——— Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,7a., durch die Poſt.70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ N Oppauer Str. s, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W. * Neue Mannheimer Zeit Erſcheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 Pf. Eine 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzelle 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter: zeile 78 Pf. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein 0 2 i ö. F ültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangs dergleichen od. Konkurſen wird 5 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 12. Sept./ Sonntag, 13. Sept. 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,-8. ernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 4 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: e mazeit Maunheim 153. Jahrgang— Nummer 250 Drahtberichtunſeres Korreſpondenten N— Stockholm, 12. September. Erſt geſtern abend entſchloß ſich das ſowjetiſche Oberkommando, über den Rundfunk den Fall von Noworoßijfk zuzugeben. Wie üblich wurde er⸗ klärt, daß die Stadt„geräumt“ worden ſei, um durch dieſen Ausdruck den Fall noch ingendwie als eine Art freiwillige taktiſche Handlung hinzuſtellen. Wie der„Rote Stern“ geſtern mitteilt, iſt jede Brücke über die Wolga und jedes Schiff in der Nähe von Stalingrad zerſtört worden, ſo daß den ſowjetiſchen Verbänden, die Stalingrad verteidi⸗ gen, damit praktiſch die letzte Möglichkeit zum Rückzug genommen worden iſt. Die Deutſchen, ſo fährt das bolſchewiſtiſche Armeeorgan fort, hätten Irn Dun. Den Sowjets bei Stalingras der Rückzug über die Wolga abgeſchnitten die Sowjets gezwungen, ſich ſüdweſtlich von Sta⸗ lingrad zurückzuziehen. Weſtlich der Stadt hätten die Verteidiger mehrere Dörfer au geben müſ⸗ ſen. Es gelte jetzt wie 1918 die Stadt ohne Rück⸗ ſicht auf die Koſten zu halten und die Bolſche⸗ wiſten müßten kämpfen„bis zum letzten Mann, bis zur letzten Straße und bis zum letzten Haus.“ „Isweſtija“ bemerkt, daß der Druck auf die Stadt mit jeder Stunde zunehme. Ein Reuterbericht aus Moskau gibt zu, daß die Lücke in dem ſowjetiſchen Verteidigungsſyſtem beträchtlich erweitert worden ſei. Der Widerſtand ſei immer noch außerordentlich hart, aber man habe gleichwohl weitere fünf Ort⸗ ſchaften räumen müſſen. Der Moskauer Korreſpon⸗ dent der„Times“ berichtet heute ſeinem Blatt, daß man im Kreml nicht die Unruhe über das Schickſal Stalingrads verberge und daß man auch nicht die Be⸗ deutung der Kontrolle über die untere Wolga zu bagatelliſieren ſuche, die mit dem Fall von Stalin⸗ grad verlorengehen würde. Es ſei jetzt zwei Mo⸗ nate her, daß dem ſowjetiſchen Volk geſagt worden ſei, daß neue Terrainverluſte die Kampfkraft des Landes vermindern und ſeine Zentren und Verkehrs⸗ wege bedrohen würden, die für die weitere Exiſtenz der Sowjetunion lebenswichtig ſeien. Seitdem nun ſeien die kubaniſche Kornkammer und die Erdölfel⸗ der von Maikop verlorengegangen. Der Verlu ſt Stalingrads wäre das gefährlichſte. Eine Feſtſetzung der Deutſchen an der Wolga würde dem Krieg einen neuen Aſpekt geben, was auch für Amerika und England gelte. Moskau gibt den Alliierten die Schuld... Sie seien dafür verantwortlich, wenn die Sowiet-Armee den deutschen Anprall ganz allein auszuhalten habe! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten .— Liſſabon, 12. September. 5 Mit tiefer Verbitterung ſtellt die führende ſowjetiſche Zeitung, die Moskauer„Prawda“, heute feſt, die Sowjetunion müſſe leider mit der Tatſache rechnen, daß infolge des Fehlens einer zweiten Front im Weſten den Deutſchen die Mög⸗ lichkeit gegeben ſei, alle ihre Kräfte gegen die bolſchewiſtiſchen Armeen bei Stalingrad zu wer⸗ ſen und daß infolge des Verſagens der Alliierten die ſowjetiſchen Streitkräfte den ganzen Anprall der deutſchen Armee allein tragen müßten. Das Blatt behauptet weiter, es ſei völlia ſicher, daß es den Deutſchen nicht gelungen wäre, ſoweit vor⸗ zudringen, wenn die Weſtmächte rechtzeitig eine Ofſenſive eröffnet hätten. Was nützten alle ſchönen Eutſchließungen und Verſprechungen, wenn ſie nicht durch Taten bekräftigt würden! Ein rieſiger und unüberbrückbarer Abgrund trennt dieſe Moskauer Feſtſtellungen von dem Leit⸗ artikel der„Newyork Times“, in dem zwar feſtge⸗ ſtellt wird, die Sowjets brauchten dringend die Hilfe der Weſtmächte, im übrigen aber mit genau den glei⸗ chen unbeſtimmten Phraſen wie bisher erklärt wird, die Unterſtützung der Sowjetunion durch die ameri⸗ kaniſche zund engliſche Regierung würde„ſo ſchnell wie möglich“ durchgeführt werden. Maisky organisiert die Massen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten e— Liſſabon. 11. September. Die Sowjetbotſchaft in London ſucht die Entſchei⸗ dung über die britiſche Strategie immer offener aus den Regierungsämtern von Whitehall in die Ver⸗ ſammlungslokale der Maſſen zu verlegen. Der neueſte Trick iſt die Entſendung von De⸗ Leaationen der ſogenannten„Werktätigen“ nach Downingſtreet 10, dem Sitz Churchills, die eine ſofortige Offenſive gegen den europäiſchen Kon⸗ tinent verlangen. So wurde beiſpielsweiſe in 26 Rüſtungsbetrieben Londons eine Delegation von 42 Maun gewählt, die in den nächſten Ta⸗ 2 1 der Regierung dieſe Forderung übermitteln E 5 i 3 Auch auf dem Kongreß der Gewerkſchaften in Blackpool wurde von den Metallarbeitern, die ſtark unter kommuniſtiſchem Einfluß ſtehen, ein neuer Verſuch gemacht, den Kongreß zur Annahme einer Reſolution zu zwingen. die die ſofortige Orga⸗ niſation einer zweiten Front verlangt. Dieſe Re⸗ ſolution wurde aber mit beträchtlicher Mehrheit vom Konareß abgelehnt. Der Kongreß ſtellte ſich auf den Standpunkt, die Frage einer Offenſive gegen den Kontinent müſſs den militäriſchen Stellen zur Ent⸗ ſcheidung überlaſſen werden. 5 Im übrigen ſchleppt ſich der Kongreß der völ⸗ lig überalterten britiſchen Gewerk⸗ ſchaften nur mühſelig dahin und die Oeffentlich⸗ keit intereſſiert ſich kaum für die Verhandlungen, die ebenſo wenig Initiative, ſchöpferiſche politiſche Phan⸗ taſie oder Schwungkraft verraten wie der letzte Pfingſtkongreß der Labour Party, deren Rückgrat die Gewerkſchaften bilden. Gewerkſchaften und Labour Party haben ohne Zweifel gleichmäßig die Fühlung mit der Bevölkerung wie auch an Autorität verloren. Infolgedeſſen wird an der Peripherie ſowohl der Ge⸗ werkſchaften wie der Partei die jetzige Führung im⸗ mer ſchärfer kritiſiert, nicht zuletzt im Hinblick auf die immer ſkrupelloſer werdende Agitation der Kom⸗ muniſten, die den Zerſetzungsprozeß der alten poli⸗ tiſchen Organiſationen der Arbeiterſchaft zu beſchleu⸗ nigen ſuchen. N i 0 79 Aus dem Führerhauptauartier, 12. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 8 0 Südlich von Noworoßijſk nahm Infan⸗ terie in harten Kämpfen das letzte Küſtenfort. Am Terek⸗Abſchnitt durchbrachen deutſche Truppen feindliche Stellungen und vernichteten Batterien. a Vor Stalingrad dauern die harten Kämpfe um die Befeſtigungsanlagen an. Ent⸗ laſtungsangriffe des Feindes wurden abge⸗ wehrt. Der feindliche Nachſchubverkehr war wieder das Ziel ſchwerer Luftangriffe. Außer⸗ dem wurden bei Nacht Stalingrad und Flug⸗ platzaulagen nördlich der Stadt bombardiert. Südoſtwärts Rſchew ſcheiterten erneute Angriffe ſtarker feindlicher Kräfte am zähen Widerſtand der deutſchen Truppen. 3 Südlich des Ladogaſees und aus Le⸗ ningrad führte der Feind vergebliche ver⸗ luſtreiche Angriffe. Deutſche und kroatiſche Kampfflieger fügten dem Feinde ſchon in der Bereitſtellung hohe Verluſte zu. Im hohen Norden bekämpfte die Luft⸗ W045 feindliche Truppenlager und Flugſtütz⸗ punkte. 8 N Die Sowjetluftwafſe verlor am 10. und 11. September in Luftkämpfen, an denen auch italieniſche, rumäniſche, ſpaniſche und unga⸗ riſche Jäger beteiligt waren, und durch Flak⸗ artillerie 171 Flugzeuge. 14 eigene Flugzeuge werden vermißt. Während der erſten zehn Tage des Septem⸗ ber verloren die britiſchen Streitkräfte an der ägyptiſchen Front insgeſamt 170 Pauzer⸗ und Panzerſpähwagen. i . Im Tiefflug über den abgescbsss enn Gegner Nach dem Luftkampf an der Kanalküſte brauſt der ſchnellſte Jäger der Welt, Focke⸗Wulf Iw 190, über die kurz vorher vernichtete Spitfire, 2422 Ä* „(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die britiſche Wochenſchrift„New Statesman and Nation“ ſtellt mit großer Beſorgnis feſt, die Labour Party und die Gewerkſchaften ähnelten in immer gefährlicherer Weiſe der alten deutſchen Sozialdemo⸗ kratie und den freien Gewekſchaften kurz vor ihrem Sturz. Die Labour Party müſſe entweder die Kraft haben, die reaktionäre Regierung Churchills zu grundlegenden Reformen zu zwingen oder ihre Be⸗ ziehungen zu dieſer Regierung löſen. Die jetzige Führung von Partei und Gewerkſchaften aber iſt viel zu intim mit der Konſervativen Partei verbun⸗ 8 als daß ſie fähig wäre, ihre Beziehungen abzu⸗ brechen. f 5 buchbruch am Terel-Abschnitt Harte Kämpfe um die betfestigungsonlagen 1 (Funkmeldung der NM.) 5 talingrad eee. 8 5 An der engliſchen Südküſte und im Südoſten der Inſel erzielten deutſche Flugzeuge am geſtrigen Tage Volltreffer mit Bomben ſchweren Kalibers in Induſtrie⸗ und Verkehrs⸗ anlagen. An der Küſte der beſetzten Weſt⸗ ſchoſſen wurden zwei feindliche Flugzeuge abge⸗ oſſen. In der Nacht zum 11. September hatten deutſche und engliſche Schnellboote Gefechts⸗ berührung im Kanal. Ein feindliches Boot ſank ſofort. Weitere Boote drehten nach zahl⸗ reichen Treffern zum Teil unter ſtarker Brand⸗ entwicklung ab. Das Eichenlaub mit Schwertern für Hauptmann Müncheberg dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 11. Sept. Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwer⸗ tern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Hauptmann Müncheberg, ſtellvertretendem Kom⸗ modore eines Jagdgeſchwaders, und übermittelte ihm folgendes Schreiben: „In Anſehen Ihres immer bewährten Helden⸗ tums verleihe ich Ihnen als 19. Soldaten der deut⸗ ſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ lapans neuer Vorstog auf Neu-Guinea Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. September. Von engliſcher Seite wird heute berichtet, es ſei im letzten Augenblick gelungen, gegen Port Moresby auf Neu⸗Guinea vorgehende japaniſche Streitkräfte etwa 30 Km. vor der Stadt wenigſtens vorübergehend aufzuhalten. Die engliſche Preſſe beurteilt aber trotz der günſtigen engliſchen Berichte die Lage auf Neu⸗ Guinea nach wie vor als äußerſt ern ſt. So er⸗ klärt beiſpielsweiſe die„Times“, der japaniſche Vor⸗ marſch in den Urwäldern von Neu⸗Guinea beweiſe, daß die von britiſcher Seite verbreitete Legende von der Unüberwindlichkeit der Owen⸗Stanley⸗Berge genau ſo falſch ſei, wie die im vergangenen Jahr ver⸗ breitete Legende von der Unübewindlichkeit der Dſchungel von Malaya. Dieſe Legende, ſo ſchreibt die „Times“ gelte nicht für Angkreifer, die genügend ge⸗ ſundes Selbſtvertrauen beſitzen und die mit einem Minimum an Lebensmittelrationen und Gepäck aus⸗ kommen. 5 Der überraſchende Vormarſch der japaniſchen Truppen in Neu⸗Guinea, den man in Auſtralien nach dem angeblichen Sieg der amerikaniſchen Flotte bei den Salomon⸗Inſeln nicht vorausgeſehen hatte, rief in Auſtralien große Beunruhigung her⸗ vor. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Curtin wurde am Freitag im auſtraliſchen Parlament inter⸗ veniert und erklärte, die verbündeten Kommando⸗ ſtellen im Hauptquartier Mac Arthurs hätten bereits Pläne ausgearbeitet, um die Lage auf Neu⸗Guinea zu ſtabiliſieren. Selbſt aus engliſchen Berichten geht aber hervor, daß die Ausführungen des auſtraliſchen Miniſterpräſidenten nicht viel Hoffnung im Schoße des Parlaments erweckt haben. Spaniſch weiter Gerichtsſprache auf den Philip⸗ pinen. Der oberſte Richter des oberſten Gerichts⸗ hofes der Philippinen, Joſeph Laurel, gab bekannt, daß die ſpaniſche Sprache bei den philippiniſchen Ge⸗ richten weiterhin in Gebrauch bleibt. Verändertes Weltbild Maunheim. 12. September. Einige Leute in Amerika haben ſich am Jahres⸗ tage des Kriegsausbruches doch einige andere Ge⸗ danken gemacht, als ſie dem von Rooſevelt für das US A⸗Volk entworfenen Denkſchema entſprechen. Sie haben bei dieſem Mut zum eigenen Nachdenken ein paar beträchtliche Entoͤeckungen gemacht. Eine der intereſſanteſten darunter findet ſich im„P..“. In dieſem Neuyorker Blatt, das ſich durch einige Frei⸗ mütigkeit gegenüber der Waſhingtoner Politik aus der Maſſe der US A⸗ und vor allem der im allge⸗ meinen rein chauviniſtiſchen Neuyorker Blätter heraushebt, wird nämlich feſtgeſtellt. daß die Dreier⸗ paktmächte in oͤen oͤͤrei Kriegsjahren ein Gebiet von 2648173 Quadratmeilen mit einer Bevölkerung von 310 140000 Menſchen erobert hätten. Das ſind Zahlen, die immerhin ein ganz hübſches Gewicht haben und die eindeutiger als alles andere beweiſen, wie ſich ſett Kriegsbeginn das politiſche und militäriſche Schwergewicht verſchoben hat, ja wie heute am Beginn des dritten Kriegsjahres als mili⸗ täriſche, wenn auch noch nicht als politiſch und völker⸗ rechtlich anerkannte Tatſache das bereits erreicht iſt, was dieſem Krieg an ſeinem Anfang von der Ge⸗ ſchichte als Ziel geſetzt geweſen war: die Auf⸗ Jlöſung der alten ſtarren Oroͤnung und Machtverteilung in der Welt. Die Er⸗ oberungen Deutſchlands in Europa, die Eroberun⸗ gen Japans in Aſien haben das Geſicht der Welt verändert, und zwar heute bereits grundlegend und dauernd verändert: denn ſo ſehr unſere Gegner von Illuſionen leben und aus Illuſtonen die Kraft für ihren weiteren Widerſtand ziehen, ſo illuſionsbeſeſſen werden doch auch unter ihnen die wenigſten ſein, an⸗ zunehmen, daß dieſe gewaltige Korrektur, die die deutſchen und japaniſchen Waffen an der Ordnung der Welt vorgenommen haben, militäriſch wieder rückgängig gemacht werden könnte. Was noch übrig bleibt iſt: für dieſe Korrektur die politiſche Sanktion auch unſerer Gegner zu erzwingen und ſie damit zur Grundlage und zum unlöslichen Beſtandteil eines neuen dauernden Weltfriedens zu machen. Dieſe Arbeit iſt, wir wiſſen es alle, noch nicht getan; un⸗ ſere Gegner weigern ſich noch, ihre Niederlage als geſchichtliche Tatſache und als eigenes Schickſal an⸗ zuerkennen. Aber das Problem an ſich iſt bereits geſchichtlich gelöſt, der Streit geht nur mehr um die Unterſchrift. 5 Den Beweis dafür laſſen die von„P..