Erſcheint wöchentl. 7mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Frägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 M. durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Neue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 NI. ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf. 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ 8. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim und Kleinanzeigen ermäßigte GSrundpreiſe. Allgemein Mittwoch, 23. September 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: RNemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 261 Moshau will Taten ehen! Des Geredes Über die zweite Front iſt man endgültig überdrüllig! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm. 23. September. Der Moskauer Korreſpondent von„New Statesman and Nation“ veröffentlicht heute einen ſehr beachtlichen Bericht über die Moskauer Diskuſſion zur zweiten Front. Die Unzufrieden⸗ heit und der Unmut, ſo heißt es in dem Bericht u.., über das Ausbleiben der zweiten Front nähere ſich jetzt einem Stadium von größter Irritation. Der Agitationschef der Kommuniſtiſchen Partei Alexandrow habe neulich im Rundfunk feſtgeſtellt, daß während faktiſch ganz Europa in der einen oder anderen Weiſe Deutſchland helfe, die Sowjets ohne ausländiſche Hilfe daſtänden. Die„Prawda“ habe eine Karrikatur veröſfentlicht unter der Bezeichnung „Die Atlantikküſte“, wo ein deutſcher Soldat in Ruhe ſein Grammophon ſpiele und ſage:„Nehmt unſere Feſtungen— wenn ihr könnt!“ Die Moskauer Zei⸗ tungen veröffentlichten täglich die Forderungen der britiſchen Preſſe auf eine zweite Front; der„Rote Stern“ zeige ſich jedoch des ganzen Geredes über⸗ drüſſig und verlange Handlungen. 5 Der verzweifelte Kampf um Stalingrad Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Sept. Ebenſo verzweifelt wie Stalin die Häuſer⸗ trümmerhaufen von Stalingrad Straße für Straße verteidigen läßt. klammert ſich die bri⸗ tiſche Preſſe nach wie vor an den Glauben, daß doch noch in letzter Stunde irgendein Wunder eintreten wird und die Stadt rettet. Die eng⸗ liſchen Nachrichtendienſte veröffentlichen heute ausführliche Schilderungen der erbitterten Kämpfe an der Wolga innerhalb und außerhalb Stalingrads und ſprechen von„arimmigen ſowietiſchen Gegenangriffen“, die wenigſtens vorübergehend etwas Luft ſchaffen ollen. Trotzdem gibt man zu, daß es den Deut⸗ chen gelüngen ſei, Fortſchritte im großen Häu⸗ ſermeer zu machen, das weiter nichts mehr ſei, üls ein einziger großer Brandherd. Moskau gab heute nach einem amerikaniſchen Bericht ferner zu, daß alle wichtigen Außen⸗ bezirke der Stadt, vor allem im Süden, in der Hand der deutſchen Truppen ſind. Die Deutſchen haben jetzt nach weiteren Berichten ſchwere Feſtunasartillerie in aroßer Stärke her⸗ angebracht, die furchtbare Verheerungen anrichtet. Der bekannte engliſche Publiziſt und Unterhaus⸗ abgeordnete Vernon Bartlett bereitet heute die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit darauf vor, daß die Stadt auf die Dauer doch nicht zu halten iſt. Er wendet dabei die altbewährte britiſche Methode an und erklärt, die Sowjetunion könnte es ſich„etzt leiſten, Sta⸗ lingrad zu verlieren“, da die Stadt„mili⸗ täriſch bedeutungslos geworden“ ſei. In anderen Be⸗ richten wird in Vorahnung der kommenden Dinge bereits der Verſuch gemacht, auch in einem Verluſt Stalingrads„auf jeden Fall einen ſowjetiſchen Er⸗ folg“ zu ſehen. Die alte Dünkirchentaktik! Trotzdem iſt den Engländern nicht wohl zumute, wie aus einer weiteren Bemerkung Vernon Bartletts hervorgeht, der erklärte:„Man kann kaum von Stalingrad ſprechen oder an Stalingrad denken, ohne eine große Scham zu fühlen. Es iſt geradezu tragiſch, daß der von unſeren Generalſtäben ausgearbeitete Plan, durch einen Angriff im Weſten die Deutſchen von der Sowjetunion abzulenken, ſolange hinaus⸗ geſchoben werden muß.“ Man ſteht, die Zeit der GEpiloge auf Stalingrad hat bereits begonnen! 5 In den engliſchen Nachrichtendienſten wird darauf hingewieſen, daß Stalin ſeiner Propaganda eine neue Wendung gegeben hat. Während bisher Moskau den bolſchewiſtiſchen Charakter des Regimes durch einen patriotiſchen Anſtrich zu tar⸗ nen verſuchte und ſeit Kriegsbeginn viel von„Müt⸗ terchen Wolga, Heimat, Rußland“ und anderen Din⸗ gen aus grauer zariſtiſcher Vorkriegszeit ſprach, er⸗ innern jetzt bei Stalingrad die politiſchen Kommiſſare die kämpfenden Truppen daran, daß in Stalingrad nicht allein die Heimat und das Vaterland verteidigt Bevan packt im Unterhaus — Genf, 22. Sept.(Sonderdienſt d. NM.) Die Rede des Labour⸗Abgeordneten A. Bevan, über die im britiſchen Rundfunk und in den ver⸗ ſchiedenen engliſchen Nachrichtendienſten nur kurz berichtet wurde. liegt jetzt auch im Ausland im Wort⸗ laut vor. Aus dieſer Rede geht hervor, daß Bevan nach der Erklärung Churchills über die Kriegslage und ſeinen Beſuch in Moskau einen der ſchärf⸗ ſten Angriffe gegen den Premiermini⸗ ſter, ſeitdem dieſer ſein Amt angetreten hat, rich⸗ tete. Bevan erklärt u..:„Es iſt ſchließlich Wunder, wenn keine richtige Ausſprache über die Er⸗ klärung des Premierminiſters zuſtande kam, denn das meiſte von dem, was Miſter Churchill in ſeiner langen Rede ſagte, hätte er in zwanzig Minuten auch ſagen können, und zwar beſſer ſagen können, als er es in Wirklichkeit getan hat.“ Der Abgeordnete ironiſierte vor allem die Zu⸗ kunftsbilder der amerikaniſchen und britiſchen Kriegsproduktion, und erklärt u..:„Ich höre immer wieder ſagen, daß in ein oder zwei Jahren die ame⸗ rikaniſche und britiſche Rüſtungsproduktion Tor⸗ nadoſtärke erreicht haben wird und daß wir dann derartig ſtark ſein werden, daß dem Feind keinerlei Hoffnung mehr bleibt. Aber Deutſchland hat augen⸗ blicklich einen wirtſchaftlichen Apparat zu ſeiner Ver⸗ fügung, der jeder amerikaniſchen und britiſchen Pro⸗ kein würde, ſondern in erſter Linie der Bolſchewismus und daß der Kampf um Stalingrad einen Kampf um „eins der wichtigſten Symbole der bolſchewiſtiſchen Revolution“ darſtelle. Stalingrad ſei 1919 der große Wendepunkt des ruſſiſchen Bürgerkrieges geweſen, der den Sieg des Bolſchewismus unter Stalins Füh⸗ rung vorbereitete. Deshalb bedeute der Verluſt die⸗ ſer Stadt ſo ungeheuer viel für das bolſchewiſtiſche Regime, das im nächſten Monat den Jahrestag ſei⸗ nes 25jährigen Beſtehens feiere. Aus dieſem Grunde erklärt es ſich auch, warum die bolſchewiſti⸗ ſche Regierung Stalingrad trotz aller Verluſte ſinn⸗ los Haus für Haus verteidigen läßt. Der Bolſche⸗ wismus ſprengt ſich in Stalingrad ſozuſagen ſelbſt in die Luft. Unterdeſſen iſt der Sendbote Rooſevelt, Wendell Willkie, in Moskau angekommen und hatte eine erſte Unteredung mit Stalin, nachdem er eine Be⸗ ſichtigungsfahrt durch die Moskauer Fabriken ge⸗ macht hatte. die Sowietbevölkerung auf Hungerrationen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Sept. Bedeutſam iſt, daß jetzt auch das enaliſche Ex⸗ change Telegraphenbürb darauf hinweiſt, daß die Le⸗ bensmittellage in der Sowietunion ſich im kommen⸗ den Winter außerordentlich ſchwierig geſtalten werde, und ſomit frühere Meldungen aus anderen Quellen beſtätigt. Schon jetzt ſei die Verpflegung außerordentlich dürftig und vor allem einſeitia. Aus den von„Exchange“ genannten Rationierungszahlen für Moskau geht hervor, daß die geſamte Bevölkerung, mit Ausnahme der Rü⸗ ſtungsarbeiter und der bolſchewiſtiſchen Beamten, auf Hungerrationen geſetzt ſind. Es gebe faſt keinerlei öffentliche Reſtaurants mehr, da alle Reſtaurants in Kantinen verwandelt wurden, in denen Rüſtunas⸗ arbeiter und Soldaten verpflegt würden. Trotz hartnäckiger Gegenwehr weiterer Bodengewinn im Zentrum von Stalingrad (Funkmeldung der N MZ.) + Aus dem Führerhauptquartier, 23. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Kaukaſusgebiet wurden unſere Angriffe unter Abwehr ſtarker feindlicher Gegenwehr fortgeſetzt. Vor einem Kaukaſus⸗ hafen wurden ein Schwimmdock und ein Fracht⸗ ſchiff mittlerer Größe durch Bombentreffer be⸗ ſchädigt. Die Kämpfe in und um Stalingrad gehen in unverminderter Härte weiter. Im trum der Stadt wurde trotz hartnäckiger genwehr weiter Boden gewonnen. Feind⸗ liche Gegenangriffe ſcheiterten. Nordweſtlich Woroneſch verlor der Feind in harten Abwehrkämpfen 25 Panzerkampf⸗ wagen. Im mittleren und nördlichen Frontabſchnitt wurden eigene örtliche Angriffsunternehmungen erfolgreich weitergeführt. Starke Kampfflieger⸗ kräfte griffen bei Tag und Nacht Nachſchublager und Eiſenbahn verbindungen der Sowjets im Raum um Rſchew mit vernichtender Wir⸗ kung an. An der Küſte der Fiſcherhalbinſel bombar⸗ dierten Sturzkampfflieger einen wichtigen ſowjetiſchen Stützpunkt. In Luftkämpfen ſchoſſen deutſche und finniſche Jäger im hohen Norden ohne eigene Verluſte 19 feindliche Flugzeuge ab. An der Kanalküſte wurden bei Einflügen ſchwacher britiſcher Kräfte vier feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen.. In Südengland belegten leichte deutſche Kampfflugzeuge am Tage kriegs wichtige Ziele mit Bomben ſchweren Kalibers. Bei Dover wurden drei Sperrballone abgeſchoſſen. 0 neue Ritterkreuzträger des Heeres dnb. Berlin, 22. September. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Major d. R. Karl Schulz, 2 Bakaillonskommandeur in einem Infant.⸗Regt., Hauptmann Pfeiffer, Bataillonskommandeur in einem Infant.⸗Regt., Leutnant d. R. Walter Schloſſer, Zugführer in einem Infanterie⸗Regiment, Unteroffizier Karl Kochendörfer, 2 Geſchützführer in einer Panzerjäger⸗Auſklä⸗ rungs⸗Abteilung. Ritterkreuzträger Major Ring gefallen dnb. Berlin, 22. September. Als Kommandant in einem Infanterie⸗Regiment fiel am 3. September 1942 Ritterkreuzträger Major Erich Ring im Kampf gegen den Bolſchewismus. Infanterie vor Stalingrad Infanteriſten die hart verteidigte Höhe 102 zwiſchen dem Stadtzentrum Barikady genommen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, HH.,.) In kühnem Angriff haben und dem Induſtrieviertel aus: Ein Verbleiben churchills in seinem Amt ist ein nationales Unglück“ duktion mehr als gewachſen ſein muß. Wenn wir ihm dieſen Produktions raum nicht wieder entreißen, ſo iſt es einfach kindiſcher Unſinn, zu be⸗ haupten, daß Amerika über eine unbegrenzte Rü⸗ ſtungskapazität verfügt. Wie die Dinge heute lie⸗ gen, iſt die amerikaniſche Rüſtungsproduktion gerin⸗ ger als unſere eigene, und trotzdem haben die Ame⸗ rikaner ſchon genügend Schwierigkeiten auf dem Organiſations⸗ und Produktionsgebiet. Wenn man Deutſchland und die von den Deutſchen beſetzten Ge⸗ biete zuſammenrechnet, dann erhält man ein Rü⸗ ſtungspotential, das dem britiſch⸗amerikaniſchen min⸗ deſtens gleichwertig iſt. Es wird höchſte Zeit. daß das engliſche Parlament dieſen Tatſachen ins Auge ſchaut. Wir Parlamentarier erhalten aber vom Pre⸗ mierminiſter viel zu viel Rhetorik und zu wenig nackte Tatſachen vorgeſetzt. Ich glaube einfach nicht an die Wirkſamkeit der 21 vielgerühmten, auf lange Sicht angelegten Bo m⸗ bardierungs politik, die angeblich die Haupt⸗ waffe ſein ſoll, mit der wir den Krieg gewinnen. Ich ſehe nicht den geringſten Grund dafür, warum die deutſche Bevölkerung den britiſchen Bomben leichter erliegen ſoll als wir den deutſchen. Was man auch immer vom deutſchen Volk ſagen mag, die Deutſchen ſind auf jeden Fall ein tapferes Volk. Infolgedeſ⸗ ſen glaube ich auch nicht daran, daß die Ausſichten, die uns der Premierminiſter in ſeiner Rede eröff⸗ nete, ſo günſtig für England ſind, wie manche Leute denken. Der kommende Winter wird der Zivilbevölke⸗ rung infolge der Kohlenknappheit viel Leiden bringen, nicht zuletzt deshalb. weil der Premier⸗ miniſter nicht einmal über die elemen⸗ tarſten Tatſachen des Wirtſchafts⸗ lebens Beſcheid weiß. Wenn wir den Geiſt unſerer Bevölkerung in dieſem Herbſt und Winter aufrechterhalten wollen, dann brauchen wir eine neue Führung, und deswegen glaube ich, daß ein Weiterverbleiben des jetzigen Pre⸗ e e in ſeinem Amt ein nationales Un⸗ glück iſt.“ 5 Streik auf englischer Kriegswerft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 23. September. Inoffiziell, ſo berichtet United Preß aus London, werde jetzt mitgeteilt, daß ein Streik in der Vickers⸗ Armſtrong⸗ Werft in Barrow⸗il⸗Furneß, die eine der größten Englands iſt, ausgebrochen ſei. Der Streik ſoll lediglich die Frage einer Lohnerhöhung der Arbeiter berühren. Die Regierungsſtatiſtik, ſo fügt die Meldung beruhigend hinzu, zeige, daß Streiks von dieſer Art während des letzten Jahres nur von kurzer Dauer geweſen ſeien. Sorgen der Eidgenossen Von unſerem SK⸗Mitarbeiter — Bern, 23. Sept. Wegen der Schwierigkeiten in der Textilverſor⸗ auna verfügte die Schiffahrtsdirektion eines ſchwei⸗ zeriſchen Binnenſees, daß die Schiffe nur noch an Sonntagen die eidgenöſſiſche Flagge führen.„Die Schweizer Fahne ſoll nicht unnötiaſtra⸗ paziert werden.“ Dieſe Anordnung zeiat an⸗ ſchaulich, wie ſelbſt in kleinen Dingen Sparſamkeit geübt werden muß. Aber nicht nur Wind und Wetter ſchaden der Schweizer Flagae. Das Sumbol des eid⸗ genöſſiſchen Bundes und ſeiner ſtaatstragenden Grundſätze wird häufia genug von Teuten ſtrapa⸗ ziert, die die Gebote der nationalen Diſziplin miß⸗ achten und beſonders bei der Erörterung außenpoli⸗ tiſcher Fragen ſehr wenia Rückſicht nehmen auf die Neutralität ihres Landes. Gewiß, an den gewalti⸗ gen Entſcheidungen auf den Schlachtfeldern ändert ſich nichts, wenn irgendein Eidgenoſſe ſeine Meinung zur Kriegslage von ſich aibt. Es gehört zum Weſen vieler Schweizer, ſich durch politiſierende Kritik und Nöraelei bemerkbar zu machen. Die eidgensöſſiſche Form der Demokratie kommt dieſem Geltunas⸗ bedürfnis weit entgegen. Offenbar hatte aber Bun⸗ desrat Pilet⸗Golaz das Gefühl, auf eine für die Schweiz ſehr zeitgemäße Tugend binweiſen zu müſ⸗ ſen, als er kürzlich auf dem freiſinnig⸗demokratiſchen Parteitag in Schaffhauſen feſtſtellte, daß„Sch wei; gen beute die ſchönſte Rede ſei“ Die Schweizer Preſſe braucht nicht nach den Gründen zu ſuchen, die dieſes offene Wort des Bundesrates recht⸗ fertigen. Damit die Mahnuna nicht raſch in Ver⸗ geſſenheit gerate, wird die Bevölkerung durch Aus⸗ hänge in öffentlichen Lokalen daran erinnert:„Wer nicht ſchweigen kann ſchadet der Heimat!