Erſcheint wöchentl. 7mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 5 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70.. durch die Poſt.70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 19. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen neue Mannheimer Mannheimer Neues Tageblatt 20 PI 5 Einzelpreis 1 Op. eitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Montag, 12. Oktober 1942 5 Früh⸗Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Man n e i m „England hat dem Rontinent — Liſſabon, 11. Jan. Englands führender Militärſchriftſteller Liddell Hart hat im Londoner Faber and Faber⸗Verlag ein neues Buch unter dem Titel„This expandina War“ herausgebracht, das in kritiſcher Weiſe die geſamte bisherige britiſche Kriegführung unter die Lupe nimmt. Es iſt das hervorragendſte Merkmal dieſes neuen Buches, daß der Verfaſſer die von Moskau gewünſchte ſofortige Errichtung einer zweiten Front für unmöglich hält, weil England und die USA we⸗ der über genügend Transportmittel noch über eine entſprechende qualitative und quantitative Rüstung verfügten. um der deutſchen Weſtarmee eine aleich⸗ wertige analo⸗amerikaniſche Armee in einem ſchwie⸗ rigen Landungsmanöver entgegenzuſtellen. Liddell Hart führt zur Untermauerung ſeiner An⸗ ſicht die Tatſache an. daß die Analo⸗Amerikaner noch nicht einmal imſtande geweſen ſeien, genü⸗ gend Kriegsmaterial nach Aegypten zu 5 ſchaffen, um die deutſch⸗italieniſchen Streitkräfte von Aegypten fernzuhalten. Das Kernproblem aller künftigen anglo⸗amerikaniſchen Aktionen iſt nach Meinung des Verfaſſers die Tonnagefrage, die er nach wie vor für ungelöſt hält und dementſprechend die Errichtung einer zweiten Front für undurchführ⸗ bar erklärt. Aufs ſchärfſte kritiſiert er den ſoge⸗ nannten„Meiſterplan des britiſchen Luftfahrtminiſte⸗ riums, die Deutſchen durch unaufhaltſame Bomben⸗ überfälle aus Europa herauszublaſen.“ Dieſer Plan ſei eine einzige große Fehlkalkulation, die in keiner Weiſe den Krieg entſcheiden könne. Mit der aleichen entſchiedenen Ablehnung wendet ſich der Verfaſſer ge⸗ gen das„banale Gerede“ des Londoner Informa⸗ tionsminiſteriums über mögliche Revolten ge⸗ gen das nationalſozialiſtiſche Regime in Deutſchland und in den beſetzten Gebieten gegen die deukſchen Be⸗ ſatzunasbehörden. Den Wunſchtraumpolitikern des britiſchen Informations miniſteriums hält Lyddell Hart die eiskalte Erkläruna entgegen, daß„im Zeit⸗ Tiödell Bart gegen zweite Front und Bomber-„Meiſterplan“ alter des Panzers und der Bombenfluazeuge eine Revolution mit Steinen und Stöcken“ ein heller Wahnſinn iſt und bleibt. Daß Lyddell Hart es für nötig hält, dieſe Binſenwahrheit in einem beſonderen Kapitel zu betonen, zeigt, welchen nebelhaften Vor⸗ ſtellungen man in Enalands führenden Schichten noch anhängt.. „Kann Enaland auf dem Kontinent einfallen?“ fraat Lyoͤdell Hart und antwortet mit der Feſtſtel⸗ lung, daß das England von heute den Völkern des europäiſchen Kontinents nichts an neuen und kon⸗ ſtruktiven Ideen und Erkenntniſſen zu bieten habe. Das in veralteten militäriſchen, politiſchen Konzep⸗ tlonen verſtaubte Großbritannien habe den europäi⸗ ſchen Völkern nichts beſſeres zu geben, ſo erklärt der enaliſche Militärſchriftſteller, als die Gegner Ena⸗ lands bisher den europäiſchen Völkern bereits gege⸗ ben hätten. Enaland müſſe erſt ſein eigenes Haus zauber machen, ehe es für die enaliſche Sache an die Völker des Kontinents appellieren könne. krste britische kingeständnisse/ Lächerliche Entsthuldigungsversuche im fall Sertd dnb. Berlin, 11. Oktober. Die britiſche Regierung hat am 10. Oktober zum Fall der Gefangenenfeſſelung eine amtliche Erklärung herausgegeben, die folgende engliſche Darſtellung der Vorgänge enthält: „Beim Angriff auf Dieppe wurde ohne Be⸗ fugnis ein Befehl des Inhalts herausgegeben, daß die Hände von Gefangenen, wo immer dies möglich iſt. gebunden werden ſollen, damit ſie ihre Papiere nicht vernichten können. Auf die Beſchwerde der deutſchen Regierung hin gab das Kriegsminiſterium ſofort, bevor noch irgendwie Zeit zum Nachforſchen geweſen wäre, eine Erklärung heraus, wonach eine ſolche An⸗ ordnung, wenn ſie herausgegeben ſein ſollte, zu⸗ rückgenommen werden würde, weil die Regierung der Anſicht war, daß man aus einer ſolchen An⸗ ordnung herausleſen könnte, daß ohne Rückſicht auf die vorliegenden Umſtände die Hände von Kriegsgefangenen gebunden werden ſollten. Nach Erfolg der Unterſuchung wurde kein Beleg dafür gefunden, daß irgend einem der Gefan⸗ genen, die von Dieppe zurückgebracht wurden, die Hände gebunden waren. Jedoch kam die Exiſtenz der betreffenden Anordnungen ans Tageslicht und ſie wurden zurückgenommen. Der Angriff auf Serca wurde von einem Trupp von zehn Offizieren und Mannſchaften durchgeführt. Sieben Mann des Trupps nahmen fünf Deutſche gefangen. Die Hände der Deut⸗ ſchen wurden gebunden. damit die Männer, die die Gefangennahme durchführten, ſie durch Unterhaken der Arme abführen konnten. Keine ſchriftliche Anordnung oder ſonſtige Anweiſung wurde herausgegeben. Die Gefangenen mußten auf dem Wege zu den Booten an von den Deut⸗ ſchen beſetzten Kaſernen vorbeigeführt werden und Vorſichtsmaßnahmen waren daher erforder⸗ lich. Trotz der Vorſichtsmaßnahmen brachen vier der deutſchen Kriegsgefangenen unter lauten Rufen aus und mußten erſchoſſen werden, um zu verhüten, daß ſie Lärm ſchlugen.“ Wie das Deutſche Nachrichtenbüro hier⸗ zu erfährt, wird das Oberkommando der Wehrmacht in Kürze eine umfaſſende Geſamtdarſtellung zur Be⸗ handlung deutſcher Kriegsgefangenen durch Englän⸗ der veröffentlichen. Unbeſchadet dieſer vorſtehenden dokumentariſchen Veröffentlichung des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht ſtellen wir zu der obigen amr⸗ 1 en der britiſchen Regierung folgen⸗ es feſt: Die britiſche Regierung gibt mit der obigen Er⸗ klärung erſtmals zu, daß tatſächlich ein britiſcher militäriſcher Befehl zur Feſſelung von deutſchen Ge⸗ fangenen in der Form beſtand, wie er ſeinerzeit vom On W wiedergegeben wurde. Die britiſche Feſtſtel⸗ lung, es ſei nach erfolgter Unterſuchuna kein Beleg dafür gefunden worden, daß irgend einem der Ge⸗ ſangenen, die von Dieppe zurückgebracht wurden, die Hände gebunden waren, iſt ohne Belang, weil der⸗ artiges niemals von deutſcher Seite behauptet wor⸗ den iſt. Tatſächlich ſind aber, wie vom Ol W. am 7. Oktober mit genauen Einzelheiten bekanntgegeben wurde, eine ganze Anzahl von deutſchen Soldaten, die vorübergehend in engliſche Hände fielen, während der Zeit ihrer Gefangenſchaft gefeſſelt worden. Hierüber liegen die gerichtsprotokollariſchen Ausſagen der be⸗ treffenden deutſchen Soldaten vor. Darüber hinaus liegen photographiſche Aufnahmen über einen bei Dieppe in engliſche Gefangenſchaft geratenen Ar⸗ beitsſoldaten der OT. vor, der im gefeſſelten Zuſtand den Tod gefunden hat. Abgeſehen von dieſen un⸗ widerlegbaren Beweisſtücken wird das engliſche Kriegsminiſterium auch wohl kaum alaubhaft machen wollen, daß ein von ihm als exiſtierend zugegebener Befehl einer militäriſchen Kommandoſtelle tatſächlich von den untergeordneten Offizieren und Soldaten nicht ausgeführt worden wäre. „Zum Angriff auf Sereg gibt die britiſche amt⸗ 8 liche Erklärung ebenfalls zu, daß die dort gefangen⸗ genommenen fünf deutſchen Soldaten gefeſſelt wur⸗ den. Zu der britiſchen Bemerkung, vier deutſche Ge⸗ fangene ſeien ausgebrochen und hätten erſchoſſen * werden müſſen, um zu verhüten, daß ſie Lärm ge⸗ ſchlagen hätten, wird von deutſcher Seite feſtgeſtellt: Die gefangengenommenen deutſchen Soldaten wa⸗ ren im Augenblick ihrer Gefangennahme zum Teil barfuß oder in Strümpfen und nur mit einem Hemd bekleidet. Es iſt geradezu lächerlich, wenn die Eng⸗ länder erklären, ſie hätten ſie beim Ausbruchsverſuch erſchießen müſſen, damit ſie keinen Lärm ſchlugen. Der Vorgang des Erſchießens hat zweifellos einen größeren Lärm verurſacht. Die Engländer irren jedoch, we ſie behaupte . ätten von fünf deutſchen So 8 choſſen. Tatfächlich haben ſie nur zwei erſchoſſen. u, Ein Soldat, der verwundet wurde, und ein wei⸗ terer ſind ihnen entkommen. Dieſe beiden Sol⸗ daten ſind nun durch einen glücklichen Umſtand die einzigen überlebenden Augenzeugen dieſes barbariſchen engliſchen Verhaltens gegen wehr⸗ loſe Kriegsgefangene. Ihre Ausſagen ſind ge⸗ richtsprotokollariſch feſtgelegt worden. aten vier ex⸗ Usd-Zeitschrift als Zeuge! ö dnb. Stockholm. 11. Okt. Die amerikaniſche Zeitſchrift„Liberty“ vom 19. September d. J. enthält eine Schilderung des eng⸗ liſchen Ueberfalls auf die Lofoten. In dem Bericht, der von einem enagliſchen Augenzeugen abgegeben wurde, wird ausführlich die Gefangennahme des ver⸗ wundeten deutſchen Kommandanten ſowie einiger deutſcher Offiziere und Soldaten geſchildert: dabei wird im einzelnen dargelegt, daß die Offiziere und Soldaten gefeſſelt und geknebeſt wurden. leber die efangennahme des verwundeten Kommandanten heißt es wörtlich:„Er wurde ſicher gebunden gekne⸗ belt und mit allen ſeinen Papieren weggeſchleppt.“ Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte, hier wird in einer Zeitſchrift des Feindes mit aller Deut⸗ lichkeit bewieſen, daß die Behauptungen des eng⸗ liſchen Oberkommandos, die deutſchen Gefangenen ſeien in keinem Fall gefeſſelt, ſondern ſtets human behandelt worden, unwahr ſind. N Iuftwaffenverbände bombardierten Groszuy Sowjets im Kaukasus aus weiteren Höhenstellungen geworfen ö nb. Aus dem Führerhauptanartier, 11. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 8 5 Im Nordweſtteil des Kaukaſus warfen deutſche Gebirgstruppen, unterſtützt durch Ver⸗ bände der Luftwaffe, den Feind aus weiteren Höhenſtellungen. Die als eingeſchloſſen gemel⸗ dete feindliche Kräftegruppe wurde nach vergeb⸗ lichen Ausbruchs verſuchen auf engſtem Raum zu⸗ ſammengedrängt. Ihre Vernichtung ſteht bevor. Am Terek wurden ſtarke feindliche Gegen⸗ angriffe abgewieſen. Zuſammengefaßte und in der Nacht fort⸗ geſetzte Angriffe ſtarker Luftwaffenkräfte gegen das für die ſowjetiſche Erdölgewinnung und ⸗Verarbeitu bedeutſame Groſzuy riefen 1 1 8 Zerſtörungen und gewaltige Brände rvor. In Stalingrad wurden bei fortdauern⸗ der Kampftätigkeit Bereitſtellungen des Feindes durch wirkſames Artilleriefeuer zerſchlagen. Ent⸗ laſtungsangriffe der Sowjets nördlich der Stadt ſcheiterten. An der Donfront wurden bei einem örtlichen Unternehmen zahlreiche feind⸗ liche Kampfſtände zerſtört, Gefangene und Waf⸗ fen als Beute eingebracht. J In der Zeit vom 29. September bis 9. Okt. wurden 356 Sowjetflugzeuge in Luftkämpfen, 66 durch Flakartillerie der Luftwaffe, 19 durch Verbände des Heeres abgeſchoſſen, 18 weitere am Boden zerſtört, ſo daß die Geſamtverluſte 459 Flugzeuge betragen. In der gleichen Zeit og an der Oſtfront 36 eigene Flugzeuge ver⸗ oren. In Südoſtengland wurden bei Tage militäriſche Anlagen und Verſorgungsbetriebe mit Bomben ſchweren Kalibers angegriffen. Die britiſche Luftwaffe verlor in der Zeit vom 1. bis 10. Oktober 127 Flugzeuge, davon 54 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbri⸗ tannien 23 eigene Flugzeuge verloren. Im Brückenkoyf Woroneſch hat ſich bei den erfolgreichen Abwehrkämpfen der letzten Wochen das II. Bataillon eines Mecklenbur⸗ giſchen Infanterieregiments beſonders aus⸗ gezeichnet. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 11. Okt. Der Führer verlieh heute das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Hauptmann Torley, Bataillonskommandeur in einem Infan⸗ terie⸗-Regiment, als 132. Soldaten und an Haupt⸗ mann Kümmel. Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment, als 133. Soldaten der deutſchen Wehrmacht. Die Beliehenen erhielten vom Führer folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. a Adolf Hitler.