Ericheint wöchenti! Imal zuzügl 42 Pf Beſtellgeld Se Freiburger Str! Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 P Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1,70., durch die Poſt.70 Abholſtellen Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet, zinger Str 44 Meerfeldſtr 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen PI M Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 78 mm breite Textmillimeteres zeile 78 Pf Für Fawilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein s gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 13 Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an deſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Montag, 21. Dezember 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle E 1,-8. Fernſprecher. Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchriſt: Remazeit M an nheim 153. Jahrgang Nummer 350 Spaniſch⸗Marokkos. Die Beſetzung Spaniſch⸗ Marokkos und vor allem Tangers wird in ziemlich offener und immer ungeduldigerer 1 Weiſe verlangt. i 1 Die Zeitungen ſordern General Eiſenhower auf, kaſche Entſchlüſſe zu fſaſſen. An der Spitze dieſer 3 Diskuſſion ſteht das Neuyorker Blatt„PM“, deſſen 8 enge Beziehungen zu Rooſevelt bekannt ſind.„PM“ erklärt heute. Eiſenhower müſſe endlich verſuchen, 3 auch Spaniſch⸗Marokko zu beſetzen. um dieſen„ge⸗ 12 flährlichen Herd zu beſeitigen“. Gleichzeitig wird 5 dem Blatt mitgeteilt, Eiſenhower ſtehe in engen 5 Verhandlungen mit dem ehemaligen rotſpaniſchen Saäuptlina Near in der im Büraerkriea ein trau⸗ rige Berühmtheit erlangte. 3 Pläne Anſprache, Spaniens beſter Der kubaniſche Präſident Batiſta hat ſchon vor einiger Zeit das Stichwort gegeben und Rooſevelt ganz offen zum Ueberfall auf Spanien aufgefordert. Es war offenſichtlich, daß Batiſta mit dieſem „Appell“ beſtellte Arbeit geleiſtet hat. „Spaniens Garant ist sein heer“ EP. Madrid, 21. Dezember. Anläßlich des Abſchluſſes eines Ausbildungsjahres an der Oberſten Heeresſchule in Madrid erklärte Staatschef Generaliſſimus Franco in einer kurzen 5 Garant ſei ſein Heer. Deſſen techniſche Ausbildung geſtatte Spanien, mit Ruhe und Sicherheit in die Zukunft zu ſchauen. Zur allgemeinen internationalen Lage be⸗ merkte e die Belange des europäiſchen Kon⸗ tinents ſeien„in dieſem hiſtoriſchen Augenblick“ auch die Belange Spaniens. Nach den Kolonien die Handelsflotte! kisenhewer beschlagnahmt die französischen Handelss chifte in Nordatrina für die Auantin-Sthlscht 1 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 1 8 f— Liſſabon, 21. Dez. General Eiſenhower hat nunmehr angeordnet, daß die von ihm beſchlagnahmten franzöſiſchen Handelsſchiffe in Nord⸗ und Weſtafrika unter 25 den Befehl der Engländer und Amerikaner geſtellt * werden. Sie ſollen zum überwiegenden Teil aus ihren bisherigen Routen herausgezogen werden und auf dem Transatlantikwege zur Beförderung von Kriegsmaterial eingeſetzt werden. Nur ein gerin⸗ 4 ger Teil bleibt den eigenen wirtſchaftlichen Bedürf⸗ N niſſen Weſtafrikas vorbehalten. Eiſenhowers wird zwar geſagt, daß den„wirtſchaft⸗ lichen Notwendigkeiten der franzöſiſchen Kolonien in Afrika Rechnung getragen werden ſoll“, die fran⸗ 1 als Ganzes nicht zur Bewältigung dieſer Aufgabe . aus, und man kann ſich infolgedeſſen vorſtellen, . welche Verſchlechterung der Lebenshaltung für die 9 eingeborene Bevölkerung aus dieſem Beſchluß 8 N Eiſenhowers hervorgeht. Der Mangel an Schiffs⸗ 9 raum läßt aber den Amerikanern keine andere Wahl. *. Der bekannte amerikaniſche Journaliſt Knicker⸗ 3 bocker kritiſiert die Strategie der Enaländer und Amerikaner in Tuneſien aufs ſchärfſte. Er erklärt in einem Artikel. der in verſchiedenen Zeitungen am Sonntag erſchien, Eiſenhower habe die beſte Ge⸗ 1* legenheit vervaßt. Die Streitkräfte der Achſen⸗ 1 mächte hätten dieſe Chance voll ausgenützt und ſich iin überaus vorteilhaften Stellungen feſtaeſetzt. Ihre 1 Luftüberlegenheit ſei im Augenblick geradezu über⸗ . wältigend. ö ö . Rnoozevelts Strohmann in Nordafrika. b f a dnb. Madrid, 21. Dezember. * Wie aus Algier gemeldet wird, gab der US A⸗ General Eiſenhower am Sonntag bekannt, daß Prä⸗ ident Rooſevelt Robert Murphy zu ſeinem per⸗ im Range eines . ſſönlichen Vertreter in Nordafrika, in eine 5 Geſandten, ernannt hat. Murphy ſolle weiterhin 3 Mitglied des Generalſtabes von Eiſenhower in ſeiner * Eigenſchaft als„Offizier für zivile Angelegenheiten“ 1 bleiben,„bis zu dem Zeitpunkt, an dem nach Bera⸗ tungen mit dem Kriegsdepartement eine Aenderung vorgeſehen ſein ſollte.“„ Deer Leiter der US A⸗Kommiſſion, die zum größten 5 Miß vergnügen der Engländer das überfallene Fran⸗ * zöſiſch⸗Rordafrika nun auch wirtſchaftlich für die Ver⸗ . 8 1(Sunkmeldung der N M.) 1. + Berlin, 21. Dezember. 8 Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront führten deutſche Truppen am 19. Dezember weſtlich N Toropez erfolgreiche örtliche Angriffe zur Bereini⸗ gung des Kampfgebietes. Dieſe Vorſtöße dienen 0 N dazu, feindliche Kräfte, die in der Zeit der Großan⸗ zöſiſche Handelsſchifftonnage reichte aber ſeit 1940 In der Erklärung griffe zwiſchen einzelnen Stützpunkten in das Haupt⸗ „ kampffeld eindringen konnten, zurückzuwerfen oder 3 zu vernichten. Das milde Wetter, das ſeit zwei Ta⸗ 3 gen an dieſem Frontabſchnitt herrſcht, hat das Ge⸗ 8 lände wieder ſo ſtark aufgeweicht, daß die vordrin⸗ . genden Grenadiere ohne Panzerunterſtützung aus⸗ 5 kommen mußten. Auch die Luftwaffe konnte infolge 5 dichten Nebels nicht eingeſetzt werden. . So lag die ganze Laſt des Kampfes allein auf den Schultern der Infanterie. Sie entriß den ſich zäh Grenadiere . Das ſchlechte Wetter binderte unſere lagen eingebaut waren, und vernichteten vier von ihnen. a 25. An anderer Stelle dieſer Front verſuchten die Bolſchewiſten ſeit Tagen. einen vorgeſchobenen deut⸗ ſchen Stützpunkt in unaufhörlichen Angriffen zu nehmen. Am 19. Dezember berannten ſie die Feld⸗ feſtung nach ſtarker Artillerievorbereitung mit zwei Diviſtionen und dreißig Panzern. Obwohl auch während des Angriffs der ganze Stützpunkt von verteidigenden Bolſchewiſten Stellung um Stellung. nicht, ihren Angriff immer weiter porzutreiben. Sie trafen dabei auf vereinzelte feindliche Panzer, die zur Verſtärkung der Feldſtellungen in die Kampfan⸗ und Infanterieſchlachten erlitten die Sow Die Beſatzung ſtieg aus, um ihn wieder einigten Staaten mit Beſchlag legen ſoll, macht alſo schnell Karriere. Seine Ernennung beſeitigt auch die letzten etwa vorhandenen Zweifel über die Abſichten des„Weltpräſidenten“ Rooſevelt. (Funkmeldung der NM.). 1 5 I Algeciras, 21. Dez. In Franzöſiſch⸗Marokko lehnt eine Reihe von Eingeborenenſtämmen jede Zuſammenarbeit mit (unkmeldung der N M.) 8 Aus dem Führerhauptquartier, 21. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 5 2 An der Gebirgsfront des Kaukasus wehr⸗ ten deutſche Grenadiere und Jäger feindliche Angriffe zum Teil im Gegenſtoß ab. Auch geſtern wiederholte Durchbruchs verſuche der Sowjets im Terekgebiet ſcheiterten zum Teil in erbitterten Nahkämpfen. Im ſchwung⸗ vollen Gegenangriff wurde vorübergehend in geworfen und dabei macht. 1 5 2 Im Schwarzen Meer verſenkten leichte deutſche Seeſtreitkräfte ein ſowjetiſches Unter⸗ ſeeboot. 0 f n 15 Wolga⸗Donu⸗ Gebiet halten die Im iet di ſchweren Kämpfe an. In erbitterten Senses et wieder überaus hohe Verluſte an Menſchen und zahlreiche Gefangene ge⸗ geſtern im Don⸗Abſchnitt über 70 feindliche Panzer vernichtet. 8 8 den Verbindungsſtellen Regierung treu ergeben ſind, und nordamerikaniſchen Truppen Die Engländer und die Nordamerikaner behandeln * Die a- Preſſe fordert Eiſenhower zur ſofortigen Veſetzung auf Drahtberichtunſeres Korreſpondenten c a»Liſſabon, 21: Dez. Die amerikaniſche Preſſe ſteht heute auf das ſtärkſte im Zeichen der Pyrenäen⸗Halbinſel und den nordamerikaniſch⸗engliſchen Beſatzungsbehörden ab, verweigert die Abgabe ihrer Waffen und leiſtet den Einberufungsbefehlen keine Folge. Die Füh⸗ rer einiger Stämme haben offen erklärt, daß ſie ihre Dörfer und Städte vor den enaliſchen und nordame⸗ rikaniſchen Eindrinalingen ſchützen werden. Einige franzöſiſche Offiziere, die der franzöſiſchen eru ſchlugen ſich zu den Berberſtämmen durch. Die eingezogenen franzöſiſchen Reſerviſten in Algier und Maxokko geben ihrer Unzufriedenheit über die hochmütige Behandlung durch die britiſchen Offen die franzöſiſchen Reſerviſten nur wie Soldaten zwei⸗ ter Klaſſe. Hinzu kommt, daß der Sold der nord⸗ amerikaniſchen und britiſchen Truppen weſentlich höher iſt als der der franzöſiſchen und marokkaniſchen Reſerviſten. g i 10 personen standrechtlich erschossen 3 8 EP. Vichy, 21. Dezember. Nach einer Meldung aus Rabat wurden am Sonntagvormittag in Conſtantine 10 Perſonen von der fremden Beſatzung unter dem Vorwand erſchoſſen, ſie hätten„im Solde der Achſenmächte“ geſtanden. Nach Meldungen aus Algier ſind am Samstag ſechs franzöſiſche Offiziere, und zwar drei Hauptleute, ein Oberleutnant und zwei Unterleutnants, auf Be⸗ fehl des zuſtändigen US A⸗ Befehlshabers unter dem Verdacht der Achſenſpionage ſtandrechtlich erſchoſſen Verbindung mit anderen franzöſiſchen Offizieren bei N zum amerikaniſchen Be⸗ ſatzungsheer, hatten es jedoch abgelehnt, ſſich auf Darlan vereidigen zu laſſen. Frbittente Schlacht im Wolga-Don-Gebiet Alt ungeheueren veflüsten erkauftet zeindiither untangserteig am mittteren ban abzerlegelt/ in zehn Tagen 1318 Sowfetpanzer vernichtet/ 12 britische Faügzeuge ber Terrotangritt auf Duisburg abgeschossen gegnen, bezogen im Anmarſch befindliche deut⸗ Kämpfe ein. ſche Diviſionen planmäßig vorbereitete rück⸗ wärtige Stellungen und verhinderten dadurch eine Ausweitung des feindlichen Anfangs⸗ erfolges. Die Kämpfe halten in derter Stärke an. Deutſche, italieniſche und rumäniſche Fliegerkräfte griffen an den Schwer⸗ punkten der Abwehrſchlacht laufend 23 feindliche Flugzeuge wurden in die in Luftkämpfen, ſechs durch Flakartillerie der die ei S ing zener Feind i eee. die eigenen Stellungen eingedrung Feind ſtürmte eine dentſche Angriffsgruppe westlich Luftwaffe abgeſchoſſen. Ein deutſches und ein rumäniſches Flugzeug werden vermißt. 