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Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: RNemazeit Mann heim Neuer ablage an die Sowieis! London und Waſhington bleiben dem Drängen Mmoshaus unzugänglich Drahtbericht unſeres Korreſpondenten f — Liſſabon, 26. September. Unter dem Patronat der ſowjetiſchen Botſchaft in N Waſhington fanden in Neuyork und anderen amerikaniſchen Städten geſtern und vorgeſtern erneut Maſſenverſammlungen der Kommuni⸗ ſten auf freien Plätzen ſtatt, in denen wieder die Eröffnung einer zweiten Front verlangt wurde. Die amerikaniſche Preſſe, die ſich verhältnismäßig aus⸗ führlich mit dieſen Maſſendemonſtrationen beſchäf⸗ tigt, verhält ſich jedoch ſehr vorſichtig und ſtellt im 5 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten allgemeinen feſt, daß der Beginn einer ſolchen groß⸗ angelegten Aktion ſorgfältigſter Vorbereitungen be⸗ oſt⸗ dürfe und nicht nach politiſchen Geſichtspunkten ent⸗ ſchieden werden könne.„Newyork Daily News“ er⸗ klärt beiſpielsweiſe, man müſſe ſich mit aller Entſchie⸗ denheit dagegen verwahren, daß eine derartige Aktion „zu einem allzu frühen Termin, an dem wir noch nicht vorbereitet ſind, öͤurch irgend welchen Druck, ſei es der Sowjetunion oder anderer Kreiſe, erzwun⸗ gen wird. Auch Volney Hurd, der Sprecher des Boſtoner Senders, meint: 5 „Es wäre völlig unvernünftig, ſchon heute einer erdrückenden Uebermacht der Deutſchen auf dem Kontinent entgegenzutreten.“ 5 Die amerikaniſchen Zeitungen und Sender be⸗ ſchäftigen ſich weiterhin mit der„aewäſſen Ab⸗ kühlung e ſchen Beziehungen“, weil die amerikaniſchen und engliſchen Militärſtellen ſich gegen den Beginn einer Aktion im gegenwärtigen Augenblick ausge⸗ ſprochen hätten und es allem Druck der Sowjetdiplo⸗ matie bisher nicht gelungen ſei, eine derartige Offen⸗ ſive trotzdem zu erzwingen. i In den enaliſchen Sendern wird heute den So⸗ wiets wieder einmal auseinandergeſetzt, für Enaland in den amerikaniſch⸗ſowjeti⸗ hänge alles von der Seemacht ab. Man erinnert ſich daran, daß Churchill nach ſeiner Rückkehr aus Mos⸗ kau ſich darüber beklagte, in der Sowjetunion habe man nicht das nötige Verſtändnis für 0 Lage. In einem Londoner Funkbericht heißt Englands es heute morgen:„Wenn wir infolge der wachſenden U- Bootgefahr die Kontrolle über die Meere auch nur seitweiſe verlieren, wie es ſkinerzeit in der Südchina⸗ ſee und im weſtlichen Pazifik geſchah, oder wenn unſere Kontrolle auch nur ernſthaft in Frage geſtellt pder in Mitleidenſchaft gezogen wird, wie z. B. im . Mittelmeer, ſo müſſen die Kriegsopfer Englands und der USA außerordentlich ſteigen. Eigentlich müſſen die Erforderniſſe der Aufrechterhaltuna der Meeres⸗ kontrolle jedem Menſchen klar ſein. Es gibt aber noch eine ganze Menge Leute, die daran nicht glau⸗ ben, und denen muß man deutlich erklären, daß ohne die britiſche Marine es überhaupt keine Verbin⸗ dungswege mehr zur Sowjetunion gebe, weder im Norden über Murmanſk, noch im Süden über Iran“. In dieſem Zuſammenhang machen die amerikani⸗ ſchen und engliſchen Nachrichtendienſte vor allem auf das Auftauchen japaniſcher Kriegsſchiffe im Atlantik und auf ihre gemeinſamen Operationen mit den Deutſchen aufmerkſam, was ſowohl in England wie in den USA große Aufregung hervorgerufen hat. Cara ntiepakt statt zweite front il — Liſſabon. 25. September. Faſt ironiſch wirkt es, wenn zu einer Zeit, da die Weſtmächte, obwohl ſie bis zum äußerſten gerüſtet ſind, tatenlos zuſehen müſſen, wie die Sowjetunion verblutet, eine der maßgebendſten britiſchen Sachver⸗ ſtändigen für ſowjetiſche Dinge Sir Bernard Pares Monatszeitſchrift„Contemporary in der britiſchen Review“ den Vorſchlag macht, in der Nachkriegszeit die Unverſehrtheit der So⸗ wjetunion durch eine„Garantie“ Englands und Amerikas zu ſichern. Weitere Stellungen im In Moskau dürfte man erklären, daß die Sowjet⸗ union Truppen wünſcht und keine Garantien für eine unbeſtimmte Zukunft. Intereſſant iſt, daß Pares ausdrücklich die ehemals baltiſchen Staaten als unfähig bezeichnet, ſich ſelbſt zu verteidigen und ſie an die Sowjetunion zurückgeben will, da ſie im Jahre 1918 auf der Landkarte überhaupt noch nicht exiſtiert hätten. Sir Pares beklagt dann die tiefe Unkenntnis der Engländer in allen ſowfetiſchen Angelegenheiten. Das ſei die Quelle fortgeſetzter Ruſſiſch ſprächen. i a Pares erklärt weiter, Mißverſtändniſſe. halten“, da eine Niederlae der Sowjetunion „jede klare Siegeschance verſchwinden laſſe“. Das ſei aber nur möglich, wenn man den So⸗ wjets wirklich Hilfe bringe und zu Opfern für ſie bereit ſei. leicht zu be druckende Kinder“; ſie begeiſtern ſich für jeden Freund, der ihnen Hilfe bringe; aber ſie wüßten nur zu gut, daß ſie ſeit vielen Monaten die Laſt des Krie⸗ ges allein tragen müßten. parteigebäude in Stalingrad erstürmt/ Fortdauer der Kämpfe bei Woronesch (Funkmeldung der NM zZ.) Aus dem Führerhauptquartier, 26. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Nordweſtteil des Kaukaſus und am Terek durchbrachen deutſche und verbündete Truppen mit wirkſamer Unterſtützung der Luft⸗ waffe mehrere ſtark ausgebaute feindliche Stel⸗ lungen. Vor der Kaukaſusküſte des Schwarzen Meeres verſenkten deutſche Schnellbvote einen und einen Somjettanker von 2000 Tonnen Dampfer von 1500 BRT. Ein Tran baer, großer Schleppkahn erhielten reffer. 5 Im Kampf um Stalingrad wurden dem omben⸗ Feind in der Nähe der Wolga liegende Partei⸗ ebäude in ſchweren Kämpfen entriſſen und utlaſtungsangriffe an der nördlichen Riegel⸗ Bone 1 ſtellung unter Vernichtung von 31 Panzern ab⸗ gewieſen. Kampfflugzeuge warfen bei Nacht⸗ angriffen Bahnhofanlagen und Oellager der Stadt Aſtrachan in Brand. Die Kämpfe bei Woroneſch dauern an. Im mittlexen Frontabſchnitt nah⸗ men Verbände des Heeres und der Waffen⸗ gegen zähen feindlichen Widerſtand mehrere Ortſchaften. Oertliche Angriffe des Feindes „des Ilmenſees ſcheiterten. Bei einem militäriſch wirkungsloſen Tages⸗ angriff auf das Stadtgebiet von Oslo ſchoſſen deutſche Jäger drei von vier britiſchen Bom⸗ bern ab. Die Luftwaffe bekämpfte in der vergangenen Nacht eine Hafenſtadt in Südweſtengland mit Spreng⸗ und Brandbomben. „Der schwerste Angriff, der je einen Geleitzug getroffen hat“/ Englisches Lob für den Nut unserer Flieger (Funkmeldung der NM.) 8 Stockholm, 26. September. Im Londoner Nachrichtendienſt ſchildert ein eng⸗ liſcher Berichterſtatter, der an der Todesfahrt des letzten für die Sowjets beſtimmten engliſch⸗nord⸗ amerikaniſchen Großgeleitzuges teilnahm, ſeine Ein⸗ drücke. Der natürlich ſtark zenſierte Augenzeugen⸗ bericht läßt deutlich die Schwere der Angriffe der deutſchen Luftwaffe und der U⸗Boote erkennen, wenn er auch gefliſſentlich keinerlei nähere Angaben über Verluſte enthält, vielmehr am Schluß ausdrücklich feſtſtellt daß„die Verluſte des Geleitzuges geheim bleiben müſſen“. 2 Einleitend wird feſtgeſtellt, daß es„der größte Geleitzug war, der je nach der Sowjetunion gefahren iſt. Er erlebte den ſchwerſten Torpedo⸗ und Bombenangriff dieſes Krieges“. „Die Lautſprecher auf den Kommandobrücken gaben bekannt“, ſo heißt es dann in dem Bericht u.., „daß ein großer Verband feindlicher Flugzeuge ſich dem Geleitzug Steuerbord voraus nähere. D war am Sonntag, dem 12. September. In meiner Nähe ſtand ein Signalgaſt und zählte die Flugzeuge laut, als er ſie durch das Fernrohr beobachtete. Wie eine lange Kette von Weſpen brummten ſie heran, nur ein paar Meter über dem Meeresſpiegel, und ſchwärmten fächerartig aus, als ſie den Geleitzug er⸗ reichten, der von der ſtärkſten Zerſtörereskorte be⸗ gleitet war, die man je geſehen hat. Der Kampf begann ſchon, als der Feind noch einige Meilen von dem Geleitzug entfernt war. Das merkte man an dem Blitz und DTonnern der Ge⸗ ſchütze der außen fahrenden Zerſtörerkette, an das ſich Dies das abgehackte Knattern der Schnellfeuergeſchütze an⸗ ſchloß. Als die Flugzeuge über die bewachenden Zerſtörer hinweaſetzten, brachdie Hölle richtig Lo s. Kein anderer Ausdruck wäre geeignet, dies zu beſchreiben. a Von da an wurde die Schlacht zu einem wir⸗ belnden Inferno von Granaten, Bomben und Leuchtſpurmunition. Es reauete Torpedos. In das Krachen der berſtenden Granaten miſchte ſich das Explodieren der Torpedos, die ihr Ziel trafen,— denn der Geleitzug hatte auch Verluſte. Die feindlichen Flugzeuge flogen manchmal in Maſthöhe. Ich werde nie das außerordentliche Erlebnis und die Aufreauna vergeſſen, mit der ich vom FFlaggendeck auf die Heinkels und Jun⸗ kers blickte, wie ſie an den Schiffen vorbeibrau⸗ ſten und dann abdrehten, um ihre tödliche Laſt gegen die Handelsſchiffe abzuwerfen. Ich muß, auch widerwillig, dem Wagemut der Nazi⸗ Flieger und der entſchloſſenen Art, in der ſie ihre Angriffe vortrugen, Lob ſpenden. Innerhalb von Sekunden waren erbitterte Gefechte zwiſchen den feindlichen und unſeren Fliegern in den Wolken, unter den Wolken und dicht über dem Meeresſpiegel im Gange. Die Jun⸗ kers und Heinkels drehen und wenden, ſie ſtoßen herab und klettern empor, ſie fliegen Schleifen und Rollen. Den ganzen Nachmittag über halten die Angriffe an. 7 Die allzu kurze Arktisnacht gibt uns eine kurze Ruhepauſe. Aber ſchon am nächſten Morgen gehen die Angriffe weiter. teren Bombenangriffen ausgeſetzt. Die Männer im Keſſelraum ſehen nichts und wiſſen nichts außer dem, was der Funkanſager des Schiffes ihnen mitteilt. Sie fühlen, wie das Schiff zittert und erbebt, wenn die Geſchütze feuern oder die Bomben fallen. und ſie wiſſen, daß in jedem Augenblick ein Torpedo durch die Panzerung ſchlagen kann. Dann ſchicken die Deutſchen wieder ihre U⸗Boote vor. Taa und Nacht wird unſer Schiff, bevor wir verhältnismäßig ſichere Gewäſſer erreichen, von dem Donner der Waſſer⸗ bomben erſchüttert, die die bewachenden Zerſtörer abfeuern.“ Wenigstens Jeilgeständniss e Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. September. In einem ausführlichen Bericht über die ſchweren deutſchen Angriffe auf den britiſchen Eismeergeleit⸗ zug in der erſten Hälfte des September ſchildert die Am dritten Tage ſind wir wei⸗ britiſche Aoͤmiralität„die außergewöhnliche Heftig⸗ keit der Angriffe“, die durch deutſche Torpedoflug⸗ zeuge, Stukas, Marinejäger und-Boote aus⸗ geführt worden ſeien. Die erſten Angriffe ſeien am 12. September erfolgt und nach dem Bericht 8 ſie ſich dann in ſchneller Folge ſtändig wieder⸗ holt. N Der Bericht bezieht ſich dann auf das am Mitt⸗ woch ausgegebene Kommuniqué, wonach„einige Verluſte“ vorgekommen ſeien. Man braucht nur die dramatiſche Schilderung der Angriffe auf ſich wirken zu laſſen, um ſich den Umfang der Verluſte vor⸗ zuſtellen, der ſich hinter dieſem beſcheidenen und ſchamhaften Wort„einige“ zu verbergen ſucht. Wie das Kommuniqué dann weiter berichtet, ſei der Geleitzug auch auf der Rückfahrt angegriffen worden und dabei ſeien der Zerſtörer„Somali“ und das Minenſuchboot„Leda“ verloren gegangen. Die„Somali“ gehörte zur Klaſſe der großen britiſchen Zerſtörer(die ſogenannte Tribal⸗ Klaſſe) mit einer Maximalwaſſerverdrängung von 2400 Tonnen, die 1937 vom Stapel gelaufen iſt. Außer der„Somali“ ſind im September noch zwei andere Zerſtörer der gleichen Klaſſe, nämlich die „Sick“ und die„Zulu“, und zwar bei dem Angriff auf Tobruk verloren gegangen. Die„Leda“ iſt gleichfalls 1937 vom Stapel gelaufen und hatte eine Waſſerverdrängung von 875 Tonnen. Bomben aui den Hafen von Murmansk Die Hafenanlagen und das Bahnhofsgebäude des der deutſchen Luftwaffe immer wieder angegriffen. ſowjetiſchen Eismeerhafens Murmauſk werden von (.⸗Luftwaffe, Sch.,.) man müſſe die Sowjets auf jeden Fall„im Kriege England die Arme Denn die Sowjets ſeien„leicht zu beein⸗ ſüdoſtwärts 153. Jahrgang— Nummer 264 * Mannheim, 26. September. Deutſche-Boote operieren im Mittelmeer, deutſche Kriegsſchiffe im pazifiſchen Ozean; ita⸗ lieniſche U⸗Boote fahren gegen Amerika und ita⸗ lieniſche Schnellboote jagen im Schwarzen Meer und auf dem Ladogaſee ſowjetiſche Schiffe; japaniſche -Boote ſind jetzt in einen deutſchen U⸗Boot⸗Stütz⸗ punkt an der franzöſiſchen Küſte eingelaufen, um von dort aus ihre Streifzüge gegen Englands und Amerikas Schiffahrtslinien anzutreten. Deutlicher kann das weltumſpannende Zuſam⸗ menarbeiten der Dreierpaktmächte, die in dieſen Tagen den Jahrestag der Gründung ihres großen Bundes begehen, nicht unterſtrichen werden. Die ganze Welt iſtein einziges Aktions⸗ feld geworden, auf dem alle Schlachten mit⸗ einander in unlösbarer, aber auch ſehr klar zweck⸗ a 6 beſtimmter Es gebe kaum Diplomaten, die auch nur ein Wort Wechſelwirkung ſtehen. Der Kampf Japans in der Südſee wirkt unmittelbar zurück auf unſere Atlantikſchlacht; jeder Tank, der in der ägyp⸗ tiſchen Wüſte feſtgehalten wird, fehlt den Sowjet⸗ ruſſen bei ihren Kämpfen um Stalingrad; die Be⸗ drohung der indiſchen Grenzen durch Japan bindet im Nahen Oſten; die Trans⸗ porter, die Amerika nach Auſtralien ſchaffen muß, fehlen unſeren Gegnern für ihre Zweite⸗Front⸗ Pläne. So greift alles ineinander, ſo entlaſtet ein Kriegsſchauplatz den anderen, ſo wird der Kampf des einen Bundesgenoſſen zur unmittelbaren Hilfe für den Kampf des anderen: ein lücken⸗ und bruchloſes Syſtem der militäriſchen Zuſammenarbeit und ganz im Gegenſatz zu der hilfloſen Iſoliertheit, in der unſere Gegner den Krieg führen— richtiger geſagt: in der nur ein einziger unſerer Gegner, Sowjetruß⸗ land die anze Kriegslaſt allein für die anderen Ver⸗ bündeten zu tragen hat. Solch enge militäriſche Zuſammenarbeit kann nur entſtehen und fruchtbar werden auf der Basis engſter politiſcher Gemeinſamkeit. Und hier hat die Idee des Dreierpaktes nicht nur ihre größte Probe beſtanden, geradezu ihre welthiſtoriſche Beſtätigung gefunden, ſondern hier und hier allein liegt auch die Quelle der ungeheuren militäriſchen Erfolg, die die Dreierpaktmächte in dieſem Kriege er⸗ fochten, und der Enttäuſchungen, die unſere Gegner in dieſem Kriege bisher erfahren haben. Man erinnert ſich noch. wie ſie für die Beurtei⸗ lung der weltpolitiſchen Zukunft nichts anderes als die Maßſtäbe uralter weltpolitiſcher Vergangenheit aufbrachten: wie ſie bei Bildung der Achſenpartner⸗ ſchaft Deutſchland—Italien ſich mokierten: das ganze ſei ein ſchlechter Witz, ein armſeliger Bluff der Wil⸗ helmſtraße, ein gegenſeitiaer Betrugsverſuch der deutſchen und der italieniſchen Diplomatie. In Wirk⸗ lichkeit könne doch niemals daraus etwas werden, da zwiſchen Deutſchland und Italien der unverein⸗ bare