elle Bezugspreiſe: In Mannheim u Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach. forderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle E62. Haupt⸗Nebenſtelle. R146 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhofſtr. ö Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen Sport und Spiel Aus Seit und Leben Schwetzingerſtr 19/0 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Mann Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs-Beilage Abend⸗ Ausgabe heimer General Anzeiger Eine halbe Maßnahme 8 Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Frankreich hat ſich bekanntlich entſchloſſen, nunmehr auch ſeinerſeits die Archive zu öffnen. Die Durcharbeitung und Veröffentlichung der Dokumente iſt, wie im Zuſammen⸗ hang damit mitgeteilt wurde, einer Kommiſſion übertragen worden, die ſich neben einigen Hiſtorikern in erſter Linie gus Politikern und Diplomaten zuſammenſetzt. In Berliner po⸗ litiſchen Kreiſen zeigt man ſich über dieſe etwas eigenartige Zuſammenſetzung ſehr verwundert. Es läßt den an ſich begrüßenswerten Entſchluß der franzöſiſchen Regierung in einem wenig günſtigen Lichte erſcheinen, daß gerade die Leute, die vor dem Krieg an führender Stelle die Ereiguiſſe beeinflußt haben, bei den Veröffentlichungsarbeiten an her⸗ vorragender Stelle auftreten. Das haben auch bereits nicht⸗ deutſche Hiſtoriker bemängelt. Männer wie Juſſerand 1 und Paleologues dürften einigen Grund haben, manche Tatſachen der Weltöffentlichkeit vor z uenthalten oder zu verſchleiern. Die Affaire des Franzoſen Blun Berlin. 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Blun hat heute im„Journal“ die Berichtigung, deren Veröffentlichung er bei ſeinem Beſuch beim Reichspreſſechef zu⸗ geſagt hatte, erſcheinen laſſen. Sie hat folgenden Wortlaut: „Bei der Erzählung der Berliner Neujahrsfeier am Sonntaa waren wir weit davon entfernt, zu glauben, daß wir uns eine ſch were Anklage zuziehen würden. Nun leſen wir doch ö e Zum Streit um den neuen Panzerkreuzer 77] Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie erinnerlich, betraf der Hauptabſtrich des Reichsrats am Etat von 1928 die erſte Rate des Neubaus eines Panzer⸗ ſchiffes im Geſamtbetrage von 9,3 Millionen. Die Reich s⸗ regierung beantragt, mit der jetzt dem Reichstag zu⸗ geleiteten Ueberſicht— über die dur chden Reichsrat vorgenom⸗ mene Veränderung— die Wiederherſtellung des Etatanſatzes weil der Erſatz der überalterten Linienſchiffe zur Aufrecht⸗ erhaltung des uns aus dem Friedensvertrag zugeſtandenen beſcheidenen Maßes an Verteidigung unbedingt erforderlich ſei.„Die Panzerſchiffe“, ſo heißt es in der Begründung, „bilden das Rückgrat der Verteidigung zur See. Ohne ſie iſt die Abwehr einer Blockade, ſelbſt kleinerer Seemächte, die Verteidigung der Seehandelswege und der ungeſchützten Kütſtenſtriche ſowie die Sicherung der Verbindung mit Oſt⸗ preußen nicht durchzuführen“ 1 Dem Einwand, daß ein 10 000 Tonnenſchiff wie der Panzerkreuzer den gegneriſchen Rieſenſchiffen doch keinen Widerſtand bieten könnte, wird von fachmänniſcher Seite ent⸗ gegengehalten, daß das bei dem Aufgabenkreis, der dem Kreu⸗ zer zufallen würde, auch gar nicht in Frage käme. Für die Oſtſee, ja⸗ſogar in ſtarkem Maße für die Nordſee iſt im Falle eines kriegeriſchen Konfliktes mit dem Eingreifen ſchiverer