“ zitierten Zahlen auch nach anderer Richtung führen: Bei Beginn des Krieges errechneten unſere Geg⸗ ner ihre Siegeschancen nach einer ſehr einfachen arithmetiſchen Formel: ihre Flagge wehte über ſo⸗ undſoviele Millionen Quadratkilometer und ſound⸗ ſoviele hundert Millionen Menſchen, die Deutſch⸗ lands nur über ſoundſoviel Millionen, alſo ſei der Ausgang des Krieges allein ſchon nach dem Geſetz der Zahl eine ſichere Sache. Die Geſchichte hat dieſe Milchmädchenrechnung nie akzeptiert und wir Deutſche hatten für ſoviel materialiſtiſchen Unſinn nur eine herzhafte Verachtung. Wir wußten, daß Zahlen tot ſind und nur der Geiſt des Menſchen ſie lebendig macht. Wir hatten keine Furcht vor den rieſigen Imperien, die ſie um uns aufgebaut hatten; wir wußten, daß die lebendigen Kraftſtröme dieſer Imperien längſt verſiegt waren und daß ſie nur das Trägheitsgeſetz der Geſchichte noch erhielt. Und wir haben der Welt auch den Beweis für die Richtigkeit unſeres Glaubens an die Ueberlegenheit des Geiſtes über die Zahl, des Menſchen über die Maſſe gelie⸗ fert: alle unſere Siege von den erſten Schlachten in Polen bis zu den letzten Kämpfen an der Wolga geben Zeugnis davon. Aber auch wenn wir die Geiſtloſigkeit jener arithmetiſchen Formel überſähen, hätte dann nicht auch die Milchmädchen rechnung unſerer Gegner ſich ins Nichts aufgelöſt? Der Krieg hat ihnen auch die zahlenmäßige Ueberlegenheit über uns entwunden. Die Nationen des Dreierpaktes zählen: Deutſchland 90 Millionen, Japan 90 Millionen, Italien 48 Miillionen, Finnland 3,6 Millionen, Rumänien 19 Millionen, Ungarn 9 Millionen. Ihnen gegenüber ſtehen die Mächte der Aliierten: g England 45 Millionen, USA 130 Millionen, Sowjetunion 90 Millionen, (nach Verluſt der von Deutſchland beſetzten Gebiete), Kanada 9 Millionen, Auſt ralien 7 Millionen, Südafrika 2 Millionen(Weiße!) „Tſchungking⸗China, das nur mehr eine paſſive und keine aktive Größe des Kriegsgeſchehens iſt, iſt dabei außer Anſatz gelaſſen. Das ſind die vergleichbaren Werte— wenn man ſchon dem inneren Wert der Zahl Gewalt antun und lediglich ihre äußeren Größen nebeneinanderſtellen will; die vergleichbaren Werte der Nationen, die als Träger dieſes Krieges angeſehen werden können! Das Bild verſchiebt ſich aber vollkommen, wenn man die Nationen dazu⸗ nimmt, die in dieſen Krieg als Objekte verwickelt oder im Laufe des Krieges aus Trägern zu Ob⸗ jekten des Kriegsgeſchehens geworden ſind. In dieſem Krieg hat Deutſchland den größten Teil Frankreichs, Belgien, Holland. Norwegen, Polen, Serbien, Griechenland, den größten Teil der europäiſchen Sowjetunion erobert. Japan hat ſeinen pazifiſchen Gegnern Hongkong, Singapur, Malaya, Burma. Java, die ganze javaniſche Inſelwelt, die Philippinen und einen Großteil ihres pazifiſchen Inſelbeſitzes abgenommen. Was haben die anderen S e . b . demgegenüber erobert? Abeſſinien. Erythrea, Sy⸗ rien, Fran und Irak und jetzt ſind ſie dabei Mada⸗ gaskar ſich zu ſtehlen. Von Abeſſinien und Erythreg abgeſehen, handelt es ſich bei allen dieſen Ländern nicht um militäriſche Eroberungen, ſondern um brutale Vergewaltigung freier Länder oder um brutalen Raub am Eigentum des einſtigen Verbün⸗ deten. Das heißt aber: ein Zuwachs an Kriegs⸗ potential iſt England aus allen dieſen Eroberungen nicht erſtanden— im Gegenſatz zu Deutſchland und Japan, denen für ihre Kriegführung heute die Ar⸗ beitskraft ganz Europas und der Rohſtoffreichtum ganz Aſiens zur Verfügung ſtehen. Während die Imperien unſerer Gegner alſo in den drei Jahren des Krieges zerſchlagen worden ſind. haben Deutſchland und Japan ſich im Laufe dieſer drei Jahre eigene neue Impe⸗ rien geſchaffen. Das iſt das bisherige Kriegsergebnis, das in jenen von„P..“ zitierten Zahlen zum Aus⸗ druck kommt. Es gibt keinen überzeugenderen Hinweis dafür, welchem Ende dieſer Krieg zutreibt, ja, nochmals ſei es geſagt: es iſt in dieſem Ergebnis das Ende des Krieges bereits vorbeſchloſſen und vorweggenommen. Niemand wird es noch ändern können. Denn es ſteht unter dem Schutz deutſcher, italieniſcher und japaniſcher Soldaten. Und dieſer Schutz iſt Garantie für alle Zukunft! Dr. A. W. Die Lage f (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin. 12. September. Im Fortaang der Schlacht von Stalinarxad durchbrechen unſere Truppen immer neue Befeſti⸗ gunasanlagen und brechen jeden noch ſo ſtarken und noch ſo zähen Widerſtand. Aufſchluß reich iſt, was der Londoner„Star“ in ſeiner letzten militäriſchen Betrachtung ſchreibt:„Die Sowjets kämpfen um Sta⸗ lünarad und um die Wolaa mit dem Mut böchſter Verzweiflung und Entſchloſſenbeit, aber ſie halten das Vordringen der Deutſchen nicht auf.“ Die Be⸗ ſtätiaung dieſer Auffaſſung des Londoner Blattes bringt jeden Tag erneut der deutſche Wehrmachts⸗ bericht. Die neuen Hoffnungen, die„Daily Expreß“ auf den Sowfetvorſtoß bei Rſchew geſtern noch ſetzte, sind ſchnell verflogen. Heute berichtet das Blatt, daß die Deutſchen bei Rſchew ſtarke Kräfte herangeführt und den ſowjetiſchen Vorſtoß zum Halten gebracht haden. Die zur Feſtuna gewordene axoße Induſtrie⸗ ſtadt Stalingrad muß jetzt, wie die„Times“ meldet, Tag und Nacht ſchwerſten deutſchen Bombenhagel aushalten und alles was man. über den Fortgang des wirtſchaftlichen Lebens in Stalingrad ſchreibe und melde, ſtelle bedauerliche Irrtümer dar. So albt die britiſche Preſſe ein Zugeſtändnis nach dem andern, daß Stalinarads Lage kataſtrophal ge⸗ worden iſt. Die„Times“ hebt erneut den ſtarken Einſatz der deutſchen Panzer um Stalingrad beſon⸗ ders hervor und meint, in dieſer deutſchen Ueber⸗ legenheit liege die aroße Sorae Moskaus um Sta⸗ lingrad. Die Reuteragentur meldet heute eine un⸗ günstige Entwicklung der Lage an der Wolga. *. „Die Siege der Deutſchen im Oſten haben Chur⸗ chill und Roofevelt nicht mit der zweiten Front, wohl aber mit einer weiteren Beſetzung des franzöſiſchen Madagaskar erwidert“, ſo ſchreibt der Lyoner „Progres“, und er nennt den Angriff einen Gang⸗ ſtertrick der einſtigen Bundesgenoſſen Frankreichs. Das Blatt ſchreibt, die Engländer und Amerikaner könnten nirgends ſiegen, aber ſie könnten immer noch räubern. Die neue Schandtat von Madagaskar werde einmal in dem Sieg der Achſenmächte ausge⸗ löſcht werden, aber ſie werde niemals in Frankreich vergeſſen werden. Die in Vichy erſcheinende„La Depeche“ ſchreibt, zwei Nationen ſeien zu den Räu⸗ bertaten vergangener Jahrhunderte zurückgekehrt, England unter Churchill und USA unter Rooſevelt. Dieſe wenigen Auszüge aus Frankreichs Preſſe zei⸗ en die tieſe Erregung und Empörung, die im unbe⸗ etzten Frankreich gegen Rooſevelt ſelbſt aufzuflam⸗ men beginnt. Der räuberiſche Ueberfall der Nordamerikaner und Briten auf Madagaskar wurde in der letzten Waſhingtoner Preſſekonferenz bereits beſprochen. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhington: Hull wurde in der Konferenz über die wenige Stun⸗ den vorher ausgegebene Meldung der Exchange Agentur von der Landung in Madagaskar befragt und erwiderte, daß dieſe Landung zwiſchen Rooſe⸗ velt und Churchill als Kriegsnotwendigkeit beſchlof⸗ ſen wurde, aber Frankreich nicht benachrichtigt wurde. Dieſe Benachrichtigung werde zu gegebener Zeit er⸗ . Anfragen aus der Konferenz, ob die Be⸗ etzung eine propiſorſſche oder dauernde ſein würde, würden von Hull mit einem Achſelzucken beantwor⸗ tet. Der Außenminiſter betonte, die Beſetzung von Madagaskar werde in den diplomatiſchen Beziehun⸗ gen mit Frankreich keine Aenderung bringen. Die Hull⸗Erklärung, ſo ſtellt das Liſſaboner Blatt ſeſt, läßt die Erklärung vermiſſen, daß Madagaskar nach dem Kriege Frankreich zurückgegeben werden ſoll. Hull babe auf alle Hinweiſe und alle Erſuchen um eine Erklärung hierüber nur ein Achſelzucken übrig gehabt. was auch in den Waſhingtoner Abend⸗ zeitungen zu leſen iſt. Der Sprecher des japaniſchen Nachrichtendienſtes hat ſich geſtern ausführlich über die Lage im . ausgelaſſen. Er betonte, daß kein ameri⸗ kaniſches Schiff mehr die Route öſtlich und nördlich von Auſtpalien befahre und daß ſchon an der auſt ra⸗ liſchen Weſtküſte elne ganze Anzahl USA Schiffe verſentt wurde. Auſtralien ſei der Kriegszone jetzt ſo nahegerückt wie vor ſechs Monaten Niederländiſch⸗ Indien. Neu⸗Guinea erhalte am 15. September japaniſche Zivilverwaltung, womit der letzte Schritt 8 die geringen feindlichen Einheiten auf der nel beginne. ie Schlacht im Pazifik, die bisher Japan Ruhm auf Ruhm gebracht habe werde von der japaniſchen Marine, dem Heer und der Luft⸗ flotte mit aller Energie und mit der Gewißheit des Sieges fortgeſetzt. Die Tokioer Zeitung„Hotſchi Schimbun“ meldet, ein neuer amerikaniſcher Ausbruchsverſuch aus dem „Golf von Carpentaria ſei mißlungen. Acht ameri⸗ kaniſche Handelsdampfer und mehrere Einheiten der amerikaniſchen Kriegsmarine ſeien im Golf von Caxpentaria feit zwei Monaten eingeſchloſſen. Der Liſſaboner„Diario“ meldet: Die Nachricht von den neuen Erfolgen der japaniſchen Truppen auf Neu⸗Guinea hat in Auſtralien ſtärkſte Befürchtungen hervorgerufen. Im Hauptquartier Mac Arthurs icht man kein Hehl daraus, daß Port Mo resby, der * der nördlichen Verteidigung Auſtraliens, 1 K ſchwere Gefahr geraten iſt. Die Enttäuſchung der evölkerung Auſtraltiens iſt umſo größer, als man unter dem Einfluß der amerikaniſchen Berichte über den angeblichen Seeſieg bei den Salomon⸗Inſeln ſich bereits in Sicherheit gewiegt hatte. Die allgemeine Unruhe wird verſtärkt durch die neue Rede des Miniſterpräſidenten Curtin, daß die auſtraliſche 1 verſtärkter Belieferung mit amerikaniſchem Kriegsmatekial in Waſhington vertagt worden iſt, da Amerika infolge ſeiner ander⸗ weitigen Verpflichtungen nicht in der Lage iſt, große en von Kriegsmaterial, Munition und Truppen an Auſtralien abzugeben. Ein grenzenloſes Gefühl der Verlaſſenheit, heißt es in dem Bericht des „Diario“ aus Melbourne, hat ſich der auſtraliſchen Bevölkerung bemächtigt. f i Jo wurde Moworogiisk mit stürmender Hand genommen in Kämpfen von beispielloser Härte wurde der tanauische Widerstand des Feindes gebrochen Von ⸗Kriengsberichterſtatter Dr. Stürmer dnb...„ 12. Sept.(PK.) Eine Symphonie des Kampfes. Aus dem tiefen Lied der Janzermöboren, dem Knirſchen und Klir⸗ ren der Ketten, dem Praſſeln lodernder Flammen, die den Grundton bilden, brachen dröhend die Ab⸗ ſchüſſe der Sturmgeſchütze, die harten Hammerſchläge der im Erdkampf eingeſesten Flack. Dazwiſchen bellen die Feuerſtöße der Ms und Maſchinenpiſto⸗ len, hallten Rufe und harte Kommandos. Und dann das Bild: Im Dunkel des Abends leuchten die Brände, ſpiegeln ſich im Meere wider und tauchen die Berge, die eng an den Hafen herandrängen, in ein fahles Licht. Die Leuchtſpur der Flak zieht feu⸗ rige Perlenketten, als ſchwarze Silhouetten zeichnen ſich die Geſtalten der Männer vom belleren Hinter⸗ grund ab. n Ganz nahe iſt das Meer, das Ziel unſeres Kamp⸗ fes ſeit Tagen, ſeit Wochen ſchon. Was liegt alles zwiſchen jenem Tag, da der Kampf in den Bergen begann, und dieſer Stunde, die uns als Steger ſteht! Die Landſchaft hatte ſich gegen uns verſchworen und die Schwere der Gefechte war ohne Bei⸗ ſpiel. Tagelang währte der Kampf um die letzte Paßhöhe vor der Stadt Noworoßijſk, zäh verteidigt als letztes entſcheidendes Bollwerk. Dann ſahen wir in der Ferne zum erſtenmal die Stadt vor uns, an die Hänge der Berge gelehnt und zum Hafen abfal⸗ lend. Greifbar nahe war uns das Ziel und lockte verheißungsvoll. Verzweifelt aber war der Wider⸗ 7 des Gegners, der ſich nicht geſchlagen geben wollte. Es bricht der Tag an, der die Entſcheidung brin⸗ gen ſoll. Aus einem weiteren Halbkreis von den die Stadt umgebenden Höhen aus und im langge⸗ ſtreckten Tal an der Straße entlang, ſind die In⸗ fanterie⸗Diviſionen zum Angriff angeſetzt. Als ein⸗ ziger Fluchtweg bleibt den Sowiets die Straße nach Südoſten offen.— aber ſie fliehen ja nicht, wollen die Stadt halten— um jeden Preis! Vom Dörfchen aus, das am Vortage durch ein kübnes Umgehungs⸗ manöver genommen wurde, treten wir an— mit den Abſchüſſen der Artillerie im Rücken und den gurgeln, den Bahnen der Granaten über uns. Dunkel ſteigt aus der Stadt und Hafen der Qualm auf und brei⸗ tet ſich einer Wolke aleich über die Bucht. Das Geſtrüpp des Berahanges, auf dem wir vor⸗ gehen, iſt ſcharf und dornia und ritzt Hände und Ge⸗ ſicht, wenn man ſich nach raſchem Sprung in Deckung fallen läßt. Oben auf der Höhe ſitzen die Scharf⸗ ſchützen in ihren Lbchern und ſchießen aut— ver⸗ teufelt aut! Auch die Artillerie hat ſich eingeſchoſſen, und der Pulverdampf der zwiſchen uns detonieren⸗ den Granaten zieht lanaſam über uns hinweg... Den Luftraum aber beherrſchen unſere Zerſtörer! Wir rufen ihnen zu und winken, wenn ſie in atem⸗ beraubendem Tiefflug über die Höhen fliegen und in »der Kriegswirtſchaft die Täler ſtoßen wie zornige Weſpen, aus Kanonen und MGs. Tod und Verderben ſpeiend. Sie helfen uns viel in dieſen Stunden, in denen die Sonne immer höher ſteiat und die Kehlen immer trockener werden. 5 Wenig wird geſprochen. Man lauſcht den Stim⸗ men des Kampfes, der drüben im Nachbarabſchnitt im vollen Gang iſt und wartet auf die Zeit. Jetzt hämmert die Flak auf die Erdbunker, mit denen die letzten Höhen vor der Stadt geſpickt ſind. Der Feuerſchlag der Artillerie ſetzt ein. Der junge Ritterkreuzträger, Oberleutnant 3. ſteht im Kreiſe ſeiner Kompaniechefs und Zugführer, hebt dann kurz den Aum: Wir areiſen an, klettern den Hang empor und ſehen die erſten Häuſer der Stadt nahe, gaanz nahe. Vor ihnen aber hocken die Bunker und alotzen uns mit böſen Augen an. Wer⸗ den ſie Feuer ſpeſen? Hat ſie die Flak geblendet Schon liegt der halbe Wea hinter uns und noch immer ſchweigen ſie. In langen Sätzen ſind wir heran, haben die erſten Häuſer erreicht. Der Stra⸗ ßenkampfbeginnt. Sturmgeſchütze ſind vorau⸗ gerollt. dringen als ſtählerne Spitzen in die Stadt ein. In langen, lockeren Reihen kaſten ſich die Män⸗ ner der Infanterie an den Häuſern entlang die nur mehr Ruinen ſind. Aufpeitſchender als jedes Feld⸗ gefecht dieſer Kampf zwiſchen Häuſern und Fabrik⸗ anlagen, in Höfen und Gärten. Als es zu dämmern anhebt, haben die erſten von uns den Hafen erreicht. Dort wo die Stadt zum Meer ausläuft, ſetzten wir uns feſt. Die Sturmgeſchütze und wenigen Kom⸗ panien, die den entſcheidenden Stoß geführt haben. bilden einen feuerſpeienden Rina, der jedem Durch⸗ bruchsverſuch ſtandhält. Das Meer iſt erreicht. Die bärtigen Geſichter der Männer, die der Kampf die⸗ ſer Tage gezeichnet hat. leuchten im Triumph des Sieges. Nur der Ritterkreußträger, Oberleutnant ., der Eroberer, den heute ſchon das Eichenlaub ziert, bleibt ruhig und unbeweat. Klar kommen ſeine Befehle, es gilt, den Siea nicht mehr aus der Hand zu geben und die Gruppe am Hafen ist noch ſchwach und klein. Noch haben ſich die, Sowfets au keinem überlegten Gegenſtoß aufgerafft, verſuchen nur mit einzelnen Fahrzeugen und Geſchützen durch die Sperre zu brechen. Welch eine Gelegenheit für die Männer an der Flak und den Sturmgeſchützen. Welch ein Schauspiel! Nun iſt es wieder für Sekun⸗ den still, dann ſpricht wieder die Flak. Die Männer haben weit draußen in der Bucht die- Umriſſe eines Schiffes ausgemacht. Feueraarben ziehen ihre Bahn. neiaen ſich dem Waſſer zu und prallen. wie von einef ſpiegelnden Eisfläche ab, dann blitzt es drüben auf und eine neue Flamme ſteht lodernd am Horizont. Noworoßiiſk iſt frei, Noworoßiiſk iſt gefallen! Big Busineß hat gesiegt. Roosevelts Kriegs-Wirtschaftspolitik ein Sieg des USA-Großkapitals — Vigo, 12. Sept.