Erſcheint wöchentl. 7mal Neue Mannheimer Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u Sei Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pl., 79 mm dreite Textmillimeter⸗ Einzelpreis 7 0 Pf. ung ür Fomflien⸗ und Kleinanzeig ermäßigte Grundpreiſe Allgemein beſtimmten Plätzen u für fernm 8 80 Bl. 7 5 ö Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M. durch die Poſt.70 W 5 zeile 78 PI F ad! waale and dene de d he 8 e Soden anmnheiſm 8 Tae are ee Ker gere en dee dee ee zinger Str 44 Meerfeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8. einetle! 9 undlich erteilte Aufträge Gerichtstand Mannßeim Se Freiburder Str! Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Samstag, 28. Nov. Sonntag, 20. Nov. 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: RNemazeit Mann geim „Wieder einmal find uns die Deuilchen zu vorgekommen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. November. Obwohl einige Londoner Zeitungen, wie z. B. „Daily Herald“, den Verſuch machen, die Verſenkung der franzöſiſchen Flotte auf der Reede von Toulon als eine Art„Sieg“ der Engländer und Amerikaner hinzuſtellen und verſchiedene engliſche Blätter über den Verrat und den Wortbruch franzöſiſcher Admiräle und Generäle offen triumphieren, ergibt ſich aus vielen amerikaniſchen und engliſchen Blät ern und Rundfunkſendungen ein völlig anderes Bild. Dieſe Berichte ſtimmen darin überein, daß ſie die Verſen⸗ kung der Flotte als eine„Tragödie“ bezeichnen. Manche ſprechen allerdings auch, von einer Tragt⸗ komödie, die aus Dummheit und falſch verſtandenem „Heroismus“ entſtanden ſei. Dieſe Stimmen laſſen darauf schließen, daß die Engländer und Amerikaner etwas ganz anderes erwartet hatten als die blitz⸗ artige Beſetzung Toulons und die Verſenkung der franzöſiſchen Flotte. g Offen wird in verſchiedenen Londoner Funk⸗ berichten enge daß die eigentliche„Tra⸗ gödie“ vom engl n Standpunkt aus darin liege, daß ſich die Offiziere der franzöſiſchen Kriegsmarine„zu ſpät“ zu ihrem Verrat ent⸗ ſchloſſen hätten. Es ſpricht aus dieſen Stim⸗ mungsbildern auch deutlich das Bedauern darüber, daß die engliſch⸗amerikaniſche Mittel⸗ meerflotte, deren Taten in den letzten Wochen ſo ſehr gerühmt wurden, nicht in der Lage war, rechtzeitig einen Vorſtoß auf Toulon zu unter⸗ nehmen, um dieſen Stützpunkt und mit ihm die Reſte der franzöſiſchen Kriegsflotte für ſich zu ſichern. Immer wieder wird erklärt, man habe angeſichts des ungeheuren Tonnagemangels die franzöſiſchen Kriegsſchiffe dringend gebraucht. Dazu kommen aber noch andere Erwägungen. So wird z. B, heute morgen in einem Londoner Funkbericht darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß mit Toulon eine Mittelmeer⸗ flottenbaſis allererſten Ranges in die Hände der Deutſchen gefallen ſei und nicht in die der Engländer und Amerikaner. 845 Die Deutſchen ſeien wieder einmal den Weſt⸗ mächten zuvorgekommen und könnten nunmehr Toulon als willkommenen Stützpunkt für ihre U⸗Boote benutzen. In dem erwähnten Londoner Funkbericht wird erklärt, daß dies vom engliſchen und amerikaniſchen Standpunkt aus der düſterſte Punkt der aanzen An⸗ gelegenheit ſei, denn die U⸗Bootgefahr könnte gar⸗ nicht ernſt genug beurteilt werden, und ſie müſſe ſtei⸗ gen, nachdem Toulon in die Hände der deutſchen Truppen gefallen ſei. Alles in allem kann zuſammenfaſſend geſagt wer⸗ den: Die Freude über die Verſenkuna der franzöſi⸗ ſchen Schiffe in London und Waſhington iſt etwas krampfhafter Natur, denn die militäriſche Bilanz ſpricht gegen die Engländer und Amerikaner. Man hat Schiffe verloren, über deren · insgeheim bereits disponiert hatte, um den Kampf zur Wiedergewinnung der Herrſchaft über das Mit⸗ telmeer mit größerer Ausſicht auf Erfolg und ge⸗ ringerem eigenem Riſiko aufnehmen zu können, und man hat Toulon verloren, den ſtärkſten Kriegshafen der Mittelmeerwelt. vichy und die Ereignisse „Eine folge der Würdelosigkeit gewisser Führer, die ihren Treueid gebrochen haben“ EP. Vichn, 27. November. Marſchall Petain erfuhr die Beſetzung des Kriegshafens Toulon in den erſten Morgenſtunden vom Freitag. Der deutſche Generalkonsul in Vichy, Dr. Krug von Nidda, brachte dem Marſchall das Schreiben des Führers und den Brief des Reichs⸗ außenminiſters von Ribbentrop zur Kenntnis. Un⸗ mittelbar darauf begab ſich der franzöſiſche Regie⸗ rungschef Laval zu Marſchall Petain, anit dem er eine lange Unterredung hatte. Laval berief die Staatsſekretäre für die drei Wehrmachtsteile, Gene⸗ ral Bridoux, Admiral Abrial und General Jeanni⸗ keyn zu ſich, um ihnen den Beſchluß der Reichsregie⸗ rung mitzuteilen. Marſchall Petain und die fran⸗ zsöſiſche Regierung gaben dann den zuſtändigen Stel⸗ eue schwere S0uietangriffe gestheitert 319 panzer in dent Tagen vernitntet 7 Ertolgreithe degenangtitte sdawestiieh Malinins (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptauartier, 28. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Deutſche und rumäniſche Truppen wieſen im Weſtkaukaſus Angriffe des Feindes im Gegenangriff zurück. Auch ostwärts Ala g ir brachen ſtärkere An⸗ grit der Sowjets unter Verluſt von 95 Panzer⸗ ampfwagen zuſammen. hier ſieben Sowjetflugzeuge ab. Motoriſierte deutſche Truppen vernichteten in einem Vorſtoß in der Kalmückenſteppe wiederum eine feindliche Kräftegruppe, 600 Ge⸗ fangene wurden eingebracht. Zwiſchen Wolga und Don, im großen Donbogen und in Stalingrad ſcheiterten derum ſchwere Angriffe des Feindes in erbit⸗ terten Kämpfen. Flakartillerie und Schlacht⸗ flieger griffen wirkſam in die Erdkämpfe ein und vernichteten 34 Sowjetpanzer. Nach bis⸗ herigen Meldungen verlor der Feind in der Zeit vom 20. bis 27. November zwiſchen Wolga und Don 319 Panzerkampfwagen, außerdem wurden 26 Geſchütze zerſtört und über 2000 Gefangene eingebracht. l i An der Donfront vereitelten italieniſche Truppen einen Ueberſetzverſuch. durch eine Panzerdiviſion. Jagdflieger ſchoſſen wie⸗ ſtoß zur Süd Südweſtlich Kalinin und im Raum von Toropez dauern die ſchweren Abwehrkämpfe an. Eigene Gegenangriffe ſchlugen den Feind an verſchiedenen Abſchnitten zurück, wobei ernent 95 Panzer abgeſchoſſen wurden, davon 56 allein 5 Kampffliegerver⸗ bände griffen bei Tag und Nacht zum Teil bei Schneeſturm Marſchkolonnen, Truppenbereit⸗ ſtellungen und die Bahnanlagen von Toropez mit guter Wirkung an. Sturzkampfflieger erzielten im hohen Nor⸗ den Bombentreffer ſchweren Kalibers in Bahn⸗ höfen der Mur man ⸗Strecke. In Nordafrika nur örtliche beſchränkte Kampftätigkeit. Zeltlager und Kolonnen zwi⸗ ſchen Bengaſi und Agedabia wurden mit Bom⸗ ben und Bordwaffen bekämpft. Weitere Luft⸗ angriffe richteten ſich bei Tag und Nacht gegen lugſtützvunkte und motoriſierte feindliche räfte in Tuneſie n. Deutſche und italie⸗ niſche Jagdflieger ſchoſſen im geſamten Kampf⸗ raum 20 feindliche Flugzeuge ab.. Deutſche ir griffen bei einem Tages vor⸗ ü te Englands Eiſenbahn⸗ ziele erfolgreich an. Emigranten flüchten in die Schweiz. Zahlreiche Emigranten, die ſich im unbeſetzten Frankreich auf⸗ hielten, ſind in den letzten Tagen auf Schweizer Ge⸗ biet übergetreten. ö ſondere Ueberraſchung hervorgerufen, war doch len alle notwendigen Anweiſungen, um jeden Zwiſchen fall zu vermeiden. Ein amtliches Kommuniqué, das am Freitagabend bekanntgegeben wurde, ſpricht von den vielen ſchmerzhaften Prüfungen, die Frankreichs Flotte ſeit dem Juni 1940 durchgemacht habe. Der 27. Novem⸗ ber ſei ein neuer Trauertaa für die franzöſiſche Flotte. Das ſei für die Franzoſen um ſo ſchmerz⸗ licher, als es die Folge der Würdeloſiakeit gewiſſer Führer ſei, die aleichzeitia ihr Va⸗ terland verraten und ihren Eid gebrochen haben. „Nächſt denen, die uns törichterweiſe in den Krieg ſtürzten, ſind ſie es, die die Verantwortung für das Verſchwinden einer Marine, die der Schutz unſeres Imperiums war, vor dem Lande tragen.“ In Paris empfing Botſchafter de Brin on Ver⸗ treter der franzöſiſchen Preſſe, um ihnen Mitteilungen halbamtlichen Charakters zu machen. Er habe einen ſtürmiſchen Tag hinter ſich, erklärte de Brinon. Miniſterpräſident Lapal habe ihm bereits um 5 Uhr früh über die Ereigniſſe in Toulon berichtet. Der Brief des Führers an Marſchall Petain um⸗ reiße den deutſchen Standpunkt in völlig klarer Weiſe. Es ſei auch in logiſcher Hinſicht einwand⸗ ſrei, wenn feſtgeſtellt wird, daß zuviel Verrat und zupiele gebrochene Ehrenwörter die nenen Maßnahmen notwendig gemacht hätten. deutſcher Kontrolle, und alle ihre Angehörigen, Offiziere wie Mannſchaften, würden nach Hauſe geſchickt. Dasſelbe gelte für die Marine. Die alte franzöſiſche Armee verſchwinde, nun miiſſe eine neue, und zwar eine treue Armee geſchafſen werden, der die Aufgabe zufalle, die franzöſiſchen Kolonien zurückzuerobern. g „Schicksa hafter Epilog“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 1— Rom, 28. November. Die Beſetzung Toulons hat in Italien 8 d= lien immer mißtrauiſch gegenüber den franzöſiſchen Verſprechungen, die dann ihre dramatiſche Wider⸗ legung fanden. Man iſt nun hinter die Schliche ge⸗ kommen und ſo hat ſich alles zum Schaden Londons und Waſhingtons gelöſt. i g „Popolo di Roma“ erblickt in der Beſetzung von Toulon durch die Achſenſtreitkräfte den ſchickſalhaften Epilog eines Dramas, das bei Kriegsbeginn ſeinen Anfang nahm, durch den Waffenſtillſtand eine üble Unterbrechung erfuhr und das bis in unſere Tage hinein in der Form einer Komödie ſeine Fortſetzung fand. Der Achſe blieb nichts anderes übrig, als blitz⸗ artig einzugreifen. . J ö der Schütziing Roosevelts drütht de Gaulle, die Nanonette churchilis. In den hintergrund Draßbtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 27. Nov. Das Debut Edens als Leiter des Unterhauſes kann nicht gerade alücklich genannt werden. Be⸗ kanntlich war er von vornherein ſchweren Anariffen ausgeſetzt geweſen, die ſich auf das Uebereinkommen zwiſchen General Eiſenhower und Admiral Darlan bezogen und darguf, daß die Regieruna eine für vergangenen Sonntag angeſetzte Rundfunkanſprache de Gaulles verboten hatte, und de Gaulle ferner unterſagt hatte, ſeine zweimal am Tage in franzöſi⸗ ſcher Sprache über den Rundfunk an die Adreſſe der franzöſiſchen Bevölkerung gerichteten Hetzvorträge zu halten, ſo daß die Sendungen ſich jetzt nur auf Nachrichten beſchränken. Obwohl Eden ſich angeſichts der„kritiſchen Phaſe“ des nordafrikaniſchen Feldzuges geweigert hatte, weiter auf dieſe Dinge einzugehen. wurde er den⸗ noch geſtern im Unterhaus von neuem attackiert, vor allem von der Linken her, die in der Debatte auf einer Diskuſſion von Darlans Stelluna beſtand. Der kommuniſtiſche Abgeordnete Gallacher fragte, ob es richtig ſei, daß ein Protokoll vorbereitet wäre und in Kürze unterzeichnet werden ſoll, wonach, Darlan zum ſtändigen Oberkommiſſar in Nordafrika er⸗ nannt werden ſoll. Nuf die weitere Frage, ob es richtig ſei, daß die Zivilverwaltung in Nordafrika ausſchließlich unter franzöſiſcher Kontrolle ſtehe, er⸗ klärte Eden:„Das iſt richtig. Die militäriſche Macht beſitzen die Amerikaner, und die Zivilbehör⸗ den ſind franzöſiſch“. Eden wurde weiter angegrif⸗ fen dafür, daß er alle politiſchen Kommentare in den franzöſiſchſprachigen Sendungen des Londoner Rund⸗ funks unterbunden habe. Auch in der geſtrigen Sitzung ging Eden auf all dieſe Fragen nicht weiter ein, ſondern zoa ſich noch⸗ mals auf die„kritiſche Phaſe“ der Operationen in Tuneſien zurück. Der diplomatiſche Korreſpondent von Reuter glaubt zu wiſſen, daß Eden demnächſt einige Details zu den geſtellten Fragen in einer Ge⸗ heimſigung des Parlaments machen werde, wodurch man hoffe, die Schwierigkeiten einer öffentlichen Debatte zu vermeiden, die gegenwärtig als im Wi⸗ 5 mit den nationalen Intereſſen angeſehen werde. Die Gerüchte, daß Darlan eine Deputation nach London zu ſchicken wünſche, wurden geſtern abend in London dementiert, und es heißt weiter, daß auch die urſprüngliche Anſicht de Gaulles, einen Vertreter nach Nordafrika zu ſenden, auf unbeſtimmte Zeit verſchoben iſt. Was das Verbot von politiſchen Kommentaren in den franzöſiſchſprachigen Sendungen des Londoner Rundfunks betrifft, ſo macht dazu heute der Lon⸗ doner Körreſpondent von„Stockholm Tidningen“ eine bedeutſame Anmerkung, indem er erklärt, daß die wirklichen Verhältniſſe ſo lägen, daß die briti⸗ ſche Regierung in eine„unangenehme Situation“ geraten ſei, für die„die amerikaniſche Regierung die tatſächliche Verantwortung trägt“. Dieſe Bemerkung zeigt deutlich nicht nur das politiſche Uebergewicht, das Roosevelt jetzt in der Londoner Politik erlangt hat und das faſt einer Diktatur gleichkommt, ſondern ſie beſtätigt auch die Tatſache, daß das Weiße Haus ſeinen Schütz⸗ General de Laviasrie erklärte geſtern ling Darlan gegen Churchills Marionette de Gaulle mit Erfolg ausſpielt. 5 Nach dieſen Vorgängen würde es nicht überraſchen, eines Tages zu erfahren, daß der unterirdiſche Kampf zwiſchen den Vereinigten Stagten und Großbritan⸗ nien, der hier auf dem Rücken Darlans und de Gaul⸗ les ausgetragen wird, dazu führt, daß de Gaulle von n endgültig und offiziell fallen gelaf⸗ ſen wird. ü Fuß tritte für Darlan Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 27. Nov. Das afrikaniſche Abenteuer, das Admiral Darlan von der Seite Marſchall Petains in das alliierte La⸗ ger hinübergeführt hat, wird für ihn immer pein⸗ licher. Die Gaulliſten wehren ſich mit wachſendem Nachdruck dagegen, daß Admiral Darlan jetzt als Bundesgenoſſe aufgenommen werde, als wenn er keinerlei politiſche Vergangenheit hinter ſich hätte. auf einem Empfang, daß Darlan„der von allen Franzoſen meiſt ge⸗ * und auch auf das tiefſte verachtete Mann“, ei. Die„Times“ iſt ebenfalls veranlaßt worden, den vorläufigen Charakter aller Abmachungen hervorzu⸗ heben, die zwiſchen Darlan und den amerikaniſchen Generälen getroffen worden ſeien. Es gilt als ſicher, daß dieſer Mohr für den Reſt ſeines Lebens in der politiſchen Verſenkung ver⸗ ſchwinden wird, ſobald er ſeine Schuldigkeit für die Alliierten voll und gaanz getan haben wird. — Verwendung man Von jetzt ab ſtehe die franzöſiſche Wehrmacht unter 153. Jahrgang— Nummer 327 * Mannheim, 28. November. Es iſt geſtern an dieſer Stelle verſucht worden, einen Einblick in das Weſen des franzöſiſchen „Attentismus“, jener Politik des wait and see, des Abwartens und Zuſchauens zu geben, die ſo charakteriſtiſch für das Frankreich des Waffenſtill⸗ ſtandes geweſen iſt. Heute kann bereits das Schluß⸗ kapitel über dieſen Attentismus geſchrieben werden. Denn ſeit geſtern hat dieſe Politik aufgehört, be⸗ ſtimmender Faktor in den deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen zu ſein. Sie iſt an ihrer inneren Halt⸗ loſigkeit und Unwahrhaftigkeit und an der Unmög⸗ lichkeit, mitten in der Zeit höchſter Entſcheidungen und mitten im Wirbel dieſer Entſcheidungen ſtehend, entſcheidungslos zu bleiben, endgültig geſcheitert. Die Beſetzung der Hafens von Toulon, die von der deutſchen und italieniſchen Wehrmacht er⸗ zwungene und durchgeführte Demobiliſierung eines großen Teiles der franzöſiſchen Armee nahm dem Attentismus die letzten Stützen weg, die ihn in der offiziellen Politik der Regierung und in der Vor⸗ ſtellung der öffentlichen Meinung noch trugen. In Wirklichkeit iſt freilich dieſer äußere Zuſam⸗ menbruch nur eine Folge der inneren Aushöhlung, an der dieſe Politik der Zweideutigkeit und der Zwie⸗ ſpältigkeit zugrunde ging. Der Führer hat es in ſeinem Schreiben an Marſchall Petain ja überzeugend klargemacht, um was es ſich handelte: darum nämlich, daß hinter dieſer Politik des Attentis⸗ mus ſich der offene Verrat und Wort⸗ bruch verſteckte! Es war ja nicht ſo, daß Deutſchland vielleicht mit dieſer Politik des Abwar⸗ tens, die eine ſo merkwürdige Suggeſtionskraft auf ſo weite Kreiſe Frankreichs hatte, ſich nicht zufrieden⸗ gegeben hätte— nicht Deutſchlands, ſondern Frank⸗ reichs Schickſal wurde mit ſolcher Politik aufs Spiel geſetzt!