— 65 nue . Erichein! wöchenkl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 . 70 M. u. 80 P Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 3 89 70., durch die Poſt.70 5 f aldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerſeldſtr. 13. Ne en 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Sir. 8. en bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Ce Freiburger Str—Abbeſtell mü annheimer& Mannheimer Neues Tageblatt beſtimmten P Ameterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Veliſte Nr. 13. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird Act. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittwoch, 18. November 1942 7 (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 18. November. Zu den Kämpfen bei der Inſel Guadalcanar gibt das japaniſche Hauptquartier am Mittwochnachmittag bekannt, daß in Fortſetzung der am 12. November begonnenen Kampfhandlungen am: 13. November feindliche Luftbaſen angegriffen und die militäriſchen Einrichtungen ſtärkſtens beſchädigt wurden. 5 Ein feindlicher Angriff am 14. November auf einen von japaniſchen Kriegsſchiſfen beſchützten Geleit⸗ sug wurde zurückgewieſen. In der Nacht des gleichen Toges griff die japaniſche Flotte nordweſtlich von Guadalcanar eine verſtärkte Feindflotte an, der u. a. zwei Schlachtſchiffe und vier Kreuzer angehörten. Nach heftigen Kämpfen wurde der größte Teil der feindlichen Schiffe vernichtet und zwei Schlachtſchiffe ſchwer beſchädigt. N Das Geſamtergebnis der Kampf⸗ handlungen bei Guadalcanar vom 12. bis 14. November iſt folgendes: Verſenkt: Acht Kreuzer, vier oder fünf Zer⸗ ſtörer und ein Transportſchiff. Schwer beſchädigt: Drei Kreuzer, drei oder vier Zerſtörer und drei Transportſchiffe. Mittelſchwer beſchädigt: Zwei feindliche Schlachtſchiffe. Außerdem verlor der Feind 73 Flugzeuge. Die japaniſchen Verluſte betragen: Geſunken: Ein Schlachtſchiff, ein Kreuzer und drei Zerſtörer. 5 Schwer beſchädigt: Ein Schlachtſchiff, ſieben Transporter. g Außerdem gingen, 41 Flugzeuge verloren. in usg lugt man drauf los Draßbtbericht unſeres Korr eſpon denten — Liſſabon, 18. November. Die us A. ſind von einem wahren Siegestaumel erfaßt, der durch die geradezu phantaſtiſch verlogene Berichterſtattung der Preſſe hervorgerufen und ge⸗ ſteigert wird. Mit wahrhaft hektiſchem Eifer bemüht man ſich, Rooſevelt als den großen„Strategen“ zu feiern, der gleichzeitig zwei Siege erfochten habe, den einen in Nordafrika und den anderen in der neuen Seeſchlacht bei den Salomon⸗Inſeln. Neuyorker Zeitungen phantaſieren bereits davon, die Seeſchlacht im Pazifik ſei„ein entſcheidender Schlag“ gegen die Japaner der einen völ⸗ ligen Wandel der allgemeinen Situation herbeifüh⸗ ren müſſe. N 5 5 Im ſchärfſten Kontraſt dazu ſtehen die Meldun⸗ gen des britiſchen Nachrichtendienſtes, in denen heute morgen erklärt wird,„in bezug auf den Ausgang der neuen Kämpfe bei den Salomon⸗Inſeln iſt aller⸗ größte Vorſicht geboten“. Ein Vertreter des Co⸗ lumbia Broadcaſting Syſteme erklärte aus London mit draſtiſcher Deutlichkeit:„Wenn man bei euch in USA etwa daran denkt, daß die Japaner nunmehr beſiegt ſind, dann tut ihr mir lediglich leid. Feind wird ſicher im Pazifik, wie auch in Nord⸗ afrika, wieder gegen euch antreten.“ 5 Der Bezeilchnende Reaktion auf den, USfH-Sieg“! Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Nov. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Curtin, der der Arbeiterpartei entſtammt, erklärte auf der Jah⸗ restagung der auſtraliſchen Labour Party, daß die auſtraliſchen Territorialtruppen, die im Gegenſatz zu den aus Freiwilligen beſtehenden reguläken Ver⸗ bänden bisher nicht außerhalb der Grenzen des Do⸗ minions verwendet werden durften: in Zukunft überall im Südpazifik eingeſetzt wer⸗ den müßten, wo man ſie brauche. Die bisheri⸗ gen Einſchränkungen müßten abaeſchafft werden, da die heutigen Methoden eine ſchwere Behinderung der militäriſchen Operationen darſtellten. Nach einem Reuterbericht ſoll die Konferenz der Labour Party bereit ſein, auf das bisherige Geſetz, das eine Verwendung der Miliz außerhalb der auſtraliſchen Grenzen verbietet, zu verzichten. N Die auſtraliſche Regierung beuat ſich damit einem ſeit Monaten ausgeübten. Druck General Mac Ar⸗ thurs, der ſich, wie aus amerikaniſchen Berichten hervorgeht, mehrfach äußerſt ungehalten über die laue Unterſtützung äußerte, die ihm von den auſtra⸗ liſchen Behörden entgegengebracht würde. Mac Ar⸗ thur braucht neues Kanonenfutter, um die ſchweren Verluſte zu erſetzen, die bei den Kämpfen auf Gua⸗ 3 und vor allem in Neu⸗Guinea eingetreten ind. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 2 UsA-RAdmirale gefallen a EP. Liſſabon, 17. Nov. Der amerikaniſche Konteradmiral Calahan iſt, wie aus Waſhinaton gemeldet wird, bei den Kämpfen um die Salomon⸗Inſeln gefallen. Calahan war bis vor zwei Jahren der Marineadjutant Rooſevelts. Reuter meldet aus Waſhington, daß zwei weitere höhere amerikaniſche Marineoffiziere in der See⸗ ſchlacht bei den Salomon⸗Inſeln am 13. November gefallen ſind. Es handelt ſich um den 8 rin Konteradmiral Norman Scott und den 48jährigen Kommodore Caſin Noung. Scott befehligte in der Schlacht einen Flottenverband, und Mung, der ſchon Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: menue Usa-miederlage vor Suadalranar und 13 andere Schiffe. Nemazeilt Mannheim Acht Rreuzer und vier Jerſtörer verſennt 73 Flugzeuge vernichtet Pearl Harbour mitgemacht hatte, führte den Befehl auf dem Flaggſchiff des Konteradmirals Callaghan. Eine Washingtoner Müchmädchenrechnung f EP. Buenos Aires. 18. November. Die Verſenkung von 55 Schiffen ſeit Kriegsaus⸗ bruch in den Gewäſſern des Pazifik wird in einer Aufſtellung über die bisherigen nordamerikaniſchen Schiffsverluſte auf jenem Meer bekanntgegeben. Es find dies: 1 Schlachtſchiff, 4 Flugzeugträger. 6 Kreu⸗ zer. 20 Zerſtörer. 4-Boote, 4 Transporter, 3 Tanker Es handelt ſich dabei, wie man betont, um eine „notwendigerweiſe unvollſtändige“ Liſte. feindliche Kamnfarumne bei Iuanse aufgerieben Rafenanlagen von Bone bombardiet/ Nachhutgefechte der panzetarmee Afrika (Gunkmeldung der NM.) + Aus dem Führerhauptquartier, 18. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 5 Im Berggelände nordoſtwärts Tuapſe wurde eine kleine eingeſchloſſene Kampfgruppe des Feindes nach mißlungenen Ausbruchs ver⸗ Raum von Alagir ſuchen aufgerieben. Rumäniſche Truppen warfen die Sowjets im i ins Gebirge zurück. Deutſche Panzer wehrten heftige feindliche An⸗ Die riffe ab und vernichteten an anderer Stelle feindliche Kräfte in einer Vorpoſtenſtelung. Ueber 300 Gefangene und zahlreiche Beute wur⸗ den eingebracht. Die Panzerarmee Afrikas und vernichtete eine Anzahl von Panzerſpäh⸗ wagen. 5 Hafenanlagen und Betriebsſtofflager in Bone ſowie der Flugplatz Maiſon Blanche bei Algier wurden erneut bombardiert. In Luft⸗ kämpfen an der tuneſiſchen und libyſchen Küſte drei eigene verlor der Feind fünf Flugzeuge, Flugzeuge werden vermißt. ö Einzelne feindliche Flugzeuge flo⸗ gen in der vergangenn Nacht in das deutſche und däniſche Küſtengebiet ein. Bei einem Angriff Verluſte. Graf Strach einem Panzerregiment, ſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des feindlicher Bomber auf eine Stadt an der fran⸗ zöſiſchen Atlantikküſte hatte die Bevölkerung Nachtjäger ſchoſſen einen, Marine⸗ artillerie zwei britiſche Bomber ab. Neue Eichenlaubträger dnb. Berlin, 17. November. Der Führer verlieh dem Oberſtleutnaut Hyazinth witz, Abteilungskommandeur in als 144. Soldaten der deut⸗ Eiſernen Kreuzes. Der Führer fandte dem Beliehe⸗ nen folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften des Eiſernen Kreuzes.“ — 5 N 2 5 4* dnb. Berlin, 17. November. Der Führer verlieh dem Kapitänleutnant Wolf⸗ gang Lueth, Kommandant eines Unterſeebootes gez. Adolf Hitler.“ als 142. Soldaten, und dem Kapitänleutnant Werner Kommandant eines Schnellbootes, als Töniges, Eichen 143. Soldaten der deutſchen Wehrmacht das laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes und ſandte an die Beliehenen folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes“. g Adolf Hitler.“ Rimedio“, das Kloſter von St. Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Ritterkreug Im Kaſpiſchen Meer verſenkte die Luft⸗ N a waffe drei Schiffe, darunter einen Tanker. ö 8 5 führte Nachhutgefechte gegen feindliche Panzerverbände 153. Jahrgang— Nummer 317 Generalieldmarschall Rommel im Gespräch mit Generalmajor Ramcke 5 Wie der Wehrmachtsbericht meldete, hat ein deut⸗ ſcher Verband in Nordafrika, der vorübergehend ab⸗ geſchnitten war, unter Führung des Generalmafors dem Feinde in dreitägigen Kämpfen ſchwere Ver⸗ luſte zugefügt, eine große Anzahl von Kraftwagen erbeutet, ſich mit ihrer Hilfe beweglich gemacht und den Anſchluß an die Hauptkräfte wiedergewonnen. (PK.⸗Aufn.: Kriegsberichter Schnitzer, P.,.) Genuas brutal vernichtete Kunstschätze EP. Rom, 18. November. Bei den kürzlichen britiſchen Bombenangriffen ſind unzählige Kunſtſchätz e Genuas zer⸗ ſtört worden oder verbrannt. Die alte Kirche des hl. Stephan, in der Kolumbus getauft wurde, iſt zer⸗ ſtört, ferner die ſogenannte neue Kirche des heiligen Stephan und die Kirchen des hl. Camillo und Fran⸗ ziskus von Pablo, das Haus der Malteſer⸗Ritter, das Biſchofspalais, die Kirche„Noſtra Sianora del Matteo, die Kirche von Santa Margerita a Maraſſi, das Palazzo Du⸗ cale, Palazzo Spinola, der Königs palaſt, die Palaszi Gattaneo, de Aſſarta delle Terreti de Mari, Pam⸗ matone, Doria in Matteo und verſchiedene andere kleinere Paläſte. Unwiederbringlich, iſt auch der Per⸗ luſt des Palazzo Roſſo, in dem ſich die Pinakothek mit einer großartigen Sammlung von Gemälden von Tizian, Veroneſe, Tintoretto, Caravaggio, Guercino, Riberia, van Dyck, Dürer, Holbein und anderer gro⸗ ßen europäiſchen Maler befand. Außerdem ſind in Genua auch die Kirche der hl. Annunziata und das Palazzo St. Georgio aus dem 13. Jahrhundert ver⸗ nichtet. Die erwähnten Paläſte Genuas ſtammen aus dem 13. bis 17. Jahrhundert.. Fran Rooſevelt wieder in Washington. Frau Eleanor Rooſevelt iſt von ihrem Beſuch in England wieder nach den Vereinigten Staaten zurückgekehrt. London fürchtet UDeberraschungen“ im Kampf um Tunis! Man begreift allmänlich, was der strategische Vorteil der kurzen Verbindungslinien für die Achse bedeutet! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. November. Die ſchwediſchen Korreſpondenten in London berichten heute übereinſtimmend, daß man dort die Lage in Nordafrika mit gemiſchten Gefühlen beträchtet und daß die geſamte Preſſe fortfährt, die öffentliche Meinung energiſch vor einer Un⸗ terſchätzung der dentſch⸗italieniſchen Möglichkei⸗ ten, Tuneſien zu ſichern, zu warnen. 8 Trotz der„Woge von Jubel und Optimismus“, ſo berichtet der Korreſpondent von„Spenska Dagbla⸗ det“, die jetzt über das engliſche Volk hinweggehe, klängen in allen Preſſekommentaren heute nachdenk⸗ liche Töne an, die die von ſo viel Seiten einſtrömen⸗ den Siegesnachrichten begleiten. Dieſe nachdenk⸗ lichen Töne aber gelten Tuneſien. Man iſt, den ſchwediſchen Berichten nach zu urteilen, offenſichtlich irritiert, teils durch das Fehlen wichtiger Nachrich⸗ ten, teils durch die Unſicherheit der einlaufenden Meldungen. Allein die Tatſache, daß die Zahl der in Tunis ſchon anweſenden deutſch⸗italieniſchen Ver⸗ bände pöllig unbekannt iſt und daß man auch keine Vorſtellung hat, in welchem Umfange Achſentruppen dorthin gebracht wurden, genügt, um offenbar auch maßgebende Kreiſe in London aufs höchſte unſicher zu machen, und das wenige, was man ſchon weiß, nämlich die Kürze der Entfernung zwiſchen Tunis . ſeilmobilisierung in Spanien lr zufrechterhaltung des Friedens und zur Sicherung der Integrität und Souveränität des landes“ - EP. Madrid, 18. November. Die ſpauiſche Regierung hat eine Teilmobili⸗ ſieruna der Armee angeordnet. Die Heeres⸗, Luft⸗ und Marineminiſter ſind ermächtigt wor⸗ den, diejenigen Jahresklaſſen und Reſerveoffi⸗ ziere einzuberufen. die ſie für notwendig erachten. Die Maßnahme iſt zur Sicherung der ſpani⸗ ſchen Neutralität erlaſſen worden. Die jetzt au⸗ geordnete Teilmobiliſierung hat den Zweck, die Lücken auszufüllen, die in den Garniſonen des Mutterlandes durch die zum Schutze Spaniſch⸗ Marokkos notwendig gewordene Ueberführung größerer Truppenmaſſen dorthin entſtanden ſind. Soweit bisher bekannt wurde, ſind geſteru abend ſämtliche im Reſerveſtand befindlichen Offiziere und Uuterofiziere, ſoweit dies notwendig war, einberu⸗ ſen worden. Welchen Umſang die Mobilmachung der Einheiten von Heer, Luſtwaſſe und Marine anneh⸗ men wird, läßt ſich im Augenblick noch nicht ſagen. Die Herausgabe des Mobilmachungsbeſehls erfolgte kurz nach 12 Uhr in der Nacht zum Mittwoch. Die Maßnahme wird damit begründet. die allgemeine Sitnation laſſe es geraten erſcheinen,„aim Rahmen der allernotwendigſten Vorſicht“ alle Maßnahmen zu ergreifen, die„zur Aufrechterhaltung des Friedens in unſerem Territorium not⸗ wendig ſind und die unſer Fernbleiben aus dem jetzi⸗ gen Kampf in Uebereinſtimmuna mit der Notwendig⸗ keit, die Integrität unſeres Landes und ſeine Son⸗ veränität zu verteidigen, garantieren“, 3 und Italien, iſt gleichfalls nicht geeignet, die Unruhe zu beheben.„Was augenblicklich in dieſem Teil Franzöſiſch⸗Nördafrikas vor ſich geht“, ſo ſchreibt der genannte ſchwediſche Korreſpondent,„kann eine ernſte Sache ſein oder werden, im ſchlimmſten Falle ein Aufsſpielſetzen des Hauptziels der Afrikaoffenſive“. Der ſchwediſche Korreſpondent ſchreibt dazu, daß die Angaben über die Kräfte der deutſch⸗italieniſchen Verbände übertrieben ſein können, daß man ſich aber genau ſo aut auf die Möalichkeit einrichten müſſe, daß die tatſächliche Stärke weſentlich höher ſei. Wie auch immer es ſich verhalte, ſo ſei es doch vollkom⸗ men klar, daß die deutſch⸗italieniſche Kriegsführung ſich aufs äußerſte bemühe, das von ihr ſchon beſetzte tuneſiſche Gebiet zu ſichern und auszuweiten. Der„Fährverkehr in der Luft und zur See“ zwiſchen Sizilien und Tunis ſei„unerhört leb⸗ haft“, und es ſei offenkundig klar, daß„wenig⸗ ſtens ein paar Flugplätze“ der Achſe zur Verfü⸗ gung ſtänden und daß auch Panzerſtreitkräfte an Land gebracht worden ſeien. Eine große Gefahr für die Alliierten bildeten die deutſch⸗italieniſchen Möglichkeiten, die ſich aus der Tatſache ergäben, daß Tunis ein ausgezeichnetes Straßenſyſtem beſitze. Schon durch die heutige Lage ſei es offenbar, daß die Durchfahrt von Gibraltar nach Suez nicht offen ſei, und dieſe Durchfahrt zu öffnen, ſei ja eines der Ziele des Unternehmens gegen Nordafrika geweſen. Dazu komme aber die Unklarheit über die Abſichten der Rommel⸗Armee. Der afrikaniſche Krieg, ſo ſtellt der Korreſpondent ſchließlich feſt. habe, im großen geſehen, b den Charakter eines„uner⸗ hörten Wettlaufes“. Zwar hätten die Alli⸗ ierten“ die erſte Chance, aber es ſei ebenſo ſicher, daß beſonders harte Kämpfe und aroße Ueber⸗ raſchunasmöalichkeiten bevorſtänden. Unterdeſſen hat man in London bemerkt, daß vor allem auch Rommel noch nicht„außer Ge⸗ fecht“, iſt, wie gewiſſe phantaſievolle Leute am Ende der vergangenen Woche behaupteten. 