s Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 M. dur — Hohelſtelen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ n deue kerſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. die Poſt 1 zinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Ce. Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. dannheimer 5 Mannheimer Neues Tageblatt Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf. 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangspergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Donnerstag, 1. Oktober 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mann heim 153. Jahrgang— Nummer 269 Tondon hat den Führer Drahtbericht unſeres Korreſpondenten ö 1 Liſſabon, 1. Oktober. Als die Führerrede angekündigt wurde, tat man in London ſo, als ob ſie England nicht das geringſte angehe. Trotzdem wartete man mit größter Span⸗ nung auf die Ausführungen Adolf Hitlers, die von den Nachrichtenbüros ſofort in großer Ausführlich⸗ eit wiedergegeben wurden. Auch in London ſtgnd die Rede bereits in den frühen Abendſtunden an erſter Stelle aller Betrachtungen. In dieſen Betrachtungen iſt eine ſehr intereſſante Entwicklung feſtzuſtellen. Zunächſt ſuchte man mit einigen wenigen abfälligen Phraſen um die Rede herumzukommen. Mit faſt komiſchem Eifer wandte man ſodann die Ausfüh⸗ rungen Adolf Hitlers hin und her, um irgend eine ſchwache Stelle zu finden, an der die Kritik einſetzen könnte. Da dies angeſichts der überaus deutlichen und kriſtallklaren Ausführungen des Führers eini⸗ germaßen ſchwer war, ging man daran, feſtzuſtellen, was in ihr nach engliſcher Anſicht„ge⸗ verstanden! fehlt“ hätte. In London verkündete man, es ſei „außerordentlich auffällig“, daß der Führer gar nichts über ſeine politiſchen und militäriſchen Zukunfts⸗ pläne und keine neuen entſcheidenden Erſolge ange⸗ kündigt habe! 1 Man verwechſelt dabei die deutſche Staatsführung mit der engliſchen. Es war bisher nicht deutſche Art, militäriſche Operationen der Oeffentlichkeit Wochen und Monate vorher anzukündigen, und ſie dann viel⸗ leicht doch nicht auszuführen, wie dies bisher bei der zweiten Front der Fall war. Auch hat es der Führer ſtets vermieden, entſcheidende Erfolge vorher auszu⸗ pofaunen;: er hat ſich damit begnügt, ſie zu erringen, während beiſpielsweiſe der amerikaniſche Staats⸗ ſekretär Knox ſeinerzeit etwas voreilig die Nieder⸗ 1 Japans innerhalb von 90 Tagen ankün⸗ 4 ee In den ernſtere Töne zum Durchbruch. am Donnerstagmorgen der Londoner ſprecher Me Geachy, man dürfe die ſpäteren Kommentaren kamen aber So erklärte z. B. Rundfunk⸗ Erklärungen Seine Vergeltungsankündigung im Mittelpunkt der Betrachtungen des Führers nicht unterſchätzen.„Alle Reden Adolf Hitlers müſſen ſehr ernſtgenommen werden: die geſtrige Rede ſtellt keine Ausnahme dar“. Geachy macht ſeine Hörer darauf aufmerkſam, aus dem Ver⸗ lauf der Veranſtaltung im Sportpalaſt und dem tofenden Beifall. den der Führer fand, gehe hervor, daß er nach wie vor von den Maſſen geliebt werde. Er ſei Herr einer machtvollen und erfolgreichen mili⸗ täriſchen Maſchine und ein überaus fähiger Soldat. Offenſichtlich dachte Me Geachy bei dieſen Wor⸗ ten vor allem an die Ankündiaung Adolf Hit⸗ lers, daß die Stunde kommen werde, wo Deutſch⸗ land die Antwort auf die britiſchen Terror⸗ angriffe auf deutſche Wohnviertel geben werde. Dieſer Teil der Rede hat in England ganz be⸗ ſonders Beachtung gefunden, und man verweiſt in den Kommentaren immer wieder darauf, welch ſtarken Beifall gerade dieſe Ankündigung des Führers gefunden habe. Aus den Betrach⸗ tungen ſpricht deutlich eine Vorahnung kommen⸗ den Unheils für England. Ueber eine Million BR im Seplember versenkt 161 britische und amerikanische Schiffe vernichtet. 98 panzer im Norden Stalingrads erledigt- Hauptmann Marseille starb den Fliegertod (Funkmeldung der NM.) I Aus dem Führerhauptquartier, 1. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Kaukaſusgebiet dauern die erbit⸗ terten Kämpfe um ſtark befeſtigte Höhenſtel⸗ lungen aun. 3 In Stalingrad drangen die Angriffs⸗ truppen, unterſtützt durch Verbände der Luft⸗ waffe, in mehreren Stoßkeilen weiter in den Nordteil der Stadt ein. Gegen die nördliche Riegelſtellung angreifende feindliche Infan⸗ terie⸗ und Panzerkräfte wurden unter ſchweren blutigen Verluſten im Gegenangriff zurück⸗ geworfen und 98 Panzer, meiſt engliſcher und amerikaniſcher Herkunft, vernichtet. Bei dieſen Kämpfen hat ſich von neuem ein Panzerkorps durch ungewöhnlich tapfere Hal⸗ tung ausgezeichnet. Dieſes Korps hat ſchon in den letzten Auguſttagen durch ſchnellen Vorſtoß vom Don bis zur Wolga den Verkehr auf dem Fal unterbunden, die Verbindungen von talingrad nach Norden weſtlich der Wolga unterbrochen und ſo die Vorausſetzungen für den Angriff auf Stalingrad ſelbſt geſchaffen. In wochenlangen ſchweren Abwehrkämpfen hat es dieſe witchige Riegelſtellung gegen weit über⸗ legene feindliche Kräfte gehalten. Die rückwärtigen Bahnlinien des Gegners im Gebiet der unteren und mittleren Wolga ſowie im Raum um Moskan wurden von fie Luftwaffe bei Tag und Nacht aun ge⸗ griffen. Nordweſtlich Woroneſch verlor der Feind bei vergeblichen Angriffen im Abſchnitt einer Diviſion 25 Panzer. 5 Bei Rſchew führten eigene Angriffshand⸗ lungen 8 zähen feindlichen Widerſtandes zu örtlichen tellungsverbeſſerungen, Anſamm⸗ lungen des Feindes wurden durch Artillerie⸗ feuer und Luftangriffe zerſchlagen, ſo daß es gar nicht zu den beabſichtigten Angriffen kam. In unwegſamen Waldgelände rückwärts des mittleren Frontabſchnittes wur⸗ den durch deutſche und ungariſche Verbände ſtarke Banden zuſammengetrieben und ver⸗ nichtet. Bei geringen eigenen Verluſten ver⸗ lor der Feind 1026 Tote, 1218 Gefangene ſo⸗ wie eine größere Anzahl ſchwerer und leichter Waffen. i a Im nördlichen Frontabſchnitt wurden ſtarke feindliche Kräfte eingeſchloſſen und Gegenangriffe zu deren Entſatz abgewieſen. In Aegypten ſchlugen Truppen der deutſch⸗italieniſchen Panzerarmee einen nach heftiger Artillerie vorbereitung einſetzenden britiſchen Angriff zurück, ſchoſſen eine Anzahl Panzer ab und brachten 200 Gefangene ein. 0 Im Golf von Suez beſchädigten Kampf⸗ flugzeuge ein großes Handelsſchiff ſchwer. a Bei Tagesvorſtößen einzelner britiſcher Bomber zur Kanalküſte und nächtlichen Stör⸗ flügen im Bereich der Nordſee wurden vier feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. Deutſche Flugzeuge bombardierten am Tage Bahnanlagen und Werke der Rüſtungsinduſtrie S ü d⸗ un d Sü do ſten gland. Vor der Mündung des Orinoco, im See⸗ gebiet vor Freetown, vor Neufundland und im mittleren Nordatlantik verſenkten deutſche Unterſeeboote zwölf feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 54 000 BR T. Damit haben unſere Unterſeeboote im Monat 1 126 Schiffe mit 769 200 BRT. verſenkt und das im Mai 1942 erzielte bisherige Höchſtergebnis eines Monats übertroffen. Weitere 14 Handelsſchiffe wurden durch Torpedotreffer beſchädigt. N Im Kampf gegen die feindliche Kriegsmarine wurden durch Ueber⸗ und Unter waſſerſtreit⸗ kräfte 6 Zerſtörer, zwei Hilfskreuzer, drei Schnellboote verſenkt, drei Zerſtörer und zahlreiche Schnellboote beſchädigt. Ein Schnell⸗ boot wurde eingebracht. 0 Im gleichen Zeitraum vernichtete die deutſche Luftwaffe 35 Handelsſchiffe mit 242 500 BRT und beſchädigte weitere acht Handelsſchiffe. An feindlichen Kriegsſchiffen ver⸗ ſenkte die Luftwaffe einen Kreuzer und unter Mitwirkung von Küſtenbatterien fünf Zer⸗ ſtörer, mehrere Bewacher, ein Vorpoſtenboot und eine größere Anzahl von Motor⸗Torpedo⸗ ſowie militäriſche Ziele an mehreren Orten in booten ſowie Landungs fahrzeug S Damit hat die britiſch⸗amerikaniſche Schiffahrt im September allein durch deutſche e 161 Schiffe mit zuſammen 1 011 700 BRT. verloren. Weitere 22 Handelsſchiffe wurden beſchädigt. Hauptmann Haus Joachim Marſeille, Träger der höchſten deutſchen Tapferkeitsaus⸗ zeichnung, fand unbeſiegt vom Feind auf dem nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz den Flie⸗ gertod. Erfüllt von unbändigem Angriffs⸗ geiſt hat dieſer junge Offizier in Luftkämpfen 158 britiſche Gegner bezwungen. Die Wehrmacht betrauert den Verluſt eines wahr⸗ haft heldenhaften Kameraden. Um Gottes willen keine Neuwahlen Mit 205 gegen 9 Stimmen verlängert das Unterhaus seine Mandate um ein weiteres lahr Drabtberichtunſeres Korreſvondenten — Stockholm. 1. Okt. In der geſtrigen Mnterban egen wurde in der Hauptſache ein Antrag des Inneumini⸗ ſters Morriſon auf eine weitere Verlängerung der Mandate um ein Jahr behandelt. Der An⸗ trag folgt der ſofort bei Kriegsbeginn feſtgeſetz⸗ ten Linie, für die Dauer des Krieges keine Neu⸗ wahlen vorzunehmen. Er fand— was verſtänd⸗ lich iſt— wenig Gegner, und ſo wurde er mit 205 gegen 9g Stimmen angenommen. Zu den Gegnern gehörte der junge radikale Links⸗ abageordnete Sir Richard Auckland, der vor nicht allzu langer Zeit durch die Gründung einer neuen Partei, die ſich nach einer vollzogenen Fuſion mit einer gleichfalls neuen Bewegung„Commonwealth“ nennt, hervorgetreten iſt. Auckland proteſtierte da⸗ gegen, daß das Unterhaus ſich ſelbſt wiederwählen ſoll, und ein anderer Abgeordneter fand für das Parlament den wenig ſchmeichelhaften Veraleich mit einem Namensſtempel. Auch Churchills Sohn, Hauptmann Randolph Churchill, benutzte die Gelegenheit, wieder einmal hervorzutreten. Churchill jun. erklärte, daß eine Wahl zwar in jeder Hinſicht immer ſpannend und erfriſchend, aber während des Krieges nicht zu empfehlen ſei. Wie ein ſchwediſcher Korreſpondent berichtet, verſtand es Churchill jun. das Unterhaus ſtark zu amüſieren, indem er es durch Angriffe auf die Konſervativen, deren Führer bekanntlich ſein Vater iſt, ſtändig zum Lachen brachte. Er erklärte u.., daß heute die wahren Unterſchiede im Volk nicht mehr nach dem Schema arm und reich, ſondern alt und jung gehen. Er habe ein Reihe von Soldaten und Offiziere geſprochen, die geſagt hätten, daß ſie ſich nach dem Kriege politiſchen Aufgaben widmen woll⸗ ten. Als den größten Skandal in der Konſervativen Partei bezeichnete er die„Schwarzhandelsmanipula⸗ tionen“ in den Wahlkreiſen. Er ſpielte dabei auf die Möglichkeit an, ſich durch Geldzuwendungen an eine Partei ein Mandat im Wahlkreis zu verſchaffen. 66 Parlamentsmitglieder hätten ihre Abſicht erklärt, nach dem Kriege ſich zurückzuziehen. Sie wurden von Churchill jun. gefragt, warum ſie es nicht ſchon heute täten. Mit einem wenig höflichen Seitenhieb auf Lady Aſtor und unter dem entſprechenden Ge⸗ lächter des Hauſes ſchloß er, daß er nicht ſo viel gegen alte Männer wie alte Damen in der Politik einzuwenden habe. london bereitet auf den Fall Stalingrads vor „praktisch beteits in deutschen Händen“/„Ueberaus ernst zu nehmende“ deutsthe Erfolge im Norden der Stadt zugegeben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Okt. Die letzten Nachrichten der engliſchen Preſſe und der eugliſchen Sender über die Situation bei Stalin⸗ grad bereiten die engliſche Oeffentlichkeit darauf vor. daß der Fall der Stadt nicht mehr lange auf ſich warten laſſen kann, und daß tatſächlich die Stadt ſchon ſeit längerer Zeit praktiſch ſich in deutſchen Händen befindet. Reuter gibt zu, daß den deutſchen Truppen ein überaus eruſt zu nehmender Durch⸗ bruch durch verſchiedene Gebäudekomplexe und Stra⸗ teuzüge des nordweſtlichen Teiles von Stalingrad gelungen ſei. Dadurch habe ſich die Lage der ſowie⸗ tiſchen Verteidiger erneut verſchlechtert. a „Gleichzeitia werden auch von den engliſchen Nach⸗ richtendienſten die deutſchen Nachrichten über die weiteren Fortſchritte der deutſchen Truppen ſüdlich des Terek beſtätigt. Man aibt in London zu, daß die deutſchen vorgeſchobenen Abteilungen in Richtung auf die Oelfelder von Gros un i an Boden gewon⸗ neu hätten. 8 Moskaus Bäume werden verheizt f EP. Stockholm, 1. Oktober. In der ſowjetiſchen Hauptſtadt Moskau ſind in den vergangenen Wochen alle größeren Bäume ge⸗ fällt worden, weil Moskau infolge der Transport⸗ ſchwierigkeiten nicht mit Heizkohlen für den kommen⸗ den Winter verſorgt werden konnte. Auf allen Straßen und Plätzen Moskaus türmen ſich die Sta⸗ pel kleingeſägten Holzes, die bei Beginn der Kälte verteilt werden ſollen. leahys Rufgabe: die zweite Front! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8e September. Geſtern abend wurde in Waſhington mitgeteilt, daß Admiral Leahy, der ehemalige amerikaniſche Botſchafter in Vichy und heutige Stabschef des Prä⸗ ſidenten in ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Wehrmacht, nunmehr auch den Vorſitz des Ausſchuſſes der Stabschefs der vereinig⸗ ten Nationen übernommen hat, deſſen Hauptſitz be⸗ kanntlich Washington und deſſen Aufgabe die oberſte ſtrategiſche Planung des Krieges iſt. Auf amerikaniſcher Seite ſind General Marſhall, der Stabschef der Armeen Admiral King, der Ober⸗ kommandierende der Flotte und Generalleutnant Arnold, der Oberkommandierende der Luftſtreitkräfte, Mitglieder dieſes Ausſchuſſes; England iſt in ihm durch Delegierte vertreten. In einem amerikani⸗ ſchen Bericht wird die energiſche Vorberei⸗ tung der zweiten Front als Hauptaufgabe des. Ausſchuſſes unter Leahys Führung bezeichnet. Litwinow⸗Finkelſtein. der ſowjetiſche Botſchafter in Waſhington, iſt, wie der Sofiaer Vertreter des „Popolo di Roma“ meldet, nach Moskau zurückbe⸗ rufen worden. Der Kreml verſuche auf dieſe Weiſe einen Druck auf die Vereinigten Staaten zur Be⸗ ſchleunigung der Errichtung einer zweiten Front in Europa auszuüben. wendige Vorausſetzung, Andeutungen iſt die andere Gewißheit Dem Siege dienen! * Mauuheim, 1. Oktober. Der Führer hat geſtern wieder zum deutſchen Volke geſprochen— nach einem Schweigen von fünf Monaten, in denen an ſeiner Stelle und in ſeinem Namen die Taten und Siege der deutſchen Wehr⸗ macht das Wort geführt haben. Vor dem glänzenden Hintergrund dieſer Taten und Siege ſtand geſtern die Rede des Führers. Wie hätte es da anders ſein können, als daß ſein Wort ein Wort des Stolzes, der Zuverſicht und der Dankbarkeit war? Wie hätte da nicht aus den Worten des Führers, von ſolchen Taten begleitet, geſchiymt und beſtätigt, ſich ſtolzes Selbſtgefühl von der Leiſtung der Nation als ſolcher und demütige Dankbarkeit vor der Leiſtung derer, die vor der Weltgeſchichte die Sache der Nation jetzt verfechten, wie ein glühender Strom in die Herzen des deutſchen Volkes ergießen ſollen?! Kaum jemals hat der Führer in einer ſeiner Reden nüchterner und beſtimmter, aber auch ein⸗ hämmernder und überzeugender Aufgabe und Leiſtung, Verſprechen und Erfüllung, Tat der Ver⸗ gangenheit und Tat der Zukunft gegeneinander aus⸗ gewogen als geſtern, kaum jemals war in ſeine Worte ſoviel Härte des Willens gepreßt, kaum je zeigte aber auch eine Rede ſoviel ſouveräne Freiheit des Willens vor der Gegenwart, ſoviel Sicherheit des Glaubens vor der Zukunft. Mit einer faſt kaufmänniſchen Nüchternheit gab der Führer dem deutſchen Volke Rechenſchaft über den Saldo dieſes unter dem Zwana der Natur nun allmählich zu Ende gehenden Krieas jahres! Zum erſtenmal hat das deutſche Volk dabei auch einen Blick in die aroße Plan una dieſes Krieges tun können, der ja von allen anderen bisherigen Kriegen ſich gerade dadurch unterſcheidet, daß er kein„Krieg des Krieges wegen“, kein Krieg mit der bloßen Zielſetzung rein militäriſcher Erfolge, ſondern ein Kriea mit einer viel totaleren Ziel⸗ ſetzung und daher auch mit einer viel hinter⸗ gründigeren Planung iſt. Die Erklärungen des Führers machten es zum erſtenmal deutlich, wie ſehr die militäriſche Planung dieſes Jahr von wirtſchaftlichen Erwägungen beſtimmt war. Wie in