Erſcheint wöchentl. 7mal. Fo Freiburger Str 1 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30;. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. 5 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. für den folgend Monat erfolgen Neue Mannheimer Mannheimer Neues Tageblatt beſtimmten 9 Eemeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ — Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Lssliſte Nr. 13. Bei Zwangspergleichen od. Konkurſen wird rt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 24. Oktober/ Sonntag, 25. Oktober 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim eee ee e Das Us-müſtungsprogramm muß weſentlick korrigiert werden! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. Oktober. Auf der geſtrigen Preſſekonferenz machte Rooſe⸗ velt die Mitteilung, daß die amerikaniſche Pro⸗ duktionspolitik von der Quantität zur Qualität übergegangen ſei. Dieſe Erklärung ſtimmt mit der überein, die Lyttleton vor einigen Monaten im Unterhaus bezüglich der engliſchen Produk⸗ tionspolitik gegeben hatte. Im einzelnen führte Rooſevelt aus, daß die Zahl der zu produzierenden Panzer und Flugzeuge zu⸗ gunſten einer größeren Effektivität vermindert würde. Er verſicherte, daß dieſer Entſchluß auf Grund der auf dem Schlachtfeld gewonnenen Erfahrungen erfolgt ſei. Die Panzerproduktion habe nicht die für das laufende Jahr veranſchlagte Zahl erreicht. Rooſevelt ſuchte dieſes Eingeſtändnis durch die Verſicherung abzuſchwächen, daß trotzdem die gleiche Quantität von Stahl verarbeitet worden ſet. Der Präſident mußte dann in ſeiner Beichte noch weitergehen und zugeben, daß auch auf dem Gebiet der Flugßeugproduktion die veranſchlagte Zahl nicht erreicht würde, und auch in dieſem Falle gab Rooſevelt die troſtreiche Verſicheruna ab, daß dafür die Angriffskraft und der Aktionsradius der Flugzeuge erhöht worden ſeien. Rooſevelt entſchuldigte ſich weiter damit, daß Aen⸗ derungen am Produktionsprogramm ohnehin ſtändig vorgenommen würden, wobei die im Kampf gewon⸗ nenen Erfahrungen den Ausſchlag geben. Als Be⸗ weis führte er an, daß die Regierung noch vor einem Jahr in großem Ausmaß die Produktion von mittel⸗ ſchweren Panzern des Typs M geplant hätte. In⸗ deſſen hätten die vor allem in Libyen gemachten Er⸗ fahrungen ſolche Ergebniſſe gezeitigt, daß man ſtatt deſſen zur Produktion des Typs M 4 übergegangen et. Die Erklärungen des Präſidenten Rooſevelt be⸗ deuten für uns gewiß keine Ueberraſchung, da wir den phantaſtiſchen Produktionsziffern, die drüben ausgegeben worden ſind, ohnehin mit einiger Skepſis gegenübergeſtanden haben. Während wir von der amerikaniſchen Rüſtungskapazität keine geringſchätzige Meinung haben, waren wir andererſeits auch über die außerordentlichen Schwierigkeiten unterrichtet, die ihrer vollen Ausnutzung in vielfacher Hinſicht entgegenſtehen, ſo daß wir die Dinge in ihrer realiſtiſchen Perſpektive zu ſehen vermochten. Um ſo peinlicher muß allerdinas die Ueber⸗ raſchung für die Völker Amerikas und die ſogenann⸗ ten„Alliierten“ ſein, denn die dort ohnehin beſte⸗ hende Bereitſchaft zu einem naiven Wunderglauben an die amerikaniſche Rüſtungskapazität war durch ſtändige Verſicherungen von Männern, die es eigent⸗ lich wiſſen mußten, wie Rooſevelt, Donald Nelſon, Harriman, Hopkins uſw. ſyſtematiſch ins Maßloſe geſteigert worden. Dieſer Zahlenrauſch war in den verantwortlichen Stellen noch bis in die jünaſte Zeit hinein zu ſpüren geweſen, ſo daß das plötzliche Um⸗ ſchwenken wohl weniger mit Erfahrungen auf den Schlachtfeldern, als vielmehr mit der gegen Ende des Jahres auftauchenden Erkenntnis zu erklären iſt. daß die Rüſtunasinduſtrie den an ſie geſtellten Forderungen einfach nicht gewachſen war. Die geſtrige Erklärung Rooſevelts bedeutet daher nichts anderes als das Eingeſtändnis, daß man, wie ſchon ſo oft während dieſes Krieges, den Mund zu voll genommen hat. Dieſe Enttäuſchung dürfte um ſo tiefer ſein, als die öffentliche Meinung wohl mehr auf Mitteilung von verlorenen Schlachten vor⸗ bereitet geweſen war— da man ſich an dieſe in⸗ zwiſchen gewöhnt hat— als auf die Nachricht, die der Präſident geſtern ſelbſt überbringen mußte. Wenn die verantwortlichen Stellen in Waſhington bis⸗ her ſich keinerlei Zurückhaltung auferleat hatten, wenn es aalt, phantaſtiſche Zahlen zu nennen, ſo muß es heute auch den leichtgläubigſten Amerikaner ſtutzig machen, wenn Rooſevelt aleichzeitig die neuen Produktionszahlen zu„militäriſchen Ge⸗ heimniſſen“ erklärte. 5 Die pſychologiſche Enttäuſchung, die der Erklä⸗ runa Rooſevelts folgen dürfte, hat im übrigen auch ihre eminent politiſche Seite inſofern, als ſie das ohnehin ſtarker Belaſtung ausgeſetzte Verhältnis zwiſchen der Sowjetunion und den Weſtmächten an einem ſeiner empfindlichſten Punkte auf das ſtärkſte berührt. 5 Militärkonferenz bei Roosevelt EP. Stockholm, 24. Oktober. Rooſevelt hatte am Freitaa eine einſtündige Kon⸗ ferenz über alle Fragen der Kriegsproduktion. der Beſprechung nahmen teil: Kriegsminiſter Stim⸗ ſon, Marineminiſter Knox, die Stabschefs des Hee⸗ res und der Marine, Vizeadmiral Land und der Rüſtungsproduktionschef Donald Nelſon. 5 Usa kürzt chiles Eisenquote EP. Santiago de Chile, 23. Oktober. Der US A⸗Botſchafter in Santiago de Chile teilte am Mittwoch der chileniſchen Regierung mit, daß die Einfuhr nordamerikaniſchen Eiſens nach Chile für die nüchſten drei Monate auf 25 Prozent der bis⸗ herigen Quote herabgeſetzt werden würde. Und die reden von„Einhaltung der Genfer Konvention“! Heuchler-Worte des USd-Kriegsministers und grausame Wirklichkeit der amerikanischen Kriegfünrung dib. Berlin, 23. Oktober. i f on n e 1 N 3.. V Gefangener bei Dieppe. die Angriffe auf deutlich mit treu bleiben!“. Dieſe Verſicherung kommt aus⸗ gerechnet aus dem Munde des US A⸗Kriegsminiſters Stimſon. Sie kommt alſo von einer ange⸗ ſehenen Perſönlichkeit, die genau weiß, daß ſich die USA den Teufel um völkerrechtliche Abmachungen kümmern. Die USA⸗Amerikaner halten es genau ſo wie die Engländer: Sie trampeln auf Verträgen und Konwentionen herum und ſchreien:„Haltet den Dieb!“, wenn ſie dabei erwiſcht“ und vor der Welt⸗ öffentlichkeit angeprangert werden. 5 Das Oberkommando der Wehrmacht hat feſtgeſtellt daß der Engländer— natürlich im Einvernehmen mit Rooſevelt— keinen Wert mehr auf die Genfer Konvention lege, und die Japaner haben ſich ent⸗ ſchloſſen, die unmenſchlichen US A⸗Kriegsmethoden zu beſtrafen. Das iſt den Gangſtern, die die Verbrechen aushecken, ſehr peinlich, da ſie bei allen Gemeinheiten, vor der Welt mit reinen Händen daſtehen möchten. In dieſem Erſtreben heucheln ſie in die Welt⸗ öffentlichkeit hinein. Ausgerechnet in dem Augen⸗ blick, da die USA ⸗Zeitſchrift„Liberty“ einen geradezu unglaublichen Beweis über die Verbrechen bringt, die die amerikaniſche und britiſche Kriegsführung pflegt. Nach dem Blatt üben, wie gemeldet, die Nordameri⸗ kaner ihren Rekruten mit allen Schikanen ein, wie man den Gegner auf den Boden wirft, um dann Hände und zurückgezogene Beine aneinander zu feſſeln. Und das unter der Deviſe:„Wir bleiben der Genfer Konvention treu!“ Bei der bekannten geiſtigen Verfaſſuna der US A⸗ Amerikaner und der Briten überraſcht die Verlogen⸗ heit nicht. Deut ihrer Machenſchaften bekommen. Rufen wir einige ins Gedächtnis zurück! Als Ende März 1941— die USA waren damals noch nicht im Kriege!— zwei deutſche Kriegsgefangene in einem waghalſigen Un⸗ ternehmen einem kanadiſchen Gefangenenlager ent⸗ kommen waren und über treibende Eisſchollen des St. Lorenz⸗Stromes amerikaniſches Gebiet erreicht hatten, wurden die beiden Deutſchen auf Befehl des nordamerikaniſchen Juſtizminiſteriums gefeſelt und den britiſchen Behörden in Kanada wieder ausge⸗ liefert. Die dem Völkerrecht hohnſprechende Tat der „humanen“ Amerikaner geſchah., obwohl USA die Haager Landkriegsordnung von 1907, nach deren Ar⸗ tikel 13 entflohenen Kriegefangenen Aſylrecht ge⸗ währt werden muß, ratifiziert hat. Dieſe verbreche⸗ riſche Handlung war aber erſt ein Anfang. Im April 1941 verfügte das Juſtizdepartement verſchärfte Maßnahmen gegen die in USA aſplſuchenden kriegs⸗ gefangenen Deutſchen. Erinnert ſei weiter an die ſkandalöſe Behandlung der in den USA internierten Deutſchen. Sie wurden wie gemeine Verbrecher in Gefängniswagen nach der Neuyorker Einwande⸗ rungsinſel Ellis Island transportiert, wo Schwarze mit aufgepflanztem Bajonett ſich der einzelnen„liebe⸗ voll“ annahmen. 5 Auch auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz haben die Nordamerikaner ihre Menſchlichkeit ins rechte Licht gerückt. Auf der Inſel Guam fanden die Japaner eine beträchtliche Menge Giftwaffen, deren Vorhandenſein gleichfalls eine Verletzung des In⸗ ternationalen Abkommens bedeutet. In Davao (Philippinen) wurden japaniſche Staatsangehörige maſſenweiſe niedergemetzelt. Ein Gegenſtück zu der Veröffentlichung der bereits erwähnten USA⸗Zett⸗ ſchrift„Liberty“ iſt— nach Reuter— eine Erklärung des US A⸗Marineminiſteriums über ein beſonderes „Ueberfallbataillon“ von ausgeſuchten Marineleuten, die bewandert ſeien im Meſſerſtechen und Erwürgen. und am 17. Auguſt einen Angriff auf die von den Japanern gehaltene Inſel Makin ausgeführt hätten. Die Briten, die die aleichen„humanen“ Me⸗ thoden wie die Nordamerikoner fehr ſchätzen, hem Deutſchland hat ja ſchon ſoviel Proben. ihnen in der verbrecheriſchen Kriegsführung nicht nach. Denken wir nur an die Feſſeluna deutſcher dem Roten Kreuz gekennzeichnete Flugzeuge und Verbandsplätze, und den bei den Kämpfen in Nord⸗ afrika gefundenen Befehl, wonach Gefangenen we⸗ der Nahrung, Schlaf, Waſſer Entgegenkommen noch Bequemlichkeiten irgendwelcher Art gewährt werden dürften, ſolange nicht das Verhör durch die zuſtän⸗ digen Stellen durchgeführt worden ſei. Doch genug der Aufzählung dieſer Schändlichkei⸗ ten! Jedenfalls ſtellte ſich jetzt der US A⸗Kriegsmini⸗ ſter mit frecher Stirn hin u. erklärte, ohne zu erröten, die USA wollten der Genfer Konvention treu blei⸗ ben. Es iſt eine bodenloſe Unverſchämtheit der USA ⸗Regierung, ſich überhaupt zu irgendeinem völkerrechtlichen Abkommen zu bekennen. Es iſt eine Verlogenheit ſonderaleichen, glauben machen zu wollen, daß ſie als ehrliche Gegner Krieg führten. Nein. das tun weder Rooſevelt noch Churchill! Deutſchland weiß, was es von der höhniſchen Lüge des us A⸗Kriegsminiſters zu halten hat. und iſt gewiß nicht gewillt, die Gangſtermetho⸗ den und ſchamloſen Völkerrechtsbrüche gehen zu laſſen. In Stalingrad zu neuem Angriff angetreten Das Werk„Roter Oktober“ zum größten Teil erstürmt/ Schnellboote dringen in den Hafen Iuapse ein (Funkmeldung der N MZ.) Das Oberkommando der Wehrmacht aibt be⸗ kannt: 5 5 Im Weſtkaukaſus gewinnt der Angriff deutſcher und rumäniſcher Truppen in ſchwie⸗ f rigen Waldkämpfen immer weiter Raum. Nord⸗ oſtwärts Tuapſe wurde ein beherrſchender Berg genommen und gegen feindli halten. Zwei ſowjetiſche Handelsſchiffe wurden vor der Kankaſusküſte durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. Küſtenartillerie des Heeres vernich⸗ tete an der Südküſte der Krim ein Schnellboot des Feindes. Deutſche Schnellboote ſtießen gegen den Hafen von Tuapſe vor, erzielten in der Nacht zum 23. Oktober Torpedotreffer auf einem mit Zerſtörerſicherung einlaufenden feindlichen Kriegsſchiff und beſchädigten Hafen⸗ anlagen. Nach einem Gefecht mit feindlichen Schnellbooten kehrten die eigenen Boote unbe⸗ ſchädigt in ihren Stützpunkt zurück. In Stalingrad traten Infanterie⸗ und Panzerverbände erneut zum Angriff an, warfen den Feind in hartem Häuſerkampf aus verſchie⸗ denen Straßenzügen zurück, nahmen den größten Teil des Werkes„Kraßnyj Okjabr“ und ſtießen bis zur Wolga durch. Die feindlichen Stellungen lagen unter dem Bombenhagel der laufend ein⸗ geſetzten Kampf⸗ und Sturzkampfflugzenge, die außerdem bei Tag u. Nacht feindliche Artillerie⸗ b ſtellungen auf den Wolga⸗Inſeln und oſtwärts des Stromes bekämpften. Im Norden der Stadt ſcheiterten ſchwächere feindliche Ent⸗ laſtungsangriffe.. Südweſtlich Kaluga brach ein örtlicher Angriff der Bolſchewiſten im zuſammengefaßten Abwehrfeuer unter blutigen Verluſten zuſam⸗ men. An der übrigen Oſtfront erfolgreiche eigene Stoßtruppunternehmungen. Schwere Luft⸗ angriffe wurden im mittleren Frontabſchnitt gegen feindliche Bereitſtellungen, Transport⸗ bewegungen und Truppenausladungen der So⸗ wjets geführt. g N An der ägyptiſchen Front weiterhin lebhafte Lufttätigkeit. Der Feind verlor zehn Flugzeuge. Unter Ausnutzung der Wetterlage wieder⸗ holte die britiſche Luftwaffe geſtern mit einzelnen Flugzeugen ihre Störangriffe auf nord weſtdeutſches Gebiet. Die Bevölkerung hatte Angriffe ge⸗ Verluſte. Der Sachſchaden war gering. Bei Anflügen gegen die Küſten der beſetzten Gebiete verlor der Feind am Tage und in der vergan⸗ genen Nacht vier Flugzeuge. Die dentſche Luftwaffe bekämpfte bei Tage militäriſche Ziele und kriegswichtige An⸗ lagen in Südengland.: vom Feindflug nicht zurückgekehrt 5 dnb. Berlin, 23. Oktober. Der Ritterkreuzträger Hauptmann Friedrich Päpcke, Gruppenkommandeur in einem Kampf⸗ N iſt von einem Feindflug nicht zurück⸗ gekehrt. Erhöhung der Brot⸗ und Fett⸗Rationen in Finn⸗ land. Ab 1. November werden in Finnland die Ra⸗ tionen an Brot und Butter erhöht werden. Am selbstgebauten Grabenspiegel beobachtet der Poſten die Stellungen der gegenüber⸗ liegenden Sowjets (.⸗Auf nahme: Kriegsberichter Schärer, Sche B An durch⸗ natürlich auch mit 153. Jahrgang— Nummer 292 50 geht es nicht weiter! * Mannheim, 24. Oktober. Die Japaner haben eine Reihe von USA ⸗Flie⸗ gern, die bei dem ſeinerzeitigen Luftangriff auf Tokio abgeſchoſſen und gefangengenommen worden waren, vor ein Kriegsgericht geſtellt und nach den Grund⸗ ſätzen des Kriegsrechtes zur Verantwortung gezogen mit der Begründung, daß der Angriff nicht gegen militäriſche, ſondern gegen zivile Ziele gerichtet ge⸗ weſen ſei. Auf welche Strafen das Kriegsgericht er⸗ kannt hat, weiß man nicht; die japaniſche Preſſe hatte jedenfalls das höchſte Strafmaß gefordert:„Es kann nur eines heißen: Kopf herunter!“ war der leiden⸗ ſchaftliche Ausbruch einer der größten haupt⸗ ſtädtiſchen Zeitungen. Ueber den rein formalen Tat⸗ beſtand hinaus erhielt das Vorgehen der japaniſchen Regierung eine ausdrückliche Rechtfertigung durch das Geſtändnis der gefangenen USA⸗Piloten ſelbſt, die in der Vernehmung vor dem Kriegsgericht die ihnen zur Laſt gelegten Untaten zum Teil mit einem auch für US A⸗Begriffe erſtaunlichen Zynismus zu⸗ gaben. l 5 In den Vereinigten Staaten hat die Verurteilung der US A⸗Flieger zunächſt eine Welle wütender Em⸗ pörung und maſſivyſter Repreſſaliendrohungen aus⸗ gelöſt: die US A⸗Luftwaffe ſchwor Stein und Bein, Tokio nun erſt recht in Schutt und Trümmer zu ver⸗ wandeln! 5 Inzwiſchen hat man ſich aber augenſcheinlich in Wafhington klar gemacht, daß Vorſicht auch hier der beſſere Teil der Tapferkeit iſt. Man verſucht ſich jetzt dort in der Rolle des frommen und erhabenen Märtyrers, der zwar Unrecht erdulden, aber niemals ſelbſt eines begehen kann. In dieſer Rolle hat ſich der US A⸗Kriegsminiſter Stimſon vor das amerikaniſche Volk und vor die Weltöffentlichkeit ge⸗ ſtellt und erklärt, daß die Vereinigten Staaten nach wie vor der Genfer Konvention treu bleiben werden. Das wäxe ein ſchönes Bekenntnis und könnte auf Verſtändnis ſtoßen, wenn die Amerikaner jemals der Genfer Konvention überhaupt treu geweſen wären oder jemals auch nur die Abſicht gehabt hätten, ihr treu zu bleiben. Das iſt leider nicht der Fall, wie die Beiſpiele, die an anderer Stelle aus der reichen Liſte der amerikaniſchen Völkerrechtsver⸗ letzungen aufgeführt werden, eindeutig beweiſen. Das Amerika Rovyſevelts hat ſich ſchon, als es an⸗ geblich noch neutral war. nicht an die Genfer Kon⸗ vention und an ihre ſehr klaren Beſtimmungen ge⸗ halten, und es hat im Kriege erſt recht nicht die Ab⸗ ſicht, ſich daran zu halten. Es denkt dabei nicht anders als die Engländer, die ebenfalls im Kriege augenſcheinlich viel weniger den ehrlichen Kampf ehrlicher Männer, als eine Art herviſche Probe or⸗ ganiſierten Gangſtertums ſehen! Der Mangel an ſoldatiſchem Denken, der in dieſen Nationen ſteckt, die immer Nationen von Krämern geweſen ſind, die Stumpfheit gegen Er⸗ lebnis und Verpflichtung ſoldatiſchen Kämpfens, die Unempfindlichkeit gegenüber ſoldatiſchen Tugenden und ſoldatiſcher Verantwortung, mit einem Worte: die Entheroiſierung des ſtärkſten und verpflich⸗ tendſten männlichen Einſatzes für die hohen Ideale Heimat und Vaterland, finden hier in dieſer merk⸗ würdigen, ja für uns Deutſche unfaßbaren grundſatz⸗ loſen Einſtellung zum Kriege und Kriegsgeſchehen ihren ſtärkſten Ausdruck. 