5 Das liberale Unterhaftsmitglied Vernon Bartlett erklärt heute in ſeinem Blatt:„Wir dürfen uns nicht ſinnlos den Hoffnungen hingeben und vor lauter Be⸗ geiſterung den Kopf verlieren. Was Rommel betrifft, ſo ſind bisher verhältnismäßig nur wenige deutſche Diviſionen bei dieſen Kämpfen in Aktion getreten. Wir müſſen ferner einen Blick auf die Karte werfen und uns daran erinnern, daß der feſte Achſenſtütz⸗ punkt Tripolis beiſpielsweiſe faſt 800 engliſche Meilen von unſerer 8. Armee entfernt iſt. Selbſt wenn es überhaupt keinen Widerſtand geben ſollte, würden Wochen und Wochen vergehen, bis wir unſere Pläne durchführen können.“ Marokko wehrt sien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. November. In Marokko ſcheinen, entgegen den Ankündigun⸗ gen und Berichten der amerikaniſchen Preſſe, die Al⸗ liierten auf immer größeren Widerſtand zu ſtoßen. Davon zeugt ein Aufruf des amerikaniſchen Oberkommandierenden, in dem er mitteilt, er ſei genötigt worden,„gewiſſe Perſonen zu ver⸗ haften“, die„im Gegenſatz zu den Intereſſen der Alliierten handelten“. Der Aufruf des Generals iſt außerordentlich ernſt und drohend gehalten. Er er⸗ klärt, alle Demonſtrationen, die ſich gegen die Ame⸗ rikaner und Engländer richteten, würden mit größ⸗ ter Härte unterdrückt werden und niemand werde Gnade finden,„der dem Feind hilft“. Unter„Feind“ verſteht der amerikaniſche Oberkommandierende die rechtmäßige franzöſiſche Regierung in Vichy. Jahrestag der Sanktionen Italien begeht ihn im Zeichen des vollen Eiunſatze für den Endſiea 5 dnb. Rom, 18. Nov. Der ſiebente Jahrestag der auf Betreiben Englands am 18. November 1935 vom Genfer Verein gegen das faſchiſtiſche Italien verhäng⸗ ten Sanktionen, wird am heutigen Mittwoch in ganz Italien im Zeichen des vollen Einſatzes der Nation für den Endſieg begangen. Die öffent⸗ lichen Gebäude tragen Flaggenſchmuck. In allen Betrieben geht die Arbeit ununterbrochen wei⸗ ter, denn der Taa ſoll das unermüdliche Schaf⸗ fen der Heimat bekräftigen. In allen Städten werden die Jugendorganiſatio⸗ nen an den zur Erinnerung an die Sanktionen er⸗ richteten Gedenktafeln vorbeimarſchieren, während das faſchiſtiſche Kulturinſtitut im ganzen Land Vor⸗ träge veranſtältet, in denen die Bedeutung dieſes Tages dem Volk erklärt wird. Faſchiſtiſche Frauen werden den Verwundeten in den Lazaretten Ge⸗ ſchenke überreichen und den Familien der Gefallenen die tiefe Verbundenheit aller Frauen Italiens zum Ausdruck bringen. — Wenn wir inn nur festhalten, un Sieg uns nichts entreißen! Dr. Goebbels über die Garantien unseres Sieges und die Unerschüttenlichleit unserer Kampfmoral dnb. Wuppertal, 18. November. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete den be⸗ drohten Gebieten des Weſtens erneut einen Beſuch ab. Am Dienstagmorgen traf er zunächſt in Duis⸗ burg ein. An Hand einer ausgedehnten Beſichtigungsfahrt durch die Viertel der Stadt ließ er ſich durch die zuſtändigen Organe über die Schäden der engliſchen Terror⸗ angriffe unterrichten. Er erhielt dabei erneut einen hervorragenden Eindruck von der überragenden Moral der Bevölkerung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie⸗ gebietes. a ö Am Nachmittag ſprach Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels in der Stadthalle in Wuppertal. Hier wurde er ſeitens der Stadt, von der aus er in den Jahren 1924, 1925 und 1926 ſeine erſte politiſche Tätigkeit entfaltete, mit beſonders warmer Herzlichkeit empfangen. Reichsminiſter Dr. Goebbels führte nach einlei⸗ tenden Worten von Gauleiter Florian aus, er habe ſich bei ſeinem Beſuch in Duisburg wieder ein⸗ mal von der beiſpielhaften Haltung der deutſchen Weſtprovinzen überzeugen können. Hier ſei in der Tat ein moraliſcher Weſtwall deutſcher Kampfgeſinnung gegen den Terror der britiſch⸗plu⸗ tokratiſchen Kriegshetzer und Kriegsvorbereiter auf⸗ gerichtet worden. 8 Was die allgemeine Lage ſelbſt anbelange, ſo habe ſie durch die einmaligen geſchichtlichen Siege der deutſchen Wehrmacht auch im vergangenen Som⸗ mer ein weſentlich anderes Geſicht erhalten. Die Vorausſagen unſerer Feinde während des letzten Winters ſeien nicht nur nicht eingetroffen, ſondern durch die deutſchen Waffentaten in einer Art und Weiſe widerlegt worden, die dem Gegner den Atem verſchlagen habe. 7 Die Offenſiven dieſes Jahres haben unſere ge⸗ nan abgeſteckten klar umriſſenen Ziele zum aller⸗ größten Teile bereits erreicht. Der Raum, den wir zur Sprengung unſerer natio⸗ nal⸗ und rohſtoffpolitiſchen Enge benötigen, ſei jetzt zum größten Teil bereits in unſerem Beſitz. Wenn man bedenke, daß die Sowjetreſerven ſchon durch die Sommer⸗ und Herbſtoffenſive ſowie durch den Win⸗ terkrieg des vergangenen Jahres um ein Bedeuten⸗ des geſchwächt wurden, ſo könne man heute mit Fug und Recht behaupten, daß ſie ihrem Erſchöp⸗ fungsſtadium bedenklich nähergerückt eien. Auch hätten wir aus den ſchweren Belaſtun⸗ gen des vergangenen Winters gelernt. Das Ziel im Oſten ſei klar und unerſchütterlich: Die ſowjetiſche Wehrkraft müſſe ſowohl in ihren Effektiven als auch in ihrem Potential ſoweit zerſchlagen bleiben, daß ſie für die Sicherheit des Reiches keine Bedrohung mehr darſtellen könne. Die Angriffshandlungen der deutſchen Wehrmacht, die auch in dieſem Jahre durchaus nicht ihr Ende ge⸗ funden hätten, ſeien von größtem Erfolg begleitet geweſen. Wenn der Feind noch vor Monaten ſich der Hoffnung hingegeben 8 die deutſche Offenſiv⸗ kraft erſchüttert und das Reich endgültig in die De⸗ fenſipe zurückgeſunken ſei, ſo hätten die deutſchen 7 dieſe Illuſion auf das Gründlichſte zer⸗ ſtört. Nordafrika- nicht kriegsentscheldend: Nordafrika hätten die Engländer als das Ziel eines maſſterten, aus der Ueberlegenheit an Menſchen und Material heraus geführten Angriffs auserſehen, um hier in der langen Kette ihrer un⸗ unterbrochenen Niederlagen und Rückzſige wenig⸗ ſtens den Schein eines militäriſch entſcheidenden Er⸗ folges zu erringen. a. Auch die mit aufreizendem Zynismus begründete Aktion der Vereinigten Staaten gegen Franzö⸗ ſiſch Nordafrika liege in der großen Linie die⸗ ſes Verſuches. Beides ſei nur ein Beweis dafür, daß die Feindmächte weder die Kraft noch den Mut beſäßen, die Achſenmächte in ihren lebensentſcheiden⸗ den militäriſchen Poſitionen anzugreifen. Ein durch die Verhältniſſe bedingter Rückzug in Nordafrika, ſo bedauerlich er im einzelnen ſei, ſtelle keine kriegsentſcheidende Wandlung des all⸗ gemeinen Bildes dar. 5 Im übrigen ſei man jetzt vielfach nur in der Lage, die Aktionen des Gegners zu ſehen, während die Reaktionen der Achſenmächte nur erſt zum Teil ſichtbar würden. Immerhin gäben die jüngſten Zif⸗ fern verſenkter britiſch⸗amerikaniſcher Tonnage der Feindſeite bereits ein eindringliches Bild der Ge⸗ fahren, von denen ſie in ihren nordafrikaniſchen Un⸗ ternehmungen bedroht ſeien. f Was die zweite Front anbelange, ſo wiſſe jeder Fachmann, daß der europäiſche Kontinent für engliſche Invaſionsverſuche geſperrt ſei. Unterdes gehe die Schlacht auf den Welt⸗ meeren ihren unerbittlichen Gang weiter. Wenn Churchill auch ſchon verſchiedentlich erklärt habe, daß die U⸗Bootgefahr endgültig beſeitigt ſei, ſo hätte der Krieg der Kapitänleutnante ihn eines Beſſeren be⸗ lehrt. Der wettermäßig faſt ſchlechteſte Monat des 8 Oktober, habe ein Ergebnis von rund 750 000 RT gebracht, und der Monat November, der für U⸗Bootoperationen im allgemeinen außerordentlich ſchwierig ſei, habe zuſammen mit der Luftwaffe ſchon in der erſten Hälfte ſelbſt dieſes Ergebnis des geſamten Monats Oktober überſchrit⸗ t e n. Es ſei klar, daß die britiſche Regierung angeſichts der Unmöglichkeit, den Krieg nach Eu ropa hinein⸗ zutragen, und der ſtändig wachſenden Bedrohung in ihrer Tonnagelage jedes andere, wenn auch noch ſo brutale und terroriſtiſche Mittel anwende, um der verzweifelten Lage der Feindmächte eine Wendung zu geben. Der Luftkrieg gegen die Zivil ⸗ bevölkerung ſei dafür ein überzeugender Be⸗ weis. Wenn wir demgegenüber eine Konzentration un⸗ ſerer militäriſchen Kräfte vornähmen und den Krieg nach dem Grundſatz der Schwerpunktbildung führten, ſo habe gerade die Bevölkerung der luftbedrohten Provinzen dafür das größte Verſtändnis aufgebracht. Ihre heroiſche Haltung ſei für das deutſche Volk ein leuchtendes Beiſpiel. Im übrigen habe der Führer. ſchon verſchiedentlich erklärt, daß die Stunde der Vergeltung komme und England dann eine Antwort zuteil werde, die es ſich heute noch nicht träumen laſſe. Die Zeit als unser uydesgenosse! Wenn die britiſche Propaganda eifrigſt beſtrebt ſei, zu beweiſen, daß England allein mit. Hilfe der Zeit zum Siege kommen werde, ſei das ein Trugſchluß. s Den Krieg gewinne der, der ſich die nötigen Fauſtpfänder ſichere und dem durch die Weite des Naumes auch die Zeit als Bundesgenoſſe zur Verfügung ſtehe. Wer den Raum beſitze, dem helfe die Zeit, wer den Raum verliere, der werde auch den Krieg ver⸗ lieren. Die Vorteile der inneren Linien ſtänden der deutſchen Kriegsführung trotz der weltweiten Aus⸗ dehnung des in ihrem Beſitz befindlichen Raumes vollauf zur Verfügung. Wenn die feindlichen Mächte von Kartenmaterial und bei * glaubten, daß Deutſchland an ſeinen Rohſtoffeng⸗ päſſen ſcheitern werde, ſo ſei demgegenüber dar⸗ auf zu verweiſen, daß die Engpäſſe, vor denen bei⸗ ſpielsweiſe heute die amerikaniſche Kriegsproduktion ſtehe, ſich wahrſcheinlich viel gefährlicher auswirken würden als die, durch die die deutſche Kriegführung hindurch müſſe. England dagegen ſei im Laufe des Krieges aus einem blockierenden zu einem blockier⸗ ten Land geworden. Zu den militäriſchen Erfolgen der Achſenmächte des europäiſchen Kontinents kämen die nicht abzu⸗ ſtreitenden Erfolge unſeres Achſenpartners in Oſt⸗ a aſien. Hier hätten die Vereinigten Staaten und die Engländer Raum und Rohſtoffquellen in einem Um⸗ fange verloren, der gar nicht mehr einzuholen ſei. Nichts mute alſo abſurder an, als die kindiſche eng⸗ liſche Behauptung, daß Hitler ſich zu Tode ſiege. Man brauche nur die Verhältniſſe im Reich vom Jahre 1917 mit denen vom Jahre 1942 zu vergleichen. Damals ſtanden wir vor einem Steckrübenwinter mit all den daraus ſich ergebenden moraliſchen, pfycho⸗ logiſchen und geſundheitlichen Folgen. Heute ſei die deutſche Staatsführung in der Lage, dem deutſchen Volke erhöhte Lebensmittelrationen zu geben⸗ Die Amerikaner überſchwemmten die Welt mit einer auf reinen Bluffzahlen beruhenden Rüſtungspropaganda. Demgegenüber ſei zu betonen, daß Deutſchland, wie der Führer ſchon häu⸗ figer erklärt habe, in ſeiner rüſtungsmäßigen Vor⸗ bereitung des Krieges nicht ſchlafe. Weg mit der übertriebenen Objektivität! Auch die Hoffnung des Feindes, die Moral des deutſchen Volkes allmählich durch längere Kriegsdauer zu zerbrechen, werde ſich als geſchicht⸗ licher Trugſchluß erweiſen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland von heute weiſe die plumpen und dummoͤreiſten Verführungsverſuche der britiſch⸗ame⸗ rikaniſchen Propaganda, von der ſowjetiſchen ganz zu ſchweigen, mit Verachtung von ſich. e In dieſem Zuſammenhana wandte ſich Dr. Gveb⸗ bels in einem leidenſchaftlichen Appell, immer wie⸗ der von ſtürmiſchen Beifallskundgebungen der Tau⸗ ſende unterbrochen, gegen die zahlenmäßig freilich 1975 bedeutungsloſe Schar der allzu Objek⸗ i ven. 5 „Wir wollen“, ſo rief der Miniſter aus,„daß unſer Volk nicht nur von einer heißen Liebe zur eigenen Gemeinſchaft erfüllt wird, ſondern auch von einem infernaliſchen Haß gegen die Männer und Kräfte, die dieſe Ge⸗ meinſchaft angreifen und zerſtören wollen. Wenn man einwendet, das ſei undeutſch, ſo kann ich dagegen nur ſagen: Die übertriebene Objekti⸗ vitätsſucht iſt ein deutſcher Charakterfehler. Wenn man heute uns im Ausland vorwirft, wir ſeien Partei und voreingenommen. offen: Das iſt unſer größter Stolz! Nach dem Kriege wollen wir wieder obiektiv ſein: jetzt kommt es nicht darauf an, Objektivität zu pfle⸗ gen, ſondern jetzt fordert die Zeit von uns die Pflege der nationalen Leidenſchaften und des nationalen Fanatismus.“ Wir wüßten, daß wir in dieſem Kriege alles zu gewinnen haben, wenn wir alle Kraft einſetzten. Wir wüßten, daß die ſchwerſten Laſten, die uns aufgebür⸗ det werden, immer noch unvergleichlich viel leichter zu ertragen ſind als das Inferno, das uns nach einer Niederlage drohen würde. Wir kämpfen jetzt um unſere nationale und individuelle Exiſtenz im wahrſten Sinne des Wortes. Der Führer ſtellt heute für unſer Volk und für die ganze geſittete Menſchheit den Garanten der Freiheit unſeres Landes und einer Neuordnung unſeres gequälten Erdͤteils dar. In einer geſchicht⸗ lichen Syntheſe von überragendem ſtaatsmänniſchem Genie und einem Feldherrntum, das an die klaſſi⸗ ſchen Beiſpiele erinnere, gebe er ſeinem Volk Ziel und Richtung dieſer weltgeſchichtlichen Auseinander⸗ ſetzung. Vom Führer beginnend bis zum letzten Arbeiter, Bauern und Grenadier ſei heute die ganze Na⸗ tion von einem heiligen Fanatismus, zu arbei⸗ ten, zu kämpfen und zu ſiegen erfüllt. Siege, und ſeien ſie noch ſo groß und überwältigend, machten uns nicht leichtfertig und übermütig, momentane Rückſchläge könnten uns nicht in un⸗ ſerer ſouveränen Siegesgewißheit beirren, den ſchweren Anforderungen des Krieges unterzögen wir uns mit tiefſter Verpflichtung. Belastungen nehme das kämpfende und arbeitende deutſche Volk auf ſich mit dem ſtolzen Bekenntnis: Ge⸗ lobt ſei, was hart macht! g Wie lebt der Amerikaner heute? kin schwedischer lournalist über die Rationierungspolitik in USA „Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Stockholm, 17. November. Der bekannte ſchwediſche Journaliſt Victor Vinde iſt in dieſen Tagen nach Stockholm zurück⸗ gekehrt, wo er einige Eindrücke von ſeiner Amerika⸗ reiſe wiedergegeben hat. An ſeinen Ausführungen iſt vor allen Dingen das von Intereſſe, was er über das tägliche Leben in den Vereinigten Staaten zu berichten weiß. Die Verknappung von Seidenſtrümpfen hat, wie ſich ſeinem Be⸗ richt entnehmen läßt, ſchon heute offenbar einen größeren Umfang angenommen, als man in Europa zu glauben geneigt iſt. Seidenſtrümpfe ſeien völlig vom Markt verſchwunden, eine Feſtſtellung, die darauf ſchließen läßt, daß die kurz nach dem Kriegseintritt der USA eingeführte Rationierung wohl nicht geholfen hat. Daß Kraftwagen und Gummireifen nicht mehr frei