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November 1942 153. Jahrgang— Nummer 308 die Landungstruppen bei Safi und pen umzingelt. g dnb. Vich y, 9. November. Das Juformationsminiſterium gibt am Sonntag⸗ abend über die Kämpfe in Franzöſiſch⸗Nordafrika folgendes Kommuniqus heraus: „Auf Grund der zuletzt aus Nordafrika ein⸗ gegangenen Meldungen finden heftige Kämpfe in Marokko ſtatt. Auf der Höhe von Caſablanca ſind Seegefechte im Gange. Unſere Truppen Sele ſich, Fedala zu ſchlagen. Algier iſt im Oſten und Weſten von Trup⸗ Kämpfe zwiſchen Argew und Dran ſind im Gange.“ l Eine ſpätere Meldung beſagt: i f Ep. Vichy, g. November. Amtlich wird bekanntgegeben, daß zwiſchen dem franzöſiſchen Befehlshaber in Algier und dem der nordamerikaniſchen Landungstruppen bei Algier eine Vereinbarung geſchloſſen worden ſei, der zu⸗ ſolge die Verteidiger von Algier ihre Waffen nieder⸗ die Lage bei Oran e Ep. Vichn, 9. November. Bei dem Landungsvexſuch nordamerikaniſcher Truppen weſtlich Oran brachten die franzöſiſchen Verteidiger eine größeve Anzahl von Gefangenen ein. Oeſtlich Oran iſt der Hafen Anzen von den alli⸗ ierten Angreifern beſetzt worden. Die Lage in die⸗ ſer Gegend iſt zur Zeit undurchſichtig.. Landungen weſtlich von Oran erfolgten bei Se⸗ galv und Boufer. Franzöſiſche Truppen aus Oran, wurden dorthin zur Durchführung von Gegenangrif⸗ fen entſandt. 8 8 5 weygand übernimmt den Oberbefehl EP. Vich y, 9. November. Generaliſſimus Mazim Weygand und der Generalgonverneur von Algerien, Yves Chatel, ſind ia Flugzeng nach Algier unterwegs. 5 Weygand ſoll dort den Oberbefehl über die Opera⸗ lionen in Nordafrika übernehmen, wie von gut unter⸗ richteter Seite mitgeteilt wird. S 5— Das alliierte MHachtaufgebot EP. Vichy, 9. November. In einer amtlichen franzöſiſchen Erklärung wurde mitgeteilt, daß an dem engliſch⸗nordamerikaniſchen Angriff auf Nordafrika drei große Schlacht ⸗ ſchiffe von 30 000 bis 35 000 Tonnen, vier Flug⸗ zengträger, ſieben Kreuzer, zahlreiche Zerſtörer und andere Kriegsſchiſſe beteiligt waren. Am 6. Novem⸗ ber verließen unter Kriegsſchiffgeleit etwa 30 ena⸗ liſche und amerikaniſche Transporter Gibraltar. Am 1. November um 16 Uhr habe ein aus 30 weiteren zu bleiben. Als Handelsſchiffen beſtehender zweiter Geleitzug Gibral⸗ tar verlaſſen.. kine Washingtoner Erklarung EP. Stockholm, g. November. Das Weiße Haus veröffentlicht über die Landung nordamerikaniſcher Streitkräfte in Franzöſiſch⸗Nord⸗ afrika folgendes Kommuniqué: „Armee⸗, Flotten⸗ und Luftſtreitkräfte der Ver⸗ einigten Staaten begannen Sonntagmorgen während der Stunden der Dunkelheit Landungsoperationen an zahlreichen Stellen der Küſten Franzöſiſch⸗Nord⸗ afrikas. Die Operationen wurden durch die ſteigende Bedrohung für dieſes Land durch die Achſe notwen⸗ dig gemacht. Es ſind Schritte unternommen worden, dem franzöſiſchen Volk durch Rundfunk; und Flug⸗ blätter frühzeitig Nachricht von der Landung zu geben. Dieſe kombinierten Operationen der US A⸗ Streitkräfte wurden von Einheiten der britiſchen Flotte und der RA unterſtützt. Befehlshaber der alliierten Streitkräfte.“. In der Erklärung des Weißen Hauſes heißt es Generalleutnant Dwight Eiſenhower von der USA⸗Armee iſt der Zeſtige Bample in Mmarohhe Seogefenite auf der Böhe von Calablanea 1 Algier hapitulfert weiter:„Die Landung ſoll eine feindliche Invaſion verhindern, die, wenn erfolgreich, eine direkte Be⸗ drohung Amerikas über ein verhältnismäßig ſchma⸗ les Meer von Weſtafrika her darſtellen würde.“ Wei⸗ ter heißt es:„Die Landuns ſtellt eine wirkſame Zweite⸗Front⸗ Hilfe für unſere herviſchen Verbündeten in Rußland dar.“ geheimsender suchen Verwirrung zu stiften 5 EP. Vichy, 9. November. Der franzöſiſche Rundfunk verbreitet die Nach⸗ richt, daß man„amtlichen Meldungen“ des angeb⸗ lichen Senders Rabat keinen Glauben ſchenken ſolle. Es handle ſich um noch nicht ermittelte Geheim⸗ ſender, die ſich als Radio Rabat ausgaben. Höchſt⸗ wahrſcheinlich ſtamme auch ein aus alliierter Quelle verbreiteter und aus Vichy datierter A u fruf des Generals Giraud aus dieſer Quelle. General Giraud war bekanntlich ſeinerzeit aus deutſcher Kriegsgefangenſchaft geflohen und in dem gefälſchten Aufruf, der am Sonntag verbreitet worden iſt, wurde behauptet, daß Giraud zum Kampf an der Seite der Alliierten aufgefordert habe. 5 0 Die französische Mriegsflotte unter Dampf Militärische vVorbereitungsmagnahmen an der französischen Südküste EP. Vichy, 9. November. Die geſamten franzöſiſchen Streitkräfte im Hafen von Toulon liegen unter Dampf und warten auf den Beſehl zum Auslaufen. Admiral Auphand be⸗ findet ſich in Toulon. narseille in Alarmbereitscheft 5 f EP. Vichn, 9. November. Die Stadt Marſeille befindet ſich in Alarmbereit⸗ ſchaft. Die in Marſeille und Umgebuna ſtationier⸗ ten Truppen haben Befehl erhalten in den Kaſernen auf nordafrikaniſche Häfen wurden die in Marſeille anweſenden Zollbeamten und die Gardes Maritimeß olge des angelſächſiſchen Angriffs bewaffnet. Auch an den übrigen Plätzen der fran⸗ zöſiſchen Mittelmeerküſte wurden Sondermaßnahmen e der franzöſiſchen Verteidigunaspläne ge⸗ troffen. Botschaft Petains an Daran EP. Vichn, 9. November. Marſchall Pétain richtete an den Oberbefehlshaber der 5 Wehrmacht, Admiral Darlan, eine Botſchaft, in der es heißt:„Ich habe Ihre Nachrich⸗ ten erhalten und bin glücklich, daß Sie an Ort und Stelle ſind. Sie können handeln und mich davon be⸗ nachrichtigen! Ste wiſſen, daß Sie mein ganzes Ver⸗ trauen beſitzen.“. Die Erfolgsserie unserer-Boote reißt nicht a5 Wieder 16 Schifte mit 103 000 nt im Atlantik und vor Afrika versenkt Ununterbrochene deutsche Luftangriffe aut die amerikanische landungs flotte (Funkmeldung der NM.) + Aus dem Führerhauptquartier, 9. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: a 5 Im Raum von Tuapſe warfen örtliche Angriffe deutſcher und rumäniſcher Truppen den Feind ans ſeinen Stellungen. Eine Kampf⸗ gruppe wurde in den erbitterten Kämpfen ein⸗ geſchloſſen und pernichtet, an anderer Stelle ein ſtark beſetzter Stützpunkt genommen. Oſtwärts Alagir gewann der eigene Angriff unter Ab⸗ wehr ſtarker Gegenangriffe weiteren Boden. An der unteren Don⸗ Front ſetzten dent⸗ ſche und rumäniſche Luftſtreitkräfte ihre An⸗ griffe gegen Feldſtellungen und Truppenunter⸗ künfte fort. Italieniſche Truppen verhinderten einen Ueberſetzverſuch. Nachſchubbahnen der Sowjets leren Frontabſchnitt Luftangriffe wiederholt unterbrochen. Bei der Bekämpfung der Verſorgungsſchiffahrt für Leningrad verſenkte die Luftwaffe auf dem Ladogaſee drei Fahrzeuge.. Im Raum von Marſa Matruk ver⸗ im mitt⸗ nichteten deutſche Schlachtflieger mehrere bri⸗ tiſche Panzer und zerſtörten Kraftwagen⸗ kolonnen des Feindes. 5 Ein deutſcher Verband unter Führung des Generalmajors Ramcke, der vorübergehend ab⸗ geſchnitten war, hat dem Feind in dreitägigen Warum nur Amerikaner?! Augenscheinlich erhofnte man für sie einen besseren Empfang SDrabtberichtunſeres Korreſrondenten — Stockholm, 9. November. Bezüglich der Operationen in Nordafrika iſt es außerordentlich bemerkenswert, daß nach allem, was man bisher erfuhr, die invaſierenden Landſtreitkräfte mendeſtens zunächſt ausſchließlich aus amerika⸗ niſchen Verbänden beſtehen, während ſich die Briten auf Hilfeſtellungen zur Luft und zur See beſchränkten. Wie der Londoner Korreſpondent von„Spenska Dagbladet“ mitteilt, ſieht man dort in der Tatſache, daß man den Amerikanern den Vortritt läßt und daß es ein amerikaniſcher General iſt, der den Oberbefehl Man innehat, eine direkte politiſche Nebenabſicht. hofft nämlich, daß die Franzoſen weniger geneigt ſind, ſich mit Amerikanern, als mit Engländern zu ſchlagen und daß ſie ſich leichter von der„Aufrichtig⸗ keit der abgegebenen Verſicherungen“ überzeugen würden. Aus dieſen Bemerkungen des ſchwediſchen Korxe⸗ ſpondenten geht deutlich hervor, daß die Briten ſelbſt das Gefühl haben, daß das Frankreich Marſchall Pstains ſie nicht mit freundlichen Empfindungen be⸗ trachtet, eine Erkenntnis, die freilich in kraſſem Gegenſatz ſteht zur britiſchen Agitation, die der Welt einzureden verſucht, daß Frankreich, wenn es könnte, ſich ſoſort de Gaulle an der Seite Großbritanniens anſchließen würde. Im übrigen hat London wie ſchon im Falle Madagaskar und in Syrien diesmal wieder verzichtet, de gaulliſtiſche Verbände an dem Ueberſall teilnehmen zu laſſen.. N Wie der Londoner Korreſpondent von„Stock⸗ holms Tidningen“ mitteilt, befindet man ſich in großer Sorge bezüglich der franzöſiſchen Flotte. Man nehme in dieſem Zuſam menhang mit Be⸗ ſtimmtheit an, daß die franzöſiſchen Seelente Oran nicht vergeſſen haben würden, weswegen man ſich in diefer Hinſicht auf Ueberraſchungen vorbereitet.. Der gleiche Korreſpondent berichtet, daß die mili⸗ täriſche Situation in London noch keineswegs ſich überblicken laſſe und daß ſie ſolange unklar bleſben müſſe, bis General Eiſenhower das erſte Kommuniqué gegeben habe. Die Tatſache, daß ein ſolches Kommu⸗ niqus geſtern abend noch nicht vorgelegen hat, läßt den Schluß zu, daß das Unternehmen ſich als ſchwie⸗ riger und langwieriger erweiſt, als man zuerſt ge⸗ hofft hat. wurden durch Kämpfen ſchwere Verluſte zugefügt, eine größere Anzahl von Kraftfahrzeugen erbeutet, ſich mit ihrer Hilfe beweglich gemacht und den Anſchluß an die Hauptkräfte wiedergewonnen. Die amerikaniſch⸗britiſchen Flot⸗ teneinheiten und Truppentransporte in den Gewäſſern nördlich Algier wurden ſeit dem 6. November bei Tag und Nacht von deutſchen und italieniſchen Kampffliegerverbänden an⸗ gegriffen. Nach bisher vorliegenden Mel⸗ dungen trafen Bomben ſchweren Kalibers ſechs Kriegsſchiffeinheiten und vier Handelsſchiffe. Ein deutſches 1 erzielte im weſtlichen Mittelmeer einen orpedotreffer gegen einen britiſchen Kreuzer der Leander⸗Klaſſe. An der Kanalküſte ſchoſſen Jagdflieger am geſtrigen Tage ohne eigene Verluſte aus einem gemiſchten britiſchen Verband 12 Flug⸗ zeuge, darunter zwei viermotorige Bomber ab. Sieben weitere Flugzeuge verlor der Feind bei einzelnen Störflügen im Seegebiet um Frank⸗ reich und über der Deutſchen Bucht. Im Kampf gegen geſicherte.e⸗ leitzüge und gegen Einzelfahrer waren deutſche Unterſeeboote weiterhin erfolgreich. Sie verſenkten im Nordatlantik, in der Karibiſchen See, bei Trinidad, im Golf von Guinea und im Seegebiet vor Kapſtadt 16 feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 103 000 BR., zwei weitere wur⸗ den torpediert und ſchwer beſchädigt. 1 Die Ladung mehrerer Schiffe war für die amerikaniſchen Etappen auf afrika⸗ niſchem Boden beſtimmt und beſtand aus Flugzengteilen, Munition und anderem Kriegsgerät. 5 Bisher 1207 italieniſche Studenten gefallen. Im gegenwärtigen Kriege ſind bishex 1207 italieniſche Studenten gefallen, 556 verwundet worden. Im ſpaniſchen Krieg ſtarben 84. im abeſſiniſchen Feldzug 49 Studenten den Heldentod. Der ſchwediſche Erzbiſchof Dr. Eidem in Berlin. Der ſchwediſche Erzbiſchof Dr. Eidem aus lichkeiten des 310. Todestages des ſchwediſchen Kö⸗ nigs Guſtaf Adolf bei Lützen teilzunehmen. .2 Milliarden im ſchweizeriſchen Staatshaushalt für 1943. Nach dem Voranſchlaa 1943 des Bundes wird bei 1986 Milliarden Schweizer Franken Aus⸗ gaben und Einnahmen von 783,7 9 mit einem Geſamtfehlbetrag von 1/2 Franken gerechnet. Stabiliſierung der griechiſchen Wirtſchaft. In der Athener Preſſe iſt eine Bekanntmachung der Sonder⸗ beauftragten Deutſchlands und Italiens, des Ge⸗ ſandten Neubacher und des Geſandten D' Agoſtino, zur Stabiliſierung der griechiſchen wirtſchaftlichen Milliarden. und finanziellen Verhältniſſe erſchienen. 