(Sonderdienſt d. NM.) In einem aufſchlußreichen Artikel beſchäftigt ſich die bekannte amerikaniſche Monatsſchrift„Harpers Magazine“ mit den grundlegenden wirtſchaftlichen Wandlungen, die Rooſevelts Kriegspolitik in der amerikaniſchen Wirtſchaft hervorrufe, und den ſchwe⸗ ren und ernſten Sorgen, die dieſer aroße Wand⸗ lungsprozeß in weiten Kreiſen der amerikanischen Oeffentlichkeit auslöſe. Als charakteriſtiſches Kenn⸗ zeichen der wirtſchaftspolitſſchen Entwicklung unter Rooſevelt ſtellt die Monatsſchrift den Sieg des Groß kapitals, der großen Monopolge⸗ ſellſchaften unddes Finanzkapitals gin. „Big Buſineß“ hat auf der ganzen Linie geſiegt. Die Großindustrie wird durch die ſchnelle Entſchuldung und die wachſende Zurückſtelluna von Reſerven ge⸗ ſtärkt aus dem Krieg hervorgehen. Dagegen werden mit der weiteren Entwicklung die breiten Maſſen des klei⸗ neren und mittleren Unternehmertums, auf denen bisher Amerikas Wirtſchaft beruhte, ſo gut wie völlig verſchwinden. Schon die Umſtellung auf den Krieg Immer brutalere Knebelpolitik im lran Hungersnot soll die iranische Regierung den englisch- amerikanischen Wünschen gefügig machen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Ankara, 11. September. Wie aus einer Bagdader Meldung hervorgeht, hat der neuernannte britiſche Oberbefehlshaber im Irak und Fran, General Henry Ma land Wil⸗ son, ſein Amt übernommen. Allerdings hat er einen ſehr ſchlechten Start gehabt. In Teheran und ande⸗ ren iraniſchen Städten fanden Demonſtrationen ſtatt, die einen england⸗ und ſowjetfeindlichen Charakter trugen. Angeſichts dez Abe traniſchen Wi⸗ derſtandes haben die Beſatzungsmüchte den Beſchluß gelaßez einen verſtärkten Druck auf die Teheraner Reglerung auszuüben. Seit längerer Zeit ſind keine Lebensmittelzüge in der traniſchen Hauptſtadt einge troffen, ſo daß die Nahrungsmittelkriſe bedrohliche Formen angenommen hat. Dieſe Bedränanis bot den Amerikanern einen An⸗ laß, ſich in die inneriraniſchen Verhältniſſe einzu⸗ miſchen. So„erklären“ ſich beiſpielsweiſe die Us A. „bereit“. der kraniſchen Regierung einen Spezialiſten für das beabſichtiate Kartenſyſtem zur Verfügung zu ſtellen. Außerdem boten ſie ihre Mithilfe bei der in Erwäauna gezogenen Reform des iraniſchen Po⸗ ligeiweſens an. Daß dieſe Vorſchläge nicht uneigen⸗ nützigen Motiven entſpringen, liegt auf der Hand. Waſhington betrachtet den Frau ſchon ſeit langem als Einflußzone und nutzt jede Gelegenheit aus, um die Engländer und Sowjetruſſen an die Wand zu ſpielen. Währenddeſſen iſt General Wilſon in engere Füh⸗ lung mit den Sowfets getreten. Er hat bereits mehrere längere Ausſprachen mit dem ſowfſetiſchen General Nowikow, dem Oberkommandierenden der ſowjetiſchen Truppen im Fran, gehabt. Zwar liegen iüber das Ergebnis noch keine Einzelheiten vor. doch nimmt man in aut unterrichteten Kreiſen an, daß der Moskauer Delegierte eine neue Erweiterun ſeiner Vollmachten gefordert hat 0 Konzentrationslager für ügyptische Nationalisten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Ankara, 11. September. Die neue britiſche Terrorwelle in Aegypten hat ihren Höhepunkt erreicht. Wie eine in der türkiſchen Hauptſtadt eingetroffene Meldung beſagt, ſind in den letzten Tagen über 6000 ägyptiſche Nationaliſten ver⸗ haftet worden. Ueber ein Brittel wurde bereits in ein Konzentrationslager gebracht. Unter den Ver⸗ Famke befinden ſich fünf Mitglieder der königlichen amilie, über deren Schickſal man noch nichts Ge⸗ naues weiß. Die in der vergangenen Woche erheb⸗ lich geſtiegene Zahl der Sabotageakte bemweiſt, daß das ägyptiſche Volk nicht gewillt iſt, die britiſche Brutalität widerſpruchslos hinzunehmen. Im übrigen herrſcht in neutralen Kreiſen der Eindruck, daß die Engländer heute mehr denn je die Aegypter provozieren. Obwohl es an Transport⸗ mitteln zur ausreichenden Verſorgung der Städte mangelt, ſind zwiſchen Kairo und dem Luxusbadeort As el Bar Sonderzüge eingeſetzt worden, damit die Träger dieſer Provokatſonspolttik angenehme Er⸗ holungsſtunden am Strande verleben können. churchills Indien- Optimismus Angst und schlechtes Gewissen rumoren weiter im Unterhaus/ Amer versucht nochmals Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. September. Der britiſche Indienminiſter Amery fühlte ſich nochmals bewogen, im Unterhaus eine zweite Er⸗ klärung über Indien abzugeben. Amery rechtfertigte die Politik des Vizekönigs, die darin beſtanden habe, ſolange mit durchgreifenden Maßnahmen zu warten, bis die bekannte Gandhi⸗Reſolution des Kongreſſes. tatſächlich erfolgt ſei. Die Politik Gandhis aber ſei praktiſch auf Sabotage und Unruhe hinausgelaufen, was den Krlegseinfatz Indiens gelähmt haben würde und 8 außerſtaͤnde geſetzt habe, ſich ſelbſt zu verteidigen und Tſchungking zu helfen. Dieſes Argument iſt freilich ſchwach genug, da bekanntlich Japan keinerlei Abſicht auf Indien hat und lediglich die Anweſenheit der Briten in Indien ein denkbares Ziel der japanſſchen Operationen bilden könnte. Was die Hilfe für Tſchungking betrifft, ſo kann ſie, da der Burmapaß von den Japanern be⸗ ſetzt iſt, ohnehin nur ſehr geringfügig ſein. Amery erklärte dann, daß Verhandlungen mit dem Kongreß ſinnlos geweſen ſeien, ebenſo wie es ſinnlos ſei, mit jemanden über Waren zu verhandeln, die er nicht hergeben wolle. Worauf es ankäme, das wäre eine„Aenderung der Herzen“ der Kongreßmitglieder,— eine Hoffnung, die allerdings Indien must. Deutschland zusammengehen!“ suhhas chandra Bose auf dem Gründungstag der deutsch- indischen gesellschaft in Hamburg dn. Hamburg, 11. September. Am 11. Septemher wurde in Hamburg in An⸗ weſenheit des indiſchen Freiheitsführers Subhas Chandra Boſe die„Deutſch⸗indiſche Geſellſchaft in Hamburg“ gegründet.. 5 Der 5 der Vereinigung zwiſchenſtaatlicher Verbände und Einrichtungen,/ Obergruppenſührer und General der Poltzei Lorenz betonte in ſeiner Anſprache, daß die Deutſch⸗indiſche Geſellſchaft gerade zu einem Zeitpunkt gegründet werde, wo Indien um feine Freiheit kämpfe, was deswegen von beſon⸗ derer Bedeutung ſei. Deutſchland bringe dem in⸗ diſchen Freiheitskampf beſonderes Verſtändnis und wärmſte Symapthien entgegen. Bürgermeiſter Krogmann wies anſchließend auf die langjährigen geiſtigen und wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Indien und Deutſchland ins⸗ beſondere der Hanſeſtadt Hamburg, hin. Aufgabe der Deutſch⸗indiſchen Geſellſchaft werde es ſein, die Freundſchaft zwiſchen den beiden Völkern zu ver⸗ tiefen, in Deutſchlands Verſtändnis ftzr den indiſchen Freiheitskampf zu wecken und um die Verbreitung, deutſcher Kultur in Indien bemüht zu ſein. Sodann ſprach der indiſche Freiheitsführer Subhas Chandra Boſe. Er führte unter an⸗ derem aus, die Briten hätten, als es ihnen gelungen war, ihre Herrſchaft über Indien zu errichten, ihr Beſtes getan, um alles Indiſche als amöglichſt minder⸗ wertig hinzuſtellen. Als Indien moraliſche Hilfe brauchte, hätten deutſche Denker und Gelehrte In⸗ dien und ſeine Kultur entdeckt. Dies ſei eine Tat. ſache, die das indiſche Volk nie vergeſſen könne, und dieſes kulturelle Band, frei von allen W und materiellen Intreſſen, habe bis heute die Grund⸗ lage aller deutſch⸗indiſchen Intereſſen abgegeben. Seit 1938 habe er, ſo erklärte Subhas Chandra Boſe, unentwegt die Idee verfochten, daß dieſer Krieg für Indien eine goldene Gelegenheit zur Erringung ſeiner Unabhängigkeit bedeute, und daß Indien ſich mit den Feinden des britiſchen Imperialismus zuſammenſchließen und mit ihnen kämpfen müſſe, Das indiſche Volk ſei überzeugt, daß Großbritannien in dieſem Kriege beſiegt werde, und daß ſein Weltreich der Auf⸗ löſung entgegengehe. Die Lieder der deutſchen Nation und die indiſche Nationalhymne bildeten den Abſchluß der eindrucks⸗ vollen Kundgebung. war für die Mehrzahl der kleineren Unternehmer finanziell u. techniſch ſchwierig, wenn nicht unmöglich. Bei der ſpäteren Umſtellung auf die Friedenswirt⸗ ſchaft wird der gewerbliche Mittelſtand, ſelbſt wenn ihm die Aufnahme der Kriegsproduktion teilweiſe gelungen ſein ſollte, nochmals ins Hintertreffen kommen, da er natürlich nicht derartige Reſerven an⸗ ſammeln konnte wie gegenwärtig die Großinduſtrie. Infolgedeſſen packe die Amerikaner ſo etwas wie „Furcht vor der eigenen Produktion.“ reite Schichten des Mittelſtandes und der Facharbeiter ſeien von wachſender Angſt erfüllt vor der Nach⸗ kriegs⸗Expanſion der Großinduſtrie und fürchtetn um ihr Wirtſchaftsſchickſal nach dem Kriege. So ſieht die beſſere Welt der Freiheit und der ſozialen Sicherheit in Wirklichkeit aus, die Rooſevelt in ſeinen Reden immer wieder verſpricht. Amerikanische Truppen in Rio! Ganz Braſilien unter US A⸗Militärkontrolle Drahtbericht unſeres Korreſpondenten —Liſſabon, 12. September. Rooſevelt verfolgt ſeine Politik der Beſetzung geopolitiſch wichtiger Stützpunkte mit immer größerer 1 In den letzten Tagen ſind amer k a⸗ niſche 1 in Rio de Janeiro ge⸗ landet. Gle abteilungen andere wichtige Stützpunkte an der bra⸗ ſilianiſchen Küſte beſetzt. Braſilien iſt damit völlig unter die Oberhoheit der rere Union gekommen. Das geſamte polttiſche, militäriſche und wirtſchaftliche Leben der braſilianiſchen Republik ſteht unter amerikaniſcher Kontrolle. Daneben wurde eine nordamerlkaniſche Militär⸗ 1 nach Bolivien entſandt, um auch dort die e ernahme aller militäriſch und ſtrategiſch wichtigen Punkte des Landes vorzubereiten. 5 Usk-Fiugpltze in Brasilien — Vigo(Sonderdienſt d. RM.), 10. Sepk. Nach den letzten Berichten aus Rio de Janeiro ſind auf braſtlianiſchem Boden nicht weniger als elf modernſte US A⸗ Flugplätze im Bau. Die hierzu notwendigen Gelder und Materialien wur⸗ den Braſilten im Rahmen des Pacht. und Leih⸗ geſetzes zur Verfügung geſtellt. Die Flugplätze ſollen in erſter Linie als Luftbaſen für die amerikaniſche Luftwaffe dienen, die damit neue wertvollſte Stütz⸗ punkte zur Kontrolle des ganzen Landes erhält. Die Vereinigten Staaten beherrſchen heute bereits das geſamte mittelamerikaniſche Gebiet und den Norden A ibis beinahe an die Grenzen Argen⸗ iniens. Generalkommiſſar für Breunſtoffverteilung in Italien ernannt. In einem Dekret des Duce wurde der Armeekorpsgeneral Carlo Favagroſſa zum Generalkommiſſar für die Verteilung von Brennſtoff aller Art ernannt. widerlegt die Indienpolitik der Regierung zu verteidigen kaum mit den Gewaltmaßnahmen zu verwirklichen iſt, die Großbritannien gegenwärtig in Indien an⸗ wendet. Im übrigen mußte Amery zugeben, daß fel Unruhen in Indien keineswegs abgeſchloſſen eien. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde dann an Cripps die peinliche Frage geſtellt, warum ge⸗ rade nach ſeinem Beſuch das Indienproblem ſeine akute Zuſpitzung exfahren habe. Selbſtverſtändlich erklärte Cpipps, daß die Schuld nicht an ihm liege, ſondern an Gandhi, der die anderen Mitglieder des Kongreſſes, die willia geweſen wären, zu der ſpäte⸗ ren Reſolution überredet habe. Der ſtellvertretende Leiter der Arbeiterpartei. Arthur Greenwood, regte dann in dem mehr oder minder dunklen Gefühl der britiſchen Schuld an, daß man keinen Verſuch unterlaſſen ſolle, um die indiſche Frage zu löſen. Allerdings war die An⸗ regung Greenwoods mehr agitatoriſch als ſachlich ge⸗ meint, denn er begründete ſie nicht etwa mit der Sache ſelbſt, ſondern mit der Gefährduna des briti⸗ ſchen Anſehens in der Welt. g 5 Churchill, der ſich in ſeiner geſtrigen Erklä⸗ rung beſonders optimiſtiſch gezeigt hatte, muß heute von ſeiten der„Times“ eine Korrektur erfahren. Das Blatt ſchreibt, daß der tote Punkt in Indien große Gefahrenmomente in ſich berge und daß die Nachrichten aus Delhi erkennen ließen, daß eine un⸗ ruhige Zeit bevorſtehe. Im Hinblick auf den Paſſus von Eburchill, in dem er die Konareßpartei als eine „auantite, négigtable“ abtun wollte, weil ſie nicht die zahlenmäßige Majorität repräſentiere, ſchreibt die „Times“, daß dies zwar zutreffe, daß aber anderer⸗ ſeits kein Abkommen möglich ſei ohne den Kongreß. Die„Times“ erinnert Churchill dann auch daran, daß die Forderung auf Unabhängigkeit ja nicht nur von der Kongreßpartei erhoben worden ſei, ſondern auch von anderen indiſchen Gruppen, die Churchill geſtern gegen den Kongreß auszuſpielen verſuchte. Es ſei wichtig daß man den auten Willen aller In⸗ der in einem Augenblick auf ſeiner Seite habe, wenn der Feind vor den Toren ſtehe. Wenn es gegen⸗ wärtig keine Möalichkeiten gebe, den toten Punkt zu überwinden, dann würde die Verantwortung dafür ebenſo die Briten wie die Inder belaſten. chzeitig haben amerikaniſche Truppen⸗ a 8. — 71 n 2* — — 2 6 mme CA I e e eeſſſcſdeſeccſeccreceacde cee Ins vierte Jahrzehnt 0* Maunheim, 12. September. Dreißig Jahre lang unddreißigſte Ankündigung vor.