zu haben ſind, iſt bekannt. Wer Gelegenheit hat, die Anzeigen der amerikaniſchen Zeitſchriften zu leſen, die den Eindruck erwecken, als ob die Elektrifizierung des Haushaltes durch keinerlei Mangel an den entſprechenden Appa⸗ raten beſchränkt iſt, wird überraſcht ſein, nun von Vinde zu erfahren, daß eine große Anzahl elektri⸗ ſcher Artikel überhaupt nicht mehr aufzutreiben iſt, daß man auch weder Küßhlſchränke noch in politiſcher Beziehung Schreibmaſchinen kaufen kann, während zum Kauf eines Fahrrades ein Bezugsſchein erfor⸗ derlich iſt. Die Rationierung des Kaffees iſt ſo ſtreng, daß je Tag auf den Kopf eine Taſſe kommt, während der Normalverbrauch mindeſtens fünf Taſ⸗ ſen betrug. Vinde gibt auch zu wiſſen, daß, während gegenwärtig bereits ein fleiſchloſer Taa eingeführt iſt, das Fleiſſch binnen kurzem ebenſo wie Textil⸗ waren rationiert werden würde. Der ſchwediſche Journaliſt wußte auch über die pvolitiſche Naivität des Amerikaners Beiſpiele von herzerfriſchender Komik zu geben. So gibt es nach ſeiner Meinung Millionen Anterikaner, die alaubten, daß Schweden unter deutſcher Kontrolle ſtehe. und andere Millionen, die im Ernſt glaubten, daß Schweden von Deutſchland beſetzt ſei. Dieſe Proben zeigen, daß Amerika nicht nur das Land eines bis ins letzte rationierten Lebens iſt, ſondern daß es auch trotz oder gerade wegen ſeines weltum⸗ ſpannenden Nachrichtendienſtes bis auf den heutigen Tag eine ſeltene Idylle politiſcher Ignoranz geblie⸗ ben iſt. Das amerikaniſche Volk, ſo ſcheint es, führt ein geiſtiges Eremiten⸗ daſein, oͤas in einem merkwürdigen Kontraſt zu der f Außenpolitik ſeines Präſidenten ſteht. Der Friedensrichter Eine neue Einrichtung in der deutſchen Rechtspflege a ndz. Berlin, 17. Nov. Schon in den erſten programmatiſchen Erklärun⸗ gen des Reichsjuſtizminiſters Dr. Thierack war die Mitteilung gemacht worden, daß für die ſog. Baga⸗ telljuſtiz ein Friedensrichteramt geſchaffen werden ſoll, das von Laien verwaltet wird. Staatsſekretär Dr. Rothenberger teilt jetzt erſtmalig in einem Aufſatz im„Deutſchen Recht“ nähere Einzelheiten über die geplanten Maßnah⸗ men mit. Es ſei beabſichtiat, bewährte Volksgenoſ⸗ ſen, oͤie nicht notwendia juriſtiſche Vorbildung zu be⸗ ſitzen brauchten, ſich aber in ihrem Bezirk allgemeiner Achtung und Wertſchätzung erfreuen, mit dem Frie⸗ densrichteramt zu betrauen. Der Friedensrichter ſoll arundſätzlich ehrenamtlich tätig ſein. Ausſchlag⸗ gebend iſt allein, ob er ſeiner Perſönlichkeit nach für dieſes hohe Amt beſonders geeianet iſt und bei der Bevölkerung allgemeines Vertrauen genießt. Ein Mindeſtalter von 35 Jahren iſt vorgeſehen. Der Staatsſekretär nennt als mögliche Friedensrichter einflußreiche Bauern, angeſehene Gewerbetreibende und Kaufleute, erfolgreiche Fabrikanten und Inge⸗ nieure, Aerzte und Wiſſenſchaftler, Beamte, insbe⸗ fondere Lehrer und auch Juriſten, wie Rechts⸗ anwälte, Rechtspfleger oder Richter im Ruheſtand. Zur ſach lichen Zuſtändigkeit der Frie⸗ densrichter ſollen die Uebertretungen gehören, wie Beleidigung, Ehrabſchneidung, Beſchimpfunga Ver⸗ ſtorbener, Körperverletzung, Sachbeſchädigung und Hausfriedensbruch, ferner Nachbarſchafts⸗ und Haus⸗ ſtreitigkeiten. Der Friedensrichter ſoll ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich zunächſt um einen nichtöffentlichen Vergleich bemühen, er kann aber auch, wenn das Güteverſah⸗ ren erfolglos bleibt, einen Friedens ſpruch fäl⸗ len, der entweder auf Freiſpruch oder auf Verwar⸗ nung, Friedensbuße in Geld, Sühnehaft, Friedens⸗ bürgſchaft und öffentliche Bekanntmachung des Frie⸗ densſpruches lautet. Ob gegen den Friedensſpruch des Friedensrichters ein Rechtsmittel gegeben wer⸗ den ſoll, bezeichnet dex Staatsſekretär noch als eine offene Frage. Es müßte auch die Möglichkeit gege⸗ 1 offenbar unbillige Entſcheidungen aufheben zu laſſen. ſo bekennen wir die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 18. Nowvember. Das militäriſche und politiſche Geſamtbild ſteht heute noch ſtärker als geſtern in Zeichen der Er⸗ nüchterung bei den Feindmächten., Jetzt ſprach auch, wie der Liſſaboner„Diario“ aus Waſhington meldet, Marineminiſter Knox in der Preſſekonferenz, gewaltige Ereigniſſe ſeien ange⸗ brochen, die auch gewaltigen Einſatz und ernſte Opfer forderten. Knox betonte beſonders, die Angriffs⸗ tätigkeit des Feindes ſei noch in der Zunahme be⸗ griffen. Die-Boote blieben ernſte Gefahren⸗ momente für die Landungsflotte und die Zufahrts⸗ wege zur See. Dem Bekenntnis Knox' iſt unmittelbar eine Mel⸗ dung von United Preß gefolgt, wonach alle Privat⸗ tonnage auf amerikaniſchen und engliſchen Schiffen ſofort bis auf Widerruf geſperrt wird. Das be⸗ deutet die reſtloſe Inanſpruchnahme des noch irgend⸗ wo verfügbaren privaten Schiffsraums für die eng⸗ liſch⸗amerikaniſche Kriegsführung. Den Grund die⸗ ſer Maßnahme kann man nur in den ſchweren Ver⸗ luſten der anglo⸗amerikaniſchen Flotte bei der Lan⸗ dungsaktion erblicken. 0 In England iſt die Stimmung wenig von der verſchieden, die in den USA. ſeit Montag herrſcht und die„Stockholm Dagbladet“ bedrückend nennt, weil man noch immer jeden privaten Nachrichten⸗ dienſt über Nordafrika und das Mittelmeer den amerikaniſchen Zeitungen unterſagt hat und das Weiße Haus ſich auf die wenigen Eröffnungen in der Preſſekonferenz beſchränkt. 5 * Die von der„Times“ groß wiedergegebene Aus⸗ laſſung des Amerikaners Willkie, die Erhaltung des britiſchen Empire ſei mit dem Kriegsgiel der SA ſchwer vereinbar, beherrſcht ſtark die politiſchen Erörterungen in London. Die„Times“ ſelbſt meint zu Willkies Erklärung, die Erhaltung des britiſchen Empires ſei genau ſo wichtig wie der gemeinſame Sieg über die Dreierpaktmächte. Neben der„Times“ greift auch„Daily Mail“ Willkie an und ſchreibt, das ſeien harte u. ungerecht⸗ fertigte Worte, denn lange bevor die USA in den Krieg eintraten, habe England die Hauptlast des Krieges aushalten müſſen, und der Tag könnte wie⸗ der kommen, wo von neuem die deutſchen Luft⸗ geſchwader über England Tod und Unglück brächten. Willkie ſei glücklicherweiſe nicht USA, wo niemand dieſe agreſſive Sprache des geweſenen Präſident⸗ ſchaftskandidaten billigen werde. Ein anderes Londoner Blatt,„Evening Standard“, weiſt allerdings auf die Tatſache hin, daß in den USA die Erklärungen Willkies wohl wiedergegeben werden, aber bis heute habe ſich noch kein Blatt zur Abwehr dieſer unfaßbaren Formulierungen drüben gefunden. Willkie hat ſich auch an alle übrigen Völker ge⸗ wandt, die ſich den USA angeſchloſſen haben und ihnen ollen den amerikaniſchen Imperialismus als erſtrebenswerte Zukunftshoffnung hingeſtellt, als die Grundlage einer neuen Weltordnungsidee. Macht⸗ wahn und Weltbeherrſchungspläne der Amerikaner bleiben ſich immer gleich, ob Rooſevelt oder Willkie redet. Aber für die Engländer bedeutet Willkies Erklärung, auch wenn ſie eine augenblickliche red⸗ neriſche Entgleiſung ſein ſollte, eine ſtarke und eine gerechte Ernüchterung. . In Nordafrika hat der Ein marſch der Ach⸗ ſenmächte in Tunis eine neue Lage herbeige⸗ führt, deren Auswirkungen uns die nächſten Tage zeigen werden. Der Seeweg zwiſchen Afrika und Sizilien iſt jetzt gegen jeden Angriff geſichert. Die ſchweren Verluſte, die wir dem Feind in Nordafrika beigebracht haben, zeigen, daß wir ihn an der ent⸗ ſcheidenden Stelle gepackt haben und daß dieſes Zu⸗ packen ſeine Aktionen zu lähmen beginnt. Daß Dernas Räumuna nach der vollſtändi⸗ gen Zerſtörung aller ſtrategiſchen Anlagen erfolgt iſt, müſſen wir als wohlüberlegte Planung anſehen. Der Führer hat am 8. November ausgeſprochen, daß es nirgends für uns Preſtigefragen gibt, die eine Wie⸗ derholung von Verdun ſein würden, ſondern nur die Erringung des Endſieges. Die Räumung Dernas hat die feindlichen Nachſchubwege bereits um 800 Kilometer auseinandergezogen. Die Nachteile zeigen ſich für den Gegner ſchon jetzt. Man muß nur die Auslaſſungen der britiſchen Militärkritiker in den Londoner Zeitungen nach der Preisgabe Tobruks durch uns leſen, und man begreift, daß ſie heute den Eindruck nicht los werden, daß man hinter dieſen Vorgängen wieder einmal Geheimniſſe und andere Ueberraſchungen Rommels ſuchen müſſe.„News Chroniele“ ſchreibt nach Tobruks Räumung durch uns, das ſei an ſich noch kein Sieg, denn man be⸗ ginne die große Geſchmeidigkeit Rommels zu ahnen. „Daily Mail“ ſchreibt am Dienstag, noch wiſſe man nicht, ob Rommel ſein Spiel wiederhole, dag ihm bereits einmal geglückt ſei. Alles hänge von der Schnelligkeit ab, mit der die britiſchen Truppen fol⸗ gen könnten. In Hull ſprach geſtern Miniſter Bevin, nach ſei⸗ ner Ueberzeugung gewinne der den Krieg, der die kürzeſten Fronten und die ſicherſten Nachſchubwege ſein nenne. Ob Mr. Bevin bei ſeiner Auslaſſung an die anglo⸗amerikaniſchen Fronten gedacht hat, hat er verſchwiegen! 1 „Wir werden siegen, weil wür die Stärkeren sind“ Staatsrat Heinsberg über das Rüstungs-, Dr. Ganzenmüller über das Verkehrs- und Reichsleiter Rosenberg über das Osiproblem dnb. Berlin, 17. November. Im Rahmen der von Oberbefehlsleiter Otto Mar⸗ renbach, dem Geſchäftsführer der DAc geleiteten Arbeitstagung der Deutſchen Arbeitsfront in Ber⸗ lin gab Staatsrat Meinsberg(Reichswerke Her⸗ mann Göring) einen intereſſanten Ueberblick über die Wirtſchafts lage, bei dem er insbesondere zu den Fragen der Rüſtungswirtſchaft nahm. Es komme bei der heutigen aroßen hiſtorr⸗ ſchen Auseinanderſetzung darauf an. die Forderungen des totalen Krieges zu erfüllen und damit die Wehr⸗ kraft der Nation mit allen Mitteln ſicherzuſtellen. Für die Ernährung des deutſchen Volkes fet dank der Vorſorge des Staates, dank guter Ernten und der Nutzbarmachung eroberter Gebiete, insbe⸗ ſondere der Ukraine, hinreichend geſorgt. Die Er⸗ höhung der Lebensmittelrationen ſei daher keine politiſche Maßnahme, um etwa die Stim⸗ mung des Volkes zu heben, wiesdas feindliche Aus⸗ land behauptet habe, ſondern ſei auf Grund der guten Ernährungslage erfolgt, die es geſtatte, daß auf die⸗ ſem Wege weitergeſchritten werden könne.. Da wir ganz Europa mit Kohlen verſehen müſſen. die Rüſtung und damit zuſammenhängend auch die Reichsbahn einen den Kriegszwecken ent⸗ ſprechend großen Kohlenbedarf haben, iſt die Verſor⸗ gung mit Kohle naturgemäß einer beſonderen Len⸗ kung unterworfen. Durch die Gewinnung der Gru⸗ ben des Donez⸗Gebietes, die zwar von den Sowiets zerſtört, von uns aber wieder aufgebaut ſind, erfolgt die Brennſtoffverſorgaung für die Oſtfront von dort 0 Stellung aus, wodurch bedeutende Erſparniſſe vorgenommen werden. Aehnlich günſtia hat ſich die Lage auf dem Eiſen⸗ und Stahlmarkt entwickelt. „Unſere Programme für die geſamte Rüſtungs⸗ wirtſchaft“ ſo rief Staatsrat Meinsbera aus, „werden eingehalten: davon kann jeder über⸗ zeugt ſein! Unſere neuen Erfindungen ſind eine Realität, deren Auswirkung wir alle im nächſten Frühjahr ſehen werden. Wir ſiegen, nicht weil wir ſiegen müſſen. ſondern weil wir ſtärker ſind als die anderen, weil wir an der Spitze einen Adolf Hitler haben!“ Im weiteren Verlauf der Arbeitstagung der Deutſchen Arbeitsfront nahm Staatsſekretär im Reichsverkehrsminiſterium Ganzenmüller, das Wort zu einem Referat über die Leiſtungen des deut⸗ ſchen Verkehrsweſens während des Krieges. Aus ſeinen Ausführungen eraab ſich das Bild außerordentlicher Anſtrenaungen aller Teile des Verkehrsweſens— ſowohl der Schiene als der Bin⸗ nenſchiffahrt und der Nahtransportmittel. Selbſtver⸗ ſtändlich ſtehen bei der Reichsbahn Transporte für die Wehrmacht und die Krieaswirtſchaft ſowie zur Sicherung der Ernährung im Vorderarund. Der Reiſeverkehr muß auch weiterhin auf ein Min⸗ deſtmaß beſchränkt bleiben. ö Staatsſekretär Ganzenmüller verlangte erneut, daß ſich alle nach den Kriegserforderniſſen rich⸗ ten und auch künftia jede unnötige Reiſe unbe⸗ dingt vermeiden. a a f Alfred Roſenberg, werden im Oſten Ebenſo iſt es notwendig, dafür zu ſorgen, daß die Waaaons auf ſchnellſtem Wege ent⸗ und beladen und dem Verkehr in kürzeſter Zeit wieder zur Verfügung geſtellt werden. 5 „Nur ſo und unter Anwendung der gleichen An⸗ ſtrengungen auf die beſetzten weſtlichen Gebiete war es möglich, den Verkehrsbedarf im eroberten Oſt⸗ gebiet ſicherzuſtellen. Der Redͤner gab mit anſchau⸗ lichem Bildmaterial einen intereſſanten Einblick in dieſe Aufbauarbeit der Eifenbahn im beſetzten Oſten und bewies an Hand von Bilddokumenten, wie un⸗ vorſtellbar ſchnell die Tatkraft deutſcher Elſenbahner und der r e Todt ſowie der Wehrmacht den ſchnellen Nachſchub für die kämpfende Truppe auf dem Schienenwege ſicherte. Der Reichsminiſter für die beſetzten Oſtgebiete, fred n leitete ſeine Ausführungen mit einem geſchichtlichen Ueberblick ein, der erläu⸗ terte, weshalb es zu dieſem Kriege kam. Der im Oſten eroberte Raum iſt groß genug, um die Zukunft Deutſchlands und Europas ſichenzuſtellen. Das deut⸗ ſche Volk und die ihm verbündeten Mächte in Europa 1 Nahrung und Rohſtoffe für alle Zeit finden. i Zur Judenfrage übergehend, erklärte Reichs⸗ 9 4 Roſenberg unter ſtürmüſchen Beifall ſeiner uhörer, 5. 5 daß dieſes Problem erſt gelöſt ſei. wenn es in Deutichland und auf dem geſamten europäiſchen Kontinent keinen Juden mehr gäbe. Die Siadits eil. 5„ Maunheim, 18 November. verdunkelnnsszeit: Beninn 17.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet lie Verdunkelunes vorschriften Haus und Rof des deutschen Bauern Die Bauernhäuſer ſind als feſtgeprägte Wahr⸗ zeichen ſeßhaften Bauerntums wertvolle Lebens⸗ güter der deutſchen Heimat und des deutſchen Volls⸗ tums.„Der Bauer iſt des Volkes erſter Sohn.“ Bevor die Städte mit ragenden Türmen, Toren und Domen entſtanden, bevor die ſteinernen Palüſte, Burgen und Kaiſerpfalzen errichtet wurden, ſcharf ſich der Bauer Haus und Hof und ſaß am Herdfeuer ſeines ſelbſtgezimmerten Hauſes. 5 Der Hof iſt die Lebensgrundlage der Sippe. Er iſt aus einheitlichem Denken und Arbeiten erwachſen und kann in ſeinem Werdegang als 1 e Leiſtungs⸗ und Lebenseinheit nicht zerſtückelt werden. Haus und Hof ſind Ausdruck der Lebensarbeit des Bauern, zugleich aber auch Heimat des Geſchlechts. Wie die Tracht des Bauern als bewußt getragenes Standeskleid Farbenfreunde und reichen, wertvollen Schmuck aufweiſt, ſo wirken ſich auch in Haus und Hausrat ein natürliches Schönheitsbedürfnis und eine ſelbſtſichere Geſtaltungskraft aus. Zwei Grund⸗ werte Arbeitsgedanke und heimatgebundener Schönheitsſinn— haben das Bild unſerer Bauern⸗ höfe geſormt. 5 Anläßlich der 8. Reichs⸗Straßenſammlung werden 12 kleine braune Tafeln aus Holz deutſche Bauern⸗ häuſer zeigen, die wie Peter Roſegger ſagt,„die treueſten Verkörperungen der Seele unſeres Volkes find.