1—— Neue Erscheint wöchentl. 7mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str. 1. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend. Monat erfolgen annheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pi. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangspergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 3. Oktober/ Sonntag, 4. Oktober 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 i Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Re maze it Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 271 Dem Eude entgegen Tondon honſtatiert: die Sowjet- Entlaſtungsoffenſive Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſa bon, 3. Oktober. In London gab man heute morgen zu, daß die Offenſive Timoſchenkos im Nordweſten von Stalingrad praktiſch zuſammengebro⸗ chen ſei und daß der ſowjetiſche Angriff nicht ausreichte, um die Gefahr für die Stadt ſelbſt herabzumindern. Leider müſſe man dies zuge⸗ ſtehen, obwohl Timoſchenko bei ſeinen Angriffen das neueſte in der Sowjetunion eingetroffene amerikaniſche und engliſche Panzermaterial ein⸗ geſetzt habe. f ö Die ſowjetiſche Verteidigung Stalingrad ſelbſt wird zwar von engliſcher Seite„heroiſch“ genannt, aber Heroismus allein genüge nicht in einem moder⸗ nen Krieg. 5 Ein Moskauer Bericht, der die ſchweren Straßen⸗ kämpfe in Stalingrad ſchildert, ſtellt feſt. daß ſich innerhalb der letzten 24 Stunden die Lage für die Sowfets weiter verſchlimmert habe. Die deutſchen Truppen hätten„neue Fortſchritte“ in den nordweſtlichen Vororten macht. Ein Abſchnitt von 1,5 Km. Breite ſei unter Artilleriefeuer genommen worden, wobei Tauſende von Granaten abgeſchoſſen worden ſeien, ehe die Deutſchen, von der Luftwaffe unterſtützt, mit Artil⸗ lerie und Panzern zum Angriff vorgegangen ſeien. Der Bericht ſchildert dann im einzelnen, wie die Bombardement mit dem Leben davonkamen“, zum Rückzug gezwungen wurden.: die deutsche Moral„absolut nicht zu erschüttern“. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten V— Liſſabon, 3. Oktober. Im Londoner Rundfunk wurde heute in einem Bericht über die augenblickliche Lage und die Situa⸗ tion vor Stalingrad ausdrücklich und ſehr ernſthaft davor gewarnt, ſich irgend welchen Illuſionen hin⸗ zugeben, daß Deutſchland eines Tages zuſammen⸗ brechen könnke. Die Rede des Führers ſcheint alfo bereits gewirkt zu haben. In dem Bericht des Loön⸗ doner Senders heißt es u..:„Wir haben viel zu wenig tatſächliches Beweismaterial über den Stand der deutſchen Moral. Wir müſſen uns immer wie⸗ der auf oft nicht ſehr zuverläſſige Berichte aus drit⸗ ter und vierter Hand verlaſſen. 5 In maßgebenden Kreiſen Londons iſt man aber der Ueberzeugung, daß nichts, abſolut nichts die deutſche Moral erſchüttern, geſchweige denn zum Zuſammenbruch führen kann.“ Und Amerika schaut zu Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. Okt. Der Waſhingtoner Vertreter der ſowietiſchen TASsS⸗Agentur wendet ſich in einem geradezu erbit⸗ terten Leitartikel gegen die Gleichgültigkeit. mit der die amerikaniſche Oeffentlichkeit den Leiden und Nö⸗ ten der Sowjetunion gegenüberſtehe. Die amerika⸗ niſche Preſſe und der amerikaniſche Rundfunk mach⸗ ten zwar viel Propaganda für die Sowjetunion und die Kämpfe bei Stalingrad, das Volk kümmere ſich um dieſe Dinge aber faſt gar nicht und weigere ſich in jeder Beziehung, ſich auf den Krieg umzuſtellen. Das gelte für die Oberſchicht noch mehr als für die Maſſen. Während der Finanzminiſter eine Beſteue⸗ bei Stalingrad geſckeitert rung fordere, die die Bevölkerung daran hindert. übermäßig viel Geld auszugeben und damit die In⸗ flationsgefahr heraufzubeſchwören, werde auf der anderen Seite die Werbung für zivile Gebrauchs⸗ aüter und Luxuswaren in keiner Weiſe abgeſchwächt. Die Zeitungen bringen noch jeden Tag rieſige In⸗ ſerate für ausgeſprochene Luxusartikel. Der Kor⸗ reſpondent geht ſogar ſoweit, einen offenen Brief an die führende Schicht des amerikaniſchen Volkes zu richten und erklärt, bei dieſer Haltung habe er in erſter Linie an„eine kleine, aber reiche Schicht von Menſchen“ gedacht; die Maſſe der Arbeiter. der Far⸗ mer und des Mittelſtandes gehöre nicht dazu. Dieſe Maſſen warteten nur„auf den richtigen Führer“. Das iſt für Rooſevelt ſehr peinlich: denn nach Rooſevelts Anſicht iſt dieſer richtige Führer in ſeiner eigenen Perſon ſchon länaſt da. Sieben Sowiet- Divisionen vernichtet (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 3. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: ſowjetiſchen Streitkräfte, die„bei dieſem furchtbaren N 2 1 8 f a Angriffe gegen feindliche Gebirgsſtellungen in harten Kämpfen fortgeführt. Im Kaukaſus⸗Gebiet wurden die Der Angriff gegen den Nordteil von Stalingrad hat überall die für geſtern ge⸗ ſteckten Ziele erreicht. Südlich und nördlich der Stadt ſcheiterten ſtarke Entlaſtungsangriffe nach ſchweren Kämpfen. Hierbei wurden 41 Sowjet⸗ N rumäniſche Luftſtreitkräfte bekämpften den feindlichen Nach⸗ ſchubverkehr auf den Bahnſtrecken am Kaſpiſchen panzer vernichtet. Deutſche und Meer und im Gebiet der unteren Wolga. An der Don⸗Front wieſen italieniſche Truppen mehrere Ueberſetzverſuche des Geg⸗ ners ab. N e 7 Im Raum von Rſchewſind bei eige Angriffshandlungen und bei der Abwehr feind⸗ licher Gegenangriffe mehrere hundert Gefan⸗ gene eingebracht worden. 26 Panzer, 44 Ge⸗ ſchütze und zahlreiche ſchwere und leichte Waf⸗ fen ſind erbeutet oder vernichtet“ Der Feind hatte hohe blutige Verluſte. Im Vorgehen auf das brennende Stalingrad (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, Hi.,. Ueber 12 000 Gefangene südlich des ladogasees/ Starke Entlastungsangriffe bei Stalingrad gescheitert ge⸗ 5 Luftangriffe mit vernichtender Wirkung wurden gegen Bahnlinien und Truppenausladungen der Sowjets ſüdoſtwärts des Il menſees geführt. Die Schlacht ſüdlich des Ladoga⸗ ſees endete mit einem vollen Erfolg. Truppen des Heeres haben in vorbildlichem Zuſammenwirken mit Verbänden der Luft⸗ waffe die nach harten Kämpfen ein⸗ geſchloſſenen Kräfte des Feindes in Stärke 12 370 Gefangene eingebracht, 244 Panzer, 307 Geſchütze, 491 Granatwerfer und 843 Maſchinengewehre ſowie zahlreiches ſon⸗ ſtiges Kriegsmaterial erbeutet oder ver⸗ nichtet. Die Verluſte des Feindes an Toten betragen über 28000, die Zahl ſeiner Verwundeten iſt nicht abzu⸗ ſchätzen. Bei einem Vorſtoß gegen die britiſche Kaualküſte verſenkten Schnellbbote in der Nacht zum 2. Oktober trotz ſtarker Zerſtörerab⸗ wehr ein feindliches Handelsſchiff von 2500 BRT und einen Bewacher. Ein weiterer Dampfer, deſſen Sinken nicht beobachtet werden konnte, wurde beſchädigt. Auch in der Nacht zum g. Ok⸗ tober kam es vor der niederländiſchen Küſte zu einem Seegefecht zwiſchen deutſchen Sicherunas⸗ ſtreitkräften und britiſchen Schnellbooten, die durch wirkſames Artilleriefeuer vertrieben wurden. Nach einzelnen wirkungsloſen Tages ſt ö r⸗ [lügen angenen Nacht weſtdeutſches Gebiet an. ie Bevölkerung hatte Verluſte. In Wohnvier⸗ teln mehrerer Städte, insbeſondere in Kre⸗ eld, entſtanden Sach⸗ und Gebändeſchaden. f Politik zu fügen, die ſofort durchgeführte Umſtellung Fünf der angreifenden Flugzeuge wurden ab⸗ geſchoſſen. Weitere ſieben Flugzeuge verlor der 5 0 bei Tagesangriffen gegen die beſetzten eſtgebiete. Leichte deutſche Kampfflugzeuge führten am geſtrigen Tage Tiefangriffe gegen kriegswich⸗ tige Anlagen an der Südküſte Englands. Der Führer ſchenkt Frankreich zwei hiſtoriſche Kanonen. Zwei Kanonen, die Napoleon 1812 in Rußland verlor und die zoſen vom Führer zum Geſchenk gemacht worden. Adolf Hitler will durch dieſe Schenkung ſeine Aner⸗ kennung für die tapfere Haltung der Legion Trico⸗ lore bei den Kämpfen im Oſten bezeugen. Neue Attacke Noosevelts gegen parlament und presse Die presse bleibt die Antwort nicht schuldig/ Die Geheimreise des präsidenten durch die UsA-Kriegsindustrie Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. Okt. Zu ihrer aroßen Ueberraſchung erfuhr die us A⸗ Oeffentlichkeit am Freitag, daß der Präſident in der vergangenen Woche nicht in Waſhington geweſen ſei. ſondern eine ſtreng geheim gehaltene Beſichtigungs⸗ reiſe durch die amerikaniſche Rüſtungsinduſtrie unter⸗ nommen habe. Rooſevelt berief die Journaliſten nach ſeiner Rückkehr zu einer Sonderpreſſekonferenz ins Weiße Haus und berichtete über den Verlauf ſeiner Fahrt. Er lobte die Moral des amerikaniſchen Vol⸗ kes, ariffaber galeichzeitia Kongreß und Preſſe auf das heftigſte an. Kongreß ſei in keiner Weiſe auf der Höhe ſeiner Aufgabe und habe wichtige geſetzgeberiſche Maß⸗ nahmen— gemeint iſt ſelbſtverſtändlich die Rooſe⸗ neltſche Antiinflationsgeſetzgebung— auf das äußerſte verſchleppt. Mehr als drei Wochen habe es gedauert, um ein derartiges, für den Kriegseinſatz wichtiges Gleichzeitig warf er dem Geſetz durchzubringen. i Kongreß vor, er beſchäftige ſich viel zu angelegentlich mit Fragen, die allein von den militäriſchen und bonne Sachverſtändigen entſchieden werden unten. Der Preſſe warf er vor, ſie laſſe ſich immer a wieder ähnlich wie auch der Rundfunk von einem 2Lokalpatriotismus“ treiben und verbreite„irre⸗ führende Informationen“, die das Publikum ledig⸗ lich verwirrten. Der Präſident verſteht unter dieſen verwirrenden Informationen ſelbſtverſtändlich ledig⸗ „ WMofäungen. zer amerikaniſchen! Zeitungen, Er erklärte, der die nicht hundertprozentig dem Kurs der Rooſevelt⸗ ſchen Kriegspolitik ſich einfügen. Preſſe und Rundfunk gebärden ſich außerordent⸗ lich verärgert über die Geheimniskrämerei rings um die Reiſe des Präſidenten. „Newyork Times“ ſpricht ſogar von der„belei⸗ digendſten Unterdrückung einer Tatſache in der ganzen Geſchichte der USA“ und meint, die ge⸗ heimnis volle Reiſe des Präſidenten habe mehr dazu beigetragen, das Vertrauen der Bevölkerung zu untergraben als irgend eine andere Handlung Rooſevelts. Von einem Kongreßabgeordneten wurde vorgeſchla⸗ gen, daß der Präſident in Zukunft vor jeder Reiſe eine- Erklärung an die Preſſe und den Kongreß herausgebe, in der er die Abſicht ausſpricht, einige Zeit von Waſhington fernzubleiben. 5 Unterdeſſen iſt es auch zu einer vorläufigen Einigung zwiſchen Kongreß und Senat in der Frage der landwirtſchaftlichen Höchſtpreiſe und der Anttinflationsgeſetzgebung gekommen. Der Senat nahm im letzten Augenblick einen Kompromißvorſchlag an, der den Rooſevelt⸗ ſchen Abſichten mehr entſpricht als die erſte Kompro⸗ mißvorlage. Dieſer zweite Kompromißvorſchlag wurde jetzt vom Farmerblock des Repräſentantenhau⸗ ſes angenommen. Man nimmt an, daß der Kongreß im Laufe des heutigen Tages die Vorſchläge der Re⸗ gierung in der von Senat und Repräſentantenhaus nur geringfügig abgeänderten Form endgültig au⸗ nehmen und dann den Geſetzentwurf zur Unterzeich⸗ nung an das Weiße Haus weiterleiten wird. Der vom Präſidenten feſtgelegte Termin iſt zwar um 24 Stunden überſchritten worden, man nimmt aber an, daß der Präſident über dieſe Terminüberſchreitung hinwegſehen will. Rooſevelt wurde, als er von ſei⸗ ner Beſichtigungsfahrt zurückkehrte, gefragt, was er Er wich von der Neufaſſung ſeines Geſetzes balte. aber aus und erklärte, er würde ſich in dieſem Au⸗ genblick noch nicht äußern. Anti-Inflationsgesetz endgültig angenommen db. Stockholm, 3. Oktober. Das Repräſentantenhaus nahm, wie aus Waſhing⸗ ten gemeldet wird, am Freitag mit 237 gegen 22 Stimmen endgültig das ihm vom Senat zugeleitete Anti⸗Jnflationsgeſetz an, das Rooſevelt zur Feſt⸗ ſetzung von Feſtpreiſen ab 1. November ermächtigt. Die Abſtimmuna im amerikaniſchen Repräſentan⸗ tenhaus über Rooſevelts Antiinflationsgeſetzgebung iſt zwar formal zu dreiviertel ein Sieg des Präſiden⸗ ten, da der Kompromißvorſchlaa der urſprünglichen Faffung des Geſetzes durch das Weiße Haus ſehr nahekommt. richteten Kreiſen ſchon äußerlich nicht als ein Sieg des Weißen Hauſes empfunden, weil das Repräſen⸗ tanten haus aus 435 Mitgliedern beſteht, woraus her⸗ vorgeht, daß 156 Abgeordnete ſich der Stimme eut⸗ hielten, und nur etwa eine ſtarke Hälfte des Hauſes überhaupt an der entſcheidenden Abſtimmung teil⸗ nahm. eigenen Reihen beſiegt hatte. riffen britiſche Bomber in der ver⸗ 1 1 von den Deutſchen in Smolenſk wiedergefunden wurden, ſind den Fran⸗ Aber die Abſtimmung wird in unter⸗ pflug und Schwert * Mannheim, 3. Oktober. Die Engländer und Franzoſen hatten, als ſie im September 1939 in den Krieg gegen Deutſchland traten, keinen Plan, der auf Originalität hätte An⸗ ſpruch erheben können. Sie hatten den Krieg von 1914/18 trotz aller Opfer, die er ihnen abverlangt hatte, ſchließlich doch auf eine zu überraſchend be⸗ queme Weiſe gewonnen, als daß ſie nicht hät⸗ ten verſuchen ſollen, den neuen auf gleiche Weiſe zu gewinnen: durch Aushungerung des deutſchen Volkes. Blockade hieß daher die große Kriegsloſung unſerer Gegner, die Armeen ſelbſt ſollten dazu mehr oder weniger nur als Staffage dienen. Drei Jahre, ſo berechnete Chamberlain in ſeiner erſten Kriegsrede im Sep⸗ tember, müßte dieſe Parole durchgehalten werden, dann werde Deutſchland am Ende ſein! Man ſieht: es war alles aus dem Kriegslehrbuch des alten Weltkrieges fein ſäuberlich abgeſchrieben! Aber während unſere Gegner dieſes Kriegsbuch lediglich auswendig gelernt hatten, hatten wir es gründlichſt ſtudiert. Wir hatten begriffen, daß die entſcheidenden Schwächen unſerer Poſition im letzten Weltkrieg nicht auf militäriſchem, ſondern auf wirſchaftlichem Gebiete lagen, daß uns nicht die Waffen der anderen, ſondern der Hunger in den Und wir bauten vor, gründlichſt vor. Seit 1933 war die ganze inner⸗ deutſche Wirtſchaft auf das Ziel der Schaffung einer genügendgroßen eigenen Ernährungs⸗ baſis auserichtet. Das war gewiß alles anders als leicht. Das Wirtſchaftschaos der Syſtemzeit hatte zu einem vollkommenen Zuſammenbruch der Landwirtſchaft in ihren unmittelbarſten Exiſtenzgrundlagen geführt. Die doppelte Folge war: eine Entvölkerung des Landes einer-, eine unter dieſen Umſtänden begreif⸗ liche Hinwenduna der noch ſchaffenden Landdwirtſchaft auf das Nächſtliegende anderſeits. Ehe überhaupt die von ſieben Diviſionen vernichtet, drei großen Vorausausſfetzungen einer nationalen Au⸗ tarkie auf dem Ernährungsſektor: die Schafſuna einer neuen Exiſtenzarundlage für die Landwirtſchaft, die Aufſtellung eines großen Planes auf lange Sicht und die Erziehung der deutſchen Bauern im Sinne dieſer Planwirtſchaft erreicht waren, dauerte es lange Zeit, und mußten von allen Seiten, von ſeiten der geſam⸗ ten Nation wie vor allem von ſeiten der Landwirt⸗ ſchaft ſelbſt, ſchwere Opfer gebracht werden. Aber die Liebe zum Boden, das Vertrauen unſerer Bauern in Wea und Wort des Führers. die Disziplin, die ſeit Generationen in ihnen vererbt war, und das un⸗ aufhörliche Bemühen der führenden Stellen, Sinn und Zweck der neuen Agrarpolitik klar zu machen, halfen ſchließlich alle Schwierigkeiten überwinden. Als der Krieg in unſeren Frieden brach, war wohl eine lückenloſe Autarkie auf dem Gebiete der deut⸗ ſchen Lebensmittelverſoraung noch nicht erreicht— ſie konnte auch, vor allem auf dem Fettgebiete nicht erreicht werden!