“ Drei neue Nitterkreuzträger des Heeres dnb Berlin, 10. Oktober. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Hauptmann Erich Löffler, Bataillonskommandeur in einem Infanterie⸗ Regiment, a a Hauptmann Waldemar Lutz, 8 Batteriechef in einer Sturmgeſchütz⸗Abteilung, Oberleutnant Helmut Specken heimer, Batterieführer in einer Heeresflak⸗Abteilung. Ritterkreuz für vorbildlichen Flugzeugführer dnb Berlin, 10. Oktober. Der Führer verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberfeldwebel Broich, Flugzeugführer in einem Kampfgeſchwader. Ritterkreuzträger Oberst Eugen Garski gefallen a dnb Berlin, 10. Oktober. Am 30. September 1942 fand bei den ſchweren Kämpfen an der Oſtfront der Kommandeur des In⸗ fanterie⸗Regiments Groß⸗Deutſchland Nr. 2, Ritter⸗ kreuzträger Oberſt Eugen Garski aus Thorn, den Heldentod. „Finnlands Bedrohung aus dem Osten“ dub. Helſinki, 10. Oktober. Zur 30⸗Jahrfeier des Verbandes finniſcher Arbeit ſprach am Samstag Miniſterpräſident Rangell. Er gab u. a. Richtlinien für eine Erweiteruna der fin⸗ niſchen Produktion zum Zwecke der Selbſtverſorgung, die Finnland auf allen Gebieten, für die es die nöti⸗ gen Vorausſetzungen aufweiſe, erſtreben müſſe. Die Bedrohung von Oſten her, ſo betonte Rangell weiter, die jetzt wie vor 30 Jahren immer noch beſtehe, müſſe erſt vollſtändig beſeitigt werden, um Jahrzehnte des Friedens zu erleben, in dem das finniſche Volk ſeine Stellung unter den Nationen endgültig ſichern könne. Es lohne ſich, dafür zu arbeiten und zu kämpfen. legern mit je 248 Minen. 153. Jahrgang— Nummer 279 Der Seekrieg im Schwarzen Meer Von Konteradmiral Brüninghaus Die Erfolge, die gerade in der letzten Zeit unſere Schnellboote gegenüber der ſowjetiſchen Kriegs⸗ und Handelsmarine aufzuweiſen hatten, lenken die Auf⸗ merkſamkeit auf den Seekrieg im Schwarzen Meer. Die ſowjetiſche Schwarzmeerflotte, die bisher kaum in die Erſcheinung getreten iſt. war bei Beginn des Krieges ein durchaus ernſt zu nehmender Gegner. Sie beſtand aus dem Schlachtſchiff„Pariſer Kom⸗ mune von 23 000 Tonnen, 1937 vollkommen moderni⸗ ſiert, dem Flugzeugträger„Stalin“, in Nikolajew ge⸗ baut und erſt 1937 vom Stapel gelaufen, mit 22 Flug⸗ zeugen an Bord, 5 Kreuzern, davon 4 überalterte, 20 Zerſtörern und Torpedobooten, 38 Unterſeebooten, etwa 100 Schnell⸗ und Motorbooten. ſowie 5 Minen⸗ Chef dieſer Flotte war Admiral Oktjabrſki. Mitte November 1941 ſoll Preſſenachrichten zufolge der Volkskommiſſar der roten Flotte, Admiral Kutznezow, der den Ruf eines beſonders fähigen Seeofiziers hatte, in Sewaſtopol ſelbſt die Leitung der Seeoperationen übernommen haben. Den 65 größeren Einheiten und etwa 100 Be⸗ wachungsfahrzeugen, zu denen noch die Monitoren auf den Flüſſen kamen, ſtanden zu Kriegsbeginn lediglich die rumäniſchen Seeſtreitkräfte gegenüber, die ſich mit 4 Zerſtörern, 3 Torpedobooten und einem Unterſeeboot in einer numeriſch erdrückenden Unter⸗ legenheit befanden. Umſomehr iſt anzuerkennen, daß die, Rumänen das-Boot„Delfinul“ ſofort einge⸗ ſetzt ben, das vor der Halbinſel Krim einen Trans⸗ porter von 12000 BRT. verſenkte. Im Laufe des Krieges ſind dann deutſche S⸗ Boote und ita⸗ lieniſche M. A. S. Boote ins Schwarze Meer gelangt und zwar wie unterſtrichen ſei, auf durchaus legalem Wege, nicht durch die Dardanellen, ſondern, ſoweit Nie deutſchen Fahrzeuge in Betracht kommen, auf dem Waſſerwege über die Donau, wäh⸗ rend die italieniſchen Boote in zerlegtem Zuſtande auf dem Achſenwege nach den von uns beſetzten Häfen gelangt ſind und dort fahrtbereit gemacht wurden. Aehnlich wie in der Oſtſee haben die Sowjets auch im Schwarzen Meer zur See eine auffallend geringe Tätigkeit entfaltet, und von ihrer an ſich beſtehenden Ueberlegenheit ſo aut wie keinen Ge⸗ brauch gemacht. Nachdem ſie bei einem Vorſtoß auf die rumäniſche Küſte aleich zu Anfang des Krieges zwei Zerſtörer verloren hatten, haben ſie nicht einmal ernſthaft verſuücht, die Verteidiauna von Nikolaſew und von Odeſſa durch Einſatz ihrer Seeſtreitkräfte von See her zu verſtärken. Dabei hat ſicherlich der Reſpekt vor unſeren Bombern eine ſehr weſentliche Rolle geſpielt. Auch die Wiedereinführung der poli⸗ tiſchen Kommiſſare mit erweiterten Machtbefugniſ⸗ ſen neben den Seebefehlshabern mag ſich ungünſtig auf die Kriegsführung zur See ausgewirkt haben. Der ganze Befehlsapparat arbeitet offenbar auch recht ſchwerfällig. Die Chefs der einzelnen Flotten — Oſtſee, Nordmeer, Schwarzes Meer und Fernoſt — erhalten ihre Befehle von dem in Moskau gebil⸗ deten oberſten Krieasrat. bei dem Initiative, Wagemut und ſchnelles ſelbſtän⸗ diges Handeln unerläßliche Vorbedingungen für den Erfolg ſind, mußte die doppelte Befehlsgewalt an Bord und die umſtändliche Befehlsgebuna die Kriegs⸗ führung ungünſtia beeinträchtigen. Sewaſtopol, das damals noch in ſowjetiſchen Händen war, iſt nur 150 Seemeilen von Odeſſa und Nikolajew entfernt d. h. für ſchnelle Schiffe. über die die Sowiets verfügten. etwa ſechs Stunden Fahrzeit. Trotzdem hat Admiral Oktjabrſky offenbar überhaupt nicht einmal verſucht, den genannten Häfen von See her Unterſtützung durch die Flotte zu bringen oder weniaſtens die Ver⸗ ſenkungen der mit fliehenden Sowjettruppen tief⸗ beladenen Transportſchiffe durch unſere Bomber zu erſchweren. Die Initiative war alſo ſchon frühzeitig auf dem Nullpunkt angekommen. Hier zeigt ſich im übrigen auch eine Art inneren Zuſammenhanges zwiſchen der engliſchen und ſo⸗ wjetiſchen Strategie. Der Plan Großbritanniens ging ſeinerzeit offenbar dahin, nach Errichtung einer ſtegreichen Balkanfront einen ſo ſtarken Druck auf die Türkei auszuüben, daß die Dardanellenfrage eine für England und damit auch für den bolſchewiſtiſchen Freund günſtige Löſung finden konnte. Ohne den deutſchen Sieg über Griechenland und ohne die Be⸗ ſetzung Kretas würden die Verhältniſſe im Schwar⸗ zen Meer unendlich viel ungünſtiger für uns liegen als heute, da die Sowjetflotte, nachdem inzwiſchen Sewaſtopol und Noworoßijſk gefallen ſind, nur noch Batum und Suchum als Nothäfen übrigbleiben, Nothäfen auch inſofern, als die Frage der Verſorgung der Sowjetſchiffe mit Brennſtoff immer ſchwieriger wird. Gelingt es, auch die Oelleitungen nach Batum abzuſperren oder Batum ſelbſt zu nehmen, ſo wird der Sowjetflotte eines Tages aus Mangel an Oel, nachdem die Vorräte aufgebraucht ſind, nichts anderes übrig bleiben, als ſich entweder ſelbſt zu verſenken oder ſich in türkiſchen Gewäſſern in l ernieren zu laſſen. Für die kleinen Einheiten bis zu etwa 600 Tonnen war vielleicht die Möglichkeit gegeben, ſich über den Manytſch⸗Kanal, der etwas oberhalb von Roſtow vom Don abzweigt und mehrere hundert Kilometer in den Nordkaukaſus Landesinnere zu retten. Dieſer Kanal, deſſen Schleuſenanlagen, da das Kaſpiſche Meer 26 Meter niedriger liegt als der Waſſerſpiegel des Schwarzen Meeres, recht kompliziert ſind, hat während des Krieges vom Manyſch⸗See nach dem Kaſpiſchen Meer nicht mehr fertiggeſtellt werden können. Heute, da Roſtow und das Don⸗Becken in unſeren Händen ſind, würde der fertige Kanal unſeren kleinen Einheiten, wie z. B. den S⸗Booten, erlauben, ins Kaſpiſche Meer zu gehen. Das wiederum wäre, da offenbar die Eng⸗ länder bereits damit liebäugeln, die perſiſche Schiff⸗ fahrt auf dem Kaſpi⸗Meer in ihre ſtets beutegierigen Hände zu bekommen, von erheblichem Wert geweſen. 1 Im Verlauf des Krieges hat die ſowjetiſche Schwarzmeer⸗Flotte nicht unerhebliche Verluſte erlitten, zum weitaus größten Teil durch die Luftwaffe. Im ganzen ſind etwa 50 bis 60 Einheiten mit Sicherheit verloren gegangen, darunter ein Kreuzer,? Zerſtörer, 5 Kanonenboote und 30—40 Minenboote, Bewachungfahrzeuge und Monitore. Bei den Kämpfen um Sewaſtopol gelang es einem deut⸗ ſchen Schnellboot ein flüchtendes ſowjetiſches Be⸗ wachungsfahrzeug aufzubringen, auf dem der Kom⸗ mandant des von der Luftwaffe im Hafen von Sewaſtopol verſenkten Kreuzers und ein Diviſions⸗ general zu Gefangenen gemacht wurden. Mit der Einnahme Sewaſtopols war der letzte Hafen, der für Gerade für den Seekrieg, hineinführt, ins 5 8 — vj..——— r größere Schiffe als Dock⸗ und Reparaturgelegenheit 5 noch in 5 rage kam, in Fortfall gekommen. Bat um in den letzten Jahren ſtärker ausgebaut worden iſt, als dies bei Beginn des Krieges angenom⸗ men werden konnte, iſt nicht bekannt. Jedenfalls iſt ein Dock für größere Schiffe nicht vorhanden. Dar⸗ unter leidet ſelbſtverſtändlich die Aktionsfähigkeit der übriggebliebenen Schwarzmeerflotte. Ein Unter⸗ waſſertreffer bedeutet unter Umſtänden die Lahm⸗ leguna des getroffenen Schiffes für die ganze Dauer des Krieges, da eben Docks nicht mehr zur Ver⸗ fügung ſtehen. Beſonders ſchwer getroffen hat ſeinerzeit die ruſſiſche Seekriegsführung der Verluſt der großen Werft von Nikolajew, bei deren Einnahme eine Anzahl im Bau befindlicher Kriegsſchiffe, und dwar ein Schlachtſchiff, ein Kreuzer, vier Zerſtörer und ein Unterſeeboot erbeutet wurden. Dieſe Neu⸗ bauten kommen nunmehr, ſoweit das irgendwie mög⸗ lich iſt, der deutſchen Kriegsflotte zugute. Die Sowjets ſcheinen in letzter Zeit die Haupt⸗ tätigkeit ihrer Kriegsſchiffe auf den Schutz der Geleitzüge längs der Küſten gelegt zu haben. Gerade dabei haben unſere Schnellboote gute Arbeit geleiſtet. Innerhalb kurzer Zeit verſenkten ſie eine ganze Reihe von Tankern. Dampfern und Leichtern mit insgeſamt 44900 BRT. Die S⸗Flottille ſtand dabei unter dem Befehl des erſt 26 Jahre alten Kapitänleutnants Töniges, der bereits als erfolg⸗ reicher Schnellbootkommandant im Kanal das Rit⸗ terkreuz zum Eiſernen Kreuz erhalten hatte. Der Beſtand der roten Sowietflotte iſt auch heute noch rein materiell ganz ſtattlich. Ob aber die So⸗ wiets, nachdem ſie eine Niederlage nach der anderen erlitten haben noch die Kräfte zu irgendeiner Initia⸗ geb tive aufbringen werden, iſt zum mindeſten zweifel⸗ haft. Nach dem Meerengen⸗Vertraa von Montreux, für deſſen Innehaltung die Türkei verantwortlich iſt, iſt allen Kriegsfahrzeugen krieaführender Nationen die Durchfahrt durch die Meerengen verboten, falls ſie nicht zu ihren Stützpunkten durch die Meerengen zurückkehren, ein Fall, der für die ſowietiſchen Schiffe, die jahrzehntelana das Schwarze Meer nicht verlaſ⸗ ſen haben, unter keinen Umſtänden konſtruiert wer⸗ den kann. Es wäre zwar verfrüht, ſchon jetzt über das Ende der ſowjetiſchen Schwarzmeerflotte ein abſchlie⸗ ßendes Urteil abgeben zu wollen: trügen aber nicht alle Anzeichen, ſo wird ſich ihr Schickſal nicht weſent⸗ lich von dem der Sowietflotte in der Oſtſee unter⸗ ſcheiden. Gelingt die Ausſchaltung der Schwarzmeer⸗ flotte auf die eine oder andere Weiſe, ſo würde das mit recht bedeutenden Vorteilen für die deutſche Krieasführung verknüpft ſein. Das Schwarze eer wäre dann frei verfügbar für Trans portealler Art. 0 Der itaſfenische Wehrmachtsbericht Italieniſches Atlantik⸗u⸗Boot verſenkte einen 20 000 BRT⸗Transportdampfer dib. Rö m, 11. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: ‚ Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Front von El Alamain ſtärkeres Ar⸗ tilleriefener. a In Luftkämpfen verlor die ſeindliche Luftwaffe drei Flugzeuge durch deutſche und drei durch ita⸗ lieniſche Jäger. Von den letzteren wurden zwei von einem unſerer Flieger, der einen feindlichen Verband von drei feindlichen Flugzeugen kühn angriff, im Einzelflug abgeſchoſſen. 