Neue M Erſcheint wöchentl. 7mat. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld Se Freiburger Str. 1 0 Bezugspreiſe: Fret Haus monakl..70 M. u. 30;. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen annheimer Wannheimer Ueues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 tom breite Millimeterzeile 14 Pf. 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerle! Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Einzelpreis 10 Pf. ung Samstag, 7. November/ Sonntag, 8. November 1942 Tapferſter Widerstand unſerer Afrika- Truppen Die Teindſeite warnt vor Ueberſchätzung ihrer Offenſiochauren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 7. Nov. Ueber die Lage auf dem äayptiſchen Kriegsſchau⸗ platz wird in Ergänzung des geſtrigen italieniſchen Wehrmachtsberichtes, der von heftigen Kämpfen in der Zone zwiſchen Fuka und Marſa Matruk ſpricht. noch auf die bewundernswerte Widerſtandskraft der deutſchen und italieniſchen Truppen hingewieſen, die wiederholt zu Gegenanariffen aus⸗ holten und mehrmals die Lage wiederherzuſtellen vermochten, bis ſie von der feindlichen Uebermacht gezwungen wurden. ſich weſtwärts zurückzuziehen. Die taktiſche Lage wird hier als unagewiß bezeich⸗ net, zumal den Feinden das Vorrücken ſchwere Menſchen⸗ und Sachverluſte gekoſtet hat. In ſeinem„Regime Faſeiſta“ erklärt Staats⸗ miniſter Farinacci, die Engländer ſpielten in Aegypten ihren letzten Trumpf aus und haben des⸗ halb alle verfügbaren Kräfte des ganzen Empires zuſammengekratzt, aber die Engländer mußten es bereits mehrmals bitter bereuen, mit ihren Erfolgen vorzeitig geprahlt zu haben. Knox warnt vor Enttäuschungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. November. Der amerikaniſche Marineminiſter Knox er⸗ klärte auf einer geſtrigen Preſſekonferenz, er müſſe gusdrücklich vor einer allzu optimiſtiſchen Beurteilung der Kämpfe in Nordafrika warnen. Er wurde zu dieſer Warnung veranlaßt durch die Art und Weiſe, mit der verſchiedene amerikaniſche Zeitungen über die Kämpfe berichtet hatten und die genau den gleichen Methoden entſpricht, mit denen man bei früheren Gelegenheiten über die Schlachten auf dem gleichen Kriegsſchauplatz berichtet hötte. Bei all dieſer Gelegenheiten war die tiefe Enttäuſchung in den USA nicht ausgeblieben und die Regierung ſucht offenſichtlich eine gleiche Enttäuſchung diesmal zu vermeiden. * In Afrika iſt der Krieg wieder in eine neue Phaſe eingetreten. Zum oͤritten Male ſind die Engländer zu der Offenſive aufgeſtanden, die ihnen den entſcheidenden Sieg auf dieſem für ſie ſo wich⸗ tigen Kriegsſchauplatz bringen ſoll. Die exſte Offen⸗ we, in der es ihnen gelang, die zum Angriff auf Aegypten aufmarſchierte Armee Graziani zu über⸗ raſchen und zu ſchlagen, führte ſie über Benghaſi hinaus bis in die ſyrtiſche Wüſte. Die zweite Offen⸗ ſive, die bekanntlich von Churchill perſönlich im Unterhaus mit ſo viel ſelbſtgefälliger Beredſamkeit Ws kz e 2. 7 4 7 1 47 ENGL. XG UT SUDAN (Kartendienſt Zander,.) als der große entſcheidende Sieg gefeiert wurde, ehe die Schlacht überhaupt noch begonnen hatte, führte ſie gegen den erbitterten Widerſtand der deutſchen und italieniſchen Truppen ebenfalls bis Benghaſi. Beide Male folgte allerdings ein ſehr ſchneller und vor allem außerordentlich verluſtreicher Rückzug. Beim erſten deutſch⸗italieniſchen Gegenſtoß wurden die Eng⸗ länder bis über die ägyptiſche Grenze zurück⸗ geworfen, nur Tobruk blieb auf libyſchem Gebiet in ihrer Hand. Der zweite Gegenſtoß Rommels ffihrte die deutſch⸗italieniſche Panzerarmee in einem ein⸗ zigen unerhörten Schwung, ohne daß die als unüber⸗ windlich geltenden Feſtungen Tobruk und Marſa Matruk dieſen Schwung auch nur 24 Stunden hätten aufhalten können, bis unmittelbar vor die Tore Alexandriens. Erſt in dem Engpaß der Alamain⸗ Stellung, der idealen, im Norden vom Meer, im Süden von der Kattara⸗Senke geſchützten, nur 65 Km. breiten Verteidigungsfront vor dem ägyptiſchen Nil⸗ tal kam die deutſche Woge zum Stehen. Schon dieſes Hin und Her, das die beiden Armeen an die 1000 Kilometer mal nach Oſten, mal nach Weſten führte. zeiat, daß der Kriea in der Wüſte ſeine eigenen Geſetze hat. Das at Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Orahtanſchrift: Remazeit Mann heim 153. Jahrgang— Nummer 306 es zu bedenken, wenn heute die Enaländer aus der El⸗Alamain⸗Stelluna heraus zu ihrer neuen dritten Offenſive angetreten ſind. Sie haben, gewitzigt durch die Erfahrungen ihrer beiden bisherigen Offenſiven, die ſich ſchließlich beide zu kataſtrophalen Fehlſchlägen entwickelt haben, diesmal ihre Aktion augenſcheinlich beſſer und gründlicher vorbereitet. Sie haben, in tiefem Re⸗ ſpekt vor der kämpferiſchen Leiſtunga der deutſchen Und italieniſchen Afrika⸗Truppen und vor dem Genie des Feldherrn, der dieſe Elite⸗Truppe führt, diesmal eine Uebermacht an Menſchen und Material zuſam⸗ mengezogen, die wahrhaft überwältigend wäre, wenn ihr gegenüber eben nicht der unerſchütterliche Geiſt der deutſchen Kämpfer ſtünde. Sie haben die Ge⸗ ſchlagenen ihrer letzten afrikaniſchen Feldzüge, die Generäle Ritchie und Auchinleck, abgeſchoben und aus dem Kadre ihrer im Wüſtenkrieg erfahrenen Generäle die beſten Leute ausgeſucht: Wilſon, den alten Afrika⸗ und Syrien⸗Kämpfer als Ober⸗ kommandierenden über die ganze äayptiſche Front, General Alexander, den allerdinas reichlich vom Pech verfolgten Verteidiger Burmas, als Führer der bei El Alamain eingeſetzten Stoßaxmeen, und General Montaomery, den bisher freilich nur thevretiſch als Vertreter einer rückſichtsloſen Offen⸗ ſiptaktit hervorgetretenen, erſt 47jährigen Panzer⸗ General, als Führer der in Maſſen zuſammengezo⸗ genen britiſchen und amerikaniſchen Panzerver⸗ bände, die berufen waren, den Hauptanteil der Schlacht zu tragen. [Fortſetzung auf Seite 2) Der Grabenkrieg erfordert eiserne Nerven Wochen um Wochen hielten unſere Infanteriſten dieſe Stellungen, die von den Bolſchewiſten immer wieder erfolglos berannt wurden. g (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Beiſſel, Sch., 3. Gegenangriffe fügen den Briten schwerste Verluste Zu nollender Einsatz der Achsen-Luftwaffe gegen die britischen Kolonnen/ Weitere Erfolge unserer Kaukasus- Offensive (Funkmeldung der N Mz.) + Aus dem Führerhauptquartier, 7. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſtkaukaſus warf ein überraſchen⸗ der örtlicher Angriff den Feind aus einer Höhenſtellung. Deutſche Infanterieverbände ge⸗ wannen bei ſtarken Regenfällen Kämpfen auch nördlich Tuapſe Boden. Bei der Abwehr feindlicher Gegenangriffe oſtwärts Alagir wurden in hartem Kampf 30 Sowjetpanzer und durch die Luftwaffe ein Panzerzug vernichtet. Truppenbewegungen auf der Georgiſchen Heerſtraße wurden von Auf⸗ klärungsflugzeugen mit Bomben belegt. Im Raum von Stalingrad fanden nur örtliche Kämpfe ſtatt. Kampf⸗ und Sturzkampf⸗ flugzeuge griffen Batterieſtellungen und Ort⸗ ſchaften oſtwärts der Wolga an.. Am mittleren Frontabſchnitt wur⸗ den durch Stoßtrupps zahlreiche Bunker des Feindes mit den Beſatzungen vernichtet. Trup⸗ in zähen penbereitſtellungen und Transportbewegungen der Sowjets im Quellgebiet der Dwing und Wolga wurden von der Luftwaffe bekämpft. Auf einem Flugplatz nordweſtlich Moskau entſtan⸗ den nach einem Nachtangriff ſtarke Brände. Südoſtwärts des Ilmenſees wurde eine feindliche Kräftegruppe in mehrtägigen Kämpfen unter beſonders ſchwierigen Geländeverhält⸗ niſſen eingeſchloſſen und vernichtet. chwere Artillerie des Heres ſchoß das Elek⸗ trizitätswerk von Kronſtadt in Brand. In Aegypten dauern die ſchweren Kämpfe an. 1 Gegenangriffe fügten den feind⸗ lichen nzerverbänden ſchwere Verluſte zu. Deutſche und italieniſche Luftſtreitkräfte griffen in rollendem Einſatz motoriſierte Kräfte des Feindes zwiſchen Marſa Matruk und El Ala⸗ main an. Im Mittelmeer ſchoß Bordflak der deutſchen Kriegsmarine in den letzten Tagen fünf feindliche Flugzeuge ab. Einzelne britiſche Flugzeuge flogen am Tage unter Wolkenſchutz in das nordweſt⸗ deutſche Gebiet und in die Dentſche Bucht ein. Die Behandlung der Kriegsgefangenen lapan auch in dieser Frage mit den Achsenmächten solidarisch/ Scharfe Warnung an England nb. Tokio, 6. November. „Die japaniſche Regierung, die von der deutſchen Regierung über die menſchenunwürdige Behandlung der deutſchen Kriegsgefangenen durch die britiſchen Behörden und über die britiſche Abſicht, die Repreſ⸗ ſalien auch auf italieniſche Kriegsgefangene auszu⸗ dehnen, in Kenntnis geſetzt worden iſt, kann dieſer Entwicklung nicht unintereſſiert zuſchauen“, ſo er⸗ klärte am Freitagabend der Außenminiſter zu der Affäre der unwürdigen Behandlung deutſcher Kriegs- gefangener durch die Engländer. N „Die japauiſche Regierung lenkt die Aufmerk⸗ ſamkeit der britiſchen Behörden darauf hin, daß in dem Fall, daß die britiſche Regierung ihre Haltung in dieſer Beziehung nicht ändert, die japgniſche Regierung genötigt wäre, in Ueber⸗ einſtimmung mit den Vergeltungsmaßnahmen der deutſchen Regierung neue Schritte zu erwä⸗ gen, um von ſeiten der britiſchen Regierung ein verändertes Verhalten durchzuſetzen. Und zwar würde die japaniſche Regierung, die bisher den britiſchen Kriegsgefangenen, die ſich in ihrer Haud befinden, gewährte Behandlung in bezug auf die Humanität einer Reviſion unterziehen, wie es das Freundſchaftsverhältnis zu den ver⸗ bündeten Nationen erfordert, die in der Krieg⸗ führung zu einer einheitlichen Haltung ſich ver⸗ pflichtet haben.“ Die japaniſche Regierung hat weiter wegen der unmenſchlichen Behandlung der von den Kanadiern internierten Japaner einen ſcharfen Proteſt bei der kanadiſchen Regierung eingelegt. Sie weiſt darauf hin, daß der Generalgouverneur am 14. Januar 1942 angeordnet hatte, daß die kanadiſche Regierung gewiſſe Gebiete an der Pazifikküſte als Schutzzone betrachtet und alle feindlichen Ausländer evakuieren werde. Die kanadiſche Regierung gab an, ſie werde Frei⸗ willige aus den Reihen der Evakuierten für Straßenbauarbeiten in den Rocky Mountains an⸗ werben. 5 1 Tatſächlich waren aber, ſo heißt es in dem japa⸗ niſchen Proteſt, alle Evakuierten gezwungen, einen Kontrakt zu unterſchreiben, in dem ſie ſich zu Straßenbauarbeiten verpflichten mußten. Von manchen Evakuierten, die es ablehnten, ihre Zuſtim⸗ mung zu geben, wurde dieſe mit vorgehaltenem Revolver erpreßt. Diejenigen, die bei den Straßen⸗ bauarbeiten beſchäftigt wurden, erhielten keinerlei Unterkunfts möglichkeiten. Ihre Nahrung war zudem unzureichend. Sie waren gezwungen, wie eine Vieh⸗ herde zu leben. Später wurden ſogar alte Leute, Frauen und Kinder unter Zwang in die wüſten und unwirtlichen Gebiete des Landesinnern geſchafft. Die japaniſche Regierung nennt dieſes Vorgehen Kanadas ein einzigartiges Verbrechen gegen die Menſchlichkeit. Die japaniſche Regierung verlangt daher die ſoſortige Abſtelluna der den fapaniſchen Zwangsverſchleppten auferlegten Zwangsarbeit. Sie fordert von der kanadiſchen Regierung, daß ſie den japaniſchen Einwohnern in Kanada die Nutzung ihres Eigentums geſtattet und ihnen entſprechende Unterkunftsmöglichkeiten und Mittel zum Lebens⸗ unterhalt an den Orten zur Verfüauna ſtellt, wohin ſie verſchickt worden ſind. Sturm auf die letzten Bastionen in Stalingrad e (Pa.⸗Aufnahme: Kriegsberichter See,., 3˙) übernehmen. Die Bevölkerung hatte geringe Verluſte. Hier⸗ bei und über den beſetzten Weſtgebieten wurden ſechs feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. Die Arbeit unserer-Boote „Wir haben ſehr ſchwere Verluſte auf den Meeren erlitten“ Drahtberichtunſeres Korreſrondenten 5— Liſſabon, 5. November. Der engliſche Transportminiſter Lord Lea⸗ thers erklärte geſtern in einer Rede über die im⸗ mer ſchwieriger werdende Transportlage:„Wir haben ſeit Beginn dieſes Krieges ſehr ſchwere Ver⸗ luſte auf den Meeren erlitten. Gleichzeitig mußten die britiſchen Schiffswerften für den Bau von Kriegs⸗ und Geleitſchiffen zuſätzlich ſchwere Verpflichtungen Infolgedeſſen waren wir in England nicht in der Lage, ſo viel Handelsſchiffe zu bauen, wie wir urſprünglich geplant hatten.“ Lord Leathers fügte dieſem bemerkenswerten Zugeſtändnis die Erklärung hinzu, England müſſe ſich in olgedeſſen völlig auf den Schiffsbau der Vereinigten Staaten verlaſſen, deſſen Be⸗ deutung kaum übertrieben werden könne. Der Miniſter wies weiterhin auf die Notwendigkeit radikaler Einſparungen im Landtransportweſen hin, die im Laufe dieſes Winters notwendig ſein würden. Alle Transporte müßten vor Truppenbewegungen und den Arbeiterfahrten zurücktreten: nur dieſe Reiſen könnten noch bevorzugt werden. Infolge⸗ deſſen ſei es nötig, in England alle anderen Reiſe⸗ möglichkeiten draſtiſch zu beſchränken. Das heiße Eisen! a Selbſt Cripps warnt vor einer„zweiten Front“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Nov. Nunmehr hat ſich auch der ſo ena mit Moskau verbundene ſtellvertretende Lordſiegelbewahrer Sir Stafford Cripps geazwungen geſehen, gegen das Gerede einer zweiten Front und damit gegen die Sowjetunion Stellung zu nehmen. Sir Stafford Cripps ſprach zu den Arbeitern eines großen Rü⸗ ſtungswerkes, die als beſonders von der Sowjetpro⸗ paganda infiziert galten. Er ſaate u..: „Ich brauche wohl nicht zu ſagen, daß auch die britiſche Regierung von der Notwendigkeit einer Offenſivaktion ebenſo überzeugt iſt wie alle hier anweſenden Arbeiter. Aber ich vertrete trotzdem die Meinung, daß wir uns unter keinen Um⸗ ſtänden auf eine unüberlegte und voreilige Ak⸗ tion einlaſſen dürfen. Sie werden unſere Offen⸗ ſive. wenn ſie einmal kommt, bedeutend mehr fördern, weun Sie mehr Waffen und mehr Kriegsmaterial herſtellen und auf das Gerede von der zweiten Front verzichten.“ Dieſe Worte ſind außerordentlich deutlich und ver⸗ raten, welchen großen Eindruck das mißglückte Un⸗ ternehmen gegen Dleppe ſeltet auf Männer mie Sir Stafford Cripps gemacht hat, die der Sowfet⸗ union ſo naheſtehen. g Arbeitsdienstpflicht in UA! Donald Nelſon verlangt ſofortige und weitgehende 8 Maßnahmen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. November, Der Leiter des amerikaniſchen Kriegsproduktions⸗ amtes Donald Nelſon erklärte jetzt nach dem Ab⸗ ſchluß der Wahlen, es müßten nunmehr„ſofort und außerords tlich weitreichende“ geſetzliche Maßnah⸗ men zur Mobiliſierunga der geſamten Ar⸗ beits kräfte der Vereinigten Staaten und zur Einführung der Dienſtpflicht durchgeführt werden, mit den bisherigen Methoden gehe es nicht weiter. Auf der Seite der Arbeiter beſteht, wie erinner⸗ lich, eine ſehr ſcharfe Gegnerſchaft gegen alle der⸗ artigen Pläne. 