Erſcheink wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Se Freiburger Str 1 Frei Haus monatl.,.70 M. u. 80]. Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerſeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. für den folgend Monat erfolgen tue Mannheimer Mannheimer Neues Tageblatt beſtimmte Eemeterzeile 14 Pl., 79 mm breite Textmillimeter- Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein Esliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird s Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Nu. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 21. Oktober 1942 Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Re maze it Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 289 Reine Boffnung mehr für Stalingrad! Tondon hat ſich mit dem Gedanken des endgültigen Falles vertraut gematht Drahtbericht unſeres . f— Liſſabon, 21. Okt. „Daily Telegraph“ berichtet heute. die Situation in Stalingrad werde trotz des ſchlechten Wetters, das die Operationen verlangſame dauernd ungün⸗ ſtiger. Die Deutſchen hätten in den letzten Tagen „einige ſehr alarmierende Fortſchritte gemacht“. In neutralen Berichten wird rund heraus geſagt, trotz allem Gerede habe man Stalingrad in London bereits völlig abgeſchrieben. Der bekannte Militärkritiker Liddel Hart beſchäf⸗ tigt ſich mit der weiteren Entwicklung in der So⸗ wietunion und warnt vor allen Illuſionen, denen man ſich in Enaland an vielen Stellen immer noch hingebe. Er kennt zwar die Abſichten der deutſchen Führung für die kommende Zeit nicht, erklärt aber, die Deutſchen hätten im vergangenen Winter ihre Linien halten können und ſie würden dies in dieſem Winter, da ihre Vorbereitungen bedeutend beſſer und ſyſtematiſcher ſeien, noch beſſer können. Dazu komme die Tatſache, daß niemand wiſſe, ob die So⸗ wiets. vor allem auf dem Gebiet der Flugzeuge und Tanks, überhaupt noch in der Lage ſeien, längere Monate hindurch arößer angelegte Angriffe wie im vergangenen Jahr durchzuführen. 2 Was die Lage in Stalingrad ſelbſt betrifft, ſo wird in den letzten engliſchen Meldungen vor allem hervor⸗ gehoben, daß alle Flußübergänge über die Wolga unter ſchwerſtem deutſchen Artilleriefeuer lägen. Die Verteidigung von Stalingrad ſei ſchon von Anfang an 9 behindert worden, daß der Fluß im Rücken der Sowjettruppen lag. Dieſe Schwierigkeiten hätten ſich jetzt verzehnfacht. Die Deutſchen ihrer Artillerie die prowiſoriſche ſchwimmende Brücke und die in Betrieb befindliche könnten jetzt mit Fähre 0 und Landungsſtege uſw. ſyſtematiſch zer⸗ ſchießen. i a neue Hilferufe der Sowlels dnb. Genf, 21. Oktober. Wie es in einem Bericht des Sonderkorreſponden⸗ ten der„Sunday Times“ vom 18. Oktober heißt, iſt das Verſorgungsproblem der Sowjetunion erneut in Washington und in London in den Brennpunkt des politiſchen Intereſſes gerückt. tue man alles, um die Engländer und Amerikaner dazu zu bringen, ihre Material⸗ und Lebensmittel⸗ lieferungen aufrechtzuerhalten. Dabei verwies man auf die gewaltigen Gebietsverluſte. Großbritannien, ſo behauptet der Korreſpondent, halte zwar bisher mit ſeinen der Sowjetunion gegenüber eingegange⸗ nen Verpflichtungen Schritt, doch könne man das⸗ ſelbe nicht von den USA ſagen. Die Sowjetregie⸗ rung übe daher einen beſonderen Druck auf Waſhington aus, damit Amerika den Material⸗ lieferungen an die Sowjets künftig die Vorrang⸗ ſtellung einräume. Das Problem werde jedoch da⸗ durch beſonders verwickelt, daß die Liſte der von der Sowjetunion benötigten Güter von Tag zu Taa län⸗ ger werde. Der jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Schriftſteller Ilia Ehrenbura, dem eine beſtimmte ſchwediſche Zei⸗ tung ſeit einiger Zeit ihre Spalten regelmäßig zur Verfügung ſtellt, veröffentlicht heute einen Artikel in dem gleichen Blatt, der in einer ſcharfen Kritik an den ſogenannten alliierten, vor allem aber den amerikaniſchen Lieferungen an die Sowjetunion aus⸗ mündet und der ſehr bezeichnend iſt für die Stim⸗ mung tiefer Enttäuſchung, die heute Moskau über 25. ſeiner ſeltſamen Bundesgenoſſen be⸗ errſcht. „Es muß noch einmal unterſtrichen werden“, ſo heißt es in dem Artikel u..,„daß die Liefe⸗ rungen der Alliierten an die Sowjetunion nur einen Tropfen im Meer bedeuten. Vor kurzem beſuchte ich zuſammen mit dem amerikaniſchen Journaliſten Stony die Front bei Rſchew. Er ſuchte die ganze Zeit wenigſteuns einige Spuren Amerikas an der Front. die gleiche Antwort:„Dies ſind Kampfwagen unſerer eigenen Erzeugung, dies ſind nuſere Korreſpondenten Sowjetiſcherſeits Ueberall bekam er 9 9 5 Flugzeuge, unſere eigenen Konſerven uſw. f Ehrenburg erklärt dann weiter, daß die ſowjetiſchen Soldaten nach einem Jahr Kriea auf die Deutſchen erbittert ſeien, daß ſie andererſeits aber auch ſehr müde ſeien. Wie Ehrenbura außerdem zugeben muß, werden in der ſowietiſchen Rüſtunasinduſtrie „halbwüchſige Kinder“ beſchäftiat. Siegreiche Luftschlacht über der ägyptischen front neue vergebliche Entiastungsangritte der Sowieis bel Stalingrad/ Wieder ein britisther Verstoß gege das Völkerrecht: Britische Bomber bombardieren deutschen Hauptverbandsplatz 8 (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 21. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die anhaltende lungen im weſtlichen Kaukaſus. Trotzdem erkämpften die deutſchen Truppen mit Unter⸗ ſtützung der Luftwaffe weiteres Gelände für die Fortſetzung des Angriffs. g In Stalingrad dauern die Kämpfe an. Flakartillerie der Luftwaffe verſenkte ein Wolgafrachtſchiff. Die Luftwaffe griff bei Tage und Nacht Transportbewegungen, Bahnanlagen und Flugplätze der Sowjets oſtwärts der Wolga an. Zwiſchen Wolga und Don nahmen die Sowjets mit neu herangeführten ſtarken Jufan⸗ terie⸗ und Panzerkräften ihre Eutlaſtungs⸗ angrifſe vom Norden wieder auf. Sie brachen noch vor unſerer Front zuſammen. 40 Panzer⸗ kampfwagen wurden vernichtet, zahlreiche Ge⸗ fangene eingebracht. i 8 Italieniſche und rumäniſche Tru mehrere feindliche Ueberſetzverſuche am unter hohen Verluſten des Gegners zurück. Ueber der ägyptiſchen Front fand eine Schlechtwetterlage beein⸗ trächtigte am ace Tage die Kampfhand⸗ pen ſchluger⸗ Do n heftige Luftſchlacht mit ſtarken feindlichen Flie⸗ gerverbänden ſtatt. Deutſche u. italieniſche Jäger und Flakartillerie erzielten dabei unter gerin⸗ gen eigenen Verluſten einen großen Erfolg. Die genauen Ergebniſſe liegen noch nicht vor. Deutſche Jagdbomber ſetzten ihre Angriffe ge⸗ gen Flugplätze von Malta fort. Im Golf von Suez verſenkten deutſche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 20. Oktober einen feindlichen Tanker von 5000 BRT. Einige britiſche Flugzeuge flogen nach Norddeutſchland ein. Vereinzelte Bom⸗ benabwürfe verurſachten Verluſte unter der Be⸗ völkerung und Gebäudeſchäden. Flakartillerie ſchoß ein Flugzeug ab. Nördlich der Shetlands wurde ein feindliches Handelsſchiff durch Bombentreffer ſchwer be⸗ ſchädigt. In einjährigen ſchweren Kämpfen ſüdlich des Ilmenſees hat ſich die„/ Totenkopfdiviſion unter Führung des mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeich⸗ neten ½Obergruppenführer Eicke im Angriff und in der Abwehr beſonders bewährt. N* d.* Ferner gibt das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: a b Am 20. Oktober bei Tage. griſſen an der nord⸗ afzikaniſchen Front britiſche Jagdbomber einen mit dem Roten Kreuz deutlich gekennzeichneten Haupt⸗ verbandsplatz an. Das Operationszelt wurde zer⸗ ſtört. Die Verwundeten und das Sanitätsverſonal hatten Verluſte. Die Briten ſetzen alſo ihr völkerrechtswidriges Verhalten bewußt und ohne jede Rückſicht auf die primitivſten Regeln der Menſchlichkeit fort.. Das Oberkommando der Wehrmacht muß daraus die Folgerung ziehen, daß die britiſche Regierung keinen Wert mehr darauf legt, die Gen⸗ fer Konvention aufrecht zu erhalten. Stur bis zum Selbstmord. wiedernolt sien in Indien die Geschichte der amerikanisthen Unabhängigkeliskämpfe! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Oktober. Geſtern fand im engliſchen Parlament eine In⸗ diendebatte ſtatt. haus war der Herzog von Devonſhire. Seine Rede zeigte erneut, daß das Kabinett Churchill an keiner⸗ lei Zugeſtändniſſe denkt, ſondern ſtarr an der Herr⸗ ſchaft Englands über Indien feſthält. Der Herzog wandte ſich ziemlich heftig gegen all die engliſchen Kreife, die zu neuen Verhandlungen raten und griff Sprecher der Regierung im Ober⸗ ſogar die„Times“ an, weil dieſe kürzlich erklärt hatte, das Kriegspotential Indiens könnte verzehn⸗ facht werden, wenn es endlich gelinge, die politiſchen Meinungsverſchiedenheiten aus der Welt zu ſchaffen und wenn die Regierung damit führend voranginge. Der Herzog erklärte, er ſei es reichlich müde, immer wieder zu hören, die britiſche Regierung müſſe ir⸗ gendwelche Initiative ergreifen. Sie habe keinerlei Veranlaſſung dazu, nachdem die Cripps⸗Miſſion ge⸗ ſcheitert ſei, und jede Initiative müſſe von den Indern ſelbſt kommen. Der Herzog gab allerdings zu. ö Schwierigkeiten für die britiſche Regierung in Indien außergewöhnlich groß ſind. vor allem daß die ſeien die Verkehrsmittel des Landes bedroht, was im Falle eines japaniſchen Angriffs auf Indien von 18 Bedeutung ſein könne. Wei⸗ ter erklärte der Herzog, daß bisher 60 anglo⸗ indiſche Regierungsbeamte getötet und 65 ver⸗ wundet worden ſeien. 88 5 Die Ausführungen des Herzvoas hatten in ihrer Sturheit eine ſtarke Aehnlichkeit mit den. Reden, die von den Miniſtern Königs Geora III. im 18. Jahr⸗ hundert gehalten wurden, als es ſich darum han⸗ delte, durch Zugeſtändniſſe einen Abfall der ena⸗ liſchen Kolonien in Nordamerika zu verhindern. Verſchiedene Redner des Oberhauſes wandten ſich Regierungsſprechers. Zur Hilfe kam der Reaie⸗ rung ausgerechnet der fromme Erzbiſchof von Nork, der erklärte, der arößte Teil der britiſchen Kirchen⸗ leute ſtände auf dem Standpunkt, daß die Regie⸗ rung mit ihrem Vorgehen gegen die Inder völlig richtig handle. 8 Im Unterhaus gab Amery. der Staatsſekretär für Indien eine ähnliche Erklärung ab ohne weiteres zu, daß Indien auf Wuüunſch Chur⸗ chills nicht in die Atlantikcharter einbezogen wor⸗ den ſei. Usg-Verbände für die Kaukasus-Front! Amerikanische Truppen in Syrien/ lran verliert auch den letzten dest von selbständigkeit Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 21. Okt. Nachdem in Liberia vor einigen Tagen ame⸗ rikauiſche Truppen an Land gegangen ſind, ſind nun, wie aus Ankara gemeldet wird, amerika⸗ niſche Truppen verbände auch in Surien ange⸗ kommen, wo ſie in den Kaſernen von Damas⸗ kus untergebracht wurden. er Dieſe Einheiten umfaſſen angeblich ſpeziell aus⸗ gebildete Verbände. darunter auch Berajäger. Es verlautet, daß dieſe Truppen in kurzer Zeit nach dem Jran weiterbefördert werden ſollen, um ſpäter im Kampf gegen die Deutſchen im Kau⸗ kaſus eingeſetzt zu werden. 1 amerikaniſche Rekognoszierungsoffiziere unmittel⸗ bar nach ihrer Ankunft nach Teheran weitergeflo⸗ gen ſeien. Gleichzeitia mit den amerikaniſchen Land⸗ ſtreitkräften ſollen auch bedeutende Kontingente von amerikaniſchem Fliegerperſonal in ſyriſchen Häfen angekommen ſein, die bereits eine arößere Zahl von Flugplätzen in Syrien und im Libanon übernom⸗ men hätten. 5 5 Unter den amerikaniſchen Truppen befinden ſich, wie gemeldet wird, auch einiae Neaerbatail⸗ Weiter heißt es. daß lone. Einige dieſer Verbände ſeien beſonders für den Wüſtenkrieg vorgeſehen, was darauf hindeute, daß ſie für die ägyptiſche Front beſtimmt ſeien. Einem dieſer Bataillone gehört auch der Boxwelt⸗ meiſter Joe Louis an. 5 lrans Reer unter englischem Befehlů!! Drahtbericht unſeres Korreſrondenten f— Rom, 21. Oktober. Die unter einem Vorwand von der iraniſchen Re⸗ gierung in gebieteriſcher Form verlangt, auf ihre geſamten Hoheitsrechte über die Streit⸗ kräfte des Landes zu verzichten. Den Ober⸗ befehl über das Heer und die Luftwaffe in Iran übernahm General Wilſon, der Kom⸗ britiſchen Beſatzungsbehörden haben mandant des Sektors Iran—rak im mittleren Oſten. 9 5 Daneben hat die iraniſche Regierung beſchloſſen, der britiſch⸗nordamerikaniſchen Militärverwaltung im Iran eine große Zahl dienſtverpflichteter iraniſcher Arbeiter für ſtrategiſche und mili⸗ täriſche wichtige Arbeiten zur Verfügung zu ſtellen. Schließlich hat die iraniſche Regierung auch noch beſchloſſen, in Erwiderung der angelſächſiſchen Note die formelle Erklärung abzugeben, daß der Iran aktiv und formell in den Krieg eintre⸗ ten wird, wenn durch militäriſche Operationen die Gefahr droht, daß iraniſches Territorium vom Kriege berührt wird. Wie Mondar erfährt, wurden Maßnahmen er⸗ ariffen, um Meutereien und Deſertionen im irani⸗ ſchen Heer und enalandſeindliche Kundgebungen der Zivilbevölkerung zu vereiteln. Die iraniſche Haupt⸗ ſtadt iſt ſchärfſtens überwacht von engliſchen Flug⸗ zeugen und ſtarken auſtraliſchen und ſüdafrikaniſchen Verbänden in voller Krieasausrüſtung. Der Schah hat verfüat, daß die Summen, die für die Feier ſeines Geburtstages flüſſig gemacht wurden. der iraniſchen Bevölkerung zugute kommen ſollen. Wie italieniſche Blätter er⸗ fahren, iſt die Feſtordnung auf das Betreiben ena⸗ liſcher Agenten ausgearbeitet worden. Sie wollten den Schah von Perſien die Koſten tragen laſſen für eine ganze Woche rauſchender Feſte, durch die das Volk von den ſchweren Sorgen abgelenkt werden ſollte. Die Entſcheidung des Herrſchers hat im letz⸗ ten Augenblick das Vorhaben der britiſchen Propa⸗ ganda vereitelt. dann auch gegen die„ſterilen“ Ausführungen des und gab Zunahme beträchtlichen 1. November ſtattfinden. „Harte Zeiten für die USA“ Von unſerem Liſſaboner Sch.⸗Vertreter — Liſſabon, 20. Okt. „Harte Zeiten kommen auch für die USA“, ſtellte diefer Tage der Waſhingtoner Korreſpondent des Londoner„News Chronicle“ feſt und ſprach damit all die geheime Angſt offen aus, die den Mann auf der Straße in den Staaten erfüllt, wenn er einmal — was allerdings nicht allzu häufia vorzukommen pfleat— ernſthaft an ſeine Zukunft denkt. In fe⸗ dem einzelnen US A⸗Bürger ſchläft das Grauen vor einer Wiederkehr der kataſtrophalen Kriſe, die am Ende der trügeriſchen Scheinproſperität der zwan⸗ ziger Jahre 1930 über das Land hereinbrach und Millionen und aber Millionen mit arauſamſter Wucht traf. Als 1930 der Krieg in Europa ausbrach. hatte das Land ſich gerade langſam, wenn auch in⸗ folae der ungeeigneten Maßnahmen Rooſevelts noch ſehr unzulänalich zu erholen begonnen. Der Le⸗ bensſtandard ſing allmählich wieder an zu ſteigen. die Rüſtungslieferungen zauberten eine neue Blüte hervor. Der Dollar begann wieder zu rollen. Das Großkapital machte rieſiae Geſchäfte. die Löhne der Arbeiter zogen etwas an, und ſogar die Farmer verdienten zum erſten Male ſeit langer Zeit. f Rooſevelt hätte gern dieſen gewinnbringenden Schwebezuſtand zwiſchen Krieg und Frieden noch ſo⸗ lange wie möglich aufrechterhalten. Aber der Wa⸗ gen ſeiner Politik geriet auf dem abſchüſſigen Hang, auf den ihn der Präſident geführt hatte, ins Gleiten. Die ÜSu ſtürzten kopfüber in den Abgrund des Krieges— eines Krieges, der völlia anders verlief, als Rooſevelt vorausgeſagt hatte. Und je länger dieſer Krieg dauert, deſto düſterer ſteigt vor den Au⸗ gen des Amerikaners abermals das Geſpenſt einer neuen großen Kriſe und ihrer weitreichenden ſozia⸗ len Nöte auf. „Der amerikaniſche Lebensſtandard war vor kur⸗ zer Zeit höher als jemals in der Geſchichte der USA“, erklärte der ſchon einmal zitierte Waſhing⸗ toner Korreſpondent von„News Chronicle“.