4 Upſala, weilt gegenwärtig in Deutſchland, um an den Feier⸗ tillionen Franken Tührerrede und Harokko-Ueberfall * Mannheim, 9. November. Zwei Ereigniſſe beſtimmten das Bild des geſtrigen Tages: die große Rede, die der Führer zum Ge⸗ denken des 9. November 1923 vor ſeinen Getreuen hielt, und der Ueberfallder Engländerund Amerikaner auf Franzöſiſch⸗Nord⸗ und Weſt⸗ afrika. So gering der äußere, ſo bedeutſam iſt der innere Zuſammenhang dieſer beiden Ereigniſſe. Denn der Ueberfall auf Algier und Oran, der brutale anglo⸗amerikaniſche Vergewaltigungsverſuch am früheren Bundesgenoſſen, iſt nichts anderes als die eindringliche Illuſtration zu der Rede des Führers und zu ihren Theſen, vor allem zu ihrer entſcheiden⸗ den Theſe, daß Deutſchland ſelbſt für die Gegner unangreifbar geworden iſt, daß die Ausſichten un⸗ ſeres Sieges ſo groß ſind wie nie zuvor und daß Europa als geſchloſſener Block, bewußt ſeiner Auf⸗ gabe und ſeiner Kraft, unſeren Gegnern gegenüber⸗ tritt.„ l 0 Der Führer hat, wie in all ſeinen Reden, un⸗ zählige Beweiſe für dieſe Theſe beigebracht. Er konnte dabei auf die Erfolge unſerer Wehrmacht verweiſen, die arößer ſind als das erariffene Staunen der deutſchen Heimat und der mit Wut ge⸗ miſchte Neid unſerer Geaner ausmeſſen könnten. Er konnte verweiſen auf die arundſätzliche äußere und innere Verſchiedenheit unſerer Lage gegenüber der Situation von 1918, in der ein allen hinterliſti⸗ gen Einflüſterungen von außen offenes Volk einer rat⸗ und tatloſen Führung von innen überantwortet war. Er konnte vor allem ſich ſelbſt, der„das Wort kapitulieren überhaupt nicht kennt“, Wilhelm II. aegenüberſtellen, deſſen Schwäche ſchließlich zum Un⸗ tergang ſeines Hauſes und zur arößten geſchichtlichen Demütiauna Deutſchlands geführt. Er konnte die ſtolze Gemeinſchaft unſerer Verbündeten nennen, in der ſich, aufgerüttelt von der aroßen Idee unſeres Kampfes gegen plutokratiſche Ausbeutung und bolſchewiſtiſche Unkultur. neben der fernen öſt⸗ lichen Großmacht faſt die ganze, ihres Schickſals und ihrer Verpflichtung wieder bewußt gewordene euro⸗ päiſche Welt zufammenfindet. Er konnte auf das leuchtende Beiſpiel der Heimat verweiſen, in der unter der Führung und unter der Betreuung der Partei die deutſchen Menſchen ſich zu der machtvoll⸗ ſten Organiſation nationaler Arbeit und zu einer wirklich verſchworenen Gemeinſchaft der Treue zu⸗ ſammengefunden haben. Alles das ſtünd in der Rede wie leuchtende Zei⸗ chen, die den Weg unſeres Sieges erhellen. Aber eindrucksvoller vielleicht als alles das, überzeugen⸗ der und die Unendlichkeit unſerer Zuverſicht, wie auch die tatſächliche Gewißheit unſerer Siegeschancen ins hellſte Licht heraushebend, war etwa anderes: war die feierliche Verſicheruna. daß für uns ein Friedens angebot jetzt nicht mehr in Frage kommt, daß für uns der Kriea ſich jetzt bis zur letzten Form und zur letzten Formel zuge⸗ ſpitzt hat:„Zwei Welten ſtehen ſich gegenüber, eine von ihnen muß fallen: wir oder die anderen! Und da wir es nicht ſind, werden es die anderen ſein!“ Es iſt wahrhaft nicht die Freude am Krieg, nicht das inbrünſtige Stöhnen nach dem Triumph letzter Vernichtung. was den Führer ſo ſprechen ließ. Dieſe Formel, die die Welt aufhorchen laſſen wird, weil vor ihrer Härte, Klarheit und Kraft alle Illuſionen, die man da und dort im Lager unſerer Geaner noch gehabt haben mochte, zerſtieben, ſtand am Schluß eines überzeugenden Friedensbekenntniſſes, in dem der Führer noch einmal aufzählte, was er alles ge⸗ tan hat, um ſeinem Volke und der ganzen Welt dieſe fürchterliche Prüfung des Krieges zu erſparen oder abzukürzen. Es iſt aut, da die Frage nach der Ver⸗ antwortung für das allgemeine Unglück ſich immer mehr in das Bewußtſein der Nationen ſchiebt. dieſe Tatſachen noch einmal in Erinneruna zu rufen. Die anderen hätten ihren Frieden. in dem ſie die ange⸗ 5 maßte und unberechtiate Rolle von diktatoriſchen Weltbeherrſchern ſpielten, behalten können. wenn ſie nur den Frieden wirklich gewollt hätten. Sie hätten den Frieden auch nach den erſten Entſcheidun⸗ gen dieſen Krieges billig haben können— einen Frieden, der ihnen mehr gelaſſen hätte, als ſie nach dieſen erſten deutſchen Siegen je hätten erwarten dürfen. Aber ſie haben unſere Friedenswillens⸗ bereitſchaft für Schwäche gehalten.»Nun hat der Kriea ganz das Wort, nun ſoll er auch das letzte haben!. Das deutſche Volk weiß ſo gut wie ſein Führer, was das bedeutet: einen langen Krieg, einen opfer⸗ reichen Krieg, einen Krieg auch,„in dem nicht jede Woche einen Erfolg bringen kann.“ Beide Welten, die gegeneinanderſtehen, wiſſen, worum es geht: um ihre Exiſtenz. Beide werden um dieſe Exiſtenz mit letzten Kräften ringen— nur daß wir dabei an ſolchen Kräften, ſei es materieller, ſei es geiſtiger, ſei es moraliſcher Art, mehr einzuſetzen haben als die anderen. Nur daß bei uns die äußere Organi⸗ ſation dieſer Kräfte und die innere Verankerung dieſer Kräfte in das Kriegserlebnis ungleich durch⸗ greifender und ungleich lebendiger iſt als bei unſeren Gegnern! Nur daß bei den anderen bisher nur die Niederlage und bei uns bisher nur der Sieg ge⸗ ſtanden hat! Die Rede des Führers wog das alles aus: ſorg⸗ fältig, kühl und klar. Und aus der Schau über das Ganze kam dann das beruhigende Wort:„Nie iſt meine Zuverſicht größer geweſen als heute!“ Im Schatten dieſes Wortes läßt es ſich aber beruhigt tapfer kämpfen, voller Kraft arbeiten und voller Ergebung jene Opfer bringen, die das Schickſal von allen verlangt, die es zu Großem auserſehen hat! 5 In die Führerrede hinein dröhnten die Schüſſe vor der algeriſchen Küſte. Amerika und England haben unter dem ſchäbigen Vorwand, das franzöſiſche Kolonialreich vor Deutſchen und Ita⸗ lienern ſchützen zu müſſen, wieder einmal den Dolch 1 7 * gegen den Rücken ihres wehrloſen Verbündeten er⸗ hoben. Nach Oran, Dakar, Syrien, Madagaskar iſt es nun der fünfte Foll, daß ſich die Alliierten für die Schläge, die ſie von der deutſchen Wehrmacht be⸗ ziehen, an dem Kolonialbeſitz ihres ehemaligen Ver⸗ bündeten ſchadlos zu halten verſuchen. Diesmal iſt es der kraſſeſte, zweifellos aber auch der folgen ſchwerſte. Der Schauplatz all der anderen Fälle war mehr oder weniger weit vom eu ropäiſchen Zen⸗ trum dieſes neuen Weltkrieges entfernt gelegen. Den Schauplatz des neuen Falles umlodern die Flammen dieſes europäiſchen Krieges unmittelbar. Er iſt auch nur in Rückſicht darauf gewählt worden. Es iſt ja kein Zweifel, daß der engliſch⸗amerikaniſche Ueberfall in urſächlichem Zuſammenhang mit dem ſch weren Kampf in Aegypten ſteht. Er ſoll die Bedrohung der rückwärtigen Front Rommels bringen, ſoll jene berühmte Zangenbewegung ein⸗ leiten, von der man ſich in England und Amerika das Wunder des afrikaniſchen Sieges verſpricht, das bisher ausgeblieben iſt. Das iſt der unmittelbare ſtrategiſche Sinn dieſer neuen anglo⸗omerikaniſchen Brutalität. n Dahinter verbirgt ſich freilich noch ein anderer. Dieſe Aktion ſollte als eine Demonſtration der Stärke gelten, und ſie iſt in Wirklichkeit nur ein Be⸗ kenntnis der Schwäche. Sie iſt die verlegene Aus⸗ weichaktion Londons und Waſhingtons vor den im⸗ mer ungeſtümeren und immer drohenderen Forde⸗ rungen Moskaus nach einer zweiten Front. Den Mut, dieſe zweite Front gegen Deutſchland auf⸗ zurichten, hat man nicht gehabt; man hat den be⸗ quemeren Weg gewählt, ſie gegen den früheren fran⸗ zöſiſchen Verbündeten aufzurichten! Deutſchland gelbſt anzugreifen, das riskiert man ſeit Dieppe nicht mehr; aber den Franzoſen ein neues Stück ihres Kolonialreiches zu ſtehlen, dazu reicht die Traute bei unſeren Gegnern gerade noch hin! Frankreich hat auf dieſen Ueberfall reagiert, wie es gemäß ſeinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Deutſchland und als Nation von Ehre, als die es der Waffenſtillſtand von Compiegne in vollem Umfang anerkannte, reagieren mußte. Petain und Darlan haben den Befehl zur Gegenwehr gegeben. Nogeus, der energiſche Oberkommandierende der franzöſiſchen Marokkoſtreitkräfte, hat ſchießen laſſen. Die franzöſiſche Marokko⸗Armee hat, nach ſchnell überwundenem Zögern einzelner Truppenteile, die⸗ ſem Befehl gehorcht. Landungsverſuche der Ameri⸗ kaner bei Algier ſind abgewieſen, ein amerikaniſcher Zerſtörer ſchwer beſchädigt und zwei engliſche Kor⸗ vetten verſenkt worden. An anderen Stellen iſt den Amerikanern. die aus politiſchen Gründen von den 1 vorgeſchickt worden ſind. die Landung geglückt. a Umfang und Durchführung der Aktion zeigen, daß es ſich um ein Unternehmen von weiteſt geſteckten ſtrategiſchen Zielen handelt. Die Amerikaner ſind nicht nur an der mittelländiſchen, ſondern auch an der atlantiſchen Küſte und nicht nur in Franzöſiſch⸗Nordafrika, ſondern augenſcheinlich auch in Franzöſiſch⸗Weſtafrika gelandet: d. h. ſie ver⸗ ſuchen das ganze franzöſiſche Kolonialreich, ſoweit es noch nicht gauliſtiſch iſt, aufzurollen mit dem leicht erkennbaren Ziel, ſchließlich ganz Afrika unter die Herrſchaft' oder zum mindeſten unter die Kontrolle der Alliierten zu bringen, ſich dort jenen Großrauan für ihre wirtſchaftliche Kriegsführung zu ſchaffen, den ſie in Oſtaſien verloren haben, und dort eine Baſis für ihre ſo laut proklamierte Offenſivſtrategie zu finden, die ihnen ſonſt überall in der Welt zer⸗ ſchlagen worden iſt. f Der Führer hat zu dieſem Beginnen in ſeiner geſtrigen Rede bereits öie Anmerkungen gemacht, die nach dem heutigen Stand der Dinge dazu gemacht werden können. Er hat daran erinnert, daß die Eng⸗ länder auch einmal in Frankreich, Norwegen und Griechenland gelandet waren und ſehr raſch wieder daraus vertrieben wurden. Er hat weiter darauf verwiefen, daß die deutſche Wehrmacht ihre Gegen⸗ ſchläge gründlichſt vorbereite, aber gleichzeitig ſo rechtzeitig durchführt, daß der Enderfolg bisher immer noch bei uns geblieben iſt. Auch diesmal wird es nicht anders ſein. 5 Der Angriff auf das nordafrikaniſche Kolonial- reich Frankreichs iſt, in dieſem ſtrategiſchen Zweck klar erkennbar, in erſter Linie ein Angriff auf uns: es wird auch ſelbſtverſtändlich unſere Sache ſein, ihn zuſammen mit Frankreich abzuweh⸗ ren. Vichy hat den Ueberfall zunächſt, außer mit der ſelbſtverſtändlichen Gegenwehr in Marokko ſelbſt, mit dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Amerika beantwortet. Wir wiſſen nicht, wieweit es dabei ſtehen bleiben wird, noch anders geſagt: wie⸗ — Wie sich General Eisenhower den veberiall gedacht nat 8 kin kum. der an venogenen Phrasen niehts zu wünschen übng lsst/. 