. * 2 * ———— 1 Ertcheint wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zuzügl 42 P/ Beſtellgeld Zinger Str 44 Meerſeldſtr 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8. Se ffreiburaer Stt 1 Abdeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen unh Mannheimer neues Tageblatt l beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 55 Sgehprcke 10 Pf. ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimekerzeile 14., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 18. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerle: Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Samstag, 14. Nov./ Sonntag, 15. Nov. 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mann heim „Vor der größten U- Voot- Der Kampf um die nachſckublinten nack Afrika Vegreiſliche Londoner Aengſte Draßtbericht unſeres gorreſpondenter i N— Liſſabon, 14. November. „Die Aufmerkſamkeit Londons und Waſhingtons konzentriert ſich in immer höherem Maße auf die ge⸗ fährdeten rückwärtigen Seeverbindungen der Afrika⸗ armee. In einem Bericht aus London von heute morgen wird geſagt: „Wir ſtehen vor den größten U⸗Bootkämpfen des ganzen Krieges und dieſe Transportwege— es hat keinen Zweck dies zu verſchweigen— werden ſchwere Verluſte brin⸗ gen“. f Beruhigend fügt der Bericht allerdings hinzu, dieſe Tatſache ſei aber von Rooſevelt und Churchill„vor⸗ ausgeſehen“ worden. Dieſer Behauptung ſtehen aber die verſchiedenen ſehr beſorgten Stimmen ernſthafter militäriſcher Kreiſe und die geſtern von uns wieder⸗ gegebene Erklärung des ſüdafrikaniſchen Premier⸗ miniſters Smuts entgegen, der, wie bekannt, die ſo⸗ fortige Bildung eines beſonderen U⸗Bootſtabes for⸗ dert. Dieſe Forderung wäre gar nicht notwendig Kämpfe um unſere trotz geweſen, wenn man in London und Waſhington die „Schärfe des deutſchen Gegenſchlages auch nur eini⸗ germaßen genügend vorausgeſehen hätte. In einem weiteren Londoner Bericht wird beſorgt darauf hingewieſen, daß die Deutſchen nach wie vor über unendlich kürzere Verbindungslinien zum Mit⸗ telmeer verfügten als die Engländer und Amerikaner der amerikaniſch⸗engliſchen Flottenüberlegen⸗ heit. Der Bericht ſchließt mit dem bezeichnenden Satz: „Wir brauchen dringend mehr Kriegsmaterial für die fernen Kriegs ſchauplätze und noch drin⸗ gender Schiffe und nochmals Schiffe“. Stalin bleibt skeptisch Drabtbericht unſeres Korreſpondenten⸗ b— Liſſabon, 14. Nov. Stalin hat ſich geſtern zum erſten Male über das nordafrikaniſche Unternehmen geäußert und da⸗ mit die bisherige eiſige Zurückhaltung aller Mos⸗ kauer Nachrichtendienſte und Zeitungen unterbrochen. In einem Reuterbericht, der gerade etwa zwölf Zei⸗ len lana iſt, wird zwar erklärt, Stalin habe die amerikaniſchen und britiſchen Führer und Generäle als„erſtklaſſige Organiſatoren“ bezeichnet. und habe ſich ſehr lobend über das geſamte Nordafrikaunter⸗ nehmen ausgeſprochen. in einem ſpäteren Londoner Bericht ſteht aber der bezeichnende Satz Stalins: „Es iſt noch viel zu früh. zu ſagen, inwieweit durch dieſes Unternehmen der Druck an der Soz⸗ wietfront auch nur im geringſten herabgemin⸗ dert wird“ e Dem entſpricht es, daß geſtern und heute morgen von Moskau mit beſonderer Betonung Berichte weiter⸗ gegeben wurden, wie ernſt ſich die Situation durch die neuen deutſchen Angriffe in dem Trümmerfeld von Stalingrad geſtaltet haben. In den amerikani⸗ ſchen Berichten aus Moskau, die von der Sowjet⸗ zenſur freigegeben wurden, wird plötzlich überein⸗ ſtimmend erklärt, die deutſchen Truppen wären denen der Sowjets an der Wolaa„zahlenmäßig überlegen“ und die Lage für die Verteidigung ſei in⸗ folgedeſſen„ſehr kritiſch“. Damit werden alſo alle enaliſchen Behauptungen über die Abziehuna deut⸗ ſcher Truppen von der Oſtfront von Moskau ſelbſt als falſch und verlogen zurückgewieſen. in aufschlußreicher Dokumentenfund in Vichy 5 Washingtons imperialistische Ziele in voller Nacktheit enthüllt/ einige Geſtändniſſe über Charakter anglo⸗amerikaniſchen Operationen Nordafrika. Law gab dieſen Operationen nicht nur An. Vichy, 18. Nov. In der amerikaniſchen Botſchaſt in Vichy hat die franzöſiſche Regierung nach Abreiſe der a ee ee 1 5 auf⸗ gef gas in flagranteſter Weiſe die impe⸗ gealilichen Abſichten der Robevelt⸗Cliaue ent⸗ hüllt. Es handelt ſich um eine Note des ameri⸗ kaniſchen Militär⸗Attachés in Vichn an. ſeine Re⸗ gierung. Sie ſteht in ſchärſſtem Gegenſatz zu den Motiven, die Rooſevelt zur Begründung ſeines Gangſterſtreiches auf Nordafrika angegeben hat. In dem Dokument heißt es u..:„Der afrika⸗ niſche Kontinent iſt der einzige Ausganaspunkt für eine wirtſchaftliche Beherrſchung der Nachkriegszeit. Man muß zunächst dahin kommen; daß agewiſſe Or⸗ gane ſich nicht offen über unſere Anſichten äußern, und zwar in einer Art, daß das franzöſiſche Volk weiter an uns alaubt. Dieſes Volk darf nicht wiſſen. daß die Freiheit die wir ihm wiedergeben. mit einer demokratiſchen Regierung ſeiner Wahl. Kompenſa⸗ tionen wirtſchaftlicher Art zugunſten Amerikas ein⸗ ſchließen wird. Die Mittel über die wir verfügen, unfere Gegner zur Ruhe zu bringen, ſind zweierlei Art: Das erſte— mehr oder weniger offen ange⸗ wandt— iſt der Kauf von Direktoren oder Redak⸗ teuren von Zeitungen, und zweitens, falls das un⸗ möglich iſt, die Propaganda gegen andere Zeitungen. indem man es ſo darſtellt, als ſtünden ſie im Solde der Deutſchen! Unſere Propaganda ſollte weiter von folgendem beeinflußt ſein: Was wir in Afrika ſuchen, iſt nichts anderes, als die Intereſſen der de⸗ mokratiſchen Völker zu ſchützen, und Frankreich iſt eines dieſer Völker. Es iſt daher notwendig, daß man an uns herantritt, im Notfalle, daß die Einge⸗ borenen unſere Beſetzung fördern, um eine engliſche Beſetzung zu verhindern.“ 5 5 Die Rezepte, die der amerikaniſche Militärattachs ſeiner Regierung an die Hand aibt, decken das ſchein⸗ heilige Spiel des Präſidenten Rooſevelt bis ins Letzte auf. In dieſem Dokument kommt es klar gum Ausdruck, daß der Dollarimperiialismus ſeinen Fuß auf Afrika ſetzt, um ihn nicht mehr zurückzu⸗ ziehen. N ö bie wahre Rufgabe der USA- Diplomaten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 14. November. Der britiſche Unterſtaatsſekretär im Außenamt, Da w, hat im Unterhaus erklärt, in den äußeren Ge⸗ ſchehniſſen des Augenblicks hebe ſich bereits die Baſis der künftigen Geſtaltung der Welt deutlich ab. Um zu zeigen, welcher Natur dieſe Baſis ſei, machte Law Neue US- Niederlage vor Guadalcanar Japaner verſenkten fünf Kreuzer und einen Zerſtörer (Fun kmeldung der NM.) f 8 + Tokio, 14. November. Das japaniſche Hauptauartier gibt folgende Mit⸗ teilung über eine neue Seeſchlacht bei der Inſel Guadalcauar: i Am 12. November hat die Schlacht angefangen und dauert jetzt noch an. Japaniſche Marineflieger ver⸗ ſenkten einen feindlichen Kreuzer neueren Typs. Ein weiterer Kreuzer der B⸗Klaſſe und drei Trans⸗ portſchiffe wurden in Brand geſetzt und 90 lesen abgeſchoſſen. In einem weiteren anſchließenden Nachtaugriff japaniſcher Marineeinheiten wurden weitere Erfolge erzielt: 5 8 Zwei Kreuzer neueren Typs verſenkt, zwei weitere große Kreuzer verſenkt. ein Zerſtörer ver⸗ ſenkt: zwei Kreuzer. drei Zerſtörer ſchwer beſchädigt. Ein Schlachtſchiff ſchwer beſchädigt, zwei Zerſtörer geſunken, mehr als Japaniſche Verluſte: zehn Flugzeuge nicht zurückgekehrt. f Mit dieſen Erfolgen iſt beinahe die Hälfte der feindlichen Flotte vor der Inſel Guadalcanar ver⸗ nichtet. 5 und Ziele der in Franzöſiſch⸗ einen rein militäriſchen Zweck, ſondern darüber hinaus auch einen politiſchen, wie ſie denn auch auf politiſchem Gebiet vorbereitet worden ſei. So erklärte Law, die Regierung der Vereinigten Staaten habe eine zweckdienliche Politik gefürrt. ges ihr e abe, anf französischem Boden die es ihr erlaubt he n ihre Vertreter zu unterhalken, denen die Aufgabe anvertraut war, das Feld zu beſtellen für die Ankunft der alliierten Truppen. 1 e Dieſe Erklärung, abgegeben von einem der im Namen der britiſchen Regierung ſprach und die ſomit als ofſiziell zu bewerten iſt. wurde vom britiſchen Nachrichtendienſt wiederholt dahin erwei⸗ tert, daß eine Sondermiſſion enaliſcher und ameri⸗ kaniſcher Offiziere monatelang in Nordafrika im Na⸗ men der analo⸗ämerikaniſchen Regierung Verhand⸗ Mann. bie Ust-rBotschaft in Vichy als Splonagezentrale lungen mit einigen führenden Perſönlichkeiten jener Gebiete führen konnte, und daß ſomit alles aut vor⸗ bereitet war für die in Gang befindlichen Operatio⸗ nen. Der Londoner Na richtendienſt fügte hinzu, die Tätigkeit dieſer iſſion ſei ſo erfolgreich ge⸗ zöſiſchen Streitkräfte nenan habe vorausſehen laſſen. In maßgebenden Kreiſen in Rom iſt man der Anſicht, daß dieſes Eingeſtändnis einer offiziellen Londoner Stelle ein arelles Licht wirft auf die Methoden der Anglo⸗Amerikaner und auf dieſe Worte Rooſevelts, durch die öͤen Franzoſen und der Welt weisgemacht werden ſollte, daß die Landung in Marokko und Al⸗ gerien gerechtfertigt war, da es galt. der Bedrohung dieſer Länder durch die Achſenſtreitkräfte zuvorzu⸗ kommen. 1 5„ 3 5 Seit 9. Nov. 31 Schiffe mit 218 000 Bm versenkt Davon allein im Mittelmeer 11 Transporter mit 99 100 Bar/ Tobꝛuk nach Zerstörung der militärischen Anlagen planmäßig geraumt Ain Stalingrad neue Häuserblocks erstürmt (Funkmeldung der N Mz.) + Aus dem Führerhauptquartier, 14. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt:. 9755 Im Weſtteil des Kaukasus wurden bei örtlichen Angriffsunternehmungen beherrſchende Bergſtellungen und zahlreiche Kampfanlagen erſtürmt. Kampfflugzeuge bombardierten Stadt und Hafen Tuapſe. Am Terek⸗Abſchnitt wurden ſtarke Angriffe unter Vernichtung feindlicher Panzer abgewieſen. a Deutſche motoriſierte Truppen vernichteten in der Kalmückenſteppe einen feindlichen Stütz⸗ punkt und brachten Gefangene und Beute ein. Südlich Stalingrad blieben örtliche An⸗ griffe der Bolſchewiſten im Abwehrfener rumä⸗ niſcher Truppen liegen. In Stalingrad nah⸗ men Stoßtrupps in harten Kämpfen weitere Häuſerblocks. Feindliche Gegenangriffe wurden abgewieſen und Bereitſtellungen durch zuſam⸗ mengefaßtes Artillerie⸗ u. Flakfeuer und durch Sturzkampfflieger zerſchlagen. An der Don⸗ Front wehrten deutſche und verbündete Truppen örtliche Angriffe des Fein⸗ des ab und warfen ihn im Gegenſtoß auf ſeine Ausgangsſtellungen zurück. Deutſche und rumä⸗ niſche Luftſtreitkräfte flogen bei Tag und Nacht . gegen feindliche Truppenanſamm⸗ ungen. Im mittleren Frontabſchnitt ver⸗ nichteten Stoßtrupps eine Anzahl Kampf⸗ ſtände. Die Luftwaffe ſetzte ihre ſchweren An⸗ griffe gegen das rückwärtige Gebiet des Fein⸗ des fort. Angriffe des Ilmenſees und am Wolchow ſcheiterten.. Die Sowjets verloren in der Zeit vom 1. bis 10. November 282 Flugzeuge, davon 218 in Luftkämpfen, 33 durch Flakartillerie der Luft⸗ waffe und elf durch Verbände des Heeres. Der Reſt wurde am Boden zerſtört. Im gleichen Zeit⸗ raum gingen 18 eigene Flugzeuge verloren. In der Marmarica griff der Feind am 1 1 mit un verminderter Stärke in reiter riſchen Anlagen Tobruk planmäßig geräumt. Kampfflugzeuge bombardierten britiſche Kolon⸗ nen auf dem Halfaya⸗Paß. In den Gewäſſern von Bongie ver⸗ ſenkten Kampfflieger ein Handelsschiff von 6000 indes ſüdoſtwärts des r Front au. Die deutſch⸗italieniſchen Truppen haben nach Zerſtörung aller militä⸗ BRT., zwei feindliche Kreuzer und fünf große Transporter wurden mehrfach getroffen. Die Vernichtung eines Kreuzers iſt wahrſcheinlich. Verladeeinrichtungen und Lagerhallen des Ha⸗ ſens Bongie wurden zerſtört. Deutſche Unterſeeboole haben im Angriff gegen die amerikaniſch⸗britiſchen Landungsſtreitkräfte in Nordweſtafrika und in der Atlantikſchlacht den feindlichen Kriegs⸗ und Trausportflotten erneut unge⸗ wöhnlich ſchwere Verluſte zugefügt. Sie verſenkten im Eismeer, im Nord⸗ atlantik, vor der kanadiſchen Küſte, in der Karibiſchen See, bei den Kapverdiſchen Inſeln, im Golf von Guinea und im See⸗ gebiet öſtlich von Kapſtadt aus geſicherten Geleitzügen und Schiffe mit zuſammen 119 000 BR ſowie einen Zerſtörer. Zwei weitere Schiffe wur⸗ den torpediert. Im weſtlichen Mittelmeer ver⸗ nichteten ſie aus der britiſch⸗amerikaniſchen Transportflotte weitere zwei Transporter und einen Großtanker von zuſammen 20 000 BRT. ſowie einen Zerſtörer, ſo daß ſich die Erfolge der Unterſeeboote vor den Küſten von Algier und Marokko auf elf Trans⸗ porter mit 99 100 BRT. erhöht haben. Seit der Sondermeldung vom 9. Novem⸗ ber hat die Unterſeebootwaffe im Mittel⸗ meer und auf dem atlantiſchen Kriegsſchau⸗ platz 31 Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 218000 B. R T. verſenkt und weitere ſechs durch Torpedotreffer be⸗ ſchädigt. Daneben wurden ſeit dem 9. November zwei britiſche Kreuzer und vier Zerſtörer verſenkt, ein Flugzeugträger, ein Zerſtörer ſchabigk. Korvette durch Torpedotreffer be⸗ ädigt. a Sammlung für Stalingrad in Argentinien ver⸗ boten. Die Polizei der argentiniſchen Hauptſtadt verbot eine für den 7. November angeſetzte große Kundgebung im Luna⸗Park zugunſten einer Samm⸗ lung von fünf Millionen Peſos für die„Verteioͤiger von Stalingrad“. Verluſte der US A⸗Marine 16 526 Mann Von Pearl Harbour bis Ende Oktober hat nach Mittei⸗ lung des USA ⸗Marinedepartements die nordameri⸗ kaniſche Marine 16 526 Opfer zu verzeichnen. weſen, daß ſich der geringe Widerſtaud der fran⸗ reich, das, geſchüttelt von der Angſt um ſeine eigene Schwäche, zu eiskalte Rechner herabbeſchworen. in Einzeljagd zwanzig 153. Jahrgang— Nummer 313 * Mannheim, 14. Nov. Die franzöſiſche Regierung hat nach dem Abzug der amerikaniſchen Botſchaft in Vichy in den Räu⸗ men der Botſchaft ein Dokument entdeckt. das der beſonderen Aufmerkſamkeit wert iſt. weil es die Hintergründe des nordamerikaniſchen Vorgehens in Afrika mit aller Deutlichkeit beleuchtet. Es handelt ſich— unſere Leſer finden das Dokument an ande⸗ rer Stelle des Blattes— um einen Bericht, den der nordamerikaniſche Militär⸗Attachs in Vichy an ſeine vorgeſetzte Dienſtſtelle in Waſhinaton richtete und in dem er Anregungen und Hinweiſe für die ameri⸗ kaniſche Propaganda in Frankreich und Nordafrika gab. 5 Militärs pflegen ſelten aute Diplomaten zu ſein! Auf den US A⸗Militär⸗Attaché in Vichy läßt ſich dieſe Regel jedenfalls ohne weiteres anwenden. Sein nicht ſehr umfangreicher Bericht enthüllt mit einer verblüffenden Offenheit alles, worauf es den USA ankommt, und alle Methoden, mit denen ſie ihre Ziele zu erreichen ſuchen. Er verrät, daß die Ame⸗ rikaner nicht nur die Franzoſen, ſondern auch die Enaländer betrügen wollen, daß die Frankreichs, d. h. die Wiederauslieferuna Frank⸗ Befreiung reichs an die bisherige demokratiſche varlamenta⸗ riſche Lotterwirtſchaft— hierin ſieht nämlich der „Attache ſelbſt das weſentliche Reſultat der Befrei⸗ zunasaktion!