dieſem Jahr es ſich nicht darum handelte, unſere Armeen auf der ganzen Front wieder um Tauſende und aber Tauſende von Kilometern vor⸗ wärts zu werfen, ſondern wie Problem. und Auf⸗ gabe dieſes Kriegsjahres war und iſt, einmal ſich felbſt die wirtſchaftliche Baſis zu ſchaffen. die eine ungehinderte Fortſetzung des Krieges, frei von allen zeitlichen Rückſichten, erlaubt, und zum anderen, dem Geaner die wirtſchaftliche Baſis und damit auch die Möalichkeit einer ungehemmten Weiterführung ſeiner Kriegsführung zu entziehen. Wie weit das erreicht worden iſt, das wiſſen wir alle: bei Stalingrad wird augenblicklich nur noch darum gerungen, den Schlußſtein in die im übrigen bereits verwirklichte große ſtrategiſche Konzeption dieſes Jahres einzu⸗ fügen. Am Ende dieſes Kriegsjahres kann Deutſchland ſagen, es iſt der nicht nur militäriſch ſondern vor allem pſychologiſch entſcheidende Punkt erreicht: jetzt können die anderen, wie der Führer ſagt, Krieg führen, ſolange ſie es vermögen, j etzt haben ſie keine Chance des Erfolges mehr. Denn Deutſch⸗ land iſt jetzt in dem rieſigen Raum ſeiner Eroberungen nicht nur militäriſch, ſondern auch wirtſchaftlich ſo geſichert, daß es jede Dauer des Krieges durchſtehen kann. Damit iſt aber der totalen Kriegsidee unſerer Gegner der härteſte Schlaa ver⸗ ſetzt. Denn nicht darauf, daß ſie uns militärisch be⸗ ſiegen, ſondern daß ſie uns wirtſchaftlich erdroſſeln könnten, beruhe ja ihre ganze Kriegsidee. Aber es wäre eine verhängnisvolle Angleichung an die Denkweiſe von 1914—18, wenn man den Sinn unſeres Krieges lediglich im„Durchhalten“ ſehen wollte. Die Durchhaltemöglichkeit iſt nur eine not⸗ in ihr erſchöpft ſich aber weder unſer Ziel noch unſere Kraft: die finden beide erſt ihre Erfüllung in einem Siege, der unſere Gegner reſtlos und vollkommen zu un⸗ ſeren Beſiegten macht. Der Führer hat kei⸗ nen Zweifel darüber gelaſſen, daß ſolch totaler Sieg allein unſerem Kriege Sinn und Rechtfertigung gibt. Der Krieg hat heute ſo tief in die Welt ſich ein⸗ gefreſſen, daß er nur mit der Erneuerung der ganzen Welt ſein Ende finden kann. Unſer Glück iſt es, daß wir Deutſche das begriffen haben, als die anderen dieſes Zeichen des Schickſals noch nicht verſtanden: das gibt uns heute den Vorſprung und die Ueber⸗ legenheit. die innere Kraft und Sicherheit, und das erklärt im weſentlichen das Geheimnis der glorioſen Siege unſerer Soldaten, die bei der Uebermenſchlich⸗ keit der Leiſtung und des Opfers, die vor dieſe Siege geſetzt war, nur zu erklären ſind aus der ſchöpfe⸗ riſchen und alles überwindenden Kraft der Idee, wirklich Träger einer neuen Zeit und Künder ihres neuen Glaubens zu ſein! Wir wiſſen nicht, welche Friſt uns das Schickſal für die Erfüllung dieſer geſchichtlichen Auf⸗ gabe noch geſtellt hat. Wir haben uns damit abge⸗ funden, daß der Krieg länger dauert, als wir alle bei ſeinem Beginn es vermutet und gehofft hatten. Je mehr das große Weltpandbrama dieſes Krieges ſich vor unſeren Augen enthüllte, deſto mehr hat ſich auch unſer zeitlicher Sinn ſozuſagen korrigiert: die Mo⸗ nate und Jahre wiegen in unſerer Vorſtellung das heute nicht mehr, was ſie noch vor einem Jahr ge⸗ wogen haben! Auch der Führer hat in ſeiner geſtri⸗ gen Rede keine Andeutung davon gemacht, wie lange dieſes Ringen wohl noch währen und wieviel Opfer es uns noch abverlangen werde. Es brauchte ſolcher Andeutungen auch nicht; denn wichtiger als ſolche daß dieſes Ringen nur mit einem Siege der deutſchen Waffen, der gleichzeitig ein Sieg des deutſchen Geiſtes un der deutſchen Seele ſein wird, enden wird. 0 1 8 10 „ noch Wechſel für die Zukunft. Der Krieg kann nur mit einem deutschen Siege enden! Die Rede des Führers im Svortnalast: Ein Appell an die Heimat, der ungeheuren leistungen der Front würdis zu sein! dnb. Berlin, 30. Sept. In ſeiner großen Rede im Sportwpalaſt führte der hrer aus: Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Es iſt nun ſchon ein Jahr her, ſeit ich zum letzten Male von dieſem Platz aus zu Ihnen und dem deut⸗ ſchen Volk ſprechen konnte. Das iſt in mancherlei Hinſicht bedauerlich: Erſtens, weil es mir ſelbſt ſehr leid tut, nicht öfter vor die Nation hintreten zu kön⸗ nen, und zweitens, weil ich natürlich befürchte, daß meine Reden dadurch nicht beſſer, ſondern ſchlechter werden,— denn auch dazu gehört Uebung.(Heiterkeit und Beifall.) Meine Zeit iſt eben leider viel be⸗ arenzter als die meiner Geaner. Wer natürlich wochenlang in der Welt herumreiſen kann, mit weiß⸗ ſeidenem Hemd. einen breiten Sombrero auf dem Kopf, und anderswo wieder in einer anderen Kluft, der kann ſich natürlich auch viel öfter mit Reden be⸗ faſſen.(Erneute Heiterkeit.) Ich habe mich in dieſer Zeit mehr mit Handeln 8 7 Taten beſchäftigen müſſen.(Lebhafter eiſall. 5 Außerdem kann ich natürlich auch ſonſt nicht jede Woche oder jeden Monat ſprechen. Was heute aus⸗ geſprochen werden muß, das wird ausgeſprochen durchunſere Soldaten!(Erneuter ſtürmiſcher Beifall.) Auch die Themen, über die ich reden könnte, ſind natürlich ſchwieriger als die Geſpräche meiner Gegner, die ihre Plaudereien,— weniaſtens früher— noch häufiger vom Kamin aus oder von anderen Plätzen über die Welt hinweaſchickten. Ich halte es z. B. nicht für richtig, mich jetzt ſchon mit der Geſtaltung deſſen zu beſchäftigen, was einmal ſein wird. ſondern ich halte es für richtiger, daß wir uns alle mit dem beſchäftigen, was augenblicklich die Zeit von uns fordert. Eine„Atlantik⸗Charta“ zuſammenzubrauen, iſt natürlich ſehr einfach. Dieſer Blödſinn wird aber ſehr bald durch die Härte der Tatſachen berich⸗ tigt werden. Auch aus einem anderen Grunde iſt es für unſere Gegner heute etwas leichter zu reden, denn ſie haben nun nach langtvierigen vergeblichen Bemühungen plötzlichunſer Parteiprogra min m entdeckt lerneute Heiterkeit), und wir ſehen mit Erſtaunen, daß ſie der Welt ungefähr das aleiche für die Zukunft verſprechen, was wir unſerem deutſchen Volk ſchon gegeben haben und wofür wir von den 2 ja letzten Endes mit Krieg überzogen wor⸗ en ſind. Es iſt auch ſehr geiſtreich, wenn beiſpielsweiſe ein Präſident ſagt:„Wir wollen, daß in Zukunft jeder das Recht hat, keine Not mehr zu leiden“(ſtürmiſche Heiterkeit), oder ſo ähnlich. Da kann man nür ſagen: Es wäre wahrſcheinlich viel einfacher geweſen, wenn dieſer Präſident, ſtatt in einen Krieg hineinzuſpringen, die ganze Arbeits⸗ kraft ſeines Landes verwendet hätte, um nützliche Produktionen aufzubauen und vor allem in ſeinem eigenen Volk dafür zu ſorgen, daß nicht in einem Gebiet, das pro Quadratkilometer nur zehn Men⸗ ſchen zu beherbergen hat. Not und Elend herrſchen und 13 Millionen Menſchen erwerbslos ſein müſ⸗ ſen. Das hätten dieſe Herren ja alles tun können! Wenn ſie jetzt auftreten und ſich plötzlich vor der Welt als Retter hinſtellen und erklären:„Wir wer⸗ den in der Zukunft dafür ſorgen, daß die Not der Vergangenheit nicht wiederkehrt, daß es keine Ar⸗ beitsloſigkeit mehr geben wird und daß jeder eine Wohnung bekommt“— aber das hätten doch dieſe Weltreichsinhaber ja längſt ſchon vor uns in ihren eigenen Ländern tun können.(Starker Beifall.) Nun entdecken ſie plötzlich lauter Grundſätze des nationalſozialiſtiſchen Programms. Wenn ich dabei höre, daß ein Menſch— ich denke, es war Herr Eden, aber man weiß ja nicht, welche Null da drüben redet ſtoſende Heiterkeit)— nun ſagt:„Das iſt der Unter⸗ ſchied zwiſchen den Deutſchen und uns, daß die Deutſchen an etwas glauben, was ſie nicht glauben, während wir an etwas glauben, an das wir glauben — ſo kann ich nur ſagen: Wenn ſie wirklich an das glauben, was ſie zu glauben vorgeben, dann hätten ſie ſich ſchon früher zu dieſem Glauben bekennen können. Warum haben ſie uns denn dann den Krieg erklärt? Sie ſind ja von uns dann gar nicht ſo weit entfernt? Wir schlagen die Feinde bis zum endgültigen Sieg! Wir haben jedenfalls nicht nur etwas ge⸗ glaubt, ſondern auch das getan, was wir glaubten. Und 11 glauben wir, daß wir die Feinde ſchla⸗ gen müſſen, bis zum endgültigen Sieg! Das glauben wir und das werden wir auch tun!(Das Ende des Satzes geht im toſenden Beifall der Maſſe unter). a Ueber den Begriff Glauben können wir uns mit dieſen Leuten überhaupt nicht auseinanderſetzen. Wer z. B. glaubt, daß Namſos ein Sieg war oder Andalsnes oder wer ſogar glaubt, daß Dünkirchen der größte Sieg der Weltgeſchichte geweſen iſt, oder daß meinetwegen irgendeine Expedition, die neun Stunden dauert, ein ermutigendes Zeichen einer ſtegreichen Nation war,— mit dem können wir uns mit unſeren beſcheidenen Erfolgen natürlich nicht vergleichen!(toſender Beifall), denn was ſind ſchon unſere Erfolge dagegen! Wenn wir tauſend Kilo⸗ meter vorſtoßen, dann iſt das eben nichts, ein„aus⸗ geſprochener Mißerfolg“. Wenn wir z. B. in den letzten paar Monaten— es ſind ja überhaupt nur ein paar Monate, in denen man in dieſem Lande Krieg führen kann— zum Don vorſtoßen, den Don ab⸗ wärts endlich die Wolga erreichen, Stalingrad berennen und es auch nehmen werden — worauf Sie ſich verlaſſen können!(brauſen⸗ der, minutenlanger Beifall), ſo iſt das in ihren Augen gar nichts! Wenn wir zum Kaukaſus vorſtoßen, ſo iſt das ebenſowenig etwas, als wenn wir die Ukraine beſetzen, die Donezkohlen in unſeren Beſitz bringen, 65 oder 70 A des ruſſiſchen Eiſens bekommen. das größte etreidegebiet der Welt dem deutſchen Volk und da⸗ mit Europa praktiſch erſchließen und uns die kauka⸗ ſiſchen Oelquellen ſichern. Das alles iſt nichts! Aber wenn kanadiſche Vortruppen mit einem kleinen eng⸗ liſchen Schwänzlein als Anhang(ſchallende Heiter⸗ keit) nach Dieppe kommen und ſich dort neun Stun⸗ den, man kann nur ſagen, mühſelig zu halten ver⸗ mögen, um dann endgültig vernichtet zu werden— dann iſt das ein„exmutigendes, ſtaunenswertes Zei⸗ chen der unerſchöpflichen, ſieghaften Kraft, die dem britiſchen Imperium zu eigen iſt“.(Erneute Heiter⸗ keit wechſelt mit ſtürmiſchem Beifall.) Was ſind ſchon dagegen unſere Luftwaffe, unſere Infanterie, was iſt ünſere Panzerwaffe? Was iſt dagegen die Leiſtung der Pioniere, unſerer Eiſen⸗ bahnbautruppen, was ſind unſere gigantiſchen Ver⸗ kehrseinrichtungen. die in wenigen, man kann ſagen, Monaten einen halben Kontinent erſchließen und neu aufbauen? Das alles iſt nichts! Und unſere -Boote ſind natürlich auch nichts!(Brauſende Heiterkeit.) Schon im Jahre 1939 waren ſie nichts, denn damals bereits trat Churchill auf und ſagte: „Ich kann die erfreuliche Mitteilung machen, daß die U⸗Bootgefahr als endgültig beſeitigt anzuſehen iſt.“ Nein— einen Augenblick— das war wohl nicht Churchill, ſondern Duff Cooper: einer dieſer Schwa⸗ droneure iſt immer größer als der andere. aber man verwechſelt ſie ununterbrochen! Schon damals hatten ſie mehr U⸗Boote vernichtet, als wir überhaupt ge⸗ e haben!(Toſende, ſich immer erneuernde Heiter⸗ keit. g Daß wir ſie aus dem Balkan geworfen haben, daß wir Griechenland eroberten, daß wir Kreta beſetzten. daß wir ſie in Nordafrika zurücktrieben— das alles iſt wie geſagt, nichts. Aber wenn irgendwo auch nur ein paar Mann landen, um einen einſamen Vor⸗ poſten von uns zu überrumpeln— das ſind dann Taten, das ſind Werke. N Wer ſo glaubt, der wird unſeren Glauben nie verſtehen! Wenn aber die Engländer nun ernſtlich an das alauben, was ſie zu glauben vorgeben, dann 3 nurumihren Verſtandbeſorgt ein. Die„Zweite Front“ ängstigt uns nicht! Außer dieſen„Taten“ haben ſie natürlich auch Sie ſagen:„Die zweite Front wird kommen. Sie iſt bereits im Anmarſch! Ihr Deutſchen paßt auf! Macht kehrt.“ Wir haben nun nicht aufgepaßt und nicht kehrt⸗ gemacht, ſondern wir ſind ruhig weitermarſchiert. Damit will ich nicht ſagen, daß wir uns nicht auf 1 00 Front vorbereiten. Wenn Herr Churchill etzt ſagt: b „Wir wollen es den Deutſchen jetzt überlaſſen, in ihrer Angſt darüber nachzugrübeln. wo und wann wir ſie eröffnen“— ſo kann ich nur ſagen: Herr Churchill, Angſt haben Sie mir noch nie eingejagt!(Wieder brauſt ſtürmiſcher Beifall durch den Sportpalaſt.] C ĩðVydwuwwã ð d ⁊ͤ Dieſe Gewißheit iſt das Einzige, an das wir uns zu halten und an dem wir unſere Verpflichtung aus⸗ zu richten haben. Dem Siege zu dienen iſt des Krieges oberſtes Geſetz. Ihm dienen unſere Soldaten mit einem Opfermut und einer Tapferkeit, für deren Würdigung der Führer wahrhaft erſchüt⸗ ternde Worte gefunden hat. Ihm hat auch die Hei⸗ mat zu dienen mit einer Treue und einer Einſatz⸗ bereitſchaft, die nicht das Maß des Opfers, ſondern nur die Größe der Verpflichtung mißt. Der Führer hat der Heimat das Zeugnis ausgeſtellt, daß ſie bis⸗ her ihre Pflicht und mehr als das getan hat und ſie würdig iſt der Front, die für dieſe Heimat drau⸗ ßen im Kampfe ſteht. Dieſes Zeugnis verpflichtet, denn der, der es ausſtellte, hat es gemeſſen an den größten Opfern, oͤie je von Menſchen für die Idee des Vaterlandes gebracht worden ſind: an den Opfern unſerer Soldaten. Die Heimat hat das wohl verſtanden: ſie wußte ſich bisher im Geiſte eins mit unſeren Soldaten; ſie hat ihre Arbeit verſchmolzen mit ihren Kämpfen und Siegen; ſie wird, mehr noch als bisher, auch ihr Op⸗ fer ſtill und dankbar zu ihren Opfern legen, damit das Schickſal ſie alle ſegne! 1 Weite Teile des deutſchen Landes ſind ja bereits auch kämpfende Front geworden: und ihre Männer und Frauen haben im Hagel der engliſchen Brand⸗ und Sprengbomben bewieſen, daß ſie wirk⸗ lich Kämpfer ſind. Möglich, daß Churchill ſein Wort wahrmacht und die glühende Front ſolch barbari⸗ ſchen Krieges noch mehr in den Frieden unferer Hei⸗ mat trägt. Was wiegt das? In der großen Entſchei⸗ dung dieſes Krieges nichts! In der Bewährung un⸗ ſerer Herzen und unſerer Geſinnung unendlich viel: als Opfer, das das Schickſal uns abverlangt zum Be⸗ daß wir des Opfers unſerer Soldaten und ihrer Siege würdig ſind. Aber auch wo die deutſche Heimat nicht mitkämpfende Front iſt, iſt ſie mittätige und mithelfende Front: und ſie wird Kreis und Leiſtung dieſer Tat und dieſer Hilfe ſo weit ziehen, wie ſie nur kann. 355 Wenn es dieſes Gelöbniſſes noch bedurft hätte: die Rede des Führers hätte es aus dem Herzen gehoben! Dr. A. W. Aber daß wir nacharübeln müſſen, dg haben Sie recht, denn wenn ich einen Gegner von Format hätte, dann könnte ich mir ungefähr ausrechnen, wo er an⸗ greift. Wenn man aber militäriſche Kinds⸗ köpfe vor ſich hat. da kann man natürlich nicht wiſs⸗ ſen, wo ſie angreifen, es kann ja auch das verrückteſte Unternehmen ſein. Und das iſt das einzig Unange⸗ nehme, daß man bei dieſen Geiſteskranken oder ſtändig Betrunkenen nie weiß, was ſie anſtellen werden. Ob Herr Churchill nun den erſten Platz, an dem er die zweite Front ſtarten wollte, geſchickt und militäriſch klug ausgewählt hat oder nicht— darüber ſind ſogar in England— und das will immerhin allerhand heißen— die Meinungen geteilt- ich kann ihm jedenfalls verſichern: Ganz gleich, wo er ſich den nächſten Platz ausſucht, er kann überall von Glück reden, wenn er neun Stunden an Land bleibt!(Toſende Heiterkeit.) In meinen Augen haben wir im Jahre 1942 die ſchickſalhafteſte Prüfung unſeres Volkes ſchon hinter uns. Es war dies der Winter 1941/42. Ich darf wohl ſagen, daß in dieſem Winter das deutſche Volk und insbeſondere ſeine Wehrmacht von der Vorſehung gewogen worden ſind. Schlimmeres kann und wird nicht mehr bommen. Daß wir dieſen Winter beſiegt haben, daß die deutſchen Fronten ſtanden und daß wir in dieſem Frühſommer wieder antreten konnten, das, glaube ich, hat bewieſen, daß die Vorſehung mit dem deutſchen Volk zufrieden war. Es war eine ſehr ſchwere und ſehr harte Prü⸗ fung, das wiſſen ſie alle, und eee haben wir dieſe ſchwerſte Zeit nicht nur überſtanden, ſondern es fertig gebracht, in aller Ruhe die Angriffsdivi⸗ i Der Handschlag Der Führer und ſeine Soldaten— die Garanten unſeres Sieges!