“ Für einſichtige Schweizer iſt die Schweigepflicht gegenüber den Angelegenheiten anderer Völker mehr als ein Gebot der Klugheit, um fremden Ein⸗ miſchungsverſuchen nicht peinliche Argumente in gie Hände zu ſpielen. Da die Schweiz am gegenwärti⸗ gen europäiſchen Schickſalskampf, vor allem aber an den Opfern nicht teilnimmt die die Abwehr der bol⸗ ſchewiſtiſchen Gefahr fordert, und das Land mit in⸗ neren Sorgen überhäuft iſt, müſſe man ſich, ſo ſagen ſie, Zurückhaltung auferlegen. Aufgabe der Schweiz ſei es allenfalls, ih e guten Dienſte als Schutzmacht bei der Rückbeförderung von Diplomaten u. a. m. zur Verfügung zu ſtellen. Mit Nachdruck werden die vielfältigen Beſtrebungen hervorgehoben, gewiſſe Folgen des Krieges durch humanitäre Maßnahmen zu mildern, ſei es im Rahmen des Internationalen oder des Schweizeriſchen Roten Kreuzes, durch Mit⸗ arbeit bei den Bemühungen, das Los der Kxiegsge⸗ fangenen zu erleichtern, durch die Fürſorge für not⸗ leidende Bevölkerungsteile oder namentlich für aus⸗ ländiſche Kinder, die zum Teil mehrere Monate hin⸗ durch in ſchweizeriſchen Familien oder Heimen unter⸗ gebracht werden. Die hervorragende Stellung der Schweiz in der internationalen Organiſation des Roten Kreuzes gebe dem Lande auch im jetzigen Kriege beſondere Betätigungs möglichkeiten. Allerdings findet die Bereitwilligkeit zur Hilfe dann ihre Grenzen, wenn ſie mit höheren nationalen Intereſſen unvereinbar wird. Das gilt beiſpiels⸗ weiſe gegenüber jüdiſchen Verſuchen, das ſchweizeriſche Aſylrecht in Anſpruch zu nehmen. In den letzten Wochen überſchritt eine größere Zahl Juden illegal die Landesgrenzen. Welches auch die Gründe ſein mögen, die die Be⸗ hörden veranlaßten, geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen, ein Volk mit der judenfeindlichen Tradition der alten Eidgenoſſenſchaft, die erſt vor rund 80 Jahren durch das Eingreifen einer ausländiſchen Macht(Frankreich!) unterbrochen wurde, wird die Vergangenheit nicht ganz verleugnen können. Ein Blick in die Schweizer Preſſe zeigt jedoch, daß die Erinnerung an die alteidgenöſſiſche Judenabwehr heute zum mindeſten nicht mehr als zeitgemäß empfunden wird und nun gegen die Behörden Vor⸗ würfe erhoben werden, weil ſie jüdiſchen Flüchtlingen das Gaſtrecht verweigern. Gewiſſe Zeitungen triefen von Mitleid für die„armen Juden“. Zur gleichen Zeit laſſen ſie die britiſche Agi⸗ tation zu Worte kommen, die die Terrorangriſſe der engliſchen Luftwaffe gegen die deutſche Zivil⸗ bevölkerung zu rechtfertigen ſucht. In manchen Krei⸗ ſen herrſcht eben eine ſehr merkwürdige Auffaſſung von„Humanität“, Hinter den Aeußerungen des Mit⸗ gefühls für gewiſſe„Opfer“ des Krieges verbirgt ſich nicht ſelten eine politiſche Demonſtration, ein hohes Maß an Vorurteilen, einſeitigen Sympathien und Verdächtigungen, die man ſonſt nicht deutlich und offen auszuſprechen wagt. Es iſt für den Autzenſtehenden nicht leicht, dieſe inſulare Welt eidgenöſſiſcher Sorgen zu verſtehen, die beiſpielsweiſe das Thema„Aſylrecht“ für ſo wichtig hält, daß es die Spalten der Zeitungen füllen, ein⸗ flußreiche Organiſationen beſchäftigen und ungezählte Eingaben. Entſchließungen und Proteſtkundgebungen auslöſen kann. Er wird erſtaunt ſein, zu hören daß Regierung, parlamentariſche Ausſchüſſe und die Wort⸗ führer der öffentlichen Meinung ſeit Wochen mit aroßem Eifer die Frage prüfen, ob der Liter Milch um ein oder zwei Rappen erhöht werden ſoll. Die Frage:„Kann ſich der ſchweizeriſche Staatsgedanke in der Zukunft behaupten?“ Oder der Streit der Meinungen darüber, wie die ſoziale und wirtſchaft⸗ liche Ordnung der Nachkriegszeit nach den Rezepten des Liberalismus, des Kollektivismus bzw. des von einem ſchweizeriſchen Profeſſor empfohlenen„drit⸗ ten Weges“ geſtaltet wird, ob und mit welchen Siche⸗ rungen nach Beendigung der Feindſeligkeiten der ſchweizeriſche Kapitalexport in die ruinierten Länder möglich iſt, finden eher die Aufmerkſamkeit vieler Eidgenoſſen als eine wirklichkeitsnahe Beurteilung des gegenwärtigen Kriegsgeſchehens und der ſich zwangsläufig anbahnenden Entwicklung. Sind Leute, die ſich inmitten des blutigen Ringens derartige Sorgen machen, wirklich beneidenswert? Weil außerhalb der europäiſchen Kampffront ſtehend, fehlt ihnen die Möglichkeit, ihrer Stimme Gehör zu verſchaffen. Die neue Zeit ſchreitet über ſie hinweg. Innenpolitiſche Schwierigkeiten, wie die Verschärfung der ſozialen Spannungen infolge der unauſhaltſamen Preisſteigerungen, die Tatſache, daß die Marxiſten die alten radikalen Parteiparolen wieder hervor⸗ holen und ihre Kampfanſage an das Bürgertum er⸗ neuern, das Anwachſen des ungedeckten Bundesfehl⸗ betrages auf die Rekordhöhe von 4,6 Milliarden Franken Ende 1942 mit beträchtlichen Steuererhöhnn⸗ gen-als unausbleiblicher Folge, warnen vor Spazier⸗ gen nach Wolkenkuckucksheim. Was nach dem Kriege geſchehen wird, beſtimmen die ſiegreichen Achſenmächte. Ihre Erfolge im Odſten und auf den Meeren haben viele Schweizer wieder auf den Boden der Tatſachen zurückgerufen. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 23. September. Die Angriffe des Feindes ſcheitern an allen Fronten. In Nordafrika. wo ſeit einiger Zeit auf beiden Seiten eine erhöhte Auf⸗ klärungstätigkeit wahrzunehmen iſt. ſchlagen die deutſchen und italieniſchen Truppen den Feind zu⸗ rück, dem ſchwere Verluſte an Mannſchaften und Kriegsmaterial zugefügt werden. Im Oſten wo noch immer der neue Maſſenanſturm der Bolſchewiſten andauert, durchbrechen deutſche und verbündete Trup⸗ pen das bolſchewiſtiſche Stellungsſyſtem zwiſchen Kuban und Kaſpiſchem Meer, erobern weitere Städte und dringen erneut in die befeſtigten Häuſerblocks von Stalingrad ein. Stockholm Dagbladet“ ſchreibt: „Die Erregung in England ſteigt nach allen vor⸗ liegenden Berichten, und das mit gutem Grund; denn n keiner Teilfront vermögen die Alliierten die Deutſchen zurückzudrängen. Den Geleitzugkataſtro⸗ phen folgen die Kataſtrophen zu Lande und in der Luft, und auf der Tagung der Trade Union hat Baldwin erklärt, noch ginge es nicht vorwärts, weil die USA. nicht rechtzeitig auf vorbereitet waren.“ Dieſe Meinung des Stockhol⸗ * 5 der Zeitung„Noticitas“ in Oporto. wonach in Waſhington der Produktionschef Nelſon vor Arbei⸗ tervertretern ausführte die SA. könnten in dieſem Jahre nicht das produktionsmäßig ſchaffen, was auf den europäiſchen und afrikaniſchen Kriegsſchauplätzen benötigt werde. Seine Aufgabe ſei. für 1943 nachzu⸗ holen, was in dieſem Jahr noch fehle. Was ihnen noch fehlt, ſaat der Schiffahrtsſachver⸗ ſtändige des Liverpooler„Echo“. Dort lieſt man, daß die engliſchen Werften zur Zeit kaum 60 v. H. des Friedensbeſtandes aufzuweiſen haben! „Die Zugeſtändniſſe Londons über die fünaſte Geleitzugkataſtrophe nehmen zu.“ Das konſtatiert heute früh„Stockholm Daabladet“, Es wird u. a. die Auslaſſung des Londoner„Star“ her⸗ angezogen, der geſtern ſchrieb, auch ſchwerſte Verluſte önnten bei der Geleitzugtonnage einmal eintreten, aber wenn ſich dieſe mehrfach wiederholen, dann ſei etwas am Geleitzugſyſtem nicht in Ordnung. U⸗ Boote und Luftwaffe des Feindes könne man immer ſchwerer niederringen.. 8 Von dieſen Vorbereitungen bis zu den kommen⸗ den Eingeſtändniſſen iſt kein weiter Schritt mehr. Nach langer Pauſe hat ſich wieder Lloyd George, der Premierminiſter des erſten Weltkrie⸗ ges hören laſſen. Er hat einen nicht langem, aber deſto inhaltsreicheren Aufſatz im„Evening Stand⸗ ard“ veröffentlicht. in dem er ausführt, Englands Empire habe heute ſeine wichtiaſten Stützpunkte ver⸗ lloren. Niemals im Weltkrieg ſei dieſe Situation auch nur in entfernte Möglichkeit gerückt geweſen. Das bedeute den Unterſchied zwiſchen damals und heute. Es ſei ſchwer zu glauben, daß die Rückſchläge von ͤrei Jahren im nächſten Jahr ausgealichen wer⸗ den könnten. Der Artikel ſchließt mit den Worten: „Wenn der Glaube an die Unbeſiegbarkeit Englands n der Welt weiterhin ſo ſchwindet, wie es leider bis⸗ her geſchehen iſt, dann müſſen wir uns auf eine neue Weltgeſtaltung einrichten.“ Der alte Lloyd George hat in knappen, aber ſehr präziſen Worten das um⸗ ieben, was er ſelbſt nicht direkt ausſprechen 3 die kommende neue Weltaeſtaltung für unabwendbar * 85 Sowohl„Worls“ wie„Neuyork Times“ warnen die Amerikaner, aus dem zeitweiſen Ausſetzen neuer japaniſcher Angriffe auf Auſtralien irgend welche Hoffnungen zu ziehen.„World“ ſchreibt, die Japaner ſetzten eine Karte nach der anderen. ie beherrſchten tatſächlich den Luftraum nicht nur ber dem ganzen Pazifik, ſondern auch über Auſtra⸗ iens Küſten und Zufahrtswegen. Japans Blitz⸗ ege würden ſchneller einſetzen, als die USA ge⸗ haben, das heute nach vielen Monaten noch in Auſtralien fehle, wie Curtin in ſeiner letzten Rund⸗ funkanſprache den Amerikanern vorgeworfen habe. 3 Times“ ſchreibt:„Die Stille iſt bereits urch die neuen Kämpfe in Neu⸗Guinega abgelöſt worden, wo die Auſtralier ſich einzuſchifen be⸗ gonnen haben. Port Moresby iſt kaum noch mehr als ein Trümmerhaufen. Die japaniſche Taktik, die ſchon einmal 1904 das Rieſenreich des Zaren nieder⸗ warf, iſt heute die gleiche wie damals, Sammlung aller Streitkräfte und blitzartiges Zuſchlagen bis zur Erreichung der geſteckten Ziele.“ Die berühmteſte Meeresſtrömung des Eröballs, der Golfſtrom, und die eigenartiaſte Naturerſchei⸗ ung der Polargebiete, die Mitternachtsſonne, haben in dieſem Kriege ein militäriſches Operationsgebiet entſtehen laſſen, das trotz ſeiner Weltabgeſchiedenheit zu einem der Schwerpunkte kriegeriſcher Unterneh⸗ ten geworden iſt. Es handelt ſich um den Seeraum zwiſchen Nordkap und Spitzbergen, eine etwa 700 Kilometer breite Paſſage vom Nordmeer zum Nörd⸗ lichen Eismeer und zur Barentsſee bis in das Ge⸗ 8 8 „ Feibelsgreuse SAU LAN D (Hartendienſt Zander,.) biet der Nordweſttune der Sochlet⸗Union. wo mit Murmanſk und Archangelfk die beiden ein⸗ gen Häfen der Sowjets ſich befinden, von denen ngelſk nur vier Monate im Jahr eisfrei iſt. In dieſe polare Zone, in unmittelbarer Nähe des olbereiches, treibt der Golſſtrom einen letzten Ausläufer ſeines im Golf von Mexiko erhitzten Waſſers. Dabei können von der Barentsſee her, vom Svitzbergen⸗Meer oder aus den Eiswüſten Grön⸗ inds Temperaturen von 40 bis 50 Grad unter Null berüberkommen, das Meerwaſſer bleibt hier über Null Grad und die Schiffahrt iſt vom Nordatlantik aus bis zur Murmanküſte im ganzen Jahre möglich. Allerdings iſt im Winter dieſes Seegebiet ſehr ig zu befahren, da nicht nur die gewaltigen l 1 den Kriegseintritt mer Blattes findet eine Stütze in einer Meldung wollte, daß er nämlich mit arößter Sorge auf die ortſetzung und den Abſchluß des Krieges blickt und 8 5 N von den Seiten. Granatwerfer und Artillerie ſind nügend Abwehrmaterial nach Auſtralien gebracht In erhittertstem Kampf erzwingen sich die deutschen Regimenter den Durchbruch zum Neer Von Krieasberichter Peter Weber PE. Es iſt bereits ſchwarzdunkel im Gehölz auf der Höhe und eben erſt 48 Uhr. Ein paar Pfade ſind durch das Eichengeſtrüpp getreten. Man muß ſie mehr mit den Füßen als mit den Augen finden. Es iſt gefährlich, mit der Taſchenlampe abzuleuchten. Ueber dem Taleinſchnitt unten mit der großen Straße und Bahn kreuzt der langſame Iwan ein altes ſo⸗ wjetiſches Flugzeug, und ſuchte Ziele für ſeine klei⸗ nen Bomben und Bordwaffen. Und ſchwere Bomber laden Stunde um Stunde ihre Laſten ab, die Straße und Hänge entlang bis auf die Höhe hinauf. Das dumpf krachende Berſten der Bomben rollt wie Don⸗ ner über Täler und Höhen. Da und dort ſteht der fahlrauchige Schein brennender Lehmhäuſer gegen den Himmel. Dieſer Fliegereinſatz des Feindes kommt überraſchend, iſt jedoch begreiflich. Denn die deutſchen Diviſionen kämpfen ſich hier in den letzten Sperrgürtel vor dem Schwarzen Meer hinein,. das weſtliche Vorgebirge des Kaukaſus. Die Bolſchewiſten haben, ſich auf den erſten Höhen ſchon, wieder geſetzt und ſchaffen von der Küſte alles heran, was greifbar iſt. Teile der Küſtenwache, Matroſen, eilig ausgebildete Arbeiterbataillone, alte Etappen⸗ ſoldaten und ganz junge Burſchen. Der Gefechtsſtand der Diviſion iſt am Nach⸗ mittag aus dem Dorf am Talhang nach heftigen Bombenangriffen in das Gehölz auf der Höhe ver⸗ legt worden, Wagen und Zelte ſo gegen Sicht ge⸗ tarnt. Im Befehlswagen brennt nur eine dürftige Karbidlampe, gerade Licht genug, um die Karten leſen zu können. Eben ſind die Abendmeldungen der Re⸗ gimenter und Formationen eingelaufen, über Tele⸗ phon und Funk. Die Lage vorn läßt ſich genau fixie⸗ ren und überſehen. Sie iſt ungewöhnlich und gefähr⸗ lich genug. Und ungewiß und übel an einem Punkt beſonders. Ein Bataillon war in ſchnellem und har⸗ tem Zupacken auf eine Höhe vorgeſtoßen, die, hart an der Straße, dem Feind im Rücken ſtand. Die Bol⸗ ſchewiſten ſuchten es ſeit dem Nachmittag mit ſtärk⸗ ſten Mitteln einzukreiſen und arbeiteten ſich durch das Geſtrüpp die Hänge hinauf. Ein eilig angeſetzter Entlaſtungsſtoß ſchaffte dem Bataillon etwas Luft, 1 vorübergehend. Die Verbindung war ab⸗ geriſſen. Die Männer im Befehlswagen ſitzen über den Karten und prüfen und überlegen, mit jeder Mög⸗ lichkeit rechnend. Da, endlich wieder Verbindung! Und eine überraſchende Löſung. Das Bataillon iſt durchgebrochen, hat in einem ſchmalen Teil kehrt ge⸗ macht, ſich um den Feind im Rücken herumgewunden. den deckenden Niederwald und die Dämmeruna nüt⸗ zend, und iſt zur rettenden Bereitſchaft geſtoßen, mit allen Verwundeten. Aber ſchon greift der Feind wie⸗ der an, und Möglichkeiten hat er mehr als genug. Er ſitzt ſtark und mit ſchweren Waffen, vor allem viel Granatwerfern, auf der Straße und auf den Höhen rechts und links. Unmöglich hier durchzuſtoßen ohne ſchwerſte blutige Verluſte. Das aber iſt das, was die deutſche Führung vor allem und wenn irgend⸗ möglich vermeidet. Und ſo entſchließt ſie ſich dieſe Straße zum Meer auf Noworoßijſk zu. auf beiden Seiten über Täler und Hänge und Höhe vorſtoßend aufzuſperren, um ſie, eine Strecke nach der andern, dem Feind zu entreißen. 