775 1 3 „ 1 0 ö 1 mid elend das ſcmpffete Stalin tobt seine Wut d Ausbleiben der zweiten Front aus in Aegopfen aus? Der ägyptiſche Kriegsſchauplatz, auf dem heftige Kämpfe entbrannt ſind, iſt infolge der Eigentümlich⸗ keit einer Wüſtenlandſchaft nicht vergleichbar mit an⸗ deren Kampfgebieten. Oede und Einſamkeit, weite unbewohnte Gebiete, durch die der gefürchtete Sand⸗ ſturm raſt, ſind für dieſes Land charakteriſtiſch, das — militäriſch geſehen— voll ungeahnter Schwierig⸗ keiten iſt. Das Niltal ſcheidet Aegypten in zwei ſehr un⸗ gleiche Teile, deren weſtlicher die libyſche Wüſte ge⸗ nannt wird. Während die öſtlich des Nils gelegene grabiſche Wüſte mit weit verzweigten Talſyſtemen Gebirgscharakter trägt, bietet die etwa zwei Mil⸗ lionen QOkm. große libyſche Wüſte nur einförmige Flächen und leichte Wellen ohne ausgeprägte Tal⸗ bildung. Sie iſt der waſſer⸗ und vegetationsärmſte Teil der Sahara, weiſt ausgedehnte Sanddünenfelder auf, die nur hier und da oͤurch Gebirgswüſten unter⸗ brochen werden. Weniger iſt der Sand das beſon⸗ dere Merkmal der Wüſte, als die Trockenheit und der große Mangel an Bodenbewachſung. Der Nordabſchnitt der Wüſte, das eigent⸗ liche Hauptkampfgebiet, wird durch ein aus Kalk und Sandſtein aufgebautes Wüſtenplateau von durch⸗ ſchnittlich 200 Meter Höhe gebildet, das in mehreren Stufen zur Küſte abfällt. Gegen Oſten flacht das Plateau langſam ab. Im Süden wird es durch die ſogenannten„Depreſſionszonen“(Gebietsteile, die beträchtlich unter dem Meeresniveau grenzt. Die wichtigſten von ihnen— Senken ge⸗ nannt— ſind die von Siwa, Kattara und der Wadi Natrun, von denen die Namen Siwa und Kattara in die Kriegsgeſchichte des afrikaniſchen Feldzuges eingegangen ſind. Durch eine große Anzahl von Steilſtufen wechſelnder Höhe und ſenkrecht zum Ver⸗ lauf dieſer Stufen angeordnete ſchluchtartige Täler ergeben ſich für militäriſche Operationen mancherlei Schwierigkeiten. Die Stufen von Marſa Matruk und Sollum haben in dieſer Beziehung wohl die größte Bedeutung als Geländehinderniſſe. Das ganze Wüſtengebiet iſt nur dünn bevölkert, in der Hauptſache von nomadiſierenden Beduinen, die in primitiven Behauſungen der Oaſen ihre Nie⸗ derlaſſung haben. Die dichteſt bevölkerte Oaſe iſt die Oaſe Siwa, die jährlich bis zu 20,000 Doppel⸗ zentner Datteln zu liefern vermag. Als Ausganas⸗ und Kreuzungspunkte mehrerer Karawanenſtraßen und Piſten haben jedoch die Oaſen nicht nur in ver⸗ kehrspolitiſcher, ſondern auch in ſtrategiſcher Hinſicht beſondere Bedeutung gewonnen. So beainnt bei Marſa Matruk eine der wichtiaſten großen Wüſten⸗ ſtraßen, die in ſüdlicher Richtung die libyſche Wü⸗ ſtenplatte überquert, den Weſtrand der Kattara⸗ Senke berührt und zur Oaſe Siwa führt, die wieder⸗ um ein Kreuzungspunkt zahlreicher Karawanenwege und Piſten iſt, die für Truppenbewegungen bedeut⸗ ſam ſind. Es handelt ſich beiſpielsweiſe um Wege nach Sollum, Bardia, Marſa Matruk, Kairo und Alexandrien. a (( ͤ vb (Fortſetzung von Seite 1 Die Frage, wie es den Engländern gelang, ein ſolches Aufgebot an Menſchen und Material bereit⸗ zuſtellen, zweifellos das größte, das jemals auf afrikaniſchem Boden in eine Schlacht geſchickt worden iſt, iſt leicht zu beantworten. Sie konnten, da die Bedrohung des Nahen Oſtens an aktueller Bedeu⸗ tung verloren zu haben ſchien, ohne Schwierigkeiten die Material⸗ und Mannſchaftsbeſtände der in Klein⸗ aſten ſtationierten g. Armee heranführen, und ſie konnten auch über die von den Amerikanern durch das gaulliſtiſche Afrika ausgebaute afrikaniſche Quer⸗ verbindung ſich wohl mit amerikaniſchen Bomben⸗ flugzeugen verſorgen. Niemals iſt alſo die engliſche Armee unter gün⸗ ſtigeren Bedingungen zum Angriff angetreten, nie⸗ mals haben ſie größere Hoffnungen begleitet. niemals war ihr eine entſcheidendere Aufgabe geſtellt. Trotz⸗ dem wurde ihre Offenſive zunächſt zu einer großen Enttäuſchung. Trotz rückſichts⸗ loſeſten Einſatzes ihrer ungeheuren Uebermacht an Panzern, Flugzeugen und Soldaten gelang es ihr erſt nach 12 Tagen erbittertſter und verluſtreichſter Kämpfe, die deutſchen und italieniſchen Stellungen an der El⸗Alamain⸗Front ſtückweiſe aufzubrechen. Statt, wie ſie gehofft hatten, in einem einzigen, gro⸗ ßen Schwung den Feind zu überrennen, ihn von ſei⸗ ner nördlichen Zufahrtsſtraße abzudrängen und ihn in einer Keſſelſchlacht nach berühmtem Rommelſchen uſter zu vernichten, mußten die Engländer ſich be⸗ gnügen, ſich hinter der Feuerwalze ihrer Artillerie, ihrer Bomber und ihrer Sturzkampfflieger Meter um Meter vorzuarbeiten—„genau wie im Schützen⸗ grabenkrieg des letzten Weltkrieges“, wie eine eng⸗ liſche Zeitung voll Enttäuſchung ſchrieb. Erſt nach zwölf bitteren und verluſtreichen Tagen trat das eigentliche Geſetz des Wüſtenkrieges, das Geſegz der Bewegungsſchlacht, in Kraft. zwölf Tage Friſt, in denen Rommel neue Truppen und neues Material heranführen und längſt vorbe⸗ reitete rückwärtige Auffangſtellungen vollends be⸗ reitmachen konnte, für den Ausgang der Schlacht be⸗ deuten, wird der weitere Verlauf dieſes gewaltigſten Ringens, das bisher auf afrikaniſchem Boden ſtatt⸗ gefunden hat. wohl bald zeigen. Im Krieg der Wüſte kommt es ja nicht auf Raum⸗ gewinn und Raumbehauptung an; im Krieg der Wüſte kommt es darauf an, das ungeheure Opera⸗ tionsfeld, das die Wüſte darſtellt, zu entſcheidenden pperativen Einfätzen auszunutzen. Der Krieg der Wlüſte iſt in gewiſſem Sinne der Krieg in ſeiner urälteſten, idealſten Form: der Bewegungskrieg der ſchnellen, großen Maſſen, in dieſer Form nur ver⸗ gleichbar mit den Reiterkriegen der Vergangenheit und annähernd vergleichbar mit dem Seekrieg der modernen Zeit. Beweglichkeit ͤer Truppe, Entſchluß⸗ kraft der Führung, Genie des Feldherrn, tapferſte Selbſtzucht des Soldaten, das ſind die Faktoren, die dieſen Krieg entſcheiden. Sie werden jetzt auch dieſem neuen Kampf um die Beherrſchung Afrikas — denn darum geht es den Engländern bei ihrer Offenſive!— ſein Gepräge geben. Bisher war es im Kampf um die El Alamain⸗Stellung ein Krieg der Materialunterlegenheit gegen die Materialüber⸗ legenheit: nach den Bedingungen dieſes Kampfes hat hier die Materialüberlegenheit einen Erfolg er⸗ rungen, der unter den Umſtänden, unter denen er erkämpft werden mußte, auch von einſichtigen Eng⸗ ländern ſelbſt wohl nur mit Einſchränkung als Sieg angeſprochen werden wird. Jetzt beginnt eine neue Phaſe der Schlacht: die Phaſe, in der ſich der in den Angriffskämpfen gegen die deutſche El Alamain⸗ Stellung bereits ſchwer zerzauſte, allein durch das Gewicht ſeiner Maſſe ſchwerfällige engliſche Gegner dem deutſchen Felöͤherrn und ſeinen Truppen in offener Feldſchlacht ſtellen muß. Wir wiſſen. wie unheimlich unſeren Gegnern das Genie Rommels, jeder Situation des Bewegungs⸗ krieges gerecht zu werden und aus jeder Situation heraus ebenſo überraſchend wie erfolareich eigene Initiative zu entwickeln, von jeher geweſen iſt. „Die Geſpenſter⸗Armee“ nannten die Franzoſen die Panzerarmee Rommels während des Frankreichs⸗ feldzuges, die ihre rückwärtigen Linien ſchon durch⸗ 1 liegen) be⸗ Was dieſe 0 Eine interessante Rede des Sowietdiktators zum lahrestag der bolschewististhen evolution Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. November. Anläßlich des 25. Jahrestages der bolſchewiſtiſchen Revolution hielt Stalin in Moskau eine in vieler Hinſicht bemerkenswerte Rede. Wenn Stalin ver⸗ ſicherte, daß ſein Land ſo feſt und ſo wohlorganiſiert daſtehe wie noch nie, ſo muß man ihm dabei zugute halten, daß er bei einer ſo feſtlichen Gelegenheit kaum etwas anderes ſagen kann. und daß er auch ſeinen Bundesgenoſſen gegenüber, auf deren, wenn auch noch ſo begrenzte Hilfe er nun einmal angewie⸗ ſen iſt, den ſowjetiſchen Staat notwendigerweiſe als einen Partner hinſtellen muß, der ſich lohnt. Stalin kam dann auf die zweite Front zu ſprechen und unterließ es auch in dieſer Rede nicht, 8 5 Bitterkeit über ihr Ausbleiben Ausdruck zu geben. 3 „Wenn dieſe zweite Front hätte eröffnet werden können“, ſo rechnete er den Weſtmächten vor, „was den Abzug von 60 deutſchen Diviſionen und 20 Diviſtonen Mächte mit ſich geführt hätte, daun hätte das für die Nazis den Anfang vom Ende bedeutet.“ Mit deutlicher Verachtung wies er dann die anglo⸗amerikaniſche Theſe ab, daß die ägyp⸗ tiſche Front eine Entlaſtung bedeute.„Der britiſche Feldzug in Aegypten bindet zwar einige deutſche und italieniſche Diviſionen. Weil es aber keine zweite Front gibt, muß die Sowjetunion der Hauptmacht des Feindes gegenüberſtehen.“ Stalin warf dann die Frage auf, wieſo die Deut⸗ ſchen einen„ernſten taktiſchen Erfolg“ an der Süd⸗ front hätten erreichen können. Die Erklärung ſei darin zu ſuchen, daß die Deutſchen und ihre Bundes⸗ »genoſſen in der Lage geweſen ſeien, alle ihre verfüg⸗ baren Reſerven an der Oſtfront einzuſetzen und an einer— wie er mit ſtarker Betonung hervorhob— einzigen Front eine große zahlenmäßige Ueber⸗ legenheit zu erreichen. Das Ausbleiben einer zweiten Front habe es geſtattet, dieſe Operationen ohne Ge⸗ fahr durchzuführen.„Wäre dieſe eröffnet worden“, ſo fuhr Stalin in ſeinen Vorwürfen fort,„dann wäre die Sowjetarmee jetzt nicht dort, ſondern bei Pſkow, Minſk, Schitomir und Odeſſa“. Wenn die Deutſchen nicht„ſchon im Sommer“ zu⸗ ſammengebrochen wären, dann nur, weil es keine zweite Front gegeben habe. Und wieder ariff Stalin zum Rechenſtift: Er befaßte ſich mit der Kräftever⸗ teilung im erſten und im jetzigen Weltkrieg. Heute habe die Sowjetunion eine unvergleichlich größere Macht gegen ſich als damals das zariſtiſche Rußland. Kein anderes Land, keine andere Armee hätten einen ſolchen Anſturm von Nazis und ihrer Bun⸗ desgenoſſen Widerſtand geleiſtet und damit fertig werden können. Für ſeine Frage, ob es nun zum Schluß doch noch zu einer zweiten Front käme, hatte Stalin ſich einen Zwiſchenruf—„Ja, es wird eine zweite Front kommen!“— beſtellt, um ſie dann zu beſtätigen, ſie würde früher oder, ſpäter kommen. Warum?„Nicht nur weil wir, ſondern ebenſo unſere Bundesgenoſ⸗ ſen ſie ſehr benötigen“. Dieſe müßten ſich darüber klar ſein. daß nach Frankreichs Zuſammenbruch das Ausbleiben einer zweiten Front eine Kataſtrophe für die „vereinigten Nationen“ ſelbſt bedeuten würde. Stalin, der in den letzten Wochen bekanntlich alles getan hatte, um den Eindruck einer Entfremdung zwiſchen dem Kreml einerſeits und London und Waſhington andererſeits zu erwecken, wurde nun der Deutſchlaud verbündeten offenſichtlich von der Angſt befallen, in dieſer Be⸗ ziehung zu weit gegangen zu ſein, da er schließlich auch von den geringſten Almoſen, die ihm in Form von einigen Tanks und anderen Waffen hingeworfen werden, wohl oder übel abhängt. So erklärte er nun gewiß zur Ueberraſchung ſeiner Zuhörer und anglo⸗ amerikaniſchen Verbündeten, daß die Koalition immer enger werde und ſich zu einer„kraft⸗ voll kämpfenden Allianz“ entwickle, obwohl es „lächerlich“ wäre, die ideblogiſchen und ſtrukturellen Unterſchiede zwiſchen den verbündeten Nationen ab⸗ zuſtreiten. Stalin ging ſogar ſoweit, alles was er bisher über den Churchillbeſuch in Moskau hatte ge⸗ fliſſentlich durchſickern laſſen, plötzlich zu widerrufen und verſicherte, daß man damals„eine vollſtän⸗ dige Uebereinſtimmung“ erreicht habe. Es iſt nicht ſchwer, aus dieſem unvermittelten Umſchwung ſeiner Haltung die Schwierigkeiten und die Verlegenheit zu erkennen, in die Sowjetrußland durch die Kette militäriſcher Niederlagen dieſes Sommers geraten iſt und die Stalin zwingen, ſeine „Alliierten“ wieder etwas freundlicher zu behandeln, als er das bisher getan hatte. 5 g 5 Stalin ging dann auf ſeine Kriegszi ele ein und machte dabei den mittlerweile in jeder Hinſicht überflüſſig gewordenen Unterſchied zwiſchen den „Nazis“, die er„vernichten“ will, und Deutſchland, das man gar nicht vernichten kann. Um hinter den bekannten Diskuſſionen in London nicht zurück⸗ zuſtehen, verſicherte auch er, daß man die Neuord⸗ nung in Eu ropa zerſtören und jene Baumeiſter und die„Kriegsverbrecher“ beſtrafen werde. Stalins Rede erschreckt London 5 Auf soviel Offenheit war man augenscheinlich nicht gefaßt! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. November. Die Stalinrede hat das endloſe Geſpräch über die zweite Front und einen Angriff auf Europa, das die britiſche Regierung wenigſtens vorläufig etwas eingeſchränkt hatte wieder mit voller Wucht aufleben laſſen. Man erklärt in amtlichen Londoner Kreiſen zwar, man finde in der Rede nichts beſonderes und ſei im übrigen mit ihr völlig zufrieden im innerſten aber iſt man denkbar unzufrieden und peinlich berührt. die Behauptung Stalins, daß alle Niederlagen der Sowjets letzten Endes nur von dem Fehlen der Ein⸗ ſatzbereitſchaft der weſtlichen Alliierten herrührten, vorſichtig hinweg und klammert ſich um ſo mehr an Stalins diplomatiſche Schlußbemerkung, zwiſchen ihm und Churchill und den Verbündeten beſtehe volles Einvernehmen. 5 Im tiefſten Innern iſt man aber durch die Rede auf das ſtärkſte beunruhigt, denn ſie ſteht in ihrer Tonart in einem allzu deutlichen und kraſſen Gegenſatz zu der Flut liebedieneriſcher Glück⸗ wunſchtelegramme, die enaliſche und noch mehr amerikaniſche Politiker. an der Spitze Herr und Frau Rooſevelt. an die Bolſchewiſten zur Revo⸗ lutionsfeier richteten. 5 8 Die amerikaniſche Telegraphen verwaltung hat zwar gerade am geſtrigen Tage alle Glückwunſchtele⸗ gramme verboten und in einer Verlautbarung er⸗ klären laſſen, im Kriege habe niemand das Recht, „in letzter Minute Glückwunſchtelearamme abzu⸗ ſchicken, wenn er den Geburtstag ſeiner alten Tante vergeſſen habe.“ Wenn Rooſevelt aber die zweite Front in Europa vergeſſen hat, darf er trotzdem noch an Stalin telegraphieren, nur daß Stalin durch die⸗ ſen„Fronterſatz“ in keiner Weiſe beeindruckt iſt, wenn er auch in ſeiner Rede ſich diplomatiſch aus⸗ drücken mußte angeſichts der verzweifelten Notlage der Sowjets, die, wenn ſie überhaupt noch weiter Widerſtand leiſten wollen. völlig auf die Hilfe der Weſtmächte angewieſen ſind.. Die Tatſache, daß das bolſchewiſtiſche Regime ſich am 25. Jahrestaa ſeines Beſtehens nur noch durch die Materialſendungen der kapitaliſchen Staaten des Weſtens aufrechterhalten kann, die es einſt ſo ſtark bekämpft hatte, muß in Moskau ſelbſtverſtändlich außerordentlich melancholiſch ſtimmen. 