Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30]. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld 5 Abholſtellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ Zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Ze Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25 für den folgend Monat erfolgen ei 1 5 Einzelpreis 10 15 a Samstag, 31. Oktober Sonntag, 1. November 1942 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 31. Oktober. Amerikaniſche Flottenflugzenge haben, wie aus Waſhington gemeldet wird, jetzt etwa 300 Seemeilen von Guadalcanar entfernt zwei wei⸗ tere japaniſche Flottenverbände feſtgeſtellt, die eine große Anzahl von Truppentransportſchifſen begleiten. Das japaniſche Oberkommando ſei offenſichtlich„zu einer Schlacht entſchloſſen, die das Schickſal der japaniſchen bzw. amerikaniſchen Stellungen nicht nur auf Guadalcanar, ſondern im Südpazifik überhaupt entſcheiden ſoll.“ „Die Japaner haben wieder die Initiative in der Hand!„heißt es in einem engliſchen Funkbericht über die Schlacht auf Guadalcanar. Die Lage hat ſich alſo völlig verändert, denn noch vor acht Tagen war in den engliſchen und amerikaniſchen Blättern ledig⸗ lich die Rede von dem fortſchreitenden amerikaniſchen Angriff auf den Salomon⸗Inſeln und man ſprach bereits davon, daß es nur eine kurze Zeit dauern würde, bis die US A⸗Truppen und Seeſtreitkräfte wieder im Beſitz der geſamten Salomon⸗Gruppe ſein würden. Von da aus ſollte dann der entſcheidende Offenſivvorſtoß gegen das japaniſche Südſeemandat beginnen. Heute muß der engliſche Funkbericht nun feſtſtellen:„Ob die Amerikaner Guadalcanar wirk⸗ lich halten können, kann im Augenblick noch nicht ge⸗ ſagt werden.“ Eine größere Wendung des Kriegs⸗ glücks im Pazifik iſt überhaupt nicht vorſtellbar. Der engliſche Bericht weiſt weiter darauf hin, daß ſich die Lage für die Alliierten im geſamten Süd⸗ pasifik außerordentlich verſchlechtern würde, falls es den Japanern wirklich gelingen ſollte, die Ameri⸗ kaner aus Guadalcanar hinauszuwerfen. Zur, Zeit finden nach engliſchen Berichten ſchwere Kämpfe um den von den Amerikanern angelegten Flugplatz guf Guadalcanar ſtatt, deren Ausgang nach ameri⸗ kaniſchen Meldungen noch nicht entſchieden iſt. Knox„hat keine Ahnung“ dnb, Stockholm. 31. Okt. USA ⸗Marineminiſter Knox erklärte nach einer Reutermeldung aus Waſhinaton auf der Preſſekon⸗ ferenz, als er dringend gebeten wurde, ein klares Bild über die Lage auf den Salomon⸗Inſeln zu geben:„Ich habe keine Ahnuna wie ſich die Dinge dort weiter entwickeln werden, ich möchte auch keinen Anlaß zum Optimismus geben. Die Verbindungs⸗ linien zu den Truppen auf den Salomon⸗Inſeln ſind bisher nicht zerſchnitten worden.“ Neben Marineminiſter Knox und den US A⸗ Admirälen Stark und Edwards hat ſich, wie aus Neuyork gemeldet wird, auch Admiral William Leahy— Rooſevelts perſönlicher Stabschef— mit recht kleinlauten Worten zum US A⸗Flottentag ge⸗ äußert. Er ſagte u..:„Die Epidemie unmenſch⸗ licher Kriegführung, unter der die Welt jetzt leidet, wird von langer Dauer ſein. Sie bedeutet für Amerika Entbehrungen und Opfer, die über alles hinausgehen, was wir je erlebt haben.“ auſtraliſchen Kontinent vorläufig e Er beobachtete. wie die amerikaniſchen Truppen in Mannh eimer Neues Tag eblatt .. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 e 775 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 299 Luftalarm in San Franzisko Drahtbericht unſeres Korreſpondenten ö f— Liſſabon, 31. Oktober. Die große Nervoſität, die durch die amerikaniſche Niederlage im Pazifik in den USA hervorgerufen worden iſt, zeigt ſich darin, daß geſtern plötzlich an mehreren Stellen der amerikaniſchen Weſtküſte, vor allem im Gebiet von San Franzisko, Luftalarm ge⸗ geben wurde und die geſamten weſtamerikaniſchen Sender ihren Dienſt einſtellten. Es war bisher noch nicht klar, die Urſache dieſes Alarms feſtzuſtellen, doch neigt man dazu, ſie in einer Panik der maß⸗ gebenden Dienſtſtellen zu ſehen. 5 Eisenhower nach Washington berufen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 31. Oktober. Nach einem amerikaniſchen, Bericht aus Neuyork wurde der Befehlshaber der amerikaniſchen Land⸗ ſtreitkräfte in Europa, General Eiſenhomer, zu wich⸗ tigen Beſprechungen nach Waſhington berufen und Japan will die Eniſcheidung erzwingen! eue japaniſche Flottenverbände auf dem nmarſck zum Schlachtfeld der Balomon-Znſelin befindet ſich bereits auf dem Luftwea auf der Fahrt nach der amerikaniſchen Hauptſtadt. Auch die Neuseeländer unter USf-Befehl Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 31. Oktober. Der neuſeeländiſche Verteidigungsminiſter Johns teilte geſtern mit, daß die neuſeeländiſche Armee im Pazifik ganz unter amerikaniſchen Befehl geſtellt wird, während die neuſeeländiſche Luftwaffe mit der amerikaniſchen zuſammenarbeiten ſoll. Auch in die⸗ ſem Vorgang zeigt ſich deutlich Waſhingtons, den Krieg dazu zu benutzen, den Be⸗ ſitz des britiſchen Empires allmählich in amerikani⸗ 5 ſchen Beſitz umzuwandeln. Die neuſeeländiſche Armee hatte bei Ausbruch des Krieges eine Stärke von ungefähr 30 000 Mann, und zwar 20000 Aktive und 10 000 Reſerviſten. Welche Stärke die Armee nach der Einführung der allgemei⸗ nen Wehrpflicht im Juni 1940 erlangt hat, iſt bisher nicht bekannt. Entsetzen in flustralien über die neue Niederlage Man fühlt sich im Schlepptau der US genau 80 der Katastrophe ausgeliefert wie im Schlepptau Englands Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 30. Okt. Die Niederlage der USA⸗Flotte hat nach den letz⸗ ten, wenn auch durch die Zenſur ſtark zurechtgeſchnit⸗ tenen Berichten aus Auſtralien die Unzufriedenheit und die Enttäuſchung der auſtraliſchen Oeffentlich⸗ keit über die Hilfeleiſtung und noch mehr das mili⸗ täriſche Können der im Lande überall ſehr aumaßend auftretenden Amerikaner verſtärkt. Das auſtraliſche Volk iſt völlia auf die japaniſchen Berichte angewie⸗ ſen, da die amerikaniſchen Mitteilungen Verlauf der Kämpfe außerordentlich kara und zu⸗ rückhaltend ſind und die auſtraliſchen Reaierungs⸗ ſtellen aus eigenem Wiſſen dieſen Berichten nichts hinzufügen können. da ſie von den Amerikanern nicht genügend informiert werden. Gerade dieſe plötzliche Zurückhaltung, die im ſchärfſten Gegenſatz zu der Großmäuliakeit der amerikaniſchen Agitation in den letzten Wochen und Monaten ſteht, hat die Unruhe des Volkes erhöht. Noch vor kurzem alaubte der Mann auf der Straße in Melbourne und Sydney annehmen zu können, daß die akute Gefahr für den abgewendet ſei. den einzelnen auſtraliſchen Großſtädten und ihrer Umgebung immer ſtärker hervortraten, obwohl ſie — was nur die Eingeweihten wußten— nur einen geringen Hundertſatz der auſtraliſchen Truppen dar⸗ ſtellen. Dafür aber traten ſie um ſo ſicherer auf und taten ſo, als ob die Rettung des Dominions nur von ihnen allein abhinge. 3 Seit längerer Zeit hatte— was die Oeffentlich⸗ keit ebenfalls nicht wußte— Canberra in Waſhing⸗ Zersprengte feindgruppen bei Maltschik vernichtet Die neuen Erfolge unserer-Boote (Funkmeldung der N Mz.) Aus dem Führerhauptqauartier, 31. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei Naltſchik vernichteten deutſche und rumäniſche Truppen den zerſpreugten Feind und erzwangen einen wichtigen Flußübergang. In Stalingrad wurde durch Stoßtrupp⸗ unternehmungen weiteres Gelände gewonnen. Jufolge ſeiner hohen Verluſte hat der Feind ſeine Angriffe ſüdlich der Stadt eingeſtellt. Kampffliegerverbände griffen erneut die Bahn⸗ linien nördlich Aſtrachan an. N a An der übrigen Oſt front iſt die Lage unverändert. Eigene Stoßtrupps zerſtörten eine rößere Anzahl Bunker und Kampfſtände der zowjets und brachten Gefangene ein. Die Luft⸗ waffe bekämpfte im Quellgebiet der Wolga Be⸗ reitſtellungen, Trausportbewegungen, Nach⸗ ſchublager ſowie Induſtrieanlagen weit im Hin⸗ terland des Feindes. Auf dem Ladoga⸗ See wurden vier grö⸗ ßere für die Verſorgung von Leningrad be⸗ ſtimmte Schiffe durch Bombenwurf verſenkt und drei Laſtkähne beſchädigt. Bombenangriffe auf Leningrad riefen Brände hervor. Die Luftangriffe auf Mur manſk wurden bei Tag und Nacht fortgeſetzt. 5 Die Sowjets verloren am 29. und 30. Oktober 134 Flugzeuge. An den Abſchußerfolgen waren rumäniſche und ungariſche Jagdflieger beteiligt. Acht eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück. In Aegypten ſetzte der Feind am gestrigen Tage ſeine Großangriffe nicht fort. Ein ört⸗ licher britiſcher Angriff ſcheiterte. Die deutſche und italieniſche Luftwaffe bekämpfte motori⸗ ſierte Kräfte und Nachſchubkolonnen des Fein⸗ des. Acht britiſche aa ſen.. Flungzenge Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, griff eine Gruppe deutſcher Unterſeeboote im Nordatlantik unter ſchwerſten Wetterver⸗ hältniſſen einen nach England fahrenden voll⸗ beladenen Geleitzug an und verſenkte ungeachtet der ſtarken Abwehr in hartnäckigen, wieder⸗ holten Tag⸗ und Nachtangriffen neun Schiffe mit zuſammen 68 500 BRT. Weitere Schiffe wurden durch drei Torpedotreffer beſchädigt. Ferner verſenkten unſere Boote auf den Zufuhrwegen nach England und Amerika ſechs Schiffe mit 32 425 BRT. Damit verlor die feindliche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt wiederum 15 Schiffe mit 100 925 BRT. Weitere Geleitzugoperationen ſind im Gange. über den ton vor allem auf Verſtärkuna der Seeſtreitkräfte in den Gewäſſern rinas um die auſtraliſchen Küſten hingewieſen. Es wurde den Amerikanern klarge⸗ leat, daß die Auſtralien bisher zur Verfügung ge⸗ ſtellten amerikaniſchen Seeſtreitkräfte völlig ungenü⸗ gend ſeien. Sie ſeien gerade ausreichend, um die ſeit Krieasbeginn in den verſchiedenen Kämpfen eingetretenen Verluſte an auſtraliſchen Flotten⸗ einheiten auszugleichen, aber auch nicht mehr. Die Tatfache, daß die Javaner bei den Salomon⸗ Inſeln nunmehr ſieareich geblieben ſind, obwohl die Amerikaner in letzter Stunde ſtarke Seeſtreitkräfte heranzogen und ſogar mehrere ihrer kostbaren Flua⸗ zeuaträger einſetzten, hat die Enttäuſchung der auſtraliſchen Oeffentlichkeit nur erhöht. 5 Der auſtraliſche Krieasminiſter ordnete geſtern an, daß alle amerikaniſchen Staatsbürger im Alter von 18 bis 60 Jahren, die in Auſtralien wohnhaft ſind, für die auſtraliſche Wehrmacht gemuſtert wer⸗ den müſſen. Aber die Auswirkungen der neuen amerikaniſchen Niederlagen werden ſich nicht auf Auſtralien und Neuſeeland beſchränken, ſondern ſie reichen quer über den Pazifiſchen Ozean bis an die nordamertkaniſche Oſt⸗ und Weſtküſte. Auch die Schiffsverbindungen im zwiſchenamerikaniſchen Ver⸗ kehr werden wahrſcheinlich aufs ſtärkſte in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen werden, da die Amerikaner ſchon jetzt nicht in der Lage geweſen waren. genügend Krieas⸗ ſchiffe für Geleitzüge im Verkehr zwiſchen Nord⸗ und Südamerika zu ſtellen. Sie werden nunmehr noch weniger dazu in Her Lage ſein, da ein Großteil der amerikaniſchen Kriegsſchiffe feit einiger Zeit auf der Nordmeerroute und auf der Route nach dem Perſiſchen Golf und nach Suez eingeſetzt wurde. Der italienische wenrmachtsbericht Artillerieduell an der ägyptiſchen Front.— Acht Britenflugzeuge abgeſchoſſen N Rom, 31. Oktober. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ägyptiſchen Front trat am geſtrigen Tage eine Kampfpauſe ein. Der Tag wax durch Späh⸗ truppzuſammenſtöße und beiderſeitige Artillerie⸗ tätigkeit charakteriſiert. i 5 Einige leichte Panzerſpähwagen, die verſuchten, in unſere rückwärtigen Stellungen einzudringen, wur⸗ den ſofort geſichtet und vernichtet. Verbände von Jagdflugzeugen der Achſenmächte hemmten wirkſam die Tätigkeit der feindlichen Luft⸗ waſſe und ſchoſſen im Luftkampf ſieben engliſche Flug⸗ zeuge ab. Ein weiteres Flugzeug wurde von der Bodenabwehr zum Abſturz gebracht. 5 Die Bahn und die Straße zwiſchen El Alamain und Bamman wurde mit gutem Erfolg von einem unſerer Verbände bombardiert. Im öſtlichen Mittelmeer griffen italieniſche Flug⸗ 1 zwei Motorſegler an, von denen einer als ver⸗ oren betrachtet werden muß. 8 latenterte in Kanpi um Stalingrad! (ne. Aufnahme: Kriegsberichter Wöwer,., 3) das Beſtreben recht damit. Der Blick auf das Wesentliche * Mannheim, 31. Oktober. Dieſer Krieg hat ſeinen Ausgang genommen von dem Streit um eine kleine deutſche Stadt, die das unſelige Ende des alten Krieges von ihrer deutſchen Heimat losgelöſt hatte. Uns Deutſchen lag ſie am Herzen und unſere Gedanken waren oft bei ihr; aber in der übrigen Welt kannte man ſie kaum, ſelbſt die Männer, die in Verſailles über ſie entſchieden, mußten ſich, wie Nicolſon in ſeiner beredten und zyniſchen Chronik über die Verſailler Verhand⸗ lungen berichtet, erſt an Hand eines Atlas über ihre tatſächliche Exiſtenz vergewiſſern. Außerhalb des europäiſchen Kontinents war Danzig vollends eine unbekannte Größe, gewichts⸗ und intereſſelos. Und trotzdem hat an dem Streit um dieſe kleine deutſche Stadt ſich der Krieg der ganzen Welt entzündet! Trotzdem ſtand das Schickſal ihrer hunderttauſend Menſchen mitten im innerſten Wirbel jenes gewal⸗ tigen Kreiſes, der ſchließlich das Schickſal von 2000 Millivonen Menſchen an den fürchterlichen Zufall des Krieges band! 5 Es gibt keinen größeren und keinen eindring⸗ licheren Beweis dafür, daß dieſer Krieg nicht ein Krieg wie ein anderer iſt, daß ſeine Ausweitung zum größten Weltkrieg aller Zeiten aus inneren Geſetzen erfolgt iſt, die revolutionäre Geſetze der ganzen Menſchheit ſchlechthin ſind. Dieſer Krieg iſt nichts anderes als der Ausbruch einer Revolution, die unter der Oberfläche der ganzen Menſchheit ſchwelte. Der Vulkan war bis zum Berſten gefüllt. Danzig war nur der zufällige Ort der Eruption, deren gewaltige Flammenwand für 2000 Millionen Menſchen die Sonne des Friedens verfinſterte. 