0n les aura. aber umgekehrt! EP, Liſſabon, 9. Nov. Generalleutnant Eiſenhower, baber der US A⸗-Streitkräfte, hat eine Botſchaft an das franzöſiſche Volk in Nordafrika herausgegeben, in der es heißt:„Die Amerikaner kommen, um den Feind zu zerſchmettern und um Frankreich zu be⸗ freien. Wir haben keine Abſichten gegenüber Frank⸗ reich und ſeinem Empire. Um jedes Mißverſtändnis zu vermeiden, legen wir folgende Verhaltungsmaß⸗ regeln ſeſt: Während des Tages müſſen die Triko⸗ lore und die amerikaniſche Flagge oder zwei fran⸗ zöſiſche Flaggen übereinander gezeiat werden. Wäh⸗ rend der Nacht müſſen die Scheinwerfer ſenkrecht gegen den Himmel gerichtet ſein.“ Eiſenhower gibt dann Inſtruktionen für die frau⸗ zöſiſchen Streitkräfte. Er warnt die Flotte, ſich nicht ſchuldig zu machen. Die Mannſchaften der Küſten⸗ batterien ſollen ſich von ihren Geſchützen entfernen, und die Fluamannſchaften ſollen ihre Flugzeuge in ihren üblichen Stellungen am Boden laſſen. Weiter wird die geſamte Bevölkerung aufgefor⸗ dert. den Anordnungen ber amerikaniſchen Offiziere Folge zu leiſten. Am Ende ſeiner Botſchaft wieder⸗ holt Eiſenhower:„Wir kommen als Freunde. Wir werden nicht den erſten Schuß abgeben. Die Zeit der Befreiung hat begonnen! Jede Mißachtung die⸗ ſer Vorſchriften wird als feindliche Abſicht angeſehen werden. Es ſind folgende Anweiſungen ergangen an alle Schiffe der Krieas⸗ und Handelsflotte: Bleibt, wo Ihr Euch gerade aufhaltet. Verſucht nicht, Schiffe zu verſenken. An alle Küſtenverteidi⸗ aungen: Beſetzt Eure Batterien oder andere Ein⸗ richtungen nicht. An alle Luftwaffeneinheiten: Star⸗ tet nicht, alle Flugzeuge haben an ihren normalen Stellen zu bleiben. Wir rufen euch als Kameraden zum gemein⸗ ſamen Kampf gegen die Eindrinalinge in Frankreich auf, Franzoſen Nordafrikas, treu der alten und tra⸗ ditionellen Freundſchaft der Regierung und des Vol⸗ kes der Vereinigten Staaten mit Frankreich und Franzöſiſch⸗Nordafrika. Eine aroße amerikaniſche Armee landet in eurem Land. Unſer Hauptziel iſt das gleiche wie 1917: die Vernichtung des Feindes und die völlige Befreiung Frankreichs. Wir wiſſen, daß wir auf eure Mitarbeit beim Freimachen des Weges zum Siege und zum Frieden rechnen kön⸗ nen.„OInles aura“,(Zuſammen werden wir ſie kriegen.)“ i feindliche Feger nber Vichy EP. Vichy, 9. Non. Der franzöſiſche Miniſtexrat ſtellt ſich in ſeiner Sitzung vom Sonntaanächmittag auf den Stand⸗ punkt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten dadurch die Beziehungen zu Frankreich abgebrochen hat. daß ſie den Kriea auf Franzöſiſch⸗Nordafrika der Befehls⸗ ausdehnte. Der franzöſiſche Miniſterrat, der zu dieſer hochpolitiſchen Feſtſtellung gelangte, dauerte von 18.15 bis 19.15 Uhr. g Nach der Miniſterratsſitzunga erſchien der nord⸗ amerikaniſche Geſchäftsträger Pickney Tuck beim franzöſiſchen Regierungschef Pierre Laval. Kaum zehn Minuten ſpäter verließ der nordamerikaniſche Geſchäftsträger das Zimmer Lavpals mit hochrotem Kopf und einem Papier in der Hand, auf dem die Stellungnahme des franzöſiſchen Miniſterrats zu dem nordamerikaniſchen Anariff enthalten war. Ein Vorzeichen für dieſe ernſte Mitteilung war. daß man von amtlicher franzöſiſcher Seite am Sonn⸗ taa um 14 Uhr an die nordamerikaniſche Botſchaft in Vichy herantrat und darum bat. die nordameri⸗ 1 Flagge auf dem Botſchaftsgebäude einzu⸗ ziehen. 0 Als der nordamerikaniſche Geſchäftsträger Pick⸗ ney Tuck am Sonntag kurz nach 19.80 Uhr das Hotel verließ und die geſamte diplomatiſche und politiſche Welt Vichys noch unter dem Eindruck eines großen geſchichtlichen Vorganges ſtand, krachten über der provpiſoriſchen Hauptſtadt die Granaten der Flak, um den Flug feindlicher Flieger über der Stadt abzuwehren. Das Gebäude der nordamerikaniſchen Botſchaft in Vichy hat auf Anordnung der Regierung ver⸗ ſtärkten polizeilichen Schutz erhalten. Die franzöſiſche Regierung hat nach amtlichen Meldungen die Behörden in Algier und Marokko angewieſen, ſämtliche nordamerikaniſchen Konſulate zu ſchließen und die Konſuln ſowie Konſularagenten in Gewahrſam zu nehmen. Washington last die Maske fallen EP. Buenos Aires, 9. November. Staatsſekretär Hull nahm am Sonntagabend zu der Erklärung der franzöſiſchen Regierung, daß die Regierung der SA durch ihren Ueberfall auf Fran⸗ zöſiſch⸗Nordafrika die diplomatiſchen Beziehungen zu Frankreich abgebrochen hat, Stellung. Es ſei den Vereinigten Staaten gleichgültig, ſo erklärte Hull, ob die Vichy⸗Regiernug die diplomatiſchen Beziehungen mit den Us A ab⸗ breche oder nicht. 8 Spanien trifft militärische Vorsichtsmaßregeln Man traut den beuchlerischen Versicherungen Londons und Washingtons nicht über den weg Drahtberichiunſeres Korreſpondenten i— Stockholm, 9. Nov. Im Zuſammenbaua mit dem mit aroßem Kräfte⸗ aufwand erfolgten brutalen Einfall in Franzöſiſch⸗ Nordafrüka hat das Foreign Office jetzt durch ſeine Botſchafter in Madrid und Liſſabon der ſpani⸗ ſchen und portugieſiſchen Regierung erklärt, daß ſich die britiſche Regierung mit der amerikaniſchen Re⸗ gierung bezüglich der Operationen in vollem Ein⸗ verſtändnis befinde. Sir Samuel Hare mußte die Verſichernna der britiſchen Regierung überbringen, daß die jetzt eingeleiteten Operationen in keinerlei Weiſe ſpaniſches Territorium im Mutterlande oder in der Kolonie bedrohten. eine Verſicherung. die freilich angeſichts der Praxis Londons und Wa⸗ ſhingtons reichlich wenig Wert beſitzt. Hoare hatte weiterhin den Auftrag, mitzuteilen, daß das Statut von Tauger ſowie das Handels⸗ abkommen und der Handelsaustanſch zwiſchen Spanien Arbe britiſchen Territorium nicht berührt würden. Es dürfte auch wenig Eindruck machen, wenn die Downing Street dabei erklärt, daß eine Befreiung“ der afrikaniſchen Küſte von der Kontrolle durch die Achſe den Handels verkehr bereichern würde. london hatte mehr erwartet Gedämpfte englischer Optimismus in der Beurteltung der wustenschlacht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, g. November. Die engliſchen Berichte aus Kaixo über den wei⸗ teren Verlauf der Wüſtenſchlacht in Raum von Marſa Matruk ſind heute erheblich zurückhaltender. Ihre Auſmerkſamkeit konzentriert ſich in erſter Linie auf die Kämpfe an der Nordflanke entlang der Küſten⸗ ſt raße.. Es wird in den letzten Betrachtungen ber eng⸗ liſchen Kriegsberichterſtatter unterſtrichen, daß die Verlegung der dentſchen Front in voller Ordunng vor ſich gegangen ſei. Man gibt zu, daß die Hoffnungen der Alliierten, die Streitkräfte der Achſenmächte bei El Alamain zu vernichten, ſich nicht erfüllt haben, und man wiſſe nicht, über welche Kräſte die Deutſchen verfügen und welche Energien ſie aufbringen werden.„Es ſind weitere Schlachten untwendig, wenn wir unſer Ziel erreichen wol⸗ 1 beißt es in einem brſtiſchen Bericht ans airv. a Im Londoner Nachrichtendienſt wird unterſtrichen, daß»ie weiter die deutſchen Truppen ſich in guter Ordnuna nach Weſten konzentrieren, deſto beſſer auch ihre Verſorgung wird.“ Infolgedeſſen würden die engliſchen Verſorgunaslinien immer länger. „Wie weit wir unſere Erfolge ausnützen können, hängt von einer ganzen Anzahl von Dingen ab, vor allem von der Frage der Beſchaffung ausreichenden Nachſchubs für die 8. Armee.“ Man könne ſich dar⸗ auf verlaſſen. daß die Deutſchen alles daranſetzen würden, weitere Verſtärkungen heranzuführen und daß die deutſchen Nachhuten einen hartnäckigen Wi⸗ derſtand leiſten würden. g weit ihm die Entwicklung der Dinge erlauben wird, dabei ſtehen zu bleiben. Frankreich hat auch militä⸗ riſch noch allerhand einzuſetzen. Außer ſeiner nord⸗ afrikaniſchen Armee, die der Krieg und der unglück⸗ ſelige Kriegsverlauf vollkommen intakt gelaſſen hat, ror allem ſeine immer noch anſehnliche Flotte. Die Wimpel dieſer Flotte tragen den Trauerflor der Er⸗ innerung an Oran und Dakar. Darlan, ihr Ober⸗ befehlshaber, der den Stachel jener Erinnerung be⸗ ſonders in ſeinem Herzen ſpüren muß, iſt gleich⸗ zeitig Oberbefehlshaber der ganzen franzöſiſchen Wehrmacht. Es iſt nicht anzunehmen, daß in ihm, der den Verrat Englands als perſönlichen Treu⸗ bruch empfinden muß, daß in Petain, dem großen Sol⸗ daten, deſſen ſoldatiſches Ehrempfinden ſo ſtark ent⸗ wickelt iſt, in Laval, der mit ſoviel Klarheit Frank⸗ reichs Aufgabe und Rolle im neuen Europa erkennt, dieſer letzte Akt engliſcher Niedertracht nicht letzte Bindungen zerriſſen haben ſollte.. Deutſchland jedenfalls wird ſeine Intereſſen wah⸗ ren. Die Hand, die da nach einem billigen Siege greifen möchte, wird der deutſchen Fauſt begegnen, die immer noch den Uebermut der anderen zerſchla⸗ gen hat! Dr. A. W. Der britiſche Botſchafter in Liſſabon. Sir Hugh Campbell hatte einen Parallel⸗Auftrag bekommen. Aehnliche Verſicherungen dürfte Eden abgegeben haben, als er geſtern vormittag den ſpaniſchen und e Botſchafter in London empfing. In dieſem Zuſammenhang intereſſiert eine Eigen⸗ meldung des„Svenska Morgenbladet“ aus rid, aus der hervorgeht, daß in Spanien die Lage mili⸗ täriſche Vorſichtsmaßregeln hervorgerufen hat. Nach dem Bericht tagte geſtern in Madrid 17 Stunden lang ein Miniſterrat. Der Generalkommiſſar in Spaniſch⸗Marokko, General Orgas, hat ſich nach einer längeren Konferenz mit Außenminiſter Jor⸗ dana nach Tetuan begeben. rner hat die Negie⸗ rung am Sonntag General Blanco bel Jaga gum Oberbefehlsbaber der Streitkräfte in Spaniſch⸗ Marokko ernannt. Dieſe Streitkräfte ſind, wie eine offiziöſe Meldung vom Sonntag erkennen läßt, in kurzer Zeit in hohem Maße verſtärkt worden. Die lage „(Draßhtbericht unſerer Berliner Schriftleitungf . Das amerikaniſche Verbrechen gegen die franzöſiſchen Afrikabeſitzungen nennt die Madrider„La Nacion“ ein Schulbeiſpiel, wie die USA mit einem Staat umſpringen, der mit Amerika keinen Krieg führt. Das Batt berichtet won der ſtarken Erregung, die die amerikaniſche a walttat in ganz Frankreich ausgelöſt. hat. Das ſpaniſche Blatt erinnert an Amerikas ähnliche Ge⸗ walttaten, als Waſhington vor über 40 Jahren Spanien die letzten Kolonien raubte. In Liſſabon hat Ropſevelts Vorgehen gegen Frankreich beſtimmte Befürchtungen ausgelöſt. Am Sonntag erfolgten, wie Madrider Blätter aus Liſſabon berichten, wei⸗ tere Einberufungen behufs Abtransport in die por⸗ utgieſiſchen Kolonien. * Stalins Rede am Jahrestag der bolſchewiſti⸗ ſchen Revolution wird in der engliſchen Preſſe nicht aroß behandelt. Selbſt in der Reutermeldung ſind alle Ausfälle, die gegen das Ausbleiben der zweiten Front gerichtet waren, fortaeblieben. Das arößte Sonntaasblatt Enalands. der„Obſerver“, meint. Stalins Anſprache habe mehr Erinnerungscharaktec für die Sowjetunion gehabt; ſie habe auch die deut⸗ ſchen Erfolgsmeldungen widerlegen wollen. Jeden⸗ ſalls ſtehe Stalin unbedingt auf ſeiten der demokra⸗ tiſchen Mächte, und werde auf dieſer Seite bis zum Ende bleiben. Alle enaliſchen Zeitungen ſind des Lobes voll über den Moskauer Bundesgenoſſen. Die „Times“ brinat ſogar einen Artikel Churchills mit überſchwenaliſchen Lobreden für die Blutopfer des Bolſchewismus. Aber von Stalins bitteren Ankla⸗ gen und Vorwürfen wegen des Ausbleibens der zweiten Front erfährt der britiſche Leſer nichts, wenn er nicht Leſer des kommuniſtiſchen„Daily Worker“ iſt. Dort iſt Stalins Rede im Wortlaut wiedergegeben und die Ueberſchrift prangt in Sperr⸗ druck:„Die Sowjetunion kämpft allein und ohne Hilfe.