„Aber jetzt iſt die Zeit für ein neues Abgleiten gekommen. Dieſes Abgleiten wird zwar nicht mit ſo überraſchen⸗ der Wucht erfolgen wie einſt, als Wallſtreet zuſam⸗ menbrach; aber es wird ſich allmählich von Monat zu Monat klarer abzeichnen, und auf dem ganzen rieſi⸗ gen amerikaniſchen Kontinent werden 130 Millionen Menſchen erkennen müſſen, daß ſie auf einen großen Teil deſſen verzichten müſſen, was ſie bisher als einen ganz ſelbſtverſtändlichen Lebensſtil anſahen.“ Zwar iſt das Alltagsleben des einzelnen Ameri⸗ kaners zur Zeit noch nicht ſehr ſtark vom Krieg und von den kommenden Einſchränkungen berührt. Auch die ſogenannte Rationierung erſtreckt ſich vorläufig auf ganz wenige Artikel und ſtellt mit Ausnahme von Benzin und Gummi den amerikaniſchen Privpat⸗ haushalt noch nicht vor größere Einſchränkungen. Der „fleiſchloſe“ Tag, den man z. B. in Neuyork vor⸗ bereitet, iſt vorläufig weiter nichts als eine bloße Spielerei. Daß der Krieg aber nicht wie der letzte Weltkrieg ein großes Geſchäft iſt, das hat unterdeſſen auch der letzte Amerikaner außerhalb des Kreiſes der Rüſtungskapitaliſten und des Finanzkapitals längſt gemerkt. Das haben ihm die verſchiedenen Steuer⸗ vorlagen bewieſen, die der Kongreß annehmen mußte, Der Durchſchnittsamerikaner war bisher gewöhnt, ſtets mitleidig auf den ſteuergeplagten Europäer herabzuſehen und ſich ſeiner eigenen Freiheit von drückenden Steuerlaſten zu rühmen. Dieſe Zeiten ſind vorbei. Erſt dieſer Tage erklärte Senator George, der Vorſitzende des Finanzausſchuſſes, daß im nächſten Jahre ein Drittel des Volkseinkommens in Form von Bundes⸗ und Lokalſteuern in die öffent⸗ lichen Kaſſen fließen müſſe, wenn die Kriegs⸗ anſtrengungen nicht abſinken ſollen. Gleichzeitig be⸗ ſchäftigt ſich der amerikaniſche Kongreß mit einer neuen Steuervorlage, die als die größte in der Ge⸗ ſchichte der Vereinigten Staaten bezeichnet wird und die nicht weniger als 9 Mälliarden zuſätzlicher Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftſteuer erbringen Kreiſe, die Kein Wunder, daß in einem ſo verwöhnten und teilweiſe auch verweichlichten Volke. wie es die Amerikaner ſind, ſtärker denne der Ruf nach irgendeinem„Erfolg“ erſchallt. Der Ameri⸗ kaner möchte für das viele Geld. das er zahlt, end⸗ lich einmal einen Sieg ſehen. Er möchte von dem Gefühl loskommen, daß all die koſtbaren Dollar, die er an den Staat abliefert, lediglich dazu benust wer⸗ den, Kriegsmaterial nach Nordafrika oder der So⸗ wjetunion zu ſchicken, damit es dort auf den Schlacht⸗ 1 von den Deutſchen vernichtet oder erobert Alle dieſe Stimmungen werden von d gebenden Leuten im Weißen Haus ange bevorſtehenden Wahlen ſehr genau beobach⸗ tet. Rooſevelt braucht zwar keine Anaſt vor dem 8 dieſer Novemberwahlen zu haben, bei denen 1 8 epräſentantenhaus und ein Drittel des Se⸗ mals erneuert werden muß; aber ſelbſt eine ſtärkere ; der republikaniſchen Stimmen— und mit einer ſolchen rechnet man— würde im Weißen Haus, auch wenn die Republikaner in der Minderheit blie⸗ ben, als peinlich und als. Schlappe empfunden wer⸗ den.„Denn über das Jahr 1942 hinaus richten ſich allmählich bereits die innerpolitiſchen Blicke auf das Jahre 1944, in dem ein neuer Präſident gewählt wer⸗ den muß. Angeſichts dieſer Situation beſteht ſehr wohl die Möglichkeit irgendeines politiſch⸗ſtrategi⸗ ſchen Theatercoups, um die öffentliche Stimmung vor den Wahlen erneut zu befeſtigen, ſelbſt wenn dieſe Befeſtigung der Stimmuna ſich auf wenige Wo⸗ chen beſchränken würde; aber dieſe wenigen Wochen ſind gerade für Rooſevelt ſehr entſcheidend. N Spaniſcher Konſul aus Kuba ausgewieſen. Der ſpaniſche Konſul Saluſtiano Diaz in Nusvitas(Pro⸗ vinz Camaguey, Kuba) iſt durch die Regierung in Havanna aufgefordert worden, Kuba ſofort zu ver⸗ laſſen. Diaz wird beſchuldigt, Mitglied der Falange zu ſein und eine achſenfreundliche Haltung ein⸗ genommen zu haben. Cortes⸗Wahlen am 1. November. Durch Dekret des Staatschefs werden die Wahlen zu den ſpaniſchen Cortes ausgeſchrieben. Die Wahlen ſollen am 5— Die lage DO s unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 21. Oktober. „Der Ausblick auf die Sowjetfront muß entmutigend wirken“ ſchreibt die Londoner Times“ und ſetzt ſomit die Reihe der peſſimiſtiſchen Betrachtungen fort, die die Engländer ſeit Tagen in ihren Zeitungen in ſteigendem Maße vernehmen müſſen. Auf einem Empfang der ſowjetiſchen Preſſe führte Miniſter Cripps am Dienstagabend aus:„Wir laſſen uns nicht in das Schlepptau des Zweifels ein⸗ ſpannen, wenn auch nun einmal die Dinge anders verlaufen.“ Herr Cripps überſieht nur, daß die Dinge nicht einmal, ſondern immer anders ausgehen, als man glaubt und erwartet.„Das ungünſtige Wetter hält nirgends die Deutſchen auf“, geſteht„Evening Standard“ und meint, man würde freier in die Zu⸗ kunft und den ſicheren Sieg ſehen, wenn man wüßte, wann die Sowjets wieder zur Offenſive und zum Halten kämen. Es ſei abwegig, zu glauben, daß die deutſche Widerſtandskraft erſchöpft ſei. Die in den deutſchen Zeitungen ſeit Tagen er⸗ ſcheinenden Bilder aus Stalingrad und aus dem Kaukaſus zeigen die harten Kämpfe, aber auch den mutigen Einſatz unſerer Truppen, die durch nichts in ihrem Vorwärtsſtürmen zu halten/ ſind. Mit ver⸗ ſtärkten Kräften geht das zermürbende Ringen auch in den Ruinen und Trümmern der feſtungsartig aus⸗ gebauten Induſtrieſtadt an der Wolga weiter, die niedergerungen und erſtürmt werden muß. Wenn dieſe Kämpfe einmal abgeſchloſſen ſind, dann wird ein Heldentum unſerer Truppen aller Waffengat⸗ tungen offenbar werden, das alle Ruhmestaten ver⸗ gangener Jahrhunderte überſchattet. ** Der bekannte amerikaniſche Publiziſt Walter Lippman, der von ſeiner Reiſe aus Großbri⸗ tannien zurückgekehrt iſt, ſchreibt:„Erfreuliche Ausblicke hat die europäiſche Krieaslage durchaus nicht. Es iſt im vierten Kriegsjahr noch nichts ge⸗ ſchehen. um an einen baldigen Sieg der Alltierten zu glauben. Wenn die Sowiets nicht ſtandhalten, iſt der Krieg zu Land entſchieden, und der Sieg Eng⸗ lands hängt von der Schlacht auf den Meeren ab. Wird dieſe nicht bald gewonnen. dann iſt der Krieg zwar noch nicht verloren, aber wir treten in einen ſehr kritiſchen Kriegszuſtand.“ Dieſe Sprache wird den Engländern und auch dem Weißen Haus mißtönend in den Ohren klingen, um ſo lauter werden aber die Begrüßungsartikel für Frau Rooſevelt in den Londoner Zeitungen ſein, wo auch noch Smuts und Morgenthau weilen und wo der Miniſterpräſident von Kanada in der kom⸗ menden Woche erwartet wird. Was ihnen an Sie⸗ gen fehlt, erſetzen ſie an wochenlangen Beratungen und durch Beſuche, von deren Zweckloſigkeit auch Frau Rooſevelt überzeugt ſein müßte. wenn nicht Eitelkeit und kindiſches Geltungsbedürfnis ſie darin hinderten.. 4 Die deutſchen Luftangriffe auf Eng⸗ land finden immer größeren Raum in der Lon⸗ doner Preſſe.„News Chronicle“ bringt geſtern über eine Spalte Einzelberichte über die deutſchen An⸗ riffe, die beſonders am Montag von beiſpielloſer eftigkeit geweſen ſeien In der„Times“ ſteht von deutſchen Angriffen auf britiſche Flugplätze und ein⸗ zelne Häfen. Meldungen Stockholmer Blätter aus London beſtätigen, daß während in Stalingrad in ſtrömendem Regen die letzten Werke niedergekämpft werden, ausgedehnte Angriffe der deutſchen Luft⸗ waffe auf Oſtengland ſtarke Wirkungen erzielt haben. In der Moskauer„Prawda“ ſteht zum Jahres⸗ tag der bolſchewiſtiſchen Oktoberrevo⸗ Iution der bedeutſame Satz:„Wir haben das bol⸗ ſchewiſtiſche Syſtem nicht mit Gewalt anderen Län⸗ dern aufgezwungen, das geſchieht auch nicht in Eng⸗ land und Nordamerika.“ Im kraſſen Gegenſatz hier⸗ zu ſtehen die Forderungen der britiſchen Kommu⸗ niſten an die britiſche Regierung, und in der Ver⸗ gangenheit leuchten die Blutfanale der von Moskau inſgenierten Schreckensräterepubliken in Ungarn und Bayern, die ebenſowenig wie das Grauen des ſpa⸗ niſchen Bürgerkrieges vergeſſen ſind. die Schlammperiode hat wieder begonnen Kolonnenfahrer im lampt mit Wasser und Scalamm: ein unvorstellbar zähes Ringen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 21. Oktober. „Im mittleren und nördlichen Frontabſchnitt bei anhaltender Schlechtwetterlage keine nennenswerten Kampfhandlungen“, lautete dͤie Meldung des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht über den Ablauf des 19. Oktober. Hinter dieſen Worten verbergen ſich jedoch auch Kämpfe, zwär nicht gegen die Bolſchewiſten, ſon⸗ dern gegen Waſſer und Schlamm, der von Tag zu Tag anwächſt und langſam alle Bewegungen in den Stellungen und auf den Straßen erſtickt. Jetzt kommt die Zeit, in der die Verſorgungs⸗ truppen, vor allem die motoriſierten und beſpannten Kolonnen Uebermenſchliches zu leiſten haben. Zwei Fahrer fuhren mit ihrem Verpflegungs⸗ KW die Hauptnachſchubſtraße herunter. So lange ſie feſten Straßengrund unter ſich hatten, kamen ſie gut vorwärts. Kleine Täler, in die der zähe Schlamm von den Hängen heruntergefloſſen war, wurden mit Vollgas durchfahren, daß der Dreck wie Sturzwellen über Kühler und Aufbauten flog. Dann aber mußten ſie von der Hauptſtraße abbiegen. Der Schotter der Verbindungsſtraße war von den vorausgefahrenen Fahrzeugen zuſammen mit den in die ausgefahrenen Spuren geen Aeſten und Bohlen zum zähen Brei zermalmt. Einige Meter trug der Schwung den Wagen noch vorwärts, dann ſaß er bis über die Achſen ſeſt. Zum Glück kam an dem langſam ab⸗ ſtnkenden Fahrzeug eine ſchwere Zug maſchine vorbei, deren breite Gleisketten noch genügend Auflage auf dem tiefdurchweichten Boden fanden und nahm den Wagen ins Schlepp. Die Motore heulten auf. Die Zugmaſchine zog an und der angehängte Wagen ſchob ſich wie ein Schlitten, ohne daß die Räder ſich drehten. vorwärts. Immer wieder anrückend, riß die Zugmaſchine den Laſtwagen durch den flachen Moorarund. Beim Anfahren eines Brückenſteges krachte es in der Zug⸗ maſchine, die Gleiskette hing ſchlaff und wollte aus⸗ springen. Der Spannbolzen war gebrochen. Jetzt begann eine jener ſchwierigen Reparaturen bei ſtrö⸗ mendem Regen. Alles hängt davon ab, daß ſie fer⸗ tig wird, bevor die Fahrzeuge oͤurch ihr Gewicht abſacken. Die Fahrer werſen ſich in den Dreck unter die Zugmaſchine. Sie ſchrauben, hämmern und ar⸗ beiten fieberhaft, bis ſie noch im letzten Augenblick vor dem Verſinken öder Fahrzeuge fertig find. Ein kräftiger Ruck, und der feſte Bodenbelag des Brük⸗ kenſteges iſt erreicht. Dann aing es den Hügel hang herauf. Oben wurde die Straße wieder etwas feſter. Von hier aus mußte der Verpflegungswagen allein weiterfahren. Der Beifahrer lief neben dem Waaen her und warf fortwährend Aeſte vor die Räder, Hamit ſie etwas feſteren Halt hatten. Stunden dauerte es, bis der taumelnde, ſchliddernde Laſtkraftwagen zwei bis drei Kilometer im Dreck vorwärtsgekommen war, dann ſtanden die lehmbedeckten Fahrer am Be⸗ ginn des Knüppeldammes, der hügelabwärts durch überſchwemmte Wieſen und fenſeits wieder hinauf zum Bataillonsgefechtsſtand fthrte. Da wurde das Fahrzeug aleichzeitia von den Poſten am Gefechts⸗ ſtand und von feindlichen Flugzeugen erkannt. Während der LW lanaſam anſuhr, kamen ſchon die erſten Bomben. Auf dem ſtark geneigten Knüppel⸗ damm rutſcht der Wagen abwärts. Er iſt nicht zu Halten. Die beiden Soldaten ſehen und hören nichts. Sie achten nur auf ihr Fahrzeug. Der Fahrer ſchal⸗ tet den Rückwärtsgang ein, um zu bremſen. Nichts hilft mehr. Der Beifahrer ſprinat ab, ſucht einen Balken und wirft ihn gerade noch rechtzeitig vor die Räder, bevor der Wagen in die friſchen Trichter am Rand des Tümpvels ſtürzen kann. Auch die Brücke war von Zufallstreffern zerſtört. Nun kam die letzte Arbeit. Diesſeits des Schlamm⸗ teiches die beiden Fahrer und jenſeits die Infan⸗ teriſten, die auf ihre Verpflegung warteten, dazwi⸗ ſchen die eingeſtürzte Brücke. Da half nichts als hinein in die eiskalte Dreckbrühe. Bis zu den Hüften im Schlamm ſtehen Fahrer und Inſanteriſten und bilden eine Kette. Von Hand zu Haud gehen die Säcke mit dem Brot, mit Fleiſch, Fett und Poſt. Alles kam hinüber. Weiter wanderten die Säcke auf den Schultern der Infanteriſten. Oft fielen ſie hin. Naſſer und ſchwerer wurden die Laſten. Dort wo die knietief überſchwemmten Laufgräben begannen, halfen die lehmverkruſteten Hände der Grabenbeſat⸗ zungen weiter. Schließlich landen Rationen und Feldpoſt in den Unterſtänden der vorderſten Stel⸗ lunga. i Sprengstelle wieder klar/ ,, u- diessserdder standen „Heute Nacht— 1. und 2. Zug wieder Strecken⸗ ſicherung auf Höhe 201.“ 8 i Gleichmütia hören die Arbettsmänner den Befehl ihres Abtetlungsführers. Mit der bedachtſamen Ruhe altgewohnter Krieger machen ſie ſich fertig. Zwei Tage und Nächte bereits lagen ſie an der Bahn⸗ ſtrecke. dieſer wichtigen Nachſchublinie entlang der nahen Front. a Schon tapſen ſie wieder in lichter Reihe in di Finſternis der Nacht, feindwärts, dorthin, wo ihre Stellung, ihr Höhenrücken ſein mußte. Das Heulen der Granaten kommt näher. Deut⸗ licher hören ſie das Flirren der Granatſplitter, das dumpfe Aufklatſchen aufgewirbelter Exdbrocken. In langen Sprüngen ſtürzen ſie über die Geleiſe auf die Anhöhe, wo ihre Deckungslöcher warten. 5 Aufatmend hauen ſie ſich hinein, immer zwei Mann in ein Erdloch. So klein und unſcheinbar dieſe Mulden auch ſind, gaben ſie ihnen doch Schutz gegen den Artilleriebeſchuß des Gegners. Verſchafſen ihnen ein Gefühl der Sicherheit gegen Hie ſeinoͤlichen Tieſ⸗ flieger, die wild ſchießend auch fetzt wieder über ihre Höhe hinwegſtreichen. 85 In überlegener Zahl greift der Bolſchewiſt an. Der deutſche Infanteriſt dicht vor ihnen wehrt die verzweifelten Angriffe der Sowjets im zähen Ringen ab. Dahinter aber liegen junge deutſche Arbeits⸗ männer, ſchützen den Bahndamm, an den mehrfach ſchon ſowietiſche Spähtrupps im Dunkel der Nacht vorzutaſten verſuchten, Im beherzten Rangehen ſcheuchten die Arbeitzmänner mit ihren Führern bis⸗ her den Feind davon. f 5 Die Kälte der ruſſiſchen Nacht dringt herauf. Fröſtelnd rücken ſie zuſammen in ihren Löchern. zie⸗ hen die Zeltbahn feſter um ihren Leib. Doch bohrend gehen ihre Blicke durch das Dunkel, über den Sumpf vor ihnen, durch den ſich gerade zwei ihrer Späh⸗ truyps nach vorn quälen. Da ein dumpftönender Knall! Sollte etwa der Bolſchewik oͤie Strecke. Schon haſten der Ober⸗ feldmeiſter mit ſeinem Melder und ein Feldwebel der Eiſenbahnpioniere über die Schwellen, die ſchuß⸗ bereite Maſchinenpiſtöle in der Hüfte. Verdammte Schweinerei! 