(Neben dem Fübrer Mafor Gollob, Träger des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiſ. 2—— (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander. e„ ſionen, die Motor⸗ und Panzerverhände, die beſtimmt waren, die weitere Offenſive einzuleiten, zu ordnen und neu aufzuſtellen. Und auch dieſe Offenſive ver⸗ läuft anders als ſich das vielleicht unſere Gegner ge⸗ dacht hatten. Es iſt aber ja auch nicht notwendig, daß wir ausgerechnet nach ihrem Rezept verfahren. denn bisher ſind gerade dieſe Rezepte wenig erfol reich geweſen. 5. Och glaube, wir können, wenn wir zurückblicken, mit den hinter uns liegenden drei Jahren zufrieden ſein. Es war immer eine ſehr nüchterne Ziel⸗ ſetzung, ſehr wagemutig dort, wo ſie wagemutig ſein mußte, überlegt dort, wo ſie überlegt ſein konnte, oft bedächtig dort, wo wir Zeit hatten, vorſichtig dort, wo wir glaubten, unter allen Umſtänden vorſichtig ſein zu müſſen. Aber wir ſind auch ſehr kühn ge⸗ weſen dort, wo Kühnheit allein helfen konnte. Unser Programm für dieses lahr: Für dieſes Jahr haben wir uns ein ſehr einfaches Programm zurecht gelegt: Erſtens: Unter allen Umſtänden das zu halten, was gehalten werden muß, d. h. den anderen anlau⸗ fen laſſen, ſolange er anlaufen will dort, wo wir ſelber nicht vorzugehen beabſichtigen, und eiſern zu 2 97 und abzuwarten, wer nun am eheſten hier er⸗ müdet. Zweitens: Unbedingt dort anzugreifen, wo der Angriff unter allen Umſtänden notwendig iſt. Das Ziel iſt dabei ein ganz klares: Vernichtung des rechten Armes dieſer internationalen Verſchwörung von Kapitalismus, Plutokratie und Bolſchewismus, die die größte Gefahr iſt, die jemals über unſerem deutſchen Volke geſchwebt hat und gegen die wir ſeit einem Jahr antreten mußten. Hier haben wir uns einige Ziele geſetzt. Ich darf ſie ganz kurz und ſchlagwortartig erwähnen, um Ihnen zum Bewußt⸗ ſein zu bringen, was in dieſen wenigen Monaten geleiſtet wurde: 5 Das erſte Ziel war die Sicherung unſerer domi⸗ nierenden Stellung am Schwarzen Meer und die endgültige Bereinigung der Halbinſel Krim. Zwer Schlachten, die Schlacht von Kertſch und die Schlacht um Sewaſtopol, haben dieſem Zweck gedient. Wenn unſere Gegner— das darf ich ſchon ſagen— in die⸗ ſen drei Kriegsjahren nur einen einzigen ſolchen Erfolg erzielt hätten, ſo könnte man mit ihnen ſicher überhaupt nicht mehr reden, weil ſie dann nicht mehr auf der Erde, ſondern nur noch in den Wolken ſchwe⸗ ben würden, aufgebläht vor lauter Einbildung. Nachdem wir alſo das in Ordnung gebracht hat⸗ ten, ſchten es uns notwendig zu ſein, eine Beule, die am Wolchow entſtanden war, zu beſeitigen. Sie wurde abgeſchnürt und der Gegner vernichtet bzw. gefangengenommen.. Dann kam die nächſte Aufgabe: Vorbereitung des Durchbruchs zum Don. Unterdeſſen hatte der Geg⸗ ner ſeinerſeits eine große offenſive Zielrichtung ge⸗ 0 Dr. Goebbels wintommgruſ an den Führe „Mie haben wir fester als heute an unseren Sieg geglaubt“ f. 25 dnb. Berlin, 30. September. Als der Führer, vom Jubel der im Sportpalaſt verſammelten Maſſen begrüßt, den Saal betreten hatte, eröffnete Reichsminiſter Gauleiter Dr. Goeb⸗ bels die Maſſenkundgebung der NSDAP, Gau Ber⸗ lin, mit den Worten: „Wir grüßen den Führer an unſerer tradtitions⸗ reichen Kampfſtätte im Berliner Sportpalaſt mit dem alten Ruf: Adolf Hitler Sieg Heil“! Minutenlang hallten die Heilrufe, bis Dr. Goeb⸗ bels fortfahren konnte: 5 „Mein Führer! Wir alle ſind voll tiefer Freude, Sie heute nach ſo langer Zeit wieder und vor allem ſo geſun d und friſch in unſerer Mitte zu ſehen.(Großer Beifall.) Ich bin überzeugt, daß das ganze deutſche Volk, das jetzt durch die Aetherwellen mit uns ver⸗ bunden iſt, an dieſer Freude den innigſten und herz⸗ lichſten Anteil nimmt. Es iſt nun ſchon zwölf Monate her, daß Sie zum letzten Male an dieſer Stelle und fünf Monate her, daß Sie zum letzten Male überhaupt zum deutſchen Volke ſprachen. Die größten geſchichtlichen Ereigniſſe liegen in dieſer Zeitſpanne. Während die Staats⸗ männer der Feindmächte ſich währenddem im weſent⸗ lichen nur damit beſchäftigten. ihren Völkern Ver⸗ ſprechungen zu machen, Reden zu halten und Lügen und i zu verbreiten, haben Sie, mein Führer, geſchwiegen und gearbeitet(hier brandete von neuem der Beifall auf.) und vor allem wiederum größte und kriegs⸗ entſcheidende Schlachten geſchlagen und mit Ihren tapferen Soldaten ſtolzeſte geſchichtliche Siege errungen. ö Eine beſſere Widerlegung der feindlichen Propaganda können wir uns nicht wünſchen. Im Gegenteil, es iſt nur eine Beſtätigung für die Richtigkeit Ihres * — Weges, mein Führer, und für die Durchſchlagskraft Ihrer Erfolge und Siege, daß unſeren Feinden nichts anderes mehr übrigbleibt, als ſich in ohnmächtiger Wut gegen die unabwendbar näherrückende Vernich⸗ tudg ihrer Welt auſzubäumen. Je mehr ſie uns mit Lügen und Verleumdungen attackieren, um ſo feſter ſind wir davon überzegt, daß uns der Endſieg gewiß iſt. Sie, mein Führer, wiſſen in dieſen wannungsreichen und ſchweren Wochen und Monaten, daß die Nation in unverbrüchlicher Treue hinter Ihnen ſteht, wenn Sie mit ihren Soldaten ihre ſtol⸗ zen Schlachtenſiege erringen. Unſere Feinde ſcheinen zu ahnen, daß es ihnen auf die Dauer nichts nützen wird, ſich gegen dieſen Anſturm deutſcher Waffen und deutſcher Soldaten zur Wehr zu ſetzen. Je ſchwächer ihre Poſition wird, um ſo blutrünſtiger werden ihre Rachephantaſien. Mit Stolz und Bewunderung ſchaut angeſichts die⸗ ſer gegneriſchen Tobſuchtsanfälle Ihr Volk, mein Führer, auf die ruhige Gelaſſenheit, mit der Sie den Krieg, den unſere Feinde uns aufgezwungen haben, erfolgreich fortſetzen. Unter Ihrer Führung ſteht die deutſche Wehrmacht an allen Fronten ruhm⸗ und beiten, bis der S ſiegumkränzt. Hinter ihr ſteht das ganze deutſche Volk, ent⸗ ſchloſſen und bereit, dieſen Kampf um ſein Leben unter Ihrer Führung, mein Führer, bis zum endgültigen Siege fortzuſetzen. N Nie haben wir feſter als heute an dieſen Sieg ge⸗ glaubt. Wir danken Ihnen, mein Führer, daß Sie in dieſer Zeit, die die übermenſchlichſten Belaſtungen für Sie mit ſich bringt, doch noch die Möglichkeit ge⸗ funden haben, zu uns zu kommen und vom Ber⸗ liner Sportpalaſt aus zum deutſchen Volke zu ſprechen. Mit dieſem Dank verbinden wir im Namen des ganzen deutſchen Volkes das Gelöbnis, treu und unverbrüchlich mit Ihnen zu kämpfen und zu ar⸗ ieg unſer iſt.(Jeder dieſer Sätze wurde vom Beifall der Maſſen beſtätigt. wählt, nämlich von Charkow aus zum Ufer des Dufepr durchzubrechen, um unſere ganze ſüdliche Front zum Einſturz zu bringen. Sie werden ſich vielleicht noch erinnern, mit welcher Begeiſterung un⸗ ſere Feinde damals dieſe Operationen verfolgten. Sie endeten in drei Schlachten mit der völligen Ver⸗ nichtung von mehr als 75 Diviſionen unſeres ſowje⸗ tiſchen Gegners.(Brauſender Beifall.) Daraufhin erfolgte nun unſer An treten ur eigenen großen Offenſive. Das iel war: Erſtens dem Gegner die letzten großen Wei⸗ zengebiete wegzunehmen. ö Zweitens ihm den letzten Reſt der Kohle zu entziehen, die verkokſt werden kann. 8 Drittens au ſeine Oelquellen heranzurücken, ſie zu nehmen böw. ſie ihm zum mindeſten ab⸗ zuſperren. Der Angriff ſollte daun viertens weitergeführt werden bis zur Ab⸗ ſchneidung ſeiner letzten und größten Verkehrs⸗ ader, der Wolga. Hier wurde nun als Ziel die Gegend geſetzt, die zwiſchen dem Knie des Don und der Wolga ſelbſt liegt und als Ort Stalin⸗ grad beſtimmt— nicht etwa, weil dieſer Ort den Namen Stalins trägt— das iſt gleichgültig — ſoudern ausſchließlich, weil das ein ſtrategiſch wichtiger Platz iſt, und weil wir uns im klaren darüber waren, daß mit der Ausſchaltung des Dujepr. des Don und der Wolga als Verkehrs⸗ ſtränge für Sowjetrußland daun das 1 5 oder ſchlimmeres eintritt als für Deutſchland eintreten würde, wenn wir den Rhein, die Elbe, die Oder und die Donau verlören. Denn allein auf dieſem Rieſenſtrom der Wolga werden in ſechs Monaten etwa 90 Millionen Tonnen üter befördert. Das iſt ebenſoviel, wie in einem ganzen Jahre auf dem Rhein. Das iſt nun abge⸗ ſchnitten, und zwar ſchon ſeit längerer Zeit. Jetzt iſt es insbeſondere die Inbeſitzuahme von Stalingrad ſelbſt, die abgeſchloſſen werden wird— wodurch dieſer Riegel vertieft und ver⸗ ſtärkt wird. Und ſie können der Ueberzeugung fein, daß uns kein Menſch von dieſer Stelle mehr wegbringen wird.(Toſender Beifall durchbrauſt minutenlang den Sportpalaſt.] Was nun die weiteren Abſichten betrifft, ſo werden ſie verſtehen, daß ich darüber nicht rede, weil es ſich dabei um Ziele handelt. die zur Zeit verfolgt werden. Darüber ſpricht ſtatt meiner dann Mr. Churchill. Aber es wird der Augenblick kommen, in dem die deutſche Nation auch volle Klarheit über dieſe weiteren Ziele erhalten haben wird. bie Organisation des eroberten Raumes: Ich darf ihnen aber nun ſechſtens ſagen, daß wir uns als weitere Aufgabe natürlich die Organi⸗ ſation dieſes gigantiſchen Rieſenrau⸗ mes ſtellten, den wir nun beſetzten. Es lag uns ja nicht nur daran, ſo und ſo viele Tauſende Kilometer zu marſchieren, ſondern dieſen Rieſenraum der Er⸗ nährung unſeres Volkes, der Sicherung unſerer Roh⸗ ſtoffe, im weiteren Sinne der Erhaltung ganz Euro⸗ vas dienſtbax zu machen. Zu dem Zweck mußte zunächſt der Verkehr in Ordnung gebracht werden. Auch die Engländer haben auf dieſem Gebiet Leiſtungen vollbracht und zum Beiſpiel eine Bahn von Aegypten bis Tobruk gebaut, die uns jetzt außerordentlich zugute kommt (iubelnder Beifall). Aber, wenn ſie auch damit ziemlich rechtzeitig fertig geworden ſind,— ler⸗ neuter brauſender Beifall)— was bedeutet das ſchon gegenüber den Bahnen, die wir bauen müſſen, und zwar nicht, damit ſie dann die Ruſſen benützen, ondern wir ſelbſt(wieder erhebt ſich ein brauſender eifallsſturm der Maſſen). Es ſind Zehntauſende und aber Tauſende Kilo⸗ meter Eiſenbahnlinien, die wir wieder inſtandſetzen bzw. längſt inſtandgeſetzt haben, dank dem Fleiß und oͤer Tüchtigkeit und der Hingabe vieler Zehntauſen⸗ der deutſcher Soldaten, Eiſenbahnpioniere, Männer der Organiſation Todt und anderer Organiſationen, 3. B. des Reichsarbeitsdienſtes uſw. Dieſes rieſige Verkehrsnetz, das heute bereits zum größten Teil auf deutſchen Spuren weiterläuft, war vollſtänd ig erſtört. Es ſind nicht Hunderte, es ſind Tauſende von Brücken, die neu gebaut, Sprengſtellen, die be⸗ ſeitigt, Uebergänge, die neu geſchaffen werden mußten. Das alles iſt in wenigen Monaten geſchehen bzw. wird in wenigen Wochen zum Abſchluß gebracht ſein. (Toſender Beifall.) Nun, meine Parteigenoſſen, werden Sie auch eines verſtehen: Wenn es Leute auf der Seite unſerer Gegner gibt, die ſagen:„Warum A ſie plötzlich?“— dann kann ich rauf antworten: Weil wir vorſichtig ſind! Weil wir nicht erſt, ſagen wir nach Bengaſi vor⸗ laufen, um wieder zurücklaufen zu müſſen, ſon⸗ dern weil wir ſolange halten, bis wir mit un⸗ ſerem Nachſchub ganz in Ordnung ſind. Das können natürlich Leute, die militäriſch un⸗ geſchult ſind, nicht kapieren. Darum haben ſie aber auch keine Erfolge. Alle Menſchen jedoch, die nur über einige militäriſche Kenntniſſe verfügen, werden zugeben, daß das, was wir rein raummäßig in weni⸗ gen Monaten bezwangen, überhaupt einzigartig in der Weltgeſchichte iſt.(Immer ſtärker wird der Bei⸗ fall der Zehntauſende.) Ich ſage das aber auch deshalb, weil es vielleicht ſelbſt bei uns irgendwo einen alten reaktionä⸗ ren Spießer geben kann, der ſagt:„Ja, was iſt denn das, da ſtehen ſie doch jetzt ſchon ſeit acht Ta⸗ gen.“ Ja, mein lieber Spießer, du gehſt uns ab! Du müßteſt vorgehen, um einmal den Verkehr in Ordnung zu bringen.( Heiterkeit.) Das deutſche Volk, das weiß ich, hat bisher das unbedingte Ver⸗ trauen zu ſeiner militäriſchen. Führung und zur Leiſtung ſeiner Soldaten!(Stürmiſcher Beifall.) Wir bringen dieſen Verkehr aber nicht nur auf der Bahn in Ordnung, ſondern wir müſſen Stra⸗ ßen bauen; denn das„geſegnete Land der Prole⸗ tarier und Bauern“ hat leider keine Straßen, ſon⸗ dern nur Fragmente von Straßen. Die erſten wirk⸗ lich gewaltigen Straßen werden durch unſere Orga⸗ niſationen dort jetzt erſtellt. In manchen Gebieten müſſen Wege durch Sumpfgebiete angelegt werden, die man früher glaubte, überhaupt nicht paſſieren zu können. Wenn man nun ſagt:„Der Ruſſe kommt doch durch“— ja, das iſt eben eine Art Sumpfmenſch und kein Europäer, das müſſen wir zugeben. Es iſt für uns eben etwas ſchwieriger, in 8652 Sumpf vorwärts zu kommen, als für dieſes in Moraſt ge⸗ borene Volk. Wir organiſieren dahinter aber auch die Land⸗ wirtſchaft. Das Gebiet ſoll ja erſchloſſen wer⸗ den, und das iſt nicht ſo einfach; denn es handelt ſich ja nicht nur darum, daß geſät und geerntet wird, ſondern, daß auch der Nutzen in Erſcheinung tritt, Dazu kommt aber nun auf unſerex Seite der wei⸗ tere Aufbau unſerer Bündniſſe, die Zuſammenarbeit mit unſeren Verbündeten, an der Spitze mit unſerem älteſten Verbündeten Italien(brauſender Bei⸗ fall). Wir kämpfen nicht nur an einer Front ge⸗ meinſam, ſondern bereits an einer ganzen Reihe von Fronten, und das iſt gut ſo, denn es zeigt, daß alle die Hoffnungen unſerer Gegner, die glauben. dieſen Bund löſen zu können, ein Wahnſinn ſind. Wir wiſſen beide ganz genau, was unſeren Ländern ge⸗ ſchehen würde, wir erfahren es ja aus den ver⸗ rückten und blödſinnigen Zielſetzungen unſerer Gegner, was das Schickſal des deut⸗ ſchen und italieniſchen Volkes wäre, ja, was das Schickſal ganz Europas ſein würde, wenn dieſe andere Welt jemals einen Sieg erfechten könnte. Wenn ſie heute ſagen:„Ja, wir übernehmen dann den Schutz Europas vor dem Bolſchewismus“, dann kann ich nur zur Antwort geben: England mag aufpaſſen, daß es ſich ſelbſt vor dem Bolſche⸗ wismus zu ſchützen vermag!(Erneuter ſtürmiſcher Beifall.) ir brauchen ſeinen Schutz nicht. Wir ſind mit dem Bolſchewismus im Innern fertig geworden, wir werden auch nach außen mit ihm fertig! Das haben wir bewieſen!(Toſender Sturm der Begeiſterung). Wenn aber in einem Lande Erzbiſchäfe heilige Meſſen halten und auf ihrem Altartuch auf der einen Seite das bolſchewiſtiſche und auf der anderen ihr Dandeszeichen haben, dann ſehe ich ſchwarz für ſolch ein Land. Das kennen wir beſſer, wohin das führt. Die Engländer werden es noch erleben. Vielleicht wird ſie das Schickſal genau ſo ſtrafen, wie es einſt das frühere Deutſchland geſtraft hat, als es mit dieſen Leuten glaubte paktieren zu können.(Brau⸗ 5 F bekräftigt dieſe Feſtſtellung des Führers. Deutſchland und Italien, genau ſo wie Spanien und eine ganze Reihe anderer europäiſcher Völker, Ungarn, Rumänien uſw., ſie ſind mit dieſem Pro⸗ blem fertig geworden. Ob die andere Welt auch damit fertig wird, das wird erſt dieſer Krieg noch ergeben. Daß aber dieſe andere Welt nicht mit uns fertig wird, davon kann ſie überzeugt ſein! (Abermals durchtoſt ein Beifallsſturm ſondergleichen den Sportpalaſt.) Wenn wir alle unſere Verbün⸗ deten und diejenigen, die an unſerer Seite kämpfen, die Rumänen und Ungarn, Kroaten und Slowaken und vor allem im Norden die Finnen und dann Spanier uſw., wenn wir ſie alle zuſammenfaſſen, dann können wir wirklich ſagen: Dies iſt heute bereits ein Kreuz⸗ zug Europas. Dazu kommen daun noch die germaniſchen Freiwilligen unſerer Wafſen⸗// und eigene Legionen einzelner europäiſcher Staa⸗ ten. Es iſt wirklich Europa, das ſich hier zuſam⸗ meugefunden hat, genau wie in alten Zeiten einſt gegenüber den Hunnen⸗ oder den Mongolen⸗ Stürmen. Und nun iſt ja, ſeit ich das letzte Mal hier zu Ihnen ſprach, Japan ebenfalls in dieſen Krieg eingetreten.