(Ihre erfolgten.) N Es wird nicht viele Mannheimer geben, die ſich rühmen können, alle Vorleſungsreihen und Einzel⸗ vorträge ſeit Ende Januar 1912 mitgemacht zu haben. Niemand jedoch, der auch nur einige Zeit hindurch an den Lichtbildervorträgen teilgenommen hat, wird ſich nicht ausgeſprochen gern an dieſe edle kommu⸗ nale Einrichtung erinnern, der Tauſende und aber Tauſende in Mannheim feinen Genuß und beſſere, vertiefſte Kenntnis deſſen, was die Kunſt zu bieten 7 Alles, was ſchön iſt und ſich mit ſeiner Schönheit an unſeren Augenſinn wendet, ſollte in dieſen Lichtbildervorträgen ſeine Darſtellung 155 er 5 ſt und des Kunſthandwerks, ſchöne Städteanſichten, ſchöne Land⸗ Die eigenartigen Hervorbringungen ver⸗ hat, verdanken. den. Schöne Kunſtwerke aller Zeiten, Werke Malerei, der Bildhauerei, der Baukunſt ſchaften. gangener Stile ſollten dem allgemeinen Verſtändnis ebenſo eindringlich vorgeführt werden, wie Schaffen der Meiſter von heute. wieſen. Manch ein Meiſter von heute oder ihn und über Lärm und Geräuſch um ihn längſt hin⸗ »weggeſchritten. hat ſich gerade in dieſem Menſchenalter ſeit 1912 gewandelt. Blättert man in den dreißig Veranſtaltungsver⸗ Meichniſſen und läßt dabei ein nicht gar zu geringes Maß von Erinnerungen mitſpielen ſo gewinnt man ein eindrucksvolles Bild von den umfaſſenden Vor⸗ tragsdarbietungen der Kunſthalle. Dr. Richard enz, der gleich im erſten Veranſtaltungsjahr im Vortragsplan erſchien, ſpricht am 11. Oktober 1942 über„Goethe und die bildende Kunſt feiner Zeit“. Damals ſprach auch ſchon Profeſſor Brinckmann ter, der im Januar zwei Vorträge über Rom als Kunſtſtätte halten wird. Unter den. Vortragenden des erſten Jahres finden wir noch Dr. Ernſt Leopold Stahl, heute Dozent an der Hochſchule für Muſik, der neben Intendant Dr. C. Hagemann Geſchichte und Probleme der Bühnenkunſt behandelte. Dichtung und Kunſt der Bühne waren damals noch in den Kreis der Betrachtung gezogen, um jede ö veranſtaltet öͤie Kunſthalle Mannheim jetzt ſchon Lichtbildervorträge„über Kunſt und verwandte Gebiete“, in unſerer geſtrigen Aus⸗ gabe legte ſie mit den Vortragsreihen über Kunſt der Goethezeit und Kunſtſtätten Italiens ihre ein⸗ rei einund⸗ dreißigſte, weil im erſten Jahr zwei Ankündigungen das 5 Mancher„Meiſter von heute“, der da vorgeführt wurde, hat ſich aller⸗ dings inzwiſchen als ein Meiſter ſehr von geſtern er⸗ von geſtern war überhaupt kein Meiſter, und die Zeit, die unbeſtechliche und unerbittliche Richterin, iſt über In einem Menſchenalter wandeln ſich Geſchmack und Einſicht, und wie unendlich viel Spezialiſterung auf das Kunſtwiſſenſchaftliche zu vermeiden und um die gute Nachbarſchaft zu anderen Mannheimer Inſtituten zu betonen.. Wie richtig geplant und bemeſſen die Einrichtung der Lichtbilderrorträge war, die es jedem Gutgewill⸗ ten ohne ernſtlich in Betracht kommendes materielles Opfer geſtattete, Geiſt und Geſchichte der bildenden Künſte als eine Quelle der Lebenskraft zu erfahren, eht aus dem gewaltigen Zuſpruch hervor, den ſie ge⸗ unden haben und auch heute noch finden. Wo hätte ſich der Mannheimer außerhalb beruflichen Studiums ſonſt eine allgemeine Einführung in das richtige Sehen, Verſtehen und Genießen der bildenden Kunſt, einen Ueberblick über die Geſamtgeſchichte der bil⸗ denden Kunſt, die genauere Bekanntſchaft mit den großen bahnbrechenden Meiſtern der Kunſtgeſchichte erwerben ſollen? Nur aus Büchern? Hier aab es weder eine Hochſchule noch andere Einrichtungen der Erwachſenenbildung, deren Aufgaben mußten die Vorleſungsreihen der Kunſthalle lange Jahre mit übernehmen. Es darf daran erinnert werden, daß der Vorleſungsraum im proviſoriſchen Anbau der Kunſthalle niemals ausgereicht hat und faſt alle Ver⸗ anſtaltungen doppelt gehalten werden mußten, bis die Verlegung in den Muſenſaal dieſer Not ein Ende machte. Wenigſtens vorläufig. Es ſind in dieſen dreißig Jahren wohl alle Epochen der Kunſt und ihre Landſchaften von fachkundigen Rednern in anregender Form dargeſtellt worden die ſchöpferiſchen Geiſter und die nachfolgenden Meiſter des ſchönen Handwerks wurden behandelt. Vor Wiederholungen darf man ſich nicht ſcheuen, der Zu⸗ hörerkreis wechſelt, und dem, der das Thema ſchon kennt, bietet ein anderer Vortragender auch wieder etwas. Wer es nicht aus der eigenen Erfahrung wif⸗ ſen ſollte, wird beim Studium der dreißig or⸗ leſungsverzeichniſſe leicht zu der Ueberzeugung kom⸗ men, wie ſehr ſtets die deutſche Kunſt von ihren erſten Aeußerungen an Gegenſtand der Betrachtung geweſen iſt. Für die Zukunft wünſchen wir uns eine neue Zuſammenfaſſung, eine neue Vergegenwärti⸗ gung der deutſchen Kunſt in Wort und Lichtbild, welche die Jahrhunderte als ein lebendiges Buch unſeres Schickſals vor uns auſſchlägt, als ein ehr⸗ würdiges Bilderbuch aller deutſchen Antriebe, Sehn⸗ ſüchte und Verzweiflungen, der Gläubigkeit und der Verneinung, des ewigen Ringens um das Höchſte und des Verſagens vor dem zuletzt doch Unerreich⸗ baren. Ob eine ſolche Vergegenwärtigung in Ein⸗ zelvorträgen wechſelnder Redner geleiſtet werden kann oder ob ſie einem einzelnen anvertraut werden muß, brauchen wir hier nicht zu entſcheiden. Es ge nügt, wenn echte Wünſche nachgewieſen werden kön⸗ nen, die das Lebensrecht der Einrichtung bezeugen. Dr. F. W. Koch. 65 Das Forscherleben a Wilhelm Filchners Zu ſeinem 65. Geburtstag am 13. September. Bis zum Rande gefüllt mit abenteuerlichen Er⸗ lebniſſen und Gefahren und doch von allem Anfang an planvolle, ſtraffe Arbeit an ſich ſelbſt und ſeiner Aufgabe, ſo iſt das Leben Wilhelm Filchners ver⸗ fen. Er war erſt 22 Jahre alt, als er, der ſich der Offizierslaufbahn gewidmet und ſeine Erziehung im bayeriſchen Kadettenkorps erhalten hatte, zum erſten Mal von ſich reden machte durch den berühm⸗ ten„Ritt über den Pamir“, der die lange Reihe ſei⸗ ner Forſchungsreiſen einleitete. Es war ein ſport⸗ liches Glanzſtück, bei dem ſich der deutſche Reiter tapfer durch gewaltige Felsſchluchten, an tiefen Ab⸗ Gründen vorbeikämpfte, dem ihn angeborenen Drang in die Ferne folgend, Wagemut und Aus⸗ dauer erprobte.„Ueber den Pamir hin tanzt man nicht auf Roſen— das weiß ich aus eigener Erfah⸗ rung,“ ſchrieb Sven Hedin in ſeinen freundlichen Einführunasworten, die er Filchners Erſtlings buch über dieſen Ritt vorausſchickte. Dieſes Lob des ſchon berühmten Forſchungsreiſenden weckte, wie Filchner ſelbſt berichtet hat. in dem Jugendlichen den ſehn⸗ lichen Wunſch, in echtem Forſcherneuland ſeinen Ta⸗ tendrana zu bewähren und ſich die Anerkennung des berühmten Forſchers erſt wahrhaft zu verdienen. So wurde er ſchon 1903 Her Leiter einer großen deutſchen wiſſenſchaftlichen China⸗Tibet⸗Expedition, die das golok⸗Gebiet durchquerte und Geländeaufnahmen, erdmaanetiſche und meteoroloaiſche Meſſungen durch⸗ führte. China wurde durchquert, von Schanghai nach kau. der Tſinling überquert. die Quellen des 2 erreicht und nach dem Durchſtoßen auf Sungpantina der Tſinalina in Richtung auf Lan⸗ tſchou überquert. Das Eindringen in verbotenes tibetiſches Land, das noch kein Weißer betreten hatte, brachte immer arößere Gefahren, die offene Kampf⸗ anſage der Einheimiſchen und feindliche Zuſammen⸗ ſtöße, aber es wurde doch viel geleiſtet. Ein großes Kartenbild war das Ergebnis; in nicht weniger als 16 5 mit 6 Kartenmappen wurde es niederge⸗ eg Nachdem Filchner 1906 zur trigonometriſchen Ab⸗ teilung der preußiſchen Landesaufnahme. um 1909 zum preußiſchen Großen Generalſtab kommandiert war, folgten Reiſen in die Polargebiete. Bei einer Vorexpedition nach Spitzbergen 1910, bei der eine Oſtweſt⸗Durchquerung mit Geländeaufnahmen aus⸗ geführt wurde, ſchlug ſich Filchner durch ſchwere Schneeſtürme und obwohl das Expeditionsſchiff im Eis zerſchellte tapfer durch. Umfaſſendere Pläne verfolgte die deutſche antarktiſche Expedition in den Jahren 1911 und 1912 die ozeanographiſche und meteorologiſche Meſſungen machte und einen Land⸗ komplex der Antarktis, der„Prinzregent⸗Luitpold⸗ Land“ genannt wurde, und eine große Eisbarriere im Süden des Weddel⸗Meeres entdeckte. Dieſe For⸗ ſchungen in der ſüdlichen Grenzzone des Atlantiſchen Ozeans hat Nordenſkfjöld eine„geographiſche Tat von allergrößter Bedeutung“ genannt. Als der Weltkrieg ausbrach, war Filchner ge⸗ rade von Amundſen für deſſen Nordpolexpedition verpflichtet, aber er konnte nun dem Ruf nicht Folge leiſten, ſondern nahm als Hauptmann an den Be⸗ wegungskämpfen in Belgien und am Stellungskrieg im Weſten teil. In den erſten Nachkriegsjahren ſtanden dem deutſchen Forſcher nicht die notwendigen Mittel zur Verfügung. neue Forſchungsreiſen in ferne Weltteile zu unternehmen. Erſt im Jahre 1926 begann er eine große geophyſikaliſche Expedi⸗ tion, die ihn nach China. Tibet und Indien führte. Von Taſchkent zoa er nach Oſten durch Sinkiang und Kanſu, um dann krank und mittellos den Win⸗ ter 1926/7 im Kloſter Kumbum zu verbringen. Kaum geneſen, ſetzte er ſeine Reiſe nach Tibet fort. Bei Lhaſſa wurde ſeine Karawane zwei Monate lang feſt⸗ gehalten, ehe er weiterreiſen durfte. Im folgenden Penner rũcken aui Stalingrad vor (.⸗Auf name: Kriegsberichter Geiler, HH.,.) Sowjetgeiangene die bei der Bekümpfung von Erdbunkern ſüdweſtlich Stalingrad eingebracht wurden, werden zu den Gefangenenſammelſtellen geleitet. PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Geller, PBZ.,.) Winter erreichte er unter ungeheuren Anſtrengaun⸗ gen Indien, nachdem er die Päſſe des Himalaja be⸗ zwungen hatte. Er galt während dieſer entbehrungs⸗ reichen Fahrten. als verſchollen; in Tibet brach er ſich den rechten Arm, Füße und Hände erfroren ihm, er hungerte und dürſtete, aber ſeiner eiſernen Wil⸗ lenskraft verdankte er, daß er ſich am Leben erhal⸗ ten konnte. Die Schaffung von 158 aſtronomiſch feſt⸗ gelegten Stationen in einem in magnetiſcher Hinſicht faſt gänzlich unbekannten Gebiet, Geländeaufnahmen und meteorologiſche Beobachtungen ſind das Ergeb⸗ nis dieſer Reiſe, die er nach ſeiner Rückkehr 1929 in ſeinem ſpannenden Buch„Om mani padme hum“ ſchil⸗ dert., In einem zweiten Werk„Kumbum Dſchamba Ling“ legte er ſeine Beobachtungen über das tibeta⸗ niſche Kloſter⸗ und Kulturleben nieder und gewährte einen Einblick in die rätſelhafte öſtliche Welt. Auch die wiſſenſchaftlichen Forſchungen wurden in um⸗ faſſenden Werken niedergelegt. Nach gewiſſenhafter Vorbereitung zog Filchner im Jahre 1934 von neuem hinaus nach Tibet und dem Herzen Aſiens, um ſeine erdmagnetiſchen und kar⸗ tographiſchen Beobachtungen fortzuſetzen; daneben richtete er ſein Augenmerk auch auf hiſtoriſche Ar⸗ beiten; das Ruinenfeld von Khara⸗hoto, der einſt⸗ mals glänzenden Hauptſtadt Dſchingis Chans erſchloß ihm gegen 800 wertvolle Gemälde und vor allem eine ganze Bücherei von Tauſenden koſtbarer Ori⸗ ginalrollen. In dieſen Jahren, die einer planvollen Arbeit gewidmet waren, hörte man wenig von ihm, und 1937 kam ſogar die Nachricht, daß er verſchollen ſei. Filchner wurde damals ſechs Monate lang in Chotan feſtgehalten, und erſt kurz ſechzigſten Geburtstag erlangte er die Freiheit wieder und konnte mit den Erträgniſſen ſeiner mehrjährigen Forſchungsarbeit den beſchwerlichen Marſch über die Todesſtraße nach Leh antreten, wo ihn auf indiſchem Boden die Nachricht erreichte, daß er vom Führer durch die Verleihung des Nationalpreiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgezeichnet worden war. In ſeinem 1938 erſchienenen Buch„Bismillah“ erzählt Filchner von den Schwierigkeiten, mit denen er auf ſeiner Expedition zu kämpfen hatte, von den ſtändigen Reibereien mnit Militär, Behörden und Eingeborenen und von der grauenvollen Zeit als Gefangener, und wie er trotz der Gefahren ſeine wiſſenſchaftlichen Beobachtungen fortſetzte. Noch eine ganze Reihe von Werken iſt aus ſeiner Feder erſchienen, in der er ſich als ein„Forſcher aus Leidenſchaft“, ein Menſch mit einem weiten, offenen Blick und einem großen Herzen für fremde Kulturen und für fremde Völker offenbart. f vor ſeinem 9 1 Dr. Beißner nach Tübingen berufen. Der Dozent der deutſchen Philologie an der Univerſität Jena, Dr. Friedrich Beißner, wurde in gleicher Eigenſchaft in die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Tübingen einge⸗ gliedert. Als einer der beſten Kenner der Hölderlin⸗Texte iſt Dr. Beißner ſeiner Zeit mit der Herausgabe der großen Stuttgarter Hölderlin⸗Ausgabe betraut worden. 1 Hugo⸗Wolf⸗Muſeum in Windiſchgraz. Das Geburts⸗ haus des aus der Steiermark ſtammenden Tondichters Hugo Wolf in Windiſchgraz in der Unterſteiermark wird als Erinnerungsſtätte an das Leben des Komponiſten ein⸗ gerichtet, um ſpäter als Muſeum voll ausgeſtattet zu wer⸗ den. Das Klavier des jungen Wolf, auf dem er in Win⸗ diſchgraz ſeine erſten Kompoſitionen ſpielte und eine große Anzahl von Erinnerungsſtücken, Bildern und Briefen aus Privatbeſitz ſind in das Geburtshaus bereits wieder zu⸗ rückgebracht worden. Braunſchweigs Wilke⸗Sammlung vervollſtändigt. In Braunſchweig erwarb das Städt. Muſeum eine bedeutende Sammlung von mehr als 200 Blättern, beſtehend aus Zeich⸗ nungen, Skizzen, Radierungen, Lithographien, Holzſchnitte ſowie Oel⸗ und Tempera⸗Bilder der drei Brüder Rudolf, Hermann und Erich Wilke, die als Zeichner vor allem für die Münchner Zeitſchriften„Jugend“ u.„Simpliziſſimus“ in ganz Deutſchland einen Namen haben. Mit den be⸗ reits in Braunſchweig vorhandenen Blättern verfügt das Städt. Muſeum nunmehr über rund 350 Arbeiten der drei Zeichner, die in Braunſchweig geboren wurden. Die neue linie: Aus der Fülle ſchöner Themen, die das September⸗ Heft bringt: Europas führende Muſikerinnen über die Wandelbarkeit des Charakters. In einem bebilderten Aufſatz erfährt man etwas über die Landſchaft der Wüſte, mit deren Extremen der deutſche Soldat ſich auseinanderzuſetzen hat.— Von einer ganz anderen Seite ſchil⸗ dert ein junger Maler Nordafrika, der als Soldat an der 8 Front ſteht. Seine zarten Aquarelle(farbig wiedergegeben) laſſen etwas vom Wunder des afrikaniſchen Lichtes und von der orien⸗ taliſchen Märchenhaftigkeit lebendig werden.— Zum 12. Male wirb in dieſem Heft der Erzählerwettbewerb der neuen linie ausgeſchrieben. der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: Emmi Leisner, Siegfried Srundeis, Michael Raucheiſen widmen ſich von 15.00 bis 16.00 Ahr der Lied- und Klaviermuſik von Franz Liſzt.— Wilhelm Franz Reuß führt in der Sendung von 16.00 bis 17.00 Uhr durch die Welt heiterer klaſſiſcher Orcheſtermuſik von Cima⸗ roſa bis Weber. Deutſchlandſender: Paul Richartz ſpielt Bruchs Violinkonzert-Moll in der Konzert ⸗ ſendung von 17.15 bis 18.30 Ahr, die unter Leitung von Joſeph Keil⸗ berth und Fritz Zaun außerdem ein Cembalokonzert Johann Chriſtian Bachs bringt, vorgetragen von Li Stadelmann.— Willy Domgraf⸗ Faßbänder, Ferdinand Leitner, ein Kammerorcheſter und Guſtav Knuth als Sprecher ſind die Ausführenden des Joſeph⸗Haydn⸗Konzertes, da⸗ von 20.15 bis 21.00 Ahr die humoriſtiſche und tänzeriſche Seite Meiſters berückſichtigt.* Alter mann mit Gchnallenſchuhen R AAN VON BILLASCHROEDTER 3 0 Joop Schulte drängt. Piet Beckers ſoll mölich das Bild fertia malen. Die Fa⸗ delle will ſein Andenken haben. Piet zau⸗ Alt, vertröſtet. Joop darf nicht in ſein telier hinein. Einige Wochen Geduld— der wird ſeinen Vater lebendig finden. lie, och längſt iſt das Bild ſigniert, längſt etebee Eigentum von Piet geworden, weil M ſich davon nicht trennen mag. In ſein Allregiſter iſt längſt der krumme Nick als „Alter Mann mit Schnallenſchuhen“ einge⸗ gangen. arrdukas Bergh muß das Bild kopieren. Er Pbeitet fleißig und brav viele Stunden am dende. Er arbeitet ſauber und ſehr genau, ſche beſte Kopiſt den ſich Piet Beckers wün⸗ n kann. Zeder lächelte wieder ſpöttiſch:„Eine ſpätere ſelnt wird Ihre und meine Werke verwech⸗ mözuch Lukas Bergab lächelt:„Das kann zoͤglich ſein.“ ſpicSr gibt den Schuhen den wunderbaren Bilgelnden Glanz, der auf Piet Beckers 18 zu ſehen iſt, und legt die Schnallen über dem Pinſel wie echt aus Metall dar⸗ gor iet zahlt Lukas viele Gulden für die aud ie und ſein Schweigen. Er zeichnet, wie dez dem Original, ſein Signum in die Ecke be Bildes. Am Abend hängt es in der deſten Stube der Familie Joop Schulte. Die ſchute verſammeln ſich darunter, tragen ſchwarze, feierliche Kleider und Blumen in ſole gend blaſſen Händen. Auf der Kon⸗ zale, dicht unter dem Porträt. glühen Ker⸗ den in ſilbernen Leuchtern. 5 der die Familie Schulte begrüßt die Wie⸗ rkehr ihres Gründers, der die Firma reich gemacht hat und über Butter und Käſe regierte. 5* Holland befindet ſich im Krieg mit Eng⸗ land. Das Land lebt unter Unruhe. Brand und Tod. Hollands Flotte behauptet ſich zwar, doch iſt das Brüllen der Schiffs⸗ kanonen hüben und drüben unerträglich. Wer über Mittel verfügt, verläßt das Land, um dahin zu ziehen, wo Frieden iſt. Von Amſterdam über Nijmegen ſchaukeln ſchwere Wagen auf Maaſtricht zu. Von dort nach Aachen. über die deutſche Grenze, um Menſchen und Habe in Sicherheit zu brin⸗ gen. Reiche Leute zumeiſt, die überall zu leben haben. Langſam. verdroſſen ſchwan⸗ ken die Karren auf großen eiſenbeſchlage⸗ nen Rädern dahin. Möbel, Kleider und Betten ſind mit feſten Stricken umwunden. Unter dem Planentuch ſchauen Menſchenge⸗ ſichter hervor, blaß, verängſtigt. müde, ge⸗ reizt. 