“ a„ Braſilien verbietet die Fleiſch⸗Ausfuhr. Die bra⸗ ſilianiſche Regierung ſaß ſich genötigt, ein Fleiſch⸗ ausfuhrverbot zu erlaſſen, weil Braſiliens Fleiſch⸗ verſorgung niicht ausreichend iſt. erwartet auf einer Sandbank Halt gewinnt. „Thomas Holten hatte eine Reiſe nach Die Antwort enttäuſchte ihn. ROMAN von HARALD BAUMKGARRATER Einer vom Tir kus Straßbedk 5 23 Riedler beobachtete ſie. Dieſes junge a Mädchen hatte gewiß am allerwenigſten Schuld an dem unſeligen Ende des Wein⸗ reiſenden Thiele. Was mochte Thiele von ihr gewollt haben? „Nehmen Sie doch wieder Platz, Fräu⸗ lein Falck“, ſagte er leiſe,„wir müſſen die Sache klären. Verſchweigen Sie mir nichts! Was wollte Thiele von Ahnen? Wollte er Ihnen die Zeitungsausſchnitte verkaufen? Haben Sie ihm dafür tauſend Mark ge geben?“ f Die Apathie fiel ab von Viktoria. Sie ſchien den toten Punkt der Mutloſigkeit überwunden zu haben. Ihr geſunder Le⸗ benswille begann ſich zu regen.„Thiele war hier“, erwiderte ſie mit ſo veränderter Stimme, daß Riedler meinte. einen ganz anderen Menſchen ſprechen zu hören als bisher.„Aber er wollte mir weder etwas verkaufen, noch habe ich ihm tauſend Mark gegeben.“ N „Können Sie mir dann erklären, wie dieſer Ausſchnitt unter den Seſſel dort ge⸗ kommen iſt?“ Langſam hob Viktoria den Blick. Feſt ſaß ſie den Kriminalrat an. Es war, als ſuche ſie unter der unbewegten Maske ſei⸗ nes ſtrengen Geſichts den Menſchen zu er⸗ kennen. Die grauen Augen Riedlers flöß⸗ ten ihr Vertrauen ein. Im Grunde war ſie ein Menſch voller Mut und fühlte ſich fern von jeder kläglichen Angſt.„Dr. Holten muß den Ausſchnitt hier verloren haben.“ Sofort hakte Riedler ein.„Wann und bei welcher Gelegenheit?“. „Es gab einen Zuſammenſtoß zwiſchen Dr. Holten und Herrn Breeſt— hier in dieſem Raum; dabei muß es geſchehen ſein.“ „Einen Zuſammenſtoß?“ Der Kriminal- rat überlegte.„Hatten Sie ſich ſchon öfters mit Herrn Breeſt getroffen?“ „Empört ſchüttelte ſie den Kopf.„Nein! Ich habe mich nur ein einziges Mal mit Herrn Breeſt getroffen. und das war am Montagabend vor dem Zirkus. Ich ſchrieb an Herrn Breeſt einen Brief, weil ich ihn unbedingt ſprechen mußte.“ „Und was hatten Sie ſo Wichtiges mit ihm zu beſprechen?“ Der Ausdruck ihres Geſichts wurde wie⸗ der verſchloſſen. Sie zögerte mit der Ant⸗ wort.„Ich tat es, weil ich meinem Bräu⸗ tigam helfen wollte.“ Riedler ließ eine lange Pauſe eintreten. Der letzte Satz Viktoriaß ſtellte den ganzen Fall in ein neues Licht. Thomas Holten war der Käufer der Zeitungsausſchnitte! Er hatte dem Thiele die tauſend Mark dafür gegeben. Daß war verſtändlich, wenn Holten und. Breeſt eng befreundet waren und Hol⸗ ten den Freund von dem Erpreſſer los- kaufen wollte. Aber Viktoria Falck hatte eben ausgeſagt, daß die beiden Freunde eine Auseinanderſetzung hatten. Noch mehr! Nachdem Thiele hier in dieſem Muſikſalon geweſen war. hatte Viktoria Falck ſich an Breeſt gewandt. um Dr. Hol⸗ ten zu helfen. Folglich hatte Thiele nicht Breeſt bedroht— ſondern Dr. Holten. Es war Riedler, als ſchimmere ganz von fern ein Licht, das allem, was geſchehen war, neue Hintergründe aufhellte. 2 „Sie wollten Ihren Bräutigam ſchützen?“ fragte er endlich langſam, als müſſe er ſich durch ein unbekanntes Gebiet hindurch⸗ taſten.„Thiele hat alſo nicht Herrn Breeſt — er hat Ihren Bräutigam bedroht. So iſt es wohl?“ a Viktoria hob hilflos die Hände.„Ich verſtand Thieles Drohungen nicht recht. Er ſprach von Neapel, und daß Herr Dr. Hol⸗ ten ihm jetzt das Geld geben müſſe, wenn er noch länger ſchweigen ſolle.“ ſeinen Füßen. Wie ein Schwimmer, der lange im Kreiſe ßerumgeſchwommen iſt und un⸗ ue fühlte Riedler Grund unter „Und welchen Rat gab Ihnen Herr Breeſt? Wie äußerte er ſich über die Drohungen Thieles gegen Dr. Holten?“ Sie wandte den Kopf ab.„Wir haben gar nicht über den Beſuch Thieles geſprochen.“ Sie ſenkte die Lider. Riedler ſchien es, als wären ihre Ge⸗ danken weit fort. Sie war blaß, leichte Schatten lagen unter ihren Augen. Riedler begriff, weshalb Peter Breeſt bei ſeiner Verhaftung geſchwiegen hatte. „Noch eine letzte 8 5 Fräulein Falck! Hatte Herr Breeſt bei Ihrer Unterredung ſeinen Reitſtock bei ſich?“ „Seinen Reitſtock?“ brachte ſie mühſam hervor.„Nein— beſtimmt nicht.“ Dankend neigte der Kriminalrat den Kopf.„Ichre Auskünfte waren mir ſehr wichtig, Fräulein Falck.“ Er nahm ſeinen Hut, den ex auf einen Stuhl gelegt hatte, und machte an der Tür noch eine höfliche Verbeugung. Fräulein Berger erſchien nicht in der Diele, um den Gaſt hinauszube⸗ gleiten. Das hatte man nun von dieſen Be⸗ ſuchen im Zirkus und von dem Verkehr mit ſolchen Artiſten! Es war unbegreiflich, daß Herr Dr. Holten ſich ſo weit herabließ. Nur durch einen Spalt der Küchentür be⸗ obachtete ſie, wie der Kriminalrat die Woh⸗ nung verließ. g 18. Lautlos glitt der Füllfederhalter des Protokollführerg über den Bogen Papier. Von unten herauf drang der Lärm der abendlichen Straße. Der Artiſt Orlando ſtand vor dem Schreibtiſch des Kriminalrats. Er trug einen dunklen, weit geſchnittenen Anzug, der ihn noch größer erſcheinen ließ. Zum erſten Male bemerkte Riedler die ergrauten Schläfen. Er ſteckte ſich eine Zigarette an und fuhr mit der Vernehmung fort.„Mach⸗ ten Sie die Fahrt nach Neapel nur zum Vergnügen?“ „Nein. Die Ausgrabungen von Pom⸗ peji intereſſierten mich.“ „Und Herr Holten?“ Afrika vor. Er traf ſich dort mit ſeinem Vater, um die geſchäftlichen Beziehungen der Firma Holten kennenzulernen. Er fuhr auch von Neapel mit dem Dampfer nach Oran.“ ö 5 „Verließ er Neapel vor Ihrer Verhaf⸗ tung?“ meiner Verhaftung erſt erfuhr, als er wie⸗ der in Deutſchland war.“ 25 Riedler gab dem Beamten einen Wink, er ſolle das Protokoll abſchließen.„Bitte unterſchreiben Sie. Herr Breeſt.“ l der Unterzeichnung verließ der Protokollführer das Zimmer 96. Riedler lehnte ſich zurück.„Was würden Sie ſagen, wenn ich Sie entlaſſen würde, Herr Breeſt?“ i Iich würde das für eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit halten. Ich habe mit dem Mord nichts zu tun.“. „Weshalb haben Sie dann die Tatſache verſchwiegen, die Ihre Feſtnahme verhin⸗ dert hätte? Nämlich, daß Sie während der fraglichen Zeit mit Fräulein Viktoria Falck zuſammen waren?“ f Peter zuckte zuſammen.„Wer hat— woher wiſſen Sie das?“ a i „Ihr Freund Thomas Holten hat eine freiwillige Ausſage gemacht. Er will be⸗ ſchwören, das er Sie mit einer Dame ge⸗ ſehen hat. Heute nachmittag hat Fräulein Falck dieſe Ausſage beſtätigt. Ich komme eben von ihr.“ d Als habe er nicht recht gehört. beugte ſich Peter über den Schreibtiſch. Er gab ſich nicht die geringſte Mühe, ſein maßloſes Erſtaunen zu verbergen.„Thomas Holten — wirklich Thomas Holten?“ Jäh wandte er ſich ab und bedeckte ſeine Augen mit der Hand. Daß Thomas für ihn ausgeſagt hatte, erſchütterte ihn. a Riedler ließ ihm Zeit, ſich zu ſammeln Dann begann er von neuem:„Wiſſen Sie vielleicht, was der Weinreiſende Thiele für „ gegen Dr. Holten ausgeſtoßen „Ja. Er hat mir erzählt, das er von wie?“ „Was ſollte Thiele gegen Holten gehabt haben? Wenn dieſer Menſch überhaupt mit Dr. Holten zuſammengekommen iſt, ſo geſchah es nur meinetwegen. Das iſt doch jetzt ſo klar. Thomas Holten hat viel für mich getan.“ „Weil er Thiele die Ausſchnitte abge⸗ kauft hat?!“ „Selbſtverſtändlich wollte Holten mir Unannehmlichkeiten erſparen“, ſagte Peter. „Was äußerte denn Thiele. als er Sie vor dem irkus aufſuchte? Es müſſen doch peinliche Dinge geweſen ſein, die Sie ſo in Zorn brachten, daß Sie ihn mit dem Reit⸗ ſtock bedrohten“, fragte Riedler den Peter. „Ach— Thiele! Er wollte mir irgend⸗ einen Klatſch über Dr. Holten erzählen. J ließ ihn gar nicht zu Worte kommen. enunzianten exiſtieren nicht für mich.“ „Können Sie ſich daran erinnern, wann Sie Ihren Reitſtock vermißten?“ „Erſt als ich auf Fuſtanella im Sattel ſaß. Ich ſagte meinem Kutſcher, er ſolle mir den Reitſtock hinaufreichen, aber faſt im gleichen Atemzuge fiel mir ein, daß ich ihn im Rundgang hatte ſtehen laſſen, als“ „Als Sie den Brief von Fräulein Falck bekamen“, vollendete Riedler den Satz. Peinlich, berührt nickte Peter.„Ja, als mein Kutſcher mir den Brief brachke, ſtellte ich den Reitſtock an die Wand. Ich brauchte ja beide Hände, um den Brief zu öffnen.“ „Nein, ſolchen Reitſtock klemmt man aber doch meiſtens unter den Arm. nicht wahr?“ „Der Reitſtock iſt ein außergewöhnlich 74185 Stück. Ich ſtellte ihn an die nö. Die Kriminalrat erhob ſich und reichte Breeſt die Hand über den Schreibtiſch hin⸗ über.„Die Erledigung der Formalitäten der Entlaſſung wird noch etwas dauern, Herr Breeſt. Ich hoffe aber, daß Sie noch heute auß der Unterſuchungshaft entlaſſen werden können. Auch ihr Kutſcher Ceſtnick wird freikommen. Ein anhänglicher Mann, (Fortſetzuna ſolat) Die Stadtseite * Mannheim, 9. Nopember. Verdunkelungszeit: Beginn 17.50 Uhr, Eude.00 Uhr Beachtet die Verdankelungsvorschrliten Wir find ſoliòe gemoròen Wenn auch nicht durch die Kraft des eigenen Wil⸗ lens. Wir hatten zumeiſt gar nicht den dunklen Drang in der Bruſt, mit dem ſich der rechte Weg ſo ſicher anpeilen läßt. Schmach über uns, Aſche auf unſer Haupt. Jetzt allerdings Schreibtafel her. wir wollen niederſchreiben. daß wir ſolid geworden ſind. Ueber Nacht. Eine amtliche Verfügung, eine einzige hat unſere Lebensbedingungen ſo ſchroſf geändert. Nach elf Uhr ſchenkt kein Wirt ein Glas Bier mehr aus. Um dieſe Zeit aibt es Feierabend und nichts als Feierabend. f J: Ganz unter uns: So gaanz wild war man ja gar nicht mehr auf die Lokalhockerei. Seitdem es mit den Getränken knaup geworden, ſeildem die Zigar⸗ rentaſche jede Ueppiakeit vermiſſen ließ, ſeitdem ein ſchwerer Arbeitstag durchzuſtehen iſt, ſeitdem... Der Gründe ſind es viele. Abgeſehen davon, daß es ia auch ein kleines Opfer von uns ſein ſoll. Kurz und gut: Um elf Uhr kann man genug haben!(Konnte man ſchon zu normalen Zeiten genug haben.) Der gewohnte Dauerfkat iſt abzukürzen. Damit wir uns recht verſtehen: es handelt ſich dabei um den Alten⸗ burger Skat nach getaner Arbeit, nicht um den Karlsruher am hellichten Tag, zu dem die Behörde mit Dienſtverpflichtung contra gegeben hat. Wir Haben nur den abendlichen gemütvollen Skat im Auge.(Was wir an Trümpfen in der Hand haben, 2855 niemand was an.) Und den müſſen wir ab⸗ ürzen Unſere Frauen freuen ſich diebiſch. Kurz nach elf Uhr iſt der Gatte zu Hautle. Jeder Anlaß zur bereits literariſch gewordenen Gardinenpredigt ent⸗ fällt, das Familienleben geht einer neuen Blüte ent⸗ gegen. 