7 Ericheint wöchentl. mal. Trägerlohn in unſeren zuzügl 42 5 Beſtellgeld Abholſtellen zinger Str 44 Meerſeldſtr 18. Ne Se Freiburger Str! ie: Frei Haus monatl..70 Neue Mannh Bezugspre M. u. f Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 M aldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ iſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55. W. Oppauer Str. 8. Adbeſtell müßen bis ſpätent 25 für den folgend Monat erfolgen 20 P. er Seit Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pl. ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf. 759 mm breite Textmill imeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Rr 13 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerle! Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 5. Dez./ Sonntag, 6. Dez. 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 0 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 334 „Wir mü 2 ae bleiben!“ Neicksminiſter Dr. Goebbels über ben ungebrothenen Siegeswillen der Nation (Funkmeldung der N Mz.) 22 0 + Berlin, 5. Nez. Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels gab ſeinen Parteigenoſſen in einer Rede im Sportpalaſt am Freitagabend einen umfaſſenden Ueberblick über die militäriſche und politiſche Lage. Wolle man ſich über unſere derzeitige Laae un⸗ terrichten, dann müſſe man unſere Situation von heute mit der von 1939 vergleichen, um ſich über das bisher Erreichte völlia klar zu werden. 3 „Hätte man uns im September 1939 vorausgeſaat, daß wir im Dezember 1942 um die Wolga, in Sta⸗ lingrad und um Tunis und Biſerta kämpfen wür⸗ den, dann wären wir vieler damaliger Sorgen ent⸗ hoben geweſen. Denn damals haven wir nicht nach der Wolga, ſondern nach dem Rhein geſchaut, und wir haben nicht um Biſerta, ſondern um Saarbrücken gekämpft! Daran maa man den Unterſchied unſerer Lage zwiſchen heute und damals am beſten ermeſ⸗ ſen“ ſo rief Dr. Goebbels unter dem ſtürmiſchen Beifall ſeiner Zuhörer aus. „Aus der außerordentlich begrenzten und beeng⸗ ten Operationsbaſis, die wir 1939 beſaßen, ſind wir ſo weit vor allem in den Oſten hineingeſto⸗ ßen, daß uus ſeine fruchtbaren Felder und ſeine reichen Rohſtoffgebiete für unſere weitere Krieg⸗ — zugutekommen. Das iſt das Entſchei⸗ nde.“ Wenn ſich neben allen Vorteilen, die ſich aus der räumlichen Weite für unſere Kriegführung ergeben, auch einmal ein geringfügiger Nachteil herausſtellt, ſo könne man das gelaſſen in Kauf nehmen. Wie sieht es auf den Kriegsschauplätzen aus Zeit von einem„off Die Engländer ſuchten nun freilich nach wie vor Siege für ſich zu erfinden. So hätten ſie in letzter enſiven Erfolg“ gegen Rommel gefaſelt. Die Wahrheit ſehe allerdings anders aus:„Denn nicht die Engländer bedrohen heute Berlin, ſondern wir bedrohten damals Kairo. Die Engländer haben alſo zwar vielleicht eine unſe⸗ ker ſchweren und gefährlichen Offenſiv⸗Drohungen können.“ für dieſen Zeitpunkt beſeitigt, aber nicht einen raum⸗ pölikiſchen Gewinn errungen, der ihrer Kriegführung einen entſcheidenden Vorteil hätte Dr. Goebbels legte dann dar, wie es in Wirklichkeit um den„ſäkularen Sieg“ beſtellt ſei, den Amerika⸗ ner und Engländer nach ihrem Einbruch in das nord⸗ afrikaniſche Gebiet ihres ehemaligen franzöſiſchen Bundesgenoſſen gefeiert hätten. In Wahrheit habe es ſich hier nicht um einen militäriſchen, ſondern um einen Sieg der Intrigen gehandelt, denn es ſei keine Kunſt, ein Gebiet zu beſetzen, deſſen Beſitzer die Tore dazu öffne. Wenn die Engländer und Amerikaner allerdings tabfächlich die Abſicht beſäßen, in Europa eine zweite Front aufzurichten, dann ſei nicht recht einleuchtend, weshalb ſie den weiten Umweg von Amerika über England nach Afrika machten, wo doch der Weg zwi⸗ ſchen Dover und Calais viel näher ſei. Es ſcheine alſo auch bei ihnen die Erkenntnis durchgedrungen zu ſein, daß jeder ernſthafte Verſuch, auf dem euro⸗ päiſchen Kontinent zu landen, die gleiche Antwort 9 werde, die bereits in Dieppe erteilt wor⸗ en ſei. a a Dex Miniſter ſchilderte dann die Lage im Oſten. Die Engländer hielten uns immer entgegen, daß die Zeit für ſie arbeite und daß die außerordentlich weit ausgedehnten Fronten für uns nur eine ſchvere Be⸗ laſtung bedeuteten, die wir auf die Dauer nicht er⸗ tragen könnten. Sie pflegten uns auch ſtändia milt⸗ täriſche Ziele unterzuſchieben, die wir niemals ge⸗ habt hätten, nur um daraus das Verſagen unſerer Kriegführung zu beweiſen. Tatſächlich lägen die Dinge genau gegenteilig. Die Zeit ſei nicht Gegner, ſondern Bundesgenoſſe, wenn man ſie zu nutzen verſtehe und wenn man Raum genug beſitze, um aus ihm die Mittel zur weiteren ſiegreichen Kriegsführung zu ſchöpfen. Das aber ſei bei uns heute der Fall. Auch ſowjetiſche Offenſiven könnten an dem jetzigen Zuſtand nichts Entſcheidendes mehr ändern.„Es iſt unſere unerſchütterliche Gewißheit“, ſo rief Dr. Goebbels, und brauſender Beifall bekundete ihm die Zuſtimmung der Maſ⸗ ſen,„daß im Oſten der beſſere Menſch, die beſſere Raſſe, die beſſere Anſchauung und die beſſere Füh⸗ rung den endgültigen Sieg davontragen werden, wie ſie im geſchichtlichen Ablauf der Welt noch immer geſiegt haben“. Dr. Goebbels faßte die militäriſche Lage dann noch einmal zuſammen und gab, immer wieder von ſtür⸗ miſchen, nicht endenwollenden Zuſtimmungskund⸗ . unterbrochen, die Parole für die kommende eit: g „Wir müſſen zähe bleiben!“, ſo rief er,„nicht vom Feind ablaſſen, ihm u Er fſucht uns heute wieder zu täuſchen und zu verwirren, wie er es 1918 tat. Damals wären wir nicht zuſammengebrochen und verſchaffen in London nur lückenhafte, vor allem aus ameri⸗ 5 . kaniſchen Quellen ſtammende Meldungen vor. Dieſe Meldungen ſprechen in allgemeinen Wendungen von nicht vom Leder gehen! wahrſcheinlich hätten wir ſchließlich den Sieg davon⸗ getragen, hätte die Führung des Reiches bei Natio⸗ nalſozialiſten gelegen. 5 i Was wir damals verſäumten, müſſen wir heute nachholen. Wir wollen das damalige Verſagen durch eine männliche und tapfere charakterliche Haltung und Leiſtung des ganzen deutſchen Volkes wieder wettmachen; gerade die Reichshauptſtadt ſetzt ihre Ehre darein, dabei ein leuchtendes Beiſpiel zu geben. Englands alte lügentaktik: Großbritanniens Schickſal hängt auch diesmal wieder an einem ſeidenen Faden, wie es nach eige⸗ nem Eingeſtändnis der Engländer auch im letzten Krieg der Fall geweſen ſei. Jetzt ſuchten ſie wieder wie damals ihre bereits ausſichtsloſe Poſition mit der aleichen dummdreiſten Frechheit zu verſchleiern, die freilich 1918 bei der deutſchen Führung zum Ziel geführt habe. In uns aber werde Herr Churchill ſeinen Meiſter finden: ſeine Fälſchertricks hätten bei uns keinerlei Ausſicht auf Erfolg. „Mag Churchill ruhig weiter Zahlen fälſchen“, ſo ſtellte Dr. Goebbels feſt.„er muß uns ſchon er⸗ lauben, daß wir unſeren Kapitäuleutnanten mehr Glauben ſchenken als ihm! Mag er noch ſo ſehr lügen: Wir haben im November, dem ſonſt ſchlechteſten Monat in der Seekriegsfüh⸗ rung, über eine Million BRT verſenkt!“ Dr. Goebbels aing dann auf die immer wiederkeh⸗ renden Verſuche der Engländer ein, einen Keil s wiſchen Führung und Volk zu treiben. „Zuletzt hat ſich die engliſche Propaganda bei unſe⸗ ren italieniſchen Bundesgenoſſen verſucht. Der Duce hat die gebührende Antwort darauf gegeben, und nun werden die Engländer bald wohl gvieder an uns heranzutreten ſuchen. Es iſt immer die alte Taktik: zielen!“ Da werden Gerüchte erfunden, Tatſachen erdichtet oder künſtlich ins Maßloſe aufgebauſcht. Einmal ſteht angeblich die Partei gegen die Wehrmacht, oder es werden rieſige Einbrüche an der Oſtfront er⸗ funden, dann wieder iſt angeblich eine Kataſtrophe in Nordafrika eingetreten. Die Lebensmittelratio⸗ nen erhöhen wir nach Angabe der Engländer natür⸗ lich nur, weil wir ſonſt vom Volkszorn hinwegge⸗ fegt würden. Dann wieder ſind Barrikaden in den Berliner Arbeitervierteln errichtet: kurz und gut, es iſt genau die gleiche jüdiſche Lügenpraxis, die wir im Reich in der Zeit vor der Machtübernahme er⸗ lebten. Dementis wären da z u viel Ehre. Wir haben zudem gar keine Veranlaſſung, uns von den Engländern die Taktik der geiſtigen Kriegsfüh⸗ rung vorſchreiben zu laſſen. Unſere Poſition iſt ſo geſichert, daß es ihnen niemals gelingen wird, einen Einbruch in die deutſche Volksgemeinſchaft zu er⸗ (Fortſetzung auf Seite N. Londons wachsende Enttäuschung über Tunesien die Geschichte beginnt sich ganz anders zu entwickeln. als man gedacht hat! eres Korreſpondenten a 5— Stockholm, 5. Dezember. Die Entwicklung der Operationen in Tuneſien — wird nach ſchwediſchen Meldungen aus London in dortigen militäriſchen Kreiſen mit wachſender Enttäuſchung verfolgt. Nach den zuverſichtlichen Meldungen vom Ende vorigen Monats beginnt man, wie die ſchwediſchen Korreſpondenten feſtſtellen, daran zu zweifeln, ob die Entſcheidung wohl ſo ſchnell und ſo leicht fallen werde, wie man ſich das urſprünglich vorgeſtellt hatte. Jedenfalls ſind die optimiſtiſchen Stimmen verſtummt und die Londoner Lehnſtuhlſtra⸗ tegen ſind im Augenblick damit beſchäftigt, einer er⸗ Drahtibericht un nüchterten Oeffentlichkeit die Tatſache ſchmackhaft zu machen, daß die Achſenmächte ihren Zeitvorſprung gut ausgenützt und mit einer wahrhaft erſtaunlichen Improviſationskunſt ihre Stellungen zu einer ſchwer einzunehmenden Feſtung ausgebaut haben. Ueber die militäriſche Lage im einzelnen liegen unerwartetem Widerſtand und von unerwarteten 5 Rückſchlägen. Auch die anhaltende Luftüberlegen⸗ heit der Achſe wird gleichzeitig erwähnt und für die Erfolgloſigkeit der anglo⸗amerikaniſchen Truppen Das ganze ergibt ein höchſt verantwortlich gemacht. verworrenes Bild, aus dem nur eines hervorgeht, daß nämlich der erwartete militäriſche Spaziergang nach Tuneſien ſich ſehr viel anders entwickelt, als porgeſtellt hatten. Was Libyen betrifft, ſo geben die engliſchen Zeitungen heute zu, daß es eine Illuſion geweſen ſei, die 8. Armee könne die El Agheila⸗ Stellung ſozuſagen „ü berren nen“. Rooſevelt und Churchill ſowie ihre Nachbeter ſich das Alle Berichte aus Nordafrika betonen heute überein⸗ ſtimmend, wie ſtark die deutſchen Stellungen ſeien und wie„verteufelt ſchwierig“ es ſein werde, durch dieſen Flaſchenhals hindurchzukommen, denn es ſei ſchwie⸗ rig, die El⸗Agheila⸗Stellung zu umgehen, die auf der einen Seite von der See, auf der anderen von undurchdringlichen Wüſten⸗ und Sumpfgebieten ver⸗ teidigt werde. Infolgedeſſen wird zuſammenfaſſend im Londoner Nachrichtendienſt geſagt, es könne noch einige Zeit dauern, ehe die 8. Armee in der Lage ſein werde, wirklich ernſthaft anzugreifen. zuch im Osten schreibt man den Sieg ab! Drebtberichtunſeres Kor reſvondenten — Liſſabon, 5. Dezember. Man gibt in London zu, daß die deutſch n Vorſtöße am Don und in den Steppen ſüdweſt⸗ lich und ſüdöſtlich von Stalingrad immer heftiger werden und daß die Sowjets die„Initiative“, auf die ſie in früheren Berichten ſo ſtolz hin⸗ wieſen, ſchon wieder eingebüßt haben. In einem Londoner Bericht wird vor allem auf die Stärke der deutſchen Panzerabwehr hingewieſen, die den Sowjettruppen immer größere Schwierigkei⸗ ten bereite, und der es hauptſächlich zuzuſchreiben ſei, wenn die Heerführung der Sowjets die Initia⸗ tive wieder verloren habe. Mit wach'ender Sorge werden ferner die Nachſchubwege der Sowjettrunpen beobachtet. Dieſe Nachſchubwege müſſen ſämtlich die Wolga paſſieren. Die Wolga iſt infolge ſpäten Ein⸗ ſetzens ſtrengen Winterwetters immer noch nicht zu⸗ gefroren. Es herrſcht zur Zeit ſtärkſter Eisgang, der e e der. Sowjets außerordentlich be⸗ indert. f zowietangriffe an der ganzen Ostfront gescheitert Erfolgteiche Kämpfe in Tunesien/ Neuer luftangriff auf Bone ([Funkmeldung der N MZ.) + Aus dem Führerhauptquartier, 5. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: i Im Abſchuitt Tuapſe griffen deutſche Truppen überraſchend an, erzielten trotz beſon⸗ ders ungünſtiger Wetterverhältniſſe Gelände⸗ gewinne und erbeuteten leichte und ſchwere In⸗ fanteriewaffen. Starke Angriffe der Sowjets im Oſtkaukaſus ſcheiterten wieder unter ſchweren Verluſten an dem hartnäckigen Widerſtand Die Un⸗ deutſcher und rumäniſcher Truppen. ternehmungen ſchneller Verbände nördlich des Terek wurden fortgeſetzt und über 1000 Ge⸗ fangene eingebracht. f Der gemeldete Vorſtoß in der Kal mücken⸗ ſteppe wurde bis tief in den Rücken des Fein⸗ „des fortgeſetzt und dabei ein Stützpunkt des Geg⸗ ners mit großen Werkſtätten für Panzerkampf⸗ wagen zerſtört. l Zwiſchen Wolga u ud D on griffen die i Sowjets 2 5 am 4. Dezember unter ſtarkem Einſatz von Panzern vergeblich an. 75 Panzer wurden vernichtet, 13 bewegungsunfähig geſchoſ⸗ ſen und dem Feind hohe Verluſte an Menſchen und 1 zugefügt. eigener und 14 Geſchütze als Beute eingebracht wurden. i 8 und ungariſche Spähtruppunter⸗ nehmungen an der Don⸗Front brachten wichtige Erkundungsergebnſſſe. Im Raum zwiſchen Kalin in und Il men⸗ ſee brachen auch geſtern ſtarke, zum Teil dur beſonders heftiges Artilleriefeuer, Panzer un Schlachtflieger unterſtützte Angriffe des Feindes uſammen. 104 Panzerkampfwagen wurden, zum eil im Nahkampf, vernichtet und ſechs Flug⸗ zeuge durch Truppen des Heeres abgeſchoſſen. Bei den Abwehrkämpfen der letzten zehn Tage vernichtete die 78. Infanterie⸗Diviſion allein 169 Panzerkampfwagen. Die Luftwaffe zerſchlug feindliche Truppenbereitſtellungen und Fahre Ein kraftvoller Angriff nzertruppen zerſchlug feindliche Pan⸗ zer⸗ und Kavalleriekräfte, wobei 2000 Gefangene zeugkolonnen. Jagdfliegerverbände ſchoſſen ohne eigene Verluſte 58, Flakartillerie drei feindliche Flugzeuge ab. An der Nordfront wurden bei eigenen Stoßtruppunternehmungen über 80 feindliche Kampfſtände und Bunker zerſtört, ihre Be⸗ ſatzungen vernichtet oder gefangengenommen. In Tuneſienſind heftige Kämpfe im Gange. Ein wichtiger Straßen⸗ und Eiſen⸗ bahnknotenpunkt wurde nach mehrtägigen Kämpfen im Sturm genommen. Hierbei wurde eine ſtarke britiſch⸗amerikaniſche Kräftegruppe, die weit vorgeſchoben den feindlichen Aufmarſch gegen Tuneſien zu decken hatte, nahezu völlig vernichtet! Der Gegner erlitt große Verluſte an Menſchen und Material. Starke Verbände non Kampf⸗ und Sturzkampffliugzeugen griffen wirkſam in die Kämpfe ein. Außerdem wurden Artillerieſtellungen, Truppen⸗ und Panzar⸗ anſammlungen wiederholt angegriffen, wobei über hundert Kraftfahrzeuge vernichtet wurden. Ferner griffen deutſche und italieniſch⸗ Luftwof⸗ pen verbände den Hafen von Bone an. Ein Traus⸗ portſchiff wurde ſchwer getroffen, zahlreiche andere gerieten in Brand. Deutſche Jäger ſchoſ⸗ ſen 23, die Küſtenartillerie in Tunis zwei feind⸗ liche Flugzeuge ab. Fünf eigene Flugzeuge wer⸗ den vermißt. An der Küſte der beſetzten Weſtgebiete verlor die britiſche Luftwaffe geſtern ſechs Flugzeuge. Herriot verhaftet! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten b— Bern, 5. Dezember. Die franzöſiſche Polizei hat eine Anzahl von ehe⸗ maligen Führern der parlamentariſchen Parteien in Haft genommen. Zu ihnen gehören der ehemalige Kammerpräſident Her riot, Leon Jon haur und andere. Auch der ehemalige Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen de Teſſin ſowie der ehemalige Sportkommiſſar rotra ſind in Haft genommen worden. Waſhington ſchon Nichts zerfetzten. kam! der frühere Vor⸗ ſitzende des Allgemeinen Gewerkſcha ts verbandes, Jean Bos Noosevelts Versuchung ee Schicksals * Mannheim, 5. Dezember. Der 7. Dezember 1941. Am 26. November hatte Staatsſekretär Hull den japaniſchen Unterhänd⸗ lern, dem Botſchafter Admiral Nomura und dem Sonderbeauftraaten Kuruſu. die amerikani⸗ ſchen Bedingungen für eine Einſtellung des Wirt⸗ ſchäftskrieges überreicht, den Waſhinaton ſeit nun⸗ mehr drei Jahren gegen das japaniſche Kaiſerreich führte: Frieden mit Tſchanakaiſchek, Räumung Chi⸗ nas, Preisgabe der Nankinaregierung und Austritt aus dem Dreierpakt. Es waren Forderungen, die das japaniſche Kaiſerreich in die ſchimpflichſte Nie⸗ derlage ſeiner Geſchichte geſtoßen hätten. eine ſicht⸗ bare Wiederaufnahme jener hiſtoriſch gewordenen Methoden, mit denen die Vereinigten Staaten ſchon einmal, im Jahre 1864, mit dem Ultimatum ihres Admirals Japan ihren Wünſchen unterworfen hatten. Es war klar. daß dieſe Forderungen in Tokio nicht angenommen werden konnten. Einmal. im Jahre 1922, hatte eine japaniſche Regierung, im Gefühl, noch nicht für letzte Entſcheidungen bereit zu ſein, ſich jenem berüchtiaten Waſhinatoner Abkom⸗ men gefügt, das die japaniſche Marine unter den Flottenſtandard Englands und der Vereinigten Staaten drückte. Damals iſt der unglückſelige Ver⸗ handlunasführer bei ſeiner Rückkehr nach Tokio auf offener Straße von empörten Patrioten nieder⸗ geſchoſſen worden. Diesmal wäre es nicht bei einem Einzelattentat geblieben: diesmal wäre eine natio⸗ nale Revolution unausbleiblich geweſen. Waſhing⸗ ton rechnete auch gar nicht mit einer An⸗ nahme ſeiner Bedinaungen, es wollte eine ſolche Annahme aar nicht. Es wollte im Glauben, daß das japaniſche Kaiſerreich eine kriegeriſche Auseinander⸗ ſetzung mit den beiden angelſächſiſchen Mächten doch nicht wagen würde, Japan in eine diplomatiſche Si⸗ tuation treiben. die Amerika erlauben ſollte. den ſtillen Würgekrieg, den es ſeit langem eingeleitet hatte, und von dem es ſich die endgültige Zerbrechung der japaniſchen Exvanſions⸗ und Widerſtandskraft verſprach, bis zu ſeinem alücklichen Ende fortzu⸗ ſetzen. Seit zwej Wochen verhandelte man nunmehr in über die neuen amerikaniſchen Waſhingtons Haltung wurde nicht Bedingungen, und 5 Nun war der gefügiger, ſondern intranſigenter. 7. Dezember, ein kalter Tag auch für die ſonnige Hauptſtadt am Potomoc. Es war Sonntag. Am Tage vorher waren Kuruſu und Nomura noch einmal bei Staatsſekretär Hull geweſen: die Korreſpondenten der Waſhingtoner Zeitungen hatten„die tiefernſte Miene“ konſtatiert, mit der beide das Regierungs⸗ gebäude verlaſſen hatten. Da lief eine ungeheuerliche Kunde durch die Haupt⸗ ſtadt: Die amerikaniſche Pazifikflotte bei Pearl Har⸗ bour war von den Japanern angegriffen und zum guten Teil vernichtet worden! Der Krieg war üder Nacht in den bewaffneten Frieden zwiſchen den bei⸗ den Weltmächten am Pazifik eingebrochen. Tokio hatte es ſatt bekommen. Es hatte mit einem Schwerthieb den gordiſchen Knoten durchhauen, den die amerikaniſche Diplomatie aus Betrug und Hin⸗ terliſt, Täuſchung und provokatoriſcher Arroganz ge⸗ knüpft hatte. Es hatte die Antwort vorweggenom⸗ men, die Waſhington ſelbſt auf die Verhandlungen mit ſeinem Partner bereitgelegt— nur freilich für einen ſpäteren, ihm geeigneter erſcheinenden Zeit⸗ punkt bereitgelegt hatte: den offenen Kampf. Fünf Jahre lang hatte Japan verſucht, mit dem öſt⸗ lichen Anrainer des Pazifik in gutem auszukommen, zu weitgehenden Konzeſſionen war es bereit geweſen: zu einer Teilung der Intereſſenſphären im pazifiſchen Raum, die Amerika weit über ſein natürliches Recht hinaus Garantien ſeiner Macht und ſeiner Sicherheit gegeben hätte; es hatte ſchließlich auch zugeſtanden⸗ Tſchangkaiſchek als Verhandlungspartner über das chineſiſche Problem anzuerkennen: es hatte alles nichts genutzt. Japan mußte erkennen, daß der Ver⸗ nichtungswille Waſhingtons unergründlich und un⸗ erbittlich war. Nun machte es von dem Notwehrracht Gebrauch, das Natur und Geſchichte jeder Nation zubilligen: es ſprang dem, der es ermorden wollte, zuerſt an die Gurgel! Und es ariff mit einer fürchterlichen Kraft zu: Pearl Harbour. Guam. Wake. die Philippinen, die Aleuten. die Seeſchlachten bei den Möways und den Salomonen, das waren Prankenſchläge. die den Wafhingtoner Imperiumstraum im Pazifik in Zuſammen mit der Zerſchlagung und Eroberung des enaliſchen oſtaſiatiſchen Empires, machten ſie für Japan den Wea frei zur Bildung ſeines eigenen großaſiatiſchen Reiches. In einem Siegeszug ſonderaleichen wurden die enaliſche und die amerikaniſche Flagge auf allen wichtigen Poſitio⸗ nen dieſes Raumes niedergeholt und das Sonnen⸗ banner an ihre Stelle geſetzt. Und alle Verſuche der angelſächſiſchen Alliittten, das verhaßte Siegeszei⸗ chen wieder niederzuholen, ſind vergeblich geweſen. In dieſem pazifiſchen Kriege und in dieſem japa⸗ niſthen Siege liegt ein tiefer hiſtoriſcher Sinn: Es iſt der erſte der aroßen Kriege, den der Welt imperialismus, Rooſevelts pro⸗ voziert hat, und es iſt die erſte und ent⸗ ſcheidende Niederlage, die dieſer Roo⸗ ſeveltſche Welt imperialismus erlit⸗ ten hat. Rooſevelt hat daraus nichts gelernt. Ein Mann wie er, bei dem das politiſche Reſſentiment ſo tief in perſönlichen pfychologiſchen Untergründen wurzelt. den die Fiktion ſeiner Weltberufung zu einer wahren Manie der Weltbeſeſſenheit geführt hat, der ſieht Warnungen des Schickſals nicht; der entzieht ſich ihnen mit dem unterirdiſchen Inſtinkt des Somnam⸗ bulen. So hat auch Rooſevelt die Warnungen von Pearl Harbour und die anderen Warnungen, die ihm der bisherige Verlauf des Pazifikkrieges ſo aus⸗ 4 ö 1 1 4 1 3— — — — 1 giebia erteilt hat, nicht geſehen. Er geht den Weg nach dem gleichen Geſetze weiter, nach dem er ange⸗ treten iſt: dem Geſetze einer wilden Gier nach Herr⸗ ſchaft über die Welt. Die Welt ſoll amerikaniſch, rooſevelt⸗amerikaniſch werden! Das iſt es, wonach es ihn, dem die persönliche Krüppelhaftiakeit den Hunger nach Macht unerſättlich macht, treibt. Nach Weſten haben ihm die japaniſchen Siege den Weg verbaut, und alle Bemühungen, ihn wieder zu öffnen, ſind umſonſt geweſen. Nun verſucht er es anders herum: nach Süden und uach Oſten. Schon hat er die ganzen amerikaniſchen Republiken, mit wenigen Ausnahmen, die ſich noch mühſam gegen die anbrandende Uebermacht wehren, botmäßig ge⸗ macht, ſchon iſt faſt ganz Südamerika eine wirtſchaft⸗ liche Kolonie und ein militäriſches Verſorgungslager Waſhingtons geworden. Schon befiehlt der bleiche Mann in Waſhington, wie ſeinerzeit der perſiſche Großherr ſeine Satrapen, die ſüdamerikaniſchen Präsidenten zum Befehls empfang in ſein Weißes Haus.. Aber Südamerika genügt ihm nicht. Er hat in den Weiten des Pazifik anehr verloren, als er in den Pampas Argentiniens und in den Urwäl⸗ dern Braſiliens wiederfinden könnte. Es genügt ihm auch nicht, was er von ſeinem Verbündeten er⸗ preſſen und erraffen konnte. Seine Maßloſigkeit Hraucht nicht Inſeln, ſondern Kontinente. So hat er nach Afrika gegriffen, um ſich im Oſten Erſatz zu holen für das, was ihm im Weſten genommen wurde. Seine Truppen ſtehen in Liberia im Weſten des Kontinents, in Eritrea im Oſten und in Fran⸗ zöſiſch⸗Nordafrika im Norden. Er hat unter Aus⸗ ſchaltung Englands die politiſche Führung und die militäriſche Ausnützung des ganzen rieſigen franzö⸗ ſiſchen Kolonialreiches übernommen. Unter ſeinen Befehl hat England ſich jetzt geſtellt, als die engliſche und amerikaniſche Landungsflotte Algerien und Marokko überfiel. 3 Afrika als Erſatz für Oſtaſien, das iſt das eine Schlagwort. nach dem Waſhington handelt! Aber Afrika als Sprunabrett gegen Eu⸗ ropal das iſt die andere Idee, die Waſhingtons Politik regiert. Denn auch Kontinente genügen Rooſevelt nicht. Ueber dreien liegt ſchon ſeine kral⸗ lende Fauſt: Amerika, Afrika, Auſtralien. Aber noch ſtehen die beiden anderen, die arößten und ent⸗ ſcheidenden: Europa und Aſien. Er und ſeine Schilödträger in Waſhington haben genau verkündet, was er will: zuerſt Niederwerfung Europas, dann die große Abrechnung mit Aſien! Das iſt der ſtra⸗ tegiſche Welteroberungsplan, dem Rooſevelt mit ſo⸗ viel Beſeſſenheit nachjagt— ein phantaſtiſcher, ein utopiſcher Plan, gewiß: aber darum nicht weniger ein ernſtgemeinter Plan. In dem Hirne dieſes Mannes werden Utopien zu Realitäten, konkretiſiert ſich öie Phantaſie zur Idee, wird der Unſinn Methode. Aber Gottſei Dank: eben nur im Hirn dieſes Mannes. Die nat rliche Ordnung der Welt und der Geſchichte wird dadurch nicht aus den Angeln gehoben. Sie bleibt beſtehen und ſie ſetzt ſich durch. Auch gegenüber Rooſevelt, und gegen⸗ über ihm erſt recht. Denn keiner hat ſo gegen Ver⸗ nunft und Moral, die ewig gültigen Grundlagen menſchlichen und geſchichtlichen Lebens, geſündigt wie er. Keiner hat ſo frevelhafte Heraus forderungen gegen das ſchon von der Weisheit der alten Griechen erkannte Geſetz: daß nichts ſchwerer beſtraft wird als die Hybis, der frevelhafte Uebermut des einzelnen gegen Geiſt und Sinn univerſaler Gemeinſchaft. ge⸗ ſchleudert wie er. Vor dieſem Geſetze ſchuldia ge⸗ worden, wird er unter dieſem Geſetze fallen. — Die Züchtigung hat bereits begonnen drüben an den Geſtaden des Pazifik, an den Ufern des Atlantik wird ſie vollendet werden! i Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 5. Dezember. Die Londoner„Daily Mail“ ſtellt an die Spitze ihrer geſtrigen Betrachtungen zur Lage den Satz: „Wir ſchweigen über unſere Verluſte und über die Zurückſtellung unſerer Ziele in Nordafrika“. Die Londoner„Times“ knüpft an Lord Alexanders Erklärung im Unterhaus an, die Verluſte an Han⸗ delsſchiffen würden nicht bekanntgegeben, und ſchreibt: „Wir bleiben ſomit nach über vierzehn Tagen noch im unklaren über alles, was in Nordafrika von uns und von USA eingeſetzt wurde“. Die„Newyork Times“ ſchrieb 24 Stunden zuvor, der öffentliche Jubel uber Nordafrika ſei zu früh gekommen. Die Mittelmeer⸗ karte habe bisher nicht geſtochen. i Inzwiſchen breiten ſich auch die Gegenſätze Lon⸗ don⸗Waſhington hinſichtlich des Schickſals des fran⸗ Fzöſiſchen Nordafrika weiter aus. Nach der aggreſſi⸗ ven Rede des Lord Cranborne im Oberhaus hat Mi⸗ niſter Morriſon einem Vertreter des„News Chro⸗ niele“ erklärt, der Miniſterrat ſehe die Zukunft Nordafrikas mit der Beauftragung Darlans durch die USA durchaus nicht als gelöſt an. Das ſteht im Einklang mit den beiden Eden⸗Erklärungen im Un⸗ terhaus, London halte ſich an die Notifizierung Dar⸗ lans nicht für gebunden. In dieſem Sinne gehen die Polemiken gegen die USA in England weiter. Das Weiße Haus gibt zu Rooſevelts Erklärung, Darlan ſei Staatschef des afrikaniſchen Kolonialreiches, keine weitere Mitteilung aus. Die Gegenſätze London Waſhington werden an Rooſevelts Entſchluß nichts mehr ändern. Nordafrika für ſich zu behalten. Das letzte Wort in Nordafrika werden aber nicht Rooſe⸗ velt oder Churchill ſprechen und vor allem nicht die Verräter Darlan und de Gaulle. Gemeinſam ſind USA. und England aber die Sorgen um die Schiffstonnage, die Aengſte vor dem Würgegriff der deutſchen U⸗Boote. Der frühere britiſche Kriegsminiſter Hore Beliſha ſchreibt im„Daily Expreß“:„In dieſem Kriege ſtehen wir vor Einſchränkungen, die wir niemals im Weltkriege kannten. Jeder Engländer weiß heute. daß Ende und Ausgang des Krieges von der Verſorgungsfrage abhängen, von den U⸗Booten des Feindes, die geradezu ſich als die Herren der Meere zeigen. Wir extragen den Fortgang der Tonnggeverluſte immer ſchwerer.“ Und der ehemals ſo ſtarke Kriegshetzer Lord Halifax zieht in der amerikaniſchen Zeitſchrift „American“ eine Bilanz der Schiffslage, die der Lord äußerſt bedenklich nennt. Lord Halifax Ar⸗ tikel ſchließt mit den Worten:„Wir können eines Tages mit einem raſchen Erwachen rechnen.“ Damit beſtätigt Lord Halifax lediglich, daß die Zeit nicht für die angelſächſiſchen Nationen arbeitet, ſondern für die Dreierpaktmächte und die verbündeten Na⸗ tionen, die am Anfang des vierten Kriegsjahres ſtär⸗ ker da ſtehen als je in dieſem Kriege. Der aroße Weltkrieaspremierminiſter Lloyd George läßt wieder einmal im„Evening Standard“ ſeine Stimme ertönen. Er warnt, dies⸗ mal an die Wiederholung des Jahres 1918 zu den⸗ ken. England könne nur ſiegen durch geſteigerte Machtmittel und ihren reſtloſen Einſatz. Nicht in der Verteidigung. ſondern nur in Blitzerfolgen könnte die jetzige Lage ſich wenden. Von der Sowjet⸗ front alle Hilfe zu erwarten oder von Nordafrika, hieße den Sinn dieſes Krieges, der um ganz Europa gehe, arundlegend verkennen. ten regierung Darlan“. Englands verrweifelter kKamnf um sein Empire Mach dem Verlust der asiatischen, sucht es wenigstens seine afrikanischen Kolonien vor dem Zugriff Washingtons zu retten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Dez. Im britiſchen Oberhaus lehnte Lord Cran⸗ borne als Regierungsſprecher im Namen Churchills die von verſchiedenen Seiten gefor⸗ derte Ausdehnung der ſogenaunten Atlautik⸗ charta auf das britiſche Kolonialreich in Afrika und andere Teile der Erde ab. Lord Cranborne begründete dieſe Ablehnung damit, eine derartige Kolonialcharta könne„unter Umſtänden zu einer übermäßigen Vereinfachung“ führen, die der großen Mannigfaltigkeit der verſchiedenen unter britiſchem„Schutz“ ſtehenden Völkerſchaften nicht entſpreche. Hinter dieſer Erklärung ſteht der Wille des Ka⸗ binetts Churchill, nach dem Verluſt Oſtaſiens und des Abaleitens der Dominions in das amerikaniſche Fahrwaſſer wenigſtens das afrikaniſche Kolonialreich unter allen Umſtänden zu retten. Man weiß in Lon⸗ don genau, daß auch Indien auf die Dauer nicht zu halten iſt. Das britiſche Kapital ſucht alſo neue An⸗ lage⸗ und Verdienſtmöglichkeiten und ſieht dieſe in einer verſtärkten Ausbeutung der afrikaniſchen Ko⸗ lonien. Dieſem Willen gab Lord Cranborne geſtern mit den Worten Ausdruck: „Das britiſche Kolonialempire wird weiterhin beſtehen. Wir haben mit den Arbeiten, die wir dort leiſten müſſen, ſogar kaum erſt begonnen.“ Lord Cranborne umkränzt dieſen imperialiſtiſchen Machtanſpruch natürlich mit den üblichen Phraſen. Er brachte es fertig zu behaupten, die Engländer hät⸗ ten ſich in den Kolonien Afrikas„mit dem wohlwol⸗ lenden Einverſtändnis der Eingeborenen“ niederge⸗ laſſen, und ihre Hauptaufgabe ſei es, dieſe Einge⸗ borenen zu erziehen und damit zum Wohlergehen der ganzen Welt beizutragen. Dieſer„Dienſt“ an den Eingeborenen und der ganzen Welt beſteht ſeit dem Verluſt der oſtaſiati⸗ ſchen Beſitzungen, ſoweit Afrika in Frage kommt, vor allem in der Einführung der Zwangsarbeit, das heißt tatſächlich einer modernen Form der Sklaveret. Die Eingeborenen werden ganz ähnlich wie bei den Sklavenjagden, die einſtmals im belgiſchen Kongo ſtattfanden, von ihren weit entfernten Dörfern mit Gewalt fortgeführt und in die Bergwerke oder Pflan⸗ zungen übergeführt, denn das Empire braucht drin⸗ gend Arbeitskräfte, um die bisher vernachläſſigten Rohſtoffvorräte Afrikas auszubeuten und auf dieſe Art die Lücken auszufüllen, die der Verluſt Malayas und Holländiſch⸗Indiens hervorrief. Die Rede Cran⸗ bornes war ſelbſtverſtändlich auch an Amerika ge⸗ richtet und ſtellte einen neuen Verſuch dar, dem Ein⸗ dringen des amerikaniſchen Verbündeten in das bri⸗ tiſche Afrikareich wenigſtens einigermaßen Einhalt zu gebieten. a 2 Die Debatte im Oberhaus war ſelbſtverſtändlich eine beſtellte Angelegenheit, die vor allem auf Wa⸗ ſhington Eindruck machen ſollte. Das ging aus den Worten Lord Liſtovals hervor, der ausdrücklich ſagte, eine Regierungserklärung zur Kolonialpolitik ſei beſonders deshalb dringend notwendig,. da„vor allem die Kritiker jenſeits des Atlantik ſich der nationalen Tatſachen überhaupt nicht be⸗ wußt ſind“. 