500 Meter weiter klaffen die Schienen, von einer Sprengung aufgeriſſen. Vom Feind nichts mehr zu ſehen. Wie ſie noch beratſchlagen— der Melder iſt bereits wieder auf der Höhe—, tönt wildes Geſchrei, Rufen und ſchrilles Pfeifen hinter ihnen auf der Strecke. Ein Munitionszug ſtampft heran. Der Lokomotivführer am Führerſtand fährt ruhig weiter. Hört er nicht die brüllenden, heftig geſtikulierenden Männer? Merkt er nicht, daß ſie ihn wegen der Schienenſprengung anhalten wollen? Erſt als der Obervormann einige Schüſſe haarſcharf an 4 Führerſtand vorbeijagt, ſtoppt er.. em Oberfeldmeiſter jagen jetzt die Gedanken durch den Kopf: Wie kommt die Munitton nach vorn, zur ſchwer ringenden Front? Wer repariert die Sprengſtelle? i i Sein Entſchluß ſteht ſeſt: Mit einigen Männern ihn der Zug zu rück zum nächſten Bahnhof. Schnell werden dort Schwellen, Schienen und ſon⸗ ſtiges Baumaterial aufgeladen. Zurück geht's zur Sprengſtelle.* Und während dicht vor ihnen der dͤeutſche Soldat den nächtlichen Anſturm der Sowfethorden abwehrt, während ſtändig Granateinſchlüge um die Spreng⸗ ſtelle in den Boden wuchten und Arbeitsmänner auf Höhe 201 gegen rote Stoßtrupps ſichern, da ſchafft ein Häuflein anderer Arbeitsmänner mit ihrem Ober⸗ ſelomeiſter an der Strecke. Keuchend ſchleppen ſie die ſchweren Bohlen und Schienen heran, paſſen ſie taſtend in die Lücke. Bei ihrem Schaffen merken ſie gar nicht die Granateinſchläge, die ihnen ſtändig näherkommen. Nach einer halben Stunde angeſtrengteſter Arbeit wiſſen ſie nur eins: Die Strecke iſt frei. Die Spreng⸗ ſtelle iſt wieder Har! Immerhin ein Fortschritt! Daily Expreß“ erkennt die Ausſichtsloſigkeit der N o eiffen Propaganda in Dentſchland — Genf, 20. Okt.(Sonderdienſt d. NMz3.) Der Londoner„Daily Expreß“ erklärt in einem Leitartikel, daß alle engliſchen Agitationsverſuche auf die Bevölkerung Deutſchlands praktiſch ohne Einfluß bleiben würden, ſolange das deutſche Heer unangetaſtet daſtehe. Der Glaube Deutſchlands an ſeine Wehrmachl ſet aber unerſchütterlich, ſolange ihr u Lande keine Niederlagen bereitet worden ſeten. b bleibe die letzte und wichtigſte Aufgabe Englands, 7607 deutſchen Heere aus dem Felde z u agen. Wie das gemacht werden ſollll, weiß das Blatt allerdings auch nicht. Ehrung eines Fiaskos s Auszeichnung der Sowfetflieger, die„Berlin bombardierten“ Drahthberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Okt. Die Beſatzungen der ſowjetiſchen Bomber, die nach ihrer Behauptung Mitte September Berlin bombardiert und dort„rieſige Brände und Zer⸗ Das Empire nur mehr, die vorgeschohene Stellung der Usg“ bie Amerikaner fünlen sieh bereits als die herren!/ unüberwindbare Schuferigkeiten tur einen einheitlichen Oberbefehl Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 8— Liſſabon, 21. Oktober. Der bekannte jüdiſche amerikaniſche Leitartikler Walter Lippman, deſſen Hauptorgan„Newyork Herald Tribune“ iſt, beſchäftigt ſich in einem ausführ⸗ lichen Leitartikel mit dem bekannten Angriff des Herausgebers der Wochenſchrift„Life“, Luce, auf die engliſche Kriegsführung. Lippman erinnert oͤgran, daß Henry Luce der Schöpfer des Wortes vom zamerikaniſchen Jahrhundert“ ſei und ſtets für eine ndertprozentige amerikaniſche Politik eingetreten fei. Lippman ſucht zwiſchen den beleidigten Eng⸗ ländern und dem angriffsluſtigen Amerikaner zu vermitteln und erklärt, die Aufgabe der Engländer ſei die Verteidigung bes Empire, die Aufgabe der Amerikaner die Verteidigung ihres eigenen Landes. Er ſchränkt allerdings dieſen Satz ſofort in ſehr be⸗ zeichnender Weiſe dadurch ein, daß er weiter ſagt, die Verteidigung der Stützpunkte des Empire gehörte mit zur Verteidigung des amerikaniſchen Kontinents. . 2 n Wahrheit ſind die Stützpunkte des Empires nichts anderes als die vorgeſchobenen Stellungen der USA“. Damit wird ſo deutlich wie nur irgend möglich Eng⸗ land daran erinnert, daß es für Amerika keine ſelbſtändige Bedeutung mehr hat, ſondern lediglich einen Vorpoſten innerhalb der Verteiölgungslinien der USA darſtellt. Lippman lehnt zwar die Angriffe von„Life“ ab, aber er unterſtreicht gleichzeitig die Tatſache, daß trotzdem das britiſche Empire in ameri⸗ kaniſchen Augen eine Angelegenheit zweiten Ranges geworden iſt. Lippman, der über ganz beſonders gute Be⸗ ziehungen zu den mafigebenden Stellen des Weißen Hauſes und der verſchiedenen Kriegs⸗ behörden in Waſhington verfügt, enthüllt wei⸗ terhin, daß die 4 eines gemeinſamen engliſch⸗amerikaniſchen Oberbefehls in den letz⸗ ten Wochen auf neue allergrößte Schwierigkeiten geſtoßen iſt. Er ſpricht von gleichzeitigen„Verkehrsſtockungen“ im Weißen Haus und in Downinaſtreet. Infolge⸗ deſſen blieben dringend der Erledigung bedürftige Pläne unausgeführt, wichtige Beſchlüſſe müßten pverſchoben werden und die gemeinſame Leitung des enaliſch⸗amerikaniſchen Koalitionskrieges ſtoße auf immer neue Hemmniſſe. Der amerikaniſche Korreſpondent des„Manche⸗ ſter Guardian“ erklärt, die Stimmung in den USA ſei nach wie vor den Enaländern nicht günſtig. Die Atlantik⸗Erklärung Churchills und Rooſevelts habe niemals einen beſonders aroßen Eindruck auf den Maun auf der Straße gemacht: dazu ſei ſte viel zu verworren und vage geweſen. Außerdem habe es ſehr ungünſtig gewirkt, daß Churchill ihre Anwen⸗ dung auf Aſien und beſonders auf Indien abge⸗ lehnt habe. Die indiſche Frage ſei für einen großen Teil der öffentlichen Meinung in den Vereinigten Staaten immer noch der Stein des Anſtoßes. Man lehne die ſture Haltung der britiſchen Regierung ab und verlange ein neues enaliſches Angebot an die Inder, das vielleicht aus der jetzigen Sackgaſſe her⸗ ausführen könne. Demgegenitber wird von ena⸗ liſcher Seite ſtets erneut feſtaeſtellt: die Amerikaner hätten keine Ahnung von den Schwiertakeiten der indiſchen Frage und ſtellten Forderungen, die für England einfach unannehmbar ſeien. Smuts in London Drahtberichtunſeres Korreſponbenten — Stockholm, 21. Oktober. General Smuts hatte am Dienstagnachmittag eine ausgedehnte Konferenz mit Maiſy, ebenſo kon⸗ ferierte er mit dem amertikaniſchen Botſchafter Wi⸗ 70 und nahm an einer weiteren Kabinettsſitzung eil. Wie Reuter mitteilt, ſoll die Rede, die er vor den vereinigten Häuſern halten wird,„aus Sicherheits⸗ gründen“ nicht unmittelbar über den Rundfunk ins Ausland,„insbeſondere nicht nach Südafrika“ über⸗ tragen werden. Dagegen ſoll die Rede auf Stahl⸗ band zwecks ſpäterer Uebertragung im Rundfunk 5 werden. Der Zweck iſt offenbar der, daß vor Verbreitung der Rede die Zenſur ſich noch einſchalten will... i Korruption in der USHA-KMriegsindustrie Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. Oktober. Auf Befehl Rooſevelts, ſo berichtet Reuter aus Waſhington, hat das Marineminiſterium am Diens⸗ tag die Werke der Eaſtern Munitions Company übernommen, ebenſo ſoll das Martineminiſterium noch zwei Filialen der gleichen Geſellſchaft über⸗ nehmen. Gleichzeitig teilt das amerkkaniſche Juſtiz⸗ der Hefen die Ve haftung des Vizepräſidenten Geſellſchaft ſowie zweier Zivilinſpekteure der Rosfevelts Anzwelſung, der Geſellſchaft Id dieſe 5 Frau Eleanors Besuch in London Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21, Okt. Nach einem Bericht des Londoner Korreſponden⸗ ten von„Nya Dagliaht Allehanda“ hat ſich die eng⸗ liſche Königin jetzt von ihrer Erkältung erholt, ſo daß ſie das Bett verlaſſen kann. Aus dieſem Grunde erwartet man jetzt in London den Beſuch Frau Rooſevelts, der mit Rückſicht auf die Erkran⸗ kung der Königin verſchoben worden war. Es wurde in London mitgeteilt, öͤaß der Könia und Hie Köni⸗ gin eine Reihe inoffizieller und, wie es in einer 12. Koketterie heißt,„ſtreng rationierter“ ſſen zu Ehren Eleanor Rooſevelts geben. Frau Rooſevelt wird außer den amerikaniſchen Soldaten auch ihren Sohn beſuchen, der ſich bei der amerikaniſchen Armee in Großbritannien befindet. Ein Us-Wachtposten auf Fort non Er hat das Golaptoblem erkannt: 22 llltarden reines Gold„nur ein Gähnen wert“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. Okt. Ein amexikaniſcher Korreſpondent, der Gelegen⸗ heit hatte, das berühmte Fort Knox in Kentucky zu beſuchen, wo die Goldvorräte der US unter⸗ gebracht ſind, gibt eine ſehr anſchau liche Schilderung dieſer„Goldfeſtung“ der kapitaliſtiſchen Goldmächte. Der Korreſpondent nennt Fort Knox die„reichſte Schatzkammer unſerer Zeit“. In ihr ſeien nicht nur die Golbvorräte der Uu ſelbſt. die Über 20 Millarden Dollar betra⸗ gen, untergebracht, ſondern auch zwei Milliarden Dollar in Goldwaren und Goldſchätzen aus den verſchiedenen europäiſchen Ländern und daruber hinaus noch viele hundert Millionen aus den neutralen Staaten aller Erdteile. Dieſe gewaltigen 9 werden von einer kleinen Armee bewacht, die bis auf die Zähne mit 2 Maſchinengewehren, Maſchinenpiſtolen, Handgrana⸗ ten, Gewehren und Revolvern bewaffnet iſt. Rings um Fort Knox ſtößt man an allen Ecken und Enden auf bewaffnete Patrouillen oder ſtarke Poſten. Komme man weiter in das innere Gewölbe hinein, ſo finde man immer wieder an allen Ecken und En⸗ den des großen Gängegewlrrs neue Wachtpoſten. Einer dieſer Wachtpoſten erklärte dem Korreſponden⸗ ten gähnend:„Wiſſen Sie, man wird einfach ſchläfrig, wenn man hier ſtets und fortgeſetzt das ganze Gold der Welt anſchauen muß“. „Dieſer kleine amerikaniſche unbekannte Wacht⸗ 5 das 1 129 65 1 1295. richtia umriſſen. Dieſes Gold iſt in der heutigen Vel, 1. in der Welt, deren Zukunft heute vorbereitet wird, zu nichts mehr nützlich als„es verſchlafen an⸗ zulehen und dabei aründlich zu aähnen“ Der einzige e der kommenden Jahrhunderte wird die beit ſein. ſtörungen“ verurſacht hätten, ſind nach einer Mel⸗ bung des„Daily Mirror“ beſonders geehrt worden. Es wurde ihnen eine eigene Flagge verliehen, und ihr Regiment zu einem Gardetruppenteil ernannt. So lückenhaft kann der Nachrichtendienſt ſelbſt der Bolſchewiſten nicht ſein, daß ihm die deutſchen Feſt⸗ ſtellungen über die Exſolgloſiakeit der fowjetiſchen Einzelangriffe auf die Reichs hauptſtadt verborgen ae⸗ blieben ſein ſollten. Wenn ſie trotzdem ihre Flieger um der angeblichen Erfolge willen beſonders aus⸗ zeichnen, ſo ſind ſte entweder unglaublichen Reno⸗ miſtereien aufgeſeſſen, oder ſie wollten zum Ausdruck bringen, daß ſie nur ſehr beſcheidene Anforderungen an die Leiſtunasfähiakeit ihrer Flieger ſtellen. Ein Pessimist EP. Liffabon, 21. Oktober. Der Direktor des nordamertikaniſchen Inſor⸗ zmations⸗Amtes, Elmer Davis, warnt in einer Veröffentlichung das amerikaniſche Volk vor leicht⸗ fertigem Oßtimismus und ſchreibt wörtlich: Wir haben den Krieg gerade erſt begonnen. In den kommenden Monaten werden wohl manche Schlachten verloren und manche zerſchmetternden Niederlagen hingenommen werden müſſen.“ Ver italienische Wehrmachisbericht (Gunkmeldung der NM.) IJ Rom, 21. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: a Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: In hartem heftigen Luftkampf gegen ſtarke feind⸗ liche Verbände errang die italieniſche Luftwaffe über Aegypten einen bedentenden Erfolg. Verſchledene Dutzend Flugzeuge wurden nach bisherigen* 5 lungen von den tapferen und unermüblichen Jagd⸗ ſtaffeln 1 b unter denen ſich beſonders die es 3. und 4. Sturmes auszeichneten. Zahlreiche tere Flugzeuge wurden im Luftkampf von deut⸗ ſchen Jägern abgeſchoſſen, ſechs von der Bodenabwehr zum Abſturz gebracht. Jar Zeit werden die genauen 2 der feindli und der eigenen Verluſte er⸗ Deuntſche Bomberverbände ſetzten die Angriffe auf die Flugpläne von Malta sort. n. Enaliſche Flugzeuge warfen 2 Bomben auf die Außenbezirke von Catania ab. Scha den wur⸗ nicht gemeldet. nalienischer General in Regypten gefallen 5 EP. Rom, 21. Oktober. Der e e. General Federieo Ferrari Orſi, Kommandeur eines Armeekorps, ſtarb laut amtlicher Mitteilung an der ägyptiſchen Front am 18. Oktober in vorgeſchobener Stellung unter ſeinen Truppen den Heldentod. Er gehörte zu den am meißten aus⸗ gezeichneten italieniſchen Generalen. 5 Goldene Tapferkettsmeballle für Enzo Groſſi. Kapitän zur See Enzo Groſſt, der Kommandant des erfolgreichen italieniſchen-Bootes, das zwei feind⸗ liche Schlachtſchiſfe verſenkte, wurde wegen ſeiner Verbienſte mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Briten⸗Agenten in Marſeille verhaftet. 17 Agen⸗ ten des britſſchen Intelligence⸗Service wurden durch dle franzöſiſche poltzet in Marſeille verhaftet. In ihrem Beſitz ſind ausführliche Pläne der wichtigſten nduſtriebezirke von Marſeille und Umgebung ge⸗ unden worden. 4 Millionen Liter Benzin in Port Elizabeth explodiert. In Port Elizabeth in Südafrika explo⸗ dierte dieſer Tage ein Benzinbehälter mit 15 Mil lionen Liter Benzin. rivater Flugverkehr in Portugieſiſch⸗Mozambiaue 9 5 3 8 2 N an Benzin . ex private Flugverkehr in der portugieſiſchen Kolonie Mozambique verboten. 5 Was die US täglich der Krieg kostet. Einer Waſßingtoner offiziellen Bekanntgabe zuſolge geben die Sa jetzt täglich 227 Millionen Dollar für Kriegszwecke aus. Bolkzählung in Thalland. Am 1. Januar 1913 ſoll in ellen eine Volks zuͤhln durchgeführt werden, Nach der letzten Zählung im Jahre 1927 hatte Thailand rund 14,5 Millionen Einwohner Baueter ee und setantworllich fur Politit: . Alois 8e t. i i Win be 5 gerausgeber, Hrucker und Verleger: Neue Mannheimer genung **„* Di, itz Bode Co, Ma im. N 1. 