55 Und das hat mit einer Verfügung raid ent getan wWeihnschtsgratifkattonen 1942 der Polizei⸗ Der Generalbevollmüchtigte für den Arbeitseinſatz hat eine Anordnung erlaſſen, in der die Grenzen feſtgelegt worden ſind, bis zu denen in dieſem Jahr durch Ausſchüttung von Weihnachts⸗ und Abſchluß⸗ gratifikationen treue Dienſte, vollſte Erfüllung aller Pflichten und einwandfreie Führung im Betrieb der. einzelnen Gefolgſchaftsmitglieder anerkannt werden können. Grundſätzlich ſind nach der im Reichsgeſetz⸗ blatt abgedruckten Anordnung Weihnachts⸗ und Ab⸗ ſchlußgratifikationen nur in der Höhe erlaubt, in der ſie zuläſſigerweiſe bereits unter gleichen Vorausſetzungen im Vorjahr gegeben worden ſind. Daäeſe Regelung iſt— wie in der geſamten Lohnpolitik— erforderlich, um im Kriege uner⸗ wünſchte Störungen des wirtſchaftlichen Gleich⸗ gewichtes, die durch Steigerung der Kaufkraft ein⸗ treten könnten, zu vermeiden. Gegenüber der vor⸗ jährigen Handhabung im Betrieb darf nur dann ab⸗ gewichen werden, wenn entweder keine Geatifi⸗ kationen oder ſehr niedrige Gratiffkationen gegeben worden ſind. In dieſen Fällen können beſonders treue Dienſte und einwandfreie Führung durch Er⸗ höhungen oder Neueinführung von Gratifikationen bis zu einem Höchſtbetr von einem Wochenver⸗ dient oder einem viertel Monatsverdienſt anerkannt werden. In einem Begleiterlaß an die Reichstreu⸗ händer der Arbeit hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz auch noch darauf e daß dem Charakter der Weihnachts⸗ und Abſchluß⸗ ratifikationen als Treueprämie entſprechend dieſe wendungen grundſätzlich erſt nach mindeſtens ein⸗ jähriger Betriebszugehörigkeit gegeben werden ſollen. Etwas für die Küche: Khakl, das neue Obst Seite einigen Tagen ſieht man in unſeren Obſt⸗ läden und auf den Wochenmärkten die orangegroßen, miſpelartigen, khakifarbenen Früchte, die einem leb⸗ hoften Kaufintereſſe begegnen. Die Frucht wird jetzt in größeren Mengen aus Italien eingeführt, nachdem ſie bereits vor Jahren ganz vereinzelt aus fitdfranzöſiſcher Einfuhr in Spezialgeſchäften einem weitgereiſten Publikum an⸗ geboten worden war. i Der Khakibaum, welcher aus Japan und China ſtammt, wird an der Mittelmeerküſte, in Nordafrika, Frankreich und Italien angebaut und wird auch von unſeren Soldaten an der Schwarzmeerküſte und im Kaukaſus angetroffen. Er bietet mit ſeinen bunten Früchten am entlaubten Baum einen auffälligen Anblick. a ö Die Früchte ſind äußerſt vitaminreich, beſitzen in der Reife 15 bis 20 v. H. Zuckergehalt und werden ſelbſt vom empfindlichen Magen vertragen. Da ſie meiſt noch hart auf den Markt kommen, muß darauf hingewieſen werden, daß dieſes Obſt nicht ſofort ge⸗ nießbar iſt, ſondern gleich Miſpeln einige Zeit ge⸗ lagert werden muß, bis die Frucht ſehr weich und glaſig erſcheint; dunkte Punkte ſchaden nichts. Das Innere der eßreifen Frucht ähnelt etwa der Apri⸗ koſenmarmelade, um ſo dunkler, je mehr Kerne ent⸗ halten ſind, und hat einen angenehmen Geſchmack, der an friſche Walnüſſe erinnert. Vor dieſem Reife⸗ zuſtand iſt die Frucht, auch gekocht, wegen eines bitteren Tanningehaltes nicht gut genießbar; dieſer Bitterſtoff verſchwindet mit der Reife vollkommen. Genußreife Früchte können ohne Zuckerzuſatz auch zur Marmeladebereitung und als Tortenbelag ver⸗ wendet werden. Ee, e Wir wünſchen Glück. Herr Julius Fiſcher, Caſterfeldſtraße 204, feierte ſeinen 70. Geburtstag. Herr Johann Huther, Rheinau, Däniſcher Tiſch Nr. 28, konnte den 70. Geburtstag feiern. Frau Anna Hamm Wwe., geb. Scherrer, Waldhof, Roggen⸗ ſtraße 21, feiert am 10. November ihren 70. Geburis⸗ tag.. * Unterſchreitung des zuläſſigen Brotgewichts. Wie wir von amtlicher Seite bören, hat das Wirt⸗ ſchaftskommiſſariat beim P. meinſchaft mit dem ſtädtiſchen Unterſuchungsamt eine aroße Zahl von Bäckereien daraufhin kontrol⸗ liert, ob das 0 gewichtig iſt. In mehreren Bäckereien wurden Min⸗ dergewichte feſtgeſtellt. Da der Verbraucher einen Anſpruch auf vollgewichtiges Brot erbeben kann. ſind die betreffenden Bäckermeiſter mit empfindlichen Strafen belegt worden. Die Gewichtskontrollen werden fortgeſetzt. 28 * Der Tod beim Kartoffelkochen. In Frank⸗ furt kochte ſich eine Frau, die von der Arbeit nach auſe gekommen war, Kartoffeln. Während die Kartoffeln kochten, ſchlief die Frau ein und das Uberlaufende Waſſer löſchte die Gasflamme aus. Die Frau erlitt eine Gasveraiftung. die ibren Tod zur Folge hatte. zeuge ganz verſchiedener Art oder gar im Ofen trocknen. Polizeipräſidenten in Ge⸗ zum Verkauf geſtellte Brot auch voll⸗ führer⸗ und Führerlaufbahnen ſowie Sonderlauf⸗ jäger, Stukas und Kampfflugzeuge „Wer kennt dieſes Flugzeugmuſter?“, das iſt die Frage, die das NS⸗Fliegerkorps anläßlich eines Schaufenſterwettbewerbes an alle Volksgenoſſen richtet. Dieſe Frage können wir nur beantworten, wenn wir uns etwas eingehender mit den wichtigſten Unterſcheidungsmerkmalen befaſſen, die für die einzelnen Baumuſter kennzeichnend ſind. Wir wollen gleich in die Praxis ſteigen und uns ein Jagdflugzeug, ein Sturzkampfſlugzeug und ein Kampfflugzeug ber deutſchen Lufbwafſe näher anſehen. Pfeilſchnell ſauſt über unſere Köpfe der Jäger „Me 109f“ hinweg. Wir erkennen ſchon beim erſten Hinſehen, daß es ſich uan einen Eindecker mit einem Motor und einſachen Seitenleitwerk handelt, bei dem das Fahrgeſtell nicht zu ſehen war, weil es einziehbar iſt. Die hier aufgezeigten Merkmale ſind die der Grob anſprache, die alſo immer der Reihe nach die Anzahl der Tragflügel und Möotoren, die Art des Seitenleitwerts umfaßt ſowie Angaben darüber, ob das Flugzeug mit pder ohne Fahrwerk geſichtet wurde. Die Fein anſprache nennt bei der„Me 109f“ noch folgende Einzelheiten: Doppeltrapezſlügel, ab⸗ gerundet,-Stellung, Reiheumotor, Seitenleitwerk klein und flach, Höhenleitwerk trapezförmig, hoch⸗ geſetzt. Bei dieſer Feinanſprache der Flugzeugerken⸗ nung werden alſo die Bauteile noch einmal in gleicher Reihenfolge, nur eben genauer, angeſprochen. Es können aber noch beſondere Merkmale hinzu⸗ kommen, die von Wichtigkeit ſind, jedoch bei der Grobanſprache zunächſt weggelaſſen werden. Nach⸗ dem wir die„abgerundete 109“ beſprochen haben, wen⸗ den wir uns einem Sturzkampfflugzeug zu, dex „Ju 87“. Die Grobanſprache ermittelt hier zunächſt gleichartige Bauteile wie bei der„Me 109f“, Ein⸗ decker, einmotorig, einfaches Seitenleitwerk, Aber ſchon hier fällt ein ſehr wichtiger Unterſchied auf— die„Ju 87“ ſehen wir nit Fahrwerk. Die Fein⸗ anſprache zeigt nun allerdings, daß es ſich um Flug⸗ handelt. 1 iſt hier der Dreieckknickflügel, der beſonders auffallend iſt. Die„Ju 87“ hat einen Reihenmotor mit ſtarkem Kühler, viereckiges Seitenleitwerk, Vorderkante ſchräg in den Rumpf übergehend, Höhenleitwerk recht⸗ eckig, ſchmal, nach unten verſtrebt. Das Einbeinfahr⸗ werk iſt mit einer Verkleidung, dem„Ritterſchuh verſehen. Der Rumpf des Sturzkampfflugzeuges „In 87“ iſt als Sattelrumpf angebracht. Daß wir hier rein lehrmäßig e trei⸗ ben, wird gerade bei dieſem Flugzeugmuſter klar: An der Front wiſſen Freund und Feind, die Maſchinen, in den Schaufenſtern der Geſchäfte: Zum Schaufensterwettbewerb der NSFKR.-Gruppe 16(SsUVwest) die jetzt obkippen und ſich mit nervenzerreißendem Geheul auf ihr, Ziel ſtürzen, um ihre vernichtende Bombenlaſt im genauen Zielwurf abzuladen, ſind unſere Stukas„Ju 87“! Von ganz anderer Bauart iſt das Flugzeugmodell „He 111“, das deutſche Kampfflugzeug. Es handelt ſich um einen Eindecker, den man jedoch ſofort als zweimotorig erkennt, mit einfachem Seitenleitwerk, ohne Fahrwerk, das im Flug eben auch eingezogen iſt. Bei der Feinanſprache bemerken wir zunächſt den typiſchen„He⸗Flügel“, einen Ovalflügel, der bei der „He 111“ tief angeſetzt iſt, am Rumpfe eingebuchtet— auch das iſt beſonders auffallend—, zwiſchen dem Triebwerk iſt der Flügel zunächſt gerade, daun läuft er in V⸗Stellung. Wir ſehen zwei Reihenmotoren mit Kühler. Das Seitenleitwerk hat die einpräg⸗ ſame„Spatenform“, das Höhenleitwerk iſt oval. Die „He 111“ hat einen Fiſchrumpf mit ſchiefex Vollſicht⸗ Kanzel, unten Bodenwanne, oben MG⸗Stand. Das wäre Grob⸗ und Feinanſprache für drei unſe⸗ rex bekannteſten Flugzeuge. Wichtig iſt, daß wir uns merken, worauf es bei der Anſprache ankommt und in welcher Reihenfolge die einzelnen Teile auf⸗ geführt werden. Nun ſage niemand. das könne er nie alles behalten vder erkennen. Wir machen einen Vorſchlag: Schneiden Sie ſich dieſen Artikel aus— vielleicht finden Sie das eine oder andere Flugzeug wieder bei dem Schaufenſterwettbewerb der NS K⸗ Gruppe 16(Südweſt)„Wer kennt dieſes Flugzeus⸗ muſter?“. Hag. * Der NSſK⸗Sturm 4/80 Mannheim⸗Süd veran⸗ ſtaltet in der Woche vom 10. 11. bis 16. 11. 1942 einen Schaufenſter⸗Wettbewerb. Es ſollen die Muſter der Roſa Arm⸗ bruſter, Mannheim, E I, 14. und Deutſche Amerikalinie, O 7, 9 ausgeſtellten Modelle feſtgeſtellt werden. Es ſollen aber dazu auch die be⸗ ſonderen Eigenarten der Fluazeuge, wie z. B. ein⸗ motoria, zweimotorig, Leitwerksanordnung, Flügel⸗ form, einziehbares Fahrwerk uſw. genannt werden. Je mehr Eigenarten des betreffenden Flugzeuges genannt werden. um ſo arößer iſt die Ausſicht, einen Preis zu erringen, denn die als richtig bewerteten Antworten werden mit einem Preis bedacht. Da die Preiſe nach Altersſtufen geordnet ſind, iſt neben genauer Anſchrift auch die Angabe des Geburtstages erforderlich. Die Zuſchriften ſind zu richten an den Ng ⸗Sturm 4/80, Mannheim, IL. 13. 12a.. e ae ie e bare leiderpffege im Winter So ſchön der Herbſt auch iſt— eines Tages wird Regenwetter einſetzen, vielleicht auch Schneefälle, und all dieſe Feuchtigkeit bekommt unſeren Kleidern nicht gut, wenn ſie nicht ſorgſam gepflegt werden. Kleider⸗ ſchonung und Pflege aber iſt im Zeichen der Punkte eine doppelte Notwendigkeit. Selbſt ein unvorher⸗ zuſehender Regenguß, dem wir nicht mit Regenſchirm oder Oelhaut begegnen können, iſt in ſeiner Wir⸗ kung auf unſere Kleider nur halb ſo ſchlimm, wenn wir beim Nachhauſekommen die Sachen richtig be⸗ handeln. Als erſtes: naßgewordene Kleider ſofort ausziehen, auf Bügel hängen, und zwar ſo, daß ſie in guter Form darauf ſitzen, und ſie langſam trocknen laſſen. Aber nicht etwa im Schrank, ſondern außer⸗ halb. Schmutzſpritzer nicht entfernen wollen, ſo lange ſie noch feucht ſind; erſt nach dem völligen Trocknen abbürſten und die Stellen dann mit einem Lappen aus dem gleichen oder ähnlichen Stoff reiben. Die un⸗ angenehmen Regentropfenſtellen beſeitigt man, indem man das ganze Kleidungsſtück gleichmäßig befeuchtet und mit ſehr warmen Eiſen von links bügelt, wobei darauf zu achten iſt, daß die Dämpfe gut Been er Pelze dürfen niemals in der Nähe von Oefen oder Heizung getrocknet werden; dadurch brechen die Haare. r naßgewordene Pelz wird aufgehängt und nach dem völligen Trocknen erſt gegen, dann nach dem Strich gebürſtet. Lange 8d elle werden aus⸗ gekämmt. Gummimäntel ſind ebenfalls auf die Bitgel zu ziehen und zun Trocknen ebenfalls nicht in Ofennähe aufzuhängen. Schmutzſpuren wäſcht man ab. Haben die Auſſchläge die Neigung, ſich zu rollen, 2 man ſie mit ſehr dünner Nadel mit zwei tichen an. Verregnete Hüte biege man in die rich⸗ tige Form und ſtopfe dieſe mit Papier aus: die Hut⸗ ränder werden beſchwert, damit ſie ſpäter nicht un⸗ erwünſchte Wellen ſchlagen. Nicht auf Ständer ſetzen! Ihre kleine Kuppel drückt ſonſt den feuchten Stoff zu einem kleinen Berg in die Höhe. Die Kopfform muß völlig ausgeſtopft ſein. Regenfleckige Filz⸗ oder Velourhüte dämpft man auf, indem man den Schnabel des mit kochendem Waſſer gefüllten Teekeſſels auf den Hut richtet und ihn gleichmäßig durchfeuchtet, danach mit einer Bürſts in einer Rich⸗ tung bürſtet. Beſonders dem naſſen Schuhwerk muß man ſeine Aufmerkſamkeit ſchenken. Es iſt ebenfalls ſofort auszuziehen und auf Leiſten zu ſpannen oder mit Papier auszuſtopfen. Nie am Naſſe Schuhe müſſen mit der Sohle nach der Seite geſtellt werden. Grö⸗ bere Schmutzſpuren ebenſalls erſt 3 dem völligen Trockenwerden beſeitigen. Danach den Schuh mit Creme behandeln. l Dann noch ein Wort über den naſſen Schirm. Nicht halboffen hinſtellen, ſondern ganz aufſpannen. Beim Trocknen zieht ſich der Stoff, ob reine Seide oder Kunſtſeide, zuſammen, ſpannt man dann ſwpäter den halboffen hingeſtellten Schirm auf, iſt der Be⸗ zug zu ſtramm geſpannt und kann reißen. Sehr zu empfehlen iſt es, das Geſtell des Schirmes am unteren Ende, wo alle Stäbe zuſammenlaufen, mit einem Tropfen Oel, der mit einer Feder aufgetragen wird, vor dem Roſten zu ſchützen. Selbſtverſtändlich muß das ſehr vorſichtig geſchehen, damit der Bezug nicht leidet. Wird die Kleidung mit all dieſer Sorg⸗ falt behandelt, kann ihr auch das Winterwetter keinen Schaden tun; der entſteht nur durch nach⸗ läſſige Behandlung. f a bie Waffen-/ nut Wieder ſtellt die Waffen ⸗, die ſich erneut an der Oſtfront auszeichnen konnte und auch im Weſten zu dem ehernen Schutzwall gegen jeden Eindrinaling⸗ ac hört. Freiwillige im Alter von 17 bis 45 Jahren ein. Sofort werden eingeſtellt: a) Freiwillige auf Kriegszeit vom pollendeten 17. bis zum vollendeten 45. Lebensjahr: b) Freiwillige mit Dienſtverpflichtung auf 4½ Jahre vom vollendeten 17. bis zum 35. Lebensfahr, auf 12 Jahre vom vollendeten 17. bis zum vollende⸗ ten 28. Lebens jahr: g eh Freiwillige für die ⸗Polizei⸗Diviſion, die zur Waffen⸗/ gehört, und Anwärter für den Dienſt in der deutſchen Polizei. 