3 Nach Abwehr eines feindlichen Angriffs Toropez gegen ſtarken Widerſtand eine feind⸗ liche Stellung. Der vorgeſchobene Stützpunkt Material. Nach bisherigen Meldungen wurden Am mittleren Don gelang dem Feind. von Panzerverbänden angegriffen hatte, ein Einbruch in die dortige Abwehrfront. Er wurde mit ungeheuren bolſchewiſtiſchen Verluſten er⸗ kauft. Um einer Flankenbedrohung zu be⸗ bpber deutsche Infanterist hält stand N da seiser fopferkeit scheitert die erbitterte Wut souſetisrner Angrine teten die Bolſchewiſten am hartnäckigen Widerſtand der deutſchen Beſatzunag. Alle Vorſtöße brachen zuſammen, zehn feindliche Panzer wurden dabei abgeſchoſſen. Als vor einigen Tagen in dieſem Kampfraum die Bolſchewiſten un⸗ ſere vorgeſchobenen Sicherungen zurückdrängten, ge⸗ riet der Fahrer eines Kraftwogens mit ſeinem Fahr⸗ zeug in den Angriff von acht bolſchewiſtiſchen Pan⸗ Es blieb ihm nur die Möglichkeit, im hohen gern. der ſeit Tagen mit ſtärkſter Kräftemaſſierung Schnee des Straßengrabens Deckung zu ſuchen. Dicht bei ihm geriet jedoch einer der ſowfetiſchen Panzer ebenfalls in den Straßengraben und fuhr ſich feſt. flott zu machen. Dies war der Augenblick für den Gefreiten. den abgewieſen. Jagdfliegerverbände Wekikije Luki wehrte auch geſtern heftige feind⸗ liche Angriffe erfolgreich ab. Im Gebiet des Ilmenſees ſprengten eigene Stoßtrupps Kampfſtände und Bunker des Feindes. Oertliche Vorſtöße des Gegners wur⸗ An der Oſtfront wurden in der Zeit vom 11. bis 20. Dezember 1518 Sowjetpanzer vernichtet, erbeutet oder bewegungsunfähig ge⸗ ſchoſſen. i Hafen von Bengaſi wurde in der Nacht zum 21. Li byen örtliche Kampftätigkeit. Der Dezember bombardiert, auf See ein Handels⸗ ſchiff mittlerer Größe ſchwer beſchädigt. 5 Deutſch⸗italieniſche Truppen vereitelten in Tuneſien feindliche Vorſtöße. Kampf⸗ und 8 griffen wiederholt Zelt⸗ lager, Kraftfahrzeugkolonnen und Flugſtütz⸗ punkte an, wobei der Feind empfindliche Ver⸗ luſte erlitt. Im Mittelmeerraum verlor der Feind elf Flugzeuge, drei eigene Flugzeuge werden vermißt.% e Nach einem Tagesangriff einzelner bri⸗ tiſche r. Bomber gegen das nordweſtdeutſche Grenzgebiet griff der Feind in der Nacht meh⸗ rere Orte in Weſtdeutſchland, beſonders die Stadt Duisburg mit Spreng⸗ und Brand⸗ erhebliche Zer⸗ bomben an. Es entſtanden ſtörungen, vor allem in Wohnvierteln und an öffentlichen Gebänden. Die Bevölkerung hatte Verluſte. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen zwölf britiſche Flugzeuge ab. Außerdem wurden Er ſchoß zwei Bolſchewiſten nieder und verwundete den dritten. Nachdem die übrigen feindlichen Panzer außer Sicht gekommen waren, fuhr er mit ſeinem Wagen zu ſeiner Einheit zurück, holte ſich einige Kameraden zu Hilfe und brachte den feindlichen Pan⸗ zer ein. f 9 6 1 Auch die gegenwärtigen Kämpfe ſüdweſtlich des Ilmenſees dienen der Bereinigung des Front⸗ verlaufes. Durch erfolgreiche Vorſtöße war es unſe⸗ ren Truppen gelungen, eine ſowjetiſche Einheit ein⸗ zuſchließen. Obwohl ſtöße zur Entſetzung der Kampfgruppe führten, konnten ſie den Einſchließungsring nicht aufbrechen. Unſere Truppen ſetzten vielmehr ihre konzentriſchen g Vorſtöße fort und vernichteten am 19. Dezember die f ö g Bolſchewiſten bis auf fünfzig Gefangene. Zahlreiche ſchwerem Granatfeuer überſchüttet wurde. nerkin offen, darunter Panzer, wurden erbeutet. — die Bolſchewiſten noch am Vortage ſehr heftige, von Panzern unterſtützte Vor⸗ 1 am Tage über franzöſiſchem Gebiet ſechs vier⸗ motorige Bomber und über See drei feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. In der vergangenen Nacht führte die Luft⸗ waffe einen ſtarken Angriff gegen die Hafenſtadt Hull an der Humber⸗Mündung. Alle deutſchen Flugzeuge kehrten zurükk. Tivnmobtisterung der daschistischen partei e EP. Rom, 21. Dezember. Durch Dekret des Duce im Sinne des Geſeses über die zipile Mobikiſierung iſt die faſchiſtiſche Par⸗ tei jetzt mit allen ihren Gliederungen mobiliſiert worden. Damit ſteht jedes Mitaljed der Partei bei der Erfüllung ſeiner Pflichten Ausdruck. unvermin⸗ Volk von Bettlern, das demütig mit dem Hut in der die ſich bewußt abſperrt gegen jedes fremde Faſchismus dieſes Italien zur ſelbſtbewußten Welt⸗ 8 fes zwingt, ſondern weil dieſer Kamp von nun ab unter Zwei Verbündete und e in desen 5* Mannheim, 21. Dezember. Man kennt die neueſte politiſche und militäriſche Hoffnung unſerer Gegner: Deutſchland und Italien auseinanderzuſprengen, den italieniſchen Bundes⸗ genoſſen aus dem Krieg„herauszuboxen“, die Frie⸗ denswilligkeit des italieniſchen Volkes bis zum Kriegsverrat und bis zur offenen Revolution zu ſteigern. 8 N Man kennt auch die Methoden, die zu dieſemm Ziele führen ſollen; man weiß, wie man dem italie⸗ 9 niſchen Volke auf unzähligen Wegen einzuflüſtern verſucht, daß dieſer Krieg ja eigentlich gar nicht ſein Krieg, ſondern Deutſchlands Krieg ſei; wie man es mit dem Zuckerbrot angeblicher Freundſchaft und 5 wohlwollender Bereitſchaft zur„Verzeihung“ und mit der Peitſche brutaler Luftangriffe und der Droe⸗ hung, ſich mit der geſamten Macht der alliierten Kriegsmaſchinerie auf Italien zu ſtürzen, gefügig zu machen hofft. 8 5— Das alles iſt klar. Klar iſt nur nicht, wie man ſich 8 in London, wo anan ſich doch ſo rühmt, politiſch zu 8 denken, von all dieſen Methoden wirklich einen Er⸗ folg verſprechen kann! Denn wenn für ein Land und eine Nation dieſer Krieg ein Krieg auf Leben und Tod iſt, dann für Italien. Deutſchland, dieſes rieſige Land im Herzen Europas, hat immer ſoviel natürliches Eigen⸗ gewicht, daß es, wenn es nur den Willen zur Einheit hat und bewahrt, immer auch ſich ein Eigenleben ſichern kann. Es kann unterdrückt, geknebelt und mißhandelt, aber es kann nicht getötet werden! Es wird immer nicht nur ein politiſches Jaktum bleiben, ſondern immer wieder eine politiſche Macht werden: die Wurzeln ſeiner Kraft liegen zu tief im 7 natürlichen und geſchichtlichen Leben Europas ver⸗ borgen. Aber Italien kann und wird, wenn es dieſen Krieg verliert, wirklich als politiſche Macht getötet werden. An der Peripherie Europas gelegen, von einem Meere umgeben, das nach einem unglücklichen Krieg nicht ſein Freund, ſondern ſein Feind ſein würde, ohne den Rückhalt natürlichen Reichtums, ohne die Gunſt geographiſcher Lage würde der Stoß ſolchen Schickſals es wahrſcheinlich für immer vom Sockel ſeiner jungen Größe ſtürzen. Oder glgubt man, daß England die bittere Schmach jenes Jahres 1935 vergeſſen hat, als die ſtolze Entſchloſſenheit des italieniſchen Volkes es zum Rückzug zwang? Glaubt man, daß England den Italienern nochmals eine Flotte und eine Luftwaffe zubilligen würde, wie die war, vor denen damals Edens und Churchills grim⸗ miger Kriegswille kapitulieren mußte? Glaubt man, daß Italien nochmals ein Stück ſeines afrikaniſchen Kolonialreiches wiederſehen würde? Glaubt man, daß es London nicht ernſt mit den Verſprechungen iſt, die es der griechiſchen Exilregierung bezüglich Albaniens und dem 17jährigen Knaben Peter bezüg⸗ lich Dalmatiens und Trieſts gemacht hat? Ein Italien, das geſchlagen aus dem Krieg her⸗ ausgeht, würde, das iſt ſicher. aus einer moder⸗ nen Großmacht wieder zu einem hiſt o⸗ riſchen Muſeumsſtück werden— wie Muſ⸗ ſolini es in ſeiner letzten Rede erklärt hat: ein Hand an den Straßen ſteht. die die Fremden durch? wandern, um der eigenen Kulturloſiakeit weniaſtens den Firnis kulturhiſtoriſchen Intereſſes an den Schätzen italieniſcher Kulturtradition zu geben. Es iſt typiſch engliſche Axt, jene verfluchte Art, Leben und jede fremde Würde, nicht zu verſtehen, daß das italieniſche Volk zu reif und zu ſtolz geworden iſt, um dieſe Konſequenzen ſeiner Niederlage— und jeder Friede, den es mit Enaland ſchließen würde, ohne ihn diktieren zu können, würde eine Niederlage ſein!— nicht zu begreifen. Der daß in den zwanzia Jahren der faſchiſtiſchen Herr⸗ ſchaft das italieniſche Volk zu einem politiſchen Volke mit Sinn für nationale Würde und nationales Recht geworden iſt; zu einem Volke, das weiß. warum es in dieſen Krieg gegangen iſt und warum es in dieſem Kriege feſtſtehen muß bis zu einem Frieden, den Italien nicht zu empfangen, ſon⸗ dern mitzubeſtimmen hat.. Es hätte gar nicht der überzeugenden Rede des Duce bedurft, um uns Deutſchen dieſe politiſche und pſychologiſche Situation klar zu machen. Wir ver⸗ K ſtanden ſie von Anfang an ſehr gut. Wir wiſſen, daß der Krieg für das italieniſche Volk in 95 manchen Dingen eine ſtärkere materielle und pfycho⸗ 5 logiſche Belaſtung darſtellt als für uns. Wir haben volles Verſtändnis dafür, wie der nach einer hervi⸗ ſchen Verteidigung durch die erdrückende Uebermacht des engliſchen Imperiums erzwungene Verluſt des afrikaniſchen Koloniolreiches, die Italiener ſchmerzt. Es iſt uns durchaus nicht unbekannt, daß das italteni⸗ ſche Volk, dem der Kriea nicht ſo wie uns traditionel⸗ ler Begleiter und Erfüller ſeiner nationalen Ge⸗ ſchichte wurde, und das die Vorſehung unter einen Himmel geſetzt hat, der weniger zur Härte erzieht als der unſere, den Anprall der Not und der Wut dieſes fürchterlichſten aller Kriege beſonders trifft und tref⸗ fen muß. Gerade aber weil wir das alles wiſſen, gerade darum neigen wir uns voll Bewunderung vor der großartigen erzieheriſchen Arbeit des Fa⸗ ſchismus, vor der verwandelnden Kraft, mit der de macht umgeſtaltet hat. 6 5 Wir wiſſen, daß dieſe Weltmacht an unſere Seite ſtehen wird bis zum gemeinſamen Siege— nicht nur weil das Schickſal ihr gar keine andere Wahl läßt, weil das nackte Exiſtenzintereſſe Italien zum gemeinſamen Durchſtehen dieſes Kamp⸗ ber alle na tionalen politiſchen Erwägungen hinaus eine Her⸗ zensangelegenheit der beiden Weltanſchauungen it 9 1 9 5 die in ihm gleichermaßen um die geſchichtliche Aner⸗ kennung ringen. Faſchismus und Nationalſozialis⸗ mus würden ihre eigene geſchichtliche Berufung leug⸗ nen, wenn ſie in der Glut dieſes Kampfes nicht zu einem einzigen harten und unzerbrechlichen Block verſchmelzen würden. Darum entbehren auch die Unterredung Graf Cianos mit dem Führer und die Ausſprache Cavalleros mit Keitel, die dieſer Tage im Führerhauptquartier ſtattfanden, durchaus des ſenſationellen Charakters, den man ihnen in London und Waſhington geben möchte. Es war gewiß nicht notwendig, wieder einmal eine Einig⸗ keit über die politiſche und militäriſche Kriegführung herzuſtellen, denn dieſe Einigkeit war von Anfang an da und iſt niemals geſtört geweſen! Es war nicht der Zweck dieſer Unterredungen, ein Bündnis, das nie gelockert geweſen iſt, feſter zu knüpfen. Der Zweck dieſer Ausſprachen lag nicht in Vorausſetzungen ſol⸗ cher Art, ſondern vielmehr in den Folgen, die ſich aus dieſen ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzungen ergeben: Immer wenn die Führer des Nationalſo⸗ zialismus und des Faſchismus trafen, hat man in den Redaktionsſtuben Londons und Waſhingtons unſinnige Dinge gewiſpert; und immer hat man dann hernach feſtſtellen müſſen, daß ſolche Unterre⸗ dungen nichts waren als Auftakt und Einleitung zu entſcheidenden politiſchen und militäriſchen Taten, die die Sache der beiden Achſenmächte immer wieder ein Stück näher an den endgültigen Sieg herange⸗ führt haben. b London und Waſhington werden bald einſehen müſſen, daß es auch diesmal nicht anders iſt.„Die unerſchütterliche Freundſchaft und Waffenbrüder⸗ ſchaft“ und der„entſchloſſene Wille der Achſenmächte, alle Kräfte zur Errinaung des Endſieges einzuſet⸗ zen“, von dem in der offiziellen Mitteilung über den Ciano⸗Beſuch die Rede iſt, werden unſere Gegner bald in Formen und in Taten zu ſpüren bekom⸗ men. die ihnen ihre lächerlichen Spekulationen ſelbſt als dümmſte Hirngeſpinſte entlarven werden. Denn in dieſem Kriege ailt für Deutſchland und Italien gleichermaßen nur ein Geſetz: der Sieg! Ihm dienen wir, weil wir ihm dienen müſſen, wenn wir weiterleben wollen: und ihm dienen wir, . weil der Dienſt an ihm eine Sache jener politiſchen und geſchichtlichen Moral iſt, ohne die ein Weiter⸗ leben keinen Sinn mehr hätte! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung! — Berlin, 21. Dezember. Die Zuſammenkunft Führer—Ciano 5 alle Fragen der gemeinſamen Kriegsführung Deutſchlands und Italiens behandelt. Deutſchland und Italien ſind ſtets in voller Uebereinſtimmung über die Führung und Lenkung alter Kriegsmaß⸗ nahmen, die der Niederringung der Feindmächte dienen. In den deutſch⸗italteniſchen Beſprechungen iſt nicht nur die militäriſche Lage geprüft, ſondern auch das Aktionsproramm für den nächſten Abſchnitt des Krieges feſtgeſtellt worden. Deutſchland, Italien und Japan ſind in dieſem Krieg für Leben und Freiheit ihrer Völker unlösbar verbunden für gemeinſamen Kampf und für gemeinſame Ziele. * In ſchweren Abwehrkämpfen ſtehen die deutſchen und gelandeten Truppen im Oſten. Die Schwere der Kämpfe hebt der geſtrige Wehrmachtsbericht be⸗ ſonders für die Don⸗Front hervor, wo neben den deutſchen ſich wieder die italieniſchen Truppen her⸗ vorragend auszeichnen. Die Vernichtung von faſt 200 Sowjetpanzern an Wolga und Don spricht mehr als Worte vermögen für die Heftigkeit der Kämpfe. Es ſind immer neue Stellen, an denen die Somjets angreifen, weil ſie vielleicht hoffen, durch den Ziel⸗ wechſel ihrer Angriffe die Entſchloſſenheit der deut⸗ ſchen Strategie zu zerſplittern. an hatte ja in ſowjetiſchen und auch in Londoner Zeitungen der letzten en viel von einer Aenderung der Sowjet⸗ taktik in den Winterkämpfen geleſen, Wie alle bis⸗ herigen Planungen, wird aber auch dieſe ein Fehl⸗ ſchluß ſein. Auch der veränderten ſowjetiſchen An⸗ griffstaktik ſteht die vorbildliche deutſche Vorplanung entgegen, die es ermöglicht, jeden feindlichen Stoß, gleich viel an welcher Stelle, abzuweiſen. Der Londoner„Obſerver“ ſchreibt zur Oſtlage: „Die Situation iſt nicht anders, als ſie vor acht Ta⸗ gen war. Die Sowjets greifen an, aber die deut⸗ ſchen Gegenangriffe laſſen nie lange auf ſich warten und der Endeffekt der Sowjetangriffe geht in ihnen verloren.“ Das andere Londoner Sonntagsblatt „The People“ ſchreibt, einem Gelingen des Winter⸗ ſeldzuges der Sowjets ſtehe die Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe im Wege. Auch die Zähigkeit des deutſchen Soldaten habe man, wie ſich zeige, unter⸗ ſchätzt, und alles, was bisher an neuen Vorſtößen und Erfolgen im Oſten geleiſtet ſei, rechtfertige nicht die Erwartung, daß man auf dieſe Weiſe die Deut⸗ ſchen ſchlagen werde. i Es ſind zwei ſehr ſeriöſe politiſche Sonntags⸗ 5 Unsere Nachtjäger am feind/. dnb..., 20. Dezember.(PK.) Nach einer längeren Pauſe wurde der Einflug britiſcher Nachtbomberverbände gemeldet. Im Schutz einer 0 vielfach unterbrochenen Wolkendecke verſuchten ſie, die Angriffsziele zu er⸗ reichen. Es galt für unſere Nachtjäger, einen mit ſtarken Kräften angreifenden Feind abzuwehren. Eichenlaubträger Hauptmann Lent hatte bald einen Gegner entdeckt, ein ſtarker, viermotoriger„Lan⸗ ceſter“⸗Bomber war es. Die Abwehr ödieſer fliegen ⸗ den Koloſſe iſt immer mehr verſtärkt worden. Aus der Bugkanzel drohen die Rohre, am Heckſtand ſpäht der Schütze nach hinten, aus dem Rumpf heraus ragt nach oben die Kuppel mit beweglichen Abwehrwaffen, und in der Bodenwanne liegt ebenfalls ein Schütze. „Der Angriff auf dieſe Großbomber verlangt höchſte Konzentration. Wenn die erſten Geſchoß⸗ garben nicht tödlich wirken, iſt es äußerſt ſchwer, beim wiederholten Angriff die alarmierte feindliche Beſatzung zu überwinden. Hauptmann Lent beobachtet einige Zeit den Feind, ſetzt ſich dann in Angriffspoſition, löſt ſeine Bordwaſfen aus, und praſſelnd ſchlagen die Geſchoſſe in den Rumpf des Feindbombers. Kurz darauf ziſchen Flammen hoch, das Leitwerk brennt und ſpringt auseinander. Steuerlos geworden, fällt der Bomber unmittelbar danach auf den Kopf und ſchlägt mit einer rieſigen Stichflamme auf. Sofort dreht Hauptmann Lent ab. Es geht wie⸗ der auf die Suche nach den nächſten Feind. Auf Ge⸗ genkurs ſteuert plötzlich, in einem Wolkenloch auf⸗ tauchend. wieder ein Viermotoriger heran. Diesmal iſt es eine„Halifax“. Die tödlichen Garben, die der geübte 2lährige Eichenlaubträger auch dieſem Koloß entgegenſchickt, verfehlen ebenfalls nicht ihr Ziel. Kaum daß die rechte Tragfläche Brandwirkung zeigt, ſauſt der feindliche Bomber im ſtumpfen Win⸗ kel nach unten und zerſchellt aufblitzend auf See. Der feindliche Pilot muß wohl tödlich getroffen worden ſein, ſo daß der Bomber herrenlos in die Tieſe ſtürzte. Anzwiſchen iſt auch Leutnant L. in einem anderen Raum auf Geaner getroffen. Aus Gegenkurs kom⸗ mend, ſauſt der Halifarbomber nur 20 Meter über ihn hinweg. Eine ſcharfe Kehrtkurve und dem Feind mit hineingeſchobener Pulle nach. Aus günſtiger Anariffspoſition jagen die erſten Geſchoſſe in den Rumpf. Geiſtes gegenwärtig drückt der Feind ſofort nach unter und verſucht. durch Hin⸗ und Herkurven den deutſchen Nachtjäger abzuſchütteln. Doch ver⸗ gebens. In zäher Verfolauna kommt Leutnant L. wieder an den Halifax heran. drückt nochmals auf die Knöpfe. Der rechte Motor zeigt Brandwirkung. In höchſter Not gelingt es fünf feindlichen Be⸗ ſatzungsmitgliedern. mit dem Fallſchirm abzuſprin⸗ gen. Die übrigen raſen mit dem tödlich getroffenen Bomber in die Tieſe. Ritterkreuzträger Oberleutnant Jabs hat eben⸗ zeitungen Englands, die in dieſer Weiſe ihr offenes Urteil über die Fehlſchläge abgeben. Das find ſtarke Dämpfer auf die offizielle Nachrichtenpolitik Lon⸗ dons und Moskaus und auf alle Hoffnungen, die man im Feindlager immer wieder unter Berufung auf die bolſchewiſtiſchen Maſſen aufbaut. Matſky und Litwinow wiſſen, warum ſie in London und Waſhing⸗ ton immer dringlicher die wirkliche zweite Front fordern. 1 Im Anſchluß an die Feſtſtellungen des örttiſchen Produktionsminiſters über die Donnagefrage ſchreibt die„Times“:„Die Mitteilungen teltons ſind nach zwei Seiten hin von eminenter Bedeutung. Wir müſſen ihnen entnehmen, daß wir auch 1943 die Tonnagenot nicht bezwingen werden und ferner, daß keine abſolute Einigkeit über die Kriegsführung beſteht.“ Die Nichteinigkeit über die Kriegsführung wird auch in der„Daily Mail“ angeſprochen, die meint, die engliſche Oeffentlichkeit werde durch dieſe Gegenſätze, die außer Afrika auch andere Fragen der letzten Zeit berührten, tief beunruhigt und nervös. Aus Afrika ſelbſt fehlten ſchon ſeit vierzehn Tagen alle Meldungen von entſcheidenden Vorgängen. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Wafhington, Lytteltons Erklärungen in London hätten in Waſhington ſichtbar verſtimmt. Beſonders ſeine Er⸗ klärung, Briten und Amerikaner ſeien auch 1948 noch nicht in der Lage, den Atlantik zu beherrſchen und damit die Achſenmächte zu beſiegen.„Waſhington Times“ ſchreibt:„Werden wir die Garantie haben, daß 1944 das möglich wird, wozu wir 1943 noch nicht in der Lage ſein werden?“„Newyork Sun“ meint, die Rede des britiſchen Produktionsminiſters ent⸗ hülle mehr, als ſie wolle, Gegenſätze und Mißver⸗ ſtändniſſe, wie ſie zwiſchen Kriegführenden eigentlich nicht beſtehen ſollten. Der Liſſaboner„Diario“ meint, dieſe Meinung des„Sun“ werde wohl in den USA. vorherrſchend ſein. Der frühere amerikaniſche Präſident Hoover, der Vorgänger Rooſevelts, hat es, dem„Stockholm falls Berührung mit einem viermotorigen„Hali⸗ fax“. Nach rasantem Angriff brennt ſofort der rechte Motor. Der Feind drückt wea und kommt außer Sicht. Der Aufſchlag des wundgeſchoſſenen Flugzeuges konnte nicht beobachtet werden.. gerade wohlgelaunt trifft der Ritterkreuzträger⸗ bald darauf eine„Short⸗Stirling“. Plötzlich ſtößt ſie aus einer Wolkenbank und wird aut ſichtbar vom Mondlicht angeſtrahlt. Im kühnen Auflua nähert ſich Oberleutnant Jabs dem Bomber, und aus näch⸗ ſter Entfernung ſchlagen die Geſchoſſe in den Noloß. Der Feind ſucht ſeine Rettung im Wegdrücken. Im Nicht Tiefflug geht es in raſender Verfolgung dahin. Der zweite Angriff. Diesmal wirkt die Garbe tbölich. Aus gerinaſter Höhe ſchlägt die„Short Stirling“ zerſchellend auf. Abſchließend meint Oberleutnant Jabs:„Als ich ihm das zweitemal eine aufs Fell brannte. war ich bis auf rund zehn Meter an den Brocken herangegangen. Dann allerdings mußten die Schüſſe tödlich treffen“. 2 In dieſer Nacht meldeten dann auch noch andere Verbände eine Anzahl Nachtjagdabſchüſſe. Wieder war dem Feind durch unſere Nachtjäger ein ſchwerer Schlag zugefügt worden. Teipps als Fronvogt Moskaus Ex hat sich gut in sein neues Amt als Einpeiischer der englischen Arbeiterschaft eingelebt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Dezember. England feiert das Weihnachtsfeſt, das Feſt des Lichtes, unter der Parole„Laßt ſo wenig Licht wie möglich brennen!“, ſo heißt es in einem amerika⸗ niſchen Bericht aus London. In allen Zeitungen wird darauf hingewieſen, daß der Mangel an Brenn⸗ ſtoff angeſichts der ungenügenden Kohleerzeugung lu auf dem Gebiet der Rüſtungsinduſtrie auszu⸗ rken beginne. „Weniger Licht für mehr Flugzeuge“. Sir Stafford Cripps, der neue Miniſter für Flugzeugprobuktion, wirft jeden Tag ein neues Schlagwort unter die Maſſen, um auf die ungenügen⸗ den Leiſtungen der Fluggeugproduktion aufmerkſam zu machen. Dieſe ungenügenden Leiſtungen erklären ſich aber nicht nur aus der Knappheit an Brennſtoffen, ſondern auch aus dem Abſinken der Arbeitsleiſtungen. Sir Stafford Cripps iſt heute eine Art Fronvogt Moskaus und Waſhingtons geworden, der aus den britiſchen Arbeitern unter allen Umſtänden größere Leiſtungen herauspreſſen ſoll. Er iſt 11 dabei, Direktoren mit umfaſſenden diktatoriſchen Voll⸗ machten in den einzelnen Fabriken einzuſetzen und führt dieſe neuen„Fabrikdirektoren“ teilweiſe per⸗ ſönlich in ihre neuen Aemter ein. Bei einer ſolchen Gelegenheit erklärte ex am Sonntag den Arbeitern, er müſſe höhere Leiſtungen von ihnen erwarten. Das Land könne ſich keinerlei Arbeitsvergendung lei⸗ ſten. Die engliſchen Arbeiter müßten lernen, hart und mit aller Anſtrengung für den Sieg au arbeiten“. i 5 Als 1. ee een verſprach ex wie üblich eine„neue ſoziale Ordnung“, die— nach dem Kriege eingeführt werden ſoll. Intereſſant iſt in dieſem e daß der Londoner Korreſpondent des amerikaniſchen„Philadelphia Record“ in einem Dagbhladet“ zufolge, abgelehnt, am Neujahrstag in den nordamerikaniſchen Sendern über Amerikas Kriegsziele zu ſprechen. Eine Begründung der Ab⸗ lehnung iſt nicht bekannt geworden. 5 .* Rooſevelt batte wieder in der Preſſekonfexenz verſchtedene Anfragen zu beantworten, die die Lage im Pazifik und in Nordafrika betrafen. Der briti⸗ N een 99 255 mat 17 5 15 etpachte die Lage im Pazifik unveränder gut; Betten ke von orbaftf a. Nür müſſen Preſſe und Oeffentlichkeit Geduld haben und dürfen nicht bei je⸗ dem Rückſchlag, der nun einmal unvermeidlich wäre, nach Unterſuchungsausſchüſſen rufen. Ueber Tunis u. Aegypten ſagte Rooſevelt, die patriotiſchſte Tat ſei, zu ſchweigen und zu warten. Wie der Liſſaboner „Diario“ meldet, nahmen Rooſevelts Auslaſſungen nur wenige Minuten in Anſpruch. 