Neue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl. 7mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 P. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Anzeigenpreiſe: 0. 5 2 zeile 78 Pf. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allganein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsbergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Einzelpreis 10 Pf. ung 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 19. Sept. Sonntag, 20. Sept. 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: RNemazeit Mannheim London betet für Stalingrad Die Stadt ſelbſt„eine einzige große Bölle“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. September. Der Todeskampf des an allen Ecken und Enden brennenden Stalingrads ſteht heute im Vordergrund der engliſchen Berichte. Die Tatſache, daß die Stadt Schritt für Schritt von den Deutſchen erobert wird, obwohl men in England bis zum letzten Augenblick an das Wunder einer plötzlichen Wendung in zwölf⸗ ter Stunde geglaubt hatte, drückt auf die engliſche Stimmung. N „Stalingrad iſt eine einzige aroße Hölle für die kämpfenden Sowiettruppen“, heißt es in einem Bericht einer britiſchen Telegraphenagen⸗ tur aus Moskau. In einem amerikaniſchen Be⸗ richt aus der Sowjetunion wird erklärt:„Die Kämpfe nahmen geſtern einen, ſoweit dies über⸗ haupt möglich iſt, noch wilderen Charakter an als bisher.“ Die enaliſchen und amerikaniſchen Berichte aus Moskau vom Samstagmorgen legen das Haupt⸗ gewicht auf die von Stalin überall an der Front be⸗ fohlenen verzweifelten Gegenangriffe und Entlaſtungsoffenſiven, durch die man verſuchen will, das Schickſal Stalingrads doch noch im letzten Augenblick zu wenden oder weniaſtens aus Preſtige⸗ gründen den Fall der hinguszuzögern. ſkeptiſch und Preſſe und Rundfunk gehen bereits dazu über, ſich mit den Folgen des Falles von Stalingrad für die Geſamtlage zu beſchäftigen. „Für die Verbündeten ſteigt eine bange Schickſals⸗ frage auf“, heißt es in einem engliſchen Bericht. „Dieſe Schickſalsfrage geht dahin, welche Rolle kann Stalingrads und die Sowjetunion nach dem Verluſt den ſchweren Einbußen an Material und Manns ſchaften im Rahmen der künftigen Geſamtoperatinnen der alliierten Mächte noch ſpielen?“ a „Eine ungeheure Depreſſion“,. einem neutralen Bericht aus London,„herrſcht in England, die nur an die züſteren Tage von Dün⸗ kirchen erinnert“.„ Der Londoner Rundfunk, der genau Beſcheid weiß, daß das Schickſal von Stalingrad unab⸗ wendbar iſt, ſpricht davon, das Gebet von Mil⸗ lionen von Engländern flehe darum, daß die So⸗ wiets im letzten Augenblick den Feind ſchlagen würden, ſie beteten darum, daß der ſowjetiſche Widerſtandsgeiſt in dieſen harten Kämpfen ſeine Krönung finden werde. Aber aus allen engliſchen Berichten, die ſich auf ſowjetiſche Quellen ſtützen, geht hervor, daß die Aus⸗ ſichten darauf, daß Stalingrad gehalten werden kann, von Stunde zu Stunde geringer werden. In einem engliſchen Zeitungsbericht aus Moskau wird darauf hingewieſen, daß der den ſowjetiſchen Verteidigern zur Verfügung ſtehende Raum von Stunde zu Stunde geringer werde. Je näher die Deutſchen vor⸗ drängen, deſto weniger Raum hätten die ſowjetiſchen Truppen, um manövrieren zu können.„Die Schwie⸗ rigkeit der Lage der ſowjetiſchen Armee“, wird in London erklärt,„liegt darin, daß die Verteidiger Ariesseninicſun 1939 Gebietsumfang: qkm Plutokraten(grau): 36,27% 56 237 695 Plutokraten(grau): 31,22% 678 785 701 Köpfe Plutokraten(grau): 49.37% Großdeutschland(weiß):.53%. 768 868 akm Großdeutschland(.):.59% 100 091 846 Köpfe Achsehmüchte(weiß): 3,56%— Neutrale(schwarz): 63,20%= 95 545 305 dkm Neutrale(Schwarz): 64.19% 1 395 097 560 Köpfe Neutrale(Schwarz): 47.07% Nach Italiens Kriegseintritt und Frankreichs RMiederbruch Gebietsumiang: Platokraten(arau): 33.69 90% 51.405.526 dlm Plutokraten(grau): 617 758 808 Köpfe Plutakraten(grau): Achsenmächte(weiſl):.71% 4 146 932 qkm Achsenmüchte(weiß): 1139% 247 535 611 Köpfe Achsermöchte(weiß): Neutrale(schwarz): 63.60%= 96 999 410 qkm Neutrale(schwarz): 60, 20%= 1 308 680 688 Köpfe Neutrale(schwarz): Stadt ſo lange wie möglich In London und Waſhington iſt man aber offen heißt es in mit dem Rücken gegen die Wolga kämp⸗ fen und daß damit ihr Raum zu operativen Bewe⸗ gungen aufs äußerſte beſchränkt iſt. Jeder Meter Boden, der verloren wird, bedeutet infolgedeſſen, daß der Manövrierungs raum für die bolſchewiſtiſche Armee enger und enger wird.“ Trotzdem richten die engliſchen Zeitungen immer noch an die Sowjets die Rufe auszuhalten, wenigſtens einige weitere Wochen auszuhalten, damit„das Kriegspendel in unſere Richtung zu ſchwingen beginnt.“ a Die in Moskau befindlichen Korreſpondenten der Weſtmächte ſtellen übereinſtimmend die zweite Front in den Vordergrund und verlangen eine „ſofortige übermenſchliche Kraftanſtrengung der Weſtmächte“, ſolange es dazu noch nicht zu ſpät iſt. Ein amerikaniſcher Korreſpondent ſtellt ſogar feſt: „Die Sowjets haben wegen ihrer Leiſtungen geradezu einen Rechtsanſpruch auf eine zweite Front.“ Von maßgebender engliſcher Seite wird aber heute im Londoner Rundfunk vorſichtig erklärt:„Wir dürfen auf Grund der Erfahrungen von Dieppe die deutſche Armee nicht leichten Herzens herausfordern. Das gilt ſowohl von Nordafrika wie für die franzöſiſche Küſte. Die Probe von Dieppe war grauenvoll. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß die deutſche Wehrmacht die größte Militärmaſchine iſt, die es in der Welt jemals gegeben hat. An Waffen und Kriegserfahrung iſt zur Zeit niemand dem deutſchen Soldaten überlegen.“ In der engliſchen Oeffentlichkeit ſtreiten wieder Eabismus und Scham über die Untätigkeit, mit der man dem Untergang Stalinarads zuſehen muß. mit⸗ einander. In einem durch die Zenſur gegangenen Bericht des Londoner Korreſpondenten der„Newyork Times“ wurde kürzlich erklärt, das engliſche Volk fei außerordentlich niedergeſchla⸗ gen und öder Grund hierfür nur allzu offenbar. Nach den ſchlechten Kriegsnachrichten der letzten Monate und Jahre ſeien nunmehr die noch ſchlimmeren Nachrichten aus der Sowjetunion gekommen. Die allgemeine Depreſſion würde verſtärkt durch das Ge⸗ fühl, England habe das ſeinerzeit Molotow gege⸗ bene Wort, im Sommer dieſes Jahres eine aroße Offenſive im Weſten zu beainnen, gebrochen. Vergebliche Sowiel-Entlastungsangriffe 1(Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 19. Sept. f Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Terek durchbrachen deutſche Truppen in harten Kämpfen ausgebaute und verminte Feldbefeſtigungen und warfen den Feind aus mehreren Höhenſtellungen. 5 5 Der Kampf um Stalingrad wurde gegen zähen Widerſtand erfolgreich fortgeſetzt. Ein von Norden gege lung geführter örtlicher Entlaſtungsangriff — ſtarker feindlicher Infanterie⸗ und Pauzerver⸗ bände brach unter ſchweren Verluſten zuſam⸗ men. In die eigenen Stellungen eingedrungene feindliche Kräfte wurden in hervorragender Zuſammenarbeit von Verbänden des Heeres und der Luftwaffe aufgerieben. Es wurden zahlreiche Gefangene eingebracht und 120 Pan⸗ zer vernichtet. In Luftkämpfen über Stalin⸗ grad verlor der Feind am geſtrigen Tage 77 Flugzeuge. Auf der unteren Wolga warfen Kampfflugzeuge drei Oelſchiffe in Brand und ſetzten die Zerſtörung von wichtigen Eiſenbahn⸗ knotenpunkten mit Erfolg fort. Bei Woroneſch wurden fortgeſetzte An⸗ griffe des Feindes gegen den Brückenkopf in erbitterten Kämpfen zum Teil im Gegenangriff abgeſchlagen. Verbände der deutſchen und ita⸗ lieniſchen Luftwaffe brachten den Truppen des Heeres hierbei wirkſame Entlaſtung. u die deutſche Riegelſtel⸗ Sie halten unseren Sturm auf Stalingrad nicht auf/ Auch bei Woronetsh scheitern Sowietangriffe In Nordafrika führte die deutſche und italieniſche Luftwaffe rollende Angriffe mit Bomben und Bordwaffen gegen britiſche Pan⸗ zerbereitſtellungen und motoriſierte Kolonnen. Bei nächtlichen Störflügen britiſcher Bomber im Küſtengebiet der Oſtſee wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Vor der engliſchen Südküſte ver⸗ ſenkten geſtern leichte deutſche Kampfflugzeuge ein Handelsſchiff von 1500 BRT. und beſchä⸗ digten vier weitere Schiffe durch Bombentreffer. Neuer Erfolg unserer-BD,jVνæ 19 Schiffe mit 100 000 BRT verſenkt (Funkmeldung der N Mz.) E Aus dem Führerhauptquartier, 19. Sept. i—— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt:. Deutſche Unterſeeboote verſenkten in harten Kämpfen in der Karibiſchen See, vor Afrika, im St. Lorenz⸗Strom und im Eismeer 19 Schiffe mit 100 000 BRT ſowie einen Schlepper. Drei weitere Schiffe wurden torpediert. Rilterkreuxträger Hauptmann Vohburger gefallen dnb. Berlin, 18. September. Am 18. Auguſt 1942 fiel im Kampf gegen den Bolſchewismus Ritterkreuzträger Hauptmann Hans Vohburger, Kompanieführer in einem Infan⸗ texie⸗Regiment. Im Dezember 1941 erhielt er für ſeinen vorbildlichen tapferen und umſichtigen Ein⸗ ſatz das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. 8 von 1939 his 192 . Am Anfang des 3. Kriegsjahres nach Beginn des Krieges mit Sowietrugland Bevölkerungszahl: Bevölkerungszahl: 28.41% Gebietsumfang: Gebietsumfang: 72.84 75= 110 357 964 qkm. plutokraten(grau): 9,57% 14 609 112 dem Aechsenmächte(weis): 35,92 70 18,09% 27 584 792 km Neutrale(Schwarz): 5 Bevölkerungszahl: 75 322 419 akm Plutokraten(grau): 35,73% 776 767 943 Köpfe 5 438 166 um Achsenmächte(weiß): 15,2% 328 527 817 Köpfe 71 791283 qkm Neutrale(schwarz): 49.25% 1070 679 347 Köpfe Am Anfang des 4. Kriegsjahres nach Japans und Amerikas Kriegseintritt Bevölkerungszahl: 35.31 7% 1 202 518 327 Köpfe. 781 035 448 Köpfe 190 321 332 Köpfe .77 0 153. Jahrgang— Nummer 257 „Nur noch 20 Tage * Mannheim, 20. September. Lyttleton, Englands Produktionsminiſter, hat dieſer Tage ein merkwürdiges Orakel von ſich ge⸗ geben. Nur noch 20 Tage, ſo hat er erklärt, müßten die Sowjets aushalten, dann ſei es ſoweit... Dann könne man mit einer„Wende des Krieges rechnen“, dann ſei die große Stunde der Entſcheidung da, in der ſich das Kriegsglück endgültig auf die Seite der Alliierten wenden werde. Lyttleton hat dabei, um die Myſtik ſeines Orakels zu unterſtreichen, daxan erinnert, daß er vor- zwei Monaten ungefähr das gleiche geſagt habe— nur habe er damals eine Friſt von 80 Tagen geſetzt, die die Sowjetunion noch durch⸗ halten müßte; 60 Tage ſeien von dieſer Friſt nun⸗ mehr vorüber, 20 blieben noch In der Tat eine einfache arithmetiſche Rechnung. Fragt ſich nur, was an politiſchem Gehalt dahinter⸗ ſteckt. Um unſere Leſer nicht allzuſehr auf die Folter zu ſpannen, ſei es gleich verraten: nichts In 20 Tagen wird es nicht anders ſein als heute— nur Lyttleton wird ſich eben nicht mehr an ſein Orakel erinnern wollen, und wenn man ihn daran erinnern wird, wäre er der erſte engliſche Miniſter und für einen Mann wie Churchill ſchon ganz un⸗ brauchbar, wenn ihm nicht eine paſſende Ausrede ein⸗ fallen würde. Wahrſcheinlich die, daß die Sowjets eben dieſe 20 Tage doch nicht mehr ausgehalten haben! Lyttletons Prophezeiung iſt ſehr einfach zu kata⸗ logiſteren. Ste gehört zu jenen beliebten Bluff⸗ verſuchen, die die engliſchen Miniſter jeweils um ſo waghalſiger unternehmen, je ſchlechter es ihren Bundesgenoſſen geht und je dringender ſie dieſe Bundesgenoſſen bei der Stange halten wollen. Sie gehört durchaus in das gleiche Kapitel wie die Er⸗ klärungen und Prophezeiungen Churchills ſelbſt, mit denen der engliſche Premier nach jedem Rückſchlag, den ſeine Politik erfahren hatte, der Welt weis⸗ machen wollte, daß England wieder einen Schritt näher an ſeinen Sieg herangekommen ſei. Sie ſin d Deklamationen ins abſolute Nichts. Sie haben nichts hinter ſich als die Hoff⸗ nung, daß ſich immer wieder und immer noch Dumme finden, die darauf hineinfallen werden. Ihr einziger Zweck iſt, ein bißchen Rauch abzubrennen, hinter dem die ganze Düſternis der Wirklichkeit für eine, wenn auch nur kunze Zeit verborgen werden kann. Dabei ſind ſolche Ermunterungsſprüche wohl weniger an die Adreſſe des ſowjetruſſiſchen Bundes⸗ genoſſen als an das eigene engliſche Volk gerichtet. Denn daß Stalin auf ſie noch hereinfallen ſollte, iſt ſchwer anzunehmen: er hat ſie zu oft ge⸗ hört und mußte ſie bereits zu oft wieder vergeſſen. Sie begleiteten ſchon den Anfang ſeines Krieges gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland. Schon damals hatte er von England die Verſicherung zu hören bekommen: wenn er nur drei Monate lang aushalte, dann ſei die Sache gewonnen. Er hielt drei Monate aus, aber nur, um einen neuen Troſt⸗ ſpruch aus England zu hören: jetzt müſſe er nur noch den Winter überſtehen, dann ſei es mit den Deutſchen endgültig zu Ende. Er hielt auch den Winter über aus, aber ſiehe: weder war es mit den Deutſchen zu Ende, noch taten England und Amerika das Ge⸗ ringſte, um den Deutſchen ſolches Ende bereiten zu helfen. Dafür aber ermahnte ihn England jetzt, den Frühling und den Sommer über feſt zu bleiben, länger werde es gewiß nicht mehr dauern. Der Frühlina ging zu Ende und der Sommer kam, und er fand die Deutſchen am Kaukaſus und an der Wolga, aber noch lange nicht am Ende! Jetzt kommt Herr Lyttleton und befriſtet die Wartezeit für Herry Stalin gar auf 20 Tage..., wie beſcheiden! Aber wie begreiflich dieſe Beſcheidenheit? Denn Herr Lyttleton weiß. daß er die Friſt gar nicht kur z genug wählen kann, um nicht doch hernach die Ausrede zu haben, Stalin hätte eben leider nicht mehr durchgehalten. Denn in 20 Tagen gibt es ganz ſicher kein bolſchewiſtiſches Stalingrad mehr, und der fürchterliche Hochofen dieſer fürchterlichen Schlacht, in dem die letzten Elite-Diviſionen Sowjetrußlands zu Schlacken verbrannt ſind, iſt ausgeglüht. Das alles weiß Herr Lyttleton. Dar⸗ um riskiert er