7 Der Dienſt in der Waffen⸗ und ½⸗Polizei⸗Divi⸗ ſion, darunter auch in der Leibſtandarte/„Adolf Hitler“, iſt Wehrdienſt. 0 Bei Eignung ſtehen dem Freiwilligen die Unter⸗ bahnen offen. Die Freiwilligen der ⸗Polizei⸗Diviſion ſind nach Kriegsſchluß bzw. Beendigung der Wehrpflicht für die Polizei vorgeſehen. a Nach einer Entſcheidung des Führers muß jeder Freiwillige der Waffen⸗/ ſeiner Arbeitsdienſtpflicht, die in dieſem Fall auf ein Vierteljahr feſtgeſetzt iſt, vor Einberufung zur Truppe genügen. Wie das Hauptamt, Ergänzungsamt der Waffen⸗, im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsarbeitsdienſt mitteilt, be⸗ ſtebt auch die Möglichkeit, Bewerber bereits mit 1695 Jahren dem Reichsarbeitsdienſt als„Vorzeitiadie⸗ nende“ zuzuführen, ſo daß die Einberufung zur Waffen⸗/ nach Ableiſtung einer„jährigen Reichs⸗ arbeitsdtenſtpflicht mit 17 Jahren erfolgen kann. Die vollmotoriſierten Diviſionen umfaſſen fol⸗ gende Truppenagattungen: Infankerie, Kavallerie, Artillerie. Panzer, Panzerjäger, Pioniere, Krad⸗ ſchützen, Flak, Gebirgs⸗, Nachrichten⸗, Sanitätstrup⸗ pen uſw. 0 Wie aus dem Anzeigenteil der Zeitung zu er⸗ ſehen iſt, finden in Kürze Annahmeunterſuchungen ſtatt. Ein ausführliches Merkblatt mit den Ein⸗ ſtellungsbedinaungen iſt anzufordern bei allen Dienſtſtellen der Allgemeinen /. der Polizei, der Gendarmerie und insbeſondexe bei der Ergänzungs⸗ ſtelle Rhein(XII) der. Waffen ⸗ ,, Wiesbaden, Bahnhofſtraße 46, die ſtändig ſchriftliche Meldungen entgegennimmt und jede Auskunft erteilt. Et hin Appen NIN bil Ats SEN, Gerechtigkeit im Flelscherladen Es iſt verſtändlich, daß die Hausfrauen nerſuchen, ſo viel wie möglich aus den zugeteilten Fleiſchratio⸗ nen herauszuholen. Dabei kommt ihnen die Tat⸗ ſache zuſtatten, daß eine Anzahl von Fleiſchwaren in doppelter oder mehrfacher Menge abgegeben wer⸗ den. Die Frage iſt nur, wie verhält ſich der Flei⸗ ſchermeiſter am beſten, um auch in dieſer Hinſicht eine gerechte Verteilung an ſeine Kunden zu erzie⸗ len, um alſo gewiſſermaßen die„Mangelware“ unter den Fleiſchſorten all ſeinen Kunden gleichermaßen ugute kommen zu laſfen. Hier zeigt das amtliche 2 des Fleiſcherhandwerks, die„Deutſche Flei⸗ ſcher⸗Zeitung“ einen Weg. Es ſind, ſo ſtellt das maß⸗ ebende Blatt feſt, gerade Artikel wie Ochſenſchwänse, . 8 und Lungen, die, weil markenbegünſtigt, gern gekauft werden. Der tüchtige Fleiſchermeiſter bzw. die Meiſterin wird nun nicht etwa einem Kunden für alle Marken ſeinen Wunſch nach Ochſenſchwanz erfüllen, ſondern ihm empfehlen, nur für einen Teil der Fleiſchabſchnitte davon zu nehmen, denn der Ochſenſchwanz ſoll ja noch für mehrere Kunden aus⸗ reichen. Es verſtößt ferner keineswegs gegen das Koppelungsverbot, wenn, ſtatt ausſchließlich Herzen und Lunge unter einer entſprechenden Empfehlung zuſammen abgegeben werden. Für eine gerechte und gleichmäßige Verteilung von Schweinefleiſch iſt in der Praxis ſchon allgemein von den einzelnen Ge⸗ ſchäften ein brauchbarer Schlüſſel gefunden worden, ſei es durch Abſtempelung des Stammabſchnittes oder beſondere Anweiſungszettel. zweiter Symphonle-abend bei der 16. Glauka Zwingenberg als Gaſt Zwiſchen Opernmuſiken von Weber, Wagner und Richard Strauß ſtand als unzweifelhaft bemerkens⸗ werteſte Gabe Rudi Stephans 1913 komponierte, ungemein erregende Muſik für Orcheſter“, jene außerordentliche Begabungsprobe dieſes Früh⸗ vollendeten, die ſich auch heute noch. 20 Jahre nach ihrer Entſtehung, als ein Werk von ſtarker innerer Lebenskraft erweiſt und in den Konzertſälen längſt einen feſten Platz gefunden hat. Jede Aufführung dieſes eigenperſönlichen Willensregungen entwachſe⸗ nen Orcheſterſtückes weckt aufs neue das ſchmerzliche Bedauern über den frühen, Verluſt, den die deutſche Muſik durch den Tod des 1915 im Weltkrieg gefalle⸗ nen Komponiſten erlitten hat. Rückſchauend erken⸗ nen wir Rudi Stephan als einen der charakterſtärk⸗ ſten Wegbereiter einer neuen, über das klaſſisch⸗ romantiſche Ideal des Klanges und der Faktur hin⸗ aus vorſtoßenden Tonſprache. Generalmuſtkdirektor Friderich und das Landesſinfonie⸗Or⸗ cheſter hatten ſich der aus modernem Muſikgeiſt empfangenen, mit ſoviel urgeſunder jugendlicher Schöpferkraft neue muſikaliſche Ausdrucksmög⸗ lichkeiten ringenden Arbeit mit ganz beſonderer Liebe angenommen. Die Aufführung machte wirklich das Weſentliche dieſer Muſik deutlich: die ihr inne⸗ wohnenden imponierenden dramatiſchen Spannun⸗ 1 8 das eigenwillige thematiſche Geflecht und die aus ühner Linienführung ſich ergebenden, doch immer von merklich pulſierender Gefühlskraft getragenen damals unerhört neuartigen Klang verbindungen. Ur⸗ wuchs und Impetus dieſer Muſik zeigten ſich auch dtesmal wieder von bezwingender Wirkung und ver⸗ ſchafften der Aufführung Publikum. a Neben der Blutfünle Rudi Stephans wirkt die vorwiegend vom Raffinement virtuoſer Inſtrumen⸗ ſpontanen Widerhall im „führte zu einem 9 Nachſpiel. reichen klingenden Bildchen dieſer Suite Wi Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 8. Nov. Am Sonntagvormittag fand im vollbeſetzten Saale des„Apollo⸗Theaters eine von der Par⸗ tei zum 9. November veranſtaltete Gedenkſtunde für die Toten der Bewegung, der Gefallenen des Weltkrieges und des jetzigen großen Kampfes ſtatt, die von Kameradſchafts⸗ führer der NS O Malter feierlich eröffnet wurde. Die Gedenkrede hielt Schulleiter Pa. Maier, die Schlußworte ſprach Ortsgruppenleiter Niceus. Die eindrucksvolle Feierſtunde war von Streichmuſik weihevoll umrahmt. Durch eine Abordnung der Partei wurden wie alljährlich an den Ehrenmalen der Stadt und auf dem Heldenfried⸗ hof Kränze niedergelegt.— Der Tag der deutſchen Haus⸗ müſik findet am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag der laufenden Woche im Rathausſaale(Schloß ſtatt. Der erſte Abend iſt Johann Sebaſtian Bach und ſeiner Umwelt ge⸗ widmet, am Mittwoch folgen Werke der Klaſſik und Ro⸗ mantik und der letzte Abend bringt Volksmuſik, Akkordeon ⸗ muſik; Jungmädel ſingen.— Die Kartenſtelle Weinheim iſt ab Montag, 9. 14., für die Antragſtellung für Spinn⸗ ſtoff⸗ und Schuhwaren geöffnet. Gleichzeitig können An⸗ träge auf Erteilung von Bezugſcheinen für Wintermäntel bei Vorliegen eines dringenden Notſtandes geſtellt werden — Mit der Betreibung der rückſtändigen Gas⸗, Waſſer⸗ und Stromrechnungen für den Monat September wird am 10. November begonnen.— Der erſte Baſtelnachmittag der Nö⸗Frauenſchaft Weinheim⸗Nord findet am 10. November in der Mütterſchule ſtatt.— Mit dem EK. 2. Klaſſe wurde Obergefreiter Joſef Eckſtein ausgezeichnet.— In ſein 5. Lebensjahr tritt Rentner Joſef Klumpp, Taubenweg 6. — Im Alter von 95, Jahren ſtarb nach einem Leben reich an Arbeit die älteſte Ortseinwohnerin Hebamme i. R. Frau Auguſte Gölz Witwe. Viele Jahrzehnte übte ſie ihr veranwortungsvolles Amt mit größter Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit aus.— Auf dem Schweinemarkt am 7. November waren zugeführt 57 Stück. Bei gutem Markt⸗ verlauf wurden 55, das Stück zu 30 bis 80 Mark, verkauft. Die Dienſttätigkeit der Schutz⸗, Gewerbe⸗ und Krimf⸗ nalpolizei verzeichnete im Monat Oktober wegen der per⸗ ſchiedenſten Vergehen 59 Anzeigen. Sichergeſtellt wurden 900 Liter Wein, die auf nicht korrektem Wege erlangt wur⸗ den. Bearbeitet wurden ein Freitod und eine fahrläſſige Körperverletzung. Feſtgenommen wurden zwei Perſonen wegen Stra verbüßüng. Gebührenpflichtig verwarnt wur⸗ den 86 Perſonen wegen verſchiedener ſtraſbarer Handlun⸗ gen. Heidelberger Querschnitt Erinnerung an Hermann Loſſen. Der Entdecker des BVererbungsgeſetzes der Bluterkrankheit, der Heidelberger Chirurg Proſeffor Hermann Loſſen, iſt vor hundert Jahren, am 7. November 1842, zu Emmershauſen in Naſſau geboren worden und wirkte von 1870 bis 1909 in Heidelberg. Er war Mitarbeiter an Billroths„Deutſcher Ehirurgie“ und Herausgeber eines oft aufgelegten Hand⸗ buches„Grundriß der Chirurgie“. Das Vererbungsgeſetz der Bluterkrankheit, das der Erbforſchung einen wichtigen Weg wies, fand er bei der Behandlung von A örigen einer Kirchheimer Familie Mampell. Die Kra it wird durch die weiblichen Nachkommen vererbt, tritt aber nur bei den männlichen Nachkommen auf. Man pat ſbäter Lieſes Loſſenſche Geſetz u. a. bei der Zarenfamilie und bei der Familie des Königs von Spanien beſtätigt gefunden. Das Theater beginnt früher. Im Hinblick auf die Nor⸗ malzeit beginnen die Abendvorſtellungen des Theaters ab Dienstag um 17.30 Uhr. Die Sonntagnachmittags⸗Vor⸗ 1 ſind daraufhin auf vormittags 10 Uhr verlegt worden. a Der Nicharb⸗Wagner⸗Berband deutſcher Frauen ver⸗ anſdaltete im Europa⸗Hof eine nachmittägliche Haus muſtt mit Liedern von Schubert, Brahms, Hugs Wolf und, dem in Darmſtabt lebenden Komponiſten Heinz Hoeglauer, deſſen Liedſchöpfungen als Urauffützrung beſonderem Intereſſe be⸗ gegneten. Ingeborg von Selgam trug die Lieder mit beſeelter Stimme vor und fand in Heinz Hoeglauer am Klavier einen ſicheren Begleiter. Mannheimer Künſtler. Bei einem literariſchen Abend für verwündete Soldaten und deren Pfleger im Stadtgar⸗ ten⸗Kaſino in Heidelberg wirkten Elfriede Gaſtberger, Sopran, Ina Reinhold, Klavier, Klaus W. Krauſe, Sprecher, Walter Simon, Klavier und Kurt Helfer, Baß, mit Erfolg mit. 5 Slick auf Ludwigshafen Die radierte Fettkarte. Daß Lebensmittelkarten öffent⸗ liche Urkunden ſind, an denen nichts abgeändert oder herumradiert werden darf, mußte ſich eine bereits vor⸗ bestrafte Frau durch dag Ludwigshafener Amtsgericht de⸗ ſcheinigen laſſen. Dieſe Frau hatte an einer Fetikarte, die ihr von einer Bekannten überlaſſen worden war, derum radiert und ſie mit ihrem Namen verſehen, um das Fett für ſich zu holen. Der Schwindel kam ledoch heraus und Das Urteil gegen die Frau lautete wetzen ſchwerer Urkundenfälſchung auf öͤrei Monate Gefängnis. 