— aber es war ſoviel geſichert, daß bei Einſatz aller Kräfte der Landwirtſchaft und bei Aufrechterhaltung ſtrenaſter Diſziplin des Geſamt⸗ volkes, Deutſchland in den Kriea gehen konnte, ohne Furcht. ihn wieder zwar nicht an den Feind von außen, aber an den Hunger im innern zu verlieren. Die ſchlagartia einſetzende Rationierungspolitik, der eiſerne Zwang für alle ſich in den Rahmen dieſer der landwirtſchaftlhen Produktion auf Krieaspla⸗ nung haben uns den Abſprung von der Friedens⸗ in die Kriegswirtſchaft ermöglicht, ohne daß irgend⸗ welche fühlbaren Erſchütterungen aufgetreten wären. Aber das alles hätte nicht ausgereicht. unſere Er⸗ nährungsbaſis zu erhalten, und ſogar noch auszu⸗ weiten, wenn nicht zwei Umſtände dazugekommen wären: einmal die Siege unſerer Soldaten und zum anderen der wahrhaft heroiſche Einſatz unſerer Bauern. Die Siege unſerer Wehrmacht, ins⸗ beſondere die Siege gegen unſeren gefährlichſten und ſtärkſten Gegner, Sowjfetrußland, haben unſere Er⸗ nährungsbaſis weit hinausgeſchoben. Heute ſtehen nicht nur das Agrarland Polen, heute ſtehen auch die von Fett förmlich triefende ſchwarze Erde der Ukraine und die ungeheuren Weizengebiete am Don und Kuban in deutſchem Dienſt. Ueberall im Oſten folgt unmittelbar dem deutſchen Schwerte der deutſche Pflug. Und er ſchafft, wo eben der Tod hinweg⸗ geſchritten iſt, neues Leben, deſſen Kraft in das unſere ſtrömt, es ſtärkt und es ſicher gegen alle Anfälle der Erſchöpfung macht. Noch ſind die praktiſchen Erfolge dieſes großen Bündniſſes von Pflug und Schwert nicht voll und ganz greifbar: aber ihre erſten An⸗ zeichen ſpüren wir bereits, ſpürt jeder einzelne von uns in den erhöhten Zuteilungen, die ihm ab 19. ds. Fleiſcher und Bäcker auf den Ladentiſch legen werden. Aber der deutſche Soldat hat der deutſchen Land⸗ wirtſchaft auch unmittelbarere Dienſte geleiſtet: Millionen von franzöſiſchen, polniſchen, ruſſiſchen Gefangen en ſchaffen auf deutſchen Bauernhöfen und helfen oͤie deutſche Ernte bergen, für Millionen fremder Arbeitskräfte hat der deutſche Sieg den Weg zur freiwillligen Mitarbeit an der deutſchen Wirt⸗ ſchaft und vor allem an der deutſchen Landwirtſchaft freigemacht. Auf ungefähr 6 Millionen wird die Zahl der fremden Arbeitskräfte geſchätzt, die teils als Gefangene, teils in freiwilliger Verpflichtung, in Deutſchland tätig ſind. Ungefähr drei Millionen ſind davon in der deutſchen Landwirtſchaft eingeſetzt — eine ungeheuere Zahl, die zeigt, wie groß der Schub zuſätzlicher Hilfe iſt, den der deutſche Soldat dem deutſchen Bauern gebracht hat. Freilich: dem Boden wirklich dienen kann nur der, der ihm wirklich mit Leib und Seele verhaftet iſt; genau wie umgekehrt der Boden nur dem dient, von dem er wirkliche Liebe empfängt. Und das iſt der deutſche Bauer ſelbſt, ja vielleicht iſt es heute ſchon richtiger zu ſagen: es iſt die deut ſche Bäuerin ſelbſt. Denn der deutſche Landwirt, der träumt wohl heute von Pflug und Egge, aber er führt heute das Gewehr und ſitzt am Steuer ſeines Panzers. Ihn braucht und fordert der Krieg ſo gut wie jeden anderen wehrfähigen deutſchen Mann. Er hat heute den Dienſt an ſeinem Boden verlaſſen, um ihm im größeren Dienſt am ganzen Lande weiter zu dienen. Aber an ſeiner Stelle ſteht ſein alter Vater und ſteht ſeine junge Frau vor Haus und Hof, vor Feld und Flur und wacht über den Segen der Erde. Was in dieſer Zeit des Krieges vom deutſchen Bauern und vor allem von der deutſchen Bauers⸗ frau im Einſatz für das nationale Wohl geleiſtet wird, grenzt an das Unvorſtellbare und iſt eines Dankes würdig, den die Nation in Wirklichkeit nie⸗ mals abſtatten kann. Vor kurzem iſt eine Statiſtik über die Arbeitsſtundenleiſtung der deutſchen Land⸗ wirtſchaft während der diesjährigen Ernte erſchienen, die zu den glorreichſten Dokumenten deutſchen Ein⸗ ſatzwillens in dieſem Kriege gehört. Aus ihr geht hervor, daß 16 Arbeitsſtunden im Tage für die deutſche Bauersfrau gar keine Seltenheit ſind. Nur dieſem Einſatz iſt es zu danken, wenn der Städter heute nicht zu hungern braucht; nur dieſem Einſatz iſt es auch zu danken, wenn heute, ganz anders als im vierten Jahr des letzten Weltkrieges, die deutſche Kriegsführung ihre Entſcheidungen und Entſchlüſſe ohne Sorge um die wirtſchaftliche Durchhaltemöglich⸗ und ⸗entſchloſſenheit der Nation treffen kann. Wenn einmal die Fahne des deutſchen Sieges aufgepflanzt werden wird, werden der deutſche Bauer und die deutſche Bauernfrau einen Platz unmittelbar neben ihr beanſpruchen dürfen. Und wenn dann das deutſche Volk denen dankt, die ihm den Sieg errungen haben, dann wird in dem Dreiklang Soldat, Ar⸗ beiter, Bauer das Wort Bauer einen beſonders hellen und uns alle tief verpflichtenden Klang er⸗ halten! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 3. Oktober. Noch hält die ſtarke Wirkung der Führer⸗ rede ebenſo an wie die mit der Millionenziffer ab⸗ ſchließenden Verſenkungen für den Monat September. Unverändert ſtark iſt die Reaktion in London und Waſhington, wie ſich geſtern„Stockholm Dagbladet“ von ſeinem Korreſpondenten melden läßt. In der Preſſekonferenz am Wochenende wurde Herrn Hull wiederholt die Frage geſtellt, ob Erklärungen zur Hitlerrede und zu der deutſchen Verſenkungsmeldung zu erwarten ſeien. Hull habe die Frageſteller mit der Exwiderung abgetan, er ſehe ein viel größeres Gewicht in der Steigerung der amerikaniſchen Kriegsbereitſchaft zu Waſſer, zu Lande und zur Luft. Im Gegenſatz zur Hull⸗Erklärung ſchreiben„Waſhing⸗ ton Times“ und„Chicago Tribune“, der Glaube des amerikaniſchen Volkes, daß man in abſehbarer Zeit den Sieg über die Dreierpaktmächte erringen werde, laſſe unverändert nach und die nichtsſagenden Erklä⸗ rungen der amtlichen Stellen gegenüber gewiſſen Vorgängen erhöhten nicht die Stimmung. Auch in London ſchreibt„News Chroniele“, die Hitlerrede, ſo⸗ weit man ſie bekanntgebe, ſet nicht ohne Eindruck, und„Daily Mail“ ſchreibt, daß ſte von erheblicher Be⸗ deutung ſei. Was ſonſt in der britiſchen Preſſe ſteht, iſt das übliche Wortſpiel von der Einrichtung Eng⸗ lands auf eine noch ſchwere Kriegszeit. * Zu der Verſenkunasfrage nimmt der Marinemitarbeitex der„Times“ geſtern Stellung. Er bekennt, daß England und die US ihre geſamte Produktion auf die Tatſache einrichten müßten, daß nur Teile dieſer Produktion ihr Beſtimmungsziel er⸗ reichten. Damit widerlegen ſich die ſchon oft aufge⸗ tauchten Vertröſtungen auf wirkliche Abwehrmaß⸗ nahmen gegen die Verſenkungen. In dieſem Krieg 44415 noch keine Abwehrmittel wirklich Erfola ge⸗ Im britiſchen Oberhaus wurde geſtern die Frage gestellt. ob England nicht zu den früheren Veröffent⸗ lichungen der monatlichen Verſenkungen zurückkehren wolle. Eine Antwort vom Regierunastiſch aus, ſo meldet Erchange Agentur, erfolate nicht, weil Lord Alexander nicht anweſend war. Der Lord ſprach an dieſem Tage in Glasgow vor einer Tagung der bri⸗ tiſchen Werftarbeiter, der ſechſten ſeit dem 1. April, wie„Mancheſter Guardian“ ſchreibt. Lord Alexander meinte., daß die Schlacht auf den Meeren erſt in ihrem Anfana ſtehe. „Der Rekorderfola der deutſchen Waffen gegen die feindliche Tonnage rückt den Krieg ſeinem End⸗ ſtadium unverkennbar näher“, ſchreibt der Liſſaboner Digrio“ über die deutſchen Millionen⸗Verſenkungen im Monat September. Das Blatt veröffentlicht hier⸗ zu die Zahlen der in vortuajeſiſchen Häfen an Land gebrachten Schiffbrüchigen ſeit April dieſes Jahres. Im Avril waren es gerettete Beſatzungsmitalieder von 48 auf dem Atlantik verſenkten oder fahrunfähia gemachten Schiffen, im Juli ſteigerte ſich die Zahl auf 50 Schiffe und der September brachte nach den bisher vorliegenden Berichten 88 Schiffe, deren Be⸗ latzungen vortuaieſiſche Häfen als Schiffbrüchige auf⸗ ſuchen onen 55 0 Tondon hat nach einer Meldung des„Stock⸗ holm Dagbladet“ Kriegsminiſter Sinelasd K mes“ eine Unterredung über die Schiffahrtslage ge⸗ währt. In ihr ſagte Sinclair, der Feind ſei heute auf den Meeren noch genau ſo ſtark, wie vor zwei Jahren, vielleicht noch viel ſtärker. Deshalb wäre 28, Vermeſſenheit, von einer Erleichterung der Schiff⸗ fahrt zu ſprechen. Die Trans portfrage ſei heute trotz aller vptimiſtiſchen Vorausſagen der letzten Mo⸗ nate noch genau ſo ungelöſt, wie ſie ſeit Kriegsbe⸗ 1 5 geweſen ſei. Sinelaix meint, die kommenden inſchränkungen würden erſt dem engliſchen Volk die ganze Schwere dieſes Krieges vor Augen führen. Der Londoner„Evening Standard“ ſchreibt zu der Tonnagelage:„Die Kriſe der Tonnage iſt allein Schuld daran, daß wir den Sowfets nicht helfen, nicht eine wirkſame Landung mit nachfolgender In vaſion durchführen können. Wir ſehen überall eine ins ſteer ſinkende Tonnage im vierten Kriegsjahr, was niemand für möglich gehalten hat und nach den vie⸗ len Zuſicherungen von Regierungsſeite auch nicht für möglich halten konnte. Zur Zeit ſcheint uns jeder Peſſimismus gerechtfertigt!“ Der Marinemitarbeiter von„Daily Herald“ gibt zu, daß mit den bisherigen Abwehrmitteln die Schlacht im Atlantik noch nicht gewonnen ſei. Tat⸗ ſächlich gingen die Verſenkungszahlen immer noch nicht nach unten. Die Zahl der Ü⸗Boote der Achſen⸗ mächte ſei gerade im Atlantik größer als je zuvor. Man müſſe noch ſchwere Monate für die britiſche und emerkfoniſche Schiffahrt erwarten. Keine Beflaggung am Erntedanktag. Der Reichs⸗ miniſter des Innern und der Reichs miniſter für Volksaufklärung und Propaganda geben bekannt: Die am Erntedanktag übliche allgmeine Beflaggung 305 Ausſchmückung der Gebäude unterbleibt in dieſem ahr. Glückwunſchtelegramm des Führers an den König von Bulgarien. Der Führer hat dem König von Bulgarien zum Jahrestag ſeiner Thronbeſteigung mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Tele⸗ gramm ſeine Glückwünſche übermittelt. dub. Berlin, 2. Oktober. Der deutſche Soldat hat ſich an allen Fronten als der beſte Kämpfer der Welt erwieſen. Seine Ein⸗ ſatzbereitſchaft und Tapferkeit beſtimmen das Schick⸗ ſal der Nation. Um ſo verſtändlicher iſt der Dank, den das deutſche Volk an ſeine durch Verwundung oder Krankheit ausgeſchiedenen Kämpfer und an die Hinterbliebenen der Gefallenen oder Verſtorbenen abzuſtatten gewillt iſt. Dabei ſoll dem Kriegsbeſchä⸗ digten ein Höchſtmaß an Arbeits⸗ und Leiſtungs⸗ fähigkeit wiedergegeben werden. Als Ergänzung kann eine Verſorgung in den Fällen nicht entbehrt werden, in denen der Ausgleich durch Arbeit nicht ganz erreicht wird. Schon ſeit Kriegsbeginn haben das Wehrmachtfürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz und das Einſatzfürſorge- und Verſorgungsgeſetz Aende⸗ rungen erfahren, um die Verſorgung in ſteigendem Maße den durch den Schickſalskampf des deutſchen Volkes hervorgerufenen Notwendigkeiten anzupaſſen. Ganz beſonders wichtig aber ſind die Neuerungen in der Kriegsverordnung, die das OK W. im Ein⸗ perxnehmen mit dem Leiter der Partei⸗Kanzlei zum 4. Sktber 10% in Kraft geſetzt gat.. Die ſehr umfaſſenden Verbeſſerungen in der Kriegsverſorgung erſtrecken ſich auf die Verſehrten und Hinterbliebenen dieſes Krieges und auf 555 und Kriegshinterbliebenen des Welt⸗ rieges. ö J. Ausbau der Wehrmachtsfürſorge und ⸗Ver⸗ ſorgung für die Opfer des jetzigen Krieges 1. Elterngabe. Der Grundſatz, daß eine lau⸗ fende Elternverſorgung nur an bedürftige Eltern gewährt wird, muß aufrechterhalten bleiben. Um trotzdem aber den Nöten, die ein Todesfall ſtets mit ſich bringt, nach Möglichkei abhelfen zu können, wird auf Antrag eine einmalige Eltern ⸗ 3 im Betrage von 300 Mark für jeden ohn gewährt, der im jetzigen Kriege gefallen oder als Wehrmachtsangehörgier verſtorben iſt, ungeachtet deſſen, ob er ledig oder verheiratet war. Um die Erledigung der Anträge, die Erhebungen an Ort und Stelle erforderlich anachen, möglichſt zu beſchleunigen, hat die Kriegsopferverſorgung mit ihrer weitverzweigten Organiſation es übernommen, dieſe Erhebungen zu tätigen und die Anträge weiter⸗ zuleiten. 2. Eine neue Verſehrtengeldſtufe mit höherer Leiſtung. 5 Für Schwerbeſchädigte iſt eine Verſehrtengeld⸗ ſtufe 4 von monatlich 80 RM. neu eingeführt worden, zu der bei Beſchädigung bei beſonderem Einſatz noch eine Verſehrtengeldzulage von 20 Rik. hinzukommt. 3. Der großzügige Ausbau der Uebergangs⸗ unterſtützung. Der Lebensunterhalt eines arbeitsverwendungs⸗ fähigen Verſehrten wird während einer Ein⸗ oder Umſchulung und bis zu ſeiner endgültigen beruf⸗ lichen Unterbringung und Eingewöhnung dadurch ſichergeſtellt, daß eine Uebergangsunterſtützung in Höhe des Unterſchieds zwiſchen dem früheren und dem jetzigen Arbeitseinkommen gewährt wird. Das mußte naturgemäß in der Höhe begrenzt werden. Daher ſollen jetziges Arbeitseinkommen und Ueber⸗ gangsunterſtützung zuſammen bei einem Ledigen monatlich 500 RM., bei einem Verheirateten 600 RM. nicht überſteigen. 4. Die wirtſchaftliche Sicherſtelluna des Arbeitsverwendungs unfähigen. Arbeitsverwendungsunfähige können zu ihren Verſorgungsbezügen einen Zuſchuß bis zur Er⸗ reichung von 75 v. H. ihres früheren Arbeitseinkom⸗ mens erhalten, jedoch entſprechend der Begrenzung unter 3. bis zum Höchſtbetrag von monatlich 375 Mark bei einem Ledigen und 450 Mark bei einem Verheirateten. 5. Zuſchlag zur Witwenrente. Witwen, die das 45. Lebensjahr vollendet haben, erhalten je nach Ortsklaſſe einen Zuſchlag von mo⸗ natlichvier bis zehn Mark. Für Witwen, die nur eine Zweidrittel⸗Witwenrente oder einen aus der Witwenrente errechneten Unterhaltsbeitrag er⸗ halten, beträgt er monatlich drei bis ſieben Mark. 6. Geſtaltung der Witwen⸗ und Wai⸗ ſenrente nach dem Einkommen des Ver⸗ ſtorbenen. Witwen und Waiſen erhalten zur Witwen⸗ und Waiſenrente auf Antrag einen Zuſchuß. Dieſer iſt ſo zu bemeſſen, daß mit rentenähnlichen Bezügen bei Witwen 45 v.., bei vaterloſen Waiſen 9 v.., bei Vollwaiſen 15 v. H. des letzten Arbeitsein⸗ kommens des Verſtorbenen erreicht werden. Ein⸗ ſchließlich des Zuſchuſſes dürfen die monatlichen Ge⸗ amtbezüge bei Witwen den Höchſtbetraa von 270 Mark, bei vaterloſen Waiſen von 34 Mark, und bei Vollwaiſen von 90 Mark nicht überſchreiten. Witwen⸗ und Waiſenbezüge einſchließlich der Zuſchüſſe dürfen zuſammen 75 v. H. des letzten Arbeitseinkommens des Verſtöorbenen und den Höchſtſatz von 450 Mark nicht überſteigen. II. Leiſtungsſteigerung in der Reichsverordnung für die Weltkriegsopfer 1. e der wirtſchaftlichen Lage der Er⸗ werbsunfähigen. Für Erwerbsunfähige mit beſonders ſchwerem Leidenszuſtand wurde die Zuſatzrente monatlich um 30 Mik. auf 87 Mik. erhöht. 