15 (Fortſetzung von Seite 1) Dr. Goebbels ſprach dann von dem Konſoli⸗ dierungsprozeß in Europa, der unaufhalt⸗ ſam voranſchreite. Die Ordnung, die wir für Eu⸗ ropa im Sinne hätten, ſei eine organiſche. Freilich könne man in ſo dramatiſchen Konflikten, wie ſie heute Europg durchzittern, mit Sentimentalitäten nichts ausrichten. Wenn man deshalb die ſegensrei⸗ chen Folgen der neuen Ordnung heute noch nicht überall abzuſchätzen vermöge, ſo müſſe man ſich vor Augen halten, daß wir jetzt mitten im Geburtsakt einer neuen Epoche ſtünden. Freilich gehe es in einer ſolchen Epoche nicht ohne Wunden ab; Wunden empfangen ſei ſchmerzhaft, Narben tragen jedoch nur ehrenvoll.. Die Rede von Dr. Goebbels klang aus in einem leidenſchaftlichen Bekenntnis zum deutſchen Volke und ſeinem Führer: „Das Volk in ſeinen breiten, arbeitenden und kämpfenden Maſſen iſt ſeit jeher Träger unſerer nationalſozialiſtiſchen Anſchauuna geweſen!“ rief Dir. Goehhels aus,„es wird niemals von uns laſſen und wir nicht von ihm, wir kommen ja aus dem Volke und aus der Schicht unſeres Vol⸗ kes, die heute die größten Opfer bringt. Wir fühlen uns zu dieſem Volke zugehörig. tionalſozialismus den Weg in das Offizierkorps frei⸗ gemacht, es ſteht dort gleichberechtigt und artver⸗ wandt neben jenem preußiſchen Schwertadel, der noch in jedem Kriege ſeine Söhne auf dem Schlachtfeld für Deutſchlands Größe und Ehre geopfert hat. Wir wiſſen: Wenn aus dieſen drei Komponenten: der nationalſozialiſtiſchen Führung, den breiten Volksmaſſen und einem ſo ausgerichteten deut⸗ ſchen Of izierskorps und Soldatentum eine Ein⸗ heit wird, dann wird Deutſchland ewig unüber⸗ windlich ſein.“. England wird über des UsSA- Patronat über den Verräter-General immer wütender Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Dezember. In London iſt man über die„Proklamation“ des Deſerteurs Darlan, der ſich höchſt eigenhändig zum„Staatschef“ von Nordafrika macht, ſchockiert, denn man hatte eine derartige Entwick⸗ lung ſelbſt in eingeweihten Kreiſen des Foreign Of⸗ fice nicht erwartet. Man weiß hier, daß Darlan kein Wort reden, geſchweige denn irgend etwas tun darf, ohne der amerikaniſchen Zuſtimmung ſicher zu ſein und daß infolgedeſſen die Amerikaner, alſo Rooſe⸗ velt hinter der Proklamation Darlans ſtehen. Man tut nach außen hin ſo, als nehme man die ganze Angelegenheit nicht ernſt und ſpricht nach Berichten neutraler Korreſpondenten von einer„Operet⸗ Die wahre Stimmung zeigte ſich aber geſtern deutlich im Unterhaus. Dort ſtellte der zur Konſer⸗ vativen Partei gehörende Abgeordnete Elliot die Frage, ob die britiſche Regierung in irgend einer Art durch die Proklamation Darlans feſtgelegt werde. Eden antwortete beinahe arob. Er erklärte, die Proklamation Darlans enthalte„vieles, was einer genauen Prüfung bedürfe“. Im übriaen aber müſſe er ſagen, daß die britiſche Regierung von die⸗ ſer Erklärung weder vorher informiert, noch über ſie zu Rate gezogen worden ſei. Infolgedeſſen ſei ſie in keiner Weiſe irgendwie an ſie gebunden. Die Unterhausſzenen nehmen bereits wieder einen überaus peinlichen Charakter an und zeigen, wie ſchwer die britiſchen Empfindlichkeiten getroffen, ſind. Eden mußte darum bitten, keine weiteren Be⸗ anerkungen zu machen, die in Amerika verſtimmen. könnten und verwies auf die bevorſtehende Geheim⸗ „Schlechteste soziale Flickschustere i ſitzung, in der Gelegenheit ſein würde, ausführ⸗ licheres zu ſagen und zu hören. Maßgebende Lon⸗ doner Kreiſe hat es tief verſtimmt, daß die britiſche Regierung von den neuen Vollmachten und Titeln Darlans überhaupt nichts wußte und daß ſie von der ganzen Sache erſt ͤͤurch den unter nordanmerika⸗ niſcher Kontrolle ſtehenden Sender Marokko etwas erfuhr. 5 Die Erklärung des amerikaniſchen Außen⸗ miniſters Hull, wonach die US A⸗Regierung im Augenblick keine Zeit habe 4 mit der Frage Darlan zu beſchäſtigen, melden ſchwediſche Korre⸗ ſpondenten, werde in manchen englischen Kreiſen als eine reine Verhöhnung aufgefaßt. Das Blatt der Gaulliſten„La France“, das in die⸗ ſem Fall für einen großen Teil der verſtimmten engliſchen Preſſe ſpricht, bezeichnet die Entwicklung in Nordafrika als eine Tragikomödie. Darlan, ſchreibt das Blatt, benutze das Weiße Haus für die Durchführung ſeiner Pläne. Das Blatt erklärt, daß es für de Gaulle und ſeine Kreiſe nie und unter 3—5 Umſtänden ein Kompromiß mit Darlan geben könnte. g Nur Eisenhower darf befehlen! dnb. Stockholm, 4. Dezember. Die armſelige Rolle der franzöſiſchen Verräter⸗ Generäle, die nur Schachfiguren im Spiel der USA und Englands ſind, wird deutlich aus einer Waſhing⸗ toner„Feſtſtellung“. Dort wurde nämlich betont, daß Darlan keine militäriſchen Befehle an Giraud erteilen dürfe. Dieſes Recht ſtehe ausſchließlich dem US A⸗General Eiſenhower zu. repräſentieren. Ihm hat der Na⸗ Schluß mit dem Spießertum! Mit beißender Schärfe rechnete Dr. Goebbels daun mit einer hauchdünnen Schicht von politiſchem Spießertum ab, die aller⸗ dings keinerlei Vorſtelluna von den ſäkularen Aufgaben beſitze, die wir uns geſtellt haben. Wo ſie ſich in törichtem Geſchwätz über„Objektivität“ ergehe, da legten wir mit heißem Herzen ein Be⸗ kenntnis ab zu glühendem Haß gegen unſere Feinde: „Die geſchichtliche Wahrheit mögen ſpäter Ge⸗ ſchichtsprofeſſoren finden: wir dienen der geſchicht⸗ lichen Wirklichkeit und der geſchichtlichen Notwendig⸗ keit! Wohl haben wir in dieſem Kampf Recht, aber das allein genüat nicht, wir müſſen auch Recht bekom⸗ men! Unſer Volk bringt in dieſem Kriege ſo viele Opfer, daß es wohl dazu beruſen iſt, das Recht zu Für die Erreichung dieſes Zieles fühlen wir uns ihm, fühlen wir uns den Soldaten gegenüher verantwortlich, die an der Front ihr Le⸗ 1 4 ben einſetzen. 1 Noch niemals war das Volk 80 gläubig. Immer aufs neue von Zuſtimmung unterbrochen, ſchloß Dr. Goebbels? i „Noch niemals iſt das Vertrauen des deut⸗ ſchen Volkes zum Führer ſo ſtark und gläubig geweſen wie in dieſer Zeit. Wir können beru⸗ higt unſerer Arbeit nachgehen, weil wir wiſſen. daß in ſeinen Händen die geſamten Fäden un⸗ ſerer Politik und Kriegsführung zuſammen⸗ laufen. f Die Belaſtungen dieſes Krieges aber nehmen wir mutia und tapfer auf uns; aus ſeinen ſchweren Schmerzen wird eine neue Welt geboren, die unſeren Stempel tragen wird. Jedes erhabene Ziel koſtet Schweiß und Blut. Wir Nationalſozialiſten ſind in dieſer Ueberzeuaune aroß geworden: mit ihr haben wir unſere geſchichtlichen Erfolge errungen. So wollen wir uns auch heute zu dem ſtolzen Wort eines deutſchen Philoſoyhen bekennen: Gelobt ſei, was hart macht!“ Der unterirdische Rampf in Frankreich Scharfes Durchgreifſen der Polizei gegen kommuniſtiſche und gaulliſtiſche Umtriebe f EP. Vichy, 5. Dezember. Im Kampf gegen den Kommunismus und eng⸗ liſche Agitation haben die verſchiedenen Dienſtſtellen der franzöſiſchen Polizei im Laufe des Monats No⸗ vember im unbeſetzten Frankreich 160 Verhaftungen und 67 Internierungen vorgenommen, wird in einer amtlichen Mitteilung am Mittwochabend bekanntge⸗ geben. Die Polizei habe namentlich in der Gegend bon Tou lo uſe die Haupträdelsſührer einer britiſch⸗ kommuniſtiſchen Bewegung verhaften können. Bei dieſer Gruppe ſeien große Mengen Exploſtyſtoffe ge⸗ I worden. Ebenfalls in Toulouſe habe die Po⸗ izei die Mitglieder einer kommuniſtiſchen Jugend⸗ organiſation verhaftet, wobei eine beträchtliche Menge Flugblätter beſchlaanahmt wurde. 2 Was die Aktion der franzöſiſchen Staatspolizei gegen gaulliſtiſche Umtriebe betrifft, ſo wurden 68 Verhaftungen und 37 Internierungen vorgenommen. Vor allem in der Gegend von Lyon und Toulouſe ſeien Geheimſender beſchlaanahmt worden. Weiter ſei man auf die Spur einer Gaul⸗ liſtenorganiſation in der Gegend von Lyon gekom⸗ men, bei der man Tauſende von engliſchen Fluablät⸗ tern beſchlaanahmen konnte. 5 Schließlich hat der Zentraldienſt der franzöſiſchen Gerichtspolizei im Laufe des Novembers 70 Ter⸗ roriſten unſchädlich gemacht, in deren Wohnun⸗ gen, wie es in der amtlichen Melduna heißt, Wafſen und Exploſivſtoffe aufgefunden worden ſind. Dr. Ley rechnet mit dem angeblichen Sozialprogramm Sir william Beveridges ab dnb. Berlin, 4. Dez. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley rechnet im „Angriff“ in einem großen Leitartikel unter der Ueberſchrift„Die Utopie des Herrn Beyeridge“ mit dem von der engliſchen Preſſe unter großer Reklame veröffentlichten ſogenannten britiſchen Sozialplan ſcharf ab und nennt ihn Opium für die Maſſen. Dr. Ley ſchreibt u..:„Sir William Beveridge hat einen Plan, den er im Auftrag Churchills aus⸗ gearbeitet hat und der angeblich für den geringen Preis von 800 Millionen Pfund Sterling im Jahre jedem Engländer die„Freiheit von der Not“ für Lebzeiten garantiert. a Beveridage nimmt ſich vor, bei einem Hurchſchnitt⸗ lichen Stand von.5 Millionen Arbeitsloſen(das entſpräche für unſere Bepölkerung umgerechnet, etwa drei bis vier Millionen) jedem Enaländer in Not⸗ zeiten, im Alter und bei Krankheit ein Mindeſtein⸗ kommen zu garantieren, allerdings nur „eventuell“ wie es in dem Plan wörtlich heißt. Es iſt zuzugeben. daß man ſo etwas rechneriſch kann, das Papier hält ſtill. 8 b Das wirkliche Problem beginnt aber erſt hinter der Rechnung: Kann die Volkswirtſchaft ſolche Summen aufbringen? Kann das Volk die nötigen Güter erarbeiten? Vor allem aber: er⸗ laubt es die herrſchende Geſellſchaftsordnung, die ſich in England wie in keinem anderen Land der Erde als Hochkapitalismus dokumentiert, die volkswirt⸗ ſchaftliche Produktion tatſächlich nach ſozialen Ge⸗ ſichtspunkten gu verteilen? Hier iſt nun der Punkt, an dem wir Nationalſozialiſten den Haken an Be⸗ veridges Volksbeglückungsangel entdecken. Sir William maa durchaus richtig kalkuliert haben. Sein Plan wird an der engliſchen Reaktion ſcheitern, die unfähig iſt, eine wirkliche Gemeinſchaftsordnung herbeizuführen. Das ſoziale Glück iſt nämlich kein verſicherungsmathematiſches Rechenexempel, ſondern die Frucht einer wirklichen Volksgemeinſchaft. In dieſer Richtung liegt auch Lord Alexanders Geſtändnis von geſtern im Unterhaus, die U⸗Boot⸗ gefahr ſei die ernſteſte Gefahr, die Enaland erlebe. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Neuyork, die Schiffahrtsbörſe wurde am 3. Dezember bis auf weiteres geſchloſſen. Die amtliche Verlautbarung beſagt, daß keine Notierungen über ein⸗ und aus⸗ Als der Führer am 24. Februar 1920 zum erſten Male die 25 Theſen des Parteiprogramms verkün⸗ dete, und erläuterte, lautete der Punkt 15 bereits ſo wie heute:„Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersverſorgung“. Der Auftrag vom 15. Fe⸗ bruar 1940 an mich, die Verwirklichung dieſes Pro⸗ grammpunktes durch konkrete Vorſchläge vorzuberei⸗ 905 hatte keinen propagandiſtiſchen Zweck, ſondern wak die logiſche Schlußfolgerung aus der inneren Geſetzmäßigkeit der Bewegung. 5 Das wiſſen ſogar die Engländer, die einen immer größeren Teil ihrer Felle allmählich davonſchwim⸗ men ſehen. Und ſo haben ſie einige Monate nach dem Führerauftraa vom 15. Februar 1940 einen ihrer wendigſten und geriſſenſten Nationalökonomen leben Sir William Beveridge) bequftragt,„auch ſo etwas“ vorzubereiten. An der Jahreswende 1940/41 hat Herr Beveridge ſich an die Arbeit ge⸗ macht. Trotzdem hat er im Ergebnis nur einen Baſtard zuſammengebracht, der alle Nachteile aller bekannten Verſicherungsſyſteme in ſich vereinigt, ohne auch nur einen einzigen konſtruktiven Gedanken zu verwirklichen.. 6 Hochedler Sir, Sie wollen beſtenfalls dem ſozialen Elend ein Pfläſterchen aufſetzen und Almoſen ver⸗ teilen, mit denen man ſich als echter Puritaner und Calviniſt einen Platz im Himmel verdient, während wir Nationalſozialiſten erſt eine geſunde National⸗ irtſchaft, in die jeder Deutſche nach ſeinen Fähig⸗ eiten und ſeinem Können eingereiht iſt, aufbauen. Von dieſer geſunden Grundlage wird jeder Volks⸗ genoſſe alsdann im Falle unverſchuldeter Not durch eine aroßzügige umfaſſende Verſorgung(Staats⸗ penſton) durch die Gemeinſchaft geſichert. Der ſchlechte und ſchwierige Kopiſt nationalſozia⸗ liſtiſcher Grundſätze, Beveridge, möchte dem eng⸗ liſchen Hochkapitaliſten den Pelz waſchen, ohne ihn naß zu machen. Wir ſind Zeugen eines ebenſo lächerlichen wie kläglichen Zaubertricks. die Qua⸗ dratur des Zirkels zu verwirklichen. laufende Schiffe auch im internen Börſenverkehr mehr erfolgen dürfen., um dem Feind keinen Anhalt zu geben. Das Liſſaboner Blatt kritiſiert die Schlie⸗ zung der Neuyorker Schiffsbörſe dahin, daß auch dieſe Maßnahme den gußerordentlichen Ernſt der Tonnagelaage verrate. Im erſten Weltkrieg erfolgte keine Schließung der Neuyorker Schiffsbörſe. Uns Deutſchen kann es gleich ſein, wie dumm Churchill und mit ihm alle engliſchen Lordgangſter das engliſche Volk halten. Ob das engliſche Volk den aubertrick Beveridges durchſchaut, mag ſeine eigene ache ſein. Wir Deutſchen wollen eine ſolide und handfeſte Unterlage haben. Aber gerade deswegen ſind wir im Begriff, Rechenkünſtlern den Laufpaß zu geben, die meinen, mit der Manipulation von Pfen⸗ nigen der Armen die Leiſtungsfähigeren von ihrer Verpflichtung gegenüber der Volksgemeinſchaft zu entbinden.“ Der Aufſatz Dr. Leys ſchließt mit den Worten: „Was in England der Bevölkerung gegenwärtia als Silberſtreifen am Horizont vorgeſetzt wird, iſt jeden⸗ 455 nichts weiter als ſchlechteſte ſoziale lickſchuſtere i. Es paßt ausgezeichnet in das engliſche„Sozialſyſtem“, das ſtatt eines wirklichen Sozialismus nichts kennt als Almoſen, Heuchelei, Wohltätigkeit, Schwarze Liſten, Slums, Kinderelend und Ausbeutung aller Art. Was Beveridge jetzt vorſchlägt, iſt Opium für die Maſſen. Noch nie aber iſt Opiumgenuß bekömmlich geweſen. Schlechte Omen für den Beveridge- plan Drahtbericht unſeres Korreſpondenten * N— Liſſabon, 4. Dez. Die erſte Begeiſterung über den Beveridge⸗Plan beginnt in London bereits zu verrauſchen. In einem amerikaniſchen Bericht wird mit großer Offenheit heute morgen feſtgeſtellt, die Oppoſition werde hier⸗ zu auch noch ein Wort zu ſprechen haben. Sie ſei zwar bisher in organiſierter Form noch nicht hervor⸗ getreten, aber„ſie ſammelt Munition“. Weiter wird in dem Bericht mit verblüffender Offen⸗ heit erklärt, die britiſchen Konſervativen ſeien aroß, in Kompromiſſen, bei denen ſie von dem, was ſte be⸗ ſitzen, eine Kleinigkeit abgeben, um das meiſte be⸗ halten zu können. Sehr bemerkenswert iſt auch die Reaktion an der Londoner Börſe, wo nach dem Bekaunt⸗ werden des Berichts die Papiere der aroßen Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften ſofort ſtark abſanken. Man nimmt in unterrichteten Keiſen an, daß der Plan rarundſätzlich“ auch von den Konſervativen ange⸗ nommen werden wird,. doch dürfte er ſo ſtark verwäſ⸗ ſert worden ſein, daß er keine„Gefahr“ für die Stel⸗ luna der City bildet. i 4 Die Stadiseife * Mannheim, 5. Dezember. N Verdunkelungszeit: Beginn 17.30 Uhr, Ende.