Neue ericheint wöchentl. 7mal. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70 M. durch die Po zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Se Freiburger Str. 1. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 170 M. 1 1 t 1, N Abholſtellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwet ⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18. Ne Fiſcherſtt 1. Fe Hauptſtr. 55. W. Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. für den folgend Monat erfolgen nnheimer Zei Einzelpreis 10 Pf. ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Gerichtsſtand Mannheim Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 35— 5 Fernſpr 1 7 ſchrift Mannheimer Neues Tageblatt echer: Sammel⸗Nummer 249 51 Nemazeit M heim chrift: Warum geln Smuts nach London? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. Oktober. Die plötzliche Ankunft des ſüdafrikaniſchen Premierminiſters Smuts in London erregt ſchon deshalb größtes Aufſehen, weil Smuts in den letzten Jahren alle Aufforderungen, nach England zu kommen, mit der Begründung abgelehnt hatte, er könne wegen der innenpolitiſchen Lage ſich nicht ſo⸗ weit von ſeinem Land entfernen. Smuts beſchränkte ſich alſo auf einige kurze eſuche in Aegypten bei den dort eingeſetzten ſüdafrikaniſchen Truppen. Seine jetzige Reiſe wird infolgedeſſen von unter⸗ richteten Kreiſen auf das dringende Verlangen der britiſchen Regierung zurückgeführt, mit 715 die Veränderung der Lage zu beſprechen, die durch die Ausdehnung des deutſchen U⸗Boot⸗ krieges auf die ſüdafrikaniſche Küſte und die da⸗ durch hervorgerufene Bedrohung der Kap⸗Ronte entſtanden iſt. Ferner ſteht das ſtrategiſche Aſrikaproblem in ſeiner Geſamtheit zur Debatte. In dieſem ZJuſammenhang dürfte Smuts auch Fühlung nehmen mit dem Vertreter der Ver⸗ einigten Staaten in London, die ein immer größeres Intereſſe an Afrika zeigen n. ſich an der weſtafrikaniſchen Küſte immer ſtärker feſtſetzen. Amerikauiſche Truppen ſind auch bereits auf ſüdafrikaniſchem Boden eingetroffen. Preſſe und Rundfunk gehen heute mit arößter Aus⸗ führlichkeit auf die wachſende Bedeutung der Süd⸗ afrikaniſchen Union für die geſamte Kriegsführung ein und verweiſen dabei vor allem darauf, daß die Front im mittlexen Oſten nur durch die Hilfe und den Einſatz ſüdafrikaniſcher Truppen gehalten wer⸗ den kann. Auch die Meeresſtraßen nach China, In⸗ dien, Jran und dem Suezkanal würden heute ohne die Südafrikaniſche Union für das Empire und die Vereinigten Staaten außergewöhnlich gefährlich, wenn nicht völlig nutzlos ſein.„ Freilich wird vom engliſchen Nachrichtendienſt auch darauf hingewieſen, daß in Südafrika eine ſcharf gegen den Krieg und noch ſchärfer gegen die Empire⸗ Verteidigung eingeſtellte Minderheit beſteht, deren wieder mehrere Irunpen Energie nicht unterſchätzt werden dürfe. Auch über die nach wie vor außerordentlich kritiſche innenpoli⸗ tiſche Lage der Union wird in dieſen Tagen ein⸗ gehend geſprochen werden. Man nimmt an, daß da⸗ bei auch die Frage einer Verſchiebuna der ſüd⸗ afrikaniſchen Wahlen angeſchnitten wird, die verfaſſungsmäßig im nächſten Jahr ſtattfinden müſ⸗ Die maßgebenden Kreiſe der Umgebung pon Smuts ſtehen auf dem Standpunkt, daß Wahlen an⸗ geſichts der jetzigen innenpolitiſchen Spannungen einfach unmöglich ſind und vielleicht ſogar. wie kürz⸗ lich ein Miniſter erklärte, im Bürgerkrieg enden könnten. Schließlich wird auch die nicht unbedenkliche wirtſchaftliche Situation des Landes Thema der Unterhaltung ſein, da der Transport⸗ mangel eine Belieferung Südafrikas immer ſchwie⸗ riger macht und das Auftauchen deutſcher U⸗Boote vor Kapſtadt die Gefahr erhöht. Erſt in dieſen Ta⸗ ſen. Kriegsſchauplatz Arina im Vordergrund des alliierten Zntereſes?- Augſt um die ap- Route gen hat die ſüdafrikaniſche Regierung einen General⸗ direktor für die zivile Verſorgung ernannt, da die Ernährung und Bekleidung der ſüdafrikaniſchen Be⸗ völkerung und ihre Verſorgung mit Gütern des täg⸗ lichen Bedarfs immer ſchwieriger wird. Smuts erklärte nach ſeiner Ankunft in London, Großbritannien und Kanada ſchickten zwar, was ſie könnten, aber der Transportmangel ſchränke die Ein⸗ fuhr immer mehr ein. Deshalb müſſe ſich Südafrika darum bemühen, möglichſt viele Dinge des zivilen Gebrauchs und auch Kriegsmaterial ſelbſt herzuſtel⸗ len. Hier aber wirkt wieder die Frage des Men⸗ ſchenmangels einſchneidend. da die ſüdafrikaniſche Armee ſich infolge dex ſchweren Verluſte auf dem nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatz gezwungen ſah, neue Einziehungen vorzunehmen und dadurch das Kontingent der zur Verfügung ſtehenden Arbeiter ſich noch mehr verringerte. 7 75 a 16 55 5 Entsetzen in England über das duftauchen unserer-Boote auf der wichtigsten Verbindungslinie des Empires Drahtbe richt unſeres Korreſpondenten a— Liſſabon, 24. Okt. „Die Kapronte iſt in Gefahr!“ heitzt das Motto mehrerer überaus peſſimiſtiſcher Berichte des britiſchen Nachrichtendienſtes über die weitere Ausdehnung des U⸗Bootkrieges, deſſen Höhepunkt man nach engliſcher Anſicht ſchon überſchritten haben ſollte. „Die Deutſchen planen den Krieg zur See immer weiter von der Nordſee und dem Atlantik nach Sü⸗ den und Nopden auszubreiten. Bedeutung von C Man weiß in Deutſchland, daß uns der Weg durch das Mit⸗ 9 Ni 5 Die Wee bute iſt ihr nächſtes Ziel. Man kennt in Ber⸗ wegen iſt die Nachricht vom Auftauchen deutſcher U⸗ Boote an der Küſte von Südafrika von ſo großer Be⸗ deutung.“ Weiter wird in dem aleichen enagliſchen Bericht er⸗ klärt, man müſſe ſich vor einer Unterſchätzung der deutſchen U⸗Boote hüten.„Die Tatſache, daß die britiſche Regierung die Verluſtziffern des U- Boot⸗ krieges nicht mehr veröffentlicht, darf uns nicht der Tatſache gegenüber blind machen, daß Sieg oder Niederlage in dieſem Krieg haupt⸗ fächlich davon abhängen, wie dieſer große ſchwei⸗ gende und erbitterte Kampf auf den Meeren endet.“ 1. Die Schlacht bel Stalingrad ſei ſicher eine der größ⸗ ten Schlachten der Weltgeſchichte, aber veralichen mit dem Kampf der U⸗Boote auf den Meeren, ſei dieſe Schlacht von Stalingrad nur ein verhältnismäßig kleines, wenn auch noch ſo wichtiges Ereignis. Der Kampf auf den Meeren ſei entſcheidend. in vier Tagen verlor der feind wlederum 18 Schiffe mit 143 000 BR. davon vor der Küste Südafrikas 61 000 BR c Weſtere befestigte Hönenstellungen vor Iuapse gestür Leichte deutſche e e eee ößen Volltre f (Funkmeldung der NR M3.) Aus dem Führerhauptqauartier, 14. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 8 f f nach Tnapſe erſtürmten Truppen des deutſchen Heeres, unterſtützt durch Sturzkampf⸗ ſchende Höhenrücken ö bei wurden allein in einem Diviſionsabſchnitt über 100 befeſtigte Stützpunkte genommen. In Stalingrad und an der Don⸗ be ut wurden einige Gegenangriffe und Vor⸗ der Tage Truppen⸗ und Materialtrausporte und bei Nacht Flugplätze der Sowjets. Auf, der Wolga wurde ein Handelsſchiff mittlerer Größe ver⸗ ſenkt. N 1 An der Don⸗Front ſchoſſen italieniſche Jäger ohne eigene Verluſte zwei feindliche Flug⸗ zeuge ab. i 0 Im mittleren chen wurden bei der Vernichtung eines feindlichen Stützpunktes 64 Bunker genommen und eine Anzahl Gefangener eingebracht. ö Im Fin niſchen Meerbuſen ſchoſſen agen bei Tiefangriffen ein ſowjetiſches anonenboot in Brand. 8 Bei der Bekämpfung von Flugſtützpunkten auf der Inſel Melt a durch deutſche Kampf⸗ flugzeuge wurden auch geſtern große Zer⸗ ſtörungen und Brände erzielt. In heftigen Luft⸗ kämpfen ſchoſſen begleitende deutſche Jäger ohne eigene Verluſte 13 britiſche Jagdflugzeuge ab. Ein eigenes Kampfflugzeug ging verloren. In Nordafrika waren während des gan⸗ zen Tages motoriſierte Kräftegruppen und Zelt⸗ lager der Briten an der mittleren und ſüdlichen Alamein⸗Front heftigen Angriffen deutſcher Fliegerverbände ausgeſetzt. Deutſche Jäger brachten ſechs britiſche Jagdflugzeuge bei zwei eigenen Verluſten zum Abſturz. 0 Britiſche Bomber griffen in der ver⸗ gangenen Nacht das norddeutſche Küſten ebiet an. Die Bevölkern hatte Verluſte. urch Spreng⸗ und Brandbomben entſtanden vor allem in der Stadt Kiel Sach⸗ und Gebäude⸗ ſchäden. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe und Marine ſchoſſen nach bisher vor⸗ liegenden Meldungen zehn feindliche Flug⸗ zeuge ab. f 5 und Zer⸗ ſtörerverbände der Luftwaffe, weitere beherr⸗ und Bergſtellungen. Hier⸗ Sowjets abgewieſen. Oſtwärts der Wolga bombardierten Kampfflugzeuge am Frontabfchnitt geſtern bei überraſchenden Vor in kriegs wichtigen Anlagen auf der engliſchen Kanalinſel Wight. Im Seegebiet oſtwärts der .„ Inſel wurde ei s Schwim md ur Im Kankaſus an der Straße von Maikop 8„ e. e omben beſchädigt. Dieutſche Unterſeeboote haben wiederum wertvolle feindliche Tru ppen⸗ orter vernichtet. Sie verſenkten por Kapſtadt den britiſchen d den 385 en 5 ſchnelle u. trans „Oreades““ mit 23 456. BRT und zwi Freetown und Kapſtadt de g diſchen Paſſagierdampfer„Du eß of Atholl“ mit. 20.119 BRT. Die für die eee von 9 bis 10 000 Mann mit Waffen eingerichteten ſchnellen Schiffe waren im Truppentransport nach Aegypten und dem mittleren Oſten eingeſetzt. Im gleichen Seegebiet wurden zwei weitere Schiffe von 17425 BR verſenkt, ſo daß der 61000 BRT verlor. Feind vor der Weſtkü ſte Südafrikas erneut Obgleich anhaltende ſchwerſte Herbſt⸗ ſtürme die Operationen ſtark behinderten, verſenkten andere Unterſeeboote im Nor d⸗ u britiſch⸗kana⸗ beiden mt Sowietangrite in Stalingrad abgewiesen Malta unter Bombenhagel atlantik aus nach England beſtimmten vollbeladenen und ſtark geſicherten Geleit⸗ 153. Jahrgang— Nummer 282 Der Kaukasus Wehrgeographiſche Betrachtung Von Oberſtleutnaut A. v. Olbera Die Landbrücke zwiſchen dem Schwarzen und Kaſpiſchen Meer mißt annähernd 500 Kilometer. In zügen in e härteſten Verfolgungs⸗ kämpfen vierzehn Schiffe 82 000 Schiffe durch Torpedotrefſer. f Damit hat der Gegner in den letzten deutſche Unterſeebvote 18 Schiffe mit 143 000 BR verloren. i 85 Bei den Geleitzugkämpfen im Nord⸗ atlantik hat ſich das Unterſeeboot des Ober⸗ leutnants zur See Trojer beſonders aus⸗ e das aus einem Geleitzug acht Schiffe mit 47 000 BRT herausſchoß. Auel Ritterreuzttäger gefallen dnb. Berlin, 13. Okt. mit zuſammen BRT und beſchädigten zwei weitere vier Tagen zwiſchen Neufundland und dem Kap der Guten Hoffnung erneut durch Ritterkreuzträger Hauptmann Joachim Wan⸗ del, Staffelkavitän in einem Jaadaeſchwader und Sieger in 75 Luftkämpfen, iſt von einem Feindflug nicht zurückgekehrt. 9 i 0 Bei den Kämpfen in Afrika fiel am 4. September der Abteilungsführer in einem Panzer⸗Regiment. Ritterkreuzträger Hauptmann Rudolf Kiehl. Sorgenvolle Londoner Betrachtungen über das Schicksal der sowietisthen Schwarzmeei- Flotte — Genf, 13. Okt.(Sonderdienſt d. NM.) Die Exeigniſſe an der Kaukaſusfront veranlaſſen die engliſche Preſſe zu ſorgenvollen Betrachtungen über die Sowjetflotte im Schwarzen Meer.„Daily Mail“ bemerkt daz: ö „Die Sowjetſchiſe beſitzen keinen Stützpunkt 5 10 ie ſchwimmen nun umher wie der Goldfiſch in ſei⸗ keine Ausbeſſerungs möglichkeiten mehr. nem Glasbehälter.“ „Tuapſe und Batum ſeien Oelhäfen ohne Aufnahme⸗ Kriegsſchiff wie beiſpielsweiſe möglichkeit für ein. ö. das 23 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff„Pariſkaya Kom⸗ mune“. Das Umherfahren auf dem Schwarzen Meer werde der Sowietflotte durch, die nahenden Winterſtürme ebenſo unmöglich gemacht wie durch die italieniſchen und deutſchen U⸗Boote und die Tor⸗ pedoflugzeuge. Eine Internierung in der Türkei komme kaum in Frage, weil die Sowjets die Kampf⸗ kraft der Marine⸗Mannſchaften ſchwerlich verlieren möchten. Es bleibt nichts anderes übria als die Selbſtverſenkung— Ratſchläge, die nicht gerade ge⸗ eignet ſind, im Kreml Begeiſterung für London aus⸗ zulbſe en. a l 0 ber pessimistische Standley 9 8 EP. Ankara, 14. Oktober. Ekntſprechend einem neutralen Bericht aus Kujby⸗ ſchew äußerte ſich der nordamerikaniſche Botſchafter ſeiner Rückkehr aus Moskau und vor ſeinem Abflug nach Teheran in angelſächſiſchen diplomatiſchen Krei⸗ ſen von Kujbyſchew außerordentlich peſſimiſtiſch über die Zukunft der angelſächſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Bezie⸗ hungen. ö Er gab der Auffaſſung Ausdruck, daß die ſo⸗ wijetruſſiſchen Forderungen nur ſchwer mit den angelſächſiſchen Möglichkeiten in Einklang zu bringen ſeien. f f i Der Preſſe erklärte Admiral Standley, daß ſeine Reiſe nach Waſhington ausſchließlich dem Zweck diene, die zweifellos herrſchende Spannung zwiſchen Moskau und Waſhington durch eine weitgehende Er⸗ füllung der Sowietwünſche aufzulockern. * in der Sowjetunion, Admiral Standley, nach ſie hinein ſchiebt ſich das aewältiae Gebirgs maſſiy des Kaukasus mit einer Länge von etwa 1200 Kilometer bei einer durchſchnittlichen Breite von etwa 200 Kilo- meter. In der Mitte des Bergſtockes, wo die Senke von Ordſchonokidſe tief in das Gebirge hineindrängt. verenat ſich das Gebirge auf kaum 100 Kilometer Luftlinie und erreicht übrigens auch gerade an dieſer Stelle mit dem Elbrus ſeine höchſte Erhebung. In diagonaler Richtung verläuft alſo der Kaukaſus von der Taman⸗Halbinſel am Aſowſchen Meer bis fur Halbinſel Apſcheron am Kaſpiſchen Meer. wobei ent⸗ gegen der allgemeinen Annahme die Gebirgsketten ſich nicht in der Längsrichtung erſtrecken, ſondern ausnahmslos Täler bilden, die tief eingeſchnitten von Norden nach Süden verlaufen und eine Unzahl von Querriegeln ſchroffſten alpinen Charakters bil⸗ den. Der Kamm bildet bier die Waſſerſcheide zwiſchen Europa und Aſien und trennt Zis⸗Kauka⸗ ſien, das landſchaftlich und klimatiſch den Charakter des fruchtbaren ſüdruſſiſchen Steppenlandes trägt, von Transkaukaſien, dem vorderaſiatiſchen Hochland, das ein ebenſo fruchtbares Obſt⸗ und Weinland dar⸗ ſtellt. Zwiſchen beiden die ungeheure Mauer des Kaukaſus mit ſeinen gewaltigen Bergen, von denen ſich fünf über 5000 Meter erheben, die bekannteſten der Elbrus mit 5630 Meter und der Kasbek mit 5043 Meter. Entſprechend ſind auch die Paßhüöhen recht beträchtlich. Die wenigen durchlaufenden Päße liegen alle über 2000 Meter Scheitelhöhe. Der ganze Charakter des Gebirges iſt ſchroff. wild⸗romantiſch und großartig, nahezu völlig unganabar und von engen, wild zerklüfteten Schluchten durchſetzt, die ein dichter Urwald noch ſchwerer paſſierbar macht. Zahl⸗ loſe Flüſſe entſpringen in dieſem Gebirge