(Stürmiſcher Beifall.) Es hat natür⸗ lich auch nur lauter„Niederlagen“ erlitten. und die japaniſchen Generale ſind natürlich überhaupt nichts gegenüber den unvergleichlichen Helden und berühm⸗ ten Generalen Englands oder gar Amerikas. Mac Arthur, was iſt das ſchon für ein General! Was iſt ſo ein kleiner Japaner dagegen? Nur haben dieſe Japaner zwiſchendurch Hongkong genommen und ſie haben ſich Singapurs bemächtigt. haben die Philippinen in ihren Beſitz gebracht, und ſie ſitzen auf Neuguinea und werden Neuguinea noch ganz er⸗ obern, und ſie haben Java beſetzt und Sumatra. Aber dies iſt ja alles nichts gegenüber den unendlichen Sie⸗ gen, die England und Amerika dort erkämpft haben, Schlachten, Seeſchlachten, wie ſie die Welt noch nicht geſehen hat. Rooſevelt aber ſagt:„Dazu kann ich nicht Stellung nehmen, darüber kann ich kein Wort ſagen, über⸗ haupt will ich mich darüber nicht ausdrücken oder näher einlaſſen.“ Wir kennen dieſe Helden nur zu genau!(Toſender Beifall.) Es iſt heute wirklich ein weltumſpannendes Bündnis nicht nur der Habenichtſe, ſondern all der Völker, die für Ehre und Anſtand kämpfen unh die entſchloſſen ſind. mit diefer niederträch⸗ tigſten Koalition aufzuräumen, die die Welt je geſehen hat. die leistung unserer-Boote: In dieſem Zuſammenhang muß ich noch von unſe⸗ ren U⸗ Booten ſprechen. Ihre Erfolge ſind ſeit 1939, unterſtützt durch den herviſchen Einſatz unſerer das heißt, daß dieſe Produkte über endloſe Entfer⸗ nungen zur Bahn gebracht werden, damit ſie ver⸗ laden werden können. Endlich müſſen wir einen Teil dieſer Wirtſchaft überhaupt umſtellen: Tauſende von Traktoren, die beſchädigt oder beſeitigt ſind, müſſen erſetzt oder verbeſſert oder durch andere Mit⸗ tel exſetzt werden. Und ich darf nur ſagen: Was hier geleiſtet worden iſt, iſt geradezu ungeheuerlich.. Während vorne die Front kämpft. arbeiten die gleichen Soldaten wenige Kilometer dahinter bereits mit Sichel und Senſe, bebauen ſie wieder die Felder und hinter ihnen kommen ſchon die Einſatzſtäbe unſerer landwirtſchaftlichen Organiſationen.(Brau⸗ ſender Beifall begleitet die Sätze des Führers.) 0 Und wenn ſo ein Schafs kopf, ich kann nicht anders ſagen, wie meinetwegen Duff Cooper, Eden oder ein anderer dieſer Kerle ſagt:„Ja, das war der große Fehler, daß die Deutſchen bis in die Ukraine oder in das Kubangebiet vorgerückt ſind“, — das werden ſie ſchon noch ſehen, ob das ein Feh⸗ ler wax, daß wir in dieſe Weizengebiete gegangen ſind!(Erneut bricht ſtürmiſcher Beifall los.) Die erſten, wenn auch nur beſcheidenen Ergebniſſe dieſes Handelns konnten wir zu unſerem Glück ja dem deutſchen Volk ſchon zugänglich machen, aber ſeien Sie überzeugt, daß wir erſt am Beginn ſind. Das ganze vergangene Jahr war ein Kampf⸗ jahr, ein granenhafter Winter folgte darauf, und jetzt kämpfen wir wieder— aber ſchon im kom⸗ menden Jahr wird dieſes Gebiet ganz anders organiſiert ſein. Sie können ſich darauf verlaſſen, 22 wir verſtehen. ſo etwas in Ordnung zu ringen. Und endlich kommt dahinter die Organiſation der allgemeinen Wirtſchaft, denn es muß ja die ganze Wirtſchaft in Betrieb genommen wer⸗ den. Tauſende von Unternehmen, Fabriken, Mühlen uſw. müſſen wieder in Gang kommen, denn zunächſt iſt alles zerſtört. 8 Dahinter aber ſteht der Bergbau auch der muß erſchloſſen werden und dazu gehört elektriſcher Strom. ch kann immer wieder nur eines ſagen: Wenn Sie ſehen würden, wie dort gearbeitet und was dort ge⸗ ſchaffen wird, wie wir terminmäßia genau wiſſen, an dieſem Tage wird dieſes Werk fertig und in dem Monat kommt der Strom dazu und bis zu dem Ter⸗ min werden ſo viel Tonnen Kohle herausgebracht uſw.,— wir brauchen keine Kohle mehr von Deutſch⸗ land nach dem Oſten zu bringen, ſondern wir werden uns dort ſogar eigene In duſtriebaſen auf⸗ bauen(toſender, minutenlang anhaltender Beifall anwortet dem Führer), dann würden Sie verſtehen, daß auch in einer Zeit, in der ſcheinbar nichts ge⸗ ſchieht, trotzdem Ungeheures geſchaffen wird.(Noch ſchr nischer erhebt ſich 5 Beifall der Maſſe.) Und dazu kommt nun die Erlöſung der Be⸗ völkerung von dem Druck einer bolſchewiſtiſchen Macht, die ſeeliſch auch heute noch Millionen Men⸗ ſchen dort in einer Verzagtheit und, man darf wohl ſagen. in einer Furcht hält, von der man ſich in Deutſchland und anderen Ländern kaum eine Vorſtel⸗ lung machen kann. Es iſt die Angſt vor dem Kom⸗ miſſar, es iſt die Anaſt vor der GPU, die Anaſt vor dem ganzen Reaiment, das die Millionen Menſchen noch immer erfüllt. Das alles muß allmählich behoben werden und wird behoben. Es aibt dort ſchon beute große Ge⸗ biete, in denen die ganze Bevölkerung bereits zu Millionen mit uns arbeitet, und es aibt andere Ge⸗ biete, in denen ſie bereits in unſeren Reihen und e Seite kämpft.(Brauſender Bei⸗ all. Die Ergebniſſe dieſer ganzen Rieſentätiakeit, die ich nur mit ein paar kurzen Sätzen Ihnen aufzei⸗ gen konnte, ſind ungeheure. Während wir im Norden Europas, im Weſten und an allen anderen Fronten in Abwehr ſtehen, erfüllen wir damit eine der gewaltiaſten Vorausſetzungen für die Organiſation Europas im Kriege und für den Sieg. Sie wiſſen ja, daß unſere Gegner fortgeſetzt nur „Wunder“ vollbringen. Es gibt keinen Tank, den ſie bauen, der natürlich nicht„der beſte der Welt“ iſt. Kein Flugzeua, von dem ſie nicht das gleiche behaup⸗ ten. Wenn ſie eine Kanone bauen, eine ganz ſimple Kanone, ſo iſt es überhaupt die Kanone, die ſtau⸗ nenswerteſte Kanone der Welt. Sie machen ein neues Maſchinengewehr oder eine neue Maſchinen⸗ piſtole. Es iſt natürlich daß auch dieſe Piſtole die aller⸗ beſte iſt. Sie ſagen, die neueſte Piſtole, das iſt über⸗ haupt die Erfindung der Welt. Wenn man ſich dann dieſes Gelumpe anſieht, kann man nur ſagen: wir würden das keinem deutſchen Soldaten in die Hand drücken. a Sie ſind in allem uns weitaus überlegen. Sie ſind überlegen in ihren unvergleichlichen Generalen, ſie ſind uns überlegen in der Tapferkeit ihrer ein⸗ zelnen Soldaten. eder Engländer würde es ohne weiteres mit oͤrei Deutſchen aufnehmen.(Große Heiterkeit.) Aber die großen Helden dieſes Krieges, die wer⸗ den in der Geſchichte auf unſerer Seite gebucht werden!(Wieder bricht toſender Beifall los.) Und die Geſchichte wird dabei nur der Gerechtig⸗ keit und der Wahrheit die Ehre geben. Luftwaffenverbände, von Monat zu Monat größer geworden. g Nun erklären unſere Gegner:„Wir haben un⸗ geheure Abwehrmittel, wir haben neue Methoden, der britiſche und nordamerikaniſche Geiſt hat ganz neue Maſchinen erfunden, durch die wir dieſe Gefahr bändigen werden.“ Ich kann Ihnen nur eines ſagen: „Der deutſche Geiſt ruht auch nicht!“(Un⸗ geheurer Beifall.) Wir haben zunächſt mit unſeren U⸗Booten alle früheren Leiſtungen weit übertroffen! Und ich kann Ihnen verſichern: Daran wird ſich auch in Zukunft nichts ändern. Wir bleiben ſchon un⸗ unterbrochen auf dem laufenden, davon küunen Sie überzeugt ſein.(Immer ſtärker wird der Beifall.] Es findet auch bei uns nicht nur ein dauernder Weiterbau, ſondern vor allem ein Neubau von Waffen ſtatt. Bisher jedenfalls ben wir jedes Jahr mit Waffen angetreten, die dem 7 5 überlegen geweſen ſind. Das wird auch in der Zukunft ſo ſein!(Immer begeiſterter fol⸗ gen die Zehntauſende den Worten des Führers.) Wenn wir uns das Geſamtreſultat anſehen, dann können wir nur feſtſtellen, daß auch die letzten Mo⸗ nate dieſes Jahres erfolgreich geweſen ſind. Es wird auch weiter ſo bleiben! Die Vergentung, Tenorangriffe der RAF wird kommen: — Nun allerdings hat man neben der zweiten Front noch ein weiteres Mittel. Der Mann, der den Bombenkrieg gegen die unſchuldige Zivil⸗ bevölkerung erfunden hat, erklärt. daß demnächſt dieſer Bombenkrieg ſich gegen Deutſchland uſw. noch weitaus verſtärken wird. Ich möchte dazu nur eines ſagen: Im Mai 1940 hat Herr Churchill die erſten Bomber gegen oͤie deutſche Zivilbevölkeruna geſchickt. Ich habe ihn damals gewarnt, faſt vier Monate lang— aller⸗ dings vergeblich. Dann haben wir zugeſchlagen, und zwar ſo gründlich zugeſchlagen, daß er plötzlich dann zu heulen begann und erklärte, es ſei eine Barbarei, und es ſei entſetzlich, und Enaland würde ſich dafür rächen. Der Mann, der all das auf ſeinem Gewiſſen Hat,— wenn ich von dem Generalkrieashetzer Rooſe⸗ velt abſehe— der ſchuldia iſt an allem, der hat es dann gewagt. ſich als den Unſchuldigen hinzuſtellen. Heute führt er dieſen Krieg wieder. Ich möchte eines hier ausſprechen: Die Stunde wird auch dieſes Mal kommen, in der wir antworten wer⸗ den![Ein Jubelſturm ohnegleichen und von minutenlauger Dauer antwortete dem Führer.) Mögen dann die beiden Generalverbrecher dieſes Krieges und ihre jüdiſchen Hintermänner nicht zu winſeln und zu flennen anfangen, wenn das Ende für Enaland ſchrecklicher ſein wird als der Anfana! (Immer ſtürmiſcher wird die begeiſterte Zuſtimmuna der Zehntauſende im Sportpalaſt.) 8 Ausrottung des ludentums! 5 Ich habe am 1. September 1939 in der damaligen Reichstaasſitzung zwei Dinge ausgeſprochen: Erſtens daß, nachdem man uns dieſen Krieg ſchon aufgezwungen hat, keine Macht der Waffen und auch nicht die Zeit nus jemals nieder⸗ zwingen werden, und zweitens daß, wenn das Judentum einen internationalen Weltkrieg zur Ausrottung etwa der ariſchen Völker Euro⸗ pas anzettelt, dann nicht die ariſchen Völker ausgerottet werden, ſondern das Jnden⸗ tum.(In einem ungeheuren Beifallsorkan gehen die Worte des Führers unter.) Die Drahtzieher des Geiſteskranken im Weißen Haus haben es fertig gebracht, ein Volk nach dem anderen in den Krieg zu ziehen. Doch in dem alei⸗ chen Maße ging über Volk und Volk eine antiſemi⸗ tiſche Welle hinweg, und ſie wird weiter wandern und Staat um Staat erfaſſen, der in dieſen Krieg eintritt, jeder wird eines Tages als antiſemitiſcher Staat daraus hervorgehen. Die Juden haben einſt dach in Deutſchland über meine Prophezeiungen ge⸗ acht. werden oder ob ihnen das Lachen bereits vergangen iſt. Ich kann aber auch jetzt nur verſichern: Es wir d ihnen das Lachen überall vergehen. Und ich werde auch mit dieſen Prophezeiungen recht be⸗ halten. Was unsere Soldaten leisten, ist noch nie dagewesen! Die weltgeſchichtlichen Erfolge der letzten Monate ſind ſo gewaltige, daß es nun wohl notwendia iſt, derer zu gedenken, denen wir all dieſe Erfolge ver⸗ danken. Denn Sie leſen in den Zeitungen von gro⸗ ßen Siegen, von großen Umfaſſungsſchlachten,— Ste leſen aber auch wochenlang nichts anderes als„die Operationen ſchreiten ſort“ oder„die Operationen —ſchreiten günſtig fort“ oder„an den und den Fron⸗ ten herrſcht Ruhe“ oder„an anderen Fronten ſind Angriffe abgewieſen“.: Meine Volksgenoſſen! Was ſich unter dieſen ein⸗ fachen Worten des Berichtes der oberſten Wehr⸗ machtsführung verbirgt, das ahnen Sie gar nicht. Der Wehrmachts bericht muß ſchlichtblei⸗ ben. Wir müſſen dabei verſuchen, ein Gleichgewicht zu finden, um den wirklichen Tatſachen je nach ihrer Bedeutung für das Geſamte gerecht zu werden. Aber das heißt nun nicht, daß etwa der Kampf dort, wo er, gemeſſen an dem großen Geſchehen, klein erſcheint, für den einzelnen deutſchen Soldaten leichter iſt als dort. wo es ſich um ganz große Entſcheidungen han⸗ delt. Es iſt immer der Menſch mit ſeinem Leben, der hier einzutreten hat. Es ſind oft Hunderttauſende von braven Solda⸗ ten aller Waffen, der Infanterie, des Heeres, der Pioniere, der Artillerie, Verbände der Waffen⸗/, Verbände der Luftwaffe oder zur See unſere Kriegs⸗ ſchiffe über und unter Waſſer— ſie alle müſſen in ſo einer Lage oft tagelang ihr Leben einſetzen und leſen dann nichts weiter als:„Abwehrkämpfe“ oder „Einbrüche des Gegners abgerjegelt“, oder„Einge⸗ brochener Gegner vernichtet“, oder„Ein Durchbruch erzielt“,„Vormarſch auf dem und dem Gelände“, „Bezwingung dieſes oder jenes Paſſes“,„Einnahme von der und der Stadt“. Sie, meine Volksgenoſſen, ahnen nicht, was ſich darunter für menſchliches Hel⸗ dentum, aber auch für menſchliche Schmerzen und für Leiden. und wir können ſagen. oft natürlich auch Angſt verbirgt, an Todesangſt bei all denen, die be⸗ ſonders zum erſten Mal vor die Gottesprabe dieſes höchſten Gerichtes geſtellt werden. Das alles lieſt ſich einfach und iſt doch unendlich ſchwer. Es iſt ähnlich wie im erſten Weltkrieg. Auch dort kamen viele Soldaten nach Hauſe und wurden ge⸗ fragt:„Wie iſt es nun eigentlich?“ Da mußten ſie erkennen, daß man das überhaupt einem, der das nicht erlebt hat, nicht klarmachen kann. Wer das nicht einmal ſelbſt mitgemacht hat, der weiß das nicht, der verſteht das auch gar nicht. und man kann es ihm nicht erklären. Und daher kommt es, daß manche dann überhaupt ſchweigen und gar nichts ſagen, weil ſie die Empfinduna beſitzen, das kann man doch nicht ſo ſchildern, wie es wirklich iſt, und vor allem kann man das nicht bei einem ſo bar⸗ bariſchen Gegner, wie bei dem im Oſten, einem Geg⸗ ner von dem man weiß, daß er ſich nicht aus Men⸗ ſchen, ſondern tatſächlich aus Beſtien rekru⸗ tiert. Es liegen ein unendliches Leid, eine unendliche Tatkraft hinter all dieſen trockenen DTarſtellungen. Wenn Sie ſo leſen. daß einer das Ritterkreuz be⸗ kommen hat, ſo iſt das eine aanz kurze Schilderung. die in der örtlichen Preſſe gegeben wird. Was aber dieſe Schilderung an Leiſtungen im einzelnen um⸗ faßt, das wird der aroßen Maſſe unſeres Volkes gar nicht bewußt werden können. Es iſt unmöglich. daß der einzelne genau weiß, was es heißt, wenn ein Flieger 30, 40, 50 Abſchüſſe zählt oder wenn er gar 80 oder gar 100 Abſchüſſe erzielt. Das ſind nicht hundert Kämpfe, ſondern dafür ſetzt er tauſendmal Ich weiß nicht, ob ſie auch heute noch lachen ſein Leben ein. Oder wenn er endlich gar auf 150, 180 oder 200 Abſchüſſe emporſteigt, dann iſt das (Die nächſten Worte des Führers gehen in einem Orkan von ungeheurem Beifall unter.)... d as iſt aber auch noch nicht dageweſen. Selbſt im vergangenen Kriege nicht. Oder wenn U⸗Boot⸗Kommandanten immer wieder angreifen. wenn Kommandanten von kleinen Schnellbooten immer wieder ihre Aufgabe erledigen, Minenräum⸗ einheiten ihre Befehle durchführen im ununterbro⸗ chenen Einſatz. den man im Wehrmachtsbericht nur in einem einzigen Satz erwähnen kann— eine fort⸗ geſetzte Lebenshingabe während vieler Wochen und Monate gegenüber einer Zeile, die dann gedruckt in der Zeituna ſteht! Wenn wir uns das vor Augen halten, dann müſſen wir erkennen, daß bei allem, was die Heimat auch tut, ſie ihren Soldaten über⸗ haupt nicht aenug danken kann.(Stürmi⸗ ſcher Beifall.) Und das gilt nicht nur für unſere Soldaten, ſon⸗ dern das gilt auch für alle Soldaten der mit uns verbündeten Nationen, die an unſerer Seite kämpfen. Es iſt dabei noch etwas zu erwähnen, näm⸗ lich, daß die deutſche Wehrmacht in ihrem Einſatz nicht ſo handelt wie etwa die Engländer, die die anderen immer dorthin ſchicken, wo es beſon⸗ ders gefährlich iſt, ſondern daß wir es als unſere ſelbſtverſtändliche Pflicht, daß wir es als unſere Ehre anſehen, redlich unſere Blutlaſt und reichlich gemeſſen ſelbſt zu tragen. Wir haben keine Kaſtanien aus dem Feuer holen laſſen, ſondern wir kämpfen mit unſeren Verbündeten als treue, abſolut ehren hafte Bundesgenoſſen.