6. Ericheint wöchentl. mal Bezugspreiſe: Fret Haus monatl..70 M. u zuzügl 42 P. zinger Str 44 Le Freiburger Str! Beſtellgeld Abholſtellen Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ Meerfeldſtr 18. Je Fiſcherſtr 1 be Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8 Abbeſtell mücſen bis ſpäteſt 25 für den folgend Monat erfolgen 80 PY Trägerloza in unseren Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch die Poſt 1,70 M Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 0 J. ö zeile 78 Pf Für Fomilien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 19 Bei Zwangsbergleichen od Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim e 10 Pf. 1 22 mm breite Millimeterzeile 14 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Mittwoch, 30. Dezember 1942 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.-8. Fernſprecher Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Orahtanſchrift: Nommel und Nehring RNemazeit Mannheim Die Vereinigung der beiden Armeen, das neue Sthremgeſpenſt Londons! Srahtbericht unſeres Korreſpondenten 9— Stockholm, 30. Dezember. Der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ berichtet heute, daß perantwortliche britiſche Beobachter“ die Ereigniſſe der beiden letzten Wochen in Tripolitanien dahin zuſam⸗ menfaßten, daß der Rückzug Rommels von El Agheila„bedeutend ſchmerzfreier war, als die meſſten Behauptungen früher wahrhaben woll⸗ ten“. Das Ergebnis ſcheine zu ſein, daß die Mög⸗ lichkeiten der Achſe nach einer Zuſammenlegung der Verbände Rommels und Nehrings vermut⸗ lich größer ſeien, als viele vorher angenommen hätten. f„ e In dieſem Urteil der britiſchen militäriſchen Fach⸗ leute kammt in nüchternen Worten die ganze Ent⸗ täuſchung zum Ausdruck, die London jetzt über den Verlauf des Libyenfeldzuges ergriffen hat, eine Ent⸗ fkäuſchung, die um ſo größer iſt, als die Londoner noch deutlich das Glockengeläut nach der Schlacht bei El Alamein in den Ohren haben, das von Churchill damals mit der Begründung angeordnet worden war, daß das Afrikakorps nun endgültig und ent⸗ ſcheidend vernichtet ſeii.. Auf weitere Enttäuſchungen bereitet auch eine von Reuter verbreitete Mitteilung des marokkaniſchen Rundfunks vor, woz ach die 8. Armee jetzt 80 Km. weſtlich von Syrte Halt gemacht hat, um ſich„um⸗ zugruppieren“, mit anderen Worten alſo gibt dieſe Meldung zu, daß Rommels vorläufiges ſtrategiſches . Hauptziel, nämlich einen gewiſſen räumlichen Ab⸗ ſtand zwiſchen ſeinen und den britiſchen Operationen 1 zu halten, geglückt iſt. Auch über den Feldzug in Tuneſien muß London heute einige Aufklärungen aus erſter Hand entgegennehmen, die ihm kaum angenehm erſcheinen müſſen. Das Kriegsminiſterium gab nämlich geſtern, offenbar anläßlich des bevorſtehenden Jahreswech⸗ ſels, eine Ueberſicht über den Krieg zu Lande her⸗ aus, in der zunächſt mit den bekannten und inzwi⸗ ſchen abgenutzten Argumenten das Jahr 1942 als ein „bedeutungsvoller e ndepunkt i m Kampf gegen die Achſe“ gefeiert wird. Das Kriegsminiſterium kann dann jedoch nicht umhin, auch etwas konkreter zu werden, und da nun freilich ſehen auch nach ſeiner eigenen Darſtellung die Dinge etwas anders aus. Auf die Lage in Algerien und Tuneſien eingehend heißt es in dem Bericht, daß es für die Vorhut der 1. Armee eine„kleine Chance“ gegeben habe, in hinreichend ſchnellem Vorrücken Tunis und Biſerta zu erreichen, bevor die Achſe die Möglichkeit gehabt habe, ſich dort ſtärker zu verſchan⸗ zen. Dieſe Aufgabe ſei jedͤbch für dieſe Vorhut z u ſchwer geweſen. So muß das Miniſterium jetzt unumwunden zugeben, es ſei ſchon Anfang De⸗ zember klar geweſen, daß die 1. Armee gezwungen ſein werde, den Feind aus Tuneſien durch„einen mehr methodiſchen Feldzug“ zu vertreiben, wo⸗ mit man jedoch die ganze Zeit über gerechnet hätte. Die am meiſten vorgeſchobenen Verbände hätten ſich einigermaßen optimiſtiſch anſehen, aus den vorderſten Stellungen zurückziehen müſſen und die Armee habe nun begonnen ſich„umzugrup⸗ pieren“, um Verbindungswege herzuſtellen. 5 Es wird gewiß auch in London einſichtige Eng⸗ länder geben, die begriffen haben, daß die offiziellen Erklärungen des Kriegsminiſteriums bereits einen Extrakt des Günſtigſten darſtellen, ſo daß es alſo für jeden, der ſich mit dem bloßen Wortlaut des Textes nicht begnügen will, gilt, gewiſſermaßen durch„Rück⸗ wärtsleſen“ des offiziellen Kommuniquss die Wahr⸗ heit zu erſchließen.. Der ſchon oben erwähnte Korreſpondent von „Dagens Nyheter“ gibt ſeinerſeits eine Art Ueber⸗ ſicht über die Lage der Briten am Jahresende und kommt dabei auch auf die U⸗Bootgefahr zu ſprechen. In ſeinem Bericht heißt es u.., daß zwar die britiſchen Beobachter die Kriegslage zu Lande daß dagegen„verautwortliche Londoner Kreiſe“ in großem Ausmaß den deutſchen U⸗Bootkrieg ſeh die gefährlichſte Bedrohung Englands au⸗ en. f 1 a „Urteilsfähige Beobachter“ ſeien ſogar der Anſicht, daß die deutſche U⸗Bootkampagne noch keineswegs ihren Höhepunkt erreicht habe, viele ſagten eine Er⸗ höhung der U⸗Boot⸗Aktivität im Atlantik und im Mittelmeer während der drei nächſten Monate noraus. Deutſchland baue nach der Auffaſſung vieler britiſcher Beurteiler immer noch ſchneller-Boote als die Alliierten verſenken könnten. Dschibuti- Londons Entschädigung für de Caulle Dafür mus der führer des-Kämpfenden Frankreich“ Nordafrika dem General Giraud Überlassen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten l. Stockholm. 30. Dezember. ſſiee einer offiziellen Mitteilung de Foreign Office wurde am 28. Dezember in Chebele ein „Uebe reinkommen“ zwiſchen dem britiſchen Be⸗ ſehlshaber Generalmajor Fowkes und dem Re⸗ präſentanten des„kämpfenden Frankreich“ in Nairobi, Chaucel, mit dem ſtellvertretenden Gou⸗ verneur in Franzöſiſch⸗ Somaliland. General Dupont, unterzeichnet, wonach ſich Franzöſiſch⸗ „Somaliland an die Engländer und Amerikaner als ein Teil des„kämpfenden Frankreich“ an⸗ ſchließt. 5 Es iſt dabei beſonders bemerkenswert, daß die Tat ſache betont wird, daß Franzöſiſch Somaliland als ein Teil des„kämpfenden Frankreich“ bezeichnet wird, das heißt alſo, es wird de Gaulle zuge⸗ prochen. De Gaulle hat dann auch ſcßort von ſei⸗ nem neuen Machtzuwachs Gebrauch gemacht und in einer Erklärung mitgeteilt, daß er einem von den. oͤbrtigen Truppen ausgeſprochenen„Wunſch“ entge⸗ gengekommen ſei und ſte ſo ſchnell wie möglich auf den Kriegsſchauplätzen einſetzen werde⸗ Dieſe Trup⸗ pen machten ungefähr eine Diviſion aus. Dazu bemerkt der Londoner Korreſpondent von „Svenska Dagbladet“, daß es in London Beobachter gübe, die zwiſchen dem„Anſchluß“ Somalilands und dem nordafrikaniſchen Problem einen Zu ammen⸗ hang ſehen wollten. Nach Anſicht dieſer Kreiſe werde dies als eine Kompenſation für de Gaulle gedeutet für„kommende neue Mißerfolge“. a 5 Was nun de Gaulles Hoffnungen auf Nordafrika betrifft, ſo erklärt der gleiche Korreſpondent, daß man in verantwortlichen Kreiſen„doch etwas weniger hell“ die Möglichkeiten de Gaulles, ſich in Franzö⸗ ſiſch⸗Nordafrika geltend zu machen, beurteilt. Man weiſt nämlich darauf hin, daß Franzöſiſch⸗Nordafrika ſtark von einer„faſchiſtiſchen Vichy⸗Stimmung“ durch⸗ ſetzt ſei und daß es daher vom Standpunkt der„höch⸗ ſten alliierten Kriegsführung“ kaum ratſam ſei, ſich in ein politiſches Arrangement einzulaſſen, das mög⸗ licherweiſe auf die innere Lage ſtörend einwirken könnte. 3. i 1 25 Während noch geſtern aus London freudeſtrahlend berichtet wurde, General de Gaulle werde ſich nun⸗ mehr endgültig nach Waſhington begeben, nachde n man dort vorher zweimal abgewinkt hatte, muß heute ein Reuterbericht zugeben, daß ein beſtimmter Ter⸗ min für dieſe Zuſammenkunft zwiſchen Rooſevelt und de Gaulle immer noch nicht vereinbart worden iſt. Mit Enttäuschung ſtellt man in London feſt, daß der Präsident auf der geſtrigen Preſſelonferenz zwar, wie ſchon bei früheren Gelegenheiten, einen Empfang de Gaulles im Weißen Haus in Ausſicht ſtellte, gleichzeitig aber die Angabe eines Termins ablehnte. 5 e a Um ſo beſorgter verfolgt man in England die Verhandlungen der aus dem Lager Darlaus kommenden, zur Zeit in Waſhington befindlichen franzöſiſchen Generäle. Man hat den Verdacht, daß Rooſevelt erſt alle in Waſhington für not⸗ wendig befundenen Abmachungen mit den Fran⸗ zoſen in Nordafrika unter Dach und Fach brin⸗ gen und de Gaulle vor vollendete Tatſachen ſtel⸗ len will. a Das Mißtrauen gegen de Gaulle im Weißen Haufe iſt nach wie vor nicht verſchwunden und ſein Emp⸗ fang durch Rooſevelt würde unter dieſen Umſtänden lediglich eine Geſte darſtellen, durch die eine Einig⸗ keit vorgetäuſcht werden ſoll, die in Wirklichkeit nicht vorhanden iſt. a 0 In Amerika wird zwar die ſogenaunte Anerken⸗ nung der Wahl Girauds durch de Gaulle begrüßt und als ein Erfolg des amerikaniſchen Drucks gefeiert, auf der anderen Seite ſtellen die Zeitungen, wie beiſpielsweiſe„Newyork Times“ heute morgen feſt, daß nach wie vor die größten politiſchen Span⸗ nungen in Nordafrika beſtehen und daß von einer Einigkeit, vor allem unter den verſchiedenen franzöſiſchen Gruppen und Gritppchen, gar keine Rede ſein kaun.„ i Dazu kommt, daß verſchiedene kaltgeſtellte alte franzöſiſche Syſtemgrößen wieder hervorzütreten de⸗ 7 ker. ginnen und dierch allerlei Reden die Situation noch mehr verwirren. So wurde gegenüber den de Gaul⸗ liſten der in den Vereinigten Staaten lebende frühere franzöſiſche Premierminiſter Chautemys vorge⸗ ſchickt, der eine große Lobrede auf Girand hälten mußte, und den er als einen Mann bezeichnete, der die nationale Einheit Frankreichs wiederherſtellen könne. Infolgedeſſen begehe jedermann ein Ver⸗ brechen, der ſich weigere, mit Giraud zuſammenzu⸗ arbeiten. Dieſe Rede iſt deutlich gegen gewiſſe Strö⸗ mungen im Lager der Londoner de Gaulliſten ge⸗ richtet. Damit wird erneut bewieſen. daß die Lage längſt noch nicht geklärt iſt, und daß man gut tut, allen Meldungen, die aus London und Waſhington kommen. mit der größten Skeyſis gegenüberzutreten. Aus dem Hauptquartier Eiſenhowers wird mit⸗ geteilt, daß jetzt zum Oberbefehlshaber der franzöſi⸗ ſchen Streitkräfte in Franzöſſſch⸗Nordafrika Gene⸗ ral Juin ernannt wurde. Damit iſt Giraud, der bisher noch Oberbefehlshaber war, aus der militä⸗ riſchen Führung ausgeſchaltet worden. 5 Londons Vertreter bei Gitsud Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Stockholm, 30. Dezember. Der Londoner Korreſpondent von„Spenska Dagbladet“ berichtet, daß nun allgemein angenom⸗ men werde, daß als Vertreter der britiſchen Regie⸗ rung bei der„reorganiſierten politiſchen Führung“ in Franzöſiſch⸗Nordafrika der jetzige Staatsſekretär im Schatzamt Harry Crookshank ernannt werden wird, der gleichzeitig dann Miniſterrang erhalten werde. Man nehme ferner an. daß der fetzige Fi⸗ nanzſekretär im Kriegsminiſterium Duncan Sandy— bekauntlich der Schwiegerſohn Churchills — den Poſten Ses Parlamentsſekretärs Aſſhethon erhalten wird, der ſeinerſeits dann Crookshanks Nachfolger würde. Vichy zur Lage in Somaliland i 8 1 dub. Vichy, 30. Dez. Ueber die Ereigniſſe in Franzöſiſch⸗ Somaliland wurde am Dienstag, ſpät abends, folgende Meldung ausgegeben:„Die anglo⸗aaulliſtiſchen Truppen. die am 26. Dezember das Gebiet der Somaliküſte angrif⸗ fen und Chebele erreichten, haben ihren Vormarſch ſortgeſetzt. Das Mutterland ſteht mit dieſer Kolo⸗ nie augenblicklich in keiner Verbindung mehr. Aus britiſcher Quelle wird mitgeteilt, daß die anaglo⸗ gaulliſtiſchen Truppen Dſchibuti erreicht und die Stadt beſetzt haben. Von den engliſchen e ſoll ein Gouverneur ernannt worden ein.“ Der Einmarſch britiſcher Truppen in Dſchibuti ſowie die Beſetzung von Franzöſiſch⸗Somaliland wird in offiziellen Kreiſen Vichys als der neueſte Diebſtahl Englands im afrikaniſchen Kolonfalreich Frankreichs bezeichnet.