* Ericheint wöchent! 7mal Bezugspreiſe: Frei Haus monatl.70 70 R u Trägerlohn in unzeren Geſchäftsſtellen abgeholt 170 M. durch die Poſt 1,70 M Abholſtellen Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet: zinger Str 44 Meerfeldſtt 13 Ne Fiſcherſtr 1 Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen zuzügl 42 Pi Beſtellgeld Se Freiburger Str! 80 PI Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 78 Pf Für Fomjflien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr 19 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird keinerle! Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 12. Dez./ Sonntag, 13. Dez. 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 153. Jahrgang— Nummer 341 Wie iſt dem deuiſchen-Boot beizukommen? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Dez. Der Londoner Korreſpondent von„Socialdemo⸗ eraten“ beſchäftigt ſich heute in einem längeren Be⸗ richt ausführlich mit der U⸗Bootgefahr. wie man ſie von London aus ſieht. Er geht von der unange⸗ nehmen Ueberraſchung aus, die der Ernährungs⸗ miniſter Lord Wvolton mit der Erklärung machen mußte, daß die U⸗Bootgefahr jetzt größer als je⸗ mals während des letzten Weltkrieges geworden ſei, da viele der Fahrzeuge, die früher für Lebensmit⸗ teltransporte verwandt worden wären, jetzt für dringendere Aufgaben benötiat würden und daß da⸗ ber keine Extrazuteilung zu Weihnachten möglich ſeti. Man habe zwar von autoritativer Seite die ganze Zeit ſtets den Ernſt der U⸗Bootgefahr unter⸗ ſtrichen, aber die öffentliche Meinung habe aus irgendeinem Grunde dieſes Problem immer in „Unterwaſſerlage“ behandelt. Wie der Korreſpondent bemerkt, haben doch nun die jünaſten dramatiſchen Warnungen Churchills und Wooltons ſowie die amerikaniſche Meldung, daß 548 alliierte Fahrzeuge in einem Jahr durch U⸗ Boote verſenkt worden ſeien, in arößerem Maße als bisher die öffentliche Aufmerkſamkeit erreat. Dazu habe auch die Errichtung eines beſonderen U⸗Boot⸗ komitees mit Churchill als Vorſitzenden, und Sir Stafford Cripps als zweiten Vorſitzenden beigetra⸗ gen.. Der Korreſpondent führt dann aus, daß ſich die Anti⸗U⸗Bootwaffe im Südatlantik weniger geltend machen konnte als wo anders. Dort habe die U⸗ Bootaktivität der Achſe während der beiden letzten Monate ſtark zugenommen, und es operierten dort ſowohl deutſche wie italieniſche und japaniſche U⸗ Boote. Südafrika ſei durch dieſe Aktivität in Alarm⸗ zuſtand verſetzt worden. Während des Monats No⸗ vember ſeien vor der Küſte Portugieſiſch⸗Oſtafrikas zehn Fahrzeuge verſenkt worden. Die Seeſtraße zwiſchen Mozambique und Madaaaskar ſei durch die Entwicklung zu einer der bedeutendſten ſtrategi⸗ ſchen Meerengen der Welt geworden. Die U⸗Boyt⸗ aktivität habe gerade dort zugenommen. Wenn auch italieniſche und japaniſche U⸗Boote an der jenigen U⸗Bootoffenſive einen großen Anteil hätten, ſo ſpielen doch die deutſchen U⸗ Boote die Hauptrolle, nicht zum mindesten dank ihrer Ueberlegenheit durch die letzten Konſtruk⸗ tionen. Die modernſten Einheiten hätten eine Geſchwindigkeit von 20 Knoten und beſäßen eine bis dahin unbekannte Fähigkeit, ſchnell in Unterwaſſerlage zu gehen. Außerdem ſei der Aktionsradius durch treibſtoffſparende Konſtruk⸗ tionen erhöht worden, Durch die erhöhte Schnel⸗ ligkeit ſei die Gefahr auch für das ſchnellſte Handels fahrzeug. das ohne Konvoiſchutz fahre, gewachſen. Dies aber hätte andererſeits die Konvoitätigkeit der Alliierten ernöht, wodurch vermehrte Anforderungen an die Flotte ge⸗ ſtellt würden. Der Korreſpondent wendet ſich dann dem Kampf gegen die U⸗Boote zu und betont die wichtige Rolle, die der Luftwaffe dabei zufalle. In die⸗ ſem Zuſammenhang komme Dakar jetzt eine be⸗ ſondere Bedeutung zu. Nördlich davon tobe der Kampf in der Biscayg⸗Bucht mit ihren wichtigen Baſen für die Achſen⸗UI⸗Boote. Aber bis jetzt ſei das Reſultat dieſes Kampfes vom alliierten Standpunkt aus„weit davon entfernt, befriedigend zu ſein“. Der Korreſpondent bezeichnet dabei das neugeſchaffene U⸗BD.“komitee Churchells als die in dieſer Hinſicht wichtigſte organiſatoriſche Maßnahme dieſes Krieges. Es würden jetzt neue Bombardierungsmethoden ge⸗ gen die U⸗Boote erforderlich ſein, ebenſo neue Me⸗ thoden, um die U⸗Bovte zu ſichten und die Anti⸗ U⸗Bootwaffen zur See und in der Luft zu verſtär⸗ ken. Sowohl aus quantitativen wie aus qualitati⸗ ven Geſichtspunkten heraus, ſo ſchließt der Korre⸗ ſpondent ſeine Betrachtungen, ginge aus den letzten Meldungen die Notwendigkeit hervor, daß England jetzt wirkſam die Gefahr aufhalte, die von allen nun⸗ mehr als die dringendſte angeſehen werde. „Aber sie kamen nicht alle dug. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten g— Stockholm, 12. Dezember. Reuter meldet aus Waſhington: In einem Be⸗ richt über das Leih⸗ und Pachtprogramm äußerte Präſident Rooſevelt am Freitagabend, in den letzten drei Monaten wären die Sendungen von den Vereinigten Staaten an die Alliierten um mehr als ein Drittel erhöht worden, verglichen mit dem vor⸗ hergehenden Vierteljahr, trotz der Ausrüſtung und Das Problem, das zur Zeit die eng- lichen Gemüter am ſtarhſten beweg. der Transporte, die für eine gewaltige neue ameri⸗ kaniſche Armee gefordert wurden und obwohl der Transport nach der Sowjetunion weiter große Schwierigkeiten bietet. Bezüglich China ſagte der Präſident:„Seit dem Verluſt von Burma iſt der Transport via Indien über den Himalaya die einzige Möglichkeit, nach China für das Leih⸗ und Pachtgeſetz zu liefern. Flug⸗ zeuge der amerikaniſchen Luftwaffe und Laſtfluga⸗ zeuge, die der chineſiſchen Luftfahrtgeſellſchaft ange⸗ hören. unternehmen dieſe gefährliche Reiſe. Die Menge, die bisher transportiert werden konnte, war gering. Bisher konnten wir vor allem nicht genügend Tonnage bekommen, um nach der Sowjet⸗ union die Lebensmittel zu ſchicken, die das Land braucht“. 8. „Die amerikaniſchen Lieferungen nach der So⸗ wſetunion im Oktober waren neunmal ſo groß als im Januar“, ſagte der Präſident, fügte aber vorſichtig hinzu,„aber ſie kamen nicht alle durch“. Neuer Grogangriff der Sowieis gescheitert schwerste panzerwerluste der Sowjets bei Rschew/ fortsetzung des deutschen Angriffs in Tunis (Funkmeldung der N Mz.) + Aus dem Führerhauptquartier, 12. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ g kannt: Deutſche, italieniſche und rumäniſche Trup⸗ pen wieſen, durch Luftwaffen verbände unter⸗ ſtützt, im ſüdlichen Abſchnitt der Oſtfront mehrfache feindliche Angriffe mit Verluſten für den Gegner ab. Nach Zuführung neuer Kräfte traten die Somjets geſtern ſüdlich Rſchew zu einem neuen Großangriff gegen die deutſche Front an. Durch ungewöhnlich ſtarken Infanterie⸗ und Panzereinſatz verſuchten ſie, die deutſche Front zu durchbrechen. Unter ſchwerſten Verluſten brachen die Angriffe zuſammen. Durch Heer und Luftwaffe wurden 170 feindliche Panzer⸗ wagen vernichtet, 127 allein im Abſchnitt einer Jufanteriediviſion. Weitere 36 Panzer verlor der Feind ſüdweſtlich von Toropez, wo die eigenen Angriffe günſtig fortſchreiten. Die ein⸗ geſchloſſenen feindlichen Diviſionen wurden trotz aller Entlaſtungsverſuche auf engem Raum zu⸗ ſammengedrängt. Südlich des Ilmenſees brachen wieder⸗ holte feindliche Angriffe zuſammen. In der Cyrenaika wurde ein Vorſtoß britiſcher Panzer abgewieſen. Bei einem Au⸗ griff britiſcher Jagdflieger wurden durch deutſche Jagd⸗ und Flakabwehr acht Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen. In Tuneſien ſetzten die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen ihre Angriffe fort. Ein vom Gegner zäh verteidigter Brückenkopf ſüdlich des Medjerda⸗Abſchnitts wurde geſtürmt und ſeine Beſatzung völlig aufgerieben. Die Nachſchub⸗ häfen des Feindes in Algerien wurden bei Tag und Nacht bombardiert, Hafenanlagen und vor Anker liegende Schiffe mehrfach getroffen. Ein deutſches Unterſeeboot verſenkte vor Oran einen amerikaniſchen Zerſtörer. Hafenſchutzboote und Marineflak ſchoſſen an der norwegiſchen und flandriſchen Küſte drei britiſche Flugzeuge, Flakartillerie der Luftwaffe in der vergangenen Nacht über franzöſiſchem Ge⸗ biet ein viermotoriges Flugzeug ab. In der Nacht griff ein Kampffliegerverband den wichtigen Hafen und Schiffsbauplatz Sun⸗ derland an. Es entſtanden ausgedehnte ee Zwei dentſche Flugzeuge werden ver⸗ mißt.. 8 1 Bei einem Seegefecht in der Nacht um 12. Dezember verſenkten leichte deutſche See⸗ ſtreitkräfte im Kanal einen britiſchen Zerſtörer und ſchoſſen ein Schnellboot in Brand. Bei den Kämpfen ſüdweſtlich Kalinin zeich⸗ neten ſich die 78. Infanteriediviſion unter Füh⸗ rung des Generallentnants Voelkers und eine Sturmgeſchützabteilung beſonders aus. Der Führer im Geſpräch mit dem Chef des Genexalſtabes des Heeres, General der Infanterie Zeitzler. Im Hin⸗ tergrund Generalfeldmarſchall Keitel und der Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition, Speer. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) london nennt es schamhaft„begrenzter Rückzug“ In England zergrübelt man sich den Kopf über das versagen ger englisch-amerikanischen Armee in Nordafrika Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Dezember. Während in den letzten Tagen in London aus Tuneſien entweder undurchſichtige oder auch ſehr opti⸗ miſtiſch gehaltene Nachrichten eintrafen, muß heute der Sonderkorreſpondent von Reuter bei der 1. bri⸗ tiſchen Armee telegraphieren, daß während ihres Vormarſches die Armee Anderſons ihre rechte Flanke entblößt habe, was von den Deulſchen während der letzten Tage ausgenutzt worden ſei. Patrouillen der Achſenſtreitkräfte ſeien bis in das Niemandsland vor⸗ gedrungen, das ſüdöſtlich von der Straße Tebourba⸗ Medjez el Bab liegt. Der Londoner Korreſpondent von„Aftonbladet“ weiſt heute nochmals darauf hin, daß die den Briten zur Verfüguna ſtehenden Flug⸗ plätze in Tuneſien jetzt durch ſchwere Niederſchläge völlig aufgeweicht ſeien, wodurch die Kampftäligkeit notwendigerweiſe beſchränkt ſei. Dieſe Pauſe ſei von der 1. Armee ausgenutzt worden, um Verſtärkungen heranzuholen und Umgruppierungen für bie näch⸗ ſten Zuſammenſtöße vorzunehmen, die kaum lange auf ſich warten laſſen dürften. Der Londoner Korreſpondent von„Nya Dag⸗ light Allehanda“ beſtätigt von neuem, daß die Auſ⸗ gabe der Alliierten in Nordafrika ſich heute als be⸗ deutend ſchwerer herausſtelle, als man zu Anfang geglaubt habe. Die amerikaniſchen und britiſchen Streitkräfte ſeien auf außerordentlich ſtarken Wi⸗ derſtand bei ihrem Vormarſch in Richtung Tunis und Biſerta geſtoßen. Es ſei auch unmöglich ge⸗ weſen, in ſo kurzer Zeit angeſichts der langen Ver⸗ bindungslinien die vorgeſchobenen Truppenver⸗ bände zu verſtärken, weshalb die Alliierten jetzt zu einem begrenz⸗ tien Rückzug gezwungen ſeien. i 5 niſche Intereſſenſphäre. Es ſei möalich, ſo fährt der Korreſpondent fort, daß die alliierten Befehlshaber die feindlichen Streit⸗ kräfte unterſchätzt und daher nicht die zum Anariff notwendige Truppenzahl herangebracht hätten. Inzwischen sorgt Wallstreet fürs Geschäft Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Des. Mit ſehr gemiſchten Gefühlen berichtet der Lon⸗ doner Nachrichtendienſt heute über die Organiſation der neuen amerikaniſchen Wirtſchaftsmiſſion für Nordafrika. Die Leitung dieſer Organiſation liegt in den Händen des ehemaligen füdiſchen Gouver⸗ neurs von Neuvork, Lehmann. Das Wallſtreet⸗ kapital ſetzt ſich alſo konſeauent und fuſtematiſch in Nord⸗ und Weſtafrika fort, und betrachtet alle Ge⸗ biete von Algier bis Dakar bereits als amerika⸗ Wie der Londoner Nach⸗ richtendienſt meldet, intereſſiert ſich die amerikaniſche Wirtſchaftsmiſſion für alle finanziellen und wirt⸗ ſchaftlichen Probleme der beſetzten Länder, in erſter Linie für Berawerksgebiete und die Erſchließung von Rohſtoffen und Eiſenerz. Ferner iſt es ihre Aufgabe, dem drohenden Kohlenmangel durch Ent⸗ wicklung einer Elektrizitätswirtſchaft, bei der die großen amerikaniſchen Truſts aut zu verdienen hoffen, entgegenzuwirken. Stalin genügt Mordafrikä nicht EP. Stockholm, 12. Dezember. Am Freitag ſickerten die erſten Londoner Infor⸗ mationen durch, warum Sowzjethotſchafter Maiſky innerhalb einer Woche dreimal den britiſchen Außen⸗ miniſter Eden aufſuchte⸗. 198 Maiſky wies Eden, wie in gut nuterrichteten Kreiſen verlautet, darauf hin, daß die ſowjetiſchen Angriffe ihr operatives Ziel nicht erreichen kannten. Maiſky zog im Auftrag Stalins aus dieſer Mitteilung die Schlußfolgerung, daß die Sowjetregierung ihre Forderung nach Material⸗ lieſerungen und nach der„zweiten Front“ wieder verſtärkt erheben müſſe. Er erklärte, daß der Kreml dieſe Forderung vorüber⸗ gehend habe zurücktreten laſſen, um die anglo⸗ameri⸗ kaniſche Lr zu prüfen, ob in Nordafrika eine„zweite Front“ entſtanden und damit die Sowjets entlaſtet ſeien. Tatſächlich, erklärte Maiſky ferner, ſei das aber nicht der Fall, wie ſich täglich mehr und mehr zeige. Daher ſei für die Sowjetunion die gegenwärtige Lage trotz der nordafrikaniſchen Invasion im Grunde die gleiche wic vor einigen Monaten, als ſie die Forderung nach der„zweiten Front“ immer drängender ſtellte. Maiſky hat, wie in politiſchen Kreiſen verlautet, Eden gebeten, ſeine Intervention der Geheimſitzung des Unterhauſes zur Kenntnis zu bringen. Einberufund der Italiener in Tunis ([Funkmeldung der NM.) + Rom, 12. Dezember. Die in Tunis lebenden Italiener ſind, wie Ste⸗ fani meldet, in dieſen Tagen unter die Fahnen ge⸗ rufen worden. Die Einberufung der italieniſchen Rekruten von Tunis vollzieht ſich in einer Atmo⸗ ſphäre der Begeiſterung. Eine aroße Zahl der Ita⸗ liener tritt jetzt in Tunis in die Wehrmacht ein, um für die Verteidigung des Vaterlandes und den Sieg der Achſenmächte zu kämpfen. b Das Necht zum Vertrauen * Mannheim, 12. Dezember. Die Außen miniſter der Dreierpakt⸗ mächte haben geſtern über den Rundfunk zu ihren Völkern über Sinn und Aufgabe und Verpflichtung des Kampfes geſprochen, den die drei Nationen ſeit einem Jahr gemeinſam führen. Alle drei ſind von der Theſe ausgegangen, daß dieſer Krieg nicht not⸗ wendig war, daß das unendliche Leid und die fürch⸗ terliche Vernichtung, die er über die Erde herauf⸗ beſchworen hat, den Völkern dieſer Erde hätte er⸗ ſpart werden können und nach dem leidenſchaftlichen Wollen und Bekenntnis der drei Mächte auch hätte erſpart werden müſſen, daß aber britiſche Arroganz und amerikaniſche imperialiſtiſche Gier den Kampf unvermeidlich gemacht hätten; nun müſſe er auch mit aller Entſchloſſenheit in gegenſeitiger Treue und in gemeinſamem Opfer bis zum ſiegreichen Ende durch⸗ gekämpft werden. Alle drei Außenminiſter ſchloſſen mit dem Bekenntnis ihres unerſchütterlichen Glau⸗ bens, daß dieſer ſiegreiche Ausgang des Krieges, trotz der Opfer, die zweifellos noch auf dem Wege bis zu dieſem Ziel lägen, gewiß ſei. Es war für Ribbentrop, Ciano und Tani beides nicht ſchwer: weder der Nachweis, daß dieſer Krieg von den anderen provoziert worden iſt, noch die Ver⸗ ſicherung des unerſchütterlichen Glaubens an ſeinen ſiegreichen Ausgang. Wir erhalten ja jetzt im Kriege ſelbſt einen Be⸗ weis, wie ernſt, unerbittlich und raffgierig der amerikaniſche Imperialismus ſeine Ziele verfolgt. Es zeigt ſich ja in allem, wie der Krieg an ſich Rooſevelt erſt in zweiter Linie intereſſiert; wie das hauptſächliche Intereſſe an ihm der Gelegenheit gilt, die er für die Durchführung der uſa⸗imperiali⸗ ſtiſchen Pläne bietet. Die Kuliſſen, die Rooſevelt um ſeine Kriegspolitik gebaut hat: die Fiktion, Ame⸗ rika führe dieſen Krieg für die Rettung der vom Nationalſozialismus und Faſchismus angeblich ver⸗ gewaltigen Völker, und die andere Fiktion: dieſer Krieg ſei für das amerikaniſche Volk ein heiliger Kreuzzug, in dem es ſeine geiſtigen Güter und damit natürlich die geſamte geiſtige Freiheit der Menſch⸗ heit gegen eine ſataniſche Lehre zu verteidigen habe, ſind von Rooſevelt ſelbſt beiſeite geſchoben worden. Auf dem Kriegsparkett exerziert jetzt vielmehr der nackteſte und nahrhafteſte Yankee⸗Imperialismus. Weit davon entfernt, ſich ſelbſt dem Krieg dienſtbar zu fühlen, macht er in der ungenierteſten Form den Krieg ſich dienſtbar. Die Schamloſigkeit, mit der das Weiße Haus ſich zu ihm bekennt, wird nur erklärlich durch den mate⸗ rigliſtiſchen Geiſt, der das ganze amerikaniſche Volk bis in die letzten Winkel feiner Seele zerfreſſen hat und der es für jede Spekulation eines„großen Geſchäfts“ empfänglich macht— gleichgültig. ob der Einſatz in dieſem Geſchäft das Leben von Millionen Menſchen iſt. Und als ſolch großes Geſchäft gilt Rooſevelt und ſeinen Amerikanern dieſer Krieg. Sie wollen in dieſem Krieg vollenden, was ihnen im erſten Weltkrieg, der, nach dem zyniſchen Geſtändnis des Oberkommandierenden der amerikaniſchen Welk⸗ kriegsarmee, General Perſhing, für Amerika viel zu früh zu Ende gegangen iſt, nicht gelungen iſt: die Schaffung eines eigenen Weltimpe⸗ riums. Gegen wen er dieſe fixe Idee durchſetzen muß, iſt Rooſevelt erſt in zweiter Linie wichtig. Vor⸗ läufig geht er jedenfalls auf der Linie des geringſten Widerſtandes vor: da ihm die Armeen und Flotten der Dreierpaktmächte den Weg nach außen verſper⸗ ren, tobt er ſich im eigenen Kreiſe gegen die frühe⸗ ren und die heutigen Verbündeten aus: er nimmt vom franzöſiſchen Kolonialreich, was er ſich ſtehlen kann, und er handelt dem engliſchen Empire gegen⸗ über nach dem lukrativen Grundſatz. daß man das, was ohnehin fällt, nur noch ſtürzen ſoll! Aber gedacht und geplant war das natürlich von Anfang an nicht. Der Plan ſah vielmehr ſo aus, wie die ſchöne Seele des Herrn Knox ihn ſo unvorſichtig verraten hat: Japan ſollte innerhalb 90 Tagen„hinweggefegt“ und Pazifik und Oſtaſien für den amerikaniſchen Raubzug frei⸗ gemacht werden. dann ſollten die europäiſchen Achſen⸗ mnächte an die Reihe kommen und dann würde Herr Rooſevelt als arbiter mundi, als Schiedsrichter der Welt, in voller und freier Souveränität entſcheiden, was er von dieſer lächerlichen Erdkugel für ſich ſelbſt beanſpruchen und was er in Huld und Gnaden ſeinen ſowjetiſchen und engliſchen Verbündeten über⸗ laſſen wolle. Das war die fixe Idee, die Rooſevelt bewegt hat, zum mindeſten ſeit dem Tage ſeiner zweiten Wiederwahl, und die ihn mit ſo unerbittlicher Konſequenz zum Kriege getrieben hat. Die Uner⸗ ſättlichkeit dieſes Mannes hat den Krieg um den ganzen Erdball geführt, und dieſe Unerſättlichkeit macht ihn auchſo unbedingt, ſo komproeniß⸗ Los, ſo ausweglos für eine Verſtändigung auf halbem Wege. 5 Wir nehmen an, daß unſere Gegner es verſtanden haben, daß dieſes Bekenntnis zur Kompromißloſigkeit dieſes Krieges gerade in der Anſprache des italie⸗ niſchen Außenminiſters beſonders deutlich aufklang. Vielleicht haben ſie Hoffnungen gehegt, daß gerade Italien unter dem Druck ihres Terrors und ihrer Drohungen der Idee einer ſolchen Kom⸗ promißloſigkeit weniger ergeben ſei als ſeine Ver⸗ bündeten, daß man dort vielleicht bereit ſei, auf den vollen Endſieg zu verzichten, wenn man mit ſolchem Verzicht ſich die Freiheit von den Opfern erkaufen könne, die noch vor dieſem Endſieg liegen. Möglich, daß ſolche Gedanken in den Gehirnen unſerer Feinde geſpukt haben und immer noch ſpu⸗ ken: Der Handſchlag der Treue, den geſtern die drei Außenminiſter gewechſelt haben, die ſtolze und ein⸗ deutige Forderung Cianos nach einem bedingungs⸗ lofen Siege haben jedenfalls ſolche Gedanken als Utopien erwieſen. Der Krieg geht weiter, bis er jenes Ende findet, daß er finden muß, wenn die 1 N Die Gegner ſind noch nicht ſo getroffen, daß ſie ge⸗ * Weltgeſchichte nicht ihren moraliſchen Sinn verlieren ſoll: bis die Weltherrſchaftsgelüſte, die dieſen Krieg entzündet haben, kapituliert haben vor den Geſetzen höherer internationaler Gerechtigkeit, unter deren Schutz der Friede der Zukunft für immer ſtehen ſoll. Die Dreierpaktmächte wiſſen, und ihre Außen⸗ miniſter haben nicht gezögert es zu betonen, daß uns von jenem Endziel vielleicht noch ein langer, aber jedenfalls ein ſchwerer Weg trennt. zwungen wären, klein beizugeben. Sie haben in Sowjetrußland noch einen Bundesgenoſſen, dumm und fanatiſch genng iſt, ſich für ſie bis zum Weißbluten zu opfern; das Bollwerk der engliſchen Inſel ſteht mit ſeiner Millionenarmee noch uner⸗ ſchüttert in der Brandung der Meere; das Rieſen⸗ reich der Vereinigten Staaten formiert ſich erſt zum totalen Krieg. Aber— und das iſt das Entſchei⸗ dende—: der Krieg iſt bereits vor die Tore ihrer Feſtungen vorgerückt. Das ganze Vorfeld iſt bereits verloren— für So⸗ wjetrußland ſogar weſentlich mehr: hier ſteht der deutſche Gegner nicht mehr unmittelbar vor, ſondern bereits weit in den Mauern der Feſtung, hier geht es ſchon bloß mehr um die Feſtungssitadelle, nicht mehr um die Feſtung ſelber! Der Grundplan des Krieges, den London und Waſchington ausgebrütet haben: die Grenzen ihres Imperialismus weit hin⸗ ein in das Lager ihrer Gegner zu ſchieben, iſt jeden⸗ falls reſtlas geſcheitert, ſtatt deſſen iſt ihr Imperia⸗ lismus weit in den eigenen Raum zurückgetrieben worden. Dort tobt er ſich jetzt, da er nicht mehr nach außen wirken kann, in frivolem Diebſtahl aneinan⸗ der, gegen ſich ſelber aus! 5 Mit Recht konnten daher die drei Außenminiſter neben ihre Entſchloſſenheit zur kompromißloſen Fortſetzung des Kampfes ihren Glauben an die Ge⸗ wißheit ihres endlichen Sieges ſetzen. Dieſer Sieg iſt noch nicht errungen; aber in dieſen drei Jahren, die der Krieg nun währt, ſind alle Vorausſetzungen für ihn gelegt worden. Dieſe drei Jahre haben uns im Vergleich zu unſeren Gegnern nicht ſchwächer, ſondern ſtärker gemacht. Sie haben uns ebenſoviele neue Poſitionen verſchafft, wie ſie unſeren Feinden alte Poſitionen genommen haben. Sie haben uns nicht nur unerhörte Siege, ſondern mit dieſen Sie⸗ gen auch einen unerhörten Zuwachs neuer morali⸗ ſcher und materieller Kraft gebracht. Sie haben den Plan der anderen, den Krieg nicht mit den Waffen, ſondern mit dem Hunger zu führen, zerſchlagen und ſie gezwungen, ſich unſeren Waffen zu ſtellen und— wo ſie ſich ſtellten, waren unſere Waffen und unſere Soldaten die beſſeren. Wo wir aber Rückſchläge zu verzeichnen hatten, trafen ſie nicht den ſtrategiſchen Kern, nur die taktiſche Peripherie des ganzen Kriegs⸗ geſchehens: ganz unvergleichbar jenen Rüchſchlägen, die die Gegner etwa mit ihrer Vertreibung aus dem europäiſchen Kontinent oder mit dem Verluſt der ungeheuren Weizen⸗ und Rohſtoffreſervoire Süd⸗ rußlands oder mit dem Zuſammenbruch ihres ganzen oſtaſiatiſchen Empires erlitten haben. Am erſten Jahrestag der gemeinſamen Kriegs⸗ führung der Dreierpaktmächte haben wir daher ein Recht zum Stolze, ein Recht zur Dankbarkeit und vor allem ein Recht zum Vertrauen der Sieg ſteigt ſchon von den Hügeln zu uns herab: nun dürfen wir nicht erlahmen, ihm mit einer letzten Kraftanſtrengung entgegen zu gehen. Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 12. Dezember. Die Außen miniſter von Ribbentrop, Ciano und Tani ſprachen für die unlösbare Kampfgemeinſchaft der drei Völker. Aus den Reden der drei Außenminiſter wurde erneut der Welt klar, daß die Politik Rooſevelts allein dieſen Krieg ent⸗ feſſelt hat und daß es jetzt um den Kampf zweier Welten geht, in dem der letzte Sieg uns gehören —.— feſtſtellen, indem ſie ſchreibt:„Die Deutſchen wird. Die Reden der öͤrei Außenminiſter waren eine würdige Abrechnung mit den Kriegsſchuldigen in Washington und London. 4 a Die Durchbrechung der feindlichen Stellungen in Tuneſien durch deutſche und italieniſche Truppen iſt um ſo beachtſamer, als noch am Mittwoch der amerikaniſche Außenminiſter Hull in der Waſhing⸗ toner Preſſekonferenz, laut einer Meldung des Liſſa⸗ boner„Diario“, erklärt hat, in Nordafrika ſei die Lage recht gut. Mit den angeblichen Erfolgen der Gegner brauche man ſich nicht auseinanderzuſetzen auf Grund der von General Eiſenhower ein⸗ klärung die Ernüchterung gefolgt. Der Durchbruch deutſcher und italieniſcher Kampfgruppen in Tuncſien rückt von neuem das ſtrategiſche Ziel, das ſich Nord⸗ amerika mit der Entſendung des Expeditionskorps nach Nordafrika geſteckt hatte, in weite Ferne. * a An der Oſtfront geht die Kampftätigkeit aleich⸗ falls weiter. Die Vernichtung von nahezu 1300 Pan⸗ wagen in nur zehn Tagen läßt uns die zer kampf Schwere der Kämpfe erkennen, aber auch die Größe der Erfolge. Das muß ſelbſt die Londoner„Times“ inden immer ſchwierigere Frontverhältniſſe vor, aber ſie geben den Kampf nicht auf.“ Ein neutrales Blatt.„Stockholm Dagbladet“ ſchrieß geſtern:„Den höchſten Auforderungen des harten Winters im Oſten zeigt ſich der deutſche Soldat gewachſen.“ Die Lei⸗ ſtungen der deutſchen Truppen im Oſten anerkennt auch die Madrider Zeitung„ABC“, die geſtern ſchrieb:„Die Truppen des neuen Europa im Oſten haben das Wetter in jenen Zonen ſchon einmal er⸗ lebt. Sie werden ganz ſicher niemals daran zer⸗ brechen, wie es der Gegner ſo ſehnſüchtig erwartet.“ „Auch Nordafrika hat keine Wendung für die So⸗ wiets gebracht. Rooſevelts Raubzug hat nicht ein⸗ mal zu einer Abſchwächung der deutſchen Angriffe im Oſten geführt“, ſtellt der Nukareſter„Univerſul“ feſt. In der Geheimſitzung des Unter hau⸗ ſes hat Churchill über den Fall Darlan geſprochen. Churchill hatte alle Hebel in Bewegung geſetzt, um vor der Geheimſitzung durch die Preſſe auf die Be⸗ völkerung einzuwirken. Infolgedeſſen erkannte die „Times“ in ihrem Artikel uhne Einſchränkung das Vorrecht der USA in franzöſtſch Nordafrika und damit die Priorität Darlaus vor de Gaulle an. Da⸗ mit iſt das britiſche Faſchoda in Nondafrika vollſtän⸗ dig geworden. Zur gleichen Zeit aber, als im Un⸗ terhaus die Angelegenheit Darlan behandelt wurde, fonderte de Gaulle vor britiſchen und amerikaniſchen xnaliſten in London, daß mit dem Darlan⸗Not⸗ behelf Schluß gemacht werden ſoll. Die Gegenſätze gehen alſo weiter und ſie finden ihren Höhepunkt in einer„Daily Herald“ ⸗Auslaſſung, in der es heißt:„Darlan bleibt der Zwang. für Eng⸗ land und unſere Wünſche ſind bei de Gaulle“. Auch „Dailn Mirror“ ſchreibt:„Zwiſchen Verbündeten muß Verſtändigung herrſchen, aber gegen Ueberzeu⸗ gungen kann niemand ankämpfen. Englands Ueber⸗ zeugung aber geht gegen Darlan“. Der Proteſt des franzöſſſchen Generals de Gaulle wird nichts nützen. 2 der gegangenen Berichte. Schnell iſt auch dieſer Hull⸗Kr⸗ Unlösbar verbunden in Kampf und sieg dnb. Berlin, 11. Dezember. Am Freitagabend ſpra der Reichsaußen⸗ miniſter von e der ie kienlſche Außenminiſter Graf Ciauo und der japaniſche Außenminiſter Taui aus Anlaß des Jahres⸗ tages des gemeinſamen Kampfes der Dreierpakt⸗ ſtaaten gegen die USA zu den Völkern der ver⸗ bündeten Nationen. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop ſührte folgendes aus: i „Am 11. Dezember 1941 haben Deutſchland, Ita⸗ lien und Japan ſich getreu dem Geiſte des Drei⸗ mächte⸗Paktes zu einer unlösbaren Kampfes⸗ und Schickſals⸗Gemeinſchaſt zuſammen⸗ geſchloſſen. Sie haben dabei ihren Willen, den ihnen aufgezwungenen Krieg mit allen ihnen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Machtmitteln gemeinſam zum ſieg⸗ reichen Ende zu führen, in einem feierlichen Vertrage beſiegelt. Dieſer Vertrag war die Antwort auf die Politik des Präſidenten Rooſevelt, der dieſen Krieg ſyſtematiſch herbeigeführt hat, um den jungen Völ⸗ kern den Weg zum Aufſtieg zu verſperren und ſeine eigenen imperialiſtiſchen Ziele durchzuſetzen. Ein Jahr des gemeinſamen Kampfes der Dreier⸗ paktmächte und ihrer Verbündeten liegt heute hinter uns. Es war ein Jahr gewaltiger Siege in Europa und Oſtaſien. Die heldenhaften Truppen unſerer japaniſchen Verbündeten haben den Ameri⸗ kanern und Engländern zu Lande, zur See und in der Luft entſcheidende Schläge verſetzt und ſie für immer aus Oſtaſien vertrieben. In Europa haben Deutſchland und Italien und ihre Verbündeten die Sowjetunion in harten und ſtegreichen Kämpfen weiter zurückgeſchlagen. den Kontinent gegen jeden Angriff geſichert und neue ſtarke Poſitionen für die weitere Kriegsführung be⸗ zogen. Zur See haben die Achſenmächte der eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Schiffahrt auf allen Mee⸗ ren ungeheure Verluſte zugefügt, ſo daß die Trans⸗ — des Feindes ſich immer kataſtrophaler ge⸗ altet. a Demgegenüber ſind die Erfolge unſerer Feinde mehr als beſcheiden: Bombenangriffe auf die Zivil⸗ bevölkerung, ein taktiſcher Zeiterfolg in Afrika ſowie eine gefahrloſe Landung in den afrikaniſchen Kolo⸗ nien Frankreichs, die durch den Treubruch franzöſi⸗ ſcher Offiziere wehrlos geworden waren. Voller Stolz auf die unvergleichlichen Taten ihrer Soldaten blicken Deutſchland, Italien und Japan heute mit unerſchütterlicher Zuverſicht auf die kommenden Ereigniſſe. Jeder deutſche, ita⸗ lieniſche und japaniſche Soldat weiß, um was es geht, denn die Feinde haben ihr Kriegsziel, erſt Deutſch⸗ land und Italien und dann Japan zu vernichten, offenbart. Er weiß daher auch, daß ihm och man⸗ cher harte Kampf bevorſteht. Aber ebenſo bewußt iſt er ſich ſeiner Kraft und ſeiner großen Ueberlegenheit über den Gegner, die ihn bisher von Erfolg zu Erfolg geführt hat. Hinter den Soldaten der Dreierpaktmächte und ihrer Verbündeten aber ſtehen geſchloſſen die Völker. Auch ſie wiſſen, daß es bei dieſem gigantiſchen Kampf um Sein oder Nichtſein von uns allen geht. der künigltch italienische Außenminister 6rnf ciano führte u. a. aus: Man kann nie genug daran erinnern, daß die Aktion Japans, Italiens und Deutſchlands nur eine zwangsläufige Reaktion der Ver⸗ teidigung war gegen den angekündigten und be⸗ wieſenen Kriegswillen der Gegner. Man kann nie genung daran erinnern, daß der in Berlin am 27. Sep⸗ tember 1940 unterzeichnete Dreierpakt gegen niemand gerichtet war, niemand beoͤrohte und niemand heraus⸗ forderte. Sein Zweck war lediglich eine Feſtlegung der weſentlichen Bedürfniſſe, der gerechten Forderun⸗ gen, der natürlichen geſchichtlichen Poſitionen unſerer drei Völker, die, eingeſchloſſen von harten und gei⸗ zigen Mächten der Vorherrſchaft, ohne und ohne Luft zu atmen geblieben waren. 8 Ihre friedliche Erfüllung haben das italieniſche, bas japaniſche und das deutſche Volk Jahre und Jahrzehnte lang vergeblich gefordert. Ohne ſie aber war und wäre der Friede der Welt dazu beſtimmt, immer nur vorläufig und trügeriſch, unſicher und ſchwankend zu ſein. Zwölf Monate nach ſeinem Kriegseintritt kann heute das japaniſche Kaiſerreich mit berechtigtem „Stolz eine Kriegsbilanz ziehen. Die Soldaten und Matroſen des Teuno haben im Verlauf kurzer Zeit ein gewaltiges Imperium erobert, alle Bollwerke, die dem Gegner zum Angriff und zum Schutze dien⸗ Italiens möchte ten, zerſchlagen und ſchicken ſich an, in enger Zuſam⸗ menarbeit mit den Achſenmächten den feindlichen Streitkräften neue Schläge zu verſetzen, und zwar da, wo es die einheitliche Auffaſſung des Kriegeg er⸗ fordert, die alle Entſchlüſſe der Dreierpaktmächte ausrichten muß und tatſächlich ausrichtet, die ſie ko⸗ ordiniert und lenkt. g Die geſamte italieniſche Nation, die ſeit dreißig Monaten neben dem großen Verbündeten Deutſch⸗ land vom Mittelmeer bis zum Atlantik, vom Balkan bis nach Rußland und Afrika ihren harten Kampf kämpft, begrüßt heute, an dieſem Jahrestage, im Geiſte der Kameradſchaft das große japaniſche Volk und ſeine unbeſiegten Kämpfer zu Lande, zu Waſſer und in der Luft. Der kaiserlich japanische fußenminlster Tani führte u. a. aus: „Wenn wir heute auf die Kriegslage des Jahres zurückblicken, das ſeit dem Abſchluß des Dreier⸗ abkommens vergangen iſt, ſo ſtellen wir die gewal⸗ tigen Erfolge feſt, die unſere drei Nationen in Oſt⸗ aſien und Europa, ja auf der ganzen Welt, errungen haben. Wir können mit gutem Gewiſſen behaupten, daß dadurch zum Glück für unſere verbündeten drei Nationen und für die ganze Menſchheit die Grund⸗ lage für den Auſbau einer neuen Weltordnung ge⸗ ſchaffen worden iſt. Jedoch ſind die Opfer der Menſch⸗ heit auch groß geweſen, bis wir ſo viel erreicht haben. Die Verantwortung trifft, wie im Dreierabkommen deutlich geſagt worden iſt, die führenden Män⸗ ner Englands und Amerikas, die dieſen Krieg provoziert haben. Sie waren es, die Japan Ein lahr gemeinsamen Hampfes der breierpaktmäthte die Rundfunkansprachen der drei Außenminister einzukreiſen verſuchten und es ſogar wagten, die wirtſchaftlichen Beziehungen abzubrechen. Man braucht kaum zu erwähnen, daß ſie ſich in ihrer Politik Deutſchland und Italien gegenüber in voll⸗ kommen gleichem Sinne verhielten. 5 Sie verſuchten aus ihren Weltherrſchaftsgelüſten heraus durch Verwirrung der Gedanken und durch wirtſchaftliche Erpreſſungs maßnahmen ſich in alles mögliche einzumiſchen. Sie handelten damit gegen den natürlichen Lauf der Dinge und die gottgewoll⸗ ten Geſetze der Natur. Sie ſind derart in ihrer materiellen Weltanſchauuna befangen, daß ſie nicht in der Lage ſind, die Geburt einer neuen Weltordnung zu erkennen, einer Welt, die auf ethiſcher und moraliſcher Weltanſchauung beruht. Japan, Deutſchland und Italien marſchieren heute Schulter an Schulter im Geiſte der Völker⸗ verſtändiguna als Vorkämpfer dieſer Welt⸗ erneuerung. Ihr Ziel iſt die Ordnung einer gerechten Welt, in der die Völker einander lieben. Wenn wir anit dieſem erhabenen Ideal vor Augen, eng miteinander verbunden, vorwärts marſchieren, werden wir jeden Widerſtand brechen, der uns im Wege ſteht, und ich bin feſt überzeugt, daß die Zeit nicht mehr weit entfernt iſt, wo alle Völker in Aſien und Europa unter unſerem ſtarken Schutz, vom Druck Englands und Amerikas befreit, gemeinſam a ien u t ag deſem, biſtoriſche r müſſen uns erneut an dieſem hiſtoriſchen Tag Wort und Geiſt des Dreierabkommens zu eigen machen und den Entſchluß faſſen, im vollen gegenſeitigen Vertrauen mutig und überzeugt dieſen Krieg ſiegreich zu Ende zu kämp⸗ fen und damit unſer gemeinſames Ziel zu er⸗ reichen. i Das Bekenntnis zum Sieg „Unabänderlich im Wollen und unerschütterlich im Glauben“ (Funkmelödung der N M3.) 5 E Aus dem Führerhauptquartier, 12. Dezember. Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem Deutſchland, Italien und Japan vor einem Jahr zum gemeinſamen Kampf gegen die Vereinigten Staaten und England antraten, ſandten König und Kaiſer Viktor Emanuel und der Tenno ſowie der Duce und der kaiſerlich japaniſche Miniſterpräſident Tojo an den Führer folgende Telegramme: König und Kaiſer Viktor Emanuel an den Führer: „Anläßlich des Jahrestages des Eintritts Ja⸗ pans in den Krieg an der Seite Deutſchlands und n ich Ihnen meine heißeſten 19 für den gemeinſamen Siea zukommen aſſen.“ ö Der Tenno an den Führer: 8 „Aus Anlaß des Jahrestages des Abſchluſſes des Dreimächtepaktes zum Kampf gegen Amerika und England bis zu unſerem vollſtändigen Siege möchte ich Eurer Exzellenz meiner lebhaften Freude, unſer Ziel Schritt um Schritt verwirklicht zu ſehen, und meinen wärmſten Wünſchen für den Erfolg Ihrer Waffen Ausdruck verleihen und zugleich meine feſte Entſchloſſenheit bekunden, im Verein mit Ihnen alle Anſtrengungen bis zur Errichtung einer neuen Oroͤnung in der Welt zu machen.“ Der Duee an den Führer: „Vor einem Jahr, mit dem Eintritt Japans in den Krieg des Dreimächtepaktes, verband das ruhm⸗ reiche japaniſche Volk ſein eigenes Kraftaufgebot und verknüpfte ſein eigenes Schickſal mit dem unſerer beiden, im Kampf für eine neue gerechte Weltordnung vereinten Völker. Ich habe die Wiederkehr dieſes geſchichtlichen Exeigniſſes nicht vorübergehen laſſen wollen, ohne Ihnen und Ihrem Volke meinen leb⸗ hafteſten Glückwunſch zu ſenden und Ihnen den Aus⸗ druck meiner unerſchütterlichen Gewißheit in den Erfolg unſerer Waffen zu erneuern.“ Tojo an den Führer: „Anläßlich des erſten Jahrestages des Bündnis⸗ abſchluſſes zwiſchen Japan, Deutſchland und Italien erlaube ich mir, rückblickend auf die gewaltigen Er⸗ folge unſerer Waffen und die für die Neuordnung der Welt bereits geleiſteten Arbeiten. Euerer Exzel⸗ lenz meine herzlichſten Glückwünſche zu übermittteln. Heute, wo ſich in allen rechtdenkenden Völkern die Er⸗ kenntnis durchſetzt, daß eine beſſere Oroͤnung der Englands Nückzug in der Darlan-Affäre Minbehagen im ganzen Lande- aber die Regierung kuscht vor Roosevelt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten L Liſſabon, 11. Dezember. Die Geheimſitzung des Unterhauſes über Nord⸗ afrika und die Auseinanderſetzungen zwiſchen Eng⸗ ländern und Amerikanern, die nunmehr geſtern end⸗ lich ſtattfand, hat in der Oeffentlichkeit, wie aus Rundfunk und Preſſeſtimmen heute morgen hervor⸗ geht, nicht befriedigt. Mit Rückſicht auf die Emp⸗ findlichkeiten der Amerikaner verpflichtete die Re⸗ gierung die Abgeordneten zu noch ſtrengerer Geheim⸗ haltung als bei früheren Geheimſitzungen ähnlicher Art. Es wurde auch bisher keinerlei amtlicher Be⸗ richt über die während der Debatte beſprochenen Themen veröffentlicht, und es wird gleichzeitig als zweifelhaft bezeichnet, ob ein ſolcher Bericht über⸗ haupt noch herauskommt. Dieſe Geheimniskrämerei wird in der Oeffentlichkeit auf das ſtärkſte kriti⸗ ſiert und als„völlig undemokratiſch“ bezeichnet, wie aus einem Bericht des Londoner Senders über die Stimmung im Lande hervorgeht. Der Sprecher des Senders bemerkte aber, es ſei immer noch beſſer, die Engländer vor den Kopf zu ſtoßen, als„ein ſo heil⸗ les Thema“, wie es die Beziehungen zwiſchen Eng⸗ land und Amerika in Nordafrika darſtellten. in aller Oefentlichkeit zu diskutieren. Die Rückſicht auf den mächtigen Verbündeten jenſeits des Ozeans zwingr alſo die britiſche Regierung zu ſtärkſter⸗ Zurückhal⸗ tung und raubt dem Unterhaus zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte ſein verfaſſungsmäßiges Recht, jede Frage, die Englands Außenpolitik angeht, zur Sprache zu bringen. Dieſen Standpunkt vertrat in der geſtrigen Sitzung der unabhängigß⸗konſervative Abgeoronete Lord Winterton, ein Gegner Churchills, der u. a. erklärte:„Wie man auch zu dieſer Frage ſtehen mag, unter allen Umſtänden hat das Unterhaus grundſätzlich das Recht, in einer öffentlichen Debatte jede Handlung und jede Politik zu beſprechen, die von der britiſchen Regierung unternommen wird, ganz gleichgülig, ob dieſe Aktion urſprünglich von London oder von einem anderen Lande ausging.“ Dieſe Bemerkung bezieht ſich auf die Erklärung Edens, der eine öffentliche Sitzung vor Weih⸗ nachten über das Nordbafrikaproblem rundweg ab⸗ lehnte und ſich dabei u. a. auch darauf bezog, daß es ſich um eine Angelegenheit handle, bei der ſozuſagen die Amerikaner und nicht die Engländer federführend ſeien. Dieſes vorſichtige Zurückweichen vor den USA geht der engliſchen Oeffentlicheit im Grunde noch mehr auf die Nerven als der Gegenſatz zwiſchen e und. London in der Beurteilung arlans. ö Der liberale„News Chronicle“ greift heute im Anſchluß au die Unterhausſitzung Darlan erneut heftiger als je zuvor au. Er ſpricht von„poli⸗ tiſchen Machenſchaften“ des ehemaligen franzö⸗ ſiſchen Admirals und erklärt, alle Abmachungen, die mit ihm getroffen würden, ſeien eine Ver⸗ letzung der Grundprinzipien, für die England und Amerika kämpften. Einen größeren Vorwurf kann man gegen Waſhing⸗ ton pom engliſchen Standpunkt aus wahrhaftig nicht erheben. Man verſteht angeſichts der e der Sprache dieſes Blattes, warum die engliſche Regie⸗ rung ſo ängſtlich bemüht war, die Sitzung unter allen Umſtänden geheimzuholten. Wie groß die Unruhe in England iſt. geht dar⸗ aus hervor, daß die Preſſe heute morgen ausdrück⸗ lich darauf hinweiſt, ſeit Kriegsbeginn ſei das Haus noch niemals ſo ſtark beſetzt ge⸗ weſen wie geſtern Nachmittag. Sogar der alte Lloyd George ſei perſönlich aus Wales herüber⸗ gekommen, um an der Sitzung teilzunehmen, was er nur bei ganz ſeltenen Gelegenheiten tue. Auch alle . waren bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Gleichzeitig erhielt General de Gaulle nun⸗ mehr endlich die Erlaubnis, ſeine lang aufgeſcho⸗ bene Rundfunkrede in London zu halten. Es war allerdings keine allgemeine Rundfunkanſprache. Ge⸗ neral de Gaulle mußte ſich damit begnügen, gerade während der Geheimſitzung des Unterhauſes auf einem Frühſtück der ehemaligen enaliſch⸗amerika⸗ niſchen Preſſevereinigung von Paris. deren haupt⸗ ſächliche Mitglieder ſich zur Zeit in London befinden, ein paar Worte zu ſprechen. Dieſe Gelegenheit be⸗ nutzte er erneut, um zu erklären, daß mit der gan⸗ zen„Darlan⸗Eviſode“ Schluß gemacht werden müſſe. Dr Gaulle erklärte, der Stand⸗ punkt Eiſenhowers, er müſſe aus ſtrategiſchen Grün⸗ den mit Darlan zuſammenarbeiten. ſei nicht richtig, denn die Strategie werde in dieſem Kriege letzten Endes nicht von den militäriſchen Führern, ſondern von den Politikern gemacht. An welche Politiker de Gaulle dabei dachte, verriet der hochverräteriſche General allerdings nicht. e 1 Im Welt nur zurch den vollſtändigen Sieg der Dreler⸗ paktmächte erreicht werden kann, möchte ich erneut der ganzen Welt gegenüber zum Ausdruck bringen, daß unſere oͤrei Völker den un abänderli len und die Macht i beſitzen, dieſen Sieg gemein⸗ ſam zu bekämpfen. Ich bitte, meine aufrichtigſten Wiünſche für Eurer Exzellenz perſönliches Wohl⸗ ergehen und das unter Ihrer genjalen Führung heldenmütig kämpfende deutſche Volk entgegen⸗ zunehmen.