— nicht ohne Kompenſationen, d. b. micht ohne aute Bezahlung erfolgen ſoll. Er verrät, daß dieſe Bezahlung in der Beſchlaanahme des fran⸗ zöſiſchen Kolonialbeſitzes 5 ſten Baſis für eine wirtſchaftliche Beherrſchung der in Nordafrika, der wichtig⸗ Welt der Nachkriegszeit, beſtehen ſoll. Und natür⸗ lich fordert er, daß dieſe Zielſetzuna vor allem vor eng⸗ dem franzöſiſchen Volke, aber auch vor dem 8 damit liſchen, möglichſt verborgen gehalten werde, beide nicht kopfſchen werden! Mehr an Enthüllungen und Ausſagen über ſich ſelbſt kann man auf knapp einer Seite micht gut ver⸗ langen oder erwarten! 8 g Der US A⸗ Imperialismus ſteht mit dieſem Do⸗ kument in nackteſter Schamloſigkelkt vor uns. Für uns Deutſche ſtellt er allerdings keine Ueberraſchung dar. Wir haben immer gewußt, was ſich hinter den menſchheitsbeglückenden Ideen des Amerikanismus in Wirklichkeit verbarg. Wir wußten, daß drüben der Gott„Buſineß“ nicht nur die Wirtſchaft, ſondern auch die Politik und vor allem die Gewiſſen regiert. Wir waren uns klar darüber, daß ſeine Hoheprieſter nicht zögern würden, ihm Millionen der eigenen Söhne und, mit noch größerer Gleichgültigkeit, Glück und Recht der europäiſchen Nationen zu opfern. Wir haben auch die anderen Länder, die mit uns, ob ſie wollen oder nicht, in die europäiſche Schickſalsgemein⸗ ſchaft eingeflochten ſind, gewarnt, nicht zuletzt Frank⸗ ſich immer mehr angewöhnt hat, im Amerika Rooſevelts das wunderbare Idol ſelbſtloſer Freundſchaft zu ſehen. Wir haben ſie darauf hinge⸗ wieſen, daß die Männer, die in Washington regieren, ſind, um Gefühlen nachzugehen und nachzugeben, daß ihnen die Schwäche ihrer Freunde kein Anruf zur Hilfe, ſondern nur ein An⸗ ruf zur egoiſtiſchen Selbſtbereicherung iſt. Man hat uns nicht gehört. Vor dem Kriege nicht gehört— und hat dafür das Unglück der Niederlage auf ſich Nach der Niederlage nicht oder nur höchſt unzulänglich gehört— und hat dafür den Raub faßt des geſamten franzöſiſchen Kolonialreiches hinnehmen müſſen. 5 f „Vielleicht, daß jetzt die doppelte Lehre des Wortes und der Tat genügt. Daß jetzt das Dokument von Vichy und die Vorgänge in Algier auch dem ſtumpfeſten Franzoſen beweiskräftig genug erſcheinen, um ihn zur Abkehr von einer geiſtigen und politiſchen Haltung zu zwingen, die, mit wohlwollender Kritik betrachtet, als Paſſivität, richtig geſehen aber als paſſive Reſiſtenz gegenüber dem auch für Frankreich entſcheidenden Problem der europäiſchen Gemeinſchaft angeſprochen werden muß: Es ſcheint auch, als ob das fransö⸗ ſiſche Volk zu begreifen beginnt. Seine Reaktion auf den amerikaniſchen Ueberfall wie ſeine Reaktion auf den deutſchen Gegenſchlag dürfen viel⸗ leicht als Beweis dafür angeführt werden. Es gab nicht viel Verräter an der franzöſiſchen Sache, ſo wie ſie Pétain und Laval vertraten und gegen den ameri⸗ kaniſchen Ueberfall in Schutz nahmen. Der Fall Giraud ſcheint hier eine Ausnahme und die Hoff⸗ nung der Amerikoner, ihr Erſcheinen auf afrika⸗ niſchem Boden würde zu einer geſteigerten Abfall⸗ bewegung von Vichy und dem Lavalkurs führen, eine Illuſion geblieben zu ſein. Mit gleicher Kor⸗ rektheit hat die franzöſiſche Nation auch die Uebe r⸗ nahme der Sicherung der franzöſiſchen Süd küſt ee durch die Wehrmacht der Achſenmächte zur Kenntnis genommen. Es ſind weder von deut⸗ ſcher noch von italieniſcher Seite Zwiſchenfälle irgend⸗ welcher Art gemeldet worden.. Deutſchland hat dabei durchaus Verſtändnis dafür, daß dieſe notwendig gewordene Ausweitung der Be⸗ ſatzung für die franzöſiſche Nation eine neue zuſätz⸗ liche Belaſtung darſtellt. Um ſo mehr weiß es zu würdigen, daß Frankreich begreift, daß dieſe Maß⸗ nahme nichts anderes als eine im eigenen franzöſi⸗ ſchen Intereſſe notwendige Folge des analo⸗ameri⸗ kaniſchen Ueberfalls auf franzöſiſches Gebiet und Eigentum darſtellt. Die deutſche und die italieniſche Regierung haben in Würdigung dieſer Haltung dem militäriſchen Ehrempfinden der Franzoſen auch eine Konzeſſion gemacht, die in Frankreich wohl verſtan⸗ den und gewürdigt worden iſt: ſie haben Toulon, jene hiſtoriſche Seefeſtung, vor der der junge Bona⸗ parte ſeine erſten Lorbeeren im Kampf gegen Eng⸗ lands Flotte pflückte, den franzöſiſchen Soldaten ſelbſt zur Verteidigung gegen einen eventuellen angelſächſiſchen Angriff überlaſſen. —— —— e Mit der Einbeziehung der ſüdfranzöſiſchen Küſte in die deutſche Abwehrfront gegen die angelſächſiſchen Raubmächte hat dieſe Abwehrfront zugleich die Baſis für eine erſtegroße Offenſivaktion erhalten. Es entſpricht der Lage der Dinge, daß dieſe Offen⸗ ſiwe zunächſt den Waffen anvertraut iſt, die am leichteſten Raum und Zeit zu überwinden vermögen: der Luftwaffe und den U⸗Booten. Von beiden Waf⸗ fen ſind der engliſch⸗amerikaniſchen Landungsflotte, die mit einem unerhörten Aufgebot an Transport⸗ und Kriegsſchiffen operiert und in den algeriſchen Häfen immer noch Truppen und Material an Land zu ſetzen verſucht, bereits ſchwerſte Schläge zugefügt worden. Sie werden in London und Waſhington be⸗ reits heute ſo ſehr geſpürt, daß Knox und Smuts, bisher zwei Renommier⸗Optimiſten, wie ſie im Buche ſtehen, ſich veranlaßt ſahen, jeden voreiligen Opti⸗ mismus abzuſchwören und nachdͤrücklichſt auf den „Ernſt der Situation“ aufmerſam zu machen! Wir wiſſen ſehr genau. warum. Den Englän⸗ dern und Amerikanern iſt in Nordafrika eine erſte Ueberraſchuna gealückt, aber eben nur eine erſte! Jetzt wiſſen die deutſchen Uboote und Flieger, wo ſie ſie zu ſuchen haben! Jetzt ſind ſie in der Lage, ihnen dort zuzuſetzen, wo ſie ſterblich ſind: auf ihren Anmarſchwegen und ihren Verbindunaslinien! Um die nordafrikaniſche Front aufrechtzuerhalten oder gar um ſie gegen den zu erwartenden deutſchen und italieniſchen Gegenſtoß wirkſam verteidigen zu kön⸗ nen, braucht dieſe Front ununterbrochenen Zuſtrom von der enaliſchen und amerikaniſchen Heimatbaſis. Dieſe Heimatbaſis iſt aber Tauſende und Tauſende von Kilometern entfernt. Die Beanſpruchung an Schiffsraum für die Verſorguna dieſer Front auf ſolche Entfernungen hinwea iſt allein ſchon rieſen⸗ groß: die geſteigerte Aufmerkſamkeit, die unſere Uboote dieſen Verſoraunaslinien widmen werden, wird dieſe Beanſpruchuna ſehr raſch an die Grenzen des Untragbaren rücken! In England und Amerika vertritt man immer wieder die Auffaſſuna, daß die⸗ ſer Krieg auf den Meeren entſchieden werde, daß der Kampf Werft gegen Üboot der wahrhaft entſchei⸗ dende Kampf in dieſem aigantiſchen Ringen iſt. Iſt dieſe Auffaſſung richtig, dann haben ſich die angel⸗ ſächſiſchen Mächte mit ihrer Expedition nach Afrika in dieſem Kampf eine neue ſchwere Blöße ge⸗ geben, die die Achſenmächte zu nützen verſtehen werden! 5 Unter dieſem Geſichtspunkt begreift man auch, warum in Moskau die Reaktion auf das Unter⸗ nehmen der Verbündeten ſo ſüß⸗ſauer iſt. London und Waſhington bieten das Afrika⸗Unternehmen ge⸗ ſchäftig als„zweite Front“ an: es iſt aber zu begreifen, daß Moskau an einer ſolchen zweiten Front nicht das geringſte Intereſſe hat. Denn nicht nur, daß dieſe zweite Front die Sowjetarmee nicht entlaſtet, da der deutſche Gegenſchlag ja vornehmlich durch die Waffe geführt wird, die im Kampfe gegen die Sowjets die geringſte Rolle ſpielt, durch die -Boote, ſie nimmt den Sowjets auch einen großen Teil ihrer bisherigen ohnehin ſchon arg mageren Hilfe weg. Denn die engliſchen und amerikaniſchen Schiffe, die Kriegsmaterial zur neuen Front nach Afrika bringen, können natürlich nicht mehr Material zur alten Front nach Rußland bringen: bei Lichte betrachtet ſind es alſo wieder einmal die Ruſſen, die die Churchill⸗Rooſeveltſche Extratour zu bezahlen haben: ein bißchen viel verlangt, wenn England meint, daß ſie ſich darüber auch noch freuen ſollten! An der Gewichtsverteiluna der militäriſchen Kräfte hat daher dieſes Afrika⸗Unternehmen der Angelſachſen nichts oder wenig geändert. Damit aber auch nichts an den Chancen des Sieges, die nach wie vor in überzeugendſter Eindeutigkeit bei uns und nicht bei den anderen ſtehen. Was England und Amerika erreicht haben, iſt eine neue Auswei⸗ tung des Krieges. Mit ſolcher Ausdehnung der Krieasfronten ſind aber nicht wir, ſondern ſie ſterb⸗ licher geworden: der Krieg unſerer Ubvote wird das bald erweiſen. Und unter den dröhnenden Exploſio⸗ nen ihrer Torpedos, unter dem Krachen der Bom⸗ ben unſerer Flieger wird auch dieſem neuen impe⸗ rialiſtiſchen Traum Rooſevelts, den das Dokument von Vichy ſo erfreulich klar enthüllt. ſehr raſch ein bitteres Erwachen folgen— ganz abgeſehen davon, daß England und Amerika ſich ſehr bald überzeugen dürften, daß es Deutſchlands militäriſche Fähigkei⸗ ten und Möalichkeiten bei weitem unterſchätzen heißt, wenn ſie alauben ſollten, daß die Gegenoffen⸗ ſive gegen ihren Angriff allein den ÜUbooten und der Luftwafſe überlaſſen bleiben würde! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 14. November. Mit anhaltender Wucht geht die Angriffsoperatton der deutſchen U⸗Boote gegen die feindliche Transportflotte der britiſch⸗ameri⸗ kaniſchen Landungsſtreitkräfte weiter. „Man muß mit Verluſten rechnen“, verkündete geſtern der britiſche Unterſtaatsſekretär im Außen⸗ amt.„Mit dieſen Verluſten haben London und Waſhington aber nicht gerechnet“, ſchreibt dazu die Madrider„La Epoca“. Die Landungsfüſten ſind über Nacht zu Schlachtfeldern geworden. Die erſten Meldungen über das neutrale Ausland eugen von ſchneller Ernüchterung in London und Neuyork. Weniger ſpricht ſich das aus in den Aus⸗ laſſungen der Blätter ſelbſt, als vielmehr in dem Fehlen jeder eigenen Stellungnahme der großen Zeitungen Londons und Neuyorks, ſeitdem der erſte voreilige Jubel dort verklungen iſt.„Stockholm Dagbladet“ ſtellte geſtern als Kennzeichen der ge⸗ gewandelten Stimmung feſt, daß in der„Times“, in der„Daily Mail“ und im„Daily Herald“ eigentliche Lageberichte ſeit Mittwoch ganz fehlen, und daß auch die Erklärungen Edens zur Preſſe des Auslandes in ihrer ſehr zurückhaltenden Formulierung ſich in einer gewiſſen Flaute der allgemeinen Erwartungen ausgewirkt haben. Zum erſten Male ſpüren beſon⸗ ders die Amerikaner das Riſiko am eigenen Leibe und die ernſte Seite ihrer Expedition wird ihnen durch die Verluſte von Tag zu Tag klarer werden. Die Sorge für den Nachſchub und die Verſorgung ſpricht die„Neuyork Times“ geſtern mit den Worten aus: „Ein Erfolg, wie wir ihn brauchen, iſt nur geſichert, wenn wir weiteſtgehend auch den Nachſchub in den Kreis unſerer Planungen gezogen haben.“ „Ueber 1½ Millionen BRT ſind nach den Berech⸗ nungen der Alliierten für die augenblicklich in Nord⸗ afrika verſammelten Streitkräfte erforderlich, aber ſchon ſind viele Hunderttauſende BR teils verſenkt, teils auf lange Zeit unbrauchbar gemacht worden. Die laufende Verſorgung der amerikaniſchen Lan⸗ dungstruppen in Nordafrika iſt zweifellos das Kar⸗ dinalproblem des ganzen Unternehmens, ſchreibt der Liſſaboner„Diario“. Deutſchlands und Italiens Gegenmaßnahmen werden auch die Reſte des Tau⸗ mels in Washington und London bald verrauſchen laſſen.. Die franzöſiſche Zeituna„Moniteur“ nimmt zu dem Dokumentenfund in intereſſanter Weiſe Smuts Erklärungen über die„Oeff entgegen. * Drahtberichtunſeres Korreſpondenten f— Stockholm, 14. November. Auf einer Preſſekonſerenz am Freitag erklärte Feldmarſchall Smut, der ſich immer noch in London aufhält, von neuem, daß das Arbe 1943 das Jahr der Offenſiven werde und daß vielleicht 1944 der Krieg vorbei ſein werde. Von den Rückwirkungen der Vorgänge in Nordafrika meinte der ewig optimiſtiſche und den Dingen vorgreifende Smuts, daß man ſchon heute eine„Ermattung“ der Angriſſe gegen die Sowjetunion feſtſtellen könne. Durch die große „Flankenbewegung“ ſei es den„Alliierten“ mög⸗ lich geweſen, der Sowjetunion eine„handgreif⸗ liche Hilfe“ zu geben. Außerdem werde die Oeff⸗ nung des Mittelmeeres große Wirkungen auf die oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplätze erzeugen. Es iſt uns völlig unbekannt, woher Smuts ſeine Wiſſenſchaft über die„Ermattung“ der deutſchen An⸗ griffskraft im Oſten hat. Jedenfalls kann er ſie nicht aus den offiziellen ſowjetiſchen Kommuniqués und auch nicht aus den Berichten der britiſchen und ameri⸗ kaniſchen Korreſpondenten in Moskau haben, die durchaus das Gegenteil beſagen. Ebenſowenig finden nung des Mittelmeeres“ irgendwo Grundlagen in der Wirklichkeit. Wir zweifeln freilich nicht öͤaran, daß dieſer oöͤringende Wunſch der Alliierten einer der wichtigſten Gründe für den Raubzug gegen das fran⸗ zöſiſche Kolonialgebiet iſt. Aber das ſollte auch einen noch ſo geſchwätzigen alten Herrn, der immer⸗ hin Militär iſt, nicht dazu verleiten, dieſen Wunſch mit der Wirklichkeit zu verwechſeln. Auch ein Mann wie Smuts und gerade er dürfte ſich wohl darüber klar ſein, was geſchehen würde, wenn die britiſche Flotte tatſächlich das Mittelmeer für offen halten und ſich mit einer entſprechenden Sorgloſigkeit darin bewegen würde. 1 Smuts wurde dann über ſeine Vorſtellungen von der Nachkriegszeit befragt, und er antwortete darauf in der etwas dunklen Weiſe der Phytia von Delphi, daß die„Organiſation“, die ſchon angefangen habe ſich zwiſchen den vereinigten Nationen zu bil⸗ den, mehr als der Völkerbund geeignet ſei, den Welt⸗ frieden zu erhalten.. Das einzige, was an dieſem Ausſpruch klar iſt, iſt die Einſicht, daß Smuts von dem Völkerbund, den er ſelbſt an hervorragender Stelle mitgeſchaffen hat, heute nicht mehr allzu viel hält. Man könnte Smuts dieſe Erkenntnis etwas höher anrechnen, wenn er ſie vor Ausbruch des gegenwärtigen Krieges bereits gehabt und die entſprechenden Konſequenzen gezogen hätte, das heißt, wenn er verſucht hätte, den Aus⸗ bruch des Krieges zu verhindern. Das gleiche gilt von ſeiner Erklärung, daß den wirtſchaftlichen Fak⸗ toren diesmal mehr Aufmerkſamkeit zugewendet werden müſſe, weil dieſe Vernachläſſigung nach dem Herr Smuts wiegt sich in Illusionen Wie man in London und Washington die Nordafrika-Affäre gerne deuten möchte! letzten Krieg in großen Ausmaß zu der neuen Welt⸗ tragödie beigetragen habe. Zur indiſchen Fraae wußte Smuts nur zu ſagen, Indien müſſe ſelbſt eine Löſung ſeiner Pro⸗ bleme finden. Smuts wandte ſich jedoch gegen die in England ſehr beliebte Behauptung. daß Gandhi ein Mitalied der„Fünften Kolonne“ ſei. Vielmehr. ſo gab er zu, ſei der Mahatma ein Mann mit hohen Idealen. Smuts ſchloß ſeine Erklärung mit einer Verbeugung vor der enaliſchen Indienpolitik und ihren Grundtheſen, indem er behauptete, die Ideale Gandhis ſeien gegenwärtig nicht in die Praxis um⸗ zuſetzen. a Zuchthausstrafen für Rundfunkverbrecher i dnb. Berlin, 13. November. Trotz der wiederholten Warnungen in Preſſe und Rundfunk gibt es immer noch gewiſſe Leute, die ſich nicht ſcheuen, feindliche Hetzſendungen abzuhören und ihre„Weisheiten“ anderen Volksgenoſſen ins Ohr zu flüſtern. In den letzten Tagen ſtand wieder eine Reihe ſolcher Verbrecher vor den Sondergerichten, um ihre gerechte Strafe zu empfangen. Der 39jährige Willi Jafſchik hatte von Kriegsbeginn an bis 1941 wiederholt gusländiſche Hetzmeldungen abgehört und weiterverbreitet. Das Sondergericht Dresden verurteilte ihn zu fünf Jahren Zuchthaus.. n 5 Auch der 48jährige Joſef Dieck, der regelmäßig ſeit Kriegsbeginn ausländiſche Sender abgehört hatte, wurde vom Sondergericht Magdeburg zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Sondergericht Klagenfurt endlich verurteilte den 45jährigen Franz Kutſcheg ebenfalls zu fünf Jahren Zuchthaus, da er ſeit 1940 wiederholt zahl⸗ reiche ausländiſche Sender abgehört und anderen 8 das Mäthören geſtattet hatte. Darüber inaus gab er auch den Inhalt der Hetzſendungen ohne Bedenken weiter. Trotz der Warnungen ſeiner Ehefrau hatte der 53jährige Joſef Seiter 1941 faſt täglich, vor allem bolſchewiſtiſche und engliſche Sender abgehört und auch anderen Perſonen Gelegenheit zum Mithören Bomben aluf Us l- Transporter 7 von Kriegsberichter Fischer dnb...