ſolche Sprüche. Was hätte er auch in 20 Tagen den Sowjets zu bieten, das er nicht ihnen jetzt ſchon bieten könnte? Seit drei Jahren hatte England Zeit, ſeine Armeen zu rüſten; ſeit zwei Jahren hat ſich Amerika mit Eifer dem aleichen Ge⸗ ſchäft gewidmet! Wenn ſie jetzt noch nicht bereit ſind dann werden ſie es auch in 20 Tagen nicht ſein! Daß ſie aber nicht bereit ſind, dieſen Beweis haben ſie ja vor ſich und der Welt genügend vor Dieppe und vor Tobruk geliefert! Das einzige, was den Sowjet⸗ ruſſen wirklich helfen könnte und was ſie dement⸗ ſprechend auch mit immer lauterem heiſerem Ge⸗ ſchrei verlangen, wäre die Errichtung einer zweiten Front. Einer wirklichen zweiten Front, die nicht bloß die deutſchen Küſtenwachkommandos beſchäftiat. ſondern die ein halbes Hundert deutſche Diviſionen von der Oſtfront abzieht. Dieſe zweite Front iſt den Sowjets von ihren enaliſchen und ame⸗ rikaniſchen Bundesgenoſſen auch verſprochen worden, ſogar feierlich mit Brief und Siegel verſprochen wor⸗ den, und nur auf Grund dieſes Verſprechens wohl hat ſich Stalin in das waahalſige Abenteuer geſtürzt, dem deutſchen Anſturm wirklich den letzten Mann his zum letzten Tropfen ſeines Blutes entgegenzu⸗ werfen. Was aus dieſem Verſprechen herausgekom⸗ men iſt, weiß man: die Kläalichkeit von Dieppe und bon Tobruk! Glaubt man, daß Herr Lyttleton wirklich inner⸗ halb zwanzig Tagen ein neues Tänzchen wagen wird? Ein ernſthaftes, bei dem nicht bloß ein paar rauchgeſchwärzten Kanadiern, ſondern endlich einmal der ſtattlichen engliſchen Heimatarmee zum Tanz aufgeſpielt werden ſoll? Wir bezweifeln es. Mög⸗ lich, daß er ſelbſt überzeugt iſt, daß es gewagt wer⸗ 1 landskorreſpondenten. L. K. rio“ nannte auch Hull wieder die Lage an der So⸗ den müßte: aber ſicher, daß er ebenſo überzeugt iſt, daß es nicht gewagt werden wird! Es iſt auch höchſt bezeichnend, daß eine ſolch groß⸗ ſpurige Anbündigung:„Noch 19 oder 20 Tage ſtehen uns bevor. dann tritt der Krieg in eine neue Phaſe“, nicht von dem engliſchen Premierminiſter ſelbſt, dem Leiter der engliſchen Kriegspolitik, ſondern von dem Herrn Fachminiſter Lyttleton gemacht wird! Hat Herr Churchill geglaubt, eine weitere Blamage ſei⸗ ner eigenen werten Perſon doch nicht mehr riskieren zu können? Hat er Herrn Lyttleton vorgeſchickt, in der Hoffnung, daß ſein Wort ſich weniger tief in das Gedächtnis ſenken würde und leich er als„un⸗ zuſtändig“ desavouiert werden könnte? Natür⸗ lich hat er das gedacht! Aber er wird ſich doch getäuſcht haben! Die Stunde, in der Herr Lyttleton dieſes Wort ſprach, war zu ernſt, als daß ſie ihm kein Echo hätte geben ſollen. Es ſchlug in den ſowjetiſchen Todeskampf um Stalin⸗ grad ein wie der Funke einer letzten Hoffnung. Aber es war nur Hohn geweſen, blutiger Hohn, im wahrſten Sinne des Wortes: vom blutigen Sterben der ſowjetruſſiſchen Bundesgenoſſen geröte⸗ ter Hohn. Ein Hohn freilich, der die zitternde und bebende Angſt nicht verbergen kann. die dahinter ſteckt und die ſich mit ihm zu der in der Welt einmali⸗ gen Miſchung engliſchen Zynismus verbindet: einer Miſchung, in der die Angſt um das eigene Schickſal⸗ zuſammenſchmilzt mit der verbrecheriſchen Wolluſt, auch wenn es ſchon ſinnlos geworden iſt, fremdes Schickſal dafür zu opfern. 2 Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 19. September. Die Kämpfe im Oſten eilen mit Rieſen⸗ schritten ihrer Entſcheidung zu. Ein einziger Satz des Moskauer Nachrichtendienſtes von geſtern abend beweiſt die Verzweiflungsſtimmung der Sowjets ſelbſt. Es heißt dort:„Nur unter ſchwerſten eigenen Opfern wird der Widerſtand fortgefetzt“. In dieſem einzigen Satz liegt nicht nur das Bekenntnis, daß nutzlos immer weiter geopfert wird, ſondern auch die erneute ſchwere Anklage gegen die beiden Bundes⸗ genoſſen, die die Sowjetunion in ihrem Schickſals⸗ kampf allein laſſen.. 5 Die Ereigniſſe an der Sowjetfront überſchatten weiterhin in England und den USA alle Erörte⸗ rungen.„Die Sowjetunion durchlebt die kritiſchſten Stunden in dieſem Krieg, der immer härtere Laſten dem Moskauer Verbündeten auferlegt“, ſo klagt „Daily Herald“ in London und gleichzeitig ſchreibt „Waſhington Times“ am Vortag:„Die Kräfte⸗ anſammlung der Sowjets hat ihren Höhepunkt über⸗ ſchritten und kann nach den neuen ſchweren Ver⸗ luſten unmöglich weiter geſteigert werden.“ Reuters militäriſcher Mitarbeiter General Gough ſchreibt: „Stalingrads Fall wäre ein Signal von gewaltiger Größe und Schwere für die Fortführung des Krieges durch die Sowjets. Jetzt laſſen ſich deutſche Kräfte an den anderen Frontteilen nicht mehr binden und aufhalten.“ 5 In London empfing Churchill geſtern die Vertre⸗ ter der Arbeiterpartei.„Stockholm Daabladet“ er⸗ fährt, daß die Beſprechungen faſt drei Stunden dau⸗ erten, und daß ſie unzweifelhaft mit der hoffnungs⸗ loſen Lage der Sowjetunion und mit der Forderung nach der zweiten Front in Zuſammenhana geſtanden haben. Wahrſcheinlich habe Churchill wieder abge⸗ lehnt, denn der Londoner Nachrichtendienſt habe am gleichen Abend auf die Unmöglichkeit einer Invaſion im jetzigen Augenblick hingewieſen, aber erneut die Unterſtützung der Sowjets in ihrem ſchweren Kampf augeſaat. 8 6 In Waſhinaton ſprach Hull aeſtern vor den Aus⸗ Laut dem Liſſaboner„Dia⸗ wietfront unerfreulich. Er fügte hinzu. der Krieg werde nicht 1942, ſondern erſt 1943 gewonnen werden. Der Sowietbotſchafter Litwinow hat die amerika⸗ niſche Preſſe empfangen, und zwar im Anſchluß an die Preſſekonferenz des Weißen Hauſes. Litwinow äußerte ſich zur allgemeinen Lage in einer ſcharf ag⸗ greſſiven Weiſe, die, wie„Stockholm Dagbladet“ mel⸗ det, es an Ausfällen gegen die Zögertaktik der bei⸗ den demokratiſchen Verbündeten nicht fehlen ließ. U. a. ſagte er, daß die Sowjets die Laſt des Krieges bisher faſt allein getragen hätten, und daß die Fort⸗ ſetzung dieſer Kriegsführung nicht länger möglich wäre. Auch die beiden Verbündeten müßten jetzt die gleichen Opfer tragen, die die Sowjetunion für den gemeinſamen Sieg ſchon Eeleiſtet habe. Die deutſchen Angriffe zur Luft aegen England gehen bei Tag und Nacht weiter, wie das Oberkommando der Wehrmacht meldet. Beach⸗ tenswert iſt ein geſtriger Artikel des„Mancheſter Guardian“, in dem die Frage öffentlich geſtellt wird, oß der Luftkrieg gegen die Gebiete außerhalb der eigentlichen Fronten überhaupt eine Entſcheidung des Krieges beeinfluſſen oder herbeiführen könne. 5 Artikelſchreiber ſtellt feſt, die neuen deutſchen Luftangriffe würden mit überlegenen Waffen des Feindes geführt und ihre Schäden griffen immer tiefer in die Verſorgung Englands ein. Der Ar⸗ tikel ſchließt mit der Frage:„Wo bleibt unſere Luft⸗ abwehr?d Es ſcheint damit ſo zu gehen wie mit der U⸗Bootbekämpfung!“ „Die Japaner ſtehen vor Auſtraliens Eingangstoren, das iſt die Ueberſchriſt des Londoner„Daily Expreß“ über ſeinen Bericht aus Auſtralien. Das Blatt meldet eine fortſchreitende Abwanderungsbewegung aus den Großſtädten, nach⸗ dem Auſtraliens Sender zugegeben habe, daß die Japaner 50 Kilometer vor Port Moresby ſtehen. Worin besteht das Geheimnis Rommels! wegen unerlaubter 3530 Tage erbitterter abwehrschlacht um NRscheu Schukows vergeblicher Entlastungsversuch für Stalingrad Unerschũttert hielt der deutsche Verteidiger dem Umfassungsangriff stand (Von Kriegsberichter Dr. Erich von Lölhöffel) d nb.„ 17. September.(PK.) Fünfzig Tage berennt der Bolſchewismus die Stadt Rſchew. Fünfzig Tage hat er mit vier Armeen mit ungeheurem Einſatz an Artillerie aller Kaliber, mit Unterſtützung ſtärkerer Verbände ſeiner Luftwaffe und einem gewaltigen Aufwand an Pan⸗ zern verſucht, die Stadt an der oberen Wolga zu er⸗ ſtürmen, die er als Eckpfeiler des mittleren Ab⸗ ſchnitts der deutſchen Oſüfront anſieht und um deren Beſitz er ſchon ſeit Beginn der großen Winterſchlachten Ende des vorigen Jahres kämpft. Es iſt ihm in dieſen fünfzig Tagen nicht gelungen, ſein Ziel zu erreichen. Noch immer ſtehen die deut⸗ ſchen Diviſionen zäh und unerſchüttert rund um die Stadt. Mit einer mehr als fünffachen Uebermacht haben die ſowjetiſchen Führer zweier Heeresabſchnitte ſich bemüht, von zwei Seiten her die Stadt in die Zange zu nehmen. Zunächſt von Norden her, wo die Front des Winters nur wenige Kilometer nördlich der Wolga ſich um die Stadt herumzog und wo ein Durchſtoß der dünn beſetzten deutſchen Front raſch zu einem ſichtbaren Erfolg hätte führen ſollen. In. 24 Stunden ſollte nach dem in unſere Hand gefallenen Befehl des Befehlshabers dieſer Angriffsgruppe, General Konjew, die Stadt in bolſchewiſtiſche Hand gebracht ſein. Mehrere Schützendiviſionen und Pan⸗ zerbrigaden waren dazu angeſetzt, ſtürmten in dichten Maſſen und mit ſtarker Artillerievorbereitung an und wurden nach kurzem Anfangserfolg mit einem Geländegewinn von geringer Tiefe weit vor der Stadt aufgehalten und in den Boden gezwungen. Seit Wochen hat der Feind von hier aus immer neue Sturmwellen gegen unſere Reihen vorgejagt, hat immer neue Panzermaſſen herangeführt, mal hat er hier ein Dorf, mal dort eine Höhe, ein Wald⸗ ſtück oder einen Geländeſtreifen genommen und be⸗ halten. Sein erhoffter Durchbruch iſt ihm nicht ge⸗ lungen. Und auch heute, nach fünfzig Tagen Ab⸗ wehrkampf gegen weit mehr als 120 Angriffsſtöße der Bolſchewiſten, zieht ſich die deutſche Hauptkampf⸗ 555 im Halbkreis um die erſehnte Stadt Rſchew herum. Die zweite ſowfetiſche Stoßtruppe, die von der vor Moskau liegenden Front unter Befehl des ſtellvertretenden Kriegskommiſſars Schukow ge⸗ ſtellt wurde, ariff von Oſten her beiderſeits der Wolga an. Der Angriff brach drei Tage nach dem vom Norden herum kommenden los und wurde mit noch ſtärkeren Kräften geführt. Insbeſondere war in dieſem Abſchnitt der Panzereinſatz weit größer. Viele Panzerbrigaden waren bier aufgetreten und zum Teil in maſſierten Angriffen gegen unſere Stel⸗ lungen angerollt. Insgeſamt haben die Bolſchewi⸗ ſten an die zweieinhalbtauſend Panzer zur Eroberung von Rſchew zuſammengeführt! Der auf ſchmalem Raum in mehreren aufeinan⸗ derfolgenden Wellen anſtürmende Feind konnte hier einige Anfanaserfolae erzielen, und vor allem ſüd⸗ lich der Wolga als Folge eines Einbruchs ſeiner Panzerkorps einigen Raum gewinnen. Denn die ihm gegenüberliegende Front war im ganzen nur von wenigen deutſchen Infanteriediviſionen beſetzt, wobei der Hauptſtoß nahezu von einer Diviſion allein aufgefangen werden mußte. So konnten die So⸗ wiets an der Oſtfront der Verteidigung von Rſchew den vorſpringenden Teil des Armeeflügels um einige Kilometer zurückdrängen und die Stadt von Südoſten her bedrohen, bis die rechtzeitig herangeführte Re⸗ ſerve angriff— Truppenteile. die ſämtlich aus dem Armeebereich ſelbſt ſtammten und nach Abſchluß der Juli⸗Keſſelſchlacht zur Auffriſchung herangezogen worden waren, ſo daß der geſamte bolſchewiſtiſche Angriff ohne Inanſpruchnahme von Kräften aufge⸗ halten wurde, die dem Schwerpunkt der deutſchen Kriegsführung, der Südfront, an Kaukaſus, Don und unterer Wolga, entzogen worden wären. Damit war der eigentliche Plan der ſowjetiſchen Heeresleitung, eine Entlaſtung für die im Süden ge⸗ ſchlagene Armee zu bringen, grundlegend geſcheitert. Auch hier an der zweiten Anſatzſtelle gegen Rſchew haben die Bolſchewiſten ſieben Wochen lang Sturm auf Sturm geführt, ihre Schützen und Panzer immer wieder in maſſierten Stößen vorgetrieben und nach kurzen Pauſen zur Neuordnung zerſchlagener Ver⸗ bände in den letzten Tagen nochmals eine Entſchei⸗ dung zu erzielen verſucht. Es war zu ſpät. Das Aushalten der alten Oſtkämpfer der Armee hat genügt, um ſo viel aus⸗ geruhte Kräfte an den Schwerpunkt der Abwehr um die Stadt bereitzustellen, daß auch dieſe neuen Pläne der Sowjetführung fehlſchlugen und der letzte Am⸗ ſturm im Gegenſtoß abgefangen werden konnte. Ein Geländegewinn, der auf der Karte der Oſt⸗ front kaum einzuzeichnen iſt, die Einnahme von Dörfern, Flecken und Sumpfwäldern, die für die Kriegsführung im Oſten ohne jeden Belang ſind, und ein Vorſchieben der vorderſten Stellungen bis an das Verteidigungsfeld vor der Stadt ſelbſt iſt alles, was das ungeheure Aufgebot an Menſchen, Munition und Maſchinen in fünfzig Tagen hat erreichen können. Es mußte bezahlt werden mit blutigen Verluſten, die diejenigen der Winterſchlacht um Rſchew noch überſteigen. 5 f Alles das hat die Armee von Rſchew aus eigener Kraft geſchafft. Was jeder Mann der Truppe, gleich welcher Waffenfarbe er zugehört, jeder Unterführer im vereinzelten Stützpunkt am Feind, jeder Offizier inmitten feiner unerſchütterten Männer und jeder Führer in den Stäben der Kampfesführung in dieſen Wochen geleiſtet hat, wird erſt zu erkennen ſein, wenn das Geſamtbild der Oſtkämpfe des Som⸗ mers 1942 klar umriſſen werden kann. Hier haben Männer eine Front gehalten, die im härteſten Sturm den ſchwerſten Druck überlegener Maſſen und Waffen und der zermürbenden Spannung eines ununter⸗ bvochenen Stellungskampfes fünfzig Tage lang zu widerſtehen hatte und die dieſe Probe beſtanden haben, die härteſte vielleicht, die vom Winter an das deutſche Heer im Oſten zu überwinden hatte. USA-Kontrolle.,, Englands Indiennolitik gefordert Der amerikanische Imperialismus holt mit seinen Ansprüchen immer weiter aus Drahtberichtunſeres Korreſpondenten g— Liſſabon, 18. September. Die ununterbrochen wachſende Spannung der Situation in Indien führt zu einer immer ſtär⸗ keren Einmiſchung der USA in die inneren indi⸗ ſchen Angelegenheiten. Die„Chicago Tribune“, ein Blatt, das im Gegen⸗ ſatz zu der anglophilen Politik des Weißen Hauſes einen hundertprozentig amerikaniſchen Standpunkt vertritt, erklärt heute, daß die Regelung der indi⸗ ſchen Fragen bis zum Kriege zwar ein Vorrecht der britiſchen Regierung geweſen ſei, daß aber ſeit dem Eintritt Amerikas in den Krieg auch die indiſche Frage ſich grundlegend geändert habe. Die amerikaniſche Regierung habe das Recht, an der Behandlung von Fragen teilzunehmen, die direkt oder indirekt die Intereſſen der USA in allen Erdteilen berühren. Dazu gehöre Indien. Die Amerikaner haben das Recht zu dieſer Forde⸗ rung, da die Vereinigte Staaten die Folgen aller Englische Spionage und Sabotage in Schweden Abschluß des Gotenburger splonage- Prozesses-Wie lange last Schweden sich das englische Treiben gefallen! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Sept. In dem Spionage⸗ und Sabotageprozeß gegen Blackmann und Genoſſen fällte das Rat⸗ hausgericht in Gotenburg das Urteil. Der Stewart Iwan Blackmann wurde zu ſieben Jahren Straf⸗ arbeit wegen Vorbereitung von Sabotage und Spio⸗ nage ſowie unerlaubter Propagandatätigkeit für eine ausländiſche Macht, und wegen eines Diebſtahls verurteilt. Der Koch Guſtav Siegried Lind⸗ ſtröm erhielt wegen der gleichen Verbrechen fünf Jahre Strafarbeit. Der Korreſpondent Bertil Auſtrinſki erhielt eineinhalb Jahre Strafarbeit Nachrichtentätigkeit, Vorberei⸗ tung zur Sabotage und Diebſtahl: außerdem wurde ein Zollwachtmeiſter zu 300 Kronen Geldſtrafe wegen Mitwiſſerſchaft verurteilt. Blackmaun und Lindſtröm, die ebenſo wie Auſtrinſki. Inden ſind, haben von einem Eng⸗ länder Material zur Ausführung von Sabotage⸗ akten entgegengenommen, die ſowohl in Schwe⸗ den wie auch im Ausland verübt werden ſollten. Außerdem haben ſie von dem aleichen Briten, der noch vor Verhaftung der Bande wieder nach Eng⸗ land zurückkehrte, Propagandamaterial erhalten. das im Ausland verbreitet werden ſollte. Der Einbruchs⸗ diebſtahl wurde von ihnen gemeinſam ausgeführt, um ſich Sprengſtoff zu verſchaffen. Blackmann hatte ſich außerdem bereit erklärt, eine unerlaubte Nach⸗ krichtentätigkeit als Spionage auszuüben. Auſtrinſki hat in Kenntnis des Verwendungszweckes einen Teil des Sabotagematerials in Verwahrung genommen und außerdem Spionage getrieben. 0 5 Die in dem Urteil ſo taktvoll als„ausländiſche Macht“ bezeichnete Befehlsſtelle für die Verbrechen dieſer Verurteilten, iſt alſo das ſtolze Groß⸗ britannien, das ſich nicht ſcheut, ſelbſt in neu⸗ tralen Ländern Unruhe zu ſtiften, Schäden anzurich⸗ ten. und zum Mord zu hetzen, nur weil es ſich da⸗ von Verwirrung, und aus der Verwirrung Nutzen verſpricht. Wir ſtehen in Schweden vor genau den gleichen Verhältniſſen, wie ſie ſich auf dem Balkan wiederholt gezeigt haben. Die ſchwediſche Oeffent⸗ lichkeit wird allerdinas von ihrer Preſſe bei weitem nicht deutlich genug auf dieſe Hintergründe der Ver⸗ brechen hingewieſen, und es wäre durchaus an der Zeit, daß die ſchwediſche Preſſe gerade das ver⸗ brecheriſche Treiben der enaliſchen Stellen in Schwe⸗ den in ein grelles Licht ſtellt. Australische Soldaten berichten trübselig von ihren Erfahrungen auf Neu-Guinea Drabtbericht unſeres Korreſpondenten a— Stockholm,. September. Die Lage der Briten auf Neuguinea, ſo berichtet heute der Londoner Korreſpondent von„Spenska Dagbladet“, ſei nach wie vor ſehr bedrohlich und ee hätte man immer noch keine Antwort auf die japaniſche Dſchungeltaktik gefunden. Die japa⸗ niſche militäriſche Führung habe den Krieg im Dſchungel aug ſtudiert und die Truppen ſeien beſonders ausgebildet worden. Sie benutzten die leiche„Infiltrationstaktik“, die ſchon auf Malakka und in Burma zu ſo überragenden Erfol⸗ gen geführt hätte. Die Auffaſſung, daß die Gebirgs⸗ ette auf Neuguinea ein unüberwindliches Natur⸗ * Englands Tanksperlalist deneral Fuller sucht diese Frage zu beantworten a dnb. Liſſabon, 19. September. Der britiſche Panzerſpezialiſt Generalmafſor J. F. C. Fuller, der ſich im Weltkriege große Verdienſte um die Entwicklung der britiſchen Tankwaffe erwarb, beſchäftigt ſich in einem Artikel des„Mancheſter Guardian“ mit der„revolutionären Aenderung des Charakters der Kriegsführung“, wie er von Jahr zu Jahr deutlicher hervortrete, aber von den maß⸗ gebenden engliſchen Stellen nicht immer richtig oder auch rechtzeitig erkannt worden ſei. Fuller geht vor allem auf die nordafrikaniſchen Kämpfe ein und ſtellt die in England viel erörterte Frage: Worin beſteht das Geheimnis Rommels? Er beantwortet diefe Frage mit folgenden Sätzen: „Aus den verſchiedenen nordafrikaniſchen Feld⸗ zügen können wir eine Maſſe lernen. g Die wichtigſte Lektion, die wir erhalten, beſteht darin, daß Schnelligkeit der Bewegung auch 3 des Denkens und Handelns erfor⸗ rt. In dieſer Tatſache iſt das Geheimnis der verſchiede⸗ nen Erfolge General Rommels zu ſuchen. Es iſt offenbar, daß Rommel niemals nach einem ſtarren Plan arbeitete, ſondern auf Grund von raſchen Ent⸗ ſcheidungen, die durch die Wechſelfälle des Kampfes diktiert wurden. 1 Weiter: Seine Panzertruppen kämpften nicht nach bis ins einzelne ausgearbeiteten Befehlen von 0 oben, ſondern ihre Operationen wurden durch ſehr einfache Gedanken, denen einige wenige, ebenſo ein⸗ fache Richtlinien zu Grunde lagen, beſtimmt. Kurz geſagt: Das Geheimnis der Taktik Rommels liegt darin, daß er ſich ſtändig mehr auf die Intel⸗ ligenz ſeiner Soldaten verließ als auf ihren ſturen Gehorſam, daß er ſie mit ſeinen ſtrate⸗ giſchen und taktiſchen Gedankengängen im großen vertraut machte, und es dann den Führern und Un⸗ terführern an Ort und Stelle überließ, dieſe Idee auszuarbeiten und auf ihrer Grundlage zu handeln, wie es gerade die örtlichen Umſtände erforderten.“ —— Glückwunſchtelegramm des Führers zum chileni⸗ ſchen Unabhängigkeitstag. Der Führer hat dem Prä⸗ ſidenten der Republik Chile, Juan Antonio Rios, zum Unabhängigkeitstag am 18. September mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm ſeine Glückwünſche übermittelt. General Hertzog ſchwer erkrankt. Wie aus Kap⸗ ſtadt gemeldet wird, iſt der frühere Miniſterpräſident Südafrikas, General Hertzog, lebensgefährlich er⸗ krankt. General Hertzog iſt 75 Jahre alt. 8 Am 1. November Neuwahlen zur portugieſiſchen Nationalverſammlung. Als Zeitpunkt für die Neu⸗ wahlen zur portugieſiſchen Nationalverſammlung wird amtlich der 1. November bekanntgegeben. hindernis darſtelle, habe ſich als ebenſo falſch erwie⸗ ſen wie die entſprechende Vorſtellung über die Dſchungel auf Malakka. i „Die Japaner“, ſo ſchildert nun der Bericht deren Taktik,„greifen ſelten frontal an, ſondern begeben ſich unerſchrocken in die Urwälder und umgehen die Jen. 8 um im Rücken der Verteidiger aufzutau⸗ en. die meiſtens den Tälern folgenden Pfade konzen⸗ trieren, ſuchen die Japaner das höher gelegene Ter⸗ rain auf, von wo aus ſie mit ihrem Feuer die geg⸗ neriſchen Poſitionen beherrſchen. Sie ſind Mei⸗ ſter der Kriegsliſt und des Hinterhalts. Die auſtraliſchen Verwundeten, die nach Port Moresby zurückgekommen ſind, erzählen, daß ſie häu⸗ fig den Feind überhaupt nicht zu Geſicht bekommen haben. Völlig unvermutet beginnen plötzlich Kugeln ron MGs zu pfeifen, die hinter Büſchen oder in den Kronen eines Baumes verſteckt lagen. Die Japaner bewegen ſich in der denkbar leichteſten Ausrüſtung, oft nur barfuß oder mit Sandalen, ſo daß Schritte unhörbar ſind. Proviant als ihre Gegner und begnügen ſich mit einer Handvoll Reis. Ihre Waffen ſind MG⸗Piſto⸗ len, leichte MGs' und kleine Mörſer, die von einem einzigen Mann getragen werden können. Die erſte Strecke von ihrer Baſis bei Buna können ſie mit Autos zurücklegen. Später benutzen ſie Eſel. Räder und Träger. Ihre Uniformen ſind von der gleich 8 Farbe wie die des Dſchungels und über Kopf, Beſicht und Schulter tragen ſie grüne Netze, in denen 15 Zweige angebracht haben. Erſt in der letzten Zeit ind auch die Auſtralier zu grünen Uniformen über⸗ gegangen, da ſich das Kakhi⸗Gelb zu ſcharf von dem Hintergrund des Dſchungels abhob. Die auſtralt⸗ ſchen Truppen ſind Veteranen aus Libyen, aber ſie finden, daß der Krieg im Dſchungel von gänzlich anderer Natur iſt als der Krieg in der Wüſte.“ ihre Die lapaner vor Moresby Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Sept. In ſtrömendem Tropenregen und inmitten unge⸗ heuerer Gewitterſtürme iſt es nach einem Bericht der amerikaniſchen United Preß den japaniſchen Trup⸗ pen nunmehr gelungen, die Owen⸗Stanley⸗Kette auf Neu⸗Guinea zu überwinden und in die nach Süsd⸗ oſten in Richtung Port Moresby führenden Ho gebiraswälder einzudringen.„ Sie brauchen viel weniger politiſchen Irrtümer der Engländer in Indien tei⸗ len müßten. Als„Irrtümer“ empfindet das Blatt die Behandlung der indiſchen Frage in den letzten Reden von Churchill und Amery. 8 „Chicago Tribune“ beruft ſich bei ſeinen Aus⸗ führungen auf den Spezialiſten für aſiatiſche Politik der Wochenſchrift„Saturday Evening Poſt, Edward Su o w. Dieſer erklärte in der letzten Ausgabe der genannten Wochenſchrift, es gebe jetzt nur einen ein⸗ zigen Weg, Indien zu halten. nämlich den, den In⸗ dern die Kontrolle der eigenen Angelegenheiten zu überantworten. Edward Snow erklärt. das Preſtige der Briten und all ihrer Bundesgenoſſen ſei zur Zeit in Indien auf dem Nullpunkt angekommen. Von anderer amerikaniſcher Seite wird gleichzeitig ſorgenvoll feſtgeſtellt, es ſei auf die Dauer unmög⸗ lich, Indien gleichzeitig gegen die Inder wie gegen die Japaner zu halten. i Aus dieſen Erörterungen der amerikaniſchen Preſſe ſpricht das tiefſte Mißtrauen gegen die Politik, die Churchill ſoeben im britiſchen Unterhaus mit be⸗ ſonderer Betonung vertreten hatte. Gleichzeitig geht aug dieſen Preſſeſtimmen hervor, daß die amerika⸗ niſche öffentliche Meinung immer dringender die Kontrolle der Empirepolitik durch die UA verlangt. Gandhi schwer erkrankt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Nom, 18. September. Gandhi ſoll, einer Meldung aus Mexiko zufolge, ſchwer erkrankt ſein. Dies wurde bisher von den Engländern geheimgehalten und hat jetzt größte Auf: regung in ganz Indien hervorgerufen. Gandhi ſei befonders durch ſeine nur aus Ziegenmilch beſtehende Nahrung gänzlich erſchöpft und habe die Verhaftung all ſeiner Mitarbeiter und ſeiner Familie ſchwer ge⸗ Während die auſtraliſchen Truppen ſich auf * nommen. Man beabſichtige, ihn bei einer Verſchlim⸗ merung ſeines Zuſtandes nach Kaſchmir zu bringen. Selbst die Hörigen werden rebellisch! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon,.. September. Von allen maßgebenden Mitgliedern des ſoge⸗ nannten indiſchen Parlaments, das zur Zeit in Delhi tagt, wurde geſtern die Forderung nach Freilaſſung der verhafteten Kongreßmitglieder erhoben. a Selten iſt die Tatſache, daß England in Indien völlig iſoliert daſteht, ſo klar und eindeutig zutage getreten, wie in dieſer Demonſtration eines Parla⸗ ments, deſſen Zuſammenſetzung von den britiſchen Behörden ſorgfältig geſiebt iſt. Selbſt der liberale — 5 Sir Tei Sapu der völlig im engliſchen rwaſſer ſchwimmt, erklärte in ſeiner Rede, die rte Churchills und Amerys im britiſchen Unter⸗ haus hätten in keiner Weiſe die Situation verbeſſert. Sapu ſtellte den Antrag auf Bildung einer Natio⸗ nalregierung aus allen Parteien Indiens und auf Beginn von Verhandlungen mit den Kongreßfüh⸗ rern, die ſich im Gefängnis befinden. Wenn die Kon⸗ greßführer im Gefängnis nicht verhandeln könnten, müßten ſie freigelaſſen werden. Auch ein Mitglied der ſogenannten Arbeiterpar⸗ tei forderte die Freilaſſung der Mitglieder der Kon⸗ greßpartei und erklärte, es ſei Wahnſinn. wenn Eng⸗ land darauf beſtehe, daß zunächſt eine Einigung zwiſchen den Moslem und der Kongreßpartei erzielt werden müſſe, bevor England auch nur den Domi⸗ nionſtatus gewähre. In dieſer Auffaſſung wurde er von einem führenden Moslem⸗Mitglied des Par⸗ laments unterſtützt, das ebenfalls erklärte, die Kon⸗ greßführer müßten freigelaſſen werden und die Mos⸗ lem⸗Liga ſei zu Verhandlungen bereit. Gleichzeitig bemerkte er aber, e von ihrer Forderung nach einem ſelbſtändigen Mohammedaner⸗ ſtaat innerhalh Indiens nicht ab und werde dafür zu kämpfen wiſſen. 