Kriegsſchiffe überhaupt nicht zu rechnen, ſelbſt weun man an⸗ nimmt, daß etwa Frankreich bei einer deutſch⸗polniſchen Auseinanderſetzung den Polen Sukkurs gewährt, ſo kämen doch nur detachierte Streitkräfte in Frage, da Frankreich N aus ſeinem Flottenbeſtand im Mittelmeer keine Schiffe weg⸗ . nehmen könnte. Der geplante, gut ausgerüſtete Panzer⸗ 1 kreuzer wäre demnach einem etwaigen polniſchen Ueberfall durchaus gewachſen und mithin imſtande, die ihm im Rahmen unſerer kleinen Flotte zufallende Auf⸗ gabe zu erfüllen. 5 35 g Der Eiſenkonflikt . J Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner, Büro.) 4 Ausführung des Schledsſpruches für die Stahlinduſtrie Rhein⸗ * lands und Weſtfalens iſt auf gewiſſe Schwierigkeiten. vor⸗ nehmlich techniſcher Natur geſtoßen. Ein Vertreter des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums hatte ſich deshalb bereits nach Eſſen he⸗ geben, um dort mit den zuſtändigen Gewerbebehörden die Dinge zu beſprechen. Wie wir hören, haben die beiden Schlich⸗ ter für Rheinland und Weſtfalen die Parteien nach Berlin be⸗ rufen, um mit ihnen zu verhandeln. Die Beſprechungen dauern * zur Stunde noch an. 8„„ Vor dem Abschluß 5 der Danziger Koalitionsverhandlungen — Danzig, 7. Jan. Wie wir zuverläſſig erfahren, rechnet 5 Nachmittags mit dem endgültigen Abſchluß der Koglitionsverhandlungen zwiſchen dem Zen⸗ len über die Regierungsbil⸗ der Frage der ihre Die . 5 nach teten Die Atchib Oeffnung durch Frankreich Sichtung und Veröffentlichung des Materials it den Angeklagten übertragen dem Zen⸗ em Vor⸗ 8 in einer Anzahl deutſcher Zeitungen, daß wir die Ehrenhaftta⸗ J keit der deutſchen Frauen hätten verletzen wollen. Dieſe In⸗ terpretation unſerer Gefühle iſt nicht nur übertrieben und müßbräuchlich, ſie iſt bedauerlich. Indem wir über einige charakteriſtiſche kleine Begebenheiten der Volksaus⸗ gelaſſenheit berichteten, konnten wir nicht die Abſicht haben, alle Damen von Berlin in eine abſolute Generaliſierung ein⸗ zubeziehen. Wir haben auch— und wir weiſen eine derartige Auslegung ebenſo wohl mit Rückſicht auf unſere Würde, wie um der Wahrheit willen zurück— in keinem Falle in unſerem Bericht ein Wort geſchrieben, das die Korrektheit der deutſchen Frauen hätte verdächtigen können.“ Es möchte uns ſehr fraglich erſcheinen. ob man ſich an zuſtändiger Stelle mit dieſer Erklärung zufrie⸗ den geben wird. Vorläufig hält man mit dem Urteil noch zu⸗ rück und wartet ab, ob Herr Blun ſein weiteres Verſprechen, den Vorſitz im Verein der ausländiſchen Preſſe in Berlin niederzulegen, einlöſen wird. Am 14. Jauuar erfolgt nämlich über die Neuwahl des Vorſitzenden. Herr Blun hat bereits im Oktober auf ſeine Wiederwahl verzichtet. Er ſcheint nun die Abſicht zu haben, es bei einer Wiederholung dieſes Verzichtes bewenden zu laſſen. Damit würde man ſich deutſcher⸗ ſeits jedoch nicht zufrieden geben. Der Reichspreſſe⸗ chef hat auch, wie wir hören, Herrn Blun mit unmißverſtänd⸗ licher Deutlichkeit zu verſtehen gegeben. daß er eine Nieder⸗ legung des Vorſitzes noch vor Ablauf des alten Wahliahres, alſo vor dem 14. Januar erwarte.[Vergleiche hierzu den Leit⸗ artikel in unſerer heutigen Mittagsausgabe. D. Schriftl.) 