und win⸗ den ſich nach Norden bzw. nach Süden durch die tief⸗ eingeſchnittenen Gebirastäler, in denen ſich nur ſelten ein Saumpfad, faſt nirgends ein fahrbarer Wea oder gar eine Straße befindet. Der Verkehr zwiſchen dem Norden und dem Süden beſchränkt ſich nur auf die wenigen Päſſe, die das Maſſiv durch⸗ ſchneiden. Wehrgeographiſch geſehen, iſt daher die Ueberwin⸗ dung des Kaukaſus von Norden und Süden nur unter den denkbar größten Schwierig⸗ keiten durchführbar. Ein Eiſenbahnverkehr über das Gebirge hinwea iſt überhaupt nicht möglich; es iſt zwar wiederholt verſucht worden, die alte gruſi⸗ niſche Heerſtraße zur Anlage einer Bahnverbindung auszunutzen, aber eine tatſächliche Verbindung von Ordſchonikidſe nach Tiflis beſteht bisher noch nicht, obwohl Teilſtrecken eingleiſig ausgebaut ſein ſollen. Hingegen führt öſtlich des Gebirges, am Rande des Kaſpiſchen Meeres, von Machatſch⸗Kala nach Baku eine gut ausgebaute Eiſenbahn verbindung, die im Norden Anſchluß an die Bahnlinie Roſtow—Pfjati⸗ gorfk.Machatſch⸗Kala gewinnt und im Süden ſich an die Querverbindung Baku— Tiflis—Batum an⸗ ſchließt. Dieſe Eiſenbahn führt auf verhältnismäßig engem Uferrande zwiſchen dem Gebirge und dem Kaſpiſchen Meer entlang und wird bei Derbent durch eine uralte Befeſtigungsanlage geſperxt, die nur für den Durchlaß der Schienen unterbrochen wurde. Dieſe„Thermopylen des Oſtens“ ſind, wie bereits der Name erweiſt, für jede Truppenbewegung ein bedeutſames Hindernis. Im Weſten beſteht theoretiſch die Möglichkeit, den Kaukaſus unter Benutzung einer Bahnlinie zu umgehen, die von Tuapſe nach Poti bzw. Batum führt. Indes ſoll dieſe Bahnlinie zwiſchen Adler und Suchum noch nicht voll ausgebaut ſein, ſo daß ihr jede militäriſche Bedeutung fehlt. Für Heeresbewegungen bleiben die Armeen der Bolſchewiſten wie die der Angreifer auf die wenigen vorhandenen Päſſe angewieſen. Der wichtigſte unter dieſen Päſſen iſt der Kreu z⸗Paß, den die gruſt⸗ niſche oder georgiſche Heerſtraße benutzt. Sie über⸗ guert das Gebirge faſt genau in der Mitte. alſo an ſeinex ſchmalſten Stelle und verbindet Ordſchonikidſe mit Tiflis, alſo die Täler von Terek und Kura in einer Entfernung, die in der Luftlinie nur etwa 100 Kilometer umfaßt, tatſächlich aber eine Länge von 230 Km. hat. f 5 „Die Straße, in den Jahren 1811 bis 1854 als Mi⸗ litär⸗ und Poſtſtraße erbaut, windet ſich durch tiefe Schluchten in unzähligen Serpentinen als ſelbſt für Autos durchweg brauchbare Fahrſtraße über den 2400 Meter hohen Kreuzvaß am Fuße des Kasbek vorbei. Sie ſtellt die einzige zu allen Jahreszeiten benutzbare Querverbindung dax. Etwas weiter weſtlich führt über den 2829 Meter hoch gelegenen Maniſom⸗Paß eine zweite Querverbindung, die alte eſſetiſche Heer⸗ ſtraße, die indes im Gegenſatz zu der eben erwähn⸗ ten Hauptſtraße faſt völlig zerfallen und für Fuhr⸗ verkehr kaum noch benutzbar ſein ſoll. Sie nimmt ihren Anfang ebenfalls in der mehrfach erwähnten Senke im Norden des Gebirges und endet bei Kutais. Weiter öſtlich kommt nur noch die erſt in neuerer Zeit entſtandene Achty⸗Heerſtraße in Frage, die von Derbent am Kaſpiſchen Meer nach Achty und dann über den 3040 Meter hohen Salatava⸗Paß Nucha in Aſerbeidſchan führt. 5 Weit intereſſanter ſind die weſtlichen Päſſe, die der OK W⸗Bericht vom 25. 8. erwähnt. In Be⸗ tracht käme da die Verbindung von Armawir über Maikop nach Tuapſe, die den Gebirasſtock über den 2709 Meter hohen Goitſch⸗Paß überauert. Ferner kommt die Heerſtraße von Suchum in Frage. die, ſo⸗ weit bekannt. indes nicht durchgehend als Heerſtraße ausgebaut iſt. Sie führt über den Kluchor⸗Paß in 2767 Meter Höhe im Kubantal aufwärts oder mit einer Abzweiaunga am Elbrus unweit vorüber über den Nakra⸗Paß nach Suchum am Schwarzen Meer. Was ſonſt noch an Querverbindungen über den weſt⸗ lichen Teil des Kaukaſus führt. dürfte auch nur als Saumpfade zu bezeichnen ſein, die für den lokalen Verkehr zwiſchen den wenigen Siedlungen und Ort⸗ ſchaften im Hochgebirge entſtanden ſind, und deren Benützung den zurückgehenden wie den angreifenden Truppen äußerſte Schwierigkeiten bereiten müßten. Wenn wir uns ſo über die Unweaſamkeit des kau⸗ kaſiſchen Berariegels klar werden und damit erken⸗ nen, wie leicht die Sperrung der Schluchten und Täler den Sowjets an tauſend Stellen möalich war, können wir erſt die ungeheure Leiſtung würdigen. die unſere Truppen vollbracht haben. wenn ſie in dieſem Gelände den Gegner immer wieder geworfen und ſchon viele Paßhöhen überwunden haben. nach ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 wm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen 0 e gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 1g. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. — . 25 . — 2 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 14. Oktober. Die Einſchließung und Vernichtung großer Feind⸗ gruppen im Kaukaſus fetzt ſich fort. Die „Times“ beklagt ganz laut den Verluſt immer neuer Erdölfelder im Kaukaſus und ſchreibt in ihrer letzten Nummer:„Die Deutſchen haben erkannt, wo die Hauptſtärke des ſowjetiſchen Widerſtandes liegen ſollte, vor den Erdölquellen des Kaukaſus, aber dieſe gehen immer mehr in die Hände des Feindes über.“ In ſchlichten, aber markanten Worten kennzeichnet der deutſche On W⸗Bericht die Zielrichtung des Vor⸗ marſches im Oſten. Die zunehmende Wetterver⸗ ſchlechterung hält die deutſchen Waffen nicht auf, gibt dem Feinde keine Ausſicht, die Hoffnungsloſigkeit ſeiner Lage wenden zu können.„Stockholm Dag⸗ bladet“ ſchreibt geſtern:„Es hat den Anſchein für den Fernſtehenden, als ob im Oſten die deutſche Strategie große weitreichende Pläne verfolgt, deren Anſätze man in den immer neuen Richtungsbezeich⸗ nungen erblicken muß.“ l Der nochmalige Ruf nach der rettenden zweiten Front iſt am Sonntag auf der kommuniſtiſchen Maſſendemonſtration in London vom Sowfetbotſchaf⸗ ter Maiſky erhoben worden.„Daily Worker“ zu⸗ folge ſprach Maiſky von 30 000 Demonſtranten. Er appellierte an die Pflicht und an das gegebene Wort Englands, den todesmutig kämpfenden Sowjets bei⸗ zuſtehen. In der„Daily Mail“ wird die Maiſky⸗ Anſprache als neuer Hilferuf Moskaus angeſprochen und es wird gleichzeitig feſtgeſtellt. daß Churchill in ſeiner Rede in Edinburgh, die zur gleichen Zeit gehalten wurde, mit keinem Wort auf die zweite Front einging. * Von der Lage auf Malta meldet die Londoner Exchange Agentur, daß die Luftangriffe am Sonn⸗ tag und Montag die gewaltigſten der letzten Mo⸗ nate waren. Die von den britiſchen Behörden ſchon im Juli dieſes Jahres beſchloſſene völlige Evakuie⸗ rung Maltas von der Zivilbevölkerung ſei nicht mehr durchführbar, weil die deutſche und italieniſche Luftwaffe kaum noch eine zwölfſtündige Ruhepauſe zwiſchen den einzelnen Bombardements zulaſſe. Die gleiche Agentur meldet, daß Gibraltar am Sonntag den 980. Luftangriff. Malta aber den 7300. Luftan⸗ griff über ſich ergehen laſſen mußte. f 7* Die Reden Churchills und Rooſevelts ſind, wie„Stockhobm Dagbladet“ feſtſtellt, von der ſowjetiſchen T ASS ⸗ Agentur in aller Kürze übernommen worden. Da die zweite Front von ihnen nicht angeſprochen wurde, trotz der immer er⸗ neut nach dem Weſten gerufenen Notlage Moskaus, werden beide Reden in der„Prawda“ und in der „Isweſtija“ nur mit wenigen Sätzen abgefertigt. In, der„Prawda“ ſind es ganze zwölf Zeilen, die von ihnen handeln, in der„Isweſtija“ vierzehn Zeilen. Jeder Kommentar in den Sowfjetblättern fehlt. So⸗ weit ſind die drei verbündeten Reiche innerlich durch die zweite Front auseinandergeraten, daß die Reden der beiden Verbündeten Rooſevelt und Churchill faſt unbeachtet bleiben. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhington, in der Preſſekonferenz gab Marineminiſter Knox auf Anfragen nach der bisherigen Geſamthöhe der ame⸗ rikaniſchen Schiffs ver luſte die Antwort, die Verluſte hätten bisher die normale Höhe wenig über⸗ ſchritten, aber Veröffentlichungen vor Kriegsende ſeien untragbar für das Anſehen der USA. Das ſagt Herr Knox am Tage nach dem Teilgeſtändnis vom Verluſt der drei amerikaniſchen ſchweren Kreuzer in der erſten Seeſchlacht bei den Salomon ⸗Inſeln. Un⸗ berichtigt iſt die japaniſche Feſtſtellung geblieben, wo⸗ nach damals 13 Kreuzer, 9 Zerſtörer und 10 Trans⸗ porter verſenkt wurden. 2 5 Wer führt für wen Krieg?- Die Alliierten streiten sich! 8 Englische Empörung über den amerikanischen Angritt gegen die bisherige Kriegsführung Englands Drahtbericht unſeres Korreſpondenten . Liſſabon, 14. Oktober. Die Angriffe der amerikaniſchen Wochenſchrift „Life“ auf das Empire und die britiſche Kriegsfüh⸗ rung haben die engliſche öfentliche Meinung bedeu⸗ tend mehr erbittert, als man dies in London in vorſichtiger Rückſichtnahme auf den mächtigen Ver⸗ bündeten jenſeits des Ozeans erkennen laſſen möchte. Die geplante feierliche Begehung des Kolumbus⸗ Tages iſt durch dieſe erbitterte amerikaniſch⸗engliſche Auseinanderſetzung außerordentlich geſtört worden. Die engliſche Preſſe ſetzt ſich ausführlich mit dem amerikaniſchen Zeitungsartitel auseinander,. Die ſonſt gerade in amerikaniſch⸗engliſchen Dingen ſo ſtark zurückhaltende„Times“ erklärt, i 8 der„böswillige Artikel“ müſſe als„ofſener An⸗ griff auf das Empire“ betrachtet werden. Er habe auch ſehr viel böſes Blut gemacht, und London werde auf diplomatiſchem Wege die Aufmerkſam⸗ 1 der US A⸗Regierung auf dieſen Preſſeangriff enken. 5 Im Rundfunk nahm der bekannte Sprecher J. W. Mac Geachy das Wort zu einer langatmigen Erwi⸗ derung, die teilweiſe außerordentlich gereizte For⸗ men annimmt. Zwei Punkte haben vor allem den Zorn maßgebender Londoner Kreiſe erregt: Zunächſt die Bemerkung der amerikaniſchen Zeitſchrift, Ena⸗ land habe den Krieg bisher lediglich zur Erhaltung des britiſchen Empires geführt. Jetzt ſei aber die Zeit herangekommen, ihn zuſammen mit der So⸗ wietunion und den USA nach einem gemeinſamen großen ſtrategiſchen Plan zu führen und alle Kraft auf die Errichtung einer zweiten Front auf dem europäiſchen Kontinent zu konzentrieren. In Eng⸗ land antwortet man auf dieſen maſſiven Angriff mit der Gegenfrage, ob denn die zweite Front eine ſpe⸗ zifiſch enaliſche Angelegenheit ſei. 5 „Wir in England haben“, heißt es heute im Rundfunk,„genau das gleiche Recht, die Ameri⸗ kaner zu fragen. warum ſie nicht eine zweite Front eröffnen.“ Das Londoner Informationsminiſterium verſucht dann, durch den Mund des Rundfunkſprechers Mac Geachy die amerikaniſche Behauptung zu widerlegen, Enaland kämpfe nur für ſich ſelbſt. Der enaliſche Gegenbeweis iſt aber außerordentlich ſchwach. Mae Geachy ſucht Amerika und die Welt tatſächlich noch einmal glauben zu machen, England ſei lediglich wegen Polen in den Krieg getreten und habe ſeine ganze Kraft aufgeboten, Frankreich zu„retten“. Er verſteigt ſich ſogar zu der Behauptung, Eng⸗ land ſei lediglich aus„idealiſtiſchen Gründen“ den Griechen zu Hilfe gekommen. Derartige Gedanken⸗ gänge nimmt man nicht einmal in England ſelbſt für völlig ernſt, geſchweige denn in den USA oder in neutralen Ländern. Die Grenzen des Grotesken aber werden erreicht und ſogar überſchritten, wenn man in London weiterhin erklärt, England habe in den letzten zwölf Monaten ſeine großen Schlachten in Nordafrika nicht etwa zum Schutz des Empire ge⸗ ſchlagen, ſondern zur Verteidigung von„außerhalb des Empire ſtehenden Ländern“, wie— Aegypten, Irak und Iran! 8 Dieſer engliſche Gegenbeweis zu Punkt eins der Ausführungen der amerikaniſchen Zeitſchrift dürfte niemanden überzeugen. Noch peinlicher aber iſt den Engländern Punkt zwei.„Life“ hat nämlich weiter⸗ hin erklärt: N Wenn die britiſche Strategie ihren Krieg weiter⸗ hin nur für ſich ſelbſt führen wolle, dann werde ſie ſich vielleicht eines Tages ſtrategiſch allein auf der Wallſtatt vorfinden. gegenſeitig nicht entbehren. Mac Geachy vermag zu dieſer Feſtſtellung weiter nichts zu ſagen als:„Ich kann mir nicht vorſtellen, was ſich die amerikaniſche Zeitſchrift bei dieſem Satz gedacht hat.“ Er verweist im Schlußteil ſeiner Aus⸗ führungen darauf, England und Amerika könnten ſich 5 England brauche die Soldaten und das Kriegsmaterial der Vereinigten Staaten, während die Vereinigten Staaten England als Stützpunkt für jede Aktion gegen Europa ebenſo brauchten; beide ſeien alſo gleichermaßen auf⸗ einander angewieſen. 5 Vom Weißen Haus beeinflußte amerikaniſche Zei⸗ tungen Neuyorks verſuchen im letzten Augenblick etwas Oel auf die erregten Wogen der engliſchen öf⸗ fentlichen Meinung zu gießen. So ergreift der mit Ropſevelt eng zuſammenarbeitende Militärkritiker von„Neuyork Herald Tribune“, Major Elliot, das Wort und erklärt, man müſſe der„fortwährend anwachſenden Kritik an dem britiſchen Verbündeten endlich Einhalt gebieten“. Aber auch Elliot gibt zu, daß zwiſchen Waſhington und London außerordent⸗ lich ſchwerwiegende Gegenſätze beſtehen. Er ſpricht von„geradezu unglaublichen Komplikationen in der indiſchen Frage“. Er beſtätigt damit die früher aus Waſhington gekommenen Nachrichten über heftige Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem engliſchen Kabinett und dem amerikaniſchen Präſidenten auf dieſen für die Kriegführung ſo überaus wichtigen Ge⸗ bieten. 5 Ingerſoll, der bekannte Jvurnaliſt, fragt in ſeiner berüchtigten Zeitſchrift„.⸗M.“, was die „Life“ eigentlich mit ihrem Artikel habe ſagen wol⸗ len? Sollten nach Anſicht der Zeitſchrift die Ver⸗ einigten Staaten einen Sonderfrieden ſchließen? Auch Frau Dorothy Thompſon wurde von der engli⸗ ſchen Propaganda aufgeboten und wandte ſich mit großer Schärfe gegen„Life“ und erklärte u. a:„Es gibt Amerikaner, die ſo tun, als ob wir nicht mit Deutſchland und Japan Krieg führen, ſondern mit England, und ſie ſind jetzt in dem Artikel von R ſogax ſoweit gegangen, faſt eine Art Ultimatum an die britiſche Regierung zu ſtellen.“ Inlandsporto für Auslandsbriefe! Der europäische postkongreß tagt unter leilnahme von 18 Ländern in Wien dnb. Wien, 12. Oktober. Im Palais der Deutſchen Reichspoſt in Wien wurde am Montagvormittag in Anweſenheit der Vertreter von 18 Ländern durch Reichs poſt⸗ miniſter Ohneſorge zugleich im Namen des kgl. italieniſchen Verkehrsminiſters Hoſt⸗Venturi der europäiſche Poſtkongreß eröffnet. 