5 g 0 0 g Zwei reichbeladene Wagen folgen hinter⸗ einander. Der Regen ſickert, und die Kut⸗ ſcher geben ſich Mühe, die großen Schränke, Truhen und Bilder mit frieswollenen Decken zu ſchützen. Unter dem rundgeboge⸗ nen Verdeck vorn beim Kutſcher ſitzen die auswandernden Familien. Im erſten Wa⸗ gen Mijnheer Wellem Beckers, der längſt verheiratete Sohn des großen Piet. Wellem iſt Maler wie dieſer. Doch ihm fehlt jene göttliche Kraft, die ſeinen Vater einmal be⸗ ſeelte, und an der er, durch Leidenſchaften aufgerieben, zu früh verſchied. Wellem gleicht ihm. Er iſt groß. noch ſchlank. Doch ſchon zeigt er einen Anſatz zur behäbigen Fülle, im Gegenſatz zu Piet, deſſen innere Glut auch den Körper ausbrannte. Neben Wellem ſitzt ſeine Mutter. Sie iſt noch immer ſchön, noch immer blond. Doch die Augen ſind tränentrübe geworden vom vie⸗ len nächtlichen Warten auf Piet, vom Wei⸗ nen über ſeinen Verluſt. Ihre breit ge⸗ wordene Geſtalt bedeckt ein Mantel von braunem Tuch, ſo faltia und reich daß die Schwiegertochter daneben nur mit Mühe ihr Plätzchen behauptet. Das ſpitz zulaufende Barett auf Frau Beckers Haaren iſt mit einer funkelnden Spange geſchmückt. die im trüben Talglicht glänzt wie eine winzige Sonne. 0 Matt lehnt ſich die Frau gegen die Holz⸗ latten des Wagens. Zuweilen wandern ihre haſtigen Blicke nach draußen. Sie ſchaudert. Sie iſt ſechzig Jahre alt geworden. Da wechſelt man nicht mehr gern die Heimat. Wellem erklärt. Seine große, bleiche Hand zieht Kreiſe um die fremde Gegend. Er hat ſie ſchon einmal als Jüngling be⸗ reiſt. Bis ins Rheinland war er gekom⸗ men, bis nach Düſſeldorf, der Stadt, deren Maler ſich einen guten Ruf erworben hat⸗ ten. Wellems Frau unterdrückt dͤas Gähnen. Sie iſt todmüde von den letzten Tagen, von der Reiſe, den lärmenden Kindern, die jetzt hinten im Wagen ſchlafen. Langſam biegt der erſte Wagen auf Düſ⸗ ſeldorf zu, der zweite aber nach Köln ab. In dieſem ſitzt grobſchlächtig, die Pfeife im Mund, in feinſtes Tuch gekleidet, der Herrſcher über„Butter und Käſe“, Sohn des alten Nick Schulte. Er iſt nun ſelber ein Alter, braunhäutia und furchenreich. Die Lippen ſind verdrießlich nach unten gezogen. Ein gelber Zahnſtummel klemmt die Pfeife feſt, deren Rauch Joop Schulte nach außen pafft. Seine Frau zankt. Sie tut es wäh⸗ rend der ganzen Fahrt— tat es während ihres ganzen Lebens. Ledern hört er zu, nickt, ſagt„ja, ja“, und handelt, wie er mag. So wie er iſt ſein Sohn: grobſchlächtig, flei⸗ ßig und ſelbſtbeſtimmend. Des Vaters Geld kitzelt ſeinen Dünkel. Auf Nichtbeſitzende blicken die Schultes herab. Der vierzehn⸗ jährige Junge lümmelt ſich zwiſchen ſeinen Schweſtern im Wagen auf einer Kiſte. Er weiß, wie alle Schultes, zu rechnen, zuſam⸗ menzuzählen, zu vervielfachen und dann ab⸗ zuziehen, wenn es das Konto eines anderen gilt. Seine Mutter nennt ihn„Chef“. Sie hat mehr Achtung vor ihm als vor dem Mann, von dem er die Künſte lernt. Die Großmutter behauptet:„Er ſieht dem alten Nick ähnlich. Der hat es vom Melkjungen zum Großhändler gebracht. Er hatte Ver⸗ ſtand. Auch der Junge hat ihn. Er wird Geld halten und dazu gewinnen.“ So ziehen die beiden Familien, vom Lärm des Krieges vertrieben. in die Rhein⸗ lande ein. Die Familie des aroßen Piet wird in Düſſeldorf ſeßhaft. Der Sohn des alten Schulte aber gründet in Köln die But⸗ 5 und Käſegroßhandͤlung Nick Schulte u. o. 0. Mehr als zwei Jahrhunderte ſind dar⸗ über hingegangen, ſeit die Vorfahren der beiden Familien Beckers und Schulte nach Deutſchland eingewandert ſind. Langſam löſcht die Dämmerung das feu⸗ rige Rot des Sonnenuntergangs. Auf den gekräuſelten Wellen des Rheins zittert das letzte Licht. Am Ufer legt das„Schiffchen“ grellpfeifend an und wartet auf Fahrgäſte. Doch die Kirmes tobt an dieſem Juniabend heiter weiter, niemand hat Luſt zur Heim⸗ fahrt. Melodien, Geſänge, Inſtrumente aller Art, gut abgeſtimmt oder mißtönig— eins greift in das andere, reißt es mit, ſtört, kreiſcht, dämpft, ohne ſich den Teufel um Harmonie zu kümmern. Bude klebt an Bude. Karuſſell neben Karuſſell. Schau⸗ keln drehen die großen Räder und ſteigen. Von höchſter Höhe kreiſchen die Mädchen, ge⸗ küßt, wehrlos und willig. Wo die Wieſe wie eine kleine Zunge gegen den Rhein läuft, ſteht Jochem. Von der Hitze erdrückt, reißt er das weiße Sport⸗ hemd auf. Braunglänzend nackt. atmet die ſtraffe Bruſt gegen das Waſſer. Er lacht, ſieht den Mädchen nach. ruft ſeine Späße, winkt. Doch dann macht er kehrt. Er will kein Abenteuer. In Stunden, umgeben vom brauſenden Leben, getragen von Luft. Hitze. Sang und Klang, holt er alles aus ſeinem Eigenen und will keinen Menſchen neben ſich haben.. Dort drüben ſteht das Hippodrom! Jochem faßt ſeinen Zeichenſtift. Mit einem Satz iſt er drinnen. Mit einem Satz hockt er auf einem Pferd. Langſam! Langſam! buch pfeifend Von dort aus überblickt er. ſucht er ein Bild, macht ſeine erſten Striche im Reiten. Er ſieht Schönheit, fühlt ſie. Doch nie⸗ mals mag er ſie zeichnen. Nie zeichnet er Schönheit. Höhniſch wie mit ſpitzen Meſſern dringt er auf ſie ein, um ſie zu wandeln. Ein Strich— ein Kreis— ein Winkel— das iſt keine Venus mehr. ſondern ihr köſt⸗ lich humoriges Zerrbild. In die Skizze eines Pferdes, einer Kuh, bringt er dort eine gewiſſe Schraffierung hinein, und der Witz iſt fertig, über den acht Tage ſpäter die Düſſeldorfer lachen. 5 Jochem ſpringt vom Pferd herunter. Er ſteckt den Zeichenſtift beiſeite, das Skizzen⸗ unter den Arm. und geht dann, eingehüllt in Menſchen und Tier⸗ dampf, dem Ausgang zu. Bier, denkt er, jetzt muß ich erſt einmal Bier trinken. Hinter der„ſchwebenden Jungfrau“ iſt das Zelt des Schützenkönigs. Kläffend lärmt Muſik. An langen Tiſchen. auf langen Bän⸗ ken, ſitzen jubelnd die Menſchen um den ſtolzen Schützenkönig. Er prahlt liebens⸗ würdig mit der langen. goldenen Kette. Neben ihm ſitzt die Frau, in ſtarre Seide gewickelt. Sie hat hochgetürmte, leichte Lockenhaare und ein rundes. roſiges, ſelig verſchmitztes Geſicht. Der heiße Dampf von Brühwurſt kitzelt die Gaumen. Gebratene Hähnchen ſtecken am Spieß. Schinken, ſchwimmend in Bur⸗ gunderſoße fächelt fettia feinen Geruch in witternde Naſen. Jochum ſucht die„Brüder“ aus dem Malkaſten. Da ſitzen ſie alle. mit blitzen. den Augen, ſtichelnd, Motiv! 0 ſcherzend, gebend und ſuchend. r Jochem würfelt. mal zwölf. „Schwindͤler!“ Einer ſchreit es, lacht. „Still, Kerl, ſonſt liegſt du unten!“ Der Schützenkönig läßt ihnen ſchenken. Zwölf Augen und nocht ein (Fortſetzung folgt) — ——— 2222 * Mannheim, 12. September. Verdunkelung: Beginn: 20.40 Uhr, Ende:.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten Die Glücstũten Die braunen Männer mit den Tüten des Glücks gehen wieder werbend um. Das Glück treibt manchmal ſelt'ne Blüten, wer's jetzt verſäumt, der bringt ſich drum! Und wer gewinnen will, muß wagen, das Wagnis aber iſt nicht groß: Mit fünfzig Pfennig kann man ſchlagen aus einem Nichts das große Los! Und hat man Pech, tippt man daneben, das iſt mal ſo bei jedem Spiel; doch fünfzig Pfennig, gern gegeben, ſind wirklich nur ein Pappenſtiel! Doch viele Pappenſtiele bringen dem Vaterland den Reingewinn! Wo rein und voll die Nieten klingen, bewährt ſich erſt der Opferſinn! Das Opfer hilft den Krieg gewinnen, und jede halbe Opfermark ſcheucht irgendeine Not von hinnen und macht im Krieg die Schwerter ſtark! * Einen Fünfhunderter zog ein Fräulein aus Nierſtein in einem Kaffee dem braunen Glücksmann aus dem Kaſten, und wenn das Fräulein den Ge⸗ winn auch nicht gerade nötig hatte, willkommen war er doch. Mehrere Hunderter machten in den letzten Tagen ihre Gewinner glücklich. 77CCCCCã ͤ cc Die Wehrkampftage dokumentieren, daß nach drei Kriegsjahren die Wehrgemeinſchaft des deutſchen Volkes ebenſo lebendig und feſt ſteht, wie am erſten Tage. In Mannheim be⸗ ginnen die Wehrkämpfe am morgigen Soun⸗ ta g, vormittags 8 Uhr im Stadion. EEFECECCCCCCͤ Zuchthausstrafen für ungetreue Postheamte Drei ſchwere Fälle vor dem Mannheimer Sondergericht Verſchiedene ungetreue Poſtbeamte, die in ſelbſt⸗ ſüchtiger Weiſe die Kriegsverhtiltniſſe für ſich aus⸗ nutzten, hatten ſich in der letzten Sitzung des Sonder⸗ gerichts Mannheim wegen ſchwerer Amtsverfehlungen zu verantworten. 3 5. Der 55 Jahre alte verheiratete Poſtbetriebswart Martin Schmid aus Hattingen hat in der Zeit von Ende April bis Anfang Juni 1042 als Poſtbetriebs⸗ wart beim Hauptpoſtamt Heidelberg Feldpoſtpäckchen an ſich genommen und unberechtigt geöffnet, die Um⸗ hüllungen vernichtet und den Inhalt für ſich behalten. Martin Schmid, deſſen Amtspflichtverletzung beſon⸗ ders ſchwer wog, wurde wegen ſeiner gemeinen Tat als Bolksſchädling zu einer Zuchthausſtrafe von acht Jahren ſowie acht Jahren Ehrverluſt verurteilt. Auch der 19 Jahre alte verheiratete Poſtfach⸗ arbeiter Gerhard Bauer aus Riedisheim hat ſich in der Zeit von Anfang Juni bis Anfang Juli 1942 beim Poſtamt Weinheim, wo er als Poſtfacharbeiter beſchäftigt war, an mehreren Feldpoſtpäckchen ver⸗ griffen und ſich Schokolade und Sardinen unberech⸗ kigterweiſe angeeignet. Nur ſeiner Jugend und ver⸗ hältnismäßigen Unreife hatte er es zu verdanken, daß das Gericht eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 8 Mona⸗ ten ſowie zwei Jahre Ehrverluſt als ausreichende Tatfühne anrechnen konnte. Die 23 Jahre alte Margareta Di nkel, geb. Oeß⸗ aus Mannheim hat in der Zeit von Februar 1942 bis Mai 1942 als Poſtzuſtellerin beim Hauptpoſtamt Mannheim in zahlreichen Einzelfällen Beträge aus Feldpoſtanweiſungen in der Geſamthöhe von über 2000 RM. nicht an die Empfänger ausgezahlt, ſon⸗ dern für ſich behalten und die Empfangsbeſcheini⸗ gungen ſelbſt mit der Unterſchrift der Empfänger ſowie mit einem Zuſtellungsvermerk verſehen. Gegen Margareta Dinkel, die außerdem noch verſchiedene Einſchreibebriefe ſich unberechtigterweiſe zugeeignet hatte, wurde als Volksſchädling eine Zuchthausſtrafe von bier Jahren ſowie vier Jahre Ehrverluſt aus⸗ geſprochen. f Filmrundschau Ufa⸗Palaſt:„Ihr erſtes Rendezvons“ Geiſtvoll und ſprühend im Tempo iſt dieſer nach⸗ eee Füm franzöſiſchen Urſprungs mit Daniella Darrieux als Micheline in der Haupt⸗ rolle. Wenn die Spielleitung mit der Kamera Milieuſtudien im Waiſenhaus, im Knabeninternat, in der Junggeſellenwohnung modernſter Prägung des entzückend altmodiſchen Literaturproſeſſors, im nicht ganz über jeden Zweifel erhabenen Kaffee und in der verlaſſenen Waldſchenke treibt, dann ſitzt ihr, auch in den ernſteſten Situationen, der charmante Schalk im Geſicht. Mit champagnerhaft perlender Leichtigkeit rollt das Spiel ab,, ohne Abgründe auf⸗ zureißen und zu irgendwelchen Tiefen durchzuſtoßen, alles das aber doch ganz leicht antippend. Der typi⸗ franzöſiſche Illuſionsroman hat damit ſeine Um⸗ 3 ins Filmiſche gewonnen, einige Elemente des nicht minder typiſchen franzöſiſchen Desilluſions⸗ romans ſind gleich mit aufgenommen. aber mit gal⸗ liſcher, nicht galliger Heiterkeit. Zuerſt kann man ja betroffen ſein von der vollkommen unverhüllten Ausſprache aller Gefühle, die mit größter Selbſtver⸗ ſtändlichkeit geſchieht, aber daran hat man ſich raſch gewöhnt. Bezaubernd iſt die reife Kunſt, mit der Danielle Darrieux die Unreife darſtellt, aber ihre Partner Nicolas und Pierre und der zwpniſche Leh⸗ rerkollege ſind auch nicht von Pappe. Sehr gut er⸗ faßt die ſchwasende und ſchnatternde Gänſeherde im Waisenhaus und die Flegelbande im Internat, Ju⸗ gendlicher Bosheit aus Uebermut wird die Gelegen; heit zu einer noblen Tat in die Hände geſpielt, auch das ein netter Einfall des Drehbuchs und der Spiel⸗ leitung. Und auf die weibliche Leitung des Waiſen⸗ hauſes und die männliche des Knabeninternats fal⸗ len einige ſatiriſche Lichter, die nicht ſitzen bleiben, ſondern nur einmal eben auſblitzen, um dann bei der 25 des i N 4 Löſung des Konflikts zu vergehen. e Die Reichsgemeinſchaft deutſcher Künſtlerin⸗ nen und Kunſtfreundinnen(Gedok⸗ Ortsverband „Mannheim) nimmt nach den Ferien ihre Arbeit wie⸗ der auf und lädt alle Mitalieder zur wichtigen Mit⸗ glieder⸗Verſammlung unter Leitung der ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzenden Frau Zintaraff zum Sonntag, dem 13. September, vormittags 11 Uhr, im National- Hotel. L. 15, 17. ein. Künſtleriſche Umrabmuna: Lia Hornu na lieſt Eigenes. 8 Regierungsrat Dr. Helimle: Die Ablösung der Gebäudesondersteuer Seit den Tagen der Geldentwertung wird in den Ländern des Altreiches eine beſondere Steuer vom bebauten Grundbeſitz, der vor dem 1. Juli 1918 erſtellt wurde, erhoben. Die Steuer ſollte einen billigen Ausgleich ſchaffen, da die Hausbeſitzer ihren Sachbeſitz über die Inflation hinüber retten konn⸗ ten und durch Abwertung der Hypotheken ſogar einen gewiſſen Vermögensvorteil erlangten. Längſt waren die Vorausſetzungen für die Erhebung der Steuer aber weggefallen und der Hausbeſitz empfand die Steuer als ungerechtfertigte Sonderbelaſtung. Durch die Verordnung über die Aufhebung der Ge⸗ bäudeentſchuldungsſteuer vom 31. Augſt 1942 wird die Steuer ab 1. Januar 1943 beſeitigt. Da aber gerade in Kriegszeiten es nicht ohne weiteres mög⸗ lich iſt, auf laufende Einnahmen ohne jede Gegen⸗ leiſtung zu perzichten, ſieht die Verordnung zum Ausgleich für den Wegfall der Steuer einen ein⸗ maligen Abgeltungsbetrag zugunſten des Reichs in Höhe des Zehnfachen des bisherigen Jahresbetrages der Steuer vor. Hieraus läßt ſich der finanzpoli⸗ tiſche Zweck der Maßnahme erkennen. Dem Reich fließt mit einem Schlage ein Betrag von mehr als 8 Milliarden zu. Dies rechtfertigt den ſteuerlichen Vorgriff, der die Leiſtung der kommenden 10 Jahre im voraus abzieht. a Zu der finangpolitiſchen kommt noch eine wirt⸗ ſchaftspolitiſche Tendenz. Die Maßnahme dient der „Lenkung der Kaufkraft“, was in dieſem Zuſammenhang gleichbedeutend iſt, mit Abſchöpfung frei verfügbarer Geldbeträge. Die Verordnung dient alſo inſoweit einem ähnlichen Ziele wie bisher ſchon die Abführung der Mehrgewinne, die Einrichtung des Eiſernen Sparens, der Anzahlungsſtop in der Rüſtungsinduſtrie und das Warenbeſchaffungs⸗ bzw. Betriebsanlageguthaben. Schließlich wird durch die Steuer⸗Ablöſung auch eine weſentliche Verwaltungs ⸗Verein⸗ fachung erzielt. Der Abgeltungslbetrag wird durch die Finanzämter feſtgeſetzt und erhoben. Bisher wurde die Steuer, die in Preußen und Bayern Haus⸗ zinsſteuer, in Baden Gebäudeſonderſtener bezeichnet wird, von beſonderen Behörden verwaltet. Die dort eingeſetzten Arbeitskräfte werden frei. Der Abgeltungsbetrag iſt für jedes Grundſtück zu leiſten, das nach den landesrechtlichen Vorſchriften ſteuerpflichtig iſt. Maßgebend ſind die Verhältniſſe vom 1. Dezember 1942. Dieſer Stichtag iſt wichtig insbeſondere für die Ermittlung des Jahresbetrages. Der