2 gückkehr Argentiniens zum Völkerbund? Zeit in Berlin weilende argentiniſche Außenminiſter Dr. Ga⸗ lardo hat geſprächsweiſe zu erkennen gegeben, daß Argentinien. und zwar noch vorausſichtlich im Laufe des Sommers. in den Völkerbund zurückkehren werde. matiſchen Kreiſen würde man einen ſolchen Beſchluß, wie nicht erſt betont zu werden braucht. mit Begeiſterungbegrü⸗ hat. Die Entſcheidung wird durch die im Mai neu zu wähleude argentiniſche Kammer zu treffen ſein. Es iſt anzunehmen, daß die Anhänger des Völkerbundsgedankens die Mehrheit im Hauſe haben und den von der argentiniſchen Regierung befür⸗ worteten Wiedereintritt billigen werden. Der Luftverkehr Spanien-Argentinien ( Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen wegen des Luftverkehrs Sevillia Buenos Aires ſind, wie die„Börſenzeitung“ erfährt, immer noch nicht zum Abſchluß gekommen. Bei den Spaniern iſt eine gewiſſe Zurückhaltung zu beobachten, ſie wollen anſcheinend erſt ab⸗ warten, was das deutſche Luftſchiff zu leiſten vermag. Der Bau des neuen Zeppelin ſchreitet ſo rüſtig vorwärts, daß im ſpäten Frühjahr bereits mit den Probefahrten begonnen wer⸗ den dürfte. Dr. Eckener beabſichtigt zunächſt ein paar kürzere Fahrten zu machen und dann mehrmals den atlanti⸗ ſchen Ozean zu überqueren, wobei gegebenenfalls eine Lan⸗ dung in den Vereinigten Staaten vorgenommen werden wird. Der Reichsverkehrsminiſter ſoll ſich perſönlich ſehr entſchieden für Eckeners Pläne einſetzen. Das Reich wird zunächſt eine Million aus dem für allgemeine Luftfahrtzwecke verfügbaren Mitteln dem Luftſchiffbau Zeppelin überweiſen und falls, die Finanzlage ſich günſtiger geſtaltet, vorausſichtlich noch weitere Mittel flüſſig machen.. a Regierungswechſel in Norwegen Wie aus Oslo gemeldet wird, ſind die Verhandlungen über einen Regierungswechſel nach den Storthing⸗Wahlen im letzten Herbſt jetzt ſo welt fortgeſchritten, daß man ernſthaft davon redet, daß das Miniſterium Lükke von einer reinen Bauernpartei⸗Regierung abgetöſt werden wird. In dieſem Falle würde Mellbve Chef des neuen Miniſteriums wer⸗ den. Die Regierung würde ſich auf die Konſervativen und die Venſtre ſtützen. Eine endgültige Eutſchefdung über das Pro⸗ blem iſt nicht vor Mitte Januar zu erwarten. 7 8 2 N 2. 7 2 K Sandino kämpft weiter Aus Nicaragua wird gemeldet, daß der aufſtändiſche General Sandinbo ſich in der Nähe von Ogota in den Bergen verſchanzt hat. Sandino hat eine Proklam ation an das nicaraguaniſche Volk erlaſſen, worin erbderklärt, daß Lakai des Präſidenten Aus der Welt der. Technik Wandern und Reifen *perkündung auf die beſonderen Verhältniſſe zwiſchen Berlin, 7, Jan.(Von unſerem Berliner Büro.] Dor gur In deutſchen diplo⸗ ßen, da man das Ausſcheiden Argentniens ſ. Zt. ſehr bedauert. Preis 10 Pfennig 1928— Nr. 12 tl Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklamen 34.-M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höherberechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge walt, Streits, Betriebsſtötungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefalſene od, beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Nafträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsstand iſt Mafinheim. Geſetz und Necht Rückblick und Vorſchau Aechtung des Krieges“— Die Ziele der franzöſiſchen Amerika⸗ Politik— Kelloggs Anregungen— Frankreichs Verlegenheit — Die Lehren des Notenwechſels 8 Frankreich hat von je den Ruhm für ſich in Auſpruch ge⸗ nommen, das Land der Ideen zu ſein. Dies iſt bis zu einem gewiſſen Grade ebenſo richtig, wie die Feſtſtellung, daß es den Franzoſen bevorzugt gegeben iſt, ihre Ideen in Worte zu kleiden, die dann in beſtimmter Formulierung ihren Sieges⸗ zug um die Welt antreten.