5 Erſcheink wöchenkl. 7mal. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Abholſtellen: Je Freiburger Str 1 Bezugspreiſe: Frel Haus monatl..70 M. u. 20 17 Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 1 5.70., durch die Poſt 170 1 aldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Sir. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Ta 5 geblatt Ameterzeile 14 Pfl., 79 mm breite Textmillimeter · Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein roliſte Nr. 13. Bei Zwangs vergleichen od. Konkurſen wird Art. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an u für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Donnerstag, 19. November 1942 Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 1.— Stockholm, 19. November. Es gibt genug Meldungen aus London, die im gewiſſen Gegenſatz zu der vorzeitigen Siegesſtim⸗ mung ſtehen. Beiſpielsweiſe erklärte Cripps geſtern abend während der Debatte über die Antwort auf die Thronrede u..: „Ein harter und bitterer Kampf erwartet die Alliierten noch, bevor ſie die Herrſchaft über Nordafrika erreichen können“. Die Fortſchritte in Nordofrika, ſo meinte er weiter, gäben zwar einen guten Grund für„große Zuver⸗ ſicht“, aber die Achſe habe nach wie vor„reichlich Kraft für Gegenſtöße“ und„die allergrößten An⸗ ſtrengungen hier und im geſamten britiſchen Empire werden notwendig, damit wir zuſammen mit unſeren Bundesgenoſſen einen vollſtändigen Sieg davon⸗ tragen“. Als das„vielleicht allergrößte Problem“ be⸗ zeichnete Cripps dann die U⸗Bootgefahr. Es ſeien ſehr ſpezialiſierte Maßnahmen getroffen wor⸗ den, um ſowohl die defenſiven, wie offenſiven Aktionen auf dieſem Gebiet wirkſamer zu geſtalten. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kündigte Cripps dann der italieniſchen Bevölkerung eine umfaſſende Luftofſenſive an. Auch Churchill ſprach geſtern, und zwar in der Schule von Harrow, die er früher bekanntlich beſucht hat. Er erklärte, daß Großbritannien durch ein „dunkles Tal“ gegangen ſei, und daß es nun dabei ſei, aus ihm herauszukommen, obwohl noch„große Gefahren und Enttäuſchungen“ ausſtänden. Die Nachrichten von den beiden nordafrikaniſchen Kriegsſchauplätzen, die in London einlaufen, ſind nach wie vor ziemlich unbeſtimmt. Die Voreiligkeit der Londoner Siegesſtimmung wird indirekt auch von General Alexander beſtätigt, wenn er geſtern in einer Preſſekonferenz erklärte, daß die 8. Armee erſt.die erſte Runde“ ge⸗ wonnen habe, und daß der Sieg nicht eher ſicher kak als bis der Feind„bewußtlos zuſammen⸗ ſinke“. Der Feind aber ſei„ein guter Gegner“, und er fahre mit ſeinen Nachhuten fort, die Briten in einem. großen Abſtand zu halten, daß er die Möglichte finde, Kere auf dem Luft⸗ und Seeweg zu erhalten. er Kampf werde ſich in Nordafrika viel⸗ leicht wieder beleben. Bei dieſer Gelegenheit gab Alexander die eigenen Verluſte mit„weniger als 14000 Mann“ an. Auf eine Frage, die die künftrge Strategie betraf, erklärte Alexander, daß die Opera⸗ tionsbaſen in den nordweſtafrikaniſchen Häfen wie⸗ der in Ordnung gebracht werden könnten, aber daß Kairo zuſammen mit Alexandrien und Suez die „einzig zufriedenſtellende Baſis für den gangen Mitt⸗ leren Oſten bleibe“.. 5 Angeſichts des Nachrichtenmangels ſind auch heute die ſchwediſchen Korreſpondenten in London auf eine Reihe von Mutmaßungen angewieſen. die in politi⸗ ſchen und militäriſchen Kreiſen Londons jetzt im Um⸗ lauf ſind. Die ſtrategiſchen Ziele ſind nach dieſen Mitteilungen ſehr weit geſteckt. Wozu dieſe Strategie führen könne, erklärte der Londoner Korreſpondent des„Dagens Nyheter“, das beruhe vor allem auf der Schlaakraft der Achſenſtreitkräfte, die jetzt nach dem füölichen Tuneſien übergeführt worden ſeien. Der aleiche Korreſpondent wiederholt heute noch⸗ mals, daß man in verantwortlichen Kreiſen Londons den außerordentlich aroßen Abſtand zwiſchen den enaliſchen und amerikaniſchen Streitkräften an den 2. beiden Afrikafronten betone. anſammlungen durch Luftſtreitkräfte dem Tage hat ſich Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 und Cripps warnen vor übertriebenem Opfimismus Nach anderen Meldungen, die geſtern abend in London eintrafen, haben ſich jetzt die engliſch⸗ amerikaniſchen Streitkräfte, die am Tſchad⸗See in Franzöſiſch⸗Aequatorialafrika ſchon vor eini⸗ ger Zeit konzentriert worden waren, in Bewe⸗ gung geſetzt, um von Süden her gegen Tripoli⸗ tanien vorzudringen. Der Londoner Korreſpondent von„Svenska Dag⸗ bladet“ erklärt, daß man auch auf der Achſenſeite keinesweas untätig ſei. Zur Luft und zur See langten ſtändia Verſtärkungen von Sizilien her an, und man könne keinesweas ſagen, ob es den Briten und Amerikanern alücken könne, dieſe Transporte zu unterbinden, obwohl ſie ſtändig einen außerordent⸗ lichen Zugang an Flugzeugen erhielten. „Wahrhaftig kein Wochenendvergnügen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſiabon, 19. November. „Die Freiheit der Meere iſt von den Alliierten noch nicht wiederhergeſtellt worden“, heißt es in einem Londoner Bericht vom Donnerstagmorgen, der ſich mit den ſeeſtrategiſchen Auswirkungen der neuen Lage im weſtlichen Mittelmeer beſchäftigt und ſich gegen allzu voreilige Prophezeiungen wendet. Unter der Freiheit der Meere verſteht man in London und Waſhington ſelbſtverſtändlich die Seeherrſchaft der Weſtmächte.. 8 er Londoner Bericht macht darauf aufmerkſam, daß es noch nicht an der Zeit ſei, Triumphlieder zu ſingen. Noch habe man nicht die Herrſchaft, über das Mittelmeer wiedererobert, wie ſie der britiſche Admiral Cunningham in den Jahren 1939/41 ſo gut wie uneingeſchrränkt beſeſſen habe. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim „Wir müſſen uns“, wird in einem anderen Bericht des engliſchen Nachrichtendienſtes ausgeführt, „jetzt auf einen Kampf auf Leben und Tod vor⸗ bereiten. Der Krieg im Mittelmeer iſt wahr⸗ haſtig kein Wochenendvergnügen. Die U⸗Boote haben nur Atem geſchöpft. Sie werden jetzt auf unſeren rückwärtigen Verbindungen eingeſetzt und unſer geſamtes Geleitzugſyſtem ſteht noch nor eruſten Proben“. Infolge der Lage auf den Meeren ſind die Be⸗ wegungen der in Nordafrika gelandeten alliierten Truppen außerordentlich vorſichtig, und die heute ein⸗ getroffenen Berichte aus amtlichen engliſchen und amerikaniſchen Quellen ſind noch vorſichtiger, kürzer und inhaltloſer als ſchon in den letzten Tagen. Im⸗ mer erneut wird darin lediglich unterſtrichen, man dürfe„keinen leichten Sieg“ erwarten. Massenverhaftungen in Algier Drahtberichtunſeres Korreſpondenten ö— Rom, 19. Nov. In Algier wurde mit der Maſſenverhaftuna aller „verdächtigen“ Perſonen begonnen. Der engliſch⸗ amerikaniſche Kommandant hatte nur zu den von Darlan und deſſen Vertrauensmännern vorbereite⸗ ten Liſten zu areifen, um aller Franzoſen und Mu⸗ ſelmanen habhaft zu werden, deren Gefühl der An⸗ hänglichkeit für Frankreich oder der Freunoſchaft für die Achſe ein Hindernis hätte darſtellen können für die vollſtändige Unteriochung Algeriens. 3 Wie Mondar über Tanger erfährt. befinden ſich viele der Verhafteten in den Gefänaniſſen, der arößte Teil jedoch wurde in ein Konzentrationslager vor der Stadt gebracht. Erfolgreiche Abwehrkämpfe an der Ostfront Bei Iuapse weitere feindgruppe vernichtet 7 Bomben auf die gegen Tunis vorrückende feindarmee (Funkmeldung der N M3.) Aus dem Führerhauptanartier, 19. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt:. Im Kampfabſchnitt von Tuapſe wurden Teile des Feindes eingeſchloſſen und vernichtet. Neue ſchwere Apen der Sowjets oſtwärts Alagir wurden blutig abgewieſen, Truppen⸗ Artilleriefeuer und Luft⸗ angriffe zerſchlagen. Kampf⸗ und Schlacht⸗ flieger bekämpften außerdem trotz ſchlechter Wetterlage ſowjetiſche Batterien und Eiſenbahn⸗ ziele mit guter Wirkung. ö In Stal ingrad Stoßtruppkämpfe. Rumäniſche Truppen wehrten an der Don⸗ Front mehrere Angriffe ab, wobei rumäniſche Feind erhebliche Verluſte zufügten. Neue Kämpfe ſind hier im Gange. Wiederholt bei Nacht vorgetragene Angriffe des Feindes auf der Fiſcher⸗Halbinſel wurden abgewieſen. 5 In den harten Abwehrkämpfen der letzten ein am Wolch o m eingeſetztes Gebirgsjäger⸗Bataillon beſonders ausgezeich⸗ net. In dieſem Kampfabſchnitt griff der Feind erbitterten Nahkämpfen in verſchlammten vor Caſablanca torpedierte ein deutſches waffe gegen abgeſchoſſen. unter Einſatz von neun Schützen⸗Bataillonen, unterſtützt von Panzern, ſtarker Artillerie und Schlachtfliegern, eine von Truppenteilen meh⸗ 75 1 Gaue verteidigte Stellung an. ach über viertägigen und ünunterbro 75 ra⸗ benſtellungen brachen alle Angriffe unter hohen blutigen Verluſten für den Feind zuſammen. n der Cyrenaika haben ſich die deutſch⸗ italieniſchen Truppen weiter vom inde ab⸗ geſetzt. Schnelle deutſche Kampfflugzeuge er⸗ zielten Volltreffer auf Panzerſpähwagen und Kraftfahrzeugen aller Art. Im Kampf gegen britiſche Flottenſtreitkräfte im Seegebiet von Derna wurden ein Kreuzer und ein Zerſtöre durch Luftangriffe ſchwer getroffen. 5 Die deutſche und italieniſche Luftwaffe bom⸗ bardierte die Hafenanlagen von Bone und moto⸗ riſierte feindliche Kräfte an der. ſiſchen Küſte. Im Angriff auf eine Geleitgruppe ſeebvot ein feindliches Schiff. i Bei Angriffen der britiſchen Luft⸗ üſtenorte der beſetzten Weſt⸗ gebiete hatte die franzöſiſche Bevölkerung ſtarke erluſte. Drei feindliche Flugzeuge wurden Der Nordafrika-Ueberfall- die folge von Dienne! kutschlanrelche Us-Eingestöndnisser alles nur höenst unzureſchender Ersatz kur die Drahtbericht unſeres Korreſpondenten g— Liſſabon, 19. November. Trotz aller Fanfarenſtöße in Preſſe und Rund⸗ funk weiß man in unterrichteten militäriſchen Kreiſen der SA lund noch mehr Englands), daß das Nordafrikaabentener nur ein ſehr verſpätet kommender Erſatz des urſprünglich ins Auge ge⸗ faßten direkten Angriffs aufden eur o⸗ päiſchen Kontinent iſt. Der Fehlſchlag von Dieppe brachte die letzte Entſcheidung über Richtund und Ort der Ofkfenſive. Rooſevelt ent⸗ ſchloß ſich— nicht zuletzt unter dem Eindruck der engliſchen Warnungen— die gegen Nordafrika geplante Ablenkungsoperation zur Hauptaktion zu machen. Ueber die interne Vorgeſchichte unterrichtet— ſicher ſehr gegen den Willen des Verfaſſers— ein kürzlich in den USA erſchienenes Buch„Die große Offenſive— Die Strategie des Koali⸗ tionskrieges“ eines gewiſſen Max Werner, von dem das Neuyorker Blatt„PM“ erklärt, er ſei der einzige militäriſche Sachverſtändige der USA, der — ſich nie geirrt habe!„PM“ gibt große Ausſchnitte aus dem Buch wieder. Der Verfaſſer geht davon aus, daß in den Sommermonaten dieſes Jahres eine ſchwere Kriſe hereinbrach, als die Deutſchen die ſfopwjetiſchen Stellungen im Donez⸗Becken durchſtießen und gegen Kaukaſus und Wolga vorrückten. Dieſe Kriſe entſtand, ſo führt Werner aus, aus der wachſen⸗ den Gefahr für das geſamte Verſorgungsſyſtem der Sowjetunion, die durch den deutſchen Vormarſch im Süden hervorgerufen wurde, aus der Hinauszöge⸗ rung eines Angriffes der engliſch⸗amerikaniſchen Streitkräfte und aus der völlig hinter den Ereig⸗ niſſen herhinkenden ſtrategie der Weſtmächte“. Unter Koalitionsſtrategie verſteht Werner die Gleichſchaltung aller Hilfsmittel Amerikas, Englands, der Sowjetunion und der an⸗ deren verbündeten Staaten und die Koordinierung aller Aufgaben der verbündeten Heere, Flotten und Luftwaffen. f e unzulänglichen Koalitions⸗ Werner erklärt:„Hitlers große Sommeroffenſive gegen die Sowjetunion hätte ſofort und unmittelbar eine engliſch⸗amerikaniſche Gegenoffenſive gegen Europa im Weſten zur Folge haben ſollen. Dieſe Gegenoffenſive blieb aus. Es wurden viele Verſuche gemacht, um die Gründe zu erklären, warum dale ſchen dem Terminkalender des deutſch⸗ſowjetiſchen Krieges und dem der engliſ ⸗amerikaniſchen Strate⸗ gie eine ſo große Lücke klaffte. Man verſuchte, dieſe Lücke durch techniſche Schwierigkeiten. durch den Mangel an Tonnage und durch verſchiedene ſoge⸗ nannte Engpäſſe zu erklären. Damit ſtellte man aber die natürliche Ordnung der Dinge auf den Kopf. Es waren nicht techniſche Schwierigkeiten, die der vollen Entwicklung der alliierten Strategie hin⸗ dernd entgegentraten, ſondern auf dem Gebiet einer vereinheitlichten Kriegsführung haben gerade die rechtzeitige Ueberwindung all dieſer techniſchen Schwierigkeiten verhindert. Die Dinge lagen alſo gerade umgekehrt, wie man immer be⸗ hauptete. Die Notwendigkeit einer ſolchen ver⸗ einigten Strategie wurde in Washington und Lon⸗ don nur außerordentlich zögernd erfaßt. Eine mili⸗ täriſche Verteilung der zur Verfügung ſtehenden Hilfsreſerven, ein verſtärktes Tempo der militäri⸗ ſchen Vorbereitungen wäre möglich geweſen, wenn wirklich rechtzeitig Pläne für einen wirklichen Koali⸗ tionskrieg beſtanden hätten.