5 Madagaskar hat kapituliert Nach zwei Monaten harten hranzösischen Widerstandes dub. Vichy, 6. November. Wie es in einer amtlichen Mitteilung heißt, ſind nach zwei Monaten härteſten Widerſtandes auf der Inſel Madagaskar die Kämpſe ein⸗ 5 worden. Der franzöſiſche Rundfunk⸗ ſender auf Madagaskar ſendet nicht mehr. Am Donnerstagmittag hatte der Generalgouver⸗ neur noch über die verzweifelte Lage der Verteidi⸗ gung Bericht erſtattet. hintereinander Widerſtand geleiſtet und mußte in der Nacht zum Mittwoch unter dem Druck von 2000 angreifenden Engländern kapitulieren. Der Ober⸗ befehlshaber der franzöſiſchen Streitkräfte auf Mada⸗ gaskar hatte von da ab nur noch 27 europäiſche Sol⸗ daten zur Verfügung. In Uebereinſtimmung mit der Regierung und unter Würdigung der Zweckloſig⸗ keit eines weiteren Widerſtandes hat er deshalb am Donnerstag mit dem Feind Verhandlungen auf⸗ genommen, die Feindſeligkeiten einzuſtellen. Staatschef Marſchall Petain hat an den Gene⸗ ralgouverneur Annet eine Botſchaft gerichtet, in der er den Heldenmut der 2 auf Madagaskar würdigt. Gleichzeitig hat der Miniſterrat in ſeiner Freitagſitzung beſchloſſen, Generalgouverneur Annet und General Guillemet, den Kommandeur der Ambalavao hatte acht Tage franzöſiſchen Truppen auf Madagaskar, im„Journal Officiel“ wamens der Nation rühmend zu erwähnen. Dieſe Erwähnung ſchließt die Verleihung des Kriegskreuzes mit der Palme ein. Loyalitätsbotschaft der Insel Réunion dnb. Vichy, 6. November. Generalgouverneur Brevier hat im Namen der Behörden der Inſel Réunion eine Botſchaft an Mar⸗ ſchall Petain und Laval gerichtet, in der die Loyali⸗ tät und Treue der Kolonie der Heimat gegenüber zum Ausdruck gebracht wird, komme, was da kommen mag. Sowohl Petain als auch Laval ſchickten dem Generalgvuverneur Dankesbotſchaften. 5 Boisson in Vichy 5 EP. Vichy, 7. November. Der Generalgouverneur von Franzöſiſch⸗Weſt⸗ afrika, Boiſſon, iſt von Dakar kommend in Vichy ein⸗ getroffen. Er begab ſich ſofort nach ſeiner Ankunft in das Staatsſekretariat für Kolonien und hatte eine längere Unterredung mit Generalgouverneur Bre⸗ vier, dem Staatsſekretär für Kolonien. womit sich Englands Heimwehr die Zeit vertreibt Cespenster- Uebungen in London: die fünfte Kolonne bleibt Steger! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Nov. „Die Legende von der„Fünften Kolonne“, die ſich während der letzten Jahre zu einer richtigen Maſſen⸗ pſychoſe in Großbritannien und den Vereinigten Staaten ausgewachſen hat, war jetzt auserſehen worden. um der engliſchen ſogenannten Heimwehr in ihrem beſchäftigungsloſen Daſein einige Bewe⸗ guna zu verſchaffen. b 8 58 Im nördlichen London, ſo berichtet der Korre⸗ ſpondent von„Svenska Daabladet“, wurde am Sonntagmorgen eine aroße Uebuna veranſtaltet, in deren Mittelpunkt ein fingierter In va⸗ ſionsverſuch ſtand, in dem in großem Ausmaß „fünfte Koloniſten“ eingeſetzt waren. Heimwehr⸗ leute in Zivil verbreiteten unter der Oeffentlichkeit falſche Gerüchte und ſuchten auf dieſe Weiſe eine Panik hervorzurufen. und das Volk zu veranlaſſen, ſich ausgerechnet an den Stellen zu ſtauen, wo es ein Hindernis für die eigenen Truppen bildete. Einer dieſer„fünften Koloniſten“ trua etwas, was einem Geigenkaſten ähnlich ſah, was aber in Wirklichkeit ein„Maſchinengewehr“ war. Dieſer Herr, ſo berich⸗ tet der Korreſpondent, hatte zweifellos einen gewiſ⸗ ſen Erfolg in ſeinen Bemühungen, wie ein„Rat⸗ tenfänger, Modell 1942, die Leute dazu zu bewegen, ihm in der gewünſchten Richtung zu folgen“, Die Diabolik der„fünften Koloniſten“ gina ſogar ſoweit. daß einer der Uebungsleiter glatt aufſaß. Der „fünfte Koloniſt“ verführte nämlich deſſen Chauffeur dazu. umzukehren, um die Frau des Uebunasleiters abzuholen. An dem ganzen Spuk nahmen Heimwehrleute und 7000 Ziviliſten teil. Immerhin hat man in Enaland das Gefühl, daß ſich ͤie ganze Sache gelohnt hat, denn der ſchwediſche Chroniſt berichtet, daß man dabei„wichtige Erfah⸗ rungen“ geſammelt habe. Nach dieſem Bericht zu urteilen, beziehen ſich dieſe„wichtigen Erfahrungen“ offenbar auf die beſondere Einfalt der Londoner Be⸗ völkerung, oͤie nun gewiſſermaßen aktenkundia ge⸗ worden iſt. 5 ſtieß, während ſie noch vor den erſten Stellungen vermutet wurde, und engliſche Zeitungen zögerten nicht, Rommel, als er in einem wirklichen Blitzfeld⸗ zug von Benahaſi bis Marſa Matruk vorſtieß,„den zweifellos fähiaſten General der Gegenwart“ zu nennen. i 5 Die deutſche Nation weiß, daß er heute vielleicht vor der ſchwerſten Aufgabe ſeines ruhmreichen ſol⸗ datiſchen Lebens ſteht. Sie weiß. daß der Kampf, den er unter ungleichen Bedingungen zu führen hat, hart iſt, härter wohl, als auch die aus glühender Anteilnahme des Herzens genährte Phantaſie der Heimat zu ermeſſen vermag. Sie verfolat dieſen Kampf mit allen Fibern ihres Herzens. Sie verfolgt grüßen ſie voll Stolz, ihn aber auch mit einem abſoluten und un⸗ erſchütterlichen Vertrauen. Sie weiß, daß Hie deutſche Sache dort unten in auten Händen liegt, in den beſten, in die ſie gelegt werden konnte. Der Feldherr und ſeine Soldaten, Rommel und ſein Afrikakorps: wo hätte ſich das Genie des Führers mit der Tapferkeit des Mannes inniger verſchmol⸗ zen, wo glänzender und ruhmvoller bewährt? Zu⸗ ſammen mit den italieniſchen Waffenbrüdern, die in gleicher Tapferkeit und in ſelbſtverſtändlicher un⸗ erſchütterlicher Treue neben ihnen ſtehen, werden ſie auch jetzt zum alten Ruhm den neuen legen! Wir voll Vertrauen und voll *», Dankbarkeit! 5 Man geht in London über ⸗ Zahl In militäriſchen Kreiſen Londons iſt man außerordentlich verſtimmt über die aunmaßende Art, mit der der bolſchewiſtiſche Diktator über die militäriſchen Fähigkeiten der weſtlichen Ar⸗ meen und ihrer Generäle ſprach und u. g. be⸗ hauptete, einzia und allein die Sowietheere hätten ſich als Gegner der Deutſchen bewährt. Das hört man natürlich in den Generalſtäben Lon⸗ dons und Waſhinatons nicht gern. 3 Verſchiedene Londoner Nachrichtendienſte beſchäfti⸗ den ſich im Anſchluß an die Stalinrede erneut aus⸗ drücklich mit der zweiten Front, und in einem die⸗ ſer Nachrichtendienſte. wird u. a. erklärt das Aus⸗ bleiben eines Angriffes auf den europäiſchen Kon⸗ tinent könne unter Umſtänden eines Tages ein ſchlimmes Ende für alle verbündeten Völker nehmen. Die US A⸗Preſſe beantwortet die Vorwürfe Sta⸗ lins mit dem Hinweis auf die Vorausſage Rooſevelts, die Verbündeten würden„in nächſter Zeit“ nicht bloß eine. ſondern mehrere Offenſiven gegen Deutſchland und Japau„vorbereiten“. Es wird hinzugefügt, die Waſhinagtoner Journa⸗ liſten ſähen in dieſer Erklärung Rooſevelts ein„An⸗ zeichen“ für eine„neue Front in Weſteuropa“; aber Stalin wünſcht Taten und nicht bloß Anzeichen und Vorbereitungen. 985 6 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Novy. Der Kampf in Aegypten iſt was den Lon⸗ doner Korreſpondenten allgemein auffällt, nicht das Hauptthema, nicht die Senſation in den Londoner Zeitungen, wie man erwartet hatte. Wohl ſtehen die Meldungen des Hauptquartiers in Aegypten allge⸗ mein an erſter Stelle, aber die Kommentare ſind diesmal zurückhaltender. Die„Times“ ſchließt ihre letzte Betrachtung mit den Worten:„Noch iſt nicht der Sieg errungen, noch wiſſen wir nicht, was der Feind jetzt plant und was jetzt kommt.“ Aehnliches ſchreibt der„Star“ und er fügt hinzu:„Die Wüſte iſt groß und undurchſichtig.“ Churchill hat dieſen Angriff mehrfach voraus⸗ geſaat. Er hat ungeheuere Vorbereitungen dazu ge⸗ troffen, um den Geaner zu ſchwächen und einen Keil in die Waffenkameradſchaft Deutſchland—Italien zu treiben. Die deutſche und italteniſche Strategie hat Englands Afrikaner ſchon einmal vernichtend zu⸗ rückaeworfen. gerade als ſie ſich am Siegesziel zu befinden alaubten. In unſerem Glauben au die un⸗ bezwinabare Tapferkeit unſerer Armee liegt für uns auch heute die Gewißheit, daß ſie ſich erneut be⸗ währen wird, wenn der Zeitpunkt gekommen ſein wird. Daß im Wüſtenkriea überhaupt der Raum als ſolcher keine Bedeutung hat. hat die wechſel⸗ volle Geſchichte des Feldzuges in Afrika wiederholt gelehrt. Die Vernichtung des Feindes wird im Wüſtenfeldzua nach anderen Geſichtsvunkten erſtrebt, als ſie etwa für die Oſtfront gelten. Den ſchwieri⸗ geren Nachſchub hat immer derjenige, der am weite⸗ ſten vorgedrungen iſt. Das haben beide Seiten ſchon wiederholt erfahren. a i Der Wucht der deutſchen Verſenkungs⸗ meldungen entzieht ſich heute noch die Londoner Preſſe. Die Exchange⸗Agentur mußte einen Auszug aus den letzten deutſchen Verſenkungsmeldungen wieder zurückziehen, den die Agentur Freitagfrüh ausgegeben hatte. Eine halbe Stunde nach der Aus⸗ Noz ſo meldet„Stockholm Dagbladet“, wurde die eldung für die britiſche Preſſe wieder geſperrt. Das nennt man demokratiſche Meinungsfreiheit, das nennt man objektive Unterrichtung der Oeffentlich⸗ keit in England über die tatſächliche Kriegslage auf den Meeren. In der Liſſaboner Zeitung„Epoca“ ſchreiht ein aus London zurückgekehrter portugieſi⸗ ſcher Induſtrieller, daß an der Londoner Schiffahrts⸗ börſe am 1. November die Verluſtanzeigen von 21 Schiffen vorlagen, deren Veröffentlichung aber un⸗ terbleiben muß. Die Lage an der Oſtfront wird gekennzeich⸗ net durch die deutſchen Luftangriffe auf die Bahnen oſtwärts der Wolga⸗Front. Das iſt das Gebiet öſt⸗ lich von Stalingrad und nördlich des Kaſpiſchen Meeres. Der verbiſſenſte Widerſtand der Sowjets bringt ihnen nirgends einen Erfolg. Die Sowjet⸗ verluſte an Flugzeugen aber, die der deutſche OK W⸗ Bericht immer wieder melden muß, beweiſen die fortdauernde Heftigkeit der Kämpfe. 0 5 e Die wachſenden Gegenſätze England U S A auch auf wirtſchaftlichem Gebiet beſtätigt ein Artikel des Lord Wardington in„Financial News“, der in den USA peinliches Aufſehen erregen wird. Der Lord ſchreibt, Oſtaſien ſei leider auf abſehbare Zeit für England verloren, aber viel tiefgehender ſei der Verluſt der mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Abſatzmärkte, weil dieſe von Englands Verbündeten, den USA, durch die Wirtſchaftsabkommen der letzten Zeit einfach okkupiert ſeien. Dieſe mittel⸗ und ſüd⸗ amerikaniſchen Abſatzgebiete würden nach dieſem Kriege England niemals wieder zur Verfügung 1 75 und niemals wieder zurückerobert werden nnen. 8 Lord Wardington beſtätigt nur, was außerhalb Englands jeder weiß, daß Amerika bereits heute das wirtſchaftliche Erbe Englands angetreten hat. Rooſe⸗ velts Fangarme greifen immer weiter und immer brutaler in die Lebensſphäre ſeines britiſchen Ver⸗ bündeten. i 5 5 „Die Lage in den amerikaniſchen Groß⸗ ſtädten nach elf Monaten Krieg wird zum Teil im⸗ mer noch gekennzeichnet öͤurch eine kaum vorſtellbare von Erwerbsloſen. Die„Chicago Tribune“ ſtellte vorgeſtern die Frage, ob die Durchkührung des Rooſeveltſchen Rieſenrüſtungsprogramms immer noch nicht abgeſchloſſen ſei. Es bleibe unerklärlich, daß in Chikago von den Gewerkſchaften immer noch 32 500 Arbeitsloſe und in Neuyork eine ſogar dop⸗ — 55 95 e Zahl von Erwerbs loſen Aaerhee — e * ene e * 9 ee Einer vom „dDieſem ſchrecklichen Vorfall gemerkt. Ich er⸗ einen Unglücksfall, und ich könnte vielleich Das ferne Ideal Von Elſe Luz Während Uwe den Hochſitz erklomm, fühlte er ſich durch⸗ aus als Mann, der ſein Schickſal meiſtert. Er hatte näm⸗ lich alles auf eine Karte geſetzt, indem er Vaters Jagoͤglas mitnahm, eine Tat, die ſo oder ſo Bedeutſames zeitigen mußte: entweder gelang es ihm heute, ſein fernes Ideal au Geſicht zu bekommen, oder man entdeckte daheim ſeinen Frevel. Letzteres wäre in Anbetracht der ganzen Lage ausgeſprochenes Pech; aber ein Mann hat ſein Pech ge⸗ laſſen zu ertragen, und dazu war Uwe bereit. Seit einer Woche fanden in der einige Kilometer ent⸗ fernten Kleinſtadt Filmaufnahmen ſtatt, die Tag und Traum der geſamten Jugend beherrſchten, um ſo mehr, als ein Teil der Bevölkerung mitſpielte. Auch Uwe hatte ge⸗ hofft, eine Rolle zu bekommen und ſah ſich ſchon, mittel⸗ alterlich gewandet, mit Lanze und Fahne hoch zu Roß; aber gerade da brachte er wieder eine Vier im Rechnen nach Hauſe, und Vater in ſeinem Zorn diktierte ihm Straf⸗ arreſt. Zwar durfte er ſich wohl einmal im Walde ergehen, doch blieb die Stadt für ihn außerhalb der Schulzeit ge⸗ ſperrt, und überdies mußte er täglich eine Aufgabe in ge⸗ miſchten Brüchen löſen. Awe ſeufzte, hob das Glas an die Augen und ſchraubte ſachkundig daran herum, bevor er die Chauſſee klar vor ſich liegen ſah. Sie war in den ſtillen Stunden nach Tiſch wenig belebt, nur ein Bauernwagen zottelte im Schritt da⸗ hin, von einer einſamen Radlerin überholt. Ein Auto oder eine luſtwandelnde Dame waren weit und breit nicht zu ſehen. Hatte der Franz etwa geſchwindelt, als er behaup⸗ tete, ihr gemeinſames Ideal fahre oft ganz allein zur Stadt hinaus, um ſich in Stille und Einſamkeit von den Au⸗ ſtrengungen der Arbeit zu erholen? Als Sohn des Gaſt⸗ hofes, in dem die ganze Filmprominenz wohnte, ſollte er es eigentlich wiſſen, demgegenüber Uwe eingewendet hatte, daß es wohl kaum eine Anſtrengung ſein könne, ſich filmen zu laſſen, und daß ſchöne Damen zur Erholung in Liege- ſtühlen au liegen pflegten. Wenn er, Uwe, ein Filmſtar wäre, würde er es zweifellos tun und auf ländliche Stille pfeifen! f l Gedankenvoll ließ er das Glas ſinken und pfiff vor ſich hin. Ganz von ſelbſt wurde eine Melodie daraus, in die plötzlich eine fremde Stimme einfiel. Und als er über⸗ raſcht verſtummte, pfiff ſie das Lied zu Ende. 35 allen Seiten, konnte aber niemand entdecken.„Hallo!“ ef er. 5 5 5 „Hallo!“ klang es zurück., Von rückwärts kam eine Frau geſchritten, die am Fuß des Hochſitzes ſtehenblieb. „Was machen Sie da?“ fragte Uwe; denn die Frau war eine Fremde, die hier keineswegs etwas zu ſuchen hatte. „Ich ſuche Pilze.“ „Pilze“. In Uwe regte ſich der Förſtersſohn:„Haben Sie denn einen Erbaubnisſchein?“ Die Frau ſchwieg einen Augenblick.