* Donnersfag, 3. Jaunar Bezugspreiſe: In Manndeim u. Umgedung frei ns Haus del durch die Poſt monatl.., M. 200 ohn Bestellen Bei evil. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach 8 chaten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. aupt⸗Geſchäftsſteule E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R 1, 4˙6, Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Schwetzingerſtr 19/½0 u. Meerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ Abpreſſe⸗ Beneralanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. Amal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen Sport und Spie Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Abend⸗ Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Technik Preis 10 Pfennig Nr. 8 1928 Anzeigenpreiſe nach Tarth, dei ee le clip. Kolonelzeile 15 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗ Mt. Kollektio⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften füt beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. e u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim, Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Der Kampf der Parteien um die Schule Eine verhängnisvolle Belastungsprobe für die Negierungskonliflon Das Schulgeſetz als Neuwahl⸗Parole? J Berlin, 5. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, werden am nächſten Montag die Fraktionsführer der Regierungsparteien zu einer vorbereitenden Beſprechung über die Fortſetzung der Verhandlungen über das Reichs⸗ ſchulgeſetz im Bildungsausſchuß zuſammentreten. Die Be⸗ ſprechungen dürften auch noch den Dienstag in Anſpruch neh⸗ men und zwar unter Hinzuziehung der Ausſchußvertreter der einzelnen Vertreter. Das Reichsſchulgeſetz bildet in der Tat die ſtärkſte Gefahr für den Beſtand der gegenwärtigen Koalition. Ebenſo wenig wie das Zentrum gewillt iſt, von ſeinen Grundprinzipien in der Hal⸗ tung gegenüber dem Geſetz abzuweichen, iſt die Volkspartei geneigt, ihrerſeits dem Zentrum weitergehende Konzeſſionen zu machen. Ob unter dieſen Umſtänden die Möglichkeit einer Verſtändigung beſteht, bleibt mithin abzuwarten. Erfolgt der Bruch der Neglerungsparteien wegen des Schulgeſetzes, ſo kommt ſicherlich nur eine Auflöſung des Reichs⸗ tages, ſchwerlich die Bildung einer neuen Koalition, wie es in der letzten Woche vielfach hieß, in Frage. An der Simul⸗ kanſchule wird die Volkspartei jedenfalls nicht rütteln laſſen. In der Frage des viel umſtrittenen 8 16 ſcheint ſie dagegen eine gewiſſe Delegationsbefugnis für die Einſicht in den Religionsunterricht für tragbar zu halten, ſofern die all⸗ gemeine ſtaatliche Schulaufſicht unangetaſtet bleibt. Im Zentrum liegen die Dinge außerordentlich ſchwierig. Seit der Beamtenbeſoldungsreform hat ſich ein ſcharfer Gegenſatz zwiſchen der Beamtenſchaft des Zentrums und den gewerk⸗ ſchaftlich gerichteten Gruppen der Wählerſchaft herausgebildet, der ſchon teilweiſe zu a recht heftigen Zuſammenſtößen geführt hat. Die führenden Zentrumsleute werden daher alles daranſetzen, durch eine Einigungsformel die auseinan⸗ derſtrebenden Flügel der Partet wieder zuſammenzubringen. —.—— 9 a 8 1 Politik von morgen ke Berlin. 5. Jan.[Von unſerem Berliner Bütro.) Die dem fugoflawiſchen Außenminiſter naheſtehende„Prawda“ macht ſich. einer Meldung des„B..“ aus Belarad zufolge, an leitender Stelle zum Sprachrohr für die Schaffung eines zwei⸗ ten Danzigs an der Adria, als Ausganasvunkt zur Geſundung und Normoliſterung der europäiſchen Zuſtände. Das Blatt argumentiert, daß der Anſchluß Oeſterreichs erfolgen müſſe, und daß das große Deutſche Reich unzweifelhaft einen legitimen Anſpruch auf einen Ausgang zur Adria habe. In hieſem Falle ſolle man aus Trieſt einen Freihafen machen und die Gebietsteile zwiſchen Oeſterreich und der Adriaküſte Oeſter⸗ reich überweiſen, damit derart ein Keil zwiſchen Südſlawien und Italien getrieben werde. Das bedeute die Schaffung eines zweiten Danzig, aber eines weit beſſeren Danzig. weil kein Staat geſpalten würde, vielmehr eine Million Deutſche. Hie heute unter italieniſchem Joch ſchmachten, erlöſt und dem Heimatlande zugeführt werden würden. Des gleichen würde auch das flawiſche Iſtrien an Südſlawien zu⸗ rückfallen und ferner Ungarn und die Tſchechoflowakei leichter einen Ausgana zum Meer erlangen können. Diefer Plan, ſchließt das Blatt, ſei keine Phantaſie, ſondern Politik von morgen. Sylittervarteien und Wahlreform Berlin, 5. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, liegt der Wortlaut des Urteils des Staatsgerichts⸗ hofes über die Verletzung des Wahlverfahrens, die zu der Ausſchreibung von Neuwahlen in Hamburg, Mecklenburg⸗ Strelitz und Heſſen geführt hat, bisher noch nicht vor. Ehe das nicht der Fall iſt, wird es auch nicht möglich ſein, dem Reichs⸗ es bur b. weſentlichen in dem von der Regierung vorgeſehenen Rahmen tag einen Entwurf einzureichen, um Kautelen gegen das Ueberwuchern der Splitterparteien zu ſchaffen. Man be⸗ fürchtet wohl auch, daß die Aufwerfung dieſer Frage eine Dis⸗ kuſſton über die Wahlreform füberhaupt auslöſen könnte, vor der ſich im gegenwärtigen Reichstag ſo ungefähr jede Fraktion ſcheut. Jedenfalls werden beim Wiederzuſammen⸗ tritt des Reichstages die einzelnen Fraktionen ſich mit der Frase befaſſen, ob und in welcher Form gegebenenfalls ein Fnitiativvorſtoß in der erwähnten Richtung unternommmen werden ſoll. Thüringens Verreichlichung Wie die Staatliche Preſſeſtelle in Weimar mitteilt, ſind bie Verhandlungen zwiſchen der thüringiſchen Regierung und bem Reichsfinanzminiſterium über die Uebertragung ber Landesſteuerverwaltung auf das Reich ſo⸗ weit gefördert worden, daß man nunmehr damit rechnen kann, daß die Reichsſteuerbehörden die Verwaltung der thüringiſchen Grundſteuer, Gewerbeſteuer und Aufwertungsſteuer vom 1. April 1928 zu Bedingungen übernehmen wird, die den Intereſſen des Laudes in augemeſſener Weiſe Rechnung tragen. oder einem beſonderen Schiedsgericht Es ſteht übrigens außer Frage, daß das Schulgeſetz als Wahlparole dieſen Zweck erreichen würde. Infolgedeſſen arbeiten ganz zweifelsohne gewiſſe Zen⸗ trumskreiſe auf den Bruch der Koalition hin. Auf der anderen Seite allerdings ſpielt die Erwägung eine große Rolle, daß, wenn das Reichsſchulgeſetz jetzt nicht erreicht wird, es bei einer anderen Konſtellation kaum mehr durchgeſetzt werden könnte. Die Sozialdemokraten, die, wie ſich wiederholt gezeigt, auf kirchen⸗ und ſchulpoli⸗ tiſchen Gebiet zu recht weitgehendem Entgegenkommen bereit ſind, haben ſich immerhin doch ſoweit feſtgelegt, daß ſie ein Abweichen von der bisherigen Linie ihren Wählern kaum plauſibel machen könnten. Es werden daher den Sozial⸗ demokratien, und dies gilt auch von den Demokraten, im Lande vielfach Vorwürfe gemacht, daß ſie im Reichsrat ſich bereits allzu nachgiebig gezeigt hätten. Auf den Reichsrat werden die Anhänger des Schulgeſetzes ja in ſtarkem Maße Rückſicht nehmen müſſen, da ohne deſſen Zuſtimmung das Ge⸗ ſetz überhaupt nicht zuſtandekommen könnte. Denn eine Zweidrittelmehrheit im Reichstagsplenum im Falle eines Einſpruches des Reichsrates iſt natürlich von vornherein aus⸗ geſchloſſen. Aber nicht nur dem Zentrum, ſondern auch der V olks⸗ partei würde ein Wahlkampf unter der Parole des Schul⸗ geſetzes keineswegs ungünſtig ſein. Einiges Aufſehen er⸗ regt eine Auslaſſung der Dormunder„(Tremonſa“, die der Alternative Große Koalition oder Neuwahlen noch eine dritte Möglichkeit gegenüberſtellt, nämlich die der Zurückziehung der Vorlage. Dieſe Anſchauung weicht indeß ſo ſtark von allem ab, was bisher offiziell von Zentrumsſeite erklärt worden iſt, daß man darin wohl kaum mehr als einen Verſuchsballon zu er⸗ blicken haben wird. Eine zuletzt nicht zu Unterſchätzende Klippe für die Annahme des Schulgeſetzes bildet dann die Koſtenfrage, die überhaupt bisher nicht berührt wor⸗ den iſt. Die Arbeiten des Reichswirlſchaftsrates Nach einer Ueberſicht über die laufenden Arbeiten im vor⸗ läufigen Reichswirtſchaftsrat wird aller Vorausſicht nach der geſamte Bericht über die geplante Zollſenkungs⸗ enguete und die daraus hervorgehenden Zollſenkungs⸗ vorſchläge noch im Januar fertiggeſtellt werden. Die neu aufgeworfene Frage des Binnenländerverkehrs, zu deſſen Be⸗ arbeitung ein beſonderer Ausſchuß unter Beteiligung des Reichswaſſerſtraßenbeirats und des Reichseiſenbahnrats ein⸗ geſetzt worden iſt, wird durch dieſe Kommiſſion vorausſichtlich anfangs Februar weiter bearbeitet werden. Zunächſt iſt ein Gutachten über weſentliche Fragen des Verkehrs in Ausſicht genommen. Auch der zur Unterſuchung der Auftragserteilung der öffentlichen Hand eingeſetzte Ausſchuß wird ſeine Arbei⸗ ten im Januar beenden. Ebenſo wird das Gutachten zum Entwurf eines Geſetzes zur Abänderung des Tabak⸗ ſteuergeſetzes noch im Januar den Hauptausſchüſſen vorgelegt werden. Das Lignuidationsſchädengeſetz Berlin, 5. Jan.(Von unſerem Berliner Büryv.) Die Ausſichten des Liquidationsſchädengeſetzes werden in parlamentariſchen Kreiſen nicht allzu günſtig beurteilt. Man nimmt an, daß an dem Regierungsentwurf bei der gegen⸗ wärtigen Finanzlage des Reiches nur unweſentliche Ver⸗ beſſerungen zu erzielen ſein werden. Bleibt der Reichstag bis April zuſammen, ſo iſt jedoch beſtimmt mit einer Erledi⸗ gung des Geſetzes zu rechnen, zumal keine Partei gewillt ſein wird, das Odium auf ſich zu laden, daß ſie die Abfindung der Liquidationsgeſchädigten behindert oder verzögert habe. Es dürfte mithin das Ligquidationsgeſchädigtenproblem im geregelt werden, vorausgeſetzt, daß nicht aus anderen Grün⸗ den die Auflöſung des Reichstages herbeigeführt wird. Auch Schweden macht Friedenspakt⸗Vorſchläge Ein Entwurf für einen allgemeinen Vergleichs⸗ und Schiedsgerichtspakt iſt vom ſchwediſchen Außenminiſterium dem Generalſekretär des Völkerbundes gemäß den anfangs Dezember vom Sicherheitskomitee aufgegebenen Richtlinien überſandt worden. Der Entwurf baut ſich im weſentlichen auf den Locarno⸗Grundſätzen auf. Juriſtiſche Streitfragen ſollen darnach dem zuſtändigen internationalen Gerichtshof überwieſen werden, während politiſche Streitfragen auf Antrag einem Vermitt⸗ lungsausſchuß überwieſen werden ſollen. Wenn die Ver⸗ ſtändigung nicht gelingt, ſoll der Konflikt vor den Völker⸗ bundsrat gebracht werden. Auch Rechtsfragen ſollen bei Ein⸗ perſtändnis beider Partner dem Vergleichsausſchuß über⸗ wieſen werden, bevor ſich der Schiedsgerichtshof damit befaßt. Die ſchwediſche Regierung erklärt, daß ähnliche Beſtimmungen bereits in Verträgen zur Geltung kommen. Kanton und Moskau Von Prof. Dr. Waldemar Oehlke Mehr als in irgend einem andern Lande der Welt werben in Ehina die öffentlichen Vorgänge erklärt durch die per⸗ ſönlichen; wie ja ſchon in der Katſerzelt der ſogenannte Staat China nichts anderes war als eine einzige große chineſiſche Familie mit dem Herrſcher als Oberhaupt. Darum fiel dem Präſidenten ſeit 1911 kaum noch die beſcheidene Rolle etwa eines geplagten Haushaltungsvorſtanbdes zu, denn den einſtigen Kaiſer vertraten nun hoch über dem präſidierenden Strohmann die Marſchälle der einzelnen Provinzen. Mit „Väterchen Zar“ an der Spitze bot das alte Rußland in mehr europäiſchem Zuſchnitt zum alten China eine Parallele. Man bekämpfte ſich, aber verſtand ſich. Bei den Bemühungen des neuen Rußland aber, das neue China als Vorſtufe zur Welt⸗ revolution ſich anzugleichen, von Kanton als dem revolu⸗ tionärſten Punkte aus eine direkte bolſchewiſtiſche Linie nach Moskau zu ziehen, ſtellte es ſich, zuletzt mit blutigem Rück⸗ ſchlag, heraus, daß die dünne Schicht der augenblicklichen Ge⸗ walt⸗ und Schreckensmänner Moskaus nicht einmal mit den Kantoneſen auf die Dauer Fühlung behalten konnte, weil elne noch ſo ſchwer mit Rubeln geſpickte Theorie den Familien⸗ begriff eines nach Raſſe und Kultur völlig verſchiedenen Volkes nicht aus der Welt ſchaffen geſchweige denn erſetzen kann. Um chineſiſche Politik zu verſtehen, muß man in per⸗ ſönliche Gründe und Abgründe hineinſchauen, die eigentlich ſonſt nur im Kaffeklatſch zur Sprache kommen, über die öffentlich zu ſchreiben aber in Europa beinahe gegen die Würde geht. Und doch muß es ſein. Es iſt, als hätten ſich die chineſiſchen Machthaber den alten habsburgiſchen Spruch ange⸗ eignet:„Du, glückliches Oeſterreich, heirate“. Wie wichtig war es, daß eine von Tſchang Tſo Lins 12 Frauen— mehr ſoll er damals nicht gehabt haben— die Schweſter der zeit⸗ weiligen Hauptfrau Tſao Kuns war, obwohl dieſer mehr als 80 Nebenfrauen beglückt haben ſoll. Jedenfalls ver⸗ ſicherten meine Pekinger Studenten, es ſei nach chineſiſchem Familienbegriff unmöglich, daß dieſe beiden politiſchen Feinde einander auf dem Schlachtfelde als Befehlshaber, ſei es auch hinter den Fronten, gegenüberſtehen könnten;: und wirklich überließ Tſas dieſe Aufgabe auch immer ſeinem General Wu Pei F u. Der chriſtliche General Feng Mu Hfiaug, der jetzt alle Andachten aus ſeinem Heer verbannt hat, be⸗ durfte während ſeiner politiſchen Chriſtentum⸗Periode einer amerikaniſch erzogenen Ehineſin und heiratete die— äußerlich wenigſtens— Frömmſte, um ſo auf neuem Wege d. h. mit modernem Familien⸗Plakat an die Spitze zu gelangen. In⸗ zwiſchen aber ſtarb der Südchineſe Dr. Sun⸗Yat Sen, deſſen revolutionäres Erbe anzutreten nicht über Ideen, ſondern nur über die Familie möglich war. Das begriff der kantoneſtſche Auch⸗Miniſter Eugen Tſchen in den Augenblicken ſeines Sturzes und ſeiner Flucht nach Moskau, wo er ſich alsbald mit der noch garnicht alten Witwe Dr. Suns vermählte, um ſo einen neuen Machtfaden in die Hand zu bekommen. Das begriff nicht minder raſch der Nankinger General Tſchlang Kai Tſcheck, der Tſchen geſtürzt hatte, als er wiederum ſich ſelbſt geſtürzt ſah und ſein Heil in Japan ſuchte, wo ihm nicht nur militäriſche Freunde lebten, ſondern auch die Mutter der Witwe Dr. Suns mit einer noch ledigen und nicht weniger amerikaniſch gebildeten Tochter. Da ihre ganze Verwandt⸗ ſchaft, z. T. ſehr einflußreiche„Politiker“ auf der radikalen Hankau⸗Seite ſtand, wurde deren Aktion gegen Tſchiang mit einem Schlage außer Kraft geſetzt; ſicherlich zur größten Er⸗ bitterung des in Moskau brütenden Tſchen, denn wirklich kam Tſchiangs Heirat mit dem chriſtlichen Fräulein Sung Mei Ling zuſtande, allerdings erſt nach ber in Ehina nicht ſehr gewöhn⸗ lichen Scheidung von ſeiner Hauptfrau und der ganz unge⸗ wöhnlichen Abſchaffung ſeiner Nebenfrauen. Aber was tut der chineſiſche„Nationalismus“ nicht für die große Politik! Jetzt konnte Tſchiang mit dem großen Aufräumen be⸗ ginnen und vor allem in Kanton reine Bahn machen, ehe die Moskauer Sun⸗Tſchen⸗Dynaſtie der feinigen bolſchewiſtiſch zuvorkam. Und hinter ſich weiß er jetzt die Japaner wie die Angelſachſen. Hier nun möchte ich wörtlich eine Stelle aus einem Brief einrücken, den ich vor einigen Tagen von einem meiner früheren chineſiſchen Studenten erhielt:„Mein Blut fürs Vaterland zu vergießen, bin ich jeden Augenblick bereit; aber mich aufzuopfern einer Partei wie der nationaltſtiſchen, die im Grunde auch nicht für Volk und Land arbeitet, ſich nur durch Großmäuligkeit in einem Minimum von den Mili⸗ tariſten unterſcheidet und deswegen offen geſagt nicht höher geachtet werden kann, halte ich nicht nur für falſch, ſondern auch für niedrig.“ Was ließe ſich dem hinzufügen! Von mir hat der Briefſchreiber weder die obigen Ausdrücke gehört noch irgend etwas über den chineſtſchen Nationalismus— ich vermeide das ganz aus guten Gründen; und wie könnte auch ein Fremder einem Chineſen chineſiſche Vorgänge erklären! Tatſache iſt, daß Herr Tſchiang jetzt Japan in allen Ton⸗ arten preiſt, daß aber auch der den Briten unbequeme neue Pan⸗Aſiatiſche Kongreß in Schanghai garnicht in die Erſchei⸗ nung trat. An die Tſchung⸗Schan⸗Univerſität wurde der Bruder des Pekinger Geſandten Japans, Yoſhigawa, zu Vor⸗ trägen eingeladen, und ſehr eifrig fördert Japan ſein ſo⸗ genanntes„chineſiſches Kulturwerk“ aus den Mitteln der Borer⸗Entſchädigung. Ueberall eine Verſtändigung anti⸗ bolſchewiſtiſcher Kräfte, wozu vielleicht auch der einem japa⸗ niſchen Zeitungsherausgeber von Italien verliehene Orden gehören mag. Wäre nur der Den nicht wieder ſo erheblich ge⸗ fallen, das trübt jede Verſtändigung. Viel größer aber dürften Moskaus Beklem⸗ mungen ſein; den Kampf mit der geſamten kapitaliſtiſchen Umwelt aufzunehmen, wenn der Außenhandel auf 29 v. H. des Vorkriegsſatzes herabgeſunken iſt und beiſpielsweiſe alls 1 2. Seite. Nr. 8 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabej Donnerstag, den 5. Januar 1928 7 5 5 3—.—— 4 in Moskau 40 000 halb verfallene Wohnungen infolge Geld⸗ 5 8 4 mangels ulcht wieder hergeſtellt werden können, hleße der Polniſche Atopien Dle Berliner Exploſtonskataftrophe C kommuniſtiſchen Welt⸗Propaganda den Reſt geben. Rußlands 55 a. 5 N i 5 f Der„Politiker“ des„Dzlenntk Hydgoski(Bromberg) Die von uns bereits im heutigen Mittagsbatt gemeldete reiche Schätze an Kohle und Anthraeit, an Kupfer und Zinn, an Forſten— Zweifünftel der ganzen Erde—, Flachs, Wolle und Baumwolle nützen den Bolſchewiſten garnichts ohne halten müſſe und zwar Königsberg(). Von dieſer Kater⸗ Berlin ſtellt ſich als weit ſchwerer heraus, als man urſprüng⸗ fremdes, beſonders amerikaniſches Kapital, wie es jetzt den idee hatte ſeinerzelt auch die offiztöſe Kownoer„Lietuva“ Ver⸗ lich annahm. Bis gegen 10 Uhr vormittags waren bereits Japanern. vielleicht für die— nun ſagen wir„kulturelle merk genommen. Ueber die Wirkung ſeines genialen Ge⸗ſjeben Tote geborgen. Fünf Schwerverletzte lie⸗ Durchdringung“ Nord⸗Chinas mehr und mehr zufließen wird.] dankeus in Berlin meldet jetzt der„Dziennik“ voll Stolz:„Die 5 biin ichter Verletzte Das chineſiſche Silber wird ja von den flüchtenden Generalen eichsdeulſche Preſſe iſt beſtürzt. Sie verzeichnet die Kownder gen im Krankenhaus. Außerdem ſind zehn leichter Ver 3 — zuletzt wieder von dem Hankauer Tang— außer Landes Meldung an bevorzu wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen worden. Die Zahl mitgenommen. Das war auch einer der chineſiſchen„Nationu⸗ Sp der Opfer dürfte damit noch keinesfalls erſchöpft ſein, da in liſten“! Erleichtert werden allen die Entſchlüſſe durch das dem Unglückshaus 27 Miets parteien mit zahl reichen Untermietern wohnten, ſo daß von dem Un⸗ ſetzt erneut belebte Auftreten von Räuberbanden. Dadurch n Eingreifen mit dem Mantel der alick rund 160 Perſonen betroffen worden ſind. Man ver⸗ 1 1 4 29d 2 5 2 2 8 5 mutet deshalb, daß unter den Trümmern des Hauſes noch Welche Schläge und Rückſchläge nun auch noch folgen mö⸗ Oſtpreußen zur Folge haben müſſe, deren Befreiung von der 1 82 15* 5 a N 1 1 9 8 a FFC 5„ 5 5 ne Anzahl Verunglückter, Toter oder Verletzter, liegt. : das. ü 8 e Mos⸗ Knechtſchaft Berlins() dadurch nur beſchleunigt wird. Polen ei N N 8 1 5 5 5 5 zeutige anton ſo we nie wie das e en 1 a Der durch das ausſtrömende Gas verurſachte Brand kau ſind imſtande, emeinſam oder allein braucht den litauiſchen Nationalismus nicht zu fürchten, denn 5 1 g 0 f 5 i wir haben die Litauer nicht gedrückt und haben auch litauiſches konnte ſchnell gelöſcht werden. Die Aufräumungsarbeiten Volk ſind angef man weiß, daß Kraftguellen für die Welt zu werden. l 11 f i A i 1 ö f 5 Land nicht annektiert(). Anſprüche auf Wilna zu erheben werden mit aller Energie durchgeführt, ſodaß man hoffen darf, . 5 8 von Berlin aus, 5 die Auf⸗ noch bis zum Abend einen Ueberblick über die Größe des Un⸗ 1 83 5 8 536 merkſamkeit von Königsberg, Tilſit und Gumbinnen abzu⸗ glücks zu gewinnen. Noch im Laufe des Vormittags gelang al 5 A 111* 5 e glücks zu gewin Noch m Laufe des V as gelang Baldwins brüſtungspol tit lenken. ſes der Feuerwehr, mehrere Verletzte noch lebend aus den Die„Deutſche Rundſchau in Polen“ lehnt dieſen wahn⸗ a N.