Gegenſatz in der öſterr. Frage ſtünde. Sie haben dazulernen müſſen, die Herrſchaften! Sie haben erfahren müſſen, daß mittlerweile doch etwas Rechtes daraus geworden iſt: nämlich wirklich ein ſtahlhartes Bündnis, das alle Belaſtungen des Krieges nicht nur erträgt, ſondern unter dieſen Belaſtungen nur noch unzerbrechlicher wird! Aber das hat ſie nicht gehindert, bei dem Beitritt Japans zum deutſch⸗italieniſchen Bündnis, bei der Ausweitung des Achſenpaktes zum Dreierpakt, genau die aleiche Melodie noch einmal zu ſingen. Wieder wurde verkündet,. das Ganze ſei nur Bluff, denn wie ſollten Deutſchland, Italien u. Japan, durch die rieſi⸗ gen Weiten des aſiatiſchen Kontinents von einander getrennt und durch die unüberſteiglichen Barrieren des ſowjetruſſiſchen Reiches und des engliſchen Im⸗ periums beiderſeits in Schach gehalten, zu irgend⸗ einer Zuſammenarbeit kommen? Es war der kleine Sinn von Leuten. deren welt⸗ politiſches Denken im Laufe einer immer ſtarrer werdenden Tradition zuſammengeſchrumpft war auf den kleinen Horizont engen Nationalismus. Sie überſahen, daß die Bezirke des Nationalismus be⸗ reits längſt wieder überbaut waren von einer neuen, weltumſpannenden Idee. Daß das„Zeitalter der Nationalſtaaten“, jenes glückliche Zeitalter für das engliſche Imperium, in dem England als die einzige weltumſpannende Macht wirklich primus inter sub⸗ ditos, Alleinherrſcher über dieſe Welt des kleinen Gewürms, geworden und geweſen war, längſt über⸗ wunden war. Daß die Geſchichte zu neuer welt⸗ politiſcher Zielſetzung aufgebrochen war, für die das Ziel eben die Ueberwindung der engen national⸗ ſtaatlichen Vielheit und Ohnmacht auf der einen und die Zerſchlagung der ſouveränen Alleinherrſchaft des einen England über alle auf der anderen Seite war! 8 Aus der Neuordnung der kleinen und aus dem Zuſammenbruch der großen Welt erhob ſich das neue Geſetz der Zeit: die Großraumordnung, das Geſetz der natürlichen Gliederung und Bindung der weltpolitiſchen Kräfte und Gruppen, das Geſetz des gerechten Ausgleichs zwiſchen Leiſtung und Führung, das Geſetz der natürlichen raum⸗ und geſchichts⸗ bedingten Größenordnung. Dieſes Geſetz war im innern länaſt gewachſen, ehe es nach außen als weltpolitiſche Forderung ſicht⸗ bar wurde. Im Grunde genommen war ſein Ge⸗ burtstaa genau jener Tag von Verſailles, in dem die engliſche Weltherrſchaftsmethode der Zer⸗ trümmeruna organiſcher politiſcher Einheiten zur Sicherung der eigenen Vormachtſtellung von den ſo⸗ genannten Siegern dieſes Verſailles zu weltpoliti⸗ ſchem Unſinn erhoben wurde. In jenen Stunden, da man Europa zerriß, da man künſtlich genährte Na⸗ tionalismen zu neuen politiſchen Staatskörpern auf⸗ blähte, da man das, was geſchichtlich nicht Beſtand ge⸗ habt hatte. jetzt zu Trägern neuer weltgeſchichtlicher Zukunft machen wollte, da wurde auch die neue Idee bereits geboren. Zuerſt in wenigen, die in der Dumpfheit des allgemeinen Zuſammenbruchs an ſie als ihre aroße, wenn auch vorerſt noch imaainär er⸗ ſcheinende Hoffnung alaubten; dann in vielen, die im Glauben an dieſe Idee Rache nahmen an dem Un⸗ recht, das man ihnen und ihrem Land angetan batte: ſchließlich in ſieareichem Durchbruch in der ganzen geſchloſſenen Maſſe jener Nationen und Staaten, auf die die Trümmer dieſes Unſinns ge⸗ häuft waren als Grabſteine, die ihr Wiederauferſte⸗ hen zur Größe und Macht für immer verhindern ſollten. Enaland hat dieſes natürliche, dieſes volk⸗ hafte Wachſen der neuen weltwpolitiſchen Ideen und Ideale nicht begriffen: für ſeine Regierung war Weltpolitik nichts anderes als eine Häufuna diplo⸗ matiſcher Akte; was in den Völkern ſelbſt aufbrach und wuchs, das ſah es nicht. 8 Darum iſt auch das Bündnis, das oͤie Mächte des Dreierpaktes miteinander verbindet, etwas grundſäglich anderes als die Bünd⸗ niſſe, die England mit ſeinen Partnern schloß, und die, da ſie nur opportuniſtiſche Bünd⸗ niſſe engliſchen Egoismus waren, alle nacheinander zerbrachen. Deutſchland, Italien und Japan brauch⸗ ten keine diplomatiſchen Hilfsſtellungen, um zuein⸗ ander zu finden: ſie fanden von ſelbſtzuein⸗ ander, weil ſie einſach das neue Geſetz der Ge⸗ ſchichte zueinander führte. Sie alle waren nicht Trä⸗ ger, ſondern Opfer von jenem Verſailles und ſeiner „Ordnung“ geweſen: Deutſchland das vergewaltigte, Italien das betrogene, Japan das in dem Waſhing⸗ toner Flotten⸗ und in dem Londoner Neunmächte⸗ vertrag ſchmählich hintergangene Opfer. Auf der Vergewaltigung des Rechtes und auf der Mißachtung der Intereſſen dieſer oͤrei Mächte ſollte die angel⸗ ſächſiſche Vorherrſchaft in der Welt errichtet werden: auf die Schultern dieſer drei Mächte hat aber nun⸗ mehr die Geſchichte die Pflicht, die Laſt, aber auch das ſtolze und unveräußerliche Recht gelegt. die Sinnloſtgkeit dieſer Verſailler Oroͤnung durch eine neue Ordnung, die nicht nur ihrem berechtigten und beleidigten Egoismus, ſondern den Intereſſen der ganzen Welt Rechnung trägt, abzulöſen. Das iſt der große Sinn des Krieges in dem die drei Mächte jetzt gegen den ſowfetruſſiſchen Bolſchewismus und gegen den angelſächſiſchen Plu⸗ tokratismus angetreten ſind. Es iſt der Sinn der Geſchichte ſelbſt! Und nur weil er das iſt und nur weil der geſchichtliche Auftrag ſo offen⸗ kundig iſt darum hat dieſer Kampf auch ſolche Früchte getragen, darum wehen die Fahnen der Dreierpaktmächte überall tief im Feindesland, darum ſind alle Verſuche unſerer Gegner, den Sieg uns doch noch zu entreißen, vergeblich geblieben, darum wird auch der letzte Sieg unſer ſein! Und er wird dann ein Sieg der Ge⸗ meinſchaft ſein! Nicht jener leeren und äußer⸗ lichen Bündnisgemeinſchaft, die 1918 über uns ſiegte. und die, gerade weil ſie ſo leer und ſo äußerlich war. auch dem Frieden nur eine ſo leere und äußerliche und daher leicht zerbrechliche Konſtruktion geben konnte, ſondern einer Gemeinſchaft der Ideen und der Ideale, die weiß, daß ſie in dieſen Ideen und Idealen das Geheimnis dauernden Friedens und dauernder Wohlfahrt für alle bewahrt! 3 2 T.„„ Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 28. September. Die in Liſſabon und Stockholm vorliegenden Meldungen aus USA laſſen die ſtarke Wirkung er⸗ kennen, die das Erſcheinen der japaniſchen U- Bootwaſfe im Atlantik in der Oeffent⸗ lichkeit und Preſſe der USA ausgelböſt hat. Ob⸗ wohl Waſhington zunächſt dieſe Tatſache als neben⸗ ſächlich hinzuſtellen bemüht war und amtlich das Auftauchen eines japaniſchen U⸗Bootes im Atlantik als agitatoriſche Handlung ohne kriegswichtige Be⸗ deutung bezeichnete, iſt doch in der US A⸗Preſſe eine beſorgte Stimmung wahrzunehmen.„World“ eg die japaniſche Kriegsführung nähere ſich ſichtbar der Zielrichtung der Achſenmächte.„Newyork Herald“ ſchreibt von einer drohenden Ausweitung des Zwei⸗ frontenkrieges der USA durch Japans Eintritt in die Atlantikkriegführung der Feinde.„Waſhington Times“ nennt die Meldung die mutmaßliche Ankün⸗ digung einer japaniſchen Aktivität auf ſeiten der Achſenmächte. Im gleichen Tonfall der Bekümmer⸗ niſſe iſt, wie der Liſſaboner„Diario“ meldet, die übrige große Preſſe der USA eingeſtellt, und dieſe Stimmnug werde verſtärkt durch die Hullſche Er⸗ klärung zu der Preſſe, daß japaniſche U⸗Boote im Atlantik die Tonnagenot nicht leichter machen wür⸗ den. Allerdings rückte Hull von der Auffaſſung ab, 7. Japan im Atlantik Amerika in Gefahr bringen önnte. Das japaniſche Kaiſerreich, das mit ſeiner erfolg⸗ reichen U⸗Bootwaffe ſich ſchon in den großen See⸗ ſchlachten des Stillen Ozeans ruhmvoll hervortat, hat nunmehr im Atlantik der deutſchen U⸗Bootwaffe die Hand gereicht. Mit hoher Befriedigung hat hier⸗ von das deutſche Volk Kenntnis genommen. Auch dieſe direkte Zuſammenarbeit der beiden Kriegs⸗ marinen im Atlantik iſt ein weiteres Unterpfand für den kommenden gemeinſamen Endſteg. * Zur Lage im Oſten meldet die„Times“: Es geht nicht anders als bisher. Die Sowjets kämpfen, aber ſie ſtegen nicht, denn die Deutſchen ſind an Menſchen und Material überlegen.“ Die„Times“ ſagt mit dieſer Hervorhebung der deutſchen Ueber⸗ legenheit inſofern die Unwahrheit, als die Menſchen⸗ reſerven der Sowjets noch immer unbeſchränkt ſind und die Ueberlegenheit der Deutſchen ausſchließlich auf ſtrategiſchem Gebiet liegt.„Stockholm Dagbla⸗ det“ meldet, die deutſchen Luftangriffe auf Saratow, die ſich mehrfach wiederholten, zeigen das Blickfeld neuer Ziele der deutſchen Offenſtve gegen die Wolga. Die Stockholmer Zeitung„Aftonbladet“ läßt ſich über die Lage und Stimmung in Moskau be⸗ richten, daß nur Enttäuſchuna und Unzufriedenheit wahrzunehmen ſei. Stalin habe ſeine wöchentlichen Aufrufe zum Durchhalten bis zum Siege ſeit Mitte September eingeſtellt. Die Sowjetzeitungen ver⸗ ſchärfſen Taa für Tag ihre Angriffe auf die Bundes⸗ genoſſen, die weder die zweite Front aufbauen, noch das vernichtete Kriegsmaterial erſetzen. Die Zei⸗ tung„Rabotflaja“ in Moskau ſchrieb geſtern:„Die Bundesgenoſſen treffen keine Anſtalten uns zu hel⸗ fen. Wir ſtehen genau ſo allein wie am erſten Tage Uebereinſtimmung des des Krieges. Es fehlt die Willens.“ Auch dieſe Auslaſſungen des vielgeleſenen Mos⸗ kauer Blattes ſprechen Bände. Die Treibſtoffvorräte der Sowfet⸗ union ſinken. Das iſt die Fßeſtſtellunga des„Daily Worker“ in London. Das Blatt der engliſchen Kom⸗ muniſten beklagt dieſe Tatſache, die eine Folge der mangelnden Hilfe der Bundesgenoſſen für die So⸗ wietunion ſei. Dieſer Mangel an Hilſe und Unter⸗ ſtützung habe allein den Deutſchen die Möglichkeit gegeben, in die reichen Brennſtoffgebiete des Süd⸗ oſtens einzudringen.„Daily Worker“ ſchließt:„So geht es nicht weiter. England und USA verlangen Sowjetrußlands Selbſtaufopferung, aber ſie verzö⸗ gern ihre wirkſame Hilfe, den aroßen Anariff auf die Deutſchen im Weſten.“ A. Mr. Eden hielt nach längerem Schweigen wie⸗ der eine Rede über die britiſchen Sender. Gden führte dem„Stockholm Dagbladet“ zufolge aus, daß Finnland gibt den Westmächten deutliche Antwort: Der Krieg wird bis zum guten Ende weitergeführt!/ Eine Erklärung des finnischen Ministerpräsidenten 5 dnb. Helſinki, 26. September. Im Verlauf der Ausſprache über den Staats⸗ haushalt für das Jahr 1943 gab Miniſterpräſident Rangell dem finniſchen Reichstag eine längere programmatiſche Erklärung ab, in der er ſich allge⸗ mein zur politiſchen und militäriſchen Lage äußerte. Der Miniſterpräſident führt u. a. aus:„Die Re⸗ gierung war ſich bei der Aufſtellung des Budgets und der Richtlinien für die ſtaatliche Tätigkeit im kommenden Jahre ihrer ganzen Verantwortung und der Schwere ihrer Aufgabe bewußt. Das finniſche Volk hat die ſchwere Bürde über Erwarten gut er⸗ tragen, und die Monate und Jahre des Krieges haben gezeigt, daß der Feind unſere Wiberſtands⸗ kraft unterſchätzt hat. Darum können wir ver⸗ trauensvoll auf das kommende Jahr blicken. Unſer Volk führt unermüdlich ſeinen Verteidigungskampf weiter. Der letzte Winter hat die Standhaftiagkeit unſerer Abwehr unter Beweis geſtellt. „Uunſer Verteidigungskampf beſtimmt auch die uns klar vorgezeichnete benen lische Linie.“ Die logiſche Folge des Charakters unſeres Kampfes iſt, daß in der außenpolitiſchen Einſtellung unſeres Landes keine Aenderung eingetreten iſt, obwohl die Sowjetunion uns durch ihre Angriffe vor 15 Monaten zur Fortſetzung des Krieges zwang, den ſte mit ihrem Ueberfall im Herbſt 1939 begann. Finnland ſteht im Kampf gegen die Sowjetunion an der Seite Deutſchlands, mit dem uns die Bande der Waffenbrüderſchaft vereinen. Unſere klare Haltung, deren Zweck es iſt, unſerem Lande Sicherheit zu ſchaffen, wurde den ausländiſchen Regierungen in verſchiedenem Zuſammenhang ſo deutlich zur Kennt⸗ nis gebracht, daß ſich kein Anlaß mehr zu irgend⸗ welchen Auslegungen bietet. Am 29. November 1941 hatte ich u. a. die Ehre, dieſe Haltung unſerer Regierung in einer Erklärung dem Reichstag dar⸗ zulegen, der ſie einſtimmig billigte, eine Haltung, die als Beſtimmung des außenpolitiſchen Standpunktes unverändert auch weiterhin gilt. Aus dem einen oder anderen Grunde verſuchte man von gewiſſer ausländiſcher Seite aus der Einſtellung der fin⸗ niſchen Regierung plötzlich willkürliche Schlußfolge⸗ rungen zu ziehen. l Gerade kürzlich unternahm man erneut den Ver⸗ ſuch, die Erklärung. die einer unſerer Geſandten der Preſſe über die Lage gab und die mit dem ſoeben er⸗ wähnten Standpunkt der Regieruna übereinſtimmt, auf eine Weiſe auszulegen, die der tatſächlichen Ein⸗ ſtellung der Reaierung fremd iſt. Nach dem Umſchwung, der in dem Verhalten ge⸗ wiſſer ausländiſcher Staaten nach der erſten Phaſe des finniſchen Verteidigungskrieges ein⸗ trat, und der ſeinen kraſſeſten Ausdruck in der Kriegserklärung Großbritanniens an Finnland vom 6. Dezember 1941 fand, konnte uns nichts dazu bringen, eine andere Außenpolitik zu ver⸗ folgen, als die. die unſerem Volk, ſeiner einmüti⸗ gen Ueberzeugung ſowie ſeinen Lebensintereſſen vorgeſchrieben iſt. Was unſere inneren Verhältniſſe betrifft, ſo muß beſonders betont werden, daß unſere Lebens⸗ mittellage ſich gebeſſert hat und ſtabiler geworden iſt. Im letzten Winter gab es Wochen, in denen wir von der Hand in den Mund lebten. Aber jetzt können wir mit dem, was wir von unſerer eigenen Ernte und dem Ausland erwartet haben, zufrieden ſein. Hinter uns liegt ein launiſcher Sommer, der uns ſtändig in Spannung hielt, und ſtellenweiſe haben die klinnatiſchen Verhältniſſe das ſchöne Geſamtbild des Erntejahres getrübt. Aber mit unſerer eigenen Ernte kann man doch zufrieden ſein. Die Verteilung wird in der nächſten Verſoraunasvperiode beſſer funktionie⸗ ren als im letzten Winter.“ „Der Spätſommer“, ſo ſchloß der Miniſterpräſt⸗ dent,„ſtand im Zeichen angeſpannter aufbauender Arbeit. Entſcheidend war vielleicht, daß ſich die Stim⸗ mung durch keine nervöſen Ausbrüche beeinfluſſen ließ. Der Grund dafür war unſere ſichere Ent⸗ ſchloſſenheit. Unſer Kampf muß bis zum glücklichen Ende ge⸗ — 0 und die Zukunft Finnlands garantiert werden. Jeder weiß dies und tut ſeine Pflicht. Da die Re⸗ gierung ſich der Lage bewußt iſt, darf ſie vertrauens⸗ voll in die Zukunft ſehen und darauf bauen, daß ſie, vom Reichstag und vom ganzen Volk unterſtützt, die Schwierigkeiten überwinden kann, die der kom⸗ mende Winter zweifellos noch bringen wird.