2———— a* a——.* —..———————— ä— 0 8 5— .——— E— r .———!.— 1— a* . 10 Pl. Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 P Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ 13 5 2 n 1 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 M. durch die Poſt 1,70 M. il u ilien⸗ i i äßi dpreiſe. Allgemei 1 zuzügl. 42 Pf. 1 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ a ul ik dle Ae gen delt dir 1 5g Surge gieren or. 1 wird 5 zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an 5. 8 beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen . 5 enn Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 2 Montag, 5. Oktober 1942 Früh⸗Ausgabe Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim N 153. Jahrgang— Nummer 272 die Ernährung des deutschen Volkes ist gesicheet s i f Von unſerem Nahoſt⸗Vertreter Dr. Heinz Mundhenke a 30 2 8 i 115 ö e 8 b ö f— Ankara, 23. Sept. deutsche Bauern als Ritterkreuzträger- Reichsmarschal Göring sprach am Erntedanktag im Berliner Sportpalast Von allen naböſtlichen und mittelaßſatiſchen Stege .. 5 5... ten iſt dem Iran zweifellos das beklagenswerteſte . 5 e 75 5. N„ a 5 a 33 5 5 Los beſchieden. Dieſes Los iſt für das iraniſche Volk dnb. Berlin, 4. Oktober. Staatssekretär Backe 5 f Pflichterfüllung, aber auch aroßer Erfolge hinter ſich. um ſo ſchmerzvoller, als ihm nach der Ueberwindung Im Rahmen einer feierli roßk e führ 5 8 Im letzten Frühjahr mußten wir feſtſtellen, daß ein ſeiner ſchmachvollſten Leidenszeit zu Beginn dieſes a, e abkreicte. 5 125 5„ 8 außergewöhnlich großer Teil der im Herbſt beſtell⸗ Jahrhunderts, in der es zum Spielball der britiſchen Staat und Wehrmacht beiwohnten, wurden am Sonn⸗ An dieſer biſtoriſchen Stelle hat der Fuhrer vor ten Fagten dudch, ben langen und harten Winter und ruſfſiſchen Machtpolitik geworden war in Ren tag, dem Erntedauktag 1942, im Berliner wenigen Tagen in seiner großen, Rede dur Eröffnung vernichtet worden war. Nur wer weiß, wie arbß Schah Pahlawi ein Führer erſtand der bei den Sportpalaſt zwei deutſche Bauern mit dem des Kriegswinterhilfswerks 1942 auch die Arbeit des ſchon die normale Arbeitslaſt des Landvolkes jetzt Iranern den Glauben an eine neue Blütezeit er⸗ ihnen vom Führer verliehenen Ritterkreuz zum deutſchen Landvolkes und der Landwirtſchaftsführer im Kriege iſt, kann ermeſſen was eß bedeutet, wenn weckte. Einaedenk eines alten iraniſchen Sprich⸗ Kriegsverdienſtkreuz ausgezeichnet— eine Ehrung im Oſten als hervorragende Leiſtung in beſonderem eine ſolche Rieſenfläche ein zweites Mal beſtellt wer⸗ wortes. daß„die Geſchichte ein Spiegel der Vergan⸗ die zugleich in ſiun fälliger Weiſe den Dank und die 9 8 5 23 5 8 5. 1 den muß. a genheit und eine Lehre für die e 1 75 ö 0 5 3 e 9 T* S a 6 1 5 0 r 2 3 2 2 1 30 Befreierſch 1 1 ru 1 er bote Anerkennung des ganzen deutſchen Vofkes für beſonders dankbar empfunden. Es ill vor auem der vorbiüdticken Hal dur wel moe rden a des überlebten Perſer⸗ die verautwortungsbewußte und einſatzfrendige Ar⸗ i. 75 Si res Landvolkes zu verdanken, daß es durch voll⸗ aditte 2 8 beit des deutſchen Landvolkes in allen ſeinen Glie⸗ Heute am Erntedanktaa ſelbſt werden Sie. Here ſten Einſatz 28 ſtärkſte Willenskraft unter den tums. Indem es Reſa Schah Pahlawi gelang, zu⸗ 50 Reichs marſchall, zum deutſchen Volke über den Sinn 5 1 5 85 1 rst d ywjetruſſiſchen Einfl d bald darauf die dern zum Ausdruck brachte. dieſes Tages ſprechen. Das deutſche Landvolk wird Kriegs verhältniſſen gelungen iſt, neben der üb⸗ britiſche Bort achſt lu 25 5 5 5 kän fte ſich In einer aroßangelegten Ansprache machte ſich nie veraeſſen daß Sie als der Beauftragte des Füh⸗ lichen Früh ſahrsbeſtellung auch noch die reſtloſe 5 1 01 a 8 uf. 7 0— unter Reichsmarſchall Hermann Görina zum, Dol⸗ rers für den Vierfahresplan immer wieder dann. der ausgewinterten Flächen zu er⸗ Aren N bene e 8 gebührt. metſch dieſer Dankesgefühle der ganzen Nation, zur Sicherung der Ernährung perſönlich eingriffen, 5 a f Als der Schah ſein Aufbauwerk in Angriff nahm, würdiate in eindrucksvollen, immer wieder von ſtür⸗ wenn entſcheidende Maßnahmen notwendig waen. Das wäre ſchon im Frieden eine bewundernswerte ſprach er den denkwürdigen Satz aus:„Ich habe von 1 8 e. 3 755 Ich darf daher Sie, Herr Reichs marſchall. als den Leiſtung gewefen. Ihr hat auch der Herrgott ſeinen dieſem Programm die Auffaſſung, daß es nicht allein des deutsche e 1 1 N Nibtſein beraſenen giorgcher des deutſchen Volkes am Kriegs- Segen nicht verſagt.. das Programm der Regierung iſt ſondern das Pro⸗ gen des deutſchen Volkes um Sein oder Nichtſein erntetag 1942 beſonders herzlich begrüßen. Dieſen Die günſtige Witterung der letzten Monate för⸗ aramm der ganzen Bevölkerung des Landes.“ Die⸗ dem Landvolk als einem beſonders wichtigen Träger Willkommenaruß bringe ich zum Ausdruck nicht derte das Wachstu d die Ernte! ſem Lei iv if bis zu j 5 iſ. 2 5.. 1 mene 0 cht ö chstum und die Erntebergung außer ſem Leitmotiv iſt er bis zu jenem traaiſchen Augen⸗ ee e 5 zronbife Ge⸗ nur im Namen der hier verſammelten Parteigenof⸗ ordentlich. So iſt auch in die ſe m Jahre wie⸗ blick treu geblieben, in dem er dem Gewaltregime ſcheben dieſer T beſtit. 8 g e- ſen und Volksgenoſſen aus dem Gau Berlin und im der die Ernährung unſeres d eutſchen des britiſchen Imperialismus weichen mußte. Die hen dieſer Naar kennen.„ 5 Namen der hier bei uns weilenden, auf Grund Volkes geſichert und die Hoffnung unſerer durchareifenden politiſchen, wirtſchaftlichen und kul⸗ Der Sportpalaſt hatte zu dieſer Feierſtunde ein beſonderer Leiſtuna für die Verleihung höch⸗ Feinde zerſchlagen, uns durch den Hunger auf die turellen Reſormen wurden zwar in enger Anlehnung feſtliches Gewand angelegt. Von der Stirnſeite des ſter Kriegsaus zeichnungen vong eſchla⸗ Knie zwingen zu können. An dieſem Erfolge haben an europäiſche Vorbilder durchgeführt, doch ihrer gan⸗ weiten hohen Raumes arüßte ein goldener Adler. genen Bauern, Landarbeiter. Bäuerin⸗ Millionen deutſcher Bauern. Landfrauen und Land⸗ den äußeren und inneren Prägung nach waren ſie und auf einem rieſigen Spruchband über der Mitte neun und Land arbeiterinnen, ſondern auch arbeiter mitgewirkt. Einen beſonderen Anteil daran auf die Wiederbelebung der jahrhundertelang ver⸗ des Podiums pranaten die, Worte:„Pflug und im Namen des ganzen deutſchen Volkes und vor haben die Bauern und Landwirte, die als Landwirt⸗ ſchütteten iraniſchen Weſensart ausgerichtet. In der Schwert verbürgen den Sieg! n allem des Landvolkes, das draußen im aanzen Reich ſchaftsführer in den beſetzten Gebieten, vor allem im Außenpolitik fand dieſe Entwicklung ihren ſinnfäl⸗ Kopf bei Kopf ſaßen in den vorderſten Reihen und jenſeits der Grenzen an den. Lautſprechern ver⸗ Oſten, das Land beſtellten, das unſere unvergleich⸗ liaſten Ausdruck in dem Abſchluß des Vertrages die Männer und Frauen des deutſchen Landvolkes, ſammelt iſt. 8 8 liche Wehrmacht unter der genialen Führung Adolf von S aadabad, der den Vorderen und Mittleren 8 von denen ein großer Teil am Nachmittag bei dem Das deutſche Landvolk hat ein Jahr härteſter Hitlers dem Feinde entriß. Orient gegen alle raumfremden Einflüſſe ſichern Staatsakt im Moſaikſaal der neuen Reichs⸗ ſollte. 7 Wenn der iraniſche Staat wieder in die Fang⸗ kanzlei mit dem Kriegsverdienſtkreuz 1. 2 5 i 25 5 5 22 g f 1 2 5 5 85 5 Klaſſe ausgezeichnet werden, und im übrigen Ritterkreuze 5 für deutsche Bauern: 1 a arme des britiſchen und ſowjetiſchen Imperialismus f l 188 l ß 85 5 N geraten iſt, ſo iſt dies das unglückliche Ergebnis eines * 851 nen 7777 1 ſah man fei ir Hen 3 ö Volksgenoſſen, alle erfü von einer feſtlich frohen N 3.. 4 5 5 8 Zuſammentreffens von Faktoren, deren Beherrſchun Searcden ne Goel, 100 ⁵œAV] ente Punkt 12 Uhr erſchien Reichs marſchall Hermann ſun g 10 e 8 J u her e 18 i m ganzen R eiche die beid 45 tei il N d di b d die Tatſache, daß ſich die beiden früheren Erbfein de Göring mit ſeiner Begleitung, ſtürmiſch begrüßt zahlreichen, befonders verdienten Landarbeitern Perg en er 15 weilen und die ich beſonders im Nahen und Mittleren Oſten, London und Mos⸗ von der tauſendköpfigen Menge. und begab ſich auf Bauern, Landarbeiterinnen und Bäuerinnen und ralich begr ßen möchte. kau, einigten um ihre ſtark erſchütterte Stellung in das Podium, wo auch die Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ darüber hinaus verdienten Landwirtſchaftsfüb tern Der Landwirlſchaftsfüßrer Kurt Leffler bat diem fein ung die Anftürme der vanf neten bels, Dr. Frick und Roſenbera, die Staats⸗ aus dem Oſten Kriegsaus zeichnungen über⸗ im Oſten unter ſchwierigſten Verhältniſſen und wie⸗ nalbewußtſein und Freiheitsdrang angefenerten ſekretäre und die übrigen Ehrengäſte Plat genom⸗ reicht. derholtem Ein ſatz feines Lebens beſonders Bölker behaupten zu können reichte vollauf zur Be⸗ men hatten. Als die Klänge des Nibelungen⸗Mar⸗- N. Hervorragendes bei der Verforgung der Truppe und zwingung des iraniſchen Widerſtandes aus. i ſches von Richard Wagner, geſpielt vom Muſikzus Mit tiefer Dankbarkeit erfüllt es das deutſche beim Wiederaufbau der Landwirtſchaft in ſeinem Trotz des jähen Sturzes in die Tieſe haben die Iraner den Glauben an die ausgleichende Gerechtig⸗ der SA⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg, unter Leitung Landvolk, daß zwei Männer aus ſeinen Reihen vom Bezirk geleiſtet. Mit größter Umſicht befreite er e 5 8 von SA⸗Oberführer Fuhſel, in dem weiten Raum Führer für würdig befunden worden ſind, das Ritter durch perſönliches energiſches Eingreifen ſein Gebiet keit des Schiclſals nicht verloren. Bis heute iſt es verhallt waren, eröffnete Staatsſekretär Backe die kreuz des Kriegsverdienſtkreuzes zu erhalten. Es von Banden und befriedete es. den gemeinſamen Anſtrengungen der Beſabungs⸗ feierliche Kundgebung. 5 ſind dies N ö Der Bauer Ernſt Ritter aus dem Breisgau 0 5 e 1 en at ni f i Heimatkrei. Ati demo bre From emen, 1 — bat nicht nur in ſeinem Heimatkreis und 1.. 2 nationalen 17 9 N ter Feindeinwirk Kroße Fin gachliegen⸗ wachſenden dip omatiſchen und wirxtſchaftlichen Dru a N 3 f 1 1, ̃ eſtere Mäuserblocks in Stalingrad erstürmmmmttt:::! i 5 5 aus im beſetzten Elſaß in der total verödeten. Tatſache feſtgeſtellt. daß allein der Transport des an 5 5 a 5 5 a und verſteppten Zone vorbildliche Aufbau⸗ die Sowjetunion gelieferten Kriegsmaterials von Waldstellungen im Kaukasus genommen/ Zwei städte im ferek-Gebiet erobert arbeit in der Landwirtſchaft geleiſtet. e 1 ee e Monat 9 3 a 1 5 2 f Beide Ritt e gelten aber nicht nur der d. FFF n anb. Aus dem Führerhauptquartier, 4. Ott. kämpfen und Träger des bachſten deutſchen Tapfer⸗ e ee ee N ndern dar 8 alſo ebenſo lange wie der Transport von Das Oberkomn We be⸗ keitsordens bei eſetzt. In ehrenden Worten ge⸗ d bek ten Leiſt d on e eee i N 1 8 berkommando der hrmacht gibt be⸗ dachte Generalfeldmarſchal Keſſelring des ver⸗„ 5 972 8 8 50 9 11 3 5 5 ü 3 Der iraniſche Staat zerfällt heute praktiſch in J 0 5„ unglückten deutſchen Helden, an deſſen Bahre Kräuze vollbracht wurde. Mit Recht darf deshalb das 2 Zonen. n dem nb rvondchen G ebiet m Norbweßteil des Kankaſus des führers des Neichsmarſchalls, des deutſchen gelamte Lan ie ˖ bebe er, ber a an df ene en lei Eng lan der. de wurden mehrere Waldſtellungen und Ob rk 25 f„ geſamte Land volk die Verleihung der beiden Ritter⸗ lichen Provinzen die Engländer. Wie a erkommandos der Wehrmacht, des italieniſchen kreuze und der anderen Auszeichnungen als eine ſkrupellos Moskau und London bei der Verwirk⸗ Kampfanlagen gegen hartnäckigen feindlichen Oberkommandos und des italieniſchen Luftfahrtmini⸗ hohe Ehre und Anerkennung ſeiner Leiſtuna durch lichung ihres Aufteilungsplanes vorgingen, beleuch⸗ Kriegsbeginn geräumten Grenzgebieten, teilweiſe Widerſtand genommen. Die Luftwaffe be⸗ ſteriums niedergelegt wurden. f den Führer empfinden. Dies macht das deutſche tet ſchlagartig die Brechung des iraniſch⸗britiſch⸗ſo⸗ kämpfte vor den eigenen Angriffsſpitzen feind⸗ f 5 Land volk ſtolz und dankbar. wjetiſchen Vertrages, der dem Iran nicht nur die liche Kolonnen und Truppenbereitſtellungen der bas Eichenlaub für hervorragenden Jagdflieger In dieſem Gefühl bitte ich nunmehr Sie, Herr Möglichkeit einer freien Entſcheidung, ſondern auch Sowjets. a anb. Berlin, 3. Oktober Reichsmarſchall, den beiden genannten Männern das feine territoriale Integrität garantierte. a Südlich des Terek wurden die feſtungs⸗ 9 1 5 3 8 ihnen vom Führer verliehene Ritterkreuz des Kriegs⸗ Während die Teheraner Regierung zur Zeit ein artig ausgebauten und zäh verteidigten Städte Der Führer hat 5 Leutnant Hans Beiß⸗ verdienſtkreuzes zu überreichen und dann zu uns zu reines Schattendaſein führt und zum willenloſen 9 9 8 32 gte 2 wenger in einem Jagdgeſchwader das Eichen⸗ ſprechen. Werk a den 1. Elch oto wo und Werchnijkurp im Sturm laub zum Ritterkreuz des ciſernon andres Wahrend f i 1 ertzene me rear me Serie genommen. i verliehen und ihm folgendes Schreiben überſandt: 8 e, en ihren—— 5 Wit b beser Eiilſchloſſengeit n a5 genen N i 1 3 1 f 8 aben ſich, geleitet von dem mit dem Ritterkreuz de Mit heroiſcher Entſchloſſenheit wehrt es ſich gegen Im nördlichen Stadtgebiet von Stalin⸗„In dankbarer Würdigung Ihres heldenbaften Eiſernen Kreuzes ausgezeichneten Oberwachtmeiſter die britiſch⸗ſowjetiſchen Terrormaßnahmen. Es ver⸗ grad wurde der Feind in harten Kämpfen aus Einſatzes im Kampf um die Zukunft unſeres Volkes des Heeres Kirchner die beiden Bauern Kurt geht kaum ein Tag, an dem nicht aus dieſem oder weiteren befeſtigten Häuſer b locks und aus⸗ 9 5 55 r 1 Leffler, Landwirtſchaftsführer im beſetzten Oſt⸗ fenem Gebiet das Aufflammen eines neuen Auſſtan⸗ gebauten Stellungen geworfen. Starke Nah⸗ Eiſernen Krenzes 88 A dolf 5111.