5 Außerdem kann Erwerbsunfähigen, die durch den Verluſt des Arbeitseinkommens ein ſo hohe wirt⸗ ſchaftliche Einbuße erlitten haben, daß ihre Renten und ſonſtigen Bezüge nicht ausreichen, um ſie vor einer unbilligen Einſchränkung ihrer Lebenshaltung Die Volksgemeinschaft nimmt die Kriegsopfer in ihre Hut Wesentiiche Verbesserung der Versorgungsbezüge für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene der beiden Weltkriege zu bewahren, nunmehr auf Antrag ein laufender Zuſchuß bis zu 30 Mark monatlich bewilligt werden. 2. 8 bei 5„ für Leicht⸗ beſchädigte hohen ers. 5 Für Leichtbeſchädigte, die wegen ihres hohen . Alters einem Erwerb nicht mehr nachgehen können, wurde die Zuſatzrente von 10 Mark auf monatlich 15 Mark erhöht. Gleichzeitig wurde die für dieſen Perſonenkreis in Frage kommende Einkommens⸗ renze heraufgeſetzt. 5 ö 3. Verſorgung der Witwen und Wai⸗ en. Witwen, die das 45. Lebensjahr vollendet haben, erhalten einen Zuſchlag zur Witwenrente; ex be⸗ trägt je nach Ortsklaſſe—10 Mark monatlich. Durch Einbeziehung der Schwerbeſchädigtenzulage iſt die Berechnungsgrundlage und durch eine Aende⸗ rung der Zuſatzrentenſätze ſind weitere Verbeſſerun⸗ gen der Witwenverſorgung eingetreten. Insbeſon⸗ dere ergibt ſich für Witwen, die das 45. Lebensjahr vollendet haben, hiernach je nach Ortsklaſſe eine Ge⸗ ſamterhöhung ihrer Bezüge von rund 5 bis 12 Mik. Auch die Waiſenrente hat eine Erhöhung erfahren. An Stelle einer Witwenbeihilfe kann einer Witwe die Wir den rene gebn el werden, wenn der Ver⸗ ſtorbene die Ehe erſt nach dem Ausſcheiden aus dem Militärdienſt und nach dem durch Geſetz feſtgeſetzten Zeitpunkt 6. 6. 31 geſchloſſen hat. III. Erhöhung der Alters zulage. a Beſchädigte, die das 55. Lebensjahr vollendek haben, erhalten eine Alterszulage, die mit Wirkung 1 10. 1942 von 60 auf 120 Mark jährlich erhöht wurde. Die USA-Absichten auf Dakar enthüllt Ein UsA-Senator prellt vor/ Westafrika als neue Nufmarschhasis des USA- Imperialismus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Oktober. Der amerikaniſche Senat hatte geſtern wieder einmal eine Senſation. Senator James M. Mad verlangte geſtern in einer Senatsrede, daß die Vereinigten Staaten im Zuſammenwirken mit Braſilien und England ſofort Dakar, den fran⸗ zöſiſchen Stützpunkt an der afrikaniſchen Weſt⸗ küſte, und alle übrigen erreichbaren franzöſiſchen Kolonialgebiete beſetzen ſollten, und zwar inner⸗ halb allerkürzeſter Zeit. Großbritanniens Aktion gegen Madagaskar müſſe in dieſem Falle das Vorbild für Amerika ſein. Der Vorſtoß des Senators verſtimmt die maß⸗ gebenden ane ſehr, da er offenbar Pläne enthüllte, die ſorgfältig geheimgehalten wer⸗ den ſollten. Der eng mit dem Weißen Haus zuſam⸗ menarbeitende Vorſitzende des außenpolitiſchen Ausſchuſſes des Senats, Connally, wandte ſich denn auch mit großer Schärfe gegen den vorlauten Senator und verlangte von ihm größere diploma⸗ tiſche Zurückhaltung. Gleichzeitig wird von amerikaniſchen Sendern dis Nachricht verbreitet, daß der franzöſiſche Gouver⸗ neur von Dakar, Pierre Poiſſon, ſich entſchloſſen habe, alle europäiſchen Frauen und Kin⸗ der aus Dakar zu evakuieren. Die Amrikaner haben ſich bereits im Laufe der letzten Monate an allen ihnen n Teilen Weſtafrikas, vor allem in den von de ulle beſetzten Teilen des franzöſiſchen Kolonialreiches und in der Republik Liberia feſtgeſetzt. findet ſich vollkommen in amerikaniſcher Hand und ſeine Häfen ſind gefüllt mit amerikaniſchen Truppen und Arbeitern. In den verſchiedenſten Gebieten der Weſtküſte werden amerikaniſche Flugplätze angelegt, die als Zwiſchenlandeſtationen für die Sendungen nach Aegypten dienen. Die amerikaniſche Preſſe be⸗ ſchäftigt ſich immer eindringlicher mit den weſtafrika⸗ niſchen Problemen und verlangt, daß ſich die USA in die afrikaniſche Politik einſchalten müßten, die in Zukunft nicht länger das Monopol europäiſcher Mächte bleiben öürfe. ——— ͤ ³A————————— Die Kämpfe auf Neu Guinea Die Auſtralier weiter gegen Port Moresby zurück⸗ . geworfen [(Funkmeldung der N M3.) I Berlin, 3. Oktober. Angeſichts des Mißerfolges der ſogenannten auſtraliſchen„Offenſive“ auf Neu⸗Guinega muß jetzt auch Reuter davor warnen, deren Bedeutung zu übertreiben. Die ganze auſtraliſche Offenſive beſtand darin, daß es am 1. 10. zu einigen örtlichen Ein⸗ brüchen der auſtraliſchen Truppen in die erſten vor⸗ geſchobenen Stellungen der Japaner kam. Nach har⸗ ten Kämpfen Mann gegen Mann ſetzten die Japaner zum Gegenſtoß an und warfen die Auſtralier bis hinter ihre Ausgangsſtellungen zurück. Die Auſtra⸗ ſieleitzüge-„nur unter schweren Verlusten“! Britischer Marinekommandant zerreist churchilis lügengewebe dnb. Berlin, 3. Oktober. „Die britiſch⸗amerikaniſche Schiffahrt im Mittel⸗ meer iſt durch die Tätigkeit der U⸗Boote und Schnell⸗ boote Deutſchlands und Italiens derart ſchwierig geworden, daß jeder Geleitzug für Malta von mindeſtens 50 Einheiten der Kriegsflotte und von vier Flugzeugträgern be⸗ gleitet werden muß. Aber ſelbſt in dieſem Fall, der eine große Belaſtung für die Kriegsflotten der Alli⸗ ierten darſtellt, kann kein Geleitzug ungehindert nach Malta gelangen, ſondern erleidet in großen See⸗ ſchlachten von etwa vier Tagen Dauer nicht nur er⸗ hebliche Verluſte an Frachtſchiffen, ſondern auch an Einheiten der Kriegsflotte.“ Dieſe Erklärung, die einer in Madrid vorlie⸗ genden Meldung aus Neuyork zufolge der Komman⸗ dant der britiſchen Marine, Anchonie Nomin, guf der Preſſekonſerenz der engliſchen Botſchaft bei der Beſprechung der Lage der britiſch⸗amerikaniſchen Schiffahrt im Mittelmeer abgab, enthüllt auf der einen Seite die ganze Lügenhaftigkeit der britiſchen amtlichen Nachrichtengebung, wie ſie ſelbſt noch bei der letzten großen britiſch⸗amerikaniſchen Geleitzug⸗ kataſtrophe im Mittelmeer gehandhabt wurde, wie ſie Der Tiefstand auf dem auf der anderen Seite die Korrektheit und Genauig⸗ keit oer deutſchen OK.⸗Berichte nur unterſtreicht. bie Reparaturlast der britischen Wertten — Genf, 3. Okt.(Sonderdienſt d. NM.) Wie die„Times“ berichten, ſuchte der dritte eng⸗ liſche Seelord, Wake⸗ Walker, in einer Rund⸗ funkanſprache an die Amerikaner den USA u klar⸗ zumachen, warum die britiſchen Werften nicht ſo leiſtungsfähig ſeien, wie man in Neuyork erwartete. Die Hälfte der Leiſtungskraft der engliſchen Werften werde allein durch die Ausbeſſerungen von Kriegs⸗ und Handelsſchiffen aufgeſogen. Im Verlauf des Krieges ſeien aber 23000 Ausbeſſerungen an Kriegsſchiffen erforderlich geworden. Gleichzeitig hätten 35 000 Handelsſchiſfe mit einer Geſamttonnage von 140 Millionen Tonnen aus⸗ gebeſſert werden müſſen. Der dritte Seelord mußte weiterhin zugeben, daß ein befriedigender Ausgleich zwiſchen Kriegs⸗ und Handelsſchiffsbedarf auf den engliſchen Werften noch nicht gefunden iſt. Der Bau einer Tonne Kriegsſchiffsraum erfordere fünfmal ſopiel Arbeitskräfte wie der einer Tonne Handels⸗ ſchiffs raum. Staatssekretär Backe über die Fett- und Fleischversorgung des deutschen Volkes .— Berlin, 3. Oktober. ndz. Anläßlich des Erntedanktages 1942 äußerte ſich Staatsſekretär Backe ausführlich vor Preſſevertre⸗ tern über die erfreuliche Tatſache, daß Englands Aus⸗ hungerungspläne gegenüber Deutſchland und Europa nunmehr als endaültia geſcheitert anzuſehen ſind. Der Staatsſekretär ſchilderte die hervorragenden Leiſtungen des deutſchen Landvolks und hob hervor, daß insbeſondere die Erzeugung auf dem Fett⸗ aebiet einen ganz anderen Verlauf nahm, als es unſere Feinde erwarteten. Dank der jahrelangen Umſtellung der Milchwirtſchaft auf eine verſtärkte eigene Futterarundlage und der Einſchränkung des Vollmilchverbrauchs im Kriege erreichte die Butter⸗ erzeugung im Kriege eine von Jahr zu Jahr ſtei⸗ gende Höhe. War die Buttererzeugung im dritten Kriegsjahr gegen die eigenen Erwartungen bereits auf den höchſten Stand geſtiegen, den Deutſchland je⸗ mals hatte, ſo übertreffen jetzt zu Beainn des vjer⸗ ten Kriegsjahres die Leiſtungen der Butterwirtſchaft noch dieſen Höchſtſtand, und zwar trotz des Ausfalles der geſamten Kleie. 8 5 Deutſchland hat, ſo betonte der Staatsſekretär, den tiefſten Punkt auf dem Ernährungsſek⸗ tor überwunden. Der planmäßige Aufbau der Landwirtſchaft im geſamteuropäfſchen Raume wird weitere entſcheidende Erzeugunsſteigerungen für die Zukunft bringen. Im Oſten wurde vor allem auch die Sonnenblumenerzeuguna erheblich ge⸗ ſteigert. Sie liefert nicht nur ein gutes Oel für den menſchlichen Bedarf, ſondern ihre Preßrückſtände er⸗ geben auch Oelkuchen als Viehſutter. 5 Der Staatsſekretär unterſtrich, daß der Pleiſch⸗ anfall aus dem Rinderſektor trotz Erhaltung der Beſtände ſtabil blieb. Hier liegt der größte Unter⸗ ſchied zwiſchen der Lage zu Ausgang des 3. Kriegs⸗ jahres im erſten Weltkrieg und heute. Damals konnte die ſehr viel 5 Fleiſchration nur durch ſchwerſte Eingriffe in die Rinderbeſtände und damit in die Fetterzeugungsmöglichkeiten gewähr⸗ leiſtet werden.: „Dieſer günſtigen Entwicklung entſprach anderer⸗ ſeits das im voraus einkalkulierte Abſinken bei der chweinehaltung. Hier iſt nunmehr eine Zahl erreicht, die nicht mehr unterboten werden darf. Die Brotgetreideverſor gung iſt durch⸗ aus ſichergeſtellt, eine beſſere Gemüſeverſorgung durch Anbauausweitung ermöglicht. Eine weitere Ent⸗ laſtung liegt darin, daß nun wieder Kartoffeln aus⸗ reichend zur Verfügung ſtehen. Die Obſterzeugung leidet noch unter den Auswinterungsſchäden. An das Landvolk appelliert der Staatsſekretär gleichzeitig in der„NS⸗Landpoſt“, den Anſchluß an die Zukunft zu erleichtern und durch Zurückſtellung des eigenen Bedarfs ſowie höhere Ablieferung die Talzone durchſchreiten zu helfen. N 2 lier hatten bei dieſem vergeblichen Verſuch, den fa⸗ paniſchen Vormarſch auf die Mandatshauptſtadt Port Moresby aufzuhalten, ſehr erhebliche Verluſte. Der Geländegewinn der Japaner in Richtung auf Port Moresby betrug 6 Kilometer, ſie ſind jetzt nur noch 1 dieſem wichtigen auſtraliſchen Stützpunkt entfernt. Die japaniſche Marin e⸗ Luftwaffe griff die nordauſtraliſchen Stützpunkte Port Darwin, Brome, Port Hedland und Normantown wiederum mit ſtärkeren Verbänden an. Die angerichteten Schäden ſind beoͤeutend. Außerdem griff ein japani⸗ ſcher Kampffliegerverband die militäriſchen Anlagen auf der Thursday ⸗Inſel in der Torres⸗Straße, un⸗ weit der Nordſpitze Auſtraliens, erfolgreich an. Die Funkſtation wurde zerſtört und ein auslaufender Transporter von 3000 BR verſenkt. Gandhis 73. Geburtstag Kougreßfahnen über Bombay Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. Oktober. Anläßlich des 73. Geburtstages Gandhis hat die Polizei in Bombay, wie United Preß von dort be⸗ richtet, am Freitag alle Vorſichtsmaßregeln verſchärft. Vor allen wichtigen Punkten ſind Polizeiabteilungen eingeſetzt worden und in der vergangenen Nacht hat e nach„verdächtigen Elementen“ durch⸗ geſührt. eingeſetzt worden, die man für ſicherer hält. An vie⸗ len Stellen ſehe man Kongreßfahnen wehen und es lugzettel verteilt mit der Aufforderung an ö roßbritanniens„Verlaßt Indien“. Ge⸗ ſchäfte und Warenhäuſer ſind geſchloſſen und auch der würden die Adreſſe Marktpandel iſt eingeſtellt. Die anglo⸗indiſche Regierung hat zum erſten Mal 9 5 vielen Jahrzehnten die Pilgerfahrt nach Mekka in dieſem Jahre verboten. Das Verbot wird mit der„Gefahr feindlicher Aktionen“ begründet. Die Zahl der indiſchen Mekka⸗Pilger be⸗ trägt pro Jahr 50 bis 100 000. Wille in Tschungking Tſchangkaiſchek klagt ihm ſeine Not Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon Oktober. Am geſtrigen Tage kraf der Sonderbeauftragte Rooſevelts, Wendell Willkie, in Tſchungking ein. Marſchall Tſchangkaiſchek empfing ihn und hatte mit ihm eine längere Beſprechung, die ausſchließlich der Amerikahilfe für die Sowjets in den nächſten Mo⸗ naten galt, Gleichzeitig ſuchte auch der neue Tſchung⸗ king⸗Botſchafter in Wafhington den amerikaniſchen Staatsſekretär Hull auf, um ihm über die ſchwie⸗ riger werdende Lage Tſchungkings Bericht zu er⸗ ſtatten. Der italienische Wehrmachtsbericht Feindliche Anſammlungen an der El⸗Alamain⸗ Front unter heſtiges Artillerieſeuer genommen (Junkmeldung der NM. + Rom, 3. Oktober. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Anſammlungen von feindlichen Truppen und Kraftwagen wurden im füdlichen Abſchnitt von El Alamain unter 2 Artilleriefeuer ge⸗ nommen. 202 Luftkämpfen wurden von der Luſt⸗ 75 12752 Achſenmächte neun engliſche Flugzenge ab⸗ E en. 5 Im öſtlichen Mittelmeer griffen unſere zum Schutz von Geleitzügen eingeſetzten Jäger einen Verband feindlicher viermotoriger Bomber an, von denen einer in Brand geſchoſſen und die übrigen zum Abdrehen gezwungen wurden. Engliſche Flugzeuge beſchoſſen mit ihren Bord⸗ waffen die Ortſchaft von Punta Secca[Raguſaſ. Es gab einen Toten und einen Verwundeten. Zwei unſerer Flugzeuge kehrten von ihrem Krieaseinſat nicht zu ihren Stünvunkten zurück. J Liberia be⸗ Einige Omnibuſſe ſind auf anderen Routen Aus den Anfängen des modernen feuerlästhwesens Fabrikant Carl Metz stammte aus Feudenheim EFF Die Sfadiseife * Mannheim, 3. Oktober. Verdunkelungszeit: Beginn 19.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelunds vorschriften Die Natsherrensitzung vom 30. September In der Sitzung der Ratsherren am 30. Septem⸗ ber 1942 wurden die Beratungen über vorbereitende Maßnahmen für Großſchadenſfälle fortgeſetzt. Die Stadtverwaltung hat auf Grund der Erfahrungen in anderen Städten Anordnungen getroffen, die vor allem eine weitere Verbeſſeruna des Feuerſchutzes der Stadt bezwecken. Der Ober⸗ bürgermeiſter machte Mitteilung über das Fortſchrei⸗ ten der Bunkerbauten ſowie über die erfolgte Ueberprüfung der Maßnahmen für die Sicherheit der Bevölkerung. Die Mannheimer Feſtſtellungsbehörde hat vorübergehend einige ihrer Beamten nach Mainz und Karlsruhe entſandt, um dort Mithilfe zu leiſten. Es wurde ferner die Bewirtſchaftuna der Kartoffeln eingehend beſprochen und darauf hin⸗ gewieſen, daß der Beölkeruna nahezulegen ſei, ſofort mit der Einlagerung der Kartoffeln zu beginnen, auch im Hinblick auf die aute Witterung die es ermöalicht, die Kartoffeln trocken in den Keller zu bringen. uus Hochschülern wurden Studenten In dieſen Tagen beginnt die Hochſchule für Muſik und Theater ihr viertes Kriegsſemeſter. Es iſt üb⸗⸗ lich, den Beginn feierlich zu begehen. In dieſem Jahre laa noch ein beſonders feſtlicher Anlaß vor: . der NS⸗Studentengruppe der Hoch⸗ ule. der aroßen ſtudentiſchen Gemeinſchaft an. Das iſt nicht eine bloße Formalität, ſondern ein Ereignis von einſchneidender Bedeutung. Zur feierlichen Verpflichtung im Kammermuſikſaal hatten ſich die geſamte Lehrerſchaft, Vertreter der Partei, der Wehr⸗ macht und der Behörden eingefunden. Die zu ver⸗ pflichtenden Studenten, ohne Ausnahme im Braun⸗ hemd und die Studentinnen bildeten einen beſonde⸗ ren Block. Das erſte Wort. entſprechend dem genius loci, hatte die Muſik. Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann meiſterte auf der Orgel eigene Fantaſien über„Heilia' Vaterland“. Direktor Rasberger gab ſeiner Freude Ausdruck über die zentrale Exfaſſung und Betreuung durch den Reichsſtudentenbund und verſpach alle nur denk⸗ bare Hilfe. Opfergeiſt, Gemeinſchaftsſinn und der Wille, das Aeußerſte zu leiſten. müſſen künftig an erſter Stelle ſtehen. 8 Gauſtudentenführer Dr. Scherberager bealück⸗ wünſchte ſeine neuen Kameraden und Kameradinnen zu ihrem bedeutſamen Schritt und zeichnete ein Bild vom ſtudentiſchen Ideal. Keiner hat einen Wert in ſich und an ſich, jeder iſt nur das, was er in der Ge⸗ meinſchaft iſt. Gerade der kulturell Schaffende muß die enge Verbindung mit der Gemeinſchaft anſtreben. muß immer eingedenk bleiben, daß er für die Allge⸗ meinſchaft ſchafft. Das oberſte Geſetz heißt Disziplin, ſie muß aber ſchon ein Stück des Charakters ſein. Künſtleriſch ſchaffen heißt unentweat ſchaffen, heißt vorwärtsſtoßen und nie mit dem Erreichten zufrieden ſein. Das Maß des Einſatzes entſcheidet. Seine folgenden Worte waren an den Studentenführer der Hochſchule, Kamerad Helfer, gerichtet, einen Mann, der durch das Kriegserlebnis bereits gehärtet und geſtählt iſt. Er ermahnte ihn, allezeit ein treuer. von echtem ſtudentiſchen Geiſt erfüllter Führer zu ſein. Dann erfolgte die Verpflichtung auf die Geſetze des Reichsſtudentenbundes. Studentenführer Helſer gelobte unentwegte Treue und ſtrikten Gehorſam. Sein„Sieg Heil!“ galt dem aroßen Förderer deutſcher Kultur, dem Führer. tt, Einkellerungskartoffeln bei hiesigen Kartoffelgroßgverteilern und beim Bauern Die Bekanntmachung des Städtiſchen Ernäh⸗ rungsamtes vom 22. September 1942 iſt von manchen Haushaltungen ſo aufgefaßt worden, als ob die Ver⸗ braucher, die bei einem hieſigen Kartoffelgroßhändler oder beim Gemeinſchaftswerk Verſoraungsrina Nord⸗ baden oder bei der Firma Johann Schreiber Kar⸗ toffeln zur Einkellerung in Höhe von zwei Zentnern je Kopf zu beziehen wünſchen, im Nachteil wären gegenüber denjenigen, die ſich zum Bezuge ihrer Kartoffeln vom Erzeuger einen Einkellerungsſchein in Höhe von vier Zentnern je Kopf haben ausſtel⸗ len laſſen können. Dem iſt aber nicht ſo. Der Ver⸗ braucher, der Kartoffeln bei einem hieſigen Groß⸗ händler bezieht, iſt mit ſeinen zwei Zentnern ver⸗ ſorgt für die Zeit vom 16. 11. 42 bis 4. 4. 43, während beim Bezua von vier Zentnern Kartoffeln je Kopf beim Erzeuger, die Verſorgungszeit vom 19. 10. 42 bis 25. 7. 43 läuft. Daneben hat die letztere Art von Verbrauchern noch das Riſiko des Verderbs der Ware zu tragen. Die erſtere Verbrauchsaruppe kann ſo⸗ nach für die Zeit vom 19. 10. 42 bis 15. 11. 42 und vom 5. 4. 43 bis 25. 7. 43 Kartoffeln bei einem hieſi⸗ gen Kleinhändler laufend beziehen. da ja die Be⸗ ſtellſcheine des Bezugsausweiſes für Speiſekartoffeln für dieſe Zeiten jetzt nicht abgetrennt werden dürfen. Beide Gruppen von Verbrauchern ſind ſonach gleichgeſtellt. Ein Bezug von Einkellerungs⸗ kartoffeln bei einem hieſigen Großverteiler, wobei das Bezugsrecht mit einem Einkellerungsſchein be⸗ legt wird, iſt nich: zuläſſig. n Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Un⸗ teroffizier Werner Ziegler, Käfertal, Ladenbur⸗ ger Straße 150, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern wurde dem Gefreiten Karl Küſtner, Neckarau, Rheintalbahnſtraße 19, verliehen. * Wir wünſchen Glück. Frau Eliſabeth Hör, geb. Beckenbach, Neckarau, Waldhornſtraße 60, feiert am Sonntag den 75. Geburtstag. Herr Uhrmacher⸗ meiſter Ludwig Groß, F 1, 10, vollendet am Sonn⸗ tag das 75. Lebensjahr. Seinen 70. Geburtstag feiert Herr Karl Pfiſterer, Mannheim⸗Gartenſtadt, Am Kiefernbühl 36.— Frau Anna Lam, U 6, 14, In⸗ haberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, feiert heute den 80. Geburtstag. an Fünfundzwanzigjährige Dienſtzeit. Bei der Stadtverwaltung wurde folgenden Bedienſteten das Treudienſtehrenzeichen für jährige Dienſtzeit ver⸗ liehen: Oberſekretär Philipp Seeling, Chorſängerin Johanna Strutz. Hallenmeiſter Reinhard Baumann, Pförtner Friedrich Baumann, Oberwagenführer Joſef Weſtermayer, Oberſchaffner Richard Anton und Johann Aigen a * Eine Kundgebung des Handwerks findet am Montag, dem 5. Oktober, 17 Uhr, im Nibelungenſaal ſtatt. ie Ladengeſchäfte und Betriebe des Hand⸗ werks ſchließen ab 16 Uhr. Einkäufe E vor⸗ nehmen! Siehe Ankündigung im Anzeigenteil. * Der Verein für Naturkunde veranſtaltet am Sonntag eine Halbtaaswanderung zum Lampert⸗ geimer Altrhein und zum Naturſchutzgebiet Bieden⸗ ſand unter Führung von Herrn Apotheker Dr. Feld hofen, Lampertheim. Abfahrt: Hauptbahn⸗ hof Mannheim 13.10 Uhr. Damit gehören Schüler und Schülerinnen lichen Aufgebot. ſich wiedber einmal von ſeiner beſten Seite zeigen. Es war in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, da meldete ſich in dem von Direktor F. A. Nüßlin geleiteten Mannheimer Lyzeum ein Schüler zur Aufnahme an, mit dem Namen Carl Metz, geboren am 5. Auguſt 1818. Er kam von Feudenheim herein, wo ſein Vater Gerichtsſchreiber mit den Filialen Ilvesheim und Wallſtadt war. Auf ſeinem alltäglichen Schulweg nach Mannheim zählte Carl Metz nicht viele Begleiter; es war damals ſehr ſelten, daß einer vom Dorf der Dorfſchule den Rücken kehrte und gar in ein Lyzeum eintrat. Mit 17 Jahren verließ Carl Metz 1835 das Mann⸗ heimer Lyzeum, um ſich einem Berufe zu widmen. Wie L. Jung im Jahre 1877 in der Zeitſchrift„Für Feuerwehren“ mitteilte, war der damalige Lehrer der einſchlägigen Naturwiſſenſchaften, Prof. Wilhelm Eiſenlohr, die Hauptveranlaſſung, daß ſich Carl Metz der Mechanik widmete. Gewiß wäre es intereſ⸗ ſant, noch mehr über die Vorbildung und den Werde⸗ gang des ſpäteren Gründers und Inſtruktors der deutſchen Feuerwehren zu erfahren. Unter dem Begriff Feuerwehr faſſen wir heute die mit der Bedienung der mannigfachen Löſchgeräte wertrauten Männer, die Wehrmänner, zuſammen, einexerziert nach ſoldatiſchen Grundſätzen, nach wohl⸗ durchdachtem Reglement, aufs beſte in der Hand⸗ habung der Gerätſchaften geſchult, eine Wehr von verblüffender Schlagkraft und' Schnelligkeit. Zählen wir hundert Jahre rückwärts. ſo ſorgten damals die Feuerpiketts für Sicherheit der geretteten Habe, ein Spritzenmeiſter auf der veralteten Löſchmaſchine ſucht vn der Spritze aus möglichſt viel Waſſer nach einer ihm nicht deutlich erkennbaren Brandſtelle zu ſchicken, ſofern das nötige Waſſer in undichten Feuereimern oder Bütten herbeigebracht wird. 5 In jener Zeit wars, am 2. Oktober 1842, tritt der 24jährige Mechanikus Carl Metz in das Amts⸗ zimmer des Heidelberger Notars, woſelbſt die „Pflege Schönau“ als Verwalterin ehemaligen Klo⸗ ſtergutes die als Verwaltungsgebäude benützten Baulichkeiten nebſt Garten, Stallungen, Remiſe, Brunnen uſw. in dem„Münchgäßche“ öffentlich zu Eigentum verſteigern läßt. Die freiwilligen Ange⸗ bote hatten die Genehmigung des Großh. Hofminiſte⸗ riums des Innern evang. Kirchenſektion nicht gefun⸗ den; darum erfolgt jetzt die Verſteigerung im öffent⸗ Lautloſe Stille herrſcht in dem Raum, das Angebot von 11000 Gulden iſt ſchon überſchritten, immer höher, immer ſchneller folgen die Gebote, endlich ruft der Herr Notaxius: „14 000 Gulden zum erſten,— zum zweiten und — zum dritten Male, Mechanikus Carl Metz aus Heidelberg“ und dabei fällt der Hammer als be⸗ ſiegelndes Zeichen des endgültigen Zuſchlags dröhnend auf den Amtstiſch. Damit iſt Carl Metz Beſitzer des Auweſens geworden. Die nordweſtliche Ecke des Heidelberger Rathauſes ſteht zum Teil auf dem Gelände des früheren Gaſt⸗ hauſes„Zum Hirſchen“, in dem Götz von Berlichin⸗ gen manchen Humpen geleert hatte, darum trägt dieſe parallel zur Hauptſtraße ziehende Straße den Namen Hirſchſtraße(nicht zu verwechſeln mit der durch das Pauklokal bekannt gewordenen Hirſchgaſſe auf dem rechten Neckarufer). Auch die Herren vom nahen Kloſter Schönau hatten ſich in der Hirſchſtraße ein Abſteigequartiex gebaut nebſt Kellern und Spei⸗ chern zur Aufbewahrung der reichen Feldfrüchte aus den Kloſtergütern; dieſes aroße Anweſen— ein Teil davon iſt heute evangel. Pfarrhaus— trug den Namen Schönauer Mönchhof, wovon das enge Gäß⸗ chen den Namen„Münchgäßlein“ führte. Das untere Stück iſt heute eine ſchöne Straße, das obere Stück iſt kaum zwei Meter breit und ſieht einer Verbreite⸗ rung entgegen. Bald nach der Erwerbung des An⸗ weſens der„Pflege Schönau“, des weſtlichen Teils des Mönchhofs, durch Carl Metz, wurden die Leſer * Journals durch die Anzeige über⸗ raſcht: Maſchinenfabrik, Eiſen⸗ und Meſſinggießerei von C. Metz in Heidelberg, empfiehlt ſich in Verferti⸗ gung von Feuerſpritzen nach neueſten Syſtemen, mit und ohne Wagen, hiezu auf Verlangen Druck⸗ werke(Hydrophore) uſw. Litera D Nr. 312. In den Schmieden fauchen die Blas bälge. dröh⸗ nen die Schläge der ſchweren Hämmer, in der Meſ⸗ ſinggießerei fließt das flüſſige Metall in die ſorglich bereiteten Formen, in der Eiſengießerei desgleichen. Schreiner und Wagenbauer arbeiten nach genauen Vorbildern, in einer anderen Werkſtatt werden die von Carl Metz erfundenen hänfenen Spritzenſchläuche hergeſtellt, auch Feuereimer, die nicht rinnen. Man hat die Schläuche aus Leder länaſt verlaſſen. In den techniſchen Büros treten an aroßen Tiſchen Zirtel und Winkelmaß in Tätigkeit, eines greift ins andere ein. Nun will aber C. Metz die in ſeiner Fabrik herge⸗ ſtellten Feuerlöſchaerätſchaften nicht nur verkaufen: nein, ihn beſeelt der Gedanke, daß die Bekämp⸗ fung des Feuers ein perſönlicher Kampf., die Maſchinen und Apparate aber nur Hilfsmittel dazu ſeien. Darum exerziert er ſeine Beleaſchaft in ſoldatiſcher Weiſe ein. macht die Arbeiter mit allen Handariffen an den Feuer⸗ ſpritzen und Rettungsgeräten vertraut, rückt mit eigener Spritze und Wehrleuten zu Löſch⸗ und Ret⸗ tunasarbeiten bei Bränden in der Stadt und der Nachbarſchaft aus, die Metzſche Feuerſpritze iſt ſtets die erſte am Platze. er ſelbſt nimmt mit dem Strabl⸗ rohr die Bekämpfung des Feuers auf weit vorgeſcho⸗ benem Poſten auf, und ſo wird die Fabrik⸗ feuerwehr des C. Metzſchen Werkes die erſte Feuerwehr in Heidelberg als beſtes Vorbild für Dorf und Stadt. In den kurpfälziſchen und markgräflichen Ortſchaften weiß man davon noch nichts. ſchinen ſchütten hier noch ohne genaues Ziel Mengen von Waſſer in die Brandſtätte, Maſchinen ſind's, „wo alle Schtund dritthalb Ohm Waſſer ſpritzen.“ Unter dem Kommando von C. Metz aber arbeitet 5 wohldurchdachten Regeln eine gutgeſchulte Löſch⸗ mannſchaft, die mit dem alten Syſtem längſt gebro⸗ chen hat. Aus dieſer Zeit beſitzen wir von dem Pfäl⸗ zer Dichter Gottfried Nad ler in dem Gedicht„Der Brand im Hutzelwald“ eine köſtliche Schilde⸗ rung der Zuſtände jener Tage bei einem Brandfall, voll ſprühenden Humors und boshaften Seitenhieben auf die alten Anordnungen. In dieſem„klaſſiſchen, komiſchen Heldenepos der badiſchen Pfalz“ wird der biedermeierſche Stadtrat trefflich charakteriſiert, der auf die Frage des Extraboten:„Ihr Herre, wißt Ihr dann aach was?“ bekennen muß:„Neeln), mir wiſſe nix!“ und endlich erfährt:„Der Wald brennt, der Hutzelwald, wann Se's güdigſcht dhun erlaawe!“ Sollte man nun meinen, daß ſofort alle Maß⸗ regeln zur Bekämpfung des Waldbrands unternom⸗ men wurden? Nein, nach zehn Minuten langen Be⸗ ſinnens öffnet der Bürgermeiſter die Schleuſen ſei⸗ ner unergründlichen Weisheit: Mer wolle's mache wie die Generäl: Eh die aln)fange loſſe kanoniere, Do dhun ſe gründlich erſcht deliwerire Wie mer zu mache hot deß oder ſell“. Gegen dieſe Schlamperei muß ein ſolch energiſcher Mann wie C. Metz Front machen. der mit 24 Lebens⸗ jahren eine Feuerlöſchgerätefabrik aus dem Boden ſtampft, ein Mann voll Schaffenstrieb, voll Unter⸗ nehmungsgeiſt und zielbewußter Arbeit. In der jungen Turnexſchaft erblickt er die Wehr zur Be⸗ kämpfung des Feuers; draußen aber weiß er bei Ab⸗ lieferung einer Feuerſpritze die jungen Leute für die Bedienung dieſes neuen, ſchönen Geräts zu intereſſieren, die Männer der Metzſchen Wehr machen es ihnen vor. Bald aber treten die Mannſchaften der Heimat ſelbſt an deren Stelle, und C. Metz iſt ihr Führer, ihr Lehrer, ihr Berater, der ſie ermahnt, ſich Alte ſchwerfällige Ma⸗ Am 4. Oktober begeht gang Deutſchland den Erute⸗ danktag. Auch in dieſem Kriegsjahr hat die Stadt und namentlich die ſtädtiſche Jugend ſich wieder mit allen Kräften eingeſetzt, um den Bauern bei der Ein⸗ bringung der Ernte zu helfen und ſo die Ernährung unſeres Volkes ſicherzuſtellen. ( Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) E e eee in einem Verein zuſammenzuſchließen, ſo werden die erſten Gruppen genannt, das Wort Feuerwehr iſt noch nicht geprägt, von Frankreich her wandert der Ausdruck„Pompiers“ nach Deutſchland ein. Bei ſolchen Uebungen wird Metz ſehr oft die Ziel⸗ ſcheibe des Spottes und Witzes, oder aber ſeine Rat⸗ ſchläge zur Verbeſſerung veralteter beſtehender Ein⸗ richtungen bleiben unbeachtet. So auch in Karlsruhe im Jahre 1846, wo er anläßlich der Landesausſtel⸗ lung mit Hakenleitern, Rettungsſack, Luftapparat uſw. vor dem damaligen Theatergebäude größere Uebungen ausführen läßt und dabei auf dringende bauliche Veränderungen aufmerkſam macht. Doch nichts geſchieht. Wenige Monate ſpäter, am W. Februar 1847, fordert ein im Karlsruher Theater ausgebrochener Brand 72 Opfer an Menſchen. Erſt dieſes gräßliche Unglück öffnete der Regie⸗ rung die Augen. Metz als Fachmann wird zur Er⸗ laſſung neuer Löſchvorſchriften herbeigezogen; die badiſchen Städte laſſen ihn kommen zur Ausbildung von Mannſchaften an den neueſten Löſchgeräten, C. Metz wird damit der Gründer der Feuerwehren in unſerer Heimat. Aus ſeiner Heidelberger Löſch⸗ gerätefabrik reiſen Fahrzeuge und Rettunigsgeräte zu Bahn und Schiff weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes bis nach Italien, Spanien, Rußland, und auf den großen Ausſtellungen ſichern Zuverläſf⸗ ſigkeit und Erfolge den Maſchinen Sieg um Sieg. 8. r Filmrundschau Alhambra:„So ein Früchtchen!