“ 5 Der große Fehler der Alliierten laa nach dem Verfaſſer des Buches darin, daß ſie den entſcheiden⸗ den Moment im Verlauf dieſes Sommers, als die ſowjetiſch⸗deutſchen Schlachten im Oſten ihren Höhe⸗ punkt erreicht hatten., einfach verpaßten. Wer⸗ ner erklärt rund heraus: f. „Die als Erſatz durchgeführten Bombenangriffe auf Köln, Eſſen, Bremen, Düſſeldorf und andere Städte im Sommer des Jahres 1942 haben die Lage der britiſchen Streitkräfte in Aegypten oder gar die der bolſchewiſtiſchen Armee nicht um ein Tüpfelchen verbeſſert.“ Das iſt wohl das vernichtendſte Urteil, das man bis⸗ her über die Terrorangrifſe der Alliierten in den die Verzögerungen. unmögliche Aktion gegen Europa vergangenen Monaten von amerikaniſcher oder eng⸗ liſcher Seite gehört hat.. Werner vertritt weiter den Standpunkt, daß eine Wendung der Lage nur durch einen „Anariff auer über den Kanal“ auf den europäiſchen Kontinent gefunden werden kann und daß alle übrigen ſtrategiſchen Pläne lediglich Ablenkungsmanöver ſein können. Er beklaat ſich in ſeinem Buch, daß die von ihm ver⸗ lanate Koalitionsſtrategie auch jetzt nach all den Er⸗ fahrungen des Jahres 1942 noch nicht vollkommen verwirklicht worden ſei. Dem entſpricht ja der Hin⸗ weis des amerikaniſchen Admirals Kina, der ſelbſt geſtern erklärte, die Sowjetunion ſei noch nicht Mit⸗ alied des pazifiſchen Kriegsrates, da ſie ſich nicht im Kriege mit Japan befindet. Auch die ſcharfe Kritik der Sowjetunion an den ſtrategiſchen Maßnahmen der Weſtmächte und die Zurückhaltung gegenüber den Ereigniſſen in Nordafrika erklärt ſich auf Grund dieſes Buches vollauf. 5 Werner faßt ſein Urteil in die Worte zuſammen: „Der zweite Weltkrieg wird ſicher nicht, wie immer bei uns behauptet wird, durch irgend⸗ welche Stratoſphärenflugzeuge, Langſtrecken⸗ bomber, Mammuttanks oder überdimenſionale, weitreichende Geſchütze entſchieden werden, aber er kann zu drei Viertel gewonnen werden, wenn das Kommando der vereinigten Streitkräfte unter einen einheitlichen Befehl geſtellt wird.“ Bekanntlich wurde in einer der letzten Preſſekonfe⸗ renzen des amerikaniſchen Krieasminiſteriums von Jvurnaliſtenſeite gerade darauf hingewieſen, daß diefer vereinheitlichte Oberbefehl nicht einmal jetzt bei den Kämpfen in Nordafrika völlia zur Durchfüh⸗ rung gekommen iſt, obwohl General Eiſenhower nominell alle Landſtreitkräfte befehligt. Jedenfalls erſcheint das Nordafrikaabenteuer erſt auf Grund der Auslaſſungen Werners in ſeinem wahren Geſicht, nämlich als ein verſpäteter und verzweifel⸗ ter Verſuch, das Kriegsglück in zwölfter Stunde zu wenden. nter⸗ * jetzt ſtanz⸗ und Aufbauwerte 153. Jahrgang— Nummer 318 * Mannheim, 19. November. Der Krieg frißt allmählich alles. Es gibt kaum ein Land, das ſich ſoweit vor ihm verkriechen könnte, daß ſein Appetit es nicht entdeckte! 1939 war der Kriegsſchauplatz auf Europa be⸗ ſchränkt. Als aktive Kriegsführende wurden gezählt: Deutſchland, England, das britiſche Imperium, Polen und Frankreich. Am Rande des europäiſchen Kon⸗ fliktes ſtand noch die Epiſode des ruſſiſch⸗finniſchen Winterkrieges. 1940 traten neu in die Kriegsarena: Norwegen, Belgien, Holland, Italien und Griechenland. Außer⸗ halb Europas entbrannte der Kampf um das italie⸗ niſche Imperium in Afrika. »Die größte Ausweitung des Krieges gab es 1941. Nicht weniger als drei Großmächte traten auf den Plan: Sowjetrußland, die Vereinigten Staaten von Amerika und Japan. In Europa wurden Jugoſlavien, Ungarn und Rumänien vom Kriegsgeſchehen erfaßt. An der Peripherie Europas ſchlugen die Flammen des Krieges mit den Interventionskriegen Englands in Syrien und im Irak nach Kleinaſien über. 1942 gab es ſchon nicht mehr viel neue Beute, die der Krieg noch hätte ſchlingen können. Immerhin fand er noch Braſilien und Mexiko als neue Gefolg⸗ ſchaft, und in unſerem Raum griff er auf den letzten bisher intakt gebliebenen Zipfel Afrikas, auf das franzöſiſche Kolonialreich Nordafrikas über. Der Brand des Krieges hat ſich ſo über die ganze Erde verbreitet. Wie an einer Zündſchnur das Feuer ſich fortlaufend entzündet, ſo iſt an der Zündſchnur, die die Verſailler Mächte in jenem unſeligen Raum an der deutſchen Oſtgrenze niedergelegt hatten, der Brand des Krieges um den ganzen Erdball gelaufen. Ueberall iſt der Friede in Flammen aufgegangen, überall hat ſich der Tod zur großen Ernte gerüſtet, überall iſt das bürgerliche Leben von Millionen und aber Millionen Menſchen hinausgeſtoßen worden in den Zufall und in das unbekannte dunkle Schicksal des Krieges. Wer ſolche Ausweituna des Krieges betrachtet, dem werden zwei Dinge klar werden: dieſer Krieg iſt nicht irgendein Zufallskrieg der Menſchheit, wie er früher zwiſchen Dyna⸗ ſtien und ſpäter zwiſchen rivaliſierenden Einzelnatio⸗ nen ausgefochten worden iſt: dieſer Kriea iſt eine aroße Schickſalsprobe für die ganze Menſchheit, vom Schickſal ſelbſt zwiſchen uns geſetzt, damit wir in ſei⸗ nen Flammen uns zu neuem Leben läutern oder endgültig verbrennen.* Es geht heute gar nicht um den Sieg der einen oder der anderen Nation. Es geht heute darum, ob die ganze Menſchheit als ſolche, die in den Schmelz⸗ ofen dieſes Krieges aeworfen worden iſt, einen Sieg über jene Kräfte errinat, die ihren ſataniſchen Zer⸗ ſtörunastrieb und ihre univerſale Zerſtörungskraft bewieſen haben, indem ſie zum zweiten Male inner⸗ halb eines Vierteliahrhunderts die Menſchheit dem fürchterlichen Inferno eines Weltkrieges ausliefer⸗ ten— trotzdem jeder einzelne der 2000 Millionen Bewohner dieſer Erde, ganz aleich ob ſogenannter Sieger oder ſogenannter Beſieater, geſpürt hat, was es heißt, die Vernunft dem Terror der Zerſtörung zu überantworten. Der alte Weltkrieg iſt ent⸗ ſtanden aus der vernunftwidrigen Ordnung der Dinge in der Welt. Es iſt in ihm nicht gelungen, eine beſſere Ordnuna zu ſchaffen: im Gegenteil: die Unvernunft wurde zum⸗ vollkommenen Unſinn erweitert. Die Folge war, daß ſich auf einem Sech⸗ ſtel der Erde bereits die menſchliche Ordnung ins Nichts, ins vollkommene Chaos, aufzulöſen begann, daß hier der Menſch als Gattung wie als Individuum eine Entwertung erfuhr, die ihn wirklich an den Anfang der Zeiten zurückſchleuderte: im bolſche⸗ wiſtiſchen Rußland. Gelinat es auch diesmal nicht, die Unvernunft durch Vernunft. die Unord⸗ nuna durch Ordnung zu erſetzen. dann werden die Folgen noch viel unheimlicher ſein. Nach dem Welt⸗ kriege iſt das aroße Erdbeben der ſozialen und wirt⸗ ſchaftlichen Kriſe über alle Länder gegangen, und es hat die Gerüſte jedes ſtaatlichen wie jedes privaten Lebens auf das ernſtlichſte erſchüttert. Jetzt würde dieſes Gerüſt nicht mehr bloß erſchüttert werden, würde es reſtlos zuſammenbrechen. Unter ſeinen Trümmern aber würden wir alle erſchlagen werden. Denn in dieſem Weltkrieg, der ſich nicht wie der alte auf Europa, dieſe„Halbinſel des aſia⸗ tiſchen Kontinents“ beſchränkt, ſondern über die danze Erde erſtreckt, ſind unendlich vielmehr Sub⸗ der Menſchheit zerſtört worden als in jenem. Wenn hier kein geiſtiger Er⸗ ſatz und keine Möglichkeit einer völligen Neu⸗ ſchöpfung von Werten gefunden wird, wird die ganze Menſchheit ſowohl geiſtig wie materiell buchſtäblich verhungern: und die Folge wird ihre Flucht in die troſtloſe Neid⸗, Hunger⸗ und Zerſtörungslehre des Bolſchewismus ſein. Der Nihilismus wird Trumpf werden, end in ſeinem Triumph wer⸗ den wir alle die Scham über uns zu ertränken ſuchen und in wütender Selbſtkaſteiung gegen uns ſelber wüten. f f Das wird das Ende des Krieges ſein, wenn er ſo ausgeht, wie die anderen wollen. Oder glaubt man auch in England vielleicht, daß ein Deutſchland, das ſo behandelt wird, wie uns die Herren Eden, Vanſit⸗ tard, Cripps uſw. nach einem neuen Verſailler Frieden behandeln wollen: deſſen Grenzen zerſtückelt, deſſen Armee entwaffnet, deſſen Wirtſchaft in den Frondienſt der anderen geſtellt, deſſen Jugend außer Landes geſchafft, deſſen ganze Bevölkerung unter Hungerkontrolle geſtellt wird, das alle ſeine Ideale, alle ſeine Rechte, alle ſeine rieſigen Opfer vom Hohn der Niederlage überſpült ſieht, glaubt man, daß ein ſolches Deutſchland nicht auf dem geradeſten Wege, der ihm bliebe, dem Nihilismus des Bolſchewis⸗ mus zumarſchieren würde? Hat man auch nur den geringſten Zweifel darüber, daß dieſe um die un⸗ geheure deutſche Potenz verſtärkte Kraft des Bol⸗ . 1 ſchewismus dann auch über die anderen Länder hin⸗ wegrollen würde, über die anderen Länder, die noch mehr als nach dem letzten Kriege mit leeren Händen vor ihren Menſchen und den Opfern, die dieſe ge⸗ bracht haben, ſtehen würden? 5 Dieſe letzten Grundſätzlichkeiten menſchlichen Schickfals ſind in den Feuerofen dieſes Krieges ge⸗ worfen, und ob aus dieſen Flammen dieſes Schickſal geläutert und neu geformt als neues würdiges Leben ſeubſtbewußter Menſchheit herausgehen ſoll oder ob in ihnen dieſes Schickſal reſtlos zur Schlacke ver⸗ brennen ſoll, das iſt das große Problem und die große Entſcheidung dieſes Krieges. Wer das begreift, der beareift auch das andere: daß dieſer Krieg nicht kurz ſein konnte und ſe in kann, daß er ſich bis in die letzten Tie⸗ ſen unſeres Lebens durchfreſſen muß. Er iſt kein Oberflächenbrand. den der Sturmwind raſch über die Weite treibt, und der erliſcht, ohne das Geſicht der Erde verändert zu haben. Er iſt ein Brand, der in die Tieſe wütet, dem ſchwer beizukommen iſt, der immer neue Nahruna ſich holt und ſucht, der, wenn man ihn einmal an einer Stelle erſchöpft alaubt, an anderer Stelle mit doppelter Wucht aufbricht. Wir alle haben ihn am Anfang nicht ſo geſehen; wir alle ſehen ihn jetzt ſo. Dieſer Kriea wird das Schickſal unſeres Lebens ſein: nichts als ob ſein Mord und ſein Tod unſer Leben immer begleiten würden, aber unter ſeinem Schatten wird dieſes Leben immer ſtehen. Aber da die Lebenden immer Opfer ſind für die Zukünftigen, iſt das nicht ſo wichtig. Dieſen Krieg führen wir ja nicht für uns, dieſen Kriea füh⸗ ren wir für unſere Kinder, für die Generationen, die auf unſerem Opfer ihr Reich in Schönheit und Herrlichkeit bauen ſollen, für das ewige Deutſchland, deſſen Ewiakeitsgeltuna und Ewigkeitswert wir mit unſerem Dienſt und Einſatz begründen helfen. Dieſer Krieg verträgt daher auch nicht das Maß mit der Elle. Er verlangt eine Schau über die Grenzen von Raum und Zeit. Er hat wohl heute einen gewiſſen„Sättigungsgrad“ er⸗ reicht: nachdem der Brand die ganze Welt erfaßt hat, brennt er mehr oder weniger auf der Stelle. Aber es ſchiebt ſich immer noch ſoviel Nahrung in ihn hinein, daß mit ſeinem baldigen Erlöſchen nicht zu rechnen iſt. Die entſcheidenden Geſetze dieſes Krieges haben daher auch eine Wandlung erfahren: ſie werden heute weniger von der Dynamik als von der Statik beſtimmt. Der Raum iſt in Ver⸗ bindung mit der Zeit kriegsentſchei⸗ dend geworden. Wie Dr. Goebbels in ſeiner Rede in Wuppertal es ausgeführt hat: wer ſich den Raum ſichern kann, wer ihn erſteuns ſchützt und zwei⸗ tens ihm alle Möglichkeiten ſeines kriegeriſchen und privaten Lebens öffnet, und wer genug Zeit hat, alle dieſe Möglichkeiten zu mobiliſieren, der hat den Schlüſſel zum Siege in der Hand. Ein Blick auf die Karte beweiſt, daß das wir find. Daher iſt aber auch in der Auspeitungs⸗ ſtrategie dieſes Krieges ein Wandel eingetreten: 1941 waren wir gezwungen, auf die Sicherung unſeres eu ropäiſchen und die Erweiterung unſeres öſtlichen Raumes zu achten. Wir waren/ gezwungen, zu ſorgen, daß die Zeit ſich nicht gegen uns kehrte und uns die Sowjets nicht in den Rücken fielen, und wir mußten ſorgen, daß wir den Raum bekamen, um im Bündnis ait der Zeit in unangreiſbarer Sicherheit auf un⸗ ſeren Sieg warten zu können. Heute ſind es die an⸗ deren, die das Fieber, die Angſt vor Zeit und Raum treibt. Heute müſſen ſie verſuchen, der Zeit noch raſch etwas abzuhandeln und irgendwie im Raum noch eine Lücke zu finden, in die ſie eindringen kön⸗ nen. Was ſie ſtolz als Geſetz ihres Handelns be⸗ zeichnen, iſt in Wirklichkeit nur verzweifelter Zwang zum Handeln! Gerade die Vorgänge in Nordafrika beweiſen das mehr als alles andere: ſie ſind der letzte Verſuch, Zeit und Raum, die ſchon ins andere Lager übergegangen ſind, noch einmal zu ſich zurückzuzwingen. ö 0 Wir wiſſen, daß ödieſer /Verſuch mißlingen wird. Wir wiſſen es aus vielerlei Gründen, aber vielleicht beherrſcht dieſes Wiſſen nichts mehr als die Er⸗ kenntnis von der grundſätzlichen Bedeutung dieſes Krieges für das menſchliche Schickſal überhaupt und die Sicherheit, daß in dieſem ſchickſalhaften Ringen die Kräfte, die das Neue geſtalten, unmöglich bei den anderen liegen können! Dr. A. W. US A⸗Matroſen dürfen keine Tagebücher führen. Allen Angehörigen der US A⸗Marine wurden die Führung von Tagebüchern verboten. Schon begon⸗ nene Tagebücher müſſen ſofort vernichtet werden, 8 ſie nicht in die Hände der Achſenmächte fallen nnen.