“ gebiet, und Eruſt Ritter aus dem Breisgau zum des gemeldet wird. Da die Beſatzungsbehörden das kampffliegerkräfte und Flakartillerie der Luft des. ges. 0 5 Rednerpodium. Augenblicke feierliche. Spannung Land von der Außenwelt völlig iſoliert haben, iſt es waren es, als nun der Reichsmarſchall ihnen gegen⸗ außerordentlich ſchwer, ſich ein klares, feſt umriſſenes waffe unterſtützten hierbei die Verbände des ö B 5 f i Sina 1— 8. 8 Flieger ampfkräfte 1 i Ritterkreuze für erfolgreiche flugzeugfünter übertrat, Leffler das ihm vom Führer verliehene 3 15 Ausmaß des gegenwärtigen Unter⸗ Zerschlagung ſowjetiſcher Nachſchubverbindungen N anb. Berlin, 4. Oktober. fire ang ſtter das Niterkzeng zum. Fenner, flerten Nachrichten genüge 889 ſorl. Eine größere Anzahl geinlicher Transe Der, Ingrene werte en dieichsſarſchall Göring, bienpkrenz hne Schwerter überreichte, und ale die gare, Vollanre, in ber dich an Aae portzüge wurde vernichtet, ein Motorſchiff auf 4 05 58 n i Baring, Tauſende, die Zeuge dieſer n Ehrung Lend beſindet, zu erkennen. Die Pete 1 der Wolga verſenkt. Nächtliche Bombenangriffe da renz des Eifernen Kreuzes an waren, empfanden mit aller Eindringlichkeit, daß Monaten währende Ernährungskriſe ſchreitet immer 82— 2 2 Ob 1 t W᷑̃ 1 2 2 2 25 richteten ſich gegen Flugplätze und Artillerie⸗ 8 148 en 1 von Wangelin, 1 hinter dieſen beiden Männern in dieſer Stunde die Anek: der Kataſtrophe entgegen, zumal durch den stellungen der Sowjets oſtwärts der Wolga. Flugzeugführer in einem Kampfgeſchwader, Hunderttanſende des dentſchen Landvolkes ſtanden, Raub aller Verkehrsmittel jede Güterverteilung Im mittleren Frontabſchnitt wur⸗ Oberfeldwebel Heckmann, i die der Führer mit dieſer Verleihung gleichfalls unterbunden worden it. Die ahl der Sabotageakte den eigene erfolgreiche Stoßtruppunterneh⸗ Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader. ehrte. 8 Linen lte G 1 mb. Lande hat 2 5 8 icht, i 0 s mãũ mungen durchgeführt.. a 3 5.. hermann Göring spricht: 5 dauernd neue Truppen Aaseven den e 5 ee 22 e ſees machte ein Göring an Mafor Graf 5 2 pile; Nachſchubverbindungen gegen Ileberfälle zu ſichern, ſchritte griff un ernehmen weitere Fort⸗. dub. Berlin, 4. Oktober. Nachdem die mit dem Ritterkreuz Geſchmückten 8 8 5 1 kann nicht An der Unt Sſtelle d deutſche Der Reichs marſchall des Großdeutſchen Reiches guf dem Podium links vom Sitz des Reichsmarſchalls ſtehe 1 7 ſeit 7 8 1 en Formationen u der Untergangsſtelle der von deutſchen und Oberbefehlshaber der Luftwalſe ſandte zum 202. Platz genommen hatten, ergriff Hermann. Göring Einheiten, Aber die 54 hen, und die wenigen Vorpoſtenbooten im Nachtgefecht vom 1. Oktober Luftſieg des Majors Graf nachſtehendes Glück das Wort zu ſeiner 17ſtündigen Anſprache. fügt, ſind 1 15 rlaſſig 19 0 0 125 Teheran ver⸗ an der niederländiſchen Küſte verſenkten bri⸗ wunſchſchreiben an den erfolgreichen Jagdflieger: Der Reichsmarſchall begann mit einem Dank an daß ſie fu 1 arbßere militärisch 18 b tiſchen Schnellboote wurden durch Sicherungs⸗„Lieber Graf Ju der ei maligen Leistung in alle Angehbrigen des deu chen Landvolkes, die da- in Frage komt znilitsriſce Deere N f l„Lieber Graf! Zu der ein gen ſtung 5 5 f 95 2 85 in Frage kommen. Wenn trotzdem die Söwjet fahrzeuge aus einem Trümmerfeld von Wrack⸗ der Geſchichte des Luftkrieges, die Sie mit Ihrem zu beigetragen haben, in harter und unermüdlicher und Engländer 115 Forderneng an die traniſche fe ſtücken drei britiſche Offiziere und zwölf Mann 20 Luftſieg errangen, ſpreche ich Ihnen meine urkeit 1 5 Se n weit beſſer gierung gerichtet haben, dieſe Kontingente zur Ver⸗ als Gefangene eingebracht. 5 0 e 5 e e 15 1 55 55 1 8 In ä Kleber ſtärkung ihrer eigenen Streitkräfte heranzuziehen, 3 ner Luftwaffe. Das ganze den ver⸗. 5 5 1 0 Bild un ber⸗ hann iſt dies einerſeits ein offenkundiger Beweis da⸗ Ein Held b in 8 ehrt Sie als einen ſeiner großen Helden und blickt„ Hie klares Bild von der Laa für, daß die Feindmächte nicht mehr alten der in Reldengrab in bderna mit Bewunderung auf Ihre Taten, die jetzt mit ihrer auf nem rnährungsgebiet des deutſchen Volkes und Schwierigkeiten Herr werden können zum andern Haus. Joachim Marſeille beigeſetzt 5 Beförderung zum Major erneut ihre be⸗ unter dem toſenden Beifall der Tanſende ſtellte laſſen dieſe Vorgänge den ſicheren Rückſchluß zu 5 ſondere Würdigung durch den Führer gefunden er dieſem Bericht die Feſtſtelluna voran, daß die aus dem nationalen Bewußtſein des irani⸗ anb. Berlin, 3. Oktober. haben. a daß das Schreckgeſpenſt einer feindlichen Hunger⸗ ſchen Volkes beraus geborene Kraft noch unge⸗ Auf dem Militärfriedhof von Derna wurde am gez. Göring, blockade im Gegenſatz zum Weltkrieg heute nicht brochen iſt. Freitag der tödlich verunglückte Fliegerhauptmann Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches mehr exiſtiere. 8 Die Ereianiſſe im Iran haben zweifellos den Hans Joachim Marſeille, Sieger in 158 Luft⸗ und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Fortſetzung auf Seite) Gärunasprozeß im Vo 10 e * 0 * 4 weſentlich heſchleunigt. Die Anteilnahme der arabischen Welt iſt aufrichtia und der Ausdruck einer politiſchen Geſchloſſenheit, wie ſie die Geſchichte dieſes Raumes noch nicht verzeichnet hat. Der Kampf um die Ehre dieſer Nationen iſt durch dieſen Krieg in ſein Endſtadium getreten. Das gegenwärtig harte Los des iraniſchen Volkes iſt ein warnendes und zu⸗ gleich lehrreiches Beiſpiel dafür, mit welcher Bruta⸗ lität und welchem Zynismus die Knegsverbrecher die von ihnen verkündeten Ideale verhöhnen, wenn es gilt, den eigenen Vorteil auf Koſten anderer zu wahren. „Aber das heutige Iran iſt nicht mit dem in Trüm⸗ mer geſunkenen Perſien zu vergleichen. Zwar hat dieſer Krieg dieſen ſich zur ſtrikten Neutralität be⸗ kennenden Staat tief ins Unalück bineingeſtoßen, doch entfeſſelte er zugleich neue Kräfte, die eines Ta⸗ ges mithelfen werden, der britiſch⸗ſowjetiſchen Politit ein Ende zu bereiten. Wie und wann, wird die Zukunft erweiſen. Daß es geſchieht, da⸗ von ſind alle Iraner überzeugt, denn ſie wiſſen, daß der Siea der Achſenmächte gleichzeitig ein Sieg des Rechtes und der Gerechtiakeit iſt. (Fortſetzung von Seite 1) Schon rechtzeitig ſei eine Vorratswirtſchaft wie auf allen Gebieten ſo auch dem der Ernährung betrieben worden, und dieſer Vorſorge ſei es zu danken, daß alle auftauchenden Schwierigkeiten überwunden wer⸗ den konnten. Unter wahren Stürmen freudigen Beifalls nah⸗ men die Männer und Frauen die Mitteilung auf, daß die geſamte deutſche Wehrmacht, an welchen Fronten ſie auch ſtehe, heute aus den er⸗ oberten Gebieten allein verpflegt wer⸗ den könne, ſo daß die heimatliche Ernte in vollem Umfange dem eigenen Volke zukomme. Ein beſon⸗ ders warmes Wort widmete der Reichsmarſchall der deutſchen Bauersfrau, die ſich, auf ſich allein geſtellt, abrackern und abplagen muß, während der Mann mit dem Schwert in der Fauſt an der Front das Vaterland verteidigt. Nicht endenwollender Beifall erfüllte das Haus, als der Reichsmarſchall verkündete, daß in den luftbedrohten Gebieten die Fleiſchrationen um weitere 50 Gramm erhöht würden, darüber hinaus eifria daran gearbeitet werde, dem deut⸗ ſchen Volke zum Weihnachtsfeſte eine beſondere Zulage an FFleiſch. Mehl und vermutlich noch anderen Dingen zukommen zu laſſen und daß von jetzt an jeder deutſche Soldat, der auf Urlaub komme, an der Grenze im Auftrag des Führers ein Paket mit Lebensmitteln erhalte. Mit beißender Ironie und ſchärfſtem Sarkasmus ſtellte er dann die lächerlichen Behauptungen unſerer Geaner bloß, die da erklärten, man wolle dem deut⸗ ſchen Volke nur ein Pflaſter geben, bevor der Win⸗ ter komme. Unter jubelnder Zuſtimmung ſtellte er feſt. daß es im Hinblick auf die weiten eroberten Ge⸗ biete im Oſten in der Ernährunas lage un⸗ gufhaltſam weiter aufwärts gehe und Laß mit weiteren Beſſerungen unbedingt gerechnet werden könne. Nach einem Hinweis auf die Notwendigkeit einer klugen Vorratswirtſchaft auch auf dem Gebiet der Rohſtoffe, die Erſchließung weiter Kohlen⸗ und Erzgebiete im eroberten Oſten, richtete der Reichsmarſchall an das deutſche Volk den drin⸗ am wie möglich umzugehen, denn dieſe eien ja für unſere Rüſtung von ausſchlaggebender Bedeutung. In einer Zeit wie der heutigen müſſe jeder einzelne auch gewiſſe Beſchränkungen in man⸗ cher Hinſicht auf ſich nehmen, zumal der deutſche Sol⸗ dat Tag für Tag in ſchwerſtem Kampf größte Opfer zu bringen habe und, wenn das Schickſal es fordere, ſogar ſein Leben hingeben müſſe. Mit erhobener Stimme wandte ſich der Reichs⸗ marſchall gegen die feigen Luftangriffe unſerer Feinde auf deutſche Städte und Dörfer, und unter toſendem, minutenlang anhaltenden Beiſall ſtellte er den Tag in Ausſicht, an dem die deutſche Luft⸗ waffe die entſprechende Antwort erteilen werde. In längeren Ausführungen befaßte ſich Hermann Göring dann mit den lächerlichen Hoffnun⸗ gen die unſere Gegner für den Ausgang die⸗ ſes Krieges hegten und welche albernen Märchen ſie ſowohl über ihn ſelbſt als auch über die Führung des deutſchen Volkes überhaupt verbreiteten. Unter be⸗ geiſterten Kundgebungen der Verſammelten ſtellte er den Verbrechern Churchill, Rooſevelt und Stalin unſeren Führer gegenüber. ſein geniales Feld⸗ berrugenie und die Kraft, die von ihm ausſtrahlt auf gas ganze deutſche Volk. Mit einem alühenden Appell, ſich bedingungslos und freudig mehr denn je hinter unſeren Führer Adolf Hitler zu ſtellen, ihm zu vertrauen und immerdar, komme was mag, in der Zuverſicht an den endgültigen Sieg ſtark zu bleiben, ſchloß der Reichs⸗ Warſchall ſeine zunehmend und immer wieder von Stürmen des Beifalls begleitete Anſprache, die ge⸗ rade an dieſer hiſtoriſch gewordenen Kampfesſtätte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung einen beſonders eindrucksvollen Rahmen fand. rmiſcher Jubel brauſte auf, als der Reichs⸗ marſchall geendet. Begeistert und bis ins tieſſte er⸗ griffen ſtimmten die Männer und Frauen in das Sieg 1 8— 5 das N Backe auf den rer ausbrachte, un it erhobenem Herzen ſangen ſie die Nationalhymnen und die ö rei l deg Oſtlandliedes„Wir ſtanden im Oſten Durch den Mittelgang begaben ſich dann der Reichsmarſchall und die beiden Ritterkreuzträger zum Vorpl des Sportpalaſtes, und unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritten ſie die Front der dort angetretenen Ehrenkompanie, die ſich aus Soldaten des Heeres, der Luftwaffe, der Kriegs⸗ marine und der Waffen⸗ zuſammenſetzte, ab. 1 Appell, mit dieſen Rochſtoffen ſo ſpar⸗ bie wehrniacht opferte 30 Millionen für das Rote Kreuz dnb. Berlin, 3. Okt. Nach den bisher vorliegenden Meldungen hat die deutſche Wehrmacht für das„Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz“ in der Zeit vom 1. April bis 31. Auguſt 1942 in freiwilligen Spenden einen Betrag von 49974 086,25 Mark in Reichs⸗ mark und ausländiſchen Zahlungsmitteln aufge⸗ bracht. 