(Wem iſt wohl heute die Tatſache ſtändig gewärtig, daß unſer geſamtes parlamentariſches Wort⸗ rüſtzeug dem Arſenal der franzöſiſchen Revolution ent⸗ 0 ſtammt?) Damit ſind aber die Franzoſen ganz von ſelber zu den Vätern des Schlagwortes geworden, das namentlich in der Politik neben mancherlei Gutem doch vorzugsweiſe Unheil und Unfug anzuſtiften berufen iſt. Denn gar zu oft. kehrt ſich die Nutzanwendung des Schlagwortes gegen ſeinen Präger ſelber und die einſt von einem engliſchen Witzblatt ausgeſprochene Warnung vor dem„Bumerangs in der Politik“ und vornehmlich in internationalen Diskuſſionen, har N in den letzten Tagen eine beſonders auffällige Bekräftigung gefunden. Ob nicht heute der franzöſiſche Außenminiſter Briand den effektvollen Schlußſatz des Interviews, das er der Aſſoeiated Preß gewährte und das dieſe am 6. April 1927 ver f öffentlichte, heimlich verwünſcht? Zweifellos iſt er damals d Verſuchung erlegen, in dieſer„Botſchaft an das amerikaniſche Volt“ einen beſonderen Beweis ſeiner Friedensliebe zu geben um die Stimmung für eine günſtige Regelung der fra ſchen Schulden an Amerika vorzubereiten. So übertru denn den Aechtungsruf aus den Tagen des Konv 5 „hors de la loi!“ der ſich gegen die Feinde der Nation richtete und ſie mit Vernichtung bedrohte, auf die Feinde der Meuſch heit, in dem er das Schlagwort von der„Aechtung des Kri mit Hilfe der amerikaniſchen Drähte in die Welt war dings bezog ſich dieſe in feierlicher Form abgegebene reich und den Vereinigten Staaten, zwiſchen denen ſortar Krieg zu einer Unmöglichkeit gemacht werden ſuollte ſolche Prophylaxe mochte umſo auffälliger erſch zwſchen den beiden Staaten bisher noch niemals zuſtand geherrſcht hat. Nun hat zwar die Waffenbrüd des Weltkrieges, um im Stile der Boulevardpreſſe ö die„jahrhundertelange Freundſchaft der beiden große bliken an den Rändern des Ozeaus aufs neue auszementie Aber die Geſchichte lehrt, daß mit einem ſo exploſtven, wie es die Frauzoſen nun einmal ſind, auch„ewige“ 8 und Freundſchaftsverträge auf die Dauer doch recht p matiſch werden können. i„„ Die franzöſiſche Politik zielte denn auch auf etwas ganz anderes, als die Fortführung eines in der Theor begründeten und in der Praxis ſeit 20 Jahren durchgefühs Zuſtandes, durch beſondere Schiegsgerichtsverträge eine Dauerfriedenszuſtand zu garantieren. Das wäre auch ohne große Worte und feierliche Aechtungserklärungen mögl J weſen. Briand wollte mit ſeinem Kreuzzugsruf eine tragliche Abmachung vorbereiten, die neben den Bezieh Amerikas zu anderen Staaten eine beſondere Nolle nehmen ſollte. Wenn man die wahren Ziele der franz Außenpolitik kennt, kaun man ſich unter einem ſo Sondervertrage im franzöſiſchen Sinne garnichts anderes vorſtellen, als einen Sicherheitspakt oder Ga va vertrag, wie er in der Art des Locarnbabkommens ſchen Frankreich und England beſteht. Frankreich hat die ſicht, die Grenzverhältniſſe und die Verteilung und Re des politiſchen. Schwergewichtes unbedingt in derſentgen Fo zu ſiche rn, die durch den Verſailler Ver f gelegt worden