„ 13. November.(PK.) Bei den Fliegern am Mittelmeer herrſcht Hoch⸗ betrieb. Gilt es doch, nachdem der engliſch⸗ameri⸗ kaniſche Geleitzug Gibraltar verlaſſen hat, den Ein⸗ ſatz auf dieſe Transporter, die als lohnende Ziele zwar weit vom Schuß, aber doch erreichbar im Mit⸗ telmeer ſchwimmen. Ständig halten Fernauſklärer die Fühlung mit dem Feind und geben Poſitionsmel⸗ dung, Stärke und Marſchgeſchwindigkeit, ſo daß ſich, Meldung an Meldung gereiht, ein klares Bild der Route ergibt. Die bewaffnete Aufklärung des geſtrigen Tages ſtellte ein Geleit mit mehreren großen Transportern und einigen Kriegsſchiffen bei Landungsverſuchen vor Bougie feſt. Sie waren nach am ſelben Tag das Ziel unſerer Staffeln. Auf feſtgelegtem Kurs flo⸗ gen wir das Ziel in eng aufgeſchloſſenem Verband ſo an, ͤaß wir bei Dämmerung über der Bucht von Bougie ſein mußten. Die Annäherung unſeres Ver⸗ bandes gelang im Schutz tiefliegender Wolken vör⸗ lig überraſchend. Kein Jäger ſtellte ſich uns Die Schiffsflak der Kriegsſchiffe und Transporter feuerte erſt, nachdem die erſte Welle unſerer angreifenden Ju 88 auf die ausgemachten Ziele zum Sturz anſetzte. Bewegungslos lagen die Transporter, bis zu etwa 15 000 Tonnen groß, im Hafen zur nächtlichen Ausſchiffung bereit, als mit den erſten Bomben jähes Erwachen über ſie kam. Nun aber ſchoß die Flak aus allen Rohren. Feuer⸗ zauber aller Kaliber erhellte den ganzen Hafen. In wildem Zickzackkurs ſauſten die Zerſtörer mit ſchſu⸗ mender Bugwelle um das bedrohte Geleit. Klar Spanien traut Roosevelt und churthill nicht über den Weg Es hat seine Erfahrungen mit amerikanischen Freundschafts- und Garantieerklärungen gemacht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 13. November. Spanien hat keine Angſt vor den Alliierten, aber es glaußt ihnen nicht. Jedermann weiß heute, daß Rooſevelt ſeit Juni den Ueberfall auf Nordafrika vorbereitet hat. Es liegt nahe, daß ſeit oem gleichen Zeitpunkt auch die diplomatiſchen Beruhigungserklä⸗ rungen, die Spanien und Portugal ihre Integrität garantieren ſollten, bereitgehalten wurden. Eine andere Sache war es, gleichzeitig in Portugal die kommuniſtiſche Bewegung zu ſchüren und im Augen⸗ zes auch ſchon von unten herauf. waren die Ziele auszumachen, ſchwere Pötte dar⸗ unter, denen ſich unſere beſondere Aufmerkſamkeit zuwandte. Ein Flugzeug folgte dem anderen im Sturz⸗ oder Gleitangriff auf dieſe lohnenden Objekte, ungeachtet der raſenden Abwehr der Flakbatterien. Mit hell aufleuchtenden Detonationen explodierten die Bomben auf den Schiffen, und hohe Waſſerſäulen wuchten empor, als auch unſere brave„Xantippe⸗ Nordpol“ zum Sturz auf einen der größten Trans⸗ porter anſetzt, der rechts und links von Kriegsſchiffen flankiert war und daher beſonders verdächtig er⸗ ſchien. Die Flakgranaten berſten vor unſerer Kan⸗ zel, als wir faſt ſenkrecht auf unſer Ziel abkippen, von deſſen Vorſchiff eine hohe Sprengwolke von der Arbeit der Kameraden vor uns kündigte. Wie an langen Perlſchnüren huſchen die Sprenggranaten der leichten Flak an uns vorüber. Auch ſie konnten 8 raſenden Sturz auf das Ziel nicht auf⸗ alten. Da fallen auch ſchon unſere Bomben und der Flugzeugführer fängt ab. Der unheimliche Luftdruck drückt uns faſt in unſere Sitze. Da dröhnt und blitzt Unſere Bomben haben geſeſſen. Zwei gewaltige Qualm⸗ und Rauch⸗ wolken ſteigen vom Heck des Transporters empor. In hoher Fahrt fliegen wir nur wenige hundert Me⸗ ter hoch über den anderen Schiffen dahin, überbrau⸗ ſen eine weitere Flakſperre— ſie trifft uns nicht. Noch im Abflug ſtreichen die Garben unſerer Maſchi⸗ nengewehr über dieſe Schiffe dahin, auf denen ame⸗ rikaniſche Truppen zum erſtenmal der rauhen Wirk⸗ lichkeit des europäiſchen Krieges gegenüberſtehen. blick des Losſchlagens gegen Franzöſiſch⸗Marokko und Algier eine Offenſive wildeſter Gerüchte zu ent⸗ feſſeln. Eine andere Sache war und iſt es ebenfalls, in Spanien ſehr konſequent die geſchlagene rote Armee des Bürgerkrieges„in die Arme der Wohl⸗ tätigkeit aufzunehmen“, gegen Wahrheit und gegen alle Offenſichtlichkeit die Parole von Spaniens an⸗ geblicher Armut, Elend und Ohnmacht zu verbreiten — und ſelbſt bis in die Reihen der nationalen Kreiſe mit unbeſchreiblichem Geſchick Keime der Zwietracht zu tragen. Eine andere Sache iſt es des weiteren, auch Spaniens korrektes Verhalten innerhalb ſeiner Die wichtigſten Häfen ſind Caſablanca und Rabat an der Atlantikküſte Franzöſiſch⸗Marokkos, Oran und Algier an der Mittelmeerküſte Alge⸗ riens ſowie Tunis an der Nordoſtecke. Caſablanca iſt die Haupthafenſtadt an der atlantiſchen Küſte Franzöſiſch⸗Marokkos. Die Ein⸗ wohnerzahl beträgt weit über 100 000. Der moham⸗ medaniſche Stadtteil iſt engwinklig gebaut. der In⸗ duſtriebezirk und die Europäerſtadt ſind weit und großzügig angelegt. lichem Koſtenaufwand durch Kunſtbauten erweitert und geſchützt. Er iſt Hauptausfuhrplatz für Marokko⸗ Phosphat. Rabat, an der Mündung des Fluſſes Bu Re⸗ greg, iſt zwar Franzöſtſch⸗Marokkos Hauptſtadt, zählt aber nur rund 40 000 Einwohner, davon ein rundes Drittel Europäer(überwiegend Franzoſen). Hier reſidiert der Sultan von Marokko. Der Hafen⸗ verkehr ſteht an Bedeutung weit hinter Caſablanca zurück. Eine Brücke über den Fluß führt nach Salo, das etwa 20 000 Einwohner hat. Berühmte Moſcheen, alte Mauern und Tore ſowie ein vielge⸗ ſtaltiges Kunſtgewerbe id die charakteriſtiſchen Kennzeichen dieſer Kleinſ dt am Meer. Kenitra hat nur rund 10 000 Eir vohner, davon rund Europäer, in der Hauptſache wieder Franzoſen. Früher nicht viel mehr als eine mauriſche Zitadelle, Stellung. Das Blatt ſchreibt, die Dokumente ent⸗ hüllten das Grundprinzip der amerikaniſchen Poli⸗ tik, überall zu rauben und Heuchelei und Verrat zu den hiſtoriſchen Grundſätzen zu erheben. Die Do⸗ kumente müßten wie ein Alarmruf in der ganzen Welt wirken, die immer noch Rooſevelts und Chur⸗ chills heuchleriſchen Verſicherungen Glauben ge⸗ ſchenkt haben. Der Hafen wurde mit beträcht⸗ entſtand ſeit 1913 um ſie herum das moderne Städt⸗ chen mit gutem Hafen und lebhaftem Handel. Oran iſt die bedeutendſte Hafenſtadt Weſtalge⸗ riens. Von den 160 000 Einwohnern ſind 130 000 Europäer, in erſter Linie Frenzoſen, in zweiter Spanier. Dementſprechend hat die Stadt ſüdeuro⸗ päiſches Gepräge. Der Hafen iſt gut ausgebaut und als Flottenſtützpunkt befeſtigt. Hauptausfuhrgüter ans waren Getreide, Wein. Gemüſe, Vieh und olle. 5 Algier, die„Weiße 50957 Hauptſtadt Alge⸗ riens, liegt an einer nach Norden offenen Meeres⸗ bucht, ſie iſt durch zwei weit vorſpringende Kaps ge⸗ ſchützt. Breit angelegte Straßen und entſprechende Bauten geben der Stadt einen europäiſchen Anſtrich. Von den 225000 Einwohnern ſind mehr als zwei Drittel Europäer. Die Eingeborenen ſind zum über⸗ wiegenden Teil Mauren. Algier iſt Sitz des fran⸗ zöſiſchen Generalgouverneurs. Die ſeit 1830 in fran⸗ zöſtſchem Beſitz befindliche Stadt entwickelte ſich zum wichtigſten Handels⸗ und Kriegshafen Algeriens. der bedeutendſte Handelspartner war bis jetzt Mar⸗ ſeille, wohin auch eine Kabellinie geht. 5 Philippeville, um eine der kleineren Hafen⸗ ſtädte an dieſer Küſte herauszugreifen, liegt land⸗ ſchaftlich ſchön an einer Steilküſte und hat annähernd 50000 Einwohner, davon die Hälfte Europäer. Die Stadt iſt ganz modern und hat auch kein beſonderes Eingeborenenviertel. 5 Tunis, die Hauptſtadt des franzöſiſchen Protek⸗ torats Tuneſien, zählt über 200 000 Einwohner, da⸗ von knapp 90 000 Europäer. Der künſtlich angelegte Binnenhafen iſt durch einen 10 Kilometer langen Seekanal über den Vorhafen La Goulette(7000 Ein⸗ wohner) mit dem Meer verbunden. Tunis iſt die Reſidenz des Beis von Tunis und Sitz des franzöſi⸗ ſchen Generalreſidenten. g losziehen zu laſſen. gegeben. Das Sondergericht Bayreuth verurteilte ihn dafür zu fünf Jahren Zuchthaus. Ebenfalls zu fünf Jahren Zuchthaus wurde vom Sondergericht Leitmeritz der 60jqährige Robert Wanka verurteilt, der des öfteren ausländiſche Sender in Anweſenheit anderer abgehört und wie⸗ derholt hetzeriſche, von niedriger Geſinnung zeugende Aeußerungen gegen die führenden Perſönlichkeiten des Reiches und ihre Maßnahmen gebraucht hatte. Geplänkel um Burma Vereiltelte engliſche Stör⸗Aktionen dnb. Tokio, 14. November. Oberſt Nakao NYahagi, ein Sprecher des Heeres im Kaiſerlichen Hauptquartier, erklärte auf der Konſe⸗ renz der Gouverneure, daß japaniſche Luftangriffe in der zweiten Oktoberhälfte auf die feindlichen Luftſtützpunkte Tinſukia in Aſſam und Chitta⸗ gong in Bengalen, bei dennen mehr als 50 feindliche Flugzeuge vernichtet wurden, die Verſuche des Feindes, durch einen Guerillakrieg aus der Luft die Ruhe und Ordnung in dem unter fapaniſcher Mi⸗ litärverwaltung ſtehenden Burma zu ſtören, voll⸗ kommen vereitelt haben. Er erinnert daran, daß feindliche Luftſtreitkräfte von Stützpunkten in Oſt⸗ indien und in der Provinz Pünnan aus eine Reihe von Angriffen auf Burma verſuchten, daß aber die feindlichen Flugzeuge vertrieben wurden, ehe ſie irgendwelche Ergebniſſe erzielt hatten. Ungarns Vertrauen in den Sieg Handſchreiben des ungariſchen Reichs verweſers ö an den Reichstag EP. Bubapeſt, 13. November. Im ungariſchen Abgeordnetenhaus wurde am Donnerstag ein Hanodſchreiben des ungariſchen Reichsverweſers von Horthy verleſen. Das Hand⸗ ſchreiben erklärte: g. „Wir leben in einem ſchickſalentſcheidenden Zeit⸗ abſchnitt“. Man müſſe für die weiteren Kraftproben gerüſtet ſein. Ungarn bedürfe dazu einer ſchlagkräf⸗ tigen Armee. Dies beanſpruche die volle Kraft der Nation, die ſich darum auch wirtſchaftlich ſtärken müſſe. Jedermann müſſe in erhöhtem Maße Ar⸗ beitskraft, Fleiß und Kapital in den Dienſt des End zieles ſtellen. 5 Der Reichsverweſer erklärte weiter:„Mit der Erhaltung der geſetzlichen inneren Ordnung ſteht oder 121 jedes Land, und der Dienſt an dieſem Grund⸗ ſaatz bildet die Pflicht und das Daſeinsintereſſe von jedermann. N 5 Im Laufe unſerer Geſchichte bedurfte es der nationalen Einheit wohl nie in höherem Maße als zur Zeit des gegenwärtigen Kampfes auf Leben und Tod, deſſen Ausgang das Schickſal der ungariſchen Nation vielleicht für Jahrhunderte entſcheiden wird. Ich vertraue mit unerſchütterlichem Glauben darauf, daß dieſer Kampf mit dem Sieg der Gerechtigkeit enden wird.“ Inden⸗ Kennzeichnung in Schanghai. Die Polizei⸗ verwaltung von Groß⸗Schanghai gab bekannt, daß die Ausweiſe aller in ihrem Amtsbezirk anſäſſigen Juden mit dem Buchſtaben„J“ in blauer Schrift ge⸗ kennzeichnet werden müſſen. a g klar abgegrenzten Außenpolitik in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden in einer unerhörten Preſſekampagne anzu⸗ greifen und zu verleumden, zum Abbruch der diplo⸗ matiſchen Beziehungen mit Spanien aufzufordern. die Beſetzung Spaniſch⸗Marokkos und des weder von England noch von den Vereinigten Staaten au⸗ erkannten Beſitzes von Tanger zu propagieren, den Bürgerkrieg⸗ General Miaja wie einen Kinder⸗ ſchreck zu benutzen und damit zu drohen, ihn an der Spitze von 170 000 emigrierten Spaniern— und mit was für Waffen?— von Afrika aus gegen Spanten Von der ebenſo raffinierten wie abſolut kaltſchnäuzigen Erpreſſungspolitik der Alliierten in der Gewährung von Geleitbriefen für e aus Argentinien wird weiter gar nicht geredet. 5 7 Die Vereinigten Staaten ſind überdies ſchon ſeit Jahren die Hochbura aller Oppoſition und der un⸗ verſöhnlichſten Feindſchaft gegen Genera⸗ liſſimus Franco dem ſie es ſehr übel genom⸗ en haben, daß er der Welt von Hiſpanität zu ſpre⸗ en begonnen hat, gerade ſo wie ihm die Engländer ſeine Forderung auf Gibraltar verübelt haben. Der Ueberfall auf Afrika iſt nicht dazu angetan, das nur allzu begründete Mißtrauen gegen die Alliierten aus der Welt zu ſchaffen. Wie wenig dies der Fall iſt, geht aus den Leit⸗ artikeln der Preſſe hervor, die der gegenüber den neuen Ereigniſſen gewidmet ſind. Ein⸗ mütia verweiſen ſie auf die alliierten Garantie⸗ erklärungen und ſind darauf ausgerichtet, England und die USA darauf feſtzulegen. Eine ſolche Erklä⸗ rung darf nach dem offiziöſen„Arriba“ keine lie⸗ benswürdiae Konzeſſion derer ſein, die ſie abgeben, ſondern muß eine bedinaunasloſe Unterwerfung unter das Beſtehen einer moraliſchen Situation dar⸗ ſtellen, die ſo aut fundiert iſt. daß ſie unmöglich ver⸗ kannt werden kann. Spaniens Macht in Afrika, be⸗ tonen aleichlautend alle Leitartikel, ſei überdies durch internationale Verträge geſichert und können nicht durch Ereigniſſe. die von ihren Urhebern als„vor⸗ übergehend“ bezeichnet würden, tangiert werden. Im übrigen“, ſchreibt„Na“, was uns betrifft, ſo ſcheint uns offenſichtlich, daß die Stellung Spaniens unveränderlich iſt.