„Ich komme hin⸗ auf“, ſagte ſie und begann ſogleich, die Sproſſen zwiſchen den Stämmen hinanzuſteigen. Bevor Uwe ihr wehren konnte, war ſie oben. Er blickte ihr ſtreng entgegen— wetten, daß ſie keinen Erlaubnisſchein beſaß? Zudem miß⸗ fiel ſie ihm gründlich: ihr Kopftuch, das Bauernkleid und die große dunkle Brille ließen ihn fürchten, daß ihm ein altes Weib über den Weg lief, vor dem das Jagoͤglück floh. „So, junger Mann, da bin ich“, ſagte die Frau und lächelte mit den ſchönſten Zähnen, die Uwe je geſehen hatte.„Ich habe zwar keinen Schein, aber ich habe noch gor; keine Pilze gefunden und da wirſt du mich doch nicht verraten, nicht wahr?“ Uwe wollte erwidern, daß er ge⸗ rade dies, und zwar auf dem ſchnellſten Wege, tun würde, aber er unterließ es vorläufig.„Die Kanzel iſt kein Auf⸗ enthalt für Spaziergänger, ſondern der Anſitz des Jagd⸗ herrn“, ſagte er mit den Worten und der Würde ſeines Vaters. „Leider, ich weiß. Mein Vater war nämlich Förſter, und uns wurde ſchon als Kindern ſtreng verboten.. Ach, wie ſchön es hier oben iſt! Du wirſt als Sohn des Jagd⸗ herrn mir doch ſicher einen Rundblick erlauben? Um dieſe Zeit gibt's ja kein Wild zu vergrämen.“ Uwe begriff, daß das alte Weib immerhin noch jung ge⸗ nug war, um einem Jäger Glück zu bringen, und gegen⸗ über einer Förſterstochter wünſchte er ſein raſches Urteil durch Ritterlichkeit gutzumachen.„Wenn Sie wollen, kön⸗ nen Sie durch mein Glas ſchauen“, bot er an und hoffte, auf dieſe Weiſe dir greuliche Brille verſchwinden zu ſehen. „Laß nur, ich liebe die Nähe; die Ferne habe ich ohne⸗ dies zuviel“, ſprach die Frau rätſelhaft. i „Aber wenn Sie Glück haben, entdecken Sie vielleicht mein Ideal.“. l „Was für ein Ideal?“ 9 5 „Es iſt—“ Uwe zögerte. Er ſcheute ſich, den berühmten Namen auszusprechen.„Sicher kennen Sie ſie. Sie ſpielt jetzt wieder die Hauptrolle im Film, den ſie in der Stadt drehen. Sehen Sie dort hinten das rote Dach? Dort wohnt ſie, im Hotel zum Hirſchen. Der Franz aus meiner Klaſſe ſieht ſie jeden Tag, er hat ſogar ein Bild von ihr bekommen, ein Autogramm.“. „Nun, das iſt ja nichts Beſonderes. Ein Bild von ihr, ein Autogramm habe ich auch.“ ö Wirklich? Und wür⸗ Ich meine, wir kön⸗ „Das glaub ich nicht. Tatſache? den Sie es mir vielleicht ablaſſen? Ich habe allerhand feine Sachen. Ich hole ſie nen vielleicht tauſchen? Und wo Steinpilze ſtehen, weiß ich auch. Ihnen, dann koſtet es nichts, und ich branche Sie auch nicht zu melden.“ „Ja, wenn du mir ſolche Angebote machſt—. Ich habe das Bild nur leider nicht bei mir. Kann ich es dir nicht zuſchicken?“ f „Nein, lieber nicht. Dann kommt ja alles raus, wiſſen Sie! Eigentlich ſoll ich ja jetzt meine Strafarbeit machen.“ Uwe kaun nicht anders: er erzählt die ganze Geſchichte mit der böſen Vier, dem Klaſſentadel und dem Hausarxeſt, ſtellt ſich regelrecht vor und zieht zum Schluß ein zerknittertes Heft aus der Taſche.„Hier, können Sie das vielleicht?“ ROMAN Vo Menſchen HARALD BAUM CARTEN Tir us Straß bea — kannte. ö 22 „Bitte, Platz zu nehmen!“— begann Falck und rückte einen der großen Gobelinſeſſel zurecht. Er ſelbſt ging unruhig im Zim⸗ mer umher, die Hände auf dem Rücken ver⸗ ſchränkt. Ohne es zu wollen, übertrug er ie Erregung, in die ihn Viktoria verſetzt hatte, auf die ſchroffe Frage, die er an Ried⸗ ler ſtellte.„Was wünſchen Sie von meiner Tochter?“ f 5 Die Gegenfrage, die alle ungelöſten Probleme um Viktoria aufwachſen ließ, er⸗ bitterte ihn noch mehr.„Nach meinen Er⸗ mittlungen iſt Ihr Fräulein Tochter mit r. Thomas Holten verlobt. Es ſtimmt doch, daß ſie mit ihrem Bräutigam faſt all⸗ barg lich den Zirkus Straßbeck beſucht „Gewiß. Und zwar mit meinem Einver⸗ ſtändnis.“ Jalcks tiefe Stimme grollte⸗ 2JIſt das ein Grund, daß die Polizei ſich für meine Tochter intereſſiert?“ Freundlich lächelte Riedler.„Es handelt ſich nur um eine kleine Auskunft, die ich von Fräulein Falck haben möchte. Vor dem Zirkus wurde ein Mann exſchlagen.“ 0 „ Dr. Falck blieb ſtehen. Irgendwie hatte er ein peinliches Gefühl gehabt, als hänge er Beſuch des Kriminalrates mit dem Jirkusreiter zuſammen. Da dies nicht der Fall zu ſein ſchien, beruhigte er ſich ſofort. „Ach ſo! Meine Tochter hat nichts von ſei es für können.“ Ehe R paſſendes. Fräulein warte. Hand. zählte ihr nur davon, als ich nach Hauſe kam.“ Er wurde plötzlich mitteilſam. Die Erleichterung machte ihn geſprächig. Seine Hand ſuchte nach dem Zigarrenetui.„Der Rann, der da erſchlagen wurde— ich ging in, weil ich meinte, es handle ſich um — ja, was ich ſagen wollte alg Arzt helfen — 2 galt Aus Welt und Leben C ͤ—!!!!! er ſſſſpaeaapſeſeacſſſaadſaaaaſeſdaaſſadeaſſaſaceſſſoeſſeſſſſaſſaſſſſacſaſdeceſpſaaeſaſaadceſcſſeſſadecſadedaſdeaſadſaaaaſdaadadagdaaddacdag ed aadegdcadgacden ndern Er ſpähte 0 am Nachmittag meine Wohnung verließ. Er lächelte und grüßte mich wie alten Bekannten. „So, ſo“, erwiderte Riedler leichthin, als Weinreiſende Thiele am Mordtages im Hauſe des Dr. Falck ge⸗ weſen war. amten eine Zigarre anzubieten. ſchloſſen ſteckte er das Etui wieder ein.„Ja, meine Tochter wird Ihnen nicht mehr ſagen Hausdame herein. 0 bittet dringend um den Beſuch des Herrn Doktor!“ ſagte ſie ſchnell und vermied es den Kriminalrat anzuſehen. als ſei Beſuch etwas für dieſes Haus völlig Un⸗ Falck hatte jäh ſein ernſtes, fyrſchendes fahre ſofort. dem Zimmer. Komplikationen Falck. Er hob langf trachtete Riedler, als der fremde Menſch in „Sie Herr Kriminalrat.— meine Tochter wird ſogleich kommen.“ Mit abweſenden Blicken gab 1 Seine Gedanken waren ſchon ber der Patientin.* ö ſpät für die Operation geweſen. dachte er, während er draußen auf der Diele laut nach Fräulein Berger und ſeiner Tochter rief. Riedler hörte, wie die Flurtür zugeſchla⸗ gen wurde. Er ging auf das Fenſter zu; ohne das Bild der Straße in ſich aufzu⸗ nehmen, ſah er hinunter. Die Ermittlun⸗ gen Lenks waren richtia geweſen. Falck war mit Holten verlobt. b m der Zufall ſpielt— dieſen] Gedanken überprüfte er nochmals den Ein⸗ Die Frau vertieft ſich ernſthaft in die Zahlen, ohne die Brille abzunehmen. Wie ſie damit leſen kann, iſt Uwe ein Rätſel.„Ja“, ſagt ſie tröſtlich,„das kann ich allerdings. Ich wollte nämlich eigentlich Lehrerin werden. Haſt du einen Bleiſtift bei dir? Schön, dann paß gut auf.“ Sie ſetzt ſich weben den Jungen und iſt ganz bei der Sache. Uwe muß ſich anſtrengen, gibt richtige Antworten und ſchreibt richtige Löſungen hin; in zehn Minuten iſt alles fertig. „Na, ſiehſt du“, ſagt die Frau und lacht. Wenn ſie lacht, vergißt man beinahe die Brille.„Nun muß ich wieder gehen. Wenn du willſt, können wir uns morgen noch ein⸗ mal treffen, zur gleichen Zeit und am gleichen Ort. Du kommſt mit den Steinpilzen, ich mit dem Bild. Das Jagd⸗ glas laß aber zu Hauſe, denn dein Ideal erſcheint doch nicht. Sag' ſelbſt, was ſollte es hier wohl zu ſuchen haben?“ Uwe ſchaut wie gebannt auf die zarten Hände der Frau, denn ihre roten Nägel verwirren ihn.„Der Franz ſagt, daß ſie manchmal ganz allein ſein will.“ Er möchte die Hoffnung noch nicht aufgeben.„Und Sie— Sie gehen doch auch im Wald ſpazieren!“ 1 „Nun ja— ich! Ich bin ja auch ein Förſterskind wie du und kein fernes Ideal. Alſo, Uwe, ſei fleißig und träume nicht. Ein Junge wie du müßte im Rechnen eine Eins haben.“ Sie ſchüttelt ihm kameradſchaftlich die Hand; die Zähne blitzen, das Kopftuch gibt eine braune Locke frei. Schon iſt ſie im Abſtieg, gleich darauf verſchwunden. Nur noch ein Raſcheln im Unterholz, dann verklingt ihr Schritt auf dem weichen Waldboden. Einen Augenblick ſinnt Uwe, bevor er ſich zum Heim⸗ gehen anſchickt. Ihm ſcheint, als ſei die Stunde trotz ihres Mißerfolges bedeutſam geweſen. Zielloſe Sehnſucht iſt nicht Mannesſache; ſie erliſcht vor der lebendigen Wirklich⸗ keit. Dieſe Wirklichkeit heißt: morgen. Er wird die ſchönſten Steinpilze ſuchen und das Bild eintauſchen. Und außerdem wird er die Fremde bitten; endlich die häßliche Brille abzunehmen. Das heißt, wenn ſie dieſe überhaupt aufhat. Wer weiß denn, ob morgen die Sonne ſcheint? Vielleicht regnet's. g 5 zen Berlin ehrt Adolf Bartels. Aus Anlaß des 80. Ge⸗ burtstages des Vorkämpfers für deutſches Volkstum und deutſche Kultur gegen jüdiſche Ueberfremdung, des Dichters und Altmeiſters der völkiſchen Literaturgeſchichte Adolf Bartels am 15. November fand in Berlin im Hotel Kaiſerhof ein Preſſeempfang ſtatt. Nach Begrüßungsworten von Miniſterialrat Bade deutete Dr. H. S. Ziegler, Generalintendant des Nationaltheaters in Weimar, Leben und Werk Adolf Bartels in ſeinem ganz beſonderen Wert für die völkiſche Erneuerung Deutſchlands. Vor allem trat Staatsrat Ziegler dafür ein, neben dem literariſchen und politiſchen Kämpfer Adolf Bartels den Dichter Bartels nicht zu vergeſſen. Heinz Günter Stamm vom Natio⸗ naltheater Weimar ſprach den zehnten Geſang der ſati⸗ riſchen Dichtung von Adolf Bartels„Der dumme Teufel“, die— eine groteske Perſiflage der literariſchen Zustände des Deutſchlands der 8ber Jahre— den Dichter Bartels“ von einer ganz beſonderen Seite zeigte. 1 Zwanzig Jahre[G- Konzerte Ludwigshafen Sturm aui Naltschik Nach hartem Kampf dringen Straßenkämpfen genommen wurde. * 3 1 1. Infanterie im Angriff südostwärts des IImensees. (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter John, BZ..) „ Komödie des transparenten Naturalismus Eine Leipziger Uraufführung Leipzig, im November. Die zweite Komödie der Leipziger Urauf⸗ führungswoche war Erng Weißenborns „Umzug ins Alters beim“. Schon in ihren 0 5 Aus dem Wunderborn musikalischer Romantik 1— 1 2 8 0* 2..— A 2 Feſtliches Konzert mit Hidemaro Konoye als Gaſtdirigent. Soliſtin: Viktoria Spihlikova 0 Die JG Konzerte, dieſes einzigartige Wahrzeichen » Ludwigshafener Muſikkultur, feiern ihren 20. Geburts⸗ tag. Aus dieſem Anlaß ward ein Je ſt konzert ver⸗ auſtaltet, das der im blumen⸗, lorbeer⸗ und geſchmückten Feierabendhaus vereinigten großen JG⸗Ge⸗ meinde in dem japaniſchen Gaſtdirigenten Graf Hidemaro Konoye und der jungen Pianiſtin Viktoria Svihli⸗ ko va zwei Muſikerbegegnungen von beſonderer Eigenart und feſſelnder Perſönlichkeitsprägung brachte. Graf Konoye, der in Deutſchland lebt und wie kaum ein zweiter Japaner ſich der abendländiſchen Muſik verſchrie⸗ ben hat, überraſchte mit einem Programm, deſſen Inter⸗ pretation tieſes Eingedrungenſein in das Weſen ausge⸗ ſprochen deutſcher Muſik, nämlich das der muſikaliſchen Romantit, vorausſetzt. Es galt ferner, die inneren Be⸗ ziehungen der einzelnen Werke zueinander und jenes Un⸗ wägbare wirkſam werden zu laſſen, das ſie auch jetzt, oder gerade jetzt, inmitten dieſer kriegsdurchtobten. Welt dem deutſchen Menſchen zu geben vermögen: Ausblicke von ho⸗ her Warte über das, was hinter und über den Dingen ſteht. Da iſt Beethovens B Dur ⸗ Sinfonie, die vierte, mit der lichten klangſchönen Beſchwingtheit ihrer Eckſätze, mit der eolen Verſunkenheit der innigen erſten Adagio⸗Melodie(wie eigens vom Himmel heruntergeſandt zum Troſt in dieſer ſchweren Zeit), und mit der natur⸗ friſchen unproblematiſchen Scherzo⸗Laune. Da iſt das poeſivolle, in ſeiner romantiſchen Entrückung dennoch nicht lebensabgewandte und von apartem Gedankenreichtum er⸗ füllte a⸗Moll⸗ Klavierkonzert von Schu⸗ mann, die faſt elegant zu nennende einſchmeichleriſche Klangphantaſie der Roſamunden Muſik Franz Schuberts und endlich das alle Höhen und Tiefen ro⸗ mantiſcher Gefühlswelt erſchließende Meiſterſtück Carl Maria v. Webers: die Freiſchütz⸗Ouvertüre. Man ſah es dem ſchmalen und geſchmeidigen Mann am Pult und ſeinen eminent wachen, den ganzen Körper er⸗ faſſenden und doch beherrſchten Dirigierbewegungen an, wie ſehr ihm die möglichſt vollkommene Werkdarſtellung eine Sache des künſtleriſchen Gewiſſens iſt. Er geſtaltete den Beethoven aus der inneren Logik des Werkes heraus, baute die ſinfoniſche Geſtalt ohne Uebertreibungen oder traf ich auf der Treppe, als ich einen Obwohl ich ihn gar nicht, i Zeuge jedes ihn nicht weiter wichtig, daß der Nachmittag des Der Arzt knipſte ſein Zigarrenetui auf beobachtet?“ und überlegte, ob es paſſend ſei, dem Be⸗ Ia Unent⸗ Uhr ſchlug. iedler antworten konnte, kam die ö „Profeſſor Höltermann lando ſprach?“ „Nein. ſein ſagt, obwohl ihn nachdenklich Arztgeſicht bekommen.„Ich Sagen Sie das der Klinik, Berger.“ Die Hausdame ging aus ſich. natürlich, überlegte am den Kopf und be⸗ wundere er ſich, daß ſeinem Muſikſalon müſſen mich entſchuldigen, Selbſtverſtändlich— er Riedler die reiſenden Thiele Vielleicht war es doch zu] erkannte. Sie doch Platz.“ gernd näher. iktoria In ſeinen lüſter angeknipſt. 5 1 2. 3 N flaggen⸗ rauſchenden druck, den Dr. Thomas Holtens Ausſage auf ihn gemacht hatte. äußerſt genau, ſehr knapp und ſo ſicher ge⸗ weſen, daß ſie ſich anhörte, als habe der Wort vorher abgewogen. Der Artiſt Orlando könne unmöglich der Täter geweſen ſein, denn ex habe ſich zwiſchen halb zehn und zehn Uhr außerhalb des Zel⸗ tes aufgehalten, und zwar einer Dame. Frage:„Sie haben Orlando Ich wollte Orlando ſprechen und ſah ihn mit einer Dame zuſammen. Da ich nicht ſtören wollte, wartete ich, bis es zehn Dann lief Orlando, ohne daß ich ihn erreichen konnte, in den Stall.“ „Kannten Sie die Dame. mit der Or⸗ Ich kannte die Dame nicht!“ Riedler preßte die Lippen Orlando hatte nichts von dieſer Dame ge⸗ dieſe Ausſage entlaſtet hätte. Folglich wünſchte er nicht, daß ſie in die Unterſuchung hineingezogen würde. Die Tür zwiſchen Eßzimmer und Muſik⸗ ſalon gäb einen leiſe knarrenden Ton von Sofort drehte Riedler ſich um. er konnte kaum einen Ausruf des Erſtau⸗ nens unterdrücken, als er das Mädchen an⸗ ſah, das in der Tür ſtand. Dieſes Mädchen hatte er ſchon einmal geſehen und beobachtet. Mädchen, das ſo verſtört das Hotel Spie⸗ kermann verließ, nachdem es ſich dort. wie die Inhaberin erklärte, nach dem Wein⸗ erkundigt ihrem Blick merkte er, „Bitte“, ſagte Viktoria leiſe,„nehmen Sie ſelbſt kam nur zö⸗ „Kriminalrat Riedler!