iſt. Staaten den Verſailler die engliſche Unterſchrift geſichert, iſt ebenfalls ni gekommen. Weiter hat ſich Amerika nicht am G. bund beteiligt. Jufolgedeſſen geht das franzöf che S eb. aämmer wieder dahin, die Vereinigten Staaten auf 118 eine Weiſe für die Garantierung und Sicherung des wärtigen Standes der franzöſiſchen Grenzen zu e Briand hatte zu dieſem Zweck den Vereinigten Stagten Vertrag angeboten, der nicht nur jeden Krieg zwiſthen de Vertragspartnern ausſchließen, ſondern ſie auch dag ge ſichern ſollte, in einem Krieg mit einer anderen Macht v wickelt zu werden. Das wäre alſo der Uebergang von Schiedsvertrag zu einem Bündnisvertrag geweſen. rechterhaltung der koſtſpieligen franzöſiſchen K und die franzöſiſche Abneigung gegen jede ernſthafte Rü berminderung. Vielleicht hat Briand gehofft, durch ei nisangebot die, öffentliche Meinung in den Verei Staaten in dieſem Punkte umſtimmen zu köunen. 3 Hauptſache aber war es ihm ſicher um die Gewinnun weiteren Garanten für die franzöſiſche Oſtgrenze weil ſich Frankreich immer noch in ſeiner Sicherh, fühlt. 5. 5 e i Zum großen Leidweſen Frankreichs befinden ſich aber im Aus bärtigen Amt in Waſhington genügend ſcharfſichtige 9„ ihn Frankreich hegte, würde nicht nur Frankreichs kontir tale Vor mach tſtellung noch mehr geſtärkt, ſondern allem auch ſeiner weltpolitiſchen Geltung neue zugeführt haben. Denn als einzi wird ing Lächerliche gezogen 2. Seite. Nr. 12 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Suns tag, den 7. Januar 1928 Kuropäiſche Macht— auch in negativer Form kann allein durch das Verſprechen einer Garantie ein Bündnis zuſtande⸗ kommen würde Frankreich gegenüber England eine Rückenſtärkung und Rückendeckung erhalten haben, mit der prozentual eine Schwächung der übrigen europäiſchen Staa⸗ ten Hand in Hand gegangen wäre. Das war die Achilles⸗ ferſe des Paktvorſchlages und vor ihr hat ſich die a 6 tige Politik der Vereinigten Staaten in Acht genommen. erſter Linie mit Rückſicht auf England wich daher Waſhington den Pariſer Vorſchlägen aus. Es kehrte viel⸗ mehr den Spieß um und machte den Gegenvorſchlag, alle Großmächte der Welt in den Vertr inzubeziehen. Im be⸗ ſonderen zielte Kellogg, der Staatsſekretär Auswärtigen, dabet auf England und Japan. durchaus darüber klar war, daß er damit utopif wollte er ſich auch mit einer Deklara „Qutlawry of War“ dienen ſoll. der Aechtungsworte Briands aus dem Aſſociated Preß war zwar eine liebensn Paris, das darob aber garnicht entzückt war liche Verlegenheit geriet. Denn allein ſchon die theor Möglichkeit, daß die eine oder andere Großmacht den Kellogg⸗ ſchen Vorſchlag aufgreifen könnte, bedeut fein erſonnenen, lediglich den egoiſtiſce Frankreich dienenden Planes. Es iſt unbgreiflich, daß in Paris gereizte und nervöſe Stim⸗ mung herrſcht. Man hat ſich nicht nur taktiſch ver⸗ manövriert, ſondern auch eine Lektion erhalten, die einer Tugend⸗ und Strafpredigt ziemlich nahekommt. Wenn Frankreich von Amerika etwas erreichen will, macht es wie der Wolf in der Fabel die Stimme mit Kreide geſchmeidig und klagt in beweglichen 2 über ſeine bedrohte Sicher⸗ heit. Wie es damit in 2 t beſtellt iſt, weiß man in Waſhington ganz genau. Man kann, ohne der Interpretation des Kelloggſchen Antwortſchreibens Gewalt anzutun, zwiſchen den Zeilen doch deutlich den