„Seit dem 22. Juli 1940 haben uns die Angelſachſen 11725 000 Hektar Ko⸗ lonfalgebiete geſtohlen. Wir werden es wie⸗ derholen. Die Angelſachſen haben zur aleichen Zeit 45 600 000 franzöſiſche Staatsangehörige unterjocht. Wir werden ſie befreien.“ Die Beſetzung Dſchibutis nennt der franzöſiſche Rundfunk eine neue Epiſode im hiſtoriſchen Kampf um den Weg nach Indien, deren erſte Epiſode die Beleidigung won Faſchoda war und deren Beainn in dieſem Krieg mit dem Anariff auf Syrien ſtattfand. Wieder 19 Schiffe mit uber 100 000 BRT versenkt Erfolgreiche Verfolgung des zetschlagenen Geleitzuges/ Schwere Sowletverluste in Stalingrad und am Don (Funkmeldung der N Mg.) Aus dem Führerhauptquartier, 30. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: N f f Im Terek⸗Gebiet ſcheiterten ſtarke, mit Panzern unterſtützte Angriffe des Feindes. Dabei wurden acht Panzer vernichtet. 9 In Stalingrad und im Don ⸗ Gebiet hatten die Sowſets bei Fortſetzung ihrer An⸗ griffe hohe blutige Verluſte und verloren 16 Panzer. Bei erfolgreichen Gegenvorſtößen wur⸗ den zahlreiche ſchwere und leichte Waffen er⸗ beutet und Gefangene eingebracht. Angriffe deutſcher Luftgeſchwader ſowie italieniſcher, rumäniſcher und ungariſcher Kampfflieger füg⸗ ten dem Gegner hohe Verluſte und empfind⸗ liche Ausfälle an Panzern und ſchweren Waffen zu. Ungariſche Truppen vernichteten bei Stoß⸗ tryppunternehmungen eine größere Anzahl feindlicher Bunker mit ihren Beſatzungen. Im mittleren Frontabſchnitt wurden einzelne feindliche Angriffe abgewieſen. Eigene anlagen. 5 Südlich des Ilmenſees brachen erneute, von Panzern, Artillerie und Schlachtfliegern unterſtützte Angriffe des Feindes zuſammen. 13 Sowjetpanzer wurden abgeſchoſſen. Am Wol⸗ chow und vor Leningrad vernichteten Stoß⸗ trupps deutſcher Verbände und der ſpaniſchen Freiwilligen⸗Diviſion zahlreiche feindliche Bun⸗ Schnelle deutſche Kampfflugzeuge und Jagdfliegerſtaffeln zerſprengten in Tiefangrif⸗ ſen Transportkolonnen des Feindes. 1 Vor der Fiſcher⸗Halbinſel im nördlichen Eis⸗ meer verſenkten Kampfflugzeuge bei einem ſuchboot. Stoßtrupps drangen in die feindlichen Stellungen ein und zerſtörten zahlreiche Kampf⸗ nberraſchenden Vorſtoß ein ſowjetiſches Minen Nachtangriffe deutſcher Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge riefen ſtarke Brände in den Hafenanlagen von Murmanſk u. im Bahn⸗ hofsgelände von Kandalaſchka hervor. In Nordafrika bekämpften deutſche Sturzkampfflugzeuge erfolgreich feindliche Marſchkolonnen. i f 2 75 In Tuneſien fanden nur örtliche Kampf⸗ handlungen ſtatt. Der Feind erlitt durch Sturz⸗ und Tiefangriffe deutſcher Flieger hohe Ein⸗ 8 rollendem Material und Waffen aller rt. In den Abendſtunden des 29. Dezember warfen einige britiſche Flugzeuge über weſtdeutſchem Gebiet vereinzelte Sprengbomben 25 die geringfügigen Gebäudeſchaden anurich⸗ teten.. Leichte deutſche Kampfflugzeuge verſenkten im Kanal ein Vorpoſtenboot und bekämpften am Tage kriegswichtige Anlagen einer Hafen⸗ ſtadt an der engliſchen Südküſte mit Bomben. In Luftkämpfen wurden hierbei zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen... 8 Deutſche Unterſeeboote ſetzten die Ver⸗ folgung der verſprengten Reſte des bei den Azoren zerſchlagenen Geleitzuges hart⸗ näckig fort und verſenkten weitere vier Schiffe mit 21000 BRT. Bisher ſind ſomit aus W e 19 Schiffe mit 106000 BR vernichtet worden. Darüber hinaus verſenkten unſere Un⸗ terſeebobte in anderen Seegebieten des Nord⸗ und Südatlantik 15 Schiffe mit zu⸗ ſammen 79 300 BRT. Damit hat die Unter⸗ ſeebootwaffe über die geſtern gemeldeten Erfolge hinaus wiederum 19 feindliche Schiffe mit 100 30 BRT auf den 2 Grund des Meeres geſchickt. 1 153. Jahrgang Nummer 357 Das Kriegsjahr 1942 Von Generalleutnant von Tieſchowitz In ſeinem Buch„Weltkriſe 1916—18s“ kritiſtert Winſton Churchlll die Führung der deutſchen Sberſten Heeresleitung im erſten Halojahr 1916. Ihr Ziel hätte ſein müſſen, anſtatt den unglücklichen Kampf an der Weſtfront gegen Verdun zu führen, ſich im Oſten und Südoſten die Nahrungsmittelbaſis und den Lebensraum zu ſchaffen,„ohne den ſeine mili⸗ täriſche Stärke, ſo eindrucksvoll ſie auch ſein mochte, nur eine mäßige Sicherheit war. Nur dadurch, daß ſie ihre Grenzen über neue rieſige Gebiete auswei⸗ teten, konnten die Mittelmächte ſich zu einem autar⸗ ken und aus eigener Kraft lebensſähigen Organis⸗ mus entwickeln.“. 5 Nach dieſen Ausführungen hat Churchill wohl keinen Anlaß, an den Zielen der diesjährigen Som⸗ meroffenſive Kritik zu üben, die der Führer am 80. September im Berliner Sportpalaſt in feiner Rede wie folgt bezeichnete: 1. Wegnahme des letzten gro⸗ ßen Weizengebietes der Sowjets; 2. Wegnahme des letzten Reſtes der Kohle, die verkorſt werden konn; 3. Heranrücken an die Oelquellen der Sowjets. um ſie zu nehmen oder zum mindeſten abzuſperren: 4. Abſchneiden der letzten und größten Verkehrsader der Sowjets, der Wolga.. Mit der Verwirklichung dieſes Operationsplanes mußte bis zum Beginn der für eine weitreichende Offenſive günſtigſten Jahreszeit gewartet werden. Bis dahin ſtand die Oſtfront in ſchweren Ab pehr⸗ kämpfen, in denen die Sowjets hofften, das ihnen gegenüberſtehende deutſch⸗europäiſche Heer entſchei⸗ dend zu ſchlagen; aber alle ihre verzweifelten An⸗ ſtrengungen waren vergebens. Beim Abflauen der Kämpfe im Laufe des April befanden ſich alle ſtrate⸗ giſch wichtigen Punkte in der Hand der Deutſchen und ihrer Verbündeten. 5 Am 8. Mai begann deren Offenſive, die mit Ver⸗ treibung der Gegner von der Inſel Krim durch die achttägige Schlacht von Kertſch und die Belage⸗ rung von Sewaſtopol, das am 1. Juli fiel, ein⸗ geleitet wurde. Vergebens hatte Marſchall Timo⸗ ſchenko verſucht, durch einen Mitte Mai nördlich und ſüdlich von Charkow geführten Angriff die Initia⸗ tive wieder an ſich zu reißen. Seine Offenſive endere in den letzten Tagen des Mai mit der Vernichtung von drei Sowjet⸗Armeen. Vier Wochen ſpäter, am W. Juni, begann die deutſche Hauptoperation mit einem aus der Linie Charkow⸗Kurfk nach Oſten gerichteten Angriff. In wenigen Tagen war die feindliche Front in 300 Kilo⸗ meter Breite durchörbchen und der Don an zwei Stellen überſchritten. Am 6. Juli fiel die wichtige Induſtrieſtadt Woroneſch. Weſtlich des Don wa⸗ ken inzwiſchen die Hauptkräfte der angreifenden Armeen nach Süden abgeſchwenkt und erreichten mit gewaltigen Marſchleiſtungen in wenigen Tagen den Unterlauf des Fluſſes. Dadurch wurde das Done z⸗ Kochlenrevier nach Oſten abgeriegelt. Die wei⸗ tere Folge war am 23. Juli der Fall von Roſt om undo bes dreſtgebietes der Ukraine mit ihrer hochent⸗ wickelten Induſtrie, ihrem Reichtum an Eiſen und Kohlen ſowie an landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen. Der Vormarſch richtete ſich nunmehr gegen den Kaukaſus und die zwiſchen Don und Wolga bei Stalingrad befindliche Landbrücke, die entſprechend ihrer. Bedeutung für die Beherrſchung der Wolga von den Sowjets in etwa 60 Kilometer Breite und 30 bis 40 Kilometer Tiefe feſtungsartig ausgebaut war. In ſchweren Kämpfen gelang es den tapferen Angriffsarmeen, am 1. 9. nördlich von Stalin⸗ grad, am 10. 9. auch ſüdlich der Stadt bis zur Wolga, „der größten Verkehrsader der Sowjets“, durchzu⸗ ſtoßen und dadurch die Schiffahrt aufs ſchwerſte zu gefährden. Inzwiſchen war im Kaukaſus das außer⸗ ordentlich fruchtbare Kubangebiet beſetzt wor⸗ den und zwiſchen Sch.varzem und Kaſpiſchem Meer die Verbindung zur Sowjetunion ausgeſchaltet wor⸗ den. Damit waren die großen Ziele der Operation im weſentlichen erreicht. Die nun noch folgenden 1 Kämpfe hatten einen mehr örtlichen Cha⸗ rakter. Eine ähnliche Zielſetzung wie die deutſche Füh⸗ rung verfolgte auch Japan bei ſeinem Kampf im fernen Oſten. Auch hier handelt es ſich um die Er⸗ ſchließung neuer Rohſtoffquellen und um die Erwei⸗ terung des Lebensraumes. Bewundernswerte Er⸗ folge krönten die japaniſche Kriegführung. In wenigen Monaten wurden die nordamerikaniſchen und engliſchen Stützpunkte im Stillen Ozean er⸗ obert. Bereits am 25. Dezember 1941 hatte Hong⸗ kong kapituliert. Im Januar folgte Manila auf den Philippinen, im Februar Singapur. Die wei⸗ teren Operationen bezweckten die Sperrung der durch Burma führenden großen Zufuhrſtraße nach Tſchungking⸗China und die Beſetzung der Auſtralien vorgelagerten Inſeln. Im Laufe des April war auch dieſe Aufgabe in der Hauptſache durchgeführt und der Abſchließungsring um China enger gezo⸗ gen. Die Kämpfe der kommenden Monate galten der Unterbrechung der Verbindung der USA mit Auſtra⸗ lien. Die für die Japaner erfolgreichen Seeſchlach⸗ ten im Mai, im Auguſt und November bei den Sa⸗ lomoninſeln, von denen Guadalcanar von den Amerikanern beſetzt worden war. hatten dieſes Ziel. 5 Wie Europa, Aſien und Auſtralien, war auch Afrika als vierter Erdteil, im Laufe des Jahres 1942 der Schauplatz ſchwerer Kämpfe. Dort ſtanden Anfang Januar die deutſch⸗italieniſchen Truppen in der Südweſtecke der Cyrenaica bei El Ageila in ſtarker Abwehrſtellung. Aus dieſer begann General Rommel am 21. Januar ſeine erfolgreiche Offen⸗ ſive, die bis 50 Kilometer weſtlich von Tobruk führte, Ende Mai ihren Fortgang nahm und erſt 100 Kilometer von der Nilmündung entfernt in der ell Alamain⸗Stellung ihr Ende fand. Nunmehr zogen die Engländer ſehr ſtarke Kräfte in Aegypten zu⸗ ſammen, mit denen ſie am 24. Oktober zum An⸗ griff antraten. Nach erbitterten Kämpfen gelang ihnen Anfang November im Küſtenabſchnitt der Durchbruch, der die deutſch⸗italieniſche Front zum Rückzug zwang. Eine Ergänzung zu der engliſchen Offenſive im öſtlichen Teil von Nord⸗Afrika bildete die in der Nacht zum 8. November beginnende Landung engliſch⸗ nordamerikaniſcher Kräfte in Franzöſiſch Marokko und Algier. Die Gegenmaßnahmen der Achſenmächte, die ſich zunächſt im Einſatz von Luft⸗ und Seeſtreit⸗ kräften, dann in der Beſetzung der Küſte von Süd⸗ Frankreich ſowie von Tunis und Corſica auswirk⸗ ten, ſind in vollem Gange. Die Lage der in Nord⸗ 1 5 Afrika gelandeten engliſch⸗nordamerikaniſchen Trup⸗ Zen iſt keineswegs einfach. Sie ſind ganz auf den Nachſchub über See angewieſen, und ihre Verbin⸗ dungslin en ziehen ſich über weite Strecken hin. Auf dieſen werden ſich den U⸗Booten und der Luftwaffe 4. Opfersonntag 44.5 HMnmonen N f Anb. Berlin, 20. Dez. Der Führer hat anläßlich der Eröffnung des Kriegs⸗WHW 1942/43 im Berliner Sportpalaſt die 2 5 5 925 i 5 f f 0 f d 71. Gi d der Achſenmächte viele lohnende Ziele bieten. Der Unter. jahr ſel genommen. Sie konnten jetzt frei in den nord⸗ amerikaniſchen Gewäſſern operieren, die bisher beobachtete Rückſichtnahme auf ein Land, das den Krieg noch nicht förmlich erklärt hatte, war beſeitigt. So ſtiegen im Laufe des Jahres die Verſenkungs⸗ Ziffern gewaltig an und betrugen im September und November über eine Mill. BRT. An dieſen Erfol⸗ gen hatte auch die Luftwaßſe einen nicht geringen Anteil. Ihre Zuſammenarbeit mit den U⸗Booten — kam vorbildlich zur Geltung im nördlichen Eismeer, wo Anfang Juli ein engliſch⸗nordamerikaniſcher Ge⸗ leitzug, der nach Murmanſk und Archangelſk be⸗ ſtimmt war, faſt völlig vernichtet wurde. Von 38 Schiffen wurden 32 mit 210 000 Ba T verſenkt und drei weitere ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie ihren Be⸗ ſtimmungsort kaum erreicht haben dürften. ö Bei ſolchen Erfolgen und dem immer zunehmen⸗ den Einſatz von U⸗Booten iſt zu hoſfen, daß Schritt für Schritt eine ſolche Kürzung der dem Feinde die⸗ nenden Schiffsraumes eintreten muß, daß wir der Limledunn des Hanzen feindlichen Kriegsapparats und dem Siege immer näher kommen. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 30. Dezember. Auch der nebelreiche Monat Dezember hat keine lange Pauſe in der Reihe der Ve rſenkungs⸗ meldungen gebracht. Die Worte Knox vor acht Tagen in der Wa ſhingtoner Preſſekonferenz, die a Höchſtkurve der Verſenkungen ſcheine überſchritten zu ſein, ſind wie alle Worte und Verſprechen, die vo⸗ der anderen Seite kommen, ſchnell widerlegt worden. „In dem letzten Sonntagsartikel des immer ſkep⸗ tiſchen Londoner„Cöſerver“ war auch die Lage auf den Meeren angeſprochen und den Abwehrmitteln, die in Hull Lord Alexander als neue Waffen ge⸗ prieſen hatte, wenig Chance gegeben, die Geſamtlage auf dem Meere in dieſem Winter zu ändern. Der „Obſerver“ hatte nur die eine Hoffnung, daß eine lange winterliche Pauſe in den Verſenkungen von löſt einſetzen würde. Dieſe Hoffnung, die Miniſter evin in Nottingham am zweiten Weihnachtstag ausſprach. gründete ſich in erſter Linie auf die relativ mäßige Zahl von nur 115 000 BRT Verſenkungen im Dezember des Vorjahres. Was in dieſem Dezember verſenkt wurde, iſt allerdings geeionet, die Herzen in London und Waſhington banger ſchlagen zu laſſen und die Schwarmgeiſter in beiden Ländern auf den Boden der harten Tatſachen zurückzuführen! „Die Lage an den Fronten“, ſo ſchreibt „Stockholm Dagbladet“,„treibt 8 gur Vernichtung immer neuer Sowfekkräte. Die harten Angriffe zwiſchen Wolga und Don und im großen Donbogen, die die Sowjets immer von neuem un⸗ ternehmen, ſchꝛitern an den deutſchen Gegenangrif⸗ fen“.„Dagens Nyheter“ zitiert die Auslaſſung der Moskauer„Prawda“:„Unſer Kampf iſt ſchwer, aber wir können ihn nicht mehr abbrechen“. Das Srock⸗ holmer Blatt meint dazu, das ſei eine ſehr dürftige und auch ſehr beſcheidene Umſchreibunag der ſowjeti⸗ ſchen Erwartungen auf den ganzen Winterfeldzug. Nunmehr ſpricht auch der„Times“ ⸗Artikel ganz offen von einer Spannung. die in Nordafrika zwiſchen London und Waſhing'on beſtehe. Die„Ti⸗ mes“ fügt allerdings ſofort hinzu. auch zwiſchen Bundesgenoſſen ändere eine Meinungsdifferenz boder eine Spannung in den Auffaſſungen nichts an der gegenſeitigen Treue. Immerhin iſt es beacht⸗ lich. daß die„Times“ als erſte engliſche Zeitung in Auswirkung des Darlan⸗Falles von Spannungen und von Meinungsdifferenzen zwiſchen London und Un ſchreibt. In der gleichen Nummer der„Ti⸗ mes“ wird darauf hingewieſen. die nordafrikaniſchen Operationen hätten bisher nicht das vom engliſchen Volk erwartete Ergebnis gehabt. Vielleicht wären ſte auch zu früh unternommen worden. In der letzten Meinung geht die„Times“ mit de Gaulle einig, der wohl auch heute noch erwartet, daß er nach Darlans Beſeitigung auch Giraud an die zweite Stelle drängen kann. .„Drily Mail“ ſchreibt recht vielſagend: Nordafrika wiſſen wir eigentlich gar nichts. Wir können vielleicht auch nach Darlans Tod noch manche Ueberraſchung erleben.“ Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhing⸗ n: Am Dienstagvormittag war die Preſſekon⸗ ferenz einberufen. In der elften Mittagsſtunde wurde ſie ohne Angaben ron Gründen abgeſagt. Dieſe Tatſache wird in der USA⸗Preſſe ohne Kommentar veröffentlich. Man könne daraus vielleicht ſchließen, daß das amtliche Amerika zur Zeit keine weiteren ſeebootskrieg kam im Kriegs⸗ ahr 1942 beſonders zur Geltung. Infolge des Kriegs⸗ eintritts der USA war den-Booten die letzte Feſ⸗ „Ueber. Er spricht dem„ehrosen chef“ jedes Recht ab, In seinem namen 2u handeln — Berlin, 30. Dezember. Den Verſuchen, die Autorität des Marſchalls Petain für die verräteriſchen Ziele der Diſſidenten⸗ bewegung in Franzöſiſch⸗Nordafrika zu mißb rauchen, wie ſie veſonders in der Begauplung Darlans zum Ausdruck kamen, er vertrete nur die geheimſten Ab⸗ ſichten des Marſchalls, der nicht in der Lage ſei, ſich frei zu äußern, ſetzt nunmehr das Informations⸗ miniſterium in Vichy ein energiſches Dementi ent⸗ egen. Es veröffentlicht eine Erklärung des tarſchalls Pstain, von der ausdrücklich feſt⸗ geſtellt wird, daß ſie der Marſchall„mit eigener Hand verfaßt hat“, und die folgendermaßen lautet: „Alle ehrloſen Chefs, die Franzöſiſch⸗Afrika den Engländern und Amerikanern ausgeliefert haben, haben behauptet und behaupten auch jetzt noch, daß ſie in voller Uebereinſtimmung mit mir oder ſogar auf meine Anweiſung hin handeln. Sie wagen, zu verſichern, daß ſie ſo meine ge⸗ heimſten Gedanken ausdrückten. Ihnen ſetzte ich das formellſte Dementi ent⸗ gegen. Ich habe ihnen den Befehl gegeben, einem Angriff Widerſtand zu leiſten. Sie mußten kämpfen und ſie hatten die Mittel dazu. Sie haben es nicht getan und haben unter Bruch ihres gegebenen Wortes und unter Ver⸗ letzung ihrer Ehre die Intereſſen Frankreichs geopfert. a 5 Mit Rückſicht auf ſeine alten Regierungs⸗ ämter hat Admiral Darlan den Eindruck zu er⸗ wecken verſucht, daß er ein geſetzliches Amt aus⸗ übe, trotz meines wiederholten Beſtreitens. Bei General Giraud iſt kein Zweifel mehr mög⸗ lich. Er behauptet nicht und kann auch nicht be⸗ haupten, irgend eine legale Macht zu beſitzen. Ich verweigere ihm und allen, die ſich unter ſeinen Befehl ſtellen, das Recht, in meinem Namen gu ſprechen und zu handeln. Vichy, W. Dezember 1942. Philippe Pstain.“ Dieſe Erklärung des Marſchalls Petain deckt ſich übrigens bezüglich Girauds mit der offiziellen Hal⸗ tung. die der franzöſiſche Miniſterrat bereits am 12. November gegenüber dieſem General eingenom⸗ men hat und die damals folgende protokollariſche Feſtſtellung gefunden hat: 5 „Marſchall und Regierung haben feſtgeſtellt, daß General Giraud durch die Annahme eines Ndz. Berlin, 28. Dez. PR. Feldgrau lag das Land vor uns, als wir im Herbſt unſere Kämpfe führten, um jene Linien zu ge⸗ winnen, die wir für den kommenden Winter brauch⸗ ten. Felograu war damals unſere Uniform. Heute liegt das Land unter Schnee und Eis, geſtaltlos und unförmig, ſo daß Hügel und Tal nicht mehr zu er⸗ kennen ſind. Unſichtbar ſteht im weißen Tarnkleid der deutſche Soldat in den Gräben und Bunkern. die er ſich damals erkämpfte und baute, auf Winterwacht. Die Wälder, die ohne Grenzen ſind, verſanken im Schnee, die Straßen, die ohne Ende ſind, das Elend der geduckten Dörfer, die Katen— alles verſchwand unter der hüllenden Decke des Winters. Wieder— wie im Jahr zuvor— klirrt der Froſt aus dem Oſten heran, begleitet von den Maſſen, die der Feind gegen unſere Front wirft. Es ſcheint alles dasſelbe zu ſein wie im Jahr zuvor; und es iſt doch alles anders. Heute ſteht an den fernen Grenzen Europas nach Oſten ein neues Heer, Männer, die das Innere der ſowjetiſchen Welt einen Winter hindurch erfah⸗ ren und erlitten haben, Soldaten, von denen jeder zweite die Oſtmedaille trägt als Zeichen ſeines Wiſ⸗ ſens, ſeiner Erprobung und ſeines Beſtehens in einem Kampf graſiger Härte. In den Augen dieſer Kämpfer ſteht gelaſſene Ruhe und mißtrauiſche Schärfe: Für ſie gibt es keine Illuſionen mehr, keine Wunder, keine ſpekulativen Hoffnungen. Sie ken⸗ nen die Welt, die ihnen gegenüberſteht und ſind mit ihr als ihrem böſen Feind vertraut. Sie haben ihn belauert und beſchlichen, abgehorcht und durchſchaut: Sie wiſſen, daß es auf ihre Zähigkeit, auf ihre Wach⸗ ſamkeit, ihre Ausdauer ankommt. Ihre Geſichter ſind ſtumm und hart geworden, ihre Augen ſchmal Erklärungen über Darlans Tod und über die poli⸗ tiſche Lage Nordafrikas wünſche. Die Londoner Meldungen von dem Früßhſtück de Gaulles mit Churchill und Eden ſind in der US A⸗ Preſſe bisher nicht abgedruckt worden. Auch de Gaul⸗ les Rede am Montagabend im britischen Rundfunk Kommandos über diſſidentiſche franzöſiſche Streitkräfte im Ausland ſein. Wort gebrochen, ſeine Ehre verletzt und ſeine Pflichten als Offizier verraten hat. Als Folge davon ſchulden ihm n Truppen, Beamte noch Bevölkezung Ge⸗ orſam.“ Die Franzoſen Nordafrikas wiſſen alſo, wie ſie daran ſind und woran ſie ſich zu halten haben! Erwartung ausgeſprochen, daß das neue WoW ein beſonders ſtarkes Dokument unſerer unlösbaren Gemeinſchaft wird. 5 5 1 5 Die Heimat hat bei dem am 6. Dezember durch⸗ geführten 4. Opferſonntag die Erwartung des Füh⸗ rers erneut erfüllt. Das vorläufige Ergebnis be⸗ trägt 44587 796,19 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 339244 439,52 Mark aufgebracht. Es iſt alſo eine Zunahme von 11 362,27 Mark, das ſind 34,12 v.., zu verzeichnen. Wo bleibt die englische Flotte! England seizt sich indigniert mit dieser ständigen Frage Moskaus auselnasder Drahtberichtunſeres Korreſpondenten i— Liſſabon, 30. Dezember. Der engliſche Konteradmiral G. P. Thompſon beſaßt ſich in einem Artikel mit den Au,gaben der britiſchen Kriegsflotte und den Schwierigkeiten, mit denen ſie zu kämpfen hat. Der Artikel iſt in erſter Linie für die Sowjets beſtimmt und ſoll die letzte Moskauer Frage beantworten, was eigentlich die britiſche Kriegsflotte tue und warum ſie nicht den gleichen Angriffsgeiſt zeige wie die deutſche. Admiral Thompſon ſucht den Sowejitg klar zu machen, welche Lebensnotwendigkeit die Offenhaltung der Seever⸗ bindungen für England darſtellt. In dem Artikel heißt es u..:„Der Atlantik iſt für uns das wichtigſte Meer der Welt. Er liegt ſo⸗ zuſagen als ein gewaltiges Niemandsland an der Flanke Englands wie Deutſchlands. Dieſes gewal⸗ tige Niemandsland kann niemals beſetzt oder gehal⸗ ten weroen wie irgend ein Stück Kontinent. Der Unterſchied zwiſchen Deutſchland und uns liegt aber darin, daß wir ein freies Durchgangsrecht für uns in Anſpruch nehmen müſſen, wenn wir überleben wollen. Für den Feind iſt dies nicht erforderlich. Wenn wir den atlautiſchen Durchgaugsweg in⸗ folge der U⸗Bootgefahr verlieren, ſo müſſen die Kriegsanſtrengungen der Verbündeten in weni⸗ gen Monaten, ja vielleicht auch in wenigen Wochen praktiſch ein Ende finden. denn dann wären keine Materjal⸗ und Truppentransporte in genügendem Ausmaß mehr mönlich. Dem ⸗ gegenüber wird Dentſchland nicht unmittelbar davon berührt, ob es einen Durchgangsweg durch dieſes Meer hat oder nicht.“ von Rriegsberichter Ostwinter 8 6 und ihr Lachen ſelten. Es ſind die alten Soldaten des vorigen Winters und ſind doch ganz neue, andere Männer. a Auch das Land, das hinter dieſen Fronten liegt, hat ſich verwandelt. Es iſt der gleiche Sturm, der üher die Landſtraßen heult; aber die Straßen ſind feſter und ſicherer geworden, das Wegenetz größer und die Transporte regelmäßiger und zahlreicher. Die Dörfer ſind immer noch klein und frieren im Froſt; aber es ſind Soldatenſiedlungen daraus geworden, die Wärme, Sauberkeit, Unterſchlupf gewähren— einen Abglanz der Heimat. Die Aus rüſtungen und die Waffen, die Fahrzeuge und die Sicherungen haben ſich natürlich dem Winter angepaßt. Das äußere Bild hat ſich verändert. Aus den Winterneulingen des vorigen Jahres ſind Kenner geworden. Die Front bekam ein anderes Geſicht. Wir können noch nichts darüber berichten— aber es iſt auch gut ſo: Hier wird es; wie immer, nicht auf Worte ankommen, ſondern auf die äußerſte Erpro⸗ bung. Es liegt uns nicht, zu ſprechen, gewiß nicht im Augenblick vor der Entſcheidung. Aber es iſt gut zu wiſſen, daß wir anders angetreten ſind als zuvor. Wir kennen die Sowjets und kennen ihren Winter; war haben uns aufgemacht, ſie zu beſtehen. Der Winter des Jahres 1942 iſt ein anderer als der vergangene. Der deutſche Soldat hat im vorigen Jahr die übermenſchlichen Anſtrengungen und An⸗ forderungen eines ihn unvorbereitet treffenden bar⸗ bariſchen Winters beſtanden. Und heute? Müde, aber trotzig treffen ſich auf den Straßen die abge⸗ löſten mit den friſchen, wohl ausgerüſteten Kämp⸗ ſern, die genau wiſſen, wo ſie zuzuſchlagen haben. Sie haben zugeſchlagen und werden weiter zuſchla⸗ gen. Die Front liegt wachſam, ſtark und wartend im Schnee des zweiten, anderen Winters. 1CCC((ͤͥͤ AA VVV ã VVV fehlt in den US A⸗Zeitungen und Agenturberichten. Nach den Londoner Abendblättern ließ de Gaulle keinen Zweifel, daß er General Giraud in keiner Welſe eine politiſche oder militäriſche Führerſchaft in Nordafrika zubilligt und daß er für England die politiſche Führung in Nordafrika fordert. Der Admiral wendet ſich dann etwas gereizt gegen den ſowjietiſchen Vorwurf, die aroße britiſche Ma⸗ rine, die der deutſchen ſo weit überlegen ſei, zeige nicht die genügende Einſatzbereitſchaft. Er erklärt: Ueberlegenheit an Einſatzwaffen bedeutet nicht not⸗ wendigerweiſe eine praktiſche Ueberlegenheit und noch weniger den Sieg. Denn dieſe Einſatzwaffen, das heißt unſere Krieasſchiffe, werden in höchſtem Maße zu Geleitzuazwecken gebraucht und müſſen ferner an unzähligen ſchwachen Stellen verfügbar ſein. Die Ueberlegenheit der britiſchen Flotte über die deutſche wirkt ſich alſo in der Praxis viel weniger aus, als das auf dem Papier den Anſchein hat.