5 Das Ergebnis iſt um rund 260 v. H. höher als das Sammelergebnis für das Deutſche Rote Kreuz 1941 und ſtellt der Truppe, ihrem nationalfſozialiſti⸗ ſchen Gemeinſchaftsſinn und ihrer vpferbereiten Hilfe für die im Kampf verwundeten Kameraden das höchſte Zeugnis aus. i Der italienische Wehrmachtshericht dnb. Rom, 4. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: An der ägyptiſchen Front Spähtrupp⸗ und Artillerietätigkeit. Staffeln feindlicher viermotori⸗ ger Bomber griffen in zwei aufeinanderfolgenden Wellen Navarrino(Griechenland) an. Im Verlaufe der Aktion wurde ein Flugzeug von Japanern abge⸗ ſſen. Die Flughäfen von Malta wurden wieder⸗ holt von unſeren Flugzeugen mit Sprengbomben be⸗ f„Die dualttät unserer Truppen und der führung hat uns den Sieg verschafft“ dnb. Berlin, 4. Oktober. Generalfeldmarſchal Rommel. der während ſei⸗ nes kurzen Aufenthaltes in Berlin Gaſt im Hauſe von Reichsminiſter Dr. Goebbels war. empfing auf deſſen Einladung am Samstagvormittag einen Kreis 4 1588 Vertreter der deutſchen und ausländiſchen Preſſe. Nach einleitenden, ſehr herzlichen Worten des Reichsminiſters Dr. Goebbels, der den Generalfeld⸗ marſchall als eine Perſönlichkeit würdigte, über deren Bedeutung in dieſem Kriege Freund und Feind einer Meinung ſeien, ergriff Marſchall Rommel das Wort zu einer kurzen Anſprache, in der u. a. ausführte:„Sie werden verſtehen, daß ich nur über das zu Ihnen ſprechen kann, was geweſen iſt. Was ſein wird, iſt hier nicht zu erörtern. Der Kampf in Afrika iſt Seite an Seite mit unſeren italieni⸗ ſchen Bundesgenoſſen unter ſehr ſchwierigen Bedingungen geführt worden. Ich kann mit Stolz ſagen, daß wir es verſtanden haben, dem Eng⸗ länder die Poſitionen wegzunehmen, die er im Mittel⸗ meergebiet ſchon erobert hatte. Zweimal war es ihm bereits gelungen, nach der Cyrenaika vorzuſtoßen, aber dank der Tapferkeit unſerer Truppen ſind wir in einem harten Ringen mit 5 fertig geworden, obwohl unſere militäriſche Kraft ihm zahlenmäßig oft unterlegen war. Aber die Qualität unſerer Trup⸗ pen und der Führung hat uns den Siea verſchafft. Wenn ſpäter die Geſchichte über dieſe Ereig⸗ niſſe berichten wird, ſo wird die Welt vielleicht erſtannt ſein, mit welch geringen Kräften wir es fertigbrachten, den Engländer zu ſchlagen und 70 über die Grenzen Aegyptens zurückzutrei⸗ en. Heute ſtehen wir 100 Kilometer vor Alexandrien und Kairo und haben das Tor Aegyptens in der 25 5— und zwar mit der Abſicht, auch hier zu han⸗ eln! Die Zuſammenarbeit mit den italieni⸗ ſchen Kameraden iſt muſtergültig, das ge⸗ genſeitige Verhältnis iſt ausgezeichnet. In der ge⸗ meinſamen Arbeit der Kommandos verſtehen wir uns ausgezeichnet. Der Kampf in Afrika iſt von Monat zu Mo⸗ nat härter geworden. Aber auch unſere Truppen ſind härter geworden in ihrer Art. Beſonders die klimatiſchen Verhältniſſe ſind ſchwierig, aber nicht ſo ſchwierig, daß wir Deutſchen aus dem hohen Norden uns nicht an ſie gewöhnen könnten. a Die Entfernungen, die wir zurückgelegt haben, ſind ſehr groß. Von Tripolis ſtehen wir heute 2300 Kilometer entfernt. Wenn man dies auf eine europäiſche Karte überträgt, ſo kommt einem dieſe Entfernung unendlich vor. Ich habe ſchon von dem Leben in der Wüſte geſprochen. Es iſt hart für unſere deutſchen Soldaten. Er ſieht nur Sand, lebt ſtets in der freien Sonne und hat unter den Fliegen zu leiden. Aber er kämpft zäh, verbiſſen und tapfer, wie wir es erwarteten.“ Nach dieſen allgemeinen Ausführungen gab der Generalfeldmarſchall den verſammelten Journali⸗ ſten noch Gelegenheit, Fragen an ihn zu richten. Auf die Frage nach dem Wert des amerikaniſchen Kriegs materials in Nordafrika erwi⸗ derte Generalfeldmarſchall Rommel:„Wir haben das amerikaniſche Kriegsmaterial in arößeren Men⸗ gen in der letzten Schlacht kennengelernt, darunter auch den„Pilot“. Schon in den früheren Kämpfen waren wir amerikaniſchen Panzern begegnet, die aber ohne weſentliche Bedeutung waren. Sie waren ſchlecht gebaut und gepanzert, ſo daß von einer Be⸗ und führte zu einer öͤͤramatiſchen Debatte. währung nicht geſprochen werden kann. Die neuen amerikaniſchen Panzer die wir anutrafen, ſind ſchon weſentlich beſſere Kampfmittel. Aber ſie liegen ſchon alle hinter unſerer Front.(Heiter⸗ keit.) Ich alaubte, daß wir ſeit Juli 2500 Panzer vernichtet haben. 5 Auf die Frage nach den Erfahrungen mit den Engländern als Wüſtenkämpfer ſagte Ge⸗ neralfeldmarſchall Rommel:„Die Enaländer haben ſich eingebildet, daß ſie die einzigen guten Afrika⸗ Kämpfer ſind. Gewiß haben ſie mehr Erfahrung als wir gehabt. ö Aber ſchon bei den erſten Zuſammenſtößen mit ihnen hat ſich gezeigt, daß unſere Truppen ihnen nicht nachſtehen. ſondern den Kampf ohne wei⸗ teres und mit Erfolg aufnehmen können. Den Engländern bieten ſich dabei ganz andere Möglichkeiten, da ſie zahlreiche fremde Völker wie Maori, Kopfjäger uſw. verwenden. Dies führt zu unfairen Kampfmethoden. Dagegen müſſen ent⸗ ſprechende Maßnahmen getroffen werden. Auch dar⸗ über ſind ſich unſere deutſchen und italfeniſchen Sol⸗ daten einig. Uns iſt natürlich eine faire, Methode der Kriegsführung lieber. Im Vergleich zu dieſen Eingeborenen iſt der Engländer im als Soldat nicht ganz ſo unfair. Aber erſt kürzlich iſt es geſchehen, daß eine italieniſche Patrouille, die von Kufra heraufſtieß, in engliſche Hände fiel. Man gab den Soldaten Tee zu trinken und fragte ſie aus. allgemeinen Aber weil man ſie nicht mitnehmen konnte, hak man ſie einfach erſchoſſen. Dies ſind Methoden, die unter anſtändigen Kämpfern nicht üblich ſind.“ Reichsminiſter Dr. Goebbels warf die Frage ein: „Herr Generalfeldmarſchall im deutſchen Volk gibt es Beſorgniſſe, daß Sie Ihr Leben allzu ſehr der Gefahr ausſetzen und ſich zu ſtark exponieren. Wie verhält es ſich damit?“ 8 Der Generalfeldmarſchall antwortete darauf:„Ich kann Ihnen verſichern, daß ich das nicht über das nötige Maß hinaus tue. Aber bisher war die Lage in Afrika ſo, daß eine Führung von rückwärts aus nicht möglich war. Außerdem iſt zu bedenken, daß auf dem Kampffelde auf jedem Platz Gefahr vorhan⸗ den iſt. Ich war immer dafür, daß ich dort bin, wo etwas los iſt. Nur ſo kann ich augenblickliche Ent⸗ ſcheidungen treffen. Man muß unbedingt zur Stelle ſein. Manchmal kommt es auf Sekunden an.“ Dr. Goebbels:„Sind Sie ſelbſt ſchon mit Eng⸗ ländern in engere Berührung gekommen?“ 5 Generalfeldmarſchall Rommel:„Ich habe einmal im Vorbeigehen ein engliſches Lazarett beſucht(Hei⸗ terkeit). Man braucht ſich um meine Perſon wirklich keine Sorge zu machen. Ich paſſe ſchon auf.“ Dr. Goebbels:„Herr Generalfeldmarſchall, das feindliche Ausland weiß über alle möglichen Erkran⸗ kungen zu berichten, die Ihnen zugeſchrieben wer⸗ den. Wie ſteht es damit?“ Generalfeldmarſchall Rommel:„Mir geht es aus⸗ gezeichnet. Ich kann verſichern, daß ich ſtets auf meinem Poſten bin, wenn es notwendig iſt.“ Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchloß das ſpan⸗ nende und intereſſante Zuſammentreffen, indem er dem Generalfeldmarſchall aufrichtige und herzliche Wünſche für die Zukunft ausſprach. la stimmt denn das nicht.. Lord Strabolgi zeigte die leistungen der britischen Armee, wie sie sind 2 Drahtbe richt unſeres Korreſpondenten — Stockholm... Okt. „Die britiſche Armee hat eine Reihe trauriger Fiaskos zuſammengebracht. Ihre Führer ſind gute Patrioten, die es aut meinen, die aber jede Geſamtplauung vermiſſen laſſen, und die weder im Kriegsminiſterium noch auf den Schlachtfel⸗ dern den totalen Krieg begriffen haben.“ Dieſes vernichtende Urteil gab der bekannte eng⸗ liſche linksgerichtete Militärſchriftſteller Lord Strabolai in einem Artikel ab, den er in einer Zeitſchrift unter dem Thema:„Ueber den echten Kom⸗ mandogeiſt der britiſchen Armee“ veröffentlichte. Lord Camtoſe hatte Auszüge aus dieſem Artikel im „Daily Telegraph“ veröffentlicht. Auf dieſe Weiſe kam der Aufſatz geſtern im Oberhaus zur 8 or Lovat, ein jüngerer Offizier, der an Dieppe und an kleineren vorausgegangenen Abenteuern an der franzöſiſchen und norwegiſchen Küſte teilgenommen hatte, übernahm die Führung eines Entrü⸗ ſtunasſturmes gegen Strabolgi, zu wel⸗ chem Zweck er in ſeiner ſchottiſchen Uniform erſchie⸗ nen war. Er gab vor, im Namen der Armee zu ſprechen, als er Strabolai wegen ſeines Artikels auf das ſchärfſte angriff. Die Armee ſei„im Ausland ſchamlos verleumdet worden“, ſo erklärte der ſchnei⸗ dige Offizier etwas töricht, da doch Strabolgis Ar⸗ 5 8 recht unanareifbaren Tatſachen begründet eint. Strabolgi wußte ſich nicht anders zu helfen, als daß er nach den nicht nur von Lord Lopatk, ſon⸗ dern auch allen Teiles des Oberhauſes gegen ihn ge⸗ richteten Vorwürfen mit einer Lobeshymn e auf Sieben Landungsboote versenkt Deutsche Kampfflugzeuge besuchen„ Dienpe-Veteranen“ — Berlin,. Oktober. Aufklärer haben gemeldet, daß in einer Bucht an der engliſchen Südküſte die Tommies wieder eine Zahl von den Landungsbooten zuſammengezogen haben, mit denen ſie bei Dieppe ſo ſchlimm Schiff⸗ bruch erlitten. Die Führungsſtelle der leichten Kampfflugzeuge befiehlt den Einſatz einer Rotte von der Staffel der„Roten Füchſe“. Leutnant N. und Unteroffizier M. ſtarten gegen ſieben Uhr abends, Kurs auf das befohlene Ziek. Aufziehende Wolken mindern die Sicht. Ueber dem Kanal und der eng⸗ liſchen Küſte iſt es apf und mehrmals müſſen die beiden leichten Kampfflugzeuge ſtarken Schauern ausweichen. Nur wenige Kilometer weſtlich des Ankerplatzes der feindlichen Landungsboote erreichen ſie ſchließlich die Inſelküſte, biegen ſcharf nach rechts ab und ſehen unmittelbar darauf in der Bucht vor ſich die von den Aufklärern gemeldeten Schiffe. Es mögen dreißig bis vierzig Stück ſein, die der Tommie an der Stelle verankert hat. Weiter nach Oſten zu ſichtet Leutnant N. ein kleines Kriegsſchiff, über dem ein plumper Sperrballon, vom Winde hin⸗ und her⸗ PK.) 20 Kilo Kohle im Körper Sind wir mit den Steinen verwandt?— Der größte Teil iſt Waſſer— Auch Eiſen, Kupfer, Blei und Zink gehören dazu „Mein Herr, Sie ſind keinen roten Heller wera!“ Wer das ſeinem Gegenüber ins Geſicht ſchmettert, übertreibt. Denn trotz aller Zweifel bezüglich der Qualität dieſes Gegenübers, läßt es ſich beim beſten Willen nicht abſtreiten, daß der Betreffende, ſofern er nur 70 Kilogramm wiegt, immerhin 20 Kilo⸗ gramm Kohle in ſeinem Körper herumſchleppt und außerdem— ja, dabei erhebt ſich die Frage, woraus beſteht eigentlich der Menſch?— Von organiſchen Stoffen, aus denen z. B. Pflanzen beſtehen, zu denen unſere Eier ebenſo zählen, wie der Zucker und das Benzin ſamt den Reifen an unſerem Auto, und von anorganiſchen Stoffen, die für die Plaſterſteine, die Metalle ufw. zuſtändig ſind, hat jeder ſchon gehört. Da alle Lebeweſen aus organiſchen Stoffen aufgebaut ſind, muß es der Menſch desgleichen fein. Muß? Iſt es nicht merkwürdig, daß wir über uns ſelbſt ſo wenig Beſcheid wiſſen? Fragen Sie einmal einen Bekannten: aus was beſtehen Sie? Er wird Ihnen Haut und Knochen nennen und bei rundlicher Form auch noch— nein, Fett, das wird er unterſchlagen. Aber das iſt auch gar nicht ſo wichtig, denn auch das Fett iſt zuſammengeſetzt wie die Haut und die Knochen, wird uns ein Chemiker erklären. Er iſt der richtige Mann, uns über unſere Zuſammen⸗ ſetzung zu belehren. Uebergeben wir ihm alſo ein Exemplar unſerer Gattung Menſch, damit er es ein⸗ ſchmelze und auflöſe oder, in ſeiner Sprache geſagt, wertmäßig alſo qualitativ und gewichtmäßig, quan⸗ titativ, zerlege oder analyſiere. 