8 Bei der Bombardierung der kriegswichtigen Ziele von Malta durch unſere Bomber ſchoſſen deutſche Jäger zwei britiſche Flugzeuge ab. In den letzten beiden Tagen ſind vier unſerer Flugzeuge vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Eines unſerer Atlautik⸗u⸗Boote, unter dem Be⸗ ſehl von Kapitänleutnant Guido Saccardo ver⸗ ſenkte den engliſchen Transatlantikdampfer„Jron⸗ ſide“(20 000 BRT) durch Torpedotreffer und be⸗ ſchädigte mit weiteren Torpedotreffern den Trans⸗ atlantikdampfer„Noa Hellas“, der ehemals den Namen„Tuscauia“ trug(17 000 BRT) ſchwer. Ale Macht den Kommissaren! . Adnb. Berlin, 11. Oktober. Das Präſidium des Oberſten Sowjets hat, wie aus dem Moskauer Nachrichtendienſt zu entnehmen iſt, durch eine Verordnung in der Sowjetarmee eine „einheitliche und perſönliche Führung“ eingeführt und die geſamte militäriſche und politiſche Macht den Politiſchen Kommiſſaren übertragen. Für die ſchweren militäriſchen Niederlagen, die die Sowjets im Laufe dieſes Feldzuges erlitten und die ſie mit dem Verluſt großer für ihre Ernährung und Induſtrie gleich lebenswichtiger Gebiete be⸗ zahlen mußten, ſucht Stalin die Schuldigen. In der Unzulänglichkeit, Unzuverläſſigkeit und Un⸗ fähigkeit der Offiziere der Sowjetarmee glaubt er ſte gefunden zu haben. Nunmehr überträgt er den Politiſchen Kommiſſaren neben ihren bisherigen politiſchen Funktionen auch die militäriſche Führung der Sowjetunion. Damit ſind praktiſch alle Macht⸗ mittel, ſowohl politiſcher als auch militäriſcher Na⸗ tur, reſtlos in die Hände der Politruks überge⸗ gangen. Bombenexplosion vor der Belfaster Polizeikaserne dub. Stockholm, 11. Oktober. In ber Nacht zum Sonntag explodierte in Belfaſt vor der Polizeikaſerne, einer Reutermelduna zufolge, eine Bombe. Ein Polizeibeamter wurde verletzt und iſt ſpäter geſtorben. Ein anderer Polizeibeamter ſoll lebensgefährlich verletzt ſein. Nach einer britiſchen Agenturmeldung wurde über einen Stadtteil von Belfaſt der Belagerungs⸗ zuſtand verhängt, nachdem weitere Anſchläge auf eine Polizeiſtation erfolgt ſind. Was ist mit Gandhi! — Nom. 11. Okt. Wie italieniſche Blätter über Iſtanbul erfahren, herrſcht unter der Bevölkerung Indiens ungeheuere Erreguna über das Fehlen jeder Nachrichten über Gandhis Geſundheitszuſtand. Man weiß nur ſoviel, daß der Mahatma völlia abgeſondert wurde, und daß alle Anſuchen führender indiſcher Perſönlichkeiten, ihn beſuchen zu dürfen, von den britiſchen Behörden abgeſchlagen wurden. Kommunistische Agenten wühlen in Bolivien dnb. Madrid, 11. Oktober. Die argentiniſche Zeitung„La Razon“ meldet aus La Paz, daß Bolivien voll von kommuniſtiſchen Auf⸗ wieglern ſei, die beſonders in den Städten ihr Un⸗ weſen trieben. Die Kommuniſten ſchickten Agenten in das Innere des Landes, um die Unruhen unter den Arbeitern zu ſchüren. Dieſe Unruhen, u. a. in den Provinzen Oruro und Chuquiſaca, bezweckten die Störung der nationalen Produktion. Bolivien, ſo ſtellt das Blatt feſt, beſitze bedauerlicherweiſe keine wirkungsvollen Geſetze zur Bekämpfung der Gefahr. Neuer Reiſezugfahrplan der Deutſchen Reichsbahn. In der Nacht vom 1. zum 2. November 1942 tritt bei der Deutſchen Reichsbahn ein neuer Reiſezugfahr⸗ plan in Kraft. Die Rolle des Geistes im deutschen Freiheitskampf : Erundlegende Ausfünrungen des Neichsministers br. Soebbels an das geistige Deutschland von heute dnb. Weimar, 10. Okt. Anläßlich der Eröffnung der Woche des Deutſchen Buches im Kriegsjahr 1942 in der Weimarhalle zu Weimar, hielt Reichs miniſter Dr. Goebbels eine An⸗ ſprache, in der er ausführte: Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Wenn ich heute im Rahmen des deutſchen Dichter⸗ treffens und der Arbeitstagung der europäiſchen Schriftſtellervereinigung in Weimar der Stadt unſe⸗ rer Dichterfürſten, das Wort ergreife. ſo nehme ich dabei die willkommene Gelegenheit wahr, mich mit einigen grundlegenden Ausführungen an das gei⸗ ſtige Deutſchland von heute zu wenden. 8 Es wäre gänzlich verfehlt, in dieſem gigantiſchen Kräfteeinſatz des Krieges nur eine vhyſiſche Leiſtung unſeres Volkes ſehen zu wollen. Ebenſo ſtark, wenn nicht noch ſtärker, treten beſonders bei der längeren Dauer des Krieges die geiſtigen und ſeeliſchen Lei⸗ ſtungen der Menſchen in Erſcheinung. So wichtig. das rein materielle Potential eines Volkes für die erfolg- und ſiegreiche Fortſetzung des Krieges iſt und bleiben wird, ebenſo hoch müſſen die moraliſchen Kräfte veranſchlaat werden, die dieſen materiellen Einſatz bealeiten und ihm erſt eine tragfähige Baſis en. Es iſt kein Wort darüber zu verlieren, welch einen hervorragenden Anteil an den Vorausſetzun⸗ gen zur erfolgreichen Durchführung des Krieges unſere Arbeiter und Bauern hahen. Weniger aber machen wir uns alle klar, welch eine Laſt von Mühe, Sorge und Verantwortung auch der geiſtige Arbei⸗ ter in dieſem Schickſalskrieg unſeres Volkes zu tra⸗ gen hat. Leiſtungen des geiſtigen Schaffens ſind ſtatiſtiſch ſchwerer erfaßbar als ſolche der materiellen Arbeit. Und trotzdem ſind ſie wirkſam, und zwar in einem Umfang, der uns erſt zu Bewußtſein kom⸗ men würde, wenn ſie erlahmen oder einſchrumpften. Der ungeheure wirtſchaftliche und ſoziale Auf⸗ ſtieg des Reiches ſeit 1933 hatte ſeine geiſtige Ur⸗ ſachen. Er ging aus von einer im weltanſchaulichen begründeten ſeeliſchen Umgeſtaltung des deutſchen Volkes, ſeines Empfindens und Denkens, das da⸗ mit in eine Bahn gelenkt wurde, die uns erſt dieſe, bis dahin noch nicht dageweſene Entfaltung unſerer nationalen Kraft geſtattete. Nur ein kurzſichtiger Beobachter kann dieſe Zuſammenhänge überſehen. Man drehe die Dinge wie man will, man wird nicht an der Erkenntnis vorbeikommen, daß jede echte Revolution ſich einmal wird bewähren müſſen, wenn ſie ſich in einer Welt der Gegenſätzlichkeit be⸗ haupten will. Erſt dadurch gewinnt ſie die Freiheit ihrer vollen Entfaltung. Entweder gibt ſie ſich gegen⸗ über der ſie umgebenden feindlichen Welt ſelbſt auf, oder aber ſie verteidigt ihre Anſchauung und damit ihre Lehre im Kampf. a Wir ſtehen deshalb in dieſem Kriege nicht nur für unſere materielle, ſondern auch Für unſere gei⸗ ſtige Exiſtenz ein, die vor allem iſt gemeint, wenn unſere Feinde ſich in blut⸗ und rachegierigen Wutphantaſien gegen uns ergehen, auf ſie zielt ihr Stoß, weil ſie genau wiſſen, daß hier die eigentliche Wurzel unſerer ſich ſtets erneuernden nationalen Kraft liegt. 0 Ich halte die Gelegenheit für gegeben, in dieſem Zuſammenhang einem weit verbrei⸗ teten Irrtum zu ſteuern. der offenbar auf einer Begriffsverwechſlung beruht, aber immer⸗ hin geeignet erſcheint, gewiſſe Teile unſerer nationalen Intelligenz unnötia zu alarmieren. und ihnen zum Teil ſogar die vorbehaltloſe Mit⸗ arbeit am Aufbauwerk unſerer Zeit zu verlei⸗ den. Es gehört zu den Ueblichkeiten der national⸗ ſozialiſtiſchen Propaganda, einem beſtimmten Typ von Intellektualismus auf das ſchärfſte unter Beobachtung zu nehmen und ihn hin und wieder einer beißenden öffentlichen Kritik zu unterziehen, von der ſich oft ehrbare und durch⸗ aus autgeſiunte Zeitgenoſſen getroffen fühlen, die gar nicht gemeint ſind. Es wäre ja auch abſurd, damit überhaupt die natio⸗ nale Intelligenz zum Gegenſtand des öffentlichen Spottes zu machen, zu der auch wir uns rechnen. die heute genau dieſelbe Bedeutung beſitzt wie ehedem und der das Reich gerade jetzt im Kriege Höchſtlei⸗ ſtungen an Erfindungen, bahnbrechende wiſſenſchaft⸗ liche Pionierarbeit und konſtruktiver Forſchertätig⸗ keit zu verdanken hat. Die aroßen Wiſſenſchaftler unſerer Zeit mögen hier und da, und zwar vor allem deshalb, weil ſie zu ſtark in ihre Spezialarbeit ver⸗ woben waren und darum ſich ſchwer taten, den Blick auf das Ganze zu richten, nur langſam den Weg zu uns gefunden haben. Es hieße aber ihre Intelligenz beleidigen, wollte man von ihnen annehmen, ſie ſtänden dem Schickſalskampf unſeres Volkes, der heute vom Nationalſozialismus getragen wird, auch nur mit Reſerve gegenüber. Hier iſt ganz etwas anderes gemeint. Unter In⸗ tellektualismus verſtehen wir eine Art von Halb⸗ bildung, die zu viel weiß, um aus Jnſtinkt, und zu wenig weiß, um aus Erkenntnis zu glauben. Einer kann wenig wiſſen und doch ſeine Kraft im Glauben und im Vertrauen finden. Seine Waffe iſt der Inſtinkt. Einer kann viel wiſſen und auf der Erkenntnis bauen. Nur wer mitten zwischen beiden ſteht, den nimmt das halbe Wiſſen den Inſtinkt und dem vorenthält der Mangel an Wiſſen die Erkennt⸗ nis. Es wäre ein nationales Unglück für unſer Volk, wenn dieſer Typus Menſch mit ſeinen ſtändigen Zweifeln die öffentliche Meinung anſteckte. Er iſt unfruchtbar im Denken und gerade deshalb ſteril im Handeln. Man kann ſich keine ſchlimmere Verirrung des menſchlichen Geiſtes vorſtellen. Sie muß demaskiert und der öffentlichen Verachtung preisgegeben werden. Je ſtärker man ſich aber von ihr abſetzt, um ſo deutlicher muß man ſie von jener geiſtigen Arbeit unterſcheiden. die ihrem Volke im ernſtem Schaffen und gläubigen Ringen mit dem ſpröden Stoff der Forſchung dient oder die ihren Zoll an das ugtionale Leben in jahrelangem ent⸗ ſagungs vollem Einſatz entrichtet. Die Kilometerſteine der Straße der menſchlichen Entwicklung ſind von ihr geſetzt worden. Unſere moderne Kultur und Ziviliſation ſind Ergebniſſe ihres ſtillen geiſtigen Heldentums, das ſich mehr in Leiſtungen als in Worten manifeſtiert. Es iſt mir an dieſem Tage mitten im Krieg, den wir auch nur ſiegreich beſtehen können auf Grund der Beherrſchung der modernen Technik, die wiederum das Reſultat unſerer Wiſſenſchaft iſt, ein tiefes und herzliches Be⸗ dürfnis, mich mit unſerem ganzen Volk ehrfürchtig und dankbar zu verneigen vor dem ewia ſuchenden, die Materie bis in ihre letzten Geheimniſſe durch⸗ dringenden Geiſt der deutſchen Forſchung, die, wo ſie echt iſt, aus der Einſamkeit des Labora⸗ toriums und der Studierſtube doch immer den Weg zur Gemeinſchaft does Volkes ſucht und findet. Wo anders als hier hätte auch der Dichten und Schriftſteller ſeinen Platz? Der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat hat ihm eine Funktion zugewieſen, die weit über ſeine frühere rein individualiſtiſch be⸗ ſtimmte Zweckarbeit hinausreicht. Nur Snobs ſchreiben um des Schreibens willen. De Hechte Schriftſteller, und der Dichter iſt der höchſtgeſtimmte aller Schriftſteller, ſchreibt, um einem Zweck zu die⸗ nen. Er hat nur Verachtung für eine rein äſthetiſche Kunſt, die ausſchließlich die Kunſt will. 5 Der Schriftſteller iſt der geiſtige Bahnbrecher ſeiner Zeit. Wer neben oder hinter ſeiner Zeit lebt, verliert damit auch das moraliſche Aurecht, zu ſeiner Zeit zu ſprechen. Die geiſtige Sprache einer Zeit liegt unausgedrückt in ihrem Fluidum und in ihrer Atmosphäre. Der Dichter hat die Aufgabe Fluidum und Atmoſphäre faßbar zu machen. 