“ n Mussert beim Führer anb. Aus dem Führerhauptquartier, 11. Dez. Der Führer empfing am 10. Dezember in ſeinem Hauptquartier den Leiter der National⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung(RSB) in den Nieder⸗ landen, Muſſert, zu einer längeren vertrauens⸗ vollen Ausſprache. Muſſert war vom Oberbürgermeiſter und Partei⸗ bevollmächtigten der NSB für Rotterdam, Müller, begleitet. Von deutſcher Seite nahmen an dem Emp⸗ fang teil der Reichskommiſſar für die beſetzten Ge⸗ biete, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart, der Reichs⸗ miniſter und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers, der Leiter der Partei⸗Kanzlei Reichsleiter Bormann, und der Reichsführer/ Himmler. Staatsrat von Stauf gestorben dub. Berlin, 11. Dezember. Staatsrat Dr. Emil Georg von Stauß iſt heute früh in Berlin im 66. Lebensjahr geſtorben. Emil Georg von Stauß wurde am 6. Oktober 1877 in Friedrichsthal in Württemberg geboren. Nach Beendigung ſeiner Lehrzeit bei der Württembergiſchen Hofbank trat er 1896 in die Deutſche Bank ein, wo er mit 28 Jahren an der Spitze der Petroleum⸗Unternehmungen des Inſtituts ſtand. Jahre 1906 wurde ihm die Leitung des Petro⸗ Ileum⸗Konzerns übertragen. Im Jahre 1915 trat von Stauß als Nachfolger Helfferichs in den Vorſtand der Deutſchen Bank ein, in welcher Stellung er eine um⸗ jaſſende Tätigkeit entfaltet. Unter ſeiner Mitwir⸗ kung oder Führung entſtanden zahlreiche Unterneh⸗ mungen, die in der deutſchen Wirtſchaft eine bedeu⸗ tende Rolle ſpielen. 5 Das Gefühl der Verpflichtung gegenüber der All⸗ gemeinheit hat Dr. von Stauß auch zu einem um⸗ faſſenden öffentlichen Wirken geführt. Schon früh⸗ zeitig erkannte er das politiſche Genie des Führers. Seit 1930 gehörte er dem Reichstag an und wurde im Jahre 1934 deſſen Vizepräſident. Gleichzeitig wurde er zum Preußiſchen Staatsrat ernannt. Der Führer berief ihn in die Stiftung für die Opfer der Arbeit und verlieh ihm anläßlich ſeines 65. Geburtstages die Goethe⸗Medäaille. 5 Brandbomben auf schweizerisches Gebiet So reſpektieren die Briten die Neutralität der Schweiz (Funkmeldung der N M3.) + Bern, 12. Dezember. In der Nacht zum 12. Dezember warfen, wie die Schweizeriſche Depeſchenggentur meldet,„fremde (lies: britiſche, D. Schriftlig.) Flugzeuge über ſchwei⸗ zeriſchem Gebiet vereinzelte Brandbomben ab, ſo bei einer Ortſchaft im Kanton Aargau und im Kanton Oberwallis. Eine Unterſuchung iſt im Gange. Es kam auch hier anders Die großen Hoffnungen auf die Sowjet⸗Offeuſive 5 zuſammengebrochen a. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5 L Liſſabon, 12. Dezember. Der britiſche Moskau⸗Korreſpondent Paul Win⸗ terton berichtet ziemlich deprimiert über den Fehl⸗ ſchlag der fortgeſetzten ſowfetiſchen Angriffe ſowehl im Mittelabſchnitt als auch in der Gegend von Stalingrad. Er erklärt, der deutſche Widerſtand werde von Tag zu Tag ſtärker und die deutſchen Gegenſtöße nehmen an Wucht zu. Immer wieder hätten Teile der ſowjetiſchen Armeen gewiſſe deutſche Stellungen zu nehmen verſucht, ohne daß es ihnen gelungen wäre. Winterton erklärt wörtlich: i „Wenn ſich die deutſchen Truppen einmal ent⸗ ſchloſſen haben, an irgend einer Stelle Wider⸗ ſtaud zu leiſten, ſo iſt es, wie jedermann weiß, außergewöhnlich ſchwierig, ſie aus ihren Wider⸗ ſtandsneſtern herauszuwerſen, und die Kraftprobe kaun. ſehr lang, fehr verluſtreich und ſehr aufreibend für uns ſein.“ 1 a Dyakarta ſtatt Batavia. Das favaniſche Infor⸗ mationsamt gab bekannt, daß von jetzt ab Batavia den Namen Dyakarta erhält. 455 3 Hauptſchriftlefter und verantwortlich tür Politik: 4 Dr Alois Win bauer 75 Herausgeber Drucker und Verleger Neue Mannheimer geitung Dr. Frſtz Bode K Co Mannheim R 1, 4/8. Zur Zeit Preisliſte Nr. 13 gültig en Wil⸗ 1 5 8 0 F. n 7——— n A2. en 9 Die Stadtseite * Maunheim, 12. Dezember. verdunkelundsseit: Beginn 17.30 Uhr, Ende.40 Uhr Beachtet die Verdupkelungsvorschriiten Was ſchenůt der Mann? Ganz ohne Schonung ausgeſprochen: Wir Männer ſind oft ungeſchickt, Sind fehlbegabt für Nähen, Kochen, Nie iſt ein Kuchen uns geglückt. Wo Junggeſellen ſolo hauſen, Wo keine Frauenhand hantiert, Packt jedermann das kalte Grauſen, Falls ihn der Wega hierhergeführt. Und die Moral von der Geſchicht? Wir Männer können vieles nicht. Iſt das nur Ungeſchick der Finger. Wenn Alltag zur Debatte ſteht? Das Manko ſcheint uns nicht geringer, Wenn es um Herzensdinge geht. Laßt einen Mann Geſchenke kaufen, Beſchenkte ſoll die Gattin ſein! Wie wird er da mit Leerganag laufen, Beflügelt von des Schenkens Pein, Gehetzt von hehrer Gattenpflicht. Die Männer können vieles nicht. Meiſt kaufte er, was ſchlecht und teuer, Was niemand wollte weit und breit. So trieb er's einſt. Was macht er heuer Bei ara geſchrumpfter Möglichkeit? Wird, falls er gar nichts hat zu ſchenken, Das Haus zum Kataſtrophenraum! Legt er, trotz mancherlei Bedenken, Am End' ſich ſelber untern Baum?! Die Gattin ſicher aütia ſpricht: Die Männer können das halt nicht. Hochwasser vor 60 lahren Das Jahr 1882 war hinſichtlich des Verhaltens des Rheins ein ſehr denkwürdiges. Zu Beginn des Jab⸗ res herrſchte ein ungewöhnlicher Waſſermangel und im Spätjahr folgte ein verheerendes Hochwaſſer mit großen Ueberſchwemmungen. Die Sommermonate waren vorwiegend regneriſch. Gewaltige Nieder⸗ ſchläge ließen in zunehmendem Maße die Stromge⸗ biete Mitteleuropas zu Hochwaſſer anſchwellen; Rhein und Neckar wurden ebenfalls davon betroffen. Der Neckar war ſchon am 16. November ſtark an⸗ geſchwollen und ſein Hochwaſſer war am 23. Nopem⸗ ber ſchon wieder abgelaufen, als Main und Moſel gewaltige Hochfluten dem Rhein zu wälzten. Mit dem Hochwaſſer trat eine Abkühlung der Tempera⸗ tur und Schneefall ein. Zu Weihnachten waren der tt. Schwarzwald und die Schweizer Berge mit einer ziemlich hohen Schneelage bedeckt. Dann aber ſchmolz. begünſtigt durch einen warmen Regen, der Schnee an den Weihnachtsfeiertagen völlig ab und ſämtliche 8 ene. 47 1 1 2 braße, Linie 10. Flüſſe und Bäche des Schwarzwaldes bekamen Hoch⸗ waſſer. Die vom Zuſammenfluß der Aare mit dem Rhein bei Waldshut ſich herabwälzenden Fluten nah⸗ men in ihrem Lauf zwiſchen Schwarzwald und Vo⸗ geſen an den Tagen zwiſchen dem 27. und 29. De⸗ zember immer mehr zu. Bevor ſie in Mannheim anlangten, war hier der Neckar ungewöhnlich ſchnell angewachſen, am Pegel zu Diedesheim auf 6,54 Me⸗ ter. Die Flutwelle des Neckars hob den Rhein bei Mannheim einen halben Meter über das Hochwaſſer des Juni 1876 hinaus. Der Neckar ging dann am 38, Dezember raſch zurück und damit auch der Rhein. Aber jetzt erſt kam die Flutwelle vom Oberrhein her auf ihren Höhepunkt, und zwar bei Mannheim am 2. Januar. Die Verheerungen erſtreckten ſich auf die ganze Rheinſtrecke vom Ruhrgebiet bis zum Ober⸗ rhein, auch faſt alle Orte am Main waren ganz oder teilweiſe überſchwemmt. In Baden wurde damals nicht ſo ſehr die Rhein⸗ niederung als vor allem die Seitentäler des Schwarz⸗ waldes empfindlich heimgeſucht. Die herabſtürzenden Gebirgswäſſer richteten große Schäden in den Tal- n an, wobei beſonders induſtrielle Anlagen, 8 lußkorrektionen, Straßen und Brücken betroffen vurden. Zwiſchen Maxau und Mannheim gab es einige Dammbrüche, die Stadt Mannheim 11 7 beim höchſten Stand des Neckars bar. er bedroht, beſonders einige Vorſtädte. Die nollmmſte Lage ergab ſich in der Rheinniederung gnterhalb Ludwigshafens bis zur heſſiſchen Grenze. dr er brachen die Schuszdeiche und verſchiedene Rhein⸗ rte ſtanden unter Waſſer, Ludwigshafen hatte meh⸗ ere Tage lang keine Eiſenbahnverbindung mehr. 5 n Auszeichnung. Friedrich Gleich. Mhm.Secken⸗ eim, Acherner Straße 5, wurde in Afrika mit dem 1 ausgezeichnet. * Wir wünſchen Glück. Das Feſt der goldenen Focheiß feierten die Eheleute Andreas Kehl und N Luiſe Chriſtine, geb. Burckhardt, Garten eld⸗ traße 2. Herr Fritz Epp, Rentner, Große Wall⸗ ſbattſtraße 11, feiert ſeinen 70. Geburtstag. 1 Das ſilberne Leiſtungsabzeichen der DAct für orbildliche Berufserziehung wurde der Firma Hein⸗ rich Lanz A verliehen. Direktor Dr.-Ing. Ehlers gab dieſe Auszeichnung bei einem von den Lehrlin⸗ gen beſtrittenen Elternnachmittag im Gefolgſchafts⸗ us der Firma bekannt. n Die Ausgabe der Weihnachtsſonderzuteilungen in einer umfangreichen Bekanntmachung geregelt. b Montag kann der Einkauf beginnen. un Der Verkauf der Weihnachtsbäume hat mstag begonnen. * Kartoffelverſorgung. In den letzten Tagen häuſen ſich die Klagen darüber, daß manche Einzel⸗ kandelsgeſchäfte. insbeſondere ſolche in der Innen⸗ abt, keine Kartoffeln beſitzen, um die aufgerufe⸗ nen Marken beliefern zu können. Von zuſtändiger 8 eite werden wir darüber aufgeklärt, daß es ſich bei ieſer Mangelerſcheinung um das Zuſammentreffen mehrerer ungünſtiger Umſtände handelt, die die rechtzeitige Belieferung der Geſchäfte mit Kartoffeln unmöglich machten. Das Städtiſche Ernährungsamt hat jedoch Maßnahmen getroffen, die es ermöglichen, daß in den nächſten Tagen, jedenfalls noch vor dem 8 eihnachtsfeſt, die Kleinverteiler mit der„nötigen Kartoffelmenge verſehen werden können, um die auf⸗ gerufenen Marken zu beliefern. Im übrigen gelten am f. Abschnitte der a vorläufig weiter. N Arſorgeoffizier Mannheim (Kaiſerring 16) teilt mit, daß die Sprechſtunden für Stadt- und Landkreis Mannheim Montag bis Frei⸗ tag von—12 Uhr und nachmittags von 15—47 Uhr ſtattfinden. Samstags keine Sprechſtunden. n In Neckarau weckt die Bühnenſchau in der krone am Sonntag Lachen und Freude. P. Bollich ringt ſeine Tiere aus der Ferne und Fremde mit. a Reichsbund für Vogelſchutz. Zehnte vogel⸗ kundliche nderung am Sonntag, dem 13. Dezem⸗ ber. Trefſpunkt: 10.30 Uhr Haltepunkt Altrhein⸗ 0 Studium unſerer Wintergäſte. Leitung: Prof. Kinzig. en Silveſter: 1 Uhr Polizeiſtunde. Nach einem Der Wehrmacht 1 Runderlaß des Reichsführers vom 5. Dezember d. J. die Polizeiſtunde in der Silveſternacht 4 5 a i e nbeſtlich auf 1 Uhr feſtzufetzen. noch zwei dazugekommen. Einſpruch aufrecht. „Städtische frauenfachschule Mannheim“ Wo haben win, die„U otOf- Todt Straße und den„Reinhard-Heydrich-Platz“ zu suchen 7 Am Mittwoch, 9. Dezember. Vorſitz des Oberbürgermeiſters eine Ratsherren⸗ ſitzung ſtatt. In dieſer Sitzung wurde der Ab⸗ ſchluß der ſtädtiſchen Haus halts⸗Rech⸗ iung 1941 zur Beratung vorgelegt. Sowohl der ordentliche wie der außerordentliche Haushalt konn⸗ ten ohne Inanſpruchnahme der Ausgleichsrücklage ausgeglichen werden. Für verſchiedene Zwecke, ins⸗ beſondere für Arbeiten, deren Durchführung aufge⸗ ſchoben werden muß, wurden außerplanmäßige Rück⸗ ſtellungen durchgeführt. Der Beſtand der Rücklagen und des Reinvermögens hat ſich erhöht. Ueber die bisherige Ausführung des Haus⸗ haltsplans 1942 und über die voraus ſichtliche Entwicklung bis zum Ende des Rechnungsjahres wurde berichtet. Aenderungen von erheblicher Be⸗ deutung haben ſich nicht ergeben und ſind nicht zu erwarten. Die Jahresabſchlüſſe der Stadtwerke für 1939, 1040, 1941 wurden beraten. Auch hier wurden Rückſtellungen für nachzuholende Arbeiten durchgeführt. Ueber die Entwicklung der Verſor⸗ aunagsbetriebe wurde in einer früheren Sitzung eingehend berichtet. Rücklagen und Reinvermögen ſind geſtiegen. g Einen breiten Raum nahm die Behandlung der Fragen der Wohnunaswirtſchaft ein. Der Direktor der Gartenverwaltung berichtete ein⸗ gehend über die Arbeiten der Gartenver⸗ waltung auf ernährungswirtſchaft⸗ lichem Gebiet. Aus ſeinem Bericht ergab ſich, daß die Einrichtungen der ſtädtiſchen Gartenverwal⸗ tung in weiteſtem Maße und mit ausgezeichnetem Erfola dem Gemüſeanbau dienſtbar gemacht wurden. fand unter dem Für das kommende Jahr iſt eine weitere Ausdeb⸗ nung des Gemüſeanbaues vorgeſehen. Vorbehaltlich der Genehmigung des Reichsmini⸗ ſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, wird ab 1. April 1943 in Mannheim eine ſtädtiſche Frauenfachſchule mit zweijährigem Lehrgana errichtet, die die Bezeichnung„Städtiſche Frauenfachſchule Mannheim“ führen und organiſatoriſch der hauswirtſchaftlichen Berufsſchule angegliedert wird. Die Frauenfachſchule ſoll im Bereich der Mädchenerziehung die Aufgaben der häuslichen Kultur und Wirtſchaft führend über⸗ nehmen. Die 1. Klaſſe vermittelt die haus wirtſchaft⸗ liche Ausbildung für den Familienhaushalt, wäh⸗ rend die 2. Klaſſe die Schülerinnen für leitende und lehrende haus wirtſchaftliche Bexuſe vorbereitet. Weiterhin war eine Reihe von Grundſtücks⸗ erwerbungen Gegenſtand der Beratung. Be⸗ kanntgegeben wurde ferner die Umbenennung der früheren„Kuno⸗Fiſcher⸗Straße“ in„Doktor; Todt⸗Straße“, und die Benennung der Platzes am Friedrichsring zwiſchen OEG⸗Bahnhof und Straßenbahnwagenhalle Colliniſtraße in„Rein⸗ hard⸗Heydrich⸗ Platz“. Der Andrang zu den Zweigſtellen des Ernäh⸗ rungs⸗ und Wirtſchaftsamtes war in der letzten Zeit derart ſtark, daß künftig Anträge auf Ausſtel⸗ luna von Bezugſcheinen innerhalb einer Kartenperiode nur noch während zweier Wochen entgegengenommen werden können. Schließlich gab der Oberbürgermeiſter noch be⸗ kannt, daß die Stadtverwaltung ihren einberufenen Gefolaſchaftsmitaliedern auch in dieſem Jahre Weihnachtspäckchen mit allerlei nützlichen Dingen überſandt hat. 1 — Vor dem Einzelrichter: 5 5 Die Bruchfirma Unter Bruchfirma verſtehen die Mannheimer ein Haus, das in ſeinem Finanzgebaren mehr als vor⸗ ſichtig ſein muß. Die Firma, um die es hier geht, wackelte ſeit 1932. Erſt 1941 hatte ſie endgültig aus⸗ gewackelt, als ſie der Pleitegeier mit ſeinen mächtigen Fittichen überdeckte. Nun iſt ein Konkurs eine Sache, mit denen ſich in der Regel nur die Zivil⸗ gerichte zu beſchäftigen haben. Hier war es anders, hier hatte der Strafrichter noch ein Wörtchen mit⸗ zureden. Der Geſchäftsinhaber war nämlich ſo pflichtvergeſſen, die Beiträge für Krankenkaſſe und Verſicherungen den Gefolgſchaftsmitgliedern wohl abzuziehen, aber nicht weiterzuleiten. Jahrelang! Allerdings iſt ein Teil dieſer Beträge nicht ein⸗ klagt, weil eine Amneſtie da einen Einſchnitt machte. Die eingehaltenen Beträge wurden keinesfalls für den persönlichen Verbrauch des Geſchäftsinhabers verwendet, ſie floſſen in die immer magere Porto⸗ kaſſe voͤer dienten zur Begleichung von Fracht⸗ gebühren. Eine Bruchfirma »Das Gericht ſprach wegen fortgeſetzter Nichtablie⸗ ferung von Sozial⸗ und Verſicherungsbeiträgen eine Geloͤſtrafe von 800 Mark aus. Die böse Stiefmutter Der funge Witwer heiratete eine funge Witwe: Beide brachten je zwei Kinder mit in die Ehe. Macht zuſammen vier. Inzwiſchen ſind aus der neuen Ehe Eine ſolche Familien⸗ ſchichtung erweiſt ſich ſelten als aünſtig. ſie ganz unaünſtia, und die mitgebrachten Kinder des Ehemannes, zwei Buben, waren die Leidtragen⸗ den. Die Stiefmutter konnte ſie einſach nicht lei⸗ den— von dem jüngeren ſprach ſie überhaupt nur in einem ganz unflätigen Ausdruck— und mißhan⸗ delte ſie im Verlaufe von zwei Jahren unmenſchlich. Beſonders der Jünnere, bei der Eheſchliezung vier, jetzt ſechs Jahre alt, hatte viel auszuſtehen. enn die blauen oder blutunterlaufenen Stellen im Ge⸗ ſicht aar zu auffällig waren, dann wurde das Kind tagelang in die Kammer eingeſperrt. Nachhars⸗ frauen wandten ſich ſchließlich an die Polizei. Beide Eltern wurden durch einen Strafbefehl zu ziemlich hohen Gefänanisſtrafen verurteilt. Beide erhoben Einſpruch und verlangten gerichtliche Durchführung. Das heißt, die Frau wollte ihren Einſpruch als Gnadengeſuch aufgefaßt wiſſen und verzichtete auf die Durchführung, der Mann dagegen hielt ſeinen i 9 Ihm warf man Duldung von Kindesmißhandlung vor. Er verſuchte nun, dem Ge⸗ richt klarzumachen, daß ſeine Frau zu dieſen Miß⸗ handlungen berechtigt war. Der Kleine ſei ein ſchwieriges Kind. halsſtarrig, ſchmutzig, verlogen und zu Diebereien geneiat. Dieſer Einwurf wurde Sport · Nachrichten Wir rücken noch enger zusammen Ein Aufruf des Reichsſportführers Meine lieben Kameraden! Als ich Euch vor mehr als einem Jahre rief, den„Winterauftrag“ innerhalb des NSgis durchzuführen, der Euch über das bisherige Maß in Anſpruch nahm, da tat ich das in dem Bewußtſein, außerordentliches von Euch zu fordern. Ihr habt mehr ge⸗ leiſtet, als ich erwarten konnte, mehr gar, als ich mir in kühnſtem Wunſche gedacht hatte. Der Krieg dauert noch an, und ſo müſſen wir unſere Aufmerkſamkeit aufs neue auf jenen Aufgabenkreis rich⸗ ten, den wir im abgelaufenen Jahre als„Winterauftrag“ und„Sommerauftrag“ trotz Schwierigkeiten der mannig⸗ faltigſten Art durchführten. Nicht mit neuen Parolen will ich diesmal mich an Euch, meine bewährten Kameraden, wenden, ſondern nur mit der Bitte, die begonnenen und die erfolgreich ſchon durch⸗ geführten Maßnahmen nach Kräften weiterzuführen. Als wir im vorigen Jahre einen Teil unſerer Veranſtaltungen in Dorf und Stadt unter dem Zeichen„Sport iſt frohes Leben!“ durchführten, zeigte es ſich, daß wir gerade unter dieſer Bezeichnung viel an Freunden und Neugierigen um uns ſammelten. Es will mir deshalb ſcheinen, als vermöge dieſe Marſchrichtung mehr als nur ein Jahr be⸗ ſter Werbung für den NSR zu tragen und zu ſtützen, zu⸗ mal wir ja auf dieſem Gebiete nicht allzuoft nach außen ſichtbar waren und es ſich eigentlich von ſelbſt verſtand, wenn wir zuweilen und zu oft vom Wettkampf ſprachen, der natürlich nicht allen frommt und der ganz ſicher nicht allein der Sinn unſeres Wirkens iſt. Aber ich bin ſicher, daß Ihr, meine Kameraden, ſchon den rechten Weg finden werdet, im Sinne meiner Richtlinien der letzten Jahre tä⸗ tig zu ſein. 8 Für die Fortführung der Arbeiten haben wir ebenfalls eine Vereinfachung geplant; zwar bleiben die aufgeſtellten Grundſätze und Richtlinien in Kraft, jedoch haben wir in wirtſchaftlicher Beziehung die Trennung nach Sachgebieten aufgehoben, ſo daß alſo in den einzelnen Gauen im Rah⸗ men der Mittel⸗Zuteilung ſelbſtändig verfahren werden kann. Dieſe Erleichterung und die gewonnenen Erfahrun⸗ gen werden ſicherlich noch zu einer Erfolgsſteigerung ins⸗ geſamt führen. So möge denn das Mehr der Arbeit und Einſatz, ſo mögen denn dieſe von Euch, meinen getreuen Mitarbeitern, aufgewandten perſönlichen Mühen wiederum reiche Früchte tragen! f Wir rücken jetzt noch enger zuſammen, wir wollen noch geſchloſſener unſer Werk tun, an deſſen Anfang und Ende die Freiwilligkeit ſteht, und die uns deswegen Hoppelt lieb und leicht iſt. Im Schlag der jungen und alten Herzen wird unſere Arbeit, Hier war die auch unſere Freude und unſer ieee von den Nachbarsleuten beſtritten, von der Leiterin des Kindergartens allerdings beſtätiat. Ob die Stiefmutter nicht den Teufel in dieſes Kind hinein⸗ geſchlagen hat? Der Vater aab doch ſelber an, im Anfang der neuen Ehe ſei der Junge willig und manierlich geweſen. Daß ihm die Mißhandlungen des Jungen ſelbſt zuviel waren, beweiſt ein einmal von einer Nachbarin aufgeſangener Ausruf:„Meine Kinder ſind doch auch Menſchen!