8 5 Unſere Gegner wollen das zwar nicht wahrhaben; ſie wagen ſich nicht zu dem revolutionären Charakter dieſes Krieges zu bekennen, weil ſie ſehr genau wiſſen, daß ſie mit einem ſolchen Bekenntnis gleich⸗ zeitig die geſchichtliche Unhaltbarkeit ihrer Poſition zugäben: denn ſie kämpfen ja um die Erhaltung jenes Alten, deſſen morſche Decke eben unter dem ge⸗ waltigen Druck der neuen Ideen und Bewegungen zerbrochen iſt. Sie tun ſo, als ſei der neue Weltkrieg nur eine Züchtigungsaktion gegenüber dem deutſchen Uebermut; als ſei Danzig nur der berühmte Tropfen im Faß der alliierten Langmut, ait der England und Frankreich und Amerika und wie ſie alle heißen, die friedensſtöreriſchen Aktionen Deutſchlands bis⸗ her hingenommen hatten. Sie ſehen es wohl ein, aber ſie dürfen es unter keinen Umſtänden zuge⸗ ſtehen, daß dieſer Krieg nicht entſtanden iſt, weil der Friede bedroht geweſen iſt, ſondern weil über⸗ haupt kein Friede in der Welt geweſen i ſt. der Menſchheit und vor der Geſchichte die Verant⸗ wortung für dieſen Zuſtand übernommen und weil ſie verſucht hatten, ihn vor der Geſchichte und vor ihren Völkern als Zuſtand des Friedens aus⸗ zugeben! In dem Augenblick, in dem es in Verſailles nicht gelang, aus dem fürchterlichſten Zuſammenprall, der bis dahin Völker und Staaten gegeneinander ge⸗ worfen hatte, einen wirklichen Frieden herzuſtellen, war das Schickſal der alten Zeit, ihrer Ideen und Grundſätze beſiegelt. Es war die vollkommene Banke⸗ rotterklärung des alten Menſchen, das Eingeſtändnis, daß auch die ſchlimmſte Züchtigung der Geſchichte ihn nicht dazu hatte bewegen können, ſein Leben neu zu ordnen; oder man kann es auch umgekehrt ſagen: das Zeugnis, daß in dieſer fürchterlichen geſchichtlichen Züchtigung die Kraft zur Regeneration in ihm völlig zerbrochen war. Spengler hat einmal den letzten Weltkrieg den„fürchterlichen und ſchamloſen Selbſtmord des 19. Jahrhunderts“ genannt. Er hatte Nur die anderen, die Sieger, ſahen es nicht ein. Sie glaubten auf ihren eigenen Gräbern ſchlafen zu können N Aber wie immer, ſo ſtieg auch hier aus den alten Gräbern neues Leben. Wenn aber die Geſchichte neues Leben gebiert, dann geſchieht es immer in der Form großer Revolutionen, die den Um⸗ kreis der Erde erſchüttern. So war es früher, ſo iſt es heute. Die Pariſer Baſtille kannte außerhalb Frankreichs auch niemand, und doch ging von ihren finſteren Mauern jene Revolution aus, deren Wellen um die ganze Erde liefen. Es geht heute im Zeit⸗ alter zeit⸗ und raumraffender Technik nur alles ſchneller: brauchte es damals noch Jahrzehnte, um ſeinen Weg um die Welt zu finden, ſo drängt es ſich heute auf Jahre zuſammen. Entzündete ſich damals die Welt langſam in fortlaufenden Exploſionen von Kriegen und Revolutionen, ſo ſteht ſie heute mit einem Schlage in Flammen. Aber im weſentlichen iſt es das gleiche: der Krieg, der heute über die Erde fegt, iſt auch nichts anderes als der Krieg eines neuen Geiſtes, in deſſen Feuer Geſicht und Seele der Menſchheit neu ge⸗ ſchmolzen werden!. 5 1 Wenn man das begreift, dann begreift man auch, daß dieſer Krieg nur mit einem Sieg der von ihm gerufenen neuen weltrevolutionären Kräfte enden kann. Es gab in den großen Entſcheidungen der Geſchichte niemals einen Weg zurück; immer nur einen Weg nach vorn. Immer haben die Kräfte, die das Alte verteidigen, ſie mochten noch ſo lange und noch ſo zäh ſich behaupten, auf verlorenem Poſten ge⸗ kämpft. Immer blieb ſchließlich der Sieg bei denen, die die neuen Fahnen trugen. Das war ſelbſt damals nicht anders, als bei Waterloo die letzten Adler des kaiſerlich⸗ revolutionären Frankreichs in den Schmutz der Niederlage ſanken: es war das die Niederlage eines uſurpatoriſchen Genies, und ſolchem uſurpato⸗ riſchen Anſpruch macht ſich die Geſchichte nicht dienſt⸗ bar: der weltrevolutionäre Geiſt aber, der dieſes Genie geboren hatte und auf dem es aufgeſtiegen war, der zog trotz Niederlage und Reaktion, trotz Metternich und Heiliger Allianz weiter über die ganze Erde. 5„ N Sie dürfen das nicht zugeben, weil ſie ja vor ——— uns Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzefle 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim eee rr * 25 Heute ſteht das Genie im Dienſt der neuen Revo⸗ lution, heute treibt es kein uſurpatoriſcher Egoismus zum Verrat an ihm. Heute iſt die Linie ungebrochen und die Einheit ganz. Heute braucht dieſe Zwiſchen⸗ ſtufe des Cäſarismus mit ihren geſchichtlich notwen⸗ digen Rückſchlägen nicht überwunden zu werden, um bis zum endgültigen Siege der neuen weltrevo⸗ lutionären Ideen vorzuſtoßen. Gibt es eine größere Garantie für den Sieg unſerer Waffen und der Waf⸗ fen unſerer Verbündeten? Sie tragen das geſchicht⸗ liche Stigma des Sieges bereits an ihren Fahnen: was nottut, iſt, dieſen Sieg auf die Erde herunter⸗ zuholen und ihn ſo unerſchütterlich in dieſe Erde zu verpflanzen, daß er niemals mehr daraus heraus⸗ geriſſen werden kann. 0 Freilich, wer in ſolche Zuſammenhänge ſchaut, wird auch das andere bedenken: Der Krieg, der in ſolche Weiten der Geſchichte und der Menſchheit reicht, der berufen iſt, die Erde in Form und Weſen ſo umzuſtülpen, ein ſolcher Kriea kann nicht mit der Elle gewöhnlicher zeitlicher Be⸗ griffe agemeſſen werden. Schien er im September 1939 ein Kriea von Wochen, glaubten wir 1940. daß er ein Kriea von Monaten ſein würde, ſo haben wir uns heute damit abfinden müſſen, daß er bereits ein Kriea von Jahren geworden iſt. Seine geſchichtliche Bedeutung iſt zu aroß, als daß menſch⸗ liche Ungeduld das Maß für ſeine Dauer und ſeine Opfer ſein dürfte. Wer eine Welt aus den Angeln heben will, der braucht Zeit, und er darf weder Laſt noch Opfer ſcheuen. Das weiß allmählich das deutſche Volk, und es beuat voll Demut und Bereitſchaft unter die geſchichtliche Berufung. Es fügt ſich um ſo bereitwilliger, als es gerade in dieſer Zeitverſpektive eine neue Garantie ſeines endlichen Sieges entdeckt: denn das iſt ſicher, daß die Zeit heute nicht mehr für unſere Geg⸗ ner, ſondern für uns arbeitet! Dieſe tröſtliche Sicherheit hat uns die Geſchichte heute bereits auf den Tiſch gelegt: als zuſätzliche Vorausgabe unſeres künftigen Sieges. 5 Mehr können wir nicht verlangen: täten wir es, wären wir ungerecht aeaen die Ge⸗ ſchichte ſelbſt und gegen unſere eigenen Taten, die dieſe Geſchichte bis zum Rande füllen! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 31. Oktober. Die Lage an der Oſtfront ſteht weiter im Zeichen deutſcher Siege. Das ailt für den Terek⸗ Abſchnitt, das ailt für Stalinarad, für die Don⸗ Front und in immer arößerem Maße für das Kaſpiſche Meer, wo die deutſche Luftwaffe ihr An⸗ griffsgebiet immer mehr erweitert, was ſchon in der wachſenden Zahl der Verſenkung feindlicher Trans portſchiffe und Tanker auf dem Kaſpiſchen Meer ſeinen Ausdruck findet. Geſtern aeſtand auch die „Times“, Stalingrad ſei reſtlos vernichtet, und die Sowiets möchten ihre Blicke mehr nach dem Kaſpi⸗ ſchen Meer wenden. wo eine neue Gefahr heranziehe. An der äayptiſchen Front ſtellen der italieniſche und der deutſche Heeresbericht überein⸗ ſtimmend feſt, daß bisher der britiſche Angriff unter blutigen Verluſten für den Angreifer geſcheitert iſt. Der von den Londoner Zeitungen ſchon am erſten Tage des Angriffes erhoffte Durchbruch iſt am ſechſten Tage des Kampfes nicht gelungen und wird auch weiterbin nicht gelingen. Von der Heftiakeit der Artillerie⸗ und Panzerſchlacht aibt die täalich veröffentlichte Zahl der vernichteten Panzerkampf⸗ wagen des Feindes Kunde. die bisher ſchon mehrere hundert erreicht hat. Ebenſo wie zu Lande ſcheitern auch Landunasverſuche der Briten an der äagyp⸗ tiſchen Küſte. Noch weiß man nicht, wann die Schlacht in Aegypten zu Ende geht und was noch nachfolat. Die ſpaniſche Zeitung„ABC“ ſchreibt geſtern:„Eine nach acht Tagen noch nicht weiter⸗ gekommene Offenſive träat in ſich die Vorbeſtim⸗ muna des Scheiterns. Jede bisherige Offenſive in Keaupten habe dieſen Ausgana gehabt, und por dem Nachſtoß Rommels werde Enaland heute ſchon in Sorge ſein.“ Auf den zunehmenden Ernſt der Lage bereitet auch die Londoner„Times“ vor, die geſtern ſchreibt, man könne aus Afrika nicht eine Serie von Siegen ohne Unterbrechung erwarten. Was dieſe Sprache der„Times“ 5 engliſche Leſer aus den Erfahrungen vergangener Offenſiven ſchöpfen. Der Monat Oktober hat mit neuen Großver⸗ ſenkungen abgeſchloſſen. Weit auseinander liegen die Gebiete, in denen die deutſche U⸗Boot⸗ waffe den Feind verfolgt und geſtellt hat Getrennt durch Tauſende von Kilometern operieren die-Boote Deutſchlands, Italiens und Japans und brechen aus der Tonnage der Alliierten ein großes Stück nach dem anderen heraus. Getrennt und doch vereint, denn die von Japan verſenkten Kriegsſchiſſe der USA und Englands fehlen im Atlantik, im Mittel⸗ meer und im Eismeer, und der ohne Unterlaß ge⸗ führte Kampf der Achſenmächte gegen die feindliche Verſorgungsſchiffahrt entzieht den Alliierten zur Durchführung des Geleitzugſyſtems Begleitſchiffe, die die Amerikaner und Briten im Pazifiſchen Ozean dringend benötigen. Die Taten unſerer tapferen U⸗Bootbeſatzungen ſind um ſo bemerkenswerter, weil im Monat Oktober unſere Gegner glaubten, durch die ſchweren Herbſtſtürme auf den Ozeanen vor U⸗Bootangriffen ſicher zu ſein. Dieſe Sicherheit war, wie ſchon ſo vieles bei unſeren Gegnern, eine Ein⸗ bildung, denn unſere-Boote haben trotz ſchwerer Stürme ihren Gegner gefunden und vernichtet. Der Schiffsſachverſtändige des„Mancheſter Guar⸗ dian“ bereitete vor wenigen Tagen auf eine weitere Verengung der Tonnage vor. Er ſchrieb u..: N„Wenn wir auch die verſenkten BR nicht bekannt⸗ geben, ſo weiß doch jeder in England, daß die Welle. der Verſenkungen immer noch anſteigt und daß die Zahl der U⸗Boote auf allen 0 wächſt. Noch immer iſt kein Ende der Verſenkungen abzuſehen und der Tag könnte einmal kommen, wo Englands Zufuhren von allen Seiten angegriffen werden.“ * Die japaniſchen Erfolge gibt nunmehr auch die USA ⸗Preſſe zu. Die Agentur United Preß. läßt ſich über Auſtralien melden, die Amerikaner hätten im ganzen Kampfgebiet der Salomon⸗Inſeln nur noch einen einzigen Flugplas zur Verfügung und auf Guadalcanar bedrohten die neuen japani⸗ n Landungen den Reſt der US A⸗Truppen. ſcheg e der Liſſaboner„Diario“ aus Waſhington meldet, wurde in der Freitagpreſſekonferenz Knox erneut gefragt. wie die Lage der amerikaniſchen Flotte bei den Salomon⸗Inſeln ſei. Knox ſagte, er habe ſeinen früheren Erklärungen nichts hinzuzu⸗ fügen. Jedenfalls ſei die amerikaniſche Flotte in der Minderheit und die japaniſche Seeoffenſive habe man nicht erwartet. Ein Schlußkommunigqus ſtellt Knox für die erſte Novemberwoche in Ausſicht. Der Liſſaboner„Diario“ bemerkt hierzu, daß man zwi⸗ ſchen den Zeilen der Knorſchen Erklärung die Hoff⸗ nungsloſigkeit der Situation im Salomon Archipel herausleſen müſſe. In dem gleichen Bericht wird ron einem Entrüſtungsſturm in den SA wegen des Verſagens von Armee und Flotte in dem pazi⸗ ſiſchen Gebiet gemeldet. 5 Haupt und Herz ausdrücken will, kann der Meeren unheimlich Im bienstag Grol-Wanltag in den Us kine parteipolitische Farte oder eine wirkliche staats politische Entscheidung!/ letzter fufruf Noosevelts Drahtbericht unſeres Korreſpondenten L Liſſabon, 31. Oktober. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika rüſten ſich zu ihrem großen Wahlgaug am kom⸗ menden Dienstag. An 3 Tage müſſen 435 Abgeordnete des Repräſentantenhauſes, ein Drittel des Senats(34 Senatoren] und die Gouverneure von 32 Staaten gewählt werden; außerdem ſindet am gleichen Tage noch eine ganze Reihe von Kommunal⸗ und Einzelſtaaten⸗ wahlen ſtatt. Rooſevelt richtete geſtern einen Aufruf an die Bevölkeruna, ſich möglichſt zahlreich an dem Wahl⸗ gana zu beteiligen. Die Wahlbeweauna war bisher überaus ſchwach und verzettelte ſich in zahlloſe ört⸗ liche und perſönliche Streitiakeiten, die teilweiſe mit ſehr viel Inbrunſt ausgeſochten wurden. Irgend⸗ welche arößere Aenderungen in der Zuſammenſet⸗ zung von Senat und Repräſentantenhaus ſind nicht zu erwarten, obwohl es von Intereſſe ſein wird, wieviel Sitze die Republikaner gewinnen werden; denn mit einer Verſtärkuna der Republikaniſchen Partei, wenn dieſe auch innerhalb enger Grenzen bleiben wird rechnet man in unterrichteten Kreiſen beſtimmt. Bedeutſamer aber iſt, welche Republi⸗ kaner gewählt werden. das heißt, ob es den gemein⸗ ſamen Bemühungen Willkies und Rooſevelts gelingt, aus der Republikaniſchen Partei wie auch aus der demokratiſchen alle noch einigermaßen ſelbſtändig denkenden Parlamentarier auszuſchalten, und den Konareß in noch höherem Maße als ſchon heute, zu einer Verſammluna von Nes⸗Men, das heißt zu einfachen„Ja⸗Sagern“ zu machen. Mehr als ſonſt bei amerikaniſchen Wahlen wird alſo am z. November für die Beurteilung nicht das Parteietikett, ſondern die volitiſche Selbſtän⸗ digkeit der einzelnen gewählten Perſönlichkeiten maßgebend ſein müſſen. Von beſonderem Intereſſe ſind wie immer die Gouverneurs wahlen in Neuyork, da der Poſten eines Gouverneurs von Neuyork ſchon oft in der amerikaniſchen Geſchichte das Sprungbrett zur Präſidentſchaft geweſen iſt. In Neuyork, wo der Wahlkampf lebhafter geführt wird als in den übri⸗ gen Teilen der Union, haben die Republikaner den bekannten Staatsanwalt und Gangſterbekämpfer Thomas Dewey aufgeſtellt. Ihm ſteht ein demo⸗ kratiſcher Dutzendkandidat J. Beennet gegenüber. Dewey hat als überlegene Perſönlichkeit bisher beſ⸗ ſere Ausſichten, den Staat zu erobern, umſomehr als bekannt wurde, daß Beennet, der demokratiſche Gegenkandidat, nicht ein Mann Rooſevelts war. In letzter Zeit hat ſich aber Rooſevelt, um die Wahl⸗ ausſichten Beennets zu verbeſſern und einen demo⸗ kratiſchen Sieg zu ſichern, ſtärker als bisher für Beennet eingeſetzt, ſo daß dieſer etwas Terrain auf⸗ holen konnte. Das Intereſſe der öffentlichen Meinung für die Wahlen war bisher überaus gering, da beide Par⸗ teien ſich unfähig zeigten, irgend welches Programm zu entwickeln und in ihrer Wahlkampagne um alle wichtigen Fragen, die zur Zeit den Amerikaner be⸗ rühren, vorſichtig herumgingen. Wallace oder Willkie! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 0 a— Stockholm, 30. Oktober. Nach einem Bericht des amerikaniſchen Korre⸗ ſpondenten von„Aftontidningen“ rechnet man in Waſhington damit, daß der gegenwärtige Vizepräſi⸗ dent Wallace bei der Präſidentenwahl 1944 von Rooſevelt empfohlen werde. Wallace wurde von einem Korreſpondenten als der„langbeinige, weit⸗ ſchauende landwirtſchaftliche Prophet von Jowa“ chaxakteriſiert,„der die Welt ebenſo methodiſch ver⸗ beſſern will, wie er Mais veredelt“. Wie der Korreſpondent weiter berichtet, dürfte die Möglichkeit ſehr naheliegen, daß der W̃ ahlkampf z wiſchen Wallace und Willkie ausgefochken werde, zwei Kandidaten, die im großen und ganzen die gleiche Meinung haben würden, daß Amerika zauf eine entſcheidende Weiſe zur Gewinnung des Friedens“ mitarbeiten müſſen, der ſowohl politiſche und wirtſchaftliche„Freiheit“ allen Völkern gebe. Was Rovſevelt, Wallace und Willkie unter Frie⸗ den und Freiheit ſich vorſtellen, iſt inzwiſchen durch ihre aemeinſame Krieasvpolitik hinreichend bekannt⸗ geworden. Willkie, ſo fährt der Bericht fort. würde 1944 nach der Auffaſſung 5 8 75 Ausſichten haben, und es läge offenbar im Fal ſeines Sieges wenig„Gefahr“ vor, daß ein Wechſel von den Demokraten zu den Republikanern bedeu⸗ ten würde, daß die Vereinigten Staaten in Zukunft an der Ordnung der Weltgeſchichte nicht teilnehmen würden. Im Gegenteil. Willkie würde das mit einem Enthuſiasmus und einer Eneraie tun, die man vielleicht hier und da luſtia findet. Willkies Rund⸗ funkrede vom Montagabend habe ihn, wie der Kor⸗ reſpondent ſich ausdrückt,„auf den 4 Aethers zu einer Popularität emporgetragen“, die weit größer ſei, als er ſie früher erreichte, und ihn. ohne Zweifel ein aut Stück dem wirklichen Endziel ſeiner Reiſe, nämlich dem Weißen Haus, näher⸗ geführt habe. Abschied Dr. Leys von Rom Er konnte ſich von der Liebe des italieniſchen Volkes zu Deutſchland überzeugen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 31. Oktober. Dr. Ley. der vor ſeiner Abreiſe aus Rom noch einmal vom Duce empfangen wurde, hatte am Abend die deutſchen Schriftleiter in Rom zu ſich gebeten. Er kam direkt vom Palazzo Venezia, wo er der Preisverteilung an die faſchiſtiſche Jugend beige⸗ wohnt hatte. Als er gefraat wurde, welcher Ein⸗ druck in Rom der ſtärkſte geweſen ſei. erwiderte Dr. Ley:„Der ſtärkſte Eindruck in Rom war für mich ohne Frage immer wieder die Perſönlichkeit des Duce. Es iſt ein großes Glück, daß unſere Zeit zwei ſo bedeutende Männer hervorgebracht hat wie den Duce und den Führer. Sie ſind ſäkulare Erſchei⸗ nungen. Was ſie ſchaffen, das rottet niemand mehr aus, das lebt für Jahrtäuſendel. Dr. Ley plauderte dann 2 ſeinen Aufenthalt in Rom. Er hat viele Bauſtellen und Mietshäuſer beſichtiat und habe eine große Liebe zum deutſchen Volk bei den einfachen u Mordafrika-Offensive Rascher Abbau des Optimismus/„Heine sensationellen Erfolge zu erwarten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten a— Liſſabon, 31. Oktober. „Die Enttäuſchung der britiſchen Oeffentlichkeit über den bisherigen Verlauf der Schlacht in Nord⸗ afrika kann man aus der Tatſache erkennen, daß Preſſe und Rundfunk in London heute eine große Ermunterungskampagne einleiten mußten. Man bemüht ſich, dem Volk genau nachzuweiſen, wieſo und warum die 8. Armee ſo langſam vorwärts⸗ komme und warum die britiſchen Truppen überall noch mitten ſtehen. Aus Kairo meldet man heute ſogar eine ze wiſſe Verlangſamung des Vormar⸗ ſches“, was angeſichts der Tatſache, daß die Trup⸗ pen der 8. Armee noch nirgends an irgend einer Stelle auch nur in die Nähe der deutſchen Haupt⸗ kampfſtellungen gekommen ſind, ein ſehr bemerkens⸗ wertes Eingeſtändnis iſt. Man gibt dieſe Tatſache im übrigen in London unumwunden zu und glaubt, daß die deutſche Hauptkampſſtellung völlig unbe⸗ rührt iſt. „Immer noch ſteht die Hauptmacht der Deutſchen und Italiener völlia unverſehrt hinter dem Flaſchenhals von El Alamain“, heißt es geſtern abend in einem enaliſchen Bericht. in den deutſchen Minenvorfeldern wir dürfen angeſichts der Art der Kämpfe Der bekannte Rundfunkkommentator N Geachy erklärte heute morgen zuſammenfaſſend zur Lage:„Nun iſt beinahe eine Woche vergangen, ſeit die neue britiſche Offenſive in Aegypten begon⸗ nen hat, und die Erfolge ſind bisher nicht beſonders ſehenswert geweſen. Immerhin aber hat die 8. Ar⸗ mee weniaſtens einige Bodengewinne machen und auch halten können. Die heutigen Gerüchte über die Verlanaſamuna ſelbſt dieſes geringfügigen britiſchen Vyrdringens brauchen uns nicht zu entmutigen, e eine raſchen Fortſchritte erwarten“ Mac Gegchy glaubt dann erneut erklären zu müſſen, daß die jetzige Schlacht in Nordafrika ſich von allen übrigen Schlach⸗ ten auf dem aleichen Wüſtenterrain arundlegend unterſcheide,— Darlegungen, die man ſeit Beginn der 8 von britiſcher Seite immer wieder gehört at. n g 5 Alle Berichte warnen die engliſche Oeffentlichkeit ausdrücklich davor, irgendwelche„glänzenden Waffentaten“ oder irgendwelche„ſenſationellen“ Erfolge zu erwarten. Dazu ſeien die deutſchen Minenfelder zu ſtark, dazu ſei das deutſche Ab⸗ wehrfeuer zu heftig, und dazu hätten die Panzer zu wenig Entwicklungsmöglichkeiten. ſehr anregend über Mac Menſchen feſtſtellen können. Dr. Len verließ mit der Sonderabordnuna, die er führte. aeſtern Abend nach viertägigem Aufenthalt die italieniſche Hauptſtadt. Auf dem Bahnhof Oſtia waren zur Begrüßung erſchienen der faſchiſtiſche Parteiſekretär Vudoſſoni mit dem ganzen Parteidirektorium. der Korpora⸗ tionsminiſter Ricci mit ſeinen drei Unterſtaats⸗ ſekretären, der deutſche Botſchafter von Mackenſen mit dem ganzen Perſonal der Botſchaft, der Gouver⸗ neur und der Präfekt von Rom, und viele andere führende Perſönlichkeiten. Der Abſchied war über⸗ aus herzlich. Dr. Ley ſprach dem faſchiſtiſchen Par⸗ teiſekretär den inniaſten Dank aus für die ſo herz⸗ liche Aufnahme. die die deutſche Abordnung während ihres Aufenthaltes in Italien gefunden hat. Als ſich der Zug in Beweauna ſetzte, brachte Dr. Len ein Hoch auf den Duce aus, für das der Parteiſekretär und die übrigen Perſönlichkeiten mit einem begeiſterten„Heil Hitler“ dankten. Danktelegramm des Dute an Too EP. Nom, 31. Oktober. Der Duce antwortete auf das Glückwunſchtele⸗ gramm des japaniſchen Miniſterpräſidenten Tojo mit folaendem Telearamm: „Ich bin Ihnen ſehr dankbar für das Telegramm, das Sie mir zum 20. Jahrestag des Marſches auf Rom geſandt haben. Ihre erhabenen Worte und Ihre Wiederbeſtätigung des Entſchluſſes, bis zum unfehlbaren Sieg anit den Mächten des Dreierpaktes zu marſchieren, werden im italieniſchen Volk mit ſtarker Befriedigung aufgenommen. Muſſolini.“ Italien erhöht die Brotration Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 31. Oktober. Ab 16. November wird in Italien die Brotzutei⸗ lung für Kinder vom 8. bis 18. Lebensjahr von 150 auf 200 Gramm täglich erhöht, die Brotration der Arbeiter auf 300 Gramm. der Schwerarbeiter auf 400 Gramm, und der Schwerſtarbeiter auf 500 Gramm täalich. Die Lage auf dem Kartofſelmarkt erlaubt im Dezember eine außerordentliche Zuwei⸗ ſung von 18 Kilo pro Perſon. 140 Todesopfer des Luftaugriſfes auf Mailand. Der„Corriere della Sera“ veröffentlicht die Liſte von 180 Todesopfern des britiſchen Luftangriffs auf die Stadt Mailand. Zehn weitere Leichen konnten nicht identifiziert werden. f Serrano Suner erkrankt. Der frühere ſpaniſche Außenminiſter Serrano Suner iſt erkrankt, doch iſt ſein Zuſtand nach Mitteilung der Aerzte nicht beſorg⸗ niserregend. Er berauscht sich an der Vorstellung einer Totalvernichtung deutschlands Im übrigen hat er Angst vor Amerika! g Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 9 5— Stockholm, 31. Okt. In einer Rede, die Außenminiſter Eden geſtern nachmittag hielt, erklärte er u..:„Das britiſche Imperium kann ſich nicht von ſeiner Stellung als Weltmacht zurückziehen. In der Eigenſchaft von Staatsbürgern dieſes commonwealth dürfen wir in dieſer Hinſicht nicht zu ſchüchtern ſein.“ Das bri⸗ tiſche Volk, ſo behauptete Eden weiter, hätte eine reiche Verwaltunaserfahruna und ein hochentwickel⸗ tes Gefühl für menſchliche und materielle Werte, und könne und müſſe bei der Errichtung einer Weltorga⸗ niſatibn helfen, die ſich der Aufgaben der kommen⸗ den Jahre annehme. Dieſe Sätze Edens ſind recht bemerkenswert. Da Eden ſie unter der ſelbſtverſtändlichen Annahme des britiſchen Sieges ſprach. nach dem die enaliſche Welt⸗ macht wohl kaum durch Deutſchland oder Japan be⸗ droht werden könnte, ſo hat ſeine Erklärung, daß das Empire ſich nicht von ſeiner Stellung als Welt⸗ macht zurückziehen könne, einen eigenartigen Klang, kann man doch aus ihr jenes dunkle Anaſtgefühl heraushören. von dem die politiſchen Köpfe Englands beherrſcht werden: Die Vorſtellung nämlich, daß das Empire nach dem Kriege von der Vehemenz des amerikaniſchen Imperialismus ernſthaft bedroht werden könnte. Dieſe ganz auf oͤie Nachkriegspoli⸗ tik im voraus projektierte verſteckte Polemik wurde von Eden dann noch mit ſtarken Worten weiter⸗ geführt, ino em er ausrief, daß Englands Geſchichte und ſeine geographiſche Lage fordern, daß es eine Weltmacht bleiben müſſe mit den britiſchen Inter⸗ eſſen, die ſich über die ganze Erde erſtreckten. Die Lage der Welt erſordere das aleichfalls. „Wir haben“., ſo rief Eden aus,„eine führende Rolle während und nach dem Kriege zu ſpielen“. Eden, oͤeſſen Rede um ſo bemerkenswerter iſt, als ſich Frau Rooſevelt noch in London befindet, Auf dem Wege zu einer neuen Lohnordnung Das Prinzip des leistungslohnes Soll uberall verwirklicht werden! ö Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley veröffentlicht im„Angriff“ einen Aufſatz über den Leiſtungslohn, in oem er Mitteilung von den grundlegenden Vor⸗ arbeiten macht, die ſchon im Kriege auf dieſem Ge⸗ biet notwendia wurden. Faſt unbeachtet vollziehe ſich in den gegenwärtigen Wochen und Monaten eine Entwicklung auf lohnpolitiſchem Gebiet, wie ſie in Deutſchland und auch in der übrigen Welt noch nie⸗ mals vor ſich gegangen ſei. Unter dem Zwana der Krieasverhältniſſe ſeien wir genötigt, alle in den deutſchen Betrieben liegenden Leiſtungsreſerven zu mobiliſieren. Notwendia ſei damit auch die Beſeitigung von Auswüchſen. die der aus der Suyſtemzeit über⸗ Die„Chicago Tribune“ fordert eine Umformung der US A⸗Kriegsführung an Haupt und Gliedern, ſonſt werde dieſer Krieg beſtimmt in Waſhington verloren gehen. Die Mängel in der Kriegsorgani⸗ ſation, die auch Hull eingeſchränkt zugegeben habe, könnten dahin führen, daß die USA nicht mehr in der Lage wären, den Krieg weiterzuführen. Japan habe ſchon einmal eine Weltmacht, das Zarenreich, mit ſeinen großen Hilfsquellen reſtlos beſiegt. Der Fall brauche nicht einmalig in der Geſchichte zu ſein. nommenen Lohnordnuna anhaften und die vor allem ein Leiſtungshemmnis darſtellen. Im Zuge der in der Durchführung befindlichen lohnordnenden Maßnahmen werde von einer Grup⸗ pierung der Schaffenden in lediglich örei Gruppen — Ungelernte, Angelernte und Gelernte— abge⸗ gangen. Dr. Ley teilt amnit, daß für den Sektor der eiſen bearbeitenden Induſtrie eine Acht⸗Tei⸗ luna, beainnend mit der einfachſten Hilfsarbeit bis zur höchſtqualifizierten Facharbeit vorgenom⸗ men wird. Der Betriebsführer könnte damit in Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront und dem Reichstreuhänder dem wirklichen Wert der Ar⸗ beit gerecht werden. Der gerechten Lei⸗ ſtung werde der gerechte Lohn zukom⸗ men. Dieſer Grundͤſatz dürfe jedoch nicht nur für die Zeitlohnarbeit, er müſſe auch für die Stück⸗ lohnarbeit Gültiakeit haben. Daher müſſe auch die Akkordarbeit ſo geſtaltet ſein, daß die Entlohnung ihrem Leiſtunaswert entſpricht. Im Intereſſe einer objektiven Bewertung von Arbeit und Leiſtung werden gleichzeitig unabhängige, in der Deutſchen Arbeitsfront verankerte und vom Reichstreuhänder anerkannte Leiſtungsbewertungsſtellen angeſtrebt, 5 K der Betriebsführer in Lohnfällen ſein em. erklärte dann noch obendrein, es täte ihm leid, ſolche „traurigen Wahrheiten“ ſagen zu müſſen, doch ſei es wohl ebenſo gut, ſie„ſchon jetzt“ zu ſagen. Eden ging dann auf ſein Lieblingsthema, nämlich die Behandlung eutſchlands nach einem britiſchen Sieg ein, das ihn offenbar in weit höherem Maße faſziniert als die etwas läſtige Frage, wie die militäriſchen Vorausſetzungen zu dem Sieg geſchaffen werden ſollen. Hitler, ſo erklärte er, ſtelle keine Zufälligkeit, ſondern ein Symptom dar. Das dürfe man auch nicht„in einem Augenblick von Wohlwollen und Edelmut nach dem Kriege vergeſſen.