— es war ſo, daß dieſe Politik weiteſten und verantwortlichſten Kreiſen des franzöſiſchen Volkes ſelbſt nicht genügte, daß ſie ihnen nur Tarnung und Vorbereitung war für eine offene Rebellion gegen Deutſchland, gegen Deutſchlands europäiſche Aufgabe und gegen Deutſchlands europäiſchen Sieg. Der Waffenſtillſtand hatte Frankreich ein Heer von hunderttauſend Mann gelaſſen— alſo genau ſoviel wie der Friedensvertrag von Verſailles dem ungleich arößeren Deutſchen Reiche. Dieſes Hun⸗ derttauſend⸗Mann⸗Heer ſollte nach dem Programm. das Petain und Darlan dafür entwarfen, als be⸗ ſondere Treuetruppe des Marſchalls aufgebaut wer⸗ den, bei der jede Revanche⸗Idee ausgeſchaltet und der Dienſt am neuen Frankreich zum höchſten Geſetz er⸗ hoben werden ſollte. Petain hatte ſicher den Willen dazu: Darlan ihn ebenſo gewiß nicht, und die Ge⸗ nerale, die unter ihm ſtanden, erſt recht nicht. Sie kamen von der böſen Vorſtellung, die die Geſchichte der Menſchheit ſo ſehr vergiftet hat: daß jede Nie⸗ derlage eine Rache verlange, nicht los. Sie konnten dieſe Rache nicht im offenen Kampfe haben, ſo ſuch⸗ ten ſie ſie in hinterhältigem Verrat. Der Ober⸗ befehlshaber der Wehrmacht. Darlan, aing dabei ſelbſt mit ſchlechteſtem Beiſpiel vora. Er flog, als die Engländer und Amerikaner in Nordafrika lan⸗ deten, nach Alaier, nicht um dort den Widerſtand ge⸗ gen die Eindringlinge zu organiſieren, ſondern um ſich ihnen anzuſchließen: Giraud machte es ihm nach: der Kommandant des zweiten Militärbezirks in Montpellier verſuchte es ebenfalls, es gelang ihm nur nicht mehr rechtzeitia. Andere blieben an ihrem Platze, aber ihre Wünſche aingen mit jenen über das Meer. Sie wollten nicht Frankreich ſchützen gegen einen enaliſch⸗amerikaniſchen Ueberfall, ſie wollten im Bunde mit den Engländern und Amerikanern ihren Haß gegen Deutſchland los werden! Zu ihnen gehörte auch der Kommandant von Toulon. Toulon war der wichtigſte Punkt der gan⸗ zen franzöſiſchen Mittelmeerküſte: der Führer hat ihn trotzdem, um die ſoldatiſche Empfindlichkeit der Franzoſen zu ſchonen, den Franzoſen ſelbſt belaſſen. Er tat es im Vertrauen auf das ſowohl von der Re⸗ gierung in Vichy wie vom Befehlshaber von Toulon ſelbſt gegebene Ehrenwort, daß die Feſtung ſich gegen jeden engliſch⸗amerikaniſchen Ueberfall zur Wehr ſetzen und die franzöſiſchen Kriegsſchiffe nicht aus⸗ fahren würden. Der Kommandant hatte ſein Wort gegeben, aber er hatte nie daran gedacht, es zu hal⸗ ten. Wie der Führer in ſeinem Schreiben an Mar⸗ ſchall Petain mitteilt, iſt den deutſchen Stellen ein Befehl des Feſtungskommandanten in die Hände ge⸗ fallen, der einen eindeutigen Bruch des gegebenen Ehrenwortes darſtellt. N 5 Unter dieſen Umſtänden mußte der Führer han⸗ deln, es konnte nicht geduldet werden, daß unmittel⸗ bar hinter der Front der deutſchen Soldaten, die aufmarſchiert waren, die Grenzen Frankreichs zu ſchützen, ſich der Verrat in Frankreich ſelbſt erhob. Und nach bewährtem Rezept wurde raſch und gründlich gehandelt. Feſtung und Hafen von Toulon wurden beſetzt, die als unzuverläſſia erkannten Teile der franzöſiſchen Wehrmacht entwaffnet. Allerdings konnte nicht verhindert werden, daß ein großer Teil der im Hafen von Toulon liegenden franzöſiſchen Kriegsſchiffe— es handelte ſich um die ſtärkſten und modernſten Einheiten der franzöſiſchen Flotte, dar⸗ unter vor allem um das den Engländern bei Oran entkommene Schlachtſchiff„Strasboura“— die für dieſen Fall wohl ſeit längerer Zeit vorbereitete Selbſtverſenkung vollzog. 5 Die deutſche Fauſt hat wieder einmal hart zu⸗ gegriffen, wie es den Notwendigkeiten des Krieges und dem Recht der deutſchen Sache entſprach. Tros⸗ dem bedeutet dieſes energiſche militäriſche Durch⸗ greifen gegen den in Frankreich aufgeſtandenen Ver⸗ rat nicht eine grundſätzliche politiſche Wannkdlung in unſeren Beziehungen gegenüber einem ehrlichen und loyalen Frankreich. Mit aller Nachdrücklichkeit ſtellt der Führer in ſeinem Schrei⸗ ben an Petain feſt, daß ſich das deutſche Vorgehen — .———— 11 ö holm Daabladet“ ſchreibt: ten und auch mit einigen Anfanaserſolgen begonnene Sowietoffenſive iſt wieder im Verſacken begriffen. plante.“ ſchaftskreiſen geradezu beageiſtert bearüßt. wfetiſche Heckenſchützin mußte keineswegs gegen den Marſchall oder die von ihm Beſtellte Regierung richte oder eine Abſage an die Idee einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung be⸗ deute, ſondern einzig und allein eine Maßnahme dar⸗ ſtellt gegen Elemente, die dem Marſchall ſelbſt die Treue gebrochen und den Wea zu einer wirklichen Verſtändigung verſperrt haben. Was hier in Toulon geſchah, iſt kein Akt der Vergewalligung Frankreichs, iſt im Gegenteil nur ein Akt der Befreiung Frank⸗ reichs von jenen Kräften, die gegen die Zukunft Frankreichs ſelbſt ſich ſtellten. Von deulſcher Seite bleibt die große Idee der Zuſammenarbeit der beiden Nationen unberührt: es iſt nur die Gelegenheit für Frankreich geſchaffen worden, ſie ſeinerſeits, unbe⸗ laſtet von allen ſtörenden Elementen, in neuer Form und mit neuem Willen aufzugreifen. Das muß allerdings geſchehen, die Zeit des Attentismus, jenes zweifelhaften Verſteckſpiels zwiſchen uns und unſeren Feinden, iſt ein für alle⸗ mal vorbei. Frankreich hat erkannt, wohin das führt: zu einer reſtloſen Aushöhlung der nationalen Moral, und Frankreich weiß, daß wir im eigenen und im europäiſchen Intereſſe das nicht dulden können und dulden werden. Der Führer hat in ſeinem Schrei⸗ ben keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß die deutſche Wehrmacht alle jene Elemente unſchädlich machen wird, die unter der Hülle des Attentismus eine deutſchlandfeindliche und unter dem Vorwand pa⸗ triotiſcher Geſinnung letzten Endes auch eine den Intereſſen Frankreichs ſelbſt abträgliche Politik trei⸗ ben möchten. Es iſt an den Franzoſen, es iſt vor allem an den verantwortlichen Führern der franzöſiſchen Nation, am Marſchall, dem der Führer in ſeinem Schreiben wiederum einen Beweis ſeines perſönlichen Ver⸗ trauens gibt, und an Laval, der neben dem Marſchall die höchſte Regierungsautorität im Lande verkörpert, das einzuſehen und die Konſequenzen daraus zu zie⸗ hen. Sie werden das um ſo leichter können, als ihnen Deutſchland und ſein Verbündeter nichts zu⸗ Der führer begründet petain gegenüber die Maßnahmen kine notwendige Folge des Verrats französischer Generale und Admirale und eine noiwendige Voraussetzung für eine neue Zusammenarbeit muten, was die franzöſiſche Ehre oder auch nur den Frieden, den das franzöſiſche Volk ſeit dem Waffen⸗ ſtillſtand genießt, belaſten würde.„Loyalität und Erkenntnis des Weſens der europäiſchen Gemein⸗ ſchaft“, das iſt alles, was der Führer in ſeinem Schreiben an den Marſchall fordert. Es iſt ſehr wenig ſür ein Volk, das das Schickſal ſo in unſere Hand gegeben und das ſich ſelbſt ſo ſehr an ſeinem Schickſal verſündigt hat! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 28. Nopember. An der Spitze der politiſchen Ereigniſſe ſteht der Brief des Führers an MarſchallPetain. Die einſichtigen Elemente in Frankreich, und es ſind nicht wenige, werden aus des Führers Brief von neuem die Gewißheit ſchöpfen, daß die Zuſammen⸗ arbeit mit Frankreich des Führers unbeirrbarer Ent⸗ ſchluß bleibt. Dieſer Brief atmet Verkrauen zu Mar⸗ ſchall Petain, aber er läßt keinen Zweifel mehr, daß das Spiel der Verräter in und außerhalb Frank⸗ reichs mit allen Machtmitteln unterbunden wird, die den ſiegreichen Achſenmächten zur Verfügung ſtehen. it der Beſetzung Toulons riſſen im letzten Augen⸗ blick die Maſchen des Verrats des Kommandanten auseinander, der ſein Ghrenwort verpfändet hatte, aber bereit war, es ſofort zu brechen, wenn die Zeit nach ſeiner Meinung dazu gekommen war. Die Ereigniſſe der kommenden Tage werden un⸗ tex dem ſtarken Eindruck des Führeubriefes, der Be⸗ ſetzung des reſtlichen Frankreich und der Zerſchla⸗ gung aller Verräterpläne am Mittelmeer ſtehen. Der Lyoner„Progres“ nennt die Vorgänge in Toulon und die Handlung des Kommandanten eine Beſchämung für ganz Frankreich. Kein einſichtiger Franzose werde ſich der Erkenntnis verſchließen können, daß der deutſche Schritt unabwendbax gewor⸗ den ſei. Die„Depeche Touloſe“ ſtellt an die Spitze ihrer Ausgabe den Führerbrief an Marſchall Pétain und ſchreibt:„Frankreich trauert, daß Söhne ſeines Volkes zu Verrätern an Frankreich geworden ſind.“ :* Wenige Stunden, bevor das deutſche Oberkom⸗ mando die nete Sondermeldung über die abe maligen * Verſenkungen ausgab, ſprach in er Wafhingtoner Preſſekonferenz nach einer Mel⸗ dung des Liſſaboner„Diario“ der Marineminiſter Knox:„Unſere einzige Aufgabe zur Durchbringung unſerer Kriegsziele iſt die Wiedergewinnung der Herrſchaft auf den Meeren und die Vernichtung der feindlichen U⸗Boote und ihrer Stüszpunkte.“ In London hatte Lord Alexander im Unterhaus ein nahe Beſſeru der Schiffslage in Ausſicht ge⸗ ſtellt, aber hinzugefügt, daß immer noch Schweres zu Überwinden ſein werde. Zu dem Entſchluß, ihren Völkern einen Ueberblick über die Schiffslage zu geben durch Bekanntgabe der Verſenkungen haben ſich weder die Machthaber in Washington noch in London bis heute entſchloſſen, obwohl dieſe Forderung immer Dringlicher im engliſchen Unterhaus und in der Preſſe erhoben wird. So ſchreibt der„Mancheſter Guardian“ aus Liverpool, ein Blick in den Hafen habe etwas Erſchreckendes. Die neuen Verſenkungen, die das deutſche Ober⸗ kommando bekanntgab, umreißen wieder eine ganze Reihe von Dramen auf hoher See. Sie haben dem Feind an allen Fronten ſchwere Verluſte zugefügt. die Nachſchubſtraßen der Feinde über die Ozeane liegen ununterbrochen weiter in der Wirkung der deutſchen Waffen über und unter den Wellen. * Im Oſten ſcheitern alle Feindangriffe.„Stock⸗ „Die mit vielen Wor⸗ Wenn Moskau alaubt, jetzt die Deutſchen ſchlagen zu können, weil dieſe ſich in Frankreich und Nordafrika ſtark einſetzen, dann war dies ein Irrtum wie alles, Moskau bisher gegenüber den Deutſchen „Stockholm Aftonbladet“ ſchreibht:„Ange⸗ ſichts der jetzigen Wetterlage und des Einſatzes neuer ſowietiſcher Maſſenverſtärkungen an Material und Mannſchaften alle Vorſtöße abzuwehren und ſelbſt zu neuen Vorſtößen überzugehen. iſt ein Beweis der deutſchen Unbezwinabarkeit.“ 5 Die Londoner Gentry und die Reckenschützin Ein Beiſpiel für die Verrohung des englischen Gemüts Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. Nov. In London fand dieſer Tage eine aroße Kund⸗ gebung ſtatt, die zeigt, wie tief das Empire geſunken iſt. Man feierte bei dieſer Gelegenheit eine ſowie⸗ tiſche Heckenſchützin namens Ludmilla Pawlitſchenko. f auf ihrer augenblicklichen„Tournee“ durch Amerika und England, deutſche Soldaten durch Schüſſe aus dem Hinterhalt getötet oder verwundet zu haben. Dieſes Flintenweib wurde in einem der arößten Thegter Londons und damit vor allen 5 ie ſo⸗ Tauſende Hände ſchütteln und Damen in koſtbaren Pelzen ſuchten ſie zu umarmen und machten ihr koſtbare Geſchenke. 1 N Die Pawlitſchenko rühmt ſich des Verſailler Diktats heraus in dub. Berlin, 27. Nov. Der Führer hat an den franzöſiſchen Staats⸗ chef Marſchall Petain folgendes Schreiben gerichtet: — Berlin, den 28. 11. 1942. Herr Marſchall! Als ich mich am 11. November im Einvernehmen mit den Verbündeten Deutſchlands entſchlietzen mußte, zur Sicherung der Verteidigung des Reiches gegenüber dem uns einſt von Frantreich und Eng⸗ land aufgezwungenen Kriege die franzöſiſche Süd⸗ küſte zu beſetzen, geſchah es zugleich in der Hoffnung, damit eine Klärung der inneren Verhältniſſe Ihres Landes herbeizuführen, die nicht nur im deutſchen und italieniſchen, ſondern auch im franzöſiſchen In⸗ tereſſe liegt. 3 3 Ich darf rückblickend noch einmal feſtſtellen, daß es im September 1939 nicht Deutſchland war, das Frankreich oder England den Krieg erklärt hat, ſondern daß ich im Gegenteil ſeit der Uebernahme der Regierungsgewalt kaum eine Möglichkeit ver⸗ ſtreichen ließ, um das Verhältnis gerade zwiſchen Deutſchland und Frankreich aus den Belaſtungen eine wirkliche freundſchaftliche Zuſammenarbeit zu verwandeln. Deutſchland hat dabei an Frankreich keine andere Forderung gerichtet, als nur die eine, die von Deutſchland angebotene Hand nicht zurückzuſtoßen. Leider iſt es den gewiſſenloſen angelſächſiſchen, und letzten Endes auch dort in erſter Linie füdiſchen Drahtziehern gelungen, jede perſönliche Geſte des neuen Reiches als ein Zeichen der deutſchen Schwäche auszulegen, jedes Friedensangebot ſpäterhin als den Beweis eines bevorſtehenden Zuſammenbruchs. Während im Deutſchen Reiche weder durch die Regierung noch von irgend einer anderen Seite, ſei es durch Reden oder durch die Preſſe, an Frankreich Forderungen oder gar die franzöſiſche Ehre ver⸗ letzende Anträge gerichtet waren, verlangten die ver⸗ antwortlichen Hetzer in Paris die Zerſtückelung des Deutſchen Reiches, die Verſklavung des deutſchen Volkes, die Beseitigung der Grundlagen unſerer ſo⸗ zialen Geſetzgebung, vor allem aber die reſtloſe Wie⸗ derherſtellung der unbeſchränkten Ausplünderungs⸗ rechte der in Deutſchland in die gebührenden Schran⸗ ken zurückgewieſenen jüdiſchen Raſſe. Es iſt mir bekannt, daß Sie ſelbſt, Herr Marſchall, an dieſem Treiben zum Kriege keinen Anteil hatten. Es wird aber auch Ihnen bekannt ſein, daß ich noch nach dem Polen⸗Feldtzua meine früheren Er⸗ klärungen wiederholte und ohne jede Forderung des Deutſchen Reiches einen Frieden anbot, der nur der europäiſchen Zuſammenarbeit dienen ſollte. So wie ſchon in den erſten Tagen des September 1939 haben nach der Beendigung des Polen⸗Feldzuges die Inter⸗ eſſenten der europäiſchen Selbſtzerfleiſchung ſowie der finanziellen Ausnutzung des Krieges dieſen Appell an die Vernunft überſchrien und die Weiter⸗ führung des Krieges um jeden Preis gefordert. So mußte denn der von Ihrer damaligen Regierung dem Deutſchen Reich und damit letzten Endes dem mit dem Deutſchen Reich verbündeten Italien auf⸗ vktroyierte Kampf mit den Waffen ſtatt mit der Ver⸗ nunft ausgetragen werden. Trotz des weltgeſchichtlich einmaligen Sieges abe ich nichts getan, was die franzöſi che Ehre ätte kränken können, ſondern im Waffenſtill⸗ ſtandsvertrage nur jene. efordert, die eine Wiederaufnahme des Kampfes unter allen Umſtänden verhindern ſollten. 