“ Wegen Duldung von Kindesmißhandluna aab es vier Monate Gefängnis für ihn. Es wurde zu ſeinen Gunſten angenommen, daß er dann und wann doch den Verſuch gemacht, ſeine Frau von den ſchwerſten Mißhandlungen abzuhalten. Die Frau hat ja ihre ſechs Monate Gefänanis ſchon angenommen. Sie wußte wohl, warum.. Ueberprüft die Wintervorräte! Die guten Ernteergebniſſe haben es ermöglicht, in größerem Umfange Kartoffeln und Gemüſe in den Haushaltungen als Wintervorrat einzulagern. Bei der Unterbringung dieſer Vorräte iſt nicht überall mit der Sorgfalt verfahren worden, die zur Erhak⸗ tung des wichtigen Nahrungsgutes erforderlich iſt. Teils liegt das an mangelnder Sachkenntnis, zum größeren Teil aber am Fehlen wirklich geeigneter Vorratsräume. Immer wieder muß deshalb darauf hingewieſen werden, daß die Lagerräume zwar froſt⸗ frei, aber auch nicht zu warm ſein dürfen Die Tem⸗ peraturen ſollen zwiſchen + 2 bis 1 8 Grad liegen und nach Möglichkeit gleichmäßig gehalten werden, um möglichſt viel Luftwechſel zu erreichen. Am Spätnachmittag müſſen die Lüftungsöffnungen wie⸗ der verſchloſſen werden, um das Eindringen zu kal⸗ ter Nachtluft zu verhindern. Beſondere Vorſicht muß in allen Kellern geübt werden, in denen ſich Zentralheizung befindet. Keller, in denen Rohre ſolcher Heizungen durchlaufen, ſind für die Aufbewahrung von Vorräten völlig unge⸗ eignet. Eingelagerte Kartoffeln ſowie Gemüſe müſ⸗ ſen unter allen Umſtänden in kürzeren Zeitabſtänden durchgeſehen und alle irgendwie angegangenen Stücke entfernt und dem ſofortigen Verbrauch zugeführt werden. Gemüſe darf auf keinen Fall in großen Haufen aufeinander lagern, ſondern muß am zweck⸗ mäßigſten in zwei, höchſtens drei Schichten auf Zwi⸗ ſchenraum in Holzgeſtellen untergebracht werden. Lagerung direkt auf dem Boden begünſtigt den Ver⸗ derb und muß deshalb vermieden werden. Auch die in Gläſern, Steinguttöpfen uſw. einge⸗ kochten Vorräte müſſen in kurzen Zwiſchenräumen überprüft werden, um etwa aufgegangene Gläſer ſo⸗ fort wieder neu aufzukochen und zu verſchließen oder den Inhalt zu verbrauchen, ehe Verluſte durch Ver⸗ derb eintreten können. Dieſe Vorräte müſſen ſowohl vor direktem Licht. wie auch vor Wärme und Froſt geſchützt werden. Die Kühllagerung(1 2 bis häch⸗ ſtens + 8 Grad) iſt für die Haltbarkeit weſentlich. . Stolz iſt, weiter vorangetrieben werden im Dienſte der großen und gewaltigen Gegenwart, die keine Zaghaften und Kleinmütigen duldet. 15 gez. v. Tſchammer und Oſten. der kommende Handbalisonntag Nachdem der Auftakt zu den Rückſpielen wenig ver⸗ heißungsvoll war, werden am kommenden Sonntag dieſe mit vier Begegnungen weitergeführt. Nach der Terminliſte treffen aufeinander: S Waldhof— Vfe Neckarau BfR— Reichsbahn⸗ Sp Poſt⸗Spß— TV Handſchuhsheim Tſchaft Käfertal— TV 46/ MTG Der Meiſter hat vor ſeinem Spiel gegen die Raſen⸗ ſpieler am 20. Dez. im Vie Neckarau nochmals einen leichten Gegner, der ihm Gelegenheit geben ſollte, die Lücken in der Mannſchaſt zu ſchließen. Wohl leiſteten die Nek⸗ karauer auf eigenem Gelände härteſten Widerſtand und konnten erſt nach dem Wechſel 613 geſchlagen werden, aber dennoch ſollten die Blauſchwarzen auch mit erſatzgeſchwächter Mannſchaft ſicher die Oberhand behalten. Einen ſchwereren Gang hat da ſchon der Tabellenzweite vor ſich. In der Vorrunde konnten die Raſenſpieler mit ziemlich ſtarker Mannſchaft erſt in der letzten Viertelſtunde gegen die Reichsbahn den Sieg ſicherſtellen.:5 ſtand die Partie für die Raſenſpieler beim Schlußpfiff. Auf eigenem Gelände ſollten ſich die Rotweißen nicht ſo ſchwer tun, vor⸗ ausgeſetzt, daß eine ſtarke Mannſchaft zur Stelle iſt. Intereſſant wird die Begegnung auf dem Neckarplatt verlaufen. Die Poſtler wurden in e 10:1 ge⸗ ſchlagen. Dieſe Niederlage wettzum Poſtmannſchaft alle Mühe geben. Auf eigenem Gelände ſollte den Poſtlern diesmal auch ein Sieg glücken. In Käfertal ſtellen ſich die Kombinkerten zum Kampf. Vielleicht gelingt es endlich, eine komplette Mannſchaft auf die Beine zu bringen, dann ſollte den Käfertalern, auch vor heimiſchem Publikum. der Sieg nicht ſo leicht fallen. Die beiden Seckenheimer Vereine pauſieren an dieſem Sonntag. Die Jugend ſetzt ihre Punkteſpiele am kommenden Sonntag gleichfalls fort, wobei es in einigen Gruppen ſchon zu vorentſcheidenden Spielen kommt. Die-Jugend bringt dabei folgende Spiele zur Durchführung: TSG Plankſtadt— TS Oftersheim; T Ketſch— TBd Hocken⸗ heim; TV Hockenheim— TB Neulußheim: F Viern⸗ heim— Tſchaft Käfertal; Jahn Seckenheim Vi Neckarau: TB Leutershauſen— TO Laudenbach und TV 62 Wein⸗ heim— Jahn Weinheim. Frauen-Handball Turnier bei der Reichsbahn Das Turnier der Reichsbahnſvortgemeinſchaft im Frauen⸗ Handball hat eine vorzügliche Beſetzung aulzumeiſen Von Mannheim nehmen an dem Turnier teil: VfR, TV 46, Poſt⸗Spch mit je zwei Mannſchaften, des weiteren Olympia 1 35 N 8 5 8. 1 W eihnachtsmarkt der Hitlerjugend Montag: Kaufhaus Vollmer: Buchstabe C, D, E Kaufhaus Hansa: Buchstabe M. N. Oo achen, wird ſich die — nund um Schwetzingen —pf. Schwetzingen, 11. Dez. Am kommenden Sonntag, 13. Dezember, um 11 Uhr vormittags, wird im hieſigen Rathausſaale das trotz harter Kriegszeit mit Umſicht und Tatkraft neu geſchaffene Heimatmuſeum feierlichſt eröffnet werden. Allen Heimatfreunden bietet ſich hiermit Gelegen⸗ heit, Dinge vergangener Zeiten beſchauen zu können, die von Intereſſe für jeden Einheimiſchen ſein müßten und auch ſein ſollen. Schwetzingen hat erneut unter Beweis geſtellt, daß ihm an ſeinen kulturellen Belangen und de⸗ ren Betreuung ungemein viel gelegen iſt; die Theaterauf⸗ führungen und Konzerte im einzigartigen Rokokotheater des Schloſſes ſind dafür das beredetſte Zeugnis.— Die 5 hieſigen Panzerſoldaten veranſtalten am heutigen Sams⸗ tagabend, um 19.30 Uhr, im„Haus der Treue“, einen „Bunten Abend“ zugunſten des WHW; im Dreiklang von Muſik, Geſang und Tanz ſollen Freude und Frohſinn do⸗ minieren und auf Stunden die Alltagsnöte vergeſſen laſſen. — Oberjäger Erich Diet weg, Marſtallſtraße 44 wohn⸗ haft, wurde mit dem EK. 2. Klaſſe ausgezeichnet. Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 11. Dez: Morgen Sonntaa um 15 Uhr findet in der„Müllheimer Feſthalle“ eine Kamerad ſchafts⸗ vernaſtaltung ſämtlicher Dienſtſtellen des Bezirkes des Reichsbahn rameradſchaftswerkes unter Mitwirkung der Kö von Mannheim ſtatt, zu der die Penſionäre, Hinter⸗ bliebenen und Rentner eingeladen ſind. Die Verauſtal⸗ tung wird am 20. Dezember wiederholt.— Zu einem gro⸗ ßen Erfolg geſtaltete ſich der dritte ſtädt. Muſikabend unter Leitung von Profeſſor Dr. Grüninger. Der Abend galt der Ehrung des einzigen noch lebenden Bruckner⸗ ſchülers, Friedrich Kloſe, Ehrenpräſident des badiſchen Brucknerverbandes, zu ſeinem 80. Geburtstage. Einleitend ſpielten Adolf Krauſe vom Nationaltheater Mannheim (Klarinette) mit W. Peterſen von der Hochſchule für Mu⸗ ſik(Klavier) das„Concertino“ op. 26 von C. M. v. eber mit der ganzen Hingabe ihres großen Könnens. Im Mit⸗ telpunkt der Veranſtaltung ſtand der von Profeſſor Dr. Grüninger gehaltene Vortrag„Anton Bruckner im Lichte ſeines Shülers Friedrich Kloſe“, den er mit Glückwunſch⸗ worten zum 80. Geburtstage Friedrich Kloſes einleitete. Die dann folgenden Ausführungen hinterließen bei den andächtig lauſchenden Muſikfreunden einen nachhaltigen Eindruck. Den Abſchluß bildeten die„Kloſe⸗Lieder“, geſun⸗ gen von Irma Harder(Sopran), Baden⸗Baden, begleitet am Flügel von W. Peterſen, einem Kloſe⸗Schüler. Mit tiefer Innerlichkeit kamen„Lied der Maid“,„Abend⸗ efühle“,„Erinnerung“,„Sie ſagen wohl“ und„Giordano Bruno⸗ zu Gehör. Dieſe wertvolle Feierſtunde brachte den Künſtlern lebhaften Dank der Muſikgemeinde.— Am Mon⸗ tag veranſtaltet die NS⸗Frauenſchaft Nord einen vorweih⸗ nachtlichen Heimnachmittag, bei dem die Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin, Frau Drös, ſpricht. geidelberger Ouerschnitt General der Flieger Quade, den Rundfunkhörern durch ſeine Vorträge wohlbekannt, ſprach am Donnerstagmittag in der Werkhalle eines Induſtriebetriebes vor den Werk⸗ angehörigen im Rahmen eines. Betriebsappells über die „Luftwaffe und das Heer in ihrer Zuſammenarbeit auf den europäiſchen Kriegsſchauplätzen“. Er gab ein farbi⸗ ges Bild des Einſatzes der Luftwaffe und ihrer manchmal entſcheidenden Erfolge und ſtellte zum Schluß die Frage, ob unſere Luftwaffe nach drei Jahren Krieg noch ebenſo ſtark ſei und ſo gut ausgerüſtet wie im Jahre 1939.„Nein, Gott ſei Dank!“ fuhr er fort,„ſie iſt unendlich viel beſ⸗ ſer geworden. Auch iſt ihre Mannſchaft auf Grund der geſammelten Erfahrungen viel beſſer ausgebildet. Unſere Flugzeuge wurden ſtärker, ſchneller und wendiger. Daß das geſchehen konnte, verdankt die Luftwaffe der Heimat⸗ front und dankt ihr für ihren unermüdlichen Einſatz.“— Am Abend ſprach General Quade auf Einladung der Univerſität in der Aula vor einem ungewöhnlich zahlreichen Publikum und wurde von Staatsminiſter Pro⸗ feſſor Dr. Schmitthenner begrüßt. Hier gab der General in etwa einſtündigem Vortrag ein„Bild des Krie⸗ ges in Oſtaſien“ unter beſonderer Berückſichtigung des Anteils der japaniſchen Luftwaffe an den Kämpfen. Deutſchland dürfe ſtolz darauf ſein, mit dieſer Nation für einen gerechten Frieden zu kämpfen. 8 Aus Anlaß der 50. Tabakeinſchreibung in Heidelberg, die wie immer die Tabakfachleute Großdeutſchlands nach Heidelberg führte, fand am Donnerstagabend ein E mp⸗ fang auf Einladung der Stadt in der Trinkſtube des kurpfälziſchen Muſeums ſtatt. Der Oberbürgermeiſter be⸗ grüßte die Tabakinduſtriellen und Rohtabakhändler aufs herzlichſte, und einer der Induſtriellen erklärte namens der Gäſte, daß man immer gern zu den Tabakeinſchreibun⸗ gen, die nun ſchon für Heidelberg traditionell geworden ſeien, komme. 5 Hinweis 5 Die Gedok(Ortsverband Mannheim) veranſtaltet vom 12. bis 14. Dezember im großen Saal des National⸗Hotel, I. 15, 17, eine Weihnachtsverkaufsausſtellung ihrer ach⸗ gruppe„Bildende Kunſt und Kunſthan werk“. Im Rahmen dieſer Ausſtellung zeigt die NS⸗Frauenſchaft eine Anzahl eigene Arbeiten künſtleriſcher Art. Eröffnung die⸗ ſer Ausſtellung Samstag, nachmittags 15.15 Uhr, unter Mit⸗ wirkung von Käte Back⸗Manſar(Geige) und Margarete Keilbach(Klavier). Die anſchließende Feierſt nde wird künſtleriſch umrahmt mit den„Poetiſchen Bildern“ zu u⸗ manns Kinderſzenen von Karoline von Linprun, unter Mitwirkung von Luiſe Schatt⸗Eberts(Klavier) und Karl Fiſcher⸗Bernauer(Rezitation). 8 Neulußheim, TBd Neulußheim, TG Ketſch, J Hockenheim, Reichsbahn Heidelberg und VfR Frankenthal. Am Samstag ſpielen zunächſt die zweiten Mannſchaften in einer Runde jeder gegen jeden. Der Sieger dieſer Run de nimmt am Sonntagvormittag an dem Turnier der erſten Mannſchaften teil. Gleichfalls am Sams tagabe 8 beginnen die erſten Mannſchaften Wes Mannheimer Vereine ihre Spiele, die am Sonntag fortgeſetzt werden. Auch in dieſer Klaſſe ſpielt jeder gegen jeden. 8 Sieger iſt die Mannſchaft, die die meiſten Punkte er⸗ ringt. Geſpielt wird jeweils 2 mal 4 Minuten. T 46 und ViR gehen wiederum als Favoriten in den Kampf. 5 Auch bei den zweiten Mannſchaften haben Bft und TV 46 die meiſten Ausſichten. e Horthy. Gedächtnisturnen in Budapest 6. Turn ⸗Ländertreffen zwiſchen Deutſchland und Ungarn Eigentlich ſollte Hauptſtadt ein Dreiländertreffen im Turnen zwiſchen Deutſchland, Italien und Ungarn vor ſich gehen, aber da die Italiener aus zwingenden Gründen abſagen mußten, kommt es nur zu einem Zweikampf zwiſchen Deutſch and und Ungarn. Dieſe Budapeſter Begegnung iſt die ſechſte zwiſchen beiden Ländern und wird nach der gleichen For⸗ mel durchgeführt wie das letzte Treſſen vor Jahresfriſt in Stuttgart. Auf jeder Seite turnen alſo fünf Turner je eine Kürübung am Reck, am Barren, am Längspferd und 5 am Boden. 5 8. Ungarn hat den Ehrgeiz, endlich einmal einen Sieg über die deutſche Riege davonzutragen, denn in allen bis⸗ herigen Länderkämpfen endete Deutſchland in Front. Schon beim letzten Kampf in Stuttgart war allerdings das Ende denkbar knapp und unſere ungariſchen Freunde la⸗ gen in der Geſamtwertung nur drei Punkte zurück. Aehn⸗ lich knapp war der Ausgang des Berliner Dreiländertur⸗ nens im vergangenen Frühjahr, bei dem von einer offi⸗ ziellen Wertung Abſtand genommen wurde. Hier erwieſen ich die Ungarn vor allem als großartige Bodenturner, aber auch an den anderen Geräten bewieſen ſie ihr verbeſ⸗ ſertes Können. 5 So wird die deutſche Riege in Budapeſt einen ſehr ſchwe⸗ ren Stand haben, zumal auf einige der beſten Kräfte— wir nennen nur Helmut Bantz, de! Sieger von Berlin!— verzichtet werden muß. Ungarn iſt dagegen in der benei⸗ denswerten Lage, ſeine beſten Turner aufbieten zu kön⸗ nen und man hofft, wie geſagt, im ungariſchen Lager, end⸗ lich die deutſche Siegeskette unterbrechen zu können. Die e ee e 8 N en and: Kurt Krötzſch, Karl Stadel, Eugen öggel, e. n 8 5 8 9 8 ngarn: Ferene Pataki, Lajos Santha, Lajos Toth, de, Bg ee wege 5 0 jos Toll ampfrichter werden Lt. Ratzel(Deutſchlan Stefan Pelle(Ungarn), der einſtige Sea Italiens Männerturnwar! Mario Corrias amtieren. * am Wochenende in der ungarischen f München, im Dezember. Trotz ſeiner Größe und Weiträumigkeit iſt das Haus der deutſchen Kunſt zu München für die gewaltige Anzahl ausſtellenswerter Werte, die alljährlich aus allen Gauen des Reiches eingeſchickt werden, nicht aroß genug. Man könnte ſich freilich damit begnügen, alles das, was aus Platzgründen nicht aufgenommen werden kann, abzulehnen. daß von den Künſtlern, die den beſonderen Anſprü⸗ chen dieſer Reichsausſtellung entſprechen, ſoviel als möglich zum Zuge kommen. So iſt man in den letz⸗ ten Jahren zu dem Prinzip übergegangen, jeweils gegen Jahreswende die verkauften und die unver⸗ käuflichen Werke gegen ſolche auszutauſchen, die von den Einſendungen zwar ausgewählt, aus räum⸗ lichen Gründen aber zurückgeſtellt waren. In keinem Jahre war die Zahl dieſer Werke ſo hoch wie jetzt, wo nahezu 600 Arbeſtten ausgewech⸗ ſelt werden konnten. Damit ſind von den rund 800) Einſendungen insgeſamt 1846 Werke. alſo über 20 v. H. ausgeſtellt worden. Daß der Austauſch von 600 Arbeiten innerhalb einer Schau, die nur wenia mehr als das Doppelte dieſer Zahl umfaßt, eine völlige Neugeſtaltuna er⸗ wirkt, verſteht ſich von ſelbſt. Abgeſehen von den repräſentativen Räumen(für die ſich gleichwertige Werke nicht gefunden haben würden), zeigen tat⸗ jächlich alle Säle ein neues Geſicht, und zwar auch in bezug auf das vorherrſchende Geſtaltungsprin⸗ zip. War man bisher darauf bedacht, thematiſch gleichartige Bilder zuſammenzuhängen(Akte, Stil⸗ leben, Jaadbilder uſw.] ſo iſt jetzt überwiegend und auch bewußt eine friſche Buntheit und Lebendigkeit angeſtrebt worden. die allerdings nicht ausſchließt. daß feder Raum eine wohltuend ageſchloſſene und ſymmetriſch ausgewogene Geſamtwirkung erzielt. Dieſe ſchöne Geſamtwirkuna iſt es denn auch, die vom Beſucher ausgekoſtet werden will, bevor dieſer ſich dem einzelnen Werke zuwendet. So vielfältig und verſchiedenartia iſt das durch das Austauſchverfahren berückſichtigte Kunſtſchaffen, daß ſich kaum etwas Grundſätzliches äußern läßt, das für die Werke gemeinſam ailt, es ſei denn dies. daß ſie durchweg auf eine beſonders ge⸗ fällige und damit volkstümliche Wir⸗ kung ausgehen. Es ſind überwiegend Arbeiten, die unkompliziert ſind; die in anſprechender Gegen⸗ ſtandstreue ihr Subiekt erfaſſen, ein Blumenſtück, eine freundliche Landſchaft, ein Stilleben, um nur die häufiaſten Motive zu nennen, und ſomit dem Verlangen eines kunſt⸗ und kauffreudigen Publi⸗ kums weiteſtgehend gerecht werden.' alſo liebenswürdige, gemütvolle und dem Idulli⸗ ſchen zugekehrte Schöpfungen, die den Beſchauer nicht anſpannen und erregen wollen, ſondern zu er⸗ 0 5 In⸗ deſſen es iſt der ausdrückliche Wunſch des Führers, In erſter Linie. dagen e ſſſteactecceeſeſſeſaſſſſcſaddeſſſeſdcſſeſſſaſtacſſcſcſſoſſſaſſeceſſoſtacſſſſiſſedſin Austausch und Neuaufbau der Großen deutschen Kunstausstellung 1942 baulichem Verweilen anregen und ihn durch ihre friedliche ſtille Welt⸗ und Naturſchau zu innerer Ge⸗ laſſenheit zu führen bemüht ſind. Kurz— es iſt Kunſt, wie unſere Zeit ſie braucht, und Hamit iſt denn doch etwas Allgemein⸗Geltendes angedeutet, was zugleich entſcheidend iſt. 5 Von den 457 Künſtlern, die bei dieſem großen Neuaufbau zuſätzlich berückſichtit wurden, waren weit mehr als die Hälfte beim Erſtaufbau der Aus⸗ ſtellung nicht vertreten. Mancher Name fällt hier zum erſten Male auf, aber auch mancher namhafte Künſtler befindet ſich darunter, ſo etwa P. M. Pa⸗ du a, Sepp Hilz, Müller⸗Wiſchin. Joſef Pieper, der Induſtriemaler Jorzig, Conrad Hammel der dem Krieg in Afrika ein intereſſan⸗ tes Gemälde gewidmet hat, der. Bildhauer Hermann Hahn der Sachſe Karl Walther, der ſich immer entſchiedener auf das farbig lockere Stadtbild feſt⸗ leat, und Karl Truppe, um nur einige Beiſpiele zu nennen. Auf dem Gebiet des Porträts und der figürlichen Kompoſition ſind Arbeiten von Joſef Albrecht, Joſeph Corregio, Wilhelm Gdanietz, dem Wiener Julius Maha inz, der ebenſo wie Karl Truppe ein gediegen ausgeführtes Führerbild zeigt, und dem Dortmunder Udo Wenzel, der ein reali⸗ ſtiſches, eindringlich erfaßtes Doppelporträt aus⸗ ſtellt, beſonders hervorzuheben. Padua und Mahainz zeigen farbig reizvolle Stilleben, denen die Ber⸗ linerin Erika Röſſing eine durch ihren ſtrengen Stilwillen auffallende Arbeit zugeſellt. Die Land⸗ ſchaftsmalerei iſt in einigen kleineren, auf intime Wir⸗ kungen und Stimmungen bedachten Bildern, ſo von Heinrich Peterſen⸗Kiel, Ottv Miller⸗Diflo, Walther Böckh und Eduard Gabelsberger be⸗ ſonders ſchön vertreten, daneben behaupten ſich auch größer angelegte Werke, ſo eine charakteriſtiſche Nie⸗ derrheinſtimmung des Düſſeldorfers Bernhard Büter, die herben Landſchaften der Protzen⸗ Kundmüller der Vorfrühling Guſtav Bech⸗ lers u. a. Von den zahlreichen Aktſtudien ſind die von Gisbert Palmis und Joſef Pieper beſonders gekonfit. Das Thema Krieg ſpiegeln neben verein⸗ gelten Gemälden(H. R. Reder) vor allem graphiſche Arbeiten, ſo die architektoniſch ſtrengen Zeichnungen Georg Buchners und die Aquarelle von Asmus Debus. Auf dem Gebiet der Plaſtik ſind in erſter Linie kleine Arbeiten berückſichtigt. von denen einige Kinderköpfchen ihrer liebevollen Darſtellung wegen zu rühmen ſind. daneben aber auch ein in ſeiner keuſchen Kindlichkeit rührender Mädchenakt von Mayer⸗Faſſold. Eine Reihe feiner, handwerk⸗ lich überlegen gearbeiteter Graphiken rundet das neue Bild der Großen deutſchen Kunſtausſtellung 1942, die nun wiederum auf Monate hinaus ihre ſtarke Anziehungskraft auf die Kunſtfreunde und Gäſte Münchens ausüben wird. Karl Ude. — Geburtstagsfeier für Friedrich dose Friedrich Kloſe, dem achtzigjährigen Kompo⸗ niſten und letzten lebenden Schüler Anton Bruckners, galt die vom Badiſchen Bruckner bund geſtern abend im Kammermuſiſitſaal der Muſikhochſchule ver⸗ anſtaltete Feierſtunde. Profeſſor Friz Grü⸗ ninger, Leiter des Brucknerbundes und unermüd⸗ licher Bruckner⸗Propagator aus Idealismus, ſeierte in ſeinem Vortrag„Anton Bruckner im Lichte eines Schülers Friedrich Kloſe“ das acht⸗ zigjährige Geburtstagskind als die letzte lebendige Brücke, die uns Heutige mit Meiſter Bruckner ver⸗ bindet. Er gab in dieſem Zuſammenhang und mit einem Blick auf das Geſamtſchaffen des Großen von Sankt Florian eine Weſensdeutuna des Menſchen und Künſtlers Bruckner, nicht ohne auch die Gründe ſeines langen Verkanntſeins und die Urſachen einer nicht ſelten zum Syſtem erhobenen böswilligen Ab⸗ lehnung zu ſtreifen, die erſt nach jahrelangen Kämp⸗ fen überzeugter Brucknerfreunde und nicht zuletzt ſeiner ihm ergebenen Schüler einem immer mehr wachfenden Verſtändnis wich. Unter Heranziehung der perſönlichen Bruckner Erinnerungen Friedrich Kloſes, der darin ſeines Lehrers in tiefſter Dankbarkeit gedenkt, erhielt das Bild des Meiſters manche der Abſeitigkeit und Weltfremd⸗ heit Brucknerſcher Lebenshaltung zuzuſchreibende menſchliche, ja allzumenſchliche Züge, die erkennen laſ⸗ ſen, wie alle Gotteskindſchaft Bruckners dennoch einer ſehr irdiſchen Gegenwelt ſich verhaftet geſühlt hat. In ſeinen Aufzeichnungen tritt Friedrich Kloſe aber nicht nur als Zeuge ſeines Herrn und Meiſters An⸗ ton Bruckner, ſondern auch ſeiner ſelbſt auf und offenbart ſich dabei als ein jeder Hochmutsreguna ab⸗ gewandter Künſtler von ſchonungslos herber Selbſt⸗ kritik, eine Haltung, die Kloſes Weſensart ſo ſym⸗ pathiſch macht und zweifellos dazu beigetragen hat, daß das Geſamtwerk dieſes langen Muſikerlebens zahlenmäßig beſchränkt geblieben iſt. Einige Proben des Liedſchaffens Friedrich Kloſes bot im Anſchluß an öͤͤen Grüninger⸗Vortrag Irma Harder(Baden⸗Baden), die an Stelle der durch Krankheit verhinderten Amelie Kloſe(der in Karls⸗ ruhe lebenden Schweſter Friedrich Kloſes) von Wil⸗ helm Peterſen am Flügel begleitet wurde. Sie ſang, außer vier frühen Liedern Kloſes, die nicht leicht eingängigen Giordano⸗Bruno⸗Lieder, anſpruchsvolle Buntes Straßenleben in Tunis 8 Das Geſchäft der arabiſchen Händler blüht, denn 195 deutſchen Soldaten find gute Käufer der ein⸗ ladenden Früchte. PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Heidelauf, Atl.,.) Ein Panzerfriedhof vor Rschew Weit über zweitauſend Panzer liegen hier vor den deutſchen Stellungen. 