Abgeltungsbetrag iſt— wie die Steuer ſelbſt— eine öffentliche Laſt und daher bei einer Nach rechtlichen Kreditanſtalten, die 8 Satzung langfriſtigen Grundkredit geben. Grundſtück ſchon mit einer Hypothk oder Grund⸗ ſchuld belaſtet, ſo ſoll das Inſtitut, das das Grund⸗ ſtück bereits beliehen. hat, das Abgeltungsdarlehen gewähren. Nur wenn dieſes Inſtitut dazu nicht be⸗ reit iſt. kann eine andere Kreditanſtalt gewählt wer⸗ den. Iſt das Grundſtück für verſchiedene In⸗ ſtitute belaſtet, ſo gebührt dem Inſtitut mit dem beſten grundbuchmäßigen Rang das Vorrecht für die Gewährung des Darlehens. Der Antrag auf Bewilliaung eines Abgeltungs⸗ daxlehens iſt bei dem in Betracht kommenden Kredit⸗ inſtitut bis ſpäteſtens am 31. Dezember 1942 zu ſtel⸗ len. Iſt bis zu dieſem Zeitpunkt weder der Betrag entrichtet, noch ein Darlehen beantragt, ſo beauftragt das Finanzamt von Amts wegen ein Kreditinſtitut mit der Entrichtung des Abgeltunasbetrages. In dieſem Falle ſchuldet der Grundſtückseigentümer den entrichteten Betrog dem Jnſtitut gegenüber als Abgel⸗ tunasdarlehen. Der Abageltunasbetrag ailt als ent⸗ richtet, ſobald das Kreditinſtitut den Betrag auf einem Sonderkonto gutgeſchrieben und dieſen Zeit⸗ punkt in Form einer Gutſchriftsanzeige dem Finanz⸗ amt in zweifacher Ausfertigung mitgeteilt hat. Mit dieſem Tag gehen alle Rechte aus der Abgeltungs⸗ laſt in Höhe des gutgeſchriebenen Betrages auf das Inſtitut, das die Schuld abgelöſt hat. über. Der oder ſönlichen Vermögensverhältniſſen abhängen. unterworfen. Als Abgeltunasbetraa iſt ab 1. Januar 1043 dem Ab⸗ löfungsinſtitut gegenüber mit 45 v. H. jährlich zu verzinſen und mit 4 v.., zuzüalich der erſparten Zinſen zu tilgen. Die Leiſtungen werden viertel⸗ jährlich am 20. März, 20. Juni, 20. September und 20. Dezember zu je einem Viertel fällig. Sowohl Schuldner wie Gläubiger können das Darlehen kün⸗ digen. Bei Zahlungsverzug kann der Gläubiger Vollzuaszinſen in Höhe von 5,5 v. H. verlangen. Zur Sicherung ſeiners Anſprüche kann das Kreditunter⸗ nehmen die Eintragung einer Hypothek an dem Grundſtück verlangen, auf dem die Ablöſunaslaſt ruht. Die Abgeltunashypothek ſoll eine Buchhypo⸗ thek ſein. Sie bat den Vorrana vor allen anderen am Grundſtück beſtehenden Rechten. Einer Einigung im Sinne des§ 873 BGB und einer Eintragungs⸗ bewilliauna ſeitens des Grundſtückseigentümers be⸗ darf es nicht. Die Eintraguna der Hypothek in das Grundbuch erſolat auf einſeitigen Antraa des Inſti⸗ tuts. Koſten werden für die Eintraaung bzw. Oö⸗ ſchung der Abgeltunas hypothek nicht erhoben. Der Eigentümer iſt der ſofortigen Zwangsvollſtreckung vollſtreckbare Urkunde gemäß § 704 Ziffer 5 380 dient eine Beſcheinigung des Finanzamtes. aus der der Uebergana der Rechte aus der Abgeltunaslaſt hervorgeht. Abgeltungs⸗ Denfenigen Hausbeſitzern, die den betrag in bar leiſten, wird ein ſteuerlicher Anreiz geboten. Sie können die Hälfte des geſamten Ab⸗ F in fünfjährigen Raten bei der rmittlung der Einkünfte für die Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer 1943—1947 abziehen.— Nimmt der Eigentümer ein Darlehen auf, ſo darf er in den Jahren 1943 bis 1947 außer den Schuldzinſen auch die Tilgungsbeträge, die er für das Abgeltungsdar⸗ lehen leiſtet, abziehen. Der Schuldner kann auch beide Wege wählen, indem er einen Teil in bar leiſtet und ſich für den Reſt ein Darlehen beſchafft. Welche Entſcheidung er trifft, wird von ſeinen 8 er den ſteuerlichen Vorteil voll ausnützen, will, wird ſich zweifellos zur Barleiſtung entſcheiden. Tritt eine Ertragsminderung bei einem Grund⸗ ſtück ein etwa dadurch, daß beiſpielsweiſe Räume leerſtehen, oſ kann nach geltendem Recht eine Er⸗ mäßigung oder ein Erlaß der Steuer eingeräumt werden. Durch den Wegfall der Steuer ab 1. Ja⸗ nuar 1943 kann für künftige Ertragsminderungen nach der Abgeltung ein Steuernachlaß nicht mehr gewährt werden. An Stelle des bisherigen Steuer⸗ erlaſſes wird das Reich Beihilfen gewähren. Die Beſeitigung der Steuer wird auf dem Ge⸗ biete des Grundſtückmarktes und des Realkredits zu erfreulichen Begleiterſcheinungen führen. So wird ſich der Ertragswert der Gebäude erhöhen. Für die Kreditinſtitute wird ſich die Möglichkeit ergeben neue Pfandbriefe auszugeben. Damit wird dem Wunſche vieler Anleger entſpro⸗ chen und Geld langfriſtig gebunden werden, was wiederum im Intereſſe des Reiches liegt. 4 Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Ge⸗ freiter Willi Gräf, Mollſtr. 39, ausgezeichnet. * Wir wünſchen Glück. Frau Juſtine Küchler, verw. Sommer, K 2, 5, begeht das 75. Wiegenfeſt. Herr Heinrich Schellenberger, Lortzingſtr. 43, feiert am Sonntag den 86. Geburtstag. Herr Haupt⸗ lehrer i. R. Leopold Grattolf, lange Jahre in Rheinau, dann in der Dieſterweg⸗ und Lindenhof⸗ ſchule unterrichtend, ſeinen Lebensabend in Neckar⸗ gemünd, Waldſtr. 23, verbringend, und Herr Andreas Mäurer, 8 4, 3, feiern am Sonntag den 75. Ge⸗ burtstag. 4 Berufsjnbiläum. Auf 50 Jahre kaufmänniſcher Berufstätigkeit in der Firma Ph. Seyfried, Gewürz⸗ mühle, Mannheim, kannte der Mitinhaber Herr Emil Fritſch, Schumannſtr. 2, zurückblicken. In einer 5 7 wurden in ſchlichter Form die Verdienſte des ubilars gewürdigt. Gleichzeitia wurde für Wjäh⸗ rige treue Tätigkeit in dieſer Firma Fräulein Eliſe Gorth geehrt. In Verbindung mit der Ehrung der beiden Jubilare wurde der Mitarbeit verſchiedener Bezirksvertreter im Reiche für 25⸗, 20⸗, 15⸗ und 10⸗ jährige treue Dienſte gedacht. 4 Städt. Standkonzerte am Waſſerturm. Am Sontag, dem 18. September, ſpielt von 11 bis 12 Uhr am Waſſerturm der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Otto Homann⸗ Webau: 1. Marſch über das Heckenroſenlied(v. Zim⸗ mer); 2. Vorſpiel zur Operette„Junker Satan“(Ho⸗ mann⸗Webau); 3.„Gold und Silber“, Walzer (Lehar); 4. Melodien aus Wagners„Walküre“(Sei⸗ del); 5. Nocturno aus„Junker Satan“(Homann⸗ Webau);: 6. Schön iſt das Soldatenleben, bekannte Soldatenlieder(Krone); 7. Hiſpaniamarſch(Arman⸗ dola).— Das Standkonzert, ausgeführt von einem Muſikkorps der Wehrmacht. das für die gleiche Zeit angekündigt war, fällt aus. Deutschlands Sport sammelt für das WIiwp 7 adüzher Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten er⸗ läßt für die 1. Reichsſtraßenſammlung zum Kriegs- Winterhilfswerk des deutſchen Volkes am 19. und 20. September nachſtehenden Aufruf! „In Dorf und Stadt wird der deutſche Sport dies⸗ mal auf einem anderen Gebiet als ſonſt zu aroßen Leiſtungen ſtreben. Er wird alles das einſetzen, was er nur einzuſetzen vermag, um der 1. Reichsſtraßen⸗ ſammlung am 19. und 20. September 1942 zu einem Erfola zu verhelfen, der dem früheren mindeſtens aleichwertig iſt. Zu dieſem Ziel kann der deutſche Sport aus eigener Kraft nicht gelangen. vielmehr braucht er dazu Hilfe und Bereitſchaft des ganzen deutſchen Volkes. Um dieſe Hilfe und Bereitſchaft bitte ich im Namen des dentſchen Sports, der das ganze Jahr über ſo reichlich ſcheukt und verſchenkt. N daß er auch einmal im Jahr um etwas bitten darf. Er tut es nicht für ſich, er tut es vielmehr für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, deſſen erſte Sammlung er durchzuführen beauftragt iſt. Um ſie erfolgreich zu geſtalten, bedürfen wir diesmal mehr als nur der eigenen Kraft. Er iſt aufgerufen und eingeſetzt. Das andere an Kraft und Bereitſchaft muß der Wille mobiliſieren, der aroßen Zeit würdig an ſein. einer Zeit, in der ganz andere Opfer gebracht werden als die materieller Art. Wir wollen uns nicht beſchämen laſſen. In ſolchem Sinne rufe ich zum Werk der 1. Reichsſtraßenſammlung 1942/3. Der deutſche Sport ſammelt. Iſt ihm ſonſt das Erlebnis weſentlicher als das Ergebnis, diesmal bekennt er ſich zum Ergebnis. Helft uns, dieſes Ergebnis aroß und anſehnlich zu geſtalten! f f Der Reichsſportführer: von Tſchammer und Oſten. ———— ber Kampf um die Punkte Die ſüddentſchen Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele am 13. Sept. In den ſüddeutſchen Sportgauen ſtehen die Mannſchaf⸗ ten der Gauklaſſe am zweiten September⸗Sonntag ziemlich vollzählig im Punktekampf. Es gibt eine ganze Reihe ſehr zugkräftiger Begegnungen, ſo Kickers Offenbach— Hanau 93 in Heſſen⸗Naffau, 1. FC Kaiſerslautern— TS 61 Lud⸗ wigshafen und FV Metz— Boruſſia Neunkirchen in der Weſtmark, Phönix Karlsruhe— S Waldhof und VfL Neckarau— FV Daxlanden in Baden, Stuttgarter Kickers — Tec 46 Ulm in Württemberg,/ Straßburg— Se Kolmar im Elſaß, 1800 München— Be Augsburg und 1. Fc Nürnberg— Neumeyer Nürnberg in Bayern ſowie Boruſſia Fulda— BV 06 Kaſſel und SC 03 Kaſſel— BC⸗ Sport Kaſſel in Kurheſſen. 0 Baden: Daxlanden ſtellt ſich in Mannheim vor Am Sonntag ſtehen in Baden alle zehn Mannſchaften der Gauklaſſe im Meiſterſchaftskampf. Sehr geſpannt iſt man auf das erſtmalige Auftreten des F Daxlanden in Mannheim, denn nach dem überlegenen Gewinn der Auf⸗ ſtiegsrunde und dem klaren Sieg im erſten Punktekampf über den Freiburger Fc Tiſt Daxlanden zu einer inter⸗ eſſanten Mannſchaft geworden. Der Altmeiſter fe Nek⸗ karau hat das Zeug dazu, die Karlsruher Vorſtädter auf Herz und Nieren zu prüfen. Meiſter SB Walöhof muß erneut reiſen, diesmal zum Karlsruher Phönix, von deſſen augenblicklicher Spielſtärke man nicht viel weiß. Waldhof wird nach der Schlappe in Freiburg ſicher auf der Hut ſein, um nicht gleich zu Beginn allzu viel Boden zu verlieren. Kampfreich verſpricht das Treffen zwiſchen Pforzheim und Mühlburg zu werden und das gleiche gilt für den kleinen Mannheimer Lokalbampf Feudenheim— VfR. Im Breis⸗ gau erwarten wir den Faß über Raſtatt in Front. „Rund um den Friedrichsplatz“ Sübdeutſche Extraklaſſe am Start Wie kaum anders zu erwarten, hat das morgen Sonntag, 13. Sepbember, nachmittags 14 Uhr, zum Aus⸗ trag gelangende Rundſtreckenrennen„Rund um den Fried⸗ richsplatz“ in letzter Stunde noch eine Steigerung des Intereſſes erfahren und zwar durch eine Erhöhung der Meldeergebniſſe in beiden Klaſſen. Fachwart Joch im iſt es u. a. gelungen für den Lauf der Klaſſe A noch den Stuttgarter Kimnig zu verpflich⸗ ten, ſodaß die Klaſſe A nun nahezu in friedensmäßiger Be⸗ ſetzung über das Feld gehen wird. Hörmann ⸗ München, Voggenreiter⸗München, Kittſteiner⸗Nürnberg, Traudes⸗ Wiesbaden, Munk⸗Mainz, Bühler⸗Stuttgart und die Mann⸗ heimer Fahrerelite Weiß, Spezina, Weißbarth uſw. werden ſich ein Rennen allergrößten Formats liefern. Eines ſteht ſeſt, nämlich, daß es dem Rennen in keiner Minute an Spannung fehlen wird, denn dafür ſorgt wie geſagt allein ſchon die Qualität des Fahrermaterials ſelbſt. Der einleitende Kampf der Jugend, die pünktlich um 14 Uhr für 30 Runden 24 Kilometer auf die Reiſe geht, wird ebenſalls einen intereſſanten Verlauf nehmen. Die Mannheimer Fahrer Kreimes, Waibel und Koob, die am letzten Sonntag den„Preis der Zukunft“ nach Hauſe fuh⸗ Drage kommen. 5 5 Streiflichter auf Weinheim 521 Weinheim, 14. Sept. Bei der„Allgemeinen Raſſe⸗ Funde. an in Mannern wurden von der Orts fachſchaft Weinheim und Umgebung folgende Schäferhunde ausge⸗ zeichnet: Gebrauchshunde⸗Klaſſe Rüden:„Tell von Luther⸗ wald“ Vorzüglich und Ehrenpreis, Beſitzer: W. Fladt, Weinheim. Junghunde⸗Klaſſe Rüden:„Frack von der Höl⸗ lenquelle“ Sehr gut, Beſitzer: K. Reinhard, Heddesheim, Junghunde⸗Klaſſe Hündinnen:„Anni von Pilgerhaus Sehr gut, Beſitzer: Emil Gräber, Weinheim,„Aſta von Pilgerhaus“ Sehr aut, Beſitzer: W. Kreis, Großſachſen⸗ Heddesheim. Rund um Schwetzingen * Schwetzingen, 11. Sept. Frau Emma Irmſcher geb. Opitz konnte ihren 80. Geburtstag feiern. * Plankſtadt, 11. Sept. Nach kurzer ſchwerer Krankheit iſt überraſchend Karl Hahn, Leopoldſtraße 27, Blockleiter der NSDAP, im Alter von 47 Jahren geſtorben. Er war ſeit der Machtergreifung als Blockleiter der NS DAP tätig und einer der rührigſten und eifrigſten Mitarbeiter. Die Beerdigung hat am Donnerstagnachmittag auf dem hie⸗ ſigen Friedhof bei zahlreicher Beteiligung der Bevölke⸗ rung ſtattgefunden. * Ketſch, 11. Sept. Anläßlich der Vollendung des dritten Kriegsjahres fand eine gut beſuchte Mitgliederver⸗ ſammlung der NS D AP im Saale des Gaſthauſes „Zur Roſe“ ſtatt. Im Mittelpunkt der Verſammlung ſtand die Anſprache des Ortsgruppenleiters Vogel, der Rück⸗ blick und Ausſchau hielt. Dabei wies er beſonders auf die Pflichten des Parteigenoſſen in der eimat hin. Der Vor⸗ trag war umrahmt von Vorträgen der Jugendkapelle und Geſang von Kampfliedern und ſchloß mit dem Gruß an den Führer und dem Geſang der Nationallieder.— In geſundheitlicher Friſche konnte Landſtraßenwärter i. R. 5 50 Dörr, Gutenbergſtraße, ſeinen 84. Geburtstag eiern.. „Brühl, 11. Sept. Das Standesamt verzeichnet: Geburten: Armin Eduard Sieber, Roland Wilhelm Noßrucker, Horſt Günther Kaplan, Helga Irma Bienek, Urſula Ottilie Beck. Eheſchließungen: Eugen Guſtar Bundſchuh und Roſa Butz, Georg Heinrich Bechtel und Anna Maria Mündel, Willi Glöck und Juſtina Hof⸗ mann, Peter Renfer und Theodoſia Stempniewicz, Otto Hugo Arno Wuckel und Minna Rempp. Valentin Schuh⸗ macher und Anna Acker, Emil Wolf und Lutſe Bißbort. Todesfälle: Felizitas Kohl geb. Geſchwill, Ernſt Triſtan Kienzler, Marie Butz geb. Trießkorn.— Die Flachspflanzen auf der Kollerinſel haben ihre Reife erlangt. Auch in dieſem Jahre hat der Flachs eine ordent⸗ liche Höhe erreicht. Die Geſpinſtpflanze wird gerauft, in kleinen Büſcheln gebunden und ſorgfältig auf dem Boden zum Trocknen ausgelegt, wobei die Stengel kräftig wer⸗ den. Das Wegriffeln der Fruchtkapfeln wird ſodann mit Maſchinen beſorgt. g J Heidelberger Querschnitt Von der Univerſität. Dr. ing. habil. Ernſt Wieſen⸗ berger iſt unter Zuweiſung an die naturwiſſenſchaftlich⸗ mediziniſche Fakultät zum Dozenten der Chemie ernannt worden. Wegen nachläſſiger Verdunkelung wurde eine Frau aus der Weſtſtadt mit einer empfindlichen Haftſtrafe beſtraft. Sie hatte mitten im letzten nächtlichen Alarm Licht gemacht. obwohl die Verdunkelungseinrichung nicht durchgeführt war. Gegen eine größere Zahl von Einwohnern, die nach eingetretener Dunkelheit nicht ordnungsmäßig verdunkelt hatten, wurden ſtrenge Geldſtrafen ausgeſprochen. Alte Geburtstagskinder. Seinen 80. Geburtstag feierte am Freitag Landwirt Ludwig Würtele im Stadtteil Kirchheim. Seinen 70. Geburstag begeht am heutigen Samstag Poſtinſpektor Ludwig Scheid el, Gegenbaur⸗ ſtraße 6, in voller Rüſtigkeit. Seit Kriegsbeginn verſieht er bei der Poſt wieder ſeinen anſtrengenden Dienſt und wirkt auch als Blockwalter in der NSV. 5 Dilick auf Ludwigshafen Der Leiſtungslohn in der Bauwirtſchaft. Um den Lei⸗ ſtungslohn in der Bauwirtſchaft auf eine einheitliche Grundlage zu ſtellen, hat der Sondertreuhänder für den Leiſtungslohn im Hochbau mit dem Sondertreuhänder für den Leiſtungslohn im Tiefbau am 2. Juni 1942 die Reichs⸗ tarifordnung über den Leiſtungslohn im Baugewerbe er⸗ laſſen. Dieſe Tariſordnung iſt mit gewiſſen Einſchrän⸗ kunge ſeit dem 1. September 1942 in Kraft und wird am 1. Januar 1943 voll wirkſam. Der. NS⸗Bund deutſcher Technik, Fachgruppe Bauweſen, Gau Weſtmark, veranſtaltet gemeinſam mit der Wirtſchaftsgruppe Bauinduſtrie, Be⸗ zirksgruppe Weſtmark, am 45. September 1942 im Konzert⸗ aal des Pfalzbaues einen Vortrag. Ueber das Thema „Der Leiſtungslohn in der Bauwirtſchaft“ wird Herr Dir. Dipl.