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungs vorschriften Geiò Ohr auc alle brav gewejen? So hat der Nikolaus immer geſagt und ſo wird er auch morgen wieder ſagen. Und die Kinder wer⸗ 8 ſeine peinliche Frage bejahen. Teils mit dem zruſtton der ehrlichen Ueberzeugung, teils mit einem Gewiſſen, das vom Zweifel mehr oder weniger an⸗ geſchrammt iſt. Seid Ihr auch alle brav geweſen? Das iſt die Frage aller Fragen. Schade, daß ſie ſich immer nur on Kinder richtet, deren Jeumund ſchließlich ja auch noch von der maßgeblichen Meinung ihrer Eltern abhängt. Die Großen habet es da be⸗ deutend einfacher, über ihnen ſchwebt am Nikolaus⸗ abend nicht das Schwert einer anderen Meinung. Seid Ihr alle brav geweſen? Man iſt froh, ſo nicht angeſprochen zu werden. Wir alle ſind froh, geſtehen wir es nur ehrlich. Wo wir doch Sachen von uns wiſſen, Sachen.. Spaßßhalber wollen wir die Frage einmal präziſieren und in der Reihe herumfpagen; Haſt du, kleine Verkäuferin im Herrenkonfektionsgeſchäft deiner Kundſchaft immer freundlich Auskunft gegeben, oder warſt du ſchnip⸗ piſch? Vielleicht haſt du gar nicht daran gedacht, die Pflege und Schau deiner Fingernägel zu unter⸗ brechen, während du Rede und Antwort ſtandeſt? Herr Schneidermeiſter, haſt du bei der Annahme von Auſträgen immer daran gedacht, daß das Einſetzen eines Bodens in die Hoſe des Rüſtungsarbeiters Sowieſo wichtiger iſt als die Neuanfertigung eines hochmodernen Anzugs für den Herrn Einerlei, der noch ſieben Anzüge im Schrank hängen hat? Herr Lebensmittelhändler, iſt unter deiner Theke immer alles ſauber geweſen? War nie ein Verkauf von Augenzwinkern begleitet? Frau Kundin, haſt du dich immer korrekt benommen? Herr Hausgenoſſe, haſt du dich nie mit dem Hauswart gegrantelt, haſt du immer daran gedacht, daß er an dem Flieger⸗ ol arm perſönlich keine Schuld trägt und deshalb auch deinen wohlverdienten Schlaf nicht böswillig unter⸗ brochen hat? Herr Nochbar, Frau Nachbarin, Vor⸗ derhaus. Hinterhaus, Händler, Kunde, Beamter. Die Flut der Fragen will nimmer verſiegen. Wenn zu den Großen der Nikolaus käme Gar mancher von uns hätte mehr Strafe verdient als nur 75 8 Rute. Wber zu den Großen 8 ann 10— —— Rlare Sicht am Spielzeughorizont Die große Spielzeugaktion der H findet jetzt ihren Niederſchlag in der Oeffentlichkeit. Am Mon⸗ tag, dem 7. Dezember 1942, vormittag 10 Uhr, wer⸗ den in den Kaufhäuſern Hanſa und Vollmer Spielzeugausſtellungen eröffnet. Zu dieſem Zweck ſteht jeweils ein ganzes Stockwerk zur Verfügung. Dieſe Ausſtellung dauert bis 9. Dezember, punkt 12 Uhr. Aber das iſt nur Ausſtelluna, nur zum An⸗ gucken, nur zur gefälligen Informierung, was Frit⸗ zel, Schorſchel und Inge erwarten dürfen. Aus be⸗ ſonderen Gründen wird zu dieſer Ausſtellung Ein⸗ tritt erhoben. Er beträgt 50 Pfennig, Kinder in Begleitung Erwachſener zahlen nur 10 Pfennig. Kin⸗ der ohne Bealeituna dürfen überhaupt nicht herein— damit ein Durcheinander vermieden wird. Das aus⸗ geſtellte Spielzeug iſt nach ſeiner Herkunft aekenn⸗ zeichnet. Schule, He, Bd M. Betrieb und andere In⸗ ſtanzen kommen als Urſprungsland in Frage. Das iſt abteilunasweiſe zu erkennen. 5 Ausſtellung ſchön, aber wie iſt es jetzt mit dem Verkauf? Er beginnt am 10. Dezember, nach⸗ mittans 14 Uhr, und wird fortgeſetzt bis zum 22. De⸗ zember. Der alte Grundſatz:„Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt“, bat hier keine Berechtigung. Nur nicht drängeln, es kommt jeder dran— weil es näm⸗ lich genau nach dem Buchſtaben geht. Voll⸗ mer hat A bis K. Hanſa L bis Z. Damit wir uns recht verſtehen, die Buchſtaben werden einzeln auf⸗ gerufen. Durch die Zeitung und durch Anſchläge an den Kaufhäuſern ſelbſt. J da, es iſt vor allem ſo viel ſtändiger Nachſchub da, daß die Qualität über die ganze Verkaufszeit gleich bleibt. Die ganz aroßen u koſtbaren Brocken werden in den letzten Vexkaufstagen verſteigert. Sonſt regiert der Punkt. 10 Punkte für jedes Kind! Aber die Punkte bekommt man nur bei Vorleaung der Kinderkleiderkarte. Zur Kontrolle wird die Karte geſtempelt. Ordnuna muß ſein. Was den Verkauf ſelber anbelangt, ſo wird er durch⸗ geführt durch BöM⸗ Helferinnen und hauptamtliche Verkäuferinnen. Mit Kaſſenblocks, wie das der Brauch des Hauſes verlangt. Und nun die Preiſe! Sie ſind feſtgeſetzt von den Mannheimer Spielwaren⸗ händlern und dürfen als Friedenspreiſe gelten. Es wird niemand über's Ohr gehauen Auf Einzelheiten kommen wir in den nächſten Tagen zurück. Feſthalten: Die Ausſtellungen be⸗ ginnen am Montag um 10 Uhr, der Verkauf ſetzt am 10. Dezember, nachmittags 14 Uhr, ein. Der Vor⸗ freude ſind keine Dämme geſetzt.- ttt. Das RMationaſtheater steigt ein Natürlich für das WH W! Mit ſeinem ge⸗ ſamten Opernperſonal, dem Orcheſter, dem Singchor und der Tanzgruppe. Wohlgemerkt, es iſt an kein Wald⸗ und Wieſenprogramm gedacht, ſondern an ſtil⸗ voll verknüpfte Querſchnitte durch beliebte Opern. „Fliegender Holländer“,„Bajazgo“,„Rigoletto“ und „Zar und Zimmermann“. Neben anderen Perlen aus der Opernliteratur. Und neben einem Streifzug den Weihnachtsgeſchenken zählen. durch beliebte Operetten! Hier lieſt man„Zigeuner⸗ baron“,„Monika“,„Luſtige Witwe“ und„Ritter Paß⸗ wann“. In die muſikaliſche Leitung teilen ſich Wer⸗ ner Ellinger und Karl Klauß, Regie führt Erich Kronen. Man darf dieſen Abend ruhig zu Wann und wo? Am Samstag, d. n 12. Dezember, im Nibelungenſaal! * Wir wünſchen Glück. Seinen 75. Geburtstag feiert am 5. Dezember Herr Friedrich Steinmetz, Schuhmachermeiſter, Eichelsheimerſtraße 16.— Frau Wilhemine Thumann, geb. Groſſer, Alhornſtr. 48, feiert am Samstag den 90. Geburtstag.— Ihren 80. Geburtstag feiert am 6. Dezember Frau Barbara Elleſer, geb. Sieber, Güterhallenſtraße 62. e Kbcy⸗Sammlergruppe. Unſere nächſte Tauſch⸗ ſtunde findet am 6. Dezember 1942 ab 10 Uhr vor⸗ mittags im Saale des alten Rathauſes ſtatt. „ Keine Verkaufsſonntag vor Weihnachten. Amt⸗ lich wird mitgeteilt, daß auf Grund des Reichsarbeitsminiſters vom 18. Noveinber in dieſem Jahr von der Freigabe eines Verkaufsſonn⸗ tags vor chten abgeſehen wird. . Es iſt genügend Spielzeug eines Erlaſſes 0 0 une denden die Mit- Spenden ve Die katort git de Genes ztettaag der u Die NSW Ausſtellung in den Kaſinoſälen erfreut ſich von hier und auswärts eines ſo regen Zuſpruchs, daß die Stuttgarter Beſucherzahl(8000) bei weitem übertroffen werden dürfte, denn geſtern erfuhren wir, datz nur noch 2000 daran fehlten. Opferſonntag und Straßenſammlung. ſind im Gemeinſchaftsleben unſeres Volkes ſo feſt verwurzelt, daß wir die ſtändige Steigerung der Er⸗ gebniſſe als ſelbſtverſtändlich anſehen. Wir laſſen uns deshalb nach dem Betreten der Ausſtellungs⸗ räume zunächſt durch die Rückſeiten der Führerbild⸗ niſſe, die die Mitte des großen Saales einnehmen, daran erinnern, daß das Winterhilfswerk erbrachte: 1938/34: 350 000 356 Mark. 1934/35: 360 493 430 Mark, 1935/36: 371 943 908 Mark, 1936/7: 408 323 140 Mark, 1937/8: 417 169 177 Mark, 1938/39: 533 601 347 Mark und in den Kriegsjahren 1939/40: 641912519 Mark und 1940/41: 916 138 658 Mark. Im ganzen wurden bisher über 5,2 Milliarden Mark aeſpendet. Eine Rieſenſumme, das ſtolze Er⸗ gebnis einer unübertrefflichen Opferwilligkeit. Leuchttafeln, die von erläuternden farbigen Bildern umgeben ſind, machen darauf aufmerkſam, daß dar⸗ an der Gau Baden mit 23 503 545 Mark durch die Opfer an Lohn und Gehalt, mit 26 865 367 Mark Gaben von Firmen und Organiſationen und durch die Eintopf⸗ und Opferſonntage mit 21 271927 Mark beteiligt iſt. Zwei der beliebteſten Sammlungen: der„Tag der Wehrmacht“ und der„Taa der Polizei“, erbrachten im Gau Baden bisher 2213 837 und 2585 024 Mark. Im ganzen wurden ſeit 1933 bei den Straßenſammlungen im Gau Baden 20 860 789 Mark geſpendet. 8 5 Wenn wir darüber Genugtuung empfinden. daß die Spendefreudigkeit im Gau Baden beſonders her⸗ ausgeſtellt wurde, ſo wird man ebenſo mit uns einig gehen, wenn wir uns darüber freuen, daß die Her⸗ ſtelluna der Abzeichen für die Straßenſammlungen unſerer Heiminduſtrie wieder Arbeit und Brot brachte. Wurden doch bis einſchließlich 194/42 im ganzen Reich rund 1,6 Milliarden Abzei⸗ chen verkauft. In Dankbarkeit erinnern wir uns dabei an den unermüdlichen Liebesdienſt der Millio⸗ nen Helfer und Helferinnen, die dieſe.6 Milliar⸗ den abſetzten. Auch dieſe freiwillige volksverbundene Tätigkeit wurde durch die Feſtſtellung ſtatiſtiſch er⸗ faßt: im geſamten Reichsgebiet leiſteten die ehren⸗ amtlichen Hilfskräfte über 34 Milliarden Arbeitsſtunden. 5 Ein beſonderer Vorzug der Ausſtellung iſt die leichte Orientierungsmöglichkeit, die es dem Beſucher auch ohne Führung ermöglicht, einen erſchöpfenden Einblick in die weitverzweiate Wirkſamkeit der NS⸗ Volkswohlfahrt zu gewinnen. Auf zwei Tafeln iſt alles Wiſſenswerte geſaat. Die NS beſitzt folgende Heime und Einrichtungen: 721 Mütter⸗ erholungs⸗, Mütter⸗ und Kinderheime. Tuberkuloſe⸗ Heilſtätten, Kleinkinder⸗ und Sänuglingsheime ſor⸗ gen für die Geſunderhaltung von Mutter und Kind. 8707 Ernte⸗Kindergärten, 14 828 Dauerkindergärten, 3654 Hilfskindergärten, Kinderhorte und Kinderkrip⸗ pen nehmen die Kinder der arbeitenden deutſchen Mutter in ihre Obhut. 28 936 Hilfsſtellen„Mutter und Kind“, 5717 NS⸗Gemeindepflegeſtationen und 440 NS⸗Bahnhofsdienſtſtellen ſtehen der deutſchen Mut⸗ ter helfend und beratend zur Seite. Für die Sicherſtelluna des Nachwuchſes von Betreuungs⸗ kräften ſtehen 226 Schweſtern⸗ und Kinderaärtnerin⸗ nen⸗Seminare, Kleinkind⸗ und Säuglingspflege⸗ Schulen als Gau⸗ und Reichsſchulen zur Verfügung. 3512 068 Mütter mit 41 160 Säuglingen und Klein⸗ kindern wurden durch die NS in Heimen zur Er⸗ holung untergebracht. 3 885 491 Kinder fanden von 1933 bis 1941 durch die Kinderheim⸗ und Landver⸗ ſchickung der NSW Erholung. Im Rahmen der er⸗ weiterten Kinderlandverſchickung fanden im Jahre 1940/41 weitere 527 202 Kinder Erholung. Durch die Werkfreiplatzſpende wurde bisher 643 805 Volksgenoſ⸗ ſen die Möalichkeit einer Erholung geſchaffen. Die Kur⸗ und Heilverſchickung des Tuberkuloſehilfswer⸗ kes kam 104 581 Volksgenoſſen in 7 599 307 Verpfle⸗ gunastagen zugute. Durch die Verſchickung der NS fanden insgeſamt 5714307 deutſche Frauen, Männer und Kinder Heilung und Erholung. Wenn es möalich wäre, diejenigen, die ſich nicht dazu herbeilaſſen, noch eine Spende in die Büchſe gu werfen. wenn an den Sammeltagen die Abzeichen verkauft ſind, oder die nicht dazu zu bringen ſind, ihre Spende an den Opferſonntagen zu erhöhen, ob⸗ wohl ſie dazu in der Lage wären, zum Beſuch der Ausſtellung, die durchgehend von 10 bis 18 Uhr ge⸗ öffnet iſt, zu veranlaſſen, dann wäre ihr Zweck erſt voll erfüllt. N Sch. — eee 7 3 Unsere Weihnachtsbäume sind unterwegs Weihnachten naht! Knapp 3 Wochen trennen uns noch von dem ſchönſten Feſt des Jahres. Schon werden Tauſende von Tannen in den Wäldern des Odenwaldes geſchlagen und jetzt ſchon halten die erſten Wagen, hochbeladen mit der grünen, duftigen Laßt, ihren Einzug in unſere Stadt. In den Wäl⸗ dern um den Katzenbuckel, auch in der Gegend von »Mudau, Trienz und Mosbach ſowie in Guttersbach bei Wahlen, zum geringeren Teil auch im Schwarz⸗ wald, werden die rund 43 000 Tannen geſchlagen, die unſere Stadt jährlich zu Weihnachten benötigt. In der Regel werden nur die Gipfel der gefällten Bäume als Weihngchtsbäume verwendet. Die ge⸗ wöhnlich verwendeten Rottannen müſſen ſieben bis acht Jahre alt ſein, während Weißtannen ſogar ein Alter von acht bis zehn Jahren haben müſſen, um als Weihnachtsbaum tauglich zu ſein. Der Chriſtbaumverkauf beginnt, wie ſchon be⸗ richtet, am 12. Dezember auf den üblichen Verkaufs⸗ ſtellen. Auch werden, wie im Vorjahr, auf den öffentlichen Plätzen Tannenbäume aufgepflanzt wer⸗ den, die Weihnachtsſtimmung in uns erwecken ſollen. Auch die ſchöne Tanne. die am Waſſerturm auf⸗ geſtellt wurde, trägt zur Erhöhung der Weihnachts⸗ ſtimmung bei. Leider muß ſie in dieſem Jahr die einzige Tanne bleiben. die von der Stadt an öffent⸗ lichen Plätzen aufgeſtellt wird. a val. weihnachts-sthaufenster müssen die Wahrheit sagen Anläßlich des bevorſtehenden Weihnachtsfeſtes er⸗ innert der Preſſebienſt des Einzelhandels die deut⸗ ſchen Einzelhandelsgeſellſchaften an jene Anwei⸗ ſungen des Leiters der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel, in denen die Verpflichtungen bei Geſtaltung der Schaufenſter im Kriege niedergelegt ſind. Die Schaufenſter ſind danach mit den durch den Krieg er⸗ zwungenen Beſchränkungen und mit der Verpflich⸗ tung zur Wahrheit in Einklang zu bringen. Wer heute durch die Geſchäftsſtraßen geht, muß häufig zu dem Glauben kommen, es könne in den Geſchäften noch eine erſtaunliche Auswahl von Waren aller Art ekauft werden. Manche Läden rufen einen geradezu friedensmäßigen Eindruck in ihrer Schaufenſteraus⸗ ſtellung hervor. Es iſt ſchon oft klargeſtellt worden, Mitglieder der Fachgruppe ßen 39 bis 46 auf einer Stoffba daß ein ſolches Verhalten abſolut unangebracht iſt. Der Kunde iſt mit Recht enttäuſcht und verärgert, wenn er dann beim Betreten des Ladens hört, daß es ſich beim Schaufenſter nur um„Ausſtellungs⸗ ſtücke“ handelt. Wenn z. B. ein Geſchäft, das u. a. auch Schirme führt ,ein halbes Dutzend Schirme im Schaufenſter zeigt und an jedem Stück ein Schild anbringt„Schirme ausverkauft“, ſo verſtößt dieſe Handlung klar und deutlich gegen die Anordnungen. Das gleiche gilt auch ſür ſolche Fälle, in denen z. B. das Schaufenſter eine Reihe von Rediogpparaten und Plattenſpielern zeigt, obwohl dieſe Geräte gegen⸗ wärtig an private Käufer nicht abgegeben werden. Die richtige Dekoration in ſolchen Fällen iſt die, daß ein einziges Stück, das den Charakter des Geſchäfts repräſentiert, ausgeſtellt wird und daß man infolge⸗ deſſen aus der Aufmachung des Schaufenſters ohne weiteres erkennt, daß dieſe Waren zur Zeit nicht zu haben ſind. Das Publikum verſteht durchaus, daß beſtimmte Waren aus Kriegsgründen nicht her⸗ geſtellt und alſo auch nicht verkauft werden können. Verwirrung aber bringen diejenigen Einzelhändler in die Oeffentlichkeit. die ihre Pflicht verſäumen, auch durch das Schaufenſter die Wahrheit zu ſagen. Das gilt in hervoragendem Maße für das weihnacht⸗ liche Schaufenſter. 3 a 5 Höchstmage für den Stoffverbrauch bei Damenoberbekleidung ü Der Leiter der Fachgruppe Damenoberbekleizungs⸗ induſtrie hat eine Anweiſung erlaſſen, durch die mit verbindlicher Wirkung vom 1. Dezember ab für die öchſtmengen für den Stofſverbrauch bei der Herſtelluna von Damenober⸗ „bekleidung vorgeſchrieben werden, und zwar für Klei⸗ der, Bluſen Röcke, Mäntel und Koſtüme. Die Feſt⸗ legung reicht von den Kinderſachen bis zu den über⸗ ſetzten Frauengrößen. Für ein Damenkleid der Gruppe„einfach“ beiſpielsweiſe dürfen in den Grö⸗ ſis von 90 Zentimeter drei Meter im Durchſchnitt verbraucht werden, in der Gruppe„normal“ 3,40 Meter. Bei langem Arm erhöhen ſich die Maße auf 3,50 und 3,80 Meter. Für einen Damenmantel ſind auf einer Stoffbaſis von 140 Zentimeter 2,60 bis 2,70 Meter zugelaſſen. Ver⸗ ſtöße können mit Ordnungsſtrafen bis zu 100 000 Mk. geahndet werden. 5 Schadenverhütung darauf rechtzeitig vorgenommene Wertungsſingen durchgeführt. ten Chöre, Sänger⸗, Sing⸗ und Chorgemeinſchaften kön⸗ mmer wieder hat die Reichsarbeitsgemeinſchaft 5 hingewieſen, daß durch Froſtſchutzmaßnahmen das Einfrieren von Waſſerleitungsanlagen uſw. mit Sicherheit verhütet werden kann. Und dennoch er⸗ reichen die Froſtſchäden jährlich eine Höhe, die in der heutigen Zeit— vor allem bei dem Mangel an arbeitern— zu denken Anlaß gibt. 5 Darum beuge vor! 5 Rechtzeitig getroffene Froſtſchutzmaßnahmen ver⸗ hüten mit Sicherheit das Einfrieren von Waſſer⸗ leitungsanlagen! 8 5 b Bei ſtrengem Froſt gefriert das Waſſer in den Lei⸗ tungen und Behältern, die im Erdboden oder im reien liegen oder in ungeheizten Räumen verlegt ind. Das gefrorene Waſſer zerſtört die Leitungs⸗ anlagen und verurſacht teure Reparaturen. Der da⸗ durch bedingte Waſſermangel bringt läftige Störun⸗ gen im Haushalt und Betrieb mit ſich. Wie vermeide ich Froſtſchäden? ö Froſtſchäden können nur durch das Abdecken von Leitungen im Eroͤboden oder in froſtgeſährdeten Räumen vermieden werden. Fenſter, Türen und undichte Stellen ſind in dieſen gut abzudecken. Troſt⸗ gefährdete Waſſerleitungen ſind bei ſtrengem Froſt des Nachts zu entleeren bzw. froſtgefährdete Räume, in denen Waſſerleitungen verlegt ſind, auf Heisztem⸗ peraturen von—10 Grad C zu halten. Froſtſchäden bringen 0 5 Brandschäden! Das können wir uns heute nicht leiſten! 5 Darum: Vorſicht bei Auftauarbeiten! Schaden⸗ verhütung iſt Pflicht! Streffiichter du Weinheim U Weinheim, 4. Dez. Am 3. Dezember gegen 18.30 Uhr, ſtieß in der Bergſtraße in der Nähe des Nebenbahn⸗ bofes, ein Perſonenkraftwagen mit einem Pferdefuhrwerk zuſammen. Der Perſonenkraftwagen wurde erheblich be⸗ ſchädigt. Perſonenſchaden entſtand nicht.