, * Erſcheint wöchenti 7mar zuzügi 42 P/ Beſtellgeld Se Freiburger Stt! Sezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M u. 8 P Trägerlohn in unzeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt.70 M Abholſtellen Wafdhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet · zinger Str 43 Meerfeldſtr 13. e Fiſcherſtr 1 be Hauptſtr 55 W Opvauer Str. 8 Abheſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mu poteite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomflien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr 13 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannbeim Montag, 7. Dezember 1942 Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle R 1. 8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtanſchrift: Nemazeit Maunhe i m J 153. Jahrgang— Nummer 336 „Japans Siege prerh lich elbſt. 4 (Funkmeldund der N M3) 1 5 + Tokio, 7. Dezember. „Am Beginn des zweiten Kriegsjahres gibt es nur einen Kommentar“, ſo erklärte der Sprecher der Regierung vr der Auslandspreſſe:„Die glänzenden Kriegsergebniſſe der japaniſchen Wehrmacht und die friedlichen Taten der Verwalter und Techniker in den Südgebieten. Dieſe Leiſtungen ſprechen für ſich ſelbſt.“ Auf Grund dieſer Ergebniſſe, ſo fuhr der Spre⸗ cher fort, ſei die Zukunft klar. Die weiteren Anſtren⸗ gungen der japaniſchen Nation müßten auf ihnen aufbauen. Im Gegenſatz dazu ſtänden die verworrenen Kriegsziele der Gegner, die noch immer Luftſchlöſſer bauten und an die Wiederherſtellung ihrer früheren Macht glaubten. Japan werde mit unerſchütterlicher Entſchloſſenheit weiterkämpfen und gleichzeitig für den Frieden aufbauen in der feſten Uebenzeugung, daß Oſtaſtien unter der Herrſchaft Englands und der US nicht zum Frieden kommen könne. um Usg Zukunftsphantasien statt Gegenwartserfolge Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i i— Liſſabon, 7. Dezember. „Mit einem Redegetön ohnegleichen begeht man in Amerika den Tag des Kriegseintritts und ſucht die Niederlagen des abgelaufenen Jahres durch Aufbau⸗ ſchung kleinerer Ereigniſſe wenigſtens einigermaßen einzudämmen. Viel kommt dabei nicht hergus, denn die Bilanz, die Admiral Nimitz, der Befehlshaber der amerikaniſchen Pazifibflotte zog, war vage ge⸗ nug. Nimitz ſagte, die Amerikaner hätten im erſten Kriegsjahr folgendes erreicht: Seeverbindung über den Pazifik nach Auſtralien ſichergeſtellt. 2. Sie hätten nicht allein größere feind⸗ liche Vorſtöße abgeſchlagen, ſondern„ſie haben auch den jetzigen Abnutzungskrieg ſchrittweiſe verſtärkt.“ 3. Es ſei ihnen gelungen, die meiſten der in Pearl Harbour beſchädigten Schiffe wieder zu reparieren. Das iſt alles, und das iſt ſehr wenig, wenn man bedenkt, daß die Amerikaner einſt binnen 90 Tagen Tokio von der Erde wegradieren wollten. Nimitz ſchloß ſeine Ausführungen mit der bombaſtiſchen Dro⸗ hung, Amerika hoffe, bald ſoviel Flugzugträger zu bauen, daß die Japaner im Pazifik„das Zittern bekommen würden“. Das erinnert lebhaft an ähnliche Erklärungen vor Beginn des Pazifikkrieges. Bisher waren es jedenfalls nicht die Japaner, die, um mit Nimitz zu ſprechen, das Zittern bekamen. 1. Sie hätten die pessimistische Bolschaft churchilis an curtin Ep. Stockholm, 7. Dezember. „Noch bedeutend größere Aufgaben, Laſten, Opfer und perſönliche Einſchränkungen müſſen in Zukunft im Intereſſe der Kampfkraft der Streitkräfe der Weſtmächte von allen übernommen werden“, erklärte Winſton Churchill in einer Botſchaft, die er anläßlich des erſten Jahrestages des Krieges mit Japan an den auſtral chen Premierminiſter John Curtin ge⸗ richtet hat.. 8 en für Japanische Feststellungen am Jahrestage des Kriegsbeginns im Pazifik 5 ö In dieſer Botſchaft forderte Churchill auch die Auſtralier auf, ſich ſelbſt die ſtrikteſte Diſziplin und Sparſamkeit aufzuerlegen und auf jeden Luxus im Intereſſe der Weiterführung des Krieges zu ver⸗ zichten. Premierminiſter John Curtin gab die Botſchaft Churchills am Sonntag über den auſtrali⸗ ſchen Rundfunk bekannt und erklärte dabei:„Es hat ſich bisher nichts ereignet, was uns zu einem Nach⸗ laſſen unſerer Anſtrengungen, beſonders im Süd⸗ weſtpazifik, berechtigen kann.“ Entrüstung über Roosevelts Verschweige-Taktik „Ein ebenso großer schlag wie die Katasttiophe von Pearl Harbour selbst“ 5 EP. Buenos Aires, 7. Dezember. Die nordamerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich in Leitartikeln ausführlich mit dem amtlichen Bericht über die von der nordamerikaniſchen Flotte vor einem Jahr bei dem fapaniſchen Angriff auf Pearl Harbour erlittenen Verluſte. Die Blätter krifiſieren überein⸗ ſtimmend, daß dieſe Bekanntgabe erſt jetzt, alſo zwölf Monate nach dem japaniſchen Angriff, erfolgte. „Es iſt nur ſchwer verſtändlich, warum viele dieſer Tatſachen nicht ſchon vor langer Zeit ausgegeben worden ſind“, ſchreibt„New Nork Herald Tribune“. Das Blatt ſagt, daß alſo die früher mitgeteilten Ein⸗ zelheiten über Pearl Harbour für das nordamerika⸗ niſche Volk irreführend eweſen ſeien. Das Blatt erklärt, daß die Japaner in der Haupt⸗ ſache alles erreicht hätten, was ſie ſich vorgenommen hätten, und daß niemand wiſſe, wieviel Opfer es noch koſten würde, um das zurückzugewinnen, was durch „Nachläſſigkeit, die jene kotaſtrophale Ueberraſchung erſt geſtattet hat“, verloren ging. Die„Baltimore Sun“ ſchreibt, der am Samstag veröffentlichte Bericht ſei für das nordamerikaniſche Volk ein ebenſo großer Schlag geweſen wie der Ueberfſall auf Pearl Har⸗ bour vor einem Jahre ſelbſt.. Erfolgreiche Angriffsaktion nördlich Iuapse Ae Sowietangritfſe im Süd-. Mintel und noruabschnttt gestheltert 35 engliscne Fugzeuge abgeschossen [lFunkmeldung der NM.) I Aus dem Führerhauptauartier, 7. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: f Nördlich Tuapſe ſtürmten deutſche Jäger unter ſchwierigſten Gelände⸗ und Wetterver⸗ hälthiſſen eine ſtark befeſtigte Bergſtellung und nahmen über 65 Kampfſtände. Unter Einſatz friſcher Kräfte rannte der Feind nördlich des Terek zwiſchen Wolga und Don und im großen Donbogen erfolglos gegen die deutſch⸗ rumäniſchen Stellungen an. 8 a Auch im Mittel⸗ und Nordabſchnitt griff der Feind wie bisher vergeblich an. An per Kampf in Afrika- zunachst ein kampf zur luft Und hier haben die Deutschen. wie london tiewwetrübt feststellt, die absolute Ueberlegenhe't! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Dez. „Die Achſenmächte haben vorläuſig wieder die Luftüberlegenheit in Nordafrika, vor allem im Raum von Tunis, erlangt“, 5 wird am Montagmorgen in einem Bericht des Lon⸗ doner Nachrichtendienſtes feſtgeſtellt. Die enaliſche Preſſe ergeht ſich in ziemlich melancholiſchen Be⸗ trachtungen über die 0 15 wohl in Libyen wie an der tuneſiſch⸗algeriſchen Grenze. Aus den Betrachtungen geht hervor. daß die Bevölkerung ungeduldia zu werden beginnt⸗ was man damit begründet, daß ſie„eine wahre Gier nach auten Nachrichten“ habe. Aller⸗ dinas ſind die enaliſchen und amerikaniſchen Kor⸗ reſpondenten in Nordafrika auch heute nicht in der Lage. dieſe auten Nachrichten zu liefern. Ganz im Gegenteil wird zugegeben, daß von„Fortſchritten“ im Augenblick überhaupt keine Rede mehr iſt. ſon⸗ dern daß die Truppen der 1. britiſchen Armee und die ſie begleitenden amerikaniſchen Verbände genug damit zu tun haben, deutſche Gegenanagriffe abzu⸗ ſchlagen. Hervorgehoben wird vor allem das Auf⸗ treten der Stukas, wie überhaupt die Lufttätiakeit der Achſe, die„den Nachſchub der vorgeſchobenen Truppen an der Grenze erſchwert.“ In allen Be⸗ richten wird ferner immer wieder die Schwere der Luftkämpfe in den letzten Tagen hervorgehoben, wobei, wie„Daily Expreß“ erklärt, die größte Schwäche der Alliierten das Fehlen von genügend Jaodfluazeugen iſt. 8 Sehr intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhana ein amerikaniſcher Bericht aus London, in dem nach einer Betrachtung der militäriſchen Situation feſt⸗ geſtellt wird, man dürfe niemals vergeſſen, daß die Landung in Nordafrika nur deshalb er⸗ folgte.„weil England und die USA nicht ſtark genung waren. den Feind dort anzugreifen, wo er angegriffen werden muß. wenn man über⸗ haupt mit einer Entſcheidung rechnen will, näm⸗ lich auf dem enropäiſchen Kontinent.“ Roosevelis jun. Kriegseinsatz Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Dezember. In den erſten Berichten nach der Landung der Amerikaner in Nordafrika wurde viel von dem hel⸗ denmütigen Einſatz des jungen Leutnants Franklin, Rooſevelt jun. geſprochen. Nunmehr erfährt man, daß Franklin Rooſevelt jun. bereits wieder Tauſende von Kilometern von dieſem ruhmreichen Kriegs⸗ ſchauplatz entfernt iſt. Er erkrankte nämlich, wie es in einem Reuterbericht heißt,„an iuEr leichten 8 5 „lanaſamen Fortſchritte“ ſo⸗ fieberhaften Grippe“. Daraufhin wurde er von einem beſonderen Zerſtörer nach Amerika zu⸗ rückgebracht und befindet ſich in einem Krankenhaus in Philadelphia. ö wieder ein Stück mehr 75 75 EP. Rom, 5. Dezember. Die Elfen b einküſſte, die einen Teil der fran⸗ zöſiſchen Kolonialföderation Weſtafrikas bildet, hat ſich dem Druck der Engländer und Nordamerikaner ergeben müſſen, berichtet die„Tribung“. Der Gouverneur der Kolonie, Deschamps, habe ſich unter den Drohungen der Engländer, die Haupt⸗ ſtadt der Kolonie, Abeidjan, zu bombardieren, genö⸗ tigt geſehen, dieſem Druck nachzugeben. liſchen Truppen ſeien von Oſten aus, von der Gold⸗ küſte, und die nordamerikaniſchen Truppen von Nord⸗ weſten, von Liberia her, in das Gebiet eingerückt. Die eng⸗ Gegner in Gegenangriffen geworfen, an an⸗ deren Abſchnitten feindliche Bereitſtellungen ſchon durch Artilleriefeuer zerſchlagen, 37 Pan⸗ zer und Panzerfahrzenge vernichtet. In der Cyrenaika verſtärkte ſich die Artil⸗ lerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. reitſtellungen und ein Verſorgungslager wur⸗ den mit Bomben bekämpft. In Tunis waren Panzer⸗ und Kraftfahr⸗ zeuganſammlungen des Feindes das Ziel ſchwe⸗ rer Luftangriffe. Kamyffliegerverbände bom⸗ bardierten nachts die Häfen Bone und Vhflippe⸗ mehreren Stellen wurde örtlich eingebrochener ville. Deutſche Jäger ſchoſſen im Mittelmeer⸗ raum ohne eigene Verluſte ſechs feindliche Flug⸗ zeuge ab. e 0 Die britiſche Luftwaffe griff taas⸗ über unter Wolkendeckung die beſetzten Weſt⸗ gebiete, in der vergangenen Nacht Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland an. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Bei dieſen Angriffen über dem Kaual und im deutſchen Küſtengebiet ſchoſſen Jagd⸗ flieger, Flakartillerie der Luftwaffe und Kriegs⸗ marine am Tage dreißig britiſche Jagd⸗ und Bombenflugzeuge, bei Nacht fünf Bomben⸗ flugzeuge ab. Drei eigene Flugzeuge gingen verloren. Jagdflugzeuge griffen am Tage Ziele im Südoſten Englauds mit guter Wirkung an. bas Deutsche Kreuz in Gold für Marschall Bastico dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 6. Dez. Der Führer hat dem Marſchall von Italien und Gouverneur von Libyen, Etore Baſtico, in Aner⸗ kennung ſeiner vorbildlichen Zuſammenarbeit mit der deutſch⸗italieniſchen Panzerarmee und der ihr ſtets gewährten tatkräftigen Unterſtützung am 5. Dezember 1942 das Deutſche Kreuz in Gold verliehen. osrAasIEN lni ber wi. 5 92 Nee de s N N W E c 0 L ene aur „Adna Ins. 5 8 Man- 2 8 4 5000 N 5 8 4 2 due Aussen, 8 5 sνν 5 ee N 8 Zulee Killer · xs . Sand-% * E*.