“ Auch wenn itler und die„grobe Form“ des Nationalſozia⸗ smus der Vergangenheit angehören würden, daun würde man noch vor dem Problem Deutſchland ſtehen. n Eoͤen wiederholte dann die von keiner hiſtoriſchen 0 Milchanädchen rechnung der Sachkenntnis getrübte engliſchen Agitation, daß Deutſchland ſich innerhalb einer Generation zweimal und innerhalb eines Jahrhunderts fünfmal von der gleichen„wahnwitzigen Exoberungsluſt“ habe ergreifen laſſen. Das Pro⸗ hlem Deutſchland würde beſtehen bleiben, nachdem der Nationalſozialismus der deutſchen Jugend „dieſe fürchterliche Lehre eingeimpft“ habe. Es würde nach dem Kriege die Höhe an Torheit bedeuten, Wünſche für Wirklichkeit zu nehmen, wie man es nach dem Weltkrieg getan habe. Diesmal müſſe 1 dem„Problem Deutſch⸗ land“ bis zur vollſtändigen Löſung widmen. Eden, der von den näheren Mitarbeitern Chur⸗ chills zweifellos am wenigſten begriffen hat, um was es in dieſem Kriege geht und wie der Krieg und ſeine Urſache ſich in einen weiteren hiſtoriſchen Zu⸗ ſammenhang einfügen, hat ſich mit dieſen Ausfüh⸗ rungen als erſtes Kabinettsmitglied weitgehend und offen mit dem„Vanſittardismus“ identifi⸗ ziert, alſo jener von pſychopathiſchem Maß getrage⸗ nen Theorie Lord Robert Vanſittards, wonach das deutſche Volk gewiſſermaßen blutmäßig getrieben würde, andere Völker anzugreifen und zu unter⸗ drücken. Nach Edens Rede dürfte es der britiſchen Agitation nicht mehr leicht ſein, Vanſittards„buth⸗ herbird“(Würger)⸗Theorie als eine unmaßgebliche Privatanſicht des ehemaligen Unterſtaatsſekretärs des Foreign Office hinzuſtellen. Mehr als alles, was bisher geſagt wurde, hat Edens Rede eine dan⸗ kenswerte Klarheit darüber geſchaffen, welche Wünſche auch das offizielle England gegenüber einem beſieg⸗ ten Deutſchland haben würde. Wellen des 0 bie Siadiseiie * Maunheim, 31. Oktober. verdunkelungszeit: Beginn 19.10 Uhr, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Aufklãrung An dem folgenden Geſpräch iſt ſo aut wie nichts erfunden. Es wurde tatſächlich von uns aufge⸗ ſchnappt. Und zwar nicht, wie man annehmen könnte in der Unterſtadt, ſondern— glaubt es oder glaubt es nicht— in der Oſtſtadt. Juſt in der Ge⸗ gend alſo, in der die Kinder angehalten werden, der Mannheimer Mundart nicht hemmunaslos, zu frönen. Noch ein paar ſzeniſche Angaben: Zwei Kinder, Mädel und Bub, gerade an der Grenze der Schulpflichtiakeit. ſtanden am Fenſter. zwei andere. um ein weniges älter, auf der Straße. Die Unter⸗ haltung zwiſchen den Gruppen, offenſichtlich auf gebaut auf längere Bekanntſchaft, war ſchon heftig im Gange. Rede und Antwort erfolgten nach Kin⸗ derart jeweils zweiſtimmiat „Kummt doch ruff zu uns „Na! „Warum nit?“ 5 „Weil darum.“ 0 „Des is ſchwer feig.“ i „Nä, des is nit feig.“ „Awwer ſchuftich is es.“ „Nä, des is nit ſchuftich.“ „Warum kummt Ihr dann nit?“ „Weil mir nit derfe.“ a „Unſer Mudder ſacht nir.“ 2 5 „Awwer unſer Mudder.“ 8 „Was ſacht dann die!“ „Daß mir nit zu eich derfe!“ „Warum nit?“ „Weil Ihr die Scharlach habt!“ Bums! Das war hart. Entſetzen und Empörung bei der Gruppe am Fenſter? Keine Spur. Nur Maſſengelächter 4„Ihr ſeid jo dappiſch..“ 8 „Mir ſin nit dappiſch!“ 5 „Jawohl...“ i „Ihr habt die Scharlach!“ „Ausaſchloſſe, mir hawwe „Was habt Ihr dann?“ 5 „Netſch, die Gripp hawwe ma!“ Trotz dieſen weſentlich günſtigeren Bedingungen nahm die Gruppe auf der Straße die freundliche Aufforderung zu einem Beſuch nicht an. 0 An dieſem Geſpräch iſt ſo aut wie nichts er⸗ funden. Et. nit die Scharlach...“ neun Jahre falange Dieſes Ereignis gina auch in Mannheim nicht ohne Beſinnung vorüber. Zux Feierſtunde trafen ſich neben den ortsanſäſſigen Spaniern und Falan⸗ giſten auch eine Abordnung der ſpaniſchen Arbeiter, die ſchon über ein Jahr bei uns beſchäftigt ſind. Selbſtverſtändlich fehlte auch die Vertretung der Partei nicht, ſo wenig wie der ſpaniſche Vizekonſal Otto Boehringer. Der Leiter der hieſigen Orts⸗ gruppe Blas co verlas den Aufruf Joſe Antonios anläßlich der Bildung der Falange im Jahre 1938, ein Dokument, das ſeinen Sinn nie verlieren wird. Ein Tageslohn als kleines Opfer der im echlen Ta⸗ langegeiſt feiernden Spanier wird der Blauen Di⸗ viſion zur Verfügung geſtellt. f 1 z Wann endet die Sommerzeit? Die Sommer⸗ eit endet am 2. November 1942, vormittags 3 Uhr. Ju dieſem Zeitpunkt werden die öffentlichen Uhren um eine Stunde, d. h. von 3 Uhr auf 2 Uhr zu vück⸗ geſtellt. Man muß nicht gerade wach bleiben, um dieſen Zeitpunkt nur ja nicht zu verſäumen, man kann ſchon am Abend vorher ſeinen eigenen, nicht⸗ öffentlichen Ehronometer entſprechend ſtellen. Die Gefahr, daß einer zu lang in den Morgen des 2. November ſchläft, iſt ſehr gering. * Wir wünschen Glück. Die ſilberne Hochzeit feiern morgen die Eheleute Heinrich Stephan und und Frau, Rheinau, Relaisſtraße 5. Frau Katharina Springer, Feudenheim, Feudenheimer Grün Nr. 8, feiert heute den 65. Geburtstag. Bender, Witwe des Oberreaierungsrats Karl Bender. Rheinſtraße 4. feiert am 1. November den 70. Geburtstaa. 5 3 5 . Drei Generationen im 8 a handwerks. Am 1. November beſteht die Metzgerei Friedrich Fiedler hundert Jahre. Der 1811 in Neckarau geborene Johann Michael Fiedler grün⸗ dete am 1. November 1842 das Geſchäft, das in dem altmannheimer Haus Qu 2 ſeinen Sitz hatte. Friedrich Fiedler übernahm das Geſchäft 1871 von ſeinem Vater und gab es 1918 an ſeinen Sohn, den jetzigen Inhaber Karl Friedrich Fiedler weiter. Das moderne Geſchäftshaus beſteht ſeit 1902. Alle drei Generationen haben hervorragenden Anteil an der Förderung der Belange des Berufsſtandes. Und „Fleiſch vom Fiedler“ war ſchon immer ein Beariff. a f „ Wo W⸗Großkonzert im Nibelungenſaal. Mor⸗ gen. Sonntag, 1. November, iſt der große„Tag. Die Veranſtaltung beginnt pünktlich 15 Uhr. Karten in beſchränkter Anzahl ſind noch an der Kaſſe im Dieuſte des Fleiſcher⸗ Roſengarten zu haben. N * Schietzübungen der Flak vom 2. bis 7. Novbr. kündigt eine Bekanntmachung des Polizeipräſidenten an.*. un Das ſtädtiſche Muſeum für Naturkunde ſetzt am morgigen Sonntag ſeine Vortragsreihe über„die vulkaniſchen Erſcheinungen auf der Erde“ fort. Der letzte Vortrag hatte ſich hauptſächlich mit der Geo⸗ logie der Lavaſtröme beſchäftigt, der morgige Vortrag wird ſich beſonders mit den vom Vulkan geförderten Lockerprodukten mit Gaſen auseinanderſetzen. Vor⸗ tragsort und ⸗Zeit: Aula, A 4, 1, 11 Uhr pünktlich. i Der Kunſthallen vortrag im Muſenſaal(Direk⸗ tor Dr. Paſſarge über Philipp Otto Runge) be⸗ ainnt am Sonntag pünktlich 11.15 Uhr, nicht 11 Uhr, wie geſtern angekündiat. * Kdcy⸗Sammlergruppe: Nächſte Tauſchſtunde Sonntag, den 1. November 1942, ab 10 Uhr vormit⸗ kags, im Hanſaſaale der„Harmonie“. Ausgabe der beſtellten Inflationsmarken. Die Kreisleitung, Amt für Volkswohlfahrt, befindet ſich ab 3. 11. 1942 in I. 11, 17(Lauerſtraße) Die Dienſtſtelle iſt am Montaa, dem 2. 11. 1942 wegen Umzuasarbeiten ageſchloſſen. un Wer kennt den Mann? Am Mittwoch, den 28. Oktober 1942, hat ſich gegen 13.30 Uhr ein unbekann⸗ ter Mann von der Weſtſeite der Friedrichsbrücke aus in den Neckar geſtürzt, wo er ertrunken iſt. Es han⸗ delt ſich um einen älteren Mann mit dunklem Man⸗ tel. Nähere Beſchreibung kann nicht gegeben wer⸗ den. Sachdienliche Mitteilungen über die Perſön⸗ lichkeit des Mannes erbittet die Kriminalabteilung Mannheim, Zimmer 131, Telephon 35 851. 52 beherrſcht ſein. Frau Ottilie weoeetwisten der Il für Kneit guprecht Die oberrheiniſche Hitlerjugend baſtelt 300 000„— Emſiges Schaffen der Jungen 9855 N und Mäde! b Der Weihnachtsmarkt kann im Kriege nicht von der Fülle und Mannigfaltigkeit der Friedenszeit Wir Erwachſenen nehmen gerne mancherlei Einſchränkungen in Kauf und haben auch Verſtändnis dafür, daß heute die Spielzeugfabriken ſtatt Bleiſoldaten und Puppen Bomben, Torpedos und andere„Geſchenke“ für unſere Feinde herſtellen. Deshalb müſſen manche Wünſche unſerer Kinder an den Weihnachtsmann unerfüllt bleiben. Aber ihre Eltern wiſſen, daß die Partei ihre Sorgen kennt und alles einfetzt, damit auch im vierten Kriegsjahr Weihnachtsfreude in jedes Haus kommt. Um einen Ausgleich für den Ausfall der Spiel⸗ zeuginduſtrie und Heimarbeiter für die Spielwaren⸗ fabrikation zu ſchaffen, hat die Reichsjugendführung ein Wettrüſten der Hitlerjugend“ ange⸗ ordnet. Wie uns Obergebietsführer Kemper mitteilte. ſind ſämtliche Jungen und Mädel vom 10. bis 18. Lebensjahr eingeſetzt, um nach Modellen und eigenen Ideen Spielſachen zu baſteln. Uebe rall ſind die Jungen und Mädel mit Feuereifer am Werk, um das vom Obergebietsführer geſtellte Soll von 300 000 Spielſachen zu ſchaffen. In dem Wettrüſten der einzelnen Banne ſteht bis jetzt der Bann Lahr an der Spitze, wo ſchon mehrere tauſend Spielſachen hergeſtellt ſind. An zweiter Stelle folgt der Bann Zabern. Viele Tauſende Spielſachen werden dem Gauleiter zur Beſcherung der Kinder von Sol⸗ daten und fliegerbeſchädigten Familien zur Ver⸗ ſütgung geſtellt. Alle übrigen Spielſachen werden auf dem üblichen Weihnachtsmarkt abgeſetzt. Der Erlös wird der NS zur Verfügung geſtellt. Holzdörfer, Bomber und Puppen wiegen Das Wettrüſten bietet dem Kunſtſinn unſerer Jungen und Mädel reiche Möalichkeiten der Ent⸗ faltung. Dieſer Tage beſuchte Obergebietsführer Kemper mehrere Betriebe und Mädelgemeinſchaften in Straßburg, um ſich von dem Stand des Wett rüſtens zu überzeugen. Ueberall konnte er erfreut den Eifer feſtſtellen, mit dem die Hitlerjugend in ihrer Freizeit Spielſachen ſchafft. an denen unſere Kleinen zu Weihnachten ihre helle Freude haben werden. Eine echt vorweihnachtliche Stimmung herrſcht in den Baſtelwerkſtätten in denen die Jun⸗ gen und Mädel wie Heinzelmännchen aus Holz⸗ und Stoffabfällen bunte Sachen zaubern, die ſelbſt Kunſt⸗ aewerblern Ehre machen würden. Man ſieht nir⸗ gends Kitſch, ſondern jedes einzelne Stück verrät Geſchmack und Formſinn.. Die Baſtelwerkſtätten ſind erfüllt vom Geräuſch der Laubſägen, Hämmer, Hobel, Bohrer und Raſpel.“ Vielfach arbeiten die Jungen und? ädel nach einer ſinnvollen Arbeitsteilung. Eine uppe ſchafft die Einzelteile, eine andere fügt dieſe zuſammen, eine dritte macht die Feinarbeiten mit Feile und Glas⸗ papier, und auf der letzten Station erhalten die⸗höl⸗ zernen Dinge mit Pinſel und Farbe Anſehen und Hochalanz. So reiht ſich Stück um Stück zu vielen ſchon fertigen reizenden Sachen. Glückliche Kind⸗ heitserinnerungen erwachen bei ihrer Betrachtung in dem Beſchauer. Wie unter dem Weihnachtsbaum En—. 8 5 1 E 5 0 von 1916 beginnt man wieder zu ſpielen und lacht aus vollem Herzen über die grotesken Bewegungen, die bunte Hampelmänner, Gelenkdackel oder Wak⸗ kelenten auf einen Zug an der Strippe machen. Man ſetzt die Bauernhäuſer, Stallungen, Kirchen, Schu⸗ len und Rathäuſer zu Dörfern zuſammen, bevölkert dieſe mit Männlein und Weiblein. Pferden, Scha⸗ fen. Hunden und allerlei Federvieh und kommt ſich vor wie der Bürgermeiſter dieſes Holzdorfes. Ganze Geſchwader mehrmotoriger Bomber, ſchwere Tanks mit drehbaren Türmen und eine gewaltige Schlacht⸗ flotte ſind ſchon einſatzbereit. Auch Eiſenbahnzüge, Burgen, Laſtwagen, Geſchützbatterien mit langen Rohren und Protzen. Gewehre und vieles andere, was ein deutſches Junaenherz zu Weihnachten be⸗ gehrt. iſt zu ſehen. Die Mädel nehmen vielfach den Jungen beſondere„Feinarbeiten“ ab. wenn ſie auch vorwiegend für die kleinen Mädel ſorgen. In einer Schule ſehen wir eine Mädelaemeinſchaft beim Ba⸗ e e * 7 5 5 5 8 5 N 80 5 8 5* ſteln von Wachstuchtieren, Stoffpuppen. illuſtrierten Märchenbüchern, Schnipp⸗Schnapp⸗Spielen, Schau- kelpferdchen uſw. Da ſteht bereits fix und fertig ein Bauernhof mit lebendem und totem Inventar. der den Namen„Villa Duck⸗Dich“ erhielt. Kein deutſches Kind wird vergeſſen Vor Weihnachten wird die Hitlerjugend in über⸗ all ſtattfinden den Ausſtellungen das Ergebnis ihres Wettrüſtens der Oeffentlichkeit zeigen. Heute ſchon kann zur Beruhiaung der Eltern und Kinder geſaat werden, daß für jedes Kind geſorat wird. Die Sol⸗ datenwaiſen und Kinder, deren Väter im Felde ſtehen oder die durch Luftanariffe ihr Heim verloren haben, werden natürlich beſonders bedacht. So ſchafft die Hitleriugend wie auf einer Inſel des Frie⸗ dens im arößten Kriege Weihnachtsfreude für alle Kinderherzen und man möchte nur wünſchen, daß unſere Soldaten einmal einen Blick in die Baſtel⸗ werkſtätten in allen badiſchen und elſäſſiſchen Städ⸗ ten und Dörfern werfen könnten, um zu ſehen, wie eifrig die Jugend mit Hand und Herz für ihre Lieb⸗ linge daheim ſchafft und ſorat. 5 Wilhelm Teichmann, Mannheimer Kunstverein Der Mannheimer Kunſtverein zeigt Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen der Maler Otto Schu⸗ bert, Dresden, und Hans Völcker, Wiesbaden. Eine reizvolle Gegenüberſtellung! Otto Schubert iſt in allererſter Hinſicht ein vorzüglicher, bewundernswert tüchtiger Zeichner, auch in ſeiner Malerei. Viele ſeiner Arbeiten ſehen wie Studien zu Wandmalereien aus, auch ſolche bei denen das nicht eigens vermerkt iſt. Er ſtrebt offen⸗ ſichtlich nach dem Typiſchen, nach Sinnbildern, und Allegorien. So kommt es, daß hie und da Geſten und Gebärden ſich nicht aus dem natürlichen Fluß ergeben, ſondern ſich eher den konſtruktiven Auf⸗ gaben einer Kompoſition einordnen. Kolorit und Pinſelführung wirken, wenn ſo viele Arbeiten der gleichen Hand nebeneinander zur Betrachtung ſtehen, leicht gleichförmig, ſo daß kräftigere Akzente zur Abwechſlung willkommen wären. Perfönlicher und ſtärker ſprechen die Aquarelle und Zeichnungen an, ſo z. B. die Städte⸗Bilder, die Märchenbilderbogen halten eine angenehme Mittelſtellung inne. Mit meiſterlich gerüſtetem Können ſtrebt Otto Schubert über allen Realismus hinaus zur großen Form. Dem Kolorit entſprechend mag man ſich angeregt fühlen, mit Schwind zu vergleichen, aber das zeigr⸗ neriſche Gerüſt iſt doch ein ganz anderes und weit⸗ aus mehr realiſtiſch. 5 5 Hans Völcker iſt farbiger und maleriſcher. Auch intimer und mehr privat, auch da, wo ſein Vortrag zu einer pathetiſchen Beredſamkeit ausholt. So durch⸗ weg in ſeinen größeren Gemälden. Unter ſeinen farblich überaus fein abgeſtimmten Aquarellen gibt es herrlich zu Papier gebrachte Blumenſträuße auf grau, und gelb, rot, grün uſw., die einen überaus empfindlich reagierenden Farbenſinn beweiſen und von juwelenhafter Koſtbarkeit ſind. Auf ſolchen Blättern muſiziert Hans Völker„prima vista“, näm⸗ lich ganz unbehindert und herrlich frei. g Dr. F. W. Ko ch. 2000 Ri Belohnung für die Ergreifung der Täter Die Kriminalpolizeiſtelle München teilt mit: Am 14. 