255, Ja Sal,. d n Aus Welt und Leben UUeeedddddddddddddd Arabesken um julia Von Anton Schnack Julia In dem Namen Julia ſpiegelt ſich das mächtige, marmorne, mit Triumphbögen und Siegeszeichen ge⸗ ſchmückte Weltreich Roms. Mit dem Marſchtritt der Kohorten und Leaionen zva der Name Julia in die vier Windrichtungen der gewaltia ausgeſpannten römiſchen Grenzen. Im Muſeée Lapidaire zu Arles in der Provence, ſtößt man auf Sarkophage aus der römiſchen Ueber⸗ flutunga und Herrſchaft. Von der Zeit verwittert, vom daran ſich reibenden Geſtein abgeſchliffen. von darübergefloſſenem Waſſer ſchwarz gemacht, düſtern die Steinkäſten, deren zermorſchter Totenſtaub ſich in der ewigen und mütterlichen Umarmuna der Erde verlor. Aber die Namen prangen, die in den Stein gemeißelt ſind, und beſchwören Mädchen der Vergan⸗ genheit herauf: Julia Lueina ſteht auf dem einen Sarg. Julia Tyrannia iſt in den anderen gehauen: Julia, die Leuchtende, Strahlende, und Julia, die Herrſchſüchtige, Unduldſame. Sind ſie wirklich tot? Oder gefällt ſich das uner⸗ ſchöpfliche Leben immer wieder in einer Kette von Wiederholungen? Wer die ſtillen Gaſſen von Arles im blauen Schatten der Mauern durchſtreift, wird den Mädchen begegnen, als wäre zwiſchen damals und heute keine Zeit vergangen— die ebenholz⸗ ſchwarzen Haare ſind wie ein Helm über den Kopf gelegt, aus dem ein kurzer Goldfunken blitzt, wenn die dämoniſche, tolldreiſte Sonne der Provence ſchräg über die Mädchenfriſuren fällt. Wurde die römiſche Julia Lueina in der eidechſenäugigen und alieder⸗ ſchönen Juliette der Gegenwart wiedergeboren? Und hat Julia Tyrannia ſich in das eigenwillige und ſtolze Weſen der Julion verwandelt? So wie die beiden Freundinnen, vielleicht Ange⸗ ſtellte in einem Kaufhaus oder Töchter des Arztes und des Notars in Arles, mögen vor faſt zweitauſend Jahren zwei Töchter römiſcher Kaufleute oder Sol⸗ daten in der ſich verfärbenden Abenddämmerung um⸗ hergeſchlendert ſein und ſich gegen den Miſtral ge⸗ ſtemmt haben, welcher den Mädchen der dortigen Ge⸗ gend die reinen und edelgeſchnittenen Geſichter gibt, in die ſich das ungetrübte, aleißende Mittelmeerlicht wie in Glas hineingedrängt hat. Ein anderes Panorama öffnet ſich— der krie⸗ geriſche Umriß der ſchwarzen Stadt am Etſch, Verona. Hier lebte die ſüßeſte, die unſterbliche Julia, die Tochter des Geſchlechtes der Capulets und des Dichters Shakeſpeare. Sie lebte in der von Wind durchblaſenen und von der Sonne verſengten Via Capello, deren Häuſer einen verwitterten und gräm⸗ lichen Anſtrich haben. Es iſt ein Haus aus dem Mittelalter, von der Zeit vernarbt und verſchunden, hoch über die anderen Häuſer hinaus ragend, ſo wie die Liebe der blutjungen Julia zu dem edlen Romev aus dem Geſchlechte der Montagues über alle Mädchen ſich erhebt, die jemals die Liebe zu einer all⸗ täglichen Gewohnheit machten. Das Haus trägt wie ein feuriges Siegel die Inſchrift:„In dieſem Haus wohnten die Capulets, von denen Julia ſtammt. für welche zahlloſe ergriffene Herzen ſo viele Tränen ge⸗ weint und die Dichter unwelkbare Geſänge ge⸗ ſchrieben haben.“ 5 n 8 Jule 5 Nun wird die Landſchaft waldig, nordöſtlich, windfriſch. Die armſeligen Beſenbinder ziehen durch moraſtiges Birken⸗ und Buchengehölz. Es duftet nach abgeſchälter Rinde, gſchnittenem Holz und dem fernen ſalzigen Meer. Nebel geiſtert aus einem ſchilfigen Seeufer und zieht träge und ſchwer über den Knick. 0 Das Mädchen Jule hat ein bleichſüchtiges Geſicht, umklatſcht von flachsſträhnigen naſſen Haaren. Die Backenknochen wuchten ſich ſlawiſch unter den Augen hervor, die den Schein eines dumpfen, gebrochenen Graulichtes haben. Der Blick iſt eng und miß⸗ trauiſch. Der blutloſe ſchmale Mund öffnet ſich un⸗ gern. ſtockt.. zögert... murmelt... Manch⸗ mal jagt er ein jähes ſchrilles Gelächter hinaus— und doch blüht hinter dem dumpfen, ſinnierenden und nergrübeltes Geſicht ein inniges Gemüt, blumen⸗ pflückend, kränzleinwindend. Märchenſtimmung wiſpert: Rehe äſen auf der Schneiſe; ein blaues Emaillekäunchen voll Erdbeeren oder Blaubeeren hängt am knöchernen Arm, Pilze liegen im Korb, gelbe gerippte Eierſchwämme und braune Steinpilzhüte. Zu Hauſe wird aus Lärchen⸗ und Ahornholz geſchnitzt und geboſſelt. Die Kam⸗ mern ſchmecken nach Lack, Firnis und Farbe. Das ganze Jahr hindurch ſchwelt eine heimliche Weih⸗ nachtsſtimmung um Haus, Menſch und Tier,— Jule wartet mit geröteten, fanatiſchen Augen auf einen Erlöſer. a 5 Julie Das Rokoko hat ſich dieſes Namens bedient— Fort hängt das Medaillon der Julie de L Espinaſſe. . ee eee et LIUncanconcbadadaaaddaaaadadaaaaadadaddddaadaddadddddd Der berühmte Mathematiker d' Alembert wird der Freund ihres Herzens; nach ihm brauſt die große Leidenſchaft zu dem ſpaniſchen Marquis de Mora durch das geiſtreiche funkelnde Perſönchen; die letzte Ekſtaſe, die einen Strom wunderbarer Brieſe hervor⸗ ſprudeln läßt, entzündet ſich an dem kühlen und ehr⸗ geiziaen Offizier und Schriftſteller, dem Grafen Hip⸗ polyte Giubert. Sie ſtirbt einſam und verlaſſen, die ſoviel Herz, Geiſt und Liebe verſchwendet hat. 5 Der graue nordiſche Naturalismus Strindberas hat auch eine Julie hervorgebracht. Aus dem Lͤie⸗ besrauſch zu einem unwürdigen Lakaien ſtürzt das adlige, ſchöne Mädchen Julie in das Dunkel, aus dem es keinen Rückweg mehr aibt. Eine Zertretene, eine Gedemütigte, eine Zerſtörte — in ihren kleinen Fußtritten ſchimmern Tränen da eine und dort eine.. und dann verlöſcht in der eigenen Blutlache die zarte Mädchengeſtalt. Julie— ein echt weibliches Herz. Es verbrennt oft in einer aroßen Liebe. Julie heißt die Tragödie des weiblichen Herzens, das ſich in heftiger Sehnſucht verausgabt und lanaſam, ſichtbar verwelkt und müde wird. weil es nicht auf die aroße Gegenliebe ſtößt. Julie aleicht dem Gefäß, das ſchnell überkocht. Sie lebt in einer ſtarken Spannung zwiſchen Gefühl und Verſtand. Sie trägt einen Vulkan im Herzen. Aber der Vulkan verſprüht ſich zumeiſt in Flämmchen, Feuerchen und Funken. Der rechte Mann und die rechte Liebe könnten eine Julie zu einem feſſelnden, aeiſtvollen, alücklichen und gewinnenden Geſchöpf ent⸗ wickeln. Es entſteht dann ein Weltkind und eine Fee, eine Miſchuna zwiſchen Melancholie und Schelmerei. ein lebhafter Kopf, eine alühende Seele, ein lodernde Phantaſie. „ Kammermusik der Akademie Erster Abend mit Brahms und Schubert Ungeachtet der uns gegenwärtig in kaum überbietbarer Fülle bedrängenden Muſikveranſtaltungen iſt der Gedanke, den ſinfoniſchen Konzerten der Akademie in dieſem Winter zum erſten Mal eine Reihe von Abenden anzugliedern, nach dem äußerſt guten Beſuch des geſtrigen erſten Konzerts zu urteilen, auf fruchtbaren Boden gefallen. Sechs einheimiſche Künſtler, die beiden Violiniſten Karl Korn und Paul Arndt, Ernſt Hoe⸗ ni ſch, der geſchätzte Bratſchiſt, Dr. Herbert Schäfer und Dr. Ludwig Behr, zwei vortreffliche Celliſten, und Richard Laugs, der ausgezeichnete Pianiſt, hatten ſich an dieſem Abend zu einer Spielgemeinſchaft zuſammengetan, um uns mit dem Vortrag zweier wahrer Standardwerke der Kam⸗ mermuſik zu erfreuen: mit dem großen Klavier⸗ Quintett(op. 34) von Brahms und dem in ſeinen Ausmaßen kaum weniger gewichtigen, in den höchſten und reinſten Zonen kammermuſikaliſcher Bereiche ſich bewe⸗ genden-Dur Quintett für zwei Violinen, Viola und zwei Celli von Schubert. Obſchon es kein geringes Wagnis war, zwei die Konzentrations⸗ fähigkeit von Spieler und Hörer aufs ſtärkſte in Anſpruch nehmende, nach Form und Inhalt ins Ueberdimenſionale reichende Werke von je faſt einer Stunde Spieldauer in einem Zuge darzubieten, fanden die Ausführenden bis zum Schluß ein aufmerkſam gefeſſeltes Auditorium, und auch auf dem Podium ſelbſt machten ſich keinerlei Anzeichen etwa vorzeitigen Nachlaſſens der Spiel⸗Energien bemerkbar. Der allgemeine Eindruck des Abends war der eines aus ernſtem künſtleriſchen Bemühen erwachſenen, geſunden, un⸗ werkünſtelten kammermuſikaliſchen Muſizierens. In den höheren Fragen der muſikaliſchen Geſamtauffaſſung hatten die Spieler beiden Werken gegenüber eine ſchöne Einſtim⸗ migkeit erreicht. Im Brahms⸗Quintett, das urſprüng⸗ lich als Quintett für zwei Violinen, Bratſche und zwei Celli geſchrieben und erſt ſpäter für Klavier und Streich⸗ quartett umgearbeitet wurde und in dieſer endgültigen Form bei imponierender Breite der Konzeption, im der Verarbeitung und Durchführung der Themenmaterie, in der Stimmführung, der Harmonik und Rhythmik genug des Knifflichen bereit hält, rangen die Künſtler mit In⸗ brunſt einerſeits um die Deutlichmachung der trotz des Liniengewirrs ſtrengen Logik des formalen Aufbaus, an⸗ dererſeits um die Glut der klaſſiziſtiſch beherrſchten brahmſiſchen Leidenſchaftlichkeit im breit ſtrömenden Ge⸗ dankenfluß einer ungeheuren polyphonen Intenſität. Wurde die ganze füllige Klangkraft der Sprache Brahms' vielleicht auch nicht in jedem Takt Ereignis(dazu bedarf es eines ſehr langen und intenſiven Aufeinandereingeſpieltſeins der individuell verſchiedenen inſtrumentalen Weſenheiten der Quartettgemeinſchaft), ſo genoß man doch mit innerer Freude die aus warmherziger Brahmsgeſinnung kom⸗ mende Werktreue der Darſtellung des großgeſügten ſonaten⸗ haften erſten Satzes. Feſſelnd geriet die Wiedergabe des ſeltſamen Scherzos in ſeiner dreifachen thematiſchen Glie⸗ derung und kunſtvollen Materialverſchmelzung, und von der charakterlichen Beſonderheit des Finalſatzes gaben die Spieler vom verhaltenen Eingang über das beſchwingte Allegro hin bis zur beflügelten Fahrt durch die heiklen Stromſchnellen des ungewöhnlichen Preſto⸗Schluſſes einen guten Begriff. Richard Laugs ſtützte das Quartett der Streicher durch kraftvoll ſaubere Mitarbeit am Flügel, deſſen Stimme allerdings im Rahmen des Geſamtbildes ſtellenweiſe reichlich vordringliches Klanggewicht erhielt. An Genauigkeit und Klarheit des Zuſammenſpiels, an rhythmiſcher Beſtimmtheit und dynamiſcher Ausgewogen⸗ heit ſchien die Schubertdarſtellung dem Brahmsvortrag überlegen. So gelangten die Spieler hier zu einer noch gelöſteren Art der Werkgeſtaltung. Insbeſondere waren es die ruhig verſonnenen und gedanklich in verſunkene Diefen führenden Strecken, die Ohr und Herz gefangen nahmen. Kammer muſik⸗ führung ſeiner 2. 83 f In äußerstem Einsatz dämpft die Pak den feindlichen Wider ſtand in den Straßen Stalingrads nieder. 3 (PK.⸗Aufnahhme: Kriegsberichter Heine, P.,.) 5 In der Ruinenstadt Stalingrad Streifen durchziehen die menſchenleeren Straßen 2 5 Stadt, die ein Bild ſinnloſer Zerſtörung zeigen PK.⸗Aufnahme Kriegsberichter Bauer, HH.,.) Das poeſievolle Geſangsthema der Celli im erſten Satz, die wunderſame, von lüchtigen Arabesken der Primgeige umrankte Bratſchenweiſe des Adagio und das ſeltſam er⸗ greifende, von Todesſchatten überdunkelte Scherzo⸗Trio wurden zu den ſtärkſten Eindrücken des Abends überhaupt. Beſonders ſchön gelang der ſublime Uebergang des ver⸗ hauchenden Trio⸗Satzes in die Scherzo⸗Repriſe. Auch die Wiedergabe des rondoartigen Final⸗Allegretto hatte viel Schwung und nahezu tänzeriſches Leben und geſtaltete ſich zu einem fünſſtimmigen Wettſtreit entfeſſelter Freude. Es gab viel Beifall! i Carl Onno Eiſenbart. de Profeſſor Max Trapp, Berlin, wird der Urauf⸗ Sinfoni op. 15 in der neuen Faſſung beiwohnen, die am Montag und Dienstag, 26. und 27. Oktober, vom Nationaltheater unter Elmendor ff zu Beginn des zweiten Akademiekonzertes geſpielt wird. Bachs Matthäns⸗Paſſion auf Schallplatten. Als ſchönes Zeichen ungebrochenen deutſchen Kulturwillens darf ein begrüßenswertes Unternehmen der Elektrola⸗Ge⸗ ſellſchaft angeſehen werden, die in dieſem Jahre des Krie⸗ ges daran gegangen iſt, die geſamte Matthäus⸗ Paſſion von Johann Sebaſtian Bach auf Schal 1 platten aufzunehmen. Das Rieſenwerk erſcheint ge⸗ ſchloſſen auf insgeſamt 16 Platten, von denen 7(mit dem erſten Teil) im November und der Schluß auf 9 Platten im Januar fertiggeſtellt ſein werden. Die heute natur⸗ gemäß einem ſolchen Plan entgegenſtehenden beträchtlichen Schwierigkeiten künſtleriſcher, techniſcher und organiſato⸗ riſcher Art konnten durch das Zuſammenwirken aller Be⸗ teiligten glücklich überwunden werden, und ſo wird die Matthäus⸗Paſſion in hervorragender Beſetzung mit dem Leipziger Thomaner⸗Chor und dem Gewandhaus⸗Orcheſter unter Leitung des jetzigen Thomas⸗Kantors Günther Ra⸗ min ſowie mit dem Soliſten Karl Erb(Evangeliſt), Tiang Lemnitz, Friedel Beckmann, Gerhard Hüſch und Siegfried Schulze von der Schallplatte erklingen und dem Bachfreund ligen Eindringen in die Schönheiten der Muſik ermög⸗ ichen. Jacob Böhmes ſämtliche Schriften. Im Verlag Fr. Frommann, Stuttgart, gibt Auguſt Fauſt Jacob Böhmes Schriften heraus in einem Fakſimile⸗Neudruck der Ausgabe von 1780. Die Ausgabe wird den alten Druck vollſtändig wiedergeben, hinzugefügt wurden außer 29 Lichtdrucktafeln Bücher für die Front! Hast du ein Buch von Herzen gern, du kannst es doch nicht lieber haben, als den, der deinem Herzen fern, im fremden Land sich eingegraben. Ihm, der der Heimat teuren Raum beschützt mit seinem Leib und Leben, dem Heim und Heimat nur ein Traum, ihm sollst du gern dein Bestes geben! Gib ihm das Buch, das gern du hast, beglücke ihn durch deine Spende, dann trägt er leichter seine Last und spürt den Segen deiner Hände! Im Buch, das von der Heimat spricht, grüßt ihn das Reich, für das er streitet! Das gute Buch wird ihm zum Licht. das ihn im Geiste heimgeleitet! 5 Willi Lindner. m nach den Kupferſtichen der Ausgabe von 1682 und den Er⸗ klärungen dieſer Kupferſtiche aus der gleichen Ausgabe ſieben Handſchriften⸗Tafeln und einige bisher nur in den älteſten Böhme⸗Ausgaben abgedruckte Dokumente zur Le⸗ bensgeſchichte des ſchleſiſchen Muſtikers. Dazu wird Pro⸗ feſſor Fauſt einige Bände mit Einleitungen und Erlänute⸗ rungen verſehen. Theater, Musik und Kunst in Kürze Reichsminiſter Dr. Goebbels übermittelte dem um die Betreuung der bildenden Künſtler hochverdienten Präſi⸗ denten der Reichskammer der bildenden Künſte, Profeſſor Adolf Ziegler zu deſſen 50. Geburtstag ſeine herzlichſten Glückwünſche. Die Oper„Das Buch der Liebe“ non Alexander Ecklebe, zu der Otto Rombach das Libretto ſchrieb, wird im Rahmen der Oberſchleſiſchen Muſikwoche am 1. November in Beuthen uraufgeführt werden. Einer vom Rubel Ne AArEx Tir Rus Straß bed 8 Aufmerkſam unterſuchte Riedler den Bo⸗ den.„Gut beobachtet. Und was iſt das für eine Spur?“ 5 „Deswegen habe ich Herrn Rat geholt. Es ſcheint mir der gleiche aroße Stiefel zu ſein, nur iſt der Mann bier in der um⸗ gekehrten Richtung gegangen. und zwar auf Zehenſpitzen und ohne Laſt. Man könnte annehmen, er iſt zurück gelaufen.“ Lenk richtete ſich auf und ſtrich ſich über das glattraſierte Kinn.„Meine Anſicht iſt folgende: Der Weinreiſende Thiele iſt im Rundgang erſchlagen worden. Er wurde von dem Täter hinausgetragen und auf den Ra⸗ ſen gelegt. Dann lief der Täter wieder in den Zirkus zurück.“ Nochmals ſchritt Ried⸗ ler den ganzen in Frage kommenden Kom⸗ plex ab. Für einen Laien war nicht viel zu fehen. Ein feuchter mit ſpärlichem Gras bewachſener Boden. Ein paar kaum wahr⸗ nehmbare Abdrücke. Aber dem Krimina⸗ liſten erzählten dieſe Dinge eine ganze Ge⸗ ſchichte. Der Fall würde ſehr wenia Mühe machen. „Sie haben recht, Lenk. Wenn ich mich nicht ſehr irre, wartet der Mann. der die aroße Schuhnummer hat, beim Salonwagen auf ſeine Vernehmung. Iſt im Rundgang ir⸗ gend etwas zu finden?“ 5 „Nein, Herr Rat. Dort liegen Bretter.“ „Gut, bleiben Sie vorläufig hier, Lenk. Vielleicht finden Sie noch irgendeinen An⸗ haltspunkt. Iſt alles nach der Mordwaffe abgeſucht?“ 5 „Alles. Herr Rat. Aber bis jetzt ver⸗ geblich.