“ Sie werden uns mahnen, daß das hohe kulturelle Erbe der Vergangen⸗ heit dereinſt in einem freien glücklichen Deutſchland an unſere Kinder und Kindeskinder weitergegeben werden kann. Die einmalige Elterngabe Das Amt für Krieg opfer teilt uns folgendes mit: Ein im Einvernehmen mit dem Leiter der Partei⸗ Kanzlei vom werkommando der Wehrmacht heraus⸗ zegebener Erlaß ſieht die Gewährung einer einmali⸗ gen Elterngabe von 300 Mark an alle Eltern vor, die im jetzigen Krieg einen Sohn verloren haben. Anträge der Eltern mit den Anfangsbuchſtaben N bis 3 des Familiennamens des Sohnes müſſen bis zum 24. November 1912 bei den bereits bekannt⸗ gegebenen zuſtändigen Kameradͤſchaften der NSgt OV geſtellt werden. Folgende Unterlagen ſind bei der Antragſtellung notwendig: 1. Bei Eltern, die bereits eine laufende Elternverſorgung erhalten, genügt die Vorlage des Beſcheides des Wehrmachtfürſorge⸗ und und Verſorgungsamtes. 2. Alle übrigen Eltern be⸗ nötigen zur Antragſtellung entweder das Familien⸗ ſtammbuch mit Eintragung der Heiratsurkunde der leiblichen Eltern und der Sterbeurkunde des Sohnes oder die einzelnen Urkunden. An Stelle der Sterbe⸗ urkunde kann auch die Todesnachricht des Truppen⸗ teiles vorgelegt werden. Adoptiveltern, die Antrag auf Elterngabe ſtellen, müſſen darüber, daß der Ver⸗ ſtorbene ihr Adoptivſohn war, K der Ortspolizefbehörde beibringen.(Formulare bier⸗ Pf legen bei der Kameradſchaft vor] 4. Stief- oder öflegeeltern müſſen durch eine Beſcheinkgunga der Ortspolizeibehörde nachweiſen, in welcher Zeit ſie den Verſtorbenen unentgeltlich unterhakten haben. 22 hierfür liegen bei der Kameradſchaft vor. 5 Mleinkunst aus àllen Ecken Früher hätte man zu einer Splelfolge, wie ſie zur Zeit in der„Libelle“ geboten wird. ſchlicht Völ⸗ kerbundsprogramm ageſagt. weil die Geographie von ganz weſtlich bis ganz öſtlich reicht. Aber mit dem lächerlichen Völkerbund darf man ſo gute Leute gar nicht mehr zuſammenbringen. Gleich Schritt gefaßt: Die drei Schweſtern Wellando kommen in Ge⸗ ſellſchaft von herrlichen Katzen und ſanften Täub⸗ chen, denen ſie allerlei Fertigkeiten beigebracht haben. Späterhin kommen nur zwei der Schweſtern, nämlich „Anni Uſchi und Blondine“, um mit ſchwie⸗ rigen Balancen, feinen Würfen— ſechs Bälle!— und etlicher Gymnaſtik aufzuwarten. Der Fox, der ihnen aſſiſtiert, leat einen richtigen„Drahrer“ hin. Die Affen von Freue Clarton aher glänzen aar als Akrobaten. Am Trapez und am fliegenden Reck! Meine Herren Affen, alle Hochachtung! Der Erzen⸗ triker im Programm nennt ſich ganz kurz„Kurtz“, hat Komik in der Haltung und weiß um neue Plade in ſonſt reichlich durchſtreifter Gegend. Mit Nipp⸗ ſigurenbiedermeſerel ſtellen ſich die zwei„Wiener Praterſpatzen“ vor. Aber mit dem Koſtüm⸗ wechſel iſt der ſchöne Wahn vorbei— und die Deftig⸗ keit des Kammerſenſterlns beginnt. Da geht die Uhr richtig.„Bunke und Anita“ verſchmähen die Tangoharmonika zuaunſten des braven. wenn auch techniſch tücken reichen Bandonions und laſſen eine ſehr achtbare Muſik hören. Auch die Bearbeitung ihrer Potpourris iſt höchſt reizvoll. Ein wenig Gru⸗ ſelſtimmung geht von„Charley“ dem Robottün⸗ zer aus. Starr und unempfindlich— auf Feder⸗ gekttzel. an Naſe und Ohr reagtert er aar nicht— wie der ſellae„Moto Phend“ tanzt er in abgeriſſenen Bewegungen maſchinenmäßia, bis er nach vorne überfällt.„Eddie und Willy!“ Edole ſtept mit ungewöhnlich hoher Schlagzahl, mirt begetſternde „Sprünge dazwiſchen und zeigt zuſammen mit Willy eine für die Gewichts verhältniſſe erſtaunlich mühe⸗ loſe Handaufhand⸗Arbeſt. Das tut wohl. Herr Yaſuda kommt aus Japan und wartet mit all den gefälligen Gleichgewichtsſtücklein auf, die man immer wieder ſchätzt. während die chineſiſche„Wang; Hona⸗Schu⸗Truppe“ in der Hauptſache mit ihren Schwüngen am Bambusreck. nit Krafttricks an Hängebändern und beſonders mit toſſen Sprün⸗ gen imponiert. Franz Schmitt. un Wir wünſchen Glück! Frau Pauline Menges, Besse 1 Hubenſtraße 30, begeht heute ihr 70. tegenfeſt. f f 2 Das Dentſche Volksbildungswerk teilt mit: Am Samstag, dem 21. November, 19.15 Uhr, ſpricht in der Harmonie, D 2, 6, Dr. Hans Timotheus Kroeber, Düſſeldorf, über das Thema: deutſchlands Bauwille und ſeine Bauten“, u Das Amt für Beamte und die N. Geſellſchaft haben Dr. Theowald Knudsen, Kopenhagen, zu einem Vortrag„Der Norden, Ruß⸗ land und d neue ropa“ eingeladen, der am Montag, dem 97 e 19 Uhr, in der Harmonle, D 2, 6, ſtattfindet.. 1 Oeſtaknsszeiteg der ſtädtiſchen Schloßbücherei. Ab ſofort tritt eine Aenderung der Oeffnungszeiten der ſtädtiſchen Schkoßbüccherei ein. Die Bücherei iſt bis auf weiteres zu 7 Stunden geö'fnet: Leſeſäle: Möntags bis freitogs von 913 Uhr und 15—18 Uhr, ſamstags von—13 Uhr. Aus⸗ leihe: Montags bis freitags von 11—13 Uhr und 1017 Uhr, ſamstags von 11—13 Uhr. e Die Ausſtellung 10 Jahre NSV⸗Arbeit in den Caſinoſälen K 1, 1 iſt täglich geöffnet von 10—18 Uhr. bildern geaglätteten Berliner Parkett eine Beſcheinigung „G voß⸗ Nordiſche 5 Nach einer Reihe ſchwerer Jahre mit unbefrie⸗ digendem Ertrag konnten unſere Winzer in den mäßig zwar nicht in allen badiſchen Weinbaugebieten befriedigt, aber in ſeiner Qualität den legten „großen Jahrgängen“ 1929, 1934 und 1935 ebenbürtig werden dürfte. In den von der Natur begünſtigren Orten am Kaiſerſtuhl und auch am Bodenſee erfreut man ſich eines Vollherbſtes, der in jeder Beziehung dem letzten Spitzenjahrgang 1905 gleich ommen dürfte. Auch in der Markgraſſſchaft iſt man mit einem guten halben Herbſt im allgemeinen zufrieden. Ge⸗ ringer ſind die Erträge im Breisgau, in der Orten⸗ au, in Mittelbaden und im badiſchen Unterland. Durch das ſonnigwarme Sommer- und Helrbſttwetrer konnten die Trauben einen meiſt ſehr günſtigen⸗ Reuegrad erreichen und blieben auch geſund und von Schädlingen beeinflußt. Nach den Unterſuchungen im Staatlichen Wein⸗ bauinſtitut, der Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt ür den badiſchen und elſäſſiſchen Weinbau in Freiburg kann der größte Teil der in dieſem Herbſt gekelter⸗ ten Traubenmoſte zu naturreinen Weinen ausge⸗ baut werden. Die höchſten Moſtgewichte erreichen in Baden immer die Ruländer⸗ und Burgundermoſte, die auch in dieſem Jahr nicht ſelten über 100 Grad hoch ſtiegen und im Durchſchnitt zwiſchen 80 und 100 Oechslegrade wogen. Dieſe Sorten und die nach Mien Moſtgewicht in geringem Abſtand folgenden teslingmoſte werden heuer auch wieder bei günſti⸗ ger Witterung Spätleſen von ganz beſonderer Quali⸗ tät liefern. Rieslingmoſte wogen durchſchnittlich 65 bis 80 Grad. Die gut ausgereiften und meiſt geſun⸗ den Burgundertrauben werden wieder tiefrote, voll⸗ mundige und ſchwere Rotwein liefern. Einen guten letzten Wochen einen Herbſt einbringen, der engen⸗ fe wirt der 1942er Wein in. Von Dr. K. Zürn, Staatliches Weinbauinſtitut, Freiburg i. Br. 0 1 0 0 Ruf als leichtere Tiſchweine genießen die in Baden beſonders in der Markgraſſchaft, dem Gebiet am Schwarzwaldrande zwiſchen Fretbura und Baſel, ge⸗ pfiegten Gutedelweine. Ohre Woſtgewichte lagen wie die der Silvanermoſte meiſt zwiſchen 70 und 75 Oechslegraden. Auch die Konfumweine liefernden Elbling⸗ und Räuſchlingmoſte wogen 60—75 Grad, mitunter auch noch mehr, und werden brauchbare, zum Teil ſelbſtändige Weine abgeben. 3 In aut ausgereiften Jahren iſt der Säuregehalt der Trauben bekanntlich gering. So auch in dieſem Jahr, und vielfach ſo gering, daß der Kellermeiſter ſeine Aufmerkſamkeit und ſein Können beſonders darauf einſtelen muß, dem Wein die zu ſeinem Charakter und zur beſſeren Haltbarkeit ſo nötige Säure zu erhalten. Um einem zu weitgehenden Säureabbau entgegenzuoirken, wird man nach der Gärung die Keller abkühlen, die Jungweine recht⸗ zeitig ſchwefeln und früh von der Hefe ablaſſen, weil die Bakterlen in der Hefe wertvolle Nährſtofſe fin⸗ den. Jeder Jahrgang iſt anders geartet und ver⸗ langt für ſeine Behanlſung von der Kunſt des Kel⸗ lermeiſters andere Ueberlegungen. Der Säurege⸗ halt unſerer Edel orten, Rulänber und Bu⸗gunber, iſt geringer und lag bei 1942er Moſten zwiſchen 7 und 9 promte. ie be gieeolingweine durch ihre raf⸗ ſige, fruchtige Art beliebt ſind, ſo finden die Edel⸗ weine, die auf dem vulkaniſchen Boden„ ſtuhls und bei Meersburg am Bodenſee gut gedeihen, durch ihren feurigen und ſchweren Charakter viele Freunde. Eine ausgeſprochen nlebrige Säure(5,0 bes 5, Promeale) weiſen in oteſem Jahr die Gutedel⸗ und Stilvanermoſte auf. Die Elbing⸗ und Räuſch⸗ lingmoſte wieſen—11 Promille Saure auf und dürften in dieſem Jahr infolge ihrer höheren Säure mitunter als Veuſchnittweine gute Dienste tun. eee eee eee. die treu ausharrende Andreas Schlüter Der große neue Terra⸗Film im Alhambra⸗Theater Andreas Schlüter war Bildhauer und Architekt, der formgewaltiaſte Weiterbildner des italieniſchen Barock im Norden. Zwölf Jahre hat er in Berlin am Hofe Friedrichs I. von Preußen gewirkt und dem Stadtbild ſeiner Zeit ſeinen gewichtigen Stempel aufgeprägt. Wir wiſſen wenia von ſeinem Leben, aber ſeine Werke loben ihren Meiſter. Was wir von ſeinem Leben wiſſen, reicht immer⸗ hin aus, eine ſpannende Filmhandlung zu begrün⸗ den. In Heinrich George wurde ein Schlüter ge⸗ funden, mit dem ſich dieſe Filmhandlung packend ge⸗ ſtalten ließ. Schlüter⸗George, das iſt der werkheſeſ⸗ ſene Titane. der ſich auf dem nach franzöſiſchen Vor⸗ nur ſchwer⸗ fällig zu bewegen weiß. Sein Auftreten iſt herb und ſchroff, unbedingt und kompromißlos. Es iſt faſt troſtlos, mit anſehen zu müſſen, wie glatte Hhflinge, geſchickte Intriganten und geſchäftstüchtige Schlau⸗ berger den Ruhm ernten, der dem Schaffenden ge⸗ bhührte. Der überlegene Könner Schlüter trotzt ſeinem königlichen Bauherrn die großen Aufträge ab, läßt ſich freilich auch von ſeinem König zu einem gewagten Rieſenwerk hinreißen, deſſen Einſturz ſeiner Laufbahn am königlichen Hof zu Berlin ein jähes Ende ſetzte. 5 Wie ein gewaltiger Block raat Schlüter⸗George aus ſeiner Umgebung, ſein maſſiges Barockgeſicht könnte einer der einundzwanzta Masken ſterbender Krieger im Lichthof des Berliner Zeughauſes zum Vorbild gedient haben. Sehr fein iſt das Unheim⸗ liche dieſer Perſönlichkeit immer wieder hervorgeho⸗ ben. ſo wenn er bald ſtürmenden, bald ſtockenden Schrittes durch die Räume geht. Beſonders ein⸗ Orinalich dann, wenn man ihn nicht einmal zu ſehen bekommt. Motive der Handlung ſind dem Roman „Der Münzturm“ von Alfons von Ezibulka entnom⸗ men. Helmut Brandis und Herbert Maiſch, die Drehbuchverfaſſer. haben für eine abwechſlungs reiche Folge von kammerſpielartigen und aroßen Schau⸗ ſpielbegebenheiten geſorat, die der Spielleiter Her⸗ bert Maiſch zuſammen anit ſeinem Kameramann Ewald Daub mit kraftvoller Konzentration filmiſch erfaßt hat. Gewalttaen Feſten. üppigen Auſallgen, unruhig flackernden Tumultſzenen ſtehen die ein⸗ ſamen Nächte des Werkbeſeſſenen gegenüber, die Kamera folgt Schlüter in die Werkſtätten, ſie aleitet auch über das hin, was heute noch von Schlüters Können als Bildhauer. Baumeiſter und Innenarchi⸗ tekt Zeugnis ableat. Der Spielleiter Maiſch ſchwelgt im Prunk der bewegten Maſſen und Rauſch der Koſtüme, aber er koſtet auch die intimen Bege⸗ benheiten im Schloß, im beſcheidenen Heim Schlü⸗ ters, im Atelier aus. Von beſonders geſteigerter Wucht die Szene auf dem Turm, darin der dem Wahnſinn nahe Schlüter das den Einſturz mit einem Choral ſchauerlich bealeitende Glockenſpiel zum Ste⸗ hen bringt. Wolfgang Zellers Muſik entfaltet Pracht und Süße barocken Lebensſtils. Neben Schlüter ſteht Sport · Nachrichten Felix Linnemann 60 lahre alt Der Leiter des Fachamts Fußball im Ne⸗Reichsbund für eee e Seh Linnemann, vollendet am 20, November ſein 60. Hebensjahr. Mehr als vier Jahr⸗ zehnte ſeines Lebens ſlellte er bisher in den Dienſt des deutſchen Fußballſports, ſei es als aktiver Spieler beim Berliner FC„Preußen“, den er zehn Jahre lang leitete, als Vorſitzender des Vereins Brandenburgiſcher Ballſpiel⸗ vereine, ab 1925 als Präſident des damaligen Deutſchen »Fußball⸗ Bundes(Dis) und nach der Gründung des NSgis als Reichsfachamtsleiter. Felix Linnemann hat einen großen Anteil an dem heutigen hohen Stand des Fuutſchen Fußhalls, und allgemein wünſcht man dieſem Manne noch viele Jahre frohen und erfokgreichen Schaf⸗ fens im deutſchen Sport. 5 1 5 a 100. Ländersplelsteg im funball? Deutſchlands Nationalelf ſpielt in Preßburg Das jetzt zu Ende K deutſche Füßball⸗Ratlonalelf ein Jahr ſtolzer Erfolge. Trotz allen kriegsbedingten Schwierigkeiten wurden von neun Länderkämpfen nicht weniger als ſechs ſiegreich ge⸗ ſtaltet und nur zwei(gegen die Schweiz in Wien und gegen, Schweden in Berlin!) mit je einem Tor Unterſchied ver⸗ loren; die Begegnung mit Spanien endete unentſchteden. Am Sonntag ſteigt nun in Preßburg das zehnte und letzte Länderſpiel des Jahres, in dem die Slowakei der Gegner ſein wird. Mit dieſem Länderkampf gegen die Slowakei hat es eine beſondere Bewandtuis, denn land die Gelegenhelt, ſeinen 100. Länderſteg überhaupt zu eiern. Nach den ſiegreich beendeten Ländertreffen gegen ie Schweiz in Bern und gegen Kroatien in Stuttgart hat 00 die Zahl der deutſchen Länderſpielſtege auf 99 erhöht (69 Nied über!), und da die Slowakei ja kein unſchlagbarer Gegner iſt, wird 905 am Sonntag mit dieſer hundertſte Steg einſtellen, Nach Preßburg fährt nicht„irgendeine“ Elf, ſondern der Stamm jener Mannſchaften, die zuletzt in Bern und Stutt⸗ gart ſiegreich waren. Aus der Liſte der einberufenen Spfe⸗ ler iſt zu erſehen, daß in den hinteren Reihen alles beim alten bleibt, daß aber im Sturm die Außenſtürmer Lehner und Urban erſetzt werden und vor allem der Wiener Vienna⸗Mann Decker wieder dabei ſein wird. Wahrſchein⸗ lich wird Reichstrainer Herberger an dem bewährten In⸗ nenſturm Walter— Willimowfki— Klingler festhalten und Decker am rechten fylügel ſtürmen laſſen. während am lin⸗ ken Flügel als Neuling der Düſſeldorfer Pitton ſtehen dürfte. Vielleicht gibt es aber auch einen Innenſturm a hat Deutſch⸗ lagen und 35 unentſchiedene Spiele ſtehen gegen⸗ größter Wahrſcheinlichkeit Decker— Walter— Willimowſki mit Adamkiewicz und ſanten Sachwerhalt ein. chende Jahr 1942 war für die teile erfahren. wegen Teilnahme elnes geſperrten Spielers bei Kirchheim 111 und konnte aber troß dem nicht über den dritten Platz ſchuhs heim fehr mit am Tabellenende. — Ehefrau Eliſabeth(Mila Kopp), deren Knkeſall por dem König und der niain den Melſter vor ſchimpflicher Strafe bewahrt. Neben ihm ſteht allerdinas auch eine Gräfin zwetſel⸗ hafter Herkunft und eindeutigen Rufes(Olga Tſchechowa), die den Meiſter jahrelang behexte. Ihm gegenüber der eigenſüchtige, ränkereiche Miniſter (Herbert Hübner), der neidiſche, geſellſchaftlich ver⸗ ſiertere Baron Eofander[E. F. Fürbringer). An der Seite des ehrgeizigen, ſchwankenden Köntas(Theo⸗ dor Loos) ſteht eine verſtändufsvolle, gütige Königin (Dorothea