“ Noosevelts Spiel mit Darlan Eine bezeichnende Erklärung/ Als Relfershelter gerade gut genug Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Nov. Rooſevelt erklärte geſtern auf der Preſſe⸗ konferenz, daß er das vpolitiſche Arrangement zwiſchen General Eiſenhower und Admiral Darlan gutheiße. Er verſtehe und anerkeune die Anſicht, die in den Vereinigten Staaten, Großbritannien uſw., vorherrſche, daß im Hin⸗ blick auf die Geſchichte der letzten beiden Jahre, kein dauerndes Uebereinkommen mit Admiral Darlau getroffen werden ſolle. Das gegenwärtige proviſoriſche Uebereinkom⸗ men in Nord⸗ und Weſtafrika ſei nur ein zeitlich be⸗ garenzter Ausweg, volitiſch bedingt durch mili⸗ täriſche Erforderniſſe. Es würden verſchiedene Ab⸗ ſichten damit erfüllt. Die eine ſei geweſen, ameri⸗ kaniſches, engliſches und franzöſiſches Leben zu ret⸗ ten, die andere Abſicht habe mit dem überaus wichti⸗ gen Zeitfaktor im Zuſammenhana geſtanden. Das proviſoriſche Uebereinkommen habe es möglich ge⸗ macht, eine Säuberungsperiode in Algerien und Ma⸗ rokko zu vermeiden, die ſich über einen oder zwei Monate erſtreckt haben würde. Ein derartiges Pro⸗ viſorium würde die Zuſammenziehung für einen Angriff im Weſten gegen Tunis und, wie er hoffe, gegen Tripolis, verſpätet haben. Die eines jeden Tages in den jetzigen Operationen hätte es den Deutſchen und Italienern erlaubt, einen ſtar⸗ ken Verband auf Beine zu ſtellen, ſich zu verſchan⸗ zen und ausgedehnte Operationen zu erzwingen. bevor man mit dem Sieg hätte heimkehren können. Rooſevelt gibt damit unumwunden zu, daß er ſich in kalter Berechnung Darlaus bedient hat und ebenſo kalt auch bereit iſt, ihn wieder fallen zu laſſen. Verſpätung, Neue Vollmachten für Laval ([(Funkmeldung der NM.) 4 Vichn, 19. Nov. Das franzöſiſche Juformationsminiſterium hat mitgeteilt, daß Marſchall Petain einen Verfaſſungsakt erlaſſen hat, in dem er dem Re⸗ gierungschef Laval die Vollmacht erteilt, Geſetze, mit Ausnahme von Verfaſſungsgeſetzen, zu er⸗ laſſen und Verordnungen herauszugeben. Der franzöſiſche Staatschef, Marſchall Petain, hat ferner beſtimmt, daß im Falle ſeiner Verhinde⸗ rung in der Ausübung der Funktionen des Staatschefs, er von dem frauzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten Laval vertreten wird. Im Falle ſeiner dauernden Verhinderung jedoch hat die Regierung innerhalb eines Monats einen neuen Staatschef zu wählen. Eine amtliche franzöſiſche Verlautbarung zu die⸗ ſen Ereianiſſen ſtellt feſt, daß Marſchall Petain wei⸗ terhin als Oberhaupt des Staates die franzöſiſche Souveränität und das Weiterbeſtehen des Landes verkörpert. Das„Journal Officiel“ vom 19. November gibt bekannt, daß Admiral Auphan, Staatsſekretär für die Marine, und der Staatsſekretär für das Ver⸗ kehrsweſen, Cibrat, aus ihren Aemtern ausſchei⸗ den. An Stelle von Admiral Auphan übernimmt Admiral Abrial das Marineminiſterium. Der Mi⸗ niſter für die induſtrielle Produktion, Bichelonne, wird in Zukunft das Verkehrsminiſterium mitver⸗ walten. Finanzminiſter Cathala erweitert ſein Mi⸗ niſterium zu einem Miniſterium für Finanzen und nationale Wirtſchaft. a ber Kampf um die Seehensthaft im pazifik Die letzte Seeschlacht vor Guadalcanar hat ihn zugunsten lapans entschieden (Funkmeldung der N M3.) + Tokio, 19. November. Der Sender Tokio gab am Donnerstag einen zu⸗ ſammenfaſſenden Ueberblick über die US A⸗Nieder⸗ lage bei Guadalcanar. Die auf Guadalcanar gelandeten US A⸗Marine⸗ truppen, die zu einer Gegenoffenſive gegen Japan an⸗ ſetzen ſollten, ſind, ſo führte der Vortragende aus, ſeit der für Japan ſiegreichen Schlacht nördlich der Santa Cruz⸗Inſeln am 26. Oktober völlig ab⸗ geſchnitten. Um die Verbindung mit Guadal⸗ canar wieder aufzunehmen, hatte die USA⸗Marine ſeit dem 10. November Streitkräfte, ie aus den Reſten der geſchlagenen Flotte und anderen Ein⸗ heiten beſtanden, zuſammengezogen. Als die Japaner davon erfuhren, zögerten ſie nicht, ſich am 12. Novbr. unverzüglich in den Bereich der auf der Inſel liegen⸗ den amerikaniſchen Luftwaffe zu begeben, um die feindlichen Schiffseinheiten zu vernichten. In der Nacht zum 14. November trafen die japa⸗ niſchen Schiffseinheiten nordweſtlich Guadalcanar auf eine große verſtärkte feindliche Flotte, deren Haupt⸗ macht aus je einem Schlachtſchiſf der„Norödkarolina“⸗ und der„Idaho“⸗Klaſſe und vier ſchweren Kreuzern beſtand. Die feindlichen Schlachtſchiffe wurden jedes durch zwei bis öͤͤrei Torpedos mittelſchwer beſchädigt. Außerdem wurde der größte Teil der feindlichen Kreuzer und Hilfsfahrzeuge vernichtet, ſo daß der Reſt nach Süden fliehen mußte. Die Härte des Kampfes wird dadurch gekennzeichnet, daß der Be⸗ fehlshaber der US A⸗Flotte, der Kommandant eines Kreuzers und andere führende USA⸗Seeleute im Laufe des Gefechts fielen und ein japaniſches Schlacht⸗ ſchiff ſank, während ein anderes ſchwer beſchädigt wurde. 5 In der letzten Seeſchlacht iſt der größte Teil der Pazifik⸗Flotte der USA verſenkt worden. Eine amerikaniſche Gegenoffenſive iſt damit in öieſem Ge⸗ biet unmöglich geworden. Außerdem haben die japa⸗ niſchen Streitkräfte in Verfolg dieſer Kämpfe auf Guadalcanar Truppen gelandet, woraus geſchloſſen werden darf, daß ſich zu Lande Kämpfe mit US A⸗ Truppen abſpielen. Der Seekrieg Japans hat alſo im erſten Kriegsjahr damit geendet, daß Japan die See⸗ herrſchaft auf dem Pazifik errungen hat. Die Rustralier Weder vorne dran Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. November. 1 des auſtraliſchen Premier⸗ miniſters Curtin geht hervor, daß es wieder auſtra⸗ liſche Truppen waren, die den Hauptanteil der a Kämpfe auf Guadalcanar und vor allem auf eu⸗Guinea tragen mußten. Während die amerika⸗ niſchen Korreſpondenten in den letzten Wochen den „Ruhm“ der amerikaniſchen Truppen in alle Welt hinauspoſaunten, war von den Auſtraliern überhaupt nicht die Rede geweſen. Jetzt bricht Premierminiſter Curtin, der offenbar ſchwer verärgert iſt, das Schwei⸗ gen und erklärt, die Operationen auf Neu⸗Guinea würden nicht von einem Amerikaner, ſondern von General Blamey, alſo einem Auſtralier, geleitet, der ſich bereits ſeit Anfang September auf der Inſel be⸗ findet. Die auſtraliſche Infanterie habe in dieſen Kämpfen die ſchwierigſten Aufgaben zugewieſen er⸗ halten. Aus einer Erklärun Warum die spanische Mobilisierung! „Um den Krieg von Spanien fernzuhalten“ dnb. Madrid, 19. November. Unter dem Titel Der wahre Zweck des Moblli⸗ ſationsgeſetzes“ ſchreibt die Madrider Zeitung„In⸗ formaciones“ in einem von amtlicher Seite inſpirier⸗ ten Artikel, daß dieſes Geſetz eigentlich keines Kom⸗ mentars bedür dee Denn in ſeiner Präambel heiße es ausdrücklich, daß der Hauptzweck in der Garan⸗ tierung des Fernhaltens Spaniens vom Kriege be⸗ ſtehe. Das Blatt ſchreibt u. a. wörtlich:„Da der Krieg ſich uns näherte, konnten wir ſelbſtverſtändlich nicht wie bisher fortfahren, uns hauptſächlich unſe⸗ ren inneren Problemen zu widmen, ſo wichtig ſie auch ſein mögen. Wir ſind die einzige Nation in Europa neben Portugal, die nicht mobiliſiert hat. Alle anderen haben ſchon ſeit Jahren mobiliſiert einſchließlich derer, die dem Kampfe fernblieben. Die Mobiliſierung ändert an der bisherigen Stellung unſeres Vaterlandes gar nichts. Es handelt ſich im Gegenteil gerade um eine Konſolidierung dieſer Stellung. Denn die Mobiliſierung wird die Ga⸗ rantierung unſeres Fernbleibens vom Kampfe zum Hauptziel haben.“ Meldepflicht für Inden in Norwegen. In Nor⸗ wegen wurde durch Geſetz eine Meldepflicht für Ju⸗ den eingeführt. Das Geſetz erſtreckt ſich auf Voll⸗, Halb⸗ und Viertelfuden und legte dieſe Begriffe feſt. Argentiniſcher Kriegsminiſter Tonazzi zurück⸗ getreten. Der argentiniſche Kriegsminiſter, Gene⸗ ral J. N. Tonazzi, iſt zurückgetreten. Zu ſeinem 2 8 wurde Brigadegeneral Pedro Ramirez ernannt. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 19. November. Rooſevelts Erklärung, im Waſhingtoner Rundfunk wird von der engliſchen Preſſe nicht mit der Aufmerkſamkeit bedacht. die der amerikaniſche Präſident wohl erwartet hatte. Nach der Londoner „Times“ hat Rooſevelt nicht aus militäriſchen, ſon⸗ dern aus innenpolitiſchen Gründen geſprochen, um die öffentliche Meinung in USA, die nach dem amt⸗ lichen Bericht über die bisherigen Verluſte fiebert, zaufzuklären“. Es iſt eine ſeltſame Wirkung der Rooſevelt⸗Mitteilung, daß er keine Angaben über eigene Verluſte machen werde, wenn die„Times“ ſchreibt, England gehe mit den USA einig, die Ge⸗ ſamtverluſte dieſes Krieges erſt nach dem Siege be⸗ kanntzugeben. Am gleichen Tage ſprach in London Mr. Eden wieder einmal zur Auslandspreſſe und ſagte, man nähere ſich den Entſcheidungen, wenn auch unter er⸗ heblichen Opfern. Lord Alexander hatte am Tage vorher in Edinburgh über die engliſche Schiffs raum⸗ not geſprochen und die kommenden Monate als die Monate der Bewährung und der größten Prüfung bezeichnet. * Das„Stockholms Dagbladet“ meldet aus Waſhing⸗ ton: Rooſevelts Erklärung über das Ab⸗ kommen mit Darlan hat arößtes Aufſehen in der Oeffentlichkeit hervorgerufen. Was Rooſevelt nur unklar ausſprach, hat Hull in der Preſſekonfe⸗ renz am gleichen Tage als ein„kurzfriſtiges Bünd⸗ nis der USA und Englands mit Frankreich“ ge⸗ nannt. Hull führte weiter aus, man dürfe den Fran⸗ zoſen nicht mehr zutrauen, als man verantworten könne, und Frankreichs Paktieren mit den Achſen⸗ mächten könne man nicht ſo leicht beiſeiteſchieben. Hull meinte mit Frankreich den Verräter Darlan, und er und Rooſevelt haben in ihren Auslaſſungen ihm beſcheinigt, daß die Herren jenſeits des großen Waſſers und auf der engliſchen Inſel jetzt. da er zu ihnen übergelaufen iſt, ihn abzuſchieben beginnen, um den Raub für ſich ſelbſt zu behalten. .* Auch Cripps hat geſtern in London ror den Ge⸗ werkſchaften geſprochen. Ex geſtand, laut dem Liſſa⸗ boner„Diario“, daß die Schlacht um Nordafrika noch nicht entſchieden ſei. Die Gegenoperationen des Feindes ſolle man nicht als zu gering anſehen, denn erſt die nächſten Tage müßten Klärung bringen, wie⸗ weit man die eigenen Operationsziele ausdehnen könne. Nach dieſer zurückhaltenden Beurteilung der Nordafrikalage ſchloß Cripps mit dem Hinweis, daß man auch in Afrika für die ſowjetiſchen Verbündeten kämpfe und daß auch Afrika den demokratiſchen Zte⸗ len Moskaus jetzt geöffnet wird. „Nach Cripps ergriff Eden das Wort und ent⸗ hüllte in zyniſcher Weiſe die wahren Abſichten gegen Frankreichs Kolonialbeſitz. Eden ſprach, England habe nicht die Abſicht, Frankreichs Kolonien für Frankreich in Schutz zu nehmen, ſondern für die Sicherung der Demokratie nach dieſem Kriege, und deshalb beſtände auch nicht die Abſicht, weder in London, noch in Waſhinaton, z. B. Madagaskar an Frankreich zurückzugeben. Ueber Nordafrika werde ——* ſprechen ſein: vorläufig werde dort noch ge⸗ ämp 5 i Den Ausreden und Verſprechungen in England und USA ſtellt Deutſchland in Dr. Goebbels Rede im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet das ſchlichte Gelöbnis der ganzen Nation entgegen, zu arbeiten, au kämpfen und zu ſiegen. N * In London und Waſhington ſind auch geſtern die erwarteten Siegesmeldungen ausgeblie⸗ ben, ſo ſchreibt„Stockholms Daabladet“. In den deutſchen und italieniſchen Wehrmachtsberichten liegt der Grund für den kühlen Wind, der an der Themſe und jenſeits des aroßen Waſſers zu wehen begon⸗ nen hat.„Die neuen Kampffronten bilden zunächſt für uns noch Fragezeichen“, meint offenherzig die geſtrige„Times“. Spectator meint, die Nordafrika⸗ expedition ſei ein aroßes, aber auch ein gewagtes Unternehmen, weil man jetzt höre, die beiden Expe⸗ ditionsmächte hätten nur mit 5 bis 10 v. H. Verluſt gerechnet; man könne nicht abſtreiten, daß dieſe Ver⸗ luſtzahl ſchon weit, nach manchen Meinungen zu weit, überſchritten worden ſei.„Unſere Schifſahrts⸗ kriſe hat durch die Expedition nach Nordafrika keine Erleichterung erfahren“, ſchreibt Englands Wirt⸗ ſchaftszeitung, der„Mancheſter Guardian“ und ver⸗ weiſt auf Bevins Rede in Hull, daß der Krieg nur durch die Verkürzung der Fronten gewonnen werde. „Den Deutſchen iſt das Geſetz des Handelns und damit der Wea zu weiteren Erfolgen nirgends ge⸗ nommen oder beeinträchtigt, weder im Oſten, noch auf den Meeren, weder gegen Enaland, noch in Nordafrika und im Mittelmeer.“ Das ſchreibt ge⸗ ſtern die nicht deutſchfreundliche Stockholmer Zeitung „Dagens Nyheter“. iſt... es iſt eine ſehr wichtige Angelegen⸗ der Schwelle des Zimmers. „Ic kann es ſich um, als er hörte, daß die Tür aufging. dreht. Damals— als er ſelbſt noch Student ROMAN vod HARALD BAUMGARTEN Einer vom Tixrftus Straſl beck 32 Eine lange Pauſe dehnte ſich. Raſtlos tickten die Uhren. Die Geſellſchafterin war blaß vor Müdigkeit. Sie wollte nicht ſchla⸗ fen, aber ſie konnte es nicht verhindern, daß ihre Lider ſchwer wurden und von Zeit zu Zeit ihr Kopf nach vorn ſank. Erſchrocken riß ſie ſich dann zuſammen. „Es iſt ein furchtbarer Irrtum“, ſagte die alte Frau,„es muß ein Irrtum ſein Thomas... Sie brach ab, ihre Lippen zuckten. „Es wird ſich aufklären, Frau Holten“ beruhigte die Geſellſchafterin. Die Flurklingel ſchrillte durch das Haus Frau Holten erhob ſich haſtig und um⸗ klammerte mit den Händen die Tiſchplatte „Vielleicht iſt es Thomas! Vielleicht kommt Thomas zurück! Laufen Sie doch hinaus und öffnen Sie!