Vorwurf herausleſen, daß nach ämerikaniſcher Anſicht ausſchließlich Frankreich die Macht iſt, die durch ihre fortgeſetzten Rüſtungen die Ruhe und Sicherheit Europas bedroht. In der höflichen Abſage der un⸗ bequemen Einladung liegt aber auch die Anregung ver⸗ borgen, durch vernünftiges Uebereinkommen die Kriegs⸗ gefahrenherde zu beſeitigen, weil dadurch automatiſch alle Sichexungsbedrohungen hinfällig werden. So baut der amert⸗ kaniſche Vorſchlag vor der Welt eine farbenprächtige Fata Morgana eines künftigen Gottesfriedens aller Völker auf, ohne daß Amerika im übrigen daran gehindert wird, in einem ihm günſtig erſcheinenden Augenblick dieſen herrlichen Frie⸗ deusideenpalaſt wieder zu zertrümmern.(Die„Intervention“ in Nicaragua iſt gerade im Augenblick ein treffliches Beiſpfel amerikaniſcher Friedensliebe.) In ſeiner Verlegenheit iſt nun Frankreich auf den Ausweg verfallen, den Völkerbunds⸗ gedanken zu Hilfe zu rufen Die Blätter des Quai 5 Orſay bemühen ſich denn auch bereits eifrig, eine etwaige Annahme der Kelloggſchen Vorſchläge der„Torpedierung des Völkerbundes“ gleichzuſetzen, weil deſſen Satzung den Krieg nicht um jeden Preis ächtet, ſondern unter beſtimmten Vorausſetzungen ſogar einen Krieg des Völkerbundes ſelbſt gegen eine Macht, die zu den Waffen greift, geſtattet. In dieſer Argumentierung liegt aber ein gefährlicher spruch verborgen. Denn denkt man den Gedanken logiſch bis zu Ende, kommt man zu dem Schluß, daß dann gerade Bri ind derjenige geweſen iſt, der mit ſeiner Aechtungsparole dem Völkerbund einen entſcheidenden Stoß verſetzt hat. Da dies aber ſelbſtnerſtändlich nicht in ſeiner Abſicht gelegen haben kann, ergibt ſich die Brüchigkeit der franzöſiſchen Abwehr von ſelbſt. Man wird nicht allzu ſehr enttäuſcht ſein, wenn den Kelloggſchen Anregungen kein Erfolg beſchieden ſein wird. Obwohl Briand noch vor vierzehn Tagen erklärt hat, daß ein gewöhnlicher amerilaniſch⸗franzöſiſcher Schiedsvertrag der Größe und Erhabenheit der von ihm ausgeſprochenen Gedanken nicht würdig ſei, wird er ſich, um aus der Sackgaſſe vorläufig einmal herauszukommen, mit einer Wlederholung des Vertrages von 1908 begnügen. Da ferner die beiden Mächte, auf die die Kelloggſche Aufforderung jn erſter Linie zielte, England und Japan, ſich außerordentlich kühl und ab⸗ lehnend verhalten, wird auch der Weltgottesfrieden das Schickſal aller Ideale teilen, nämlich nie Wirklichkeit zu wer⸗ den. Aber zwei Lehren laſſen ſich aus dieser Kontroverſe ziehen, die im Grund nichts anderes iſt, als Propaganda Größten Stiles und die dem neuen Jahre einen ſo eigen⸗ artigen interngtionalen Anfang beſchert hat. Zum erſten iſt der Welt wieder einmal zum Bewußtſein gebracht worden, wie es in Wahrheit um die Politik der Macht ſteht, die ſt ä nn⸗ dig vom Frieden redet, aber das Gegenteil meint. Zum anderen, und das iſt das weltgeſchichtlich be⸗ deutſame, hat es ſich von neuem erwieſen, wie ſtark die Ver⸗ Anickung der amerikaniſchen Politik mit der europäiſchen trotz des immer wieder proklamierten Grundſatzes„no european trubles“ vorgeſchritten iſt. Amerika hält heute das wirtſchaft⸗ liche Weltzepter in der Hand. Wie weit die Politik bereits von der Wirtſchaft ahhängig iſt, weiß jedermann. Noch iſt ſchein⸗ bar die Souveränität Europas unangetaſtet, doch ſcheint der Dag ſchon heraufzudämmern, an