Wieck), der die Mitſchuld der Hofkreiſe ann Sturz des titaniſchen Baumeiſters deutlich wird. Es iſt kein imponterendes Bild, das da von dem Hof des machtbewußten und auf entſprechende Re⸗ präſentation bedachten königlichen Hofes entrollt wird. Um ſo eindrucksvoller hebt ſich von ſolchem Hintergrund die urſprüngliche, ungeſchlachte Perſön⸗ lichkeit Schlüters ab, der es gegeben war, jener Zeit — und nicht nur ihr— in Bildhauerei und Baukunſt den großen Auscruck zu geben, der in die Geſchichte eingegangen iſt, ohne ſchon völlig aufgegangen zu ſein. Schauburg:„Fräulein Frechdachs“ Dr. F. W. Ko ch. * Mit dem Vornamen heißt das Fräulein Scampolo. Der Familienname iſt nicht zu erfahren, abgeſehen davon, daß er ſtören würde. Seampolo alſo heißt ſie, anz einfach Scampolo— genau ſo wie das italie⸗ niſche Bühnenluſtſplel, das vor Jahr und Tag über viele deutſche Bügnen ging. Seampolo iſt ein Mädchen aus dem Volk, von ganz unten her, Vater und Mutter hat es nie gekannt, Beruf üht es nicht aus, wovon es eigentlich lebt, wird uns ſchonungs⸗ voll unterſchlagen. Es lebt. Lebt ſich und uns zur Freude. Löbt einen auf Optimismus geſtimmten römiſchen Tag. Ui. der Frechheit allein wird man aber keinem Theater⸗ ober Kinopublikum ſympathiſch. Deshalb muß zur e e noch Herz kommen. Mit dieſen Haben⸗ poſten kann man ſeinen Weg machen. Der Weg⸗ bereiter iſt ein Ingenieur, der lange warten muß, bis er den Plotz an der Sonne erkämpft hat. Die Hand⸗ lung trägt die äußeren Merkmale einer vergangenen Zeit, in der Plüſchmöbel noch der Inbegriff der Eleganz war. Plüſch findet man aber nicht nur am Mobilar, ſondern auch anderweitig— ſogar in den Dialogen, die ſich auf Liebe e Tut nichts. man hat ſeinen Spaß dabei und kalkultert gerne be⸗ reits ungewohnte ſozjale Bedingungen in den amit⸗ Außerdem erlebt man ein Stlückchen Rom, das nicht im Baedeker ſteht. Unter dem ſicheren Griſf des Spielmeiſters 5 5 Malaſomma kommen die italieniſchen Darſteller munter ins Spiel. Am meiſten intereſſiert natürlich die Betreuerin der Hauptrolle, die junge Lilia Silvi. Ihre mimiſche Palette 100 1080 reich, die Ausdrucks! W von der hauchzarten Nuance 105 zur derblömiſchen Wirkung. Daß ſie alles auf en ders hoch anrechnen. Franz Schmitt. * Klingler als Flügelſtürmer. Beide Formationen ſind gut und follten den gewünſchten Erfolg bringen. Die deutſche Elf würde demnach a ſtehen: Jahn; Janes, Müller; Kupfer, Rohde, Sing: Decker, Walter, Bat Klingler, chicken ober Adamkiewic, Decker, Walter, Willimowfkt, Klingler f Deutſchlands Vertretung iſt auf alle Fälle ſehr ſtark und das iſt gut ſo, denn dle Slowaken werden in heimiſcher Preßburg einen ſtarken Gegner abgeben. Als es 1939 in Preßburg zum erſten Länderkampf mit der Slowaket kam, blieb der Gaſtgeber Jegen eine funge, ziemlich unerfahrene deutſche Elf mit 2170 ſiegreich. Es folgten drei deutſche Siege mit 31 in Chemnitz. mit:0 in Preßburg und mit :0 in Breslau, ſo daß alſo die ſonntägſge Begegnung in Preßburg die fünfte zwiſchen beiden Ländern ſein wird. Den Stamm der flowakiſchen Elf werden wieder die be⸗ kannten Spieler des Landesmelſters Preßburger Sc bil⸗ den, zu denen die beſten Kräfte der re ſtoßen werden. Torhüter Reimann. Verteidiger Rado, die kom⸗ plette Läuferreihe des Landesmeiſters mit Bielek, Po⸗ rubfky und Biro ſowie der Stürmer Luknar ſind in vielen internationalen Kämpfen erprobt und ſpielten auch wleder⸗ holt gegen Deutſchlayd. Länderſpiel⸗Neulinge werden wahr⸗ ſcheinlich der Mittelſtürmer Karel und der Rechtsaußen „ Schiedsrichter des Länderſpiels iſt der Kroate anzant. 9 94 8 bie Spiele der 1. Splelnlasse. Kreis Heldelberg Am Sonntag wurden folgende Spieke ausgetragen: Nohrbach— Union Heidelberg 111 1 Kirchheim— Hanbſchuhsheim:1 05. Heidelberg— Eppelheim:1 Wiesloch— Baiertal 00 Walldorf— Wehrmacht⸗Komp.(a..) 22:5 Die Tabelle hat eine Aenderung durch verſchledene Ur⸗ Das Spiel Walldorf— Kirchheim 11g iſt für Walldorf gewonnen, ebenſo iſt das Spiel Kirchheim— Eppelheim 4c für Eppe heim gewonnen. 8 7 Das Spiel Sandhauſen— 05 Heidelberg wird für Sand⸗ hauſen als gewonnen gewertet, ebenſo das Spiel Wlesloch — Sandhauſen für Wlesloch. a 5 Durch dieſe Urteile larnahm Walldorf ungeſchlagen die Tabellenführung. Kirchheim mußte auf den dritten Platz zurück. 7 5 9 5 Mohrbach ſpielte gegen Union Heidelberg unentſchisden 1 5 den zweiten Platz knapp behaupten. Union Heidelberg fiel etwas zurück. 5 5 Kirchheim ſchlug Handſchuhsheim vernichtend 811, kam inaus. Hand⸗ oß Heſdefberg bezwang Eppekheim 421. Hier hat ſich i der Lage kaum etwas geendert. 3 5 N beſſerung iſt auch hier kaum eingetreten. Wiesloch und Bajertal trennten ſich torlos. Eine Ver⸗ den? „ i ballſpleler unweigerlich zum Lachen, und ſchließlich zeigen Kb⸗ in der Geſchichte Und iſt unwahrſcheinlich frech. Mit Nenner Seampolo bringt, muß man ihr beſon⸗ Kampanie und verlor 225. Da das Spiel nicht zu den Ver⸗ bandsſpielen zählt, hat die Niederlage für Walldorf weitere Folgen. 8 Vereine Spflele gew. unent. verl. Tore Pkte. Tus Wallbor 5 89 18170 10˙0 TucSch Rohrba Gn 2 4 171¹.3 G Kirchheim 6 3 1 22:8 N 5 Bog 5 7 3 13 22:15 17 nion Heidelberg 8 2 2 2 1015 6 V Sandhauſen 3 2 1— 83 5˙1 758 os Heidelberg 5 2 1 2 1 518 215 ace WM( andſchuhsheim* 1 8 855 Baferkaf 8— 2 3 5˙17 28 portft. Leimen 113 11 is gegeben werden. der Lehrgang, an dem ah Teilnahme nachſtehende Kämp⸗ 5 H. Götzke(Hamburg); Bantamgewicht: Dietrich.— 8. TZuwei vergnügte Stunden bel. Hd f Ein auf„Jubel, Trubel, Heiterkeit und Fröhlichkeit“ geſtellter Unterhaltungsabend, der zum Wochenende die lachluſtigen Mannheimer ruft, wurde geſtern bei„Kraft durch Freude“ auf ſeine Hieb⸗ und Stich eſtigkeit hin vor⸗ geprüft. Das Programm in feiner Miſchung von an⸗ ſpruchsvoller Artiſtik, Tanz und Muſik und breithin wir⸗ kendem ungezügelten Jux hat es in ſich. Wohl gab es zu Anfang eine kleine kriegsverkehrsbedingte Ladehemmung, denn man wartete auf Kurt Pratſch⸗ Kaufmann, den anſagenden Steuermann, und begann ohne ihn. Als er dann zungenflink mit ſich überſprudelnder Suada auf dem Plan erſchien, kam die Sache recht in Fahrt. In ſei⸗ nen zwerchfellreizenden Mitteln keineswegs wähle riſch, ſeines Erfolges, Lachen um jeden Preis zu erzwingen, ſicher, legt er los, daß den Leuten Hören und Sehen ner⸗ geht. Uebrigens gibt er nicht nur den Ton an, ſondern ſteuert darüber hinaus an parodiſtiſch⸗ kari aturiſtiſchem Ulk manches aus eigenem Vermögen bei. Die Perle des Programms ift wohl Bela⸗Kremo mit ſeiner höchſt⸗ qualifizierten und deshalb über die Maßen bewunderungs⸗ würdigen Jonglierkunſt. Horſt Schwichtenberg, der Magier⸗Gilde angehörend, verblüfft durch neue ſehr 5 hübſche Zauberkunſtſtücklein, das ſchmucke Konzerthar⸗ monika⸗Qhortett der 4 Kaeths aus Holland ſpielt in Nationalkkacht und von dounerndem Beifall begleitet Volks⸗ und Opernmuſik. Der todernſte Peppino reizt mit ſeiner ſportlich betonten Exentrik als Läufer und Fuß⸗ die g Talows und nicht minder das von füzdlicher Temperament befeuerte Paar Kremolina und Dar⸗ ras erſtaunliche Giplelleiſtungen tänzeriſcher Akrobatik. Das Publikum jubelte. trubelte, ſchrie und ſtrampelte vor 5 und Fröhlichkeit“— quod erat demonstraun- lum! 8 Carl Onno Etfen bart. Durch Kampf und Opfer iſt Deutſchland er⸗ ſtanden. Kampf und Opfer werden es unſterb⸗ lich machen. Beweiſt am 21. und 22. November, anläßlich der 3. Reichs⸗Straßenſammlung, Eure innere Bereitſchaft hierzu. 3 leide berger Ouerschnitt Oberstleutnant a. D. Conſtautin Vierordt iſt 3. Krankheit im Alter von 75 Jahren verſchieden. alte Kavallerieofftzier, der einſt den badiſchen Dragonern an⸗ gehörte, lebte ſeit langen Jahren in Heidelberg, hat aben weite Auslandsreiſen unternommen und u. a. für die Firma Hagenbeck in Oſtafrika eine große Tierſang⸗Expe⸗ dition geleitet, wobei er hauptſächlich Zebras ein fing. Ein Straßenbahnwagen ſtürzte um. In der Bergheimer⸗ ſtraße ſprang in der Kurve zur Hindenburgbrücke ein Straßenbahnzug am Montagfrüh aus dem Geleis heraus und fuhr etwa 20 Meter über die ſchienenloſe Straße weiter, bis der Anhängewagen umſtürzte Glücklicherweiſe befanden ſich keine Perſonen in dieſem Wagen, da auch die Schaff⸗ nerin ſich im vor einn Wagen befand. 5„ Die Ha baſtelt Spielzeug. Mit großem Eifer wird zur Zeit von der Hi Spielzeug für Weihnachten gebaſtelt, da⸗ mit insbeſondere jedes Soldatenkind ein Spielzeug be⸗ kommen kann. Am letzten Sonntag vor Weihnachten ſoll das Spielzeug verkauft werden und zwar auf großen ört⸗ lichen Weichnachtsmärkten. Der Erlös der Arbeit iſt für das Winterhilfswerk beſtimmt. N i 15 Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 18. Nov. Einen frohen und erfolgreichen Verlauf nahm die in der überfüllten Müllheimer FFeſthalle in Anweſenheit von Vertretern der Partei und Stadt ſtatt⸗ Po Veranſtaltung, die unter dem Motto ſtand: DM⸗Mädel und Jungmädel ſingen und ſpielen fürs Rote Kreuz. In ihrer Begrüßungsanſprache hieß die BD⸗ Führerin Inge Metzger die Gäſte und Eltern baz n 12 1 kommen und wies auf den Zweck des Nachmittags und di tele von„Glaube und Schönheit“ hin. Der Dienſt für e Mädel ſolle keine Belaſtung, vielmehr eine Erholung ſein. In bunter Reihenfolge wechſelten Muſikvorträge von zwei e Lieder, ein Stegreifſpiel „Land⸗ und Staödtmädel“, ſowie gymnaſtiſche Spiele uſw. ab. Den Abſchluß bildete das Märchenſpiel„Schneeweißchen und Rofenrot“, das beſonders von der Jugend mit ſtarkem Intereſſe und reichem Beffall autgenommen wurde.. einer Schlußanſprache der BDM⸗Werkführerin wurde der in jeder Hinſicht gut vorbereitete und ausgezeichnet ver⸗ laufene Nachmittag beſchloſſen. Dem Deutſchen 8 Kreuz konnte ein anſehnlicher Betrag überwieſen werden. Blick auf Luduzigshafen Die geſtohlenen Scheckformulare. Wegen Urkundenfäl⸗— ſchung, Diebſtahls und Betrugs wurde vom Amtsgericht Ludwigshafen ein Bahnarbeiter mit ſieben Monaten Ge⸗ fängnis beſtraft. Der Verurteilte hatte, um ſich in den Be⸗ ſitz von Geld zu ſetzen, aus dem Scheckbuch ſeines Vor⸗ geſetzten zwei Schecks herausgeriſſen, dieſe ſeluſt ausgefüllt und 460 Mark mit den Schecks abgehoben. Der Schwindel kam jedoch bald heraus, ſo daß dem Scheckbetrüger jetzt der Prozeß gemacht werden konnte.. 22 Spare Gas und Du hilfſt ſiegen! Die große Flamme am Gasherd beußdtigt etwa 450 Liter Gas, die Kleinſtellflaßme N nur etwa 50 Liter. 5 arum drehe nach dem Ankochen klein! — Der Tabellenführer Walldorf empfing die Wehrmacht⸗ 7* Deutsche Vorbereltungen 5 Dreiländerkampf der Amateurboger in Berlin 5 Vom 4. bis 6. Dezember treffen ſich die Amateurboxer Deutſchlands, Italiens und Ungarns zum dritten Male tunerbhalb weniger Monate zu einem Dreiländerkampf. In den beiden vorausgegangenen Kämpfen in Rom und Bu⸗ dapeſt gab es jedesmal deutſche Siege und dleſer Vormacht⸗ ſtellung ſoll nun bei dem bevorſtehenden Arnet 5 gleich in der Berliner Deutſchlandhalle erneut Ausdruck Zur Vorbereitung der deutſchen Mannſchaft dient ein 5 am 22. November in Birnbaum im Wartheland beginnen⸗ fer eingeladen worden ſind: 8 5 liegengewicht: Obermauer(Köln), Emmighaus 1 Federgewicht: O. Götzke(Hamburg), Kirſche(Hamburg): Seidel(Berlin: Strangſeld(Herten), Petri(Kaſſel), Leichtgewicht: Rürnberg(Berlin), Zeilhoſer(München), Tauber(Magdeburg); Weltergewicht: Räſchbe(Hambur 1. Derchenbach(Wuppektalſ, deeſe(Düſſeldorf); itte 0 gewicht: Pepper(Dortmund), Grünwald(Deſſau], 3 (Gotenhafen); Halbſchwernewicht: Schmidt(Hamburg, Kleinwächter(Berlin), Römer(Berlin), Zwazl(Wien: Schworgewicht: ten Hoff(Oldenburg. Runge(Wupportal), Kleinholdermann(Berlin).„ Der Nachwuchs iſt in dieſem 18—.— durch die Jugend⸗ meiſter Kirſche und Tauber ſowie Emmighaus vertreten. Tuelnampf vogt- cebler Im Dezember in der Deutſchlandhalle 2 5 Im Kampf um die deutſche Halbſchwergewichts⸗Meiſter⸗ ſchaft der i werden ſich am 19. beer D 4 ber in der erliner Deutſch'andhalle der Titelhalter R chard Vogt(Famburg) und der Herausforderer Hein Seſdler(Berlin) gegenüberſtehen. Die Verträge ft bereits unterzeichnet. Seidler mußte am 5. Oktober im gleichen Ring den Meiſtergürtel an Vogt abtreten, entſcheidend gewann. a eee eee 15 3 7 Die Probeaufnahme Von Fritz von Woedtke „Al ſo, meine Damen, ſtellen Sie ſich vor, Sie wären in einem frieſiſchen Bauernhaus. Der Deich iſt gebrochen, und das Hochwaſſer umgibt, von Minute zu Minute an⸗ ſchwellend. Ihren Hof, der bald ganz von den Fluten überſchwemmt ſein wird. Ihr Mann iſt von der Sturm⸗ flut in einem Nachbarort überraſcht worden. Verzweifelt warten Sie darauf, daß er herbeieilt, um Sie zu retten.“ So verſuchte ſich der Aufnahmeleiter mit durchdringender Stimme einer Anzahl in der weiten Halle des Filmateliers verſammelter, jüngerer oder auch älterer Mädchen verſtänd⸗ lich zu machen. 1 „Aeußerſte Ruhe! Probeaufnahme!“ kam die Stimme des Regiſſeurs.„Wenn ich die Damen bitten darf, eine nach der anderen. Vorgeſchriebener Text iſt nicht nötig. Sie können ſprechen, was Sie wollen.“ Als erſte erſchien eine ſpindeldürre Blondine in der Bauernhütte. Lilo Alwina, wie ſie ſich ſelbſtbewußt vor⸗ ſtellte, fühlte die Neonlampen auf ihr bauernmäßig geſund geſchminktes Antlitz niederglühen. Im Ateliex wurde es mäuschenſtill, und die junge Dame begann zu improviſieren. Nervös trippelte ſie im Zimmer auf und ab.„Wo bleibt nur mein Mann?“, wiſperte ſie.„Wie unangenehm, ſo allein hier zu ſitzen.“ Erſchrocken führte ſie ihre ſorgſam ge⸗ pflegten Fingerſpitzen zum Munde.„Vielleicht muß ich hier gar einſam ertrinken.“ „Danke, die nächſte Dame!“, ertönte die Stimme des Regiſſeurs. 5 Eine dunkelhaarige Perſon verſuchte jetzt das karge Bauernhaus zum Tummelplatz ihrer wilden Leidenſchaften zu machen.„Raffaela Schönborn“, ſtellte ſie ſich vor. Die Lampen ziſchten auf. Raffaela ſtürzte in die Dekoration. Das erſte, was der Regiſſeur und die Umſtehenden ver⸗ nahmen, war ein gellender Aufſchrei. Raffaela kannte ihre Mittel. Wegen dieſes Aufſchreis war ſie ſchon in der Schauſpielſchule berühmt geweſen. Nie hatte er ſeine Wir⸗ kung verfehlt. So wackelte auch diesmal die Dekoration, als Raffaela, ein bedrängtes Bauernweib, zu Boden ſtürzte. „Mein einziger Mann!“ kreiſchte ſie und rang verzweifelt die Hände.„Ertrinke nicht, bei allen Heiligen!“ Sie ſchau⸗ derte.„Welch ein Orkan!“ „Danke, genügt“, unterbrach der Regiſſeur in trockenem Ton und gab den Wink zum Abblenden. Aufgeregt ſahen die reſtlichen weiblichen Schlachtopfer ihrer hell illuminierten Hinrichtung entgegen. Lippen wur⸗ den angefeuchtet, Blicke ausprobiert, Sätze geoͤrillt. Nur Hella Heiling, ein ſchlicht gekleidetes blondes, jun⸗ ges Mädchen, ſtand ſtill und zitternd abſeits. Sie dachte nicht an das Schickſal der Bäuerin, das auch ſie bald zu ge⸗ ſtalten verſuchen ſollte. Sie dachte daran, daß ſie nun ſchon oft und immer vergeblich von gutmütigen Hilfsregiſſeuren ins Filmatelier hinausbeſtellt worden war. Zwei Jahre war ſie nun ſchon in Berlin und arbeitete in einem Büro, und nur ſonntags oder des Nachts hatte ſie Zeit, für ſich Rollen zu lernen oder davon zu träumen, daß ſie einmal ſpielen würde. 