5 Kein einziges Tankschtf. Kanadiſche Anerkennung der deutſchen Übooterfolge Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Sept. Der kanadiſche Munitionsminiſter erklärte in einer Rundſfunkanſprache am Donnerstagabend. man dürfe die Auswirkungen des deutſchen U⸗Bootkrieges an den Küſten Kanadas und der Vereinigten Staaten, vor allem aber im Lorenz⸗Strom, nicht unterſchät⸗ zen. Die deutſchen-Boote hätten es fertig gebracht, den Verkehr zwiſchen den amerikaniſchen und den kanadiſchen Häfen aufs äußerſte zu behindern, ſo z. B. habe kein einziges Tankſchiff während des Juli die wichtige Hafenſtadt Halifax auf Nova Scotia erreichen können, von der aus ſo viele Geleitzüge die Fahrt über den Atlantik nach England und der Sowjetunion antreten. Das ſei ein ſchwerer Aus⸗ fall für die amerikaniſch⸗kanadiſche Schiffahrt und ein Erfolg der deutſchen Operationen an der Oſt⸗ büſte der Vereinigten Staaten. Die kanadischen Verluste bel Dieppe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten ö— Stockholm, 16. September. Der kanadiſche Verteidigungsminiſter gab geſtern bekannt, daß die kanadiſchen Verluſte bei dem An⸗ griff auf Dieppe zuſammen 3350 Maun an Ge⸗ ſaugenen, Verwundeten und Vermißten ausmachten. Aus Welt und Leben Tfſahpepepecccaceeactcececeseeecceeecdeaceedeaeſſeeaſaſeſeſeeeceſacdcaceeicictiſpſcaſtancaeeſeſſſarasdſeccceſceeſſeſadddaſadaſaaaadaagaagananddadadddaaddcdagenennmanna Heute war ich bey Goethe/ Es iſt ſehr oft darüber geſchrieben worden, daß Bücher Wegbereiter, liebe und vertraute Freunde von Menſchen geworden ſind, von denen ſie ſich nicht zu trennen vermögen, deren Laſt ihnen nie zu ſchwer wird, die in den freudigſten und ernſteſten Stunden ihres Lebens bei ihnen ſind. Zu der bevorzugten Literatur dieſer Art gehören unzweifelhaft Eckermanns„Geſpräche mit Goethe“. Ich kenne nicht wenige, die ſich von dieſen ſchmalen drei Bänden, die vielleicht die wert⸗ vollſte Quelle für das Bild des größten deutſchen Dichters ſind, nicht losreißen können. Strömen ſie doch noch heute nach mehr als hundert Jahren ein ſo unmittelbares Fluidum jener geiſtigen Sphäre aus, in deren Vordergrund Goethe ſtand, vermitteln ſie doch unentwegt einen ſo farbigen Abglanz der Er⸗ eigniſſe dieſes leidenſchaftlichen Lebens in den letzten zehn Jahren, da er auf dieſem Stern weilte, daß man nicht müde wird, immer wieder aus der Blickrichtung ſeines begeiſterten Schülers und Ver⸗ trauten, der mehr als ein„Sekretär“ war, zu dem Weſenskern des Olympiers vorzuſtoßen, den gerade er oft genug von jeder olympiſchen Ruhe weit ent⸗ fernt als leidender und handelnder Menſch und Kämpfer zu beobachten Gelegenheit hatte. Es gibt wirklich keinen Zweiten, der ſich mit ſol⸗ cher Hingabe und ſolcher bedingungsloſen Treue in das Genie Goethe verſenkt hat, als Johann Peter Eckermann. Lange bevor er ihn ſah, lebte bereits in ihm, wie er ſchreibt,„kein anderer Trieb, als ihm nur einmal einige Augenblicke perſönlich nahe zu ſein“. Und ſchon als Kind hat er, wenn auch unbe⸗ wußt, ſeiner beſonderen Sendung geharrt, hat er auf die Stunde gewartet, in der ſich ihm das Tor ſeiner Zukunft öffnen, die Stunde feiner Lebens⸗ wende ſchlagen ſollte. burger Heide hütete er einſt die Kühe. ſammelte er Holz und Eicheln für den Winter und half gelegent⸗ lich dem Vater, der in den Dörfern mit Band und Zwirn hauſieren ging. Das ſpringende Wappen⸗ pferd auf einem Päckchen Tabak führte ihn zum Zeichnen und zur bildenden Kunſt. Er wurde Schrei⸗ ber und machte die Freiheitskriege in einem Jäger⸗ korps als Freiwilliger mit. In Hannover wollte er ſich zum Künſtler ausbilden laſſen, doch wurde er krank und kam nun endlich als Rekonvaleſzent zum ausgiebigen Leſen. Er las Klopſtock und Schiller, danach Goethes Gedichte. Jetzt hatte er das ihm Ge⸗ In der Einſamkeit der Lüne⸗ Zu Edtermanns 150. Geburtstag am 21. September mäße gefunden! Ein heller Funke ſprang in ſein Herz über und entfachte ein Feuer, das nie mehr erlöſchen ſollte.„Ich dachte und ſprach nichts als von Goethe.“ Unter großen finanziellen Mühen bahnte er ſich jetzt den Weg zum Studium, ging nach Göttingen und ſchrieb ſchließlich ſelbſt„Beiträge zur Poeſie“, die er Goethe zwecks Empfehlung an den Verlag Cotta einſandte. Als er erfuhr, daß der Dichter eine gute Meinung von ihm hatte, wanderte er nach Weimar. Die Stunde der Lebenswende war da, er ſtand am Tor ſeiner Zukunft. Und er iſt nie wieder aus Weimar herausgekommen. 5 Lieſt man Eckermanns„Geſpräche“— es iſt wenig bekannt, daß er auch Goethes Geſamtwerk heraus⸗ gegeben hat—, ſo iſt man bealückt, überall über das nur Künſtleriſch⸗Literariſche hinaus bis zu jenem „Reichtum myſtiſcher Volkskraft“ durchzuſtoßen, die auch im Leben und Werk dieſes großen klaſſiſchen Dichters ſteckte und die ihn dem Lebensfühl der Ge⸗ genwart erſt vertraut und lieb macht. Eckermann zeigt uns, daß Goethe ein Menſch war wie wir. Wie unmittelbar tritt uns doch in dieſen Tagebuchblättern die Lebenswirklichkeit des Dichters entgegen!„Ich kann wohl ſagen, daß ich in meinen 75 Jahren keine vier Wochen eigentlich Behagen gehabt. Es war das ewige Wälzen eines Steins, der immer von neuem gehoben ſein wollte.“ Was für ein Bekenntnis! So aber ſieht ihn nur der Vertraute, nicht nur im ſchwarzen Frack und Stern im geſelligen Kreiſe! Er weilt bei ihm im Sommer und Winter,. in heiteren und trüben Stunden, er lernt die Verwandten und Freunde kennen. Goethe experimentierte mit ihm in der Farbenlehre, er zeigte ihm Kupferſtiche und ſeine Gemmenſammlung, er disputierte mit ihm über Gott und die Welt. Er lieſt ihm nicht nur den ſich in dieſen Jahren zur reifenden Frucht rundenden „Fauſt“ vor, ſondern er bekennt ihm auch in ſtillen Stunden, wenn der Abend ſich neiat und der Greis des allmählich nahenden Endes beſonders ge⸗ denkt,„das Größte und Beſte, was in ſeiner reichen Natur lag“. 3 „Heute war ich bey Goethe“, ſchreibt Eckermann oft genug in ſein Tagebuch bis ſchließlich doch die Stunde des Abſchieds ſchlägt.„Goethe ſchwieg. Ich aber bewahrte ſeine aroßen und auten Worte in meinem Herzen.“ Mit dieſen faſt bibliſch klingenden Worten endet der dritte Band. b Ernſt Wilhelm Balk. ——— Max Slevogts 10. Todestag Am 20. September 1932 ſtarb Max Slevogt, der Maler und Graphiker. Er ſteht. wenn auch nicht zeitſprengend ſchöpferiſch, ſo doch hervorragend in der Kunſtgeſchichte. Slevogt war in München Schüler non Wilhelm von Dietz. Defregger und Leibl ſtanden Dietz nahe: und gerade in Leibl iſt durch deſſen Schüler, den Porträtiſten und Landſchafter Trübner, Entſcheidendes auf Slevogt eingeſtrömt. Um die Jahrhundertwende drang er auf einer Reiſe nach Holland in Rembrandts Kunſt ein und begegnete zum erſten Male mit wachen Sinnen den franzöſiſchen Impreſſioniſten. Er wurde von ihnen nicht abhän⸗ gig, immer ſtand er perſönlich handelnd, mitarbei⸗ tend, weiterarbeitend, über den Natureindrücken. Er verwendete ſie, er war ihnen nicht ausgeliefert. Die Phantaſie und Fabulierfreude, die ſchon ſein Leh⸗ rer Dietz an ihm feſtgeſtellt hatte, die er aber nicht hatte wuchern laſſen ſondern die er erſt mit aründ⸗ lichen, gegenſtändlichen Malkenntniſſen unterbaut hatte, die Leichtigkeit und Beweglichkeit der Gedan⸗ ken und der Geſtaltung iſt ihm erhalten geblieben. Das Skizzenhafte, das Improviſierte, daß er gern ſeinen Bildern beließ, macht ſeine Schöpfungen, mögen ſie nun aus München ſtammen oder aus den letzten Jahrzehnten in Berlin. unmittelbar: ſeine Lithographien, Farb⸗ und Tuſchzeichnungen, aber auch seine. Oelbilder; ſeine Illuſtrationen zu Wer⸗ ken der Muſik und Dramatik, zu Märchen und Abenteuern, aber auch ſeine Porträts, ſeine Tier⸗ bilder und Landſchaften! Drei Werke Slevogts ſeien hier als beſonders ſtarke Zeugen ſeiner Kunſt aufgerufen: ſein Selbſt⸗ bildnis als Jäger, die Flinte ladend und um ihn herum die geliebte pfälziſche Landſchaft mit all ihren Farben, Lichtern und Düften, mit allem, was der Weidmann wittert, er ſelbſt ein Menſch, der Natur verbunden, behäbig, überlegen, etwas luſtig, etwas liſtig. Der Sänger Francesco d' Andrade als Don Juan— vier Bilder zeigen ihn in der Rolle— aber eins, der ſogenannte„ſchwarze Theater⸗Effekte, die auf den drei anderen hie und da noch zum Ausdruck kommen, am weiteſten hinter ſich, Schickſal und Leidenſchaft erſcheinen gebändigt in Haltung und Gebärde. Und die Folge von Radie⸗ rungen zur Illuſtration der„Zauberflöte“— eine d' Andrade“, läßt ideale Vereinigung von Bild und Muſik wird er⸗ reicht: die Bildchen umrahmen, umranken die Noten, unterbrechen ſie, ſpielen in ſie hinein, huſchen ſpuk⸗ haft durch die Klänge! Johannes Günther, Ein neues Orcheſterwerk von Richard Strauß. Die Wiener Philharmoniker werden in einem ihrer Konzerte der beginnenden Spielzeit eine neue Tondichtung von Richard Strauß bringen. Es handelt ſich um die Urauf⸗ führung einer Tondichtung, betitelt„Donau“, die der Meiſter dem berühmten Orcheſter als Feſtgabe zu ſeiner Jahrhundertfeier zugedacht hatte, die aber nicht ganz ter⸗ mingerecht vollendet werden konnte. Theater, Musik und Kunst in Kürze Von Kleiſts„Michael Kohlhaas“ iſt in dieſen Tagen eine franzöſiſche Ueberſetzung im Ver⸗ lag Edition Montaigne(Paris) erſchienen, der durch ſeine zweiſprachigen Klaſſiker⸗Ausgaben bekannt geworden iſt. * v Hermann Reutters Oper„Odyſſeus“ wird am 7. Oktober in Frankfurt a. M. uraufgeführt. 5 5 An der Staatsoper in Dresden wird unter Leitung von Karl Böhm am 30. Oktober die Uraufführung der Oper„Die Zauberinſel“ von Heinrich Suter⸗ mei ſtier ſtattfinden, die auch in den Mannheimer Spiel⸗ plan des kommenden Winters aufgenommen worden iſt. a. Mit Beethovens„Fidelio“ eröffnete die Ber⸗ liner Staatsoper die Spielzeit im 200. Jahre ihres Beſtehens und ſtellte bei dieſer Gelegenheit den neuver⸗ pflichteten Tenor Ludwig Suthaus vor. Der aus Stutt⸗ art kommende Sänger erwarb ſich durch ſeinen beſeelten Vortrag, das beherrſchte Spiel, vor allem aber durch reiche ſtimmliche Mittel die lebhafte Zuſtimmung des Publikums. z Strohmeyer:„Stukas“. Verlag: Die Heimbücherei, Berlin W 35. Wenn einmal die Geſchichte dieſes Krieges und ſeiner deutſchen Siege geſchrieben werden wird, werden Name und Leiſtung der Stukas ſich auf einem beſonderen Ehrenblatt verzeichnet finden. Auf allen Fron⸗ ten haben ſie dazu geholfen, der deutſchen Armee die Tore zum Siege aufzuſtoßen. Was hinter dieſer Leiſtung im großen an Tapferkeit und Einſatz im einzelnen ſteht, davon vermittelt uns dieſes Buch, eine Sammlung pon Exlebnisberichten, einen anſchaulichen Bergriff. Es iſt vor allem für unſere Jungens eine hinreißende und atemberau⸗ bende Lektüre, eine ſtolze Sammlung ſchönſter Zeugniſſe beſten und bewährteſten deutſchen Soldatentums! A. Win bauer. diſchen Behörden Kampf um Stalingrad Panzerverbände und ſonſtige Kampfeinheiten erwarten den Angriffsbefehl, während die Artillerie die feindlichen Stellungen ſturmreif ſchießt. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Funzk, Atl.,.) Im Kampf mit feindlichen Widerstandsnestern (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Langl, PB..) ———— ** Nuuub vn uu Mul — Ein Fiſch, der ſeinen Angler fing. Der 20⸗ jährige Schuhmachergehilfe Franz Vaß in Budapeſt, ein eifriger Angler, ging ſonntags zur Donau, um ſeinem Lieblingsſport zu huldigen. Plötzlich ſpürte er, daß ein großer Fiſch angebiſſen hatte. Er hielt die Angelrute krampfhaft feſt, während der Fiſch mit großer Geſchwindigkeit ſtromanwärts ſchwamm und kräftig an der Angelrute zerrte. Der Schuh⸗ machergehilfe wollte die verlockende Beute nicht fahren laſſen und verſuchte weiter die Rute ſamt Fiſch aus dem Waſſer zu reißen. In dem erbitterten Kampf erwies ſich jedoch der Fiſch als der Stärkere. Der unglückliche Angler ſtürzte ins Waſſer und ver⸗ ſchwand in der Tiefe. Seine Kameraden ſprangen ihm nach, konnten ihn aber nicht mehr retten. ** 25 An der ſchwediſch⸗norwegiſchen Grenze, un⸗ weit der Ortſchaft Svineſund, hat dieſer Tage eine Eheſchließung unter ſeltſamen Umſtänden ſtattgefun⸗ den. Der Steinmetz Guſtafſon hatte ſich nämlich in ein Mädchen von der anderen Seite der Grenze ver⸗ liebt. konnte indeſſen die Zuſtimmung der, ſchwe⸗ für die„Heimführung“ ſeiner Braut unter keinen Umſtänden erlangen. So mußte dieſe ſich darauf beſchränken, die Ausreiſegenehmigung aus norwegiſchem Staatsgebiet zu beſchaffen, ſo daß ihr damit zum mindeſten das Betreten jenes zwi⸗ ſchen den Landesgrenzen liegenden ſchmalen Gelände⸗ ſtreifens geſtattet war, wo ſich die beiden Brautleute trafen und in einer höchſt proſaiſchen Hütte ihre Trauuna vornehmen ließen. Erſt nach dem Abschluß der improviſierten Eheſchließung öffneten ſich auto⸗ matiſch die Tore des Landes, in dem die Braut, nun⸗ mehr Staatsbürgerin Schwedens, in ihre neue Hei⸗ mat einziehen konnte. a 1 — Eine Millionenbeſtechungsaffäre hat ſich auf dem Belgrader Rennplatz zugetragen. Die Haupt⸗ rolle ſpielt dabei eine myſteriöſe hellblonde Dame, von der vorerſt nur der Name— Nade Kotſchewitſch — feſtgeſtellt werden konnte. Man weiß noch nicht, ob ſie allein oder für einen unbekannten Auftrag⸗ geber handelte. Ihre Taktik beſtand darin, daß ſie die einzelnen Jockeis einfach beſtach. So kam es, daß in der letzten Zeit ſtets die ſchlechteſten Pferde, auf die niemand außer der Unbekannten geſetzt hatte, als erſte ans Ziel kamen. Der Unbekannten fielen auf dieſe Art bedeutende Summen zu. Die Angeleg heit dürfte noch viel Staub aufwirbeln. f a — In einem Kopenhagener Gericht iſt das Un⸗ gewöhnliche paſſiert, daß der als Verteidiger eines abgefeimten Schwindlers beſtellte Anwalt dieſen im Stich ließ und ſogar für eine Beſtrafung in der gan⸗ zen Härte des Geſetzes eintrat. Als nämlich im Verlauf der erſten Vernehmung die peinliche Neuiga⸗ keit zutage kam, daß der Delinquent auch bei ſei⸗ nem eigenen Verteidiger eingebrochen und wert⸗ volle Dinge geſtohlen hatte, brach verſtändlicherweiſe Letzterer in dieſem Augenblick ſein Plädoyer ab, um damit den Dieb aänzlich dem Ermeſſen des Richters auszuliefern. 2 — Einbruch mit Chloroformnarkoſe. In Craton, einem kleinen Städtchen Nordfrankreichs, hatten es einige finſtere Geſellen auf die Kaſſe des Kaffeehaus⸗ beſitzers Gaudart abgeſehen. Sie orangen nachts in ſein Haus ein, chloroformierten ihn und ſeine Frau, die beide nach einem lebhaften Sonntagsgeſchäft be⸗ reits in tiefſtem Schlummer lagen und ſuchten dann in aller Ruhe zuſammen, was des Mitnehmens wert ſchien. Als Monſier Gaudart am ſpäten Vormittag mit ſchwerem Kopf aufwachte, entdeckte er, daß nicht nur die Schmuckſchatulle ſeiner Frau und die Tages kaſſe geſtohlen waren, ſondern auch der Inhalt ſeines Geldſchrankes in Höhe von 165 000 Francs. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Das„Schatz käſtlein“ bietet von.00 bis 10.00 Ahr Dich⸗ tungen von Goethe und Hebbel bis Dehmel und Ernſt Zahn, um⸗ rahmt von Kammermuſik.— Adolf Secker mit dem Hamburger Rund⸗ funkorcheſter erfreut von 11.30 bis 12.30 Ahr mit ausgewählten Kon⸗ zertſtücken.— Klingende Grüße für Front und Heimat in der Sen⸗ dung„Allen zur Freude“ von 16.00 bis 18.00 Uhr.— Richard Strauß dirigiert die Wiener Philharmoniker in Mozarts Sinfonien-Dur und-Dur(Aufnahme aus den Salzburger Feſtſpielen) von 18.00 bis 19.00 Uhr.— Luſtige muſikaliſche Rätſelſendung:„Singende klin⸗ gende Päckchen“ von 20.20 bis 21.00 Ahr.— Lehaxs„Graf von Luxem⸗ burg“ in der Originalbeſetzung des Berliner Metropoltheaters von 21.00 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: 5 Der Lübecker Marſenorganiſt Walter Kraft bringt, von Solfſten unterſtützt, von.00 bis.30 Uhr vorklaſſiſche Orgelmuſik.