“ Weitere vortugieſiſche Truppen nach Madera. Weitere 200 Mann portugieſiſche Truppen ſind an Bord des vortugieſiſchen Dampfers„Lima“ nach Madeira abgegangen. Hauptſchriftleitet und berantwortlich für Politik: Dr Alots Win bauer Herausgeber. Hruckei und Verlegenx Neue Mannheimer Zeitung Di Fritz Bode& co Mannheim n.40 a 2 a Zur Zeit Preisliſte Nr. 18 gültig Lage Spaniens 1 Mannheim, 14. November. Verdunkelungszeit: Beginn 17.50 Uhr, Ende.00 Uhr — Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Hausmusik f ein Bekenntnis zum deulschen Aufbau Dem Tag der deutſchen Hausmuſik, der am 14. November zum zehnten Male ſtattſindet, hat der Präſident der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Peter Raabe, das folgende Geleitwort gewidmet: Im Kampf gegen den Bolſchewismus erleben un ere Soldaten, zu welchem entſetzlichen Ende eine Politik führt, die die urſprünglichen Gegebenheiten des menſchlichen Gemeinſchaftslebens verleugnet. Eine planmäßige Ausrottung der Familie muß not⸗ wendigerweiſe zum Verluſt des völtiſchen Eigen⸗ lebens und weiter zu allgemeinem kultarellen Ver⸗ fall führen. a f Es iſt unſer Bekenntnis zu den Kräften des deut⸗ ſchen Aufbaues, wenn wir im Kriege den„Tag der deutſchen Hausmuſik“ mit ſtärkerer Hingabe denn je begehen. Daß die Hausmuſik das ganze Volk an⸗ geht, beweiſt der unveraleichliche Aufſch.vung, den die Hausmuſikpflege ſelbſt im dritten Krieasjahr ge⸗ nommen hat. 5 i. An der äußeren Front gegen jeden Feind ſieg⸗ reich, in der Heimat zur Bewahruna des deutſchen Kulturgutes entſchloſſen, wollen wir uns— jeder an ſeinem Platze— der Zeit und unſerer Aufgabe wür⸗ dia erweiſen. a vitamine für Säuglinge und werdende Mütter Der Reichsinnenminiſter gibt bekannt, daß die im vorigen Jahr durchgeführte vorbeugende Verabfol⸗ gung von Cebionzu cker in der Säuglingsſür⸗ ſorge in dieſem Winter wiederholt wird. An wer⸗ dende Mütter wird wie im Vorjahre Cebionzucker mit einem Zuſatz von organiſchen Kalkſalzen verab⸗ folgt. Dieſe Fürſorgemaßnahme, die eine zuſätzliche Nahrungsverſorgung darſtellt, kommt allen Säug⸗ lingen und ihren Müttern zugute, die in den Bera⸗ tungsſtunden vorgeſtellt oder ſonſt von der Säug⸗ linsfürſorge erfaßt werden. Die Aktion läuft vom 1. Dezember bis 31. Mkirz. Solange ein Säugling ausſchließlich Muttermilch bekommt, bedarf es nicht dieſer zuſätzlichen Vitaminverſorgung, die ſich dann nur auf die Mutter erſtreckt. Erfaßt werden auch die in Erholungsheimen oder in ſonſtiger Füv⸗ ſorge befindlichen Mütter. Cebionzucker mit Kalk wird an werdende Mütter vom ſiebenten Monat der. Schwangerſchaft an abgegeben. Um die Ausgabe an werktätſge Werdende Mütter zu erleichtern, kann die Verabfolgung auch durch die Betriebe vorgenommen werden, in denen die werdenden Mitter beſchäftigt ſind. Zugleich mit dem Zucker wird den Müttern eine Belehrung über Sinn und Zweck der Maßnahme erteilt und ein Merkblatt über die zuſätzliche Vitamin⸗C⸗Verſorgung ausgehändigt. FFF Spare Gas und Du hilfſt ſiegen! N. Der Reichsmarſchall vertraut auf die Ein⸗ ſicht und Mithilfe jedes Volksgenoſſen. Darum ſpare, wir wollen ihn nicht ent⸗ täuſchen! Das Hl-Bannorthester ist gut beim Zeug Daron ſoll ſich am Dienstag, dem 17. November, die Oeffentlichkeit überzeugen. Um 19.30 Uhr iſt im großen Saal der Harmonie ein Konzert unter dem Titel:„Deutſche Orcheſtermuſik des 18. Jahrhun⸗ derts“. Die Vorausſetzungen dazu zu ſchaffen, iſt man eifrig am Werk. Unſer Bannorcheſter iſt im ſtrengen Sinne keine Neugründung, es beſteht be⸗ reits ſeit vielen Jahren, aber ſeine Tätigkeit wer auf interne Veranſtaltungen beſchränkt. Das ſoll von jest ab anders werden. Oberſcharführer Tret⸗ ber, der das Orcheſter ſeit April leitet, hat es ſo ver⸗ größert, daß es jetzt 45 Mitglieder zählt und damit auch anſpruchsvollen Aufgaben gewachſen iſt. Selbſt⸗ verſtändlich tut es die Kopfſtärke nicht allein, die Mä⸗ del und Jungen im Altex von 14—17 Jahren wur⸗ den auch entſprechend muſikaliſch geſchlifſen. Davon konnten wir uns unlängſt einen Begriff machen. Wir kamen gerade zu einer Probe der Streicher. Höchſt achtbar wurde geſpielt und nicht ohne muſikaliſchen Duft. Oberſcharführer Treiber läßt keine Uneben⸗ heiten zu, keine Sünde wider den Geiſt von Frau Muſica. Die blaſenden Kameraden, die wir leider nicht hören konnten, ſollen der Streicherfakultät in nichts nachſtehen. Man glaubt es gern. — e Wir wünſchen Glück. Die Eheleute Karl Man⸗ del und Frau, geb. Pfläſterer, M 7, 20, feiern am Sonntag ſilberne Hochzeit. Das vierzigjährige Ehe⸗ jubiläum feiern am Sonntag die Eheleute Anton Herzog und Frau Berta, geb. Herzog, Waldhof, Spiegelfabrik 213, und die Eheleute Fried. Schwarz und Frau Marie, geb. Hammer, Trägerin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes, Ilvesheim, Ringſtr. 3. Ihren 83. Geburtstag feiern am Sonntag Frau Katharina Stein, IH 2, 10, Trägerin des goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes, und Frau Eliſe Strauß, Peſtalozzi⸗ ſtraße 20, ausgezeichnet mit dem Mutterehrenkreuz in Bronze. Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Margarete Henes Wwe. geb. Becker, Karl⸗Benz⸗ Straße 26, Trägerin des Mutterehrenkreuzes in Sil⸗ ber. Den 65. Geburtstag feiern am Sonntag Herr Franz Nicola Lortzingſtraße 33, und Frau Magda⸗ lena Wieder, geb. Kiß, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Ihr 70. Wiegenfeſt feiert am Sonntag Frau Eliſabeth Weidner, Pozziſtr. 6. * Aufgehobene Halteſtellen. Ab 15. November werden die Straßenbahnhalteſtellen Graßmann⸗ ſtraße. Kepplerſtraße, Hallenbad, Bahnhof Neckarau, Brauereien und Garnſtraße aufgehoben.— In Lud⸗ wiashafen fallen die Halteſtellen Bahnhofſtraße, Ifflandſtraße und Poſtplatz weg. 2 u KF ⸗Sammlergruppe: Die nächſte Tauſch⸗ ſtunde findet am Sonntag. dem 15. November, ab 10 Uhr vormittags, im alten Rathausſaal— Markt⸗ platz— ſtatt. 5 f e Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens. In der Vortragsreihe„Die deutſche Kunſt der Goethezeit“ ſpricht am Sonntaa dem 15. November, pünktlich 11 Uhr, or Os Schitrer, München über„Caſpar David Friedrich“. r Planetarium. Der Lichtbildervortrag:„Die „Bedeutung des Zellkerns für die Lehensvorgänge, Ehromoſomen und Erbaut“ wird am Montag, dem ö„wiederholt. a 15 A Negeluag des Kleinverkaufs von Tabakwaren. In einer in der heutigen Ausgabe erſcheinenden Be⸗ kanntmachung des ſtädt. Wirtſchaftsamtes werden die Tabakwarenverkaufsſtellen aufgefordert, die beim Verkauf von Tabakwaren in den Monaten Sep⸗ tember und Oktober 1942 eingenommenen Abſchnitte der Raucherkontrollkarten dem Wirtſchaftsamt abzu⸗ liefern. J den müſſen, genaueſtens beachtet. Profeſſor Oskar lan d 85 2 Für die Hausfrau: ü Wenn Obst- und Gemüsekonserven verderben Friſches Obſt und Gemüſe wird durch verſchiedene, mit bloßem Auge nicht ſichtbare Kleinlebeweſen (Schimmelpilze und Bakterien) nach und nach ver⸗ nichtet, aber auch in Zutker, Eſſig, Salzwaſſer und dergl. eingelegtes Obſt und Gemüſe verdirbt, ſobald man nicht ſehr ſorglich vorgeht und nicht alle Punkte, die beim Konſervieren unbedingt berückſichtigt wer⸗ Vor allem bildet ſich nach kürzerer und längerer Zeit in einer zu hoch temperierten oder zu feuchten Kammer bei den mit Pergamentpapier verſchloſſenen Gläſern, Krügen uſw. Schimmel. Aber auch in den Patentgläſern kann ſich dann Schimmel bilden und wird die Frucht⸗ maſſe eſſigſtichig, wenn der Rand des Deckels und Glaſes nicht ſehr genau abgeſchloſſen iſt, ſo daß der Kautſchukring völlig luftdicht auſſitzt, aber auch dann, wenn das Nachdünſten(Steriliſieren) nicht genau nach Zeitdauer und vorgeſchriebener Temperatur vorgenommen wird und die Verſchlußfeder vor dem völligen Erkalten der Gläſer entfernt wird. Die Haltbarkeit der verſchiedenen Obſt⸗ und Ge⸗ müſeſorten iſt aber auch immer dann ſehr günſtig be⸗ einflußt, wenn die betreffenden Früchte oder Gemüte ſofort nach ihrer Ernte konſerviert werden und wenn man bei den verſchiedenen Konſervierungsmethoden peinlichſte Reinlichkeit beachtet. Man konſerviert Obſt und Gemüſe entweder durch Entziehen des Waſſers(Dörren. Trocknen) oder durch Einlegen in Alkohol, Eſſig, trockenes Salz. Salzwaſſer, Zucker, durch Verkochen mit oder ohne Zucker(Gelees, Mar⸗ melade, Jams, Muſe, Säfte, Liköre) oder durch den Gärungsprozeß(Weine). a Aber auch ein Zuviel aller Konſervierungsmittel iſt dem menſchlichen Körper nicht zuträglich. Man hat ſich, beſonders in ungünſtigen Auſbewahrungs⸗ räumen, in denen alljährlich viele Konſerven ver⸗ darben(gären, ſchimmeln uſw.) durch Hinzufügen bon Salizylſäure zu helfen gewußt. Auch Benzve⸗ ſäure, noch beſſer benzoeſaures Natron und Ameiſen⸗ ſäure werden verwendet. Nach den Verſuchen des Nahrungsmittelchemikers der Höheren Cartenbaulehranſtalt in Dahlem bei Berlin, Dr. J. Kochs, genügt ein halbes Gramm Benzoeſäure, um ein Kilogramm N oder Fruchtſaft zu konſervieren, d. h. jede Veränderung zu verhindern. Von benzoeſaurem Natron muß etwa ein Drittel mehr genommen werden. Für den Hausgebrauch ſind die Benzoeſäuretabletten beſon⸗ ders zu empfehlen. Man nimmt davon eine Tablette für ein Kilo Cibſtmus, Marmelade, Fruchtſaft uſw. und erzielt damit unbedingte Haltbarkeit, braucht ſich alſo um die Konſerven nicht mehr die geringſten Sorgen zu machen. Es gibt auch eine andere Tablettenſorte, welche man in lauem Waſſer auflöſt und der fertigen Fruchtmaſſe(Mark, Saft) unter Rühren zufügt. Für ein Kilo Fruchtmark uſw. iſt eine ſolche Tablette erforderlich. Durch obige Präpa⸗ rate wird der Geſchmack der Fruchtmaſſe nicht ver⸗ ändert und der Nährwert derſelben nicht ungünſtig beeinflußt. Ameiſenſäure bekommt man in der Apotheke in 25prozentiger Löſung. Von dieſer verwendet man 10 Gramm für ein Kilo Fruchtmaſſe. Konſerven mit Schimmelbildung ſind dann un⸗ verwendbar, wenn es ſich um Pilze, Fleiſch und empfindliche Gemüſe handelt. Bei Olſtkonſerven aber entfernt man den Schimmel ſorgfältig und ſteriliſtert nochmals beſonders gründlich Danach ſind Obſtkonſerven durchaus verwendbar. Beſonders in der erſten Zeit muß die Durchſicht der Konſerven⸗ vorräte ſehr oft geſchehen, am beſten mit nur einigen Tagen Zwiſchenraum. W. H. D. olus dem Mappe cles OMalleltoxccl tens Arbeit oder Bereitſchaft zur Arbeit Der Kläger war zuerſt Werber und wurde dann Wächter. Dies war mit einer Einkommensmin⸗ derung verbunden, egen er ſich wehrte. Nach ſeiner Auslegung war der Dienſt in der Nacht rich⸗ tige Arbeit, während die Beklagte ihn nur als Ar⸗ beitsbereitſchaft bezeichnete. Zeugenausſagen waren zum Teil für die eine, zum Teil für die andere Auf⸗ faſſung. Ueber dieſem Streit ſchwebte als Ver⸗ gleichfall ein klares Urteil des Mannheimer Ar⸗ beitsgerichtes(veröffentlicht am 18. Auguſt 1942), das den Dienſt des Separatwächters als Arbeitsbereit⸗ ſchaft definierte. Auf dieſes Urteil berief ſich die Beklagte— und das Arbeitsgericht wies die neue Klage ebenfalls unter Hinweis auf das frühere Ur⸗ teil ab. Das Ergebnis der Beweisaufnahme ſei das gleiche wie in dem früheren Prozeß. Auch für den Nachtdienſt liege erhebliche Arbeitsbereitſchaft vor, ſo daß der§ 6 der Tarifordnung für das Bewachungs⸗ gewerbe auch im vorliegenden Falle Anwendung finde.(Dieſer unterſcheidet zwiſchen Arbeitszeit und Anweſenheitszeit, wodurch ſich eine Lohnverminde⸗ rung ergibt). Die Klage ſei daher unbegründet. Das Mädchen ſingt Das Arbeitsverhältnis ging auseinander— vor⸗ her war mancherlei anderes auseinandergegangen, Porzellan, Salatbeſtecke uſw. Das ädchen von 14 bis 15 Jahren beſaß eine— vielleicht beneidens⸗ werte— Vitalität. Aber in der Küche und im Haus⸗ weſen war ſie oft nicht am richtigen Platz. Sie ließ die Rolläden mit zuviel Geräuſch herunter, ſie ſei auch arrogant aeweſen. aber der Hauptvorwurf war, daß ſie zuviel ſinat. Sie hatte geſungen zu jeder Stunde, auch wenn das Kind ſchlief; ſie ſtörte ſich an nichts. Dies aber ſtörte die Dienſtherrſchaft. Der Rechtsbeiſtand der Arbeitsfront hielt den Vorwür⸗ fen der Beklagtenſeite entgegen, oͤaß man von einem ſo jungen Pflichtiahrmädchen noch nicht das Können und die Einſicht einer gelernten Hausgehilfin ver⸗ langen könne. Die Forderung von 15 Mark wurde 11 eine Veraleichszabhlung von 10 Mark ausge⸗ alichen. 9 Wie war die„Führung“? Mit der Leiſtung war man zufrieden, aber mit der Führung haperte es bei der Arbeiterin.(Es iſt eine Merkwürdiakeit, die geſchlechts⸗pſychologiſche Schlüſſe zuläßt. daß ſich dieſer Fall bei weiblichen Arbeitnehmern häufiger ereignet, als bei männ⸗ lichen.) Die Betriebsleitung hatte eine Menge Stechkarten mitgebracht, auf denen das Paſſieren des Betriebstores als zu ſpät vermerkt war. Die Arbeiterin konnte ſich ſchlecht an dieſe Fälle erinnern, sport- Nachrichten der Sport am Wochenende Der 15. November iſt ein ſehr ereignisreicher Sport⸗ ſonntag. Die Anhänger des Fußballſports ſehen mit gro⸗ ßer Spannung dem Ausgang der beiden Pokal⸗Entſchei⸗ dungen in Berlin und Eſſen entgegen, außerdem gibt es die üblichen Punktekämpfe. Ein Ereignis von interngtio⸗ naler Bedeutung iſt das Ringer-Ländertreffen zwiſchen Deutſchland und Ungarn in Mannheim.— Im Fußball beanſprucht wohl das Tſchammerpokal⸗Endſpiel zwiſchen dem deutſchen Meiſter Schalke 04 und 1800 Mün⸗ chen, das vor 90 000 Beſuchern im Berliner Olympiaſtadion vor ſich gehen wird, das Hauptintereſſe. Ungewiß iſt auch der Ausgang des Reichsbun dpokal⸗End⸗ ſpiels in Eſſen, das die Bereich⸗-Auswahlmannſchaften von Niederrhein und rdmark zuſammenſühren wird. Im Kampf um die Punkte gibt es in Baden folgende Begegnungen: VfL Neckarau— Phönix Karlsruhe:; F 1— FC Raſtatt. 1 zon den Ereigniſſen im Ausland iſt das Länderſpiel zwiſchen der Schweiz und Schweden in Zürich zu nennen. Im Handball nehmen die Punktekämpfe ebenfalls ihren Fortgang. a Baden: SV Waldhof— VfR Mannheim; Turnerſchaft Käkertal— Bf Neckarau; Poſt Mannheim— TV 1846 Mannheim; TW 98 Seckenheim— Jahn Seckenheim: TV Handſchuhsheim— RS Mannheim.— Im 0 Hockey gibt es Meiſterſchaftskämpfe in Weſtmark und Württemberg, im Rugby 4 iſt ein e zwiſchen Baden und Württemberg nach Heidelberg vorgeſehen. 5 Ein überragendes Ereignis im Lager der 7 Ringer iſt der Doppel⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ und Ungarn am Samstag und Sonntag in Mannheim. Es wird in beiden Stilarten gekämpft und wahrſcheinlich wird es zwei deutſche Geſamtſiege ge⸗ ben denn Deutſchland kann mit Pulheim, Möchel, Rein⸗ härdt, Schäfer, Liebern, Ehret und Hornfiſcher eine ganze Reihe ſeiner Spitzenkönner aufbieten. Verſchiedenes In Frankfurt a, M. iſt ein Fechtkampf zwiſchen der Mannſchaft der SA⸗Gruppe Heſſen und der Auswahl des Sportgaues Moſelland vorgeſehen.— Internationale Rad⸗ rennen gibt es in der. Berliner Deutſchlandhalle und der Heſſen⸗ Naſſau, Baden, Pferdeſport verzeichnet Galopprennen zu Düſſeldorf, Ber⸗ dagegen daran, daß ſie das Jahr zuvor ſehr oft län⸗ ger gearbeitet habe. Daran konnte ſich nun die Ge⸗ genſeite wieder nicht erinnern, jedenfalls war die Chance, daß ſich etwa das Gericht zu einem Abwä⸗ gen der beiden Momente entſchließen könnte, ſehr gerina. Die Ausſichten für die Arbeiterin, die ein⸗ geklagten 40 Mark zu gewinnen, ſtanden äußerſt ſchlecht. da verſchiedene Tatſachen zu ihren Ungun⸗ ſten ſprachen. Es wurde dann auch gar nicht mehr über das Geld geſprochen, nur noch über das Zeug⸗ nis, das den Paſſus von der auten Leiſtuna enthielt. Ueber die Führung ſchwieg es diskret.