5 Ein böſer, harter Krieg, immer in Wald und Ge⸗ ſtrüpp. Ein unheimlicher Krieg, im Dunkel ſozu⸗ ſagen. Man ſieht von Freund und Feind ſo gut wie nichts. Spähtrupps pirſchen vor, jeden Augen⸗ blick in Gefahr, aus dem Gehölz angeſchoſſen und angefallen zu werden. In kleineren und ſtärkeren Trupps taucht der Feind plötzlich auf, von vorn und kaum auszumachen und zu faſſen. Die eigenen ſchwe⸗ ren Waffen und Geſchütze können nur ſehr ſchwer durch die Schluchten, durch das Waldgeſtrüpp und über die ſteilen Hänge nachgezogen werden. Und in die Senken und Hänge des Feindes gegenüber kön⸗ nen ſie nur ſelten hineinreichen. Die Infanterie muß dieſen Gebirgskampf auskämpfen, meiſt auf ſich allein geſtellt. Von ihrer Kampfkraft, ihrem Willen 15 8 von ihrer Wendigkeit und Härte hängt alles ab. Es ergeben ſich manchmal Fronten, die Taktiker der alten Schule erſchrecken würden. So die Lage an dieſem Abend. Links der Straße, weit vorgetrie⸗ ben durch ſchmale Schluchten und Waldpfade, ein Regiment auf einem breiten Höhenriegel. auf kahlen Kuppen verteilt. Ein tiefer Keil, an den Flan⸗ ken kaum geſichert. Die Truppen an der Straße— Vorausabteilung, Pioniere, Radfahrſchwadron, Sturmgeſchütze, Panzerjäger und Artillerie— weit zurückliegend. Auch die Regimenter rechts der Straße hängen zurück, vor ſich und an den Flanken einen äußerſt hartnäckigen Feind. Wie morgen weiter⸗ kommen und den Feind aus den Angeln ſeiner ſtar⸗ ken Stellungen herausheben? Das muß jetzt ent⸗ ſchieden werden. Es iſt nur vom rechten Flügel aus möglich. Auch hier muß wie links verſucht werden, weit ausgrei⸗ fend, den Feind zu umgehen und in den Rücken ſeiner Hauptſtellungen an der Gebirgsſtraße und der Bahn einzubrechen. Zu aleicher Zeit ſetzt das Korps rechts daneben eine Diviſion ein, um dieſe Umfaſſung in breiter Front vorzutreiben. Dieſer umfaſſende Vorſtoß gelingt. Die Regimen⸗ ter am rechten Flügel kämpfen ſich durch völlig un⸗ überſichtliches Waldgelände durch und werfen den Feind in harten Kämpfen. Die paar Waldwege ſind unvorſtellbar— und jetzt ſozuſagen Vormarſchſtra⸗ ßen! Es gelingt ſogar, ein paar Infanterie⸗ und Sturmgeſchütze, und eine Abteilung Artillerie die Hänge hinaufzubringen. Die Regimenter ſtehen am Abend dem Feind tief im Rücken. Er ſitzt jetzt, von zwei Seiten flankiert, in der Zange. Von den Höhen aus über die letzten, niedrigen Bergkämme hinwea iſt das Meer zu ſehen, das Ziel. Die Formationen in der Mitte, direkt an Straße und Bahn, haben derweil wiederholte ſtarke feindliche Angriffe abzuwehren, und das weit vorgeſchobene Regiment rechts der Straße meldet ſchweren und dauernden Beſchuß durch Granatwerfer. Es will ſchei⸗ nen, als wolle der Feind ſich mit dieſen Angriffen Luft ſchaffen und die deutſchen Formationen binden, um ſich nun doch allmählich abzuſetzen. In einem die der Orte an der Bahn ſprenat er Lokomotiven und Eiſenbahnwagen. Unten im Talkeſſel, an Straße und Bahn, liegt ein aroßes Dorf mit Zementfabriken und Stein⸗ brüchen an den Hängen. Dies Fabrikdorf muß ge⸗ nommen werden. um auf die Kammhöhen jenſeits zu kommen. Es zeigt ſich am andern Morgen, daß der Feind nicht daran denkt, zu weichen, obwohl er in Gefahr iſt, in der Mitte abgeſchnürt zu werden. Aber der⸗ weil iſt es unter größten Mühen gelungen. durch Schluchten und enge Täler und über ſteile Hänge die Artillerie nachzuziehen. Die Regimenter ſtehen zum entſcheidenden Angriff bexeit. In der Nacht regnet es. Die Wege ſind aufge⸗ weicht und kaum befahrbar, die Sicht miſerabel. Trotzdem, um 6 Uhr treten die Regimenter und For⸗ mationen an. Es gelingt, rechts und links des Fa⸗ D N 9 N 8 8 2 5 3 bribdorfes durchzuſtoßen. Der Feind iſt durch Nebel in der Sicht ſtark behindert und kann ſeine ſchweren Waffen kaum einſetzen. Erbittertes Ortsgefecht, hef⸗ tige Gegenangriffe. Der Kamm und die Höhen wer⸗ den genommen. Schwerſte Verluſte der Bolſchewiſten. Auch die mittlere Gruppe hat im Morgengrauen ihren konzentriſchen Angriff wieder aufgenommen. Die Straße iſt vermint, alles vorbereitet, die Brük⸗ ken zu ſprengen. Hartes, rechtzeitiges Zupacken hin⸗ dert den Feind daran. Stück um Stück muß er ge⸗ worfen werden, unter ſtärbſtem Feuereinſatz. Nichts zu merken von einer Abſicht, ſich abzuſetzen und zu weichen. Vielleicht opfert hier die bolſchewiſtiſche Füh⸗ rung wie ſo oft einen Teil ihrer Truppen, um die Hauptmaſſe, die ſchweren Waffen und Material zu retten. Trotzdem große Beute. 5 Durch dieſen Vorſtoß erhält endlich das Regi⸗ ment am linken Flügel die Möglichkeit, von ſeiner weit vorgeſchobenen Stellung aus vorzugehen. Durch den Regen ſind die ſteilen Wege und Pfade völlia unbefahrbar. Das Regiment nimmt die nächſten be⸗ herrſchenden Höhenzüge vor dem Meer und Nowo⸗ voßijſk und ſtößt damit wieder tief in den Rücken des Feindes vor. Dieſer rennt immer wieder gegen die verlorenen Höhen und Kämme an, ſetzt da und dort Panzer ein und ſchwerſte Artillerie. Da er nun von den rückwärtigen Hängen aus jeden weiteren Vor⸗ ſtoß bis ins einzelne beobachten kann. wird der Er ſetzt ſchwere Kampf härter und härter. Bomber ein. Deutſche Jäger und Zerſtörer greifen an, jagen ſie, ſchießen ſie ab. Ueber dieſe Kämpfe und Vorſtöße wird es Nacht. Regen fällt wieder. Doch die entſcheidenden Höhen und Kämme vor dem Meer ſind in deutſcher Hand. Spottet seiner selbst Was man dem UsA-Volk alles vorzusetzen wagt EP. Liſſabon, 28. September. Der Vorſitzende des Flottenausſchuſſes im Reprä⸗ ſentantenhaus, Carl Vin ſon, hat den Abgeordneten eine Denkſchrift über den Schiffsneubau und die gegenwärtige Seekriegslage vorgelegt. Darin wird kaltlächelnd behauptet, die Atlantikſchlacht ſei zu⸗ gunſten der„Vereinigten Nationen“ entſchieden; denn die U⸗Bootgefahr habe„faſt zu be⸗ ſtehen aufgehört!“ Die amerikaniſche Flotte habe infolge ihrer jüngſten Neubauten zuſammen mit der britiſchen eine ſolche kräftemäßige Ueber⸗ legenheit gewonnen, daß ſie ſich dem Feind. wo auch immer ſie wolle, ſtellen könne! 8 15 Ist die Ruhezeit für Indien vorüber! Englands Furcht vor dem Ende der Monsunzeit/ Und dabel kein Abflauen der Unruhen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. Sept. Je mehr ſich die Monſunzeit, die große mili⸗ täriſche Operationen unmöglich macht, ihrem Ende zuneigt, deſto größer iſt die Nervoſität der Engländer in Indien.„Indien erwartet in allernächſter Zeit große Luftangriffe der Japa⸗ ner,“ wird in einem Reuterbericht erklärt. Die Auswirkungen der britiſchen Polizeimaßnah⸗ men, die England gegen den Feldzug des zivilen Un⸗ gehorſams anwendet, haben aber eine Stimmung ge⸗ ſchaffen, die ſelbſt nach Anſicht enaliſcher Beobachter die Wirtſchaftskraft des Landes außerordentlich ſchwächen muß. da Indien nicht gegen den Widerſtand fahrt ſtellen, N antaſtiſchen Meerneheln den Verkehr. völlig ſtillegt. Dieſe Meernebel ſind in erſter Linie die Folge der Ueberſchneidung milder und kalter Luftmaſſen, ihrerſeits verbunden mit der Durch⸗ miſchung des wärmeren Golfſtromwaſſers mit ſehr kalten Eismeer⸗Waſſermaſſen und den Ausſtrah⸗ lungen von Treibeisflächen, die die Stürme aus nördlicher Richtung ſüdwärts treiben. Die Meer⸗ nebel der Polarnacht zwiſchen Nordkap und Spitz⸗ bergen ſind keine ruhigen, d. h. ſtilliegenden Nebel, ſondern jagen mit Sturmgeſchwindigkeit in undurch⸗ dringlichen Wellen über die See. Dieſe klimatiſchen Verhältniſſe ſind es, die das Befahren der eisfreien Paſſage während der Winterperiode ſehr erſchweren, wenn nicht ſogar unterbinden. 8 g Ganz anders entwickelt ſich die Klimaform im Sommerabſchnitt. Der Golfſtrom iſt dann nicht mehr die einzige Wärmequelle, ſondern die Wärme der gemäßigten Zone geſellt ſich in Luftwir⸗ beln dem Verlauf des Golfſtroms zu und erreicht auf dem Wege Nordmeer— Skandinavien ebenfalls dieſe nördlichen Zonen. Auf dieſe Weiſe entwickeln ſich hier zuweilen un verhältnismäßig hohe Tempera⸗ turen, die 20 Grad und mehr betragen. Gleichzeitig tritt die„24⸗Stunden⸗Sonne“, die Mitternachts⸗ ſonne in Tätigkeit. Sie kreiſt Tag und Nacht über den Horizont und bringt ſtändige Helligkeit. In Ver⸗ bene mit dem Zuſtrömen der wärmeren Luft aus ſüblichen Breiten und der ununterbrochenen Sonnen⸗ ſtrahlung iſt ein weſentlich höherer Grad trockener Luft mit gutſichtigem Wetter vorhanden, als man gemeinhin in dieſer Zone des Erdballs erwarten ſollte. Sicher gibt es auch im Sommer in dieſem polaren Raum mal Abſchnitte ſchlechten Wetters, doch ſtehen die langen und hellen Tage im Vorder⸗ grund. Dieſe Verhältniſſe haben es mit ſich gebracht, daß die feindliche Verſorgungsſchiffahrt zur Unter⸗ ſtützung der Sowjets im Sommerabſchnitt beſonders bemüht iſt, die Chancen auszunutzen. Als Gegen⸗ ſwieler haben aber auch die für die Bekämpfung der Geleitzüge in Frage kommenden Waffen zu Waſſer und namentlich auch zur Luft Gelegenheit zu ver⸗ mehrtem und nachhaltigem Einſatz. wie ihn die Ope⸗ rationen unſerer Wehrmacht im höchſten Norden in der letzten Zeit wiederholt in ſtärkſter Form und mit vernichtender Wirkung für den Gegner erwieſen rme unerhörte Anforderungen an die Schif⸗ haben.. a 7 ſondern auch die Polarnacht mit ihren des überwiegenden Teiles ſeiner Bevölkerung ge⸗ halten werden kann. Selbſt wenn es gelungen wäre, Ruhe und Ordnuna durch die rückſichtsloſen Unter⸗ drückungsmaßnahmen aufrechtzuerhalten, wäre nach Meinung vor allem amerikaniſcher Beobachter die allgemeine Situation noch angeſpannt genug. Aber nicht einmal das iſt gelungen. Am Sonntaa kam es wieder in Bombay und anderen indiſchen Städten zu ernſten Zuſammenſtößen zwiſchen der Be⸗ völkerung und der britiſchen Polizei. Mehrere pro⸗ animente Parteimitalieder des Kongreſſes wurden verhaftet, darunter ein Schwager Nehrus. Von amerikaniſcher Seite wird vor allem darauf ngewieſen, daß ſich dieſer Zuſtand in der in⸗ iſchen Rüſtungsinduſtrie in außerordent⸗ lich gefährlicher Weiſe auswirken müſſe. Die Lei⸗ ſtungen dieſer Rüſtungsinduſtrie ſind ſeit der Ver⸗ haftung der Kongreßmitglieder ſcharf abgeſunken. Streiks und Sabotageakte ſtören immer wieder in⸗ direkt den Produktionsprozeß. Dies aber trifft die engliſchen Verteidigungsmaßnahmen umſo ſchwerer, als die Zufuhr aus USA immer ſchwieriger wird. Jedenfalls rechnet man in Neu⸗Delhi damit, daß die augenblickliche Kampfpauſe, wenn die Monſunzeit zu Ende geht, einer erneuten lebhaften militäriſchen Tätigkeit Platz machen muß. Die Engländer haben alle möglichen Vorſichtsmaßnahmen getroffen und vor allem einige kampferprobte Geſchwader, die an europäiſchen Luftkämpfen teilgenommen haben, nach Indien entſandt, um den Japanern entgegen⸗ zutreten. 5 Auf welche Kräfte die britiſche Indien⸗ regierung ſich jetzt zu ſtützen gedenkt, nachdem ſich ihr der Kongreß verſchloſſen hat und auch andere indiſche Gruppen offenbar noch nicht die rechte Ver⸗ handlungsreife haben, geht aus einer Reutermel⸗ dung aus Bombay hervor. Danach hätte die indiſche Kommunkſtiſche Partei, die bekanntlich auf Verlangen Moskaus vor einigen Monaten wieder legaliſiert worden iſt, die Bitte an die Regierung ge⸗ richtet. Verhandlungen imt dem Kongreß und anderen Parteien zum Zwecke der Bildung einer prowi⸗ ſoriſchen Nationalregierung aufzunehmen. Die Chancen, mit dem Kongreß wieder direkt in Kontakt zu kommen, werden in London alſd offenbar für ſo gering angeſehen, daß man fetzt auf dem Um⸗ weg über den Kreml und die Dritte Internationale eine Initiative erwartet. Ob die Ausſichten dadurch beſſer werden, daß jetzt von der Kommuniſtiſchen Partei eingegriffen wird, muß bezweifelt werden. pandit Mehru und Azad deportiert Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. Sept. „Svenska Morgenbladet“ läßt ſich aus Bangkok melden, daß nach dortiger Auffaſſung Pandit Nehru und der Sekretär der Kongreßpartei Dr. Azad ſich unter den indiſchen Führern befinden, die von den britiſchen Behörden deportiert worden ſeien. Die indiſche Nationalverſammlung ſei am Dienstag in Neu⸗Delhi zuſammengetreten, in der von eng⸗ liſcher Seite zugegeben worden ſei. daß gewiſſe Na⸗ tionaliſtenführer deportiert worden wären, jedoch ſeien alle Nachfragen über die Namen der betreffen⸗ den Perſönlichkeiten und über die Art ihrer Depor⸗ tation unbeantwortet geblieben. In Bangkok nehme man aber an, daß die Deportierten nach Südafrika gebracht worden find. i Roosevelt verlangt schon wieder 2,7 Müliarden EP. Liſſabon, 22. September. Präſident Rooſevelt verlangte vom Kongreß die Bewilligung weiterer 2,7 Miliarden Dollar für die Marine. darunter 100 Millionen für die Bewaffnung von Handelsſchiffen. 5 4000 Neuyorker Taxis verschwinden Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Stockholm, 22, September. Durch eine Verordnung des amerikaniſchen Trans⸗ portamtes wurde in der Nacht zum Montag die Zahl der in Neuvork fahrenden Taxen um ein Drittel herabgeſetzt. Auf dieſe Weiſe wurden von den 11700 Taxen 3900 aus dem Verkehr gezogen. Die Maß⸗ nahme erfolgte ſowohl zur Einſparung von Benzin als auch Gummi. Ferner dürfen die im Verkehr gebliebenen Taxen nicht mehr zu Fahrten außerhalb des Stadtgebietes benutzt werden, und gleichzeitig wurde ihre Fahrtgeſchwindigkeit auf 40 St.⸗Km. am Tage und 38 in der Nacht herabgeſetzt. Die durch die Verminderung der Taxen freigewordenen Chauf⸗ feure werden in die Rüſtungsinduſtrie übergeführt. London dreht und windet sich Churchills Admiralität zur Geleitzugkataſtrophe 5 EP. Stockholm, 22. Sept. Die ſchweren Tonnageverluſte bei der Geleitzug⸗ kataſtrophe im Nordmeer ſind bisher in England tot⸗ geſchwiegen worden. Erſt am Montagabend wurde Preſſevertretern von der zuſtändigen Stelle der bri⸗ tiſchen Admiralität erklärt, daß die britiſche Admi⸗ ralität„ſich leider gezwungen ſehe, zu den deutſchen Meldungen über die Verſenkungen. die ſogar Schiffs⸗ namen anführen, nicht näher Stellung zu nehmen“. Die gemeldeten Verluſte an Handels⸗ tonnage werden als„aroße Uebertreibun⸗ gen“ bezeichnet. Es wird hinzugefügt, daß„die deutſchen Behauptungen ganz offenſichtlich nur des⸗ halb aufgeſtellt worden ſeien, um durch eim detaillier⸗ tes Dementi au erfahren, wieviel und welche alliier⸗ ten Schiffe zur Zeit in der Arktis unterwegs ſind bzw. in Murmanſk liegen.“ 85 General a. D. von Lüttwitz gestorben dnb. Breslau, 22. September. Im 84. Lebensjahr ſtarb in Breslau General der Infanterie Walter Freiherr von Lüttwitz, Ritter des Pour le mörite mit Eichenlaub. General von Lüttwitz war während des erſten eltkrieges zuerſt Chef des Stabes der Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz und dann Führer des III. Armeekorps an der Somme. Weihnachten 1918 wurde von Lüttwitz Oberbefehlshaber in den Marken und war, nachdem er im Laufe des Jahres 1919 auch den Oberbefehl über die Truppen im mittleren und weſt⸗ lichen Deutſchland erhalten hatte, mit dem Freikorps Lüttwitz an der Niederwerfung dez Spartakiſten⸗ aufſtandes maßgeblich beteiligt. In der Reichswehr war von Lüttwitz Gruppen⸗ Oberbefehlshaber L in Berlin. Nach dem Zuſammenbruch des Kapp⸗Putſches ſchied von Lüttwitz aus dem Dienſt. 5 Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der R M3.) g + Ro m, 23. September. Das Hauptanuartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptiſchen Fron a l⸗ e 5 42 3„ 5 1 äger ſchoſſen in tkümpfen ein bri⸗ tiſches Flugzeug und 8 weiteres über Kreta ab. In Bengaſi forderte ein feindlicher Einflug einige Opfer und verurſachte geringen Schaden. Unſere Sturzkampfflugzeugverbände griffen mit 1 und Brandbomben den Flugplatz Halfar n. s Eines unſerer Flugzeuge iſt vom Einſatz am geſtrigen Tage nicht zurückgekehrt. N 2 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: ge 1 9553. 6 5* rausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 99 Dr. Fritz Bode& 0 Mannheim, R 12 8 8 5 Zur geit Prelsliſte Rr. 18 gültig. 2 5 5 5 5 4 N Aus Welt und Teben 9 JJ ũꝙVVddVdvdVdVdbTdTTGTTPvGTPTGbbfTVTbTbTCTWTbGTTTbTbTbTPTbTbTbTTbTbbTbbTbTbTbTbTbTbTTbTT end ehe enteb ed rea eeſſesſſſſeſeſeſeſddeddeerdeedacmcmeadeecceceeadecſſeaecereaſdccdaſaaan U Gerhart Hauptmann:„Iphigenie in Delphi“ Die neue Bühnendichtung des Achtzigjährigen im Nationaltheater Kein Geringerer als Goethe hat Gerhart Ha uptmann zu ſeiner delphiſchen Iphigenien⸗ Tragödie angeregt. In ſeiner„Italieniſche Reiſe“ entwickelt Goethe die dichteriſche Idee einer letzten Begegnung der unſeligen Atridengeſchwiſter in Delphi, doch kam es nicht zur Ausführung des Plans, denn„wo ſoll man Hände und Zeit hernehmen, wenn auch der Geiſt willig wäre!