„ 5 8 1 f N Pe neſen waß Trün en zun berge 1 10 9 0 ſinnigen Erguß gebührend ab und bemerkt dabel:„Was der rümmern zu bergen, ſo um 9 Uhr ein 10jähriges Mädchen, Datennit! über die Wirkung ſeiner Idee auf die reichs⸗ das allerdings außerordentlich ſchwere Verletzungen davon⸗ deutſche Preſſe ſchreibt, kbunen wir beſtätigen Dieſe Preſſe getragen hat. Einer der verſchütteten Hausbewohner mütter eiter keinen Umfänden werde die Fartei aber ift an der W e%%% 22. verdankt ſeine Rettung ſeinem kleinen Hund ner Herabſetzung zuſtimmen, die die Sicherheit des ich var Lachen über den Witz nicht des„Döiennit“, denn. er 8 4 Tru. te geſhrde In Niesen Pute Anker heide eh die dieſer iſt jenſeits der Grenze völlig unbekannt, ſondern des dur VV den Lrumme n befreſt wurde ung konſervative von der liberalen und der ſozialiſtiſchen Ab. Kownoer Organs, das die Geſchmackloſigkeit batte, die Sache durch ſein Winſeln die Mettungs mannſchaften auf eine Stene f 8 1 ſlernſt zu nehmen. aufmerkſam machte, wo man nach angeſtrengter Arbeit tatſäch⸗ ö In einem Brief an einen konſervativen Wahlkandidaten hat Baldwin die Abrüſtungspolitik der konſervativen Partel dahin charakteriſiert, daß internationale Vereinbarungen für die Herabſetzung unnötiger Rüſtungen geſchaffen werden rüſtungspolitik. lich auch den Beſitzer des kleinen Tieres lebend auffand. Eln 5 3 anderer Hund iſt der einzige Ueberlebende einer Gtage. Von Die Mängel der Waffenkontrolle Gegen Frankreichs Raub yolitik einem höher gelegenen Stockwerk konnte die Feuerwehr an in den Kolomen einem Seil ein Körbchen herablaſſen, in das das kluge Tier augehaltenen italteniſchen Waffenfſendung erklärt das Pariſer 8 er ink 3 8 2 S ch ſprang, ſodaß es gerettet werden konnte. Surnal“ daß ſowohl Italien wie auch Ungarn das arößte z 7 1 275 1 werbffentlicht 11 755 oſfenen Brief 5 Die Unglücksſtelle iſt in weitem Umkreis abgeſperrt. Da Intereſſe daran hätten. den außerordentlich beunrubigenden den franzöſiſchen Kolonfalminiſter. Mit dem Ausdruck des die Unglückskunde in den frühen Vormittagsſtunden ſich mit 1 5. e ee en 0 15 Erſtaunens wird in dieſem Schreiben die franzöſiſche Aus⸗ außerordentlicher Schnelligkeit in Berlin verbreitete und ui 5 1 zer Wa 3 9 55 1 5 e 5 die beutungsgier in den franzöſiſchen Kolonien gegeißelt, welche große Menſchenmengen an den Platz der Kakaſtrophe eilten, 3 eee ee Arn auten Glauben ai 991 ſe kückſichtslos mit mittelalterlicher Grauſamkeit das Letzte aus hatte die Polizei außerordentliche Arbeit zu verrichten, um Sukizelgtebon laſſen dürte. Anf eden Faun aber zelae dieſe den Sklavenvölkern herauszupreſſen ſuche und ſie ſelbſt faſt den Verkehr in der belebten Gegend aufrecht zu erhallen. Schiebung. wie ungenügend die Mittel ſeien. mit denen mar 180 franzöſt Staats väch 6 0 0 l g. genugend die. ne zu Tode martere, um den franzöſiſchen Staatspächtern mög⸗ Ein Berli Mittagsblat hen 5 g eine Waffenkontrolle auszuüben vorgebe und wle unmbalich es(ita en f Die 597 i 75 in Berliner Mittagsblatt will erfahren haben, daß die 5 5 115 8 5 lichſt hohe Gewinne einzubringen. Dieſe Grauſamkeiten er⸗ Kataſtroph f ſei, einen Staat an Rüſtungen zu hindern. der zwar abgerüſtet. ſtrecken ſich dabei, wie der Bericht hervorhebt, nicht einmal Kataſtrophe au 8 aber von allen Seiten von voll bewaffneten Staaten umgeben bloß auf die Arbeiten der Männer, ſondern auch ſogar auf eine Ammoniak⸗Exploſion sei. die als Geiſeln ausgehobenen Frauen und Kinder. Alle zurückzuführen ſei. Das Blatt fügt hinzu, daß man in 5 0 1 858 11 1 8 beglaubigte Tatſachen, wie ausdrück⸗ Kreiſen des Großfleiſchergewerbes annehme, daß ein Sa bo⸗ 5 2 0 1 eſtgeſte Wird. je crab gra 1 Abberufung der Amerikaner aus Nitara aua f Die Anklage konſtatiert dann, daß dieſe„verbrecheriſchen 110175 8115 8 197 n A e 5 Im Waſhingtoner Senat entwickelte Senator Heflin Akte“ zwar nicht von ſtaatlichen Verwaltungsorganen ſelbſt, Streikb ewe 1 1 die r Sch lächter in Verbi 17 1 ſeine Anſichten über die Ereigniſſe in Nicaragua und brachte aber mit ihrer Duldung in Gebieten geſchehen, die der Staat ÿ/ i dung eine entlchliebung ein, worin er die Abberufung der au diefe Manſchenſchinder au Ehren und zum Ruten des fran ſtebe. Solange die Unterſuchung der Pollzel nicht abgeſchloſſen amerikaniſchen Truppen aus Nicaragua fordert. zöſiſchen Stagtsſäckels verpachtet habe, ſeien alſo eine un⸗iſt, muß dieſe Darſtellung mit außerordentlichem Vorbe⸗ Nach ihm ſprach Senator Nye, der dem Senat ſeinerzelt vermeidliche Folge des franzöſiſchen Kolonialſyſtems. Zu⸗ halt aufgenommen werden. Es dürfte wohl lediglich ein einen Antrag unterbreitete, der die Frage in allgemeinerer aunſten dieſes Staates und dieſer Methoden mußten die au⸗ Gerücht ſein. Nach Auffaſſung der Feuerwehr dürfte es ſich Art behandelt und fordert, daß die amerikaniſche Marine geblich von Deutſchlan d 0 ſchlecht verwalteten. tatſächlich um eine Gasexploſion handeln. Der Ber⸗ oder Armee in keinem Falle für ausländiſche Intervention abgeno enen werden. Es geht nicht, an. die Anklage liner Poltzelpräſtdent hat zwet Hundertſchaften der Berliner perwendet werden ſolle wenn es ſich lediglich darum handle, 17 55 VV e Schützpollzei zu Rettungs⸗ und Aufräumungsarbeiten an die das Eigentum von Amerikanern in fremden Ländern zu nien weiter duldet, dasſelbe 8 0 5 Unglücksſtelle abkommandiert. 0 Bezüglich der myſtertöſen, an der ungariſchen Grenze Welt die Proklamationen der Menſchenrechte geſchenkt hat.“ it In dem Augenblicke, wo ein Amerikaner in einem 2 125 3 98 f— 5 Lande aden erwerbe fel er gezwungen, nch den Daun wird darauf bingewieſen, daß ſich der Völkerbund ſchon dort berrſchenden Geſetzen zu unterwerfen. ö oft nit dieſen Verbrechen befaßt habe. In den Kommſſſionen Le be Melöun en hätten ſich auch Franzoſen 8 Da 1 die 2 Sklan konvention unterzeichnet und ſich verpflichtet habe, 4 e e e e Heidelberg und die Amerika⸗Spende 1 1 5 ſie zu ratiftzieren, ſo müſſe es auch deren Forderungen er⸗ a f Tachangkaiſche übernimmt die Führung füllen. Zwangsarbeiten ſeien nach dieſer Konventlon für Heidelberg, 5, Jan. Die von dem Ehrendoktor der Nach einem Funkſpruch des Schanahaler Korreſpondenten öffentliche Zwecke zwar zuläſſig, keineswegs aber für private Univerütät, Botſchafter Shurmann, in Amerika angekündig⸗ des„SA, hat ſich General Tſchangkalſchek nach Nan⸗ Intereſſen und für die Ausbeutung von privaten Geſell⸗ ten.6 Millionen Mark, von denen er hereits rund eine Mil⸗ king begeben. um die Führung der geſamten Südarmee zu ſchaſten. lion zuſammen hat, machen, wie dle hleſigen Blätter betonen, übernehmen. Außerdem wird er die Nankinger Realerung gerade die Baukoſten für den an der Auguſtinergaſſenſeite des keorganiſieren. wobei verſchiedene Poſten an Anhänger des Freiſpruch polniſcher Räuber dudwigsplatzes anſtelle des alten Seminargebäudes geplan⸗ Generals Feng übergeben werden ſollen. Zwiſchen Tſchang⸗ Kattowitz, 5. Jan. Die Mitglieder des polniſchen Auf⸗ ten 1 500 3 aus. Beſonders wichtig iſt, daß man kaſſchek und den Schanghaler Vertretern Fenas iſt in den ſtändiſchen⸗Verbandes, die am 10. Dez. 1928 auf die Familie pan 1965 mit den wichtigſten der e lesten Tagen eine politiſche Einigung erzielt worden. Die bes deutſchen Ingenieurs Zweigel in Laurahütte einen itte licht 15 1 2 705 1. 1 9 5 Hauptbifferenz war die Frage der Bezſehungen zu Ruhland. Ueberfall verübt hatten, wobei die Deutſchen ſchwer mißhau⸗ zehn e 1 b 0 delt 1 e 55 5 Feng drüngte auf Wiederaufnahme der Beziehungen während delt wurden, wurden vom Kattowitzer Gericht größtenteils eine Reihe Jahr 0 e e e Tſchangkaiſchek zunächſt eine Wartezeit forderte. Geſtern wurde freigeſprochen. Nur einer der Angeklagten erhielt eine Ge.. e 0 5 1 e 5 1 fängnisſtrafe von drei Wochen. Vom Eis in die Tiefe gepreßt Rußland die kommuniſtiſche Propaganda unterlaſſe, die Be⸗ 5 5 5 3 8 5 a giehungen ſpäteſtens im Mai wieder aufgenommen werden 10 geiſteskranke Verbrecher über das Eis entwichen der b ee Nentanediſche 20 22 100 würden. Inzwiſchen dauern in Schanahai die kommuniſtiſchen— Kopenhagen, 5. Jan. Von der kleinen däuiſchen Inſel einer Ladung Salz nach Schweden unterweas war von dem Unruhen offenbar ohne ruſſiſche Teilnahme an. In der Chi⸗ Livb, auf der ſich eine Internterungsanſtalt für geiſteskranke Eis in die Tiefe gedrückt worden. Die Beſatzung konnte ſich neſenſtadt wurden geſtern bei einer Schießerei zwölf Per- Verbrecher befindet, ſind geſtern zehn Inſaſſen über das Eis über das Eis an Land retten onen getötet. Offiziell wird erklärt, daß Sun Schuang entflohen. Fünf von ihnen wurden bereits bei Betreten des ü 5 ö Fangs Agenten einen Umſturzperſuch unternommen hätten. Landes aufgefangen und wieder eingeliefert, drei weiteren ſſt Brand im Warſchauer Zoo ö In Wirklichkeit revoltieren kommuniſtiſche Arbeiter des man auf der Spur und hofft ſie bald wieder in Gewahrſam zu,= Warſchau, 5. Jan. Im Warſchauer Zoologſſchen Gar⸗ W* Schanghaler Arſenals. die ſedoch von den Truppen zuſammen⸗ bringen. Die letzten Zwei haben ſich in das Innere Fütlands ten iſt in der vergangenen Nacht ein Feuer ausgebrochen, geſchoſſen wurden. begeben können. dem das geſamte Affenhaus mit 80 Affen zum Opfer fiel. 0 22 ͤ Kc 8 werden. Nicht wie der Bildhauer das Holz, den Marmor oder ſbfen wieder Na bildungen alter Ka ſelöfen in otiſchen Der Kachelofen, den Bauſtein nach beſtimmten Regeln behaut oder die Formen Renaiſſance⸗ und babe 1 5 5 f e für den Kunſtguß fertigt, kann der Töpfer ſchaffen, ſondern Die Meiſter der alten Schule ſind wohl ausgeſtorben, doch f ein Prunkſtück alter Töpferkunſt nur im Zufälligen, wie es der Einfall des Töpfers während ihre Werke leben fort, die nachſchaffenden Künſtler verlegen der Arbeit erzeugte, die Arbeit wuchs unter ſeinen Händen. ſich hauptſächlich auf die Nachbildung des guten Alten ihrer 9 Von R. W. Müller, Witten(Ruhr) Selbſt Gvethe ſchrieb einſt in Bewunderung der Töpferkunſt Vorfahren. So ſehen wir in der Neuzeit wieder das Alte zu Wenn auch die neuzeitliche Zimmereinrichtung unter in ſein Tagebuch: neuem Glanze erſtehen. manchem Althergehrachten, gebrochen hat, ſo hat ſie es doch„Man beneidet jeden Menſchen, den man auf ſeine Töpfer⸗ Literatur nicht dermocht, alles zu verdrängen. Heute kommt der gute, ſcheibe gebannt ſieht, wenn vor einem unter feinen Händen alte Kachelofen in ſeinen alten künſtleriſchen Formen in bald ein Krug, bald eine Schale nach ſeinem Willen entſteht.“ Der Zanberſtaß„Tagebücher 1924/26“ von Hermann Bahr, f ient als P kſtück l 89. 388 Seiten. Verlag: Fr B 0 a 8 wieder zur Achtung und dient als Prunkſtüc 5 Der Kacheloſen ſpielte in der Aera den 16 und 17. Sehr, eines 905 glängendifen ge 9 Kachelöfen wurden bereits im 9. Jahrhundert gefertigt Jahrhunderts eine hervorragende Rolle. ihre Haupterzeu⸗ Dichter, ſöndern recht eigentlich das, was die Franzoſen einen 3 ö und waren ſchon zur felben Zeit in St. Gallen verbreitet. Seit gungsgebiete waren Süddeutſchland, Tirol und die Schweiz.„grand Serivain“ neunen, ein Geiſt nom Range eines Anatole* dem 18. 129 14. Jahrhundert wurden Kachelöfen überall in Dieſe glaſierten Kachelöfen wurden oft durch Seiten⸗ und Hin⸗ Fraucee, offenbart in keinem ſeiner Eſſays oder Romane ſo eindring⸗ 5 8 N lich die ganze Weltoffenheit ſeines Weſens, die Unbeſtechlichkeit und f Pri 1 1 65 ers aber in Nürn⸗ terſitze noch erweitert. In unſerer Zeit kennen ja nur noch f f to 1 5 5 ewe eee en wenige das Behagliche der warmen Ofenbank. Solche Kachel⸗ zugleich Unſverſalität feiner Geiſtigkeit wle in ſeinen Tagebüchern. kacheln mit figürlichen und ornamentalen Reliefs, mit Wappen öfen mit ihren Figurreliefs, Sprüchen und allerlei Zierat Auf die im gleichen Verlage erſchlenenen, nach einem Hölderlin⸗ und Sprüchen verziert waren, waren aus gebranntem und von oben bis unten bildeten das Hauptſtück der Zimmeraus⸗ Wort„Liebe der Lebenden“ genannten Tagebücher der Jahre 1921/98 8 7 K l 1 1 Bai 5 glaſſtertem Ton gefertigt und gehörten der gotiſchen Zeit, dem entsan, Fuel„Ser, aalen kü Wand und J gesch i weber daß 14. und 15. Jahrhundert an. Dieſe Meiſter der alten Schule, die ſolche Kunſtwerke Hermann Bahr viel mehr gibt, als eine Ehronfk eines perſoniichen Die Fertigung dieſer kunstvollen Ofenkacheln, auf denen ſchuſen, waren nicht dusch Zeichenſtunden oder gar auf Kunſt⸗ Erlebens und gelſtigen Tuns, ſondern daß er in feder Tagesbllang gellige und proſane Figuren, Darſtellungen aus der heiligen gewerbeſchulen vorgebilbet, ſondern bildeten ſich ſelbſt. Ste mit dem Perſonlichen zugleich das Ueberperſtullche erſchließt und Geſchſchte, Wappen, Allegorien ſchon frühzeitig den Schmuck ſahen es von der Natur ab, wie die guten, alten Kachelöfen ſo erſchlſeßt, als lege er für ſeine Nation Rechenſchaft ab von allen bildeten, iſt heute noch wie einſt Handarbeit, das Kunſtwerk des Mittelalters und des Barocks es uns heute noch zeigen. ihren Lebens⸗ und Geiſtesäußerungen, eine Rechenſchaft, die der ein⸗ des Thyfers, wohl des älteſten Handwerkes auf der ganzen Reich an ſolchen Kachelöfen iſt das germaniſche Muſeum und zelne im Berufsleben ſtehende Menſch unmöglich ſich ſe abzulegen in Welt. Unſer Herrgott ſelbſt war ja der erſte Töpfer, denn er die Burg zu Nürnberg, das Schloß Trausnitz bei Landshut, der Vage iſt und um die er duch als Deuſcher, wenn er ſich dem ſchuf den erſten Menſchen aus einem Erdenkloſe. So führen das Rathaus zu Augsburg, zahlreiche Privathäuſer und Bur⸗ Leben ſeiner Natton tiefer als nur ein Glied in zer Kette verbunden die Töpfer als einzige Handwerkszunft den Herrgott im gen in der Schweiz und in Tirol, wie z. B. Schloß Ambras büct, von Zelt zu Zelt eraſtlich ſich bemühen follte, Bahr leiſtet ihm Wappen. Alle Völker der Erde, ſei es nun im Oſten oder bei Innsbruck. 5 et braucht ſich ihrer nur zu bedienen. Die Jahre 1024 Weſten, im Norden oder Süden, unter der brennenden Sonne Solche Kunſtwerke von Kachelöfen wurden nicht erſt ge⸗ 1 7 uns das übliche gerüttelte Maß der verſchledenarkig⸗ . rühzei 8 ichnet, ſond tſtanden unter den Händen des Töpfers. ſten Tagesereianiſſe, zu denen wir mehr oder minder intereſftert des Aegugtors, ſie alle haben frühzeitig das Töpferhandwerk zeichnet, ſondern ent anden er de 0 resten.„Stenung nahmen und die heute ſchon wieter von e e ne betrieben, ſich der Töpferſchelbe ſeit uralten Zeiten bedient, die Aber nicht nur das, der Töpfr mußte auch archftektoniſches Ge⸗ Ereigniſſe überholt und darum, oft zu Unrecht, dem Geduchtnls ent⸗ heute noch keine Veränderung erfahren hat. Zur Herſtellung fühl haben, um den Ton bildhaueriſch zu behandeln, und ſchwunden ſind. Bahrs neues Tagebuch blättert uns 3 den Ge⸗ Reſer Kunstwerke der Töpferei hat bis heute noch nicht die außerdem die Gehelmnſſſe der Glaſur beherrſchen. Hinzu kam ſchehniſſen ſene wieder auf und weiſt ſcharf ſichtend auf dle Literatur Maſchine Eingang gefunden, vielmehr werden dieſe Kunſt⸗ noch, daß das Innere des Ofens ſo geſtaltet ſein mußte, daß dieſer drei Jahre zuruck, die einer Bilanz oder Ehronit unſerer Zeit werke heute noch wie einſt vom Töpfer mit der Hand geformt. er auch gut heizte. 570 95 e werden müſſen. Da iſt etwa der Hitler⸗ 5 en uns die meiſt grünen, chwarz glaſter⸗ 17. Jahrhundert kamen dann glatte Ofenkacheln auf, Prozeß, hinter dem das Problem der Rechkſprechung wie das den Dies zeigen uns die meiſt grünen, ſeltener ſchwarz glaſt Im 8 0 0 ö 10„ Legitimität und der Hochverrats au teigt; da iſt die Pan⸗Europa⸗ 0 Ofenkacheln, die ſich im Laufe der Renaiſſance zu einem die nach dem Vorbilde der holländiſchen Fayencemalerei far⸗. 8 eee Slders pelle erellerlen benherſteclan un de Ja 70h eg Wer adde. Jurtgun, de fuß bie denden Walen e e 5 1 1 em die Gotik bereits dem Kachelofen durch Scheidung in ofenherſtellung um das Jahr 1700 nochmals einen künſtlerk⸗ WAlderſpruch herausfordernde“ neue Geſchichtswerk deen Felde 11 aß und Unterſatz, mit Geſims und Fuß eine architek⸗ ſchen Aufſſhwung in Winterthur genommen hatte, geriet mit ricus“ von Werner Hegemann, das Werk über Napoleon von Elk toniſche Gliederung gegeben hatte, bildete die Renaiſſance dem Beginn des 18. Jahrhunderts dieſe alte Kunſt langſam in udwig; da erſcheint ein Werk„Tiſchgeſpräche von Bernhard Shaw: dieſe 5 85 antiken Archktekturformen noch veicher aus. Verfall. Ste entwickelte ſich erſt wieder in der Rokokozeit, zu Hermann Bahr verſteht es nicht nur, über alles dies und vieles Ein 0 Ofen muß 1 5 nur geformt werden, ſondern 8 Zeit die Ofenkacheln zum Teil mit reicher Vergoldung andere) in der geiſtreichſten Weiſe ſeine oft höchſt perſünkiche Mei⸗ zr muß in ſich aufgebaut werden. Damals kannte wan noch und Bemalung verziert waren Dieſe Rokokoöfen mußten zu nung von ſich zu geben, ſondern ſtets mit ſeiner Kritik in die Tlefe keinen Innenarchitekten, vielmehr der Töpfer ſelbſt chuf die 1 8 0 5 Vorbilder, die heute von den Künſtlern wieder na Udes weichen. Erſt in ahrhunderts dem antik ſtiliſterten Kachelofen zu loten und das Bebeutſame von ſeſnem Weltbild aus sub sperie neuerer Zeit ſind neben den weißen Kachel⸗ geternltatis feſtzuballen. f. PF. Donnerstag, den B. Januar 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] 3. Seite. Nr. 8 Stäoͤtiſche Nachrichten „ur Oberbürgermeiſterwahl Preſſeſtimmen Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ beſtätigt unſere Mitteilung, daß die Zentrumsfraktion für den von der Kandidatur zurückgetretenen Miniſterialrat Seeger den Regierungsbaurat Wilhelm Büchner aus Emmendingen als Nachfolger für Bürgermeiſter Ritter vorſchlägt. Ueber die Gründe, die Herrn Seeger zum Rücktritt von der Kandidatur bewogen haben, will ſich das Zentrumsorgan erſt näher aus⸗ laſſen wenn die Bürgermeiſterfrage zum Abſchluß gebracht iſt. Es beſchränkt ſich infolgedeſſen auf die Feſtſtellung, daß die Zentrumspartei durch die Abſage des Herrn Seeger peinlich überraſcht worden ſei. Der Entſchluß, Herrn Büchner aufzuſtellen, ſei von der Zentrumsfraktion erſt geſtern abend endgültig gefaßt worden. Ein Teil der Mann⸗ heimer Preſſe verſuche mit allen Mitteln. ein Keſſeltreiben zu veranſtalten. in der Hoffnung, noch in letzter Stunde politiſche Geſchäfte zu machen. Inwieweit auch die Senſations⸗ Tuſt bei dieſem Bemühen eine Rolle ſpielt, ſolle nicht weiter unterſucht werden. Daß den Intereſſen der Stadt und ihrer Bürgerſchaft mit der neueſten Politik gedient ſei, die von gewiſſer Seite beliebt werde, dieſe Frage will das Blatt denen gur Beantwortung überlaſſen, die jetzt mit einer unnerkenn⸗ baren Ueberheblichkeit und Wichtigtuerei am Werke ſeien. Hierzu iſt zu bemerken, daß unſer bisheriges Verhalten in der Oberbürgermeiſter⸗ und Bürgermeiſterfrage uns die Be⸗ rechtigung zu der Feſtſtellung gibt, daß wir uns nicht zu dem abfällig kritiſierten Teil der Mannheimer Preſſe zählen. Bezüglich der Kandidatur Finke ſpricht das„Neue Mannh. Volksbl.“ von dem„neueſten Schlager“, um daran die Bemerkung zu knüpfen, daß der vorbereitenden ſtädtiſchen Kommiſſion bisher der Name noch nicht genannt worden ſei. „Ob überhaupt der Kandidatur Finkes mehr als eine partei⸗ politiſche Bedeutung für die Volkspartei zukomme, dieſe 55 könne wohl heute ſchon ohne weiteres verneint wer⸗ en. Denn die Sozialdemokratie halte nach wie vor an Dr. Heime rich feſt, und im übrigen dürfte der Vorſchlag der Volkspartei auch bei anderen Parteien kaum auf Gegen⸗ liebe ſtoßen.“ Die„Volksſtimme“ beſchränkt ſich auf die Feſtſtellung, baß der Rücktritt des Miniſtertalrats Seeger von der Kandi⸗ datur als Bürgermeiſter gewiſſen Geſchäftemachern. Politi⸗ kanten und Senſationsmachern willkommenen Anlaß geboten Habe, ihr Handwerk wieder einmal auszuüben. Die Suche nach einem weiteren Kandidaten für den Oberbürgermeiſter⸗ poſten bleibe ein Privatvergnügen der Deutſchen Volks⸗ artel, das ihr nicht genommen oder ſtreitig gemacht werden olle. Für die Sozialdemokratie kandidiere Dr. Heimerich. Ein Anlaß, ſich zu dieſen Mitteilungen mehr als reſerierend zu äußern, beſtehe für die Soztaldemokratie nicht. Man habe ihr von keiner Seite weder Namen genannt, noch ſeten, ſoptel die„Volksſt.“ wiſſe, an den Vorſttzenden des vorberei⸗ kenden Ausſchuſſes Mitteilungen von neuen Wahlbewerbern ergangen. Man könne ſich nicht vorſtellen, daß ein ſo ge⸗ wandter Politiker wie Dr. Mo ſt bei dieſer Parteikonſtella⸗ tion auf dem Mannheimer Rathaus ſich ernſtlich als Ober⸗ bürgermeiſterkandidat zur Verfügung ſtellen ſollte. Der Durchfall wäre ihm wie auch Herrn Finke ſicher. Nach dieſen unzweideutigen Aeußerungen des Zentrums⸗ und ſozialdemokratiſchen Organs iſt wohl die Situation voll⸗ kommen geklärt. 5 Die gelbe Armbinde mit den drei ſchwarzen Kugeln. Es ſcheint in Mannheim wenig bekannt zu ſein, daß die genannte Binde nicht nur von Blinden, ſondern auch von Gehörlosen, alſo Taubſtummen und hochgradig Schwerhörigen zum Schutze gegen Verkehrsunfälle getragen werden ſoll. Für eine Perſon. die aut ſieht, aber nichts mehr hört, iſt es gewiſſermaßen eine Selbſtzeichnung. Die Binde wird nur von dem getragen, der einmal infolge ſeines Gebrechens verunglückte und an ſeiner Gefundheit ſchwer geſchädigt wurde. Betrübend iſt es nur, daß ſolche Perſonen wenig Verſtändnis bei dem Pußlikum finden. Es ſcheint faſt, daß die meiſten Leute an einen Mißbrauch mit dem Tragen der Binde denken. Der Zweck dieſer Zeilen ſoll der Aufklärung und zum beſſeren Verſtändnis durch das Pu⸗ blikum dienen. * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. entwendet: Eine goldene Damenremontotruhr mit rundem, glattem Gehäuſe, ſchwarzen, arabiſchen Ziffern und gelbem Ziffernblatt ohne Sekundenzeiger in einem Haufe in der Lang⸗ ſtraße.— Ein Paket mit drei weißen Kiſſenbezügen mit blauen Einlagen, 1 weißes Bettuch, 2 bunten Bettvorlagen, 8 Waſch⸗ lappen mit gelben Streifen und.60 Meter weißem Leinenſtoff von einem Motordreirad vor einem Hauſe in der Secken⸗ heimerſtraße.