(Die Geſetzes⸗ beſtimmungen zwingen— und ſie ermöglichen auch — ſolche Kompromißlöſungen, denn das Zeuanis ſoll einerſeits wahrheitsgemäß ſein, andererſeits keine nachteiligen Feſtſtellungen enthalten.) g Das Kaſſengeſchäft floriert Solche Leute ſieht man manchmal beim Arbeits⸗ gericht gerne im Termin, die ganz raſch zum Geld⸗ beutel greiſen, um die alte Schuld zu bereinigen. Für beide Teile iſt dieſe Handlung meiſtens mit Opfer verbunden. Das Geld wird denn auch mit Zö⸗ gern und unter ſichtlichem inneren Ruck entgegenge⸗ nommen oder gegeben. In dieſer Situa jon verfehlt der Gerichtsvorſitzende nicht, dem Empfänger oder Geber, je nachdem, wem es gerade im einzelnen Fall am ſchwerſten fällt, einige ermunternde Worte zu ſagen, ſo etwa, daß damit die leidige Sache erledigt iſt und man ſich Aerger ſpart, daß man keine Zeit mehr aufwenden muß und keine Koſten entſtehen, wenn man ſich friedlich einigt. a. Eine alte Rechnung mit über 200 Mark war über⸗ abweſenden Sohn etwas bezahlen, aber mit 100 Mark konnte der fällig. Der Vater wollte für ſeinen Beklagte für ſeine Behandlungskoſten, die ſchon wiederholt gerichtlich einzutreiben verſucht wurden, nicht zufrieden ſein. 150 Mark ſchlug der Richter vor, bei ſofortiger Kaſſe. Der Vorſchlag ſand An⸗ nahme, und ſofort wurde das Geld bezahlt— was ein kleiner Ausgleich für den Verluſt des übrigen Geldes war. 0 Die Frau erklärte— dies war der zweite Fall in der gleichen Verhandlung— eingehend, warum ſie nicht ſofort hatte die Forderung von 24,50 Mark des Klägers erfüllen können aber jetzt iſt ſie bereit, ſofort zu zahlen. Auf dieſe ſchnelle Löſung des Strei⸗ tes war die Gegenſeite nicht vorbereitet; ſie hatte wohl Prozeßvollmacht, aber keine Inkaſſovollmacht. Da man fedoch e der zahlen will, keinesfalls daran hindern ſoll, auch das Aufſchieben ſich nicht empfiehlt, intervenierte das Gericht telephoniſch— und das Geld kam in die richtigen Hände, der Prozeß war erledigt. ü 8— lin⸗Karlshorſt und Dresden.— Die deutſche Turnriege, die für den Budapeſter Dreiländerkampf vorgeſehen iſt, beſtreitet in Dresden ein öffentliches Prüfungsturnen.— In Nürnberg führen die fränkiſchen Schwimmer ein Hallenfeſt durch. a der kommende Handbalisonntag Sp Waldhof— BfR Der Sportverein Waldhof führt ſeit einer Reihe von Jahren die badiſche Spitzenklaſſe an. In Mannheim hatte es aber immer wieder eine Mannſchaft verſtanden, die Meiſterſchaft inſofern intereſſant zu geſtalten, indem ſie den Blauſchwarzen hart auf den Ferſen blieb. Das war einmal die TS Ketſch, dann die Poſtſportgemeinſchaft, im letzten Jahr der TV Seckenheim und nun ſind es die Raſenſpielerk, die nach ſechs Spielen mit punktgleich die Tabelle anführen. Der kommende Sonntag bringt nachfolgende Spiele: Sp Waldhof— VfR 0 T Handſchuhsheim— Reichsbahn⸗Spö TV 9s Seckenheim— Jahn Seckenheim oſtSpeß— TW 46 Turnerſchaft Käfertal— Bſè Neckarau Wieder einmal ſtehen ſich Bfg und Waldhof gegenüber. Wenn auch die Spiele der letzten Jahre nicht mehr die Be⸗ deutung früherer Jahre hatten, da die Raſenſpleler mit der Vergebung des Titels meiſt nichts mehr mitzureden hatten, ſo waren ſie doch nicht ohne Reiz. Die Meiſterelf hatte dieſen Treſſen immer mit einer gewiſſen Beſorgnis ent⸗ gegengeſehen, die dann im Spiel allerdings meiſt grundlos war. In dieſem Jahre nun iſt es anders. Die Raſen⸗ ſpieler ſind mit Titelanwärter. Dies beſagt zum minde⸗ ſten der Tabellenſtand. Wenn man auch im Lager der Rot⸗ weißen genau weiß, daß die Mannſchaft, beſonders nach dem Fehlen von Müller, nicht in der Lage iſt, den Meiſter noch zudem auf deſſen Gelände zu ſchlagen, ſo wird man doch alles einſetzen, ehrenvoll zu beſtehen. Die Waldhöfer werden auch aus dieſem Spiele als Sieger hervorgehn, 915 ſo leicht wie in den letzten Begegnungen wird es nicht ſein. In Handſchuhsheim wird ſich die Reichs bahnſport⸗ gemeinde zum Kampf ſtellen. Hier geht es einmal um den vierten Platz und dann darum, den Anſcluß an die Spitzen⸗ ines nicht ganz zu verlieren. Die Platzheren gehen mit en größeren Ausſichten in dieſe Entſcheidung, wobei auch die heimiſche Umgebung mit ausſchlaggebend ſein ſollte. Das Spiel auf dem Poſtplatz wurde abgeſetzt, da die Turner freiwillig auf die Punkte verzichten. Dadurch wäre für die MT ein Platz freigeworden ſo daß auch weiter⸗ 10 Mannheimer Gauklaſſe aus zehn Vereinen beſtehen w 8.. 5 In Seckenheim kummt es zum Lokalſpiel. Der TV 98 empfängt den Turnerbund Jahn. Die Jahnler haben vor acht Tagen ihre erſten Punkte gewinnen können. Sie wer⸗ fälſchung zu verantworten. Gelegentlich eines Beſuches bei wo ſich die VfR⸗Reſerven der erſten Reichsbahnmannſch. dem Meiſter 9 Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 13. Nov. Auch der zweite Abend zum Tage der deutſchen Hausmuſik im Rathausſaale(Schloß) nahm bei ſtarkem Beſuche einen erfolgreichen Verlauf. Diesmal tamen Klaſſiter und Romantiker zu Wort. Ein⸗ leitend wurde das Larghetto Es-Dur aus dem Klaviertrio in-Dur von Mozart und Largo aus Trio op. 1 Nr. 2 von Beethoven vorgeſpielt von den Herren Albin Toß, Ing. Richter und Prof. Dr. Grüninger in tiefer Innerlich⸗ keit. Dann ſpielte die Jugend Werke von Bach, Corelli, Haydn, Mozart, Schubert, Lachner, Grieg und Chopin. Die Ausführenden, Annelieſe Bartel, Chriſtel Nau, Artur Kohl, Giſela Reihing, Frl. Glaſer, Heiner Bleienſtein, Ea Kappler, Ottilie Heiſecks, Reinhold Schröder, Wilhelm Rick, Lotte Nicolai, Hartmut Horchler und Suſi Chriſt (Frankenthal), entledigten ſich ihrer Aufgabe in höchſt an⸗ zuerkennender Weiſe und bewieſen gute Schulung und muſikaliſches Können. 2 Blick auf Tuduvigshafen Vermißt! Der zuletzt in der Steinſtraße 5 wohnhaft eweſene 57 Jahre alte Bauhilfsarbeiter Georg Weiß wird eit dem 1. November vermißt. Bevor Weiß verſchwand, machte er Aeußerungen, die darauf ſchließen laſſen, daß er ſich ein Leid antun wollte. Der Vermißte iſt 1,60—4,5 Meter groß, hat graues Kopſhaar und braune Augen. Seine beſonderen Kennzeichen ſind ein auffallend hinkender Gang und ein Gewächs am Hinterkopf in der Größe eines Hüh⸗ nereies. Sachdienliche Mitteilungen werden an die Krimi⸗ nalpolizeiſtelle Ludwigshafen oder die nächſte Polizeidienſt⸗ ſtelle erbeten.„ Kindermärchen⸗Nachmittag. Von der NS⸗Frauenſchaft wird am kommenden Mittwoch im großen Saal des Bürger⸗ bräu in der Ludwigſtraße ein Kindermärchen⸗Nachmittag durchgeführt. Bei freiem Eintritt ſind dazu alle Kinder der Kindergruppen der Stadt zuſammen mit ihren Eltern ein⸗ geladen 1 Wieder Fyrauen⸗Gymnaſtikkurſe. Ab nächſten Mont werden vom Sportamt Ludwigshafen der NSG raft durch für Frauen Freude“ wieder regelmäßig Gymnaſtikkurſe und Mäöchen veranſtaltet, die in der Turnhalle der Ober⸗ realſchule in der Jägerſtraße ſtattfinden. Anmeldungen beim Sportamt ſowie während des Gymnaſtikunterrichts, der feweils montags und donnerstags ſtattkindet. Jugend baſtelt für die Tugend. Im Zuge der Wett⸗ rüſtungsaktion der HJ wurden in dieſem Jahre von den Angehörigen der Lehrwerkſtätten der JG⸗Farben rund 1000 Spielzeuge gebaſtelt. In weihnachtlich geſchmückten Räu⸗ men werden dieſe Spielzeuge öffentlich verkauft. Der Er⸗ lös aus dem Verkauf wird dem Deutſchen Roten Kreuz zur Verfügung geſtellt. 5 50 jähriges Arbeitsjubilaum. Der bei der Firma J. A. Benckiſer beſchäftigte Meiſter Jakob Müller konnte in die⸗ ſen Tagen das ſeltene Jubiläum ſeiner 50jährigen ununter⸗ brochenen Tätigkeit bei Benckiſer begehen. Aus dieſem An⸗ laß wurden dem Jubilar bei einer Feierſtunde im feſtlich geſchmückten Geſolaſchaftsraum der Firma zahlreiche Ehrungen zuteil. 5 2 Neue Lehrgemeinſchaften. Das Berufserziehungswerk der DA beginnt in den nächſten Tagen und Wochen mit einer Reihe neuer Lehrgemeinſchaften, die dazu beſtimm ſind, allen Schaffenden neue und erweiterte Kenntniſſe zu vermitteln. Neben den Lehrgemeinſchaften für Maſchinen⸗ ſchreiben. Kurzſchrift und Buchführung beginnen demnächſt neue Lehrgemeinſchaſten im Fachrenen, in Algebra, Elek⸗ trotechnik, Bilanzbuchhaltung ſowie eine Vorbereitungs⸗ Lehrgemeinſchaft zur Facharbeiterprüfung für Maſchinen⸗ ſchloſſer und Dreher. Anmeldungen mündlich oder ſchriftlich beim Berufserziehungswerk der DAf., Ludwigsplatz 4. 3 FJeldpoſtmarder zum Tode verurteilt * Freiburg, 13. Nov. Das Sondergericht Freiburg hat den Poſtſchaffner Joſef Ankon Bechinger aus Konſtanz wegen Beraubung einer größeren Anzahl von Feldpoſt⸗ päckchen als Volksſchädling zum Tode verurteilt. Wer die Gemeinheit begeht, das Band, das der Poſt⸗ verkehr zwiſchen Front und Heimat bindet, zu zerſtören, muß als Saboteur der Volksgemeinſchaft aus dieſer aus⸗ gemerzt werden. 5 Punkte en gros geſtohlen „Speyer, 18. Nov. Die 35 Jahre alte, verwitwete Emm ‚/ Weber aus Harthauſen hatte ſich vor dem Amtsgericht Speyer wegen Diebſtahls, Unterſchlagung und Urkunden⸗ 8 1 einer Bekannten hatte ſie dieſer die Kleiderkarte aus dem Küchenſchrank entwendet, den Namen ausradiert und den 9 Namen ihres Kindes dafür eingeſetzt. 58 Punkte verwen⸗ dete ſie für ſich. Ferner war ſie mittels eines falſchen Schlüſſels in die Wohnung einer bei ihr wohnenden Fran eingedrungen und hatte ihr ſieben Kleiderkarten und eine Zuſatzkleiderkarte entwendet. Auch auf dieſen Karten ra⸗ dierte ſie die Namen aus und fälſchte ſie. 599 Punkte ver⸗ handelte ſie dann gegen Mehl und Brot. Schließlich vergriff ſie ſich noch an einem Huhn, das ſich aus der Nachbarſchaft auf ihren Hof verlief, ſchlachtete es und tat es in ihren Topf. Sie gab ihre Verfehlungen zu. Das Gutachten des Amtsarztes bezeichnete ſie als hochgradig ſchwachſinnig und buſteriſch, für ihre Taten ſei ſie bedingt verantwortlich zu machen. Das Gericht verurteilte die Angeklagte wegen eines Vergehens des Diebſtahls in Tatmehrheft mit einem Verbrechen der Urkundenfälſchung zu einer Geſamtgefäng⸗ nisſtrafe von acht Monaten. f 5 8 Hinweis Das zweite Symphonie⸗Konzert der Köder am Ausg. dem 20. November, bringt unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor Leſſing, Baden⸗Baden, die Ouvertüre zur Oper„Oberon“ und die 2 Symphonie D⸗Dur von Jean Sibelius. Außerdem ſpielt Prof. Walter Rehberg das Klavierkonzert B⸗Dur von Johannes Brahms. 3 den ſich auch gegen den großen Bruder mäßtig einſetzen, aber dadurch lediglich ein annehmbares Reſultat erziele können, denn die er ſind wieder gut in Fahrt. Die Kä⸗ fertaler haben am Vorſonntag die Gelegenheit, die erſten Punkte zu erringen, verſäumt. Die neun Reichsbahne waren glücklicher. Nun 5 der Vd nach Käfertal. 7 leicht klappt es nun; allerdings ſind auch die Neckarauer punktehungrig, dies um ſo mehr, als im bisherigen lauf der Spiele erſt ganze zwei Zähler errungen we 2 konnten. a 2 Bei den Frauen kommt es nur zu einem Spiel, das am Sonntagvormittag auf dem Reichs bahnplatz Wa ſtellen. 5 5 Es iſt noch nachzutragen, daß das Spiel Waldhof Vc wegen des Ringländerkampfes auf den Vormittag ve legt wurde.— 1 bas klsstodion ternet seine Pforten Wie vorgeſehen. zu Mitte November, eröffnet das Eis⸗ ſtadion am kommenden Sonntag die diesjährige Eis laufſaiſon. Ein ſchmucker Proſpekt der Betriebsleitung des Eisſtadtons gibt Aufſchluß über die täglichen Laufzeiten und es iſt zu erwarten, daß der Sportbetrieb bereits zu Be⸗ ginn der neuen Saiſon ſtark einſetzen wird, zumal bereits ein großes Intereſſe vorliegt. 2 Im beſonderen wird natürlich die Eislaufgemeinde des Me die Wiedereröffnung begrüßen und ſchon mit dem erſten Lauftag den Uebungsbetrieb aufnehmen. Bereits nor einigen Tagen konnten wir den Termin für die 1. Groß⸗ veranſtaltuno des MEgnc bekannt geben, die am 28. und 29. November ſtattfinden wird, während eine 2. Großver⸗ anſtaltung für Mitte Dezember vorgeſehen iſt. 7 Großes Hockeytreflen auf dem TV 1846-Plat Am kommenden Sonntag findet auf dem.1846⸗Platz, um.90 Uhr, ein BDM⸗Hockey⸗Gebietsvergleichskam 11. den gegen Mainfranken ſtatt. Anſchließend um 10.50 Ußr ſpielt die Hockey⸗Damen⸗Elf des Turnverein 1846 gegen den vorjährigen deutſchen Meiſter Würzburger Kickers. ————f— Kurheſſens Fußball⸗Aufgebot zum Freundſchalks kampf gegen Mitte am kommenden. in Erfurt beſteht aus folgenden 14 Spielern: Zimmer, Schaffert, Könnecke(alle Kurheſſen Kaſſel), Kreß. Maintz. Seuring und Pohan dalle Bor, frulda). Klein(SC 03 Kaſſel), Hellwig und ge (beide Be Sport Kaſſelſ, Pape, Eckert und Oberſt ſalle Sp Kaſſel) und Schommert(S Rothweſten). Italiens Fecktmannſchaft für den Dreiländerkamyf Deutſchland— Ungarn— Italien vom 20. bis 22. Non. in Budapeſt wurde jetzt namhaft gemacht. In den Aus⸗ ſcheidungskämpfen haben ſich durchweg die bekannten ßpech⸗ 15— 3 Gaudini, Marzi und Guaragna urchgeſetzt. 5 in eeſaerdrandcadd dada gecedcdeſaddacdactactdacdanteane 7 F. C. W. Beni: Gerhart Hauptmanns Lebenswerk 7 Es gibt ein frühes, wenig bekanntes Proſaſtück des nun Sjährigen Gerhart Hauptmann, in einer melancholiſchen Lebensminute entſtanden, als er innerhalb einer Woche den Berluſt ſeines älteſten Bruders und den jähen Tod eines Jugendfreundes zu beklagen hatte:„Velas Teſta⸗ 5 ment Hier ſteht ein Bekenntnis des damals 37 jährigen Dichters, das man heute nicht ohne innere Bewegung lieſt: z Mein Wunſch iſt, lange zu leben; denn nur ein langes Leben kaun alle Keime zur Reife bringen, die ich in mir trage“. Das Schickſal hat Hauptmann die volle äußere und innere Erfüllung dieſes Wunſches gewährt, und wenn nun zum 15. November ſein bisheriges Geſamtwerk in der gültigen Form einer Ausgabe letzter Hand vorliegt, ein Geburtstagsgeſchenk, bei dem der Beſchenkte zugleich der Schenker iſt, wird das Wunder eines bis ins hohe Alter Zum 80. Geburtstag des Dichters am 15. November den Kerzenleuchtern auf ſeinem Totenlager liegt: all das berührt uns mit ſo geheimnisvoll unentrinnbarer Macht, weil darin das Mitleiden des Dichters ſich mit der ſehe⸗ riſch erkannten Wirklichkeit auseinanderſetzt. In Hauptmanns jugendlich⸗himmelſtürmendem Stanzen⸗ epos„Promethidenlos“ ſtehen zwei Zeilen, die pro⸗ rammatiſch zu verſtehen ſind:„Und wollt ihr meines Vottes Namen kennen,— ſo mögt ihr ihn den Gott der Wahrheit nennen.“ Sie löſen das Rätſel der unentrinn⸗ baren Wirkung Hauptmannſcher Kunſt und rühren zugleich an das Problem ſeines ſogenannten Naturalismus. Haupt⸗ mann hat— in eine Zeit hineingeboren, da ſich die deutſche Dichtung in natürlicher Reaktion gegen Goldſchnittpoeſie, ſalſche Romantik und ſteriles Epigonentum auflehnte— der Kunſt durch die Wahrheit gedient. Gewiß verdankt er den Theoretikern des Naturalismus manche techniſch⸗hand⸗ werkliche Anregung. Aber dem Dogma Arno Holzens „Die Kunſt hat die Tendenz, wieder die Natur zu ſein“ hat ſchon der junge Hauptmann den Satz entgegengeſtellt: „Der Zweck aller Kunſt iſt nicht die abſolute Nachahmung der Natur. Wäre ſie möglich, ſo fiele ſie mit Natur zuſammen, und die Kunſt wäre ausgeſchaltet.“ Was ſo oft mit„Naturalismus“ verwechſelt wurde, iſt die hohe bild⸗ neriſche Kraft Hauptmann, ſeine dreidimenſionale An⸗ ſchauung, die zuſammen mit ſeiner Fähigkeit des intuitiven Abhörens und Abtaſtens der ſinnlichen Erſcheinungswelt allein den Zauber erklärt, der ſeine Geſtalten wandeln macht, daß wir ihrer gedenken wie lebender Geſchöpfe. Dieſer Zauber hat ihn zu dem großen Bühnendichter ge⸗ macht, von dem jeder Schauspieler, der je eine Hauptmann⸗ rolle geſpielt hat, begeiſtert zu künden weiß. Gerhart Hauptmann, der nach Stehrs Worten„von außen bildend und formend mit einer gnadenvollen Macht das Leben meiſtert“, iſt zugleich— das zeigt die reiche Ent⸗ ſaltung und Verzweigung ſeines Gefamtwerkes durch die Jahrzehnte unermüdlichen Schaffens— ein Zauberer in der phantaſiegeborenen Welt der Ueberwirklichkeit. Wie ſich aus den Fieberträumen des ſterbenden Hannele die er⸗ löſende Viſion von der Ewigen Stadt emporſchwingt— e 2 5 Die drei Heerstraßen durch den Kaukasus 5 (Atlantic, Michatz, Kartendienſt E. Zander,.] denn„das Weltweh iſt die Wurzel der Himmelsſehn⸗ ſucht“—, wie das Pippamärchen in eine unnennbare Muſik N werſchwebt, ſo gebiert ſich aus den großen Geſchichten des Till⸗Eulenſpiegel⸗Epos, dieſer grandioſen Spiegelung aller leiblich⸗ſeeliſchen Nöte und Wirrniſſe Nachkriegsdeutſch⸗* lands, eine zweite magiſch beſchworene Wirklichkeit über der ſozuſagen nur⸗realen. Und in den Terzinen des „Großen Trums“, den Hauptmann ſeit 1932 unter den vielen Schätzen ſeines Manuſkriptſchrankes aufbewahrt und 5 5 der 115 1 1 anvertraut Benden produktiven Daſeins offenbar, deſſen lebendige Wirkung ſich die gange Flügelweite ſeines Ingeniums offenbaren. zue! Menſchenalter umfaßt: ein Wunder, das in ſo glück feunt 1 1885 eue eröpfend farc. 5 1 ki 5. 