60 Prozent von uns ſind Waſſer Ein chemiſches Laboratorium iſt dadurch gekenn⸗ zeichnet. daß in einem ſolchen Raum eine Unmenge Glasſachen aufgehäuft ſind, und daß es außerdem immer mehr oder weniger unangenehm riecht. Aber kein noch ſo ſchöner Duft kann einen Chemiker davon abhalten, den Dingen auf den Grund zu gehen. Und ſo ſprinat er denn auch ſehr rückſichtslos mit dem eriſſen, ungeduldig an ſeinem Stahlſeil zerrt. Die eindliche Abwehr ſchweigt Dafür erleben die Wachpoſten an den Landungs⸗ booten Sekunden ſpäter einen tobenden Lärm, der ihnen für Minuten den Atem nimmt und ſie in töd⸗ lichem Schrecken erſtarren läßt. 5 Die Bomben der beiden leichten deutſchen Kampf⸗ flugzeuge ſind mitten in den dichteſten Pulk hinein⸗ geſchlagen und richten furchtbare Verwüſtungen an. Der Leutnant ſieht im Hochziehen in der Detonations⸗ wolke Schiffsteile aufwirbeln und ſtellt feſt, daß ſeine Bombe mindeſtens fünf Boote völlia vernichtet hat. Unteroffizier M. griff etwas weiter nach links an und zerſchmetterte zwei größere Landungsboote voll⸗ kommen. Unzweifelhaft ſind es Landungsboote der Art, wie ſie bei dem verunglückten Dieppe⸗Unterneh⸗ men verwendet wurden: Stumpfes Heck mit Klappe, die gleichzeitig als Abfahrtsrampe Verwendung findet, und ſchräg nach oben gezogenem Bug. Die bei⸗ den Flugzeugführer ſind auter Laune. Der Anariff hat planmäßig geklappt und hatte Erfolg. Die Däm⸗ merung beginnt, als die beiden FW; 190 zur Lan⸗ dung anſchweben. Menſchenexemplar um. Nüchtern und ſachlich meldet er als Ergebnis ſeiner Unterſuchung: Der Menſch beſteht aus 40 Kilogramm Sauerſtoff, ſieben Kilo⸗ aramm Waſſerſtoff. Da aber Sauerſtoff mit dem achten Teil ſeines Gewichtes an Waſſerſtoff Waſſer eraibt, ſo kommen wir bei einem 70 Kilogramm ſchweren Menſchen auf rund 45 Kilogramm Waſſer, das ſind aber nicht weniger als 64 v. H. Waſſer. Aber es 16 weiter. 20 Kilogramm Kohle, drei Kilo⸗ gramm ickſtoff, zwei Kilogramm Kalzium. Damit wäre er alſo bei den Knochen— ein Kilogramm Phosphor. Macht zuſammen 73 Kilogramm. Da unſere Verſuchsperſon 73,762 Kilogramm wog, fehlte bei unſerer Aufſtellung noch einiges. Auch das läßt ſich leicht feſtſtellen. Es kommen dazu 200 Gramm Chlor, 175 Gramm Schwefel, 130 Gramm Natrium und 100 Gramm Kalium. Aber es fehlen immer noch einige Gramm, die ſich aufteilen in 75 Gramm Fluor, 50 Gramm Maaneſium, fünf Gramm Eiſen, drei Gramm Silizium und Mangan, und ein Gramm Jod, außerdem ein zweitauſendſtel Gramm Arſen. Bei genauer Analyſe finden wir noch Spuren von Kupfer, Blei. Zink. Chrom, Molybdän und andere Metalle. Insgeſamt beſteht der Menſch aus neun⸗ undzwanzig Elementen Sind wir mit den Steinen verwandt? Das iſt nun alles gut und ſchön, aber das ſind ja alles Dinge, die wir in den Steinen, im Erz⸗ und Kohlenberawerk, in jedem Erdhaufen finden können. Wir hatten doch erklärt, der Menſch iſt wie die Tiere und Pflanzen gebaut, alſo aus organiſchen und nicht aus anorganiſchen Stoffen. Und nun ſind wir plötz⸗ lich mit den Steinen verwandt. Allerdings der Menſch baut ſich aus denſelben Elementen oder Grundſtoffen auf, aus denen zum Teil unſere Steine und Metalle beſtehen. Es gibt nämlich am Ende allen Seins nur die Elemente, und ſowohl Organi⸗ ſches wie Anorganiſches baut ſich daraus auf. Unter⸗ ſuchen kann man die beiden nur dadurch, daß man als organiſche Verbindungen aus denen auch die Lebe⸗ weſen größtenteils beſtehen, die Verbindungen be⸗ zeichnet, bei denen der Kohlenſtoff eine Rolle ſpielt. Es aibt nicht weniger als 300 000 organiſche Verbin⸗ dungen. Und dieſe oraganiſchen Verbindungen bend⸗ die Rote Armee antwortete, die er der britiſchen Kriegsführung als leuchtendes Beiſpiel hinſtellte. Er verſuchte, ſeinen Kollegen klarzumachen, daß er das Beförderungsſyſtem, aber nicht den Geiſt der Trup⸗ pen gemeint habe, doch wurden ſeine Erklärungen, wie ein ſchwediſcher Korreſpondent berichtet, mit eiſi⸗ gem Schweigen übergangen. Strabolgi wurde dann von Lovat mitten in ſeiner Rede unterbrochen, der erklärte, in der ganzen Armee herrſche das Gefühl, daß Strabolgi ſie verleumdet habe. Er. Lovat, kom⸗ mandiere 58 Männer aus verſchiedenen Regimentern und das ſeien„einfache treuherzige Leute“, die ſich nicht für Politik intereſſierten.„Wenn ein ſchreien⸗ der Politiker hinterher käme“, ſo rief Lovat beleidi⸗ gend in höchſter Erregung aus,„und verſuchte, ihre Führer zu beleidigen, dann würde er ihre natürliche Antwort erhalten:„In den nächſten Teich mit ihm!“ Auch der 30jährige Herzog von Wellington bezeich⸗ nete Strabolgis Handlung als„unwürdia eines im öffentlichen Leben ſtehenden Mannes und eines bri⸗ tiſchen Lords“. 8 Die Debatte iſt für den Geiſt der engliſchen Ober⸗ ſchicht ſehr bezeichnen. Lord Strabolai hatte offen⸗ bar nichts geſagt, was ſich nicht durch Tatſachen be⸗ legen ließe. So ſchoben die Lords. da ſie einer ſach⸗ lichen Auseinanderſetzung nicht gewachſen waren, nach einem bewährten Verfahren die Sache durch falſche Unterſtellungen auf die Ebene der Ehre, um ſo 28 Entrüſtung den Schein von Berechtigung zu geben. Herriot verhaftet dnb. Vich y, 3. Oktober. Der ehemalige Kammerpräſident Her riot, der ſich ſeit ſeiner Amtsenthebung in der Gegend von Lyon aufhielt, iſt am Mittwoch auf An or dun ng „* Regierung verhaftet worden. Dritte Schweizer Aerztemiſſion kehrt in ihre Hei⸗ mat zurück. Die ͤͤritte Schweizer Aerztemiſſion kehrt dieſer Tage in ihre Heimat zurück, nachdem ſie dret Monate in verſchiedenen Reſerve⸗Kriegslazaretten an der Oſtfront eingeſetzt war. N a Der Außenminiſter von Uruguay, Guani. reichte ſein Rücktrittsgeſuch ein. Guani, der bekanntlich als Vizepräſident bei der bepörſtehenden Präſidenten⸗ wahl im November kandidiert, wird ſich ausſchließlich dem Wahlfeld 15 widmen. 8 5 i Bombenauſch ag auf die Univerſität von Buenos Aires. In der juriſtiſchen Fakultät der Univerſität Buenos Aires, die nach einigen von nationaliſtiſchen Studenten provozierten Zwiſchenfällen vor einiger Zeit geſchloſſen worden war, explodierte eine Bombe. Privatautoverkehr in Havanna vollkommen ein⸗ geſtellt. Wie EccE aus Havanna meldet, hat der Benzinmangel ſo ſtarke Formen angenommen, daß der Privatautoverkehr vollkommen eingeſtellt wer⸗ den mußte. f Zehntägige Verdunkelungsübung in Schanghat. In Schanahai, einſt eine in Lichtfülle und Licht reklame ſtrahlende Stadt, begann eine auf zehn Tage angeſetzte Verdunkelungsübung. tigen im Gegenſatz zum Mineralreich in der Haupt⸗ ſache nur vier Elemente, nämlich Kohlenſtoff, Sauer⸗ ſtoff, Waſſerſtoff und Stickſtoff, dazu kommen noch Schwefel, Phosphor und wenige andere. Ein halbes Dutzend Bauſteine Aus dieſen paar Bauſteinen baut ſich alſo die oraniſche Welt auf. Die Natur ſchafft daraus die Millionen Tierarten, die uns bekannt find. Sie ſchuf die Hunderttauſende von Tieren, die in früheren Epochen der Weltgeſchichte lebten und die heute ver⸗ ſchwunden ſind. Nehmen wir dazu die Millionen Blumen, Bäume, Gräſer mit ihren millionenfachen Abwandlungen, ſo wird uns die Größe der Schöpfung wieder bewußt, der es gelungen iſt, aus kaum mehr als vier Grundſtoffen dreihunderttauſend ganz ver⸗ ſchiedenartige Verbindungen herzuſtellen, um dieſe wiederum in Form und Zahl millionenfach abzuwan⸗ deln. Und doch iſt die Welt der Pflanzen, Tiere und Menſchen, die da auf der Erdrinde lebt, nur ein kleiner Teil der Erde. Die ganze Erde beſteht näm⸗ lich zu oͤreiviertel aus zwei anorganiſchen Stoffen, nämlich aus Sauerſtoff und Silizium. Darauf erſt folgen Metalle wie Aluminium, Eiſen, Kalzium uſw. Der Kohlenſtoff, der Grundſtoff allen organischen Lebens, begnügt ſich mit einem Anteil von noch nicht mal 1 Prozent am Geſamtgewicht unſeres Eroͤballs. Und glich hat er für uns einige Bedeutung, denn ſchließli iſt in dem einen Prozent auch unſer menſch⸗ liches Daſein beſchloſſen. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt angelangt wären. R. Burk. Theater. Musik und Kunst in Kürze 12 Aus dem Nationaltheater Mannheim. Wegen Er⸗ krankung von Lene Blankenfeld wird die für Donnerstag, den 8. Oktober, worgeſehene Erſtaufführung des Luſtſpiels „Die Liebe iſt das Wichtigſte im Leben“ von A. M. Netto auf einen ſpäteren Zeitpunkt ver⸗ legt. Es wird ſtatt deſſen das Schauspiel„Herzen im Sturm“ von Milan Bogovic gegeben. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: ee 5 0 e 4 eber, Drucker un erlegex: eue Mannheimer Zeitung 52 Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1022 Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig 1 * 2 — ** Der vierte Ufg-Sieg VfR Mannheim— SV Waldhof:2 FW RNaſtatt— Pf Neckarau 90:3 Phönix Karlsruhe— VB Mühlburg:4 5 Freiburger FC— 1. FC Pforzheim:4 Vereine Tore 2 2 2 8 Spiele gew. unent. verl. BfR Mannheim 4 4—— 35 6 8·⁰ 85 Mühlburg 4 3 1— 13.6 71 VfL Neckarau 4 3— 1 15:6 6˙2 C Pforzheim 4 2 1 1 10.12 8 eudenheim 3 2— 1 915 4˙2 SW Waldhof 4 2* 2 817.4 C Freiburg 5 2— 3 8 15:6 V Daxlanden 3 1 5 2 70 24 hönix Karlsruhe 4—— 4 6˙24 0˙8 FC Raſtatt 5—— 5 412:10 Grofkampf an den Brauereien BfR Mannheim— S Waldhof:2(:2) Vor mehr als 5000 Zuſchauern haben ſich die alten und ewigen Lokalrivalen in dieſem Treffen, das bereits von vorentſcheidender Bedeutung war, einen packenden und mitreißenden Kampf geliefert, der diesmal von den Spie⸗ lern des VfR, die ihre letzte Pokal niederlage einer Re⸗ wiſiion zu unterziehen wußten, in hingebungsvoller Auf⸗ opferung knapp nach einer geradezu ſtaunenswert guten Partie der Waldhöfer gewonnen werden konnte. Bf Mannheim: Vetter; Rößling, Krieg; Müller, Rohr, Lohrbacher; Adam, Danner, Schwab, Lutz, Striebinger. Ss Waldhof: Skudlarek; Kleißner, Mayer Grünhag, Schneider, Hoffmann; Flintropp, Eberhardt, Epp, Siegl, Günderoth. 0 Der VfR lag ſofort im Angriff, doch an der aufmerk⸗ ſamen Deckung der Waldhöfer, die mit allen Schikanen, wie Kopfrückzieher uſw., arbeitete, ſcheiterten die Be⸗ mühungen des„roten“ Sturmes, bis dem Waldhofhüter in der 13. Minute nach einem Fernſchuß von Lutz der Ball entfiel, den Danner dann ins Netz ſchob. Bereits zwei Minuten ſpäter ſaß aber nach einem geſchloſſenen An⸗ griff des Waldhofſturmes der Ausgleich im Tor des BfR, als Eberhardt mit einem prachtvollen Schrägſchuß dem Hüter Vetter keine Chance gelaſſen hatte. In der 32. Mi⸗ nute glückte dem VfR abermals durch Danner das 2. Tor, als Lutz ſchnell und entſchloſſen einen Strafball nach vorn gegeben hatte. An dieſem Treffer konnte Skudlarek, der ſeinen Fehler beim erſten Tore durch werſchiedene Paraden bereits lange wettgemacht hatte, nichts ausrichten. Auf Flanke Siegl köpfte jedoch Flintropp erneut zum, Aus⸗ gleich ein, eine wunderſchöne Leiſtung. Nach Wiederbeginn erlebte der Kampf eine geradetzu dramatiſche Steigerung, als urplötzlich der Waldhof auf⸗ oͤrehte und zu einer imponierenden Gegenoffenſive über⸗ ging, die aber in der 63. Minute mit dem 3. VfR ⸗Treffer, den Lohrbacher mit Kopfſtoß auf eine Ecke erzielt hatte, jäh unterbrochen werden ſollte. Striebinger ſchoß mit Wucht an die Querlatte. In der 75. Minute mußte dann Mayer abtreten, als er ſich in der Aufregung gegen Lutz vorbei⸗ benommen hatte. Doch mit 10 Mann biß der Waldhof noch einmal auf die Zähne u. ließ nicht locker, bis ihm ein in der 87. Minute verhängter Elfmeter, den Lutz zum 4. Tor ver⸗ wandelte, die Möglichkeit, doch noch zu einem Unentſchieden zu gelangen, endgültig nahm. Der BfR hat ſeinen Sieg teuer und ſchwer erkämpfen umüffen, nachdem ihm Waldhof lange Zeit ein gleichwertiger Gegner war, der dem Sturm des Gaſtgebers vor der Pauſe keine Entfaltungsmöglichkeiten ließ. Erſt als man um⸗ geſtelt hatte und Striebinger den etwas durchſchlags⸗ ſchwachen Schwab abgelöſt hatte, da geriet der VfR⸗Sturm dank der großen Qualitäten von Lutz auf Touren. Sehr gut hat ſich die Läuferreihe Müller, Rohr und Lohrbacher geſchlagen, deren Leiſtung mit der von Torwart Vetter für den Enderfolg von Aus ſchlag war. Die Waldhöfer haben mit einer blendenden Einſatz⸗ freudigkeit auſgewartet und ſich gantz beſonders in den Deckungsreihen mit größtem Elan geſchlagen. Schneider ſpielte einen wirkungswollen Mittelläufer und in der Ver⸗ teidigung behaupteten ſich Mayer und Kleißner mit beacht⸗ lichen Abſchlägen,, Sehr gut wußte ſich auch die Läufer⸗ reihe einzuschalten, die oftmals große Offenſivmomente hatte. Im Sturm war Siegl ein ausgezeichneter Verbin⸗ der, der ſich unermüdlich einſetzte. 5 Schiedsrichter Schrempp Karlsruhe hatte nicht einen ſeiner guten Tage, ſo daß ihm einige 8 danebengelangen. 