“— Fräulein Wegener eilte aus dem Zim⸗ mer. Sie hatte Angſt. Vielleicht iſt es einer von der Polizei, dachte ſie, man nimmt keine Rückſicht in ſolchen Fällen. Sie taſtete nach dem Lichtſchalter. Erſt als es in der Diele hell wurde, konnte ſie wieder atmen. Durch die Glasſcheiben der Flurtür er⸗ klickte Fräulein Wegener die Umriſſe eines Nannes. Er hatte den Kopf geſenkt und chien in die Diele zu ſpähen. Verängſtigt ah ſie zu dem Mann auf.„Was wünſchen Sie?“ Der Mann bielt den Hut in der Hand und beugte ſich etwas herunter.„Ver⸗ ſeihen Sie, ich ſah Licht in den Vorderzim⸗ nern und glaubte, es ſei Geſellſchaft. Ich nöchte Herrn Thomas Holten ſprechen.“ Die Augenlider der Geſellſchafterin klap⸗ zerten. Krampfhaft bemühte ſie ſich, ihre bedanken zu ſammeln.„Sind Sie nicht der err, der manchmal mit Herrn Doktor...“ „Ganz recht, mein Name iſt Peter Breeſt. Ich nehme an, daß Herr Doktor noch auf heit.“ Die Tür des Wohnzimmers öffnete ſich. „Wer iſt denn da?“ rief Frau Holten. Die Geſellſchafterin wandte ſich um. „Herr Breeſt, ein Freund von Thomas.“ „Führen Sie Herrn Breeſt ins Bieder⸗ meierzimmer“, erwiderte Frau Holten,„ich komme ſofort.“ Die Tür ſchloß ſich. f Der Druck auf Peters Herz verſtärkte ſich. Erſt jetzt kam ihm zum Bewußtſein, wie unpaſſend ſein Beſuch mitten in der Nacht war. Unſchlüſſig blieb er vor der ge⸗ öffneten Flurtür ſtehen.„Sie müſſen ent⸗ ſchuldigen, das viele Licht..., wenn Tho⸗ mas nicht da iſt, komme ich morgen früh wieder 8 „Nein, es macht nichts aus. Ich bin froh, daß ſie gekommen ſind. Bitte, treten Sie näher.“ Zögernd überſchritt Peter die Schwelle. „Ich verſtehe mich ſelbſt nicht“ murmelte er nochmals entſchuldigend, während er Hut und Mantel ablegte.. Fräulein Wegener hatte bereits die Tür zum Biedermeierzimmer geöffnet. Ein⸗ ladend wies ſie in den Raum hinein. Ein Unbehagen überlief Peter. Die Stimmung in dieſem Hauſe hatte etwas Bedrückendes an ſich. Es war ſo totenſtill, und dazu dieſe ſtrahlende Helligkeit. Der Zorn, der ihn den ganzen Weg vom Hotel Spiekermann bis hierher durch die nächtlichen Straßen getrieben hatte, verflog. Seit er Alette Edzard verlaſſen hatte, war nur ein einziger Gedanke in ihm geweſen: Thomas ſprechen! Gewißheit haben, ob es auf Wahrheit beruhte, was die Edzard er⸗ zählt hatte. Er war vor der Villa Holten hin und her gegangen, deren Fenſter blink⸗ ten. Man konnte ein Feſt in dieſem Hauſe feiern. Sicher lachte Thomas jetzt fröhlich! Plötzlich hatte ex die ſchmiedeeiſerne Pforte geöffnet, ͤen Garten durchquert und an der Haustür geklingelt. Und nun war hier alles ſo lähmend ſtill.„Wo iſt Tho⸗ mas?“ fragte er unſicher. Fräulein Wegener ſtand immer noch auf ſtanden vor einer Taverne in der Via Santa nicht ſagen“, gab ſie flüſternd zurück, als läge ein Schwerkranker im Hauſe.„Viel⸗ leicht wird Frau Holten...“ Sie wandte ſich jäh um und ging fort. Wie ein Schat⸗ ten verſchwand ſie in einer der vielen Tü⸗ ren, die um die große Diele herumlagen. Peter mußte ſich bezwingen. um in das Zimmer hineinzugehen. Er kannte den Raum. Ein paarmal hatte er mit Thomas zuſammen hier geſeſſen. Die alten, wert⸗ vollen Biedermeiermööbel waren mit grü⸗ nem Rips bezogen. Ein hoher, mit Intar⸗ ſien eingelegter Sekretär ſtand in einer Ecke. Familienbilder hingen an den Wän⸗ den. Oelgemälde von Thomas Holten ſen. und deſſen Vater. Ein Paſtellbild von Sophie Holten als junges Mädchen. Große Photographien der Kinder. Sophie und Erwin, die Geſchwiſter von Thomas, die ſo früh geſtorben waren. Ein ovales Bild in einem Silberrahmen zeigte Thomas als Kind. Die blonde Haarſträhne fiel ihm in die Stirn. 5 Thomas— dachte Peter bitter, Freund Thomas. ö Er warf den Kopf in den Nacken, um jede Sentimentalität von ſich abzuſchütteln. Von allen Seiten ſahen ihn die Bilder der Vorfahren von Thomas Holten an. Sie ſchienen vorwurfsvoll, wie auf einen Ein⸗ oͤringling, auf ihn herabzublicken. Das Zimmer erinnerte Peter an ſein eigenes Vaterhaus. Was für einen fal⸗ ſchen Weg war er die letzten fünf Jahre ge⸗ gangen! Er könnte jetzt ſchon Privatdozent ſein. Der Gedanke erhitzte ihn. Thomas muß mich rehabilitieren! Alles muß ge⸗ klärt werden. Ich will wieder mein Stu⸗ dium aufnehmen. Ich will wieder zurück in meinen Kreis, in den ich hineingehöre. Er trat an einen kleinen Biedermeier⸗ tſch und nahm ein Bild auf. Es war eine Photographie aus Neapel. Thomas und er mein Lucia. Sie hatten beide ſtrahlende Geſich⸗ ter. Ja— damals! Peter ſtellte das Bild hin und wandte ee „Verzeihung, gnädige Frau“, ſagte er und machte eine Verbeugung. Die kleine, zarte Frau Holten neigte den Kopf.„Es bedarf keiner Entſchuldigung, Herr Breeſt. Nehmen Sie Platz. Thomas iſt nicht da.“ Es zuckte um ihren Mund. „Wenn Sie mit mir vorlieb nehmen wol⸗ Die kummervollen Augen Frau Holtens ergriffen Peter. Was war nur hier in dieſem Hauſe geſchehen? Die blaugeäderte alte Hand mit den vie⸗ len Falten deutete auf einen Stuhl.„Es iſt ſicher etwas Beſonderes, daß Sie ſo ſpät Thomas beſuchen kommen.“ Peter ſchluckte einmal. Es war ihm un⸗ möglich, Thomas' Mutter die Wahrheit zu ſagen. Er lachte gezwungen.“„Oh— nichts Beſonderes. Ich kam zufällia vorbei—— und bemerkte überall Licht——“ Wie befreit atmete Frau Holten auf.„So — nichts Beſonderes. Ich fürchtete ſchon .. Aufmerkſam ſchaute ſie Peter an. Sein braunes, hageres Geſicht, das willensſtarke Kinn, die ernſten, klaren Augen. Sie beugte ſich etwas vor.„Haben Sie Geſchwiſter, Herr Breeſt?“ fragte ſie unvermittelt. „Ja, gnädige Frau. Eine Schweſter und drei Brüder.“ „Wie glücklich Sie ſind, Herr Breeſt. Thomas war immer allein. Er iſt ein Nach⸗ kömmling.“ Troſtlos ſchloß ſich ihr Mund. Peter rührte ſich nicht. Ein Fröſteln überlief ihn. Er wollte ſich ſchon erheben, als Frau Holten wieder begann, kaum die Lippen bewegend.„Was machen Ihre Ge⸗ ſchwiſter?“ „Der Aelteſte wird den Hof übernehmen. Der zweite fährt zur See, er macht eben ſein Steuermannsexamen. Meine Schweſter hat ſich verlobt, und der Jüngſte will Ingenieur werden.“ 5 5 „Richtig, jetzt erinnere ich mich. Sie er⸗ zählten es mir an dem Abend. bevor Sie mit Thomas nach Italien fuhren.“ Peter erblaßte. Es kam ihm zum Be⸗ wußtſein, daß er geſprochen hatte, als ſei das Rad der Zeit um fünf Jahre zurückge⸗ . war, war es ſo geweſen. Was mochte jetzt aus dem Vater und den Geſchwiſtern ge⸗ worden ſein? Seine Schweſter war wohl ſchon verheiratet. Jäh wallte der Zorn wieder in ihm auf. Am liebſten hätte er geſchrien: Ich weiß nicht, wie es ihnen allen geht, weil ich aus ihrem Kreis ausgeſtoßen wurde! Und daran trägt Ihr Sohn die Schuld! Aber da meinte er plötzlich die Muſik im Zirkus Straßbeck zu hören. Er ſah den Kapellmeiſter Dobrovan in ſeiner braunen Zigeuneruniform, wie er den Taktſtock hob. Fuſtanella rieb zärtlich ihre weiche Schnauze an ſeinem Arm. Die müde Stimme der alten Frau riß ihn aus ſeinen Gedanken.„Muß ich eigentlich Herr Doktor zu Ihnen ſagen? Sie hatten doch eine Stellung am Kupfer⸗ ſtichkabinett in Dresden in Ausſicht, wie mir Thomas erzählte. Sind Sie noch dort?“ Peter antwortete nicht gleich. Verſon⸗ nen blickte er ſie an und ſah zugleich in ſeine re zurück. Nichts kommt wieder, was einmal vorbei iſt. wußte er. Niemand kann über ſeinen eigenen Schat⸗ ten ſpringen. Wie ein Träumer hatte er fünf Jahre am Zirkus gelebt, immer mit der Sehnſucht, wieder in ſeinen alten Kreis zurückzukehren. Aber jetzt empfand er plötz⸗ lich ſeine Zugehörigkeit zu dieſem Leben, das Mut, Kraft und ewigen Kampf be⸗ deutete. f 0 Dieſe alte Frau, die Bilder an den Wänden, die Möbel einer entſchwundenen Zeit waren ihm fremd geworden. Sie ge⸗ hörten nicht zu ſeiner Zukunft. Die Scheu die er ſonſt empfunden hatte. wenn er ſei⸗ nen Beruf nannte, wich einem bewußten Stolz. Er ſtand auf. Ein freies Lächeln ſpielte um ſeinen Mund.„Ich bin kein Doktor, gnädige Frau, ich habe das Stu, dium aufgegeben. Ich bin Artiſt geworden Ich trete jeden Abend als Hindernisreitel im Zirkus Straßbeck auf“ a (Fortſetzung folgt) — hältniſſe bedingten Die Stfadiseife e 0* Mauuheim, 19. November. Verdunkelungszeit: Beginn 17.50 Uhr, Ende.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten Die Gache mit dem Halbimonò Die Verdunkelung hat es ſo mit ſich gebracht, daß ſelbſt der ſprichwörtlich naturferne Großſtädter und die aus Veranlagung noch naturfernere Groß⸗ ſtädterin dem früher höchſtens in Zeiten perſönlichen Gefühlsüberſchwanges beachteten Lauf der Geſtirne liebevolle Aufmertſamkeit ſchenken. So auch wir, deren Jahre zwar ſchon zu weit vorgerückt ſind, um den Mondſchein als poetiſche Veubrämung unſerer privaten Beziehunden in Anſpruch zu nehmen, wes⸗ habb wir uns allenfalls zu objektiver äſthetiſcher Wer⸗ tung der himmlichen Beleuchtungseffekte verpflichtet ſehen. So gingen wir alſo dieſer Tage durch Mann⸗ heims abendliche Straßen und freuten uns der von oben kommenden freundlichen Helle, 5 „Aha“, ſagt da Otto ſachlich und mit Kennermiene, „heute iſt erſtes Viertel!“ Ich gucke wieder einmal erſtaunt und murmle angeſichts des tadelsfreien Halbmondes, der leuchtend über dem Paradeplatz hängt, daß ich dieſen augenſcheinlichen Zwieſpalt zwiſchen der Hälfte und dem Viertel nun einmal nicht begreifen könnte. Und zum ſoundſovielten Mäle ſagt Otto, nach einem leichten Seitenhieb auf die geiſtige Minder⸗ wertigkeit des weiblichen Geſchlechtes im allgemeinen ſowie meine gänzlich mangelnde mathematiſche Be⸗ gabung im beſonderen mit ſchlichter Eindringlichkeit: „Jetzt will ich's Dir nochmal erklären. Stell' Dir eine Kugel vor. Das erſte Viertel der Kugel iſt „erſtes Viertel“. Da ſiehſt Du den halben Mond. Das zweite Viertel ſiehſt Du, wenn die andere Hälfte wieder rum iſt. Es heißt aber nicht zweites Viertel, ſondern drittes Viertel.“ 5 Ich— kriegeriſch:„Wieſo nicht zweites?“ „Otto ganz ſanft:„Aber Kind, ſieh es doch ein,— Erſtes Viertel gleich Halbmond. Zweites Viertel gleich Neumond. Du mußt Dir doch eine Kugel vor⸗ ſtellen und keine Scheibe!“ 2 Ich:„Das tu' ich ja. Aber warum iſt das Vier⸗ tel eine Hälfte?“. g Otto, ſchon leicht gereizt:„Na, die Kugel oͤreht ſich doch. Und da iſt eben das Z⸗Viertel beim zunehmen⸗ den Mond immer das erſte und das A⸗Viertel beim abnehmenden Mond das zweite, weil da noch der Vollmond dazwiſchen iſt.“ 8 Ich ſchwieg betreten über meine abgrundtiefe Dummheit, und Otto verhieß, mir die Sache zu Hauſe plaſtiſch⸗zeichneriſch nun endlich ein für alle⸗ mal begreiflich zu machen. So nahm er denn ein Blatt Papier, malte ein kreisartiges Gebilde mit einem Scheitelpunkt rechts oben darauf und zog einige gekurvte Linien, die den Kreis wie in Apfel⸗ ſinenſchnitze aufteilten. Und er ſprach zu dieſem Be⸗ ginnen:„Stell Dir das hier als Kugel vor. Du weißt doch, was Breitengrade ſind. Vielmehr Lan⸗ gengrade ſind es hier. 90 Grad iſt erſtes Viertel. Bei 180 Grad iſt zweites Viertel oder Vollmond. Noch neunzig dazu gibt 270, und bei 360, wenn die Kugel voll iſt...“ und er will gerade die 300 Grad in den größten Schnitz links unten einſchreiben, da werden ſeine Blicke ſtarr:„Ach, du liebe Zeit, jetzt habe ich ja fünf Viertel gemacht. Worauf wir für die Mondphasen des November 1942 die weitere Unterweiſung aufgaben. M. S. Verdunkelungserleichterunq für Ladengeschäfte Der Polizeipräſident als örtlicher Luftſchutzleiter teilt mit: Wie im vorigen Jahre. können auch in diefem Winter die Ladengeſchäfte im unterſten Stock⸗ werk bei gewöhnlicher Innenbeleuchtung der Ver⸗ käufsräume von 16 bis 19 Uhr von der Verdunke⸗ lung der Schaufenſter und Ladentüren abſehen. Dieſe Verdunkelunaserleichterung gilt nur für Ladengeſchäfte im unterſten Stockwerk. Im übri⸗ gen iſt die Verdunkelung während der täalich in der Preſſe bekanntgegebenen Zeit in vollem Umfange durchzuführen. 5 0 Bei etwaigem Fliegeralarm oder öffentlicher Luftwarnung während dieſer Verdunkelungserleich⸗ terung, iſt ſofort einwandfrei zu verdunkeln oder die Beleuchtung abzuſchalten. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß jeg⸗ liche Lichtreklame und Beleuchtung der Schaufenſter unterſagt iſt. Desgleichen müſſen alle Dienſt⸗ und Geſchäftsräume ſowie die Wohnungen, nach wie vor vollſtändig verdunkelt bleiben. Nehrarbeits vergütung in der privaten Wirtschatt Um beſtimmte Fragen zu klären, die ſich im Hin⸗ blick auf die ſtärkere Mehrarbeit der Angeſtellten im Kriege ergeben, hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinſatz eine Anordnung erlaſſen, die im Reichsarbeitsblatt vom 5. November 1042 veröffent⸗ licht iſt. Die neue Anordnung beſchränkt ſich darauf, die Mehrarbeitsvergütung auch bei Angeſtellten in der privaten Wirtſchaft in den durch die Kriegsver⸗ renzen zu halten. Dies gilt insbeſondere für die Angeſtellten mit einem höheren Monatsgehalt als 600 Mk. Da bei dieſen Angeſtellten üblicherweiſe eine gewiſſe Mehr⸗ arbeit mit dem Gehalt abgegolten iſt, erhalten ſie Mehrarbeitsſtunden in der Regel erſt vergütet, wenn ihre regelmäßige Arbeitszeit 51 Wochenarbeitsſtunden überſchreitet. Auch beſchränkt die Anordnung die Ver⸗ gütung für die Mehrarbeitsſtunde in dieſen Fällen ourf.75 Mik. N f Angeſtellte mit einem höheren Monatsgehalt als 1000 Mark erhalten keine Vergütung für Mehrarbeit; ebenſp Angeſtellte, die nicht an eine beſtianmte Ar⸗ beitszeit gebunden ſind.. Angeſtellte mit einem Monatsgehalt bis zu 600 Mik. wird im allgemeinen die Mehrarbeit vergütet. Hat ein Betrieb aber die Normalarbeitszeit von 48 Wochenſtunden nicht voll ausgenutzt,. z. B. nur 45 Stunden gearbeitet, ſo kann er die Arbeitszeit auf 48 Stunden ohne beſondere Mehrarbeitsbezahlung er⸗ höhen. War für gelegentlich anfallende Mehrarbeit ein Pauſchalbetrag vereinbart oder war die Ver⸗ gütung für gelegentlich anfallende Mehrarbeit in einem über⸗ oder außertariflichen Gehalt enthalten, ſo gilt damit regelmäßige Mehrarbeit bis zu dret weiteren Stunden in der Woche als e Die neue Anordnung darf im Intereſſe der un⸗ veränderten Aufrechterhaltung des Lohnſtandes nicht zu einer allgemeinen Erhöhung der bisher gewährten Mehrarbeitsvergütung führen. Der Generalbevoll⸗ amächtigte für den Arbeitseinſatz hat zu dieſem Zweck und auch, um beſonders gelagerten Verhältniſſen ge⸗ recht werden zu können, dem Reichstreuhänder der Arbeit beſondere. 5 empfiehlt ſich daher, in Zweifelsfällen an den zu⸗ een e der Arbeit heranzutreten. * wünſchen Glück. Frau Ehriſtine Stad⸗ ler, 128 851 5, 4, begeht am 20. November ihr 70. Wiegenfeſt. 5 en Tot aufgefunden. Die mißte Landwirtstochter Roſa Hey aus wurde nunmehr bei Rheinau als Leiche Rhein geborgen. ſeit 14 Tagen ver⸗ Insheim aus dem Schöne deutsche Bauernhöfe- auf Holz Tur 3. Reichs · Straßensammlung am 21./ 22. November Der junge Mann ſtieß einen Ruf freudigſter Ueber⸗ raſchung aus, als er unter dem abgeplatzten Lack ſeines Schrankes plötzlich alte bäuerliche Malerei entdeckte. Er beſchloß, ſie ganz freilegen zu laſſen, um das koſtbare Möbel wieder zur uxſprünglichen Schönheit zu bringen. Sein Urgroßvater noch war ſtolz auf das gute Stück geweſen. Der Großvater oder auch erſt der Vater hatten es altmodiſch oder hbäueriſch gefunden und es„modern“ geſtaltet. Der Sohn, ein Kind unſerer Zeit, endlich erkannte wieder den wahren Wert. Vater und Großvater dieſes jungen Mannes hatten ſicherlich nicht gern davon ge⸗ ſprochen, daß der Urgroßvater noch Bauer war und auf einen ſchönen Hof ſtolz ſein durfte. Er ſelbſt jedoch weiß nichts Lieberes als von dem Hof ſeiner NEUEN Skbofscilen erde i 5 38 5 5 1 0 90 O Vorfahren zu erzählen und leiſe Trauer iſt dabei herauszuhören, daß er ſelbſt nicht mehr darauf Herr ſein kann. Es iſt doch ſchön, wieviele ſich heute wieder auf ihre bäuerliche Abkunft ſtolz beſinnen und es macht Freude, ihnen zuzuhören, wenn ſie glücklich er⸗ zählen, daß ſie ihre Ferien in einem echten Bauern⸗ haus verbracht haben, das einem ihrer Verwandten gehöre. Beſonders jedoch, wenn ein ganz Junger, von dem jeder glaubte, die Stadt habe ihn ſchon ganz erfaßt, plötzlich ſagt, er werde wieder Bauer. Man wundert ſich nicht einmal darüber. Das Verſtändnis 8 N Dinge iſt eben der große Gewinn unſerer Zeit. So wird jeder Volksgenoſſe ſeine Freude daran haben, wenn er am 21. und 22. November 1942 die neuen Wi W⸗Abzeichen von den Angehörigen der Formationen der SA, SS, NSsic und des NS angeboten bekommt. Zwölf Bauernhaustypen ſtehen ihm zur Wahl, fein ſauber bunt auf hellen Holz⸗ plättchen meiſterhaft aufgedruckt oder handgemalt, und dann kann jeder— denn letzten Endes führt die Spur unferer Ureltern immer wieder dorthin— das Haus ſeines bäuerlichen Vorfahren finden. Die Her⸗ ſtellung der etwa 60 Millionen Abzeichen erfolgte in München, im Bayeriſchen Wald, im ſudetendeutſchen Erzgebirge(Katharinaberg) und in Reichenbach im Vogtlande. Viele Heimarbeiterfamilien haben dabei Arbeit und Brot gefunden. 8 Da iſt der wuchtige Vierkanthof aus Oberdonau, der wie eine Burg anmuttet, das mit Malerei und Schnitzwerk verzierte Bauernhaus aus Südbayern mit dem flachgeneigten, ſteinbeſchwerten Dach aus Legſchindeln, dann das charakteriſtiſche Schwarzwald⸗ haus, unter deſſen gewaltigem Dach die Stuben und Ställe ſich befinden. Aehnlich anzuſchauen iſt der Kärtner Hof, der jedoch im Gegenſatz niemals Wohn⸗ raum und Stall in einem Gebäude birgt. Herrliche Vertreter des Fach⸗ und Schnitzwerkbaues ſind die Höfe aus Mitteldeutſchland, Elſaß, Egerland Schleſien und Niederſachſen, von denen ſchwer zu behaupten iſt, welcher der ſchönſte iſt. Vor allem ſchon deshalb, weil ſie die Schönheit ihrer künſtleriſch geſtalteten Innenräume ja nicht ahnen laſſen. Eigen in ihrer Art und ſehr maleriſch ſind die Bauernhöfe aus Friesland und vom Niederrhein, das eine mit einem Dach, ſteil aufgetürmt wie Heuhaufen, wonach es ja auch den Namen Heuwag oder Barkhus trägt, und das andere wieder ganz breit gelagert. Bauernhaustypen— Wahrzeichen deutſcher Kulturhöhe! Daß ſie beſtehen und mit friſchem Leben erfüllt bleiben durch weitere Jahrhunderte, dafür kämpft der deutſche Soldat. ee ee eee . Achtung. Unfallgefahren! Die von dem Berufserziehungswerk der DA durchgeführten Lehrgemeinſchaften der Aktion„Heize richtig“ bringen auch man e Aufklärung über die Unfallgefahren. 5 Die Unwiſſenheit, daß bei unvollkommener Ver⸗ brennung Kohlenoxyd entſteht, das bei ſchlecht gewar⸗ teten Anlagen in den Heizraum dringen kann, hat ſchon manchem das Leben gekoſtet. Auch das Ein⸗ atmen von Kohlenſäure iſt lebensgefährlich. Das Un⸗ glückliche dabei iſt, daß man dieſes Gas nicht riecht und daß es ſich an den tieſſten Stellen ſammelt, da es ſchwerer wie Luft iſt. Es würde zu weit führen, wollte man hier alle Urſachen behandeln. Es ſei aber darauf hingewieſen, daß es meiſtens an der unſachgemäßen Bedienung liegt. Ein Heizer nahm dieſer Tage ſeinen Keſſel in Betrieb, ohne dabei zu merken, daß er ja die Reinigungstür zum Fuchs bezw. Kamin offen hatte. Erſtens war hierdurch der Keſſel ohne den notwendigen Zug, und zweitens mußte ſich der Heizer mit einer Rauchgasvergiftung ins Bett legen. Wollen Sie ſich vor Unfall und Schaden bewahren, ſo melden Sie ſich umgehend zu einer Lehrgemein⸗ ſchatf der Aktion„Heize richtig“ im Berufserzie⸗ hungswerk der DA in O 4, 3/9, Fernſprecher 262 18. Konzert des Hl-Bann- Orchesters Das HJ⸗Bann⸗Orcheſter 171, Mannheim, hat in einem recht anſpruchsvollen Konzert, das deut⸗ ſcher Orcheſtermuſik des 18. Jahrhun⸗ derts gewidmet war, eine treffliche Probe ſeiner günſtigen Entwicklung abgelegt. Das war ſchon eine Freude, die fungen Menſchen in ideellem Tun geſchart zu ſehen um ihren ſoraſamen und liebevol⸗ len Leiter Dr. Treiber, der mit dieſen Darbie⸗ tungen bewieſen hat, daß er es verſteht. ſeiner Spiel⸗ ſchar auch künſtleriſche Intentionen zu geben. Der Ernſt der künſtleriſchen Anteilnahme verbürat, daß das Orcheſter zielſicher an ſich weiterarbeiten wird. Dem Bann ſteht ſchon heute mit dieſem Orcheſter ein einſatzfähiges Inſtrument zur Verfügung. Das Orcheſter beweate ſich recht einfühlend im Bereich polyphoner Muſik, und es konnte auch Soliſten her⸗ ausſtellen(Werner Offner, Helga Mohr, Ste⸗ han Mozin), die das Concerto grosso Nr. 17, g⸗ Moll, von Händel aut vortrugen. Das Konzert Nr. 2, -Dur, für Violine und Streichorcheſter von Haudn gab W. Sattel Gelegenheit, eine aute Schulung zu bewähren. Künſtleriſch urſprünalich begabt, erwies ſich Ruth Lochner beim Vortrag des Concerto A⸗ Dur für Klavier und Streichorcheſter von J. Ch. Bach: den Klavierpart bewältigte ſie mit beachtlicher Technik und ſchon mit künſtleriſchem Ausdruck. Das Orcheſter bewies beſonders ſein Vermögen im Adagio der Sinfonie Nr. 2 B⸗Dur von C. Ph. E. Bach und im Menuett der Sinfonie Nr. 100(Mili⸗ taire) von J. Haydn. Dankenswert war die Ver⸗ mittlung der Suite für fünf Streich⸗ oder Blas⸗ inſtrumente F⸗Dur von J. K. F. Fiſcher(1650 bis 1746), und dankenswert iſt auch die Ankündigung der nächſten Veranſtaltuna des Orcheſters:„Zeitgenöſ⸗ ſiſche Muſik für Laienorcheſter“ mit Werken von Bresgen, Degen, Fortner, Schelb und Sutermeiſter. Die Jugend muß ſich ganz beſonders um das Schaf⸗ fen ihrer Gegenwart kümmern! 0 Dr. W. Oeſer. ber Kleinkunst buntes Allerlei Dieſen unverfänglichen Titel darf man der neuen Spielfolge im„Palmgarten“ wohl geben. Buntes Allerlei— daran kennt man ja das wohl⸗ geratene Kleinkunſtprogramm. Ziemlich zu Beginn des Abends führt M. Tollett die Grundſchule der Raſtelli⸗Balance vor. Faſt tänzeriſch benehmen ſich die Akrobaten„Ellen und Gregor“. Mühelos hebt der Mann ſeine Partnerin aus allen Lagen in alle Lagen, die Frau ſelbſt fällt dabei durch ihre ab⸗ gerundeten Bewegungen und die Ausdauer auf der Spitze auf. Was die Ausdauer auf der Spitze an⸗ belangt, ſo vermaa auch der weibliche Teil der „Original 3 Kalays“ damit zu glänzen. Spit⸗ zenſtand auf einer Sektflaſche! Die Männer haben ſchöne Handſteharbeit und den ſtrapaziöſen Klötzer⸗ bau auf der Platte. Eine Meute von Foxterriers führt der humorige Herr„Thaleros“ vor. Die Tiere, alle auf alkoholiſche Namen hörend, beherr⸗ ſchen ſo ſchwierige Teilgebiete wie Zahn⸗ und Schleu⸗ derbrettakrobatik. Neben anderem, das man nicht alle Tage ſieht. Anita Eckſtädt iſt die Tänzerin im Programm. Sie weiß, was ſie will, und wahrt in allen Touren Stilempfinden und Empfänglichkeit für die Muſik. Ein ſeltener Fall alſo. Die„2 Do⸗ liwers“ tanzen auch. N wenn man dem Programmheft alauben darf. Heinz Vigor, ein rundlicher Herr, hat eine ſympathiſche, gar nicht aufdringliche Art, tänzeriſch zu parodieren. Er ſinat auch nicht ſchlecht. Senta Kals, die Wie⸗ nerin, die es mit ihrem Geburtsort aber nicht über⸗ treibt, bleibt ſelbſt da fraulich, wo das Thema kitze⸗ lia wird. Eine eigene Note hat ſie ohnehin. Hem⸗ mungslos dem derben Klamauk huldiat der Clown Kuckartz. Franz Schmitt. Einen Tango und ſlawiſch, Vor dem Einzelrichter: So endete eine Verlobung Im Anfang war die dicke Liebe mit Verlobung — am Ende ſtand die Anklage wegen falſcher Anſchul⸗ digung. Angetlagt wurde der weibliche Teil. Beide Teile ſind inzwiſchen anderweitig verheiratet, aber die ehedem Verlobten wohnten noch im gleichen Haus. Die Mutter des Exbräutigams iſt nämlich die Hausbeſitzerin, und der Sohn hat da etliches dreinzureden. Die verfloſſene Braut, jetzige Frau Sowieſo, hatte es offenbar mit der Mietezahlung nie ſonderlich eilig. Natürlich nahm der Exbräutigam die Intereſſen ſeiner Mutter wahr und ließ ein Schreiben an die zuſtändige Behörde los. Daraufhin wurde die Mieterin mit dem verlangſamten Zahl⸗ tempo vorgeladen, und bei dieſer Gelegenheit beſchul⸗ digte ſie ihren Verfloſſenen des Abhörens feindlicher Sender. Das ſollte gleich zu Beginn des Krieges geweſen ſein. Kaum war ihr die Anſchuldigung ent⸗ fahren, da wurde es ihr ſchon heimlich im Buſen bang; weil der betreffende Beamte nämlich auf ſeine Meldepflicht wies. Gerne hätte ſie alles ungeſchehen gemacht, aber die Sache war ja ſchon ins Rollen ge⸗ kommen. Als die Anſchuldigerin von der Polizei vernommen wurde, nahm ſie alles zurück. Mit dem Erfolg, daß ſie eine Klage wegen folſcher Anſchul⸗ digung ans Bein bekam. Vor dem Richter ſtand ſie wieder gerade zu ihrer Behauptung. Was war jetzt eigentlich los? Der Herr Bräutigam von damals machte vom Recht der Zeugnisverweigerung Ge⸗ brauch, mit dem bezeichnenden Hinweis, er ſei doch mit der Angeklagten früher verlobt geweſen. Darum wolle er auch keinen Strafantrag ſtellen. Ein bißchen mulmig war das ſchn Das Gericht kam zu einem Freiſpruch. „ Dieſer Gaſt war der Gaſt der Gäſte: er hatte nämlich allerlei koſtbare Dinge anzubieten wie Bett⸗ federn, Plüſch, Mat ratzendrell, Roßhaar, Stoffe, Seſſ el, Stühle und Eßbeſtecke. Frau Wirtin kauſte frohge⸗ mut, bis die Polizei die Kaufluſt ſtoppte und den Lieferanten ſicherſtellte. Die Sachen waren geſtoh⸗ len, nicht von dem Gaſt ſelber, ſondern von einem Tapezierlehrling, der das Vertrauen ſeines kranken Meiſters ſchnöde mißbrauchte. Zu allem Unglück war der größte Teil der geſtohlenen Sachen gar nicht Eigentum des Meiſters. ſondern ihm nur zu treuen Händen übergeben. Der ſaubere Lehrling hat be⸗ reits vier Monate Gefängnis weg— genau ſo viel bekam die Frau Wirtin wegen