1525 Es iſt auch ſpäter niemals eine Forderung er⸗ hoben worden, die damit im Widerſpruch geſtan⸗ den wäre. 5„ 48. Es iſt Ihnen bekannt, Herr Marſchall, daß alle Behauptungen, die von engliſcher oder amerika⸗ niſcher Seite als von den an dieſem Kriege haupt⸗ ſächlich intereſſierten Antreibern ausgeſtreut wurden, Deutſchland wolle ſich der franzöſiſchen Flotte bemächtigen oder es habe in dieſem Sinne orderungen geſtellt, glatte Erfindungen bezw. e wußte Lügen ſind. Während das Deutſche Reich infolge des ihm von Frankreich mit aufgezwungenen Krieges immer noch * ſchwere Opfer zu tragen hat, konnte das franzöſiſche Volk ſeitdem im Frieden leben, inſoweit ihm nicht ſeine Verbündeten ſelbſt durch Ueberfälle zur See oder in der Luft Blutopfer zuſügten. IJn dieſer gleichen Zeit hat das Deutſche Reich von 1 960 000 Geangenen über 700 000 nach und nach entlaſſen, ein Vorgang, der in der Kriegs⸗ geſchichte, glaube ich, einmalig iſt. Die Sabhoteure der Verständigung: Wenn dieſer Prozeß ſich allmählich totlief, dann nur, weil leider in Ihrem La die in⸗ tranſigenten Elemente ſelber es immer wieder ſertigbrachten, eine wirkliche Zuſammenarbeit zu ſabotieren. Es war Ihr eigener Wunſch, Herr Marſchall, mich einſt zu ſprechen, um die Möglichkeiten einer 8 Zuſammmenarbeit zu finden und niederzulegen. bin dieſem Wunſche nachgekommen und es wurden nun in Montoire Beſprechungen geführt, die, wie ich der Ueberzeugung war, die Grundlage zu einer Ent⸗ ſpannung hätten geben können. 8 9 5 Es iſt leider damals den Intereſſenten des Krieges in Frankreich ſelbſt gelungen, ſchon wenige Wochen ſpäter dieſe Zuſammenarbeit zu Fall zu bringen, unter einer Motivierung, die für mich auch perſönlich unendlich verletzend wirken mußte. bin ge⸗ zwungen, hier feſtzuſtellen, daß ganz offen die Be⸗ hauptung ausgeſprochen wurde, der Sohn Napoleons wäre von mir nur zu dem Zwecke nach Paris gebracht worden, um Sie, Herr Marſchall, dabei einzuladen und damit in deutſche Hände bringen zu können. Ich muß nun feſtſtellen, daß Sie, Herr Marſchall, ſelbſt damals immer wieder gebeten hatten, nach Ver⸗ ſailles überſiedeln zu dürfen und ich dies immer ab⸗ lehnte mit denn Hinweis darauf, die übrige Welt würde daraus— und wenn auch noch ſo ſehr zu Un⸗ recht— die Behauptung ableiten, die franzöſiſche Re⸗ gierung befände ſich unter deutſcher Gewalt. Obwohl ſich ſchon dieſer Vorgang in einem direk⸗ ten kraſſen Gegenſatz zu meiner Haltung anläßlich des Waffenſtillſtandes befand, habe ich keine Konſe⸗ quenzen daraus gezogen, weil es mir klar war und iſt, daß ſich auch im franzöſiſchen Volke Millionen fleißiger Arbeiter, Bauern und Büraer befinden. die in ihrem Innern mit dieſen Machenſchaften nichts zu tun haben, ſondern ſelbſt auch nur den Frieden erſehnen. Ich darf aber hier noch einmal feſtſtellen. Herr Marſchall, daß ich überhaupt nicht ein einziges mal ſelbſt Veranlaſſunga genommen habe, ein Mitalied der franzöſiſchen Regierung zu mir zu bitten, ſon⸗ dern daß alle Ausſprachen immer nur ſtattfanden auf 5 des Wunſches der franzöſiſchen Regierung ſelbſt.. Auch die beiden Unterredungen mit Admiral Darlan fanden nur ſtatt auf deſſen ausdrückliche Bitte und in Ihrem Namen. Herr Marſchall. Die Voraussetzungen des Waffenstilistandes beseitigt: i Die— wie ſict nunmehr heraus ſtellt im Ein⸗ vernehmen mit zahlloſen verräteriſchen Gene⸗ ralen und Offiaieren vorgenommene Landung der amerikaniſchen und eugliſchen Truppen in Franzöſiſch⸗Nordweſt⸗ und Nord⸗Afrika, hat die in der Präambel des Waffeuſtillſtandes ſeſt⸗ gelegte Vorausſetzung des ganzen Vertrages be⸗ ſeitigt und Deutſchland gezwungen, im Verein mit ſeinem Verbündeten unverzüglich die e Sicherungsmaßnahmen durchzu⸗ ühren. Es waren mir aber am 11. November noch nicht alle Vorgänge bekannt, die zu dieſer engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Aktion geführt hatten. Heute weiß ich, und Sie, Herr Marſchall, wiſſen es auch, daß dieſe Be⸗ ſetzunga auf ausdrücklichen Wunſch jener franzöſiſchen Elemente ſtattfand, die einſt zum Kriege getrieben hatten und die auch jetzt in Frankreich noch nicht aus der Atmoſphäre des öffent⸗ lichen und vor allem des militäriſchen Lebens ver⸗ ſchwunden ſind. Daß franzöſiſche Generale und Ad⸗ mirale deutſchen Stellen gegenüber ihre Ehrenworte gebrochen haben— und zwar zahlloſe Male— iſt an ſich bedauerlich. Daß Sie, Herr Marſchall, aber zugeben müſſen, daß ſelbſt Ihnen gegenüber ſolche Generale, Admirale und Offiziere den Treueid yer⸗ letzten, zwinat mich zu der Erkenntnis, daß Ab⸗ machungen mit dieſen Elementen völlia zwecklos 0 ſind. Ich übermittle Ihnen anliegend nun die Be⸗ weiſe, daß ſeit dem Einmarſch am 11. Nov. 1942 erneut feierliche Verſicherungen abgegeben worden ſind, u. zw. in Geſtalt von ehrenwörtlichen Erklärun⸗ gen, die man durch die nun aufgedeckten Befehle noch am gleichen Tage wieder gebrochen hatte. 5 Es ſteht feſt, daß der Admiral durch ſeine Ver⸗ ſicherung, die franzöſiſche Marine würde in Tou⸗ lon gegen jeden feindlichen Angriff kämpfen, Deutſchland und Italien abermals getäuſcht hat. Denn während er am 11. Nov. dieſe Erklärung ab⸗ gegeben hatte, ging bereits am 12. Nov. ein Beſehl hinaus, gegen eine eventuelle Landung engliſcher und amerikaniſcher Streitkräfte unter keinen Um⸗ ſtänden zu ſchießen. 55 Folgerungen, die gezogen werden müssen: Zahlreiche andere Uebertretungen der Waffen⸗ . ſind unterdeſſen aufgedeckt worden.. „Ich darf Ihnen, Herr Marſchall, nun daraufhin folgendes zur Kenntnis bringen: 1. Ich bin mir bewußt, daß Sie perſönlich, Herr Marſchall an all dieſen Dingen keinen Anteil haben und daher am ſchwerſten darunter leiden werden. 2. Ich habe die Intereſſen eines Volkes zu ver⸗ treten, dem der Krieg aufgezwungen wurde, und das verpflichtet iſt, um ſeiner Selbſterhaltung willen gegen jene zu kämpfen, die dieſen Krieg veranlaß⸗ ten, und die ihn heute weiterführen, und zwar wei⸗ terführen mit dem Ziel einer Vernichtung ganz Europas im Dienſt einer europäiſchen, teils außer⸗ europäiſchen jüdiſch⸗angelſächſiſchen Clique. 3. Ich bin gezwungen, dieſen Kriea endlich weiter⸗ zuführen im Namen jener Millionen Menſchen nicht nur meines eigenen Landes, die ſich aus dem Druck einer kapitaliſtiſchen rückſichtsloſen Ausplünderung befreit haben und nicht gewillt ſind, für alle Zeiten das Opfer nicht nur einer internationalen Ausplün⸗ derung, ſondern der endgültigen Vernichtung ihres Volkstums zu werden. ö 4. Das deutſche Volk, in deſſen Namen ich Ihnen Herr Marſchall, dieſe Erklärung 995 hat keinen e en n Haß gegen das franzöfif 105 Aber ich bin als ſein Führer und Vertreter ent⸗ ſchloſſen, unter keinen Umſtänden durch die Dul⸗⸗ dung von Manipulationen jener Elemente, die dieſen entſetzlichen Krieg verurſachten, Deutſchland und darüber hinaus ganz Europa einem Chaos aus⸗ zuliefern. Ich werde gegen jene Einrichtungen und vor allem jene Perſonen Stellung nehmen, die zwi⸗ ſchen dem franzöſiſchen und dem deutſchen Volke auch in der Zukunft jede Zuſammenarbeit verhindern wollen, die ſchon einſt mit der ſchweren Blutſchuld des Ausbruchs des Krieges beladen, jetzt anſcheinend zum zweiten Male ihre Stunde für gekommen er⸗ achten, im Süden Europas ein Einfallstor für Ein⸗ brüche außerkontinentaler Mächte zu ſchaffen. 5. Ich habe deshalb nunmehr nach der Kenntnis der neuen Ehrenwortbrüche franzöſiſcher Offi⸗ siere, Generale und Admirale durch die uun⸗ mehr bewieſene Abſicht, den engliſch⸗jüdiſchen Kriegsverbrechern auch Frankreich ähnlich wie Nordafrika zu öffnen, den Befehl gegeben, Do u⸗ lonſofort zu beſetzen, die Schiffe am Aus⸗ ſahren zu verhindern oder ſie zu vernichten und jeden Widerſtand, wenn notwendig, mit äußerſter Gewalt zu brechen. Es iſt dies kein Kampf gegen ehrliebende franzöſiſche Offiziere oder Sol⸗ daten, ſondern gegen jene Kriegsverbrecher, denen auch jetzt noch nicht genug Blut gefloſſen iſt, ſon⸗ dern die unentwegt nach neuen Möglichkeiten der Fortdauer und der Erweiterung dieſer Kata⸗ ſtrophe ausſpähen.. Ich habe deshalb den Befehl gegeben, alle jene Einheiten der franzöſiſchen Wehrmacht zu demobiliſieren, die, entgegen den Be⸗ fehlen der eigenen franzöſiſchen Regierung, durch Offiziere verhetzt und zum aktiven Widerſtand gegen Deutſchlaud aufgehetzt werden. 6. Auch dieſe Maßnahmen, zu denen mich nur das treuloſe Verhalten Ihrer Admirale und Generale ge⸗ zwungen hat, richten ſich— wie ſchon erwähnt, nicht gegen Frankreich oder den franzöſiſchen Soldaten als ſolchen.. 5 5 Es iſt meine aufrichtige Hoffnung— und ich weiß mich darin einig mit der Auffaſſung meines Ver⸗ bündeten—, daß es möglich ſein muß. dem fran⸗ zöſiſchen Staat wieder eine Wehrmacht zu geben. deren Offiziere weniaſtens dem eigenen Staatsober⸗ haupt gegenüber gehorſam ſind und Hamit die Ge⸗ währ bieten für den Abſchluß irgendwelcher zwi⸗ ſchenſtaatlichen Abmachungen und Verträge. So ſchmerzlich dies im Augenblick für Sie, Herr Marſchall, ſein mag, ſo beruhigend und entlaſtend wird aber ſich die Erkenntnis auswirken, daß ein Staat ohne eine diſziplinierte und gehorſame Wehr⸗ macht auf die Dauer undenkbar iſt. Und daß deshalb der Neuaufbau einer Ihnen, Herr Marſchall, ſelbſt im blinden Gehorſam ergebe⸗ nen Marine, Armee und Luftwaffe nicht nur ein Unalück, ſondern im Gegenteil Glück für Frankreich ſein wird. auttakt 2u neuer Zusammenarbeit: Ich möchte endlich aber dieſen Brief nicht ſchliezen, ohne Ihnen erneut zu verſichern, daß dieſer mir auferzwungene Schritt uicht im ge⸗ ringſten meinen Willen zur Zuſam⸗ menarbeit mit Fraukreich ſchmä⸗ lert, ſondern wahrſcheinlich erſt die Voraus⸗ ſetzung für die praktiſche Verwirklichung ſchafft. Es iſt weiter mein. unbeirrbarer Entſchluß, Frankreich bei der Rückgewinunna der ihm trotz aller gegenteiligen Behauptungen von den An⸗ gelſachſen geraubten kolonialen Gebiete zu hel⸗ fen, und zwar mit allen Mitteln, die dem Reiche azur Verfügung ſtehen. Es war weder die deutſche noch die italieniſche Abſicht. das frauzöſiſche Ko⸗ lonialreich zu zerſtören oder zu vernichten. Es liegt nun in den Händen der franzöſiſchen Staatsgewalt ſelbſt, die unumgänglich notwen⸗ dia gewordenen deutſchen Maßnahmen ſo auf⸗ zunehmen, daß dadurch kein weiteres Blutver⸗ gießen entſteht, ſondern daß ſich endlich die Vor⸗ ausſetzungen für eine wirklich erfolgreiche, allen Teilen nützliche Zuſammenarbeit ergeben. reldmarſchall von Rundſtedt iſt, ſoweit es ſich um die deutſche Aktion handelt, befugt, alle notwendigen Anordnungen und Abmachungen zu kreffen und wird Ihnen ſelbſt, Herr Mar⸗ ſchall, jederzeit zur Verfügung ſtehen. Ich ſchließe dieſen Brief mit der Hoffnung. daß damit nun eine Zuſam menarbeit eingeleitet wird, von der wir von ſeiten Frankreichs nichts anderes erwarten als Ein⸗ ſicht in das Weſen des gemeinſamen Schickſals Europas und Loyalität. Nehmen Sie, Herr Marſchall, die Empfindung meiner ee e entgegen. 3 gez.: Adolf Hitler. Vorläufig nur Scharmützel. vorslentige Zurückhaltung der Engländer und Amerikaner in Tunesien Draßhtbericht unſeres Korreſpondenten i— Stockholm, 28. November. Geſtern erklärte der amerikaniſchd Kriegsminiſter Stimſon, daß die militäriſchen Operationen in Fran⸗ zöſtſch⸗Nordafrika ſich notwendigerweiſe in ihrem Tempo verringert haben, da große Truppenverſtär⸗ kungen und Material auf eine ſehr beträchtliche Ent⸗ fernung herangebracht werden müßten. Die 1. bri⸗ tiſche Armee habe jetzt ihre Stoßtruppen in Tuneſien ſtehen, aber bisher ſeien die Bodenkämpfe nur auf heftige Scharmützel beſchränkt geweſen. Das öſtliche Tuneſien ſei ein für die Verteidi⸗ gung gerne, Gebiet und die Deutſchen hätten dort günſtige Stellungen bezogen. Die amerikaniſch⸗engliſchen Berichte aus Nord⸗ afrika ſind heute die reinen Wetternachrichten. Sie beſchränken ſich darauf, ausführlich darzulegen, die ſchlechte Witterung mache die Fortbewegung und Ver⸗ ſorgung der Truppe äußerſt ſchwierig. Die britiſchen Soldaten der 1. Armee ſeien bis auf die Knochen durchnäßt und könnten ſich nur notdürftig vor dem fortgeſetzt herabſtrömenden wolkenbruch⸗ artigen Regen ſchützen. Dazu kämen die verſchlamm⸗ ten und ohnehin unzureichenden kurvenreichen Stra⸗ ßen, die von Algerien nach Tuneſien führen. Heute morgen wird in einem hauptſächlich für Amerika beſtimmten engliſchen Funkbericht erklärt, Italien und Deutſchland beſäßen. leider den Vorteil der inneren Linde und der kürzeren Verbindungen. Infolgedeſſen könnten ſie weit ra⸗ 1 200 vor allem Luftverſtärkungen nach Tunis wer⸗ en als die Engländer und Amerikaner. Die Deut⸗ ſchen hätten Stukas gegen die britiſche 1. Armee, die Tunis angreifen ſoll, eingeſetzt, bevor überhaupt noch engliſch⸗amerikaniſche Jäger da waren ſie zu vertrei⸗ ben. Infolgedeſſen müſſe leider heute feſtgeſtellt wer⸗ den, daß man im nordafrikaniſchen Raum noch nicht die Luftüberlegenheit beſitze, wie man angenommen hatte, Daher erkläre es ſich, daß die britiſch⸗ameri⸗ kaniſchen Nachſchubhäfen wie Algier, Bone und an⸗ dere außerordentlich ſchwer bombardiert würden, was den Nachſchub äußerſt erſchwere. Japan stellt sich zu neuen Schlägen bereit. Washington erwartet neue zusammenstößze im Pazitik/ lapanisthe Verstärkungen auf Neu Guinea Drahtberichtunſeres Korreſpondenten a— Stockholm, 28. November. ſogenaunte alliierte Hauptquartier im Daß ſüdweſtlichen Pazifik muß Leute eingeſtehen, daß die Japaner in Buna bei Neu⸗Guinega Verſtärkungen erhalten haben. Dieſe Verſtärkungen ſeien, wie das Kommuniqus hinzu⸗ fügt,„trotz der japaniſchen Flottenverluſte und er Angri e der Amerikaner und Auſtralier“ ein⸗ getroffen. ö 5* Gerade dieſe Bemerkung dürfte es dem von der Wahrheit abgeſchnittenen amerikaniſchen Volk deutlich machen, daß die Meldungen über die großen japa⸗ niſchen Flottenverluſte, mit denen Amerika und die Welt in den letzten Wochen überſchwemmt wurde, mehr oder minder ins Reich der Phantaſie gehören. Im übrigen treffen gerade jetzt vom pazifiſchen Kriegsſchauplatz Nachrichten in Neuyork ein, die alles andere als beruhigend ſind. Ein United⸗Preß⸗Bericht beiſpielsweiſe ſtellt die Vermutung auf, daß das Schwergewicht der Kämpfe ſich bald nach Oſtaſien ver⸗ lagern werde, da mehrere Berichte der letzten Tage daruf hindeuteten, daß bei den Gange ſei.. Meldungen aus Pearl Harbour ſprächen davon, daß 9 ſeine ganzen verfügbaren Flotten⸗ ſtreitkräfte im ſüdlichen Pazifik konzentriert habe. apanern etwas im Aus Tſchungking werde gemeldet, daß rund 5000 Japaner bei A pdong in Franzöſiſch⸗Indyching ge⸗ landet ſind und daß Luftſtreitkräfte nach den Bafen in Thailand übergeführt würden. Dieſe Berichte, ſo meint United Preß, könnten vielleicht darauf hin⸗ deuten, daß Japan einen neuen Vorſtoß plane, um der erwarteten anglo⸗amerikaniſchen Off enſive gegen Burma zatvorzukommen, bevor die dazu erforderlichen Vorbereitungen beendet ſeien. N lapanische flieger zersprengen Usg-zerstörergruppe Berlin, 28. November. Eine nordamerikaniſche e ene wurde am 26. November nördlich der Neuen Hebriden durch japaniſche Kampfflugzeuge angegriffen und zerſprengt. Einer der Zerſtörer, ein Schiff von 1300 Tonnen vom Typ„Farragut“, wurde durch mehrere Bomben getroffen und ſank, ein zweiter, der durch Treffer auf dem Vorſchiff ſchwer beſchädigt wurde, blieb manövrierunfähig jegen und wurde von der Beſatzung verlaſſen. Die feſtlichen drei Zerſtörer entkamen in ſüdlicher Richtung. Hauptſchriftleiter und berantwortlich für Politik: Di Alois Win bauer Herausgeber, Orucker und Verleger Neue Mannheimer Zeitung 5 Dr. Fritz Bode K co Mannheim f 1. 