8 Es iſt das eine Erſcheinung, der wir nicht zum erſtenmal begegnen. Sie gehörte ſchon zum letzten Weltkriege. Immerhin hat ſich ſeither das Bild weſentlich ins gröbere verzerrt. Damals war für die Engländer der Krieg eine Art ſportliche Ange⸗ legenheit, heute iſt er für ſie eine Art Freibrief für alle verbrecheriſchen Inſtinkte. Damals trieb ein eng⸗ liſcher Regimentskommandeur in den Kämpfen um Dixmuiden ſeine Soldaten zum Sturm gegen die deutſchen Stellungen, indem er ihnen voran einen Fußball ins Niemandsland ſchleuderte; heute werden engliſche Soldaten für den Kampf begeiſtert, indem man ſie mit dem ganzen Mordarſenal und der ganzen Mordtechnik finſterſten Gangſtertums bekanntmacht! Die Art, wie die ſogenannten„Kommandos“, und zwar auf der engliſchen Inſel wie in den Vereinigten Staaten, ausgebildet werden, iſt nichts anderes als die, ſtaatliche Indienſtſtellung von Methoden, die bis⸗ her in der ganzen geſitteten Welt als Vorrecht des übelſten Verbrechertums, aber ganz gewiß nicht als Ausdruck echten Soldatentums galten! Wer ſich im arundſätzlichen von dem Weſen des Soldatentums, ſeinem wahren Geiſt und ſeiner inneren Verpflichtung ſoweit entfernt hat, der bricht n 0 ſelbſtverſtändlicher Leichtigkeit über die äußeren Hürden, die die internatio⸗ nalen Verträge und Konventionen ge⸗ zogen haben. Nur ſo ſind die enaliſchen Völker⸗ rechtsbrüche, über die die deutſchen und italieniſchen Wehrmachtsberichte in regelmäßigem Abſtand be⸗ richten müſſen, in ihrer ſtändigen Wiederholung zu erklären! Wer in den ſoldatiſchen Kampf verbreche⸗ riſche Inſtinkte einläßt. der geniert ſich ſchließlich natürlich auch nicht mehr, Lazarettſchiffe zu bombar⸗ dieren. Rote⸗Kreuz⸗Flieger abzuſchießen und Feld⸗ lazarette mit Bomben zu bewerfen. Der wird hem⸗ mungslos auch gegenüber äußeren Bindungen, fo wie er bereits hemmungslos gegenüber ſeinen in⸗ neren Verpflichtungen geweſen iſt. 3 Das iſt die aroße Gefahr, in die dieſer Krieg, dieſe gigantiſchſte ſoldatiſche Auseinanderſetzung der ganzen bisherigen Weltgeſchichte, hineinzutreiben droht. Sein wachſender Fanatismus gebiert ſeine wachſende Unmoral. Je mehr er ſich in Zeit und Raum verbeißt, deſto verbiſſener wird auch ſeine Unmenſchlichkeit, deſto mehr entfernt er ſich von den Grundſätzen echten Soldatentums. Dieſer Entwicklung muß Einhalt ge⸗ doten werden— man weiß nicht, wohin ſie ſonſt treibt! Da Appelle an Moral, Menſchlichkeit un joldatiſchen Anſtand bei unſeren Gegnern nichts * nützen, denn dazu fehlt ihnen eben der Sinn für das Soldatiſche und damit auch für die im wildeſten Grauen des Krieges immer noch ſich bewährende Gemeinſchaft von Soldatentum und Menſchlichkeit, ſo müſſen andere Mittel erwogen und verſucht wer⸗ den: die Mittel der Repreſſalie die, wenn ſie vom Stärkeren angewandt werden, immer dort einen ſicheren Erfola verſprechen, wo Vernunft und Verantwortung für einen ſolchen Erfolg nicht mehr ausreichen. Aus dieſem Grunde hat Deutſchland die bekannten Repreſſalien gegen die von den Eng⸗ ländern bei Dieppe und auf Serca begangenen Völ⸗ kerrechts verletzungen durchgeführt und mehrere tauſend enaliſche Soldaten in Ketten legen laſſen. Aus dem gleichen Grunde hat unſer japaniſcher Verbündeter die amerikaniſchen Flieger, die die Schulen der japaniſchen Hauptſtadt bombardierten, vor ein Kriegsgericht geſtellt. Aus dem gleichen Grund hat auch Deutſchland Enaland darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die völkerrechtswidrige Bom⸗ bardierung deutſcher Feldlazarette zur Schlußfolge⸗ rung führen muß,„daß die britiſche Regie⸗ rung keinen Wert mehr darauf legt, die Genfer Konvention aufrecht zu er⸗ halten“. Die Genfer Konvention— das war bisher die große Sicherung der Menſchlichkeit und des Men⸗ ſchentums im Kriege. Ein Zuſammenbruch dieſer Konvention würde der Unmenſchlichkeit in dieſem Kriege, der ohnehin einer der unmenſchlichſten iſt, der je geführt worden iſt, vollends Tür und Tor öffnen. Aber Deutſchland und ſeine Verbündeten wollen dieſe Konvention ja nicht abſchaffen, ſie wollen ſie retten, indem ſie unſeren Gegnern noch einmal all die Fol⸗ gen vor Augen ſtellen, die eine ſtändige, bewußte und provokatoriſche Mißachtung der Grundſätze die⸗ ſer Konvention, die natürlich auf die Dauer nicht ohne entſprechende Folgerungen auf unſerer Seite bleiben kann, für ſie haben müßte. Es wäre gut, wenn London und Waſhington das ſo verſtehen wür⸗ den! Tun ſie es nicht, dann ſind ſie vor der Welt und vor der Geſchichte für alle Folgen verant⸗ wortlich, die ſich aus ſolchfrevelhaftem Unverſtändnis natur notwendig er⸗ geben müſſen! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 5— Berlin, 24. Oktober. Die neue Anſprache Stalins von geſtern an die bolſchewiſtiſche Armee enthält, Stockholmer Blättern zufolge, den Satz:„Unſere Aufgabe bleibt, es, in den kommenden ſchweren Monaten die Deut⸗ ſchen gufzuhalten, um die Errungenſchaften der Revo⸗ lution von 1918 nicht zu verlieren.“ Irgend ein Hin⸗ weis auf die weſtlichen Verbündeten, auf die Hilfe von dort oder auf die zweite Front, die ſonſt in jeder Stalinrede zu hören waren, fehlte diesmal gänzlich. Die ſchwediſchen Blätter ſtellen überein⸗ ſtimmend feſt, daß aus Stalins neuer Anſprache wenig Hoffnung auf eine baldige Wendung der Kriegslage zu hören war, wohl aber der Wille, den Krieg fort⸗ zuführen, ſolange er fortgeſetzt werden kann. Die letzthin gemeldete Abreiſe vieler britiſcher und ameri⸗ kaniſcher Staatsangehöriger aus der Sowjetunion nach Schweden wird mit dem zunehmenden Lebens⸗ mittelmangel in den ſowjetiſchen Städten in Ver⸗ bindung gebracht, aber auch mit der Verordnung des Zentralausſchuſſes in Moskau, daß die wehrfähigen Angehörigen der befreundeten Staaten in die Armee eingereiht werden. In dem Stalinſchen Aufruf war zu neuen Gegenangriffen wider die vordringenden „Deutſchen aufgefordert worden. Inzzwiſchen meldet das deutſche Oberkommando prompt die blutige Ab⸗ weiſung der bolſchewiſtiſchen Gegenangriffe zwiſchen Wolga und Don und die Vernichtung der eingeſetzten Feindkräfte. Die neuen deutſchen Erfolge ſind nun ſo beachtenswert, als die Wetterlage ſich verſchlechtert hat und der Feind ſeine Gegenangriffe ſorgſam vor⸗ bereitete und mit ſtarkem Menſchen⸗ und Material⸗ einſatz durchführte. Stalins Aufruf nennt„Stockholms Dagbladet“ den Ruf eines Mannes, der alle ſeine Verſuche zer⸗ ſchellen ſieht, aber immer noch hofft. Stalins Auf⸗ ruf erfolgte übrigens am gleichen Tage. da der Prä⸗ ident der Sowjetunion, Kalinin, in einer An⸗ ſprache an die bolſchewiſtiſche Jugend den Verluſt des Kubangebietes und der Ukraine heklagte und auf die unabwendbare ſchwere Verſchlechterung der ſo⸗ wjetiſchen Ernährungslage vorbereitete. Die Londoner„Times“ ſchreibt:„An der Sowjet⸗ front ändert ſich noch immer nichts. Die Sowfets haben neue Angriffsunternehmungen geſtartet, aber bisher den deutſchen Druck nicht zurückgeſchlagen.“ Der Liſſaboner„Diario“ ſchreibt, die Rede Ka⸗ linins in Moskau hat in engliſchen Kreiſen unlieb⸗ ſames und peinliches Aufſehen erregt, da Kalinin erneut das Ausbleiben der Hilfe der Weſtmächte vor aller Oeffentlichkeit ſtark unterſtrich. Kalinin habe an zwei Stellen ſeiner Rede mit beſonderer Betonung darauf hingewieſen, die Sowjetunion müſſe ihren Krieg allein und nur auf ſich geſtellt durchkämpfen, während Deutſchland die Hilfe faſt des ganzen euro⸗ päiſchen Kontinents zur Verfügung ſtehe. In Lon⸗ don verweiſt man demgegenüber immer wieder auf den Umfang der engliſchen Hilfeſendungen hin und erklärt, England habe ſeine Verſprechungen erfüllt, die USA ſeien allerdings im Rückſtand geblieben. Das„Stockholm Daabladet“ veröffentlicht die Auslaſſungen des Londoner„Daily Herald“, der den konſervativen Staatsſekretär für Indien, Amery, wegen ſeiner letzten Unterhauserklärung mit bemerkenswerter Schärfe angreift. Das Blatt erklärt. ſolange England auf ſeinem ſelbſtgerechten Standpunkt beharre und ſolange Englands Politi⸗ ker es ablehnten, Enalands Fehler zuzugeben. ſo⸗ lange könne man mit einem Ausgleich in Indien nicht rechnen. Der„Daily Herald“ enthüllt mit dieſen Worten das Doppelſpiel Londons gegenüber Indien mit aller Deutlichkeit und gibt zu, daß Chur⸗ chill nur darauf ausgeht, die Stellung des Empire in Indien und darüber hinaus in ganz Aſien zu behaupten und zu befeſtigen. Aus Stockholm wird gemeldet, in Tſchung⸗ kinga hat man den enaliſchen Verzicht auf die Ex⸗ territorialität in China nach dem Kriege als eine Selbſtverſtändlichkeit bezeichnet. Peinlich aber hat die Erklärung in der Londoner„Times“ berührt, in der der Verzicht herablaſſend als Anerkennung für den Beitrag, den China im Kampf der vereinig⸗ ten Nationen leiſtet, bezeichnet wird. Man erklärt in Tſchunaking, China nehme nur ſein altes Recht in eigene Hand zurück und habe es nicht nötig, Gunſtbezeigungen zu empfangen. i Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht zur deutſchen Jugend und Elternſchaft. Am Sonntag, dem 25. Ok⸗ tober, findet die Eröffnung der Jugendfilmſtunden der HJ 1942—43 im Ufa⸗Palaſt am Zoo ſtatt, auf der Reichsminiſter Dr. Goebbels zur deutſchen Ju⸗ gend und Elternſchaft ſprechen wird. Der Rundfunk überträgt die Kundgebung in der Zeit von 10.15 bis 11 Uhr über alle deutſchen Sender des General⸗ goupernements. a Kein Alkoholverbot für US A⸗Soldaten. Mit 49 gegen 29 Stimmen verwarf der nordamerikaniſche Senat den Geſetzentwurf, der ein Verbot des Ver⸗ kaufs alkoholiſcher Getränke im Bereich von ameri⸗ kaniſchen Truppenlagern anſtrebte. b Sturmpioniere greifen an/, use mot. dn b.„. Oktober.(PK.) Regenſchwer hängen tiefe Wolken aan nächtlichen Firmament. Ab und zu unterbricht das Grau in grau für Sekunden helles Aufleuchten, um dann wieder in das Unſichtbare der Nacht überzugehen. Nach Sekunden hört man den Abſchuß. Batterie an Batterie ſteht in dem Wald⸗ und Kuſchelgelände und ſchickt, wie jede Nacht, auch heute ihre tod⸗ und verderbenbringende Granaten zum Feind. Irgendwo hört man die Einſchläge feindlicher Artillerie. Auch ſie ſind in dieſem ſchwerumkämpften Frontabſchnitt nicht untätig. 8 85 Durch die Nacht marſchiert eine Sturmpionier⸗ Kompanie in ihre Bereitſtellungen. Die Zufahrts⸗ wege zur Front ſind ſeit Tagen aufgeweicht, ſo daß die Stiefel manchmal im Schlamm ſtecken zu bleiben drohen. An Bombbentrichtern vorbei, an Trichtern der Artillerie und durch Sumpfgelände geht der Weg nach vorne. Zum dritten Male gehen ſie dieſen Weg. Zweimal ſchon hatten ſie in ihrer Löchern auf den Angriffsbefehl gewartet, zweimal ſchon wurde der Angriff auf dieſe wichtige Höhenſtellung aus tak⸗ tiſchen Gründen verſchoben. Hoffentlich klappt es heute. Stunde um Stunde verrinnt und kurz bevor es hell wird, erreichen ſie die Bereitſtellungen. Ganz nahe liegt das befeſtigte Waloͤſtück der Bol⸗ ſchewiſten vor ihren Augen. Das Wetter hat ſich noch immer nicht geändert, und der herangerückte Tag bringt das heißumkämpfte Wäldchen noch näher. Heute wird angegriffen, heute wird der Angriff nicht mehr verſchoben, das weiß jeder von ihnen. Von oͤrüben ſchäckt der Feind ab und zu ſeine Granaten herüber. Pfeifend ziehen ſie über die Köpfe hinweg. 1 Artillerie im Rücken ſchlägt unbarmherzig zurück. Von 16 Uhr ab wird das eigene Artilleriefeuer immer ſtärker und lebhafter. Mörſer bepflaſtern das gegenüberliegende Waldſtück. Die ſchweren Geſchoſſe hageln faſt pauſenlos berab und ſchlagen mit Krachen zwiſchen die kümmerlichen Bäume. 16.30 Uhr. Noch eine halbe Stunde, und dann werden ſie angreifen, werden ſie ſtürmen, die Pioniere. Langſam machen ſie ſich fertig, überprüfen noch einmal ihre Sturmausrüſtung, die Piſtolen, die Handgranaten, die Flammenwerfer. 16.55 Uhr. Die Stukas kommen, eins, zwei, drei. Es iſt genau 17 Uhr. Da ſchlagen die erſten Bom⸗ ben unerbittlich in die feindlichen Gräben. Hohe Rauchvilze ſteigen aus den Einſchlagſtellen, und jetzt iſt es ſoweit. Noch einmal wendet ſich der Zugführer um, überblick ſeine Pioniere, dann ſtößt er ſeinen Arm ein paar mal in die Luft und ſchnellt aus ſei⸗ nem Loch empor. Jetzt heißt es, ſchnell an das Ziel heranzukommen, ehe die bolſchewiſtiſche Artillerie Sperrfeuer ſchießen kann. Nach wenigen Sprüngen ſind ſie im Niemandsland. In raſendem Tempo ſpringen und laufen ſie dem Waldſtückchen entgegen. Grüne heimtückiſche Käſtchen liegen zerſtreut auf der gelblichen Erde. Achtung, Minen! Nur weiter, hier nicht ſtehen bleiben. Jedes Zögern koſtet Verluſte. Mit zwei Sprüngen hat der Leutnant einen Trich⸗ ter erreicht. Eine Atemzuglänge bleibt zum Ueber⸗ blick über das nunmehr zwanzig Meter entfernte Wäldchen. In Bunkern und Trichtern, in Trüm⸗ mern einer ehemaligen Kirche, in Laufgraben und Löchern, überall liegt der Feind und kämpft ver⸗ zweifelt um dieſe für ihn ſo wichtige Stellung. Da ſind einige Paks zu erkennen, unſchlüſſig läuft die Geſchützbedienung hin und her. Die beiden Stoß⸗ trupps ſind bereits heran, während die anderen Trupps noch weiter rechts und links abgeſetzt ſind. Zunächſt müſſen die Bunker rechts genommen wer⸗ den. Es fliegen die erſten Handgranaten, die erſte Sprengladung ſauſt in den Bunker. Es iſt ein ein⸗ ziges Krachen und Detonieren, Holzteile und Erd⸗ brocken fliegen durch die Luft, Splitter ſurren heran. Mö peitſchen dazwiſchen. Mit angſtverzerrten Geſich⸗ tern kommen die erſten Bolſchewiſten aus ihren Bunkern und Löchern. Was ſich noch zu wehren im⸗ ſtande iſt, wird von den Handgranaten ausgeräuchert und rückſichtslos vernichtet. Dies alles war nur eine Arbeit von Minuten. Zweihundert Meter weiter rückwärts ſchießt feind⸗ liche Artillerie bereits Sperrfeuer. Zu ſpät. Die Pioniere haben die feindlichen Stellungen erreicht und rollen nun Graben für Graben und Bunker für Bunker auf. Da ſprinat der Leutnant an die Pakſtellung heran, ſtürmt gegen den Steinhaufen vor. Für Sekunden tauchen dahinter erdbraune Geſtalten auf. Eine Handgranate fliegt ihm ent⸗ gegen, kurze Deckung, und ſchon iſt der Leutnant verwundet. Aber noch ruft er ſeinem Zua zu:„Nach links, Kinder, von der Flanke her gegen die Pak⸗ ſtelluna!“ er ſchreit es förmlich, und im Gefechts⸗ lärm gehen ſeine letzten Worte unter. „Hurra!