— Ein zweiräderiger Handwagen ohne Anſtrich, die Lannen mit Blech beſchlagen und die Seitenbretter mit A. M. gezeichnet, an einem Neubau in der Jangerötterſtraße 1 Die evangellſche Landeskirche in Baden Neben der römiſch⸗katholiſchen Kirche iſt die evan⸗ geliſche Landeskirche die zahlenmäßig ſt är k ſte Religionsgemeinſchaft in Baden. Von den 2,3 Millionen Einwohnern unſeres Landes bekannten ſich nach dem Ergebnis der 192̃er Volkszählung mehr als ein Drittel, d. ſ. 805 609 Perſonen oder 38,7 v. H. der Bevölkerung Badens, zur evangeliſchen Landeskirche. Mit dieſem Anteil der evan⸗ geliſchen Bevölkerung an der Einwohnerzahl des Landes weicht Baden von den meiſten deutſchen Ländern erheblich ab. Unter den größeren Einzelſtaaten des Reiches iſt nur noch Bayern überwiegend katholiſch, während in Preußen, Sachſen, Württemberg und vor allem im Reichs durchſchnitt der Katho⸗ ltken kaum ein Drittel der Geſamtbevölkerung erreichen Die Anhänger der evangeliſchen Landeskirche in Baden wohnen größtenteils in der Rheinebene. Die Südweſt⸗ ecke des Landes(Bezirke Lörrach, Müllheim, teilweiſe Schopf⸗ heim! iſt nahezu ausſchließlich evangeliſches Gebiet. Das Hanauerland(Bezirk Kehl) und das Ried(Bezirke Lahr und Emmendingen] haben ſtarken evangeliſchen Einſchlag. Zwi⸗ ſchen Mannheim und Karlsruhe bis zur heſſiſchen Grenze und öſtlich bis über den Neckar wohnen ebenfalls vorwiegend Evangeliſche; nur die Bezirke Bruchſal und Wiesloch haben vorzugsweife katholiſche Bevölkerung. An der Oſtſeite des Schwarzwaldes ſind eine Anzahl Gemeinden der Bezirke Villingen und Wolfach, die ehemals württembergiſches Gebiet waren, ebenfalls überwiegend evangeliſch, In der Rheinebene wohnen gegen drei Viertel der Evangeliſchen des Landes, während ſich der Reſt über das ganze Land verteilt. In 1452 Gemeinden, d. ſ. 93,4 v. H. aller Gemeinden des Landes, würden bei der Volkszählung 1925 Anhänger der evangeliſchen Landeskirche ermittelt; unter dieſen Gemeinden hatten 449 mehr evangeliſche als andersgläubige und 8 ausſchließlich evangeliſche Einwohner. Die größte Zahl mae 1115 in der Stadt Mannheim An zweiter Stelle ſteht Karlsruhe(70 093), dann folgen die Städte Pforzheim(59 370), Heidelberg(49 488) uſw. Im gan⸗ zen wohnen in 12 Städten des Landes je 5000 und mehr Evangeliſche. In den vergangenen 100 Jahren hat ſich die evangeltiſche Bevölkerung des Landes ſtark vermehrt und ſich in Gegenden niedergelaffen, die nahezu ausſchließlich von Katholiken be⸗ wohnt waren. Im Jahre 1825, vier Fahre nach der Grün⸗ dung der evangeliſchen Landeskirche, waren von 1133 704 Ein⸗ wohnern des Landes 353 744, d. ſ. 31,2 v. H. evangeliſch. Es lebte damals, wie heute, der größte Teil der Evangeliſchen in der Rheinebene, daneben gab es aber noch Landesteile(See⸗ und Donaugegend, Schwarzwald, Odenwald und Bauland), in denen nur ganz vereinzelt Anhänger der evangeliſchen Landeskirche anzutreffen waren. Erſt in der Hälfte der Ge⸗ meinden des Landes(785) wohnten vor 100 Jahren Epan⸗ geliſche; von dieſen 785 Gemeinden liegt aber nur ein Fünftel im Schwarzwald und in der See⸗ und Donaugegend, weitaus die Mehrzahl in der Rheinebene und dem zwiſchen Schwarz⸗ und Odenwald ſich hinziehenden Hügelland. 61 Gemeinden hatten ausſchlſeßlich evangeliſche Bevölkerung; in ungefähr 400 Gemeinden waren außerdem mehr als die Hälfte der Einwohner evangeliſch. Die Evangeliſchen hatten alſo vor 100 Jahren in rund einem Drittel aller Gemeinden des Landes die abſolute Mehrheit. Die Höchſtzahl von Evan⸗ geliſchen entfiel auf die Stadt Karlsruhe(14622). Die Stadt Mannheim beberhergte erſt 11993 Evangeliſche. In Freti⸗ burg betrug die Zahl der Evangeliſchen 1461, Singen a. H. hatte im Jahre 1825 noch keine evangeliſchen Einwohner. Zu⸗ ſammenfaſſend hat ſich die evangeliſche Bevölkerung des Lan⸗ des im Zeitraum 1825—1925 mehr als verdoppelt; der prozen⸗ tuale Anteil der Evangeliſchen iſt von 31,2 v. H. im Jahre 1825 auf 38,7 v. H. im Jahre 1925 geſtiegen. Vor 100 Jahren wohnten erſt in 785 Gemeinden des Landes Evangeliſche, heute in 1452. In den ſüdbadiſchen Bezirken Meßkirch, Stockach, Pfullendorf, Ueberlingen und Engen leben heute ins⸗ 75 8 rund 6000 Evangeliſche gegenüber nur 99 im Jahre 25. Im allgemeinen zeigt alſo auch die Entwicklung des enan⸗ geliſchen Volkstetſes die ſtarke Vermiſchung der Re⸗ ligionsgefellſchaften in Baden in den letzten 100 Jahren, die wohl in erſter Linie eine Folge 5. . ſchritte des Wirtſchaftslebens geweſen iſt. Veranſtaltungen Der Geſangverein„Sängerhalle E..“, Mannheim 9 55 am vergangenen Sonntag in den dicht beſetzten Sälen es Friebrichsparkes ſeine Weihnachtsfeier ab. Mit den ſtimmungsvollen Chören„Es ſcheinen die Sternelin ſo hell“ von Jüngſt und„Weihnachtsglocken“ von Sonnet, leitete die Aktipftät unter der meiſterhaften Stabführung ihres Dirigen⸗ ten, Kapellmeiſter Hans J. Leger, die Feier ein. Lierauf Der Mannheimer Sängerkreis e. V. hielt ſeine Weihnachtsfeier am 2. Weihnachtsfeiertag in den Sälen des Ballhauſes bei ſehr gutem Beſuche ab. i tags ging eine Kin derweihnachtsfeier mit Beſcherung Das ausſchließlich durch Kinder von Mitgliedern aufgeführte Weihnachtsſtück„Weihnachten im Zauberwald“— ein Feſtſpiel in 3 Bildern mit Geſang und Tanz— war von Frau Stegmüller vortrefflich einſtudiert. In der Abendveranſtaltung für Erwachſene wurde Anzen⸗ Bauernkomödie ausgezeichnet wiedergegeben. Die Leiſtungen jedes einzelnen Mitſpielers müſſen unbedingt als ein künſtleriſcher Erfolg voraus. gruber's dreiaktige gewertet werden. Die Leiſtungen Hauptrollen, des und deſſen Schwagers Duſterer(Herr 8 e unter 852 des uſtk ap ſonders hervorgehoben. Muſikdirektors Hanſen und Seezer füllten mittags und abends reich ausgeſtattete Tombola fand ſehr tags und abends begrüßte der 2. Anton Pott, die Erſchienenen und entbot herzliche Weiß. Abends nahm der 1. Vorſitzende, Architekt Steiner, die Ehrung des aktiven Mitgliedes, Wilhelm Müller, für 25jähriges Wirken als Sänger vor, Der obligatoriſche Tanz hielt die zahlreichen Tanzluſtigen nachtsgrüße und Wünſche. bis 4 Uhr morgens beiſammen. Am Neujahrstag vereinigten ſich mittags die Mitglieder im Neujahrsherrenbierprobe⸗ Abends ſchloß ſich eine Familtienunterhaltung an. Der 1. Vorſitzende, Herr Steiner, entbot allen Mitgliedern nebſt Angehörigen herzliche Neufahrswünſche und erfreute mit Stimme Tenorſolis. Herr Vogt nebſt Töchterchen aus Ludwigshafen löſten mit ihren humoriſtiſchen Vorträgen wahre Lachſalven aus und ernteten reichen Beifall; ſie mußten ſich zu mehreren Den muſikaliſchen Teil beſtritt neben dem Chor das Doppelquartett und die Kapelle Seeze r, Vereinslokal„Hack“ zur mehreren, mit glänzender Dreingaben verſtehen. * 4 Bühnenvolksbund. Am., 10., 11. und 12. Januar wird auf Veranlaſſung des Bühnenvolksbundes die Vorſtellung „Der Barbier von Seuilla“ in aroßer Beſetzung der Frankfurter Oper unter Mitwirkung von Freue Eden. Staatsoper Berlin, gegeben. Das Bühnenbild iſt von Wilhelm Reinkin a Landestheater Darmſtedt, entworfen Die künſt⸗ leriſche Leitung liegt in Händen von Kapellmeiſter Max Sin z⸗ heimer, * Mannheimer Hausfrauenbund. Der im heutigen Mit⸗ tagsblatt an dieſer Stelle erwähnte„Bunte Abend“ des Haus findet nicht am heutigen, nächſten Donnerstagabend, 12. Januar, im Caſinp ſtatt. frauenbundes Bauern Grillhofer(Herr Karl Walter) * Mit⸗ 4. „Der'wiſſenswurm der Titelträger der beiden elſcher] ſeien be⸗ ſtücke der Kapelle die Pauſen aus. Die uten Zuſpruch. Mit⸗ Porſitzende, Fahrlkbeſitzer zu Gehör gebrachten — 323.0 dd ſondern erſt am Mannheim, Verbindungskanal, Ik. Ufer Blut- auffrischend, reinigt die Organe ſang das Vereinsmitglied Hans Baumeſſter einige Lieder peter Rixlus G. m. b. H. 1 für Tenor, die ſtimmlich einwandfrei wiedergegeben wurden Tel phon No, 26796 S879 und dankbare Aufnahme fanden. Dasſelbe iſt auch? 5 ee eee Münchener Vilder Bon Richard Rieß 1 Geſpenſterhäuſer. manchen Gegenden beſteht bei abergläubigen Frauen der Brauch, ſich in der Neufahrsnacht an den Gräbern füngſt verſtorbener Mädchen Rat fürs neue Jahr zu holen. Geiſter können ja weisſagen. Aber ſte können noch mehr. Und wenn 1 es gerade darauf anlegen, dann ſind ſie imſtande, alten eibern beiden Geſchlechtes das Reſtchen von Verſtand zu nehmen, das ſie ſich aus beſſeren Zeiten gerettet haben. Von Zeit zu Zeit kommen unter ſolchen Umſtänden Häu⸗ ſer— zumal, wenn ſie eine Zeitlang leer geſtanden, in den Verruf, daß es in ihnen ſpuke. Vor der Inflation ſtand in Schwabing ſolch ein Haus. Es gehörte einem Spengler⸗ meiſter, und ſo wurde dieſes Haus eine Rohſtoff⸗Grube fur die Blech⸗ Fabrikation.„Wennſt Di ins Haustor dritben am Eck auch nur hinſtehſt, nacha kimmt da Geiſt und dreht Dir an Kragen um“, ſagte die Waſchfrau Kirndobler.„Geh nur amal vorbei bei der Nacht. Nacha hörſt, wie die arme Seeln quietſchen in ſelbigem Haus, des ganz verruchtn“. Und wirk⸗ lich: Ging man nachts an dem ominöſen Gebäude vorbei, dann hörte man ein Ziepſen und Zirpſen. Langgezogene Töne wechſelten mit kurzen Schreien. Du vernahmſt es ganz deut⸗ lich, obwohl das Bier in jenen bedauernswerten Zeiten nur 2 b. H. Stammwürze gehabt hatte.— Bis dann eines Tages Mauerersleut und Bruder Zimmermann kamen, bis der Kam⸗ merjäger hier„auf Anſtand“ ging, und— während die Faſſade des Geiſterhauſes abgeputzt wurde, ging unter den Ratten und Mäuſen der grimme Tod um Manche verſuchten ſich zu retten. Keiner gelang es. Aber die Katzen der Umgegend, die in den leeren Kellern ihre Jagdrevfere gehabt haben, ſtrichen noch eine Zeitlang um die Schwabinger Ecke, binter deren Mauern ſich in jedem Stockwerk höchſt menſchliches und ganz unge⸗ ſpenſtiges Familtenleben zu entfalten begann. Die Wohnungs⸗ 5 war die beſte Geiſteraustreibertn. Nur Amanda Kirn⸗ dobler, das ehrſame 60 jährige Waſchermadl, wußte es beſter. „Katzn“, ſagte es:„ſo Katzen ſan dös? Spanntſt ös net, daß rad dös d Gſpenſter ſan, die um ihr Geiſterſchloß umanand trawanzu?“ Wenn dös nur net no was gibt. Und es hat noch„etwas gegeben“. Die Geiſter ſuchten ſich eine andere Wohnung und— ſiehe. in der Nähe des Slegestors ward ihnen eine Tür weit aufgetan: Hier hatte ein Skkulter Verlag ſeine Zelte aufgeſchlagen, hier kam es auf ein paar Geſpenſter mehr oder weniger nimmer an. Mit den an⸗ deren hatte ſich freilich leider, leider auch— bas Geſpenſt der Pleite hier eingeſchlichen, und wo dieſer Geiſt„umgeht“, da hilft nicht mal Schrenk⸗Rotzing. Der okkulte Verlag hat dre gaſtliche Stätte längſt geräumt. Das Haus ſteht leer. Heute, Steht als eine Burg der Raumverſchwendung, von den Wellen der Wohnungsnot umbrandet, mitten in der von Woßnungs⸗ ämter beaugapfelten Zeit. Steht da, mit grauen Wänden, deren Verputz ſich ſpröde kräuſelt wie„ein angeraucht Papier“. Iſt leer und niemand will einziehen. Denn— ganz im Ver⸗ trauen„es geht um in dieſem Haus“. Obs wieder die Waſch⸗ frau Kirndobler war, die dank ihrer intimen Kenntnis des Geiſteslebens gemerkt hat, daß der okkulte Verlag ein paar Geſpenſter zurückgelaſſen— wer wills mit Beſtimmtheit be⸗ haupten. Daß aber das ehedem ſehr hübſche Haus verfällt, der Garten verwildert und abends, betrachtet man ſich, mutig, das Haus von hinten, ein bißchen Hauff'ſche Stimmung den Be⸗ trachter anweht— das iſt unbeſtreitbar. Und voll Lokalpatrio⸗ tismus kann ichs melden: Wir haben wieder ein Geſpenſter⸗ haus in München⸗Schwabing. Ein Haus in dem nachts Lichter aufglühen, Geräuſche laut(und leiſe) werden, ein Haus— kurz und gut— die aufgeklärte Kirndoblerin hat ſchon recht. Kammerſchauſpieler Von dieſem Haufe wird in München natürlich in den Salons wenig geredet. Es gibt Geiſter, die das nicht gerne dulden. Häufig und ungeſtraft zitiert wird jetzt nur der— Faſchingsgeiſt, der heuer wieder alle Freiheit haben ſoll. In dieſem Karneval ſolls nämlich wieder ganz friedensmäßig zu⸗ gehen, nachdem wir in den letzten Jahren nur 50—80prozentige Friedensfaſchings gehabt haben. Der Clou, der große Karne⸗ vals⸗Feſtzug wird in alter Schöne ſich aufs neue durchſetzen, und, als Faſching der Straße, wird das Feſt dieſes Winters wieder zum richtigen Volksfeſte werden. Tja, die Rückſicht auf den Fremdenverkehr ſtimmt auch grimmige Nichts⸗als⸗Pflicht⸗ Menſchen nachſichtig und macht ſie launig. Viel Gebelaune hat ja die bayeriſche Regierung ſchon vor dem Tage der„heiligen drei Könige“ bewieſen, nach dem der Faſching beginnt. Aus üppigem Füllhorn ergoß ſich ein neuer Titelſegen auf das Volk. Daß guter„Rat“ teuer iſt, kann man bei uns nimmer behaupten. Und wer ſich heute trotz vorſchriftsmäßigen Alters und reiner Weſte noch nicht als Gewerbe⸗Rat weiß, dem iſt nimmer zu helfen. Biſt Du aber wirklich, armer Zeitgenoſſe, öffentlich nicht Rat geworden, dann fühle dich als Geheimer, und Dein Ehrgeiz iſt geſtillt. Vielleicht benützen die für die Beratung zuſtändigen Kreiſe die Wochen vor Aſchermittwoch, um Titel für alle bisher noch rat⸗ 5 loſen eee zu erfinden. Nächſtes Jahr wird es bann von Knips⸗ Tage ſeines ſilbernen Prozeßju eines Un⸗rates zuerkannt werden. Da man ſich, hinſichtlich der Staatsſchauſpieler wahrſchein⸗ lich nicht einigen konnte und weder noch der einer ee die letzte Billigung fand, men Etwa ein Dutzend unſerer Prominenten wurden die fiskaliſchen ſpielern“ ernannt. iſt von dieſem Titel ereilt worden. die Verwalterinnen der in öffentlicher Regie ſtehenden„ſtillen Klauſen“ auf die Erneunung zu„Kammer⸗Rätinnen“ ſchon ſo Theater und Muſik Konzert Profeſſor Siber[Violine— Frauß Waldkirch 1 Ein groß angekündigter Geiger machte auf den geſtrigen Abend geſpannt, aber man war es nach den erſten eines Paganinikonzertes nicht mehr. f an eine Geige und an ein gottlob nicht ſehr zahlreiches Publikum kommt, iſt uns völlig ſchleierhaft; er ſcheint als Verfaſſer eines Paganiniromaus dem Irrtum einer Reinkarnation des alten M a fallen zu ſein. Dieſer Irrtum klärte ſich alsbald ſo ſehr auf, daß es kaum verlohnt, darauf näher einzugehen. Umſo Bewunderung mußte man dem Begleiter Franz Wal zollen, der es mit außerordentlicher Geſchicklichkeit verſtand, ſeinen rauhen, Pfaden zu folgen. Als Soloportrag hatte er die Sonate in -moll(Appaſſionata) von Beethopen gewählt. Er ließ den willkürlichen Beinamen des Werkes beiſette und kehrte vor Aefreut. (Klavier). ſogenannten Klängen Wie dieſer Mann auf das Podium dem„Geiger“ auf allem die zarteren gefühlsmäßigen muſikaliſchen Empfinden hervor. fugendfriſche, Andante offenbarte die rechte Mitte die ganze Anlage war klug, ſicher und zeigte den kundigen Muſiker, der den Aufbau eines Werkes klar ſtherblickt; ein Hinweis auf den Dirigenten Franz Waldkirch, der in dieſer Interpretatton unſchwer zu erkennen war. dieſes ſeltſamen Abends. u und Brotzeit N titelloſe Trambahnſchaffner und Zimmerleute werben ausge⸗ ſtorben ſein. Dichter werden in Reim⸗ und Proſaräte„aufge⸗ teilt“ unb wenn Herr Barmat recht ſchön bittet, wir und doch nach beſter Schulung diſziplinſerte Wledergabe dieſes herrlichen, überreichen Werkes hören. Das it⸗Räten wimmeln und ihm am iläums vielleicht der Titel der Titel„Maskenrat“ zu„Kammer ⸗Schau⸗ Und dabei hatten ſich doch eiſters ver⸗ 275 fir ch mehr als eigenwilligen Seiten daran mit feinſtem Man wird ſelten eine ſo zwiſchen Weichheit u. Kraft, Ihm aller Beifall i K. 1 * 4. Seite. Nr. 8 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 5. Januar 1928 Weihnachis-Unterhaltung des Akt⸗Herren⸗Verbands der Leſſingſchule, Mannheim Man kann mit Genugtuung ſeſtſtellen: ein Abend ſeltener Geſchloſſenheit, wie er wohl in der Geſchichte des A. H. V. nicht zu häuft zu verzeichnen war. Der Hanſaſaal der Harmonie erſtrahlte in feſtlicher Beleuchtung und ſtellte einen würdigen Rahmen dar in dem das Auffriſchen alter Schulfreundſchaften, das Begrüßen längſt entſchwundener Kameraden zum freu⸗ digen Ereignis wurde. Der Zeitpunkt des Zuſammentreffens War günſtig gewählt, da mancher, den das Schickſal in weite Ferne neritgagen, am Weihnachtsfeſt in ſeine Heimat ge⸗ zommen war und die Gelegenheit gerne benutzte, alte Freunde, Leidens⸗ und Schulgenoſſen zu treffen. Und auch das Direk⸗ torium der Leſſingſchule ſowie das Lehrerkollegium, wenn auch infolge der Schulferien in ſehr geringer Zahl, hatten den Weg gefunden, mit ehemaligen Schülern, die nun im Beruf oder auf der Untverſität ihren Mann ſtellen, Gruß und Wort u tauſchen. Auch der Landheim⸗Verein der Leſſingſchule war urch ſeinen erſten Vorſitzenden würdig vertreten. Freude und Fröhlichkeit gaben dem Feſt das Gepräge. Der rührige Vorſitzende des A. H.., Herr Ludwig Peter, der ſich um das Zuſtandekommen des Abends be⸗ ſondere Verdienſte erworben hatte, begrüßte mit Genugtuung die 1 erſchienenen Freunde und Gäſte und gab der Hoffnung Ausdruck, daß, nachdem der erſte Verſuch gelungen, man noch öfters zu gegenſeitiger Freude ſich in dieſer Zahl zuſammenfinden möge. Das Programm des Abends bewegte ſich auf bemerkenswerter Höhe und ſorgte zu aller Zufrie⸗ denheit für Unterhaltung und abwechſelungsreiche Stunden. Weihevoll klang der Weihnachtsprolog des cand. Oec. Sie b⸗ 12 vom Verfaſſer begeiſtert vorgetragen, durch die Stille des Saales. Frl. Eliſabeth Bau mbuſch trug mit geſchulter, lieblicher Stimme einige Lieder vor, die reichen Beifall fanden. Wirkungsvoll und formvollendet brachte Herr Fiſcher⸗ Bernauer das Hexenlied zum Vortrag. Die andächtige Ruhe des vollbeſetzten Saales bewies am beſten, daß hier ein Künſtler ſprach. Dr. Dürr, Direktor der Leſſingſchule, gab in kurzen Worten ſeiner Genutuung Ausdruck, eine ſelten ſchöne Feſtverſammlung vorgefunden zu haben, und der Hoffnung, daß die Beziehungen des A. H. V. zu der Schule, deren Belange und Beſtrebungen und auch umgekehrt auf dem begangenen Weg ſich günſtig fortentwickeln mögen. Der verdiente Vor⸗ ſitzende des Landheimvereins, Stadtvermeſſungsrat Becken ⸗ Dach, fand herzliche Worte über den Wert ſolcher Zuſammen⸗ künfte und ſprach den Wunſch aus, daß auch ferner A. H. V. und Landheimverein in gedeihlicher Zuſammenarbeit verbunden bleiben. Der inoffizielle Teil paßte ſich ebenfalls begrüßenswert in den gediegenen Rahmen des Feſtes. Von dem feurigen Prolog des Herrn Sie bler bis zu den zwerchfellerſchüttern⸗ den Vorträgen des einzigartig humvorvollen und beliebten Herrn Karl Buck, der ſich wieder und wieder zu Zugaben ver⸗ ſtehen mußte, zeigte ſich keine Ermüdung. Frl. Baumbu ſ ch errang durch weitere klangſchöne Vorträge und ihr beſcheidenes Weſen wieder reichen Beifall. Und die da Luſt hatten, ver⸗ gnügten ſich noch lange beim Tanz. W. HI. Zur Milchpreisfrage Vom Städt. Nachrichtenamt wird e verbreitet: Kurz vor Weihnachten haben ſich die ba iſchen landwirtſchaft⸗ lichen Verbände in einem durch ihre Blätter gegangenen Aufruf an die Milcherzeuger und Milchver⸗ braucher gewandt, worin die im Verband badiſcher Milch⸗ bedarfsgemeinden zuſammengeſchloſſenen Städte angegriffen werden, weil ſie eine Erhöhung des Erzeugermilch⸗ preiſes ohne genügenden Grund abgele hut hätten. Da⸗ bei wurde den Städten auch mangelndes Nationalgefühl vor⸗ geworfen, weil ſie für ausländiſche Milch höhere Preiſe zahlen. Der Verband badtſcher Mil bedarfsgemein⸗ den hat den Blättern eine längere enen zugehen laſſen. Die Städte vermögen nicht anzuerkennen, daß ſich die Verhältniſſe ſeit der letzten Preis vereinbarung weſentlich ge⸗ ändert haben. Der Milchbedarf wird aus den regelmäßigen Lieferbezirken in der Regel gedeckt. Die Butterpreiſe ſind in rückläufiger Bewegung. Ab Januar iſt Milchüberfluß zu er⸗ warten. Vor allem aber ſind die Erzeugerpreiſe im übrigen Reich zumeiſt niedriger, zumtetil ſogar erheblich niedriger wie die badiſchen Preiſe. Richtig iſt, daß Milch aus der Schweiz eingeführt wird, aber nur dann, wenn die In⸗ landslieferungen zur Deckung des Bedarfs nicht ausreichen. Das Gleiche tun der Landwirtſchaft naheſtehende Milchhöfe und Molkereien! Im Verhältnis zum Geſamtverbrauch iſt die Einfuhr Übrigens ſehr gering. Wenn in dem Aufruf ſchließlich be⸗ hauptet wird, daß eine Erhöhung des Erzeugerpreiſes nicht notwendig eine Erhöhung des Verbraucherpreiſes nach ſich ziehen müſſe, weil die jetzige Spanne zwiſchen Erzeuger⸗ und Verbraucherpreis zu hoch ſei, ſo können die Städte auch hier darauf hinweiſen, daß auch die der Landwirtſchaft naheſtehenden Milchhöfe keine geringere Spanne haben. Die Höhe der Spanne erklärt ſich eben daraus, daß die Milch jetzt aus weit größeren Entfernungen um 20 Pfg. für ein Pfund. Blumenkohl und Spinat waren wie früher bezogen werden muß. Hierdurch entſteht nicht nur ein hoher Aufwand für die Beförderung, ſondern es ſind auch die Schaffung und der Betrieb koſtſpieliger Einrichtungen nötig, um die Milch einwandfret an die Verbraucher zu bringen. 