“. Was ſomit damals Planung blieb, hat heute, nach einem Jahrhundert, unter Gerhart Hauptmanns Händen dichteriſche Ge⸗ ſtalt angenommen. An der Schwelle des achten Jahr⸗ zehnts ſeines reichen Lebens ſchenkt uns der Schleſier in ungebrochener ſchöpferiſcher Kraft dieſes ſchöne und tiefe Werk, das, ungeachtet aller noch ſo ſtarken Schwankungen des künſtleriſchen Charakterbildes des Dichters, jedem unvoreingenommen Empfäng⸗ lichen noch einmal wieder deutlich offenbart, daß Gerhart Hauptmann eben doch ein Begnadeter war und iſt. Solche gewiß beglückende Erkenntnis durfte man nach der geſtrigen Mannheimer Erſtaufführung der„Iphigenie in Delphi“ mit heimnehmen, einer Aufführung, welche die mit„Schluck und Jau“ begonnene Reihe der Hauptmann⸗Ehrungen zum 5 Geburtstag des Dichters aufs würdigſte ortſetzt. Die dichteriſche Ziel⸗ und Sinngebung des neuen Werkes iſt dieſe:„daß endlich ſich der Atreuskinder Schickſal zum Lichte kehre“. Im Sühnetempel Apolls zu Delphi vollzieht ſich das von ſeheriſcher Dämonie getragene und vorwärts getriebene vorweltlich⸗my⸗ thiſche Geſchehen. Auf der hetzenden Flucht vor der rächenden Eumenidenſchar ſieht ſich die unter der Laſt ihrer Schuld halb dem Irrſinn verfallene Elektra nach Delphi verſchlagen, wo ſie am Altar Apolls, des„Helfergotts“ ſich des fürchterlichen Bei⸗ les entledigt, mit dem einſt ihr Bruder Oreſt. von ihr angeſtiftet, die Mutter erſchlug. Oreſt, als See⸗ fahrer verkleidet, hat gemeinſam mit Pylades, dem Getreuen, die grauſame Artemis ⸗Prieſterin des Menſchenopfers und das Bild der Göttin aus Tau⸗ ris geraubt und nach Delphi gebracht. Ohne einan⸗ der als Geſchwiſter zu erkennen, begegnen ſich Elek⸗ tra und Oreſt als unſelige, in Blutſchuld verſtrickte Kreaturen. Oreſt, in der Geſtalt des Seefahrers Theron, täuſcht Elektra und jagt ſie, die Ruhe⸗ ſuchende, in einen neuen Sturm des Haſſes und der rächenden Gefühle hinein durch die Erzählung, ihr Bruder Oreſt und Pylades, ihr Geliebter, ſeien in Tauris die Opfer der Artemis⸗Prieſterin geworden. In einer hinreißend dramatiſchen Szene ergreift Elektra in raſender Wut abermals das Mordbeil, um es gegen die verhaßte Prieſterin der Artemis zu zücken, ohne zu ahnen, daß ihr in dieſer die längſt tot gewähnte Schweſter Iphigenie gegenüberſteht. Im Augenblick der höchſten Gefahr wirft ſich Pyla⸗ des zwiſchen die beiden Frauen und entreißt Elektra das Beil. Aus„wüſter Blindheit erwachend“, er⸗ kennt ſie in ihm erſchüttert oͤen angeblich gemorde⸗ ten Geliebten. Dieſes Wunder des Erkennens läßt auch Oreſt„aus ſeines Grames fürſtterlicher Nacht“ erwachen und Elektra, die Schweſter, wiederfinden. Zu einem weiteren Höhepunkt von unwiderſtehlicher dichteriſcher Kraft führt ſchließlich die große Aus⸗ ſprache zwiſchen Elektra und der Artemis⸗Prieſterin, die, indem ſie ihr Iphigenien⸗ Geheimnis der Schwe⸗ ſter offenbart, alle dunkle Schuld der Atreuskinder durch ſelbſtgewählten Opfertod ſühnt und neues Un⸗ heil für immer abwendet— wie es ihr vom Schick⸗ ſal beſtimmt iſt. Elektra, Oreſt und Pylades aber „ſchenken ſich gläubig zurück ans Leben“. Als ein ſuymboliſcher Parallelismus zur Handlung erſcheint, deſe ſeltſam ſtimmungsfördernd umkreiſend, der immerwährende Kampf von unheildrohenden Mäch⸗ ten der Finſternis gegen die ſieghaft bleibende Kraft des Lichtes im Schau⸗ und Wirkungsbild der Dichtung. 6 Der Atem des Urweltlichen und die elementaren Schauer des unentrinnbar Schickſalhaften wehen uns bezwingend aus der in reicher geiſtiger Fülle ſich entfaltenden Tragödie des Achtzigjährigen an, deren in edle rhythmiſche Form gegoſſene, für den Dar⸗ ſteller deklamatoriſch allerdings nicht ganz leicht zu bewältigende Sprache in ſchöner Klarheit und Ab⸗ geklärtheit des Gedanklichen leuchtet. Ruhe, Würde und Klarheit waren auch die bemerkenswerten Vor⸗ züge der Mannheimer Aufführung. Friedrich Bran⸗ denburgs Spielleitung hatte zwiſchen Statuari⸗ ſchem und Bewegtem der Szene eine überzeugende Ausgewogenheit, zwiſchen Sprache und Geſte eine durchweg nicht minder gelungene künſtleriſche Ueber⸗ einſtimmung erreicht. Glückliche Beſetzungsmöglich⸗ keiten taten das ihre, der dramatiſchen Situation in antikem Sinne Ausdruckskraft und hohe innere Spannungen zu verleihen. Die ſtärkſte dichteriſche und dramatiſche Wirkung rechte Weisheit und Würde. geht zweifelsohne von den beiden Frauengeſtalten Elektra und Iphigenie aus, deren Verkörperung durch Giſela Holzinger, eine neue ſtarke Be⸗ gabung, und Eliſabeth Funcke das in atemloſer Andacht lauſchende Publikum ergriff und erſchüt⸗ terte. Giſela Holzinger iſt der großen Rolle der Elektra mit ihren Gegenſätzen und Spannungen, den mänadiſchen Entfeſſelungen einerſeits und der Ver⸗ haltenheit in ſeeliſcher Zartheit andererſeits künſt⸗ leriſch durchaus gewachſen. Eine blutwarme, vitale Geſtalterin mit großem ſtimmlichen Organ, das, ob zu greller Schärfe des Tones geſteigert boͤer auch herabgemindert auf den Mezzoklang glutender In⸗ nigkeit des Bittens und Flehens, die Hauptkraft der Wirkung immer von der Gewalt inneren efühlsbeteiligung erhält. Ihre Elektra ging als ein ſchweres Erlebnis, als ein lebendiges Schickſal wuchtend an uns vorbei. Und dieſes Leben zwiſchen Niedergebrochenheit und Hoffnung wurde bis in kleine Züge echt und mitreißend nacherlebt. Groß und königlich in ihrer ſtarren Unheimlichkeit wirkte Eliſabeth Funcke als Iphigenie. meiſtert die Sprache mit einer Vollendung, vor der viele ihrer jüngeren Rivalinnen zurückweichen müſſen. Sie gibt den Verſen Hauptmanns ein inneres Klangleben und eine ſchaudernde Ahnungs⸗ fülle, und die Abſchiedsworte dieſes todentſchloſſenen Geſchöpfes aus Tantalus Geſchlecht an das Leben konnten packender kaum geſprochen werden. Die Miannsgeſtalten wirken nicht ganz ſo ſtark und un⸗ mittelbar, obſchon insbeſondere dem Oreſt im Nervenwiderſtreit zwiſchen unſeliger Verfemung und mählichem Zurückfinden aus haßgenährtem Irrſinn in menſchliche Gefühlsbereiche eine feſſelnde und in ihren Höhepunkten mißreißende Aufgabe geſtellt iſt. Sie wurde von Walter Kiesler unter dem ganzen Einſatz ſeiner künſtleriſchen Perſönlichkeit mit viel einfühlſamer Sprach⸗ und Darſtellungskraft gelöſt. Viktor Stefan Görtz ſpielte den Pylades friſch und natürlich. Robert Kleinert gab dem Oberprieſter Pyrkon im Tempel Apollos in Ton und Gebärde die Zwei weitere Prieſter⸗ rollen lagen bei Albert Venohr und Egbert von Klitzing in ſorgſam betreuenden Händen, und in kleinen, aber nicht unwichtigen Epiſoden bewährten ſich Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe und Joſef Renkert vortrefflich. Der von Helmut Nötzol d, dem Bühnenbildner hergerichtete Schauplatz des Apollon⸗Tempels mit ſeinem Vorhof zwiſchen den roten Felſen von Delphi hatte durchaus jene ſeltſame magiſch⸗mythiſche Stimmungskraft, die der Dichter fordert, und der auch die klangliche Irrealität der einer ſpürbaren Auch ſie a Kurz unter der Küste gestellt und vernichtet Dampfer, die von un ſeren U⸗Booten geſtellt werden und daun den Weg in die Tiefe des Meeres antreten müſſen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Reymann, Atl.,.) Einer der vielen feindlichen Vor Stalingrad gefangengenommen Eingebrachte bolſchewiſtiſche Gefangene transportieren ihre Verwundeten zur Sammelſttelle. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Jeſſe, Sch.,.) Tobruk— ein zweites Dieppe Gefangene Engländer treffen auf Laſtkraftwagen in Tobrur ein, um in ein Sammellager gebracht zu werden. Sie hatten ſich ihren Einzug in die libyſche Küſtenfeſtung allerdings anders vorgeſtellt. (PK.⸗Auf nahme: Kriegsberichter Bauer, Atl.,.) feirte Mark Lothars feinſinnig angepaßt er⸗ eint.. Die Zuſchauer ſchieden tief beeindruckt von der vfſtonären Kraft dieſer jüngſten dichteriſchen Erneue⸗ rung des vieltauſendjährigen Atriden⸗Mythos. Carl Onno Eiſen bart. eee Reichsgründungsfeier von Mandschukuo 5 in Berlin Konzert in der Philharmonie i Berlin, im September. In Anweſenheit des Kaiſerlichen Geſandten von Mandͤſchukuo, Exzellenz Lü J Wen und des Geſandt⸗ ſchaftsrates Koichi Ehara, ferner des Leiters der Ab⸗ teilung Muſik im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Generalmuſikdirektor Dr. Drewes, ſowie vieler Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht und aus den Kreiſen des künſtleriſchen Berlins fand in der mit den Fahnen des Reiches, Mandſchukuos und Ja⸗ pans geſchmückten Philharmonie ein Konzert aus An⸗ laß des zehnten Reichsgründungstages von Mandſchukuo ſtatt. Der japaniſche Komponiſt Ekitai Ahn führte im erſten Programmteil mit dem großen Berliner Rundfunkorcheſter die„Egmont“⸗Ouvertüre und die Siebente Sinfonie Beethovens auf. Im zweiten Teil hörte man eigene Werke des Dirigenten. Seine ſinfoniſche Bearbeitung der altjapaniſchen Hofmuſik„Etenraku“ be⸗ nutzt den modernen Orcheſterapparat zu einer klanglich feſſelnden Neuſchöpfung dieſer hiſtoriſchen Melodien. Mit der„Feſtmuſik für großes Orcheſter und Chor“ zu einer Dichtung des Geſandtſchaftsrates Koichi Ehara erweiſt ſich der Komponiſt als erfahrener Beherrſcher der Orcheſter⸗ farben, mit denen er den Stimmungsgehalt des Lebens ſeiner heimatlichen Landſchaft wie den Geiſt der Dichtung einzufangen und wiederzugeben weiß. Das breit angelegte, durch den imponierenden Chorſatz wirkſam gekrönte Werk trug dem Komponiſten, dem Orcheſter und der verſtärkten Singgemeinſchaft R. Lamy große Anerkennung ein. 8 ſchaf ae enn Rinaki Harada- ein japanischer Maler N Berlin, im September. Die deutſch⸗japaniſche Geſellſchaft hatte zu einer Aus ſtellung des fapaniſchen Malers Rihaki Harada eingeladen. Der Künſtler, der ſeit 15 Jahren in Paris lebt und mit einer Elſäſſerin verheiratet iſt, ge⸗ hört der neuen klaſſiſchen Schule Japans an. Die in den letzten Jahrzehnten im Fernen Sſten einſetzende Euro⸗ päiſierung der Kunſt, die vor allem in der Beobachtung von Anatomie und Perſpektive zum Ausdruck kam und dadurch an Naturtreue gewann, wird von dieſem Maler um ein bedeutendes weiter geführt. Schon durch die Wahl euro⸗ päiſcher Vorbilder— die Architektur⸗ und Landſchaftsbilder ſind in Frankreich, Flandern, Italien und im Elſaß ge⸗ malt— iſt Harada zu einer„europäiſchen“ Darſtellungs⸗ weiſe gekommen. Und doch bleiben die Anſichten von Notre Dame und von Pont S. Michel in Paris, von Antwerpen, von der Cote'Azur und aus der Bretagne in ihrem Stil „japaniſch“. Die Präziſion dieſer auf Seide gemalten Tuſchbilder, der Himmel, der eigentlich keine Atmoſphäre hat, die ſtiliſierten Pflanzen, die gleichſam kahlen Architek⸗ turen deuten auf eine Mentalität hin, die dem Europäer ſremd iſt. Um ſo intereſſanter iſt dieſe Schau, für den Künſtler wie für den Laien, denn ſie beweiſt immer wie⸗ der, welcher Reichtum der Möglichkeiten beſteht. Daß hier ein großer Künſtler ſchafft, beweiſen bei aller Vielſeitigkeit der Stoffe fühlung. * 0 Nu ub u vll uu Mul — In Froſtad ſtahl ein Dieb während der Nacht ſämtliche Erdbeeren aus einem Garten. Er war nicht wenig erſtaunt, als die Polizei ihn ſchon am nächſten Morgen aufſpürte. Er hatte nämlich ſelbſt nicht gemerkt, daß er ſeine Leaitimationskarte in einem Erdbeerbeet verloren hatte, was die Polizei allerdinas äußerſt praktiſch fand. 1* 5 — Eine wahrhafte„Palaſt⸗Revolution“ in Tunis, und zwar im Bardo⸗Palaſt des Bey von Tunis, iſt ausgebrochen. Der neue Bey won Tunis. Si Moncef Bey, hat nämlich die Abſchaffung des Handkuſſes ver⸗ füat. Früher war der zeremonielle Handkuß am Hofe muſelmaniſcher Fürſten ſymboliſche Geſte abſoluter Unterwürfigkeit. Gelegentlich der Thronbeſteigung des neuen Bey von Tunis, wobei der Fürſt den Handkuß, den ihm die erſchienenen Eingeborenenfüh⸗ rer und die Vertreter der franzöſiſchen Behörden. boten, ablehnte, erklärte der Bey:»Ich entbinde T. n. Oertzſch. Eigenwilligkeit und Originalität der Ein⸗ meine Untertanen von dem Handkuß: denn ich bin ihresgleichen und kann nicht mehr zulaſſen, daß ſie ſich mir in ſolcher Weiſe unterwürfia zeigen. Die Haltung des neuen Bey von Tunis wurde. wie die franzöſiſche Preſſe bemerkt, zwar mit aroßer Ueber⸗ raſchung aber in franzöſiſchen und Eingeborenenkrei⸗ ſen allgemein mit Genuatuuna aufgenommen. -* — Ein ſechsjähriger Junge aus Haugeſund iſt von einer ungewöhnlichen Abenteurerluſt befallen. die ihm angeboren ſein muß, denn Bücher können ihn nicht inſpiriert haben, weil er noch gar nicht leſen kann Der Kleine ſchleicht ſich heimlich auf die Küſtenſchiffe und fährt bis zu einer größeren Stadt mit, wo er ebenſo heimlich wieder„ausſteigt“, um ſich die für ihn neue Welt anzuſehen, bis ihn die Polizei wieder einfängt und nach Hauſe befördert. In der letzten Zeit wurde er auf dieſe Weiſe ein⸗ mal aus Stavanger, einmal aus Stord und dann wieder aus Stavanger in ſeinen Heimatort zurück⸗ transportiert. 5 g* — Der won ſechs Detektiven Taa und Nacht be⸗ wachte Rieſen⸗Diamant, der ſogenannte„Mond der Berae“(183 Karat) wurde jetzt in London zu 5200 Pfund Sterlina verſteigert, wie„Daily Mail“ be⸗ richtet. Der Käufer machte geltend. daß er in dieſer Zeit der politiſchen und militäriſchen Kriſe ſeine Werte feſt anlegen wolle. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: Wilhelm Franz Reuß bietet tänzeriſche Muſik aus der Oper und dem Konzertſaal von 14.15 bis 15.00 Ahr.— Operettenklänge ſpendet das Breslauer Rundfunkorcheſter mit Muſik von Strauß dis Lehar unter Mitwirkung zahlreicher Soliſten von 18.00 bis 17.00 Ahr.— Bunte Stunde mit volkstümlicher und tänzeriſcher Muſik von 17.15 bis 18.30 Ahr.— Hildegard Erdmann ſingt eine Arie aus der Oper„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ von Götz in der Abendmuſik, die von 20.20 bis 21.00 Ahr Werke von Humperdinck und Wagner enthält.— Zweiter Akt der Mozart⸗Oper„Die Hochzeit des Figaro“ unter muſikaliſcher Leitung von Clemens Krauß als Aufnahme aus den Salzburger Feſt⸗ ſpielen von 21.00 bis 22.00 Uhr. Deutſchlandſender: Gerhart Wieſenhütter dirigiert von 17.15 bis 18.00 Ahr Beet⸗ hovens 1. Sinfonie und die Fauſt⸗Ouvertüre von Wagner.— Der Komponiſt Kurt Heſſenberg beherrſcht mit Liedern und einem Streichquartett die Sendung„Zeitgenöſſiſche Muſik“ von 18.00 bis 18.80 Ahr in der Ausführung durch Heinrich Schmitt, Heinz Schröter, das N— Tänzeriſche Muſik unſerer Zeit von 20.15 bis 22.00 Uhr. Ein wenig verwildert iſt er. Zwei Nächte ſeinen milchigen Strahlen wird etwas wach und drei kleine. Alle ſind ſehr„durchein⸗ Alter Mann mit Gnallenſchuhen ROMAN VONBILLASCHROEDPTER 7 14 Jochem runzelt die Stirn. Dann pfeift er leiſe. Wie kommt Mia, die wohlbehütete, in den„Rode Hahn“? Wie zu dieſer lächer⸗ lich verliebten Miene? Er runzelt die Stirn. Ex hat grundſätzlich keine Vor⸗ urteile. Wenn es aber um die eigene Schweſter geht, ſtellen ſich Bedenken ein. Eröffnet die Tür zu dem kleinen Zimmer. „Mia!“ ruft er leiſe. Und da er nicht ge⸗ hört wird, ſtärker: e „Maria!“ Sie zuckt zuf ühn an, zittert. 5 „Jochem! Woher kömmſt denn du mit emal?“ Und Jochem: „Von da drinnen. Da hab ich mit Bühner geknobelt, mein Kind. Und ich hab es zwei Abende lang getan. Nun will ich nach Hauſe.“ Zu ihrer Beruhigung ſpringen lachende Teufel aus ſeinen Augen:„Is nicht ſo ammen. Erſtarrt blickt ſie ſchlimm, Mia! Gehe ich durch, warum ſollſt du es nicht auch einmal tun! Aber jetzt, wo ich dich erwiſcht habe, bin ich dafür verant⸗ wortlich daß du heimkommſt.“ Lieske löſt ſich verſchämt aus Mengels Armen. ö „Et is nu mal paſſiert, Herr Beckers. Wir wollten ja zuerſt in die Tonhalle, aber dann Jochem nimmt ſeine Schweſter am Arm, bezahlte trotz dem Sträuben des ſchönen Schang ihre Rechnung und verläßt mit ihr den„Rode Hahn“. Drüben. wo die große Brücke ſich aufſchwingt, zuckelt eine Nacht⸗ 1 5 Jochem pfeift ſie heran. Gebückt teigen ſie in den engen, mit rotem Samt gepolſterten Wagen. Müde lehnt ſich Mia gegen Jochem. Ihr Hut ſitzt ſchief, eine der flotten Federn iſt gebrochen. „Wirſt du zu Hauſe etwas ſagen?