5 Ahnen folgte die Erwiderung Hulls auf die An⸗ frage eines Neuvorker Journaliſten. ob die Aus⸗ laſſungen des kubaniſchen Präſidenten Battiſt a vorher dem Weißen Haus bekannt geweſen wären. Hull verneinte die Frage, fügte aber hinzu, viele von den Warnungen, die Battiſta an Spaniens Adreſſe gerichtet habe, blieben ümmerhin beachtlich. 1 Zur gleichen Zeit Ditwinow⸗Finkel⸗ ſtein, Stalins Botſchafter, vor einer 1 tagung in Chikago geſprochen. Er nannte ö teſen Krieg die endgültige Loslöſung der Welt vom Kapita⸗ lismus und die Rückkehr der Menſchheit zu ihrer natürlichen Beſtimmung, ihren Freiheiten und Rechten. Dann kam der lußeffekt der Lit⸗ winowſchen Agitations reden, die Aufforderung an die nordamerikaniſche Arbeiterſchaft, geſchloſſen der Kom⸗ muniſtiſchen Partei beizutreten.„Stockholm Dag⸗ bladet“ meint, all das müſſe ſich das freie Amerika, müßten ſich Rooſevelt und der USA⸗Kapitalismus ſagen laſſen und 92905 nicht dagegen ſprechen, weil man die Bundesbrüberſchaft der Sowjets, der Tos⸗ feinde des Kapitalismus, brauche.. Eines der großen Mottos heißt ſeiner letzten Berichte offen zugiht, daß der Beye⸗ ridge⸗Plan in erſter Linie als Beruhigungs⸗ pille aufzufaſſen ſei, und auf der einen Seite die Arbeiter davon abhalten ſoll, allzu weitgehende Ver⸗ gleiche zwiſchen der ſozialen Stellung des deutſchen und des engliſchen Arbeiters anzuſtellen, auf der anderen Seite aber auch der wachſenden kommuniſti⸗ ſchen Gefahr entgegenarbeiten ſoll. 1 Neuer Polizeiführer in Baden — Karlsruhe, 21. Dezember. Gruppenführer und Generalleutnant der Po⸗ lizei, Dr. Beuno Martin, iſt unter Enthebung von ſeinen Dienſtgeſchäften als Polizeipräſident der Stadt Nürnberg und Fürth zum höheren // und Po⸗ lizeiführer beim bayeriſchen Staatsmintiſter des In⸗ nern und bei den Reichsſtatthaltern in Baden, im Sudetengau, in Thüringen und in Württemberg im Wöbren XIII exnannt worden. Der Diemttſitz des höheren ½ und Polizeiführers iſt Nürnberg. Luftangriff auf Kalkutta Zwei Stunden unter japauiſchen Bomben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Liſſabon, 2. Dezember. Eindruck des „Ganz Indien ſteht heute unter de erſten japaniſchen Luftangriffes auf engliſchen Berichten dauerte dieſer Angriff ungefähr zwei Stunden lang. 110 wurden Beſchädigungen an⸗ gerichtet und die Zivilbevölkerung hatte, wie es im engliſchen amtlichen Bericht heißt, Verluſte. putschversuch in Bolivien EP. Buenus Aires, 21. Dezember. Ein amtliches Kommuniqué der bolivianiſchen Regierung beſtätigt die Meldungen über einen Putſch⸗ verſuch in Bolivien. Wie aus der Mitteilung hervor⸗ eht, beſchlagnahmte die Poligei bei dem Führer der Kain de 1 Revolucionaria, Fernando inani, ein Dokument, das zu aktiven Pröpaganda gegen die Regierung im Bergwerkszentrum ſowie 1 Streiks und Demonſtrationen auffordert. Die egterung gibt in dem Kommunigus ihrer Eutſchloſ⸗ ſenheit Ausdruck, unerbittlich und mit äAußerſter Energie gegen ſede Bewegung vorzugehen, welche die verfaſfungsmäßige Regierung ſtürzen und die Ord⸗ nung ſehren will, 5 Mit Flanmanweriorn axeiſen falieniſche. ſomjetiſche Stellungen an der Oſtfront an, 5 (guce⸗Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗A.) alkutto. Nach Kindervorſtellung iſt. roy in der curve ROMAN VoN ELISABETH HOT 13 Eine Pauſe trat ein. Tron arbeitete wie ein Wilder. „Waren Sie ſchon einmal in Afrika?“ „Sicher.“ „Aber Löwen ſind Ihnen da wohl nicht begegnet?“ „Nein, bloß Miezekatzen aus Europa.“ „Meine Mutti“, ſagte Luzifer wichtig, „geht manchmal mit mir ins Kino, wenn Da habe ich einmal ein Stück geſehen, in dem Löwen geweſen ſind und Elefanten und zwei Rieſenſchlan⸗ gen. Kennen Sie das Stück vielleicht auch?“ „Noch nicht. Ich muß mir's erſt an⸗ ehen. „Jetzt wird es nicht mehr geſpielt. Jetzt iſt dort ein anderes Stück. Unter blonden Beſtien heißt es. Aber die Mutti will mich nicht hinführen.“ „Unter blonden Beſtien war ich ſchou öfter“, ſagte Franz Troy grimmig.„Dieſes Stück iſt ein Hereinfall.“ Er ſtand mit feuchten Hoſenbeinen auf. „So— jetzt werden wir die Geſchichte ein⸗ mal ins Waſſer ſetzen und ſchauen, ob es ſich dreht.“ 7. a „Einen Dreck wird ſich's drehen“ ver⸗ lautbarte Fritzchen ſkeptiſch.„Sie haben ja das Schaufelrad hinten draufgeſteckt und nicht vorn.“ „Warten wir's ab“ Der Ingenieur baute ſein Werk mit Vorſicht und Zärtlichkeit zwiſchen den beiden Tragpfoſten ein.„War⸗ ten wir's nur ab, mein Junge.“ And ſiehe da, das Waſſerrad drehte ſich gehnrſam, kleine weiße Schaumkämme warf es auf, die der Bach abwärts trug. Ein dicker ſchwarzer Waſſerkäfer kam ge⸗ ſchwommen, wurde herumgewirbelt und tauchte erſt zwei Meter bachabwärts wieder auf. Geſchlagene fünf Minuten ſtanden ſie ſchweigſam nebeneinander und beobachteten ihre Maſchine, dann ſpürte Franz Troy eine erdige naſſe Bubenfauſt zwiſchen ſei⸗ nen Fingern, die auch naß und voller Schmutz waren. „Danke“, ſagte Luzifer mit einer glück⸗ lichen, weichen Stimme,„danke pielmals, Franz.“ Später machte ihm Paul Sailer Vor⸗ würfe über ſein unpünktliches Kommen. „Pauckert war hier und wollte dich ſprechen. Wo haſt du denn geſteckt?“ „Ich habe eine techniſche Aufgabe erledi⸗ gen müſſen“, ſagte Tron. 1 „Ich will das nur abgeben für den Herrn Sailer, bitte. Auf Zimmer öͤreiund⸗ vierzig“, ſagte Fräulein Körös zum Por⸗ tier.„Man ſoll es ihm zum Nachtmahl geben. Es wird ihm ſchmecken. immer hat er das gern gegeſſen.“* Der Portier Schweikert ſetzte den Zwicker auf und beſah das Paket voll Mißtrauen. „Was iſt denn da drinnen?“ a „Weinchadeau bitte, Weinchadeau aus echtem Tokaier mit vier Eiern. bitte. Er liebt das, ich weiß es doch, die arme Seele.“ „Das geht nicht, gnädige Frau“, ſagte Schweikert energiſch und zog mit ſpitzen Fingern unter dem loſe über die Glasſchale gebundenen Papier ein paar weiße Dahlien hervor, die ſchon bräunlich eingerollte Räin⸗ der zeigten und ausſahen, als wären ſie von geſtern.„Die Blumen ſelbſtverſtänd lich, die bekommt Herr Sailer ſofort aufs Zimmer, aber Eßwaren darf ich nicht übernehmen, das iſt Hausordnung.“ N. Pflichtgetreu wollte er das Paket zurück⸗ geben, aber ba erinnerte er ſich gerade noch an eine Bemerkung, die eine überanſtrengte Nachtſchweſter geſtern über den Zuſtand des Patienten auf dreiundvierzig hingewor⸗ fen hatte. Demzufolge war nicht mehr viel zu verderben an Nummer dreiund vierzig. „Moment bitte“, ſagte Schweikert alſo zu⸗ vorkommend,„ich werde mal im Aerzte⸗ zimmer anläuten, vielleicht iſt es in dieſem beſonderen Fall erlaubt.“ Er nahm auch ſchon den Hörer ab. U darauf rannte Doktor Gratz die Stiege herunter und quetſchte Ilkas Hand hocherfreut in der ſeinen. Die Gabe wurde demonſtriert.„Es geht nicht“, ſagte er ſo⸗ fort,„es geht wirklich nicht, der Chef würde mir den Kopf abreißen. Sie müſſen wiſſen, daß dem Patienten alles Ungariſche ver⸗ boten iſt: Tokaier, Paprika, enen und Szegediner Speck. Wix werden ihm von Ihren Kochkünſten berichten. aber krie⸗ 157 darf er nichts. Warum gehen Sie brigens nicht zu ihm hinauf?“ „Ungariſche Frauen habt Ihr ihm nicht verboten?“ „Auch—, natürlich. Aber vorläufig iſt keine Gefahr, daß er ſich in dieſer Hinſicht übernimmt.“ „Joi, Ihr ſeid eine Bande eine herz⸗ loſe!“ ſagte Ilka ſeufzend und war ein biß⸗ chen hin und her geriſſen von geg e den Wunſch fortzukommen und einer klei⸗ nen Luſt, ſich von dieſem hübſchen jungen Kerl im weißen Aerztekittel die Kur machen zu laſſen. Die Geſchichte mit Pauls unglück⸗ lichem Sturz dauerte jetzt ſchon fünf Wochen. Und die Atmoſphäxe dieſes Hauſes fing an, ihr auf die Nerven zu gehen. Dieſe ſchwei⸗ genden weißen Korridore voll verſchloſſener Polſtertüren, die lautlos auf flachen Schuhen wandelnden Schweſtern, der kühle Aether⸗ geruch und der deprimierende Anblick all der kranken Leute, die da vorſichtig herum⸗ krochen oder herumgeſchoben wurden, wid erte ſie nachgera de an. Doktor Gratz ſchierte verſchmitzt auf ſie hinunter.„Kommen Sie ruhig“, ſagte er ernſthaft,„Sailer ſchläſt ohnehin, ſoviel ich mich erinnere. Und bis er aufwacht, rau⸗ chen Sie mit mir eine Zigarette—?“ Unentſchloſſen griff ſie nach ſeinem Arm, „Ich hab' wirklich nur ein paax Minuten Zeit.“— Er öffnete ſchon die Lifttür und ſte fuhren nach oben. Er war ein lieber Menſch, dieſer Doktor Gratz— achtund⸗ Dire Jahre war er alt und ſein Vater Direktor an der Columbia, hatte er geſagt, aber ſein Kittel roch auch nach Verbandzen und Desinfektion und das war ein Geruch, von dem ſie jetzt ſchon genug hatte. Er holte die Uhr aus der Hoſentaſche. 1 Uhr fünfundoreißig“, ſtellte ex ſeſt. „Was haben Sie zu dieſer Stunde ſo Drin⸗ gendes vor? Sopiel ich weiß, treten Sie erſt 1525 elf au,“ Ilka puderte ſich die Naſe.„Heute iſt an ene im Rakvezy.“ a und? Müſſen Ste da früher hin⸗ Er öffnete die Tür des Schreib⸗ ſei Dank leer. 1. aus?“ zimmers, es wax Gott „Memphis oder Nils“ „Gott“, ſagte Ilka mitleidig und griff mit ſichexem Inſtinkt nach einer Nil,„was ſo ein Mannsbild ſchon bapon verſteht! Ich hab' immer ſo Lampenfieber, wenn Pro⸗ grammwechſel iſt.“ Sie zählte an den Fin⸗ gern auf:„Neues Programm., neue Kleider, neues Publikum. Bis vier Uhr habe ich geübt, dann hab ich den Chaudeau gekocht, und bevor ich ſpiele, muß ich mich eine Stunde hinlegen. Ungariſche Muſik, wiſſen Sie— ungariſche Muſtk macht man mit dem Herzen— man muß Seelenruhe haben— und ich kränk mich ſo, wenn ich den armen Paul anſchau'.“ N „Ich verſtehe,“ nickte Doktor Gratz, der ſich nicht das Geringſte aus ungariſcher Muſik machte,„Sein Anblick beeinflußt Ihre Stimmung ungünſtig.“ „Ja“, ſagte Ilka weinerlich. „Schauen Sie alſo lieber mich an“, ſchlug er vor, „Ich mag euch alle hier nicht mehr ſehen.“ „Wir könnten ſchließlich den Schauplatz verlegen, Ich wohne am Rennweg.“ Ilka ſtand auf und begann ſich vor einem ſehr hochhängenden Spiegel ihre Czikos⸗ mütze zu richten.„Ich weiß nicht, warum alle Männer frech zu mir ſind“, beklagte ſie ſich träge.„Sagen, Sie nicht. daß das an mir liegt. Es liegt an den Männern.— Ueber Troy ärgere ich mich jeden geſchla⸗ genen Tag. Ich muß ihm Bericht erſtat⸗ ten, ob ich dageweſen bin. Was miſcht er ſich drein? Bin ich ſeine Freundin oder Paulg Freundin?“ „Ah?“ ſagte Doktor Gratz verſtändnis⸗ voll.„Sie wiſſen das nicht mehr ſo genau?“ „Die Tür ging auf und ein Schweſtern⸗ häubchen erſchien in der Spalte.„Fräulein Körbs“, flüſterte ſie,„wir haben Herrn Sailer die Blumen gebracht:; er iſt jetzt 9 Wollen Sie nicht hineingehen??