5 Die deutſche zeitgenöſſiſche Dichtung iſt eine wir⸗ kende Kraft in unſerem Volke geworden. Sie hat ſeit der Machtübernahme und der Beſeitigung der jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Verfallsliteratur Raum ge⸗ nug zur freien Entfaltung gefunden. Unſere Dich⸗ ter haben Jahr für Jahr aus innerer Volksnähe und künſtleriſcher Verantwortung heraus zahlreiche wert⸗ volle Werke geſchaffen, in denen unſer Volk ſich wie⸗ derfindet und zu denen es in Stunden der Samm⸗ lung und Vertiefung immer wieder zurückkehrt. Dieſe volkshafte deutſche Dichtung iſt aus beſten Quellen genährt und würdig der wertvollen Tradi⸗ tion unſerer Dichtungsgeſchichte. Sie hat jedoch vorläufig erſt im Bereiche des lyriſchen Schaffens den unmittelbaren breiten Anſchluß an die deutſche Gegenwart gefunden. Unſere zeitgenöſ⸗ ſiſche Epik dagegen ſtößt nur in einzelnen Büchern aghaft zu gegenwärtigen Stoffen und Motiven durch. ir haben durchaus Verſtändnis für die Zurückhal⸗ tung, die ſich in dieſer Tatſache zeigt. Je arößer eine Zeit iſt, je gewaltiger ihre Aufgabe die Zeit⸗ genoſſen packen und erfüllen, deſto ſchwieriger iſt es für den künſtleriſchen Menſchen, das Uebermaß des Erlebens in ſich zu ordnen, zu klären und in Worte zu faſſen. Dies gilt vor allem für die Jahre ſeit der Machtübernahme. in denen die deutſche Führung in einem atemberaubenden Tempo Entſcheidungen des Friedens und des Krieges von weltgeſchichtlicher Bedeutung aneinandergefügt hat und unſer Volk nunmehr in einem gigantiſchen Ringen um ſeine Zukunft ſteht. Es gehört ſchon hoher Mut und große Verantwortungsfreudigkeit dazu. ſich als Künſtler der geſchichtlichen Gegenſtände unſerer Tage zu bemäch⸗ tigen. Dies gilt insbeſondere für die mit dem Kriegserleben und Kriegsgeſchehen von heute be⸗ faßte Dichtung. Aus dem Umkreis der deutſchen Wirklichkeit von heute ſind im übrigen in unſerer Dichtung große Stoffaruppen, wie etwa die der Stadt oder des A r⸗ beiters. außerordentlich ſtiefſmütterlich behandelt. Gerade in ihnen aber ſpielen ſich bedeutſamſte Le⸗ bensvorgänge der deutſchen Gegenwart ab. Auch bergen ſie stofflich und pſpchologiſch größte Anreize, die unſere Dichter locken ſollte, ſich auch dieſer Auf⸗ gaben anzunehmen. Hier ailt es neben dem Willen zum Miterleben der Zeit Verantwortungsfreude und geiſtigen Mut zu zeigen, wenn es gelingen ſoll, * in unſere Dichtung ein Bild des ganzen Volkes zu geben. Die deutſche Schrifttumsführuna iſt bemüht, 1 Dichtern dieſen Mut zur Gegenwart zu ſtär⸗ en. Neben der Dichtung, die unſerem Volke die edel⸗ ſten Werke ſeiner Seele er ießt, kommt ſeit Kriegs⸗ beginn der unterhaltſamen Literatur die größte Be⸗ deutung zu. Unſer Volk, das in unermüdlicher täg⸗ licher Arbeit ſeine ganze Kraft in den Dienſt der Kriegsführung ſtellt, braucht nach des Tages Laſt Lö⸗ ſung und Entſpannung. Dieſe bietet ihm ein leichtes feſſelndes Schrifttum. das keinen aroßen ſeeliſchen Aufwand erfordert, ſondern unaufdringlich vom All⸗ tag hinwegführt. Eine wachſende Zahl zeitgenöſſiſcher deutſcher Dichter hat ſich neuerdings dieſer Aufgabe mit ſchönen Erfolgen zugewandt. Bei manchen unter ihnen begegnet man jedoch noch der Auffaſſung, daß Bücher leichter und entſpannender Art zu ſchreiben unter ihrer Würde und jenſeits ihrer Aufaabe liege. Dazu iſt zu ſagen, daß im nationalſozialiſtiſchen Stgat alle Aufgabe vom Volke her kommt und jede kulturelle Leiſtung ihre Würde dadurch gewinnt, daß ſich das deutſche Volk zu ihr bekennt. Der deutſche Dichter muß es ſich zur Ehre anrechnen, zukünftig neben den großen Werken der reinen Dichtung unſerem Volke Bücher zu ſchenken, die ihm die weni⸗ gen Stunden der Erholung auf ſchlichte Weiſe ver⸗ ſchönen und ausfüllen. Er darf dieſes im Kultur⸗ leben wichtige Gebiet nicht den Dilettanten und Nichtkönnern überlaſſen, die weſentlich für die frühe⸗ ren Mißſtände verantwortlich find. Ich habe zur Förderung des guten unterhaltſamen Buches vor wenigen Wochen ein großes Preisausſchreiben er⸗ laſſen. Zur Teilnahme an dieſem Wettbewerb rufe ich vor allem auch unſere Dichter auf. n Auch auf dem Gebiet der politiſchen Literatur und des Berichtſchrifttums über den Krieg haben wir im letzten Jahr die eingeſchlagene planmäßige Ordnung weitergeführt. In bedeutenden Büchern von zum Teil bleibendem Rana wurden die Mächte dargeſtellt, die zum letzten Kampf gegen das Reich des Führers aufgeſtanden ſind: Judentum, Bolſche⸗ wismus, Plutokratie und Amerikanismus. Nach wie vor kommt einem Schrifttum, welches den Gana der großen Politik auf fachlicher Grundlage und in ein⸗ facher Zuſammenfaſſung unſerem Volke erklärt, ſeine wichtige Rolle im Zeitſchrifttum zu. 3 Es wurde dafür Sorge getragen. daß zukünftig nur noch Werke herauskommen, die wirkliche Lei⸗ ſtungen därſtellen und mit dem Intereſſe einer brei⸗ ten Oeffentlichkeit rechnen können. Auf dem Gebiet der Bücher über die Kriegserlebniſſe an allen Fron⸗ ten haben wir dafür geſorgt, daß nur die beſten Dar⸗ ſtellungen erſcheinen und dieſes Schrifttum im gan⸗ zen ſeinem Range nach den gewaltigen Leiſtungen angemeſſen iſt, die der deutſche Soldat vollbringt. Im Blick auf dieſe Produktion dürfen wir mit Freude feſtſtellen, daß auch das vergangene Jahr eine große Anzahl ausgezeichneter und feſſelnder Berichtbücher über den Krieg gebracht hat. Inzwiſchen ſammelt ſich die ganze Kraft der Na⸗ tion auf den Sieg. In ſeinem Dienſt hat ſich unſer Schrifttum auf ſeine eigentliche Aufgabe beſonnen und dem deutſchen Volk jene Kenntniſſe und ſeeliſchen Kräfte vermittelt, die es zur Bewältigung der großen Aufgaben der Zeit benötigt. Selten hatte ich ſo ſtark wie heute an der Schwelle des vierten Kriegsjahres das Bedürfnis, mitten im Lärm der Waffen mich zur geiſtigen Arbeit zu be⸗ kennen. Ich weiß nicht, was ich ihr vor allem in den vergangenen drei Jahren perſönlich zu verdanken habe. Wie oft greift man in ſpäten Nachtſtunden nach einem arbeiterfüllten und zerſorten Tag zum Buch, dem treueſten Weggenoſſen durch eine ſchwere Zeit! Es gibt einem geiſtig ſchaffenden Menſchen, der in Gefahr zu laufen droht, im ewigen Kampf des Alltags ſich ſelbſt zu zerfaſern, doch immer wieder die Kraft, den Blick über die Beſchwerniſſe einer ſpan⸗ nungüberladenen Zeit hinweg nach den ewigen Sternen zu richten! So wie ſie ihrer Geſetzlichkeit gehorchen und nur den Weg gehen, der ihnen vor⸗ geſchrieben iſt, ſo tragen auch wir unſer Geſetz in uns und gehen nach der Vorſchrift, öͤie die große Zeit uns ſtellt. Möge Geſetz und Vorſchrift, die uns Schickſal und Berufung ſind, unſer Denken und Dichten und Handeln beſtimmen. Dann wird das Wort eine Waffe ſein im Geiſteskampf unſeres Jahrhunderts und das Buch ein Schwert, das den Nebel, der noch über unſerer Epoche liegt, zerſchneidet. Das iſt mein Wunſch und meine Bitte an alle Ar⸗ beiter des Geiſtes im Reiche, wenn ich ihnen vom deutſchen Dichtertreffen im vierten Jahre unſeres großen Krieges 1942 auf dem Boden des klaſſiſchen Weimar Gruß und Dank der ganzen Nation entbiete. Wir verneigen uns in Ehrfurcht und Liebe vor dem Führer, der unſerer geſchichtlichen Zeit Ziel und In⸗ halt gab. Unſere heißeſten Wünſche gelten dem Gigantenkampf, den er mit ſeinen Soldaten Seite an Seite mit unſeren Verbündeten um die Zukunft unſeres Landes und damit unſeres Erdteils durch⸗ führt. Von hier aus ſoll eine neue Epoche der Menſchheitsgeſchichte beginnen. Wer wollte nicht glücklich ſein in dem Gefühl, dabei ſein und die Kräfte ſeines Geiſtes und ſeiner Arbeit der großen Sache ſchenken zu dürfen? leder tragt den Marsthallstab im Tornister Die neuen Grundsätze für die Offizierslaufbahnen in der Wehrmacht dnb. Berlin, 10. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt mit fol⸗ gender Verlautbarung die neuen Grundſätze für die „ von Bewerbern für die Offizierslaufbahn ekannt: U „In der nationalſozialiſtiſchen Wehrmacht trägt feder den Marſchallſtah im Torniſter!“ Dieſer vom Führer letzthin wieder in ſeiner aro⸗ ßen Rede im Sportpalaſt verkündete Grundſatz iſt in der Wehrmacht lebendig. 0 Junge Deutſche aus allen Kreiſen der Bevölke⸗ rung— ohne Rückſicht auf ihre Herkunft, nur aus⸗ geleſen auf Grund ihrer Perſönlichkeit und ihrer Be⸗ währung vor dem Feinde— ſtehen heute als Offi⸗ ziere und Führer der ihnen anvertrauten Soldaten an allen Fronten, und ſind Träger böchſter Tapfer⸗ keitsauszeichnungen. In Anwendung dieſes Grundſatzes und in Er⸗ gänzuna der bisherigen Beſtimmungen, aibt das Oberkommando der Wehrmacht bekannt, daß ab ſo⸗ fort für alle drei Wehrmachtsteile zur Meldung als Bewerber für die aktiven Offizierslaufbahnen alle fungen Deutſchen zugelaſſen werden. Das Abſchluß⸗ zeuanis und der Beſuch einer beſtimmten Schulart iſt nicht erforderlich. Für die Offizierslaufbahnen. die ein Studium erforöͤern(San.⸗, Vet.⸗Offz.] folgen Beſtimmungen. Vorausſetzungen für die Uebernahme in die akti⸗ ven Offizierslaufbahnen ſind: Wehrwürdigkeit, Ein⸗ ſatzbereitſchaft für das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land und ſeinen Führer, Idealismus für den Offi⸗ ziersberuf, hervortretende charakterliche Eigenſchaf⸗ ten, Anlagen zur Führerperſönlichkeit. geiſtige Auf⸗ nahme⸗ und Entwicklungsfähigkeit ſowie körperliche Taualichkeit und ariſche Blutreinheit. Nächſte Einſtellungstermine: Heer: 1. 2. 1943, 1. 7. 1948. Kriegsmarine: 1. 12. 1942, 1. 7. 1048. Luftwaffe: 1. 3. 1943, 1. 7. 1943. Es melden ſich: N Geb.⸗Jahrgänge 1925 und älter: Sofort! Geb.⸗Jahrgänge 1926: Bis ſpäteſtens 1. 4. 1943. Sowiets, US f, England,„Wettlauf, Selhstsucht“ Zynische Gleichgültigkeit gegenüber den interessen der Bundesgenossen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 11. Oktober. Der durch Stalins Erklärung deutlich in Erſchei⸗ nung getretene offene Zwiſt zwiſchen der Sowjet⸗ union und den Angloamerikanern und die ſich zwi⸗ ſchen London und Waſhington entwickelnde Miß⸗ ſtimmung, über die uns in einem markanten Aufſatz die nordamerikaniſche Zeitſchrift„Life“ ergötzliche Dinge zu berichten wußte, werden in der Sonntags⸗ ausgabe des„Giornale'Italia“ als Konflikt der Egoismen gekennzeichnet. Jeder der drei Aktierten iſt, wie Gayda ſchreibt, vor allem darauf bedacht, mit der Hilfe und den Opfern der anderen ſeine eigenen Intereſſen wahrzunehmen und nach Kräften, ſomeit es nur irgend geht, Menſchen und Mittel zu ſchonen, wenn es ſich darum handelt, den anderen in der Not beizufpringen. Aus dieſem Wettlauf der Selbſtſucht können alle Völker der Welt die Nutzanwendung für ihre nationalen Angelegenheiten ziehen. Was hätten ſie im Falle eines Sieges der Alliierten zu erwarten, wenn jeder von ihnen bereits während des Krieges das Beiſpiel zyniſcher Gleichgültigkeit gegenüber den Intereſſen der Bundesgendſſen gibt? Welchen Wert hat die Atlautikerklärung, die von der Achtung der Rechte der anderen ſpricht, wenn ſchon heute die Unterzeich⸗ ner ſo wenig Achtung aufbringen für die gegenſeiti⸗ gen Rechte und Intereſſen? N Typiſth iſt der Fall der Sowjets, die zweifellos den Angloamerikanern einen ungeheueren Dienſt erwieſen haben, aber am Rande des Abgrundes an⸗ gelangt, finden ſie anſtatt der Hilfe der Angloameri⸗ kaner nur deren Untätigkeit. Heute hat die Sowjet⸗ union zu zahlen und es handelt ſich nur darum, ob die Sowjetunion ihrerſeits verſuchen wird, die Angloamerikaner zum Zahlen zu veranlaſſen. Und dann London und Waſhington: Die Vereinigten Staaten möchten, daß ſich Euglaud Hals über Kopf in den Krieg ſtürzt, um dann erſchöpft und wehrlos der Freßluſt der Nordamerikaner preisgegeben zu ſein. Englaud wiederum möchte ſein Weltreich mit der Haut der Nordamerikaner retten. Es iſt nur verhängnisvoll, daß ſich mit dieſer öffentlichen Zur⸗ ſchauſtellung der entgegengeſetzten Egoismen die Angloamerikaner von der Welt iſolieren, wie Wen⸗ dell Willkie melancholiſch bat zugeben müſſen. a Capones Nachfolger“ aus dem Zuchthaus ausgebrochen nb. Stockholm, 11. Oktober. Nach einem Londoner Eigenbericht von„Svenska Dagbladet“ gelang es einem bekannten Gangſter Chikagos, der als Nachfolger Al Capones bezeichnet wird, mit drei ſeiner Kumpanen mit gezogenen Re⸗ volvern ſich aus dem Joliet⸗Gefängnis in Chikago zu befreien. Er war zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden. 0 — —— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Herausgeber. Drucker und Verleger: Reue Mannheimer geltung Dr Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1, 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig 9 Spiel. Pforzheim hatte allerdings vm Mannheim klar in Front .