“ Lucie Enaliſch iſt ſo ein Früchtchen. Sie ſucht ein Engagement als Artiſtin, aber die Revuegewal⸗ tigen beißen nicht an. Da: emt ſie einen Verehrer ihrer Schweſter etwas vor, wird beobachtet und von einem Regiſſeur entdeckt, und dann kann ein ver⸗ anügliches Durcheinander ſteigen. Lucie Engliſch als Halbflüager Backfiſch beherrſcht die Situation durch⸗ aus, ſie verdunkelt Revueſtars, brinat Dichter, Kom⸗ voniſten, Direktoren, ihre Helfer und Helfershelfer zur Verzweiflung und kriegt ganz mit Recht von Paul Henckels den Hoſenboden verſohlt. Das Publikum kräht vor Veranügen. Dr. F. W. Koch. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 2. Okt. Der nunmehr am Samstag und Sonntag ſtattfindende„Tag der Weinheimer Pimpfe“ wird am Samstagnachmittag mit Liederſingen und Fanfaren⸗ märſchen und einem ſich anſchließenden Hand ballſpiel: Jungſtamm XVII /171— XVI/171 eingeleitet. Bei den Kämpfen am Sonndag geht es um den Wanderpreis der Stadt Weinheim.— Sein 75. Wiegenfeſt feiert. am Samstag Telegraphenaſſiſtent i. R. Fritz Müller, Soſienſtraße, in beſter Arbeitsfriſche. Blick auf ludwigshafen Die Wehrmacht ſpielt auf. Auf dem Ludwigsplatz wird am kommenden Sonntag in der Zeit von 11 bis 12 Uhr wieder eines der beliebten Standkonzerte veranſtaltet. Das Standkonzert wird ausgeführt von einem Muſikkorps der Wehrmacht. Verwundete als Gäſte der Kreisleitung. Die Verwun⸗ deten des Reſervelazaretts Marienkrankenhaus waren von der Kreisleitung Ludwigshafen zu einem Kameradſchafts⸗ nachmittag eingeladen, deſſen Darbietungen in bunter Folge den Verwundeten ein paar frohe und abwechflungs reiche Stunden bereiteten. Es wurde geſungen und muſiziert, es gab Volkstänze und ein luſtiges Stegreifſpiel, und zum — Abſchluß der in jeder Beziehung wohlgelungenen eranſtaltung war auch für das leibliche Wohl unſerer Soldaten beſtens geſorgt. a 1 5 „Deutſcher Sang— Deutſcher Klang“. Die bereits für den letzten Sonntag geplante, jedoch ausgefallene Sonder⸗ veranſtaltung im Hindenburgpark unter dem Leitwort „Deutſcher Sang— Deutſcher Klang“ wird nunmehr mor⸗ gen Nachmittag nachgeholt. Die Mitwirkenden ſind die vereinigten Männerchöre von Ludwigshafen und Mann⸗ heim unter Leitung von Muſikdirektor Sieh, ſowie ein Muſikkorps der Wehrmacht. Aufklärungsaktion zur Berufswahl. Am kommenden Mittwoch findet im JG⸗Feierabendhaus eine Großkund⸗ gebung der Hitlerjugend ſtatt, die der Aufklärung der El⸗ ternſchaft über die richtige Berufswahl dient. Bei der Kundgebung ſprechen Gebietsführer Kröcher und Gau⸗ obmann Stahl. g Vorträge des NS⸗Bund deutſcher Technik. Der NS⸗ Bund deutſcher Technik führt in der nächſten Woche eine Reihe von Vortragsveranſtaltungen durch. Ueber„Ar⸗ beits vorbereitung“ ſpricht am Dienstagabend im großen Saal im Haus der Technik Oberingenſeur Schöbel. Von den übrigen Vortragsveranſtaltungen findet ein Vortrag von Prof. Dr. Gumbrecht über das Thema„Die Sowjet⸗ union und ihre Rohſtoffquellen“ am Mittwochabend eben⸗ falls im Haus der deutſchen Technik in der Ludwigſtraße beſondere Beachtung. Hinweise Chopin⸗Abend Lotte Kramp. Donnerstag, 8. Oktober, gibt im Harmonieſaale die bekannte Pianiſtin Lotte Kramp, die in dieſer Saiſon bereits mit außer⸗ ordentlichem Erfolg in Berlin und München konzertierte, einen Chopin⸗ Abend. Das Programm enthält u. a. die b⸗Moll⸗Sonate und 24 Préludes. Der Ko F⸗ Abend mit dem Berliner Deut⸗ ſchen Opernhaus, die 2000. Mannheimer Wehrmachts⸗ Veranſtaltung, wird, wie bereits angekündigt, heute (Samstag) und morgen(Sonntag) im Roſengarten ſtatt⸗ finden. Wie uns mitgeteilt wird, iſt als weitere Attraktion 15 Kapelle Emil Rooſz zur Mitwirkung gewonnen wor⸗ en. ——. m—.—.—VTw ſ—— sport-NMachrichten Der Dank des Reichssportführers Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat nach dem ſtolzen Ergebnis, das der deutſche Sport bei der erſten diesjährigen Sammlung für das Winterhilfs⸗ werk erzielte, den Ausübenden und Amtsträgern des NSR. nachfolgenden Dank abgeſtattet: „Nachdem die beiden Sammeltage des deutſchen Sports vergangen ſind, drängt es mich, Euch, meinen lieben Ka⸗ meraden und Kameradinnen, meinen herzlichſten Dank zu ſagen. Noch wiſſen wir das Geſamtergebnis des 19. und 20. September nicht, wohl aber weiß ich von dem guten Willen, den Zan in ſelbſtloſer Hingabe aufgebracht habt, um meinen Wunſch zu erfüllen, der deutſche Sport. as abt Ihr getan! Ich danke jedem einzelnen von Euch, den Jungen und den Alten, den Männern und Frauen, die im Dienſte des Lieblingswerkes does Führers tätig waren, Not lindern zu helfen, die Mittel dafür zu be⸗ ſchaffen, deren die NS. bedarf, ihre große und ſchöne Aufgabe zu erfüllen. Ich weiß, oaß gerade wir unſere Summe in einer wahrhaften Pfennigſammlung zuſam⸗ menzubringen haben, und wenn wir auch in dieſem Jahre zu dieſem Behufe unſere bewegte Welt auf Straßen, Märk⸗ len und Plätzen, in Dorf und Stadt darſtellten, dann ge⸗ ſchah das zu einer Zeit, die oft genug an viele Vereine die Exiſtenzfrage richtet. Der Krieg forderte und fordert von jedem, wo immer er auch ſtehen mag, Tag um Tag großen Einſatz; er hat ja für ſolche Bewährungszeiten das Maß ſelbſt beſtimmt. Aus dieſer Einſtellung haben wir uns auch zur perſönlichen Mitarbeit am Winterhilfs⸗ werk gedrängt, und was ich an Erfindungsgeiſt, gutem Willen und 1 8 Einſatz ſah, wovon ich aus allen Gauen des weiten Vaterlandes hörte, das erfüllt mich mit Stolz und jenem Dankgefühl, das ich nicht anders aus⸗ udrücken vermag als mit einem: Ich bin ſtolz auf Euch! ihr habt mich noch nie im Stich gelaſſen, wenn ich auch noch ſo Vielfältiges von Euch erbat; in dieſer Gefolgſchaft für das Werk der NSW, aber hat es ſich mit am deutlich⸗ ſten ausgedrückt, daß es für Euch kein Verſagen gibt. Dank auch allen, die uns bei dieſem Werke halfen: der HJ, der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, den Helfern der Partei und den Amtswaltern der NS V. ſelbſt, der Wehr⸗ macht, der Polizei. Dank auch unſeren jüngſten Freun⸗ den, die aus der Fülle des Kinderturnens in großer Zahl zu uns ſtießen und mithalfen, das Geben leicht zu machen. Heil Hitler! Euer N gez. von Tſchammer.“ Verwundete spielen Fußball Am 4. Sonntag findet auf dem Brauereiplatz das Tref⸗ fen VfR— Waldhof ſtatt. Um der ſportintereſſierten Mannheimer Oeffentlichkeit ein Bild von der sportlichen Verwundetenbetreuung zu geben, findet als Vorſpiel ein Treffen zweier Verwundetenmannſchaften um 13.15 Uhr ſtatt.— Es ſpielen: Mannheim⸗Ludwigshafen: Braunwell, Marx, Neumann; Kiefer, Nell, Greiner; Zimmermann, Linde, Krautmann, Hillebrand, Fath.— Heidelberg: Zecher, Ehrhard, Glaſer; Hebling, Kronenberger, Müller.; Mayer, Hill, Urich, Handſchuhmacher, Kretzler. Der kommende Handballsonntag Alle zehn Mannſchaften im Kampf Nachdem am letzten Sonntag der Start zur dritten Kriegsmeiſterſchaft faſt auf der ganzen Linie mißglückte— es kam lediglich die Begegnung Vfe Neckarau— Reichs⸗ bahn⸗Spo mit dem Ergebnis von 12:6 für die Reichsbahn zuſtande— iſt für dieſen Sonntag mit dem erſtmaligen Antreten aller Mannſchaften zu rechnen. Nach der Termin⸗ liſte treffen ſich: Bf— Pf Neckarau TV 46— TV Handſchuhsheim Poſt⸗Sp— Turnerſchaft Käfertal Jahn Seckenheim— Sp Waldhof Reichsbahn⸗Spo— TV 98 Seckenheim Am Sonntagvormittag ſtehen ſich mit den Raſenſpielern und dem Bf Neckarau an den Brauereien zwei Mann⸗ ſchaften gegenüber die in bezug auf die Mannſchaftsauf⸗ ſtellung noch ganz im Dunkeln ſind und zum andern ſich aber ſchon viele gute und freundſchaftliche Kämpfe geliefert haben. Die Heidelberger Vorſtädter geben im Luiſenpark erſtmals ihre Viſitenkarte ab. Der Turnverein erſcheint mit einer neuen Mannſchaft, und die Handſchuhs heimer ſind hier noch ein unbeſchriebenes Blatt. Die Poſtſportgemein⸗ ſchaft empfängt auf eigenem Gelände die Käfertaler Tur⸗ nerſchaft. Die Poſtler haben in den letzten Jahren ſchon viel Aderlaß über ſich ergehen laſſen müſſen. Aber noch immer hatten ſie Sutter zur Verfügung, der aber nun auch nicht mit von der Partie ſein wird. Aber dennoch muß ſich Käfertal bei der Poſt vorſehen, denn für den Nach⸗ wuchs hatte man am Neckaxplatt ſchon immer ein aufmerk⸗ ſames Auge. Auch für den Sp Walohof gilt es in die⸗ ſem Jahre manchen Poſten abzuſchreiben. Nach neueſten . hat auch Keimig für den Bie Landau Gaſtſpiel⸗ recht. wart, dann Waldhofs Sturmführer von Format, wird bei den Schießſtänden ſehr vermißt werden. Jahn Seckenheim wird ſich aber denoch auf eigenem Platze eine Hoffnung auf Punktgewinn gegen den Meiſter machen dürfen. Die Reichsbahn, der augenblickliche Tabellenführer, erwartet den TW 98 Seckenheim. Die Reichsbahn iſt auch für die⸗ ſes Spiel Fapbrit. Dies um ſo mehr als der Turnverein Seckenheim ſeine Jugendſpieler nicht frei bekommen hat. Da aber die ger noch immer eine Reihe talentierter Spie⸗ ler in ihren Reihen aufzuweiſen hat, ſollte die Lücke doch überbrückt werden können, ſo daß die Reichsbahner etwas Mühe haben ſollten, weitere Punkte ſchon an dieſem Sonn⸗ tag zu gewinnen. 5 Dieſer Spieler, ehemals Deutſchlands Nationaltor⸗ Eisstadion noch einmal sommerlich Meiſterſchaften im Rollkunstlauf— Das große Frauen⸗ Sporttreffen Wie bereits mitgeteilt, ſteht das Mannheimer Eisſtadion am Wochenende noch einmal ganz im Zeichen des Sommer⸗ ſports, und beurteilt, nach den ſoeben abgeſchloſſenen Vor⸗ bereitungsarbeiten, darf man auf einen ſchönen ſportlichen Erfolg hoffen. Der für die Durchführung der badiſchen Meiſterſchaften im Rollſchuhſport(die bereits am Samstagmittag 14 Uhr beginnen und am Sonntagvormittag 9 Uhr fortgeſetzt wer⸗ den) verantwortliche MERC wird bei der Großveranſtal⸗ tung am Sonntagnachmittag eine Werbeſchau für den Roll⸗ ſchuhſport zeigen, wobei er ſicher viele neue Freunde und Anhänger finden wird. Die Frankfurter Meiſter im Paarlauf Albrecht Bierwald, die deutſche Meiſterin von 1941 Alexa Horn (Frankfurt) und die neuen badiſchen Meiſter werden Roll⸗ ſchuhſport in Vollendung zeigen, wobei wir auch Mann⸗ heimer Spitzenkönner am Start erwarten dürfen. Das gleichzeitig, ſtattfindende Frauen ⸗Sport⸗ treffen verſpricht ebenfalls ein ganz großer Erfolg zu werden, ſind doch an ihm nahezu alle Fachſchaften wie Turnen, Leichtathletik, Fechten, Hockey, Handball, Kanu und Rudern beteiligt. Unter der bewährten Leitung von Frau Stortz beſtreiten die Sportlerinnen ein vielſeitiges und abwechflungsreiches Programm, wobei das Kleinkin⸗ derturnen ebenſo großen Anklang finden wird, wie die Tänze, Laufſpiele, Geſchicklichkeitsübungen und ſonſtige Darbietungen der Sportlerinnen. Ein Handballtreffen und Vorführungen im Kunſtradfahren, mit der deutſchen Mei⸗ ſterin im Zweierfahren, Erna Weber(Darmſtadt) am Start, werden das Ganze nachhaltigſt runden. ul. Daimler-Benz gegen FV 98 Schwetzingen Am Sonntagnachmittag 15 Uhr findet auf dem Daimler⸗ Benz⸗Sportgelände Luzenberg das erſte Pflichtſpiel der Fußballklaſſe 1, Gruppe 2, ſtatt. Das Spiel iſt inſofern für die BSc Daimler-Benz ein beſonderes Ereignis, als es ſich hier nicht nur um das erſte Spiel der Pflichtrunde 1943⸗43 handelt, ſondern auch um das erſte Spiel in dieſer Klaſſe überhaupft. Im F V 98s Schwetzingen hat Daimler⸗Benz am Sonntag gleich einen der ſtärkſten Geg⸗ ner als Gaſt. Die Beſucher dieſes Spieles haben glei h⸗ 1 7 Gelegenheit, die im Sportheim des Daimler⸗Benz⸗ de Werkes zur Zeit ſtattfindende intereſſante„Ausſtellung von Freizeitarbeiten“ ſchaffender Laienkünſtler koſtenfrei zu beſichtigen. Erich Cuntz und Karl Ruck, zwei Nationalſpieler im Hockey, ſtehen den Frankfurter Mannſchaften TB 57 Sach⸗ ſenhauſen und SC 1880 künftig nicht mehr zur Verfügung. Cuntz wird vorausſichtlich in Wien und Ruck in Hamburg 5 ſpielen. heiß iſt Aus Welt und Leben Naaaadddddaaddadddaddaaaddaaaaadddoaaaodaaaadauooauudneeeeeeee Der Humor im Film/ von Curt Horeel Wir alle halten— mit Recht— den Film für eine der letzten und modernſten Errungenſchaften unſerer Ziviliſation. Und doch ſteckt etwas in dem Geſamt⸗ bilde„Film“, Kino oder wie wir früher ſaaten ⸗Kintopp“, das an Uraltes knüpft. Gerade der Ton⸗ film mit ſeiner Beimiſchung von Muſik und Geſang knüpft an dieälteſten mimiſchen Traditio⸗ nen an und brinat wieder jene Typen der Komiker zu Ehren, die ſeit Jahrtauſenden die Menſchen er⸗ heitern. Es iſt bezeichnend für den Film in ſeiner modernſten Entwicklung, daß wir ſchon von ſeinen bekannten Darſtellern nicht erwarten. daß ſie ſich verwandeln oder wie die Schauſpieler der Bühne in ganz neuen Geſtalten, in Masken oder Fiauren eines Dichters zu uns ſprechen. Sondern wir er⸗ warten— kurz geſagt: Hans Moſer, Theo Lingen, Heinz Rühmann. Selbſt in den unvergeßlichen Fil⸗ men mit einem ſo vielſeitigen Künſtler wie dem verſtorbenen Ralph Arthur Roberts erwarteten wir mindeſtens immer den Typus den er ſtets wieder abwandeln konnte und den wir mit einer uralten Bezeichnung den„alten Geck“ nennen können. Schon der alte Grieche Theophraſt charakteriſiert ihn in ſeinen„Charakteren“:„Ein ſolcher alter Knabe lernt in ſeinem ſechzigſten Jahre noch Trinkſprüche aus Dichtern auswendig, und wenn er ſie bei einem Feſt⸗ mahle vortragen will, ſo verläßt ihn das Gedächtnis. Er verliebt ſich in eine Lorette, belagert gewaltſam ihre Tür, wird dafür von ihrem Beſchützer durch⸗ geprügelt und ſtrengt darob einen Prozeß an...“ Das ſind Figuren, wie ſie in den alten Mimenſpielen der Griechen vorkamen. Schon damals hatte man„Dreh⸗ bücher“, Textgerippe für deraleichen lockere Spiele, zu denen dann der Mime, der Schauſpieler, die Diva, der Clown das Weſentliche hinzugaben: ihr Spiel, ihre Improviſationen, ihre Routine, ihre„Perſön⸗ lichkeit“. die immer wirkte. weil das Publikum ſie kannte, und nur ſo haben wollte. Da haben wir z. B. den„Uebereifrigen“. Theophraſt ſagt von ihm:„Er macht ſich anheiſchig zu etwas, das er dann doch nicht durchführen kann. Eine Sache, deren Klarheit und Rechtmäßigkeit jedermann anerkennt, ſucht er anzugreifen, und wird dabei zurechtgewieſen. Er ſucht Streitende aus⸗ einanderzubringen, trotzdem er ſie und den Grund des Streites gar nicht kennt. Hat der Arzt verboten, dem Kranken Wein zu geben, ſo will er es doch ein⸗ mal verſuchen, dem Schwachen damit zu helfen. Soll er vor Gericht einen Zeugeneid ablegen, ſo ſagt er zu den Umſtehenden:„Ach, ich habe ſchon manchem mit ſolch einem Schwur geholfen.“ Sieht man nicht hinter dieſem zweitauſend jährigen„Ueber⸗ eifrigen“ unſeren Hans Moſer, das„Ekel“, auf⸗ tauchen?— Iſt dieſer Uebereifrige nicht abgewandelt in den Wiener„Raunzer“?