“ fragte ſie nach einer Weile. Er zuckt kühl die Achſeln blickt im Laternenſchein prüfend in ihr kleines Geſicht. 5 1 „Du biſt doch brav, Mädchen?“ 5 Sie weint plötzlich, küßt ihn auf die Wange. „Natürlich bin ich brav. Aber kann ich dafür, wenn ich zwiſchen Vater und Peter ſitze und nicht froh werden kann, weil ich immer ſo leiſe und fein tun ſoll wie Mimmi Körmesbach zum Beiſpiel? Ich fühle mich am wohlſten bei Lieske in der Küche. Denn ich mag friſches Leben gern, Jochem, ein bißchen handfeſt, ein bißchen derb. Es würde mir nichts ausmachen, wenn ich wie Schangs Mutter arbeiten müßte.“ N „So ernſt iſt es alſo?“ Er ſieht ſich in der Gegend um— jetzt kommt die Maxkirche— die Haroldſtraße — die Poſt. „Mia“— er will ernſthaft ſein—„dieſe dummen Ideen mußt du laſſen. Hätte Vaker dich im„Rode Hahn“ neben Schang geſehen — ein Unglück gäbe das. Laß Lieske allein dorthin gehen. Sie ſtammt aus einer an⸗ deren Umgebung.“. Und dann brüsk offen:„Man liebt keinen Mann, der Bier verzapft, Mia, wenn man unſeres Vaters Tochter iſt.“ Erſtaunt, empört treffen ihn ihre Blicke. „Iſt das kein ehrlicher Beruf?“ „Ehrlich, ja. Warum nicht ehrlich? Nur braucht er gar kein Studium. Und du kennſt ja Vater.“ 5 Er denkt: Zwei Schwefelhölzche— drei Schwefelhölzche— alle Köpp nach obe— det jibt ne Runde— und kaun ſich niemals vorſtellen, daß der Baumeiſter Beckers mit dem„Rode Hahn“ verwandt ſein will. Die Droſchke hält. Dunkel liegt das Beckersſche Haus dem Schwanenſpiegel gegenüber. l. a „Die Eltern werden hinten auf uns marten“, ſagt Mia mit vor Anaſt brüchiger Stimme. Jochem ſchließt läſſia die Tür auf, läßt Mia usrantreten.„ hen hat er ja gebummelt. Falls der Vater ihn ſtellt, muß er zum mindeſten friſch gewaſchen ſein. Aber da ſteht ſchon Frau Stefanie auf der Treppe. Ihr liebenswürdiges Geſicht iſt ſehr blaß. Traurig, vorwurfsvoll blickt ſie ihre Kinder an. „Vater wartet oben auf euch.“ * Auch Lieske ſchließt jetzt die Haustür auf. Ihrem roten Geſicht merkt man noch deutlich die ſelige Stimmung an. 0 5 0 mit Ihnen will mein Mann reden, Lieske.“ Stefanie, leiſe, beoͤrückt. Anwalt der auf Zehenſpitzen ſchleichenden Drei, geht ihnen wie ein großer Schutzengel voran. Es wird eine böſe, bitterböſe Stunde. Peter erwacht von des Vaters lauter, harter Stimme. Er ſteht auf und will ihn beſänf⸗ tigen. Jochem ſchweigt, ſtarrt den Groß⸗ vater an. Etwas zwingt ihn„Waſſer in den Mund zu nehmen.“ Mia aber bricht in lautes Weinen aus. Sie will ſchon ihre Neigung zu Jean Bühner geſtehen, da kneift ſie Jochem in den Arm. zwinkert ihr zu. Um Gottes willen jetzt nicht! Jetzt würde Vater raſen. Er verſteht Künſtler kaum— wie ſoll er Schankwirte verſtehen? Mia wird ſtill. Lieske geht heulend in ihre Kammer. Frau Stefanie hat ein rotes, aufgeregtes Geſicht. 5 Mia geht am Großvater vorüber. Sie hat eine Frage in den Augen: Iſt ein Schankwirt wirklich nichts Rechtes? Jochem ſtellt ſich zu ihr, ein Stückchen Zucker zwi⸗ ſchen den Lippen. Wenig gerührt von ſeines, Vaters Aerger, nickt er öem Bild zu und denkt. Mancher lernts nie, was. Großpapa? Wie ſoll man dem beweiſen, daß man trotz⸗ oͤem etwas kann? Peter ſchiebt ihn ſanft beiſeite, lacht auf eine nette Art die pein⸗ liche Stimmung fort. „Vor dem alten Herrn da oben ſollten wir uns eigentlich ſchämen, einen ſolchen Krach zu machen.“ 8 Dann iſt der Alte ganz allein. Das kühle Mondlicht fällt zu ihm ins Zimmer. Unter 1 in dem lederbraunen, ſchlauen Geſicht. Es kichert in den Ecken des ſtillen Raumes, rumort und ſummt.„Kommt Zeit— kommt Rat— und wenn der König Kartoffeln braucht, holt er ſie bei einem Bauern.“ Seit einer Woche pendelt Paul Schulte, Butter und Aktien und Käſe im Kopf, mit ſeiner Tochter Traud zwiſchen Köln und Düſſeldorf⸗Rath hin und her. Seit einer Woche wohnt er in der Grafenberger Villa. Anneke hat ihm zwar geraten, das alte Kontor aufzugeben und ein neues, möglichſt in Düſſeldorf zu mieten. Doch Paul Schulte, der zwar Roſinen im Speicher, doch nie⸗ mals welche im Kopf hat, weiß, was er ſeiner Firma ſchuldig iſt: nämlich Bebber lichkeit und Vorſicht. Beharrlichkeit gegen⸗ über den guten, alten Dingen. die ſich bis⸗ her noch immer bewährt haben. und Vor⸗ ſicht gegenüber jedem geſchäftlichen Gegner, der ſich nur zu gern im bereitſtehenden Stall niederlaſſen will. Er, der Urenkel des alten Nick, gibt ein Büro nicht auf, in dem ſein Vater Geld gemacht hat, das der Groß⸗ vater ſchon zur Hälfte beſeſſen hat. An Trauds leidenſchaftlicher Sparſamkeit hat er ſeine Freude. Sie möchte die ganze Firma allein mit fleißigen Lehrlingen füh⸗ ren, die gar nichts koſten. Doch in dieſem Tochter. „Der Prokuxriſt und der Buchhalter, Traud, die müſſen erſtklaſſig ſein. Dann geht es zur Not auch mal ohne uns. Zur Not, ſage ich. Was aber willſt du mit Lehr⸗ lingen machen, wenn du ſelbſt mal ver⸗ hindert biſt?“ So fahren ſie zwiſchen Köln und Düſſel⸗ dorf hin und her, jedesmal mit demſelben Verdruß. Paul Schulte verläßt die Villa am Morgen mit Aerger und ſucht ſie abends wieder in derſelben Stimmung auf. „Das liegt nur an dem Durcheinander“, beruhigt Anneke.„Wenn wir erſt ordentlich eingerichtet ſind, wirſt du dich ſchon wohl⸗ fühlen.“. Vorläufig iſt an„Wohlfühlen“ kein Ge⸗ danke. Die Villa hat ſieben größere Zimmer Punkt widerſpricht der Chef ſeiner tüchtigen h ander“. Da man noch mit Petroleumlampen leuchten muß. weil die Gaskronen erſt an⸗ geſchloſſen werden, kann man ſich nicht ſicher bewegen. Zu den alten Möbeln ſind einige neue gekommen, die im Wege ſtehen und jeden Morgen zu einer Verhandlung zwi⸗ ſchen Anneke und ihrem Mann reizen. Ziska in ihrer ſtändigen Langeweile hat die Stadt erforſcht. Schön, aber langweilig, ſtellt ſie feſt. Ein Neſt. Wie in Köln kann man ſich nicht unterhalten. Außerdem— Leutnante gibt es hier überhaupt nicht. So richtig fröhlich iſt nur Wally, mit einem neuerdings geheimnisvollen Geſicht. Sie gleicht aus, hilft Anneke gegen die ewig verdrießlichen Ausfälle des Vaters, dem Vater gegen Annekes aufgeregtes Weſen. * f Der Herbſtwind fegt mit allen Pfiffig⸗ keiten um die Grafenberger Villa. durch die Bäume im Park, die ihre entlaubten Kronen biegen. Es regnet auf feuchte, rot⸗ braune Blätter. Aus ſchwammigem, ver⸗ weſendem Moos ſteigen Dünſte auf Paul Schulte müht ſich mit der Jalouſie ab. Eine Schnur iſt geriſſen. Winsſchief hängt ſie vor dem Fenſter. „Du haſt zu ſtark gezogen“, ſagt Anneke. 5 man wieder einen Handwerker blen. Es iſt ſechs Uhr morgens. In Köln bat Paul Schulte eine Stunde länger ruhen können. Er ſieht ſich im Hauſe um— alles iſt ͤrunter und drüber. 7 „Wenn man über eine Woche wohnt, kann man eingerichtet ſein“, erklärt er in der Küche Trina. Die meint, das glaube ein Mann— aber in ſo einer Villa d wäre man noch in vier Wochen nit reihum Gertraude, in einem dunklen, lang⸗ weiligen Morgenrock, ſauſt am Vater vor⸗ bei in die Badeſtube. Sie brauſt auch au kühlen Tagen.„Warte mit dem Kaffee“ ruft ſte,„ich bin gleich bei dir.“ Mit flücht i! aufgedrehtem Haarknoten. in Hemoͤbluſe, Kragen und Schlips, erſcheint ſie gleich darauf im Eßzimmer und ſtürzt eine Taſſt Kaffee hinunter.(Fortſetzung folgt Die Stadiseite * Mannheim, 23. September. verdunkelungszeit: Beginn 20.20 Uhr, Ende.40 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften 1 Tag- und Machtgieiche Am 23. September Am Mittwoch dem 23. September, beginnt kalen⸗ bariſch der Herbſt. Tag und Nacht haben die gleiche Dauer. Die Sonne tritt in das Zeichen der Waage ein. Von nun ab gebt ſie täalich einige Minuten ſpäter auf und begibt ſich einige Minuten früher zur Ruhe. Um eine Stunde 42 Minuten nimmt im Sed⸗ tember der Taa 30 Wir ſchreiten mit dem Herbſt in den Abſtieg der Jahreszeit hinein. Doch kündet der Kalender auch dieſe unangenehme Wahrheit, wir halten es noch immer mit der Sonne und dem Spät⸗ ſommer. Wir alauben noch an viele ſchöne heitere Tage, die im Schoße dieſes Herbſtes für uns be⸗ ſtimmt ſein werden, die uns mit ihrem milden Glanz erfreuen wollen, und in deren Leuchten die farbige Pracht herbſtlicher Wälder wie eine herrliche Sym⸗ phonie des Lebens klinat. Wenn der Herbſt Einzug hält, geht in der Natur Großes vor, weil ſich die Blätter verfärben zum ſat⸗ ten Rot oder arellen Gelb oder rötlichen Braun, weil dann unſere Wälder wie brennend ſtehen und in herrlichen Farben auflodern. Auch das iſt Herbſt, wenn Stürme über leere Auen dahiniagen. Auch im Volksmund ſpielt der Herbſt eine große Rolle. Vor allem intereſſiert es den Bauersmann. aus dem Wetter des Heroſtes das des Winters zu erkennen.„Iſt im Herbſt das Wetter hell bringt er Wind und Winter ſchnell“, heißt es im Bauernreim, und von einem warmen Herbſt ſchließt man auf einen längeren Winter, wie auch nach bäuerlicher Auffaſſung Donner im Herbſt einen Binter mit viel Schnee verkünden ſoll. Auch manche Tiere ſollen durch ihr Verhalten in dieſer Zeit auf winterliches Werden ſchließen laſſen:„Jearößer der Ameiſenhügel, je ſtraffer des Win⸗ ters Zügel“ und„Wenn viele Spinnen im Herbſte kriechen— ſie ſchon den Winter en, 5 a 8 Flußpiraten auf der Kollerinsel Die Kanudiebe gefaßt In der Ausgabe vom 10. d. M. der„NM“ berich⸗ teten wir über wiederholte Diebſtähle, denen die zum Wochenende auf der Kollerinſel ſich aufhaltenden Paddelſportler ausgeſetzt waren, wobei es die nächt⸗ lichen Räuber in erſter Linie auf die Boote abgeſehen hatten. Drei dieſer Fahrzeuge hatten ſie ſich ſchon geangelt; ein viertes wäre ihnen beinahe auch in die Hände gefallen, wenn deſſen Beſitzer nicht rechtzeitig erwacht und aus ſeinem Zelt geſchlüpft wäre, worauf ie Büſche ſchlugen. Trotzdem wiederholten ſie wenige Tage ſpäter den Verſuch. wobei ſie jedoch Pech hatten: ſie wurden geſchnappt und zwar unter etwas dramatiſchen Umſtänden. inen regelrechten Wachdienſt eingerichtet, und in der mondhellen Nacht des vorletzten Samstag auf Sonn⸗ tag ſahen die verſteckt im Gebüſch liegenden Poſten i Männer dem Zeltlager ſich ſchleichend nähern. luf den Anruf„Halt!“ flüchteten ſie jedoch, wobei ie auf die Verfolger feuerten und dieſen zus dem Geſicht kamen. Sie beſaßen ſogar die Frech⸗ heit, bei ihrer Flucht auf die Zelte zu ſchießen. Die über eine vom Mond hell beſchienene Lichtung ge⸗ radewegs auf ſich zukommen. Auf wenige Schritte Entfernung ertönte diesmal der Ruf:„Hände hoch, er es wird geſchoſſen! Waffen wegwerfen!“ Völ⸗ verdutzt ließ der eine der Kerle einen Revolver, der andere ein Gewehr und einen Revolver zur Erde gleiten, worauf ſie mit erhobenen Händen kehrt gachen und den Marſch ins Paddellager antreten mußten. Dort ſtellte man feſt, daß es zwei Bur⸗ Alters von 17 Jahren ihren Diebsbetrieb recht er⸗ folgverſprechend und planmäßia aufgezogen hatten: * waren mit Filzlappen umwickelt und das eſicht mit Tuchfetzen vermummt. An Munition be⸗ aßen ſie rund hundert Schuß und ein Teil der Ge⸗ choſſe war ſpitz gefeilt. Nachdem ſie ſeitens der addler eine ausgiebige„Abſchlags“⸗Zahlung auf die vorausſichtliche gerichtliche Strafe erhalten hat⸗ ten und der ältere der beiden Piraten dem nächſten Militärpoſten abgeliefert war, bequemte ſich der andere, das Verſteck der drei geſtohlenen Kanus— im Schilfdickicht und in einem Kanalrohr— anzu⸗ geben. Außerdem führte er ſeine Wächter noch in eine alte, aus dem erſten Weltkrieg ſtammende Erd⸗ Höhle, in der ein wohlaſſortiertes Lager aller mög⸗ 1 Gegenſtände ſich vorfand.— Auf der Kollerinſel errſcht nunmehr wieder die gewohnte erholungs⸗ ſpendende Ruhe. WIV. * — Herwürdiger Zweikampf im bamenhemd Eine merkwürdige Sitte in der daß der Ritter ſich das Hemd ſeiner Dame auslieh, ehe er in den Kampf zog. Dort trug er es über ſeiner Rüſtung. Kehrte er zurück, ſo trug die Dame N 5 das Hemd— als Zeichen ſeiner Treue— ungewaſchen weiter! An einem ſolchen Hemd hätte man ſicherlich die Wirk⸗ 1 mkeit eines bewährten Einweichmittels erproben kön⸗ n. Man hätte erkennen können, wieviel Schmutz allein ſchon durch Einweichen aus der Wäſche herausgeht! Viele Frauen wollen das auch heute noch nicht einſehen. Sie alten das Waſchen für die Hauptſache. In Wirklichkeit iſt das Einweichen viel wichtiger, weil es den Schmutz nicht nu weich macht, ſondern auch löſt. Machen Sie ſich klar, daß Ihre Wäſche raſcher entzwei geht, je mehr ſie gekocht und gerieben wird? Sollte man heute nicht alles tun, um die Wäſche länger zu erhalten, adurch, daß man ſie gründlicher einweicht? Mindeſtens eine ganze Nacht ſoll die Wäſche in der Einweichlöſung Wäſche nehmen Sie am beſten einen Wäſcheſtampfer zu Hilfe. Das Waſchpulver hat dann weniger Arbeit und Sie kommen auch mit einer geringeren Menge Einweichmittel recht. Dabei geht ohne Waſchen ſchon der größte Teil Schmutzes heraus. 5 Nach dem Einweichen darf man auch das Spülen nicht vergeſſen. Es wäre ein großer Fehler, den ſchon gelöſten, ſeſtſetzt. . Werden aber noch im Gewebe hängenden Schmutz mit in den Koch⸗ 1 zu tun, wo er ſich vielleicht gar wieder in der Wäſche Sie bei Jbrer nächſten Wäſche daran denken? Vor wenigen Tagen hat die Berufslen⸗ kungsaktion eingeſetzt. Grundſatz dabei: Es ſoll jeder das werden, wohin ihn Luſt, Neigung und Begabung führt. Aber die Wahl ſoll dem allgemei⸗ nen Bedürfnis angemeſſen ſein, und ſie darf unter gar keinen Umſtänden nach äußerlichen Geſichts⸗ punkten erfolgen. unbequemen Menſchen. einige vermummte Geſtalten raſch ſich ſeitwärts in Gewitzigt durch die Erfahrung hatten die Paddler chen aus Altrip waren, die trotz ihres jugendlichen ichen zum Paddelbetrieb und Wochenend notwendi⸗ Minneſängerzeit beſtand darin, en. Beſonders gut löſt ſich der Schmutz, wenn Sie die Wiſchettucke im Einweichwaſſer bewegen. Bei ſehr ſchmutziger Mann den ſchweren für den Mörder halten. einem toten und oͤer lebende immer noch zu irgendwelchen verwert⸗ baren Ausſagen zurechtgefoltert werden kann. Die äußerlichen Geſichtspunkte. Wo mögen ſie ver⸗ lockender ſein und täuſchender als beim— Theater⸗ beruf. Damit wir gleich auf den Kern kommen.“ Geſtern war in der Hochſchule für Muſik und Theater Eignungsprüfung. Beim Schauſpiel ſtellten ſich 35 junge Menſchen vor. Die männlichen— oder künf⸗ tig männlichen— befanden ſich allerdings erheblich in der Minderzahl. 35 junge Menſchen trieb es zum Rampenlicht. Unter ihnen waren wenige berufen, noch weniger auserwählt. Das ſoll einmal ſcho⸗ nungslos feſtgehalten werden. Wieviele von dieſen jungen Menſchen dachten bei der Berufswahl an rauſchende Premieren und an Prominenz? Und wieviele an die mühſelige Kleinarbeit, an bittere Jahre oder gar Erfolgloſigkeit? Es iſt eine alte Spießerweisheit, die wir da auspacken, aber ſie trifft nun einmal den Sachverhalt. a Aber jetzt hinein in die Eignungsprüfung. Der vielköpfige Prüfungsausſchuß hat ſeinen Platz ſchon eingenommen. Droben auf der kleinen Bühne iſt das Rampenlicht eingeſchaltet, die notwendigſten Re⸗ quiſiten ſtehen auch da, der künftige Mime braucht nichts mitzubringen als Talent. 