“ 8 Den glatten, blankpolierten Mahagoni⸗ 196 eue 1 25 1 7 1 8 über. räulein Berger hatte den Kriſtall„Haben Sie Herrn Orlando einen Brief za. a Dag Licht ſpiegelte ſich g eben, der ihn zu dieſer Zuſammen⸗ ihr nur Leiden verurſachte. in dem rötlichen Holz. 9 e Ueberſpitzungen bei wirkſamer Verteilung der Akzente, ſorgſamer Berechnung der klanglichen Stärke⸗ und Steige⸗ rungsgrade und feiner Nuancierung des Tempos auf. Die Freude an kriſtallklarer Herausmeißelung aller formalen Elemente, die deutliche Neigung, dem Hörer das Werk ſeiner inneren Gliederung nach möglichſt transparent wer⸗ den zu laſſen und das Orcheſter zu einer zügig brillieren⸗ den Haltung zu beſtimmen, waren auch bei Schubert und Weber ſpürbar, doch gibt die dem Dirigenten eingeborene Ehrfurcht vor dem Kunſtwerk und ſeinem Schöpfer nie irgendwelchem perſönlichen Vordrängen Raum— ein Zei⸗ chen charaktervollen ernſten Künſtlertums, dem das Lan⸗ desſinfonieorcheſter durch ſein hingebendes in Tempo, Dy⸗ namik und Ausdruck kontraſtreich modifiziertes Spiel und die ſehr intereſſierte Hörerſchaft durch äußerſt herzliche Beifallskundgebungen die ſchuldige Reverenz erwies. Mit dem Vortrag des an den Soliſten ſehr erhebliche Anſprüche ſtellenden Schumann⸗Konzertes holte ſich die trotz ihrer Jugend ein erſtaunlich gereifſtes Muſikertum offenbarende Pianiſtin Viktoria Svihlikova einen durchaus begründeten ſtarken Erfolg. Hervorragende tech⸗ niſche Klarheit des Spiels einte ſich mit feinem Stilemp⸗ finden, das dem Aumutigen, Graziöſen und Klangſchönen weit die Tore öffnete und die Hörer in Entzücken verſetzte. Kraftfülle und Wärme des Anſchlags im Forte, eine echt weibliche, doch nie weichliche Ausdrucksinnigkeit, Milde und Süße des Piano⸗Spiels bei perlender Gleichmäßigkeit des Paſſagenwerks erzielten im Bunde mit einer rüh⸗ menswerten Gewiſſenhaftigkeit in der Ausführung dyna⸗ miſcher Vorſchriften den Eindruck einer vollkommenen Wie⸗ dergabe. Und es ſpricht ſehr für die Künſtlerin, daß ſie uns ſelbſt den ſeeliſchen Gehalt dieſes adligen Schumann⸗ Werkes erſchloß, das hinter mitunter heiterer, mitunter melancholiſch beſchatteter Miene tiefes Glücksgefühl und reiches Innenleben vebirgt. Orcheſter und Solvinſtrument blieben einander in ſchöner konzertierender Gemeinſchaft verbunden. Viktoria Svihlikova wurde ſehr gefeiert, und nach dem Ausklang des Freiſchütz⸗Vorſpiels wuchs der und das Orcheſter auf Taifun⸗ Beifall für Graf Konoye Carl Onno Eiſen bark. ſtärke an. 0 Die Ausſage war kung nicht. künſtelte Gleichmütigkeit ten. ſen ſich feſt ineinander. länge war ihr ſchwindlig. wußte es nicht.“ in Geſellſchaft zuſchließen. gen Antlitzes, zuſammen. ſichtslos zu ſtellen. Bräutigam, Herr Dr. Aber gibt.“ 5 Es war das gleiche hatte. An hatt 5„Ich will beſchwören, daß daß ſie ihn A bis zehn Uhr Uhr men war.“ den Namen der Dame.“ Wangen. 1 kunt. veranlaßte?“ „ 3 Lächeln auffordert. Die grauen Augen Riedlers hingen un⸗ verwandt an Biktorias Geſicht, mit einem 5 Blick, der alles aufnimmt und durchdringt. ihren Kopf berührt. Viktorias Augen wa „Iſt Ihnen ſchon bekannt, daß der Artiſt] entſetzt, wie beim Anblick eines Rentils Orlando verhaftet worden iſt?“ raſchend ſchnelle Frage verfehlte ihre Wir⸗ Viktoria erblaßte und verlor für ein paar Sekunden alle Kraft, ihre er⸗ aufrechtzuerhal⸗ Ihre ſchmalen, weißen Hände ſchlof⸗ Eine Herzſchlag „Nein— ich Riedler war gewohnt, ſich bei ſeinen Verhören gegen alle äußeren Eindrücke ab⸗ Aber die Reinheit dieſes jun⸗ die offenſichtliche Qual, die es für Sekunden erſchreckt hatte. hinderten ihn, die nächſten Fragen ſcharf und rück⸗ Ex nickte einmal leicht vor ſich hin. Ganz beſtimmt hatte dieſes Mädchen einen offenen Charakter. Holten, war vormittag bei mir, Fräulein Falck“, begann er ruhig, und der Ausdruck ſeines Geſichtes war eher aufmunternd als einſchüchternd. „Und zwar hat er eine Ausſage zu Proto⸗ koll gegeben, die— wenn ſie ſich bei ihrer Nachprüfung als ſtichhaltia erweiſt— das Alibi des Artiſten Orlando einwandfrei er⸗ Zum erſtenmal zuckte ein Lächeln um Viktorias Mund. Ihre rehbraunen, großen Augen, in deren Glanz ihre Seele zu leuch⸗ ten ſchien, waren feſt auf Riedler gerichtet. ich mit Herrn Orlando am Montagabend von halb zehn l vor dem Zelt zuſam⸗ Riedler erhob ſich„Ich danke Ihnen. Fräulein Falck. Ihr Bräutigam verſchwieg Ein heißes Rot färbte die Bläſſe ihrer g rumäniſche Gebirgs jäger, unterſtützt von deutſchen Gebirgsjägern un Sturmgeſchützen, in die kaukaſiſche Stadt ein, die als ein wichtiges Verkehrszentrum nach ſchwere (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Springmann, HH., 3 Schauspielen„Deſtille Veit“ und„Linna Nord- mann“, für die ſich das Deutſche Theater in Berlin zuerſt eingeſetzt hat, verſuchte Erna Weißenborn, den vermeintlichen, auf der Bühne überwundenen Naturalismus wieder zu beleben und ſeine Pſychbu⸗ logie nach ethiſchen Geſichtspunkten auszurichten. Der„Umzua ins Altersheim“ breitet mit behaalicher Freude am Zuſtändlich die von Gerümpel und Er⸗ innerungsgegenſtänden verſtellte Wohnung eines alten Fräuleins auf der Bühne aus, das zwar nicht auftritt, ſondern vom Krankenhaus in ein Alters⸗ heim gebracht wird; aber wie ſchon in„Linna Nord⸗ mann“ wird die Perſönlichkeit der Auweſenden dennoch zum Greifen deutlich. Die Hauptfigur iſt eine. Schwägerin der alten Dame. In drei Tagen (das ſind die drei Akte) räumt ſie die Wohnung aus und erlebt damit die Tragikomödie desg Alterns. Herzlos geht Flora mit dem Beſitz der Verwandten um, von der ſie ſich ſelbſt um Jahre des ſoraloſen Lebensgenuſſes betrogen fühlte. Einen jungen In⸗ nenarchitekten, der beim Aufräumen hilft und bis⸗ her auch ein Stiefkind des Lebens war. entflammt ſie zu einem kurzen Flirt, verliert den Mann aber ſo⸗ 5 fort an ihre 16fährige Tochter und muß zum Schluß dem Leben ſeinen natürlichen Lauf laſſen. Das pſycholgoiſche Problem, das mit einem Mindeſtmaß an dramaturaiſchem Aufwand umriſſen wird, kolo⸗ riert Erna Weißenborn mit einer zanzen Landſchaft von Menſchentypen, für die der Arme⸗Leute⸗Natu⸗ ralismus des früheren Gerhart Hauptmann das literariſche Beiſpiel bildet. Der ſchleppende Dialog iſt durchſetzt von tiefſinnigen Wendungen und be⸗ deutſamen Pauſen, durch die das Leiden am Leben hereinſchaut und den Hörer zum Mitleid oder zum Von dieſer Transparenz ließ ſich bei der Urauf⸗ führung im Leipziger Schauſpielhaus der Spielleiter Sigurd Baller verführen, die Komödie auf ſchwere Bedeutſamkeit hin zu inſzenieren. Die Schwächen des Stückes wurden damit ausdrücklich unterſtrichen. zumal auch die Hauptdarſtellerin Ingeborg Werz lau mit harten Ueberaängen mehr die tragiſchen, als die komiſchen Züge der Geſtalt herausarbeitete. Wenn die Autorin ſich dennoch für einen freundlichen Erfolg bedanken konnte, ſo erkannte das Publikum mit ſeinem Beifall die von der Inſzenierung nur teilweiſe herausgehobenen Qualitäten an. Johannes Jacobi. 3 f Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer 8 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zettung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim k 1. 4/6. 0 Zur Zeit Preisliſte Nr 13 gültig „Ja, ich habe. Mitten in dem ſchien es, als habe eine unſichtbare Hani vor einem Ahnungsloſen aufzüngelt. Ried⸗ ler folgte ihrem Blick. Vor dem Gybeli⸗ ſeſſel, den Dr. Falck beiſeite gerückt ha damit der Kriminalrat Platz nehmen ſoll⸗ lag ein Zeitungsausſchnitt. Riedler hob ih. auf. Er erkannte ihn ſofort. Nicht nu Ueberſchrift„Criminale“, auch das und der Name Peter Breeſt, mit dem Artikel begann. bewieſen dem Krin liſten, daß es einer der Ausſchnitte wa die der Weinreiſende Thiele aus der„Gaz⸗ zetta di Napoli“ herausgeſchnitten hatte. Scharf flog ſein Blick zu Viktoria hi über, die in verkrampfter Haltung au ihrem Stuhle ſaß.„Wie kommt der tungsausſchnitt hierher, Fräulein Fa Ich weiß es nicht“. murmelte ſie ner. ſtört,„ich kann es nicht ſagen, ich...“ Sie verſtummte. l i ee „Sie wollen es nicht ſagen, Fräuſei Falck! Sie kannten den Weinreiſenden Thiele!“ 3 Ein letzter Berſuch Viktorias zur Flucht: „Nein, ich weiß iel Miet 9 ſenkte die Lider. e „Doch! Sie kannten Thiele. Sie haber ſich ſogar am Dienstagmorgen im Ho Spiekermann nach ihm erkundigt, Ich Sie Frau Spiekermann gegenüberſtel Thiele war am Montagnachmittag Ihr Vater hat ihn im Treppenhaus ge fen“, ſagte der Kriminalrat. 5 Die über⸗ „Ihr heute Viktoria ſtand auf. Das Zimmer kat ihr wie ein Käfia vor. Sie konnte kaun atmen. Sie machte ein paar Schritt die Tür zu, als wolle ſie fortlaufen. For aus dieſem Raum, in dem dieſer Mann ſtand, deſſen Fragen auf ſie einhämmerte Am liebſten ſogar fort aus dieſem Leben. das ſich plötzlich gegen ſie aufläumte (Fortſetzung folgt) — ö 7 0 * Mannheim, 7. November. Verdunkelundszeit: Beginn 17.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften — FUR UNS KROBE RTE bER DEUTSCHE SOT DAT bi FRUcHr⸗ BARS TEN CEBIETE EUROPAS DE DaFUR AM 3. OpFER SONNTAG S. NOVEMBER Dank oder Opfer! Begriffe wie Tapferkeit, Heldenmut. Opferbereit⸗ ſchaft kommen jetzt in unſerem täalichen Sprach⸗ gebrauch ſo häufig vor, daß wir manchmal Mühe haben, aus ihnen herauszuhören, was ſie tatfſächlich ſagen wollen. Ihre tiefe Bedeutung haben ſie indes nicht verloren. Wie aroß aber wahrhaftig die Tap⸗ ferkeit unſerer Feldarauen iſt, wie groß ihre Opfer und ihr unverdroſſener, immer neu wagender Einſatz, das weiß nur der, der ſelbſt Soldat iſt oder es einmal war. Groß ſind die Siege. die die deutſche Wehrmacht mit ihrer Tapferkeit erkämpft und mit ihrem Blut bezahlt hat. a Als der Führer das deutſche Volk wieder zum Winterhilfswerk aufrief. ſtellte er an uns eine hohe Forderung. Den Taten unſerer Soldaten uns wür⸗ dia zu erweiſen, befahl er uns. Dieſes„würdia er⸗ weiſen“ iſt eine Forderung, um die wir uns immer wieder aufs neue bemühen müſſen. Wenn am kom⸗ menden Opferſonntag, dem 8. November 1942, die Helfer ung Helferinnen der NSW und des WHW ſbei der Hausſammluna von Tür zu Tür gehen werden, haben wir wieder Gelegenheit, zu beweiſen, oh wir die Opfer, die uns gebracht werden, auch tatſächlich⸗ nerdienen. Nur Dank, ein kleiner beſcheidener Dank, kann unſere Spende ſein. Denn an die Opfer unſerer Soldaten kann kein Opfer unſerer Heimat heranreichen. Unſeren Dank aber wollen wir aus freudigem. hilfsbereitem Herzen geben. * Wir wünſchen Glück. 86 Jahre alt wird am Sonntaa Schuhmachermeiſter Geora Thron. Gründunasmitalied der Freiwilligen Feuerwehr Neckarau und lange Jahre Hauptmaun der 7. Kompanie.— 83 Jahre alt wird am Montag Herr Wendelin Renkel, 17, 29.— Herr Julius Fiſcher, Rheinau, Caſterfeldſtraße 204, feiert am 7. Novpbr. ſeinen 70. Geburtstag. * Schulunterricht am 9. November. Der Reichs⸗ erziehungsminiſter teilt mit: Mit Rückſicht darauf, daß der 9. November in dieſem Jahre allgemeiner Arbeitstag iſt, fällt auch der Unterricht in den Schu⸗ len an dieſem Tage nicht aus. Der Bedeutuna des Tages iſt in den einzelnen Klaſſen in feierlicher Weiſe zu gedenken. Das Schillerstandbild am Schillernlatz Vor achtzig lahren wurde es feierlich entnhünt und in Onhut der Stadt Mannheim genommen Ganz Mannheim beteiligte ſich an dem großen Volksfeſt vom 9. bis 11. November 1859, das Schil⸗ lers hundertſten Geburtstag zum Anlaß hatte. Die Schillerbühne ſpielte„Wilhelm Tell“ und„Wallen⸗ ſteins Lager“, auf dem Theaterplatz, der den Na⸗ men Schillerplatz erhielt, verkündete Bürger⸗ meiſter Diffens einer feſtlich geſtimmten Menge, die ſich in feierlichem Zuge dort eingefunden hatte, um dem Genius zu huldigen, daß man beſchloſſen habe, das Gedächtnis an dieſen Tag durch Errich⸗ tung eines Schillerſtandbildes feſtzuhal⸗ ten. Auch in Mannheim trug die Säkularfeier des Geburtstages Friedrich Schillers einen patriotiſchen und politiſchen Charakter. Die Sehnſucht nach einem einigen Vaterland fand in dieſen rauſchhaften Feiern, wie ſie überall, wo Deutſche wohnten, ſtatt⸗ fanden, einen gewaltigen Ausdruck. Ein Verein für Errichtung des Schillerſtandbil⸗ des wurde ins Leben gerufen, der die Gelder ſam⸗ melte. Sein Vorſtand verhandelte mit den Künſt⸗ lern. Die Arbeit des jungen Kreuznacher Bild⸗ bauers Karl Cauer fand den meiſten Beifall, ſo daß ihm mit Mehrheitsbeſchluß vom 18. Auguſt 1860 die Ausführung übertragen wurde. Schiller ſollte im Zeitkoſtüm, als jugendlicher Dichter der Räu⸗ ber, im Augenblick kraftvoller dichteriſcher Inſpi⸗ ration erfaßt werden.„Ich habe der Figur die Stellung gegeben“, erläuterte Cauer, „als ob er gerade den Schauſpielern ſein Werkerkläre, wovon er das Ma⸗ nuſkript in der einen Hand hält.“ Cauer lieferte das große Gipsmodell, das der Millerſchen Erzgießerei in München zur Vor⸗ lage diente. Unſer Bild zeigt das Cauerſche Mo⸗ dell. Es läßt ſich unſchwer erkennen, daß die Aus⸗ führung in ſchönem, aoldähnlichem Erz die Statue, wie wir ſie von Jugend auf kennen und lieben, über⸗ aus vorteilhaft beeinflußt hat. Acht Jahrzehnte haben mit Hilfe der allmählich ſich bildenden Patina an der heutigen Erſcheinung des Schillerſtandbildes mitgewirkt. Für das aroße Gipsmodell erhielt Cauer 4000 Gulden. Die Koſten des Standbildes beliefen ſich auf etwas über 21000 Gulden, wovon 10 000 auf den Erzauß entfielen. Die Enthüllung fand am 10. November 1862, dem Geburtstag des Dichters, ſtatt. Vor achtzig Jahren alſo. Am Vorabend zogen 2000 Fackelträger zur Schillerlinde auf dem heutigen Meßylatz, wo Philipp Artaria eine patriotiſche Anſprache hielt. Ein prächtiger Feſtzug bewegte ſich am Vormittag des 10. November 1862 durch reich geſchmückte Straßen zum Schillerplatz. Oberbürgermeiſter Achenbach übernahm das Denkmal in die Obhut der Stadt mit einer Anſprache. die mit einem Hoch auf„den Geiſt Schillers, den echt deutſchen Geiſt, den Geiſt des 10. November, den Geiſt unſerer Zu⸗ kunft!