— BfR. Mannheim:9 — Bf. Neckarau 34 FV. Daxlanden— Phönix Karlsruhe 01 1. FC. Pforzheim— BfTuR. Feudenheim:2 JB 04 Raſtatt— VfB Mühlburg:1 reiburger S. Waldo Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. BfR Mannheim 5 8—— 44 6 10²⁰ VfB Mühlburg 5 3 1 1 14.9 73 VfL Neckarau 5 3— 2 19 11 6²⁴⁴ SW Waldhof 5 2— 2 13.11 64 Fc Pforzheim 5 2 2 1 12•17 6 ˙⁴ Feudenheim 4 2 1 1 11.17 88 C Freiburg 6 2— 4 824:8 V Daxlanden 4 3 3.10 20 hönix Karlsruhe 5 1— 4 2˙2⁴.8 Fe Raſtatt 6 1— 5 7·¹3:10 Waldhofs verdienter Sieg SV Waldhof— Bie Neckarau 34 Mit einer reichlich verjüngten Manuſchaft, aus der nur Schneider, Erb und Pennig als altbekannte Spieler heraus⸗ ragten, verſtand es der SV Waldhof, ſich in einem tor⸗ reichen Treffen die Möglichkeit, doch noch ſeine Meiſter⸗ ſchaft verteidigen zu können, verdient offen zu halten und den Anſturm des Vfe Neckarau abzuſchlagen. SWV Waldhof: Skudlarek; Kleißner, Mayer 2; Grünhag, Schneider, Hofmann; Flintrop, Scheidhauer, Erb, Pennig, Grimminger. Bf Neckarau: Gaska; Maaß, Gönner; Benner. Schmid, . Veitengruber, Kuhn, Preſchle, Prammel, Neutz. Mit einem von Erb ausgeführten und an der Sperr⸗ mauer von Neckarau abgeprallten Strafball hatte der Rechts⸗ außen Flintrop den Waldhof in Führung gebracht, die aber nicht gehalten werden konnte, da der Verteidiger Mayer 2 mit kraftvollem Abſchlag Veitengruber anſchoß, von dem weg das Leder unhaltbar in das Waldhoftor ging. Neckarau zog ſtark an, doch an der Schlagkraft der Waloͤhofdeckung, in der ſich Helmut Schneider geradezu brillant behauptete, zerſchellten die Angriffe des Gaſtes, der in der 38. Minute ein zweites Tor durch Erb hinnehmen mußte, das im An⸗ 5 75 2 eine von Flintrop muſterhaft hereingegebene cke fiel. Nach Wiederbeginn ſuchte Neckarau die Durchſchlagskraft ſeines Angriffes durch die. Hereinnahme von Beitengruber in die Verbindung zu erhöhen. Doch die Waldhoffungens. die nun ihr Lampenfieber überwunden hatten, drehten auf und wurden überlegen. Erb ſchob exakt den 3. Ball ein und Flintrop erzielte, wiederum mit einem abgeprallten Straf⸗ Hall das 4. Tor, dem ein Elfmeter von Erb zum 521 ſolgte. Waldhofs Deckung ſpielte nun ſorgloſer, ſo daß Neckarau ſtark aufkam. Im Handumdrehen hatte Preſchle zwei Tref⸗ fer aufgeholt und fünf Minuten vor dem Schluß war es Kuhn, der mit dem 4. Gegentor noch einmal einen tollen Endkampf einleitete, in dem aber der Waldhof ſeinen Sieg zu behaupten wußte. l Waldhof hatte in Schneider, der ein Rieſenpenſum be⸗ wältigte, den beſten Spieler auf dem Feld, dem in Grün⸗ bag und Hofmann zwei äußerſt talentierte Außenläufer zur Seite ſtanden. Torwart Skudlarek ſpielte diesmal ſchon entſchieden beſſer und die jungen Verteidiger verſtanden ſich achtbar zu behaupten. Dem Angriff gaben die Kämpen Pennig und Erb die nötige Bindung, ſo daß dieſe Reihe wiederholt ſehr ſchön kombinierte, trotzdem ſie eine ge⸗ r Anlaufzeit benötigte, um ihre Bälle halten zu nnen. Neckarau war körperlich weit ſtärker als ſein Gaſtgeber, an deſſen genauen Markierung der Angriff lange Zeit ſchei⸗ tern ſollte, der in Veitengruber, Preſchle und Kuhn ſeine fleißigſten Leute hatte. Die Läuferreihe wußte annehm⸗ bar zu gefallen. In der Verteidigung vermochte ſich Maa neben Gönner nicht die nötige Geltung zu verſchaffen, ſo daß es wiederholt zu ſehr gefährlichen Augenblicken vor dem von Gaska gehüteten Tore kam.— Schiedsrichter Neuweiler ⸗Pforzheim leitete ſehr zufriedenſtellend. um Mannheim siegt hoch Freiburger i— Bf Mannheim beg(org) Der als Faworit für die badiſche Meiſterſchaft geltende Bf Maunheim lieferte dem Freiburger FC ein großes 45 Minuten hielten die Freiburger wacker Stand, dann aber zogen die Gäſte alle Regiſter ihres Könnens und geſtalteten das Treſſen nach ihrem eigenen Belieben. Die Ne Mannſchaft war in ihren Reihen nicht auf e, dennoch darf der Sieg der Mannheimer 70 Pforzheim— VfTug Feubenbeim 212(:1) Der Pforzheimer Club ſcheint in dieſem Jahr in ſei⸗ nen Heimſpielen vom Pech verſolgt zu ſein. Bisher kam er über ein Unentſchieden nicht hinaus, ſo auch am Sonn⸗ tag gegen den VſTuR. Feudenheim. Die Pforzheimer können noch von Glück ſagen, daß den Gäſten der ver⸗ diente Sieg nicht zufiel. Sie waren in der letzten Vier⸗ telſtunde einem dritten Tor näher als die Platzherren. das Pech, in den erſten Mi⸗ nuten der zweiten Halbzeit den vorzüglichen blinken artmann durch Verletzung zu verlieren. Dem Führungs⸗ reffer der Feudenheimer in der 5. Minute durch Markert 2 die Pforzheimer in der 12. inute durch Bla ich en Ausgleich entgegen und erhöhten durch den 11 en Spieler in der 43. Minute auf 211. Nach dem Wechſel hat⸗ ten dann allerdings die Pforzheimer Stürmer ihr Pulver verſchoſſen. Feudenheim ſchoß in der 60. Minute, das:2 und ſetzte dann zum Endſpurt an, ohne fedoch noch irgend⸗ einen fühlbaren Erfolg zu erringen. Zuſchauer 800. Schiedsrichter Meyer(Beiertheim). 0 0 FW 04 Raſtatt— VB Mühlburg 31(:1) Mit einer Bombenüberraſchung wartete der 7B Raſtatt am Sonntag auf. Gelang es ihm doch, den Tabelleuzweiten, VB Mühlburg, ſicher mit 31 zu ſchlagen. Dieſer Erfolg iſt vor allem ein Erfolg der ſchußfreudigen Raſtatter Stür⸗ merreihe. Aus der Raſtatter Hintermannſchaft ragte Tor⸗ wart Ball durch einige ſchöne Paraden hervor. Die Mühl⸗ burger mußten auf einige ihrer bewährten Spieler ver⸗ zichten. Ihre zeitweiſe techniſche Ueberlegenheit al ich Raſtatt durch erhöhten Einſatz und Kampffreudigkeit aus. In der 5. Minute ging Raſtatt durch Bretzinger in Füh⸗ rung, 10 Minuten ſpäter erhöhte Becherer auf 220. Durch das Ausſcheiden des Raſtatter Mittelſtürmers Klump durch Verletzung kam Mühlburg nun etwas auf und erzielte kurz vor der Pauſe den Ehrentreffer. In der zweiten Halbzeit, in der Raſtatt wieder vollzählig beiſammen war, war das Feldſpiel beider Mannſchaften ziemlich aus⸗ geglichen. 10 Minuten vor Schluß kam Raſtakt durch einen überraſchenden Argriff noch zu einem dritten Tor. Zu⸗ ſchauer 500, Schiedsrichter Gottfried⸗Heidelberg⸗Kirchheim. NV Daxlanden— Phönix Karlsruhe:1(:0) Etwa 800 Zuſchauer erlebten eine große Euttäuſchung, da beide Mannſchaften äußerſt ſchwache Leiſtungen boten und das Spiel auf Grund deſſen hätte unentſchieden aus⸗ gehen müſſen.— In der erſten Hälfte war das Spiel gleich⸗ mäßig verteilt; Gefahr erwuchs beiden Toren nicht, da die Stürmer zu unentſchloſſen waren. In der zweiten Halb⸗ zeit änderte ſich das Bild wenig. Hier konnten die Dax⸗ landener die große Chance eines Elfmeters nicht auswerten, da Quenzer den Ball dem Torwart in die Hände ſchoß. 5 Minuten vor Schluß kam Phönix durch Mithilſe der Dar⸗ landener Verteidigung zum Siegestreffer.— Schiedsrichter Höhn ⸗Mannheim. 5 Seckenheim— Friedrichsfeld 92 Sandhofen— Phönix Maunheim:1 Viernheim— Käfertal:6 Ilvesheim— 07 Mannheim:1 Weinheim— TV. 46 Mannheim:2 98 Seckenheim— Germania Friebrichsſeld 02 Die Hoffnungen, die Seckenheim nach dem ſchönen Er⸗ folg vom Vorſonntag in ſeine Mannſchaft ſetzte, haben ſich in der Begegnung mit Friedrichsfeld nicht erfüllt, trotzdem man eine recht gute Klinge ſchlug und über lange Perio⸗ den mehr vom Spiel hatte. Recht gut hielten ſich Tor⸗ abwehr und Läuferreihe, während ſich der junge Sturm diesmal nicht in gewünſchtem Maße durchzuſetzen verſtand. Das Spiel brachte eine leichte Feldüherlegenheit Secken⸗ heims, aber während der Angriff des Gaſtgebers erfolg⸗ los gegen das von Brümmer vortrefflich gehütete Tor Friedrichsfelds anrannte, gelang es in der 20. Minute dem Gäſtehalbrechten Weber, ſeine Mannſchaft in Führung zu bringen.. Obwoßl Seckenheim nach der Pauſe alle Kräfte einſetzte, um dem Spiel eine Wendung zu geben, verliefen die Be⸗ mühungen erneut ergebnislos, während die Aktionen der von Striel prächtig geführten Friedrichsfelder Stürmer⸗ reihe im Seckenheimer Strafraum heikle Situationen ſchufen. Mittelſtürmer Striel war es auch, der 25 Minu⸗ ten vor Schluß mit einem zweiten Treffer den Sieg ver⸗ dient ſicherſtellte. Als Schiedsrichter leitete Kern⸗Mek⸗ kesheim zu vollſter Zufriedenheit. SpVgg Sandhofen— Phönix Mannheim 221 Infolge der noch beſtehenden Platzſperre der SpVag Sandhofen kam dieſes Spiel vor wenig Zuſchauern auf dem Phönixplatze zum Austrag. e brachte eine junge Mannſchaft, während Phönix ſich in der Hauptſache wieder auf eine Reihe älterer Spieler ſtützte. Das Spiel wurde unter Leitung von Sträßner⸗Heidelberg in durchweg anſtändigem Rahmen dur dings beiderſeits keine beſonderen Leiſtungen wurden. 5 Phönix hatte im erſten Teil etwas mehr vom Spiel und konnte auch zur:0⸗Führung kommen, für die Lewinſkki ne durch ein 1 geſorgt hatte. Sandhoten behauptete ſich nach dem Wechſel recht eindrucksvoll. Den meiſt matten Phönixangriffen ſetzte man meiſt ſchon in der Entwicklung ein energiſches Halt, während andererſeits 105 8 mit zwei Treffern den Sieg für Sandhofen erte. 0 erreicht Mit Armeegewehr wurde begonnen Die deutſchen Kriegs meiſterſchaften der Schützen wurden am Freitag mit den Prüfungen der Armeegewehrſchützen eingeleitet. Auf den Ständen in Berlin⸗Kaulsdorf wurde mit dem Mannſchaftskampf um den Herausforderungspreis des Generalfelöòmarſchalls Keitel begonnen. Sachſen, Thü⸗ ringen und Weſtſalen ſtellten am erſten Tag ſe drei, Berlin⸗ Mark Brandenburg und Weſtfalen je zwei Schützen. Den beſten Durchſchnitt erreichte Thüringen mit au Ringen bei insgeſamt a2, vor Sachſen mit 1049 und Weſtfalen mit 127 Ringen. Mit nur zwei Vertretern kam Berlin⸗Mark Brandenburg auf 913 und Bayern auf 981 Ringe. Die e erſt am Sonntag. In der Einzelmeiſter⸗ ſchaft mit dem Armeegewehr kam Erich Hotopf(Lübeck) auf 497 5 Erich Spörer(Zella⸗Mehlis) auf 486 Ringe, doch dürften diefe Leiſtungen im Verlauf der Kämpfe noch übertroffen werden. Greiner vor Gehmann A* den weiteren Meiſterſchaſtskämpfen der deutschen Schützen fiel am Sonntag in Berlin⸗Kaulsdorf eine Ent⸗ ſcheidung, Der Kampf mit dem Wehrmannsgewehr, wobei auf 175 Meter je zehn Schuß in den drei Anſchlagarten auf Pommern: OS Parow— Oe Dievenow:8, Phönix Köslin— Hubertus Kolberg:5, Viktoria Stoly— Ger⸗ mania Stolp 371. Berlin⸗Mark Brandenburg: Tasminia— Blau⸗Weiß 0·2, BSW 92— Tennis Boruſſia:6, Minerva 93— S Marga 711, Lufthanſa— Hertha BSC:4, Ordnungspoli⸗ zei— Wacker 04:1.. Niederſchleſien: Breslau 02— Breslau 06:8, Hertha Breslau— SW Richthofen Schweidnitz:0, Tuspo Lieg⸗ nitz— Alemannia Breslau:3, Reichsbahn Oels— Se Immelmann Breslau 219. 5 Sachſen: Vſc Leipzig— Dresdner SC:4, Orpo Chem⸗ nitz— Planitzer SC:6, BC Hertha— Fortuna Leipzig :1, Döbelner S— Rieſaer SV:2, Sportluſt Zittau— Chemnitzer BC 112. 5 Mitte: Sc Erfurt— Deſſau 05:2 abgebr., Sportſr. Halle— Spgg Erfurt 011, 1. S Jena— SpBgg Zeitz 114. Hamburg: Altona 93— Eimsbüttel Hamburg:2, Ham⸗ burger SB— Barmbecker Sch 14:0, Viktoria Wilhelms⸗ burg— Orpo Hamburg:5, FC St. Pauli— Viktoria Hamburg 113. 12 5 Schleswig⸗Holſtein: Holſtein Kiel— Friedrichsort 37, Kilia Kiel— Phönix Lübeck:1, Comet Kiel— Eller beck :4, Orpo Lübeck— Fortuna Glückſtadt 211. i„Mecklenburg: LS Neu⸗ Brandenburg— Tec Roſtock Weſer⸗Ems: Bremer Sportfreunde— Werder Bremen :4, Schinkel 04— Osnabrück 97:4, Be Osnabrück— AS Blumenthal:2, Wilhelmshaven 05— Bremerhaven 93:0, Bremer Sportverein— Bf Oldenburg 416. Sübhannover⸗Brannſchweig: Reichs.⸗Eintracht Hanno⸗ ver— WSW Celle:2, Tus 07 Hildesheim— SpVag Göttingen 71, LS Wolfenbüttel— Linden 07:5,. S Göttingen— Arminia Hannover 317, Eintracht Braun⸗ ſchweig— Hannvver 96:1. f Weſtfalen: Weſtſalia Herne— Schalke 04 214, Gelſen⸗ 11 Gelſenkirchen— Spßga Röhlinghauſen:2, Bſe ochum 48— Bf Altenbögge:0, Tus Horſt Emſcher— Boruſſia Dortmund:2, Arminia Marten— Arminia Bie⸗ leſeld:0. 5 Niederrhein: Weſtende Hamborn— Schwarzweiß Eſſen :1, Union Krefeld— Tuc Helene Alteneſſen 37. Köln⸗Aachen: VfR Köln— Düren 99 20, Viktoria Köln— Spögg Sülz 07:0, LSV Bonn— Vingſt 05:2, Alemannia Aachen— Bonner JB:2. Moſellanz; Tus Neuendorf— Germanig Mudersbach :0, Spogg Andernach— JV Engers 311, Viktoria Neu⸗ wied— Eintracht Kreuznach ausgef., Schwarzweiß Eſch— SW Düdelingen:6, Eintracht Trier— Fc Niederkorn 91. Donan⸗Alpen land: Wiener Ac— Fc Wien 21d, Wacker Wien— Auſtria:2, Reichsbahn Wien— Admira:2, SC Wien— Floridsdorfer AC:1, Sturm Graz— Vienna Wien 115. 