3 junge Menſchen ſtellten ſich vor. Im Alter von 17 bis 22 Jahren, verſchieden an Ausſehen und Temperament, nur einig in der Berufswahl. Ganz unbeleckt kamen ſie alle nicht. Nein, ſie wurden bereits beraten in bezug auf die Wahl der Rollen. Prinzipiis obsta: Man muß dem kleinen, pumpeligen Mädel die Heroine ausreden und dem hoffnungsloſen Hering von einem fungen s Helden. Sonſt häufen ſich die Kataſtrophen. Ganz unbeleckt kamen ſie alſo nicht. 35 junge Menſchen. Das Ende war faſt nicht abzu⸗ Erste Cehversuche im Rampenlicht ſehen. Ihr naht euch wieder. freundliche Geſtalten, die ihr da heißt Ferdinand, Peer Gunt, Lanzelot, Franziska, Johanna, Gretchen! Die ganze Welt⸗ literatur gab ſich ein Stelldichein, 35 junge Menſchen wurden zum Medium dafür. Die Prüfungskom⸗ miſſion erwartete ſelbſtverſtändlich keine fertigen Lei⸗ ſtungen. Sie wollte es nur unter Schlacken zuweilen blitzen ſehen. Und es blitzte dann und wann! In ſolchen Fällen ſagte der Prüſunasausſchuß: ja. Er ſaate auch einigemale: vielleicht— wenn die Perfönlichkeit noch nicht breit genug war, das heißt, der Menſch noch zu jung, noch zu wenig fundamen⸗ tiert. Wer mit„Vielleicht“ beſchieden, darf wiederkom⸗ men. Uebers Jahr oder ſpäter. Aber in den meiſten Fällen ſagte der Ausſchuß: nein. Kateaoriſch nein. Wenn die berufliche Falſchlenkung nicht zu verant⸗ worten ſei. Da gab es kleine Tragödien.„Sie wür⸗ den es ſicher ſpäter bereuen“, ſagte Direktor Ras⸗ berger zu einer Jungfrau von Orleans.„Nein“, entgegnete ſie das Aug in ſchönem Wahnſinn rol⸗ lend. Es aab auch Tränen. Hauptſächlich auf dem Korridor. Die Prüfer zeiaten ſich unerbittlich und flochten das Sieb der Eianungsprüfung ſehr eng. Kinder, putzt die Tränen ab. Was iſt denn ſchon geſchehen? Man hat euch eine trügeriſche, gefährliche Hoffnung aus dem Herten geriſſen. Man wollte ver⸗ hindern, daß ihr einmal zur Bildung eines Kunſt⸗ proletariats beitragt. Angebot und Nachfrage ſtehen in einem gar zu ungünſtigen Verhältnis zueinander. Tauſende von Schauſpielern und Schauſpielerinnen, „gelernte“ mit beſtandener Eignungs⸗ und Abſchluß⸗ prüfung kommen überhaupt nicht in Frage. Es ſind ihrer zuviele, weil ſie einſt zu leichtfertig dieſen Be⸗ ruf erwählten. Nur die allerbeſten haben Möglich⸗ keiten und nur die allerbeſten läßt man durch. Ihr habt euch dieſen Beruf zu leicht gedacht— er iſt ſo ziemlich der ſchwerſte. Kinder, putzt eure Tränen ab. Oder laßt ſie rinnen. Es iſt beſſer, ihr weint jetzt über eine bald heilende Enttäuſchuna als ſpäter über ein ganzes, langes verpfuſchtes Leben. At, eee eee Ufa⸗Palaſt: G. P. U. Seit dem Gelingen der bolſchewiſtiſchen Revolution iſt die Welt nicht mehr zur Ruhe gekommen. Komin⸗ tern und.P. U. haben dafür geſorgt. Die Komin⸗ tern haben die Welt für die Weltrevolution reif zu machen, der Zuſtand der Weltrevolution dürfte dann erreicht ſein, wenn alle Welt vom Kreml in Moskau aus regiert wird. Die G. P. U. hat die Wege zu dieſem Ziel freizumachen. Vor allem frei von Karl Ritters neuer die manches Wahrſcheinliche für ſich hat. Eltern und Geſchwiſter in den Reihen der G. P. U⸗ Agenten. Sie wird ſelbſt GPll⸗Agentin, um ihn um ſo ſicherer zu treffen. Sie ſpielt ein äußerſt ge⸗ ſährliches Spiel, um ſich Gewißheit zu verſchaffen und exponiert ſich ſtärkſtens in dem Beſtreben, einem Studenten zu helfen, der höchſt unfreiwillig in die Fänge der G. P. U. geriet, und einem jungen Mädchen beizuſtehen, deſſen Chef„liquidiert“ wurde. Der Sachlage nach muß das junge Mädchen den Studenten ü Und zu der Geigerin hat ſie nicht ganz ohne Grund keinerlei Vertrauen. Die G. P..⸗Leute verſtehen es, ihre Opfer weich und ge⸗ fügig zu machen. Karl Ritter verſteht es, das zu zeigen. Jedes Mittel wird angewandt, der Erfolg verſpricht. Irgendwelche Hemmungen gibt es nicht. Menſchenwohl und Menſchenleben ſind billiger als Brombeeren. Der einzige. einem lebenden Menſchen iſt der, daß Die junge hübſche Geigerin und Agentin(Laura Solari) findet den Mörder ihrer Eltern. Der kleine Mörder aus den Schreckens⸗ und Leidensjah⸗ ren nach dem Ausbruch der Revolution iſt ein großer Mann geworden, einer der kühnſten und brutalſten Aufwiegler auf dem Feſtland. Moskau will„Zwi⸗ ſchenfälle“ haben, dieſer Bokſcha(Andrews Engel⸗ mann) läßt die eigenen Auslandsvertreter nieder⸗ ſchießen, ie Zwiſchenfälle ſind da. Im Falle der Olga Feodorowna kommt ihm die Liebe dazwiſchen. Seiner Todfeindin gegenüber iſt dieſes Scheuſal voll⸗ kommen ahnungslos und ohne Argwohn. Und Olga Feodorowna rechnet mit dem Menſchenzerſtörer nicht verſönlich ab, ſondern ſo, daß ſie ihn der GPUu⸗Ma⸗ ſchinerie ausliefert, in der er ſelbſt einmal eine ge⸗ wichtige Rolle geſpielt hat, a Ein Bild deutet den Gehalt des ganzen Films. Da wird in den eleganten Räumen einer Sowjet⸗ Handelsvertretung getanzt und üppig gelebt, die⸗ weil in den unteren Räumlichkeiten des Hauſes den Tanzenden das Urteil geſprochen wird. Sie tanzen auf einem Vulkan, ſie ahnen es und ſprechen es auch sport-· Nachrichten Eine Elf aus lauter soldaten Schwediſche Bewunderung der deutſchen Fußballmannſchaft Bei dem Kameradſchaftsabend der am Fußball⸗Länder⸗ ſpiel Deutſchland— Schweden in Berlin beteiligten Na⸗ tionalſpieler erklärte der ſchwediſche Mannſchaftsführer Bo Ekelund u..: N „Wir bewundern den deutſchen Sport, daß er auch im Kriege in der Lage iſt, eine ſo ſtarke und tüchtige Mann⸗ ſchaft zu ſtellen, eine Mannſchaft aus lauter Soldaten, die einen in höchſtem Maße ritterlichen, freundͤſchaftlichen und ſportlich ſehr hochſtehenden Kampf geliefert hat. Wir freuen uns auf den Tag, da wir wieder deutſche Sportler in Schweden begrüßen können und wir wünſchen, daß ſich der ſportliche Verkehr unter den Sportnationen Deutſch⸗ land und Schweden noch verſtärken möge!“ Standorimelsterschaften Die von der DA— Amt Heer— Standort Mannheim, anläßlich der Durchführung des Sommerſporttages der Betriebe ausgetragenen Standortmeiſterſchaften haben gute Ergebniſſe gebracht. Die Preisverteilung wurde von Oberſt Lütken haus vorgenommen. Standörtobmann Woer⸗ ner konnte auch in dieſem Jahre, trotz ſeiner 60 Jahre, wieder zweimal Standortmeiſter werden. Der Wander⸗ preis des Wehrkreisobmannes für Männer wurde auch in dieſem Jahre von der Heeresſtandortverwaltung errungen und iſt damit endgültig in deren Beſitz übergegangen. Den Wanderpreis der Frauen konnte die Heeresſtandortverwal⸗ tung ebenfalls für ſich endgültig erringen. 8 Die Ergebniſſe: Männer: Klaſſe I: 75⸗Meter⸗Lauf: 1. Zitſch, H. St.., 9,8 Sekunden. 1000⸗Meter⸗Lauf: 1. Zitſch, H. St.., 3,23 Sek. Weitſprung: 1. Weber, H. Flak, 5,00 Meter. wurf: 1. Wöbking, H. St.., 53 Meter. Kugelſtoßen: 1. Martin, H. St.., 9,50 Meter. Med.⸗Ballſtoßen: 1. Weber, Fünfkampf: 1. Fehr, H. St.., 401 H. Flak, 17,30 Meter. Punkte. 3 Klaſſe II: 75⸗Meter⸗Lauſ: 1. Schwemmer, H. St.., 10,4 Sekunden. 1000⸗Meter⸗Lauf: 1. Holzmann, HSt. V. 3,57 Sekunden. Weitſprung: 1. Morauo, Pz. Schw., 4,42 Meter. Keulenweitwurf: 1. Schwemmer, H. St. V. 47 Mtr. Kugel⸗ ſtoßen: 1. Schwemmer, H. St.., 8,35 Meter. Med.⸗Ball⸗ ſtoßen: 1. Schwemmer, H. St.., 12,70 Meter. Dreikampf: 1. Waas, H. B.., 186 Punkte. Klaſſe III: 75⸗Meter⸗Lauf: 1. Woerner, W. E.., 10,9 i Sekunden. 1000⸗Meter⸗Lauf: 1. Woerner, W. E.., 8,40 Sek. Weitſprung: 1. Kohlſchmidt, W. E.., 4,15 Meter. Kugel⸗ ſtoßen: 1. Stratmann, W. E.., ö 1. Schmidt, W. C.., 9,70 Meter. Keulenweitwurf: 1. Strat⸗ f Film gibt Einblick in die Methoden der G. P. U. an Hand einer„ ine be⸗ rühmte junge Geigerin ſucht den Mörder ihrer Unterſchied zwiſchen ging in ſchlichter 100 jährigen Beſtehens. Jonitza mit:12,0 auf hervorragenden Beſetzung zu erfreuen. Keulenweit⸗ 6,55 Mtr. Med.⸗Ballſtoßen: 5 aus, müde und verzagt, und dann kommt es ſo. Ein ahnungsloſes Europa arbeitet dieſem unmenſchlichen Treiben in die Hände, und nur aus der Bruſt der unſchuldig Geopferten bricht der Schrei nach Wieder⸗ herſtellung der Menſchenwürde und Befreiung der Welt von dieſer Peſt. Karl Ritter bat eine alänzend beſetzte Spiel⸗ gemeinſchaft zu eindrucksvollen Leiſtungen geführt. Neben Laura Solari und Andrews Engelmann ſind Will Quadflieg und Marina v. Ditmar zu nennen, in deren beſeeltem Antlitz ſich alle Schreck⸗ niſſe eines maſſiven Geſchehens ſpiegeln. Ein ſata⸗ niſches Prinzip wird darin ſichtbar, das Frieden und Freiheit einer Welt von Zucht und Oronung mit Untergang bedroht. Unter der GPal⸗Banditen tut ſich einer durch beſondere Kälte und Hartnäckigkeit hervor: Karl Haubenreißer, früher einmal am Nationaltheater Mannheim. Recht ſinnfällig ſtellt die Muſik Herbert Windts die Motive der Schön⸗ heit den Motiven der auf dem Marſch begriffenen Vernichtung gegenüber, ſo daß ſich Handlungsführung nd Muſikführuna wei änzen. und ſikführung wechſelweiſe erg nien 1 * Wir wünſchen Glück. Seinen 82. Geburtstag begeht am 24. September Herr Max Diener. Rent⸗ ner, Zehntſtraße 27.— Herr Georg Trunk, C7. 5. begeht ſein vierzigjähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Barber, Waſſer⸗, Licht⸗ und Radio⸗K.⸗G., Mannheim a 5 e Sichergeſtelltes Damenfahrrad. Bei der Kri⸗ minalabteilung Mannheim L. 6, 1, Zimmer 134, iſt das Damenfahrrad, Marke Preſto Nr 696 915, ſicher⸗ geſtellt. Das Rad wird gegen Vorzeigen der Rech⸗ nung 1 un Sonderkurſe für Reifeprüfung. Die vom Deutſchen Volksbildungswerk der NSG„Kraft durch Freude“ veranſtalteten Sonderlehrgänge zur Erlan⸗ gung der für die Reifeprüfung notwendigen Kennt⸗ niſſe beginnen nunmehr endgültig am Montag, dem 28. September 1942, pünktlich um 19 Uhr im großen Zeichenſaal der Tullaſchule. Schreibmaterial(auch Füllfederhalter oder Federhalter nebſt Tinte) mit⸗ bringen. 5 *„Meiſterabend froher Unterhaltung“. Wir machen auf die heute erſcheinende Anzeige über obige„ aufmerkſam. i * Der Odenwaldklub wandert am Sonntag laut 2 von Käfertal nach Heide. Blumenau. Wald⸗ of. f Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 22. Sept. Der Singverein Weinheim be⸗ Totenehrung der Sängerſchaft auf den beiden Friedhöfen, in deren Rahmen der Ehrenvorſitzende des Vereins, Pro⸗ feſſor E. Maenner, am Grabe des Vereinsgründers Muſik⸗ mann, W. E.., 40 Meter. Dreikampf: 1. Kohlſchmidt, W. E.., 10 Punkte. 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 1. H. St.., 1. Mannſchaft, 49,3 Sekunden. 5 Sieger des Wanderpreiſes: Mannheim. 5. Frauen: 75⸗Meter⸗Lauf: 1. Schmid,.St.., 11,2 Sek. 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Schmid, H. St.., 34,0 Sek. Weitſprung: 1. Krätſchmer, H. K.., 3,98 Meter. Kugelſtoßen: 1. Krätſch⸗ mer, H. K.., 8,90 Meter. Med.⸗Ballſtoßen: 1. Krätſchmer, H. K.., 11,50 Meter. Dreikampf: 1. Krätſchmer, H. K.., 152 Punkte. 6⸗mal⸗50⸗Meter⸗Pendelſtaffel: 1. H. St.., 50,5 Sekunden.— Deutsche leichtathletiksiege Die in Rumänien zu Lehrzwecken ſtartenden deutſchen Leichtathleten zeigten ihr Können erſtmals in Crajowa in Anweſenheit einer Rekordzuſchauermenge von 4000 Men⸗ ſchen. Max Syring bot im 3000⸗Meter⸗Lauf mit:49, eine ausgezeichnete Leiſtung und verwies den Rumänen den zweiten Platz. Zehnkampf⸗ meiſter Ernſt Schmidt gewann die 110 Meter Hürden in 15,9 vor Ludu(Rumänien) in 16,1 ſowie die 400 Meter in 52,5 Sekunden. Außerdem belegte der Berliner im Hochſprung mit 1,75 den zweiten Platz hinter dem Rumä⸗ nen Spaniol bei gleicher Höhe. Bongen holte ſich das Diskuswerfen mit 40,02 Meter und das Kugelſtoßen mit Heeresſtandortverwaltung 14,78 Meter vor Gurau(Rumänien) mit 14,04 Meter. Die 200 Meter fielen an Sonntag, der in 22,5 den Rumänen Mitranescu(22,9) auf den zweiten Platz verwies. zwölf Rationen in Mailand Die europäiſchen Jugendkampfſpiele, die am Donners⸗ tag in Mailand feierlich eröffnet werden, haben ſich einer Insgeſamt wer⸗ den folgende zwölf Nationen beteiligt ſein: Deutſchland, Italien, Ungarn, Finnland, Spanien, Slowakei, Bulga⸗ rien, Niederlande, Dänemark, Belgien, Kroatien und Nor⸗ wegen. Von geringen Ausnahmen abgeſehen, ſind die Ver⸗ tretungen dieſer europäiſchen Nationen, darunter auch die deutſche mit Obergebietsführer Dr. Schlünder an der Spitze, bereits in Mailand eingetroffen, wo ein feſtliches Programm erlebnisreiche und eindrucksvolle Tage ver⸗ ſpricht. Die Hitler⸗Jugend iſt an allen Wettbewerben der Jung⸗Mädel mit Ausnahme der radſportlichen beteiligt. Beſonders in der Leichtathletik und im Schwimmen erwar⸗ tet man große Kämpfe zwiſchen den italieniſchen und deut⸗ ſchen Teilnehmern... 5 Postler spielten in Landau für das WH W Im Rahmen ſpielte die Männer⸗Handballmannſchaft der Poſt⸗Sport⸗ gemeinſchaft Mannheim gegen eine ſehr ſpielſtarke Elf der dortigen Wehrmacht und unterlag nach wechſelvollem — Direktor Joſef En geſſer die Verdiene Mees zember 1942 muſiker geworden. Lahner. und würdiger Weiſe das Feſt ſeines Den Auftakt bildete eine ſinnvolle einer WHW⸗Veranſtaltung in Landau lichen Sängerführers würdigte, während er am Grabe des verewigten Ehrenvorſitzenden Proſeſſor Hermann Rohr⸗ ſchneider mit ehrenden Worten aller auf dem neuen Fried⸗ hof ruhenden Vorſtände und Vereinsmitglieder ſowie der auf dem Felde der Ehre gebliebenen Sangesbrüder ge⸗ dachte. Im Mittelpunkt des Feſtes ſtand der Feſtakt, zu dem ſich in der Benderſchule neben den Mitgliedern des Vereins die Vertreter der Partei, Bürgermeiſter Dr. Bez⸗ ler, Beigeoroͤneter Bartels, Sängerkreisführer Hügel (Mannheim) ſowie die Vertreter der hieſigen und auswär⸗ tigen befreundeten Vereine eingefunden hatten, zu denen ſich noch der Enkel des Vexeinsgründers, Forſtmeiſter Engeſſer(Sinsheim), gefellt hatte. Nachdem die Kapelle den Feſtakt mit Wagners„Einzug der Gäſte auf der Wartburg“ eröffnet und der Männerchor unter Leitung des verdienten Muſildirektors Hans Kuhn(Heidelberg) Mo⸗ zarts„Weihe des Geſanges“ meiſterhaft vorgetragen hatte, ergriff Profeſſor Maenner das Wort zu einer feſſelnden Feſtrede. In lebendigen Bildern gab er einen Ueberblick über die wechſelvolle Entwicklung des Vereins, er gedachte nochmals dankbar der toten Sängerkameraden. ernannte aus Anlaß des Jubiläums eine Reihe von Mitgliedern zu Ehrenmitgliedern und betonte, der Singverein werde auch im zweiten Jahrhundert ſeines Beſtehens ſeinem al⸗ ten Wahlſpruch„Für Volk, Heimat und Vaterland“ treu bleiben. Der Verein durfte ſodann die vom Bürgermeiſter Dr. Bezler übermittelten Glückwünſche der Stadt Wein⸗ heim, den durch Sängerkreisführer Hügel dargebrachten Feſtgruß des Deutſchen Sängerbundes, die guten Wünſche und Feſtgaben befreundeter Vereine und eine vom Frauen⸗ chor des Vereins mit einem dichteriſchen Spruch über⸗ reichte Fahnenſchleife entgegennehmen, worauf die weihe⸗ volle Feierſtunde mit W. v. Baußners ergreifendem Chor „Deutſchland heiliger Name“ und dem niederländiſchen Dankgebet ihr Ende fand. Am Nachmittag verſammelte ſich der Verein im großen Saale der„Burg Windeck“ zu einem zwangloſen Familientreffen.— Mit dem EK. 2. Kl. wurde Gefreiter Albert Hoffmann, Lützelſachſener Straße, ausgezeichnet.