(Anhaltender Beifall.) f Das proße innere Ziel des Krieges: die Volksgemeinschaft! Wir halten das aber auch für notwendig, denn nur aus dieſem vielleicht ſchwerſten Kampfe unſerer Geſchichte wird am Ende das hervorgehen, was uns Nationalſozialiſten, die wir aus dem erſten Weltkrieg gekommen ſind, immer vorſchwebte: Das große Reich einer in Leid und Freud ver⸗ bundenen engen Volksgemeinſchaft. Denn eine große, lichte Seite zeigt dieſer Krieg ja doch: Nämlich die große Kameradſchaft. Was unſere Partei im Frieden immer anſtrebte, die Volksgemeinſchaft zu bilden aus dem Erlebnis des erſten Weltkrieges heraus, das wird nun gefeſtigt. Alle deutſchen Stämme tragen ihren Anteil. Die Gründung des Großdeutſchen Reiches wäre ſonſt nur ein ſtaatsrechtlicher Akt geweſen, So iſt es eine mit dem Blute aller unterzeichnete Urkunde(Wieder erhebt ſich ein toſender jubeln⸗ der Beifall), die niemand mehr auslöſchen kann, gegenüber der alles Gerede und Geſchwätz von den Gegnern vollſtändig wirkungslos ſein wird, vor allem aber auch eine Urkunde, die dieſem Staat nicht nur die rechtmäßige Form, ſondern den inneren Ge⸗ halt gibt. Sie werden es auch bemerken, wenn Sie die Ritterkreuz⸗Vorſchläge leſen. Es iſt der einfache Mann, der Gefreite. der Unteroffizier, neben dem Feldwebel, neben dem Leutnant, neben dem General oder wenn Sie die Beförderungen unſerer jungen Offiziere ſehen, hier beginnt bereits der Einbruch unſerer nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft in vollem Umfange. Es gibt kein Vorrecht der Geburtsurkunde mehr.(Immer wieder unterbricht brauſend der Beifall den Führer.) Es gibt keine frühere Lebensſtellung, es gibt keinen Ka⸗ pitalbegriff, keine ſogenannte Herkunft, es gibt auch nicht eine ſogenannte Bildung von früher, es gibt nur eine einzige Wertung: das iſt die Wertung des braven, tapferen. treuen Mannes, des entſchloſſenen Kämpfers, des kühnen Mannes, der geeignet iſt, Führer ſeines Volkes zu ſein.(Immer ſtürmiſcher äußert ſich die Anteilnahme der Zehntauſende.) Es iſt wirklich eine alte Welt zum Ein⸗ ſturz gebracht worden. Aus dieſem Krieg ent⸗ ſteht, durch Blut gefeſtigt, die Volksgemeinſchaft, viel ſtärker noch als wir Nationalſozialiſten nach dem Weltkrieg durch unſer Glaubensbekenntnis es der Nation vermitteln konnten. Und das iſt vielleicht in der Zukunft der größte Segen für unſer Volk, daß wir aus dieſem Kriege herausgehen werden, ver⸗ beſſert für unſere Gemeinſchafte geläutert von ſo vie⸗ len Vorurteilen, daß ſich nach dieſem Krieg erſt recht erweiſen wird, wie richtig das Parteiprogramm un⸗ ſerer Bewegung war, wie richtig aber überhaupt auch unſere ganze nationalſozialiſtiſche Einſtellung iſt. Denn das iſt ganz ſicher: Dieſen Krieg überlebt kein bürgerlicher Staat![Mit einem Orkan an Zuſtimmung antworteten die Maſſen dieſer Feſt⸗ ſtellung des Führers.) Hier muß jeder früher oder ſpäter Farbe beken⸗ nen, nur wer ſein Volk nicht nur ſtaatlich, ſondern auch geſellſchaftlich zu einer Einheit zuſammen⸗ zuſchweißen vermag, wird aus dieſem Kriege als Sie⸗ ger hervorgehen. Daß wir Nationalſozialiſten dieſe Grundlage ſchon einſt legten, das verdanken wir, verdanke ich perſönlich dem Erlebnis des erſten Krie⸗ ges. Daß nun das Großdeutſche Reich aber dieſen zweiten Krieg durchzukämpfen hat, dem wird unſere Bewegung die Verſtärkung und Vertiefung ihres Programms für die Zukunft verdanken können. Da⸗ von können auch alle überzeugt ſein, die vielleicht im ſtillen irgendwo als letzter Reſtbeſtand einer unbe⸗ lehrbaren Vergangenheit hoffen mögen, irgendwie durch Redereien oder Nörgeleien vielleicht einmal eine neue Morgenröte ihrer Klaſſenwelt zu erleben. Dieſe Herren werden jämmerlich Schiffbruch erleiden. Die Weltgeſchichte wird ſie beiſeiteſchieben, als wenn ſie überhaupt nicht dageweſen wären.(Wie⸗ der 8 brauſende Zuſtimmung zum Führer em⸗ por. Ich habe einſt, als Soldat aus dem großen Kriege zurückkehrend, dieſe Weltanſchauung dem deutſchen Volke klargelegt, die Grundlagen der Partei geſchaf⸗ fen. Glauben Sie, daß irgend ein Deutſcher den Sol⸗ daten, die heute aus dieſem Kriege ſiegreich zurück⸗ kehren, ein anderes Deutſchland würde bieten kön⸗ nen, als das nationalſozialiſtiſche, im Sinne einer wirklichen Erfüllung unſerer Ideen einer wahren Volksgemeinſchaft? Das iſt unmöglich! Und das wird in der Zukunft ſicherlich vielleicht der ſe⸗ gensreichſte Nutzen dieſes Krieges ſein. Nicht nur die bloße Erweiterung iſt das Entſcheidende, ſondern das Entſcheidende wird die Erfüllung dieſes Rau⸗ mes mit einem geſchloſſenen ſtarken Volk ſein, das als weſentlichſte Grundlage bekennen muß: In dieſem Volk hat jeder Soldat den Marſchall⸗ ſtab im Torniſter— nicht nur in der Theorie, ſon⸗ dern wirklich! Nach dieſem Kriege wird erſt recht für jeden einzelnen Volksgenoſſen der Weg geöffnet, den ihm ſein« Genialität, ſein Fleiß, ſeine Toyfer⸗ keit, ſeine Einſatzfähigkeit und Einſatzbereitſchaft überhaupt eröffnen vermögen! Auch die Heimat hat mehr als ihre Pilicht getan! Ich möchte es aber hier in dieſem Augenblick nicht verſäumen, der Front gegenüber auch auf die Hei ma hinzuweiſen“ Auch ſie hat ſehr Schweres zu erdulden. Der deutſche Arbeiter rackert ſich ab. Ich habe es in dieſem Frühjahr, als es ſich darum handelte, ſehr ſchnell neue Abwehrwaffen hinauszubringen, erlebt, daß in verſchiedenen Be⸗ trieben die Arbeiter nicht nur zehn und elf Stunden arbeiteten, ſondern auch viele Wochen lana auf Sonn⸗ tage verzichteten, nur in dem einen Gedanken, der Front die Waffen zu geben und damit zu helfen. (Brauſender Beifall.) g Ich muß darguf hinweiſen, daß überhaupt die deutſche Arbeiterſchaft ungeheures leiſtet und daß ſie in Treue zum heutigen Staat, zu ſeiner Führung und vor allem zu ihren Soldaten ſteht. zu ihren Ka⸗ meraden und Arbeitskollegen. Ich muß darauf hinweiſen, daß genau ſo auch das deutſche Landvolk ſeine Pflicht erfüllt, daß vor allem Millionen deutſcher Frauen ſich eingegliedert haben in dieſen Arbeitsprozeß. daß die Bäuerin heute oft die Arbeit von zwei Männern allein zu leiſten hat. Und endlich muß ich noch darauf hinweiſen, daß aber auch unſere Berufe, die geiſtig tätig in d. ſich aufopfern in ihren einzelnen Trägern, daß Millionen und Millionen auch hier alles hingeben, im Erſinnen und Arbeiten, um die Nation zu rüſten und um der Front niemals mehr das Beiſpiel von 1918 zu geben. Wenn ich daher der Heimat ſagen kann, daß ſie vollkommen beruhigt ſein darf, daß im Oſten und im Weſten, im Norden und im Süden die deutſche Front unſerer Soldaten unerſchütterlich ſteht, dann kann ich genau ſo der Front ſagen: Deutſcher Soldat, Du kanunſt bernhigt ſein. hinter Dir ſteht eine Heimat, die Dich niemals im Stich laſſen wird. (Wieder toſt der brauſende, langanhaltende Beifall durch den weiten Sportpalaſt, der faſt von Satz zu Satz die Rede des Führers ſtürmiſch begleitet.) Das iſt keine Phraſe. Woche für Woche. Monat um Lebensſchichten immer mehr zuſammengeſchweißt zu einer unlöslichen Gemeinſchaft. Und dieſe Gemein⸗ ſchaft wird ſich beſonders auch wieder erweiſen bei dem aroßen Hilfswerk, das wir in dieſem Winter zu vollbringen haben. Ich habe ſchon oft darauf bingewieſen. daß es auch möglich geweſen wäre, einen anderen Wea der Hilfe⸗ leiſtung zu gehen, aber wir haben das nicht getan aus der einfachen Erkenntnis, daß es wichtig iſt, den ein⸗ zelnen Volksgenoſſen ſelbſt mit den Aufgaben ver⸗ traut zu machen, die die Nation bewegen und damit Geſeaneten der Menſchen mit dem Elend der weniger Bealückten zu beſchäftigen, ihnen durch die dauernde Propaganda zu zeigen, was alles noch getan werden muß, um hier wirklich von einer Gemeinſchaft im wahren Sinne des Wortes reden zu können. daß es ſich nicht um ein Lippenbekenntnis handelt, ſondern daß jeder einzelne auch tatſächlich mit ſeinem ganzen Vermögen dazu beitragen muß, dieſer Gemeinſchaft nützlich zu dienen, und daß vor allem keiner ein Recht hat, ſich von dieſer Arbeit auszuſchließen, am weniaſten in einer Zeit, in der Millionen andere die Gemeinſchaft mit ihrem Blut zu verteidigen haben. Ich richte dieſen Appell an das ganze deutſche Volk im Namen aller ſeiner Soldaten und aller der⸗ jenigen, die ſich in den Rüſtungsbetrieben oder auf dem Lande oder irgendwo anders aufopfern. leder Saboteur an der demeinschaft wird vernichtet! 5 ch möchte dabei aber nicht verſäumen, in dieſer tunde Ihnen zu ſagen, daß wir jeden Saboteur dieſer Gemeinſchaft unbarmherzig vernichten werden.[Stürmiſcher Beifall.) Es hat erſt vor wenigen Wochen eine engliſche Zei⸗ tung einmal in einer hellen Stunde ſehr richtig ge⸗ ſchrieben, daß man über das deutſche Winterhilfs⸗ werk nicht lachen ſolle. Vor allem ſei doch eines Tat⸗ ſache: Wenn ſich in England einer auf Koſten der anderen bereichere, ſo erhalte er, ſofern man ihn faſ⸗ ſen könne, vielleicht ein paar Stunden Unterricht oder ſchlimmſtens ein paar Wochen oder ein paar Monate Gefängnis zudiktiert und lebe dann beſſer, als jeder Soldat an der Front leben könne— während in Deutſchland jeder, der ſich an dieſer Gemeinſchaft verfündige, praktiſch den Wea in ſein Grab antrete. Dieſe engliſche Zeitung hat recht. In einer Zeit, in der die Beſten des Volkes an der Front eingeſetzt werden müſſen und dort mit ihrem Leben einſtehen, in dieſer Zeit iſt kein Platz für Verbrecher und für Taugenichtſe. die die Nation zer⸗ ſtören!(Minutenlang durchbrauſt, immer ſtärker werdend, der Beifall durch den Saal.) Wer ſich an dem bereichert, was für unſere Sol⸗ daten beſtimmt iſt, der kann damit rechnen, daß er unbarmherzig beſeitigt wird!(Aufs neue brauſt Zu⸗ ſtimmung empor.) Wer ſich an dem bereichert, was ſo viele Arme in unſerem Volk an Opfern bringen für unſere Soldaten, der ſoll nicht erwarten, daß er irgendeine Gnade findet. Es muß jeder Deutſche wiſſen, daß das, was er ſeinen Soldaten oder dex. notleidenden Heimat gibt, auch wirklich denen zugute kommt, die es verdienen und für die es beſtimmt iſt. Und vor allem, es ſoll ſich kein Gewohnheitsver⸗ brecher einbilden, daß er durch ein neues Verbrechen über dieſen Krieg hinweggerettet wird. Wir werden dafür ſorgen, daß nicht nur der An⸗ ſtändige an der Front unter Umſtänden ſterben kann, ſondern daß der Verbrecher und Unanſtän⸗ dige zu Hauſe unter keinen Umſtänden dieſe Zeit überleben wird.[Toſender Beifall jubelt dem Führer zu). Ich möchte nicht, daß eine deutſche Frau, die viel⸗ leicht des Nachts von ihrer Arbeitsſtätte nach Hauſe geht, immer angſterfüllt aufpaſſen muß, daß ihr kein Leid geſchieht von irgendeinem Taugenichts oder Verbrecher. Wir werden dieſe Verbrecher ausrotten und wir haben ſie ausgerottet. Und dem verdankt es das deutſche Volk, daß heute ſo wenig Verbrechen ge⸗ ſchehen. Ich glaube auch damit nur im Sinn der Erhaltung unſerer Gemeinſchaft zu wirken, vor allem aber im Sinne unſerer Front, die das Recht „ g hat, zu verlangen, daß, während die Soldaten draußen N Monat werden die Guten unſeres Volkes aus allen auch jeden einzelnen berühren, vor allem aber die ihr Leben einſetzen, ihre Familie, ihre Frauen oder ihre ſonſtigen Angehörigen zu Hauſe geſchützt werden. Ich muß in dieſem Moment aber auch der Front noch etwas anderes verſichern, nämlich wie grenzenlos tapfer dieſe deutſche Heimat aber auch ihrerſeits den Krieg dort, wo er ſie ſelbſt mit der ſchlimmſten Härte trifft, hinnimmt und erduldet. Ich kenne eine Stadt, eine frieſiſche Stadt, die ich längſt evakuieren wollte, weil ſie immer wieder an⸗ gegriffen wurde. Ich wollte dann die Kinder und die Frauen dort wegnehmen, um ſie in Sicherheit zu bringen. Es war ausgeſchloſſen, ſie kehrten immer Nur bei uns wird der Sieg Wenn der Soldat das nicht wüßte, dann könnten ſie von ihm nicht erwarten, daß er ſein Leben ein⸗ ſetzt. Umgekehrt aber muß die Heimat wiſſen, daß man ſie ihrem Einſatz entſprechend bemißt. Ich er⸗ warte daher, daß das neue Winterhilfswerk ein be⸗ ſonders ſtarkes Dokument dieſer unlösbaren Ge⸗ meinſchaft wird daß die Nation gerade damit vor der ganzen Welt ein Votum abgibt, daß dies etwas anderes iſt, als eine verlogene Abſtimmung, ſondern das Votum eines Opfers, in dem ſie erklärt: Wir ſtehen hinter unſeren Soldaten, ſo wie unſere Soldaten für uns einſtehen! Wir ſtehen gemeinſam zu unſerem Volk und unſerer Gemeinſchaft und werden unter kei⸗ nen Umſtänden jemals kapitulieren! Unſere Gegner mögen dieſen Krieg führen, wieder in ihre Stadt zurück, ſie waren nicht wegzu⸗ bringen, obwohl ſie ſo ſchwer gelitten hat. g Es werden auch hier zahlloſe Heldentaten voll⸗ bracht, nicht nur von Männern und nicht nur von Frauen, ſondern von Knaben. die noch kaum das 15., 16., 17. Lebensjahr erreicht haben. Sie ſetzen ſich mit ihrem ganzen Leben ein, in der Erkenntnis, daß wir in dieſem Krieg eine einzige, verſchworene Gemeinſchaft ſind, die weiß. daß wir entweder alle dieſen Krieg ſiegreich überſtehen oder gemeinſam zur Ausrottung beſtimmt find.(Langauhaltender, ſtürmiſcher Beifall.) Sein! ſolange ſie in der Lage ſind. Was wir tun kön⸗ nen. um ſie zu ſchlagen, das werden wir tun! Daß ſie uns jemals ſchlagen, iſt unmöglich und ausgeſchloſſen! Nur das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und die mit ihm verbündeten Staa⸗ ten werden als junge Nationen, als wirkliche Völker und Volksſtgaten aus dieſem Kriea mit einem glorreichen Sieg hervorgehen! (Der Beifallsſturm, der ununterbrochen die Rede des Führers begleitet hat, ſteigert ſich jetzt zu einer ein⸗ zigen Ovation für oͤen Führer, die zu einer unver⸗ gleichlichen Kundgebung der Treue, der Kampfent⸗ ſchloſſenheit und der Siegesgewißheit wird, bis end⸗ lich die Lieder der Nation dieſe aroße und erhebende Kundgebuna feierlich beſchließen.) churchill ertappt! Seine Verluſtangaben über Dieppe und de 2 Wirklichkeit* Drahtbericht unſeres Korreſponden ten — Stockholm. 1. Oktober. In der geſtrigen Unterhausſitzuna wurde Chur⸗ chill von einem Abgeordneten die außerordentlich peinliche Frage geſtellt, wie ſeine am 8. September abgegebene Erklärung, wonach die meiſten Teilneh⸗ mer an dem Dieppe⸗Abenteuer wieder zurückgekehrt ſeien, in Uebereinſtimmung zu bringen wäre mit der offiziellen kanadiſchen Feſtſtellung, daß von den 5000 kanadiſchen Truppen faſt 3500 verloren gingen. Churchill gab darauf die verlegene Ant⸗ wort, daß er damals von den geſamten Operationen geſprochen habe. Natürlich iſt dieſe Ausflucht im höchſten Grade lächerlich, denn ſelbſt wenn nur 3500 Mann verloren gegangen wären, ſo wäre das bereits doch ſchon ſo viel, daß man kaum davon ſprechen könnte, es ſeien „faſt alle“ unverſehrt zurückgekehrt. Im übrigen war von kanadiſcher Seite ſchon längſt betont worden, daß das Hauptkontingent aus kanadiſchen Truppen be⸗ ſtand, eine Tatſache, die bei ihrem Bekanntwerden in Kanada und Nordamerika eine nicht geringe Ver⸗ ſtimmung hervorgerufen hat. Churchill ließ es aber bei dieſer lendenlahmen Erklärung nicht bewenden. ſondern nahm ſeine Zuflucht, wie ſchon ſo oft, wenn unangenehme Fragen an ihn geſtellt werden, zu der Erklärung, daß weitere Angaben dem Feind von Nutzen ſein könnten. Der Konflikt Senat- Noosevelt auf dem Höhepunkt Der Senat verweigert seine Unterschrift/ Wird Roosevelt seinen trockenen Staatsstreich gegen das parlament durchführen? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1. Oktober. Der USA ⸗Senat ſchloß geſtern abend ſeine Sitzung und vertagte ſich auf unbeſtimmte Zeit, ohne eine endgültige Abſtimmung über das Anti⸗ inflationsgeſetz des Präſidenten Rooſevelt vor⸗ 3 au haben. Damit iſt der Termin. den er Präſident dem Kongreß geſetzt hat, nämlich der 1. Oktober, verſtrichen. Der Senat hat den Appell des Präſidenten ignoriert und das ganze Sand wartet jetzt mit großer Spannung. welche Schritte Rooſevelt ergreiſen wird, um ſeine Autorität durchzuſetzen. Die Schwierigkeiten der amerikani⸗ ſchen Wirtſchaft wachſen von Tag zu Tag. Das Mitglied des Repräſentantenhauſes, Sanders, er⸗ klärte geſtern:„Die amerikaniſche Landwirtſchaft ſteht vor einer Kataſtrophe, wenn nicht irgendeine Stelle die Frage der Arbeitskräfte ſchleuniaſt in die Hand nimmt“. Gleichzeitig wurde vom amerikaniſchen Landwirtſchaftsminiſter Wickard der Oeffentlichkeit mitgeteilt. daß bisher zwei Millionen landwirtſchaft⸗ liche Arbeiter infolge zu geringer Löhne ihr Ar⸗ beitsfeld verlaſſen haben, und in die Rüſtungsindu⸗ ſtrie abgewandert ſeien; eine weitere Million werde im Laufe des jetzigen Erntejahres weglaufen. Der Leiter des Amtes für Arbeitsbeſchaffung. Me Nutt, der für dieſe Zuſtände verantwortlich iſt, befindet ſich in einer überaus ſchwierigen Lage, da ihm vom Konareß. der ſeiner Perſönlichkeit völlig ablehnend gegenüberſteht, die arößten Schwieriakeiten gemacht werden. Man ſieht in ihm einen Streber, der ſeine Tätigkeit lediglich dazu benutze, ſich den Weg zu einem bedeutenden Poſten im Staatsweſen, gegebe⸗ nenfalls ſogar zum Präſidentenvoſten vorzubereiten. Moe Nutt hat ſich in ſeiner Not ſchon bereit erklärt. eine Erhöhung der Preiſe landwirtſchaftlicher Er⸗ zeuaniſſe in Kauf zu nehmen, um durch höhere Löhne die landwirtſchaftlichen Arbeiter auf der Scholle zu halten. Damit kommt er ſelbſtverſtändlich mit der Antiinflationsgeſetzgebuna Rooſevelts in Konflikt, die zur Zeit das Repräſentantenhaus und den Senat beſchäftigen. s 8 In maßgebenden Kreiſen ſteht man auf dem Standpunkt, daß lediglich die Durchführung der A r⸗ beitsdienſtpflicht der Landwirtſchaft die notwendigen Arbeiter erhalten kann. Dement⸗ ſprechend iſt im Repräſentantenhaus mit Billigung der Regierung ein Antrag eingebracht worden, der eine Kontrolle über alle amerikaniſchen Arbeiter vorſieht und dieſe verpflichten kann, auf ihren Ar⸗ beitsplätzen auszuhalten, gleichgültig welcher Lohn gezahlt wird. Dieſer Geſetzentwurf ſtößt ſelbſtver⸗ ſtändlich in weiteſten Kreiſen der amerikaniſchen Be⸗ völkerung auf größten Widerſtand, die den Präſiden⸗ ten daran erinnern, er habe gerade die„amerikani⸗ ſche Art zu leben“ gegen den Faſchismus und Na⸗ tionalſozialismus zu verteidigen gelobt und ſchaffe nunmehr durch ſeine Kriegswünſche alle traditionel⸗ len freiheitlichen Rechte des amerikaniſchen Volkes ab. In unterrichteten Kreiſen Waſhingtons weiſt man demgegenüber darauf hin, daß mit den alten liberalen Mitteln das Arbeitsproblem in einem totalen Krieg nicht zu lüſen ſei. Knox auf der Suche Drahtbericht unſeres Korreſpondenken — Liſſabon, 1. September. Der zum Beſuch in Braſilien weilende amerika⸗ niſche Marineſekretär Knox tritt dort auf wie ein Schweden als Zentrale der Sowietspionage Diesmal steht das sowietrussische Neisebülro Intourist im Mittelpunkt der neuen Affäre Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Sept. In Stockholm iſt in dieſen Tagen eine nene Spiouageaffäre aufgedeckt worden, in deren Mit⸗ telpunkt diesmal das ſowjetiſche Reiſe⸗ büro Intouriſt ſteht. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft hat geſtern wegen Spionage die ſchwediſchen Staatsbürger Frau Ingeborg Wallin und deren 17 jährige Tochter Margot verhaftet. Bei den von der Kriminalpolizei durchgeführten Ermittlungen eraab ſich u.., daß der Leiter des Stockholmer Intouriſt⸗Büros, der ſowjetiſche Staats⸗ Staatsbürger Waſſili Sidorenko Verbindungen mit mehreren Perſonen angeknüpft hatte, um ſich Nach⸗ richten über die ſchwediſchen militäriſchen Verhält⸗ niſſe zu verſchaffen. Zu dieſem Perſonenkreis gehör⸗ ten auch die ſchon vor einigen Wochen verhafteten Mitglieder der Königlichen Leibgarde Oskar Jo⸗ hansſon und Nils Victor Lundberg ſowie der Mann der jetzt verhafteten Frau Wallin, der ſchon ſeit 1940 als Obergefreiter und ſpäter Reſerveoffizier Militär⸗ dienſt leiſtete. Wallin hat eingeſtanden, daß er gegen Bezahlung auf Veranlaſſuna von Sidorenko dieſem verſchiedentlich Nachrichten militäriſcher Art weiter⸗ gegeben hat. die ſich insbeſondere auf die ſchwediſche Panzerwaffe bezogen.. Frau Wallin. die von den Beziehungen ihres Mannes zu Sidorenko wußte, hat bei verſchiedenen Gelegenheiten von letzterem Geld angenommen und auf deſſen Veranlaſſung ſich dazu hergegeben, ſich militäriſche Nachrichten von ihrem Mann zu beſchaf⸗ ſen. Die Tochter des Ehepaares Wallin hat aleichfalls an der Tätiakeit teilgenommen. Verſchiedentlich hat ſie auch Geld und Geſchenke von Sidorenko angenom⸗ men; insbeſondere hat ſie ihn mit Perſonen in Ver⸗ bindung gebracht, die bei höheren militäriſchen Stellen in Stockholm arbeiteten, und ſie hat auch Mitteilungen von Sidorenko an ihren Vater weiter⸗ geleitet. Wie ſich bisher ergeben hat, hat die Fami⸗ lie Wallin bisher von Sidorenko, der aleichfalls ver⸗ haftet wurde, in dieſem Jahre insgeſamt 4000 Kro⸗ nen empfangen. Die Ermittlungen gehen weiter. alter römiſcher Konſul in einer eroberten Provinz. Knox, der in den letzten acht Tagen die neuen von den Vereinigten Staaten übernommenen Luft⸗ und Marineſtützpunkte an der braſilianiſchen Küſte in⸗ ſpiziert hatte, will etwa eine Woche in Rio de Janeiro bleiben. Aufgabe des Beſuches iſt die Uebernahme der Kontrolle über die braſilianiſche Flotte, Luftmacht und Küſten verteidigung durch die Vereinigten Staaten. Knox hofft mit Hilfe der neuen Stützpunkte an der braſilianiſchen Küſte die deutſchen -Boote mit beſſerem Erfolg bekämpfen zu können, als ihm dies bisher beſchieden war. 0 Das erste Nkademie-Nonzert am 5. und 6. Oktober Der Altenburger Intendant und Generalmuſikdirektor Eugen Bodart leitet als Gaſtdirigent das erſte dieswinterliche Akademie⸗Konzert am 5. und 6. Oktober im Muſenſaal. Bodart iſt den Mannheimer Muſik⸗ freunden vor allem durch ſeine von Karl Elmendorff her⸗ ausgebrachten beiden Opern„Die ſpaniſche Nacht“ und „Der leichtſinnige Herr Bandolin“ als erfolgreicher Kom⸗ poniſt bekannt geworden, und es wird daher von beſonde⸗ rem Intereſſe ſein, ihn nunmehr auch als Konzertdirigent kennen zu lernen. Das Programm bringt in Erſtauffüh⸗ rung Bachs Präludium und Fuge in D⸗Dur in der Be⸗ arbeitung von Ottorino Reſpighi, ferner Schu⸗ manns erſte Sinfonie in B⸗„Dur und Beethovens Klavierkonzert in e⸗Moll mit Adrian Aeſchbacher als Soliſt. 4e Mannheimer Künſtler auswärts. Lore Lina Schmidt, eine junge Mannheimerin und Schülerin von Preetorius, dem bekannten Münchener Bühnenbildner, hat in ihrer künſtleriſchen Tätigkeit als Koſtümzeichnerin der Städ⸗ tiſchen Bühne in Aachen lebhafte Anerkennung bei Publikum und Preſſe gefunden. Aachener Zeitungsberichte über die erſten Aufführungen des Schauſpiels(„Prinz von Homburg“), der Oper(„Fidelio“) und der Operette(„Vogel⸗ händler“) dieſer Spielzeit zollen der„werdienſtvollen Ge⸗ wandausſtattung“ und den„hervorragenden Koſtüm⸗ entwürfen“ Lore Lina Schmidts beſonderes Lob. Theodor Bergers„Legende vom Prinzen Eugen“ uraufgeführt. Oswald Kabaſta erſchien an der Spitze der Münchener Philharmoniker zu einem Gaſtſpiel in Wien und brachte Theodor Bergers neues Orcheſterwerk „Legende vom Prinzen Eugen“ zur Urauffüh⸗ rung, die dem Komponiſten einen lauten Erfolg mit zahl⸗ reichen Hervorrufen eintrug. Es handelt ſich um eine Art non Orcheſterimproviſation über Motive des bekannten Volksliedes. Eine Nachtſtimmung aus dem Lagerleben der Soldaten kennzeichnet charakteriſtiſch den einleitenden Teil des Werkes, das ſich mit der Darſtellung des Auf⸗ bruchs der Truppen und des ſiegreichen Einzugs in Bel⸗ grad— ſo deutet es das Programm an— eine wirkungs⸗ volle Steigerung ſichert.— Die Muſik verrät die leichte Hand eines feinen Könners, der über eine eigenartige Klangpalette verfügt. Das Münchener Orcheſter brachte die duftigen Farben der ungemein ſauber gearbeiteten Partitur beſtens zur Geltung. Roland Tenſchert. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. f Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig Alter Mann mit Gqnallenſchuhen ROMAN VON BILLASCHROEDIER 21 Traud ſpricht erregt von„Diebſtahl“. Sie ſchwört, jener Kerl, der Beckers, habe beſtimmt das Bild von Küppers gekauft. Nur um es zu behalten, komme er jetzt auf einen ſolchen Schwindel. „Woher ſollte denn ein zweites. ganz gleiches Bild kommen?“ 5 Auch Paul Schulte bezweifelt das. Er ö 5 bezweifelt aber auch, daß der Baumeiſter ö Beckers ſich auf„Schwindel“ einläßt. „Der Großvater muß zu uns zurück“, fſagt Traud unnachgiebig. Anneke iſt der⸗ ſelben Meinung. „Er hat uns doch immer gefehlt. Er muß wieder ſeinen Platz über dem Sofa haben.“ „Es iſt beſſer, wenn wir ihn der Stadt verkaufen“, rät Traud.„Dort können wir f ihn beſuchen und haben dann doch den 5 Gewinn.“ 3 4 1 Ziska lächelt ihr Bild in einem Taſchen⸗ 4 ſpiegel an. Sie fragt plötzlich. ob der Pro⸗ 2 kuriſt Schmitz ein tüchtiger Mann ſei. Er⸗ ſtaunt betrachtet ſie Traud. 1 „Seit wann intereſſiert dich das Geſchäft?“ * Der Küſter kommt aus der letzten Meſſe. . 1 5 Noch hat er den langen ſchwarzen Rock und 5 0 die weißen Handſchuhe an. Walln öffnet ihm 2 a die Tür der kleinen Wohnung. Er dankt freundlich. Wie gut iſt dieſes Mädchen! Sicher hat ſie ſich wieder ſeiner leidenden Frau angenommen. Der Küſter iſt in der Chronik der Stadt 1 8 ſehr erfahren. Von ihm weiß Wally alle 8 Einzelheiten über den Großvater. „Man hat ihn noch immer nicht gefun⸗ den.“ Der Küſter ſagt es als er die Schuhe F mit ſeinen Pantoffeln vertauſcht.„Und das ſonderbarſte iſt: Noch eine andere Familie will ſo einen Großvater beſitzen. Mir will ſcheinen, als werde da etwas geſchwindelt.“ Wally macht große Augen. Jemand will ihnen den Großvater ſtreitia machen? Sie ſchüttelt den Kopf. Wenn dieſe Beckers einen„Alten Mann mit Schnallenſchuhen“ haben wird es eben der unſerige ſein.“ Sie denkt: Am meiſten wird man noch von dieſem Joſef Küppers erfahren. Wahr⸗ ſcheinlich iſt er beſſer im Bild als er ein⸗ geſteht. Profeſſor Unſtädt macht im großen Malerhut, über dem Kaiſermantel den flatternden Schlips, Beſuch bei dem Bau⸗ meiſter Beckers. Er möchte das Porträt beſichtigen, das von Piet Beckers ſtammen ſoll. 5 „Stammt, Herr Profeſſor“, ſagt Jochem lachend und zieht ſeinen witzigen Mund breit. Der Profeſſor tritt andachtsvoll vor den Großvater. Sie blicken einander in die Augen, und der Profeſſor denkt: Das iſt ja das Bild, das ich bei dem alten Schelm Küppers geſehen habe. Er wendet ſich an Jochem: „Kein Zweifel— es iſt ein echter Piet Beckers. Wenn ſich nur jenes Bild be⸗ ſchaffen ließe, das ich bei Küppers entdeckte und von dem Sie behaupten, es ſei nicht das Ihre, dann würde man zu ſicheren Er⸗ gebniſſen kommen. Anders aber nicht.“ Der Baumeiſter erwidert kühl: „An den Ergebniſſen liegt nur Ihnen, Herr Profeſſor, nicht mir. Mir genügt das Bewußtſein, das Original zu beſitzen. Et⸗ was anderes habe ich mit dem Bild ſowieſo nicht vor.“ N Der Profeſſor fühlt ſich perſönlich ge⸗ kränkt. N „Sie müſſen zugeben, daß derartig große Kunſtwerke der Allgemeinheit gehören. Sie haben Ewigkeitswert und Anſpruch auf ſorgfältige Obſervierung.“ Jochem lacht breit. 5 7 Iroßvater da, Herr Profeſſor, jeht nix ab. Gezwungen lächelt der Prafeſſor und geht. Es iſt am Tag nach Neujahr. Die kleine Kloſterkirche ſchlägt zehnmal. Der Morgen iſt kühl und grau. Wally kommt, die Hände in den kleinen Chinchillamuff gepreßt, das Geſicht halb vom Chinchillapelz verborgen, zum Laden von Joſef Küppers. Ein Weilchen ſteht ſie am Schaufenſter. Sie denkt daran, daß hier der Großvater zwiſchen vielem wertloſen Krimskrams, in einer unheiligen Um⸗ gebung, verſtaubt und lieblos eine Zeitlang zugebracht hat. Dann betritt ſie den Laden. Sie muß erſt die Augen an das Zwielicht gewöhnen. Joſef Küppers, gegen einen alten Schrank lehnend, verhandelt mit einem Herrn. Wally wartet. Küppers deutet auf den Rokokoſeſſel, auf dem damals auch Traud ſaß. Der Herr wendet Wally das Geſicht zu. Dann erſchauern beide. Sie begrüßen ſich mit Kopfneigen. 5 5 „Darf ich Ihnen den Vortritt laſſen, gnädiges Fräulein?“ ſagt Peter Beckers. Wally ſpricht vom Großvater. Und mit einer reizenden Wendung zu Peter:„Aber wie ſollen Sie wiſſen, von wem ich rede? Es handelt ſich um das ſo viel beſprochene Porträt von Piet Beckers„Alter Mann mit Schnallenſchuhen“. Ich bin Wally Schulte, eine Urenkelin jenes Greiſes, den das Bild darſtellt.“ Peter ſieht darin Schickſal. Wie ſeltſam: ſein Urahn malte den Urahn jenes be⸗ ſtrickenden Mädchens. Vor ewiger Zeit. Und heute ſtehen ſie beide beiſammen und for⸗ dern gleiche Rechte. 5 Nie, ſo denkt Peter, könnte ich dieſem Kind etwas abſchlagen. Läge es nur an mir, zu ihren Gunſten würde ich ſogar auf unſeren Großvater verzichten. Joſef Küppers meint etwas ungeduldig, daß er nun ſchon oft genug erklärt hat, vom Verbleib des Bildes nichts zu wiſſen. „Aber das echte Bild iſt ja bei uns“, ſagt Peter lebhaft.„Es iſt doch kaum wahrſchein⸗ lich, daß ein zweites, ganz gleiches Bild von Piet Beckers beſteht.“ Ratlos blickt Wally ihn an. „Könnte es nicht ſein“, meint ſie dann zögernd,„daß der unbekannte Käufer es an Ihre Familie weiterverkaufte?“? „Nein. Das iſt unmöglich. Denn jenes Porträt iſt ein altes Erbſtück bei uns und gilt als unveräußerlicher Familienbeſitz!“ „Aber ich weiß ſicher, daß Nick Schulte mein Urahn und der Gründer unſerer Firma, ſich kurz vor ſeinem Tode bei einem berühmten Holländer Maler malen ließ. Mein Vater hat darüber alte Nachweiſe. Dieſes Bild wurde von dem Sohn Nicks, Joop Schulte, erworben.“ Küppers hat bereits wieder den Staub⸗ wedel in der Hand. „Dem Profeſſor Unſtädt kann ja auch mal ein Irrtum unterlaufen, nicht wahr? Und die Sache mit dem„Alten mit den Schnallenſchuhen“, die iſt nun mal ein Irrtum. Ehe ein berühmter Mann ſich zu Behauptungen hinreißen läßt, die ſoviel Aufſehen erregen, muß er ſich genau ver⸗ gewiſſern und..“ d „Nun, es ſtimmt ſchon“, unterbricht ihn Wally.„Unſer Großvater iſt von Piet Beckers gemalt worden. Ich habe ja oft genug ſein Zeichen geleſen.“ „Auch unſer Großvater iſt von Piet Beckers gemalt worden“, ſagt Peter fröh⸗ lich auf der Straße.„Und ich bin ein Nach⸗ komme von ihm— Sie geſtatten— Peter Beckers.“ „Tereſa Labunda.“ Dann lacht ſie reizend. „Ich bin Wally Schulte. Nur des Abends wenn ich tanze“ Seine Augen glühen. „Wunderſchön ſind Sie, wenn Sie tanzen.“ 5 „Ich möchte weniger ſchön ſein, als voll⸗ endet tanzen.“ „Aber das tun Sie außerdem.“ Sie ſchüttelt den Kopf. „Ich bin der Meinung, daß ſich kein Künſtler je vollendet. Immer bleibt eine Unzufriedenheit in der Seele— ſie ſetzt dann dem Glücksbewußtſein einen Dämpfer auf, der nötig iſt, um ſich weiter zu bilden.“ „Sehen Sie Ihr ganzes Glück allein in der Kunſt?“ Freudig bejaht ſie. Sie blicken ſich an. Und plötzlich ſtockt ihr das Wort in der Kehle. Ihr ganzes Glück. Weiß ſie ſchon, was„das ganze Glück“ iſt? a f Am Hauptbahnhof trennen ſie ſich. „Wenn ich nur unſeren Großvater wie⸗ derfinden könnte!“ ſagt Wally ſeufzend. f Darf ich Ihnen beim Suchen behilflich ſein?“. Er nennt ſeine Adreſſe. Die von Wally iſt ihm bekannt. Er lacht. „Ich ſpioniere ſchon lange hinter Tereſa Labunda her.“ „Warum?“ Verwirrt hebt ſie die Augen und ſenkt ſie zugleich wieder. Ein Gefühl ſagt ihr plötzlich, daß ihr„ganzes Glück“ nahe ſei. * Trübſelige Weihnachten bei Beckers. Trübſelige Weihnachten bei Schultes. Das Haus Beckers ſteht unter Druck durch Mias— wie es der Vater ſieht— un⸗ erhörte Handlungsweiſe. Das Haus Schulte leidet— und das ganz plötzlich unter Abweſenheit des Großvaters. Mia iſt verliebt, wie nur ein Mädchen ſein kann. Sie iſt überzeugt, in Schang den ſchönſten und beſten Mann zu kriegen und hat jeden Gedanken an eine Rückken in das Elternhaus aufgegeben. Ihr Auf gebot iſt bereits beſtellt, die kirchliche Trau ung feſtgeſetzt. Ohne den Willen ihrer El tern wird ſie in den„Rode Hahn“ ein heiraten. Dieſe die ganze Familie bloßſtellendi Tatſache erwähnt der Baumeiſter nur kurz Er verbietet allen den Umgang mit Mia Frau Stefanie weint viel. Es gibt Stun den im Leben einer Frau, von denen die Söhne nichts wiſſen. Dann iſt es gut, von, den behüteten Armen einer Tochter umfan gen zu werden. i 2 (Fortſetzung folgt) Die Stadiseife * Maunheim, 1. Oktober. Verdunkelungszeit: Beginn: 20.10 Uhr, Ende:.