⸗Ing. As Schaipp, München, ſprechen, welcher als Leiter des Arbeitskreiſes„Leiſtungslohn“ im Bauwirt⸗ ſchaftsausſchuß wohl am beſten mit der ganzen Entwicklung wertraut iſt. Vermißt wird ſeit dem 7. September der Fabrikarbeiter Oskar Franz Schmitt, geb. am 1. März 1884 in Lud⸗ wigshafen und dort Ludwigsplatz 3 wohnhaft. Der Ver⸗ mißte iſt etwa 1,70 Meter groß, ſchlank, hat ovale Kopf⸗ form, längliches Geſicht, graumeliertes Haar, Stirnglatze und einen etwas hinkenden, ſchwerfälligen Gang. Er trägt vermutlich weißgelbliche Mütze, gelblich abgewaſchenen Rock aus Kordgewebe und neue grünliche Hoſe, weißrotes Hemd mit feſtem Kragen und ſchwarze Arbeitsſchuhe. Schmitt iſt ſchwermütig, ſodaß vermutet wird, daß ihm etwas zuge⸗ ſtoßen iſt. Wer von ſeinem Aufenthalt etwas weiß, wird gebeten, der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen am Rhein Mitteilung zu machen. 0 Glück im Spiel hatte ein durchreiſender Feldwebel aus Freiburg i.., der auf dem Ludwigshafener Hauptbahn⸗ hof beim braunen Glücksmann ein Los kaufte und einen Hunderter gewann. Auch auf dem Ludwigshafener Wochen⸗ markt wurde ein Hunderter gezogen. a „ ren, werden im Verein mit Fahrern aus Baden, der Pfalz und dem Maingebiet ihre Leiſtungen als einen würdigen Auftakt zum Hauptrennen in den Vordergrund ſtellen. Leichtathletik-Allerlel Immer noch Kampf um die DVM Die kommende Woche bringt am Dienstag und Don⸗ nerstag nochmals zwei Großkampftage für die DVM. Am Dienstag ſtarten im Stadion die Fußball⸗ und Handball⸗ ſowie Hockeymannſchaften. Die übrigen Fachgebiete, vor allem die Turnvereine, werden am Donnerstag auf dem Platze des TV 46 im Luiſenpark erwartet. Zur Zeit ſieht die Spitze in den verſchiedenen Fach⸗ 7 78 wie folgt aus: Leichtathletik M7 5670 Punkte; ußball VL Neckarau 4030; Handball Poſtspch 4865; Tur⸗ nen TV Schwetzingen 5288; Ac Klaſſe I. Vfe Neckarau 5121; Ac Klaſſe II, DV 46 Mannheim 35387 Frauen Poſt⸗ Sp 5055. Jubiläumskämpfe in Friedrichsfeld Der T Friedrichsfeld begeht am Sonntag ſein 20 jähriges Jubiläum, das er in aller Stille mit ſportlichen Wettkämpfen begehen wird. Bannvergleichskampf Mannheim— Heidelberg Auf dem Platz des T 46 Mannheim, der am 23. Sep⸗ tember ein Abendſportfeſt ſtartet, kommt es am Sonntag⸗ nachmittag zu einem Bannvergleichskampf 110 Heidelberg gegen 171 Mannheim in der Leichtathletik. heimer Jungleichtathleten ſind in dieſem Jahre nicht gar ſo oft vor die Oeffentlichkeit getreten, ſo daß man dieſen Kampf ſchon beſonders herausſtellen darf. Da in beiden Bannen einige talentierte Nachwuchskönner ſtehen, darf 8 Sport und feinen Leiſtungen gerechnet werden. An alle Fuß- und Handballwereine! Am kommenden Dienstag, 15. September, treten im Stadion ab 18 Uhr die Fußball, Handball und Hockey ſpie⸗ lenden Vereine zur Ablegung der DVM an. Die Uebun⸗ gen ſind 100 Meter, 1500 Meter,=mal⸗100⸗Meter⸗Weit⸗ afk. und Kugelſtoßen. Fünf Mann bilden eine Mann⸗ Die Turnvereine ſowie übrigen Fachgebiete treten am Donnerstag, 17. September, ab 18 Uhr, auf dem Platz des TV 46 an. Kehl, Kreisſachwart für Leichtathletik. Neusel— Musina Tandberg Der Rücktritt Shmelings hat die Lage in der euro- päiſchen Schwergewichtsklaſſe in ein neues Licht gerückt. Um den frei werdenden Titel ſind drei ausſichts reiche Be⸗ werber vorhanden. Das erſte Anrecht dürften der deutſche und der italieniſche Meiſter, Walter Neufel und Luigi Muſina, haben. Der Schwede Olle Tandberg, der von beiden geſchlagen wurde, wird erſt in zweiter Linie in Die Mann⸗ Rr l N * NaN d T 90 Wirtschafts- Meldungen Vom Hopfenmarkt 5 Bericht für die Zeit vom 5. mit 11. September 1942 Obwohl die diesjährige Hopfenpflücke nunmehr mit un⸗ bedeutenden Ausnahmen als beendet angeſehen werden kann, iſt doch der Nürnberger Hopfenmarkt bis jetzt noch ohne jede geſchäftliche Tätigkeit geblieben. Gleich dem Vor⸗ jahre hat ſich draußen in den Anbaugebieten wieder ein ſehr lebhaftes Einkaufsgeſchäft entwickelt, ſodaß bis jetzt noch gar keine Zufuhren zum Nürnberger Markte kamen, und ſomit auch zunächſt nür über die geſchäftlichen Vor⸗ gänge auf dem Lande berichtet werden kann. Nach der amt⸗ lichen Marktberichtſtelle herrſcht in den einzelnen Siegel⸗ gemeinden eine ſehr lebhafte Stimmung; für Tettnang, das in dieſem Jahre ſowohl hinſichtlich der Menge wie auch der Güte eine durchaus günſtige Ernte zu verzeichnen hat, wird ſie ſogar als ſtürmiſch bezeichnet. Als Käufer treten neben der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft. Brauereien und Händler auf. Die Preiſe gehen meiſt bis an die 240⸗Höchſtgrenze, nur im Hersbrucker Gebirge, wo gegenwärtig wegen noch nicht beendeter Ernte vorerſt nur ein noch ſchwacher Marktverkehr feſtzuſtellen iſt, be⸗ wegen ſich die Preiſe zwiſchen 140 und 180/ je 50 Kilogr. Abschluß von Lehumälzungever trägen Der Abſchluß von Lohnmälzungsverträgen, die die Herſtellung von Braumalz aus Braugetreide der Ernte 1942 in Lohn für Rechnung des Auftraggebers zum Gegen⸗ 1525 haben, bedarf laut Anordnung der Hauptvereinigung er 1 Bauwirtſchaft der Genehmigung des Vor⸗ ſitzenden der Haupivereinigung. Die Genehmigung iſt vom Auftraggeber bis ſpäteſtens 31. Oktober unter Vorlegung des Lohnmälzungs vertrages in doppelter Ausfertigung bei der Hauptvereinigung zu beantragen. Die den Auftrag ausführende Mälgerei darf mit den Mälzungsarbeiten erſt beginnen, wenn ihr vom Auftraggeber eine mit dem Ge⸗ nehmigungsvermerk der Hauptvereinigung verſehene Aus⸗ fertigung des Lohnmälzungsvertrages vorgelegt worden herige Aktienkapital von 40 auf 50 Mill. I. iſt. Bei bereits früher pon Hauptvereinigung geneh⸗ migten Lohnmälzungsverträgen von mehr als einjähriger Dauer hat der Auftraggeber die Menge des in der Kam⸗ agne 1942⸗43 auf Grund dieſes Vertragsverhältniſſes tat⸗ fachlich im Lohn zu vermälzenden Braugetreides der Ernte 1942 bis zum 31. Oktober 1942 der 4 zu melden.. die Vermälzung von Braugetreide der Ernte 1942 im Auftrage von Hausbrauern iſt der Ahſchluß eines Lohnmälzungsvertrages nicht erforderlich. Die Verarbei⸗ tungsbetriebe ſind jedoch verpflichtet, die Geſamthöhe der für Hausbrauer im lohnvermälzten bzw. der im Umtauſch gegen Malz von Hausbrauern angelieferten Mengen von Braugeteide zu Beginn jeden Monats für den vorher⸗ gehenden Monat der Hauptvereinigung zu melden. Erſt⸗ malig Anfang Oktober für die bis zum 30. September 1942 ſeit Beginn der Kampagne vermälzten oder umge⸗ tauſchten Braugetreidemengen. * Neunkirchener Eiſenwerk AG, vorm. Gebr. Stumm, Neunkirchen(Saar). Das Unternehmen berichtigt das bis⸗ Zuletzt wa⸗ ren für 1940 drei Prozent Dividende ausgeſchüttet worden, nachdem infolge der beſonderen Verhältniſſe 1939 dividen⸗ denlos geblieben war und im Jahre zuvor 4 v. H. aus⸗ geſchüttet worden ſind. * Sektkellerei Ewald& Co. AG in Abw., Rüdesheim am Rhein. Die Abwicklung des Unternehmens iſt jetzt be⸗ endet. Auf die Aktien entfällt eine Abwicklungsquote von 38,214 v. H. Das Unternehmen hatte Herſtellung und Ver⸗ trieb der Ewald⸗Marken verpachtet an den Asbachkonzern. Das Grundkapital betrug 240 000 4. Vor einiger Zeit wurde bei Vorlage der Abſchlüſſe 1999 und 1940 Anzeige gemäß F 83 Aktiengeſetz vom Verluſte von mehr als der jälfte des AK gemacht. * Neuer Leiter der Fachgruppe Lederwaren. Wegen Arbeitsüberlaſtung in ſeinem Betriebe hat der bisherige Leiter der Fachgruppe Lederwaren⸗ und Kofferinduſtrie der Wirtſchaftsgruppe Lederinduſtrie, Sitz Offenbach, Albert G. Hamm, Inhaber der Firma Maury& Co. nachdem er über acht Jahre die Fachgruppe geleitet hatte, um Entbin⸗ dung von ſeinem Amt gebeten. Der Leiter der Reichs⸗ gruppe Induſtrie, Zangen, hat in Würdigung der vorge⸗ v. H. brachten Gründe dem Wunſche Alberk Hamms entſprochen und Direktor Heinrich Krumm von den Vereinigten Le⸗ derwarenfabriken Ludwig Krumm— Gebr. Langhardt zum neuen Leiter der Fachgruppe Lederwaren⸗ und Koffer⸗ induſtrie berufen. Unbedeutende Wertschwankungen Berlin, 12. September. Wie bereits an den letzten Tagen, wurden die Aktien⸗ märkte am Samstag durch zahlreiche Strichnotierungen ge⸗ kennzeichnet. Vielfach ließ ſich überdies ein Ausgleich zwi⸗ ſchen Angebot und Nachfrage auf unveränderter Kursbaſis ermöglichen. Die wenigen Wertſchwankungen waren zu⸗ fallsbedingt und zumeiſt unbedeutend. Am Montanmarkt ſtellten ſich Vereinigte Stahlwerke und Rheinſtahl auf Vor⸗ tagsbaſis. Mannesmann ſtiegen um 76 und Höſch um 0,50 Klöckner gaben um 0,75 v. H. nach. Von Braun⸗ kohlenwerten wurden Bubiag um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Am Kaliaktienmarkt gewannen Wintershall unter Berück⸗ ſichtigung des Dividendenabſchlages 0,10 v. H. In der che⸗ miſchen Gruppe kamen Rütgers um 1,25 v. H. höher zur Notiz. Gummi⸗ und Linoleum⸗, Kabel⸗ und Draht⸗, Bau⸗ und Textilwerte wurden durchweg geſtrichen. Von Elektro⸗ papieren blieben Akkumulatonen und AEch unverändert. Die reſtlichen Werte dieſes Marktgebietes erhielten eine Strichnotiz. Bei den Verſorgungswerten wurde die Notiz in Bekula vorerſt ausgeſetzt, da nur Nachfrage vorlag. Deſſauer Gas verloren indeſſen 1 v. H. Bei den Autoaktien ſtiegen Daimler um 1 v.., BMW wurden um 0, v. H. herabgeſetzt. Von Maſchinenbaufabriken ſtiegen Rhein⸗ metall Borſig, von Zellſtoffaktien Aſchaffenburger ſe um Waſſerſtandsbeobachtungen Rbelnzegel 9. 10. 11.] 12. RBeinnegel. 9. 10.11. 1. 1 9 Mannheim 2,0.51 5 1 75 Rheinfelden 2,24 2,22 2,17 Kaub W. 1,48 1,46 ed 4c 24 242 20 Nei: 67 5 1508.07 Kehl 2,44 2,42.5 Strahbürz 287.2 2,30.27 Neckargegel 5 7.77 Naanheim. 1,48 05 Maxau 3,83 3,81 2,46 2,45 2,45 2,42 0,50 v. H. Brauereianteile veränderten ſich nur unbedeu⸗ tend. Hervorzuheben ſind noch Weſtdeutſche Kaufhof mit — 26 v. H. und Allgemeine Lokal und Kraft mit + 150 v. H. Von variablen Renten gab die Reichsaltbeſitzan leihe auf 167 gegen 167 nach. 12. 11. Dt. Gold u. Sülber„. Deutsche Steinzeua. 249.0 Durlacher Hot. Eichbaum-Werger Elektr. Licht u. Kraft 267,0 Enzinger · Union. 18 Farben. Grün u. Bilfinger Harpener Bergbau, 172,0 Heidelber aer Zement. Hoesch Berg-.. Holzmann PB Klein. Schanzl., Becker. 77. Klöckner-Werke Lans.-G. e Lud wiashaf. Akt.- Br. Ludwiashaf. Walzm.— Mannesmann „ Metallzesellschaft Rhein. Elektr. Mannh. Rhein · Westf. Elektr. Rütgers Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsliehe Werte 7 12. 11. DbEUrscHE SraArSANLEIHEN 4% Schatz D. R. 88 100.2 Altbes Dt. Reich. 166.7 167,0 STAD TANLHHEN 4% Heidelbern 28, 102.0 4% Mannheim 27. 100.5 4% Pforzheim s. 101.0 PFANDBRIETE . Frank. Ho. Gyt. R. 18—15 1 u„102.5 4 Mein. Hvb. Bank 5 E g und 8, 102,5 4% Pfalz Hvo Bank -28 R 2. 4% Rh. Hvo-B 44 u. 4 108.5 Rh Ho. Bank 47 102,5 INDUSTRIE ORBLIGATIONEN 4% Dt Ind.-Bank 81 102.7 8. Gelsenkirched v. 88 100.7 4% Krunp e 88„102.1 4% Ver. Stahlwerke 102.0 3 16. Farb. RM-Anl. 2 112.0 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 Adlerwerke Klever 161.0 Adt. Gebr. 1175 4X E. G.——.— 1786.5 Aschaffenb. Zellstoft 147,2 Ausb.-Nürnb. Masch.. 244.0 Bavr Motorenwerke Brown Boveri& Cie 181.0 Contin. Gumm. 102.2 Daimler-Benz. 1 Deutsche Erd. 175.0 —.——— ——.— ——. —.— Schwartz- Storchen«2 Seilindustrie(Wolff) Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker„ 203.5 Zellstofl Waldhotk BANKEN Badische Bank 136.0 Bavr. Hvv. u..-Bank 187.5 Commerzbank. 144.5 Deutsche Bank Deutsche Reichsba „ Twischenkurs. Rhein. Hep.-Bauk 2. 1800 180.0 FAMILIEN-ANZ EIGEN Die glückl. Ankunft ihres ersten Kindes Roswitha Maria zeigen mit überaus großer Freude an. Toni Mellinger geb. Bertsch(Zz. Z. Privatentbindungsheim Alten- dorf,.-Neckarau, Waldhorn- straße 27) Richard Mellinger, Wachtmeister(z. Z. im Felde). Statt Karten! Anlägl. uns. Verlobg. gingen uns solch zahlr. Glück- wünsche in Gestalt v. Blumen, Karten u. sonst. Aufmerksam- keiten zu, daß wir nur auf d. Wege f. alles jed. einzeln. herzl. Dank sagen könn. Gretel Ibald, Mittelstr. 67 W. Gund(z. Z. Feldwebel i. Afrikakorps). Für die uns anlägl. unserer Ver- mählung erwiesen. zahlreichen Aufmerksamkeiten haben wir uns sehr gefreut und sagen auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Heini Thielemann(z. Z. Wehr- macht)- Hannelore Thiele- mann geb. Ficks. Willy Flaskamp(z. Z. Luft- schutzpolizei) Hansi Flaskamp geb. Ficks.(25 531 Für die uns anläßgl. Uns. Vermählg. erwies. Aufmerksamkeit danken herzlich Ludwig Baus u. Frau Anneliese geb. Hammelmann. Mhm.-Waldhof, Waldstraße 51. Schwer traf uns die trau- rige Nachricht., da mein leber, guter Sohn. Bruder. Schwager. Onkel und Bräutigam Fritz Borqmann Feldwebel d. Luftwaffe, Angehöriger der Legion Condor: ausgez. mit der Medalla de la Campana und dem deutschen Spanlenkreus des Führers im blüh. Alter von W J. infolge einer schweren Verwundung im Osten den Heldentod fand. Auf einem Heldenfriedhof fern der Hei- mat fand er seine letzte Ruhestätte. Lechenich b. Köln. Mannheim-Feu- denheim(Blücherstr. 17). 8. 9. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Alice Knorr geb. Schillings (Mutter): Karl Boramann u. Frau Kathr. geb. Anton sowie Söhnehen Friedrich: Ton Reiser. Braut; Familie Aus. Reiser. 2. Seslenamt: Mittwoch. 15. Sept. 7,10 Uhr. in der Pfarrkirche zu Mannheim-Feudenheim. Nachricht. daß unser lieber. braver Sohn, Bruder, Schwa- ter und Onkel . Walter Lutz Oberschütne in einem Ink.-Rent. im Osten den Heldentod fand. Er- nab sein junges Leben im Alter von 2 Jahren für sein Vaterland. Mannhbeim- Waldhof. 10. Sept. 1942. Zäher Wille 22. In tief. Leid: Theodor Lutz und Frau Robert Stauffer(2. Z. im Osten) u. Frau Wilma geb. Lutz; Adolf Lutz(z. Z. im Osten) und Frau Käthe geb. Seizinger; Erna und Karl Luta. Auch Wir verlieren einen tücht., fleiſl. u. aufricht. Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Buchdruckerei Walter vater. Bruder. Schwager u. Onkel den 13. September. 18 Uhr. statt. ö Danksagung Es traf uns die schmerzliche Mhm.-Waldhof(Luzenberastr. 90). ir... Mannheim. UI 3. 25. Gottes Wille war es. daß un- ser lieber u. unvergefllicher Sohn. Bruder und Enkel Karl Mäller Soldat in einem Inf.-Rent. im Alter von nahezu 20 J. sein jun- ges Leben im Osten für sein Va- terland hingeben mußte. Mvesheim. den 12. September 1942. In tiefem Leid: Friedrieh Müller u. Frau Katharina geb. Kunkek Frits Müller(z. Z. Wehrmacht); Hubert Müller, Brüder; Frau Anna Müller geb. Zeiss(Gronmutter): nebst allen An verwandten. Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. meinen lieben Gatten. Bru- der. Schwiegersohn. Schwager und Onkel Frans Hartmann Oberwazenführer a. D. zu sich zu nehmen. Mannheim(Gärtnerstraße 19). In tiefer Trauer: Rosa Hartmann neb Eisele Wwe. u. alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 14. Sept. 1942. 