“ Washington sieht schwarz für die Zukunft rahtbericht unſeres Korreſpondenten .„ Liſſabon, 28. Dez. Nach einer Meldung der amerikaniſchen Nachrich tenagentur United Preß wurde das US A⸗Marine⸗ amt in Waſhington während der Weihnachtsfeiertage ſehr beſorgt interveniert, wieweit man in den näch⸗ ſten Monaten mit einer Erleichterung oder Verſchär⸗ fung der deutſchen U⸗Boottätiakeit rechnen könne. Das Marineamt antwortete, man müſſe unter allen Umſtänden die Tatſache einkalkulieren, daß Deutſchland in raſcher Folge neue U⸗Bypote in größter Anzahl bane.. Wahrſcheinlich würden die Verſorgungslinien nach Nord⸗ und Weſtafrika das erſte Ziel dieſer neuen deutſchen U⸗Boote ſein. — Das Wüten der Raf über Frankreich 4722 franzöſiſche Opfer engliſcher Luftaugrißſe EP. Vichy, 30. Dezember. 4722 Franzoſen wurden allein im Laufe der erſten acht Monate des Jahres 1942 durch engliſche Luft⸗ angriffe auf Wohnviertel franzöſiſcher Städte getötet oder verletzt, wie amtliche Ermittlungen ergeben haben. 1286 Ziwiliſten ſind getötet, 3436 verletzt worden. i. Im einzelnen entfallen auf die Monate Januar Auguſt: Januar 83 Verletzte Februar 47 Verletzte ä 1884 Verletzte 471 Verletzte 55 Verletzte 283 Verletzte 104 Verletzte 211 Verletzte. bis 5 70 Tote 51 Tote 471 Tote 243 Tote . ute 145 Tote 24 Tote 109 Tote Hochspannung in Pretoria Das Militär ſchietzt auf Eingeborenen⸗Demonſtration Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Dezember. Nach einer Reutermeldung aus Pretoria mur⸗ den am Montagabend bei Streitigkeiten zwiſchen weißen Soldaten und Eingeborenen ſieben Neger erſchoſſen und ein Soldat erſtochen.* Der Streit entſtand im Verlaue einer Verſamm⸗ lung in Pretoria, auf der die Eingeborenen, die von 5 der Stadt angeſtellt ſind. höhere Löhne mit ſofortiger Wirkung verlangten. Die Polizei verſuchte zunächſt die Demonſtration mit Hilfe von Tränengasbomben zu neutraliſteren, was ihr indeſſen nicht glückte Dar⸗ aufhin wurden eine Abteilung Militär und drei Pan⸗ zerwagen zu Hilfe gerufen. In dem ſich nun ent⸗ wickelnden Handgemenge wurde ein Soldat von den Schwarzen getötet. Die Truppen eröffneten nun⸗ mehr das Feuer. Außer den dabei erſchoſſenen ſieben Eingeborenen wurden noch 50 weitere ins Kranken⸗ S ſechs Soldaten wurden ebenfalls ver⸗ wundet. l a Auguſt ————..— fro in der Kurve 19 Er grinſte, ſeine Boxerfäuſte bewegten kaum merklich das Rad. die ſcharfen, zu⸗ ſammengekniffenen Augen waren ruhig ge⸗ ſadeaus auf die Landſtraße gerichtet, die weiß und glatt wie eine Stahlſtange zwi⸗ — braunem Gerinſel aus abgefallenem a ke OMAN oN ETI SAS ETA HO b. auf ſie zuſchoßß. Er wartete, und als Antwort kam, drehte er ein bißchen den Kopf. Tina ſaß neben ihm und lächelte verſchleiert, ſie ſah aus, als hätte ſie nicht beſonders aufmerkſam zugehört.„Alſo, was 351 Farbe bekennen, Tina!“ verlangte im Befehlston. 5 . ie.“ ch 3 für couragiert gehalten.“ „Und für offenherzig.“ „Das war ein Irrtum. Uebrigens— il wir von Offenherzigkeit reden—, möchten Sie mir eine Frage beantworten, roy? Nur eine einzige? Aber die auf⸗ richtig und ohne Hinterhalt?“ a Es lag ihm auf der Zunge.„ja natür⸗ lich!“ zu ſagen, und er war eiſern ent⸗ 'oſſen, zu lügen. Dann ſah ihn Tina aber as Kinn vorſtoßen. Ach Gott, er wußte ichts davon. daß ſie in dieſe wohlbekannte kleine Gebärde. in dieſe unwillkürliche Spannung der Kiefermuskeln verliebt war ſie hörte ihn„nein“ ſagen. ein“, ſagte Troy alſo.„Ich bin ein von Gewiſſensfragen. Warum er⸗ digen Sie ſich nicht bei Ihrem Ver⸗ tensmann? Er weiß ſicherlich beſſer mich Beſcheid als ich ſelber.“ Er ſchüt⸗ en Kopf und fing an zu lachen.„Was Ihr Vater zu dieſer vielfältigen ndbarkeit ſeines Dieners?“ 5 der ſeinen.„Nein! Vater weiß gar nichts davon. Werden Sie's ihm ſagen?“ Der Ingenieur verlangſamte ſein Tempo und ärgerte ſich.„Kleines Mädchen, Ihre Frage iſt eigentlich eine Impertinenz.“ „Ich meine“, ſagte ſie und ſuchte nervös nach einer Erklärung.„Auch nicht im Spaß? Auch Ihren Freunden werden Sie nichts davon erzählen? Ich denke mir, wenn junge Männer untereinander ſind und ein bißchen getrunken haben—.“ Sie ſtockte. i „Tina, manchmal tut's mir leid, daß Sie kein Junge ſind. In dieſem Fall würde ich Sie jetzt über das Knie legen. Erſtens, und zweitens haben Sie kein Recht. mir ſolche handliche kleine Lumpereien zuzutrauen, Wahn nehmen, daß junge Männer unter⸗ einander von Frauen zu reden pflegen. Es iſt das ein Märchen, alt und romantiſch wie Tauſendundeine Nacht. Wenn junge Män⸗ vom Geſchäft und Geld und von der Po⸗ litik und von ihren kleineren und grö⸗ ßeren Schmerzen, manchmal kommen ſie ſo⸗ gar zu höheren Problemen. wie zum Bei⸗ ſpiel Aſtrologie und der Einfluß der Ge⸗ ſtirne auf die Tätigkeit ihrer Leber. Aber niemals reden ſie über Frauen.“ Tina nahm ihre Hand zurück und drückte ſich wieder in ihre Ecke.„Danke für die Be⸗ lehrung, ich will mir's merken. wir jetzt nicht von etwas anderem ſprechen?“ „Mit Freuden“, ſagte der Ingenieur er⸗ leichtert.„Wenn es Ihnen recht iſt, werde ich umdrehen.“ Er hielt an und ließ eine ganze Reihe von ratternden Laſtautos vor⸗ bei, und dann hatte er auf der ſchmalen Straße noch eine Weile zu tun, bis der lange Wagen. die Kühlernaſe wieder ſtadͤt⸗ wärts gewendet, da ſtand. 70 e reiſen Sie?“ fragte Tina plötz⸗ 1*„ E „Ende November.“ Er war ſehr beſchäf⸗ tigt mit dem Reverſiren. 8 a einmal lag Tinas Hand auf ſeinem nd er ſpürte ihre Schulter an enos Aires muß ſehr ſchön ſein.“ 9 1 0 und drittens möchte ich Ihnen den ſchönen⸗ ner untereinander ſind, reden ſie von allem, Können „Auch“, ſagte er nickend.„Ja. die Stadt ſt ſehr ſchön und dann— die Luft iſt dort leichter, das Leben gewichtloſer. Sie müſ⸗ zen einmal Ihren Vater bitten, daß er mit Ihnen hinüberfährt.“ 1 Ein Schwarm Spatzen flatterte knapp vor dem Vorderreifen auf und ſchoß krei⸗ ſchend davon. Troy fluchte unterdrückt. „Ihr Entſchluß, von uns— ich meine von den Rothe⸗Werken— fortzugehen, iſt reichlich plötzlich gekommen— nicht?“ „Möglich“, gab er zu.„Ich bin eben ein bißchen Zigeuner.“ Auf dieſe nichtsſagende Erklärung kam keine Erwiderung mehr. Länger als eine Viertelſtunde fuhren ſie in manierlichem Tempo der Stadt entgegen. Franz Troy rauchte. Nach einigem Herumſuchen in ſeinen Taſchen hatte er eine blaue Schach⸗ tel gefunden, in der noch zwei Zigaretten waren. Er hatte ſich eine davon angezün⸗ det und die Schachtel wieder eingeſteckt, ohne daran zu denken, daß Tina vielleicht auch das Bedürfnis nach einem kleinen Stimu⸗ lans haben könnte. Er war in Gedanken ſehr weit fort, nicht bei dem jungen Mädel neben ihm, das auf gelegentliche, unbeab⸗ ſichtigte Berührungen ihres Knies durch das ſeine mit einem ſchmerzlichen Schauer rea⸗ gierte. Auch bei Lena war er nicht; er dachte ernſthaft und ſorgenroll an ſeinen Kleinwagen, der dazu auserſehen war, et⸗ was Wichtiges in ſeinem Leben darzuſtellen. Ein bleibendes, abgeſchloſſenes Stück Arbeit, das nun aller Vorausſicht nach für lange Zeit in die Ecke geſtellt werden müßte. Er hätte ſo oͤringend jemand gebraucht. mit dem er über dieſe Sache hätte ſprechen können. Er wollte bei Gott nicht fachſimpeln, nicht Doktor Hilms ausgeſchwungene Meinung über Motorgewicht und Achſenbau anhören. er empfand nur ein brennendes Bedürfnis nach einem. der es verſtand. daß er die Kon⸗ zeption. die er auf der Höhe ſeiner Lei⸗ ſtungskurve empfangen hatte. mit einem einzigen Zug hätte zur Wirklichkeit machen müſſen. ſoviel verwachte, verarbeitete Nächte ſteck⸗ ten in dem Halbdutzend von Modellen, die jetzt ſchön eingepackt wie erkältete Säug⸗ linge beim Spediteur lagerten. Und ſie würden eingepackt bleiben, vielleicht, wenn es der Teufel wollte, zwei Jahre lang, und wenn er ſie dann endlich auswickelte, wür⸗ den ſie wahrſcheinlich ſchon überholt ſein, zurückgedrängt von neuen Einfällen und Problemen; er würde vielleicht feſtſtellen müſſen, daß ihn die ganze Geſchichte nicht mehr intereſſierte. Tina hörte, wie er die Luft durch die Zähne einzog, und dann ſtand der Wagen ſtill. Troy reckte ſich auf ſeinem niedrigen Sitz.„Schönen Dank fürs Mitnehmen, Tina, jetzt kriegen wieder Sie das Rad. Ich will ſchauen, daß ich irgendwo eine Taxe erwiſche.“ Ihr glattes, junges Geſicht blieb ganz ohne Ausdruck, die Augen undurchſichtig wie Opal.„Nur weiter“, ſagte ſie mit einer müden Gebärde.„Sie wollen doch ins Sa⸗ natorium, nicht?“ 5 Auch er verſtand es, bewußt oder unbe⸗ wußt, in ſeine Haltung ſoviel Ablehnung zu legen wie ein bockender Mauleſel. Eine ebenſo treffende wie unbarmherzige Be⸗ merkung lag ihm auf der Zunge, aber er hatte ihr Geſicht voll im Blickfeld und zum erſtenmal an dieſem Nachmittag fuhr durch ſeinen Männerſchädel der Gedanke, daß dem jungen Ding möglicherweiſe auch etwas weh tun könne, daß ſie auch einen Knax weg habe— genau ſo wie er ſelber. „Ich war dieſe ganze Woche nicht bei Sailer“, hörte ſie ihn murmeln, während er in die nächſte Seitenſtraße einlenkte.„Es geht ihm miſerabel, und bei Licht beſehen, er hat keinen Menſchenn? „Er hat aber doch“, wendete ſie unbetei⸗ ligt ein,„ſeine Freundin.“ a „Oh, Freundinnen zählen nicht viel, wenn's ſchief geht.“ 5 8 »Sie müſſen das ja wiſſen.“ n 6. Ich habe eine ganze Menge ge⸗ abt.“- g „Gehabt?“ 7 „Natürlich. Oder glauben Sie, daß mich Bedenken moraliſcher Natur———-“ „O nein, das glaube ich nicht. Aber letzt— fetzt haben Ste keine Freundin?!“ Er lachte. Sie ſah ſeine ſtarken weißen Zähne und hätte ihn am liebſten ins Ge⸗ ſicht geſchlagen.„Haben Sie Alka Körss vergeſſen?“ 7 5 „Ich habe nicht vergeſſen—, bloß ge⸗ irrt habe ich mich. Ich bin nicht ganz 4 a dumm, wie Sie annehmen. Aber geben Sie acht“, ſagte Tina und preßte die Hände im Schoß feſt aneinander,„daß ſich andere Leute nicht auch irren.“ f a Ein paar Wochen ſpäter begann Franz Troy ſich mit dieſer Frage zu beſchäftigen. Da war es aber ſchon zu ſpät. * V 4 Der Portier war nicht da. Eine Weile ſtand Troy vor dem leeren Glasgehäuſe herum und hörte drinnen gedämpfte Klin⸗ gelſignale des Telephons, dann drehte er ſich auf dem Abſatz herum und ging einfach in den erſten Stock hinauf, wo ihn der leere Korridor mit ſtrengen, verſchloſſenen Tü⸗ ren und einem nun ſchon vertraut gewor⸗ denen Geruch ron Sublimat und Aether aufnahm. Auf einem Tiſch war eine rote Gummjiwanne, in der verſchiedene Hand⸗ ſchuhe ſchwammen. davor ſtand 2 Roll⸗ bahre auf hohen Pneumatiks, von de paar weiße Tücher auf dem Fußboden ſchleiſten. Troy ſchnupperte und dachte mit Unbehagen daran, daß er dieſe Atmoſphäre lange nicht aus der Naſe und Gehirn lo kriegen würde. Dann, an der Ecke. ſtell ihn auch ſchon Doktor Gratz. Der Aſſiſten kam abgehetzt und eilia von der Opera⸗ tionsſälen herunter und verlautbarte zu nächſt ſeinen unumſtößlichen Entſchluß, erſt einmal zu Mittag zu eſſen. 