“ Von irgendwoher klinat der Ruf auf, pflanzt ſich fort und wird zu einem einzigen Schrei. Die Pioniere laufen und ſtürmen an die Paks her⸗ an. Noch einmal fliegen die Handgranaten. Kol⸗ benſchläge ſauſen auf die Geſchützbedienung hernie⸗ der, und ſchon ſind ſie in unſerer Hand. In den Reſten der ehemaligen Kirche wehren ſich noch ein paar Boſchewiſten erbittert. Aber auch ihr Wider⸗ ſtand iſt in wenigen Minuten gebrochen. Der jen⸗ ſeitige Wadrand iſt erreicht. Rechts und links kom⸗ men die anderen Züge und Gruppen der Kompanie heran. Ein vorgeſchobener Artilleriebeobachter aräbt ſich mit ſeinem Funker ein. 2 Seine Batterien ſchießen Sperrfeuer und hängen eine dichte undurchdringliche Feuerwand vor das Waldſtück. Lanaſam ebbt der ſchwere, unerbittliche und harte Kampf ab. Das Ziel iſt erreicht, das 4 Kirchhofswäldchen genommen und feſt in der Hand der Sturmpioniere. Allmählich iſt es dunkel geworden, Leuchtkugeln ſteigen empor und erleuchten das Gelände tagbell. Bolſchewiſtiſche Artillerie ſchießt noch immer ver⸗ zweifelt, aber auch ſie kann an dem Ausgang des Kampfes nichts mehr ändern. Die Pioniere liegen in den Schützenlöchern, in denen vor einer Stunde noch der Feind lag. Die erſten Zigaretten werden angeſteckt.. Um 18.30 Uhr werden die tapferen Sturmpio⸗ niere durch nachfolgende Infanterie abaelöſt. Noch einmal geht es durch das feindliche Feuer der Ar⸗ tillerie und Granatwerfer. Aber dann haben ſie es geſchafft. Freilich, ſo mancher aus ihrer Mitte fehlt. Wieder geht es zurück durch die Nacht. Trotz der Härte des Kampfes, der Anſtrengungen, leuchtet die Freude über den Erſola aus ihren Augen. Rohstoffverteilung einst und heute „Die Habenichtse sind durch den Krieg zu Besitzern geworden“ dnb. Buenos Aires, 24. Okt. „Die Habenichtſe ſind durch den Krieg zu Beſttzern geworden“, ſtellt die US A⸗Wochenzeitſchrift„News Week“ in ihrer Ausgabe vom 7. September ſeſt. Wenn man die nüchternen trockenen Zahlen be⸗ trachte, ſo ſchreibt die Zeitſchrift, komme man zu der unausweichbaren Schlußfolgerung, daß die Alliier⸗ ten bisher den Krieg verloren haben. Während ſie die zweite Front vorbereiteten. hätten die Dreier⸗ paktmächte die Weltwirtſchaft umgeworfen. Die Bi⸗ lanz in dieſer Beziehung ſei überraſchend. So hätten im Jahre 1939 Deutſchland, Italien, und Japan nur ein Dreißigſtel der Landoberfläche der. Erde, ein Zwanziaſtel der Mineralvorkommen und ein Zehntel der Bevölkerung der Erde zur Ver⸗ fügung gehabt, jetzt dagegen ein Achtel der Land⸗ oberfläche, ein Drittel der Bevölkerung und ein Drittel der Mineralvorkommen. Im einzelnen ergebe ſich folgendes Bild im Ver⸗ hältnis zur Zeit des Kriegsbeginns zugunſten der Dreierpaktmächte: Gummi 90 v. H. gegenüber früher 0 v.., Wolfram 67 v. H. gegen 0 v.., Zinn 74 v. H. gegen 3 v.., Petroleum 10 v. H. gegen 1 v.., Manganerze 48 v. H. gegen 8 v.., Weizen 40 v. H. gegen 10 v.., Blei 24 v. H. gegen 9 v.., Zucker 36 v. H. gegen 14 v.., Kupfer 12 v. H. gegen 5 v.., Kohle 53 v. H. gegen 29 v.., Stahl 33 v. H. gegen 21 v. H. churchill will sich seine eigene Partei schaffen Sein Sohn Randolph probiert die Stimmung aus/ Das Unterhaus heimgeschickt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. Okt. Das britiſche Parlament ſchloß am Donnerstag ſeine Seſſion und vertagte ſich. Bei ſeinem Wieder⸗ zuſammentritt wird es formell durch den König mit einer Thronrede eröffnet werden. Vor dem Aus⸗ einandergehen hatten die Parlamentarier noch das unterdeſſen vom Könia bereits unterſchriebene Ge⸗ ſetz angenommen, das die Achtzehnjährigen zur. Wehrpflicht einzieht. Die Muſterung erfolgt ab 7. November, die Einziehung im Dezember. Im Lauſe der letzten zwei Jahre wurde das Einberu⸗ fungsalter zunächſt auf 19 und im vergangenen De⸗ zember auf 18% Jahre herabgeſetzt. Ein Teil der Preſſe widmet beim Abſchluß der Seſſion dem Parlament ſehr unfreundliche Worte. Von links bis rechts iſt man ſich darüber einig, daß das Parlament völlig veraltert iſt und ſeinen Aufgaben nicht mehr gerecht werden kann. Mit aroßem Geſchick benutzt die Familie Churchill die Unzufriedenheit mit dem Parlament, um ihre eigene Stellung auszubauen. Der Premierminiſter, der bekanntlich von den Konſervativen nur ſehr wi⸗ derſtrebend zum Parteiführer gewählt wurde, hält ſich perſönlich ſtark zurück. Um ſo tätiger iſt ſein Sohn Randolph Churchill, der ſich in Reden und Zeitungsartikeln jede Woche erneut gegen das jetzige Parteienſyſtem wendet, und für eine groß gemäßiate Mittelpartei eintritt. 8 Solche Verſuche zur Gründung einer Mittelpartei ſind in Enaland ſchon verſchiedentlich unternommen worden, ſo z. B. von dem Premierminiſter des letz⸗ ten Weltkrieges, Lloyd George. Alle dieſe Ver⸗ ſuche ſind geſcheitert. Genau ſo wie Lloyd George, ſucht ſich jetzt Churchill einen eigenen Parteiapparat zu ſchaffen. Infolgedeſſen greift ſein Sohn ſowohl die Konſervativen wie die Labour Party heftig an, und wirft beiden Parteien Selbſtſucht, Sturheit und Dummheit vor. Während die Konſervativen dieſe Anariffe im allgemeinen bisher einfach ianorierten, kamen aus der Labour Party die heftiaſten Proteſte wegen Randolph Churchills„politiſche Spielereien“. Roosevelt zum vierten Hal präsident! Im Weißen Haus richtet man ſich auf eine 5 Dauer⸗Diktatur ein Drahthericht unſeres Korreſpondenten Liſſabon, 24. Okt. Wie der Korreſpondent des„Daily Herald“ in Waſhington berichtet, fangen bereits die Präſidenten⸗ wahlen des Jahres 1944 an, in den Diskuſſionen der maßgebenden Kreiſe Waſhinatons aufzutauchen. Der Korreſpondent berichtet, es habe allgemein überraſcht, zu hören, daß Rooſevelt tatſächlich den Plan hat, ſich 1944 zum viertenmal als Präſidentſchaftskandit aufſtellen zu laſſen. Churchill habe Rooſevelt bei ſeinem lettzen Zuſam⸗ menſein erklärt, er denke ſich bei Kriegsende aus der Politik zurückzuziehen und in Zukunft lediglich Bücher zu ſchreiben und zu malen.„Den Frie⸗ den will ich Ihnen überlaſſen, Präſi⸗ dent!“, ſoll der britiſche Premierminiſter lächelnd Frau Eleanor in London Bezeichnender NKotau der englischen Regierung vor ihrem neuesten amerikanischen Gast Drahtberichtunſeres Korreſpondenten a— Stockholm. 24. Okt. Wie der Bericht des Londoner Korreſpondenten von„Dagens Nyheter“ erkennen läßt, entſprach der Empfang der Frau Rooſevelt in London den Erwar⸗ tungen, die man angeſichts ihres nicht zu unterſchät⸗ zenden Einfluſſes im Weißen Haus hegen konnte. Auf dem Bahnhof Paddington Station wurde ſie nicht nur vom engliſchen Königspaar, ſon⸗ dern auch von Eden, Eiſenhouer und Admiral Stark empfangen. während der amerikaniſche Botſchafter Winant ſie ſchon am Flugzeug erwartet hatte. Außerdem hatte man nicht unterlaſſen, einige ameri⸗ kaniſche Soldaten als Statiſten zum Bahnhof zu beordern, die Hochrufe auszubringen hatten. Wie man jetzt erfährt, wird ihr Beſuch auf zwei bis drei Wochen bemeſſen ſein und für die erſte Zeit wird ſie Gaſt des Königspaares ſein. Auf einem geſtern abend ſtattgefundenen Eſſen im Buckingham ⸗Palaſt waren außer Churchill auch Mr. Gden, Winant, ihr bei den amerikaniſchen Truppen für England ſtatio⸗ nierter Sohn Oberſtleutnant Elliot Rooſevelt und der durch das Abenteuer von Dieppe zu einer viel⸗ verſprechenden Karriere berufene Lord Mountbat⸗ ton zugegen. 8 Wie die Hofberichterſtattung der enaliſchen Preſſe nochmals mit verdächtigem Eifer betont. wird die „Erſte Dame Amerikas“ in ihrer Lebenshaltung ſtrena an die enaliſchen Rationierungsvorſchriften gebunden ſein, ſo daß ſie wohl auch vor dem 1. No⸗ vember keinen geheizten Raum zur Verfügung ge⸗ ſtellt bekommen würde. Dagegen will die engliſche Königin beſtrebt ſein, ihrem hohen Gaſt das Leben dadurch einigermaßen erträglich zu machen, daß ſie ihm nach Möalichkeit ſeine Lieblinasſpeiſen vorſetzt, deren Rezepte ſich die Köniain bei ihrem Amerika⸗ beſuch beſomders gemerkt haben ſoll. Im übrigen heißt es, daß der Zweck des Beſuches vor allem dem Studium des Kriegseinſatzes der enaliſchen Frauen 5 5 50 Beſichtigung der amerikaniſchen Truppen gelten ſoll. N Eine Rede Rosenbergs zum„ag der Kunst in Düsseldorf“ g dnb. Düſſeldorf, 24. Oktober. Als Auftakt zum„Tag der Kunſt in Düſſeldorf 1942“ ſprach am Freitagabend Reichsleiter Reichs⸗ miniſter Roſenberg auf einer Großkundgebung der NSDAP. Reichsleiter Roſenberg erinnerte, nachdem er den kulturloſen USA die deutſchen Kul⸗ turgüter gegenübergeſtellt hatte, an all das, was die Gegner mit einem unterlegenen Deutſchland in die⸗ ſm entſcheidenden Ringen vorhätten und betonte, daß ſich Deutſchland dagegen zur Wehr ſetze, wie noch niemals die deutſche Nation ſich gegen einen Gegner zur Wehr geſetzt habe. i Nun werde auch die Judenfrage ihrer end⸗ gültigen Entſcheidung entgegengeführt. Es gelte, das Judentum aus allen europäiſchen Staaten auszuſchalten, damit es niemals mehr in euroßäiſche Angelegenheiten hineinreden könne. Zum erſten Male ſei Raum für das deutſche Volk geſchaffen worden, den es ſeit dem Dreißigjährigen Krieg verloren hatte. Dieſer Raum im Okten ſei heute deutſches und damit europäiſches Schickſal ge⸗ worden. Der Miniſter wies darauf hin, daß der Oſten Raum geben werde zur Sicherung der Nah⸗ rungsfreiheit der deutſchen Nation, der Rohſtoff⸗ freiheit der europäiſchen Völker und Blockadeſicher⸗ heit des europäiſchen Kontinents gegen alle Ueber⸗ ſeemächte. N In ſcharfen Worten geißelte der Miniſter die nie⸗ derträchtigen Ueberfälle der britiſchen Luftwaffe auf die Zivilbevölkerung. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung werde alle Kräfte einſetzen, um Hilfe zu leiſten. Wenn auch durch die Luſt⸗ angriffe ehrwürdige Bauwerke verlorengingen, ſo ſei doch entſcheidend, daß das Blut erhalten bleibe, das dieſe Bauwerke geſchaffen habe, um auch in Zukunft wieder Kulturdenkmäler für kommende Jahrhunderte erſtehen zu laſſen. Der Tag fordere Kampf um den Sieg über das Untermenſchentum. Jeder möge ſtehen, wo ihn das Schickſal auch hingeſtellt habe. An dieſer Stelle ſeine Pflicht zu erfüllen, ſei das Höchſte, was man vom Menſchen fordern könne. Die tapfere Hal⸗ tung ſei die Hauptaufgabe. Deutſchland werde ſeinen Platz in Europa und in der Welt wieder einnehmen, und zwar nicht als Emporkömmling, ſon⸗ dern als Erbe ſeiner großen geſchichtlichen Ver⸗ gangenheit. erklärt haben. Rooſevelt hat, wie der Korreſpon⸗ dent berichtet, bereits große Pläne für die Nach⸗ kriegszeit, nicht nur auf dem Gebiet des Friedens⸗ ſchluſſes, ſondern auch zur Weiterführung feiner New⸗Deal⸗Politik, die bisher ſo kakaſtrophal verſagt hat. Der Korreſpondent fügt etwas ironiſch hinzu: „Auf jeden Fall kann ſich der Präſident die großen Lehren des Fiaskos Woodrow Wilſons zum Vor⸗ bild nehmen“. 8 i Es handelt ſich bei dieſer Nachricht zweifellos um einen Verſuchsballon der Familie Rooſevelt, der die Ausſichten einer nochmaligen Kandidatur des jetzi⸗ gen Präſidenten und die Verlängerung ſeiner Dik⸗ tatur feſtſtellen ſoll.. England zieht die Achtzehnjährigen ein! Eine Erklärung Bevins im Unterhaus dnb. Stockholm, 28. Okt. Alle Engländer, die das 18. Lebens jahr er⸗ reicht haben, werden jetzt. wie Arbeitsminiſter Bevin im Unterhaus bekanntgab, zum Wehr⸗ dienſt herangezogen. Viele von ihnen können bereits im Dezember mit der Einberufung rechnen.„Wir ſind fetzt in eine Phaſe getreten“, ſo ſagte Bevin.„in der nach Meinung der Regierung dieſe weitere Herabſetzung der Altersgrenze nicht mehr aufgeſchouben werden kann, und ſie iſt in der Tat dringend nötig. Bei allen drei Wehrmachtsteilen liegen Erforderniſſe vor, die dieſen Schritt notwendig machen.“ Verstärkter Druck auf den lrak Es ſoll wie Iran ſich ganz den Engländern ausliefern Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 24. Oktober. Ueber die Reiſe des irakiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Nuri es Said nach Kairo erfährt man heute über Ankara, daß ſie auf eine drohende Erklärung des Generals Wilſon an die Bagdöader Regierung zurückzuführen iſt. Wilſon hat nämlich der irakiſchen Regierung mitgeteilt, die vom Jrakden Briten geleitete Hilfe ſei völlig unzureichend. Trotz der zahlreichen Untexredungen, die Nuri es Said in Kairo mit dem britiſchen Botſchafter, dem Geſandten der Vereinigten Staaten und dem Bot⸗ ſchafter des Jran hatte, gewinne es den Anſchein, als ob bisher eine Einigung nicht erreicht wurde. Deshalb ſoll der Regent Abdul Illah beſchloſſen haben, ſich perſönlich nach Kairo zu begeben, um die britiſchen Militärbehörden zu veranlaſſen, ihre For⸗ derungen zu mäßigen, die im ganzen Irak, ſowohl in militäriſchen Kreiſen, wie bei der Bevölkerung, auf erbitterte Gegnerſchaft ſtoßen. N i Auch die politiſche Lage iſt ſürr die Briten durchaus nicht zufriedenſtellend, weil in allen arabiſchen Län⸗ dern die Aufſtandsbewegung überhand uimmt. In Aegypten iſt die Schiffahrt auf dem Nil aus Furcht vor Sabotageakten aufs ſtärkſte eingeſchränkt worden. Im Libanon hat ſich die Lage verſchlimmert in⸗ folge wiederholter antigaulliſtiſcher Kundgebungen. In verſchiedenen Städten hat das Militärkommando Anſammlungen von mehr als zwei Perſonen ſtrengſtens verboten. Sabotage in Bender Shapur Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 24. Oktober. In. Ankara ſind Meldungen aus Teheran ein⸗ 5 0 5 die von einem ſchweren Sabotageakt im dafen von Bender Shapur am Perſiſchen Golf be⸗ richten. Ein Munitionslager an einem Kai iſt in die Luft geflogen. Dabei wurden mehrere andere Kriegs⸗ materialmagazine, die ſich in der Nähe befanden, 8 beſchädigt. Die Zahl der Opfer iſt noch nicht Len aber es ſcheint, daß ſie ſehr hoch iſt. n r ese r 9 . t Aus Welt und Leben Fm e e e. mmm ̃ũſ—ů m m e e eee Tf caſdaſeſaſeeſeeſeeſeſeſſeſſſeſſſaſſdaſdſſſaiſeſeſſ ſſedſaſacaſdaadaapep aagagagaagaagagaanaadapagdn nme Um Goethes Stellung zwischen Klassik und Romantik Ein Nachwort zum Vortrag„Die bildende Kunst der Goethezeit“ Es iſt ein ſchönes Zeichen für die lebendige Kraft der Kunſthallen vorträge und für den hohen Rang ihres diesjährigen Beginnes mit Dr. Richard Benz' Ausführungen über„Die bil⸗ dende Kunſt der Goethezeit“, daß ein Mann der Praxis, deſſen eigenes Wirken ihn in beſonderem Maße als Berufenen erſcheinen läßt, ſich zu zeit⸗ naher Ausſprache über das Thema meldet. Gerade weil der morgige zweite Kunſthallenvortrag über⸗ wiegend die klaſſiziſtiſche Baukunſt zum Gegenſtand hat, glauben wir unſern Leſern mit der folgenden Stellungnahme von Oberbaudirektor Zizler⸗ Mannheim eine intereſſante Anregung zu bieten. Schriftleitung. Das klaſſiſche Ideal brachte Goethe, wie Dr. Richard Benz kürzlich in ſeinem Kunſthallen⸗Vortrag darlegte, in Gegenſatz zur Kunſt der Romantik, wenngleich Goethe den Arbeiten führender Romantiker, wie Caſpar David Friedrich und Philipp Otto Runge Anerkennung nicht verſagte. Dieſe im Grundſatz ablehnende Haltung mag nicht ohne weiteres verſtändlich ſein einer Richtung gegen⸗ über, die, aus neu erwachtem Vaterlandsgefühl heraus mit ſoviel Begeiſterung und Schwung vorgetragen, auf ſtarke Leiſtungen hinweiſen konnte. Allein Goethe ſah weiter, ſah in die neue Zeit hinein, die einen ihr eigenen kulturellen ud künſtlerſchen Ausdruck forderte, und maß Klaffik und Romantik über Wert und Unwert der ein⸗ zelnen Leiſtungen hinweg an ihrer inneren Kraft, dem deutſchen Volke eine neue Kunſt von Schönheit und Würde zu geben. Goethe erkannte, daß nur aus den Ewig⸗ keitswerten der Klafſik heraus die Erneuerung kommen könne! Darum ſei es geſtattet, vom Standpunkt der weiteren Entwicklung aus und insbeſondere von der Baukunſt her, die im Reich der bildenden Künſte führend iſt, zu unterſuchen, wie die beiden Richtungen ſich im deutſchen Kunſtſchaffen der folgenden Zeit auswirkten, und ob Goethe mit ſeiner entſchiedenen Hinneigung zum klaſ⸗ ſiſchen Ideal nicht doch recht behielt. 5 72 Mehr noch als die Malerei hatte ſich in der Goethe⸗ ſchen Zeit die Baukunſt der Klaſſik zugewandt, nicht ohne mit Ernſt verſucht zu haben, in Richtung auf die Romantik hin einen neuen Ausdruck für deutſches Bauen zu finden. Das verſuchte vor allem Schinkel. Aber hierbei ge⸗ riet er ins Gotiſche. In ſeinen Nutzbauten, ſo vor allem in ſeiner Bauakademie, beſchritt Schinkel durchaus auch neue Wege.„Ueberall iſt man nur da lebendig, wo man Neues ſchafft.