— Auf dem Felde der Ehre fielen Gefreiter Joſef Löſchmann, Fritz⸗Kröber⸗Straße. und Soldat Bruno Embach, Sohn der Familie Anton Em⸗ bach, Stadtarbeiter. a Heidelberger Querschnitt Heidelberger Semeſterbeginn. Die Preſſeſtelle der Uni⸗ verſität Heidelberg gibt bekannt: Der Beginn der Vor⸗ leſungen im Winterſemeſter 1942/43 iſt auf den 1. De⸗ feſtgeſetzt. Die Immatrikulationsfriſt läuft vom 20. November bis zum 10. Dezember 1942. Kapellmeiſter Otto Schulze geſtorben. Der ehemalige Kapellmeiſter des Heidelberger Bataillons der 110er Otto Schulze iſt im Alter von 72 Jahren geſtorben. Der aus Torgau ſtammende war 1888 als Neunzehniähriger in Mannheim bei den 110ern eingetreten und dort Militär⸗ Dort wirkte er fünf Jahre und kam dann 1893 nach Heidelberg, wo er die Bataillonsmuſik übernahm. Seit dieſer Zeit wirkte er in Heidelberg mit Ausnhame der Weltkriegsjahre, in denen er Kapellmeiſter in Mannheim bei der Erſatzkapelle der 110er war. Nach ſeinem Ausſcheiden bei der Wehrmacht leitete er in Heidelberg die Feuerwehrkapelle(Orcheſterverein! und be⸗ tätigte ſich auch bei anderen Kapellen der näheren Umge⸗ bung. Er war ein geſelliger freundlicher Mann und ge⸗ hörte zu einer bekannten Heidelberger Erſcheinung. Das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen erhielt Poſtſekretär Valentin Beyer, der geſtern ſein vierzigfähriges Dienſt⸗ jubiläum bei der Reichspoſt begehen konnte. Das ſilberne Treudienſt⸗Ehrenzeichen erhielt aus Anlaß ſeines 25jähri⸗ gen Dienſtjubiläums Poſtſchaffner Joſef Ochs. Eine dendrologiſche Wanderung zu den ſeltenen Bäumen in Heidelberg unternahm die botaniſche Sektion des mediziniſch⸗ naturwiſſenſchaftlichen Vereins unter Führung des kundigen Hauptlehrers i. R. Sigmund Es wuroen ſchöne und ſeltene Bäume im Graham⸗Park in Handſchuhsheim, an der Steubenſtraße, am Kapellenweg, in der Bergſtraße und auf dem Mönchhof⸗ platz beſichtigt. Trotz der kalten Winter iſt der Stadt noch ein großer Reichtum wertvoller Gehölze geblieben, von de⸗ nen beſonders Blutbuchen, Eiben, Hemlocktannen, Lawſon⸗ Zeder, Kaukaſusfichte, Douglaſie, Mammutbäume, Libanon⸗ zedern, Gingko, Tulpenbaum, Gleditſchie, Schnurbäuwe, „„ Trompetenbaum und Götterbäume erwähnt eien. 5 Blick auf Ludwigshafen Unter die Straßenbahn geſtoßen. Das Opfer eines ſchweren Unglücksfalles iſt in Bad Dürkheim eine Frau aus Ludwigshafen geworden. An der Halteſtelle der Rhein⸗ Haardtbahn wurde die Frau von anderen Fahrgäſten, die ſich zur Straßenbahn drängten, unter die fahrende Bahn geſtoßen. Sie wurde dabei ſo ſchwer verletzt— u. a. trug ſie erhebliche Fleiſchwunden und einen Rippenbruch davon — daß ſie in die Volksheilſtätte Sonnenwende abtrans por⸗ tiert werden mußte. 5 Vortragsreihe im Haus der Technik. Um das techniſche Wiſſen des einzelnen für die Praxis zu bereichern, werden im Haus der Technik in Ludwigshafen im Rahmen des Vortragsprogramms vom NSBD)r(Verband deutſcher Elektrotechniker) Kursvorträge durchgeführt. Die Themen dieſer Vorträge ſind allgemein intereſſierender Natur. Sie beginnen am kommenden Freitag mit einem Vortrag von —Oberingenieur Weber über„Kurzſchluß⸗Ströme in Dreh⸗ ſtromnetzen“. Jugendlicher Spitzbube. Als ein ſchlechter Arbeits⸗ kamerad erwies ſich ein junger Burſche aus Oberſchleſien, der bei der J Farben beſchäftigt iſt. Er hatte es beſon⸗ ders auf das Eigentum ſeiner Arheitskameraden abgeſehen und ſich zu dieſem Zweck einen Nachſchlüſſel beſchafft, mit dem er fremde Schränke öffnete und alle möglichen Dinge entwendete, die ihm ſtehlenswert erſchienen. egen eines fortgeſetzten Verbrechens des ſchweren Diebſtahls wurde der 1 Angeklagte zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. 5 0 Kampf mit:9 Toren. Die Landauer Wehrmachtself ent⸗ puppte ſich als äußerſt ſpielſtark, was nicht weiter Wunder nimmt, wenn man bedenkt, daß in ihren Reihen ſo bekannte Spieler wie Keimig(SV Waldhof) und Sutter(Poſt⸗SG Mannheim) mitwirkten. f Vienna Wien wird mit ihrer erſten Mannſchaft am ochenende an einem Fußballturnier in Preßburg teil⸗ nehmen und hier mit dem Sͤ Preßburg, Gradjanſki oder Concordia Agram und Venus Bukareſt zuſammentreffen. Die Berliner Berufsboxkämpfe am 4. Oktober erhalten neben der Mittelgewichts⸗Europameiſterſchaft Beſſelmann — Luc van Dam eine weitere Zugnummer durch das Wie⸗ derauftreten von Arno Kölblin, der mit dem Niederländer de Boer kämpft. Uebrigens will auch Olle Tandberg an⸗ fangs November in Berlin gegen Kölblin boxen. Dem Boxſport erhalten blieb trotz gegenteiliger Vor⸗ ausſagen der Finne Sten Suvio. Der Olympiaſieger hat ſeine ſchwere Verwundung ausheilen können und hat be⸗ reits das Training aufgenommen. Belgiens Federgewichts⸗Boxmeiſter Joſeph Preys ver⸗ teidigte in Lüttich ſeinen Titel durch einen Punktſieg über Phil Delhem. f Schwedens Termin⸗Kalender verzeichnet u. a. einen Länderkampf der Amateurboxer gegen Deutſchland am 15. Januar 1943 in Berlin. 5 Drei Europameiſter gingen bei einer Berufsboxveran⸗ ſtaltung zu Rom in den Ring. Europameiſter Botta verlor im Leichtgewicht den Landestitel an Proietti, der In⸗ haber oͤes Bantamgewichtstitels Bon davalli ſchlug den Fliegengewichts⸗Europameiſter Urbinati nach Punkten. In Odenſe unterlag der einſtige däniſche Weltrekord⸗ mann Siefert auf ſeiner Spezialſtrecke über 3000 Meter ſeinem jungen Landsmann Aage Poulſen in:38,2 um ge⸗ nau eine Sekunde. ö J Eine Teunis⸗Ueberraſchung war bei den WinW-Spielen in Brünn fällig, wo der Jugendmeiſter Auguſt Specht (Wien) den Berliner Dr. Tübben in 5 Sätzen ſchlagen konnte. 770 Weltrekord⸗Geher Dahlinſch beteiligte ſich wieder an lettiſchen Meiſterſchaften und ſiegte über 30 Kilometer in :49:39,6.— Bei den Frauen gab es durch den Speerwurf von Frl. Puce mit 40,46 Meter einen Landes rekord. Unſer Stehermeiſter Lohmann iſt im Ausland ein gern geſehener Gaſt. Am 4. Oktober wird er in Zürich neben Guerra(Italien) gegen die Schweizer Heimann, Martin, Bexſon und Suter ſtaaten, am 11. Oktober führt ihn eine Startverpflichtung nach Mailand, wo wieder Heimann ſein ſtärkſter Gegner ſein wird. 5 5 Der Preis der Jährlings⸗Auktion(15 000 Mk.) wurde bei den ſtark beſetzten Karlshorſter Dienstag⸗Rennen von dem Periander⸗Sohn Fabulant unter K. Narr um einen Kopf gegen Siegwart und Immenſee gewonnen. — — Für die mir anläßlich meines Wirtschafts- Meldungen Städtische Sparkasse Mannheim Erhöhte Spareinlagen. Nach der vorliegenden Jahresbilanz 1941 der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim ſind die Spareinlagen von 98,20 auf 131,18 Mill.„ angeſtiegen. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ pechnung weiſt Einnahmen aus Zinſen in Höhe von 5,30 (i. V. 4,40) Mill., ſonſtige Erträge 0,74(0,18) Mill. 4 aus. Andererſeits Verwaltungskoſten 1,07(0,92), Abſchrei⸗ bungen 0,37(0,035), darunter auf Hypotheken 0,27(—), Ausgaben für Zinſen 2,86(2,28). Der Jahresgewinn be⸗ 3 1,55(1,20) Mill. A. In der Bilanz wird die Bar⸗Reſerve mit 0,47(0,27) Millionen 1 ausgewieſen, eigene Wertpapiere 1,75 (85,99), Guthaben bei andern Kreditinſtituten 37,74(32,78), Hypotheken⸗Grund⸗ und Rentenſchulden 34,54(85,98); an⸗ dererſeits Gläubiger 15,23(9,39), Rücklagen 7,33(6,07), Rückſtellungen 1,64(1,45). Roggenpreisrückvergütung und Ausgleich des Sommerzuschlages für Roggen und Weizen im Wirtschaftsjahr 1942/43 Durch eine Anordnung der HV Guß vom 14. Septem⸗ ber 1942 wird die Roggenpreisrückvergütung im Wirt⸗ ſchaftsjahr 1942, ſoweit der Roggen zur Type R 1790 ver⸗ arbeitet wird, auf 1,36, und ſoweit er zur Type 1800 Back⸗ und Vollkornſchrot verarbeitet wird, auf 2,72 41 je 100 Kilogramm feſtgeſetzt. Für Roggen⸗ und Weizen⸗ gemenge wird je 100 Kilogramm Gemenge Korn folgende Roggenpreisrückvergütung für die Mühlen im G MV Bayern im Miſchungsverhältnis Roggen zu Weizen 80 R: 20'᷑ 0,96 J, 60 R: 40 W—.—„1 gewährt. Die Roggenpreisrückvergütug wird nur auf Antrag ge⸗ währt, der vierteljährlich zu ſtellen iſt. Der von den Mühlen zu bezahlende Sonderzuſchlaa für Roggen und Weizen(BO zur Regelung der Getreidepreiſe im Wirt⸗ ſchaftsjahr 1942⸗43 vom 5. Juli 1942) wird auf Antrag zu⸗ rückvergütet. Die Zahlung der Rückvergütung und des Ausgleiches kann abgelehnt bzw. zurückgefordert werden, wenn die Antrags vorſchriften nicht beachtet wurden. * Börſenindices. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 14. bis 19. September für die Aktienkurſe auf 154,63 gegen 154,51 in der Vorwoche und unter den vierprozentigen Wertpapieren für die Pfandbriefe und Kommunalobliga⸗ Ronen auf je unn. 102,50; ferner für die Deutſchen Reichs⸗ ſchatzanweiſungen 1940 Folgen 6 und 7 auf 103,52 gegen 103,47, für die Deutſche Reichsbahnanleihe 1940 auf 102,98 gegen 103,00, für die Anleihen der Länder auf 102,88 gegen 102,75, für die Anleihen der Gemeinden auf 101,25 gegen 101,34, für die Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 103,55 gegen 103,14 und für die Induſtrieobligationen auf 102,33 gegen 102,13. * Der Poſtſcheckdienſt im Anguſt 1942. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Auguſt auf 8466 Konten geſtiegen. Insgeſamt wurden im Auguſt bei 75,3 Millionen Buchun⸗ gen 1,3 Milliarden Reichsmark umgeſetzt, davon ſind 26,8 Milliarden Reichsmark in bar beglichen worden. Das Gut⸗ haben auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende Auguſt 2404 Millionen Mark, im Monatsdurchſchnitt 2337 Millionen Mark. * Fr. Kammerer Aktiengeſellſchaft Pforzheim[Baden]. Bei der Fr. Kammerer Ac Pforzheim wurden im letzten Geſchäftsjahr 1941⸗42(81. März) die Anlagen weiter ver⸗ beſſert und organiſatoriſche Maßnahmen durchgeführt. Da⸗ mit wurde die Leiſtungsfähigkeit geſteigert, ſo daß das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr wieder ein gutes Ergebnis aufweiſt. Der Rohertrag ſtieg von 1,34 auf 1,68 Mill./ Anderer⸗ ſeits ſind Perſonalkoſten von 0,92 auf 0,909 Mill. L erhöht. Nach 90 000(70 000)% Abſchreibungen und nach Zuweiſung von 105 000„(66 000)& an die Rücklagen und von 50 000 (—) Zuweiſung an die Kaſſe der Gefolgſchaft ergibt ſich ein Reingewinn von 35 346(85 336) 4 einſchließlich Vortrag. Auf das erhöhte Kapital von 0,55 Mill. 4 wer⸗ den 6 v. H. Dividende verteilt. Weiter werden der Unterſtützungskaſſe nochmals 50 000(20 000) 4 überwieſen. Auch im neuen Geſchäftsjahr ſei die Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Geſellſchaft unvermindert geblieben. * Elektrizitätswerk Rheinheſſen Ac. Worms. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1941 ergab ſich bei der Elektrizitätswerk Rhein⸗ heſſen AG, Worms, eine Steigerung der Stromabgabe, diesmal um 7,4 v.., während andererſeits die Einnahme je Kilowattſtunde weiter um 4 v. H. zurücklag. Durch die Tarifumſtellungen entſtand für den größten Teil der Alb⸗ nehmer eine weſentliche Verbilligung. Die Werbe⸗ und Verkaufstätigkeit für den Anſchluß elektriſcher Geräte mußte eingeſtellt werden. Aus dem erzielten Reinge⸗ winn einſchl. Vortrag von 0,463(0,547) Mill.& wird ge⸗ mäß HV⸗Beſchluß eine von 6 auf 57 v. H. geſenkte Dividende auf 8,0 Mill. 4 Kapital ausgeſchüttet, wo⸗ nach 0,02(0,04) Mill. 4 Reſtgewinn zum Vortrag gelangen. * Forſchungsinſtitnt für Filtertechnik. Mit einem Stammkapital von 0 000% wurde die Forſchungs⸗Inſtitut für Filtertechnik Gmbch in Stuttgart, in das Handels⸗ regiſter eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Durchführung von Forſchungsarbeiten auf dem Gebiete aller mit der Reinigung von tropfbaren und gasförmigen Stoffen zuſammenhängenden Fragen. Zu Geſchäfts⸗ führern wurden Profeſſor Dr. Eugen Feifel⸗Wien, Dr. Eberhard Hettenbach und Oberingenieur Alfved Wacker, beide Stuttgart, beſtellt.. Etwas festere Haltung an den Aktienmärkten Berlin, 23. September. Am Mittwoch eröffneten die Aktienmärkte in etwas feſterer Haltung, wobei Montanwerte und chemiſche Pa⸗ piere im Vordergrund ſtanden. Die Umſatztätigkeit verlief weiterhin ruhig und auch die Zahl der Strichnotierungen war weiterhin hoch. Nennenswerte Kursrückgänge waven indeſſen nicht zu verzeichnen. Am Montanmarkt ſtellten ſich Vereinigte Stahlwerke und Rheinſtahl auf Vortags⸗ gen. baſis. Höſch gewannen 0,25, Klöckner 0,75, Buderus 1 und Mannesmann 196 v. H. Von Braunkohlenwerten wurden nur Deutſche Erdöl notiert, die ſich um 0,50 v. H. höher ſtellten. Bei den Kaliwerten zogen Wintershall um 96 v. H. an. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben um 1 v. H. heraufgeſetzt. v. Heyden und Schering zogen um den glei⸗ chen Prozentſatz an, wodurch von Heyden einen Teil des Vortagsverluſtes wieder hereinbrachten. Am Elektroaktien⸗ markt kam es bis auf ACG(plus 0,50) zu Strichnotierun⸗ Ein ähnliches Bild boten Verſorgungswerte. Hier lagen Deſſauer Gas um 0,75 v. H. höher, Charlotte Waſſer unverändert und Bekula um 36 v. H. niedriger. Kabel⸗ und Draht ſowie Bauwerte wurden geſtrichen. Autoaktien veränderten ſich kaum. Bei den Maſchinenbaufabriken ge⸗ wannen Rheinmetall Borſig /s und Schubert und Salzer 1,50 v. H. Als ſchwächer ſind von Textilwerten Bemberg mit minus 1,25 und am Bahnenmarkt Ach für Verkehr mit minus 1,50 v. H. hervorzuheben. Außerdem verloren All⸗ gemeine Lokal und Kraft, Waldhof und Weſtdeutſche Kauf⸗ hof ße 0,50 v. H. Aſchaffenburger Zellſtoff und Süddeutſche Zucker wurden im gleichen Ausmaße heraufgeſetzt. Am Markt der variablen Renten notierte die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe 166,80 gegen 166,75. Frankfurt a. H.— 0 e ot Gold u. Silber. 198.5 108.5 Deutsche kestverzinsllehe Werte Deutsche Steinzeua. 249.0 249.0 23. 22. Durlacher Hof. 1650 165.0 Fichbaum- Werger. 184.0 185.0 DEUrSsCHE SraAT SANT HREN Elektr Licht u Kraft 2670 287.0 n Schatz D. R 88 100.5 100.1 Inger 8 Altbes Df fleich„68 1087 I e, 0 15 SrabraxdLUH HEN Grün u Bilünner— 179.2 179.2 n Heidelberg 20. 102.0 102.0 Harpener Bergbau 172.0„ 4% Mannheim 27., 100.5 100.5 fleideenzer Zemem 4 104.8 4% Pforzheim 2 100% 100.5 Hoesch Bergs, 164.2 194. 0 Holzmann BPB... 176,5 PFPANDBRIETE Klein. Schanzl. Becker.. 4 Frank Hvo Got Klöckner-Werke. 168.0 167.0 R 18-15„„ am A. G e 10 % Mein Hvp. Ban Lud wiashaf. Akt. Br. 160,0 100.0 E A bea e„ Ludwieshaf Welzm„ eee 4% Pfalz Hvo Bank Mannesmann. 154.5 2420 R-99.„„„ Metellnesellschaft. 142.5 140.5 4% Rh Ho-B 44 u. 48 108.5 103,5 Rhein Elektr. Mann... 159.0 4 Rh Hvo. Bank 47 102.5 102.5*— Westf. Elektr 184 50 tuers Sa eee 157% 57.0 INDUSTRIE OBLIGATIONEN Salzdetfurti 2 1870 187.0 % Dt Ind.-Bank 33 102,6 102.7] Salzwerk Heilbron 1 6. Gelsenkirchen e. 88 100.5 100.5 C Schwartz- Storchen. Seilindustrie Wolff). 150.0 Siemens u Halske 9 Süddeutsche Zucker„ 209.5 Zellstoff Waldhof. 117,0 BANK E N Badische Bank.. 188.0 Bavr Hb. u W. Bank 137.5 Commerzbank. 146.0 Deutsche Bank.... Deutsche Reichs 142.0 Dresdner Bank. 145,5 Pfalz. Hvb.- Bank 2 Rhein. Hypo-Bank—. 178,5 Adtsehenkure. 4 Krupp v d., 102.5 4% Ver Stahlwerke 5 16 Farb RM. Anl. 2 111,5 111,5 AKTIEN Ada- Ada Schuhfabrik 167.0 Adlerwerke Klever 5 Adt Gebr. 3 A E G... 178,5 177,2 Aschaffenb. Zellsto Aussb.-Nürnb Masch Bavr Motorenwerke Brown Boveri& Cie 179.0 Contin. Gumm.. 160,0 1 Daimler-Benz. 198.2 Deutsche Erd! HBrief husten 1000. Wenn Sie zu Ihrem Geld kommen wollen, müf⸗ ſen Sie Klage gegen die OHG. bzw. die perſönlich haften⸗ den Geſellſchafter erheben. Die Tatſache, daß der in Rede ſtehende Diplomingenieur den Offenbarungseid geleiſtet bat, kann Sie an der Klageerhebung nicht hindern. Wenn Sie ein Urteil erwirkt haben, können Sie die Ihren Schuldnern zuſtehenden Forderungen pfänden. Wenn Ihre Schuldner verurteilt werden, den von Ihnen eingeklagten Betrag zu zahlen, werden den Schuldnern im Urteil die Koſten auferlegt. Allerdings müſſen Sie, falls die auf Grund des Urteils erfolgenden Pfändungen erfolglos blei⸗ ben, Ihre Koſten auf ſich behalten. 