— 1* eo„ 0 N. zosen-ius Leu 5 ac Iexs- i Britiſche Be⸗ November 1942 nach Kriegsbilanz in Uf (Von unſerem Liſſaboner Sch⸗Vertreter) — Liſſabon, 6. Dezember. Auf einem Neuyorker Wolkenkratzer hat man dieſer Tage die erſte„S uper⸗Sirene“ ange⸗ bracht. Sie iſt— anders geht es in den USA nicht—, natürlich die„größte und lauteſte Sirene der Welt“, ſoll auf eine Entfernung von 18 Km. hörbar ſein und auch den ſtärkſten Neuyorker Straßenlärm übertönen. Auch das vor einiger Zeit neugegründete Kriegs⸗ informationsamt in Waſhington ſtellt ſeit einigen Wochen„Super⸗Sirenen“ der Agitation auf, die am 7. Dezember mit nie dageweſener Stärke in Betrieb genommen und den Tag des Kriegseintritts der USA begrüßen ſollen. Der ganze Heerbann der amerito⸗ niſchen Zeitungen, Zeitſchriften, des Rundfunks, des Theaters und des Films ſteht bereit, um die nötige begeiſterte Stimmung zu erzeugen und gleichzeitig die geheimen Aengſte und Befürchtungen des Volkes, die Gleichgültigkeit und Opferſcheu weiter Kreiſe und vor allem die tief im Innerſten jedes einzelnen Ame⸗ rikaners ſitzende Enttäuſchung über den bisherigen Kriegsverlauf zu übertönen. Der„Mann auf der Straße“ ſoll mit allen Mitteln davon abgehalten werden einmal über das, was in den letzten zwölf Monaten auf den Schlach feldern geſchah, ernſthaft nachzudenken und vielleicht ſogar für ſich ſelbſt nach ſeinen eigenen Eindrücken die Bilanz dieſes erſten Kriegsjahres der USA zu ziehen. Dazu bedarf es eines großen„Wirbels“ und Rooſevelt iſt mit ge⸗ wohnter Meiſterſchaft dabei, dieſen Wirbel zu er⸗ zeugen. 5 f Er hat, ihn nötig; denn die Bilanz dieſes erſten Krieasjahres ſieht höchſt unerſreulich für den Präſi⸗ denten aus. Am Anfang des Krieges ſtand für die USA eine der ſchwerſten militäriſchen Nicderlagen. die jemals ein Stagt erleiden mußte. Der Schlag von Pearl Harbour ſ warf im Verlaufe weniger Stunden alle ſtrategiſchen Pläne der Vereinigten Staaten um. Er war das„Trafalgar der Südſee“ Roofevelt und ſeine Ratgeber hatten Stärke und Schlagkraft der Japaner völlig falſch eingeſchitzt. Und dieſer falſche Poſten in der Kriegsrechnung des Weißen Hauſes zerſtörte bereits am erſten Tage die Geſamtkonzeption der amerikaniſchen Strategie. Rooſevelt ſteuerte zum mindeſten bereits ſeit ſeiner berüchtigten Quarantäne⸗Rede in Chikago (1937) entſchloſſen auf einen Weltkrieg hin. Nach dem Ausbruch der Feindſeligkeiten in Europa näherte er ſich in immer raſcherem Tempo dieſem Ziele, ſuchte aber Zeit und Umſtände des Krieasein⸗ tritts der USA ſelbſt zu beſtimmen und wollte nur in dem Augenblick losſchlagen. den er für den gün⸗ ſtlaſten hielt. Dieſer Tag war am 7. Dezember 1041 nahe herbeigekommen, aber er war noch nicht da. Der Präſident hätte die Seiltänzerei zwiſchen Nicht⸗ mehr⸗Frieden und Noch⸗nicht⸗ganz⸗Krieg gern für einige Wochen fortageſetzt. aber er ſtieß auf Geaner. 2 nicht täuſchen und nicht dauernd provozieren ießen. Rooſevelts urſprünglicher Plan ging dahin, alle Kraft der USA in der atlantiſchen Welt, das heißt in Europa und Afrika einzuſetzen, nachdem zunächſt durch einige raſche Schläge Japan ausgeſchaltet wor⸗ den war; denn mit Japan hoffte man leicht ſertig zu werden. Die Dauer eines japaniſch⸗ameritani⸗ ſchen Krieges bis zur Eroberung Tokios wurde von kompetenter militäriſcher Seite in Waſhington auf rund 90 Tage geſchätzt. In Waſhington lebte man, was Japan betraf, geradezu in einem Narrenpara⸗ dies. Wenige Wochen vor Pearl Harbour noch brachte mes einer der maßgebendſten militäriſchen Kritiker der Vereinigten Staaten, Fielding Euiot, fertig, zu erklären:„Der jetzige Augenblick iſt beſonders gün⸗ ſtig, um den Japanern den Reſt zu geben.“ Und noch etwas ſpäter erklärte der Vorſitzende des Dies⸗Aus⸗ ſchuſſes, der Abgeordnete Martin Dies:„In zwei bis drei Wochen befinden wir uns mit Japan im Krieg, dann werden wir ſehr raſch reinen Tiſch machen.“ 0. Nach Pearl Harbour erhob man in USA ein großes Geſchrei und tat ſo, als hätten die Japaner das harmlos⸗friedliche Amerika mitten im Schlaf überfallen. Aber die Regierung der Vereinigten Staaten hatte den Konflikt mit Japan auf fede nur erdenkliche Art und Weiſe provoziert und die maß⸗ gebenden Männer von Heer, Flotte und Staat hetz⸗ ten jeden Tag in neuen Erklärungen gegen das öſt⸗ liche Inſelreich. In einem Artikel von„Newyork Herald Tribune“ wurde— um nur ein Beiſpiel an⸗ zuführen— etwa drei Wochen vor dem Schlage von 5 Pearl Harbour erklärt:„Die japaniſche Armee, Marine und Luftwaffe ſind nicht in der Lage, einen Krieg mit einem modern gerüſteten ſtarken Gegner durchzukämpfen. Infolagedeſſen müſſen wir Japan zum Kampf zwingen, und zwar zu einem Zeitpunkt, der den Vereinigten Staaten paßt.“ Dem Schlage von Pearl Harbour aing ferner voraus die offene militäriſche Unterſtützung Tſchungkinas, die Errich⸗ tung der ſogenannten ABCD in Südoſtaſien durch enge Verträge mit Enaland. Niederländiſch⸗Indien und der Tſchungking⸗ Regierung., ferner die Kündi⸗ gung des fapaniſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrags, die Proklamation eines moraliſchen Embargos, die ſich fortaeſetzt verſchärfenden Exportſperren, die Einfrierung der japaniſchen Guthaben in USA. die Einrichtung von ſchwarzen Liſten für japaniſche Waren und fapaniſche Händler. und ſchließlich die Sperrung des Panama⸗Kanals für fapaniſche Schiffe. Der Krieg im Pazifik verlief völlig auders, als man es ſich in Waſhington vorge⸗ ſtellt hatte. Statt Japan in neunzig Tagen zu er⸗ obern, verloren die Weſtmächte in etwa der gleichen Zeit ihre rieſige oſtaſiatiſche Rohſtoffkammer und die wichtigſten Stützpunkte an der chineſiſchen Küſte, ferner die Philippinen, Niederländiſch⸗Indien, Malaya und Burma. Die Verluſte an Krieasſchif⸗ fen betragen vom 7. Dezember 1941 bis zum 15. Nor er 1 japaniſchen Angaben neun Schlachtſchiffe, 13 Flugzeugträger, 38 Kreuzer, 39 Zerſtörer, 89 U⸗Boote. Ferner wurden neun Schlachtſchiffe. vier Fluazeuaträger, 20 Kreuzer. 18 Zerſtörer und 39-Boote beſchädiat. Insgeſamt wurden im Pazifik 370 enaliſche und amerikaniſche Kriasſchiffe entweder verſenkt oder beſchädiat. Gleichzeitig begann der nunmehr von alen Hemm⸗ niſſen freigewordene U⸗Bovtkrieg gegen die ameri⸗ kaniſche Schiffahrt im Atlantik, der den SA binnen wenigen Wochen Millionenverluſte beibrachte. * — Rooſevelt ſah ſich alſo vom erſten Augeublick an gezwungen, auf die Dauer eben jenen ſchveren Z3Zwe ifrontenkrieg zu führen, den ex unbedingt vermeiden wollte, da er den geballten Einſatz der amerikaniſchen Machtmittel an einer beſtimmten Front völlig unmöglich macht und immer größere Anſprüche an die amerikaniſche Tonnage und damit an die Leiſtungsfähigkeit der weit überſchätzten ameri⸗ kaniſchen Werften ſtellt. Von Anfang an bildeten gegen den Willen Rooſevelts der Krieg in Europa und der Krieg in Oſtaſien eine untrennbare Einheit. Vier Tage nach Aus⸗ bruch des Pazifikkrieges haben der Führer und der Ducee den unerſchütterlichen Willen Deutſchlands und Italiens kundgemacht, den Krieg gegen England und Amerika gemeinſam mit Japan mit allen Mach mit⸗ teln bis zum ſiegreichen Ende zu führen. Das Zu⸗ ſatzabkommen zum Dreimächtepakt vom 11. Dezember 1941 ſowie die Militärkonvention zwiſchen Deutſch⸗ land, Italien und Japan vom 18. Jauuar 1942 garantieren dieſen Entſchluß. An die Stelle der großen und phantaſievollen ſtra⸗ tegiſchen Pläne, die das Weiße Haus vor Kriegs⸗ ausbruch ausgearbeitet hatte, trat im Laufe des erſten Kriegsjahres immer mehr der Nolbehelf und die Im⸗ Propiſation. Dazu zwang die Strategie der Achſen⸗ mächte die Weſtmächte in immer höherem Maße. Heute mußte man alles verfügbare Kriegsmaterial und alle Tonnage nach Aegypten werfen, um Alexan⸗ dria zu ſchützen, morgen nach Murmanſk, um der ſchwer angeſchlagenen Sowjetunion wenigſtens einige Unterſtützung zu bringen, übermorgen nach Nordafrika. 2 Hier in Nordafrika verfolgt Rooſevelt ganz be⸗ timmte imperialiſtiſche Pläne. die mit der Geſamt⸗ kriegführung ni t das geringſte mehr zu tun haben. Japan hat die USA bereits geſchlagen, Deutſchland iſt unüberwindlich, infolgedeſſen ſucht ſich Rooſevelt 5 am britiſchen Empire, ſeinem Verbündeten, ſchadlos zu halten und ihm das an Rohſtoffen ſo überaus reiche koloniale Empire in Afrika wegzu⸗ nehmen. Denn in Wallſtreet weiß man ſelbſtrer⸗ ſtändlich ganz genau, daß die oſtaſiatiſchen Ro“ ſtoff⸗ kammern für alle Zeiten der amerikaniſchen Reich⸗ weite entrückt find. Das ſind die Hauptbeſtandteile einer wahrheitsgetreuen amerikaniſchen Bilanz am Schluß des erſten Kriegsjahres, und die Enttäuſchung, die eine ſolche Bilanz für jeden einzelnen Ameri⸗ kaner mit ſich bringen muß, kann durch keine noch o großen agitatoriſchen Lautſprecher oder, Super⸗ Sirenen übertönt werden. 8 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 5 8— Berlin, 7. Dezember. Wieder meldet der Wehrmachtsbericht das Schei⸗ tern aller Sowjetangriffe. Die Londoner Sonntagszeitung„Obſerver“ ſchreibt. die Sowjet⸗ union erhoffte diesmal durch den Maſſeneinſatz an Panzern, der ſeit dem Sommer vorbereitet war, zur 1 Durchbrechung und Aufrollung der deutſchen Front zu kommen. Dieſes Ziel haben die Sowjets noch nicht erreicht. Im„Stoccholm Daabladet“ ſteht geſtern:„Die Geſamtverluſte ſind für die Sowjets äußerſt ernſt.“ Auch der engliſche Miniſter Bevin hat das auf der Tagung der Gewertſchaften in Worceſter am 2. Dezember offen ausgeſprochen. Jedenfalls beginnt man in England immer mehr. alle Erwar⸗ tungen, die man an die erſehnte Winteroffenſive der Sowjets geknüpft hatte, ſtark abzubremſen. Auch in der Churchillrede vor den Induſtrie⸗ arbeitern in Bradford kam der harte Kampf der So⸗ wiets zum Ausdruck. Churchill ſuchte bon neuem die Afrikafront als zweite Front den Sowiets mund⸗ gerecht zu machen, um ſie angeſichts ihrer Verluſte und ihrem Nichtweiterkommen zu tröſten. Daß der britiſche Premierminiſter hierbei die Sowjets als Vorkämpfer für Recht und Toleranz geprieſen hat, gehört in die Linie der britiſchen Agitationsumwer⸗ bung der Sowjets. In der Wiedergabe der Churchillrede im kommu⸗ niſtiſchen„Daily Worker“ fehlt dieſes Lob Churchills an die Sowjets gänzlich. Dafür ſtreitet ſich„Daily Worker“ mit Churchill um den Begriff der zweiten Front und ſchreibt, der Premierminiſter frre ſich hier grundlegend. Der Moskauer 3 habe ſeinen Wunſch und ſeinen Anſpruch nach der wirklichen zweiten Front unzählige Male begründet. Intereſſant iſt im„Daily Worker“ zu leſen, daß Churchill vor und nach ſeiner Rede vor dem Rathaus von Bradford von dem Geſang der Internationale und den Hoch⸗ rufen auf Stalin und Moskau umwogt war. * Am 7. Dezember, dem Tag des amerika⸗ niſch⸗japaniſchen Kriegsbeginns, haben, wie die Exchange⸗Agentur meldet, wieder 32 Schiffe US A⸗Werſten verlaſſen. Die Reklame, die Rooſevelt mit dieſer Meldung verbinden wollte, iſt unter⸗ gegangen in der Verluſtmeldung des Waſhingtoner Ma rineminiſteriums über Pearl Harbour, ein Jahr loncion sucht Darlan mit allen Mitteln zu stürzen! Willie leistet nülrsstellung Moskau schaltet sich in das 5 Intrigenspiel ein/ Der neueste Trick: Darlan, ein Achsenfreund I! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm. 7. Deß. Der Streit um Darlan nimmt nach ſchwedi⸗ ſchen Meldungen aus London immer groteskere Formen an. Während der Beauftragte des eng⸗ liſchen Imperialismus de Gaulle über Eng⸗ lauds lange und kurze Wellen Banuflüche ge⸗ gen den Verräter Darlan durch die Atmoſphäre ſchleudert, richtet die engliſche Preſſe ein ſtändig an Heftigkeit zunehmendes Trommelfener gegen den nordafrikaniſchen Staatschef, deſſen enges Zuſammenwirken mit dem amerikaniſchen Im⸗ perialismus und der dieſen Imperialismus verkörpernden Wallſtreet mit allen Mitteln der engliſchen Propaganda augegriffen und ver⸗ dächtigt wird. Wie immer, iſt man dabei in England in ſeinen Mitteln nicht wähleriſch und bedient ſich nun auch des ſonſt wegen ſeiner antienaliſchen Einſtellung in London nicht gerade beliebten US⸗amerikaniſchen Wendell Willkie, der aus ſeiner Gegner⸗ ſchaft gegen Rooſevelt heraus, in einem US⸗ameri⸗ kaniſchen Kirchenblatt das falſche Spiel mit Darlan anprangert. Dieſes Spiel, ſchreibt Willkie, ſei un⸗ ehrlich und widerlich, und die enaliſche Preſſe betet ihm das nach und verſieht dieſe Feſtſtellung mit eini⸗ gen für den ÜUS⸗amerikaniſchen Imperialismus nicht ſchmeichelhaften Zuſätzen. Andere Kronzeugen der enaliſchen Propaganda in ihrem wütenden Kampf gegen Darlan ſind die Sowietbotſchafter Maiſky und Litwinow, die. wie die engliſchen Blätter behaupten, beide im Auftrag ihrer Regierung in London und Waſßing⸗ ton gegen das Zuſammenwirken der Weſtmächte mit Admiral Darlan vorſtellig geworden ſind.. Ein ganz beſonderer Trick der engliſchen Preſſe iſt es, Darlan und ſeinen Stgatsrat achſen⸗ freundlicher und faſchiſtiſcher Tenden⸗ zen zu beſchuldigen. So meldet am Sonntag der Londoner„Sunday Expreß“ aus Tanger, daß die in, Ausbildung befindliche nordafrikaniſche Armee Dar⸗ lans ſich zum größten Teil aus faſchiſtiſchen und achſenfreundlichen jüngeren Franzoſen zuſammen⸗ ſetzte und eher eine Belaſtung, als eine Unterſtützung für die Alliierten bilden dürfte. Der in Caſablanca kommandierende franzöſiſche Admiral, ſo klagt der Tanger⸗Korreſpondent des„Sunday Expreß“, ſei noch immer in Amt und Würden, obwohl er vor drei Wochen ſein beſtes verſucht habe, die amerikaniſche Invaſion zurückzuſchlagen und ſeitdem ſyſtematiſch die amerikaniſchen Militärbehörden in Marokko ſa⸗ botiere. Wenn die politiſche Entwicklung in Nord⸗ afrika nicht bald radikal umgeſtellt würde, ſei nach Anſicht neutraler Kreiſe in Tanger eine Kataſtronhe unvermeidlich, denn die Männer, die heute in Nord⸗ afrika regieren, ſeien von dem gleichen defaitiſtiſchen Geiſt beſeelt wie Petain und ſeine Generäle, die vor zweieinhalb Jahren den Waffenſtillſtand mit Deutz ch⸗ land abgeſchloſſen hätten. Andererſeits würden die Anhänger de Gaulles in Nordafrika von Darlans Geheimpolizei ſchärfſtens überwacht und an jedem Zuſammenſchluß verhindert. Zeitweiser Ausnahmezustand in Soria Aus Anlaß einer großen Kommnuniſtenrazzia EP. Bukareſt, 7. Dez. Samstag wurde über die bulgariſche Hauptſtadt Sofia der Ausnahmezuſtand verhängt. Die Ein⸗ wohner Sofias durften ihre Häuſer nicht verlaſſen, und das ganze zivile Leben war ſtillgeleat. Grund für dieſe überraſchend gekommene Maßnahme war Das USl- Rüstungsprogramm in der KMlemme Zunehmender Mangel an Facharbeitern/ Verlegung der Usg-Flugzeugproduktion nach England? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Dezember. Der Mangel an gelernten und ungelernten Arbeitern in der amerikaniſchen Rüſtungs induſtrie hat nach einer Meldung von„Spenska Dagbladet“ aus London ſolche Ausmaße erreicht, daß die amerikaniſche 17 5 ſich genötigt kite hat, die Ein berufungen weſentlich ein⸗ 5 Eine andere, teils durch Ar⸗ eitermangel, teils durch den Schiffsraummangel bedingte amerikaniſche Maßnahme iſt nach dem gleichen Korreſpondenten die Einſchränkung der amerikaniſchen Flugzengproduk⸗ tion, die zu einem weſentlichen Teil nach 2 land verlagert und dort mit amerikanſchen Roh⸗ ſtoffen weitergeführt werden ſoll. Dieſe Maßnahmen beweiſen deutlich, ſo ſchreibt der Korreſpondent, daß die Alliierten immer mehr ge⸗ zwungen ſeien, mit den ihnen noch zur Verſügung ſtehenden Mitteln hauszuhalten. ö Die Begrenzung der Expanſion der US⸗amerika⸗ niſchen Armee ſowie die Umlegung der US⸗amerika⸗ niſchen Fluazeuaproduktion waren einige der wich⸗ tiaſten Gegenſtände von Beſprechungen zwiſchen Churchill und dem enaliſchen Produktionsminiſter Oyttleton, der erſt am Samstag an der Spitze einer arößeren Delegation aus USA zurückgekehrt wars und ſich unmittelbar darauf auf einen Landſitz begeben hatte, wo Churchill ſein Wochenende zu⸗ brachte. Dieſe beſchleunigte Zuſammenkunſt zwi⸗ ſchen Churchill und ſeinem Produktionsminiſter nach dem vernichtenden Schlag durch die Japaner, ein Teilgeſtändnis, das die US A⸗Oeffentlichreit deshalb erſchüttern muß, weil Rooſevelt und Knox noch bis vor Monatsfriſt nur von einigen Verluſten bei Pearl Harbour ſprachen, die die Stärke der amerikaniſchen Kriegsflotte in keiner Weiſe gemindert haben ſollen. Nun lautet der Schlußſatz der Veröffentlichung des Marinedepartements:„Die erlittenen Schäden waren äußerſt ernſt“. Das iſt das direkte Gegenteil von allem, was der Präſident bisher verſichert hatte. Japan hat genau vor Monatsfriſt amtlich ge⸗ meldet. daß insgeſamt 370 feindliche Kriegsſchiffe in elf Monaten von den Japanern in Oſtaſien ausge⸗ ſchaltet worden ſind. Die Wirklichkeit iſt alſo noch härter als das bittere Eingeſtändnis, zu dem Rooſe⸗ velt ſich aufgerafft hat! f. Noch vor Churchills Rede hatte die„Times“ ge⸗ ſchrieben, Enaland müſſe von dem Glauben loskom⸗ men, daß die Zeit und die USA den Kriea für Eng⸗ land gewännen. Die Vorgänge in Nordafrika ver⸗ rieten gewiſſe Gegenſätze in der Beurteilung der Zukunft, die nun einmal zwiſchen Waſhington und London zu beſtehen ſchienen. Viele Engländer ſprä⸗ haben Rooſevelt nunmehr wird nach ſchwediſchen Meldungen in Londoner politiſchen Kreiſen als Beweis dafür angeſehen, daß Churchill den von Lyttleton mitgebrachten US⸗ame⸗ rikaniſchen Beſchlüſſen aroße Bedeutung beimißt. Wie die ſchwediſchen Korreſpondenten in dieſem Zu⸗ ſammenhana andeuten, ſei man in London zum min⸗ deſten über die Verlagerung der Fluazeuaproduk⸗ tion ſehr wenia erfreut, da dieſe in England keines⸗ wegs ſo geſichert ſei wie in den USA. deſſen durch Luftangriffe nicht bedrohte Flugzeugwerke als einer 106 beſten Trümpfe der Alliierten betrachtet worden ei.. Der neue lebensmitteldiktator der 5A Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Dez. Das allgemeine Durcheinander auf dem Gebiet der Lebensmittel verteilung, der Engpaß der Traus⸗ vortwege, der Tonnagemangel und die allgemeine Hamſterei der wohlhabenden Schichten der USA, gezwungen. energiſche Maßnahmen zu treffen und„im reichſten Land der Welt“ einen Lebensmitteldiktator einzuſetzen. Als ſolcher wurde jetzt Landwirtſchaftsmini⸗ ſter Claude Wickard auserſehen. Wickard er⸗ hielt außerordentliche Machtbefugniſſe, die ſich ſo⸗ wohl auf die Produktion, als auch auf die Weiter⸗ leitung. Verteilung und Rationierung von Lebens⸗ mitteln erſtrecken. N 8 chen ſogar offene Beſorgniſſe über gewiſſe Ziele der Politik Nordamerikas aus. Die„Times“ betont dann zwar das abſolute Feſthalten der oͤrei Länder England, USA und Sowjetunion an ihrem Kampf⸗ willen, doch ſei es notwendig, die Intereſſenzonen deutlicher abzugrenzen. 0 „Stockholm Dagbladet“ weiſt zu der Lage der bri⸗ tiſch⸗amerikaniſchen Streitkräfte in Tuneſien darauf hin, daß die Achſe einen viel kürzeren und leichteren Transportweg zur Verſtärkuna ihrer Kräfte in Biſerta und Tunis habe und die engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Truppen die ſchwierigen Gebirgsſtraßen im Weſten von Tunis mit ihrem Nachſchub zu paſſieren haben. Die engliſch⸗amerikaniſchen Truppen könn⸗ ten ſich deshalb nur mit äußerſter Vorſicht vorwärts⸗ taſten. Die deutſchen Luftgeſchwader ſetzten den ver⸗ bündeten Truppen ſehr ſchwer zu. Es ſcheine alles davon abzuhängen, ob es gelinge, 5 pauſenlos und in immer verſtärkterem Maße den An⸗ griffstruppen zuzuführen, da die Achſe ihre ſtarken Stellungen noch andauernd durch zur Luft und zur See herangeführten Truppen und Material ver⸗ ſtärke. den Nachſchub eine aroße Polizeiaktion gegen dunkle Elemente, offenſichtlich Kommuniſten. Im Zuge der Aktion wurden die Straßen durch Militär abgeſperrt, die Läden und Büros geſchloſſen ſowie der Verkehr und Telephon unterbunden. Um 19 Uhr iſt der Ausnahmezuſtand am Samstagabend wieder aufgehoben worden. Das Leben der Stadt iſt wieder normal. f Wie oͤurch den bulaariſchen Rundfunk amtlich be⸗ kanntgegeben wird, hat die Polizeiaktion ſehr zu⸗ friedenſtellende Ergebniſſe gezeitiat. und die Bevöl⸗ kerung hat durch ihre aute Haltung die Maßnahmen der Polizei unterſtützt, ſo daß alles in Ruhe und Ordunng verlaufen iſt. 5 Bei der häuſerweiſen Durchkämmung der einzel⸗ nen Stadtteile und Straßen in Sofia wurden etwa 500 Kommuniſten verhaftet. Unter ihnen befinden ſich 50 von der Polizei geſuchte und als kom⸗ muniſtiſche Rädelsführer bekannte Perſonen. Bei dem Verſuch, einen durch Fallſchirm abgeſetzten Bol⸗ ſchewiſten zu verhaften, kam es zu einer⸗ Schießerei, bei der dieſer Bolſchewiſt verwundet wurde. Krise in Australien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Arbeiterpartei kündigt Curtin die Gefolgſchaft 5— Liſſabon,. Dezember. Die innerpolitiſche Kriſe in Auſtralien hat 1 verſchärft. Der Vorſtand der Labour Party des Staates Victoria lehnte geſtern mit 17 gegen 5 Stimmen, alſo mit überwältigender Mehrheit, den Vorſchlag des Miniſterpräſidenten Curtin ab, die auſtraliſche Miliz außerhalb der Grenzen des Dominions einzuſetzen. Die Angelegenheit kommt nunmehr vor die Sonderkonferenz der Geſamt⸗ Labour⸗Party, die noch vor Weihnachten ſtattfinden ſoll. Curtin iſt es alſo bisher nicht gelungen, ſich in ſeiner eigenen Partei durchzuſetzen. Sie gratutieren Stalin! — Stockholm, 6. Dezember. Wie aus einem Aufſatz von„Sozial⸗Demokraten“ hervorgeht, hat nicht nur der ſchwediſche Bank⸗ direktor Markus Vallenberg, ſondern auch der Direktor der Aſea AG., J. S. Eoͤſtroem, der ſchwe⸗ diſche Stahlinduſtrielle K. F. Goeranſſon und wahrſcheinlich noch einige andere ſchwediſche In⸗ duſtriegrößen anläßlich des 25. Jubiläums der Sowjet⸗Union an Stalin Glückwünſche geſandt. Knox braucht US A⸗Marine⸗Säbel als Altmaterial. Der USA ⸗Marineminiſter Knox hat die Offiziere der US A⸗Marine aufgefordert, ihre Säbel als Alt⸗ material zur Verfügung zu ſtellen. Erhöhte Lebensmittelzuteilung in Serbien. Die Brotration in Serbien wurde um 30 v. H. erhöht. Ebenſo iſt auch die Fleiſchzuteilung geſteigert worden. Serbiſche Schülerinnen dürfen nur mit Zopf er⸗ ſcheinen. Die Schülerinnen der ſerbiſchen Mit el⸗ und Bürgerſchulen müſſen von nun ab ihre Haare in Zöpfen geflochten tragen, hat das ſerbiſche Unter⸗ richtsminiſterium angeordnet. CC(õͤͥãũũ ³˙ A e Schweres Bergwerksunglück in der Türkel EP. Iſt anbul, 7. Dezember. Jufolge eines Stolleneinſturzes im Kohlenrevpier von Songuldak wurden mindeſtens 50 Bergarbeiter getötet, wobei noch nicht feſtgeſtellt iſt, ob ſich nicht unter den Steinmaſſen weitere Toten befinden. —.