— Auch dieſe alten Wiener Typen, die Moſer als echter Volksſchau⸗ ſpieler im Film erneuert, haben ja ihre Geſchichte und ſind tief im Volke verwurzelt. Ihr Humor kommt nicht von ungefähr. lieferung jenes„Mimus“, der über die ganze Erde gewandert iſt. In ihm gibt es ſeit Urzeiten auch neben dem„Uebereifrigen“ den„Nie zufrie⸗ denen“. Eben dieſer„Niezufriedene“ ſagt, wenn ihm etwa ein Freund eine Portion Eſſen ſchickt:„Den Löffel Suppe und den Schluck Wein haſt du mir nicht gegönnt und mich deshalb nicht zu Tiſche ge⸗ beten.“ Iſt das nicht unſer Moſer, wie er leibt und lebt?— Etwa wenn er im„Ekel“ alles mäkelnd zurückſchickt, was ihm die Gattin vorſetzen läßt: den Gugelhupf, weil die„Weinbeerln“ alle oben ſitzen und nicht richtig verteilt ſind... Oder die„Schaln Kaffee“, weil ſie einmal zu kalt, ein andermal zu Man ſieht: es iſt alles ſchon dageweſen — es iſt alles„ewiger Mimus“. Im Weltrepertoire des Mimus gibt es auch eine igur, die„Stupidus“ genannt wird. Sie iſt ein enſch, der alles ahnunslos beginnt und dann vom n mitgeriſſen wird, ſo daß er nicht mehr bremſen kann. Er gerät auch in die Rolle des un⸗ freiwilligen Helden, der zwiſchen Vergnügen und Angſt triumphieren muß, einfach— weil ihm nichts anderes übrig bleibt. Wer dächte da nicht an Heinz Rühmann?— Muß er in ſeinen zwerchfellerſchüt⸗ ternden Rollen. nicht auch immer gute, heitere Miene um bitterböſen Spiel machen, das ihn herumſchleu⸗ dert, pufft und knufft, bis er ſchließlich ſelig als un⸗ freiwilliger Triumphator lächelt. Irgendwo packt er die Hand des Schickſals mit Biederſinn und Frei⸗ mut obgleich er nicht recht weiß, wohin ihn dieſe Hand führen wird. Und dann hat ſie ihn und ſchleppt ihn durch Tiefen und Höhen— dieſen Hel⸗ den wider Willen.. Aber er muß in ſeiner holden Ahnungsloſigkeit die Partie des Schickſals nun mal zu Ende ſpielen, koſte es was es wolle. Wer dächte da nicht an den Film„Wenn wir alle Engel wären“, wo ihn der kleine Schritt aufs Glatteis auf eine Rutſchbahn bringt, wo er hilflos herumflitzt, und die mor in einem unvergleichlich höheren Maße Sie ſind die lebendige Ueber⸗ närriſchſten Kapriolen macht, um ſich am Ende wieder in den Armen ſeines„lieben Frauchens“ aufzufangen. Der Tonfilm hat zweifellos dem mimiſchen Hu⸗ Raum und Wirkuna verſchafft, als es ehedem auf der Bühne möalich war. Der Bühnenhumor iſt auf eine ganz andere Wirkung eingeſtellt: er liegt im Wort, in der echten Bühnenſituation, im Vortrag, auch im Tanz. Das Objektiv der Filmkamera aber bringt das Mie⸗ nenſpiel des Darſtellers dem Zuſchauer bedeutend Erntedank 1942 näher, es rückt das Geſicht in der Großaufnahme auf perſönliche Nähe wie es bisher nicht möglich war. Sodann kann der erzählende Film alle komiſchen Si⸗ tuations möglichkeiten bis ins Letzte ausnützen,„aus⸗ koſten“, möchte man ſagen. Er kann den komiſchen Typus in ſeiner Umwelt zeigen und bis ins einzelne von ihm berichten. Etwa wenn Hans Moſer als kleiner Ladeninhaber Gurken mit Petroleumfingern einpackt. Man riecht das beinahe... Dem Film iſt in dieſer Hinſicht nichts unmöglich. Infolge ſeiner Maſſenwirkung hat er den komiſchen Typen, die dem Leben nachgebildet ſind, ein ſuageſtives unverwiſch⸗ bares Bild gegeben. Die Rolle des Komikers iſt in unſerem Leben bedeutend gewachſen:— noch nie waren Schauſpieler ſo populär... Oder waren ſie es zur Zeit der antiken Mimen doch ſchon?— Wir ahnen es. Denn noch nach zweitauſend Jahren wiſſen wir von ihnen...„Nichts Neues unter der Sonne!“ rief ein antiker Philoſoph. Der Bauer Von Will Vesper Sie bauen den babylonischen Turm. Sie reiten auf dem Meer im Sturm. Sie fliegen übers Dach der Welt. — Der Bauer drückt den Pflug ins Feld. Sie säden Zukunft, Wort und Wind. Ihr Herz ein goldnes Traumnetz spinnt. Sie blasen auf dem Zauberhorn. — Der Bauer wirft ins Feld das Korn. Sie heben aus dem Abgrund Licht. Sie wissen, was die Urzeit spricht. Sie sind mit Gott im Rat allein. — Der Bauer fährt den Weizen ein. Ihr Räder-, Traum- und Zauberspiel, wo treibt es her? zu welchem Ziel? Sie schauen nach dem Himmel stumm. — Der Bauer reicht das Brot herum. (Aus„Rufe in die geit“ 4 Albert Langen/ Heorg Müller⸗Verlag, München) Martin Amorbach:„Erntegang“ (Presse-Hoffmann. Zander-Multiplex-.) Stecke npfesd Von Richard Gerlach Die glücklichſten Menſchen auf der Erde ſind die Lieb⸗ haber, Steckenpferdreiter und Grillenfänger. Wer nicht ſelbſt in ſolche Beſonderheit vernarrt iſt, wer nicht wie jene im Sammeln von bunten Steinen, von Kupferſtichen, von Vogelfedern, von Weinflaſchen⸗Etiketten, von Brief⸗ marken, im Züchten von Wellenſittichen, Schmetterlingen, Kakteen oder Prachtbarben, in der Jagd auf bibliophile Raritäten, auf handgeſchriebene Briefe verehrter Perſön⸗ lichkeiten, auf längſt außer Kurs geſetzte Münzen ſein Vergnügen findet, mag die harmloſe Ueberſchätzung ſol⸗ cher Winzigkeiten belächeln mit jenem gutmütigen Spott, mit dem er dem Knäblein nachblickt, der auf ſeinem ein⸗ gebildeten Roß ſtolz die Gaſſe entlangreitet. Aber dann hat er eben einen anderen Sparren, ein anderes Knüp⸗ pelchen, um ſich gelegentlich als kühner Reiter darauf zu ſchwingen; vielleicht iſt er im Skatſpiel nicht zu ſchlagen, ein Beherrſcher des Schachbrettes, ein Kenner der Pferde, ein Segler, Ruderer, Paddler, vielleicht wächſt in ſeinem Garten der dickſte Kürbis, oder er angelt immer die größ⸗ ten Hechte. Er bereitet aus Hagebutten einen Wein, er weiß wunderbare Klöße zu kochen, er fehlt bei keinem Fußballwettkampf, er baſtelt Flugzeugmodelle oder ſchnitzt Galeeren, die in einer Flaſche Platz haben, er zeichnet alte Stadttore mit Paſtellfarben, bläſt die Hirtenſchalmei oder fängt den maleriſchen Zauber der Landſchaft in Auf⸗ nahmen ein. Ganz ohne Steckenpferd zu ſein, iſt bemit⸗ leidenswert; es iſt ein bedenkliches Zeichen von Phautaſie⸗ loſigkeit. Der Arme, der ſich für gar nichts begeiſtern kann, muß innerlich ſchrecklich öde und langweilig ſein; aber ich glaube eigentlich nicht, daß einer ſo vertrocknet ſein kann, daß in ihm nicht doch unvermutet eine Laune oder Neigung keimt. 5 Die Steckenpferdreiterei reißt oͤie Rethodiker und Syſte⸗ matiker immer wieder mit, und die Liebhaberei iſt die Vorſtufe der ernſthaften Forſchung. Wer mit Luſt und Liebe bei einer Sache iſt, der wird ſich ſchließlich auch mehr und mehr darein vertiefen, den Sparren mit dem lebendigen Pferd vertauſchen, und wenn es ihm möglich iſt, gründlich und wiſſenſchaftlich verfahren. Liebhaber wa⸗ ren urſprünglich die größten Leuchten aller Fächer, und es ließen ſich leicht die erlauchteſten Namen für dieſe Be⸗ hauptung anführen. Der Dilettant, der ſich an den Kün⸗ ſten ergötzt, iſt nur peinlich, wenn er Stümperei und Oberflächlichkeit als ſchöpferiſche Leiſtiing gerühmt ſehen möchte: aber als Teilnehmender, der das Gute vom Schlechten zu unterſcheiden weiß, iſt er unentbehrlich, ohne ihn wäre die Kunſt nichts als die Angelegenheit von Künſt⸗ lern, ganz ohne Widerhall, eine Spezialität ohne Lebens⸗ wirkung. Es iſt mehr als eine Marotte, wenn einer ſein Stecken⸗ pferd ſo nett wie möglich aufzäumt, und der angenehme „ Zeitvertreib hat ſchon oft genug dem Liebhaber Ziele er⸗ öffnet, die ſein Daſein änderten. Das Leben hält ſchon von ſelbſt die Plagen und die Laſten für uns bereit. Doch iſt es viel leichter zu ertragen, wenn wir uns, ſo oft wir können, mit den Dingen beſchäftigen, die uns Spaß machen. Können Tiere zählen! Neue Forſchungsergebniſſe eines Königsberger Gelehrten Auch heute werden in Varietés oder Schauſtellungen nicht ſelten gelehrige Hunde oder Pferde vorgeführt, die das Einmaleins völlig zu beherrſchen ſcheinen. In Wirk⸗ lichkeit beruhen natürlich die„Rechenkunſtſtücke“ keines⸗ wegs auf einem ungewöhnlichen Zahlenverſtänoͤnis der Vierbeiner, ſondern auf einem geſchickten Trick. Die Tiere ſind eben darauf dreſſiert, auf ein für das Publikum un⸗ merkliches Zeichen ihres Gebieters hin, je nachdem drei⸗, ſechs⸗ oder neunmal mit dem Kopf zu nicken oder mit dem Fuß eine Scharrbewegung auszuführen. Mit dem Zahlenbegriff im eigentlichen Sinne ſind eben nur wir Menſchen vertraut. Die Tiere hingegen vermögen einzelne Gegenſtände oder Gruppen davon, wie neue Ver⸗ ſuche von Profeſſor Dr. Köhler vom zoologiſchen Inſti⸗ tut der Univerſität Königsberg ergaben, nur rein an⸗ ſchaulich zu unterſcheiden. Der Gelehrte hat Hunderte von Vögeln, namentlich Dohlen, Tauben und Wellenſittiche, auf ihr Zählvermögen unterſucht. Er hat beiſpielsweiſe einem Wellenſittich jeweils zwölf Körner vorgebegt. Nach dem ſechſten Korn wurde der Vogel jedesmal leicht aufge⸗ ſcheucht, ſo daß er nicht mehr zum Genuß der übrigen Leckerbiſſen kam. Schließlich hörte er automatiſch ſtets nach dem ſechſten Korn mit dem Freſſen auf, auch wenn er dabei nicht geſtört wurde. Später hat man dann an das Begriffs⸗ vermögen dieſer Tiere noch höhere Anforderungen geſtellt, indem man je zwölf Körner auf verſchiedenfarbige Unter⸗ lagen deponjerte und den Wellenſittich dazu zwang, auf dem blauen Karton ſchon nach dem dritten, auf dem gelben aber erſt nach dem fünften Korn ſein Picken einzuſtellen. Dieſe„harte Nuß“ ging dem Vogel ſo in Fleiſch und Blut über, daß er auch bei allen weiteren Verſuchen in ver⸗ ſchiedener Reihenfolge auf der blauen Unterlage ſtets nach dem oͤritten und auf der gelben nach dem fünften Korn zu freſſen aufhörte. 5 Ein anderer Wellenſittich wurde darauf dreſſiert, auf das griechiſche Wort„dyo“ immer nur zwei und auf„treis“ drei Hirſenkörner von einem Haufen zu picken. Dieſer Verſuch wurde 2400 Mal mit durchaus poſitivem Erfolg wiederholt. Um jede perſönliche Beeinfluſſung durch Ge⸗ bärdoͤen oder Stimme auszuſchalten, dreſſierte Profeſſor Dr. Köhler Wellenſittiche ſogar darauf, auf ein elektriſches Klingelzeichen hin zwei und bet einem Summerton drei Körner zu nehmen. In 1200 Fällen ergaben ſich auch hier zu ſeber örel Vierkeln günstige Reſulfafe. Bei ner fuff unendlichen Reihe von 7107 Verſuchen, die an Tauben vor⸗ genommen wurden, konnten nur die klügſten Tiere mit Sicherheit fünf Körner unterſcheiden. Die meiſten Vögel dieſer Art brachten es nur auf drei Stück. Als Geſamt⸗ erkenntnis ſeiner langwierigen Verſuche hat Profeſſor Dr. Köhler die Ueberzeugung gewonnen, daß es ſich bei dem „Zählen“ der Tiere nur um ein inneres Markieren han⸗ delt, das auf ihrem Inſtinktleben beruht. Mit dem ſcharf ausgeprägten Zahlenſinn des Menſchen hat dies nichts zu tun. Er allein beſitzt jene Intelligenz, die ihn dazu Hefä⸗ higt, aus ſeinen Beobachtungen den abſtrakten Begriff der Zahl abzuleiten. Orchester-Nonzert der Musikhochschule Ein Beethoven⸗Abend Das ausſchließlich Beethoven gewidmete erſte Orcheſter⸗Konzert der Muſikhochſchule ſah einen vor allem von viel muſikbegeiſterter Jugend gut beſetzten Muſenſaal. Chlodwig Ras berger und ſein Hochſchulorcheſter zeigten ſich ungeachtet „mancher kriegsbedingten Beſetzungsſchwierigkeit in beſter Muſizierform und erreichten gleich eingangs mit der friſch und eindringlich geſpielten zweiten Sinfonie in ihrer Miſchung von jubelnder Lebens⸗ freude und verhaltener Melancholie ein erfreu⸗ liches Geſamtbild. Der Schmelz des blühenden Me⸗ los dieſer Sinfonie, die drängende Rhythmik des ſchickſalſchweren erſten Allegros, das tragiſch beſchat⸗ tete Larghetto, hinter dem man das Weh des Heili⸗ genſtädter Teſtaments zu rernehmen meint, die Laune des Scherzos(das noch um einen Grad über⸗ mütiger hätte genommen werden können). und ſchließlich der leicht und aufgelockerte Fluß des Fi⸗ nalſatzes ließen das Intereſſe der ſehr beifallsfreudi⸗ gen Zuhörer an dieſer ſauberen Darbietung nicht erlahmen. Erika Müller ſang, blumenbeſchenkt und beifallumbrauſt, die Leonoren⸗Arie„Abſcheu⸗ licher, wo eilſt oͤu hin“, und nach der Pauſe hörte man als Hauptſtück des Programms Beethovens herrliches Es⸗Dur⸗ Klavierkonzert, an deſſen Solopart Richard Laugs, der vortreffliche Pianiſt, wieder alle Vorzüge ſeiner Künſtlerſchaft erproben konnte. Er gab uns unter Volleinſatz ſeiner ge⸗ reiften Perſönichkeit und techniſch überlegen eine kraftvoll plaſtiſche Darſtellung des leuchtenden Ge⸗ dankenguts der beiden Eckſätze und zeichnete die edle Linie und die echt Beethovenſche Gefühlstiefe des Adagio⸗Wunders mit ſchönſtem Gelingen. Das Hoch⸗ ſchulorcheſter begleitete den Soliſten mit wacher Auf⸗ merkſamkeit und unter ſorgfältiger Beobachtung ge⸗ nauer rhythmiſcher Korreſpondenz zwiſchen Klavier und Inſtrumentalkörper, ein Ergebnis, an dem nicht zuletzt auch der Dirigent erheblichen Anteil hatte. Richard Laugs wurde ſtürmiſch gefeiert. Auch für ihn gab es Blumen in Fülle. 25 a Den Abſchluß des Abends bildete der wirkungs⸗ 8 een der großen Leonoren⸗Ouvertüre in Dur. Carl Onno Eiſenbart. e Nationaltheater Mannheim. Heute, Samstag,. Oktober, wird Shakeſpeares„Maß für Maß“ in der Inſzenierung von Friedrich Brandenburg wieder in den Spielplan des Nationaltheaters aufgenommen. In dieſer Aufführung ſpielt Giſela Holzinger erſtmalig die Iſabella, Egbert von Klitzing den Claudio und Rudolf Förſter als Gaſt den Schaum. „er Fritz Otto Klaſiugs 70. Geburtstag. Der Senſor⸗ Chef des bekannten Leipziger Verlagshauſes Velhagen u. Klaſing, Fritz Otto Klasing, beging am 2. Oktober ſeinen 70. Geburtstag. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat dem Siebzigjährigen in Anerkennung ſeiner mannig⸗ fachen Verdienſte um das deutſche Schrifttum herzlichſte Glückwünſche übermittelt. Ebenfalls ſprach Reichspreſſechef Dr. Dietrich ſeine herzlichſten Glückwünſche aus, wobei er die großen Verdienſte würdigte, die Fritz Otto Klaſing ſich um das deutſche Zeitſchriftenweſen erworben hat. 5 der: Dem Andenken Helmuth Bräutigams. Der junge, im Krieg gefallene Komponiſt Helmuth Bräutigam kam mit einer Folge„Wenn die Spielleute kommen“ im Rundfunk zu Gehör. Die Spielſchar der., unter Lei⸗ tung von Reinhold Wächter, war ſeinen friſchen, im beſten Sinne volkstümlichen Vertonungen ein verſtändnisvoller Ausdeuter. Von der Stilgebung des Barock beeinflußt, fand Bräutigam auf eigener Spur einen ſchön klingen⸗ den, oft kühnen und ſchwierigen Satz. Die Vielfalt der Erfindung und die geſchickte Themendurcharbeitung ſeiner Werke laſſen den Verluſt, den das Jugendmuſikſchaffen durch den Tod Bräutigams erfahren hat, ſehr erſichtlich werden. 5 Greta Daeglau. — Der Rundfunk am Montag Reichsprogramm: b 1 5 Von 15.00 bis 16.00 Ahr Vokal⸗ und Kammermuſtkwerke von Kar! Maria von Weber.— Vertraute Melodien aus den Opern„Der Frei⸗ ſchütz“,„ Andine“,„Die luſtigen Weiber von Windſor“ von 16.00 bis 17.00 Ahr.— Tänzeriſche Muſik und farbige muſikaliſche Skizzen un⸗ ſerer Zeit erklingen in der Sendung„Dies und das für euch zum Spaß“ von 17.15 bis 18.30 Ahr.