“ um 33.71% höher Ergebnis des erſten KWoiHW⸗Opferſountags dnb. Berlin, 25. Sept. Der erſte Opferſonntag des Kriegs⸗WHW 1942/43 hat wieder ein hervorragendes Ergebnis gebracht. „ wurden am 6. September 1942 39 714 967,59 ark. 5 Der erſte Opſerſonntaa des Vorjahres am 14. September 1941 hatte 29 701 558,63 Mark erbracht. Das Ergebnis dieſes Jahres lieat mithin um 10 013 408,96 Mark oder um 33,71 v. H. höheir. Dieſe Zahlen ſprechen für ſich. Sie ſind eine Ant⸗ wort des deutſchen Volkes an ſeine Feinde. Der italienische Wehrmachtsbericut (Funkmeldung der NM.) f N + Rom, 26. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Nordabſchnitt der Aegyptenfront beider⸗ ſeitige lebhafte Artillerietätigkeit. Feindliche Späh⸗ trupps, die ſich unſeren Stellungen zu nähern ver⸗ ſuchten, wurden in die Flucht 17 1 5. In Luftkämpfen ſchoſſen deutſche Jäger zwei Spit⸗ fires über Malta ab. Bomben in Befiast Die Nattonaliſten rühren ſich Drahtberichtunſeres Korreſpondenten a— Stockholm, 26. September. Nach einer United⸗Preß⸗Meldung aus Belfaſt ſind vor dem Gebäude der Zentralpolizei und der unio⸗ niſtiſchen Zeitung„Telegraph“ in Belfaſt mehrere fortgesetzte skrupellose Verletzung der schwedischen Heutralität durch englische Flleger Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. Sept. Schweden war in der Nacht zum Freitag von neuem Neutralitäts verletzungen durch hritiſche Flug⸗ zeuge ausgeſetzt. Kurz vor 1 Uhr nachts mußte die Flak in Helſinaborg Feuer eröffnen und auch auf dä⸗ niſcher Seite trat die Luftabwehr in Aktion. In Trelleborg war die Luftabwehr mehrere Male in Tätigkeit. Zwiſchen 1 und 2 Uhr eröffnete die Flak in Karlskrona ein heftiges Sperrfeuer aegen Flug⸗ zeuge, die die Stadt überflogen. Gegen 23 Uhr war Chriſtianſtadt ſchon von einer unbekannten Anzahl britiſcher Flugzeuge überflogen worden, die von Weſten kamen und in ſüdöſtlicher Richtung weiter⸗ flogen. Um 748 Uhr wurde wieder Motorengeräuſch gehört; diesmal waren die Flugzeuge auf dem Rück⸗ flug in weſtlicher Richtung. Eine Minute ſpäter flog ein großer Bomber ganz niedrig über die Häuſer⸗ dächer von Chriſtianſtadt in weſtlicher Richtung auf Karlskrona. Tauſende von Fluazetteln kamen in der Nähe von Spiutbugd und Närragöl herunter. Die Felder waren davon bedeckt. Der Text der Fluablätter war in deutſcher Sprache abgefaßt und enthielt Hetzpropaganda gegen die nationalſoziali⸗ ſtiſche Führung. Auch gegen 748 Uhr morgens wur⸗ 5 85 Flugblätter über Herrängen bei Alebo abgewor⸗ en. 25 „Dieſe Ueberfliegung durch fremde, offenbar ena⸗ liſche Flugzeuge“ ſo ſchreibt„Nya Daagliabt Alle⸗ handa“, über Schonen und Smaland in der Nacht zum Freitag iſt erneut ein Beweis der Soraloſig⸗ keit, mit der die engliſche Luftwaffe ihre Kriegsauf⸗ träge ausführt. Man kann ſich kaum denken, daß dieſe Verletzung ſchwediſchen Territoriums auf Fehlorientierung zurückzuführen iſt. Es iſt deshalb ein energiſcher Proteſt gegen dieſes Vorgehen unbe⸗ dingt erforderlich, und dieſer Proteſt muß gegebe⸗ nenfalls durch wirkſames Feuer der ſchwediſchen Flak unterſtrichen werden: Warnungsſchüſſe genügen nicht mehr“. Bomben explodiert. Die Bomben waren auf der Straße vor den beiden Gebäuden angebracht worden und es ſtellte ſich heraus, daß es ſich um Zeitbomben handelte. Obwohl die Wirkung der Exploſionen ſa ſtark war, daß alle Fenſterſcheiben in der Nähe zer⸗ ſprangen und ſie in der ganzen Stadt gehört wer⸗ den konnten, wurden keine Perſonen verletzt. Ein feiner„Freiwilliger Er diente bei den Finnen und verriet an die Sowiets Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Sept. Geſtern wurde von der Stockholmer Staats⸗ anwaltſchaft der ſchwediſche Staatsbürger Marodell. ein Handlunasreiſender, wegen verbotener Nachrich⸗ tentätigkeit verhaftet. Der Beſchuldiate hat einge⸗ ſtanden. daß er Mitte September die ſowjetiſche Ge⸗ ſandtſchaft in Stockholm aufſuchte, um dort Angaben über militäriſche Dinge in Finnland zu machen, über die er durch ſeinen dortigen freiwilligen Militär⸗ dienſt Kenntnis erhalten hatte. Er erklärte jedoch, keine Angaben von irgendwie aroßem Wert gemacht zu haben. Die Motive ſtehen an Unwürdiagkeit der Tat ſelbſt nicht nach. Er gab nämlich an. daß er teils aus Gewinnſucht und teils aus Rache gehan⸗ delt hätte, weil er aus dem finniſchen Militärdienſt verabſchiedet worden ſei. Der Beſchuldigte, der 1913 geboren iſt, behauptet, niemals einer politiſchen Or⸗ aaniſation angehört zu haben. Die Verniggerung der USA Feierliche Schiffstaufe auf den Namen eines Negers Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabo,. September. Die USA ſtehen vor einer großen Senſation. Zum erſtenmal in der Geſchichte der Vereinigten Staaten wird demnächſt ein Schiff auf den Namen eines Negers getauft werden, Die Taufe wird von der bekannten Negerſängerin Mary Anderſon, einem Protektionskind von Frau Eleanor Rooſevelt, vorgenommen werden. Das Schiff erhält den Namen„Brokker C. Waſhington“, der einer der Negerführer im 19. Jahrhundert war. Die Verniggerung der Vereinigten Staaten nimmt alſo unaufhaltſom zu. — Geburtstagsglückwünſche des Führers an den König von Dänemark. Der Führer hat dem König von Dänemark zu ſeinem Geburtstag am 26. Sep⸗ tember mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm ſeine Glückwünſche übermittelt. Der Reichsarbeitsführer bei Marſchall Autonesen. Staatsführer Marſchall Antonescu empfing den zur Zeit zu einem Beſuch des rumäniſchen Arbeits⸗ dienſtes weilenden Reichsarbeitsführer Hierl. Vichy beging den Nele ung des Dakar⸗Ueberfal⸗ les. Mit einer Gedenkfeier und einer Truppenparade vor dem Geſallenen⸗Denkmal wurde in Vichy der zweite Jahrestag des engliſch⸗gaulliſtiſchen Angrif⸗ fes auf Dakar begangen. - 8* 2. * . e 7 8 kin bemerkenswertes britisches Eingeständnis/ In Aegypten versucht England mit ähnlichen Methoden die nationale Bewegung au terrorisieren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. September. Der ſtellvertretende Oberbefehlshaber für In⸗ dien, General Allan Fleming Hartley, teilte geſtern im indiſchen Staatsrat mit, daß während der letzten Unruhen es fünfmal notwendig ge⸗ weſen ſei, die Volksmenge von Flugzeugen aus mit MG⸗Feuer auseinanderzutreiben. Dies ſei meiſtens in den öſtlichen Grenzgebieten ge⸗ ſchehen, wo überhaupt die Unruhen am ſtärkſten geweſen ſeien. Ein großer Teil der Tätigkeit der Luft e habe in der Abpatrouillierung der Eiſen⸗ bahnen beſtanden. Daß dies freilich nicht geglückt iſt, beweiſen frühere engliſche und amerikaniſche Be⸗ richte, und auch Hartley ſelbſt mußte zugeben, daß E. dieſe Maßnahme nicht als wirkſam erwieſen ätte. Während der am Donnerstagabend im Gebiet von Dadar(Bombay) vorgekommenen Studen⸗ tenunruhen, ſo fuhr der Bericht des Generals fort, habe die Polizei zweimal Feuer gegeben. Nachdem mehrere Demonſtrationszüge auseinander⸗⸗ getrieben worden ſeien, hätten die Demonſtranten die Polizei mit Steinen beworfen und verſucht, den Straßenbahn⸗ und Omnibusverkehr zu ſtören. Auch Brandlegungen ſeien vorgekommen. Es ſeien 40 Perſonen verhaftet worden. 5 Zwangsarbeit für die indischen Arbeiter Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i— Liſſabon, 26. September. Die engliſchen Behörden in Indien haben nunmehr die Zwangsarbeit unter militäriſcher Kontrolle für ſämtliche indiſchen Angeſtellten und Arbeiter eingeführt. Die Befehlshaber der einzelnen Bezirke haben durch eine Sonderver⸗ ordnung des Vizekönigs, die geſtern erſchien, das Recht erhalten, alle Arbeitskräfte, die ſie im Falle wichtiger Arbeiten brauchen, ſoſort zu requirieren, wenn nicht anders möglich auch durch Zwang. * Hie Farmer- hie Roosevelt! Der parlamentarische Konflint in Washington spitzt sich zu Drabtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. September. In einer Meldung aus Waſhington bezeichnet United Preß den Aenderungsvorſchlag des Repräſen⸗ tantenhauſes zu dem Rooſeveltſchen Geſetzesvorſchlag⸗ zur Bekämpfung der Inflation als eine direkte. Herausforderung des Präſidenten in ſeinem Beſtreben, die Preiſe für landwirtſchaftliche Produkte zu ſtabiliſieren. Die Situation iſt jetzt noch dadurch verſchärft worden, daß auch die Leitung des Bauernblocks den Kompromißvorſchlag der Re⸗ gierung in dieſex Frage zurückgewieſen hat. Sollte auch der Senat den Geſetzesvorſchlag in der abgeän⸗ derten Form annehmen, ſo beſteht, wie United Preß meint, kein Zweifel, daß Rooſevelt ſein Vetorecht benutzen wird, da ſein Vorſchlag ſonſt das„Feſt⸗ frieren“ der Landwirtſchaftspreiſe verhindern würde, was aber eine unerläßliche Vorausſetzung zur Be⸗ kämpfung der Inflationstendenzen ſei. Damit allerdings würde der Konflikt zwiſchen Rooſevelt einerſeits und der Volksvertretung und den Bauern andererſeits zu einer offenen Kriſe werden. Die Streitfrage, um die es ſich dreht, iſt bekanntlich'die, daß die Bauern wünſchen, daß die Preiſe der landwirtſchaftlichen Produkte den freien Arbeiterlöhnen angemeſſen werden. Dies aber zu⸗ ſammen mit der Tatſache, daß die Arbeiterlöhne noch nicht ſtabiliſiert werden konnten würde bedeuten, 115 1 feſte Grenze für Preiſe gezogen werden unte. viele Kriegsmaßnahmen der drei Kriegsjahre ver⸗ fehlt waren. England müſſe Deutſchland auf einem Kriegsſchauplatz entgegentreten, wo Deutſchland Eng⸗ land unterlegen ſei. Wo das der Fall ſein ſoll wird der geſchwätzige Herr Eden ſeinen engliſchen Hörern niemals verraten können. Die britiſche Zeitſchrift„Financial New schreibt: „Die augenblickliche Lage eröffnet beunruhigende Perſpektiven. Wenn die Verſenkungen wie bisher weitergehen, oͤann beurteilen Englands Sachverſtän⸗ dige die Kriegswirtſchaftspoſition für den Winter recht peſſimiſtiſch. Der Sieg in dieſem Krieg kommt demjengen zu der die abſolute Ueberlegenheit beſitzt und der die Zeit und das Ende beſtimmen kann.“ Gleichzeitig erklärte General Sir Allan Hartley, daß in Delhi vom Vizekönig und den ihn beratenden militäriſchen Inſtanzen beſchloſſen worden ſei, im Falle eines japaniſchen Angriffes nach Abſchluß der Monſunperiode die Strategie der verſeng⸗ ten Erde bis zum äußerſten angzuwen⸗ den und lieber alle indiſchen Städte zu zerſtören, als ſie in die Hände der Japaner fallen zu laſſen. Dieſe beiden Tatſachen haben ſelbſtverſtändlich die Spannung in Indien außerordentlich erhöht, und es iſt kein Wunder, daß es infolgedeſſen vor allem in Bombay geſtern abermals zu außerordentlich ſchwe⸗ ren Zwiſchenfällen kam. Die Polizei ſchoß auf De⸗ monſtranten und Menſchenanſammlungen vor den Regierungsgebäuden. Mehrere Perſonen. darunter zwei indiſche nationaliſtiſche Studenten. wurden ge⸗ tötet. Delhi lag faſt tot und öde da und man ſah nur motoriſierte Polizeiſtreifen. a Englischer Terror in Negynten f Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 26. September. Die britiſchen Behörden in Aegypten haben weitere 121 nationaliſtiſche Perſönlichkeiten und 21 arabiſche Stammesführer verhaftet und nach Südafrika deportiert. Wie man dazu erfährt, wurden die Aegypter in ein Konzentra⸗ tionslager gebracht und die arabiſchen Häupt⸗ linge in die Gefängniſſe von Pretoria einge⸗ liefert. 0 In Ankara, woher dieſe Nachrichten ſtammen, verſichert man, die Zahl der vom öffentlichen Leben Aegyptens ausgeſchalteten Patrioten belaufe ſich be⸗ reits auf mehrere Tauſend.. Wegen der ſchweren Schiffsraumkriſe wurde die Ausfuhr der Baumwolle aus Aegypten voll⸗ ſbändig eingeſtellt. Es wurde ein weiterer Abbau der Baumwollkulturen um 50 v. H. angeordnet. 5 Geſtern wurde in Aegypten die Zuckerkarte eingeführt. Dieſe Verordnung hat in den wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Kreiſen Aegyptens lebhaften Unwillen erregt, weil Aegypten im Verlauf von mehreren Jahren auf dem Gebiet der Zuckerproduk⸗ tion eine ſolche Höhe der Erzeugung erreicht hatte, nämlich mehr als 1 Millionen Meterzentner im Jahr, daß nicht nur der heimiſche Bedarf gedeckt, ſondern auch noch eine beträchtliche Menge Zucker ausgeführt werden konnte. 5 Seite einigen Tagen werden in Kairo Luftſchuß⸗ übungen durchgeführt. In allen Gebäuden der ägyp⸗ tiſchen Hauptſtadt, in denen engliſche Militärkom⸗ mandos oder britiſche Truppen untergebracht ſind, finden außerdem Proben zur Abwehr von Luft⸗ . ſtatt. wobei Brandbomben abgeworfen werden. — — — —. Die Stfadiseifſe 8* Mannheim. 26. September. Verdunkelungsseit: Beginn: 20.10 Uhr, Ende:.50 Uhr Beachtet die Ferdunkelungzvrorzchriten „Geiſlesölige“ Denken Sie mal bloß. wie intelligent unſer Vier⸗ jähriger iſt! Wir haben ihm die Sache mit dem Klapperſtorch erzählt, und da meint er doch ganz treuherzig, er habe ſieben Pfund gewogen, als er auf die Welt kam, und ob das denn nicht viel zu ſchwer geweſen ſei, ſieben ganze Pfund im Schnabel! So brüſten ſich nun Vater und Mutter in ihrem Bekanntenkreis und ſind möglicherweiſe noch ſo töricht, es in Gegenwart des Kindes zu tun. Nach⸗ her wundern ſie ſich, wenn der„herzige Kleine“ ſich „fühlt“, zu einem ausgewachſenen, vorlauten Ekel wird und Anſpruch darauf erhebt, bei jeder Gelegen⸗ 5 auch für minder geiſtvolle oder ſogar ungezogene emerkungen andächtige Zuhörer zu finden. Dann allerdings werden Vater und Mutter ernſtlich böſe, und wenn es gar zu viel wird mit des Buben Frage⸗ rei, dann heißt es auf einmal barſch:„Nun frag mir doch keine Löcher in den Bauch!“ Was alauben Ste, wie hart das nun die Seele des verwöhnten Kindes trifft, wie in ſolch einem Augenblick Kindesliebe und kindliches Vertrauen zu den Eltern unter wahren Bergrutſch von Enttäuſchungen begraben werden! Darum ſollten Vater und Mutter zunächſt einmal das eitle Weitererzählen von Geiſtesblitzen ihres Sprößlings, vor allem dann. wenn das Kind ſelber dabei iſt, unterlaſſen. Und dann liebe Eltern, ſollteſt ihr es euch zum Prinzip machen, alle, auch die heikel⸗ ſten Fragen des Kindes unter Anpaſſung an das kindliche Faſſungsvermögen ſo zu beantworten, daß man auch in ſpäteren Jahren nichts von dem bereits Geſagten zurückzunehmen braucht. Freilich gehört ein wenig Zartſinn und Geduld dazu. Seid indeſſen froh, daß euer wiſſensdurſtiges Kind euch„Löcher in den Bauch“ fragt. Es könnte ſich ſonſt auf ſeine Frage von anderer Seite recht ungute Antworten holen. So ein Kinderhirn ſaugt wie Löſchpapier neues Wiſſen auf, und je weniger ihr euren Spröß⸗ ling bei der Antwort fühlen laßt, daß er„ia noch ein Kind“ ſei, um ſo ſeltener werden euch unſinnige Fragen geſtellt. Am Sonntag im Nibelungenſaal!: Aufnahmefeier der NSDAp Die Plätze müſſen bis 10.20 Uhr eingenom⸗ men ſein. Eltern, Angehörige und die Bevöl⸗ kerung ſind herzlich eingeladen. Für Partei⸗ genoſſen, Politiſche Walter und Warte ſowie die NS⸗Frauenſchaft iſt die Teilnahme Pflicht. Die Geltungsdauer der dritten Reichskleiderkarte In einer im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 228 wom 25. 