“ ausklana. Das ſchönſte, umfaſſendſte und getreueſte Denk⸗ mal Schillers ſind ſeine Werke, die Briefe und Ge⸗ ſpräche und die Berichte der Zeitgenoſſen. Kein Standbild konn dieſes Denkmal„erſetzen“. Das Cauerſche Standbild zeigt, wie Schiller von dem zu ſeiner Einigung aufbrechenden deutſchen Volk ge⸗ ſehen wurde: Als ein Jüngling von idealiſcher Schönheit und einer mitreißenden theatraliſch⸗rheto⸗ riſchen Gebärde. Das iſt eigentlich nicht der Dichter des Karl Moor. So könnte Marquis Poſa vor Philipp II. ſtehen und Gedankenfreihert fordern. Der ſtets muntere Mannheimer Volkswitz hat die Geſte der offen hingeſtreckten Hand auf die Bank gegenüber bezogen(„Der hott noch was zu krigge..). Vieles von dem, was wir an Schiller lieben und ehren, finden wir an dieſem Standbild nicht. So den leidenſchaftlichen Kämpfer um letzte kritiſche, ethiſche und äſthetiſche Werte, der unabläſſig widri⸗ ger Umwelt und ſchwacher Geſundheit einzigartige Leiſtungen abzugewinnen vermochte. Cauer war durch die Formulierung der Aufgabe zu ſehr an Geiſt und Stimmung jener Entwicklungsphaſe, die die Räuber hervorbrachte. gebunden. Die idealiſterte Geſtalt ſollte durch Anmut und Würde ihrer Haltung und durch das Feuer ihrer Gebärde wirken. Eine feinere realiſtiſche Charakteriſierung war weder nötig noch möglich. Auf die großen Konturen „Südamenika. Kontinent zuisthen zei Ozeanen“ Hans Bötticher. Berlin, im Deutschen Volksbildungswerk In den Häfen der ſüdamerikaniſchen Küſtenſtädte ſchaukeln vollbeladene Kähne, ſtapeln ſich Güter und Rohſtoffe der mit Bodenſchätzen geſegneten Staaten. Die Hauptabnehmer dieſer Naturprodukte hat eine vom Weißen Haus in Waſhington inſpirierte Kriegs⸗ erklärung an die Achſenmächte von der Kundenliſte des Welthandels geſtrichen! Südamerika! Mit dieſem uns zwar ideenmäßig fremden Erdteil befaßte ſich am Freitagabend in der Harmonie Hans Bötticher, Berlin, in einem Licht⸗ bildervortrag. Das Deutſche Volksbildungswerk, das dieſen Vortrag angeregt hatte, verpflichtete ſich damit einen Redner, der dieſes Thema außerordentlich ſeſ⸗ ſelnd zu geſtalten vermochte. Von Portugal abgewieſen. von der ſpaniſchen Kö⸗ nigin Iſabella von Caſtilien empfangen und unter⸗ ſtützt, kandete im Jahre 1492 Chriſtoph Columbus auf einer dem neuen Kontinent vorgelagerten Inſel der Bermuda⸗Gruppe. Den Seewea nach Indien wollte er finden: einen neuen Erdteil entdeckte und verband er mit der alten Welt. Mit der Erſchlie⸗ una des Neulandes befaßten ſich zwei andere ſpa⸗ niſche Eroberer: Cortez und Pizarro. Das Gold der Inkas hatte Pizarro in ihr Reich gelockt: unter di⸗ plomatiſchen Verhandlungen, in denen das Recht des Stärkeren entſchied. brachte er es ins Mutterland. Der Könia des Inkareiches und die alte, hohe Kul⸗ tur des Landes beuaten ſich und erloſchen unter dem ſpaniſchen Schwert. Cuzco, die Hauptſtadt, wurde zerſtört ſeine Kunſt⸗ und Kulturgüter wichen ſpaniſchem Gepräge und auf ſeinen Sonnen⸗ tempeln baute ſich ſpaniſch⸗mauriſche Architektur auf. Die Spanier haben ſich jedoch nicht mit der Bevölkerung vermiſcht und bilden auch heute die herrſchende Schicht über die Indianerſtämme. Im Gegenſatz dazu die ebenfalls in Südamerika vertre⸗ tenen Portuaieſen. die ſogar Neger mit ins Land brachten. a 5 5 Die Geſtalt Sütemerikas ähnelt der Afrikas, und der Redner.“. ſbaar eine frühere boden⸗ mäßige Verbinduna dieſer beiden Erdteile für durch⸗ aus möglich. Den ganzen Weſten ſäumen die Kor⸗ dilleren oder Anden, ein Eruptivgebirge, das in dem 7000 Meter hohen Aconcagqua ſeinen höchſten Berg findet. Die hohen Gipfel der Kordilleren oder An⸗ den tragen ſelbſt in Aequatornähe eine Schneedecke. Von dem alten Inkareich, dem heutigen Peru, mit der von enaliſchem Kapftal erbauten Holzwagen⸗ Eiſenbahn an Mula und Lama vorbei, führte Hans Bötticher dann zu den Wolkenkratzern und belebten Berkehrsſtraßen der Südſtaaten. Buenos Aires, die Hauytſtadt von Argentinien. und Rio de Janeiro, die prächtige braſilianiſche Küſtenſtadt am atlankiſchen Ozean aus der Vogelſchau und im Lichterglanz. Ver⸗ ſchwenderiſcher Lurus kennzeichnet den inneren und änßeren Rahmen dieſer reichen Slödte und Stogten. Vom Meere abgeſchloſſen liegen Bolivien und Pa⸗ raquay. In Süobraſilien aründeten deutſche Sied⸗ ler Blumenau als ihre Kolonie. Gummi aus den Wäldern des oberen Amazonas, wo noch Kopfiäger mit aiftigem Pfeil den fremden Eindrinalinga bedrohen, in Ballen auf den Straßen, Kaffee als Werkſtoff, und Mais in Heizunasöfen der Lokomotiven, kennzeichnen die ſinnloſe amerika⸗ niſche Auffaſſuna von der Welkwirtſchals volte. 7— ken. sport · Nachrichten Der kommende Handballsonntag Sp Waldhof empfängt TV Handſchuhsheim Fünf Spieltage liegen nun ſchon hinter uns und haben eine klare Spitzengruppe in den Punkteſpielen gebracht. Spy Waldhof und Vfit führen ohne jeden Verluſtpunkt, dahinter folgen mit je einer Niederlage die Poſtſport⸗ emeinſchaft und TV Handſchuhsheim Wir wollen dieſe Feſtſtellung unſerer heutigen Vorſchau vorausſchicken, um die Wichtigkeit der ſonntäglichen Spiele zu unterſtreichen. Das Programm des 8. November lautet: Spy Waldhof— T Handſchuhsheim fn Mannheim— Poſt⸗SG Turnerſchaft Käfertal— Reichs bahn⸗Spoh TW 98 Seckenheim— T 46 Mannheim Auf dem Waldhof gibt es ein Doppelſpiel, das die Hand⸗ und Fußballſpieler des Sportvereins beſtreiten. Die Wald⸗ höfer erwarten den T Haudſchuhsheim, der abgeſahen non dem Fehltritt gegen Seckenheim in den bisherigen Spielen eine mehr als nur beachtliche Rolle geſpielt hat. Da aber gerade in dieſem Spiel die Hintermannſchaft ver⸗ ſagte, können wir den Heidelberger Gäſten in Mannheim keine Chancen einräumen. Auch auf dem VfR⸗Platz kommt es zu einem Doppel⸗ ſviel. Die Raſenſpieler empfangen die Poſtſportgemein⸗ ſchaft. Die Poſtler haben ſich von Spiel zu Spiel gemacht. Lediglich in Handſchuhsheim gab es einen Rückſchlag, der aber ſchon acht Tage ſpäter überwunden war. So wird es am Sonntag bei den Brauereien einen harten Kampf um die Punkte geben, deſſen Ausgang als oſſen bezeichnet werden muß. Der Bſe Neckarau muß nach Seckenheim zum TV 98 und wird dort einen ſchweren Stand haben. Wenn Gehr den ggern noch zur Verfügung ſteht, wird der Sieg und mit ihm auch die Punkte im„Ort“ bleiben. Jahn Secken⸗ heim erwartet den TV 46; hier ſtoßen die beiden punkt⸗ loſen Vereine aufeinander. Nach Lage der Dinge müſſen dabei die Ausſichten der Seckenheimer auf den erſten Punktgewinn größer, eingeſchätzt werden. Auch im letzten Spiel hat der Hausherr die! beſſeren Ausſichten. Wohl ſpielen auch die Gäſte einen guten Handball, aber die Reichsbahnmannſchaft iſt augenblickluh ſehr ſpielſtark, ſo 9 dieſes Spiel mit einem Sieg der Platzmannſchaft enden ſollte. 5 Frauen⸗ Handball 5 Bei unſeren Frauen iſt in Mannheim die Entſcheidung in der Vorrunde wiederum zugunſten der Raſenſpielerin⸗ nen gefallen. So kommt den weiteren Spielen znächſt nicht mehr das Intereſſe wie zu Beginn der Runde zu. Aber auch ſie ſind wichtig, deun der Meiſter könnte einmal ſtraucheln. Die ſonntäglichen Spiele lauten: kam es an. Das war Schiller, dem Klaſſiker der großen Konturen, durchaus angemeſſen. Einmal noch müßte man dieſes Standbild mit Primaner⸗Augen, mit einem Primaner⸗Herzen ſehen und erleben können. In jenem geſegneten Alter ſah Cauers Gipsmodell für den Erzguß Aufnahme des Schloßmuſeums man es als Darſtellung der ſchöpferiſchen und ver⸗ ſchwenderiſch ſich verſtrömenden Perſönlichkeit. Und während keine Gelegenheit verſäumt wurde, mög⸗ lichſt unauffällig um das Monument herum zu gehen und es von allen Seiten zu betrachten geiſter⸗ ten die ſilberfüßigen Verſe des Dichters durch das Bewußtſein Dr. F. W. K. Filmrundschau a Ufa⸗Palaſt: Vom Schickſal verweht Menſchen auf einer malariaverſeuchten Inſel. Geſchäftemacher, unbedenkliche Beamte und mehr oder weniger verantwortunasbewußte Aerzte. Unter ihnen eine Frau. Kommt ein neuer Mann dazu, ein bedeutender Malariaſpezialiſt. Ueber ſeinem Le⸗ ben hängt ein ſchwerer Verdacht. Wie er ſich von dieſem Verdacht befreit und wie ihm auch noch das Glück der Liebe blüht— neben dem beruflichen Er⸗ folg, das macht den Kernpunkt der Geſchehniſſe aus. Ueber die perſönlichen Schickſale hinaus darf man ein trübes Kapitel angelſächſiſcher Kolonialpolitik erleben. Die Tropenſonne brütet darüber und macht alles vieldeutia ſchleppend, der Dſchungel aibt das Ge⸗ heimnisumlauerte und die jähen Akzente. Spiel⸗ leituna Nunzio Malaſomma. Was im Spielbuch ſteckt, haben Albrecht Schoen⸗ hals, wieder ſympathiſcher Arzt aus Leidenſchaft, die immer rätſelvolle Sibylle Schmitz, Her fein⸗ nervige Rudolf Fernau und der robuſte Hermann Speelmans herausgeholt. Neben dieſen wich⸗ tiaſten Rollenträgern bewähren ſich Heinz Salf⸗ ner, Karl Günther und Alexander Engel. Die illuſtrative Muſik ſchrieb Werner Bochmann. n Franz Schmitt. * Keine Beflaggung am 9. November. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda geben be⸗ kannt: Die am g. November übliche Beflaggung der Gebäude unterbleibt in dieſem Jahre. un Die Morgenfeier zum 9. November, zu der alle Volksgenoſſen freundlich eingeladen ſind, be⸗ ginnt am Sonntag pünktlich 11 Uhr. Die Plätze müſſen bis 10.50 Uhr eingenommen ſein. keidelberger Querschnitt Ein japaniſcher Nachmittag. Im Haus der Frau ver⸗ anſtaltete die NS-Frauenſchaft einen Nachmittag, der Ge⸗ legenheit gab, in die kulturellen und ſeeliſchen Bereiche des japaniſchen Voltes einzudringen. Frau JIvakura, die Gattin des japaniſchen Lektors an der Univerſität Her⸗ delberg, im koſtbaren mit Nelken beſtickten Kimono, zeigte die in Japan hochentwickelte Kunſt, Blumen als Zi m⸗ merſchmuck zu verwenden, wobei neben der Aeſthetik auch ſymboliſche Gedanken hineinverwoben werden. Drei Jahre hat Frau Ivakura der Erlernung dieſer Kunſt ge⸗ widmet, und es gibt in Japan beſondere Schulen zur Er⸗ lernung dieſer anmutigen Kunſt. Frau Günther trug ein japaniſches Gedicht vor, das ſich mit einer jungen ja⸗ paniſchen Soldatenfrau beſchäſtigt, Walburg Emma Schick ſang japaniſche Lieder und die Kreisabteilungsleiterin für Kultur Frau Licht brachte in einem kenntnisreichen Vor⸗ trag über Japan beſonders das Familienleben und den Begriff der guten japaniſchen Mutter dem Verſtändnis nahe. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Bi label dankte zum Schluß dem Ehepaar Ivalura für die beſinnliche Stunde. Sein 80. Lebensjahr vollendet am heutigen Samstag in guter Friſche Hauptlehrer i. R. J. Fath im Stadtteil Rohrbach.— 70 Jahre alt wurde am Freitag der Altrent⸗ ner Jakob Paulus im Stadtteil Kirchheim. Streiflichter auf Weinheim I Weinheim, 7. Nov. Von einem tragiſchen Geſchick wurde die Familie Franz Jahnke,„Alte Poſt“, durch Er⸗ trinken ihres einzigen vier Jahre alten Franz Paul be⸗ troffen. Beim Spielen fiel das Kind am Donnerstag in die Weſchnitz und ertrank. Wiederbelebungs verſuche blie⸗ ben ohne Erfolg. Der Vater des Kindes ſteht im Felde.— Im Alter von 36 Jahren verſchied nach ſchwerer Krank⸗ heit Frau Anna Baier geb. Schaaf, Gattin des Küfer⸗ meiſters Wilhelm Baier, Friedrichſtraße 12. g Rund um Schwetzingen * Plankſtadt, 6. Nov. Am 4. November feierten Chemie⸗ techniker Karl Wieſt u. ſeine Ehefrau, geb. Lück, Moltke⸗ ſtraße 14, ihr Bjähriges Ehejubiläum.— Am 4. November konnte Rentner Konrad Mitſch, Luiſenſtraße 17, ſeinen 82. Geburtstag feiern. * Oftersheim, 6. Nov. Der Unteroſſizier Hermann Weber, Sohn des Nachtwächters Philipp Weber, Werder⸗ ſtraße 2, wurde mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet. * Brühl, 6. Nov. Dem Gefreiten Otto Geiſenhof wurde das EK. 2. Klaſſe verliehen. Blick auf Ludwigshafen Ludwigshafen erhält eine Chemiker⸗Schule. Die Stadt Ludwigshafen wird eine ihrer Bedeutung und ihrer Chemie entſprechende hochwertige Ausbildungsſtätte für den Nach⸗ wuchs in der chemiſchen Induſtrie erhalten. Zur Löſung der beſonders dringlich gewordenen Nachwuchsfrage hat die Reichs fachgruppe Chemie nach Uebereinkunft mit dem Reichs erziehungsminiſterium der Errichtung einer Che⸗ mikerſchule in Ludwigshafen zugeſtimmt. Der von der Stadt Ludwigshafen und der Wirtſchaft im„Chemiehof“ ge⸗ gründete Stiftungsfonds ſoll hierfür eingeſetzt werden, um jedem begabten und tüchtigen, aber unbemittelten jungen Volksgenoſſen den Beſuch der Chemikerſchule zu ermöͤg⸗ lichen. Zweck dieſer Schule iſt es vor allem, die Fachſchul⸗ chemiker für höhere techniſche praktiſche Aufgaben heran⸗ gzubilden. Sonderzuteilung von Fleiſch. Die Lebensmittelkarten für den 43. Verſorgungszeitraum werden durch die Poli⸗ tiſchen Leiter in der kommenden Woche zugeſtellt. Gleich⸗ zeitig erhält jeder Verbraucher ohne Unterſchied des Alters eine Fleiſch⸗Sonderkarte, die für den 43. Verſor⸗ gungszeitraum beſtimmt iſt. Weiter wird für jeden Ver⸗ braucher eine„Sonderkarte für Maugelwaren“, die nach vier Altersgruppen geſtaffelt iſt, ausgegeben. Die Beſtell⸗ ſcheine der Lebensmittelkarten ſind bis ſpäteſtens 14. No⸗ wember den Verteilern vorzulegen. Verkaufszeiten einhalten! Wie die Kreisleitung der NSDAp mitteilt, wurde in letzter Zeit wiederholt feſt⸗ geſtellt, daß Ladeninhaber ihre. Geſchäfte nicht immer wäh⸗ rend der vorgeſchriebenen Verkaufszeit offenhalten. Be⸗ ſonders wird Klage darüber geführt, daß einige Verkaufs⸗ ſtellen in den Abendſtunden vorzeitig ſchließen. Dieſe Ge⸗ ſchäftsleute werden durch die Kreisleitung aufgefordert, in Zukunft die geltenden Verkaufszeiten unbedingt ein⸗ guhalten. Drucktechniſche Schulungstagung. Anläßlich des Be⸗ ginns der Berufserziehungsmaßnahmen veranſtaltet die Gaufachabteilung Druck und Papier der DAß am Sonntag⸗ vormittag im Vortrags ſagl der ſtädtiſchen Berufsſchule eine Vortragspveranſtaltung mit Lichtbildern. Weiterbildung dringend notwendig! Der Kreisleiter richtet an alle Ludwigshafener Betriebsführer und Geſolg⸗ ſchaſtsmitglieder einen Appell, ſich des Berufserziehungs⸗ merkes der Dal zu bedienen, um durch weitere Ausbil⸗ dung all den Forderungen gerecht zu werden, die die heu⸗ tige Zeit an jeden einzelnen ſtellt. In dem Aufruf wird darauf hingewieſen, daß durch den totalen Krieg auch von der Heimat* ſich bis zum Aeußerſten für die Erringung des Endſieges einzuſetzen. 