7 5 opfend, N 555 8 3 ſeit Goethe kaum einem deutſchen Dich⸗ 8 Niezubetretende vor, auf jenem Wege 5 Vielfalt und Reichtum des Hauptmannſchen Lebenswer⸗ üttern, den zu beſchreiten nur der ſich vermeſſen darf, kes werden durch 55 ſtreng. der der, Antäus gleich, ſeine Krifte aus dem Mutterboden Geſamtausgabe ſinnfällig vermittelt. Was einſt im Wach⸗ empfangend, der großen Magie des Elementaren teilhaftig ſen und Werden manchen Betrachter verwirrt und oft ge⸗ iſt. Es iſt derſelbe Weg, der den Emanuel Quint zu dem 5 nug eine voreilige Abſtempelung Hauptmanns als„Na⸗ vom älteſten aller Götter, Eros, ſelig entflammten„Ketzer N 5 3 2 0 222 turaliſ“„Neuromantiker“„Mitleibsdichter“ ufw. ver⸗ non Saua, geleitet und über die barocke Kulturphantas⸗ Die„Queen Elizabeth“ mit 85 000 BRT, der größte Dampfer der Welt, torpediert anlaßt haben mag, das erſcheint nun in tieferer Zuſam⸗ magorie auf der„Inſel der großen Mutter“ ſchließlich in 5(Scherl, Zander⸗M.) menſchau als Einheit, als vielſtimmiger, in vielfachen 80 purpurne Tiefe des„Meerwunder“⸗Myſteriums geführt N 5 S 2 8 N Brechungen erſtrahlender Ausdruck einer großen ſchöpferi⸗ N f* 4 g K 7 f gerfönlichkei Voller Ehrfurcht grüßen wir heute das Lebenswerk des 7 N 1 3 25„ 5 ec e eher dure aunſchezend het aurteung dle agen, ven de tank ee belegen Erden an eee an gehen Scar ole unprortez der prafreſe Hausmusik im alten Wien Dichtertum die Welt geblendet. Langſam iſt er, durch gefallen ſind, als große ſchöpferiſche Einheit, die im ele⸗ Nach Norwegen und Schweden n„ manche Irrung und Wirrung ſich ans Licht kämpfend, Zu zentren Wechſel von Licht und Finſternis von der 3 0 9 75 ee e F ee e 1 S Dith durch die Erde gen Himmel reicht: Das Geſchenk von mehr 5 8 0 1 35 122 555 5 ö j 1 CCC% men wir dieſes Gleichnis auf ſo erkennen wir ſein Werk nen als Stern der demzttig⸗ftolze Leitſpruch Gerhart Haupt⸗ V 1 J Die 70 cht 8 5 1 2 tt 8 een n 9 wachſenden und manns auch in dieſer Weltſtunde nach unbeirrbar ſtrahlt: Fritzchen ſtreichelt andächtig die Reling, er ſtreichelt den ie Tochter zupf ee 3* 5 in die Höhe ſrebenden Baumes wieder, der zugleich ſeine„Dichten iſt ein großes Erleiden.“ 3 1 155 0 9155 5 375 Und dann erscheinen die geputzten Gäste. 25—. 5 227' 17 8 f weſen i Was das alle on mitgemacht hat! 555 8 Sag e eu een eee, e Stippvisite bei den Landrauen b ft die ln ae de daz Sagan finn n, kifigen rest, ö öpfer fiche Piitlei 1 ei rr r iſt wie in einem Rauſch; er weiß kaum, wie er von rxüfender Bogenstrich un ageolette. f Das ſchöpferiſche Mitleiden iſt einer der ſärkſten Wur⸗ 1pPVIS 2 2 en andratten Deck wieder nach Hauſe kommt. Seine Gedanken, ſeine„Sie bringen heut' Beethoven, meine Beste?“ 2 zeln ſeines Dichtertums. Es darf freilich niemals mit einem verſchwommenen, ſentimentaliſch verkleinerten Mit⸗ leid verwechſelt werden.„Weil Liebe— nach Schopenhauer — Mitleid iſt und der Dichter die Menſchheit im Tiefſten liebt, ſo muß er mit ihr auch im Tiefſten mitleiden“, hat Hauptmann einmal geſagt; aber er fährt fort:„Er muß es doppelt, weil er unter dem Zwange des Sehers 0 die grauſame Wahrheit der menſchlichen Blindheit aufzu⸗ decken gezwungen iſt.“ Dieſe Erkenntnis erſchließt uns ſogleich den dramatiſchen Antrieb im Schaffen Hauptmanns. Da der Dichter nicht blind iſt gegen die Wirklichkeit, ſon⸗ dern furchtloſen Auges der Meduſa ins Antlitz ſchaut, er⸗ lebt er den ewigen Kampf zwiſchen Licht und Finſternis, drängt daher ſein Mitleiden notwedigerweiſe zum drama⸗ tiſchen Ausdruck. So formt er Not und Verzweiflungs⸗ aufruhr der armen Weber anno 1844, ſo die düſter gewal⸗ tige Tragödie des Bauernkrieges, aus der die Geſtalt des an ſeiner Miſſion zerbrechenden Florian Geyer dunkel⸗ 8 ſtrahlend aufragt. So geſtaltet er auch die Paſſion des von ſeinem bliden Glauben an den„Weißen Heiland“ ins Verderben geriſſenen aztekiſchen Schmerzensmannes Mon⸗ tezuma. Die Menſchenſchickſale der Kindesmörderin Roſe Bernd, des in den Fallſtricken ſchuldloſer Schuld ſich heil⸗ los verfangenden Fuhrmann Henſchel oder der armen Paſtorstochter Dorothea Angermann, der ein einziger trieb⸗ hafter Augenblick für immer„die Bedingungen des Da⸗ 1 ſeins“ zerſtört, der Untergang des im Zwieſpalt zwiſchen ſpätem Liebesglück und den Bindungen eines langen Le⸗ bens untergehenden Matthias Clauſen(„Vor Sonnen- untergang“), Gabriel Schillings Flucht aus der Welt in das läuternde Element des Meeres und Michael Kramers Von Werner Oellers. Die Zeitungen ſtanden voll von Hochwaſſerberichten. Die Ufer des Niederrheins waren weit überſchwemmt, an ihren ſchlanken Pappeln kletterte die Flut höher und hö⸗ her, daß die Baumkronen auf dem rieſigen See zu ſchwim⸗ men ſchienen. An den tiefgelegenen Häuſern ſtieg das Waſſer an die Fenſter. Das war ein großartiger Anblick, großartig vor allem für die Jugend. Seht nur, was für ein Schiff! Der kleine Fritz riß die Augen auf und ſtarrte auf das zweite Hafen⸗ becken. Schon wirbelte die Bande davon. Ein Ozeanſchiff! Menſch du, ein richtiges Ozeanſchiff! Iſt ſicher in der letzten Nacht hereingekommen. Sie ſtehen und ſtaunen.„Bennigſen“ ſteht an der Bootswand. Von den Hafenkranen wird die Ladung gelöſcht. 5 Man ſtelle ſich vor: Ein Schiff, das ſonſt nur die Meere befährt, kommt zu ihnen ins Binnenland! Ein Schiff, das vielleicht ſchon die ganze Welt geſehen hat! Einer ſteigt den Laufſteg herab, ein Seemann mit gol⸗ denen Schnüren an den Aermeln, vielleicht der Kapitän. Kommt und bleibt, die Pfeife im Mund, lächelnd vor ihnen ſtehen.„Freut euch wohl, daß wir euch auch mal beſuchen! Wenn wir den Kaſten geſchrubbt haben, morgen nachmittag vielleicht, kommt ihr mal rauf und ſeht ihn euch an!“ N Es wird eine unruhige, von ozeaniſchen Träumen auf⸗ gerührte Nacht, und in der Schule häufen ſich am andern Morgen die Rügen und Zurechtweiſungen, weil kein Menſch bei der Sache iſt. Am Nachmittag aber ſtehen ſie klopfenden Herzens am zweiten Hafenbecken, laſſen ſich wie Zeitungsreporter an tiefes Vaterweh um den verlorenen Sohn, den er erſt Bord führen und ſehen ſich alles an, den Maſchinenraum, Da lachen ſie, und einer hebt ihn auf den Arm. Gleichzeitig wird im Hebbelmuſeum eine Ausſtellung von wahrhaft wiedergefunden, da er ſtumm vor ihm zwiſchen die Kabinen, die Meſſe, das Steuer, den Laderaum, und„Und da ⸗haſt du dir gedacht: Beſfer eine Scheibe kaputt Schriften von Adolf Bartels eröffnet werden. ...—.—.—.—.————— Träume, ſeine Sehnſüchte tummeln ſich auf dem Meer. Kaum hört er, während er beim Nachteſſen ſitzt, auf die neueſten Radiomeldungen. Bis er plötzlich bis ans Herz erſchrickt:„Der Pegel fällt.“ Und dann folgt eine Nach⸗ richt der andern vom Rückgang des Waſſers, vom Ober⸗ rhein bis Köln. O Gott, o Gott, bis Köln ſchon! Er iſt wieder ganz außer ſich, er weiß vor Aufregung kaum, was er tut. Er müſſe noch mal zum Hof, ruft er, packt draußen ſeinen Mantel und rennt los. Es iſt ſchon dunkel, und ein dünner Regen ſprüht ihm ins Geſicht. Als er atemlos am zweiten Hafenbecken ankommt, ſieht er auf dem Schiff kleine Lichtſchimmer. Herr des Himmels, der Laufſteg iſt fort! Fritzchen höhlt die Hände um den Mund und ſchreit mit aller Lungenkraft: Hallo! Hallo! — Keine Antwort. 2 Hallo! Hallo!— Nichts rührt ſich.. Einen Augenblick ſteht er ratlos, dann bückt er ſich und hebt einen Kieſel auf. Bumm— das war das Deck. Er denkt, ich muß auf die Wohnräume zielen. Klirr— das war eine Scheibe. Jetzt wird's drüben lebendig. Ein gewaltiges Donner⸗ wetter kommt herüber, eine dunkle Geſtalt reckt ſich auf. „Herr Kapitän“, ſchreit Fritzchen erregt,„ihr müßt ſo⸗ fort abhauen! Das Waſſer fällt!“ „Was iſt los?“ „Ihr müßt ſofort abhauen! Das Waſſer fällt!“ Jetzt ſind ſchon drei, vier Geſtalten an Deck. und nun, ſchaut da, ſchieben ſie den Laufſteg herüber. Fritzchen berichtet atemlos, das Niedrigwaſſer ſei ſchon bei Köln, es würde höchſte Zeit. Schon sitzt an seinen Pulten das Quartett. Und dann sind Brosche und Korsett vergessen, Die Herzen hebt's in Höhen unermessen Und reißt sie tief in wilden Katarakt. Mondlicht die Lampe, und die Kerzen Sterne, Weltweit die Stube. In der blauen Ferne Wiegt lächelnd Gott das Würdehaupt im Takt. . als das Schiff auf Grund! Nun, mein Jung, ſo eilig iſt es nicht, und ein, zwei Tage werden wir's hier noch aus⸗ halten. Weil du aber ſo'n wackerer Kerl biſt, ſollſt du fetzt mit uns zu Nacht eſſen.“ 25 Zu Hauſe hat Fritzchen eine Abreibung gekriegt, aber in der Schule war er der Held des Tages, um ſo mehr, als er es, wie ein richtiger Seefahrer, mitnichten unterließ, ſein großes Abenteur gewaltig aufzupluſtern. %% Adolf⸗Bartels⸗ Gedenkfeier in Weſſelburen. Aus An⸗ laß des 80. Geburtstages des Dichters und Literaturhiſto⸗ rikers Profeſſor Adolf Bartels findet in ſeiner Vaterſtadt Weſſelburen am 15. November eine Ge⸗ denkfeier unter Mitwirkung des Adolf⸗Bartels⸗Bundes ſtatt. Zu dieſer Gedenkfeier iſt die geſamte Bevölkerung Dithmarſchens geladen. Dr. Hans W. Hagen vom Reichs⸗ propagandaminiſterium und der Dienſtleiter Hagemeyer won der Dienſtſtelle Roſenberg werden auf dieſer Feier ſprechen. Frau Käthe Kölln ſingt Lieder von Adolf Bartels. fürchteten. aus ROMAN vox Einer vom d BAUMGARTEN Tir ſtus Straß be 2 rie ee N 28 „Wenn Sie unſchuldig ſind. Herr Doktor, wird keine Polizei und kein Richter Ihnen Ungelegenheiten bereiten. Ich habe die Pflicht, den Mord an dem Weinreiſenden Thiele aufzuklären und den Schuldigen der Beſtrafung zuzuführen.“ 5 wollte aufbrauſen. Aber eine ruheheiſchende Handbewegung des Kriminal⸗ rates hieß ihn ſchweigen.„Ich tue nur meine Pflicht, ganz gleich, gegen wen ſich meine Verdachtsmomente richten.“ Die Stimme Riedlers hämmerte.„Sie geben ſelbſt zu, kurz nach halb zehn Uhr den Rund⸗ gang aufgeſucht zu haben. Die Tat ſelbſt muß etwa zwanzig Minuten vor zehn ge⸗ ſchehen ſein. Denn zwanzig Minuten vor zehn, alſo einundzwanzia Uhr vierzig, be⸗ trat der Zwerg Willi mit der Schimpanſin Lene die Manege. Vorher hatte er ſich im Rundgang bei der Schimpanſin aufgehalten. Er hat ausgeſagt, niemand geſehen zu haben. Dieſe Ausſage beweiſt, daß Sie erſt nach einundzwanzig Uhr vierzig im Rund⸗ gang geweſen ſind.“ Unbeherrſcht ſchrie Thomas auf.„Ich bin gar nicht auf dieſer Seite des Rund⸗ ganges geweſen.“ „Sie ſollten ſich mehr beherrſchen, Herr Dr. Holten. Sie waren bereit. Thiele eine große Summe für ſein Schweigen zu be⸗ 55 Da Sie über das Geld nicht ver⸗ J en, baten Sie Ihren Herrn Vater, en zu helfen.“ „Aber daß iſt ja alles Wahnſinn! Ich habe mit der Tat nichts zu tun!“ „Sie ſind aber der einzige, der Inter⸗ eſſe daran hatte, daß Thiele verſtummte, da Sie die Aufklärung des Neapel⸗Prozeſſes Thiele konnte. wie Sie ſelbſt ten, einen Zeugen beibringen.“ Ein qualvolles Lachen rang ſich aus Thomas Kehle.„Wenn Sie meinen, daß ich die Tat begangen habe, weil Thiele mich erpreßte— gut, verhaften Sie mich! Sie haben ja die Verdachtsmomente zuſammen!“ Riedler überlegte noch einmal. Es konnte kein Fehler in ſeiner Rechnuna ſein. Tho⸗ mas Holten konnte das Geld nicht beſchaf⸗ fen, um den Erpreſſer zum Schweigen zu bringen. Wie Nöldecke beſtätigt hatte, war der Verſuch, es von ſeinem Vater zu er⸗ halten, fehlgeſchlagen. Anſcheinend hatte Thiele den Montagabend als den letzten Termin bezeichnet. Er war in den Zirkus gegangen, um von Holten das Geld in Empfang zu nehmen. Nahm man noch die Erregung hinzu, in die Holten verſetzt wurde, als er Breeſt und ſeine Braut zu⸗ ſammen ſah, ſo rundete ſich das Bild der Tat. Aufs äußerſte gereizt, ging Holten in den Zirkus zurück und traf mit Thiele zuſammen. Es kam zu einem Zuſammen⸗ ſtoß— Holten ſah den Reitſtock Orlandos, der an der Wand lehnte— und ſchlug zu. Es handelte ſich alſo um keinen Mord, ſon⸗ dern um einen Totſchlag im Affekt. Nach der Tat verließ Holten den Zirkus. Dadurch wurde es auch erklärlich, daß er an dem Abend auf eine Ausſprache mit Orlando verzichtete. Wie er ſelbſt ſagte. irrte er in den Straßen umher. „Ich muß Sie feſtnehmen. Herr Dr. Holten“, ſagte Riedler leiſe. Thomas' Augen weiteten ſich in ſtummem Staunen. Die ſtrafende Hand des Schickſals hatte ihn er⸗ reicht. Wortlos zog er ſeinen Mantel an. „Bitte“, erwiderte er mit ſpröder Stimme, „ich ſtehe zu Ihrer ee Artiſten ſind harte Menſchen. Ihre Ar⸗ beit ſchwingt zwiſchen Gefahr und Erfolg hin und her. Sie ſind nicht ſentimental. Daher ſchenkten ſie auch an dem Nach⸗ mittag dieſes ſonnenfrohen Tages dem rüh⸗ renden Bild kaum einen Blick, das ſich dem bot, der durch die Wohnwagengaſſe ging. Auf einem Bänkchen gerade hoch genug, daß die Keinen Beine des Zwerges Willi den Boden berührten, ſaßen die Schimpan⸗ ſin Lene und der Clown. Lene hatte die Arme um Willis Hals gelegt, und von Zeit zu Zeit ſpitzte ſie die ſchmalen Lippen und küßte den Zwerg auf die Wangen, eine Zärtlichkeit, die er ſich anathiſch gefallen ließ. Erſt als der Tierarzt über den Platz kam und laut ſeinen Namen rief, ſchrak er hoch. Er löſte die langen Arme der Schim⸗ panſin von ſeinen Schultern und drohte ihr mit dem Finger als ſei er böſe.„Das 1 9 doch nicht, Lene, das iſt doch ver⸗ oten!“ Der Tierarzt blieb vor Willi und ſeinem Schimpanſen ſtehen.„Wie kannſt du ſo etwas machen, Willi“, begann er vorwurfsvoll. Als der Zwerg den ſchweren Kopf hob und ihn melancholiſch anblickte wurde ſein Ton milder.„Du weißt doch, was Lene fehlt. Aber ſo ſeid ihr mit euren Tieren! Das geht doch zu weit, Willi. du kannſt dir ja den Tod holen!“ Als gehe dieſe Drohung weſenlos an ihm vorbei, antwortete Willi:„Ach— warum ſoll Lene nicht zärtlich zu mir ſein? Es geht ihr ja viel beſſer. Sie huſtet nur noch ein bißchen.“ Er ſtreichelte die Schimpanſin, die ſich ſofort wieder an ihn ſchmiegte.„Wir ei haben uns in die Sonne ageſetzt, das iſt doch gut für Lene.“ Er lächelte die Schim⸗ panſin an, die leiſe ſchnatterte. mir von ihr was erzählen laſſen, ſie war doch auch einmal frei. Ob ſie wohl wieder in den Urwald möchte?“ „Nein“, meinte Dr. Krüger ruhig,„be⸗ ſtimmt nicht. Lene würde zugrunde gehen, Willi. Sie wäre gar nicht mehr imſtande, ſich ihre Nahrung ſelbſt zu ſuchen. Es iſt beſſer für Lene, ſie bleibt eine Gefangene.