9. 1942 veröffentlichten zwanziaſten Durch⸗ führungsanordnuna des Sonderbeauftragten für die Spinnſtoffwirtſchaft zur Verordnung über die Ver⸗ »brauchsregeluna für Spinnſtoffwaren iſt die Gel⸗ tungsdauer der oͤritten Reichskleiderkarte für Män⸗ ner, Frauen, Knaben, Mädchen und Kleinkinder und der Zuſatzkleiderkarte für Jugendliche zur dritten Reichskleiderkarte über den 31. Dezember 1942 hinaus bis zum 30. Juni 1944 verlängert worden. Unausgenützte Bezugsabſchnitte der oͤritten Reichskleiderkarte und der dritten Zuſätzkleiderkarte für Jugendliche können alſo auch nach dem 31. De⸗ zember 1942 für Anſchaffungen verwendet werden. Bei dieſer Gelegenheit wird nochmals darauf Fingewieſen, daß die zweite Reichskleiderkarte für Männer, Frauen. Knaben, Mädchen und Kleinkinder ſowie die zweite Zuſatzkleiderkarte für Jugendliche bis zum 31. Auauſt 1943 gelten, und daß bis zu dieſem Zeitpunkt die zweiten Reichskleiderkarten und dritten Reichskleiderkarten nebeneinander und auch in Verbindung miteinander zum Warenbezug werwendet werden können. Die Vorarbeiten für die vierte Reichskleiderkarte ſind— wie bereits bekannt⸗ gegeben wurde— im Gange. Mit der Ausgabe der vierten Reichskleiderkarte kann im Dezember gerechnet werden. Regelung der e e Schztzungen“ Da die feige Kriegsführung der Briten mit ihren Angriffen auf die Zivilhevölkerung immer wieder in den luftgefährdeten Gebieten Zerſtörungen von Hausrat und ſonſtigem Privateigentum zur Folge hat, ſind vielfach die Volksgenoſſen jener Bezirke beſtrebt,„vorſorglich“ den Wert ihres Beſitzes ab⸗ ſchätzen zu laſſen als Unterlage für die vom Reich gewährte Abgeltung von Kriegsſchäden. Um nun die Bevölkerung auch auf dieſem Gebiet vor unſach⸗ gemäßen Helfern und zugleich vor Ueberporteilung zu ſchützen, hat der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung eine„Anordnung über Vergütung für kriegsbedingte Schätzungen“ erlaſſen und im Reichs⸗ anzeiger vom 22. September veröffentlicht. Die An⸗ oroͤnung tritt am 1. Oktober 1942 in Kraft und gilt auch für Schätzungsaufträge, die an dieſem Tage er⸗ teilt, aber noch nicht völlig ausgeführt ſind, ſowie für Schätzungen in behördlichem Auftrage, die zwar ausgeführt ſind, für die aber das Entgelt an dieſem Tage noch nicht endgültig abgerechnet iſt. Kriegs⸗ bedingte Schätzungen im Sinne der Anord⸗ nung ſind Schätzungen aus Anlaß befürchteter oder eingetretener Kriegsſchäden, ferner ſolche anläßlich einer Umſiedlung ſowie anläßlich einer Betriebs⸗ ſtillegung. Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung kann andere Schätzungen den kriegsbedingten durch Entſcheid im Verwaltungswege gleichſtellen. Die Anordnung umſchreibt genau den Kreis der⸗ jenigen, die für kriegsbedingte Schätzungen ein Ent⸗ gelt beziehen dürfen. Es handelt ſich dabei um einſchlägige Sachverſtändige aler Art. Ferner wird im einzelnen vorgeſchrieben, welches Entgelt der Schätzer beanſpruchen darf. Er darf neben der Zeitvergütung eine Wert⸗ verg.— nach den Beſtimmungen der An⸗ ordnung— berechnen, und zwar bei einem Wert bis 1000 Mark zwei Mark, über 1000 Mark bis 10000 Mark vier Mark, über 10 000 bis 100 000 Mk. acht Mark und über 9 0 Mark 16 Mark. Auch heſtimmte Auslagen darf er berechnen. * Wir wünſchen Glück! Herr Peter Gilles, Schiffer, Böckſtraße 6, feiert am 27. September den 70. Geburtstag. ** Das Städtiſche Muſeum für Naturkunde be⸗ ginnt am Sonntag, 11 Uhr, in der Aula A 4, 1, mit einer geologiſchen Vortragsreihe über den Vulka⸗ n is mus. ee ee FFP einem was ſich der TV. Was gibt es An zwei Sonntagvormittagen haben bereits die Stürme der SA⸗Standarte 171 in ſpvannenden und harten Vorkämpfen gemeinſam mit den Männern der Betriebsſportaemeinſchaften zahlreicher Mannhei⸗ mer Betriebe um die Teilnahme an den Ausſchei⸗ dungskämpfen, die am Sonntagnachmittaa im Haupt⸗ feld des Mannheimer Stadions ausgetragen wer⸗ den, gerungen. Die Ergebniſſe waren ſo ausge⸗ zeichnet, daß den Zuſchauern mit den Ausſcheidunas⸗ kämpfen ungewöhnliche wehrſportliche Leiſtungen ge⸗ boten werden. 5. N Die Veranſtaltuna, zu der die Mannheimer Be⸗ völkerung bei freiem Eintritt herzlich eingeladen iſt, beginnt pünktlich um drei Uhr mit dem Einmarſch der Teilnehmer mit Standarte. Sturmfahnen und Betriebsfahnen, Flaggenhiſſung. Gefallenenehrung und einer Anſprache des Führers der Standarte 171. Dann leiten als Beispiel des Betriebsſportes Gym⸗ naſtik der Frauen, Körperſchule der Männer, und ein 1000⸗Meter⸗Mannſchaftslauf zu den erſten Wehr⸗ kämpfen über. Sie bringen: Keulenzielwurf, Tau⸗ ziehen und 200⸗Meter⸗Hindernislauf. Einer 89875⸗ Meter⸗Pendelſtaffel der Betriebsſportgemeinſchaften folgen als weitere Wehrkämpfe: die intereſſante 8K 5⸗Meter⸗Träger⸗Pendelſtaffel mit zwei Patro⸗ nenkäſten. die Entſcheidung im Tauziehen, ein 75⸗ Meter⸗Sturmlauf in Sportkleidung, ein Handgrana⸗ tenweitwurf, und zuletzt die feſſelnde 10⸗mal⸗Halb⸗ runden⸗Hindernisſtaffel. Nach einer abſchließenden Vorführung der Mannheimer Betriebsſportgruppen bie neue Wochenschau: Die ganze Welt blickt mit höchſter Spannung auf Stalingrad, wo das gigantiſche Ringen um die wich⸗ tige Wolga⸗Jeſtung ſeinem öhepunkt entgegen⸗ geht. In packendem dramatiſchen Bildbericht läßt uns die neue Deutſche Wochenſchau dieſe gewaltige Schlacht miterleben. Die Bolſchewiſten ſind zu wü⸗ tendem Widerſtand angetrieben; ſie verteidigen bis aufs äußerſte jede Straße, jedes Haus, jede Ruine. Trotzdem ſtoßen unſere Infanteriſten, Pioniere und Panzer immer tiefer in dieſes Chaos von zertrüm⸗ merten Gebäuden, vernichteten Fahrzeugen und zer⸗ ſchlagenen Barrikaden vor. Jedes Kellerloch iſt zum Bunker ausgebaut, jeder Trümmerhaufen verteidigt. Leuchtkugeln und ausgelegte Hakenkreuzfahnen zei⸗ gen den deutſchen Kampfflugzeugen die freigekämpf⸗ ten Stadtviertel von Stalingrad. Die noch von Bolſchewiſten beſetzten Teile liegen weiter Tag und Nacht im Hagel der Bomben unſerer Luſtwaffe. Die Luft iſt erfüllt vom Dröhnen der Motoren und vom Donner der einſchlagenden Bomben und Granaten. Große Brände wüten, freſſen ſich immer weiter in das Häuſermeer hinein. Gewaltige Rauchwolken verfinſtern die Sonne und machen den Tag zur Nacht. Mit dem heldenhaften Vordringen der deutſchen Sol⸗ daten erfüllt ſich das Schickſal dieſer Wolga⸗Feſtung. Die zur Verteidigung eingeſetzten ſowjetiſchen Re⸗ gimenter werden Zug um Zug zerſchlagen. a Einleitend ſehen wir Oberleutnant Graf, der won einem Feindflug über Stalingrad zurückkehrt. Er ſchoß bei dieſem Einſatz ſeinen 160. Gegner ab und wird von ſeinen Staffelkameraden herzlich ge⸗ feiert. Der Führer verlieh Oberleutnant Graf nach ſeinem 172. Luftſieg als 5. Soldaten der Wehrmacht die höchſte deutſche Tapferkeitsauszeichnung, das 0 * am Sonntag im Stadion zu sehen Ungewöhnliche wehrsportliche Leistungen klingt die Veranſtaltung mit der Siegerehrung und der Schlußanſprache aus. 5 Bei den Vorkämpfen placierten ſich für den End⸗ kampf im Wehrkampf J: 5⸗Meter⸗Sturmlauf über zwei Hinderniſſe mit anſchließendem Handaranaten⸗ zielwurf außer Mannſchaften der SA die Männer aus den Betriebsgemeinſchaften Hommelwerke. Mo⸗ torenwerke, Kauffmannmühle und die Mannſchaft eines Fliegerhorſtes. Für Wehrkampf II: Tauziehen vier Mannſchaften der. SA, Betriebsmannſchaften von Lanz, Bopp& Reuther, Hildebrandmühle und eine Mannſchaft DA F⸗Amt Heer. Beim Wehrkampf III: 50⸗Meter⸗KK⸗Schießen, Weitſprung über einen Graben, 200⸗Meter⸗ Hindernislauf, Handgranaten⸗ weitwurf, 8475⸗Meter⸗Träger⸗Pendelſtaffel, und den Wehrkampf IV: 20⸗km⸗Geländemarſch mit Orien⸗ tierungseinlage, Schießen, Ueberwinden der kleinen Wehrkampfbahn und anſchließendem Handgranaten⸗ zielwurf, die nur für die SA oder die Gliederungen der NSDAP offen ſind, kommen nur SA⸗Mannſchaf⸗ ten in den Endkampf. Im Wehrkampf V: Mann⸗ ſchafts⸗KK⸗Schießen, Handgranatenziel⸗ und Weit⸗ wurf, offen für SA und Betriebsſportgemeinſchaften ſind drei Klaſſen vertreten: A bis zu 30, B bis zu 40 und C über 40 Jahre. Als Siegermannſchaften kom⸗ men in Frage vier SA⸗Mannſchaften und Männer von Böhringer Söhne, Hommelwerke, Suberit und Reederei Braunkohle. Den Wehrkampf VI beſtreiten ausſichtsreich zwei SA⸗Mannſchaften ſowie Ange⸗ hörige von Südkabel, Lanz. Hommelwerke und Motorenwerke. Das gigantische Ringen um Stalingrad! Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes. Inzwiſchen errang Graf ſeinen 185. Luftſieg und wurde zum Haupt⸗ mann befördert. a 5 Aufnahmen vom Ueberſetzen deutſcher und rumä⸗ niſcher Verbände von der Krim zur Taman⸗Halbinſel und vom Vormarſch und Kampf unſerer Gebiras⸗ jäger auf den Paßſtraßen, in den Schluchten und Ur⸗ wäldern des Kaukaſus zeigen uns das unaufhalt⸗ ſame Vordringen unſerer Truppen an dieſem ſüd⸗ lichſten Abſchnitt der Oſtfront. Vorher zeigt die neue Deutſche Wochenſchau den mißglückten britiſchen Landungsverſuch vor Tobruk. Wie ſchon bei dem Invaſionsverſuch vor Dieppe, ſo werden die Bilder der Deutſchen Wochen⸗ ſchau auch hier zu einem überzeugenden Beweis für dieſe neue ſchwere Schlappe der Briten. Die deut⸗ ſchen Krieasberichter waren mit der Kamera ſofort zur Stelle, und ihre Aufnahmen ſind beweiskräftiger als jedes Wort. Wir ſehen, wie die Truppen der deutſch⸗italieniſchen Küſtenverteidigung die feind⸗ lichen Verbände zerſchlagen, ehe dieſe noch im Ha⸗ fengelände Fuß gefaßt haben. Flak⸗Artillerie greift in den Kampf ein. Mit gewaltiger Exploſion fliegt ein Munitionsſchiff in die Luft. Der Angriff iſt nach fünf Stunden langem harten Kampf abgeſchlagen. Ueberall werden tote und verwundete Briten gebor⸗ gen. Am Strand türmen ſich die Waffen und Aus⸗ rüſtungsgegenſtände. Gebrochen und zermürbt zie⸗ hen die britiſchen Landunastruppen in die Geſangen⸗ ſchaft. Der deutſche Nachſchubverkehr im Hafen von Tobruk geht ungehindert weiter. Lange Kolonnen mit Munition und Verpflegung rollen der El⸗Ala⸗ main⸗Front entgegen. f 8 r—— Dauerskatspfeler wurden zu Aufräumungsarbeiten herangezogen Wer gegenwärtig, da jede Arbeitskraft für den Endſieg gebraucht wird, noch Zeit findet, ſchon in den frühen Nachmittaasſtunden Taa für Tag in öffent⸗ lichen Lokalen ſtundenlang dem Skatſpiel zu huldi⸗ gen, darf ſich nicht wundern, wenn an dieſem Trei⸗ ben nicht nur die Oeffentlichkeit allmählich Anſtoß nimmt, ſondern auch die Polizei ſich einmal dieſer offenbar nicht voll beſchäftigten Volksgenoſſen näher annimmt. Dieſes mußte nun eine Runde von ſieben Skatbrüt⸗ dern erfahren, die in der Traulichkeit des Neben⸗ zimmers eines Lokals tagtäglich Stunde um Stunde ihrem Spiel nachgingen. Wohlgemerkt, man aab ſich dieſer durchaus harmloſen Zerſtreuung nicht etwa in der abendlichen, von jedem arbeitenden Volksgenoſſen wohlverdienten und bei den heutigen Verhältniſſen knappen Freizeit hin, ſondern man traf ſich bereits in den frühen Nachmittagsſtunden und trennte ſich erſt nach langen Stunden. 5 Die Polizei verſchaffte den arbeitsfähigen Volks⸗ Sport · Nachrichten leichtathletik-Rehraus Abandſportfeſt des TV. 46 Mannheim Kurz wor Toresſchluß wird in Mannheim nochmals ein größeres Leichtathletikfſeſt geſtartet. Der Turnverein Mannheim von 1846 hat die Vereine Südmeſtdeutſchlands zu einem Abendfeſt eingeladen und nicht vergebens die Einladungen verſchickt. Aus Baden kommen Athleten aus Pforzheim, Karlsruhe, Bruchſal, Heidelberg und Mann⸗ heims näherer und weiterer Umgebung. Die Weſtmark wird Vertreter aus Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und Worms an den Start ſenden, während man aus Main⸗ Heſſen Darmſtädter Athleten erwartet. Erſtmals hat es der Turnverein unternommen, Schwer⸗ und Leichtathleten in einer Veranſtaltung zu vereinen, a„ mit ſeinem umfangreichen Platzgelände leiſten kaun. Darüber hinaus werſügt der Turnverein über eine Reihe bewährter Athleten, die auch im Lager der Schwerathleten ſeit Jahren in erſter Linie marſchieren. 1 Greulich wird neben anderen im Hammerwurf ſtarten. 8 N Faſt zu umfangreich für die kurzen zer Verfügung ſtehenden Stunden iſt das Programm der Leichtathleten, das Wettkämpfe für Männer, Frauen und Jugend vor⸗ ſieht. Es iſt müßig, an dieſer Stelle mit einer Starter⸗ liſte aufzuwarten. Aber dennoch dürfen wir auf einen Zweikampf im 1500 ⸗Meter⸗Lauf hinweiſen, der den Lud⸗ wigshafener Thomas und den Karlsruher Lang zuſammen⸗ führt und der, ſoſern auch Willi Abel, Neckarau, am Start iſt, noch an Intereſſe gewinnt. Gebiets vergleichs kampf in Frankenthal In Frankenthal wird am Sonntagnachmittag gleichfalls eine größere Veranſtaltung ſteigen. Das Gebiet Weſtmark empfängt die Gebiete Württemberg, Moſelland und Baden zu einem Gebietsvergleichskampf, der einige deubſche Ju⸗ gendmeiſter am Start ſehen wird. Die bahiſche Mannſchait geht zwar nicht mit ſtärkſter Mannſchaft in dieſen Kampf. Henkel, Freiburg, iſt verletzt und der Karlsruher Fried⸗ rich(100 Meter in 10.9 und 6,90 Meter Weitſprung) ſtartet in Mailand. Aber dennoch erwarten wir auch in dieſem Kampf eine gute Leiſtung unſerer Jungen, die ſich noch immer brav geſchlagen haben. Favorit für dieſen Kampf iſt Moſelland, das im Verlauf der Wettkampfzeit in Heidel⸗ berg Baden knapp ſchlagen konnte. . 