1 Erſtes ſtädtiſches Chorkonzert. Das erſte Chorkonzert im Rahmen der ſtädtiſchen Konzerte findet am 15. Nopember im großen Saal des JG ⸗Feierabendhauſes ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangt das Oratorium für gemiſchten Chor, Kinderchor, Orcheſter, Soli und Orgel von Joſeph Haas „Das Lied von der Mutter“, Die Mitwirkenden ſind der Beethovenchor, der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, das Landesſymphonieorcheſter Weſtmark ſowie als Soliſten Tilla Briem(Sopran), Horſt Günther(Bari⸗ tun) und Haus Schönnamsgruber(Orgel). Die Leitung dieſes erſten Chorkonzertes liegt in Händen von Univerſi⸗ tätsmuſikdirektor Profeſſor Dr. Hermann Meinhard Pop⸗ pen⸗ Heidelberg.. BfR II— TW 46 Poſt⸗Spo— Reichs bahn⸗SyG Nationalelf nicht in Paris Das Vorhaben, die deutſche Fußball⸗Nationalmannſchaft anſaugs Dezember in Paris gegen eine deutſche Soldaten⸗ Aus wahl ſpielen zu laſſen, konnte nicht verwirklicht wer⸗ Die deutſche Nationalelf, die ja faſt ausſchließlich aus Wehrmachtsangehörigen beſteht, wird nach dem Länder⸗ kampf gegen die Slowakei am 22. November in Preßburg wieder aufgelöſt. Gleichzeitig hört man, daß ſich auch das Gaſtſpiel von Schalte 04, das am 22. November in Paris vor ſich gehen ſollte, zerſchlagen hat. Die Pariſer Soldaten werden nun an dieſem Tage in Saarbrücken gegen eine Auswahl des Gaues Weſtmark ſpielen. Am 3. Januar iſt dann, wie ſchon gemeldet, die Frankfurter Stadtmannſchaft in Paris zu Gaſt. Carl J. tutbher 60 jahre alt In Partenkirchen, nahe ſeinen geliebten Bergen und Wildwaſſern, feiert am 9. Nonember einer der bekannteſten deutſchen Sportſchriftleiter und Sportpropagändiſt ſeinen 60. Geburtstag: Carl J. Luther, der unvergleichliche Künder des alpinen Schilaufs und des Faltbootwanderns. Vor faſt 40 Jahren lernte er die langen Bretter kennen, denen er von da an ſein ganzes Schaffen, ja, ſein Leben widmete, und wenige Jahre ſpäter begann ſein Einſatz für das eben entſtandene Faltboot. Beiden ebnete er in zahlreichen Auf⸗ ſätzen, Berichten. Fotos, Lehrbüchern und unterhaltenden Büchern, vor allem auch als Hauptſchriſtleiter der Zeit⸗ ſchriften„Winter“ und ſpäter„Skiſport“ die Wege und ver⸗ mittelte ſo ungezählten Tauſenden die Wunder der winter⸗ lichen Bergwelt und der ſommerlichen Waſſerwege. In den letzten Jahren wandte er ſich mehr und mehr Wes wiſſen⸗ schaftlichen Erfſorſchung der Spuren des Ski in der Ge⸗ ſchichte der Menſchheit zu. Seit Johren iſt er der erſte Fachmann der Welt für den Entwurf von ki⸗Spvung⸗ ſchanzen(die Olympiaſchanze iſt u. a, ſein Werk!] und als ſolcher Fachberater des NSR, Als ſchönſter Dank für das Wirken an der Förderung dieſer beiden naturverbundenen Leibesübungen Skilauf und Waſſerwandern verblieb Carl J. Luther—„Cil“ nennen ihn ſeine Freunde— bis zum heutigen Tage(und wir hoſſen auch noch in einer langen Zukunft) die Jugendfriſche und Begeiſterungsfähigkeit eines Dreißigers— innerlich und äußerlich! Jetzt führt Otto Schmidt Bei den Karlshorſter Rennen am Donnerstag konute Otto Schmidt ſeinen hartnäckigen Gegner im Kampf um die Moiſterſchaft, Hans Zehmiſch, überflügeſn. Während Zeh⸗ miſch nämlich leer ausging, ſtauerte Otto Schmidt mit Saskia und Bulawaſo zwei Sieger, ſo daß er ſetzt 84 Sieges ritte gegen 63 von Zehmiſch aufzuweiſen hat. J. Unterholzner, der Meiſter der Hindernisreiter, führte übrigens auf Conde ſeinen 50. Siegesritt in dieſem Jahr und zugleich den 400. in ſeiner an Erfolgen reichen Reiter⸗ laufbahn aus. In der Handball⸗Gauklaſſe Heſſen⸗Naſſau iſt die Mann⸗ ſchaft der TG⸗RSG Hanau von den Meiſterſchaftskämpfen zurückgetreten. Ein Hallen handball⸗Turnier in Heilbronn wird am 29. November die führenden württembergiſchen Mannſchaften im Kampf ſehen. Weſtmark und Moſellaund beſtreiten am kommenden Sonntag in Koblenz einen Frauen⸗Hockeykampf. Die Basketball⸗Meiſterſchaft der Sportgaue Weſtmark und Moſelland wird in einer gemeinſamen Spielrunde un⸗ ter Beteiligung von folgenden ſechs Gemeinſchaften durch⸗ geführt: TSch Hayingen, TSc⸗RSch Saarburg, TSG Diedenhofen, SV Bettemberg, BV Beringenmerſch und BV Kayl. 5 Einen deutſchen Borſieg gab es bei den Berufsbox⸗ kämpfen in Herzoge buſch[(Niederlande). Der Weißenfelſer Federgewichtler Ködderitzſch zwang den Niederländer Krijger in der dritten Runde zur Aufgabe. Der zweite Kampftag der Amateurboxer im Rahmen der Truppenbetreuung findet am Dienstag, 10. November, in Berlin ſtatt. Es klettern u. a. Diſſelbeck(Darmſtadt), Schöneberger(Frankfurt a..), Hoeſe(Metz), Schnarre (Hann.⸗Münden) ſowie die Mainzer Luftwaffenſportler Fiſcher und Freytag durch die Seile. Meiſter Guſtayn Eder wird bei den Leipziger Berufs⸗ boxkämpfen am 29. November den Hauptkampf beſtreiten. Der Gegner ſteht noch nicht feſt. In der Endausſcheidung . 72 deutſchen Federgewichtsmeiſterſchaft ſtehen ſich Bern⸗ 0 ardt(Leipzig! und Ködderitzhach(Weißenfels) gegenüber. Der Italiener Primo Carnera, vor zehn Jahren Welt⸗ meiſter im Boxen, betätigt ſich augenblicklich als Berufs⸗ ringkämpfer. Kürzlich beſiegte er den italieniſchen Schwer⸗ le meer Aten Fuſero in 17 Minuten entſchei⸗ end. ö Der Spanier Ferrer, der kürzlich im Kampf um die Eu ropameiſterſchaft im Boxen der Weltergewichtsklaſſe gegen den Franzoſen Cerdan ſchon in der erſten Runde unterlag, wird am 12 oder 13. November in Barcelona gigen den Italiener Michele Palermo kämpfen. In der Berliner Deutſchlandhalle gibt es am 15. No⸗ vember wieder internationale Radrennen mit Lohmann, Hoffmann, Schindler, Schön. Ehmer und dem Niederlän⸗ der Bakkers. Zwei Tage ſpäter findet an gleicher Stelle ein Renntag im Rahmen der Truppenbetreuung ſtatt. g Einen neuen Weltrekord im Radfahren über 60 Km. ſtellte der Italiener Magni auf der Mafländer Vigorelli⸗ bahn mit einer Zeit von:07:23 66 Stunden auf. Die alte Beſtleiſtung ſtand auf 1·08:020 Stunden und wurde von dem Italiener Saunonetti gehalten. Norwegens Loichtathletik hat einen neuen Führer er⸗ halten. An Stelle von Rganvald Karlſtadt hat B. Th. Field die Führung des Verbandes übernommen. kott, Wirtschafts-Meldungen zweiter Tag der Tabal-sroßeinschreibung in lie deiberg a Am zweiten Tag der Großeinſchreibung ſtanden rund 40 500 Zentner Sandblatt ſowie etwa 600 Zentner loſe und gebüſchelte Grumpen aus dem Anbaugebiet Elſaß und rund 9300 Zentner Hauptgut, ferner 1550 Zentner Obergut aus dem Schneidegutgebiet der Weſtmark zum Aufgebot. Der Käuferkreis war beachtlich geringer geworden, da unter den aufgebotenen Rohtabaken nur noch etwa 6000 Zentner Sandblatt enthalten waren, das für die Zigarren⸗ u. Stum⸗ penherſtellung geeignet war. Für die ſchwarze Zigarette fanden ſich ſowohl unter dem Sandblatt wie vor allem aber unter dem Hauptgut des weſtmärkiſchen Schneidegutgebietes bemerkenswerte Herkünfte, die auch durch den Leiter der Verkaufsſitzung, Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner⸗ Karlsruhe der ſchwarzen Zigarette zugeteilt wurden. Bei den elſäſſiſchen Sandblättern waren in erſter Linie die im Elſaß anſäſſigen Rohtabakkaufleute von Straßburg, Kol⸗ mar, Schlettſtadt, Hagenau und Lauterburg ſowie Benſeld ſtark intereſſiert. Aber auch die einzige elſäſſiſche Rauch⸗ tabakfabrik St. Kreuz, die den im Elſaß ſtark bekannten und begehrten„Scaferlati“ herſtellt, nahm rund 500 Zent⸗ ner Sandblatt auf, nachdem ſie in der letzten Einſchreibung bereits 1600 Zentner Sandblatt gekauft hatte. Des wei⸗ teren kauften auch oberbadiſche Zigarrenfabriken wie Neu⸗ herbolzheim, Eberle⸗Frieſenheim, Schindlach, Herbolzheim, ſowie die großen Zigarrenfabriken Martin Brinkmann AG., Gildemann, Bayer u. a. m. Anſchließend brachte der Landesverband ſaarpfäl⸗ giſcher Tabakbauvereine das Schneideguthaupt⸗ gut aus ſeinem Anbaugebiet. Hier lagen beſonders ſtark im Markt die führende deutſchen Rauchtabakfabriken P. Landfried⸗ Heidelberg, Martin Brinkmann⸗Bremen, Olden⸗ Raulino⸗ Ruthenberg, Litzmannſtadt, Vogelſang⸗Bre⸗ men u. a. Auch der deutſche Rohtabakhandel kaufte ſehr ſchönfarbige Hauptguttabake. Der Verkauf dieſer rund 23 000 Zentner ging ſehr flott vonſtatten. Erfreulicherweiſe konnten die ausgegebenen Tageskontingente erfüllt werden, ſo daß Käufer und Ver⸗ gemeinen ruhiger Marktlage notierten bei Hallertauer 250—280 Am Schluß der Einſchreibung gab Oberlandwirtſchafts⸗ —.— 2 Meisner die nächſten Einſchreibungstermine be⸗ dannt.* Vom Hopfenmarkt. Bericht für die Zeit vom 31. Oktober mit 6. November 1942 Am Nürnberger Hopfenmarkt hat die Nach⸗ frage nach Hopfen der verſchiedenſten Sorten aus der dies⸗ jährigen Ernte im Verlaufe der heute ſchließenden Berichts⸗ woche angehalten. Während das Inlandsgeſchäft vorerſt als abgeſchloſſen anzuſehen iſt, zeigt der Exporthandel, der nam⸗ hafte Aufträge vorliegen hat, eine ſtarke Kaufluft. Das Angebot iſt jedoch nur verhältnismäßig gering und dem⸗ entſprechend auch der Umſatz nur beſcheiden. Bei im all⸗ Wochenſchluß , Spalter und Tettnanger 260.280 Mark und Würtemberger 230—240/ je 50 Kilogramm Der Saazer wie auch der belgiſche Hopfenmarkt haben keine Veränderung der ſeitherigen Marktlage erfahren. Er⸗ ſterer iſt mangels Angebot geſchäftslos und auch die bel⸗ giſchen Eigner zeigen ſich nicht beſonders abgabebereit. Der Abſatz von Hopfen der unterſteieriſchen Ernte 1942 hat nunmehr auch eine Regelung erfahren. Der geſamte Ernteertrag darf ausſchließlich nur an die Deutſche Hopfen⸗ verkehrsgeſellſchaft verkauft werden und iſt bei der Hopfen⸗ lagerhausgeſellſchaft m. b. H. in Sachſenfeld anzuliefern. Die Uebernahmepreiſe aus der Hand des Erzeugers ſind für 1. Sorte 170 /, für 2. Sorte 160% und für 3. Sorte 150„ je 50 Kilogramm. Für Hopfen, die in Güte und Beſchaffenheit geringer als 3. Sorte ſind, kann die DHV. niedrigere Uebernahmepreiſe anſetzen, und ſehr geringe Hopfen, deren Verwendung zu Handels⸗ und Brauzwecken angezweifelt werden kann, brauchen von der DVG. nicht abgenommen werden; ein anderweitiger Verkauf derſelben iſt verboten. f a a * Beſtellung von Glühlampen. Da neuerdings verſchie⸗ dentlich Beſtrebungen auf eine den tatſächlichen Bedarf überſteigende Vorratshaltung und unverhältnismäßig große Beſtellungen von Glühlampen beobachtet worden ſind, hat der Reichs beauftragte für elektrotechniſche Erzeug⸗ niſſe angeordnet, daß die Unternehmen, die ſich mit dem Vertrieb von Großlampen befaſſen, ſowie gewerbliche Ver⸗ in den verſchiedenen Arten von Großlampen einſchließlich der aufgegebenen Beſtellungen auf einen Drei⸗Monat⸗Be⸗ darf beſchränken. Beſtellungen, die dieſe Menge überſchvei⸗ ten, müſſen zurückgezogen werden. Ab 1. November 1942 müſſen Beſtellungen die ausdrückliche Beſtätigung enthal⸗ ten, daß die Vorſchriften der Anordnung beachtet ſind. Die Auftragnehmer ſind gehalten, Beſtellungen ohne dieſe Ver⸗ ſicherung abzulehnen. Die Anordnung iſt im. Reichsanzei⸗ ger Nr. 256 vom 31. Oktober 1942 veröffentlicht worden. * Geſchäftsjubiläum. Am 29. Oktober waren es 75 Fahre, daß die Erdalfabrik Mainz ſeinerzeit als Firma Gebrüder Werner(jetzt Werner& Mertz Aktiengeſellſchaft) in das Handelsregiſter eingetragen wurde. An Stelle einer größe⸗ ren, für ſpäter vorgeſehenen Feier wurde in Anbetracht der Bedeutung dieſes Tages ein ſtimmungsvoll verlaufener Betriebsappell abgehalten. * FJ. Ruef Sohn AG, Freiburg i. Br. Durch Beſchluß des Aufſichtsrates wurde das Grundkapital nach den Be⸗ ſtimmungen der DAV OO um 78 200 auf 205 000 4 erhöht. snler wochenschluß Berlin, 7. November. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete außergewöhnlich ſtill. Nur wenige Papiere wieſen zur erſten Notiz Veränderun⸗ gen auf. Meiſt kam es zu unveränderten Kurſen oder Strichnotierungen, namentlich letztere gaben ſämtlichen Marktgebieten das Gepräge. Das Geſchäft hat noch weiter an Umfang abgenommen. Am Montanmarkt ſtellten ſich Vereinigte Stahlwerke und Buderus je um 0,25 v. H. hö⸗ her, Höſch hingegen im gleichen Ausmaß niedriger, Klöck⸗ ner blieben unverändert. Die übrigen Werte Marktgebietes wurden geſtrichen. Bei den Braunkohlen⸗ werten zogen Bubiag um 9,50 v. H. an. Deutſche Erdöl und Leopoldgrube ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Kaliaktien blieben, ſoweit notiert, unverändert. Gummi⸗ und Lino⸗ leum⸗, Auto-, Metall⸗, Bau⸗, Zellſtoff⸗ anteile wurden durchweg geſtrichen. Gruppe verloren Schering 0,25 und Farben ¼ v. H. Gold⸗ ſchmidt wurden 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Von Elektrower⸗ ten kam es lediglich in Akkumulatoren und AG zu einer Kursbildung, die keinerlei Veränderungen aufwies. den Verſorgungswerten ermäßigten ſich Charlotte Waſſer In der chemiſchen den geſtrichen. Am Markt der Maſchinenbaufabriken ad⸗ ben Rheinmetall Borſig um 0,50 v. H. nach. Bei den Tex⸗ tilwerten befeſtigten ſich Bemberg um 0,50 v. H. Reichs⸗ bankanteile lagen nicht voll behauptet(— ¼ v..) Am Markt der variablen Renten notierten Reichsaltbeſttz 108,50 gegen 168,40. 1 0 5 4 6. 7. Frankfurt a. NH., dna. Swen. 107 182 Deutsche kestverainsliehe Werte Deutsche Steinzeue 247.0 6 7. Durlacher Hof 167.0 167.0 UrschE 1 I Hechbeum- Werger. 188.0 1889 e SraarsAEPN I Elektr Licht u Kraft 268.0 268,0 4% Schatz D R W 100,0 100.0 Enzinger Union.-. Altbes Dt Beieh 168.5 168.8 Farben. 1212 Nes SrADTANLEIHEN 55 u 1— 187.5 187.0 D Heidelbera 28 102.0 102.0 Aarpener erabau—ͤ— 4 Mannheim 7 102.0 102,0 Heidelber aer Zement. 2 4% Pforzheim.„ e loesch Berg-w 171,2 1710 15 Holzmann ph.. 182.0 PFANDBRIETE Klein. Schanz! Becker—— % Frank He Got Klöckner: Werke. 169.7 170.2 R. is„„„ Lau AG. e, I 4% Mein Hep Bank Ludwiasbhaf Akt. Bt. E 8 und s„ 102.5. Lud wiesbaf W alem 4% Pfalz Ho Bank Masnesmand. 156,5 156.0 24—20 R 299„„ Mefallse sellschaft 6% Rh Hp-B 44 U 45 10g.5 103.5 Rhein Elektr. Mannh 161.0 4 Rb flop. Bank 47 102.5 102.5 Rhein. Westf Elektr 176,0 178,5 Rütgers 1. 159.5 158.5 N DUSTRIEORIHCATIONEN Salzdetfurth 7 käuferſchaft mit dieſem Verlauf der vierten Großeinſchrei⸗ bung zufrieden waren. FAMILIEN-ANZ EIGEN Horst heißt unser zweiter Sohn. In dankbarer Freude: Eleonore Mittel geb. Wegner, z. Z. Luisen- heim, Hans Mittel, Dalbergstr. 2. 5. November 1942. Die glückliche Geburt Ihres ge- sunden Stammhalters Dieter- Karl zeigen in dankbarer Freude an. Gottlieb Wurster(z. Z. im Felde) und Frau Hertha geb. Holla. Mannheim(Bismarck- platz 19), 5. November 1942. Wir haben uns verlobt: Liesel Henger— Karl Stein(Wehrmacht). Mainz, Wallaustr. 62 Mannh.- Seckenheim, Offenburger Str. 50 November 1942. St4181 im Geiste immer bei unserem bra- Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare und für uns 2 so schmerzliche Nachricht. daß unser Stolz und unsere Freude. unser braver. geliebter und hoff- nungsvoller Sohn und Bruder Otto Beck Uffz.. e. Pion.-Batl., Inh. d. EK 2. Kl. des Pionier-Sturmabzeichens, derOst- medaille und des Westwallordens für Führer. Volk u. Vaterland, im blühenden Alter von 23 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben ließ. Wir werden ven. lieben Jungen weilen u. unse- ren Herzen wird er stets nahe sein. Mhm.-Käfertal. 6. November 1942. Neues Leben 39. In tiefer Trauer: Jakob Beek und Frau Rosa geb. Rapp und Bruder Edmund nebst Anverwandten. Ihre Verlobung geben auch im Namen beider Eltern bekannt: Anna Hartmann— Uffz. Alfred Hennrich. Edingen Neckarhausen. Wir haben uns verlobt: Aenne Herter— 5 Rudolf Gelb, z. Z. Schutzpolizei. Mannh., Rich.