“ Allein dieſe aus dem märkiſchen Boden herausgewachſene Heſmatkunſt hatte nur einen begrenzten Einfluß auf die deutſche Bau⸗ kunſt. Am ſtärkſten aber war Schinkel in ſeinen Mo⸗ numentalbauten, die er im Geiſte der Klaſſik ſchuf. Es war Klaſſizismus helleniſtiſcher Formung. Dieſer Hiſtorizismus, der in der Hand eines Meiſters wie Schinkel zu großen Leiſtungen führte, mußte in der Folge⸗ zeit in eine Sackgaſſe geraten. Man verfiel auf reine Nachahmung früherer Ausdrucksformen, baute bald gotiſch, bald barock, bald romaniſch oder klaſſiziſtiſch mit dem Ueberſchwang und dem Formenreichtum der wilhelmi⸗ niſchen Zeit. Das ewige Kopieren führte zu Verflachung, der Einfluß der Romantik und mittelalterlicher Vorbilder zu einem Stilwirrwarr, der die Schönheit unſerer Städte vernichtete. Weder das klaſſiſche Ideal noch die Romantik der Goethezeit vermochten zunächſt dieſe unheilvolle Ent⸗ wicklung aufzuhalten.. Als dann im Jahre 1933 die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung die Macht übernahm, ſetzte mit unerhörtem Auf⸗ trieb in der Baukunſt eine Geſtaltungsperiode ein, di e von neuem auf die Klaſſik zurückgriff. Aber ſie muß aus deutſcher Seele kommen. Eindruck der italieniſchen weſentlichen haben wir nicht geſehen, daß die Verſuche des 19. Jahr⸗ hunderts, aus dem Klaſſiſchen heraus eine neue Kunſt zu entwickeln, fehlſchlugen? Allein, war wirklich die Klaſſik ſchuld, war es nicht vielmehr das Unvermögen, dem klaſſi⸗ ſchen Geiſt eine deutſche Prägung zu geben? Heute, wo nach hundertjährigem Suchen und Irren die Mängel und Fehler der vergangenen Kulturperiode offen zutage, liegen, iſt der Weg, den wir zu gehen haben, klar: Die Klaſ ſik kann uns nur im Grund ſätz lichen Vorbild ſein, inſoweit ſie die Schönheit, die maßvolle Ordnung, die Klar⸗ heit und Reinheit einer künſtleriſchen Konzeption zum ewigen Geſetz erhoben hat. Die Formung i mein⸗ zelnen aber kann nicht griechiſch und nicht römiſch 1 5 So ſteht das Ziel, das vor uns liegt, unverrückbar feſt. Aber wer darum weiß, wie unſagbar ſchwer es iſt, neuen Forderun⸗ gen einer neuen Zeit einen künſtleriſch ſtarken, reinen und ſchönen Ausdruck zu geben, wird die Frage ſtellen, ob das Ziel erreichbar iſt. Daß es eines langen Weges bedarf, iſt von vornherein ſelbſtverſtändlich. In der Tat aber müßte der Erfolg ungewiß ſein und zweifelhaft bleiben, wenn nicht die Vergangenheit uns Beiſpiele gäbe. Er⸗ innern wir uns, wie das klaſſiſche Ideal der Renaiſſance und dieſe ſelbſt auf das deutſche Kunſtſchaffen des 16. und 17. Jahrhunderts Einfluß nahmen. Hier dürfen wir auf den Meiſter hinweiſen, der im Ringen um den deutſchen Ausdruck der Renaiſſance in der gleichen Lage war, wie wir heute: auf Elias Holl, den großen Stadtbaumeiſter 5 Augsburg, vielleicht den deutſcheſten Baumeiſter ſeiner Zeit. Unter dem gewaltigen, ihn tiefinnerſt aufrührenden Renaiſſance ſtellt er um das Jahr 1600 Entwürfe für das neue Rathaus in Augsburg auf. Die erſten Entwürfe ſchloſſen ſich vollkommen an italieniſche Vorbilder der Renaiſſance an, ſo wie es in der Goetheſchen Zeit bei Schinkel und unter dem bayeri⸗ ſchen König Ludwig J. bei deſſen Baumeiſter Klenze in Hinwendung auf die griechiſche Formenwelt der Fall war. Aber Elias Holl empfand, daß ſeine Entwürfe nichts Deutſches hatten. Und nun iſt es packend, zu verfolgen, wie ſich Elias Holl nach und nach von fremder Bauge⸗ ſinnung loslöſte, wie er in ſeinen weiteren Entwürfen mehr und mehr und immer reiner und ſchöner deutſches Empfinden und deutſches Gefühl zum Ausdruck zu brin⸗ gen wußte, und wie er ſchließlich von der Strenge und der akademiſchen Haltung der italieniſchen Renaiſſance weg mit einem Schuß zurückhaltender ſchöner Romantik jene maßvolle Bewegtheit entwickelte, die er als den Inhalt deutſcher, gefühlsbetonter Baugeſin⸗ nung erkannt hatte. Als dann Elias Holl 1605, ſchon das Barock vorausgeſtaltend, ſein Zeughaus ſchuf, war die Syntheſe zwiſchen dem klaſſiſchen Geiſt und dem roman⸗ tiſchen Gefühl vollkommen. n 5 In der Goetheſchen Zeit war freilich kein Platz mehr für Barockes. Doch daß ſie es auch nicht vermochte, im Sinne einer mit Größe und Würde gepaarten Einfachheit des Geſtaltens eine Verſchmelzung zwiſchen der Klaſſik und der Romantik herzuſtellen, war die eigentliche Ur⸗ ſache für den in der Folgezeit eingetretenen Verfall der beiden Richtungen. Ohne die Grundlage der Klaſſik hätte auch ein Elias Holl nicht ſo große Leiſtungen voll⸗ bringen können. Darum hatte Goethe recht, wenn er un⸗ beirrt das klaſſiſche Ideal hochhielt, das als der ruhende Pol in der Entwicklungsgeſchichte der Künſte in jeder Wende der Zeiten und der Geiſter am Aufang ſtehen muß, weil erſtes und höchſtes Geſetz das Schöne, Edle und Hehre iſt. J. Zizler. Die Ueberwindung der Repetition Von Sigismund v. Radecki. Im allgemeinen gilt, daß eine Tätigkeit um ſo zweck⸗ mäßiger vollzogen wird, je mehr man ſich auf ſie konzen⸗ triert. Doch gibt es gewohnheitsmäßige Tätigkeiten, für die genau das Umgekehrte gilt: ſie werden um ſo öko⸗ nomiſcher vollzogen, je weniger wir uns auf ſie konzen⸗ trieren. Mache komme ich ermüdet nach Hauſe. dabei mit einem. Weggenoſſen, ſo lange ich friſch an. Das Reden lenkte vom Gehen ab, wodurch dieſes in ſeiner Ein⸗ förmigkeit automatiſiert wurde und deshalb dem Menſchen weniger Energie abzapfte, wiewohl er doch, phyſikaliſch ge⸗ nommen, mehr Arbeit geleiſtet hat: Gehen und Sprechen ich einen großen Spaziergang allein, ſo zugleich! Kehrt man ermüdet heim und hat noch vier Treppen zu ſteigen, ſo ſtrengt das an. Empfängt man je⸗ doch im Parterre einen wichtigen Brief, den man hinauf⸗ ſteigend lieſt, ſo iſt man unmerklich nach oben gelangt, und die Automatiſierung(durch die Ablenkung des Leſens) wirkt ſich in Krafterſparnis aus. Konzentration auf etwas Neues erfriſcht, auf etwas Altes ermüdet, denn der Geiſt will erkennen. Seine fylucht vor der Wiederholung durch deren Automatiſierung wird endlich herausgeſtellt in einem konkreten Ding: der Maſchine. Hier erfindet der Geiſt etwas Neues, das von ſelber das Alte tut. Das Rechnen zum Beiſpiel erfordert ermüdende Aufmerkſamkeit, da es zur Repetition neigt. Nun iſt unſere Rechenmethode mit arabiſchen Stellenzahlen (wie wirs ſeit dem 16. Jahrhundert tun) bereits eine höchſt geiſtvolle Maſchine— es kann da ein Stadium er⸗ reicht werden, wo„es“ rechnet und mar ſich ſelber dabei zu⸗ ſieht. Der Endpunkt dieſes Automatiſierungsprozeſſes iſt die ſtählerne Rechenmaſchine, wo man bloß noch auf den Knopf drückt. Vor Erfindung der ſelbſttätigen Dampf⸗ ROMAN von Einer vom HARALD BAUMGARTEN Unterhalte ich mich aber abend fahre ich.“ mit dem pergamentfarbenen Geſicht und dem krankhaften Gelb in den Augen ſah zu ſeinem Sohne auf. eee eee, 1 maſchine mußte ein Knabe das Dampf⸗ und das Waſſer⸗ ventil bei jedem Arbeitsgang bedienen— bis ihm das zu langweilig wurde und er die Ventile durch Schnüre ſo mit dem Geſtänge verband, daß die Maſchine ſich ſelber bediente, und er zum Spielen laufen konnte! Eine tief ſymboliſche Flucht. Weſentlich aber iſt, daß der Vorteil der Maſchine ſowohl in unſerem Geiſte(Stellen⸗Rechnen!) als auch in unſerem Körper(leichteres Gehen bei Ab⸗ lenkung!) bereits vorbeſchloſſen liegt. Der Menſch baut Maſchinen, weil er ſich ſel b ſt automatiſieren kann. Sym⸗ bol davon iſt der Roboter. Dieſer iſt aber auch ein Angſtgebilde: vor jener Auto⸗ matiſtierung, die den ganzen Menſchen erſaßt. Wann liegt die Rettung nicht mehr darin, daß man an etwas an⸗ deres denkt, ſondern, im Gegenteil, gerade daran? Wann wäre Abkehr durch Automatiſierung tödlich, wann hilft einzig das Insaugefaſſen der Repetition durch deren Organiſierung? Der entſcheidende Punkt iſt die Bewußt⸗ heit. Drängt man etwas weſentlich Bewußtes in die Un⸗ bewußtheit des Automatismus, ſo wird damit ein Zweck als ein Mittel mißbraucht. So iſt das Gebet ein geiſtiger Vorgang, der aber zur Repetition neigt, da es ja meiſt die alten Gebete ſind, die man„neu erſchaffen“ muß. Dennoch erzand man in Aſien die Gebetsmühlen— offenbar der Punkt, wo die Automatiſierung paradox geworden iſt. Die Gebetsmühle iſt ebenſolch eine Karikatur auf den Menſchen, wie der Roboter. Das Automatiſieren war alſo unſere eine Waffe gegen die Wiederholung: dieſe wird durch Se aſttätigkeit ſo weit getrieben, daß ſie ſich abſpalten kann amit den Willen freiläßt. Die andere Waffe bei gekehrt, in einer erhöhten Konzentrierung auf!»etition, um dieſe zu etwas Neuem zu geſtalte 5 Wenn eine Truppe marſe, et, ſo wird das Gehen durch den Gleichſchritt automatiſtert, und dadurch erleichtert. Wird dazu geſungen, ſo tritt der zweite Prozeß hinzu: Das Gehen ward der Einförmigkeit enthoben, wird rhythmi⸗ ſiert dadurch, daß man es zum Takt des Liedes, alſo zur Muſik erhob. Es wird etwas Neues durch dieſes Ein⸗ * Der füllige alte Herr „Nun mach mal nich ſo rung, „Ja, vor'ner halben Stunde.“ Thomas brannte der Boden unter Füßen.„Du entſchuldigſt wohl möchte draußen telephonieren.“ Grogadmiral Raeder in Nikolajew Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine beſichtigte die Werft der Hafenstadt am Schwarzen Meer. (PK.⸗Aufnahme Marine, Atl.,.) Soldaten der Luftwafie in Stalingrad in den völlig zerſtörten Straßen der Stadt ge hen ſie hier zur Säuberung des Geländes vor PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Rothkopf, Sch.,.) — Die urſprüngliche Waffe beim Insauge⸗ ö iſt das Zählen: denn dadurch wird die blinde Wiederholung ein Element der Erinne⸗ und alſo vergeiſtigt. Aus Repetition wird holde Wiederkehr: der Säulen im Parthenon, der Melodie in einer Mozartſonate, des Reimes im Gedicht. So wird durch Zählen, und das heißt Ordnen, aus der Gewohnheit das Geſetz. Flucht oder Angriff— ſo wehren wir uns gegen Re⸗ pekition. Verhängnisvoll aber iſt der Mißbrauch dieſer bei⸗ den Geiſteswaffen: alle ſchlechte Kunſt, alles ſchlechte Leben rührt von der Verſtellung der beiden Prinzipien her. Un⸗ aleichförmiges Rechnen iſt ebenſo unerträglich wie auto⸗ matenhaftes Singen. Und das Unerträglichſte von allem iſt die Automatiſierung der Sprache: die Phraſe. Die Repetition ſteht— als Uhr ohne Zifferblatt— außerhalb. der Zeit, die doch unſere Daſeinsſorm iſt, und läßt eben darum das eigentlich Menſchliche, das Erkennen leerlaufen. Und in unſerem Abſcheu wehren wir uns des Geiſtes durch Flucht, indem wir automatiſieren, oder durch Angriff, indem wir zählen. Jenes iſt der Urſprung der Maſchine, dieſes der Urſprung der Kunſt. Nu dub wh Uu Nn — Im Dorfe Semedeli in Anatolien, lebt ein Greis von 96 Jahren, deſſen volles Haupthaar und langer Bart in Ehren ſchneeweiß geworden ſind. Er hat einen ſoliden Lebensmandel geführt und wohnte nach der Schlacht von Plevna, die er als junger Mann mitgemacht hatte, ſtill und friedlich in dem Dorfe Semedeli. Seine einzige Leidenſchaft war und iſt türkiſcher Kaffee. Zur Verwunderuna aller Dorf⸗ bewohner wachſen dem alten Mann letzt plötzlich zwiſchen den weißen Strähnen neue Haare auf dem Kopf, kohlrabenſchwarz und lockig, wie ſie einſt ſein Haupt zierten, als er noch juna war. Der Arzt des Ortes kann ſich dieſes Phänomen nicht erklären. das um ſo ſeltſamer iſt, als im Gegenſatz zu dem ſchwarz⸗ lockigen Haupthaar, der lange Bart ſchneeweiß ge⸗ blieben iſt. bezogenſein? faſſen der Repetition * — Ein intereſſauter Rechtsſtreit beſchäftigt die Budapeſter Geſellſchaftskreiſe. Ein Friſeur eröffnete ein neues Geſchäft im Stadtteil Ofen. Auf ſeinem Firmenſchild prangte das Bildnis einer hübſchen Dame mit wunderſchön gewellten Locken. Kurz nach der Eröffnung reichte die Gattin eines Gutsbeſitzers aus der Provinz gegen den Friſeur eine Klage wegen Verletzung ihrer perſönlichen Rechte ein, da ſie in der Reklame ihr eigenes Bild erkannt hatte. Auch ihr Gatte erſchien in dem Geſchäft und zoa den In⸗ haber zur Verantwortung. Der Friſeur verteidigte „Ich danke dir, Thomas.“ den Vater. Ich Er drehte außerordentlich kräftig gebaut. Ein Knacken im Apparat, Viktoria hatte aufgelegt. Den Kopf geſenkt, die Brauen arübleriſch zuſam⸗ mengeézogen, trat Thomas aus der Tele⸗ ſich damit. daß er das Bild aus einer vor fünf Jah⸗ ren erſchienenen ausländiſchen Zeituna hatte kopie⸗ ren laſſen, wo es ohne Anaabe des Namens der Ab⸗ gebildeten erſchienen war. Er wies auch die Zeit⸗ ſchrift vor, wo die Dame tatſächlich und zwar in recht mangelhafter Kleidung, zu bewundern war. Nun⸗ mehr reichte der Gutsbeſitzer, dem dieſes Bild gänz⸗ lich unbekannt geblieben war, die Scheidungsklage gegen ſeine Gattin ein. 5 — In einem Reſtaurant in Ohio lieferte der Eigentümer neuerlich Papiertiſchtücher mit einer Weltkarte darauf. Er kam auf dieſe Idee, weil ſeine Gäſte ſeine Tiſchtücher durch Aufzeichnen von Land⸗ karten und Fronten ſo ſehr beſchmutzt hatten, daß ſie nicht mehr zu waſchen waren. * — Im Kopenhagener Zoologiſchen Garten wurde zum erſten Male ſeit ſeiner Errichtung ein lebendes Giraffen⸗Baby geboren. Dieſer Fall, der zu den Seltenheiten der Zoologiſchen Gärten ghört, iſt zwar ſchon einmal vor vielen Jahren vorgekommen, nur mit dem üblichen Effekt nämlich, daß der ungeſchickte Neuling ſich ſeinen endlos langen Hals brach und ſo bereits nach wenigen Atemzügen ſtarb. Das ohne fremde Hilfe glücklich zur Welt gekommene Tier iſt Es mißt 160 Ztm. und wiegt annähernd 150 Pfund. Durch die ver⸗ ſtändnisvolle Pflege, welche die beſorgte Mutter ihrem Sprößling angedeihen läßt, hofft man, den kleinen Rieſen allmählich auf das väterliche Format von faſt 5 Meter Höhe zu bringen. ze Trapp⸗Uraufführung im Akademiekonzert. Im zweiten Akademiekonzert am Montag und Dienstag, 28. und 27. Oktober, das von Staatskapellmeiſter Elmen⸗ dorff geleitet wird, kommt in Anweſenheit des Kom⸗ poniſten Mar Trapps 2. Sinfonie h⸗Moll Werk 15 in der Neufaſſung zur Uraufführung. Als Soliſt für Dvoraks melvdienreiches Violinkonzert a⸗Moll wurde Heinz Stanske gewonnen. Die Vortragsfolge klingt mit Smetanas gern gehörter Tondichtung„Die Moldau“ aus. 1 Mannheimer Künstler auswärts. Lotte Kram hatte in Berlin mit einem romantiſchem Klavierabend außergewöhn lichen Erfolg. Die Preſſe ſchreibt hierüber: „Im Beethovenſaal fand Lotte Kramp ſtärkſte Anerken⸗ nung. Wir kennen ſie als glänzende Technikerin, doch ſtärker iſt ihr Muſikinſtinkt. Wärme des Gefühls und poe⸗ tiſche Auſfaſſung ſind der Pianiſtin nachzurühmen. Lotte Kramp iſt eine feinnervige Klavierbegabung, die neben ſtarkem Empfindungsvermögen auch den klavieriſtiſchen Schwung für die Romantik beſitzt.“ Das Hotel Spiekermann, vor dem ſie endlich ſtehen blieb, ſah ſauber, arößer und nicht ſo minderwertig aus, wie ſie befürchtet hatte. Sie zögerte und gina ein paarmal Tir ftus Straß beck 11 Einen Augenblick blieb Thomas un⸗ ſchlüſſig vor der Tür ſeines eigenen Zim⸗ mers ſtehen. Die Mütze hatte er abge⸗ riſſen. Eine Strähne des hellen Haares hing ihm in die Stirn. Den Kopf zurück⸗ werfend, ſchob er das gut geformte Kinn vor. Am beſten wäre es. aleich Viktoria aufzuſuchen. Er fand doch keine Ruhe. be⸗ vor nicht bereinigt war, was geſtern Abend zwiſchen ihr und Peter Breeſt ſich hinter dem Zirkus abgeſpielt hatte. Hier gab es kein Ausweichen mehr. 5 Oder ſollte er erſt Peter zur Rechenſchaft ziehen? Ja! Das war das Richtige! Peter hatte die Freundſchaft, die zwiſchen ihnen be tand, nicht geachtet. Er drückte die Klinke nieder und betrat ſein Büro. Erſtaunt blickte er auf den Platz, der dem ſeinen gegenüberlag und der ſeit Wochen unbeſetzt geblieben war. Heute ſaß Holten ſenior an ſeinem Schreibtiſch.„Morgen, Junge!“ begann er ſogleich und verzog ſchmerzhaft ſein Ge⸗ icht.„Ich habe heute Nacht wieder einen böſen Anfall gehabt.“ Voller Beſorgnis eilte Thomas auf den Vater zu und drückte behutſam die leicht zitternde Hand.„Warum hat Mutter mich denn nicht geweckt?“ Mitgefühl und Angſt um den Vater ſchwangen in ſeiner Stimme. „Ach—“, winkte der Alte ab—,„Ju⸗ gend braucht ihren Schlaf. Ich habe heute früh Doktor Bühler kommen laſſen. Er meint, ich ſolle nichts anderes tun, als meine Koffer packen, den nächſten Zug nach Kiſſingen nehmen und verſuchen, ob ich mich dort wieder ſo gut erholen kann, wie vor zwei Jahren. Es ift ſozuſagen ein Ab- ſchiedsbeſuch, den ich dem Büro mache. Heute 7 ne Trauermiene; in Kiſſingen rapple ich mich ſchon wieder auf.“ Ein gutes Lächeln erhellte Thomas' Züge.„Du kannſt unbeſorgt fahren, Va⸗ ter. Ich werde hier ſchon meinen Mann ſtehen. Du ſollteſt dich in Kiſſingen gar nicht- um die Geſchäfte kümmern.“ „Ich überlaſſe dir alles, mein Junge. Schließlich iſt Nöldecke ja auch noch da.