— Tilla Briem mit dem Kammerorcheſter Edwin Fiſcher bietet unter Leitung des Komponiſten die Soprankantate„An die Liebe“ von Hans Chemin; Petit, Friedrich Wührer ſpielt eine Klavier⸗Toccata von Robert Schu⸗ mann von 15.30 bis 15.55 Uhr.— Von 20.15 bis 21.00 Uhr Liedmuſik Heinrich Marſchners, von namhaften Künſtlern geboten.— Abend⸗ muſik von 21.00 bis 22.00 Uhr, mit Sinfonieſätzen, Opernarien und die Haydn⸗Variationen von Brahms. Alter Mann mit Gchnallenſchuhen Als Ziska, leicht beunruhigt, von Selt⸗ ſamen beeindruckt, wendet, hat er 0 ſein Skizzenbuch in die Taſche und geht in die Wirtſchaft Jüngermann. den Kopf nach ihm ſie ſchon vergeſſen. Er ſteckt 3 lockt die Käufer an. ſchimmernde Apfelſinen. Die Butter kugelt ſich zu Rieſentrauben. i ein ſehr großes, ſehr ſchönes Mädchen und „Eine kleine Einlage könnte Und dazwiſchen ſteht ich be⸗ zählt andauernd etwas von Ziska denkt einen neuen Schwindel aus. Ach— langweilig iſt das heute geweſen! Mit Traud betritt ſie das Speiſezimmer. Traud hat tintenbeſpritzte Hände. Sie er⸗ Kuxen, was Ziska nicht intereſſiert. Als Traud wieder trennen wollen. Faſt ſieht es ſo aus, als freue er ſich darüber. Immer an der Wand zu hängen iſt nicht angenehm. und wenn es in koſtbarem Rahmen iſt. Die Familie Schulte ſitzt beim Abend⸗ eſſen. Nick Schultes Nachkomme lieſt über RO MANVONBIELEASGCHROEDUT ER 11 Vor Breuers, der das kleine zpologiſche Lädchen hat, ſteht ein junger Mann in weißen Hoſen mit blauer Jacke. Er zeichnet. 5— gliedert ſich neugierig den übrigen uſchauern an. Er zeichnet zwei Aeffchen, Ne an einer Stange hängen und ſich beißen. Ziska wirft einen Blick in das Skizzenbuch. ihr Mund lacht im vergnüglichen Schauen. Da hängen die Aefſchen mit wirklichen Menſchengeſichtern; ſie merkt, daß es Kari⸗ katuren ſind, aber wen ſie darſtellen ſollen, fällt Ziska im Augenblick nicht ein. Sie beſchäftigt ſich weder mit Politik noch mit Leuten, die„Namen“ haben. Doch fühlt ihr humorliebendes Weſen das ſtarke Talent des jungen Zeichners. Frei lacht ſie in ſein Geſicht. Er lacht zurück, zeichnet dann ruhig weiter. Heute iſt er in Köln. Morgen kann er wieder wo anders ſein. Zu Hauſe findet er ſich nur dann ein, wenn er keine Laune zum Zeichnen hat wenn die gütige Mutter ein Brieſchen ſchickt:„Sei ſo gut und komm' endlich heim. Vater wird den Zorn über dich nicht los.“ Ziska, auf dem Wege zu einem Abenteuer, zögert. Da iſt etwas Neues, Hemmendes. Das lachend verzogene Spottgeſicht des ungen Zeichners lockt ſie: Purpurröte auf den Wangen, die große Geſtalt reckend, 17 ſie endlich weiter, mit ſanft gebogenen ingern die kleine, weiße Spitzenſchleppe fragend; über ihr Geſicht wippt der große weiche Hut und der Sonnenſchirm aus Changean⸗Seide. 1 Jochem Beckers blickt von ſeinem Aeff⸗ Hen auf. Das Frauenzimmer hat herrliche 8 18 i 125 ein Wesch etwas derb im enbau, aber das Geſicht iſt klaſſiſch ſchön. i a Bei Rammermann erſcheint indeſſen im beſten Sonntagsanzug Andreas Schmitz. Er trägt einen Band Scheffelſcher Gedichte mit ſich, 1 5 Mädchen ihn erkennen, das er ſpäter hei⸗ raten will. Er ſetzt ſich, glättet mit einer kleinen Bürſte ſein Bärtchen. Die kahle, ge⸗ wölbte Stirn gibt ihm eine kühne Note. Doch nur nach außen hin. In der Seele klemmt ſich die verhängnisvolle Schüchtern⸗ heit, die ihn Mitte dreißig werden ließ, ohne daß er eine Frau fand. 0 Ziska äugt von draußen herein, Sie er⸗ blickt das Buch mit dem roten Deckel. Dann tritt ſie ein, nimmt gegenüber dem roten Einband Platz und beſtellt ſich einen Mohrenkopf mit Sahne. Mehr erſtaunt als enttäuſcht muſtert ſie Schmitz. Etwas kitzelt ſie im Halſe. Sie lacht leiſe, neigt ſich gegen den anderen Tiſch und fragt:„Sie warten auf mich? Ich habe an K. S. 30, Poſtamt 1, eine Antwort geſchrieben.“ Schmitz erſtarren die Glieder. Durch den Kneifer blickt er das große, ſchöne Mädchen an. Er erhebt ſich, nimmt neben Ziska Platz. Ziska fragt gewandt. aber ganz unper⸗ ſönlich. Andreas Schmitz, wohl geeignet die Stückzahl von Butter und Käſe zu prüfen, ſeinen Namen unter die Papiere der Firma Schulte zu ſetzen, verſagt mit blanker Schüchternheit. 2 Tropfenweiſe kommt eine Unterhaltung auf, Schmitz fängt an, ſeine gute Poſition zu ſchildern. 9 „Ach“— Ziska verſpürt wieder das Kitzeln im Halſe.„Sie ſind bei der Firma Nick Schulte Prokuriſt?“ Merkwürdig, daß man ſich noch nicht geſehen hat. Schnell hat ſie ihren neuen Roman erdacht: Ihr Vater handelt mit Südfrüchten. Er hat aber nur eine Niederlage. Doch geht ſie ſehr gut. Aufmerkſam hört Andreas Schmitz zu. Der Käſe ſeiner Firma verwandelt ſich in gold⸗ rot, golögeſchnitten. Daran ſoll das ſchaffen“, erklärte er, plötzlich in Feuer geratend. Der gute Kaufmann erwacht, den die Firma Schulte ſeit Jahren ſchätzt. „Wieviel?“ Ziska fragt es. ohne ſeine Antwort zu hören. Sie denkt. um wieviel reizender ein Spiel mit einem Leutnant als mit einem Prokuriſten iſt der Butter und Käſe mit demſelben Gleichmut behan⸗ delt wie ſüdliche Früchte, Orangen und Trauben. Sie ſchreibt einen Namen auf. Strohe. 5 1 „So heiße ich. Vaters Geſchäft iſt Gerber⸗ ſtraße. Kommen Sie morgen abend gegen Maria neun Uhr hin. Dann haben Sie gleich einen Einblick.“ Schmitz ſtrahlt. Er faßt vertraulich ſchüch⸗ tern Ziskas Hand.„Sie können auf mich rechnen, Fräulein Strohe.“ Draußen auf der Straße und allein, erwacht Ziska aus grenzeyloſer Lange⸗ weile. Maria Strohe iſt verſchwunden. Die Tochter der Firma Schulte iſt wieder da. Morgen wird Andreas Schmitz vergeblich in der Gerberſtraße die Niederlage und die Südfrüchte ſuchen. Ziska geht durch die Straße zurück, in der ſich der Laden mit den kleinen Affen befindet. Ihre blanken Augen ſuchen. Was war das vorhin für ein Menſch geweſen? Ein witziger Narr! Zeich⸗ net Affen mit Menſchengeſichtern— wahr⸗ ſcheinlich auch Menſchen mit Geſichtern von Affen. Doch nirgends entdeckt ſie den fröh⸗ lichen Spötter Jochem. Hätte ſie gewußt, daß er noch immer bei Jüngermann ſaß, wäre ſie vielleicht ihrer Anſicht untreu ge⸗ worden, hätte einen Blick dorthin geworfen, wo Jochem vergnüglich, die Beine von ſich. geſtreckt, zwiſchen Kölner Arbeitern ſaß, trank und ſang. Zu Hauſe lügt Ziska. Sie war bei den Billerbecks. Anneke will wiſſen, was Nett⸗ chen Billerbeck macht, die für ſie ſchneidert. fort iſt, nimmt ſie ein hübſch in Leder ge⸗ bundenes Buch, ſchließt es mit einem gol⸗ denen Schlüſſelchen auf und ſchreibt hinein: „Heute dem kleinen v. B. Lebewohl ge⸗ ſagt. Er war doch reizend. Ich hätte die Trennung bis zu unſerem Umzug ver⸗ ſchieben ſollen. i Jener Menſch(A. S. 30) iſt ganz anders. Viel zu ernſthaft redet er vom Heiraten. Dazu begeiſterter Spießer für geſchäftliche Dinge. Und wie komiſch— er iſt Vaters Prokuriſt! Hätte Traud nicht immer dieſe gräßlichen Tintenklexe auf den Fingern und die Taille ſchief zugehakt, wäre ſie eine paſſende Frau für ihn.“ ü Im Eßzimmer iſt es dunkel geworden. Ziska nimmt den Wachsſtock und zündet die Gaskrone an. Die einzelnen Glüh⸗ ſtrümpfe erhellen ſich mit puffendem Knall. Die Prismen ſchaukeln regenbogenfarbig. Sie überſprühen den Großvater. der Ziska ſcharf muſtert. „Du Aufpaſſer!“ Sie ſtreckte ihm die Zunge heraus. Aber der Großvater ſpült die Kehle mit Wein und ſchweigt. Die Gedanken hinter der klugen Stirn kann das Mädchen nicht erraten. 5 Anneka kommt mit Trina herein. Sie decken den Tiſch. Anneke ſtellt Roſen darauf. Trina bringt Bratkartoffeln und Leberwurſt, vom Mittag übriggebliebenes Rindfleiſch mit Gurkchen und Zwiebelchen. „Wenn dir Vater wirklich die Villa ſchenkt“, ſagt Ziska gedankenvoll,„laſſen wir den Großvater in Köln. Oder wir ver⸗ kaufen ihn drüben.“ „Sicherlich.“ Anneke nickt entſchloſſen. „Ein ſo altmodiſches Bild darf nicht in mein neues Haus.“ „Der Großvater ſchweigt in Beharrlich⸗ keit. Lächelnd muſtert er die beiden Nach⸗ fahren, die ſich ſo kurzerhand von ihm Gürkchen und Zwiebeln hinweg das Han⸗ delsblatt. Traud fragt Trina, warum ſie 8 der Katze unten Bückling gebracht at. „Er war ſchon Anneke. „Das iſt aber nicht ſparſam“, wendet Traud mit Kopſſchütteln ein.„Im Rührei hätte ſich der Bückling noch gut verwenden laſſen. Das iſt ja die reinſte Verſchwendung!“ „Was iſt eine Verſchwendung?“ Der Chef wird aufmerkſam. Anneke wirft Traud Blicke zu. Ziska gähnt. Wallys ſüßes Geſicht blickt liebreich den abgeſpann⸗ ſehr trocken“, Papa. Und die Mirzel iſt ſo wunderhübſch. Sie bekommt bald Junge.“ Paul Schulte brummt etwas und lieſt weiter. Gegen Trauds Rechenwut und Wallys Heiterkeit gibt es keine Geſetze. Auch gegen Anneke nicht, die wieder von der Villa anfängt. Ziska verſchwindet bald. Sie will im Bett leſen. Traud ruft Trina, da⸗ mit abgedeckt wird. Dabei fängt ſie noch einmal von dem Bückling an. Auch ſie ver⸗ ſchwindet bald, um nicht mit anhören zu müſſen, wie der Vater wegen der lächer⸗ lichen Villa nachgibt. Das Ehepaar geht hinüber in das Boudoir. Abends ſitzt Anneke gern zwiſchen den roten Samtpolſtern. Kurz nach zehn Uhr werden dann die Gaslampen gelöſcht. „Kurz nach zehn, wie Ziska mit aufge⸗ löſten Haaren in ihrem weichen Bett liegt, macht Wally dem Großvater ihren Beſuch. Sie hat nur ein kleines feines Hemd ein beſticktes Nachtjäckchen an. Ihr ſchönes Haar hängt frei über die kindlich gerundeten Schultern. Muſikbeſchwingt bewegt ſte ſich glücklich in den Tanzſchritten. die ſie im Enſemble bei Ernſt Griffon und ſpäter zwiſchen oͤen Balletteuſen gelernt hat. (Fortſetzung folgt) meinte ten Vater an.„Auch Katzen wollen leben, e re 8 e r A A b 3 — — ̃ ͤ— —— 23 * Mannheim, 19. September Verdunkelungszeit: Beginn 20.20 Uhr, Ende.40 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften 2 en Deutguſe Sport IMEIEAF UR OAS WH. de SAA ZEIcEN- „ eb HMfE SAUENCTMAEN Die prächtigen Abzeichen, die zur 1. Reichs⸗ ſtraßenſammlung des Kriegs winter⸗ hilfs werkes am 19. und 20. September von den deutſchen Turnern und Sportlern verkauft werden, ſind Nachbildungen berühmter Baudenkmäler. Sie 5— Zeugen großer Vergangenheit und Künder wech⸗ elvollen Schickſals des Reiches. Sie ſind aber auch Mahner, im Kampf für Deutſchlands Freiheit und Größe freudig zu arbeiten und zu ſpenden. — ̃ ˙ Der zweite Tag der„Wehrkampftage 1942“ beginnt mit dem Start zum Geländemarſch am Sonntagfrüh im Stadion. Er führt die Mann⸗ ſchaften der SA⸗Standarte 171 über 20 Kilometer, und endet etwa um 11 Uhr mit einem Sturmlauf über 75 Meter in der Kampfbahn des Stadions. Um .30 Uhr treten die Betriebsſportgemeinſchaften der DA zu vier Wehrkämpfen im Stadion an, gleich⸗ zeitig werden auf der Sellweide Wehrkämpfe im Ka⸗Schießen ausgetragen. Am nächſten Sonntag bilden dann die großen Ausſcheidungskämpfe im Hauptfeld des Stadions den Abſchluß dieſer macht⸗ vollen Kundgebung des ungebrochenen deutſchen Wehrwillens. a Ist deine Verdunkelung in Ordnung! Die täalich früher einſetzende Dunkelheit gibt Veranlaſſung, der Verdunkelung ganz beſondere Auf⸗ merkſamkeit zuzuwenden. Jeder überprüfe daher immer wieder, ob ſeine Verdun⸗ kelungsvor richtungen in Ordnung ſind. Dabei iſt zu beachten, daß auch die auf der Rückſeite des Hauſes liegenden Fenſter und die Fenſter von Speiſekammern, Garderoben und ſonſtigen Neben⸗ räumen zu verdunkeln ſind. Dies ailt auch für Fen⸗ ſter in Lichtſchächten. Die in Preſſe und Rundfunk täalich bekanntgege⸗ benen Verdunkelunszeiten ſind genau einzuhalten. Wer gegen die Verdunkelungsvorſchriften verſtößt, . ſich und andere und wird außerdem be⸗ ſtraft. Was kann man für das Laienschaffen im RNeservelazarett tun!? Wiederherſtelluna der Geſundheit und Wieder⸗ exlangung der Arbeitsverwendungs möglichkeit ſind oberſtes Ziel ärztlicher Soldatenbehandlung. a Es ailt nicht nur, erkrankte Organe zu heilen, ſondern es müſſen auch frühzeitig die ſeeliſchen Kräfte des verwundeten Soldaten geweckt werden, um ühm die Freude an körperlicher Leiſtunga wiederzuge⸗ ben. Im Reſervelazarett erfüllt das Laienſchaffen das weſentliche Bedürfnis, den verwundeten und ge⸗ neſenden Soldaten geiſtig anregende und wertvolle Betätigung zu vermitteln. Das Laienſchaffen dient nicht nur der Freude und Unterhaltung. ſondern auch der raſcheren Ueberwindung körperlicher und ſeeli⸗ ſcher Schäden.. Es iſt daher zu begrüßen, daß das Deutſche Volksbildungswerk der NS„Kraft durch Freude“ für dieſe Arbeit bereitwilligſt die entſprechenden Lehrkräfte zur Verfügung geſtellt hat. Laien⸗ ſchaffen und Baſtelarbeiten werden die be⸗ handlungsfreie Zeit der Verwundeten ausfüllen. Um aber allen Wünſchen der verwundeten und er⸗ krankten Soldaten entſprechen zu können, richten wir an die Bevölkerung Mannheims die Bitte, Werk⸗ zeuge aller Art, die für Baſtelarbeiten geeignet ſind, Laubſägebogen und Laubſägeholz, Holzabfälle zur Anfertigung von Spielzeug, Buntpapier, farb⸗ loſe Kacheln uſw., ſoweit genanntes Material nicht benötigt wird, dem Reſervelazarett II(Thereſien⸗ krankenhaus) überlaſſen zu wollen. Abaabeſtelle: NS DA p Kreisleitung Mannheim. Auf Wunſch werden die Sachen abgeholt. e Wir wünſchen Glück. Herr Auguſt Enderle, Eichelsheimerſtraße 8, feiert am 20. September den 85. Geburtstag. Herr Otto Kühner, Küfer, Böck⸗ ſtraße 11, feiert den 70. Geburtstag. Frau Katharina Debus Wwe., Hofſtraße 5, feiert am 21. September. den 75. Geburtstag. 5 * Ein Tauſender wurde geſtern dem braunen Glücksmann auf dem Marktplatz aus dem Kaſten ge⸗ 80 en. Der glückliche Gewinner war ein Straßen⸗ bahner, Vater von vier Kindern,— er wird Verwen⸗ dung für den ſchönen Gewinn haben. * Einkellerung von Winterkartoffeln. Vom ſtädtiſchen Ernährungsamt hören wir, daß die Vor⸗ bereitungen zur Verſorgung der Bevölkerung mit Winterkartoffeln im Gange ſind. Eine Bekannt⸗ machung, die die Verbraucher über das Nähere unterrichtet, iſt in den nächſten Tagen zu er⸗ warten. Die Verbraucher werden gebeten, von Anfragen beim Ernährungsamt über die Mög⸗ lichkeit der Einkellerung von Kartoffeln bis dahin a bzuſehen. * Schachwettkampf. Am Sonntag, dem 20. Sep⸗ tember 1942, vormittags 10 Uhr, ſpielt die Ortsſchach⸗ gruppe Neckarſtadt⸗Oſt gegen Ortsſchachgruppe Plan⸗ kenhof in der Gaſtſtätte„Arion“ Mannheim, Uhland⸗ ſtraße.