— Bunte Stunden„Für ſeden etwas“ von 20.15 bis 22.00 Ahr. 5 Deutſchlandſender: 7 5 „Muſikaliſche Landſchaftsbilder“ von Norwegen bis Siebenbürgen vermittelt die Danziger Sendung von 15.15 bis 15.55 Ahr unter Lei⸗ tung von Helmar Köhler.— Das Münchner Fiedel⸗Trio, den Pia⸗ niſten Siegfried Grundeis u. a. hören wir in der Konzertſendung von Zandonais Colombina⸗Ouvertüre unter Leitung von Knappertsbuſch, Boem, Mengelberg u. a. enthält.— Kleine Konzertſtücke, Märſche, Tanzweiſen üſw. von Mozart in der Sendung„Klaſſiſcher Humor und Tanz“ von 20.15 bis 21.00 Ahr. Alter Mann mit Gqnallenſchuhen OMAN VONBILLASCGCHROEDUTER 23 Einmal öffnet ſie trotz Schnee und Kälte das Fenſter. Peter grüßt erfreut. Geſtern abend hat er die Labundg in einem Mär⸗ chenſpiel tanzen ſehen. Sie lebt in ſeiner Erinnerung wie eine Märchengeſtalt im Kinderherzen. N Sie reichen einander die Hände. Peter ſpricht zum Fenſter hinauf. Natürlich reden ſie vom Großvater. 5 Dann begegnen ſie ſich einmal als Peter zu Mimmi Körmesbach gehen will. Wally hat einen freien Abend. Sie möchte ſo gern in ein Konzert. In ein fröhliches Konzert, in ein„helles“ wie ſie es nennt. Peter be⸗ trachtet entzückt ihr feines Profil, den an⸗ mutigen Kopf, der ſich lebhaft bewegt unter der Mütze aus weißem Seevogel. 3 Sie gehen verträumt nebeneinander her bis zur Tonhalle. det an: „Wiener Walzerabend! Dirigent: Eduard Strauß. Ballmuſikdirigent S. M. des Kaiſers Franz Joſeph von Oeſterreich.“ „Wollen Sie?“ fragt Peter.„Dieſer Eduard Strauß iſt der füngſte Bruder des berühmten Johann und zugleich einer der beſten Dirigenten Straußſcher Muſik. Wol⸗ len wir hineingehen? Seine Kapelle iſt weltberühmt.“ Wally nickt erfreut. Sie drückt die Hände im Muff feſt zuſammen. Sie iſt ſo glücklich— noch glücklicher als abends beim anzen. 5 Der Saal iſt überfüllt. Sie müſſen ganz eng zuſammenſitzen. Das Orcheſter ſtimmt bereits ein. Ein ſchlanker, hochgewachſener Mann betritt mit der Geige im Arm das Podium, ſeine Lackſchuhe blitzen. Der feine * Ein großes Plakat kün⸗ Frack gibt ihm höfiſches Gepräge. Ein ein⸗ drucksvolles Muſikergeſicht, umbauſcht von pechſchwarzen Haaren, grüßt zu der Beifall klatſchenden Menge hinab. Wally möchte am liebſten auf das Po⸗ dium ſtürzen. Ihre Füße zucken. Dann fühlt ſie Peters Hand auf ihrem Arm. Auch das iſt ein Glück— ſchöner noch als Muſik und Tanz. Es iſt Liebe.. Wally ſeufzt. Dieſe Liebe kann ſie nicht halten, denkt ſie traurig, mit einem Blick auf Peter Verlobungsring. a Beim Heimweg bietet Peter ihr ſeinen Arm an. Beglückt ſchreitet ſie an ſeiner Seite. Sie ſprechen. als gäbe es keine andere Unterhaltung, wieder vom Großvater. Pe⸗ ter glaubt, es wird ſich ſchon einmal auch das zweite Bild finden. Erſt dann könnte man auch das Urteil der Sachverſtändigen wegen der Herkunft der Bilder einholen. Wally ſchlägt ihre großen. klaren Augen auf. 1 „Es iſt mir nicht wegen der Herkunft. Es geßt mir gar nicht darum, ob der Großvater wertvoll iſt oder nicht. Ich vermiſſe ihn, weil ich ihn liebte.“ 5 5 Peter ſchweigt. Was ſoll er ſagen? Daß er dieſes Mädchen über alles liebt? * Schweigend ſitzt er ſpäter im Beiſein ihrer Eltern bei ſeiner Braut. Wie ſie einen Augenblick allein ſind, hält Mimmi ihm eine Rede über Takt und gute Sitten. „Es gibt keine Entſchuldigung dafür, wenn ein Mann ſeine Braut éinen ganzen Abend lang vergeblich warten läßt. Du hätteſt doch zum wenigſten telephonieren können.“ 5 Peter gibt ihr recht. Dabei denkt er an Wally. Wie löſt man ſolche Konflikte? Einen Augenblick lana iſt er verſucht, ſich Mimmi zu bekennen. Doch wie er ſie dann hochmütig durch das Zimmer rauſchen und mit den ringgeſchmückten Händen„reden“ ſieht, vergeht ihm wieder der Mut. Er dreht an ſeinem Verlobungsring. Er drückt in letzter Zeit, iſt ihm zu eng geworden. Mimmi ſpricht von der bevorſtehenden Hochzeit. Sie habe mit der Mama beſchloſ⸗ ſen, ſie auf Oſtern zu verlegen. Das ſei eine gute Zeit, da man manche Gäſte dann gleich hier behalten könnte. „„Dann ſind meine Eltern etwas abge⸗ lenkt, wenn wir beide nach Italien fahren.“ Peter hat einen Wiener Walzer in den Ohren. Spielt man den in Italien? Iſt ein Lied zur Gitarre dort nicht klingender? Ein Sang in ſehnſüchtigem Moll? Beides kann die Labunda tanzen. Könnte er mit ihr nach Italien fahren, in einer Gondel Venedig durchqueren! „Es müßte herrlich ſein!“ 1 Unwillkürlich hat Peter es laut geſagt, ſo ſehr iſt er mit Wally beſchäftigt. Mimmi blickt ihn zärtlich an. Sie legt den gut friſierten Kopf behutſam an ſeine Schulter. „Es wird herrlich ſein“. meint ſie be⸗ glückt. 3 Frau Stefanie kann die Sehnſucht nach ihrer Mia nicht mehr überwinden. Ende Januar findet ſie im General⸗Anzeiger ihre Vermählungsanzeige mit Jan Büh⸗ ner. Seither kann ſie keine Ruhe finden. Nur ein einziges Mal möchte ſie die Toch⸗ ter ſehen, um zu wiſſen, ob ſie glücklich iſt. Sie ſpricht ſich darüber bei Jochem aus. Jochem, der manchmal gegen das Verbot des Vaters im„Rode Hahn“ ſitzt, will ver⸗ mitteln. Mutter und Tochter ſollen ſich in einem Kaffee treffen. Schang redet eifrig zu, ſchon deshalb, weil ſeine Mia manchmal traurig iſt. Sie kann ihre Sehnſucht nach der Familie nicht unterdrücken. Dann hat ſie verweinte Augen und ſieht blaß aus. Darum iſt 0 ſo froh, daß Mia ihre Mutter ſehen wird. 5 Der„Rode Hahn“ iſt am Nachmittag ziemlich leer. Nur ein ſtrammer Bier⸗ kutſcher pietſcht an der Theke. Schang gießt ihm als Zugabe einen„Schabau“(Schnaps) ein. „Du kannſt mir mal einen Gefallen tun, Jupp. 5 Zuſammen gehen ſie in das Zimmer, das Schang vor ſeiner Hochzeit bewohnte. Jetzt iſt es eine Art Rumpelkammer geworden, wo allerlei unbenützte Sachen ſtehen. Noch immer iſt auch der Großvater hinter dem Schrank, weil er einmal an ſeinem Haken nicht hängen bleiben wollte. „Er ſoll ſo was wie'n Ueberraſchung für mein Familie werden“, erklärt Schang dem Bierfahrer.„Denn ſo'n Bild. Jupp, macht viel, unter Umſtänden alles. Noch dazu ſo'n feiner, alter Mann. Später, wenn die Mia und ich Kinder haben, bringen wir denen bei das ſei unſer Gründer“. Sie lachen vergnügt. Jupp hält das Bild, Schang nagelt und ſchmiert Gips um den Rieſenhaken. Man könnte ein Faß Bier an ihm aufhängen— da wird er wohl auch den Großvater aushalten. Im„Rode Hahn“, dicht über dem Stammtiſch, lächelt das lederbraune Geſicht des Großvaters witzig verſchwiegen über die Tiſche. Er ſcheint alles unter ſeiner Auſſicht zu haben— die Kaſſe— die Bier⸗ unterſätze— die Moſtrichfäßchen. Und alles ſcheint unter ſeinem Blick zu klappen, wie früher, als er Butter⸗ und Käſefäſſer kon⸗ trolliert hat. Er hängt im beſten Licht, ob⸗ wohl Schang darauf nicht geachtet hat. Seine Augen wandern mit jedem mit, und ſie drücken das aus, was der längſt Ver⸗ moderte einmal dachte, als er noch leben⸗ diges Fleiſch und Blut geweſen war. „Der Mann macht die Arbeit! Und jede Arbeit iſt gut durch einen tüchtigen Mann!“ Schang ſteht hinter der Theke und bindet den braunen Lederſchurz ab. Seit der Großvater dort oben ſtolz und leuchtend hängt, kommt ihm der„Rode Hahn“ gehoben vor. Einmal könnte der„Rode Hahn“ ein „Schwarzer Adler“ werden. 8 Schang denkt an das Hotel Metropol. Dort hat er ſolche Gemälde in der Halle geſehen. Die Familie ſeiner Mia wirs ſich ſchon noch einmal mit ihm ausſöhnen. 2 Wie Frau Stefanie in dem bezeichneten Kaffee eintritt, findet ſie Mia nicht gleich, denn die junge Frau hat ſich in einen ſchmalen Nebenraum verkrochen. Sie ſitzt ſteif auf einem Sofa in einer Tuchjacke mit Perſianerſtreifen und hat über den kleinen Hut einen Schleier gebunden. Frau Stefanie verſpürt bei ihrem Au⸗ blick einen heftigen Schmerz. Aber ihre Mutterliebe hat auch eine unbändige Kraft. Und dieſe Kraft lehnt ſich das erſtemal im Leben gegen ihres Mannes Hochmut und Härte auf. „Mia! Liebes, liebes Kind!“ Frau Stefanies Stimme iſt leiſe und weich. So hat ſie oft mit der Tochter in ſchönen Stunden geſprochen. Mia legt die Arme um ihren Hals. Sie weint. „Du fehlſt mir ſo ſchrecklich, liebe Mama.“ Frau Stefanie hatte ſich viel vorgenom⸗ men. Sie wollte den Vater verteidigen. Schließlich hätte Mia nicht ſo davonlaufen dürfen. Sie wollte ihr auch klarmachen, daß man es Vater nicht verdenken dürfe, wenn ſeine Beziehungen nicht zu Jan Bühner reichten. Aber das konnte Frau Stefanie jetzt alles nicht ſagen. Sie hielt nur Mias rechte Hand in der ihren und fragte:„Biſt du glücklich. Kind?“ Und wie nun Mia den Schleier abbindet und ſie mit großen, feuchten Augen dank⸗ bar anblickt, wie ſie plötzlich ganz hell zu lächeln beginnt und von ihrem Mann er⸗ zählt— das alles iſt ſo ſchön und ſo gut, nein. Frau Stefanie kann mit einemmal gar nicht mehr„Schuld“ ſehen. Sie denkt: Wie denn, wenn meine Mia nicht glücklich wäre? Wenn ſie einen Mann hätte neh⸗ men müſſen, der ihr nicht gefiele, dem ſie nicht genügt hätte— wäre das nicht viel ſchlimmer, als alles andere? Oder wenn ſie überhaupt nicht mehr da wäre. wenn ich jetzt die liebe Hand nicht mehr faſſen l 5 1 Ach, Mia“ ſagt ſie weich. und bringt ihr Geſicht dem der Tochter ganz nahe, 8 andere wird klein, wenn man nicht mehr beiſammen iſt. Füßlſt du das“ — FCortſetzung folgt) Wirtschafts-Meldungen Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 26. September bis 2. Oktober 1942 Am Nürnberger Hopfe anhaltend guter Nachfrage nach 1942er Hopfen immer noch nicht von größeren Umſätzen berichtet werden, da die Marktzufuhren und damit auch da fehlt. Immerhin iſt die Geſchäft ſchließenden Berichtswoche etwas es fanden täglich entſprechende Umſätze ſtatt. Dabei erziel⸗ ten Hallertauer bis 277/ und Spalter wie Tettnanger 260270„ je 50 Kg. In den Anbaugebieten hält der leb⸗ hafte Aufkauf immer noch an. Vom Saazer Markt iſt zu berichten, daß die jetzt noch einlaufenden Meldungen über den Einkauf ſehr ſpär⸗ lich ſind und das Geſamtkaufsergebnis der letzten Woche, über das wir bereits berichtet haben, überhaupt nicht mehr beeinfluſſen. 95 v. H. aller Hopfen Höchſtpreis gekauft und jetzt zeig der Ware leider die Mängel des ſtürmifchen Einkaufes und vor allem auch des Kaufes vor der beendeten Pflücke. In den belgiſchen Anba am Markte ſelbſt ſind jetzt die Umſätze ſehr lebhaft und viele Ware iſt ſchon in zweiter Hand. zum größten Teil zum amtlichen Höchſtpreis(bis 1400 Frs. je 50 Kg.) vorgenommen. Aus dem Zell- Waldhof-Konzern Die HW der Natronzellſtoff⸗ und Papierfabriken A Berlin nahm gegen 20 000 4 Aktken unter Proteſt des widerſprechenden Aktionärs die Kapitalberichtigung um 8 auf 16 Mill. 4 zur Kenntnis und übertragungs⸗ tauſchangebot:1 in Zell Waldhof fabrik Fockendorf, Ach Fockendorf . und Dividendengarantievertrag mit der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof AG, der ab 1. 1. 1941 auf zunächſt fünf Jahre läuft. Den Natronag⸗Aktionären wird ein Um⸗ lionen nmarkte kann trotz s ausreichende Angebot stätigkeit in der heute lebhafter geworden und wurden überſtürzt zum en ſich bei Anlieferung u gebieten wie auch Die Käufe wurden heit d gehend tet wer genehmigte den Gewinn⸗ gemacht.— Die Papier⸗ (Thür.), verteilt gemäß Papierfabriken AG ausgeglichen Kenntnis. 5 tion Sorge zu HV⸗Beſchluß 4(3) v. H. Dividende auf 9,124(0,099) Mil⸗ HW der Papierfabrik Krap⸗ pitz, AG Berlin, nahm den auf Grund des Gewinn⸗ und Verluſtübernahmevertrages mit der Natronzellſtoff⸗ und en Abſchluß für 1041 zur Reingewinn.— Die Einheitliche Wirtschaitsorganisation Der Präſident der Reichswirtſchafts kammer zum Aufbau der Gauwirtſchaftskammern In der Reichswirtſchaftskammer ſand am 30. Septem⸗ ber 1942 eine Sitzung ſtatt, in der der Präſident der Reichs⸗ wirtſchaftskammer Dr.⸗Ing. e. h. Alb. Pietz ſch, vor den vom Reichswirtſchaftsminiſter mit der Vorbereitung der Gauwirtſchaftskammern in den tragten Perſönlichkeiten ſowie den Vertretern der Reichs⸗ gruppen die Grundſätze klarlegte, nach denen die Gauwirt⸗ ſchaftskammern künftig arbeiten ſollen⸗ wies darauf hin, daß es nach den Worten des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters Funk darauf ankomme, für eine möglichſt ſtraffe und einheitliche Geſtaltung der Wirtſchaftsorganiſa⸗ Die Gauwirtſchaftskammer demgemäß nicht etwa nur als loſe arbeitsgemeinſchaftliche Zuſammenfaſſung fachlich⸗bezirklicher und regionaler Or⸗ ganiſation, ſondern nur als eine einheitliche, die Geſamt⸗ zuſammenfaſſende inſtanz der wirtſchaftlichen Selbſtperwaltung im Gaugebiet gewertet werden. Präſident Pietzſch behandelte ſodann ein⸗ organiſatoriſchen Grundſatzfragen, die beim Aufbau der Gauwirtſchafts kammern zu berückſich⸗ tigen ſind und ſtellte Richtlinien heraus, die hierbei beach⸗ einzelnen tragen. ieſer Organiſation die einzelnen den müſſen. Er wies zum Schluß darauf hin, daß die künftige Ar⸗ beit der Gauwirtſchaftskammer weniger durch die äußere Form beſtimmt werde, als vielmehr entſcheidend von den Perſönlichkeiten abhänge, die mit der Führung der wirtſchaftskammern und ihrer einzelnen Organe und Glie⸗ der betraut werden. Dieſe Perſönlichkeiten müſſen als Präſident Pietzſch wurde auf 24 000 Gauen beauf⸗ kann bei Rheinſtahl um Führungs⸗ von Autowerten 1,25 v. H. Gau⸗ praktiſche Wirtſchaftler vorbehaltlos und los ganiſatioüspolitiſchen Eigenintereſſen im m. der Wirtſchaft und des Volkes ihre Aufgaben erfüllen. Grundton ſchwächer. * Deutſche Edelſteingeſellſchaft vorm. Hermann Wild AG. Idar⸗Oberſtein. Die der Ich Farbeninduſtrie naheſtehende Geſellſchaft verteilte 1941 aus 94 409(88 432)„ eine unveränderte Dividende von 6 v. H. auf 240 000/ Aktienkapital. auf.40(.32) Mill. 4 ausgeweitet, die geſetzliche Rücklage (10 000) 4 gebracht. Berlin, 3. Oktober. Nach der mehrtägigen Aufwärtsbewegung der Kurſe an den Aktienmärkten kam es zum Wochenſchluß zu einem leichten Rückſchlag. ſchiedentlich etwas an Umfang zugenommen, während an⸗ dererſeits die Kaufneigung nachgelaſſen hat.. verluſte waren zumeiſt eng begrenzt, und nur in einigen Spezialpapieren wie Salzdetfurth, BMW und Bekula wa⸗ ren die Rückgänge erwähnenswert. Feſtſetzung der Braunkohlen⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗, Kabel⸗ u. Draht-, Bau⸗ und Textilwerte geſtrichen. Das Angebot hat Die Im übrigen erſten Kurſe ſämtliche Bra Am Montanmarkt 0,50 v. H. an. BMW 1,50 v. H. In der elöſt von or⸗ eſamtintereſſe einem Reingewinn von Die Bilanzſumme hat ſich indeſſen nur ver⸗ 0 Vereinigte Stahlwerke, Mannesmann und Buderus büßten je 0,25 und Höſch 0,50 v. H. ein. Von Kaliaktien verloren Salzdetfurth 196 v.., chemiſchen Gruppe bröckelten Farben um/ und Schering um 0,50 v. H. ab. Bei den Elektrowerten gaben Acc um 0,25 v. H. nach. Akkumulatoren fanden Intereſſe und ſtiegen um Am Markt der Verſorgungswerte war der Bei den Maſchinenfabriken büßten Demag 78 und Berliner Maſchinen 0,75 v. H. ein. Rhein⸗ metall Borſig ſtiegen indeſſen um 0,25 v. H. an. aktien veränderten ſich kaum. Am Bahnenmarkt wurden Eiſenbahnverkehr und Allgemeine Lokal und Kraft jeweils gegen die letzte Kaſſanotiz um 1 bzw. 1,50 v. H. berauf⸗ Zellſtoff⸗ geſetzt. Ac für Verkehr gaben um 0,50 v. H. nach Markt der variablen Renten wurden Reichsaltbeſitz an⸗ fangs geſtrichen und ſpäter mit unverändert 1681/8 notiert. nach. Am Deutsehe ſestverzinsliehe Werte 2. 