Hehlerei, obwohl ſte ſich bisher ſtraffrei geführt hat. Sie mußte wiſſen— und ſie hat es auch gewußt— daß man bezugsſchein⸗ pflichtige Waren in ſolchen Mengen nicht hinten⸗ herum erſtehen kann. Wenn der Hehler nicht wäre, wäre der Stehler nicht, wenn die Abnehmer ſich nicht immer ſo bereitwillig zeigten, hätte ſchon mancher die Finger von Kofferdiebſtählen bei Verdunkelung gelaſſen. Gleiche Brüder, gleiche Kappen. Den ver⸗ mittelnden Gaſt hat man auf eine andere Weife dingfeſt gemacht Bid in die Aunſihalle Hubert Berke, Köln: Bildnis einer jungen Frau Aus der Sonder⸗Ausſtellung der Kunſthalle: „Deutſche Zeichen kunſt der Gegen⸗ wart“. Dieſe Ausſtellung wird nur noch bis Ende November gezeigt. (Aufnahme der Kunſthalle) Heidelberger Querschnitt Hundertſter Geburtstag von Vincenz Czerny. Heidel⸗ berg gedenkt herzlich des großen Heidelberger Chirurgen und Krebsforſchers Profeſſors Dr. Vincenz Czerny. deſ⸗ ſen Geburtstag ſich am 19. November zum hundertſten Male jährt. Czerny, der in Trautenau in Deutſch⸗Böhmen geboren wurde, war ein Schüler des großen Wiener Arz⸗ tes Billroth und machte mit ihm als Helfer des Roten Kreuzes den Krieg von 1870⸗71 mit. Von 1877 bis zu ſei⸗ nem am 3. Oktober 1916 erfolgten Tod entfaltete Czerny ſeine ärztliche und forſcheriſche Tätigkeit, die ihm Weltbe⸗ rühmtheit einbrachte und Zehntauſenden Kranken zum Se⸗ gen wurde. Hauptlehrer i. R. Albert Saur vollendet am heutigen Donnerstag im Stadtteil Kirchheim ſein 80. Lebens⸗ jahr. Als Lehrer und Erzieher wie auch auf muſikali⸗ 12— und geſanglichem Gebiet war er ſehr geſchätzt. Von einen Söhnen haben zwei im erſten Weltkrieg ihr Leben gegeben, die übrigen drei ſtehen auch im 0 wieder bei Saur zehn jetzigen Krieg er e Im ganzen hatte das Ehepaar inder. U Blick auf ludwigshafen Mädchen auf krummen Wegen. Das Jugendgericht in Ludwigshafen hatte ſich mit den Untaten eines jungen, 16 Jahre alten Mädchens zu beſchäftigen. Trotz ſeiner Jugend war dieſes Mädchen ſchon richtig auf die ſchiefe Bahn ge⸗ raten. Eine ganze Reihe von Straftaten hat ſie bereits auf dem Gewiſſen. Zunächſt war ſie von zu Hauſe aus⸗ geriſſen, hatte dann ein fremdes Fahrrad mitgehen laſſen und das Fahrzeug, als ſie es nicht mehr brauchen konnte, einfach im Straßengraben liegen laſſen. Dann hatte ſie aus der Schublade eines Poſtraumes 20 Mark geſtohlen und dergleichen Streiche mehr vollführt. Die jugendliche Sünderin wurde mit vier Wochen Jugendarreſt beſtraft und kommt außerdem in Jugenderziehung. g Fahrraddiebſtähle am laufenden Band. Der 20 Jahre alte Rudolf Külbs aus Ludwigshafen beging Fahrrad⸗ diebſtähle am laufenden Band. In verhältnismäßig kur⸗ zer Zeit hatte er nicht weniger als ſechs Fahrräder ge⸗ ſtohlen und dieſe unter der ſchriftlichen Verſicherung, daß es ſich um ſein Eigentum handele, ſofort weiterverkauft. Auch an einem Kinderwagen und an fremdem Geld hatte ſich der Gauner vergriffen. Nachdem ſeine Untaten jetzt ans Tageslicht kamen, mußte ſich Külbs vor dem Amts⸗ gericht Ludwigshafen verantworten, das ihn zu zwei Jah⸗ ren und ſechs Monaten Gefängnis verurteilte. Von der Volksbildungsſtätte. Die nächſte Vortrags⸗ veranſtaltung der Volksbildungsſtätte Ludwigshafen, die einen Vortrag von Dr. Chriſtmann über Rufnamen und Rufnamgebung bringt und die am kommenden Samstag ſtattfinden ſollte, mußte verſchoben werden. Sie findet nunmehr am 28. November ſtatt. l Marktberatung der Hausfranen. Bei allen Ludwigs⸗ hafener Wochenmärkten fanden bisher durch das Deutſche Frauenwerk offene Marktberatungen ſtatt, von denen die Ludwigshafener Hausfrauen regen Gebrauch machten. Während der Wintermonate fallen dieſe Marktberatungen aus. Rat und Hilſe in allen hauswirtſchaftlichen An⸗ gelegenheiten werden in Zukunft koſtenlos in der haus⸗ wirtſchaftlichen Beratungsſtelle des Deutſchen Frauen⸗ eee! in der Bismarckſtraße 44 ſowie in der Seilerſtr. 5 er 8 Photographiſche Geſellſchaft Ludwigshafen. Die Photo⸗ graphiſche Geſellſchaft Ludwigshafen hat ihr 34. Vereins⸗ jahr erfolgreich zum Abſchluß gebracht. Trotz der kriegs⸗ bedingten Schwierigkeiten iſt es der Geſellſchaft gelungen, auch im vergangenen Jahr die geſteckten Ziele zu erreichen und den Vereinsbetrieb ununterbrochen aufrechtzuerhalten. Eine beſondere Aufgabe der Geſellſchaft beſteht darin, Bilderſchmuck für Soldatenheime, Unterkünfte uſw. zur Verfüaung zu ſtellen, eine Aufgabe, die mit Erfolg in An⸗ griff genommen wurde. Der bisherige Vereinsführer Beyſiegel wurde einſtimmig wiedergewählt. ũͥũ r a Die 2. Reichswoche für den deutschen Kulturfilm Starker Eindruck des Dokumentarfilms 5 München, im November. Der Dokumentarfilm nimmt in der zweiten Reichswoche für den deutſchen Kulturfilm eine hervor⸗ ragende Stellung ein, nachhaltig iſt ſein Eindruck. In die jüngſte Vergangenheit(Kampf gegen Holland, durch unſere Fallſchirmjäger] führt der Tobis⸗Film„Sprung in den Feind“, von Wilhelm Stöppler, Karl O. Barning und Karl Ludwig Ruppel geſtaltet. Klar im Aufbau, hervorragend photographiert, arbeitet diefer Film die Einſatzleiſtung die⸗ ſer Truppe durch eine klare und packende Bildſprache her⸗ aus. Etwas ganz anderes bringt der Ufa⸗Film„Jäger als Heger“ von Dr. U. K. Schulz geſtaltet, an der Kamera W. Suchner. Eindringlich ſpricht hier die Liebe zu den Tieren des Waldes zu uns. Dieſer Film wurde mit einem Ehren⸗ preis des Kulturamtes der Hauptſtadt der Bewegung aus⸗ gezeichnet. Ein weiterer Ufa⸗Film trägt den Titel„Kroa⸗ tiſches Bauernleben“ von O. V. Miletie geſtaltet und pho⸗ tographiert. In beachtlicher Farbqualität bietet ſich der Ufa⸗Film„Märkiſche Fahrt“ dar, den Kurt Ruppli ſchuf, an der Farbfilmkamera Herbert Thallmeyer.„Erde auf Gewaltmärſchen“ bringt eine Darſtellung der Braunkohlen⸗ förderung. Sehr ſpritzig, ganz auf Tempo, Muſik und Tanz eingeſtellt iſt der e„Wir ſenden Froh⸗ ſiun— Wir ſpenden Freude“, der einen Einblick in die Arbeit des Fernſehſenders Paul Nippkows gibt. Ausge⸗ zeichnet der Schnitt. So ſind u. a. in das muntere Pfeif⸗ konzert von Ilſe Werner Großaufnahmen von Verwunde⸗ ten eingeſchaltet, die ſtärker als viele Worte erkennen laſſen, was ſolche Stunden der Entſpannung für unſere Soldaten bedeuten. Carl Brunner. * Mannheimer Künſtler auswärts. Dr. Herbert Schäfer ſpielte mit großem Erfolg als Soliſt in Mün⸗ ſter(unter Generalmuſikdirektor Heinz Dreſſel) das Cellokonzert von Boccherini und(zuſammen mit Sieg⸗ fried Borries und Conrad Hanſen) das Tripelkonzert von Beethoven. Auf Grund ſeines vorjährigen Erfolges wurde Dr. Schäfer vom Miniſtero della Cultura in Rom erneut für 4 Celloabende in Italien verpflichtet. als Vorkämpfer der arabiſchen Revolution. 3 Das bin id Von Gerhart Hauptmann In meinem Garten ein wandelnder Baum: das bin ich. 5 Sein Wipfel zerrinnt wie Schaum, drin rauscht der Traum. Mich umgeht mit der Axt, doch stumm, Zimmermann Tod. von Sonne umloht ringsum. Wir wandeln zu zweit durch des Gartens Verlassenheit. Wie lange gibt er mir schon das Geleit! Wann sagt er wohl: es ist Zeit? Und wenn— dann: bin ich bereit? Aus„Aehrenleſe“, Sammelband kleinerer Di tun. (S. Fiſcher Verlag, Berlin.)* Zum 80. Geburtstag Gerhart Hauptmanns gibt die„Europülſche Revue“(Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stuktgart⸗Berlin) in ihrem 8 eft unter dem Titel„Die denkende Hand“ eine Rede wieder, die der ichter für die Jahresverſammlung des Werkbundes in München im Jahre 1922 beſtimmte. Einen Hinweis auf das dichteriſche Lebens⸗ werk Gerhart Hauptmanns liefert im gleichen Heft Hans Hennecke. Im politiſchen Teil kennzeichnet der ehemalige finniſche Geſandte in Rom Herman SGummerus die„Einſtellung Finnlands zum Kriege“. Ali Alſafi, ein Mitarbeiter des Miniſterpräſidenten Gailani, vermittelt in einem grundlegenden Artikel neue Einſichten in die Rolle des Iraks A. Reithinger entwir ein in perſönlicher Anſchauung gewonnenes Bild von—— ſtruktur Indiens. Hans von Rimſcha behandelt in ſeinem außen⸗ W Monatsbericht die Spannungen zwiſchen den Alliierten. m literariſchen Teil finden ſich ferner Beltrüge von Dr. Harald Rehm, der die Bedeutung der künſtleriſchen Geſamtperſönlichkeft von Emil, Preetorius als eines„deutſchen Künstlers von europiſchem Maß“ würdigt, ſowie eine die geiſtige Welt ungarns vom Anfang des 20, Jahrhunderts am Beiſpiel des im vergangenen Jahr verſtorbenen 5— Michael Babits charakteriſierende Studie von D. von ereſztury. Hauptſchriftleiter und perantwortlich für Politik: 8 2. Hera. Drucker un erleger: Neue Mannheimer Zeitun Or. Fritz Bode& Co Mannheim R 1. 48. 5 8 Zur Zeit Prelsliſte Nr. 18 gultig 25 5 Die deutſche Fußballänderelf zum 5. Spiel gegen die ſtungsſtand der H auf allen Gebieten der Leibesübungen Hereinnahme ausländiſcher Arbeitskräfte in die deutſche St. Ludwig(75 000„— 1,5 Mill. Fr.), die Braue⸗ 1 Slowakei am Sonntag in Preßburg erhielt folgendes Aus⸗ werden mit kleinen, aus den zeitlichen Verhältniſſen ſich Wirtſchaft ſo zu erweitern, wie es den Erforderniſſen der rei St. Lud wi g AG, in Hüningen⸗ St. Lud⸗ 1 ſehen: ergebenden Einſchränkungen in vollem Umfang erhalten und Kriegswirtſchaft entſpricht. Dieſe Arbeiter haben die Be⸗ wi g G1 250%= 625 000 Fr.), die Textilinduſtrie Tor: Jahn(Berliner SB 92); Verteidigung: Janes gewahrt bleiben. Aus dieſem Grund ſollen nach Möglich⸗ rechtigung, Lohnerſparniſſe, die ſie in Deutſchland gemacht A G, Tann(50 000 4= 1,0 Mill. Fr.), die Elſäſ⸗ (Hamburger), Miller(LS Berlin); Läuferreihe: keit die vier großen Kampfſpiele der H im nächſten Jahr haben, ihren Angehörigen in der Heimat zuzuführen. ſiſche Wir kwaren fabrik AG, Habs heim Kupfer(Schweinfurt 05) Rohde(TVo Eimsbüttel), Sing durchgeführt werden. Allerdings wird die Teilnehmerzahl Dieſe Möglichkeit ſpielt bei der Anwerbung von Kräften 89 850%— 1,197 Mill. Fr.), die Straßburger Ver⸗ (Stuttgarter Kickers): Sturm: Adamkiewiez(Hamburger an allen Jugendmeiſterſchaften im kommenden Jahr dadurch im Auslande eine wichtige Rolle. So einfach es ſich auf kehrsbekriebe AG, Straßburg(4,0 Mill. 4 SB), Decker(Vienna Wien), Willimowſki(München 60), weſentlich kleiner gehalten, daß innerhalb von Gebiets⸗ dem Papier ausnimmt, von dieſen Ueberweiſungen zu ſpre⸗ 20, Mill. Fr.). ö Walter(1. Fc Kaiserslautern), Klingler(J Daxlanden)“ gruppen Ausſcheidungs kämpfe ſtattfinden. Für die 7. Win⸗ chen, ſo werden ſich doch wohl nur wenige überlegt haben, Gleichzeitige Kapitalumſtellung nahmen u. a. vor die Als Erfatzſpieler machen Turek(Duisburg 48/99), ter⸗Kampfſpiele der HJ vom 15.—21. Februar in Garmiſch⸗ welche Summe von bu hhalteriſcher und zahlungstechniſcher Häute verwertung AG, Straßburg(neuẽ feſt⸗ ——— sport · Nachrienten verbreiteter Grundlage angeſtrebt wird. Beſondere Sorg⸗ Millionen Fr.), die El ſäſſiſche 5 5 45 10 979 105 8099 welten ien der Hlafe CCC 3 —16 Jahre) und des Jungvolkes zugewendet, zumal die malbad von Rorsbrounn AG.: 5 Walter halblinks! älteren Jungen faſt ausnahmslos in den Wehrertüch⸗ 3 8 Banken und Huslands arbeiten nterelſaß)(120 000 S 20 Mill. Ir), die A 6 fi r tigungslagern und von der verſtärkten Ski⸗Ausbildung er⸗ Es iſt den Bemühungen des Generalbevollmächtigten Wollin duſtrie, Mülhauſen(50 00„— 1,0 Die deutſche Fußballelf für Preßburg Voigtmann(SC 5 ann Planitz) und Kolb(Eintracht Frankfurt) die Reiſe mit. Schalke in Warschau geschlagen Der deutſche Fußballmeiſter Schalke 04 hatte im An⸗ ſchluß an das Tſchammerpokalendſpiel gegen 1860 München nicht die Heimfahrt angetreten, ſondern war ins General⸗ gouvernement gereiſt, wo er am Dienstagnachmittag in einem überraſchenden:1(:1) Sieg der Gaſtgeber. Schalke gefiel rein ſpieleriſch auch in Warſchau ganz ausgezeichnet, übertrieb aber wieder einmal das Zuſammenſpiel und ließ im Sturm den krönenden Torſchuß vermiſſen. Die Wehr⸗ machtelf, die ſich aus Spielern des Heeres, der Luftwaffe umd der Polizei zuſammenſetzte, zeigte ein ſehr angriffs⸗ freudiges Spiel und ſiegte nicht unverdient. Mitte der erſten Hälfte ſchoß Lehmann(Polizei) den Führungstref⸗ fer, den Schalke kurz vor dem Seitenwechſel wettmachte. Schalke hatte nach der Pauſe zeitweiſe klare Vorteile, konnte aber keinen erfolgreichen Torſchuß anbringen. Nach 20 Minuten legten die Soldaten durch den rechten Läufer Gräbner(WH) erneut ein Tor vor und dieſer Vorſprung wurde erfolgreich behauptet. Von Warſchau aus hat Schalke die Heimreiſe angetre⸗ ten, da das zweite in Krakau geplante Spiel nicht zu⸗ ſtandekam. Vergleichstreffen im Florettfe chten 8914 der Gebiete Franken, Hochland und Baden Am kommenden Sonntag, 22. November, wird im gro⸗ ßen Saale des Turnvereins von 1846 Mannheim, Prinz⸗ Wilhelm⸗Straße 20, ein Vergleichstreffen im Florettfechten, BDM, der Gebiete Franken(Nürnberg), Hochland(Mün⸗ chen) und Baden ausgetragen. Während ſich die BDM⸗ heim mit einem Sieg der Düſſeldorfer geendet