—————————————— Iro in der urve ROMAN VON ELISABETH Hor Vorſpiel. Die magere kleine Dame tauchte ſo ge⸗ räuſchlos hinter Troys Lehnſtuhl auf, daß er zuſammenſchrak, als ſie plötzlich knapp neben ſeinem Ohr zu murmeln begann. „Excuſe me“, ſagte ſie und zuckte dabei mit einer beringten, unnatürlich weißen Hand, als hielte ſie eine Peitſche,„ich ſuche die Bergmeiſter— meine Pflegerin. Iſt ſie nicht hier geweſen?“ Franz Troy kam widerwillia hinter der Verſchanzung einer ausgebreiteten Zeitung hervor; er ſtand auf und gab unbeteiligt und leidlich höflich Beſcheid. Nein, er wäre ſich nicht bewußt, Mrs. Mortons Pflegerin während der letzten halben Stunde in der Hotelhalle erblickt zu haben. Möglicherweiſe ſei ſie durchgekommen, habe ſich aber nicht bemerkbar gemacht. Man könne diesbezüg⸗ lich beim Portier anfragen. Mrs. Morton lehnte ab, ſie bewegte mahlend ihren ſchmalen, hechtähnlichen Un⸗ terkiefer und meinte ungeduldig, der Por⸗ tier wiſſe ja nie etwas. Damit war das kurze Geſpräch zu Ende. Troy kehrte wieder in ſeinen verlaſſenen Stuhl zurück, er las noch ein vaar Minuten, dann ließ er die Zeitung auf den Fuß⸗ boden fallen und drehte dabei das Hand⸗ gelenk mit der Uhr ins Licht. Zehn Uhr öͤreißig. Sellmann hätte jetzt eigentlich ſchon anrufen müſſen, aber möglicherweiſe iſt der Berliner Draht beſetzt— es iſt ſchließlich Börſenzeit: möglicherweiſe erfolgt der Ver⸗ tragsabſchluß erſt heute mittag: möglicher⸗ weiſe hat Sellmann auch bloß verſchlafen. — Alles iſt möglich und nichts davon wahr⸗ ſcheinlich. 2 Wenn der alte Herr im Lehnſtuhl gegen⸗ über ſich nicht ſo leidenſchaftlich der Be⸗ mühung hingegeben hätte, ſein gichtiſches Knie der warmen Frühlingsſonne teilhaftig * werden zu laſſen, wäre ihm zweifellos die Veränderung in Troys Ausdruck zum Be⸗ wußtſein gekommen. Der hatte ſich inner⸗ lich zuſammengeriſſen und zeigte der Welt ein brutales junges Kinn, einen hartgekan⸗ teten Schädel und darunter konzentrierte ruhige Augen, grau und undurchdringlich wie Gewehrlaufſtahl. g Er machte nicht mehr mit. Seit zwei Stunden ſitzt er neben dieſer wie gelackt glänzenden Palmengruppe und wartet auf einen Anruf, der über die nächſten Jahre entſcheiden ſoll, über ein halbes Dutzend Stufen auf der ſteilen Leiter nach oben— und dieſer Anruf kommt nicht. Der Por⸗ tier in ſeiner Loge hat während dieſer zwei Stunden Poſt in Empfang genommen und ausgeteilt, in ſeinen Büchern gekritzelt und Zeitungen in Halter geſpannt. geruhſam und ſchläfrig, wie hier alles geſchieht— und die ganze Zeit über hat das Telephon neben ihm gelegen wie ein toter Hund. Achtundzwanzig Jahre ſind nicht das rich⸗ tige Alter, um geduldig zu warten. Troy verläßt ſeine Palmenecke: die Fäuſte tief in die Hoſentaſchen gebohrt, kommt er auf breiten, hellen Kreppſohlen auer durch die Halle, federnd und gelenkia wie eine große Katze, die ſich bei der Fütterung übergan⸗ gen ſieht. Wenn Sellmann in Berlin den Abſchluß nicht durchgedrückt hat, dann wird er ihm eben einen Tritt geben und ſich ſelber einen Weg rennen. Er muß jetzt einmal hin⸗ über, er verzichtet darauf, eine Lokalgröße zu bleiben, er muß überſeeiſche Konkurren⸗ zen fahren, ſich in überſeeiſchen Werken um⸗ ſehen, das iſt unumgänglich für die große internationale Karriere. Wie der lange Burſch da neben der Glas⸗ tür ſteht und mit blinden Augen in die zartgetönten Lichter des ſüdlichen Frühlings hinausſchaut, gleicht er ſelber einem ange⸗ riſſenen Motor. Es iſt windia draußen, ein ſpieleriſcher, leichter Wind, der den im Freien frühſtückenden Gäſten die Papier⸗ ſervietten wegnimmt und intenſiv nach 1 0 8 Wieſen und blühenden Bäumen riecht.— 5 0 Ja, er wird Sellmann einen Tritt geben, ſich um das Gewinſel des dicken Mannes nicht kümmern und ſeine Angelegenheit ſelber in die Hand nehmen. a Zu dieſem Schluß war er gekommen, als einer von den allerorts herumlehnenden grünen Boys neben ſeinem Aermel erſchien und ihn zum Telephon holte. Dann ſtand er in der Zelle und ärgerte ſich wütend über die verwickelte Hörerſchnur und die kaltgewordene Zigarre und über ſein aus dem Takt gekommenes Herz. „Hallo“, ſagte eine fette, langſame Quak⸗ ſtimme in der Muſchel,„hallv, Troy?— Ja. Alſo alles in Butter— in einer Butterſoße! Es könnte gar nicht ſchöner ſein. Du ſoll⸗ teſt mein Bild über dein Bettchen hängen, mein Junge, und mich abends und morgens in dein Gebet einſchließen.— Was?— Ja⸗ wohl. Reſtlog bewilligt. Auguſt mit den großen Kanonen an den Start— es iſt deine Sache, ob du dabei den Hals brichſt ooͤer den großen Preig von 18 7 nach Deutſchland holſt.— Wann du fährſt? Wieſo?— Du wirſt es doch. um Chriſti willen, ein paar Wochen lang in Bozen aushalten können! Ich wollte, ich wäre auch dort. Hier in Berlin haben wir Dreck⸗ wetter und einen aberwitzigen Betrieb.— Sonne und Ruhe! Menſch, du weißt nicht, wie gut du es haſt. Was du anfangen ſollſt? Herrgott— geh ſpazieren, ſpiel Tennis— na und findſte dort nicht ein nettes, ver⸗ nünftiges Mädchen, das nach ſechs Wochen von dir genug hat? Nee?— Eingebildeter Eſel! Alſo, mein Junge, das Sechsminu⸗ tengeſpräch geht ohnehin auf deine Rech⸗ nung. Du wirſt dich in puncto Koſten über⸗ haupt wundern! Ich mach jetzt Schluß, leb wohl! Den Vertrag kriegſte eingeſchrieben per Flugpoſt.“ b Es knackte drüben, ſauſende Stille war in der Muſchel. Troy hängte gleichfalls an. Nachher ſtand er noch ein paar Atemzüge lang ſtill in dem engen Glasgehäuſe und ühlte ſich ein bißchen benommen und er ſchöpft, aber ganz erfüllt von der friedlichen Am vierten Mai mit der„Beren⸗ geria“. Dein Platz iſt gebucht.— Zu ſpät? Entſpanutheit eines Kapitäns, der ſein Schiff in den Hafen gebracht hat. Entweder war die Luft in der hermetiſch abgedichteten Zelle verbraucht oder ſauer⸗ ſtoffarm oder aber ſeine Lungen funktio⸗ nierten nun anders, jedenfalls trat er in die Halle hinaus wie in die Atmoſphäre einer anderen Welt. Es geſchah mit allzu⸗ viel Schwung, die Tür— nicht. wie ſonſt üblich, mit Bändern geſichert— flog unge⸗ bührlich weit auf und zeitigte nicht nur zornige Brummlaute aus dem Munde des ſonnenhungrigen Gichtikers, es gab auch ein richtiges kleines Malheur. Eine junge Per⸗ ſon in weißer Pflegerinnenſchürze ſtand vor den Trümmern eines Glaſes und ſchaute abwechſelnd in Troys Geſicht und auf ein unbeſtimmbares gelbes Etwas, das auf dem Steinboden zerſpritzte. „Das war ein Eierkognak.“ „Er riecht gut“, urteilte er geiſtes⸗ abweſend. „Er hätte auch gut geſchmeckt“, meinte die junge Perſon mit einem geſchwinden ſchüchternen Lächeln, das ihm geſiel. Er kam plötzlich zu ſich.„Hallo“ ſagte er,„ſind Sie nicht Frau Mortons Pflegerin? Vor⸗ hin hat ſie verzweifelt nach Ihnen geſucht.“ Sie bekam ein flackerig huſchendes Rot ing Geſicht, das das nette Lächeln fort⸗ wiſchte. Wie ſie da vor ihm ſtand in dem blaugeſtreiften Waſchkleid, war etwas Dienſtliches in ihrer Haltung. Ja, ſagte ſie, das wäre ſchon richtig. Sie ſei tatſächlich Frau Mortons Pflegerin. Eben hätte ſie ihr den Eierkognak auf die Terraſſe hin⸗ ausbringen ſollen. Und ſie danke auch ſchön für die Benachrichtigung. Damit ging ſie weg. Die Glastür ſchwana hinter ihrem geraden Rücken zu und wehte wie ein gro⸗ ßer Fächer Morgenluft in den Raum. Tron dehnte ſich in ſeinem weitaeſchnittenen Sportanzug, er beſchloß, ſelber einen Eier⸗ kognak zu nehmen und den verſchütteten zu bezahlen, beſchloß, ein paar Kameraden elegraphiſch von dem glücklich gelandeten Vertrag zu verſtändigen, beſchloß, einen Führer zu nehmen und die Vajolettürme i dee 9 folgte ihrem Blick.„Was war denn, zu erſteigen, die roſig angehaucht das blau⸗ ſeidene Firmament begrenzten. i Er beſchloß vielerlei in dieſer Minute und wußte mit tiefem Behagen, daß er nichts anderes tun wird in der nächſten Zeit, als faul in der Sonne zu liegen, wie die großen blauen Eidechſen am Talferufer, 105 die Dinge an ſich herankommen zu aſſen. a Das war an einem Samstag, und acht Tage ſpäter war Franz Troy ziemlich fer⸗ tig mit ſeiner Geduld. Nichtstun will ge⸗ lernt und geübt ſein, man muß auch Talent dazu haben, und Troy beſaß in dieſer Rich⸗ tung weder Uebung noch Talent. Er iſt auf Terraſſen herumgelegen und hat die bizarre Silhouette der Dolomiten in der ſinkenden Sonne glutig rot und violett und endlich grau werden ſehen, er iſt durch die behäbige kleine Stadt gelaufen, hat ſich mit den leich⸗ ten Rotweinen des Etſchtales den Magen angefüllt und war die ganze Zeit die Beute eines ſonderbaren Einfalles, der ihn einmal drüben auf der Grieſer Promenade über⸗ fallen hat, nämlich man habe ihn wie einen Bleiſoldaten in eine Schachtel gelegt und er müſſe nun warten, bis er wieder heraus und mitſpielen dürfe. Er ſchaute ſich um und fand niemand ſeinesgleichen— wenn man von den Ortsanſäſſigen abſah, über⸗ haupt keine jungen Männer—. eine Tat⸗ ſache, die ihm durchaus einleuchtete. Nichts als alte Leute und Leidende und feierlich ge⸗ ſteifte Erzieherinnen, die unglaublich artige Kinder auf den Sandwegen ſpazierenführten. Lauter Menſchen, die fertig ſind oder noch nicht angefangen haben. Wie ſoll man da durchhalten? Wie ſoll man ſechs Wochen — oder genau gerechnet oͤreiundvierzig Tage durchhalten? So ein Tag hat vierundzwan⸗ 19 Stunden. von denen höchſtens ein Drit⸗ tel zu verſchlafen iſt. Troy verlor ſich in angeſtrengten Berechnungen, mit finſteren Brauen wandelte er über die laute Straße des Obſtmarktes, wo noch ein paar Ver⸗ kaufsſtände aufgeſchlagen waren. und be⸗ trachtete ſtumm die Körbe voll Limonen und Artiſchocken und jungem Solat— ſolche Ueberfülle, fand er, verdirbt den Appetit. (Fortſetzung folgt) 1 — 3— 2 Mozarks„O Schutzgeiſt alles Schönen“ wie au in der Mögart— etwa 21 chen, Augsburg und Die Stadtseite Mannheim, 7. Deiember. Voerdunkelungszeit: Beninn 17.30 Uhr, Ende.30 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiien Die Weihnachtsbůckerei⸗ Verfrachtet ſind die Feldpoſtpäckchen, Jetzt backen wir nach Kriegsrezept Für uns die leckern Feſtgebäckchen, Wofür wir ſchon herangeſchleppt Die mandelſüßen Eckernkerne, 5 Das Göringmehl und lockern Grioß: Der Teia verwandelt ſich in Sterne, Es duftet wie im Paradies! f Erſtaunlich, was die Mütter können! Sie ſchaffens aus dem Handgelenk! f Und wenn die Plätzchen nicht verbrennen, Was ſind ſie für ein Feſtgeſchenk! Es albt ganz richtige Makronen In einer knuſprig⸗harten Haut, Die den Kartoffeln, die drin wohnen, Man nicht im Traume zugetraut! Die Schüſſeln füllen ſich, die Schalen. Die Kinder ſchnuppern in der Luft. Mit Geld iſt gar nicht zu bezahlen Der füß⸗ geheimnisvolle Duft! Makronen, Kringel, Sterne. Herzen. Sie nehmen Form und Farbe an. Und Mutter kann im ſtillen ſcherzen Mit dem verehrten Weihnachtsmann! Ja, unſre Mütter, unſre lieben, Wie mühen ſie ſich unentwegt! a Wenn ſie die Form ins Backrohr ſchieben, Mit ausgezacktem Teig beleat. Dann. im Bemühen ums Gelingen, Bedenken ſie's meiſt ſelber nicht. Daß ſie ins dunkle Land uns bringen Das wunderhelle Weihnachtslicht! 