“? a un mußte ſie mit Mißbilligung den Blick bemerken, mit dem ſich die Körös von dem Aſſiſtenten verabſchiedete. Ste bemerkte auch, wie nah die Ungarin an ſeiner Schul⸗ ter vorüberſtreifte, während er ihr die Tür offen hielt.. „Nummer zweiunddreißia ſoll heute noch eine Injektion bekommen. hat der Herr Chefarzt angeordnet“, teilte ſie Doktor Gratz in mahnendem Schulmeiſterton mit. 1 hin. 1 e um elf“, ſagte er vergnügt zu Alka, 0 bin heule Nacht dienſtfrei“ 55 „Die Geigerin zog beſchwingt davon. Sie würde heute abend ein rotes Kleid tragen mit Mohnblumen an der Schulter, Sehr viel Rot auf einmal, aber es ſtand ihr gut. Und der junge Doktor Gratz war ein Burſch aus guter Meuage. Es iſt immer vorteil⸗ haft für eine Frau. wenn mehrere Inter⸗ eſſenten am Platze ſind. (Fortſetzung folgt) 3 . werden beſonders beha Die Staditseiie * Mannheim, 21. Dezember. Verdunkelungszeit: Beginn 17,30 Uhr. Ende.50 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvozschziften Zum 73. Iodestag des Mannheimer Naturforschers Schimper Vor 75 Jahren ſtarb in Schwetzingen Karl Fried⸗ rich Schimper, der als Naturforſcher unvergeſſen bleihen wird. Schimper wurde am 15. Februar 180³ in Mannheim geboren, ſtudterte in Heidelberg und München Botanik, beſchäftigte ſich daneben aber auch mit anderen Naturwiſſenſchaften und mit Philo⸗ ſophie. In München bildete ſich um ihn als dem be⸗ lebenden Mittelpunkt⸗ ein Kreis von Studien⸗ genoſſen, die man die„kleine Akademie“ nannte. Schimper entdeckte das Geſetz der Blattſtellung bet den Pflanzen, das dann non Alexander Braun zu einem Syſtem ausgebaut wurde. Ebenſo iſt die von Agaſſiz aufgebaute Gliederthevrie auf Schimper zu⸗ rückzuführen. Agaſſiz wurde von Schimper auch zu dem Werk über die vorweltlichen Fiſche angeregt. In den Jahren 1842 und 1843 bereiſte der Natur⸗ ſorſcher im Auftrag des damaligen Kronprinzen Maximilian von Bayern die bayriſchen Alpen und die Rheinpfalz zu geygnoſtiſchen Unterſuchungen, weilte darauf in Schwetzingen, ſiedelte 1857 zu kur⸗ zem Aufenthalt nach Mainz über, kehrte aber bald wieder nach Schwetzingen zurück. Dort bereitete ihm Großherzog Friedrich von Baden eine Zufluchtsſtätte imm Schloß und ſetzte ihm eine Penſion aus, die ihn vor Mangel ſchützte, den er in ſeinem Leben genug Fan hatte. Am 21. Dezember 1867 ſtarb er. Mannheim hat ſein Andenken in der Schimperſtraße wachgehalten. Winteranfang und Thomasnacht Am kommenden Dienstag, dem 22. Dezember, iſt kalendermäßig Winteranſang, jener Tag, an dem ſich alljährlich der Kampf zwiſchen Licht und Finsternis entſcheidet. Wir nähern uns damit, ſelbſt wenn Schnee und Eis um dieſe Zeit das Regiment führen, dem freilich noch unſichtbaren Beginn neuen Lebens in der Natur. Winterſonnenwende bedeutet langſame Wiederkehr des Lichtes nach den langen, dunklen Nächten, die der Nopember und der Dezember brachten. Der 22. Dezember wird der kürzeſte Tag ien 3 Jahr ſein und die folgende Nacht die lüngſte Nacht. Von dieſem Zeitpunkt ab nehmen die Tage nicht mehr weiter ab, und nach einem gewiſſen Stillſtand bemerkt man eine, wenn e auch ganz langſame Zunahme der Tages⸗ nge. i Eingeleitet wird die Winterſonnenwende mit der Thomasnacht. Mit ihr beginnen die ſogenannten Rauhnächt e, um die ſich in früheren Zeiten aller⸗ hand Volksglauben rankte. In der Bauernregel Heißt es vom Thomastag:„Iſt Thomas ohne Schnee, dann ſoll ein ſtrenger Winter kommen“. Bei unſeren germaniſchen Vorfahren war die Winterſonnenwende ein großes Feſt, das ſogenannte Julfeſt. die Sache mit charlotte Die Sache und das Mädchen gehören zu den Belangen des„Palmaartens“. Davon aber erſt ſpäter, zuerſt einmal allgemeine Umſchau. Nach altem Brauch ſei von der Tänzerin zuerſt die Rede. Sie führt den wohlklingenden Namen Mayo Tay — wie dachten Sie?— und verrät bei ihren mittel⸗ europäiſchen und exotiſchen Tänzen unbedingt Ge⸗ ſtaltungswünſche. Vom letzten Programm geblieben ſind„Catalan y Margarita“ und verſtehen, erneut zu gefallen. Erneut und immer wieder zu gefallen, iſt aber auch das Berufsageheimnis von Fritz Feabeutel, der ſchon ſo manches liebe Mal von dieſen Brettern aus den Laden ſchmiß. Nach ihm verliert die meiſten Worte Herr Barry, Zauberkünſtler ſeines Zeichens. Man ſieht und hört ihm gerne zu, denn er weiß um den Wert der Nu⸗ ancen. Daß er ſein Handwerk beſtens verſteht, be⸗ darf keiner beſonderen Erwähnung. Die reine Akro⸗ batik iſt den„2 Til ls“ anvertraut, würdigen Ver⸗ tretern, die ihre Tricks famos geglättet haben. Bliebe noch die programmübliche Muſikalnummer zu erwähnen:„Bell und Bell“ muſizieren auf verſchiedenen, teils orcheſterfähigen, teils abartigen Inſtrumenten, machen luſtia daher und führen drei gelehriae Foxel vor. 5 N 5 aber zu Charlotte, Ausführlicher: zu Char⸗ lotte Rickert aus Ludwiashafen, dem Mädchen mit den Mammutervandern, Charlotte. ſchlank, hübſch, frohgemut, ohne eine Andeutung von Männ⸗ lichkeit, ohne jegliche Parademuskulatur, hat, in ihrem jungen Leben anerkannte Expanderſpeztaliſten ſchun ſcharenweiſe abgehängt. Die ſechs Männer, die ſie ſich allabendlich auf die Bühne holt, ſchaffen im trauten Verein nicht das, was Charlotte allein Sie zieht ſogar eine Straßenbahnfeder— zieht,. einen anſehnlichen Gummierxpander im und Schwebeſpakal. Ihr Männer, verhüllt ſchamvoll euer Haupt. a Franz Schmitt. * Wir wünſchen Glück. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen die Eheleute Heinrich Krat⸗ gert und Frau, Untere Mühlauſtraße 184. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert anorgen das Ehe⸗ paar Wilhelm Mann und Frau Käthe geb. Tho⸗ min, I 4. 2. Frau Eva Katharina Feuerſtein, AMpesheim, Brunnenweg 20, feiert heute den 80. Ge⸗ burtstaga. Das ſeltene Feſt der goldeuen Hochzeit ſeiern am 23. 12. die Eheleute Fritz Unger und Frau Hermine, geb. Hildebrand, Egellſtraße 4. u Arbeitsgemeinſchaft„Geographie der Wehr⸗ machtsberichte“. Das Deutſche Volksbildungswerk be⸗ ginnt Anfang Januar 1943 mit einer Arbeits⸗ gemeinſchaft„Geographie der Wehrmachtsberichte“. diefer Arbeitsgemeinſchaft wird zunächſt in großen Umriſſen eine knappe Geographie des Landes ge⸗ geben und dabei beſonders auf wwirtſchafliche und ver⸗ kehrsgeographiſche Fragen eingegangen. Der Boden, die Bodenformation, die Bodenſchätze und ihre Aus⸗ elt. Die Wehr⸗ erichte der Woche werden an Hand von Karten durchgegangen. Die Teilnehmergebühr beträgt etwa 2 Mark für 12 Abende. Anmeldungen ſind zu richten an die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung 3 Volksbildungswerk, Rheinſtr.—5, Tel. 2¹ 21. Alte Warnung neu.„Geld gehört nicht in Briefe“. Gerade die kommende Weihnachtszeit bietet wieder Anlaß, darauf hinzuweiſen, daß es ſich nicht, empfteylt, Geld in gewöhnlichen oder eingeſchriebenen Briefen oder Päckchen zu verſenden. Die Deutſche Reichspoſt leiſtet keinen Erſatz bei Beraubung von ewöhnlichen und eingeſchriebenen Briefſendungen wozu auch die Päckchen zählen), ſondern nur bei Verluſt von Einſchreibeſendungen, und zwar nur bis zur Höhe von 40 Mark. Zum Verſenden von Geld dienen zweckmäßig Poſtanweifungen, Zahlkar⸗ ten und Werthriefe. Bei ihnen iſt dem Abſender 55 eine verhältnismäßig geringe Gebühr volle 2 ähr für den zu übermittelnden Betrag ge⸗ machts! oten. könne aber nur erfüllt werden, wenn alle Alois Gagg, Festliche Stunden in der alt-neuen Heimat! Weinnacntsfeier für unsere Volksdeutschen in der Rennwiese Wenn in wenigen Tagen die Lichterbäume die weihevolle Dezembernacht erhellen und ihr milder Schimmer Minuten leiſer Beſinnlichkeit ſchenkt, wird wohl hie und da einer unſerer volksdeutſchen Brüder und Schweſtern eines Fleckchens Erde auf dem wei⸗ ten europäiſchen Kontinent gedenken, wo ſie unter fremder Oberhaheit aber mit deutſchem Herzen ihr Leben lebten, werden ſich Erinnerungen zurückrufen an vergangene Jahre in Rumänien, in Holland, in der Slowakei, an der Wolga oder ſonſtwo draußen unter fremder Fahne. Als im Jahre 1939 das Deut⸗ ſche Reich die Verſailler Feſſel ſprengte und der Kriegserklärung der Feindmächte in trotziger Wehr⸗ haftigkeit entgegentrat, hat der Volksdeutſche die andere Nation verlaſſen, um ſich mit ſtarkem und gläubigem Herzen und unendlicher Zuverſicht dem Führer Adolf Hitler und der alten Reichsheimat zu Unterſtellen. Der unbedingte Glaube an die Größe und Zukunft des Vaterlandes und die Stimme des Blutes ließen ihn Haus und Hof verlaſſen, um ſich dem Lande anzuvertrauen und zu dienen, wo einſt der Ahn oder Urahn den Pflua über die Scholle führte oder den Hammer in unverbrauchter Kraft über dem Amboß ſchwang. g 1 Der Kreis Mannheim hat 120 Volksdeutſche eingeſchrieben, die mit ihren Familien vom Kreis⸗ verband des da Mannheim exfaßt und betreut ſind. Trotz höchſt geſteigerter Anforderungen hat auch die vierte Kriegsweihnacht dieſen Volksdeutſchen unter der Anweſenheit unſeres Kreisleiters eine Weihnachtsfeier in der. beſchert, um die ſich Kreispropagandaleiter Bär, der Kreis⸗ geſchäftsführer des Voda Berger und andere Mit⸗ glieder des Vd A in tatkräftigem Einſatz mit ſchönem Erfolg bemüht haben. a Das Bild des Führers über der gerafften Fahne der Bewegung, zwei Tannenbäume, lange, weißge⸗ deckte Tiſchreihen mit weihnachtlichem Tannenreiß als äußerer Rahmen, Mit Lied und Vortrag leiteten Kreiskulturſtellenleiter Hinderſchjed und ſeine jugendlichen Sängerinnen vom Boe mit nationalen und weihnachtlichen Geſängen die Feier ein und brachten ſchnell die nötige feſtliche Stimmung. Im Anſchluß Begrüßungsworte— und kleine Stim⸗ mungsbilder aus unſerem Patengau Krotoſchin— von Kreisverbandsleiter Kußmaul, die in dem Wunſche und der Verſicherung ausklangen, daß die in Mannheim betreuten Volksdeutſchen ſich heimatlich einfühlen und in aller Bedrängnis an den Kreis⸗ verband wenden mögen, wo ihnen jede erdenkliche Hilfe zuteil werden wird. Als äußeres Zeichen dieſes Bekenntniſſes an jeden anweſenden Volksdeutſchen eine kleine Weihnachtsgahe. Und nun zum gemütlichen Teil: Süßer Kaffee und herrlicher Kuchen von der Frauenſchaft... und noch was Feines! Unter ſolchen Komponenten löſte ſich Hann raſch die Zurückhaltung, man plauderte,. lierte, war angeregt und guter Laune. SA⸗Muſik⸗ zugführer Homann Webau und ſein Violine spielender Begleiter unterhielten dabei mit ver⸗ trauten Klängen und Weiſen. Zwiſchendurch die freudig aufgenommene Mitteilung von der in die Wege geleiteten Organiſation einer volksdeutſchen Kameradſchaft, die die Miöglichkett zu geſelligem Beiſammenſein und freundſchaftlichem Gedankenaus⸗ tauſch ſchaffen wird. Eine frohe Feier, die das Mitgehen aller Betei⸗ ligten fand. ö ken. 7 lubilerehrung bei Lanz In der üblichen Weiſe wurden bei den Lanzwerken die Jubilare geehrt, die im Laufe des Jahres auf eine 25⸗, 40. und 50 jährige Tätigkeit zurückblicken konnten. Nach der von dem Werkorcheſter tadellos vorgetragenen Jubelbuvertſüre- von Carl Maria von Weber trat Generaldirektor Hofweber im Ge⸗ folgſchaftsraum an das von zwei mächtigen bren⸗ nenden Tannenbäumen und den Betriebsfahnen flankierte Rednerpult, um als Betriebsſührer die Jubilare und Werksangehörigen und als Gäſte mit Kreisobmann Blaſch die Vertreter des Ober⸗ bürgermeiſters, des Polizeipräſidenten und des Auf⸗ ſichts rotes der Firma Heinrich Lanz zu begrüßen. Nach einem Gedenken an die gefallenen und in der Heimat verſtorbenen Werkkameraden führte der Red⸗ ner aus; Wenn er daran erinnere, daß er bereits vor zwei Jahren vorausgeſagt habe, daß die kom⸗ mende Zeit noch eruſter und anſpruchs voller als die vergangene ſein werde, ſo könne er gleichzeitig der feſten Zuverſicht Ausdruck geben, daß das deutſche Volk auch im neuen Jahre unter Adolf Hitlers Füh⸗ rung gewillt iſt, die Freiheit des Großdeutſchen Reiches mit dem Einſatz aller Kraft zu erkämpfen. Dabef müſſe die Heimatfront zum höchſten Einſatz bereit ſein. In dieſem Zuſgmmenhang wies der Redner auf die großen Aufgaben hin, die die Werkkameraden im kommenden Johre zu er⸗ füllen haben. Vorbild würden ihnen ſtets die Jubilare ſein, Auf ihrer treuen Kamerasſchaft und unermüdlichen Pflichterfüllung baſjere das Werk. Die Forderung weiterer Leiſtungsſteigerung 5 Männer und Frauen von der Notwendigkeit durchdrungen ſeien, es den Kameraden gleich zu tun, die an der Front ſtehen und ihre Einſatzbereitſchaft mit ihrem Blute beſiegelt haben. 