6 Reichsminiſter Ohneſorge begrüßte in ſeiner Anſprache die Teilnehmer namens der Regierungen Deutſchlands und Italiens ſowie im Namen der Poſtverwaltungen der Achſenmächte aufs herzlichſte. Im Laufe eines Jahres hätten zwiſchen Deutſchland Und Italien, den Niederlanden, Finnland, Dänemark, Kroatien, Ungarn, Rumänien, der Slowakei, Bul⸗ garien und Norwegen Verträge abgeſchloſſen werden können, die weſentliche Verbilligungen und Verein⸗ fachungen im gegenſeitigen Poſt⸗ und auch im Tele⸗ Washington wirft graphenverkehr anit ſich brachten. Mit den übrigen Ländern ſeien erfſolgverſprechende Verhandlungen noch im Gange. 5 Der Gedankenaustauſch hat weitgehende Ueber⸗ einſtimmung in dem Beſtreben ergeben, die er⸗ rungenen Vorteile anöglichſt bald allen Völkern Europas zuteil werden zu laſſen. Welch ein Fort⸗ ſchritt ſei es, wenn in Zukunft ein Brief von Liſſa⸗ bon nach Helſinki oder von Narvik nach Syrakus nicht mehr oder wenigſtens nicht viel mehr als ein Inlandsbrief koſtet! 5 Dr. Ohneſorge gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß eines Tages der europäiſche Poſt⸗ und Fernmeldeverein kommen müſſe, weil er eine organiſatoriſche Notwendigkeit und eine weſentliche Vorausſetzung für die Erfüllung aller der großen Aufgaben ſei, die ſich uns in Zukunft ſtellen würden. die Maske ad. N Neue Usk-Unverschämtnelten gegen die chilenische und argentinische Neutral tät Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i— Liſſabon, 14. Oktober. Der heftige Angriff des amerikaniſchen Unter⸗ ſtaatsſekretärs Sumner Welles auf die chileniſche Regierung wird von den führenden US A⸗Blättern weitergeführt und noch heftiger vorangetragen, als dies ſchon der Unterſtaatsſekretär ſelbſt getan hatte. Welles ſprach im ausdrücklichen Auftrag Rooſevelts und in Abweſenheit des wieder einmal auf Urlaub befindlichen Staatsſekretärs Hull. Die„Newyork Times“, das Spitzenorgan der amerikaniſchen Preſſe, erklärt heute rund her⸗ aus, die USA müſſen endlich Fraktur mit Argen⸗ tinien und Chile reden, weil dieſe beiden Staa⸗ ten immer noch ſormal an ihrer Selbſtändig⸗ keits⸗ und Neutralitätspolitik feſthalten. Man habe von vornherein gemußt, daß die Rebe des Unterſtagtsſekretärs in Santiago einen politiſchen „Sturm hervorrufen würde, aber man habe dieſes me entsteht der tägliche OKW.- Bericht! Ein Blick in die NMachrichtenzentrale des deutschen Oberkommandos/ Die kriegsmitentscheidende leistung der Nachrichtensoldaten Von Gefreiter E. Zachmann Für den deutſchen Zeitungsleſer iſt der Wehr⸗ machtbericht zur alltäglichen Erſcheinung geworden, die er mit Spannung erwartet, pon der er aber wohl nur ſehr ſelten weiß, welche ſoldatiſche Pflichterfül⸗ lung dahinter ſteht. Hinter den Siegen, von denen der Wehrmachtbericht den Leſer unterrichtet, tritt die andere ſoldatiſche Leiſtung zurück, ohne die der Wehr⸗ machtbericht nicht denkbar iſt. Es iſt das Werk der Nachrichtenſoldaten, die nicht nur eine Aufgabe in der operativen und ſtrategiſchen Führung des mo⸗ dernen Heeres erfüllen, ſondern im Wehrmachtbericht eine publiziſtiſche Waffe ſchmieden, die im Kampf gegen die Feindlüge und ganz allgemein im politi⸗ ſchen Kampf um den Sieg eine entſcheidende Rolle zukommt. Zweimal mit dem Draht um die Erde Ueber Tauſenge ron Kilometern hinweg erſtreckt ſich das Nachrichtennetz der Wehrmacht— als Fern⸗ ſprech⸗ oder Fernſchreibleitung oder auch als Funk⸗ verbindung. So umſpannt der Draht ganz Europa: er läuft von der Front vor Moskau über das Reich hinweg bis nach Bordeaux, vom Nordkap(Kirkenes) über den Balkan bis Athen und Kreta und von Se⸗ waſtopol bis zur Kanalküſte. Ueber dieſe Nachrichten⸗ verbindungen gehen in jedem Augenblick die Befehle von den Generalſtäben zur vorderſten Front, ſie tragen aber auch den Nachrichtenſtrom, der von der Hauptkampflinie Erfolgsmeldung um Erfolgsmel⸗ dung ins Führerhauptquartier und in die Oberkom⸗ mandos des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegs⸗ marine bringt. Wie unerhört ſchwer der Aufbau dieſes Leitungs⸗ netzes iſt, berichten die Pa⸗Artikel, die aus dem Er⸗ lebnis der Front heraus entſtehen. Der Leitungs⸗ bau über die erbarmungsloſen Eisfelder Rußlands hinweg, über die meterhohe Schlamm⸗ und Dreck⸗ wüſte des Oſtens, die ſtändige Bedrohung der Nach⸗ richtenbautrupps durch verſprengte Feindgruppen und die Entſtörung der Leitungen im Schußfeld des Feindes— das allein wird die Leiſtung der Nach⸗ richtenſoldaten nie vergeſſen laſſen. Eine Zahl mag hier die Leiſtung der Nachrichten⸗ ſoldaten aufzeigen. Allein im Sommerfeldzug(22. 6. bis 7. 12. 41) wurden im Oſten rund 90 000 Kilo⸗ meter Fernſprechleitungen gebaut, was ungefähr dem doppelten Erdumfang entſpricht. Ohne das dichtgeſpannte Netz der Nachrichtenwege, das nicht nur den Raum zwiſchen den höheren Stä⸗ ben, ſondern auch die einzelnen Spitzentrupps an der worderſten Front mit ihrem rückwärtigen Kom⸗ mandoſtab verbindet, iſt der tägliche Wehrmachts⸗ bericht ebenſowenig zu denken. wie überhaupt die Lenkung der Front. Die Leitwegkarten im Nach⸗ richtenbetrieb des Oberkommandos des Heeres zei⸗ en, auf welchen Wegen die Meldungen von der ront beim Generalſtab des Heeres eintreffen, wie ſelbſt dann, wenn die Nachrichtenwege durch Feind⸗ wirkung oder ſchlechte Witterungsverhältniſſe für kurze Zeit unterbrochen ſind, immer Verbindungs⸗ möglichkeiten beſtehen, um in kürzeſter Friſt, die oft nur eine Minutenſpanne iſt, den Stand der großen Schlachten an die Zentralſtelle der Heerführung zu melden. Als Fernſprecher, Fernſchreiber und Fun⸗ ker ſitzen die Soldaten der Nachrichtentruppe überall bei den höheren Befehlsſtellen und ſorgen für die ſchnelle Weitergabe der Meldungen von der Front. Bei den Diviſtonen, Armeekorps, Armeeoberkom⸗ mandos und Heeresgruppen ſind große Vermitt⸗ lungen eingerichtet, die den Nachrichtenſtrom ſam⸗ meln und an die entſcheidenden operativen Stellen weiterleiten. Der Mittelpunkt des weitverzweigten Nachrichtennetzes iſt freilich das Oberkommando des Heeres ſelbſt, deſſen Großvermittlung zur Zentral⸗ 1 755 für die Nachrichten des Wehrmachtsberichtes wird. a Bauſteine des Wehrmachtsberichts Wet nicht einmal einen Blick in dieſe Nachrichten⸗ zentrale werfen konnte, macht ſich kein Bild, welcher Betrieb in den kleinen Bunkern der OK H⸗Vermitt⸗ lung herrſcht. Irgendwo im Oſten liegt das Ober⸗ kommando des Heeres, eine kleine Stadt für ſich. Wie jede Stadt ihr Fernſprechamt hat, ſo ſorgt auch hier eine Zentralſtelle für den Fernſprechbetrieb innerhalb ödieſer hohen Befehlsſtelle. 1600 Wähl⸗ anſchlüſſe ſorgen allein für den Fernſprechbetrieb zwiſchen den einzelnen Abteilungen des OK H. Das iſt eine Zahl von Fernſprechanſchlüſſen, die manche mittlere deutſche Stadt nicht aufzuweiſen hat. Wich⸗ tiger jedoch ſind die Fernleitungen, die aus den kleinen Bunkern nach allen Frontabſchnitten laufen Sie treffen in dem großen Vermittlungsraum auf den Schränken zuſammen, von wo aus dann die Nachrichten an die einzelnen Abteilungen weiter⸗ geleitet werden. N f Minute für Minute fallen die Klappen an den Schränken, das Zeichen dafür, daß Rufe über Taaur⸗ ſende von Kilometern hinweg ankommen. Hier im Fernſprechhaus gibt es keinen Stillſtand und Be⸗ triebsſchluß. Ueber dieſe Schränke laufen die Mel⸗ dungen, die, ſo begrenzt ihre Bedeutung auf den erſten Blick auch ſein mag, im großen Ueberblick der Stunden und des Tages das Geſamtbild der mili⸗ täriſchen Lage ergeben. Es ſind die Bauſteine für den Wehrmachtsbericht. Für den uneingeweihten Beſucher mag der Betrieb hier etwas turbulent er⸗ ſcheinen, wenn an dem einen Schrank ein Ruf von der Front von Stalingrad, am Nachbarſchrank ein Ruf von der Kanalküſte oder aus Paris und am dritten Schrank vielleicht eine Meldung von der afri⸗ kaniſchen Front über Rom ankommt, ſo daß ſich in der langen Reihe der Schränke alle Himmelsrich⸗ tungen ein Stelldichein geben. In Wirklichkeit iſt jedoch alles ſo organiſiert. daß der Betrieb ohne jede Haſt und Aufregung durchgeführt wird. Das Fallen der Schrankklappen und das Stöpſeln iſt die Geräuſchkuliſſe, in die nur dann Lehen kommt, wenn ein Mann am Schrank ein Geſyräch höchſter Dringlichkeitsſtufe hat. Beſtehende Verbindungen werden ſofort getrennt, um für das Geſpräch mit eee operativen Befehlen freie Leitung zu ſchaffen. Meldungen am laufenden Band Einen Bunker weiter iſt in der OKch⸗Nachrichten⸗ zentrale die Fernſchreibvermittlung unter⸗ gebracht. Der Fernſchreiber iſt im Oßndch noch ſtärker als der Fernſprecher in den Dienſt der Nachrichten⸗ und Befehlsübermittlung geſtellt. Faſt ohne jede Un⸗ terbrechung laufen aus den Fernſchreibern die ſchma⸗ len Papierſtreifen, die dann, auf Papier aufgeklebt, 1 als wichtige Meldung vom Kradmelder zu den ein⸗ zelnen Abteilungen des OH gebracht werden. Ein ununterbrochenes Band von Meldungen von den ein⸗ zelnen Frontabſchnitten über Tauſende von Kilo⸗ metern hinweg. Wer dabei die Gelegenheit hat, das Fernſchreibhaus zu einer. Zeit zu beſuchen, in der die Truppen an der Front vor einer neuen entſche; denden Schlacht ſtehen, der ſpürt ſelbſt hier im Dienſt F den Rhythmus der großen Schlachten. i Der Fernſchreiber erkennt an ſeiner Maſchine, daß die Vorbereitung einer Schlacht vorüber iſt und drau⸗ ßen an der Front die Wafſen ſprechen. In dem Augenblick, in dem die deutſchen Soldaten zu einer neuen Vernichtungsſchlacht aus holen, fällt der Fern⸗ ſchreibbetrieb plötzlich ab. was freilich nicht etwa be⸗ deutet, daß der Nachrichtenſtrom ganz verſiegt. Aber im Gegenſatz zu den Zeiten der operativen Vor⸗ bereitung und der Ausnutzung eines Sieges herrſcht doch jetzt ziemliche Ruhe. g Zweimal Hochbetrieb! Zwei Höhepunkte zeigt der Fernſchreibbetrieb im Laufe einer großen Schlacht: Die operative Vor⸗ bereitung und ſpäter die Auswertung des ſtrategi⸗ ſchen Erfolas ſpannen die Kräfte der Nachrichten⸗ ſoldaten am Fernſchreiber zur Höchſtleiſtung an. Lange vor der Schlacht laufen die Fernſchreiber auf Hochtouren. Das ſchmale Papierband des Fern⸗ ſchreibers bringt ͤann die Meldungen über den Stand der Vorbereitungen, die Regeluna der Nach⸗ ſchubfragen. den geplanten Einſatz wichtiger Waffen an beſtimmten Stellen, über die Truppenbewegungen 5 und die Bereitſtelluna von Munition. Der gleiche Hochbetrieb herrſcht dann aber auch, wenn die erſten Erfolgsmeldungen eintreffen. Zehn Seiten lang ſind oft die Fernſchreiben mit den Er⸗ folasmeldungen, die ſich von Stunde zu Stunde ſtei⸗ gern. Gefangenenzahlen, Beutezahlen und Meldun⸗ gen über den neuen Stand der Hauptkampflinie. Die Nachrichten verbindung von der Front zum Osdch reißt nicht mehr ab. Rohſtoff in Zahlen 5 Man kann vielleicht die Nachrichtenzentrale des Oberkommandos des Heeres als die Werkſtatt des Wehrmachtsberichtes bezeichnen; denn hier fließt das Material von Nord, Süd, Weſt und Oſt zuſammen. Die Form erhält der Wehrmachtsbericht freilich nicht nur nach militäriſchen, ſondern auch nach politiſchen Geſichtspunkten; ſie wird ihm an anderer Stelle ge⸗ geben. Aber ohne die Leiſtungen der Führungs⸗Nach⸗ richtentruppe, die durch die Erfüllung der ihr geſtell⸗ ten Aufgaben erſt den Rohſtoff dazu liefert, iſt der Wehrmachtsbericht nicht zu denken. Einige Zahlen mögen das Bild von dieſer Lei⸗ ſtung abrunden: In den erſten zweieinhalb Monaten des Oſtfeldzuges wurden nicht weniger als 35 000 Ferngeſpräche in der Ogch⸗Vermittluna hergeſtellt, und im Laufe von nur? Wochen liefen rund 85 000 Fernſchreiben über die Maſchinen der Vermittlung, was ungefähr einen Tagesdurchſchnitt von 1700 Schreiben entſpricht. Jedes dieſer Schreiben enthält aber eine Meldung oder einen Befehl die in der großen Zuſammenſchau das Bild des Krieegs prä⸗ gen, deſſen Wiedergabe und Deutung die Höchſte Kriegsaufgabe der deutſchen Preſſe iſt. 5 0 Riſiko tragen müſſen, ſelbſt wenn dadurch die Kluft zwiſchen Chile und den USA noch erweitert werde. Das Ziel der uSA⸗Politik ſei es, die Anweſen⸗ heit aller diplomatiſchen Vertreter der Achſe auf ſüdamerikaniſchem Boden, alſo vor allem in Chile und Argentinien, unter allen Umſtänden un⸗ möglich zu machen. Darum habe ſich Sumner Welles in ſeiner Rundfunk⸗ anſprache über den Kopf der Regierungen der bei⸗ den„widerſpenſtigen Republiken“ an die Oeffentlich⸗ keit dieſer Länder gewandt, um ſie in Kenntnis zu ſetzen von der Sache der Vereinigten Staaten. Der Artikel der„Newyork Times“ hat in Süd⸗ amerika wegen ſeiner heftigen Sprache außerordent⸗ liches Aufſehen erregt und die Empörung über den Vorſtoß Sumner Welles noch erhöht. Thie wird unter Druck gesetzt 1 f dnb. Vigo, 14. Okt. Die Entrüſtung der chileniſchen Oeffentlichkeit über die Rede des US A⸗Unterſtaatsſekretärs Sum⸗ ner Welles wird, wie Meldungen aus Santiago de Chile beſagen, noch erhöht durch die immer ſchärfer werdenden Zwangsmaßnahmen der Vereinigten Staaten gegen die chileniſche Aus⸗ und Einfuhr. Man erklärt in chileniſchen Wirtſchaftskreiſen, die Ver⸗ einigten Staaten ſuchten Chile und Argentinien mit allen Mitteln in den Krieg hbineinzuzwingen, und man bereite in Wallſtreet eine allgemeine Wirtſchafts⸗ kataſtrophe in Chile vor, weil ſich die Regierung den politiſchen Wünſchen Washingtons nicht fügen wolle. Ausgangspunkt dieſes Feldzuges gegen die chile⸗ niſche Wirtſchaft iſt die neue Stufenordnung des ame⸗ rikaniſchen Warproduction⸗Board für die Belieferung ibervamerikaniſcher Länder mit US A⸗Waren. Be⸗ vorzugt beliefert werden ſollen gemäß dieſer Stufen⸗ ordnung die ſüdgmerikaniſchen Staaten, die an Ame⸗ rikas Seite in den Krieg eingetreten ſind, alſo bei⸗ ſpielsweiſe Brasilien. Schon etwas ſchlechter geſtellt ſind die Staaten, die mit den USA verbündet ſind, aber nicht formell Krieg führen. An dritter Stelle ſtehen die Stgaten, welche die diplomatiſchen Bezie⸗ hungen anit den Achſenmächten abgebrochen haben. Schließlich ganz zuletzt kommen Staaten wie Chile und Argentinien, die ihre nationale Souveränität und ihre politiſche Selbſtändiakeit zu behaupten ſuchen. Angeſichts des wachſenden Schiffsraumman⸗ gels. der, wie bekannt, ſelbſt eine Verſorgung Bra⸗ 110 0 3 5 5 15 Ranaliſte. an exſter Stelle ſteht, immer unmöglicher macht, würde Chile dadurch praktiſch von jeder amerika⸗ niſchen Einfuhr abgeſchnitten werden, nachdem das Land durch die Pokitik Rooſevelts bereits ſeine europäiſchen Märkte verloren hat. 8 bie Fesselung der Kriegsgefangenen Die Times bereitet den Rückzua der engliſchen Regierung vor 8 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 14. Okt. „Offenbar auf höheren Befehl hat die„Times“ geſtern in einem Leitartikel die Aufgabe übernom⸗ men, oͤen Boden für einen Rückzug der Regierung in der Angelegenheit der Feſſelung der deutſchen Kriegsgefangenen pſycholobaiſch vorzubereiten. Das Blatt verſucht eine Aufhebung der briti⸗ ſchen Maßnahmen damit zu begründen, daß ſie ſie als einen beſon deren Akt britiſcher Großmütigkeit hinſtellt, die ſie der deut⸗ ſchen„Grauſamkeit“ entgegenſtellt.. 