dem das Geſetz des poli⸗ tiſchen Handelns gleichfalls in die Hände von Waſhington übergeht. Von da ab werden jedoch amerikaniſche„Vor⸗ ſchläge“ mit beſtimmten Diktaten identiſch ſein. Kurt Fischer en. In engliſche Ueberſetzung Interview mit der Geſte nach 81 10 Die ich N: Amerikas Anleiheſtatiſti 1927 4 Nach einer Meldung der„Financial Times“ bedeutet das abgelaufene Jahr 1927 nach den Berechnungen des amerikaniſchen Finanzſachverſtändigen Dr. Winkler ein Rekordjahr für die amerikaniſchen Geldanlagen im Aus⸗ lande. Es wurden im ganzen 14½ Milliarden ameri⸗ kaniſches Geld im Auslande untergebracht, was unge⸗ fähr ein Fünftel des J Sbetrages der amerikaniſchen Produktion darſtelle. Auffallend ſei jedoch der Umſtand, daß die deutſchen Anleihen in den Vereinigten Staaten von 417 367 600 Dollars im Jahre 1926 auf 289 170 000 Dollars im Jahre 1927 zurückgegangen ſind. Neue Klage gegen Prinz Vourbon Bekanntlich ſitzt Prinz Ferdinand von Bourbon wegen Zechprellerei und Landſtreicherei im Gefängnis. Nunmehr vurde gegen ihn eine neue Klage anhängig gemacht. Er hatte von einem ſpaniſchen Adligen 40000 Franken geliehen, das Geld aber nicht zurückbezahlt. Der Gläubiger hatte in der Pariſer Wohnung des Prinzen pfänden laſſen, wobei man aber nur einen Smoking, ein Paar Seidenſtrümpfe und ein Paar Lackſchuhe gefunden hat. Trotz der Beſchlagnahme zog der Prinz den Smoking ſpäter wieder an. Die neue Klage lautet daher auf Unterſchlagung richtig beſchlagnahmter Gegenſtände. Europälſche Friedenskonferenz im Haag? — Paris, 7. Jan. Nach einer Meldung der„Chicago Tri⸗ bune“ aus dem Haag, wird auf Anregung des Profeſſors Schücking und des franzöſiſchen Abgeordneten und früheren Marineminiſters Borel vorausſichtlich im Februar ein euro⸗ päiſcher Friedenskongreß im Haag abgehalten werden. Dieſer Kongreß dürfte ſich vor allem mit der Frage der Reviſion der Friedensverträge befaſſen.(Beſtätigung bleibt abzuwarten. D. Schriftl.) Abd el Krim im Exil J. Roger Mathieu bringt in den„Daily News“ einen längeren Bericht über das Leben Abd el Krims in ſeinem Ver⸗ baunungsort St. Denis auf der Inſel Reunion im Indiſchen Ozean, wo er mit ſeinen beiden Frauen, ſeiner Mutter und ſeinen beiden Schweſtern weilt. Er trägt ſein Schickſal mit Gleichmut, widmet ſich eingehend dem Studium der franzöſiſchen Sprache und betreibt Gartenbau mit großer Hingabe. Immer wieder aber erhebt er die Frage, wann er wohl nach Marokko zurückkehren könne. In dieſem Sinne un⸗ terhält er Korreſpondenz mit dem Generalreſidenten Steeg durch Vermittlung des Gouverneurs der Inſel Réunion. In den Briefen betont er ſeine Loyalität gegenüber Frankreich und ſpricht wiederholt den Wunſch aus, als treuer Anhänger Frankreichs nach Marokko zurückkehren zu dürfen. Kleine politiſche Mitteilungen * Die deutſch⸗ſerbiſche Völkerbundsliga verboten. Ohne Angabe von Gründen wurde von dem jugoſlawiſchen Innen⸗ miniſterium die deutſche Liga für Völkerbund und Völker⸗ verſöhnung, an deren Spitze der bekannte deutſche Minder⸗ heitenpolitiker Morocutti ſteht, verboten. * Die Konkurſe in England. Die„London Gazette“ teilt e mit, daß im Jahre 1927 in England 4383 Konkurſe zu ver⸗ zeichnen waren gegenüber 4313 im Jahre 1926 und 4750 im Jahre 1925. * Boykott enoliſcher Waren. Aus Rangoon wird ge⸗ meldet, daß der Direktionsausſchuß