106 Kameraden hätten ſich in dieſem Jahre in die große Schar der Jubilare ein⸗ gereiht. Fünf, die auf eine fünſtzigjährige Tätigkeit zurlickblicken konnten, wurden vonr Führer mit dem Treudienſtehrenzeichen ausgezeicknet. 32 wurde für 40 jährige und 69 für 25jährige Dienſtzeit das ge⸗ rahmte Ehrendiplom und ein Geſchenk der Firma überreicht. 5 5 Auf 50 Dien Ab blicken zurück: Ludwi Schmid, Friedrich Wille, Ludwig Moſchel, August Zutter, Johann Krieger: auf 40 Dienſtjahre: Hermann Bühler, Friedrich Buſch, Karl Burkard, Auguſt Epting, Karl Gilbert, Hermann Hauſer, Johann Helmling, Auguſt Herrmann, Wilhelm Herrmann, Albert Luibrand, Karl Friedrich Merker, Georg Prang, Karl Reichenbach, Johann Rink, Johann Rückert, Adam Schbllig, Auguſt Stephan, Anton Stöbener, ili Striehl, Paul Thau, Heinrich Traub, Georg Voiſe, Wilhelm Volk, Markus Walter, Franz Weiß, Heinrich Willmann, Wilhelm Wolf, Karl Biſcheck; auf 25 Dienſtjahre: Engelbert Adler, Georg Baumann, Karl Beckert, Franz Berg, Karl Bertſch, Georg Biegel, Hugo Blankenhorn, Karl Böhmer, Vincenz Borchard, Philipp Brecht, Fritz Brenneiſen, Wilhelm Brümmer, Julie Bundſchu, Andreas Eberhard, Theodor Eck, Arthur Eid, Auguſt Ernſt, Georg Ernſt, Ludwig Eſter, Jakob Giſin, Anna Henn, Heinrich Herold, Heinrich fung, Ferdinand Kipp, Alois Klaus, Adam 7 ilheim Kupper, Valentin Lauer, Wilhelm Lehr⸗ ach, Wilhelm Link, Joſef Müller, Fritz Münch, Johann Paul, Joſef Raab, Ludwig Raufel⸗ Heinrich Richard, Auguſt Ritter, Wilhelm Münſtermann, Alois der, Friedrich Reber, n Hilde Rode, Fritz Rohlederex, Friedrich Roth, ——— Getanzter Richard Strauß Die Couperin⸗Snite als Ballett im Nationaltheater Der ſeit langem angekündigte, durch widrige Um⸗ ſtünde mehrfach verſchobene Müſikaliſche Ko⸗ mödlenabend, der neben den bereits vor vielen Wochen in Schwetzingen geſpielten und hier beſproche⸗ nen beiden Operneinaktern„Apollo und Hyazinth von Mozart und„leberliſtete Eiferſucht“ von Gillmann die ballettmäßige Aufführung der Couperin⸗Suite von Richard Strauß bringt, ward am geſtrigen. endlich Ereignis. Des jungen ozart mythologiſch⸗allegoriſches Opernſpiel um Hyazinth, in ſtatuoriſch e der Strenge geſungen und geſpielt. Gillmanns e Illuſtration der Liebesabenteuer des lockeren Maeſtro Bernardo fanden, wie in Schwetzin⸗ en, auch geſtern freundlichen Publikumserfolg. Zwi⸗ chen beſden Einaktern ſtand die getanzte Strauß⸗ Suite. Aus den Clavezymbel⸗Büchern Couperins, dieſes liebenswürdigen franzöſiſchen Meiſters des 18. Jahrhunderts, hat Richard Strauß das Material zu dem für kleines Orcheſter geſchriebenen Gene n werk entnommen und den tänzeriſchen Stücken, in⸗ dem er ihnen orcheſtrale Gewandung gab, ſeinen ſehr perſönlichen Odem eingehaucht. Die einzelnen Säge ſind als Charaktertänze alter Form(Pavane, Courante, Sarabande, Gavotte u..) ſchon äußerlich erkennbar, und 1 5 ihnen ragt als beſonders reizwoll ein an die Wirkung altfranzöſtſcher Glocken⸗ ſpiele erinnerndes und, in Anlehnung daran,„Cartl⸗ lyon“ 3 Stück hervor, dem der Meiſtertech⸗ niker Strauß durch betonte Verwendung von Celeſta und Cembalo neben dem Glockenſpiel ſein beſonderes klangliches Kolvrif gab, Wera Donalies, die Tanzgruppenleiterin, ſtellt die Suiten⸗Folge in eine dem muſtkaliſchen Zeitſtil entſprechende galante tän⸗ zeriſche 3 Ein höfiſch⸗ſchäferigeß Liebesſpiel mit Eiferſüchteleien, Intrigen und Duellen zwiſchen Dame, Kapalier und Page und umkreiſt von mehr oder weniger entſcheidend eingreifenden Nebengeſtal⸗ ten, A* 11 wenn auch vorgangsmäßig nicht gerade ſehr plaſtiſch konturiert, ſo doch als Augenweide — — Sebaſtian, Michael Seidenſpinner, Wilhelm Sinn, Fried⸗ rich Schäfer, Karl Schleyer, Karl Schmidt, Karl Schmitt, Johann Schmittinger, Johann Schneckenberger, Valentin Schorb, Georg Thomas, Karl Treiber, Hermann Wagner, Karl Weiröther, Wilhelm Wetterauer, Johann Winkler, Vincenz Woſeik, Johannes Wolf, Rudolf Zepp, Wilhelm Zepp, Karl Zieher, Karl Zimmermann, 3 Der Betriebsführer dankte den Jubilaren für ihre treue Pflichterfüllung und ſchloß mit den beſten Wünſchen für das Weihngchtsfeſt und das neue Fahr. Betriebsobmann Winken, der die Jubilare dadurch ehrte, daß er ſie als die wextvollſten Stützen der Betriebsführung bezeichnete, dankte ihnen im Namen der Deutſchen Arbeitsfront und der Partei und ſchloß mit dem Anruf des Führers. Sch. lubilarfeier hel Bopp& Reuther G. m. b. M. Betriebsfübrer Dr. Reuther begrütte die im Robert⸗Ley⸗Saal verſammelten Jubilare und Gäſte. Zuerſt gedachte er in einem ehrenvollen Nachruf der im Laufe des Jahres verſtorbenen und der auf dem Felde der Ehre für das Vaterland gefallenen Ar⸗ beitskameraden. Alsdann gab Dr. Reuther ein an⸗ ſchauliches Bild über die derzeitige geſchäftliche Lage und die neu geſchaffenen Einrichtungen ſowie ſozia⸗ len Aufwendungen, Die Jubilare erhielten für die geleiſtete treue Mitarbeit Geldgeſchenke und Di⸗ plome. Im Auftrag der Daß ſprach Kreisobmann Blaſch und für die Gefolaſchaft Betriebsobmann Jäckle. Die Ehrung fand mit dem Treueaelbb⸗ nis zum Führer und den Liedern der Nation einen feierlichen Abſchluß. 5. Es haben 40 jährige Dienſtzeit: Karl Benner, Obergärtner: Karl Heller, Montagemeiſter; Fritz Müll. Magazinier: Heinrich Schweitzer. Dreher. 28. jähriae Dienſtzejt: Ernſt Bach, Schloſſer; Adolf Dietz, Werkzeugſchloſſer; Karl Gies, Gietzereiarbei⸗ ter: Wilhelm Jetter, Schloſſer: Guſtavy Kling, Schloſſer; Fofef Kronſeder, Fräſer; Karl Lanz, Frä⸗ ſer; gohann Riffel, Werkmeiſter; Wilhelm Schmitt, Hilfsarbeiter. Sneitrüge durth die Dolomiten Der Deutſche Alpenverein verſteht es, die von ihm veranſtalteten Vortragsabende unterhaltend zu geſtalten. Auch am Freitagabend hatte er in Emil Renk aus München einen Redner gewonnen, der die Zuhörer in feſſelnder Rede und mit ſchönen Lichtbildern in die Wunderwelt der Dolomiten führte. Emil Renk ſchilderte ſeine Bergbeſteigungen der verſchiedenen Bergrieſen, und auch dem Laten wurden dabei die Gefahren und Schwierigkeiten der⸗ artiger Unternehmen offenbar, n Ein Füunfhunderter gezogen! Schon aleich nach Auftauchen der grauen Glücksmänner ließ das Glück nicht auf ſich warten. Ein Fräulein aus Mann⸗ heim. das ihre Großmutter und eine kranke Mutter zu verſorgen hat, war die glückliche Gewinnerin. um Entwendet wurden: In der Nacht zum 26. November 1942 und 10, Dezember 1942 aus einem Hof in der weſtlichen Neckarſtadt je eine Mülltonne. Es iſt anzunehmen, daß ſie in Kleingärten ver⸗ wendet werden. 5 Taxushecken des recht unterhaltſam zwiſchen den Luſtparks. Die chokeographiſche Darſtellung durch die Tanzgruppe des Natfonalthegters legte, von einigen einprägſamen ſoliſtiſchen Momentbildern ab⸗ eſehen. weſentlichen Wert auf die bildhafte Wirkung es Ganzen. Das Publikum erfreute ſich an dem luftigen Spiel känzeriſcher Phantasie mit locker ge⸗ knüpfter gegenſtändlicher Beziehung zum menſchlich⸗ ten und zeitloſeſten aller Themen; dem dex ewigen ziebe. So ließ man ſich gern unt- halten von der choreographiſch geſchickt komponierten, gut auſgemach⸗ ten dekorativen Enſemblekunſt der Tanzgruppe, die techniſchen Verſtiegenheiten und Spitzfindigkeiten be⸗ wußt auswich, von eſfrigem Studium Zeugnis gab und durch eine den bewegten Körper liebevoll heraus⸗ hebende farbenfrohe Koſtümkunſt optiſch ſehr wir⸗ kungskräftig unterſtützt wurde. Die tänzeriſchen Soli lagen bei Wera Donalies(Kavalier), Ruth Mangold(Dame), Giſela von Stoſch(Page) und Trude Albert(Sylphide) in beſten Händen und Beinen. Auch die Gruppentänzerinnen machten durchweg gute Figur, und ſo blieb ein herzhafter Beifall nicht aus. Eugen Heſſe war ſowohl den Operneinaktern wie dem Tanzſpiel ein ſorgſamer muſikaliſcher Betreuer vom Dirigentenpult aus. Carl Onne eiſenbart. Norgenkonzert des Stamitruuartelts Mit einer e der Bearbeitung der Chaconne in g⸗Moll von G. B. Vitali durch Günther Weigmann, dem Primarius der Quartettvereinigung, wurde das Pro⸗ gramm des Z. Konzertes eröffnet. Die Kompoſition, ur⸗ ſprünglich für Violine und Geueralbaß im Original per⸗ ſaßt, erſteht in der Allr von Weigmann als ein kam⸗ mermuſikaliſches Werk, in dem die glutvollen muſtkaliſchen Gedanken Vitalis in bewußter Wahrung der ſtiliſtiſchen Eigenheit des Urſprungs verarbeitet und 1 die vier In⸗ ſirümente umgelegt werden. Die Wiedergabe dieſes köſt⸗ lichen Werkes im alten Stil fand ungeteilten Beifall. Es ſolgte Max Reger mit dem Streichquartett in Tis⸗Moll(Sp. 121), einem ſubjektiy verſponnenen, ſehr weit geſpannten Werk. Im Allegro espreſſevo ausdrucksvolle und freundliche Stimmung malend, bah das jagende Thema des Vivace vorüber, um im Adagio zarten Lyris⸗ men Platz zu machen und den Blick in ſeelenvolle Tieſen * In der Aula der Adolf⸗Hitler⸗Schule ſprach ge. ſtern vor Betriebsfübrern. Obmännern un Uebungswarten Reichsamtsleiter Stegemann Berlin über die sportliche Betreuung innerhalb der Betriebe. Er begnüat ſich aber dabei keines wegs damit, praktiſche Hinweiſe zu geben, ſondern behan⸗ delte ſein Thema vom böchſten Blickpunkt auß. Suortliche Betreuung im Betrieb iſt letzten Endes eine volitiſche Aufgabe. Sie iſt praktiſche Raſſen⸗ biologie: denn durch die Leibesübuna im Betrieb ſoll der Menſch von morgen entwickelf werden. Der deutſche, ſelbſtbewußte, raſſenſtolze Menſch, der nur in und für die Gemeinſchaft lebt und wirkt! Er wird der würdiaſte Reyräſentant der nordiſchen Raſſe ſein, nicht die, die da zufällia noch nordiſchen Raum bewohnen. Der Betriebsſport bringt aber auch innerhalb der Leibesübungen eine Umwertung: Die Leiſtung der Frau ſoll nicht mehr an der Lei⸗ ſtuna des Mannes gemeſſen werden. Was nicht fraulich iſt, iſt nicht das Rechte. In die neue Volks⸗ gemeinſchaft bringe der Mann den Willen, die Frau aber das Gemüt. Kreisobmann Blaſch, der ſchon die Begrü⸗ ßungsworte geſprochen