3 Wau- Wau. A 60 lohre Münnergesangverein„Concordia“ Geſang und Muſik erfüllten am Sonntagnachmittag den Zichtbeſetzten Verſammlungsſaal des„Con⸗ cordia“⸗Sängerheims, Langſtroße 36. Es galt der Feier der 60 jährigen Vereinsgründung. Dem Ernſt der Zeit angepaßt— der auch die vom Chorleiter Mufildirektor Julius Neck mit Sorgfalt zuſammen⸗ geſtellte Vortragsfolge Rechnung trug—, kennzeich⸗ nete die Veranſtaltung zwar nicht übermütiger Froh⸗ ſinn friedlicher Verhältniſſe; ſedoch beherrichte an⸗ regende und zuperſichtlich gehobene Stimmung den Verlauf der Feier. Zahlreiche Concordianer ſtecken im ſeldgrauen Rock irgendwo an der Kompffront; die vom Vater und Großvater, jahrzehntelangen Mit⸗ gliedern des Mannheimer Nationaltheaterorcheſters, ererbten muſikaliſchen Fähigkeiten des Chorleiters Reck— er konnte vor wenigen Tagen die Glück⸗ wünſche ſeiner vielen Bekannten zum 50. Geburts⸗ tag entgegennehmen— vermochten die ſangesfeſten „Concordia“ Veteranen ſeiner energiſchen Führung dienſtbar und das Fehlen des größten Teiles der jungen Sänger geſanglich unbemerkbar zu machen. Die einleitenden erhabenen Melodien von Beethovens „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ 7 nachfolgenden Männerchöre„Das zerbrochene Ring⸗ lein“ von Türk.„Das Ständchen“ von Neubert und H. Heinrichs„Mahnung“ erfüllten in geſangsſtimm⸗ lichem glanz und ausgefeilteſter Klangſchattie⸗ rung den Raum, gleichermaßen zu Lob und Dank der Sänger wie ihres Chorleiters, der ſich als würdiger Nachfolger ſeines Vorgängers Muſildirektors Schel⸗ lenberger erwies. Ein erheblich Teil am ſchönen vereinsfeierlichen Verlauf des Abends hatte der über klangvolles Organ und kultivierten Vortrag ver⸗ fügende Bariton⸗Soliſt Fritz Janeck: Hans Sachs Arie aus den„Meiſterſingern“:„Verachtet mir die Meiſter nicht“ und aus„Tannhäuſer“ die Arien Wolfrom von Eſchenbachs, von Chorleiter Neck am Klavier ebenbürtig begleitet, waren Perlen gereifter Geſangskunſt. Dem Geſangsteil angepaßt waren die muſikaliſchen Beiträge der Kapelle Herm. Mayer; Beethovens„Andante“ aus der 5. und„Largzetto aus der 1. Sinfonie ſtellten die bewährte Muſikalität der Kapelle erneut unter Beweis. Nicht vergeſſen ſei Vereinsfoliſt Fiſcher, der ein ebenſo altes wie ſchönes Lied„All Abend, wenn ich zur Ruhe mich leg“, mit ſeinem geſchulten Tenor den im vorgerückten Alter ſtehenden Zuhörern in angenehme Erinnerung brachte. a 5. In den Kranz der geſanalichen und muſikaliſchen Darbietungen fügte ſich die Begrüßungsanſprache des Vereinsführers Quell. Die Schlichtheit der Feier des 60jährigen Vereins⸗Jubiläums mit den Zeitumſtänden bearlündend. in Verbindung mit der Abweſenheit von 41 im Heeresdienſt befindlichen Sängern gab er nach ehrendem Gedenken der im gegenwärtigen ſowie der im Weltkrieg 1914/18 ge⸗ fallenen Concordianer der Hoffnung Ausdruck, daß die baldige lückenloſe Rückkehr der zur Zeit den feldarauen Rock tragenden Mitalieder auch den er⸗ ſehnten Frieden bringen und der„Concordia“ die Möglichkeit geben möge, ihre Feſte auf breiterer Grundlage zu feiern. Nach beſonderer Begrüßung des Ehrenchorleiters Muſikdirektor Max Schel⸗ —ͤ— wäre. Der Vorwurf, daß Leopold Mozart die Früh⸗ 5 * Mozarts leben im Fim In Salzburg fand ſoebn die Uraufführung des Mozart⸗Films„Wen die Götter lieben“ ſtatt, der Mozarts Leben behandelt. Reichsfilm⸗ intendant Dr. Hippler hielt aus dieſem Anlaß, eine Rede, der wir folgendes entnehmen: Mit dem Mozart⸗Film wurde der 1 unter⸗ nommen, das Bild diefer großen, einmaligen Per⸗ . zu zeichnen, wie es ſich abſeits aller All⸗ läglichkeit 5 1 dem Grundſtoff ihrer Wepke zuſammenfügt. Dieſem und anekdotenhaften Begebenheiten aus Ver kam die Menſchlichkeit Mozarts ſehr ent: 3 der uns hiſtoriſch überlieferte Lebenslauf und Charakter niemals von dem aus ſeinen Werken leuchtenden Perſönlichkeitsbild weſentlich abweichen, wie das bei vielen anderen großen hiſtoriſchen Er⸗ scheinungen ja nicht allzu ſelten der Fall iſt. Wenn nun auch dem Film, wie jedem Kunſtwerk, gewiſſe Hichteriſche Freiheiten geſtattet ſein müſſen, ſofern hierdurch nur das Weſentliche des Urbildes nicht be⸗ rührt wird, ſo iſt es doch das Erfreuliche an dieſem Mozart⸗Film, daß er gewiſſe Unklarheiten der Bio⸗ graphie nie im Sinne billiger Publikumseffekte aus⸗ nutzt oder gar die Geſchichte ſelbſt verfälſcht, t mit der Periode im Mozarts Leben, dor 79 15 alt 55 W dem 7 des Erzböiſchofs von Salzburg ausſcheidet und au tellun end. mit ſeiner Mutter über Mün⸗ —* 1 Mannheim nach Paris reiſt. Die Geſtaltung des Films hat Kindheit und frühe 8285 nicht mit einbezogen, da ſie ſonſt nicht um e Wunderkind⸗Periode und auch um eine klare Stellungnahme zu Mozarts Vater herumgekommen Tlurkesdan unter russischer Herrschaft Durch den Ostfeldzu 3 der deutschen interessensphäre nähergerückt Auf Veranlaſſung der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde und des Vereins für Naturkunde hielt Univerſitätsprofeſſor Dr. Fr. Machatſcheck aus München einen Lichthildervortrag über das„Ruſ⸗ ſiſche Turkeſtan“, das in die Intereſſenſphäre des deutſchen Volkes rückt, weil unſere Flieger ſchon das Kapbuche weeer ton volltieren, an das Turkeſtan grenzt. Der ſprachenkundige Redöner, der vor einem Menſchenalter zweimal die wenig bekannten Gebiete bereiſt hat, gab einleitend eine feſſelnde Schilderung der geographiſchen Beſchaffenheit des Landes, das viermal ſo groß wie Deutſchland im Jahre 1914 iſt. Die inneren tiefergelegenen Gegenden ſind vorwie⸗ gend öde Wüſtenſteppe, im Frühling mit Kräutern und Gräſern hewachſen, die ſchon im Mai wieder vertrocknen. Dichter bewohnt als dieſe menſchenleeren Gebiete ſind die ungemein fruchtbaren Landſtriche, die die Ströme durchqueren, die den Gletſchern der Randgebirge entſpringen, deren Gipfel bis zu 9000 Meter emporragen. 2 Ein buntes Gemiſch, türkiſchen, arabiſchen und mongoliſchen Urſprungs, bevölkert das Land, das nur wenige größere Städte aufweiſt. Die inter⸗ eſſanten Lichtbilder machten mit Buchara, Samarkand und Taſchkent bekannt. Buchara, die Stadt, die den prächtigen Teppichen den Namen gegeben hat, iſt als Mittelpunkt eines außerordentlich lebhaften Karawanenverkehrs die einzige turkeſtaniſche Stadt, die ihr orientaliſches Geſicht vollkommen bewahrt hat. Samarkand, das eine ganze Reihe pracht⸗ voller Moſcheen in baufälligem Zuſtand aufweiſt— die Ruſſen haben für die Erhaltung der alten Kul⸗ tur, die in ihrer Geſchichte bis in das Jahr 9000 v. d. Z. zurückreicht, nichts getan—, während der ruſſiſche Teil architekoniſch charakterlos iſt, hat Buchara zurückgedrängt. Taſchkenut iſt mit ſeinen 600 000 Bewohnern ein Kulturzentrum geworden. Erſt 1906 wurde die Stadt, die als Mittelpunkt der Baumwollinduſtrie Bedeutung hat, mit Moskau durch eine Bahnlinie verbunden. Die wirtſchaftliche Bedeutung Tur⸗ keſtans konzentriert ſich auf die Randzonen. Hier hat ſich in den Oaſenterritorien durch gute Bewäſſe⸗ rungs möglichkeiten ein Syſtem entwickelt, das mit den damaligen techniſchen Mitteln höchſte Vollkommen⸗ heit erreichte. Die völkiſche Zerſplitterung iſt die Schwäche des Landes. Niemals wäre Turkeſtan imſtande, aus ſich ſelbſt heraus eine ſtaatliche Eini⸗ gung herbeizuführen. Auch den großen Eroberern, die aus Inneraſien kamen, iſt nur vorübergehend eine derartige Einigung unter deſpotiſcher Führung ge⸗ lungen. Dazu kamen die verweichlichenden Einflüſſe des ſtädtiſchen Lebens, ferner der Gegenſatz zwiſchen den Nomaden und Seßhaften. Dieſe Zerſplitterung 920 7 75 ſtaatlich organiſierte Volkswirtſchaft ver⸗ indert. Rußland, das in den achtziger Jahren des vori⸗ gen Jahrhunderts von dem Lande Beſitz ergriff. hat ſich in den erſten Jahrzehnten damit beauüat, Ruhe und Sicherheit herbeizuführen. Die paſſive Hal⸗ tung erfuhr erſt eine Aenderung, als man die große Bedeutung der Baumwollkultur erkannte. Aber erſt als man die richtige Sorte anbaute, er⸗ fuhr die Baumwollfläche eine gewaltige Ausdeh⸗ nung. Im Jahre 1914 deckten 400 000 Hektar den Bedarf von 50 v. H. der ruſſiſchen Induſtrie. Außer⸗ dem werden Reis, Hopfen und Wein angebaut. Unter der Sowjetherrſchaft war die Verkehrs⸗ politik darauf gerichtet, diejenigen Straßen und Bahnlinien auszubauen, die nach Süden und Oſten, alſo nach Afghaniſtan und Pamir führten. Auch die Autoſtraße. die bis zu 4000 Meter Höhe empor⸗ geleitet wurde. hat rein ſtrategiſche Gründe. Die ganze Verkehrsentwickluna vollzog ſich unter ſtill⸗ ſchweigender engliſcher Indolenz mit der Spitze gegen Indien. Die Entwicklung. die nicht dazu an⸗ getan iſt. das kulturelle Niveau zu heben, dient aus⸗ geſprochen imperialiſtiſchen und ſtrategiſchen Zwek⸗ ken. Das gleiche ailt von der Baumwollerzeugung, die nach Einführung des Anbau⸗ und Ablieferungs⸗ zwanges im Jahre 1929 ſeit 1914 um mehr als das Dreifache bis 1928 geſteigert wurde. Dabei wurde der Hektarertraa nur unweſentlich erhöht, weil es an natürlicher Dünaung fehlt. Die abſolute Menge wurde aber dermaßen geſteigert, daß ſie den Be⸗ darf der ruſſiſchen Induſtrie vollkommen deckte, allerdinas unter Herabſetzung der Bedürfniſſe der Bevölkerung. Die Ernährunaslage hat ſich weſent⸗ lich verſchlechtert. weil infolge der mangelhaften Verkehrslage die Getreideeinfuhr aus Inneraſien ſehr erſchwert iſt. Die Gegenſätze beſtehen nicht nur zwiſchen den Ruſſen und den Eingeborenen. Es kam zwiſchen den Reaktionären und den Erneuerern zu langjährigen Bür erkriegen, aber es fehlte an einem ausgepräg⸗ ten Nationalgefühl. Die große Maſſe der ländlichen Bevölkerung iſt intereſſenlos und militäriſch untaug⸗ Iich. All das hat den bolſchewiſtiſchn Sieg erleichtert, der völlig unbeſtritten war, als im Jahre 1921 der Verſuch, von Perſien aus in Buchara einzufallen, ſcheiterte. ſamtrepublik mit autonomem Recht, die ſpäter in 4 0 autonome Republiken mit der offenſichtlichen Abf. cht aufgeteilt wurde, die Bevölkerung zu ſpalten. Bei einem Blick in die kulturelle und nationale Ent⸗ wicklung Turkeſtans iſt nicht Japan zu überſehen, das wohl kaum jemals bis in dieſes Land vorgreifen, aber durch die Beherrſchung der inneren Mongolei und der chineſiſchen Gebiete zweifellos einmal ein ktor in der Gliederung Zentralaſiens werden wird. Und ſchließlich— ſo beendete der Redner ſeine mit großem Beifall aufgenommenen lehrreichen Aus⸗ führungen— werden die Entſcheidungen in dem ge⸗ genwärtigen weltumſpannenden Ringen auch Tur⸗ keſtan ein gentlich anderes Geſicht geben. Sch. Es duftet nach Pfefferkuchen // uur den Melnsdtsteher Ein Weihnachtsfeſt ohne ſelbſtgebackene Plätzchen und Pfefferkuchen iſt kaum denkbar! Wenn auch nicht ſo reichlich wie früher gebacken werden kann, wird doch fede usfrau irgendein Rezept aus der fol⸗ genden kleinen Auswahl herſtellen können, zumal durch die Sonderzuteilungen zu Weihnachten die „Bewegungsfreiheit“ recht erfreulich erweitert wird. Haferflocken plätzchen 1 Taſſe Mehl, 2 Taſſen Haferflocken. 1 Taſſe Zucker, 1 Ei, 3 Eßlöffel Milch, abgeriebene Zitronen⸗ ſchale, 7 Backpulver. 5 Das Mehl wird mit dem Backpulver vermiſcht und geſiebt. Dann vermenat man alle Zutaten aut miteinander und ſetzt mit dem Teelöffel kleine Häuf⸗ . ein gefettetes Blech, die man bei auter Hitze Zimtſterne 80 Gramm Mehl, 7 Teelöffel Zimt, 200 Gramm Zucker, 50 Gramm Fett, 200 Gramm gewiegte Hafer⸗ flocken, 6 Eßlöffel Milch. Die Zutaten werden der Reihe nach auf dem Brett vermiſcht und aut durchgearbeitet. Dann läßt man den Teig eine Weile ruhen. Man rollt ihn aus, ſticht Sterne aus, die man auf ein gefettetes Blech ſetzt und bei Mittelhitze bäckt. Mürbe Wiener Honigkuchen 100 Gramm Kunſthonig. 50 Gramm Zucker. 