5 Immer noch DBM.. Am vergangenen Sonntag legte der T. Bo. Neulußheim ſeine Uebungen für die DBM. ab. Die Frauen des Tur⸗ nerbundes erreichten dabei über 4800 Punkte und ſtehen da⸗ mit im Kreis an vierter Stelle. Eine beachtliche Leiſtung für die Neulußheimer. Auch die Männer des T. Bo. er⸗ reichten ein achtbares Ergebnis. Die alten Herren des VfR. ſtarteten am Donnerstag⸗ abend nochmals. Bis zum 800⸗Meter⸗Lauf hatten dieſelben, genoſſen nun eine Betätigung, die in dieſen Tagen für etwa noch brachliegende Kräfte eine Selbſtper⸗ ſtändlichkeit ſein ſollte. Die Männer des biederen Skatklubs wurden auf Grund der Notdienſtverord⸗ nung zu Aufräumungsarbeiten herangezogen und haben dort Gelegenheit, für die Volksgemeinſchaft nützliche Arbeit zu leiſten. e Auch in dieſem Herbſt braucht die Mann⸗ heimer Bevölkerung auf die Meſſefreuden nicht zu verzichten. Alles das, was zu einer richtiggehenden Mannemer Meß' gehört, findet man ab Samstag, 26. September in den Vororten Waldhof, Feu⸗ denheim, Käfertal, Neckarau und Fried ⸗ richsfeld aufgebaut und bis 11. Oktober täglich won 15 Uhr an für den Zuſpruch geöffnet, an dem es gewiß nicht fehlen wird. Es wird nicht nur geritten, gefahren, geflogen und geſchaukelt, es wird auch ge⸗ ſtaunt, gelutſcht, geſchleckt und gefuttert. Geſchoſſen wird ſelbſtverſtändlich auch. 8 un Ein Standkonzert am Waſſerturm, ausgeführt von einem Muſikkorps der Wehrmacht. findet am Sonntag in der Zeit von 11 bis 12 Uhr ſtatt. obwohl die Mannſchaft nicht beſonders ſtark war, über 1000 Punkte mehr als vor 8 Tagen erringen können. Aber über 800 Meter gingen die Punkte bbis auf 300 wieder ver⸗ loren. Mit 3100 Punkten haben ſich die Raſenſpieler zwar etwas vorgearbeitet, aber die erreichte Punktzahl entſpricht nicht dem Leiſtungsvermögen des Vereins. Die Turnerſchaft Käfertal geht am Sonntag mit voller Beleoſchaft in Heidelberg an den Start. Dieſer Verein, wohl der eifrigſte im Kampf um die DV., hat den ehr⸗ geizigen Plan, zehn Mannſchaften an den Start zu brin⸗ gen. Wir ſind überzeugt, daß dieſes Vorhaben den Käfer⸗ talern auch gelingt, denn in dieſer Mannheimer Vorſtadt hat man für die Leichtathletik nicht nur großes Intereſſe, ſondern arbeitet auch mit viel Luſt und Liebe für dieſelbe. So waren am WH W⸗ Sonntag bei den leichtathletiſchen Wettkämpfen dieſes Klubs faſt 250 Teilnehmer am Start. Der Start zu den diesjährigen Punkteſpielen beginnt nicht verheißungsvoll. Nachdem die Waldhöfer zum Re⸗ vancheſpiel nach Magdeburg fahren und die Turnerſchaft Käfertal zur DVM ſtartet und auch der TV 46 nochmals um ſpielfrei bat, iſt am Augenblick nur ein Spiel zuſtande gekommen und zwar die Begegnung Ve Neckarau— Reichsbahn⸗Spch Aber gerade dieſe Begegnung iſt intereſſant, wird ſie doch ſowohl über die Spielſtärke der Neckarauer als auch der Reichsbahn Aufſchluß geben. Das zweite Spiel ſollte die Poſt⸗Spch austragen, als Gegner iſt der Ts Secken⸗ heim vorgeſehen. Dieſes Spiel iſt allerdings im Augen⸗ 855 noch nicht perfekt, ſo daß wir es lediglich regiſtrieren wollen.* Die Poſtfrauen empfangen den TB Neulußheim. Die Frauen ſelbſt werden mit ihren Spielen am 4. Oktober beginnen. N pepper schlägt Jorma entscheidend Deutſchlands Amateurboxer behaupten die Führung Am zweiten Kampftag des Dreiländerboxens der Ama⸗ teure von Deutſchland, Ungarn und Italien in der natio- nalen Sporthalle in Budapeſt behauptete Deutſchland ſeine Führung. Mit 14 Punkten tritt die deutſche Staf el am Schlußtag zu den Kämpfen an, während Ungarn mit zehn Punkten vor Italien mit acht Punkten liegt. In der Ein⸗ zelwertung hat Deutſchland vor Ungarn mit 713 Punkten und vor Italien mit:5 Punkten die Führung. Die Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Ungarn und Italien ſteht nach dem zweiten Tag 713. Von den fünf eingeſetzten deutſchen Bopern errang un⸗ zweifelhaft der Dortmunder Rudi Pepper im Mittel⸗ gewicht den eindrucksvollſten Sieg. Er ſchlug den ſtarken Ungarn Torma in der zweiten Runde ſo ſchwer zu Boden, daß er noch lange nach dem Kampf im Land der Träume weilte. Unſer Schwergewichtler Herbert Runge kam zu 5 7 g offen. ————— eee eren f 8 tam⸗ und Herchen bach im Weltergewicht mußten nicht mehr eingeſetzt. ſchlagſtarke Ungar wieder zu ſich. auch ſeinen zweiten Kampf ſiegreich. Diesmal wurde der ghueeide berger Querschnitt g J der NeRe⸗Reichsſtraßenſammlung am 20. Septem- „ im Kreiſe Heidelberg das Rekordergebnis von 48 078 Mark für das Kriegswinterhilfswerk ersielt. Das ſind rund 19 000 Mark mehr als im 1. 5 Die feierliche Aufnahme der Ha. in die Partei findet für den ganzen Bereich des Kreiſes Heidelberg am Sonn⸗ tag, vormittags 10 Uhr, im großen Saal der Stadthalle ſtatt. Im Mittelpunkt der Feier ſteht die Rede des Kreis- leiters Seiler. Darbietungen der HJ⸗Kapelle und eines ores umrahmen die Feier.. 5 Das Elſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt im Oſten Unter⸗ offizier Walter Hermann, Sohn von Frau Eliſabeth ermann, Plöck 18. 5 8 n aus Schönmattenwag. Junge Odenwäl⸗ der Mädel der Oberklaſſe der Schule in Schönmattenwag beſuchten unter Führung ihrer Lehrerin die Berwundeten in einem Heihelberger Lagarett und überbrachten Liebes⸗ gaben verſchiedener Art. Mit Dank und Freude nahmen die Verwundeten den Beſuch und die freundlichen Gaben entgegen. 1 ahn 75. Lebensjahr vollendete der Stadtarbeiter im Ruheſtand Nikolaus Gutfleiſch, Danteſtraße 53. Streiflichter auf Weinheim ſe Weinheim, 25. Sept. Zu einem Feuerwehr⸗Appell 7 treten die Mannſchaften aller Geräteabteilungen am Sonn⸗ tag, morgens.30 Uhr, im Hofe der Bender⸗Schule an.— Der in Weinheim und der Umgebung ſehr bekannte und geſchätzte Mitbürger Karl Friedrich Ke Leer, Geſellſchaf⸗ ter und Betriebsführer der Maſchinenfabrik„Badenia“, feierte am Freitag in beſter Arbeitsfriſche ſein 50. Wie⸗ genfeſt, zu dem ihm zahlreiche Ehrungen zuteil wurden. Blick auf Ludwigshafen Sonderkonzert im Krankenhaus. Zur beſonderen Freude der Patienten und der ſie betreuenden Aerzte und des Pflegeperſonals wird morgen nachmittag im ſtädtiſchen Krankenhaus ein Standkonzert veranſtaltet. Die Ausfüh⸗ renden dieſes Sonderkonzertes ſind die vereinigten Män⸗ 8 nerchöre von Ludwigshafen und Mannheim ſowie ein Muſikkorps der Wehrmacht. Vorübergehend geſchloſſen. Sämtliche Schalter und Außenſtellen des Wirtſchaftsamtes zur Entgegennahme von Anträgen auf Spinnſtoffe und Schuhwaren bleiben in der Zeit vom 28. September bis zum 10. Oktober geſchloſ⸗ ſen. Das Einreichen von ſchriftlichen Anträgen während diefer Zeit iſt zwecklos. Am Schalter des Wirtſchafts⸗ amtes in der Bismarckſtraße 46 werden lediglich Trauer⸗ beſcheinigungen ausgeſtellt. 1 Verlegung von Außenſtellen. Die Außenſtelle Süd des ſtädt. Wirtſchaftsamtes wird aus organiſatoriſchen Grün⸗ den in der Zeit vom 28. September bis zum 2. Oktober Die Selbſtſchutzgeräte(Einſtellſpritzen in jedem Treppenhaus, Einreißhaken, Leine, Leiter, Luftſchutzhausapotheken, Feuerpatſchen, Waſſer⸗ f eimer, Waſſerbehälter, Sandkiſten, Schaufel oder Spaten, 3 oder Beil) müſſen vollzählig vor⸗ handen und jederzeit zur Hand ſein. 8 CCC ͤã TTT vom Gartenſale des ſtädt. Geſellſchaftshauſes in den Saal 1 des Gymnaſiums in der Bismarckſtraße 39 verlegt. Dort ſind bis zu dieſem Zeitpunkt auch die gegenwärtig abzu⸗ holenden Seifenkarten in Empfang zu nehmen. Maſſendemonſtration für den Wehrgedanken. Gemein⸗ ſam mit den Betriebsſportgemeinſthaften der NSG„Kraft dͤurch Freude“, dem NSR und der NSͤK Os führt die Sa⸗ Standarte 17 am 4. Oktober auf dem Sportgelände der J Farben neben dem Feierabendhaus den Wehrkampftag 1942 durch. Mit 300 Mannſchaften und rund 2000 Teilnehmern wird dieſe einzigartige Veranſtaltung zu einer Maſſen⸗ demonſtration für den Wehrgedanken werden. a Die Pollichia auf Wanderung. Am morgigen Sonntag führt die Pollichia eine botaniſch⸗ vogelkundliche Herbſt⸗ wanderung durch. Das Ziel der Wanderung, zu der Gäſte willkommen ſind, iſt der Neuhofer Altrhein. 7 Hinweis 9 Das Berliner„Deutſche Opernhaus“ zu Gaſt bei Ko F. Die Deutſche Arbeitsfront NSG „Kraft durch Freude“, Mannheim, veranſtaltet am 3. und 4. Oktober im Nibelungenſaale zwei große mu⸗ ſikaliſche Unterhaltungsabende, an denen die hervorragendſten Mitglieder des Berliner Deutſchen Opern⸗ hauſes, unter Führung des Generalintendanten Wilhelm Rode, in Mannheim ein Gaſtſpiel geben werden. Neben Wilhelm Rode, der ein ausgezeichneter Bariton iſt, wirken mit: Kammerſänger Eduard Kandl(Baß), Kammer⸗ ſängerin Magret Pfahl(Sopran), Opernſänger Valentin Haller(Tenor) und Opernſängerin Carin Carlsſon (Alt). Eruſte und heitere Arien und Enſembleſzenen aus Opern von Wagner, Verdi, Nicolai und Lortzing, ſowie 8 beſchwingte Operettenmelodien von Strauß und Lehar zie⸗ ven das reichhaltige Programm. Die beiden Kapellmeiſter Hans Schleſier und Hans Keßner werden an zwe: Flügeln muſizieren und für tänzeriſche Unterhaltung 05 95 das Meiſtertanzpaar Liſelotte Köſter u. Jockel Stahl. Die Geſamtgeſtaltung liegt in den Händen von Hanno Pietſch, der auch die verbindenden Verſe ſpricht. Der künſtleriſch vielverſprechende Abend iſt als 2000. Wehr: machtsveranſtaltung der Koͤßß Nai darüber hinaus aber auch für alle Freunde guter Muſik und ſchöner Stimmen 2 70 ſeinem zweiten Erfolg und auch Petri im ckedergewicht 8 war nach Punkten erfolgreich. Lediglich Götzke im Ban⸗ ihren italieniſchen Gegnern beugen. Leider wird Petri (Kaſſel) am Schlußtag nicht mehr antreten können, da er ſich bei ſeinem ſiegreichen Kampf gegen den ungariſchen Federgewichtler Szepes die rechte Handwurzel brach. Die gute Schlußrunde des italieniſchen Bantamgewichts⸗ Curopameiſter Paoletti gab den Ausſchlag für den knappen Punktſieg über Otto Götzke. Ludwig Petri war im Feder⸗ gewicht dem Ungarn Szepes in allen drei Runden klar überlegen, ſo daß ſehr bedauerlich iſt, ihn nicht auch am Schlußtag im Ring zu ſehen. Da dem Reichsſachamtsleiter die Geſundheit der Boxer aber wichtiger iſt, wird Petri Sehr gute Augenblicke zeigte der Wuppertaler Herchenbach im Weltergewichtskampf gegen den Italiener Poli. In der dritten Runde ließ er aber mit ſeinen Leiſtungen nach, ſo daß der Italiener zum knap⸗ pen Punktſieg kam. Höhepunkt des Tages war der Mittel⸗ e zwiſchen Pepper und dem Ungarn G. Torma. Buchtige Treffer des Dortmunders erſchütterten den Un⸗ arn ſchon in der erſten Runde, ein kurzer Leberhaken ließ orma in der zweiten Runde zuſammenſacken und unter den Seilen liegen bleiben. Erſt in der Kabine kam der Herbert Runge beendete Italiener Chieſa ſicher nach Punkten geſchlagen. ö Die Ergebniſſe:. 1 Fliegengewicht: Mirislai(.) beſ. Paeſani(.) n. P. Bantamgewicht: Paoletti(.) keſ. Götzke(.) n. Punkten; Federgewicht: Petri(.) beſ. Szepes(.) n..;— 5 gewicht: Vajda(.) beſ. Tiberi(.) un..) Weltergewicht: Poli(.) beſ. Herchenbach(.) n..; Mittelgewicht: Pep⸗ per(.) beſ. Torma(.) 2. Runde:„ e Bertola(.)— Tamaſi(.) unentſchieden; Schwergewicht: Runge(.) beſ. Chigſa(.) n. P.. Um die badische Tennis-Meisterschaft Der Ten nis⸗ und Turnierklub Grün⸗Weiß ſhlug auf ſeiner Anlage am Neckarplatt im Rahmen der Spiele um die bediſche Tennismeiſterſchaft den Tennisklub Waldpark mit:3 Punkten. Nachſtehend die einzelnen Er⸗ gebniſſe, Waldpark an erſter Stelle genannt: 5 Herren⸗Einzel: Lang— Schweyer:5,:6,:6: Braun — Göbl o. Sp.: Altmann— Dr. Reuther:8, 126; Feld⸗ bauſch— Röchling:6,:4. Herren⸗Doppel: Lang ⸗Feld⸗ bauſch— Göbl⸗Dr. Reuther:6,:6. Damen ⸗ Einzel: Knopf— Röchling 611,:3; Lang— Nuß:4,:0; Angſt- Authenrieth:2,:2. Gemiſchtes Doppel: Knopf⸗Braun— Röchling⸗Schweyer:6,:6; Angſt⸗Lang— Nuß⸗Göbl 226, 276 n . Grün-Weiß trifft nunmehr in der Vorſchlußrunde auf den Tennisklub Pforzheim. 9 Weltrekordmaun Harbig ſtartet am Sonntag bei einer Leichtathletikveranſtaltung von Eintracht in Braunſchweig. 6 1 2 — ieee Aus Welt und eben ———— nnen eee ae eee reren eee eln UI Das Duell im Dunkeln Von Aris In der Spelunke des alten Palabra, die einen beliebten Treſſpunkt aller Viehhirten inmitten der weiten argentiniſchen Pampa bildete, herrſchte große Aufregung. Alle Anweſenden waren eifrig bemüht, Stühle und Tiſche aus dem Wege zu räumen, um für ein — allerdings recht tragiſches— Schauſpiel Platz zu ſchaffen, das für dieſe wilden und von aller Welt abgeſchnittenen Reiter eine aufreizende Abwechflung bedeutete: Pedro und Alvares ſollten einen Zwei⸗ kampf austragen! Pedro, der erſt kürzlich in dieſe Gegend ge⸗ kommen war, hatte ſich durch ſeinen Mut und ſeine außergewöhnliche Kraft derartig hervorgetan, daß ſich Alvarez, der berühmteſte und der am meiſten ge⸗ fürchtetſte unter den Gauchos ſchließlich herausgefor⸗ dert gefühlt hatte. Niemand hätte Alvarez je zu reizen gewagt, ohne dabei einen Zweikampf zu ris⸗ kieren, der geradezu einem Todesurteil gleichkam. Und gerade einer ſolchen Forderung hatte ſich der junge Pedro aus geringfügigem Anlaß ausgeſetzt. Eifrig diskutierten die verſammelten Männer das zu erwartende Ereignis. Die Verſtändigſten unter ihnen ſchüttelten die Köpfe. „Da iſt nichts zu hoffen“, ſagte der eine,„der arme Pedro iſt erledigt!“ „Er war gar zu verwegen,“ meinte ein anderer, „er als Anfänger hätte es nicht wagen dürfen, Alvarez zu reizen— ausgerechnet Alvarez, den man nicht umſonſt„Luchsauge“ nennt, weil ſeine Kugel nie ihr Ziel verfehlt...“ In einer anderen Ecke des Raumes unterhielten ſich währenddeſſen Pedro mit Juanito, einem alten * der große Sympathie für den Jungen be⸗ zeigte. tt dir denn überhaupt die Art des Zweikampfes, 2 5 uns üblich iſt. bekannt?“ fragte Juanito be⸗ orat. Hab davon gehört. ein Revolverkampf im Dunkeln mit brennenden Zigaretten, nicht wahr? — 5 ganz einfach— aber immerhin, bei etwas 8 „Es gehört aber auch viel Erfahrung dazu, mein Sieber... man muß unaufhörlich den Platz der Zi⸗ garette wechſeln und jede Beweguna des Geaners zu erkennen verſuchen! Alvarez verſteht ſich auf alle dieſe Kniffe ausgezeichnet! Er trifft zum Beiſpiel niemals die Hand, die die Zigarette hält, es iſt age⸗ radezu eine Schändlichkeit von ihm, aber ſo iſt es nun einmal bei uns üblich.“ N „Nun, wir werden ja ſehen!“ meinte Pedro ge⸗ laſſen,„man muß eben Glück haben.“ Währenddeſſen war der Raum in der Mitte voll⸗ ſtändig freigemacht und, obgleich es draußen Nacht wax. die Fenſterläden feſt geſchloſſen worden. Nun nahmen die beiden Geaner in der vorgeſchriebenen Entfernung voneinander Aufſtellung. in der einen Hand den Revolver und in der anderen die brennende Zigarette. 1 Jetzt wurden auch die Petroleumlampen ausge⸗ löſcht. In der nun herrſchenden Dunkelheit ſah man nichts anderes mehr, als die beiden leuchtenden Punkte, welche ſich auf und nieder, bald nach rechts, bald nach links bewegten, einmal aanz lanaſam, dann wieder ſchnell und ruckweiſe. Auf den Zuruf des Kampfrichters löſten ſich faſt gleichzeitig zwei Schüſſe: zwei raſch aufeinanderſol⸗ gende Blitze erhellten für einen Augenblick die Fin⸗ ſternis. Kein menſchlicher Laut ließ ſich vernehmen, auch die Duellanten blieben ſtumm, nur ihre Zigaret⸗ ten begannen von neuem ihr trügeriſches Spiel ooͤer blieben vollkommen unbeweglich, als wollten ſie den Gegner herausfordern. „Fertig!“ rief abermals der Unpartetiiſche:„Los!“ Wieder zuckten zwei Feuerblitze aus den entge⸗ gengeſetzten Richtungen des Raumes auf. Doch auch jetzt ließ ſich kein Stöhnen, kein menſchlicher Laut vernehmen! Ein Gemurmel des Staunens erhob ſich. Rings⸗ umher an den Wänden lehnend, begannen die an⸗ weſenden Männer unruhig zu werden und ſich höch⸗ lichſt zu verwundern, daß es Alvarez noch immer nicht gelungen war, den Gegner zu treffen. Auch der Sekundant ſchien überraſcht und zögerte vox dem dritten Zeichen. Man ſpürte förmlich, daß die beiden Duellanten angeſtrengt das Dunkel durch⸗ ſpähten, da beide Zigaretten jetzt in halber Körper⸗ Höhe ſtillhielten. 