4/8. 5 f Zur Zeit Preisliſte Nr. 18, gültig —— Aus Welt und Leben Ieeabbadadcdoaddadddaa0ddaadaaadddaoadadaddaddadddaddddd Die Frau erinnert sidn/ ven Lors Anders Sie haben in den drei Jahren draußen nicht mehr miteinander gesprochen, als es zwei Geſchäftspartner wohl in drei Tagen tun. der Stephan und der Franz. So, wie ſie daheim nebeneinander auf der Schulbank geſeſſen ſind, zu aleicher Zeit Pflug und Egge über die nachbarlichen Felder gezogen haben und gemein⸗ ſam Heumahd und Kirchweih erlebten, ſo gingen ſie Schulter an Schulter als Gebirasjäger hinaus. Sie waren Freunde geweſen, ſpäter Feinde ge⸗ worden und nun Kameraden. Jeder wußte, daß er ſich im Notfall auf den anderen verlaſſen konnte: mehr brauchte es nicht. Sie redeten, was der Dienſt an Worten erforderte, über das Perſönliche ſchwie⸗ gen ſie ſich aus. f Und doch wäre vielleicht einmal ein Wort am Platze geweſen, ein einſaches Wort unter Männern, das die verfahrene Lage klärte. Sie war es, ſeit der Franz vor ſechs Jahren die Eaataler Loni geheira⸗ tet hatte, dieſelbe Loni, welche von eh und je nur nach dem Stephan ausſchaute. Franz wußte das und wäre ihm nie ins Gehege gekommen, ſo ſehr ſein Sinn auch nach der Loni ſtand. Aber dann ſaate ihm der Stephan einmal, daß es ihm mit dem Heiraten durchaus nicht preſſiere, und bald darauf ſah man ihn mit der Burgl vom Oberwirt. Da ſchien es dem Franz an der Zeit, ſich um die Loni zu kümmern. Sie wies ihn lange und ſtandhaft ab.„Ich lieb ihn halt noch immer“, ſaate ſie. Erſt, als der Ste⸗ phan auch wegen der Bural keine Heiratsabſichten zeigte, ſondern einer jungen Wittfrau im Nachbar⸗ dorf zu Gefallen aing, gab ſie ihren Widerſtand auf. Seither mieden ſich die Freunde. Franz wurde zum dritten Male Vater, während er in einem Heimatlazarett Bett an Bett neben dem Stephan lag. Sie hatten ſchwere Wochen hinter ſich⸗ beſonders der Stephan, und Franz aab ihn an man⸗ chem grauen Taa bereits verloren. Nun der Kame⸗ rad endlich übern Berga kam, empfand er es als per⸗ ſönliches Glück. Stumm reichte er ihm das Tele⸗ gramm hinüber, ſtumm las es der Stephan. Lange ſchwiegen beide; es war die erſte Stunde einer wie⸗ der geſchloſſenen Freundſchaft nach ſechs Jahren. „Alſo ein Bub iſt'“, ſagte der Stephan endlich. „Ein Bub“, beſtätigte der Franz mit Stolz. „Und die Loni—, wie geht's der Loni?“ fragte Stephan etwas mühſam. 0 ö chaun tut's wie a Madel „Geſund iss, und ausſ —“ Der Franz neſtelte unter ſeinen Papieren ein Bildchen hervor.„Wie a Madel“, wiederholte er und ſchob das Bild dem Stephan zu. Der betrach⸗ tete es andächtig.. „Ja, die Loni“, ſagte er leiſe,„ſie is ſcho recht, die Loni.“ Dann ſeufßte er erleichtert auf und fiel wieder in die dunklen Abgründe ſeines Dämmer⸗ ſchlafes. Der Franz aber war ganz ſicher, daß ſie ſich nun über das Thema. das ſolange zwiſchen ihnen geſtanden, völlig ausgeſprochen hatten. Bis zu ihrem Geneſungsurlaub in der Heimat, den das Schickſal — wer weiß, aus welchem Grunde?— beiden am gleichen Tage verordnete, ſo wie es ſich ſeltſamerweiſe ſchon gefügt hatte, daß beide Kameraden zu gleicher Zeit verwundet wurden und im ſelben Lazarett Bett an Bett zu liegen kamen,— bis zu dieſem Urlaub alſo fiel auch kein weiteres Wort mehr darüber. Eines Tages aber ſchnaufte ihr Zug das heimat⸗ liche Tal entlang und man hatte nur noch zwei Stationen bis zum Ziel. Da atmete der Franz kräf⸗ bunte und ſah am Stephan vorbei:„Wirſt abge⸗ olt?. ledig und hatte nur den Vater dabeim.„Ich hab mich gar net angemeld'.“ 5 8 „Ich mein', die Loni wird am Bahnhof ſein. Tuſt dich ein bißl zurückhalten, gelt, Stephan? Sie muß dich net gleich ſehn, die Frau— „Ich ſteig auf der hintern Plattform aus und ver⸗ ſchwind. Tut's denn immer noch ſchlecht von mir denken, nach all der Zeit?“ „Gewiß net. Ich fürcht nur, ſie könnt ſich er⸗ innern, trotz all der Zeit.“ Dem Franz ſtieg ein helles Rot in den gebräunten Hals bei dieſem Be⸗ kenntnis einer nie verwundenen Eiferſucht, und Stephan verſtummte. Nachdem Steßhan auf die Plattform hinaus⸗ gegangen war, begann auch der Franz ſeine Mit⸗ bringſeln zu richten. Ob die Leni ſich wirklich freuen würde? Sie hatte ihm zwar geſchrieben, wie ſehn⸗ lich ſie ihn erwartete, aber wer kann wiſſen, was eine Frau im Innern bewahrte? Jahrelang hatte ihr Gedenken doch dem anderen gegolten, und als er ſie einmal behutſam fragte, erſchrah ſie ſehr.„Nein, nein, was denkſt oͤenn du? Ich lieb ihn ſchon lang nicht mehr, kaum, daß ich noch an ihn denk! Nur, weißt, erinnern tut man ſich halt, dann und wann——.“ Sie lächelte tapfer in ihrem Freimut. Erinnern tat ſie ſich, die Frau. Ob an Liebes oder Böſes, das wußte er nicht. Und daher war es beſſer, wenn ſie den Stephan nicht gleich ſah, nicht vor ihm und nicht mit ihm zuſammen.. „Na, von wem denn?“ Stephan war immer noch Als der Zug hielt, ſtand Loni genau dort, wo der Stephan abſprang. Er grüßte und wollte ſich beiſeite drücken. Aber ſie ergriff ſeinen Arm.„Wo iſt denn der Franz?“ fragte ſie, während ihre Augen ſuchten. „Iſt er etwa nicht mitgekommen?“ Stephan löſte ſacht ihre Hand von ſeinem Aermel. „Dort“, ſagte er und zeigte auf einen mit Paketen behängten Soldaten, der gerade ausſtieg. Dann ſah er lächelnd der Loni nach, wie ſie auf ihren Mann zuſtürzte. Glück hatte er, der Franz: er hatte die Loni bekommen und verdiente ſie auch. Loni fiel ihrem Manne um den Hals und küßte ihn auf den Mund. Das hatte ſie noch nie getan, ſo vor allen Leuten. Und da erkannte der Franz, noch ehe er ein Wort geſprochen hatte, daß ſeine Frau ſich an nichts mehr erinnerte, als an ihre Ehe und ſeine Liebe, mit einem Worte: an ihn. klchendorftf als Vermächtnis und Verpflichtung Kattowitz, Ende November. Mit einer Feſtkundgebung im Kattowitzer Opernhaus fand die Deutſche CEichendorff⸗Woche 1942 am 85. Todestage des Dichters ihren Höhepunkt. Reichsleiter Baldur v. Schirach ſchilderte Eichendorff als„Dich⸗ ter des nationalen Gemüts“, der gerade auf die Jugend einen faſt magiſchen Zauber ausübe. Man könne Eichen⸗ dorff nicht verſtehen, ohne ſeine Heimat, das ſtille Lubo⸗ witz, die rauſchenden Wälder Oberſchleſiens, zu kennen. Hierher habe es ihn, obwohl ihm andere Städte wie Hei⸗ delberg, Danzig und vor allem Wien gleichfalls ſtarke Ein⸗ drücke gaben, immer wieder zurückgezogen, und dieſer Hei⸗ mat gebühre es auch heute in erſter Linie, das Erbe des Dichters als Vermächtnis und lebendige Verpflichtung zu bewahren. Wie bei allen großen Söhnen, iſt die ewige Jugend auch Eichendorffs ſchöpferiſches Geheimnis. Er blieb, der er war, der er heute noch iſt: Ein Stück Natur, einfältigen Herzens, rein und lauter wie ſeine verſchlafe⸗ nen Brunnen und ſeine rauſchenden Wälder. In dieſem Gleichbleibenden ſeines Weſens liege ſeine Grenze, aber auch ſeine Größe. Das dichteriſche Wort Eichendorffs in ſeinen Liedern brachte dann die meiſterliche Sprechkunſt Heinrich Georges einer begeiſterten Hörergemeinde nahe. 25 J J 8 5 O Goethe⸗Medaille und Glückwünſche für Peter Raabe. Der Führer hat dem Präſidenten der Reichsmuſikkam⸗ mer, Profeſſor Dr. Peter Raabe in Weimar, aus Anlaß der Vollendung ſeines 70, Lebensjahres in Anerkennung ſeiner Verdienſte um das deutſche Muſikleben die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaſt ver⸗ liehen. Reichsminiſter Dr. Goebbels übermittelte dem Präſidenten der Reichsmuſikkammer in einem herzlich ge⸗ haltenen Schreiben ſeine Glückwünſche und ſprach ihm für ſein erfolgreiches Wirken für die Neugeſtaltung des deut⸗ ſchen muſikaliſchen Lebens ſeine beſondere Anerkennung a Madrid, im November. Sechs Madrider Theater ſpielen in einer Woche das gleiche Stück, ſpielen es täglich zweimal, am ſpäten Nach⸗ mittag und nachts. An beiden Vorſtellungen ſind dieſe ſechs Theater jedesmal voll. Und das in einer Stadt, die knapp über eine Million Einwohner hat, mehr nicht. Das Stück, zu dem die Madrider ſtrömen, iſt keineswegs eine Neuigkeit. Es iſt ſogar ziemlich genau hundert Jahre alt und es kehrt jedes Jahr zum Totengedenktag auf dem Spielplan der ſpaniſchen Theater wieder. Schwerlich wird man einen Madrider finden, der es noch nicht geſehen hätte; dagegen gibt es Tauſende und aber Tauſende, welche in keinem Jahr darauf verzichten möchten. Und wir müß⸗ ten nicht in Spanien ſein, wäre nicht das populärſte Thea⸗ terſtück des Landes ein Drama. Ueber drei Stunden dauert die Aufführung. In ſtreng klaſſiſchen gereimten Verſen Monologe und Dialoge. Vier Tote bleiben auf der Strecke. Bei dieſem„Drama religioſo⸗fantaſtico“, wie es der Autor nannte, geht es um die überlieferte Sevillaner Re⸗ naiffance⸗Figur des Don Juan Tenorio, der als Typus des ungehemmten Fraueneroberers über Spanien hinaus in die Literatur und in den Volksmund aller Län⸗ oͤer eingegangen iſt. Es iſt jene Geſtalt, welche Frauen, Eſſayiſten und Poeten gleichermaßen magiſch anzieht. Und ſo manche Spanierin geſteht, daß es gerade hierzulande zahlreiche Don Juans gebe, mit viel plötzlicher Begeiſte⸗ rung und wenig anhaltendem Feuer, weshalb auch aus dieſem Grunde hier die Frauen beſonders auf der Hut ſeien.... Doch beſchränken wir uns auf das Theater. Ein Stück um dieſen vielzitierten Don Juan erſcheint als novemberliches Allerſeelenſpiel zumindeſt überraſchend. Doch was dem Franzoſen ein galanter Luſtſpielſtoff iſt, wird unter der Hand eines Spaniers leicht zum myſtiſchen Drama. Der ſpaniſche Don Juan muß bitter büßen für ſein gewiſſenloſes Treiben. Er hat den Teufel im Leib und der wird ihm auf der Bühne ausgetrieben. Der Autor ſetzt ſo ein, daß Don Juan Tenvrio in einer Wette ſeinem Gefährten und Rivalen Don Luis Meſia alle bisherigen Taten übertrumpfen will. Eine Kloſter⸗ novize fehle ihm noch auf der Liſte, prahlt er, und er werde ſich die Schönſte holen. Und es werde ihm ſogar gelingen, in der gleichen Nacht noch eine gewiſſe Braut zu verführen, die morgen heiraten wolle, nämlich die des ſehr verehrten Don Luis. Das iſt die Eröffnungsſzene, in einer Sevillaner Karnevalskneipe, und ſie ſchließt witzig Flakstellungen werden an der französischen Mittelmeerküste ausgebaut (.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Gretſchel, Atl.,.) . Sowjetische Einmann-Bunker aus Beton, die füdoſtwärts des Ilmenſees von den Bolſchewi ſten eingeſetzt wurden (Pa.⸗Aufnahme: Kriegsber. Poſpiſchik,.,.) .—— aus. Durch den Leiter der Abteilung Muſik im Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Gene⸗ nalintendant Dr. Drewes, ließ Dr. Goebbels Profeſſor Dr. Raabe eine Plaſtik von Profeſſor Klimſch als Ge⸗ er überreichen. Reichsminiſter Dr. Frick hat Profeſſor aabe ebenfalls herzliche Glückwünſche ausgeſprochen. Don Juan— spanisch gesehen 7 Von Wilhelm L. Krist damit, daß Juan und Luis verhaftet werden, weil jeder heimlich gegen den andern die Häſcher mobiliſiert hat. Juan iſt der Geriebenere. Geſchickt fädelt er den Anſchlag auf die unſchuldige Donna Insés ein, welche in einem Kloſter behütet wird und die er mit einem zündenden Brief betört. Den Don Luis läßt er am Fenſter der Braut überfallen, um ſich dann fälſchlich als Bräutigam in deren Schlafgemach zu ſchleichen. Und et entführt Inés, die ohn⸗ mächtig in ſeine Arme ſinkt, auf ſein Kaſtell am Guadal⸗ cuivir.. Höhepunkt im vierten Akt. Wir beſinden uns auf dem Schloß. Don Juan entdeckt erſtmals in ſeinem Leben, daß er ernſthaft liebt; er liebt Ines. Aber ſchon pochen die Rächer an das Tor. Schon fordert ihn der betrogene Don Luis zum Zweikampf heraus, ſchon kommt der empörte Vater der Entführten der nur auflacht, als er aus dem Munde des Frauenjägers das Wort Liebe hört. Feurige Reden ſteigen wie Raketen hoch. Dann ſprechen die Waf⸗ fen. Zuerſt ſchießt Juan, in ſein altes Element zurück⸗ fallend, zornig den Alten nieder. Hernach erſticht er Luis im Duell. Als drittes Opfer ſtirbt Dona Ines, ſtirbt den Tod der Romantik am gebrochenen Herzen. Als Wrack bleibt Juan zurück. In den ſolgenden Akten hat das Jen⸗ ſeits das Hauptwort. Juan hält auf dem Friedhof Zwie⸗ ſprache mit ſeinen Opfern, und Dona Inés antwortet. Während eines geſpenſtigen Nachtmahls erſcheint ihr Va⸗ ter, den Juan frivol am Grabe dazu eingeladen hat. Zum Schluß wird der Friedhof abermals Schauplatz. Juan iſt im Duell gefallen, er wird in den Kreis der Toten auf⸗ genommen. Dona Insés geleitet im Chor der Engel den geläuterten Don Juan Tenorio in das überirdiſche Glück. Alles, was ſich ein ſpaniſches Publikum wünſcht, ver⸗ einigt dieſes Drama: Karnevalstrubel und Kloſtermauern, wackere Caballeros und keuſche Jungfrauen, Liebesidyll vor vergittertem Fenſter, blitzende Degen, Piſtolen und Geiſterbeſchwörung, Tote reden und Grabſkulpturen ver⸗ ſchwinden auf offener Bühne. Doch auch der geiſtige Un⸗ tergrund des Dramas iſt ganz, ſpaniſch. Das