“ Riedler nickte ſeinem Aſſiſtenten zu und ging zu dem Salonwagen zurück, 4 Wie eine Inſel lag der große Zirkus inmitten des Heiligengeiſtfeldes. In dem den Mondlicht warfen die kreuz und quer ge⸗ ſtellten Wagen tiefe Schlagſchatten. Nur aus dem Salonwagen des Direktors leuch⸗ tete klares Licht. Riedler blieb vor der kleinen Treppe ſtehen, ehe er hinauf ging. Er ſenkte ein wenig den Kopf und über⸗ legte. Die Tat war zwiſchen halb und drei⸗ viertel zehn geſchehen. Der Stallmeiſter Junghoff hatte ausgeſagt, daß der Kutſcher Ceſtnick ſtatt an ſeinem Platz bei den Pfer⸗ den, im Wohnwagen des Clowns Valenei war, wo er von ihm in einer heftigen Er⸗ regung angetroffen wurde. Das war kurz vor zehn Uhr geweſen. Die Zeit ſtimmte alſo. Aber wie kam der Kutſcher Ceſtnick dazu, den Weinreiſenden Thiele im Rundgang des Zirkus zu erſchlagen? Was beſtanden zwiſchen dieſen beiden für Zuſammenhänge? Der Zirkus war jahrelana im Ausland ge⸗ weſen. Hamburg war die erſte deutſche Sta⸗ tion, wie Direktor Straßbeck angegeben hatte. 5 Noch immer zögerte der Kriminalrat. Da war auch noch der Seemann, der bei der Kaſſiererin ſo heftig einen Platz ver⸗ langt hatte und der dann, als ihm keine Einlaßkarte mehr verkauft werden konnte, trotzdem auf den Eingang zugegangen war. Das war kurz vor halb zehn geweſen. Auch dieſe Zeit ſtimmte. Warum wollte der Mann eine Vorſtellung beſuchen, die ſchon zu dreiviertel abgelaufen war? Aber nein, man durfte nicht etwas kom⸗ plizieren. Wenn die Spuren von den Stie⸗ feln des kein anderer Täter in Frage. 5 Als Riedler den Wagen betrat, ſaß der Direktor immer noch vor ſeinem Schreib⸗ tiſch. Er wandte Riedler ſein abgeſpann⸗ tes Geſicht zu.„Schon geklärt. Herr Kri⸗ minalrat?“ 4 8 „Sie verlangen ein wenig zu viel von uns, Herr Direktor.“ Riedler lächelte freundlich. 5 Verzweifelt fuhr ſich Straßbeck mit bei⸗ Händen durch das volle. dunkle Haar, Kutſchers Ceſtnick ſtammten, kam das er halblang wie ein ungariſcher Zi⸗ geunerprimas trug.„Entſetzlich! Unter meinen Leuten iſt der Täter nicht, Herr Kri⸗ minalrat. Ich kenne meine Angeſtellten. Für jeden einzelnen möchte ich die Hand ins Feuer legen.“ Verſtändnisvoll legte ihm Riedler die Hand auf die Schulter. Höflich neigte er ſich zu dem Direktor hinunter.„Darf ich Sie bitten, mich die nächſten Vernehmungen ohne Zeugen machen zu laſſen?“ Straßbeck ſprang auf. In ſeinen Mie⸗ nen arbeitete es. „Sie haben alſo doch einen von meinen Leuten in Verdacht?“ Er ſtieß einen Laut tiefſten Unwillens hervor.„Schönes Ju⸗ biläum!“ Er ſtülpte ſich den Zylinder auf das ſchwarze Haar.„Ich gehe jetzt in die „Goldene Kugel“. Falls Sie mich noch brauchen....“ „Artiſt Orlando!“ befahl Riedler einem Beamten und ſetzte ſich vor den kleinen Tiſch, der an der Seite des Wagens be⸗ feſtigt war und ſich herunterklappen ließ. Der Protokollführer erhob ſich und rief aus der Tür:„Herr Orlando!“ Wenige Sekunden ſpäter trat Orlando ein. Er trug noch ſein Reiterkoſtüm. Mit einem ſchnellen Blick ſtreifte er den Krimi⸗ nalrat, der ihn mit einer Bewegung ein⸗ lud, ſich zu ſetzen. Der Artiſt überſah die Bewegung. „Ihre Perſonalien, Herr Orlando. Ihr bürgerlicher Name?“ ö „Peter Breeſt.“ „Wie alt?“ „Siebenundzwanzig Jahre.“ Riedler lehnte ſich zurück und blickte zu Orlando auf. Auf dem Schreibtiſch ſtanden Roſen, dunkelrote, langſtieligae Blumen. Ihr ſüßerx Duft füllte den Raum. 5 „Ich habe Sie vor acht Tagen im Zirkus geſehen. Eine ſtaunenswerte Leiſtung, die Sie da vollbringen. Ich bin ſelbſt Reiter. Wie lange ſind Sie ſchon beim Zirkus?“ „Seit fünf Jahren.“ „Fünf Jahre erſt? So. Und ſeit wann machen Sie den Sprung über die Hürden?“ barg er? „Den letzten Sprung über die höchſte Hürde, ſeit ich Odin habe. Ich kaufte den Hengſt vor zwei Jahren.“ „Stammen Sie aus familie?“ r Faſt unwillig ein kurz hingeworfenes einer Artiſten⸗ ein“. Erſtaunt horchte der Kriminalrat auf. „Was waren Sie vorher. Herr Breeſt?“ „Student.“ „Juriſt?“ a N 1 ich habe Kunſtgeſchichte ſtudiert.“ 72 02 4 „In Leipzig.“ Riedler beugte ſich vor und ließ ſein Zigarettenetui aufſpringen. 8 „Zigarette, Herr Orlando?“ „Danke, ich bin Nichtraucher.“ Ein beluſtigendes Lächeln ſpielte um Riedlers Mund.„Sie müſſen ſchon etwas aus ſich herausgehen, Herr Orlando. Es iſt immerhin ein nicht ganz alltäglicher Sprung— von den Bänken der Aula in den Sattel eine Zirkuspferdes.“ Kühl, faſt hochmütig kam die Antwort: „Ich wüßte nicht, was meine Privatver⸗ hältniſſe, die ſchon fünf Jahre zurückliegen, mit dieſer Sache zu tun haben könnten.“ Der Kriminalrat wurde plötzlich hell⸗ wach.„Sie verweigern darüber die Aus⸗ ſage?“ „Ich will nicht davon ſprechen.“ Schweigen. 5 Riedler betrachtete Orlando eingehend. Die hohe, gut geformte Stirn. das hagere, markante Geſicht mit dem feſt geſchloſſenen Mund, um den feine Linien der Verbitte⸗ rung liefen. Was mochte dieſer junge Menſch durchgemacht haben, daß das Schick⸗ ſal ihm ſo früh den Stempel der Menſchen⸗ verachtung aufgeprägt hatte! Ein Mann, von dem man eigentlich annehmen mußte, daß das Leben ihn ſehr verwöhnte War nicht alle Welt einem ſchönen Menſchen zu⸗ geneigt? Weshalb wollte er wohl nicht von ſeiner Studentenzeit ſprechen? Was ver⸗ „Wo waren Sie, Herr Orlando, als der Stallmeiſter Junghoff Sie ſuchte?“ Nur einmal zuckten die Hände Orlandos.„Ich war in den Zirkus gegangen. Ich wollte 2 den Auftritt des Clowns Willi an⸗ ehen.“ „Was intereſſierte Sie denn an dieſer 3 die Sie doch gewiß genau kann⸗ en?“ „Die Schimpanſin Lene war am geſtri⸗ gen Tage geneckt worden. Man hatte ſich einen üblen Scherz mit dem Tier erlaubt. Ich wollte ſehen, ob Lene dadurch verdorben worden wäre.“ „Haben Sie ſich die Nummer angeſehen?“ 3 87 5 verließ 75 Chaviteau.“ „Aus welchem Grunde änderte ie ihr Abſicht?“ 8. Orlandos Augen verengten ſich, genau ſo, als ſetzte Odin zu dem Spruna über die Todes hürde an:„Ich hatte das Bedürfnis, friſche Luft zu ſchöpfen.“ „Welchen Ausgana benutzten Sie?“ „Ich ging zum Ausgang D hinaus und draußen vor dem Zelt eine kleine Weile auf und ab. Dann kehrte ich durch den Stalleingang zu meinen Pferden zurück.“ „Hatten Sie keine Befürchtung, ſich zu verſäumen?“ „Nein. Das Programm rollt auf die Minute pünktlich ab. Ich hatte nach der Uhr geſehen. Fünf Minuten nach zehn reite ich in die Manege.“ Riedler ſtreifte die Aſche ſeiner Zigarre ab. Zwiſchen halb zehn und zehn Uhr war die Tat geſchehen. Fünf Minsten nach zehn ritt Orlando in die Manege. Er gab zu, in der fraglichen Zeit in dem Rundgang ge⸗ weſen zu ſein, um ſich die Clown⸗Nummer anzuſehen. Er behauptete, ſeinen Plan ge⸗ ändert zu haben. Um draußen vor dem Zelt friſche Luft zu ſchöpfen? a „Trafen Sie vor dem Zelt mit irgend jemand zuſammen?“ Die Antwort kam ſchnell und hart:„Nein! Ich habe weder jemand geſprochen noch ge⸗ ſehen. Das geſamte Perſonal war ja im Chapiteau beſchäftigt.“ (Fortſetzung folgt) Die Stadiseife * Mannheim, 21. Oktober. Verdunkelungszeit: Beginn 19.20 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Ganz Deutschland singt Die zweite Reichsſtraßenſammlung ſür das Kriegs⸗ winterhilfswerk, die am kommenden Samstag und Sonntag durchgeführt wird, ſteht im Zeichen des deutſchen Liedes. Männer und Frauen der deutſchen Arbeitsfront werden ſechs ſchmucke kleine Liederhefte verkaufen, die neben dem Text ſogar die Noten aufzeichnen, und jeder kann ſich das ſeiner Neigung entſprechende Büchlein wählen. Volks⸗ lieder und Soldatenlieder, Kinderlieder und Liebes⸗ lieder, Feierlieder und Lieder der Bewegung, alles iſt in einer kleinen, aber ſehr ſorgfältigen Auswahl vor⸗ handen, wobei ſich neben dem altbekannten Liedergut auch manch' unbekannter verborgener Schatz findet. Auch die urſprünglichen Verfaſſer und Tondichter werden bei jedem Lied verzeichnet. Die Geſamtauf⸗ lage der ſechs Liederbüchlein beträgt 59 Millionen Stück. Sie ſtammen aus Berlin, Wien, München, Leipzig Straßburg, Reichenbach und Zwickau. Die Chöre, Kapellen und Spielſcharen der Partei und des NoS⸗Volkskulturwerkes werden ſich an der Sammlung beteiligen und die beiden Tage zu einer großen Liedrwerbung der Partei geſtalten. Der Reichs⸗ erziehungsminiſter hat in einem Erlaß die Erwar⸗ tung ausgeſprochen, daß auch die Schuljugend ſich rege für dieſe Aufgabe zur Verfügung ſtellen wird. Eine Beteiligung von Schulchören an der Liedwerbung wäre zu begrüßen. Einmalige Elterngabe Nach dem Wehrmachtsfürſorge⸗ und Verſor⸗ gunasgeſetz wird eine laufende Elternverſorgung bekanntlich nur an hierfür bedürftige Eltern ge⸗ währt. Dieſer Grundſatz muß auch weiterhin auf⸗ rechterhalten werden. Ein im Einvernehmen mit dem Leiter der Partei⸗Kanzlei vom Oberkommando der Wehrmacht ſoeben herausgegebener Erlaß bietet darüber hinaus nunmehr die Möglichkeit. den be⸗ ſonderen Bedürfniſſen, die ein. Todesfall ſtets mit ſich bringt, zu entſprechen. Dieſer Erlaß des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht ſieht die Gewährung einer einmaligen Elterngabe im Betraa von Mark für jeden im jetzigen Kriege gefallenen oder als Wehrmachtsangehöriger verstorbenen Sohn auf Antraga vor. Der Antrag auf Elterngabe iſt nur bei den Kameradſchaften der NS⸗Kriegsopferver⸗ ſoraung des Gaues Baden zu ſtellen. Antraasvor⸗ drucke befinden ſich in genügender Zahl bei jeder Kameradſchaft der NSa OV. Beizubringende Unterlagen: 1. Bei Eltern, die bereits eine laufende Elternverſoraung erhalten. genüat die Vorlage des Beſcheides des Wehrmachtsfürſorge⸗ und Verſorgungsämtes. 2. Alle übrigen Eltern be⸗ nötigen zur Antraaſtelluna entweder das Familien⸗ ſtammbuch mit Eintragung der Heiratsurkunde der leiblichen Eltern und der Sterbeurkunde des Sohnes oder die einzelnen Urkunden, An Stelle der Sterbe⸗ urkunde kann auch die Todesnachricht des Trup⸗ venteiles vorgeleat werden. 3. Adoptiveltern, die Antrag auf Elterngabe ſtellen, müſſen darüber, daß der Verſtorbene ihr Adoptivſohn war, eine Beſchei⸗ niaung der Ortspolizeibehörde beibringen.(For⸗ mulare hierfür liegen bei der Kamerasſchaft vor.) 4. Stief⸗ und Pflegeeltern müſſen durch eine Be⸗ ſcheiniguna der Ortsvpolizeibehörde nachweiſen. in welcher Zeit ſie den Verſtorbenen unentgeltlich unterhalten haben.(Formulare hierfür liegen bei der Kameradſchaft vor.) Die Antraaſtellung erfolgt zur Vermeidung der Ueberlaſtung der Dienſtſtellen nur nach Aufruf. Zunächſt werden während der Woche vom 21. Oktober bis 4. November die Anträge der Eltern mit den An⸗ fangsbuchſtaben A bis M des Familien⸗ namens des Sohnes und vom 10. bis 24. No⸗ vember diejenigen mit den Anfanasbuchſtaßen N bis 2 bei den Kameradſchaften der NSKriegs⸗ opferverſoraung entgegengenommen. * Wir wünſchen Glück. Herr Louis Scha⸗ backer und Frau Maria geb Stoll, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 53, feiern am 22. Oktober das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit.— Bei beſter Geſundheit begeht am Donnerstag. dem 22. Oktober, die frühere Prinz⸗ Max⸗Wirtin, Frau Eliſabetbh Oeſt-, im Stadtteil Käfertal, Ladenburger Straße 13. ihren 70. Ge⸗ burtstag. z Für treue Dieuſte. Der Führer hat dem Ober⸗ juſtizrat Dr. Curtaz beim Notariat Mannheim und dem Juſtizſekretär Joſef Würzburger beim Landgericht Mannheim das goldene Treudienſt⸗ Ehrenzeichen verliehen. in Von der Jnduſtrie⸗ und Handelskammer wur⸗ den nachſtehende Herren als Sachverſtändige beſtellt und am 13. Oktober 1942 vereidigt: Joſef Arzt, Mannheim, N 3,—8, Sachverſtändiger für Bü romaſchinen und Bürbeinrichtungen. Karl Schanz, Bensheim a. d.., Heinrichſtr. 5, Sachverſtändiger für Energiewirtſchaft. Werner Twele, Mannheim, E 2, 1, Sachverſtändiger für Tapeten,. Linoleum, Gardinen und Teppiche. Die Anſchrift des Herrn Karl Dörr, Sachverſtändiger und Probenehmer für Getreide, ferner Wäger, Zähler und Meſſer, hat ſich wie folgt geändert: bisher: Mannheim, Beethoven⸗ ſtraße 3, jetzt: Mannheim, Richard⸗Wagner⸗Str. 23. e Ordnung und Sauberkeit auf den Friedhöfen zum Allerheiligenfeſte. In den Städt. Friedhöfen werden das ganze Jahr über Säuberungsarbeiten vorgenommen. Im Hinblick auf das bevorſtehende Allerheiligenfeſt werden die Friedhofsbeſucher drin⸗ end gebeten, bei der Herrichtung der Gräber gleich⸗ alls auf Ordnung und Sauberkeit der Friedhofsan⸗ lagen bedacht zu ſein. Der Abraum der Gräber darf nicht erſt in letzter Minute, wie in den letzten Jah⸗ ren viebſach geſchehen, innerhalb der Grabfelder an beliebiger, benachbarter Stelle abgelagert, überflüſ⸗ ſige Papierumhüllungen dürfen nicht am Feſttage gleichgültig auf den Boden geworfen werden. Eine größere Anzahl Papierkörbe iſt zur Benützung über den ganzen Friedhof verteilt aufgeſtellt. Der Un⸗ rat iſt an den dafür eingerichteten Sammelſtellen neben den Hauptwegen zuſammenzutragen. e MWäſcheausbeſſern leicht gemacht. Alle Haus⸗ frauen, und gar erſt die Berufstätigen unter ihnen, ſeufzen heute mehr denn je über jene zuſätzlichen Laſten, die neben der Verſorgung von Küche und Haus durch unvermeidliche Schäden an der Wäſche entſtehen. Eine Mannheimer Firma, der bei Be⸗ währung ihres verlockenden Angebotes hoffentlich bald dee folgen werden, will deshalb in treuer Anhänglichkeit an die inzwiſchen leider vielfach recht mißachtete Deviſe vom„Dienſt am Kunden“ eine eigene Abteilung für Reparaturwäſche ins Leben rufen. Aehnlich wie die Seidenſtrümpfe mit Lauf⸗ maſchen, wird man alſo künftig ſchadhaft gewordene Trikotagen und Wirkſtoffwäſche einfach ins Geſchäft geben können. Eine große Erleichterung, an der diesmal auch die Männer als Verbraucher und— Zerreißer gebührend Anteil haben. 