“ Er räuſperte ſich.„Hat ſich übrigens die An⸗ gelegenheit erledigt, in der du vorgeſtern zu mir gekommen biſt? Ich meine. gaanz ſchlau bin ich aus deinen Reden nicht geworden. Nur daß du dringend eine größere Summe brauchſt, habe ich herausklamüſert.“ Die Gedanken wirbelten durch Thomas'! Hirn. Durfte er ſeinen alten Herrn noch beunruhigen? Nein— jede Aufregung konnte ihm ſchaden. Wenn er hier allein war, konnte er das Geld flüſſig machen. Mit Nöldecke war zu reden.„Es iſt wirklich nicht ſo wichtig, Vater— ein Privatgeſchäft. Ich weiß noch gar nicht... Er ſtockte. Holten ſenior blinzelte belustigt.„Pri⸗ vatgeſchäft? Na ja, machen junge Leute wohl gern, Börſe vielleicht? Laß die Finger davon! Wir Holtens haben mit Börſen⸗ geſchäften nie viel Glück gehabt. Aber wie du willſt. Junge Menſchen haben ihre Ge⸗ heimniſſe.“ Leicht aufſtöhnend leate er plötz⸗ lich oͤöie Hand auf die Leber.„So ne Spritze iſt was Schönes. Sie hilft ja ne Weile. Aber das Dumme iſt, die Schmerzen kom⸗ men wieder. Nö, diesmal komme ich nicht ſo weg. Da muß was Ordentliches getan werden. Ich vernörgel euch ja ſonſt auch das ganze Leben. Uebrigens— ehe ich es vergeſſe: Deine Braut hat angerufen. Sie hatte es ſehr wichtig. Du möchteſt dich ſo⸗ fort bei ihr melden, wenn du ins Büros kommſt.“ Eine Blutwelle färbte Thomas' Geſicht. „Viktoria hat angerufen?“ gab er erregt zurück. ſich um und verließ überſtürzt das Büro. Kopfſchüttelnd ſah ihm Holten ſenior nach. Was hatte Thomas nur in den letzten Tagen? Draußen auf dem Gana war eine Tele⸗ phonzelle, deren Leitung nicht über die Hauptzentrale ging. Sorgfältia ſchloß Tho⸗ mas die gepolſterte Tür hinter ſich. Er warf einen Groſchen in den Automaten, wählte die Nummer und wartete in einer fieber⸗ haften Spannung. Viktorias Stimme ſchlug an ſein Ohr.„Hier Viktoria Falck.“ „Thomas!“ Seine Stimme war rauh vor Erregung. a Ihre Frage kam unſicher und kaum ver⸗ ſtändlich.„Warum biſt du geſtern Abend nicht im Zirkus geweſen?“ „Ich bin dort geweſen. Aber als ich dich nicht in der Loge traf, bin ich wieder hin⸗ ausgegangen.“ Angeſpannt horchte er in die lange Pauſe hinein, die ſie machte. Er meinte, Viktorias ſchnellen Atem zu hören. Sein Herz klopfte wie noch nie. Endlich ſprach ſie. Es klang wie ein ratloſes Flüſtern.„Bift du aleich nach Hauſe gegangen?“ Die Eiferſucht übermannte ihn beim Klange ihrer Stimme, die er ſo ſehr liebte. Außer ſich vor Zorn ſchrie ex in die Muſchel: „Nein— ich bin um den Zirkus herumge⸗ gangen und habe dich mit Peter Breeſt zu⸗ ſammen geſehen! Willſt du noch mehr wiſſen?“ 5 „Thomas!“ rief ſie, und es klang wie Verzweiflung.„Es iſt alles ganz anders, als du denkſt! Wir müſſen uns ausſpre⸗ chen. Ich habe geſtern etwas erfahren Kannſt du nicht zu mir kommen?“ Eine jähe Hoffnung daß er ſich doch ge⸗ täuſcht haben könnte, überkam ihn. Er wurde unſicher.„Wenn du es willſt, kann ich zu dir kommen. Aber erſt in der Mittagszeit. Mein alter Herr iſt im Büro, und ich muß noch Verſchiedenez mit ihm beſprechen.“ phonzelle. Auf dem Gang ſprach ihn ein Büro⸗ fräulein an.„Der Prokuriſt läßt wegen 518 Koſtenvoranſchlages für die„Livorno“ itten.“. Thomas nickte, drehte ſich um und klopfte an der Tür, hinter der Nöldecke arbeitete. 9 Vertraute Bilder oft gegangener Wege, neue Eindrücke von Straßen, die ihr Fuß noch nie betreten hatte, das dumpfe Tuten der großen Dampfer, das belle Bellen der Barkaſſen, Frühlingswind, Möwenſchreie, Geruch von Tang und Teer. Wortfetzen von Anpreiſungen, mit denen fliegende Händ⸗ ler ihre Waren anboten— das alles ſtei⸗ gerte noch die Verwirrung, in der Viktoria Falck ihren Weg dahin lief. Ihr Weg? War dieſer Weg den ſie ſo⸗ fort nach dem telephoniſchen Geſpräch mit Thomas Holten unternahm, der ihrige? Oder war es gar nicht mehr die ſelbſtſichere, beherrſchte, ſtets etwas hochmütige, in ihren Lebensauffaſſungen feſt verankerte Viktoria Falck, die jetzt durch die verwinkelten Gaſſen am Hafen eilte? Ein Regenmantel verhüllte das ſchlichte Wollkleid. Die hohen Gummiſtiefel bedeck⸗ ten faſt bis zum Knie ihre ſchlanken Beine. Ihre Füße rutſchten oft auf dem Knupper⸗ pflaſter aus, das ſchlüpfrig war, als näſſe es der Strom, deſſen gewaltiges Leben hier alles und jedes erfaßte und in ſeinen Bann zog. Als ſie an die Vorſetzen kam, mußte ſie einen Umweg machen. Das Hochwaſſer hatte die halbe Straße überſchwemmt. Die Straßenbahnen ließen ſpritzende Fontänen aufrauſchen. Sie las die Schilder an den Straßenecken, als ſei ſie fremd in dieſer großen Stadt, in der ſie ſich immer ſo ſicher gefühlt hatte und oͤeren Weſen ihren Cha⸗ rakter geformt hatt/ ſpannte ſich eng um den Oberkörper. vor dem Hauſe auf und ab ehe ſie es über ſich brachte, einzutreten. Aber die Angſt vor dem Nichtwiſſen war größer als die Anaſt vor der Klarheit. War der Mann, der ſie beſucht hatte und deſſen Karte ſie in ihrer Manteltaſche trug, der gleiche Menſch, von dem Vater erzählt hatte er wäre neben dem Zirkus auf dem Heiligengeiſtfeld er⸗ ſchlagen worden? In dem Flur des Hotels Spiekermann war es ſtill um dieſe elfte Stunde. Hinter dem Tiſch, auf dem Bücher lagen in die ſich anſcheinend die Gäſte eintrugen war nie⸗ mand zu ſehen. Und nur in dem einen Zimmer, deſſen Tür offen ſtand, ſaß ein Steuermann beim Frühſtück. Durch eine andere Glastür, über der das Wort„Bar“ zu leſen war, ſab Viktoria Tiſche, auf denen Stühle ſtanden. Der Raum lag im Halbdunkel, die Jalouſien ſchienen geſchloſſen. Ein Schrecken durchzuckte ſie. Vielleicht war es ſchon zu ſpät. Vielleicht war be⸗ reits die Polizei hier und alles, was ſie gerade vermeiden wollte. wurde durch dieſen Weg heraufbeſchworen. Aber ſelbſt dieſe Klarheit gewann! Entſchloſſen und mit einem Mut, der, Viktoria ſelbſt noch fremd, aus einem Un⸗ tergrund des Bewußtſeins zu befehlen ſchien, öffnete ſie die Glastür. Ein ſüßlich⸗fader Geruch von Zigaretten⸗ rauch, Schnaps, Bier und billigem Parfüm ſchlug ihr entgegen. Durch ein halb geöff⸗ netes Fenſter drang ſpärliches Tageslicht, während die anderen Fenſter von Vorhän⸗ gen bedeckt waren. Eine korpulente. hochgewachſene Frau ſaß auf einem Stuhl, die Hände im Schoß verſchränkt. Der graue, helle Rock bedeckte kaum ihre Knie. Eine ſchwarze Blufe (Fortſetzung folgt) E———————————— 8 * Mannheim, 24. Oktober. Verdunkelungszeit: Beginn 19.10 Uhr, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften 2 LeichssTäAssENSAMMH UNS run das Wa w. 24-28. Ok. Es SauAEIT DIE DAF. gebt alte Kupfer- und Nickelmünzen dem Kriegs- WN Viele unter uns haben es ſeinerzeit überſehen, die außer Kurs geſetzten Kupfer⸗ und Nickelmünzen vor Ablauf der Einlöſunasfriſt auszugeben oder ge⸗ gen kursfähiges Geld umzutauſchen. In allen mög⸗ lichen Behältern, Schubladen und ſogar Geldbörſen ſind immer noch derartige Münzen zu finden. Der einzelne kann damit nichts anfangen, in der Maſſe gewinnen dieſe Münzen aber an Bedeutung und können nützlicheren Zwecken zugeführt werden. Das Kriegswinterhilfswerk 1942/43 gibt Gele⸗ genheit, uns dieſer außer Kurs geſetzten Münzen auf bequeme Art zu entledigen. indem wir ſie bei der Reichsſtraßenſammlung am kommenden Sams⸗ tag und Sonntag neben unſerer üblichen Spende in die Sammelbüchſen der ehrenamtlichen Helfer ſtecken. Wir geben damit dieſen für uns wertloſen Münzen eine neue Beſtimmuna und ſtellen ſie in den Dienſt jener Kraft, die uns den Enoͤſieg ſichert. fünf lahre lehrwerkstätte Dieſes halbe Jahrzehnt Berufserziehungswerk ſtand bei der„Freiſprechung“ der Geſellenanwärter der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, oben⸗ an. Es ſind nur erſt wenige Jahre planvoller Auf⸗ bauarbeit, um ſo erfreulicher das heute in punkto Berufserziehung geſchaffene. Dieſes Herzſtück des Werkes, dem eine umſichtige Betriebsführung jede Förderung zuteil werden läßt, wird gelenkt und geleitet von verantwortungsbewußten Ausbildungs⸗ leitern, an deren Spitze Ing. Polſz und Obermeiſter Mehlhorn. Im Papierſaal der Werksanlage 3 fand die Feier zu Ehren der fungen Fachkräfte ſtatt, in deren Mit⸗ telpunkt die Anſprache des ſtellvertretenden Be⸗ triebsführers Direktor Dr. Schmidt ſtand. Ter Weg zum techniſch gebildeten Menſchen führt über die Schulung bei den Betriebsſtätten. Darum vor fünf Jahren die Anreaung, eine Lehrwerkſtätte zu begründen, die inzwiſchen über 200 junge Werkkräfte mit gutem Erfola abſolviert haben. Bei der Viel⸗ ſeitiakeit der Berufe fehlt natürlich auch der Pa⸗ piermacher nicht. Fand doch im Jahre 1941 die erſte Papiermacherprüfuna im Gau Baden im Zellſtoff⸗ werk ſtatt. Die Freiſprechuna der Lehrlinge zu Geſellen wurde eingeleitet durch den Betriebsjugendwalter Fritz Michel und zum Beſchluß durch Betriebs⸗ obmann L. Bräuler mit Handoſchlag bekräftiat. Die Ehrung der jungen Fachkräfte nahm Ing. Polſz vor, der über Aufaabe und Sendung des deutſchen Handwerks ſprach, an die jungen Werkkräfte Worte über die Bedeutſamkeit des neuen Lebensabſchnittes richtete. Mit dem Glückwunſch wurde allen ein Fachbuch als Erinnerunasagabe überreicht. » Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Gefreiter Rudolf Bencke, Traitteurſtraße 49, aus⸗ gezeichnet. e ** Wir wünſchen Glück! Telegrapheninſpektor a. D. Julius Reichelt, Hauptſtellenleiter der No DA P, Mitglied des Führerrats der Kameraoͤſchaft ehemal. 110er⸗Grenadiere, Landteilſtraße 12, vollendet am Sonntag das 75. Lebensjahr. 1 * Sein 40jähriges Dienſtjubiläum konnte der mit dem goldenen Treudienſtehrenzeichen ausge⸗ zeichnete Oberbauinſpektor Wilhelm Deck beim ſtädtiſchen Hochbauamt Mannheim begehen. * Ein Standkonzert am Waſſerturm. ausge⸗ führt von einem Muſikkorps der Wehrmacht. findet am Sonntag in der Zeit von 11 bis 12 Ußr ſtatt. zk Großkonzert für das WW. Am Sonntag, dem 1. November, nachmittags 15 Uhr, Findet im Nibelungenſaal ein Großkonzert der Luftwaffe zu⸗ gunſten des WoW eſtatt. Alle Volksgenoſſen ſind herzlich eingeladen. Karten bei den Block- und Zellen⸗ leitern. *½ Die Bücher für die Bücherſpende jetzt bereit⸗ ſtellen, die Abholung erfolgt, wo ſie noch nicht vor⸗ genommen werden konnte, in den nächſten Tagen. Für unſere tapferen Soldaten opfert jeder gern einige gute Bücher. * Anträge auf die Elterngabe werden entgegen⸗ genommen für die Ortsgruppen Sandhofen. Wald⸗ hof, Neueichwald, Käfertal, von Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr in der Geſchäftsſtelle: Untere Riedſtraße 10(Luzenberg). — Lindenhof— Waldpark, Almenhof, Neckarau, Rheinau, Friedrichsfeld, Seckenheim. Neuoſtheim von Montaa bis Freitag in der Zeit von 17 bis 20 Uhr in der Geſchäftsſtelle: R 7, 30.— Jungbuſch, Neckar⸗ ſpitze, Rheintor, Friedrichspark, Deutſches Eck, Plankenhof. Strobhmarkt. Waſſerturm. Bismarek⸗ platz, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Platz d. 30. Jan., Schlacht⸗ hof, in der Gecchäftsſtelle: M 2, 6. von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr.— Neckarſtadt⸗Oſt, Wohl⸗ gelegen. Erlenbof, Humholdt, Wallſtadt und Feuden⸗ heim in der Geſchäftsſtelle Kronprinzenſtraße 49 Montag. Mittwoch und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr. Dienstag und Freitag von 17 bis 21 Uhr. ** Der Oberbürgermeiſter erläßt in dieſer Aus⸗ gabe eine wichtige Bekanntmachung über den Verkauf von Milch an Sonntagen.. * Das Oberkommando der Kriegsmarine er⸗ läßt in Hieſem Blau eine amtliche Bekanntmachung über Offizierslaufbahnen der Kriegsmarine. un Im Verein für Naturkunde Mannheim ſpricht am Sonntag, dem 25. Oktober. in der Aula, A 4, 1, um 11 Uhr Herr Dr. habil. Wieland über:„Das Virusproblem“. Mit ihrer neuen Sonderausſtellung„Deutſche Zeichen⸗ kunſt der Gegenwart“ ſetzt die Kunſthalle ihr Bemühen fort, die Beſucher in dauernde Verbindung mit dem Schaf⸗ ſen zeitgenöſſiſcher Künſtler zu bringen. In ſorgfältiger Auswahl ſahen wir Lanodſchaftsmalerei, Wandmalerei, Aquarellmalerei und Graphik unſerer Zeit, jetzt alſo hat Direktor Dr. Paſſarge eine große Ueberſicht über das Zeich⸗ nen der Gegenwart zuſammengetragen und eindrucksvoll aufgebaut. Vielen, die man als Landſchaftsmaler, Aquarel⸗ liſten oder Graphiker kennen und ſchätzen lernte, begeg⸗ net man als Zeichner wieder. So rundet ſich allmählich das Bild, das man ſich von einzelnen der bedeutendſten Künſtlerperſönlichkeiten zu machen hat. Rheiniſchen Künſtlern tritt der Beſucher, der ſich an die Oroͤnung der Säle hält, zuerſt gegenüber. Mögen ſie un⸗ ter ſich noch ſo verſchieden ſein, ein gewiſſer Familienzug iſt allen unverkennbar eigen: ihre Vorliebe für wohlgeratenes ſchönes Menſchentum. Die Silberſtiftzeichnungen, Kohle⸗ und Kreidezeichnungen von Joſef Pieper, Hubert Berke, Carl Barth, Robert Pudlich ſprechen ſie deutlich aus. Pieper läßt unter einem Regen von Strichen Antlitz, Hand oder was es ſonſt ſei, gleichſam ſanft aufleuchten. Die Studien mit Roſſen und Reitern erinnern in angenehm⸗ ſter Weiſe an Marées, ja an Rubens. Berke formt aus anmutigem Linienſpiel ein Frauenbilönis, das atmet und vibriert und jeden Augenblick die Augen aufſchlagen könnte. Mit der Rohrfeder zeichnet er den Tod und das Mädchen, ganz ſkizzenhaft ohne alle Ausführung, eine erſte Niederſchrift unter dem Eindruck des ſoeben erſt gefaßten Gedankens. Eine genauere Feſtlegung der Einzelheiten iſt nicht gegeben, aber der paniſche Schreck im Antlitz des üppigen Mädchens iſt deutlich da. Aus den anmutigen Frauenbildniſſen läßt ſi der Maler erkennen, der in Flächen denkt, nicht nur in Linien. Wie Schneeflocken wir⸗ belt Pudlichs mit Eleganz und Präziſion geführte Fe⸗ der ſpinnwebfeine krauſe Liniengebilde über die Fläche, die ſich dann zu entzückenden Kinderbildniſſen oder zu ver⸗ träumten alten Winkeln fixieren. Verloren unter zahl⸗ loſen Gegenſtänden blickt Angelina am Zaun in eine große, übermächtige Welt. Ewald Jorzig iſt ein malender Zeichner. In ſeinen getönten Blättern verteilt er Licht⸗ und Schattenkomplexe äußerſt wirkſam. Ganz aus der Linie entwickelt Carl Barth ſeine Blätter Dom in Kan⸗ ten und Mühle in Kanten. Angeſichts ſolcher Blätter wird man ſich leicht über die eigenſtändige Kunſt der Zeichnung klar. Wenn Will Sohl in dieſer W erſcheint, ſo wohl deshalb, weil er eine Zeitlang an der Kunſtakademie in Düſſeldorf gearbeitet hat. Die ſehr fein ausgeführten Blätter Pieta und Leſende laſſen ſich in dieſen Zuſam⸗ menhang ohne weiteres einordnen, die zeichneriſch kühne⸗ ren Kinderbildniſſe führen darüber hinaus. Carl Weis⸗ gerber zeigt Tierzeichnungen in Blei, Kohle und Kreide, die ihrer ganzen Art nach zu den Arbeiten dieſer rheini⸗ ſchen Gruppe gezählt werden dürfen. Der Lübecker Hans Peters iſt mit acht bedeutenden Blättern vertreten. Dr. Paſſarge hat dieſem hervorragen⸗ den Könner eine Studie gewidmet, die füngſt mit reich⸗ lichem Anſchauungsmaterial verſehen im Rembrandt⸗Ver⸗ lag Berlin erſchienen iſt, wir kommen darauf noch zu ſpre⸗ chen. Hier und heute nur ſo viel, daß Hans Peters ein Zeichner allererſten Ranges iſt und das mit jedem Blatt, das er neu vorlegt, bezeugt. Sehr gut halten ſich in ſeiner Nähe die Blätter des Mannheimers Hermann Fiedler, Erzeugniſſe einer mit ſpürbarer Energie geübten Kunſt. Wundervoll plaſtiſch ſind bei der abgeſchnittenen Sonnen⸗ blume die Einzelheiten herausgearbeitet. Waldweg und Partikel hält die Mitte. „Deutsche Zeichenkunst der Gegenwart“ Die neue Sonderausstellung der Kunsthalle Waldinneres ſind große Würfe, beſonders Waldinneres, eine in bizarrem Rhythmus geordnete Anſammlung von Bäumen, höchſt delikat mit Kreide zu Papier gebracht. Joſef Hegen barth(Dresden) meiſtert mit erſtaun⸗ licher Subtilität die Pinſelzeichnung. Packend dieſe Ant⸗ litze alter Frauen, dieſes ſprechende Linienwerk ausgear⸗ beiteter Hände, von ſprühender Lebendigkeit die ſich für Beſuch zurechtmachende Katze. Der feine, phantaſievolle Illuſtrator Wilhelm Buſch(Berlin) und der aus kräf⸗ tigerem Holz geſchnitzte K. H. Paesler⸗Luſch⸗ kowko zeigen wertvolle Proben zeichneriſchen