9. 1942 iſt der im Lichtbild dargeſtellte 32 Jahre alte Zimmer⸗ mann Joſef Meier, der wegen Totſchlagsverſuchs u. a. zweimal zum Tode verurteilt worden iſt, aus der Haft⸗ anſtalt Linz Donau entſprungen. Er hat ſich zuletzt mit ſeinem gleichfalls abgebildeten 31 Jahre alten Bruder Friedrich Meier in den umfangreichen Wäldern der Land⸗ kreiſe Mühldorf, Altötting, Eggenfelden, Pfarrkirchen und Griesbach aufgehalten. Zur Nachtzeit verüben beide Ein⸗ brüche in Bauernhäuſer und beſtreiten mit der Diebesbeute ihren Lebensunterhalt. Am Sonntag, 18. 10. 1942, gegen 11.30 Uhr, wurden ſie in einem Walde bei Eggenfelden von zwei Jägern geſtellt. Unter Zurücklaſſung einer Menge Diebesgut und einer geladenen Pistole gelang es ihnen, nach vorhergegangenem Schußwaffengebrauch gegen die Verfolger im Dickicht zu entkommen. Joſef Meier iſt 1,80 Meter groß, ſehr kräftig, hat längliches, gerötetes Geſicht, blonde, zurückgekämmte Haare, auffallend ſtarren Blick, iſt bartlos, am linken Zeigefinger fehlt ihm das Nagelglied und ſpricht oberbayeriſche Mundart Friedrich Meier, 189 Meter groß, ſchlank, hat ſehr langen Hals, dunkelblonde Haare, lange, abgeſtumpfte Naſe, großen Mund, große abſtehende Ohren, geht nach vorn geneigt und hat auffallend große Füße. Die Täter tragen Anzüge mit langen Hoſen und Klapp⸗ mütze. Einer trägt wahrſcheinlich braune Lederjoppe. Sie führen Schußwaffen und ſind im Beſitze eines ge⸗ ſtohlenen Herren- und Damenfahrrades. N Für Mitteilungen aus der Bevölkerung, die zur reifung der Täter führen, iſt eine Belohnung von rk ausgeſetzt. Sie iſt ausſchließlich für Perſonen aus sport- Nachrichten Der erſte November⸗Sonntag leitet in den Punkteſpie⸗ len der Handball⸗Gauklaſſe zu den wichtigeren Spielen der Vorrunde ein. Mit nur einer Ausnahme führten die bis⸗ herigen Begegnungen die ſtärkeren Vereine mit den ſchwä⸗ cheren zuſammen. Nun wird die Zeit kommen, kin der auch die„unten“ N Vereine auf Punktgewinn rechnen oͤürfen und die„Oberen“ müſſen ſichs nun auch langſam mit dem Verluſt des einen oder anderen Punktes vertraut machen. Der erſte November⸗Sonntag bringt nun folgende Spiele: T 98 Seckenheim— Poſt⸗Spch Turnerſchaft Käfertal— 7 Handſchuhsheim Reichs bahn⸗Spch— VfR 5 Bf Neckarau— Jahn Seckenheim 5 Das wichtigſte und intereſſanteſte Spiel findet in Secken⸗ heim ſtatt, wo ſich die Poſtſportgemeinſchaft dem TW 98 ſtellt. Die Seckenheimer gehen nach ihrem großen Erfolg mit beſonderem Ehrgeiz in dieſes Treffen. Handſchuhsheim auf eigenem Gelände:2 zu ſchlagen iſt eine Leiſtung, die die geer auch für das ſonntägliche Spiel gegen die Poſt zum Favoriten ſtempelt.. Die Käfertaler Turnerſchaft und auch der TV 46 Mann⸗ heim ſtehen am Sonntag vor unlösbaren Aufgaben. Der Sportverein Waldhof wird im Luiſenpark ſein Torkonto weiter ſteigern, während die Heidelberger beim Käfertaler Er⸗ Gaſtgeber gleichfalls als ſicherer Sieger erwartet werden. Die Heidelberger Mannſchaft hat ſich dabei für dieſen Sonn⸗ tag noch einen weiteren Gegner in einer Marinemannſchaft verſchrieben. 55 5 Der Vie Neckarau ſollte am Sonntag endlich die erſten Punkte ſchaffen können, wenn auch Jahn Seckenheims Eifer nicht unbeachtet bleiben darf. Einen ſchweren Gang haben die Raſenſpieler vor ſich, die ſich der Reichsbahn ſtellen müſſen. Das Spiel muß aber gewonnen werden, wenn man die augenblicklich günſtige Poſition halten will. Frauen · Handball f Bei den Frauen kommt es am Sonntag wieder einmal zu der Begeznung VfR.— T V. 46. Die Leitung des Vereins hat dabei dieſes Spiel noch beſonders heraus⸗ geſtellt, indem ſie es als Vorſpiel zu dem Fußballſpiel gegen Mühlburg ſtartet. Obwohl beide Mannſchaften gegen das Vorjahr ſchwächer geworden ſind, darf doch mit einem BfR.⸗Sieg gerechnet werden. Die Poſtfrauen ſpielen gegen die Reſerven des Vfäk. und werden dieſes Treffen ſür ſich entſcheiden, wie auch die Reichshahnreſerven gegen die erſte Garnitur ihrer Vereinskameradinnen nur den zweiten Pit bengen bunnnn 6 a ö * Cajkopſki Guerne der Bevölkerung und nicht für Beamte, zu deren Beruf die Verfolgung ſtrafbarer Handlungen gehört, beſtimmt. Die Verteilung erfolgt unter Ausſchluß des Rechtsweges. Sachdienliche Mitteilungen ſind erbeten an, das Sonder⸗ kommando beim Gendarmeriepoſten Eggenfelden, Tel. 11, die nächſte Polizeidienſtſtelle oder an die Staatliche Krimi⸗ nalpolizei, Kriminalpolizeileitſtelle München, 16.., Tel. Nr. 143 21, Nebenſtelle 457. 8 5 N Kroaten-Elf steht „Zum Fußball⸗Länderkampf in Stuttgart Die kroatiſche Fußballelf, die am Sonntag in Stuttgart Gegner der deutſchen Nationalmannſchaft iſt, hat am Don⸗ Herstag die Reiſe nach Stuttgart angetreten. Auf Grund des Trainingsſpiels am Mittwoch wurde ſolgende Mannſchaft gebildet: Tor: Glaſer; Verteidi⸗ gung: Brozovic, Dubge(alle Gradfanſki Agram); Läu⸗ ferreihe: Pueſec, Pavletie(beide Concordia Agram), (SAS); Angriff: Pleſche, Wölfl(beide Gradjanſki), Kacijan, Koceie(beide HAS), Kokovotie (Gradjanſki). Als Aushilfsſpieler fahren Monſider, Ples⸗ eie und Koleza mit. Mannſchaftsführer iſt der Verbnads⸗ kapitän Petek, ferner gehören der Reiſegeſellſchaft der 7 Frangen und der Gradjanſki⸗Trainer Bo⸗ oi an. N bie Schweiz hat ausgewechselt Nach dem in Bern gegen Deutſchland mit 315 verlore⸗ nen Länderſpiel ſind für die bevorſtehende Begegnung mit Ungarn in Budapeſt in der Schweizer Elf der Verteidiger Walter Weiler, der Angriffsführer Monnard und der Linksaußen Kappenberger aus dem Kreis der ſpieler ausgeſchieden. Es ſind folgende 15 Spieler auf die Reiſe gegangen: Tor: Ballabio.(Grenchen) und Huber (Graßhoppers); Verteidiger: Minelli(Graßhoppers), (Grenchen! und Grauer(FC Baſel); Läufer: Springer(Graßhoppers), Vernati(FC Luzern), Ricken⸗ bach raßhoppers] und Courtaut(Grenchen); Stürmer: Bickel, Amado(beide Graßhoppers), Andres(FC Zürich!, Walacek(Servette Genf), Georg Aebi(Lauſanne) und Knecht(Cantonal Neuenburg). Die Aufſtellung der end⸗ Feten Mannſchaft erfolgt erſt nach der Ankunft in Bu⸗ dapeſt. 5 Kinderland- Sonnenland Kinderturnen im Turnverein Mannheim 1846 Mit der Pflege des Kinderturnens erfüllen die Turn: vereine eine Aufgabe des Führers, eine geſunde und lebeusfrohe Kinderwelt ſchaffen zu helfen, die ſtolz und ſtärk in die Jugend des Führers hineinwachſen kaun. Eine ſolche Jugend bildet das Fundament auf dem ſich erſt„Volk in Leibesübungen“ aufbauen kann. Dieſer Vorausſetzung gerecht zu werden, ſcheut der Reichsſportführer kein Mittel und mahnend ruft er den einzelnen Fachämtern im NS⸗ Reichsbund für Leibesübungen zu, das Kinderturnen in ihren Betrieb aufzunehmen. Mit beſonderer Sorgfalt nahmen ſich die Turnvereine von jeher der Jugend an. Mit richtigem Blick ſahen ſie in ihr ihren Nachwuchs. Und faſt alle führenden Männer im Turnerleben ſowie alle Meiſterturner gingen aus dem Jugendturnen hervor. In gleicher Weiſe wurde ſeit Jahr⸗ zehnten das Kinderturnen in den Betrieb aufgenommen + ———————————————— National⸗ * Streiflichter auf Weinheim — Weinheim, 30. Okt. Als Auftakt der Konzerte des Kammermuſikvereins ſirgt am Sonntag das Salpati⸗ Quartett in einem Konzert außer der Abonnementsreihe. Das Salvati⸗Quartett hat nicht nur in verſchiedenen gro⸗ ßen Städken Deutſchlands mit durchſchlagenden Erfolgen konzertiert, ſondern iſt, vor allem in Italien durch ſeine Konzertreiſen bekannt geworden. Für alle Muſikfreunde 5 bedeutet dieſe Art des intimen Muſigierens einen ganz be⸗ ſonderen und zugleich ſeltenen Genuß.— Ihr 65. Wiegen⸗ feſt feierte am Freitag Frau Eliſabeth Brehm, geb. Oswald, eine kinderreiche Mutter. mund um Schwetzingen * Ketſch, 30. Okt. Am Sonntag, 1. November, kann Friedhoſaufſeher Wilhelm Krupp, körperlich und geiſtig in voller Rüſtigkeit, ſeinen 70. Geburtstag feiern. 5 FEC ᷣͤ Sozialismus, wie Adolf Hitler ihn uns lehrt, heißt vorbehaltloſer Dienſt an der Ge⸗ meinſchaft. Eutſchließe Dich zur Mitgliedſchaft in der NSV. guck auf ludwigshafen Empfang des dritten Ritterkreuzträgers. Oberwacht⸗ meiſter Otto Gemünden, der dritte Ludwigshafener Ritterkreuzträger, wurde am Freitagabend im Stadthaus von Kreisleiter und Oberbürgermeiſter Dr. Holzer empv⸗ fangen. Im Anſchluß an den Empfang, bei dem Dr. Hol⸗ zer herzliche Worte der Begrüßung an den tapferen Ober⸗ wachtmeiſter richtete und zugleich dem Solz der Ludwigs⸗ hafener Bevölkerung Ausdruck verlieh, trug ſich Ober⸗ wachtmeiſter Gemünden in das goldene Buch der Stadt Ludwigshafen ein. Im Anſchluß an den Empfang fand ein gemütliches Beiſammenſein ſtatt, bei dem der Ritterkreuz träger, der in 20 Minuten 24 ſowfetiſche Panzer vernich⸗ tete, von ſeinen Erlebniſſen an der Oſtfront berichtete. Viadukt geſperrt. Auf dem Viadukt, der den mittleren mit dem nördlichen Stadtteil verbindet, ſind Gleis⸗Repara⸗ turarbeiten dringend notwendig geworden. Aus dieſem Grunde wird der Bahnviadukt ab kommenden Montag auf die Dauer von etwa 14 Tagen für den geſamten Fahrzeug⸗ verkehr, mit Ausnahme der Straßenbahn, geſperrt. Außer⸗ dem muß der Viadukt vom 2. bis 4. November auch für den Fußgängerverkehr geſperrt werden.. v. Lettow⸗ Vorbeck ſpricht. Der unbeſiegte Held von Deutſch⸗Oſtafrika, von Lettow⸗Vorbeck, der übrigens von Geburt aus ein Weſtmärker iſt, kommt zu einem Vortrags⸗ abend nach Ludwigshafen. v. Lettow⸗Vorbeck ſpricht bei einer größeren Veranſtaltung der Krieger⸗ und Soldaten⸗ Kameradſchaft im Stadtteil Oggersheim.. Appell der ſchaffenden Frauen Am kommenden Mon⸗ tag findet im großen Saale des JG⸗Feierabendhauſes eine Kundgebung ſtatt, bei dem die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink ſprechen wird. Zu der Kundgebung haben nur die ſchaffenden Frauen der IH Farben ſowie einiger anderer Ludwigshafener Betriebe Zutritt. 1 Anträge auf Elterngabe. Nach einer Mitteilung der NS⸗Kriegsopferverſorgung können ab ſofort keine An⸗ träge auf Elterngabe mehr angenommen werden. Sämt⸗ liche Antragſteller müſſen ſich gedulden, bis ein neuer Auf: ruf erfolgt. g 8 I 0 * Ilvesheim, 30. Okt. Das Münchener Wanderthegter Philipp Witz bringt am Sonntag, 1. November, im Gaſt⸗ aus„Zum Schiff“ die Komödie„Der Wegweiſer zum ſiebten Himmel“ zur Aufführung. Die Vorſtellung beginnt pünktlich um 19 Uhr. 0. 5 8 5 Hauptſchriftlefter und verantwortlich für Politik:. Dr. Alois Win bauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung. Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 4/6. 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig 5 8 und es kann auf dieſem Gebiet mit ſtolzen Zahlen aufge⸗ wartet werden. Ein Turnverein, der als neuzeitlich gelten 5 will, hat heutzutage Turngelegenheit für alle Lebensalter 1 beiderlei Geſchlechts. a 5* Der TV Mannheim 1846 rüſtet wie alljährlich zu einem Werbeturnen feiner Kinderabteilungen. Was der Alltag in hingebender und ſorgfältiger Kleinarbeit ge⸗ ſät, ſoll in gemeinſamem Wirken und edlem Wetteifer ſei⸗ ner ſechs Kinderabteilungen wirkend und werbend vor die Oeffentlichkeit treten, um die Abteilungen noch kräftiger zu machen und der weiteren Verbreitung des Kinderturnens angeſichts ſeiner Bedeutung für das ganze Lehen, die Wege zu ebnen. Das Werbeturnen findet am 15. November, mittags, in der großen Halle ſtatt. 5 kehraus in Niederrhein Letzte Frankfurter Pferderennen Die Niederräder Rennbahn ruft am Sonntag zu ihrer 0 letzten Veranſtaltung in dieſem Jahre auf, das den Freun⸗ den des Vollblutſportes im Rhein⸗Maingebiet viel Freude gebracht hat. Vom Schlußtag darf man die Nachprüfung einer Reihe von Ergebniſſen der bisherigen Rennen er⸗ warten. Es ſind für alle Preiſe ſtarke Felder gemeldet, da die Ställe natürlich alle in Arbeit ſtehenden Pferde ſatteln laſſen, um die letzten Gewinnmöglichkeiten zu erfaſſen. Die Rennfolge gruppiert ſich um das Hubertus-Jagdrennen (3600 Meter). Cirano wird hier wieder am Ablauf ſein, trifft aber auf Rappa, dem es vielleicht gelingen wird, die unglückliche Niederlage ſeiner Stallgefährtin Siegesflamme zu rächen. F.., Fe'dpoſt, Fink, Geige und Crevecheur werden auch wieder mit von Partie ſein. Auf der Flachen wendet ſich das Athanaſius⸗Rennen(1400 Meter) an die bisher ſiegloſen Pferde in Niederrad. Elſatia, Die grüne 8 Heide und Geierwally überragen unter ihnen. Das Ban⸗ dola⸗Jagdrennen(3000 Meter] ſpricht für einen neuen Sieg von Port of Spain ebenſo iſt im Preis vom Rat⸗ haus(1800 Meter) Habibdy gegen Argentello und Zoro⸗ aſter hoch einzuſchätzen. Für das Ehrenpreisrennen(2 5 Meter] muß auf Palaſtherold hingewieſen werden, dem dieſe Diſtanz wohl noch beſſer liegt, als die des Ken⸗Ren⸗ nens vom Sonntag. Puck und Oſtinato können ihm aber Durchaus offen iſt das — Dänemarks Boxſtaffel zum Länderkampf gegen Schwe⸗ 195 57 8 7 5 7 71 in Kopenhagen ſteht wie folgt: Ni en, Frederikſen, Rasmuſſen, Cervin, Jörgenſen, Peterſen, Chriſtenſen und Lehmann. N 05 9 5 Aus Welt und Teben dumme dddſddſandſdſendſſaſſſſdicadcſſdſmmadddacdndetdedmdeeſeſadaaſeſaddcaaddſnncmmmm Christine begegnet dem Wunder Von Olaf Hinz Im Schatten der hohen Kaſtanie ſtand die kleine Chri⸗ ſtine und ſah hinüber zum Eingang von Huſebeers Gaſt⸗ Haus, der hell erleuchtet war, und durch den nun immer häufiger die kommenden Beſucher verſchwanden. Es war ein Ereignis für das Dörfchen, denn heute abend ſpielte eine Theatertruppe ein Stück. So etwas hatte es noch nicht gegeben, höchſtens daß in dem Saal einmal Tanz war— aber Theater? Nein, das war noch nie ge⸗ ſchehen.— Was es für ein Stück war, das aufgeführt wer⸗ den ſollte, wußte Chriſtine nicht, aber ſchön würde es ſicher ſein, vielleicht noch ſchöner als die wunderbaren Geſchichten, die der alte Rubekow, der Schäfer, ihr dann und wann erzählte. Ihr Herz klopfte, immer mehr Menſchen kamen und gingen lachend durch die lockende Tür. Auch Ollenkamps Emma, an der Hand des Vaters, ſah ſie hineingehen. Der Einlaß koſtete fünf Groſchen— ſo viel hatte Chri⸗ ſtine nie beſeſſen. 