175 Rechtsfrage. Nach§8 1 bis 2 der Grundſtückverkehrs⸗ Bekanntmachung vom 15. 3. 1918 in der Faſſung vom 26. Januar 1937 in Verbindung mit 8 2 der Ausführungsver⸗ ordnung hierzu vom 22. April 1937 iſt die Auflaſſung eines landwirtſchaftlichen Grundſtücks im Umfang von Hektar aufwärts genehmigungspflichtig. Der Eigentumserwerb durch Erbfall iſt genehmigungsfrei. Der Kreisbauernfüh⸗ rer hat alſo in dieſem Falle nichts mitzureden. Dagegen iſt die Auseinanderſetzung unter Miterben genehmigungs⸗ pflichtig, wenn durch ſie ein zum Nachlaß gehörendes Grundſtück von einem oder mehreren Miterben oder einem Dritten übertragen wird. In dieſem Falle iſt vor Extei⸗ lung oder Verſagung der Genehmigung der zuſtändige Kreisbbauernführer zu hören(§ 2 Abſ. 5 der Grundſtück⸗ verkehrs⸗ Bekanntmachung). Dabei iſt aber darauf hinzu⸗ weiſen, daß nach dem Erlaß des Führers über die Ein⸗ ſchränkung des Verkehrs mit landwirtſchaftlichen Grund⸗ ſtücken vom 28. 7. 42 jeder nicht unbedingt notwendige rechtsgeſchäftliche Eigentums⸗ und Baſitzwechſel zu unter⸗ bleiben hat. Nur wenn die Rückſicht auf die Erzeugung oder die ordnungsmäßige Bewirtſchaftung einen Wechſel verlangen oder zwingende perſönliche Gründe ihn erfor⸗ dern, kann er zugelaſſen werden. H. V. Wie weit die Meßgenauigkeit geht, iſt uns nicht genau bekannt. Vielleicht wenden Sie ſich einmal an die Ingenieurſchule in Mannheim.„ Zwei Streitende. Der Weſten hat hauptſächlich vor⸗ nehme Wohnviertel, der nördliche und nordöſtliche Stadt⸗ teil ſind Arbeiter⸗ und Induſtrieviertel. im Oſten ſind große Hafenanlagen, Docks und Werften. Im Süden hat Großhandel und die Induſtrie ihren Sitz. A. K. Die Erklärung würde im Briefkaſten zu weit führen. Sie können in jeder Buchhandlung entſprechende Anweiſungen kaufen. K. A. Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit der Leitung des Schloßmuſeums in Verbindung. Waſſerſtandsbeobachtungen EBnnggl. 20. 21. 23. 28. e... 1.27 2,19 2. Rheinfelden 2,05.94 2,0 Faunbelm.4 134 21% Kaub 1,40 1344— 1 1,5 56 ö n 438 28 5 1 53 27 502 Kön...95 0,98 0,90 Ke Stranburs.1 2,18 Negkargegel Maxau.64 3,65 3,56 3,611 Mannheim 2,27 23. 1,80 0788 2,28 2,2 2,24 Danksagung FAMILIE-ANZ EIGEN Uns wurde eine Tochter Eva Ursula geschenkt. Margarete Ulm. Dr. Otto Ulm. Mannheim, 19. September 1942. Kalmitstr. 39, z. Z. Luisenheim. Die Verlobung unserer Tochter Mechthild mit Herrn Rittmeister Walter Bettag beehrer, wir uns anzuzeigen, Dr. Adolf Grieshaber und Frau Lilly geb. Sinn. herzlichen Dank. Lindenhofstraße 35. Käthe geb. Sauer. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Teilnahme an dem trasi- schen Tod unseres Heben, unver- geßlichen Sohnes Hermann Brunner Schütze in einem Inf.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wege unsern Mannheim, den 23. September 1942 Hermann Brunner und Frau ene Mannheim, Viktoriastraße 29, im September 1942. 2 Meine Verlobung mit Fräulein Mechthild Grieshaber beehre ich mich anzuzeigen. Walter Bettad, Rittmeister und Schwadrons- chef im Osten. 2 Für die uns anläßl. unserer gold. Hochzeit erwies. Aufmerksam- keiten sagen wir allen auf dies. Wege unseren innigsten Dank. Karl Geiger u. Fran, Sandhofer Straße 257. St1668 Danksagung anläßlich des Heimganges u. Großmutter, Frau Luise Worte. sowie allen. Verstorbenen das gaben. letzte 1 Schwetzinger Straße 42. 80. Geburtstages ex wiesenen Auf- merksamkeiten u. Glückwünsche Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, insbesonders für die reichen Kranz- u. Blumenspenden. meiner 376 lieben Frau, unserer guten Mutter Pfeiffer geb. Grether, danken wir herzlich. Besonderen Dank Herrn Stadtpfar- rer Mayer für seine trostreichen welche der Geleit Mannheim., den 21. September 1942 Max Pfeiffer sen. und Angehörige. sage ich allen meinen herzlichen Dank. Traugott Wiegand, Tape- ziermeister, Mannheim, M 5, 2. Liebe und Teilnahme bei Unfaßbar hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann. unser herzensguter Vati. mein Bru- der. Schwiegersohn. Schwager und Onkel unseren herzlichsten Dank. Hebelstraße 13. N Für die vielen Beweise herzlicher der Be- erdigung unserer lieben Schwester. Schwägerin. Tante und Freundin. Frau Johanna Scheepers, sagen wir Mannheim, 23. September 1942. Die trauernden Hinterbliebenen. Heinz Hartmann Kraftfahrer bei der Waſten- 5 im Alter von 30 Jahren, in treuer Amtl. Bekanntmachungen Pflichterfüllung für Führer. Volk und Vaterland im Osten den Hel- dentod fand. Mannheim(Eichendorffstraße 78). Hamburg. Düsseldorf, 18. Sept. 1942. In tiefem Leid: Frau Charlotte Hartmann geb. Peatsch und Kin- der Gottlieb und Horst: Walter Donat(z. Z. im Felde) und Frau Christel geb. Hartmann; Familie Max Peatsch und Anverwandte. Auch wir verlieren inen tüchti- gen. pflichtbe wußten und treuen Obstverteilung. lichen Kleinverteiler Neckarstadt Verkaufsstellen des —— teilung beliefert. runsgamt Mannheim. Am 22. 9. 42 er- folgte Zuweisung an die rest- in der und an folgende Gemein- schaftswerkes: Nr. 332, 345, 367, 370, 381, 391, 402, 408, 413 und 433. Damit sind sämtliche Ver- kaufsstellen des Gemeinschafts. Werkes im Rahmen der 8. Zu- Städt. 2 8. Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. C. F. Boehringer& Soehne G. m. b.., Mannheim- Waldhof. machung vom von Fee in den nächsten Todes-Anzeigze Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht. daf meine liebe. herzensgute Frau. Tochter. Im Nachgang unserer Bekannt- n 6. August 1942 über die Benutzung von Nutz- fahrzeugen für die Beförderung ergehen agen besondere Bestimmungen.— Städt. Wirt- schaftsamt Mannheim Treib- Stoff- und Reifenstelle 120 GOTTESDIENSTE Anordnungen der NSDAP Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. den Y. September 1942: Trinitatiskirche: 10 Grimm; 11.15 KG. Scharnberger; 12 Chr. Scharnberzer. Junabusch: 11.30 Chrl. Grimm. Konkordienkirche: 10 Eröffnungsgottes- dienst zum Konfirmandenunterricht. Lutz; 11.15 KG.; 11.30 Chrl. im Turm- saal. Lutz: 18 Uhr Lutz. Christuskirche: 10 Dr. Weber; 11.15 KG. Reiss; 11.15 Chrl. Mayer u. Dr. Weber. Neuostheim:.10 Chrl. Dr. Hauck; 10 Dr. Hauck: 11.15 KG. Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Münzel; 11.15 KG.; 11.15 Chrl. Münzel. Johanniskirche: 9 Chrl. Emlein und Scharf: 10 Scharf; 11.15 KG. Scharf. Markuskirche: 10 Eröffnungsgottesdienst zum Konfirmandenunterricht. Speck; 11 KG. Speck; 11.45 Chrl. Speck. Matthäuskirche: Samstag. 20 Chrl. Süd. Bühler: Sonntag. 10 Bühler; 11 KG. Bühler: 11 Chrl. Nord. Gänger. Lutherk.; 10 Jundt: 11.15 KG. Roesinger. Eduenstraſle: 9 Uhr Jundt. K Melanchthonkirche: 10 Eröffnuntsgot- tesdienst zum Konfirmandenunterricht Hessiu; 11.15 KG.; 11.15 Chrl., Hahn und Hessig. Auferstehungskirehe: 10 Gottesdienst; 11 Uhr Chrl.; 11.30 KG. paulusk.: 10 Clormann: 11.15 KG. Glitscher Sandhofen: 10 Bartholomae; 11.30 KG. Siedl. Schönau:.90 Bartholomae; 10.80 KG. Städt. Krankenhaus:.20 Dr. Faulhaber. Diakonissenhaus: 10.30 Fritze. Feudenheim: 10 Kammerer(Gedenkfeier für die Gefallenen): 11.15 Chrl. Kam- merer: 11.15 KG. Friedrichsfeld: 10 Schönthal; 11 KG. Schönthal: 13 Chrl. Schönth.; 17 Andacht Kätertal: 10.30 Schäfer: 11.30 KG.; 11.30 Chrl. Schäfer: 15 Gedächtnisgottesdienst f. d. Gefallenen(Kirchench.), Schäfer. Käfertal-Süd:.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau: 10 Lohr: 11 KG. u. Klein-K.; 17 Gefallenengedächtnis gottesdienst. Plingstberg: 9 Luger; 10 KG; 11 Klein- KG Seckenheim: 9 Chrl. Dr. Duhm; 10 Dr. Duhm: 11 KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Adelmann: 11.15 KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens- tag. 19.30 Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag. 18 Andacht. Friedenskirche: Mittwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 18 Emlein. Markuskirche: Donnerstag. 19.90 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Andacht. Lutherkirche: Samstag. 15 Andacht. Pauluskirche: Samstag. 18 Hörner. Feudenbeim: Donnerst..30 Kammerer. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Pfſinastbern: Mittwoch. 20 Gottesdienst. Schwiegertochter, Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante. Frau Katharina Lucy geb. Brunner nach langem. schwerem, mit gro- Ber Geduld ertragenem Leiden. von uns gegangen ist. Mhm.-Feudenheim. 28. Sept. 1942. Hauptstraße 36. 4 In tiefer Trauer: sen. Verwiegungen sind Maschinenamt. Die Fuhrwerkswaage in K 6 wird wegen Instandsetzung und Neu- eichung ab Dienstag, 22. Sept. 1942, auf ca. 14 Tage geschlos- möglich auf Waagen Seckenheimer Str. und am Schlachthof.— Städt. 198 Philiop Lucy und Angehörige. Beerdigung: Donnerstag. 24. 9. 1942 Grundstück- u. Kapitalmarkt nachm. 2 Uhr. von der Leichen- halle aus. 0 sich jeder Volksgenosse serer Hilfe ersparen. Todes-Anzeige Nach einem segensreichen Leben ist meine liebe Frau. unsere gute Mutter. Großmutter. Schwägerin und Tante Anna Jäger geb. Flügel nach kurzer Krankheit sanft ent- schlafen. gute Verzinsung beiträge, Sparkasse. 5 Ein Eigenheim mit Garten kann mit un- Voll- finanzierung des e e er Steuerbegünstigung. Fordern Sie sofort Prosp. K 22 an. Leonberger Bausparkasse AG, Leonberg bei Stuttgart, Deutsch- lands zweitgrößte private Bau- Spar- 922 Mannheim, den 2. September 1942 2. Z. Wespinstraſle 4. In tiefer Trauer: Heinrich Juner: Theodor Jäger u. Frau Else geb. Nischwitz: August Jäger u. Frau neb. Grothmann;: Adrian Haehl und Frau Margarete geb. Jager und 4 Enkelkinder. Feuerbestattung: Freitag. 28. 9. 42. heim Heidelberg, m. b.., Mannheim. 12-Zimmer- Einfamilienhaus, beste Lage Mannheims, Oststadt, auch geeignet für Büro od. Wohnung mit Büro, gegen kleineres Ein- familienhaus,—8 Zimmer, in freier Lage, Umgegend v. Mann- zu tauschen gesucht. Angebote erbeten unter M H 4487 an Ala Anzeigen-Ge .5 23.507 1 Uhr. Bergfriedhof Heidelberg. Danksagung Für die erwiesene Teilnahme an- lahlich des Heimganges unseres lie- ben. unvergeflichen Vaters August Klein sprechen wir unseren innig- sten Dank aus. Anfragen unt. Schönes Baugelände im südlichen Schwarzwald zwisch. Wehr u. Säckingen(800 m hoch), in der Nähe schöner Verkehrsstraße, rund 2500 qm, mit eig. Quelle, billig u. preiswert zu verkaufen. Nr. 26 350 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 22. Sept. 1942 Neckarauer Straße 63/5. Margarete Klein; August Klein und Frau Emilie geb. Kessler: Else Kletn: Luise Klein. 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Käfertal-süd(St. Hildegard): 58, 10 Uhr Waldhof(St. Franziskuskirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr,. Splegelfabrik-Kapelle: 49. 11 Uhr. Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlag: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): 367. 118. n Sandhofen(St. Bartholomäus): 7. 9. 11. Jute-Kolonie: 10: Schönau: 8. 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. 79 Uhr und 10.10 Uhr. Pfingstbers(Sommerstr.): 588. 10 Uhr. Wallstadt: 7. 10 Uhr. Seckenheim: 7. 520. 10 Uhr. Friedrichsfeld: 8. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 7. 8 Uhr. Geschäfts-Empiehlungen „Blümchenkaffee“ für den Pud- ding? Paßt denn das? Ja, es schmeckt sogar ausgezeichnet, und man spart 1 Liter Milch dabei. Versuchen Sie einmal folgendes Rezept: Man mischt A Liter Malzkaffee mit 4 Liter Milch, süßt mit 50 g Zucker, gibt eine Prise Salz dazu, rührt ein Päckchen Puddingpulver“(Sahne oder Vanille) nach Gebrauchs: anweisung mit Mileh an und kocht daraus einen„Spitz- bohnen“-Pudding. 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Winter 1942/43 Sechs Morgenkonzerte des Stamitz- Quartetts(Günther Weig- mann Otto Sedlmayr Frieder Baelz Kurt Friedrich) am 4. Okt./ 1. Nov./ 20. Dez. 10. Januar/ 14. Febr. 28. März Zur Aufführung gelangen Werke von Haydn- Pfitzner- Sehumann v. Dittersdorf- Sehliepe- Sehubert Vitali Reger- van Beethoven Berger- Schubert v. Beethoven- Schjelderup- Dvorak Mozart- Gerster- Brahms. Die Morgenkonzerte finden jeweils sonntags im großen Saal des Bür- gerbräu. Ludwigshafen a. Rh., Lud- 75/7 statt u. beginnen um 11 Uhr. Dauer etwa 1½ Std. Der Eintrittspreis für die einzelnen Konzerte beträgt RM.—. Dauer- karten für sämtl. Morgenkonzerte RM.—. Die Ausgabe der Dauer- karten erfolgt beim Städt. Kultur- amt. Oberes Rheinufer 33. Eintritts- karten zu den einzelnen Konzerten (ur vor Konzertbezinn a. Saaleingana“ Unsere Aufforderung gilt oll“ denen, die ihre Punkte gut onlegen und zweck · mäßig bereten sein wollen. Darum erwortet mon Sie hei braun Nn Ants ga 2 2 Zum vorgeschriebenen Kontentehmen ein Heide legliche Obersicht: ie Steht mein 8 9 0 N 2 N a Durchschfeibe“ Beratung und Druckschrift dureh CHRISTIAN TEIsER Mannheim. Friedriehspl. 15. Ruf 44805 uchhaftungen sondern mit dem Deckel zuruck zu Ihrem dandler. Er sammelt sie und gibt sie zur Neufũllung weiter Oadurch werden wertuol- le Nohstoffe und Arbeitskröſte gespart. 42 UINTERHALTILING Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittw. u. Sonnt. auch 15 Uhr:„Freude für alle!“ Eine lustige abwechs- lungsreiche Spielfolge. Kassen- öffnung: abends 18 Uhr, nach- mittags 14 Uhr. Palmgarten, zwischen F 3 u. F 4. Täglich 19.45 Uhr, außerdem: Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- tag ab 16 Uhr das ungekürzte Programm. Vorverk. Ruf 226 01. Meisterabend froher Unterhaltung Sonntag, den 27. Septbr. 1942, um 18.30 Uhr, im Musensaal: Stavignus, Tanz- u. Musikal- Schau Sherrier und Gould, der unerreicht komische Tanz- Akt Mary und Nikolaus Ship- hoff, das hervorragende Tanz- paar 3 Valtonen, das finnische Frauenterzett.- Orchester: Theo Held.- Eintrittskarten von RM .— bis.50 sind erhältlich bei der KdF.-Vorverkaufsstelle Plan- kenhof, P 6; Völk. Buchhand- lung und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz- Stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim, P 6. an den Planken. 341 TANZ SCHULEN Tanzschule K. Helm, M 2, 15b. Neuer Kurs beg. 26. u. 30. Sept. B 6. 15. Anmeld. erb. Ruf 26917. Tanzschule Knapp, Qu 1. 2. Kurs- beginn 1. Oktober 1942.— An- meldungen erbeten Ruf 28401 ENTLAUFEN Weißgr. Drahthaarfox entlaufen. Rot. Halsband, auf Nam. Strubs hörend. Abzug. geg. Belohn. bei Müller, Max-Joseph-Straße 31. VERLOREN Tasche mit 65 Mk., Raucherkarte u. Zusatzk. für Schwerarb. von S 4, 2a bis Lindenh., Windeckstr. verloren. Abzugeb. S 4, 2a, part. Stündebeek-Schule, N 7, 8, Tel. 230 06. Kurse, Einzelunterricht. Vereine und Gesellschaften Odenwaldklub. Wanderung am Sonntag, dem 27. Septbr. 1942: Käfertal Haide Blumenau Waldhof,.00 Uhr ab Endhalte- stelle Käfertal der Straßenbahn. 12 Uhr Mittagsrast an der Haide (Selbstverpflegung). 16.00 Uhr Waldhof. Nächste Wanderung: 4. Oktober 1942. 9 816 Hanz arne HigWinn 8 Staatl. Lotterie- 7 Einnahme K1.6- Breite Straße s dos S. ½ los 6 Ken 20 GROSSVATERS ZEITEN was DEG, ZINSSTREHZ Op 5 Das WaHR ZEICHEN OER FINNHA In sser co „LEIPZIG AEHLCRN OUTER 35 Durch leichtes Auftupfen nur wenig Schuhkrem in die Vörste nehmen!(Besser goftragtoch verwenden] So spart man 7