hat. überhaupt eine Steigerung der örtlichen Wettkämpfe auf faßt werden. Die ſportliche Grundlage und der hohe Lei⸗ Partenkirchen ſind die Vorbereitungen bereits Verſtärkte Ski⸗Ausbildung der Hg Das Amt für Leibesübungen in der Raß führte auf der Braunſchweiger Hütte(Tirol) einen Einweiſungslehrgang zur Durchführung der verſtärkten vormilitäriſchen Winter⸗ ausbildung der Hitler⸗Jugend durch. Neben den Ver⸗ tretern des OKH und der Heeres⸗Hochgebirgsſchule Felpmes nahmen bekannte Skiläufer, u. a. Weltmeiſter Bradl, an dieſem Lehrgang teil. Das geſamte Ausbildungspro⸗ im Gange. mit Beginn des Schneefalls die Ausbildung in den Ge⸗ bieten der Hitler⸗Jugend leiten. Im Hinblick auf die be⸗ ſonderen Aufgaben, die den deutſchen Soldaten im Oſten erwarten, hat ſich die Reichsjugendführung entſchloſſen, in dieſem Jahre im Einverſtändnis mit dem Oc eine noch größere Anzahl von Hitlerjungen in die Winterausbildung zu nehmen. Waren es im vergangenen Winter 128 000 Jungen der älteſten Jahrgänge, ſo ſoll dieſe Zahl in dieſem Winter noch übertroffen werden. Programmänderung der Eissportveranstaltung am 28./ 29, November Außer der bereits feſtſtehenden Teilnahme der deut⸗ ſchen Kunſtlaufmeiſter Zeller und Strauch⸗Noack wurde als Gegner für den Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club die ſpielſtarke Mannſchaft von Düſſeldorf verpflichtet. Das Wettſpiel gegen Rießer See wird auf einen ſpäteren Zeit⸗ punkt verſchoben, nachdem es Rießer See derzeit nicht möglich iſt, eine komplette Mannſchaft zu ſtellen. Das Spiel gegen Düſſeldorf verſpricht einen ſehr in⸗ tereſſanten Verlauf zu nehmen, nachdem, wie erinnerlich, das zuletzt ausgetragene Spiel der Düſſeldorfer in. ie Mannheimer werden natürlich alles daranſetzen, für die damalige Niederlage Revanche zu nehmen. wirtscharts· iel dungen ſür den Arbeitseinſatz, Gauleiter Sauckel, gelungen, die Kleinarbeit damit verbunden iſt. Es genügt nicht, davon zu ſprechen, daß die Lohnüberweiſungszahlungen, wie das „Bank⸗Archir“ mizuteilen weiß, im Jahre 1941 rund 340 Millionen 4 betragen haben und ſich in den erſten 6 Mo⸗ naten 1942 bereits auf 200 Mill./ beliefen, ſondern man muß berückſichtigen, daß im Jahre 1941 die Geſamtzahl der abgewickelten Lohnüberweiſungen ſich auf 37½ Mill. Stück belief, ſo daß arbeitstäglich im Jahre 1941 11 900 Einzel⸗ überweiſungen unter genauer Beachtung von komplizier⸗ gebiet der bewährte Apparat der Banken mit ſeinen ein⸗ ſtab een internationalen Beziehungen zur Verfügung ſtand. Die Banken, denen der Transfer der Lohnerſparniſſe übertragen wurde, beſitzen Generalvollmachten auf deviſen⸗ rechtlichem Gebiet, ſo daß nicht jeder Pfennigbetrag von der Deviſenſtelle zu genehmigen iſt. Sie müſſen für je⸗ den vorgemerkten Auslandsarbeiter ein Konto- oder Kär⸗ teiblatt führen. Sie haben genau die Ueberweiſungs⸗ berechtigung des Arbeiters zu prüfen und die geltenden Höchſtſatzbeſtimmungen zu beachten. Durch ein beſonderes Bankausweisverfahren, das die Vorbereitungen zum Lohn⸗ transfer mit dem Anwerbungsakt verbindet, wird die rei⸗ bungsloſe Ueberweiſung ſichergeſtellt. Die Banken haben auch zu beachten, daß die Auslandsarbeiter bei unbefugtem Stellungswechſel das Ueberweiſungsrecht verlieren, und überwachen auf dieſe Weiſe den richtigen Einſatz der Aus⸗ landsarbeiter, Die Banken nehmen alſo durch ihren Einſatz beim Lohntransfer nicht nur den Lohnbuchhaltungen, ſondern auch den Deviſenſtellen und den Arbeitseinſatzbehörden wichtige Kontrollaufgaben ab und machen damit die ſonſt erforderliche Einrichtung großer Sonderbüros bei dieſen Stellen überflüſſig. Wenn es den Banken, obwohl ihnen ſelbſt in erheblichem Maße Arbeitskräfte entzogen worden ſind, möglich geweſen iſt, dieſe neue Arbeitsaufgabe er⸗ Induſtrie gegründet, die insbeſondere die Förderung des lichen und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Forſchung zum Ziele (Kapital 300 000 4 handlung Straßbur 65 ion 7 0 7 Treuhand A G, Millionen Fr.), die Meidinger AG, Hüningen⸗ 300 600%, die Brucker AG, Kogen heim(Unterelſaß)(300 000 1 ſtatt 100 000), und die Faßfabrik vorm. Früh⸗ insholz AG, Straßburg ⸗Schiltigheim (600 000), bei letzterer iſt ein Teil der auf je 500„ lau⸗ tenden Aktien auf den Namen, ein anderer Teil auf den Inhaber ausgeſtellt. * Neugründung. Mit 1,0 Mill./ Kapital wurde die 14 Warſchau ein Freunoſchaftsſpiel gegen eine Soldaten⸗ gramm wurde einer Sichtung unterzogen und erneut im ten deviſen rechtlichen und arbeits rechtlichen Vorſchriften Gießerei⸗ und Maſchinenbau⸗HGeſellſchaft mo Tann⸗Bitſch⸗ 1 mannſchaft beſtritt. Das Spiel fand vor 20 000 Beſuchern, Hinblick auf die im Oſten gemachten Erfahrungen feſt⸗ vorgenommen wurden. Wenn dieſe umfangreiche Ueber⸗ weiler errichtet. Geſchäftsführer ſind Kaufmann Emil 1 nornehmlich Soldaten und Verwundeten aller Wehr⸗ gelegt. Im Anſchluß daran führt die Reichsjugendführung weiſungsarbeit reibungslos vonſtatten gehen konnte, ſo Friz⸗Tann und Oberingenienr Gotthilf Streicher⸗Tann. 1 machtsteile, im Wehrmachtſtadion ſtatt und endete mit laufende Lehrgänge für Ski⸗Lehrwarte durch, die ihrerſeits deshalb, weil auch auf dieſem zahlungstechniſchen Sonder⸗ 1 Fördergemeinschait der deutschen Industrie In Berlin wurde eine Fördergeminſchaft der deutſchen Hochſchulnachwuchſes und der techniſchen naturwiſſenſchaft⸗ hat. Dieſe ſeit längerer Zeit beſchloſſene und durch den Krieg verzögerte Gründung geht auf eine Anregung der Reichsgruppe Induſtrie zurück, die die alte von Carl Boſch und anderen Induſtriellen vertretene Forderung der Pflege der Hochſchulnachwuchs⸗Förderung wieder aufgreift. Auf Vorſchlag des Leiters der Reichsgruppe Induſtrie, Gene⸗ raldirektor Wilhelm Zangen, wurde Dr. Hermann von 1 zum Präſidenten der Förderergemeinſchaft ge⸗ wählt. Geringe Kursaufschläge * Berlin, 19. November. Die Aktienmärkte lagen weiterhin ſehr ruhig, ſo daß am Donnerstag bei der Eröffnung nur geringe Kurs⸗ aufſchläge zu verzeichnen waren, wobei allerdings Steige⸗ rungen überwogen. Abgeſehen von einer leichten Be⸗ ſeſtigung der chemiſchen Werte ſtanden Spezialpapiere im Waden e Vielfach war ein Ausgleich zwiſchen An⸗ gebot und Nachfrage auf unveränderter Kursbaſis möglich. Des weiteren erfolgten zahlreiche Strichnotierungen. Am Fechterinnen am Vormittag in zwei Mannſchaftskämpfen 8 5 5 5 5 folgreich in Angriff zu nehmen, ſo darf man das als einen Montanmarkt ſtellten ſich Vereinigte Stahlwerke um 75 ö gegenüberſtehen, findet am Nachmittag, 15 Uhr, der End⸗ Die BDMe⸗Fechterinnen der Weſtmark kämpften in Trier Beweis für die Elaſtizität ihrer Organiſation anſehen. v. H. höher. Buderus, Hoeſch, Klöckner und Rheinſtahl kampf ſtatt, zu dem wir recht viele Beſucher g gegen Moſelland und Düſſeldorf, unterlagen aber in bei⸗ Wiederum zeigt ſich, daß die Leiſtungskraft eines zentralen blieben unverändert. Von Braunkohlenwerten wurden „Die Mannuſchaft des Gebietes Franken(mif L. Dietel⸗ den Begegnungen. Düſſeldorf ſiegte mit 11:5 lund ſchlug Dienſtleiſtungsgewerbes, wie des Bankſaches, die geſamte Ilſe⸗Genußſcheine um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Deutſche ö Nürnberg, Irma Kraft⸗Nürnberg, Julchen Wankel⸗Ans⸗ dann auch Moselland mit 10:6) und Moſelland mit 10.6 Volkswirtſchaft entlaſtet und ſtärkt. 1 Erdöl blieben ohne Bewegung. Kaliaktien lagen nicht bach, Marta Kallenbach und E. Müller⸗Nürnberg) dürfte Punkten. 8 einheitlich. Während Kali⸗Chemie 0,25 v. H. gewannen die meiſten Siegesausſichten haben, gelang es ihnen doch ſich bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften beachtlich em⸗ vorzuarbeiten; ſtehen doch auch heute in den Reihen Lore Dietel und Julchen Wankel, die beide der Reichsleiſtungs⸗ klaſſe BDM angehören. Welches Gebiet ſich an Franken anſchließen wird iſt noch nicht zu überſehen, da ſich die Mannſchaften der Gebiete Hochland(mit den Münchner Fechterinnen H. Leidel, L. Becher, L. Späth, T. Glimſer und H. Doſer) und Baden(mit B. Röder⸗Weinheim, G. Wolff⸗Heidelberg, J. Sprenger⸗Konſtanz, E. Kling und Müller⸗Mannheim) noch nie gegenüberſtanden, und Badens Wettkampfſtärke, nach Neuzuſammenſtellung erſt erprobt werden muß. Voll Spannung ſehen wir dieſem Turnier entgegen, das intereſſante und ſchöne Gefechte verſpricht. Neue Ausrichtung der Ml-5portarbeit l 3 1 3 Familien unterhalt. Sprechen Sie en der Angelegen⸗ K. L. Ihre erſte Frage wegen des Lohnabzuges können 5 55 Keichefugenefugrung hat, den Verhältniſſen des heit perſönlich beim Fürſorgeamt 18 l 8. wir nicht beantworten, da wir nicht wiſſen, ob ſie ver⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen a * riegs jahres Vechnung tragend, für die Sport⸗ E. L. Bei einem Wochenlohn von Brutto 57,80 Mk. be. heiratet find und wieviel Kinder ſie haben.— Die neuen Abeingegel 16. 17. 18. 19. Rbeingesel- 6. 1718. 19. arbeit 1 n neue Richtlinien feſtgelegt. Hier⸗ tragen die Abzüge in Steuergruppe 3: Soziale Abzüge 5,00. wegen der Entſchädigung für den Luftſchutz⸗ 2,16.10 2,05 2,05 Mannheim 2,2..8.50 8. 810* 5 die Einſchränkung der Gebiets- Mark, Steuern 3, Mk., Wü 0,35 Mk., Arbeitsfront 0,05 diehſt ſind allgemein; ſie gelten auch fül Mannheim. Wenn Bes 10 1768 16 18 2 — N 7 durch der. 1 ent. Mark, zuſammen 10,44 Mark. N bei Ihnen die Voraus ſetzungen für die Entſchädigung zu. gern.47.38 2537.33 Köln.. 186175 166 156 — werde 7 b afür werden die Vergleichs kämpfe der M. G. Wenden Sie ſich an das NSV⸗Seminar für treffen, können Sie dieſe verlangen.— Wegen der Waſch⸗ Straßburs. 2,32.27 2,26 2,22 Negkarpegel une innerha! er Gebiete weitgehend gefördert, wie Soziale und Sozialpädagogiſche Berufe in N 3, 4. geit wenden Sie ſich am beſten an die Deutſche Arbeitsfront. Maxau 4,00 8,88 3,83.84 Mannheim 2, 74] 2,60 2,55 2,39 Der Vfe Nürnberg iſt eine neue Sport⸗Gemeinſchaft, die aus dem Zuſammenſchluß von Tad Nürnberg, Bayern — Kickers Nürnberg und der Fußballabteilung der Wa Neumeyer Nürnberg entſtanden iſt. Der Vfs Nürnberg nimmt den Platz der Wach Neumeyer in der Fußball⸗ Gauklaſſe Nordbayern ein. 1 Zwei niederländiſche Fußball⸗Maunſchaften treffen ſich am 22. November in Berlin⸗Spandau. Eine Auswahl der in Deutſchland tätigen niederländiſchen Arbeiter tritt ge⸗ gen die Stadͤtmannſchaft von Eindhoven an. Anpassung elsässischer Aktiengesellschaften a an das deutsche Recht In den letzten Wochen haben zahlreiche elſäſiſche Aktien⸗ geſellſchaften ihre Satzungen dem deutſchen Recht angepaßt und teilweiſe auch bereits ihr Kapital umgeſtellt. Die Medizin al Drogengroß handlung St. Markus E. Broiſtedt& J. Roſenſtiehl A, Straßburg, hat dabei ihr Kapital noch nicht umgeſtellt (400 00%„= 2, Mill. Fr.), desgleichen die Magnete A G, Importhaus und Lebens mittelgroß ⸗ Brief fasten H. G. Wenn die Pakete nicht angekommen und auch nach Nachforſchungen nicht aufzufinden ſind, können Sie bei der Bahnperwaltung Antrag auf Schadenserſatz ſtellen. büßten Wintershall 0,50 v. H. ein. Am Markt der che⸗ miſchen Papiere zogen Farben um, Goldſchmidt um 0,50 und Rütgers um 0,75 9. H. an. Elektro- u. Verſorgungs⸗ aktien wurden zumeiſt geſtrichen. Ach und Bekula ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Akkumulatoren und Deſſauer Gas befeſtigten ſich je üm 0,50 v. H. Hingegen gaben Charlotte Waſſer um 0,75 v. H. nach. Von Zellſtoffaktien kamen Aſchaffenburger um 0,50, von Brauereiwerten Dortmunder Union und von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten je um 0,75 v. H. höher an. Autvaktien erfuhren kleine Schwan⸗ kungen, BMW büßten 36 v. H. ein. Von Maſchinenbau⸗ ſabriken ermäßigten ſich Rheinmetall Borſig um 0,50 v. H. Zu erwähnen ſind noch Reichsbank mit plus 0,25, Bank für Brauinduſtrie mit plus 0,50 v.., ferner Ass für Verkehr, die 0,75 und Dierig, die 1 v. H. gewannen. Am Markt der variablen Renten blieben Reichsaltbeſitz mit 169,50 unverändert. Gloria-Palast SeckenheimerStr. 13. J FAMILIEN-ANZEICEN Tnihtnech. 28. Nor. 42. 10 bbrN Danksagung 1 5 5 5 90 N 125 2 5 5. Herancher OEFENE STELLEN 25 1 EONZE RTE. e e eee Alge e im Musensaal- Rosengarten 1 7 5 5 eilnahme bei dem Tode meines 3 1. 3 3 g 5 75 1. 8 9— 7 1 0 8. 8 Ueden Kaunce michael Monis dc. Betriebsindenieure für mech. Be-] Die Deutsche Arbeitsfront- NSG Uta-Palast.. Heute letzter Tag! M e 3 b Mhk.-Seck. Fritz Taeil. J wie für die trostreichen Worte des arbeitung, Planungs-Ingenieure, Kraft dureh Freude“ Kreis-.00,.30,.5. Sybille Schmitz] möôdie. Es gibt Lachsalven! Wo- Rlavierabend 1 122—* 1 98 anker ben n Schäfer, für die Planungs- Techniker, Vorkalku- dienststelle Mannheim. Freitag, u. Albrecht Schoenhals in„Vom 5 Täglich.40..00 1 5 f ee eee 5 Stis21 l spenden und e 8 latoren, techn, Angestellte von 20. November 1942, um 19 Uhr, Schicksal verweht“. Ein àben- 20 Uhr. Jugendliche Zzugelass.! of 1 1 2 242. S8 5975.5 En. dlie groß. Werk der Fahrzeugindustrie] im Musensaal des Rosengartens: teuerlicher Film volſer Spannung Gloria-Palast, SeckenheimerStr. 