iſt das populärſte Stück der Halbinſel. Tiefernſtes Pathos neben karikierendem Witz, und das Wichtigſte: Flammende Reden in einem wunderbaren, prächtig klin⸗ genden Kaſtilianiſch. Das Publikum weint und lacht, freut ſich und iſt ergriffen. Und es klatſcht während der Vorſtellung, wenn ein Schauſpieler, ſchwungvoll im Vor⸗ trag, groß in der Geſte, eine Rede beendet. Wo ſonſt in Europa hat ein Publikum, hat ein Volk mehr Freude am Spãte Liebe Von Gurt Meng Am Waldessaume sitze ich und träume hinauf ins milde Flimmerlicht der Sterne; hoch über mir rauscht abendmüd der Bäume vergilbtes Laub. Ich lausche in die Ferne. Ich lausche meines Herzens zagem Pochen, 4 das, herbstesschwer, den Weg der Jugend schreitet, von Leidenschaft und Liebe ungebrochen, erblüht dem Wunder, das sich ihm bereitet. Mein Ohr erfaßt von fernher deinen Schritt. In ihm schwingt all mein Sehnen, Hoffen mit. Du altes Herz, wie bist du jung geblieben! Mir ist 30 seltsam weh und froh zugleich. Wie bin ich arm und doch unendlich reich. Wie schmerzhaft-glücklich bin ich, dich zu lieben! E Wort? Die Kuuſt der Rede, der Rauſch der Vokale— in jedem Spanier ſteckt ein Cicero. „Lange vor den erſten Aufführungen bringen die Zei⸗ tungen Meldungen darüber, wer in dieſem Jahre den Don Juan darſtellen wird. Es gibt unter den ſpaniſchen Schau⸗ ſpielern Don Juan⸗Spezialiſten wie in andern Ländern etwa ſolche für den Hamlet. Der Rundfunk überträgt das Stück. Vor den Theaterkaſſen werden zu Tauſenden die Textbüchlein für 50 Centimes verkauft. Alljährlich ver⸗ ſuchen die Regiſſeure dem Drama eine neuartige In⸗ ſzenierung abzugewinnen und Schriftſteller eine ori⸗ ginelle Deutung. Alljährlich entſteigt der unſterbliche Ca⸗ ballero Don Juan, umſchmeichelt von Frauenblicken, be⸗ neidet von Männerherzen, verfüngt dem Grabe. Der Mann, der das populärſte Stück des ſpaniſchen Theaters gedichtet hat, iſt Joſs Zorrilla. Er iſt arm geſtorben. Sechsundzwanzig Bände hat er mit über zwei⸗ hunderttauſend Verſen gefüllt und die Literaturhiſtoriker zählen ihn zu den letzten Romantikern Spaniens. Aber erſt dem Zweiundſiebzigjährigen wurde im Jahre 1889 der Ehrentitel„poeta nacional“ zugeſprochen. Auch ſein Don Juan errang anfangs keinen unbeſtrittenen Erfolg. Jed och ſchon bald eroberte er ſich die Bühnen, bis er zur nimmer verſiegenden Goldquelle wurde. Sie floß allerdings nicht dem Dichter zu, denn Zorilla hatte wenige Tage vor der Madrider Uraufführung 1844 alle Rechte um 4200 Reales, um rund tauſend Peſeten, für alle Zeiten verkauft. Erſt 1993 gelang es der ſpaniſchen Regierung, die Rechte zu⸗ gunſten der Erben nach neunzig Jahren zurückzubekommen. Faſt ein halbes Jahrhundert hindurch ſah alſo der Dichter feinen Juan auf immer mehr Theaterzetteln, ſah ihn im⸗ mer volkstümlicher werden, immer mehr Geld— andern einbringen. Gerade mit ſeinem wirklichen Erfolg wurde der Dich⸗ 55 15 wenig glücklich wie ſein Juan mit ſeiner wirklichen iebe. l N 1 g— 4 am ROMAN vod Einer vom cb N Tirſtus Straß ed 40 31. Die große Pauſe iſt zu Ende. Helle Klingelzeichen verkünden, daß der zweite Teil des Programms gleich beginnen wird. Die Beſucher, die die Ställe beſichtigt haben, fluten in das Zelt zurück. Sie ſehen eben noch, wie die Tigerkäfige hereingeſchoben werden, an denen der Dompteur Kantler in ſeiner pelzverbrämten Jacke geſchmeidig entlangturnt. Etwas vorſichtig weichen ſie den langen Rüſſeln der Elefanten aus, die taſtend vorgeſtreckt ſind. Einige bleiben noch einen Augenblick bei den herrlichen Pferden Fuſtanella und Odin ſtehen, die nochmals geſtriegelt werden und ungeduldig ſcharren, während ein breitſchultriger Mann mit nachtſchwarzen Augen Sattel und Zaumzeug prüft. N Wieder ſchrillen die Glocken. In der Manege reibt der Zwerg Wuppi als Einleitung ſein munteres Spiel. Er ſtolziert mit einem aufgeſpannten, rieſigen Regenſchirm umher, unter dem er faſt ver⸗ ſchwindet, und reißt Witze. Dabei braucht man die Regenſchirme nicht einmal drau⸗ ßen, denn es hat ſich aufgehellt. Die Sterne Himmel. Ein rötlicher Glaſt reitet ſich aus. Das ſind die Lichter von St. Pauli. Die Bogenlampen werfen ihren Glanz auf die Menſchen herab. die in der großen Pauſe auf das Feld hinausgegangen ſind, um eine Zigarette zu rauchen. Jetzt zer⸗ treten ſie die Glut in dem noch immer feuch⸗ ten Gras, ſuchen nach ihren Einlaßkarten, in das Zelt hinein, in dem ein Marſch auf⸗ klingt, der die Cowboys anmeldet. Im Programm iſt der zweite Teil dick eingerahmt. Er bietet die Hauptnummer. Nach den Cowboys wird man den Aequi⸗ libriſtikakt der Schweſtern Junghoff ſehen, dann kommt die urkomiſche Nummer des Clowns Willi mit ſeiner Wunderſchimpanſin Lene, dann, mit doppelten, dicken Strichen verſehen, als Hauptattraktion der Todes⸗ ſpringer Orlando und ganz am Schluß der weltberühmte„Dumme Auauſt“ Paolo Valenei. Die Geſichter der Zirkusbeſucher ſind freudig belebt. Sie haben ſchon einen aus⸗ gezeichneten erſten Teil bewundert und ſind geſpannt auf die großartigen Darbie⸗ tungen des zweiten Teiles. Stühle klappen, kurze Zurufe, Begrü⸗ ßungen, Füßeſcharren, Lachen. Anpreiſun⸗ gen:„Schokolade, Drops!“ 5 Die Cowboys jagen auf ihren Pferden in die Manege. Sie ſchreien anfeuernd, die Laſſos wirbeln hoch über ihren Köpfen. leer geworden. Aus dem Kaſſenwagen ſchim⸗ mert ein dunkelgrünes Licht. Fräulein Stemmler hat den Vorhang vorgezogen und macht die letzte Abrechnung für Hamburg. Sie zählt ſchon die Karten durch, die niche in den Vorverkauf nach Berlin gegangen ſind. 5 Die Bogenlampen ſchwingen im Früh⸗ lingswind hin und her. Die Lichtmaſchine rattert wie ein ferner Zug. Alles iſt wie jeden Abend. Direktor Straßbeck hat ſich mit ſeiner Frau in ſeine Loge geſetzt. Wie immer iſt er im Frack. An den Ohren der Frau Direktor blitzen koſtbare Brillanten. Sie trägt ein ausge⸗ ſchnittenes, dunkles Kleid.. Die Garde der Uniforierten ſteht am Der Platz vor dem Haupteingang iſt N Mann auf. Bruſt verſchränkt, wie es befohlen, und die Füße etwas auseinandergeſtellt. Ste ſchauen alle ernſt und angeſpannt in die Manege, als hätten ſie die Cowboys nicht ſchon hundertmal ihre Tricks machen ſehen. Dobrovan dirigiert. Er ſtreicht ſich da⸗ bei den Schnurrbart mit der linken Hand und überlegt, daß man ſich mit dem Zelt⸗ abbau hölliſch werde beeilen müſſen. In der Frühe, um ſechs Uhr dreißig, ſoll der Extrazug den Hauptbahnhof in Hamburg verlaſſen. Gut, daß es aufgehört hat zu regnen. Jetzt trocknet der Wind noch die Leinwand. 5 Die Cowboynummer nähert ſich ihrem Ende. Beifall brauſt durch das Rieſenzelt. Direktor Straßbeck ſpäht vorſichtig nach allen Seiten. Gott ſei Dank, nichts iſt zu bemerken. Und doch fühlt er, daß ein un⸗ ſichtbares Netz ſich über ſein Chapiteau ge⸗ breitet hat. Seine Fingerſpitzen kribbeln und die Füße kann er kaum ſtill halten. Aber er zwingt ſich zur Ruhe. Nun wendet er den Kopf nach links. 5 Dort, neben der Loge 6, taucht jetzt ein Er lehnt ſich an die Logen⸗ brüſtung und ſieht in die Manege hinunter. Kein Menſch ſchenkt ihm Beachtung. ſchon einer von der Polizei, und dort oͤrü⸗ ben am Haupteingang ſteht ſetzt auch ein Mann, die Hände in den Taſchen ſeines den Programmbeginn verſäumt und wolle die Zuſchauer nicht ſtören. Als eine Platz⸗ anweiſerin ihn führen will, macht er nur eine kleine Bewegung. Er hebt die Hand aus der Taſche, öffnet ſie und läßt ſie wie⸗ der in die Taſche zurückgleiten. Die Platzanweiſerin tritt wie erſchrocken zurück. g Aus dem Dunkel neben dem Lichtwagen draußen vor dem Zelt tauchen ein paar zeigen ſie an der Kontrolle vor und gehen roten Ring. Sie haben die Arme über der Männer auf. Der Kriminalrat Riedler Straßbecks Mund wird ſchmal. Das iſt Jacketts vergraben, und tut. als habe er gibt die letzten Anweiſungen mit geflüſterter Stimme.„Bräuer und Weiß— Sie gehen mit dem Beſchuldigten. Laſſen Sie ihn ganz ſelbſtändig handeln. Holten wird jetzt in den Zirkus hineingehen. An der Loge 6 nimmt ihn Inſpektor Kaufmann in Empfang. Sobald Sie das beobachtet haben, laufen Sie um das Zelt herum zu Eingang D. Verſtanden?“ Die beiden Aſſiſtenten bejahen und neh⸗ men Dr. Thomas Holten in ihre Mitte. Der Beſchuldigte iſt ſehr blaß. Er knöpft ſich den Mantel in nervöſer Unraſt auf und zu. Wird Viktoria da ſein?— denkt er nur. Er kommt ſich vor wie eine Mario⸗ nette, die an unſichtbaren Drähten hin⸗ und hergezogen wird. „Bitte“, flüſtert der Kriminalaſſiſtent Weiß in ſein Ohr. Mechaniſch geht Thomas Holten auf den Eingang des Zirkus zu. Kriminalrat Riedler ſieht ihm nach, bis er die Kontrolle paſſiert. Dann wendet er ſich an Lenk, der bei ihm geblieben iſt. „Knauer und Müller zwo beſchatten Geiſ⸗ ſelbrecht. Die Kaſſiererin Fräulein Stemm⸗ ler iſt im Bilde. Ich bin geſpannt was der Mixer tun wird. Nach meiner Anſicht iſt er heimlich ins Zelt gekommen. Auf Knauer iſt Verlaß. Kommen Sie jetzt, Lenk, wir gehen zu Eingang C, wo ſich der Mord abgeſpielt hat. Ich höre ſchon die Auf⸗ trittsmuſik der Schweſtern Junghoff.“ Es iſt nicht einfach, zu Eingang O zu gelangen, der nur gegen die Wagenreihen hin geöffnet iſt. Riedler und Lenk müſſen über ein Staket von Stacheldraht klettern. Die Kontrolle des Zirkus läuft ſofort her⸗ bei und will ſie anhalten. Erſt als ſie ihre Polizeimarken vorweiſen, können ſie mit Mühe über das Staket ſteigen, wobei ihnen noch zwei Kontrolleure behilflich ſind. Der Kriminalrat überlegt, daß der Mixer Geiſ⸗ ſelbrecht auf dieſem Wege unmöglich in den Zirkus hineingekommen ſein kann, denn das Staket iſt hell von den Bogenlampen erleuchtet. g Endlich ſind ſie innerhalb der Wagen⸗ burg. Sie laufen am Zelt entlang den gleichen Weg, den der Monteur Rapp ge⸗ Herrn Direktor die ſechzigkerzige neue Glühbirne bringen wollte. Noch einmal ſehen ſie ſich den 135 an, auf dem Thiele lag. Von hier aus führ⸗ ten die Spuren des Kutſchers Ceſtnick zu dem Eingang C zurück. Vor dem Eingang hängt, wie überall vor den Eingängen, ein ſchwerer, roter Vorhang. Rechts und links von ihm beziehen Riedler und Lenk Poſten. Sie heben den Vorhang etwas zur Seite, um in den Rundgang hineinzuſpähen. Die Muſik ſpielte einen Walzer. 1 In dem Rundgang ſteht der Clown Willi neben der Schimpanſin Lene. Das Tier hüſtelt. Immer wieder ſtreichelt Willi Lenes Kopf, um ſie zu beruhigen. Hoffentlich wird Lene mit der Puppe tanzen, obwohl ſie heute anders angezogen iſt, denkt er da⸗ bei. Warum hat Valenei durchaus den Mantel und den ſteifen Hut haben wollen? Er iſt ſo voller Aufregung und Sorge, ob Lene gut arbeiten wird, daß er die beiden Beamten hinter dem Vorhang nicht bemerkt. f. Plötzlich hallen Schritte auf. Orlando in ſeinem Reiterkoſtüm mit Frack, den weißen Hoſen und den ſpiegeln⸗ den Lackſtiefeln kommt um die Rundung vom Stalleingang her. Er hat wieder ſei⸗ nen ſchweren Reitſtock mit dem ſilbernen Knauf unter dem Arm. Sein Geſicht iſt ge⸗ ſpannt. Ex beißt die Zähne auf die Unter⸗ lippe. Alles, was er tut, macht er mit einem gewiſſen inneren Widerſtreben. So, als ſchäme er ſich einer Komödie, die er ſpielen muß. (Fortſetzung folgt) macht hat, als er am Montagabend dem dem roten sees e e n Die Sfadiseife *. Mannheim, 28. November. Verdunkelungszeit: Beginn 17.30 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Wir ſqheiden vom November Wir ſcheiden vom November, denn ſeine Zeit iſt um: längſt drückt ſich der Dezember vor ſeiner Tür herum. Wir ſind bei ſeinem Scheiden nicht ſonderlich bedrückt, zumal mit lichtern Freuden uns jetzt das Jahr beglückt. Auf des Dezembers Schwelle ſchon milder Lichtſchein brennt, es leuchten traut und helle die Kerzen des Advent. Um Dach und Giebel ſchmunzeln und horchen um das Haus aus Rauſchebart und Runzeln Ruprecht und Nikolaus. Es kommt die Zeit der Kinder mit Licht und Tannenglanz beſchwingter und geſchwinder, als ſonſt ein Feierglanz. Und fahren dunkle Stürme auch drohend durch die Zeit. hell ſteh'n doch alle Türme im Kinderland bereit. Wo Kinderwünſche pochen ans Herz uns und ans Ohr, da geht in dieſen Wochen die Liebe durch das Tor. Und weihnachtlich bereitet ſich überall die Welt, 8898— die Liebe 3 ahin ihr Segen fä Wau-Wau. Heute, Samstag, 19 Uhr, spricht in Mannheim im Nibelungensaal in einer Groß werbe veranstaltung des NSFK der NSFK-Obersturmbannführer f Major Hermann Gra, Träger des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes · Erscheint in Massen! Entritt freil N Saalöfinung 18 Uhr . Eltern, schützt ure Kinder vor Diphterie! In den nächſten Tagen wird in Mannheim die Diphtherie ⸗ Schutzimpfung wieder außf⸗ genommen. Erfaßt werden ſollen alle ſeit Oktober 1941 1 Jahr alt gewordenen Kinder, ferner alle Klein⸗ und Schulkinder, die wegen Krankheit oder Ortsabweſenheit im letzten Jahr nicht oder nur ein⸗ mal geimpft werden konnten. Hunderttauſende Kin⸗ der ſind bereits in Deutſchland und in anderen Län⸗ dern durch die Schutzimpfung vor dieſer gefährlichen Erkrankung geſchützt worden. Auch hier in Mann⸗ heim ſind dieſelben günſtigen Erfahrungen gemacht worden. Noch aber iſt die Diphtherie nicht aus⸗ gerottet, weil noch nicht alle Kinder erfaßt ſind, Jetzt bietet ſich nochmals die Gelegenheit für die Eltern, das bisher Verſäumte nachzuholen. N Die Impfung iſt völlig gefahrlos und bringt keinen Schaden für Leben und Geſundheit. Die Be⸗ teiligung an der Janpfung iſt wohl freiwillig, wer aber ſein Kind vor dieſer heimtückiſchen Krankheit ſchützen will, darf die Impfung nicht verweigern. Die Einbeſtellung zu den kommenden Impf⸗ terminen kann nur zum Teil durch Karten erfolgen. Wer eine Karte erhält, kommt mit ſeinem noch nicht oder nur einmal ſchutzgeimpften Kind zu dem in den Tageszeitungen bekanntgegebenen Impftermin in das angegebene Impflokal. 4 Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde Ge⸗ freiter Emil Matthes. 6 7. 42, ausgezeichnet. e Wir wünſchen Glück. Frau Sophie Tritſch⸗ Le r. 5 Samstag den 70. Geburtstag. Das 65. Wiegenfeſt feiert am Sonntaa Herr Marx Fiſcher, Secken⸗ heier Straße 19. Am Sonntag feiert Revierober⸗ wachtmeiſter Auguſt Hennig, Seckenheimer Straße 118, mit ſeiner Ehefrau Pauline geb. Schmitt das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Frau Maria Magda⸗ lena Haas, Eaellſtraße 9, Witwe des Schneider⸗ meiſters Jakob Haas und Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes, feiert am Montag ihren 85. Geburtstag. Herr Wilhelm Weiß, Werkmeiſter i. R. Karl⸗Benz⸗Straße 16, feiert am Montaa den 70. Geburtstag. Die Eheleute Joſef Noblet und Frau Cäcilie geb. Haslauer. Trägerin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. Waldhof. Spiegelſabrik 267, feiern am Montaa Silberhochzeit. Sein 25jähriges Dienſtjubilaum kann am 30. Novem⸗ ber Oberſtadtſekretär Hans Schmitt bei den Städtiſchen Werken feiern. Er iſt ſeit Jahren Mitarbeiter unſerer Sportſchriftleitung. Unſere herzlichen Glückwünſche. ue Planetarium. Der Lichtbildervortrag:„Vom Samenkorn zum Baum; Pflanzenwuchs und Pflan⸗ zenhormone“ wird am Montag, dem 30. November, . wiederholt. Verwaltungsakademie Baden— Zweiganſtalt Mannheim. Am Montag, dem 30. November 1942, beginnt in der Aula, A 4, 1, um 18.30 Uhr, die Vor⸗ tragsreihe des Herrn Univerſitäts⸗Profeſſors Dr. Weber Heidelberg über„Arbeitsrecht und am Dienstag, dem 1. Dezember 1942, am gleichen Ort und zur gleichen Zeit diejenige des Herrn Univerſitäts⸗ Profeſſors Dr. Wahl⸗ Heidelberg über„Vertrag und Unrech!