5 Sie ſtand und guckte, bis die Haustüre geſchloſſen und sie Vorhänge vor die großen Saalfenſter gezogen wurden, und das Licht erloſch. Lautlos ging ſie näher, aber ob ſie ſich auch reckte und ſpähte, ſie konnte nichts ſehen von den Vorgängen drinnen. Die Vorhänge waren dicht und ſperrten ſie aus.— Sie hörte eine Glocke klingeln, lang und ungeduldig, und dann, nach einer Pauſe, noch eine, kurz und hell. Eine ſeltſame Stille war im Saal. Chriſtine lauſchte— aber nichts war zu vernehmen. Ein Weilchen wartete ſie noch und ſchaute nach den Fenſtern, aber die blieben ſtarr und abwehrend. Da ging ſie langſam fort.— Doch nach ein paar Schritten ſtutzte ſie. Das kleine Fenſter an der Hinterfront des Gaſt⸗ 75 war ſchwach erhellt, und kein Vorhang wehrte dem ick. f Sie ging näher, das Fenſter war gar nicht ſo hoch. Wenn ſie auf einer Kiſte oder auf einem Schemel ſtehen könnte, würde ſie ſicher heranreichen— dann würde ſie vielleicht doch etwas von dem Geheimnisvollen da drinnen ſehen können.— Sie blickte ſich um, es war alles ſtill, dunkel, und der kleine Lichtfleck oben lockte. Sie ſuchte nach einer Kiſte, nach etwas, das ſie zum Aufſteigen benutzen konnte. Mit vorſichtigen Schritten ging ſie umher, da— ſie hätte jubelnd aufſchreien mögen— an der Ecke des Hauſes lag ein Baumſtumpf. Sie lief hin und verſuchte, ihn fort⸗ zuſchieben, aber er lag feſt und ſchwer auf dem Boden. Sie ſtemmte ihren mageren Körper dagegen, ſtöhnte und ſtieß gegen die harte Kante.— Langſam, gantz allmählich gab der Klotz nach. Unendlich weit erſchien ihr der Weg bis zur Mauer, aber ſie ſchaffte es. Heiß, und heftig atmend, rich⸗ tete ſie ſich auf als ſie den Baumſtumpf an der richtigen Stelle hatte. Mit klopfendem Herzen ſtieg ſie hinauf. Atemlos blickte ſie öͤurch das trübe Fenſterglas.— Das war nicht der Saal, a aber ſeltſam, wunderbar ſah es darin aus. Da war ein kleiner Tiſch und viele bunte, unbekannte Dinge lagen um⸗ her, Tücher, Schächtelchen und Doſen, und ein kleiner zerbrochener Spiegel ſtand gegen die Wand gelehnt. Aber an einem Haken, dicht neben der Tür hingen— Chriſtines Augen hatte ſo etwas noch nie geſehen— herrliche, ſchil⸗ lernde Gewänder, purpurrot und himmelbau, aus Seide und Samt. Und nun— ihr Herz ſchlug bis zum Halſe hinauf— ging die Tür des kleinen Raumes auf. Sie wollte ſchon ängſtlich von ihrem Lauſcherſtand hinunterſpringen, aber 3 120 ſie etwas, das ſie wie gebannt an dem Fenſter feſt⸗ ielt. über alle Maßen wunderbar, wie Chriſtine auch noch keine im Traum geſehen.— Ein ſchlanker junger Herr war es, aber aus einer fremden Welt. Er war in helle Seide ge⸗ kleidet, in ein Wams, das glitzerte und mit hauchdünnen Spitzen verziert war. Die Hoſen reichten nur bis zum Knie, aber er trug lange, zartweiße Strümpfe, und ſchmale Schuhe, die mit goldenen Spangen beſetzt waren. In korn⸗ goldenen langen Locken fiel das Haar bis auf die Schultern. Doch das für Chriſtine Wunderbare waren die klaren Augen in dem ſchönen Geſicht. Die Augen, die wie helle Sterne ſtrahlten und ſo freundlich und gut ausſahen. Sie ſchluckte und ſtarrte dieſem Weſen zu, entrückt aus ihrer Welt. Ihre Lippen ſagten, ohne daß ſie es merkte, leife, als flüſterten ſie ein Geheimnis: 5 „Wie ein Märchen... ein Prinz——“ Die Geſtalt war an den Tiſch getreten, und weiße, ſchmale Hände griffen nach dem zerbrochenen Spiegel. Wie geſchoben von einer unſichtbaren Hand, drückte Chriſtine ihr Geſicht noch dichter an das Glas— aber da, hatten ihre Finger das Glas berührt? Plötzlich ſah das ſchöne Geſicht direkt zu ihr hin. Die Augen ſchauten ſie an, daß es ihr faſt wehe tat, ſo tief tauchte der Blick in ihr Herz. Und dann lachten dieſe unbegreiflichen Augen, die Lippen öffneten ſich, und Zähne, weiß wie friſcher Schnee, leuch⸗ teten ihr entgegen, und ſeine Hand winkte ihr zu. Sie war erſtarrt und— ſah— feſtgehalten wie durch einen Bann. Als die Geſtalt ſich nun dem Fenſter näherte, ſprang Chriſtine wie geſtoßen herunter. Sie lief davon, dunkle, ſchmale Wege entlang, bis ſie vor der Hütte des Groß⸗ vaters auf der Türſchwelle niederſank. Sie lehnte ſich eng an den Pfoſten und drückte die Hände auf die hämmernde Bruſt. Lange ſaß ſie in dem Türwinkel und ſchaute gegen den Himmel, der mit vieltauſend goldenen Lichtern auf ſie herunterſah. Aus ihren Augen rannen Tränen, aber ſie lächelte, als ſähe ſie ein ſtilles, ſchönes Wunder, das tief in ihre Seele tauchte. 5 ä f 7 * 15 ee Alwin Dressler:. Tiere lieben den Alkohol Die Liebe zum Alkohol iſt im Tierreich eben ſo ſtark verbreitet wie unter den Menſchen. Bei manchen Tier⸗ arten, wie z. B. bei Hunden und Pferden, Affen, Vögeln und Ameiſen, hat man ſogar Fälle von wahrer Trunkſucht beobachten können. Von einem Studenten hunde weiß man drollige Geſchichten zu erzählen. Sobald„Wanda“ in die Kneipe kam, ſtürzte ſie an das Gefäß, das unter dem Zapfhahn am Boden ſtand, und leckte es bis auf den letzten Tropfen aus. Wanda verließ ihren Platz unterm Bierfaß nicht eher, bis die Kneipe zu Ende ging. Dann kehrte auch ſie taumelnd nach Haufe. Naturforſcher berichten, daß auf der Inſel Sanſibar der Halbaffe Kom ba ſich als Zecher und Trunkenbold dadurch auszeichnet, daß dieſe ſonſt ſo ſcheuen Tiere, ſo⸗ bald in ihrem Wohngebiete der Palmwein gezapft wirö, ſich in Scharen einſtellen und den ſüßen Trunk ſchlürfen. Sie zechen ſo lange, bis ſie ihre Beſinnung verlieren und vollkommen berauſcht von der Höhe des erklommenen Bau⸗ mes ſtürzen und auf dem Boden liegen bleiben. Auch Pferde haben eine Vorliebe zu alkoholiſchen Getränken. So hatte das Pferd eines Rittmeiſters, das als ſehr ſtörriſch galt, mit ſeinem Stallburſchen treue Freundſchaft geſchloſſen. Es liebte nämlich den Kümmel, den ihm der Burſche auf das Brot träufelte, das er ihm zu freſſen gab. Die Freundſchaft dieſer beiden ging ſo weit, daß„Lona“ wochenlang um den Stallburſchen trauerte and keine Nahrung zu ſich nahm, als dieſer ausgedient hatte und wieder in ſeine Heimat zog. Profeſſor Dietſch erzählt eine dͤrollige Geſchichte mit einer Maus, die immer pünktlich in ſeinem Laboratorium zur Stelle war, wenn er ſein Frühſtück zu verzehren be⸗ gann. Ihre Zutraulichkeit wurde mit der Zeit ſo groß, daß ſie die Brotkrumen, die er für ſie auf der Erde bereit⸗ legte, an Ort und Stelle verzehrte, ohne ſich durch ſeine Anweſenheit ſtören zu laſſen.„Eines Tages“, ſo erzählt er,„machte ich ein Experiment, indem ich eine in Alkohol eingeweichte Brotkrume hinlegte, die von der Maus mit ſichtbarem Appetit verzehrt wurde. Am andern Tag machte ich es ebenſo, legte aber noch eine Krume daneben, die nicht in Alkohol getaucht war. Letztere ließ ſie unberührt, während ſie das alkoholhaltige Frühſtück bis zur Hälfte verzehrte und mit dem Reſt verſchwand. Als ich zwei Tage lang kein Brot hingelegt hatte, erſchien ſie am dritten Tag mit ihren öͤrei Jungen, um mir zu zeigen, daß ſie als Mutter von drei Kindern auf meine Mildtätigkeit ange⸗ wieſen ſei. Auch die jungen Mäuſe, die ich nun tagelang zu Gaſte hatte, bevorzugten das in Alkohol getränkte Brot und gebärdeten ſich ſtets wie berauſcht, wenn ſie es verzehrt hatten und wieder in ihr Verſteck ſchlüpften.“ Eine beſondere Anziehungskraft übt der Alkohol auf Nationaltheaters. wiffen, daß man Bäume oder Zäune mit einem ſelbſtberef⸗ teten Saft, der aus Braunbier, Sirup und einem Sthuß Rum zuſammengebraut iſt, beſtreicht, um dann am Abend die ſchon etwas angetrunkenen Schlemmer mühelos einzu⸗ ſammeln. Auch Bienen, Fliegen und Mücken laſſen ſich das war nur ein ganz kleiner Raum, Durch die offene Tür trat ne Geſtalt, ſo ſchön, ſo Das faschistische Imperium beging die 20-Jahr- Feier des Marsches auf Rom Der Duce, bei der Ankunft auf dem Ausſtellungsgelände. Rechts von ihm Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, (Funkbild Scherl⸗Luce, Zander⸗Multiplex⸗K.) . 5 Nachschub für die Afrikafronk .ald nach Eintreffen der Schiffe, die den Nachſchub an wird der Weg kämpfer bringen, Panzern und Munition ſür unſere Arika⸗ an die Front fortgeſetzt. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Müllmaun, HH., 39 durch Alkohol anlocken, und ſo iſt es überall in der Natur, 85 a 2 wo es nach Alkohol riecht— es wird gezecht und ge⸗————————— ſchlemmt. 5 Die Preisträger des Veit-Stoß- Preises Reichsminiſter Dr. Frank verkündete bei der Er⸗ öffnung der großen deutſchen Kunſtausſtellung In Krakau die Verleihung des Veit⸗Stoß⸗Preiſes des Generalgouvernements, der zum erſten Mal vergeben wird. Seine Träger ſind für Malerei: Karl Chr. Klaſen(Roſtock), Karl Walther(München), ferner Seipfel(Neuiſenburg) und zugleich Otto Weſt ph al⸗ Rudolſtadt(Dresden). Alle Künſtler ſind heute Angehörige der Wehrmacht. Dasſelbe gilt für die meiſten der anderen Künſtler, die mit Anerkennungen bedacht worden ſind. Für araphiſches Schafſen wurde ein 1. Preis Erich Feyerabend(Stuttgart) zuerkannt, ein zweiter Richard Duſchek(Berlin) und Haus Jüchſer(Dres⸗ den), ein dritter Helmuth Heinſohn(Krakau). Unter den Architekten wurden. mit dem 1. Preis A. Wittmann(Radom) und mit je einem zweiten Haas und Dr.⸗Ing. Stahl, beide Krakau, bedacht. Ferner wurden anerkennend erwähnt Hans Gaßner für ſeine Tätigkeit als Bühnenbildner am Staatstheater Krakau und Herbert Kühn(Radom) für ſein Relief für das entſtehende neue Verwaltungsgebäude der Diſtrikts⸗ 7 hauptſtadt Radom. Aus dem Nationaltheater. Eine Neuinſzenferung von Pfitzners Oper„Der arme Heinrich“ er⸗ ſcheint am Mittwoch, dem 4. November, im Spielplan des Die muſikaliſche Leitung hat Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spielleitung Erich Kro⸗ nen. Bühnenbild: Helmut Nötzoldt. 1 „Die Weſtmark“ leitet mit dem Oktoberheft ihren zehn⸗ ten Jahrgang ein. Die Betrachtungen Gneiſenaus zur modernen Kriegsführung behandelt Ludwig Häberlein in einem Aufſatz„Totaler Krieg“ und Heinz Magka berichtet von dem verdienſtvollen Wirken des deutſchen Theaters im Dienſt der Truppenbetreuung. Einen Ueberblick über die lothringiſche Oſtauswanderung gibt Eruſt Chriſtmann und Friedrich Slevogt würdigt anläßlich des zehnten Todes⸗ tages Max Slevogts die Perſönlichkeit des weſtmärkiſchen Meiſters, von dem das auch in ſeinen übrigen Teilen phonieren. * 28 2 Nau vr ul uν Mall. Unter der Ueberſchrift„Es handelt ſich nicht um einen Film“, meldet die„Depeche de Tou⸗ louſe“ aus Thiers(Departement Ruy de Pone) fol⸗ gendes merkwürdige Ereianis: Ein Filmregiſſeur aina durch eine Straße von Thiers, als er den Schreckeusſchrei eines Kindes vernahm. Im gleichen Augenblick ſah er, wie aus dem Hauſe, unter dem er vorbeiging, ein Kind aus dem dritten Stock ſtürzte. Geiſtesgegenwärtig breitete er die Arme aus und es gelana ihm tatſächlich, das Kind, ein vierjähriges Mädchen, aufzufangen. Durch die Wucht des Falles wurde oer Reaiſſeur zwar zu Boden geworfen, konnte aber den Körper des Kindes ſchützen und ſtellte feſt, daß das Kind keinerlei Verletzungen da⸗ vongetragen hatte. Er aina in den dritten Stock des Hauſes, um das Kind ſeinen beſtürzten Eltern zurückzubringen., die nichts von dem Unfall gemerkt hatten. 8 * — Ein nicht alltäglicher Unfall trug ſich in der Nähe von Zürich zu. Ein 17jähriges Mädchen wollte in der Telephonzelle eines Stationsgebäudes tele⸗ Noch bevor ſie das Geld eingeworfen hatte, brach ſie bewußtlos zuſammen. Von Paſſanten einige Zeit nachher entdeckt. konnte nur noch der ein⸗ getretene Tod feſtgeſtellt werden. Die Unterſuchung ergab, daß das Mädchen den Erſtickungstod durch Kohlenoxydgaſe erlitten hatte. Wie ſich ſpäter her⸗ ausſtellte, war es ſchon verſchiedenen Perſonen bei der Benützung der Zelle übel geworden. Die einge⸗ leitete Unterſuchung ergab, daß die in der Nähe be⸗ findliche Gasleitung defekt war. Trotzdem die Stelle, an der das Gas ausſtrömte, etwa zehn Meter von der Zelle entfernt liegt, iſt das Gas wahrſcheinlich durch eine gewiſſe Druckwirkuna in die Kabine ge⸗ langt. a 4 i — Da der ſtaatliche Lotterieeinnehmer von Valle de Carbollo bei La Coruna, Eliſeo Pato Garcia, in der nahen Stadt zu tun hatte, beauftraate er ſeinen Volkslied Von Imma von der Keiten burg Einmal, da hat ich einen lieh, der blieb auf blutigem Schlachtfeld liegen. Mir gab er, ach— nur einen Kuß. Das muß für immer nun genügen. ˙ Er hat kein Liebes wort gesagt. Nun klagt mein Herz in Not und Bangen In Nachbars Garten schreit ein Kind, der Wind kommt mit dem Pon gegangen. Mein Herz ist dunkel wie die Nacht. tlas macht: 1 ich schaukle keine Wiege Einmal, da hat ich einen lieb, dler blieb ö im Kriege, ach, im Kriegel . vorſtehende Ziehung zu machen und die noch nicht verkauften Loſe rechtzeitig an die Verteilungsſtelle zurückzugeben. Während der Vater ſeinen Geſchäf⸗ ten nachaing, vergaß der Sohne über Allotria ſeinen Auftrag, Es gab darum bei der Heimkehr einen fürchterlichen Krach, weil es nicht umſonſt heißt, Los⸗ händler würden lieber Loſe verkaufen als ſelber welche kaufen. Aber das Schimpfen machte die Sache nicht beſſer, eine ſpät in der Nacht noch bei der vor⸗ geſetzten Lotterie-Behörde vorgebrachte Reklamation wurde nicht angenommen. Als Don Pedro aber anderntaas die Ziehunasliſte ſtudierte, ſand er, daß eines der unfreiwillig erworbenen Loſe mit dem Haupttreffer, immerhin mit 140 000 Peleten, ausge⸗ zeichnet war. Der vergeßliche Sohn wurde darauf von ſeinem Vater in die Arme geſchloſſen und iſt der Tagesheld von Valle de Carbollo. 4 r ROMAN VON HARALD BAUMGARTEN Tir Rus Strass hbed 17 12. In dem Amtszimmer des Kriminalrates herrſchte Schweigen. Durch das offene Fen⸗ ſter drang eine ſtarke, herbe Luft, die den Atem des Meeres mit ſich führte. Riedler ſchob den Bogen mit den ſpär⸗ lichen Notizen beiſeite und erhob ſich. Er ſah den Kutſcher Ceſtnick an, der unbeweg⸗ lich wie ein Klotz auf ſeinem Stuhl ſaß.