5 n Aus dex Mappe dles olaſlectsxiclteas Siebzehn Tage früher a Der gewerbliche Lehrlina hatte ſeine Geſellenprü⸗ fung vorzeitig gemacht und wollte zum 30. Septem⸗ ber aus dem Betrieb ausſcheiden, um anſchließend auf die Ingenieurſchule zu gehen. Alle Vorausſetzungen dazu waren erfüllt, nur die Firma weigerte ſich, den jungen Mann gehen zu laſſen. Normalerweiſe hätte das Lehrverhältnis noch bis zum 17. Oktober dauern ſollen. und die Firma gab als Grund für ihr ab⸗ lehnendes Verhalten an, das Lehrverhältnis hätte einen Monat zuvor gekündigt werden müſſen. Der junge Mann wandte ſich an das Arbeitsgericht um Feſtſtellung zu dem Zweck, ſeine Arbeitspapiere recht⸗ zeitia und ohne Anſtand zu erhalten. Im Urteil eraina die Feſtſtelluna, daß das Lehr⸗ verhältnis des Klägers mit der Beklagten am 30. September 1942 beendet iſt. Dies wird mit der Vor⸗ ſchrift der Gewerbeordnuna begründet, wonach das Lehrverhältnis bei vorzeitiger Ablegung der Geſel⸗ lenprüfung mit Ablauf des Prüfungsmonats endigt. Die rechtzeitige Verſtändigung des Lehrherrn, die nach der Vorſchrift oͤes Reichsarbeitsminiſters erfol⸗ gen muß, ſah das Arbeitsgericht durch den Kläger als geſchehen. Die Beklagte ſei über den Abſchluß des Lehrverhältniſſes hinreichend unterrichtet geweſen. Eine ſchriftliche Erklärung. wie ſie von der Beklagten verlangt worden war, ſab das Gericht als eine un⸗ nötige Formalität an, auf die ſich die Firma nicht be⸗ rufen könne.. „culpa in contrahento Das Servierfräulein war zum 1. Oktober einge⸗ ſtellt, aber vorher ſollte nochmals Rückſprache genom⸗ men werden. Das Geſchäft hatte Betriebsferien, am 26. September aingen die Rolläden wieder hoch, und der Geſchäftsinhaber ſtellte eine andere Kraft ein. Die Klägerin hätte erſcheinen ſollen, dies war ſeine Meinung. Sie kam zwei Tage vor dem Erſten, am 29. um ſich nach den Einzelheiten des Dienſtes zu erkundigen und mußte erfahren, daß auf ihre Dienſte nicht mehr reflektiert würde. Sie wehrte ſich dagegen durch Klage beim Arbeitsgericht und verlangte etwa 50 Mark für Lohnausfall und Koſtgeld. Bei der Ver⸗ handlung vor dem Arbeitsgericht nahm der Beklagte den Standpunkt ein, daß ein Vertrag nicht zuſtande⸗ gekommen war. Er wurde vom Gericht belehrt, daß auf ſeiner Seite ein Verſchulden bei der Vertrags⸗ verhandlung vorlag(culpa in contrahento, wie der juriſtiſche Begriff lautet); der Geſchäſtsinhaber hätte der Servierfrau vor Einſtellung der Erſatzkraft Mit⸗ teilung machen müſſen. Bei dieſer Rechtslage war die gütliche Erledigung des Streitfalles durch Zahlung von 20 Mark für den Beklagten nicht ungünſtia. a Alhambra: Der Fall Rainer Das Schönſte an dieſem Film, den als ſeeliſch⸗ geiſtiges Band viel gute Muſik durchwirkt, iſt trotz aller Spannungsmomente zwiſchen Kriegsgefahren und habsburgiſchen Hofintrigen die innere Verhal⸗ tenheit, mit der das Liebesſchickſal des öſterreichi⸗ ſchen Leutnants Rainer und der kleinen Prinzeß Battenſtein behandelt wird. Sie hat durch ein Tele⸗ gramm an die Front den heimlich Geliebten vor dem Einſatz an beſonders gefährdeter Stelle bewahren wollen. Es war kurz vor dem Zuſammenbruch der Donaumonarchie, deren ganze innere Morſchheit ſich an dem nur ihr und dem Leutnant Rainer bekannten Ränkeſpiel eines der Erzherzöge um Waffenſtillſtand und Sonderfrieden enthüllt. Dieſer erzherzogliche Haſardeur iſt es dann auch, der teils aus Furcht vor Entdeckung, teils aus Eiferſucht den„Fall Rainer“ zum tragiſchen Konflikt um Ehre und Leben vor⸗ wärtstreibt. Bis die ſchuldig⸗unſchuldige Urheberin der ganzen Staatsaktion vor verſammeltem Offi⸗ ziersrat die Zuſammenhänge aufdeckt, um in ſtolzem Verzicht auf ihr perſönliches Glück und in tapferer Ueberwindung aller geſellſchaftlich⸗ſtandesgemäßen Hemmungen den auf Rainer laſtenden Makel der Feigheit vor dem Feinde auszutilgen. Luiſe Ul l rich gibt dieſer zarten, von allen Wetterzeichen einer verfallenden Welt umgebenen Frauengeſtalt das Profil: voll Haltung und Zurückhaltung auch ſie. Und beſonders ergreifend in einer kurzen Szene mit der Koppenhöfer, die ihr am eignen Schweſtern⸗ kleid den Weg von der Liebe zu neuen, pflichtvollen Aufgaben weiſt. Paul Hubſchmid iſt der mufi⸗ kaliſche Leutnant,— von der Augenwirkung aus beurteilt gewiß ein beſſerer Soldat als genialer Di⸗ rigent. Die Spielleitung Paul Verhoevens und die an klaſſiſchen Einlagen reiche, dabej ſehr ge⸗ ſchmackvolle Muſik von Norbert Schultze runden den Film zu gepflegter, künſtleriſch beachtlicher Un⸗ terhaltung. Margot Schubert. Schauburg: Reifende Mädchen Wir ſind ſchon einmal den Mädchen in Uniform begegnet. Ihre Daſeinsbedingungen unterſchieden ſich weſentlich von den reifenden Schweſtern. Die uniformierten Mädchen ſeufzten unter dem Zwang. einer veralteten Erziehung, hier ſind alle pädagogi⸗ ſchen Geſichtspunkte gewahrt. Die reifenden Mäd⸗ chen genießen eine glänzende, vielſeitige Erziehung, ihre Direktorin iſt ſelbſt eine aufgeſchloſſene, mo⸗ derne Frau und durchaus wert, von einem Mann begehrt zu werden. Die Reife der Mäochen iſt er⸗ kennbar am bewußten Erwachen der Liebe. Ein Lehrer iſt das ſtille Ziel faſt aller Wünſche. Das er⸗ gibt Verwirrungen der Gefühle, Haß und Eifer⸗ ſucht. Und iſt filmiſch hervorragend nahegebracht. Man läßt ſich nicht ungern in dieſe Atmoſphäre bineinziehen, die gar nichts Muffiaes an ſich hat, man hat ſogar ſeine helle Freude an dieſen Mäd⸗ chen. Schade, daß es der Ablauf der äußeren Hand⸗ luna erfordert, ein wenia geheimnisvoll zu tun und zum guten Ende einen Schuß Operette beizu⸗ miſchen. Stiller Verzicht von allen Seiten hätte die neue Situation trefflicher gekennzeichnet. Wo es im Grunde doch um Backfiſchſchwärmerei aing, die nun einmal mit dem Reifwerden einhergeht und leicht verfliegt. ö Sport- Nachrichten Wachtmeister Otto Gemünden erhielt das Ritterkreuz Wachtmeiſter Otto Gemünden, der mit ſeinem Geſchütz 24 angreifende Panzer zuſammen mit der Bedienung und nach deren Verletzung allein abſchoß, erhielt das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes für dieſe hervorragende Waf⸗ fentat. Gemünden hat jahrelang das Tor der VfR⸗Re⸗ ſerveligamannſchaft geſchützt und ſtand wiederholt als Tor⸗ wart in der Ligamannſchaft. Er war als ausgezeichneter Sportsmann überall beliebt und geachtet. Jetzt hat er ſich auch im höchſten Einſatz bewährt und für ſeine vorbildliche Tat die höchſte Auszeichnung erhalten. Bei der Abwehr der feindlichen Panzer wurde Wachtmeiſter Gemünden ver⸗ wundet. Die VfR⸗Mitglieder und die badiſche Sports⸗ gemeinde beglückwünſchen ihren Sportkameraden zu dieſer hohen Auszeichnung und wünſchen baldige Wiederherſtel⸗ 9 von der Verletzung. 5 achtmeiſter Gemünden iſt in Oberingelheim geboren und wohnt z. Z. in Ludwigshafen. 8 Abschied vom Tennis-Sommer Der Herbſt hat endgültig das Regiment übernommen, und wenn der Wind die Bäume entblättert, dann haben auch die Tennisſpieler zwiſchen Netz und Grundlinie nichts mehr zu ſuchen. Bleibt übrig die Ausgabe, nachzuforſchen, wie ſich unſer Tennis im dritten Kriegsjahr hielt. Kaum eine Sportart hat dem Krieg einen ſo bedeuten⸗ den Tribut zollen müſſen wie das Tennis, wenn man vom Motorſport einmal abſieht. Ueberall fehlte es am „Zubehör“, an Spielern, an Platzwarten und vor allem an Bällen. Es aibt wichtigere Dinge heute, als Kautſchuk für Tennisbälle bereitzuſtellen! Wenn dennoch Tennis in einem an ſich erſtaunlichen Umfang und Maß geſpielt wurde, ſo ſpricht das nur für die Begeiſterung gerade dieſer Sportjünger, die ihren Sport ſo fanatiſch lieben und gewillt ſind, ihn auch unter noch härteren Bedingungen im vierten Kriegsjahr zu betreiben Einen großen Raum im Tennisleben 1942 nahm der Vereinsſpielbetrieb ein; er erſetzte die Turniere. Selbſt mit immer wieder aufgepumpten Bällen wurden wahre Davispokalſchlachten geliefert. Meden⸗ und Pönsgenſpiele wurden im gewohnten Kriegs rahmen durchgeführt und er⸗ neut von Berlin/ Mark Brandenburg gewonnen. Die deutſchen Meiſterſchaften waren trotz der beſtehen⸗ den Schwierigkeiten wieder ein großer Erſolg. Zweifellos wurden nicht durchweg die wirklich ſtärkſten Spieler deutſche Meiſter. Aber von den tatſächlich verfügbaren Größen des deutſchen Tennisſport wurden ſie es. Konrad Eppler bezwang Rolf Göpfert, Dr. Egert und Ep p⸗ Jer gewannen das Doppel, Margarete Käppel den Frauentitel gegen die wahrſcheinlich vielſeitigſte Sportlerin der Welt, Hilde Doleſchell, Roſenow/ Sauder das Für den Streifen ſind alänzende italieniſche Tar⸗ ſteller eingeſetzt, aus denen beſonders die beiden Hauptvertreterinnen der reifenden Mädchenſchar herausragen. Es ſind Olida Valli und Jraſema Dilian. Unter den deutſchen Sprechern befinden ſich rühmlichſt bekannte Namen. Franz Schmitt. Heidelberger Querschnitt Ein Werkkonzert im Zeichen der Achſe fand vor den Werksangehörigen und im Betrieb der Guſtar Hoffmann Gmbc durch Vermittlung der NSch„Kraft durch Freude“ ſtatt. Die junge italieniſche Pianiſtin Dea Comuni ſpielte die Fantaſie in e⸗Moll von Mozart, die Rhapſodie in g⸗Moll von Chopin. Dem Konzert wohnte neben dem Kreisobmann der DA ſowie Vertretern des Kreisleiters, des Oberbürgermeiſters und der Univerſität auch eine ita⸗ lieniſche Delegation bei, der beſonderer Gruß galt. Reicher Beifall und eine Blumenſpende dankten der jungen Künſt⸗ lerin. Die Feierſtunde ſchloß mit einem Sieg Heil auf Führer und Due und die verbündeten Armeen. Ihren 80. Geburtstag feierte in guter Friſche im Stadt⸗ teil Rohrbach Frau Katharina Horchheimer, Heidel⸗ berger Straße 45. ie Trauerfeier für Otto Autenrieth vereinte in der Neuenheimer Friedhofkapelle eine große Schar von Freunden. Kränze des Gauleiters, des Kreis ⸗ Leiters und des Miniſteriums für Kultus und Unterricht bezeugten neben vielen anderen die Wert⸗ ſchätzung, die ſich der Verſtorbene als Menſch, Erzieher und Muſikpädagoge hat erfreuen dürfen. Kreisleiter des Amts für Erzieher Heidelberg Pg. Kurzen häuſer würdigte in einem ehrenvollen Nachruf das muſikpädagogiſche Wir⸗ ken Otto Autenrieths und ſeine Verantwortungsfreudigkeit im Erzieherberuf. Oberſchulrat Hofmann hob ſeine Be⸗ deutung für die Volksſchule hervor und betonte, wie ſehr ſein„Badiſches Liederbuch“ zur Muſtikpflege in den Schu⸗ len beigetragen habe. Für den Altſtadtkirchenchor legte Kirchenrat Schlier einen Kranz nieder, für den Sänger⸗ kreis Heidelberg⸗Neuenheim deſſen Vereinsführer Weber. Ein Lieblingslied Otto Autnrieths zum Lob der Heimat ſchloß die Trauerfeier.— Eine große Trauerverſammlung hatte ſich auch um die Bahre Karl Hörnings am Mon⸗ tag im Krematorium verſammelt, darunter Vertreter der Univerſität und Studentenſchaft. Abſchiedsworte widmeten u. a. Vertreter der Concordia, der Harmonje⸗Geſellſchaft und deren Sangesabteilung ſowie der Buchdruckereibeſitzer. Rund um Schwetzingen —pf. Schwetzingen, 19. Okt. Unteroffiz. Eugen Gerne, Antoniſtraße 12 wohnhaft, iſt mit dem Kriegsverdienſt⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Schwertern ausgezeichnet worden.— Gefreiter Theodor Weber, Unteres Waſſerwerk, wurde das EK. 2. Klaſſe verliehen.— Am Sonntag feierte E. Puhl, wohnhaft in der Mannheimer Straße, ſein 70. Wiegenſeſt.— Unteroffizier Lothar Müller in einem Inf.⸗Reg., Scheffelſtraße G 1 wohnhaft, fiel im Oſten für Großdeutſchlands Zukunft im Blütenalter von 24 Jahren. — Rentner Jakob Vogel, Marſtallſtraße 25, feierte ſei⸗ nen 75. Geburtstag. g * Brühl⸗Rohrhof, 20. Okt. Am kommenden Sonntag, 25. Oktober, nachmittags 14.80 Uhr, wird der Männerge⸗ ſangverein Sängereinheit Rohrhof im Saale„Zum deut⸗ ſchen Hof“ ein Herbſtkonzert veranſtalten. Dem Ms 8iſt es gelungen, den beſtbekannten Bariton, Hans Kohl⸗Mann⸗ heim, für dieſe Veranſtaltung zu gewinnen. Der Rein⸗ ertrag dieſer Veranſtaltung wird dem WHW zugutekommen. * Ketſch, 18. Okt. Der von der NS⸗Frauenſchaft durch⸗ geführte Säuglingspflegekurſus, an dem in zwei Ab⸗ teilungen zirka 50 Frauen und Mädchen teilgenommen haben, wurde mit einer Feierſtunde beendet. Dabei waren Bürgermeiſter Jünger, Ortsgruppenleiter Vogel ſowie die Frauenſchaftsführerin anweſend. Bei einem ſchönen unter⸗ haltenden Programm ſprach Ortsgruppenleiter Vogel über die deutſche Frau und Mutter im Krieg und Bürgermeiſter Jünger wies auf eine richtige Erziehung der Kinder hin. Sraner onvel und Frau Dietz Dr. Egert das Gemiſchte oppel. 2 Die Senioren verzichteten diesmal der Verkehrsſchwie⸗ rigkeiten wegen auf eine Austragung ihrer ihnen(und uns) liebgewordenen Titelkämpfe und trafen ſich nur auf einem Turnier in der Reichshauptſtadt, wo man vielen der alten Kämpen nicht anſah, daß ſie nun auch ſchon zu den„alten Herren“ gehören.. Die Meiſter von morgen verſprechen recht viel. Teil⸗ weiſe hatten unſere Jugendlichen bereits Gelegenheit, bei⸗ ſpielsweiſe in Mailand, ſich international zu erproben. Sehr viel ſcheint man von dem neuen deutſchen Jugend⸗ meiſter Specht(Wien) halten zu dürfen. Der internationale Spielverkehr war beachtlich. Wir führten zwei Länderſpiele durch und erreichten dabei ſo⸗ wohl gegen Ungarn als auch Italien ein ſehr ehrenwertes :3, obwohl wir mit Mannſchaften anzutreten gezwungen waren, die mit der Elite⸗Auswahl der Vorkriegszeit nicht in einem Atem genannt werden dürfen— nicht, was ihren Einſatzwillen, wohl aber ihr wirkliches Können betrifft. Aber auch hier trifft das Wort des Reichsſportführers, Alles mit den Maßen des Krieges meſſen!“, ins Schwarze. Berlin führte zwei Städtekämpſe durch, die beide verloren gingen. In der Reichs hauptſtadt ſiegten die Agramer 411, in Bukareſt die Rumänen mit 412. Fussballjugend und Schiedsrichterarbeit Ein intereſſanter Lehrgang 9 In den einzelnen Gauen des Reiches hat man von je⸗ her Verſuche unternommen, den Schiedsrichtexorganiſatio⸗ nen immer und immer wieder neuen Impuls zu geben und man hat ſich dabei ſchon mit der Löſung der verſchie⸗ denſten Probleme beſchäftigt. Die Fußballjugend für die Schfedsrichterabeit zu intereſſieren und ſie als Schieds⸗ richter vorzubilden, dies dürfte dabei wohl der ausſichts⸗ vollſte Weg ſein, um den Schiedsrichterorganiſationen eine D wenn auch zunächſt nur begrenzte— Unterſtützung in Ausſicht ſtellen zu können, und wir freuen uns feſtſtellen zu dürfen, daß ſich der Sportkreis Mannheim be⸗ reits ganz ergiebig für dieſen Gedanken eingeſetzt hat. Unter Reichsſchiedsrichter Schmetzer fand jetzt der 1. Lehrgang für Jugendſchiedsrichter ſtatt, der in dieſen Tagen zum Abſchluß kam. Er zeitigte, in großen Umriſſen geſehen, ſchon beachtliche Erfolge, Ueber vier Lehrtage ver⸗ teilt, bewältigten die Kurſiſten ein Arbeitsprogramm, das Ausbildungsreferent Schmetzer ſo vielſeitig zuſammenge⸗ ſtellt hatte, daß die Teilnehmer freudig bei der Sache wa⸗ ren und bei einer Abſchlußprüfung ſämtliche 26 Kandidaten beſtanden. Ein ſichtlicher Beweis dafür, daß dieſe Methode der Schiedsrichtervorbildung unbedingt wertvoll iſt. Wie oft ſchon hat man es doch erleben müſſen, daß ein Jugendlicher glaubte, ſich einer Entſcheidung des Schiedsrichters ſperren zu müſſen, meiſt nur aus klarer Regelunkenntnis heraus. Die Ausbildung als Jugendſchieds richter dürfte ſolche Streiflichter auf Weinheim I Weinheim, 19. Okft.(Mahnung an Eltern und Erzieher.) Am 47. Oktober gegen 14 Uhr legten Kinder an der Zehntſcheune im Domhof ein Feuer an. Noch bevor die alarmierte Feuerwehr eintraf, wurde der Brand durch die Einwohner gelöſcht. Es iſt dies bereits ſeit etwa 2 Jahren der zweite Fall, daß Kinder an dieſer Scheune Feuer legten. Zündhölzer gehören nicht in Kinder⸗ hände.— Bei der in den Weingütern des Grafen v. Berck⸗ heim ſtattgefundenen Vorleſe wurden bei ſehr reifen Trau⸗ ben in Müller⸗Thurgau nach Oechsle gemeſſen 82 Grad, bei Traminer 91 und bei Ruländer 100 Grad. Die Riesling⸗ Trauben werden erſt Anfang November geherbſtet.— In der überfüllten Turnhalle der Peſtalozziſchule ſprach am Samstagabend in einer Kundgebung der Partei Kreisleiter Holländer in packenden und mitreißenden Ausführungen über das Thema:„Freiheit, Recht und Brot“. Toſender Beifall und ſtarker Widerhall bekundete den Dank der Ver⸗ ſammlung.