5 Sudetenland: Saaz— Teplitz 31, SW Pilſen— Fal⸗ kenau:0, Brür— Komotau:3. Danzig⸗Weſtyrenßen: 28 Danzig— Pol. Danzig 1111. Fulball in Süddeutschland Uebunasſpiel in/ Stuttaart Nationalelf— Stuttgarter Kickers:0 Meiſterſchaftsſpiele Heſſen⸗Naſſau: RSG⸗Wormatia. Worms— Kick, Offen⸗ bach:0; Gintr. Frankfurt— SV 98 Darmſtadt.2; Se Opel Rüſſelsheim— 8 Frankfurt 218 RSG⸗Rotweiß Frankfurt— Hanau 93 31. Weſtmark: Sch Saargemünd— 1. Ic Kaiſerslautern :2; TSG 61 Ludwigshafen— Tech 89 Oppau:0; Boruſſ. Neunkirchen— Tura Ludwigshafen:0; 7 Saarbrücken gegen VfR Frankenthal:3, Elſaß: S Hagenau—/ Straßburg 083; JV Walk— C Kolmar 311. 5 Württembertz: TS 46 Ulm— Union Böckingen 213 Bf Aalen— SSW Reutlingen 14. Bayern: RSch Weiden— Schweinfurt 05:2; VfR Schweinfurt— 1. Fc Nürnberg 018; Neumeyer Nürnberg gigen Spgg Fürth:6; 1. Fc Bamberg— Eintr. Fr. Nürnberg:2; Poſt Fürth— Vikt. Aſchaffenburg:4; Vo München— Be Augsburg 113; Bajuwaren München gegen Bayern München:0; Schwaben Augsburg—Jahn, Regens⸗ burg:0; TS Augsburg— S8 8 42. Kurheſſen: Vid 1800 Marburg— SpVga Niederzwehren :4; BCE Sport Kaſſel— Spg Kaſſel:3; Hermannia Kaſſel gegen RS Borufſia Fulda:2; Sc 03 Kaſſel— Be 06 Kaſſel kampflos für 03 Kaſſel. ö f Hocken in Baden TG 78 eden— VfR Mannheim:0; TW 46 Mann⸗ heim—*. e gegen Vſck Mannheim 17. eführt, wobei aller⸗ eine rg:7.— Frauen: T 78 Heidelberg Handball-Verbandsspiele RSG. Maunheim— SV. Waldhof 216 TB. 98 Seckenheim— TB 46 Mannbeim 17:1 ahn Seckenheim— Post Mannheim:29 L. Neckarau— TV. Handſchuhsbeim:9 BR. Mannheim— Tſchit. Käfertal 1023. VfR Maunheim— Turnerſchaft Käfertal 1029(321) Unter der Leitung von Benz ⸗ Ludwigshafen, gab es am Sonntagvormittag auf dem BfR⸗Platz ein ſpannendes Hand ballſpiel, das beſonders in der erſten Halbzeit und hier wieder beſonders in der erſten Viertelſtunde auten Und ſchnellen Sport brachte. Die Rafenſpieler ſtanden dies⸗ mal nicht ganz ſo ſtark wie vor 8 Tagen, aber die Mann⸗ ſchaft lieferte dennoch ein gutes Spiel, bei dem beſonders das wurfſtarke Innentrio ſich beſonders hervortat. Die Käfertaler Turnerſchaft hatte wieder eine gemiſchte Mannſchaft zur Stelle, die ſich aber beſtens behauptete. Insbeſondere der Nachwuchs zeigte gute Leiſtungen. Das Rückgrat der Gäſte war die Hintermannſchaft, in der ſich wieder Müller im Tor beſonders auszeichnete. Der An⸗ griff war in ſeinen Handlungen nicht zielſtrebig genug, ſonſt wäre wohl noch der eine oder andere Erfolg geglückt. Es vergingen faſt 15 Minuten bis die erſten Tore fielen. Die Raſenſpieler dominierten wohl im Feld, aber für die konſequent deckende Gäſtehintermannſchaft wurde zu eng gespielt. To brachte die erſte Hälfte nur ein knappes 31 für VfR, das auch dem Spielgeſchehen gerecht wird. Spä⸗ ter ließ der Gaſt etwas nach, ſo daß die Raſenſpieler die Torſkala verdient auf 10:8 ſchrauben konnten. Poſt⸗Sp— Jahn Seckenheim 2020(11:0) Die Poſtſportgemeinſchaft ſeierte unter der ſicheren Leitung von Ernſt⸗ BfR über die nur mit zehn Spie⸗ lern angetretenen Seckenheimer Turner einen hohen Sieg mit 20:0. Die Poſtler gahen über die ganze Dauer des Spieles den Ton an und führten ſchon beim Wechſel mit 11:0. Nach der Pauſe erhöhten die Hausherren auf 2020. Jahn Seckenheim gab ſich unter den obwaltenden er⸗ ſchwerten Umſtänden alle erdenkliche Mühe, die Niederlage, die ſchon früh feſtſtand, in erträglichen Grenzen zu halten, aber der Poſtſturm war an dieſem Sonntag zu torhungrig. die Spiele der 1. Spielklasse die 20er⸗Scheibe abzugeben waren, endete mit der wenig erwarteten Niederlage des Karlsruher Titelverteidigers Walter Gehmann gegen Richard Greiner(Zella⸗Mehlis), der 500 Ringe ſchoß. In der Maunſchaftsmeiſterſchaft kam die Schützengeſellſchaft Zella⸗Mehlis mit 1806 Ringen zu einem weiteren Titelgewinn vor der Berliner Schützen⸗ geſellſchaft(1870). Die Ergebniſſe: e Wehrmanngewehr: 1. Richard Greiner(Zella⸗Mehlis) 500 Ringe; 2. Walter Gehmann(Karlsruhe) 4067 3. Erich Hatopf(Lübeck) 488; 4. Rudi Pehl(Berlin] 486: 5. Wil⸗ kerer(München) 483 6. Maunſchaftsmeiſterſchaft: 1. Schützengeſ. Jella⸗Mehlis 1896 Ringe; 2. Berliner Schützengeſ. 1870; 3. Schützengeſ. Zella⸗ Mehlis(2. Mannſchaft) 1754; 4. Paradis Konſtanz 1783; 5. Schützengeſ. Geilfingen 1720 R. Ernſt Schlegelmilch Piſtolenmeiſter Der neue Meiſter im gebrauchsmäßigen Piſtolen⸗ ſchießen wurde in Schönholz ermittelt. Hier waren Ge⸗ nauigkeit, Fertigkeit und Schnellfeuerſchießen die Prüſun⸗ gen, in denen der Münchener Ernſt Schlegelmilch mit der guten Leiſtung von 444 Ringen gegenüber 40 möglichen vor dem Berliner Skejellet und dem Titelverteidiger Funk (Zella-Mehlis) ſiegte. In der Mannſchaftswertung kam die Schützengeſellſchaft Jella⸗Mehlis zu einem weiteren Erfolg. Die Ergebniſſe: N 0 Gebrauchsmäßiges Piſtolenſchießen: 1. Ernſt Schle⸗ gelmilch(München 444 Ringe; 2. Erwin Skeiellet (Berlin] 443 Ringe; 3. Funk(Lella⸗Mehlis) 442 Ringe: 4. Dr. Sack(Düſſeldorff 499 Ringe: 5. Raſch(Berlin] 436 Ringe.— Mannſchaftswertung: 1. Schützengeſellſchaft Zella⸗ Mehlis 1308 Ringe; 2. Verein für Freihandſchießen Dres⸗ den 1294 Ringe; 3. 7 Sportgemeinſchaft Berlin 1274.; 4./ Sportgemeinſchaft Stuttgart 1210 Ringe: 5. Reichs⸗ bahn⸗Sc Oberhauſen 1232 Ringe. Boyern gewann Keitel-preis Die letzte Entſcheidung der Berliner Meiſterſchaftswett⸗ bewerbe der deutſchen Schützen fiel mit dem Armeegewehr in Kaulsdorf. Mit 526 Ringen non 604 mßalichen kam Walter Gehmann zu einer weiteren Meiſterſchaft vor dem Ingolſtadter Brod(507) und holte ſich außerdem mit 184 Ringen noch den Titel in liegender Schuß⸗Stellung, wäh⸗ rend der Ravensburger Rauſch(169) kniend und Brod(166) ſtehend zu Meiſterehren kamen. 5 Beſonderen Wert kam der Mannſchaftsmeiſterſchaft in dieſer Waffe zu, bei der fünf Gaumeiſterſchaften erſtmalig um den von Generalſeldmarſchall Keitel angeſetzten Ehren⸗ preis ſchoſſen. Titel und Ehrenpreis errang der Gau Bayern mit der Geſamtleiſtung von 1877 Ringen vor den Gauen Berlin(1841), Thüringen(1824), Sachſen(1777) und Weſtfalen(1750). 5 Die Ergebniſſe: Armeegewehr: 1. Walter Gehmann(Karlsruhe)] 526: 2. Jakob Brod(Ingolſtadt) 507; 3. Kotopf(Lübeck! 407; Schweikart(Potsdam) 482.— RNeichsbahn⸗ Spe— Sp Waldhof 216:8) Der Sportverein Waldhof ſtellte ſich bei der Reichsbahn wit einer äußerſt ſpielſtarken Mannſchaft vor. Im Angriff ſtürmten Reinhardt Heiſeck und Sittka, in der Läuferreibe bildete Kritter das Rückgrat, während in der Verteidigung wieder Müller⸗Schmidt ſtanden. Dieſe Aufſtellung garan⸗ tierte ſchon allein für einen Sieg, der dann auch eintraf, wenn auch höher und klarer als man ihn erwartete. Reichs bahn⸗SpG hatte natürlich Pech, den Meiſter ge⸗ rade in einer ſolchen Bombenaufſtellung anzutreſſen. Die jungen Stürmer zeigten ſich denn auch im Verlauf des Spieles ſtark beeindruckt und gaben eine ziemlich ſchwache Vorſteltung. Die Spielleitung hatte Bühler ⸗Seckenheim inne, mit deſſen Leitung man einig gehen konnte. Vie Neckarau— TV Haudſchuhsheim 729:3 In Neckarau gab es an dieſer zweiten Spieltag beinahe ſchon eine große Ueberraſchung. Der TB Handſchuhsheim, der nach ſeinen Siegen in Mannheim ſchon zu einem der Favoriten geſtempelt worden, wäre faſt ſchon bei ſeinem zweiten Punktekampf geſtrauchelt. Bf Neckarau hatte eine ziemlich ſpielſtarke Mannſchaft zur Stelle, die gar keine Bange vor der kombinierten Handſchuhsheimer Mannſchaft zeigte. Unter Ra pp, To Ketſch, lieferten ſich heide Mannſchaften einen ſelten ſpan⸗ nenden Kampf, bei dem abwechflungsweiſe ſede Gemein⸗ ſchaft im Vorteil lag. Vor der Pauſe hatten die Neckarauer leichte Vorteile und konnte auch dieſe Hälfte mit 84 knapp für ſich entſcheiden. Nach der Pauſe waren die Vfeler vor⸗ übergehend mit zwei Toren in Front, aber die Gäſte lie⸗ ßen nicht nach, erzwangen nochmals den Ausgleich und ſiegten ſchließlich noch verdient:7. Der Vfs Neckarau, der ſchon gegen Vg eine gute Leiſtung vollbrachte, konnte auch in dieſem Spiel gefallen und wird bald die erſten Punkte ſein Eigen nennen können. TV Seckenheim— TV 46 Mannheim 17:1(11:1) Der Turnverein 46 konnte auch in Seckenheim trotz al⸗ ker Anſtrengungen nur die zweite Geige ſpielen. Der Turnverein Seckenheim hatte ſeine Mannſchaft durch zwei Gaſtſpieler verſtärken können, war aber dennoch wieder nur mit zehn Mann zur Stelle. TV 46 war komplett, aller gegen die erfahrenen Seckenheimer ſpielte die Mann⸗ ſchaft zu durchſichtig und mußte ſich abermals geſchlagen bekennen. Mit 1711 ſiegten die Platzherren unter der Lei⸗ tung von Groh⸗Neckarau verdient. Frauen-Handhal VfR.— Poſt Sp. G. 622(:1 Reichsbahn Sp. G.— TV. 46 226(23) Bei den Frauen iſt zunächſt zu erwähnen, daß der Volksſpieltag derfelben in Schwetzingen in letzter Minute abgeſagt werden mußte und auf den kommenden Sonntag nach Neulußheim neu anberaumt wurde. a Die Raſenſpielerinnen fanden bei ihrem erſten Punkte⸗ kampf mit der Poſtſportgemeinſchaft nicht die beſten Platz⸗ verhältniſſe. Daß dennoch über weite Strecken des Spieles 3 Sport geboten wurde, zeugt für das Können beider inheiten. Die Poſtlerinnen ſind unſtreitig ſtärker 255 Sowohl in der Deckung wie im Angriff wird produktiver gearbeitet. VfR. hatte mehrfachen Erſatz, der ſich aber gut bewährte. g Der TV. 46 gaſtierte bei der Reichsbahn Sp. G. und holte ſich daſelbſt mit einem 673⸗Sieg, der erſt nach der 3 ſichergeſtellt werden konnte, gleichfalls die erſten unkte. Die Poſtreſerven unterlagen auf eigenem Platz dem VfR. Frankenthal, dem Weſtmarkmeiſter, nur knapp 570. 4. Rauch(Ravensburg) 491; 5. Spoorer(Zella-Mehlis! 486: 6. Oriner(Zella⸗Mehlis) 480 R.— Liegend: 1. Geh⸗ mann(184); kniend: 1. Rauch(10); ſtehend: 1. Brod (166).— Um den Keitel⸗Preis; 1. Bayern(Brod 597, Sigol 479, Lindgameier 400, Adler 41) 18771 2. Berlin 1841: 3. Toüringen 1804; 4. Sachſen 17777 5. Weſtialen 17 Westmark-Rihger schlagen Baden:3 Der erſte der beiden Ringer⸗Vergleichskämpfe zwiſchen den Sportgauen Weſtmark und Baden ſand am Samstaa⸗ abend in Neunkirchen ſtatt und endete mit einem verdien⸗ ten:3. Sieg der Weſtmark⸗Stafſel. Die vier Punkte für die Weſtmärker holten die Ludwigshafener J Gehring im Bantamgewicht, O. Vondung im Federgewicht. Hende im Mittelgewicht und Curopameiſter Schäfer im Halbſchwer⸗ ewicht. Das Haloſchwergewichtstreſſen war das Ereign's es Abends, traf doch hier Fritz Schäfer auf den ihm körperlich weit überlegenen Sandhöſer Rupp. Sechs Mi⸗ nuten Standkampf verliefen ergebnislos. aher am Boden worden. brachte Schäfer ſeinen Gegner durch Armzua in die Brücke, Für Baden legten die er nach:10 Minuten eindrückte. 8 Mannheim), Eppel(Ketſch) und Litters(Mann⸗ eim). N Weltergewicht: nach 4 Min. (B] nach:10 HakbkEls- UNd Win Vom Ropfenmarkt Bericht für die Zeit vom 3. mit 9. Oktober 1942 Am Nürnberger Hopſenmarkte hat ſich die e noch in keiner Weiſe geändert. Die gute und vielſeitige Nachfrage hält unvermindert an, kann aber bei dem fehlenden Angebot bei weitem nicht befriedigt werden. Der Umſatz war daher in der Berichtszeit auch nur gering. Am Markte notieren: Gebirgshopfen 205 bis 290 /, Würt⸗ temberger 280 bis 240 4, Badenſer 280 bis 260. Haller⸗ tauer 250 bis 280„ und Spalter und Tettnanger 280 bis 280 4 je 50 Kilogramm. i 7 In den Anbaugebieten iſt die Lage jetzt ſehr unterſchied⸗ lich. Einzelne Siegelgemeinden der Hallertauer, des Spal⸗ ter⸗ und Tettnangergebietes uſw. ſind bereits ausperkauft, und wo ſich einigermaßen entſprechende Vorräte in erſter Hand befinden, treten Händler, Brauer und die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft als Käufer auf und legen meiſt Höchſtpreiſe an. Der Marktverlauf iſt vielſach noch ſehr lebhaft; nur vom Hersbrucker Gebirge wird vorerſt noch von einer ſchwachen Aufkauftätigkeit berichtet. Wie von zuſtändiger Stelle aus Saaz berichtet wird, iſt der Einkauf durch die mehr als lebhafte Nachfrage zu An⸗ ſang der Saiſon und ſchon während der Pflücke praktiſch abgeſchloſſen. Es treffen bereits größere Auſträge aus dem Auslande ein, die auch mit der nunmehr erfolgten Preis⸗ ſtellung zur Ausführung kommen. Der Markt ſelbſt iſt aber ruhig. Die Umſätze betreſſen vielſach Tauſchgeſchäfte innerhalb der einzelnen Qualitäten. Am belgiſchen Markte lebhafte Verkaufstätigkeit zu unveränderten und meiſt Höchſtpreiſen. Maßnahmen zur Förderung des Leistungslohnes im Bergbau Der Arbeit des deutſchen Bergmannes im ee kommt te erhöhte Bedeutung zu. da davon entſcheidend die Kriegsrüſtung abhängt. Der Beauftragte für den Vier⸗ ahresplan, Reichs marſchall Göring, hat deshalb ſtets ſein ugenmerk auf eine gerechte Entlohnung der bergmänni⸗ ſchen Arbeit gerichtet; nunmehr hat ſich bei dem 8 ligen verſtärkten Einſatz ausländiſcher Arbeitskräfte im Bergbau gezeigt, daß die bisherigen Maßnahmen nicht im⸗ mer ausreichen, um dem Bergmann eine gerechte Entloh⸗ nung zu ſichern. er Beauftragte für den Vierfahresplan, Reichsmar⸗ ſchall Göring, hat daher ſeine frühere Verordnung zur Er⸗ hbung der Entlohnung durch Verordnung vom 19, 9. 