Könnens. Von letzterem mag das Blatt Orléans beſonders einleuch⸗ ten. Nicht unbekannt iſt uns in Mannheim die ganz aus der ſchattenloſe Linie entwickelte Zeichenkunſt Hans Theo Richters(Dresden). Ebenſowenig die reizvolle Kunſt der lavierten Zeichnung, wie ſie von Oskar Nerlinger (Stralſundl), Alfred Mahlau und Alfred Partikel geübt wird. Nerlinger kommt mit einem Minimum zeich⸗ neriſch feſtgelegter Einzelheiten zu ſehr genau beſtimmten Wirkungen, Mahlau iſt im Zeichneriſchen kleinteiliger, Partikels Felder bei Wimpfen und Neckar bei Offenau ſind mit feinſtem Gefühl für den eigentümlichen Rhythmus der Landſchaft zu Papier ge⸗ bracht. Wie da die Bäume einen Weg durch das ebene Land begleiten und unauffällig das Blickfeld gliedern, mit was für einem ſchönen Schwung der Fluß in ſeinem ſpie⸗ gelnden Glanz unter dem ſtreifigen Himmel erfaßt iſt! Künſtler der Phantaſie löſen dieſe lange Reihe der „Realiſten“ ab. Da iſt A. Paul Weber(Schretstaken) mit ſeinen ſchweren, laſtenden, wuchtigen Satiren, mit Pilzfrau, Waldſchrat und Eulenſchrei(Feder) und mit dem Totentanz(Kreide). Faſt gemütlich ſieht neben ſolchen Alpdrücken der Teufel auf dem Lande aus oder das iro⸗ niſch gemeinte Bild von den Majeſtäten, die Seiner Maje⸗ ſtät, dem Künſtler höchſtſelbſt, zu Dienſten ſind. Karl Bertſch zeigt Federzeichnungen voll grotesker Phantaſie. „(Beſonders komiſch:„Unerhörtes Ereignis“) Der Meiſter dieſes Genres, Alfred Kubin, greift mit fünf farbig ge⸗ tönten Federzeichnungen in den Spuk ein. Es iſt alles da, was man, das Gruſeln zu lernen, brauchen kann: das Stelldichein bei Regen und Wind in der unwirtlichen Na⸗ tur, das Nachtſtück voll unbeſtimmbaren Grauens, ein Nachtmahr von einer mächtigen Traumkatze mit unheim⸗ lich glühenden Augen, die in ein phosphoreszierendes Leuchten gehüllte Wachspuppe, an der E. Th. A. Hoffmann Freude gehabt hätte, und der Wagen mit dem Vieh zum Inhalt und den Menſchen als Vorſpann. Und alles meiſter⸗ lich ſo gezeichnet, wie man eben dieſes, und ſonſt nichts, zeichnen kann. Gehört Hans Fiſcher(Heidelberg) mit ſeinen farbi⸗ gen Federzeichnungen hierher oder nicht? Er gehört, es liegt in ſo vielen Blättern eine Zutat eigener Phantaſie, ein Stimmungsmoment offen zutage, das mit dem Gegen⸗ ſtand nicht ſeins notwendig verknüpft iſt. Mit dem größten Vergnügen betrachtet man ſich ſeine ſouverän hingezauber⸗ ten Blätter. Natürlich gehört Hanna Nagel(Heidelberg) hierher mit ihren hauchzarten hintergründigen Federzeich⸗ nungen. Von ihr möchte man ältere franzöſiſche Erzähler illuſtriert ſehen, ſchwermütige Geſchichten nicht ohne Pi⸗ kanterie. Was für ein ſonderbares Rot ſie über manche ihrer Figuren gießt, ſo als ob ein Daumier⸗Rot auf eine Federzeichnung von Dors abgefärbt hätte. Die bekannten Gebärden ſind in neuen Variationen da, immer gleich reizvoll und feſſelnd. Dieſe Blätter erzählen etwas, ſie rufen nach dem deutenden und erläuternden Wort. Dr. F. W. Koch. —— Liebesgaben für deutsche Zivilgefangene Zu den Kriegsarbeitsgebieten des Deutſchen Ro⸗ ten Kreuzes gehört auch die Mithilfe bei der Be⸗ treuung der in feindlichem Ausland internierten deutſchen Männer, Frauen und Kinder. In beſon⸗ deren Fällen werden Nachrichten vermittelt, werden ferner Wünſche für Aus⸗ und Fortbildung verfolgt, weiterhin werden über die Delegierten des Inter⸗ nationalen Komitees vom Roten Kreuz Geldmittel zur Verfügung geſtellt, und ſchließlich werden von Zeit zu Zeit Liebesgaben verſchiedenſter Art direkt überſandt. Eine ſolche Liebesgabenſendung iſt, wie die Zeitſchrift des Roten Kreuzes mitteilt, erſt künz⸗ lich wieder für 2000 deutſche Zivilgefangene, und zwar beſonders für internierte deutſche Frauen und Kinder, abgegangen. Beſchickt wurden die Frauen⸗ lager in England, Bermudas, Britiſch⸗ und Nieder⸗ ländiſch⸗Weſtindien, Niederländiſch Guyana, Niederl. Oſtindien, Paläſtina, Aegypten, Uganda, Belgiſch Kongo, Oſtafrika, Südrhodeſien und Auſtralien. Bei der Zuſammenſtellung der Sendung ließ man ſich von dem Geſichtspunkt leiten, die Erinnerung an die Heimat zu ſtärken und den Kindern durch Wort und Bild deutſches Leben nahezubringen. Selbſt für die Kleinkinder mitgeſandte Puppen trugen dieſem Rechnung und waren in deutſche Volkstrachten ge⸗ kleidet. Auch deutſche Liederbücher wurden mitge⸗ ſchickt. Daneben enthielten die Sendungen beſonders gewünſchtes Näh⸗ und Handarbeitsmaterial, Mate⸗ rial für Baſtelarbeiten. Unterhaltungsſpiele uſw. * Das Polizeipräſidium teilt mit, daß die Paß⸗ Stelle am 26. Oktober, das Einwohnermeldeamt am 27. Oktober, die Kennkartenausfertiguna am 2. Ok⸗ tober geſchloſſen bleibt. Sport-Nachrichten Der Reichssportführer hat Geburtstag An der Neige des erſten Jahrzehnts als Reichsſportfüh⸗ rer begeht Hans von Tſchammer und Oſten am 25. Ok⸗ tober ſeinen 55. Geburtstag. Auch das ver⸗ gangene Jahr hat erwieſen, daß die deutſchen Leibesübun⸗ gen im dritten Kriegsjahr nichts von ihrer Größe und Stärke verloren haben und daß die Bemühungen des Reichsſportführers um den Erhalt der Kraft des deutſchen Sports von ſichtbarem Erfolg begleitet waren. Darüber hinaus hat der Reichsſportführer ſich noch zuſätzliche Auf⸗ gaben geſtellt, wie die Verbreiterung der Leibesübungen der Frau und des Kindes und die Heranführung der Ver⸗ ſehrten des Krieges an eine vernünftige und zweckmäßige Leibesübung. Und gerade dieſe Bemühung wird in der nächſten Zeit organiſatoriſch ihren glücklichen Niederſchlag finden. 5 Der deutſche Sport hat die Beſtrebungen des Reichs- ſportführers in treuer und hingebungsvoller Gefolgſchaſt vergolten. Er ſteht hinter ſeinem Reichs ſportführer und hat auch in der Zeit der größten Schwierigkeiten nachge⸗ wieſen, daß das vom Reichsſportführer betreute Gebiet trotz der Anſprüche des Krieges, die ſich hier ganz ſicher am meiſten geltend machen— ſteht doch faſt ſeine geſamte Mannſchaft unter den Waffen— Inhalt und Gewicht be⸗ hielten, und daß aus ſeiner Quelle Volles und Großes an völkiſchem Glück fließt. 1 0 In unermüdlicher und gegen ſich ſelbſt ſchonungsloſer Arbeit hat von Tſchammer und Oſten auch dieſes, ſein 55. Lebensjahr, vollbracht. Es hat über die großen ſichtbaren Dinge des Sports die enge Verbindung der Wehrmacht zum Sport erwieſen. So ſtehen Front und Heimat, jung und alt, Männer und Frauen, am 55. Geburtstag des Reichsſportführers mit ihren guten Wünſchen vereint. Der kommende Handballsonntag Nachdem der letzte Sonntag den Freunden des Hand⸗ ballſpieles in Budapeſt mit dem 13. Länderſpiel gegen Un⸗ garn und dem unerwartet hohen 16:2⸗Sieg eine beſondere Ueberraſchung gebracht hatte, iſt es an dieſem letzten Ok⸗ toberſonntag etwas ruhiger. Im Vordergrund ſtehen wie⸗ der die Punkteſpiele, die ſo allmählich in ein entſcheiden⸗ des Stadium getreten ſind. Die Tabelle der badiſchen Gau⸗ klaſſe ſieht augenblicklich drei Vereine an der Spitze. Spy Waldhof, TV Handſchuhsheim und VfR Mannheim haben nach drei Spielen noch keinen Punktverluſt zu ver⸗ zeichnen. Auch ihr Torverhältnis iſt weſentlich beſſer als das der nachfolgenden Vereine, ſo daß man in einem die⸗ ſer 8 vorweg den Sp Waldhof, als Favoriten ſuchen muß. Die Spiele des Sonntags lauten: Ham 31. Auguſt 1943 hat alſo un Nähmittel auf die zweite Reichskleiderkarte. Die Reichsſtelle für Kleidung weiſt darauf hin, daß als Nähmittelabſchnitt auch der Sonderabſchnitt J der zweiten Reichskleiderkarte ailt. Bis zum Ablauf der Gültigkeitsdauer der zweiten Reichskleiderkarte auch der abſchnitt 1 Gültigkeit. Wie bei den anderen Näh⸗ mittelabſchnitten der zweiten Reichskleiderkarte hat die Abgabe der Nähmittel an Verbraucher ohne Ab⸗ trennung eines Punktabſchnittes zu erfolgen. Es iſt unzuläſſig, den Verkauf von Nähmitteln abzuleh⸗ nen. weil hierfür Punkte nicht eingenommen wer⸗ den dürfen. Rund um Schwetzingen — pf. Schwetzingen, 283. Okt. Anläßlich der 2. WH W⸗ Straßenſammlung am 24. und 25. Oktober ſtellen ſich auch die beiden hieſigen Geſangvereine„Sängerbund“ und„Lie⸗ derkranz“ in den Dienſt der guten Sache und veranſtalten mit den noch zur Verfügung ſtehenden aktiven Kräften am morgigen Sonntag um 11 Uhr auf den Schloßplanken ein öffentliches Liederſingen. Hierzu ſind alle Volks⸗ genoſſen herzlich eingeladen; gilt es doch den eölen WHW⸗ Gedanken zu. fördern und das großartigſte ſoziale Hilfs⸗ werk tatkräftig zu unterſtützen. Gleichzeitig ſind ſich alle Sänger ihrer Aufgabe und der vornehmen Pflicht bewußt, das deutſche Lied auch während dieſes Krieges als hohes Kulturgut zu hegen und zu pflegen!— Die Sprech⸗ ſtunden der NS D A P zwecks Beratung der Volks⸗ genoſſen finden künftig nicht mehr am Dienstag, ſondern jeweils donnerstags, ab 20 Uhr, in der Partei⸗Ge⸗ ſchäftsſtelle, Schloßplatz 3, ſtatt. * Brühl, 22. Okt. Der Unteroffizier Heinrich Triebs⸗ korn, Sohn des Peter Triebskorn, Neugaſſe, wurde mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. VfR Mannheim— Jahn Seckenheim Sp Waldhof— Turnerſchaft Käfertal Poſt⸗Sp— Pfe Neckarau 0 TV Handſchuhsheim— TV 98 Seckenheim Reichs bahn⸗Sp— TV 46 Mannheim Der TV Handſchuhsheim ſteht dabei am kommenden Sonntag wiederum vor einer ſchweren Aufgabe. Der TV 98 Seckenheim hat gegen die Raſenſpieler eine beachtliche Partie geliefert und auch die Handſchuhsheimer haben ſich gegen die Poſt von einer überragenden Seite gezeigt. Die beiden anderen Tabellenführer Spy Waldhof und VfR Mannheim ſtehen dagegen vor leichteren Aufgaben. Jahn Seckenheim wird den Raſenſpielern ebenſo wenig wie die Käfertaler dem Sportverein Waldhof die erſten Punkte abnehmen können. Einen intereſſanten Kampf darf man auf dem Poſtplatz erwarten. Dort gaſtiert die Käfertaler Turnerſchaft. Käſer⸗ tal hat noch keinen Punkt erringen können, während die Poſtler beſtimmt die Scharte des Vorſonntags auswetzen wollen. Wem ſein Vorhaben gelingt, wird der 25. Oktober zeigen. Im letzten Treffen endlich ſtehen ſich draußen an der Fabrilſtation die Reichsbahnſportgemeinſchaft als Haus⸗ herr und der TV 46 gegenüber. Die Leiſtungskurve der 46er geht zwar langſam aber doch ſtetig nach oben. Ob aber ſchon gegen die Reichsbahn der erſte Sieg gelingt, möchten wir ſtart bezweifeln. Frauen-Handball Nach dem Handballturnier des letzten Sonntags, das der Reichs bahn einen vollen Erfolg brachte, werden an dieſem Sonntag die Punkteſpiele wieder fortgeſetzt. Nach⸗ ſtehende oͤrei Spiele ſind in Mannheim angeſetzt: Poſt⸗Sph— TW 46 Mannheim BfR I.— Reichsbahn⸗SpG I. VfR II.— Reichsbahn ⸗SpG II. Die Mädels des Turnvereins werden ſich bei der Poſt norſehen müſſen, denn die Poſtlerinnen ſind heuer zu be⸗ achten. Ob es allerdings jetzt ſchon zu einem Sieg gegen die ſtarke Elf des Turnvereins langt, iſt mehr als fraglich. Auf dem BfR⸗Platz ſteigt zuſammen mit dem Männer⸗ ſpiel gegen Jahn Seckenheim ſchon am Vormittag das Pflichtſpiel der Frauen gegen Reichsbahn. Erſtmals tre⸗ ten ſich beide Mannſchaften gegenüber, wobei die Raſen⸗ ſpielerinnen ſowohl mit der erſten als auch mit der zwei⸗ ten Mannſchaft gute Siegesausſichten haben. Auch der Stützpunkt Schwetzingen beginnt am letzten Oktoberſonntag die Punkteſpiele. Der Kampf um die Punkte Der Münchner Tſchammerpokal⸗Vorſchlußrundenkampf zwiſchen 18600 München und Tus Lipine und das Gau⸗Ver⸗ gleichstreffen zwiſchen Moſelland und Baden in Luxem⸗ burg ſowie das Uebungsſpiel der deutſchen Nationalelf in Sonder⸗ Keidelberger Querschnitt Treudienſt⸗Ehrenzeichen für verdiente Lehrer. In den feſtlich geſchmückten Räumen des Kreisſchulamts in Heidel⸗ berg konnte Oberſchulrat Hofmann folgende Auszeichnungen und die Verleihungsurkunden überreichen: Das goldene Treudienſt⸗ Ehrenzeichen an die Hauptlehrer und Haupt⸗ lehrerinnen Friedrich Bopp in Heidelberg, Hermann Braun in Wiesloch, Albert Göhring in Ziegelhauſen, Katharina Henn in Heidelberg, Emil Hettmansper⸗ ger in Eberbach, Joſ. Jochim in Baiertal, Emil Knopf in Plankſtadt, Rektor Heinrich Limbeck in Heidelberg, Heinrich Rudolf in Leimen, Anna Schneeberger in Eppelheim, Anton Sohns in St. Ilgen, Rektor Her⸗ mann Spöhrer in Eberbach, Hermann Wiesler in Ladenburg und Max Wohlfahrt in Eberbach. Eine Gedenkſtunde für Heinrich Neal. Die Gemein⸗ ſchaft deutſcher Künſtlerinnen und Kunſtfreundinnen (Gedok) veranſtaltet am Sonntagnachmittag im Hauſe Bergſtraße 29a eine Feierſtunde zu Ehren des im Jahre 1940 verſtorbenen bekannten Heidelberger Komponiſten und Klavierpädagogen Heinrich Neal. Seinen 75. Geburtstag feierte am Donnerstag in beſter Friſche der Lademeiſter a. D. Sebaſtian Mad le in Heidel⸗ berg⸗ Kirchheim. Fünf Urlauber zur gleichen Zeit brachten viel Freude der Familie Rink in der Bluntſchliſtraße. Drei Brüder, der Sohn eines dieſer Brüder und ein Schwager begegneten ſich hier im Urlaub. Während der erſte ſchon vor vierzehn Tagen eintraf, kam der letzte vor drei Tagen. Drei davon ſtehen an der Front im Oſten. Der gegenwärtige Pilzreichtum führt Ende der Woche wieder zu zwei Pilzwanderungen. Bei der erſten trifft man ſich am Samstagnachmittag 15 Uhr am Klingenteich⸗ tor. Die zweite führt am Sonntagnachmittag weiter in den Odenwald und zwar trifft man ſich um 14.30 Uhr am End⸗ punkt der Straßenbahn in Neckargemünd. Eine der beliebten Abendmuſiken in der Peterskirche iſt wieder für Samstagabend ab 18 Uhr vorgeſehen. Es ſpielt Ingrid Link(München). Der Chor des Kirchenmuſi⸗ kaliſchen Inſtituts wirkt mit. f Streiflichter auf Weinheim 5 Weinheim, 23. Okt. Der zweite ſtädt. Muſikabend findet am Sonntag um 17 Uhr im Rathausſaale(Schloß) ſtatt. Als Gaſt wurde die hier beſtens bekannte Schrift⸗ ſtellerin Frau L. G. Bachmann(Salzburg) gewonnen, die einen Lichtbildervortrag über„Mozart und ſein Verhält⸗ nis zu ſeinem Vater“ halten wird. Frau Helma Hoch⸗ geſchurz(Weinheim) ſingt zwei Arien aus Figaro und Konzertmeiſter Adolf Berg(Heidelberg) ſpielt, von Dr. Fritz Grüninger am Flügel begleitet, das-Dur Biolin⸗ konzert von Mozart. 5 Blick auf ludwigshafen Chemotechniſche Fachſchule. Die in Ludwigshafen ins Leben gerufene und unter ſtaatlicher Aufſicht ſtehende chemo⸗ techniſche Fachſchule eröffnet am 2. November ihr erſtes Semeſter. Dieſe chemotechniſche Fachſchule verfolgt das Ziel, die in den Laboratien der heimiſchen und benachbarten Induſtrie tätigen Volksgenoſſen weiter heranzubilden und ihnen während der Abendſtunden in drei bzw. acht Se⸗ meſtern jene Kenntniſſe und Fertigkeiten zu vermitteln, die ein Chemielaborant bzw. Chemotechniker beſitzen muß. Hausſchlachtungen anmelden! Der Ludwigshafener Oberbürgermeiſter weiſt darauf hin, daß gemäß einer An⸗ ordnung des Landesernährungsamtes alle in Ludwigshafen anſäſſigen Perſonen, die Haus⸗ und Notſchlachtungen vor⸗ nehmen, aufgefordert werden, ſich bis ſpäteſtens 1. November beim Ernährungsamt in Ludwigshafen, Abteilung Selbſt⸗ verſorger, mündlich oder ſchriftlich melden müſſen. Bei Unterlaſſung der Meldung dürfen Haus⸗ und Notſchlach⸗ tungen nicht mehr ausgeführt werden. Veranſtaltungen des NSBDr. Der NS⸗Bund deut⸗ ſcher Technik führt am 4. Oktober im Konzertſaal des Pfalzbaues eine Großveranſtaltung durch, bei der Prof. Dr. Herrigel über das Thema„Der oſtaſiatiſche Raum und der japaniſche Führungsanſpruch“ ſprechen wird. Im Haus der Technik findet in der kommenden Woche nur eine Vor⸗ tragsveranſtaltung ſtatt, und zwar ſpricht am 30. Oktober Direktor Hering über„Kurzſchlußberechnungen in Nieder⸗ ſpannungs⸗Leitungsnetzen“. Brotgetreide verfüttert. Eine Reihe von Angeklagten hatte ſich vor dem Ludwigshafener Amtsgericht zu verant⸗ worten, weil ſie gegen die Verordnung zur Sicherſtellung des Brotgetreides verſtoßen hatten. Angeklagt waren meh⸗ rere Perſonen aus Rheingönheim, Oppau, Neuhofen und Oggersheim, die Weizen als Vieh⸗Futtermittel verwendet hatten. Da durch eine derartige Handlungsweiſe die Er⸗ nährung des deutſchen Volkes gefährdet werden kann und andererſeits kein Brotgetreide der Volksernährung ent⸗ zogen werden darf, wurden alle Angeklagten verurteilt. Es wurden gegen die bisher noch nicht vorbeſtraften An⸗ geklagten Gefängnisſtrafen bis zu drei Monaten ſowie empfindliche Geldſtrafen ausgeſprochen. Hinweise Der heute(Samstag) in der„Harmonie“ ſtattfindende Liederabend von Erika Müller beginnt um 18.30 Uhr. In der Gedok(Reichsgemeinſchaft Deutſcher Künſt⸗ lerinnen und Kunſtfreundinnen) hält am Sonntag, 2. Ok⸗ tober, vorm. 11 Uhr, in der Handelskammer, L I, 2, die Oſt⸗ märkerin L. G. Bachmann einen Lichtbilder⸗Vortrag über„Mozart in der Mozartſtadt Mannheim“; außerdem wird Herr Prof. Dr. Fritz Grüninger, Weinheim a. d. Bergſtr., Leiter des Bad. Bruckner⸗Bundes, aus ſeinem neuen Mozartbuch leſen. Hauptſchriftleiter und berantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer geltung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 48. g Zur geit Preisliſte Nr. 13 gültig Ludwigsburg zwingt zu Abſtrichen in der Fußballmeiſter⸗ ſchaft der Gaue München⸗Oberbayern, Baden und Würt⸗ temberg. Heſſen⸗Naſſau, Weſtmark. Kurheſſen, Elſaß und Nordbayern haben ein vollſtändiges Meiſterſchafts⸗ programm. Begegnungen von überragender Bedeutung ſind diesmal FSV Frankfurt— RS Rotweiß Frankfurt in Heſſen⸗Naſſau, FV Metz— Tec 61 Ludwigshafen in der Weſtmark und 1. Fc Nürnberg— Schweinfurt 05 in Nordbayern. 