5 Hilfloſer und unwürdiger kann allerdings der Ver⸗ ſuch nicht ausfallen den Konſequenzen zu entgehen, die der unmenſchliche Befehl der Feſſelung deutſcher Kriasgefangener bei Dieppe hervorgerufen hat, den im übrigen die„Times“ ſelbſt nicht mehr abzu⸗ ſtreiten wagt. Es muß ſelbſt bei der„Times“ als ungewöhnlich töricht erſcheinen, wenn ſie die deut⸗ ſchen Gegenmaßnahmen auf den Wunſch der„Ab⸗ lenkung wegen der Rückzüge im Oſten“ zurückzufüh⸗ ren ſucht oer darauf, daß deutſcherſeits der„Kriegs⸗ müdialeit durch Entfeſſelung des Haſſes gegen die Briten“ entgegengetreten werden ſoll oder weil man „durch Terror“ die Wirkung der britiſchen Angriffe auf die beſetzten Gebiete„abdämpfen“ möchte. Inzwiſchen hat Churchill ſelbſt ſich gezwungen ge⸗ ſehen, vor dem Unterhaus zu dieſer Frage zu ſprechen... a D r rr auptſchriftl f . Hauptſch F e e für Politik: Hgeransgeber, Drucker und Verleger: Neue e 5 Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 4/6. 0 Zur geit Prelslie Kr. 18 gültig Die Stfadfseife a* Mannheim, 14. Oktober. Verdunkelungszeit: Beginn 19.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Den Diahtern ins Glammbuq; Jünglinge waren wir und von Dichtung begei⸗ ſtert. Lang iſt's her. Daß wir Jünglinge waren. Was lag näher, als daß wir über der Beſchäftigung mit Dichtung ſelber Dichtabſichten im Buſen näher⸗ ten. Schließlich taten wir es auch aber keiner hatte den Mut, ſich den anderen zu offenbaren. Bis mein Freund Karl die Geheimniskrämerei unterbrach. Weil er aus Mannheim war, ſprach er alſo:„Ich will's eich ehrlich ſaache, ich hab ſchun Gedichte ge⸗ macht.“ Wir drangen auf Einzelheiten, und weil wir ſelber Kandelwaſſer im Blut hatten, lautete die Frage:„Karl, wieviel hoſchd dann ſchun gemacht?“ „Drei Stick“, entgegnete der reoͤliche Karl,„un zwar iwwer die Roſe... Erſchder iwwer die Roſe im allgemeine, dann wie ſe ſo doſteht, und dann, wann ſe ſtirbt...“ Für die wörtliche Richtigkeit dieſer Ausſage ſtehe ich nach Jahr und Tag noch gerade. Ich habe von Karl lange nichts gehört. Daß er kein Dichter geworden, halte ich mindeſtens für wahrſcheinlich. Seine drei Gedichte über die Roſe bekam ich nie unter die Augen. Aber ſie fallen mir immer wieder ein, wenn ich tagtäglich erleben muß, daß ein Schwung von Gedichten auf den Tiſch des Hauſes fliegt. Eine neue Krankheit ſcheint zu graſ⸗ ſieren: Die Dichteritis! Und anſteckend iſt ſie offen⸗ bar auch.. Ihr lieben Dichter und Dichterinnen der Zeit, zügelt den Pegaſus! Oder verſchont mindeſtens uns mit den ſichtbar gewordenen Spuren ſeiner kühnen Ritte. Wir bräuchten nur noch Gedichte zu veröffent⸗ lichen. Was uns die Leſer beſtimmt übelnehmen würden. Euere Muſenkinder ſind gut gemeint, be⸗ ſtimmt, aber ſie ertragen nicht das verſengende Licht der Oeffentlichkeit. Es iſt ja nicht damit getan daß ſich die Geſchichte hinten reimt— Kraft auf Macht iſt aber immer noch kein Reim!—, daß die einzelnen Strophen ſäuberlich gegeneinander abgeſetzt ſind, daß ihr euch auch kalligraphiſch bemüht habt. Die Frau, die von ihrem Mann aus dem Feld ein Ge⸗ dicht geſchickt bekommt, bewahre es als liebe Erin⸗ nerung, es verdient ſogar den Platz im Glasrahmen, aber ſie dringe nicht darauf, daß auch die Oeffentlich⸗ keit an ihrem ganz privaten Glück teilnehme. Es iſt für uns auch kein Unterſchied, ob das Werk aus der zittrigen Hand der Großmutter oder der lebens⸗ friſchen des Enkelkindes kommt. Die Druckreiſe bleibt maßgebend und die hängt gar von vielen Ge⸗ ſichtspunkten ab. Bezieht ſich auch auf die Heimat⸗ dichter, die das Reimpaar„Worſchd— Dorſchd“ für eine Offenbarung des Genius halten. Hier können Familien dichten! Als neckiſches Geſellſchaftsſpiel mag das angehen, die Zeitungsſpal⸗ ten ſind dafür zu knapp. Nichts für ungut. Ett. fürsorge für Kriegereitem Nach dem Wehrmachtsfürſorge⸗ und Verſorgungs⸗ amt(WBG) kann eine laufende Elternverſorgung bekanntlich nur an bedürftige Eltern gewährt wer⸗ den. Dieſer Grundſatz muß aufrechterhalten bleiben. Der im Einvernehmen mit dem Leiter der Par⸗ teikanzlei vom OK W ſoeben herausgegebene Erlaß bietet nunmehr die Möglichkeit, auch Notwendigkei⸗ ten, die ein Todesfall mit ſich brinat, zu entſprechen durch Gewähruna einer einmaligen Elterngabe im Betrage von 300 Mark auf Antrag. Die Eltern⸗ gabe können alle Eltern ohne Rückſicht auf ihr Ein⸗ kommen erhalten, deren Sohn im jetzigen Kriea als Angehöriger der Wehrmacht und der Waffen⸗ ver⸗ ſtorben iſt. Der Antrag auf Elterngabe iſt nur bei der Be⸗ treuunasabteiluna der Gaudienſtſtelle der NS⸗ Kriegsopferverſorgung(NSK OV) einzureichen. Vor⸗ drucke für die Anträae werden bei jeder örtlichen NS OV⸗Kameradſchaft unentaeltlich ausgegeben. Beizubringende Unterlagen: 1. Für Eltern, die bereits ein laufende Elternverſorgung erhalten, ge⸗ nüat die Vorlage des Beſcheides der Wehrmachtsfür⸗ ſorge und Verſoraunasamtes. 2. Alle übrigen Eltern benötigen zur Antragsſtelluna entweder das Familienſtammbuch mit Eintragung der Heirats⸗ urkunde der leiblichen Eltern und der Sterbeurkunde des Sohnes oder der einzelnen Urkunden. An Stelle der Sterbeurkunde kann auch die Todesnachricht des Truppenteils vorgelegt werden. 3. Stief⸗ und Pflege⸗ eltern müſſen außerdem durch eine Beſcheinigung der Ortspolizeibehörde nachweiſen, in welcher Zeit ſie den Verſtorbenen unentaeltlich unterhalten haben. * Auszeichuungen. Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde Unteroffizier Bordfunker Erich Wel⸗ lenreuther, L 7, ta, ausgezeichnet. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe Gefreiter Karl Bauder, Hohwjfeſenſtraße 51. ⸗Rottenführer Erwin Späth, Werftſtraße 29, erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. Mit dem Krieasverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwer⸗ tern wurde der Oberagefreite Otto Schenk, Neckarau, Morchfeloſtraße 13, ausgezeichnet. r Wir wünſchen Glück. Frau Kath. Vetter, J 7, 1, wird morgen 80 Jahre alt. Herr Dr. med. Max Vogler, geborener Mannheimer und ſeit Jahrzehnten bier praktizierend, feiert morgen friſch und rüſtig den ſiebzigſten Geburtstag. Frau Eliſa⸗ beth Kle mmer, Bellenſtraße 15, wird morgen 65 Jahre alt.f Am Donnerstag begeht Herr Direktor Rudolf Meſſer ſeinen 65. Geburtstag. Derſelbe iſt ſeit 1913 Betriebsführer und Vorſtand der Sube⸗ rit⸗Fabrik.⸗G. Mannheim⸗Rheinau, Fabrik für Herſtellung von Preßkorkartikeln aller Art, welche heute eine außerordentliche Bedeutung für die Wirt⸗ ſchaft erlangt haben. Seinem perſönlichen Wirken iſt es zu verdanken, daß das Werk zu der heutigen induſtriellen und ſozialen Leiſtungsfähigkeit empor⸗ geſtiegen iſt. * Arbeitsjubiläum. Herr Wilhelm Walter, Mannheim, G 6, 17, kann am heutigen Tage auf ein 30jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Fried⸗ mann& Seumer, Mannheim, Qu 7, 1, zurückblicken. Montag, dem 19. Oktober, 19 Uhr, * Ernannt. Der Angeſtellte Richard Fücherer beim Arbeitsamt Mannheim wurde zum Regierungs⸗ inſpektor ernannt. 8 en Die ſtädt. Palmenhalle iſt ab heute für den all⸗ gemeinen Beſuch wieder täglich von—17 Uhr bei unentgeltlichem Eintritt geöffnet. un Im Rahmen der Volksbildungsarbeit findet am Donnerstag, 19.15 Uhr, in der„Harmonie“ ein Licht⸗ bildervortrag von Hugo König, Berlin, über das Thema:„Als Pflanzer und Jarmer in Deutſch⸗ Oſtafrika“ ſtatt. i * Im Landesverein Badiſche Heimat ſpricht am in der Aula, A 4, 1, Opernſänger Heinrich Hölzlin vom Nationaltheater über das Thema:„Der ſchwäbiſche 8 ſeine Landſchaft und ſeine Kultur“ zu Licht⸗ ildern. 7 5 85. en für Garten und Küche: Der Zuckerverbrauch in jeder Familie iſt in den Sommer⸗ und Herbſtmonaten beträchtlich höher als im Winter und Frühjahr. Dies kommt daher, daß in der wärmeren Jahreszeit der Körper nach leichten Süßſpeiſen ſowie nach Früchten Verlangen träat. Nicht jedermann kann letztere in rohem, ungekochten Zuſtande ohne Beſchwerden genießen, während Kom⸗ pott, ebenſo warme oder kalte Suppen von Früchten ſowie mannigfache Speiſen aus dieſen hergeſtellt dem Körper dienlich ſind. die Verdauung regeln, das Blut verbeſſern und vermehren. Zu dieſer Früchte⸗ verwendung kommt nun noch das Einmachen der ver⸗ ſchiedenen Obſtſorten für die früchtearme Jahreszeit. Dieſe vielſeitigen Verwendunasmöalichkeiten des Obſtfegens verlangen einen Mehrverbrauch des Zuk⸗ kers, ſo daß die Mehrzahl der Hausfrauen vor der wichtigen Frage ſteht: werden, ohne daß Speiſen, Getränke, Backwerke und die einzumachenden Früchte darunter leiden, ge⸗ ſchmacklos werden und an Haltbarkeit einbüßen? Auf dieſe wichtige Frage erteilt uns die Wiſſenſchaft eine Antwort. Bewährt hat ſich, die Zuckermenge um die Hälfte zu vermindern und durch den wohl⸗ feileren Kriſtallſüßſtoff zu erſetzen. Dieſes unſchäd⸗ liche Erzeuanis, das auch die Farbe der Früchte nicht nachteilig verändert, kann nicht nur zur Herſtellung von Kompotts, Suppen. Getränken. Backwerken uſw. verwertet werden, ſondern allein oder im Verein mit der Hälfte Zucker zur Bereitung von Frucht⸗ konſerven und Fruchtſäften, die ſelbſt bei längerer Lagérung am kühlen Ort nichts von ihrem urſprüng⸗ Wie kann am Zucker geſpart wie kann man Zucker sparen! lichen Eigengeſchmack einbüßen, ſondern eine ange⸗ nehme Verbeſſeruna des Wohlgeſchmackes bekom⸗ men. Zu Limonaden, Eisgetränken kann ebenfalls Kriſtallſüßſtoff ohne Zuckerzuſatz benützt werden, wenn man Süßſtoff ſparſam nach Geſchmack verwen⸗ det, denn ein Zuviel erzeuat einen leichten bitteren Beigeſchmack, der bei geringen Gaben vermieden wird, ſo daß ſelbſt Feinſchmecker nicht ſeſtzuſtellen vermögen. ob die Süßung durch Zucker oder Süß⸗ ſtoff erfolgte. Bei gekochten Suppen. Früchten uſw., ſetzt man Süßſtoff erſt nach dem Kochen hinzu und prüft vorſichtig durch Koſten, daß man nur ſo viel als notwendig nimmt. Sachverſtändige ſtellten feſt, daß die mit Süßſtoff mundgerecht gemachten Erfri⸗ ſchungen und Getränke das unangenehme Durſtgefühl nachhaltiger beſeitigen als die mit Zucker geſüßten. die ſehr bald wieder Durſt erzeugen, mithin ihren Zweck verfehlen. Für das große Heer von Magen⸗ kranken, Korpulenten, Zuckerkranken, denen alle mit Zucker bereiteten Speiſen. Getränke. Backwerke, Leckereien verboten ſind, können alle dieſe verbotenen Dinge genießen, wenn ſie nur mit dem diätiſchen Würz⸗ und Hilfsmittel Süßſtoff hergeſtellt wurden, der noch den aroßen Vorzug der Billigkeit beſitzt. Jede ſparenwollende und⸗müſſende Hausfrau wird einſehen, welch manniafacher Vorteil ihr durch die Verwendung des billigen, unſchädlichen. bekömm⸗ lichen Süßſtoffs geboten wird, der nicht ſäuert. den⸗ noch einen heilſamen Einffuß auf das Wohlbefinden ſämtlicher Familienmitglieder auszuüben vermag, darum in keinem Haus halte fehlen ſollte, dem er manche Erſparnis brinat. n Schwerbeschädigte werden motorisiert Eine beſonders wirkſame neuzeitliche Erleichte⸗ rung hat das Oberkommando der Wehrmacht im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter durch die Motoriſierung der ſchwerſtbeſchädigten weiterver⸗ wendeten und wiederverwendeten Wehrmachts⸗ angehörigen verfügt. Dieſe Maßnahme bleibt unter beſtimmten Vorausſetzungen auch nach der Entlaſſung aus dem aktiven Wehrdienſt wirk⸗ ſam. Nach der Verfügung können ſchwerſt⸗ beſchädigte Soldaten die infolge Beſchädigun⸗ gen bei beſonderem Einſatz oder Wehrdienſtbeſchädi⸗ gung und Wehrmachtsbeamte, die wegen Beſchädi⸗ gung bei beſonderem Einſatz ohne ein Fahrzeug ihren Dienſt nicht verſehen können, einen gebrauchten Per⸗ ſonenkraftwagen aus Wehrwachtsbeſtänden zur Be⸗ nützung erhalten. Ein Wagen kann gewährt werden: Doppelbeinamputierten, Beſchädigten mit Lähmung beider Beine und einſeitig Beinamputierten mit Ver⸗ letzungs⸗ oder Erkrankungsfolgen am anderen Bein, oder bei einem Zuſtand, der dem Verluſt oder der Lähmung beider Beine aleichkommt. Der Beſchä⸗ digte muß nachweiſen, daß er von der Polizeibehörde aum motoriſierten Straßenverkehr zugelaſſen wird, und den Führerſchein der Klaſſe drei beſitzt. Er hat auch eine Haftpflichtverſicherung abzuſchließen und den Wagen mit zivilen Kennzeichen verſehen zu laſ⸗ ſen. Für Treibſtoffzuteilung ſind die zivilen Stel⸗ len zuſtändig. Bei Benützung gebrauchter Wagen aus Wehrmachtsbeſtänden werden dem Schwerſt⸗ beſchädigten monatliche Vergütungen zwiſchen 40 und 50 Reichsmark gewährt. je nach der Größe ſeines Wohn⸗ oder Dienſtortes. Hierin ſind die Koſten für Inſtandhaltuna, Treibſtoff, Unterſtellung und Ver⸗ ſicherung berückſichtit. Anträge auf Gewährung von Perſonenkraftwagen ſind bei den zuſtändi⸗ Truppenärzten zu ſtellen. In die Wa⸗ gen wird gegebenenfalls eine Zuſatzvorrichtung zur ausſchließlichen Handbedienung eingebaut. Die für die Wagen gewährte Vergütung unterliegt nicht der Lohnſteuer oder Pfändung. Auch nach der Entlaſſung aus dem aktiven Wehrdienſt behält der Beſchädigte Wagen und Vergütung, wenn er unmittelbar nach ſeinem Ausſcheiden berufstätig wird. Keine jüdischen Mischlinge in weiterführenden ä Schulen ö* In Ergänzung des Juli⸗Erlaſſes und zur Klä⸗ rung von Zweifeln ſtellt der Reichserziehungsmini⸗ ſter feſt, daß Aufnahmen füdiſcher Miſchlinge 1. Gra⸗ des in die Hauptſchule, Mittelſchule und höhere Schule vom Beginn des Schuljahres 1942—43 ab nicht mehr zuläſſia ſind. Soweit jüdiſche Miſchlinge 1. Grades bereits zur Aufnahme zugelaſſen waren, iſt die Aufnahme nicht durchzuführen. Die Schüler und Schülerinnen ſind an die Volksſchule zurückzu⸗ verweiſen. Jüdiſche Miſchlinge 1. Grades, die im Schuljahr 1941—42 die Klaſſe 4 oder 6 der höheren Schule beſucht haben und das Verſetzungszeugnis nach Klaſſe 5 oder 7 erhalten haben, rechnen bis zum Beginn des neuen Schuljahres zu den Schülern in der bisherigen Klaſſe. Sie ſind daher nach den Sport- Nachrichten Endlich wieder ein deutscher Sleg! Zum 27. Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Schweiz in Bern Die ſchon ſtattliche Reihe der deutſh⸗ſchweizeriſchen Fuß⸗ ball⸗Länderſpiele wird am kommenden Sonntag in Bern fortgeſetzt. Es iſt dies ſchon die 27. Begegnung der beider⸗ ſeitigen Nationalmannſchaften, wobei zu bemerken iſt, daß die Schweiz der erſte Gegner des ehemaligen Deutſchen Fußball⸗Bundes in einem offiziellen Länderkampf war. Ueber 34 Jahre ſind nach dieſem am 4. April 1908 in Baſel veranſtalteten erſten Kampf verſtrichen. Dieſes Spiel endete übrigens mit einem:3⸗Sieg der Schweizer Fußballſpieler. Wechſelvoll waren die Ergebniſſe der weiteren Länder⸗ kämpfe. Immerhin iſt nach 26 Treffen ein deutſches Ueber⸗ gewicht mit 15 Siegen und nur weiteren vier Unentſchieden feſtzuſtellen. deutſche Tore geſchoſſen und laſſen. In der Kriegszeit hat es bereits öͤrei Kämpfe mit der Schweiz gegeben. In Stuttgart gewannen wir 1941 mit :2, verloren aber den Rückkampf im gleichen Jahr in Bern mit:2 Toren, obwohl der deutſchen Elf allgemein be⸗ ſcheinigt wurde, daß ſie ſehr gut geſpielt habe. Mit dem gleichen Ergebnis von:1 ſiegten die Schweizer auch am 1. Februar 1942 in Wien und dieſe Wiener Niederlage gilt es nun am Sonntag in der Bundeshauptſtadt Bern wettzumachen. 3 Die letzten Erfolge unſeres ſonntägigen Gegners beſtä⸗ tigen die Tatſache, daß die neutrale Schweiz ſich ihre Frie⸗ densſtärke im Fußballſport nahezu erhalten hat. Unſere Mannſchaften gehen, wie es der NSR⸗Stableiter Guido won Mengden vor wenigen Tagen ſo treffend dargelegt hat. unter ganz anderen Vorausſetzungen in dieſe ſchweren Spiele. Sieg oder Niederlage können daher nicht mit dem gleichen e werden, wie in friedlichen Zei⸗ ten, ſondern bei dieſen Veranſtaltungen kommt es allein darauf an, daß überhaupt geſpielt wird und die ſportlichen Beziehungen zu den einzelnen Ländern intakt bleiben. Und an dieſen Beſtrebungen hat das in ſeinem größten Schick⸗ 1 01 ſtehende Deutſchland ohne Zweifel den größten nteil. Es wurden 66 995 38 Gegentreffer zuge⸗ Die deutſche Elf für Bern Noch vor Abſchluß des Lehrgangs unſerer Nationalen in Ludwigsburg ſind bereits 14 Spieler beſtimmt worden, die für die endgültige Aufſtellung der deutſchen Länder⸗ mannſchaft in engerer Wahl ſtehen und die Reiſe nach Bern antreten werden. Es ſind dies: Tor: Jahn(Berliner SV 92 und Flotho(Schalke 04); Verteidigung: Janes(Hamburger SV) und Miller (OS Berlin); Läuferreſhe: Kupfer(Schweinfurt 05), Rohde(TVd Eimsbüttel), Sing(Stuttgarter Kickers) und Voigtmann(SC Planitz); Sturm: Lehner(Blau⸗ ſieben Niederlagen bei Beſtimmungen des Juli⸗Erlaſſes aus der Schule zu entlaſſen. Der Miniſter betont, daß keinerlei Aus⸗ nahmen von dieſer Regelung zugelaſſen werden. mund um Schwetzingen 2 * Schwetzingen, 13. Okt. Die Ratsherren der Stadt Schwetzingen, die Politiſchen Leiter ſowie die Führer der Formationen kamen im Nebenzimmer zur Stasdtſchenke zu einem Kameradſchaftsabend zuſammen. Anlaß hierzu gab die Anweſenheit unſeres Eichenlaubträgers Oberleutnant Ziegler, welcher auch im Verlaufe des Abends über ſeine Erlebniſſe während der vergangenen Feldzüge ſprach. Alsdann überreichte ihm der Bürgermeiſter Stober als Geſchenk das Werk„Kunſtdenkmäler Badens, Die Stadt Schwetzingen“ von Kurt Martin.— Die hohe Tapferkeits⸗ auszeichnung, das Deutſche Kreuz in Gold, wurde dem Major und Bataillons⸗Kommandeur Karl Ortlieb, ein Sohn unſerer Stadt, verliehen.— Den 85. Geburtstag konnte Frau Marie Burger, geb. Fehr, Mannheimer 7 18 u.(Schuhhaus Burger), in guter Geſundͤheit eiern. * Plankſtadt, 13. Okt. Unter zahlreicher Beteiligung der hieſigen Bevölkerung wurde der Ehrenkommandant und Mitgründer der Freiwilligen Feuerwehr Plankſtadt, Landwirt Georg Michael Treiber, zur letzten Ruhe ge⸗ tragen. Der Verſtorbene erreichte ein Alter von 81 Jah⸗ ren und hatte ein ſehr arbreitsreiches Leben hinter ſich. Bei Gründung der Feuerwehr im Jahre 1895 beteiligte er ſich in beſonderer Weiſe, als Kommandant führte er die Wehr in den Jahren 1921 bis 1933 und war ſeit dieſer Zeit Ehrenkommandant. Der Verſtorbene genoß bei der hie⸗ ſigen 3 ein gutes Anſehen und war ein ſtets gern geſehener Bürger. Sein raſcher Tod löſte große Ueberraſchung aus.— Der frühere Adlerwirt Hermann Treiber erntete auf ſeinem Grundſtück einen Rieſen⸗ kürbis, der ein Gewicht von 88 Pfund hatte.— In dieſem Jahre iſt die Kartoffelernte um zwei Wochen früher als in den vergangenen Jahren in Gang gekommen. Die Kar⸗ tofſeln werſen dieſes Jahr einen Ertrag ab, wie kaum ein Jahr zuvor, ſo daß die Ernte ſehr zufriedenſtellend aus⸗ fällt. Die meiſten Bauern ſind mit dem Ausmachen fertig und haben die Kartoffeln ſchon eingewintert. In den letz⸗ ten Tagen wurden auch die Grumpen und zum Teil ſchon die Sandblätter verwogen. Auch dieſe Ernten ſind gut aus⸗ gefallen. Nun geht es bald an die Beſtellung der Winter⸗ frucht, wobei zu hoffen iſt, daß im kommenden Winter nicht wieder Auswinterungsſchäden, wie im vergangenen, auftreten. Zu gleicher Zeit werden auch die Dickrüben abgeſchnitten, die für das Vieh ein unerſetzliches Futter für den Winter abgeben. 0 FCC Prüfe nicht andere auf ihre Haltung, Du ſelbſt gehörſt als Mitglied in die NSW! 2 2 N N Hinweis Das erſte ſtädtiſche Sonntagskonzert fin⸗ det am 18. Oktober im Nationaltheater unter Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff ſtatt und bringt mit Paul Klenaus fünſter Sinfonie und Werner Eges Variationen über ein altes Wiener Strophenlied für Ko⸗ loraturſopran zwei Erſtaufführungen. Ferner hören wir Mozarts„l re pastore“, Geſänge von Schubert und Strauß, Boccherinis Cello⸗Konzert und Dvoraks „Scherzo capriccioſo“ für großes Orcheſter. Als Soliſten wirken mit: Erika Schmidt(Sopran), Adam Fendt (Tenor) und Dr. Herbert Schäfer(Cello). weiß Berlin), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Krückeberg, Willimowſki(beide 1860 München), Urban(Schalke 04) und Klingler(FV Daxlanden). Es iſt anzunehmen, daß unſere Vertretung in Bern wie folgt lauten wird: Jahn; Janes— Miller; Kupſer— ihde— Sing; Lehner— Walter— Willimowſki— Ur⸗ ban— Klingler. 5. Das Schweizer Aufgebot 5 Auch die Verantwortlichen für die Schweizer National⸗ elf haben ſich die endgültige Mannſchaftsaufſtellung bis zum Tag des Spiels vorbehalten, aber nennenswerte Ver⸗ änderungen gegenüber dem Wiener Spiel im Frühjahr wird es nicht geben. An die Stelle des Verteidigers Leh⸗ mann wird als Partner Minellis der junge, robuſte Guerne wom fyC Grenchen treten und im Sturm kommt mit Robert Aeby von Monnard auch ein Nachwuchsmann zum Zug. Die Schweizer Elf dürfte mithin wie folgt ſtehen: Balla⸗ bio; Minelli— Guerne; Springer— Vernati— Ricken⸗ bach; Bickel— Aeby— Amado— Walacek— Kappenberger. Huber, Wiler, Monnard und P. Aeby ſtehen in Reſerve.“ Schiedsrichter des Länderkampfes iſt der Spanier Pedro Escaxtin. Geſpielt wird im Wankdorf⸗Fußballſtadion, das infolge des Fehlens einer Laufbahn einen ſehr engen Kontakt zwiſchen Spielern und Zuſchauern geſtattet. Hier hatten die Schweizer im Vorjahr einen Rekordbeſuch zu 4 und man erwartet auch diesmal etwa 40 000 eſucher. 72 Länderspiele FöüyA⸗Vorſtandsſitzung in Zürich Der engere Vorſtand des Fußball⸗ Weltverbandes (FAA) tagte in Zürich unter dem Vorſitz des Verbands⸗ präſidenten Jules Rimet. Deutſchland war durch Dr. Bauwens(Köln) vertreten, Italien durch G. Mauro. Der deutſche Generalſekretär Dr. Schricker erſtattete einen ausführlichen Bericht über die Lage des Verbandes. Die rege Tätigkeit der Landesverbände kommt in den in der Spielzeit 194½2 ausgetragenen 72 Länderſpielen klar zum Ausdruck. Die inanzielle Lage der Fa A iſt als gut zu bezeichnen. Einige für die Weltmeiſterſchaft einge⸗ reichten Vorſchläge werden während des Krieges ruhen und zu gegebener Zeit dem Organiſationskomitee weiterge⸗ leitet. 5 f In der Berliner Deutſchland halle gibt es auch am 18. Oktober wieder internationale Radrennen. Im Steher⸗ kampf über 100 Kilometer ſtarten Lohmann, Hoffmann, Stach, Schorn, Ehmer, Weckerling, der Schweizer Heimann und der Niederländer Bakker. i Zwei neue Landesrekorde ſtellte der ſchwediſche Lang⸗ ſtreckenläuſer Göſta Pettersſon in Stockholm auf. Im Stundenlauſen kam er auf 18 571 Meter und über 20 Kilo⸗ meter drückte er den Rekord auf:04:58, Stunden. Schweden und Italien beſtreiten vom 7. bis 29. No⸗ vember in Stockholm einen Hallentennis⸗Länderkampf. mit den einfachſten und zweckmäßigſten Mitteln eine gen und Weinheim aufgeteilt. keidelherger Querschnitt Die Kleingärtner der Kreisgruppe Unterbaden hielten zur Eröffnung des Winterprogramms am Sonntag in Heidelberg ein Treffen ab. Die Erſchienenen wurden in einer Vorſtandsſitzung am Vormittag durch Landesbund⸗ leiter Fritz(Mannheim) begrüßt. Er erklärte, daß die Gruppe Unterbaden mit ihren Leiſtungen und der Ver⸗ mehrung ihrer Mitglieder an erſter Stelle der badiſchen Stadt⸗ und Kreisgruppen ſtehe. Landesbundfachberater Kaiſer(Mannheim) berichtete über den Gemüſe⸗ leiſtungswettbewerb. Für das kommende Frühjahr müß⸗ ten ſchon jetzt die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden, um eine noch erhöhte Produktion zu erzielen. Der Leiter der Kreisgruppe Diebolder(Heidelberg) be⸗ richtete über den derzeitigen Stand der Kreisgruppe, die alle größeren Plätze Unterbadens umfaſſe. Seit Jahres⸗ friſt habe ſich die Mitgliederzahl um mehr als das Drei⸗ fache erhöht und es ſei an Erzeugung friſchen Gemüſes Vorbildliches geleiſtet worden, um den Markt zu entlaſten. Für die hervorragendſten Kleingärtner verteilte er Buch⸗ preiſe und Diplome. Ueber Unfallverſicherung im Garten⸗ bau ſprach Kreisgruppenobmann Reichenbach(Heidel⸗ berg), während Geſchäftsführerin Frau Czokal Ii(Karls⸗ ruhe) über Fachberatung der Kleingartenfrauen ſprach. Der Nachmittag brachte im Anſchluß an die Sitzung der Vereinsleiter eine öffentliche Kreisver ſamm⸗ lung im großen Harmonieſaal, an der beſonders die Hei⸗ delberger Vereine und die der Vororte teilnahmen. Auch hier ſprach der Landesbundleiter allen Mitgliedern der Kreisgruppe Dank und Anerkennung aus. In einem län⸗ geren Vortrag ſprach Kreisgruppenfürher Diebolder über den geſteigerten Einſatz für das nächſte Frühjahr. Beſonderer Wert ſei bereits jetzt auf gut gelockerten und vorbereiteten Boden zu legen. Für Verſuche ſei heute in unſeren Kleingärten kein Platz. Buſch⸗ und Spindel⸗ bäume, Beerenobſt und Mohnbau ſeien beſonders wichtig. In keinem Garten dürfe ein Kompoſthaufen fehlen. Lan⸗ desfachberater KRaiſer(Mannheim) ſprach über die Wich⸗ tigkeit der Bodenbakterien. Nach Dankesworten von Di⸗ rektor Berger an den Kreisgruppenführer wurde mit nochmaliger Mahnung an alle Kleingärtner zur äußerſten Pflichterfüllung die Tagung geſchloſſen. f Streiflichter auf Weinheim I Weinheim, 13. Okt. Feſtgenommen wurde hier ein junger Ausländer, der des Diebſtahls bezichtigt iſt. Er hat in einem nahen Ort ſeinem Brotherrn die Kleider ſei⸗ nes verſtorbenen Sohnes geſtohlen und iſt damit gut ge⸗ kleidet verſchwunden.— Bei den am Sonntag in der Turn⸗ halle des TV 62 ausgetragenen Vergleichskämpfen im Florettſechten der BDM⸗ und HJ⸗Mannſchaft von Wein⸗ heim und Mannheim wurden unter Leitung von Obmann Bayer(Mannheim) und den Kampfrichtern Frl. Winter undd Herren Marx(Mannheim), Lohrbächer und Bauer (Weinheim) folgende Ergebniſſe ſeſtgeſtellt: BDM Wein⸗ heim ſiegt über Mannheim mit 11:5 Siegen und 40:48 er⸗ haltenen Treffern. HJ Mannheim ſiegt über Weinheim mit:5 Siegen und 40:48 erhaltenen Treffern. Beſte Fech⸗ terin war Bärbel Röder mit 4 Siegen und nur 5 erhalte⸗ nen Treffern vor Lore Ludwig mit 3 Siegen und 10 er⸗ haltenen Treffern und Roſemarie Gieringer mit 3 Siegen und 11 erhaltenen Treffern(alle von Weinheim).— Ihren 80. Geburtstag ſeiexten Feldhüter i. R. Heinrich Pfhäſt e⸗ rer 3, Peterſtraße 5 und ebenſalls in guter Friſche Frau Katharina Rutz Witwe, geb. Rau.— Auf dem Felde der Ehre fiel Schütze Ludwig Os wald, Sohn der Familie Philipp Oswald, Birkenauertalſtraße 85. Ein Rleid mit Niesreiz! Die Eltern der Malerin Luiſe Seidler entdeckten 1807 auf dem Boden eine vergeſſene Truhe mit den Kleidern der Urgroß⸗ mutter. Daraus ließen ſie der Tochter ein Kleid ſchneidern, das wohl prächtig aus ſah, aber eine merkwürdige Eigenſchaft hatte: 8 da die Kleider der Urgroßmut⸗ ter gegen Mottenfraß ſtark eingekampfert waren, haftete der Geruch im Stoff und zwang häufig bei Beſuchen die Fremden zum Nieſen. giwhtf. Frühere Generationen haben aus der Umarbeitung alter Sachen eine größere Kunſt entwickelt als wir. 1805 ließ; die ſpätere Gräfin Bernſtorff in Dresden für ihren erſten Eintritt in die Geſellſchaft ein Kleid aus einer alten Gardine ſchneidern, das überall Bewunderung erregte! 1793 erhielt Goethe eine große Kiſte aus Frankfurt, in der ihm ſeine Mutter Nankingſtoff für Beinkleider und Weſte ſchickte, der aus einem Unterrock von ihr ſtammte. Theodor Storm erzählt von einer Tante, die einen großen tür⸗ kiſchen Schal hinterließ, aus dem drei Töchter tadellos eingekleidet wurden. Vielleicht haben wir heute noch gar nicht richtig damit angefangen, aus dem Ueberfluß vergangener Zeiten zu 5 Wir wiſſen z.., daß wir aus den Oberhemden leben, unſerer Männer, wenn die Kragen ſchadhaft geworden ſind, noch recht nette Bluſen machen können(Haben Sie das ſchon ausprobiert?).., daß wir alte Oberhemden zu Nachthemden verarbeiten oder Jungenhemden daraus machen können. Wahrſcheinlich ſchlummern aber in unſe⸗ ren Schränken und Truhen noch viele andere unentdeckte Möglichkeiten. Vielleicht ſtecken in unſeren alten Tiſch⸗ tüchern, in Bettwäſche und Vorhängen Schätze, von denen 25 wir noch gar nichts wiſſen. Man ſoll heute ſeine Wäſche nicht nur ſo pflegen, daß ſie länger hält; man ſoll ſich auch überlegen, was man aus alten Sachen Neues machen kann. Turnkreis Mannheim Aus richten zu neuen Aufgaben Im Turnbetrieb iſt von jeher die erſte Grundforderung, ſangreiche körperliche Durcharbeitung der Maſſe zu erzie⸗ len und biedurch wiederum, damit Hand in Hand gehend, auch eine ſeeliſche Aufheiterung herbeizuführen. Dieſer grundſätzlichen Einſtellung wird neuerdings durch den Reichsfachamtsleiter M. Schneider mit ganzer Kraft die Bahn freigemacht mit der Forderung nach einem fröhlichen, lebendigen und aufgelockerten, nicht im Forma⸗ len erſtickenden Betrieb. Die Lehrarbeit im Turnkreis Mannheim bewegt ſich in gleicher Richtung. Allmonat⸗ lich werden die Vorturner und Turnwarte gründlich ge⸗ ſhult, um ihren Riegen und Vereinsbetrieb auf der Höhe der Zeit und gegenwartsnahe zu geſtalten. g Um nun auf breiter Grundlage aufbauen zu können, d. h. alle zu erfaſſen, iſt der Kreis Mannheim in drei Ar⸗ beitsgebiete mit den Stützpunkten Mannheim, Schwetzin⸗ Der Reigen der Lehrgänge für die kommenden Winter⸗ monate wird am kommenden Sonntag, um 9 Uhr begin⸗ nend, in Mannheim, Schwetzingen und Weinheim 7 Er dient der Vorbereitung des Ar beitsplanes de Kreiſes Mannheim, den de Fachwart für Turnen, Volz ⸗Seckenheim, ſoeben bekannt gibt. Sein erſtes Ziel iſt die Inganghaltung und Belebung des All⸗ tagsbetriebs. Hier entſpringt das pulſierende Le⸗ ben, der Freuden⸗ und Kraftquell für Tauſende und aber Tauſende und dieſe Arbeit war, iſt und wird für alle Zeit die entſcheidende bleiben. Ein geſundes Leiſtungsſtreben muß immer die Triebfeder des Turnens ſein. Um dieſe Triebfeder in Spannung zu halten, werden Man n⸗ 2 ſchaftskämpfe als Rundenkämpſe durchge⸗ führt. Hier kann der Vorturner zeigen,„wie“ er den Uebungsſtoff, den ihm die Lehrgänge darbieten, verarbeitet hat, ob ſeine Riege einfache Uebungen der Grundſchule durch vollendete Ausführung zur Leiſtungshöhe zu ſteigern 5 e vermag. Die Pflichtübungen, welche die Geunsias den, werden in den Lehrgängen am Sonntag bekanntgege⸗ 83. Auch an dieſer Aufgabe ben und durchgearbeitet. 