5(Fortſetzuna folgt) . Die Sade ele 0* Mannheim, 30. Dezember. veräunkelungezeit: Beginn 17.40 Uhr, Ende.80 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorschriiten Es 11 ſchon nat und der Meg iſt noch weit. Die letzten Alkorde der Symfhonie ſchwebten noch im aum, die Herren halfen behutſam ihren Damen in die Mäntel, wer ſolo erſchienen war, ſchlüpfte ohne Aſſiſtenz hinein. Die Stimmung war noch etwas feierlich und infolgedeſſen die Geſprächsthemen noch nicht ſo parat. Auch mein Begleiter hatte mir . Arm über die Stufen hinweg gereicht. Im G. Feierabendhaus in Ludwigshafen war ein muſtikaliſcher Kunſtgenuß beendet. Der nächtliche Hummel war wolkenlos und die Uhr zeigte ſo ungefähr die Stundenzahl an, bei der zwar nicht Mozarts„Kleine Nachtmuſit“— um ſchan bei der Muſik zu bleiben— ſondern recht häufig Tanz⸗ und andere Sirenentöne über die mond ſchein⸗ übertauten Dächer erklingen. Um möglichſt raſch, zur Straßenbahn und ſomit nach Mannheim zu kommen, war meine erſte Tat in der Dunkelheit, daß ich mit oller Kraft auf meine Dynamo⸗Taſchen⸗ lampe drückte und ganze Lichtbündel auf die Straße ſprühen ließ. Eine liebe Verkäuferin hatte mir zum nächtlichen Sonntagsdienſt eine beſonders helle Birne zukommen laſſen und ſo ergoß ſich denn eine herrliche Strahlenfülle auf den Aſfhalt. Wie armſelig mein Degleiter ſich daneben mit dem letzten Reſt einer Taſchenlampenleidenſchaft ausnahm! Da faßt mich jedoch plötzlich eine Männerhand om Aermel und in die Dunkelheit hinein vernahm ich's allgewaltig: 5„Gnädige Frau, ihre Taſchenlampe leuchtet zu ark, ich 8 Du lieber Gott, jetzt wird der dich aufſchreiben und evtl. zum Mitgehen auffordern! Mein Be⸗ gleiter, an den ich mich ein wenig kräftiger anlehnte, äußerte ſich zunächſt einmal überhaupt nicht zu der Situation. Da perſuchte ich's denn ganz lieb mit einem Kompromiß und meinte meinerſeits: 2855 werde die Lampe nicht mehr benützen, ich werde i i „Nein, gnädige Frau, das iſt nicht erforderlich, ich gebe Ihnen hier ein Stückchen Kunſtſtoff, das kleben Sie einfach über die Lampe und ſchon iſt abgeholfen.“ Nanu, dachte ich, aber ich konnte gar nicht lange * über die zu vorkommende Behandlung nachdenken. da f hatte ſich der freundliche Mahner ſchon an die nächſten Sünder gewandt, die wie die Heinzel⸗ 3 männchen auf der Wachtparade unter den geöffneten 9 Pforten ſtanden. 5 So geſchehen vor einigen Tagen in. Lud⸗ wigashafen! 8 8 0 Alſo Vorſicht mit den zu hellen Taſchenlampen, — es ſteßt nicht überall einer, der es einem ſo nett beibringt. g ken. hlulsenfrüchte und Reis in der nächsten Zuleilungsperiode Die Lebensmittelkarten für die 45. Zuteilungs⸗ periode vom 11. Januar bis 7. Februar bringen auf allen Gebieten unveränderte Rationen. Zuſätzlich erhalten alle Verbraucher, die nicht Selbſtverſorger mit Getreide ſind, eine Sonderzuteilung von 250 f 835 Hülfenfrüchten und 125 8 Reis. Die Abgabe er'olgt 3 auf beſonders gekennzeichnete Abſchnitte der Nähr⸗ mittelkarte. Die Sonderzuteilungen erhalten auch alle Verſorgungsberechtigten in der Gemeinſchafts⸗ vervflegung. Wehrmachturlauber erhalten keine Be⸗ darfsnachweiſe über die Sonderzuteilungen. Der Großvater bekommt Beſuch von ſeinem 9⸗ jäbrigen Enkel, der noch ſeinen aleichaltrigen Schul⸗ freund mitbrachte. Der Enkel nimmt ſeine Mütze ab und ſagt„Guten Tag“, während ſein Schul reund die Mütze aufbehält und ſchweigt. Darauf der Enkel: „Warum ſagſt du nicht„Guten Tag! zu meinem roßvater?“ Die Antwort lautete:„A, ich kenn' jo die Leut gar nit.“ 0 ee ir wünſchen Glück. Das Feſt der Silber⸗ 3 Nn feiern am 31. Dezember die Eheleute Georg Münch und Frau Sophie, geb. Weiſſart, Neckarauer Straße 39. und die Eheleute Fritz Scheel und Frau, Kleine Merzelſtraße 1. Die Eheleute Georg Appel und Frau Eliſe. Bellenſtraße 46. können am 31. Dezember das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. diger Stelle wird mitgeteilt: Am Samstag, 2. Ja⸗ ar 1943, hat der geſamte Einzelhandel einſchließ⸗ lich Bäcker Metzger und 5 ſchäfte in üblicher Weiſe offen zu halten. Ueber den Theaterhusten 8. Von Richard Drews Der Theaterhuſten— ſein Name ſagt's— iſt kein ge⸗ wöhnlicher Huſten, ſondern ein öffentlich auftretender Huſten, der überall dort auftritt, wo eigentlich nur Schau⸗ ſpieler au'treten ſollten. Er iſt nicht an eine beſtimmte ergeben, daß auf 8 Perſonen mindeſtens ein Huſten entfällt. Wenn der Huſten entfällt, um ſo beſſer! 3 52*** Der Theaterhuſten tritt meiſtens in der Rolle des 1 auff er ſetzt meiſt dann ein, wenn ein Schauſpieler zum entſcheidenden Wort einſetzt. * 5 5 Der Theaterhuſten iſt an keine beſtimmte Jahreszeit pde bunden, doß ſoll er in der Theaterſaiſon häufiger ſein als in der Zeit, wo die Theater ſchließen. Das ſcheint wohl einleuchtend. 4. Wie es dem Theaterhuſten gelingt, gerade immer eine Pointe zu erwiſchen, iſt noch ungeklärt, doch iſt es ein Irrtum, anzunehmen, daß in pointenloſen Stücken nicht gehuſtet werde. 5 * Cine kluge Publikums-⸗Regie müßte darauf ſehen, den 3 Segen n ſo organiſch in das Theaterſtück einzubauen, der Huſten immer gerade mit einem betretenen 775 weigen auf der Bühne zuſammenfällt, aber ſo weit ſind die Regißſeure noch nicht. g 8 Erzeuger des Theaterhuſtens, einer Reflexbewe⸗ die wahrſcheinlich durch das Oeffnen des Vorhangs ht, iſt der Theaterhuſter. Sein Vorkommen iſt nicht ſeſt mmte Geſellſchafts ſchichten gebunden; es geht auer alle Stände. Der Theaterhuſten tritt meiſt in der des Frage⸗ und Antwortſpiels auf Ein Huſten in mes, zagbaften Vorftblens macht das Prätudtum: den auf dien: Weiſe vorbereitet. ſo antworten 3 55 Bu'fo⸗Huſten: tenorale iſt es keine Seltenheit, daß N „ Am 2. Januar alle Läden oſſen. Von zuſtäu⸗ ſonſtige Lebensmittelge⸗ Perſonenzahl gebunden, doch haben ſtatiſtiſche Erhebungen Die Deuische Arbeitsfront Das Hauptaugenmerk der Deutſchen Arbeitsfront (Leitung: Kreisobmann Karl Blaſch) richtete ſich, wie wir bei der weiteren Berichterſtattung über die Tätigkeit der Parteikreisämter im Jahre 1942 her⸗ vorheben, auf die Leiſtungsſteigerung. Gro⸗ ßer Wert wurde in dieſer Richtung auf die Feſtigung der weltanſchaulichen Ausrichtung durch 144 Be⸗ triebsverſammlungen und 212 Betriebsappeue gelegt. Vor 60—70 000 Männern und Frauen ſprachen Reichs⸗, Gau⸗ und Kreisredner und Offiziere der Wehrmacht. Für den Leiſtungs wettkampf eldeten ſich 1800 Betriebe mit dem Erfolg, daß 20 Leiſtungsabzeichen, davon 9 in Silber, verliehen wer⸗ den konnten. Die in den Berufswettkamp, einge⸗ baute Begabtenförderung vermittelte einer Anzahl Jugendlicher zum erſten Male den Beſuch der Vorausleſe⸗ und Ausleſelager, von wo aus ſie in die Reichsausleſelager kommen, wo ſie ihre Eig⸗ nung zur Einweiſung in die gewünſchten Beruſe erweiſen müſſen. g* Auf dem Gebiete der Berufserziehung wur⸗ den 472 Lehrgemeinſcha ten mit etwa 15 000 Teilnehmern durchgeführt. 5 Eine Neuerung iſt das Seminar für betrieb- liche Unterführer, das ſich bei vier Semeſtern auf 27 Jahre erſtreckt. Es meldeten ſich 34 Teil⸗ nehmer, denen der Befähiaunasnachweis für betrleb⸗ liche Unterführer ausgeſtellt wurde. Bei der Be⸗ treuung der in den Betrieben tätigen Frauen wird in der gemüſearmen Zeit dafür ge⸗ ſorgt, daß ſie durch Einkaufsausweiſe und Bezugs⸗ karten vorzugsweiſe bedient werden. Durch den Einſatz Studierender konnte 94 erholunasbedürfti⸗ gen berufstätigen Frauen ein zuſätzlicher bezahlter Urlaub von je zwölf Tagen verſchafft werden. 564 Arbeitsjubilare, die auf eine 25jährige, und 164, die auf eine 40 jährige Betriebszugehörigkeit zu⸗ rückblickten, wurden geehrt. Die Rechtsbera⸗ tung wird ſehr rege in Anſpruch genommen. Man bemüht ſich vornehmlich um die Beileaung von Streitigkeiten, damit die Gerichte nicht in Anſpruch genommen werden müſſen. Auf dem Gebiete der Gemeinſchaftsverpfleaunga wird erſtaun⸗ liches geleiſtet. In Mannheim ſind 88 Werkküchen und ſechs Reichsbahn verpflegunasſtätten mit 25 000 Teilnehmern vorhanden. Die ebenfalls ſehr gute Verpflegung der ausländiſchen Arbeitskräfte hatte Gewichtszunahmen bis zu zehn Kilo zu verzeichnen. Das Sozialgewerk hat in Mannheim den Vor⸗ zug, ein eigenes Heim zu beſitzen. In dem früheren Reichswandererheim in U 4 werden., Z. täglich bis zu 200 Eſſen ausgegeben. Dem Sozialwerk, das ſich der Berufserziehung, Geſundheitsführung. ſport⸗ lichen und kulturellen Betreuung widmet, gehören 315 Handwerker an. g Die weitgreifende kulturelle Tätigkeit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat ſich auch im Jahre 1942 ſegensreich ausgewirkt. Die ſechs Theaterringe zählen etwa 6000 Mit⸗ glieder. Sandhofen, Seckenheim und Hockenheim be⸗ 8 beſondere Theaterkreiſe, die durch die Badiſche ühne verſorgt werden. 32 Theatervorſtellungen wurden von 32 200, neun Konzerte von 7875 Perſo⸗ nen beſucht. Die Zahl der Konzertteilnehmer hat ſich verdreifacht. In den Vor⸗ und Landorten wurden 35 Veranſtaltungen mit rund 33 000 Beſuchern durchgeführt. Fünf Sonderveranſtaltungen waren den Rüſtungsarbeitern vorbehalten. Durch die Be⸗ treuung mit Theater⸗ und Filmaufführungen wur⸗ den etwa 150000 Wehrmachtsangehörige erfaßt. Am Sommerſporttag waren 61 Betriebe mit 14 761 Männern und Frauen mit ſehr gutem Erfolg betei⸗ ligt. Sechs Betriebe wurden Reichsſieger. Am Winterſporttag nahmen 46 Betriebe mit 5070 Perſonen teil. Im Jugendsport iſt der Kreis Mann⸗ heim führend. 65 Betriebe gewähren den Jugend⸗ lichen wöchentlich zwei Stunden ſportliche Beläti⸗ gung während der Arbeitszeit. Das deutſche Volksbildungswerk iſt mit ſeinen vielfälti⸗ gen Aufgaben ebenfalls ſtark in Erſcheinung getre⸗ ten. Es ſpricht für das Bildungsbedürfnis der Be⸗ völkerung, daß nicht nur die der Unterhaltung die⸗ nenden Veranſtaltungen großen Zuſpruch finden, ſondern daß auch das Intereſſe für wiſſenſchaftliche Darbietungen, vornehmlich die heimatkundlichen Vorträge, gewachſen iſt. Das gleiche günſtige Bild ergibt ſich bei den Arbeitsgemeinſchaften, die verſtärkten Zuſpruch fanden. Beſonders erwäh⸗ nenswert ſind die erſtmaligen Sonderkurſe für Be⸗ rufslätige zur Vorbereitung der Reifeprüfung. Die im Laufe des Jahres von faſt sämtlichen Ortſchaften des Kreiſes aufgenommene Dorfbucharbeit zeigt gute Fortſchritte. Der Geſundheitsſchutz, 5 0 der in der Betätigung der Deutſchen Arbeitsfron einen großen Raum einn mmt. konnte ſich trotz der Erſchwerniſſe des Krieges auf das erſolgre'chſte durchetzen. Außer einem Mannheimer Werk, das einen hauptamtlichen Betriebsarzt beſigt, ſind im Kreis ehrenamtliche Betriebsärzte tätig. Die reihenmäßige Unterſuchung der Gefolg'chaftsmitalie⸗ der wird ſehr ſtark in Anſpruch genommen. geſundheitliche Schäden konnten frühzeitig erkannt und durch geeignete Maßnahmen beſeitigt werden. r y w ² ATV aus dem Huſten ein Huſtenanfall wird, der eine ganze Szene unter ſich begräbt. Der Theaterhuſten ſetzt ein, ſobald der eiſerne Vorhang ſich hebt, und hört auf, ſobald das Stück zu Ende iſt; an⸗ dere wollen beobachtet haben, daß er aufhöre, ſobald es hell wird— nach meinen Erhebungen iſt das eine nicht ganz ſtichhaltige Annahme. 4 N Es gibt auch Souffleurhuſter; ſie ſoufflieren, leiſe hu⸗ ſtend, den eigentlichen Huſtern, die daraufhin, Huſtenchöre bildend, einfallen. Dieſem Maſſeneinſatz von Huſten iſt 5 die ſonorſte Stimme eines Schauſpielers nicht ge⸗ wachſen. 5. mester, Musik und kunst in Kürze Dyvoraks Oper„Der Jakobiner“, die be⸗ kanntlich von Karl Elmendorff im Mannheimer Na⸗ tionaltheater zum erſtenmal in deutſcher Faſſung und im Altreich aufgeführt worden iſt, wird demnächſt auch von der Dresdner Staatsoper herausgebracht werden. 0* 4 Der den Einſatz der Fallichirmfäger behandelnde Tobis⸗ Kulturfilm„Sprung in den Feind“, der in Gemein⸗ ſchaft mit dem OKW gedreht wurde, erhielt die Prädikate „ſtaatspolitiſch wertvoll“,„künſtleriich wertvoll“ und„volks⸗ bildend“. Der Ufa⸗Kulturfilm„Pimpfe lernen flie⸗ gen“ erhielt das Prädikat„ſtaatspolitiſch wertvoll“ und „volksbildend“. 1 4. Im 91. Lebensjahre ſtarb in Höxter Elitabeth We⸗ ber, die Tochter Friedrich Wilhelm Webers, des Drei⸗ zehn linden ⸗Dichters, deſſen Werk in unverfähr⸗ barer Verbindung mit der traditions reichen Stätte Kloſter Corvey ſteht. Eliſabeth Weber hat ihren berühmten Vater, den Arzt und Dichter, bei ſeinen Lebzeiten getreulich be⸗ treut und iſt nach geworden. r l 9 R* 5 4 7 Gerhard Taſchner, der junge deutſche trat in Rom zum erſten Mal als Soliſt aul. Mozart. Händel, Bach. Paganini und Saraſate. Meiſtergeiger, Er ſpielte Das ita⸗ lieniſche Publikum bereitete ihm begeisterte Aufnahme. 