1 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Dem Herrn über Leben u. Tod hat es gefallen. gestern nachm. unsere liehe gute Schwester. Schwägerin und Tante. Frl. 5 0 Magdalena Sack nach längerem mit groſler Geduld ertragenem Leiden im Alter von 55 Jahren zu sich zu rufen. Mhm.(Schanzenstr.). 12. 9. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Kath. Rüdel geb. Sack; Geschwister und Verwandte. Beerdigung: Montag, den 14. Sept.. Mannheim, den 10. September 1942 zu trösten suchten. innigsten Dank. nachm.30 Uhr.- Seelenamt: Mon- tag.“.30 Uhr. Liebfrauenkirche. Unerwartet erhielten Wir die schmerzliche Nachricht. daß mein guter. lieber Mann u. treusorgender Vater seines Kin- des. unser braver Sohn. Bruder, Schwager. Schwiegersohn u. Onkel Hermann Willenbücher Soldat in einem Inf.-Reast. im Alter von 34 J. bei den schwe- ren Kämpfen im Osten für sein Vaterland den Heldentod starb. Mannheim. 12. September 1942. In unsagbarem Leid: Irmgard Wil- lenbücher geb. Wetzler und Sohn Rudi. J 1. 6; Carl Willenbüecher und Frau. Eltern. F 4. 17: Wilh. Willenbücher(z. Z. Kri ine und Frau; Hugo Deutsch(z. Z. im Felde) und Frau geb. Willen- bücher: Peter Wetzler und Frau. Schwiegereltern; nebst allen An- 3 gehörigen. Hart u. schmerzlich traf uns die Nachricht, dall unser lieber. guter Sohn. Bruder. Schwager, Onkel und Neffe Karl Rupn, Kaufmann Gefreiter in einer Art.-Abtlg. bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten im 82. Lebensjahr den Heldentod starb. Mhm.(Augartenstr. 55). 11. 9. 1942. In tiefem Leid: Jean Rupp und Frau Maria geb. Fuchs; Frau Eli- sabeth Ziegler geb. Rupp: Erieh Ziegler u. Kinder Wolfgang und Ulrikes nebst allen Angehörigen. Der Trauergottesdienst findet am Montag. 14. Sept., in der St. Peters- kirche. um 9 Uhr statt. Von Bei- „leidsbesuchen bitten wir abzusehen Unerwartet rasch wurde am 11. 9. 42 mein lieber Mann, unser treusor- gender Vater, Schwiegervater, Groß- Frans Melcher aus einem arbeitsreichen Leben von uns gerissen.— Ladenburg. 12. September 1942. In tiefer Trauer: Margarete Mel- cher geb. Schlegel: Franz Melcher (3. Z. Argentinien): Heinrich Mel- cher u. Frau: Hermann Melcher und Frau; Enkelkinder und Au- verwandte. 8 Die Beerdigung findet am Sonntag. Statt Karten Für die vielen zahlr. Beweise herzl. Anteilnahme. für die vielen Kranz- u, Blumenspenden und die von auf- richtigem Mitgefühl zeugenden Bei- leidsschreiben zu dem Tode meines unver gefl. Ehemannes Justus Hoß bitte ich. auf diesem Wege innig- sten Dank aussprechen zu dürfen. Heral. Dank den vielen Freunden und Bekannten sowie den verschie- denen Vereinen, die dem Entschla- tenen das letzte Geleit geben konn- ten. Besond. Dank Herrn Pfarrer Hörner für seine trostr. Worte. Alle diese herzlichen Anteimahmen. insbesondere auch unserer Gäste. waren wohltuend in uns. Schmerx. Frieda Hoß und Angehörige. Danksagung Zurücknekehrt vom Grabe meiner lieben. unvergebl., treusorgenden Frau, uns. geliebten Mutter, Schwie- germutter, Gronmutter. Schwester. Schwägerin u. Tante, Frau Maria Riebold geb. Höhsl, sagen wir allen denen. die ihr die letzte Ehre er- wiesen und durch die vielen schö- nen Kranz. und Blumenspenden so- Wie Beileidsbezeinungen ihrer ge- dachten. herzlichen Dank. Mhm.(Böckstr. 17/19). 12. Sept. 42. Blasius Riebold u. alle Angehörigen Danksanung Für die überaus zahlreichen Be- weise mündlicher und schriftlicher Anteilnahme beim Heldentod mei- nes geliebten Mannes. unseres Ib. Sohnes. Bruders. Schwagers. Nef- ken und Onkels Maximilian Furrer. Feldwebel..-A., Zugführ. i. einem Pionier-Batl., sagen wir unseren herzlichsten Dank. Seckenheimer Straße 78. Frau Irma Furrer geb. Mitsch und Angehörige. Für die überaus zahlreichen Be- weise mündl., u. schriftl. Anteil- nahme sowie für die Kranz- und Blut den beim Hei un- sergs lieben. unverzeßl. Gatten. Va- ters, Schwiegervaters. Großvaters. Bruders. Schwagers und Onkels Friedrich Imhoff sagen wir alben. die uns in unserem großen Schmerz Mannheim. den 10. September 1942 Breite Straſſe. J 1. 3/4. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Marga Imhoff mit Kindern. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Tode meiner lieben Frau Marie Adelmann geb. Koch sagen wir auf diesem Wege unse- ren aufricht. Dank. Besond. Dank den Diakonissinnen. Herrn Pfr. Dr. Weber, den Hausbewohnern. und allen, die der lieben Dahingeschie- denen das letzte Geleit gaben. Mhm.(Kepplerstr. 28). 10. 9. 1942. Erledr. Adelmann; Otto Adelmann: Heinrich Adelmann u. Geschwister. Verteilung von Obst. TMTTIC IHE EBEKATNNTMTCHUN GEN Ausgabe der Lebensmittelkarten fl die Zeit vom 21. September bis 18. Oktober 1942 Die Lebensmittelkarten für die Zuteilungsperiode 41 vom 21. Septbr. bis 18. Oktober 1942 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: Spirituosen ausgegeben. Ueber die Bekanntmachun nur in der Zweigste geöffnet. In der Zeit vom 14. Sept. bis 19. Sept. 1942 werden Anträge auf Aus- stellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenommen. Die Bestellscheine einschl. der Bestellscheine 41 der Reichseier- karte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) sind bis spätestens Samstag, 19. September 1942, bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Wiederholt 8 ee e der unberechtigte 5 von Lebensmittelkarten bestraft wird. N ter Städt. Exnährungs- und Wirtschaftsamt. Amtl. Bekanntmachungen Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Sied- lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten werden auch Bezugsausweise für Speisekartoffeln für die Kartenperiode 44—51 und an männ- liche Verbraucher über 20 Jahren Berechtigungsscheine über Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, dem 18. 8 1942, in der Zeit von 14.30 bis 18 Uhr, e Qu 2, 16, ausgegeben. 5 Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von.00 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Atzelhof und Sonnenschein kann .00 bis 13.00 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Gartenstadt und Schönau sind von.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.30 Uhr 4A B O D E am Montag, den 14. September 1942 F G HJ am Dienstag, den 15. September 1942 K L M 2 am Mittwoch, den 16. September 1942 NO POR S(ohne Sch) am Donnerstag, den 17. September 1942 Sch T UVWX V2 am Freitag, den 18. September 1942 Versorgung mit Einkellerungs- Kartoffeln folgt besondere Für die Siedlungen die Ausgabe nur in der Zeit von Leer. heizb. Zim. v. ruh. Mieter, viel abwesend, gesucht. Angeb. u. St 1149 an die Geschst. d. Bl. Für die Unterbringung v. 40 aus- ländischen Arbeitern suchen wir geeignete Räume(Schlaf- u. Wohnraum), womöglich stillge- legte Wirtschaft, Saal oder gro- ges Nebenzimmer einer Wirt- schaft. Joseph Vögele.-., Mannheim. 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Zum Bezug ven je 7 Pfund Kartoffeln in der Zeit vom 14. 9. 42 bis 26. 9. 1942 werden hiermit die Ab- schnitte&(40) und 1(41) des Bezugsausweises für Speise- Kartoffeln aufgerufen, Der Ab- schnitt ist bei Lieferung der Ware durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Städt. Ernährungsamt. Am 11, 9. 1942 erhielten sämtliche Ver- kaufsstellen des Gemeinschafts- werks und der Fa. Joh. Schrei- ber im Stadtkern und der Vor- orte Zuweisung, so daß für diese Verkaufsstellen die 7, Zu- teilung bereits als abgeschlos- sen zu betrachten ist. In der Stadtmitte wurden, folgende Kleinverteiler beliefert:—5, 78, 1041, 1819, 21—28, 25, 2730, 34—40, 451—456, 41, 51, 78 und 74. Wir machen darauf aufmerksam, daß die werdenden und stillenden Müt- ter bei jeder Verteilung dort, wo sie ihren Bestellabschnitt ab- gegeben haben, die festgesetzte Sonderzuteilung von einem Pfd. Obst beanspruchen können.— St. Ernährungsamt Mannheim. Verteilung von Obst. Am 12, 9. 42 erfolgte Zuweisung an d. Klein. verteiler Nr. 20, 42—47, 50—52, 5356, 58, 60—65, 67—72, 75.— 80, 481—495, 131146, 149, 161. 174, 180, 182, 186, 187 und 572. Die belieferten Kleinverteiler werden ermächtigt, den Obstver- kauf am Sonntagvormittag fort- zusetzen, damit die Ware noch in frischem Zustand in den Be- sitz der Verbraucher kommt. Alle Verbraucher, die am Sams- tag, dem 12. 9. 1942, das Obst nicht einkaufen konnten, wer- den daher gebeten, dasselbe am Sonntagvormittag abzuholen. Am Montag, dem 14. 9. 4942, wird die Zuteilung an die Klein- verteiler in der Neckarstadt fortgesetzt. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Eierverteilung. Auf den vom 24. August 1942 bis 20. September 1942 gültig. Bestellschein Nr. 40 der Reichseierkarte werden ins- gesamt 2 Eier ausgegeben und Zwar: Auf den Abschnitt a 1 Ei, auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Eingang vom Kleinverteiler an die Ver- braucher auszugeben und diese Sollen die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinyerteilers abholen. Bei verspätetem Ein- treffen der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit.— Der Landrat des Kreises Mann- heim Ernährungsamt Abt. B St. Ernährungsamt Mannheim. IXERSTEIGCERNUINGEN Versteigerung. Das Finanzamt Mannheim- Stadt versteigert im Zwangsweg am 22. Sept. 1942, vorm. 10 Uhr, i. Dienstgebäude, F 6, 20, Vorhalle, öffentlich vier Glasraster f. graphische Zwecke, gegen Barzahlung. Besichtigung NS.Frauenschaft. Waldpark: Die Hefte Deutsche Hauswirtschaft können so- fort bei Friedlin abgcholt werden. Achtung Kindergruppenleiterinnen: 14. Sept., 15.30 Uhr. wicht. Besprechung N 5. 1. Forst-Wessel-Platz: Die Hefte Volks- u. Hauswirtschaft kön- nen am sichersten vorm. bei Stephan. Brahmsstr. 3. abgeholt werden.- Feu- denheim-West: 14.., von 16-18 Uhr Abrechnung im Schützenhaus. 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Die Presse urtéilt:„Wer diesen Film gesehen hat, wird seine Phantasie nicht mehr lange an- zustrengen brauchen, um sich jene heute schon zum Mythos gewordenen Fliegerhelden Nip- pons vorzustellen. Ein Film- werk von restloser, fast atem- beklemmender Echtheit“. Heute neue Wochenschau und Kultur- film„Schatzkammer Deutsch- land“. Für Jugendl. zugelassen. Alhambra. Sonntag vormittag 10.45 Uhr.(Bitte Anfangszeit beachten!)- Früh- Vorstellung. 4. Wiederholung des großen Er- kolges wegen!„Bali“(Kleinod der Südsee). Ein Film wie aus einem Paradies! Eines der letzten Dokumente von jenem Bali und seinen Menschen, wie sie waren in ihrem Leben und in ihrem Glauben an die Ueber- lieferung ihrer Vorfahren.— Jugendliche ab 14 J. zugelass.] Die neueste Wochenschau! Schauburg. Täglich der große Erfolg! In Erstaufführung!.00, .15 u..30, Sonntag ab.30 Uhr. Alida Valli in„Die Liebes- lüge“, Ein Italcine-Film der Difu mit Fosco Giachetti, Clara Calamai, Enzo Biliotti, Carlo Lombardi u. a. 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Mittw., Donnerstag und Sonntag auch 15.15 Uhr: Das Eröffnungspro- gramm der Jubiläumsspielzeit: 10 erstklassige Attraktionen! Kassenöffnung jew. 1% Stunde vor Beginn der Vorstellung. Eintrittspreise mit und ohne Konsum! Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich Beginn 19.45 Uhr, Ende 22.00 Uhr; Donnerstags und Sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett. Varieté- Programm!(316 TANZ SCHULEN Dkl. Anzug, kl. stk. Figur, 70., gegen Leder- od. Schrankkoffer Zu tauschen gesucht. Angeb. u. St 1058 an die Geschäftsstelle. Tanzschule Stündebeek, N 7, 8: Kursbeginn: Dienstag, den 15. Sept., Sonntag, den 20. Sept. Einzelunterricht jederzeit! Ula-Palast. Täglich.15,.00,.30 Ein reizender und amü- außerd. Mittwochs, Ab heute Zarah Leander Viktor Staal. Paul Hörbiger, Grethe Weiser u. a. in: Die groge Liobe“ Ein Ufa Film. der froh. glau- big und glücklich macht! Sonntags ab.30 Uhr Neueste Deutsche Wochenschau! . fel S Jugendliche Musikalische Aademie) der Stadt Mannheim 8 Rosengarten Musensaal IIAademietunene Gesamtleitung: Staatskapell- meister Karl Elmendorif Gastdirigent: Generalmusik- 1 58 direktor Schuricht S0OLISTEN: Walter Gieseking. Klavier; Gioconda de Vito. Violine: Enrico Mainardi. Cello; Julius Patzak. Tenor; Branka Musulin. Klavier: Vioriea Ursuleae. Gesang: Georg Kulenkampff. Violine: Wilhelm Kempff, Klavier. Dauer-Karten für 8 Dienstagskon- zerte RM 10.— bis RM 42.—; für 8 Montagskonzerte RM 4. bis.—. Geschäftsstelle: Charlottenstraße 9. Fernsprecher 406 15. DAF.-NSd. Kraft durch Freunde EKonzertwinter 1942/43 6 Symphonie- Konzerte im Musensaal des Rosengartens 9. 10. 42: 1. Symphonie-Konzert, Saar- Pfalz- Orchester. Lig. GMD. Eugen Jochum. Hamburg. 20. 11. 42: 2. Symphonie-Konzert. Na- tionaltheaterorchester. Ltg. GMD. Karl Elmendor ff. Solist: Prof. Walter Rehberg. Klavier. 22. 1. 43: 3. Symphonie-Konzert, Sym- phonie- Orchester Baden-Baden. Ltg. GMD. Phil. Wüst. Breslau. 15. 2. 43: 4. Symphonie-Konzert, Na- tionaltheaterorchester. Ltg. GMD. Karl Elmendorff. 4. 3. 43: 5. Symphonie-Konzert. Sym- phonie- Orchester Baden-Baden. Ltg. GMD. H. Weisbach. Wien. 30. 4. 43: 6. Symphonie-Konzert. Na- tionaltheaterorchester. Lig. Ka- pellmeister Werner Ellinger. Solist: Walter Barylli. Violine. Verkauf der Dauerkarten RM, 9. 15.—, 18.- ab 20. 9. 42 bei der KdF- Vorverkaufsst. Plankenhof P 6 u. in den Musikh. Heckel u. Kretzschmann Städt. Kunsthalle Mannheim Licnbilderworträge des Winters 942/43 Sonderveranstaltung: Max Slevogt(zum 10jähr. Todestag am 20. September). 1. Die deutsche Kunst der Goethe- zeit. Goethe u. die bildende Kunst seiner Zeit Die Kunst des Klassi- zismus/ Philipp Otto Runge/ Cas- var David Friedrich/ Romanti- sche Zeichenkunst/ Gärten der Goethezeit. 2. Kunststätten Italiens. Rom in der Renaissance und im Frühbarock/ Rom im Hochbarock 1 u. im 18. Jahrh./ Florenz/ Venedig. 11 Vorträge an 11 Sonntag-Vor- mittagen. Beginn am 20. 9. 1942, pünktl. 11 Uhr vorm., im Musen- saal des Rosengartens. Ausführl. Programm in der Kunsthalle. Hörerkarten für alle Vorträge RM. .—/ Studenten u. Schüler RM..—. Kartenverkauf in der Kunsthalle(Ein- gan durch die Tattersallstr.) werk- tages von-13 Uhr und 1518.30 Uhr (Samstagnachm. geschlossen) und an der Tageskasse. F Geschäfts-Eröffnung! Am Samstag. dem 12. September. eröffnen wir das Alte Schützenhaus, Feuden- heim, Hauptstraße Nr. 150. (Straßenbahn-Haltęstelle 4 und 16). Es wird auch hier unser Bestreben sein. unseren Càsten aus Mannheim und Feudenheim stets das Beste zu bieten. Zum Ausschank gelangt das beliebte Bier der Durlacher-Hof- Brauerei. Vohmann's Adl und Katl. SEPTEMBER- RENNEN Frankfurt a. M. Sonntag. 13. Sept., nachm. 14.30 Uhr Grohe Flach- u. Hindernisrennen Frankfurter Rennverein e. V. Staatliche Lotterie-Einnahme S TURMER. O 7, 11 Fehl' ich heub in der Heimot, o jeder mich so gern bot. braucht ihr nicht lange roten. ich bin bei den Soldoten; im Osten, Westen, fern und noh“ ond bei Rommel in Afriko. a rrockenbrennstoff zum Kochen und Wormen W von Speisen u. Getranken — 0 SUT EINS UBS s))