1 Baden: Nur zwei Punktekämpfe Da die badiſche Gaumeiſterſchaft in Luxemburg zu einem Vergleichskampf gegen die Moſelland⸗Auswahl an⸗ tritt, iſt das Meiſterſchaftsprogramm diesmal in Baden recht klein. Es finden nur zwei Begegnungen ſtatt, an de⸗ nen die führenden Mannſchaften allerdings nicht beteiligt ſind. Der Bf Tun Feudenheim, der ſich bisher ganz aus⸗ gezeichnet ſchlug, hat den Freiburger FC zu Gaſt und will verſuchen, die gute Stellung im Vordertrefſen zu behaup⸗ ten. Für den Fc würde eine neue Niederlage ein wei⸗ teres Abgleiten bedeuten. Offen erſcheint der Kampf zwi⸗ ſchen Phönix Karlsruhe und dem 1. F Pforzheim. Die Punkte können vor allem die Karlsruher gut gebrauchen, die vielleicht in heimiſcher Umgebung auch den Sieg ſchaf⸗ fen. Moselland gegen Baden Ein Fußball⸗Gaukampf in Luxemburg Badens Fußballelf, in der nicht weniger als 7 Spieler des derzeitigen Spitzen reiters Vfn Mannheim ſtehen, ſtellt ſich am Sonntag im Stadion der Stadt Luxemburg der Moſelland⸗Auswahl zum Kampf. Das Treffen verſpricht bei der Stärke beider Mannſchaften recht intereſſant zu werden. Baden wirkt auf dem Papier etwas einheitlicher und die Mannſchaft hat durchaus das Zeug dazu, auch in der Fremde als Sieger vom Platz zu gehen. Folgende 22 Spieler ſind aufgeboten: Moſelland: Lahure(Fc Niederkorn]; Schäfer(Tus Neuendorf), Weiler(c Petingen); Feller(Stadt Düde⸗ lingen, Baden(Eintracht Trier], Klee(Tus Neuendorf]; Kremer(Moſelland Luxemburg), Raſſelnberg(Eintracht Trier), Reuter(S Düdelingen), Gauchel⸗Aurednik(beide Tus Neuendorf). Baden: Speck(VfB Mühlburg): Schneider(SW Wald⸗ hof), Krieg(Uf Mannheim); Müller Rohr, Lohrbacher (alle Vin Mannheim); Fiſcher(Vfh Mühlburg), Danner (fp Mannheim) Erb(S Waldhof), Lutz, Striebinger (beide Vin Mannheim).. Im Sportgau Weſtmark hat es neue Termine für die Fußball⸗Gauklaſſe gegeben. Die zum 1. November anbe⸗ raumten Spiele finden bereits am 25. Oktober ſtatt, wäh⸗ rend der 1. November ſpielfrei bleibt. Schweden und Dänemark beſtreiten am 12. Dezember in Kopenhagen einen Länderkampf im Ringen. wirtschafts- Meldungen Weiterer Verlauf der 3. TIabakeinschreibung zu Reidelberg Am zweiten Tag der großen Einſchreibung für inlän⸗ diſche Rohtabake der Ernte 1942 ging es bedeutend lebhaf⸗ ter als am erſten Tage zu, da die Aufgebotsliſten des Landesverbandes Baden mit ſeiner Nebenſtelle Stra ß⸗ burg(Elſaß) Herkünfte aufwies, die vor allen Dingen ſeitens der Zigarren⸗ und Stumpenherſtellung infolge ihrer hohen Eignung für Deckblattzwecke beſonders ſtark begehrt waren. Während die Unterbringung der Sandblätter von der Bergſtraße etwas Schwierigkeiten machte, es handelte ſich hier um ausgeſprochenes Schneidegutmaterial, ging das Sanoöblattmaterial aus dem Maingebiet, wie Bettingen, ee d und Mondofeld reibungslos an die Schwarze Zigarette ab, worin ſich die Zigarettenfabriken Polo(Mer⸗ kel Rothändle(Lahr) und Heinz v. Landewick(Trier) eilten. 5 Ueberaus lebhaft war das Begehren der Hauptguttabake der badiſchen inneren Hardt, zumal es ſich hier um ſehr wertvolles Zigarrenmaterial, aber auch um ein begehrtes Material für die Rolltabakherſtellung handelte. Hier mußte die Verkaufsleitung beſonders zur Befriedigung der Roll⸗ tabakherſtellung Zuteilungen vornehmen. Für Rolltabak⸗ zwecke wurden in erſter Linie die Hauptguttabake von riedrichsthal, zum Teil auch etwas aus Büchenau und pöck genommen, da dieſes Material die nötige Zugkraft und ein beſonders hohes Gehalt an„Fett“ aufwies. Anſchließend kamen die Sandblätter mit geringen Reſten an loſen und gebüſchelten Grumpen aus dem Elſaß zum Aufgebot. Es handelt ſich um rund 35 000 Zentner Sand⸗ blatt, davon 20 000 Zentner ſehr brauchbares Zigarren⸗ gutſandblatt, während der Reſt für die Rauchtabakherſtel⸗ lung Beachtung finden dürfte. Vor allem intereſſierte die Rauchtabakherſtellung die in größerem Umfange an⸗ gebaute„gelbe Burley⸗ Kreuzung“, von der doch immerhin rund 1000 Zentner edelſtes Sandblatt zum An⸗ gebot kam. Sehr ſtark begehrt waren die Sandblätter aus den Anbaugemeinden Bindernheim, Boofsheim, Dauben⸗ ſand, Diebolsheim, Ebersheim, Frieſenheim, Gerſtheim, Hilſenheim, Matzenheim Oſthauſen, Rheinau, Sand, Schönau, Sindhauſen Walf, Weſthauſen, Wittenheim, Wittiſchheim, Geudertheim, Hindisheim, Hördt, Plobsheim, Vendenheim, Gries, Herlisheim, Kurzenhauſen u. a. m. Die ſehr begehrte„gelbe Burley⸗ Kreuzung“ ging in erſter Linie an die Rauchtabakherſtellung, zum Teil aber auch an die ſchwarze Zigarette. Bedeutſam iſt, daß dieſe edlen Sandblatt⸗Tabake möglichſt bald verwogen und zur Fer⸗ mentation gebracht werden, damit der hohe Deckblattgehalt, der teilweiſe bis zu 70 v. H. anläuft, weitgehendͤſt ſeiner Verwendung zugeführt werden kann. Den Schluß bildet das Aufgebot des Landesverbandes württembergiſcher Tabakbauvereine mit rund 840 Zentner Grumpen und 2950 Zentner Sanoͤblatt, das.— wie ja bekannt ſein dürfte— für die Zigarrenher⸗ ſtellung beſondere Eignung beſitzt. Hier kauften in erſter Linie die württembergiſchen Zigarrenfabrikanten, aber auch Rohtabakkaufleute aus Mannheim, Bruchſal u. Karlsruhe. Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner(Karlsruhe) gab hierauf die nächſten Verkaufstermine bekannt: Am 4. November 1942 werden zu Heidelberg Grumpen und Sandblätter aus den Anbaugebieten Schleſien und Mittel⸗ deutſchland(Duderſtadt⸗Eichsfeld) des Anbaugebietes Niederrhein(Cleve)] zugeteilt. Vom Ropfenmarkt Bericht für die Zeit vom 17. mit 23. Oktober 1942 Am Nürnberger Hopfenmarkte hat ſich die Geſchäſtslage im Verlauf der heute schließenden Berichtswoche inſofern geändert, als in der bisher beſtehenden, mitunter recht dringlichen Nachfrage eine gewiſſe Beruhigung eingetreten iſt. Das Angebot blieb jedoch nach wie vor gering und die Umſätze waren vornehmlich im Inlandsgeſchäft, das aber vorerſt als nun abgeſchloſſen gelten kann, nicht mehr beſonders groß. An den Preiſen hat ſich im allgemeinen nichts geändert; es notierten Hersbrucker Gebirgshopfen 205220 /, Hallertauer 250280 /, Tettnanger 260280 J, Württemberger 230—240, und Badener 250—260 4 je 50 Kg.— Von Auslandsſeite wurde bis jetzt recht zu⸗ »Hopfenernte für Auslands rechnung abgegeben bzw. ſowie die Geſamternte friedenſtellend gekauft und es beſtehen ſogar Anzeichen da⸗ für, öͤaß noch mit einer vermehrten Kaufluſt gerechnet wer⸗ den muß. Bis jetzt dürften 1d. 30 000 Ztr. der 9 ür die Ausfuhr bereitgeſtellt ſein. Der Saazer Markt hat keinerlei Aenderung erfahren. Die Nachfrage für die bevorzugten Sorten beſteht weiter fort. Es liegen umfangreiche Auslandsaufträge vor, für welche feitens der Ausfuhrfirmen vielfach noch Deckung ge⸗ ſucht werden muß ö 8 Auch am belgiſchen Markte zeigte ſich keine beſondere Aenderung; der Verlauf geht zu unveränderten Preiſen weiter. leichte Befestigung am Wochenschliuß Berlin, 24. Oktober. Die Aktienmärkte lagen zum Wochenſchluß bei kleinem Geſchäft leicht befeſtigt. Die erſten Notierungen wieſen, abgeſehen von wenigen Ausnahmen, nur unbedeutende Veränderungen auf. Vielfach war ein Ausgleich zwiſchen Angebot und Nachfrage auf unveränderter Kursbaſis mög⸗ lich. Eine Ausnahme bildeten Ilſe⸗Bergbau, die gegen die Kaſſanotiz vom 21. ds. Mts. um 2,0 v. H. herabgeſetzt wurden. Am Montanmarkt lagen Höſch, Klöckner, Man⸗ nesmann und Rheinſtahl unverändert. Vereinigte Stahl⸗ werke ſtellten ſich um 0,25 v. H. höher. Stolberger Zink im gleichen Ausmaß niedriger. Am Braunkohlenmarkt wurden, abgeſehen von den bereits erwähnten Ilſe⸗Berg⸗ bau noch Deutſche Erdöl notiert, die unverändert blieben. Kaliaktien ſtellten ſich, ſoweit notiert, auf Vortagsbaſis. Am Markt der chemiſchen Papiere befeſtigten ſich Farben um 5 6 und Schering um 90,25 v. H. Bei den Elektrowerten blieben Akkumulatoren, Ach und Lahmeyer unverändert. Verſorgungsaktien lagen gleichfalls ruhig. RWeß zogen um 0,25, EW Schleſien um 050 und Bekula um 0,75 v. H. an. Autowerte konnten ſich behaupten. Bei den Maſchinen⸗ baufabriken erhöhten ſich Rheinmetall Borſig und Demag je um 0,25 ſowie Berliner Maſchinen um 0,50 v. H. Textil⸗ ſowie Kabel⸗ und Drahtwerte veränderten ſich kaum. Auch Brauereianteile wieſen keine größeren Bewegungen auf. Zu erwähnen ſind noch Reichsbank mit. 5, Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff mit— 0,50, Bank für Brauinduſtrie mit + 0,75 und Conti⸗Gummi mit. 1/50 v. H. Am der variablen Renten bl 168,25 unverändert. 0 Markt ieb die Reichsaltbeſitzanleihe mit Frankfurt a. H. Deutsehe festverzinsliehe We 23. DEUTSCHE SrAATSANI. ETI 4% Schatz D. R 38 100.0 1 Altbes Dt Reicb 168.1 1 SrADTANLEIHEN d Heidelberg 28— 120 1 4½% Mannheim 27 102.0 1 4 Pforzheim 42 PFAND BRIEFE G Frank Hv Got R. 13—15 a %% Mein Hv E 8 und— % Pfalz 24—286 B 9 % Rh Ho-B 44 u 45 102.5 4 Rh flo Bank 47 103.5 1 INDUSTRIE OBULtIIGATIONEN 4% Di lad.-Bank 31 102,5 102,5 5. Gelsenkirchen 9 24. 102.5 Ot Gold u. Silber Deutsche Steinzeug Durlacher Hof 1 Eichbaum-Werger. Elektr Licht v Kraft 8— EN 00. C Enzinder Union 68.5 16 Farben 85 Grün u Bilfinger 02.01 Harpeper Berabau (2,0 Heidelberzer Zement Hoesch Berg̃gS- 959 Holzmann P Klein. Schanzl. Becker Klöckner-Werke Lanz.- G r- Lud wiashaf Akt.- Br Ludwiashaf Walzm—— Mannesmann Metallgesellschaft Rhein Elektr. Mannh Rhein Westf Elektr Rütgers—— Jalzdetfurtn Salzwerk Heilbronn * Schwartz-Storchen 03.5 58 4% Krupp e 8. 10,2. Seilindustrie Wolff) 4% Ver Stahlwerk 100 1600 eee 3 16 Farb RM-Anl 7. uddeutsche Zucker. 7 AKTIEN I ZZelistoft Waldhof. 120,0 120,0 Ada-Ada Schuhfabrih 1670 167.9 ba NE EN Adler werke Klever 1358 185.7] gadische Bank., 135,0 1850 aAdt Gebr— 1175 1173[Bar H vou W Bank 137.0 187.0 EE 184.2 184.9] Commerzbank—. 1470 1472 Aschaftenb Zelistofl 14.5 146.2] Geutsche Bank. 149.5 149.7 Auasb.-Nürnb Masch 24.5 241.5 Deutsche Reichsbank 148.5 1433 Bavr Motorenwerke 149.0 149 2 Dresdner Bank, 146,2 146.5 Brown Boveri& Cie 181.5 181.3 Pfalz Ho Bank... 27 Contin. Gummi. 166.5 180,5 Rhein. Hypo Bank— 177 177.0 Paimler-Benz. 197.5 197, Y Deutsche Erdei. 174.7 174.0„ Zwischenkure FAMILIEN-ANZ EIGEN unfaßbar, traf uns rige Nachricht. *. Hans Jürgen. Die Geburt eines gesunden Jungen zeigen hoch- erfreut an: Hans Pabst. Obltn. u. Komp.-Chef, z. Z. im Felde, unser lieber Sohn. unser jüngster Bruder. und Onkel Willi Kohl und Frau Ilse geb. Hemmann. 5 Mhm.-Seckenheim, Bühlerstr. 9, 5 e e ee Zz. Z. Heidelberg Diakonissenhs.] Fol er von ahren an den — 2 gen einer im Osten sich zuge- Wir haben uns verlobt: zogenen schweren Erkra Gertrud Hlechner, Mittelstr. 140, 5 In unseren Herzen wird ed Wehrm. Herbert Ri 180 1210 ber Willi unvergessen bleiben. Bürgermeister-. Mannheim- Waldhof. 28. Okt. 1942. Mannheim, den 25. 10. 1942. As Verlobte grüßen:. Trudel Hägele(Mhm., Eichels- heimerstr. 12)- Alfred Huck, Straßburg Ruprechtsau, Groß- gut 5.— 25. Oktober 1942. Guter Fortschritt 9. Oesterling: u. Fam.; Fam. Fritz R Frau Emma geb. Kohl; Hart und schwer. innigstgeliebter, herzensguter Mann. Schwiegersohn. einem Feldlazarett gestorben ist. In tief. Trauer: Paula Kohl geb. Heinrich Kohl und Frau. Eltern; Karl Oesterling und Frau, Schwiegereltern; Anna Kohl für uns die trau- daß mein Schwager nkung in unser lie- oller und Karl Kohl Amtl. Bekanntmachungen Obstverteilung. Die 10. Zuteilung konnte bis auf einige Klein- verteiler, die sich am 24. 10. 42 um 8 Uhr früh auf dem Groß- markt am OEG- Bahnhof ein- finden wollen, am 23. 10. 1942 zum Abschluß gebracht werden. Für den Fall, daß am 24. 10. 42 mit der 11. Zuteilung begonnen werden kann, ist der Liefer- abschnitt W 2 abzutrennen und nach Abgabe der Ware an uns abzuliefern. St. Ernährungsamt. Ablieferung v. Eiern durch Hühner- halter. Allen Mannheimer Hühner- haltern, die Eier abzuliefern haben, sind in den Monaten März und April 1942 Ablieferungsbescheide zugestellt erfahrene Offiziere. Die Aus- bildung wird durch besondere Maßnahmen den mitgebrachten Bildungsstand berücksichtigen.- Bis zum Erscheinen von Neu- drucken gelten für die Einzel- heiten die bei den Wehrersatz- Dienststellen erhältlichen Merk- blätter weiter, soweit sie nicht durch die Veröffentlichung des Oberkommandos der Wehrmacht aufgehoben sind. Einstellungs- gesuche sind an das örtlich zu- ständige Wehrbezirkskommando, Sachgebiet Marine, zu richten. Auf Genauigkeit u. Vollständig- keit der geforderten Anlagen ist Wert zu legen. Frühzeitige Ein- reichung wird empfohlen. Be- stimmungen für die Laufbahn der Marine-Sanitätsoffiziere fol- 5 8 u. Fam.; Heinrich Kohl u. Fam.; worden. Die Kontrolle über die Er-] gen später. Oberkommando der Ihre Verlobung We„ Fritz Kohl u. Fam.; Hans Kohl füllung der Ablieferungspflicht durch] Kriegsmarine. 29 128 Elisabeth Wingerter(ue 2 u. Fam.: Margarete Kohl Witwe die Hünnerhalter wird nunmehr wei. Nachforschungsstelle für Kriegs- Schimperstr. 14) Hans Greu- u. Fam.; Karl Oesterlinz(z. Z. tergeführt Demgemäß fordern Wir Wehrmacht) und Fam., lich, Unteroffizier(Z. Z. l. Felde) heim: August Götz(z. mre Vermählung geben bekannt: Hans-Joachim Seyffert Magda Seyfiert geb. Altmann. Merseburg a.., Kl. Ritterstr. 18 Weinheim a. d.., Roonstr. 13. den 24. Oktober 1942. mre Vermählung zeigen an: Gefr. Eugen Vöhringer, Zz. Z. i. Osten, Else Vöhringer geb. Obergfell, Oesterling: Maria Oeste Bräutigam Philipp Matz Win Weishaar, gab eine .„Gartenfeld- g 1 f 3 3 e 1942. nis fur die Hiebe u. Wertschätzung. karte: In der Woche vom 26. bis 20. Straße 35.— J die er sich durch seine Herzensgüte Okt. 1942 für die Stadtteile: Innen- 8 Mobili Wir haben uns vermählt: u. stete Hiltsbereitschaft erwarb. Es Stadt. Junabusch. Oststadt, Schwe. Salon obiliar, Norbert Wohlgemuth Silvia] ist uns unmöglich, für die vielen Be- zingerstadt. Lindenhof. Almenhof, Wohlgemuth geb. Harbarth. weise aufrichtig. Teilnahme im ein- Neckarstadt-Ost u. Neckarstadt-West M 8 125 Mainstr. 39/ K 1. 7 zelnen uns. Dank auszusprechen und bei unserer Abt. Selbstversorger in eder 1942 1 13258 bitten. 8 1 8 55 0 27105 e 1 5 Nachweise 8.— 5 men. Ganz bes, danken Wir Herrn ann zu den bekannten Oeffnungszei- 94571 Walter Cünderoth u. Frau Eugenie Stadtpfr. Clormann für seine warmen. ten erfolgen. Städt. Ernährungsamt Stühle, Sessel, geb. Hassert danken herzlichst 11 5 75 1 5 8 3 Mannheim.(189 Nie 8 8 arihe-Kam.“.-Neckarst., dem 3* fur die vielen 5 Siedlerbund Baldurstr. u. den Ar- en--g v er bn 1 keiten anläßlich ihrer ebe deieskameraden der Fa, Lanz für 0 9 8 fa ee daten. Gaskocher, mählung. 1 die Kranzniederlegung u. der Kom- 1 Tagen 1 Mannheim, Werderstr. Nr. I. mandantur für die Ehrenwache. Tür das Pübifkum zeseHlossem Pak Wir danken herzlich für die uns anläßl. uns. Vermählung er Wies. Aufmerksamkeiten. Helmut Veith und Frau Klara geb. Dilger.