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Hlt-aannheim schrumnft zusammen Js und J 3a ſind geweſen Wenn irgendwo ein paar Altmannheimer beiſam⸗ menſitzen und ſich über die„aute“ alte Zeit und Alt⸗ mannheim unterhalten, dann kommen ſie zwangs⸗ läufig auf die weſtliche Unterſtadt, vom Volksmund im Hinblick auf das in den achtziger Jahren noch den„kleinen Schloßgarten“ entlang des Friedrichs⸗ und Luiſenrings durchziehende, verſumpfte und ver⸗ filzte Wäſſerlein lange Zeit„Filzbach“ genannt, zu reden. Obwohl dieſer Stadtteil durchaus nicht als der ausſchließliche Typ der Mannheimer Altſtadt aus Urgroßväters Zeiten anzuſprechen iſt. Auch die Oberſtadt weiſt noch manches bauliche Wahrzeichen aus der kleinſtädtiſchen Vergangenheit Mannheims auf. Die von der Jeſuitenkirche beſchattete„kalte Gaſſ' beiſpielsweiſe erinnert mit ihren eingeſchoſſi⸗ gen Häuslein noch an die Zeit, wo auch im„beſſeren“ ſüdlichen Teil unſerer Stadt neben heute noch vor⸗ handenen vornehmen Patrizierhäuſern auch recht be⸗ ſcheidene kleinbürgerliche Behauſungen ein geruh⸗ ſames Daſein führten: ſie begrenzten die ſtädtiſchen Baumſchulagärten, die im vorletzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, vom rechten Schloßflügel bis zum Kaiſerrina entlang ſich zogen und den Untergrund unſerer heutigen Bismarckſtraße bildeten. f Jedoch. wie geſaat: wenn von Altmannheim die Rede iſt, wird von alt und jung in erſter Linie an die weſtliche Unterſtadt gedacht, wobei mancher ſich daran erinnert, daß unſere Stadtverwaltung einige Jahre vor Kriegsausbruch allerlei aroßzügige Sanie⸗ rungspläne über das genannte altmannheimer Wohngebiet bekanntgab. Daß auch die öſtliche Unter⸗ ſtadt mit der Niederlegung des Quadrates Qs in⸗ zwiſchen eine augenfällig vorteilhafte und lichtvolle Veränderung erfuhr, ſei nebenbei bemerkt. Im weſt⸗ lichen Unterſtadtteil ſchloß ſich an die ſchon im vori⸗ gen Jahre durchgeführte Beſeitigung des Quadrates J4 nunmehr im Laufe dieſes Sommers die Nieder⸗ leaung der Quabrate J 3 und J ga. Der größte Teil beider Baublocks, deren einzelne Häuſer ein recht unterſchiedliches, teils ehrwürdiges, teils verhältnis⸗ mäßig noch recht jugendliches Alter auſwieſen, iſt verſchwunden, und wenn in Kürze der noch vorhan⸗ dene Reſt ebenfalls den Weg alles Irdiſchen gegan⸗ gen ſein wird, dürfte eine mit J s oder] Za heſchrie⸗ bene Poſtſendung den Empfänger ſchwerlich er⸗ reichen. Denn an Stelle dieſer Straßenbezeichnungen weitet ſich ein umfangreicher freier Platz, deſſen Be⸗ ſtimmuna noch in der Zukunft liegt, ohne Zweifel aber der Anlaß ſein wird, daß nach Krieasende die bauliche Umarenzung, ſoweit notwendig, ebenfalls ſich einer neuzeitlich aroßſtädtiſchen Wandlung unterzieht. wiu. Eröffnungsfeier des Volksbildungswerkes Ausſtelluna„Künſtleriſches Laienſchaffen“ Das Volksbildunaswerk eröffnet am kommenden Sonntag früh den Arbeitsabſchnitt 1942/3 durch eine Veranſtaltung in der Harmonie, in deren punkt Rezitationen aus dem„Kaiſerbuch“ von Paul Ern ſt ſtehen. Tlieſes gewaltige Epos hat der Dichter in der irren und wirren Zeit nach dem Welt⸗ krieg in zehnjähriger, einſamer Arbeit auf ein. oberbayriſchen Bauernhof geſchrieben. Es iſt eine lebendige, packende Darſtellung der mittelalterlichen Kaiſerzeit. ganz in gebundener Rede geſchrieben und eines der wuchtiaſten und in jedem Sinn des Wortes größten Werke von Paul Ernſt. Interpret der Dich⸗ tung iſt Rudolf Schumann, Sgarbrücken, den wir aus ſeiner Rezitation von„Preußengeiſt“ im Auguſt noch in auter Erinnerung haben. Den muſikaliſchen Rahmen bilden Werke von Beethoven und Brahms, die von dem Kötſcher⸗Trio vorgetragen werden. An⸗ ſchließend wird in den Harmonie⸗Sälen die Sonder⸗ Ausſtellung„Künſtleriſches Laienſchaffen“ eröffnet, in der die beſten Leiſtungen der Arbeits⸗ kreiſe des Deutſchen Volksbildunaswerkes 1044/2 zu ſehen ſind, unter anderem Zeichnungen, Baſtelarbei⸗ ten. Photographien. Auch eine Briefmarken⸗Ausſtel⸗ lung iſt angeſchloſſen. Die Ausſtelluna bleibt einige Tage geöffnet. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Ge⸗ freiter Rudolf Sailer, Waldhof, Mittelried 9, aus⸗ gezeichnet. Mittel⸗ einem VVV Unzer 120 2½ 22 g ee 1 FES Henn 2 2 4 5 6 7 8 9 O 2 10 n 5 12 15 5 1 15 16 17 res FE 15 15 20 27 5 22 LTT 24 25 28 * 20 1 dete s 20 d 22 24 24 1 8 oolum Ast Mos fund 1„ Oaetusto nde un Wir wüunſchen Glück. Herr Joſef Ott, Fri⸗ ſeur, und Frau, Mittelſtraße 79, feiern das dreißig⸗ jährige Eheſtandsjubiläum. Herr Willy Merkel und Frau Marie, geb. Mellinger. Weidenſtraße 1, feiern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herr Valen⸗ tin Mayer, H 5, 11a, wird 70 Jahre alt, Herr Karl Gerbert, Neckarau, Friedrichſtraße 105, feiert den 65. Geburtstag. * Den Obenwaldklub führt ſeine Planwande⸗ rung am kommenden Sonntag an die Bergſtraße. Sie beginnt in Heddesheim und wird ab Großſachſen auf prächtigen Wegen mit herrlichen Ausblicken nach dem Endziel Weinheim durchgeführt. Heidelberger Quers chnitt Eine Stiftung des Bachvereins. Im Anſchluß an das erſte ſehr eindrucksvolle Sinfoniekonzert unter Leitung des neuen ſtädtiſchen Muſikdirektors Conz fand in der Trink⸗ ſtube des Kurpfälziſchen Muſeums ein Begrüßungsabend ſtatt. Im Verlaufe des Abends gab Profeſſor Dr. Pop⸗ pen eine Stiftung des Bachvereins an das ſtädt. Orcheſter bekannt. Der Bachverein beſitzt aus der Zeit ſeines jahr⸗ zehntelangen Wirbens auf dem Gebiet der Inſtrumental⸗ und Chormuſik eine reichhaltige und wertvolle Bi⸗ bliothek von Orcheſter material. Dieſe großen Noten beſtände werden jetzt dem ſtädt. Orcheſter übergeben. Profeſſor Poppen überreichte die ſchriftliche Feſtlegung der wertvollen Stiftung an Direktor Conz. Oberbürgermeiſter Neinhaus hieß ſodann in dieſer Zuſammenkunft, an der die Vertreter der Muſikkreiſe Heidelbergs teilnahmen, den neuen Muſikdirektor noch einmal herzlich willkommen und umriß in kurzen Zügen ſein Programm künftiger Heidel⸗ berger Muſikgeſtaltung. Auch Kreisleiter Seiler über⸗ brachte die beſten Wünſche zum Amtsantritt und drückte ſeine Freude aus über die erſten wohlgelungenen Veran⸗ ſtaltungen. Bernhard Conz dankte für die Wünſche und dem Bachverein für die großzügige Stiftung. Der Abend gab willkommene Gelegenheit zur Vertiefung der Be⸗ Matr. zwiſchen den Freunden und Ausübenden der uſik. g Schließung des Thermalbades. Am heutigen 1. Oktober ſchließt das Radium⸗Thermalbad an der Vangerowſtraße ſeine Pforten. Es kann auf einen ſehr erfolgreichen Som⸗ mer trotz des Krieges zurückblicken. Insgeſamt wurde es von etwa 181000 Perſonen beſucht gegenüber 158 000 im e Jahr. Das bedeutet eine Zunahme von etwa v. H. 5 Streiflichter auf Weinheim Weiheim, 90. Sept. Durch die Kriminalpolizei hier wurde eine 20 Jahre alte Perſon aus Birkenau wegen Meineids feſtgenommen und in das Amtsgefängnis Mann⸗ heim gebracht.— Im Laufe des Monats Oktober werden folgende Schuldigkeiten bei der Stadt Weinheim zur Zah⸗ lung fällig: Schulgeld der Höheren Handelsſchule 1942⸗43; Gebäudeſonderſteuer; Gemeindegetränkeſteuer für Monat September.— Auß dem Felde der Ehre fiel Matroſe Er⸗ win Mühlbauer, Grundelbachſtraße 33. 0 Blick auf ludwigshafen Aufklärumgsaktion der 5. Unter dem Leitwort„Was ſoll ich werden?“ führt die Hitlerzjugend in dieſem Jahre eine Aufklärungsaktion zur Berufswahl für die Jugend durch. Als Auftakt zu dieſer Aktion wird am 7. Oktober vom Gebiet Weſtmark im Saale des Ich Feierabendhau⸗ ſes in Ludwigshafen eine große Jugendkundgebung ver⸗ anſtaltet. Ins Konzentrationslager gebracht. Von der Kriminal⸗ polizeiſtelle Ludwigshafen wurde der 42 Jahre alte Hilfs⸗ arbeiter Wendelin Morlock aus Ludwigshafen, der ein aſo⸗ zialer Menſch iſt, in polizeiliche Vorbeugungshaft genom⸗ men und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Ebenſo wurde im Anſchluß an die Verbüßung einer Gefängnis⸗ ſtraſe pon der ſtaatlichen Kriminalpolizei die zuletzt in Ludwigshafen wohnhafte 32jährige Zigeunerin Johanna 9 als Aſoziale einem Konzentrationslager über⸗ wieſen. 5 Von der Volksbildungsſtätte. Die Volksbildungsſtätte Ludwigshafen, die im kommenden Winterhalbjahr wieder mehrere Vortragsreihen durchführt, eröffnet dieſe am kom⸗ menden Samstag. Dabei ſpricht Profeſſor Dr. E. Chriſt⸗ mann⸗Kaiſerslautern über das Thema„Land und Leute im Gau Weſtmark“. Der Vortrag findet im großen Saale des Bürgerbräu in der Ludwigſtraße ſtatt. Sport- Nachrichten Harbig und Rägg siegen Deutſch⸗ſchwediſches Leichtathletik⸗Treffſen in Berlin Das Berliner Olympia⸗Stadion war am Dienstag der Schauplatz eines deutſch⸗ſchwediſchen Leichtathletik⸗Treffens, das eine ganze Reihe prächtiger Kämpſe und auch erſtklaſ⸗ ſige Leiſtungen brachte. Daß Rekordleiſtungen ausblieben, lag an der vorgeſchrittenen Jahreszeit und der ſchweren Bahn., Mit beſonderer Spannung ſah man dem 400⸗Meter⸗ Lauf entgegen, traf doch hier unſer Weltrekordmann Ru⸗ dolf Harbig auf den ſchwediſchen Meiſter Franzen, dem er vor einigen Wochen in Stockholm unterlegen war(zwei Tage ſpäter ſiegte aber Harbig in Malmöl]. Der Welt⸗ rekordmann lief diesmal taktiſch klüger und hatte auf der Zielgeraden noch Reſerven genug, um dem Schweden leicht davonzulaufen. Harbig ſiegte in 48,5 Sekunden gegen 49,0 des Schweden. Wer nur wegen Gunder Hägg ins Sta⸗ dion gekommen war, wurde beiſe enttäuſcht, denn die deutſche Gegnerſchaft war nicht ſtark genug, um den Schwe⸗ den zu einer außerordentlichen Leiſtung zu zwingen. Im⸗ merhin erzielte Hägg über 2000 Meter mit:28,4 Minuten eine gute Zeit, wenn ſie auch bei weitem nicht an den ſchwediſchen und deutſchen Rekord heranreicht. Häggs⸗ Landsmann Ake Spangert wurde Zweiter und, klar ab⸗ geſchlagen, der Deutſche Seidenſchnur Dritter.. Schöne deutſche Siege gab es im Weitſprung(Wage manns 7,25 Meter) und Hammerwerſen(Storch 55,40 Me⸗ ter), ebenſo in beiden Kurzſtreckenläufen, wo man den Schweden Strandberg vermißte, durch Meiſter Mellerowicz in 10,0 und 2,7 Sekunden. In den Hürdenläufen, im 800⸗Meter⸗ und 5000⸗Meter⸗Lauf, im Diskus⸗ und Speer⸗ werfen ſowie im Kugelſtoßen triumphierten die Schweden. Die Ergebniſſe: 400 Meter Hürden; 1. S. Larsſon(.) 54,1; 2. Bjelk⸗ holm(.) 56,8; 800 Meter: 1. B. Andersſon(.) 157,1; 2. Gieſen(Berlin):57,8; Speerwerfen: 1. G. Pettersſon (.) 64,26 Meter; 2. Berg(Gotha) 50,41 Meter; Weit⸗ ſprung: 1. Wagemanns(Berlin) 7,25 Meter; 2. Ingrad (.) 6,94 Meter; 3. Stenqviſt(.) 6,03 Meter; 2000 Meter: 1. G. Hägg(.):28,4; 2. Spangert(.):28,1; 3. Seiden⸗ ſchnur(Kiel):43,2;. 400 Meter: 1. Harbig(Braunſchweig) 48,5; 2. Franzen(.) 4,0; 3. Ohlsſon(.) 40,1; 4. Beh⸗ rendt(Hamburg) 49,5; 100 Meter: 1. Mellerowicz(Berlin) 10,9; 2. Uetz(Greifswald) 41,4: 200 Meter: 1. Mellerowicz (Berlin) 21,7: 2. Uetz(Greifswald) B, 0; Kugel ſtoßen: 1. Bergh(.) 14,40 Meter; 2. Trippe(Berlin) 14,28 Meter: Hammerwerſen; 1. Storch(Arolſen) 55,40 Meber; 2. Eriks⸗ ſon(.) 54,19 Mtr.; 3. Liune(.) 50,78 Meter; 110 Meter Hürden: 1. Lidbman(.) 14; 2. Chriſtoffersſon(.) 15%; 3. Kumpmann(Hagen) 15,7; Diskuswerfen: 1. Weſtlin(.) 46,61 Meter; 2. Bergh(.) 45,71 Meter; 3. Wotapek(Wien) 45,17 Meter; 5000 Meter: 1. K. E. Larsſon(.) 15:18,2; 2. Eberlein(München) 15:20,4; 3. Heyrendt(Moſelland) 99 4. Bock(Berlin) 15:40; 5. Bertſch(Stuttgart) * 7 luljus Eisenecker wieder Floretimelster Zweite Eutſcheidung in Dresden 43 Fechter traten am Dienstag bei den deutſchen Fecht⸗ meiſterſchaften in Dresden zum Titelkampf im Florett an. In ſieben Vorrunden qualifizierten ſich neun Fechter für die Endrunde, und zwar außer dem Titelverteidiger Eiſen⸗ ecker(Frankfurt a..) noch Adam(Wiesbaden), Jakob (Frankfurt a..), Wahl(Zella⸗Mehlis), Bergan(Nürn⸗ berg), Wollermann(Hannover), Kaldſchmidt(Hattowitz), Faſtenrath(Berlin) und Weczerek(Wien). Hier konnten Eiſenecker und Adam je ſechs Siege erringen, während ſie zweimal geſchlagen wurden, der Frankfurter von Woller⸗ mann und Wahl, der Wiesbadener von Eiſenecker und Weczerek. Beſtimmungsgemäß mußte ein Stichkampf die Entſcheidung bringen und da zeigte ſich der erfahrene Ju⸗ lius Eiſenecker als der Fechter mit den beſſeren Ner⸗ ven; er ſiegte mit:0 Treffern und holte damit einmal mehr die Meiſterwürde. J Deutſche Florett⸗Meiſterſchaft: 1. Julius Eiſenecker (Ic Hermannia Frankfurt a..) 6 Siege, 2 Niederlagen, 19 erh. Treffer; 2. Otto Adam(FC Wiesbaden) 6/2/30 (Stichkampf:0 für Eiſenecker): 3. Wollermann(Hanno⸗ ver) 5/9/26; 4. Wahl(Zella-Mehlis) 5/3/29; 5. Jakob (Frankfurt a..) 5/3/82; 6. Kaldſchmidt(Kattowitz) 4/4; 7. Weczerek(Wien) 3/5; 8. Faſtenrath(Berlin 2/3; 9. Bergan(Nürnberg) 0/8. Die Runde der Klasse 1. Staffel Mannheim(Eruppe 20 In der Gruppe 2(Schwetzingen) mußte der Spielplan neuerdings noch eine Aenderung erfahren, da Neulußheim und Reilingen ihre Meldung zurückzogen. Um die Gruppe ſpielſtark zu halten und um ihr etwas Auftrieb zu geben, wurde nachträglich die BSch Daimler⸗Benz zugeteilt. Der vorläufige Spielplan der Gruppe 2 lautet jetzt: 4. Oktober 1942: Hockenheim— Plankſtadt, Brühl— N BSc Daimler⸗Benz— Schwetzingen, Wieſen⸗ a rei). 11. Oktober 1942: Oftersheim— Plankſtadt, Schwetzin⸗ Frei Brühl, Wieſenthal— Daimler⸗Benz, Hockenheim rei). 18. Oktober 1942: Plankſtadt— Schwetzingen, Brühl— Wieſenthal, Daimler-Benz— Hockenheim, Oftersheim(frei). 25. Oktober 1942; Plankſtadt— Wieſenthal, Hockenheim — Brühl, Oftersheim— Daimler-Benz, Schwetzingen(frei). Die Straßen⸗Radreunzeit in den Niederlanden wurde am Sonntag mit der„Rund von Pumerend“ über 100 Kilo⸗ meter abgeſchloſſen. Van Amſterdam ſiegte in:29:08 Stun⸗ den mit halber Radlänge vor Schulte und Braſpenninckx. Der enropäiſche Berufsboxerverbaud hat die durch den Rücktritt Schmelings freigewordene Europameiſterſchaft im Schwergewicht jetzt neu ausgeſchrieben. Bewerbungen ſind bis zum 20. Oktober einzureichen. „Spaniens Tennisſpieler gewannen in Liſſabon den Länderkampf gegen Portugal mit:1 Punkten. Wirtschafts- Meldungen Mohr& Federhaff AG., Mannheim In der Hauptverſammlung der Mannheimer Maſchinen⸗ fabrik Mohr& Federhaff AG wurde der Geſchäftsabſchluß für das Jahr 1942 genehmigt. Die Nachfrage nach den Haupterzeugniſſen der Geſellſchaft war weiterhin gut. Der Umſatz konnte erneut geſteigert werden. Die ſoziale Be⸗ treuung der Gefolgſchaft wurde im bisherigen Rahmen weiter ausgebaut. In Anwendung der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 wurde das Aktienkapital um 180 000 auf 650 000 berichtigt und auf dieſes erhöhte Kapital eine Di⸗ vidende von 5 v. H.(i. V. 6 v. H. auf 500 000 4 auß⸗ geſchüttet. Der verbliebene Reſt des Bilanzgewinnes in Höhe von 62 486 wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Die von der Geſellſchaft ſeither betreuten Eiſenwerke Mül⸗ hauſen in Mülhauſen(Elſaß) wurden durch einen im Laufe des neuen Geſchäftsjahres getätigten Vertrag mit Wirkung vom 1. April 1941 pachtweiſe übernommen.— Turnusgemäß ſchied Dr. Heinrich Kapferer, Divektor der Deutſchen Bank Heidelberg, aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft aus. Direktor Heinz Camann, Direktor der Deutſchen Bank Mannheim, wurde zugewählt. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1041 weiſt einen Jahresertrag(alles in Mill.„ von 3,15(2,65) und 008 (0,002) ao Erträge aus, wobei ſich nach 2,08(1,999) Perſonal⸗ aufwendungen, 0,17(0,15) Anlageabſchreibungen, 0,0(0,10) Rücklage für Werkerneuerung ein Reingewinn von 87 zuzüglich Vortrag aus 1940 mit 56 810 4(i. B. 39 2 zuzüglich 86 093]) ergibt. * AG der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen[Saar). Im Rumpfgeſchäftsjahr vom 1. 