1. ae eee ie eee ele ee ngen, un 1 Der heutige Markt wies einen weſentlich beſſeren Verkehr 9 5 14 in Freudenberg, Amt Wertheim; Forkbil⸗ auf, als dies in den letzten Wochen der Fall war. Auch die gange he piehr e Karl Knauber in Schluchſee zum Beſchtckung war ſehr gut. So dürften beide Teile, Käufer Anſtaltshauptlehrer beim Erziehungsheim Schloß Flehingen, wie Verkäufer, mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden Kanzleigehilfe Alois Kraus bei der Direktion des Landes⸗ ſein, zumal auch der Wettergott ein Einſehen hatte und die gefängniſſes Freiburg zum Kanzleiaſſiſtent, Handarbeits⸗ Regen⸗ und Schneewolken, die drohend am Himmel hingen, lehrerin Maria Kretzdorn aus Pforzheim, zur Zeit Lei⸗ verſchloſſen hielt. terin der Städt. Frauenarbeitsſchule in Landau, zur Vor⸗ Auf dem Obſtmarkt herrſchte ein ſtarkes Angebot in ſteherin des Handarbeitslehrerinnenſeminars in Karlsruhe. Aepfeln, Orangen, Mandarinen. Nüſſen. Zitronen uſw. Ver⸗ Planmäßig angeſtellt wurde Bezirksbaumeiſter einzelt ſah man auch noch Trauben und Kaſtanien. Der Johann Diehm beim Bezirksamt Buchen. Gemüſemarkt zeigt wie immer ein ſtarkes Angebot in Verliehen wurde der außerplanmäßigen Handarbetts⸗ Roſenkohl, der erfreulicherweiſe auch einen kleinen Preis⸗ lehrerin Johanna Götz beim Erziehungsheim Scheibenhardt rückgaug zu verzeichnen hat. Neben den anderen Gemüſen, die Eigenschaft einer planmäßigen Handarbeitshauptlehrerin. wie Wirſing, Rot⸗ und Weißkraut, Gelberüben uſw., die ſehr Verſetzt wurde: Juſtizinſpektor Otto Kaltenbach ſtark vertreten waren, zeigten ſich große Mengen Feld beim Amtsgericht Tauberbiſchofsheim zum Amtsgericht ſalat, der ebenfalls etwas billiger geworden iſt und zwar Säckingen 5 f g Zur ruhe geletzt wurden Oberaufſeher Ernſt Ante r⸗ nur vereinzelt anzutreffen. Die Beſchickunga in Fhuß⸗ und mayer b. Erziehungsheim Schloß Flehingen, Oberin Roſa Seeſiſchen war gut und dürfte genügt haben Auch Ge⸗ Wittemann bel der Frauenſtrafanſtalt Bruchſal. [lügel war reichlich vorhanden und bei den Wildbrethänd⸗ lern waren in der Hauptſache 2 1 16 79 7 e 5 zum Verkaufe geſtellt, Eier und Butter zeigten das bekannte„ Schriesheim, 3. Jan. Im Jahre 1927 wurden hier beiden wei den mut ter egeſen iſt eine kleine Preis⸗ 78 Kinder geboren. Darunter befanden ſich 40 Knaben, wo⸗ VÜJäʒ F ß von einer auf hoher See, der geſeßlich Schriesheimer iſt, Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ und 38 Mädchen. Geſtorben ſind 46 Perſonen. 21 Eheſchlie⸗ ein nn e en ö, ee n, e e enen ee e ee bis 25) Weißkraut 48 20) Rotkraut 20. 2% Blumen tohl, Stu 5 Pp. Walldorf, 6. Jan, Der Stand der Erwerbs⸗ bis 80, Rofentohl 9045; Gelbe Rüben 12—15, Rote Rüben 1215; loſen hat ſich gegenüber dem Monat Dezember um 24 ver⸗ Spinat 30—40; Zwiebeln 20; Knoblauch, Stück 510; Kopſſalat, St. ſchlechtert. Er beträgt jetzt 156 Erwerbslofe, darunter 28 welb⸗ 25—35 Endivienſalat, Stück 1535, Feldſalat 120440, Tomaten 50 liche. Die meiſten Erwerbslofen gehören dem Taglöhner⸗ bis 80; Meerrettich, Stück 20—70; l i 70 0 10 55 ſtande an. 8 5 Schwarzwurzeln 40—60; Peterſilie, Bſchl. 10—15; Aepfe—357 5 Birnen 1240; Nüſſe 45—80; Kaſtanien 30—40; Orangen 25—287 0 Mietersheim(Amt Lahr) 8. Jan. Am Samstag abend Mandarinen 30—40; Trauben 100110 Zitronen, Stück—10; Ba⸗ kurz vor 6 Uhr rannte der 23 Jahre alte Hilfsarbeiter Oskar nanen, Stück—15; Süßrahmbutter 210—260; Landbutter 140-180; Löſchtrog von hier mit ſeinem Motorrad in voller Wucht Weißer Käſe 50—55; Honig mit Glas 160—180, Eier, Stück 11—23; auf einen mit Holz und Hopfenſtangen beladenen Wagen Hechte 140160 Barben 100—120; Karpfen 140160; Schleien 160 eines Landwirts auf. Die Spitzen der Stangen drangen bis 180, Breſem 80—170, Kabel au 4050; Schellfiſche 35, 60; Gold. dem Verunglückten in den Leib und verletzten ihn ſo ſchwer. barſch. 40 Fed: Seral 4050. Secbech so Stockſiſche 50. Bagfiſche de daß er ſofort operiert werden mußte. Sein Zuſtand iſt ernſt. bis 60; Hahn, lebend, Stück 250—400; Hahn, geſchlachtet, Stück 200 3 5 5 5 5 8 bis 830; Huhn, lebend, Stück 250.400; Huhn, geſchlachtet, Stüc 50 t Kehl. 3. Jan. Sonntag morgen gegen 2 Uhr fuhr ein bis 700; Enten, geſchlachtet, Stück 4001100; Tauben, geſchlachtet, aus 30 Wagen beſtehender K altzug auf der Strecke Straß⸗ Stück 100120; Gänſe, lebend Stück 800; Gänſe, geſchlachtet, Stück burg—-Kehl dem Straßburger Rheinhafen zu. In der Nähe 80 ooo: Rlindfleiſch 110120; Kuhfleiſch 70; Kalbfleiſch 120—190; der Brücke über den kleinen Rhein entgleiſte der dritte Schweinefleiſch 100410, Gefrierfleiſch 70, Foldhaſen⸗Ragout 3120, Wagen und ſtellte ſich quer über die Gleiſe. Dabei wurden end debe genle 200. 250 Wilden, Suck 20000, Fasane, Stat die Gleiſe ſo ſtark beſchädigt daß während des ganzen Tages ae e eee e ee, Wilörnten, Skt g Faſanen, Stück der Güterverkehr auf dieſer Strecke zu beiden Richtungen e unterbrochen blieb. * Triberg, 5. Jan.(Privat⸗Tel.) Nach den leichten An⸗ 2 1 7 am Dienstag und Mittwoch iſt in der vergangenen Kommunale Chronik acht ausgeſprochenes Winterwelter im ganzen Schwarzwald mit e 515 neefällen, 1 4 85 . 8 1 25 vormittag noch ungeſchwä anhalten, eingetreten. Nie Er⸗ Jahresbericht der Städt. Berufsfeuerwehr Ludwigshafen wärmung hat 1 06 f 1 55 ut herr ſodaß in j oſſen f ie Städt. rufsfeuer⸗ einer Höhe von über 500 Meter Froſt herrſcht, und zwar w e eee eee 140 Algen etwa—4 Grab. Es iſt bis heute vormittag etwa 1d Zent. 5 8„ 15 Die Feueralarme betrafen: Neuſchnee gefallen bei weiter anhaltendem Schneefall. fällen Brandhilfe zu leiſten. Die Feuera arme betrafen: Auf den freſen Höhen herrschte kellweiſe ftürmiſche Luft⸗ 10 Großfeuer, davon 4 Ueberlandfeuer, 15 Mittelfeuer und bee An n H gte 0 68 Kleinfeuer. Weiter ſind noch 48 kleine Brände in Haus⸗ gung. haltungen zu verzeichnen, bei denen ein Eingreifen der Be⸗„ Ueberlingen, 3. Jan.„Der Vorſtand der Algemeinen rufsfeuerwehr nicht notwendig war. Zur Behebung von Ver⸗ Ortskrankenkaſſe hat die Ausſchuß mitglieder für den 8. Jan. kehrsſtörungen aller Art wurde die Städt. Berufsfeuer⸗ zu einer außerordentlichen Ausſchußſitzung eingeladen, in der wehr in 48 Fällen herangezogen. Der ebenfalls von der in der Angelegenheit des Kaſſiers Bericht erſtattet werden Städt. Berufsfeuerwehr ausgeübte Unfallhilfsdienſt ſoll. Die amtliche Reviſion hat einen Fehlbetrag von führte mit Sanitätswagen 1461 Krankentransporte, darunter 20 570.“ feſtgeſtellt. 178 Ueberlandfahrten aus. Hierzu mußte eine Fahrtſtreckee e 18 547 e Ange 8 5 Köl 2 wurden 185 erſte Sanitätshilfeleiſtungen(Notverbände uſw. b nische .* Illustrierte Leitung ausgeführt. Die für beſondere Krankheitsfälle zur Verfügung gehaltenen Sauerſtoffapparate wurden in 8 Fällen beansprucht, wobei rund 2000 Liter Sauerſtoff verbraucht wurden. morgen neu. zu bezlehen in der Haupinebenstelle R, 4/8, in den Nebenstelſen Waldhofstrage 6, Kleine Mitteilungen Die Gemeindeverwaltung Ke hl bemüht ſich ſchon ſeit Schwelzingers trale 19/20 und Meerfeldstraße 11, sowie dureh zweit Jahren um das Zuſtandekommen des Projekts der— die Trägerinnen. Kinzigverlegung. Sie wird alles daran ſetzen, daß Einzelverkaufspreis: 20 Pfg. Aus dem Lande Perſonal veränderungen im badiſchen Staatsdienſt Ernannt wurden zu Gendarmeriecoberwachtmeiſtern endlich das Projekt in Angriff genommen und damit die ſchwer auf der Gemeinde und Wirtſchaft ſeit Jahren laſtende außer⸗ ordentliche Arbeitsloſigkeit beſeitigt wird. Der Gemeinderat hat ſich mit dieſer Frage eingehend beſchäftigt und den Bür⸗ germeiſter beauftragt, ſofort erneut Schritte zu unternehmen, daß in Bälde den Arbeitsloſen durch den Beginn dieſer Arbei⸗ ten Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeit geſchaffen wird. Gemäß Stadtratsbeſchluß iſt in Landau mit dem erſten Januar die gemeindliche Bierſteuer in Kraft ge⸗ treten. Für den Verbraucher wird ſich die Steuer nicht aus⸗ wirken, da der Gaſtwirteverein beſchloſſen hat, daß ſeine Mit⸗ glieder die Abgaben ſelbſt tragen. rr . Das Meiſterſtüch der Polizeiagenti Roman von Otto Schwerin * 3. Kapitel 5 Zutz ſtand hemösärmelig inmitten des von Snyder ge⸗ mieteten Salons.— Er hakte das Kinn in die rechte Hand geſtützt und verharrte in dieſer Stellung ſchweigend, vielleicht fünf Minuten lang. Im Hintergrund des Raumes ſtanden Suyder und die beiden Polizeibeamten neben einem Seſſel, auf dem Carlotta Peterſen Platz genommen hatte. Als der Holländer, ungeduldig werdend, an Carlotta eine Frage richtete, legte dieſe mit einem hinweiſenden Blick auf Lutz ſchnell den Finger auf den Mund, und— Snyder ſchwieg. Plötzlich kam Leben in Lutz. Er griff nach einer kleinen Ledertaſche, die er an einem Riemen um den Leib trug, zog eine große, ſcharfe Lupe heraus und ging ins Schlafzimmer des Holländers. Die anderen folgten, langſam, beinahe ein wenig feierlich. 5 „Bitte, bleiben Sie an der Türe zurück,“ ſagte Lutz leiſe, mit ſeinen Gedanken anſcheinend ſchon wo anders, und ohne auf ſein Auditorium weiter zu achten, ließ er ſich vor dem Bett auf dem Fußboden nieder.— Die Teppichpartie unter dem Bett und unter dem Tiſch ſchien ſeine beſondere Auf⸗ merkſamkeit zu wecken.— Dann griff er nach einer auf dem Diſch liegenden Zeitung.— Es war eine Nummer des „Telegraph“.— Auch die Zeitung ſuchte er vorſichtig, beinahe minutiös, Zoll für Zoll mit ſeinem Vergrößerungsglaſe ab. — Auf dem Nachttiſche, neben dem Bett, ſtand ein kleiner Baſtkorb mit Obſt, zwei Birnen und drei Aepfeln.— Ein Apfel war zu Boden gefallen, und lag vor dem Nachttiſchchen auß ver Bettvorlage.— Lutz hob ihn vorſichtig guf und legte ihn ein wenig abſeits.— Dann ſtieg er auf einen Stuhl, und betrachtete neugierig den Fenſterrahmen.— Dem Holländer wurde die Zeit lang.— Die ganze Unter⸗ f 5 von Lutz kam ihm ſo überflüſſig vor.— Er konnte ich nicht vorſtellen in welchem Zuſammenhang die Aepfel, die Zeitung und der Fußteppich mit dem ſeltſamen Diebſtahl ſtehen konnten, der ihn innerhalb weniger Sekunden zum armen Manne gemacht hatte.— Jetzt öffnete Lutz das Fenſter und ſah auf die Straße hinaus.— Das Fenſter beſtand aus zwei großen, ungefähr 1 Meter hohen, Flügeln und zwei oberen kleineren Scheiben, die unabhängig von den Hauptflügeln geöffnet werden konnten.— Die obere Fenſter⸗ partie erregte ſein ganz beſonderes Intereſſ. „Herr Snyder irrt.— Der obere Flügel war beſtimmt nicht geſchloſſen.— Das heißt, er iſt erſt nach der Tat geſchloſſen worden.“—— 5 „Von außen?“ fragte der Kriminalrat.—— „Eine kurze Frage! Herr Snyder!“ warf Lutz plötzlich unvermittelt ein.— Der Holländer war ſofort ganz Intereſſe.— „Waren ſämtliche Fenſterflügel dieſes Zimmers während i 8 Ihrer Verhandlungen geſchloſſen?“——.„Nein,“ erwiderte Lutz und lächelte fein. Von innen. Der Holländer ſchien zu überlegen, er war unſchlüſſig.— Und bevor der erſtaunte Beamte noch eine Antwort „Iſt die Beantwortung dieſer Frage ſo wichtig?“ ant⸗ finden konnte, hatte Lutz der Fenſterpartie bereits den Rücken wortete er vorſichtig mit einer Gegenfrage.— gekehrt, und unterſuchte den rechts vom Feuſter ſtehenden „Ja,“ ſagte Lutz ruhig.—„Die Aufklärung des großen Kleiderſchrank.— Er beſtieg einen Stuhl und ſtudierte Verbrechens hängt davon ab.“— eifrig die obere Schrankfläche.— Zwei Dinge, die er dort „Ich glaube, die Fenſter waren feſt geſchloſſen,“ entſchied 1 1 h 1 1 e Snyder nach einer Pauſe.— wert zu ſein.— Er n einen enen, D 2 1 2 Gegenſtand vorſichtig in ein weißes Stückchen Papier, das er 1 e 815 ſich die A un e 1 nochmal. ſeinem Taſchenbuch entnahm, den anderen Gegenſtand nahm . 1 5 055 1 e er in die linke hohle Hand, ſtieg herab und legte das corpus „Ja! Die Fenſter waren beſtimmt geſchloſſen.— Ich weiß delteti, einen Apfel, auf die Tiſchdecke.— Der Apfel war e 915 e Gladſtone i 0 1015 Ent⸗ auf einer Seite angebiſſen.— ecken des Diebſtahls jede Ausführungsmöglichkeit erörterten,„ f l und natürlich auch ein Eindringen durch das Fenſter in Be⸗ obere Scape ei eee end 55 tracht ziehen mußten— Wir ſtellten dies aber als eine Hollander. a 9 Unmöglichkeit feſt, weil die Fenſterflügel feſt geſchloſſen„Nein, Herr Doktor.— Ich habe das Obſt heute morgen waren.“ 8 1. 5 uf. i 1% Se; gekauft, aber überhaupt noch nichts davon gegeſſen.“— „Iſt es aber nicht doch möglich, daß die Scheiben, vor„Schön, erinnern Sie ſich der Anzahls“ allem die oberen Scheiben, während der Verhandlungen viel⸗. ö g f 0 leicht geöffnet waren, und erſt nach der Entdeckung des Dieb⸗ fi e wenn ich nicht irre, zwei Birnen und e eee ee Stimmt,“ ſagte Lutz kurz.—„Drei Aepfel liegen noch „„Nein, Herr Doktor.— Ich war zwar derart erregt, daß im Körbchen, einen fand ich auf dem Boden und den fünften, ich in der Aufregung, die der Entdeckung folgte, mancherlei den holte ich ſoeben, wie Sie ſehen, von der Schrankdecke.— getan haben mochte, deſſen ich mich jetzt nicht mehr entſinne. Snyder ſchüttelte den Kopf.— — Ich habe aber beſtimmt kein offenes Fenſter geſchloſſen.„Ich verſtehe beim beſten Willen nicht, was die Aepfel — Die Fenſter waren ganz beſtimmt die ganze Zeit über mit dem Diebſtahl zu tun haben.——“ geſchloſſen.“—„Die Aepfel,“ wiederholte Lutz und ſchien eifrig das „Ich bin allerdings etwas anderer Anſicht,“ meinte Lutz Muſter des billigen Teppichs zu ſtudieren.—„Die Aepfel trocken.„Aber, wir können uns die Erörterung wohl ſparen.“ haben mir im Augenblick die Aufklärung des wirklich fein — Plötzlich beugte er ſich nochmals aus dem Fenſter, betrach⸗ inſzenierten Diebſtahls gebracht.——“ tete die leichte Staubſchicht vor der Fenſterbank und zog Snyder ſtarrte den Sprecher mit großen Augen an. aus ſeiner Ledertaſche ein kleines Fläſchchen Fixativ, das er„So! Haben Ste wirklich den Täter?—“ rief er aus. mit einem Nickelzerſtäuber auf die Fenſterbank verteilte.—„Nein,“ wehrte Lutz ab.—„So weit bin ich leider noch Dr. Becker war hinter Lutz getreten und blickte ihm nicht, aber wie die Sache gemanaget wurde,— das— das intereſſtert über die Schultern.— weiß ich, Herr Snyder.— Carlotta, bitten Sie ſofort Herrn „Glauben Sie, daß der Täter durch das Fenſter kam?“ Gladſtone herauf, und falls Herr Gladſtone,— was möglich fragte er leiſe.— wäre,— ahweſend iſt, ſollen der Portier und Zimmerkellner Lütz Rickte. für einen Moment herkommen.“— „Es iſt der einzige Weg.“— Snyder beſtürmte Lutz mit einer Anzahl Fragen, aber Aber Herr Suyder behauptet doch feſt und ſteif, daß die dieſer wehrte ab, und bat ihn, ſich noch einige Minuten zu Fenſterflügel geſchloſſen waren.“—— gedulden.—(Fortſetzung folgt) 1 f Maß zahl Aus Reil mal eine br We! der woh eine amt, mitz Tech Schl Räd ſtehe ſtell! es g von „ein die Der teil! 3 Ppehauptete, der Profeſſor ſeſ ärgerlich darüber, daß er, Nigele, Donnerstag, den 5. Januar 1928 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] 5. Seite. Nr. 8 Gerichtszeitung Eine feiner Verſicherungsagent Vor dem Strafgericht München ſtand der angebliche Maſchineningenieur Hermann Reiner von München weger zahlreicher Fahrraddiebſtähle. Bei der raffinierten Art der Ausführung der Diebſtähle mutet es merkwürdig an, daß Reiner, wie in der Verhandlung bekannt wurde, bereits ein⸗ mal wegen Geiſtesſchwäche entmündigt worden war. In einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt, in der er vorübergehend unter⸗ 52 bracht worden war, ſoll er einen Selbſtmordverſuch durch Verſchlucken von Nägeln unternommen haben. Bei der Ausführung ſeiner Diebſtähle handelte er nach einem wohlüberlegten Plan. Er ſtahl beiſpielsweiſe ein Rad vor einer Bank, fuhr mit dieſem in den Alten Hof zum Finanz⸗ amt, ließ dort das geſtohlene Rad ſtehen, um ein anderes mitzunehmen. Mit dieſem neuerlich geſtohlenen fuhr er zur Techniſchen Hochſchule und wiederholte hier das gleiche. Schließlich ſtanden an verſchiedenen Gebäuden geſtohlene Räder, die natürlich von den Beſitzern der anderen Räder ſtehen gelaſſen wurden. Das zuletzt geſtohlene Rad hinter⸗ ſtellte dann Reiner in irgendeiner Wirtſchaft oder verpfändete es gegen ſeine Zechſchuld, um hernach in aller Gemütsruhe die von ihm an den verſchiedenen Gebäuden binterlaſſenen Räder zeinzuſammeln“. Dabei war Reiner zuletzt als Agent für die Verſicherung von Fahrraddiebſtählen tätig. Der ärztliche Sachverſtändige ſchilderte den Angeklagten, der teilweiſe geſtändig war, als haltloſen Pfychopathen, hielt ihn aber für ſtrafrechtlich verantwortlich. Die Diebſtähle waren dadurch aufgekommen, weil ein Bote der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Reiner in eine Falle lockte und ein Rad an einem Ort hinterſtellte, an dem Tags vorher ein anderes geſtohlen wor⸗ den war. Das Urteil lautete, da Rückfall vorlag, auf eine Geſamtgeſängnisſtrafe von einem Jahr und drei Monaten, abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft. Hochzeitsreiſe in den Tod Ein Helratsſchwindler beſonderen Formats ſtand in der Perſon des 24 Jahre alten Hausdieners Eduard Nagele vor dem Schöffengericht in e wegen Verbrechens des Betruges, der Falſchmeldung und wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens. Nagele, der wiederholt ſchwer vorbeſtraft iſt, erhielt nach der bedingten Entlaſſung aus der Strafanſtalt durch das Innsbrucker Arbeitsamt die en bei einem Profeſſor und Arzt. In der okalbahn Innsbruck⸗Hall wurde er mit der Tochter eines reichen Marienbader Hotelbeſitzers bekannt und wurde bald zu den Eltern eingeladen. Dieſe erkundigten ſich zwar bei dem Profeſſor, als deſſen Aſſiſtenzarzt Dr. Nagele ſich immer vorgeſtellt hatte, erhielten aber die Auskunft, daß er nur einen Hausdiener ſolchen Namens habe. Aber Nagele wußte die Bedenken des Hotelbeſitzers dadurch zu zerſtreuen, daß er die Stelle eines erſten Aſſiſtenten bei einem bekannten Inns⸗ brucker Chirurgen annehmen wolle und, damit er nun ſeinen beſten Aſſiſtenten nicht verliere, gebe der Profeſſox ſolche un⸗ wahre Auskunft. Merkwürdigerweiſe beruhigten ſich die El⸗ tern bel dſeſem Vorbringen; erkundigten ſich nicht weiter und willigten in die Verlobung. Auch der Vater des Nagele, der in der Schweiz wohnt, beſtärkte die Hoteliereheleute in der Meinung, daß ſein Sohn Arzt ſei und erklärte, er werde ſeinem Sohne W 000 Schilling zur Errichtung einer Praxis geben und das junge Paar durch regelmäßige Juſchüſſe unter⸗ ſtützen. Dabei war der Vater vollſtändig mittellos. Mit Hilfe gefälſchter Dokumente, die den Hausdiener Nagele zu einem Dr. med. Eduard Nagele machten, kam die Hochzeit zuſtande und der Schwiegervater übergab dem jun⸗ gen Ehemann am Tage vor der Hochzeit ein Sparkaſſenbuch, kautend auf 11000 Schilling, und eine Bankanweiſung über 55 000 Tſchechenkronen. Dann begab ſich das junge Paax auf die Hochzeitsreiſe. Schon auf dem Weg nach München er⸗ krankte die Frau ernſt, die allerdings ſeit längerer Zeit lei⸗ Algopan⸗Injektionen, die nur von Aerzten vorgenommen werden dürfen. Als ſich der Zuſtand einigermaßen beſſerie, wurde die Reiſe von München nach Marienbad fortgeſetzt. Dort kam die junge Frau ſchwer krank an. Nagele ließ aber gleichwohl keinen Arzt zu ihr, ſondern verabreichte ihr weitere Infektionen mit Algopan. Als ſchließlich auf Drän⸗ gen von Verwandten endlich zwel Marienbader Aerzte zu⸗ gezogen wurden, konnten dieſe nicht mehr helfen, die junge Frau ſtarb nach einigen Tagen. Nach den wiſſenſchaftlichen Gutachten iſt Frau Nagele an Darmlähmung geſtorben. Die Frage, ob der Eintritt der Darmlähmung durch die Infektio⸗ nen hervorgerufen oder wenigſtens begünſtigt worden ſet, getrauten ſich die Sachverſtändigen nicht eindeutig zu beant⸗ worten. Die Anklage konnte daher nur auf Vergehen gegen die Sicherheit des Lebens erhoben werden. Nach ſeiner Ver⸗ haftung gab Nagele die 11000 Schilling und die 55 000 Tſche⸗ chenkronen, wie er glauben machen wollte, freiwillig den El⸗ tern der Verſtorbenen zurück. Im übrigen behauptete er in der Verhandlung mit großer Keckheit, nicht er, ſondern die Schwiegereltern hätten zur Heirat gedrängt, da ihre Tochter ſchon ſeit Jahren leidend geweſen ſei, der Betrogene ſei er geweſen. Das Schöffengericht verurteilte Nagele zu fünf Jahren ſchweren Kerkers. Räuber im Schlafzuſtand Vor einem ungariſchen Gerichtshofe wurde vor einigen Tagen ein ſeltſam aumutender Raubüberfall verhandelt. Als Angeklagter ſtand ein reicher Kaufmann vor dem Richter, eines Raubes beſchuldigt, den er an zwei zerfetzten Bettlern ausgeübt haben ſollte. Vor kurzem ſuchten die zwei Bettler, ein Mann und eine Frau, Schutz vor dem Nachtfroſt in dem Wartezimmer eines Vorſtadtbahnhofes von Budapeſt, der ganz menſchenleer war. Sie zogen ihre Kleider aus, machten ſich's in einer Ecke bequem, deckten ſich mit den aus⸗ gezogenen Fetzen zu und ſchliefen ein. Kurz vor zwei Uhr nachts betrat der Angeklagte das Wartezimmer— er er⸗ wartete einen Zug— nahm, nach ſeinen Angaben, unweit von den Bettlern Platz und ſchlief ebeufalls ein. Um 2 Uhr wurde das Dienſtperſonal durch verzweifelte Hilferufe aufgeſchreckt; man ſah eine dunkle Geſtalt aus dem Wartezimmer herausſtürzen, gefolgt von dem nach Hilfe ſchreienden Bettlerpaar, das nur mit ſeiner Unterwäſche bekleidet war. Der Mann lief zwiſchen den Schienen davon und die die Verfolgung aufnehmenden Eiſen⸗ bahner konnten ihn nur nach langer Mühe ſtellen. Man war nicht gering erſtaunt, als man in dem Dieb den in der ganzen Gegend wohlbekannten reichen Kaufmann erkannte, der mit entſtelltem Geſicht, am ganzen Körper zitternd, ſich in das Bahnhofsgebäude zurückführen ließ. Er hielt noch immer krampfhaft die zerfetzten Kleider der Bettler in der Hand. Vor dem Richter erklärte der Kaufmann, ſich an den gan⸗ zen Vorgang nicht erinnern zu können und ſein Bewußt⸗ ſein erſt dann zurückerlangt zu haben, als er zwiſchen den Schienen ergriffen wurde; er gab an, die Tat in einem für ihn Unbegreiflichen Schlafzuſtand verübt zu haben und verteidigte ſich weiterhin. daß es nicht glaubhaft wäre, daß er, der reiche, angeſehene Mann, ſich an ſolch geringen Gütern vergreifen ſollte. Ganz dunkel ſcheint er ſich doch zu erinnern, daß das Bettlerweib ihn, wahrſcheinlich weil er ſo ſtark ſchnarchte, mit Waſſer übergoſſen hatte; darauf wollte er ſich mit den Fetzen reinigen; aber, noch immer halb im Schlaf, erſchreckt durch die Hilferufe, lief er davon. Die Bettler ſagten dagegen aus, daß ſie erwachten, als der Kaufmann ihre Kleider ſtahl und damit das Weite ſuchte.