“(B00 B. II). 5 z Reichszuſchüſe für Wohnungsneubanten. Auf die Veröffentlichung des Oberbürgermeiſters im heutigen Anzeigenteil ſei beſonders hingewieſen. un Zum Verbot der Umwandlung von Wohnungs⸗ räumen in Geſchäftsräumen erläßt der Oberbürger⸗ meiſter im Anzeigenteil dieſer Zeitung eine Bekannt⸗ machung, auf die hiermit beſonders hingewieſen wird. V. enn wir uns das vor Augen halten, dann müſſen wir erkennen, daß bel allem, was die Heimat auch tut, ſie ihren Solda⸗ ten berhaupt nicht genug dantzen kann. Fug und Recht als Kin⸗ Rheinau, Karlsruher Straße 4, feiert am * „Nietzsche als Vorkämpfer eines neuen Menschentums br. Walter Linden. Leipzig. spracn über dieses Thema im Deutschen Volksbildungswerk Einigen Männern des ausklingenden neunzehn⸗ ten Jahrhunderts war die Gabe verliehen, tiefe Ein⸗ blicke in die zukünftige Entwicklung tun zu dürfen Zu ihnen gehören Burckhardt und Nietzſche. Ihre über die eigene Lebenszeit hinausgehenden Einſichten waren den Zeitgenoſſen kaum verſtändlich, erſt den Nachgeborenen konnte klar werden, wie ſehr genau dieſe Männer um den Gang der Dinge nach der Einigung Deutſchlands und Italiens 1870 ge⸗ wußt haben. Niesſcche zum Beiſpiel, den ein anregender Vortrag Dr. Walter Lindens als Vorkämpfer eines neuen Menſchentums zeichnete, ſah ein„El a ſ⸗ ſiſches Zeitalter von Kriegen“ heraufkom⸗ men, von Kriegen, wie ſie die Erde noch nicht ge⸗ ſehen, in denen ſich übernationale Großräume bilden und der Kampf um die Erdherrſchaft ausgefochten wird. Der Duce Italiens hat mit direkten und deut⸗ lichen Worten bekannt, wie viele Anregungen er Nietzſche zu danken habe, der Führer hat früher wie⸗ derholt Frau Förſter⸗Nietzſche und das Nietzſche⸗ Archiv beſucht, namhafte Beträge für eine würdige Nietzſche⸗Erinnerungsſtätte in Weimar geſpendet und auf ſolche Weiſe ſeine Wertſchätzung Nietzſches zum Ausdruck gebracht. Nietzſches Zuruf„Gefährlich leben!“ iſt für oͤen Duce ein Lebensgeleitwort ge⸗ worden, das er nicht müde wird, ſich und ſeinem Volke zu wiederholen. In Deutſchland haben Niesſches Gedanken leben ⸗ dige Macht, führt Dr. Linden nach einer Skizzierung des Nietzſcheſchen Lebensganges aus. Zuerſt galt es, die Mißverſtändniſſe des Auslands über Nietzſche als Philoſophen der Deutſchen zurückzuweiſen, ihn gegen⸗ über dem Vorwurf, er ſei ein Individualiſt ge veſen und habe einen gemeinſchaftsfeindlichen Individua⸗ lismus gepredigt, in Schutz zu nehmen und ſeine ge⸗ 1 beliebten Schmähungen des Deutſchen überhaupt und einiger deutſchen Stämme im beſon⸗ deren gleichſam als Zuchtmittel zu verſtehen. In ſeiner auswahlsweiſen Darlegung der wichtigſten Lehren Nietzſches beſchränkte ſich der Redner zielbe⸗ wußt auf das, was heute noch als lebendig anzu⸗ ſehen ſei. Nietzſche kann nur verſtanden werden aus ſeiner Gegnerſchaft zuden Ideen der fran⸗ zöſiſchen Revolution(Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) und zu den Ideen des libera⸗ len und bürgerlichen 19. Jahrhunderts Den Idealen dieſes Zeitalters(Sicherheit, Wohl⸗ ſtand, Verſtändigung, Welthandel, Weltziviliſation, Weltfrieden) ſetzte Nietzſche den Ruf nach dem ſtolzen, freien, kühnen, vornehmen, ſoldatiſchen Menſchen entgegen. Gegenüber der Gleichheitsphraſeologie be⸗ tonte Niegſche die natürlichen Rangunterſchiede unter den Menſchen. Er wußte wieder, daß es Füy⸗ rer gibt und ein Geführtwerden in Gehorſam. Er wußte um den Willen zur Macht, der die gewordenen Verhältniſſe über den Haufen wirft und alles nach ſeinem ſpezifiſchen Gewicht neu ordnet. Er lehrte eine Herrenmoral und unterſchied ſie von der Sklaven moral, die in einem verfälſchten Chri⸗ ſtentum zu ihrer wirkſamſten Ausformung gekom⸗ men ſei und in die kriegeriſche Seele des germani⸗ ſchen Menſchen Zweifel und Widerſpruch getragen habe. Nietzſche wollte kein neues Menſchentum ſtif⸗ bie Kindertagesstätte- Kernstück der großen NSV- Ausstellung Zehn Jahre NS V. In dieſer Zeit ſind auch Kindertagesſtätten geſchaf⸗ fen worden, die man mit der⸗Paradieſe bezeichnen darf. Die hier im Bilde feſtgehaltene Kindertages⸗ ſtätte iſt ein Kernſtück der großen NS V= Ausſtellung„Zehn Jahre Arbeit“ in den Räumen des Caſino. Eine Luſt und eine Augenweide. An alles iſt gedacht, was ein Kinderherz erfreuen kann— noch nicht einmal die Rutſchbahn fehlt. Selbſtverſtändlich kommt zum ſchönen Raum und zur reichhaltigen Ausſtat⸗ tung noch das Wichtigſte, die gewiſſenhafte Betreu⸗ ung. Für unſere Kinder iſt nur das Beſte gut ge⸗ nug. In den Kindergär⸗ ten der NSV weiß die kinderreiche und berufs⸗ tätige Mutter ihre Kleinen gut aufgehoben. sport · Nachrichten In Mannheim wird am kommenden Sonntag die Vor⸗ runde bis auf ein Spiel beendet, das jedoch auf die Tabellen⸗ geſtaltung keinerlei Einfluß mehr ausübt. Der SpV Wald⸗ hat ſich die Herbſtmeiſterſchaft geſichert und iſt damit auf dem beſten Weg, die ſeit 1933 in ununterbrochener Folge er⸗ rungene Meiſterſchaft auch dieſes Jahr mit Erſolg zu ver⸗ teidigen. Ueberraſchend haben ſich die Raſenſpieler vor 98 Seckenheim den zweiten Platz ſichern können. Die Spiele des letzten Novemberſonntags werden dabei kaum mehr Ateberraſchungen bringen können, ſo daß unſere, Montags⸗ tabelle auch nach dieſem Spielſonntag noch Gültigkeit haben ſollte.— Am kommenden Sonntag ſpielen: f Poſt⸗Spch— Spy Waldhof VfR— TW Handſchuhsheim Tſchaft Käfertal— 98 Seckenheim TW 460 MTG— Pfe Neckarau Jahn Seckenheim— Reichsbahn ⸗ Sp Die Poſtler haben am Vorſonntag mit ihrem Sieg über die Reichsbahn ihre ſchon in den letzten Spielen zutage getretene aufſteigende Form erneut unter Beweis geſtellt. Die Schwarzblauen werden daher gut daran tun, ſich auf dem Neckarplatt vorzuſehen. Wir rechnen aber dennoch mit einem, wenn auch knappen Sieg des Gaſtes. Auch die Raſenſpieler ſtehen vor keiner leichten Aufgabe. Die Mannſchäft hat in den letzten Spielen mit ihrer immer wieder Schwankungen aufweiſenden Mannſchaftsaufſtellung nicht mehr die zu Beginn gezeigte Form halten können. Wenn dennoch nur eine Niederlage eingeſteckt werden mußte, ſo war dies nur dem Geiſt der Elf zu danken, Gegen Handſchuhsheim müſſen die Raſenſpieler wieder einmal zu einer großen Form auflaufen, wenn ſie auch in dieſem Treffen beide Punkte einheimſen wollen. Die Heidelberger haben in ihren bisherigen Spielen zwar nicht überzeugen können, aber ſie haben doch einige beachtliche Partien ge⸗ liefert und nehmen den vierten Platz in der Tabelle nicht zu Unrecht ein. Die Käfertaler Turnerſchaft wird ſich gegen den TV 98 Seckenheim wohl energiſch zu Wehr ſetzen, aber zu einem Sieg wird es nicht reichen. Die Seckenheimer ſind ſo gut in Schuß, daß ſie auch gegen eine erſtarkte Käſertaler Mannſchaft Sieg und Punkte erringen ſollten. Im Luiſen⸗ park könnten die Kombinierten gegen Vſes Neckarau die erſten Punkte erringen, die Mannſchaft müßte dann aber einmal komplett antreten und vor allem auch in den hin⸗ teren Reihen aufmerkſamer ſpielen. Jahn Seckenheim erwartet auf eigenem Gelände die Meichsbahn⸗Sych und mit ihr wohl auch die Entführerin am Sonntag zu vergebenden zwei Punkte. Wenn es anders käme, müßte es als eine Ueberraſchung bezeichnet * len Tragweite. ten, ſondern ein urſprüngliches Menſchentum wieder⸗ herſtellen, das ſeiner kriegeriſchen Tugenden unge⸗ hemmt froh werden kann. Er lehrte nicht den Müh⸗ ſeligen und Beladenen, ſondern kriegstüch tigen Män⸗ nern, gebärtüchtigen Frauen, die ſich nicht in Jenſeits⸗ vorſtellungen flüchten, vielmehr das Leben bejahen und lieben, die alles preiſen, was hart und feſt macht. Nietzſche ſah aroße führende Männer kom⸗ men. Seine Vorſtellungen waren an Napoleon 1. orientiert, der Europa auf ſeine Weiſe einigen wollte. Napoleon freilich war ein Machtmenſch, der ſein Volk verachtete. Eine Einheit von Führer und Volk, wie wir ſie erleben, hat Nietzſche nicht ahnen können. Dennoch: ein Großteil deſſen, was Nietzſche vorausgeſehen hat, iſt in unſeren Tagen Wirklichkeit geworden oder doch im Aufbruch begriften. Erſt heute verſtehen wir viele ſeiner Worte in ihrer vol⸗ 1 Wenn wir ſeine Worte leſen, er⸗ meſſen wir aber auch, wie ſehr das, was wir heute erleben, in der Zeit, da Nietzſche ſeine Gedanken und Geſichte empfing, geiſtig verankert iſt. 8 Nietzſches Gedanken ſind nicht ſo begründet und geſichert, wie etwa noch Hegel in ſeinem philoſophi⸗ ſchen Syſtem ſeine Gedanken zu begründen und zu ſichern trachtete. Nietzſche hat einen ganz anderen Wahrheitsbegriff: Wahr iſt, was das Leben fördert, falſch iſt, was das Leben hemmt. Es kommt eben bei Nietzſche nicht auf Wahrheit in einem überkom⸗ menen Sinne an, es kommt ihm allein auf ewige Lebendigkeit an. Wir fangen zu exleben an, was Nietzſche vorausgeſagt hat, das klaſſiſche Zeit⸗ alter der großen Kriege. Dr. Walter Linden unter⸗ ſtrich wiederholt, was Nietzſche weiterhin unterſtellte: Künftige Jahrtauſende werden auf unſere Zeit zu⸗ rückſchauen mit einem Stück Neid als auf das Voll⸗ kommene. Ueber den Nöten und Sorgen des All⸗ tags dürfe das Große, das ſchlechthin Gewaltige unſerer Tage nicht überſezen werden. Aus ihm gehen die Neugeſtaltungen aller Verhältniſſe hervor. In einem zweiten Teil ſeines mit Beifall aufge⸗ nommenen Vortrags las Dr. Walter Linden Gedichte und Proſa Nietzſches. Ergreifend ſprach die herz⸗ zerreißende Einſamkeit und Verlaſſenheit der vor⸗ zeitig ſtumm gewordenen Seele Nietzſches zu den Hörern. Dr. F. W. Kot. — Filmrundschau Schauburg:„Weiße Wäſche“ Die weiße Wäſche iſt hier ſo gut wie wörtlich zu nehmen, wo es doch um eine Wäſcherei geht. Ganz genau: um die nette, lebenstüchtige Inhaberin einer. Wäſcherei und ihren nolens volens in die Branche gekommener Mann. Eben dieſer Mann erfindet, um ſeinen Befähigungsnachweis zu bringen, ein Waſch⸗ pulver— das geeignet iſt, die ſoliden Grundlagen des Geſchäftes zu erſchüttern. Durch dieſe Erſchüt⸗ terung wackelt die junge Ehe. Sie wackelt alleroͤings nicht lange. Es kommt zum beide Teile beglücken⸗ den Kompromiß, derweil ſie die Wäſcherei weiter⸗ führt, er ſich wieder ſeiner geliebten Muſik zuwen⸗ det. Denn er iſt ein Muſikus von hohen Graden. Ein Volksſtück wird der Streifen genannt, und die Verleihung dieſes Ehrentitels iſt wohlberechtigt. Man ſpürt Lebensnähe und findet zum eigenen Er⸗ götzen ſo gut wie keine Schwankniederung. Ein Pleinſtadtidyll aus der Zeit vor dem erſten Welt⸗ krieg plätſchert oͤaher. Plätſchert nur, wogt nicht. Daß er noroͤdeutſch geſehen iſt, mindert unſere Empfänglichkeit keinesfalls herab. Summariſch: Ein braver Film, der Geſamthaltung aufweiſt und reiz⸗ volle Moſaikſtücklein birgt. Paul Heidemann, der . hat unverhofft viel Präziſion walten aſſen. Der Muſikus aus Begabung und Wäſchereibeſitzer wider Willen iſt Harald Paulſen. Etwas vom Genie umwittert ihn, gerade, wenn er ſeinen Ma⸗ rotten nachhängt. Carla Ruſt als ſeine Frau iſt in ihrer Friſche und Gefaßtheit der treffliche Gegen⸗ pol. Die Liebe wird außerdem vertreten durch Gün⸗ ther Lüders, einen rührend komiſchen Taps, und die derb⸗kokette Erika Helmke. Auch die übrigen Herrſchaften, Träger bekannter Namen. ſind mit Eifer bei der Partie. Franz Schmitt. * * Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung„Deutſche Zeichenkunſt der Gegenwart“ iſt am Sonntag, dem 29. November, zum letzten Male geöffnet. Aufnahme: NSV⸗Kreisamtsleitung. Maschinentechnische Fachschule Mannheim In der Zeit vom 16. bis 26. November 1942 fand die Abſchlußprüfung der Beſucher der der Heinrich⸗ Lanz ⸗ Schule angegliederten Maſchinentechniſchen Fachſchule(Abendfachſchule) ſtatt. Die Prüfung wurde unter dem Vorſitz von Ober⸗ ſtudiendirektor Zipperlin von den Studienräten Jock, Dipl.⸗Ing. W. Müller und Dipl. ⸗Ing. Frey durchgefuhrt und zeigte im Hinblick auf die durch den Krieg geſtellten erhöhten Anforderungen ein ſehr gutes Ergebnis. Alle 25 Prüflinge haben beſtanden. Es ſind dies die Herren: Brendlin Ernſt aus Mhm.⸗Käfertal, Erni Heinrich aus Wieblingen, Feil Rudolf aus Mannheim, Flinſpach Willi aus Mannheim, Günther Erhardt aus Mannheim, Grä⸗ ter Guſtav aus Mhm.⸗Rheinau, Hanſtein Karl aus Mhm.⸗Waldhof, Heiter Otto aus Mhm.⸗Neckarau, Heusler Fritz aus Mannheim, Hüttler Wilhelm aus Mannheim, Jung Friedrich aus Mannheim, Kiegerl Heinrich aus Mannheim, Klink Herbert aus Mann⸗ beim, Lechleiter Alexander aus Mannheim, Leidig Itto aus Mhm.⸗FJeudenheim, Lenz Herbert aus Mannheim, Mohr Heinrich aus Ludwigshafen a. Rh., Morlock Karl aus Mannheim, Mühlbauer Kurt aus Mannheim, Riddering Georg aus Mannheim, Rink⸗ lef Karl aus Hockenheim, Röthinger Karl aus Mhm.