5 5 . Ihre Zukunft hing von dieſer Probeaufnahme ab. Ach, es würde ja doch nichts werden, wieder nichts. Mit Peter war es wohl jetzt endgültig aus. Seit einer Woche hatte er ſich nicht mehr gemeldet. Nun ja, ſie brauchte ja nur Aus Welt und Teben 5 8 TTFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCPCCCCCCCVFCCCCCVVVVVVVCCVVVCVCVVVVVVVVVV 1 Ie ihr verſorgtes Geſicht im Spiegel zu betrachten. Aber Peter hatte ſie doch geliebt. Hatte er es ihr nicht ſelbſt geſagt? „Fräulein Hella Heiling!“ erſchallte eine energiſche Stimme durch die Halle. Hella fuhr erſchreckt aus ihren Träumen auf. Haſtig und ſchwankend ging ſie auf die De⸗ koration zu. Eine Männerhand nahm ſie am Arm und führte ſie in die blendende Helle der Scheinwerfer, ſie dort ihrem Schickſal überlaſſend. 5 Hella Heiling ſtand zitternd am großen Tiſch in der Bauernſtube. Das Auge des Aufnahmeapparates war drohend auf ſie gerichtet. Lange ſchon hatte die Trillerpfeife des Regiſſeurs das Zeichen zum Anfang gegeben und noch immer konnte Hella kein Wort hervorbringen. „Sprechen Sie irgend etwas!“ kam die Stimme des Filmgewaltigen. Hella ſah ſich hilfeſuchend um. Glühende Lichter, Drähte, Maſchinen, Bretter ſtarrten ſie höhniſch an, alles drehte ſich um ſie. ich kann nicht“, hauchte ſie endlich verzweifelt,„ich habe zu lange gewartet. Ich gebe es auf, Peter, hol' mich doch fort von hier, hörſt du mich, Peter? Laß mich nicht allein! Ich werde wahnſinnig ſonſt! Peter, ich liebe dich doch! Du darfſt mich nicht allein laſſen, hörſt du?“ Sie war auf den Fußboden niedergeſunken und hatte den Stuhl mitgeriſſen. Dadurch wurde ſie wach, fürchterlich wach. Langſam er⸗ hob ſie ſich. Ganz jäh kam ihr das Bewußtſein zurück. „Verzeihen Sie,“ ſagte ſie leiſe und verſuchte, zu dem hinter grellſtrahlenden Scheinwerfern ſtehenden Regiſſeur .„aber ich kann heute beim beſten Willen micht. „Nur weiter!“ drängte der Spielleiter,„war ja ſehr gut ſo bis jetzt! Nur weiter, weiter!“ Da erſt wurde Hella richtig wach. Wie ein Kreiſel drehte ſich in ihr alle Erinnerung. Sie hatte doch nicht geſpielt; es war ihr Leben geweſen. Ihr war, als würde ſie im Traum die Stromſchnellen eines reißenden Gewäſſerns hinuntergetrieben. Wo kann ich mich feſthalten, dachte ſie verzweifelt. Der Strom trieb und trieb. Hella ſchrie auf. Weiter, immer weiter trieben die Wellen, immer mächtiger ſchwoll die Sturmflut an. Jetzt iſt es ja ſchon gleich, ob es Spiel oder Leben iſt.„Ich ertrinke, Peter, laß mich nicht ſterben, ſo rette mich doch! Kommſt du denn nicht bald, Peter?“ Schweratmend hielt ſich das junge Mädchen an der Deko⸗ ration feſt. Leiſe wurden auf einen Wink des Regiſſeurs die Scheinwerfer gelöſcht. Nüchternes Halbdunkel legte ſich wieder über die große Halle des Filmateliers.: 5 Hella ließ ſich auf einen Stuhl fallen und preßte die fieberheiße Stirn auf die Tiſchkante. So vergingen Mi⸗ nuten. Endlich fühlte ſie, wie ſich väterlich und wohlwollend eine Hand auf ihre Schulter legte. „Sehr ſchön, Fräulein Heiling, beſonders der Ausbruch“, ſagte der Regiſſeur,„Sie bekommen die Rolle der Bäuerin.“ Hella ſah den Filmgewaltigen, traumverloren an. Sie lächelte nur ſchwach und verwirrt vor ſich hin, als ſei ſie die Ueberlebende, die Gerettete einer Naturkataſtrophe. IIſt das wirklich wahr, oder iſt das auch nur ein Traum?“ fragte ſie tonlos. 1 1 „Es iſt alles Wahrheit, es war wirklich ausgezeichnet. Sie bekommen heute noch den Vertrag zugeſandt.“ Glücklich lächelnd ging Hella Heiling langſam aus der Halle des Filmateliers, hinaus in die ſtrahlende, zukunfts⸗ reiche Frühlingsſonne. — Adolf Bartels„Catilina“ Uraufführung in Weimar An ſeinem Ehrentage erlebte Adolf Bartels im Weimarer Nationaltheater die üraufführung ſeiner Tragödie„Catilina“, die als ſtärkſtes ſeiner drei Rö⸗ meröramen bezeichnet werden muß. In„Catilina“ gibt er ein farbenſattes Kulturbild aus dem wilden republikani⸗ ſchen Rom des letzten Jahrhunderts vor der Zeitwende. Grelle Schlaglichter ſtreiſen das moraliſch verkommene, le⸗ beusgierige Bürgertum. In ſeinem Kreis iſt der Tat⸗ menſch Catalina„der größte Schurke Roms“ eine genia⸗ liſche Natur. Der innerlich zerriſſene Heroſtrat wächſt zu einer großartig⸗gemeinen, häßlich⸗hohen Inferno⸗Figur heran. Im Schlußbild, vor der tödlichen Niederlage bei Piſtoria, umgibt der Dichter ihn noch mit der Glorie des willensſtarken Feldherrn, dem Mut und Tapferkeit nicht mangeln. 5. Der Wert der Dichtung bekam in der Inſzenierung dur Generalintendant Staatsrat Dr. Ziegler ein menſchlich geprägtes Format. Das farbige Bild des rö⸗ miſchen Lebens wurde mit Sicherheit getroffen, auch in den ſtilvollen Bühnenbildern Moritz Schmidts. Walter Gruntzig gab dem von Dämonen gehetzten, ruheloſen und triebhaften Catilina die drängende Aktivität und ver⸗ haltene Verſonnenheit, Kurts teingraf dem Cicero faſt ohne karikierende Züge die Achtung und Würde des großen Römers und Lutz Hein le dem Cäſar die kluge gemeſſene Beherrſchtheit. Rudolf Balzer. Unbekanntes Hauptmann-Drama „Veland“ im Berliner Schillertheater Gerhart Hauptmanns faſt verſchollenes Drama Drama„Veland“ wurde aus Anlaß des 80. Geburts⸗ tages des Dichters vom Berliner Schillertheater 5 alfgerkbrt. In muthiſcher Vorzeit ſpielend hat die Sage von Wieland dem Schmied in dieſer Tragödie eine zu den letzten Tiefen des Rachetriebs Ae Geſtaltung erfahren. Mit grauenhaft erſchütternder Gewalt leuchtet Hauptmann die Seele des geſtürzten Halbgottes aus, der für ſeine Schändung dreifache Rache an König Harald Schönhaar nimmt: mit Zauberklängen lockt er deſſen Söhne in ie Höhlenſchmiede und tötet ſie; mit funkelnden Ge⸗ ſchmeiden zieht er des Königs Tochter an ſich und zeugt in wilder Brunſt ſeine Rachgier in Haralds eigenes Blut hinein; ſchließlich erhebt ſich der gefeſſelte Prometheus auf den ſelbſtgeſchmiedeten Schwingen flüchtig in die Freiheit. ken Beifall.. weniger als 23 Vortragsnummern. Hauptmann iſt in dieſem Werk durch alle Kruſten von Konvention und„Realismus“ zu den geheimnisvollen, dunklen Untergründen des Seeliſchen hinabgeſtoßen, hat er in großen monologiſchen Szenen von atmoſphäriſcher Dichte und in elementarem Aufeinanderprallen völlig voreinander entblößter Geſchöpfe die Gewalt von Urleiden⸗ ſchaften dramatiſch entbunden. Was immer gegen Form und Brauchbarkeit des„Veland“ zu ſagen wäre, in einer Zeit, da die„Iphigenie in Delphi“ über alle Bühnen geht, iſt es wichtig, dieſe Wieland⸗Tragödie zu kennen, die wie eine Vorſtudie zur delphiſchen Iphigenie aumutet. Die Bewältigung auf der Bühne war eine künſtleriſche Ruh⸗ mestat des Schillertheaters, wo Ernſt Legal das Spiel auf die breite, ſchwer atmende Verhaltenheit anlegte, aus der Heinrich George mit berechnender Liſt und oft un⸗ heimlichem, triebhaftem Aufbegehren ſeinen Veland zu Tat und Fluch aufwachſen ließ. Die Premiere fand ſehr ſtar⸗ Johannes Jacobi. Lonzerte der Privat-Musiklehrer Schüler muſizierten zum Tag der Hausmuſik Aus Anlaß des Tages der Haus muſik veranſtal⸗ teten die in der Reichs muſikkammer vereinigten pri⸗ vaten Muſikerzieher Mannheims zwei von ihren Schülern beſtrittene gutbeſuchte Muſizierſtunden im Wartburghoſpiz. Der erſte Nachmittag brachte, von dem Kreisbeauftragten Hacker und Profeſſor Anton durch An⸗ ſprachen eingeleitet, Werke von Bach und aus Bach ſcher Zeit. Eine Auswahl meiſt erfreulich vorgeſchrittener Schüler und Schülerinnen zeigte an Klavier⸗ und Violin⸗ werken von Bach, Händel, Tartini und Vivaldi das durch Talent und Fleiß erworbene Können. Es iſt zum großen Teil ſehr tüchtig ſtudiert worden. Bachs Präludien, Par⸗ titen, Fantaſien und Fugen ſtellen erhebliche Anforderungen an die geſtaltende Kraft der Spieler, und es gab da ſehr ſchöne Beiſpiele ſinnvoller und auch in die Tiefe gehender Bach⸗ Interpretation der jungen Menſchen, von denen einzelne zweifellos die Stufe der Konzertreife er⸗ reicht haben. 5 Das Programm des zweiten Nachmittags enthielt nicht Angeſichts ſolcher er⸗ müdenden Länge der Vortragsfolge bat denn auch der Lei⸗ ter der Veranſtaltung. von Wiederholungen unter allen Umſtänden abzuſehen. Mußte auch bei dem einen oder an⸗ deren der jugendlichen Muſikbefliſſenen der gute Wille für die Tat genommen werden, behinderten auch verſtändliche Aufregung und die fremde Umgebung hier und da die un⸗ Malers Alfred Leithäuſer aus Altenbeuren. Sie mußten in der Wüste notlanden Nach bangen Stunden des Wartens taucht am Horizont ein Flugzeug auf. Die Beſatzung verſucht ſofort, durch Rauchſignale die Aufmerkſamkeit des Flugzeugführers auf ſich zu lenken. Der erſte Verſuch ſchlägt fehl, aber als eine zweite Maſch ine auftaucht, haben ihre Bemühungen Erfolg. Das Flugzeug kurvt ein und gibt ein Verſtändigungszeichen, daß bald Hilfe folgen ſoll. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Ziock, PB3.,.) 1 In Stalingrad MöG⸗Neſter ſichern am Wolgaufer gegen eventuelle Ueberſetzverſuche der Sowjets geswungene Entfaltung vorhandener Fähigkeiten, ſo blieb dennoch nicht verborgen, wieviel echte Muſtzierfreudigkeit in dieſem weitgeſteckten Kreis lebendig iſt und mit welchem Eifer keimende Begabungen zur Reife drängen. Ueberall, wo durch kluge Wahl des Vortragsſtückes zwiſchen dem Schwierigkeitsgrad des Werkes und dem Geſtaltungs⸗ wermögen des Schülers die innere Harmonie gewahrt blieb, war der Eindruck rein und erfreulich, und nur dort, wo, wie einzelne Beiſpiele zeigten, die geſtellte Aufgabe das techniſche und geiſtige Faſſungsvermögen des Schülers überſchritt, gab es Entgleiſungen, Schwankungen und Ge⸗ dächtnistrübungen. Aber auch aus ſolchen Beobachtungen können die Schüler und mehr noch die Lehrer lernen. In⸗ mitten der zahlreichen Inſtrumentaliſten erfreute der er⸗ friſchende Geſangsvortrag zweier ſtimmlich begabter Vokal⸗ ſoliſten, die ſich im Duett vereinten. 0 Maria Dillinger. Kunsthrief aus Karlsruhe Karlsruhe, im November. In ſeiner zweiten Herbſtausſtellung bringt der HKarls⸗ ruher Kunſtverein eine große Kollektion des n a der bedeutende Künſtler bei einer Ausſtellung in Mannheim ſchon eingehende Würdigung erfuhr, erübrigt ſich eine Be⸗ ſprechung an dieſer Stelle. Gut und klar gemalte Aquarelle, die an den einſtigen Lithographen erinnern, bringt Anton Glück(Karlsruhe). Er will darin die wenig anerkannte Schönheit der Umgebung von Karlsruhe erweiſen, was ihm uach bei den Bildern von Rüppurr unbedingt gelingt. Sehr fein ſind ſeine mit großer Naturtreue gemalten Blu⸗ menſtücke, und mit beſonderem Intereſſe betrachtet man ſeine Lithographien, wie Kleines Schwarzwaldhaus oder Verſchneite Fluren, die er meiſterhaft behandelt. Auch im Oelbild(Landſchaften und Blumen) leiſtet Glück Gutes. Die gewählte Farbigkeit der Bodenſeebilder von Karl Oertel(Dingelsdorf, Wallhauſen) läßt auf einen Künſt⸗ ler von großen Fähigkeiten ſchließen. So ſind in gleicher Weiſe ſeine Bildniſſe farbig ſehr erfreulich, mögen auch kleine zeichneriſche Mängel nicht unbemerkt bleiben.— Von Fritz Seiberlich ſehen wir großzügig aufgefaßte Krei⸗ dezeichnungen aus Italien(Riviera), teilweiſe gehoben in ihrer Wirkung durch farbige Tönung. Von dem fungen Paul Siebert aus Baden ⸗ Baden, augenblicklich im Felde, ſind verheißungsvolle Aquarelle und Zeichnungen Ausgeſtellt, unter denen wir„Koſak“ und„Iwan“ hervor⸗ heben. Die Ausſtellung bleibt bis zum 2. Dezember. 6 Dr. H. K. Kiefer. tie, Unterhaltungsmuſik feldgrauer Komponiſten. Dem Rufe nach wertvoller Unterhaltungsmuſik hat eine Reihe von Tonſchöpfern, die im Felde 1 57 geantwortet mit Werken, von denen einige im Rundfunk geſpielt wurden. Außer Erwin Dreſſels„Kapriolen“, einer heiteren Ouver⸗ türe, und Hans Mielentz' Walzer⸗Capriccio hörte man ein Concertino von dem jungen Wiener Otto Walter, das (Pak.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, Atl..) n—————..... rr „Oboe, Klarinette, Horn und Trompete als Soloquartett zum Streichorcheſter mit Harfe geſellt. Das Werk reicht aus dem Rahmen des Spieleriſch⸗Leichten in das Gebiet fein empfundener Kammermuſik. Zwei Lieder mit Orcheſter von Walter Andreas nach Texten von Cäſar Flaiſchlen, von Willy Domgraf⸗Faßbaender ſehr ſchön geſungen, vereinigen melodiſche Subſtanz der Soloſtimme mit koloriſtiſch⸗aparter Orcheſteruntermälung. Die bereits bekannten„Hamburger Humoresken“ von Hans Uldall und die dem ſchleſtſchen Volksgut entnommenen reizvollen„Schleſiſchen Bauern⸗ tänze“ von Fritz Koſchinſky ſchloſſen die Vortragsfolge ab. Otto Dobrindt waltete verdienſtlich am Pult. Greta Daeglau. 2e Die Münchener Kulturfilmpreiſe. In einer groß⸗ angelegten Rede anläßlich der Eröffnung der 2. Reichs ⸗ woche für den deutſchen Kulturfilm in München gab Reichsfilmintendant Dr. Fritz Hippler die Kulturfilme bekannt, die von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ausgezeichnet wurden.. a Es ſind dies der Bavaria⸗Film„Hunde mit der Melde⸗ kapſel“, den der Regiſſeur und Autor Anton Kukter un⸗ ter der Produktionsleitung von Heinrich Braſchwitz mit dem Kameramann Guſtav Weiß und Kompoſitionen von Hans Dirnhamer gedreht hat, der Bavaria⸗Film„Salmo, die Forelle“ unter gleicher Regie und Produktionsleitung mit der Regie von Dr. Zehenthofer mit dem Kameramann Hans Nigmann nach einem Buch von Karl Putz mit den Kompoſitionen von Prof. Karl v. Pauspertl geſtaltet wurde, der Nanga⸗Parbat⸗Film„Eingeſchneit im Lager IV“, den Alfred Merwick, Fritz Bechtold, Dr. Ulrich Luft, Ale⸗ xander Thoenes, Frank Leberecht gedreht haben, der Kom⸗ poſitionen von Rudolf Perak enthält, der Bavaria⸗Film „Der Seeadler“, den Prof. Walter Hege unter Produk⸗ tionsleitung von Heinrich Braſchwitz nach einem Buch von Urſula von Loewenſtein aufgenommen hat, der Ufa⸗Film „Kinder reiſen ins Ferienland“, der unter Produktions⸗ leitung von Dr. Nichola Kaufmann, von dem Regiſſeur und Kameramann Wolf Hart mit Kompoſitionen von Friedrich Witeſchnik entſtanden iſt und der Ufa⸗Film „Spiegel der Zeit“, für den Otto Nay als Produktionslei⸗ ter, Otto Martin als Kameramann, Friedrich Luft als 1 und Wolfgang Zeller als Komponiſt verantwortlich zeichnen. Theater, Musik und Kunst in Kürze In Weimar ſtarb im Alter von 66 Jahren der Maler und Graphiker Profeſſor Alexander Ob richt. N 2 Die diesjährige deutſche Eichendorff⸗Woche wird vom 25. bis 30. November wieder von der Stiftung Ober⸗ ſchleſien und der deutſchen Eichendorff⸗Stiftung unter der Schirmherrſchaft von Reichsleiter Reichsſtatthalter Baldur 5 79 18 in Kattowitz und Neiſſe, O. ⸗S., ver⸗ anſtaltet. „»» ͤöũö——:—]———ẽ t„nil ROMAN vox kiner vom RARATD BAUMGARTEN Tir ſftus Straß bed 31 „Flaſche Sekt!