— Das Standes⸗ amtsregiſter verzeichnet in der Zeit vom 16.—22. Novem⸗ ber: 4 Geburten, 3 Eheſchließungen und 6 Sterbefälle.— Zum Schutze der Gas⸗ und Waſſerleitung gegen Froſt zur Verhütung von Störungen im Bezug von Waſſer und Gas, erſuchen die ſtädtiſchen Werke die Abnehmer, während der Wintermonate die Gas⸗ und Waſſermeſſer und die tungen zu ihnen gegen Froſt gut zu ſchützen und insbeſon⸗ dere die Kellerläden geſchloſſen zu halten.— Im Alter von 74 Jahren ſtarb Herr Joh. Adam Weigolöt, Alte Land⸗ ſtraße 65.— Für die Eierbewirtſchaftung 1943 hat das Bürgermeiſteramt eine diesbezügliche Bekanntmachung er⸗ laſſen.— Heute Samstagabend findet im Klublokale„Zur Bergſtraße“, bei Mitglied Böhler, die Jahreshauptver⸗ 1 98 des Odenwaldklubs, Zweigverein Weinheim, att. * 1 Buck auf Ludwigshafen Reif fürs Konzentrationslager. Durch die Kriminal⸗ polizeiſtelle Ludwigshafen wurde die 39 Jahre alte berufs⸗ loſe Wilhelmine Muckle, geb. Schneider, in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrations⸗ lager eingewieſen. Außerdem wurden der 40 Jahre alte Tagner Karl Benner als Berufsverbre her und Aſozialer und der 50jährige Arbeiter Johann Gerade in ein Kon⸗ zentrationslager gebracht. Bei Gerade handelt es ſich um einen 33 Sittlichkeitsverbrecher. 6 Haushaltskurſe für BDM⸗Mädel. Eine große Anzahl von Ludwigshafener BDM⸗Mädel beteiligt ſich an den Haushaltskurſen, die vom BDM⸗Werk„Glaube und Schön⸗ heit“ gemeinſam mit der NS⸗Frauenſchaft ſeit einiger Zeit im Kreis a durchgeführt werden. Wie groß das Intereſſe und wie rege die Beteiligung insbeſondere an den Kochkurſen iſt, beweiſt die Tatſache, daß innerhalb von kurzer Zeit in Ludwigshafen ſieben Kurſe ſtattgefun⸗ den haben bzw. zur Zeit noch laufen. Beſonders beliebt iſt in allen Kurſen das„Gutſelbacken“; an einem Extra⸗ abend wurde auch für die Wehrmacht gebacken. Leiſtungsſingen der Sänger. Um einer Leiſtungsmin⸗ derung und einer Leiſtungsverflachung zu begegnen. wer⸗ den zukünftig leiſtungsſteigernde Veranſtaltungen für die Sänger im Sängergan Weſtmark durchgeführt. In den kommenden Monaten werden deshalb im ganzen Gau Weſt⸗ mark auf Anordnung des Sängergauführers Kipp und des Gauchorleiters Gödtel Leiſtungsſingen veranſtaltet. Dieſe Leiſtungsſingen werden nach den Richtlinien für Alle Männer⸗ und gemiſch⸗ nen ſich daran beteiligen. Die beſten Chöre der Leiſtungs⸗ ſingen beſtreiten ein Gauleiſtungsſingen; dabei wird der beſte Chor mit der Plakette des Gauleiters und einer Ur⸗ kunde ausgezeichnet. 0. Hinweis N Am Freitag, den 11. Dezember, 18 Uhr, findet in der Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim eine Ver⸗ anſtaltung des badiſchen Brucknerver bandes, Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen, ſtatt, die der Ehrung Prof. Dr. Friedrich Kloſes zu ſeinem 80. Geburtstag e iſt bekanntlich geborener Karlsruher, iſt der einz präſident des badiſchen Brucknerverbandes. Prof. Dr. Fritz Grüninger, der Leiter des badiſchen Brucknerverbandes, ſpricht über das Thema:„Anton Bruckner im Lichte ſeines Schülers Friedrich Kloſe“, Irma Harder, Sopran, Baden⸗ Baden, ſingt Lieder Kloſes, die Schweſter des Meiſters, Amelie Kloſe, Karlsruhe, begleitet am Flügel. Das Korn⸗ Quartett ſpielt Bruckners Streichquintett. a Sport- Nachrichten der kommende Haadbalisonntag Der zweite Aoͤventſonntag bringt das letzte Vorrunden⸗ ſpiel und auch gleichzeitig das erſte Spiel der Rückrunde mit den Begegnungen: 5 Jahn Seckenheim— Turnerſchaft Käfertal Spy Waldhof— Reichsbahn⸗Spo In dem Spiel in Seckenheim ſtehen ſich zwei Vereine der unteren Tabellenhälfte gegenüber. Aber dennoch hat auch dieſes Spiel ſeinen Reiz, die Käſertaler könnten mit einem eventuellen Punktgewinn ihre Lage weſentlich ver⸗ beſſern, während ſich Jahn den ſiebten Platz allein ſichern würde. Nach den letzten Spielergebniſſen zu urteilen, muß allerdings Jahn nicht nur wegen des eigenen Platzes leicht favoriſiert werden. 6 Der Sportverein Waldhof erwartet die Reichsbahnſport⸗ f gemeinſchaft, die in der Vorrunde ſchon mit 16:2 geſchla⸗ gen werden konnte. Diesmal werden die Waldhöfer ohne Reinhardt einen ſchweren Stand haben, wenn auch der Sieg nie in Frage ſtehen ſollte. 7 Lehrgang der Hand ballſchiedsrichter Das kommende Wochenende bringt auf dem Platz des Turnverein 46 einen Lehrgang für Handballſchiedsrichter. Der Samstagnachmittag ſoll dabei in erſter Linie wie auch der Sonntagvormittag praktiſche Schulung bringen, wäh⸗ rend der Samstagabend der Theorie vorbehalten iſt. Es werden etwa 40 Teilnehmer erwartet. Der Nachwuchs iſt dabei etwas ſlärker vertreten als die alten Praktiker. Die Leitung des Lehrgangs liegt in Händen des Kreisfach⸗ wartes.. 8 8 Vor der Hallenſaiſon der Handballſpieler Wie im Vorjahre ſollen auch in dieſem Jahre die Mei⸗ ſterſchaften im Hallen handball ausgetragen werden. Da iſt natürlich die Hallenſrage wieder akut, da weder die Reichs⸗ ae noch die des TV 46 die richtigen Ausmaße ha⸗ en. ten für die Hallenmeiſterſchaften frei zu bekommen. Zunächſt ſtehen zwei Turniere auf dem Programm, die beide die Reichsbahnſportgemeinſchaft ausrichtet. Zunächſt kommt am 12. und 13. Dezember der Frauenſport zu Wort und acht Tage ſpäter beherrſchen die Jugendlichen das Feld. Auch in der Halle des Turnvereins iſt ein Turnier gente, doch ſind hierfür noch keine Ausſchreibungen er⸗ gangen. 5 Samburg und Niederrhein beſtreiten am zweiten Weih⸗ nachtstag in Hamburg einen Fußball⸗Vergleichs kampf. ſtehen ſich alſo hier die Mannſchaften gegenüber, die das letzte Reichsbundpokal⸗Endſpiel in Eſſen beſtritten. f** * * Vielleicht gelingt es in dieſem Jahre, den Roſengar⸗ Es Leiſtung ſicher nach Punkten. breitznderboxen la Berlin Das Bor⸗Dreiländertreffen in Berlin nahm am Frei⸗ tagabend ſeinen Anfang. Die Deutſchland halle wies einen ausgezeichneten Beſuch auf. Am erſten Abend waren die Ungarn beſonders erfolgreich. Sie errangen 8 Punkte vor Deutſchland mit 7, Italien ging leer aus. Im Fliegen⸗ gewicht beſtegte Mirszlai(Ungarn) Falzinelli(Italien) nach Punkten. Im Bantamgewicht kam H. Götz ke (Deutſchland) gegen Bogaes(Ungarn) zu einem verdien⸗ ten Unentſchieden. Im Federgewicht gab es einen deut⸗ ſchen Sieg. Strangfeld ſchlug den Italiener Paoletti Im Leichtgewicht beſiegte Vajba(Un⸗ garn den Italiener Bianchini nach Punkten. Eine große vollbrachte Herchen bach(Deutſchland. im Weltergewicht gegen Europameiſter Torma(Uagarn). Er war Torma vollkommen ebenbürtig, das Urteil unent⸗ ſchieden war durchaus in Ordnung. Im Mittelgewicht ſchlug Schmidt(Deutſchland) Battaglia(Italien] ſicher nach Punkten. Den einzigen Niederſchlag des abends gab es im Halbſchwergewicht. Der Ungar Jaszai beſiegte Spaiardo(Italien) in der 2. Runde entſcheidend. Im Schwergewicht hatte ten Hoff(Deutſchlandl in Homobja (Ungarn) einen ungemein tapferen Gegner. Trotz⸗ſtarker Ueberlegenheit konnte er ſeinen Gegner nicht entſcheidend beſiegen und gewann nur überlegen nach Punkten. Wer spielt in Pressburg! Drei Mannheimer Spieler aufgeſtellt Die Aufſtellung der deutſchen Eisyockey⸗Auswahl zu dem Länderkampf gegen die Slowakei in Preßburg bereitet einige Schwierigkeiten, da faſt alle Nationalſpieler Soldaten ſind. Wenn alles nach Wunſch verläuft, kann mit folgender Mannſchaft gerechnet werden: Tor: Egginger(Rieß. See): Verteidigung: Wild(Rießer hammer(Mannheim; Angriffsreihen: Demmer, Feiſtritzer(beide Männheim), Nowak(Rotweiß Berlin); Kögl(Rießer See], Schibukat, Trautmann(Rotweiß Ber⸗ lin). Als Erſatzſpieler wird der Berliner Schwartz genannt. g bas neue Fußball-lanurt Endſpiele am 20. Funi und 31. Oktober 1948 Schon frühzeitig gibt der NSRe., Fachamt Fußball, die wichtigſten Termine des neuen Sportjahres bekannt, um ſo den Gauen und Vereinen die Möglichkeit zu laſſen, ſich mit ihren Vorhaben darauf einzuſtellen. Pokalwettbewerb und Meiſterſchaft werden nach dem in dieſem Jahr bewähr⸗ ten Modus abgewickelt. Die Endſpiele zur deutſchen Mei⸗ ſterſchaft beginnen am 18. April und werden am 20. Juni abgeſchloſſen. Im Mai läuft der Endkampf um den Tſcham⸗ merpokal an, über den ſchließlich das Endſpiel am 81. Ok⸗ tober entſcheidet. Im einzelnen lauten die Termine: Meiſterſchaft: 18. April erſte Vorrunde; 2. Mai zweite 3 a Mi telelbe je zwei, Hochland, Heſſen⸗Naſſau. Weſtmark, Steier⸗ See) und Schwing⸗ Vorrunde; 16. Mai Zwiſchenrunde; 30. Mai Vorſchluß⸗ runde; 20. Juni Enoſpiel. 5 5 Tſchammerpokal: 30. Mai erſte Hauptrunde; 27. Juni zweite Hauptrunde; 11. Juli dritte Hauptrunde; 8. Auguſt erſte Schlußrunde; 29. Auguſt zweite Schlußrunde; 19. Sep⸗ temher dritte Schlußrunde; 3. Oktober vierte Schlußrunde; 17. Oktober fünfte Schlußrunde(Vorſchlußrunde); 31. Ok⸗ tober Endſpiel. a Die besten lungschützen Die Reichsleiſtungsgruppe Kleinkaliberſchießen der lerjugend vermittelt ein anſchauliches Bild über die Lei⸗ ſtungsdichte und Stärke in den einzelnen Gebieten und, rückſchließend daraus auch in den deutſchen Gauen. Die 2 in die Leiſtungsgruppe aufgenommenen Jungſchützen veyr⸗ teilen ſich auf 13 Gebiete, wobei das Gebiet Tirol⸗Vorgkrl⸗ berg gleich ſiebenmal vertreten iſt. Berlin und Bad u ſtel⸗ len je drei, Niederſchleſien. Thüringen, Hamburg und mark, Düſſeldorf und Köln⸗Aachen je einen Schützen, Ihre Namen verdienen vorgemerkt zu werden: Pezzi, Marholdt, Gurſchler, Deuring, Hammerer, Stiggger. Letzuo (Tirol⸗Vorarlberg), Paſter, Hahn, Kannenber Schlenker, Rieſterer, Bitter(Baden), Scholz. derſchleſien), Walther, Möller(Thüringen). Werner, Weg⸗ ner(Mittelelbe), Wichmann. Meyer(Hamburg), Weindl (Hochland), Schäfer(Heſſen⸗Naſſau), Herzg(Düſſeldorfh, Oberzaucher(Steiermark), Link(Weſt Koch (Köln⸗Aachen).. Walter Bathe 30 lahre i Am 1. Dezember feierte einer der hervorragendſten deutſchen Bruſtſchwimmer, Walter Bathe, ſeinen 50. Ge⸗ burtstag. Bathe wurde 1910 durch einen Sieg über 400 Meter Bruſt über den damaligen Weltmeiſter Georg Za⸗ charias(Berlin) berühmt und gewann 19le auf den Olüm⸗ piſchen Spielen in Stockholm die Golsmedaillen im 300⸗ Meter⸗ und 400⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen. Alles in allem hat der Breslauer mehr als 600 Siege erſtritten. Bathe trägt auch in dieſem Kriege wieder den grauen Rock. (Berlin), reuß(Nie⸗ Berufsboxkämpfe in Amſterdam fanden am Dienstag⸗ abend ſtatt. Im Hauptkampf ſchlug der niederländiſch Federgewichtsmeiſter Lagrand den Belgier Jackie durch Auf. abe in der vierten Runde. Rhinus de Boer ſiegte über n Belgier Vereeren in der 5. Runde entſcheidend. 8 Der Schwede Olle Tandberg ſoll am 15. Januar in einer n Stadt gegen den ſpaniſchen Meiſter Bueno oxen. auch in einem deutſchen Ring erſcheinen wird. Die erſte Eisſportveranſtaltung in Wien geſtaltete ſich vor vielen tauſend Beſuchern zu einem großen Erfolg. Im Kunſtlaufen ſah man u. a. Martha Muſilek, Erich Zeller, Eva Pawlik und Ungarns Meiſterin Georgine von Totond. 0 Fach⸗ bei ihrer Beſeitiguno auch noch lebende Schüler Anton Bruckners und Ehren⸗ * ulei⸗ 5 Nicht ausgeſchloſſen iſt, daß der Spanjer demnächſt 1 117 Der deutsche Vetter Von Alfred Richter Der Studenten ſuchte ſeinen Freund, den Aus⸗ kultator auf.„Alter“, ſagte er und ſchwenkte einen Brief in der Hand,„die Schweden kommen!“ „Nanu—?“ ö Ja die Schweden kommen! Du weißt doch, daß ich Verwandte droben habe. Ganz nahe Verwandte. Meine Mutter iſt doch Schwedin. „Das wußte ich ja gar nicht!“ „Trotzdem iſt es ſo. Und nun kommen ſie.“ „Gratuliere. Höffentlich bringen ſie dir viel mit.“ „Sie bringen mir eine unausſtehliche Störung mitten in meiner Examensarbeit mit. Was mache ich nur? Abſagen— das kann ich nicht. Es iſt ausge⸗ ſchloſſen. Aus FJamilienrückſichten. Andrerſeits kann ich aber auch nicht einfach meine Arbeiten liegen laſſen, bloß, um mit dieſer Hiltrud, oder wie ſie heißt, in Berlin umherzurennen und ihr alle Sehenswür⸗ digkeiten zu zeigen!“ l „Es kommt alſo eine funge Dame mit?“ „„Eine blutjunge ſogar, ich glaub', ſie zählt nicht mehr als ſiebzehn Jahre— was haſt du denn? Bleibe doch ruhig ſitzen! Du biſt ja auf einmal wie elektriſiert?“/ 95 „Weil ich eine ſiebzehnfährige Schwedin auch ganz gern mal kennen lernen würde.“ ö „Das Veranügen kannſt du haben. Mehr, als dir vorerſt lieb iſt, ſoaar.“ „Was ſoll das heißen?“ a „Das ſoll heißen, daß du ganz einfach als„der deutſche Vetter“ auftrittſt, das Mädel vom Hotel ab⸗ holſt, mit ihr als„der deutſche Vetter“ umherziehſt, ſie wieder ablieferſt um ſie ein paar Stunden danach, wenn inzwiſchen der Engel, der ſie als meine Kuſine ohne Zweifel iſt, geſpeiſt und geruht hat, wiederum abzuholen. Auf dieſe Weiſe könnt ihr euch drei Tage miteinander amüſieren. So lange bleibt die Bande nämlich da! Und ich ſitze ſolange zu Hauſe und büffle. Eine andere Löſuna als dieſe ſehe ich überhaupt nicht! Du etwa?“ i 5 „Ich noch weniger“ erklärte ſchmunzelnd der Aus⸗ kultator,„nur wird ſie den Schwindel doch ſoſort merken? Oder die Mama?“ „Sie ſelber merkt ihn nie, denn ſie hat mich nie geſehen. Mir iſt auch nicht bekannt, daß unſere Fa⸗ milie je Bilder ausgetäuſcht hätte. Und Mama merkt es nicht, weil Mama aar nicht dabei iſt. Der Engel iſt begleitet von lauter wildfremden Leuten.“ Er nahm den Brief vor und las darin nach:„Sie iſt auf dem Wege nach Italien, macht in Berlin kurz Station und gondelt dann, bewacht und betreut von Aus Welt und Leben daadadaoadeddcaddagaaaoaddadocoaddddgcadoadaadaaadaaaagggddaadadddaoddoddoodd zwei Kammeriunafern und einer älteren Geſell⸗ ſchafterin nach dem Süden weiter.“ „Dann iſt aues in Ordnung,“ ſagte der Auskul⸗ tator,„ann kann die Sache ſteigen.“ Und die Sache ſtieg. Der Auskultator holte die Reiſegeſeuſchaft, die„dem deutſchen Vetter“ neugie⸗ rig entgegenſah, vom Bahnhof ab, geleitete ſie zu ihrem Hotel und führte dann die junge Dame— ein entzückendes Geſchöpf— drei Tage lang in Ber⸗ lin und Umgebung herum, ſtudierte zu Hauſe fleißig den Stadtplan und erkundigte ſich bei auen Bekann⸗ ten nach immer neuen Sehenswürdiakeiten, und als die drei Tage vorüber waren, konnte die Kuſine ge⸗ troſt nach Hauſe berichten, daß ſie wirklich, aber auch wirklich alle Sehenswürdigkeiten Berlins unter Füh⸗ rung des höchſt ſcharmanten„deutſchen Vetters“ be⸗ ſichtiat hätte, und daß ſie bedauere, daß man weiter⸗ reiſen müſſe, indeſſen, Papa hätte es ja ſo befohlen. Als die Trennungsſtunde ſchlua, brachte der Aus⸗ kultator ſeine liebreizende Begleiterin dreier ſchöner Jugendtage an die Bahn. Sie reichte ihm aus dem Abteilfenſter die Hand zum Abſchied. Er hielt ſie feſt und ſagte:„Kuſine, ich haben Ihnen ein Wört⸗ chen zu ſagen: Ich bin gar nicht„der deutſche Vet⸗ ter,“ nämlich— ich hoffe, Sie werden ihm und mir unſere Schlechtigkeit verzeihen— er ſteckt mitten in Examensnöten, und da hätten wir alle es nicht ver⸗ antworten können, wenn wir ihn herausgeriſſen hätten. Und irgendwie ſollte ooch dem Wunſche Ihres Papas entſprochen werden, nicht wahr?“. „Aber wer ſind Sie denn daun in Wirklichkeit?“ Der Auskultator verbeugte ſich.„Mein Name iſt Otto von Bismarck.“ In dieſem Augenblick ſetzte ſich der Zua in Be⸗ wegung. Zwei Hände winkten einander zu, ſolange 1157 ſich noch ſah. Dann war das Ahenteuerchen vor⸗ über. Vierzia Jahre ſpäter überbrachte der Diener dem Fürſten und Reichskanzler ein Billet einer ausländi⸗ ſchen Dame, die draußen wartete. Bismarck las und lächelte. Es war die„ſchweoͤiſche Kuſine“ von damals. Er empfing ſie ſofort zu einer heiteren, er⸗ innerungsträchtigen Unterhaltung. Die Kuſine— inzwiſchen bereits Großmutter geworden— bedankte ſich noch einmal für den ritterlichen Dienſt, den der Fürſt ihr damals erwieſen hatte. Bismarck aber wehrte ab.