50 Gramm Fett, Pfefferkuchengewürz, 300 Gramm Mehl, 1 Ei, 1 Backpulver.. Man zerläßt den Kunſthonig und aibt Fett und das Gewürz hinzu. Das mit dem Back⸗ PCVT+1T7ꝓT„wwW. lenberger und des Vereinsführers Joſt vom Bruderverein„Flora“ erhielt das Wort Ehren⸗ vorſitzender Biſchoff.„Und ob alles im ewigen Wechſel kreiſt, es waltet im Wechſel ein ewiger Geiſt.“ Dieſer Satz bildete den Leitgedanken, der Vereinschronik, die Sängerkamerad Biſchoff in gro⸗ ßen Umriſſen unter Hervorhebung der hauptſächlich⸗ ſten Daten den Verſammelten zur Kenntnis brachte. wiu. s Der Mannheimer Altertumsverein lädt zu einem Vortrag am Samstag, 12. Dezember, 15 Uhr, in der Aula A 4, 1 ein. den Profeſſor Dr. Franz Schnabel über das Thema:„Humanismus und ſtädtiſche Kultur in der deutſchen Geſchichte“ halten wird. 5 begabung des kleinen Wolfgang richtiggehend wirt⸗ ſchaftlich ausgebeutet haben ſoll, ſpukt immer noch in manchen Mozart⸗Biographien, wie ſich bei billigen Kolportage⸗Schriftſtellern z. B. auch das Gerücht er⸗ halten hat, daß er von Salieri vergiftet worden und alſo keines natürlichen Todes geſtorben ſei. Es iſt dem geſtaltenden Filmkünſtler hoch anzurechnen, daß ſolchen Verlockungen widerſtanden wurde, auch wenn dadurch auf wirkſame dramatiſche Möglichkeiten an ſich verzichtet werden mußte. So führt uns der Film über Mozarts Mannheimer Liebe zu der Sängerin Aloyſia Weber, ſeiner ſpäteren Schwägerin, einer Kuſine Carl Maria von Webers, über die Ar⸗ beit an der„Entführung aus dem Serail“, die er für Joſeph II. neugegründetes Deutſches Nationaltheater ſchrleb, zu ſeiner Wiener Begegnung mit Conſtanze, der Sch beſter ſeiner erſten Liebe, die er im gleichen Jahr heiratete. Dann führt uns der Film in den entſcheidenden Phaſen durch Mozarts Leben und Schickſal mit„Figaros Hochzeit“, in dem die frühe Liebe zu ſeiner Schwägerin wieder aufklingt, über die Arbeit am„Don Giovanni“ in Prag und über die„Zauberflöte“ zu ſeinem Tod mit dem, Requiem“, wobei die tatſächliche Anonymität des Auftraggebers in einer filmiſch ſehr wirkungsvollen Szene ausge⸗ nutzt wurde. Von unerhört eindringlicher Wirkung iſt insbeſondere die Begegnung des jungen Beet⸗ hoven mit dem 31jährigen Meiſterx. Am Ende aber ſteht— und als Schlußpunkt zu⸗ leich— der Abſchied des großen Genius von der elt, die ihm von helfender Liebe und freündſch iſt⸗ 7 85 Zuſpruch bis zum tiefſten Nichtverſtehen und kälteſter Ablehnung ihre ganze Skala von Gefühlen entgegengebracht hat. 9 5 1 Zucker, 5 1 pulver vermiſchte Mehl wird geſiebt und mit der etwas abgekühlten Honigmaſſe verrührt. Dann kügt man das Ei hinzu und verknetet alles zu einem glatten Teig, den man ausrollt. Man ſticht Formen aus, ſetzt ſie auf ein bemehltes Blech und bäckt ſie bei Mittelhitze. Mürbeteigplätzchen 250 Gramm Mehl. 100 Gramm Zucker, 30 bis 40 Gramm Fett, 20 Gramm Hefe. 2 Eßlöffel Eſſig, 2 bis 3 Eßlöffel Waſſer. Das Mehl wird auf ein Brett geſiebt und in der Mitte eine Vertiefung gemacht. In dieſe gibt man Zucker. die zerbröckelte Hefe. Eſſig und Waſſer. und verarbeitet alles zu einem geſchmeidigen Teig. den man ausrollt. Der Teia braucht nicht zu gehen. Man ſticht Formen aus. ſetzt ſie auf ein gefettetes Blech und bäckt ſie bei Mittelhitze. „Roggeumehlplätzchen 150 Gramm Roggenmehl, 50 Gramm Weizenmehl, 80 Gramm Zucker, 1 Ei, 30 Gramm Fett, 15 Gramm Hefe. Pfefferkuchengewürz, etwa 3 Eßlöffel Milch. Roggen⸗ und Weizenmehl werden miteinander vermiſcht und auf ein Brett geſiebt. In eine Ver⸗ tiefung aibt man die übrigen Zutaten ldie Hefe wird zerbröckelt), verknetet alles zu einem alatten Teig und rollt ihn aus. Der Teia braucht nicht zu gehen. Dann rädelt man Formen aus, die man auf ein ge⸗ fettetes Blech ſetzt und bei Mittelhitze bäckt. a Schuhſohlen 250 Gramm Mehl, 30 Gramm Fett, 15 Gramm Hefe. Salz, Pfefferkuchengewürz, Zucker zum Ausrollen. Das Mehl wird auf ein Brett geſiebt, in der Mitte eine Vertiefung gemacht und da hinein Fett, Hefe, Salz. Pfefferkuchengewürz und Waſſer gegeben. Man knetet den Teig aut durch und formt ihn zu Kugeln, die man in Zucker länglich ausrollt und bei guter Hitze vorſichtig bäckt. Der Teia braucht nicht au gehen. Sandplätzchen 5 125 Gramm Kartoffelmehl, 125 Gramm Mehl, 30 Gramm Fett, 1 Ei oder Eiaustauſchmittel, 125 Gramm Zucker, 2 Eßlöffel Milch,„ Backpulver, Va⸗ nillezucker oder abgeriebene Zitronenſchale. Priſe alz. Man rührt Fett, Ei und Zucker ſchaumig, dann gibt anan die übrigen Zutaten hinzu und ſetzt mit einem Teelöffel kleine Häuſchen auf ein gefettetes Blech, die man goldgeld bäckt. 4% Die Goethe⸗Medaille für Profeſſor Bonatz. Der Füh⸗ rer hat dem ordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Stuttgart, Paul Bonatz, aus Anlaß der Vollendung ſeines 65. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um die deutſche Baukunſt die Goethemedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Ein Großkulturfilm über Japan. Heute, Montag, am Vorabend des Jahrestages des Kriegseintritts Japans findet im Gloria⸗Palaſt Berlin auf Einladung des Prä⸗ ſidenten der Deutſch⸗Japaniſchen Geſellſchaft die Uraufſüh⸗ rung des Großkulturfilms der Ufa„Nippon— das Land der aufgehenden Sonne“ ſtatt. Den Film bearbeiteten Gerhard Niederſtraß und Marion Halvorſen unter der ſachberufenen Mitarbeit von Profeſſor Dr. Ky⸗ tayama. Die Muſik ſchrieb Richard Stauch. de Neue Eichendorff⸗Lieder von Ceſar Bresgen. lange Veranſtaltungsreihe der Deutſchen Eichen⸗ dorff⸗Woche 1942 erhielt mit einem Chorkonzert des Meiſterſchen Gefangvereins im Opernhaus zu Kattowitz einen beglückenden Ausklang. Bewundernswert waren au dieſem Abend vor allem die neuen Eichen dorff⸗Lie⸗ der von Ceſar Vresgen. Dieſe Lieder, die teils in Bearbeitungen für Bariton, Streicher und Flöte, teils in klanglich 1 ausgewogenen und durchſichtigen Chorſätzen als Uraufführungen geboten wurden, ſind in ihren Weiſen volkhaft bis zur äußeren Schlichtheit. Erſt im kunſtvollen Satz entwickeln ſie die Möglichkeiten eines künſt⸗ leriſchen Eigenlebens. Die Lieder wurden mit geradezu ſtürmiſcher Begeiſterung aufgenommen. Eine weſentliche Bereicherung de Eichendorff⸗Woche waren auch die drei Vorträge. Während Richard Benz die geiſtigen Hin⸗ tergründe der Romantik und Eichen orffs Sorderſtellung in ihr ungemein kühn und klar umriß und Hans Joachim Moſer die Einwirkungen Eichendorffs auf das deutſche Muſikſchaffen behandelte, ſchilderte der Dichter Walter Stanietz den tieigreifenden Einfluß des großen Roman⸗ tikers auf die heutige ſchaffende Generation. 3 Es entſtand zuerſt eine turkeſtaniſche Ge⸗ »kundgebung im IG⸗Feierabendhaus, Liter Waſſer, f Die ——— Seschäftsruhe am Hnttwochnachmittag Laut Anoronung des badiſchen Finanz- und Wirk ſchaftsminiſters ſind ſämtliche Ladengeſchäfte. ſowohl Lebensmittel- und Tabakaeſchäfte wie auch die ſonſti⸗ gen Geſchäfte am Mittwochnachmittag feweils ab 13 Uhr zu ſchließen. Die Sonderregelung für Metz⸗ gerläden, die bisher am Montagnachmittag an ſchließen waren, wird aufgehoben. Die Metzger⸗ läden ſind wie die übrigen Verkaufsgeſchäfte am Mittwochnachmittag ab 13 Uhr zu ſchließen.—. Das Friſeurhandwerk hält ſeine Geſchäfte in Abweichung von der bisherigen Regelung(Montag nachmittags nur von 17 bis 19 Uhr geöffnet) künftia am Montag ab 13 Uhr aeſchloſſen. Am Mittwochnachmittaa ſind die Friſeurgeſchäfte geöffnet. 5 1 Wir wünſchen Glück. Frau Maria Andris, Werſtſtraße 17, feiert am 8. Dezember ihren 75. Ge⸗ burtstag. Frau Andris iſt ſeit 1914 in unſerem Verlag als Zeitungsträgerin beſchäftigt und bedient ihre Abonnenten heute noch mit vorbildlichem Eifer. Frau Eliſe Ziegler, geb. Bruckner, Friedrichs⸗ felder Straße 59, feiert am 8. Dezember 1942 ihren 70. Geburtstag.— Siebzig Jahre alt wurde Frau Margarete Otto, geb. Dahmer, Langſtr. 91.— Die Eheleute Joſef Schandin, Gerüſtbau⸗Unterneh⸗ men, und Frau Frieda, geb. Rothenberger, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Obſtgartenweg 2, begehen am 8. 12. das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * NS BTT— ADB. Am Dienstag, dem 8. De⸗ zember 1942, um 18 Uhr, findet im Hörſaal, A 4, 1 ein Vortrag über„Techniſchen Einſatz von Spritz⸗ und Preßgut“ ſtatt. Es ſpricht: Herr Direktor A. Großmann, Berlin. Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 6. Dez. Das Wochenende ſtand im Zei⸗ chen der Sammeltätigkeit zum vierten Opſerſonntag für das Kriegs⸗WHW.— Am Samstagabend legte der Oden⸗ waldklub, Zweigverein Weinheim, in ſeiner Jahres⸗Haupt⸗ verſammlung Rechenſchaft ab über das abgelaufene Wan⸗ derjahr.— In der überfüllten Müllemer Festhalle ſand unter Leitung von Muſildivektor Alphons Meißen⸗ berg das zweite Konzert des Konzertringes als Chor⸗ und Orcheſterkonzert ſtatt, zudem der Stuttgarter Kompo⸗ niſt Hugo Herrmann erſchienen war, deſſen Chorwerke „Blumenhaus“ und„Deutſches Land“ u. a. zur Auffüh⸗ rung lamen.— Am Mittvochabend findet im Rathaus ſaale (Schluß) der dritte ſtädtiſche Muſikabend ſtatt, der der Ehrung des einzigen noch lebenden Bruckner⸗Schülers, des in Karlsruhe geborenen Prof. Dr. Friedrich Kloſe, Ehren⸗ präſidenten des badiſchen Brucknerverbandes, zu ſeinem 80. Geburtstage gilt. Dem Vortrag von Dr. Fritz Grünin⸗ ger„Anton Bruckner im Lichte ſeines Schülers Friedrich Kloſe“, folgen Lieder des Meiſters aus der Frühzeit ſei⸗ nes Schaffens und aus der Vollreife, geſungen von Irma Harder(Sopran) Baden⸗Baden, Amelie Kloſe, Karlsruhe, die Schweſter des Jubilars, begleitet am Flügel.— Die Kartenſtelle Weinheim für Spinnſtoſfe und Schuhwaren iſt ab Montag, 7. Dezember, wieder geöffnet.— Das Bürger⸗ meiſteramt weiſt auf die an der Rathaustafel angeſchlagene Bekanntmachung über Erzeugerhöchſtpreiſe für Trauben, Moſt und Wein diesjähriger Ernte hin.