860% 1 * wien brachte. Viele ſeinem Tode die Hüterin ſeines Erbes Bei den Röntgen⸗Reihenunterſuchungen wurden 300 000 Durchleuchtungen durchgeſührt. Auch dadurch wurden ziemlich viele geſundheitliche Stö⸗ rungen erkannt und rechtzeitig abgeſtellt. Die in den Betrieben und Ortsgruppen durchgeführten Reihenunterſuchungen, durch die 10, v. H. der Beuöl⸗ kerung erfaßt worden worden ſind, werden im näch⸗ ſten Jahre verſtärkt fortgeſetzt. Beſondere Fürſorge wurde den werdenden Müttern durch das Amt für Geſundheit und Volkeſchutz u. a. hinſichklich des Arbeitsplatzwechſels, der frühzeitigen Freiſtel⸗ lung ſowie der Schafſung von Kindergärten und Stillräumen zugewendet. Die dritte Vitamine⸗ Aktion wurde von 60 Betrieben durchge ührt. Der kaßſenärztliche Revierdienſt. der in der Abhaltung von Sprechſtunden in den Betrieben be⸗ ſteht, hat ſich gut bewährt. Auch die erſte Unter⸗ ſuchung wird in den Betrieben vorgenommen. Bei der Feſtſtellung ernſtlicher Krankheiten erfolgt die Ueberweiſung an den behandelnden Arzt. Durch dieſe ſehr praktiſche Maßnahme wird vermieden, daß die Berukstätigen ſtundenlang in der Sprechſtunde war⸗ ten müſſen. a Vorbildlich im ganzen Deutſchen Reich iſt der Kreis Mannheim in der Zuſammenarbeit der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront mit den Organiſationen der ge⸗ werblichen Wirtſchaft. Dieſe Zuſammenarbeit. in die ſich die Partei durch die Kreiswirtſchaftsberatung einſchaltet, erſtreckt ſich auf alle induſtriellen und ge⸗ werblichen Fragen. Alle Schwierigkeiten. die da und dort auftauchen könnten. werden dadurch ver⸗ mieden. 5 segensreicher Fraueneinsatz Die in der NS⸗Frauenſchaft(Leitung: Frau Drösj) politiſch tätige Frau hat die Partei⸗ arbeit im Jahre 1942 wieder in ganz beſonderem Maße unterſtützt. Ihr Einſatz bei der Bewältigung vieler tauſend Kleinriakeiten, die im Alltagsleben auftauchen, kann zahlenmäßig gar nicht erfaßt wer⸗ den. Bei der Winterſachen⸗ Aktion haben die Mannheimer Frauen nahezu 170 000 Stück aus Wolle und Pelz hergeſtellt. In der Zentralſtelle in der U⸗Schule arbeiteten in 21 Tagen fortlaufend täglich über 150 Frauen. In nahezu 31000 Arbeits⸗ ſtunden wurden rund 2000 Bruſtſchützer, 3400 Kopf. ſchützer, 200 Fauſthandſchuhe, über 9000 Ohrenſchützer, 2600 Pulswärmer, 270 Decken, Pelzhemden und Fuß⸗ ſäcke hergeſtellt. Bei der Aktion für den Paten⸗ kreis Krotoſchin hat die NS⸗Frauenſchaft zwei Eiſenbahnwaggons Geſchirre und Haushaltungs⸗ gegenſtände geſammelt. Dazu wurden von der NS, die, wie wir in Ergänzung ünſerer Mittei⸗ lungen im erſten Artikel hervorheben. infolge einer vom Kreisleiter im Oktober angeordneten Werbe⸗ aktion um 6293 auf 82 927 Mitalieder im Kreis Mannheim angewachſen iſt und damit im Gau Oberrhein an vierter(bisher 17.) Stelle ſteht 30 000 Löffel gefammelt. die mit einer Anzahl Eſſenträger für örtliche Notfälle zur Verfügung ſtehen. Zu den Sendungen für die Front geſellten ſich nahezu 18 000 Mückenſchleter, ein Beweis dafür, daß die Frau in ihrer mütterlichen Fürſorae an alles denkt. Im freiwilligen Fabrikeinſatz haben 600 Frauen his jetzt 35000 Arbeitsſtunden ge⸗ leiſtet. Nahezu 2000 Spielzeuge wurden aus Holz und Stoff angefertigt und 1000 Pfund Gebäck für die Verwundeten geſammelt. In der Nachbarſchafts⸗ hälfe ſind faſt 9000 Frauen in rund 30 000 Stunden tätig geweſen In den Nähſtuben haben 2870 Frauen für NSW und Wehrmacht etwa 30 000 Stun⸗ den gearbeitet. den NSV⸗Küchen, bei der Betrewung von Bedürf⸗ tigen und bei der Verpflegung Fliegergeſchädigter. 6200 Frauen haben ſich in nahezu 100 000 Stunden im Bahnhofsdienſt eingeſetzt. Um die Wehrmacht Außerdem ſind die Frauen tätig in bemühten ſich mit Waſchen, Nähen, Flicken und Bügeln und in der Küchenhilfe in über rund 150 000 Stunden über 4000 Frauen. Bei dieſem aufopferungs⸗ vollen Einſatz iſt zu berückſichtigen, daß ein großer Teil der Frauen berufstätig iſt oder familien⸗ mütterliche Pflichten hat. Ihre vorbildliche Gemein ⸗ ſchaftsarbeit wird für immer als Ruhmestat in die Kriegsgeſchichte eingehen. f Die leistungen des Kreispropagandaamtes Das vielſeitige Wirken des Kreispropaganda⸗ amtes, das in Vertretung vom Pg. Fritz Bär ehrenamtlich verwaltet wird, gliedert ſich in interne und öffentliche Arbeit. Die Ueberwachung des Film⸗ weſens iſt ebenſo in dieſe Tätigkeit einbezogen wie der Rundfunk. In Vorbereitung iſt die Einrichtung einer Rundfunk Reparaturwerkſtätte, in der ſunktechniſch ausgebildete ehrenamtliche Kräfte beſchädigte Apparate wieder herſtellen. Bei der Er⸗ füllung der vielfältigen Frontwünſche wurden u. a. 15 000 Schallplatten und ungefähr 500 Gram mo phone geſammelt. Die geſpendeten Koffer⸗ und Schrankapparate wurden zum Teil in wochenlanger Arbeit durch Wehrmachtsanaehörtae repariert und umgebaut. Durch die Bücherſammlung ſind 80000 Stück eingegangen die Hurch die Kreisſchrifttumskammer aeſichtet wurden. Außer der Vorpropaganda für alle Sammlungen wurde die Sparaktion für Kohle, Gas und Elektrizi⸗ tät durch Fluablätter und Plakate gefördert. Kreiskulturſtelle liegt die Ueberwachung und Durchführung jeder kulturellen Veranſtaltung ob. Dem Leiter des NS⸗Volkskulturwerkes unter⸗ ſteht die Zuſammenfaſſung aller Verbände, die irgendwie kulturell tätia ſind. Zu erwähnen iſt weiter die Ueberwachung aller Veranſtaltungen in Betrieben und Vereinen, der Verſammlungen der Parteigliederungen, Verbände und Fachſchaften ſo⸗ wie die Anforderung von Rednern. Die Redner⸗ ſchulung und das Amt für Schadenverhütuna zäh⸗ len ebenfalls zur Kompetenz des Kreispropaganda⸗ amtes. Der Kreisbeauftraate für völkiſche Schutz⸗ arbeit für die individuell betreuten fremövölkiſchen Arbeitskräfte ſteht in enaſter Fühlung mit der Po⸗ lizeibehörde. Im Laufe des Jahres wurden im Kreis Mannheim durch die Kreisleitung und die Ortsgruppen 411 öſſentliche Kundgebungen und Morgenfeiern durchgeführt. Zur Vorführung von 82 Filmen erſchien der Wagen der Gaufilmſtelle in den Landortsgruppen. Wunſchkonzerte zu Gunſten des WW übten 5 ebenfalls in der Hauptſache auf dem Lande eine große Anziehungskraft aus. Im Nibelungenſaal verfſam⸗ melten Tauſende 8 Konzerte für das WHW und das Deutſche Rote Kreuz. Wenn man bedenkt, daß der Kreis Mannheim 58 Ortsgruppen mit einer Bevöl⸗ kerung von nahezu 400 000 Perſonen umfaßt und daß von der ſüdlichſten bis zur nömdlichſten Ortsgruppe 50 Kilometer zurückzulegen ſind, kann man ſich einen Begriff von den Anforderungen machen, die bei den durch den Krieg bedingten Verkehrserſchwerniſſen die eingeſetzten Parteigenoſſen nötigen, ſich oft nur auf ihr Fahrrad zu verlaſſen. Einen großen Erfolg hatte die Brachland⸗ Aktion. Wurden doch in Mannheim 2643 Brachlandgärten mit einer Fläche von 9066 Ar zuſätzlich bebaut. Ein großer Teil der von der NS⸗Frauenſchaft erfoßten Frauen, die halb⸗ und ganztäglich in den Fabriken arbeiten, hat einen Teil des Lohnes dem Wir W zur Verfügung geſtellt. Die Betriebe haben ſich über den Fraueneinſatz ſehr Die vom Kreisleiter ange⸗ lobend ausgeſyrochen. N orönete Ausrichtung der Parteigenoſſenſchaft erfolgt alle Vierteljaßre in Mitgliederverſammlungen un jeden Monat durch Dienſtappelle der Ortsgrupven. Sch. Der deutsche Bergmann fördert in müh- seliger harter Arbeit Kohle zu Tage; deshalb mulit Du sparsam damit umgehen! 2 He de berger Uuerschnitt Fortuna auf der Hochzeit. In einem hieſigen Hotel ſaß eine Hochzeitsgeſell'chaft beiſammen, als der graue Glücks⸗ mann eintrat. Man nahm ein Los, das zehn Mark Ge⸗ Dafür wurden lauter neue Loſe erworben, das erſte aber, das der neugebackene Ehemann öffnete, erbrachte einen Gewinn von fün hundert Mark. Die Freude war groß.— Am Bismarckplatz zog ein auf Ur⸗ laub befindlicher Unteroffizier hundert Mark Gewinn. Privatier Adolf Veith, der lange Jahre in der Haupt⸗ ſtraße ein angeſehenes Optikergeſchäft unterhalten hat, iſt im Alter von 84 Jahren geſtonben. 5 Der nach Heis ſchon ſeit drei Wochen täglich den Tiergarten beſucht, hat dort geſtern einen Abſtecher ins Freigehege der Störche gemacht und nahm ihnen die ausgeſtreuten Fleiſchbrocken fort. Ueber Weihnachten konnte er auch längere Zeit auf einem der vier Zinnentürmchen der Chriſtuskirche in der Weſtſtadt beobachtet werden. An den Feiertogen beſuchten über ſechshundert Leute den Tiergarten, hauptſächlich des Steinadlers wegen, der an den frühen Nachmittagsſtunden faſt immer ſich dort auf dem Dach des großen Raubvogel⸗ hauſes aufhält. 5 Streiflichter auf Weinheim U Weinheim, 29. Dez.(R ohe Tat.) In den letzten Tagen führen Anwohner der Umgebung des Hauptbahn⸗ hofes hier dahin Klage, daß ihre Katzen vergiftet wurden und in qual vollſter Weiſe verendeten Da eine derartige rohe Tat entſchieden zu verwerfen iſt, wird gebeten, Mit⸗ teilungen, die zur Ermittelung des Täters führen können, dem Tierſchutzverein hier zugehen zu laſſen Auf Wunſch werden dieſe vertraulich behandelt. An die Katzenbeſitzer wird appelliert, ihre Tiere zu beaufſichtigen.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten am Dienstag die Eheleute Heinrich Heckmann und Frau Eliſabeth, geb. Lang, Nächſtenbacher Weg 32. 5 slick auf ludwigshafen Zwei Schwerverletzte durch Leichtſinn. In einer Woh⸗ nung in der Weſtendſtraße im Stadtteil Mitte ereignete ſich ein folgenſchwerer Unglücksfall, der durch jugendlichen Leichtſinn hervorgerufen wurde. Zwei 14 und 15 Jahre alte Jungen, die im Beſitz von Pulver waren, hatten diefes mit Eiſenteilen vermiſcht, eine Zündſchnur angelegt und damit das Pulver zur Entzündung gebracht. Die Folgen der Exploſion waren fruchtbar. Die beiden leicht⸗ ſinnigen Jungen wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie in be⸗ denklichem Zuſtand unverzüglich in das Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. 0 Hydranten freihalten! wird darauf hingewleſen, daß die Hydranten unter allen Umſtänden freizuhalten ſind. Im Intereſſe einer ſtändigen Luftichutzbereitſchaft wird die Bevölkerung aufgefordert, die Luftſchutzwarte und alle für den Luftſchutz Berantwort⸗ lichen nötigen alls bei der Freimachung der Hydranten nach beſten Kräften zu unterſtützen. 7 Treffen der Briefmarkenſammler. Das erſte Treffen der Ludwigshafener Briefmarkenſammler im neuen Jahr findet im Rahmen einer Tauſchveranſtaltung am Vormit⸗ tag des 3. Januax im großen Bürgerbräu ſtatt. Am 10. Januar wird anläßlich des Tages der Briefmarke im Bürgerbräu eine große Werbeſchau auſgebaut. Schließlich wird darauf heingewiefen, daß in der Gemeinſchaft deutſcher rige im Neuheitendienſt koſtenlos betreut werden. n elberg verflogene Steinadler, der nun Aus gegebener Veranlaſſung ammler e. V.(Köß⸗Sammlergruppe) Wehrmachtsangehö⸗ a Sänger und Verwundete. Die enge Verbundenheit zwi⸗ ſchen Front und Heimat wurde neuerlich unterſtrichen durch einen Beſuch der Chorgemeinſchaft Männergeſargverein Mundenheim und der Werkſängerſchar der Firma Dr. F. Raſchig im Reſervelazarett des Marien⸗Krankenhauſes. Dabei wechſelten Chorvorträge mit ſoliſtiſchen Darbietun⸗ en ab, wodurch den Verwundeten, die ſich als beifalls⸗ freudige und dankbare Hörer erwieſen. Stunden der Freude und der Erbauung bereitet wurden Zeugin gefucht. Während des zweiten Weihnachtsfeier⸗ tages war in der Rhein⸗Haardtbahn von Bad Dürkheim nach Ludwigshafen einem Straßenbahnſchaffner von einer a Frau ein Mann übergeben worden. der in Bad Dürkheim einen Mantel und Hut geſtohlen hatte. Die Frau wird von der Polizei aufgelordert, ſich unverzüglich mit der Lud⸗ wigshafener Kriminalpolizeiſteſſe in der Wittelsbachſtraße in Verbindung zu ſetzer Reulahr 1943 8 5 Am Donnerstag, 31. Dezember, erſcheint unſere„Neue gegen 15 Uhr. Wir bitten, Familien⸗Anzeigen für dieſe Ausgabe bis ſpäteſtens 9 Uhr vormittags aufgeben zu wollen. 5 Unſere Anzeigen⸗, Bezugs⸗ und Offſerten⸗ ſchalter bleiben am geöffnet 5 2 4 Al. eee, 1* es„unter Ausnutzung der Verdunkelung“ 15 pfui, Kohlenklau, die Verdunkelung auszunutzen, das ist besonders gemein! Aber versuch's nur, ausrichten kannst du damit doch nichts. 