0 H. GS. Verwundete spielen Fußball Lazarette Maunheim⸗L' hafen— Lazarette Heidelberg:2 Es war vor einigen Wochen bei den großen Spielen 5 gegen Nürnberg⸗Fürth, als eine Gewitterbve einige ver⸗ wundete Frontſoldaten in die Preſſeloge ſchneite. Ganz plötzlich waren ſie da, dieſe braven beſcheidenen Jungens, die uns ſo liebe Kameraden ſind. Vergeſſen war für ſie der Krieg, vergeſſen und verſunken war alles um ſie her⸗ um; ſie ſahen nur das Spiel mit glänzenden Augen. Diesmal jagten nun die Verwundeten der Lazarette Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und Heidelberg ſelbſt dem braunen Le⸗ der nach, um ſich in dem prachtvollen Gedanken, durch Freude, Sport und Spiel Heilung und Geſundheit zu ſchaf⸗ fen, ein auf hoher Stufe ſtehendes Spiel zu liefern, das von den bereits mit Hochſpannung geladenen Zuſchauern mit Dankbarkeit quittiert wurde. Man muß ſie geſehen haben, dieſe Verwundeten, wie ſie ein kämpferiſch wert⸗ volles Spiel aufzogen und ſich in akrobatenhafter Gewandt⸗ heit ſchlugen. Doch die Hauptſache, ſie werden alle, ſo wie ſie heute ſpielten, bei ihrer Rückkehr in die Heimat, wieder vollwertige Stützen ihrer Vereine ſein, denn ſie ſind Män⸗ ner, wie man ſie braucht, aus hartem Holz geſchnitzt. Kretzler hatte Heidelberg mit dem erſten Treffer in Front gebracht und Hill hatte auf:2 erhöht. Mannheim⸗ Ludwigshafen kam nun groß ins Drängen, um bis zur Pauſe durch Zimmermann und Fath gleichzuziehen. Nach dem Wechſel war es der jetzt Linksaußen ſpielende Grei⸗ ner, der den Siegtreffer für Mannheim⸗Ludwigshafen ſchoß. HGS. Fugball-Länderkampf gegen die Schweiz Der Reichsbund für Leibesübungen, Fachamt Fußball, und der Schweizeriſche Fußball⸗ und Leicht⸗ athletikverband wollen am 18. Oktober einen Länder⸗ kampf im Fußball austragen. Es wäre dies die 27. Begegnung der beiden Nationalmannſchaften, als Austragungsort iſt Zürich vorgeſehen. Das letzte Spiel der deutſchen und ſchweizeriſchen Fußballſpieler fand am 1. Februar d. J. in Wien ſtatt und endete mit einem:1⸗Sieg der Schweiz. In den bisherigen 26 Kämpfen blieb Deutſchland 15 mal ſiegreich und wurde ſiebenmal geſchlagen, während vier Kämpfe unentſchieden endeten. Das Torverhältnis lautet 66:38 für Deutſchland.. Die Schweiz hat für dieſen Herbſt insgeſamt oͤrei Länderſpiele vorgeſehen. Nach der Züricher Begeg⸗ nung mit Deutſchland tritt ſie am 1. November in Budapeſt gegen Ungarn an und erwartet am 15. No⸗ vember Schweden als Gegner auf ſchweizeriſchem Boden. 8 Die Vorbereitungen der ſchweizeriſchen National⸗ ſpieler beginnen bereits am 7. Oktober. Für dieſen Tag ſind alle verfügbaren Kräfte zu einem Trainigs⸗ spiel gegen die Mannſchaft des FC Grenchen ein⸗ berufen worden. N Orpo Berlin und Scc Deutſche Leichtathletik⸗Vereinsmeiſter Mit dem Beginn des Monats Oktober können die Kämpfe um die Kriegs⸗Vereinsmeiſterſchaft der Leicht⸗ athleten als abgeſchloſſen gelten. Es dürfte wohl jetzt kaum noch einem Verein der Spitzenklaſſe möglich ſein, ſeine Punktzahl zu verbeſſern. Schon am letzten Sonntag ſcheiterte der an vierter Stelle ſtehende ASV Köln, ob⸗ wohl er eine ſtarke Maunſchaft zur Stelle hatte. Kleine Verbeſſerungen gelangen lediglich St. Georg Hamburg, dem Hamburger SV und dem Wiener AC. Die Frauen von St. Georg Hamburg rückten ſogar auf den vierten Platz vor. Bei den Männern hat ſich die Ordnungspolizei Berlin mit 20 174,12 Punkten den Titel vor dem Vor⸗ jahresmeiſter LSV Berlin, dem TS 1860 München und dem ASV Köln erkämpft, während bei den Frauen der SC Charlottenburg mit der überragenden Leiſtung von 21 427,27 Punkten abermals zur Meiſterſchaft kam. Hier belegten mit faſt 2000 Punkten Rückſtand CT Kaſſel und DoOcSc Berlin die nächſten Plätze. Der Endͤſtand lautet: Männer: 1. Ordnungs po Li⸗ zei Berli n 20 174,12 Punkte, 2. LSW Berlin 19 980,22., 3. DSV 1860 München 19 902,11., 4. ASV Köln 19 566,00 Punkte, 5. Charlottenburg 19 376,26., 6. St. Georg Ham⸗ burg 18 954,53., 7. DS Berlin 18 908,92., 8. Berliner SC 18 102,1., 9. Wiener AC 17 899,9., 10. Eintracht Braunſchweig 17 543,07., 11. Poſt München 17 523,30., 12. Hamburger SV 17 457,40., 17 32494 Punkte. Frauen: 1. SC Charlottenburg 2 427.27 Punkte, 2. CT Heſſen⸗Pr. Kaſſel 19 477,77., 3. Dos Berlin 19 177,75., 4. St. Georg Hamburg 18 954,59., 5. Ber⸗ liner Turnerſchaft 18 374,61., 6. VfB Leipzig 18 229,73 P. 3 Kajak⸗Weltmeiſter Triebe(München) beſtritt bei der Dresdner Kanu⸗Regatta ein Kurzſtrechenrennen und ſiegte 5 8 8 Sekunden Vorſprung vor dem Mitte⸗Meiſter ocht. Handball-Verbandssniele TV 46— TW Handſchuhsheim:22(:11) Poſt⸗Sch— Tſchaft Käfertal:4(:1 Jahn Seckenheim— S Waldhof:10(:5) Bf Mannheim— Ps Neckarau 10:4(:8) Reichsbahn ⸗Spcß— TW 98 Seckenheim:5(:3) TW 46 Mannheim— T Handſchuhsbeim:22 Das erſte Zuſammentreffen der beiden Neulinge auf dem Luiſenparkplatz endete klar zugunſten der Heidelberger Vorſtädter. Die Gäſte hatten eine ſehr gute Mannſchaft zur Stelle. Es hapert zwar noch etwas an gegenſeitigem Verſtändnis. Aber es ovpird raſch abgeſpielt und vor allem haben die Stürmer einen guten Wurf und werfen auch einmal wor dem Strafraum. Die Mannſchaft wird in den kommenden Spielen zu beachten ſein. TW 40 hatte noch eine Verlegenheitself zur Stelle. Aber man ſah einmal den guten Willen und dann ſind doch einige Spieler dabei, die auch in Zukunft noch mehr leiſten werden. Aller Anfang iſt eben ſchwer. Unter der Leitung von Bühler(Seckenheim) gab es ein flottes Spiel, bei dem im Felöſpiel die Heidelberger Ueberlegenheit nicht einmal ſo klar zum Ausdruck kam wie im Ergebnis, das etwas zu hoch ausgefallen iſt. l ahn Seckenheim— S Waldhof:10 Groh vom TW Jahn Neckarau leitete das erſte Punkte⸗ ſpiel in Seckenheim, wo ſich der SV Waldhof dem TB Jahn stellte. Im erſten Spiel mußten ſich die Waldhöfer zwar noch nicht beſonders anſtrengen, aber ſie verſtanden doch, die Partie gegen die Seckenheimer in jeder Spielphaſe zu ihren Gunſten zu geſtalten. 5 Jahn Seckenheim kam ſchon vor dem Wechſel zum Ehren⸗ treffer, der auch im weiteren Verlauf des Spieles der ein⸗ gigſte blieb, da der eng ſpielende Sturm die ſichere Wald⸗ hofabwehr nicht mehr überwinden konnte. Bf Mannheim— VfL Neckaran 10:4 Die Raſenſpieler haben zu den diesjährigen Punkte⸗ ſpielen einen ſehr auten Start erwiſcht und dabei auch etwas Glück gehabt. Es waren einige Urlauber zur Ver⸗ fügung, die der Mannſchaft gleich ein anderes Gefüge gaben. Mit acht Vertretern der Wehrmacht ſtellten die Platzherren faſt eine ganze Soldatenmannſchaft. t Der Vfs Neckarau muß wieder von vorne beginnen. Einige bewährte ältere Spieler und etliche Jungen ſtellten ſich auf dem VfR⸗Platz vor. Da fehlt zwar noch der Kon⸗ takt, aber der gute Wille iſt da. Wenn es auch unter der Leitung von Keller(Poſt) die gweite Niederlage gab, ſo geigte doch dieſes Spiel, das der erſte Erfolg nicht mehr fern iſt, denn die Raſenſpieler boten eine beachtliche Lei⸗ stung. Bis zum Wechſel war das Spiel mit:3 zwar noch giemlich offen, aber nach der Pauſe dominierten die Haus⸗ herren vor allem in Strafraumnähe und gewannen das Treffen mit 10:4 noch eindeutig.. Reichsbahn⸗Sych— Tſchaft Käfertal:4 Nachdem die 98er ihren Antrag auf Freigabe etlicher Jager nicht durchbringen konnten, ſah es zu nächſt trübe für die Ausſichten der Mannſchaft aus. Aber man wagte es dennoch. Zwar hatte man nur zehn Mann zur Stelle, aber es reichte doch zu einem verdienten Punkt⸗ gewinn. Stamm, der wieder gyur Mannſchaft Zurück⸗ ekehrt iſt, gab der Hintermannſchaft den nötigen Rückhalt, 0 daß die Läuferreihe aut auſbauen konnte. Die Reichs bahner ſpielten nicht ſo friſch wie gegen Neckarau. Vor allem hapert es im Augriff noch etwas. Da der Unparteiiſche leider nicht zur Stelle war, übernahm Krebs vom Platzverein die Spielleitung, mit der auch beide Einheiten zufrieden ſein konnten. 1 lagen die Güſte aus Mannheims Osten mit zn in Führung, aber nach der Pauſe kamen die Platzherren etwas mehr auf und ſchafften noch den Ausgleich, der ihnen für einen weiteren Sonntag die Tabellenführung ſichert. Poſt⸗SW— Turuerſchaft Käfertol 924 Nachdem nun auch Sutter weg iſt, hat die Poſtleitung ihre Mannſchaft neu aufſtellen müſſen. Man hat nun in erſter Linie der Jugend dieſelbe anvertraut. Zuſammen mit einigen Gaſtſpielern iſt wieder eine gute Einheit zu⸗ ſammengekommen, der zwar noch manches fehlt, was aber noch erlernt werden kann. Die Käfertaler Turnerſchaft konnte nur mit neun Mann antreten, da auch der Torwart Müller nicht mitſpielen konnte. Unter dieſen Umſtänden haben ſich die Käfertaler jedoch gut geſchlagen. Bis zum Wechſel beherrſchten die Platzherren unter Leitung von Benz(Ludwigshafen) das Spielgeſchehen und gingen auch mit 41 in Front. In der gweiten Hälfte kamen die Turner etwas mehr zu Wort und gestalteten mit:3 dieſe Spielperiode etwas ausgeglichener. Mit:4 Toren behielten aber die Poſtſpieler dͤie Führung und holten ſich damit die erſten Punkte. s Start der 1. Käfertal— Seckenheim:3 Friedrichsfeld— Viernheim 11:1 Ilvesheim— Spugg Sandhofen:0 7 Mannheim— Weinheim 221 Phönix Mannheim— TV 46 Maunheim:1 Sp.⸗Club Käfertal— 98 Seckenheim:3 Einen recht guten Start in der neuen Meiſterſchafts⸗ runde hat Seckenheim erwiſcht, konnte man doch in Käfer⸗ tal, wo die Punkte ſonſt recht hoch hängen, einen verdien⸗ ten 311⸗Sieg landen. Recht aut hielt ſich die Hintermann⸗ ſchaft der Gäſte, aber auch der Angriff erwies ſich als ſehr ſchußfreudig und ſchnell, wenn ihm auch anfänglich man⸗ ches danebengelang. Käfertal war in ſehr ſchwacher Auf⸗ ſtellung angetreten und konnte in keiner Mannſchaftsreihe mit der gewohnten Leiſtung aufwarten. In der erſten Spielhälfte bemühten ſich beide Angriffsreihen bei verteil⸗ tem Spiel vergebens, zu Erfolgen zu kommen. Eine Um⸗ ſtellung Käfertals nach der Pauſe, man hatte den Urlauber Hering aus der Verteidigung in den Sturmegenommen, bewährte ſich nicht. In der 56. Minute überlief Secken⸗ heims Mittelſtürmer Günter die ſtark aufgerückte Abwehr des Gaſtgebers und ſchoß unhaltbar zum Führungstreffer ein. Wenige Minuten ſpäter erzielte der Halblinke Heß das zweite Tor und in der 61. Minute nützte Sieber einen Fehler der Käfertaler Torabwehr zum 3. Treffer. Der in der letzten Viertelſtunde einſetzende Endſpurt Käfertals brachte lediglich noch einen Gegenerfolg durch Rube. Phönix Mannheim— TW 1846:1 Dieſes Treffen am Samstagnachmittag war ein ſchwa⸗ cher Auftakt der Spiele der 1. Klaſſe. Der giemlich„be⸗ 7 13. Stuttgarter Kickers crobkveranstaltung im Eisstadion Günter Blom Mannheim badischer Meister im Rollkunstlauf Das zeitliche Zuſammenfallen der Großveranſtaltung im Eisſtadion mit dem Mannheimer Fußball⸗Lokalkampf Bf— Waldhof drückte natürlich die Beſucherzahl im Eis⸗ ſtadion etwas, immerhin waren es doch etwa 2000 Zu⸗ ſchauer, die ihr Kommen in keiner Weiſe zu bereuen hat⸗ ten. Die Vielſeitigkeit des Programms, das bereits am Samstagnachmittag mit dem Pflichtlaufen um die ba diſche Rollkunſt⸗Meiſterſchaft eingeleitet wurde, brachte für jeden etwas. Die jungen Freunde des Rollſchuhſports kamen ebenſo auf ihre Rechnung wie die Anhänger und Anhänge⸗ rinnen des Frauenſports und des Kunſtradfahrens. Dabei wickelte ſich das Programm in einer erfreulich ſtraffen Führung ab, die dem Veranſtalter, dem MEgc und den techniſchen Leitern Sönning ſen., Lenz, Frau Stortz uſw. alle Ehre machte. Es gab, wie geſagt, vieles zu ſehen und vieles zu be⸗ ſtaunen. Vorweg möchten wir die Frankfurter Spitzen⸗ klaſſe erwähnen, die mit Alexa Horn, Inge Alhrecht und Günther Bierwald wirkliche Könner von Format waren. Daneben gefielen natürlich auch die Vorführun⸗ gen der neuen badiſchen Meiſter, die ſich ſeit den Gebiets⸗ meiſterſchaften weſentlich verbeſſert hatten. Dies muß in erſter Linie vom badiſchen Meiſter Günter Blom geſagt ſein, der mit ſeinem Vereinskameraden Kurt Sönning weit beſſer herausgekommen iſt als vor einigen Wochen. Nicht weniger intereſſant waren die Vorführungen im Kunſtradfahren, während im weiteren Teil des Programms der Frauenſport das Wort hatte. Unter der Leitung von Frau Stortz und Frau Kropp ſah man exakte Lauſſpiele, Tänze und das wieder recht beifällig aufgenommene Klein⸗ kinderturnen. In einem Hansballtreffen der Frauen ſiegte der TV 46 mit:1 über Reichsbahn⸗SpV. Gaumeiſterſchaft im Rollkunſtlaufen des Gaues Baden 19412 Gaumeiſterin Giſela Tüchert, MERC, Platzziffer 3 133,4 Punkte. Gaumeiſter Günter Blo m, MERC, Platz⸗ 157,5. 