— Trotz der Wahrſcheinlichkeit der Ausſage des Kaufmannes verurteilte ihn das Gericht, wie das St. N. T. meldet, zu zwei Monaten 21 Tagen Haft. ** Ein Abgeordneter wegen Beleidigung verurteilt. Der Abg. Julius Streicher wurde vom Schöffengericht Nürn⸗ berg wegen Beleidigung des Oberbürgermeiſters Dr⸗ Luppe zu einer Gefängnisſtenſſe von einem Monat Streicher hat bekanntlich einmal den frommen verurteilt. Die Jagd im Januar Im allgemeinen iſt die Jaad in Baden und in den an⸗ grenzenden Staaten geſchloſſen. Nur der Haſe hat noch bei uns bis zum 15. Januar Schußzeit. Bei dem ſchlech⸗ ten Haſenfahr wäre es beſſer geweſen, auch für ihn mit Ende Dezember Schluß zu machen. Rot⸗ und Dam wi ld— männlich und weiblich— Faſanen und Haſelhähne treten mit dem 16. Januar in die Schonzeit, kedoch ſollten von vorgenann⸗ tem Schalwild bis dahin nur noch minderwertige Stücke und Kümmerer abgeſchoſſen werden. Bei aünſtiaen Schneeverhält⸗ ſich auch hier, wie bei Rot⸗ und Damwild vorgeſchrieben, nur des Kugelſchuſſes, der auch dieſem ritterlichen Wilde unbedingt gebührt. Enten. Gänſe und ſonſtiges nordiſches Wildgeflügel treffen zahlreich ein und können bei Einfall und Suche an den Galgen kommen. Seltene nordiſche Gäſte, wie Schwäne, Hau⸗ bentaucher etc. ſoll man fedoch unbedingt als Naturdenkmal ſchonen. Die Jagd gilt jetzt insbeſondere dem Raubzeug. Fuchs, Marder und Iltis ſind bei der Neuen zu ſpüren und geben ſetzt den wertvollſten Balg. Es iſt herrlich, bei ruhiger, heller, ſchneeiger Winternacht den Fuchs mit der Quäke vors Rohr zu bringen. Sonſt iſt. in dieſem Monat, die te Hauptſache auf die Hege zu richten Für das Schalenwild müſſen, wenn nicht ſchon geſchehen ſofork Fütterungen angelegt werden. Hierbei ſind nicht Maſſeufüt⸗ terungen, ſondern mehrere gut verteilte kleinere Futterſtellen, damit auch der Schwache zu ſeinem Recht kommt, am Platze, Hafergarben. Kaſtanjen. Eicheln. Rüben. Helianthie⸗ und To⸗ pinamburknollen, Kartoffeln mit getrocknetem Laub, Klee⸗ oder Wieſenheu. möalichſt täglich gefüttert. wird ſehr gerne angenom⸗ men. Hafergarben und Heu bindet man gegen Vernäſſen etwa 1 Meter hoch an, während Kaſtanten. Rüben ete. auf ſchnee⸗ freiem Boden ausgelegt werden. Auch geſchlagene Erlen⸗ Aſpen⸗ Weiden, Pappeln⸗, Obſtbaumausputz und ſonſtige Weichhölzer werden von allem Wilde gern angenommen. Eben⸗ ſo Himbeer⸗ und Brombeerblätter, Ginſter und Heide, wenn nicht zu hohe Schneelage oder ſchneefreie Bahn dorthin führt. Für Faſanen, Feldhühner und Waldgeflügel werden Schüttun⸗ gen aus Trauben⸗ oder Ooſtreſten. Heublumen mit allen ihren Samenarten vom Heuſchoberboden genommen und unter über⸗ hängenden, ſchneefreien Hecken oder in Remiſen. die Schutz gegen Sicht vor Raubzeug bieten, hergeſtellt. Aber nicht nur gegen vierbeinſges, auch gegen zweibeinſges Raubzeua iſt. ins⸗ beſondere bei ſchnee⸗ und mondhellen Nächten. das Wild fetzt zu ſchützen. Weidgerechter Jäger zu fein, verkörpert gerade jetzt die von Rieſerthalſchen Verſe: 5 Das iſt des Jägers Ehrenſchild. Daß er beſchützt und heat ſein Wild, Weidmänniſch ſaat, wie ſich's gehört Den Schöpfer im Geſchöpfe ehrt! Das Kriegsgeſchoß der Haß reagiert. ö Die Lieb' zum Wild den Stutzen führt: Drum denk' bei Deinem täglich Brot Ob auch Dein Wild nicht leidet Not? Behüt's vor Menſch und Tier zumal! Verkürze ihm die Todesquall Sei außen rauh. doch innen mild.— 1 Druckerei r Paus wie ein Wuunſch ausgeſprochen, Dr. Luppe möge verr dend war. Statt einen Azt zu holen, verabreichte ihr Nagele, obwohl er keinerlei ärztliche Kenntniſſe hatte, ſchmerzſtillende L Schwein. vort und Neues aus aller Welt: Willg Müller Gericht und alles Uebrſae Fran Kircher— Anzeigen(. B. Jae. Faude —— 4 eee e 5 f 1 A. — Sun legt. ami n de. Tantrum toi ah qgſepn eln Nudlarvlan, Laren abus Eulturem u dan beſtn- and larsegſtam det Lali. gehoren. Taler: ſtru lan. Aer. Jonne belsan, Rier dis Myrtle und brelot beer, elle, falle Lain gaclellig aber der Nalin dig Gene das Sof. busſis Me chi- weniger g ladlel. fader, Aal, welcher in Griechische heulen 8 raelhſte ii dir Grand Seid von anl. Mn. feu AN r Ci gan artlunterſcheldetler:ſich ghatulterUItiſch vom dler d amſandorte tigen. Greiling Bigarottun auf, —— ner lc llolbet erbdlldadurell ihr mildes Sellaclas Aroma, 9 Are D Hebe ert bel allem cen ccuu, und Ducahrerianet, aug Aagpebend 72 f Aus bellen baden, derem die lui gſchunqun wüten, und den Hl. a Bauer. 2 1 Ceglbtan b duſan- Alis Ebale mor: niſſen, die ſicheres Einkreiſen geſtatten, kann noch Schwarzwild. deſſen Rauſchzeit vorbei iſt, erlegt werden, doch bediene man Dann bleibet blank Dein Ehrenſchild! 5 Reue Manndeimer Zeitung G. md:. Mannheim. S 6, a 1 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 8. Januar 1928 raſtſahnz kehr Probleme der deuuſchen Automobil Iabritatlon Von Heinrich Schmitt, Sachverſtändiger für Kraftfahrweſſen i Die deutſche Automobilinduſtrie und die an ihrem Wohl intereſſierten ſehr bedeutenden weiteren großen Induſtriearup⸗ ven nehmen heute im Rahmen der allgemeinen Diskuſſion fabrikatoriſcher, national⸗ökonomiſcher u. ſteuerlicher Probleme eine ſehr breite Baſis ein. Schon dieſes, früher eigentlich für ein ganz beſtimmtes Produktionsgebiet unbekannte, für die Kraftfahrzenginduſtrie im beſonderen niemals gezeigte ſtarke allgemeine Intereſſe legt ſedem, der ſich außerhalb des Rah⸗ mens der zum Fachmann ſprechenden Veröffentlichungen über te aktuellen Automobil⸗Probleme ausläßt, eine ſehr erhebliche Reſerve auf. Durch allzu weit geförderte Diskuſſionen über Fabrikationsprobleme wird der Laie, und vielleicht in noch höherem Maße gerade der„Halbfachmann“ verwirrt und es entſtehen undurchſichtige Erörterungen, die dem Abſatz der Mraftfahrzeuginduſtrie, weil ſie mitunter falſche Hoffnungen And irrige Vorſtellungen erwecken, abträglich ſind. Durch eine falſche Betrachtung etwa der Fordſchen Einheitswagen⸗Erzeu⸗ Kung wurde an ſich viel gefündigt, denn es wird häufig Urſache und Wirkung verwechſelt und der Ruf nach einer enormen Produktionsſteigerung ertönt mit dem Schrei nach Verbilli⸗ gung—, anſtatt den viel richtigeren Weg einer allmählichen Erhöhung der Erzeugung nach neuzeitlichſtem Geſichtspunkt zu erwecken. Die Vorbedingung iſt und bleibt der Abſatz, alſo ſind die Nachfragekomponente entſcheidend und ein Werk, das ſich auf eine zu hohe Erzeugungsfähigkeit einrichtet, muß in dem⸗ ſelben Augenblick teurer arbeiten als ein ſeine Erzeugung ab⸗ ſetzendes Inlandswerk, wenn es ſeine Belegſchaft und den Ma⸗ ſchinenpark nicht entſprechend auszunützen vermag. Hinſichtlich der Belegſchaft iſt noch eine gewiſſe Bewegungsfreiheit ge⸗ geben. denn durch Abbauen können die Poſitionen der Lohn⸗ Petragunasanteile im Endfabrikat relativ mit dem Sinken der Produktton vermindert werden, aber der Maſchinenvark läßt ſich nicht ohne ſchwerſte Einbuße abbauen und ſelbſt ſein teil⸗ weilſer Stillſtand erfordert außerordentlich hohe, vollkommen unproduktive Kapitalien, damit Zinsverluſt, und außerdem be⸗ darf ſelbſt die ſtillſtehende Maſchine der Wartung und ſomit ebenfalls unlohnender Koſten. Das erſte Problem iſt ſenes, den ſeitherigen Standpunkt der breiten Konſumentenkreiſe von Kraftfahrzeugen dahin⸗ gehend zu verſchieben, daß die Warte der Sonderwünſche hin⸗ ſichtlich aller Einzelhetten der Ausſtattung, der Form, der Farbe und der ſogenannten meiſt recht überflüſſigen„Schika⸗ nen“ verlaſſen wird, um dem geſunden Gedanken des Ge⸗ Hrauchswagens tunlichſt nahezukommen. Wir dürfen dabei nicht vergeſſen, daß der Gebrauchswagen, mag er nun 8 oder 10 oder 12 Steuer ⸗b's aufweiſen., immer nur dann Ausſicht auf das Preisniveau der amerikaniſchen Maſſenfabrikate beſitzt, wenn er durch Vereinheitlichung der wichtigſten Merkmale jenes Preisplus ausgleicht, das der deutſche Wagen bisher durch Berückſichtigung allzu vieler Einzelwünſche aufzuweiſen Hatte. Da die deutſche Serie für abſehbare Zeit infolge der ge⸗ ringeren Kapazität des deutſchen Marktes kleiner bleiben muß wie fene der großen Werke des Auslandes, und da andererſeits die Zölle ſinken, ſo muß gerade im deutſchen Automobilbau Durch weitgehendſte Rationaliſterung und Zuſammenfaſſen⸗ aller Kraft einerſeits, und durch Vermeidung jealicher unnützer Produktionsmengen andererſeits der Wagen geſund verbilligt werden. Ueber bas Fabrikationsproblem hinaus. iſt aber in Deutſch⸗ „land leider ſenes des Neuaufbaues. der Finanzierung und der Verkaufsbaſis ſtiefmütterlich behandelt worden. Eine der be⸗ deutendſten Kraftquellen und mit die geſündeſte der Auslands⸗ produktion iſt das ſympathiſche Hand⸗ in Handgehen des Aus⸗ baues und der Steigerung der Leiſtungsfähiakeit des Verkaufs⸗ apparates und der Finanzierungsgtundlagen für Teilzahlun⸗ gen im Automobilgeſchäft, welche bei uns noch nachgeholt wer⸗ den müſſen. Zum Teil haben wir im Abzahlungsgeſchäft noch zu hohe Raten. zum Teil zu hohe Zinsanſprüche zu bewältigen. Wenn ich auf das Fabrikationsproblem im Zuſammenhang mit der abſoluten Preisgeſtaltung zurückgreife, ſo zeigt es ſich, daß es nicht ſo ſehr auf den Einheitswagentyp. der ja praktiſch nicht durchführbar iſt, ankommt, ſondern auf den normaliſier⸗ ten Wagen. den der geſunde Selbſterhaltunastrieb ſchon ſo ſtark verlangt, wie ihn der Reichsverband der Automobilinduſtrie in zwar ſehr ſchwieriger, aber intenſiver und bereits viele Er⸗ folge zeigender Weiſe aufgegriffen hat. Augenblicklich läßt ſich fa das arößte Problem: jenes der Stärke des Fahrzeuges, nur ſchwer anſchneiden. Wir ſind—, man muß es mit tiefſtem Bedauern ſagen, durch eine unſinnige Steuerpolitik an eine Formel gebannt. die den Konſtrukteur und den Fabrikanten ſinnloſerweiſe hemmt. Zu einem ſehr er⸗ heblichen Teil muß darauf geſehen werden. daß die Type eine gewiſſe Steuer⸗PS⸗Zahl nicht überſteigt, da der Kunde ſonſt kopfſcheu wird; es iſt wenig Unheilvolles je in einer Induſtrie von amtlicher Seite verbrochen worden, wie bei dieſer For⸗ mulierung und Staffelung der Kraftfahrzeugſteuer. Ueberall in der Welt hat ſich der Konſtrukteur nun nach den ſelbſtver⸗ ſtändlich techniſch wichtigſten Konſtruktionsfragen, alſo nur nach ſachlichen Momenten zu richten. Und ausſchließlich der deutſche Konſtrukteur muß ſeine beſſere Einſicht einer verkannten Steuerordnung unterordnen. Mit eines der ſchwierigſten Probleme der Kraftfahrzeug⸗ induſtrie iſt dann jenes der Veraleiche zwiſchen Rohmaterial und Endproduktgewicht. Wenn wir alſo an das wichtigſte Problem des nur im Schrottverkauf verwertbaren Abfall⸗ materials kommen, ſo zeigt es ſich, daß bei uns auch heute noch wenn auch allerdings in bereits anerkennenswert verminder⸗ tem Maße das Rohmaterial viel zu viel ausmacht; d. h. die Matertalfrage iſt zwar gebeſſert. aber leider noch nicht gelöſt. Es ſind ungeheure Abfallmengen, die vom Wege etwa des Roh⸗ lings, des Gußſtücks., über die erſten Verarbeitungsſtadien hinaus bis zum einbaufertigen Teil Geld zehren und damit Verteuerung bedeuten, indem der Ausgleich zwiſchen Gewicht des geſamten Rohmaterials und Gewicht des Endproduktes allzu divergiert. Hier iſt alſo das große Problem der Verblli⸗ gung und es iſt zu hoffen, daß der bereits beſchrittene Weg mit großer Kraft und Energie fortgeſetzt wird, um nicht zentimeter⸗ weiſe und kilogrammweiſe das rohe Material bis zum fertigen Stück zu verſchleudern, ſondern das rohe Material bereits ſo dimenſtoniert und ſo präziſe geſtaltet zu bekommen, daß es mit „ Materialeinbuße baufertig geſtaltet werden kann. a 0. f 5 a Wenn man die Geſamtprobleme zuſammenfaßt, ſo müſſen wir ſte aufteilen in jene der Fabrikationeinſtellung, der Fabri⸗ kationsmethoden, der Normaliſterung, der Umſtellung des Problems, der ſehr wichtigen und oft zu wenig beachteten Preisgeſtaltung, der Betriebsmittel, Diskuſſion ſtehenden ſteuerlichen Löſung, der Differenzfragen zwiſchen Rohmaterial und Fertigfabrikat und des Ausbaues 1 7 geſunden Finanzierung. Abzahlungs⸗ und Verſicherungs⸗ aſis. Wenn man die heutige Lage der deutſchen Automobil⸗ induſtrie überſchaut, ſo darf man ſagen, daß mit voller Zuver⸗ ſicht der nächſtjährigen, ſchon internationalen Automobil⸗Aus⸗ ſtellung entgegen geſehen werden kann, wenn nur die eine Vor⸗ ausſetzung erfüllt wird, daß ohne das unheilvolle und typiſche Herumerverimentieren der vorgezeichnete Weg beſchritten wird. Außerhalb der Diskuſſion der Automobil⸗Probleme an ſich ſtehen die Fragen, welche das reine Luxusfahrzeug betref⸗ fen—, aber dieſes für einen immerhin ſtets nur engeren Kreis gedachte Automobil vermag, zumal es zu einem ausgeſucht und kapitalkräftigen Konſumentenkreis ſpricht, auch die verſchieden⸗ artigſten Belaſtungen ſchikanöſeſter Art zu tragen. „Mit der etapnenweiſen Köſung dieſer Probleme wird dann ebenſb etapvenweiſe der bereils beſtehende deutſche Automöbil⸗ Exvort wachſen und ich alaube, daß wir nicht mehr weit ent⸗ fernt ſind von der Zeit, da die Handelsbilanz auch in den Ru⸗ briken des Automobil⸗Im⸗ und Export jene Aktivität aufzeigen wird, die man nach der wirklich erfolgten Um⸗ und Ausgeſtal⸗ tung der deutſchen Kraftfahrzeugfabrikation mit vollem Recht erwarten darf. 1 Belaſtung von Kraftwagen und Krafträbern. Während die„zuläſſige Belaſtung“ von Kraftwagen und Großkraft⸗ rädern ohne weiteres feſtſteht und ſich aus der Zahlungsbe⸗ ſcheinigung ergibt, iſt dies hinſichtlich der Kleinkrafträder nicht der Fall, insbeſondere auf der Beſcheinigung über die Zuteilung eines Kennzeichens nicht erſichtlich. Dennoch kann es nicht zweifelhaft ſein, daß ein Kleinkraftrad nicht beliebig belaſtet werden darf. Ein Kleinkraftrad darf nicht ſo belaſtet werden, daß ſeine Verkehrsſicherheit aufhört(8 3 der Verord⸗ nung über Kraftfahrzeugverkehr). Hat die Polizeibehörde Zweifel, ob ein Kleinkraftrad bei doppelter Belaſtung noch verkehrsſicher iſt, ſo kann ſie darüber gemäß 8 28 Abſatz 1 der Verordnung eine Unterſuchung veranlaſſen. Ergibt die Unter⸗ ſuchung, daß das Kleinkraftrad nur bei Belaſtung mit einer Perſon als verkehrsſicher anzuſehen iſt, ſo kann gegen den Führer auf Grund der 88 63 und 16 der Verordnung einge⸗ ſchritten werden. der im Mittelpunkt der Autoſtraßenpläne Paris-Warſchau Das große Autoſtraßenprojekt der Hafraba, durch das oͤks nordiſchen Länder im Anſchluß an die deutſchen Nordſeehäfen durch drei Länder hindurch mit dem ſüdlichen Europa in Ver⸗ bindung gebracht werden, hat bekanntlich in Frankreich der⸗ artiges Aufſehen erregt, daß einflußreiche Kreiſe ſich für den Ausbau der alten franzöſiſchen Nationalſtraßen vom Atlan⸗ tiſchen Ozean zum Mittelmeer eingeſetzt haben, um beim Wettbewerb um die Gunſt der amerikaniſchen Somme:⸗ reiſenden nicht ins Hintertreffen zu kommen. Aber auch nach einer andern Seite hin werden Projekte erwogen, um im in⸗ ternationalen Ausbau von Autoſtraßen nicht die Führung aus der Hand zu geben. So ſteht neuerlich, wie wir zuverläſſig er⸗ fahren, bei den intereſſierten franzöſiſchen Kreiſen das Projekt einer großen Weſt⸗Oſt⸗Autoſtraße zwiſchen Paris und Warſchau über Prag zur Erwägung. Es ſind be⸗ ſonders dret Varianten, die derzeit zur Diskuſſion ſtehen: die eine Linie iſt gedacht von Paris nach Metz über Chalon⸗ſur⸗ Marne, Evernay, Bar⸗le⸗Duc, Nancy, Straßburg, eine wet⸗ tere über Bar⸗le⸗Duc, Chalons⸗Pont⸗a⸗Mouſſon⸗Saarbrücken⸗ Mannheim. Eine dritte Projektierung, der man die größte Ausſicht auf Verwirklichung beimeſſen darf, zieht von Paris nach Chalon⸗ſur⸗Marne, Verdun, Luxemburg, Trier, Kreuz⸗ nach, Hanau. Alle drei Pläne haben das gemeinſame Ziel Warſchau über Prag. Der dritten Linie über Luxemburg kommt auch deswegen die größte Bedeutung bei, weil ſie durch die Einbeziehung des wichtigen luxemburgiſchen Wirtſchafts⸗ gebiets auch die finden würde. Dieſe Pläne ſtehen zwar noch im erſten Stadium der Er⸗ wägung, doch ſind die intereſſierten franzöſiſchen Kreiſe um ihre Förderung ſehr lebhaft bemüht. Dies geht auch daraus hervor, daß ſich die zuſtändigen Stellen bereits mit den in Frage kommenden deutſchen Inſtanzen in Verbindung geſetzt haben, um die Weiterführung der großen Weſt⸗Oſt⸗Straße durch Deutſchland bis zur tſchechiſchen Grenze zu beſprechen. Zu dieſem Zwecke hat, wie wir erfahren. Generaldirektor Hof von der Geſchäftsſtelle der Hafraba bereits in Paris und Straßburg zu den erſten informatoriſchen N ge⸗ weilt. p. Kraftfahrer nehmt Rückſicht auf Straß enbauarbeiter Ueber den Zuſtand der deutſchen Landſtraßen, deren lang⸗ ſame und téilweiſe mangelhafte Inſtandſetzung, ſowie das Kapitel„Straßenumleitungen bei Straßenſperren“ kommt es im Blätterwalde nicht zur Ruhe. Wenn auch anerkannt wer⸗ den muß, daß in mauchen Teilen Deutſchlands der Zuſtand der Straßen beſſer geworden iſt, ſo täuſcht doch nichts über die Tatſache hinweg, daß die erforderlichen Mittel den Wegebau⸗ behörden nur allmählich zufließen können, und die durch⸗ greifende Inſtandſetzung der Straßen noch lange Zeit be⸗ nötigen wird. Es wird mit Recht darüber geklagt, daß In⸗ ſtandſetzungen ganzſeitig durchgeführt werden und nicht wie im Ausland in ſehr vielen Fällen, um den Verkehr aufrecht zu erhalten, halbſeitig. Es liegt uns das Schreiben eines Ober⸗ bauamtmannes vor, der ſelbſt Autobeſitzer iſt und den Auto⸗ verkehr in jeder Weiſe unterſtützt. Es heißt darin: „Wenn überhaupt Sperrungen notwendig ſind, ſo kragen gerade die Autofahrer einen erheblichen Teil der Schuld hieran. Es iſt mir aber ſelbſt wiederholt vorgekommen, daß ich, zufällig an einer Ar⸗ beitsſtelle ſtehend, ein herannahendes Auto ſchon von weitem durch übliche Zeichen zum Langſamfahren aufforderte und daß ich, da das Auto trotzdem und trotz der aufgeſtellten Warnungstafeln und roten Fähnchen mit unverminderter Geſchwindigkeit an der nur teilweiſe geſperrten Arbeitsſtrecke vorbeiſauſte, mich nur im letzten Augenblick vor dem Ueberfahrenwerden retten konnte. Solches Ver⸗ halten kommt ſo oft vor, daß die Behörde im Intereſſe ihrer Ar⸗ beiter und Beamten gezwungen wird, unter Umſtänden auch da voll⸗ ſtändige Straßen⸗Sperrungen anzuordnen, wo bel rückſichtsvollem Autoverkehr wenigſtens der leichtere Fuhrwerks⸗ und Perſonenguto⸗ Verkehr ohne weiteres durchgelaßſen werden könnte. Wenn der Nuto⸗ verkehr von der Behörde Rückſicht verlangt, ſo muß die Behörde andererſeits vom geſamten Autoverkehr wenigſtens die Beachtung der Grundregeln anſtändigen Benehmens fordern. Dazu gehört in erſter Linie Rückſicht auf Leben und Geſundheit der Mitmenſchen. ..... Wenn Sie helfen wollen, die Straßenſperrungen ein⸗ zuſchränken, dann bitte ich Sie in erſter Linle darauf hinzuwirken, daß der Autoverkehr auf den Landſtraßen vornehmer, d. h. rück⸗ ſichtsvoller ſich abwickelt. Die Landesbauämter ſind im übrigen an ihre Sperrmaßnahmen im weſentlichen durch die vom Herrn Landeshauptmann aufgeſtell⸗ ten diesbezüglichen Vorſchriften gebunden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Landeshauptmann den Verkehr nirgends unterbindet, ſoweit nicht techniſche Belange und die Rückſicht auf Leben und Geſundheit n Straßenarbeiter und Beamten dies erforderlich machen.“. —.—· wn———— ̃ ͤ⁵b—— w A— Neujahrswünſche des Kraftfahrers . J. Es möge endlich aufhören, was nach wie vor heſonders in Süddeutſchland gang und gäbe war: behördliche Einſeitig⸗ keiten gegen die Kraftfahrer. Tatſache iſt: der Kraftfahrer fährt zumeiſt richtig, fährt rechts. überholt links; Tatſache iſt aber ferner: Behörden nehmen bei Unfällen und Zwiſchen⸗ fällen nach wie vor gegen den Kraftfahrer Stellung. Es gibt keine Transportgefährdung eines Kraftfahrzeugs. Die Trans⸗ portgefährdung bezieht ſich de jure nur auf Schienenverkehr. Es iſt heute noch möglich, daß irgend ein Straßenarbeiter in Hemd und Hoſe Automobiliſten in Lebensgefahr bringt, weil er ſich als„Beamter“ fühlt, und der Kraftwagenführer be⸗ ſtraft wird, anſtatt daß der Transportgefährder eingeſperrt wird und ſein Vorgeſetzter eins aufs Dach kriegt II. Keine Richter mehr, die an veralteten Paragraphen kle⸗ ben, keine Juſtizbeamten, an denen Verkehrsfortſchritt und deſſen Anforderungen ſpurlos vorübergegangen ſind, ſondern — in juriſtiſchen Kraftfahr⸗Verkehrsfragen— Richter, die außer den Paragraphen des St..B. auch die Forderungen und Bedingungen des Verkehrs kennen. III. Um beim„Behördlichen“ zu bleiben: keine Stoppwillkür mehr(wie zum Beiſpiel in dem bayriſchen Neſt Pfaffenhofen unweit von München, wo ſeit Jahr und Tag alle Kraftfahrer, die 30 Km.