„Gnädige Frau, ich habe hier zu dan⸗ ken. Sie wiſſen ja gar nicht, wie ſchwach meine Bil⸗ dung ohne Ihren damaligen Beſuch wäre.“ „Ich ſiebzehnjähriges Dina——2 „Ich hatte damals Gelegenheit, alle Berliner Mu⸗ ſeen ausgiebia zu beſichtigen. Ohne Ihren Beſuch 2 5 50 das, alaube ich, bis heute noch nicht ge⸗ ungen 0 0 Karl Schmitt-Walter Ein Liederabend im Muſenſaal Was ist zum Lobe Karl Schmitt⸗ Walters, dieſes in künſtleriſcher Hochreife prangenden Meiſerſingers, noch zu ſagen? Er, der außer als Bühnen⸗ und Konzertſänger, insbeſondere durch Rundfunk und Schallplatte zu echter Bolkstümlichteit gelangt iſt, hat in jeder Stadt bereits „ſeine ihm ergebene Gemeinde, noch bevor er perſönlich mit ihr in Kontakt tritt. Die Schlichtheit und ungezwungene Natürlichkeit ſeines, Auftretens ſichert ihm von vornherein die Sympathien aller, doch ſein Muſikgeſchmack, hinter dem ſich eine künſtleriſche Charakterfeſtigkeit höchſten Grades verbirgt, verſchmäht jedes billige Haſchen nach dem Erfolg. Schmitt⸗Walter meidet im Gegenteil ganz bewußt die Pfade des Alltäglichen und pflückt uns in den klingenden Gärten der großen Liedmeiſter gleich einen ganzen Strauß mehr oder weniger abſeits des betriebſamen Muſikmarktes blühender Blumen, herrliche Koſtbarkeiten von dunkler Schönheit, wie etwa von Schubert das unvergleichlich geſungene empfindungstiefe„Nachtſtück“(„Wenn über Berge ſich der Nebel breitet“), das kraftvoll⸗ männliche „Der Sieg“ oder gar die in Schmitt⸗Walbers hinreißender Darſtellung ganz modern anmutende Ekſtaſe der Künſtler⸗ wonnen in„Auflöſung“. Wann wurde die herbe Schön⸗ heit Brahmſiſcher Naturpoeſie, der„blaue Himmel“ und die„blauen Wogen“, der„ferne Sang der Nachti⸗ gall“ ſo blühend entfaltet, wann der unbeugſame Trotz ge⸗ gen niederdrückende Gewalten(„Wehe, ſo willſt oͤu mich wieder, hemmende Feſſel, umfangen?“) ſo mannhaft auf⸗ geboten und wann verhaltene Liebesſehnſucht(„Die Schnur, die Perl“ an Perle“) mit ſoviel glühender Emp indung gemalt wie durh die Kunſt dieſes Sängers, die nicht minder auch für die diesſeitige Friſche und den ſchmunzligen Humor der Lieder Armin Knabs den rechten Ton zu finden weiß und in deſſen dythyrambiſchen „Sommer“ den Herrgott ſelbſt Halleluja ſingen ließ, daß es eine Freude war. Schließlich Hugo Wolfs ergreifen⸗ des Heimwehlied des kriegeriſchen Biterolf, die verſchämte Anmut der„Begegnung“, das hintergründig⸗ humorige himmelparadieſiſche Jöyll(„Wie glänzt der helle Mond“) und das robuſte Draufgängertum im„Rattenfänger“— entwaffnend das alles in der Vollendung einer aus höchſt überlegener künſtleriſchen Perſpektive geſtaltenden Vor⸗ trags⸗ und Stimmkultur.— Ferdinand Leitner waltete als das andere Ich des Sängers mit feinſter muſikaliſcher Nobleſſe am Flügel ſeines Amtes. N lierhaus am Kölner Dom geſchaffen. von Prof. Bonatz auszeichnen. r Die Stanohaftigkeit oͤer in Begeiſterungstaumel gera⸗ tenen Zuhörer ertrotzte Zugäbe auf Zugabe, darunter die mit zungenfertiger Brillanz geſungene Figaro⸗Cavatine aus dem„Barbier von Sevilla“. Zwanzig Minuten nach Programmſchluß ſang Schmitt⸗Walter immer noch——— Carl Onno Eilenbart. Zum vierten Akademie- Konzert Das vierte Akademie⸗Konzert bringt am kommen⸗ den Montag und Dienstag als Erſtaufführungen Franz Floeßners Suite für Orcheſter und C. Alberto Piszinis ſinfoniſche Dichtung„Al Pie⸗ monte“. Die Altiſtin Luiſe Richartz wird Geſänge von Mozart und Dvorak vortragen und den Aus⸗ klang macht Brahms 2. Sinfonie. Das Kopzert wird von Generalmuſikdirektor Carl Schukicht als Gaſtdirigent geleitet. 4e Weihnachtsmärchen im Nationaltheater. Morgen, Sonntag, wird im Nationaltheater das Weihnachtsmärchen „Der Sonne ſchönſter Strahl“ von Sigurd Baller zum erſten Male gegeben. Die Muſik für zwei Klaviere und Kinderchor ſchrieb Johannes Fritzſche. Die Spiellei⸗ tung hat Hans Arnold. An zwei Klavieren: Eugen Heſſe und Karl Kruſe. Wera Donalies. Die Bühnenbilder entwarf Almut Traut⸗ mann. Paul Bonaß 65 Jahre alt. Württembergs bekannteſter Architekt und einer der führenden deutſchen Baumeiſter überhaupt, der Stuttgarter Hochſchullehrer Prof. Dr.⸗Ing. e. h. Paul Bonatz, wird am 6. Dezember 65 Jahre alt. Schon als junger Baukünſtler machte er ſich einen Namen, als er vor 31 Jahren aus dem Wettbewerb für den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof als Sieger hervorging. Dieſes gewaltige Bauwerk konnte er allen Schwierigkeiten des erſten Weltkrieges und der furchtbaren Nachkriegszeit zum Trotz im Jahre 1921 vollendete. Schon vor 1914 hatte er u. a. die Tübinger Univerſitätsbibliothek, die Stadthalle in Hannover, das Düſſeldorfer Stumm⸗Haus und das Juwe⸗ e Auch das Heilbron⸗ ner Ehrenmal und das Baſeler Stadtmuſeum aus den drei⸗ ßiger Jahren zeugen von der männlich⸗ernſten deutſchen Geſinnung und der ſoliden Bauausführung, die alle Werke Im Zug des Baues der Reichsautoſtraßen entwarf Prof. Bonatz eine ſtattliche Reihe gauf Reichsautobahnbrücken, Straßenmeiſtereien und Raſt⸗ äuſern. Leitung und Einſtudierung der Tänze: 0* 8 Winterkrieg im hohen Norden Ein deutſcher Spähtrupp, durch weiße Tarnuniform gut gegen Feindſicht geſchützt geht durch den Wald vor. besuchte eine Infanterieschule Dr. Goebbels N(Atlantie⸗Boeſig, Zander⸗Multiplex⸗K.) Theater. Musik und kunst in Kürze Dr. Herbert Schäfer, Konzertmeiſter im National⸗ theater⸗Orcheſter, iſt als Lehrer für Violoncello und Viola da Gamba an das muſiſche Gymnaſium in Frankfurt (mit Lehrauftrag an der Staatl. Hochſchule für Muſik) be⸗ rufen worden. Dr. Schäfer wird am 1. Januar 1943 aus dem Verbande des eee en ausſcheiden. An der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Theater haben folgende Studierende den Leiſtungs⸗ nachweis für Oper erfolgreich abgelegt: Helene Ofen⸗ Loch, Gertrud Steinecker und Friedl Streng.— An der Schauſpielſchule haben ferner den Leiſtungs⸗ nachweis erbracht: Lotte Glaremin, Burgunde Ma⸗ thes, Edeltraud Mentz e, Gudrun Schelhas, Giſela Wolff und Heinz Günter 28 i mmermann. e Leonhard Witzen bacher hat mit dem Witzen⸗ bacher⸗Trio in einer Reihe von Städten in Baden und im Elſaß mit großem Erfolg konzertiert. U. a. ſchreiben die Zeitungen darüber:„Die Leiſtungen dieſer hervor⸗ ragenden Künſtler waren über jede Kritik erhaben“ „Die Künſtler boten mit ihren erſtklaſſigen Leiſtungen einen reinen muſikaliſchen Genuß.“ a. * 5 Wilhelm Furtwängler beendete ſein ſchwediſches Gaſtſpiel mit größtem Erfolge mit einem Konzert in Göte⸗ borg, das bereits am erſten Tage der Ankündigung aus⸗ verkauft war. 5 a Das Epos vom Zorn und Trotz des Achilleus Eine neue Homer Aeberſetzung ſteht und fällt damit, ob ſie geleſen werden kann wie ein wirklich ſpannendes buch oder ob man an einem komplizierten Sprachkunſtgebilde herumbuchſtabieren muß. Der elſäſſiſche Dichter Bernd Jſemann hat unter dem Titel „Achilles, Homers Ar⸗Flias“(Hünenburg Verlag, Straßburg) eine Homer⸗Aeberſetzung vorgelegt, die es dem Leſer leicht und angenehm macht, in das alte gewaltige. hineinzukommen und ſich darin wohlzufühlen. ZIſemann verfügt über eine Sprachgewalt, die durch das ſtrenge Versmaß noch kerniger und gedrängter wirkt. Er über⸗ fetzt klar und ſchön und ganz ohne die immer wiederkehrenden Schrullen, die Voſſens Keberſetzung ungenießbar machen. Hat man ſich erſt einmal eingeleſen, von der Peſt unter den Troja belagernden Griechen vernommen und den Streit zwiſchen Agamemnon und Dichtung Homers, indem er das Epos vom Zorn und (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Hoeft, Sch.,.) * Finnland begeht den 25. Jahrestag seiner Selbständigkeit Unſere Aufnahme aus den hiſtoriſchen Tagen der Be⸗ freiung Finnlands zeigt Graf v. d. Goltz(links) im Hauptquartier des Generals Mannerheim(rechts) in St. Michel. g (Scherl, Zander, Multiplex⸗K.) eee ee Achilles miterlebt, ſo iſt⸗kein Halten mehr, man will auch noch von den Erfolgen der Trojaner, vom Tod des Pafrotlos und von der Rache Achilles an Hektor leſen. Unwiderſtehuch tragt der Fluß der Erzuͤhlung dahin, und 50 Ueberſetzung bereitet keinerlei Hinderniſſe. „Freilich, auch Thaſſtlo von Scheffers Aeberſetzungen der Jlias und Odnſſe lietzt in den handlichen Bänden der Sammlung Dieterich) ſind feſſeind und ſchön zu leſen, und ſo hätte es einer neuer Keberſetzung vielleicht nicht bedurft. Aus dem gewaltigen Ringen des deutſchen Geiſtes um die Aneignung der alten Helden⸗ — 5 iſt Thaſſilo von Scheffer als der Sieger hervorgegangen. Er unte ſich auf die generationenlange Vorarbeit der Homerforſcher und Homerüberſetzer ſtützen und ſie geiſtig beerben. Erlauchle Namen 9 darunter, die jedem Deutſchen teuer ſind: Chriſtian Stolberg, ürger, Goethe, Hölderlin. Aber Jſemann bringt etwas ganz Neues, nämlich etwas Uraltes. Künſtleriſche Erwägungen der Kompoſition, die von der wiſſenſchaftlichen Text⸗ kritil überraſchend beſtätigt wurden, haben ihn veranlaßt, aus der Flias das älteſte Stück, das Gedicht vom Zorn und von der Rache des Achilles, herauszulöſen und in ſieben Geſängen als Ur ⸗Zlias darzubieten. Die 24 Geſänge der Jlias umfaſſen 15 693 Verſe. die 1 Geſänge vom Groll und Trotz des Achilleins zählen 3407 Verſe. an erlebt dieſes kurze Epos wie eine neue Offenbarung des grie⸗ chiſchen Heldengeiſtes. 1 1 5 Ob die Gelehrten mit dieſer Herauslöſung einer Achilleis als Ar⸗Ilias einverſtanden ſind, ob ſie Fſemanns Aeberſetzung anerkennen. ſteht auf einem anderen Blatt und intereſſiert in unſerem Zuſammen⸗ ang nur wenig. Jſemann bereichert unſer Erleben der 5— Trotz Achilles, vom Tod des Patroklos und vom Antergang Hettors in großartiger, monumentaler Wucht erſtehen laßt. Schön und aut, aber muß man denn heute überhaupt noch Homer leſen? Der Mann iſt ſchon ſo lange tot, aber was er geſichtet und gedichtet hat, ſteht in blutwarmer Lebendigkeit, in friſchen Farben und faſzinierenden Linien heute noch da. Was großer Stil iſt, wo erfahren wir das reiner und klarer als durch Homer? 5 Dr. F. W. Koch. 2 5 Hauptſchriftlettet und verantwortlich für Polttik: Dr Alois Win bauer Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode K Co Mannheim f 1.%. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig ROMAN vox Einer vom HAL BAUM CARTEN Tir ſus Strass head 46 „Doch, mein Freund Peter.“ Valenci ſchnitt eine Fratze, daß ſein Geſicht wie mit ſſig übergoſſen ſchien.„Dein künftiger chwiegervater iſt ein Burſche von unend⸗ lichem Humor. Wir haben uns ausgezeich⸗ net verſtanden.“ Ehe Peter eine Frage ſtellem konnte, öffnete Falck den Vorhang. „Sie brauchen ſich keine weitere Sorge zu machen d Der Patient braucht Ruhe und Erholun— Freude—. wenn es irgend geht!“ . kleinen, weichen Sprung ſetzte die Sofalehne. Er ſtreckte die ke Ihnen, Herr Doktor.“ Falck knurrtch etwas von ſelbſtverſtänd⸗ licher Pflicht unnd wandte ſich an Peter Breeſt.„Wo können wirungeſtört ſprechen?“ „Vielleicht gehen wir draußen ein wenig auf und ab, Sete Doktor 4 Der Arzt gab Valenei noch ein paar An⸗ weiſungen, dann bückte er ſich, um durch die niedrige Tür zu kommen und Peter Breeſt zu folgen. 18. In der Wagengaſſe ſtanden ſie ſich gegen⸗ über, beide gleich groß, ſahen ſie ſich in die Augen. N Falck fand nicht die rechten Worte. Er 7 hatte ein wenig i egen die Jugend aufzulehnen? Aber 8 er e e Recht! „Meine Tochter hat mir geſaat...“ Er verſtummte, fing aber ſogleich von neuem an.„Sie müſſen es ſelbſt einſehen, daß eine . Heirat unmöglich iſt. Wie könnten Sie mei⸗ ner Tochter ein Leben bieten, daß ihrer Ex⸗ ziehung und ihren Anſprüchen gerecht wird!“ a den Mut verloren, mit Peter zu ſprechen. War es nicht ſinnlos, Peter mußte lächeln. Das Urteil Va⸗ lencis über ſeinen zukünftigen Schwieger⸗ vater fiel ihm ein. Aber das Lächeln er⸗ loſch ſofort wieder.„Ich verſtehe Beſorgniſſe, Herr Doktor.“ Seine tiefe Stimme wurde herzlich und warm.„Ich kann nur eins ſagen, Viktoria wird in dem Leben, das ich ihr bieten kann, glücklich 6. werden.“ i Abwehrend hob Falck die Hand. Den Kopf geſenkt, ſchritt er neben Peter in der Wagengaſſe auf und ab. Unbehaglich ſchüt⸗ telte er ſich in den Schultern.„Ich weiß, die Jugend ſteckt voller Glauben. Sie ver⸗ langt keine Begründung für ihre Hoffnungs⸗ freudigkeit. Aber welches Leben würde meine Tochter führen? Unſtet— zu ihrem ganzen Weſen nicht paſſend.“ Plötzlich meinte er die Stimme ſeiner Frau zu hören, die ſich anklagend gegen ihn wandte.„Nicht paſſend? Du alter Pedant!“ Falck ſeufzte und wußte, daß dieſe Stimme recht hatte. Viktoria hatte das abenteuerliche Blut ihrer Mutter. J Immer hatte er geoͤacht, das Leben ſei eine Rechenaufgabe, die man nur richtig aufzulöſen brauche, damit ſie glatt aufgehe. Von ſeiner Frau Marianne war er anders belehrt worden. Er hatte ſich nicht gefügt und hatte Marianne verloren. Wenn er Viktoria behalten wollte. mußte er ſie die⸗ ſem Manne geben. Unwillkürlich war er ſtehen geblieben. Ein ſchneller Blick ſtreifte das Geſicht Peters, der den Kopf in den Nacken gelegt hatte und zu dem ſamtdunk⸗ len Himmel empor ſah. Falck räuſperte ſich.„Ihr glaubt beide glücklich zu werden, wie?“—„Wir wollen uns dem Leben anvertrauen“. erwiderte Peter leiſe,„iſt es nicht ganz gleich, wie und wo man das Leben anvackt? Iſt es im Grunde nicht ganz gleich, wo man im Leben ſteht? Ich bin nicht leichten Herzens Artiſt geworden, ich gebe es zu. Es hat lange gedauert, bis ich dieſen Beruf lieben lernte. Aber nun könnte ich ihn mit keinem Ihre anderen mehr vertauſchen. Sie müſſen ſich damit abfinden, daß Ihre Tochter einen Artiſten heiratet.“ Falck machte ſich keine Illuſionen mehr, als er das hagere, Peters anſah. Er erinnerte ſich an das ein⸗ zige Mal, da er den Zirkus beſucht und Or⸗ lando hatte reiten ſehen. Welch ein mutiger Mann!— hatte er damals gedacht. War Mut nicht die höchſte Eigenſchaft, die ein Mann überhaupt beſitzen konnte? 5 Und Viktoria hatte gewählt „Meine Tochter erwartet mich zu Hauſe“, ſagte er ganz ſchlicht,„kommen Sie mit! Wir wollen alles mit ihr beſprechen!“ Nebeneinander gingen ſie über das weite Feld und kamen in ein klares einfaches Geſpräch, das beide einander näher brachte. Als ſie die Straße erreichten rollten die erſten Wagen des Zirkus Straßbeck an ihnen vorbei. N45 Der Morgen graute. Fahles Licht lag über dem Güterbahnhof und der Rampe, an der der Zirkuszug beladen wurde. Noch herrſchte ein bewegtes Leben, ob⸗ wohl die Wagen ſchon auf den Loren ſtanden.. Muſchi, die Zirkusmutter, lief mit einer rieſigen Kaffeekanne von Abteil zu Abteil. Sie ſchwabbelte und lachte. Sie fühlte ſich wohl und wichtig, da ſie voller Neuigkeiten ſteckte.„Wie ich's euch ſag. ſo is es geweſen! Die Schimpanſin Lene hat ihn erſchlage! Is des nu einer vom Zirkus Straßbeck— oder is es keiner?“ Laut und eifria ſtritten die Stimmen der Artiſten gegeneinander an. Keiner ſpürte die Müdigkeit der durchge⸗ arbeiteten Nacht. 5 Die beiden großen Elefanten tauchten auf und verſchwanden über den Laufſteg im Dunkel ihres Wagens. f Pfeifen ſchrillten auf. Von der Stadt her hörte man das Schla⸗ gen einer Kirchenuhr. Es ſchallte tief und dröhnend. 5 5 Mechaniſch zählte Peter Breeſt mit. Sie⸗ hen Uhr. Jeden Augenblick konnte der Zug abfahren willensſtarke Geſicht zu deinem Vater. 2 N 1 8 2 5 1—————u½—¼—-—— Ungeduldig ſpähte er nach der Auffahrt. Plötzlich rief er laut:„Thomas— Tho⸗ mas!“ Schon von weitem hatte er Thomas Holten erkannt, der die Rampe entlang lief. Er ging ihm raſch entgegen. „Ich fürchtete ſchon, ich würde es nicht mehr ſchaffen, Peter!“ ſagte Thomas, ganz außer Atem, und drückte feſt die Hand des Freundes.„Wie lange dauert es noch, bis der Zug abfährt?“ „Wir haben bereits Verſpätung, Thomas. Es kann jeden Augenblick losgehen. Tho⸗ mas— alter Junge, ich freu mich ſo, daß du gekommen biſt.