5 486 (P.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Hermann, PBZ., 3. 1 Kompoſttionen von herber, fauſtiſch reflektierender Kraft der Stimmung, die von dem aufmerkſam lau⸗ ſchenden kleinen Auditorium dankbar entgegengenom⸗ men wurden. Als Abſchluß ſpielte dann das durch eine zweite Bratſche(Heinrch Krug) erweiterte Korn⸗Quartett(Karl Korn, Paul Arndt, Hein⸗ rich Wallenſtein und Felix Anger) Bruckners einzigartiges, über die formalen und vor allem über die gedanklichen Bezirke üblicher Kammermuſiſik mit erregtem Pulsſchlaa hinausdrängendes Streich⸗ guintett in k⸗Dur, das ſich ſelbſt von bewährten Kammermuſikſpielern nicht leicht erobern läßt. Der Vortrag durch das Korn⸗Quartett zeugte von ernſtem Werkſtudium und fand uneingeſchränkten Beifall der Zuhörer. Carl Onno Elfenbart. eee eee 80 8 Nuůub vrůb wull ue Nn — Einen unerwarteten Abſchluß fand ein Prozeß, der ſich kürzlich vor einem Budapeſter Gericht ab⸗ ſpielte. Die Tochter eines reichen Kaufmanns hatte ſich an einen Arzt gewandt, der in ſeinem Inſtitut Schönheitskuren machte, um ſich einen unerwünſchten Bart fortnehmen zu laſſen, der ihr unter dem Kinn ſproßte. Als die Patientin nach der langen und ſchmerzvollen Kur ſich endlich im Spiegel ſehen konnte, um das Eraebnis feſtzuſtellen, hatte ſie die unangenehme Ueberraſchung, daß an der Stelle des Bartes eine Narbe zu ſehen war, die mindeſtens ebenſo entſtellend wirkte wie die verſchwundenen Haare. Darauf verklagte ſie den Arzt auf Schaden⸗ erſatz und verlangte eine ſehr hohe Summe, weil der neue Fehler ihre Heiratsausſichten ſtark beein⸗ trächtiate. Während der Verhandlungen blieb der junge Arzt, der von ſeiner Kundin angeklaat war, zunächſt ſchweigſam, aber als die Reihe an ihn kam, ſich zu verteidigen, erklärte er dem Richter zur allge⸗ meinen Ueberraſchung, daß er bereit wäre. ſeine Kundin zu heiraten, in die er ſich ſtark verliebt hätte. Und ſo geſchah es denn auch. Die Klage wurde nicht weiter verfolgt, ſtatt deſſen wurde ſehr bald Hochzeit gefeiert. i B. * . Die argentiniſchen Zeitungen erzählen die wirklich einzigartige Geſchichte von der Frau eines Fabrikdirektors in Philadelphia, die die Schei⸗ dungsklage gegen ihren Mann wegen fortgeſetzter Untreue angeſtrengt hat. Am meiſten überraſcht da⸗ durch war der Direktor ſelbſt, weil es in den zehn Jahren ſeiner Ehe zwiſchen ihm und ſeiner Frau nie den leiſeſten Streit gegeben hatte und auch keine ein⸗ gige Eiferſuchtsſzene vorgekommen war. Er wußte freilich ſehr wohl, daß er kein Muſterehemann war, aber er hatte ſeine Seitenſprünge mit ſolcher Vor⸗ ſicht ausgeführt, daß er es für ſicher hielt, daß ſeine Frau nie etwas gemerkt hatte. Als aber die Ver⸗ nehmuna vor dem Scheidungsrichter ſtattfand mußte er erkennen, wie ſehr er ſich getäuſcht hatte. Um die dauernde Untreue ihres Mannes zu beweiſen, legte die Frau dem Richter ein Päckchen vor, das eine ſtattliche Anzahl Frauenhaare von allen möalichen Färbungen enthielt— dieſe hatte ſie im Laufe eini⸗ ger Jahre von dem Jackett oͤes Treuloſen abgenom⸗ men und ſorgfältig geſammelt. Einem ſo nieder⸗ ſchmetternden Beweis gegenüber konnte der Ehe⸗ mann nichts anderes tun als ſeine Schuld anzuer⸗ kennen, und der Frau bei der Scheiduna eine anſehn⸗ liche Rente auszuſetzen. 5 85 5 a — In dem Pariſer Zirkus Medrano ſpielte ſich jüngſt eine aufregende Szene ab. Die Filmſchau⸗ ſpielerin Gina Manes, die zum erſten Male in Be⸗ gleitung eines Dompteurs in dem Raubtierkäfig eine Vorſtellung mit einer Gruppe von ſechs Tigern veranſtaltete, wurde plötzlich von einem Tiger ange⸗ fallen und furchtbar zugerichtet. Der Tiger hatte mit ſeinen Pranken den Kopf der Filmſchauſpielerin erfaßt und ſchleifte ſein Opfer durch den Käfig. In dem Zirkus drohte eine Panik auszubrechen. Ging Manes konnte erſt nach einiger Zeit durch das Da⸗ zwiſchentreten des Dompteurs und eines Zirkus⸗ angeſtellten aus oer furchtbaren Umklammeruna des Tigers befreit werden, nachdem auf das Tier Schüſſe abgegeben und nachdem die übrigen Tiger durch die in Tätigkeit geſetzten Waſſerſpritzen in Schach ge⸗ halten worden waren. Die Filmſchauſpielerin wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen am gan⸗ zen Kopf und am Oberkörper. in ein Krankenhaus eingeliefert. * — Ein merkwürdiges Erlebnis mit einem Auer⸗ hahn hatte ein Knabe in Giövdal in Norwegen. Als er ſich an einem Waldrande niederagelaſſen hatte und dort ſelbſtvergeſſen auf ſeiner Mundharmonika ſpielte, näherte ſich ihm plötzlich ein Auerhahn, der ihn unentweat umflatterte. Der Auerhahn ſchien ſchließlich durch das Mundharmonikaſpiel ſo in Ekſtaſe zu geraten, daß er den Knaben in immer kleineren Kreiſen umflatterte, ſo daß dieſer das Tier mit den Händen areifen und fangen konnte.. Iroy in der Kurve ROMAN VON ELISABETH HOL7T 6 Mittags rief er das Sanatorium an und hörte, daß es Sailer etwas beſſer ginge. Nicht weſentlich beſſer, leider noch lange nicht über dem Berg, aber immerhin ein klein wenig beſſer. Ingenieur Troy dürfe auf ein paar Minuten zu ihm. Er holte ſeinen Wagen aus der Garage und fuhr los. Als er endlich draußen war und in der zweiten Etage aus dem Lift ſtieg, raſchelte eine blaugeſtreifte Schweſter heran und ließ ihn nicht in Pauls Zimmer. Die Aerzte ſeien gerade bei ihm. der Herr Chefarzt mit dem Aſſiſtenten und dann ein auswärtiger Chirurg. Sie hielten ein Kon⸗ ſilium ab. Herr Sailer ſoll in den nächſten Tagen operiert werden. 5 „Wird das lange dauern, dieſes Kon⸗ ſilium?“ f Mit geheimnisvollen Geſten bedeutete ſie ihm, das läge im Rat der Götter. Man könne es nicht vorausſagen. Ob der Herr nicht ein Stückchen weiterkommen wolle? Es warte da ohnehin ſchon eine Dame auf Herrn Sailer. Sie lockte ihn um die Kor⸗ ridorbiegung; in einer ausgeſparten Ecke neben der offenen Teeküche ſaß eine ſehr hübſche junge Dame mit Zigeuneraugen unter Platinblond: Fräulein Ilka Körös. die Paul Sailer mit triumphalen Fanfaren⸗ tönen„meine Braut“ zu nennen pflegte, als er noch ein geſchmeidiger, ſtählerner Kerl war, ein couragierter Draufgänger, nicht bloß eine verſteinerte Gipsmumie. über die jetzt neben a die Prieſter der Iſis zu Ge⸗ richt ſitzen. Fräulein Körs⸗ ſvielt in einem ungariſchen Damenorcheſter die Geige. ſie tut das mit viel Sehmiß und wenig Kön⸗ nen, ſie übertreibt ihren ungariſchen Ak⸗ Stunde bis zu impulſiven Küſſen und noch impulſiveren Ohrfeigen ſteigert. Wenn einer käme und den grünweißroten Lack ab⸗ kratzte, ſtieße er darunter auf Zement. Die Pflegerin verſchwand auf leiſen Sohlen. 1 „Servus, lieber Herr Trov“. ſagte Fräu⸗ lein Körös familiär.„Der Paul wird ſich freuen, der arme Kerl. wenn wir alle zwei kommen. Geſtern hat man mich weggeſchickt, ich hab' ſo weinen müſſen die ganze Nacht.“ „Wie geht's ihm?“ Troy legte ſich in den bequemſten Korbſtuhl mit verſtellbarer Rückenlehne. Es roch unerbittlich ſtreng nach Sauberkeit und Aether und auch ein bißchen ſüßlich nach Chloroform.„Konſi⸗ lium halten ſie, ſagt die Schweſter.“ „Ja“, nickte die Ungarin bekümmert, „der Profeſſor Scherbaum iſt bei ihm drin. Er will operieren— immer gleich operie⸗ ren! Ich bin ſehr gegen's Schneiden. Bei uns zu Hauſe in Marosfalva. wenn ſich einer Fuß bricht oder Hand— iſt gerade Doktor da, gut—, aber ſo. man läßt ſich den alten Janeſi holen, der was Schafhirt iſt bei Karoly⸗Grof, und der richtet das wunderbar ein, ohne Meſſer. Zwei Kronen gibt man her, aber dafür dauert der Schmerz nur paar Minuten und ſpäter iſt man gleich geſund.“ Ihre Stimme ſank ganz tief ab nor lauter Mißbilligung. „Ilka, ſchöne Frau, Sie wiſſen für alles Rat. Es iſt jetzt nur die Frage: ſoll man den Patienten nach Marosfalva bringen oder den alten Janeſi herholen?“ Ilkas Traurigkeit ſchlua in eruptive Heiterkeit um; ihr Gelächter platzte los wie ein gebrochenes Waſſerrohr. „Herrgott—— leiſe!“ ſagte er wütend. „Weil Sie ſo Einfälle haben, ſo komiſche. Der Dr. Bergmeiſter ſollte das hören, die⸗ ſer Haifiſch! Joi, er ſchmeißt uns alle zwei hinaus.“ Franz Troy gab ſeine halbe Rückenlage auf und ſetzte ſich gerade, er nahm die Augen von Ilkag gutbelichteten Seidenbeinen fort ent und ihr feuriges ungariſches Temve⸗ zament, das ſich manchmal in vorgerückter und erkundigte ſich intereſſiert, warum ſie Dr. Bergmeiſtex einen Haiſiſch nenne.„Iſt das bloß eine Theorie?“ 5 Sie verwahrte ſich beleidigt dagegen, Theorien zu haben.„Sind Sie ſchon auf dem Meer gefahren?“ Er geſtand es zu. „Und haben Sie da ſchon einen Haifiſch geſehen?“ Der Ingenieur dachte an das bleifarbene Waſſer vor Verakruz und an den Hafen von Madras im Morgenlicht. Und an den kochenden Giſcht vor Pernambuco, in dem Augenblick, als ſo an die fünfzig Bieſter um einen Stauer rauften, der mit einem Sack ins Waſſer gefallen war.—„Ich glaube ſchon“, ſagte er beſcheiden. „No alſo!“ Ihre Geigerhände mit den ſchönen, langen, beringten Fingern mach⸗ ten die Geſte des Auf⸗ und Zuklappens. „Ein Haifiſch, wenn gepackt hat, hält feſt mit den Zähnen— ſo. Aber ich weiß nicht, wer feſter hält, der Bergmeiſter oder der Holen Troy ſchwjeg. All die Jahre her ſchien es ihm nicht der Mühe wert, ſich den Mann vorzuſtellen, deſſen Frau einen ſüßen, müßigen Frühling lang ſeine Geliebte ge⸗ weſen iſt; jetzt iſt er plötzlich neugierig auf ihn. Seit geſtern. In dem Mann muß etwas Ungewöhnliches ſtecken— Lebens⸗ tauglichkeit, zähe Energie. Können. Viel⸗ leicht iſt's auch bloß Streberei und ein Kro⸗ kodilpanzer. Einerlei! Vor ſteben Jahren war dieſer Menſch, dieſer Doktor Berg⸗ meiſter, geweſener Aſſiſtenzarzt der Klinik Eiſelberg, ein Mediziner ohne Patienten, ohne Geld, um ſich eine Praxis zu gründen. Ewig auf der Jagd nach Vertreterſtellen in Provinzſpitälern. ließ er ſeine Frau mit bruſtkranken Weibern nach dem Süden rei⸗ ſen, ſie ſtündlich einer Anſteckung ausſetzend — und heute leitet er ein Sanatorium! Und die Frau iſt bei ihm geblieben. Die hat er auch nicht aus der Hand gelaſſen. Er ſchaute ſich um. Das Gebäude iſt wohl alt, aber die Inneneinrichtung. die iſt neu und von der ſachlichen Koſtſpieligkeit digen, ſchlagenden Herzen. eines Eiſenbahnwaggon. Der zentimeter⸗ dicke Gummibelag des Fußbodens, die blanke Nickelfaſſung der Fenſter, die wei⸗ ßen Polſtertüren und die glatte Lautloſig⸗ keit des Betriebes, das koſtet viel Geld, dasz verſchlingt große Summen jeden geſchlage⸗ nen Tag. Angeſichts dieſes Budgets, denkt Troy und hat eine höhniſch gebogene Falte im Geſicht ſitzen, kann nicht einmal Lenas Mithilfe ſchwer ins Gewicht fallen. Ich muß das herauskriegen, nahm er ſich vor, und ſo kam es, daß der gutgewach⸗ ſene junge Aſſiſtent, der der herauswuch⸗ tenden Kapazität die Tür aufhielt, einem aufmerkſamen, abwägenden Männerblick be⸗ gegnete, der dag erſte wahrnehmbare Symptom einer quälenden Krankheit trug. Die Körös ſtürzte den Aerzten entgegen. Aufgeregt, magyariſcher denn fe, brillierte ſie mit einem wunderbaren Theaterdialekt; ihre's tönten tief wie Erz, ihre JI's ſpitz wie Nadeln, dazwiſchen orgelte beſänftigend der Baß des Profeſſors. Als zwanzigjähriger Burſch, erinnert ſich Troy, hat er ſich allen Ernſtes vermeſſen, einen Mann auf den erſten Blick in ſeine einzelnen Beſtandteile zerlegen zu können. Die letzten fünfzehn Jahre haben ihn wohl zu einer Reviſion dieſer Meinung veran⸗ laßt, aber er hält noch immer einiges von ſeiner Fähigkeit, Menſchen zu beurteilen. Als er jetzt endlich zu ſeinem Freund hin⸗ eingeht, ſpürt er aber genau. daß ihm der Anblick Doktor Lothar Bergmeiſters(wie kann ein moderner, arbeitender Bürger⸗ menſch Lothar heißen?) gar nichts ſagt. Gar nichts! Er würde dieſen unſcheinbaren, ſtaubgrauen Herrn, der die geſcheiten Pſuchiateraugen hinter einer Brille mit halbkugelförmigen Gläſern verbirgt, ſchon an der nächſten Korridorbiegung nicht mehr wiedererkennen. In einem weißen Bett. hoch wie ein Ka⸗ tafalk. lag ein unbewegliches, weißes Bün⸗ del mit lebendigen Augen und einem leben⸗ Paul Safler hatte einen großen, blutunterlaufenen Fleck auf den eingefallenen Wangen ſitzen; auch ſeine Stirn war ein bißchen aufgeſcheuert und blutverkruſtet, aber er lächelte. Frans Troy hätte auf dieſes mühſelige Höflich⸗ keitslächeln gern verzichtet, es tat weh, es anzuſehen, aber er grinſte gutwillig zurück und ſagte irgend etwas Burſchikoſes, Be⸗ langloſes, um ſeine Sorgloſiagkeit um Pauls Zuſtand ſinnfällig darzutun. „Servus“, ſagte er,„was machſt du eigent⸗ lich für Geſchichten? Die Kurve war eine Schweinerei, zugegeben, aber deswegen brauchſt du dich doch nicht gleich kaputt zu ſchlagen.“ „Du biſt ja gut örum herumgekommen“, antwortete das Bündel im Bett mit einer erſchöpften kranken Stimme. vor der Troy erſchrak. 8 „Mathieu war vor mir. in der letzten Kehre habe ich ihn erwiſcht.— Uff! Unter uns, Paul, noch einmal mach' ich das nicht.“ „Nein“, ſagte Sailer,„zweimal hinter⸗ einander darf man die Götter nicht ver⸗ ſuchen, Franz. Erinnerſt du dich— beim letzten Rennen in Baden⸗Baden. da bin ich vierzig Kilometer mit zerbrochener Bremſe gefahren.. Er ſchaute eine Fliege an, die auf der weißen Zimmerdecke herumkroch, und lächelte mit ſchiefem Mund.„Ich hab's gewußt, daß mir dieſes Mal etwas paſſiert.“ Der andere folgte dem Blick.„Unſinn“, ärgerte er ſich,„wenn du darauf etwas gibſt!— Ich hab's geſtern gleichfalls in allen Gliedern gehabt, daß irgend etwas ſchief geht.— Aber das kennen wir ja, wir alle kriegen doch vor einem Rennen wack⸗ lige Kniekehlen.“ Dann hörte er auf zu ſprechen, weil er darauf kam. daß Sailer nicht mehr zuhörte. Der hatte die Augen links herumgerollt und horchte nach der Poſſtertür hin. die ein paar Zentimeter offen ſtand. Draußen ner⸗ abſchiedete ſich die Körös mit erheßlichem Stimmaufwand von den Aerzten.„Wer., ſagte er,„iſt das nicht...“ (Fortſetzung folgt) . 0 U * wirtschafts- eldungen weiter Tag der 7. Iaban-sroßeinschreibung Am zweiten Tag der 7. Großeinſchreibung kamen die ſehr begehrten und qualitativ beſonders 1 Zi⸗ garrenguttabake aus dem Hanauer⸗Land, Bühlertal und 5 zum Aufgebot, in einer Geſamtmenge von 57 000 Ztr. achreifer Ware. Anſchließend kam aus dem Anbaugebiet Württemberg rund 7400 Zentner Haupt⸗ und Obergut⸗Ta⸗ bake, darunter etwa 2800 Zentner nikotinarmes Haupt⸗ und Obergut. Die Nachfrage nach den Hauptguttabaken aus Süd⸗ baden war beſonders groß. Bei den meiſten Orten mußten Zuteilungen vorgenommen werden. Bei beſonders guten Herkünften, die einen hohen Prozentſatz an deck⸗ u. umblatt⸗ fähigem Material bei ſehr gutem Brand aufwieſen, wurden ſogar Zuteilungen in Höhe von 100 Zentner durch die Ver⸗ kaufsleitung vorgenommen, um dieſes wertvolle Zigarren⸗ material in möglichſt großer Breite auf viele Jigarren⸗ und Stumpenherſtellungsbetriebe zu verteilen. Die ober⸗ badiſche Zigarreninduſtrie wurde beſonders ſtark berück⸗ ſichtigt, weil dieſe ja auch, transporttechniſch geſehen, in anderen Zigarrengutgebieten durch die Verkaufsleitung am Einkauf ſtark zurückgehalten worden war. Speziell die Plätze wie Bodersweiler, Eckartsweiler, Balzhoſen, Gams⸗ hurſt, Griesheim, Heſſelshurſt, Höhnhurſt, Moß, Wellſtett uſw. mußten reſtlos zugeteilt werden, ferner die vorzüg⸗ lichen Herkünfte im Tagesaufgebot Dundenheim, Ichelheim Meiſenheim, Otternheim und Schutterwald. Leider waren werſchiedene Anbaugemeinden mehr oder weniger durch Hagel heimgeſucht worden, ſo daß deren Abgabe auch im Wege der Zuteilung durchgeführt werden mußte. Dieſe Tabake ſind auch, qualitativ geſehen, ſehr brauchbares Ein⸗ lagematerial. guttabake gingen zu einem hohen Prozentſatz an die würt⸗ tembergiſche Zigapren⸗ und Stumpenherſtellung ſowie an die Rohtabakkaufleute, welch letztere auch im badiſchen Ober⸗ land ſehr gute Käufe für ihre Kundſchaft tätigen konnten. Mit der Verwiegung kann noch in dieſen Tagen begonnen werden, da die Tabake abgehängt und ſich in einem richtigen Feuchtigkeitszuſtand für die ſofortige Vergärung befinden. Die württembergiſchen nikotinarmen Haupt⸗ nächste, aber auch letzte Einſchreibung bew. Zutel⸗ lung für die Ernte 1912 findet am., 7. und 8. Januar 1943 in Heidelberg ſtatt. Vom kHepfenmerht Bericht für die Zeit vom 5. mit 11. Dezember 1942 Am Nürnberger Hopfenmarkte zeigte ſich Verlaufe der heute ſchließenden Berichtswoche eine leichte Beſſerung der Geſchäfts lage inſoſern, als in Auswirkung der durch die neue Anordnung Nr, 106 der Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Brauwirtſchaft erweiterten Bezugsrechte der Brauereien ſich die Inlandsumſätze ſchon etwas erhöht haben. Da nun aber dieſes Bezugsrecht nur bis zum 20. Dezember d. J. begrenzt iſt, darf für die nächſten Tage noch mit einer weiteren Verſtärkung des Inulandsumſatzes gerechnet werden. Preisnotierungen für Hallertauer 250 bis 280 4, Spalter und Tettnanger 290 bis 280 4 und Württemberger 230 bis 240/ je 50 Kilogramm. Für Auslandsrechnung kommen fortgefetzt Abſchlüſſe zuſtände und es iſt auch hier noch mit weiteren Aufträgen zu rechnen, für die auch aus dem 19 der Ernteertrag nach Befriedigung des heimiſchen Bedarfs noch gewiſſe beach⸗ tenswerte Poſten zur Verfügung ſtehen Im übrigen wur⸗ den in Hen letzten Wochen anſehnliche Mengen Hopfen der Ernten 1940 und 1941 aus den Beſtänden der deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft für Auslandsrechnung abgegeben. Der Saazer wie auch der belgiſche Hopfen⸗ markt haben keinerlei Aenderung erfahren. Erſterer iſt immer noch mangels Angebots geſchäftslos und in Bel⸗ gien zeigen ſich Eigner wach wie vor immer noch nicht be⸗ ſonders abgabewillig. Die nächſte⸗ 5 * Milchzentralgenoſſenſchaft Offenburg mbc. Auf der Generalverſammlung der Milchzentralgenoſſenſchaft Offenburg waren etwa 160 Milcherzeugergenoſſenſchaften ſowie zahlreiche Ortsbauernführer der im Einzugsgebiete der Ortenauer Milchzentrale gelegenen Gemeinden vertre⸗ ten. Der Vorſitzende der Genoſſenſchaft betonte, daß ge⸗ vue im Kriege die Zentraliſation der Milchwirtſchaft ſich ſegensreich für die Allgemeinheit auswirke. Infolge der hervorragenden Organiſation der Genoſſenſchaft ſei im ver⸗ gangenen Jahre Vorbildliches geleiſtet worden. Nach Er⸗ ſtattung des ee durch die Geſchäftsfüh⸗ rung konnte der Vorſitzende des Milch⸗ und Fettwirtſchafts⸗ verb ndes Baden, Maier, in einer Anſprache darauf hin⸗ weiſen, daß die Ortenau auf milchwirtſchaftlichem Gebiete an der Spitze Badens marſchiere. Er rief die Milcherzeu⸗ ger auf, die Leiſtungen noch weiter zu ſteigern. Kreis⸗ bauernführer Zapf wurde für den ausgeſchiedenen Kreis⸗ bauernführer Schilli zum Auſſichtsratvorſitzenden gewählt. * Kienzle Apparate A, Villingen. Die Kienzle Appa⸗ rate Ac, Villingen⸗Schwarzw. hat eine Kapitalberichtigung lagen feſter, wobei Kali Chemie 0/0 v. H. gewannen. Von chemiſchen Papieren wurden anfangs nur Farben und Sche⸗ ring gehandelt, wobei eine Kurs veränderung nicht eintrat. Auch Elektro⸗ und Verſorgungswerte Charl. Waſſer verloren 586, Ac und Akkumulatoren 1. lagen ſehr ruhig. H. Deſſauer Gas ſtiegen um 0,5 und RWE um 0,50 v. H. Autoaktien neigten zur Schwäche. Gummi⸗ 6 Textil⸗ und Brauereiaktien wurden und BMW 0,50 v. und Draht⸗, Bau⸗, durchweg geſtrichen. H. ein. Bei den Daimler büßten 0,25 und Linoleum⸗, Kabel⸗ Maſchinenbaufabriken ſchwäch⸗ ten ſich Rheinmetall Borſig um 0,75 v. H. ab. Von Zellſtoff⸗ werten zogen Wal variablen Renten noti dhof um 78 5. ierten Reichsaltbeſitz 16876 gegen 1 v. H. an. Am Markt der 69. FAMILIEN-ANZ EIGEN Manfred. Die glückliche Geburt uns. Stammhalters zeigen hoch- erfreut an: Harry Eek, z. Z. im Osten Käthe Bek geb. Groh, Hedwigs- Klinik. Mannheim, Augartenstr. 