7. bis 31. 12. 1941 wurde nicht nur der Verluſtvortrag von 4,90 Mill. 4 getilgt, ſondern darüber hinaus ein Reingewinn von 1,08 Mill. 4 ausge⸗ wieſen. Das Aktienkapital von 21 Mill. 4 exhält daraus erſtmalig wieder ſeit 1935⸗36 eine Zprozentige Dividende, die Genüßrechte eine ½prozentige Verzinſung und 0,36 Millionen 4 gelangen zum Vortrag.— In der Bilanz er⸗ ſcheinen: Rücklagen 15,57(15,54), Rückſtellungen 10, (14,86), Verbindlichkeiten 3,61(15,77) andererſeits 3% Anlage und 30,98 Mill. 4 Umlaufvermögen.. fester Grundton an den Aktienmäricten ö Berlin, 1. Ottoben Das Geſchäft an den Aktienmärkten blieb auch zu Be⸗ ginn des neuen Monats ſehr ruhig. Der Grundton war in⸗ deſſen feſter, da nennenswerte 1 beſtand. Die aus den Zinsfälligkeiten anfallenden ittel wenden ſich in der Hauptſache den Rentenmärkten zu, an denen die Nachfrage, wie bereits in den letzten Tagen, lebhaft iſt. Der Aktienverkehr wurde indeſſen weiterhin durch eine hohe Zahl von Strichnotierugen gekennzeichnet. Am Mon⸗ tanmarkt ſtellten ſich Buderus um 0,25 und Vereinigte Stahlwerke um 76 v. H. höher. Rheinſtahl und Höſch blie⸗ ben unverändert. Bei den Braunkohlenwerten zogen Ilſe⸗ Genußſcheine um 1 v. H. an. Am Kaliaktienmarkt zeigte ſich weiterhin für Salzdetfurth(plus 0,25) und Winters⸗ hall(plus 0,50 v..) einiges Intereſſe. Auch chemiſche Pa⸗ piere fanden Beachtung, ſo insbeſondere Farben, die bei etwas größerem Umſatz 0,50 p. H. gewannen. Im glei⸗ chen Ausmaße ſtiegen Rütgers, ferner erhöhten ſich Sche⸗ ring um/ v. H. Elektrowerte boten weiterhin ein ru⸗ higes Bild. Acc zogen um 0,25 v. H. an, hingegen ver⸗ loren Abkumulatoren 1 v. H. Von Verſorgungswerten ſetzten Bekula ihre Aufwärtsbewegung mit einer Steige⸗ rung um 2 v. H. fort. Schleſiſche Was wurden um 1,50 und EW Schleſien um 6 v. H. höher notiert. Deſſauer Gas büßten demgegenüber 1,25 v. H. ein. Kabel⸗ und Draht, Metall⸗, Bau⸗ und Textilwerte erhielten eine Strich⸗ notiz. Bei den Autoaktien wurden BMW um 0,50„ H. heraufgeſetzt. Von Maſchinenbaufabriken lagen Berliner Maſchinen um 1,50 v. H. höher, Rheinmetall Borſig um 0,75 v. H. niedriger. Erwähnenswerte Steigerungen wieſen noch Reichsbankanteile mit plus 0,50, Weſtdeutſche Kaufhof mit plus ½ und Feldmühle mit plus 1,50 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe blieb mit 168½½ unverändert. 30. 1. Dt. Gold u. Silber 197,0 Frankfurt a. H. Deutsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeus. 249.0 8 N 1—— 83 DbzurschE sraATSANLEMRHN I Elektr Ticht u. Rrait 268.0 208 4% Schatz D. R. 38. 100.1 100. 1 Elektr Licht u. Krat᷑t 268.0 Aides De Reich— 168.1 168,0 Ig Farben 8. 18 ff SrabraNLEINHEN Crün u. Bilfinger. 180% 8 4% Heidelbera 28— 102.0. Harpeder Bergbau— 1380 1 1 100,5 100,5] Heidelber zer Zement. 157 1875 „ Poren 2d., e fe be e e Olzmann 2— PFANDBRIETE Klein. Schanzl., Becker. 7. % Frank. Hvo Gytk. Klöckner-Werke. 169.0 109.0 H. 13—15 2 anz.-G. 9— 2 Lud wiashaf. Akt.- Br. 160,0 160.0 4% Mein Hvp. Ba d 8 E 8 un 8 4% Pfalz Hvo Bank 2420 f—9, 52. 4% Bh Hwo-B 44 u. 4 103.5 108.5 4 Rb Ho- Bank 47 102,5 102,5 iN DUSTRIEORBLAIGATIONEN 4 Dt Ind.-Bank 81 102,6 102, 5 Gelsenkirchen v. 60 100.2 100.2 4% Krupp v 88, 102.5 102.5 4% Ver. Stahlwerke 100,0 100.0 1 10. Farb RM-Anl. 2 111.5 111,5 AKTIEN Ada- Ada Schuhfabrin 167.0 Adler werke klever 135,5 135,2 Adt Gebr. X E. Ludwiashaf. Walzm* Mannesmann. 155.7 Metell gesellschaft, 145.0 Rhein. Elektr. Mann.. Rhein- Westf. Elektr. 178.2 Rütgeraz 157, Salzdetfurtn. Salz werk Heilbronn Jchwartz- Storchen Seilindustrie(Wolff). 1620 Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker Zellstoſt Waldhof— 118,5 BANKEN Badische Bank Bavr Hvp. u..-Bauk Commerzbank. 148.7 Qeutsche Bank Deutsche Reichsbank Dresdner Bank Pfalz. Hyv.- Bank Rhein. Hypo-Bank- 178,5 * Zwischenkura. —— ————— a 180.0 Aschaffenb. Zellstoff Auasb.-Nürnb. Masch 241.0 Bavr Motorenwerke Brown Boveri& Cie 179,0 Contin. Gummi 161.0 Daimler-Benz 5 Deutsche Erdöl. 175.0 . GOTTESDIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag. 4. Okt. 42(Ernte- u. Dankfest) In allen Gottesdiensten Kollekte für die Evang. Diaspora im Ausland, Trinitatiskirche: 10 Scharnberger(Kir- chenchor. hl. Abendmahl): 11.30 KG. Scharnberger; gottesdienst. Neckarspitze: 10 Grimm; 11 KG. Konkordienkirche: Samstag. 18 Lutz; Sonntag. 10 Lutz: 11.15 KG. Lutz; 18 Uhr Kipple. Christuskirche: 10 11.15 KG. 14.30 Taubstummen- Mayer: Reiss: 11.15 Jahres versammlung des Hilfsvereins. Neuostheim: 10 Dr. Hauck: 11.15 KG. Dr. Hauck. 5 Neuhermsheim(Musketenwen): 15.30 Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Münzel: 11.15 KG.; Münzel. Johanniskirche: 10 Emlein: 11.15 Emlein Markuskirche: 10 Speck; 11.15 KG. Speck 18 Feier des hl. Abendmahls. Matthäuskirche: 10 Festgottesdienst. Gänger(Eröſfnungsgottesdienst zum Konfirmandenunterricht, Kirchenchor); 11 Uhr KG. Gänger. Lutherkirche: 10 Walter(Kirchenchor): 11.15 KG. Feuerstein. Eugenstraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Hahn; 11.15 KG. Hahn. a Auferstehungskirche: 10 Glitscher; 11.30 KG. Glitscher. Pauluskirche: Samstag. 18 Hörner; Sonn- tag. 10 Hörner: 11.15 KG. Hörner; 13.30 Chrl. Hörner. 5 Sandhofen: 10 Bartholomae: 11.30 KG. Bartholomae. Sledl. Schönau: 9,30 Wild; 10.30 KG. Stadt. Krankenhaus:.20 Hessig. akonissenhaus: 10.30 Scheel. eudenheim: 10 Kammerer; 11.15 Chrl. ammerer: 11.15 KG. 1 Frledrichsfeld: 10 Schönthal; 11 KG. chönthal: 13 Chrl. Schönthal. Katertal: 10.30 Schäfer: 11.30 KG. EKatertal-Süd:.30 Schaker: 10.30 KG. Rheinau: Samstag. 20 Chrl.; Sonntag. 10 Uhr Luger; 11 Uhr KG. Pünastberg: 9 Uhr Lohr; 10 Uhr. KG. Seckenheim: 10 Uhr Pr. Duhm: 11 Uhr 8 Dr. Duhm. Wchnadt. 10 Adelmann; 11.15 KG. Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens- ter. 18.30 Scharnberger. f edenskirche: Mittwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 18 Emlein. Markuskirche: Donnerstau. 19 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch,.30 Andacht. Lutherkirche: Samstag. 15 Andacht. Feudenheim: Donnerst..30 Kammerer. Rheinau: Donnerstag. 20 Andacht. Pfingstberg: Mittwgch, 20. Andacht. KAUF-GE SUCHE Zigarrenherstellungskontingente in jeder Höhe übernehmen wir durch Kauf. Angebote unter Alt-Katholische Kirche. Schlonkirche: 10 Uhr.— Erlöserkirche(Garten- Stadt: 10 Uhr, Katholische Gottesdienste am Sonntag. dem 4. Oktober 1942: N(A 4.): 6. 47. 78. 0. 210. 11 Uhr. Untere Pfarrkirche(F 1.): 7. 558. 9. 10. 7212. abends 28 Uhr. Herz- jesu-Kirche(Mittelstraſſe Nr. 70): 6. 7. 8. 710. 11 Uhr. Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 6. 7. 8. 9. 10. 114 Uhr. Liebfrauenkirche(Luisenring 32): 7. 8. 7210. 11 Uhr, Pürgerspitalkirche(E 6.): 569. 10 Uhr. Lindenhof:(St. Josefskirche). z, Z. Not- kirche Rheinaustr. 10: 7. 8. 10 und 11 Uhr: Gottesdienste in der Notkirche. St. Bonifatiuskirche(Kronprinzenstraße): 6. 7. 8. 10. 11 Uhr. St. Peterskirche(Augartenstraſle):.- 8. 210 und 11 Uhr. St. Nikolauskirche(Waldhofstraſle): 7 Uhr 9. 10 Uhr. a Neckarau(St. Jakobuskirche): 7. 8. 710. 412 Uhr a Almenhof(St. Paul): 7. 59. 11 Uhr. Käfertal(St,. Laurentiuskirche- Worm- Ser Straße): 6. 48. 9. 11 Uhr. Käfertal-Süd(St. Hildegard): 28, 10 Uhr Waldhof(St. Franziskuskirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr Splegeltabrik-Kapelle: 49. 11 Uhr, Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlag: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): ½7. 728. 7210. 11 Uhr. Sandhofen(St. Bartholomäus): 7. 9, 11. Jute-Kolonie: 210: Schönau: 28. 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. 9 Uhr und 10.10 Uhr Püngstberg(Sommerstr.): 8. 5210 Uhr. Wallstedt: 7. ½10 Uhr. Seckenheim: 7 79. 10 Uhr Friedrichsfeld: 98. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 7. 8 Uhr DETEKTIV-BUROS Detektiv Meng, jeizt F 6 Nr, 2, Tel. 202 68 u. 202 70. St1608 Nr. 26 215 an die Geschäftsst. 2 Elektro-Motoren, 220/380, 1400 Touren, 2 PS, zu kauf. gesucht. Gefl. Angeb. unt. F L H 950 be- fördert die Propaganda.-., Frankfurt a. M.(27 046 Pianos u. Flügel von Privat kauft K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Kunst- straße, Fernspr. 221 52. Gold und Silber kauft und ver- rechnet: H. Marx, Uhren und Zoldwaren, R 1, 1, am Markt. Ankaufbesch. II/264 49. 436 Kleiderschrank, neu od. gut erh., zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 26 986 an die Geschäftsst. Gr. Ofen für Büro zu kaufen ges. Wilhelm Stein.-., Mannh.- Rheinau, Tel. 488 04/5. 27036 Frank sucht sofort 1 neue oder gebrauchte Schreibmaschine. An- gebote an Karl Frank GmblI., Mannheim, II 5, 5. Tel. 231 42. Koffler-Radio, neu od. gebö., sof. zu kf. ges. Ang, u. St 2012 à. Gsch. Herrenrad zu kaufen ges. Angeb. unt. St 2016 an die Geschäftsst. 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Meine Verlobung mit Fräulein Gisela Gentsch-Röchling beehre ich mich anzuzeigen. Dr. rer. pol. Hans- Peter v. Garnap- Ouern- heimb, Lin. in ein. Flak-Regt. Mannheim, Philosophenstr. 15; Im Felde, September 1942. Wir haben uns vermählt: Ernst Peuse, Lin. in ein. Flak Regt. Eleonore Peuse geb. Britz 2. Z. Mannheim, Untermühlau- Straße 130. St2159 Statt Karten! Für die uns anlaß lich unserer Verlobung erwiese- nen Aufmerksamkeiten sprechen wir auf diesem Wege unseren besten Dank aus. Hilde Grimminger- Gustel Lenz, Uffz. d. Luftwaffe. Mannheim, Eichendorffstrage 8a St2085 Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten Sagen wir herzlichen Dank. Hermann Bühler u. Fran Erika geb. Schmalzl. Mannheim Luzenberg, Untere Riedstrage 32 St2071 Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung in so überaus zahl- reicher Weise erwies. Aufmerk- samkeiten danken wir auf dies. Wege recht herzl. Fritz Nig(z. Z. Wm. b. d. Luftwaffe) u. Frau Hildegard geb. Scholl. Mann- (St2037 beim, B 7, 4. Unfaßbar schwer traf uns die schmerzliche Nachricht. daß mein lieber. treuer. her- zensguter Mann, mein ganzes Glück. unser lieber, guter Sohn. Bruder. Schwiegersohn. Schwager u. Onkel . Karl Weickel Gefreiter in einem Inf.-Regt. bei den harten Kämpfen im Osten sein junges Leben für die Heimat lassen mußte. Er folgte seinem Bruder 4 Wochen spater in den Tod. Mannheim- Waldhof. 30. Sept. 1942. Akazienstraße 12. In unsagbarem Schmerz: Frau Clärle Weiekel geb. Bock; Jakob Weickel u. Frau. Eltern: Philipp Bock und Frau. Schwiegereltern; Familie Elise Weiekel: August Spieß und Frau; Hans Weieckel (z. Z. im Osten) und Frau; Her- mann Bock und Frau: Rosel und Alfred Weickel. Todes-Anzeige 1 Nach langem. schwerem. mit gro- Ber Geduld ertragenem Leiden. ist heute mein lieber. braver Mann, unser herzensguter Vater. Schwie- gervater. Opa. Schwager und Onkel. Herr Karl Klump im Alter von 65 Jahren in die Ewigkeit heimgegangen. Mannheim. den 29. September 1942 Ackerstraße 11a. In tiefer Trauer: Emilie Klump Wwe. geb. Zähringer; Karl Klump und Frau geb. Grieser; Ludwig Benzinger und Frau Friedl geb. Klump; Ludwig Heiselbetz u. Frau Hanna geb. Klump; 2 Enkelkin- der und Verwandte. Die Feuerbestattung findet Freitag. den 2. Oktober 1942, 13 Uhr. statt. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen tüchtigen Mitarbeiter u. Ar- beitskameraden. der über 40 Jahre in treuer Pflichterfüllung als Vor- arbeiter unserer Betriebsgemein- schaft angehört hat. Betriebsführung und Gefolgschaft der Strebelwerk- Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. heute Herrn 5 Fritz Krauspe im Alter von 62 Jahren zu sich abzurufen. In Freundschaft und Trauer: Familie Anton Metzger. M 2. 12. Die Einäscherung ſindet am 2. Okt. nachmittags 2 Uhr statt. Am Samstag. dem 26. Sept. 1942. wurde unsere liebe. herzensgute und treusorgende Mutter. Schwie- germutter. Großmutter, Schwägerin und Tante. Frau Anna Lehmann geb. Fettig im Alter von nahezu 81 Jahren plötzlich nach einem arbeitsreichen Leben aus unserer Mitte gerissen. Mannheim(M 2.). 1. Oktober 1942 In tiefer Trauer: Gustav Koenel und Frau Maria geb. Lehmann: Willy Belz und Frau Käthe geb. Lehmann: Karl Lehmann. Uffz. (z. Z. Wehrm.): Elisabeth Belz. Die Feuerbestattung hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. 1 Wir sagen allen Freunden und Be- kannten für die vielen schönen Kranz. und Blumenspenden und auch denjenigen. die sie durch ihr letztes Geleit ehrten. auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Ganz besonders danken wir Pg. Schramm für die trostreichen Worte. Stait Karten! 5 Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Schwester. Schwä⸗ r eee ET Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater. Großvater. Schwie- gervater. Bruder und Schwager August Wölfle unerwartet rasch im 66. Lebens- jahr verstorben ist. Mannheim. den 30. September 1942 Kleine Wallstattstraßße 10. 5 Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Freitag. 2. Okt. 1942. 14 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Amtl. Bekanntmachungen Obstverteilung. Im Rahmen der 9. Zuteilung erhielten bis ein- schliegl. 30. 9. 1942 Zuweisung: Sämtliche Kleinverteiler der Innenstadt(einschließl. Gemein- schaftswerk und Firma Johann Schreiber), der Neckarstadt(ein- schließgl. Gemeinschaftswerk und der Verkaufsstellen Nr. 139 und 173 der Fa. Johann Schreiber), sämtliche Markthändler und sämtliche Kleinverteiler in der Schwetzingerstadt, Oststadt und Neuostheim. Die Verkaufsstellen Nr. 180 und 601 in der Neckar- stadt erhalten in den nächsten Tagen Zuweisung. Ebenso wer- den die restlichen Verkaufg- Stellen der Fa. Joh. Schreiber in den nächsten Tagen beliefert. Städt. Ernährungsamt Mannheim OFFENE STELLEN Wir suchen für unsere Entwick- lungsabteilung(Generatorenbau) technische Ingenieure mit beson- derem Interesse für dieses Auf- baugebiet in aussichtsreiche größeres Werk im Bezirk Frank- furt/ Oder. Bewerbungen erbeten unter E 996 durch Annoncen- büro Gerstmann, Berlin W 9, Linkstrage 13. Maschinen- Ingenieure, ev. Kriegs- versehrte, mit Fachschulbildg., Zz. Bearbeitg. v. Rohrleitungs- u. Maschinenaufstellungsplänen z. bald. Eintr. gesucht. Großkraft- werk Mannheim.-., Mann- heim, Postfach 5540/9.(25795 Bautechniker und Bauzeichner so- fort gesucht. Marx& Wagner, Architekten, Mannheim, L 2, 12. —23 tüchtige Vorarbeiter mit Mei- ster- Qualifikation, die gewillt sind, sich für eine neue Ab- teilung voll u. ganz einzusetzen, für unsere mekhanische Abtei- lung in Thüringen gesucht. Neben den üblich. Bewerbungs- unterlagen sind Angaben über Freigabe- bzw. Eintrittstermin zu richten u. Nr. 26 395 an die Geschäftsstelle d. Blattes. 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Besonde- ren Dank Herrn Pfarrer Lutz. der NSDAP. Ortsgruppe Strohmarkt. sowie dem Herrn Betriebsführer und der Gefolgschaft der Firma Adolf Pfeiffer. Manheim(M 5.). 27. Sept. 1942. In tiefer Trauer: Else Kühner geb. Seiter. Für die überaus vielen Beweise. tiefgefünlter Teilnahme am Ver- luste meiner lieben Eltern. Herrn Ernst Emil Lechner und Frau Karolina Lechner. spreche ich mei- nen herzlichsten Dank aus. Mannheim(S 6. 30). 29. Sept. 1942. Vorarbeiter und Schachtmeister für sofortigen Einsatz in Frank- reich gesucht. Bewerbungen mit Zeugnisabschr. und Lebens- lauf an: J. H. Gustav Bur- meister, Hamburg- Lokstedt, Süderfeldstraße 24-42. 26571 Speditions-Expedienten für Auf- gaben im Reich und in den be- setzten Westgebieten gesucht. Bewerbungen erb. u. Fr. 67 839 an Ala, Berlin W 35.(26 409 Apotheker f. Pharm. Unternehmen gesucht. Zur Beaufsichtigung der laufenden Fabrikation wird bei leichtem Dienst, auch älte- rer Apotheker, in klein. Schwarz- Waldstadt gesucht. 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