1. Gaumeiſter Paarlauf Inge Sehringer⸗ Ed⸗ Sport der flitler-lugend Württembergs Rabdſportler ſiegreich Auf der Stuttgarter Solitude⸗Rennſtrecke beſtritten die Hitler⸗Fungen der Gebiete Württemberg, Baden ⸗Elſaß, Weſtmark, Schwaben und Heſſen⸗Naſſau einen Radſport⸗ Vergleichs kampf, den die württembergiſchen Jungen über⸗ legen mit 39 Punkten ſiegreich geſtalten konnten. Heſſen⸗ Fussball 4. Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal: In Lipine: Tus Lipine— Blauweiß 1830 Berlin 41 In Bremen: Werder Bremen— LSV Stettin 4u Meiſterſchaftsſpiele in den Gauen: Pommern: LSV Dievenow— Bf Stettin:1; L Püknitz— Stettiner Sc:2; LSV Kamp— Germania Stolp 1011. 0 Berlin⸗Mark Brandenburg: SV Marga— Tasmania :2; Wacker 04— Berliner SW 92 2; Hertha⸗BSC— Minerva 93:2; SG Ordnungspolizei Berlin— Tennis⸗ Boruſſia:1. Sachſen: Rieſaer SV— VfB Leipzig:1; Fortuna Leip⸗ zig— Sportluſt Zittau:3; Chemnitzer BC— Dresdner SC:8 Hartha— Ordnungspolizei Chemnitz:0; Planitzer Se— Döbelner SC 11:3. Mitte: S 98 Halle— Sportfreunde Halle:2; SV 05 Deſſau— Wacker Halle 41; SpVpg Erfurt— Sch 98 Deſſau :5; SpVgg Zeitz— SC Erfurt 514; 1. S Jena— 1. S Gera:0.. Hamburg: Eimsbüttel— Victoria Hamburg 21; Wil⸗ helmsburg 09— Hamburger SW 21; F St. Pauli— Vikt. Wilhelmsburg:3; Altona 93— Ordnungspolizei Ham⸗ burg:1; St Georg⸗Sperber— Barmbeck Uhlenhorſt 311. Schleswig⸗Holſtein: Kilia Kiel— Boruſſia Kiel 712: Friedrichsort— Fortuna Glückſtadt 11; Comet Kiel— 5 Neumünſter:2; Phönix Lübeck— Holſtein 25 22. Mecklenburg: Vße Güſtrow— Tec Roſtock 310: Te Kameradſchaft Roſtock— DS Rechlin:9; LSV Warne⸗ münde— TS Wismar 72. Südhannover⸗Braunſchweig: Reichsb.⸗Eintr. Hannover — OS Wolfenbüttel:0; Hildesheim 07— Eintr. Braun⸗ ſchweig:5; Spogg Göttingen— SC 05 Göttingen:0; Mo Celle— Arminia Hannover 42. „Weſer⸗Ems: Wilhelmshaven 05— Bremer SV:5 ASW Blumenthal— Bremerhaven 93 2; Osnabrück 97— Sportfreunde Bremen:6. Niederrhein: Vie Benrath— Hamborn 07:0; Rotweiß Eſſen— Schwarzweiß Eſſen:2; Duisburg 48⸗99— Union Krefeld:3; Weſtende Hamborn— Tuc Helene Alten⸗ eſſen:0. Köln⸗Aachen: Spogg Sülz 07— LS Bonn 3u: Mül⸗ heimer S V— VfR Köln uu; Bonner B— Bf 99 Köln :6; Vingſt 05— Alemannia Aachen 411. Moſelland: Germania Mudersbach— Spogg Andernach :4; SWV Düdelingen— Eintracht Trier:0; FK Nieder⸗ korn— Stadt Düdelingen:2. Donau⸗Alpenland: Wiener Ac— Auſtria Wien 611: Wiener Se—. Wacker Wien:5; Rapid Wien— Vienna Wien:3; RSch Wien— Fe Wien:3; Sturm Gras— eee 7 0 udetenland: Brüx— Falkenau:4; OS Pilſen— Teplitz Schönau:4; Gablonz— 88 5 Proſetitz— Bodenbach:1; Budweiß— Außig:1. Oſtpreußen: VſB Königsberg— Pruſſia Samland:0; MTV Ponarth— OS Neukuhren:6; STV Königs⸗ berg— Reichsbahn Königsberg:2. Danzig⸗Weſtpreußen: Preußen Dantzig— Marienwerder kampflos für Preußen; 1919 Neufahrw.— Poſt Danzig 311. Länderſpiel Ju Stockholm: Schweden— Dänemark:1(:0) Spielklasse jahrten“ Garnitur des Phönix, die ſicher im geſamten dop⸗ pelt ſo alt war wie die junge Elf des TW 1846, haftete viel Pech an, womit die klaren Schwächen des Altersunterſchied abſolut nicht verdeckt werden ſollen. Die Phönixler hatten vor allem einen matten Angriff, der mit einer ganzen Serie von Eckbällen ebenſowenig anzufangen wußte. wie mit einer Reihe ſehr durchſichtiger Abwehrparaden des Tor⸗ warts von 1846. Wihler war mit ſeinen lauen Schüſſen zu ſtark in den Abglanz beſſerer Tage gerückt, Sturm⸗ führer Schmitt mimte zu viel den„Mann der großen Ge⸗ legenheiten“, obwohl er wenigſtens 10 Minuten vor Schluß den einen Punkt rettete, während der junge Wenger im Kreiſe der alten Strategen klare Hemmungen offenbarte. Die hinteren Reihen des Phönix konnten genügen. Der alte Raßmus, mit dem aufmerkſamen Lucke im Tor, zeig⸗ ten hier die beſte Linie. Nägele, der linke Phönixläufer, war ebenfalls flott in Fahrt, er hatte aber das Pech mit dem als Erſatz eingeſprungenen Schiedsrichter und Ver⸗ einskameraden Glatz(Phönix) in Händel zu geraten und vorzeitig abtreten zu müſſen. Eine bedauerliche Angele⸗ genheit, die ſich bei einem vereinsfremden Spielleiter wohl nicht ereignet hätte und die für die Behörde Grund genug ſein muß, auf die Abſtellung zuverläſſiger Schiedsrichter beſonderes Augenmerk zu haben. 5 Für den TW 1840 iſt natürlich dieſer erſte Gewinnpunkt, für deſſen Erringung ein Durchbruch Löfflerg verant⸗ wortlich zeichnete, viel wert. Die Elf zeigte flotte An⸗ griffe, denen allerdings, wie auf der anderen Seite meiſt die nötige Rundung fehlte, dann aber ein aus dem Ge⸗ ſamtrahmen ſtechendes gutes Spiel des Mittelläufers Keuerleber. Ausgeſprochenes Startfieber ſah man nur von dem Torwart, deſſen Tun und Handeln erkennen ließ, daß er dieſen Poſten wohl noch nicht lange verſteht. Der Beſuch war verhältnismäßig ein guter. Prag Gboll:11; Naſfau belegte mit 76 Punkten den zweiten Platz vor Weſt⸗ mark(79), Schwaben und Baden⸗Elſaß. In der Einzel⸗ wertung des über drei Runden= 66 Kilometer führenden Rennens ſiegte der württembergiſche Gebietsmeiſter Mü l⸗ ler(Schwenningen) in:59:10 Stunden vor Steinhilb, Neu und Stütz(alle Württemberg). Mit ſieben Minnten Rückſtand führte Walſer(Schwaben) die Verfolgergruppe über das Band. Die weiteren Plätze: 6. Eckel(Heſſen⸗ Naſſau), 7. Wehr(Weſtmark), 8. Mayer(Schwaben), 9. Brückwitz(Heſſen⸗Naſſau), 10. Deeg(Württemberg). Städterückkampfi im Schieſſen 1942 „Mannheim Heilbronn“ Nachdem im Vorkampf die Heilbronner noch im Wehr⸗ manngewehr ſiegreich ſein konnten, entſchieden diesmal die Mannheimer Schützen beide Waffenarten für ſich. Kleinkaliber: 29722847 Ringe; Wehrmaungewehr: 2033:2570 Ringe. Der Kampf wurde mit ſe einer Mer⸗ und 12er⸗Mannſchaft durchgeführt. Die beſten Schützen im Kleinkaliber waren: 1. Schleich⸗Mannheim 168., 2. Stahl⸗Heilbronn 161., 3. Mogler⸗Heilbronn 101., 4. Beiſel⸗Mannheim 158., 5. Schäfer⸗Mannheim 157 R. Wehrmanngewehr: 1. Mayer⸗Heilbronn 248., 2. Stahl⸗Heilbronn 242., 3. Baumgart⸗Mannheim 242., 4. Herrmann⸗ Heilbronn 240., 5. Moll⸗Mannheim 28 R. Für Mannheim war zur Erringung des Sieges der beſſere Mannſchaftsdurchſchnitt in beiden Waffenarten ausſchlag⸗ gebend. Eine Ehrenſcheibe im Kleinkaliber konnte Emig⸗ Mannheim erringen. 7 * Dreimal gegen Ungam Länderkämpfe im Hockey, Handball und Ringen In den nächſten Wochen wird es zwiſchen Deutſchland und Ungarn zu weiteren Länderkämpfen kommen. Für Mitte Oktober iſt zunächſt ein Ländertrefſen im Hand⸗ ball geplant, das wahrſcheinlich noch durch ein Frauen⸗ ſpiel bereichert wird. Kampfort iſt Budapeſt. Reichs⸗ bundlehrer Schelenz wird je 14 Spieler und Spielerin⸗ 125 5 dieſe Aufgabe im Trainingsquartier Brieg vor⸗ ereiten. Am 25. Oktober iſt dann Bu dapeſt der Schauplatz des Hockeykampfes zmiſchen Deutſchland und Ungarn. Das letzte deutſch⸗ungariſche Hockeyſpiel liegt noch nicht allzu weit zurück; es fand im Frühfahr 1942 in Wien ſtatt und wurde von der deutſchen Vertretung mit 410 gewon⸗ nen. Vier Wochen ſpäter meſſen ſich die Ungarn an glei⸗ cher Stelle mit Italien. Das bereits für das vergangene Frühfahr vorgeſehene Ländertreffen im Ringen zwiſchen Dentſchland und Un⸗ garn ſoll nun endlich am 14. und 15. November in Mannheim ſteigen. Es wird wieder ein Doppel kampf ſein, und zwar wird ſamstags im freien und ſonntags im klaſſiſchen Stil gekämpft. Ab 8. November wird in Mannheim ein kurzer Vorbereitungs⸗ lehrgang für die Mitglieder der deutſchen National⸗ ſtaffel unter Leitung des Reichsſportwartes ſtattfinden. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Heſſen⸗Naſſau: Kickers Offenbach— 8 SV Frankfurt:2, FC Hanau 93— Eintracht Frankfurt:1, SV 98 Darm⸗ ſtadt— Rotweiß Frankfurt:6, SC Opel Rüſſelsheim— 8 Worms:0, SpVgg Isenburg— Union Niede⸗ rad:2. a Elſaß: Straßburg— J Walk:0, Mars Biſchheim — S Schiltigheim:2, Fc Kolmar— FC 93 Mülhauſen :1, SV Schlettſtadt— SpVga Kolmar:1. 8 Württemberg: Stuttgarter Kickers— SSW Reutlingen .2, S Feuerbach— VfR Aalen:0, VfR Heilbronn— 1 55 Stuttgart:8, VfB Friedrichshafen— TS 46 Ulm Bayern: Viktoria Aſchaffenburg— SpVgg Fürth.56, Schweinfurt 05— Neumeyer Nürnberg 311, 1. FC Nürn⸗ berg— Eintracht⸗Fr. Nürnberg— FC Bamberg— R Schweinfurt:3, Poſt Fürth— RS. Nürnberg— Burgſtern⸗Noris(Fr. Sp.):3, Schwaben Augsburg— Bayern München:1, Wacker München Jahn Regensburg:0, Bajuwaren München— Tec Augsburg:4, LSV Straubing— VfB München:2. Kurheſſen: Sp Kaſſel— Hermannia Kaſſel 24, Sc. 0 Kaſſel— Bf 1860 Marburg:1, SpVgg Niederzwehren 5 BV 06 Kaſſel:3, Kurheſſen Kaſſel— BC⸗Sport Kaſſel Um ritterlichen Kampf im Fußball Der italieniſche Fußballverband hat on wiederholt recht deutlich ſeinen Willen zu einer„ 5 lichen Kampfesweiſe durch entſchloſſenes Vorgehen gegen die Uebeltäter Ausdruck gegeben. Nunmehr hat er eine vecht intereſſante Maßnahme beſchloſſen, die zunächſt ein⸗ mal auf den Zeitraum von zwei Jahren Gültigkeit hat und durch eine Punktwertung das erſtrebte Ziel erreichen will. Für jedes Vergehen gogen die Regel der Ritterlich⸗ keit erhalten die betroffenen Spieler Punkte angeſchriehen. Wer eine gewiſſe Höchſtpunktzahl innerhalb einer Spiel⸗ zeit erreicht hat, wird für den Reſt des Jahres vom Spiel⸗ betrieb ausgeſchloſſen. Hat ſich der Spieler auch im zwei⸗ G Weiden 317, 1. FG —— ten Jahr noch nicht gebeſſert und iſt ſein Fehlerkonto aber⸗ mals angeſchwollen, dann wird ihm die Spielerlizenz ent⸗ zogen und er außerdem noch mit einer Geloͤſtrafe belegt. Für ritterliches Spiel gibt es ebenfalls eine Punktwer⸗ tung, die den einwanöfreieſten Spielern zum Abſchluß der Spielzeit eine Geldprämie einbringt. Schweiz verzichtet auf Ski-Weltmeisterschait Es iſt kaum damit zu rechnen, daß es n in dieſem Winter wieder zu einer Durchfuhrung der Ski⸗Weltmeiſterſchaften kommen wird. Wie der Schweizer Ski⸗Verband ſoeben bekanntgibt, wird er die ihm für 1943 übertragenen Weltmeiſterſchaften nicht durchführen. Die Schweiz will die Organiſation dieſer Kämpfe, die zuletzt 1941 in Cortina 8 Ampezzo in Italien abgewickelt wurden, erſt nach Kriegsende wieder übernehmen. Fünfter Boxsieg über die Stowakei Deutſchlands Amateurboxer haben am Donners⸗ tagabend in der überfüllten Redoute zu Preßburg auch den fünften Länderkampf gegen die Slowakai gewonnen. Mit 13:3 Punkten fiel dabei der deutſche Erfolg wieder ſehr deutlich aus. Nur unſer Bantam⸗ gewichtler Schiller verlor ſeinen Kampf und der Mit⸗ telgewichtler Imbsweiler mußte ſich mit einem Un⸗ 8 1 Den einzigen Niederſchlags⸗ f. es Abends errang der deut Schwerge⸗ wichtler Adolf Kleinholdermann.. Die Ergebniſſe(vom Fliegengewicht aufwärts): Obermauer(.) beſ. Oſtracky(.) n..; Strba (.) bef. Schiller(.) n..;; Seidel(.) beſ. Koe⸗ mal(.) n..; Zeilhofer(.] beſ. Bleſak(.) n..; Garz(.) beſ. Siladi(.) n..;; Imbsweiler— Hrebicek(.) unentſchieden; Zwazl(.) beſ. Kuß 12 725.; Kleinholdermann(.) beſ. Kocis.) Runde. Vier Anwärter auf Schmelings Titel g Beim Internationalen Berufsboxverband(A PPC) in Rom haben ſich vier europäiſche Schwergewichtler als Anwärter auf den von Max Schmeling freiwillig aufgegebenen Titel eines Schwergewichts⸗Europa⸗ meiſters gemeldet. Es ſind dies neben dem Halb⸗ ſchwergewichts ⸗Europameiaſter Luigi Muſina (Italien) deſſen Landsmann Lazzari, der Schwede Olle Tandberg und der deutſche Meiſter Walter Neuſel. Nach Lage der Dinge ſollte ſich die APPE kaum dazu entſchließen, Ausſcheidungskämpfte an⸗ zuſetzen. Es iſt vielmehr damit zu rechnen, daß ſie eine Paarung Muſina— Neuſel, mit deren Zu⸗ 3 man ſowohl in Italien als auch in Deutſchband rechnet, anſetzen wird. 5 ne 2 * Ernteò ank- Gonutag * Mannheim, 5. Oktober. Wir Großſtädter merkten nicht ſonderlich viel von ihm. Mindeſtens nicht im lokalen Sektor. Dafür durften wir die Rede von Hermann Göring hören, und das war wiederum ſehr viel. Außerordentlich viel. Zu den beachtlichen Dingen des Sonntags ge⸗ hörte ferner die Eröffnung des Volksbildungswerkes in Verbindung mit einer kleinen Ausſtellung im Saal der Harmonie, der wiſſenſchaftliche Spazier⸗ gang des Vereins für Naturkunde nach dem Bieden⸗ ſand bei Lampertheim und ein Konzert für unſere Soldaten, um das ſich die Gäſte vom Deutſchen Opernhaus in Berlin verdient machten. Dieſes Kon⸗ zert trug als Wehrmachtsveranſtaltung die erſtaun⸗ lich hohe Hausnummer 2000! Ja, das läppert ſich zu⸗ ſammen. Klar, daß vor die Freude der Soldaten der Schweiß und die Sorge der Veranſtalter geſetzt war. Und wenn man noch bedenkt, daß bei uns die Wehr⸗ machtsveranſtaltungen von zarter Frauenhand vor⸗ bereitet werden. Zu erwähnen wäre noch die Fort⸗ ſetzung der Herbſtmeſſe an der Peripherie der Stadt und auf unſerem Marktplatz. Womit wir ſanft in den Oktober gerutſcht ſind, den Monat der Fülle und der Erfüllung. Des Jah⸗ res letztes Viertel iſt angebrochen. Man denkt ſchon öfters an Weihnachten und andere winterliche Dinge. An die Kohlen auch, einſchließlich des ſparſamen Um⸗ gangs mit ihnen. ir Mannheimer Siedler am Erntedanktag Erntedankfeſt bei unſeren Siedlern: So konnte man die Kreistagung der Kreisgruppe Mannheim des Deutſchen Siedlerbundes nennen. die am Sonn⸗ tagvormittag im Robert⸗Ley⸗Saal auf dem Waldhof ſtattſand Es war eine ſchöne Feier im ſtimmunas⸗ vollen Rahmen. Bon der Hitler⸗Jugend wurde ſie mit Fanfarenklängen eröffnet, und dieſe Jugend prach auch in der Folge noch einen ſchönen Prolog. Ferner wirkte der Siedlergeſangverein„Freund⸗ ſchaft“, der ein wertvolles ſtimmliches Material in ſeinen Reihen vereint, durch den Vortrag ſchöner Lieder mit. 8 Kreisgruppenleiter Köhler ſprach die Begrü⸗ ßungsworte, die den Siedlern und den Vertreter von Kreiseitung, Stadtverwaltung, Polizei, der Orts⸗ aruppen Waldhof und Neu⸗Eichwald der NSDAP, und der NS⸗Frauenſchaft galten. 