5 Ins Konzentrationslager eingewieſen Von der Krimi⸗ nalpolizeiſtelle Ludwigsbafen wurde der 40 Jahre alte Max Lehr, der aus Heiligenſtein ſtammt und 85 in Speyer wohnhaft war, in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Bei Lehr handelt es ſich um einen gefährlichenchewohnheitsverbrecher. Verbotene Tauſchgeſchäfte. Um in den Beſitz von Eiern zu gelangen, hatten eine Ludwigshafener Bäckersfrau und deren Nichte an eine Gärtnersſrau zu wiederholten Malen Brot ohne Marken abgegeben, eine„Gefälligkeit“, welche die Gärtnersfrau mit Eiern wieder gutmachte. Da es ſich dabei um verbotene Tauſchgeſchäfte handelte. wurde N Bäckersfrau vom Amtsgericht Ludwigshafen für zwei Mo⸗ nate ins Gefängnis geſchickt und die Nichte zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. 1 Laudesverräter hingerichtet Karlsruhe, 7. Nov. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Bolfs⸗ 8 teilt mit: Der vom Volksgerichtshof wegen dandesverrat und Feindbegünſtigung zum Tode und zum „Verluſt der bürgerlichen tene auf Lebenszeit ver⸗ urteilte 9öjährige Henrik Moor aus Fürſtenfeldbruck iſt hingerichtet worden. Der Verurteilte hat während des Krieges aus Gewinnſucht im Auftrage einer fremden Macht Spionage gegen Deutſchland getrieben. 2 eee und be rantwortlich für Volttik: 5 t Alois Win bauer. f rousgeber. Oruger und Verleger; Reue Mannheimer Zeitung N Dr. Fritz Bode 4 T Mannheim B l. 68. Zur geit Preisliſte Nr. 18 gültig tationskunſt lebende bekannte Orcheſterſuite aus der Muſik zum„Bürger als Edelmann“ von Richard Strauß faſt kläßlich. Die neun Stückchen dieſer Suite verleugnen ihren illuſtrativen Charak⸗ ter nicht, doch bleibt es ein vergnügliches Genießen, das gemachte Emporkömmlingsgetue des Herrn Jourdain und die aufgepluſterte Vornehmheit ſeiner Umgebung in den an delikaten Inſtrumentaleffekten treffend wiederzufinden. i Ariadnes ſchöne klangſchwelgeriſche Soloſzene„Es ibtein Reich“ und die Ozean⸗Arie aus We⸗ ers„Oberon“ waren wohlausgewählte, der großen und leuchtenden Stimmkraft Glanka Zwinge n⸗ bergs 8 angepaßte. von Friderich orche⸗ ſtral begleitete eſangsdarbietungen, denen als Konzertabſchluß eine gefeilte und wirkungs kräftige 75 ergabe der Tannhäuſer⸗ Ouvertüre K. 5 1. 55 Beifall für alle Beteiligten, insbeſondere für Glanka Zwingenberg, von der man Straußens„Und morgen wird die Sonne wieder ſcheinen“ als ſehr ſchön geſungene Zugabe ertrotzte. Carl Onno Eiſenbart. Aug dem Nationaltheater. Das Schauſpiel des Nationaltheaters bereitet die Neuinſzeniexung pon Schillers Trauerſpiel„Maria Stuart“ vor, das am Samstag, dem 14. November, im Spielplan er⸗ ſcheint. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich ner die Bühnenbilder entwirft Helmut Theater, Musik und Runst in Kürze „Gerhart Hauptmann, der. Deutſche“ i das Thema der Rede, die auf Einladung 1 1 Bühnen N ü ö nberg am 80. Geburtstag des Dichterg in . N am 15, November Dr. 5 St a von der ſtädt. Muſik⸗ und Theate Hochſchule in Mannheim halten wird. 19 . 4 sport- Nachrienten Im ſüddeutſchen Meiſterſchafts⸗Fußball hatten die füh⸗ renden Mannſchaften wieder einen glücklichen und erfolg⸗ reichen Tag. Zum Teil trugen ſie ſehr hohe Söege davon, wie beiſpielsweiſe der 1. FC Nürnberg und der VfR Mannheim, uber auch einige ſchwererkämpfte, knappe Er⸗ folge waren zu verzeichnen. In Heſſen⸗Naſſau ſieht man weiter den Gaumeiſter Kik⸗ kers Offenbach mit 14:2 Punkten knapp vor Rotweiß *(13:1) und dem FS Frankfurt(:50 in Front. ie Kickers hatten bei der Niederräder Union keinen leich⸗ ten Stand, ſiegten mit:0 0) aber doch ſicher. Rotweiß dehauptete ſich beim kampfträftigen SC Opel Rüſſelsheim mit:1. Eintracht Frankfur fertigte die mehr und mehr abfallende Wormſer Wormatia mit 51(:0) ab, kam aber von ihrem ſiebten Tabellenplatz nicht weg. Hanau 93 und der S Mainz beſtritten in Bad Orb ein Werbeſpiel, das die Hanauer 413 gewannen. In der Weſtmark liegen V Metz und TSG 61 Lud⸗ wigs hafen mit je 11:3 Punkten weiter Kopf an Kopf, dicht gefolgt nom FB Saarbrücken(913), der auch erſt drei Ver⸗ luſtpunkte aufzuweiſen hat. Die Metzer landeten in Fran⸗ kenthal mit:1 einen verdienten Sieg, während die TSG 1 im Lotalkampf gegen Tura Ludwigshafen mit:1 er⸗ folgreich blieb. Schwer hatten es die Saarbrücker, die beim SC Altenkeſſel nur mit:1 ſiegten. In Oppau kam die 22 Saargemünd über ein 121 nicht hinaus, obwohl der Gaſtgeber 85 Minuten lang nur zehn Spieler im Feld hatte. 5 In Baden gab es an den„Brauereien“ in Mannheim wieder ein Schützenfeſt, ſchlug der VfR. Mannheim doch den Tabellenletzten FC Raſtatt mit 12:0(:). Danner(5) und Lutz(4) ſchoſſen allein neun Treffer, Mit 16:0 Punk⸗ ten iſt der VfR ſeinen nächſten Verfolgern nun ſechs Punkte voraus, denn Mühlburg(10:6) und Feudenheim (10:6) trennten ſich in Karlsruhe torlos. Waldhof ſchlug Daxlanden nach enttäuſchenden Stürmerleiſtungen mit:2 und hält eben alls bei 10:6 Punkten. Der 1. FC. Pforz⸗ heim bezwang Neckaran 211 und behauptete den fünften Ta⸗ bellenplatz.— Im Elſaß hat der RS Straßburg(14:0) gegen den Gaumeiſter„ Straßburg(14:3 einen weiteren Punkt Vorſprung gewonnen, denn während der RSC. den SC. Schiltigheim nach einer torloſen erſten Hälfte noch cher mit:0 beſiegte, kam die ½ bei Mars Biſchheim über ein:2 nicht hinaus. Dabei gelang den Straßburgern erſt kurz vor Schluß der Ausgleich. FC. 93 Mülhauſen (11:31 fertigte Hagenau:0 ab, die Saag. Kolmar gewann in Walk mit 310 und Schlettſtadt war beim FC. Kolmar mit:2 erfolgreich. In Württemberg endete der immer wieder zugkräftige Lokalkampf zwiſchen den Kickers und dem VB. Stuttgart mit einem:(02:)⸗Sieg der Kickers, die nun ihrem alten Rinalen um vier Punkte voraus ſind. Nur einen Punkt hinter den Kickers liegen allerdings die Stuttgarter Sport⸗ freunde, die diesmal pauſierten. Feuerbach ſchlug Fried⸗ richshafen:2, Reutlingen war über Böckingen:0 erfolg⸗ reich und zwiſchen Aalen und der TSG. 46 Ulm gab es niit:1 eine Punkteteilung. In Bayern waren in der ſüdbayeriſchen Staffel knappe Ergebniſſe an der Tagesordnung, während im„Norden“ die führenden Mannſchaften hohe Siege landeten. Der Münch⸗ ner Lolalkampf zwiſchen 1 und Wacker klang vor 10 000 Beſuchern mit einem:21: Sieg der„Löwen“ aus, für die Willimowfki wieder zwei Tore ſchoß. Da Schwaben und TSch Augsburg ſowie die Münchner Bayern geſchla⸗ gen wurden, iſt 1860 mit ſeinen 10:2 Punkten vom ſechſten auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Vorn liegt wei⸗ ter mit 16:2 Punkten der Be Augsburg, der ſein Gaſtſpiel in Straubing mit:2 erfolgreich geſtaltete und nun die Vorrunde beendet hat. Die„Bayern“ zogen überraſchend in Regensburg den kürzeren(:), die TSch Augsburg ließ ſich von Bajuwaren München mit 42 ſchlagen und Schwaben Augsburg unterlag beim bisher ſieg⸗ u. punkte⸗ loſen Vi München mit:5. In der Nordgruppe hat ſich in der Spitzengruppe nichts verändert, der„Club“ führt Im Gau Kurheſſen gab es die beiden letzten Spiele der Vorrunde. BC⸗Sport Kaſſel ſchrug die SpVgg Niederz⸗ wehren mit 31 und verdrängte Meiſter Fulda vom öritten Platz. Kurheſſen konnte trotz einem:1⸗Sieg über den SC. 03 Kaſſel eine Stellungsverbeſſerung nicht herbeiführen. Im übrigen Reich nahmen ebenfalls die Meiſterſchafts kämpfe ihren Fortgang. Erſtmals geſchlagen wurde Brandenburgs Meiſter Blau⸗ weiß Berlin, und mit:6(:3) fiel die Niederlage gegen Tennis Boruſſia Berlin gleich recht kräftig aus. 15 000 Beſucher erlebten dieſe Ueberraſchung. Spitzenreiter iſt weiter der Neuling Tasmania mit 10:6 Punkten vor Mei⸗ ſter Blauweiß— Auch an der Donau riſſen die Ueber⸗ raſchungen nicht ab, denn der Spitzenreiter Rapid Wien ließ ſich vom SC Wien mit 114(:3) ſchlagen, während die Vienna zur Abwechſlung mit einem:(02:)⸗Sieg über die Auſtria aufwartete und nun wieder Ausſichten auf die „Herbſtmeiſterſchaft“ hat. Vorerſt führt wieder der WA (der nur:2 über die Reichsbahn gewann!) mit 1515 Punk⸗ ten, während die Vienna bei 13:5 hält. In Meidling gab es im Spiel Wacker— Admira übrigens einen bedauerlichen Abbruch.. 3 Meiſter Schalke 04 zeigte ſich im Punktekampf in Horſt⸗Emſcher vor 8000 Beſuchern von der beſten Seite und ſcheint für den Tſchammerpokal⸗Endkampf gegen 1860 Mün⸗ chen am kommenden Sonntag in Berlin beſtens gerüſtet zu ſein. Der Gaſtgeber wurde mit:0(:0) glatt geſchlagen; Tibulſki, Szepan und Kalwitzki ſchoſſen die Tore.— Ta⸗ bellenführer in Weſtfalen iſt immer noch die SpVgg Röh⸗ linghauſen, die in Dortmund die Boruſſig:1 beſiegte. Tu S. Neuendorf, die Mannſchaft des Nationalſpie⸗ lers Gauchel, buchte im Gau Moſelland einen 17:0⸗Sieg über Viktoria Neuwied und iſt damit in der Staffel Oſt Spitzenreiter geworden. ſter Stadt Düdelingen mit:0 gegen den Lokalrivalen S Düdelingen durchgeſetzt.— Im Sportbereich Mitte ſetzte Meifter. Deſſau 05 ſeinen Siegeszug mit einem:0 gegen Deſſau 98 fort und in Sachſen feierte der Dres d⸗ ner SC einen:1⸗Sieg über den BC Hartha, während gleichzeitig Planitz zu Hauſe gegen Fortuna Leipzig nur ein:2 erreichte. In der Nordmark endete den große Kampf zwiſchen dem Hamburger S V und Eimsbüttel mit einem:0⸗Sieg des HS, aber die Spitze im Gau Hamburg hat immer noch die Victoria. 5 In Düſſeldorf trug die Niederrhein ⸗ Auswahl im Hinblick auf das Reichsbundpokal⸗Endſpiel gegen Nordmark am nächſten Sonntag in Eſſen ein Uebungsſpiel aus, das ſie mit:2 gegen eine Düſſeldorfer Stadtelf gewann. Doppelländerkampf Deutschland— Ungarn in Mannheim Die Auswahlmannſchaft beginnt mit ihrem Vorberei⸗ tungslehrgang. Unter Leitung von Hauptſportwart Theo Schopf und Reichstrainer Fritz Bräun⸗Berlin haben die deutſchen Ringer nunmehr ihre Zelte in Mannheim aufgeſchlagen und im Hotel Central Wohnung genommen. In ſcharfem Training werden die alten Kämpen den letz⸗ ten Schliff erhalten, um gegen Ungarn in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung antreten zu können. Senior der einberufenen Ringer iſt Juſtin Gehring Ludwigshafen, der mit ſei⸗ nen. 38 Jahren immer noch zur Spitzenklaſſe zählt und ne⸗ ben dem Doppelmeiſter Pulheim Köln das Bantam⸗ gewicht vertritt. Das Federgewicht vertreten drei Solda⸗ ten und zwar Rein hard„Hohenlimburg und Block⸗ Dortmund von der Kriegsmarine und Unteroffizier Mö⸗ che l⸗Kiel von der Flak. Europameiſter Nettes hei m⸗ Köln verteidigt als Unteroffizier unſere Küſte gegen Eng⸗ land, im Freundſchaftskampf gegen Ungarn wurde derſelbe jedoch beurlaubt und iſt eine Hauptſtütze der Mannſchaft. Er hat im Leichtgewicht Heßberger Frankfurt als Tariningspartner bekommen. Zwei Vertreter der Kriegs⸗ marine, die Gefreiten Gocke und Hertling⸗Dort⸗ mund beſtreiten das Weltergewicht. Eu ropameiſter Schä⸗ ſer⸗ Ludwigshafen, Gefreiter der ſchweren Artillerie und Roettgem⸗ Wuppertal, Maat ſtehen zur Auswahl im Mittelgewicht. Der Offizier der Ringer. Pionier Oberleutnant Ehret⸗ Ludwigshafen, In der Weſt⸗Staffel hat ſich Mei⸗ in der Kriegsmarine, Magyaren treffen bereits am Donnerstag ein, um ich noch genügend ausruhen zu können. 