„So kommen wir nicht weiter, Herr Ceſtnick. Zu⸗ nächſt laſſen Sie doch den Unſinn, und tun Ste nicht, als ob Sie nicht fließend Deutſch ſprechen könnten. Im Zirkus kann mir jeder beſtätigen, daß Ihr lückenhaftes Deutſch erſt von geſtern ſtammt.“ Der Kutſcher hob einmal die Schultern und ließ ſie wieder fallen. Sein Mund blieb ſtumm. 5 Der Kriminalrat trat ans geöffnete Fenſter und ſah auf die Straße hinunter. Gegenüber lag ein Fleet. Ein Ponton ſchau⸗ kelte in der Mitte; alte, verbrauchte Boote, 5 und Jachten waren daran be⸗ eſtigt. Ohne ſich umzudrehen, horchte Riedler ins Zimmer zurück. Eben hatte Ceſtnick geſtöhnt. Der Mann war alſo endlich mürbe. Energiſch wandte Riedler ſich um und ſtellte ſich dicht vor den Kutſcher hin.„Sehen mühſam hervor,„der hat mit der Sache nichts zu tun, er war gar nicht mehr im Rundgang, als... Er hielt ſich die Hand vor den Mund, als könne er eine unge⸗ ſchickte Aeußerung noch zurückhalten. „So. Orlando war nicht mehr im Rund⸗ gang!“ hakte ſofort der Kriminalrat ein. „Aber er iſt im Rundgang geweſen, um ſich die Clownnummer anzuſehen. Was woll⸗ ten Sie denn überhaupt im Rundgang? Sie hatten doch bei den Pferden zu bleiben.“ Die Widerſtandskraft Ceſtnicks zer⸗ bröckelte langſam. Tiefe Schatten lagen unter ſeinen Augen. Die furchtbare Er⸗ regung des geſtrigen Abends, die ſchlafloſe Nacht im Polizeigewahrſam, das zermür⸗ bende Warten auf die Stunde, da die Ver⸗ höre anfangen mußten, die Angſt, ſein Schweigen zu brechen und ſeinen Herrn ver⸗ raten zu müſſen, und die hämmernden Fra⸗ gen des Kriminalrats hatten ſeine Nerven überſpannt. Der große, ſchwere Körper Ceſtnicks be⸗ gann zu zittern. Wie erſchlagen ließ er die Hände ſinken.„Ich hätte es nicht tun dür⸗ fen, ich muß verrückt geweſen ſein“, ſtam⸗ melte er. Plötzlich richtete er ſich in ſeinem Stuhl auf: in ſeinen nachtſchwarzen Augen glitzerten Tränen.„Ich habe gelogen. Ich war bei den Pferden, aber dann kam ein Junge— mit einem Brief für Herrn Or⸗ lando. Ich nahm den Brief, weil mein Here nicht da war. Auf dem Brief ſtand„Eilt ſehr“. Da lief ich meinem Herrn nach in den Rundgang.“ 5 „War es eine Männer⸗ oder eine Frauen⸗ handſchrift?“ „Das weiß ich nicht. Es waren große, mich dem Zwerg Willi an. Der Zwerg arbeitete noch mit Lene in der Manege. Aber mein Herr war nicht da... Wie ich um die Ecke des Manegeneinganges G blicke.. liegt da ein Mann. Ich erkannte ihn ſofort. Es war der Hagere, mit dem mein Herr am Vormittag Streit gehabt hatte. Ich bücke .. der Mann war erſchlagen worden. Ich kann nicht mehr ſagen, was ich gedacht habe. Zuerſt, gar nicht an meinen Herrn. Nein! Nur, daß da ein Toter im Zirkus lag... und ich wollte ſchon um Hilfe rufen ... da ſehe ich den Reitſtock...“ Gequält wiegte nun der Kutſcher Ceſtnick den Kopf hin und her.„Ich bin ein Waiſe, Herr, ich habe niemand auf der Welt. Mein. Herr Orlando... Wie ich damals verletzt wurde, er war mir mehr als ein Freund. ... Ich war wie von Sinnen. als ich den Reitſtock ſah... und den verbeulten Sil⸗ berknauf bemerkte. Ich hatte nur einen ein⸗ zigen Gedanken, meinen Herrn vor allem zu bewahren. Kein Menſch war zu ſehen Ich nahm den Toten und legte ihn draußen auf den Raſen, da fiel mir der Reitſtock ein .. ich lief zurück und verſteckte ihn im Stall. Später holte ich ihn und verbarg ihn in meinem Wagen.“ Er beugte den Oberkörper und vergrub ſein Geſicht in den Händen.„Nun habe ich meinem Herrn doch nicht helfen können“, ſtöhnte er. Das Ge⸗ ſtändnis trug den Stempel der Wahrhaftig⸗ keit. Riedler nickte vor ſich hin. Was für ein wunderbarer Kamerad war dieſer ein⸗ fache Menſch! Feſt legte er ſeine Hand auf Ceſtnicks Schulter.„Es kommt immer nur auf die Wahrheit an, Ceſtnick. Ich muß Ihre Ausſagen prüfen. Das Protokoll können Sie früh im Hotel Spiekermann gefunden hatte, Ein dichter Menſchenſtrom wogte über das Heiligegeiſtfeld. Regenſchirme glänzten. Das hell erleuchtete Fenſter des Salon⸗ wagens lockte wie eine warme, angenehme Zufluchtsſtätte. a Der Regen näßte das große Zelt. Ried⸗ ler trat dicht an die Leinwand und ver⸗ ſuchte, die zußere Umrandung aufzuheben Dicht hinter der erſten hing eine zweite die mit einem laufenden Stahltau feſt an dem Boden verankert war. Es ſchien faſt unmöglich, auf ſolchem Wea in den Zirkus zu gelangen. Mit einem leiſen Lächeln erinnerte ſich Riedler an Tage der eigenen Jugend, da er manchmal auf dieſe unerlaubte Weiſe die Vorſtellung eines kleinen Wanderzirkus gratis beſucht hatte. Aber der Wander⸗ zirkus vor fünfundzwanzig Jahren wirkte wie ein kleiner, vernachläſſigter Stiefbru⸗ der dieſes Rieſenchapiteaus. Es gehörte auf jeden Fall ſehr viel Geſchicklichkeit dazu, ohne Einlaßkarte in das Zelt hineinzu⸗ kommen. 5 Trotzdem durfte die Spur, die ſich heute nicht außer acht gelaſſen werden. Morgen würde der Mixer Kurt Geiſſelbrecht der Kaſſiererin vorgeführt werden. Wenn er mit dem Mann identiſch war, der ſo ſpät und dringend eine Einlaßkarte kurz vor halb zehn Uhr verlangt hatte, ſo mußte man auch ihn in den Kreis der Verdächtigen ein⸗ bezjehen. Denn die Blicke, die zwiſchen dem Mixer und der Spiekermann getauſcht wor⸗ den waren, verrieten ein Einverſtändnis, deſſen Hintergründe man aufklären mußte. Vielleicht ergab da die Vernehmung der Barfrau Anhaltspunkte. 5 Inſekten aus. Die Schmetterlingsſammler werden feſſelnde Heft einige vorzügliche Bildproduktionen bringt. ſiebzehnjährigen Sohn, die Abrechnung für die be⸗ Einer vom des Falles Thiele nach. Nach den Ermitt⸗ lungen des Polizeiarztes war die Tat mit dem Reitſtock Orlandos ausgeführt worden. Wie hätte der Oberkellner Geiſſelbrecht ſich in den Beſitz dieſes Reitſtockes ſetzen kön⸗ nen? Riedler ſchob den Verdacht gegen den Mixer in die zweite Reihe. Und doch ſagte ihm ſein Inſtinkt, daß Orlando nicht der Täter ſein könne. Die gerade Perſönlichkeit dieſes Mannes ließ ſich mit einer ſolchen Tat kaum vereinbaren, wenn auch die Aus⸗ 1 Kutſchers Ceſtnick ihn ſchwer be⸗ aſtete. Direktor Straßbeck empfing den Krimi⸗ nalrat mit kummervoller Miene.„Gibt es etwas Neues?“ fragte er nervös. „Der Verdacht gegen Ceſtnick wird ſich nicht aufrecht erhalten laſſen, Herr Direk⸗ tor!“ begann Riedler vorſichtig. „Das wußte ich!“ triumphierte Straßbeck und lächelte mit ſtrahlend weißen Zähnen— „von meinem Perſonal kommt niemand als der Täter in Frage. Es waren geſtern gegen viertauſend Perſonen in der Vorſtel⸗ lung. Jeder von dieſen viertauſend Per⸗ ſonen kann ohne Schwierigkeit den Rund⸗ gang betreten. Vielleicht gibt Ihnen dieſer kleine Hinweis..“. „Sehr liebenswürdig. Herr Direktor“, unterbrach ihn der Kriminalrat.„aber ich will mich lieber an die bereits feſtgeſtellten Ermittlungen halten. Ich bitte um Aus⸗ kunft über das Vorleben Ihres Artiſten Peter Breeſt.“ Das triumphierende Lächeln Straßbecks erloſch. Er zog die dunklen Augenbrauen hoch, genau wie er es tat, wenn er vor ſei⸗ nen ſechzehn Lipizzanerhenaſten ſtand und die Peitſche ſchwang. Mit einer ſchlaffen Sie denn nicht, daß Sie Herrn Orlando nur lange Buchſtaben.“ ſpäter unterſchreiben.“ drückte auf die immer tiefer reinreißen? Der Streit, den„Gut. Trafen Sie Ihren Herrn im Klingel:„Abfahren 1 65 er zu 1 Die Bogenlampen vor dem Eingang Handbewegung bat er Riedler, Platz zu Ihr Herr mit dem Thiele gehabt hat, iſt[ Rundgang?“ tretenden Beamten. flammten auf. Eine Zeltleinwand knat⸗ nehmen. Er ſelbſt blieb vor dem Schreib⸗ uns bekannt! Heute mittag hat die Kaſſie⸗„Ja, Ich gab ihm den Brief und ging terte in die Höhe, und das Orcheſter Do⸗ tiſch ſtehen. Das Licht der Stehlampe fiel rexin ausgeſagt, daß Herr Orlando den zurück.“ Erſchöpft hielt Ceſtnick inne. 13. ö brovan gab ein Freikonzert über den Platz auf ſeine braune, ſehnige Hand, an deren Thiele mit ſeinem Reitſtock beoͤrohte. Wenn Riedler blieb ſtumm. Erſt nach einer Das heitere Frühlingswetter war nur hinaus. f kleinem Finger ein großer Brillant bläu⸗ Sie fetzt bei Ihrer Verſtocktheit beharren. Weile ſpann er den Faden weiter.„Sie von kurzer Dauer geweſen. Der Himmel Riedler ging langſam den Weg zurück lich blitzte.„Herr Orlando iſt ſeit fünf nuß ich Orlando verhaften.“ Feſt ſah er ſind dann doch noch ein zweites Mal in den wurde fahl und grau. Es begann ſacht aber— auf den Wagen des Direktors zu. Wie Jahren bei mir. Er iſt ein Hervorragen⸗ den Kutſcher an, der unter ſeinen zwingen⸗ den Blicken langſam den Kopf hob:„Laſſen Sie Herrn Orlando in Ruhe“, ſtieß Ceſtnick Rundgang gegangen!“ „Ja. Es wurde Zeit zum Auſſitzen. Ich denke, mein Herr ſieht ſich die Nummer von ſtetig zu regnen, als der Kriminalrat gegen ſechs Uhr den Zirkus wieder aufſuchte. Die Nachmittagsvorſtellung war eben zu Ende. der Spürhund, hin und her kreuzend der Fährte des Haſen folgt, ſo liefen die Ge⸗ danken Riedlers den verſchiedenen Spuren! der Artiſt, gewiſſenhaft tollkühn zurückhaltend. Ich wüßte 9 55 5 ortjſetzur ig folgt)„ 1 0 wirtschafts- Meldungen Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 24. mit 30. Oktober 1942 Am Nürnberger Hopfen markt liegt das An⸗ gebot immer noch der fortbeſtehenden guten Nachfrage, wenn ſich auch bereits eine gewiſſe Beruhigung in dem Ver⸗ langen nach Ware zeigt. Der Einkauf für Inlandszwecke kann vorerſt als ziemlich abgeſchloſſen angeſehen werden. Für Export liegen reichlich und umfangreiche Aufträge vor. An den Preiſen hat ſich nichts geändert. Es notieren Hallertauer 250280, Spalter und Tettnanger 200—280 Mark, Gebirgshopfen 205— 220, Württemberger 230 bis 240„ und Badenſer 250260, je 50 Kilogramm. 1—— Saazer Markt iſt keine Veränderung einge⸗ eten. Vom belgiſchen Markt iſt zu berichten, daß die Nachfrage in Poperinghe anhält, die Umſätze ſind aber nur gering, da die Eigner, die noch Hopfen haben, ſehr wenig Neigung zum Verkauf zeigen. Preiſe unverändert. * Antragszugang der öffentlich⸗rechtlichen Lebens verſiche⸗ rungen im dritten Quartal dieſes Jahres. Im 3. Viertel⸗ jahr 1942 wurden bei den im Verband öffentlicher Lebens⸗ verſicherungsanſtalten in Deutſchland zuſammengeſchloſſenen Anſtalten insgeſamt 100,8 Mill. an Verſicherungs⸗ ſumme beantragt, gegenüber 119,2 Mill.„ im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres, deſſen Ergebnis von der Uebernahme einer Sterbekaſſe beeinflußt war. Im 3. Vierteljahr 1040 belief ſich die beantragte Verſicherungsſumme auf 65 Mill. Mark gegenüber 39,7 Mill.„ im 3. Vierteljahr 1941 und 21,7 Mill. 1 im 3. Vierteljahr 4940.. * Dingkerwerke AG Zweibrücken Saarpfalz, Zweibrücken. Das abgelaufene Geſchäftsjahr hat an die Dinglerwerke Ach Zweibrücken/ Saarpfalz, Zweibrücken, hohe An forde⸗ rungen geſtellt, doch konnte der Umſatz gegenüber dem Vorjahre um etwa 16 v. H. geſteigert werden. Die HV un⸗ ter Vorſitz von Miniſterfaldirektor a. D. Dr. Schniewind, München, nahm den Abſchluß für 1942 zuſtimmend zur Kenntnis und beſchloß, aus dem Reingewinn von 163 585 (144 503)/ und zuzüglich Vortrag von insgeſamt 200 959 (196 040) 4 eine Dividende von wieder 6 w. H. auf das Grundkapital von 20 Mill.„ zu verteilen. Der Roh⸗ überſchuß hat ſich mit 6,38 Mill./ erheblich erhöht(4,87). aoErträge betragen 0,28(0,23) Mill., Perſonalkoſten, Abſchreibungen und Steuern beliefen ſich andererſeits auf 5,0(4,42), Zinſen auf 07(0,04) und ao. Aufwendungen auf 0,57(6,40) Mill., an die Dinglerhilfe gingen 70 000 Mark, ſodaß der Sozialfonds damit die Höhe von 299 000, erreicht hat. Das Anlagevermögen erfuhr in der Bilanz (in Mill.) eine Erhöhung um 1,09 auf 3,52. Das Um⸗ laufsvermögen ſteht mit 12,00(12,65) zu Buch, darunter Forderungen, Anzahlungen und Vorräte mit 12(11,05). Die Berbindlichkeiten betragen demgegenüber 9,85(9,40). ür Fabrikationsriſiken und reſtliche Montageaufwendungen wurde ein Betrag von 1/55 zurückgeſtellt. Zum Umlaufs⸗ vermögen iſt eine Wertberichtigung von 1,03 verzeichnet. Aus dem AR ſind Generaldirektor Dr. Ing. e. h. Wilhelm Roenhaufer, Völklingen⸗Weſtmark, und Bankdirektor Dr. Karl Fuchs, Ludwigshafen, ausgeſchieden, neugewählt wurde zunächſt Bankdirektor Eugen Lamm. * Kölniſche Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, Köln. Die HV der Kölniſche Rückverſicherunggeſellſchaft, Köln, nahm den bekannten Abſchluß für 1941 zur Kenntnis und ſetzte die Dividende auf wieder 6 v. H. auf das mit 2,4 Mill. I von insgeſamt 8 Mill.