— Jugendſchachwettkamp'. Die Jugend⸗Schach⸗ gruppen Sandhofen und Plankenhof traſen ſich zu einem Freundſchaftswettkampf, aus dem die Or(s⸗ ſchachgruppe Plankenhof als Sieger hervorging. Re⸗ ſultat::3. Zu erwähnen wäre die Partie Winkler⸗ Sandhofen und Mazer⸗Mannheim, die letzterer ge⸗ wann. e Vom Planetarium. Die Lichtbilderſchau am Vormittag des morgigen Sonntags bringt Bilder und einen Vortrag über Sonnenfinſterniſſe und Sonnenfinſternis⸗Erxpeditionen. Der Lichtbildervor⸗ trag„Die Vitamine der Gruppe B und ihre bio⸗ logiſche und mediziniſche Bedeutung“ wird am Mon⸗ tag. dem 21. September, wiederholt. Wann und wie werden ärztliche Zeugnisse ausgestellt! Ein Appell an das Verantwortungsbewuſßztsein von Herzten und Volksgenossen NSG. Aerztliche Zeugniſſe ſind beſonders verant⸗ wortungs volle Urkunden, welche nur aus ſchwerwie⸗ genden geſundheitlichen Gründen nach eingehender ärztlicher Unterſuchung auszuſtellen ſind. Um dieſen Charakter unbedingt zu wahren und unberechtigten Zeugnisanforderungen entgegenzutreten, welche bei der Arbeitsüberlaſtung der Heimatärzte nicht mehr geduldet werden können, haben das Badiſche Mini⸗ ſterium des Innern ſowie der Cd Z. im Elſaß mit der Reichsärztekammer, Aerztekammer Baden⸗Elſaß, es für notwendig erachtet, mit dem Stichtag vom 1. Oktober 1942 ab ſämtlichen Aerzten des Gaues Baden⸗Elſaß die Ausſtellung von freigehaltenen Zeugniſſen zu unterſagen. Um aber Volksgenoſſen, welche aus triftigen Gründen einer Dienſtſtelle oder einem Betrieb ärzt⸗ liche Zeugniſſe vorlegen müſſen, hierzu die Möglich⸗ keit zu geben, wird vom 1. 10. 42 ab folgende Rege⸗ — 8 getroffen: as von der Aerztekammer Baden⸗Elſaß ein⸗ geführte Zeugnisformular kann jeder einzelne Volksgenoſſe bei jedem Arzt erhalten. Dienſtſtellen und Betriebe können es bei der zuſtändigen, ärzt⸗ lichen Bezirksvereinigung der Aerztekammer auch vorratsweiſe beziehen. Zunächſt hat die Stelle, die das Zeugnis verlangt, in demſelben den für Dienſt⸗ ſtellen bw. Betriebe vorgeſehenen Teil auszufüllen und es, mit Stempel und Unterſchrift verſehen, ſowie zuſammen mit einem poſtfertig frankierten und an ſie ſelbſt adreſſiertem Umſchlag dem zu begutachten⸗ den Volksgenoſſen für ſeinen Arzt mitzugeben. Dieſer vermerkt ſeine Stellungnahme im Sinne der Befürwortung oder Ablehnung, ferner auf dem 2. Blatt auch die Hauptkrankheit und ſchickt in dem poſtfertigen Umſchlag das erſte Blatt direkt mit der Reichspoſt an die Dienſtſtelle bzw. an den Betrieb, das zweite Blatt mit der einmal wöchentlich lau⸗ fenden Sammelpoſt an die zuſtändige ärztliche Be⸗ zirksvereinigung der Aerztekammer. Die neue Wochenschau: Mit dieſer Regelung wird einerſeits der Arzt von der nicht mehr tragbaren ſchriftlichen Arbeit ent⸗ laſtet, und andererſeits wird wohl auch der einzelne Volksgenoſſe mit größter Kritik an ſich ſelbſt ein derartiges Zeugnis vom Arzt beanſpruchen, da er ja vorher von der betreffenden Dienſtſtelle erſt die Notwendigkeit eines ſolchen Zeugniſſes beſtätigt be⸗ kommen muß. f Dieſe Regelung iſt verpflichtend für ſämtliche Volksgenoſſen, ohne Unterſchied, ob ſie der Sozial⸗ verſicherung angehören oder nicht. Ausnahmen von dieſer Regelung ſtellen nur die ärztlichen Zeugniſſe auf den hierzu beſtehenden Formularen ſür die zu⸗ ſätzliche Ernährung für Kranke ſowie für Erho⸗ lungsaufenthalte in Kurorten, Sanatorien uſw. dar, ferner die ebenfalls nach einem vorgedruckten For⸗ mular auszuſtellenden Zeugniſſe ſeitens der Chirur⸗ gen und Orthopäden für wirklich dringendes ortho⸗ pädiſches Schuhwerk, wobei hier gleich bemerkt wer⸗ den ſoll, daß auch dieſe Zeugniſſe einzig und allein nur für wirklich orthopädiſches Schuhwerk ausgeſtellt werden dürfen und nicht etwa für gewöhnliches Schuhwerk, und zwar auch dann nicht, wenn etwa dieſes Schuhwerk eine eingebaute oder eine einleg⸗ bare orthopädiſche Einlage haben muß. Bad. Miniſterium des Innern, Medͤizinalabteilung Der. Sperauer Chef d. Zivilverwaltung im Elſaß, Geſundheitsweſen Der. Sprauer Deutſche Arbeitsfront Abteilung„Geſundheit und Volksſchutz“ Gau Baden⸗Elſaß, Gauobmann Dr. Roth Gauamt für Volksgeſundheit der NS DAP Gau Baden⸗Elſaß Der. Pychlau Reichsärztekammer, Aerztekammer Baden⸗Elſaß D r. Pychlau. Die gewaltige Schlacht um Stalingrad Das Ringen am Wolchow/ Der Sturm auf Noworossijsk/ Unsere-Boote im St. Lorenzstrom Während das deutſche Volk im Banne des gewal⸗ tigen Geſchehens ſteht, das ſich mit ſchickſalhafter Präziſion im Raum von Stalingrad vollzieht, bringt die neue Wochenſchau einen packenden Bildbericht, der die ganze Stärke und Größe des entſcheidungs⸗ vollen Ringens um dieſe wichtige Wolga⸗Jeſtung ahnen läßt. Hoch oben vom Flugzeug aus blicken wir auf die weithin ſich dehnende Stadt hinunter, auf deren militäriſche Anlagen in pauſenloſen Angrif⸗ fen die deutſche Luftwaffe Bomben aller Kaliber nie⸗ derſauſen läßt. Unaufhaltſam rücken Infanterie und Panzer trotz aller mit dem Aufgebot ſtärkſter Kräfte vorgetragenen Entlaſtungsangriffe der Sowjets wei⸗ ter vor, mitten in das feindliche Befeſtigungsſyſtem hinein. Aufgewühlt iſt der Boden von detonieren⸗ den Granaten und Bomben, der Güterbahnhof eines Vorortes von Stalingrad bildet ein einziges Gewirr von zerſtörten Gebäuden und Wagen, herausgeriſ⸗ ſenen Gleiſen und Bergen von Trümmern. Hier tobte ein Kampf von gigantiſcher, elementariſcher Wucht, das wird aus jeder Phaſe dieſes Berichtes deutlich, und wie ein gewaltiges Fanal wirkt das Schlußbild auf den Beſchauer, als die militäriſchen Anlagen der Feſtung in Flammen ſtehen und eine rieſige Wand von Qualm und Rauch den Himmel verfinſtert. 5 Das unvergleichliche Heldentum, das unſere Sol⸗ daten mit jedem Tag aufs neue vor der ganzen Welt unter Beweis ſtellen, ſpricht mit der gleichen Ein⸗ dringlichkeit aus den Kampfberichten von der Wol⸗ chow⸗Front. Bomben und Granaten haben auch hier in der nun ſeit Wochen tobenden Schlacht die Erde umgepflügt, und nur 100 Meter trennen teilweiſe die vorderſten Gräben von den feindlichen Linien. Durch das Auge der Fernkamera kann man mit aller Deutlichkeit die Bewegungen auf der Feindſeite ver⸗ folgen und wird Zeuge der Vernichtung eines bol⸗ ſchewiſtiſchen Panzers, der oͤurch einen Volltreffer buchſtäblich in Stücke geriſſen wird. Aufnahmen vom Ueberſetzen deutſcher und rumä⸗ niſcher Verbände über die Straße von Kertſch und vom Vorrücken unſerer Truppen in den Urwäldern des Kaukaſus leiten über zu Bildberichten vom Sturm auf Noworoßijſk, dem bedeutenden Sowjet⸗ hafen am Schwarzen Meer. Erregende Kampfſzenen in der Luft und am Boden, vom Abſchuß bolſche⸗ wiſtiſcher Schlachtflieger und der Vernichtung feind⸗ licher Bomber und Geſchützſtellungen hat die Kamera hier eingefangen, und geradezu meiſterhaft in ihrer dramatiſchen Unmittelbarkeit ſind Aufnahmen von der Erſtürmung einzelner Barrikaden und erbitter⸗ ten Einzelkämpfen in den Straßen der Stadt. Den Auftakt der neuen Wochenſchau bildet ein äußerſt eindrucksvoller Bericht von der erfolgreichen Feindfahrt eines deutſchen Unterſeebootes nach dem St. Lorenz⸗Strom im Süden Kanadas. Hier wird der Film in ſelten glücklicher Weiſe zum Mittler un⸗ mittelbarſten Erlebens, und der Beſchauer wird ganz gefangengenommen von dieſer mit Spannung erfüllten Atmoſphäre, wie ſie im engen Raum eines -Bootes herrſcht. Atemberaubend die Sekunden, wenn die Detonationen der Waſſerbomben das Boot erſchüttern oder das Torpedo oem dicken Tanker ent⸗ 1 e und die Blicke am Zeiger der Stoppuhr aften. ö Unbändiger Stolz erfüllt einen jeden, der dieſe Männer ſieht, die fern der Heimat ganz auf ſich ge⸗ ſtellt, ͤben Ruhm unſerer U⸗Boot⸗Waffe durch immer neue gewaltige Erfolge vergrößern. Und wie ſie auf dem Waſſer, ſo bewieſen ihre Kameraden zu Lande und in der Luft das gleiche Heldentum, den gleichen ſieghaften Mut und einen kühnen Einſatz⸗ willen, der ſich durch nichts vom endgültigen Ziel ab⸗ bringen läßt. Den deutſchen Soldaten in dieſer ſei⸗ ner unerſchütterlichen Haltung erneut dem deutſchen Volk vor Augen geführt zu haben, iſt das Verdienſt der neuen Wochenſchau und ihr höchſter Sinn zu⸗ gleich. Kurt Führer. eee 50 antwortete Narlsruhe Churchill NSG.„Jeder Schlag, den wir empfangen, wird uns nur noch entſchloſſener, noch unerbittlicher und noch härter machen“. Dieſe Feſtſtellung des Gauleiters in ſeiner Brandmarkung des britiſchen Terrorangriffs auf die Kul⸗ turſtadt Karlsruhe konnte nicht eindrucksvoller beſtätigt werden, als durch die beiſpielhafte Opferbereitſchaft der Karlsruher Bevölkerung am 1. Opſerſonntag, dem 6. Sep⸗ tember. Im Kreis Karlsruhe ſpendete jeder Einwohner im Durchſchnitt 177,3 Pfg.! Das Geſamtergebnis des Opferſonntags in Baden und Elſaß betrug 1 424 655.77 Mark gegenüber 970 117.66 Mark im Vorjahr. Es konnte alſo eine Erhöhung um 464 588. 11 Mark oder 46,85 v. H. erzielt werden. Baden hat mit 1 141 868.55 Mark oder 170,76 Pfg. pro Kopf bei einer Stei⸗ gerung von 48,41 v. H. wiederum den größten Anteil. Die höchſte Leiſtungsſteigerung erzielte der Kreis Säk⸗ kingen mit 113,40 v. H. vor Waldshut mit 108,01 v. H. An der Spitze aller Kreiſe ſteht der Kreis Mosbach mit einer Durchſchnittsſpende von 256,48 Pfg. pro Kopf. Triumph der Biegsamkeit Auf dieſen Generalnenner könnte man das neue Programm im„Palmgarten“ bringen. Wo doch die Elaſtit ſo aut und ſo reichlich vertreten iſt. Na⸗ türlich kommt da noch allerlei dazu. Zum Beiſpiel Herr Indigo, der auf rußgeſchwärzter Platte und auf Papier allerlei Landſchaftliches malt, um als Oregon auf allen möglichen Inſtrumenten eine Muſik zu machen, die nicht überhört werden kann. Hanni Petzold und Helga Weinehl ſteuern je drei Tänze bei— bei der erſtgenannten merkt man die Geſtaltungswünſche. Leonid Bilapſky ſinat, teils mit Orcheſterbegleitung, teils zum höchſteige⸗ nen Gitarregezupf. Die exotiſche Note— nach Her⸗ kunftsland— aibt der Japaner Toki ein trefflicher Antipodenſpieler mit geſchickten Füßen. Hauptſäch⸗ lich ſeine Arbeit mit dem Schirm gefällt ſehr. Der Komiker nennt ſich Er lo, und dazu der Sonderbare. Tatſächlich hat er auch eine eigene Note— halb be⸗ deppert, halb unerſchütterlich. Aber auch deftig, Jetzt aber zur verhießenen Elaſtik: Die„3 Milis gehen noch ſparſam damit um. Sie ſind in der Hauptſache alänzende Aequilibriſten, die mächtig Beifall einheimſen dürfen, aber ſie haben auch Elaſtik, und keine ſchlechte, eingebaut. Serpentini iſt ihr ganz ergeben. Dieſer Mann bevorzugt ſogar die ſchwierige Tour über die Handſteherei. Klar, daß er „Waage“.„Korkzieher“ und Einarmer ſpielend be⸗ herrſcht. Und endlich Anjah Willey Comp. Ein Mann, eine Frau und ein Kind. Und ein Bud⸗ dhabild und vollkommene Durcharbeitung. Ergibt eine ausgeſprochen große Nummer. Man kann das ſchlecht ſchildern. Die Frau veraißt auch bei den höchſten Schwierigkeitsgraden das anmutige Spiel der Hände und Arme nicht. Das Ganze iſt eine neue Form der Elaſtik. Aber es entſcheidet nicht der ſzeniſche Einfall, ſondern das artiſtiſche Können. Franz Schmitt. „lch hatte die Absicht. Dieſe Redewendung hört man gar oft von Leu⸗ ten, die ihre Mitwelt gerne übers Ohr hauen. Von Betrügern alſo.„Ich hatte die Abſicht“ oder„Ich wollte gerade..., wie oft wurde das ſchon im Ge⸗ richtsſaal vernommen? 1... Auch die junge Ange⸗ klagte, die ſchon vor zwei Jahren etwas ausgefreſſen hatte, ſagte ſo. Sagte dauernd ſo. Vor zwei Jahren übergab man ihr in einem Geſchäft eine Regenpele⸗ rine und oͤrei Strickjacken zur Auswahl. Auf Grund einer pompöſen Referenz und einer ziemlich friſier⸗ ten Angabe über die Einkommensverhältniſſe. Wenige Tage ſpäter ſchon legte die Angaeklagte ſelbſt auf dieſe Referenz kein Gewicht mehr. In dieſer kurzen Zeit aber hatte ſie zwei der Strickjacken, an denen noch kein Pfennig bezahlt war, an Berufs⸗ kameradinnen unter falſchen Angaben weiterver⸗ kauft. Gleichzeitig leiſtete ſie ſich bei einer ande⸗ ren Kameradin einen Pump, der auch nach Betrug roch. Damals war die Angeklagte 48 Jahre alt. Zwei Jahre dauerte es, bis man ihrer habhaft werden konnte. Inzwiſchen hat ſich mancherlei verändert. Sie iſt verheiratet und hat auch ein tadelfreies Leben geführt. Der Richter nahm deshalb eine einmalige Entgleiſung an und ſprach wegen Unterſchlagung und Betrugs in zwei Fällen eine Geldſtrafe von 200 Mk. aus. Spontan gelobte die Angeklagte ein Leben ohne Fehltritt. itt * Zur Aufhebung der Gebäudeſonderſteuer. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im An⸗ zeigenteil wird beſonders hingewieſen. ** Höchſtgewicht für Poſtpakete herabgeſetzt. Zum Schutze der Arbeitskraft der bei der deutſchen Reichspoſt in großer Zahl beſchäftigten Frauen wird das Höchſtgewicht für Pakete vom 1. Oktober 1942 an bis auf weiteres allgemein auf 15 Kilo herabgeſetzt. Streiflichter auf Weinheim I Weinheim, 18. Sept. Am Sonntag, den 20. Septem⸗ ber, findet um 9 Uhr, am Dürreplatz, ein Pimpfenturnier im Handball zugunſten des WßW ſtatt. An dieſem Tur⸗ nier beteiligen ſich folgende Vereine: TG Jahn Weinheim, TS Plankſtadt, TV Leutershauſen, TV Birkenau und TV Hemsbach. Die Parole für Sonntag muß heißen, al⸗ les auf den Dürreplatz, denn hier zeigt der Nachwuchs aus jedem Verein ſein beſtes Können und jeder, der hier er⸗ ſcheint, hilft mit am Gelingen des Endſieges durch ſeine Spende.— Zum Oberwerkmeiſter beim Bahnbetriebsamt Weinheim wurde Werkmeiſter Adam Schulz aus Leuters⸗ hauſen befördert, der 4% Jahrzehnte im Dienſt der deut⸗ ſchen Reichsbahn ſteht und vor ſeiner Weinheimer Tätig⸗ keit in Heidelberg bedienſtet war.