6 a Unseretwegen kann sich Kohlenklau schon vom Mittag an auf die Lauer legen, wir lassen uns von ihm nicht verführen: Nicht eine Sekunde vor der Zeit ver- dunkeln wir, und einen Morgen vergessen wir, pünkt- lich zu entdunkeln(die richtigen Zeiten erfahren wir im Rundfunk und in jeder Zeitung). So nutzen ir das Iageslicht richtig aus und sparen Strom, also Kohle. Du und ich und wir alle wissen, daß unsere Rüstungs- industrie jede entbehrliche Kilowattstunde braucht und auch bekommt! Also hau ab, Kohlenklau, mit der Ausnutzung der Verdunkelung ist es nichts! — Er versuchte „ Der Mannheſmer Zeitung? Donnerstag bis 17 Uhr mer ist för ihn nichts mehr zu machen, I. Faß auf, iert sud er andre Suchen! * 3 85 1 9 13 5 . 2 Sperr lachrtenten die Spiele der 1. Spielklasse. Kreis Heidelberg Am Sonntag wurden folgende Spiele ausgetragen: Walldorf— San haufen 90:7 8 Kirchheim— Leimen 32 Hansſchuhsheim— Eppelheim 321 95 Heidelberg— Wiesloch 33 Walldorf verlor das wichtige Spiel gegen San d⸗ Hauſen überraſchend hoch:7. Durch dieſe Niederlage tauſchte es mit Sandhaufen den Platz, das jetzt die Tabel⸗ fenſührung übernahm. Kirchheim konnte den :2 Sieg über Leimen vor den vorletzten Platz. 5 Handſchuhsheim beſiegte Eppelheim:1 und rückte um zwei Plätze vor, Eppelheim dagegen fiel etwas zuxück. Wiesloch konnte im Rückſpiel gegen 05 Heidel⸗ dritten Platz durch, einen halten. Leimen hält nach wie berg nunentſchieden:3 ſpielen. Heidelberg behauptete feinen Platz, Wiesloch rückte etwas auf. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkte. SWV Sandhauſen 10 8 1 1 35 4 17.3 TuS W Walldorf 10 8S— 2 30 18 10˙⁴ J Kirchheim 10 7 1 2 31:9 15˙5 TuS Rohrbach 10 5 3 2 28 14 13:7 Anion Heidelberg 10 4 2 4 30.21 10:10 1 1 05 Heidelberg 11 4 2 5 27:30 16:12 VfB Wiesloch 11 3 2 6 27.30.14 IJ Vgg Eppelheim 10 3 1 6 228 713 5 Handſchuhsheim 10 3— 7 14.32 6˙14 Svortfr. Leimen 8 2 6 10:31:14 IC Baiertal 10 U 2 25 14:34 416 Wehrm.⸗Kp. 104 a. K. 3— 4 42²2⁰0 10˙8 10. 1. 43: TV 46/ MT— BfR; Jahn Seckenheim Bis Neckarau; TB Hanoſchuhsheim— Sp Waldhof; TV 98 Seckenheim—'ſchaft Käfertal; Reichsbahn⸗Spo — Poſt⸗SpG. 8 17. 1. 43: TV Handſchuhsheim— Vfe Neckarau; Poſt⸗ Spi— VfR; Reichs bahn⸗Spiß— Jahn Secken heim; T 46/MTo— TV 98 Seckenheim. 24. 1. 43: Sp Waldhof— Poſt⸗Spch; Reichsbahn⸗Spoh — Tiſchaft Käfertal; TV 46/ MTG Jahn Seckenheim; Bfe Neckarau— TV 98 Seckenheim. 31. 1. 13: VfR— TV Han ſchuhsheim; TV 98 Secken⸗ heim— Sp Waldhof; Reichsbahn⸗Spcß— Pf Neckarau; n— Poſt⸗Spß; Tſchaft Käfertal— TVB 46— 7. 2. 43:'ſchaft Käfertal— VfR: TV Handſchuhsheim — Jahn Seckenheim; TV 46/ MTG— Poſt⸗Spö. TV 98 Seckenheim— Reichs bahn⸗Spoz. 14. 2. 43: BfR— TV 98 Seckenheim; Poſt⸗Spc— TV Handſchuhsheim; Bfe Neckarau— TV 46 MTG. Wie obige Terminliſte anzeigt, werden die Punkteſpiele in der Handballgauklaſie bis zum 14. Februar durchge⸗ führt ſein, vorausgeſetzt, daß keine Spielausfälle zu ver⸗ zeichnen ſind. Sofern VfR und Waldhof ihre reſtlichen. Rückſpiele gewinnen, wird das Entſcheidungsſpiel um die badiſche Gaumeiſterſchaft am 28. Februar ausgetragen werden. Der Platz iſt allerdings noch nicht beſtimmt. der Sport am Neujahrstag Beginn der deutſchen Eishockeymeiſterſchaft 2 Der Neuzahrstag iſt auch diesmal nicht übermäßig mit wortlichen Veranſtaltungen geſegnet. Wir finden auf dem Programm einige größere Fußball⸗Freundſchaftskämpfe und dann die erſten Spiele um die deutſche Eishockeymeiſter⸗ ſchaft. Dort, wo es die Schneeverhältniſſe erlauben, wer⸗ den ſicher auch einige Skiſportveranſtaltungen von ört⸗ licher Bedeutung abgewickelt werden. 0 Im Nußball ſei das Gaſtſpiel des ſlowakiſchen Meiſters Preßburger Se in der Reichshauptſtadt an erſter Stelle genannt. Die Preß⸗ burger haben ſich durch die bekannten Nationalſpieler Rei⸗ mann und Vanak verſtärkt und ſind mit der flowakiſchen Nationalelf gleichzuſetzen. Blauweiß Berlin, der branden⸗ burgiſche Meiſter, wird eine ſtarke Elf auf die Beine brin⸗ gen müſſen, wenn er den Sieg gegen dieſen ſtarken Gegner Soldatenelf.— Im Mills mit 102 Erfolgen. G. Jauß ſteuerte davontragen will.— In Frankfurt a. M. ſtellt ſich mit Weſtende Hamborn eine der führenden Maunſchaften des Niederrheins vor. t FSV Frankfurt augenblicklich in feiner Form iſt, darf In Stuttgart dürfte das Auftreten einer Soldatenelf aus dem Oſten, der ſo bekannte Spieler wie Conen, Seibold und Coßmann angehören, größtes Intereſſe finden, zumal die Solbaten durch ihren Sieg in Karlsruhe bewieſen, daß ſie ſehr ſtark ſind. Stuttgart ſtellt ebenfalls eine reine Eisſport wird der Jaunar ein ereignisreicher Monat ſein, bringt er doch nicht nur im Eishockey, ſondern auch im Kunſt⸗ und Schnellauſen die Meiſterſchafts⸗Entſcheidungen. Der Start zur deutſchen Eishockeymeiſterſchaft erfolgt bereits am Silveſter⸗Tag in Krynica im Spiel zwiſchen dem EV Krakau und der Wiener Ech. Am Neujahrstag ſind dann in Mannheim der Mannheimer ER und die Düſſeldorfer Ec die Gegner. zum 9. und 10. Januar anberaumt. Zu den Veranſtal⸗ tungen in Krynica und Mannheim kommt noch ein Eis⸗ ſportfeſt in Garmiſch⸗Partenkirchen mit einem Eishockey⸗ Freundſchaftstreffen zwiſchen dem deutſchen Meiſter SC Da auch der als Gaſtgeber auftretende man am„Bornheimer Hang“ ein gutes Spiel erwarten.— Alle übrigen Spiele der Vorrunde ſind „Rießer See und dem deutſchen Altmeiſter Berliner Schlitt⸗ a ſchuh⸗Club. 1 Krakau— Wien zum Zuftakt Beginn der dentſchen Eishockey⸗Meiſterſchaft Noch im alten Jahr, an Silveſter, erfolgt der Start zur deutſchen Eishockey⸗Meiſterſchaft 42/43 und ſchon am letzten Tag im Januar ſoll im Berliner Sportpalaſt der neue Kriegsmeiſter gekürt werden. Die Ermittlung des Mei⸗ ſters in dieſer kurzen Zeitſpanne iſt nur möglich durch die Anwendung des ſogen.„k..⸗Syſtems:, das jede verlierende Mannſchaft ſofort zum Ausſcheiden zwingt. Insgeſamt werden 16 Mannſchaften in zwei Achter⸗ Gruppen im Kampf ſtehen; die beiden Gruppenſieger beſtreiten am 31. Januar in Berlin das Endſpiel.. Als derzeitiger Meiſter gilt der SC Rießer See, der den Titel vor zwei Jahren errang; im vergangenen Win⸗ ter mußte auf die Durchführung der Endſpiele verzichtet werden. Die Südbayern haben auch diesmal beſte Titel⸗ ausſichten, da ſie auf ſehr viele bewährte Stammſpieler zurückgreifen können, aber ſicher werden auch Mannheim, Düſſeldorf, Wien, Prag und die Berliner Mannſchaften bemüht ſein, ſo ſtark wie nur möglich anzutreten. Daß all⸗ gemein der Nachwuchs in verſtärktem Maße zum Einſatz kommt, iſt ſelbſtverſtändlich. Gerade dieſe Tatſache und das Spielen nach dem„k..⸗Syſtem“ laſſen es nicht zu, die eine oder andere Mannſchaft von vornherein auf den Schild zu erheben. Es iſt ſchon ſo: um dieſe Eishockey⸗ Kriegsmeiſterſchaft liegt ſehr viel Spannung. Den Reigen der Ausſcheidungsſpiele eröffnen der EV Krakau und die Wiener Ech am 31. Dezember in Krynica. Am Neujahrstag folgt in Mannheim die Begegnung zwi⸗ ſchen Maunheimer Ene und Düſſeldorfer EG, während die übrigen ſechs Spiele am.40. Januar ſtattfinden ſollen, und zwar nach folgendem Plan: Sc Rießer See— Nürnberg; EB FFüſſen— Breslauer REV; Klagenfurter AC— Vertreter von Oberſchleſien; Berliner Sc Raſtenburger EV; Brandenburg Berlin— ERG Poſen; Rotweiß Berlin— NST Prag. 5 J. ftömming wieder an der Spitze Der erfolgreichſte Fahrer in der nun beendeten Trab⸗ rennzeit 1942 war wieder J. Frömming, der nicht weni⸗ ger als 177 Rennen gewinnen konnte. Der Meiſter ſleht damit zum neunten Male in ununterbrochener Folge an der Spitze ſeiner Berufskameraden, von denen der Mün⸗ chener M. Roth mit 127 Siegen den zweiten Platz ein⸗ nimmt. Dritter wurde der frühere vielfache Meiſter Ch. genau 100 Siege. R. Stegmaier, der wie M. Roth faſt ausſchließlich auf bayeriſchen Bahnen fuhr, war in 93 Rennen erfolgreich. Den nächſten Platz belegte E. Aichinger, der erfolgreichſte Fahrer des Donau⸗Alpenlandes, mit 79 Siegesfahrten. Bei den Amateuren gab es im Meiſterſchaftskampf einen ſehr knappen Ausgang. F. Schrefeld ſiegte in 33 Rennen und placierte ſich damit knapp vor dem ausſchließ⸗ lich in Gelſenkirchen tätig geweſenen B. Geuting, der 32 Rennen gewann. e 1 wirtschafts- Meldungen Aus dem Fendel-Konzern Die außerordentliche Hauptverſammlung der Badiſchen Ach für Ftheinſchiffahrt und Sretransport, Mannheim, in der 7971 Mill.„ Aktienkapital vertreten war, ſtimmte ein⸗ hellig dem Gewinn⸗ und Verluſtausſchlußvertrag mit der Bergwerksgeſellſchaft Hiberniga Ac in Herne ab 1. Januar 1942 unter. Uebernahme der Gewährleiſtung einer Ver⸗ gütung von jährlich 6 Proz. auf die übrigen Aktien zu. Die gleichzeitig ſtattfindende außerordentliche Haupt⸗ verſammlung der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, die mit einem Aktienkapital von 5,921 Mill.„ vertreten war, billigte dieſen Vertrag mit der Hibernia ebenfalls ein⸗ ſtimmig, und die Rheinſchiffahrt A vorm. Fendel Mann⸗ heim, mit 7,605 Mill./ vertreten, erteilte gleichfalls ihre Zuſtimmung. Erste Anordnung über Errichtung von Gauwirtschaftskammern Nach einer Bekanntmachung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters vom 23. Dezember 1942 werden mit Wirkung vom 1. Januar 1943 folgende Gauwirtſchafts kammern errichtet: Bayreuth in Bayreuth, Danzig⸗Weſtpreußen in Danzig, Franken in Nürnberg, Halle⸗Merſeburg in Halle a. d.., Hamburg in Hamburg, Rhein) Main in Frankfurt a.., Kärnten in Klagenfurth, Aachen im Bereich der Gauwirt⸗ Oſtpreußen ſchaftskammer Köln⸗Aachen, Kurheſſen in Kaſſel, Magde⸗ burg⸗Anhalt in Magdeburg, Mainfranken in Würzburg, Mecklenburg, Sitz Roſtock⸗Schwerin, Moſelland in Koblenz, München⸗Oberbayern in München, Niederſchleſien in Bres⸗ lau, Oberdonau in Linz a.., Oberſchleſien in Kattowitz, in Königsberg Pr., Pommern(Stettin) in Stettin, Salzburg in Salzburg, Schwaben in Augsburg, Steiermark in Graz, Sudetenland in Reichenberg, Thü⸗ ringen in Weimar, Tirol⸗Vorarlberg in Innsbruck, Litz⸗ mannſtadt im Bereich der Gauwirtſchaſtskammer Warthe⸗ land, Osnabrück im Bereich der Gauwirtſchaftskammer, Ludwigshafen im Bereich der Gauwirtſchaftskammer Weſt⸗ mark, Württemberg⸗ Hohenzollern in Stuttgart. * Deutſche Wirtſchaftskraft.— Aufbau am Oberrhein. Verlag für volkswirtſchaftliche Aufklärung Dr. Tauten⸗ hahn,.⸗G., Berlin Wi, Unter den Linden 37. In Ganz⸗ leinen 18 Mark. Als Zeugnis national ſozialiſtiſcher Tat⸗ kraft im Kriegsjahr 1941 iſt dieſer buchtechniſch veich aus⸗ geſtattete Band, für den Dr. Emil Maurer verantwortlich zeichnet, vom Herausgeber, dem Reichsausſchuß für volks⸗ wirtſchaftliche Aufklärung, bezeichnet worden. Nach einem Borwort des komm. Geſchäftsführers, Dr. Helzel, und Beiträgen des Reichsſtatthalters Robert Wagner, des badiſchen Miniſterpräſſdenten Köhler des Gaupropa⸗ gandaleiters Schmid ſowie des Oberſtadtkommiſſars und Generalreferenten Dr. Robert Eruſt gibt das Werk eine ausführliche Gliederung und eine eingehende Beſchreibung der verſchiedenen größere Abteilungen und Sonderſchauen der Straßburger Großausſtellung u. vermittelt gleichzeitig mit ſeinem reichen Bildmaterial eine Vorſtellung von der Wirtſchaftsenergie und Wirtſchaftsentwicklung der Ober⸗ rheinlande rechts und links des Rheins. Alles das, was im vorigen Jahr die erſte deutſche e im be⸗ freiten Straßburg an impoſanten und intereſſanten Din⸗ ge zeigte, zieht hier, überſichtlich geſammelt und geſtaltet, noch einmal an dem geiſtigen Auge vorüber. ihre Wirkung weiter in die Zeit durch ein Buchdekmal, das ihrer politiſchen Bedeutung gerecht wird. lebhafteres Geschäft Berlin, 30. Dezember. Auch am Mittwoch eröffneten die Aktienmärkte in feſter Haltung, wobei die erſten Notierungen bis zu 1 v. H. höher en. Das Geſchäft war in einzelnen Werten, ſo insbeſondere in Ver. Stahlwerke, lebhafter. Am Montan⸗ markt ſtellten ſich Mannesmann und Stoberger Zink je um 0,25, Ver. Stahlwerke und Klöckner je um 1 v. H. höher. Buderus verloren 76 und Rheinſtahl 0,50 n. H. Von Braunkohlenwerten ſtiegen Dt. Erdöl und Ilſe Bergbau je um 0,25 ſowie Ilſe Genußſcheine um 0,75 v. H. Von Kaliwerten ſtellten ſich Salzdetfurth auf Vortagsbaſis und Wintershall 050 v. H. höher. In der chemiſchen Gruppe erzielten Farben den letzten Kurs. Goldſchmist und Rüt⸗ gers erhöhten ſich je um 0,25 und Schering um 050 v. H. So ſtrahlt ſie nen 0,25 und Ac 0,50 v. H. 5 deſſen um 0,50 v. H. nach. Autowerte lagen gut behauptet. Bei den Maſchinenbaufabriken ſtiegen Demag um i und Rheinmetall Borſig um 9,50 v.., während Berliner Ma⸗ ſchinen 0,75 v. H. hergaben. Textil-, Brauerei⸗ und Me⸗ tallwerte veränderten ſich kaum. Von Zellſtoffaktien ſtie⸗ gen Waldhof um 0,50 und Feldmühle um 90.75 v. H. Zu erwähnen ſind noch Gebr. Junghans mit plus 0,50, Hotel⸗ betrieb mit plus 0,75 und andererſeits Holzmann mit minus 0,50 v. H. Die Reichsaltbeſitzan leihe blieb mit 169 unverändert. 