„ eingezahlte AK feſt, was einer Aus⸗ ſchüttung von 5,40/ auf die Aktie zu nom. 300 und von 3,60„ auf die Aktie zu nom, 200 l gleichkommt. An Stelle der durch den Tod ausgeſchiedenen Aufſichtsxatsmit⸗ glieder Konſul Hans G. Leiden⸗Köln und Generaldirektor Dr. Ing. Mayer⸗Stettin wurden Generaldirektor. Haus (Colonia⸗Köln! und Gutsbeſitzer Wilhelm Meßner⸗ Sarom(Pommern) neu in den Auſſichts rat gewählt. * Praktiſche Anleitung zum richtigen Abzug der So⸗ zialverſicherungs⸗Beiträge von Dr. jur. Friedrich Wilhelm Kurzwelly, Oberregierungs rat im Reichsarbeitsminiſterium (Geft 6 der von Dr. Carl Mölders herausgegebenen Schriftenreihe: Sonderſchriften zum Reichs ⸗Wirtſchafts⸗ Führer für Induſtrie, Handel und Gewerbe), Hermann gebots zu verzeichnen, Luchterband Verlag, Berlin⸗ Charlottenburg 9, karkonferk 1,50 4. Die Schrift iſt eine auf die Bedürfniſſe der Lohn⸗ büros zugeſchnittene Darſtellung des neuen Sozialverſiche⸗ rungsbeitragsrechts in einer für den Lohnbuchhalter leicht verſtändlichen Form. Sie bringt eine kurze überſichtliche und allgemein gehaltene Darſtellung der wichtigſten Vor⸗ ſchriften unter Verzicht auf die Behandlung von Zweifſels⸗ fragen und ohne Erwähnung ſolcher Regelungen, die nur für beſondere Einzelfälle, nicht aber für die große Allge⸗ meinheit der Lohnbuchhaltungen von Bedeutung ſind. Schwacher Wochenschluß 5 Berlin, 31. Oktober. Zum Wochenſchluß ſetzten die Aktienmärkte ſchwach ein. Auf allen Marktgebieten war eine Verſtärkung des An⸗ die auch kursmäßig zum Ausdruck kam. Bereits bei Feſtſetzung der erſten Kurſe waren Ver⸗ luſte bis zu 2 v. H. keine Seltenheit. Die Verkaufsnei⸗ gung iſt darauf zurückzuführen, daß man in Börſenkreiſen von einer Herabſetzung der Freigrenze der, Aktienmelde⸗ pflicht wiſſen wollte. Wenn auch im Hinblick auf die Kurs⸗ ſteigerungen der letzten Zeit eine derartige Annahme nicht unbegründet erſcheint, ſo ſteht jedoch noch keineswegs feſt, ob und wann möglicherweiſe eine ähnliche Maßnahme in Kraft geſetzt wird. Am Montanmaxkt verloren Höſch und Rheinſtahl je 1, Mannesmann 1/8, Vereinigte Stahlwerke 1,25 und Klöckner 2 v. H. Bei den Braunkohlenwerten ermäßigten ſich Deutſche Erdöl um 1,50 und Ilſe⸗Genuß⸗ ſcheine um 2 v. H. Von Kaliaktien gaben Kalichemie und Salzdetfurth je um 1,50 v. H. nach. In der chemiſchen Gruppe büßten Rütgers 0,75 und Farben 1,75 v. H, ein. Auch Elektro⸗ und Verſorgungswerte waren rückläufig. Hier ſchwächten ſich Lahmeyer um 9,50, Akkumulatoren um 1, RWé um 138, AEch um 2 und Bekula um 2,50 v. H. ab. Bei den Maſchinenbaufabriken kamen Berliner Ma⸗ ſchinen, bei den Bauwerten Berger je um 1 v. H. niedri⸗ ger zur Notiz. Am Markt der Brauereianteile gaben Dortmunder Union um ½ und Schultheiß um 1 v. H. nach. Zu erwähnen ſind noch Hotelbetrieb mit minus 0,75, Weſt⸗ zeutſche Kaufhof mit minus 1, Conti⸗Gummi und AG für Verkehr mit ſe minus 1, v. G. Feſter lagen lediglich Deſſauer Gas und Reichsbankanteile je um 0,5 ſowie BMW üum 1 v. H. 5 Frankfurt a. N. Deutsche festverzinsllehe W. 30. SrabrANLEIHEN 6 Heidelberg 28 4% Mannheim 27.. 102,0 102,0 4% Pforzheim 28 ** pAND BRIEFE 6 Frank. R. 1 5 E 3 und 6 Pfalz 24—26 R 29 4% Rh. Hvb.-B 44 5 4 b Ho. Bank 47 102,5 102.5 INDUSTRIE OBLICATIONEN 6% Dt Ind.-Bank 81 102,5 5 Gelsenkirchen v. 86 4% Rrunp e 28. 102.8 4% Fer Stahlwerke 5 16 Farb Ada-Ada Schuhfabrik 167.0 Adlerwerke Klever 185. Auasb.-Nürnb Masch 245.0 Bavr Motorenwerke Brown Boveri Contin. Gummi. 1652 Daimler-Benz Deutsche Erdl H vp Hv Gol. 22* 8 2 Bank 100,0 RM-Anl. 7. AK TIE N 145.0 153.5 & Cie 182.7 198.0 een e erte 31. DEUrSsCHE SrAATSANLEMHEN 4 Schatz D. R. 88 100.0 100.0 Altbes. Dt. Reich—. 168.4 168.5 — 102.0 102.0 22 .2 108.5 103.5 102.5 102.8 100.0 167.0 7 135.2 182.0 146. 244.0 158.5 182.5 165.2 197.0 171.0 Mitten aus einem arbeitsreichen Leben ist plötzlich und unerwartet mein geliebter Gatte, der beste Vater seiner Kinder, unser lieber Bruder. Schwager. Neffe. Vetter, Onkel und Schwiegersohn. Herr Kurt Zimmermann von uns gegangen. Mannheim(G 7. 100. Barrelona. den 29. Oktober 1942. 1 In tiefem Schmerz: Hedwig Zim- mermann geb. Metzger; Kinder: Doris, Gertrud. Peter; Geschwi⸗ ster: Hildegard Lemmel geb. Zim- mermann: Walter Zimmermann; Gertrud Zimmermann und An- dehörige. Die Beisetzung findet am Dienstag. 3. Nov., 13 Uhr, von der Friedhof- kapelle Mannheim aus statt. FAMILIEN-ANZZ EIGEN Als Verlobte grüßen: Hermann Bender- Paula Kuhn Schafweide 73. Werftstraße 41 Mannheim.(St3820 Ihre Verlobung geben bekannt: Betti Weyrich— Otto Fuhrer. Bensheim, Aulgäßchen 10— Mannheim, Kaiserring Nr. 36, z. Z. Wehrmacht. 83734 re Vermählung geben bekannk: Peter Unrath, Uffz., Antonie Unrath geb. Heid. Mhm.-Wald- hof(Waldstr. 38a), Remscheid- Lennep(Schneppendahlerweg Nr. 28), den 31. Oktober 1942. Anläßlich unserer Silberhochzeit danken wir allen recht herzlich für die uns in so überaus reich. Maße erwiesenen Aufmerksam- keiten. Ganz besonderen Dank meinen Vereinen. Iulius Neck und Frau, Wir betrauern in dem Dahinge- schiedenen den maſfgeblichen. immer hilfsbereiten Mitarbeiter. Betriebsführung und Gefolaschaft der Fa. Metzer& Kerner. GmbH. VERSTEICGERINGEN Versteigerung von Fundsachen. Am NMontag, dem 2. und Diens- tag, dem 3. Noybr. 1942, werden jeweils in der Zeit von.00 bis 12.30 und 13.30 bis 18.00 Uhr die Fundsachen der Straßenbahn Mannheim Ludwigshafen, der Oberrheinischen Eisenbahngesell- schaft und Rhein-Haardt-Bahn sowie der Rosengartenperwaltg. aus der Zeit vom 16. April bis 15. Sept. 1942 im groben Saal der„Liedertafel“ in Mannheim, K 2, 32, öffentlich versteigert.- Städt. Straßenbahn Mannheim. Ludwigshafen. 204 Amtl. Bekanntmachungen Sonderzuteilung von Spirituosen. Es wird uns gemeldet, daß manche Kleinverteiler den Ab- schnitt N 35 der Nährmittel- Holzstraße 15. St3780 Allen, von fern und nah, so liebe- voll an meinen Geburtstag ge- dacht, danke ich von ganzem Tieferschüttert geben wir die schmerzliche Nachricht. daß mein herzensguter Mann, mein lieber Vater und Schwiegervater. Schwie- n. Tri pmacher, 1 8 NT. gersohn. Bruder u. Schwager. Herr Wilhelm Appel Hart und schwer traf uns von seinem längeren, mit großer 0 die Nachricht. daß unser Geduld ertragenem Leiden. erlöst lieber. unvergeßlicher Sohn, wurde. Onkel Mhm.(Unt. Clignetstr.), 31. 10. 42 In tiefem Leid: Ina Appel geb. Schäfer: Else Burkardt geb. Ap- vel: Gg. Burkardt(z. Z. Wehr- macht) und Verwandte. Beerdigung findet am Montag..30 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Bruder. Enkel. Schwager. und Bräutigam. Heinz Glätzner Utz. im Stab eines Inf.-Regt. Inh. d. EK. II. Kriegs verdienstkreuz mit Schw., Ostmedaille. Inf.-Sturm- abzeichen in Silber u. Westwallabz. an seiner schweren Verwundung karte zur Bestellung von Spiri- tuosen entgegennehmen, obwohl sie zum Verkauf dieser Ware nicht konzessioniert sind. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß ein derartiges Verfahren nicht zulässig ist und daß solche Geschäfte nicht beliefert werden. Städt. Ernährungsamt Mannheim.(18 Kartoffelversorgung. Zum Bezug von 8 Pfund Kartoffeln für die Zeit vom 1. bis 7. 11. 1942 wird hiermit der Abschnitt 3(42) des Bezugsausweises für Speise- Kartoffeln aufgerufen. Er ist bei der Lieferung durch den Klein- verteiler abzutrennen und zu im Alter von 23 Jahren im Osten den Heldentod starb. Mannheim. Untere Clianetstraſße 10 In unsagbarem Schmerz: Karl Glätzner und Frau Gertrud geb. Putschke; Otto Glätzner(z. Z. im Felde): Ernst Glätzner(z. Z. im Felde) u. Frau Maria eb. Strass mit Kind Gisela: Anna Putschke. Großmutter: Lore Weidner. Braut und Anver wandte. In dem Gefallenen verlieren wir einen lieben, treuen Arbeitskame- raden und tüchtigen Mitarbeiter. Hilger u. Kern. Mannheim Beiriebsführung und Gefoleschaft Mein einziger. sonniger. lebensfroher Bub, mein lie- l ber. tapferer Bruder. unser aller geliebter Friedel. Pg. Friedrich Adler Obgefr. in einem Inf.-Reat. Inh. der Ostmedaille, des Westwall- und Verwundetenabzeichens ist. 23 Jahre alt, bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer. Volk und Vaterland gefallen.- Er 0 Danksagung . Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden un- serer lieben Mutter. Schwester. Schwiegermutter und Tante, Frau Elise Sauer Witwe geb. Walther. und für die vielen Kranz- und Blu- menspenden sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 31. Oktober 1942. Für die Hinterbliebenen: Ministerialrat Dr. Alfred Sauer; Direktor Riehard Sauer. e Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die vielen Blumen-, Kranzspenden und Beileidsbezeigun- gen beim Hinscheiden meines un- vergeblichen, lieben Mannes und wir hiermit allen unseren herz- lichsten Dank. Mum.(Eltenstr. 54), 31. Okt. 1942. Frau Käthe Jannasch und Tochter Lilly. Statt Karten Für die überaus zahlreichen Be- weise herzl. u. liebevoller Anteil- nahme beim Heimgange meines lie- ben Mannes u. Vaters Josef Bohnert sprechen wir all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben Danksagung gab sein junges. hoffnunssvolles Leben im festen, unerschütterlichen Glauben an den Sieg.. Mannheim(P 3. 11). 31. Okt. 1942. In tiefem Leid. doch stolzer Trauer: Therese Adler Wwe. geb. Binge: cand. med. Elisabeth Adler: und alle. die ihn liebten. und für die Kranz- und Blumen- spenden sowie Beileidsbezeigungen unseren innigsten Dank aus. Besond. danken wir auch dem Herrn Pfar- rer v. St. Josef sowie den Niederbr. Schwestern für ihre Pflege. ee Nach kurzer, schwerer Krankheit u. arbeitsreichem Leben entschlief gestern abend unsere liebe, herzens- aute Mutter. Schwiegermutter. Oma. Schwester und Tante. Frau Karoline Müller Ww. geb. Illg im Alter von 65 Jahren u. 5 Mon. Mhm.(Lindenhofstr. 94), 31. 10. 42. Frau Juliane Bohnert Witwe geb. Remlinger: nebst Kindern und Verwandten. guten Vaters Ludwig Jannasch sagen Bezugsausweises für Speise- kartoffeln verfällt am 31. 10. 42. Städt Ernährungsaint. Schießübung d. Flak auf Luftziele. Vom 2. Nov. bis einschl. 7. Nov. 1942 finden täglich von—12 Uhr. von 14 bis 16 Uhr u. von 22—24 Uhr Schieß- übungen der schweren Flak im Raum Käfertaler Wald— Viernheimer Heide statt. Das gefährdete Gebiet wird von folgender Linienführung umgrenzt: 2 km nordostwärts Lampertheim(ohne Lampertheim) über Neuschloß(ohne Neuschloß)— Reichsautobahn 800 m ostwärts Jägerhaus— 2 km südost- wärts über die Straße von Viernheim nach Hüttenfeld- 3 km nördlich Viern- heim über Bahnhof Viernheim(ohne Bahnbof Viernheim) bis Reichsauto- bahn 1 km südlich der Unterführung der Bahnlinie von Viernheim naeh Lampertheim—, 500 m südlich der Kirche Waldhof-Gartenstadt(Kuhbuk- kel)— Haltedunkt Blumenau der Bahnlinie von Mannheim-Waldhof nach Lampertheim— 200 m ostwärts längs der Bahnlinie bis 2 km nordostwärts Lampertheim. Das Betreten des ge- Lährdeten Gebietes ist lebensgefähr- lich und daher verboten. Von den im gefährdeten Gebiet wohnhaften Personen wird luftschutzmäſfliges Ver- halten gefordert. Mannheim, den 28. Qktober. 1942. Der. Pallzeipräsident. Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste- Dienststunden: Montag, Mitt- Woch, Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Deutsches Rotes Kreuz, Kreis- stelle Mannheim. L 2, 11/12. Geschäits- Empfehlungen Spirituosen-Verxteilung. Wir sind im Stadt- und Landkreis Heidel- berg u. Mheim als Spirituosen- grobverteiler eingesetzt und Mhm.(Hafenstr. 26), 30. Okt. 1942. Die trauernd. Kinder; Line Voegtle ARZTE nehmen vom Einzelhandel die Vorbestell- Abschnitte zur Be- geb. Müller: Otto Müller: Fritz Beerdigung: Montag, 14 Uhr. Haupt- liekerung entgegen. Ueberle& Müller- Ernst Müllert Carl Voegtle; Praxis verlegt nach L 4, 4. Dr.] Ritzhaupt, Weingroßkellereien- Hilde Müller geb. Hörner und med. Edith Gunzert, 8 Aerztin,, Heidelb., Hauptstr. 29 el 8124. eee Fernruf 286 12. 29 798 faäumungs- Angebot, Um Platz für friedhof Mannheim. Gemüsekulturen zu schaffen, SANATORIEN Statt Karten! räume ich meine Baumschul- bestände und biete billigst ab Blumenav an: 1. Heckenpflanzen, Nach langjährigem. schwerem Lei- den ist meine liebe Frau. unsere zute Schwester, Schwägerin u. Tante Anna Koch geb. Noé heute verschieden. Mhm.(Prinz-Wilh.-Str. 14), 30. 10. 42 In tiefer Trauer: Emil Koch. Bestattung; Montag. 2. Nov. 1942. nachm. 3 Uhr, Hauptfriedhof Mann- Heilanstalt, Wiesbaden. Während u. äußere Hämorrhoiden. Afte durch das Sekretariat, baden II. Taunusstraße 5 Hämorrhoidalkranke, Dr. Lehnerts 5 Auch es Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen innere kisteln. Afterfissuren. Mastdarm- vorfall, Afterekzem.— Prospekt Wies. 1130 Liguster vulgare, Liguster ovali- folium, Spiraea v, Houttei, Hain- buchen, Rotbuchen; 2. Zier- gohölze versch. Arten u. Größen; r. 3. Zierbäume, Hochstämme ver. schied. Arten; 4. Goniferen und sonstiges. F. Liefhold, Moorgut Jandtorf, Mannheim-Blumenau, Fernsprecher 590 89. 29 770 heim.-Von Beileidsbesuchen wird Fahrradreifen repariert: Pfähler Neckarauer Str. 97-99. 507 gebeten, Abstand zu nehmen. Anordnungen der NSDAP Eilboten-Schmidt G.22. Ruf 21532 Es ist uns ein Herzensbedürfnis, allen denen zu danken, die uns in unserm tiefen Leid um den Heimgang unse- res unvergehßl. Willi Mürz trostreich zur Seite standen, Besonderen Dank schulden wir dem Sprecher an der Bahre, der NSKOV Ortsgr. Mhm.- Feudenheim. dem Ortsverband Mann- heim im Reichsverband für Hunde- wesen. der Fachschaft Feudenheim tür Deutsche Schäferhunde u, dem Verein d. Hundefreunde Mannheim. Die große Zahl der Beileidskund- gebungen in Wort u. Schrift sowie die herrl. Blumenspenden zeigen uns. wieviel Achtung und Liebe der Heimgegangene besaß. Mhm.-Feu- denheim(Am Aubuckel 42), 31. 10. 42. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Magdalena Mürz geb. Asel. Splelzeugaktion leiten, kommen am Stab-, Die Nachrichtengefolgschaften 1. 2 u. treten am Sonnteg. 1. Nov., um 8. dem Heim. F 2. 14. ah. Beurlaubu NS-Frauenschaft. Ortsgruppen: Die Kar- ten für den 4. Meisterabend sind am 2. 11. abzuholen. Die Frauen, die 5 Fanitüre Bedarisartikel durch Sa- Nov., 19 Uhr. nach N 5, 1. zur Schu- lung. Was mitzubringen ist. wird noch bekanntgegeben.- Bismarckplatz: Je- den Montag von 14—17 Uhr Nähen und Basteln in der Ortsgruppe, Tor- ückerstraße 10. Friedrichsfeld: 1. 11. 15 Uhr. Gemeinschaftsmittag für alle Mitalieder u. Jusgendaruppe im Näh- zimmer,- Humboldt: 2. 11., 15 Uhr. Zellen- u. Frauenschaftsleite- rinnen Besprechung. Lortzingstraße 6. Hitlerjugend- Nachrichtenstamm 171. 45 Uhr. in tadelloser Winteruniform vor den sind für diesen Tas aufgehoben. Das beste Pestgeschenkl Klassen- lose v, Stürmer, staatl. Lotterie. Einnahme, 0 7. 11. 1120 nitätshaus Friedr. Dröll. Mann beim Ou 2. 1 Fernruf 244 60 Autoverglasung, dafür ist Glaser Lechner 8 6, 30(Tel. 263 36) die richtige Adresse! Anruf genügt Schreib- und Rechenmaschinen repariert und kauft: J. Bucher, Mannheim. B 1. 3. Ruf 242 21. Schneiderei, Reparatur- u. Bügel- anstalt, Chemische Reinigung 3] Werner, S 3. 13. 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