“ Langſam ſchlenderten ſie neben den Wagen her. Beide empfan⸗ den die alte Freundſchaft neu und ſtark. „Wenn ich dich nicht mehr angetroffen hätte, wäre ich nach Berlin gekommen, Peter, obwohl es mir ſchlecht gepaßt hätte. Ich bin ja allein im Kontor. Mit Mutter habe ich ſchon telephoniert. Holten riß ſich den Hut vom Kopf und ſtrich die blonde Haarſträhne aus der Stirn. Von ſeinen Mienen war alles abzuleſen. Die Be⸗ drückung der letzten Tage und die Erleich⸗ terung, die er jetzt empfand.„Haſt du ſchon— haſt du, ſchon mit Viktoriag Vater geſprochen?“ 5 a „Wir haben faſt die ganze Nacht zuſam⸗ mengeſeſſen. Er war ſchließlich mit allem einverſtanden. In acht Tagen will er mit Viktoria nach Berlin kommen.“ Peter legte Holten die Hand auf oͤie Schulter. Thomas fühlte, daß er mit Worten kämpfte.„Nein— nein— laß nur. Es iſt ſchon richtig ſo. Ich komme darüber hinweg. Unſinn— ich bin darüber hinwea.. Aber, was ich dir noch ſagen wollte... Ich fahre Es muß unbedingt alles aufgeklärt werden.“ f „Wir wollten doch nicht vom Vergange⸗ nen reden, Thomas.“ 9 17 das bin ich dir und mir ſchuldig, e a „Einſteigen!“ riefen die Zugbegleiter.“ „Fertig!“ brüllte Dobrovan durch ſein Megaplon und ſchwang ſich auf das Tritt⸗ ö 5 5 U brett. ö Feſt drückten ſich die Freunde noch ein⸗ mal die Hand.„Wiederſehen. Peter!“— „Wiederſehen, Thomas!“ Der Zug ſetzte ſich in Bewegung. Im 5 Oſten kämpfte ſich das Licht des Sonnen⸗ balls durch den Dunſt des Morgennebels. Immer ſchneller kreiſten die Räder. Die Wohnwagen ſchütterten auf ihren Loren. Valenci ſaß am Bett des Zwerges Willi und hielt ein Kursbuch dicht vox ſeine kurz⸗ ſichtigen Augen.„Ich habe meine Brille ver⸗ legt, aber es geht auch ſo. Zwölſ Uhr zwän⸗ zig in Konſtanz. Dann nimmſt du einen Dampfer. Die fahren häufig. In Meers⸗ burg ſteigſt du aus. Weißt du. wo das Schloß mit dem unterirdiſchen Gang iſt, der im Pferdeſtall anfängt. Schlaue Burſchen — die alten Raubritter auf der Meersburg. Ja, und dort ſagt dir jedes Kind den Weg zu Alberto Oiavos Artiſtenheim. Du mußt alles gut vorbereiten. Es wird viel Arbeit, Willi. Aber ich werde eine Menge dadurch ſparen können. Und vergiß nicht, dich im Angeln zu üben. Es iſt gar nicht ſo ein⸗ fach. Blaufelchen ſchmecken herrlich!“ Er ſchnalzte genießeriſch mit oer Zunge.„Ich habe mir alle Rezepte aufgeſchrieben. Im Juni komme ich ſelbſt. Ins Ausland gehe ich nicht mehr. Ich bleibe dann am Boden⸗ ſee. Ach, Willi— der Bodenſee! Die Berge, wenn die Sonne untergeht— und die Seefläche, wie ein rieſiger Opal..“ Valenci ſchwieg und legte das Kursbuch beiſeite. Der Zwerg Willi war eingeſchla⸗ fen. Sein Geſicht war entſpannt. Er atmete tief und regelmäßig. Die Räder kreiſten. Felder, Bäume, Dörfer und Städte glitten vorbei. Ja, ja — ſann der dumme Auguſt Vakenci— ſo geht es. Räderumdrehuna und Räderum⸗ oͤrehung. Sekunde um Sekunde. Man wird alt und merkt es kaum Ich ſetze mich am Bodenſee zur Ruhe und angle Blau⸗ felchen... Wenn ſch nur müßte, wo ich meine Brille birerlegt abe. 8 f Ende. g wirtschafts- Meldungen vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 28. Nopember mit 4. Dezember Am Nürnberger Hopfenmarkte iſt die mit der Auflockerung der Anoroͤnung Nr. 103 der Hauptper⸗ einigung der deutſchen Brauwirtſthaft betr. die Eindeckung der Brauereien mit Hopfen der Ernte 1942 erwartete ſtär⸗ kere Belebung der Marktlage auch im Verlaufe der heute ſchließenden Berichtswoche noch nicht in Erſcheinung getre⸗ nung.— Der Rohertrag belief ſich im Berichtsjahr auf 90,57(0,67), die abe rträge auf 0,059(0,053), während die Perſonalausgaben 0,132(0,189), die Anlageabſchreibungen 0,010(9,019) und die Steuern 0,452(0,477) Mill. J betrugen. * Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vorm. G. Sebold und Sebold u. Neff Ach, Karlsruhe⸗Durlach. Der Geſchäftsbericht der Badiſchen Maſchinenfabrik und Eiſen⸗ gießerei vorm. G. Sebold und Sebold u. Neff AG, Karls⸗ ruhe⸗Durlach, weiſt im Geſchäftsjahr 1941⸗42(30. Juni) einen Rohertrag von 3,94(4,40) Mill. I aus. Die agoEr⸗ träge beliefen ſich auf 0,19(0,084). Demgegenüber Perſonal⸗ aufwendungen 2,12(2,20), Abſchreibungen 0,24(unv.), an⸗ werten wurden Bekula um 76 und Deſſauer Gas um 0,25 v. H. heraufgeſetzt, während Thüringer Gas 90,50 v. H. hergaben. Von Autowerten ermäßigten ſich Bh um 0,50 v. H. Für Maſchinenbauſabriken waren die Mei⸗ nungen geteilt. Berliner Maſchinen gewannen 1 v.., hingegen ſtellten ſich Rheinmetall Borſig um 90.50 v. H. niedriger. Kabel⸗ und Draht⸗, Metall⸗ ſowie Bauwerte wurden durchweg gestrichen. Bei den Textilaktien verloren Dierig gegen die Notiz vom 27. 11. 0,50 v. H. Von Zell⸗ ſtoffwerken kamen Waldhof um 7 v. H. höher, Feldmühle um 0,25 v. H. niedriger an. Brauereiwerte wurden bis auf Schultheiß(plus 0,25) geſtrichen. Hervorzuheben ſind noch Allgem. Lokal und Kraft mit plus 78 und andererſeits Reichsbank mit plus g v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde wiederum geſtrichen. 5 0 Rund um Schwetzingen pf. Schwetzingen, 5. Dez. Obergefpeiter Artur H a m ⸗ mer, Bäckermeiſter und Gaſtwirt„Zum Lamm“, ſowie Gefreiter Mathias Gruber jr., wohnhaft Scheffelſtr. 4, wurden mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. — Eine auswärtige junge Frau verſuchte im Bahnhof auf einen bereits fahrenden Zug aufzuſpringen. Dabei ten. Vor allem iſt das Angebot i 5„ dere Abſchreibungen 0,53(0,15) und Steuern 0,87(0,9), 7 non dieſer Seite auch kein 9 bürterer Eintaufs, erer 4,55(00 ſonſtige Aufwendungen. Aus be ſich 7 Kuchte ie roc ron dies ee men en e tätigkeit gegeben iſt. Das gegenwärtige Angebot genügt hieraus ergebenden Reingewinn von 240 289 Berliner Anfangskurse„ 5 Zug. Sie beſaß noch ſonſel Geiſtesgegenwart, den Kopf Wer bol ain nicht, die zwar ſtetige und auch vielſeitige 1 1 e 5 8 7 785 2 N 16. ENT EN 3 e 1 5 271 1 den Zügen 8 aß elner Fan Gene aber doch immer noch verhältnismäßig ſchwache Nachfrage D ber in Karlsruhe ſtattfindenden oc) eine Dividen⸗ l 1 5 Zlektr. Licht-Kraft. 1 s 5 zu beſcledigen. Dies all vor kalle hinſtenlich 2 8 denausſchüttang von wieder 6 u, H. in Vorſchlag gebra ht 5 Geisenterchen v. 36 1995„ 122 170 gute e Im bindenden eue ron n eee kandsbedarſes. Die an ſich nur kleinen Umſätze dieſer werden, während 287 150„ auf neue Rechnung kommen 45 Krupp.36 102,, eiche. 1540 18% 0 8 1 8 8 e . er 1 5 N e 5 d 1890 150,0 ſcedenn., f ü 250—28 Spalter und Tettnanger 295 ö 4 Goldschmidt 5 5 250280 und Württemberger 236-240„ e 50 Kilogr. feste Haltung am Wochenschiuß„%%%ͤͤ 15 1 8 n 5 picken los, Fre Angebot. Berlin, ö. D 6 VERKEHRSWERTE 7 1857 [giſcher Hopfenmarkt bei immer noch gro⸗ f 5. Dezember..-G. für Verkeh 163.8 164,0. 2 ßer under ung der Eigner ſehr ruhig. Notierungen Die Siten märkte wurden zum Wochenſchluß durch 5 e 1500 1500 Brief fasten 57 unverändert. feſtere Haltung gekennzeichnet. Die Abgabeneigung iſt 1 0 Kali Chemie 198,5 0 5 äußerſt gering, ſo daß bereits kleine Kaufaufträge kurs⸗ Akkumulatoren 175.2 175, Klöckner 1729172. 8 1 j Schriftß in fie beſtimmend ſind. Es ergaben ſich daher bei Feſtſetzung der 4. E. 6. 1615 181,7] Lahmever 0 2 90 e Angaben über dieſe Schriftſtellerin liegen 5 Branereigeſellſchaft zum Engel vorm, Ehr. Home erſten Kurſe leichte Kursſteigerungen von 0,75 v.., ob⸗ Pacha eee 123) 188.2 Penfemann i e ee 5 Al l paft zum ug„Ehr. Hofmann wohl verſchtedentlich Material zur Verfügung gestellt Jr nepren verke 1700 170,0] Nein Bean 19 Frau E. R. Ein anderes Mittel zur Geſchmacklos machung G, Seidelberg. Die ordentliche Hauptverſammlung der ö 1 3 11 J. P. Bemberg 170,0 170,[ Rhein. Braunkohlen 235,5. 3 8 1 5 e e e ee K 40 wurde. Am Montanmarkt ſtellten ſich Buderus, Klbekner Bere e 101.0 Rhein. Elektr. Mannh. 162,0. des Oels iſt uns auch wicht bekannt. 0 Seſdeiberg, genehmigte am 5. Dezember Jag ben 1 2 155 e auf Vortagsbaſis.„Vereinigte Stahl Berl. Kraft u. Licht 209.7 200,8] Bhein.-Wertt. Elektr. 177.5 177,5 5 1 2 er 11 werke wurden geſtrichen. Von Braunkohlenwerten erhielten Braunkohl. u. Brikett 192,0 191,0] Rütserswerke 161,5 1615 ö biete 0 n. Aus dem Geſchäftsfahr late ver- nur Deutſche Erdöl eine Notz, die unverändert lautete. Fuderus Eisenwaren 40. 145.5 Salsdetturtm 101.7 1018 Waſſerſtandsbeobachtungen eibt ein Reingewinn von 64 8090/ zuzüglich, Vor⸗ Kaliaktien blieben, ſoweit notiert, gleichfalls unverändert. Chem. Heyden 90,0 Schultheiß 150,7 150,7 Heinen. r trag aus dem Vorjahre mit 47 406„(i V. 44 772% zu⸗ Am Markt der chemiſchen Werte hatten Farben größeres Conti Gummi 170,2 170,2 Siemens-Halske 133,0 Melee, eee.100240.28.5 züglich 91 534/ Vortrag), aus dem wieder eine Dividende Geſchäft und ſtellten ſich um 76 v. H. höher. Rütgers und Daimler-Benz 105.2 15,0[ Stolberger Zinx 125,5 125,7 nenneidet 1,89.8 1,87 1,87 8 3 75 1 1 3 von 7 p. H. auf das 0,56 Mill. 4 betragende Aktienkapital Schering gewannen je 0,25 v. H. Bei den Elektroaktien Peutscne Fegeras 179 170, Fase ſae 8 213˙5 Breisaeb 1,0 1,0 1,%„Kei 116 128 1%.32 e e e ee e eee, en de e eee e ee ee ee, eee, e rücklage zugewieſen und 43 015„ kommen auf neue Rech⸗ mülatoren ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Von Verſorgungs: Deutsche Walen 30%. Zelfston Walahet 1210 12 den 4,0 8,56.54 4 Mannheim.7. 10— 25 Ausgabe d. Lebensmittelkarten für die Zeit v. 14. 12. 42 bis 10. 1. 43 Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 44 vom 14. Dezbr. 1942 bis 10. Jan. 1943 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: F am Montag. 7. Dezember 1942 8. Dezember 1942 Ein Eigenheim mit Garten kein Wunschbild mehr, sondern greif bare Wirklichkeit auch für Sie, wenn Sie Bausparer bei uns werden. Sie sparen bei gutem Zins und steuerbegünstigt in be- quemen Raten etwa ein Viertel bis ein Drittel des Kapitals bei uns an. Den Rest beschaffen wir Innen zu günstigen Bedingungen. Tausende v. Bausparer-Familien haben mit unserer Hilfe das größte und schönste aller Spar- ziele schon erreicht u. genießen jetzt die Vorzüge des hnens im eigenen Haus. Wollen auch Sie zu eigenem Wohnbesitz ge- langen, dann verlangen Sie noch FAMILIEN-ANZ EIGEN Statt Karten f Danksagung Nach einem arbeitsreichen Leben Für die uns beim Tode meines lie- wurde heute mein geliebter Mann ben Mannes u. Vaters, Herrn Karl und treuer Lebenskamerad, unser Mohrig, erwiesene Teilnahme sowie F am Dienstag. unvergeflicher, lieb. Vater, Schwie- für die reichen Kranz: u. Blumen- K LMNOP uu am Mittwoch. 9. Dezember 1942 gervater, Opa. Bruder und Onkel. 1 5 Wir 8 1 5 inn un 4 R 17 9 1 1 WX VIZ. am Donnerstag. 10. Dezember 1942 3 auf seinem letzten Wege benleite- en Lebensmittelkarten wird an sämtliche Empfänger einer Brotkarte mit Hermann Rüttinger. Kaufmann ten. unseren ifmigsten Dank. Be- Ausnahme der Juden und Polen sowie der ausländischen Ziellartester eine Be- im Alter von 62 Jahren durch einen sonderen Dank Herrn Pfarrer Rie- zugskarte für Gemüsekonserven und Trockengemũse ausgegeben. Soweit Kar- sanften Tod von schwerem Leiden dinger für seine zu Herzen gehen- tenblocks ausgegeben werden, enthalten diese die Bezusskarte für Gemüse- erlöst. den Worte, der Turnzesellschaft konserven obwohl auf dem Merkblatt ein Aufdruck darüber nicht enthalten ist. Mannheim., den 4. Dezember 1942. Mundenheim, dem Männergesang- Für den Bezua der Weihnachissonderzuteilungen wird an sämtliche Versorgungs- 0 7. 16: Langerötterstraße 38. e 1 7 7 05 Ka- 5 mit 3 der Juden und ausländischen Zivilarbeiter eine iller„ B Rüt⸗ ninchenzüchter- undenheim. onderkarte ausgegeben. die in Karten für Verbraucher unter 18 Jahre und . 3 8 ebenso der Firma Deutsche Perrot- über 18 Jahre sowie land wirtschaftliche Selbstversorger und mechtlandwirt- Frau Emma geb Rüttinger; W. Hay bremsen und Fulmina. Mhm.-Fried- schaftliche Selbstversorger unterneteilt ist. Die Verwertung dieser Sonder- und Frau Fina geb. Rüttüünger richsfeld. für die letzten Grüße. zuteilungskarte ist erst ab 14. 12. 1942 möglich. Hierauf wird besonders hin- Scvie drei Enkelländer. Mundenheim., den 5. Dezember 1942 gewiesen. da auf einen der Abschnitte der Weihnachtssonderkarte noch eine Die Beerdigung findet am Dienstag. Als Verlobte grüßen: Lily Bohn Rudolf Beneke.— Mannheim, Traitteurstr. 49, den 5. 12. 1942. 2 Statt Karten! Als Verlobte grüßen: Auth Krummrein- Kurt Schaaf, Bildhauermeister(z. Z. i. Felde) ., Windeckstr. 10 Feudenh., Neckarstr. 24, den 5. 12. 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Maria Schickinger- Kurt Bas- simir(z. Z. i. Felde). F 4, 16 —Rosengartenstr. 30, 6. 12. 42. Wir haben uns verlobt: 5 Lilly Merkel- Uffz. Ernst Heil. Fasanenstralle 10. besondere Zuteilung erfolgen wird Hierüber sowie über die Verwertung der Weihnachtssonderkarte ergeht noch besondere Bekanntmachung. Mannheim, Kobellstraße 2—. Dez., nachm..30 Uhr. Die trauernden Hinterbliebenen: 1 ond, ö 5 0 g 5 2— N Mannheim, Fahrlachstrage 79, Berakkiedbe! in ieldenerg stat. Reuinn Mohria Witwer Gottfried 9 ee den en Kees n e 1 Weihnachten rückt näher. 8. Dezember 1942. C NMokrig u. Frau Elen, Lane vie Karten für Juden und nieht privileierte Mischehen werden am Donnerstaz. Eigenheim“ Leonberger Bau-] Reisende Kleinigkeiten Wir geben Unsere Verlobung be. abzus enen. dem 10. Dezember 1942. in der Zeit von 14.30 bis 17.30 Uhr. nur in der Zwein- sparkasse.-., Deutschlands für den Gabentisck finden atelle Qu 2. 1d ausgegeben. zweitgrößte priv. Bausparkasse kannt: Hedwig Hayer- Herbert ir d. 8 Wenzel, Oberleutnant d. R. Sie in unserem Hause. Mannheim, M 5, 4. Rheinstr. 7. 5. Dezember 1942. St5750 Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von.30—12 Uhr und von 14.30—17.30 Uhr geöfinet. Für die Sedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von.30—13 Uhr erfolgen. Die Aus zabestellen Gar- tenstadt und Schönau sind von.30—12 Uhr und von 13—16.30 Uhr geöfinet. In der Zeit vom 7. Dezember bis 12. Dezember 1942 werden Anträge auf Aus- Auch wir betrauern den Heimgang unseres vorbildl. Betriebsführers. Die Gefolgschaft der Firma H. Rüttinger. Geschäfts- Empfehlungen mit 24 000 Mitgliedern. Dein Weihnachts- Geschenk für nur M 10.80 monatl. Sparbeitrag um Mannheim O03»—7 Die Frau hat immer recht, beson- 1 N Wir wurden kriegsgetraut: Erich Köhler(z. Z. i. Felde) Johanna Köhler geb. Blank. Mannheim(Kleine Wallstatt- straffe 25), 5. Dezember 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Wilhelm Schäfer, z. Z. Wehrm. Hermine Schäfer geb. Spilger Mh.(Langerötterstr. 68), 5. 12. 42. Ihre Vermählung geben bekannt: Helmut Kuhl, Lit., z. Z. Wehrm., Edith Kuhl geb. Bach. Mh.⸗Neckarau, 5. Dezember 1942 Neckarauer Straße 95. 5 Ihre Vermählung beehren sich an- Zuzeigen: Karl Väth, Lu.(Ah.), Prinzregentenstr. 63 Else Väth geb. Müller, Mhm., Langstr. 21a. Mannheim, 5. Dezember 1942. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung erwies., Aufmerksam- keiten danken wir recht herzlich. Heinrich und Lotte Lenz geb. Kuban. Mannh., Dürerstr. 61. 5. Dezember 1942. St5801 Statt Karten! Wir danken herz- lich für die zahlreichen Glück- wünsche zu uns. Vermählung. Herbert Weber u. Frau Cläre geb. Böhler.(32 879 lichem Ratschluſl wurde mein * innigstgeliebter Sohn. Bru- der. Onkel und Neffe Erwin Schmitt Soldat in einem Inf.-Rest. kurz nach seinem 19. Geburtstage in die Ewigkeit abserufen. Er starb bei den schweren Kämpfen an der Ostfront den Heldentod für sein geliebtes Vaterland. Mhm.(Meerwiesenstr.). 5. 12. 42. In tiefer Trauer: f Katharina Schmitt Witwe; Josef Schmitt(z. Z. im Felde): Familie H. Becker und Verwandte. Nach Gottes unerforsch- Nach längerer Krankheit und kur- zem Krankenlager ist unerwartet rasch unsere liebe Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Marie Kühnle Ww. geb. Lang im Alter von 78 Jahren 1 Mon. am 3. 