8 „Fertig!“ rief endlich der Unparteiiſche zum drit⸗ tenmal, und in ſeiner Stimme zitterte die Erregung des Augenblicks.„Los!“! Zwei Schüſſe, zwei Blitze, ein wilder Aufſchrei des Schmerzes— und eine der beiden Zigaretten flog in weitem Bogen durch den Raum! lichſt weit von mir halten würde. Ein ungeheurer Lärm erhob ſich; acht, zehn Streich⸗ hölzer flammten gleichzeitig auf, dann erhellte plötz⸗ lich das trübe Licht ner Petroleumlampe den Saal. Alvarez war es, der ſeine Zigarette fortgeſchleu⸗ dert hatte, er preßte mit der Hand den linken Arm an ſich und krümmte ſich vor Schmerz. Der Schieds⸗ richter, der als einziger etwas von Medizin ver⸗ ſtand, band ihm raſch die Pulsader ab, dann wurde Alvarez hinausgetragen, auf ein Pferd geſetzt und heimgeſchafft, während die Zurückbleibenden den Sieger beglückwünſchten indem ſie ihm herzhaft auf die Schulter klopften und ihm zu trinken anboten. „Haſt es ihm gründlich beſorgt, dieſem Auf⸗ ſchneider! Bravo!“ rief man ihm von allen Seiten zu. 8 5 Der alte Juanito jedoch nahm den Sieger bei⸗ ſeite und ſagte ſtrahlend:„Ganz ausgezeichnet haſt du das gemacht, mein Sohn, alle Achtung! Ich kann es mir wirklich nicht erklären, wie du es an⸗ geſtellt haſt, dich von dieſem Wolfshunde von Alvarez nicht treffen zu laſſen, bei all ſeiner berüch⸗ tigten Geſchicklichkeit! Mir kannſt du es ja ſagen Wie zum Teufel hielteſt du die Zigarette beim Schießen?“ „Ganz einfach: im Munde!“ f „Im Munde? Biſt du verrückt geworden?? Wenn er nach der Zigarette gezielt hätte, hätte er dich ja unweigerlich ausgelöſcht!...“ „Hätte, hätte... Er hat aber nicht! Er zielte eben ſtets abſeits, denn er wax anſcheinend feſt davon überzeugt, daß ich die Zigarette mit der Hand mög⸗ Und damit hatte ich von vornherein gerechnet.. Na ja— und dann, wie ich ſchon ſagte: Glück muß der Menſch haben! Das iſts!“ Aus dem Italieniſchen von Eliſabeth Nürnberg. 1 e Auf dem Wege zur Meisterschaft Helmut Schwarz. der Pianiſt Mit ſeinen 18 Lenzen iſt Helmut Schwarz Meiſterſchüler von Richard Lauas, zu einer ſehr er⸗ freulichen Entfaltung ſeiner pianiſtiſchen Begabung gelangt. Sein geſtriger Klavierabend im Kammer⸗ muſikſaal der Muſikhochſchule, zeigte beſonders an zwei Werken von zyklopiſchem Format— der frühen kfis⸗Moll⸗Sonate(op. 2 von Brahms und der großen Sonate in h⸗Moll von Liſzt—, daß in dieſem jungen Taſtenſtürmer ein nachſchöpferiſcher Muſiker ſteckt, der, vom Elan unangekränkelter Ju⸗ gend angetrieben. im Bewußtſein ſeines Vermögens ſich ſchon heute für durchaus befuat halten darf, die Tore jener Großen zu berennen. Mit ſchöner In⸗ brunſt künſtleriſcher Spielbeſeſſenheit packt er ſeine Aufgaben ernſt und unerſchrocken an. Der erſte Ein⸗ oͤruck iſt der eines pianiſtiſchen Temperaments von — bei ſoviel Jugend!— ungewöhnlicher techniſcher Gereiftheit. Die potenzierten Schwierigkeiten bei Brahms und mehr noch in den beiden Allearo⸗Sätzen der Liſzt⸗Sonate fanden in Helmut Schwarz bereits ihren überlegenen Meiſter. Mochte auch das innere Leben der Brahms⸗Polyphonie mit ihren vielſagenden Mittel⸗ und Nebenſtimmen noch nicht in jedem Takt Ereianis werden, die eigentümliche thematiſch⸗motiviſche Stimmungsmanniafaltiakeit des Niederdeutſchen in der kis⸗Moll⸗Sonate hat Schwarz mit hellem Sinn erhorcht. und ihre überzeu⸗ gende Zuſammenfaſſung im Finalſatz zeugte von guter Fähigkeit geiſtigen Eindringens in das Weſen eines Kunſtwerkes. Neben einer aroßzügia männ⸗ lichen Ausdruckswirkuna des Anſchlags,(deſſen Härtegrad freilich bei Liſzt im Fortiſſimo der ohne⸗ hin voll⸗ und weitagriffigen Akkordik eine gewiſſe Milderung erfahren könnte) wurde das Streben nach vertiefender Verinnerlichung des Vortrags erfreulich offenſichtlich. Dies beſonders im verhaltenen An⸗ dante⸗Satz der Liſztſonate und im Soſtenuto⸗Eingang des ſehr ſchön geſpielten Finalſatzes bei Brahms. Be⸗ zaubernd leichtflüſſiga und perlend erſchienen unter den Händen des jungen Künſtlers ſchnelle Läufe, Paſſagen und Arpeggien, bei immer feſt gezügeltem „ ſelbſt in ſturmbeweateſten Perio⸗ en. N Zwiſchen Brahms und Liſzt hatte Helmut Schwarz vier Impromptus(op. 142) von Schubert einge⸗ ſchaltet, zu deſſen Klavierpoeſie er noch nicht völlig das ihr gemäße innere Verhältnis gefunden zu haben ſcheint. Schwarz naht ſich der Schubertſchen Klangromantik in reichlich ſelbſtherrlichem Geſtal⸗ tunasungeſtüm mit mehr virtuoſem Impuls als ihr zuträalich iſt, und ſo erſchienen denn die vier allbe⸗ kannten Stücke unter Entwicklung einer blendenden techniſchen Brillanz mehr kommandiert als inter⸗ pretiert. Wie dem aber auch ſei, in ſeiner Geſamt⸗ heit gab der Abend von der unleugbar ſtarken Be⸗ gabung des fungen Nachwuchspianiſten ein höchſt überzeugendes Bild. Das zarte Reis frühen Ruhmes Im heiß umkämpften Stalingrad Soldaten der Luftwaffe gehen in den völlig zerſtörten Vorſtädten Stalingrads zur Säuberung des Geländes vor. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Rothkopf, PBZ.,.) Das erste Bild von der Geleitzuckatastrophe im Eismeer Die Bomben des deutſchen Kampfflugzeuges haben haargenau geſeſſen. Nach dem Volltreffer auf einem 10 000⸗BRT.⸗Munitionsdampfer ſteigt eine ungeheure Exploſionswolke von 600 bis 1000 Meter Breite hoch, ein Dokum ent wölliger rnichtung. Ve (Pa.⸗Aufnahme: Neben e Hebenſtreit, HH.,.) arünt bereits an ſeinem Wege. Möchte er in weiterer ernſter Arbeit als der Beruſenen einer der Meiſter⸗ ſchaft entgegenwachſen! Carl Onno Eiſenbart. Mannheimer Künſtler auswärts. Die an den ſtädt. Bühnen in Erfurt wirkende junge Mannheimer So⸗ praniſtin Helene Schmuck(Schülerin von Auguſte Bopp⸗ Glaſer) hat nach vielen Erfolgen der letzten Spielzeit jüngſt die Marſchallin im„Roſenkavalier“ geſungen. Wir leſen darüber in der Erfurter Preſſe:„Eine Leiſtung von hohem Format iſt Helene Schmucks Marſchallin, geſanglich immer edelſte Haltung wahrend, im Spiel durchaus von jener Würde, die den Schlüſſen der beiden Außenakte ihre beſondere Innigkeit verleiht. Helene Schmuck hatte in die⸗ ſer Rolle Gelegenheit ihre prachtvollen Stimmittel vorteil⸗ haft zu entfalten. Die Schwierigkeiten ihrer Aufgabe meiſterte ſie mit techniſcher wie künſtleriſcher Ueberlegen⸗ heit und verlieh dieſer Geſtalt auch menſchlich ſehr gewin⸗ nende Züge“. 5 ler Die Goethe⸗Medaille für Max Dreyer. Der F ü h⸗ rer hat dem Dichter Dr. Max Dreyer in Göhren auf Rügen aus Anlaß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres in Anerkennung feiner Verdienſte um das deutſche Schrift⸗ tum die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ liehen. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat dem Dichter tebegraphiſch die herzlichſten Glückwünſche zum 80. Ge⸗ burtstage übermittelt. Landſchaftsmaler Karl Bartels 75 Jahre alt. Der im Hotzenwald, ſeiner Wahlheimat, lebende Maler Karl Bartels, ein gebürtiger Weſtfale, beging dieſer Tage ſeinen 75. Geburtstag. Bartels, der gegen Ende des vorigen Jahrhunderts ein Meiſterſchüler von Profeſſor Baiſch in Karlsruhe war, widmete ſich in der Hauptſache der Schwarzwaldlandſchaft und dem Alemannentum. Seine Dandſchaftsmaleveien fanden bei vielen Ausſtellungen im⸗ mer wieder Anerkennung. 0 Hugo Für den aus Baden ſtammenden Maler Troendle, der ſeine Jugend in Freiburg i. Br. ver⸗ lebte und an der Karlsruher Kunſtakademie ſeine Studien machte, veranſtaltet das graphiſche Kabinett Günther Franke in München eine umfaſſende Schau ſeiner Werke zum 60. Geburtstag des Künſtlers. Troendle lebt ſeit vie⸗ len Jahren in München. Der Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm: Franziska Kinz, Guſtavr Knuth ſind neben anderen die Sprecher des„Schatzkäſtlein“ von.00 bis 10.00 Ahr.— Horſt Caſpar verkörpert den jungen Goethe, Guſti Huber die Friederike in der dichteriſchen Folge„Willkomm und Abſchied“ nach Verſen von Goethe, die in Ge⸗ ſtaltung von Achim v. Delbrück mit Albert Sprenger als Sprecher von 14.30 bis 15.00 Ahr geſendet wird.—„Allen zur Freude“ ertönen „Klingende Grüße für Front und Heimat“ von 16.00 bis 18.00 Ahr.— Willem Mengelberg dirigiert ein Beethoven⸗Konzert der Wiener Phil⸗ harmoniker, unter Mitwirkung des Pianiſten Cor de Groot(Auf⸗ nahme aus den Salzburger Feſtſpielen) von 18.00 bis 19.00 Uhr.— Deutſchlandſender: Walter Drwenſky ſpielt auf der Orgel der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ge⸗ dächtniskirche von.00 bis.30 Ahr Werke von Bruhns, Muffat und Krebs.— Siegfried Grundeis ſpielt Klavierwerke von Franz Liſzt. von 15.30 bis 15.55 Uhr.— Kleine Charakterſtücke und Szenen au⸗ der Kinderwelt im Unterhaltungskonzert von 18.00 bis 19.00 Ahr.— Lieder und Balladen von Carl Loewe von 20.15 bis 21.00 Ahr.— 3 8 von Gluck bis Richard Strauß von 21.00 bis 22.00 Uhr. Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: „Klaſſiſche Lieder und Kammermufik von 15.00 bis 16.00 Ahr. Wilhelm Franz Reuß dirigiert Konzertmuſik des 19. Jahrhunderks mit dem Königsberger KRundfünk⸗Orcheſter von 46.00 bis 17.00 Ahr.— Beliebte tänzerſſche Weiſen in der Sendung„Dies und das für euch zum Spaß“ von 17,15 bis 18.30 Ahr.— Zwei bunte Stunden„Für 9225 3 mit bekannten Soliſten und Orcheſtern von 20.20 bis 1 r. Deutſchlandſender: Paul Graener erſcheint mit ſeiner Suite„Aus dem Reſche des Pan“, Suſtavr Adolf Schlemm mit ſeiner Paſſacaglia unter Lei⸗ tung des Komponiſten auf dem Programm der Konzertſendung von 17.15 bis 18.30 Ahr.— Fred Driſſen, Richard Laugs, der Lamy⸗Chor bieten unter Leitung von Ernſt Schrader von 20.15 bis 21.00 Ahr Proben muſikaliſchen Humors bei Beethoven.— Das Kam⸗ merorcheſter Edwin Fiſcher, der verſtärkte Berliner Rundfunkchor unter Leitung von Heinzkarl Weigel bringen Muſik von Johann Sebaſtian Bach von 21.00 bis 22.00 Ahr, darunter ein Konzert für zwei Kla⸗ viere mit Edwin Fiſcher und Friedrich Queſt ſowie einen Kantatenchor. 7 Kopf. Nein, ſie mag über nichts mehr reden. auflebt ooͤer Preußens Soldaten in alle; wie von einem Fieber ergriffen und tänzelt] Werk des berühmten Holländers Piet Nicht 5 Eines Tages wird er Alter mann mit Gqnallenſchuhen ROMAN VTIONBILLASCHROED TER 17 „Das iſt auch danach!“ f „Ich hoffe es. Uebrigens könnte es noch beſſer ſein, wenn du mich nicht ſo hemmteſt, Vater. Es hat viele Männer gegeben, die leichtſinnig ſchafften. Sie waren doch genial.“ Sein Vater lacht verächtlich. „Nun nennt er ſich ſchon genial.“ Seine Frau begütigt. Sie hat Jochem beſonders lieb. Meiſt heitert er das ganze Haus auf.. „Wenn du wie Peter wäreſt!“ ruft er⸗ grimmt Beckers. i i „Peter? Er kennt ſich noch gar nicht. ſich kennenlernen. Das iſt dann die Stunde deines Verdruſſes auch mit ihm.“ Jakob Beckers wird über dieſe Prophe⸗ tzeiung krebsrot. Frau Stefanie wirft Jochem bittende Blicke zu. Nun erhebt er ſich, will gehen: Dabei fällt ihm ſeine Schweſter Mia ein. Hat ſie nicht ähnliches Blut wie er? Vielleicht ererbt von dem Holländer Meiſter Piet? Tauchte der nicht den Pinſel nur dann in die Farben, wenn ſein Herz lichterloh brannte? Brennt er nicht ebenſo? Und Mia? Trägt ſie nicht gleiche Gluten im Herzen? Jochem denkt: ich ſuche die Kunſt. Mia den ſchönen Schang. Und beides geſchieht mit dem heißen Feuer unſerer Naturen. „Ihr könnt uns nicht umkrempeln“, meint er leiſe.„Denn wir ſind mit unſeren Herzen genau ſo verwachſen, wie ihr mit en euren. Was iſt ſo ſchlimm daran, wenn ich manchmal zeche? Was tut es, ob der ann, den unſere Mia liebt richtig mir und mich ſetzen kann? Die Hauptſache iſt das eigene Glück, nicht das eure.“ Beckers blickt, als Jochem fort iſt, ſprach⸗ los auf ſeine Frau. Sie weint, ſchüttelt den Aber die Kinder verlieren, das will ſie nicht. . Mia haſtet Flingern zu. In dieſer Gegend kennt ſie niemand. Niemand wird ſie auſſtöbern, wenn ſie mit Schang Arm in Arm durch den Sonntag geht. Sie läuft wie gejagt. Sie iſt in dem Glauben, der Vater oder Jochem verfolgten ſie. Und ſie will zu Schang. Sie muß ihn ſehen. Ihr roter Mund ſtößt kurz den Atem aus. Der Wind wirft in ihre verweinten Augen kleine Staubkörner. Auf dem feinen Flaum ihrer Oberlippe zittert ein glasklares Tröpflein. Schang, mit einem gelben Herbſtüber⸗ zieher, deſſen Saum vielfach geſteppt iſt, im Nacken einen Glockenhut, den Büffelhorn⸗ ſpazierſtock über den Arm hängend, ſteht vor der Wirtſchaft„Zum Roſebaum.“ Mia flattert auf ihn zu. Sie lacht und weint, redet in einem Atem. Feierlich hört Schang ihr zu. Er iſt ſich bewußt daß ihm dieſes Mädchen mit ſeiner Liebe ein„Opfer“ bringt. Aber Mia widerſpricht. Genau ſetzt ſie ihm auseinander, was ſie vom Leben will. „Schaffen will ich und dich. Mit dir glück⸗ lich ſein, Schang.“ Er küßt ſie im Hausflur zum„Roſe⸗ baum“. Zuweilen iſt er fromm. Jetzt, wo er das junge Kind liebt, ſchwört er ihm bei ſeinem Glauben die Treue. * Dort, wo das Glockengeläut der Kirchen ganz nahe ertönt, wohnen ſehr häufig die am wenigſten frommen Leute. In krummer Haltung, mit kalten. berechnenden Augen blickt der Antiquar Küppers durch ſein Schaufenſter die Straßen entlang. Oder er ſitzt vor einem alten Schreibtiſch, ſpitzt den Bleiſtift, macht kurze Notizen, zahlt Geld und wiederum Geld. Wirft er den haſtig lauernden Blick durch die Scheiben— da, wo kleine Silbermadonnen neben zierlichen Tanografigürchen ſtehen, wo auf alten Brokatlappen ſchöne und geſchmackloſe Ge⸗ ſchmeide ruhen, wo bunte verblaßte Bilder gegen geſchnitzte, bemalte Heilige lehnen— in Stichen die franzöſiſche Revolution neu das Bild von oben bis unten ab. Er wird lein Urteil zu fällen; Ich bin überzeugt, ein Uniformen auf Bilderbogen luſtig mar⸗ ſchieren, Taſſen aus Großmutterzeiten ein⸗ ladend vergilbte Damaſttücher zieren— da kann er das„Klöſterchen“ vom Anfang bis ans Ende überſehen. Die hohe. graue Ziegelſteinmauer ſchließt oͤen Garten ein; inmitten liegt das Kloſter, jetzt nur noch als Kirche benutzt, die mit oͤunnem Glocken⸗ geläut zur Meſſe und zum Ave ruft. Hier, in dieſer Umgebung iſt jetzt der Großvater. Küppers hat oft ein unbehagliches Gefühl in ſeiner Nähe. Wird der Laden um zehn Uhr abends geſchloſſen, dreht er ihn ge⸗ wöhnlich mit dem Geſicht zur Wand. Es iſt ihm unbehaglich, wenn ihn die dunklen, klugen Augen verfolgen. Auch der Mund verdrießt ihn. Er lächelt zwar, doch jeden Augenblick ſieht es aus, als ob ſich dieſe ge⸗ ſchweiften alten Lippen teilen wollten, um einen Tadel auszuſprechen. Am Tag lehnt der Großvater gegen einen alten Bauern⸗ ſchrank, ſo daß er von der Straße her genau geſehen werden kann. Küppers hofft auf baldigen Verkauf wegen des ſchweren. koſt⸗ baren Rahmens. Fünfundſiebzig Taler muß er daran verdienen. Aus dem Malkaſten kommen ja oft Künſtler, um alte Bilder aus prächtiger Umrahmung zu heben, die ſie dann für ein eigenes Werk verwenden. Einige Wochen ſchon lebt nun der Groß⸗ vater mit dem Alten zuſammen. Niemand hat ſich bisher um ihn gekümmert, bis eines Tages ein Brauereibeſitzer kommt. Der will ihn für ſein Kontor erſtehen, um ihn als„Gründer“ der Brauerei auszugeben. Das macht ſich gut. Küppers läßt nicht mit ſich handeln. Fünfundſiebzig Taler will er verdienen. Der Brauereibeſitzer geht. Nach ihm meldet ſich der Maler Unſtädt. Er hat einen großen Namen, iſt Mitglied des Malkaſtens, Lehrer einer Meiſterklaſſe an oͤer Akademie. Ihn lockt der Rahmen— ſo ſagt er wenigſtens. Er bleibt lange in dem kleinen, unordentlichen Laden und ſcharwenzelt um den Großvater herum. Er rückt und ſchiebt ſeine Brille läßt ſich zu⸗ letzt, was Küppers überflüſſig findet, eine Petroleumlampe geben. Mit ihr leuchtet er hin und her, ſpricht ſich aber nicht aus. „Morgen komme ich wieder“, ſagt er end⸗ lich.