3. 4½ Schatz D. R. 88. 100.1 100. Altbes Dt. Reich. 168.3 168. SrabraNxLEHHEN 6 Heidelbers 28 4% Mannheim 27 1% Pforzheim PFAND BRIEFE 6 Frank. HD Gypf. „ R. 13—15 4% Mein Hvp. Bank E. und 8 4% Pfalz Ho Bank 24—26 R—9 % Rh Hvo-B 4 *** Kurs⸗ 20„ waren uerei⸗, INDUSTRIE OBLIGATIONEN 6 Dt lad.-Bank 31 102.8 5 Gelsenkirchen v. 886 100.2 4% Krupp d 89, 102.5 4% Ver. Stahlwerke 100,0 11 Farb RM-Anl. 2 111.5 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 167.9 Adlerwerke Klever 1 Adt Gebr.—.—— —— 181.5 A E G. a Aschaflenb Zellstoft 147.0 Auasb.-Nürnb Masch 239.0 Bavr Motorenwerke 149.7 Brown Boveri& Cie 179.0 Contin. Gummi. 168.9 Daimler-Benz 198.5 Deutsche Erdõi. 175.5 zogen 9, FAMILIEN-ANZEICGEN Christels Wunsch: Das Brüderchen Michael ist gut angekommen. In dankhar. Freude: Frau Gretel Bergdolt geb. Entenmann(Zz. Z. Heidelberg, Ludolf-Krehl--Str. 23, Universitätsklinik Prof. Runge), Kurt Bergdolt(z. Z. im Osten), den 2. Oktober 1942.(27 815 Als Verlobte grüßen: Gerda Freitag— Fritz Schöll, Z. Z. Wehrmacht. St2305 Mannh., Karl-Benz-Str.-4— Gärtnerstr. 56, 3. Oktober 1942. Ihre Verlobung beehren sich, an- zuzeigen: nneliese Fickeisen, Wolfstein(Westm.)- Obergefr. Erich Mahl, z. Z. im Felde. Mannh.-Neckarau, Adlerstr. 4. Oktober 1942. 2 29, 7400 Wir haben heute geheiratet: Heinz- Manfred Keller, Bank- revisor, z. Z. Oberwachtmeister im Osten— Frau Erna geb. Schuster. Mannheim(Eichendobffstr. 8— M 6, 11), den 3. Oktober 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Herbert Asmus, Oberltn. in ein. Flak.-Regt., z. Z. im Felde— Helga Asmus geb. Heil. Mannh., Wespinstr. 16, den 3. Okt. 1942. Trauung 14 UI. St. Peterskirche Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Goganzer ö „- Oberscharführer (zur Zeit im Felde)- Erna Goganzer geb. Kreuzer. Mannh.-Waldhof(Waldfrieden Nr.), den 3. Oktober 1942. Statt Karten! Für die uns anlähl. uns. Vermählung in so überaus zahlreicher Weise erwies. Auf- merksamkeiten sprechen wir auf dies. Wege uns. allerherzlichsten Dank aus. Fritz Beutter, Ober- Itn. u. Batt.-Ghef in e. Flak-Regt. und Frau Lilo geb. Englert.— Mannheim, A 3, 10, 3. 10. 1942. Todes-Anzeige Schmerzlich traf uns die Nachricht, daß mein lieber Mann. der gute Vater seines Kindes. unser lieber Sohn. Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Karl Grimm Schütze in einem Inf.-Regt. in treuer. soldatischer Pflichterfül- lung., im Alter von nahezu 33 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mannheim., den 3. Oktober 1942. Garnisonstraße 4. g In tiefem Leid: Lina Grimm geb. Specht u. Sohn Karl; Karl Grimm sen. und Frau(Eltern): Eugen Grimm(z. Z. im Felde) und Fa- milie: Wilh. Wölſle(z. Z. im.) und Frau Hildegard geb. Grimm; Karl Specht und Frau(Schwie- gereltein); Else Specht; Karl Specht ir.(z. Z. im Felde). Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die Kranz und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens meiner leben Frau. unserer guten Mutter. Grollmutter. Schwiegermutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante. Frau Mathilde Arnold geb. Eberle, danken wir herzlich. Besond. Dank den Schwe- stern im Diak.-Krankenhaus für ihre liebevolle Pflege und Herrn Stadtpfarrer Clormann für seine trostreichen Worte. Mannheim(G 3.). 1. Okt. 1942. August Arnold; Fam Karl Arnold: Familie Alfred Arnold. l Am Donnerstag. 1. Okt., verschied unerwartet unsere liebe. unverseſf- liche Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter und Urgrohmutter. Frau Marg. Riehl Wwe. geb. Keil Träg. des gold. Mutterehrenkreuzes nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 86½ Jahren. Wir werden sie nie vergessen. Mannheim(Wallstattstr. 100, Mainz. Finsterwalde NI. In tief. Trauer: Franz Riehl und Frau: Karl Riehl und Familie: Johann Riehl und Familie; Hein- rieh Riehl und Familie. Die Beerdigung findet am Montag. dem 5. Oktober 1942. 14 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Statt Karten! Wir sind allen Bekann- ten. Nachbarn u. Freunden von Her- zen dankbar für die zahlreichen Be- weise inniger Anteilnahme an dem herben Schicksalsschlag, den wir durch den frühen Tod uns, Ib. Soh- nes u. Bruders Rudi Noth. Soldat in einem Art.-Rent,, erlitten haben, Die vielen Blumen, die ihm als letzter Grun gesandt wurden, schmücken nun sein Grab in unserem stillen Feu- denheimer Friedhof. Unser Dank gilt ferner seinen Sa-Kam. u. der Partei für die Kranzniederlegung, ebenso der Wehrm., die ihrem ig. Kameraden das Ehrengeleit gab. Die guten zu Her- zen gehend. Worte des Herrn Pfr. Kam- merer sind uns ein recht. Trost gewesen Feudenheim(Eberbacherpl.). 3. 10.42 Hugo Noth u. Frau Trude Noth. Unsere liebe. gute Mutter. Schwie- germutter und Großmutter. Frau Lina Martin geb. Birmelin Oberlehrerswitwe ist heute früh nach einem arbeits- reichen Leben im 74. Lebensjahr heimgegangen. Von einem langen und schweren, mit gröſter Geduld ertragenen Leiden hat sie ein sant- ter Tod erlöst. Mhm.-Neckarau(Dorfgärtenstr.), Paris. Brüssel, den 2. Oktober 1942 In tiefem Leid: Maria Martin: Dr. Carl W. Martin und Frau Herta geb. Burger: Otto Martin u. Frau Fanny geb. Koch: Gisela und Wolfgang Martin. Die Feuerbestattung findet am Mon- tag. dem 5. Okt. 1942. 16.30 Uhr. im hiesigen Krematorium statt. .-Fahrrad gegen.-Anzug Gr. 48 od. Bettwäsche zu tauschen ges. Ang. unt. St 2162 an die Gesch. Ges. Puppenspoxtwagen; geboten wird größg. Kind.-Dreirad. Ph. Nagel, Käf.; Starke Hoftnung 17 WOHNUNCGSTAUSCH 2 Zi. u. Kü.(Vorort) ges. Gleiche Wohng., Innenst., k. get. werd. Ang. unt. St 2133 an die Gesch. Violine mit Kasten u. neuw. Band d. 3 Sonaten f. Klavier u. Violine v. Beethoven, Op. 12 Nr. 1-Dur, Nr. 2-Dur u. Nr. 3 Es-Dur geg. kompl. neuw..-Fahrrad o. and. wertentspr. Gegenst. zu tausch. ges. Ang. u. St 2117 2a. d. Gesch. tür. Kleiderschrank, 110 om, geg. ebens. 80-100 em od. zwei 2tür. geg. ein. 3tür. Kleiderschr, zu t. ges. Ang. u. P St 5168 à. Gesch. Gut erh. Maflanzug, dunkelbraun, Gr. 46, geg. Gr. 48 zu tausch. ges. Ang. unt. St 5167 an die Gesch. Statt Karten!. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentode meines treuen, unvergeßlichen. lie- ben Mannes und Vaters,. unseres lieben Sohnes Willi Lehrbach. Oberfeldwebel u..-., Zugführer in einem Inf.-Rent., sagen wir allen auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Mannheim-Neckarau(Wörthstr. 6a) Frau Hildegard Lehrbach geb. Kröll und Kind: Familie Wil- helm Lehrbach. r eee e d... Danksagung Für die überaus tröstliche Anteil- nahme an dem schmerzlichen Ver- luste unserer lieben Mutter Jose- phine Straub geb. Lang sagen wir allen. besonders Herrn Prälat Bauer und Geistl. Rat Matt. berz- lichen Dank. Mhm.-Kafertal. St. Hildegard. 1. 10.42 K. A. Straub. Pfarrkurat. m Ausziehtisch, 11580, pol., gegen rund. Tisch, 80 C, pol., m. Decke zu tausch. ges. Bernhard, Platz d. 30. Jan. 10. Anzus. So. 10-12. Tausche Einfamilienhaus(4 Zim. u. Küche), neu herger., mit gr. Garten, geg.-Zimm.-Wohnung, Neckarst.-Ost, evtl. auch West. Angebote unt. 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Anmeldungen dortselbst erbet. Der Bereitschaftsführer Dr. Greg VERLOREN Ehering(gez. A. Sch. 88) verloren. — Abzugeben gegen Belohnung H 3, 13, K. Stock(St2222 Industrielles Anwesen, 810 000 Oper von G. Puccini. Anfang 18.30. Ende nach 20.45 Uhr. UNTERHALTUNG Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch u. Sonntag auch 15 Uhr:„Parade dler Artistik“, Raphael Wulf mit Chiquita& Chicco in ihrem Musikalsketsch Das verhinderte Konzert“ und 11 neue Attrak- tionen. Kassenöôffnung abends 18 Uhr, nachm. 14 Uhr. Kabarett Palmgarten, zwisch. F 3 zu. F 4. Täglich 19.45 Uhr, außer- dem Mittwoch und Donnerstag 16.30 Uhr u. Sonntag ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté- Programm. Vorverkauf in der Geschäftsstelle F 3, 14, v. 10-12 und 15-18 Uhr. Fernspr. 226 01. VERANSTALTUNGEN Die Deutsche Arbeitsfront, Fach- abteilg.„Das Deutsche Hand- werk“, Kreishandwerkerschaft Mannheim. Aufruf zur Kund- gebung des Handwerks. Am Montag, 5. Oktober 1942, pünkt⸗ lich 17 Uhr, findet im Nibe- lungensaal des Rosengartens in Mannheim eine Kundgebung des Handwerks statt, in der der Reichsredner Parteigenosse“Lipp- mann, Berlin, über das Thema: „Das Handwerk und seine poli- tische Mission“ sprechen wird. Zu dieser Kundgebung rufe ich das gesamte Handwerk vom Kreise Mannheim auf und er- warte, daß 5 meister, Ortshandwerksmeister, Fachschaftswalter, Betriebsfüh- rer, Gesellen, Lehrlinge u. son- stige Angestellte des Handwerks geschlossen erscheinen, Es mu eine Ehrenpflicht jedes Hand- werksmeisters sein, diese Kund- gebung zu einem machtvollen Bekenntnis zu gestalten, daß das Handwerk gewillt ist, seine ganze Kraft für den Führer und Endsieg einzusetzen. Es darf daher niemand fehlen! Mit be- hördlicher Genehmigung sind sämtliche Ladengeschäfte und Betriebe des Handwerks ab 16 Uhr zu schließen. Die Plätze Sind bis 16.50 Uhr einzunehmen. Heil Hitler! Friedrich Stark, Kreishandwerksmeister.(27382 Das Deutsche Opernhaus Berlin. Am 3. und 4. Oktober 1942, im Musensaal des Rosengartens, Beg. jeweils 19 Uhr: Opernabend. Das Deutsche Opernhaus Berlin zu Gast unter Mitwirkung von: Generalintendant Kammersänger Wilh. Rode, Bariton Kammer- sänger Eduard Kandl, Bag; Opernsänger Val. Haller, Tenor; Kammersängerin Margret Pfahl, Sopran Opernsängerin Carin Carlsson, Alt Das Meister- tanzpaar Liselotte Köster und Jockel Stahl- An 2 Flügel Hans Schlesier, Hans Kessner- Ge- samtgestaltung u. künstlerische Leitung: Hanno Pietsch- Ver- bindende Verse: Hanno Pietsch. Eintrittskarten von RM.50 bis .50 bei der KdF- Vorverkaufs- stelle Plankenhof, P 6; Musik- häuser Heckel und Kretzsch- mann; Völkische Buchhandlung und Rosengartenkasse. 312 Städt. Planetarium: Montag, 5. Oktober, 19.30 Uhr, 2. Wieder- holung des Lichtbildervortrags: Vitamin A, Vitamin D, Para- thormon und die durch das Fehlen dieser Wirkstoffe ver- ursachten Mangel krankheiten. Goldene Damen-Armbanduhr mit Gliederarmband verloren. Ab- zugeben geg. 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Musensaal Anfang 18 Uhr Ib heute!.45.00.30. So. ab .00 Uhr- Jug. zugel. Ne SECEKENHEIHAERSTR. 13 87 5 Musikalische Nkademie der Stadt Mannheim Montag,., und Dienstag, 6. Oktober 1942: . Mademie Aon Dirigent: Generalmusikdirektor Eugen Bodart Sol.: Adr. Aeschbacher, Klavier J. S. Bach: Präludium und Fuge. -dur. bearbeitet von Ottorino Respighi(zum ersten Male). L. v. Beethoven: Klavierkonzert.-moll. R. Schumann: 1. Sinfonie.-dur. Einzelkarten von.50 bis 6. Mx. in den bekannten Vorverkaufsstel- len. Einzelkarten für das Mon- Jugendl. über 14 J. zugelassen! 2 nur an der e Alhambra. Sonntag vormittag 10.45 Uhr. Wiederholung der Frühvorstellung;„Tokosile und Mamba“. Ein Film vom Leben, Liebe und Tod freier Natur- völker, der in 15 Monate langer Arbeit in Natal-Südafrika nur mit heidnischen u. wilden Zulu gedreht wurde. Afrikanische Eingeborene spielen ihr eigenes Schicksal. Presseurteil:„Ein Stück echtes Afrika- groß und Wild, wie die Natur selbst“. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Jugdl. zugelass.! Schauburg. 2. Woche! Der große Erfolg! Tägl..45,.00,.30, So. ab.15. Die entzückende Ton- ilm- Operette„Land der Liebe“ mit Gusti Huber, Albert Matter- stock, Valerie v. Martens, Wil- 1 Bendow, Oskar Sima. in Film, wie er nicht heiterer und beschwingter gedacht wer. den kann, alles ist witzig und vergnüglich, voller Grazie und Humor Heute neue Wochen- schau,- Jugdl. nicht Zugelass.! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Tagl..30,.45,.30, S0..15. „Rembrandt“. Ein Terrafilm mit E. Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler. Ein filmisches Ereignis! Neueste Woche! Igdl. nicht Zug.! Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Ab heute! Der große Lacherfolg mit den besten Komikern Paul Hörbiger, Hans Moser in„Scha- bernack“ mit Trude Marlen, Hans Richter, Max Gülstorff, Paul Henckels, Heinz Salfner. Wiederaufführung!— Vorher: Die neueste Wochenschau.— Beginn:.45,.00,.30 Uhr, Sonntag ab.00. Jug. zugelass. Gloria-Palast, Seckenbeimer Str. 13 Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Mär- chenvorstellung! Zum letzten Mal:„Der Froschkönig“ und ein lustiges Kasperstück. Preise 30, 40, 50, 60 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Kassenöffnung 10 Uhr vormittags.(250 Freitag, 16. u. Semstag. 7. Gut. 19 Uhr Musensaal- Rosengarten 2 Ein Meisterabend froher Unterhaltung Ru di Schuricke der beliebte Lied- und Schall- plattensänger Karten von RM.- bis.50 an d. Konzertk. der Mhm. Gastspieldirekt. H. Hoffmei- ster, O7, 9, Ruf 23251. K. F. Heckel. O 3. 10. Ruf 221 52. Sie jehl Sie sparen jetzt leicht, steuerbe- günstigt und erhalten 3% Zins. Gemeinsam mit den ötftentl. Spar- kassen finanzier. wir jeden Hausbau od. Kauf schon bei 25% Eigenkapit. Bad. Landesbausparkasse Anstalt des öffentl. Rechts Einrichtung der Sparkassen Mannheim, Augusta-Anlage 33 Senden Sie mir Drucksachen: Name 2111215 Wohnung: 88888381888 Beruf: 11 Uhr vorm. Tagtäglich der unbeschreibliche Erfolg! Hans Albers in dem abenteuerlich- spannenden Großfilm:„Henker, Frauen und Soldaten“ nach dem Roman„Ein Mannsbild namens Prack“ mit Charlotte Susa, Jack Trevor, Otto Wernicke.- Neueste Wochenschau. Beginn: Haupt- m: 10.53, 12.55,.00 u..25 Wochenschau: 12.20,.20,.30 u..55. Letzte Vorst..25 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Lichtspielhaus Müller Mittelstr. 41. Tägl..35,.45,.45, So..00. Brigitte Horney, M. Wieman in: „Anna Favetti“, Ein Ufa-Film v. Kampf u. Liebe im Engadin. Neueste Woche! Jgdl. ab 14.! Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag letzter Tag: „Seine Tochter ist der Peter“. Wo..15 u..30, So..30 u..00. Sonntag.30 Jugendvorstellung „Seine Tochter ist der Peter“. Ab Montag:„Die Heilige und ihr Narr“. Freya, Waldhof..30 u..45 Uhr: „Einer für Alle“ Jugend hat Zutritt! Saalbau, Waldhof..00 und.15: „Violanta“ mit Annelies Rein- hold, Richard Häußler u. Hans Schlenck.- Jugendverbot! 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