“ rief Alette mit lauter Stimme, während ſie durch die Bar auf die Tonbank zuging. 1 5 Der Mixer ruckte mit den Achſeln, wie es eine Gewohnheit war.„Paß auf, Alette“, fküſterte er,„mir kann es gleich ſein. Ich meine nur deinetwegen.“ Alette lachte, aber ihr Mund zitterte. „Ach— iſt doch alles ganz gleich. Ich habe keine Angſt, warum auch?“ 8. Die Spiekermann kam ſchnell hinzu, ſie jetzte die Füße weit nach außen. Ihre große Broſche mit den unechten Steinen glitzerte. „Wer hat Sekt beſtellt? Bißchen dalli, Geiſſelbrecht. Noch find Sie ja hier.“ Der Mixer zerſchlug einen Brocken Eis und warf die Stückchen in einen Sektkühler. „Was iſt denn das für ein merkwürdiger Steuermann? Haben Sie den herbeſtellt?“ fragte er ironiſch während dieſer Arbeit. „Meinen Sie etwa den Knauer?“ Der Mixer ſchob das Kinn vor. Sorg⸗ fältig wickelte er eine Serviette um den. Hals der Sektflaſche.„Mich legt ſo einer nicht rein, das können Sie mir glauben. Mich beſtimmt nicht!“ ſagte er leiſe, und ſeine Brauen zogen ſich ſo ena zuſammen, daß ſie faſt wie ein dunkler Strich wirkten. Die Tür der Bar klappte auf und zu. Die Spiekermann konnte ſo raſch keine Ant⸗ wort finden, ſie mußte den Gäſten mit ihrem Geſchäftslächeln entgegen gehen. Alette ſtellte den Sektkübel und zwei Gläſer auf ein Tablett. Es war ihr ganz wunderlich zu Mute, als ſie nun auf den Tiſch zuging, an dem Peter Breeſt ſaß. Geſchickt entkorkte ſie die Flaſche. Der Pfropfen knallte gegen die Decke. Er fiel auf den Tiſch des Steuermanns Knauer, der ihn in die Hand nahm und betrachtete. ————— Dabei rückte er auf einen anderen Platz und ſetzte ſich ſo, daß nur die dünne Wand ihn von Box 9 trennte. Endlich würde der Kriminalrat mit ihm zufrieden ſein. Erſtens konnte er berichten, daß zwiſchen der Spie⸗ kermann und dem Mixer Feindͤſchaft be⸗ ſtand. Vielleicht würde jetzt die Spieker⸗ mann bereit ſein, ihre Ausſagen zu erwei⸗ tern. Und zweitens war der Zirkusreiter Orlando in der Bar aufgetaucht und trank jetzt mit der Alette Edzard Sekt. Wütend ſprang Knauer auf und ſtieg auf die Bank. Er ſah zu dem Betrunkenen hin⸗ unter.„Seien Sie doch endlich ſtill!“ ſchimpfte er,„Wer ſoll denn das aushalten.“ Der Heizer ſchüttelte nur den Kopf. „Schönes Lied“, antwortete er lallend,„ein . Lied. Du verſtehſt es nur nicht, Döskopp!“ Er begann von neuem.„In der Blüte meiner ſchönſten Jugend— gab ich mich für deine Liebe hin“. Knauer ſtieß einen Fluch aus und klet⸗ terte wieder an ſeinen Platz zurück. Feſt lehnte er den Hinterkopf an die Wand. Aha — der Sekt hatte der Edzard die Zunge ge⸗ löſt! Vorher hatte ſie auch ſchon allerlei Liköre getrunken. Wovon reden ſie nur? Am liebſten wäre Knauer in die Wand hineingekrochen, denn der Name Thiele war gefallen. g „Nach der Eröffnungsvorſtellung, als ich Sie wiedergeſehen hatte, da packte mich eben die Erinnerung“, ſagte Alette deutlich. Die Spiekermann tauchte neben Knauer auf. Süßlich lächelte ſie.„Immer ſind Sie ſyo allein, Herr Knauer. Gehen Sie doch ein wenig an den Tiſch bei der Theke hinüber. Da ſitzen zwei Steuerleute von der„Li⸗ vorno“. Dann haben Sie doch Geſellſchaft.“ Der Kriminalbeamte wünſchte die Frau zu allen Teufeln. Hatte ſie etwa Verdacht geſchöpft? Halt! Jetzt ſprach die Eoͤzard von Neapel...„Laſſen Sie mich man hier ſitzen, Frau Spiekermann. Ich ſitze hier ganz gut.“ Er zuckte ordentlich zuſammen, denn Orlando hatte einen Ausruf des Er⸗ ſtaunens ausgeſtoßen.„Bringen Sie mir nur Deutſch geſprochen hätte! raſch einen Grog, Frau Spiekermann“, bat er aufgeregt. J Beleidigt ging die Spiekermann davon. Was der Geiſſelbrecht immer für Geſpenſter ſah! Der Knauer war beſtimmt kein Kri⸗ minaler. Unſinn! Sie kannte doch ihre Leute. Scharf muſterte ſie den Mixer, als ſie vor dem Büfett ſtand.„Sie haben wohl ein böſes Gewiſſen, Geiſſelbrecht, daß ſie in jedem Seemann einen von der Polizei wit⸗ tern? Bringen Sie dem Herrn Knauer mal 'nen Grog. Alette hat keine Zeit. Sie hat 'nen Sektgaſt.“ Wird in teurer Sekt für die Alette wer⸗ den, das garantier ich Ihnen“, höhnte Geiſſelbrecht. 5 5 10 „Sie ſind unverſchämt. Machen Sie den Grog fertig.“ Der Kriminalbeamte Knauer fiel faſt aus ſeiner Rolle, die er bis jetzt ſo gut geſpielt hatte. Sie war ihm nicht ſehr ſchwer ge⸗ fallen. Er hatte bei der Marine gedient und den ganzen Weltkrieg mitgemacht. Da ſollte er wohl wiſſen, wie ſich ein Steuer⸗ mann benahm. Aber Italieniſch hatte er nicht gelernt. Verdammt nochmal— er ver⸗ ſtand kein Wort von dem, was die Alette jetzt auf Italieniſch plapperte! Nur ein Name kam immer wieder vor: Thomas Holten.... Die Sache mußte einen großen Eindruck auf den Zirkusreiter machen, denn ſeine dunkle Stimme grollte. Er ſchien ganz außer ſich zu geraten. Wenn der Burſche Kriminalrat würde ſchon aus der Alette herausbringen, was ſie dem Orlando er⸗ zählte. s f 5 Das Leben in der Bar ebbte ab. Geiſſel⸗ brecht öffnete ein Fenſter, damit der Qualm abzog. Die Geräuſche des Hafens drangen deutlicher herein! Es war Flut, die Schiffe liefen aus, Sirenen warnten. Dumpf dröhnte eine Kirchenuhr. Ein lang nach⸗ hallender Schlag: ein Uhr: Knauer ver⸗ langte einen neuen Grog. „Feierabend, wir machen Schluß“, ſagte der Mixer im Vorbeigehen zu ihm. Na— der In der Box 9 war es ruhig geworden. Knauer hörte, wie Orlando aufſtand und ſich von der Edzard verabſchiedete. Gleich dar⸗ auf ſah er ihn an ſich vorbeigehen und die Bar verlaſſen. a 5 Nun kam die Alette aus der Box. Sie hatte ganz verweinte Augen. Knauer über⸗ legte, was er machen ſollte. Dem Orlando nachgehen? Aber nein. Sein Auftrag lau⸗ tete, hier im Hotel zu bleiben und alles zu beobachten. 35 In dem Wohnzimmer der Villa Holten in Harveſtehude brannte die große Sei⸗ denlampe über dem Tiſch. Aber Frau Sophie Holten kam es düſter vor, weil die Angſt um Thomas ſie bedrückte.„Können Sie nicht etwas mehr Licht machen?“ fragte ſie die Geſellſchafterin. f Fräulein Wegener war todmüde. Sie wäre gern ſchlafen gegangen. Aber en Holten ſaß aufrecht, ohne ſich anzulehnen, auf dem großen Sofa, das hinter dem Tiſch ſtand. Obwohl ſie ſich bemühte, ganz ruhig zu erſcheinen, ſah die Geſellſchafterin doch, daß ihre Hände, die ſie ineinander ver⸗ ſchlungen hatte, bebten. Etwas ſteif von dem langen Sitzen er⸗ hob ſich die Geſellſchafterin und ſchob die Glastür zum Beſuchszimmer auf. Sie knipſte die Deckenbeleuchtung an. Der große Kriſtallüſter flammte auf. gener blinzelte, ſo hell flutete das Licht durch den Raum. 5 5 „Oeffnen Sie auch die Tür zum Eßzim⸗ mer und machen Sie dort Licht!“ bat Frau Holtens leiſe Stimme.: Lautlos auf dem dicken Teppich gehend, gehorchte die Geſellſchafterin. Sie zog die 0 roſtfarbenen Vorhänge ausein⸗ ander. 50 Eine alte Uhr im Salon begann zu kling⸗ gen. Mit dünnen Glöckchen ſpielte ſie eine heitere Schäfermelodie aus einer vergan⸗ genen Zeit, ehe ſie zum Schlage ausholte. Dumpf dröhnte dazwiſchen der wuchtige Ton der Standuhr von der Diele ber. Fräulein We⸗ „Frau Sophie Holten holte ein Fläſchchen Kölniſch Waſſer aus ihrer Taſche und feuch⸗ tete ſich damit die Stirn an. Ihr vvales Geſicht, das viele kleine Fältchen aufwies, war ohne jede Farbe. Sie ſah aus wie ein Menſch, der von einer ſchweren Krankheit gepackt iſt.„Meinen Sie nicht, daß ich doch mit Herrn Holten hätte telephonieren ſol⸗ len?“ fragte ſie unſicher die Geſellſchafterin, die ſich wieder an den Tiſch geſetzt hatte. „Es hätte Herrn Holten ſehr aufgeregt. Der Arzt hat ausdrücklich vor jeder Auf⸗ regung gewarnt. Es iſt beſſer abzuwarten.“ Die alte Uhr hatte geſchlagen und noch ein paar Töne hinterher geſpielt. Frau Holten lauſchte den zitternden, verklingen⸗ den Akkorden nach.„Wie ſpät iſt es?“ „Halb zwei, Frau Holten. Sie ſollten ſich ſchlafen legen.“ f „Glauben Sie, ich würde nur eine Se⸗ kunde ſchlafen können? Wenn ich die Augen ſchließe, ſteht Thomas vor mir.“ Sie legte den feinen Kopf mit dem ſchlicht zurückge⸗ kämmten, grauen Haar an die Lehne des Sofas.„Ach, daß Thomas keine Geſchwi⸗ ſter hat“, klagte ſie.„Ich muß immer an die kleine Sophie denken und an Erwin. Es iſt mir, als liefen ſie wie einſt im Zimmer umher und ſpielten. Es iſt unbegreiflich, daß ſie ſterben mußten. Wenn ſie leben ge⸗ blieben wären, hätte ich jetzt eine Hilfe.“ Fräulein Wegener blätterte mechaniſch in der Zeitſchrift, die auf dem Tiſche lag.„Ein Kind iſt meiſtens ein Sorgenkind, Frau Holten.“ Die Behauptung belebte die alte Frau. Ihre dunklen Augen wurden ſtreng. „Das iſt ein Irrtum. Thomas hat uns nie Sorgen gemacht. Er war immer ein guter Sohn.“ Plötzlich horchte ſie auf.„Sind die Mädchen ſchlafen gegangen? Es kommt mir vor, als gingen ſie oben in ihren Zimmern hin und her.“ Fräulein Wegener lauſchte.„Nein, nie⸗ mand geht im Hauſe. Es ſind Schritte von der Straße her.“ (Fortſetzung folgt) . were 4 g 2 Wirtschafts-Meldungen 4 Börſenindices. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindiees ſtellen ſich in der Woche vom 9. bis 14. November für die Aktienkurſe auf unv. 155,50 im Ver⸗ gleich zur Vorwoche und unter den vierprozentigen Wert⸗ papieren für die Pfandbriefe und Kommunalobligationen auf je unv. 102,50, ferner für die Deutſchen Reichsſchatz⸗ anweiſungen 1940 Folgen 6 u. 7 auf 104,54 gegen 104.5 für die Deutſchen Reichsbahnanleihe 1940 auf 10380(103,28), für die Anleihen der Länder auf 103,14(103,10), für die Anleihen der Gemeinden auf 102,47(102,40), für die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe auf 103,12(103,17) und für die Induſtrieobligationen auf 103 81(103,74). * Poſtſcheckdienſt im Oktober 1942. Die Zahl der Poſt⸗ ſcheckkonten iſt im Oktober 1942 um 8831 Konten auf 1460 900 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 838 Millionen Buchungen 336 Mrd.„ umgeſetzt. Davon ſind 29,0 Mrd.„ oder 86,2 Proz. unbar beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende Oktober 2424 Mill.&, im Monatsdurchſchnitt 2375 Mill. A. * Privatkrankenverſicherung und NSV⸗Haushalthelfe⸗ rinnen. Wenn durch Familienangehörige oder durch nach⸗ barſchaftliche Hilfe ein Erſatz der Hausfrau im Falle ihrer Erkrankung nicht beſchaffbar iſt, werden von der NS Helferinnen geſtellt, um die Hausfrau und Mutter zur För⸗ derung völliger und baldiger Geſundung möglichſt zu ent⸗ laſten. Das erfolgt vor allem in ſolchen Fällen, in denen kinderreiche Familien zu verſorgen ſind. Die Wirtſchafts⸗ gruppe Lebens⸗ und Krankenverſicherung, Abt. Kranken⸗ verſicherung, hat ihren Mitgliedunternehmungen empfohlen, daß für den Einſatz von Haushalthelferinnen durch die NW grundſätzlich eine freiwillige Beihilſe zu gewähren iſt. Bei ihrer Bemeſſung ſoll etwa der halbe tarifliche Er⸗ ſtattungsſatz für Krankenhausbehandlung zugrundegelegt werden, ſofern ohne die Haushalthelferin ein Krankenhaus⸗ aufenthalt der Hausfrau in Betracht gekommen wäre. * Rodi& Wienenberger AG, Pforzheim. Aus einem Reingewinn von 100 709(132 909)/ wird auf 1,625 Mill. Aktienkapital eine unv. Dlividende von 6 v. H. in Vorſchlag gebracht. Der Rohüberſchuß betrug in dem am 30. 4. 1942 beendeten Geſchäftsjahr 3,28(3,09) Mill., während der Perſonalaufwand 2,45(2,61), Steuern 0,28 (0,25) und Anlageabſchreibungen 0,12(0,06) Mill. 4 er⸗ forderte. Der geſetzlichen Rücklage wurden zur Auffüllung auf 10 v. H. des Kapitals weitere 20 000(10 000)„ zuge⸗ führt, der Unterſtützungs⸗ und Wohlfahrtsverein erhielt diesmal 250 000(50 000) 4. In der Bilanz ſtehen 2,07 (0,5) Mill./ Verbindlichteiten— darunter 0,98(—) Ak⸗ zente, 0,37(0,6) Warenſchulden— u. a. 1,88(0,84) Vorräte und 1,18(0,49) Warenforderungen bei insgeſamt 3,58(2,26) Geſamtumlaufsvermögen gegenüber. Das Ergebnis 1941⸗42 wird als befriedigend bezeichnet. * Heſſiſche Ziegeleien und Kalkwerke AG. Kaſſel⸗Wolfs⸗ anger. Bei einem faſt unveränderten Rohertrag von 55 000 (53 000)„ wird nach 3600(3700)/ Abſchreibungen ein Neuverluſt von 3595(4780)„ ausgewieſen, wodurch der Geſamtverluſt auf 8957(4760) 4 anſteigt. * Behringwerke AG, Marburg(Lahn). Die der JG Farbeninduſtrie AG gehörende Behringwerke AG, Mar⸗ burg, weiſt für 1941⸗42(81..) einen unv. Reingewinn von 6018/ aus. Das Kapital betrug bekanntlich urſprüng⸗ lich 1,2 Mill. I und wurde 1989 durch Rückzahlung auf 600 000% vermindert. Die Bilanz zeigt wenige Verände⸗ rungen größeren Umfangs, Bankguthaben jetzt 0,147(0,107), dagegen keine Konzernſchulden mehr(i. V. 0,04). Aus dem Aufſichtsrat iſt Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. Franz Bumm aus⸗ geſchieden, eine Zuwahl fand nicht ſtatt. Geringes Geschäft 8* Berlin, 18. November. „Am Mittwoch wieſen zahlreiche Marktgebiete bei Er⸗ öffnung des Aktienverkehrs nur Strichnotierungen und un⸗ veränderte Kurſe auf. Das Geſchäft war gering, zumal das Anlagebedürfnis in der Hauptſache durch Ausgabe von Z 4prozentigen Reichs ſchatzanweiſungen von 1912 Folge 4 befriedigt wird. Nennenswerte Erſtſchwankungen waren gleichſalls nicht zu verzeichnen. Bei Feſtſetzung der erſten Kurſe gingen die Veränderungen nicht über 0,75 v. H. hinaus. Am Montanmarkt verloren Hoeſch 0, und Stol⸗ berger Zink 0,75, Buderus, Klöckner, Rheinſtahl und Ver. Stahlwerke ſtellen ſich auf Vortagsbaſis. Braunkohlenwerte, Kaliaktien, Chemie⸗ u. Textilwerte wurden geſtrichen oder ſeine Koſten herrichten zu laſſen. Deſſauer Gas und Ach je um 0,50 und Akkumulatoren um 0,75 v. H. höher an. EW Schlesien gaben um 0,50 v. H. nach. Autowerte lagen uneinheitlich. Während Bu 05 v. H. gewannen, ſchwächten ſich Daimler um 78 v. H. ab Von Kabel⸗ und Drahtwerten zogen Felten, von Brauerei⸗ aktien Dortmunder Union je um 9,75 v. H. an. Weſtdeutſche Kaufhof büßten 7 v. H. ein Reichsbankanteile ſtellten ſich um/ v. H. höher. Am Markt der variablen Renten wurde die Reichsaltbeſitzanleihe anſangs geſtrichen und ſpä⸗ ter mit 169,50 gegen 16976 notiert. Brieffasten H. Sch. Hierüber gibt es nur Teilzuſammenſtellungen. Vielleicht ſprechen Sie einmal beim Sekretariat unſerer Schriftleitung vor. ., Neckarau. Nach dem Tode Ihrer Mutter erben Ihr Vater„ und Sie und Ihre Geſchwiſter 7 der Erbmaſſe. Wenn Sie und Ihre Geſchwiſter auf das Ihnen nach dem Tode Ihrer Mutter anfallende Erbe verzichten, wird Ihr Vater All⸗inerbe. Damit dürfte Ihren Wünſchen Rechnung getragen ſein. N H. W.„Meine Rolladen mußten repariert werden. Der Hauseigentümer war damit einverſtanden, daß ich die neuen Gurte kaufe. Da die Herrichtung aber lange Sauerte, ließ ich die Arbeit ſelbſt machen und zog den Rechnungs⸗ betrag an der Miete ab. Der Hauseigentümer will nur 855 der Koſten übernehmen. Was ſoll ich machen?