- Mh.-Gartenstadt, Moosgasse 10. Dank Wir grüßen unser lieb. Schwester- lein und Tante, Trippmacher, tag. Ladenburg. Die Geschwister, Frl. Elisabeth zu ihrem Geburts- den 25. Okt. 42. Nichte u. Neffen. weise herzl. u. ben Mannes. Vaters. 0 Pröôbst sprechen wir all Unt ahbar trat uns die schmerz- liche Nachricht. daß unser innigstgeliebter, einziger Sohn unser ganzes Glück. unser über alles geliebter Neffe und Vetter. unser sonniger Junge Richard Kühnle Soldat in einem Inf.-Regt. bei den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 19 Jahren den Heldentod erlitten hat. Mannheim(Parkring 1a). 23. 10. 42. Die fielbetrübten Eltern und anverwandte Familie. von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen. ben und für die Kranz- u unseren innigsten Dank sonders Herrn Pfarrkurat seine trostreichen Worte, Trommlerwes 92. Danksatgung All den lb. Verwandten. und Bekannten sagen Wi richtiger Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. unseren lieben, treusorgen- den Vater, Schwiegervater, Grob- vater, Bruder und Onkel. Herrn Peter Weidner, Kassenbote i. R. nach kurzer Krankheit heute trüh im Alter von 78 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben in die Ewig- keit abzurufen. Mannheim-Neckarau. 23. Okt. 1912. Schulstraße 51. 8 In tiefer Trauer: Elise Weidner; Familie August Büeckle: Familie Frieda Zieuler Wwe.; Fam. Lud- wie Weidner: Familie Heinrich Weidner: Familje Adolf Weidner. Beerdigung: Montag. 26. Okt. 1942, 15 Uhr. in Neckarau. durch den Heldentod un zigen. geliebten Sohnes. Neffen, Luftwaffe, betroffen hat. Calau(Niederlausitz). 25. Danksagung dekommenen Sohnes Pau Befr. wurde. herzlichsten Dank. Mannheim-Waldhof. 23. Sonderburger Straße 25. 8 inen hat ge- Gott dem Allmächtigen hat es ge. Familie Jakob fallen, heute meinen guten Mann, unseren treusorgenden Vater, und Schwiegervater, unseren lieben Bruder. Schwager und Onkel Reinhold Schimmel wohlworbereitet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.(Lindenhofstr. 82), 23. 10. 42. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Winelmine Schimmel. Beerdigung findet am 28. Okt. 1942, 2 Uhr: das Seelenamt am 26. Okt. 1942. 7 Uhr. in der Notkirche der St. Josefspfarrei statt. Danksatuns scheiden meiner lieben an der Bestattung, sage herzlichsten Dank. Statt besonderer Anzeige! Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. unsere gute, liebe Mutter. unsere Schwester und Schwieger- mutter. Frau Elise Sauer Ww. geb. Walther nach kurzer Krankheit im 80. Le- bensjahr zu sich zu nehmen. Bruders Karl Laub, Feld ten, unseren inniasten D. Mannheim(T 2. 13). macht) und Frau Elisabeth geb. CCC... ͤV— Anläßlich des allzufrühen Todes mei- nes unvergefl. Gatten und herzens- guten Papas, Sohnes, Bruders und Schwiegersohnes, des Funkmaats Lud- Blumen u. Beileidsbezeigungen Zeug- Mum.-Waldhof(Trommler weg 40). In tiefem Herzeleid: Liesel Weishaar und Kind Erika. Statt Karten Für die überaus zahlreichen Be- liebevoller Anteil nahme beim Heimgange meines lie- ders. Schwagers und Onkels Alois ihm die letzte Ehre erwiesen ha- spenden sowie Beileidsbezeigungen Fa. Zellstofffabrik für die Kranz- niederlegung und ehrenden Worte. Mannheim-Waldbof. 24. Okt. 1942. Frau Franziska Probst nebst Kin- dern und Verwandten. unseren herzlichen Pank für die so überaus zahlreichen Beweise auf- und herzlicher Anteil- nahme an dem tiefen Leid. das uns in einem Inf.-Regt., sauen wir allen unseren Für die mancherlei Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Hin- Frau Ida Tissot geb. Löhr. die Blu- menspenden und die Beteiligung Mum.(Kirchenstr.). 23. Okt. 1942 Frau Chr. Löhr Witwe. :: ͤ.,. ̃70r—— Danksagung 1 Für die große Anteilnahme, die uns anlänlich des Heldentodes unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Luftwaffe. erwiesen wurde, sagen wir allen, die uns Trost in unse- rem schweren Leid zu geben such- Familie Friedrich Laub. Lampert- Z. Wehr- rling und (Z. Z. W. Fülle von pas. Bru- denen. die Blumen- die Hühnerhalter der unten aufge- führten Stadtteile auf. in der ange- gebenen Abteilung und an den ge- nannten Tagen nachzuweisen. wie weit sie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nachgekommen sind. Die- ser Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbe- scheinigungen der bestellten Eier- sammler. durch Vorlage von Bezug- scheinen über Eier, über Bruteier, von Berechtigungsscheinen oder von Bestellabschnitten der Reichseier- stelle- Zimmer 21-(Reisepässe, Sicht- vermerke. Einreise genehmigung. Leu- mundszeugnisse) am: Montag, dem 26. Oktober 1942, den ganzen Tag. Die Schalter des Einwohnermeldeamts am: Dienstag, dem 27. Oktober 1942. den ganzen Tag. Kennkartenausfer- tigung Zimmer 19 am: Mittwoch, dem 28. Oktober 1942, vormittags. Mannheim, den 21. Oktober 1942, Der Polizeipräsident.(29218 Verkauf von Milch an Sonntagen. Mit Wirkung vom 1. November 1942 bleiben die Milchgeschäfte im Stadtbezirk: Mannheim bis 1 1 einschließlich 28. März 1943 in en e jederzeit widerruflicher Weise an den Sonn- und Feiertagen Freunden r hiermit seres ein- Enkels. Vetters und Bräutigams Richard Weber, Oberleutnant der Mhm.-Feudenheim(Blücherstr.); Okt. 1942 Im Namen der Angehörigen: Theodor Weber und Frau; Gertrud Herbke(Braut). Statt Karten Für die große Antelinahme, die uns anläblich des auf tragische Weise durch Unfall im Osten ums Leben 1 Gethöter zuteil- okt. 1042. Gethöker. Tochter. ich aller- webel der ank. Mhm.(L. 8. 12). Berlin. 23. 10. 1942. Für die Hinterbliebenen: Dr. Alfred Sauer. Ministerialrat, u. Frau: Richard Sauer. Direktor Die Beerdigung findet am 26. Okt. 13.30 Uhr. von der Kapelle des städt. Hauptfriedhofs aus statt.- Von Beileidsbesuchen und Kranz: spenden bitten wir Abstand zu nehmen. Danksauung Für alle uns anlänlich d Müller. Schütze in einem N todes unseres lieben Sohnes Hun erwiesene Anteilnahme sagen wir hiermit unseren inniasten Dank, Mannheim(J 6,). 24. Oxt. 1942. Familie Johann Müller. es Helden- Inf.-Regt. mit Ausnahme am 2. Weihnachts- leiertag u. am Sonntag, 27. De- zember 1942 geschlossen. Falls infolge verspäteter Milchanliefe- rung die Ausgabe an die Ver- braucher an den Samstagnach- mittagen ausnahmsweise nicht mehr erfolgen kann, sind die Milchverteiler verpflichtet, an dem darauffolgenden Sonntag die Geschäfte, wie bisher, offen- xzuhalten. Mannheim, 22. 10. 42. Der Oberbürgermeister. 191 Unsere Zweigstelle Neckarst.-West ist am Montag, dem 26. 10. 1942 weg, Großreinigung geschlossen. Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt. 189 Offizier- Laufbahnen der Kriegs- marine, Durch kühnen Einsatz aller Seestreitkräfte hat die Kriegsmarine in diesem Daseins. kampf unseres Vaterlandes das Kampffeld geweitet. Auf allen Meeren findet der junge Deutsche heute Gelegenheit, sich an Bord unserer Kriegsschiffe als Führer zu entwickeln und zu bewähren; denn jede Seefahrt bedeutet vollen Einsatz, Kampf mit den Naturgewalten, Kampf mit dem Gegner., Der Dienst in der Kriegs- marine ist vielseitig. Für jede der verschiedenen Führerstellungen ist besondere Fachausbildung erforderlich. So geben See- offizier-, Ingenieuroffizier-, Wal- fenoffizier-, Verwaltungsoffizier- od. Marineartilleriegffizier-Lauf- bahn dem jungen Führernach- wuchs je nach Veranlagung ver- schiedene Möglichkeiten der Ent- faltung. Schon frühzeitig, wird heute ein junger Marineoffizier als Wachofkizier, leitender In- genieuroffizier oder gar Kom- mandant von Schnell-, Räum- oder-Booten eingesetzt. Er trügt in diesen Stellungen 3 zeit und micht nur in Feindnähe die volle Verantwortung für Fahrzeuge und Besatzung. Um alle, seemännischen Aufgaben meistern u. die technisch hoch- entwickelten Anlagen beherrschen zu können, muß der Ofkizier- anwärter in kurzer Frist m' vielfachem Wissen ausgestattet u. zu verantwortlichem Können erzogen werden. Entsprechende gute geistige Begabung, schnelle Auffassungsgabe, Führerveran- lagung und starke Charakter- eigenschaften sind Grundbeding- ung.- Die Auslese erfolgt nach Einberufung zu persönlicher Vor- stellung durch im Frontdienst gefangene und Kriegs verluste- Dienststunden: Montag, Mitt woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2. 11/12. . ͤv0TTTTfTTTTTTTTTTTTTT VERSTEIGCERUNCEN Versteigerung Roy, P 7, 6: Mon- tag, 26. Oktbr. 1942, ab 14 Uhr, in versch. Auftr. freiw. gebr.: Speisezimmer, Schlafzimmer- u. Gemälde, Ra- dierungen, Stiche, alte u. neue Kunst, Geigen, Cello, Schränke, antik u.., Doppel- Waschtisch (Marmor m. Spiegel u. Armat.), Sofa, Tische, Kleinmöbel, Grammophonschrk.- Apparat, Kaminumbap, Wasch- tische, Bettgestelle, Gasherd u. Vasen, Fayencen, Porzellane, Aufstell- und Haus- halt- Gegenstände, groß. doppelt Eisschrank, Pelzjacke.— Be- sichtigung 11—13 Uhr. Ver- steigerer Alfons Roy, Mann- heim, P 7, 6, Ruf 258 10.(47 Versteigerung von Fundsachen. Am Montag, dem 2. und Diens- tag, dem 3. Noybr. 1942, werden jeweils in der Zeit von.00 bis 12.30 und 13.30 bis 18.00 Uhr die Fundsachen der Straßenbahn Mannheim Ludwigshafen, der OberrheinischenEisenbahngesell- schaft und Rhein-Haardt-Bahn sowie der Rosengartenverwaltg. aus der Zeit vom 16. April bis 15. Sept. 1942 im kleinen Saal des„Casino“, R 1, 1, in Mann- heim öffentlich versteigert.— Städt. Straßenbahn Mannheim. Ludwigshafen. 204 Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Abteilungsleiterinnen Hilksdienst: 28. 10, 15.30 Uhr: Be- sprechung. N 5. 1. Humboldt: 26. 10. 19.30 Uhr: Schulung der Stab-, Zel- len- und Blockfrauenschaftsleiterinnen in der Flora. Lortzingstr. 17. Almen- hof: 26. 10., 15.3017 Uhr: Marken- ausgabe in d. Ortsgruppe. Schlacht- hof: 26. 10., 14 Uhr, kommen alle Frauen, die Helme nähten, ins Gast- haus„Zur Oststadt“. Seckenh. Str. 126 KAUF- GESUCHE Klavier zu kin. gesucht. 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Ferner wird ein französ. Dol- metscher(auch Ausländer) ges., der seinen Wohnsitz im Lager selbst haben wird. Angeb. erb. unter Nr. 28 444 an die Geschst. Wir suchen zum sofort., evtl. spät. Eintritt: 3 technische Zeichner oder Zeichnerinnen für elektro- technisch. Installationsmaterial, 2 Bürohilfskräfte z. Bearbeitung von Stücklisten mit gut. Hand- schrift. Angeb. mit handgeschr. Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild u. Gehaltsanspr. erb. unt. Nr. 28 966 an die Geschst. Leiter für Produktionslager der Kraftfahrzeug Zubehörbranche gesucht. Derselbe muß den Auf- bau u. die Lagerführung selbst. durchführen u. die Produktion termingerecht mit Material ver- sorgen. Es handelt sich um einen mittl. Betrieb mit 400 Ge- folgschaftsmitgl. in Süddeutsch- land. Angeb. u. Nr. 18 974 an Anzeigenfrenz Friedr. Heubach, Heidelberg.(29 142 Bez.-Inspektor für Kranken- und Lebensversicherung gesucht. Ar- beitsgebiet: Pfalz/ Nordbaden. Ausführliche Bewerbg. erbittet: Leipziger Verein Barmenia, Bez. Dir. Mannheim, P 3. 1. 29043 Lebens vers.-Gesellschaft sucht für Stadtbezirk Mannh. 2 Inkasso- Agenten(Agentinnen). Bewerbg. unt. Nr. 29 036 an die Geschst. Bezirksvertreter allerorts in Nord- baden zur Mitvertretung einer Großbausparkasse gesucht.— General-Agentur: Dr. Westphal, Baden-Baden, Vincentistraße 16. Erster Buchhalter, eventl. auch balbtagweise, gesucht. Schriftl. Angebote an„Aachen-Leipziger Versicherungs-AG.“ Mannheim, Lameystraße 25a. 29 217 Gewandter Lohnrechner, gleich- zeitig als Gruppenführer für das Lohnbüro, mit neuzeitl. Lohn- wesen vertraut, von Industrie- werk in Straßburg i. Elsaß ge- sucht. Angebote unt. Nr. 29 044 an die Geschäftsstelle d. Bl. Kaufmännisch geschulte Kraft f. Hilfsarbeiten in unser. Finanz- abteilg. gesucht. Ev. auch Halb- tags beschäftigung. Bewerb. erb. an Hilger u. Kern, techn. Groß- handlung, Mannheim, O 7, 17 1 techn. Zeichner od. Zeichnerin (keine Anfängerkraft) für Kon- struktionsabteilung einer Ma- schinenfabrik gesucht. 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Nashornjagd- Groß- artige Tieraufnahmen: Krokodile, Riesenschlangen, Leoparden, Elefanten, Giraffen, Zebras, Strauße, Geier, Hyänen auf freier Wildbahn. Die Wochenschau. Jugendliche zugelassen! Schauburg. Tägl..00,.15,.30, Sonntag ab.15 Uhr. Alida Valli in dem Difu-Film in deutscher Sprache:„Reifende Mädchen“ mit Irasema Dilian, Andrea Checchi u. a. Ein Mädchenberz im Zwiespalt der Leidenschaften, dem die aufkeimende erste Liebe über alle Kameradschaft hin- weg schwere Schuld auferlegt. Heute neue Wochenschau und Kultur film.- Igdl. nicht zugel.! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Tägl..35,.40,.50, So. ab.40. „S0 ein Früchtchen“. Das große Lustspiel mit Eita Benkhoff, Lucie Englisch, Paul Hörbiger, Maria Andergast, Paul Henckels, Will Dohm, Rudolf Platte.a. m. Neueste Woche! Igdl. ab 14 J. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Der köstliche Lustspiel Erfolg: 280 ein Früchtchen“ mit Lucie Englisch, Fita Benkhoff, Paul Hörbiger, Rudolf Platte, Paul Henckels. Neueste deutsche Wochenschau. Beg.:.40,.00, .30 Uhr, Sonntag ab.00 Uhr. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! Palast-Tageskino, J I, 6, spielt ah 11.00 Uhr vormittags.— In Wiederaufführung:„Das Recht auf Liebe“ nach dem Schauspiel „Vroni Mareiter“. Unermeßlich groß ist das Opfer einer lieben- den Frau, die hart und ent- schlossen um ibr Schicksal, um Heimat und Scholle kämpft. Ein Film v. ergreifender Span- nung. Die große Besetzung: Magda Schneider, Victor Staal, Anneliese Uhlig, Rolf Wanka, Paul Wegener. Neueste Wochen- schau Kulturfilm. Jugend hat keinen Zutritt!— Anfangs zeiten: Hauptfilm: 10.50, 12.45, .50,.15,.45; Wochenschau: 12.20,.15,.25,.50,.15 Uhr. Beg. d. Abendvorstell..20 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Tägl..45,.00,.20, So. ab.40. „Mordsache Genci“. Eine erschüt- ternde Tragödie m. Carola Höhn. Neueste Woche] Igdl. nicht zug.! Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag letzter Tag mit Willy Forst's Meisterwerk: „Burgtheater“. Wo..15 u..30, Sonntag.30 u..00 Beginn mit d. Wochenschau. Ab Montag: Joe Stöckel, Josef Eichheim, Elise Aulinger, Hansi Knoteck, Beppo Brehm u. a. in:„Das sündige Dorf“. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Jugend- vorstellung:„Die Sterntaler“. „Kasper bei den Wilden“„Der zülle Brei!„Wundervolle Märchenwelt“.. 30, 50 u. 70, Erwachsene 20 3 mehr. DETEKTIV-BUROS Detektiv Meng, Mannheim, B 6, 2, von der Reise zurück. St3236 Detektiv K. Buhles, Pol.-Insp. a. D. Ihr Vertrauensmann für Ermitt- lungen. Beobachtungen, Beweis- material, Auskünfte. Lortzing- Straße 12. Eernspr. 512 75. 113 Detektiv-Auskunftei Reggio, Mhm. P 7, 23, Ruf Nr. 268 29/538 61. Diskr Ermittlungen aller Art. Detektir Ludwig, 0 6, 6, Fern- ruf 27305. Beratung in allen Vertrauensangelegenh. Geheime Beobachtung, Ermittlungen usw TIERMARK T Jagdhund,., Kurzh., sehr schön. Tier, 10 Mon. alt, beste Anlag., flotte Suche, wachsam, weg. Ab- reise für 120 Mk. zu verkfn. Ang. u. Nr. 29 120 an d. Gsch. 20 Woch, alt. 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Maria Andergast. Paul Henckels. Will Dohm. Rudolf Platte u. a. m. Sonntags ab.40 Uhr. Neueste Deutsche Wochenschau! Jadl. ab 14 J. 4 zugelassen 5* der Stadt Mannheim Musensaal Anfang 18 Uhr Montag, 26., und Dienstag, 27. Oktober 1942: ene nen Dirigent: Staatskapellmeister Karl EBlmendorff Solist: Heinz Stanske, Violine Max Trapp: 2. Sinfonie. Neufassung (Uraufführung)- A. Dvorak: Violin- konzert- Fr. Smetana: Die Moldau Einzelkarten von.50 bis.— Mk. in den bekannten Vorverkaufsstel- len. Einzelkarten für das Mon- 88 nur an der 55 . 1 1 K TOBER RENNEN 2 Frankfurt a. M. Sonntag. 25. Oktober. Beginn 14 Uhr: Grohe Flach- u. Hindernisrennen e 0 Frankfurter Rennverein e. V. Ner mann Fudis Gisela Uhlen in:„Rembrandt“. Mannheim an den Nanken I. 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