5 Schwimmen Hessen-Massau— Westmark 16:14 1 Im Frankfurter Stadtbad Mitte endete der Schwimm⸗ Vergleichs kampf zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und Weſtmark mit einem 16:14⸗Sieg der Gaſtgeber, die in drei Staffelwett⸗ bewerben und in beiden Kunſtſpringen ſiegreich blieben, während Weſtmark in den reſtlichen fünf Staffelkämpfen erfolgreich war. Heſſen⸗Naſſaus Stärke lag bei der HJ. Weſtmark hatte ſtarke Jungvolk⸗Staffeln. „Trauer beim Fe Germania Friedfichsbeld Wenige Tage nach dem Heimgnag des allſeits beliebten Kreisfachwartes Otto Altmann hat der Tod bereits wieder einen unſerer beſten Fußballſpieler des Kreiſes Mann⸗ heim abberufen. Während des ſonntäglichen Pflichtſpiels Friedrichsfeld — Sandhofen verſchied durch einen Herzſchlag auf dem Spielfelde der bekannte Spieler Rockſitz von Germania Friedrichsfeld. Viele Jahre war Roctſitz, der ein äußerſt talentierter Spieler der Friedrichsfelder war, abwechſelnd als Läufer und Stürmer tätig und verhalf ſeiner Mann⸗ ſchaft zu vielen Erfolgen. 5 7 Sein immer gleich ſtarker Einſatz für ſeine Mannſchaft, aber auch ſeine gute ſportliche Auffaſſung, waren die mar⸗ kanteſten Merkmale dieſes ſo früh und fäh dahin geſchie⸗ denen Spielers. 5 7 Drei Nenderungen in der Schweizer Staffel Für den am Dienstag, 10. November, in Baſel ſtatt⸗ findenden 5. Boxländerkampf gegen Deutſchiend hat der Boxverband der Schweiz ſeine Staffel nochmals geändert. Fliegen⸗, Bantam⸗ und Leichtgewicht wurden neu beſetzt. Im Fliegengewicht kämpft nun der Genfer Schwab an Stelle von Siegfried(Bern), der dafür im Bantamgewicht boxt. Im Leichtgewicht tritt der Genfer Guillaume an die Stelle von Huesgenes. 5 Die Schweizer Boxſtaffel tritt nunmehr vom Fliegen⸗ gewicht auſwärts in folgender Beſetzung an: Schwab(Genf), Siegfried(Bern), Bandle(Baſel), Guillaume(Genf), Weid⸗ mann(Winterthur), Barchetti(Winterthur), Müller(Ba⸗ ſel) und Stettler(Chaux de Fonds). Berufsboxkämpfe in der deutschlandhalle Seibler beſiegt Kölblin nach Punkten Der zweite Kampftag der Berufsboxer in dieſem Win⸗ ter in der Berliner Deutſchlandhalle hatte nicht nur einen außerordentlich großen Erfolg, auch der gebotene Sport hielt mit dem eindrucksvollen Rahmen, dem die nach Tauſenden zählenden Zuſchauer abgaben, gleichen Schritt. Der Haupt⸗ kampf im Schwergewicht zwiſchen Arno Kölblin(83 Kg.) und Heinz Seidler(78 Kg.) ging über die vollen ange⸗ ſetzten zehn Runden. Der pikante Reiz dieſer Begegnung war aber der, daß nach Ablauf der Strecke nicht der ſäch⸗ ſiſche Rieſe, ſondern der 15 Kg. leichtere Berliner den Kampf knapp, aber verdient gewonnen hatte. Seidler war auf ſeinen ihm körperlich überlegenen Gegner taktiſch ge⸗ ſchickt eingeſtellt. Er tauchte und pendelte und vermied die harten geraden Linken Kölblins, der nach halbem Wege wieder in ſeinen alten Fehler des Zögerns und Zauderns verfiel. Nun kam Seidler aus der Deckung heraus mit ſcharfen Rechten und Aufwärtshaken gut zum Ziel. Ins⸗ geſamt fielen von zehn Runden fünf an Seidler, drei nur an Kölblin, während die beiden reſtlichen als offen ge⸗ wertet werden mußten. Durch ſeinen ſchönen Erfolg hat Seidler ſich ſeinen Aufſtieg in der Schwergewichts klaſſe ge⸗ ebnet. Jean Kreitz hatte es im zweiten Schwergewichtskampf gegen den Niederländer Rienus de Boer, der ſeinen bisher beſten Kampf in einem deutſchen Ring lieferte, ſehr ſchwer, um nach Punkten zu gewinnen. Der ausgezeich⸗ nete niederländiſche Federgewichtsmeiſter Arnold La⸗ grand enttäuſchte auch diesmal nicht. Der tapfere Leip⸗ 0 ü wirtsenafis- Meldungen N Uneinheitliche Kursgestaltung 5 5 Berlin, 9. November. Bei weiteren kleinen Umſätzen war die Kursgeſtaltung bei Eröffnung des Aktienverkehrs zum Wochenbeginn un⸗ einheitlich. Auf den meiſten Marktgebieten überwogen Strichnotierungen oder unveränderte Kurſe Eine Sonder⸗ bewegung hatten Farben, die bei größerem Umſatz um * v. H. einſetzten, von. dieſem Gewinn alsbald aber 7 v. H. wieder hergaben. Sonſt gingen die Wertſchwankun⸗ gen über 0,50 v. H. kaum hinaus. Am Montanmarkt ſtell⸗ ten ſich Mannesmann um ½ und Vereinigte Stahlwerke um 0,25 v. H. höher. Buderus bröckelten um ½ v. H. ab. Höſch und Klöckner blieben unverändert. Rheinſtahl wur⸗ den geſtrichen. Von Braunkohlenwerten wurden Deutſche Erdöl um, v. H. höher, Rheinebraun auf Vortagsbaſis nutiert. Auch Kaliaktien veränderten ſich kaum. Von che⸗ miſchen Papieren wurden, abgeſehen von den bereits er⸗ wähnten Farben, Rütger und Schering auf Samstagbaſis bewertet. Gummi⸗ und Linoleumaktien wurden durchweg geſtrichen. Elektro⸗ und Verſorgungswerke erhielten gleichfalls überwiegend eine Strichnotiz. Ach, HW, RWeß und Deſſauer Gas blieben unverändert. Charlotte Waſſer ſtellten ſich um und Akkumulatoren um 0,50 v. H. hö⸗ her, während EW Schleſien 0,75 v. H. einbüßten. Auto⸗ werte lagen gehalten. Bei den Maſchinenbaufabriken er⸗ mäßigten ſich Demag um 0,25 und Rheinmetall Borſig um 0,0 v. H. Im letztgenannten Ausmaße ſchwächten ſich von Metallwerten Metallgeſellſchaft und von Bauwerten Holz⸗ mann ab. Kabel⸗ und Draht⸗, Textil⸗ und Brauereian⸗ teile veränderten ſich nur unbedeutend. Bei den Zellſtoff⸗ aktien wurden Waldhof um 0,50 p. H. heraufgeſetzt. Reichs⸗ bankanteile bröckelten um 6 v. H. ab. Von variablen Renten lag die Reichsaltbeſitzanleihe mit 16996 gegen 160 feſt. 15 5 * Das Liegegeld in der Binnenſchiffahrt. Für die Höhe des Liegegeldes(88 32, 49 des Binnenſchiffahhrtsgeſetzes) ſind nach einer Verordnung des Reichsjuſtizminiſters vom 21. 10. 42 ausſchl. die am Ort der Ladung oder Löſchung gel⸗ tenden Beſtiammungen od. Schiffahrtsgebräuche maßgebend. Abweichende Vereinbarungen ſind unzuläſſig. Die Ver⸗ bprönung, die auch in den eingegliederten Oſtgebieten gilt, tritt am ſiebenten Tag nach ihrer Verkündung in Kraft. 5 anf 2 a 9. 7. Frankfurt a. H. pt. Gold u. Süber. 198,0 192. Deutsehe testverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeua„ 247,0 247.0 a 7. Durlacher Hof. 167.0 . 9. Ei 188.0 188.0 bEurschz sraarsANIENHN Fler beufr Wergeg 77 288,0 268.0 G ede e 00 890 Elektr Licht u. Kraft 268, Aitbes Dt. Reich— 169,5 168.8 Enzinger Union. 5 16 Farben.. 1717 SraDTANLEIHEN 8 u. 5— 187.9 187.0 7 idelbers 2 2 arpener. Bergbau a— 42 e 2 885 185 1— Heidelberger Zement. 157.0 4% Plorzheim M., floesch Berg., 124,2 Holzmann Ph., 182,0 182.0 PFANDBRIETRE Klein. Schanzl., Becker 6 Frank. Hp Got. Klöckner-Werke. 170,5 170.2 R. 13-13.. Lanz.-G. V 144.7 % Mein Hv. Bank Lud wiashaf. Akt.- Br.. Ludwiashaf. Walzm. 22 2 Mannesmann. Metallgesellschaft. 145,5 Rhein. Elektr. Mann... Rhein. Westf. Elektr. 176,5 175,15 Rütgers. 160,0 158,5 Salzdetfur tn. Salzwerk Heilbronn Jchwartz Storchen Seilindustrie(Wolff Siemens u Halske Süddeutsche Zucker Zellstoff Waldhof—. 122.3 121,5 5 BANKEN Badische Bank.. 185,0 138,0 E 3 und 8. 4% Pfalz Hvo Bank 220 R 29 6% Rh. Hvo-B 44 u. 45 103,5 103.5 4 Rh Ho-. Bank 47 102.5 102.5 INDUSTRIE OBLICGATIONEN Dt Ind.- Bank 31 102,5 102,5 8. Gelsenkirchen v. 6 % Krubp e 880, 108.0 103.1 4% Ver. Stahlwerke 16. Farb RM-Anl. DP. AKTIEN Ada- Ada Schuhfabrik 167.0 167.0 Adler werke Klever. 134.7 134.2 Wir grüßen als Verlobte: Annemarie Pieifier, N. V. H. Edelwald Rinkes, Leutnant in einer Nachr.-Abteilung. Mannheim. Zieditz, im Okt. 42 — Unsere innisstgeliebte Mutter. Schwiegermutter. Großmutter und Tante. Frau Johanna Schmitt Witwe 1 deb. Neumar ist im Alter von nahezu 69 Jahren in Oberkirch. wohlvorbereitet, in die Ewiækeit eingegangen. Mannheim(Ludwig-Richter-Str.). St. Ingbert. In tiefem Schmerz: Else Klemenz geb. Schmitt: Richard Schmitt; Hannele Ackermann geb. Schmitt; Fritz Klemenz: Claire Schmitt deb. Gack; Franz Ackermann; Ellen u. Klaus: Fam. Fritz Glahn. Die Beerdigung findet am Dienstag. 10. Nov. 1942, um 13 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden. ist mein liebes. gutes Kind. unsere liebe Schwester. Schwägerin. Nichte und Enkelin Käthe Junker im Alter von nahezu 20 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.(Alphornstr. 47). 7. Nov. 1942 In tiefem Schmerz: Frau Sophie Junker geb. Eckert; nebst Kinder und Angehörigen. Beerdigung: Dienstag. 10. Nov. 1942 14.30 Uhr. Für die Verwaltung, Lagerbuch- führung u. Lebensmitteleinkauf eines Barackenlagers für ausld- Arbeitskräfte suchen wir auf dies. Gebiet erfahr., vertrauens. würd. Herrn. Angeb. unt. 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Die Kurse werden ein- geteilt nach dem Brennstoffjahresbe- darf der Heizungsanlagen. Durch diese Skaffelune ist auch dem Bedienungs- vnersonal von kleineren Zentralhei- zundsanlagen— bei einem Verbrauch bis zu 200 Ztr. Brennstoff— Gelegen- heit gegeben. sich an 2 Uebungsaben- den diejenigen Kenntnisse anzueignen. die zu wesentlicher Einsparung von Brennstoff führen. Die Lehrgemein- schaften des Berufserzlehunaswerkes der DAF finden bei der Deutschen Ar- beitskfront in O 4. 8(Tel. 262 18) Statt. Anmeldungen sind dorthin zu richten. Städt. Wirtschaftsamt— Rohlenstelle—. g 3 Nachforschungsstelle für Kriegs- gefangene und Kriegsverluste; Dienststunden: Montag, Mitt- woch. Samstag von 11—12 Uhr, Donnerstag von 15—17 Uhr. Perf. Stenotypistin, nur erstklass. Kraft, mit langjähr. Erfahrg., Sof. od. spät, in Dauerstellung gesucht. Angeb. m. Lebenslauf u. Gehaltsanspr. v. Nr. 30 503 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Tücht. Kontoristin I Registratur- Arbeiten p. sof. od. sp. gesucht. 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Rudi God- weiter mit 1610 Punkten vor Schweinfurt 05(16:), Fürth ſteht im Halbſchwergewicht neben Lie bern BRV Berlin. ziger Kurt Bernhardt mußte in der dritten und ſech⸗ Adt. Gebr.. 256. Bavr Hvp. u. W. Bank 137.5 137.5 e und Weiden(12:40. Der 1 Jem ſiegte über den Im Schwergewicht ſchließt Europameiſter Hornfiſcher⸗ ſten Runde die ſchützenden Bretter aufſuchen, und verlor Ke fee isl 11 Commerzbank, 14.2 1465 Lokalgegner Neumeyer mit 712, Meiſter Schweinfurt ſer⸗ Nürnberg, Unteroffizier in einem Panzerjägerregiment, einwandfrei nach Punkten. Der weiter verbeſſerte Berliner 8. 5 80.45, Geutsche Bank. 149.5 149.5 tigte Eintracht⸗ Franken Nürnberg:0 ab, Fürth war über den Reigen. 5 g Mittelgewichtler Erwin Bruch erhielt die gleiche Entſchei⸗ 2 e 152 155 5 8 Bar 144.2 5 den VfR Schweinkurt mit:0 erfolgreich und die Weidener Die Aufſtellung der Mannſchaft kann erſt nach Beendi⸗ dung gegen Eduard Peter(Hannover); den einzigen ent⸗ Brown Boveri& Cie 181,7 182.0 Pfalz Y Bank o behaupteten ſich in Aſchaffenburg mit:2. Die Fürther gung des Lehrgangs vorgenommen werden, wenn ſeſtſteht, scheidenden Erfolg hatte der Wiener Weltergewichtler Hans Cootin. Gummi, 164.2] Rhein. Hub. Bank, 1748 1248 Poſtler kamen vom Tabellenende weg, denn es gelang wer bis zum Kampftag die beſte Form beſitzt. Auch von Grötſch in der 3. Runde über den ſchwachen Strich Daimler-Benz... 194.3 195.0 e ihnen in Bamberg ein überraſchender 120⸗Sieg.: Ungarn iſt eine endgültige Nennung noch nicht erfolgt. Die(Hagen)] zu verzeichnen. 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