hatte, gelobte, für ſeinen Kreis alles zu tun, was den Betriebsſport fördert. Wir können ſchon mit einigem Stolz auf das bisher Erreichte blicken. Am Winterſporttaa nahmen 46 Betriebe teil und konnten mit Urkunden bedacht werden.. heidelberg uuersthnitt Ein großer Steinadler hat ſich nach Heidelberg verflogen. Seit dem 9. Dezember taucht täglich, meiſt in den Mittags- ſtunden, über dem großen Raubpogelhaus im Heidelberger Tiergarten ein fremder Steinadler auf, der als Strich⸗ vogel vermutlich aus der Schweiz berübergekommen it. Der Vogel wurde vom Leiter des Vogelſchutzbundes Karl Thiel und dem Direktor des Tiergartens Max Strang ein⸗ wandfrei als Steinadler erkannt. Das Gehege ſelbſt ent⸗ hält keinen Steinadler, wohl aber den artverwandten fai⸗ ſeradler und den Seeadler, neben Kutten⸗ und Gänſegeſern ſowie roten und ſchmarzen Milanen und Buſſarden- Mit hellen bellenden Lauten hat ſich der Steinadler mit ſeinen Axtperwandten unterhalten, die erregt Antwort gaben, als er zum erſtenmal kam. Seitdem iſt er nun ſchon acht Tage lang jeden Nachmittag, manchmal auch morgens, gekommen und nimmt das futter an, das man ihm außerhalb des Ge⸗ heges hinlegt. Er trägt es dann auf das Drahtmaſchendach, um es dort zu verzehren. Wie ſelten der Adler in Baden geworden ist, der vor Jahrhunderten hier noch Standvogel war, beweiſt der im Jahre 1897 von Fiſcher herausgegebene „Kalalpg der Vögel Badens“, der für die lange Reihe der Jahre von 1801 bis 1874 nur elfmal die Beobachtung eines Steinadlers auf badiſchem Boden verzeichnet. Die An⸗ ziehungskraft des Tiergartens, der vor wenigen Jahren zum erſtenmal wieder der weißen Storch als Brutvogel nach „ brachte, iſt bei dem Steinadler beſonders er⸗ ſtaun lich. i Blick auf Ludwigshafen 60 Jahre Tura. In dieſem 111 75 kann Tura Ludwigs⸗ haefn das 60jährige Vereinsjubiläum begehen. Der Ju⸗ bildumsverein entſtand in ſeiner heutigen Form im Jahre 1038 durch den Zuſammenſchluß des MI 1882 Lugwigs⸗ bafen, der Ludwigshafener Fußballgeſellſchaft 1003 und Ger⸗ mania 1004. Aus Anlaß dieſes Jubiläums findet am 26. 3 im JG⸗Feierabendhaus die 60⸗Jahrfeier der Tura es WIEe En Oiese Frage haben Sie sich wahrscheinlich noch nie Vorgelegt. aber es lohnt sich, einmal derüber nechzudenken. Unter- suchungen haben nämlich ergeben, daß in etwa 15 Kitogtamm norme beschmutzter Trockenwäsche bis zu 500 Oramm Schmut 12905 sein können. Eine ganze Menge— wer hätte das edacht ir erzählen ſhnen des aber nicht, um iht Staunen zu erregen. sondern geshelb, weil wir aus dieser Tetssche viel lefnen können, Soſlen wir denn all diesen Schmutz mit Seife oder Waschpulver aus der Wäsche hersuswaschen? Nein 80 15 Seife haben wir nicht 8 a 9 5 lier müssen wir uns anders helfen— und zwar durch richtiges. wohlüberlegtes Einweichen. Am Abend vor dem 3 Waschtag weichen Sie also die gut gusgeschüttelte und ent- staubte Wäsche— auch das spart Seifef— mit einem guten Elnwelchmittel ein. Das Wasser darf dabei höchstens lauwarm sein; heißes Wasser würde den Schmutz„einbrennen Am Morgen nech dem Einwelchen wird uns die dunkle Färbung des Einweichwassers zeigen, daß ein großer Teil des Schmutzes bereits aus der Wäsche 8 ist. Auch hier wurden Versuche angestellt: In vielen Fäſlen wurden nahezu drei Fünftel des Schmutzes— also 300 der angenommenen 300 Gromm Schmute — ohne Seife und Woschpulver aus der Wäsche gelöst. Nun wirkt die Menge des Schmutzes nicht mehr bedrohlich. denn gie restſichen 200 Gremm Schmutz wurden je, wenn sie beim Einweichen such acht gelöst werden konnten, immerhin stark geſfockert. Ubrigens; die Wösche muß euch einge weicht werden, wenn Sie einmal kein Einweichmittel zur Verfügung haben. Denken Sie stets: Einweichen in gewöhnlichem Wasser ist besser als gar nicht einweichen! 5 S EIFE SPAREN- WISCAH fi Schon: sel öffnen. Das teilweiſe ſehr abſtrakte Werk ſeſſelt trotz einer weiten Spannnungen ungemein. Eine lie nswür⸗ dige Stimmungs malerei bringt das Allegro in ſeiner wirk⸗ ſamen Gegenſätzlichkeit von kantabler Linie und verdichteter Steigerung. Den krönenden Abſchluß bildete das Streichgnaxtett op. 59 Nr. 3 von Beethoven, eines der imponſeren⸗ den reifen ruſſiſchen Quartette. In ſeiner unendlichen Gedankentiefe, dem edlen Mohllaut und der genialen In⸗ ſpiration erfuhr das herrliche Quartett eine hinreißende Wiedergabe durch das Stamitz⸗Quaxtett, das übrigen Werke, jedes in ſeiner Stilart, in delikater Fein⸗ arbeit und Klarheit darbot und den ſtürmiſchen Dank der Zuhörer erntete. Maria Dillinger, Weihnachten im Nationaltheater Am 1. Weihnachtsſeiertag wird 1 Mannheim Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ gegeben. Am 2. Weihnachts feiertag kommt die Operetle Monika“ von Nies Doſtal zur Erſtaufführung. Am Sonntag, dem 7. Dezember, erſcheint Mozarts„Zauberflöte“ im Spielplan,. Das Weih⸗ nachtsmärchen„Der Sonne ſchönſter Strahl“ von Sigurd Baller wird am 24. Dezember zweimal gegeben. Am 1. Weihnachtsfeiert findet keine Aufführung des Märchens ſtatt, am 2. Weihnachtsſetertag und am Sonntag, den 27, Dezember kommt das Märchen jeweils einmal zur Aufführung. Proſeſſor Dr. Philipp Witkop geſtorben. Nach län rem Krankenlager ſtarh der durch die Herausgabe der „Kriegsbrieſe gefallener Studenten“ bekannte für neuere deutſche Eiteraturgeſchite an der Univerſität Freiburg Dr. Philipp Witkop. In Kleinenberg[(Weſt⸗ falen! 1880 geboren ſtudierte er zunächſt Nationalöfonomie und Sozialwiſſenſchaften in Freiburg, ſpäter Literatur⸗ wiſſenſchaft. 1003 promovierte ex in Heidelberg zum Dr. phil., 1907 habilitierte er ſich für Aeſthetit und neuere deutſche Literatur an der gleichen Untverſttät und erhielt 1010 den Lehrſtuhl für neuere deutſche Literaturgeſchichte in Freiburg. 1932 wurde er mit der Goethe⸗Medaille und 1039 mit dem Verdienſtkreuz ausgezeichnet. Seine be⸗ kannteſten Verßfſentlichungen ſind neben den 1028 erſchte⸗ nenen„Kriegsbrieſen“, die bis 1940 eine Auflageziffer von 190 Tauſend erreichten, das abändige Werk über die neue⸗ den deu ßchen Lyriker von Luther bis N und die Derke über Kleiſt, Tolſtoi, Volt und Erde und Goethe. Daneben gab er 1002 einen Band lyriſcher Gedichte herens und 1008 einen weiteren Band, der den Titel„Eros“ trägt. auch die im Nationaltheater Proſeſſor Weſtmark an den „len bereits auf über 100 Tore gebracht. erwdes. Meiſter Straßburg in Front. mannſchaften nur knappe Siege. 5 sport. naenrienten Suudeutsene fusbali- duadschou Intereſſant und abwechſlungs reich verliefen auch dies⸗ 1 die Meiſterſchaftskämpfe in den ſüde eutſchen Gauen. Nicht alle Spitzenreiter hatten diesmal das Glüct auf ihrer Seite, ſo beiſpielsweiſe der FV Metz, der in Neun⸗ kirchen gleich:4 unterlag und den erſten Platz in der FV Saarbrücken verlor. Der Vin unheim feierte mit 12:0 über den 1. C Pforzpeim einen weiteren Bombenſieg und hat es nun in 12 Spie⸗ Danner iſt beim Bf„Schützenkönig“ und mit 44 Treffern auch der bisher erfolgreichſte Torſchütze der deutſchen Gau⸗ klaſſe vor dem Dredner Helmut Schön, der es in eben⸗ falls 12 Spielen auf 28 Tore brachte. In Heſſen⸗Naſſan ſland von den führenden Mannſchaften nur der Meiſter Kickers Offenbach im Kampf. Er ſiegte in Darmſtadt gegen den SV gs mit:2(:0) und hat nun 202 Punkte gegen 1614 von Rotweiß Frankfurt und 15:5 des FSV Frankfurt. Hanau 93 behauptete den vierten Platz, der bei der Frankfurter Eigtracht ein 11 gelang, Opel Rüſſelsheim wurde in Niederrad glatt:0 geſchlagen und ſteht weiter am Tabellenende. In Freundſchaftsſpie⸗ len kamen Rotweiß Frankfurt und Spag Neu⸗Iſenburg zu knappen Sicgen über 1 5 und Germania 94 Frankfurt. In der Weſtmark hat der V Saarbrücken den V Metz in der Führung abgelöſt, aber da die Metzer den neuen Spitzenreiter an Weihnachten zu Gaſt haben, iſt ihnen ſchnell die Möglichkeit gegeben, die verlorene Stellung zu⸗ rückzuerobern. Metz traf in Neunkirchen auf eine durch K. Welſch und Leibenguth verſtärkte Boruſſiaelf und unter⸗ lag glatt mit:4(:). Zu gleicher Stunde behauptete gab es in Ludwigshafen für den Meiſter einen:0⸗Sieg, der durch ein Tor Walters zwei Minuten vor Schluß zu⸗ ſtande kam. TSc 61 und Kaiſerslautern haben mithin je 9 Verluſtpunkte und kommen für den Endſieg kaum mehr in Frage. Oppau ſchlug Altenkeſſel:0 und kam da⸗ durch vom vorletzten Platz weg. Auch Frankenthal ver⸗ beſſerte ſich durch einen glücklichen:2 ⸗ Sieg über Saar⸗ . gemünd, das weiter am Taballenende ſteht. In Baden feierte der VR. Mannheim ſeinen 18 f Sieg hintereinander. Das Opfer war der 1. FC Pforz heim, der 12:0 geſchlagen wurde, wobei ſich der Halbrechte Danner mit ſechs Treffern als erfolgreichſter Torſchütze Danner iſt mit 44 Toren augenblicklich der er⸗ ſolgreichſte Stürmer der deutſchen Gauklaſſe. Mit 24:0 Punkten und 103:8 Toren hat Badens Spitzenreiter ein großartiges Punkt⸗ und Torkonto. Der Titel iſt natür⸗ Ebenfalls ziemlich deutlich mit:1 hatte ſich die BSG lich den Raſenſpielern nicht mehr zu nehmen, zumal die Bopp u. Reuther dem FV Wieſental zu beugen, der ſich nächſtplacterten Mannſchaften weitere Punkte einbüßten. in den letzten Spielen ganz beſonders heraus gemacht Waldhof ließ ſich in Raſtatt beim Tabellenletzten:0 ſchla⸗ hat, 5 1 5 und Mühlburg verlor auf eigenem Gelände:2 gegen axlanden. Der VfR iſt nun acht Punkte voraus und hat 5 nur noch ſechs Spiele vor ſich. Im Elſaß gab es Favoritenſiege und ſo ſieht man den RS Straßburg weiter mit 2 P.„Vorsprung vor dem Der Rc ſiegte beim FC Kolmar nach durchweg überlegen geführtem Spiel mit 220(:), während die ½ zu Hauſe den FV Hagenau mit :2(:1) abführte. Fritz Keller ſchoß von den neun Tref⸗ ſern vier. Schiltigheim überraſchte durch einen 4·0⸗Sieg über Mars Biſchheim und Schlettſtadt bezwang Walk mit 413. Im Gau Württemberg feierten die Stuttgarter Spitzen⸗ Die Kickers gewannen bei der TSG 46 Ulm nach einem 1: 1⸗Pauſenſtand nur mit 2715 während der VfB im Kampf gegen den erfolgreich zerſtörenden SS Reutlingen nur ein Freiſtoß⸗Tor von Koch einbrachte. Die Sportfreunde pauſierten, da das Spiel in Heilbronn in letzter Stunde vertagt worden war. Feuerbach überraſchte in Aalen durch einen:0⸗Sieg und uimmt nun einen guten Mittelplatz ein.