32, den 10. 12. 42. Wir haben uns verlobt: Aune- liese Reinwald- Alfred Jakoby. Ladenburg- Ilvesheim(Zz. Z. im Felde), im Dezember 1942. Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber Mann. Bruder u. Großvater. Herr Andreas Müller unerwartet rasch im Alter von 68 Jahren von uns gegangen ist. Mhm.-Waldhof(Rongenstraße 21). In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Frau Auna Müäl- ler Wire geb. Lechleitner. Beerdigung: Montagnachmittaæ Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Wir haben uns verlobt: Else Frosch Friedrich Freitag Bürgerm.-Fuchsstr. 81. L 10, 7 Mannheim, 13. Dezember 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Alfons Kröninger, Oberg. d. Luftw. u. Frau Erni geb. Zimmermann. Mannheim Riedfeldstrage 70, 12. Dezember 1942. St6123 Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung erwies. Aufmerksam- keiten sprechen wir hierm. uns. herzl. Dank aus. Oberfeldw. Hans Schönenborn und Frau Luise geb. Zipp. Mannheim Nach dem Ratschluff des Allmäch- tigen ist meine geliebte Frau. die treubesorgte Mutter unserer Kin- der. unsere Ib. Tochter. Schwester. Schwiegertochter. Nichte und Ku- sine. Frau Elisabeth Plata geb. Lösch im Alter von 34 Jahren. nach kur- zem. schwerem Leiden, für immer von uns gegangen. Mnm.-Feudenheim(Hauptstraſſe 58). Neuzenhof. Frankfurt a..,. Lud- wieshafen. Oggersheim. 11. 12. 42. In tiefer Trauer: Karl Sehmid (z. Z. i..) und Frau Hans geb. Lösch: Jean Platz u. Frau Julianne; Wini Platz(z. Z. i..); Karl Piatz(Z. Z. I..) sowie alle Ver- (Viehhofstr.), den 12. 12. 42. Vom Feinde unbesiegt starb nach mehr als 700 Feind- fügen in Afrika den Flieger- tod für Führer u. Vaterland mein geliebter Mann. mein unvergeß- licher. jüngster Sohn, unser lieber Bruder Ritterkreurträger Hauptmann Wilhelm Hachfeld Inh. d. Deutschen Kreuzes in Gold Gruppenkommandeur in einem Ter- störergeschwader im Alter von 28 Jahren. z. Z. Erfurt. ii. Dezember 101. Adolf-Hitler-Straße 1. In tiefstem Schierz: Mania Haech- feld geb. Blank: Anna Hachield Wa Beerdigung am Montag. 14. Dex. 14 Uhr. in Feudenheim. 8 e Der Herr über Leben und Tod hat heute unsere liebe Schwester. Schwägerin und Tante Lina Stütz nach langem. schwerem Leiden in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim. den 11. Derember 1042 Rupprechtstraße 4. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: Frieda Stütz. Die Beerdigung findet Montag. den 14. Dez. 1942. um 1 Uhr. von der Friedhofkapelle aus statt deb. Schwarzwaeller: Anneli Toepſter geb. Hachfeld: Dr. Eekart Hachfeld und Frau. Nach Gottes heilg. Willen wurde heute mein lieber Mann. unser her- zensguter Vater, Großvater, Schwie- gervater, Schwager, Onkel u. Nefie Franz Xaver Binmöfler Buchbindermeis ter wohlvorbereitet im 72. Lebensjahr in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Ou 1. 13). 11. Dez. 1942 In tiefer Trauer: Frau Helene Binmöller geb. Greif; Margarete Binmöller: Franz Bin- möller u. Frau Anna geb. Frank, München: Heinrich Bimmziler und Frau Maria geb. Hasfeld. Mann- beim: Hans Zwingmann u. Frau Marta geb. Binmöller, Kirchheim- Teck: Wil Erbacher und Frau Liselotte geb. Binmôller u. sieben Enkelkinder. Beerdigung: Montag. 1A. Dex. 1942. mittags.30 Uhr. Allen. die uns beim Heimgang un- serer lieben Schwester Liesel in 80 reichem Maße ihre Teilnahme be- kundeten. sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bergmann für seine tröstenden Worte sowie den evg. Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Die zahlreichen Kranz- u. Blumenspen- den. die unserer Ib. Entschlafenen zuteil wurden. sind uns Beweise der Wertschätzung. deren sie sich ertreute. Ludwiashafen, 12. Dezember 1942. Geschwister Schmitt. 0 eee er deren Dank dem Standortgeistlichen Freunden und Bekannten ciie trau- ringe Nachricht, daß unser lieber Vater. Großvater. Urgroßvater und Schwiegervater Peter Klingmann im Alter von 81 Jahren. wohlvor- bereitet, in die ewige Heimat ab- gerufen wurde. Mhm.-Neckarau, Viernheim, 11.12.42 Die trauernden Hinterbliebenen: Alois Kinamann und Frau: Peter Klinzmann und Frau: Franz De- wald und Frau Rosa geb. Kling- mann: Enkel und Urenkel: nebst Verwandten. Beerdigung: Montag. den 14. Dez. Lnachm..30 Uhr. in Neckarau. 1 Allen denen., die uns ihre Teil- nahme beim Heldentode meines lie- ben Mannes. unseres lieben Neffen und Vetters Euzen Schäfer, Ober- feldwebel der Luftwaffe. bekunde- ten. herzlichen Dank. Ganz beson- Herrn Stadtpfr. Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe, sei- nen Kameraden sowie der Abord- nung der Wehrmacht u. d. Partei. Manheim. den 11. Dezember 1942. Paula Schäfer: Fam. Adolf Beck:; Berta Beek; Fam. Iulius Weiner. Frau Marl. Deth geb. Klinzmann; Allen, die uns beim Scheiden mei- ner Ib. Gattin. unserer guten Mut- ter. Frau Karoline Klein geb. Schwarz in so überaus reichem Maße ihre innige Anteilnahme bekundeten. sauen wir auf diesem Wege unse- ren berzl. Dank. Besonders danken wir auch all denen. die ihr in ihrer langen Leidenszeit Trost und Hilfe schenkten. Mannheim-Kafertal. 11. Dez. 1942. Ruppertsberger Straße 43. Im Namen der Hinterbliebenen: Paul Klein. 0 8 Für die vielen Beweise aufrichti- ger Teilnahme an dem schweren Verlust meines lieben Gatten. un- seres guten Vaters Willr Becker sowie für die vielen Kranz- u. Blu- menspenden sagen wir auf diesem Wege allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben: tietempfundenen Dank. Besonders danken wir der Firma Siemens- Schuckert-Werke AG und der NS- KOV. für die ehrenden Nachrufe Sowie Herrn Pfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte. Mhri.-Rätertal-Süd. 12. Dez. 1942. Ruppertsberger Straße 35. Frau Maria Becker geb. Deget of Kinder Berti und Kurt. 0 Wir haben so viele Beweise auf- richtiger Anteilnahme beim Heim- gange meines lieben Mannes. unse- res besten Vaters. Schwiegervaters und Onas. Herrn Hermann Rüt. linger, entgegennehmen dürfen. daß wir auf diesem Wege all denen. die uns durch HBeileidsbezeigungen. Blumen- und Kranzspenden sowie Beuleitung zur letzten Ruhestätte unseres leben Entschlafenen. un- seren herzlichsten Dank sagen. Mannheim(0 7. 16). 12. Dez. 1942. Im Namen der Familie: Frau B. Rüttinger. Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Schwe- ster. Frl. Rosa Ernst. sagen Wir allen. die uns sowohl schriftlich als auch durch Kranz- u. Blumen- spenden ihre Teilnahme bewiesen haben. herzlichen Dank. Besonders danken wir auch der Kanzlei des Telearaphenamtes Mhm. für den ehrenden Nachruf u. Kranzspende. den Ib. Kameradinnen, dem Herrn Geistl. Rat Stadtpfr. Schäfer f. die vielen trostr. Besuche. d. Niederbr. Schwestern und allen, die unserer teuren Entschlafenen das letzte Geleit gaben. a Mhm.(Lortzingstr.). 12. Dez. 1942 Für die vielen Beweise anlänlich des Heldentodes unseres einzigen, geliebten Sohnes Gustav Eysser, Lt. d. Res. in einem Gebirgsiäger-Rat., sagen wir unseren herzl. Dank. Stuttgart. den 12. Dezember 1942. Hans Eysser und Frau Lydia geb. Gasser: Else Eich geb. Evsser: Dr. Helmut Eich. Amtl. Bekanntmachungen KAUF-GE SUCHE Trauringe od. Altgold(14 Kt.) sof. ges. Näh. Weber, L hafen 3. Rh., Mundenh. Str. 246, Tel. 600.42. Eilgesuch: Suche kl. oder gr. Volksempfäng. od. Kofferradio. Batterieger. Ang. u. Nr. 33 339. Frau Berta Grasberzer Witwe und Angehörige. .-Rad zu K ges. J La, IIa, Ulrich. Ausgabe der Weihnachtssonder- zutellungen. 1. Weizenmehl, Zucker, bleisch oder Fleisch- waren, Butter, Käse u. Hülsen- früchte: Die Sonderzuteilungen über Weizenmehl, Zucker, Fleisch od. Fleischwaren, But- ter, Käse und Hülsenfrüchte werden in der Zeit vom 14. Dezember 1942 bis 31. Januar 1943 ohne Vorbestellung und nur gegen Abtrennung der ent- sprechenden Abschnitte ab- gegeben. Diese Lebensmittel Sind nach Möglichkeit bei den Kleinverteilern zu verlangen, bei denen die üblichen Zutei- lungen gekauft werden. Die Kleinverteiler haben die in Betracht kommenden Abschnitte abzutrennen u. bis spätestens 5. Febr. 1943 bei unseren Mar- kenabrechnungsstellen auf- geklebt abzuliefern. Auf das Rundschreiben für die 44. Kar- tenperiode an die Kleinverteiler wird hierbei noch verwiesen. 2. Bohnenkaffee: Der in der 43. Zuteilungsperiode auf den Abschnitt N35 der Nährmittel- karte vorbestellte Bohnenkaffee wird vom 14. Dezember 1942 bis 31. Januar 1943 gegen Vor- lage des Stammabschnittes der Nührmittelkarte der 43. Zutei- lungsperiode auf den Abschnitt „Bohnenkaffee“ d. Weihnachts- karte von dem Verteiler ab- gegeben, der die Vorbestellung entgegengenommen hat. Der letztgenannte Abschnitt ist vom Verteiler abzutrennen und auf Bogen zu je 100 Stück auf- geklebt bis Freitag, 5. Februar 1943, bei unseren Kartenstellen zur Abrechnung einzureichen. 3. Trinkbranntwein: Der in der Zuteilungsperiode 42 auf den Abschnitt N 35 der Nähr- mittelkarte vorbestellte Trink- branntwein wird vom 14. De- zember 1942 bis 31. Jan. 1943 gegen Vorlage des Stamm- Abschnittes der Nährmittel- karte der 42. Zuteilungsperiode auf den Abschnitt„Trink- branntwein“ der Weihnachts- sonderkarte von dem Verteiler abgegeben, bei dem die Vor- bestellung getätigt wurde. Die Verbraucher des Ernährungs- amts-Bezirks Mannbeim-Stadt erhalten neben der auf dem Abschnitt genannten ½ Flasche Trinkbranntwein eine weitere Flasche Trinkbranntwein, So daß auf jeden Abschnitt ei- nes Versorgungsberechtigten der Stadt Mannheim ½ Flasche Trinkbranntwein= 0,7 Liter ausgegeben wird. Die Klein- verteiler dürfen also nur auf die Stammabschnitte, die den amt Mannheim“ . Aufdruck„Städt. Ernährungs- tragen,/ Flasche Trinkbranntwein ab- geben. Auf die übrigen Vor- bestellungen sind nur je 4 Flasche auszugeben. Die Klein- verteiler haben die entspre- chenden Abschnitte abzutren- nen, auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebt bis 5. Februar 1943 bei unseren Kartenstellen ab- zuliefern. 4. Zuckerwaren: Die in der 43. Zuteilungs- periode auf den Abschnitt N 32 der Nährmittelkarten vor- bestellten Zuckerwaren werden vom 14. Dezember 1942 bis 31. Januar 1943 gegen Vorlage des Stammabschnittes„der Nähr- mittelkarte der 43. Zuteilungs- periode auf den Abschnitt „Zuckerwaren“ d. Weihnachts- Sonderkarte abgegeben u. Zwar auf die Kar à WS 1 und 3 je 125 gr, au, die Karten WS 2 und 4 je 250 gr. Die Klein- verteiler haben diesen Ab- schnitt abzutrennen und auf Bogen zu je 100 Jück auf- geklebt bis Freitag. 5. Februar 1943, bei unseren Kartenstellen abzuliefern. Die Verbraucher des Ernährungsamts- Bezirks Mannheim Stadt erhalten außerdem noch 125 gr kakao- haltige Erzeugnisse. Diese kakaohaltige Erzeugnisse kön- nen gleichfalls bei dem Klein: verteiler oder Süßwarenfach- geschäft abgeholt werden, bei welchem die Vorbestellung vor- genommen wurde. Sofern der Kleinverteiler jedoch nicht in der Lage ist, auf Grund seiner Belieferung die dem Verbrau- cher zukommenden kakaohal- tigen Erzeugnisse abzugeben. können diese auch bei einem ander. Kleinverteiler od bei ei- nem ander. Facheeschöft bezo- gen werden. Bei der Abgabe der kakachaltigen Erzengnisse ba- hen die Kleinverteiler den Ab- schnitt N 22 der Näbrmiftel- karte der 41. Zuteilungsperiode, der den Aufdruck„Mannheim- Stadt“ tragen muß, abzutren- nen und auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebt bis 5. Febr. 1943 bei unseren Kartenstellen einzureichen. Die Sügwaren- fachgeschäfte und Kleinvertei- ler werden gebeten, an gut sichtbarer Stelle ihres Schau- fensters einen Aushang mit folgendem Wortlaut anzubrin- gen:„Abgabe von Süßwaren u. kakachaltigen Erzeugnissen“. Unter Umständen ist es mög- lich, daß die Weihnachts-Sonderzuteilungen Bohnenkaffee, Trinkbrannt- wein, Zuckerwaren sowie ka- kaohaltigs Erzeugnisse) beim Kleinverteiler nicht schon am 14. Dezember zur Verfügung stehen, weil die Lieferung noch nicht erfolgt ist. Die Ver- braucher werden gebeten, in diesen Fällen hierauf gebüh- rend Rücksicht zu nehmen, da diese Sonderzuteilungen auch bei späterem Eintreffen ge- sichert sind. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. Die Zweigstellen des städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamtes können wegen der Vorbereitungsarbei- ten für die Ausgabe der 4. Reichsklei- derkarte auch in der Zeit vom 14. his 19. 12. 1942 Antràge auf Erteilung von Bezuascheinen für Spinnstoffe und Schuhe nicht annehmen. Der Zeit- vunkt der Ausgabe der 4. Reichsklei- derkarte wird noch bekanntgegeben. Städt. Exnährungs- u. Wirtschaftsamt. Bekanntmachung Über die Zah- lung des Familienunterhalts. Die am 21. dieses Monats fälligen Fa- milienunterhaltszahlungen werden ge- mäß dem nachsteh. Plan ausgezahlt: 1. AFK um Samstag. 19. 12. 42 2. Fe Hol am Sonntag. 20. 12. 42 3. Hom—Max am Montag. 21. 12. 42 4. May—Schra am Dienstag. 22. 12. 42 3. Sehre—2 am Mittwoch, 23. 12. 42 Die Auszahlung des Familienunter- halts erfolgt durch die Geldzusteller in den Wohnungen der Unterhaltsbe- rechtisten. Es ist nicht zulãssig. daß einzelne Familienunterhaltsberechtigte versuchen, durch persönliche Vor- sprache beim, Postamt eine bevor- zuste bzw. frühere Auszahlung ihres Familienunterhalts zu erreichen. Eine Auszahlung in den Räumen des Post- amtes erfolgt ausschließlich in den Fällen. in denen die Geldzusteller die Unterhaltsberechtisten zu Hause nicht angetroffen haben und durch Hinter- lassung eines Benachrichtigungszet- tels die Empfanasberechtisten zur Abholung des Unterhaltsbetrages bei dem Postamt aufnefordert haben. Mhm.. 13. Dez. 1942. Der Oberbürger- Weister. Abt, Tx. Eamilienunterhalt. Bekanntmachung über Schneebeseiti- gung. Freihaltung der Hydranten von Sehnee und Eis und Streupflicht bei Glatteis. Allen Grundstückseigentümern bzw. Nutzungsberechtigten wird hier- mit erneut in Erinnerung gebracht. dal bei Schneefall die Bürgersteige in einer Breite von etwa 2 Meter vom Schriee zu befreien sind: der zusam- mengekehrte Schnee ist am Rande des Bürgersteiges derart anzuhäufen. daß die Straſſenrinne zur Aufnahme des ahllielenden Tauwassers völlig krei bleibt. Es ist zu beachten. daß die Hydranten unbedingt von Schnee und Eis geräumt und ständig freige- halten werden müssen. Soweit die, Reinigung der Fahrbahnen nach& 1 der Straßßenreinigungsordnuns den Ei- gentümern(Nutzungsberechtigten) der angrenzenden Grundstücke obliegt. ist von diesen auch die Schneebeseitigung auf den Fahrbahnen durchzuführen. Bei Glatteis sind die Gehwege mit abstumpfenden Mitteln(Sand oder Asche) zu bestreuen Die Hauseigen- tümer ind überdies zur Beseitigung der an den Dächern. Balkonen usw. herabhängenden Eiszapfen. die bei Eintreten von Tauwetter eine Gefahr für die Fuffgänger bilden. verpflich- tet. Mannheim. den 3. Dezember 1942. Der Polizeipràsident.(33411 VERS TEIGERINGEN vorbestellten flecken, Kohlenflecken, Hornhaut u. Hühneraugen ohne Schneiden, ohne Stechen. Sprechst.: Diens- tag, 15. Dez., von 10.20 Uhr, im Hotel Union, Mannheim. Kos- metikerin P. Schönwald. 456 Achtung. Süßwarenahgabel Wir bitten unsere Kunden, welche bei uns die Bestellabschnitte auf Süßwaren abgegeben haben, sofern Interesse an Lebkuchen, Butterkeks u. Gebäck vorhanden ist, ihre Brotmarken bei Ab- holung der Süßwaren mitzu- bringen. Schokatee G. H 1, 2— K 1. 9. 5 DresdnerSpiraliedernfabrik Strobel & Co., Inh.: Ing. Kurt Knorre, Hellerau- Dresden, firmiert ab 1. Januar 1943: Kurt KRnorre, Federnfabrik, Hellerau-Dresden. Die gleiche Betriebsführung und der jederzeit einsatzbereitè und bewährte Mitarbeiterstab werden auch in Zukunft die Tradition unseres Werkes fortsetzen. m. b.., 33 286 ut erh. warze Lederpumps 39 zu tauschen geg. solche Gr. 38, kast neue schw. Lederschuhe 38, Blockabs., geg Pumps in blau. Anzus. Montag, 14. 12. 11-1 Uhr mittags: K I. 12. pt., Burckardt. Ki.-Halbschuhe, neu, br., u. 1 P. Stiefel, Leder, gut erh., Gr. 35, geg. Gr. 37 gl. Qual. zu tausch. Traitteurstr. 46, IV. S0.-3 Uhr. von 0,50 auf 1,00 Mill. 4 vorgenommen und nimmt den Berlin 0 agsk urse 11. N. nötigen Betrag aus den freien Rücklagen. Nach der er Ana Dortmunder Union 181,0 Bilanz zum 31. 1. 1941 iſt der Rohüberſchuß von 2,24 auf RENT EN 11. 12.[ Elektr. Licht-Kraft 272, 3,33 Mill.„ gestiegen. Nach der Abfetzung der Unkoſten Altbesitz Dt. Reich 169, 168, Engelhardt-Brauerei 155,5. (Perſonale, Abſchreibungen, Steuern) mit insgeſamt 311 5 Celsenkirchen v. 386 17 J. G. Farben 174,5 174,5 Mill.& werden 50 000 4 der Unterſtützungskaſſe zugeführt%½ Krupp v. 36 Win dee Feldmühle 2 8 5 8* 3„ 110 52 4 55 B ANR EN 53 1892 erhöht ſich um den Vortrag auf 310 554(222 000) 4.— Da 8 I ee Anlagevermögen wird 0,89 und das Umlaufsvermögen mit Deutsche Reichsbank 1 14,6 8 N 1257 170,2 3,26 Mill.„ aufgeführt. Rücklagen insgeſamt 0,5, Rück⸗ VERKEHRSWERTE Holzmann 188,2 3 5 5 85, Geſamtverbindlichkeiten 1,42 Mill...6. für Verkehr 164.8 168,5 Use Berabau 17 181˙5 2 ank e. A. l 5 avon erpf tune n 0,83 Mill. 4 5 IDbUSTREW ENTE e 155 2005 * 175.7 174,7] Höckner 1 Ceringe Umsätze am Wechenschzugß n 1822 18270 Tehmeser 188 8 Aschaffenbg. Zellstoff 145,5 Mannesmann 18— Berlin. 12. Dezember. Bayer. Motorenwerke—— 151,0 1 5 geg 1 1 8 in. Braunkohlen 2— Die Aktienmärkte wurden zum Wochenſchluß durch be⸗ 8 9 167,ꝭ,. Rhein. Elektr. Mannh. 160,0. ſonders zahlreiche Strichnotierungen gekennzeichnet. Da Berl. Kraft u. Licht 700, 200,0 Rhein.-Westf. Elektr. 179.2 179,5 ferner vielfach ein Ausgleich zwiſchen Angebot und Nach⸗ Braunkobl, u. Brikett 192,0 Rütgerswerke 15¹58 192.5 frage auf unveränderter Kursbaſis möglich wurde, traten Buderus Eisenwaren 92 5 140.5 Dede 125 0 nur vereinzelt Kursveränderungen ein. Die üUmſätze waren Chem. lenden 11.:: Se e 133.0 weiterhin geringfügig. Von Montanwerten veränderten ſich 9 105,5 103,2 Stolberger Zink 125,0. lediglich Buderus, die 0,25 v. H. gewannen. Hoeſch, Rhein⸗ heutsche Contiaas 150 6 150,8 Südd. Zucker 218 ſtahl und Ver. Stahlwerke ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Peutsche Erdöl 176,2 176,0 Vereinigte Stahlwerke 12.2 182,2 Bei den Braunkohlenaktien kam es nur in Dt. Erdöl zu eutsche Linoleum 150,5. Wintershall 163,2 188,2 einer Notiz, die um 0,25 v. H. niedriger lautete. Kaliaktien Deutsche Waffen 303,0. Zellstoff Waldhof 121,2 12176 Beseitige Hautfehler, Tätowierun- gen, Muttermale, Warzen, Leber- TAUSCH-ANZ EIGEN Tauschl Kleiderstoff, auch f. Ko- stüm geeign,, 3 m, dpp.-brt., gg. gut erh..-Mantel, Gr. 168-170 em. Ab 17 Uhr. D. Popp, Langstr. 5. Briefmarkensammlung, wertvoll, geg. Flügel zu tausch. gesucht. Angebote unter Nr. 33 344. Zellul.-Baby, Spielsachen, Leder- Schulranz.,.-Stiefel u. Schnür- schuhe Gr. 41, Kostüm, blau, 44, geg. Fohlenmantel, Pers.-Klaue od. s. schön. St. Gr. 42-44 b. ev. Aufz. zu tausch. Ang P St 6179. Das beste Festgeschenkl Klassen lose v. Stürmer, staatl. Lotterie. Einnahme, O 7. 11. 1120 Fahrradständer für Gefolgschaften liefert kurzfristig: Max Bau- meister, München 13, Heßstr. 54. Fernspr. 29 72 54. 