„Geben Sie das Bild nicht fort, Küp⸗ pers. Sie kennen mich, ich hole es.“ Küppers zuckt die Achſeln. „Nix is ſicher, Herr Profeſſor. Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt.“ Am anderen Morgen, ganz früh, trödelt Schang durch die Kloſterſtraße. Es geht ihm wie dem Brauereibeſitzer— er ſucht nach einem„Ahnen“ für de„Rode Hahn“. Das iſt jetzt in Mode gekommen und hebt das Anſehen der Gaſthöfe. 5 Schang ſteht am Schaufenſter. Er ſtellt ſich vor, wie der Großvater dem Schank⸗ raum ein prächtiges Ausſehen geben würde. Man könnte ihn über den runden Tiſch hängen, wo die Stammgäſte abends knobeln. Schang, bei ſolchen Unternehmungen nicht knickerig, zahlt, was Küppers verlangt. Der verdient ſeine fünfundſiebzig Taler. Eine Stunde ſpäter fährt ein Junge mit einem Karren vor und holt den Großvater ab. Wieder eine Stunde ſpäter kommt der Maler Unſtädt. Er wird grob und aufgeregt, als er das Bild nicht mehr findet, will durchaus den Käufer wiſſen. Küppers kann ihm den Mann nicht nennen. Er weiß nur, daß er eine Wirtſchaft hat. Der Profeſſor ſagt halb erſtickt: „Das kann Ihnen teuer zu ſtehen kom⸗ men, Küppers. Wie haben Sie überhaupt dieſes Bild erworben?“ Kühl reicht der Alte ihm den Verkaufs⸗ abſchluß. Schang verſteckt den Großvater in ſeinem Zimmer hinter dem Schrank. Bis Weih⸗ nachten muß er dort bleiben. Dann wird er mit ihm die Eltern überraſchen. Schang lächelt zufrieden und ſtreicht ſich den blonden feinzipfligen Bart. Er denkt an ſeine kleine Mia. Auch ſie wird ſich freuen. Sie ſtammt ja aus einem feinen Hauſe wo Ahnen gehalten werden. Es wird ein frohes Feſt geben * „.. Und ſofern ich als Kompetenz gelte, Beckers vor mir gehabt zu haben. allein ſein Signum ließ mich aufmerkſam werden, auch die lebendige Farbenwirkung, die allen Gemälden Piet Beckers anhaftende geniale Wirklichkeitstreue, die faſt unnach⸗ ahmliche Wärme der Haut, die dann wieder läſſige und doch natürliche Behandlung des Hintergrundes— eine Roſe entblättert neben dem Seſſel— ein nur angedeutetes Fenſter, durch das ſich dennoch das volle Licht über das Antlitz des Mannes gießt— alle dieſe für Piet Beckers Gemälde typi⸗ ſchen Merkwürdigkeiten überzeugten mich, ein Original des großen Meiſters entdeckt zu haben. Im perſönlichen Nachlaß des Malers iſt ein Werk„Alter Mann mit Schnallenſchuhen“ vermerkt. Auch in den Aufzeichnungen ſeines beſten Biographen Heinz Jökens iſt es vermerkt. Niemals aber wurde es in der Oeffentlichkeit ge⸗ funden. Es muß daher in Privatbeſitz ver⸗ blieben und jetzt veräußert worden ſein, wahrſcheinlich von einem gänzlich Unkun⸗ digen, der nicht die geringſte Ahnung hatte, welches Vermögen er mit dieſem außer⸗ ordentlichen Porträt— es ſtellt einen ſehr alten Holländer in holländiſch⸗ſpaniſcher Tracht dar— beſaß.“ .Dieſer Bericht des bekannten Pro⸗ feſſors Unſtädt erſcheint plötzlich in den Kunſtbeilagen der Tageszeitungen. Er ent⸗ facht in der Kunſtwelt großes Aufſehen. Piet Beckers wird neu geboren. Die illu⸗ ſtrierten Blätter bringen Anſichten ſeiner Gemälde. Unſtädt wird von den bekann⸗ teſten Sachverſtändigen aufgeſucht. Die Muſeumsdirektoren von Berlin. München und Dresden melden ſich zum Wort. Nur der Großvater, gewöhnt das 8¹¹ machen, was ihm gefällt, ſchweigt. Denn Schang lieſt niemals den Kunſtteil der Zeitungen. Er lieſt auch nicht die Anſchläge, die nach dem Großvater fahnden. So bleibt dieſer ſeelenruhig hinter Schanas Schrank ſtehen, bis er zu Weihnachten das helle, luſtige Licht vom„Rode Hahn“ erleben ſoll. (Fortſetzung folgt) rr % n ren leeren * Wirtschafts- Meldungen Hotter Verlauf der ersten Tabakeinschreibung Ernte 1942 Die Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft hatte im Benehmen mit der Fachgruppe Tabakinduſtrie auf Freitag, 25. September 1942, zu Heidelberg— wie nunmehr ſchon ſeit ſieben Jahren— die erſte Einſchreibung für Grumpen und Sandblätter des Jahrganges 1942 durch⸗ geführt, die ſich eines ſehr lebhaften Beſuches ſeitens der deutſchen Rauchtabakkaufleute, Vertreter der Rauchtabak⸗ herſteller, der ſchwarzen Zigaretten und Zigarren⸗ und Stumpenfabrikativn erfreuen durfte. Die Güte des Jah⸗ res 1942 brachte natürlich ein überaus ſtarkes Begehren der zum Aufgebot gebrachten Grumpen und Sandblätter mit ſich, ſo daß der mit der Verkaufsleitung beauftragte Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner ſchon bei der Vor⸗ erteilung der Tages kontingente ernſthafte Kürzungen der Kontingente der einzelnen Käufer vornehmen mußte. Dem Geſamtaufgebot von rund 26 000 Zentner Grum⸗ pen und 17 700 Zentner Sandblätter ſtanden Forderungen ſeitens der Käuferſchaft in Höhe von rund 30 000 Zentner Grumpen und 50 000 Zentner Sandblatt gegenber. Die not⸗ wendige Kürzung der Tageskontingente konnte die An⸗ ſprüche der Käufer nur wie folgt befriedigen: Die Roh⸗ tabakkaufleute konnten ein Geſamttageskontingent von 9500 Zentner Grumpen und 3000 Zentner Sandͤblatt er⸗ halten, die Mitglieder der Fachuntergruppe Zigarrenindu⸗ ſtrie 1700 Zentner Grumpen und 7650 Zentner Sandblät⸗ ter. Die Rauchtabakherſtellung erhielt ein Tageskontin⸗ gent in Geſamthöhe von 12 500 Zentnern Grumpen und 5400 Zentner Sandblätter, während die ſchwarze Zigarette mit 2000 Zentner Grumpen und 1800 Zentner Sandblätter befriedigt werden konnte. Die in Karlsruhe und Speyer erfolgte Muſter⸗ auflage wurde leider— wohl infolge der Reiſeſchwierig⸗ keiten— nicht ſo ſtark beſichtigt, wie ötes in früheren Jah⸗ ren der Fall geweſen iſt. Der Eindruck der Muſterauflage war ganz vorzüglich, zumal für die Zigarrenherſtellung und ſchwarze Zigarette ganz vorzügliches Material bei den Grumpen und Sandblättern vorhanden war. Beſon⸗ ders das Sandblatt aus der badiſchen inneren Hardt, z. B. Blankenloch, Büchenau, Spöck, Stafford, Graben und Friedrichstal haben höchſte Eignung für Um⸗ und Deck⸗ blattzwecke⸗ da das Material ſehr en und edel iſt, ge⸗ nütgend Spannkraft, ſehr guter Brand und große Deck⸗ fähigkeit beſitzt. Auch die loſen und gebüſchelten Grum⸗ pen aus der inneren Hardt und Nebenhardt waren lebhaft begehrt. 5 Die Rauchtabakherſtellung kaufte beſonders in den Ge⸗ meinden der Schwetzinger Gegend, in Altlußheim, Plank⸗ ſtadt, Kirrlach, Reilingen. Insgeſamt kamen aus Baden rund 9000 Zentner loaſe Grumpen, 5700 Zentner gebüſchelte Grumpen und 15 000 Zentner Sandblätter zum Verkauf. Anſchließend hat der Landesverband ſaarpfäl⸗ ziſcher Tabakbauvereine Speyer insgeſamt 15 000 Ztr. Grumpen und Sandblätter aus ſeinem Schneidegutgebiet und Zigarrengutgebiet zum Aufgebot gebracht, woſelbſt ebenfalls nach den bekannten Spitzengemeinden größte Nachfrage herrſchte. Weiter wurden am 24. September durch die Verkaufs⸗ leitung im Benehmen mit den Fachuntergruppen und dem fester Grundton am Wochenschluß Berlin, 26. September. Auch zum Wochenſchluß war der Grundton an den Ak⸗ tienmärkten der Berliner Börſe feſter. Die Steigerungen wurden von Zuſallsaufträgen beſtimmt und hielten ſich in verhältnismäßig engen Grenzen. Die Bevorzugung irgend eines Marktgebietes konnte nicht feſtgeſtellt werden. Elek⸗ tro⸗ und Verſorgungsaktien wurden weiterhin überwie⸗ gend geſtrichen. Auch Metall-, Bau⸗ und Textilwerte er⸗ hielten durchweg eine Strichnotiz. Bei den Montanaktien traten größere Wertſchwankungen nicht ein. Rheinſtahl und Buderus ſtellten ſich je um 0,25 v. H. höher, während Mannesmann 26 v. H. verloren. Vereinigte Stahlwerke und Höſch blieben unverändert. Bei den Braunkohlen⸗ aktien war der Rückgang der Ilſe⸗Genußſcheine um 2 v. H. bemerkenswert. Rheinebraun befeſtigten ſich um 0,75 v. H. Von Kaliaktien gewannen Wintershall 6 und Salzdet⸗ furth 4 v. H. Am Markt der chemiſchen Papiere zogen Schering um s und Farben um/ v. H. an. Bei den Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsliehe Werte 25. 256. DbEürrschE SraArSANLEHEN 4. Schatz D. R. 88 109.2 25. 25. Dt. Gold u. Silber. 198.5. 198.0 Deutsche Steinzeua 249.0 Durlacher Hol-. 165.9 g Eichbaum Werger. 188.0 188.9 Elektr. Licht u. Kraft 268,0 268.0 Enzinger · Union —— Altbes. Dt. Reich, 167,0 167,2 I Farben 1190 125 Crün u. Bilfinger— 19.0 179, 4 3 eee ee 10201 Harpener Bergbau 172.0 1720 4% Mannheim 27, 100.5 100.5 Heidelberser Zement 157.2— 6 Pforzheim 2—. 100, eee 3 5 8 PFANDRRIETE Klein. Schanzl. Becker. r % Frank. Ho. Gypt. Klöckner-Werke, 168.8 168.9 H. 13-15„„„ Lanz.-..*. 148.0 142,5 % Mein Hvp. Bank Ludwiashaf. Akt.- Br. 160,0 160.0 E 8 und 8„„. Ludwiashaf. Walem. r 27 4% Pfalz Hp Bank Mannesmann. 1550 158.0 F. Metallgesellschaft, 145,5 1440 6% Rh. Hv-B 44 u. 45 103.5 103.5 4 Rh Hvo- Bank 47 102.5 102,5 Rhein. Elektr. Mannh..... Rhein- Westk. Elektr. FAMILIEN-ANZ EIGEN Statt Karten!- Ihre Vermählung geben bekannt: St 1828 Fritz Beutter, Oberlt. u. Batt.- Chef in einem Flak-Regt.— Lilo Beutter geb. Englert. Mannh., A 3, 10, 26. Sept. 1942. Todes-Anzeige Nach einem arbeitsreichen Leben entschliel heute an den Folgen eines Schlaganfalls unser lieber Vater. Schwiegervater und Groß- vater. Herr Schneidermeister Josel Laschinger im Alter von 74%½ Jahren. Als Vermählte grüßen: Hermann Bühler(z. Z. i. Felde) und Frau Erika geb. Schmalzl. Mannheim Luzenberg, Untere Riedstraße Nr. 32, den 26. Sep- tember 1942. 8t1823 Ihre Vermählung geben bekannt: Emil Gangnus- Sofie Gangnus geb. Braun. Mannheim, 26. 9. 42, G 6, 17. Ihre Vermählung geben bekannt: Wolfgang Gund, Feldwebel, z. Z. im Felde— Gretl Gund geb. Ibald. Mannheim, Mittelstraße Nr. 67. Kirchl. Trauung: Sonntag, 27.., 13.00 Uhr, Herz-Jesu-Kirche. mre Vermählung geben bekannt: Gefr. Bberhard Kemmet(z. Z. im Osten)- Ingrid Kemmet geb. Rapp. Ludwigshafen a. Rhein, Mannheim(Almen), Trützsch- lerstr. 16, den 26. Septbr. 1942. Trauung 14 Uhr in der, Chri- Stuskirche,(26 813 Wir haben uns vermählt: Ernst Ludwig Kirsch, z. Z. inn Felde Ruth Kirsch geb. Spieth. Mannheim- Käfertal, Baumstr. 4, 26. September 1942. 26 744 Wir geben unsere Vermählung be- kannt: Fritz Nis, z. Z. Wachtm. b. d- Luftw.— Hildegard Niß geb. Scholl. Mannheim, B 7, 4, Duisburg, z. Z. Wehrmacht, 26. September 1942. 811910 Für die uns zu unserer Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken. 5 Hans Fränkel, Rechtsanwalt nd Frau Elfriede geb. Wernet. annheim, L 7, 4. St1731 Das Schicksal ist hart und grausam. Es nahm mir den geliebten Mann, den her- zensguten Vater seines einzigen über alles von ihm geliebten Soh- nes. unseren lieben Sohn. Bruder. Schwager und Onkel Karl Löffel Obergefreiter in einem Inf.-Reat. Er starb in soldatisch begeisterter Pflichterfüllung im Osten im festen Glauben an Deutschlands Sieg. im blühenden Alter von nahezu 31 J. Er folgte meinem Bruder in ganz kurzer Zeit nach. Viel Lebensglück u. Hoflnung ding mit ihm ins Grab. Mannheim. den 25. September 1942 Mittelstralle 87. In tief,. Schmerz: Elisabeth Löffel neb. Keller nebst Kind Ernst; Johann Löffel und Frau; Wacht- meister Legpold Löffel u. Frau nebst Sohn(z. Z. i. Felde); Kapitän Job van Lobik u. Frau Elsa geb. Löffel(Holland); Feldwebel Max Löſtel(z. Z. im Felde) und Frau u. Kind: Elisabeth Keller Wwe. und Tochter Käthe: Fam. Ernst Eisenhauer nebst Frau geb. Strei- bel und Kinder: Zugführer Karl Strelbel(z. Z. im Felde) u. Frau und Tochter: Gefreiter Anton Keller(z. Z. im Felde) u. Familie. Ufts. Wini Naaf und Frau Elisa- beth geb. Löffel. 5 Auch wir betrauern in dem Ge- kallenen einen tüchtigen. einsatzbe- reiten u. treuen Arbeitskameraden. Betriebsführung und Gefolgschaft der Mannheimer Milehzentrale AG. E . die schmerzliche Nachricht. daß mein innisstseliebter Mann, der treusorgende Vater sei- ner kleinen Hildegard. unser bra- ver Sohn. Schwiegersohn. unser Ib. Bruder. Schwager. Onkel u. Neſſe Willi Lehrbach Oberteldwebel und OA., Zuxkührer in einem Inf.-Regt.. Inhaber des Ek. I. u. II., des Verw.- u. Inft.- Sturmabz. sow. and. Auszeichnungen im Alter von 28½ Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten an einer schweren Verwundung auf einem Hauptverbandsplatz für sein Vaterland gestorben ist.. Neckarau(Wörthstr. Ga). Rheinau (Stengelhofstr. 51). 25. Sept. 1942. In tiefer Trauer: Hildegard Lehr- bach geb. Kröll u. Töchterchen: Wilh. Lehrbach u. Frau. Eltern: Joseph Kröll u. Frau. Schwieger- eltern: Valentin Lehrbach. Bru- der(2. Z. im Osten) und Erauz Frans Dietzig(M. d. Sch.) u. Frau geb. Lehrbach. Schwester und alle Anverwandten. Unfaßbar und hart traf uns Danksagung Herzlichen Dank sage ich auf die- sem Wege allen, die mir beim Hel- dentod meines geliebten. unvergeſl- lichen Mannes Heinrich Grubert. Oberschütze in einem Inf.-Regt., ihre Teilnahme bewiesen haben. Mannheim. den 21. September 1942 Rhelnhäuserstrabe 67. Frau Kath. Grubert geb. Galster. Mannheim(B 2.). 25, Sept. 1942. Martin Schätzlein u. Frau Klara geb. Laschinger; Heh. Laschinger u. Frau Frieda geb. Laschinser: Heins Schätzlein, Leutnant(xz. Z. Stempelaufdruck zu bestätigen. Zuteilung auf Grund dieses Be- stellverfahrens erfolgt ah 19. Ok- tober 1942. Die Kartoffelhändler haben die Bestellscheine 42 bis spätestens 7. Okt. 42. auf Bogen zu 100 Stück aufgeklebt bei unseren Kartenstellen einzu- reichen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. 189 im Kriegslazarett); Klaus Lagehi ter(z. Z. im Krienslazarett). Feuerbestattung: Montag. 28. Sep- tember 1942. 