„An der Spitze . es wie folgt aus: 1. Kickers 18:2., 2. VfB 18:4., 3. Reutlingen, 16:8., 4. Sportfreunde 15 5 Punkte. In Südbayern war der mit 24:4 P. führende BC Augs⸗ burg ſpielfrei, was den verfolgenden Münchner Mann⸗ ſchaften die Möglichkeit gab, Boden gut zu machen. Der FC Bayern behauptete ſich nur knapp mit:3 gegen den 5 eee VfB und nimmt mit 18:8 P. weiter den zwei⸗ Der Halbrechte 5„ e* ten Plag vor dem 6 185 ein, der de Tech Augsburg niederkanterte und nun auf 16:2 P. ge⸗ kommen iſt. Jahn Regensburg(15:13) P. ſchlug Wacker München 210 und verdrängte die Aug Gurger Schwaben, die gegen Straubing nur 2: 2 ſpielten, vom vierten Platz. In Norbbayern hatten Meiſter Schweinfurth 05 einen ſchweren Kampf in Würzburg gegen die Kickers zu be⸗ ſtehen, den er nur knapp mit:0 gewinnen konnte. Nun. ſind„Club“ und Schweinfurt mit je 26 Punkten Sieger auf gleicher Höhe, aber Schweinfurth hat ein Spiel mehr ausgetragen. Der Bfè Nürnberg zeigte ſich in Bamberg von einer ſehr guten Seite und gewann:1. Weiden hatte Mühe gegen die Aſchaffenburger Viktoria:1 zu gewinnen. Im übrigen Reich gab es auch eine Reihe wichtiger Punkteſpiele. In Berlin iſt die Führung an die Elf der Lufthanſa(16:8) übergegangen, da Hertha BSC mit 113 gegen den BSC 92 unterlag. Mit je 14:10 P. folgen Ten⸗ nis⸗Boruſſia, Tasmanja und Hertha auf den nächſten Plätzen vor Meiſter Blau⸗ Weiß, der von Minerva:0 ge⸗ ſchlagen wurde. In Sachſen hat der Dresdner SC nun 7 V. Vorſprung vor dem Titelverteidiger Planitz und dem BC Hartha, ſo daß der Endſieg nicht mehr zweifelhaft iſt. Gegen den Chemnitzer BC gewann der DSC diesmal:0 und Richard Hoffmann ſchoß in alter Friſche ſechs Tore. Willimowſki verſtärkte diesmal die Chemnitzer Poliziſten, aber er konnte eine:4⸗Niederlage gegen Hertha nicht verhindern. Das:1 gegen Altona 93 könnte den Hamburger SV im Gau Hamburg die Meiſterſchaft koſten, denn Viktoria Hamburg ſiegte gleichzeitig in Barnbeck und hat nur zrei Punkte Vorſprung. Am Niederrhein ſind Hamborn 07 und Weſtende Ham⸗ born wieder punktgleich, während in Weſtfalen der Meiſter Schalke 04 der Spygg Röchlinghauſen, die er in Röch⸗ linghauſen knapp:2 beſiegte, nun 6 P. voraus iſt. Im Gau Moſelland bezog Meiſter Stadt Düdelingen ſich der F Saarbrücken mit:2(:0) gegen die Ludwigs⸗ bei Moſelland Luxemburg eine:4⸗Niederlage, wodurch hafener Tura. Saarbrücken hat nun 17:3 Punkte, Metz Niederkorn in der Staffel Weſt Tabellenführer wurde. ici und dann folgt Boruſſia mit 14.8. Fritz Walter In der anderen Staffel liegt Tus Neuendorf klar in ſtürmte wieder einmal beim 1. FC Kaiſerslautern und da Front. 1. Klasse. Staffel Mannheim. ese 5 Planmäßig mit drei Spielen: Schwetzingen— Hockenheim:3 Rohrhof— Kurpfalz Neckarau:0 Wieſental— Bopp nu. Reuther:1 8 wurden die Rundenſpiele— diesmal ganz in der Schwetzin⸗ ger Ecke— fortgeſetzt. Das höchſte Ergebnis ſtellte dabei Rohrhof auf, das den etwas ſchwach angetretenen Kurpfälzern keine Chance ließ. Die nur mit 9 Mann geſtarteten Neckarauer hielten ſich erſthälf tig mit:2 zwar noch recht wacker, aber im zweiten Teil mußte man ſchließlich reſtlos kapitulieren. Im dritten Spiel kam Schwetzingen zwar um eine knappe Niederlage gegen Hockenheim nicht herum, aber die Ser ſcheinen doch nach einer Schwächeperiode wieder auf den Damm zu kommen, ſodaß man für die Rückrunde et⸗ was erhoffen barf. „Die Spitze der Tabelle hält Plankſtadt ſeit Wochen, aber durch die Niederlage gegen Daimler⸗Benz iſt der Vor⸗ ſprung weſentlich verkürzt und Wieſental iſt relativ punkt⸗ gleich, wenn man diesſeits auch nur die Hälfte der Tore der Plankſtädter erzielte. ſten Verfolger Rohrhof, Benz, während Bopp u. Oftersheim und BSc Daimler⸗ Reuther das Schlußfeld anführt, melches Kurpfalz und Schwetzingen auf den letzten Plätzen ſieht. Der Feiertagsſpielplan lautet: 25. 12. 42: Rohrhof— Hommelwerke 2. 12. 42: Hockenheim— Oftersheim Hommelwerke— Wieſental Bopp u. Reuther— Rohrhof borkampf Baden- Hessen/ Nassau onne wertung Der Box⸗Vergleichskampf zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und Baden, der am Sonntag vor 1500 Beſuchern in der Halle des Heidelberger TV 1846 ſtattfand, mußte ohne Wertung durchgeführt werden, da zwei Kämpfer(Winter ⸗Neuſtadt und Schilling⸗Knielingen) für Baden keine Startberech⸗ Notierungen für Buderus, den Braunkohlenwerten gewannen Dt. Dicht beiſammen liegen die näch⸗ ein Unentſchieden erreichten. 5 ſiegt Ewert(HN) n.., d Urtsenatts-reldungen * Perſonelles. Am 21. Dezember vollendete Direktor Dr. Karl Hohner⸗Troſſingen ſein 50. Lebensjahr. Dr. Hohner, ſich große Verdienſte um die Firma Matth. Hohner Ac, Troſſingen, erworben hat, erfreut ſich auch menſchlich größ⸗ ter Wertſchätzung. In der Erfüllung der ihm geſtellten Aufgaben iſt Dr. Hohner, ein Enkel des Gründers der Firma, eng mit ſeinem eflichtenkreis verwachſen. Viel⸗ ſeitiges Wiſſen, ſeltene Tatkraft, Sprachengewandtheit und nicht zuletzt eine hervorragende kaufmänniſche und orga⸗ niſatoriſche Begabung erfüllen ſich im Lebenswerk dieſes hervorragenden ſchwäbiſchen Wirtſchaftsführers.“ ö 1. Wenige Monate merzienrat Dr. Ing. e. h. Carl S Schwank am zember geſtorben. Mit ihm iſt einer ſchaftspioniere dahingegangen, die ihr Unternehmen aus kleinen Anfängen heraus zur Weltgeltung emporgeführt haben. Carl Schwank wurde 1852 als einziger Sohn des Zementfabrikanten Eduard Schwank geboren und trat 1875 in die väterliche Fabrik ein, die er wenige Jahre ſpäter als Alleininhaber übernahm. Er erkannte bald, daß die Zukunft nicht dem natürlichen, ſondern dem künſtlichen Portlandzement gehören werde, ſo daß er in dem Werk 18. De⸗ Blaubeuren in den soer Jahren die Fabrikation des Port- landzeme nuts aufnahm. Bald darauf wurde ein zweites Werk in Allmendingen in Betrieb genommen. Gleichzeitig erſchloß Carl Schwank dem Zement neue Verwendungs⸗ möglichkeiten. Zu dieſem Zweck gründete er ein Zement⸗ ſteinwerf in Ulm. Später nahm er noch die Terrazzo⸗ fabrikation in Herrlingen auf. 1900 wurde das Zement⸗ werk in Mergelſtetten in Betrieb genommen. Für die deutſche Zementinduſtrie hat ſich der Verſtorbene große Verdienſte erworben. Auch um die Stadtgemeinde Ulm, der er jahrzehntelang als Gemeinderatsmitglied angehörte, hat er ſich verdient gemacht. e Kurssteigerungen am Wochen Berlin, 21. Dezember. 1 Attienmärkte lagen zum Wochenbeginn wiederum ſeſt. Es ergaben ſich jedoch nur wenige und zumeiſt gering⸗ fügige Kursſteigerungen. Es herrſchte weiterhin eine be⸗ achtliche Marktenge vor. Am Montanmarkt wurden die Hoeſch und Klöckner vorerſt Mannesmann und Rheinſtahl blieben unverän⸗ 5 v. H. höher. Bei Erdöl 76 v.., während Ilſe Genußſcheine 0,75 v. H. verloren. Kaliaktien und Metallwerte blieben, ſoweit notiert, unverändert. In der chemiſchen Gruppe ſtellten ſich Farben bei etwas größe⸗ rem Umſatz auf Vortagsbaſis. Rütgers wurden um 0,25 v. H. heraufgeſetzt. Am Elektroaktienmarkt befeſtigten ſich Lahmeyer um.50 v. H. Akku und AEG erzielten letzte Kurſe. Bei den Verſorgungswerten gewannen WRE 0,50, Bekula 90,75 und Rheag 1 v. H. Autoaktien lagen etwas ausgeſetzt. dert. Ver. Stahlwerke ſtellten ſich um der durch ſeine überragende berufliche Tätigkeit nach ſeinem 90. Geburtstag iſt Kom⸗ jener Ulmer Wirt⸗ behauptet. Bon Naſchinenbaufabrtren ſriegen Demag um 0,75 und Berliner Maſchinen um 1 v. H. Bei den Textil⸗ werten erhöhten ſich Bemberg, bei den Gummi⸗ und Lins leumwerten Conti Gummi je um 0,50 v. H. Zellſtoffaktien waren leicht befeſtigt. So kamen Feldmühle um s und Waldhof um 0,50 n. H. höher an. Weſtdeutſche Kaufhof büßten 0,50 v. H. ein. Am Markt der variablen Renten notierten W 168,75 gegen 16876, A. Arieftasten H. J. Pf. Solche Gegenſtände ſchüttekt man nicht ans dem Fenſter. Ob der Privatweg vom Mieter benutzt wer⸗ den darf, hängt von der Abmachung ab. Die Türe iſt im allgemeinen geſchloſſen zu halten. Der Mieter kann ſeinen naſſen Regenmantel nicht in Ihrem Gang aufhängen. Wenn durch ſeine Nachläſſigkeit Schaden entſteht, iſt er dafür haftbar. Der Mieter hat kein Recht, Gegenſtände vor Ihre Wohnungstür zu ſtellen. Die Fenſter ſind im Winter geſchloſſen zu halten. Wenn durch das Verhalten des Mieters Schaden entſteht, können Sie ihn dafür haft⸗ bar machen. Die mangelhafte Verdunkelung melden Sie am zweckmäßigſten dem zuſtändigen Luftſchutzrevier. Wenn durch das Aufſtellen des Eimers Schaden entſteht, haftet der Mieter auch hier dafür. Der Mieter hat ſeine Aſche an die von Ihnen vorgeſehene Stelle zu bringen. Einen Aſcheneimer brauchen Sie nicht zu ſtellen. Wenn der Mieter durch ſein Verhalten den Hausfrieden ſtört, können Sic auf Räumung klagen. Uebergeben Sie die Angelegen⸗ heit dem Mieteinigungsamt. tigung hatten und auch das Kampfgericht nicht ganz den Wettkampfbeſtimmungen entſprach. Hieſſen⸗Naſſau war mit einer reinen Verlegenheitsmannſchaft zur Stelle, da ja die Kräfte des Mainzer Luftwaffenſportvereins nicht zur Ver⸗ fügung ſtanden. So gab es für die Gäſte nur einen Sieg im Weltergewicht durch den Frankfurter Gierok, Koch (Wiesbadens, Schönberger und Lampert(beide Frankfurt) kämpften unentſchieden. Für Baden ſiegten Reinhardt (Heidelberg), Rupp(Heidelberg), Salzmann(Raſtatt) und Kupſch(Heidelberg), während Huckele(Heidelberg), der Ungar Barat(Karlsrühe) und Schilling(Knielingen) je Bei einer Wertung wäre alſo ein 11 Sieg für Baden herausgekommen. In einem Einlagekampf ſiegte der deutſche Leicht⸗ gewichtsmeiſter Herbert Nürnberg(Berlin) über Ewers konstante in der zweiten Runde 1 e Ergebniſſe des Gaukampfes Baden— Heſſen⸗Naſſau(vom Fliegen bis Schwergewicht): Huckele(B)— Koch(S⸗N) 1 Reinhardt(B) beſ. Heß(S⸗N) n.., Barat ()—, Schöneberger(H⸗N) unentſchieden, Rupp(80 be⸗ Gierock(H⸗N) beſ. Müller(B) n.., Salzmann(B) beſ. Krietenſtein(H⸗N) n.., Schil⸗ ling(B)— Lampert(H⸗N) unentſchieden, Kupſch(B) be⸗ fegt Meder(ON) 2. Runde k. o. ö 8 Eder und gesselmaun siegten entscheidend Mit einem deutſch⸗flämiſchen Boxkampfabend wurde am Sonntag die Reihe der Boxveranſtaltungen in der Ber⸗ liner Deutſchlandhalle abgeſchloſſen. Aus dem Hauptkampf Heinz Seidler gegen Guſtav Roth wurde durch Abſagen zunächſt von Seidler und in letzter Minute auch von Roth eine Begegnung Jean Kreitz gegen den flämiſchen Schwergewichtsmeiſter Karel Sys, bei der keine Punkt⸗ entſcheidung gegeben wurde. Beide Boxer waren nicht in beſter Verfaſſung, doch geigte Kreitz eine achtbare Leiſtung in dem ſchnellen Kampf, in dem es 8 ſchwere Schlagwechſel gab. Europameiſter Beſſelmann 1950 Weltergewichts⸗ meiſter Guſtav Eder hatten mit ihren Gegnern leichtes Spiel. Beſſelmann ſchickte Everärts in der zweiten Runde für die Zeit zu Boden und Eder wurde mit Van Eenoo in der dritten Runde fertig. Der Leipziger Bernhardt, nicht in beſter Form, hatte gegen den Fe⸗ dergewichtler Roger einen ſchweren Stand. Er war dem Gaſt nicht gewachſen und mußte Roger nach acht Run⸗ den den Punktſieg überlaſſen. Im Einleitungskampf hatte der Wiener Grötz ſch den Leichtgewichtler Declerco in ſechs Runden nach Punkten geſchlagen. 3 5 — Fete, platten und Fips 9812 75 Toilettentisckgarn-, Frist. 25.[Brauchen Sie ein. mol. Herrenhut? Berliser Anfangsburse 25 1 74 „ENTE de dene, fel, Fache Ke 1g Altbesitz Dt. Reich 188,7 168,7] Engelhardt-Brauerei 166, 5 Gelsenkirchen v. 36 100,0 J. G. Farben 174.2 3 74 4% Krupp v. 36 10155 Feldmühle 155,5 185,8* Gesfürel** B AN Kk EN 5 Goldschmidt 1 5 Deutsche Reichsbank 144,7 144, 7 1 8 2 Bergbau 572—. r oesc 1,0 VEnEEHnSWERTE Holzmann 184.5— .-G. für verkehr 166,7 107,0 12 8 8— 282 3 Junghans 52,0 f ede 1765 176.5 55 e 195 48 Akkumulatoren 9 N öckner 64,2 4 A. E. G. 182,0 181.7] Lahmever 0 150,8 9 a Aschaffenbg. Zellstoff 144,8„. 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