⸗Tempo überſchreiten, ſtrafgeneppt werden). Wer durch leichtfertiges Fehren Unfälle hervorruft, ſoll beſtraft werden. Soll keinen Führerſchein mehr erhalten. Gemeinde⸗ kaſſen aber ſollen und dürfen künftig nicht mehr mit willkür⸗ lichen Strafgeldern zu Laſten der Kraftfahrer geſtärkt oder faniert werden. 8 a Iv. Jene Landräte und Straßenbauverwaltungen aber, die Kraftfahrer und gerade Kraftfahrers Zeit iſt Geld) irrſinnig in der Gegend herumſchicken, weil ſie es abſichtlich oder unab⸗ ſichtlich verſäumt haben, Umleitungen lesbar zu bezeichnen, mögen von den Regierungspräſtdenten oder Landeshaupt⸗ leuten in Strafe genommen werden, weil ſie werktägig tätige, wirtſchaftsproduktive Kraftfahrer leichtfertig am Erwerb hin⸗ Fuhrleuten und Radfahrern verlangt werden. dern. Auch dürſen Reparaturen von Hauptverkehrsſtraßen nicht länger als unbedingt notwendig dauern. V. 5 Was vom Kraftfahrer verlangt wird, möge auch von allen ö Rechts Fah⸗ ren und links Ueberholen werde zur Reichsvorſchrift! Fuhr⸗ leute, die links fahren, mögen künftig beſtraft werden! Fuhr⸗ leute und Radfahrer mögen durch Vorſchrift dazu gezwungen werden, wenn ſie von der eingeſchlagenen Fahrtrichtung ab⸗ biegen, durch Signal mit der Hand ihre Abſicht und die von ihnen zu wählende Richtung anzuzeigen. Was dem Kraft⸗ fahrer vorgeſchrieben iſt, kann unter allen Umſtänden auch von den anderen Straßenbenutzern verlangt werden! VI. Die Eiſenbahn möge endlich dafür ſorgen, das Eiſenbahn⸗ übergänge nicht zu gemeingefährlichen Fallen für Kraftfahrer werden. Es muß auch der abſolut ortsfremde Kraftfahrer rechtzeitig durch Kennzeichen darauf hingewieſen werden, daß er ſich vor einem Eiſenbahnübergang befindet. f VII. Ueberflüſſige Straßenkrümmungen. wie ſie beſonders in Württemberg in Unzahl vorhanden ſind, mögen abgeſchafft, gemeingefährliche Abſchläge nivelliert werden. VIII. Keine Auswüchſe in der Verkehrsregelung! Es geht nicht an und iſt nur humoriſtiſch zu werten, wenn in den kleinſten Neſtern jetzt ſchon Verkehrsregelung a la Potsdamer Platz kopiert wird. In unüberſichtlichen Kurven haben Beamte (wie z. B. im Eifelſtädtchen Daun) nicht ſtur und verkehrs⸗ gefährdend inmitten der Straße zu ſtehen, ſondern, wenn ſie ſchon„regeln“ wollen, dies von der Straßenfront aus zu tun. Verkehrsinſeln mögen beleuchtet werden. f IX. ö Beſſere Durchfahrtmarkierung durch die Städte! So wie es die kleine Stadt Hameln muſtergültig geſchafft hat, ſo wollen wirs im ganzen Deutſchen Reich haben: gut lesbare Wegweiſer, die abends erleuchtet ſind. Meine Herren Stadt⸗ bauräte aus Nürnberg, München, Stuttgart, Breslau. Ham⸗ burg, Hannover, Köln: auf nach Hameln. Fort mit den techniſchen Fragereien bei den Führer⸗ prüfungen. Was der Berufschauffeur wiſſen muß(nämlich, wie Pannen repariert), geht den Herrenfahrer nichts an. reiſender Kaufmann oder ein Künſtler braucht nicht zu wiſſen, wie ein Ventilſchaden zu heilen iſt. Fahren ſoll er können, geiſtesgegenwärtig ſoll er ſein, die Fahrvorſchriften muß er kennen. das genügt. Fragen nach techniſchen Details ſind Querulantentum oder Großſprecherei der ene e Ausbau des Garageweſens! Ferner Ausbau der Hotels mit Garagen. Wie viele führende Großſtadthotels gibt es heute noch, die keine Eigengaragen haben, auch keine Garagen in ihrer Nähe!(Leipzigs Hotelbetrieb leidet beſonders unter der Garagenloſigkeit.] Jedem Hotel ſein Autoſtall mit ver⸗ ſchließbaren Boxen! 1 i Keine Nur⸗Autoſtraßen! Verkehrsſtraßen, tadellos her⸗ herichtet, gut markiert, ohne überflüſſige Kurven, ohne Dorf⸗ durchfahrten, ohne gefahrbringende Sommerwege, breit ge⸗ nug, daß zwei Wagen ſich begegnen können, ohne daß der eine auf den Sandweg muß,— ſolche Verkehrsſtraßen brauchen wir. Dies Prinzip verficht auch jener Miniſterialrat Dr. Speck(Dresden) in deſſen Verwaltungsgebiet mit die beſten, verkehrsvernünftigſten Landſtraßen Deutſchlands ſind. Er hat recht. Der Kraftfahrer wünſcht keine Autoſtraßen mit Sondergebühren. Er iſt nicht kutſcher⸗ nicht radlerfeindlich. Nur fordert er gleiches Recht und gleiche Pflichten für alle. Noch iſt Deutſchland uz ſeine Kraftfahrergemeinde zu arm für Nur⸗Autoſtraßen. Ausbau der vorhandenen Straßen, deren Anpaſſung an die Forderungen eines wirtſchaftlichen Schnellverkehrs— das iſts, was wir Kraftfahrer wollen! Siegfried Doerschla g. Wie man den Brennſtoffbehälter des Motorrades ſchnell entleeren kann. Der Motorradfahrer iſt mitunter gezwungen, den Brennſtoff aus dem Brennſtoffbehälter abzulaſſen. Eine ſolche Notwendigkeit ergibt ſich z. B. wenn das Motorrad mit der Bahn transportiert werden ſoll. Das Ablaufen des Ben⸗ zins dauert aber, beſonders wenn der Behälter noch ſehr voll iſt, eine gewiſſe Zeit. Um das Ablaufen des Brennſtofes aus dem Behälter zu beſchleunigen, blaſen manche Motorradfahrer mit dem Mund Luft in die Einfüllverſchraubung. Obwohl der Zweck meiſtens damit erreicht wird, ſo iſt doch dieſes wenig appetitliche Verfahren keinesfalls empfehlenswert. Man kann ſich die Sache einfacher machen, indem man den Ball der Hupe abſchraubt, dieſen auf die Einfüllöffnung ſetzt und durch Zu⸗ ſammendrücken des Balles Luft in den Behälter befördert und ſomit einen gewiſſen Ueberdruck erzeugt. 5 0. ſtarke Unterſtützung der dortigen Induſtrie 8 muß — Dee ae re rr 1 Donnerstag, den B. Januar 1929 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe 7. Seite. Nr. 8 Nachbargebiete e Darmſtadt, 4. Jan. Der ſeit 18. November als vermißt gemeldete Kanzleigehilſe. aus Nieder⸗Beer⸗ bach wurde am 2. Januar in Boppard als Leiche geländet. „ Frankſurt a.., 4. Jan. Trotz aller Mahnungen in der Tagespreſſe und Bekanntgabe im Radio iſt es dem Paket⸗ abgabeſchwindler Liebſcher in den letzten Tagen wieder gelug⸗ gen, in Frankfurt einer Hausangeſtellten in Abweſenheit ihrer Herrſchaft ein Paket mit wertloſem Inhalt aufzu⸗ ſchwätzen, wofür der Schwindler eine angebliche Nachnahme⸗ gebühr von 200 Reichsmark verlangte und von dem leicht⸗ gläubigen Mädchen auch erhielt. Liebſcher, deſſen Lichtbild im Hauptbahnhof aushängt, iſt ein ganz geriſſener Gauner. Wenn ihm ein Coup gelungen iſt, verläßt er ſchleunigſt ſeine Wirkungsſtätte, um neue Opfer an anderem Orte zu ſuchen. Vor dem Schwindler wird nochmals eindringlich gewarnt. Liebſcher iſt 34 Jahre alt, blond, glatt raſiert, 1,75 Meter groß und hat dunkelbraune Augen. Sein Geſicht hat eine graue und kränkliche Färbung. Vor kurzem erſt berichteten wir ütber ſeine erfolgreiche Tätigkeit in Ludwigshafen. Sachliche Mitteilungen nimmt die Kriminalpolizei entgegen. . Bei dem hieſigen Gericht ſind jetzt drei Damen im Richteramt tätig. In der Sitzung des großen Schöffen⸗ gerichtes am Dienstag ſaß erſtmalig eine Dame im Richter⸗ ſaal als Beiſitzerin mit. Sportliche Nundſchau Fußball Firmenſpieie 7. Januar: Lux Maſch. gegen Stadtverwaltung Ludwigs⸗ Hafen.(II.) 8. Januar: Rhein. Creditbank gegen Mannheimer Tage⸗ blatt.— Stadtverwaltung Ludwigshafen gegen Rhenania Oſſag.— Neue Mannheimer Zeitung gegen Motorenwerke.— Poſtſportverein gegen Pfälziſche Eiswerke. 14. Januar: Rhenania Oſſag gegen Motorenwerke.— Darmſtädter und Nationalbank gegen Lux Maſch.— Poſt⸗ ſportverein gegen Stadtverwaltung.— Poſtſportverein(II.) gegen Autotaxamentervereinigung. 15. Jannar: Neue Mannheimer Zeitung gegen Mann⸗ heimer Tageblatt.— Rhein. Creditbank gegen Pfälziſche Eiswerke. 21. Januar: Motorenwerke gegen Poſtſportverein.— Lux Maſch. gegen Commerz⸗ und Privatbank.— Darmſtädter und Nationalbank gegen Sparkaſſe Mannheim. 22. Januar: Neue Mannheimer Zeitung gegen Stadt⸗ verwaltung Ludwigshafen.— Rhein. Creditbank gegen Auto⸗ taxametervereinigung.— Reis Friedrichsfeld gegen Mann⸗ heimer Tageblatt. 28. Januar: einigung. 29. Jannar: Poſtſportverein Neue Mannheimer Zeitung gegen Hauk Motorenwerke gegen Autotaxameterver⸗ egen Rhenania Oſſag.— armſtädter und National⸗ 4. Februar: Darmftädter und Nationalbank gegen Motorenwerke.— Sparkaſſe Mannheim gegen Lux. Maſch. 5. Februar: Pfälziſche Eiswerke gegen Neue Mann⸗ heimer 1— Mannheimer Tageblatt gegen Stadt⸗ verwaltung Ludwigshafen.— Rhein. Creditbank gegen Auto⸗ taxameter vereinigung. Weitere ſüddeutſche Endſpieltermine Die Troſtrunde in der Gruppe Nordweſt 15. Jannar: Mainz 05—F. S. V. Frankfurt, V. f. L. Neu⸗ Iſenburg—Rot⸗Weiß Frankfurt,.f. L. Neckarau—Saar 05 Saarbrücken, Boruſſia Neunkirchen—Rheindritten. 22. Januar: F. S. V. Frankfurt..L. Neckarau, Rhein⸗ dritter Mainz 05, V. f. L. Neu⸗Jſenburg—Boruſſia Neun⸗ kirchen, Saar 05 Saarbrücken—Rot⸗Weiß Frankfurt. 29. Januar: Rheindritter-F. S. V. Frankfurt, 5 05 gegen..L. Neu⸗Iſenburg, Rot⸗Weiß Frankfurt— V. f. L. Neckarau, Saar 05 Saarbrücken—Boruſſia Neunkirchen. 5. Februar: Vf. L. Neckarau F. S. V. 05 Mainz, Boruſſia Neunkirchen—Rot⸗Weiß Frankfurt, Rheindritter— Saar 05 Saarbrücken. 12. Februar: Saar 05 Saarbrücken FJ. S. V. Frankfurt, Mainz 05—Boruſſia Neunkirchen, Rot⸗Weiß Frankfurt gegen Rheindritter,.f. L. Neckarau V. f. L. Neu⸗Iſenburg. 19. Febrnar: Saar 05 Saarbrücken Vf. L. Neu⸗Iſenburg, V. f. L. Neckarau—Rheindritten, F. S. V. 05 Mainz—Rot⸗Weiß 1 F. S. V. Frankfurt—Boruſſia Neunkirchen(Rück⸗ piel). Wintersport Deutſche Eishockeyſpieler im Ausland Der Berliner Schlittſchuh⸗Club ſetzte ſeine Schwei⸗ zerreiſe mit einem Gaſtſpiel in Gſtaad fort, wo er gegen die ſpiel⸗ ſtarke Mannſchaft von Roſey Gſtaad unentſchieden:4 ſpielte. Der SC. Rieſſerſee traf in St. Moritz auf die Paris Canadians und unterlag knapp mit:1. In einem weiteren Spiel in St. Moriz ſtegten die London Canadians:1 gegen Univerſität Cambridge. Auch die Mannſchaft des EHC. Matland weilt zurzeit noch in der Schweiz. Die Italiener ſchlugen in Grindelwald eine zweite Garnitur von Cambridge:0—.— Die durch den Schweden Molander verſtärkte zweite Mannſchaft des Berliner Schlittſchuh⸗Clubs abſolvierte ein weiteres Treffen in der Tſchechoflowakei. Nachdem die Berliner in Troppau nicht gerade gut abgeſchnitten hatten, erlitten ſie in Prag gegen eine dortige Stadtmannſchaft eine eindrucksvolle:7 Niederlage. Die beiden Tore für Berlin erzielte Banne, für die Tſchechen war in allen ſieben Fällen Malecek der Torſchütze. Nadſport Mannſchaftsrennen in Dortmund und Breslau Als Auftakt zum bevorſtehenden Dortmunder Sechstage⸗ rennen rollt am kommenden Sonntag ein Dreiſtunden⸗ Mannſchaftsſahren über die Latten der Weſtfalenhalle. Hieran nehmen folgende zehn Paare teil: De Maxtini⸗Moxi, Ehmer⸗ Kroſchel, Charlier ⸗Duray, Lorenz⸗Oſzmella, Goebel⸗Stockelynck, Rauſch⸗Hürtgen, Dülberg⸗Neumann, Krüger⸗Nörenberg, Bruskie⸗ Schorn und Kedzierski⸗Schwemmler. Auch in der Breslauer Jahrhunderthalle geht ein Mannſchafts⸗ rennen vor ſich, und zwar über 100 Kilometer. Die Teilnehmer⸗ lſte umfaßt hier nachſtehende zwölf Pare: Wambſt⸗Lacquehay, Letourneur⸗Broccardo, Dewolf⸗Hellebaut, Tonani⸗Boſſi, Deruyter⸗ Pernrode, Kroll⸗Miethe, Knappe⸗Frach, Ritt Rielens, Kühl⸗Wette, Krollmann⸗Skupinskt, Martin⸗Bragard, Steger⸗Häusler. erneuert Seiden- eee— —̃̃̃ n. Zune C. 1— gn. O wolken.& helter.& bald dedect. 8 wolkig G dedeckt. e Regen. S Sraupeln.— Nebel.& Gewitter O Windſtile. O ebt leichter Oſt. mäßiger Südfüdweß. O ſtürmiſcher Nordweſt. i Schnee Ole Pfelle ſllegen mit dem Winde. Die del den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Temes ratur an Die Linien gerbinden Ort mit sleſ hem auf Meeresnivꝛan ümgere Ineten Lu trick Wetternachrichten der KarisruherLandeswelterwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Luft Tem S 2 2 Wind 8 88 druck vera. ESE S2 n bhöbe a i eie eee 88 5 8 ö Richt Starte S8 8 Wertheim 151— 8 3 2 SW effriſch Regen Königſtuhl] 563 762,6 0 0 1 SW mäß. Nebel Karlsruhe 120 768,0 3 4 2[SW ſſtark Regen Bad.⸗Bad 213 768,66 4 1 9 SW. 55 8 Btllingen 780 767.1 1 2 0 W lleichtſ bedeckt Feldbg. Hof 1275 6357 4 5 6 SW ſtür. Nebel Badenweil.“———— St. Blaſien 780— 1 0 1 Schnee Höchenſchw!—- 155 Die auf der Vorderſeite der Nordzyklone einſtrömenden Luftmaſſen haben heute nacht Niederſchläge gebracht. Ueber 11 7 8 fltel Schnee, der zu einer niedrigen Schneedecke ührte. Wetterausſichten ſſir Freitag, 6. Jaunar: Vielfach be⸗ deckt, Durchzug von Störungen mit auffriſchenden Weſt⸗ bis Nordweſtwinden und Niederſchlägen(Gebirge Schnee), Tem⸗ peraturen wenig verändert. oder Florstrümpfe und Seidenwäsche ist ein Pariser Special- Wasch- u. Erneuerungsmittel. Kl. Packung f.-5 Paar Strümpfe 25 Pfg. gr. Packg. f. 20-24„ 5 75 Pfg. ist in jedem einschlägigen Geschäft erhältlich. S192 Danksagung. 5 Für die vielen Beweise aufrich- V tiger Anteilnahme bei dem Hin- scheiden unserer un vergeblichen Mutter, Schwiegermutter und Groß. mutter, Frau 469 Anna Fink geb. Weiß C sagen wir allen innigsten Dank. * Die Geburt eines Kfältigen,) gesunden Stammhalters zeigen hocherfreut an, Paul Büttner u. Frau Paula geb Kegreilß Mannheim D 4, 10, den 3. Jan. 1928. Restaurant„Bauhütte“ 2. Zt. Luisenheim 350 Mannbeim, den 4. Januar 1928. 7 Fam. Ludwig Fink. Ihre Verlobung beehren sich 5 Elli Hoppé Franz Bitschnau Bankdirektor 407 Anl. Horörfentichungen dar stadt Mambeim Berſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal— C 5. 1, Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet an folgenden Tagen dle öffentliche Ber⸗ 4 Maanhbeim, den 6, Januar 1928 ſteigerung verfallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt: 31 )] für Gold, Silber, Uhren, Fahrräder u. dergl. am Mittwoch, den 11. Jan. 19287 b) für Kleider, Weißzeng, Betten, Stiefel u. dgl. am Donnerstag, d. 12. Jan. 1928. Beginn jeweils 2 Uhr(Lokalöffnung 72 Uhr) Mitbringen von Kindern nicht geſtattet. 1 14, 12 Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Inni 1927 kann nur noch bis Mon⸗ für die 5 geſamte Indu tag, den 8. Januar erfolgen. Drucksachen e Druckers Dr. Haas, fl. m. Städt. Leihamt. Dr. Fritz Lindauer Arzt Em! von der Reise zurüek. Splder 9800.— Innenlenker 4678.— Telephon 33 071 2 Torpedo. 3930.— Neue Modelle Ratienalisferte Produktion Erhebliche Preissenkung Typ 509 420 PS Cabriolet Coups-Zwelsltzer 4280.— 4400.— Weymann-Limeuslne, 4türig 4600.— * b.., Mannheim, E 6, 2 AS QUALITAT S- FAHRRAD 64 85 96 105 Mrseereh o F n Wochenraten von.50 M an FABRIK- VENRKAUFsT EITE Mannheim, N 4, 29 Leiter: k. JuNG Tel 204 34 Tel. 204 34 e 12 Meilen-Mannschaftsrennen N22 . Spider 5250.— Für Zahnärzte und Typ 503 6/0 PS Innenlenker Torpedo 5450.— Dentiſten Eine Bohrmaschine kompl., mit Motor u. fahrbarer Schalttafel, ſowie eine B44 Spei-Fontäne alles in ſehr autem Zuſtande, preiswert zu verkaufen. Angebote unter D Nr. 14 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle erbeten. Brotschrank (Nickelgeſtell) 120 m breit, 0,50 tief, mit Brötchenfach, an Bäck. oder ſonſt. Filiale, Feſtpr. 90„ zu verk. B57 P 3 Nr. 7. .1% Sieger: Knappe- Tietz aut Zimmerofen gut erhalten billig zu verkaufen. 490 Hayduſtr. 3, II rechts. Torpedo 55 900.— Süddeutsche Flat-Automobil-Verkaufs.-G. München, Berg am Laimstraſte 31 Telephen 42921— 23 Typ 512 14/50 PS Torpedo 9100.— 11100.— 11 60.— Innenlenker Landaulet Typ 5188 18/80 PS Inpenlenker 18 500.— Platzvertretung: WorF& DIEFENBATCE Friedriehsfelderstr. 51 91 . Seite. Nr. 38 Donnerstag, den 5. Jannar 1928 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe] irtſehafts · und Handelszeitung Deutſchland und die internationalen Zuckerverhandlungen Bedeutſame Erklärung in der G. B. der Süddentſche Zucker AG. Deutſchlands Intereſſe an einer inter⸗ Rationalen Vereinbarung— Süddenutſche Zucker A. G. bietet Bezugsrecht:1 für ihre Vorratsaktien an Deutſchlands Kohlenproduktion im November 1927 Nach den Ermittelungen des Statiſtiſchen Reichsamts wurden im November 1927 und vom Januar bis November 1927 in Deutſchland gefördert(in Tonnen, alle Ziffern ohne Saargebiet): November 192“ 1927 1926 Steinkohlen 12864 491 13 495 642 Braunkohlen 13439078 12 754 141 HH 2628116 2570648 Steinkoblen⸗ Briketts, 885 756 464 858 Braunkohlen-Briketis 3005 212 3088 205 Januar bis November Dor nannten ſaarländtſchen Erzeugniſſe eine neue dreimonatige Kontingents periode. Der Reichsminiſter der Finanzen hat aus dieſem Anlaß eine Anweiſung herausgegeben die ſich auf die Verlängerung von Kontingenten erſtreckt. Der Erlaß kann bei der Außenhandelsabteilung der Handelskammer eingeſehen werden. Vörſenberichte vom 8. Januar 1928 Frankfurt feſter Nach ber geſtrigen Reaktion eröffnete die heutige Börſe wien der in feſterer Haltung. Die Stimmung war wieder zu ver⸗ ſicht lich, vor allem in anbetracht der Geldmarktlage, da die Erleich⸗ terung auch heute Fortſchritte machte. Namentlich Tagesgeld war reichlich angeboten. Im Zuſammenhang damit wurde der Reichs⸗ bankausweis nicht mehr ſo ungünſtig beurteilt wie geſtern. Bei der allgemein freundlicheren Stimmung ſchenkte man heute den ſchon geſtern erwähnten günſtigen Wirtſchaftsberichten mehr Beachtung. Der von uns in Nr. 888 eingehend beſprochene Abſchluß der Südbeutſchen Zucker AG. wurde von der heute unter dem Vorſitz pon Geh. Juſtizra, Dr. Zapf(M. d..) abgehaltenen 9. o.., in ber 15 165 840„ StA, und 998 800„ VA vertreten waren, ein⸗ ſtimmig genehmigt. Die GW. beſchloß antragsgemäß aus dem Nein⸗ gewinn von g 286 754(2 729 250)„ die Verleilung von 8 v. H. Dividend ee auf die Sta. und von 7 v. H. auf die VA. Auf neue Rechnung vorgetragen werden 1 105 784 /. Weiter ſetzte die G. die Vergütung des AR. und des Verwaltungsrates neu feſt, ſodaß in Zukunft die Mitglieder des Ag. bei einem Dipidendenſatz bis 5 v. H. je 1500, bis 6 v. H. je 2000, bis 191 11152 722 2447859 2378521 436 784 1729283 8 v. H. ſe 2500„ und bis 10 v. H. und darüber ſe 3000 /, die Mit⸗ glieder des Verwaltungsrates aber jährlich 3000, der Vorſitzende das Doppelte, erhalten. Der Vorſttzende teilte aber die gegenwärtige Geſchäftslage mit, daß mit Ausnahme von Züttlingen und Heilbronn die Ro 5 ducker kampagne beendet ſei, bei den genannt en Werten ehe ſie in den nächſten Tagen zu Ende. Die Verarbeitung ei zufriedenſtellend und die Geſamtentwicklung des neuen GJ. bisher günſtig. Mit großer Befriedigung konnte in den Monaten September bis Dezember eine beträchtliche Steigerung bis 13 v. H. des Inlandskonſums feſtge⸗ ſtellt werden, was die Berechtigung der vorjührigen geſetzgeberiſchen Maßnahmen erweiſt. In längeren Darlegungen unterrichtete Direktor Seelige 5 75 der Mitglied der deutſchen Delegation iſt, die Aktionäre über die in den letzten Wochen geführten Internationalen Zuckerverhandlungen Seine Ausführungen üver die Vorgeſchichte und die Gründe, die Steinkohlen Braunkohlen. Koks Braunkohlen⸗B mag] in Hannover 6 v. H. Dividende recht lebhaft. N Steinkohlen⸗Bliketts 140 359 200 252 188 804 263 „ 293210 8 4520 805 39 855 495 „55„„„ 6 ziketts Linden. erfordert die auf.⸗A. 181587 840 126 630 309 28 452.141 48682 206 81 en 130047 880 79 741 825 26 883 216 5089 704 23/938 19 684 859 * Hannoverſche Maſchinenban⸗A.⸗G. vorm. Georg Egeſtorf( Hano⸗ Auf 30. Juni 1927 trlebsüberſchuß von 9,79(i. V. 7,00) Mill..“ er ziert. Die allgemeinen Geſchäftsunkoſten Steuern und ſoziale Laſten 1,97(0,85 Mill. R. 4, Zinſen 1,87(0,78) Mill..“ und Abſchreibungen 2,09(1,6) Mill. R. L. ſomit ein Reingewinn von 201 481(306 422) R. L. Hieraus ſollen verteilt werden. 203 435.% ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Nach dem Bericht des Vorſtandes war bas Geſchäft im Berichtsjahre Obgleich der Umſaßz erheblich geſteilgert werden wurde 4,33 ein Be⸗ (8,80) Mill. R. A, Es verbleibt Der Reſt von konnte, iſt das Ergebnis doch nicht zufriedenſtellend. Zwar führte dle Modernlſlerung der Werkſtätten zu einer erheb⸗ lichen Senkung der Herſtellungszeiten; die ſich hieraus ergebenden Gewinnumöglichketiten wurden aber aufgehoben durch erhebliche Lohn⸗ weiter etwas an. liches Geld 5½ v. Dazu trat noch der Bericht des Stahlwerksverbandes Über die Markt⸗ lage, wonach die Beſchäftigung für längere Zeit ausreicht. Die Um⸗ ſatztätigkelt war wieder etwas lebhafter. Das Intereſſe der Spekulation konzentrierte ſich auf den Montan markt; hier ſollen wieder einige Käufe für das Rheinland vorgenommen worden lein. Bevorzugt waren Harpener und Mannesmann, die 6 bezw. 5 v. H. anziehen konnten. Lebhaftere Umſätze verzeichnete ferner der Farbenmarkt(J. G. Farben plus 8) und Elektro⸗ werte. A. E.., Schuckert und Licht u. Kraft lagen je 3, Siemens⸗ Halske 4 v. H. höher. Am Banken markt traten nur Darmſtädter mit plus 3 v. H. etwas hervor. Zell Waldhof gewannen 24 v. H. An den übrigen Märkten blieben die Umſätze klein. Am An lelhe⸗ markt konnte Ablöſungsſchuld für Neubeſitz 4 v. H. anziehen. Von ausländiſchen Renten blieben Türken ſtark verlangt, n- 390 Anatolier und Zolltürken auf den guten Fortgang der türkiſchen Schuldenverhandlungen. Im weiteren Verleuſe wurde das Geſchäft etwas ſtil ler. Man erörterte die Möglichkeit einer Pis⸗ kontermäßigung der Bank von England; die Kurſe zogen zunächſt Später blieb die Haltung behauptet. Täg⸗ Berlin befeſtigt Der heutige Börſenbeginn ſtand im Gegenſatz zu geſtern wieber im Zeichen lebhaften Verkehrs bei freundlich feſter Stimmung. Schon im Vormtittagsverkehr hatte man höhere Kurſe geſprochen, jedoch war eine gewiſſe Zurückhaltung unverkenn⸗ bar. Zu den erſten Kurſen lagen neben Deckungskäufſen der Spekulation auch aus dem Publikum zahlcelche Ordre s nor, ſodaß gegen geſtern Gewinne von—3 v. H. zu verzelchnen waren. Recht lebhaft ging es am Farben⸗, Elektro⸗ und Montan⸗ markte und in einigen Spezialwerten zu. Leichte Rückgänge er⸗ gaben ſich bet Elektrizitätswerten, Deutſch⸗Atlantik und Riedel, die faſt 6 v. H. ſchwächer lagen. Im Verlaufe wurde das Geſchäft nochmals lebhaft. Gegen den Anfang ergaben ſich neue Steigerungen von 1 bis 3 v. H. Am Geldmarkt hielt die Erleichterung an. Tagesgeld war mit—7 v. H. kaum unterzubringen, Monatsgeld 87, Warenwechſel 776. Der Privatdlskont wurde für beſde Sichten um je„ v. H. ermäßigt, alſo auf 675 v. H. Deutſche g Anleihen feſter, ebenſo ausländiſche Renten. In der zwelten Börſenſtunde wurde es auf die Ermäßigung des Privatdls⸗ Die internationalen Vereinbarungen notwendig machten— durch den Krieg geſchwächte europälſche u. ſtart ausgebaute überfeeiſche Zuger⸗ industrie, ſpätere Produrtionsſteigerung der europäiſchen Länder Aſw.— becken ſich mit dem Artlkel unſeres.⸗H. Mitarbeiters im heutigen Mittagsblatt. Direktor Seeliger betonte, daß alle beteiligten Länder ein großes Intereſſe am Zuſtandekommen einer vernünftigen Vereinbarung hätten. Die da und dort geäußerten Befürchtungen, daß ſich die deutſche Zuckerinduſtrie freiwillig wertvolle Exportmöglichkeiten entäußere, Hezeichnete er als unſinnig. Vom deulſchen Standpunkt aus würde das Zuſtandekommen einer internationalen Verſtändigung nur zu begrüßen ſein, da dank der unerträglich hohen Steuer⸗ und Sozlalbelaſtung die deutſche Kon kurrenzfählg⸗ keit gegenüber den europäiſchen und außereuropäiſchen Zucker⸗ ländern ſehr behindert ſei.(Mit Sarkasmus ſtellte er feſt, daß zwiſchen der öſſentlichen Belaſtung der Induſtrie und der Zahl der deutſchen Miniſter uni Abgeordneten auſcheinend das richtige Ver⸗ Hältnls beſteheſ. Die letzten Verhandlungen in Prag, an denen 3 Deutſche, 5 Polen und 20 Tſchechoflowaken teilnahmen, ſteigerungen und unzureichende Verkaufspreiſe, durch die vielfach nicht notwendige Unterbindung deutſcher Firmen auf dem Auslandsmarkt und durch die ſtarke Stützung der ausländiſchen Induſtrie durch Maßnahmen ihrer Regierungen. Die vielfachen Be⸗ mühungen, Preis vereinbarungen zu treffen, welche be⸗ ſcheidene Gewinnmöglichkeiten gelaſſen hätten, ohne die Käuferkreiſe zu benachteiligen, waren erfolglos. An der Erhöhung des Um⸗ ſatzes waren ſämtliche Fabrikationsabteilungen mit Ausnahme des Keſſelbaues ziemlich gleichmäßig beteiligt. Der für das neue Ge⸗ ſchäftsjahr übernommene Auftragsbeſtand betrug rund 19 Mill... Nach lebhaftem Herbſtgeſchüft im Automobil⸗ und Schlepperbau iſt die gewohnte, zu Weihnachten einſetzende ſaiſon⸗ mäßige Stille eingetreten. Die Verwaltung rechnet aber mit einem um ſo lebhafteren Frühjahrsgeſchäft.— Aus der Bilanz: Fabrik⸗ anlagen 22,57(19,96) Mill.., Wertpapiere und Beteiligungen 378 987(362 531)., Außenſtände 9,46(4,97) Mill. R. und Lager⸗ beſtände 18,90(9,39) Mill.., Verbindlichkeiten einſchl. Bankgut⸗ haben 7,60(3,71) Mill. R.“/, Akzepte 7,15(1,91) Mill.., An⸗ hatten die Aufgabe, die Statiſtik zu prüfen, um greifbare Unterlagen für eine Produktionseinſchränkung und Verteilung der Abſatzländer zu ſchaffen. f Für Deutſchland iſt die Poſition inſofern ungünſtig, als das von den anderen Ländern als Verhandlungsbaſts angeſtrebte Er⸗ gebnis des 451555 Jahres durch eine ſchlechte Ernte verkleinert iſt, weshalb die deutſche Delegation dieſer Baſts nicht ganz zu⸗ ſtimmen konnte. Die Verhandlungen werden fetzt in Berlin fortgeſetzt. Da alle änder ein außerordentlich großes Intereſſe an einer Verſtändigung hätten, glaubt Direktor Seeliger die Hoffnung ausſprechen zu können, daß man zu der internatlonalen Verſtändi⸗ gung kommen wird. Java hat ſich zwar bisher ablehnend zahlungen und Vorſchüſſe 5,91(2,91) Mill... Ferner ſteht ein ein⸗ faches Darlehen mit 1,5(3,72) Mill.., zu Buch und die im Früh⸗ jahr ausgegbene Goldanleihe mit 7 Mill... Der Erlös hieraus iſt in der Hauptſache zur Abdeckung eines teuren Außlandskredites verwandt worden. Uebergangspoſten und Rückſtellungen erſcheinen mit 1,790(1,42) Mill... * C. J. Vogel Draht⸗ und Kabelwerke AG. in Berlin. Der AR. beſchloß, für das mit dem 30. September 1927 aßgelauſene Geſchäfts⸗ lahr eine Diyidende von wieder 6 v. H. in Vorſchlag zu bringen. * Philipps AG. in Frankfurt a. M. Dle Geſellſchaft geht aus dem Geſchäftsjahr, beginnend am 1. Oktober 1926 und endigend mit dem 30. Juni 1927, nach 59 710(i. B. 87 786]% Abſchreibungen mit einem Reingewinn von 23 525 hervor, der ohne Dividende vor⸗ konts und auf die weitere Entſpannung am Tagesgeldmarkt(bei 4 v. H. angeboten) noch lebhafter und feſter. Allgemein wurden neue Kursgewinne feſtgeſtellt, doch ſchritt gegen Schluß der Börſe die Tagesſpekulatlion zu Reallſatlonen, etwas ſtärker am Elektromarkte, ſo daß die hohen Kurſe ſich nicht be⸗ haupten konnten. Bei feſter Grundſtimmung waren die(sten Kurſe nicht einheitlich, doch bei einer Reihe von Werten—2 r. H. höher. Der Kaſſamarkt hatte überwiegend Abſchwächungen bis 3 v. H. zu verzeichnen, denen im ſelben Ausmaße ſedoch in geringer Anzahl Beſſerungen gegenüberſtanden. Am internationglen Devlſen markt lagen Deylſen gegen Reichsmark feſter. Der Dollar wurde mit 4,1030 bezahlt. Spanien nach vorübergehender Feſtigkeit bis 28.10 gegen London wieder abe geſchwächt auf 28,25. London, Schweiz und Holland gegen New diork verhalten, doch ſei dies gicht tragiſch zu nehmen weil ſeine Produftion nach Beendigung der een im Oſten fast aubſchlleßlich wieder dort abgeſetzt werden kann. Nach dieſen Ausführungen lüftete die Verwaltung nunmehr den Schleier, der über den letzten Kursſtelgerungen in den Ak⸗ ten der Geſellſchaft lag. Die ſeinerzeitigen Gerüchte beſtäti⸗ gen ſich nach den Mittellungen des Vorſitzenden an die., nach denen die Verwaltung ſich entſchloſſen hat, den nicht mehr zeltge⸗ chang gun usun pinken„u iin 0 c“ ugngavuvlſez uogym Begebung dieſer Aktien die flüſſigen Mittel der Geſellſchaft zu ver⸗ ſtärken. Die Verwaltung machte alſo den Aktlonären die erfreu⸗ liche Mitteilung— die auch ruhig ſchon einige Zelt früher bekannt⸗ gegeben werden konnte daß ſie beabſichtige zu einem ihr geeignet erſcheinenden Zeitpunkt— der bald kommen könnte den Aktionären zu par! ein Bezugsrecht auf die noch im Beſitze der Geſellſchaft befindlichen Vorratsaktien im Verhältnis non 921 getragen werden oll, Nach dem Bericht war der Auftragseingang für Klaviere und Kunſtſpielinſtrumente zufriebenſtellend, abaeſehen von einer vorübergehenden Stockung Anfang 1927. In der Bilanz 5 werden bei 1,42 Mill. Aktienkapital die Gläubiger mit 1,83(.7 Maunheimer Produktenbörſe vom 5. 1059(Eigenbericht), Am ill.% führt gegenüber 0,53(0,58) Mill. 4 Schuldner,(% Produktenmarlt hält die ruhige Tendenz für Getreide, Mehl und 10 1 Mit. Wechſel und 1,83(1,76) Mill.„ Vorräten. Die An⸗ Futtermittel au. Von Auslandweizen iſt angeboten(alles dlſp. ei lagen ſtehen zu Buch mit 1,44(1,45) Mill. JJ. Im laufenden Jahr Mannheim in hfl.)? Manſtoba 1 zu 16,75, 2 15,757 8 14.25 4 13.25; habe die Steigerung des Umſatzes bis fetzt angehalten.(5 31. Jan.] Auſtral 14,60; Kanſag 2 13,85, Baruſſo 70 Kilo 13,70; Rofafe 79 Kilo 4 Werger⸗Brauerei AG. in Worms. Die unter dem Vorſitz von 13,80; Redwinter 2 14;(in): Ausl., Roggen 2526,50; Inl. 25.50 Dr. B. Weil ⸗ Mannheim abgehaltene o. GV. genehmigte einſtimmig bis 25,75; nl. Weizen 23; ausl. Hafer 25,026; inl. Hafer 2224: die Regularien und beſchloß die Ausſchüttung von 10 v. H. Dividende inl. Braugerſte 28,50—31; Futtergerſte 22,5028; Fuftermals 21: auf die StA. und von 7 v. H. auf die VA., während 40 860/ auf Biertreber 1818,50; Weizenmehl füdd. 37,50; Weizenbrotmehl 28 neue Rechnung vorgetragen werden. Für das ausgeſchiedene AR.⸗ bis 29.50: Roggenmehl 6070 proz. 34,5086; Weiſenfultermehi 15,50 Mitglied wurde Direktor L. Janda(Rheiniſche Creditbank Mann⸗ bis 16; Weizenkleie fein 14; Roggenkleie 15, Rapskuchen 18,28.—18, 50. heim) gewählt. Desgleichen neu hinzu Handelskammerpräſider“ Viehmarkt in Mannheim vom 5. Jan. Preis für 50 Kg. Lebend⸗ Lenel⸗ Mannheim, gewicht in 4. Zufuhr insgeſamt 954 Stück. 38 Kälber, b) 6670; 5 e) 62—80; d) 5460. 217 Schweine, e) 5960; d) 5759; el 5658 ). 46—52. 702 Ferkel und Läufer, das Stück—25. 2 Ziegen. iantänmen derart, dab aufete 3000. Aktten eine Borrats⸗ zefekammer anheim mittelt, beginnt mit dem 1. Januar 1928 für Marktverlauf: mit Kälbern euhig, langſam geräumt, mit Schweinen ruhig, langſam geräumt, mit Ferkeln und Läufern attie im Neunwerte von 1000 4 entfänt. die in Liſte B der Vereinbarung vom 5. Auguſt 1920 und in Ab⸗ 0 mittelmäßig. 7 8 ſchnitt 2 der Liſte D der Vereinbarung vom 31. März 1927 ge⸗ FPFPPPPPPVVVTPTCTCTVTCTbTVTbTGTbT(TbT'''TbTbTbT''''''TbT(''''TVDTVTDTVT——TT7—TTT1W1TW1W7T+W1+T7ͤ1W„WwW...........——— ͤ————̃̃————— 5 4 4 4 5 J 8. 4. J. 5. 4. 5. Neckar. Fahrzg. 109 110,8 Uhrenfabr.Zurtw. Gebbard Tertii 138,0 189,0 T Mansfeld. Aki. 124944249 Zaucttereg uttan 188 ele Nrh. Leder Spier 35.50.55 Jer. deutſch. elf 91,—92.— Tchelſenk. Beraw. 148.0144. 0ſMarkt⸗ u. Nühlb. 174.7 474. Wicking⸗Tement. 160,“ 88.7 Peters Uniongrkf 117.5 115,5 Bich. Ind. Mainz 105,5 106,0 LGelſenk Gußſt.. mech. Web. Sind. 248.0 244,8 Wies och ronwar 103.0020 Pf. Rähm. Kapſer 64,75 83.85 TBer Stahlwerke—.. 3 Es. 3 5 65 N 5 5 5 055: 1 4445 8 55 1 495 lin 0 N 25 inf. 145 erman. Portl. 8 210, J z ittener 8 89.— Bee e ger eng gen 18890 Sersheim es 148.0 18.0% f ene 1925 Well. Buckan..75 87.75 weiter angeboten. infolge der relativen Gelöflüſſigkeit diefer Länder. — e Kontingentseinfuhr aus dem Saargebiet. Wie uns die Han⸗ Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeitung Arti nd Auslandsanletden in Prozenten. bel Stückenotierungen in Mark ſe Stüc Hirſch Kupf u. M. 115,0113.5 Die t T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich dis mit I verſethenen ache u. Tiefbau 90,.— 89.50 4. J. 8 Hankwerke Füßen 141 801220 Hülpertürmaturf. 89.— 87.59 .. 2. Rh. N95. Südd. Disconts 143.0 148. .-G. für Seilind 88.—88.— Benz& Cie. —.——.— Baulk⸗Alkkien. Tag. P. Erebiis 180,2 149.001 Jiſe Bergb St. A.—— 249,0] 188.8 143. 2 123,01. — — 5 5 noch in 1% verſtehen. Holzmann, Phil. 146,714 0 Holzverkohl.⸗Ind 78.— 77.50 Porzellan Weſſel—.——.— Ber. Zellſt. Berlin 1580—. ö 02.80 25„Mach. St. 85880 70.80 Gef. kelet Unter. 8e. 28 I metoren Deut, 84.80 84.8 genoß Verein. 188.7 783.8 Mannheimer Effektenborſe vom. Januar Junghans St. A. 1 Weh 881278875 1840 Vogt e d ff. St. 0 fee Seeber! 195 125 Mastben Mannß. 7 5 0 Pele Waldhst 270.5271.2 e. Lenergz, ec 18 80 för J asc dende 8. 8h Selben 88880 87 Je e Reterſel Jen 138 0 1089 5 JJ... ̃ ⁵.. 5 Klein, Sch.s Becker 113.0 129.0 Rieden Montan Tell Baldoof S. 272.0272.0 Grigner Maſchtn. 121.5 128.0 roter icht 91,30 81.50 fer Wan 1270 8890 Knorr, Peilbrann 124.0, 75.0 Niedinger Mac. r 7 Benne u dg 28 88 der Node,. Frewwerkehrs⸗Kurſe. gen Sinne 138 183. renek dope 4870 1680 Dianend. 8 8& Co L—58.— r. Roeder, D.— 5*.159. g. 0 8*. 758 er& Go 171 0 171.5, Rütgers werte 5 Zenz„ nch wis Teri 110.0 f 7 Twosng Bergb 103.0 108.2 Heldeurg. 60.— 79.— dech Augsburg 128.0—,— Schlinge C. 55g...— Fron dor ac.———— 5 90.— 0, 75 TRatdged Wagg. 81,—, 80,25 Ke erh 55.0 740.8 . mellpr. Prang—Kaſtatter Wagg.—.——— Hackethal Draht 90.— 98,75 Reishel; 5 1255 270,0 267.0 Frügershall„ 1509 1398 5„ 135.7 Ufo g 100.— Salleſche Maſch. 170.0 19.0 Peweingraantel. 288.9 25 Pe ersb In Sd. 25.5 0 Jebr. Fagr 0 15 8g Lug aich nen; 31. Schuchert, Rebg. 4 Sefvverzinsliche Wert Hanne U 70.75 75. e 9 3 „o Deutſche Linol. 282.0258,0 Südd. Zucker 3 ltr.—.——.— Schuof. Bernels 30,3088, eſtverzinsliche Werte. Hannon N. Egeſt 79.75 78,— 153.0 Fuſſenbank. g, 5 galnlraftwerle 120.1270 Schu labrtt erz 28 80 80 d An Aeiſgaſg 18.8018 10 Han. Waagen———.— Rheinfelden traf 0 12400 e Mainkraftwerte 1370[Seilinduſtr. Wolff 88,— 85.— 10% 1 105 10 Hanſa Lloy S. bein, M 19,25 19 25 üdſee Bhosphat——. 1 ter Vörſe vom 3. Januar Tetange Aran. 188 5187 PStemen sg dal 2855 289,0 80 5 08.939535 Sog. Wien Gum. 2845265 1 5 1 0 1% fes 80. 60, Mes Sone.. des Südd Draht... ee en Stadt. f 9, Harfort Zergwerf 28, 5 4 Tcetsent Gusft. 4g. Ns Baß N-.. re Mag. Maß 446.0 45.0 Std Sete———— eg byclldefe 87... Foarpen Fergs 190.0) Reichs ⸗ u. Staatspap. IHarv. Bergbau 189,5 208.9 S 3 129— Moenen 88 8 Südd⸗ 8 5 154,0158.5 1 29 Ichagg 1 919 2 Seng 3 1805 1 Duin esse 52,80 52.25 8 1.„ 5 Mo 0.„8. 8 5 b 2 8 2* e N Badiſ de Bant 175.0 175.0 T Kali Aſchersleb. 181.9182, Bergm. Elektr. 194.01. Motorf. Oberurf 77.50 77,50 Tricotw. Beſigh-l.—.—% B. Schußg. 4 e Sllperd Maſ bh.—.— 88. obne Ausf 81. 18585 16,70 Sant Brau, Ind 188.0 188.5 all Befteregel Jes fe f ng betwerte 5& Auſſerm. 113.9. 1 89.50—— 6% Neichsant 27.80001, 50 9 0 Er. B-— I Mannesmannr. 160,0 163,0 Brem.⸗Beſigh Oel 77.—75.— B U 5 15 1 Hirſch Kupfer 118,7 115,0 Rückforth. Ferd, 99,50—.— Wolbanleihe 86.— 3550 . 88 178,0 176.0 1 Mansf 652 85 bd. Brocg. R. n. 61 80 Berliner rſe vom 5. Januar 1887 Veder 155 1525 5 1 40 1% a lenani 12,60 12.85 er Bantv. 1545 152.0[Cement Heidelb. 148,0(145,5 Chem. Albert. 138,7 Boeſchekiſ. u. St. O Sachſenwerk„„85% Urß Kalianl 6,13 6,12 r Hand. 288.5 281.8 f. Cement Nariftab: 184.0(184.0 Baule⸗Alellen. Induſtrie⸗Alctien. Tan d 143,7 IHobenlohe-Wrk. 980 14 5 n 3 8 10% g. Stadt. ee en Be patd. 28.0.0 i Bant f. Prautnd 107, 9lle8,5 Aecumulatoren 169,9 180.9 f Danmter enz 88 Ponch verkenan 144. 118,0 Scheer 27489270% fe enen 228 „288.0288, nhein. 186.0 1860 Chem. W. Albert 140,5 187,5 Barmer Bantver, 181, 151,4 Adler& Oppend 13570200 9, almler Benz 1702'orch erke*— 5 16060 9 Sal, 2100 5% Rogngenwert. e e 18870 487) alas Bergbau 1189 118.0 ben unn den erg Lene fel Werte 180 le, üdterwerte: dene eee ene 11 Snnbeldtralch 81.—e es fSch ner 1 4 18152 180.0, Patenten. dend dds nt 188,0 167.7 N ergban 83.50 84.— Daimler Motor 85.7584, fert Handelsg 257.0 251,5 AG. f. VBerkhrsw. 172.00474.5 e en— IIlſe Bergbau 247,048, 2 8090 5 N 8 26 5 75 F r Scene e ant. 20582 Gemen Private. 47,8J78,0 gteranderwerk: 070 een—.— huet co de enen alete 80 269.0 b) Ausl. Rentenwerte. 8 n Dyckerh K Widm.—.— IDarmiſt. u. 1 B. 284,0 287,2 lettr.⸗Geſ 172,7 e 5,0140, Gebr. Junghans 98.8981.75 2 79.— 75 5 Trausport-⸗ Aktien. Dingler Zwelbr. I Seurſche Pank 188,0 188,0 Ammendorf. Pap. 284,0, r 2 1 60 8 Sundern 58 2 5 9 41, Seunsbabn 23078 1875 Dußelb. ar dart iss Contes, 185, l. 5 Kahle c len f 58,—88.— Seuche aßeiw. 10 le J. 0 Tatke, Agergl. 178.0:) Stsebr Kaneugen J8hr 9 89,0% ee. CC IDisr. Command. 18 Ankener Buß Deuiſche au. Farler Maſchin. 18.85 18,35 Stoewer Nähm. 87,7565. 4% econ. Nite..80 kordd. loyd 155.5 156.0[Etſen Katſers. Dresdner Bant 161,5162.5 Aſchn fog. Zellſt. 1/0 3 Deuiſche Maſch 74,778,758 C. r Remp—.——.— Stolberger Zin! 228,017,0 4½%, Silberrte. 8,.—.83 e 8 2 15 Angab Ala aſch 124,5 461,7 Deutsche Steinza 25830658, Klocknerwerk⸗ 131,1 züdd Immobil. 108..108.5%% Papierrte.———— altimore& Ohio 011.5 Eiſ. Bad. Wolle TMitteld. Kredr. ö„ Deutſche Wollw. 78,78 8 3 110,0, Leleph Bertine Bl. 58 78 50 n 4 50 fl 50 Emag Frankf. 4 Oeſterr. Crebitbt. 36,75 88.75 Halckt Maſchin. Deutſch Eiſeng. 89,15 80,15 fo fr daß 9 Delf.501%„ Bagd ⸗Eif, 16,15 15.83 Emaille St. Udrich Mannh. Verſicher. Bamag t 955 8 Kollm. KJourdan 92, 82,— Thoer!Oelfabr. 108.5107,%„ Bagd ⸗Eiß, 18,19/15,83 8 55 Aich s dent 8. eguin Donners marckh. 185 3] 0 Vebr. Körting 84.85.75 Tietz, Seongard 188.517,%„„ 1 15,— 15, Roein. Ereditdk.. 8 3 Koſtheimer Ceu., 5 Transradlo 132. 00186.7% Cürt unten.. 5 2 5 f 2 1* ans 1* N.191. Süodeutich. Disc 6 Herl.-Gub Hut. 368 5 kraus& Ces Lor, 7,3857„unonwert Na ch 119,0f113,0.“ 255. 22788270 Enzinger⸗Union Ellinger Maſch. Ettling. Spiun. Dynamit Nobel 133.0183,0 Aronprinz Metal 122.01 28.0 Barziner Papier 142,7 148.7 Joh. Blei—— 85,50 a Verl. Rarlsr. Ind 5 hauf—76.— 7—9—.—. der Schleichet 109,0 100.5 Sransport⸗Aktien. Serien Macho VVIIITTiff!!n! p ̃è ß rbenind. 488, 284.5 5 Bing Nürnberg IElkir. sicht u. Rr. 218.4442,[Lahmeyer& Co 171 8170.2 Ber. Chem. Chart 188.0 483,0 5„„ 1 280 15 N 0 ret 1. Piem. 5775 87,75 ID. Reichsvagn 750 77 Tech Guß. Emaille Uürich 24,502.80 Laurabmte. 418ſ62 50 Z. Disch Nickelm 118.2,%„ Kean 185.90 Tant Allg. Ser. ed. Guill.Caxis 130,0 180,5 Schantungbaen 5. Jeor.Boglerecko..— e Euzinger⸗lnion 54,75,— indes Elsmaſch 188,2 188,0 PB. Glanzſt. Ell, 588.5335, e eg. Jetter 88, 8. Aon Kiehn. e be Sage d 7 e weer Weeds Tear gad nebnn 280.0 Sf 0 80 Suu 10500 00 4% 5e 88 J. N u. Min. 18,18. 93.— 3. 1. 1. 80,25 50,— Saen een 77. arl Lindström 30 JB. Stahlwerke. 108,0 18,04% Oe. Goldprlor.——— ene been e ee eee e Süd. Eifenbahn 0,18 88 abi List& Ce 148, 10189.5 binger Schugfabr 78,— 77,80 e e enen! Baltimore:. 113, 14,9 148.0.. Farbenind. 24,5 286, Finke& Hoffen.. e Ser Miran 181 5 180.0..85—— Vergwerk⸗Akklen. Aſchaf Zuntvap. 188 75 oldſchnd: T. 122,521(Peutſch⸗Auſtral— 182.5184, bemühe Papier 24,0212, Bas, Foce 2620287. 5 98.7582,— 9. 2 Aschunter Guß. ee Nene 1575 5 8 7 8 8 Hapag 188,0 138,0 Felten& U. 131,5 130,7 C. Lorenz 128,0 125.5 Balg& Haeffner 18.0 185,0%% R gat 2 20.15 20.— 152 Eiſen 103,5 105,0 Babnbed. artist 88.— 88.— rd, a. Bil 1 8 i 102,2 103,0„ Frifter.. 100,7 lang Lorhr-Portl. Cem... Vogkländ⸗Maſch, 88,— 82.50% 11 20,15 20,— . eee n S dec, e 18188 Sbem. enden 138, 18870 C Nabgen: e ee Niagtrus.-. 91 53,50 Panderer Werke 285,0 289.7%%,„ 1 18.— 18,18 gent Sans Sen el e. 3 2 Seel Eise. 88.—fi“G gen. Gelen, 86, 8 tlGaagenan B. f. 50.—f4— Tenne mana 160,0 188,0 Weser. tu Gef r 8% Teſüamlbec. gen 1 2 8 2 1 1 6 8 5 5 Sgabe) 22 N end⸗Au aunbeimer Zeitung 5 9 me 8 Maunhe Neue . 8 9. Seite. Nr 5 Stag, den 5. Jan ß „Donner —— att 9 0 Setzt 1 zen hat 5 5 Bge auf 15 5 5 hera 0 10 der 85 deutend ikotagen ise be 8 Tr g 123 28 jene pre e ö 2— Am eee ſe wlea Sämtlf 2 S ee lover Niagen 265 u ner to 1 3 men- Pu it und ohne. gig idders Karos 188, J. 8 N Wolle, 10 3057.75 0 15 n 6 I.„eee ger Kle Reinwolle N ft 8 en- Pul e gel der 99 worrügllehe Mantelstoft ff eee 753 1 ſchon 3 i llener 5 288— 0 7 hhosen rler 5 060 A. 855 55 en Abele 2 f Untere maps 43 Um- Haus Muse. 5 5 1 Z¹ N is se hlup* reſſe kle 3 5 llener breit. 2 n- Sc iter 5 1 85, 9 4 180 em 159708 4 28 8 dane 8 1005.85 vorden Kos ¹ 0 5 Res Wolle, Qual..— m Sch up pt. Fu 2 peltbie 7 3 rd telne schwere— en- it angewe 1 55 K 1 7*ů ᷣ. e 0 telkar os 2 18 5 9 77 0 85 12 b 5 R 8¹„ An.85, 5— emens⸗ ift. 83 lene 9 2„— f n 9 8 5 ö 9 stoff. 6 Rieden. N aasSchlupfbosen 105 06,„ 140 en S bamen-Schlupfbes e 1 n ane ulus„breit 753 5 ſaes e en i 8 2 855 ib ee deen e jelensto 1 8 trümpfe die. 8 2 te · Seide eee 85 8 ens 2 t it— i re bie— 3 unächſt Bou 80 em 2 45— fe Paar 5 95, a. Seide„ ee e 753 ; 8 ssa-— L, 5 Da wolle, at f-Triket„eee Tu em breit 95.— Baum 72 pfe z, Piat der 8 22 4 n che 8 80 2 85,— trum chwarz, 155 1 8 18 759 +ͤl5 3 Darn ga Kae 953 chere ben Zenit 5 S ies ehen.=Pes a 8„6„„ 953 gestie iclene Karos. 25 3 Na 5 15 1 3 1 K. 1 inse 175 5 85 cco- 2 fe Küns 1. 8 nne„.45 ein 1.9 Ja g 2„ Pad igen Sicken kae Velde 5.85 5 1 Foulard. 5 Dameniküme en 5 3 .-Seide, fü 1 18 Reinseidener— Wasehseide, 1e e 54.8 r- 7— 3 itstehl., 0 5 R eee 2 65 0 Sren 8 We 953 eſchäft 5 caine 1 Ru; 5 e Past en spe Marco t. 85 Socken 8 e Srkene ee umw-we 108 1. 985 Sgel e e.65,* mwolle, a 1 1. 2 10 e i melhsert, pas zutſche 0 S5 15 Bes em brelt 105.25 He 1 grau u. Ka 1 63 Iten. U 5 24 3 5 tuch e Qual.,.95,— reine Wolle, ken Paar J. 2 7 e 8 Soc farbig, bel dtuchstoff. 453 n 1 2 einen.95,.55 5 W Kamelhaar Hlan 65 e S 5 5 W e. dinen 1 bn. Henadenit e 693 1 Kochel 80 5 8 Gar me 105 1 ö 80 95 nte ita 25—. 5 ber. Nee e 383 1 eoff e 8 e 85 bl tut Leibwasc 20 75, Schürzens 1077. Etamim mit Que rs 1 75 nza„„„ a l— 2 Schals, 5 n„%% 2 tauht— ure 8 gegen Croise 5 80 68 523 8 e 5 Tausarvint Querstück anien 1 u ene 2— Scha d, 5 5 Baues Muster ö„Was* bn..45 8 2 11 großer 1 e uber 5 5 Men P. vielen Far 5 Garitune wenes i.* 4 2 u Da 25 Lane den ½ Aermel* 2 0 2 Fe des tegufgt 50 a 3 hthem„„„„„4 2 zur nd 35 ac en 2 5 als 3 15 9 erhemd„ 50 4„ 205 8 reimen Scben 200 8 13.257 Träg elspltz 65 4 groe elspftre.— osten Ga. es Zu vet Kilo mit 9 5 d. Pr ne Klöpp Ein 990 als Stor 553 5 1 — 70 ägerhem——** mit br. 2 5 130%00, inen 985 5 5 ser 0. 5.358 en Kinderjackchen 125 a— Sehe en eee f 0 5 5 50 1. 28 dhosen in und bunt. kin e tau u. beige 5 e 5 Ores 15,5 im, cht- Wo—6,.