16 Uhr. 0 Meine liebe Frau. unsere herzens- gute Mutter, Schwägerin u. Tante Irene Wild jr. geb. Jacobs ist nach langem, aber mit großer Geduld getragenem Leiden. im Alter von 39 Jahren am 24. 9. 1942 von uns gegangen. g Mannheim-Rheinau. 25. Sept. 1942. Pflngstberg, Sommerstraßze 14. In tiefer Trauer: Karl Wild ir. u. Söhne Wolfgang u. Karlheinz und Frau Dora Jacobs; nebst allen Angehörigen. Beerdigung findet am 2. 9. 1942, 15 Uhr. in Rheinau stalt. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden mei- ner lieben, unvergeßlichen Frau u. Mutter. Frau Margarete Schmitt deb. Marquardt. danke ich bestens. Ganz besonderen Dank Herrn Pfr. Hörner für seine trostreichen Worte Mannheim, den 24. September 4942 Zellstoffstrage 23d. Wilhelm Schmitt und Kind. Amtl. Bekanntmachungen Obstverteilung. Am 25. 9. 42 er- folgte Zuweisung an folgende Kleinverteiler Nr. 203.237, 621 633, 635.645, 242.275, 661-666 d. Verkaufsstelle Nr. 634(Kraft, Friedrichsfelder Str. 59) erfolgte Verteilung wird der Verkaufs- stelle Nr. 632(Otto Köhler, Kleinfeldstr. 5) übertragen. Die Zuweisung an diese Verkaufs- stelle erfolgt in den nächsten „Städt. Ernährungsamt Mannheim. 189 Obstverteilung. Am 26. 9. 1942 er- folgte Zuweisung an folgende Kleinverteiler Nr. 634, 295 bis 305, 683692, 311—326, 331 bis 360, 721728, 361 und 375. Die am 26. 9. 1942 mit Trauben pe- lieferten Kleinverteiler werden ermächtigt, am Sonntagvormit- tag den Verkauf fortzusetzen, Da nach Drucklegung des H. mit Wahrscheinlichkeit weitere Kleinverteiler in Feudenheim, Sandhofen u. Käfertal beliefert werden, die hier noch nicht be- kannt gemacht werden konnten, werden die Verbraucher gebeten, am Sonntagvormittag bei ihren Kleinverteilern nachzusehen, ob der Verkauf stattfindet. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Mannheimer Einkaufsausweis. Einzelne Kleinverteiler benutzen den Abschnitt W 1, um ein Be- stellverfahren für eine Ware durchzuführen, deren Verteilung erst später in Aussicht steht. Die Abtrennung des genannten Abschnittes ist daher zu unter- lassen; der Abschnitt WI wird voraussichtlich noch zur Ver- teilung von Obst verwendet werden. Städt. Ernährungsamt. Kartoffelversoruung. Mit unserer Bekanntmachung vom 22. 9, 42 hatten wir den Abschnitt 2(41) des Bezugsausweises f. Speise- kartoffeln zum Bezug von Pfund Kartoffeln für die Woche vom 28..—3. 10. 1942 auf. gerufen. Diese Kartoffeln sind den Kleinhändlern in der Haupt- sache schon gellefert worden. Die Verbraucher werden daher dringend ersucht, die Ware bis spätestens Dienstag, 29. 9. 42, abzunehmen. Kartoffeln, die bis zu diesem Tage nicht be- zogen worden sind, hat der Kleinverteiler seinem Lieferan- ten zu melden; die Bestände werden alsdann bei der näch- sten Lieferung aufgerechnet. Abschnitt 1(41) verfällt am Dienstag, 29. 9. 42, und darf später nicht mehr beliefert Werden.(189 Bestellverfahren für Kartoffeln. Die Verbraucher, die im Besitze eines Bezugsausweises f. Speise- Kartoffeln sind und den Bestell- schein 42 nicht in einen Ein- kellerungsschein umzutauschen beabsichtigen, werden hiermit aufgefordert, in der Zeit vom 28. Septbr. bis 3. Oktober 1942 den Bestellschein 42 bei einem zugelassenen Kleinhändler ab- trennen zu lassen. Der Kartoffel- 54 und 281-293. Die bisher durch Ausgabe der Reichsssifenkarten und der Zusatsseifenkarten. Die Reichsseifenkarten und die Zu- Satzseifenkarten für die Monate Oktober 1942 bis einschliehlich Mai 1943 werden in den Zweig stellen unseres Amtes ausgegeben für die Berechtigten mit den Anfangsbuchstaben: AB 0 UE F am Dienstag. 29.., G HI K am Mittwoch, 30. 9. 42, LMNO POR am Donnerstag, 1. 10. 42, S TUVWX VIZ am Freitag, 2. 10. 42. Es erhalten: a) die vor dem 1. 10. 1925 ge- borenen männl. Verbraucher die Reichsseifenkarte mit den Rasierseifenabschnitten b) alle übrigen Verbraucher die Reichsseifenkarte ohne die Rasierseifenabschnitte. Daneben bekommen: a) die nach dem 30. 9. 1940 ge- borenen Kinder die Zusatz- seifenkarte B, b) die in der Zeit vom 1. 10. 1934 his 30. 9. 40 geborenen Kinder die Zusatzseifenkarte A, c) die freiberufl. in der Kranken- pflege beschäftigten Personen (Aerzte usw.) die Zusatz- seifenkarte G. a Die Karten sind in, unseren Zweigstellen während der üb- lichen Geschäftsstunden(—42 u. 14.30—17.30 Uhr) abzuholen. In den Siedlungsgebieten findet keine Ausgabe statt. Die Aus- gabe erfolgt nur gegen Vorlage des gelben Haushaltsausweises. In der Zeit vom 29. 9. bis 3, 10. 42 werden Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinn- stokkwaren und Schuhe nicht entgegengenommen.— Mann heim, den 26. September 1942. Städt. Wirtschaftsamt. 190 Kastanien werden angekauft in der Stadtgärtnerei am Rennplatz und auf der Reiginsel. Hochbau- amt, Abtlg. Gartenverwaltung. Anordnungen der NSDAP B. Betr. Aufnahmefeier der NSDAP am Sonntag. 27. Sept. 1942. 10.30 Uhr, im Nibelungensaal. Die Teimahme ist für alle Parteigenossen. Pol. Leiter, Wal- ter und Warte, für die Angehörigen der Gliederungen und der NS-Frauen- schaft Pflicht. NS-Frauenschaft. Achtung Die Veran- staltung„2. Meisterabend“ findet am 28.., 19 Uhr. im Musensaal statt. Achtung. Ortstfrauenschaftsleiterinnen! 29.., 15.30 Uhr. Besprechung N 5. 1. 27. 9. nehmen sämtl. Mitarbeiterinnen an der Ueberführung in die Partei teil. Die Plätze müssen bis 10.15 ein. genommen sein. Achtung, Mitglieder! Wir machen auf die Veranstaltg, der Gedok am 26. 9. in der Handelskam- mer. IL. I. aufmerksam. Achtung. Jugendgruppen Alle Ortsjugendarup- venkführerinnen nehmen geschlossen mit ihren Mädels in Uniform an der Ueberweisungsfeier im Rosengarten teil. Die Plätze müssen bis 10.15 ein- genommen sein. Platz des 30. Jan.: 29. 9. von 17-19 Uhr Markenausgabe bei Frl. Brecht. Traitteurstr. 38. Schlachthof: Sämtl. Mitarbeiterinnen nehmen am 27.., 10 Uhr. an der Feier im Rosengarten teil. Rheinau: Sämtl. Mitarbeiterinnen nehmen am 27.., 10 Uhr. an der Feier im Ro- 9 sengarten teil.- Waldhof: 27.., 10 Uhr. nehmen alle Mitarbeiterinnen an der Feier im Rosengarten teil.- Fried- richspark: 27.., 10 Uhr. nehm. alle Mitglieder an der Feier im Roseng. teil Mannheimer Volkschor. Nächste Probe am Montag. 28. September 1942. um 19,30. Uhr, in J 1. 14. Deutsche Arbeitsfront, Kreiswaltg. Mann- heim. Die Abtlg. Kreissachwaltung/ Mitaliederverwaltung hat von Mon- tag. 28. bis einschl. Mittwoch. 30. 9. geschlossen, so daß während dieser Zeit Unterstützungs-Anträge, Aufnahme- erklärungen zur DAF nicht angenom- men werden können. Auch einzelne Beitragsmärken können nicht gekauft werden. DAF. Ortswaltg. Feuden- heim-Ost. Hauptstr. 48. Ab 1. 10. 1942 sind die Dienststunden wie folgt: Dienstag. Donnerstag und Freitag von 1920.30 Uhr. Die Volksgenossen er- halten an diesen Tagen in allen DAF- Andelegenheiten Auskunft. Geschäfts- Empfehlungen Liegestühle mit Fuffteil neu ein- getroffen, stabile Ausführung, mit sehr schönen, buntgestreif- ten Bezügen, für Balkon u. Luft- schutzkeller sehr gut geeignet. Verkauf in unserer Betten: abteilung, 2. Etage, Prs. 16,25 M. Kaufhaus Hansa AG., Mannhm. Max-Joseph-Str. 15, Tel. 505 28. Sprechzeit: 15.30—17 Uhr, Mi. u. 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Son- dermiete F 2:„Iphigenie in Delphi“. Tragödie von Gerhart Hauptmann. Anfang 19 Uhr. Ende 21.15 Uhr. Samstag. 3. Okt.: Miete B. 3 u. 1. Son- dermiete B 2:„Maß für Maß“. Komö- von W. Shakespeare. Anfang 18.30 Uhr, Ende 21.15 Uhr. Sonntag. 4. Okt.: Miete H 3 u. 1. Son- dermiete H 2:„Tosca“. Oper von G. Puceini. Anfang 18. Ende nach 20. 15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen auf- gehoben. Montag. 5. Okt.: Miete G 3 u. 1. Son- dermiete G 2:„Maß für Maß“. Komö- die von W. Shakespeare. Anfang 18.30 Uhr. Ende 21.15 Uhr. In Schwetzingen im Rokokotheater: Samstag. 3. Okt.:„Apollo u. Hvazint“. Oper von W. A. Mozart; hierauf: »Leberlistete Eifersucht“. Musikali- sches Lustspiel von Kurt Gillmann. Anfang 16.30. Ende etwa 18.30 Uhr. Sonntag. 4. Okt.:„Der junge Goethe“, „Die Geschwister“. Schauspiel.„Die Mitschuldigen“ Lustspiel von Wolf- gang von Goethe. Anfang 14.30 Uhr. Ende 16.30 Uhr. KONZERTE Hochschule für Musik u. Theater Mannheim, E 4, 17: 1. Or- chesterkonzert, Freitag, den 2. Oktober, 19 Uhr. im Musensaal, Werke von L. v. Beethoven. Vortragsfolge: 2. Sinfonie op. 36, Recitativ und Arie der Leonore aus Fidelio; Klavierkonzert Es- Dur, Leonoren- Ouvertüre Nr. 3. Musikalische Leitung: Direktor Chlodwig Rasberger. Solisten: Erika Müller(Sopran), Richard Laugs(Klavier). Das Hoch- sSchulorchester. Karten zu RM.—,.50,.—,.50 u..— im Musikhaus Heckel(Fernruf 221 52) und in der Verwaltung der Hochschule Fernruf 340 51 (Klinke 849).(194 .... ERANSTALIUNGEN Sonntag, 27, Sept. 42: Vortrags- reihe des Museums für Natur- kunde:„Die vulkanischen Er- scheinungen auf der Erde“; 1. Vortrag um 11 Uhr pünktlich in der Aula A 4, 1. 26 747 Städt. Ingenieurschule Mannheim. Technische Vortragsabende: Ein- führung: Vortragsfolge A. Fort- setzung: Vortragsfolge B. Vom 5. November 1942 bis 31. März 1943 zwei Abende je Woche, 2 Std. 18.00 bis 20.00 Uhr. Beim Sekretariat N 6, 4a, Ruf 228 93, Drucksachen anfordern.(205 Dampferfahrt nach Worms. Sonn- tag, 27. 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Die große Be- setzung: Werner Krauß, Olga Tschechowa, Hans Moser, Willy Eichberger, Hortense Rakyv.— Heute neue Wochenschau. Ju- gendliche zugelassen! Alhambra. Sonntag vormittag 10.45 Uhr: Früh- Vorstellung: „Tokosile und Mamba“. Ein Film vom Leben, Liebe u. Tod freier Naturvölker, der in 15 Monate langer Arbeit in Natal- Südafrika nur mit heidnischen und wilden 8 5 gedreht wurde. Zum ersten ale spielen afrikanische Ein- geborene ihr eigenes Schicksal. Presseurteil:„Ein Stück echtes Afrika- groß und wild, wie die Natur selbst“. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. igendliche zugelassen! Schauburg. Täglich.45,.00 u. .30 Uhr, sonntags ab.30 Uhr. Der große Wiederaufführungs- Erfolg der entzückenden Ton- film-Operette„Land der Liebe“ mit Gusti Huber, Albert Matter- stock, Valerie v. Martens, Wil- helm Bendow, Oskar Sima. Ein Film, wie er nicht heiterer u. beschwingter gedacht werden kann, alles ist witzig und ver. gnüglich, voller Grazie, und Humor! Heèute neue Wochen- schau.— Jugendl. nicht zugel.! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute. bis éinschließgl. Montag: „Der laufende Berg“. Der große Ganghofer- Film der Ufa mit: Hansi Knoteck, Paul Richter, Maria Andergast, Fritz Kampers. Neueste Woche! Jugendfrei! Tägl..40,.00..40, So. Ab.45. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Ab heute:„Rembrandt“. Ein Terra-Film mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisabeth Flickenschildt u. a. Vorher: Neueste Wochenschau: Das Ringen um Stalingrad. Beg.:.40,.00,.30, So. ab 100 Uhr.- Jugendl. nicht zugel. Palast-Tageskino, J I, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Sonn- tag letzter Tag:„Dschungel- geheimnisse“. Abenteuer im Ur- gebiet des Dschungels. Ueberall droht Gefahr. Neueste Wochen- schau- Kulturfilm.- Jugend hat ab 14 Jahren Zutritt! Beginn der. Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41. Heute bis einschließl. Montag: „Einer für Alle“. Ein Scalera- Film in deutsch. Sprache, Ferner „Melder durch Beton und Stahl“. Neueste Woche! Jgdl. sind zugel. Tägl..30,.00,.15, So. ab.10. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- Str 77. Bis Montag: Ein Lust- spiel von Liebe u. Kulissenluft „Kleine Residenz“ mit Lil Da- SO RIA Das ergreifende Schiek- sal eines großen Künstlers Ewald Balser— Gisela Uhlen Hertha Feiler- Elisab. Flickenschildt Vorher: Neueste Wochenschau In beute! 29 5 7, 8e. a 1 Uhr. Jgd. nicht zug. SECEENHEINAERSILR. 13 4 Mannheimer Herbst- Jahrmarkt ſindet in der Zeit vom 26. Sep- tember bis 11. Oktober 1942 auf folgenden Plätzen statt: Neckarau, Waldhof. Käfertal, Friedrichs- feld, Feudenheim Neuheiten-Verkauf Auf dem Marktplatz b f n leder Lichtstra „Wegweiser ſue den Feindt Drum bine genau suf wergistige Verdunkelung achten! lat die alte sched haf, denn icfort durch eine neue ersetzenl Wir machen es inen leicht und beguem. KAUF STATTE. 1 1. 1 Mlassenlose Staatliche Lotterie-Einnahme S TU RME R 282 EIn EKMP FIA enk uli * bleſbt immer das inems Strümpfe“. Strümple halien länger und werten anschmiegsam, wenn sie öfter in 41 T. EI gebadet werden. f-EN beseitigt Schweil und frischt farben wieder aui. Fackung 40 Pfennig. summi-Haver Landau Pfalz gover, Johannes Riemann, Winnie Markus, Fritz Odemar, Gustav Waldau. Wo..15 u..30 Uhr, So..30 u..00 Uhr Beg. mit d. Wochenschau. Sonntag.30 Uhr Jugendvorstellung mit„Nippons wilde Adler“. Regina, Neckarau, Fernruf 482 76. Heute und folgende Tage das langerwartete Meisterwerk: „Hochzeit auf Bärenhof“. Beg. mit Hauptfilm.10 u..25 Uhr, Sonntag:.15,.15 Uhr. Sonntag nachm..30 Uhr große Jugend- vorstellung mit dem herrlichen Lachprogramm:„Der Affe ist los“,„Nachtasyl“,„Eine ver- Zwiekte Kletterpartie“. Saalbau, Waldhof.„Opereſie“ mit Willi Forst, Marid Holst, Paul Hörbiger und Leo Slezak. Jugendverbot! Beg..30 u..00. Freya, Waldhof..30; Hptf..15 Uhr;„Hochzeit auf Bärenhof“, Jugendverbot! UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittw. u. Sonnt. auch 15 Uhr:„Freude für alle!“ Eine lustige abwechs- lungsreiche Spielfolge. Kassen- öfknung: abends 18 Uhr, nach- mittags 14 Uhr.(316 Haloreten-EIneuerung Vertretung in Mannheim: Fritz hebel, Stamitrstr. 4 Fernsprecher 533 39. Mͤie das farb- verdichtete Selihun Schreibband noch länger Drehen Sie alle acht Tage dos Schreibbond um. Die bisher benulzte obere Hölſte kommt dadureh noch unten und kann sich wieder erholen. SUT ERWAGNER-HATMOUER r Palmgarten, zwischen F 3 u. F 1. Täglich 19.45 Uhr, außerdem: Mittwoch, Donnerstag u. Sonn“ tag ab 16 Uhr das ungekürzte Programm Vorverk. Ruf 226 01 Meisterabend froher Unterhaltung Sonntag, den 27. Septbr. 1942, um 18.30 Uhr, im Musensaal: Stavignus, Tanz- u. Musikal“ Schau- Sherrier und Gould, der unerreicht komische Tanz. akt Mary und Nikolaus Ship- hoff, das hervorragende Tanz- paar- 3 Valtonen, das finnische Frauenterzett. Orchester: Theo Held. Eintrittskarten von RM .— bis.50 sind erhältlich bei der KdF.-Vorverkaufsstelle Plan- kenhof, P 6; Völk. Buchhand- lung und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. VERLOREN Detektiv-Auskunftei Rennio, Mhm. E 7. 23. Ruf Nr. 268 29/ 538 61. Diskr. Ermittlungen aller Art. Gold. Damenuhr, Andenken, NI Breite Str. verloren. Abzug. geg. 50 M Belohn. auf d. Fundbüro.