⸗ Neckarau, Stalter Ludwig aus Oggersheim, Wacker berg. aus. Wieblingen, Walther Willi aus Heidel⸗ Blick auf Ludwigshafen Schachſtädtekampf Mannheim— Ludwigshafen. Am erſten Dezemberſonntag treffen zum 9—3 die Städtemannſchaften der Schachſpieler von Mannheim und Ludwigshafen wieder aufeinander. Dieſer erſte Städte⸗ vergleichskampf, zu dem auf beiden Seiten die ſtärkſten Spieler aufgeboten werden, findet in Mannheim ſtatt. Die Ludwigshafener Schachſpieler bereiten ſich auf dieſen Ver⸗ gleichskampf am morgigen Sonntag im Hotel Wittelsbacher Hof vor. Dort wird der deutſche Jugendmeiſter Kaſſel am Demonſtrationsbrett zu der Mannſchaft der Schachvereini⸗ gung Ludwigshafen über Fragen in der Eröffnung ſprechen. Alle Schachfreunde ſind dazu eingeladen. Zum Tag der Hausmuſik. Anläßlich des Tages der Hausmuſik veranſtaltet die Kreisleitung der NSDApß in Verbindung mit der Kreismuſikerſchaft und der Volksbil⸗ dungsſtätte am Sonntagvormittag eine muſikaliſche Feier⸗ ſtunde. Dieſe muſikaliſche Feierſtunde findet im Konzer! ſaal des Palzbaues ſtatt. Bachabend in der Lutherkirche. Die Reihe der dem Sche fen Johann Sebaſtian Bachs gewidmeten muſtkaliſch Feierſtunden in der Lutherkirche wird am nächſten Sonnt mit dem 3. Bach⸗Abend fortgeſetzt. Die Mitwirkenden ſi⸗ J. Buſch(Sopran), A. Schlier(Alt) und Hans Schönnam gruber an der Orgel. Sportfiſcher am grünen Tiſch. Die Vereinigung d Sportfiſcher Ludwigshafen und Umgebung trug ſich mit d Abſicht, am nächſten Sonntag in den oberen Räumen d Bürgerbräu ihre diesjährige Generalverſammlung a zuhalten. Da die Räumlichkeiten an dieſem vorgeſehen Termin belegt ſind, mußte die Generalverſammlung a den 17. Januar verſchoben werden. Von der pfälziſchen Wirtſchaft. Mit Problemen pfälziſchen Wirtſchaft beſchäftigte ſich der Beirat der duſtrie⸗ u. Handelskammer für die Pfalz in einer Beira ſitzung. Die Beiratsſitzung brachte eine Reihe von bede ſamen Referaten, u. a. von Oberregietängsrat Minzenn über den kriegsbedingten Arbeitseinſatz, von Präſident 2 Wurſter über das Thema„Kohle und Energie“ und vr ſtellvertretenden Hauptgeſchäftsführer der Kammer D Kopſch über aktuelle Probleme der Wirtſchaftsorganiſatio Weiter gab Präſident Dr. Wurſter bekannt, daß Direkt! Auguſt Beyerle der Firma Carl Ludowici und Direkte Wilhelm Staben von den Dingler⸗Werken in den Beire berufen worden ſind, nachdem Direktor Walter Sommer de Firma Carl Ludowiei und Direktor Kurt Ambroſius von der Firma Dinglerwerke auf eigenen Wunſch von ihren Aemten entbunden worden ſind. —— Frauen- Handball Die Frauen beenden gleichfalls mit dem letzten Nopem⸗ ber⸗Sonntag die Vorrunde. Die Raſenſpielerinnen haben ſich ohne Punktverluſt die Spitze der Tabelle geſichert und werden dieſe auch in der Rückrunde nicht abgeben. Der TV 46 Mannheim hat ſich den zweiten Platz mit zwei Punkt⸗ verluſten erkämpft, doch iſt die Poſt dichtauf geblieben. Reichsbahn iſt noch etwas zu ſchwach, wie auch die Reſerve⸗ mannſchaften des VfR und der Reichsbahn ins Hintertreſ⸗ fen geraten ſind. Am Sonntag ſpielen TV 46 Mannheim— Reichs.⸗ Spo am Vormittag im Luiſenpark als Vorſpiel zum Männer⸗ ſpiel TV 46/ MTG gegen Vfès Neckarau. Der TV wird ſich die Gelegenheit zum Gewinn zweier weiterer Punkte nicht entgehen laſſen. Das zweite Vormittagsſpiel dieſes Sonntags beſtreitet übrigens VfR gegen Handſchuhsheim auf dem Brauereiplatz. alles ular im Eisstadion Ein Eisſport⸗Wochenende erſter Ordnung Der Freitagnachmittag und der heutige Samstagmorgen brachten im Eisſtadion dies letzte Trainingsarbeit zum Ab⸗ ſchluß, ſodaß damit auch die letzten Vorbereitungen für die erſte diesjährige Großveranſtaltung abgeſchloſſen iſt. Zwei⸗ fellos wird dem Saiſonauftakt ein voller Erfolg beſchieden ſein, denn das Können des deutſchen Kunſtlaufmeiſters Erich Zeller und des Spitzenklaſſenpaares Strauch⸗ Noack hat längſt ſeinen Namen von Klang. Schließlich werden auch die intereſſanten Eishockeyſpiele des MERC mit der Düſſeldorfer Ec die richtige Eisſportſtimmung ſchaffen. Erwähnt ſei weiter noch, daß die beſten Einzel⸗ kräfte des MERC, wie Lore Veith und Kurt Sön⸗ ning Einblick in ihr neues Axbeitspenſum geben und damit das Programm würdig runden werden. Die Veranſtaltung beginnt am heutigen Samstag um 16 Uhr, morgen Sonntag um 15 Uhr. ul. Italiens Boxstaffel steht Nach Ungarn hat nun auch Italien ſeine Box⸗Staffel für den Berliner Dreiländerkampf vom 4. bis 6. Dezem⸗ ber namhaft gemacht. Es fehlt nun nur noch die deutſche Mannſchaft, deren endgültige Beſetzung erſt am Sonntag⸗ abend nach den im Trainingslager Birnbaum ſtattfinden⸗ den Ausſcheidungen vorgenommen wird. Die Gegner der Deutſchen in Berlin ſind: Fliegengewicht: Faleinelli(), Miriſzlai(); Bantam⸗ gewicht; Nardecchia(), Bogacs(); Federgewicht: Pao⸗ letti(), L. Torma(); Leichtgewicht: Bonetti(!), Vayda(); Weltergewicht: Poli(), G. Torma(); Mit⸗ telgewicht: Battaglia(), Kaß(): Halbſchwergewicht: Bertola(), Jaszai(); Schwergewicht: Chieſa(), Homolya(). Da die Italiener von Berlin aus nach Stockholm fah⸗ ren, wo ſie am 11. Dezember einen Länderkampf gegen Schweden beſtreiten, machen noch vier weitere Boxer die Reiſe mit, und zwar Dani(Bantamgewicht), Bianchini (Leichtgewicht), Pellegrinelli(Mittelgewicht) und Spaiardi (Schwergewicht).. 8 Nüsken Dessau) führt weiter im Rdf-Reſchsschach unier in Weimar Im Kößß⸗Reichsſchachturnier wurden in der 5. und 6. Runde wichtige Entſcheidungspartien ausgetragen. In der 5. Runde erlitt der Tabellenführer Nüsken (Deſſau) eine Niederlage gegen Keim(Fürth). Da jedoch ſeine Konkurrenten mit Ausnahme von Lamprecht keine Siege exrangen, konnte er die Spitze des Turniers noch weiter halten. Gefreiter Lamprecht(Poſen) errang ſeinen 3. Sieg hintereinander und zwar mußte ſich diesmal Kie⸗ ninger(München] von ihm geſchlagen bekennen. Die übri⸗ gen Ergebniſſe waren: Riedmüller(Augsburg) ſiegte ge⸗ gen Bochmann(Dresden), v. Zabienſky[Duisburg) gegen Ulricht(Erfurt), Luck(Gotenhafen) gegen Lemke(Herne), Petznick(Bitterfeld) gegen Unruh(Karlsruhe), Fink(Graz) gegen Leiſemann(Hamburg! und Walter(Karlsruhe) ge⸗ gen Mißmann(Bremen). Abgebrochen wurden die Par⸗ tien Galia(Wien)— Nonnenmacher(Kaſſel) und Römer (Frankfurt a..)— Norfolk(Leipzig). In der 6. Runde konnte Nüsken ſeine Spitzenführung weiter halten, indem er Nonnenmacher bezwang. Lamp⸗ recht gewann ebenfalls wertvollen Boden durch Linen Sieg gegen Luck. Die übrigen Ergebniſſe: v. Zabienſky— Wal⸗ ter 1— 0, Norfolk— Kieninger 0— 1, Leiſemann— Un⸗ ruh 1— 0. Petznick— Lemke.— 4. Der Spitzenſtand nach der 6. Runde: Nüsken 4, Lamprecht 47 1 H, Keim 3 + 2 H, Galia 3 + 2 H, Non⸗ neumacher 3 7 1 H, Fink 2 1 H. Geländelauf beim TV 46 Trotz den ungünſtigen äußeren Umſtänden können auch in dieſem Jahr die Mannheimer Leichtathleten auf eine er⸗ folgreiche Saiſon, auf die wir noch zurückkommen werden, zurückblicken. Zum Abſchluß derſelben findet am kommen⸗ den Sonntag auf dem Platz des TV 46 im Luiſenpark ein Geländelauf für Männer, Frauen und Jugend ſtatt. Die Strecken von—5 Km. führen vom Platz in den Park und wieder zurück. Selbſtverſtändlich iſt auch den Alten Herren an dieſem Sonntag— dies ſogar in drei Klaſſen— Start⸗ „ gegeben. Die Läufe beginnen ſchon vormittags 70 f. 5 Der Niederländer Lagrand, der kurz hintereinander un⸗ ſere e Weiß und Bernhardt geſchlagen hat, blieb in Rotterdam auch über den flandriſchen Mei⸗ ſter Declereg durch Niederſchlag ſiegreich. 4 Wirtschafts-Meldungen Schrüftleiter Georg Haller 70 Jahre alt Am 29. November vollendet unſer langjähriger wirt⸗ 5 ftlicher Mitarbeiter, Schriftleiter i. R. 8 ein 70. Lebensjahr. Er war von Jugend auf journaliſtiſch tätig, zuerſt bei einer Fachzeitung in Berli n, daun vier Jahre als Bankbeamter und zugleich Mitarbeiter am Wirt⸗ ſchaftsteik einiger deutſcher Zeitungen in London. 1903 übernahm er die Handelsſchriftleitung der ehemaligen „Neuen Badiſchen Laudesztg.“, die er Ende 1922 niederlegte. um von da an bis zu ſeiner Erkrankung im Jahre 1936 am Wirtſchaftsteil unſerer Zeitung mitzuarbeiten und ſich zu⸗ gleich als Korreſpondent für zahlreiche große Zeitungen im Reiche zu Hetätigen. Der Jubilar erfreute ſich wegen ſeiner ſachlich⸗objektiven Berichterſtattung und kenntnis reichen Vertretung der Intereſſen der geſamten oberrheiniſchen Wirtſchaſt in deren Kreiſen hoher Wertſchätzung. In höch⸗ ſtem Maße beſaß Haller das Vertrauen ſeiner badiſch⸗pfäl⸗ siſchen Berufskameraden. Als eifriger Förderer des be⸗ ruſsſtändiſchen Zuſammenſchlußgedankens gehörte er zu den Gründern des Landesverbandes der badiſchen Preſſe km Reichsverband der deutſchen Preſſe). In der Gründungsverſammlung in Offenburg übernahm er das Amt des Schriftführers, dazu im Weltkrieg, in dem er ſeinen Sohn verlor, das des Kaſſiers und 1926 auch noch das des Vorſitzers; außerdem war er Vorſitzer des Ehren⸗ rates des Landeverbandes und Mitglied der zwiſchen Ver⸗ legern und Schriſtleitern beſtehenden Bezirks⸗Arbeits⸗ gemeinſchaft Baden⸗Pfalz. Mehr als 20 Jahre ſtand Haller ſeinen Berufskameraden mit Rat und Tat zur Seite und betreute während der Ruhr⸗Beſetzung die von den Fran⸗ zoſen zum Aufgeben ihrer Stellungen gezwungenen Schrift⸗ leiter des linksrheiniſchen Gebietes im Auftrag der Re⸗ gierung. Als Haller 1928 ſeine Aemter niederlegte, um ſich zu entlaſten, wählte ihn die Landesverſammlung ein⸗ ſtimmig zum Ehrenvorſitzenden des Landesverbandes, und im Januar 1933 verlieh ihm der Reichsverband der deut⸗ ſchen Preſſe in dankbarer Anerkennung ſeiner vielſeitigen und langjährigen Verdienſte um den deutſchen Journalis⸗ mus und die deutſche Preſſe den Ehrenring des Reichsverbandes. In der Bezirksgruppe Unterbaden⸗Mann⸗ heim des Landesverbandes blieb Haller Schatzmeiſter bis zum Kess 1940, als ihn ſein Geſundheitszuſtand zwang, auch dieſes Amt niederzulegen. Obwohl er ſeit längerer Zeit ſchon in Frankfurt a. M. lebt, iſt Haller auch der Mannheimer Liedertafel, der er ſeit 1920 angehört, ein treues Mitglied geblieben; ſie hat ihm ihre ſilbere Ehren⸗ nadel verliehen. Wir wünſchen unſerem langjährigen geſchätzten Mit⸗ arbeiter noch einen recht angenehmen Lebensabend. Vom RHopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 21. mit 27. Nov. 1942 Obwohl die ſchon ſeit einiger Zeit erwartete neue An⸗ ordnung Nr. 106 der Hauptvereinigung der deutſchen Brau⸗ wirtſchaft betr. die Eindeckung der Brauereien mit Hopfen der Ernte 1942 nunmehr erſchienen iſt, zeigt ſich das Markt⸗ bild am Nürnberger Platze vorerſt noch ziemlich unverän⸗ dert. Nach dieſer neuen Anordnung wird den Brauereien geſtattet, nunmehr 75 Proz. ſtatt bisher nur 50 Proz. ihres vorausſichtlichen Hopfenverbrauches in der Zeit vom 1. September 1942 mit 31. Auguſt 1943 einzudecken. Die Nach⸗ frage hat ſich bis jetzt nur wenig verſtärkt. Da das Angebot immer noch ſehr beſchränkt und durchweg unzulänglich iſt, ſind natürlich auch in der heute ſchließenden Berichts woche die Umſätze wieder recht klein geblieben. Die Preiſe ſind im allgemeinen unverändert; es notieren Hallertauer 250 bis 280, Spalter und Tettnarger 260—280/ und Würt⸗ 77 230.—240„ je 50 Kg. Wochenſchlußſitzung vorerſt uhig. „Ueber den Sagzer Markt iſt von zuſtändiger Seite zu hören, daß praktiſch Marktruhe herrſcht und beſondere Ge⸗ ſchäfte nicht mehr zu erwarten ſind, da wohlgs v. H. der ge⸗ ſar ten diesjährigen Ernte überſtürzt zu Höchſtpreiſen be⸗ reits während der Pflücke aufgekauft worden ſind. Vom Auslande liegen größere Aufträge vor, die aber kaum aus⸗ geführt werden können. g Am belgiſchen Markte weiter gute Nachfrage aber immer noch große Zurückhaltung der Eigner. Soweit Verkäufe ſtattfinden, erfolgen ſie zu Höchſtpreiſen(bis 1400 Fr. je 50 Kg.]. * Brauerei Kleinlein Ach, Heidelberg. Die Brauerel Kleinlein AG, Heidelberg, konnte im Berichtsjahre 1942 180..) den Umſatz des letzten Jahres nicht erreichen, doch war ſie in der Lage, ohne Störung weiterzuarbeiten. Der Jahresertrag belief ſich(alles in Mill.) auf 1,23(27), die ſonſtigen Erträge auf 0,17(0,17) und aoErträge auf 0,057(0,016). Demgegenüber Perſonalaufwendungen 0,28(0,29), Anlageabſchreibungen 0,59(0,63), Steuern 0,85 (0,83), Zuweiſung au die freien Rücklagen 0,10—).— Aus dem hieraus ſich ergebenden Reingewinn von 77 2154 2 62 192„ Vortrag aus dem Vorjahre wird der am Mittwoch, 16. Dezember 1942, in Heidelberg ſtattfinden⸗ den oß B eine Dividende von 5 v. H. auf das durch Auf⸗ ſichtsratsbeſchluß berichtigte Aktienkapital von 1,40 Mill. 4 vorgeſchlagen. * 100 Jahre Brauerei Carl Franz. Raſtatt. Die jetzt mit 880 000% Stammkapital ausgeſtattete Brauerei kann auf ein 100jähriges Beſtehen zurückblicken. Sie wurde da⸗ mals von Franz Becht in Raſtatt gegründet, der ſie zehn Jahre ſpäter an ſeinen Hauptgläubiger Joſef Franz ver⸗ kaufte. Seit 1868 wird die Brauerei unter dem Namen ſeines Sohnes als Brauerei Carl Franz und ſeit 1904 als Gmb. geführt. Mit der Brauerei Schrempp⸗Printz AG, Karlsruhe, beſteht ſeit 1922 eine Intereſſengemeinſchaft. Be⸗ triebsführer iſt ſeit 1923 Brauereidirektor Heinrich Ket⸗ terer, der auch mit Juſtizrat Dr. Xaver Ketterer (Baden⸗Baden) Geſchäftsführer der Geſellſchaſt iſt. 5 * Chamotte⸗Induſtrie Hagenburger⸗Schwalb Ach, Hei⸗ denleidelheim(Pfalzj. Im Geſchäftsjahr 1941(21. 12.) waren die Betriebe zufriedenſtellend beſchäftigt, doch ging die Erzeugung durch einen Brandſchaden zurück. Im lau⸗ fenden Geſchäftsjahr konnten die Schwierigkeiten durch den Brandſchaden und durch allgemeine Abſatzverhältniſſe zu einem gewiſſen Teil durch Inanſpruchnahme eines Aus⸗ weichbetriebes, der weſentliche Teile der Erzeugung über⸗ nahm, ausgeglichen werden, ſodaß ein Verluſt nicht entſte⸗ hen wird. Der Betriebsrohertrag wird mit 1(1,27) Millionen„ noch etwas höher als i. V. ausgewieſen. Nach Abzug der Aufwendungen einſchl. ſtark geſtiegener Steuern von 6,23(0,08) Mill. 4 ſowie nach 55 720(59 114) 4 An⸗ lageabſchreibungen wird ein Reingewinn von 47 455 (48 845)„ ausgewieſen, der ſich um den aus dem Vorjahr aktien blieben unverändert oder wurden geſtrichen. nach Tilgung von 88 828„ Verluſt verbliebenen Reſt⸗ gewinn von 13 017„ auf 60 478, erhöht. Die HV be⸗ ſchloß, die 300 000„ Vorzugsaktien mit einer Divi⸗ dende von je 6 v. H. für die Jahre 1938 und 1941 zu be⸗ denken, die 500 000„/ Stammaktien jedoch weiter ertrags⸗ los zu laſſen.(Die Geſellſchaft gehört zum Intereſſenbe⸗ reich der Hoeſch⸗AG.) Aus der Bilanz in Mill I u. a. Anlagevermögen 0,89(0,99), Vorräte 0,0 10,42), Forderun⸗ gen 0,57(0,483), andererſeits Rücklagen 0,25(0,21), Rück⸗ ſtellungen 028(0,15), Verbindlichteiten 0,41(0,835), darun⸗ ter jedoch nur noch 0,028(0,311 Bankſchulden. Stiller Wochenscmun Berlin, 28. Nopember. Wie am Vortage, ſo eröffnete auch zum Wochenſchluß die Börſe ſehr ſtill, wobei unveränderte Kurſe und Strich⸗ notierungen den Märkten das Gepräge gaben. Nennens⸗ werte Veränderungen traten kaum ein, lediglich Deſſauer Gas und Schubert u. Salzer ſetzten je um 1 v. H. ſchwächer ein. Der bevorſtehende Ultimo und Steuertermin ſind in erſter Linie für die ruhige Geſchäftstätigkeit verantwortlich. Am Montanmarkt blieben Buderus, Hoeſch, Klöckner, Rheinſtahl und Ver. Stahlwerke unverändert. In Mannes⸗ mann wurde die Notiz vorerſt ausgeſetzt. Bei den Braun⸗ kohlenwerten ſtellten ſich Dt. Erdöl auf Vortagsbaſis und Ilſe Genußſcheine um 76 v. H. über letzten Kurs. Kali⸗ aktien konnten ſich behaupten. In der chemiſchen Gruppe gaben Farben um 76 v. H. nach. Demgegenüber ſtiegen Rütgers um„ und Schering um 0,25 v. H. Sämtliche Elektrowerte, Gummi⸗ und Linoleum⸗ ſowie Bauaktien wurden geſtrichen. Von Verſorgungswerten büßten, wie bereits erwähnt, Deſſauer Gas 1 v. H. ein. HEW und RWE blieben unverändert. Bekula zogen um 9,25 v. H. an. Autowerte konnten ſich behaupten. Bei den Maſchinen⸗ baufabriken gaben Rheinmetall Borſig um.50 und Schu⸗ bert u. Salzer um 1 v. H. nach. Von Metallwerten ver⸗ loreit Dt. Eiſenhandel 0,0 v. H. Textil⸗ und 1 i ausſchließlich div dende gehandelten Hotelbetrien gaben gegen die Kaſſanotiz vom 24 d. M. um 0 20 v. H. nach. Am Markt der variablen Renten lag die Reichsaltbeſitzanleihe mit 170,25 gegen 169,80 ſehr feſt. FAMILIEN-ANZ EIGEN Die Geburt ihres 6. Kindes, eines Jungen, zeigen hocherfreut an: Dr, F. Runge und Frau. Mann- eim, Mollstr. 