“ Der Zwerg fuhr ſich mit der Hand über das ſchöne, dichte Haar auf ſeinem ausladen⸗ den Schädel.„Wir ſind alle Gefangene“, erwiderte er in einem ſo düſteren Ton, daß Dr. Krüger aufhorchte. Er kannte die Me⸗ lancholie des Zwerges und begriff ſie.„Du haſt recht. Willi. Alle ſind wir Gefangene unſeres Körpers.“ Voller Mitgefühl blickte ex auf den kleinen Menſchen hinunter. per können wir uns „Ich hab 1 Willi lächelte mattt.„Ich weiß, was Sie meihen, Doktor. Aber das iſt es nicht. Das wäre nicht ſchlimm, denn aus unſerem Kör⸗ 7 ja befreien. Das ſchlimme iſt, daß wir Gefangene unſerer Gedanken ſind. Meine Geſtalt kann ich vergeſſen, aber meine Gedanken kann ich nicht mich vergeſſen machen. Gedanken ſind das eigentliche Ich des Menſchen.“ Der Arzt lachte gezwungen.„Du willſt wohl Valenei Konkurrenz machen, Willi. Der hat auch immer ſo weiſe Sprüche. Zer⸗ brich dir nicht den Kopf über ſolche Dinge. Lene kann bald wieder auftreten. Na fein, wie? Du ſollteſt jetzt ein heiteres Lied ſingen. Hole doch deine Gitarre.“ Er bückte ſich und reichte dem Zwerg die Hand; als er ſich umdrehte, lachte ſein Mund nicht mehr. Ich muß mal mit dem Direktor ſpre⸗ chen, überlegte er, der Willi wird melan⸗ choliſch. Das iſt ſchlimm bei normalen Menſchen, bei Zwergen iſt es gefährlich. Was ſich der liebe Herrgott nur dabei ge⸗ dacht haben mag, als er dieſe Seele in den verunſtalteten Körper ſteckte! Die Sonne neigte ſich auf ihrer Bahn dem Weſten zu. Es fing an, kühl zu wer⸗ den. Willi brachte die Schimpanſin in ihren Käfig. Dann ging er langſam über das Feld. Ein fröhliches Lachen ließ ihn ſtehen bleiben. Vor dem Stalleingana ſpielte der Jongleur Erieſen mit Jetta Ball. Es war ein ganz primitives Tennis. Sie hatten ſich eine Leine von einem Wagen zum ande⸗ ren gezogen und ſchlugen die leichten Bälle mit hölzernen Ping⸗Pong⸗Schlägern ein⸗ ander zu. Auch heute wird es nichts mit dem Sin⸗ gen, grübelte Willi, ich habe das Album vergeblich gekauft. Die ſcheidende Sonne ſchien dem Clown mit rotem Schein ins Geſicht. Er blinzelte. Dann hoppelte er weiter. Er wollte mit Valenci reden. Valenci war der einzige, der einen tröſten konnte. Er ſchob ſich ſeit⸗ wärts die für ihn hohen Stufen zum Wohn⸗ wagen hinauf und klopfte. f „herein!“ rief Valenei und ſah auf.„Ah — Herr Kollege“, meinte er in ſeiner freund⸗ lich⸗ſpöttiſchen Art.„Das iſt nett. Setz dich, Willi. Muſchi wird gleich den Kaffee brin⸗ gen. Trinkſt oͤu eine Taſſe mit?“ Willi nickte und kletterte auf einen Stuhl. Stumm ſah er Valeneci zu. der mit unend⸗ licher Sorgfalt an dem alten Koſtüm nähte, in dem er abends in der Manege arbeitete. Es war bekannt, daß niemand es berühren durfte.„In ihm ſteckt der Zauber meines Humors. Es iſt wie ein afrikaniſcher Fetiſch. Wenn ihn eine fremde Hand berührt, wird er böſe“, pflegte er zu ſagen. Die Nadel mit dem Faden fuhr auf und nieder.„Man muß ſehr ſparen“, ſeufzte er theatraliſch, „das Leben iſt teuer. Alles ſollte man allein machen. Da habe ich heute eine Rechnung bekommen— von meinem Landhaus am Bodenſee. Man hat eine zweite Etage auf⸗ geſtockt. Wenn ich nicht mehr arbeiten kann, will ich mich da zur Ruhe ſetzen. Schöne Gegend, Willi. Man ſieht über den ſilber⸗ nen See, die Berge leuchten in der Sonne, und man kann Blaufelchen angeln.“ Er ſpitzte die Lippen. um den Faden an⸗ zufeuchten, den er einfädeln wollte.„Ich mache ein Artiſtenheim auf, wenn ich mich zur Ruhe ſetze. Jeder muß bei mir arbei⸗ ten— im Feld oder im Garten oder als Fiſcher. Wie er eben Luſt hat. Dafür hat er freie Penſion. Weißt du. ſonſt werden die alten Artiſten gnatteria und kriegen ſich in die Wolle. Du biſt auch eingeladen, zu mir zu ziehen, Willi. Du ſoraſt für die Unterhaltung.“ Der Riß war ſäuberlich zuſammengenäht. Valenci biß den Faden ab, ſtand auf und hing das Koſtüm an den Haken.„Warum lachſt du nicht, Clown! Kann dich der dumme Auauſt nicht mehr lächeln machen? Du ſollſt zu mir kommen wenn es mit deiner Lene...“ Seine kurz ſichtigen, alten Augen waren dicht vor dert großen, bedrückten Geſicht des Zwerges „Kummer, mein kleiner Kollege? Mach dit nichts daraus. Brauchſt mir nichts zu er⸗ zählen. Ich höre Jetta lachen. Freue dich daß ſie glücklich iſt. Soll ich dir ein Buch leihen A(Fortſetzung folgt) 1 1 Wirtschafts-Meldungen Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 7. mit 19. November 1942 Die Geſchäftsbage des Nürnberger Hopfenmarktes iſt etzt weſentlich ruhiger geworden. Im Verlauſe der heute ſchließenden Berichtswoche beſtand zeitweiſe immer noh 85 Nachfrage, der aber nach wie vor ein viel zu geringes Angebot gegenüber ſteht. Die Umſätze waren inſolgedeſſen auch nicht beſonders groß. Es notierten meiſt nur nominell Hallertauer 250 bis 280, Spalter und Tettnanger 260 bis 280% und Württemberger 230 bis 240/ je 50 Kilogr. Am Saazer wie am belgiſchen Markte ſind Geſchäfts⸗ lage und Preiſe noch unverändert. 5 Einstellung von Lehrlingen auf auswärtigen Baustellen des Handwerks Die Eintragung von Lehrlingen auf auswärtigen Bau⸗ ſtell n erfolgt grundſätzlich bei der für den Heimatbetrieb zuſtändigen Handwerkskammer.— Der Heimatbetrieb iſt deshalb verpflichtet, von der Beſchäftigung von Lehrlingen auf auswärtigen Bauſtellen der für ihn zuſtändigen Hand⸗ werkskammer durch Ueberſendung der Lehrverträge Mit⸗ teilung zu machen, damit dieſe ie Eintragung in ihre Lehrlings kontrolle vornimmt.— Dieſe hat ſodann ihrer⸗ ſeits die für die Bauſtelle zuſtändige Handwerkskammer zu unterrichten und ſie zu bitten, die für die Bauſtelle zuſtän⸗ ige Innung mit der Durch ührung der Betreuung und Lehrabſchlußprüfung zu beauftragen. f Falls die Bauſtelle zu einem Zweigbetrieb eines Hand⸗ werkbetriebes gehört und dieſer in der Handwerkerrolle er für ſie zuſtändigen Handwerkskammer eingetragen iſt, erfolgt die Eintragung in die Lehrlingsrolle bei der für den Zweigbetrieb zuſtändigen Handwerkskammer, die Be⸗ treuung und Prüfung der Lehrlinge dieſer Bauſtelle hat durch die für die Bauſtelle zuſtändige Innung zu erfolgen. Liegt eine Bauſtelle in dem Bezirk einer anderen Hand⸗ werkskammer wie der Zweigbetrieb, ſo hat die für den geben und ſie zu bitten, Zweigbetrieb zuſtändige Handwerkskammer Nachricht zu ie für die Bauſtelle zuſtändige Innung mit der Durchführung der Betreuung und Prü⸗ fung der Lehrlinge zu beauftragen. 0 Vorſorge Lebensverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft, Ber⸗ lin. Die Geſellſchaft, die nur die Kleinlebensperſicherung gegen Monatsbeiträge betreibt, kann über eine günſtige Be⸗ ſtandsentwicklung berichten. Der Geſamtzugang betru 167 406(176 726) Verſicherungen mit 63,32(59,7) Mill. Verſicherungsſumme. Der Geſamtabgang betrug 103 213 108 187). Verſicherungen mit 25,70(26 36) Mill.„ Ver⸗ ſicherungsſumme; er iſt trotz der kriegsbedingten Zunahme der Sterbefallaus zahlungen zurückgegangen, da ſich der vor⸗ zeitige Ahgang gegenüber dem Vorfahre noch weiter ver⸗ ringert hat. Danach ergab ſich ein Reinzuwachs von 63 193 (68 539) Verſicherungen mit 88,62(33,31) Mill.„ Verſiche⸗ rungsſumme. Hierdurch wuchs der Verſicherungsbeſtand au 2,57(2,50) Millionen Verſicherungen mit 726,88(688 27) Mill./ Vevſicherungsſumme. Die Beitragseinnahme ſtieg won 34,47 Millionen„ auf 3622 Mill. A. Die Vermögens⸗ werte erhöhten ſich von 136,2 Mill. 4 auf 157,2 Mill. I. Die Neuanlagen erfolgten vorzugsweiſe in Reichsanleihen. Die Kapitalerträge ſtiegen von 6,76 auf 7,44 Mill. 4. Der Durchſchnittszinsfuß der Vermögen sanlagen iſt von 4,80 w. 17 im Vorjahr auf 4,64 v. H. geſunken. Die Deckungsrück⸗ age iſt von 100,79 Mill./ auf 116,23 Mill. 1 geſtiegen. Sie iſt den auſſichtsbehördlichen Vorſchriften zufolge jetzt einheitlich mit einem Rechnungszinsfuß von 35 p. H be⸗ rechnet; die dadurch notwendig gewordene einmalige Son⸗ derauffüllung iſt in der Zuführung von 15,44 Mill. I ent⸗ halten. Von dem Ueberſchuß ſind vorweg über 98 v. H. mit 5,95 Mill./ der Gewinnrücklage der Verſicherten über⸗ wieſen worden, die ſich nunmehr auf 12,82(10,41) Mill. ſtellt. Aus dem Reingewinn von 75 000% wird wieder eine Dividende von 5 v. H. auf das mit 1,5 Mill.% voll eingezahlte Aktienkapital ausgeſchüttet. Die Sätze der den Verſicherten zukommenden Gewinnanteile ſind unverändert geblieben. Im laufenden Geſchäftsjahr iſt der Neu⸗ zugang befriedigend. Der Verſicherungsbeſtand hat um die Jahresmitte die Grenze von 4 Milliarden Verſiche⸗ rungsſumme überſchritten. N * Ueberwachung des Weinmarktes durch Einſatz von Prüfern. gänge auf dem Weinmarkt wird in den einzelnen Wein⸗ baugebieten eine Anzahl von Prüfern eingeſetzt, die bei den Winzern, den Winzergenoſſenſchaften, den Weinkom⸗ miſſionären und beim Weinhandel Proben vornehmen. Es wipd deshalb in dieſem Zuſammenhana nochmals auf die genaueſte Beachtung der von der Hauptvereinigung der oeutſchen Weinbauwirtſchaft herausgegebenen Marktord⸗ nungs maßnahmen, insbeſondere auf die Anordnung Nr. 52, hingewieſen, damit Uebertretungen und dadurch notwen⸗ dige Beſtrafungen vermieden werden. Feste Haltung am Wochenschluſt Berlin, 14. November. Auch zum Wochenſchluß wieſen die Aktienmärkte bei der Eröffnung feſtere Haltung auf. Die Steigerungen waren verhältnismäßig gering, gaben aber namenklich den Braun⸗ kohlen⸗, Chemie⸗ und Montanaktien das Gepräge. Auf den übrigen Marktgebieten kam es zumeiſt zu Strichnptie⸗ rungen. Am Montanmarkt ſtellten ſich Buderus, Klöckner und Mannesmann je um 0,25 v. H. höher, Rheinſtahl und Ver. Stahlwerke wurden auf Vortagsbaſis notiert. Bei den Braunkohlenaktien zogen Deutſche Erdöl um 0,25, Ilſe Genußſcheine um 050 und Rheinebraun um 1». H. an. »Kaliaktien wurden zumeiſt geſtrichen. Wintershall lagen um 0,25 v. H. höher. In der chemiſchen Gruppe gewannen Farben und Rütgers je 0,25, v. Heyden und Schering 0,50 v. H. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten herrſchten Strichnotierungen vor. Ach und Schleſiſche Gas brök⸗ kelten je um 0,25 v. H. ab. EW Schleſien und Deſſauer Gas wurden je um 0,25, Akkumulatoren um 76 und RWE um 1 v. H. heraufgeſetzt, Kabel⸗ und Draht⸗, Metall⸗, Bau⸗ und Zellſtoffaktien erhielten durchweg eine Strichnotiz. Autowerte lagen nicht ganz einheitlich. Während BMW 0,25 v. H. gewannen, gaben Daimler 36 v. H. nach. den Maſchinen baufabriken erhielten Berliner Maſchinen vorerſt keine Notiz, da erneut nur Angebot vorlag. Rhein⸗ metall Borſig ermäßigten ſich um 0,25 v. H. Textilwerte wurden überwiegend geſtrichen, Stöhr blieb unverändert. Die Hauptvereinigung der deutſchen Weinbau⸗ wirtſchaft teilt mit: Zur laufenden Ueberprüfung der Vor⸗ Bei rauereianteile veränderten ſich nur unbedeutend. Reichs⸗ Sante en lagen nicht voll behauptet. Am— variablen Renten ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe auf 169,0 gegen 160,0. 5 N *„Die Dienſtverpflichtung“ von Oberregierungsrat G. Schmilinſky⸗ Oberregierungsrat Dr. F. W. Kurzwelln und Regierungsrat H. W. Flügge, ſämtlich im Reichsarbeits⸗ miniſterium.(Heft 10 der von Dr. Carl Mölders heraus⸗ gegebenen Schriftenreihe: Sonderſchriften zum Reichs⸗Wirt⸗ ſchaftsführer für Industrie. Handel und Gewerbe, Her⸗ mann Luchterhand Verlag, Berlin⸗Charlottenburg 9, 1942, 96 Seiten, kartoniert.60. Die Durchführung unauf⸗ ſchiebbarer Aufgaben von beſonderer ſtaatspolitiſcher Be⸗ deutung darf durch Mangel an Arbeitskräften nicht gefähr⸗ det werden. Die Staatsführung ſah ſich deshalb auf dem Gebiete des Arbeitseinſatzes zu zahlreichen Maßnahmen gezwungen, die der Sicherſtellung des Kräftebedarfs die⸗ nen. Unter ihnen iſt die Dienſtverpflichtung eine der be⸗ deutſamſten und einſchneidendſten. Sie iſt durch die Ver⸗ oroͤnung vom 13. Februar 1939 geregelt. Zu dieſer Ver⸗ ordnung ſind mehrere Durchführungsverordnungen, An⸗ ordnungen und zahlreiche Erlaſſe ergangen. Die vor⸗ liegende Schrift unterrichtet alle diejenigen, die mit der Dienſt verpflichtung zu tun haben, in leichtverſtändlicher und überſichtlicher Form über das Weſentliche dieſer Materie. 585 Waſſerſtandsbeobachtungen 1 4. 111 12. 18. J 14 Rheinnegel 11 1 14. eee n„ iengbeim.32 3,25.14.93 Eneintfelden 2,42 2,36.27 2,34 Kaub. 2,22 2,20 2,16 2,05 Breisach 5 2292 43 188 Köln.46 2,2 2,27 2512 Fenhpüra 2777.7%.60.0 Neckerbegel g Maron.33 4,420.26.12 Nanaheim 3,27 8, 161 3,66 2,95 der Deutſche ſoll Kämpfer für das Ge⸗ meinschaft wohl der Nation ſein. Werde Mit⸗ glied der NS! a II Ihre Verlobung geben bekannt: Elisabeth Bickel Gefr. Ernst Lorch. Mannheim, N 3, 16 Z. Z. im Felde, 15. Noyvbr. 1942. Wir haben uns verlobt: Lisa Vogt— Waldemar Roeder Mhm., Langstr. 91 2. Z. Wehr- macht., 14. Nov. 1942. St4508, Als Verlobte grüßen: Ria Hart- nack- Karl Spatz, Uffz. d. Luftw. Nordhausen à.., Hallesche Straße 43 Mannheim- Waldhof. Roggenstraße 27. St4620 Ihre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Werner Gehring, cand. med., San.-Feldwebel u. SOA Elisabeth Gehring geb. Adler, cand. med. Mannheim, P 3, 11. 14. November 1942. 8t4579 Ihre Kriegstrauung geben bekannt: Hans Hegmann, IIffZ.. Z. Z. Wehrmacht)— Hilde Hegmann geb. Hammer. Wesel a. Rh.. Mhm.- Neckarau, Rosenstr. 78. den 14. Nox. 1942. Für die uns anläßl. uns. Verlobung zugegangenen Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten herzl. Dank. Luise Wirth Hans Frey, Geff. d. Luftwaffe. Mh., Jungbusch- Str. 15- FEbm., Kastanienstr. 5. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung erw. Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Paul Herr u. Elisabeth Herr geb. Baumann. Mh., B 6. 26 Freibg., 14. 11. 42. Namenloses Leid brachte uns Ne die überaus schmerzliche Nachricht, daf mein innigst- geliebter. jüngster Sohn. unser herzensguter. sonniger Bruder. Schwager. Onkel und Neffe, mein Glück und meine Freude Rudolf Breuninger Ufz. in einem Panzer-Pion.-Regt. Inh. verschied. Auszeichnungen kurz vor seinem 27. Geburtstag und wenige Tage vor seinem be- vorsteh. Urlaub. in Afrika sein junges. hoffnungsvolles Leben las- sen muſſte. Er ruht auf einem Hel- dentfriedhof in Nordafrika. In un- seren Herzen wird unser lieber Rudolf weiterleben. Mhm.(Pozzistr.). 14. Nov. 1942. In tiefem Schmerz: Frau Lina Breuninger Ww.; Familie Georg Breuninger, Wiesental; Wilhelm Breuninger(z. Z. Osten); Karl Schöllmann u. Frau Helene geb. Breuninger sowie Sohn Karl(z. Z. Osten): Lina Meinfelder geb. Breuninger und Sohn Roland(2z. Z. Wehrm.); Rudolf Hardung(Zz. Z. Wehrm) und Frau Elisabeth geb. Breuninger: Trude Schädel und Familie Schädel.. Mit den Angehörigen betrauern auch wir einen jungen und hoff- nungsvollen Arbeitskameraden. Betriebstührung und Gelolaschaft Badische K le I * g* . Unser braver. geliebter Sohn. mein großer Bruder Erich Frey -Unterscharführer hat bei seinem freiwilligen. tapfe- ren Einsatz seine Treue und Vater- landsliebe mit seinem Opfertode besiegelt. Er ist uns im blühenden Alter von 21 Jahr. entrissen worden Mannheim(IL. 8. 