-Wagner-Str. 83, im November 1942. St3995 Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Wiener, Architekt- Anneliese Wiener. geb. Lotterhos Mannheim, Seckenheimer Land- Straße 11, z. Z. Kriegsmarine. Danksauung Statt Karten Zurückgekehrt vom Gräbe unserer lieben. unvergeßl. Verstorbenen. In der Zeit vom 9. braucher und öffentliche Bedarfsträger ihren Lagerbeſtand Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 16. November bis 13. Dezember 1942 Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 43 vom 16, No- vember bis 13. Dezember 1942 HJ M P OR S(ohne Sch) Sch I U VW X I 2 FHH O am F halte mit den Anfangsbuchstaben: D E am Montag, am Dienstag, am Mittwoch, am Donnerstag, dem 12. November 1942 werden ausgegeben für die Haus- dem 9. November 1942 dem 10. November 1942 dem 11. November 1942 reitag, dem 13. November 1942 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Sied- lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, dem 18. November 1942, in der Zeit von 14.30 bis 18 Uhr nur in der Zweigstelle Qu 2, 16, ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von.00 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von .00 bis 13.00 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Gartenstadt und Schönau sind von.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Nov. bis 14. Nov. 194² werden Anträge auf Aus- stellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenommen. Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 43 der Reichs- Frau Elisabetha Ludwig geb. Schaaf. ist es uns ein Beqürfnis, allen denen zu danken, die ihr das letzte Ge- leit gegeben haben oder auf ande- rem Wege ihr Beileid bekundeten und uns Trost in unserem Leid zu geben versuchten. Mannheim-Neckarau. 6. Nov. 1942. Katharinenstraße 32. Im Namen der trauernd Hinter- bliebenen: Philipp Lud wis. Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit in so reichem Maße erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir allen recht heralich. 5 5 Karl Legleiter und Frau Anna Marie geb. Riffel 5 Mhm.-Sandhofen, Taubenstr. 12. Für die mir anläßl. meines 70. Ge- burtstages erwies. Aufmerksam- keiten danke ich allen recht herzlich. Katharina Schenk geb. Kumpf, Alphornstr. 48. 30292 Zum 70. Geburtstage des Herrn . Danksagung Allen Freunden und Bekannten, die uns beim Heimgang meiner Ib. Frau und Mutter Mina Dörieh ihre An- teilnahme so herzlich bezeigten. und für alle Liebe. die sie Wäh- rend ihrer Krankheit so reichlich erfahren durfte, sei auf diesem Wege recht herzlich gedankt. Mannheim-Feudenheim, 6. Nov. 1942 Schenkendorfstraße 6. Im Namen der trauernd Hinter- bliebenen: K. Dörich u. Tochter. Julius Fischer, Mhm.-Rheinau, Casterfeldstr. 204, gratulieren Amtl. Bekanntmachungen seine Kinder und Enkel aufs herzlichste.(30 451 trat uns die schmerzliche * Nachricht, daſß unser lebens- froher. jüngster Sohn. unser un- vergeßlicher Bruder,. Schwager. Enkel. Neffe. mein innigstgeliebter Bräutigam. mein bester Freund Hermann Schaefer Obergefr. in einem Inf.-Regt. Inh. des EK. 2. Kl., Ostmedaille. Westwallabz. und Inf.-Sturmabz. Unfaßbar schwer und hart Kartoffelversorgung! Zum Bezuge von 8 Pfd. Kartoffeln für die Zeit vom 9. bis 14. 11. 1942 Wird hiermit der Abschnitt 4. (42) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Er ist bei deß Lieferung durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Abschnitt 3(42) des Bezugsausweises für Speise- kartoffeln verfällt am 7. No- vember 1942. Städt. Ernäh- rungsamt.(189 im blühenden Alter von 2 Jahren bei den schweren Kàmpfen im Osten in treuester- Pflichterfüllung und unerschütterlichem Glauben an Deutschlands Sieg gefallen ist.- Er war stets edel. hilfreich und gut, in unserem Herzen wird er unver- gessen bleiben. Mhm.-Neckarau(Traubenstfaße 15), Karlsruhe, Ottweiler/ Saar. 7. 11. 42. In unsagbarem Schmerz: Hermann Schaefer und Frau Paula geb. Schindler; Martha Schaefer; Feld- webel Hans Schaefer(z. Z. i..) und Frau Anneliese geb. Merkel: UHHz. Adolf Schaefer(Zz. Z. Wehrm.); Wilna Assfalg. Pflegeschwester: Barbara Schindler(Großmutter): Erna Seemann. Braut; Fam. See- mann; Obwachtm. Helmut Hengst (z. Z. 1. Laz.) u. alle Verwandten. Von Beileidsbesuchen wird gebeten. Abstand zu nehmen. 5 5 Danksagung„ Für die uns erwiesene herzliche Anteilnahme bei dem so plötzlichen Hinscheiden unserer lieben Ent- schllafenen, Frau Friedel Kuhn geb. Hofmann., sagen wir hiermit unse- Bestellverfahren für Kartoffeln. Die Verbraucher, die im Be- sitze eines Bezugsausweises für Speisekartoffeln sind und den Bestellschein 48 weder bei einem Kartoffelgroßhändler abgegeben noch in ein. Einkellerungsschein umgetauscht haben, werden hiermit aufgefordert, in der Zeit vom 9. bis 11. Nov. 1942 den Bestellschein 43 bei einem zugelassenen Kleinhändler ab- trennen zu lassen. Der Kar- toffelhändler hat bei Vorlage des Bestellabschnittes 43 die Abtrennung auf dem dafür vor- gesehenen Feld des Bezugs- Ausweises durch Stempelauf- druck zu bestätigen. Zuteilung auf Grund dieses Bestellverfah- rens erfolgt ab 16. November 1942. Die Kartoffelhändler ha- ben die Bestellscheine 43 bis Spätestens 13. Nov. 1942 auf Bogen von je 100 Stück auf- geklebt bei unseren Karten- Stellen abzuliefern. Städt. Er- nührungsamt.(189 ren tiefgefühlten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer B Heiler für seine trostreichen Worte. Mhm.-Feudenheim, den 8. Nov. 1942 Schwanenstraße 8 und 53.. Die trauernden Hinterbliebenen. Statt Karten N Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unse- rer lieben, unvergeflichen Mutter. Schwiegermutter und Großmutter. Schwester und Tante, Frau Karo- Iine Müller Witwe geb. IIlg. sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfarrer Grimm Danksagung geben. wird für ekanntmachung. Auf Grund der Anordnung des badischen Ministeriums des Innern vom 4. November 1942 Nr. 83 135 wird mit sofortiger Wir- kung der Beginn der Polizeistunde in Gast- und Schank wirtschaften für das Land Baden auf 23 Uhr festgesetzt. Diese Regelung gilt nur bis zum 31. März 1943. Um den Reisenden und Urlaubern auch noch zu späteren Stunden eine Einkehrmöglichkeit zu die Hotels und Ver- gnügungslokale(Varietés, Kabarett und Bars) die Polizeistunde auf 24 Uhr testgesetzt. Die Bahnhofgaststätte bleibt auch fernerhin, jedoch nur für Reisende, bis 1 Uhr nachts geöffnet. Mannheim, 6. November 1942. Der Polizeipräsident. ſür seine trostreichen Worte und den Schwestern des Diak.-Kranken- VERSTEIGERUNCEN eierkarte, der Marmeladekarte 0 für entrahmte Frischmilch sind wahlweise Zucker) und der Karte bis spätestens Samstag, 14. No- vember 1942 bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die recht- zeitige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Die Einzelabschnitte der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) sind zum Bezuge bisher übliche Vorbezug ist bis boten. Die Versorgungsberechtigten werd soweit sie Empfänger einer darauf, 0 Schwer- oder Schwerstarbeiter Bezuge von wöchentlich 50 f Sonderkarten werden nicht für Juden ausgegeben. Wenn auch die Fleisch-Sonderkart wird jedoch im Interesse der möglichst gleichmäßig auf die Fleisch- Sonderkarten sind sowohl von 5 5 Aucker nur innerhalb des aufgedruckten Zeitraumes gültig. Wert darauf gelegt, daß der Einkauf auf die Marmelade als auch von Der auf weiteres aufgehoben und ver- Wiederholt werden die Versorgungsberechtigten darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit den bekannten verkürzten Zuteilungen 8 1 en nochmals darauf hingewiesen, daß der unberechtigte Bezug von Debensmittelkarten bestraft wird. Gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten für den 43. Zuteilungszeit- raum erhalten alle Verbraucher ohne Unterschied des Lebensalters, 5 Brotkarte sind, und ohne Rücksicht ob der Kartenempfänger Normalverbraucher, Lang-, Nacht., gerechnet werden muß. ist, eine Fleisch-Sonderkarte zum Fleisch oder Fleischwaren. Die Kriegsgefangene, Ostarbeiter und e keinen Verfall-Zeitbunkt enthält. reibungslosen Fleischversorgung Fleisch- Sonderkarten Zuteilungsperiode verteilt wird. im gesamten Reichsgebiet gültig. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. NIE TIE a mieten od. zu kauf. gesucht. Angeb. an das Sekretariat der Karl Frank GmbH., Mannheim. Pachle, miete od. kaufe Landhaus im Odenwald od. Schwarzwald, leer od. teilmöbl. Ia Ref. Gute Pflege d. Anwesens wird zuges. Ang. unt, P St 4157 à. d. Gesch. Berufst. Bhepaar(Schwerkriegs- besch.) sucht dring, schöne 2“ Zi.-Wohng., mögl. m. Bad, Al- menhof od. LM-Quadr. bev., od. a. 2 leere Zi. m. kl. Küchenr. Sol. od. sp. Ang. u. St 4178 a. G. Ruh., berufst. 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Anfang 17 Uhy: Ende 19.30 Uhr. Mittwoch. 11. Nov. Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim, Ring 1 und Gruppe D:„Der goldne Dolch“, Schauspiel von Paul Apel. Anfang 17 Uhr. Ende 19.30 Uhr. Donnerstag. 12. Nov. Miete D 8 und 2. Sondermiete D 4:„Das Herrenrecht“. Oper von Wilhelm Stärk. Anfang 17 Uhr. Ende 19.30 Uhr. Freitag. 13. Nov. Miete C 7 u. 1. Son- dermiete C 4:„Der Wildschütz“. ko- mische Oper von Albert Lortzing. An- fang 17 Uhr. Ende gegen 20 Uhr. Samstag. 14. Nov. Miete A 7 u. 1. Son- dermiete A 4: In neuer Inszenierung: „Maria Stuart“, Trauerspiel von Fr. v. Schiller. Anf. 17. Ende etwa 20 Uhr. Sonntag. 15. Nov. Vorm.: Kraft dureh Freude für Flakgruppe Mannheim: „Maria Stuart“. Trauerspiel von Fr. von Schiller: Anfang 10 Uhr, Ende etwa 13 Uhr.— Abends: Miete B 7 und 1. Sondermiete B 4:„Der Trou- badour“. Oper von G. Verdi. Anfang 16.30. Ende 19 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben, Montag. 16. Nov. Miete H 7 u. 1. Son- dermiete H 4: Zum letzten Male: „Herzen im Sturm“. Schauspiel von Milan Begovie. Anfang 17 Uhr. Ende 18.45 Uhr.. 5 KONZERTE Abendmusik in der Friedenskirche (Nähe Pestalozzischule) Sonntag 8. 11., 17 Uhr. Orgel: Lore Wahl, Sopran: Anne Marie Rubarth. Bach-Feier z. Tag der Hausmusik. Hochschule für Musik u. Theater Mannheim. Bach-Feier, Sams- tag, den 14. Novbr., 17 Uhr, im Harmoniesaal. Musik. Leitung:“ Chlodwig Rasberger. Solisten: Leni Neuenschwander(Sopran), Karl v. Baltz(Violine), Otto Bogner(Gambe), Albert Hof- mann, Martin Schulz, Martin Steinkrüger(Cembalo). Das kleine Hochschulorchester. Vor, tragsfolge: Arie für Streicher, Sonate für Gambe und Cembald, Solokantale für Sopran und Orchester, Partita-moll für Violine, Konzert für 2 Cembali und Orchester. Karten zu Ru .—,.50,.—,.50,.— im Musikhaus Heckel(Tel. 221 52) U. in der Verwaltung der Hoch- schule, E 4, 17, Fernruf 340 51 (Klinke 849). 194 INIERHALIUINOG Libelle. Täglich 19.00 Uhr, Mitt- woch u. 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Sybille Schmitz und Albrecht Schoenhals in:„Vom Schicksal verweht“. Ein aben- teuerlicher Film voller Spannung u. sensationeller Ereignisse mit Rud. Fernau, Herm. Speelmans, Heinz Salfner u. a. Spielleitg.: Nunzio Malasomma. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Bitte Anfangs- zeiten beachten! Uia-Palast. Morgen Sonntag vor- mittag 10.45 Uhr Früh- Vorstel- Ab heute Ein Karl-Ritter-Film der Ufa mit Laura Solari. A. Engelmann Marina von Ditmar Will Quadflieg K. Haubenreisser Ein Drama der Leidenschaft. der Liebe und des Hasses Wochenschan Kulturfilm Jugend nicht zugelassen Tageskino spielt täglich ab 11 Uhr IL lung mit dem Tagesprogramm: „Vom Schicksal verweht“. Dazu Kulturfilm u. neueste Wochen- schau. Für Jgdl. nicht erlaubt! Ufa-Palast. Kommenden Dienstag, Mittwoch u. Donnerstag, jeweils nachmittags.15 Uhr: Große Märchen vorstellung. Im Pro- gramm: 1. Die verzauberte Prin- zessin; 2. Purzel der Zwerg und der Riese vom Berg; 3. Kunst im Spielzeug. 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Mit Marte Harell, Lizzi Waldmüller, Albrecht Schoenhals, Werner Hinz und Benjamino Gigli. Musik und Schlagertexte: Peter Kreuder. Sonntag nachmittag.30 Uhr Jugendvorstellung:„Wer ist 30 glücklich wie ich?“. Sonntags nur geschlossene Vorstellungen. Beginn:.30 und.15 Uhr. Saalbau, Waldhof..00.,.45. Willy Forst's„Maskerade“ mit Ad. Wohlbrück, Paula Wessely, Olga Tschechowa und Hans Moser.- Jugendverbot! Freya, Waldhof..00 u..30 Uhr. Paula Wessely u. Attila Hörbiger in„Die Julika“.. Für Jugend- liche ab 14 Jahren erlaubt! . v ĩ. DETERKTIV-BUROS „Die Ein Karl-Ritter-Film der Ufa mit Laura Solari. Marina von Ditmar. A. Engelmann u. 3. Ein Drama der Leidenschaft. der Liebe und des Hasses! Sonntaæs ab.35 Uhr Neueste Wochenschau Kulturfilm Jugendliche nicht zugelassen THuslkalische alademie der Stadt Mannheim Musensaal Anfang 18 Uhr * Dienstag, 10, u. Mittwoch, 11. November 1942: . Maden Aon Dirigent: Staatskapellmeister Karl Elmendorff Solist: Prof. E. Mainardi, Violoncello Francesco Malipiero: Cellokonzert (zum 1. Male)- Ottorino Respichi: Fontane di Roma Robert Volk- mann: Cellokonzert- W. A. Mozart: Jupitersinfonie-dur. Einzelkarten von.50 bis.— Mk. in den bekannten Vorverkaufsstel- len. Einzelkarten für das Diens- ee nur an der Abendkasse HEITMITTEIT Wohl der beste Beweis ſür ede Wortschätzung der Schering · Heilmittel in der gonzen Wen ist der selige Anstieg des Exports. in ollen Kulturländera verordnen und benutzen heute eie Arzte Schering-Heilmittel. SCHERING A.., 6ERLIK Mees Cummiucren BIAVERIScnE 1 VDO THERER- unn WECIHSELI-BIUA — desründet 1835 Ablõsung der Hauszinssfeuer Erledigung aller bankmäßigen Geschäfte durch unsere Niederlassungen Beratung zur 9 i Einladung Pidaschau mpdemer deltscher f enheime uudaaadaadadddddaddddddddnddddddddd verbunden mit Aufklärungs- Vortrag Detektiv Meng, Mannheim. B 6, 2, Ruf 202 68 und 202 70. St3814 Detektiv-Auskunftei Reduio, Mhm. P 7, 23. Ruf Nr. 268 29/ 538 61 Diskr Ermittlungen aller Art Detektiv Ludwig, O 6, 6, Fern- ruf 27305. Beratung in allen Vertrauensangelegenh. Geheime Daimler-Benz AG, Mannheim Beobachtung, Ermittlungen usw. Fi deren und B nach dem Kriege“ am Dienstag. 10. Novem- ber 1942. abends 7 Uhr. im Wart- burg-Hospiz. F 4. 7. Jeder Besucher erhält kostenlos Fotos und Grundrisse der zusagen- den Häuser.. Persönliche unver- bindliche Beratungs Eintritt frei! „Badenia“ Bausparkasse G. m. b. H. 8 Karlsruhe. Karlstraße 67. 1