8 Hand in Hand mit den Wettkämpfen und ihren bereitungen geht die Schaffung eines auf fachlicher ſtehenden Kampfgerichts. wird jahraus, jahrein gearbeitet. Für die Durchführung ſeines Arbeitsplanes hat der Kreis Mannheim einen be⸗ ſonderen Lehrgang für Kampfrichter angeſagt. 1 * 5 Bei den Radrennen in.⸗Gladbach gewann der Moſel⸗ länder Joſy Kraus den Steherkampf vor Reuens, Ilſe, A(der als Erſatz für Schön fuhr!) und Wecker⸗ ing. 8 5 m- 1 — 5 3 wirklichen Aus Welt III Wahlverwandtschaft Von Bruno H. Bürgel Der alte Goethe hat einen Roman geſchrieben, der Auſſehen erregte:„Die Wahlverwandtſchaften“. Um was handelt es ſich in dieſem Roman? Da iſt ein vor⸗ treffliches ruhiges Ehepaar, wohlhabende Leute, und ſie laden ſich auf ihren Landbeſitz zwei Menſchen zur Geſellſchaft ein; er einen Freund, ſie eine Freundin. Bald aber zeiat es ſich. daß bier ſo etwas wie ein Naturgeſetz eingreift: der Mann fühlt ſich unwider⸗ ſtehlich zu jener Freundin hingezogen, ſeine Frau zu dem Gaſt; das iſt kein leichtfertiges Verliebtſein, kein Spiel mit der„Abwechflung“(Goethe hätte der⸗ lei nie zum Gegenſtand eines Romanes gemacht), es it wirklich mit Naturgewalt einareifendes Müſſen. Die Menſchen fühlen, daß ſie den anderen ſo weſens⸗ verwandt ſind. daß ſie von ihnen anae zogen wer⸗ den und die eigene Ehe auseinanderbricht. Wirklich zerbricht ſie, und viel Tragik kommt über das einſt ſo ruhige Haus und alle, die nun da leben. Goethe hat den Titel„Wahl verwandtſchaften“ aus der Wiſſenſchaft hergeholt, aus der Chemie! Es geht den Menſchen nicht anders, ſagt er einmal, wie den toten Stoffen, mit denen der Chemiker zu tun hat. Gewiſſe Stoffe ſind verwandt, ſie fühlen ſich zueinander hingezogen, ſie werden durch das Ge⸗ beimnis der Natur gezwungen, ſich zu vereinen, ja, ſie geben ſogar zuweilen eine ſchon beſtehende Ver⸗ einiaung auf und ſtürzen ſich(faſt wie Menſchen einander in die Arme ſinken) aufeinander, zu neuer, viel feſterer Verbindung— Vorgänge, die dem Che⸗ miker wohlbekannt ſind. Und hier eben lieat das Geheimnis und lieat auch das, was bei ſolchen Vorgängen im Menſchenleben uns nicht mehr von Schuld, ſondern von Schickſal ſprechen läßt. Was junge Menſchen in beſeligenden Frühlinastagen Liebe nennen und was ſie zuſam⸗ mentreibt, das iſt oft nicht eigentlich Liebe in jenem hohen Sinne, es iſt ein Verliebtſein, dem mehr Aeußerliches zugrunde liegt; erſt ſpäter, wenn ſich die Herzen prüfen, die Seelen zueinandertaſten, wird es ſich zeigen, ob man wirklich für einander beſtimmt war. ob das große, alles Ungemach der Welt tragende Zuſammengehöriakeitsgefühl, die„Wahlverwandt⸗ ſchaft“, vorhanden iſt. Wir wiſſen alle, daß es ſehr häarfia trotz heißer jugendlicher Verliebtheit nicht der Fall iſt. wenn auch eine aute Kameradſchaft manches, was fehlt, vergeſſen laſſen kann. Aber wir merken dieſe Wahlverwandtſchaft auch ſonſt im Leben überall, etwa in unſerem Verhältnis Verwandten und zu völlig remden. Keinesfalls ſind immer unſere„Ver⸗ wandten“ die Menſchen, denen wir beſonders zu⸗ getan ſind, zu denen wir uns beſonders hingezogen fühlen, ja, der Volksmund hat ſo manchen derben Scherz bereit für die Leute, die uns zwar durch Fomilienbindung naheſtehen, die wir aber dennoch ot wenig angenehm empfinden. Eine bekannte Ber⸗ liner Perſönlichkeit ſoll einmal dem neuen Portier Eine Frau steht auf einem Finger Mit ſicherer Aumut vollbringt im Berliner Winter⸗ garten die Artiſtin Elly van de Velde eine Höchſt⸗ leiſtung— nämlich den Einfingerhandſtand ohne Handſchuh, den ſie als einzige Frau beherrſcht. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) und Leben eeedaaaaaddddadaumem des Hauſes ein Album mit Photographien in die Sand gedrückt haben mit der Bemerkung:„Sehen Sie ſich dieſe Leute genau an, es ſind meine Ver⸗ wandten! Wenn Sie mir davon einen hereinlaeſſu, kündige ich Ihnen den Dienſt!“ Was nennen wir aber auch für gewöhnlich verwandt? Mein Onkel iſt zwar mein Verwandter, aber dennoch kann es ſein, daß nichts„Verwandtes“ zwiſchen uns beſteht, denn er kann ja von väterlicher oder mütterlicher Seite her Charakterzüge geerbt haben, die abſtoßend ſind, mich jedenfalls ärgern. Umgekehrt kann uns morgen ein wildfremder Menſch begegnen, zu dem wir uns ſofort hingezogen fühlen, auch Mann zu Mann, Frau zu Frau, ein Menſch, dem wir genau ſo ſympathiſch ſind, ſo daß ſich ſchnell ein vertrautes Verhältnis anſpinnt, eine tiefe Freundſchaft er⸗ wächſt, die Jahrzehnte überdauert. Der Menſch iſt ſich immer wieder ſelber ein Ge⸗ heimnis. Wer von uns weiß denn, kann denn defi⸗ nieren, weshalb er jenes liebt, dieſes als abſtoßend empfindet? Wir mögen dieſe oder jene Farbe nicht, dieſe oder jene Formen, Gerüche, Töne. Speiſen, wir verlieben uns in Augen. Haare, Geſtalten, in ein Lachen, in die Art zu reden, während ein anderer eben dieſe Art ablehnt. Wieviel Geheimnis liegt darin! Wie oft fragen wir uns, warum dieſe oder jene Dame ausgerechnet in dieſen Mann verliebt iſt, und ebenſo oft ſchütteln wir den Kopf, weil Herr Müller ausgerechnet dieſe Frau nahm, an der wir nun„gar nichts finden können“. Hier ſpielt Wahl⸗ verwandͤtſchaft oft eine aroße Rolle, die der Außen⸗ ſtehende eben nie nachzufühlen vermag, denn dazu ſind ſeeliſche Beziehungen viel zu zart. Irgendwo las ich einmal, daß auf einem großen ländlichen Feſt. das auch die Burſchen und Mädel im nahen und fernen alle Jahre aufſuchen, ein Spaß⸗ macher für einen Groſche zwei Säcke bereithält. In dem einen liegen hundert Schlöſſer, in dem anderen hundert Schlüſſel. Die Burſchen areiſen in den Sack mit den Schlöſſern, die Mädel in den Schlüſſelſack, und nun probieren ſie unter großem Gelächter und vielen Späßen, ob und wo Schloß und Schlüſſel zu⸗ eimander paſſen. Trifft das zu, dann ſollen auch die Herzen für einander aufaeſchloſſen ſein für ein ganzes Leben! Wie ſpaßig! Aber ach, wenn es ſo einfach wäre! Leicht gefallen uns Augen und Haar, Wuchs und Haltung; wie ſchwer kann das täuſchen, und wie behutſam und zaahaft erſchließen ſich Herz und Seele, auf die es viel mehr ankommt als auf Blau und Braun. Dunkel und Blond Das mih verstandene Schlagerſied/ Von Eibe Lu Die Geſchichte begann, als wir eines Abends, unſerer wilden Kinderſpiele müde, im elterlichen Garten unter den dunkelnden Bäumen umhergingen und ſangen: ein Lied vom Walde, dem Jagdhorn und einem fernen Tal. Un⸗ bewußt dämpften wir das Trio unſerer dünnen Stimmen, denn wir waren nicht ſicher, ab die Nachbarn, welche ſich häufig über unſer Lärmen an den Turngeräten beſchwer⸗ ten, Sinn für muſikaliſche Darbietungen hatten. Indes erfolgte keinerlei Widerſpruch, und wir ließen hinfort allabendlich bei unſeren Rundgängen die Perlen des deutſchen Volksliedes ertönen. Heinz ſtudierte ſie uns ein, und er war zweifellos muſikaliſch begabt, denn ob⸗ gleich er Etüden und dem darauf abzielenden Unterricht paſſtven Wiederſtand entgegenſetzte, ſpielte er doch jede Melodie nach dem Gehör auf den verſchiedenſten Inſtru⸗ menten nach. So untermalte er nun kunſtwoll mit ſeinem zarten Sopran, noch hellfarbigen„Männerpaß“ Suſes während ich die Pflicht hatte, die Mittelſtimme zu halten. Heinz war damals elf, Suſe ein Jahr älter, ich ein Jahr jünger als er. Gerade, als unſer Geſang anfing, uns zu langweilen und wir nach Kinderart Veränderung anſtrebten, wurde eines Tages aus fremden Fenſtern Beifall geklatſcht. Viel⸗ leicht machte ſich jemand einen Spaß mit uns— gleichviel, es beeindruckte uns tief. Wir erzählten den Eltern davon und begehrten, ihnen unſern Kunſtgeſang vorzuführen. Bei der Nachtiſchzigarre ſtellten wir uns feierlich ein, Va⸗ ter legte die Zeitung beiſeite, lauſchte aufmerkſam, lobte uns und gab uns überdies eine Mark, was Mutter in Anbetracht unſeres feſten Taſchengeldes für erziehungs⸗ feindlich hielt. Von da an begannen wir, unſer Programm auszu⸗ bauen. Heinz kam mit Konzertliedern und Opernarien, die er wer weiß wo aufſtöberte. Er bewog ſogar die El⸗ tern, in unſerm Chor zu gaſtieren; Vater mußte„Reich' mir die Hand, mein Leben“, Mutter ein Brahmslied zum beſten geben. Eines Tages kam Heinz nach Hauſe, klopfte Sand aus den verſtopften Poren ſeiner Mundharmonika und ſagte: „Paßt mal auf“. Er ſpielte eine ſchmiſſige Melodie her⸗ unter und ſagte, öͤaß wir uns wundern würden. Tatſäch⸗ lich ſtaunten wir nicht ſchlecht, als er die Melodie zu ſin⸗ gen begann: es war ein franzöſiſcher Schlager jener Zeit, reich mit Liebe verbrämt. Ich verſtand kein Wort und ſah ä auf Suſe, die in Franzöſiſch eine Eins tte. „Na,“ ermunterte Heinz ſie,„überſetz' doch mal! Was heißt das denn nun auf Deutſch?? n Suſe verſuchte, von ihren unzureichenden Kenntniſſen abzulenken.„Das weißt du nicht?“ „Nein, keine Ahnung.“ „Aber du kannſt das Lied doch ſingen?“ 5„Weil' ich's ſo oft auf dem Grammophon gehört habe, bis ich's auswendig weiß. Aber was es zu bedeuten hat, wollte der— er mir ja nicht ſagen.“ Er ſang es uns noch einmal vor, diesmal im Zeitlupentempo, wobei Suſe einige Hauptwörter erkannte. „Du haſt eine ſo ſchlechte Ausſprache,“ ſagte ſie tadelnd, „das iſt überhaupt kein richtiges Franzöſiſch.“ Heinz, der als Lateinſchüler die lebenden Sprachen be⸗ lächelte, wollte gerade einen Streit entfeſſeln, aber da brachte ich Suſes Wörterbuch herbei, und wir machten uns ans Ueberſetzen. Aus dem Zuſammenhang geriſſen, bot das einzelne Wort keinen Anhaltspunkt, ob es nun Nacht, Mond, Kahn, Liebe oder Tränen hieß. Die Tränen be⸗ ſiegten Suſe.„Es iſt ein trauriges Lied“, entſchied ſie, und wir beſchloſſen, es einzuſtudieren. Es machte uns viel Arbeit, bis wir das traurige Lied mit der luſtigen Melodie in unſern Beſttz brachten, aber mit der Unbefangenheit von Kindern ſchafften wir es. Wir taten ſehr heimlich damit, da wir die Uraufführung als Ueberraſchung für die Eltern aufſparten. Endlich kam der Tag, ein Sonntag.. i Tiſch waren wir infolge Lampenfiebers ziemlich unruhig. Eigentlich hätten wir beſonders brav ſein ſol⸗ len, denn Tante Emilie war eingeladen und beobachtete uns mit tadelnder Strenge. Jeder wußte, daß ſie zwei Kinder hatte, die unerträglich vorbildlich waren. wie Tante Emilie meinte— unerträglich, wie die Verwandt⸗ ſchaft behauptete. 5 5 1 Kurz nach Tiſch ſtarteten wir unſere Darbietung. Nach überwundener Aufregung ſicher geworden, gingen wir 1 ganz in unſerer Kunſt auf und legten den Refrain im ſchönſten Pariſer Patois hin— frei nach dem Gehör! Vater war der Einzige, der Spaß von der Sache hatte. Er gab ſich unbefangen der Komik lachte heftig mittenhinein und rief:„Kinder!“ Wir kamen aus dem Text und wollten uns erboſt auf ihn ſtürzen, da ſagte Tante Emilie:„Ich verſtehe wirklich nicht, wie man darüber lachen kann!“ Mutter hätte wahrſcheinlich auch gelacht, beſann ſich in⸗ des bei dieſem Zwiſchenruf auf ihre Pflicht.„Woher kennt ihr das Lied?“ „Hat es dir denn nicht gefallen?“ fragte Suſe. waren aus allen Himmeln geſtürzt. „Das Lied habe ich auf Walters Grammophon gehört“; bekannte Heinz mit trotzigem Ton. Walter war Tante Emilies Muſterſohn, Primus in Oberſekunda. Heinz ſagte ſpäter, daß es ihm leid tat, geklatſcht zu haben, aber Tante Emilies Ton habe ihn dazu gebracht. „Das iſt ja unerhört, du Lausbub!“ rief ſie jetzt,„wie kannſt du es wagen, eine ſolche Unwahrheit—“ Wir unſeres Ernſtes hin, „Bleib gemütlich, Emilie und mach die Kinder nicht kopfſcheu.“ Vater legte ihr den Arm um die widerſtre⸗ bende Schulter.„Warum ſoll das eine Unwahrheit ſein? Daß Walter ſich einmal eine Platte nach ſeinem Geſchmack gekauft hat, kann ich ihm nicht verdenken, denn deine Heilsarmeegeſänge allein machen noch keinen Mann aus ihm. Daß der Heinz alles aufſchnappt, was er hört, dſt nicht Walters Schuld. So, und ihr Drei geht jetzt ſpielen. Singt, ſoviel ihr wollt, aber nur deutſche Lieder. Wir ſprechen noch darüber.“ Er ſchob uns zur Tür und ſteckte uns einen Kaſten mit Datteln zu. Sein Blick war lieb wie immer. Trotzdem bedrückte uns die Enttäuſchung. Wir ſaßen lange tatenlos am Fenſter unſeres Zimmers und ſtarrten in den Garten hinab. Heinz pfiff einmal ein paar Takte von Santa Lucia, brach raſch ab und kramte in ſeinen Büchern. „Ich ſinge überhaupt nicht mehr,“ ſagte Suſe plötzlich. Heinz reckte ſich in den Schultern, als ſchüttle er eine Ueberlegung ab.„Ich weiß eine ſeine Uebung an den Stangen,“ ſagte er dann. Eine Minute ſpäter war das Lied vergeſſen, und wir polterten wie die wilde Jagd hinab in den Garten. 1 Aus dem Nationaltheater. In der Neuinszenierung von Smetanas Oper„Die verkaufte Brau“, die am Freitag, dem 16. Oktober, im Spielplan des National⸗ theaters erſcheint, wirken mit: Grete Scheibenhofer (Marie), Irene Ziegler(Kathinka), Hilde Hüllinghorſt, Nora Landerich, Max Baltruſchat(Wenzel), Heinrich Cra⸗ mer(Kezal), Anton John(Hans), Fritz Bartling, Chri⸗ ſtian Könker, Hans Vögele. Die muſikaliſche Leitung hat Werner Ellinger, die Spielleitung Erich Kronen. Bühnen⸗ bilder: Helmut Nötzoldt. Der gundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: Bunte Folge klaſſiſcher und neuzeitlicher Melodien von 14.15 bis 15.00 Ahr.— Otto Matzerarth dirigiert das Landes ⸗Sinfonie⸗ Orcheſter Weſtmark in Werken von Mozart, Max Bruch. Leonavallo, Roſſini.