— In ſein 90. Debens⸗ jahr tritt am Freitag der bekannte Mitbürger Hermann Saberſky⸗Müßigbrodt, Siegfriedſtr. 18.— Sein 70. Wiegenfeſt feiert am 19. September Adam Schrö⸗ dersecker, Wormſer Straße 14, der mit ſeiner Ehefrau am gleichen Tage ein gemeinſames Geburtstagsfeſt begeht. — Auf dem Felde der Ehre fiel Dr. med. Friedrich Karl Zinkgraef, Oberarzt der Reſerve, Inhaber des EK. 2. Klaſſe und des Kriegsverdienſtkreuzes, Sohn des verſtor⸗ benen Heimatforſches Karl Zinkgraef. 3—. eee Sport · Nachrichten Schweden- ein starker fußballgegner! Zum 15. Länderkampf Deutſchland— Schweden im Olympiaſtadion Seit vielen Jahren zählt Schweden zu den weltbeſten und erfolgreichſten Sportnationen. Das gilt vor allem für Leichtathletik, Fußball, Schwimmen, Ringen, Boxen, Schießen und alle Arten des Winterſports. Diesmal inter⸗ eſſiert uns Schweden als Fußball⸗Land, denn am Sonntag treten ſich die Nationalmannſchaften von Deutſchland und Schweden in Europas ſchönſter Sportſtätte, im Olympia⸗ ſtadion zu Berlin, zum 15. Fußball⸗Länderkampf gegenüber. Die Schweden, vom Krieg immer noch ziemlich unbe⸗ rührt, haben einen durchaus friedensmäßigen Spielbetrieb und für internationale Aufgaben ſtehen nach wie vor die beſten Spieler des Landes zur Verfügung. Haben ſchon die ſchwediſchen Vereinsmannſchaften eine bemerkenswerte Spielſtärke, ſo gilt das für die ſchwediſche Nationalmann⸗ ſchaft in beſonderem Maße. Wir brauchen nur zu erwäh⸗ nen, daß die deutſch⸗ſchwediſche Länderſpielbilanz nicht etwa für Deutſchland, ſondern für Schweden aktiv iſt, denn ſie⸗ ben ſchwediſchen Siegen ſtehen nur fünf deutſche gegen⸗ über; zwei weitere Treffen endeten unentſchieden. Die Aufſtellung der bisherigen Länderſpiele dürfte intereſſieren: 1911 in Stockholm Deutſchland— Schweden :2, 1911 in Hamburg Deutſchland— Schweden:3, 1923 in Stockholm Deutſchland— Schweden:2, 1924 in Berlin Deutſchland— Schweden:4, 1925 in Stockholm Deutſch⸗ land— Schweden:1, 1926 in Nürnberg Deutſchland— Schweden 33, 1928 in Stockholm Deutſchland— Schweden :2, 1929 in Köln Deutſchland— Schweden:0, 1991 in Stockholm Deutſchland— Schweden 00, 1932 in Nürnberg Deutſchland— Schweden 413, 1934 in Mailand Deutſchland — Schweden:1, 1935 in Stockholm Deutſchland— Schwe⸗ den:3, 1937 in Hamburg Deutſchland— Schweden 50, 1941 in Stockholm Deutſchland— Schweden 24. Zwiſchen 1914 und 1928 gab es alſo nicht einen einzigen deutſchen Sieg. Der Bann wurde erſt wieder 1929 in Köln gebrochen, als Richard Hofmann ſeine berühmten ſechs Tore ſchoß, von denen allerdings nur drei Anerkennung fanden. Auf ſchwediſchem Boden verzeichnet man überhaupt nur einen deutſchen Sieg, der im erſten Ländertreffen 1911 zuſtande kam. Im letzten Jahrhundert wurde mit wech⸗ ſelndem Erfolg gekämpft, Deutſchland ſiegte ſtets zu Hauſe (und 1934 bei der Weltmeiſterſchaft in Italien!), während die Schweden im eigenen Land ſtets das beſſere Ende hat⸗ ten. Am Sonntag gilt es für die deutſche Elf, die letzte Stockholmer Niederlage aus dem vergangenen Jahr wett⸗ zumachen. Erfreulicherweiſe iſt es möglich, den Schweden am Sonntag im Olympiaſtadion eine recht ſtarke deutſche Vertretung entgegenzuſtellen. Trotz allen kriegsbedingten Einſchränkungen und Schwierigkeiten konnte Reichstrainer Herberger eine ſtattliche Anzahl ſeiner Nationalmann⸗ ſchaft⸗Stammſpieler, die ja feſt alle Soldaten ſind und im Einſatz ſtanden, ſo rechtzeitig unter ſeine Fittiche nehmen, daß eine intenſive und erſolgverſprechende Vorbereitung möglich war. Aenderungen in den Mannſchaften dürfte es baum mehr geben und ſo werden ſich folgende 22 Spieler dem däniſchen Schiedsrichter Laurſen, der auch der letzten Nan in Stockholm vorſtand, ſtellen: Eniſc lenz: Jahn(Berliner SWe92); Janes(Hambur⸗ ger SV, Miller(LSV Berlin); Kupfer(Schweinfurt 05), Sold(Tennis/ Boruſſia Berlin), Voigtmann(SC Planitz) oder Rohde TVo Eimsbüttel); Lehner(Schwaben⸗Augs⸗ burg), Decker(Vienna Wien), Walter(1. FC Kaiſerslau⸗ 5 Sing(Stuttgarter Kickers), Klingler(JV Daxlan⸗ en). Schweden: Bergqviſt Hammarby): Nilſſon, Leander (beide Age Stockholm); Perſſon(Landskrona), Ema⸗ nuelſſon, Grahn(beide Elfsborg Boras); Martenſſon(Häl⸗ ſingborg), Gren, Nordahl(beide Degersdorf), Carlſſon (Ae Stockholm), Nyberg(Göteborg JFK). Vor dem Endkampf in der DV Poſtfrauen liegen wieder in Führung Trotz widriger Umſtände gelang es in dieſem Jahr, die Zahl der Mannſchaften in der BVM. des Kreiſes Mannheim nicht nur zu halten, ſondern ſogar um einige zu erhöhen. Insgeſamt 103 Ergebniſſe weiſt die Liſte aus, die von 51 Mannſchaften erzielt wurden. 22 Mannſchaften traten bei den Frauen an. Zwiſchen Poſt und TV. Rheinau entwickelte ſich dabei ein ſcharfer Kampf, in dem nach dem letzten Durchgang wieder die Poſt um Naſenlänge voraus liegt. Drei Vereine erreichten mehr als 5000 Punkte und zwar Poſt SV.., TV. Rheinau und TV. Friedrichsfeld, es folgen MTG. 98 Seckenheim und VfR. Mannheim. Am kommenden Donnerstag findet nun auf dem TV.⸗Platz die Entſcheidung ſtatt, zu der auch weitere Frauen mannſchaften antreten können. Bei den Leichtathleten wurden fünf Mannſchaften ge⸗ zählt, wobei ſich die MTG. mit 5670 Punkten ſicher vor TV. 46 und Poſt die Spitze ſichern konnte. Die Turner⸗ ſchaft Käfertal an vierter Stelle hat dabei noch einen Ach⸗ tungserfolg zu verzeichnen, erzielte die Mannſchaft doch nur 11 Punkte weniger als der Dritte. 8 Im Lager der Fußballſpieler waren nur fünf Mann⸗ ſchaften am Start, dabei die Raſenſpieler mit zwei. Der Vid. Neckarau konnte ſeine Stellung nicht halten. Die Raſenſpieler erzielten um faſt 500 Punkte mehr und füh⸗ ren damit im Fachamt Fußball. Die Poſt trat im Fachamt Handball allein mit zwei Mannſchaften an. Sie erreichten 4865 Punkte, hätten aber ſicher auch bei ſtärkerer Beteiligung den Sieg errungen. Nur ſchwer ließen ſich die Turner an den Start be⸗ wegen. Aber es gelang doch, neun Mannſchaften zu ge⸗ winnen. Der TV. Schwetzingen liegt mit 5238 Punkten in Front, doch müßte dieſe Mannſchaft eigentlich im Lager der Leichtathleten gezählt werden, was dem TV. Fried⸗ ee vor TV. Rheinau den erſten Platz einbringen würde. 5 Die Beteiligung in der Altersklaſſe entſprach nicht ganz den Erwartungen. In der Klaſſe 1 waren ſechs Mann⸗ ſchaften am Start mit dem Vf. Neckarau und TV. 46 als Spitzenreiter. In der Klaſſe II behaupteten ſich die 1846er klar vor der MTG. In dieſer Klaſſe vermißte man vor allem die Fußballpioniere, die doch noch immer ſpielen und früher faſt reſtlos der Leichtathletik neben dem Fußball⸗ ſpiel huldigten. Na, vielleicht kommen dieſe auch noch an den letzten noch zur Verfügung ſtehenden Abenden an den Start. So ein Kampf VfR.— Phönix— Waldhof AH. in der Leichtathletik wäre beſtimmt intereſſant. Termin hierfür ſei der 24. September auf dem TV. ⸗Platz. Frankfurter Nennen Bei weſentlich gebeſſerten Bahnverhältniſſen darf der Frankſurter Rennverein hoffen, an ſeinem dritten Sep⸗ tember⸗Renntag ſtärkere und größere Felder am Start zu ſehen. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſteht diesmal das „Rhein⸗Mainiſche Jagdrennen“ über 4000 Meter, zu dem Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger den Ehvenpreis geſtiftet hat. Der nach beſter Form überlegene Cirano, der lange ausſetzen mußte, ſieht ſich hier vor einer ſchweren Aufgabe, denn das Paar des Stalles Edelweiß. will geſchlagen ſein. Ob Siegesflamme diesmal vor Rappa einkommen wird, iſt ungewiß. Gute Ausſichten hat auch Geige, während Feldpoſt kaum ſchnell genug iſt. Unſere Vorausſagen: 1. Rennen: Port of Spain— Akra — Upona; 2. Rennen: Landherr— Galalith— Fatina; 3. Rennen: Quote— Crevecoeur— Lenz; 4. Rennen: Edelmarder— Waltraud— Auguſtus; 5. Rennen: Cirano — Stall Edelweiß— Geige; 6. Reunen: Impreſſion 1— Propaganda— Manipur; 7. Rennen: Jouaſon— Kirſche — Palaſtherold. 8 Noch ein WHW.-Spiel bei VIL Neckarau Der Vf. Neckarau trägt auf ſeinem Sportplatz am Waldweg am Sonntag, vormittags 10 Uhr, ein Spiel zu⸗ gunſten des WHW. aus. Es ſpielt eine kombinierte Mann⸗ ſchaft des VfL. Neckarau gegen eine Flak⸗Auswahl. Bei Neckarau ſpielt der in Urlaub weilende Leutnant Richard Wahl. N 8 Vor dem Beginn der Handballpilichtspiele Die Handballſpiele um die badiſche Gaumeiſterſchaft be⸗ ginnen am 27. September mit untenſtehenden Begegnun⸗ gen. Zuvor findet am 25. September in 8 3, a noch eine Beſprechung der weiteren Termine ſtatt. ür den 27. wurden nachſtehende Spiele angeſetzt: TB 46 Mannheim— 98 Seckenheim; Poſt⸗Sp— Turnerſchaſt Käfertal; VfL Neckarau— Reichsbahn⸗Spo. „ 1 ˙ XA 0 reits über 50 000 Zentner au n ö Teil der Käufe zum Höchſtpreis abgeſchloſſen worden. Ein⸗ . 3 2 bereits ee eee kaufstempo hat ſich etwas verlangſqmt. Ueber die Regelung des Abfages der Hopfenernte 1942 im Elſaß ſind beſondere Anordnungen ergangen, denen zum Aufkauf beim e ee die enverwertun enoſſenſchaft in genau Diel ae hend verpflichtet, von der 1942⸗ Ernte 50 v. H. aufzunehmen. Erzeugerpreiſe 186 bis höch⸗ ſtens 240. Hopfen für Ausfuhrzz der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſ Vom belgiſchen Markte liegen noch wirtschafts- Meldungen vom Ropfenmarkt Zeit vom 12. mit 18. September 1942 wenn auch vorerſt nur kleinen Nürnberger Markt einge⸗ troffen, doch hat ſich bis zur Stunde noch kein ausſchlag⸗ Dagegen wird draußen in Bericht für die Nun ſind die erſten, Partien der neuen Ernte am gebendes Geſchäft entwickelt. den Anbaugebieten, im Tettnanger Gebiet, ſogar ſtünrmiſch gekauft. alſo an der oberen Grenze Auch im Hersbrucker wickelt. Höchſtpreiſen gemeldet. Im Saazer Lande Die elſäſſiſchen Brauereien vor. Gold- und Silberstempel keine Urkun eigenschaft Der in goldenen und filberne der nach 8 5 des Geſetzes r und Silberwaren vom 16. Juli 1884 angibt, cht als beweiserhebliche prägte Zahlenſtempel, Feingehalt der Gold⸗ den Feingehalt in Tauſendteilen neuen Reichsgerichtsentſcheidung ni Urkunde anzuſehen. vor allem in der Hallertau wie auch noch immer ſehr lebhaft, mitunter Die Preiſee bewegen faſt durchweg zwiſchen 220 und 240 je 50 Kilogramm, der zugelaſſenen Höchſtpreiſe. Gebiet hat ſich nunmehr ein reger Einkauf bei Preiſen von 140—480 4 je 50 Kilogramm ent⸗ Vom Jura wird guter Marktverlauf ebenfalls au Käufer ſind nach wie vor Händler, Brauer und die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft. find von der neuen 5 genommen und der größte wecke können nur von chaft bezogen werden. n Schmuckſachen einge⸗ Zwar ſich hier tes und Ernte be⸗ Das Auf⸗ nach Elfäſſiſche zugelaſſen iſt. an Fell⸗ ſchritten keine Nachrichten über den iſt nach einer kön chen, Nummern, Ziffern un weiserhebliche Urkunde darſtellen, wenn oder Herkommen, nach der Ver Vereinbarung der Beteiligten 8 ſind, über ihr Daſein hinaus ei genügend beſtimmten ſtimmte rechtliche Bezie Gegenſatz zu dem für goldene und ſilberne urge ſteſtempel, der bei Goldſachen die Reichs⸗ ſchriebenen Gerä. enzeichen, die Angabe des Feingehal⸗ krone und das Sonn ö e die Firma oder das eingetragene Warenzeichen des Geſchäfts enthält, läßt der f in Betracht kommende nur die aufweiſende Goldſtempel und damit auf einen gen miſfen, ſo daß dem Setmpe ſchaft einer Urkunde fehlt. Höchstpreise für inländische Pelztierfelle Der Preiskommiſſar hat eine der Preiſe für im Inland anfa September 1942 erlaſſen. aufgeführten im Innland anfallen arbeiter dürfen Urhebers den Beim und Rauchwarenhändler, werden. dem Minderwert zu H. berechnen. auch für die nen auch unzuſammenhängende Wörter, Zei⸗ d dergleichen dann eine be⸗ ſie nach Geſetz kehrsauffaſſung azu beſtimmt und geeignet ne Gedankenäußerung des hungen Beweis zu erbringen. die zugelaſſenen Höchſtpreiſe nicht en Die Preiſe gelten bei jeder Sorte für Felle beſter Güte. Für Felle Preiſe entſprechend Beim Weiterverkauf 8. Bearbeiter oder Verarbeiter dürſen Fell⸗ händler auf die in der A i Aufſchlag von höchſtens 20 v. ten dieſer Anordnung gelten treten laufenden B nicht ausgeliefert worden ſind. September 1942 in Kraft getreten. traten alle dieſer Anordnung ent ten außer Kraft. Höchſtpreiſe in Mark je Stück: Eichhörnchen.75, Fohlen: und rauche moire 25.— der rohen unzugerichteten Felle an erträge, ſoweit die verkauften Felle noch rauche oder flache glatte 20.—, Füchſe: Alpen⸗ oder einer —, Hamſter: Maihamſter weißl Mäuschen.05, Herbſthamſter, .25, blauledrige.12, Mäuschen 0 braune(Wieſel).10, Iltis 12.—, 0 .—, rote.50, Schecken.20, Zypern.50, Lammfelle: trockene und Oſtpreußenfüchſe—, ſonſtige Rotfüchſe edrige 90.65, blauledrige.45, weißledrige.46, blauſpitzige 3, Hermelin: weiße.—. Kalbfelle: graue Allgäuer hinaus. den Zellſtoffaktien ſtiegen Am Markt der Brauereian Bau- und Textilwerte wurden geſtrichen. Bek Aſchaffenburger um 1,50 v. H. teile wurde die Notiz in Dort⸗ munder Union zunächſt abgeſetzt. Die Reichsaltbeſitzan leihe ſtieg auf 1676 gegen 166,80 stellen ür be⸗ im Gewicht von 40 bis 60 Kilogramm je 100 Stück.10, a darzustellen und Im geſalzene im Gewicht von 80 bis 120 Kikpgramm„e 10 W Geräte borge⸗ Stück.10, Jorſchen.75. Schmaſchen.80. Marder Zttern Frankfurt a. H. pt ca d. Ster.— 180 22808 marder 100.—, Steinmarder 50.—, Maulwürfe.20, Ottern deutsche kestrerzinsliehe Werte] Deutsche Steinzeug 2680. 50.—, Roßhäute: flache moire 22.50, rauhe moire und glatte 8 18. 19. Bes dener werner 1— 5 108 5 a 5 55 7 797 8 oEUrschE sSraATSA NI EIHEN ele Krek 8 i d e 1 4. s Schets D. R 8 1008 100.10 Fpeinger Uniog. 0 fs Angabe des Feingehaltes Altbes Dt Reicdb. 166.6 167.0 16 F erben b 5 Hinweis auf ein Geſchäft Sehr ruhiger Wochenschiuß SrabraxL EH oon ne, Benchan, 150 125 ügend beſtimmten Urheber ver⸗ 8 42 Heidelbera 26— 102.0 102.0.