1 5 Der Tätigkeitsbericht von Kreisſchulungsleiter Walther erſtreckte ſich auf die Zeit von den An⸗ fängen des Siedlerweſens in Mannheim bis auf den heutigen Tag. Er wies mit beſonderem Stolz dar⸗ auf hin, daß in Mannheim es Pioniere waren, die den Deutſchen Siedlerbund gründen halfen. Heute vereint die Kreisgruppe alle Siedler des Kreiſes Mannheim. das ſind 20 Siedlergemeinſchaften mit 2366 Mitglieder, die 16 Millionen Quadratmeter eigenes und rund 8 Millionen Quadratmeter zuſätz⸗ liches Gelände bewirtſchaften. Mit Hilfe der Partet und unter verſtändnisvoller Förderung der Stadt⸗ verwaltung, insbeſondere der unter der Leitung von Direktor Bußjäger ſtehenden Siedlerbetreuung wurde hier eine Organiſation geſchaffen, die dem Siedler unentbehrlich geworden iſt. Schulungsleiter Walther würdigte ferner die unermüdliche und harte Arbeit der Siedlerfrauen, die dort in die Breſche ſprangen, wo der Mann eingerückt iſt oder im Be⸗ trieb in erhöhtem Maße beanſprucht wird. Reitmeier ſtellte als Vertreter der Kreis⸗ leitung den Siedlern die großen Ziele des Vierjah⸗ resplanes vor Augen, in dem es um die Ernährungs⸗ freiheit unſeres Volkes geht und in dem auch der Siedler ein wichtiger Faktor iſt. Dann wurde die Gartenbau⸗Ausſtellung eröffnet. Was der meiſt karge Boden rund um Mannheim bietet, was die höchſten Höhen zu erklimmen war aut gelöſte Auf⸗ den Gewichtsangaben auf den Fleiſchmarken. M—,——P—...——....:.ññ—— n von H. Groß, Zeppelinstraße);] Obstverteilung. FAMILIEN-ANZ EIGEN Würz, Schwarzwaldstrage 10; Auch diese Sparsamkeit lohnt sich Es iſt eine alte Regel, daß Sparſamkeit reichlich Zinſen und Früchte trägt. Und wenn unſer Reichs⸗ marſchall Hermann Göring die deutſchen Hausfrauen aufgerufen hat, freiwillig Gas und Strom zu ſparen, ſo wiſſen dieſe Hausfrauen, daß dieſe Einſchränkun⸗ gen nicht etwa in einem Mangel begründet ſind, ſon⸗ dern daß die erſparten Brennſtoffmengen an anderer Stelle unſerer Wirtſchaft zugutekommen und da ſo richtig ausgenützt werden, daß auch dies den Endſieg erleichtert. Der deutſchen Hausfrau, die ſich pflicht⸗ bewußt den Erforderniſſen der Zeit anpaßt, ſoll die⸗ ſes Sparen aber leicht gemacht werden, ſie ſoll ler⸗ nen, wie man bei vermindertem Energieverbrauch doch die gleiche Leiſtung erzielen kann, wie früher. Deshalb haben unſere Stadtwerke eine Aktion ein⸗ geleitet, die uns Anleitung zum richtigen Ausnutzen der verbrauchten, Strom⸗ und Gasmengen geben ſoll. Als Auftakt dazu durften dieſer Tage die Abteilungs⸗ leiterinnen für Volks⸗ und Hauswirtſchaft des Deut⸗ ſchen Frauenwerks einem Vortrag des Werbeleiters unſerer Stadtwerke, Zimmermann, lauſchen, der ſie über die ungeheure Bedeutung der Kohle als Roh⸗ ſtoff belehrte und ihnen die Notwendigkeit der Ver⸗ brauchseinſchränkung von Gas und Strom klar machte. 8 1 Denn der Kohle, ſo führte Werbeleiter Zim⸗ mermann aus, verdanken wir heute nicht nur Wärme, Licht oder die Triebkraft unſerer Motore, ſie ſteht unter allen Rohſtoffen an erſter Stelle. Ihrem Kohlenxeichtum verdanken Eng⸗ land und die Vereinigten Staaten pon Amerika ihre Vormachtſtellung in der Weltwirtſchaft, ihren Ein⸗ fluß auf die franzöſiſche Wirtſchaft der Vorkriegszeit, den Beſtand ihrer Handelsflotten und Seeſtreitkräfte und damit auch die Beherrſchung wichtiger Stütz⸗ punkte. Deutſchland, das ſeinen Kohlenbeſitz durch die Gewinnung weiter Kohlengebiete im Oſten er⸗ weitert hat, weiß heute ſeinen Kohlenbedarf in jeder Wer Brennstoff spart, schont unsere Rohstoffreserven Hinſicht geſichert. Daß dieſe Kohlenvorräte als Rohſtoffquellen für unſere Induſtrie die arößte Rolle ſpielen, ſteht ebenſo feſt wie die Tatſache, daß jeder einzelne von uns durch ſeine täglichen Gebrauchs⸗ gegenſtände an die vielſeitige Verwendungsmöglich⸗ keit des Rohſtoffs Kohle erinnert wird. Von den Schuhen angefangen, deren Sohlen aus Buna be⸗ ſtehen und deren Oberleder mit dem aus Braunkoh⸗ len gewonnenen Montanwachs blank gewichſt wur⸗ den, über die Kunſtſtoffknöpfe, die unſere Kleider ſchließen, bis zu der Farbe, die unſere Kleider bunt und leuchtend machen, ſteht unſer Anzug im Zeichen des Rohſtoffs Kohle. Das Brot, das wir eſſen, ſtammt vom Korn, das auf mit Kunſtdünger ange⸗ reichertem Boden wuchs, die Thermosflaſche, aus der wir im Büro unſeren warmen Tee genießen, trägt einen Verſchlußbecher aus gepreßtem Kunſt⸗ ſtoff. Und wenn es regnet, ſchützt unſer Regenmantel, deſſen Imprägnierung vom„älteſten Kind der Kohle“, dem Teer ſtammt, uns vor Näſſe, und haben wir doch einen Schnupfen davongetragen, ſo beſchleu⸗ nigt ein ebenfalls von„Mutter Kohle“ ſtammendes Arzneimittel unſere Geſundung, wie ja überhaupt die deutſche Arzneimittelfabrikation zum Großteil von dem Rohſtoff Kohle und ſeinen Nebenprodukten abhängig iſt. a Durch viele Beiſpiele und durch das Aufzeigen von verſchiedenen aus Kohle und ihren Nebenproduk⸗ ten hergeſtellten Gegenſtänden machte Werbeleiter Zimmermann ſeinen Vortrag verſtändlich und ver⸗ mittelte den zuhörenden Frauen das Bewußtſein, wie ungeheuer wichtig das Sparen von Energien im kleinen Haushalt iſt, damit die durch die Vielzahl der ſparenden Haushaltungen gewonnenen Energien unſerer Induſtrie zugeführt werden können. Wie dieſe Sparmaßnahmen praktiſch und am vorteilhafte⸗ ſten durchgeführt werden ſollen, wird ein zweiter Vortrag weiſen, der zuſammen mit dem erſten in allen Ortsgruppen weitergegeben werden ſoll. Kn. eee eee harte Arbeit und zäher Fleiß zu erringen vermögen, davon gab dieſe Ausſtellung einen eindrucksvollen Beweis. Was der Garten an Obſt und Gemüſen zu geben hat, war hier zu einer prachtvollen und an⸗ ſprechenden Schau vereint, jede der 20 Siedler⸗ gemeinſchaften hatte Vorzügliches ausgeſtellt. Frauen des Frauenwerkes als Helferinnen und Beraterinnen der Siedlerfrauen zeigten ſchmackhaft hergerichtete Speiſen und Kuchen nach bewährten Kriegsrezepten oder auch Kleider, die von den Frauen unter ſach⸗ kundiger Anleitung genäht wurden. Direktor Buß⸗ jäger ſprach am Schluß dem rührigen Kreisgruppen⸗ führer Köhler ſeinen Dank aus für die vorbildliche Arbeit, die er und ſeine Siedler im letzten Jahre wieder geleiſtet haben. os. u Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Eliſe⸗ Held Wwe., geb. Ritter. Herzlichen Glückwunſch. * 50 Jahre im Dienſte der Juſtiz. Der Führer und Reichskanzler hat dem Juſtizoberinſpektor Mar⸗ tin Herrmann beim Landgericht Mannheim das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. Der Reichsjuſtizminiſter hat dem Beamten zur Vollen⸗ dung ſeiner 50jährigen Dienſtzeit den Dank und die Anerkennung der Reichsjuſtizverwaltung füx die ge⸗ leiſteten treuen Dienſte mit den beſten Wünſchen ausgeſprochen. * Vom Planetarium. Der Lichtbildervortrag: „Vitamin A. Vitamin D, Parathormon und die durch das Fehlen dieſer Wirkſtoffe verurſachten Mangel- krankheiten“ wird am Montag, dem 5. Oktober, wiederholt. bas Deutsche Opernhaus zu Gast Im Muſenſaal zu Gaſt. Gaſtgeber war ſelbſtver⸗ ſtändlich Kö. Es iſt ſchicklich, aleich von den Gäſten zu reden. Sie kamen zwar nicht alle wie vorgeſehen, dafür gab es ausgleichende Programmpunkte und ſolche über das vorgeſehene Kontingent hinaus. Es kam nicht Generalintendant Rode. Aber dafür kam ſein beſter Fachfaller: Kammerſänger Hans Heinz Niſſen! Man kennt die Stimme durch den Laut⸗ ſprecher, ein echter Bariton, üppig, mühelos. männ⸗ lich, ſogar weich. Und wie verſteht Niſſen zu modu⸗ lieren und zu deklamieren. Ein Meiſterſinger für⸗ wahr. Die Schlußanſprache des Hans Sachs ſtand ſelbſtverſtändlich auf dem Proaramm. Kammerſänger Eduard Kandl. Rundheraus: Singen hätte man dieſem alten, wenn auch ſympathiſchen und frohaemu⸗ ten Herrn im ſchneeweißen Haar am weniaſten zu⸗ getraut. Aber man merkte gleich, daß an ſeinem Baß der Zahn der Zeit nicht genaat, ſo friſch und unverbraucht klinat er noch. Da fehlt nichts, kein Regiſter klinat matt, kein Knödel ſchlich ſich ein. Waf⸗ fenſchmied, ſchweinzüchtender Szupan und ſauf⸗ froher Falſtaff waren ſeine Gaben. Bewunderung für dieſen lieben alten Herrn. Die Tenorgilde fand eine würdige Vertretung durch Valentin Haller über deſſen ſchlanken, ſtrahlenden Tenor wir erſt kürzlich bei einem anderen Anlaß berichtet haben. Die Höflichkeit gebietet es uns jetzt endlich den Frauen zutzuwenden: Corin Carlsſon gab die ſatten, paſtoſen Altklänge zum muſikaliſchen Werk, Am 3. 10. 42 er- gabe von Kammerſängerin Mararet Pfahl. Wag⸗ ner, Verdi, Puceini, Johann Strauß und Franz Lehar ſtanden Pate zu dieſem Abend, an dem ſich Hans Schleſier u. Albert Buſch als höchſt zuver⸗ läſſige Bealeitmannſchaft erwieſen. Hans Pietſch ſprach dazu gereimte Worte ins Mikrophon. 5 Margarete Köſter und Jockel Stahl, das erſte Tanzpaar des Deutſchen Opernhauſes, wollten urſprünalich auch dabei ſein. Weil es ſich ſchließlich doch nicht machen ließ, ſprangen drei Zunftkame⸗ radinnen vom Schillerplatz ein: Lilly Herf, Giſela v. Stoſch und Edith Frötſcher. Ihr Walzer, Mazurka und Tango waren nicht von ſchlechten Eltern. Ganz außer Konkurrenz und aar nicht als Erſatz gedacht, kam Emil Rooſz, der treffliche Geiger, mit ſeinem Orcheſter. Genüat es, wenn wir die Tatſache vermerken? 2 Ein ſchöner Abend. Er brachte viel Erfreuliches — und die Erkenntnis, daß in Mannheim auch ge⸗ ſungen wird. Nicht nur auch, ſondern Franz Schmitt. Die Volksbildungsarbeit beginnt Der Arbeitsabſchnitt 194243 wurde geſtern im großen Saale der Harmonie feierlich eröffnet. Kreis⸗ ſchulungsleiter Bieber ſprach die Begrüßungs⸗ worte und deutete den Sinn des Volksbildungswer⸗ kes, das ſeine Aufgabe darin ſieht, wertvolle Güter, geſchaffen aus nordiſchem Geiſt, für alle zugänglich zu machen. Rudolf Schumann ließ frei aus dem Gedächtnis drei Kapitel aus dem„Kaiſerbuch“ von Paul Ernſt lebendig werden, das Kötſcher⸗ Trio gab mit Beethoven und Brahms die muſika⸗ liſche Linie der Veranſtaltung. 