—„Froher Funk für alt und jung“, der von 17.15 bis 18.30 Uhr beliebte Weiſen mit bekannten Orcheſtern und Chören unter Leitung von Ernſt Joſef Topitz verſpricht.— Max Strub ſpielt unter Leitung von Wilhelm Sieben Anton Dvoraks Violin⸗ Konzert von 20.20 bis 21.00 Ahr.— Hervorragende Soliſten ſingen Ausſchnitte aus Beethovens„Fidelio“ und den„Jahreszeiten“ non Haydn in der Konzertſendung von 21.00 bis 22.00 Ahr. Deutſchlandſender: Wilhelm Franz Reuß dirigiert von 17.15 bis 18.90 Ahr Orcheſter⸗ muſik von Grieg, Wolf. G. v. Weſterman und Joſef Ingenbrand.— Die Spielvereinigung Emil Seiler, der Wiener Staatsopernchor und eine Bläſergruppe(Leitung Fritz Straub) bringen von 18.00 bis 18.30 Ahr Werke von Gabrieli, Paleſtrina, Vivaldi(Konzert für Viola 'amore, Laute und Continuo).— Bekannte Kapellen ſorgen von 20.15 bis 22.00 Uhr für einen tänzeriſch beſchwingten Ausklang. Südostwärts des Ilmensees rollen deutſche Panzer zur Unterſtützung eines Angriffs der. Infanterie durch Sumpfwälder gegen den Feind (PK. ⸗Aufnahme: Kriegsberichter John, HH.,.) Auf dem Rollfeld des Flugplatzes von Stalingrad hat sich die Flak eingerichtet 8 (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Heine, PBZ3.,.) ROMAN VoN Einer vom HARALD BAUMGARTEN Tir ffus Straß bed 2 Die Tür, über der das Schild„Privat! Eintritt verboten!“ hing, öffnete ſich. Thiele Frau Erna Spiekermann mit ge⸗ ſchmeidiger Zärtlichkeit vor ſich her. Er neigte ſein liſtiges Geſicht über ihre Schul⸗ ter.„Verzeih, Ernachen, aber ich muß heute noch einmal weg. Geſchäſte, weißt du?“ flüſterte er ihr ins Ohr. Die Frau verzog ſchmollend den Mund. „Wirklich nur in Geſchäften? Du darfſt mich nicht enttäuſchen Hugo.“ Sie aab ihm einen kleinen, verliebten Stoß mit der Schulter und gina auf die Gäſte zu. Sie war groß und üppig. Eine buntgeſtreifte Bluſe be⸗ deckte den Oberkörper. Schmal in den Hüf⸗ ten, zeigte ſie bis zum Knie ihre gut ge⸗ formten, ſchlank gebliebenen Beine. Ihr Mund, der immer leicht geöffnet war, ſchien ſtets bereit, liebenswürdige Worte auszu⸗ sprechen. Ihre Augen hatten einen naiven, aber habgierigen Glanz. Ueber der runden Stirn franſten ſich ſchwarze Ponnylöckchen. Thiele pfiff die leichtſinnige Melodie des Schlagers mit. Die knochige Hand aus der Manteltaſche hervorholend, warf er nach⸗ läſſig ein Geldſtück vor den Mixer hin. „nen großen Weinbrand!“— Statt aller Antwort ſtützte Geiſſelbrecht die Fäuſte auf die Tiſchplatte.„Sie ſollten hier nicht ſo angeben, Herr Thiele. Ich werde der Frau mal ein Licht über Sie nufſtecken!“ i 8 Die mageren Wangen Thieles färbten ich rot vor Wut.„Halten Sie Ihren Sana⸗ 1 Ich bin hier Gaſt und Sie der Kell⸗ ner! Verſtehen Sie? Noch ein unverſchäm⸗ ſes Wort und ich ſorge dafür. daß Sie rausfliegen.“ Die Spiekermann hatte den erregten Wortwechfel gehört. Sie warf dem Mixer einen ſpitzen, empörten Blick zu. Geiſſelbrecht biß die Zähne feſt aufein⸗ ander.„Ich komm ſchon noch auf Ihr⸗ Schliche“, murmelte er unterdrückt und g den Weinbrand ein. 1 Thiele kippte ihn hinunter. Großſpurig wandte er ſich um.„Tjüs, Erna. Ich gehe jetzt.“ 8 Sofort ſtand ſie von dem Tiſch der See⸗ leute auf.„Ich begleite dich vors Haus“, lächelte ſie... Thiele machte eine übertrieben kavaliers⸗ mäßige Verbeugung.„Furchtbar lieb von dir!“ Auf dem Flur war es halbdunkel. Im Hintergrund führte die Treppe in Windun⸗ gen zu den Zimmern hinauf. Frau Spiekermann ſchmiegte ſich eine Se⸗ kunde lang dicht an Thiele.„Du machſt doch keine gefährlichen Geſchichten, Hugo?“ „Keine Sorge, Ernachen. Ich unternehme nie etwas, was mit den Geſetzen nicht in Einklang ſteht. Dazu ſollteſt du mich doch zu gut kennen. Ich kaſſiere nur'ne alte Schuld. Iſt ein tüchtiger Brocken Geld. Wir kön⸗ nen das Hotel renovieren laſſen. Das iſt doch dein Lieblingswunſch wie?“ a Zweifel glommen in den Augen der Spie⸗ kermann auf.„Manchmal glaube ich dir gar nichts, Hugo. Manchmal denke ich..“ „Was denn, Schatz?“ „Daß der Geiſſelbrecht recht hat, wenn er mich vor dix warnt.“ N 95 Mißmutig ſchlug Thiele den Kragen ſei⸗ nes hellen, halhlangen Sommermantels hoch. Er ſprach ſchnell und etwas undeut⸗ lich.„Den Mixer ſchmeißen wir raus, wenn wir erſt zuſammen ſind. Ein Halunke, die⸗ ſer Burſche. Hockt immer mit der Barfrau zuſammen und intrigiert gegen mich. Das könnte dem Habenichts ſo paſſen, ſich hier ins warme Neſt zu ſetzen!“! „Ich kenne ihn ſchon ſeit fünf Iharen. Eigentlich 5. Stürmiſch ergriff Thiele ihre vollen Schultern.„Aber Ernachen! Ich tue ja alles nur deinetwegen.“ 4 Mit der. ſie ihn 3 8 ch.„Was tuſt du meinetwegen? äng bas mit heute Thend zufammen?“ Er ließ wieder ein 4 e tes Lachen ſcheppern und ſchnippte verwegen an feiner Melone.„Ich rede nie über Ge⸗ ſchäfte, ehe ſie nicht perfekt ſind. Tjüs, Schatz.“ Er gab ihr einen Kuß auf die Wange und ſtieg die ſteinernen Treppen auf die Straße hinunter. Hinein in den Nebel. Frau Spiekermann ſah ihn plötzlich nicht mehr. Es war, als habe ihn der milchige Dunſt für immer aufgeſogen. 5 Die Laternen ſchimmerten wie winzige gelbe Lichtſtümpchen. Laut und drohend ſchrien die Nebelhörner. Vom Stintfang her bellten Schüſſe:„Hochwaſſer— Hoch⸗ waſſer!“ 5 Frau Spiekermann legte die Hand aufs [Herz. Es ſchmerzte ſie plötzlich. Erſchreckt zuckte ſie zuſammen, als eine Hand ſich auf ihren Arm legte. Sie fuhr herum und ſtarrte dem Mixer ins Geſicht.„Geiſſel⸗ brecht— was fällt Ihnen ein? Wohin wol⸗ len Sie denn? Sie haben doch in der Bar zu tun!? 5 f Ein weicher, breitrandiger Hut verſchat⸗ tete das Geſicht des Mixers. Er hatte ſich feinen dicken Ulſter über das weiße Jackett gezogen.„Ich nehme mir Ausgang, Frau Spiekermann. Es iſt mir gleich. wenn Sie mich rausſchmeißen. Ich ſehe es mir nicht länger mit an, wie Sie in Ihr Unglück rennen. Ich will wiſſen, was der Thiele vor hat.“ Flach und haſtig gina der Atem der Frau. Sie ſuchte nach einer Antwort. Aber ehe ſie ſich faſſen konnte, gina der Mixer an ihr vorbei. Der Nebel verſchlang ihn, genau ſo wie vorhin den Weinreiſenden Hugo Thiele. 7 0 Ein Fröſteln lief der Frau über den Rücken. Einer von den beiden muß weg! dachte ſie; ſo geht es nicht länger. Sie drehte ſich um, aina die vaar Schritte zur Bar zurück und öffnete oͤie Tür. Vom Luftzug angepackt wehte ihr das Reklame⸗ plakat des Zirkus Vitus Straßbeck wie eine Fahne entgegen. Thiele hatte es neben der Tür aufgehangen. N 0 1 Laute Rufe kreiſchende Muſik, Wärme, Licht, Fröhlichkeit empfingen die Grau. Alette tanzte ausgelaſſen mit einem See⸗ mann. Die anderen ſchlugen den Takt da⸗ zu, mit breiten Händen ineinander klat⸗ ſchend. 9 8 Gewaltſam mußte Frau Spiekermann, Beſitzerin des altbekannten Hotels Spieker⸗ mann am Hafen zu Hamburg, eine plötzlich aufſteigende Angſt unterdrücken als ſie mit ihren ſeidenheſtrumpften ſchlanken Beinen, den üppigen Buſen vorgewölbt, auf den Tiſch der Gäſte zuging. i 2 Der ganze Wagen, in dem der Elektro⸗ monteur Fritz Rapp arbeitete. wackelte hin und her, ſo ratterten die Schwungräder, um deren blitzendes Rund die gewaltigen Treib⸗ riemen gleich unheimlichen, ſich windenden Rieſenſchlangen ſchoſſen. Sorgfältig ſetzte Rapp die Oelkanne an. Die Maſchinen der Lichtanlage des Zirkus Straßbeck mußten heute alles hergeben. Denn es war Vorſtellung. Galavorſtel⸗ lung zu Ehren des Direktors Vitus Straß⸗ beck, der heute ſein 25jähriges Jubiläum feierte. Wie eine Garde ſtanden die Unifor⸗ mierten am Haupteingang des roten Rin⸗ ges. Das Licht glitzerte auf den vielen gol⸗ denen Schnüren und den goldverbrämten Achſelklappen der Stallmeiſter: es ſtürzte ſich, wie von tauſend Maaneten angeriſſen, auf das Straßkoſtüm des Zwerges Willi, der neben dem Manegeeingang(ſtand und, halb von dem ſchweren Rot der Portiere verdeckt, in den Ring ſtarrte, in dem eben die Schweſtern Junghoff ihren Eauilibriſtik⸗ akt exerzierten. Unermüdlich wie ein Roboter aus Stahl und Eiſen galoppierte der dicke Schimmel „Allons⸗Allons“ an der Piſte entlang. Auf dem mit grünem Samt bezogenen Brett, daß ſein breiter Rücken trug ſtand Lilli im kur⸗ zen Ballettröckchen, die kräftigen, ſchlanken Beine, an denen die Sehnen und Muskeln ſich ſpannten weiß überpudert. Auf Lillis Schulter balancierte die ſchmale, immer lachende Franzi— und hoch über ihr— nur von Franzis Armen geſtützt— drehte ſich die ſüße, zarte Jetta wie ein Jeder⸗ 1 in ihrem Gewand aus Schwanen⸗ pels. 8 Heiß und drückend war die Luft in dem hohen Zelt, in deſſen höchſten Höhen der Wind ſich fing und an dem Maſt ſein Spiel ausließ ſo daß er— der ruhende Pol in⸗ mitten dieſes brodelnden Lebens— leiſe knarrte, als ſtehe er an Deck eines gewal⸗ tigen Seglers und biete die Tauſende von Meter ſeiner Leinwand dem Seewind dar. Auf den Bänken ſaßen die Menſchen dicht gedrängt. Läſſig, ein wenia ſchräg die erſten Reihen, die noch genügend Platz hat⸗ ten, es ſich bequem zu machen. Zurückge⸗ lehnt, oder auf die Brüſtung geſtützt, die Logenbeſucher. Aneinandergepreßt die Leute im Olymp, wo die Sitze ſchmal und die Bänke überfüllt waren. Die Muſik auf der Eſtrade beim Haupt⸗ eingang A ſchmetterte ihre flotten Märſche. Der Kapellmeiſter— Dobrovan hieß er und ſtammte aus Cilli— galt als der beſte Zelt⸗ Jetzt ſchwang er meiſter des Kontinents. den Taktſtock und ſaß in ſeiner braunen Zigeuneruniform in die Manege hinunter, denn gleich mußte er abwinken. Gleich kam der große Trick der Schwe⸗ ſtern Junghoff; dann gab es einen dumpfen Trommelwirbel, der, leiſe beginnend, zu immer ſtärkerem Jurioſo ſich ſteigerte, bis er ſich endlich— nachdem die Spannung unerträglich wurde— in einem ſchmettern⸗ den Tuſch löſte, wenn der Trick gelungen war. 8 Das Herz des Zwerges Willi klopfte ängſtlich. Er preßte feſt die Hand auf die Bruſt, als könne er es damit beruhigen. Gleich würde ſich Jetta auf die Schultern der älteren Schweſter ſtellen— und dann kam der Salto. Der gefährliche, er⸗ ſchreckende Salto von oben herab in den Sand der Manege. Ach— tauſendmal hatt! ſich der Zwerg geſchworxen, er wolle die Nummer nie mehr anſehen. Er wolle ge⸗ horchen und draußen auf dem Gang bei dei Schimpanſin Lene bleiben, wie es von det Direktion angeordnet war. (Fortſetzung folgt) 5 Wirtschafts- Meldungen 5 Apfeltrester wird erfaßt Sämtliche anfallende Apfel⸗ und Birnentreſter ſind na einer Anordnung vom 9. 9. 1937 für die N 155 ſomit für die Pektin verarbeitung zur Verfügung zu ſtellen Bei der Pektinherſtellung ſind wir heute auf reſtloſe Er⸗ faſſung des heimiſchen Rohſtoſfes angewieſen, daher müſſen auch kleine und kleinſte Mengen erfaßt werden. Unter keinen Umſtänden darf Apfelfriſchtreſter und Trockengut hieraus als Viehfutter, zu Brennzwecken oder für Zwecke der Fruchtteeherſtellung verwendet werden. Zur reſtloſen Erfaſſung des Treſters im Gebiet der Landes bauernſchaft Heſſen⸗Naſſau iſt die Deutſche Obſt⸗Trocknungsgeſ. m. b.., Frankfurt a.., zuſtändig. Der Höchſtpreis für friſche, nicht angegorene, ſaubergehaltene Apfeltreſter beträgt 90 für 100 Kg. ab Moſterei. Das Abholen der friſchen Obſt⸗ treſter von der Kelterei zur Trocknungsſtätte wird, ſoweit nur eine Möglichkeit gegeben iſt, durch Laſtwagen ⸗vor⸗ genommen. * Amtsniederlegung. Kommerzienrat Phil. Helfferick aus Haardt /Neuſtadt a. d. Weinſtr., hat aus ee rückſichten ſeine ſämtlichen Aemter niedergelegt. Die Tex⸗ tilinduſtrie verdankte Helfferich ſehr viel, u. a. iſt es vor allem ſeiner Initiative zu verdanken geweſen, daß die früher in eine ſüddeutſ und in eine ſächſiſche Gruppe ge⸗ ſwaltene Wirkerei und Strickerei zuſammergeſchloſſen wur⸗ den. Er hatte über ein Jahrzehnt lang die Leitung der geſamten Strickerei und Wirkerei inne. weiſung auf 40 500 gebrachten geſetzlichen Rücklage unter⸗ bleibt diesmal. Voll ausgezahlte Hypotheken und Grund⸗ ſchulden mit laufender Tilgung werden mit 4,80(4,79) Mill. Mark ausgewieſen, Bankguthaben mit 3,(4,90), anderer⸗ ſeits betragen die Sparguthaben der nicht zugeteilten Bau⸗ „ſpar 7,04(6,02), der zugeteilten Bauſparer 0,60(0,58) Mill. Mark. Unter den 0,445(0,448) Mill. 4 Wertberichtigungs⸗ 88 ſind 0,443 Mill. für Delkredere für Darlehen ent⸗ en. a * Amag⸗Hilpert⸗Pegnitzhütte uch Nürnberg. Die Ge⸗ ſellſchaft, die bekanntlich für das Jahr 1940 eine Kapital⸗ berichtigung um 0,6 auf 2,30 Mill.„ vorgenommen hat, berichtet für das Geſchäftsjahr 1941 über eine volle Be⸗ ſchäftigung in allen Abteilungen, wobei eine beachtliche Steigerung der Ausbringung erzielt werden konnte. In das neue Geſchäftsjahr iſt die Geſellſchaft mit einem größe⸗ ren Auftragsbeſtand eingetreten. Das Berichtsjahr ſchließt mit einem Gewinn pon 138 270 4(unv.) ab, aus dem wie⸗ der 6 v. H. Dividende zur Ausſchüttung kommen. Bei ei⸗ nem Anlagevermögen von 1,55 und einem Umlaufvermögen von 8,35 Mill. betragen die geſamten Verbindlichkeiten 5,71 Mill. 4. Neben dem Grundkapital ſind Rücklagen von 0,37, Wertberichtigungen von 0,15 und Rückſtellungen bon 1,33 Mill.„ ausgewieſen. * Pfälziſche Glasverſicherung Verſicherungsverein AG, Neuſtadt a. d. Weinſtraße. Im Geſchäftsbericht für 1941 wurde ausgeführt, daß auch 1941 normal verlief. Die Schäden ſowie der Beitragseingang ſind höher als 1940, was vor allem darauf zurückzuführen iſt, daß die Verſiche⸗ rungen im ehemals geräumten Gebiet 1941 wieder in Kraft waren. Die Zahl der Verſicherungen und die Zahl Stelle des verſtorbenen 1. Vorſitzer Herrn Dach wurde Herr Eberle gewählt. Der Auſſichtsrat wurde in der bis⸗ herigen Zuſammenſetzung wieder gewählt. Das Geſchäfts⸗ jahr 1042 iſt bis jetzt ebenfalls gut verlaufen, obwohl die Schäden als auch der Beitragseingang ſind ungefähr ſo hoch wie im vergangenen Jahr. Der Zugang an Verſiche⸗ rungen iſt unter Berückſichtigung der Kriegsverhältniſſe befriedigend. Der Verſicherungsbeitrag für 1942 wurde in der bisherigen Höhe und zwar mit der Ermäßigung für länger beſtehende Verſicherungen feſtgelegt. Kleinere Umsätze 8 Berlin, 14. Oktober. Der Verkehr an den Aktienmärkten ſetzte am Mittwoch ſehr ruhig ein, da nennenswerte Abgabeneigung nicht be⸗ ſtand und andererſeits auch eine ſtärkere Kaufdiſziplin zu beobachten war. Bei kleinen Umſätzen blieben die Notie⸗ rungen vielfach unverändert. Soweit Wertſchwankungen eintraten, handelte es ſich faſt ausſchließlich um Kursſteige⸗ rungen, die allerdings gleichfalls unbedeutend waren. Am Montanmarkt wurden Vereinigte Stahlwerke, Mannes⸗ mann und Höſch auf Vortagsbaſis notiert, Rheinſtahl ka⸗ men um 0,25 v. H. höher an. Bei den Braunkohlenaktien ſtiegen Ilſe⸗Bergbau gegen die Kaſſanotiz vom 12. d. Mts. um 1 v. H. Deutſche Erdöl verloren indeſſen 75 v. H. Kaliaktien wurden ebenſo wie Autowerte geſtrichen doͤer unverändert notiert. Am Markt der chemiſchen Papiere hatten Farben etwas lebhafteres Geſchäft, wobei eine Steigerung um 0,50 v. H. eintrat. Rütgers lagen um ¼ v. H. höher, Schering um 0,25 v. H. niedriger. Bei den leicht, Aſchaffenburger erhöhten ſich um 025 v. H. und Feldmühle um 0,50 v. H. Brauereianteile konnten ſich be⸗ haupten. Am Markt der variablen Renten ſtiegen Reichs⸗ altbeſitz auf 168,60 gegen 168,50. Frankfurt a. H— „ e pt. Gold u. Süber— 183,5 193.5 Deutsche testverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeua. 249.0 249.0 14. 