11). November 1942. In schmerzlicher Trauer: Familie Otto Frex. Bez. Direktor (z. Z. Wehrmacht). Heute wurde uns die trau- ige Gewiſheit. daß unser E geliebter. einziger Junge Jak. Heinz Stündebeek Panzerschütze in ein. mot. Inf.-Rent. kurz nach seinem 20. Geburtstag bei den schweren Kämpfen in Afrika gefallen ist. Mannheim(N 7.). 14. Nov. 1942. In tiefem Schmerz: J. Stündebeek und Frau Paula geb. Bosch; Mar. dot Stündebeek: Alb. Keck und Frau Grit geb. Stündebeek; Jochen Neumann und Frau Marianne geb. Stündebeek und alle Ver- wandten.. N ..———— CVCVCVCCCCCCCCTCTCTCTCTTTTT Heute abend gab meine innigstge- Bebte Gattin, unsere hexzensgute Mutter. Schwiegermutter. Groſimut- ter. Tochter. Schwiegertochter. Schwester, Schwägerin u. Tante. Frau Maria Gölz geb. Brenner nach einem in stiller Geduld er- tragenen. schweren Leiden. wohl- vorbereitet. im Alter von 44 Jahr. ihre Seele in die Hände des Schöp- fergottes zurück. Ihr frommes Le- ben war ein Gang des Opfers und der Liebe. Sie wird immer bei uns sein! 5 Mannhbeim-Käafertal, 13. Nov. 1942. Schwalbenstraße 5. In christlicher Trauer: Wilhelm Gölz: Hildegard Geis geb. Gölz; Bruno Gölz; Otto Bürchner: nebst allen Angehörigen. Die Beerdigung findet statt am 16. Nov. 1942. 15 Uhr. von der Fried- holkapelle Käfertal aus.-Das erste Jeelenamt wird am Dienstag, 17. Nov. 1942. um 10 Uhr. in der Pfarr- Arche St. Laurentius gefeiert. erwartet meinen lieben Vater. un- seren herzensguten Schwiegervater. Opa. Schwager und Onkel Ernst Renzhammer am 11. November zu sich abberufen. Mannheim. Berlin- Charlottenburg (Schlüterstr. 33). 11. Nov. 1942. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Ernst Renzhammer. Einäscherung: Montag. 16. 11. 1942. um 15 Uhr. 5 Wir verlieren in dem Verstorbe- nen einen tüchtigen Mitarbeiter und lieben Arbeitskameraden. der bis zum letzten Tage seine Pflicht tat Betriebsführung und Gefolgschaft der Hansa-Druckerei G. m. b. H. Gott der Allmächtige hat ganz un- Danksagung Für die überaus vielen Beweise herzl. und inniger Anteilnahme an dem Heldentod unseres lieben Soh- nes u. Bruders Otto Beck. Uffz. in einem Pion.-Batl., sagen wir hier- mit allen denen. die seiner in Treue gedachten, unseren tiefemp- fundenen Dank.. Mannheim-Käfertal. 13. Nov. 1942. Neues Leben 39. 15 Familie Jakob Beek. Die Trauerfeier für den Gefallenen findet am Sonntag. 22. 11. 42, 10 Uhr in der Auferstehungskirche statt. Mannheim. EJCCCC C] ĩò VT Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen. unser liebes Kind. Bruder. Enkel und Neffen Günter Braun am Donnerstagmittag. nach kur- zer. schwerer Krankheit. im Alter von nahezu 12 Jahren. zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Seckenheim. 12. Nov. 1942. Konstanzer Strage 21. In tiefem Schmerz: Hans Braun und Frau Emma geb, Kömpf und Kinder Werner u. Renate: Chri- stian Kömpf und Frau. Gündel- bach; Wilhelmine Braun, Mann- heim-Sandhofen: Charlotte Braun und alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Montag. 16. Nov. 1942. 16 Uhr. auf dem Friedhof Seckenheim statt. 0 Gott hat am 12. Nov. unser Ib. Kind g Robert im Alter von 2J. 5 Mon. heimgeholt. Mhm.(Kronprinzenstr. 26), 14. 11. 42 In tief. Schmerz: Fam. Hermann Adelmann und Anver wandte. Die Beerdigung findet Montag- nachmittag 2½ Uhr auf dem Haupt- friedhof statt. N Nach langem, schwerem Leiden ist meine liebe Frau. Mutter. Schwie- germutter, Oma. Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Auguste Ruch geb. Freudenbers am 12. November 1942 für immer von uns gegangen. Mannheim. den 12. November 1942 Herzogenriedstraße 109. 0 Heinrieh Ruch. Die Beerdigung findet am Montag. dem 16. Novemher 1942. von d. Für die trauernd Hinterbliebenen: 9 Leichenhalle aus statt.. Gott der Allmächtige hat heute un- sere liebe. gute Mutter. Schwieger mutter. Großmutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Ernestine Werlin Witwe geb. Wagner l im 79. Lebensjahre. wohlvorberei- tet. in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(E 2.). 18. Nov. 1942. In stiller Trauer: Maria Foeeckler geb Werlin: Eugen Foeckler: Ernst Werlin und Frau Elisabeth geb. Trabold; Paul Werlin und Frau Marianne geb. Keſler und zwei Enkelkinder. Beerdigung: Montag. 16 Nov. 1942. 14.30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus. möglich, für die vielen herzl. Be- weise aufricht. Teilnahme bei dem plötzl. Hinscheiden meines geliebten Mannes. Vaters, Großvaters. Bru- ders. Onkels u. Schwagers Konrad Reinhold. Schneidermstr., zu dan- ken. Vor allem herzl. Dank Herrn Pfr. Scharf für seine trostr. Worte am Grabe. Besond. Dank auch der Krieger- u. Soldatenkameradschaft e. V. 1890, welche meinem Manne und ihrem Kameraden durch eine Abordnung die letzte Ehre erwie- sen haben. Auch den Hausbewoh- nern danke ich für ihre Anteil- nahme herzlichst. Mhm.(Gontardstr. 15). 18. 11. 1942. Margarethe Reinhold: Nur auf diesem Wege ist es mir 1 Kinder und Anverwandte. Für die vielen, Beweise berzl. An- teinahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau. un- serer guten Mutter, Schwiegermut- ter. Schwester,. Schwägerin und Tante Maria Bieberich sprechen wir unsern herzl. Dank aus. Be- sonderen Dank Herrn Kaplan Hol-, derbach, der Firma Ernst Krüpe ., Gefolgschaft. dem Mütterverein,. den Hausbewobnern und all denen. die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. N 5 Mhm.(Meerkfeldstr. 24). 14. 11. 1942. In tiefer Trauer: 15 Otio Bleberieh und Söhne sowie alle Angehörigen. Seelenamt: Montag, 9 Uhr. VER. OREN . STe: Kl. Patentschlüssel m. Messingsch. v. Zeppelin- bis Riedfeldstr. verl. Metzger Frank, Riedfeldstr. 97. Amtl. Bekanntmachungen Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren. I. Die Inhaber von Verkaufsstellen für Tabakwaren(Ta- bakfachgeschäfte, Gemischtwarenge- schäfte. Gaststätten. Kantinen usw.) haben die Abschnitte, die sie beim Verkauf von Tabakwaren von den Kontrollkarten und Kontrollaus weisen für den Einkauf von Tabakwaren (Raucherkontrollkarte) in der Zeit vom 1. 9. bis 31. 10. 1942 abgetrennt haben. bis spätestens 25. 11. 1942 bei der Zweigstelle unseres Amtes abzu- liefern. in deren Bezirk sich die Ver- Kkaufsstelle befindet. Die Ablieferung kann auch bei unserer Punktverrech- nungsstelle in I. 2, 9a(1. Obergeschoß) erfolgen. Die Kontrollabschnitte sind — sofern sie nicht aufgeklebt werden — ru je 1000 Stück nach Monaten in Beutel zu füllen. Auf den Aufklebe- bogen und den Beuteln ist der Inhalt anzugeben; sie müssen mit Firmen- stempel und Datum versehen sein. Der Ablieferung ist eine Erklärung in doppelter Fertigung beizufügen; diese Erklärung muß enthalten: a) die Angabe der Zahl der abgelieferten Abschnitte. b) die Versicherung. daß alle bis zum 31. 10. 1942 eingenomme- nen Kontrollkartenabschnitte abgelie- fert werden. e) die Angabe des wert- mäßigen Umsatzes an Tabakwaren in den Monaten September und Oktoher 1942 ohne Kriegszuschlag. Die Erklä- rung muß außerdem die vollständige Anschrift des Abliekerers enthalten und mit dem Firmenstempel versehen sein. Die eine Fertigung der Erklä- rung wird mit Empfangsbestätigung versehen dem Ablieferer zurückge- geben II. r dieser An- ordnung und unrichtige Angaben wer- den nach der Verbrauchsregelungs- Straf verordnung in der Fassung vom 28. 11. 1941 bestraft. Städt. Wirt- Schaftsamt Mannheim(10 Reichszuschüsse für Wohnungs- umbauten. Für die Teilung von Wohnungen, Räume zu Wohnungen sowie für An- und Ausbauten zu Wohnzwecken wer- den seit einigen Jahren Reichs- zuschüsse gewährt. wenn die neuke- schaffenen Wohnungen in sich abge- schlossen sind. als eine eigene Küche. Nebenräume und nach Möglichkeit einen eigenen Zugang haben Wenn auch zur Zeit bauliche Maßnahmen größeren Umfanges nicht durchgeführt werden können, so wird es in einzel- nen Fällen vielleicht doch möglich sein. Arbeiten der genannten Art aus- zuführen. Die Arbeiten sollen mög- lichst in Behelfsbauweise ausgeführt werden; die Baukosten sollen den Be- trag von 2000. RM nicht übersteigen und es sollen nicht mehr als 2 Tonnen Baueizen bzw. 3 ebm Nadelschnitt- holz verwendet werden. Die Arbeiten müssen bis 31. März 1943 beendet sein. Bauliebhaber müssen sich daher baldigst entschlieſen. Insbesondere wird der Umbau von leerstehenden Läden und Wirtschaften sowie der Ausbau von Dachgeschossen in Frage kommen. Der Reichszuschuß beträgt 50 Y. H. der Baukosten. höchstens 1200. RM für jede neuerstellte Woh- nung. 600.— RM für jeden einzelnen An- oder Ausbau. Reichszuschüsse werden auch gewährt bei Unterbrin- gung von durch Fliegerangriffe ob- dachlos gewordenen Personen in Dauer wohnungen, die durch Teilung. Umbau. An- oder Ausbau gewonnen werden, oder in bereits vorhandenen Dauer wohnungen. die zur Unterbrin- gung instandgesetzt werden müssen. auf 75 v. H. der Baukosten erhöht werden. wenn sich die Bauarbeiten mit einem geringen Zuschußbefrag nicht finanzieren lassen. Die Bedin- gung. daß die Wohnung für sich ab- geschlossen sein muß. fällt in diesen Fällen fort. In beiden Fällen können auch Darlehen von der Bad. Landes- kreditanstalt für Wohnungsbau e- währt werden. Die Höhe des Dar- lehens beträgt je Wohnung ein Vier- tel. für kinderreiche und für schwer- beschädigte Bauherren bis zur Hälfte der Herstellungskosten. Der Zinssatz beträgt jährlich.5, v..; die Dar- lehen sind in mäßigen Jahresraten zurückzuzahlen. Kinderreiche und schwerbeschädigte Darlehensnehmer genießen besondere Vergünstigungen. Das Reich gewährt Darlehen zur För- derung einwandfreier Ersatzwohnun- gen für durch Luftangriffe zerstörte Wohnungen. wenn die Finanzierung im übrigen durch Eigengeld oder pri- vate Hypotheken erfolgt. Diese Dar- lehen sind grundsätzlich mit jährlich 3 v. H. zu verzinsen und mit min- destens 1 v. H. zu tilgen. In bestimmten Füllen kann die Verzinsung ermäßigt oder erlassen werden. Der Antrag auf Bewilligung eines Zuschusses oder Darlehens muß vor Beginn der Ar- beiten gestellt werden. Mit der Aus- führung der Arbeiten darf erst nach Erteilung des Bewilligungsbescheids und der baupolizeilichen Genehmigung begonnen werden, Näheres ist bei der Stadtkasse Hypothekenahteilung. N 2. 4. Zimmer 6, zu erfahren. An- trags vordruecke für Zuschüsse und Darlehen sind dort erhältlich, nach- dem die baupolizeiliche Genehmi gesichert ist. Mannheim, den 11. No- vember 1942. Der Oberbürgermeister. den Umbau sonstiger In diesen Fällen kann der Zuschu Zur Gewährung von Fortzugs- und Umzugsbeihilfen. Ende Oktober wurde bekanntgegeben, daß die Stadt- verwaltung Mannheim wiederum Ein- wohnern. die von hier fortziehen wollen, aber die Umzugskosten ganz oder teilweise nicht selbst aufbringen können. eine Fortzugsbeihilfe gewährt. sofern sie eine selbständige. brauch- bare Klein- oder Mittelwohnung mit Küche freimachen. Eine Beihilfe wird solchen Personen nicht gewährt., die aus beruflichen oder anderen Grün- den fortzuziehen genötigt sind oder die auch ohne Beihilfe fortziehen würden oder die ihre Wohnung nach auswärts tauschen. Unter den ent- spr den Vor. werden nun auch Umzussbeihilfen an Woh- nungsinhaber gewährt. die“ zwar in Mannheim bleiben, ihre selbständige Wohnung aber aufgeben und unter Mitnahme ihrer Möbel oder eines Tei- les derselben, oder auch ohne eigene Möbel als Untermieter oder Mitbe- wohner in andere Wohnungen um- ziehen wollen. hilfen sind in der Hauptsache gedacht far ältere Leute sowie Kriegshinter- bliebene, insbesondere Krieger witwen mit und ohne Kinder, die zu auswär- tigen oder hiesigen Verwandten oder Bekannten ziehen und hierdurch ihre Haushaltsführung vereinfachen und verbilligen wollen. Zweifellos sind Wohnungsinhaber in. größerer Zahl hier vorhanden. die an einen Fortzug oder Umzug schon gedacht. diese Ab- sicht aber bisher nicht ausgeführt haben. weil ihnen die nötigen Mittel fehlen oder weil ihnen die mit einem Wechsel verbundenen Geschäfte zu schwierig erscheinen. Die Stadtver- waltung hat sich daher entschlossen. in sobchen Fällen(Fortzug od. Um- zug) nicht nur Geldbeihilfen zu ge- währen. sondern den in Betracht kom- menden Kreisen auch sonst durch Rat und Tat das Umzugsgeschäft zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist in Verbindung mit der städtischen Woh- nungsmeldestelle. Pfälzer Hof. D 1. Nr-6. 2. Stock. Zimmer 2. eine Be- ratundsstelle eingerichtet. Sprech- stunden täglich 15 bis 17 Uhr außer Samstags. Die Beratung ist kostenfrei.“ Mhm. 15. 11.42. Der Oberbürgermeister Bekanntmachung über die Zah- lung des Familienunterhalts. Die am 21. dieses Monats fälligen Fa- miljenunterhaltszahlungen werden ge- mä dem nachsteh. Plan ausgezahlt: 1. 4—Fa am Donnerstag. 19. 11. 42 2. Fe—Hol am Freitag. 20. 11. 42 3. Kom Max am Samstag. 21. 11. 42 4. May-Schra am Sonntag. 22. 11. 42 5. Schre-z am Montag, 23. 11. 42 Die Auszahlung des Familienunter- halts erfolgt durch die Geldzusteller in den Wohnungen der Unterhaltsbe- rechtisten. Es ist nicht zulässig, daf einzelne Familienunterhaltsberechtigte versuchen, durch persönliche Vor- sprache beim Postamt eine bevor- zugte bzw. frühere Auszahlung ihres Familienunterhalts zu erreichen. Eine Auszahlung in den Räumen des Post- amtes erfolgt ausschließlich in den Fällen. in denen die Geldzusteller die Unterhaltsberechtigten zu Hause nicht angetroflen haben und durch Hinter- lassung eines Benachrichtigungszet- tels die Empfangsberechtigten zur Abholung des Unterhaltsbetrages bei dem Postamt aufgefordert haben. Mhm., 15. Nov. 1942. Der Oberbürger- Meister Abt. für. Eamilienunterhal Die Dienststellen des städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamtes sind Künftig von Montag bis Freitag in der zeit von—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr geöffnet. Es wird ge- beten. für die Antragstellung mög- lichst die frühen Vormittags- u. Nach- mittagsstunden zu benützen. Am Samstag sind lediglich die Zweigstel- len des Amtes von 11-12 Uhr zur Entgegennahme dringender Anträge geöffnet. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt.(189 Die Fuhrleistungen für die Be- seltigung von Schnee und Eis in den Vororten Feudenheim. Käfertal. Sand- hoffen. Neckarau. Rheinau u. Waldhof mit Luzenberg werden für den Win- ter 194/43 in Akkord vergeben. Die Bedingungen können im städt. Amts- gebäude 2(D 1. 5/0) Zimmer 66. ein- gesehen werden. Hier sind auch die Angebote mit dem Preis für die Fuhre und der Aufschrift„Schneebeseiti- gung“ bis 20. Nov. 1942 einzureichen. Tiefbauamt. 5(30898 Städt. Hallenbad. Das Dampfbad ist vom 17. bis einschl. 22. Novbr. 1912 wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Maschinenamt.(198 Ueschafts- Empfehlungen Beide Arten von Bei- ERSTEN FNNCEN HEN Versteigerung Bachstraße 3, 1 Tr. Montag. 16. Nov., vorm, 10 Uhr u. nachm. 3 Uhr versteigere ich im Auftr.: Schreibtisch, Bücher- schrank, Schränke, komplette Betten, Waschtische, Nachttische, Sofa, Chaiselg., Sessel, Tische, Stühle, Nähmasch., Oefen. 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