17. den 28. 11. 42. Statt Karten! Gunther, unser 3. Junge, ist angekommen. Dies zeigen in dankbarer Freude an: Elisabeth Schömbs geb. Weber, Nietzschestr. 10(Z. Z. Luisen- heim, Dr. Ostertag) Carl F. Schömbs(z. Z. Wehrmacht), Mannheim. 26. November 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Liesel Deissler— Dr. phil. nat. Walter Mahnkopi Mannheim, 28. November 1942. Seckenh Str. 45 Haardtstr. 21. Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Wolf Helene Wolf geb. Lang. Mhm., Heh.-Lanz-Str. 5. 28. November 1942. St5176 Ihre Kriegstrauung geben bekannt Dr. med. Richard Koenchen, 2. Z. Wehrm. Marg, Koepchen geb. Hossner. Mh., Rheinvillenstr. 6, 28. November 1942. St5399 Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Scheydt Hilde Scheydt geb. Mayer. Mannh.-Käfertal, Obere Riedstr. 22, den 28. 11. 42. Ihre Vermählung zeigen an: Kurt Fertig, Uffz. in ein. Gren.- Regt., Amerikanerstr. 36 Maria Fertig geb. Werr, Rheinhäuser- Straße 114. Mh., den 28. 11. 42. Für die zahlr. Aufmerksamkeit. u. Glückw. anl. uns. Verlob, danken wir auch im Namen der Eltern recht herzlich, Eisg Vogt, Mhm., Langstr, 91. Waldemar Roeſler, stud. ing., Neumarkt/ Schlesien, Schlosserstr. 19, den 28. 11. 42. Für die uns anläßl. unserer Ver- müählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Uffz. Erwin Sohertel u. Frau Erne geb. Kapp Mannheim Tuttlingen. 32177 Für die uns anläfl. uns. Vermählg. in so reichem Maße zugegang. Aufmerksamkeiten sag. wir allen uns. herzl. Dank. Willy Schalk und Frau Ingeborg geb, Walter. Mannheim, Mönchwörthstr. 49. . die schmerzliche Nachricht. 5 dall mein Heber. treusorgen- der Gatte. der beste Vater seines Kindes Heinz. Eaul Beck 5 Obertefr. in einem Pionier- Batl. im Alter von 31 Jahren. in treue ster Pflichterfüllung im Osten den Heldentod starb. Vorgesetzte und Kameraden sicherten ihm eine würdige Ruhestätte. Er war so tapfer und so gut, er gab sein 0 tür sein Vaterland. sein Blut. 0 Mannheim(Humboldstr.). Käfer- tal. Waldhof. Kitzingen a.., den 26. November 1942. In tiefem Schmerm Frau Marga Beck geb. Barthel u. Sohn Heinz: Wilh. Beck. Vater; Fam. Michael Barthel, Schwiegereltern: und Verwandte. Betriebsführer u. Gefolgschaft der Fa. Joh, Waldherr. Apparate-Bau. Mannheim. trauern mit der Witwe um den Verlust ihres langjährigen Mitarbeiters und guten Kameraden. 2 sorgende Vater seiner beiden Kinder, unser guter Sohn. Bruder. Onkel und Schwager Albert Hermann Getr. in einer Masch.-Gew.-Abt. gab sein junges Leben für Volk und Vaterland. Er starb. dafl wir leben. Unkaßbar und hart traf uns Mein lieber Mann, der treu- Unser lieber. herzenskuter Vater. Großvater. Schwiegervater. Schwa- ger und Onkel Jean van der Laan ist am 27. 11. 1942 für immer von uns gegangen. 5 1 Mannheim(Neckarvorlandstr. 18). In tiefer Trauer: Die Kinder. Feuerbestattung: Montag. 15 Uhr. entschlief heute früh unser lieber, duter Vater 5 Anton Scheuermann im Alter von 69 Jahren. Mannheim(Ou 3. 16). In tiefer Trauer: Maria Seheuer- mann geb. Freund: nebst Kinder und alle Anver wandten. Beerdigung: Montag. 30. Nov. 1942. nachm..30 Uhr. Nach kurzer. schwerer Krankheit Danksagung Statt Karten Für das uns in großem Maßbe er- wiesene Mitgefühl an unserem schweren Verluste durch das rasche Hinscheiden unseres lieben Ver- storbenen Curt Cardué. Gefr. i. ein. Lds.-Sch.-Btl., ebenso für die zahl- reichen Kranz- u- Blumenspenden. sagen wir unseren innigsten Dank. Nicht zuletzt Dank all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(B 6.). 27. Nov. 1942. Marianne Cardué geb. Kinzer und Angehörige. 0 2 Neichszuschüsse für Wohnungsumbauien Für die Teilung von Wohnungen, den Umbau sonstiger Räume zu Wohnungen sowie für An- und Ausbauten zu Wohnzwecken werden seit einigen Jahren Reichszuschüsse gewährt. wenn die neugeschaffenen Wohnungen in sich ab- geschlossen sind. also eine eigene Küche, Nebenräume und nach Möglichkeit einen eigenen Zugang haben. Wenn auch zur Zeit bauliche Maßnahmen æröße- ren Umfanas nicht durchgeführt werden können, so wird es in einzelnen Fäl- len vielleicht doch möglich sein, Arbeiten der genannten Art auszuführen, Die Arbeiten sollen möglichst in Behelfsbauweise ausgeführt werden; die Baukosten sollen den Betrag von 2000.— RM nicht übersteigen. und es sollen nicht mehr als 2 Tonnen Baueisen bzw. 3 ebm Nadelschnittholz verwendet werden. Arbeiten müssen bis 31. März 1943 beendet sein. Die Bauliebhaber müssen sich daher baldigst entschließen. Insbesondere wird der Umbau von leerstehenden Läden und Wirtschaften sowie der Ausbau von Dachgeschossen in Frage men., Der Reichszuschuß beträgt 50 v. kom- H. der Baukosten. höchstens 1200.— RM für jede neuerstellte Wohnung. 600.— RM für jeden einzelnen An- oder Aus- bau.— Reichszuschüsse werden auch gewährt bei Unterbringung von durch Fliegerangriſfe obdachlos gewordenen Personen in Dauer wohnungen. die durch Teilung. Umbau, An- oder Ausbau gewonnen werden oder in bereits vorhan- denen Dauer wohnungen. die zur Unterbringung instandgesetzt werden müssen. In diesen Fällen kann der Zuschuß auf 75 v. H. der Baukosten erhöht werden. wenn sich die Bauarbeiten mit einem geringen Zuschußbetrag nicht finanzieren lassen. Die Bedingung, daß die Wohnung für sich abgeschlossen sein muß. fällt in diesen Fällen fort.— In beiden Fällen können auch Darlehen von der Bad. Landeskreditanstalt für Wohnungsbau gewährt werden. lehens beträgt je Wohnins ein Viertel. beschädigte Bauherren bis zur Hälfte der Herstellungskosten. Die Höhe des Dar- für kinderreiche und für schwer- Der Zinssatz beträgt jährlich 3,5 v..; die Darlehen sind in mäfligen Jahresraten zurück- zuzahlen Kinderreiche und schwerbeschädigte Darlehensnehmer genieſſen be- sondere Vergünstigungen. Das Reich gewährt Darlehen zur Förderung ein- wandfreier Ersatzwohnungen für durch Luftangriffe zerstörte Wohnungen. wenn die Finanzierung im übrigen durch Eigenseld oder private Hypotheken erfolgt. Diese Darlehen sind grundsätzlich mit jährlich 3 v. H. zu verzinsen und mit mindestens 1 v. H. zu tilgen. sung ermäfligt oder erlassen werden. In bestimmten Falten kann die Verzin- Der Antrag auf Bewilligung eines Zuschusses oder Darlehens muſ vor Beginn der Arbeiten gestellt werden. Mit der Ausführung der Arbeiten darf erst nach Erteilung des Bewilligungsbescheids und der baupolizeilichen Genehmigung be- gonnen werden.— Näheres ist bei der Stadtkasse— Hvpothekenabteilung. N 2. 4. Zimmer 6. zu erfahren. Antragsvordrucke für Zuschüsse und Darlehen sind dort erhältlich, nachdem die baupolizeiliche Genehmigung gesichert. ist. Mannheim. den 11. November. 1942. Der Oberbürgermeister. Danksagung Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes. un eres gut. Vaters, Herrn Friedrich Weigel, sagen wir allen auf die- sem Wege herzlichen Dank. Beson- deren Dank den Vertretern der Dajimler-Benz-Werke., seinen Kame- raden und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mum.(Pflügersgrundstr.). 28.11.42. Frau Maria Weigel mit Kindern und Angehörigen. Für die vielen Beweise aufrichtig. Anteilnahme bei dem Heimgange uns. Ib. Verstorbenen Fritz Häusler sprechen wir hiermit uns, herzl. Dank aus. Bes. Dank der Kreislei- tung der NSDAP für die trostr. Worte, der Ortsgr. Waldhof. dem Zellenleiter Gassen für die Kranz- niederlegung, der Fa. Hch. Lanz Mannheim, den 27. November 1942. T 6. Nr. 14. Siegstraße 3. 8 In tiefem Leid: Gertrud Hermann geb. Nisblé und Kinder Hellmut und Margot: Christian Hermann und Frau Luise geb. Klingenfuß;: Luise Hermann; Karl Hermann 62. Z. 1..) und Frau Luise geb. Bilger: Eduard Hermann(z. Z. I..) u. Frau Leonore geb. Händel; August Kohl und Frau Rosa geb. Hermann; Hans Müller und Frau Wilhelmine geb. Hermann. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 21. 11. 42 unser lie- ber Bruder. Schwager und Onkel Gottlob Ochner Schneidermelster im Alter von 65 Jahren. Mannheim. Pforzheim Or.-Fritz- Todt-Strale 50). Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Hermann Ochner. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. 5 Heute verschied plötzlich und un- erwartet unsere liebe Schwester, Tante und Groftante Lore Schultze im Alter von 72 Jahren. ö Mannheim(I. 10.). 27. Nov. 194 Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Frau Klara Wolpert geb. Schultze Witwe. Einäscherung, Montag. 14.0 Uhr. und der Schwester vom Luisen- heim für die aufopfernde Pflege. Mannheim-Waldhof, 27. Nov. 1942. Oppauer Straße 40. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Frau Lydia Häusler und Sohn Fritz. Für die anläßlich des Heimganges unzerer geliebten, guten Mutter, Frau Maria Heck geb. Schretz- mann. zum Ausdruck gebrachte Teilnahme sagen wir allen recht herzlichen Dank. Mhm.(Böckstr.). 28. Nov. 1942. 1 Geschwister Heek. g Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, für die Karten- und Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieb., unvergeßlichen Manfred sagen wir hiermit unseren herz- lichen Dank. g Mhm.(Meerlachstr. 30). 26. 11. 1942. Robert Haug u. Frau Käthe geb. Weber und Töchterchen Edith. Zur Gew hrung von Fortzugs- und Umzugsbeihilten. Ende Oktober wurde bekanntgegeben. dafl die Stadt- verwaltung Mannheim wiederum Ein- wohnern. die von hier fortziehen wollen, aber, die Umzusskosten ganz oder teilweise nicht selbst aufbringen können, eine Fortzug beihilfe gewährt, sofern sie eine selbständige. brauch- bare Klein- oder Mittelwohnung mit Küche freimachen. Eine Beihilfe wird solchen Personen nicht gewährt. die aus beruflichen oder anderen Grün- den fortzuziehen genötigt sind oder die auch ohne Beihilfe fortziehen würden oder die ihre Wohnung nach auswärts tauschen. Unter den ent- sprechenden Voraussetzungen werden nun auch Umzussbeihilfen an Woh- nungsinhaber gewährt. die zwar in Mannheim bleiben. ihre selbständige Wohnung aber aufgeben und unter Mitnahme ihrer Möbel oder eines Tei- les derselben, oder auch ohne eigene Möbel als Untermieter oder Mitbe- wohner in andere Wohnungen um- ziehen wollen. Beide Arten von Bei- hilfen sind in der Hauptsache gedacht für ältere Leute sowie Kriegshinter- bliebene, insbesondere Kriegerwitwen mit und ohne Kinder, die zu auswär⸗ tigen oder hiesigen Verwandten oder Bekannten ziehen und hierdurch ihre Haushaltsführung vereinfachen und verbilligen wollen. Zweifellos sind Wohnungsinhaber in größerer Zahl hier vorhanden, die an einen Fortzug oder Umzug schon gedacht. diese Ab- sicht aber bisher nicht ausgeführt haben. weil ihnen die nötigen Mittel ſehlen oder weil ihnen die mit dinem Wechsel verbundenen Geschäfte zu schwierig erscheinen. Die Stadtver- waltung hat sich daher entschlossen. in solchen Fällen(Fortzug od. Um- zug) nicht nur Geldbeihilfen zu ge- Währen. sondern den in Betracht kom- menden Kreisen auch sonst durch Rat und Tat das Umzugsgeschäft zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist in Verbindung mit der städtischen Woh- nungsmeldestelle, Pfälzer Hof. D 1. Nr.—6. 2. Stock. Zimmer 2. eine Be- ratungsstelle eingerichtet. Sprech- stunden täglich 15 bis 17 Uhr aufer Samstags. Die Beratung ist kostenfrei. Mhm. 28. 11. 42. Der Oberbürgermeister Amtl. Bekanntmachungen Viehzühlung in Mannheim. Auf Anordnung des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 3. Dezember 1942 eine all- gemeine Viehzählung statt. Gezählt werden Pferde, Maultiere, Rindvieh. Schweine. Schafe. Ziegen. Federvieh (Hühner. Gänse. Enten, Trut- und Perlhühner! sowie Bienenvölker; auberdem Kaninchen, Die Durchfüh- rung der Zählung ist dem Statistischen Amt übertragen. Um eine reibungslose Durchführung der Zählung zu ge- währleisten. ist dafür Sorge zu tra- gen., daß an den Zähltagen(3. Dezbr. und folgende Tage) in jeder viehbe- sitzenden Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Die Richtigkeit der Angaben ist durch eigenhändige Unterschrift zu beschei- nigen. Haushaltungen, die bei der Aufnahme durch die Zähler übergan- gen werden sollten. sind verpflichtet. die erforderlichen Angaben bis spä- testens 10. Dezember d. J. beim Sta- tistischen Amt. C 2. 1. oder bei den Gemeindesekretariaten zu machen; die Anmeldung hat persönlich zu erfol- gen. Die Erhebund dient statistischen und volks wirtschaftlichen Zwecken. Wer die Angaben verweigert oder die Anmeldung unterlaßt oder unrichtige und unvollständige Angaben macht. hat empfindliche Strafen zu gewär⸗ tigen, Mannheim, den 27. Noyvbr. 1912. Der Ober bürgermeister.(191 In der Nachlaßsache der verstorb. Wwe, Heinrich Kretzmer, Maria geborene Brücken, Köln-Deutz, Gotenring 35, werden die Erben Verbot der Zweckentfremdung von Wohnungen. Nach der Verordnung des Beauftragten für den Vierjahres- plan über das Verbot der Zweckent- fremdung von Wohnungen vom 14. August 1942 ist die Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art. z. B. Werkstätten, Dienst-, Fabrik-. Lager- oder Geschäftsräume, ver- boten. Ausnahmen hiervon können vom Reichsarbeitsminister nur in dringenden Einzelfällen zugelassen werdem dieser hat jedoch von vorn- herein bemerkt. daß er Ausnahmen grundsätzlich nicht zulassen werde. Bei Zuwiderhandlungen kann der den Vorschriften der Verordnung entspre- chende zustand im Wene des polizei- lichen Zwanges wieder. herbeigeführt werden. Zuwiderhandlungen werden aulerdem mit Geldstrafe und mit Haft oder mit einer dieser Strafen bestraft. Mannheim., 24. Novbr. 1942. Der Oberbürgermeister. Anordnungen der NSDAP VERKAUFE 1 w. Küchenschrk. mit Bleivergl., versch. Gewürzdosen u. Küchen- geschirr 150.—, 1 eis. Z-Ofen, neu ausgem. M 35.—, 1 Wandschoner 14042 m. Plüschr. 10.-, 1 Bild mit Rahmen 6073, M 5. zu vk. Lortzingstraße 4, 3. Stock. Die Universal-Truhe, ein nützlich. Geschenk, das Freude bereitet. Kermas& Manke, D 2,-5. Zrillantring 2100 M zu v. Voskamp M4, 6, 3 Tr., abds. nach 8 U. Gemälde, Aquarelle, Miniaturen (ca. 100 St.) namhaft. Künstler Aus Privatbes. wegzugsh. zu vk. Interess, erh. näh. Ausk., dh.: Dr. Schmidt, Wiesbaden, Wester- Waldstraße Nr. 2. 32 096 Oelgemälde, Stilleben(Professor Goldrahmen M. 620... Anfr. an 'hafen, Postschließ fach 208. Ki.-Kastenwagen mit Gummiräd., Matr., Wachstuchdecke, Schutz- scheibe, sehr gut erh., M 50.—, 2fl. Gasherd mit Ständer 20. zu vk. Neckarau, Traubenstr. 12, I. Guterh. 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