— Auf ihr 75. Wiegenfeſt konnte Frau Katha⸗ rina Rutz Witwe, geb. Bär, in guter Friſche zurückblicken. Abſchied von Dr. Friedrich Carl Freudenberg. Zum An⸗ denken an den Senior der Firma Carl Freudenberg, Dr. h. c. Friedrich Carl Freudenberg, fand am Montagnach⸗ mittag in einer neuerbauten Werkhalle ein Betriebsappell ſtatt. Die Feierlichkeit wurde umrahmt durch muſikaliſche Darbietungen der Werkkapelle. Zu Beginn ſprach Be⸗ triebsobmann Wolf und drückte den Familienangehörigen das Beileid der Gefolgſchaft aus. Er hob vor allem die ſoziale Einſtellung hervor, die der alte Herr vielfach in ſeinem Leben unter Beweis ſtellte. Dann ergriff Betriebs- leiter Richard Freudenberg das Wort und ſtellte die Be⸗ ſcheidenheit, Treue und Selbſtloſigkeit des Entſchlaſenen in den Vordergrund. Er ſchilderte gleichzeitig das geſamte Leben des Letzten der zweiten Generation der Familie Freudenberg. Nach einem erfolgreichen, arbeitſamen Le⸗ ben widmete ſich Dr. Freudenberg geſchichtlichen Studien und ſchriftſtelleriſcher Tätigkeit. Anſchließend wurden vom Betriebsführer die Namen derjenigen aus den Reihen der Geſellſchafter und der Gefolgſchaft genannt, die ſeit dem letzten Betriebsappell auf dem Felde der Ehre gefallen ſind. Ihnen und des verſchiedenen Seniors wurde unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden in Verehrung und Dankbarkeit gedacht. Nach Dankesworten des Sohnes des Verewigten, Herrn Walter Freudenberg, wurde der eindrucksvolle Betriebsappell geſchloſſen.— Nach Glocken⸗ geläute und Orgelklang ſang am Daenstagnachmittag der Kirchenchor dem in der Peterskirche aufgebahrten Dr. Friedrich Carl Freudenberg erhebende Abſchiedsgrüße, be⸗ vor Stadtpfarrer Achtnich die Leiche zum Ausgang einſeg⸗ nete. Herr Walter Freudenberg ſprach einige Worte über die verſchiedenen Höhepunkte im Leben ſeines Vaters. Vor der Kirche ſammelte ſich der große Leichenzug unter Vor⸗ antritt der Werkkapelle. Die Kranzſpenden, worunter die der Gefolgſchaft und der Geſellſchafter beſonders hervor⸗ ſtachen, wurden von Lehrlingen der Lehrwerkſtätte voran⸗ getragen. Am Familiengrabe auf dem Bergfriedhof wurde noch eine kurze Andacht gehalten. Dann eröffnete Be⸗ triebsführer Richard Freudenberg die Reihe der Kranz⸗ niederlegungen. Darauf ehrte der Betriebsobmann Wolf den Entſchlafenen für die Gefolgſchaft. Es ſchloſſen ſich an Beigeordneter Bartels, der für den Bürgermeiſter, die Bei⸗ geordneten und die Ratsherren den Kranz der Stadt Wein⸗ heim niederlegte. Ferner ein Vertreter der philoſophiſchen Fakultät Heidelberg, der den Ehrenſenator und Dr. h. e. mit warmen Worten ehrte, der Direktor des Schönauer Werkes, deſſen erſter Betriebsleiter der Verſtorbene war, ein Vertreter des Roten Kreuzes und der Bürgermeiſter von Schönau. 25 Unterröcke gleich 25 000 Mark Nitgitt Die Schwälmer Braut hat das Recht, für je 1000 Mark Mit⸗ gift einen Unterrock zu tragen. Bei 3000 Mark Mitgift trägt ſie drei Unterröcke, bei 7000 Mark ſieben. Man ſoll ſogar ſchon bis zu 25 Unterröcke bei einer Schwälmer Braut gezählt haben. Zu den Reifröcken trug man früher bis zu einem Dutzend Unterröcke aus Leinen und feinſter Seide. Und alle dieſe Röcke mußten gewaſchen werden! Wenn man ſich überlegt, wie viele dieſer Röcke nur Staubfängr waren, wird einem klar, wieviel unnötige Waſcharbeit ſich die Frauen von damals oft machten. Heute geht es viel mehr darum, jede unnötige Waſch⸗ arbeit möglichſt zu ſparen— alſo gar nicht ſo viel Wäſche erſt ſchmutzig zu machen! Wenn wir uns ſtreng danach halten, wird es uns gelingen, bei jeder großen Wäſche unſeren Wäſcheberg immer mehr zu verkleinern. So kann man z. B. auf Servietten häufig verzichten: wenn es keine Servietten gibt, werden auch keine Serviet⸗ ten ſchmutzig gemacht! Die Wiſchtücher in der Küche ſoll man nicht dazu benutzen, Speiſeſett aus dem Geſchirr ab⸗ zuwiſchen. Die Küchenhandtücher ſind auch nicht dazu da, daß man fettige Hände daran abputzt. Vom blankgeſcheuer⸗ ten Holztiſch ſchmeckt das Eſſen genau ſo gut, und wer eine geräumige Wohnküche hat, ſollte ſich- wenigſtens abends nicht erſt die unnötige Arbeit mit dem Tiſchdecken im Speiſezimmer machen. Es geht ja nicht nur um die Arbeitserſparnis— es geht auch um die Wäſcheſchonung. Da, wo viel Wäſche gebraucht wird, geht auch viel Wäſche entzwei! Wollen Sie nicht auch einmal probieren, ob Sie künftig mit weniger Wäſche auskommen? Mängel glatt beheben und dadurch dem Schiedsrichter die Arbeit erleichtern. Am Ende aber darf die Schiedsrichter⸗ organiſation damit rechnen, daß ſie ſpäter den einſtmals vorgebildeten Jugendſchieds richter in ihren Reihen als ak⸗ tiven Schiedsrichter wiederſieht, was gleichermaßen bedeu⸗ ten würde, daß die Jugendſchieds richterquelle als erſte Re⸗ 525 unſerer Schiedsrichterortsgruppen angeſehen werden önnte. Die im erſten Lehrgang ausgebildeten Jugendſchieds⸗ richter werden bereits an den nächſten Spielſonntagen mit der Leitung der Pimpfenſpiele und-Jugendſpiele ihre erſte praktiſche Probe ablegen. 1. Klasse. Staffel Mannheim, Gruppe l Das Programm des kommenden Sonntag lautet: Plankſtadt— Wieſental Hockenheim— Brühl Oftersheim— Daimler⸗Benz Rohrhof— Schwetzingen ViR— Flak Am Sonntagnachmittag.30 Uhr ſpielt an den Braue⸗ reien der Vg gegen eine ſorgfältig ausgewählte Fußball⸗ mannſchaft der Mannheimer Flak. Die Bfg⸗Mannſchaft, die durch Fronturlauber und talentierten Nachwuchs ver⸗ vollſtändigt iſt, wird— trotzdem 8 Spieler in der badiſchen Gaumannſchaft gegen das Moſelland in Luvemburg an⸗ treten— ſehr ſchlagkräftig ſein. 2000 km im Ruderboot Winterwettbewerb der Ruderer Die erſten drei Kriegs⸗Winterwettbewerbe der deut⸗ ſchen Ruderer haben ſich mit ſteigendem Erfolg beſtens be⸗ währt. Sowohl im Einzel⸗ als auch im Mannſchaftswett⸗ bewerb wurden die Ergebniſſe überboten, und die jetzt her⸗ auskommenden neuen Beſtimmungen ſcheinen ganz dazu augetan zu ſein, noch beſſere Leiſtungen hervorzubringen. Im Einzelwettbewerb der Männer war Karl⸗Heinz Johl (Dresdner RV] mit 2052 Km. der weftaus beſte vor Wil⸗ helm Karp(We Düſſeldorf), während ſich bei den Frauen Elſe Voigt 11(Magdeburger Frauen⸗R) mit 690 Km. vor Margarete Gröhnke(Vorwärts Berlin] auszeichnete. Bei den Vereinen erwies ſich der Deutſche R Lon rich mit 64,7 P. als beſter vor der BSG Junkers Schö n⸗ beck mit 34,4 85 und bei den Frauen triumphierte öſe Vg. d. Ruderfreunde Berlin mit 63,4 Punkten. Für den neuen Wettbewerb im bevorſtehenden Winter wurde eine weſentlich vereinfachte Ausſchreibung erlaſ⸗ ſen, wobei derjenigen Männer⸗ und Frauen⸗Ruderabtei⸗ lung, die den höchſten Punktdurchſchnitt erzielt, je ein Sperrholz⸗Renneiner als Sonderpreis gegeben wird. Wirtschafts- Meldungen „Gemeinschaft Schuhe“ gebildet Um die Deckung des kriegs notwendigen Schuhbedarſes der Bevölkerung auch künftig ſicherzuſtellen, iſt es not⸗ wendig, alle an der Schuhherſtellung, Schuhausbeſſerurg, Schuheinfuhr und Schuhverteilung tätigen Kräfte organi⸗ ſatoriſch zuſammenzufaſſen. Auf Grund des Geſetzes über die Errichtung von Zwangskartellen vom Juli 4933 iſt da⸗ her eine„Gemeinſchaft Schuhe“ errichtet worden. Ihr ge⸗ hören als Mitglieder alle Unternehmungen an, Betriebe und Einzelperſonen, die Schuhe aller Art gewerblich her⸗ ſtellen, ausbeſſern, einführen oder verteilen. Die„Gemeinſchaft Schuhe“ hat die Aufgabe, die an⸗ gemeſſene Deckung des Bedarfes an Schuhen aller Art ſicherzuſtellen und den Markt gu regeln. Ihre vordring⸗ lichen Aufgaben ſind, die Beſchaffung der für die Schuh⸗ herſtellung und Ausbeſſerung erforderlichen Roh⸗ u. Hilfs⸗ ſtoſſe bei den zuständigen Reichs beauftragten zu erwirken ſogwie die erforderlichen Kontingente zu beſchaſſen und zu werteilen. Sie hat ferner durch Lenkung der Erzeugung und ber Verteilung die beſtmögliche und zweckmäßigſte Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung herbeizuführen, den Zivilbedarf an Schuhwerk aller Art zu ermitteln, die Erzeugungspläne aufzustellen und die Erzeugungsaufgaben der Mitglieds⸗ betriebe vorzunehmen. Alle Vorſchriften über die Her⸗ ſtellung von Schuhwerk aller Art und die Herſtellungs⸗ vorſchriften für die öffentlichen Aufträge werden mit dem OK W. und ſonſtigen Stellen abgeſtimmt. Auch die Ratio⸗ naliſierung. Typiſterung und n der Be⸗ triebe ſowie die Zuſammenlegung oder Stillegung von Be⸗ trieben der Schuhinduſtrie gehört zu, den Aufgaben.— Wir kommen auf die Neuregelung noch eingehend zurück. * Börſenindices. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 12. bis 17. Oktober 1942 für die Aktienkurſe auf 155,8 gegen 155,25 in der Vorwoche, ferner unter den vierprozentigen Wertpapieren für die Pfandbrieſe und Kommunalobligatio⸗ nen auf je unv. 102,50, für die Deutſchen Reichs ſchatz⸗ anweiſungen 4940 Folgen 6 und 7 auf 104,26(104,23), für die Deutſche Reichsbahnanleihe 1940 auf 103,08(102,98), für die Anleihe der Länder auf 103,27(108,26), für die An⸗ leihe der Gemeinden auf 102,51(102,15), für die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe auf 103,22(103,36) und für die In⸗ duſtrieobligationen auf 103,21(109,0). * Perſonelles von der Berliner Börſe. Der Reichs⸗ wärtſchaftsminiſter hat an Stelle des auf ſeinen Antrag aus dem Reichsdienſt ausgeſchiedenen Reichs kommiſſar bei der Berliner Börſe, Miniſterialdirigenten Dr. Wilh. Köhler, den Miniſterialrat im Reichswirtſchaftsminiſterium, Dr. Herbert Martini mit der Wahrnehmung der Dienſtgeſchäfte des Reichskommiſſars bei der Berliner Börſe beauftragt. * Badenia Verlag und Druckerei Ach Karlsruße. Kriegs⸗ wirtſchaftlich bedingte Maßnahmen brachten die Einſtel⸗ lung einer periodiſch erſchlenenen Zeitung ab 1. 6. 194t ſo⸗ wie der Herausgabe eines Kalenders bis auf weiteres, wo⸗ durch der Umſatz entſprechend zurückging, doch werde ſich die volle Auswirkung erſt 1942 zeigen. Immerhin ging der Rohüberſchuß auf 929(0,72) Mill.& erheblich zurück, doch bleibt zu berückſichtigen, daß diesmal die i. V. mit 0,32 Mill.„ ausgewieſenen übrigen Aufwendungen offenbar worweg abgebucht wurden. Der Perſonalaufwand ſank auf 0,19(0,4) Mill. /, Steuern auf 0,04(0,10), Anlage⸗ abſchreibungen auf 0,053(0,060) Mill. 4. Allerdings waren diesmal 3000/ ao. Aufwendungen notwendig. Der Jah⸗ resgewinn ſtellt ſich danach auf 12 321(12 476)/ zuzüglich 40 258(9782„ Vortrag, die Dividende bleibt mit 6 Proz auf 200 000, Kapital unverändert, wonach 10 579/ vor⸗ gutragen bleiben Aus der Bilanz in Mill.: Anlage⸗ vermögen 0,09(0,13), Umlaufvermögen 9,54(0,32), darunter %07(0,16) Barmittel einſchl. Bankguthaben, 6,6(0,20 Wertpapiere, 0,07(0,8) Foröderungen, andererſeits Rück⸗ lagen 90,26(unv.), Rückſtellungen 0,09(0,19), Verbinsdlich⸗ keiten 0,03(0,04). * Badiſche Bangeſellſchaft AG, Freiburg i. Br. Die mit 250 000„ Grundkapital arbeitende Geſellſchaft weiſt für 1941 einen Betriebsrohüberſchuß von 0,46(0,48) Mill. Mark aus, ferner werden u. a. 5000% der Rückſtellung entnommen. Für Abſchreibungen wurden 16 500(33 800)% verwendet und der neugebildeten Betriebsunterſtittzungs⸗ kaſſe 5000 überwieſen(i. V. noch Zuweiſung von 10 900 Mark an Rücklagen und 17000 1 an Rückſtellungen), Aus einem Reingewinn von 37 884(18 274) 1 ee 32⁰%44 (1068)„ Vortrag wird eine Dividende von wieder 6 v. H. ausgeſchüttet.— Die Verbindlichkeiten ſind weiter von 0/17 auf 0,05 Mill. rückläufig, andererſeits ebenfalls das Um⸗ laufvermögen mit 0/8(%) Mill.. * Hebezeug⸗ und Motorenfabrik uch Karlsruhe. Die Hebezeug⸗ und Motorenſabrik Ach Karlsruhe verzeichnete 1041/42(31..) 37 200(2000)„ Erträge aus Beteiligungen, 784(2986)„ aus Zinſen(ä. V. noch 34402. ao. Er⸗ träge]. Durch den Reingewinn von 32 877(24 949)/ wird der aus den Vorjahren übernommene Verluſtvortrag von 82 761/ getilgt und noch ein kleiner Reſtgewinn von 113 4 ausgewieſen. Die Aktien beſtehen lediglich aus 30 000 (20 000)& Beteiligungen und 1d. 59 000(56 000) K„ Kaſſe⸗ und Bankguthaben bei andererſeits 100 000 Grundkapital. Lebhaftere Geschäftstätigkeit 1 Berlin, 21. Oktober. Die Aktienmärkte wieſen am Mittwoch teilweiſe etwas lebhaftere Geſchäftstätigkeit auf, wozu offenbar verſchie⸗ dentlich die Erwartung weiterer Kapitalaufſtockungen bei⸗ trug. Es herrſchte erneut ein feſterer Grundton vor, was kursmäß ig namentlich in den Montanwerten zum Aus⸗ druck kam. Auf dem genaunten Marktgebiet ſtanden Ver⸗ einigte Stahlwerke im Vordergrunde, Hie bei beachtlichem Umſatz mit Verzögerung um 2 v. H. einſetzten. Die übrigen Montanwerte wurden gleichfalls leicht heraufgeſetzt. So gewannen Buderus, Hoeſch und Mannesmann je 0,25 ſowie Klöckner 0,75 v. 5. Bei den Braunkohlenaktien kamen deutſche Erdöl und Rheinebraun je um 0,50 v. H. höher an. Kaliwerte und Chemiepapiere wurden unverändert notiert oder geſtrichen. Von Elektroaktien zogen Lahmeyer um 0,50 und Akkumulatoren um 0,75 v. H. an. AEch blieben unverändert. Verſorgungsaktien wurden zumeiſt geſtrichen. Deſſauer Gas erhöhten ſich um 0,5 und RWe um 0,50 v. H. Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Autowerte lagen gut behauptet. Bei den Maſchinenbaufabriken kam es zur erſten Notiz lediglich in Rheinmetall Borſig zu einer Kursfeſtſetzung, wobei eine Steigerung um 0,75 v. H. eintrat. Bei den Metallwerten gewannen deutſcher Eiſenhandel 1. v. H. Gummi⸗ und Linoleum⸗ Bau⸗ und Textilwerte wurden geſtrichen. Von Zellſtofſaktien vefeſtigten ſich Feldanühle um 0,75, AG für Verkehr wurden im gleichen Ausmaße Heraufgeſetzt. Von Brauereiaktien ſtellten ſich Dortmunder Union um 0,50 w. H. höher. Engelhardt hingegen um 0,5 v. H. niedriger. Weſtdeutſch. Kaufhof büßten 9,75 v. H, ein. Am Markt der variablen Renten gab die Reichsaltbeſit⸗ anleihe auf 468,25 gegen 468,40 nach. n Frankfurt a. H. Deutsche testverzinsliehe Werte 21. 20. DEUTSCHE SraATSANI HHN 4e Schgtz D. R 88 1000 100. Altbes Dt Reieh 168.1 168.3 SraDbraNLEIHEN 4 Heidelbern 28. 12.0 102.0 % Mannheim 27., 102, 102,0 D Gold d. Silber Deutsche Steinzeug Durlacher Hof Eichbaum-Werger Elektr Licht u Kraft Enzinaer Unioo 16 Farben—— Grün u. Bilfinger Harpener Berabau Heidelber er Zement. 1 —— 4% Pforzheim„„„Hoesch Ber W 183 a 5 Holzmand Ph— PFaNDODBRIERE Klein. Schanzl. Becker—-— % Frank Hv Got Klöckner-Werke. 174,0 1785 R-18 4„„„„ Lane A. G ee 144 1497 Mein Hv Bank Lad wieshaf. Akt.- Br 160.0 160.0 E 8 und... Lud wiashaf Walzm 1210 n Pfals Hd Bank Mannesmann 188.3 197 420 l-9..„ Metalldesellschafrt. 14% 15 4% Rü Hod-B 44 u. 45 103.0 102.5 Rhein Elektr. Mann.. 4 Rh Hop. Bonk 47 102.5 102.5] Rhein- Westf Elektr. 176 1780 Rütgers— NDUSTRIEOELIGATIONEN aden e 4% Di lad- Bank 51.. 102.8 Salzwerk Heflprong. . Celsenkirehen o 88 1.„, Schwartz Storchen 1080 4 Krug d 9. 112. 102.2 Seilindostrie Wolfy?: 4% Fer Stahlwerke 100% 100% Siemens u Halske 3 10 Farb RM-Am. 2.... Saddentsche Zucker-. 2100 AKTIEN Zellstoff Waldhof 5 120,0 . 2 5 BANNER EN er wer ever 135.5 Badische Ban, 188% 1880 2— 3 3 Baur Hvp. u W Bank 132.0 137.0 8 e 184. 18, Commerzbank. 1470 1407 Ischaffend Zellstoff 148.2 140% Ceutsche Bann 140, 18 Soced Wurnb Hasen 749% 2400 Peutsche Reichsban 142.7 1437 Bavr Motorenwerke 140.2 149,0 Presdner Bank 146.2 146% .——.— 1607 168 dle Hep-Rean... ntin. Gumm. 100. 5. 