— Auf dem Wein⸗ heimer Schweinemarkt am 5. Dezember waren zugeführt 42 Ferkel. Bei amtlicher Preisnotierung und gutem 1 wurden 42 Tiere das Stück zu 34—100 Mark verkauft. N Die Arien der Kanarien. Ueber Samstag und Sonm⸗ tag fand in der Harmonie eine große Ausſtellung von Kanarienſängern ſtatt. Ein Muſikpreis für Dr. Komma. Der frühere Aſſiſtent am Muſikwiſſenſchaftlichen Inſtitut der Heidelberger Uni⸗ verſität Dr. Karl Michael Komma, der zur Zeit die Schubert⸗Muſikſchule in Reichenberg leitet, erhielt den von Gauleiter Konrad Henlein geſtifteten Dittersdorf⸗ Muſikpreis. Goldene Hochzeit. Die Eheleute Ludwig Dauen⸗ hauer u. Frau Chriſtine, geb. Gaßner, im Pfaffengrund, Induſtrieſtraße 43, feierten am Samstag das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. a suck auf ludwigshafen Kreistagung der NSDAP. Von den Veranſtaltungen in Ludwigshafen am verfloſſenen Wochenende ſtand die Kreis⸗ tagung der NS Da im Vordergrund und Mittelpunkt. Neben einer Reihe von Arbeitstagungen und Appellen des politiſchen Führerkorps brachte die Kreistagung eine Groß⸗ bei der Gauleiter Bürckel ſprach. Der Gauleiter benutzte die Gelegenheit, um in einer richtungweiſenden Rede die Gegenwarts⸗ aufgaben aufzuzeichnen und die Bedeutuntz des großen Kampfes herauszuſtellen, der um die Exiſtenz und die Zu⸗ kunft des deutſchen Volkes geführt wird. Er appellierte an die Volksgemeinſchaft, unterſtrich die Schickſalsverbunden⸗ heit aller deutſchen Menſchen und forderte ſie auf, alles für den Endſieg einzuſetzen. Weiter umriß der Gauleiter das Heldentum unſerer tapferen Soldaten und gab endlich der abſoluten Gewißheit des deutſchen Endſieges Aus ruck. Führer, Wehrmacht und Heimat, dieſer Dreiklang garan⸗ tiere, daß alle Abſichten unſerer Feinde zunichte werden und Deutſchland und mit ihm ganz Europa einer beſſeren. Zukunft entgegengehen. Der Kreistag klang mit einem Schlußappell im großen Saal des JG⸗Feierabendhauſes aus, bei dem Kreisleiter.d. F. b. Dr. Holzer alle ſeine Mitarbeiter aufforderte, ſich rückhaltlos immer und immer wieder für das große Ziel dieſes Kampfes einzuſetzen. Eröffnung der Weihnachtsausſtellung. Im Ludwigs⸗ hafener Heimatmuſeum in der Rottſtraße wurde am Sonn⸗ tagvormittag die diesjährige Weihnachtsverkaufsausſtellung weſtmärkiſcher Künſtler eröffnet. Dieſe im Laufe der letz⸗ ten Jahre zu einem ſchönen Brauch gewordene Weihnachts⸗ ausſtellung iſt auch in dieſem Jahre den Verhältniſſen ent⸗ ſprechend recht reich beſchickt. Ueber dreißig Maler ſind in dieſer Schau vertreten, und zwar mit rund 150 Bildern, die einen ebenſo intereſſanten wie umfaſſenden Ueberblick über das Schaffen der weſtmärkiſchen Künſtler im ab⸗ gelaufenen Jahr vermitteln. Ein beſonderes Charak⸗ keriſtikum der diesjährigen Weihnachtsausſtellung iſt, daß auch eine Reihe von im Felde lebenden Künſtlern darin vertreten iſt. Bereits am erſten Tage erfreute ſich die Aus⸗ ſtellung, die bis zum 23. Dezember geöffnet bleibt, eines recht regen Beſuches. l vA npelſai ejers in Reih und Glied stehen sie de: der Vater, die beiden Töchter und der Junge. Und devor Frau Meier, die ein ernstes Wort mit ihnen reden mußte. So ging des je such wirklich nicht mehr weiter: Mit seinen Zigorten teilt sich's der Vater ein, auf die Punkte der Kleider- karte geben die Mädchen gar gut scht. und der Junge läßt nie mehr herte Brotrinden herumſiegen,. Aber an den Waschtag und daten, daß es auch Seifenkarten gibt, denkt keiner. Die Sorge, damit auszukommen, die überläßt men der Mutter. Dorum gab es großen Appell bei Meiers, und die Mutter er- klärte: ab nun wird Wäsche gespert! Aber nicht, indem mom ein Hemd z. B. länger trägt und einfach schmutziger werdes lot. Mehr Schmutz in der Wäsche verbraucht auch mehr Seife — des wöre elso falsch gespart. Richtiges Wäschespaten heißt: unnötige Beschmutzungen vermeiden. Und Frau Meier, die die Gewohnheiten der Ihren kennt, hält jedem die Sünden von die er künftig nicht mehr begehen darf. Wie wäre es, verehrte Hausfrau, mit solch einem Appell bes Ihnen zu kleuse? Sicherlich liehe sich auch bei Ihnen noch manches Wöschestück einsparen und der Berg Wäsche, des allmonatlich gewaschen werden soll, etwas verkleinern. Sagen Sie Ihrer Familie, daß heute jeder ein- zelne an den Woeschtag denken und schon beim Tragen der Wäsche Seife sparen muß. Natürlich müssen Sie die Wösche auch stets richtig woeschen: gründliches Einweichen der Wäsche und schonende Waschbebhendlung— des sind Voreussetrunget⸗ för die Erfüllung der wichtigen Forderung: 0 ö SEIFE SPA AEN A= NVNIASCH I SCRHONEN 1 „ Wie man nach de boxer, mie bereits berichtet, Dreiländerkampf mit ihren Punkten den Prei Deutſchland über 133 Punkten. Punkten überlegen. jährigen Lände neun Länderkämpfe beſtritten tiven Einfatz freigeſt wie dies bei den Ve war. Wir ſind ſtolz harmoniſch erfolgen kamen. reichte es diesmal u blieb die deutſche Begegnungen ohne Pepper un) ten Hof Herchenbach und Schmidt. Sport-Nachrie f deulsche Staffel ungeschlagen b Sieg im Dreiländerboxen der Amateure n glänzenden Erfolgen im Rom und 5 Budapeſt erhoffen durfte, haben Deutſchlands Amateur⸗ auch den dritten diesjährigen Ungarn in eindrucksvoller Weiſe gewonnen. teure eroberten in 3 Berliner Deutſchlindhalle mit 28 Pun s des Führers für die ſiegreiche Nation gegen Ungarn mit 12 und 1 Puukten In der Einzelwertung der Lände 24 Punkten. boxer, die 1942 insgeſamt 50 nd auch alle haben, ſind umſo höher zu bewerten, 1 als Soldaten immer nur für kurze Zeit von ihrem 0 J ſtellt werden konnten, o ausgiebig vorbereitet für ihre rtretern der anderen Länder der Fall auf den Sieg und freuen uns über den en Verlauf der Berliner H. Goetzke im Bantam⸗, Nürnberg im Leicht⸗, Herchenbach im Welter⸗ und Pepper im Halbſch Lediglich Obermauer im Fliegengewicht ur zu einem Unentſchieden. Mithin Staffel an den drei Kampftagen in 16 Niederlage. Pe 5 waren je zweimal erſolgreich, je einen Sieg und ein Unentſchieden erkämpften Obermauer, Goetzke, nten viele Gäſten italien Italien mit 8 Punkten. rkämpſe behauptete ſich Italien mit 15:1 und über Ungarn mit Ungarn zeigte ſich den Italienern mit:7 en. Im Geſamtergebnis aller drei dies⸗ ihrit. rkämpfe erreichte Deutſchland 71 Italien mit 39 und Ungarn mit Die Erfolge unſerer Amatenr Punkte, vor gewonnen als die meiſten Ak⸗ ff ſo daß ſie längſt nicht Aufgaben bereitſtanden, Naſſau Bod Veranſtaltung, eie da- Beden mark wergewicht zu Punkt⸗ Strangfeld, Nürnberg, müſſen. Der Berliner Dreiländerka am Ring in der Deutſchla etnem regen Erfahrungsaustauſch nützten. boxverbandes, D des ungariſchen aus Ungarn, der Schweiz. ſo hatten die Verfolger aus Ludwigs führende Perfönlichk des Reichsſportführers waren 8 iſchen Böxverband fughall- unusthau Erſte Niederlage der Stuttgarter Im ſüs deutſchen Meiſterſchaftsfußballſport hatten dies⸗ mal nicht alle Favoriten das Schlachtenglück auf ihrer Seite. Das gilt beſonders für den württembergiſchen Mei⸗ ſter Stuttgarter Kickers, der von dem württembergiſchen Mei⸗ ſchlagen wurde und damit aus dem kleinen Kreis der noch unbeſiegten Mannſchaften ausgeſchieden iſt. In waren die führenden gutzumachen. Rotweiß gewann im gab es noch zwei rückſtändige Spiele Boruſſia Neunkirchen wurde am Vorſonntag in Franken⸗ thal knapp geſchlag die TS 61 Ludwigshafen als überaus ſiegte mit dem erſtaunlichen Ergebnis von zer haben damit den dritten en, zeigte ſich aber im Tieferschüttert erhielten wir FAMLEEN-ANZEICEN die unfaßbare, schmerzliche * Nachricht vom Fliegertod meines über alles geliebten Mannes, Nellen und Vetters Eugen Schäfer 5 Oberfeldwebel der Luftwaffe Inh. des EK. 1. u. 2. Kl. und and. Kriegsauszelchnungen im Alter von 29 Jahren. Vom Feinde unbesiegt hat ihn der Herr- gott in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 7. Dezember 1942. Paula Schäfer geb. Ummenhofer: Ado Beck u. Prau. Aken. Elbe; Berta Beck. Cannabichstraße 13; Juljus Weiner u. Frau Else geb. Beck; Ruth Weiner. Käfertal-Süd. 5 Forsterstraße 23. Beisetzung im Familiengrab in Mannheim am Dienstag. 8. Dezem- ber 1942. um 15 Uhr. * Allen Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung. daß heute nacht. nach langem. schwerem mit grober Geduld er- tragenem Leiden, unser lieber. treusorgender Sohn, Bruder, Schwa- der und Onkel i Artur Greiner las- und Gebändereint im besten Alter von 41 Jahren und 8 Monaten sanft entschlafen ist. Mm. Dammstr. 13). 6. Dez. 1842. Philiop Greiner und Frau Katha- rina geb. Hörner; H inrieh Greiner und Frau Anna geb. Mühlbauer: Kurt Greiner u. Frau Emmy geb. Ziege: Helmut Greiner(z. Z. im Osten) u. Frau Elsbeth geb. Reh- berger: Berta Brehm Wwe. geb. . Greiner: Werner Brehm; Ilse, Ursula und Gisela Greiner. Die Feuerbestattung findet am Diens- s. S. Dez. 1942. 15.30 Uhr statt. 181. Wir bekrauern mit den Angehöri- gen aufrichtig den Heimsans des lieben Entschlafenen. der uns stets ein gutes Vorbild war. Die Gekolzschaft der Firma Glas- und Gebäudereini häft „Germania“. Meine liebe Frau. unsere liebe, gute Mutter. Schwiegermutter u. Groß- mutter. Frau Eva Stäudle geb. Gieger ist im Alter von 81 Jahren am Freitag. J. Dez. in der Frühe nach schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. 1 ö Mannheim. den 7. Dezember 1942. Lanseröôtterstraße 2. In tiefer Trauer: Gottlieb Stäudle und Angehörige. Wir haben sie heute in aller Stille beigesetzt. 5 Halberg sucht laufend technische Zeichner u. Zeichnerinnen. Er- wünscht sind auch Meldg. von Absolventinnen der Modehoch- schule u. v. zeichnungsbegabten Anfängerinnen, die in unseren Vebungslehrgängen geschult wer- den. Angeb. mit den übl. Unter- lagen an die Personalabteilung der Halberg Maschinenbau, und Gießerei AG, Ludwigshafen/ Rh., Schließfach 54 92 961 Für Norden, Westen und Reichs. gebiet Baukaufleute, Lohnbuch- halter(innen), Kontorist(innen), Bürohilfskräfte gesucht. Schriftl. Bewerbungen an J. H. Gustav Burmeister, Hamburg-Lokstedt, Süderfeldstraße 24-42. 1083 Alters, m. gut. Auffassungsgabe, evtl. auch Kriegsbeschäd., von Handelsgeschäft für Lagerhaltg. und Verkauf gesucht. Angebote unter. 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Bayer Unter den tte 50 er Präſident des Kameraden aus Italien und Kal a n d u, Nationalrat Manganiello. der Präſi⸗ Unſere Ama⸗ dent des italieniſchen Olympiſchen Komitees. und deſſen Generalſekretär Pucci ſowie bekannte Perſönlichkeiten Meiſterſchaft ar 8 Punkte. Kickers 0 waren auch die Heſſen⸗ Lekalſpiel gegen zu beigetragen hat, die Sportkameradſchaft zwiſchen den die Eintracht wieder mit 32, der Sieg war verdient, da kämpfe gab es drei befreundeten Nationen weiter zu ſeſtigen und zu ver⸗ Notweiß die beſſeren Stürmerteiſtungen bot. Der 88 V tiefen. f 5 l schlug die SpVgg Iſenburg:1, nachdem er im erſten In Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte girg der Schluß⸗ Spiel ſeinerzeit nur ein:1 erreicht hatte. Die Kickers tag am Sonntag vor ſich. Deulſchland, das Jiesmal ſechs führen weiter mit 18:2 Punkten vor Rotweilß 1624, FS 5 i Borer in den Ring ſchickte, blieb wie an den Vortegen un⸗ 1575 und Hanau 93(119). In Bingen gewann Meifler Sporigau Mo elland iſt der 4: geſchlagen, kam im Schwergewicht durch ten Hoff bereits Kickers Offenbach ein. Werbeſpiel gegen Eintracht in Andernach hervorzuheben. in der erſten Runde zum entſcheidenden Sieg, während Kreuznach überlegen mit 1621(:0) Toren. In der Weſt⸗ der Vorrunde. gab Heimſpiel gegen ſchußfreudig und 3. 5 D zl⸗ Schön(6) 61. Pie fäl allein elf Tore. geg..-Mantel(42-44), Hänger. 1 P. neue Hausschuhe, Leders., Blockabs., Gr. 39, geg. weinroten Eilzhut. Angebote unt. St 5769. Schlittschuhe 41 geg. Puppe, zu t. ges. Feudenheim, Scheffelstr. 69. Tausche versenkb. Nähmaschine gegen komb. Wohnz.-Schr. mit Aufzahl. Angebote unt. St 5442. Spieken und wird erſt wieder am 20. Gang der Ereigniſſe eingreifen. chen ſchlug Straubing:1 und verdrängte 1860 wieder vom zweiten Platz. Der BCA. hat jctzt 22:4 Punkte gegen 1618 unter ſich ausmachen. es gegen Altmeiſter Ravid einen:2⸗Sieg. ſchlug den FC Wien 412, Florisdorf unterlag. In Sachſen ſiegte der Dresdner SC wieder zweiſtellig und zwar mit 12:0 über Zittau. Helmut und Richard Hofmann(5) ſchoſſen zuſammen Im Bereich Mitte ſiegte Meiſter Deſſau 05 mit:0 über den 1. SV Jena.— Von den Freundſchafts⸗ kämyfen iſt das Gaſtſpiel des seutſchen Meiſters Schalke 04 in Bonn zu erwähnen. Die Knappen ſiegten mit:3(:). Weſtmark mit 473 Punkten. 