8 Anſchließend war im Nebenſaale eine Ausſtellung zu beſichtigen, die unter dem Titel„Künſtleriſches Laienſchaffen“ einen erfreulichen Ueberblick über das gab, was in den einzelnen Arbeitsgemeinſchaften ge⸗ leiſtet wurde. Malen und Zeichnen, Baſteln, Model⸗ lieren, Holzſchnitzen und Photographieren fanden ihren beachtenswerten Niederſchlag. Eine Ausſtel⸗ lung, die nichts Unnötiges zeigt und Niveau hält. Was gibt es doppelt und vierfach? Gegenüber Unklarheiten, die bei den Verbrauchern über den Anſpruch auf doppelte und vierfache Abb⸗ gabe beſtimmter Fleiſcharten beſtehen, iſt folgendes feſtzuſtellen: Die jüngſte Neufaſſung der entſprechenden An⸗ weiſungen der Hauptvereinigung der deutſchen Vieh⸗ wirtſchaft hat vorgeſchrieben, daß„Eisbeine und Spitzbeine in einem Stück“ in die Reihe der doppelt zu liefernden Sorten gehören. Die doppelte Menge iſt nach der geltenden Regelung bei folgen⸗ den Fleiſchwarn abzugeben: Schweineköpfe mit Ohr ohne Fettbacke, Eisbein(Dickbein) mit Spitzbein in einem Stück, Kalbshaxen, Kalbskröſe, gebrüht, ganze Geſchlinge, Rinderſchwänze, Lungen, Euter, Hirn, Herz, Milz, Knochenausputzfleiſch(Polk), Schweine⸗ magen, Schwarten; ferner wird die doppelte Menge auf Fleiſchmarken abgegeben bei Ochſenmaulſalat, Konſumſülze und Innereienſülze. Die vierfache Menge ſteht zu bei Rinder⸗ köpfen, Kalbsköpfen, Schafköpfen, Spitzbeinen, Ochſen⸗ mäulern, Kalbsſchwänzen, Panſen(Fleck gebrüht), Schweineſchwänzen, Schweineohren, Sehnen, Flexen, Fleiſchſalat, Schweinekammknochen, Speerknochen (Rückgratknochen), Bauchrippen lausgeſchält), und Rindermarkknochen. Die Abgabe von Leber, Nieren und Zungen er⸗ folgt dagegen nur in einfacher Menge entſprechend Als Verlobte grüßen: Anita Benn- hold, Gerhard Gaspar(Zz. Z. i..) Mh.-Kafertal-Süd(Königsbacher Straße 23) Mh.-Feudenheim (Wilhelmstr. 84), Oktober 1942. . uns die schmerzliche Nach- richt. daß unser lieber Sohn. Bruder und Neffe Hermann Zietsch Gelr. in einem Inf.-Rezt. Inh. des EK II. des Inf.-Sturmabz. und der Ostmedaille bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten. im blühenden Alter von 22% Jahren. für Führer. Volk und Vaterland den Heldentod fand. Er wird in unseren Herzen weiterleben. Mannheim(IT 3.). im Sept. 1942. In stiller Trauer: Jakob Zietsch u. Frau Maria geb. Kinzer; seine Geschwister: Kurt. Willi u. Elisa- beth und alle Anver wandten. Unfaßbar und schwer traf Unsere liebe Mutter. mutter und Oma. Frau Wilhelmine Müller Witwe ist heute früh nach einem arbeits- reichen Leben rasch und un- erwartet. wohl vorbereitet. in die ewige Heimat eingegangen. Mannheim. UG. 23. den 3. Okt. 42 In tiefer Trauer: Familie Emil Müller: Familie Albert Müller; Familie Karl Keßler. Beerdisung: Dienstag. 6. Oktober. 13 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus. 1. Seelenamt: Donnerstag. 8. Okt., 7 Uhr früh, in der unteren Pfarrkirche. Schwieger- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden bei dem Heim- gang meiner lieben Frau u. Mutter Lydia Söhner sagen wir allen Ver- wandten. Freunden und Bekannten herzlichen Dank. Besonders dan- ken wir auch Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostr. Worte und den Schwestern für die liebe- volle Pflege. die sie der Verstor- benen zuteil werden ließen. Mannheim(Gärtnerstr. 35), 5. 10. 42 August Söhner und Tochter. vom Urlaub zurück: Dr. med. R. Roemer, Arzt für Naturheilverfahren, R 7, 30. Amtl. Bekanntmachungen Ausgabe von Marinaden. Vom Montag, 5. Okt. 42, 9 Uhr, bis Mittwoch, 7. Okt. 42, 19 Uhr, werden gegen Vorlage der grünen Ausweiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Nummern 112 851—123 000 und—56 390 in den bekannten Fischfach- geschäften sowie in folgenden Lebensmittel- und Feinkost- geschäften abgegeben: Güth., G 7, 24 Rüttinger., O 2, 10; Linder Fr., O 7, 10; Lenssing., H 5, 1, Meyer Paul, Secken- heimer Straße 57; Kesselring., Ne., Katharinenstr.; Krämer Gg., Waldhof, Freyastr. 40; Schäfer Willi, Sandhofer Str.; Engel., Erlenstr. 67(erstmals für das Gebiet des Erlenhofes an Stelle! Dietrich., Rheinau, Dänischer Tisch 25. Zur Ausgabe kommt 1 Dose Heringe für jeden Ver- sorgungsberechtigten gegen Ab- stempelung des Feldes B der grünen Ausweiskarte mit den Irn. 112 851123 000 und des Feldes G der grünen Ausweis- karte mit den Nrn.—6 390. Die Haushaltungen, deren Num- mern aufgerufen sind und bis Mittwoch, 7. Okt. 42, 19 Uhr, die Marinaden nicht abgeholt haben, haben keinen Anspruch mehr auf Belieferung. Die Fisch- Fachgeschäfte haben am Don- nerstag, 8. Okt. 42 uns(Rathaus, Klinke 345) die noch etwa vor- handenen Restbestände fern- mündlich aufzugeben. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. folgte Zuweisung an die rest. lichen Kleinverteiler in Wald- hof, Gartenstadt und Schönap, an sämtliche Kleinverteiler in Neckarau, Rheinau und an fol- gende Kleinverteiler in Linden- hof und Almen: Nr. 331—346, 348, 353, 355, 359(ſtellwelse), 722 und 728. Die Zuweisung an die Kleinverteiler Nr. 180 er- folgt am Montag, 5. 10. 1942. Städt. Ernährungsamt Mannheim OFFENE STELLEN Stenotypistin, eventl. Maschinen- schreiberin, per sofort für den Westeinsatz von Baufirma ge- Sucht. Anfrag. unt. Tel. 413 98. UNTERHALTUNG FEILM-THEATER Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch u. Sonntag auch 15 Uhr:„Parade der Artistik“, Raphael Wulf mit Chiquita& Chicco in ihrem Musikalsketsch Das verhinderte Konzert“ und 11 neue Attrak- tionen. Kassenöffnuns abends 18 Uhr, nachm. 14 Uhr. Kabarett Palmgarten, zwisch. F 3 u. F 4. Täglich 19.45 Uhr, außer- dem Mittwoch und Donnerstag 16.30 Uhr u. Sonntag ab 16 Uhr: Das große Kabarett- Varieté Programm. Vorverkauf in der Geschäftsstelle F 3, 14, v. 10-12 und 15-18 Uhr. Fernspr. 226 01. Saubere Frau zum Ladenreinigen gesucht. P 3, 10, Laden. St2253 MIET-GESUCHE Erhebung über den Anbau von Gemüse und Erdbeeren. Auf An- ordnung des Reichsministers für Er- nährung und Landwirtschaft ist eine Erhebung über den Gemüsebau 1942 durchzuführen. Die Erhebung umfaßt alle Betriebe. die Gemüsebau auf dem Ackerland und im Erwerbsgartenbau zum Verkauf an Verteiler. Bezirks- abgabestellen. Ortssammekstellen usw. betreiben. In Mannheim wird die Er- hebung vom Statistischen Amt durch- geführt. Beauftragte Zähler werden in den nächsten Tagen die in Frage kommenden Gemüsebauer aufsuchen. Jeder Betrieb erhält einen Betriebs- bogen, der vom Betriebsinhaber oder dessen Vertreter wahrheitsgemäß aus- zufüllen ist. Wer bis zum 10. Okt. d. J. keinen Fragebogen erhalten hat. muff einen solchen beim Statistischen Amt in C 2. 1 abholen. Nach der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 sind die Betriebs- inhaber oder deren Vertreter gesetz- lich verpflichtet. die erforderlichen Angaben zu machen. Alle an der Er- hebung beteiligten Personen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Ergebnisse dieser Erhebung werden als Unterlagen für die Maßnahmen zur Sicherung der Volksernährung nebraucht und dienen damit wichti- zen kriess wirtschaftlichen Zwecken. Die Angaben werden stichproben- weise nachgeprüft. Falsche Angaben werden streng bestraft. Mannheim. 29. Sept. 1942. Der. Qberbürgermeister. gem. Ortskrankenkasse Mann- heim. Zahlungs aufforderung. Die Beiträge zur Krankenver- sicherung, zum Reichsstock für Arbeitseinsatz, zur Invaliden- versicherung und zur Angestell- ten versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten. Die- jenigen Betriebe, die die Zah- lung der Beiträge für September 1942 bis heute noch nicht vor- genommen haben, werden auf- gefordert, die Beitragsentrich- tung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tage nach Zu- stellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungs- verzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An- ordnung d. Zwangsvollstreckung Mannheim, den 5. Oktbr. 1942. Der Vollstreckungsbeamte. Schülerin oder sonstige Hilfe zum Geschirr— Aufwaschen nach- mittags für sofort gesucht.— Fernsprecher 441 68. St2259 VERMIETUINGEN Sehr gut möbl. Zimmer Sofort zu vermieten. N 3, 13b, 2 Tr. links. Sehr schön möbl. Zim., fr. Auss,, an bess. Herrn zu vermieten bei Burkhard, Dammstraße 19, 3 Tr. Schön möbl. Schlafzi. an berufst. Ehepaar zu verm. B 6, 6, 4. St. VERKAUFE W. hoh. Kleiderschr. mit Wäsche- abt. M 98.—, br. Kleiderschrank 25.— Bett mit.-Rost 30.—, mass. Eichentisch 90. mit Stühlen à 115 leere.-Flaschen à.20. Nachm.—4 Uhr. Tel. 266 86. Schweinefutter sofort abzugeben! 1. 15, Wirtschaft. St2267 2 eleg. Kleider, schwz. u. rot, 85. u. 50, Pelzjacke, Imitat., 35.—, alles Gr. 42, Kletterweste, braun 10. 2 neue Perlentaschen 15. u. 12. Mk. zu verkaufen. Baier, Kobellstraße 27. St2329 Zimmerlinde,.60 m, M 15. zu verk. Waldhof, Frohe Arbeit 13. KAUF-GESUCHE Gebr. Radio zu kauf. ges. Angeb. an Klein, L 14, 13, Tel. 252 98. Schreibt.-Sessel, Eiche, gut erh, E Zes. Ang. u. St 2232 Gesch. Knochenmühle zu kaufen gesucht. Lu. Blücherstr. 33, Tel. 629 34. -. Fahrrad, gut erhalten, gesucht. Ang. unt. 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Für Jugend- liche nicht erlaubt. Ufa-Palast. Ab morgen in Erst- Aufführung!.15,.00,.30 Uhr. Paul Kemp, Margrit Debar in: „Ein Windstoß““. Ein Tobis Lustspiel mit Ursula Herking, Elsa Wagner, Lina Garstens. H. Troxbömker, Josef Dahmen, Ellen Bang. Spielleitung? Walter Felsenstein. Musik: Friedl Schrö- der.- Vorher: Neueste Wochen- schau und Kulturfilm„Deutsche Arbeitsstätten“.. Für- Jugend- liche ab 14 Jahren erlaubt! Wenn Sie den guten Grem-Ellocar aufgebraucht haben, dann werfen Sie bitte den leeren Topf nicht fort. Für uns ist er wertvoll! Geben Sie ihn deshalb mit dem Deckel Ihrem Händler zurück, welcher alle leeren Ellocar- Crem-Töpfe sammelt und an uns zur Neufüllung weitergibt. Da- durch werden wertvolle Roh- stofke und Arbeitskräfte gespart und Sie erhalten um so früher eine neue Packung hochwertige Crem-Ellocar—. 1195 Medizinalverein v. 1890, R I,-8, Tel. 21171. Krankenversicherg Arzt u. Arznei ganz frei. 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Heute letzter Tag!-Der unbeschreibliche Er- folg Hans Albers in dem aben- teuerlich spannenden Groß film „Henker, Frauen und Soldaten“ nach dem Roman„Ein Manns- bild namens Prack“ mit Char- lotte Susa, Jack Trevor, Otto Wernicke, Neueste Wochen- schau. Beginn: Hauptf. 10.55, 12.55,.00 u..25 Uhr; Wochen- schau: 12.20,.20,.30 u..55. Letzte Vorstellung.25 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Lichtspielhaus Müller Mittelstr.ZI1. Heute letztmals!.30,.40,.25. Brigitte Horney, M. Wieman in: „Anna Favetti“, Ein Ufa-Film v. Kampf u. Liebe im Engadin. Neueste Woche! Jadl. ab 14 J. THEATER Nationaltheater Mannheim. Mon- tag, 5. Okt., Vorstellung Nr. 31, Miete G 3, 1. Sondermiete G 2: „Man für Maß“, Komödie in künf Aufzügen(14 Bildern) von William Shakespeare. Anfang 18.30 Uhr, Ende 21.15 Uhr. XERANSTALTUINGEN Die Deutsche Arbeitsfront, Fach- abteilg.„Das Deutsche Hand- werk“, Kreishandwerkerschaft Mannheim. Aufruf zur Kund- gebung des Handwerks. Am Montag, 5. Oktober 1942, pünkt- lich 17 Uhr, findet im Nibe- lungensaal des Rosengartens in Mannheim eine Kundgebung des Handwerks statt, in der der Reichsredner Parteigenosse“ipp- mann, Berlin, über das Thema: „Das Handwerk und seine poli- tische Mission“ sprechen wird. Zu dieser Kundgebung rufe ich das gesamte Handwerk vom Kreise Mannheim auf und er- warte, dag sämtliche Ober- meister, Ortshandwerksmeister, Fachschaftswalter, Betriebsfüh- rer, Gesellen, Lehrlinge u. son- stige Angestellte des Handwerks geschlossen erscheinen. Es muß eine Ehrenpflicht jedes Hand- werksmeisters sein, diese Kund- gebung zu einem machtvollen Bekenntnis zu gestalten, daß das Handwerk gewillt ist, seine ganze Kraft für den Führer und Endsieg einzusetzen. Es darf daher niemand fehlen! Mit be- hördlieher Genehmigung sind Sämtliche Ladengeschäfte und Betriebe des Handwerks ab 16 Uhr zu schließen. Die Plätze Sind bis 16 50 Uhr einzunehmen. Heil Hitler! Friedrich Stark. Kreishandwerksmeister.(27382 TANZ SCHIILEN Tanzschule Pfirrmann, jetzt P 1, 3a (Wohng.: Heh.-Lanz- Str. 23.25). Anfängerkurse beginnen am 6 u. 13. Okt., 20. Uhr. Persönl. An- meldung täglich von 18-20 Uhr. TAULSCH.- ANZEIGFN Neues Heirkissen, 220 Volt, gegen Abendvvorstellung.30 Uhr. N 110 Volt zu tausch. ges. Angeb. D A di ont 72 2 NS- Gemeinschaft„Kralt durch Freude“ Freitag, den 9. Oktober 1942, 19 Uhr im Musensaal 1. Symphonie · Konzert Landessymphonieorchest. West Kk Leitung: Generalmusikdirektor Carl Schuricht Wiesbaden. Haydn: Symphonie Nr. 13-dur Franek: Der wilde Jager. sympho- nische Dichtung Brahms: I. Symphonie-moll. Dauerkarten für 6 Konzerte RM.—, 15.— und 18.—. Einzelkarten RM 5.— und.— sind erhältlich bei der KdF-Verkaufsstelle Plan- kenhof P 6 u. im Musikhaus Heckel Staatliche Lotterie-EBinnahme 8 T URMER. O 7. 11 Kein Postversand mehr ab Nürnberg Nut in Apotheken erhältlich J laleir hne Sersund fur sehr Empfindliche. Sie reinigt und pflegt die klaus. Stets ru dünnem Brei verrübaunt unter Nr. 27 452 an die Geschst. Nile vril, Hul