13. 1. 166,0*— Zichbaum-Werger.. 0 orurschr sraars at Etttede Elektr Laebf u Kraft 208.0 2840 4 Schatz D. R. 38 100,5 100.5 Enzinger Unions W Altbes Dt Reich. 168.6 168. 16. Farben. 30 15 SrADTANLEIHERN 792 u 3 2— 5 185,7 — 2 arpener Bergbau. 113. 92 Raunbein 25.. 102.0 102.0 Heidelber zer Zement 157.2 157.5 Hoesch Berg w-w. 171,0 170.6 4% Plorzheim 2 Holzmann Ph ** rraNobBRETE Klein Schanz. BS 4 Frank Hv Got. Klöckner-Werke R. 13—„Lanz.. 6. Lud wiashaf. A r 160.0 Ludwiashaf Walzm Mannesmann Metall gesellschaft Rhein Elektr. Mannh. 3 Rhein- Westf Elektr. Rütgers—— Salzdetfurth. 188,0 Salzwerk Heilbronn. Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff). Siemens u Halske Süddeutsche Zucker 15 108.5 108.5 4 Bh Hvo- Bank 47 102.5 102.5 INDUSTRIE-OBLIGATIONEN 4% Dt Ind.-Bank 31 102,6 102.6 5 Gelsenkirchen 86. 4 4% Krupp v 88 102.5 102.5 4% Ver Stahlwerke 100,0 100,0 1 16 Farb RM-Anl. 2* * Badenia Bauſparkaſſe Gmbeß Karlsruhe. Bei Er⸗ der Orte, in denen Verſicherungen beſtehen, iſt weiter ge⸗ Elektrowerten beſchränkte ſich die Kursfeſtſetzun ie⸗ iE en eee e trägen von 0,54(0 54) Mig. 4, davon 034(0,2) Ver- ſtiegen, zu den Verſicherungen in der Pfalz, im Saarland derum auf. die 5 blieben 5 A605, Ada-Ade Schuhfabrin 13.0 183.0 AAN mügenserträgen, wird nach Verrechnung der Aufwendungen und in der Rheinprovinz kamen Verſichsrungen in Lothrin- die um 0,25 v, H. anzogen. Von Verſorgungsaktien wur- ate rrerke lerer. 498 155,0 gadiscbe Banz, 1850 1880 ſowie von 39087(40 900), Zuführung an Sonderrücklagen gen. Die Jahresabrechnung iſt wie bisher gut. Die Rück⸗ den Bekula, Rec und Deſſauer Gas auf Vortagsbaſis. 182.5 181.5 Saur Ben u.- Baut 460 4468 und 3285(64 306)% Abſchreibungen und Wertberichtigaungen lagen konnten weiter verſtärkt werden; eine ſoziale Rück⸗ notiert. Edd Schleſien erhöhten ſich um 96 v.., demge⸗ Aschallenb Zeüisiolr.. 144.0 Ne 1 5 805 Reingewinn von 12 572(18 289), ausgemieſen, woraus lage für die Gefolgſchaft wurde neu gebildet. Der Wert⸗ genüber gaben Charlotte Waſſer 9,75 v. H. her. Kabel⸗ Zussb.Nürnb Masch 249.0 ii 148.2 1482 D Sudemkan tal von 105 00„ unverändert 6 Proz. papierbeſtand wurde vergrößert. Die Prüfungen ergaben, und Draht, Metall.“ Bau⸗ und Textilaktien wurden ge. Farr Motorenwerke, 148.0 133.7 Presdner Bank 7 146.7 vidende erhält. 5000(10 913)/ werden ebenfalls der daß ordnungsgemäß und vorſichtig gearbeitet wurde. Die ſtrichen. Bei den Maſchinenbaufabriken ſchwächten ſich droum Rover& Cle 1800 179.5 Pfalz. Hvp.-Bank.,,. B 1272() 4 auf neue Rechnung Mitgliederverſammlung erteilte einſtimmig Entlaſtung; Rheinmetall Borſig um 0,25 und Schubert u. Salzer um 8— 55 100 nee ee men, die terung der i. V. durch 1939/ Zu⸗ der Rechnungsabſchluß wurde einſtimmig genehmint. An 0,50 v. H. ab. Zellſtoffaktien beſſerten ihren Kursſtand eutsche Erde 174.5 17451„ zennchenkura N 8 Friedrichsfeld: 10 Schönthal; 11 KG. Liebe und Treue verbunden mit] Frl., blond, evgl., gutes Aeußeres b 5 weer, 5 N 1d. 10 f e ö 15 eygl., gutes Aeußeres, n ANZEIGEN. h Gottes unerforsch Schönthal; 13 Chrl. Schönthal. einer sorgfältigen Wahl sind] wünscht nett. gebild. Herrn im WOHNUNGSTAUSCH Wir haben uns verlobt: Maria Valdenaire Kurt Schramm, IIffz./ stud. Ing. St2852 Schifferstadt. Schulstraße 1— Nürnberg, September 1942. Als Verlobte grüßen: Helene Ofer, Mannheim, B 2, 7, Heins Gierke, z. Z. im Felde. Berlin O 34, Kochannstraße 6. Wir danken herzlichst, auch im Namen der Eltern, f. die Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten zu unserer Verlobung. Mechthild Grieshaber u. Rittmeiser Walter Bettag. Mannheim, im Okt. 42. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir hiermit herzlichst. Eudwig Peters und Frau Erika geb. Riesenacker.- Mannheim, Pestalozzistraße 29. Wir danken herzlich für die guten Wünsche und erwies. Aufmerk- samkeiten zu uns. Vermählung. Hubert Fischer, z. Z. Wehrm., u. Frau Annemarie geb. Mertens Mannheim, Untere Riedstraße 4 den 14. Oktober 1942. 28218 Anläßlich unserer: Vermählung sprechen wir allen auf diesem Wege für die uns 80 zahlreich zugegangenen Glückwünsche, Blumen und Aufmerksamkeiten unseren herzlichsten Dank aus. Karl Däschle(Bäckermeister) und Frau Elfriede geb. Heinrich. Ludwigshafen a. Rh., im Okt. 42 Bismarckstraße 66. St2753 eee Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare und für uns so schmerzliche Nacbricht. daß unser Stolz und unsere Freude. unser einziger, geliebter Sohn. En- kel. Neffe. Vetter und Bräutigam Richard Weber Oberleutnant der Luftwafie Inhaber des EK. II. Klasse uns im Osten durch den Flieger- tod entrissen wurde. Er starb für Führer. Volk und Vaterland im blühenden Alter von 25 Jahren. Wir werden im Geiste immer bei unserem dankbaren. lieben Jungen weilen und unserem Herzen wird er stets nahe sein. Mannheim-Feudenheim, 14. Okt. 1942 Blücherstraße 7. Für die Trauernden: Theodor Weber und Frau. Wir biiten von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. Verwandten. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigst- geliebter. einzi und hoffnungs- voller Sohn Heini Stupp Utz. in einem Art.-Reat.- Inh. des Ek. II. Kl., der Ostmedaille sowie Verwundetenabzeichens bei den harten Abwehrkämpfen im Osten. getreu seinem Fahneneide. im Alter von 23 Jahren den Hel- dentod fand. i Mhm.-Sandhofen(Luftschifferstr. 43) In tiefem Leid: Frau Elise Stupp Witwe geb. Neft sowie Else Schweier und Anverwandte. U . einer schweren Krankheit mein lieber, einziger, lebens- froher Sohn. unser guter Bruder. Schwager und Neſſe Bertold Nies 0 Kradschütze in einem Panzer-Rext. Auch er gab sein junges Leben für Deutschland. Er folgte seinem vor 8 Monaten verstorbenen Ib. Vater in die Ewiskeit nach. Mhm.-Käfertal-süd. 14. Okt. 1942. Bäckerwen 29. In tiefem Leid: Frau Elise Nies Witwe: Hilde Löhr geb. Nies; Adolf Löhr(z. Z. Wehrmacht): und alle Angehörigen. Im fernen Afrika starb an Nach kurzem. schwerem Leiden verstarb mein lieber Mann. unser auter Vater. Schwiegervater. Groß- und Urgrollvater. Schwager und Onkel. Herr Karl Kah, Kaufmann im Alter von 74 Jahren. 0 Mannheim(K 2.). 12. Okt. 1942. In tief, Trauer: Fr. M. Kah Wwe. nebst Kinder und Verwandten. 5 Beerdigung: Donnerstag. 14.00 Uhr Rasch und unerwartet verschied nach einem an Arbeit reichen Le- ben mein lieber Mann. unser guter Vater. Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel. Herr Gotthilf Huissel Mechanlkermeister im Alter von fast 67 Jahren. Mhm-(Käfertaler Str. 69), 12. 10. 42. In tiefer Trauer: Frau Maria Huissel geb. Kerner: nebst Kin- dern und Verwandte. Die Einäscherung findet am Don- lichem Ratschluß wurde mir nun mein jüngster Sohn, unser lieber Bruder,. Schwager. Onkel und Neſſe Hans Hahn, Bankbeamter Schütze in einer Inf.-Nachr.-Abt. im Alter von 19 Jahren durch den Krieg entrissen. Er mußte genau ein Jahr nach dem Heldentod sei- nes Bruders Hermann bei den Kämpfen im Osten sein junges Leben lassen. Ladenburg. Karlsruhe. den 7. Oktober 1942. In tiefem Leid: Sophie Hahn Wwe. u. Angehörige Werbach, Wir betrauern in unserem gefalle- nen Gefolgschaftsmitglied einen strebsamen. tüchtigen und- fleiſligen Mitarbeiter, der zu den besten Hoffnungen berechtigte. Betriebsführung und Gefolgschaft der Volksbank Ladenburg eümblI. . nahm mir meinen lieben. herzensguten und besorgten Mann. unseren guten Väti. jüngsten Bruder. Schwager. Schwiegersohn und Onkel Franz Ebinger Fahrer in einem Inf.-Regt. im Alter von 40 Jahren. Er starb fern der Heimat in einem Feld- lazarett im Osten Mannheim(H 7. 28). 13. Okt. 1942. In tief. Trauer: Frau Dora Ebin- ter: Kinder und Angehörige. Ein tragisches Schicksal Todes-Anzeige Rasch und unerwartet verschied nach kurzer. schwerer Krankheit und einem arbeitsreichen Leben mein vielgellebter, treusorgender Gatte. unser bester Vater. Schwie- gervater u. Großvater. Sohn. Bru- der. Schwager und Onkel. Herr Wilhelm Alt, Kaufmann Landesfachschaftsleiter d. Obst-, Ge- müse- u. Südfruchtkaufleute Badens im 57. Lebensjahre. Mannheim(H 7.). Oberohmen. Wettsaasen. den 12. Oktober 1942. In tief. Trauer: Emilie Alt Wwe. geb. Finkernagel; Kath. Alt(Mut- ter): Erich Alt(z. Z. im Felde); Gretel Alt geb. Till u. Kind Bri- gitte: Helmut Alt(z. Z. i. Felde); Elfriede Hackmayer(Braut) und alle übrigen Verwandten. Die Beerdigung findet Donnerstag. 15. Oktober, mittags 1 Uhr. statt. Käfertal: 10.30 Schäfer: 11.30 KG. Käfertal-Süd:.30 Schäfer; 10.30 KG. Rheinau: Samstag. 20 Chrl.; Sonntag. 10 Uhr Luger; 11 Uhr KG. Pfingstberg: 9 Uhr Lohr: 10 Uhr KG. 11 Uhr Klein-KG. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm; 11 Uhr KG. Dr. Duhm. Wallstadt: 10 Münzel: 11.15 KG.; 14 Uhr. Gedächtnisgottesdienst für die Gefal- lenen. Münzel. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens- tag. 18.30 Scharnberger. Christuskirche: Mittwoch. 16 Kriegsbet- stunde. Mayer. Friedenskirche: Mittwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 18 Emlein. Markuskirche: Donnerstag. 18 Speck. Matthäusk.: Mittwoch. 16.30 Andacht. Lutherkirche: Mittwoch. 15 Andacht. Rheinau: Donnerstag. 20 Gottesdienst. Elingstberg: Mittwoch. 20. Gellesdienst. Alt-Katholische Kirche. Schlofkirche: 10 Uhr.— Erlöserkirche(Garten- Stadt): 10. Uhr. 5 Katholische Gottesdienste am Sonntag., dem 18. Oktgber. 1942: Jesuitenkirche(A 4.): 6. 47. 28. 29. 5210. 11 Uhr. 5 Untere Pfarrkirche(F 1.): 77. 78. 9. 10. 12. abends 28 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7. 8. 710. 11 Uhr Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 6. 7. 8. 9. 10. 11% Uhr Liebfrauenkirche(Luisenring 32): 7. 8. 710. 11 Uhr. Bürgerspitalkirche(E 6.): 589. 10 Uhr. Lindenhof:(St. Josefskirche). z,. Z. Not- kirche Rheinaustr. 19: 7. 8. 10 und 11 Uhr: Gottesdienste in der Notkirche. St. Bonifatiuskirche(Kronprinzenstraſle): 6. 7. 8. 510. 11 Uhr St. Peterskirche(Augartenstraßze): 7. 8. 7210 und 11 Uhr. e e e 7 Uhr 10 Uhr, Neckarau(St. Jakobuskirche!: 7. 8. 210. 412 Uhr. Almenhof(St. Paul): 7. 9. 11 Uhr. Käfertal(St. Laurentiuskirche- Worm- ser Stralle): 6 48. 9. 11 Uhr Käfertal-Süd(St. Hildegard): ½8, 10 Uhr Waldhof(St. Franziskuskirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr Spiegelfabrik-Kapelle: 49. 11 Uhr Waldhof- Gartenstadt(St. Elisabeth). Langer Schlag: 7. 8. 10 Uhr. Feudenheim(St. Peter und Paul): 7. 728. 510. 11 Uhr. Sandhofen(St. Bartholomàus): 7. 9,11 Jute- Kolonie: 10: Schönau: 28 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7. 9 Uhr und 10.10 Uhr Pfingstbers(Sommerstr.): 78. 10 Uhr. Wallstadt: 7. 710 Uhr Seckenheim: 7. ½9. 10 Uhr- Friedrichsfeld: 28. 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 7. 8 Uhr Nach langem, schwerem. mit gro- ger Geduld ertragenem Leiden. wurde heute meine liebe Frau. un- sere herzensgute Mutter. Schwie- germutter und Großmutter Helene Abele geb. Reimling im Alter von 64 Jahren durch einen 1 sanften Tod erlöst. Mhm.(Gärtnerstr. 30). 12. 10. 1942. In tiefer Trauer: Johann Abele; Hans Abele(z. Z. im Felde) und Frau Maria geb. Balbach; Paul Abele(z. Z. im Felde) und Frau Maria geb. Hilbert; Georg Mall (z. Z. im Felde) und Frau Aenne geb. Abele: und 2 Enkelkinder. Die Beerdigung ſindet am Donners- tagnachm. 13.30 Uhr von der hie- sigen Leichenhalle aus statt. Amtl. Bekanntmachungen Kirchensteuerzahlung betr. Auf 15. Oktober ist das 3. Viertel der Kirchensteuer für 1942 fäl- lig. Wir bitten um umgehende Zahlung der schuldigen Beträge stände. Eygl. Kirchengemeinde- amt, M 1, 3. Kath. Kirchen- steuerkasse, F 1, 7.(246 GOT TESDIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Sonntag, den 18. Oktober 1942: Trinitatiskirche: 10 Eröffnungsgottes- dienst zum Konfirmandenunterricht. Grimm und Scharnberger: 11.15 KG. Scharnberger. Neckarspitze: 10.30 Dr. Faulhaber; 11.30 Uhr KG. Konkordienkirche: Samstag. 18 Kipple: Sonntag. 10 Lutz: 11.15 KG. Lutz; 18 Uhr Lutz. Christuskirche: 10 Mayer: 11.15 KG Jeuôstheim: 10 Dr. Hauck; 11.15 Dr. Hauck. Friedenskirche: Freitag. 19 Vortrag von Fritz Woike; So, 10 Hessig; 11.15 KG. Johanniskirche: 10 Emlein; 11.15 KG. Emlein. 0 Markuskirche: 10 Pastor Mund- Werni- gerode:; 11 KG. KG. Matthäuskirche: 10 Gänger: 11 KG. Gänder. Lutherkirche: Samstag. 15 Andacht: So., 10 Walter; 11.15 KG. Feuerstein. Eagenstraſle: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Hahn; 11.15 KG. Hahn. Auferstehunsskirche: 10 Glitscher: 11.30 KG. Glitscher. pauluskirche; Samstag. 18 Hörner; Sonn- tag, 10 Hörner; 11.15 KG. Hörner; 13.30 Chrl. Hörner. Sandhofen: 10 Bartholomae; 11.30 KG. Siedl. Schönau:.30 Steeger; 10.30 KG, Städt. Krankenhaus:.20 Dr. Faulhaber. Diakonissenhaus: 10.30 Scheel. Feudenbeim: Donnerstag. 19.30 Uhr im Schwesternhaus Vortrag von Fritz nerstak. 15 Uhr. statt.- Von Bei- leidsbesuchen bitte abzusehen. Woike: So. 10 Kammerer: 11.15 KG. Kammerer. einschl. etwaiger älterer Rück- HEIRA TEN Fundamente glücklicher Ehen. Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre erprobte diskrete Ein- richtung. Auskunft kostenlos. Neuland-Briefbund F Mannheim Schllegfacn 602. 1148 Geb, Dame, 26., a. best. Fam., verm., sucht Bekanntschaft m. ideal. Lebens-Herrn zw. Heirat. Nüh. u. AB. 866 DEB, W. Mohr- mann, Mannheim, M3, ga, Fern- ruf 277 66, die erfolgr. Ehe-Anb. Ende 40erin, bed. jüng. auss., a. gt. Verhältniss, wünscht sich harm. Zweitehe. Näh. u. AB. 867 DEB, W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Fernruf 277 66, die er- folgreiche Ehe-Anbahng.(144 Beamter, Mitte 30, gut. Erschg., vielseit., sucht Ib. 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