5 Der FC. Bayern n und 14:2 von 1860. In Nord ba hatte der führende Nürnberger Club einen ſchweren Kampf gegen die Würzburger Kickers zu beſtehen, die in heimiſcher Umgebung eine hervorragende Abwehrleiſtung vollbrachten und ſich nur knapp:1 geſchlagen gaben. der 75. Minute das einzige Schweinfurt 05 ſiegte über die RSG. Weiden ſicher mit Nürnberger Tor. :0(:0) und damit kommen die Weidener nun für die ich nicht mehr in Frage. Der Clu 24:0 und Schweinfurt mit 24:2 Punkten werden das Ende Die Spygg. Fürth ſchlug den Bf. Nürnberg:1(:), Viktoria Aſchaſfenburg war über die Fürther Poſt mit:1 erfolgreich und der 1. Fé. Bamberg buchte in Nürnberg bei Eintracht Franken mit 711 Im übrigen Reich Punkteſpiele Trumpf. In Berlin der wichtige Kampf zwiſchen Meiſter Blauweiß und BSV 92 (bei dem jetzt die Münchener Schmidhuber und Rockinger ſpielen):1 unentſchieden, in Hamburg gewann der HSV. mit:0 gegen die Polizei, wobei Janes als rechter Läufer wirkte und ein bombiges 25⸗Meter⸗Tor ſchoß, in r Holſtein feierte Holſtein⸗Kiel einen:1⸗Sieg über Fried⸗ ichsort und in Weſer⸗Ems kam Werder Bremen zu einem Sieg über den ASV. Blumenthal. im Weſten des Reiches. S Im Donau⸗ Alpenland die Wiener Auſtria wieder einmal einen Glanztag und ſo Vienna während Admira mit:3 Dezember in den Luther ſchoß in Meiſter Wichtige Führungs⸗ Am Nieberrhein ſiegte Meiſter Hamborn 07, verſtärkt durch den Ludwigs⸗ hafener Gaſtſpielenr Deuſchel mit 311(:1) über die bisher führende Weſtend Hamborn und in Köln⸗Aachen bezwang Meiſter Ve 99 Köln den Mülheimer SB mit:1. Im ieg von Tus Neuendorf Mün⸗ nern Geringe bei Feſtſetzung der erſten b mit zur Verfügung geſtellt. unbedeutend. Vevei! S 5 beide inigte Stahlwerke loren. endete dert notiert. ben unverändert. einn 0 hatte* Novo A, Speyer. ſchaft erzielte 1941 einen gegen unv.), Steuern 0,24(0,24) Abſchreibungen und 100 000 an 14.563(12 029) Nie Verteilung iſt nicht dendenzahlung mit 5 v. H. aufgenommen. g An den Aktienmärkten kam es Kaliaktien, Gummi⸗ Metall⸗ und B wurden zumeiſt geſtrichen. ſetzten Mill. urtsehskts- Meldungen Berlin, 7. Dezember. auch zum Wochenbegins Kurſe zumeiſt zu Strichnotierun⸗ gen. Der Orvereingang war wiederum klein, wobei aller dings Kaufaufträge überwogen. Zum Zwecke der Kurs⸗ regulierung wurde daher verſchiedentlich erneut Material Die Kursausſchläge waren ſomit Am Montanmarlt gaben die ausſchließtich Dividende gehandelten Klöckner um 0,40 v. H. nach. Rhein⸗ ſtahl zogen um 90,25 v. H. an. Buderus, Mannesmann und 5 blieben unverändert. wurde die Notiz vorexſt ausgeſetzt. Von Braunkohlenwer⸗ ten wurden nur Deutſche Erdöl notiert, die 0,50 v. H. ver⸗ und Linoleumwerte, und Maſchinenbauanteile wurden geſtrichen oder unverän⸗ 0 auwerts erhielten durchweg eine Strichnotiz. In der chemiſchen Gruppe hatten Farben etwas lebhafteres Geſchäft und befeſtigten ſich ebenſo wie Schering um 9,25 v. H. Elektro⸗ und Verſorgungswerte AEG, Bekula und RWefſblie⸗ Deſſauer Gas ſtellten ſich um, Al ku⸗ mulatoren und Charlotte Waſſer je um.25 v. H. höher. Autowerte lagen gut behauptet. Auf den übrigen Märkten gingen die Veränderungen nicht über 0,25 v. Am Markt der variablen Renten nach erfolgter Ziehung um 0,75 v. H. H. Die Gamaſchenfabrikations⸗Geſell⸗ 5 Rohüberſchuß von 142(1,18) Mill. Mark, zuzüglich 0,02(0,12) Mill.„ ao. Erträge. Perſonal⸗ aufwendungen erforderten 0,98(0,74), Zinſen 6,02(faſt 1. Nach 98 000(89 666) und Zuweiſung von 62520(40 000) an Unterſtützungsverein(i. V. außerdem 44 000% an geſetz Werksumſtellungsrücklage) bleiben ein ch Vortrag 52 383(38 563)„ Reingewinn. bekannt(i. V. wurde die Divi⸗ In Höſch Textil⸗ hinaus. ger mitt 10 . niedriger mit 1687 „ Photo-Apparat, 9 12, m. Film- pack, dopp. Bodenausz., 6,3 m, Tasche u. Zubehör, geg. Klein- FIL M- THEATER radio zu, t. od. zu, verk., 60. Langstraße 68, 3. Stock rechts. Kochpl., 220., geg. Elektrotopf F reya, Waldhof. 6 00 u..30 Uhr Zum letzten Male:„Schloß Hu- bertus“.- Jugendfrei! Zu t. Käf., Starke Hoffnung 8. Neu. Arb.-Anz. Gr. 52, geg. Sport- jacke z. t. ges. Pflügersgrund- aalbau, Waldhof. 600 und.30. Letzter Tag:„Hohe Schule“. Jugend verbot. 5 N Guterh. Motorradstiefel Gr. 40 geg. Hohner-Handharmon. zu tausch., Tausche erstkl..-Lederrohrstiefel G 43 gegen neue Damenstiefel a Größe 39, Heizgeräte, 220 Volt, Heizkissen, Bügsleisen, elektr. Kocher, gegen gleiches, 125 Volt. Agebote unter P St 5709. Komb. weiß. Herd geg. Gasherd Zu tausch. ges. 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Reich 168,8 169,0 Engelhardt- Brauerei 068.0 eutſchieden bewertet wurde, ſtanden ſich im Fliegengewicht Mannheim diesmal zu. Waldhof konnte ſeine Stellung München 1899 Turn'ersieger 5. Gelsenkirchen v. 3100, J. G. Farben 174,1 174,0 Obermauer und der Ungar Miriſzlati gegen⸗ nicht verbeſſern, da ſein Heimſpiel gegen Phönix Karls⸗ 5 3 7 2 4% Krubp v. 88. 102,1 Feldmühle 2 1353 über. Gleich zu Beginn mußte der Ungar zweimal kurz ruhe ausfallen mußte. Feudenheim ſchlug dagegen den Das Straßburger Waſſerballturnier n ANEK EN 1 5 Geßberer, 8 auf die Bretter, dann aber fand Miriſzlat die richtige Tabellenletzten Raſtatt leicht mit 8 55 5 1875 35 50 144 e 3 0. sa e htige ellenletzten Raſtatt leicht mit:0 und hat nun ebenſo Das erf in S D Rei 5 7 a Einſtellung zu Obermauer. Mit wilden Schwingern und wie Waldhof 14:6 Punkte. Mit 1418 P folgt der VfB 1 Das. große Waſſerballturnter 15 Straßburg wurde e r 1 58 e 50 W N 8 1 Auſwärtsgaken erzwang er noch ein Unentſchieden. Mühlburg an vierter Stelle, die Karlsruher Vorſtädter 5 5 5 e Reihen nden e ee S 5 5 VERKEHRSWE RE.. 18257 5 ö tz 1 3 im e e 5 Ita⸗ waren über Pforzheim nur knapp und glücklich:1 erfolg⸗ ler 5 Prin fon ie den e dag ah, gels e fich 1.-G. für Verkehr 164.2 164,1 Ilse Bergbau 20, Dani durch eine ſaubere Arbei eide Punkte reich. Der Freiburger Fc ſchlug di 3 Dax⸗ 5 8 Nees ſah, 3 ich al⸗ 5 8 5 Junghans 150,0 heraus. Eine ausgezeichnete Leiſtung des jungen Hambur⸗ landen mit 61, 5 5 598 Nortel 2 1 pate len Mitbewerbern klar überlegen und wurde ohne Nieder⸗ e Kali Chemie—591930 gers. Einen glatten Punktſieg landete im Federgewicht Im Elſaß iſt es nicht zu dem erwartete Führun 3 chſel lage Turnierſieger. Die Münchener ſchlugen zuerſt die Akkumulatoren 175,5 175,2 Klöckner 5. 1720 der Italiener Paoletti über den Ungarn L. Torma, gekommen, da der F 93 Mül n in Hagenan über. junge und noch wenig erfahrene Mannſchaft des SV 98... A 4% hahmever 18 der mehrſach ſchwer angeſchlagen war. deen er ee ere die Mulhanfener Haber m 6 eo Foren Jaan die Kaſerſeeande Bader eee e g e eee, 5 1 3 U. 5 2 e. 0 eichte. Die ene HO. 1 8( jeg ff. SN Stran-* Hotorenwerke 153.2„ Metallgesellschaft* l In 8 3 Gefecht erkämpfte dann der ſind ſogar vom zweiten auf den dritten Platz zurückgefallen, Farg it e 8⁰⁰ dene 1 97 S 91 en J. P. Bembern 170,0, 170,] Rhein. Braunkohlen. 2370 8— 5 Europameiſter Nürnberg(Deutſchland) da die Straßburger ½, die in Schlettſtadt ſchon in der er⸗ 88 85 7. 3 Den 2100 9 atz e herger Tielban 7,0, Rhein. Elektr. Mannh.. 102,0 beide Punkte gegen den guten Ungar Va id a, der in allen ſten Hälfte fünf Tore ſchoß und 520 gewann, bei ebenfalls Straßburger, die Hannover 12:0(:30 und Düſſeldorf erl. Kraft u. Licht 200,5 200, Rhein.-Westf. Elektr. 177 1775 Schlagwechſeln tapfer mithielt, ſich ſchließlich aber doch 164 P. das beſſere Torverhältnis aufweiſt. An der Spitz mit 161(710) ſchlugen. Hannovers einziger Sieg kam Praunkohl. u. Brikett. 102,0 Rutgers werke 151,5 15770 dem Deutſchen beugen mußte. e ſteht weiterhin mit 12 P. der Rec Straßburg, der dies auen Fufeldorf wit or(Je) zustande. Munen gewann Puerur kieennaren 145.5 1000] Schalchen 3 Der Siegeszug der beutſchen Staffel wurde von Her⸗ mal pauſterte. Biſchheim ſiegte beim FE Kolmär:0 und 2 0 72 4 eee er Te enen kt Sek 170,2 1702 Steen itakeke. chen bach im Weltergewicht fortgeſetzt, dem es gelang, fand Anſchluß an die Mittelgruppe einer Geſamtzeit von:02 Minuten.* Baimler Benz 8 5 186 er R 5 den ſtarken italieniſchen Meiſter Poli nach Punkten zu In Wär tetember 4 N 1 N 7 8 6 3 Heutsche Contiaas 15170 150,8 Sudd. Zucker 7 beſiegen. Auch ohne die Verwarnung, die Poli in der des Tabellenführers 9 e Sport der Her- lugend Deutsche Erdel!!“ 175,7 175, Vereinigte Stahlwerke 10130 161 dritten Runde wegen Haltens erhielt, hätte Herchenbach, iger die Reber rasch d 5 Stuttgarter 5 Beutscne Inoleum. 440 Wintershall 1085 1625 der mit blitzſchnellen Kopfhaken viele Punkte ſammelte, die Kickers 73 1 brachte 5 55 Nen e en Zweimal Württemberg— Baden Hheutsche Waſen. 303,0 J Zellstoff Walze: 122,1 1220 immer gewonnen. 8 5 8 7 8 Magen, s SSW R. n⸗. f 1 Bun, 1 g 28 a 3 5 8 2 5 gen fertig, der ſich ja bisher ſchon als ein beachtlicher Geg⸗ Die Schwerathleten der Hitlerjugend von Württember ,!)fßfßffßfßß....... über die Runden. An dem glatten Punktſieg Battaglias linger Führungstreffer aus, aber einem dritten Tor des weil. Die Württemberger mußten ſich im Ringen mit Abelnnene! 4. 5. 6. 7. Raelagese!„ 5. 4 7 e Gaſtgebers hatten ſie nichts mehr eutgegenzuſetzen und ſo einem Unentſchieden begnügen, gewannen aber wiede⸗ gnennelden 187.87.99 2 1 e eee 5. i undi ſiegte Reutlingen mit 32. Da der V B. Stuttgart zur alei⸗ rum im Gewichtheben mit 129021140 Kilogramm.„ Preisach,.8 1,0 2,0 abb 10 18 44% 4% In glänzendem Stil ſiegte im Halbſchwergewicht Rudi hen über j 377 8 5 1 15 5 1 2 2%% in.2.32 1411,66 Pepper gegen den Ungar Jaſzai. Bereits in der hen Stunde über Union Böckingen:1 ſiegte und die Stutt⸗ Die anſprechendſten Leiſtungen brachte in Eſch der Frei⸗ eh! 202.02.1.508 eee erſten Runde mußte der Buda 95 auf einen Leb hak garter Sportfreunde in Aalen buchſtäblich in letzter Minute gebiets kampf im Gerätturnen, wobei insbeſondere die gaſt⸗ znahburs 170 16.9 dae 5. 1 5 1 N 95 en Leberhaken auch beide Punkte retteten(:), hat ſich die Spitzengruppe gebenden Moſelländer beſtachen. Sie ſtellten mit dem Mszang.54.49 3,51.79 Jandheim— 2,35 2,28] 2,75 9—— aber 8 en Treffer von Pepper jetzt wieder zuſammengeſchoben. Die Kickers haben 1612 deutſchen Jugendmeiſter Heinz Schnepf(Bad Kreuznach).. B der Deuſſchen wollendete gener Sen Gf, 100 und die Sportfreunde ide. An Deniſchmaun ung Schick drei der vier festen Einzelturner, 5 8. r Schwergewichts meiſter ten Hof f durch einen entſcheiden⸗ S5 Nerd cent der g. Augsburg, ger 5 Stelle ef 3 1 75 50 5 5 e 8 f l 1 1 r e. 5 1 S üb ie f tali Italie 0 Ving Min 5 5 75 5„der diesm Stelle einreihen konnte. 2 ſamte is ſie ſel⸗ 3 Siet Aloie Wiabaue r* 5 225 5 Able* 2 1 5 5 58 Der dtaltener wurde BiB. München mit 7˙1 abfertigte, weiter auf einſamer Höhe, land mit 526 Punkten 205 Seſſen Maßen n A und der Zerausgeves, Luce en Scrtegen, dene Wenngeimer geitungg 2 Ablauf der erſten Runde ausgezählt. denn der Potalſieger 1840 München kam diesmal nicht zum b 5 e ee ee Di File Bode K co Mannßeim R l. 46. ans Auch de Dtbekunfe wie dee benutz en, cdi% an gosgedlenter kleidung echlummerna Denn ptyms Zu- kunft u berdeuert gie Kleidung Damen-Leder-Reitstock M 25.—, 1 Künstl. Billermärchenbuch.50, 2. große Teddybären 28. u. 35, 3. Gliederpuppen.- 15. U. 25.—, mit Tablett 45, 3 Paar. Nickel- schlittschuhe, Gr. 26, 27, 29 M4, 6. 8. J File 85 5 1 Paneelbreéft 5. 1 Doppelleiter. 7 Spr., M 45. zu verk. Anruf, Dienstag ab g. Uhr: Tell 432•60. berg, Sandhofer Straße 29. Eisensäge, elektr.. Antrieb, mit Od. ohne Motor, zu kfn. ges. Stutzer ter, Praun(Af. 460, M 40 zu Verk. Chamissostr. 7, 4. St. Iks. Siemens. Schuckertwerke A.., Zweigniederlassg. Mannheim, N72.18. 4059“ Schw..-Ueberzieher nffttl. 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