5 Berliner Anfangskurse f 0 8 5 1 Dortmunder Union 181, RENT EN 295 Be 279.0 108,8 5 f Altbesitz Dt Reich 169.0 1000 Engelhardt- Brauerei 1670 5, Gelsenkirchen v. 383 J. G. Farben 174.5 174,5 4% Krupp v. 36* 101,0 Feldmühle 154,7 154,0 1 Gesfürel N 2 BANK EN Goldschmidt 158,5 158,2 Deutsche Reichsbank 144,6 144,7] Harpener Berabau* 11977 Hoesch 173,0 „ VERKEHRSWERTE Holzmann 183,0 183,8 .-G für Verkehr 166,2 160,0 I Berabau 211,7 129 11 unghans 150,0 150,3 INDUSTRIEE WERTE Fall C Hentie 225 Akkumulatoren 170, 176.7] Klöckner 166,2 164.1 A. E. G 182,0 182,0[Lahmever 101,3 Aschaffenbg. Zellstoff 144,[Mannesmann 0 Baver Motorenwerke 153,7 153,7] Metallgesellschaft—. 14352 JP Bemberg„171,2 Rhein. Braunkohlen 239,2 Berger Tiefbau 169,2 Rhein. Elektr. Mann. 163,0 Berl. Kraft u Licht 194,0] Rhein.-Westf. Elektr. 180,0 Braunkohl u. Brikett 193,0 Rütgerswerke 163,5 163,2 Buderus Eisenwaren 150,0 150,3 Salzdetfurth 194,0 194,0 Chem. Heyden 160,5 Schultheiß 153,5 153,7 Conti Gummi 173,2 Siemens-Halske 133,0 Daimler-Benz 105,5 195,2 Stolberger Zins 123,0 122,3 Deutsche Contigas 1515 150, Südd. Zucker S Deutsche Erdöl. 178,2 178,0] Vereinigte Stahlwerke 167,7 165,5 Deutsche Linoleum 150,0] Wintershall 166,7 166,2 Deutsche Waffen„ 305,0 1 Zellstoff Waldhof 125,2 124,8 „ Briefgasten 5 5 7 G. N. Wenden Sie⸗ Mannheim, S 6, 43. a 5 8 Vorbehaltsaut. Für die Einkommenſteuer und für die Vermögensſteuer gilt die Familie(alſo Mann, Frau und minderjährige Kinder) als Einheit. Das Einkommen aus Vorbehaltsgut der Frau wird infol, deſſen zu dem ſon⸗ ſtigen Einkommen der Familienangehörigen gerechnet und aus der Geſamtſumme die Steuer ermittelt, entſprechend bei der Vermögensſteuer. Ganz verſchieden davon iſt die Trage, wer von den Ehegatten im Innenverhältnis dieſe Steuern zu tragen hat. Von kleinen Verſchiedenheite je nach der Art des zwiſchen den Ehegatten beſtehenden Güterſtands abgeſehen, gilt hier folgendes: Der eheliche Aufwand iſt von dem Mann zu beſtreiten, der aber je nach dem Güterſtand hierzu auch die Früchte des eingebrachten Gutes der Ehefrau verwenden darf. Zu dieſem ehelichen Aufwand ſind auch die Perſonalſteuern, d. h. Einkommen⸗ und Vermögenſteuer zu rechnen. a. behaltsguts der Ehefrau ſtehen grundſätzlich dieſer felbſt zu. Der Ehemann kann jedoch verlangen, daß die Ehe⸗ frau einen angemeſſenen Beitrag zur Beſtreitung des ehe⸗ lichen Aufwands aus den Früchten ihres Vorbehaltsgutes leiſtet, ſofern der Mann nicht ſchon durch die Nutzung des ſich au Herrn Wilhelm Voigt, eingebrachten Gutes der Ehefrau einen angemeſſenen Bei⸗ trag zur Beſtreitung des ehelichen Aufwandes erhält. g Waſſerſtandsbeobachtungen Aleinnegel 27. 28 9 Aheinteidel, 1,60.65, 70 Rand 5 Breisach.03 1,3.8 1,10[Ca 2 Kehl. 170 1.70 Ken.. 1,11 406 Rheinnegel Mannheim.79.76 30. .64 .11 .97 .62 1,62 1,60 1,6% Neskarpegel .20 3,23 Mannheim 1 Straßburg. Maxau .25 3,28.908 1,92 1891. Hauptſchriftleitet und verantwortlich tür Politik: Dr Alois Win bauer 1 2 nee Orucker und Verleger Neue Mannheimer Zeitung a e r. Fritz Bode„ Co Mannheim I 1. G8. ſtrichen oder unverändert notiert. Deſſauer Gas gewan⸗ Akkumulatoren gaben in⸗ Die Früchte des Vor⸗ * 3 FAMILIEN-ANZ EIGEN 44 Als Vermählte grüßen: Theodor Jensheimer, Uffz., Flak-Regt. Elisabeth Gensheimer geb. Groh Ottenbach b. Landau, Neumühle Mannheim, Friedrichsring 46, 31. Dezember 1942. St7140 Kriegsgetrauf: Kurt Wecken Dr. med. Hella Wecken-Hoeffler. 2. Z. im Felde— Uoethestr. 6, 1. Dezember. 1942. St7118 Ihre Vermählung geben bekannt: „Uffz. Hans Rösler, z. Z Wehrme, Aenne Rösler geb. Wühler. Mhm.-Feudenheim, Schwanen- Straße 56, den 31. Dez. 1942. Statt Karten! Für die uns anläßl. uns. Vermählung zugegangenen Glückwünsche u. Aufmerksam- keiten sagen herzlichst. Dank Jos, Glock u. Frau Else geb. May Bad Dürkheim(Mannh. Str. 80) Ensere liebe. gute Mutter. Frau Magdalena Böhe geb. Hofmann Apothekerswitwe ö ist am 26. Dezember im 90. Lebens- jahre sanft und ruhig entschlafen. Ledwisshafen a. Rh., Waischen- feld/ Oberfr. München, Seeheim an der Berastr., im Dezember 1942. Im Namen der trauernd Hinter- bliebenen: Maria Böhe. Apothe- kerin, Vietor Böhe. Apotheker und Frau Anna geb. Baver. Die Beerdigung fand ihrem Wun- sche entsprechend in aller Stille statt.— Von Beileidsbesuchen bit- ten wir absehen zu wollen. Heute morgen entschlief nach lan- nem. schwerem Leiden meine liebe. treusorgende Frau, Mutter. Groß- mutter und Schwiegermutter. Frau Sophie Galmbacher geb. Hägele im Alter von 74 Jahren. Mannheim. den 28. Dezember 1942. Hafenstraße 30. 4. Die trauernden Hinterbliebenen: Für die herzliche und große Teil- nahme zum Hei le- OFFENE STELLEN ben Vaters. Großvaters, Schwieger- vaters. Bruders. Onkels u. Schwa- sers Friedrieh Schütz. Schuh- macher meister. sagen wir allen recht herzlichen Dank. Mannheim(B 4,), 29. Dez. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen. Amtl. Bekanntmachungen Kartoffelversorgung. Zum Bezuge von FLunssschein für Kartoffeln zu behan- Zuteilung von Zwiebeln, Inzwischen Schlachthof. Donnerstagvorm. 8 00 ie 1 kg Kartoffeln für die Zeit vom 28. 12. 1942 bis 2. 1. 1943 werden hiermit die Abschnitte 3(44) des Bezussaus- weises für Spei:ekartoffeln u. III der Wochenkarte für ausländische Zivil- arbeiter(AZ-Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei Lieferung durch den Kleinverteiler abzutrennen. Der erstgenannte Abschnitt kann dabei vernichtet werden. während der Ab- schnitt III der AZ Karte als Berechti- deln und demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist. Städtisches Ernährunssamt.—(189 konnte im Rahmen der verhaltnis- mäßig geringen Zufuhren eine weitere Zuteilung an die einschlägigen Ver- kaufsstellen erfolgen. Da angenom- men werden kann, daß auf den Ab- schnitt U 2 des Einkaufsaus weises alle Verbraucher Zuweisung erhiel- ten. kann nunmehr je Person ohne Altersunterschied erneut ½ Pfd. Zwie- beln gegen Abtrennung des Abschnit- tes N 29 der roten Nährmittelkarte 44 . Schriftl. Bewerbg. u. Hbg. 3192 Für Norden. Westen und Reichs gebiet Bauführer Bauleiter Poliere- Schachtmeister Vor- Arbeiter. Facharbeiter gesucht. r Gänse: markt Nr. 44. 1083 Mehrere Leute gesucht zum Geh- wegreinigen. Rob. Moser, Eichen- dorffstraßge 46. 34 768 Hamburg, Junge als Ausläufer(Radfahrer) Mannheimer sofort gesucht. Großdruckerei, R 1, 46. Für unsere Abteilung Kleinpack suchen wir zum sofort. Eintritt weibl. Arbeitskräfte. Vorzustell.: Hildebrand Rheinmühlen werke. Mannheim, Hombuschstraße 5. Bedienung zum J. 1. gesucht. Gast- stätte Schaßberger, K 1, 21. Tücht. Stütze, welche gut bürgerl. kocht, für tagsüber od. ganz ges. Belbe, Kondit.-Kaffee, D 2, 14. Mädchen od. Frau findet dauernde Stellg. in Eier- u. Buttergroßh. Exitz Dildex. Rheinhäuserstr. 77. Ord. Monatsfrau 3Zmal wöchentl. vorm. 3 Std. für-Zi.-Wohng. gesucht. O 7, 25, 1 Tr. 161 Putzfrau für einige Std. tägl. od. mehrere Tage wöchentl. gesucht. Schwindtstraße 9, Tel. 436 47. verabfolat werden. Die Lieferabschnitte sind bis 8. 1. 1943 aufgeklebt bei un- seren Markenabrechnungsstellen ab- zugeben. Weitere Zuteilung erfolgt nur noch im Rahmen der abseliefer- ten Bestelle bschnitte. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt.(189 auf der Freibank: Kuhfleisch. Anf. Nr. 401 bis Ende. Renten- empfänger mit Ausweiskarte. UNTERRICHT Priv.-Handelsschule Danner, Mh., L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, Staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.- Schule. Anf. Jan. 43 beginnen V 19-21 Uhr Kurse in Stenogr. U. Masch.-Schr. Geschl. Handels- kurse beginnen Anf. Mai 1943. GOTTES DIENSTE Evangelischer Gottesdienstanzeiger Donnerstag. den 31. Dezember 1942. Jahresschluſigottesdienste: Grone, Priv. Handels-Unterrichts- Kurse, Mannheim, Tullastr. 14, Ruf 42412. Am 11. Jan. 43 be- ginnt der neue Eilschrift-Kursus (erforderl, mindest. 100 Silben). Unterrichtszeit: Montags und Friedrich Calmbacher: nebst Angehörigen. Beerdigung: Donnerstag. 31. 12. 42, mittags 12 Uhr. Hauptfriedhof. saunenchor. Harfen- Für die Beweise aufrichtiger Teil- nahme bei dem aroßen Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders Lud wia Schenkel. Matrose bei der Kriegs-Marine. sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Wehrmacht, der NSDAP. Orts- gruppe Sandhofen. dem Gesang- verein Aurelia. der Fa. K. Schweyver .-G. für die Kranz- und Blumen- spenden sowie Herrn Pfarrer Bar- tholomae für seine trostreichen Worte am Grabe. Mhm.-Sandhofen. 28. Schönauer Straße 10. In tiefer Trauer: Fam Pauluskirche: 16 Uhr Hörner. Dezbr. 1942. 5 Käfertal: 17 Uhr Schäfer. Käfertal-Süd: 16 Uhr Schäfer. Rheinau: 6 . dienst(hl. Abendmahb). „G. Schenkel Wir danken allen, die unserem lie- ben Peterle das letzte Geleit gaben und ihn durcb Kranz- u. Blumen- spenden grüßten. Besonders dan- ken wir Herrn Pfarrer Kreisel- maier für seine trostreichen Worte dienst(hl. Abendmahh). Wallstadt 7 Uhr- Adelmann. Trinitatiskirche: 15.15 Grimm; 16.30 Kiefer Neckarspitze: 18.30 Uhr Grimm. Konkordienkirche: 17.30 Uhr Lutz. Christuskirche: 16 Uhr Dr. Weber(Po- und Cellosolo). Neuostheim: 17 Uhr Dr. Hauck. Friedenskirche: 19 Uhr Münzel. Johanniskirche: 16 Emlein(Kirchench,) Markuskirche: 16 Speck(Kirchenchor). Matthäuskirche: 16.45 Gänger(Kirchench.) Lutherkirche: 17 Uhr Feuerstein. Melanchthonkirche: 16 Hahn(hl. Abdm.) Auferstehungskirche: 16 Kirchenr. Joest. Sandhofen: 16 Uhr Bartholomae. g Siedlung Schönau: 18 Uhr Bartholomae Städt. Krankenhaus: 20 Dr. Faulhaber. Diakoni senh: 17 Scheel(Schwesternch.) Fendenheim: 16.30 Uhr Kammerer. Friedrichsfeld: 16 Uhr Schönthal. 20 Uhr Jahresschluſgottes- Pfinastberg: 18 Uhr Jahresschluſigottes- Stekenheim: 15 Uhr Dr. Dubm. Alt-Katholische Kirche, Schlollkirche 31. Dez.; 19 Uhr; 1. u. 3. Jan.: 10 Uhr. donnerstags von 18—20 Uhr.— In die Morgenlehrgänge können ab 5. Jan. 43 noch einige Schüler aufgenommen werden. Die neuen Halbiahreskurse beginnen am I. Abril 1943. 273 Privat-Handelsschule„Schüritz“ beg am 4. Jan. folgende Kurse: Anfäng-Lehrg. f. Stenographie u. Maschinenschreiben v. 18-20 hr Kurs in Stenographie f. Fortgeschrittene ab 100 Silben 1 .50 bei Buchh Haus-Dietrich-Ballett. verkauf: Karten von RM 1. bis der KdF- Vorverkaufs- Stelle Plankenhof P 6, Völkische andl., Musikhäuser Heckel und Kretzschmann, Marx. R 1. 1 und Vor- liche ab. 14 Jahren zugelassen! Lichtsvielhaus Müller Mittelstr. 41 VERMISCHTES Heute letztmals!.30,.35,.20 „Die Liebe der Mitsu“(Die Tochter des Samurai). Der Juwelier 8 5 a deutsch- japanische Grogfilm mit an der Rosen- 312 gebote unter St 7136. 0 gesucht. Fernsprecher 515.96. v. 19-20 Uhr Gesch! Handels- 4 5 Setsuko Hara, Ruth Eweler, Ses kurse am 3. Mai 1943.(161 3 a zue Havakawa. Ein Spielſim v. Wer int en VERMIETUNGEN Dr. Arnold Fanck von seltener Schöne Schönheit u. höchster Eigenart! Mütterschulungskurse Januar 43 Säuglingsoflege, nachmittags: Sep. möbl. Zimmer an Hrn. zum 1. 1. 43 zu v. Hoffmann, I 4, 19. laufen. S 6, 4, Unruh. grau- weiße Katze zuge- St7189 Neueste Woche!- Jugendfrei! 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