33 357 Mineralwasserflaschen u. Kästen bleiben trotz Pfandhinterlegung unser Eigentum. Anderweitige Verwendung gleichviel welcher ist nicht statthaft. Wir bitten alle Verbraucher, entleerte Flaschen nebst Kästen schnell- stens ihren Bezugsquellen zu- zuleiten, eventl. auch direkt an unsere Generalvertretung: Wilh. Müller, Mannheim, Mittelstr. 24, Ruf 534 51. Verschlüsse u. Por- zellandeckel sind auch Rohstoffe und gehören nicht in den Müll; wir bitten, sie abzuliefern!— Okkenbach a. M. 33 364 die Sohlen durch„Soltit“. Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbar. eit, macht sie wasserabstoßend! Brauchen Sie ein. mod. Herrenhut? Bringen Sie einen alten, getrag. Hut und Sie erhalten dafür in einigen Wochen einen modernen Herrenhut in blau, schwarz od. braun. Wir werden Sie gerne beraten!— R. Dippel Nachf., Mannheim, D 2, 6, oder Kölle, Herrenausstatter, Mhm., O 52 3. Ea ist doch Leichtsinn, für den Fall einer Erkrankung keine Vorsorge getroffen zu haben. Bedenken Sie es einmal u. bestellen Sie noch heute uns Werbeschriften,. Ueber 570 000 sind versichert in der eutschen Mittelstandskranken- asse„Volkswohl“, V. V. a.., Sitz Dortmund, Bezirksdirekt.: Anon Neubauer, Mannheim O7, 5. Ruf 288 02. 10²⁰ Kaiser- Friedrich- Quelle.-., Mongol-Fuchs, sehr schön, gegen Zi.-Teppich, neuw., u. Tel.-Radio geg. Pelzmantel Größe 42-44 zu kausch. ges. Angeb. unt. St 6221. Neue echte Granat-Ohrringe, ver- goldet, u. f. neue.-Schuhe Gr. 38, schw., geg..-Rad zu tsch. ges. Schrick Seckenh. Str. 13 Neues Schlafzimmer geg. Flügel zu tausch. Angeb. u. Nr. 33 343 UNTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mh. IL. 15, 12, Ruf 231 34. gegr. 1887 Staatl. gepr. f. Volks. u. Fortb. v. 19—21 Uhr Kurse in Stenogr u. Masch,- Schr. Geschl. Handels- kurse beginnen Anf. April 1943. Privat-Handelaschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Nasse Füße Weg damfit: Schütz VERKAUFE Schrankgrammophon m. Pl. zu 95. zu vk. Anzus. So. morgen. Beld. Bango M 60. Waskiewicz, neue Baracke Giuliniwerke Lud- wWigshafen, Kaiserwörthstrahe. Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernspr. 217 92. Am 1. Febr. 48 beginnen Anfänger- Kurse in Stenographie u. Maschinenschr. Unterrichtszeit: 18.20 Uhr, evtl. auch v. 17-19 Uhr. Geschlossene Handelskurse(vormittags) be- ginnen wieder Ostern 1943. Russisch. Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger, Fort- geschrittene und Kaufleute. 83 ., od. Marschst., Gr. 41-42. Schule. Anf. Jan. 43 beginnen Berlitz- Institut, nur Friedrichs- ring 2a, am Wasserturm, Fern- ruf 416 00. Englisch Franzö- sisch- Italienisch Spanisch Weihnachten ist bald da Reizende Kleinigkeiten fur den Gabentisch finden Sie in unserem Hause. dum Mannkeim O05-7 1579 BArRIScug Rx Arp O TAEAEN. vnn WECIHSEL-BIXI — nt 1635— Beratung zur Ablösung der 5 3 Erledigung aller bankmäßigen a Geschäfte aur ck unsere Nieder lansu¹ en Aus- 2 Teller 3A feller! 5 5— n Suppe Privai-Handelsschule„Schüritz“ beg. am 4. Jan. folgende Kurse: Anfäng.-Lehrg. f. Stenographie u. Maschinenschreiben v. 18-20 Uhr- Kurs in Stenographie f. Fortgeschrittene ab 100 Silben v. 19-20 Uhr. Geschl. Handels- kurse am 3. Mai 1943.(161 Rechnen. Bewährter Fernunter- richt,. Freie Auskunft. Dr. Jaenicke, Rostock, 157 D. a Augartenstr. 38, 1 Tr. rechts Prismenglas 8, neu, mit Etui M 145. zu verkaufen. Rheinau, Im Wirbel 184. St5852 Eleg. braun. Da.-Hut, neu, M 37. zu verk. Elfenstr. 38, 2. St. IKS. Zu verk.: Herr.-Rad 70.—, schw. Krimmer-Jacke Gr. 42-44, 50.—, ev. Tsch. geg..-Schuhe. Block- absatz, Gr. 40-41. Anz. Sams- tag ab 15 Uhr. B 6, 22a, 2 Tr. Versteigerung Roy, P 7, 6: Diens- tag, 15. Dez., ab 14% Uhr, u. Mittwoch, 16. Dez., ab 10 und 15 Uhr: Antik. Schrank, Leder- polster-Garnitur, grog. Doppel- schreibtisch, Schlafzimmer, Büfett, Schränke, Bettgestelle, Tische u. and. Möbel, Spiegel, Beleuchtungen, Oelgemälde, dabei Meilinger, Schmidt-Ber- gen u.., alte Stiche, Mann- heimer u. and. Künstler, engl. u. französ. Farbstiche u. and. Bilder, Meister-Geigen, Auf- stellsachen, Porzellan, Bron- zen, Münzen, Bisam-Pelzjacke, Flügeldecke, gr. Filetdecke, Grammoph.-Apparate m. Plat- ten, el. Zerstäuber, Fernglas, Kohlenherd u. vieles and. Be- sichtigung 14. Dez., 10-16 Uhr. .-Pelzmantel mittl. Fig. M 550. zu verk. Anzusehen 12-15 Uhr: Kobellstr. 19-21, 2 Tr. rechts. Konzertzither m. Not. 30.- zu vk. E 1. 12. Kohr, abds. v. 6 Uhr ab. 3 Oelgemälde und Stehlamne 70. zu verk.. Anzus. Dienstag zw. 10 u. 11 Uhr. Karl-Ludwig- Straße 23, 4. Stock links. Neuer Silberfuchs M 950. zu vk. Kepplerstr. 39, 3 Tr., nur vorm. .- Wintermantel, gr., schl. Figur, für M 50.— zu verk. Gündling, I 5, 16. Anzus. abds.-8 Uhr. Verkaufwagen(374)] f. neu, für alles geeign., 500 M. A. Krämer, Lampertheim Emilienstraße 16. 2 Oelgemälde Landschaften Goldrahmen, 60 80 em, 100, zu verkaufen. Fernruf 275 67. Geschäfts-Emofehlungen Hausschuhe jeder Art und Größe werd. wieder angefertigt, wenn Stofk und Faden dazugegeben wird. I. Bernhardt, H 2. 13, II. Wanzen, Flöhe usw. vernichtet sicher Otto Schöps, Fachgeschäft für Ungeziefer. und Scbädlings- bekämpfung, Mannh., Windeck. straße 5, Tel. 206 70. 33 374 Orig.-Oelgemälde(Wirtshausszene v. Hans Sannhübner) 50480 om M400. zu uk. Lu., Tel. 655 24. 3 Wandbilder u. neue.-Matros.- Bluse M8. Collinistr. 6, Lehr. Gr, rd. Fisch. Nußb. pol., m. Filet: Decke 65.— Rosengartenstr. 172 III. Siemens-Schatulle mit Zubeh. für Bastler 35 M. Dalbergstr. 23. Prt. VERLOREN n nouto ler os nun om, do mn of nur einen SopHDnw rel- der 2 eller gute KR- Suppe erg boomt. obwohl mon 2 Suphon- wörfel för eine Mohlreit gebraw- chon leõnnte. Men kom ach da- mer gon gut helfen. vonn con di NMB)-SupHe e ν· Ggο] rest ond mi J- 2 Kortoffeln streckt. v. Kepplerstr.- Tattersall verlor. Abzug. g. M 10. a. d. Kundbüro. Schlüsselbund mit Lederetui Mh.- Waldhof, Oppauer Str. verloren. Abzug. geg. Bel. bei Baumann Laden, Ecke Roggen- u. Wachtstr. Ohrenperle verloren. Abzug. geg. gute Bel: Schwarzwaldstr. 66. Brille am Freitag auf d. Wege von Rheinaustr. OEG. Bismarck- platz verloren. Abzugeben bei Tränkle, Rheinaustraße 14. Segelfl.„G“ Abg. Montag abend verloren. Geg. Belohn. abzug. . d. NSERK.- Sturm 4/80. Rotbr..-Jacke mit halbl. Aermeln am 2. Dez. abends verl. Abzug. geg. Belohng.: N 7, 1a. Oeff. 1 Reichsbahndecke, gez.: Kleve Nr. 25, auf d. Wege von Neuost- heim n. Güterabfert. Hauptbhf. verloren. Der ehrl. Finder wird ersucht, unt. Tel. 413 41 Nachr. zu geben od. die Decke auf dem Fundbüro geg. Belohn. abzugeb. Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Ausstellung„Zehn Jahre NSV-Arbeit“ in den Casinosalen. R 1. 1. täglich geöftnet von 10 bis 18 Uhr. 1 Abteilungsleiterinnen Volks- und Hauswirtschaft: Die Hefte Volks- u. Hauswirtschaft können so- kort in N 5. 1 abgeholt werden.- Feu- denheim-West: 14. 12. 15 Uhr. Be- sprechung der Zellen- u. Blockfrauen- schaftsleitermnnen im Schützenhaus. Humboldt: 14. 12. 15 Uhr. Marken- ausgabe Dammstr. 20; 16. 12. 15 Uhr Abgabe des Gebäcks Lortzingstr. 6. Sämtl. Berichte mitbringen.- Feuden- beim-West: 15. 12. Markenabrechnung von 16—17 Uhr im Schützenhaus. Schlachthof: 15. 12. 19 Uhr. vorweih; nachtliche Feier für alle Mitslieder sowie Jugendgruppe im Gasthaus„Zur Oststadt“. Seckenbheimer Straße 126. Liederbücher mitbringen. 1 Puppenstube, 12 Mk., zu verkf. bei Seifert. Draißstraße 13. Mannheimer Volkschor. Nontas. 14. 12. um 19.30 Uhr Probe in J 1. 14. Geldbeutel mit 42 M von Arbeiter KNORR Dein Weihnachts-Beschenk für nur RM. 18.80 monatl. Sparbeitrag(Steuerabzuss- fähig. aut verzinst. jederzeit rück- korderbar] ist ein Bausparvertrag über RM. 4000.— oder mehr für Bau oder Kauf) im Frieden., die Sozialgesicherte Kapitalanlage b. der Bausparkasse Deuische Bau-Gemein- schaft A. G.(DBO). Kostenl. Weih- nachtsbprospekt mit Hausabbildung deh. Gen.-Vertrg. Dr. jur. Westphal. Ge den-Baden. Vincentiztralle Nr. 16.7 Der alas fiat Leben ist selten daheneppelt Wertwoll g. rum Ffloge Hl sorgsun! Führendes Unternehmen Südwest. Periekte Stenotypistin, mögl. mit Gerienarbelt S. H. Grimm, I 7, 8. FILM-THEATER Heute neue Wochenschau! THEATER Nationaltheater Mannheim. Sonn- OFFENE STELLEN Taufmännischer Leiter für die deutschlands sucht z. Betreuung seiner ausländ. Gefolgschafts- mitglieder einen erfahr. Lager- buchhalt. u. organisat. Kenntn., 11. Heimarbeit 0 zum sofort. Eintritt gesucht. An-. ges. e bete an kee ee ee, Snotypistin sucht sich zu ver- Verwaltg. eines Zweisbetriebes in Birkenau im Odenwald zum baldmögl. Eintritt gesucht. Bewerber, die mit der Bearbei- tung v. Personalfragen, Tarif- wesen, Lohnwesen u. Arbeits- leiter sowie f. seine Lagerküche einen in Gemeinschaftsverpfleg. erfahr. Koch. Angeb. mit d. übl. Unterlagen unter Nr. 33 379. Taufmann von einer größ. Firma der Elektrobranche zur Er- organisation, N 7, 11. 33 413 Kontoristin(auch Anfängerin) für sofort od. später gesucht. Wart burg-Hospiz, E 4, 7. 3 Sekretärinnen u. Stenotypistinnen werd. zum sofort. od. spät. Ein- St6143 ändern. Angeb. unt. St 6177. Jg. Frau sucht Heimarbeit, auch zm Nähen. Angeb. unt. St 6136. VERMIETUNGEN tag, 13. Dez., Vorstellg. Nr. 107, außer Miete. Vormittagsvorstell.: „Der Sonne schönster Strahl“ Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller. Anfang 10.30 Uhr, Ende etwa 12.30 Uhr. Ufa-Palast Alhambra- Schau- burg- Gloria-Palast Capitol! Ein Jahr Krieg in Ostasien! Die große Rede des Duce Dr. Goebbels spricht im Ber- liner Sportpalast Ein Jahr bis einsehließlieh Montag! Eichberger in: Käthe von Nagy Willy recht vertr. sind u. einer kfm.] ledigung der Verkaufs-Korre- f 1; a J i 6 5 5 10 8 tritt von großem Werk gesucht. Nationaltheater Mannheim. Sonn- Krieg in Großostasien— Die— 6 3 Beere 1 1„ Auftragsabwicklg.“ Angebote mit ausführl. Lebens- Gutdeh. Mietwaschküäche, 2 Anlg., tag. 13. Dez., Vorstellg. Nr. 108, jüngste deutsche Mannschaft unter Angabe 84628 Eintrittster- en een ee eee, lauf, Zeugnisabschr, und Licht-] in gutem Zust., mögl. bald weg.] außer Miete. Nachm.-Vorstellg.: tritt ans Gewehr— Farte 7 möglichkeit. Ausführl. Be- bild erb. unt.„Di/ſe 1711“ an] FVeränder. d. Wegzug günstig zu„Der Sonne schönster Strahl!“ Kämpfe an der Ostfront!.50 97 mines, d. Gehaltsanspr., eines Lebenslaufes u. Lichtbildes ein- Zureichen an das Sekretariat d. Karl Frank G. m. b.., Mann- Ein glanzvoller Film, ein roman- tisches Liebes piel aus einer versunkenen Welt! Sonntags ab.40 Uhr Werbungen unter Nr. 32 748. 2 kaufm. Hilfskräfte z. 1. Jan. 43 für leichte Büroarb. gesucht(a. f. pens. Beamten od. Rentner Ufa-Palast. 2. Woche! In Wieder- Aufführung!.00,.30,.15 Uhr. Heinz Rühmann u. Theo Lingen in:„Die Finanzen des Groß- Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller. Anfang 14.30 Uhr, Ende etWa. 16.30 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn- Ala, Wien L. Wollzeile 16. Tüchtige Stenotypistinnen ge- sucht zum sofortigen od. spä- teren Eintritt für verschiedene Verpachten. Ang. u. Nr. 33 076. Schönes Nebenzimmer f. 40 Pers. auf d. Feiertage zu vergeben. im, I 5, 5. 2 1 8 1 2 58 1 e 31, 1 85 ne T 5 2 be kaufmännische und technische ernruf 408 96. 3 439 lag, 13. Dez., Vorstellg. Nr. 109, herzogs“. Ein ſustig- romantischer n Arbeitsvorbereiter f. Leichtmetall Reichslotterie der NSDAP., Abteilungen. Auch jung Kräfte, im Kaiserring S Zimm. Wohng., Miete A 10, 2. Sondermiete A 5: Films man lacht, Tränen!: Wei- zugelassen 77 2 2 bau von bedeut. Werk Mittel- deutschlands zum baldmögl. An- tritt gesucht. Bewerbg. mit Le- benslauf, Zeugnisabschr., Licht- bild, Gehaltsanspr. und Angabe d. frühest. Eintrittstermins sind zu richten unt. H 144 an Ala, Hannover, Georgstrage 34. Zum Osteinsatz nach der Süd- ukraine wird Lackfabrik-Meister in Selbst. verantwortl. Stellung gesucht. Eilangeb. an Dnjepr- Holz-GmbH., Berlin W 8, Leip- D 2, 11(Laden). Oeldruckbilder(Führer usw.). Für d. Verkauf an Schulen, Behörden, Betriebe u. Private suchen wir Vertreter(innen), die gew. sind, große Umsätze zu erzielen. Vor- stellung mit Arbeitsbuch mon- tags von 10-12 Uhr bei Vorwerk & Co., Mannheim, N 4. 13-14. Seriöser Handelsvertreter(techn. Branche) mit einigen 1000 Mark Betriebskapital für Lagerhaltung für den Alleinvertrieb eines be- tere Darsteller: Victor de Kowa, Hilde Weißner u. a. Spielleitg. Gust. Gründgens. Für Igdl. er- laubt! Bitte Anfangsz. beachten! Ufa- Palast. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellg. mit dem Tagesprogramm:„Die Finanzen des Großherzogs“. Da- zu neueste Wochenschau und Kulturfilm. Für Jugdl. erlaubt! Alhambra. 2. Woche! Ein Film, der alle begeistert!.30,.50 und .30 Uhr, Sonntag ab.15 Uhr. die noch keine Berufserfahrung haben, jedoch Fertigkeit im Maschmenschreiben und in der Kurzschrift besitzen, werden eingestellt. Angeb. u. Nr. 25 542 an die Geschäftsst. d. Blattes. Kontoristin für Akkordbüro und Lohnbuchhaltung zum baldigen Eintritt gesucht. Joseph Vögele .-., Mannheim. 32 210 Maschinenschreiberin für Akkord- büro zum bald. Eintritt gesucht. Joseph Vögele.-., Mannheim. Musikalischer Komödienabend: 1.„Apollo und Hyazinth“, Oper in einem Akt von W. A. Mozart: 2. Zum ersten Male:„Tanzsuite“ von Richard Strauß; 3.„Ueber- listete Eifersucht“(Maestro Ber- nardo), musikalisches Bieder- meierlustspiel in einem Aufzug von Kurt Gillmann.- Anfang 18.30, Ende etwa 21 Uhr. Nationaltheater Mannheim 5 Spielplan voni 13. bis 21. Dezbr. 1942: teilw. als Büro benutzbar, mit reichl. Zubeh., Ofenhz., zu vm. Miete 176 M. Angeb. nur briefl. an H. Mohr, Eriedrichsplatz 16 Nette jg. Frau m. kl. Kind f. gute Aufn. a. d. Lande b. alleinst. Pers. Nähe Ngemünd. Ang. PE St 6287. Höbl. Herren- u. Schlafzi., Z hz., Tel., Badb., in Einf.-H. Almenh. an bess. H. zu vm. Tel. 404 07. Schön möbl. heizb. Zi. sof. od. sp. zu vm. Anzus. tägl. 11-1 u. ab 13 .0 l. Ein von dramatischen Konflikten und von einer Fülle persönlicher Schick- sale bewegter Film. Das große spiel mit: Nené Deltgen Heinz Engelmann Hilde Jansen u. a. Sonntag. 13. Dez. Vorm.„Der Sonne ziger Str. 31-32, Fernspr. 160618. f 0 5 8 2——. f 8 8 schönster Strahl“, Weihnachtsmär- 255 2 0 8 5 i wir! 2 8 3 25 gehrten, lieferbaren 5 86 Perfekte Kräfte wie Stenotypistin, Z hr Fend Wilhelmstr. 13. III. chen von Sigurd Baller. Musik von Ein Film aus dem Erlebnis e 95„ Wir suchen zum sofort., evtl. spät.] sucht. Angeb. unt. G B 1342 bef. Bae ene cri in 8 a Johantes Britwehe, Auf 10,30, End unserer Zeit: Fronttheater“ Na Eintritt: 3 technische Zeichner Ann.-Exp. Carl Gabler G. m. b.., Buebhalterin, Kontoristin ten-] s 3, Ep. 1 Tr. rechts: Möbl. Zim] 12 30 Uhr. Nachm: Per Sonne it Heli Finkenzeller, René] Neueste Wochenschau! oder Zeichnerinnen für elektro- München I, Theatinerstraße 8 pauserin von hies. Maschinen-] vorübergeh. zu verm. St6l91] sche. 1 8 19 50 Sonne mi Jeli Finkenzeller, Ren Ab heute 40. 400. 70, So. 25 8 1 5 fabrik per sof. od. spät. gesucht. en eihnachtsmär Deltgen, Lothar Firmans, Ge-.00 Uhr- Jadl. zugel. chen von Sigurd Baller. Musik von Johannes Fritzsche. Anf. 14.30. Ende 16.30 Uhr.- Abends: Miete A 10 und 2. Sondermiete A 5:„Apollo und Hyazinth“. Oper von W. A. Mozart; hierauf:„Tanz-Suite“ nach Couperin von Richard Straull; hierauf:„Leber- Herren- u. Schlafzimmer mit Bad- u. Telephonbenützg. in. Käfertal an ruhigen Mieter abzugeben. Anfragen unter St 5915. 8 MIET-GESUCHE schwister Höpfner, Wilh. Strienz Heute neue Wochenschau und Kulturfilm.— Jugdl. zugelassen! Alhambra. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Frühvorstellg.„Horto- bagy“, Europas Tierparadies. In technisch. Installationsmaterial. 2 Bürchilfskräfte z. Bearbeitung von Stücklisten mit gut. Hand- schrift. Angeb. mit handgeschr. Lebenslauf, Zeugnisabschriften Lichtbild u. Gehaltsanspr. erb. Feuerwehrmänner für die Werks- feuerwehr eines hies. Großbetr z. bald. Eintritt gesucht. Hand- werkliche Vorbildung erwünscht, jedoch nicht Beding. Es werden auch unausgebild. Bewerber, die Angebote unter Nr. 33 368. Steno/ Kontoristin für bald. Eintr. gesucht. Bewerbg. u. Nr. 33 065. Nach Heidelberg flotte, fachkund. Verkäuferin f. sof. od. spät. ges. SECHKENHETAHAHERSTR. 13 unt. Nr. 31 350 an die Geschst. Interesse am Feuerwehr- und] Kost i. Hause, Wohn, n. Veber- listete Eifersucht“, Musikalisches Lust- Ji j 7 a g 5 5 5 5 g 0 8 g Steppe Ungarns 1 1 0 Wi einkunft, Carl Braun, Konditorei- 5 spiel von Kurt Gillmann. Anf. 18.30. dies. unendlich. 8 1 hiesigen Grof 1 220 521 2. f. Seeh. beitlebe, Heidelberg. Anlage 28. Tersall ock Bahnhof,. r eee g 8 5 8— 5 3 ersall od! Ba of, P. Sof. 2 scheinen aufgehoben. 8 8 betriebes gesucht. Gute Kennt- Werkschufzl HRüstige Männer mit Junge Hädchen 1. Alter v. 15—16] mieten ges. Hornung, Tatter- Montag. 14. Dez. Für die Nsd Kraft! Naturgemälde ist von 80 er. lesenem Stimmungszauber, daß N das Auge wie berauscht sich nicht satt sehen kann an dieser herrlich- schönen Pußtawelt. Künstlerisch wertvoll. Die durch Freude: Kulturgemeinde Mann- heim. Ring 6 und Gruppe D:„Die verkaufte Braut“. Oper von Friedrich Smetana. Anfang 18.30. Ende 21 Uhr. Dienstag. 15. Dez. Miete G 10 u. 2. Son- dermiete G 5:„Der arme Heinrich“. Jahren, die einen technischen Beruf ergreifen wollen und über zeichnerisches Talent verfügen, können nach Ableistung des Pflichtjiahres in unseren am 1 nisse im Maschinenbau u. Vor- richtungsbau Bedingung, außer- dem Vertrautheit mit den ver- schiedenen Arbeitsverfahren, d. Abnahme und Prüfung von Fer- Sallstr. 11, Fernruf 440 82. Lagerraum oder Schuppen(evtl. Gartenhaus) sof. zu miet. ges. Otto Schöps, Schädlings- bekämpfg., Mannheim, Wind- einwandfreiem Leumund z. Be- n als Werkschutzleute gesuchk. Nur Bewerb. v. Leuten, die in keinem Arbeits verhältnis“ stehen, werd. berücksicht. An- Aus- tigteilen u. dem REFA-Akkord- System. Angeb. erbeten unter Nr. 29 898 an die Geschäftsst. Talkulatoren von südwestd. Groß- betrieb für die Stückzeitverrech- nung aller Gebiete d. Wicklerei, der spanabheb. Bearbeitung, der Schlosserei u. der Montage von elektr. Maschinen und Turbinen gesucht. Voraussetzg. ist REFA. Ausbildung 4. Erfahrg. in Zeit- Studien. Angeb. unt. Nr. 32 02. Ferklufer od. Verkäuferinnen für Waldhof, Sandhofen, Garten- stadt, Käfertal, Wallstadt, Feu- denheim, Seckenheim, IIves- heim, Neckarau, Neuostheim (auch Rentner) zum Verkauf uns. Losbriefe für das Winter- hilfswerk 1942/43 bei guter Verdienstmöglichkeit u. freier Fahrt auf d. Straſf enbahn ge- sucht. Vorzuspr. in d. Reichs- jotterie der NSDAP, D 2, 11 (Laden). Auch für die Innen- bezirke werden noch Verkäufer u. Verkäuferinnen eingestellt. Wir zuchen Meister u. Vorarbeiter für Holzwollzement.-Bauplatten- Werkstatt in der Südukraine. Ellangeb. an Dnjepr-Holz-GmbfI Berlin W 38, Leipziger Str. 31-32 Fernspr. 1606.18. 33.063 Frogunternehmen der Maschinen- industrie sucht für die Bearbei- tung betriebsstatist. Aufgaben Sachbearbeiter, der an selbständ. gewissenh. Arbeiten gewöhnt ist U. über gründl. Sachkenntn. in d. Lohn- U. Betriebskostenrechn. verkügt. Bewerb. unt. Beifügung der üblichen Unterlagen unter MH 2145 an Ala Anzeigen-Ges. I. b.., Mannheim. 1059 Nontagearbeiter zur Umschulung Als Hohrleger u. Schweißer für auswärt. Montagen(bei Bewähr,. Ausland) sowie Monteure und Schweißer ges. Rudolf Stanek, Rohrleitungs- und Behälterbau, Schönebeck-Elbe. 33 367 Elektro- Installateure für Schalt- takelbau gesucht; es kann An- lernung(auch v. weibl. Kräften) erfolgen. Außerdem sind laufend Installationen v. Schaltschrank. sowie die Anfertigung v. Trans- kormatoren zu vergeben(als Heimarbeit geeignet). Industrie. ofenbau Fulmina Friedrich Pfeil Edingen bei Mhm., Tel. Mhm. Nr. 470 06, Ladenburg 438, 448. Betriebsschlosser als Vorarbeiter, sebst. Fachmann, für ein Holz- bearbeitungswerk nach Bens heim Bergstr. gesucht. Bewerbg. unter N. 32 217. Mitarbeiter gesuchtl Zur Betreuung uns. Versicherungsbestände, zum Beitragseinzug u. z. Werbung in der Lebens-, Kranken- u. Sach- versicher, suchen wir haupt- u. nebenberufl. Mitarbeiter(auch Kriegsversehrte). Wir biet. gute Verdienstmöglichk. und weitgeh. Unterstütz. d. Fachkräfte. Nicht- Fachl. werd. eingearb. u. haben Aufstiegsmöglichk Bewerbg. an Deutscher Ring, Versicherungs- Gesellsch., Bez. Dir. Nordbaden- Pfalz. Mannheim, D 1,-8. 