1042 ergänzt. Hiernach wird der Sondertreubänder für den Bergbau ermächtigt, eine den veränderten Verhältniſſen entſprechende Neuregelung zu treffen, wobei ſichergeſtellt iſt, eine Einkommensminderung gegenüber dem in den letzten 12 Monaten erzielten Durchſchnittslohn zu verhin⸗ dern. Der Sondertreuhänder für den Bergbau, Staatsrat Börger, hat im Einvernehmen mit dem DAcf⸗Fachamt Bergbau und der Bezirksſachgruppe Steinkohlenberghau Ruhr der Wirtſchaftsgruppe Bergbau von ſeiner Ermäch⸗ tigung bereits für den Steinkohlenbergbau des Ruhrgebie⸗ Binnenſchiffen für 12 Gebrauch gemacht. In der Anordnung über die Ent⸗ ohnung der Gedingearbeit des. Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet vom 28. 9. 42 hat er u. a. an Stelle des bisher ſeſtgelegten Zuſchlages von 200 v. H. eine neue Lohngrund⸗ lage altden d der ſich in Zukunſt das Gedinge auf⸗ baut. neben iſt eine grundſätzliche Neuregelung bezüg⸗ lich der DN Feſtſetzung der Gedinge vorgenommen, wodurch eine Sicherung für alle Beteiligten 8 iſt. Nach wie vor wird auch die echte Mehrleiſtung durch Mehr⸗ leiſtungszuſchläge jeglicher Art. gegebenenfalls auch durch Aenderung der Gedingegrundlage, entgeltet. Um die Durchführung dieſer Neuregelung zu gewähr⸗ leiſten, hat die zuſtändige Bezirksgruppe allmonatlich den Reichstreuhänder der Arbeit über die Geſamtdurchſchnitts⸗ löhne zu unterrichten. Die Herstellung von Gemüse- und Obststeigen Der Leiter der Fachuntergruppe Kiſtenfabrikgtion und verwandte Betriebe hat ſeine 1. Anweiſung über die Her⸗ ſtellung von Gemüſe⸗ und Obſtſteigen vom 25. September 1942 erlaſſen, nach der Steigen für die Verpackung, den Transport und die Lagerung von Gemüſe und Ohſt künf⸗ tig von Kiſtenſabriken nur noch in den gemäß den Anlagen zu dieſer Anweiſung zuläſſigen Ausführungen hergeſtellt* und in den Handel gehracht werden dürfen. Vorha ne Steigenzuſchnitte abweichender Abmeſſungen uſw. Ber 1 r bis Ende Dezember 1942 aufgearbeitet und in den Verke gebracht werden. Derartige Vorräte ſind mit näheren An⸗ gaben ſofort der Fachuntergruppe Kiſtenfabrikation und verwandte Gebiete in Großbothen zu melden. deren Fällen können Ausnahmen zugelaſſen werden. Mit der Ueberwachung und Durchführung dieſer Anweſſun wird die Geſchäftsführung der Fachuntergruppe beauftragk. Alle Heerſteller von Gemüſe⸗ und Obſtſteigen ſind kunftserteilung, zur Einſichtgewährung in die Geſchäfts⸗ bücher und einſchlägigen Unterlagen ſowie zur Duldung von Betriebsbeſichtigungen und Prüfungen verpflichtet. * Fahn raum für Lagerzwecke. raum iſt allenthalben im Reich ſehr groß. Teilweiſe Abhilfe, wenigſtens für die Zeit bis Ende Abril 1043, läßt ſich für Orte, die am Wafer liegen, 0 Lagerzwecke ſchafſen. Der Reichs⸗ verkehrsminiſter hat einige hundert Binnenſchiſſe, die zur Zeit in Holland und Belgien liegen und nicht für 8 Fahrtgeſchäft, aber für Lagerzwecke geeignet ſind, zur Ver⸗ ſügung gestellt. In Betracht kommen nur Einſatzorte mt guter Verbindung zum Rhein hin, Auf der Oder uns öſt⸗ lich davon— mit Ausnahme von Stettin— iſt der Einſatz Anträge ſind an die örtlich zuständige nicht vorgeſehen. Woſſerſtraßendirektion zu richten. gegen die Waſſerſtraßendirektionen Koblenz, Münster, Hamburg, Potsdam und Stettin. Anträge nehmen ent⸗ Karlsruhe, Bei dieſen liegen die Richtlinſen und Vordrucke für Anträge auf, In den ſtrengen Vorſchriften gegen die Heranziehung der fir das ſpahrgeſchäft beſtimmten Binnenſchiſſe für, Lagerzwecke iſt keine Aenderung eingetreten. In beſon⸗ ur Aus⸗ Der Bedarf an Loger⸗ durch Anmietung von Tschüfs-Z᷑ HL — 2%„%% ↄ]§??⁊é ö[—JA——4 4 9 . . 1 Ein mohlbeſenter Gonntag 75* Mannheim, 12. Oktober. Wir halten feſt: Der Sonntag war der erſte Opferſountag! Der Morgen wurde ausgefüllt durch eine Erntedankfeier im Nibelungenſaal, einen Kunſthallenvortrag der Kunſthalle im Muſen⸗ gal und durch zwei Stunden der Fröhlichkeit für die Soldaten des Reſervelazaretts 1. Am Nachmittag gab es ein Windhundrennen, ein Jubiläumskonzert der„Liederhalle“ und ein Herbſtfeſt des„Feuerio“. Nimmt man noch den Meiſterabend froher Unter⸗ haltung dazu, der außer der Reihe auch zu einem Meiſternachmittag froher Unterhaltung wurde, dann hat man den Kalender auf ſeine dickſten Eintragun⸗ gen abgegraſt. Es hat gereicht, wer berichterſtattend immer ſtrebend ſich bemüht, der wußte. wie ihm ge⸗ ſchah. Und wer noch einmal von der Filmleinwand her etwas über unſeren Berufsſtand.. Ach was, laſſet ſie glauben. Es raſchelt der Wind durch das gefallene Laub, das ſich ſeinerſeits wieder an den Fuß des fürbaß ſchreitenden Wanderers heftet. Wohin gehſt du, Wandersmann, wohin lenkeſt du deine Schritte? Nach Hauſe an den heimiſchen Herd? Ei. ſo vergiß nicht, wenn du dein Ziel erreichſt, oͤie große Sparaktion. Erſt denken, dann heizen. Und wenn das elektriſche Licht noch irgendwie entbehrlich iſt. Früngermanen im Oberrheingebiet Von ihnen intereſſierten uns naturgemäß am meiſten die Neckarſweben, die in unſerer Ge⸗ gend ſeßhaft geworden. Prof. Dr. Hermann Gro⸗ pengießer. ein berufener Fachmann, gab ihnen in ſeinem Vortrag, zu dem der Mannheimer Alter⸗ tumsverein in die Aula geladen hatte, denn auch den breiteſten Raum. Sie gehörten zu den ſieben Stäm⸗ men, die mit Ariowiſt aus dem Norden kamen. Und ſie blieben am Oberrhein, auch als die Entſcheidung zuungunſten von Ariowiſt gefallen war. Dieſe Er⸗ kenntnis iſt knapp 50 Jahre alt. Vorher hatte man nämlich angenommen, daß um die Zeitenwende in unſerer Gegend nur Römer und Kelten ſaßen. Die Entzifferung eines Grabſteins bei Ladenburg(Lo⸗ bodunum) erbrachte den Nachweis der Sweben. Spätere Ausgrabungen, um die ſich nicht zuletzt der Redner ſelbſt verdient gemacht hat, ſtützten den Be⸗ weis. Von dieſen Ausgrabungen wurde uns das Weſentlichſte im Lichtbild vorgeführt. Gerät und Waffen ſind germaniſch und deuten auf weitver⸗ zweigte Zuſammenhänge mit dem Norden, bei der Keramik merkt man oft den römiſchen Einfluß. Noch fehlte den Sweben um dieſe Zeit das ſtarke Stam⸗ mesbewußtſein, das ſie gegen die fremden Einflüſſe hätte gefeit machen können. Die Eingliederung in eine höhere germaniſche Gemeinſchaft und die Ab⸗ ſchüttelung des römiſchen Joches blieb erſt ſpäteren Jahrhunderten vorbehalten. Der Redner fand für ſeine ausgezeichneten Dar⸗ legungen viel ehrlichen Beifall.. u Wir wünſchen Glück. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am 11. Oktober die Eheleute Guſtav Eberle und Frau Margot, geb. Scholz, Neuherms⸗ heim, Hermsheimer Straße 46. Wer kaun Angaben machen? Am 1. Oktober 1942 wurde bei einer Frauenärztin von einer Frau mitte 20er Jahre ein Korbwagen geſtohlen. Die Täterin iſt ſchlank, von mittlerer Größe und hatte ein kleines Kind im Alter von 6 Wochen, welches ſie in eine hellbraune Wolldecke eingewickelt hatte, bei ſich. Um Mitteilungen, welche auf Wunſch vertrau⸗ lich behandelt werden, bittet die Kriminalpolizei.. Nr. 1, Zimmer 211 oder Telephon 358 51, Neben⸗ ſtelle 81/82. Erde schafft das neue../ Enes Es war nicht gefrevelt, ſondern wohl durch äußere Umſtände bedingt, die Erntedankfeier der Partei erſt acht Tage nach dem Erntedankfeſt ſtattfinden zu laſ⸗ ſen. Der Feier ſelbſt tat es ja keinen Abbruch, und was Erntedank iſt, was Ernte für uns bedeutet, deſſen ſind wir uns ja zu jeder Stunde bewußt. Eine ſchlichte Feier, ganz auf gebundenes Wort, auf Lied und Muſik geſtellt wurde unſer Dank an die gütige Mutter Natur— und an den deutſchen Bauern. Otto Homann Webau hatte die Folge zuſammen⸗ geſtellt: Vorſpiel zu„Roſamunde“ von Schubert, Lieder und Gedichte, der Bedeutung der Feier ent⸗ ſprechend gewählt, und eine ganze Reihe eigener Ton⸗ Die neue Wochenschau: ſchöpetnaen waren loſe aber nicht ohne den Geſichts⸗ punkt einer wirkungsvollen Steigerung aneinander⸗ gefügt. Der verſtärkte Muſikzua der SA ⸗Standarte in Streichbeſetzung, ein Chor. gebildet aus verſchie⸗ denen Mannheimer Geſanavereinen, Heinrich H 6 L z⸗ lin und ein bewährter Sprecher waren die Träger der Veranſtaltung, die Homann⸗Webau ſelbſt leitete. Orgelklänge untermalten die Worte des Sprechers. Der Nibelungenſaal war dicht beſetzt. 1 Eine ſolche Feier ſetzt eine beſondere Einſtellung der Hörer voraus. Sie will als ein Guß gewertet ſein und duldet nicht Unterbrechungen durch auch noch ſo aut gemeinten Beifall. Für alle Zukunft 4. führung und Volk in Front und Heimat Der Führer und Rommel im Sportpalast/ Einte hart hinter der Hauptkampflinie Das beherrſchte Geſicht des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop, der im Kaiſerhof zu Berlin vor den Diplomaten der verbündeten Nationen ſpricht, das Antlitz Marſchall Rommels und Reichsminiſters Dr. Goebbels vor aus⸗ und inländiſchen Journaliſten im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda, und der Kopf des Führers bei der Großver⸗ anſtaltunga im Berliner Sportpalaſt ſind die optiſchen Mittelpunkte des erſten Teiles der neuen Wochen⸗ ſchau. Die Kundgebung im Sportpalaſt wächſt ſich im Bilde zu einem Dokument der Volksgemeinſchaft ſchlechthin aus. Gegenüber den höchſten Vertretern von Wehrmacht, Staat und Partei, ſitzen in eng⸗ geſchloſſenen Reihen Arbeiter und verwundete Sol⸗ daten. Aus ihren Geſichtern ſpricht deutlich die Tat⸗ ſache, daß ſie jedes Wort der Männer der Führung mit Begeiſterung aufnehmen. In bewunderungswürdigem Einfühlungsvermö⸗ gen zeiat die Wochenſchau in ihren Frontberichten den gleichen Kontakt zwiſchen Mannſchaft und Füh⸗ rung wie in der Heimat. Unvergeßlichen Eindruck machen die Filmdokumente, die einen erſten Einſatz einer Arbeitsdienſtkolonne vor dem Feinde zum In⸗ halt haben. Die jungen Siebzehn⸗ bis Achtzehn⸗ jährigen, denen der Kampf neu iſt. und die jede Handgranate mit dem Bewußtſein aufnehmen. daß ſie ſich mit ihr einer kräftigen, aber tödlichen Wafſe be⸗ dienen, denen alſo die Routine und die— wenn auch manchmal ſcheinbare— Gleichgültigkeit der alten Soldaten fehlt. ſind trotzdem von einem Kampfaeiſt beſeſſen, der auf die Beſchauer der Wochenſchau, die ihr ſchweres Tagewerk in den Fabriken und in den Büros vollbringen, aufmunternd und anſpornend wirken muß. Wenn wir weiterhin den Kampf der Regimenter am mittleren Frontabſchnitt erleben, für die der Ab⸗ wehrkampf nicht ruhe, ſondern ſtämdige Feindberüh⸗ rung mit ſich bringt. Wenn wir das taktiſche Mei⸗ ſterſtück eines kämpfenden Stoßtrupps vor uns ſehen, der einen feindlichen Graben von der rechten Flanke her aufrollt, und mit allen Infanteriewaffen in einer ſouveränen Selbſtſicherheit umgeht, wenn wir ſchließ⸗ lich in die Geſichter der von dieſem ſiegreichen Kampf zurückkehrenden Mannſchaften blicken, in denen ſich noch die Erregung des Nahkampfes widerſpiegelt, dann wiſſen wir, dieſe Männer, der in der Jugend ſolche Aufgaben geſtellt wurden, behalten öden kämpfe⸗ riſchen Geiſt für ihr Leben. Die Auszeichnung, die ihnen der Diviſionskommandeur überreicht, kann für ſie nichts anderes ſein als ein ſichtbarer Ausdruck der Anerkennung einer Leiſtung, die darin