12. 42 für immer von uns ge- dangen. a Mannheim., den 4. Dezember 1942. Eichelsheimerstr. 6. Kepplerstr. 38 und Schwarzwaldstraſle 13. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Hermann und Ludwig Lang. Brüder: Pauline Raubicek Witwe geb. Lang. Schwester. Die Erdbestattung findet am 7. 12. 1942. mittags 12 Uhr. von der Lei- chenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. 2 ders wenn sie darauf drängt einer guten Krankenversicherung beizutreten. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist. Geben Sie uns heute noch Ihre Anschrift auf. Sie erhalten sofort uns. Werbe- schriften. Freie Wahl zwischen Aerzten und Heilpraktikern. Deutsche Mittelstandskranken- kasse„Volkswohl“, V. V. a.., Sitz Dortmund, Bezirksdirekt.: Anton Neubauer, Mannheim O 7, 5, Ruf 288 02. 1020 TB ch das Haar gut durchbürsten! Dann bleibt es länger sauber u. behält seinen seidigen Glanz. Zur Kopkwäsche das nicht-alkalische „Schwarzkopf. Schaumpon“ Schreib- und Rechenmaschinen repariert und kauft: J. Bucher, Mannheim B 1. 3. Ruf 242 21 Danksagung Stati Karten Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme bei dem HHinscheiden unserer innigstgeliebten Schwester, Frl. Katharina Voisin, sagen wir allen. die uns sowohl schriftlich. als auch durch Kranz- u. Blumen- spenden ihre Teilnahme bewiesen haben. herzlichen Dank. Besonders danken wir auch der Reichsjustiz- verwaltung für den ehrenden Nach- ruf und die Kranzspende sowie allen. die unserer teuren Entschla- fenen das letzte Geleit gaben. Mhm.(Struwestr.), 4. Dez. 1942. In tiefer Trauer: ht Berater Ihr Fachdrogist Drogerie Mundina ist 5 Drogen Foto Parfümerie Mannheim P 6.4 Tel 28127 Das beste Festgeschenkl Klassen losè v. Stürmer, staatl. Lotterie. Einnahme, O 7. 11. 1120 Nähmaschinen repariert Knudsen A 3 734 Fernruf 234 93 Modewaren, Posamenten. Knöpfe. und Schließen. Gürtel, Blumen. Handschuhe. Zutaten z. Schnen. dere aus d. bekannten Spezial geschäft Carl Baur. N 2 Nr. 9. Kunststraße 125 5⁵ Elise Voisin; Friederike Voisint Margareta Voisin. a Danksagung Für die überaus herzl. und innige Anteilnahme an dem Feldentod meines lieben Gatten. unseres her- zensguten Vaters. unseres jüngsten. unvergeßlichen Sohnes. lieben. gu- ten Bruders Arthur Gärtner. Gefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir allen Freunden. Bekannten u. Verwand- Nach Gottes hlg. Ratschluß ist mein Reber. guter Mann. unser treusor- gender Vater, Bruder. Onkel. Groß- vater und Schwiegervater Frans Döhmen am Donnerstagnachmittag, nach kurzem. schwerem. mit 3 Ge- duld ertragenem Leiden, sanft ent- schlafen. Mhm.-Waldhof(Am Kiefernbühl 24) In christl. Trauer: Mathilde Döh- men Ww. Schw. M. Deodata. Vinzentinerin: Agathe Mörmann geb. Döhmen: Karl Mörmann(z. Z. Wehrmacht); Klein Lioba und Winfried und Anverwandte. Beerdigung: Samstag. 15.30 Uhr. städt. Friedhof.— 1. hla. Opfer: Montag. 8 Uhr. St. Elisabeth, Gar- tenstadt. Auch wir verlieren in dem Ent- schlafenen einen lieben und hoch- geschãtzten Arbeitskameraden. Münchener Lebensversicherungs- anstalt.-., Bexirksdirektion 1 Mannheim. N Allen Freunden und Bekannten die schmerzl. Nachricht, daß gestern nacht meine liebe, herzensgute Frau, treubesorgte Mutter. Tante und Schwiegermutter. Frau Katharine Schwaninger kurz vor Vollendung ihres 62. Le- bensjahres verschieden ist. Mannheim(M 2. 11). 4. Dez. 1942. In tiefem Schmerz: Adolf Schwa- ninger und alle Angehörigen. Beerdigung: Montag. 7. Dez. 1942. 13.30 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden un- seres lieb. Vaters. Herrn Valentin Junablut. sagen wir allen denieni- gen. die uns sowohl schriftlich als auch durch Kranz- zund Blumen- spenden ihre Anteilflahme bewie- sen haben. herzl. Dank. Ganz be- sonders danken wir der Gipser- und Stukkateur Innung Mannheim für ihren ehrenden Nachruf. Mannheim(Mittelstraſle 38). In tiefer Trauer: 8. Hermann Jungblut: Berta Kohl- schmitt geb. Jungblut. ten, die seiner in Treue gedach- ten. unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim(D 3.). 5. Dezbr. 1942. Frau Susi Güriner geb. Eisen mit Kinder: Philipp Gärtner u. Frau, Ulaserei und Fenster- Fabrikation G. A. Lamerdin— Mannheim, Seckenheimer Str. 78, Ruf 43097. Amtl. Bekanntmachungen Markenabrechnungsstelle. Wir haben in dem Hause Bursstr. 13 eine Markenabrechnungsstelle eingerichtet. in der von Montag. den 7. 12. 1942 ab alle Kleinverteiler der Stadtteile Schwetzingerstadt. Oststadt, Neuost- heim und Almenhof ihre Marken zum Umtausch in Bezugscheine abliefern wollen. Wir versprechen uns von dieser neuen Ordnung eine raschere Abwicklung der Markenabrechnung. Städt. Ernährungsamt.(489 Mittelstr. 124: nebst Geschwister. Danksazung Für die überaus vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verlust so- wie für die vielen Kranz- u. Blu- menspenden sagen wir auf diesem Wege allen, die unserem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwi sen haben. tiefempfundenen Dank. Mannheim. den 3. Dezember 1942. Max- Joseph-Straſſe 11. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Frau Hilde Lemanczyk geb. Sprenger. Die Fa. Rhein. Isoller-Gesellschalt Lemanczyk u. Co., Mhm.-Neckarau, wird unverändert weitergeführt. Für die vielen Beweise der Teil- nahme an unserem Schmerz um den Heldentod unseres lieb. Albert Hermann. Gefr. in e. Masch.-Gew.- Abtlg., sagen vir allen innigsten Dank. Frau Gertr. Hermann. T 6. 14: Fam. Chr. Hermann. Siegstr. 3. Wü Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes., meines lieb., guten Vaters. unseres guten Bruders. Schwiegersohnes und Schwagers, Herm. Meßmer. Kriegswerkmeister in ein. Nachr.-Ers.-Abt., sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim(Ou 4.). 5. Dez. 1942. Fr. Gerda Meßmer u. Angehörige. eee Danksazungz f Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher und inniger Anteilnahme am Hel- dentod unseres lieben, unvergeß- lichen Sohnes. Neffen und Vetters Robert Häfner, Gefr. in ein. Inf. Regt., sagen wir hiermit all denen, die seiner in Treue gedachten. un- seren tiefempfundenen Dank. Mhm.(Kobellstr. 20). 4. Dez. 1942. Fam. Franz Hüfner u. Angehörige. Verbot der Zweckentfremdung von Wohnungen. Nach der Verordnung des Beauftragten für den Vierjahres- plan über das Verbot der Zweckent- tremdung von Wohnungen vom 14. August 1942 ist die Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art. z. B. Werkstätten. Dienst-. Fabrik-. Lager- oder Geschäftsräume, ver- boten. Ausnahmen hiervon können vom Reichsarbeitsminister nur in dringenden Einzelfällen zugelassen werden: dieser hat jedoch von vorn- herein bemerkt. daß er Ausnahmen grundsätzlich nicht zulassen werde. Bei Zuwiderhandlungen kann der den Vorschriften der Verordnung entspre- chende Zustand im Wege des polizei- lichen Zwanges wieder herbeigeführt werden. Zuwiderhandlungen werden aulerdem mit Geldstrafe und mit Haft oder mit einer dieser Strafen bestraft. Mannheim. 24. Novbr. 1942. stellung von Bezugscheinen für Spipn-toffwaren und Schuhe nicht entgegen- genommen.- Die Bestellscheine einschlieſflich der Bestellscheine 44 der Reichs- rahmte Frischmilch sind bis spätestens eierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für ent- Samstag. 12. Dez. 1942 bei den Klein- verteilern abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Ware sichergestellt ist Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, dafl bei nicht rechtzeitiger Ab- gabe der Bestellscheine mit den bekannten verkürzten Zuteilungen gerechnet Nerden mull.— Aulerdem wird darauf hingewiesen. daß der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten bestraft Wird. Städt. Ernähr t Mannhei Mit den Lebensmittelkarten 44 wird in Ausgabe von Bezugskarten für Gemüse-Konserven u. Trockengemüse der Zeit vom 7. bis 11. 12. 1944 an alle Bezieher der Reichsbrotkarte A eine Bezugskarte für Gemüsekonserven und Trockengemüse ausgegeben. Es ist in diesem Jahr nicht möglich. die für die Verteilung vorgesehenen Konserven in vielmehr muß statt dessen ein Teil der vollem Umfange in Dosen auszuliefern. für den zivilen Sektor bestimmten Ge- samtmengen in tief gefrorenem Obst und Gemüse ausgegeben werden. Die Ge- müsekonserven und das tief gefrorene Obst und Gemüse sind in der Zeit vom 7. bis 11. 12. 1942 bei den Kleinverteilern zu bestellen. Der Verbraucher ist in der Wahl des Kleinverteilers innerh. in Mannheim dürfen nur Bestellungen hiesiger Einwohner annehmen. alb Mannheims frei. Die Kleinverteiler Der Kleinverteiler trennt hei der Bestellung den Bestellschein für Gemüse-RKonser- ven ab und versieht die Karte auf dem dafür vorgesehenen Feld mit seinem Firmenstempel. Hat der Verbraucher tief gefrorenes Obst oder Gemüse be- Stellt. so setzt der Kleinverteiler einen entspreehenden Vermerk auf die Karte. Die Karte bleibt in der Hand des Verbrauchers. Der Kleinverteiler lie- tert die Bestellscheine spätestens bis 18. Dezember 1942 bei unseren Karten- stellen ab. Die Kleinverteiler. die über Kühltruhen verfügen, lassen sich zwei Bezuuscheine ausstellen. und zwar einen Bezusschein über die Menge, die sie an Gemüse-Konserven und einen weiteren Bezugschein über die Menge. die sie in tief gefrorenem Obst und Gemüse an die Verbraucher auszuliefern haben. Die letzteren Bezugscheine werden von den Kleinverteilern spätestens bis 31. Dezember 1942 unmittelbar dem Lieferanten übersandt. Sie werden nicht in Großbezudscheine umgetauscht. Der Umtausch der erstgenannten Bezugscheine in Groflbezugscheine erfolgt wie üblich. die wir diesen Kranken haben zugehen gemüse wird vorerst nicht bestellt. Mannheim. 5. De ber. 1942. Diese Bestimmungen gelten auch für die Berechtigungsscheine für Zuckerkranke. lassen. Wer die genannten Termine versäumt. geht seines Anspruchs verlustig. Trocken- Städt. Ernührun Mannheim. (steuerabzugsfähig, gut verzinst. jederzeit rückforderbar) ist ein Bausparvertrag über RM 4000. oder mehr für Dein Haus(Baul od. Kauf) im Frieden, die sozial- gesicherte Kapitalanlage bei der Bausparkasse Deutsche Bau-Ge- meinschaft AG.(DBG). Kostenl. Weihnachtsprospekt mit Haus- Abbildung durch Gen.-Vertretg. Dr. jur. Westphal, Baden-Baden, Vincentistraße 16. 82207 1. Hypothek RM. 100 000.-, auch geteilt, von Privat zu vergeb. Näh. d. K. L. Friedrich, Immo- bilien, Heidelberg, Haydnstr. 2, Fernruf 2216. 4 32 800 UNTERRNCHT Priv.-Handelsschule Danner, Mh. L 15, 12, Ruf 231 34. gegr. 1887 staatl. gepr. f. Volks- u. Forth. Schule. Anf. Jan. 43 beginnen v. 19—21 Uhr Kurse in Stenoęr u. Masch.-Schr. Geschl. Handels- kurse beginnen Anf. April 1943 Berlitz- Institut, aur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Fern ruf 416 00. Englisch. Franzò sisch. Italienisch Spanisch Russisch.— Kurse und Einzel- e erricht für Anfänger, Fort geschrittene und Kaufleute 83 Als Weihnachtssonderzuteilung erhält Weinsonderzuteilung f. Lang-, Nacht-, Schwer- u. Schwerstarbeiter. jeder deutsche oder deutschstämmige Lang-, Nacht-, Schwer- und Sci verstarbeiter eine Flasche Wein. Die Ausgabe erfolgt im Benehmen mit der Derschen Arbeitsfront durch die Betriebe. Aus- genommen vom Bezuge der Sonde zuteilung sind Zivil- und Kriegsgefangene. Polen und ausländische Zivilarbeiter. gleichgültig, ob diese die Wochenkarte för ausländische Zivilarbeiter erhalten oder in Lagern verpflegt werden. Von den in Gemeinschaftslagern untergebrachten deutschen Arbeitern können nur die vom Gewerbeaufsichtsamt anerkannten Schwer- und Schwerstarbeiter be- rücksichtigt werden. Der Bezug uiid die Ausgabe des Weines erfolgt durch die Lagerverwaltungen. Die Betriebe und die Lagerverwaltungen erhalten in der 4. Woche der 43. Zuteilungsperiode(7. bis 12. 12. 1942) von uns einen Be- zugsschein über soviel Flaschen Wein, als für diese Woche Zulase- und Zu- Satzkarten ausgegeben worden sind. Der Wein kann von den Betrieben bei Weingroſiverteilern bezogen werden. Auskunft über die Großhverteiler. die Vor- räte besitzen. erteilen wir auf Anfrage. Die Ausgabe des Weines durch die Betriebe und Lagerverwaltungen erfolgt in der 1. Woche der 44. Zuteilungsperiode(14. bis 19. 12. 1942) genen Einziehung des Stammabschnittes der Zulage- und Zusatzkarte für diese Woche. Die einbehaltenen Stammabschnitte der 1. Woche der 44. Zuteilungsperiode sind von den Betrieben und Lagerverwaltungen nach Ausgabe des Weines bis zum 10. 1. 1943 bei uns zur Kontrolle abzuliefern. Landrat Ernährungsamt B Mannheim. Städt. Ernährunssamt Mannheim. Privat-Handelsschule„Schürftz“ beg. am 4. Jan. folgende Kurse: Anfäng-Lehrg. f. Stenographie u. Maschinenschreiben v. 18-20 Uhr Kurs in Stenographie f. Fortgeschrittene ab 100 Silben v. 19-20 Uhr. Geschl. Handels- kurse am 3. Mai 1948.(161 . Fersteigerung. In unserem Lerstei- VERSTEICGERUNCGEN gerunassaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1— findet qu folgenden Tagen öffentliche Versteigerung ver- fallener Pfänder gegen Barzahlung statt: à) für Gold- und Silberwaren. Uhren. Brillanten. Bestecke u. dergl. am Dienstag. 8. Dezember 1942; b) für Anzüge. Mäntel Weiſzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag. 10. Dezem- ber 1942: c) für Anzüge. Mäntel. Weiſßß⸗ zeug, Schuhe u. dergl. am Mittwoch. 16. Dezbr. 1942. Beginn jeweils 9 Uhr (Saal öffnung 8 Uhr). Städt. Leihamt. Mannheim..(197 Anordnungen der NSDAP Der. Oberbürgermeister Allgem. Ortskrankenkasse Mann- heim. Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Krankenver- sicherung, zum Reichsstock für Arbeitseinsatz, zur Invaliden- versicherung und zur Angestell- tenversicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts- zahlung zu entrichten. Die- jenigen Betriebe, die die Zah- lung der Beitré 2 für Noyember 1942 bis beute noch nicht vor- genommen haben, werden auf- gefordert, die Beitragsentrich- tung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhälb 7 Tage nach Zu- stellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungs- verzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v H der rückständigen Schuld erhoben werden, Auch erfolgt obne weitere Mahnung die An- ordnung d Zwangsvollstreckung Mannbeim, den 5. Debr. 1942. Der Vollstreckungsbeamte. 5 NS- Frauenschaft. Jugendgruppenführe- N Mannheimer Volkschor: Montag. 7. 12., rinnen: Vor weihnachtlicher Abend am 5. 12., 16 Uhr. im Wartburg-Hospiz. F d.—9- Abteilungsleiterinnen für Kultur, Erziehung. Schulung: 5. 12. 16 Uhr. vor weihnachtliche Feier im Wartburg-Hospiz. Feudenheim- Ost: 7. 12. Besichtigung der Ausstellung 10 Jahre NSV- Arbeit“ im Casino. Treſſpunkt 15.00 Uhr Endstation. Schlachthof: 8. 12., 20 Uhr.“ nehmen sämtl. Mitarbeiterinnen am Appell der NSDAP im Gasthaus zur Oststadt, 1 Straße, teil. -Frauenschaft. Deutsches Frauenwerk Ortsgruppe Ladenburg. Am Sonntag, 6. Dez., 15 Uhr. findet im oberen Saal der„Rose“ unser Gemeinschaftsnach- mittag statt. Für alle Mitglieder be- steht die Pflicht, daran teilzunehmen. Liederbücher mitbringen. um 19.30 Uhr. Probe. J 1. 14. DETEKTIV-BUROS Detektiv-Auskunftei Reanio. Mhm P 7. 23. Ruf Nr 268 29/538 61 Diskr Ermittlungen aller Art Detektiv J. ndwiu, O 6. 6, Fern ruf 27305. Beratung in allen Vertrauensangelegenh Geheime Beobachtung, Ermittlungen usw. 1 KEAUF-GESUCHE Gronhandelsgesch., w. still liegt o. kl. Ums, hat, in chem. techn. Erz. od. wo solche mitgef. w. ., Zu. k. ges. Apg. u. St 5883. Wir übernehmen eine Baumate- rialienhandlg. m. Bahnanschl., in Mannheim o. Ludwigshafen. Angeb. u. F W 691½ an Wefra- Werbegesellschaft, Frankfurt A.., Kaiserstr. 23.(32 805 Harmonika, diadon., mögl. Club Iy od. ähnl., geg bar od. i. Tausch geg. neuen grünl. 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