“—— Ihr Hauseigentümer hat Ihnen nur zugeſtanden. die Gurte zur Herrichtung des Rolladens ſelbſt zu beſorgen, Ihnen aber keine Ermächtigung erteilt, den Rolladen auf Wenn Sie den Rolladen durch eine Spezialfirma herrichten laſſen wollten, mußten Sie den Hauseigentümer hiervon verſtändigen und deſſen Einverſtändnis hierzu einholen. Da Sie das nicht getan haben, werden Sie gut tun, den Vorſchlag Ihres Haus⸗ eigentümers, der 28 der entſtandenen Koſhen übernehmen will, anzunehmen. Ob die Rechnung der von Ihnen be⸗ auftragten Spezialfirma überſetzt iſt, vermögen wir nicht zu beurteilen. 5 Wie verhält es ſich in dieſem Falle mit der Eigentums⸗ ware? Was kann hier dagegen unternommen werden? Gibt es in dieſem Falle auch ein Beſchwerdeverſuhren?“— Selbſtverſtändlich kann auch Ihr Schuldner Antrag auf richterliche Vertragshilfe nach den Beſtimmungen des Schuldenbereinigungsgeſetzes vom 7. 8. 88 in der Faſſung vom 3. 9. 40 ſtellen. Wir vermögen aber mangels näherer Kenntnis der finanziellen und ſonſtigen Verhältniſſe des Schuldners nicht zu ſagen, ob dieſer Antrag gemäß 8—5 des Geſetzes Erfolg haben wird. Durch das Schuldenbe⸗ reinigungsverfahren werden Ihre Eigentumsanſprüche nicht berührt werden. Sie werden zunächſt zu prüfen ha⸗ ben, ob nicht für Sie die Vorausſetzungen für einen Rück⸗ tritt vom Vertrag nach dem Kaufvertrag und den Beſtim⸗ mungen des Geſetzes über die Abzahlungsgeſchäfte gegeben ſind. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Fragen der Schulden⸗ bereinigungsſtelle beim Amtsgericht hier unter genauer Darlegung der gnazen Verhältniſſe vorzutragen. H. Sch. Ueber das fragliche Gebäude kann Ihnen das Städt. Hochbauamt Auskunft geben. 5 Nr. 100 A. B. C. Wenn dieſe Leute in Amerika die amerikaniſche Staatsangehörigkeit erworben haben, können ſie ſich jetzt nach ihrer Rückkehr nach Deutſchland nicht ohne weiteres als Reichsdeutſche bezeichnen. R. Der Hausbeſitzer kann in dieſem Falle die Be⸗ leuchtungskoſten erhöhen. Wenn ſich die Mieter weigern, kann er tagsüber das Licht abſtellen. Vegetarier. Setzen Sie ſich einmal mit dem Leiter des Städt. Ernährungsamtes in Verbindung.. C. H. Dieſer Nachweis genügt nur dann, wenn Sie die ſonſt nötigen Papiere nicht beſchaffen können. 5 H. E. Die Verrechnung der Fracht and des Rollgeldes geht in Oroͤnung. Wegen der Berechnung des Träger⸗ lohnes ſetzen Sie ſich am zweckmäßigſten mit der Trans⸗ portfirma in Verbindung. Waſſerſtandsbeobachtungen 17 5 unverändert notiert. durchweg eine Strichnotiz. Bau⸗ und Zellſtoffaktien 5 ric Elektro⸗ u. Verſorgungsaktien lagen wiederum ſtill. Charlotte Waffer kamen um 0,25, erzielten 5 Eigentums vorbehalt. eigenem Haushalt, welche Möbel unter Eigentums vorbe⸗ halt gekauft hat, ein Entſchuldungsverfahren einleiten? „Kann eine Privatperſon mit Abein esel. 1516 17. 18. epesel 1..17 8 8 Mannheim].0 2,75.63.8 nettieidet 2,13 2,16.10 2,05 Kaub 1,98 1,89 1,83 1,7 Breisach.88 167 66 J. Ken.88 1,86 175 1768 Kehl!.57.47.38 2,37] 25 N Stralburz 2,45.32.7 2, 6 Teckargegel Maxau.05 4, O00 3,88 3,830 Mannheim 2,86 2,74 2,60 2,55 Danksagung FAMILIEN-ANZ EIGEN Wir haben uns verlobt: Paula Mundschenkx Hermann Burkhard, Bootsmaat Mannheim(Gärtnerstr. 25 u. Gärtnerstr.). 17. Nov. 1942. geliebten Vaters. Herrn Pfarrer Lutz und d Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Tode meines unseres unver- gelllichen Schwiegervaters. Schwagers und Onkels Ernst Renz- hammer sage ich meinen herz- lichsten Dank. Besonderen Dank Opas. er Firma Pauluskirche: Sa. 17 Glitscher: So. 10 Clormann: 11.15 KG. Clormann. Sandhofen: 10 Gedenkad. für Verstor- bene und Gefallene. Bartholomae: 11.30 KG. f Siedl. Schönau:.30 Steeger: 10.30 KG. Städt. Krankenhaus:.20 Dr. Faulhaber. Diakonissenhaus: 10.30 Scheel Feudenheim: 10 Gedenkgd. für Verstor- bene und Gefallene. Kammerer: 11. 15 Hannelore Autenriein— Erich Hans- Druckerel für den Nachruf Chrl. Kammerer; 11.15 KG. Hamann danken für die an-] Berlin. Charlottenburg. kErdedrtcheteld 10 Sehen nait u Kg. jläglich ihrer Verlobung er- Schlüterstralle 33. Schönthal; 13 Chrl.Schônth. s 17 Andacht wiesenen Aufmerksamkeiten. Im Namen der Hinterbliebenen: Käfertal: 10.30 Schäfer: 11.30 KG.; 11.30 Ernst Renzhammer. Mannheim, 18. Novbr. 1942. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung in so reichem Maße er- wiesenen Glückwünsche danken wir, auch im Namen unserer Eltern, herzlich. San.-Feldw. cand. med. Werner Gehring und Frau Elisabeth geb. Adler. Mannheim, P 3, 11, im Nov. 42. Wir erhielten die unfaßbare Nachricht, daß mein lieber. herzensguter Mann. unser Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Heinrich Rothfuß Uftz. in einer MG-Komp. Inh. des EK. 2. Kl. u. des Inf.-Sturmabz. bei den siegreichen Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 27% Jahren für Deutschlands Größe sein Leben gab. Mannheim(M 2. 17). 18. Nov. 1942. In tiefem Schmerz: Frau Emma Rothfuß geb. Schmid; Geschwi- 93 Rothfuß. Rauersweier. Karls- ruhe. Stuttgart. Holland; Frau Emma Schmid. Offenburg; und Kinder und alle Anver wandten. ö Hart und unfanbar traf uns die Nachricht. daß unser Hauk und Kark. utter. erin und Tante. Frau Deichelbohrer Wwe. geb. wir Herrn Pfarrer Jundt trostreichen Worte. geliebte Mutter sprechen mit unseren herzl. Dank 5 5 Wagner-Straße 21. Obergefr. in einem Inf.-Reuf. Inh. .... ͤ ͤ VM... ĩ K ĩ§——— Danksagung N ö Für die uns erwiesene Anteilnahme anläflich des Heldentodes meines neben Mannes., meines Sohnes. un- seres Bruders, Schwagers, Schwie- gersohnes. Onkels u. Neflen Helmut Rief. Obergefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir hiermit allen herzl. Dank. Altrip. 18. November 1942. Frau Greta Rief geb. Kark: Frau Anna Rief Wwe.; Familien Rief, Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Schwieger- Oma. Schwester. danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Ganz besonders danken Mhm.(Augartenstr. 109). 17. 11. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die erwiesene Anteilnahme an dem groflen Schmerz um unsere Familie Gotthard Ebert. Kiel. lieber. braver Sohn und ee 25 5 5 Langenbeckstraßze 4: Waldemar Otto Voit Ebert. Mannheim. Chrl. Schäafer. Käfertal-Süd:.30 Schäfer: 10.30 KG. Rheinau: 10 Gedenkgd. für Verstor- bene und Gefallene. Lohr: 11 Schüler- Gottesdienst: 11.15 KG. Pfingstberg:.30 Gedenkæd. für Ver- storbene und Gefallene. Luger: 10.30 Schüler-Gd.; 11.30 KG.: 17 Uhr Be- einn der Bibelarbeitswoche. Seckenheim: 9 Uhr Chrl. Dr. Duhm; 10 Dr. Duhm; 11.15 KG. Dr. Duhm; 15 Uhr Gedenkfeier für die Gefallenen Wallstadt: 10 Adelmann; 11.15 KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Diens- tag. 17 Uhr, Scharnberger. 1 Christuskirche: Mittwoch. 16 Mayer, Friedenskirche: Mittwoch. 15 Andacht. Johanniskirche: Donnerstag. 16 Scharf. Markuskirche: Donnerstag. 17.15 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch. 17 Andacht. Lutherkirche: Mittwoch. 15 Walter. Feudenheim(Schwesternhaus): Mitt- Neue Schlaraffia-Matr., 100& 200, gegen 2tür. Kleiderschrank oder Chaisel. od. Couch zu tauschen ges. Ang. u. Nr. 31 098 a. Gesch. Kinderbett, Puppenw., 2 P. g. erh. .-Schuhe 38 g. w. Bett,.90., g. erh. Ang. u. St 4544 à. Gesch. El. Heimkino 16 mm, geg. chrom. Klavierharmonika zu tausch. Ang. u. 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Bekanntmachungen Krimschildes nach treuester Pflichterfüllung kurz vor seinem 23. Geburtstag. nach kurzer. schwerer Krankheit. in einem Feldlazarett im Osten ver- storben ist. Mhm.-Feudenheim(Ziethenstr. 40). In tiefer Trauer: Haus Voit und Frau: Hans Voit ir.; Leonhard Voit(z. Z. i..) u. Anver wandte. für Nov. 1942: 10. 11. 1942: Grundsteuer. Höhe: Nach kurzem, schwerem Leiden ist meine liebe Frau., unsere her- zensgute Mutter. Schwester. Tante und Oma. Frau i Anna Groß geb. Gerlach im Alter von 71 Jahren für immer von uns gegangen. Mhm.(Bellenstr. 54). 18. 11. 1942. In tiefem Schmerz: Albert Groß; Hilde Groß: Curt Groß: Maria Groß geb. Rudolf mit Töchterchen Inge und Anverwandten. Die Beerdigung findet am Don- nerstag. 19. Nov.. 13.30 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. dungen. Steuerbescheiden den Steuerzahlungen und schläge: 30. 11. 1942: Vergnũ für Nov. 1942; Mittelschule(Luisenschule) Ablauf des Fälligkeitstag Tiefbetrũbt geben wir bekannt. daß heute. nach langem. standhaft er- tragenem Leiden. meine liebe Frau. unsere gute Mutter 8 Elise Schnitzer geb. Kern bezw. Versäumnisgebühr) von 2 v. trages verwirkt. außerdem die mit hohen Oeffentliche Erinnerung Zur Zah- lung an die Stadtkasse waren bezw. werden fällig spätestens am 3. 11. 42: Schulgeld der Höheren Lehranstalten und der Höheren Handelslehranstalten tel 1942 der mit besonderem Steuer- bescheid angeforderten Bürgersteuer; 15. 11. 1942: Gebaudesondersteuer und die Monats- bezw. die Viertel- und Halbjahresbeträgé in der in den Steuerbescheiden festgesetzten 15. 11. 1942: Gewerbesteuer. 3. Viertel. für 1942: 18. 11. 1942: Gebüh- ren u. Strafen für Okt. 1942; 21. 11. 42: Gemeindegetränkesteuer für Okt. 1942; 21. 11. 1942: die auf Grund von Stun- rungszetteln bis dahin fällig werden- 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels: Schulgeld der nate Sept.. Okt. und Nov. 1942. An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig ent- richtet. so ist nach den Vorschriften des Steuersäumnisgesetzes mit dem maliger Zuschlag(Säumniszuschlag H. des rückständigen e- Der Schuldner Hat bundene Zwangsvollstreckung zu er- das 4. Vier- und Forde- Säàumniszu- gungssteuer für die Mo- es ein ein- in Höhe Kosten ver- Freirelig. Landesgemeinde Baden, Körperschaft des öffentlichen Rechts. Gemeinde Mannheim. Sonntagsfeier am 22. Nov., vorm. 10 Uhr. Prediger Dr. Karl Weiß über„Vom Jenseits der Seele“ im Gemeindesaal. E. 8. 9. .-Rohrstiefel Gr. 38, f. neu, geg. Gr. 39 zu tausch. ges. Rheinau, Dänischer Tisch 29, 5. St. inks. VERMISCHTES Alt- Katholische Kirche. Schloßkirche: 10% Uhr.— Erlöserkirche(Garten-: Stadt): 10 Uhr. Katholische Gottesdienste am Sonntag, 22. Novembeꝝ 1942. jesuitenkirehe(A 4.): 6 347. 78. 9. 210 11 Uhr 5 Untere Pfarrkirche(F 1.): 77. 8. 9. 10. 212. abends 7 Uhr. Herz-Jesu-Kirche(Mittelstraße Nr. 70): 6. 7 8. 710. 11 Uhr Heiliggeistkirche(Seckenheimer Str.): 6. 7. 8. 9. 10. 11% Uhr Liebfrauenkirche(Luisenring 32): 7. 8 10 11 Uhr Büruerspitalkirche(E 6. 50: 9 10 Uhr. St. Josefskirche, Lindenhof(Ecke Windeck- Bellenstraße): 7. 8. 10, 11 Uhr und abends 6 Uhr. St. Bonitatiuskirche(Kronbrinzenstraſle): f 10. 11 Uhr St. Peterskirche(Augartenstraße): 7. 8. 7210 und 11 Uh 7 St. Nikolauskirche(Waldhofstraſe): 7 Uhr 9. 10 Uhr 412 Uhr. Almenhbof(St Paul): 7 9. 11 Uhr. Käfertal(St Laurentiuskirche Worm- ser Straſle): 6 8. 9. 11 Uhr Käfertal-Süd(St. Hildegard): 98, 10 Uhr Waldhof(St Franziskuskirche): 7 Uhr. 8 Uhr und 10 Uhr Spiegelfabrik-Kapelle: 49. 11 Uhr Waldhof. Gartenstadt(St Elisabeth). Langer Schlag: 7 8. 10 Uhr Feudenheim(St. Peter und Paul): 7. 8. 10. 11 Uhr Sandhofen(St Bartholomäus): 7..11 Jute-Kolonie: 5210: Schönau: 28 412. Rheinau(St. Antoniuskirche): 7 ½9 Uhr und 10.10 Uhr Pſinastbera(Sommerstr.): 78. 710 Uhr. Wallstadt: 7 ½10 Uhr Seckenheim: 7 9. 10 Uhr— Friedrichsfeld: 8 10 Uhr. Theresienkrankenhaus: 7 8 Uhr TAU SCH-ANZ EIGEN Neckarau(St. Jakobuskirche): 7. 8. 10. Im Zuge Darmstadt— Mannhei am 14. 11. 42, ab Da. 18.42 Ur, Fotoapp:„Leika“ liegen geblieb. Der ehr, Finder W. gebe., dens. geg! güte Bel. in Heidelb.-Kirch- heim, Heurauerweg 27 abzugeb. Tel. 3907 Heidelberg. St4674 2 gold. Eheringe, graviert Th. B. U. E. L. Juni 1895, abhanden ge- kommen. Ver Ank W. gewarnt. Wer kann Angaben machen? Wo befindet sich seit Montag ein fast neues Damenrad, Marke „FSU“, wo gestern noch ein altes gefahren wurde? Gute Belohng. zugesichert. Streng vertrauliche Mikteilungen an Kriminalpolizei Feudenheim. 31047 Io Mark Belohnung 1 P. gold., Seck. u. 1 P. silb. Jeck. 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Für die überaus vielen Beweise herzl. und inniger Anteilnahme so- Wie der vielen Kranz- und Blumen- spenden und Beileidsbezeigungen beim Heimgans meines lieben. un- vergeſll. Mannes. uns. lieb. Vaters. Schwiegervaters. Großvaters, Ur- 14 KG. großlvaters. Schwagers und Onkels Speck; Chrl. im 10-Uhr-Gòttesdienst. Josef Marx. Uhrmachermeister. Matthäuskirche: Sa. 19.30 Chrl. Süd. Bühler: storbene und Gefallene. Abendmahl); 11.30 KG.; Nord. Ganger. sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Ganz besond. danken wir Herrn Prälat Bauer für seine trostr. Worte am Grabe. Ferner Dank den Niederbr. Schwe- stern für ihre liebevolle u. aufqpf. Pflege, dem Sangerkreis Mannheim Roesinger. Trinitatiskirche: 10 Gedenkgd. für Ver- storbene und Gefallene. Grimm: 11.15 Jungbusch: 12 Uhr Chrl. Grimm. 10 Gedenkad. für Gefallene und mahl): 11.15 KG. Lutz: 12 Chrl. im o Verstorbene. Turmsaal. Lutz; 18 Uhr Kipple. Christuskirche: 10 Gedenkgd, für Ver- Chrl. Mayer und Dr. Weber: 16 Uhr kirchenmusikalische Feierstunde. Uhr Dr. Hauck; 11.15 KG. Neubhermsheim(Musketenwes): 15.30 Friedenskirche: 10 Gedenkgd. für Ver- storbene und Gefallene. Münzel(hl. Johanniskirche: 10 Gedenkgad. für Ver- storbene und Gefallene. Emlein(Kir- chenchor. hl. Abendmahl), Chrl. im 11.30 KG. Emlein. 10 Gedenkgd. für Ver- So. 10 Gedenkad. für Ver- Lutherkirche: Sa. 15 Andacht; So. Uhr Jundt(Kirchenchor): 11.15 KG. Uhr Chhrl. Roesinger; hl. Abend- Mayer(hl. Reis: 11.15 Hauck: 10 Dr. Hauck. N Speck(Kir- Gänger(hl. 11.30 Chrl. gesucht. Frau R. Müller, Lange rötterstr. 82, Fernspr. 501 45. Biete neues Prismenglas, suche mod. Kaffee- od. Speiseservice od. Schreibtischgarn. Angeb. unt. Nr. 31 108 an die Gesch. Beiger Kindermantel f. 10j. Jung., Schneiderarb., geg. beig. Kinder- mantel für Jungen von 5 J. zu tauschen ges. Angebote unter Nr. 31 032 an die Geschäftsst. Studienrat, 50er, stattl. Erschein,, vornehm. Charakt., sucht gebild. Warmherzige Lebensgefährtin. 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Mit 6 Liter Milch oder Wasser mehr, als in der Gebrauchsanweisung angegeben, einen Vanillepudding“* kochen. Brot und Pudding abwechselnd in eine Schüssel schichten. Statt mit Marmelade kann das Brot auch mit Wasser, Milch oder Saft angefeuchtet' und mit einer Geschmackszutat gemischt wer- den.& Mondamin- Puddingpulver ist auf die Stärkeabschnitte der Nährmittelkarte erhältlich. Individuelle Schönheits- Pflege Alcina. Kosmetik nach den mo dernsten Richtlinien durch dipl Kosmetikerinnen. Maria Koletta Bultmann, Karl-Ludwig-Stf. 7. Haltestelle Pestalozzischule. Telephonische Ansage erbeten unter Nr 432 21 443 Drahtmatratzen. Neuanfertigung Reparaturen— Neubespannen Verstärken. Luise Heitmann Wy vorm. Hch. Heitmann, Draht matratzenfabrik. Waldhofstr. 18 Ruf Nr. 520 65. a 31 Thalysia Hagenbutten-Tee, ein 1. sundheitlich Wertvolles, wohl. schmeckendes Hausgetränk mit hohem Gehalt an Vitamin du. anregender, erfrisch. Wirkung. 150 Gr. RM.75. 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