ihren Sinn findet, daß ſie von ſich aus neue Leiſtungen zeugt. wirkenden Einſtellungen aus dem Kampfgeſchehen immer auf dem Boden der Realitäten. Sie zeigt mit der dem Film eigenen Prägnanz, daß der Kampf im Oſten kein Selbſtzweck iſt, daß der kämpfenden Truppe ſofort die ordnende Hand folgt. Es gibt Erntebilder auf Feldern, die hart an der Haupt⸗ kampflinie liegen und die uns die Tatſache ins Ge⸗ dächtnis rufen, daß unſer Volk einen Kampf um ſein Daſein führt und alles tut, um ihn zu beſtehen. Jeder Zentner Korn, der auf ehemals ſowjetiſchem Boden geerntet wird, iſt eine Waffe gegen unſeren Hauptfeind: England. Vom Kampf um Stalingrad, der nur noch gegen den nördlichen Teil geführt wird, ſehen wir, daß die einzelnen Kampftrupps ſchon jetzt vor einem Trümmerfeld ſtehen. Durch Aufnahmen einer Fern⸗ kamera bekommen wir Bilder vom Einſchlag der, eigenen Artillerie in den feindlichen Reihen zu ſehen, die erregend inſtruktip ſind. 8 Die Wochenſchau iſt, im ganzen geſehen, ein weſentlicher Beitrag zur immer kräftiger und im⸗ mer bewußter werdenden Volksgemeinſchaft. Hans⸗Hubert Genſert. Tanz mit schönem Zubehör So viel Tanz auf einen Hieb hat man lange nicht mehr erlebt. Er machte ſich auch gehäuft nicht ſchlecht und fügte ſich ohne Zwang zu einem Meiſterabend froher Unterhaltung. An der Etikette mag man Ko erkennen. Tanzſtätte war natürlich der Muſenſaal. Alſo. Tanz durch das kleine Fortun a⸗Ballett, durch die Schweſtern Omo ri, die fernöſtlich und mittelöſtlich gleichermaßen im Zug waren durch den ſchrittfeſten und ſprungerfahrenen Soli Clark, durch das Tanzpaar„Marianne und Ravens“, durch durch anmutige Bewegungen auffiel, durch das nicht minder auf ſchöne Form geeichte Tanzpaar gFSvenſon und Bredow“— hier iſt nur das Minenſpiel der Frau zu glätten—, durch das Tanz⸗ paar„Dorkas und Ju anita, das ſein Aß mit einem Treppenſtep auf den Händen ausſpielte und durch den famoſen Tanzkomiker Alexander Mati⸗ ſons. Dieſer gute Mann iſt innen und außen vol⸗ ler Figur! Das wäre der Tanz. Hoffentlich haben wir bei den Tanzpaaren nicht die Firmenſtempel ver⸗ wechſelt. Es kamen dazu die eigenwillig aber im⸗ mer apart ſingenden Konſtanze von Eyck, Hans Kandler und Lo Stolzenberg. Hans Kand⸗ ler iſt ein Schlagerdichterkomponiſt von Geblüt und läßt ſeine Muſenkinder am Flügel hören, Lo Stol⸗ w Sind die Mtpapiersammelsteden? Almenhof: Speyerer Str. 8, Garage Bentz Bore Nr. Bismarckplatz: Thoräckerſtr. 10, Ortsgr.⸗Geſchäftsſtelle; 2 e Eck: 5 15 f rlenhof: Humboldt⸗Schule; 5 e Hauptſtr. 48, Ortsgr.⸗Geſchäftsſtelle; ſeudenheim⸗Weſt: Hauptſtraße 72; Friedrichsfeld: Spritzenhaus, Neudorfſtraße; . Friedrichspark: Kurfürſtenſchule; 3 . Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Mollſtr. 45a, Ortsgr.⸗Geſchäftsſtelle; Humboldt: Neckarſchule, Turnhalle; S9 g g ee 11. Jungbuſch: J 5, 12; 12. K 9 Mannheimer Straße 17, Ortsgruppe⸗ 13. Rüdesheimer Straße 44, Ortsgruppe⸗ 14. Lindenhof; ſtädt. Lagerplatz, Windeckſtraße 51/61 15. Neckarau⸗Nord: Rathausſtraße 1, ſtädt. Bad; 16. Neckarau⸗Süd: Waldhornſtraße 25 17. Neckarſpitze: Dalbergſtraße 7. Groß⸗Garage; 18. Neckarſtadt⸗Oſt: Eichendorffſtraße 11; 19. Neu⸗Eichwald: Waldhof⸗Gartenſtadt: Herbert⸗Norkus⸗ Schule; ö 19b. Neu⸗Eichwald: Schönau: Hans⸗Schemm⸗Schule; 20. Neuoſtheim: Schulhaus Neuoſtheim; 5 21. Plankenhof: R 2, Carin⸗Göring⸗Schule; 22. Platz des 30. Januar: Schwetzinger Str. 98(Laden; Rheinau: Schulhaus; 5 24. Rheintor: F 5, 21, Parterre⸗Raum; 25. Sandhofen: Ausgaſſe 8, Ortsgr.⸗Geſchäftsſtelle; . Schlachthof: Schwetzinger Straße 166a; Seckenheim: Schulhaus; . Strohmarkt: L 6, 10; Waldoͤhof: Waldͤhof⸗Schule; . Waldpark: Dieſterweg⸗Schule; Wallſtadt: Schulhaus; 2. Waſſerturm: Tullaſtr. 11, Ortsgr.⸗Geſchäftsſtelle; 3. Wohlgelegen: Käfertaler Str. 162, Ortsgr.⸗Geſchäfts⸗ ſtelle; Ortsgruppen: Altlußheim: Rathaus; Brühl: Parteihaus, Hauptſtraße 8: Edingen: Haus der Nationalſozialiſten, Hauptſtraße W: Großſachſen: Rathaus; Heddesheim: Schulhaus; Hemsbach: Schulhaus; Hockenheim: Schulhaus, Heidelberger Straße; Hohenſachſen: Schulhaus; Ilvesheim: Schulhaus; Ketſch: Schlageterhaus; Ladenburg: ſtädt. Lager, Jeſuitenhof; Laudenbach: Rathaus; Leutershauſen: Schulhaus; Lützelſachſen: Parteiheim; 5 Neckarhauſen: Altes Schloß, Hauptſtraße 8 Neulußheim: Schulhaus; Oberflockenbach: Rathaus; Oftersheim: Neues Schulhaus; Plankſtadt: Schulhaus; a Reilingen: Schulhaus, Hindenburgſtraße; Sulzbach: Schulhaus; Schriesheim: Schulhaus; Schwetzingen: Schloßplatz 3: Weinheim⸗Nord: Römerſtraße 3, bei Brockenauer; Weinheim⸗Süd: Römerſtraße 3, bei Brockenauer. bf 5 Sammelſtellen ſind täglich von 17 bis 20 Uhr ge⸗ öffnet. tiertem Vortrag gleichermaßen beſchlagen, beide zu⸗ ſammen befrozzeln ſich gegenſeitig mit denkbar größ⸗ tem Erfolg. Georg Mandt iſt der zuſtändige Tourneeleiter für dieſe Herrſchaften. Er mußte auch einmal an die Rampe treten, um eine Programm⸗ änderung zu verkünden— und machte eine aller⸗ liebſte Konference aus dieſem Zwiſchenfall. Ton⸗ lieferant war die Kapelle Schneider. Sie hatte es bei ſo viel Tanz nicht bequem. 77 Ein Vorſchlag zur Güte: Man laſſe den Vorhang nur bei ganz dringendem Bedarf fallen, bei Umbau und ſo, und drücke auf vollkommene Pauſenloſigkeit zwiſchen den Darbietungen. Es iſt wegen der Revue. Die Wochenſchau jedoch bleibt trotz der idealiſtiſch zenberg iſt in empfehlender Rede und ſcharfpoin⸗ FAMILIENANZEIGEN Amtl. Bekanntmachungen OFFENE STELLEN Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken herzlich Heinz Manfred Keller und Frau Erna. St2677 geb. Schuster. Das Schicksal ist hart und unerbittlich. Es nahm uns unser einziges Kind. unseren lebensfrohen. lieben Sohn. Enkel und Neffen Kurt Kollefrath Schütze in einem Inf.-Regt. im blühenden Alter von 1934 Jah- ren. Er fand bei den Kämpfen im Osten den Heldentod. Mhm.(Fröhlichstr. 31). 12. 10. 42. In tiefem Schmerz: Ludwiz Kolle- irath und Frau geb. Brenzinger: Famile Joseph Brenzinger. Groß- eltern: Joseph Brenzinger ir. und Frau: Fam. Willi Gänsmantel jr. und Frau geb. Brenzinger: Emilie Spiekert: Ruth Stein und alle Verwandten. Das 1. Seelenamt findet Dienstag- trüh. ½7 Uhr. in der Herz- Jesu- Kirche statt. Bott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. meinen geliebten Mann. mei- nen Kuten, treubesorgten Vater. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel. Wilhelm Wütherich nach schwerem Leiden. im Alter von 50% Jahren, aus einem arbeits- reichen Leben zu sich in die Ewiskeit abzurufen. Mannheim. den 8. Oktober 1942. Kronprinzenstraße 38. In tiefem Leid: Aenne Wütherieh geb. Kegreiſf und Kind Inge. Wir haben unseren Entschlafenen in aller Stille beigesetzt, Am Samstag, dem 10. Oktober 1942 entschlief nach langem. schwerem. mit Geduld ertragenem Leiden. meine liebe Frau und Mutter Karolina Leonhardt geb. Schneider unerwartet. im Alter von nicht ganz 46 Jahren. Mhm.(Langstr. 73). 10. Okt. 1942. In tiefer Trauer: Heinrieh Leon- hardt. Wirt; Sohn Willi Lipp(2z. Z. im Lazarett); nebst Verwandten Die Beerdigung findet 5 9 9— 13. Oktober 1942. 1 Uhr. von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise der Anteil- nahme an dem so schweren Schick- Salsschlag, den wir durch den all- zu frühen Tod meines Ib. unvergeßl. Mannes und Sohnes Martin Rücker erlitten haben. sagen wir auf die- sem Wege allen Verwandten und Bekannten sowie den Hausbewoh- nern unseren herzl. Dank. Insbe- sondere danken wir der Gefolgschaft u. der Eirma Zellstofffabrik Mhm.- Waldhof, ferner dem Herrn Stadt- pfarrer Grimm für die trostreichen Worte und den Schwestern des Diakonissen-Hauses für ihre auf- opfernde Pflege. Mhm.(Kirchenstr. 26). 10. Okt. 42. beth Verteilung des Erträgnisses der Stipendien- und Wohltätigkeits- stiftung betr. Am 21. Januar 1943 findet eine Verteilung des Erträgnis- ses der Stipendien- und Wohltätig- keitsstiftung statt. Beihilfen werden gewährt an, a) Erholungsbedürftige nach schwefer Erkrankung. welche die nötigen Mittel zur Durchführung von Badekuren oder sonstigen zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit notwendigen Heilkuren nicht besitzen. b) Familien, die durch Krankheit od. Tod des Ernährers bedürftig gewor- den sind. Bedürftigkeit wegen Tod des Ernährers wird nur in solchen Fällen angenommen. in denen der Todesfall nicht weit zurückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalls ist. Vorausset- zung für die Gewährung einer Bei- hilfe aus der Stiftung(a und b) ist. daß der Bewerber die deutsche Reichsangehörigkeit besitzt und seit 3 Jahren in Mannheim wohnt. Ge- suche können in der Zeit vom 15. Oktober bis 15. Nov. 1942 schriftlich an den Stiftungsrat der Stipendien- und Wohltätigkeitsstiftang. Mannheim Rathaus N I. gerichtet werden. Ge- „suche., die nach dem 15. Nov. ein- gehen. können nicht mehr berück- sichtigt werden. Gesuche. die den er- wähnten Bedingungen nicht entspre- chen. sind zwecklos. Den Gesuchen um Bewilligung einer Kurbeihilfe (siehe oben a) ist ein ärztliches Zeugnis nach Vordruck beizufügen. Vordrucke sind im Rathaus N 1. Zim- mer 9. erhältlich. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß für Kran- kenkassenmitglieder für die Einlei- tung eines Heilverfahrens die Kran- kenkasse zuständig ist. Mannheim. 8. Okt. 1942. Der Oberbürgermeister. Versteigerung. In unserem Ver- Steigerungssaal Eingang: Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an kolgenden Tagen öffentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: Für Anzüge, Mäntel,, Weißzeug, Schuhe und dergl. jeweils am Mittwoch, dem 14. u. 21. Okto- ber 1942. Beginn jeweils 9 Uhr (Saalöffnung 8 Uhr). Städtisches Leihamt.(197 Gewissenhafter u. pünktl. Heizer zur Mitübernahme und Bedie- nung uns. Heizung ges. Nähe Rheinlust- Friedrichspark. An- gebote u. Nr. 28037 an d. Gesch. 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Vorverkauf! * Schauburg..45,.00 U..30 Uhr. Ein Film, der alle begeistert! „Das große Spiel“ mit René Deltgen, Gustav Knuth, Heinz Engelmann, Josef Sieber, Hilde Jansen, Maria Andergast, Lucie Höflich. Wochenschau u. Kul- turfilm.- Jugendl. zugelassen! Palast-Tageskino. J 1. 6. spielt ab 11 Uhr vorm, Ab heute in Erst- aufführung:„Unter dem Kreuz des Südens in deutscher Sprache. Eine romantische Lie- besgeschichte voll Abenteuer u. Leidenschaft. Neueste Wochen- schau Kulturfilm. Jugend über 14 Jahre zugelassen! Be- ginn der Abendvorst..20 Uhr. Anfangszeit. Hauptf. 11.05,.00, .10,.25 Wochenschau 12.25, .20,.35,.50 Uhr. etwa 5), monatelang aàusreich., da Kleinste Mengen genügen. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Das Schicksal einer großen Liebe:„Verlassen. Ein Difu- film in deutscher Sprache mit Corinna Luchaire und Giorgio Rigato. Vorher Neueste Wochen- Lina Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Tosca“.. Ab Diens. tag: Gustav Fröhlich und Heli Finkenzeller in dem Kriminal- film„Gleisdreieck“(Alarm auf Gleis). Erstaufführung Der Film der großen Aben- teuer und südlieber Leidenschaft Neueste Woch EKulturfilm Jugend über 14 Jahren zugelassen! Beginn der Abend- 2 1 1 1 57 Tageski THEATER Nationaltheater Mannheim, Mon tag, 12. Okt., Vorstellung Nr. 38. KdF, Kulturgemeinde Mannh.: „Tosca“, Musikdrama in drei Akten von G. Puccini. Anfang 18.30 Uhr, Ende nach 20.45 Uhr. INTERHAL TUNG Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch u. Sonntag auch 15 Uhr:„Parade der Artistik“, Raphael Wulf mit Chiquita& Ghicco in ihrem Musikalsketsch Das verhinderte 1 8 11 8 Attrak- ionen. Kassenöffnung abends 18 Uhr, nachm. 14 1 8 Kabarett Palmgarten, zwisch F 3 u. F 4. Täglich 19.45 Uhr, außer- dem Mittwoch und Donnerstag 16.30 Uhr u. Sonntag ab 16 Uhr: Das große Kabarett Varieté 1 vorstellg..20 Uhr Dos. HGrenzeichen Programm. 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