— g 5** 18 50 825 0 8. den, Nacht Grube s 15— bte Stor 2707 Ein Posten 51 Vater bg 8 Angestau gardinen 5 687 mden n enorm 1 5 1 eng 4 gen. 0 e ren 5 Hine 85 Scheib Preis! 5 50 lel HGaw J Ctepe de 0 8.5 5 weit unter 2 Mo e 30, . elegante 8 5. 1 Kragen 1 99 75 1 chentücher Stück 15 5 3 chine 0 102.0 tas rbig. Crèpe 195 Herren buntfa 1 3 1 ) 8 und 8555 2 nbatisttuch 8 Stuck 87. me 5 9* 0 27 8 Ie. 75 175 79.— 125 5 5 Jenn! gbot f 5. 2 Team- f 15 ä 1 Ausna 9 25 0 Herreneimmer 1 90.— 1 icherſchran ügen fett„ 5 E 1 5 itürig. 1 19„ Flome Speck* 560 25 e een ee 140 5 ad e 1 M 0 fett 5 1. 184 20 Schre* 80 a 35 5 dusnahmenles 1 e e eineschmale edle 3 5 0 Frein Schy/ alles 1 e Münchner 40 4 .1 5 lika ach Baar —.— erk 5 ine de n 5 ung. 85.28 3 7* ö ſcürstehen fehlende 3 und 1 2 Wei 5 Metzg 5 9208 8* ele 11 And wurs 3. 20 rte, 8 I Br 0= 0 8. 2 8 Inger Kar tr. 5 4 5 8 I. 6 imers lanken 55 2 Seckenhe E 25 1 P 27668. 55 k PRklsk: N 65 lich e 21815 u. . 8 N 115 Us E 592⸗ 5 Mark 1 Fernspree 3 35.18. 5 0 a 1 5 19 0 88 an 2402 22——— 15,— 0 verkauf„ 8 3 erbeten lattes. .60 5 R An i eſes B . eee i 8 5 1 8* Nite 7 U 922 1e ER . öFf NET. 8 4 PE Oe bök 5 5 eee e 5 2 EI Sie 9 8. NNH .— 1 A .—* 515 13 1— 10. Seite. Nr. —5— 8 Neue Mannheimer Zellung[Abenb⸗AHusgabe Donnerstag, den B. Jannar 1638 Soll- Ul. Te ſucht ſofort Buchhalter Selbſtändiges Arbeiten, ſowie perfekt in Kor⸗ veſpondenz, Branchekenntniſſe erwünſcht. Schriftl. Angebote 2 B 86 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. IIlimandlung mit Gehaltsanſpr. unt. —.5 Wir suchen junge Damen im Alter von 20— 25 Jahren, mit gutem Auftreten, zur Kontrolle unſerer Kundſchaft. Leichte Tätigkeit bei feſtem Fixum. Vorzuſtellen am Freitag zwiſchen 10 bis 12 Uhr. Elektrolux 6. m. Ed801 b.., Mannheim Bismarckplatz 15. 2 Friseusen erſte Kräfte bei Höchſt 487 Salon Schmi gehalt ſofort geſucht. tt, Lange Rötterſtr. 2. In lebhafter Waren⸗ aroßhandlung findet Lehrling gKründl. Ausbildung. Angeb. ee 88. Mannheim. 45 esche welche ſelbſtänd. kor⸗ reſpondieren kann. f. abends geſucht. 485 Bewerbg. m. Refe⸗ renzen und Stunden⸗ preis unter G 2 94 an die Geſchſt. 485 Buchhandlung e e. g Lehr fräulein. Tobias Löffler, NI. Rathaus. Kinder fräulein zu Kindern, 4 u. 6 J. mit beſt. Empfehlung. ſof, od. 1. 2. geſucht. Vorzuſtellen b. Kahn, L II, 25. 506 Wegen Erkrankung tücht. durchaus ehrl. Alleinmädchen mit guten Zeugniſſen das etw. kochen kaun, geſucht. 47 Vorzuſtellen: Neckarau, Friedrich⸗ ſtraße 10, im Laden. Geſucht für ſofort in gutem Haushalt: Zuverläſſiges fleißig., an ſelbſt. Arbeiten ge⸗ wöhntes freundliches Mä de hen im Alter von 18—22 Jahren mit guten Empfehlungen f. 125 mittags.* 497 M 2, 17a, 3 Treppen. Zuverläſſiges ordentl. Mädchen für 3 Perſonen taags⸗ über ſofort geſucht. Zu erfragen 467 Waldparkdamm g. Stellen- Mädchen ſucht ſofort oder 15. 1. Stelle als Alleinmädohen in frauenloſen Haus⸗ halt.* 481 Angebote unter G Nr. 93 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Gesuche Fräulein geſ. Alters, m. d. Führung elnes gepflegt. Haush. aut vertraut, ſucht Wirkungskreis i. Heidelberg od. Um⸗ gebung. Angeb. an K. Tochtermann, Plei⸗ delsheim, OA. Mar⸗ bach Hiibg.]. * 468 Kauf- Cesuche HA us mit Toreinfahrt in guter Lage bei größerer Anzahlung geſucht. 2 befördert Rudolf Moſſe, Mannheim. lngebote unt. U M 919 Em: gesucht. 5 eee dt 38-4. Büroraume in guter Lage per März 1 75 evtl. ſpäter Angebote unter 8 K 179 an; eſes 3 182 mleten stelle dies Zentrum der Stadt, per 1. März zu 1 Angebote unter G V9 an die Geschäfts- 8 180 kesucht. 8 es Blattes. Such 4 bis 5 Timmei-Wonnung e eine 4 Preisangabe an Für Wirtel Elektrisches Diano ſo gut wie neu, 92170 zu verkaufen. Baumstark Parkring 232 beſegenfeitskauf Schlafzimmer eiche, noch neu, äuß. billig abzugeben. Angeb. u. H F 100 an die Geſchſt. 498 2 Regale, Käſeglocken, 2 Waaggen, 1 Haud⸗ wagen, 3 Cierkörbe preiswert abzugeben. Lan g,. 4404 Seckenheimerſtraße 24 Wir ſuchen für einen unſerer Ingenieure per ſofort ein gut möbl. Zimmer auf läng. Zeit, mög⸗ lichſt Nähe Bahnhof. Angeb. mit genauer Askanig⸗WerkeMann⸗ heim, L 15, 1. 3 Tr. 48 but möbl. Zimmer mit elektriſch. Licht, Schreibtiſch, Badbe⸗ nüttzung(ſep. Eing.), im Zentrum, von beſ⸗ ſerem Herrn zu miet. geſucht. Ang. u. 8 M Nr. 181 an d. Geſchſt. 482 Suche f. verh. Herrn in meinem Geſchäft mohliertes Limmer mit Küchenbenützung. P. Höfer, Kaufhaus, Bogen—2.* 508 Herr ſucht zum 15. 1. E IMMER mögl. Angeb. unt. H L 5 an die Geſchſt. 1500 Lernielungen, Gut möbliertes Wohn⸗ u. Schlaſzim. an ſol. Herrn ſof. od. 15. Jan. zu verm. B47 Parkring L a. Telephon Nr. 33 340. —3 leere Zimmer im Zentr. der Stadt, evtl. mit Kochgelegen⸗ beit an Chep. ader 2 Damen ſofort zu ver⸗ mieten.* 476 Friedrichsplatz 1, IV. Sehr gut möbl. ſonn. Woknschlarzimmer m. Klapierben. Sehr ant möbl. gemütl. in gutem Hauſe in in Ober⸗, Oſtſtadt od. Ring. Evtl. kann eine Zimmer⸗Wohnung ohne Bad, inmitten der Stadt, Friedensmiete 33 /, eine Treppe hoch Vorderhaus, in Tauſch gegeben werden. Angebote unter H ſtelle dieſes Blattes. E 99 ͤan die Geſchäfts⸗ * 491 In herrſchaf tlichem Hauſe 2 elegant möblierte Zimmer mit Bad⸗ u. Küchenbe Telephon, von Ehepaar Kind alsbald für 3— geſucht. nützung, Zentralheizg., Akad.) mit ßlährig. Monate bei hoh. Miete Beſte Wohnlage Bedingung, Ein⸗ ſamtlienhaus bevorzugt. Angeb. unt. O D 54 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 507 *507 Beschlagnahme freie 3 Zimmer ohnung mit Küche und Bad, evtl, 1 mittler. Büro mit Lagerraum mög⸗ lichſt mit Schaufenſter zu mieten geſucht. Ausführl. Angebote unter G W 91 an die Geſchſt. erbeten. 8478 28 Zimmer- Wohnung von Beamten in ſich. Stellung, Innenſtadt od, Lindenhof für ſo⸗ fort oder ſpäter zu mieten geſucht. 470 Angebote m. Preis⸗ angabe unter G U 89 an die Geſchäftsſtelle. 1 0d. 2 Am.-Wopuang m. Zubeh., beſchlagn.⸗ frei, auf April Mal zu mieten geſucht. Angeb. unter 6 0 72 an die Geſchſt. B88 Bemütl. Zimmer in gutem Hauſe von Akademiker ver 1. 2. geſucht. 442 Angeb. u. 8 E i5t an die Geſchäftsſtelle, in gut. Hauſe(Nähe Schloß) an ſeriöſen Dauermiet. zu verm. Angeb unt. H G 1 an die Geſchſt.— 4 Lin mer zentraler Lage an ſer. Dauermieter zu vm. Angeb. unt. H H 2 an die Geſchſt. 4495 . 5 Mantelflausch reine Wolle, 180 em breit.00, Velour Ottomane reine Wolle, 130 em breit..50, bemuskerte Mantelstoffe 55 teine Wolle, 180 em breit..50, HUelderstoſſe 0 Pullover.., 1. 10, 60, 653 Schotten...88,.28, 953 Gabardine teine Wolle, 180 em breit. Z. 50, Nips-Popeline reine Wolle, 130 em breit..00, .25 .95 .50 .30 .785 Bett- u. Leibwäsche Kissenbezüge..68,.48, f. 18 Paradekissen.. 28,.00,.65 5 Oberbetlücher. 8. 80,.00,.18 biber-Beitücher.80, 3. a8, 2. 60 80 em breit. Bet inleit einfarbig tot l.80, Matratzendrell.....28,.70, 1. 25 130 em brelt. 52„„„ Damenhemden..60,.28, f. 10 Damenhosen.. Damonnachthemden 8 28,.00,.35 Bett Inlett eintadig tot .90,.38, f. 10 .58,.0,.50 .58,.45 — N 8 150 em breit...88,.40,.95 Wolle. 18.78, 14.8, 13.78,.95 Kamelhaardecken fein Kamelhasr Beituch-Biher In unseter Spezial-Abteilung für Betten, NHatratzen, Federbetten, Bettfedern und Daunen sind die Pieise ebenfalls bedeutend ermäßigt.— Beachten Sie bitte unseſe Schaufenster! Prelfesfraßbe r 5 1107 27.5 Nur reguläàre Qualità swaren zu bedeutend herabgesetzten Preisen!. a Elalge Beisplele unsetetf Bllfigkelt: 5 Seltlensloffe Baumwellwaren Kunstseide 5 gestreiſt und karlert 95, 65, 403 aul. dug endentenee 0, 48. 1 Knnstseiden-Trikot Veloutines 8 8855 1185 Kirz 25..5 tur klausklelder... 5B, G, 505 5 rede de chine 5 i 8 mod. Farben.95 Benkettune 1 523 5 3 lrbtg... J. 88 Bettkattune.58 N Damasse Kunstteide 2 65 130 em breit..00,.70,. f 85100 em breit... 4. 50, E. Schürzenstoffe 205 5 Gris ly deney 4 116/113 em bret. 1 U, 1. 10, 93 50 5 .. eetanmeolaeage 75, Kps. ve JJ.2, 9, 33 8 e. ee 65, lafdecken 1 Aussteuer-Artikel Schlalde ö femdeniuche.. 28, 60, 468 Meguae e 4770.35 Mac otuche....20, 8, 753 Kamelhaarfarb. Decken ö abs.78,.60, 6,00,.50 1 N ibo en del....40,.88, f. 58 N ee 9 78, 8. 78,.0,.50 Ha b einen Jeg tard Decken 1 150 en be..28,.8..45 w 44.80..86, Peg 27.15 5 1.80,.15 Steppd⸗oken 12.50, 11.0,.50 * Dau endecken Flockköper.....10, 88, 603., 104.80, 76.80, 5150 2 privat zum Waschen u. Ausbessenn empfiehlt ſich B56 Frau Benher, U 1, 14, 3. Stock. Jpeibmasdhen gebraucht, billia zu verkaufen. Stu; a U* Vermischtes FU. Ba 1% J. Gesellschaften e den Fracu, Smoking u Cutaway- Anzuge verauſi u verliehen Jakob Ringel Mannheim, Fianten OS. 42 1. Eiage 2 Haus n echland In Heidelberg und Neckartal kaufen Sie Ruheſitze, Villen, Wohn⸗ u. Geſchäfts⸗ häuſer aller Axt jetzt noch am günſtigſt. durch die 41 Immobflienzentrale Fr. Reggio, Heidelberg Hauptſtraße Nr. 80. Wer würde ſich mit ſtreb⸗ ſamen konzeſſtoniert. Flektro- Meister aſſoztieren. Evtl. Bel⸗ tritt in beſtehendes Inſt.⸗Geſchäft. 497 Gefl. Zuſchr. u. G B. Jan die Geſchſt. Wer würde jung. Mädchen in d. Abend⸗ ſtunden das 500 Wasserwellen lernen. Ang. m. Pr. u. 8 0 183 an Geſchſt. Carl Winkel N 9. 7 e Zeit Handels⸗Kurſe. die Proſpekte frei. Dr. Knoke Priedtſehspla(z 8 Zu kleinem 785 Mittagstisch werden noch 2 Herren geſucht. Ang. u. H B Nr. 96 an die Geſchſt. 489 Sabges eh names nicht zu klein, für zwei Samstagabende im Monat 9 Angeb. u. an die Veit und lieber die 1 rderuden am 9. Jau. begtunen. 105 50 7 Aannzeim, Keplerstr. 19 2 Min. v. Hauptbahnhof Anfang Januar beginnen neus Kurse In Buchführung, Stenographle, Maschlnenschrelben B“ Schön- und Rundschrift pp. English lor the most advanced Students. 35891 Commercial Correspon- dence,. Apply to G. Guertner Schimperslraße 18 IV. Französisch d. Franz. raſch u. ſich. Erſtkl. Referenzen. Angeb. u. H C 97 an die Geſchſt. Abiturient des Real⸗ gymnaſtums(Stud.), erteilt 498 Nachhilfe in allen Fächern mit ſich. Erfolg. Ang. u. K 7 5 155 die Weſchſt. Abiturientin d. Ober⸗ realſchule erteilt Nachhilfestunden Angebote unter G H Nr. 77 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 485 fleirat Anſtändiges, tüchtiges Fräulein, hübſche Er⸗ ſcheinung, 35 Jahre alt, ſucht einen braven anſtändigen, ehrlichen Mann, Witwer nicht ausgeſchloffen zwe ſpäterer 1466 Heirat Zuſchriften unter S Nr. 87 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Verloren Alleinſtehend. fung. Mann verlor geſtern abend zwiſchen 7 u. 7 Uhr auf d. Wege von BB bis Neckar⸗ brücke einen ſchwarz. . mit 48 4 Juhalt. 89 Abzugeben in der Geſchäftsſtelle ö8. Bl. gegen Belohnung Mannheimer Teitung Mannheimer Bengral-Anzgiger — Beschütts- u. Annahmestellen fur Inzeratg und Bezun Hauntgesckäftsstalls E., 2 Hauninabenstelle N 1, 4108 Bassetmonnhaus Heschäftsughenstallen Antkar stadt: Weldhofstr. 6 Ahwrtzingerstadt: Schw/etzingerstr. 20 bindenhaf: Neerfeldstr.. Ole Zustellung unsetes Blattes an dle Bezieher dieset Staqit- telle eifolgt von den einzelnen Geschöftsnebenstellen 2 Annahmastellen dungbuseh Jungbuschstt. 35 Söndhoten Schönsuerstr. 12. Petkring: Parkring 18 Seckenheim Lulsenstr.! Neckereu: Ftleqrlchstt. 4 Hockenheim: Unt Hauptstr. 11 Rhelnsuhaten Neuhoferstr. 25 bedenburg: Norktplotz Feudenheim. Hauotstt 2/25 Weinheim: Hauptsti. 72 KStettel. delm gatheus Schwetzingen Hennneimetstr. 9 Waldhof. Oppoeuerstf. 8 bempeftſeim: Keisetstu. 19 Heſdeſderg: Heuptstr. 67.. Memnelm: Natheusstr. 16 Beschättszelt: Hieuptgesenäſtssteſſe E& 2 von vormittags 75 utetehend See e 5 fleupmebensteſſe& 1. 4%(Bessermermhaus). Von vonnſttags 8 dis% Uh. nöchmittags 2 bis 6 Uhr. Geseheſtsneben- und Annahmestellen N 8 is 1 Uhr. nech. 8e 487 mittegs 2 dis 6 Uhr 40 5 1 Nene Maunhelmer Zeitunt[Abenb⸗Ansgaßef H. Seite. Nr. 8 1 enz schwere Ousllist, für Plantel, in nur guten Forben, tegul. Wert 10.80 und.30. dieter jetzt Belnkleid Schlüpferform. tall Klöppelspiße de chine reine elde, 100 em b in Melen Farben Spangen- schuhe in welen elegan Ausfuhrungen* .50, 750,.25 Damen- Stümpie nge Baumwolle, 85 2 Forbes 283 Velour de laine 30/40 en bren .0 ö 14.75 Kleider sus reinwoll. Stoffen, in genz mod. Necherlen, lange 4 Arme... 12.36,.78, 4. 90 Wollelps-Klelder elzückende Macharten 29.73, 24.—, 19.78, Kleider eus ſrikot- Char- 12555 Ig. e Arben, ſells mit Goldsickerel und Plisseestellung. 19.73, 1.75 ae 25 8 Ig. rmel, Crèpe Georgelle-Rrag., Rock Pllsseeslellung.. 19.78, 1.78 Seldenkleilder aus Crepe de Chine, entzückende Formen, reich mit Blumen und 7 Jollen. 12.78,.78, 90 Weißwaren Croiss gebleicht„%% ic. 583 Strelfen- Damast 130 em brell, glenzrelche Qual. 1 15 Blumen-Demast 30 em brell, Kräfl. Gebraucdiswete, ir. 45 Haustuch, hallbere Ware, Beluchbrelle- eie e 1 2 Halbleinen, dwere Quel. awenb fe e i.38 Küchenhandluch 39 greu gesirelſt. ges. u. geb., Sfluck 5 Grubenhandtucd f 45 bleu, 43/100.. Side 03 Künstler druckdedten 3 schwerer Krepp. Il. Wahl, 530/160 90 2 Seidenstoffe Kunstwasdiseide 70 em Prell, Kerlert esse 382 Waschseide Runsiselde, bedruckt 582 Crepe NMarocaine 90 N bedrucct eee 1 45 Duchesse elne Selde, 70 em breſl.. 1 95 Kunstseide-Faconné C8. 90 m.„.48 Crepe de chine F aconns relne Selcle, 100 em brelt.98 bomen- Jumper schiir zen Zephlr 783 Damen- lIumperschürzen xwelforb. Lephir, Slamosen u. 9 5 hübsche bunte lusler. 3 Damen- Jumperschürzen Treduenslöffe, H. Wahl, scione aparte Fuster...25,.93, Damen-Jumperschürzen in i und 1 0 nur gule alllät, volle Formen „.938, 15 45 „% Aüumitsgksslktetesgtekestirmg Demen-Fantasle⸗ hendschuhe Wꝛädleder imit., m modernen, hübsden Umsdilesgmensciellen e 7535 Leid angeslauble Be-, Damen- u. Kinderwäsche zu bedeutend herabgesetzlen Prelsen. wir bringen dieses Nlo Velour de laine, elch m. Plusch- elnige Belsplele. Eleg. Abendkleider aus Crepe de dune mil qonrem Splhen⸗-Iber rok 19.75 1 e eee moch Ferhan, mi mod Slcheetes 29.75 Mäntel aus Onomene und Pelz garniert.. 16.30, 1.75 Frauen-NHäntel 100 Veet ln e 18 c 1.78 Mantel ellerbest. Ouomone, m. reldi. Plüsdi-u. Pelzverbräm., 2 tells genz auf Damasse 39.— 00 Baumwollwaren Sportflenell, gute Qual., wee Frelſen e 48 3 Beffkaitun, 80 cm breit, in schönen Fiuszern. 3 523 3853 Kleiderstoffe, 84 en bret, welb, für Kommunſon. Nit. Schürzenzeu cd. Is ei hren 3 ltr. 89. Schürzendruck, kreſuge Cialis, ce. 120 em breit, Fir. 9853 Befluchbiber doppelbtelt Nitr. 98 3 Beffuchbiber, ea 130 em 1 brell, schwerer RGper„„ deut. 1. 3 Ein großer Posen Taschentücher bunlkanlig und kariert Serle Serle f Serie fl „ he Seen Schürzen umme finummuummumunmummmmimmumummummmunmmmmmmimununimumnnmmunme ile 153 233 4034 Beff Wäsche Kissen am Klöppeleinsetz und Spitze relch garnlert, 80/80 cm, 9 Krällige Ware„„„„%%%%% 53 Kissen fſesionlert besonders prelswerl eee Kissen miu Klöppeleinsetz und Feltengarnlerung eee Daradekissen mi reicher 2 Klöppelgarnierung und Einsatz 45 Oberbe tuch mu groß f Festonbogen, gille uellegt 7755.43 .485 .48 Damen-Gummischülrzen aperte Nusler und 1 Formen, zum Aussuchen 2 Damen-Gummisckürzen 48 ganz exlra billig.. 83, 3 Kinder-Gummisdtürzen 2 5 ganz extra billig... 83, 48, 3 M dchen-Schürzen mit und ohne Bindebänder, in Leplilr und Kreſonne b 6 6„„ Oröße 4060 Hue . Manu — Einsatzhemden mit Hübschem Nipselnseb.% .90 Herrenunterhosen gute Ware, worm gelüftet.„ee .285 Herren-Socken 0. Quellldten, n mod. Reros u. Sirelfenmuskern. o οο 953 Selbst höchst gespannte Erwartungen werden übertroffen, denn ganz besondere Leistungen. Eller nur Jetzt heißt es zugreifen, denn auch der größte Vorrat erschoòpft sich Damen- und Kinder-Konfekfion Plüsch-Nantel gonz geſülert, mii glanem u. gezog. Kragen. 49. 39. 25. 00 N Mantel aus allerbest. Sioffen mit bestem Pelzmolerlel, ſeils 5 ganz auf reiner Seide, 39. 49. o0 .75 Stoffen, Lünge 60.90.80,.90 90 8 9 Regenmantel Pfirsſchhoul, Original englisch. Kinderkleider aus warmen Longe 333 Klndermäntel aus guten Arapozlerb. offen 12.73,.90,.90 5 Kindermäntel dus reinwoll. Sloffen, reich mn Plüsch besehl.. 22, 17.50, 12.75 Kleiderstoffe Frofté vorzügliche Qualitat, 68 f grau gestreift oder Karlert.. Nie. 23 Crèpe- Schotten mod. Farbenstellung. e ll. Blusenstreifen N 78.. 8 70 em breit, neue Dessins. tr. 883 g Blusenstreifen 70 em breit, reine Woſle,„e Fllr. Gabar dine 12 130 em brelt, reine Woſſe. r. 1 9³ 5 Rips- Popelinek 130 cm beef. reine We le.„tr..55 g Kkasha-Nielange 130 em brell, feine Wolle, eee Damenwäsche Trägerhemd 5 2 billig, mit Sckereimoſtw 753 Hemdhose mit Silcker elmo.„„%%%. Damen- Nachthemd besonders preiswert, m. Klöppel. spllze oder Slickerelelnsag Prinzeßrod m Nlöppelspilze e d, Ein Poslen g well unter Preis lecdes Ein boslen angestsubte Knaben-Hemden aus Kräfigem Krelonne, in ellen 2 93 Groben. leddes Siu Damen- Tuchgamas cen prima Qusalllst, enorm prelswert 6„ 6 0 6 6. Paar Damen-Sportwesien reine Wolle, hübsche Farben. 45 .98 Demen-kendschube, f 503 a ö mi farbigem Fuer u. geren Damen- Strümpfe Kale schwere Seldlegſlot- in vlelen NModefer ben,, 56 9 82 Demen-Sdilupfhosen Kunstselde, Pagenſfotm 1 2 in modernen Farben.„ eees eee Arbeiter-Faus handschuhe gestrickl, feste Strapazlerware 5 502. i Kostenlose Zustellung der ge- Kauflen Waren durch unsere Uleſer-Autos. .05 .65 .90 .95 Kinder-Stridchgschen 254 8 125 1 Seite. Nr. 8 Nene Mannheimer Zeftung(Abenb⸗Ausgabey Donnerstag, den B. Sanur 1928 — 2 5 Zzu dieser außerordentſichen Verkaufsgelegenheit 5 bringen wir enorme Warenposten 1 0 5 aus allen unseren Lägern N 5 Besonders: f 3 Damen- und Kinde ene + Stoffe aller Art Wäsche, Unterkleidung, Wollwaren!? Es muß unbedingt mit den Beständen der letzten saison geräumt werden, daher sind die Preise gewaltig herabgesetzt 1 m mm Einzelne Preise hier anzuführen ist nicht möglich am, eee 1 5 zu uns! Ueberzeugen Sie sich! Sie E aunen! Betrachten Sie gefälligst unsere Schaufenster Achten Sle belm Einkauf zuerst suf dle Qualitaten b. ANNE—— Um eine 2 Totale Räumung Inventur · 1 Ausverkauf feinen Damenkonfektion ee zu erzielen, verkaufe ich von heute an Damentaschen f aut unsere bekannt billigen Preise flodernes, elchenes Spelsezf 5 0* Odernes, eichenes Speisezimmer 1 8 5* hest. Auer Büfett, 2 e ganz gewaltig n erabgesetzten Preisen 0. 0 11. und 4 echte Lederstühle 461 0. Töklamepreg nur Mk. 475. ohne Rücksicht auf den Einkauf l Adoli Freinkel, J 2, 4] Plotte ante! ane. Lebr Wo! ff Klefern-Nutzrollen zu M. 59.— 49.— 39.„„ 29. M. 1 i und Nadel- Grubenholz- Verkauf. a i b babs Die Evang. Stiſtſchaffnei Mosbach(Bad.) Elegante Mäntel it Peizbesatr 8 9. 1 Nlannhelm 1 A dee i zu M. 138.— 105.— 86.— 79.— 7M. Eigene Repstatur-Werkstitte 7000 Ster(Rm.) geſchätzten diesjährigen An⸗— 3 dann., Neschen dig] Vornehme Kostüme eas aut Seide 88555. es. 2100 Ster Kiefernnutzrollen(Säghorz) zu M. 98.— 89.— 79... 49. M. d ö von 12—18 em Zopf, Es. 2800 Ster Kiefernnutzrollen(Sägholz) g von 18—24 em Zopf, 5 es. 1800 Ster Grubenlurzholz,—12 em Beachten Sie meine Schaufenster. 1 Zopf, 1,55 m lang, es. 1100 Ster Grubenkurzholz, 4/5—8 em 7 5 Zopf, 1,25 m lang 451 5 Wald zu den Zahlungsbedingungen der N N 15 8 Bad. Staatsforſtverwaltung(ie hältig nach 3 RLOPIE eee 0,65 Verzugszinſen C. W. VVA N N E 2 N 1— 0805 monatlich. Sicherheitsleiſtung nach Ver⸗ Schöne, Deheqgliche Wohrraume ss der Nutzrollen nach Wuunſch am Schloß M 1. 1 erbögen die Freude am Dasein. formschöne Quniätemöbel 1 l 5 1 schaffen Stimmung und Behagen. Und suchen Sie solehe. 5 e 4 1 e dann kommen Sie ohne Zögern zu mir. Sie können gute, gebote in Reichsmark je Ster(Rm.) bis läng⸗ Neelie Beute„ ſtens 16. Jauuar 1928 an die Verwaltung er⸗ beten. Die Abgabe eines Gebotes gilt als Annahme der Zahlungsbedingungen und un⸗ ſerer Verkuufsbedingungen. Der Bieter Ständige Möbel- Ausstellung — Bismarckplatz 185 17 Vermietungen ob. LEIFFER bleibt 10 Tage nach obigem Termin an ſein Gebot gebunden. Losverzeichniſſe und Lurch die B die Verwaltung. Geſucht wird R 7 Kind 10 Tage alt, Aufnahme in erstklassigem Kinderheim Anfragen erbeten unter H K 4 an die— 5 ſchäſtsſtelle diefes Blattes. nähere Auskunft Schöner Laden in Friedrichsplatz 14 per 1. 4. 28 zu 2 mieten. Näh. 396 2. Treppen. 2 ſchöne Nänume als Laden, Biro o. Woh⸗ nung ſof, zu vermiet. Näh. bei 1 mit Wohnung u. Zub. in Ladenburg, geeig. für Metzgerei oder anderes Geſchaft, 9 vermieten. Scheffelſtraße 7 5 — Ladenburg a. Neckar. Möbliertes Zimmer dt, zu verm. bei Frauk. 90 Mag- Jofefftr. 3. 846 J 2. . 4. Sti. 459 Möner mit Drgl.⸗K.—7 3. u. Zubeh., oh. Karte —4 Zim. mit Zubeh. zu vermieten. 513 Näh, bei Hornung, II. 4. 23. but mäbl. Zimmer an anſtänd. Herrn zu vermieten. Waldhof⸗ ſtraße 37. 4. St. x. B5878 Nähe pee b 2 möbl. Zimmer m. Küchenbenützg. u. Bad, i. frauenl. Haus⸗ halt an ruh. Ehep. oh. D K 3 5 2. 5 Dralgarte zu verm. Batterie jeden Monat nachsehen und laden lassen. Im Abonnement nur ik 28.— pro lahr. Angeb. u. G P 84 an die Geſchſt. 3468 but möbl. Zimmer an ſolid. Herrn zu vermieten. 4439 S 4, 6. 2 Treppen. Etro: Nannhetm. N 3, 11 1 Achtung Autobesitzer 11 Sie sparen viel Geld. Leit und Aerger. wenn Sie Ihre Motoren-Beaufsichtigungs-& Handelsgaseschaft l.-d. Telephon 328 83