13 T* die letzte Ehre erwiesen haben 5 7 1 j 5 1 Ihre Vermählung beehren sich an- brechen wir unsern innigsten gesucht. Bewerbg. mit ILebenslf., 2 Symphonie-Konzert, National-] u. sensationeller Ereignisse mii] Foranzeige! Ab Freitag:„Der a 5 5 zuzeigen: Obergefr. Franz Köder,[ Dank aus. Zeugnisabschr., Lichtbild, Geh-] theater-Orchester. Solist: Prof.] Rud. Fernau, Herm. Speelmans, Pall Rainer“. Die Geschichte] Werke von Bach, Beethoven, 1 2. Z. im Osten— Käthe Köder Mhm.-K terial. 18. November 1942 Anspr. u. Angabe des frühesten Walter Rehberg, Klavier. Leitg.: Heinz Salfner u. a. Spielleitg.:] eines Kampfes um Ehre und Schumann, Schubert gen Gumbel. Ah Feudenheim 15 5 5 5 Eintrittstermins unter M 148 an] General. Musikdirektor Getth.] Nunzio Malasomma. Neueste] Recht mit Luise Ullrich, Paul 8„ Frau Maria Hornig u. Angehörige. 0 5 g 0 5 e N 1 Eichbaumstr. 6. Schwäb. Hall, Ala, Hannover, Geofgstraßle 34. Ephraim Lessing. G. M. v. Weber: Wochenschau. Für Jugendliche] Hubschmid u. Karl Schönböck. Fintrittskarten zu RM 4. 5— llesental krauung an 20. 11 5 5 Wir auchen z. baldmöpl. Eintritt Ouvertüre zur Oper„Oberon“; nicht erlaupti- Bitte Anfangs- Palast-Fageskino- 1. 6, spielt ab Derkauts stelle Raahenttef Pg nd in 1942 in Feudenheim, Peter- u. Für die wohltuenden Beweise herazl. je einen Herrn 1. zur Unterstütz. Joh, Brahms: Konzert f. Klavier zeiten beachten! 11. Uhr vormittags. In Wieder- den Musikh. Heckel u, Kretzschmann ö Paul-Kirche, 10 Uhr. St4735 Inteilnahme, welche uns bei dem. des Leiters der techn. Verkaufs-] und Orchester-dur, Werk 83; Ufa-Palast. Morgen abend.15 Uhr] aufführung:„Ich sing mich in 8 J 8 2 1 1. Heimgang unserer lieben Entschla- abtei. 1% V. Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 2 8 1 725. 8 10 1 n. i 0 tenen. Fran n stine Werlin Wer abteilung; 2. für die Verwaltung 0 i nbbonie n. 2 die große Premiere!— Emil] Pein Herz hinein“. mit Lien ö gott der Allmächtige hat meinen e bre der Formenkammer und zur In-] D. dur, Werk 48. Eintrittskarten Jannings in:„Die Entlassung“. Deyers, Harald Paulsen, Hans ———. e Vater. been Dan wir unseren tiefgefühl- ee eee 3 9 5 5 N sind] Ein Tobis e ausge-] Söhnker, Fritz Odemar, H. A. Alles chwieger vater und Groflvater ten Dank, ie Ausgangskontrolle technisch. ö 1 der Kd. ⸗Vorver.] zeichnet mit em Prädikat:] Schlettow, Adele Sandrock. Ein 3— 1 Johann Köble Mannheim(E 2. G. 19, Nov. 1922. Weichgummiwaren. Bewerber! Kaufsstelle Plankenfof P 6 und]„Film der Nation“. Darsteller: Film, der jedem gute Laune für's Büro i Bie trauernden Hinterbliebenen: mit Kenntnissen in der Gummi- 5 den. Musikhäusern Hecke! Werner Krauß, Theodor Loos, bringt. Neueste Wochenschau, langen. schweren Leiden erlöst. Maria Foeckler geb. Werlin; Eugen branche werden bevorzugt. An--und Kretschmann. 212] Karl Ludyi. Diehl, Werner Hinz, Kulturfilm.. Jugend hat keinen hr.* Mhm.(EKenstr. 59), 18. Nov. 1942 Feb e fe l en pan Wer 1 Angabe 55 frühest.— Ren Prertanber Karl 8110 Gres, stet nie mae en 11 25 1 85 Beginn: Hauptfilm: Chr. Hohlweg. Mannheim in tiefer Trauer: Soſle Köble geb. sabeth geh. Trabold; Paul Wer- intrittstermines erbeten an: ehmitt-Walter Freitag, 4. Dez., ildt. Spielleitung: Ollgang 11.25,.30,.40,.50,.00 Uhr; Fernsprecher 262 42- D 6, 3 5 5 1 Un u. Frau Marianne geb. Keßler. Gummiwarenfabrik Hutchinson, 19 Uhr. Musensaal, H gart Lieb Musik: Herb. Windt.]“ Woch hau: 11.05,.10,.20 5 Alter: Hans Köble u. Frau: Peter e ik 720„Musensaal, Rosengarten. iebeneiner. Musik: Herb. Win ochenschau: 11.05,.10,.20, Köble(z. J. i. Felde) u. Familie: Mannbeim-Industriehafen. Bieder von Franz Schubert, Joh.] Die Tage vor der Entlassung.30,.40 Uhr Beginn d. Abend- 1 Raus und Frau ac. Balle, Js Amtl. Bekanntmachungen N N Bach e Wee. W Lichfssteinar 220 Uhr. Ein Name rau eb.: 8 Alters Leute Selen Ff Bau.. gel: Ferdinand Leitner.. Zah- Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 it J. ine! 0 aer 33 m. 422 Uhr Bestellverfahren für Eier- Das Be-“ mann& Co., Mannheim, Abtig.] Karten von RM.20 bis RM.50 hunderts beeinflußte, gewinnen] leute letztmals! Der gr. Erfolg! de, n 8 ö 3 3 a deer m. 722 stellverfahren für Eier für die 44. Zu. Expedition, Qu 5. 4. 54 an der Konzertkasse der Mannh.] in diesem gewaltigen Film noch] Das entzückende Ufa-Lustspiel: guten Klang hat! ——.— delluneperiode mul wegen der ser. Hilisarbefterfnnen). ges. Fugen Gastepieldirektion I Hofmeister einmal Leben. Im Beiprogramm:]„Püftterwochen“ m. Anny Ondra,—.— reite kee an Suede von nerd be-] Weigel, Holzwarenfbr., Böckstr. 16 Rut 1 1 1 185 9 1„„ Hans Söhnker, Rudolf Platte u. 1 1 1 reits jetzt rchgeführt we Di—— 2— 232 51 K. Ferd. Heckel, orher spielt ein v Ar. 5 3 0 5 er une Tele zug un dee Faden ehe die den ke en rer. Schreiner Abet ar scale Renne. 10. Ruf 212 357 Musikkorps der Flak wiede Faltung e en Sariehner's ö 2 de 5 1 her- garten sind. werden hiermit aufge-“ Schreinerarbeit. ausführen kann 0 tung v. Obermusikmeister Nicol. 8 15 0 92 0 1 3 8 f 5 meine her vefderr, der! Bestellschein 41 Kezer] Sofort„.8. 7 5 Für. nc n n Täglich.45,.55 und.25 Uhr F atün. Brunnenealz ö Filed 1 ker geb. Mul vember 1942 be einen: zessen Sekrstü Finnen u. Stenotypistinnen D ebungen der NSD AE Alhamb 8.15,.45,.30 Uh THEATER bse Hunyadi- ö rieda acker geb. Muley vember 1942 bei einem zudelassenen 5 ambra. 15, 45, N T. FoRRASS50 1 nach kurzem, schwerem Leiden Kleinverteiler für Eier in der üblichen für groß. Werk gesucht. Angeb. Ns-Frauenschaft. Abt. Volks- und Haus-“ Heinrich George in:„Andreas Ja ö Ahn and noten 17, Nee g 2 1 S e e 9375 wirtschaft: Die Hefte Volks- u. Haus. G 1 e 1525 Nationaltheater Mannheim. Frei- nos ö Mhm.-Sandhofen. 17. Novbr. 1942. einverteiler haben die Bestellscheine 1 n“ an Ala len I, Woll] wirtschaft können sofort in N 5. 1 Olga Tschechowa. rothea 1 8 das ideale Hin Ausæasse d. bis tenen 0. s hre bet ae zeile 16.. ee benen g eden Wieck, Mila Kopp, Herb. Hübner, 15 7 85 9 e 5 mittel iar eine ge- Im Namen der trauernden Hinter- e ZF 881 in für Sams atz: Der meinschaktsabend am] Theodor Loos u. a. Regie: Her- i 1% P, 1 1 regelte Verdauung. g 8 ren Kartenstellen zur Ausstellung Tüchtige Kassiererin für Samstag] 19. 11. fall 2 8 4 1. G. Maria Stuart“. Trauerspiel von de e 1— 5 5 8 von Bezügscheinen einzureichen. Ver-] in Ladengeschäft gesucht. Ang. 19.30 Uhr. Lee bei bert Maisch. Ein Filmwerk, das Friedrich von Schiller. Anfang Sue— te in e e 2. e 8 ee und e e unt. Nr. 31247 an die Geschst. e Waldhofstr. Arbeit zum Ba- ee 17 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. 6 5 eee e en unterliegen den vorgeschriebenen f ire 7 steln mitbringen. Plankenhof: Ab Sechs 5 72 e gerien er 5 dem 20. November. 15 Uhr. auf dem Kürzungen; es wird deshalb dringend Verkäuferin, Kassiererin sowie 9. 11. 3 e 3 bis 5 8 11180 8 Friedhof Sandhofen statt. 1 ersucht. obige Termine ein zufallen. Ladenhilfe für leichte, saubere 1 1— 0 3—. e..74 ante ee e ec INTERHALTUNG General- Vertrieb: Alfred Rlengcher, 3 8 Ernährungsamt 1 3 itt 5 tür alle Frauen.„ Achtung, Abtei“ Die Wochenschau. Jugendliche Libelle. Täglich 18.45 Uhr, II Berün. 80. Spieherustraße 4. g Abl. B.. Städt. Ernährungsamt. arkümerie Schmitt, P 7, 14. lunssleiterinnen Hilfsdienst: 20. 11. her„ elle. Täglich 18. Ihr, Mitt Freunden und Bekannten die trau- 5 l g 5 140 Uhr, Besprechung in N, 1 Über 14 Jahren zugelassen! woch u. Sonntag auch 14.45 Uhr %%%,, Nett en ae he ene As klersteler vpn Ouellts- ö Hedwig Breitenstein e eee 5 8 8 7 5 e 2 1 ene und eclen Wen. Frechdacha“. Ein Hala-Film Japan China Ungarn Runz nien, e 8 irn geb. Ostermann 1 2 8 5 N. 21 2. an den Wanderungen können Wan- r Sprs f ili n 5 5 Suts Hd u vielen ö 8 im Aker 25 erst 34 Jahren. nach„ Gut empfohl. Näherin z. Aender. 1 men Nas kate Wandern Nie ee e 25 ae See des Ws 5 Se ö 5 langer, schwerer Krankheit. sanft zehein umetauscht haben. werden u. Nedanfertig. gesucht. Antgeb am 29. 41. Heidelberg en een Romano, Luisa Garella. Regie: 11.30 Uhr Iubelle-Kasse, O 7, 8.—— ö entschlafen ist. hiermit aufgefordert. in der Zeit vom] Unt. NI. 31 249 an die Geschsl. Ladenburg. Siehe Parole nächste Woche] Nunzio Malasomma. Ein Wirbel Falmparten Brückl P 3 f. Fa 1 1 e e e ee, e. e Tel. 19.80 Nabareft, Sub grdm MAMSGGS SSAEEDORE ö In tiefer Trauer: August Breiten- 5 8. monatl. Imal ges. Tel. 435 94. allen machen diesen Film zu e 5 5 ler abtrennen zu lassen. Der Kartof- 2 0 9 5. Mittwoch u. Donnerstag 16.00 ö C 5 felnändler hat bei Vorlage des Be. Wir suchen für Betriebsküche per 5 5 5 einem bezaubernden„ Sonn- u. Feiertag 16.00 8 2 B 1 1 5 tellabschnittes 44 gie Abtrennung aut] Soforkeselbständ. arbeit Köchin] Gefrierschutz jetzt einfüllen!— Wochenschau und Wu Vorsteſlg. Vorverk. Ruf 226 Oi. 6 S411 1e 815 ntschlalenen 1 5 dem dakür vorgesehenen Feld des Be-(evtl. auch halbtags). Vorzust.: Das bekannte I..-Fabrikat im] Jugendliche nicht zugelassen! 4— zu bestatigen, Zuteilung nuf Grund. Kaffee Kossenhaschen. 394 Tankhaus Pfahler, Neckarauer dapitol, Waldlofstr. 2, Ruf 527 72. BRIEF MTRTEN * dieses Bestellvekfahrens erfolgt ab 14. Zuverläss. Aushilfe für Küche ge- 9 2222. Hul 229 0 leute letztmals! Der gr. Erfolg! 3 Danksauung Dezember 1942. Die Kartoftehändler] sucht. Wilhelm Alt, Neckar- 3% To. luftbereifter Anhänger auf„Der Fuchs von Glenarvon“, Ein Briefmarkensammlund, etwa 2000 1 Für die vielen Beweise herzl. An- haben die Bestellscheine 44 bis spä-] Schnellgaststätte, Mittelstr. 20. etwa 4 Wochen zu mieten ges.] Aufrüttelnder Film mit Olga] meist ältere Marken(vor 1925) 1 teilnahme 1 5 5 unse- 9 75 2 8e 29 Bogen 5 je e I8 Priratiapchaft Angebote mit Tagesmietsatz erb. a Karl e Wert über 1600 M, geg. bar 2 0 res lieben Kindes Robert sagen wir Stück aufgekle hei unseren Kar-. unt. Nr. 31 2 an di schst. befdinand Marian. Neue oche. 5 0 5 5 5* N allen unseren herzlichen Dank. 1 8 abzuliefern. Stadt. 7 gesucht. Ternsprecber 245⁵ 98. 46 an die Geschs Külkurfit Jad, 45 12 Je Nerkaul. Angeb. unt. Ruf 632 03. Mannheim(Kronprinzenstraße 26). e Als Haushälterin, evtl. Pflegerin VERMISCHTES Täglich.35,.45 und.45 Uhr. Briefmarkensammlung, a darunter 1 In tiefer Trauer: unabh. Frau od. Frl. zu 2 Damen Fllm-Pslast, Neckarau, Friedrich. Militär-Jubiläum Kroatien, für * Familie Hermann Adelmann. MIET-GESUCHE in Tagesstellg. ges. Tel. 232 43. 2 gold. Eheringe, graviert Th. B 8115 77 Heute 5 15 und.30 RM 2300.— 2 andere Sätze von 1 Finn r e een 1 1195 1 2„„ Kroatien, Rumänien usw. zu ver- 7 rr Danksagung f 1 b 398 8 8 8 a LAnk W. 2 At. Teitag: Das gro 1 8. 3 a Angeb. am Fernsprecher 232 96 5 f 8 55 8 0 Für die vielen Beweise herzl. An-.—8 Aufträge für Gewindeschneid- Regina Neckarau, Fernruf 482 76. VERLOREN 7 1 teilnahme an dem so schweren Berufs. Alt. Prl. sucht möbl. Zim. STELLEN-GESUCHE maschine bis 80 mm Durchm.] Versaumen 810 nicht die letzte 8 5 Schicksalsschlag. den wir durch Preisang. u. St 4740 à. d. Gesch. laufend gesucht. Näheres Fern-] Gelegenheit! Heute.00 u..15 76jähr. Mann hat am 16. 11. 42 „ Mannes, Valet, Bruders w. Sehwa. Auf mödl. Zimmer in d Nahe des Kaufm., 35 J. alt, gutes Keußere, Precher. 511 89. S205 Chr letztmalig:„Frauen sind Geldbeutel mit 20 Mk., 2 Klein. 8 1 a gers. Herrn Andreas Lang. erlitten Eisstadions für Eislauflehrer Ss0-[ sucht. p. sol. in Mhm. Stelle in Welche Schneiderin fertigt aus doch bessere Diplomaten“. Ab] Schlüsseln u. Ouittung Ev. Hilfs- 15 en 5 8 5 5 J haben. sagen wir allen. die dem fort gesucht. Angebote an E585 Café, Hotel Od. Kino, wo ker sich] Damenmantel e. Kindermantel?. Ereitag: Rembrandt“, verein von F 3 bis F 1 verloren. Urſten ihrer buhe .* 2 a stadion Mannheim. 31273 1 15 VVV Mühlmann. C I. 12 Tel. 240 85. e 98275 und 850 Bitte abzugeben Fundbüro. 5 eee 8 . wiesen und aun 5 Ang. unt. 1 A. d. Gesch. Dasjenige, das am Montag. 16. 11 eute letzter Tag: er Kampf Am 18. 11. 2..30.10.30 Ul uch aus polieren! 5 Gelten. 70 a Sam Montag, 16. 11., 5 l 75 91. 11. 42, zw..30-10.30 Uhr ö 8 VERMIETUNGEN Erskklass. Bedienung sucht Stelle zw. 22 Uhr den heligr. Da- mit dem Prachen“. Jugendfrei! v. Käfertal nach Mhm. fferren- Auch dadurch spart 5 Mm.(Augartenstr. 57), 18. 11. 42. nur in erstem Tageskaflee, am] Wintermantel entwendet hat. Freya, Waldhof..00 u..30 Uhr. armbanduhr Zentra“ m. Glieder. man 7 1 inder I Möbl. Zimmer an berulst. Herrn] liebsten im Zentrum der Stadt.“ w. aufgekord. dens. in der betr.] Heute letztmals:„Der Schützen- band verloren. Rückgabe gegen Helene Lantz geb. Stork u. Kinder 1 St46561 0 8 s zu verm. L 6, 7, 2 Ir. Ang. unt. St 4742 an die Gesch. Gastst, od. i. Fundbürò àbzulief. 7 könig“.. Jugendverbot! gute Belohng. auf d. Fundbüro.