„ 155 dieſem Grunde die Eigen⸗ 25 Berit 10. Septen pet, 4% Mannheim 27 28 1 3 163.0 168.0 Die Aktienmärkte eröffneten zum Wochenſchluß ſehr( Plorzheim u 101. V 3 ruhig, was in einer hohen Zahl von Strichnotierungen pPANDBRIEFE Flein. Schanzl. Becker 107.0 zum Ausdruck kam. Im übrigen waren die Wertſchwan⸗% Frank Hep Got Klöckner. Werke 167.0 f 5 5. niedri i 0 143.0 142.7 kungen gering. Farben ſetzten um 0,75 v. H. niedriger mit o 33 A Anordnung zur Regelung 172 ein. Am Montanmarkt ſtellten ſich Rheinſtahl um 050 4 wen nen Ne e ken eee ,, lende Pelstierfelle vom 8. und Stolberger Zint um 4 v. H. niedriger. Hoſch und d Pkälz Hep Banz Mannesmann— 155 1543 Verlauf der am Schluß Vereinigte Stahlwerke blieben unverändert. Von Braun- 242 f., Metallesselsehzn. 0 1885 de rohen Pelztierſelle kohlenwerten kamen Deutſche Erdöl um e v. H. doger an. ce dd er n 8 102 1025 Rhein Elektr. Mannh. 10 182.9 Bearbeiter und Ver⸗ Kaliaktien ſtellten ſich, ſoweit notiert, auf Vortags basis. In 4 Rh Ho Bank 47 102.5 102.5 2 Westt Elektr 15 0 r über- der chemiſchen Gruppe wurden Goloſchmidt um 9,5 und DU STE OBACATINENN Salzdetfurth. 187,0. 25 r Sorte für Rütgers um 1 v. H. beraufgeſetzt. Bei den Elektrowerten e bi lad- Bank u 102 1005] Sete werk Selben, 2 minderer Güte ſind die kamen lediglich AC zur Notiz, die.25 v. H. gewannen.. Selsenbirebes 8% 10. 1b n unterſcheiden. Von Verſorgungswerten wurden RWe' um 5/8 v. 0 55 N 8* 585 8 n„ Deſſauer Gas hingegen um 1 v. H. niedriger notiert. Von er Stahlwer 00 10e Jiemene u Halske—„4, und Nauchwaren: Label, und Drahlwerten gewannen Felten 7e v. H. Auto- 16 kerb auam 2 1115 1115 Sat ee. 7175 1193 nlage 3 ſchriſ⸗ aktien veränderten ſich kaum. Auch in. a6 TEN 1 ellste. 45 5 ie Vorſchrif⸗ briken gingen die Wertſchwankungen nicht über 0,25 v. H. da- Ada Scpuhfabrib 83. 0 5 beim Inkraft⸗ 15 W 1 N Adler werke Klever 1833.7 136. gadische Bank., 138.0 186.0 Waſſerſtandsbeobachtungen D 4 116.5 1 Bavr 3 W Bank 2 2— f 7 22 Commerzbank · 0 Die Anordnung iſt 5. 8 9 T Ringeze 16. 17. 18 19. Aschaffend Tellstoſf 145.5. eutsche Bank. 148.0 148.0 Mit dem gleichen age Aheinnegel 16 17. 18.1 eg, bee Wg.32 2,32 22 27 Aussb.-Nürnb Masch 242.—„Deutsche Reichsbank 142.0 gegenſtehenden Vorſchrif⸗ anenegen 200.42 210.10 farbe 240.0 78 f Seer, dice e 80 186, als ken B e N 3 Breisacl 567 1567 167 l. Ke. 036 0556 4,06 005] Sconn toren Cie 4 10710] Pele kru-ken—— 0 158 Biſam.50, Dachſe 8, Fehl.78 2%.30 See deekarpegel 1 7 52 Cen 3— 955 8 Rhein. Hwo-Bank— 179.0 179, moi 1 rauche urn.17.12.20 2,17 Nee aimler-Benz... 198. F luce meire ge Halte 20. 8 5.66 265 71.6 4l Mannheim 2,31 2,30 2,32 2,24 Seutsebe Erdl.- 178.0 1750* Zetsehenkure 8 FAMILIEN-ANZEICGEN Statt Karten! 5 Die Geburt unserer Tochter Brigitte zeigen wir in großer Freude an. Lore Stoffel geb. Kaeppele— Dr. Heinrich Stoffel, Unterarzt, z. Z. im Osten. Mannheim, Gluckstraße 5, z. Z. Universitätsfrauenklinik Heidel- berg, 16. Sept. 1942. St1488 Es grüßen als Verlobte: Lisa Hock— Karl Wolff. Mannheim, Holzbauerstraße 9. Rheindammstraße 31. St1506 Kurt Schultheiß. Mh., K 2, 17- Dalbergstr. 15 17. September 1942. St1571 Ihre Vermählung geben bekannt: Ottmar Wägele, Oberleutnant Amanda Wäßgele geb. Bernauer. Mannheim, T 2, 6, 20. Sept. 42. A die schmerzliche Nachricht. daß mein lieber Mann. her- zensguter Papa. unser einziger Sohn uiid Bruder, Schwiegersohn. Schwager und Onkel Josef Forster Uflz.(Zugführer) in e. Pionier-Batl. Inh. d. Verwund.- u. Westwallabz. im Alter von 27% Jahren in treuer Pflichterfüllung in Afrika den Hel- dentod fand. Mannheim., den 19. September 1942 Gartenfeldstr. 13. Lortzingstr. 14. In tief. Leid: Frau Wilma Forster geb. Kocher u. Töchterchen Doris: Familie Georg Forster(Eltern); Fam. Riehard Kocher(Schwie- gereltern); Rieh. Kocher ir.(z. Z. im Felde) u. Fam.; Fam. Robert Könis: Frl. Therese Forster Tieferschüttert erhielten wir Gott der Allmächtige hat meinen treubesorgten Lebenskameraden, un- sere innigstgeliebte Mutter. Groß- mutter. Urgrofmutter. Schwieger- mutter und Tante FHarbara Dann geb. Kissel Inh. d. silbernen Mutterehrenkreuzes im 75. Lebensjahr nach einem Le- ben. das reich an Sorgen. Mühe und Arbeit war. wWohlvorbereitet. zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Emil-Heckel-Straſße 4a). Mainz. Berlin, den 17. Sept. 1942. In tiefem Leid: Iaznaz Dann. Kapitän i..; Stu- dienrat Major Lud wia Dann und Frau Berta geb. Körner: Eva Maria Haas Witwe geb. Dann; Dinl.-Kaufm. Max Egon Hils und Frau Elisabeth geb. Dann: Ober- baurat Erich Sturzenacker u. Frau Barbara geb. Dann; Oberleutn. Paul Wittstock u. Frau Elisabeth geb. Haas: Oberarzt Dr. Karl Schrei- ber u. Frau Renate zeb. Dann mit Kind: Norbert Dann; Alfred Hils. Die Beisetzung findet am Sonntag. dem 20. September. 14.30 Uhr. in Gernsheim a. Rh. statt. Amtl. Bekanntmachungen AXRZTE VERMISCHTES Obstrerteilung. Am 18. 9. wurde. Zurück! Dr. Schwoerer, Frauen, In Mietrechtssachen gehe zum die Zuweisung an 7 1 arzt, Friedrichsplatz 3. 26133 e e. 5 5 verteiler in der Innenstadt fort- a prechstunden:„ 14, bart. 8 1 3 8 2 UNTERRICHT„ e vormittags Zuweisung, 1 a daß damit— außer den Ver- Unterricht! Erfolg: Wer nimmt einige Mäbelstäcke kaufsstellen der Fa. 1 1 3 Ster up idubg—. mit nach Nonifhenn: Kauber- Schreiber und des K emein-“ Pildung für Bühne u. Konzert!. Bschefsheim? Tel.02. schaftswerks— alle Kleinver- Pr. Alfred Wassermann, Mann- Wer Kann Möbel(1 2) als Beilad. teiler in der Innenstadt im] heim, O 5, 14, Fernruf 245 91. nach Heppenheim Bergstr. mit- Rahmen der 8. Zuteilung be- liefert sind. Außerdem konnte an folgende Kleinverteiler in der Neckarstadt Zuweisung er- folgen: Nr. 136-179, 181 u. 591. St. Ernährungsamt Mannheim. Für die zahlreichen Beweise herazl. Teilnahme an dem Heldentod mei- nes lieben, unvergeßl. Mannes, mei- nes Ib. Sohnes. Bruders u. Schwie- dersohnes Berthold Schäfer. Ober- feuerwerker d. Luftw., sagen wir allen. die uns in unserem gr. Leid schriftlich u. mündlich zu trösten versuchten, unseren innigsten Dank. Mannheim(G 3. 11). 17. Sept. 1942. Elli Schäfer geb, Schrade; Babette Schäfer(Mutter); Elisabeth Schä- ier(Schwester); Familie August Schrade(Schwiegereltern); Schwä⸗ gerin und Schwager. (Schwester) u. alle Angehörigen. Wir erhielten die unfaßbare Nachricht. daß unser hoff- nungsvoller, unvergefßlicher, zweiter Sohn, Bruder. Enkel. Neffe und Vetter Willi Heilmann Ob.-Pionier in einem Plonier-Batl. in treuer Pflichterfüllung im Alter von 22% J. im Osten seiner schwe- ren Verwundung erlegen ist. Er folgte seinem ältesten Bruder Friedrich auf dem Felde der Ehre nach. Mhm.-Neckarau(Belfortstraße Y. In tief. Schmerz: Friedrieh Heil- mann u. Frau geb. Rennis: Lud- wi Heilmann, Bruder(z. Z. im Osten); Lina Heilmann, Schwe- ster: Familie Ludwig Heilmann, Großeltern; Fam. Wilhelm Rennig. Grohzeltern; nebst allen Verwandten Der Trauer gottesdienst für den Ge- fallenen findet am Sonntag. dem 20. Sept. 1942, um.30 Uhr. in der Matthäuskirche in Neckarau statt. Mein berzensguter. innig geliebter Sohn. unser bester Bruder. Schwager u. Onkel. unser Neffe und Vetter Student an der Akad. d. bild. Künste in München Willi Kanzler Obergefr. in einer Panzer iäger-Abt. Inh. des EK. II. des Sturmabz., der Ostmedaille und des gold. HJ.-Abz. ist bei den Kämpfen im Osten ge- fallen. Mannheim(C 7. 16/17). Wasser- burg/ Inn, Weiden, Gera, 17. 9. 1942. In tief. Leid: Marie Kanzler geb. Leupold: Wilhelm Nibler u. Frau Hanna geb. Kanzler: Heinrich Kanzler: Margot Kanzler: Christa und Sigrid Nibler. Danksagung Allen, die uns in unserem rohen Schmerz zu trösten versuchten sowie für die große Anteilnahme beim Heldentode unseres lieben Sohnes und Bruders Karl Weis. Ofw. in einem Inf.-Regt., sagen wir unseren herzlichen Dank. Mhm.(Mainstr. 51). 16. Sept. 1942. Familie Karl Weis; Familie Wilfried Bauer. Hart und schwer traf uns die Nachricht, dall unser lieber. herzensguter Sohn, Bruder. Schwager. Onkel. Enkel und Neffe Christian Pfand Gefr. in einem Kradschützen-Regt. bei den schweren Kämpfen in Afrika im blüh. Alter von 21 J sein junges Leben hingeben muſſte. Mannheim(J 7.). Friedberg(Kai- serstraße 28), den 19. Sept. 1942. In tiefer Trauer: Christ. Pfand und Frau Emma geb. Horn; Fritz Fer. Obergefr.(z. Z. im Felde) und Frau Maria geb. Pfand nebst Kindern; Heinr. Horn(Großvater) nebst allen Anver wandten. Danksagung Für die überaus reichen Kranz und Blumenspenden sowie für die in groſſem Maße zugegangenen Be- weise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Hinscheiden meines geliebten. mir un vergeblich, Mannes, unseres guten Sohnes. Bruders und Schwa- gers Friedrieh Hofmann junior, Truppführer bei der Luftschutz- polizei. sagen wir allen unseren inniasten Dank. Mhm.(Luisenring 30). 19. 9. 1942. Emm Hofmann eb. Huber: Fa- milie Friedr. Hoĩmann sen., E 7. 12 Wir danken herzlich für all die lieben Beweise inniger Teilnahme in Wort und Schrift sowie für die schönen Blumenspenden und jedes Gebetsgedenken beim Heldentod unseres lieben Sohnes, Bruders. Enkels u. Neffen Walter Schmitt, Uffz. in einem Inf.-Regt. Mannheim-Neckarau(Angelstr. 80). Familie Josef Schmitt. Danksagung Für die so überaus zahlreichen Beweise herzl. Teilnahme beim Ab- leben meines lieben Mannes. unse- res guten Vaters Heinrieh Heiler sprechen wir auf diesem Wege un- seren herzlichsten Dank aus. Mhm.(Friedrichsplatz 15). 19. 9. 42 Familie Heiler. Meine Gaststätte„Arkadenhot“ wird in unveränderter Weise wei- ter geführt. Frau Auguste Heiler. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie für alle erwie⸗ sene Liebe und Güte während der schweren Krankheit unserer lieben Verstorbenen, Frau Auguste Luise Feuchtinger geb. Jäger, danken herzlichst. ö Mannheim(L. 10.). 18. Sept. 1942. Hermann Feuchtinger und alle Verwandten. Ausgabe von Seefischen(grüne Heringe). Die nächste Fisch- verteilung erfolgt, sofern die Ware eintrifft, am Samstag, 19. September 1942, ab 15 Uhr, andernfalls ab Montag, 21. Sep- tember 1942, 10 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf von See- fischen in der jeweils zustän- digen Verkaufsstelle. Zum An- kauf werden Zugelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1 Appel 8811120 2 Graßberger„. 761— 960 3 Heintz„821—1010 4 Keilbach 1181—1480 5 Krämer„ 1651-2100 6 Frickinger 1561-41900 7 Mayer 3 1541—1910 8 Müller 1321—1670 H Nordsee, 81 55616760 und für Schiffer ga Nordsee, Mittelstr. 14411820 10 Reuling 16412140 11 Seppich 3* 1451—1850 12 Vogelmann 20012540 13 Wittig„ 1081—1410 14 Zeilfelder. 531— 650 15 Zöller„*„ 881—1080 16 Adler 10111290 17 Eder.„** 361— 460 18 Erdmann 3 451— 590 19 Roth%„ 411— 520 20 Droll„ 311— 410 21 Betz 191— 250 22 Hofmann. 22861— 340 23 Schreiber, Friedrichsf.311— 390 24 Schreiber, Seckenh, 271— 350 25 Schreiber, Sandhof. 271— 350 26 Goedecke, Seckenh. 241— 320 27 UHeberle 12811630 28 Schreiber, Neuosth. 121— 190 29 Schreiber, Neck. Str. 231— 300 30 Gem.-., Uhlandstr. 171— 240 31 Gem.-., Wallstadt 111— 160 32 Gem.-.,.-Lanztsr. 141— 190 33 Gem.-., Mittelstr. 161— 190 34 Schreiner, Sandhof. 8811090 35 Koch 831— 990 36 Wellenreuther. 511— 630 37 Walk„„ 1 451— 580 2 38 Gugger„ 531— 730 89 Anker„ 80 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Dienstag. 22. Sep- tember 1942, bis 19 Uhr, erfolgt. St. Ernährungsamt Mannheim. Nach forschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste- Dienststunden: Montag, Mitt- woch. Samstag von 11—12 Uhr. Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2. 11/12 VERSTEIGERUNCEN Versteigerung in Feudenheim, Nadlerstraße 23. Dienstag, den 22. Sept., vorm. 10.00 Uhr, ver- steigere ich im Auftrag: Büfett, Vertiko, Schränke, kompl. Bett, Sofa, Pluschgarnitur, Auszieh- tisch, Rauchtisch, Standuhr, Tische, Biedermeiersessel, Regal, Stühle, Flurgarderobe, Nacht- tisch, Schreibtisch m. 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Heute ist es ein Hut, morgen ein Kleid, das gerade fehlt,„wunschlos Schimpfen Sie nicht, meine Herren, das ist nicht immer ernst gemeint, in den meisten Fällen bleibt es beim Wunsch. Auch unsere Da- men müssen ihre Wünsche bis nach dem Kriege Zurückstellen. Selbst der liebgewordene Bohnen. kaffee ist vergessen, im Gegen- teil, man lobt bereits die Vorzüge einer Tasse Kaffee, so wie sie das Konditorei Kaffee Thraner bietet. Frauenwünsche im Krieg? Was liegt da näher als einige gemütliche Stunden in unseren netten Räumen!- Kon- ditorei u. Kaffee H. CG. Thraner, Mannheim, C I, 8, am Parade- platz, Ruf 216 58/59. 211 noch um eee Nürnberger Brauhauskelier, K 85 die beliebte Gaststätte. Stadtschänke„Durlacher Hof— Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim, P 6, an den Planken. 34¹ Musikalische Akad der Stadt Mannheim IAMademietomere Staatskapell- Gesamtleitung: meister Karl Elmendorff Generalmusik- direktor Schuricht Walter Gieseking. Klavier; Gioconda de Vito. Violine: Enrico Mainardi. Cello; Julius Patzak, Tenor; Branka Musulin. Klavier: Gesang; Georg Kulenkampff. Violine; Wilhelm Kempff. Klavier. Vioriea Ursuleae. Dauer-Karten für 8 Dienstagskon- zerte RM 10.— bis RM 42.—; fü 8 Montagskonzerte RM.— bis.—. Geschäftsstelle: Charlottenstraße 9. Fernsprecher 406 15. cntagg-Honzerte der stadt im Nationaltheater Dis Stadt Mannheim veranstal. in der Spielzeit im Nationaltheater an Sonntag-Vormittagen wieder G Konzerte den 18. Oktober 1942 angesetzt. Eintrittspreise von 0. 402.50 RM Mieten für alle 6 Konzerte im I. Parkett. I. Rang und Parkettlogen 1. Reihe 12.—; II. Parkett. I. Rang u. Par- kettlogen Rückplätze.50; II. Rang.— Reichsmark. Verkauf der Eintrittskarten zu den einzelnen Konzerten an der Theaterkasse u. in den bekann- ten Verkaufsstellen. gen für Mieten bei d. Theater- kasse B 2, 9a. Tel. 340 51. Kl. 409. 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