5 Techn. Zeichner(innen)! Leichte lohnende Zeichenarbeiten, à. Nebenber. o. Heimarb. zu ver- geben. Angeb. unt. Nr. 33 333. AJuflanggesellschaft f. Kriegsteil- nehmerbetriebe des Handels im Reichsgau Wartheland GmbH, Posen, Tiergartenstr. 17, sucht zum baldmögl. Antritt je einen tücht. Fachmann als Verwalter für 1. Lebensmittel- großhandlung; 2. Größ. Kurz- Waren- u. Modehaus; 3. Koh- lenhandlung; 4. Einzelhandels- betrieb mit Sanitätsartikeln u. chirurgischen Instrumenten; 5. Einzelhandelsbetrieb m. Büro- bedarf, Papier, Büromaschinen und Herstellung letzterer; fer- ner leitende Buchhalter, Sekre- tärinnen u Stenotypistinnen. Ausführl. Bewerbung. sind Zzu „echten an obige Anschrift Auslandseinsatzl Bei Gestellung von Unterkunft, Verpflegung u. teilw Bekleidung werden Wach- posten gesucht. Schriftl. Bewerb. an den Wachdienst Westfalen. Auslandseinsatz. Bielefeld Her- korder Straße 21a. 33 354 Erstkl. erster Lohnbuchhalter, in allen einschl. Arbeiten bewand., gebote unter. Nr. 32 220. Tempofahrer, durchaus zuverläss. u. stadtkundig, zum sofort. Ein- tritt gesucht. Fr. Aug. Neidig Söhne, Mannh.-Industriebafen. Schreiner, Lagerarbeiter auch ältere Leute: suchen H. Bau- mann& Co., Mannheim, Abtlg. Expedition, Qu 5 44 Aelt. Schreiner, der Reparaturen an Büromöbel machen., sof. gesucht. Jos. Arzt, N 3,-8. Hilfskraft für leichtere Arb. ges. Zentral-Garage Hog GmbH., am Schlachthof. Vorzustell. vormitt. Mehrere Hilisarbeiter u. Beifahrer gesucht Brauerei Habereckl Zuverl. Mann f. Nachtwache ges. Hansa-Haus,.-., D 1,-8. Rüstiger Mann f. Misch- u. Pack- Arbeiten in kl. kosmet. Betrieb gesucht. Angebote unt, St 6134. Zuverläss. Mann(Radfahrer) zum Ausfahren v. Paketen u, Haus- meisterarbeit sofort ges. Dauer- stellung). W. Lampert, Büro- bedarf, Kaiserring 40. 32920 Kapelle:—4 Mann, für mehrere Monate Samstag und Sonntag gesucht. Gasthof Weiß. Schwan, Schwetzingen. 33 348 Tücht. Koch für die Werksküche eines grö. Industrieunternehm. zum bald. Eintritt gesucht. Be- werbg. mit Lichtbild, Zeugnis- abschriften und Gehaltsanspr. Ugter. Nr. 39.080. Wir suchen zu Ostern 1943; 3 männl. u. 3 weibl. Lehrlinge f. den Beruf des Versicherungs- kaufmannes und 2 Anlernlinge für den Beruf der Bürogehilfin. Unsere Lehrlinge und Anlern- linge werden berufl. sorgfältig u. vielseitig ausgebildet, außer- dem in betriebseig. Lehrgängen während d. Arbeitszeit in Ma- schinenschreiben, Kurzschrift, Deutsch, Rechnen u. Versiche- rungsbetriebslehre unterricht. Genehmig. zur Einstellg. dreh. d. Arbeitsamt liegt vor. Be- werbg. m. Lebenslauf, Schul- zeugnis u. Bild an: Nothilfe, Krankenversicherung, V. a. G Mannheim, Carolastraße-13. Wir suchen für Ostern 1943 einen kaufm. Lehrling, mögl. handels- schulfrei. Infolge unserer vielen Auslandsbezieh. ist einem jung. Mann Gelegenheit geboten, sich spät. i Ausland weiterzubilden. Bewerbg. mit Zeugnisabschr. u. mögl. Lichtbild unt. Nr. 32 059. Industrie Kaufmanns- Lehrlinge werden zum 1. April 1943 auf- genommen. Bewerber mit mittl. Reife oder Volksschule u. 2 J. höh. Handelsschule, die Wert auf gedieg. und umfass. Ausbildung legen, reichen Lebenslauf, Zeug- nisabschriften u. Lichtbild um- gehend ein bei Bopp& Reuther G. m. b.., Armaturen- u. Meß- gerätefabrik, Mhm.-Waldhof. Nachrichten- Helferinnen für den Einsatz in Mhm. für eine größg. Vermittlg. und Fernschreibstelle gesucht. Alter vollendetes 17. bis 25. Lebensjahr. Es kommen nur Bewerberinnen mit guter Allge- meinbildung in Frage. Bewerbg. von Mangelberufen zwecklos. Angebote unter Nr. 33 369. Oberste Reichsbehörde sucht Nach- richtenhelferinnen für die be- setzten Gebiete. Alter zw. 18 u. 30 Jahre, gute Allgemeinbildung. Bewerbg. mit Lichtbild u. hand- geschriebenem Lebenslauf sowie Zeugnisabschr. unter Fr. 69 008 an Ala, Berlin W 35. 33 359 Für d. Einkauf u. Metallbewirt- schaftung einer elektrotechn. Fabrik wird zuverläss. weibl. Kraft gesucht. Bei Bewährung Aufstiegsmöglichkeit u. Dauer- stellung. Ausführl. Angebote unter Nr. 32 749. Mitarbeiterinnen in haupt- oder „nebenberufl. Tätigkeit für uns. Kinderversicherung ges Sorg- fältige Einarbeit. erfolgt. Damen, die im Verkehr mit der Privat- kundschaft vertraut sind, wollen sich bitte wenden an Deutscher Lloyd. Lebensvers..-., Ge- schäftsstelle Mannheim, L 2. 2. Stenotypistin für Versand-Abteilg. gesucht. Joseph Vögele Mannheim. * 404 April 1943 beginnenden bildungskursen in einer zwei- jährigen Anlernzeit zu Teil- zeichnerinnen ausgebildet wer- den. Angeb erb. u. Nr. 27 337 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Weiblich. Banklehrling mit, mittl. Reife oder Volksschule mit 2 J. höh Handelsschule wird zum 1. April 1943 aufgenommen. Bewerbg. mit Lebenslauf, Zeug- nisabschriften u. Lichtbild um- gehend einzureichen bei Bank- haus Bensel& Co., Mh., O 77 17. Für die Leitung der Abt. Kleinpack tatkräflige Frau, zugleich als Sozlalbetreuerin für die ihr un- terstellten Frauen von Mannh. Großmühle gesucht. Französ. Sprachkenntn. erw., aber nicht Beding. Bewerbg. mit Lichtbild unter Nr. 33 079. Für unsere Abteilung Kleinpack suchen wir zum sofort. Eintritt weibl. Arbeitskräfte. Vorzustell.: Hildebrand Rheinmühlenwerke. Mannheim, Hombuschstraße 5. Jg. Frauen od. Mädchen f. leichte Prägearbeiten sof. ges. Vorzust. vorm. v. 10—12 u. nachm. v. 15—17 Uhr. Ludwig Gerard, 2 33 335 Heimleiterin. In einem meiner Altersheime(20 Bett.) schönster Lage Heidelbergs, ist d. Todes- fall meiner Frau der Posten als Leiterin frei geword. Schwestern, denen an Dauerstellg. geleg, ist, bitte ich, Bewerbg. mögl. Mit Bild einzureichen unter F 6521 d. die Ann.-Exp. Witold Andree, Hannover, Schillerstraße 32. 1 jüngere Bedienung, durchaus ge- wandt, die schon in ein. Speise- lokal tätig war, gesucht. Angeb. durch Fernspr. 226 96. 33381 eckstraße 5, Fernruf 206 70. 3- bis-Zim.-Wohng, mit Bad u. Zentralhz., in gut. Wohnlage von ruhig., prompt zahlend. Mieter gesucht. Angebote unt. St 6126. gesucht. oder durch Fernspr. 411 73. 2- bis 4- Zimmer-Wohnung, mögl. mit Bad, für sofort oder später Angebote unt. St 6160 gesucht. Ekenhof, Zimmer- Nachweis. Zimmer, möbl., leer, mit od. ohne Küche, ein- u. mehrbett., laufend Verkehrsverein, Plan- Aelt. Frau sucht leeres od. möbl. Frühstück, ab sof. für 2 franz. Zivilarbeiter zu miet. gesucht. Angebote an Fa. Winterwerb, Sauber möbl. Zimm. sof. zu miet. ges. Bauunternehmung Wilh. Dücker, Mannheim, Sophien- Straße 18, Eernruf 401 29. Behagl. möbl. Zimmer in gutem Hause, mögl. mit Dampfheiz. u. fl. Wass., von berufst. sol. Dame per sofort od. baldigst gesucht. Angebote unter Nr. 33 366. Saub. möbl. Zi. im Zentr., von Herrn sof. od. spät. zu miet. ges.(Dauerm.) Ang. u. St 6237 Zimmer. Angebote unt. St 6159. Zimmer m. 2 Betten, mögl. mit Streng& Co., Mannh.-Käfertal. Musikdrama von Hans Pfitzner. An- fang 18 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch. 16. Dez. Miete M 11 u. 1. Son- dermiete M 6:„Die Schuhe unterm Bett“. Komödie von Walter Gilbricht. Anfang 18.30. Ende etwa 20.30 Uhr. Donnerstag. 17. Dez. Miete D 11 und. 1. Sondermiete D 6:„Der goldne Dolch“ Schauspiel von Pauk Apel. Anf. 18.30, Ende etwa 21 Uhr. 8 Freitag. 18. Dez. Miete F 11 u. 1. Son- dermiete E 6:„Maß für Maß“. Komö- die von W. Shakespeare. Anf. 18 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. 8 Samstag. 19. Dez. Miete B 10 u. 2. Son- dermiete B 5:„Maria Stuart“. Trauer- spiel von Friedrich von Schiller. An- fang 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Sonntag. 20. Dez. Vorm.:„Der Sonne schönster Strahl“. Weihnachtsmär- chen von Sigurd Baller. Musik von Johannes Fritzsche. Anf. 10.30. Ende 12.30 Uhr. Nachm.;„Der Sonne schönster Strahl“. Weihnachtsmär- chen von Sigurd Baller. Musik von Johannes Fritzsche. Anf. 14.30. Ende 16.30 Uhr.- Abends: Miete H 10. und 2. Sondermiete H 5:„Apollo und Hyazinth“. Oper von W. A. Mozart: hierauf:„Tanz-Suite“ nach Couperin von Richard Strauf: hierauf:„Ueber- listete Eifersucht“. Musikalisches Lust- spiel von Kurt Gillmann. Anf. 18.30. Ende 21 Uhr. Eintausch von Gut- scheinen aufgehoben. Montag. 21. Dez. Miete C 11 und 1. Son- dermiete C 6:„Der arme Heinrich“. Musikdrama von Hans Pfitzner. An- fang 18 Uhr. Ende etwa 20.45 Uhr. Möbl. Zimmer sucht berufst. sol. Fräulein sofort od.* Angebote unter St 6239. XERANSTALTUNGEN später. von Mitte Dez. bis Mitte Jan. behagl. möbl. Wohn- Schlafzim. mögl. m. Bad- u. Kü.-Ben., evtl. mit Pens. Ang. Unt. Nr. 33 409. Ehepaar sucht für ca, 4 Wochen. Gut mbl. Zi., mittelgr., f. dauernd 2. 1. 1. 43 od. fr. ges.'hzg. erw. jed. n. Bed. Ang. u. P St 5923. 1 Servierfräulein Zz. 1. Jan. 43 ges., das. nettes Mädel, das Servier- fräulein werden will. Gasthof Weizer Schwan, Schwetzingen Servierfrl. f. Dauerstellg. sof. ges. Konditorei und Kaffee Weller, Dalbergstr. 3(am Luisenring). Beiköchin u. Zimmermädchen zum bald. Eintritt ges. Hotel Pfälzer Hof, Inh.: Georg Roth, Ludwigs- hafen a. Rhein, Bismarckstraße Nr. 114-116, Tel. 600 08. Welche Frau od. Frl. übernimmt Pflege u. Verpfleg.(a, stundenw.) ein. alt. Dame in saub. Haush.? Näh. vorm. von 10.12 Uhr bei Holzwarth. Pfalzplatz 26. Zuverl., ordentl. Hausgehilfin in Etagenhaushalt in der Oststadt bald. gesucht. Näh. Tel. 402 26 oder bei Wattenberg, Otto-Beck- Straße 14, 2. Etage. 33 406 Zuverl. Mädchen f. Arzthaushalt gesucht. Angeb. unt. St 6193. WOHNUNGSTAUSCH Geboten in Mannheim-Oststadt: F-Zim.-Heizungs-Wohng., Miete M 113. einschl. Heizg. Gesucht in Heilbronn entspr. Wohnung. Angebote unter Nr. 33 387. Küche u. Vorküche, Waschkü., schön. Garten, in Mh.-Gartenst., schön u. sonnig. Wünsche eben- solche od. mod. 2 Zim.-Wohng. ohne Garten in nur gut. Hause. Angebote unter Nr. 32 957. m. Mansarde, im Waldpark- viertel, per sof. geg. ähnliche Wohng. i. Neckartal, bis Eber- bach, evtl. Einfamilienhaus in Miete o. Kauf. Ang. Nr. 33 340. Biete in Nürnberg schöne-Zim.- Wohn. mit Bad. Suche in Mhm. -4 Zim., Oststadt od. Neckarst. bevorzugt. Angeb, unt. St 6157. Vertrauensstellung. Tücht. Haus- gehilfin in Privathaushalt ges Hausfrau berufstätig. Müller, Rheinparkstraßge 2. Tel. 210 90. Zuverl. Stundenfr. wöch. 3 Vorm ges. Dauth, Goethestr. 8, part. Stundenfrau sof. einige Stund. in der Woche gesucht.(Oststadt) Arbeitszeit nach Vereinbarung. Fernruf 425 31. 33 394 Stundenfrau für Zimmerarbeiten gesucht. Wartburg-Hospiz, E 4 7. Saubere Frau nachm. f. Spül- u. Putzarb. gesucht. Belbe, Kon- ditorei-Kaffee, D 2, 4.(33331 Saubere Putzfrau-3mal wöchtl. gesucht. Springmann, P I, 3. Saub., ordentl. Frau für Putzarb für 3 Vormittage wöchentlich gesucht. Oberer Luisenpark 3. J. Fernspiecher 415 60. 30 105 Für tägl. Reinigungsarb. suchen wir ord. Putzfrau für die Zeit v. 5 Uhr morgens bis 12 Uhr mitt Vorzust. Kaffee Kossenhaschen. Zuverlässige Putzfrau für Büro- reinigung gesucht. Joseph Vögele .-.,, Mannheim. 32 209 STFLLEN-GESUCHE .-.. 33 Gartenbaufachmann, staatl. dipl. Gartenbauinsp., m. langi. Er- fahrg. i. Warm- bis Kalthaus, Markt- u. Freilandkultur., er- probt im Obst- u. Gemüsebau, sucht leitende Stellung. Angeb. unter P St 6184. Korrespondent, gut. Stilist, gel. Aeltere pens. Dame tauscht-Zi. Wohnung geg. 2 große Zimmer, Küche, in nur gut. Hause, sofort od. später(Oststadt oder Ring). Angebote unter St 6139. Biete schöne-Zim.-Wohng. in Lähafen, suche-0.-Zi.-Whg. in Mannheim. Ang. u. St 6236. KONZERTE Wohnungstausch. Biete 1 Zimmer, Tausche mod. sonn.-Ei- Wohng. 26. Dez.:„Ein Sonnenstrahl aus Wien“ Musensaal, Rosengarten, Grete Deditsch, die charmante Wiener Vortragskünstler-n, Bal- lett der Hedy Pfundmayr, der ersten Solotänzerin von der Staatsoper Wien, und Fred Kinzius mit seinen Solisten. Karten von RM.- bis RM.50. 27. Dez.: Meisterabend froher Unterhaltung Musensaal, Rosen- garten- Beginn 18.30 Uhr mit: Georg Boulanger, der bekannte rumänische. Meistergeiger, Maria von Schmedes, die bekannte Vor- tragskünstlerin von Funk, Kaba- rett, Bühne und Schallplatte. Bella Vernici, die gefeierte Tän- zerin, Ernst Rundler, der be- liebte Tenor, Max Wendeler, der lustige Plauderer mit seiner Partnerin Illonka und das be- kannte und beliebte Orchester Theo Heldt. Karten von RM 1. bis RM.50 an d. Konzertkasse der Mhm. Gastspieldirektion im Lloyd-Reisebüro, O0 7, 9, Ruf Nr. 23251 K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52 Bühnenschau. Sonntag, d. 13. Dezember, Gasthaus z. Krone, 3 Uhr Kindervorstellung; 7 Uhr Hauptvorstellung. Beginn 18.80 Uhr. Mitwirkende:“ Wochenschau. Jgdl, nicht zugel. Schauburg. Der große Wieder- aufführungserfolg!.30,.00 u. .30 Uhr, Sonntag ab.15 Uhr. „Roman eines Arztes“ mit Alb- recht Schoenhals, Camilla Horn, Maria Andergast, Theodor Loos, Fritz Genschow, Fritz Eugens. Alb. Florath. Heute neue Wochenschau und Kulturfilm Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. Märchenvorstellungen! Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr und Montag nachmittag.30 Uhr: „Schneeweißchen u. Rosenrot“; 2.„Die gestohlenen Hühner“; 3. Kinderlieder. Vorverkauf an der Tageskasse.- Kleine Preise! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 Heute bis einschließl. Montag: Käthe v. Nagy, Willy Eichberger in„Die Pompadour“, Ein glanz- voller Film, ein romantisches Liebesspiel a. e. versunk. Welt! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug.! Tägl..35,.45,.45, S0..40. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Ab heute:„Das große Spiel“ mit René Deltgen, Heinz Engel- mann, Hilde Jansen u. a. un- ter Mitwirkung der Deutschen Nationalmannschaft. Neueste Wochenschau. Tägl..40,.00, .30 Uhr. Sonntag ab.00 Uhr. Jugendliche zugelassen! Palast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11.00 Uhr vormittags. In Erstaufführung:„Schüsse in der Wüste“ mit Fosco Giachetti, Doris Durand. Eine Meister- leistung von Regie und Kamera, eine Schilderung exotischen Volkstums, von Frauenraub und Beutezügen, von Liebe und heldischen Freiheitskämpfen. Neueste Wochenschau Kultur- film. Jugd. üb. 14 J. zugelassen! Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. Heute bis einschließl. Montag: „Liebe, Männer und Harpunen“. Der große Abenteuererfilm!- Neueste Woche! Jugendfrei! Tägl..50,.50..30. So..40 Film-Palast, Neckarau, Friedrich- Caspar Gassado. 3. Kammermusik. abend— Cello- Konzert. Am Flügel: Karl Hammer. Werke v. Händel, Beethoven, Hammer, Joaquin Nin, G. M. v. Weber. Dienstag, 15. Dez. 42, 18.30 Uhr, in der„Harmonie“ Einzelkarten zu RM.50,.50 und.— sind erhältlich bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6, in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann und bei Marx, R 1, 1(am Marktplatz). Die Deutsche Arbeitsfront NS- Ge- meinschaft„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim. 312 Einladung zur Bildschau modern. deutscher Eigenheime, verbun- den mit Aufklärungs-Vortrag: „Finanzieren und Bauen nach dem Kriege“ am Freitag, 18. Dezember 1942, 19 Uhr, im Wartburg-Hospiz, F 4, 7. Jeder Besucher erhält kostenlos Fotos u. Grundrisse der zusagenden Häuser. Persönliche unver- bindliche Beratung Eintritt frei!„Badefia“ Bausparkasse Gm b., Karlsruhe, Karlstr 67 IINTFRHALTIING Libelle. Vom 1. bis 15. Dez., täg! 18.45 Uhr, Mittwoch und Sonn tag auch 14.45 Uhr:„Von jedem etwas“. Eine bunte Spezialitäten. Schau. .30 bis 11.30 Uhr. Palmgarten, Brückl“ zw. F 3 u. FI. Tägl. 19 30 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.00 u. Sonn- u Feiertag 16.00 Nachm.- Vorstellg Vorverk Ruf 226 01 0 Hochschule für Musik u. Theater, Mannheim. 2. Kammerkonzert. Solisten mit Orchester. Samstag, den 19. Dezember 1942, 17 Uhr, im Harmoniesaal. Musik. Leitg.: Ghlodwig Rasberger,- Solisten: Albert Hofmann(Cembalo)- Oskar Landeck(Oboe)- Salva- tore Salvati(Tenor)- Johannes Stegmann(Harfe)- Das Hoch- schulorchester. 5 Erstauffüh- rungen. Vortragsfolge: Händel: Oboenkonzert, drei altital. Arien — Dittersdorf: Harfenkonzert GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant, Bierkeller, Münz- stubę, Automat. die sehenswerte Gaststätte für jedermann, Mann- heim, P 6, an den Planken.(341 Nürnberger Brauhauskeller, K 1. 5 die beliebte Gaststätte. 387 TIERMARK T. Hundepflege Scheeren Trimmen Vorverkauf läglich von] Odeon-Lichtspiele Mhm., G 7. 10. Film-Palast Neckarau, Friedrich Nur noch heute u. morgen:„Die barmherzige Lüge“ mit Hilde Krahl, Elisabeth Flickenschild, Ernst v Klipstein u. a. Anfang: Wo..15 u..50, So..55,.15 Uu..50. Jgdl. haben keinen Zulr. SIEBERT der Herrenschneider Augusta- Anlage 12 Ecke Werderotraße ,,,, Unsere beliebten Wir benöſigen Ser 2 Hlaschen för die Lazarett- belieferung mit ee und bitten um schnellste Rückgabe jeder leeren Flasche Hackerbräu München sss WS ,,, W sss I Wir milssen alle Schuhe sparen! lch bleib bei ADA-ADA- Schuhen— mit ihnen sind wir guf gefahren! Straße 77. Heute 5 15 u..30, Sonntag.30 u..00 Uhr der groge Heiterkeitserfolg„8 ein Früchtchen“. straße 77. Sonntag.30 Uhr Jugendvorstellung mit,, Schüsse an der Grenze“. Der grohe Kriminalfilm gegen internat. Verbrechertum.— Grenzpolizei Im Kampf mit Schmugglern. Regina Neckarau, Fernruf 482 76 Ab heute,.10,.20 Uhr: Prof. Karl Ritters neuester Ufa-Film. Ein aufsehenerregendes Zeitbild von einer Spannung und Kühn- heit ohnegleichen:„G PU“. „ Renina Neckarau. Fernzuf 482 76. Sonntagnachmittag.30 Uhr u. Montagnachmittag 3 Uhr: Zwei groge Märchen- Vorstellungen: „Schneeweißchen u. Rosenrot“; 2.„Die, gestohlenen Hühner“; 3.„Kinderlieder“.. Bitte sofort Karten im Vorverkauf an der Abendkasse besorgen! Freya, Waldhof..00 u..30 Uhr „Heideschulmeister Uwe Karsten“ mit Brigitte Horney, Marianne Hoppe und Hans Schlenck nach dem gleichnamigen Roman von Felicitas Rose.— Jugendverbot! Saalbau, Waldhof..00 und.30. Willy Forst, Magda Schneider und Theo Lingen in:„Ich kenn' Dich nicht und liebe Dich“. Jugend hat Zutritt! TANZ SCHULEN Rosl Wohlfromm— tänzerische für Erw. u. Kinder. Anmeldung Körperbilgung, Deutsche Gym- nastik, Kurse u. Einzelunterr. jederzeit. Sprechst.: Di. u. Do. 10—11 und 19—20 Uhr in mein Unterrichtsraum N 7. 8, Mittel. bau 1 Treppe hoch. 384 Tanzschule B. und 0. Lamadle, Mannheim, A 2, 3, B 4, 8, Ruf 1 Schon zu Großvaters Zeiten war der Zinsserkopf das Zeichen der Firma 5 Ainsser 20 LEIPZIG 35 ö 19 Belltsesen tes 7 7 5 Königstein im Taunus imnere Krank ellen— Veruenkrank eiten Eibeis sette et 8 ORGANISATION. Statistik, Revision, Korrek- tor- hier sind gute Stifte am Platz: Die„farbig“ schreihęenden Sorten anaforium Or. amelung) 5 dingt zuverlässig, für eine Buchhelterin. Kontoristin ge- Kfm., sucht interess. Wirkungs-] Höller: Cembalokonzert Re- E 5 8 f 9 den Pesstel West-] wandt u. zuverlässig. gesucht. kreis, auch Reisepasten. Zu-] spighi“ Trittico Botticelliano. 5 1 1 5 155 Nr. 217 05. Gefl. Anmeld. erb. 2 CArrecc a gebieten in Dauerstellg. gesucht. Eintrittstermin nach Ueberein- schriften unter St 6112. Raten zu i. 280 2 Beetz nger Str S2 Ru 7 5 g Bewerbg mit ausf Iinterlagen] kunft. Bewerbungsschreib mit Iuverl. Mann. 40 J. noch in Ar- 1,50, 1 r im Musikhaus Hecke Kanarfenhähne u. Weibchen z. VK. VERMISCHTES Die feinen Stifte von sind zu richt. unt. G D 1346 up. Zeuenisabschr. an: Leipziger beit. sucht leichte Tätigkeit;(Tel. 221 52) und in der Ver- Lindenhefstr. 28. 4. St. rechts. A FABERTAHTrErc 1 Ann. Exp. Carl Gabler..b..] Verein Barmenia, Bevirksdir] kann Stellung sof antreten.] waltung der Hochschule(Tel. Gans(f. Zuchtzw.) geg. Gans zu Klavier zu leihen gesucht. Fern 0 München I, Theatinerstr. 8, I. I Mannheim, P 3, 1. 62 7061 Angebote unter Nr. 33 346. Nr. 340 51, Klinke 849). 1941, tsch. Dörr, Hermsheim. Bösfeld! sprecher Nr. 591 21, App. 268..