17* I 80 17 Daimler-Benz.. 1975 197.2—— 1 Deutsche Erde. 1740 174, 0„% zutschen ura FAMILIEN-ANZ EIGEN PPP a AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN In überaus dankbarer Freude geben Wär die Geburt unserer Tochter Doris Erika bekannt. 5 Berti Düringer, z., Luisenheim Willy Düringer, Mhm., Nieder- feldstraße 80, den 19. Okt. 1942. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung übermittelten Glück wünsche und erwies. Aufmerk- samkeiten danken wir bestens. Paul Fischer u. Frau Maya geb, Götze. Mannheim, Lindenhofs trage 88. Am Samstag. 17. Okt. entschliet im Alter von nahezu 82 Jahren unser Heber Vater, Schwiegervater und Grollvater, Herr Georg Schreiner Mannheim- Waldhof(Kornstraſſe 5) In tiefer Trauer: Fam. Theobald Schreiner: Fam. Peter Schreiner; Fam, Simon Schreiner: Familie Josef Mechnig. Die Beerdigung hat bereits statt- gefunden. —— Für die uns erwiesene Teilnahme beim Heimgang des Entschlafenen sprechen wir der Firma Boehrin- der& Soehne unseren herzlichen Dank aus. Josefine Oeser Witwe des ehemaligen Leiters der Stadt. Schlopbücherei, Prof. Max Oeser. Geboren 14. 1. 1870 ge- storben 17. 10, 1942. Wem die vielsorgende. obferbereite Verstorbene etwas bedeutete. den bitten um ein stilles Gedenken: Famine Dr. phil. Win Oeser: Dr. med. Erwin Oeser(z. Z. Wehrmacht) und Famiſie. Mannheim. Schlofl, rechts. am 20. 10.2 Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme und für die vielen Blumen- u. Kranzspenden sowie Beileidsbe- zeigungen beim Heimgange unseres lieben Entschlatfenen. Herrn Georg Bechtel, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefembfundenen Dank. Be- sonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Scharff und allen lieben Freunden und Bekannten, die unserem Ent- schlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mh.(Rheinaustr.), 21. Okt. 1942 Frau Sophie Bechtel; Hanns Bech- tel. Oblt.(2. Z. im Osten) mit Frau Trude und Sohn Wolgang (2. Z, Wehrmacht); Georg Main und Frau Franziska feb. Bechtel Danksadung Al denen, die unserem mnvergefil. 80 Plötzlich aus dem Leben ge- schiedenen lieben Sohn, Bruder. Schwager u. Onkel Alfred Franke sowie seiner über alles geliebten Frau Olsa geb. Stenzel die letzte Ehre erwiesen sowie für die Blu- m en. sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Danlt auch Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte und den Ar- beitskameraden der JG. Farben. Mhm.(Bahnhofplatz), 19. 10. 1942 Im Namen aller Angehörigen: Emil Franke, Danksagung An den Ib, guten Menschen, die beim Heimgans meinem Ib. Mann und Vater, Herrn Adolf Schoch, das letzte Geleit gaben, sagen wir aul diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. Dank dem Herrn Geistl. Rat Matt für die trostreichen Worte u. Gebete, der Betriebsfüh- rung und Gefolgschaft der IG. dem Pionierverein für die ehrenden Worte am Grabe und den Schwe- stern des Städt. Krankenhauses für die liebevolle Pflege. Mannheim-Rheinau, 21. Okt. 1912. Leutweinstraſle 39. 5 Frau Elisabeth Schoch u. Kinder Margarete und Marianne. Danksagung Statt Karten Für die aufergewöhnlich viele herz- liche Teilnahme an dem großen Leid. das uns durch den Helden tod meines lieben Sohnes, Bruders. Schwagers u. Neſfen Berthold Nies Schütze in einem Inf.-Regt., getrof- fen hat, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mum.-Kafertal- Süd. Backerweg 29. Frau Elise Nies Ww.; Hilde Löhr geb. Nies; Dr.-Ing. Adolf Löhr (z. Z. Wehrmacht). Danksagung g Für die vielen Beweise des Mitge- fühls und der aufrichtigep Anteil nahme anläßlich des Heldentodes unseres lieben, braven Sohnes Kurt Kolletrath, Schütze in einem Inf. Regt., sagen wir allen. die in die- sen schweren Tagen des Leides unser gedacht haben, auf diesem Wege herzlichen Dank. Mhm. CFröhlichstr. 31). 19. 10. 1942 Manmheim. den 7. Oktober 1942. Ludwir Kollefrath und Frau. eee Auslosung von Auslosungsrechten zur Ablösungsanleihe der Stadt Mannheim Bei der heute vorgenommenen Auslosung der auf Ende Dezember 1942 zur Heim- zalilung fällig gewordenen XVII. Tilgungsrate der Auslosungsrechte zur Ab- Iösunusanleihe der Stadt Mamhbeim wurden folgende Nummern gezogen: Serie A: 35 Stück zu je 1000.— RM Nennbetrag: 5. 7. 24. 39. 48. 49, 142. 71. 74. 276. 82. 310. 55. 64. 84. 93, 400, 67. 575. 665. 74. 81. 90. 98. 748. 75, 78, 875, 89. 92, 901, 60, 67, 86. 1040. Serie B: 11 Stück zu je 500.— RM Nennbetrag: 1248. 57. 82. 90, 1311. 40, 63. 1425. 28. 84. 1520. 4 5 055 5 Serie C 46 Stück zu je 200.— RMI Nennbetrag: 1576, 1605, 66, 70. 97. 174, 63, 70, 72, 79. 1808, 86. 1914. 22, 97, 2085, 2101, 04, 41. 49. 2219, 61, 81. 91. 2346. 99. 2409, 31, 66, 2533, 40, 59, 2615, 25, 38, 50, 55, 80. 2718, 61. 66. 83. 87. 2827, 64. 72. Serie D: 80 Stück zu je 100 RM Nennbetrag: 2954. 65. 71. 74, 3045. 57. 3112. 89. 95, 3202. 39, 82, 88. 3320. 29, 71. 97. 3405. 53, 57. 63. 81. 3619. 23. 80. 94. 3710. 4802. 08. 10. 96. 3901. 21. 50, 80, 4016. 17. 44. 93. 4124. 4236, 76. 82. 88. 90, 4311. 31, 40, 55, 98. 4415, 58, 62, 4505. 34. 39. 4640. 48. 51. 4708. 37. 47. 56. 59. 4617. 56, 76. 77. 95. 4902, 39, 3012. 14, 20, 25, 29. 3281. 88. 3311, 28.* Serie EK: 165 Stück zu je 50.— RM Nennbetrag: 5557, 73. 76. 5606, 85, 5714. 72. 5627. 93. 598, 80. 6030. 34. 54. 6178. 6213. 21. 87. 6322. 47. 66, 97. 6410, 55. 69. 6512, 37, 90. 6612, 18, 21. 33. 48. 97. 6788. 6814. 40. 57. 6907. 28. 30. 41. 88. 7064. 90, 99. 7134. 95. 7207. 7308, 57. 7407. 12. 63. 73. 7513. 93, 7603, 10, 32, 51, 84. 80. 7729, 34, 35, 81, 7811, 7929, 66, 67. 79. 95. 8014. 20, 24. 60, 8136. 58. 84. 99. 8238. 8335. 38. 73, 75. 8428, 71. 8509, 20, 8602, 24. 46. 51. 62. 80, 8741. 48, 58, 74. 8804, 29. 74. 95, 8904, 11, 52, 85, 94, 9009. 21. 41. 9118, 34. 40, 9267. 82. 9344. 9410. 20. 22, 26. 29. 58, 70. 89. 95. 8313. 20. 29. 31. 37. 51, 62, 9019. 72, 93, 97. 9708, 38. 69, 76, 99, 9823. 9940, 51, 55, 62, 10028. 71. 10101. 10, 10212. 43. 67. 88. 91. 98. 10315, 24. 10410, 17. 24. 33, 87. i i Serie F: 223 Stück zu je 25. NM Nennbetrag: 10792, 93, 94. 10801. 08, 18. 56. 68. 69. 10904. 07. 25. 41. 74. 97, 11019. 46, 73. 87. 11180, 95. 11201, 68. 11302, 45, 99, 11434. 38. 92, 11512, 14, 27, 38. 54. 11605. 29. 62. 11734. 35, 88. 94. 96. 11838. 52. 73, 11968. 96. 12029. 59. 65. 12112, 19, 29. 41. 97. 12263. 94. 12326, 38. 75, 90. 12408, 25. 61, 12508, 32, 38, 49, 73, 12646, 88. 12702. 42. 62. 12829, 75, 88. 12956. 13053, 66. 77. 13119. 40. 13235, 38. 93, 13314. 88. 13400. 57. 13608. 51. 66. 13619. 23, 50. 13736, 81, 84. 92. 13,2. 99. 13910. 16. 21. 67. 14010, 18, 69, 77. 78. 89. 14151. 57, 68. 77, 14216. 18. 55, 60. 14380, 97. 14443. 51. 54, 55, 39, 14803, 65, 71. 79, 89, 14624. 57. 14715, 20, 75, 14880, 85. 14902. 10. 13039, 86, 92, 15102. 64. 15226. 27. 66, 84. 13376, 82, 15540, 45. 32. 56, 65. 99. 13644, 56, 64, 74. 75. 15747. 53, 72, 94, 15865, 15920, 37, 67, 10001, 53, 75, 90, 16139. 62. 67. 10224. 39. 68. 82. 93, 96. 16312. 19. 53. 72. 73, 16415, 30. 46, 68. 168 15. 36, 30, 69, 79, 16628. 93, 95, 16767. 70. 99, 16813. 64, 16902, 16, 82, 17091. 17127. 45, 54. 58. 85. 17289, 65. 67, 78. 12350, 98, 97. 17414. Serie G: 158 Stück zu je 12.50 RM Nennbetrag: 18024. 38. 85. 18122, 38. 78. 18233. 50, 18309, 86, 95, 18401. 13. 15. 18. 32, 80. 98, 18515, 17, 46, 49. 60, 84. 18614. 16. Obstverteilung. Am 20. 10. 1942 erfolgte Zuweisung an folgende Markthändler: Nr. 101, 103 bis 112, 116 und 118—119.— Unsere Abteilung„Obst und Gemüse“ wurde für einige Zeit von Zim- mer 1 nach Zimmer 60(in un- mittelbarer Nähe von Zimmer 1) verlegt unc ist fernmündlich nur noch unler Klinke 701. zu er- reichen. Städt. Ernährungsamt. Anordnung über den Gebrauch von genutzten Räumen. 5 1. Die Verwendung von Elektrizität u. Gas zur zusätzlichen Beheizung von anderweitig beheizten ge- werblien genutzten Räumen (Geschäfts-, Verwaltungs- und Betriebsraumen) ist verboten 9 2. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 1 Ziffer 5, 8 2 Zifler 2 der Verbrauchsregelungs- Straf- verordnung vom 26. 11. 1941 (Reichsgesetzblatt J S. 730) in Verbin ordnung zur Sicherstellung der FElektrizitäts versorgung vom 3. 9. 1939(Reichsgesetzbl. I S. 1607) und 1b der Verordnung zur Sicherstellung der Gasversorgung vom 20. 9. 1939(Reichsgeselz- platt I S. 1856) bestraft. 83. Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Wiesbaden, den 17. Ok tober 1942. Der Regierungs- Präsident Landeswirtschafts- amt für den Wehrwirtschafts- bezirk XII I..: Dr. Storz. VERSTEIGERUNOEN 72, 82. 18704. 18902. 15, 33. 36. 19040. 48. 71. 84, 86. 87. 90. 19103. 38. 50, 19308, 54. 19400. 10, 62. 91. 19587, 42, 50. 19625, 93, 19734, 19802. 06, 52, 92, 19910, 14, 21. 40. 45, 49, 61, 71. 82. 20008. 65. 85. 20103, 54, 67, 70, 73. 20212. 31. 49. 20351, 20413, 24, 58. 70, 86. 20525, 35, 71, 20616, 62, 94, 20702. 05, 06, 10, 48, 99, 20002. 07. 21032, 85, 21146, 63, 21210, 21322. 44, 55. 71, 94, 21413, 22. 43, 21810. 22, 84. 21813. 30, 76. 21728, 35, 46, 21924, 32, 39, 49, 59. 67. 79. 97, 21903. 17, 54. 56. 71. 86. 22057. 61. 63, 76, 78. 22162. 99. 22239. 22315, 16, 61, 22438. 51, 61. 97. 22638. 54. 74. 89. 22642, 47. 71. 82. Die gezogenen Auslosunds rechte werden mit dem sechsfachen Betrag ihres Nenn- Werts. zuzüglich 5 Prozent Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 1926 bis 31. De- zembe 1942 heimbezahlt. Die Zinsbeträge unterliegen nieht dem Steuerabzug vom Kapitalertrag. Für je 100. RM werden also 600. + 310. 1110. RM vergütet. Kapital und Zinsen sind auf Ende Dezember 1942 zur Heimzahlung Talliz. Die Einlösung erfolat aut Vorlage des Auslosumgsscheines und von Schuldverschreibungen der Ablösungsanleihe im gleichen Nennwert bei fol. genden Lahlstellen: g Mannheim: Stadtkasse, Badische Bank. Badische Rommunale Landesbank- Giro- Versteigerung Roy. Speisezimmer, Schlafzim.-Mohiliar, Salon usw. Sonntag Anzeige beachten Geschäfts- Empfehlungen Haumheizgeräten in gewerblich ng mit 8 3b der Ver- Diese Anordnung tritt am dritten eee Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Wohlgelegen: 22. 10. lacher Hof“, Käfer taler Straſſe 168. Waldhof: A. 10., 19.30 Uhr: Zellen- u. Bloekfrauenschaftsleiterinnensitzung im„Mohrenkopf. Schlachthof: 21, 10., 20 Uhr: Gemein- schaftsabend Weidenstraße 11. zentrale. Commerzbank A.., Deutsche Bank- Filiale Mannheim-, Dresdner Bank- Filiale Mannheim. Frankfurt a,.: Deutsche Bank- Filiale Frank- turt a. M.. Dresdner Bank. Commerzbank A.., Nassauische Landesbank Landesbangstelle Frankfurt a... Berlin: Commerzbank A.., Delbrück Schickler& Co., Deutsche Bank, Deutsche Girozentrale. Dresdner Bank. Des weiteren gebe ich nachstehend die Nummern bekannt. die bei den voran- gegangenen Auslosungen gezogen. gebracht wurden. Die hochgesteliten Tillern bedeuten die früher denonene Tilgungsrate: Serie A: 65346. Serie B: 122014. 15315, jedoch bis fetzt noch nieht zur Einlösung Grundstück-.Kapitalmarlet Hausverwaltungen bei sachgemäß. Durchführung unter Berücksich- ligung rechtlicher u. steuerlich. Bestimmungen übernehme ich noch als Fachmann. Beste Re- ferenzen] Fr. W. Lauck, L. 12, 2, Ruf 214 61, Büro f. Vermögens- Serie Fs 107686, 9010, 1080616, 8918, 109340, 110071, 43 340 ipote. 41% 3511. 2031 1716, e, 4810, 6916, 9718, 7% IIS 281d. 266, 416, Ji, Sid, gz, 1b, 28e, 8004, O28, 0618 47 601, 6116, 8148, 821, 87186, 3. 3 6, 1210316 2515 6628, 884 120461„ 760, 705, 129286, 124410, 5048, 754 1280. Opie, 1208616, 488040, 1460518 6874, 14971 1587210 5 1—„1738718. IAG, 2014. Serie G: 179051, 918, 180051. 08186. 131%, 3918 3216 181448, 4510, 678, 8018, 182037, 066. 6918, 195. 224 814, 518, 8812, 5715. gie 898 2. 676, 18 4I016, 21. 286, 300, 691, 721 621 951. 187501, 7216, gate, 188087, 171 gie, 1892014, 4816 100 10 8. 1246, 246 27ie, 2711 441, 191685. 1973844. 19825418, 200975, 2085216 20010% 2113ls, Sus, 2141%, giesst, 2180448. 1818, 219/ ts 222245, Basdts, 2850816 4046, 480, 5618, 7916, 821, 8816, 2261618, 178, 27, 3010, 445 4010, 8110. Der Ober bürgermeister. Handelsregister. Amtsgericht FG 35 Mannheim, 17. Okt. 1942.(Für die Angaben in 0) keine Gewähr!) Neueintr. en: f A 2415 Balthasar Bauer, Mannheim-Kä- kertal(Eisen-, Metall-, Industriebedarf- Handels vertretung. Kornblumenistr. 12). Inhaber ist Balthasar Bauer, Handels- vertreter, Mannheim-Käfertal. 4 216 Friedrien Bürkle, Mannheim (Kehlleistemabrikation. Handel mit Holzwaren. Beschlägen, Sperrholz u. Fournieren, U 2. 14). Inha is Friedrien Bürkle. Kaufmann. Mann- Heim. Friedrich Bürkle Ehefrau Else geb, Neis. Mannheim hat Prokura. Veründerungen- 5 4 Zellstofffabrm Waldbet in Mann- heim(Waldhof). Der Aufsfchtsrat hat auf Grund der ihm erteilten Ermäch- tigung den§ 4 Absatz 1 des Gesell- . e ab· 3 geundert neugefa em In- rie dwigshafen a. RE le Halt der e r e e e 5— 1 der ae ten vom 20, 21. 22.., 27. Augus stehenden Zweigniede er l 11. und 12, Sept. 1942. auf N 2 en e welehe Bezug genommen wird. Als B 50 D..-Kabeſwer kes K nicht eingetragen wird veröffentlicht:] Gesellschaft mi— 1 3 73* Das Grundkapital ist jetzt eingeteilt in Mannheim(Wafdhofstr. 244), WII. in: NMH 62 910 000.— Stammaktien im belm Kuhbach. Mannheim. hat Ge- Nennbetrase von RM 1 900: RMH] samtprokura; er vertritt gemeinsam 2 070 000.— Stammaktien im Nennbe-] mit einem Geschäftsführer oder mit trage von RM 100.—; RM 1 470 00% einem Prokuristen. e r 1 Nennbetrage vop] Erloschen: RM. 1 000. RM 50 000.—. Vorzuss-. B 212 Sehmuee& Müller. Gesellsehaft * im 3 en Kal 100.. mit beschränkter Haftung, in Mann- 117 Bruns be Rhein, Zigarremabri befm(J 7, 1% ung 4 339 Mannheimer ken. Gesellschaft mit beschränkter Fade. und Wasch-Ansthelt„Elisa Haftung in Mannheim(Rbeindamm- bad“ Man Menzel in Mannbe int. ichen Vorstandsrnitglied bestellt. Pro- Kuristen: Elli Kretzschmar umd Karl . 2 in 8 Jeder ertritt mit einem Vorstandsmitglied. A 143 Leonhard Leidel. Kohlengrofhan- gel- Schiffahrt. Zwelaniederlassung Mannheim in Mannheim(Landzungen- straße 10), Hauptsitz: Köln. Die Pro- Kura des Karl M. Mäller, Köln-Lin. denthal ist auf die ZWeianiederlas- sung Mannheim ausgedehnt, Er ver- tritt gemeinsam mit einem andern Prokuristen. Die beim Amtsgericht Köln erfolgte Eintragung wurde im Heichsangeiger Nr. 230 veröffentlicht. 42⁵⁸ Philos Leininger& Cie., Mann- heim(Eier. Butter- und Käschand- jung. 8 6.), Die offene Handelsge- sellschaft ist aufgelöst. Antonie Maver geh. Leininger in Mannheim ist nun⸗ mehr Alleininhaberin. Hie gleiche Eintragung wird auch beim Amtsge- beth- Serie C: 161912. 253. 41, ge, 17316, 961 18151, 16186, 251, 51, 276918, 29997 u. Hausverwaltunge 0 Serie B. 205018,„ ie, dn, 51226. 200, 32864, 507, 50, 3811 Seb, 37e, 3 2— 526, 67, 70, 7540, 7010, 340% d, 704, 9840, 5„ 48186, 50 s, 581, Einfamilienhaus in Mannheim od. 451, 539610, 775 5214, a Umgebg. zu kalen ges. Angeb. ,, e,, e, e, e e, L de, eee eee 257. 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