des birmaniſchen Han⸗ delsvereins beſchloſſen hat, den Boykott über die engliſchen Waren zu verhängen. Es handelt ſich um einen Proteſt gegen den Rat der engliſchen Finansratgeber bet der birmaniſchen Regierung, die ſich jüngſt gegen eine Herabſetzung der Steu⸗ ern ausgeſprochen haben. * Pylniſche Auswanderung nach Perun? Dieſer Tage reiſte eine poluiſche Auswanderungskommiſſion unter Leitung des Abteilungsleiters im Auswanderungsamt, Ingenieur Ga⸗ domski, nach Peru ab. Die aus ſechs Mitgliedern beſtehende Kommiſſion ſoll die geſundheitlichen und wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe Perus im Hinblick auf eine polniſche Auswanderung nach Peru prüfen. Die Expedition ſoll ſechs Monate dauern. * Sowiets⸗Reuwahlen im Herbſt. Das Zentralexekutiv⸗ komitee der Sowjetunion hob den Beſchluß von Ende Novem⸗ ber auf, der für die Zeit von Januar bis März die Durchfüh⸗ rung der Neuwahlen in allen dörflichen und ſtädtiſchen Sow⸗ jets angeordnet hatte. Die Wahlen ſowie die Einbrufung der Kreisgbuverneure und Länderſowiets werden auf den Herbſt verſchoben. * Der König von Afghaniſtan kommt nach Polen. Wie die„Gazeta Warszawska Poranna“ meldet, ſoll im Laufe des Februar der König von Afghaniſtan, der ſich gegenwärtig auf einer Europareiſe befindet, nach Warſchau kommen. In ſeiner Begleitung ſollen ſich 28 Perſonen befinden. Er ſoll im Schloß Lazienki wohnen. 2— N Mannheimer Medensarten Die zeugende Kraft der Mannheimer Volksſprache bekundet ſich beſonders in den vielen kurzen Redensarten, die mit ſchla⸗ gender Wirkung au paſſender Stelle fallen. Einmal im Wirts⸗ haus in heiterer Laune, als Scherz oder als Kritik oder auch als Verwünſchung, Verfluchung und Drohung von einer maß⸗ gebenden oder originellen Perſönlichkeit ausgeſprochen, pflanzt ſich ſo eine Redensart raſch fort, um bei ähnlicher Sachlage anderswo wieder verwendet zu werden. Die folgenden Sprüche dürften wohl kaum das Weichbild der Stadt über⸗ ſchritten haben. Wir finden ſie weder für die Pfalz, noch für Schwaben gebucht. Ant gemütlichſten hören ſich diejenigen Redensarten au, die vom Eſſen und Trinken handeln. Da heißt es: „Heut ſimmer widder kreuzfidel, morje is der Senkel Frack) länger wie der Kittel“(d. h morgen werden wir lange Geſichter machen, wenn alles vertan iſt). Oder:„Wenn der Weiln) im Hals eem juckt, werd er nir wie nunner 'ſchluckt.“ Auch ſagt man:„Bei Schwowe un Spatze tut's Schwowemaul ſchmatze“ u.„Trinkt, Leut, die Brauerei braucht ihre Fäſſer“, Sich ſelbſt zuproſtend ruft der oder jener:„Proſt, Schund, heut geßt dir's widder gut.“ Auch:„Achtung Gorgel, s kummt e platſchreje“ und„Proſcht Karle, mit dir trink i am Atebſte“. Ißt einer allzu gierig, ſind„ihm die Aache größer als der Mage“. Iſt ſeine Mahlzeit recht beſcheiden, dann„gucke in die Suppe mehr Aache neiln) wie raus.“ Auf das mangelnde Geld und Gut beziehen ſich die kroſtſpendenden Worte:„Mer hawwe Geld wie Heu, bloß net ſo klang“,„In der Palz werd's Geld abg'ſchafft;'s gißt Leut, wü heut ſchun keens mehr hawwe.“ Bann der Bettelſack an der Wand verzweifelt lauch: d en Wert Hawe.“„8 G wenigſcht“, prahlt oft einer, der 5 Die Schaffensfreu de We immer 8 Mit: des dunch folgende Redensarten: Ich ſchaff am kiebſte kloß morgens, mitags und omends net“ f 8 9. überhaupt nichts,„Drei Tag vor der Woch' un drei ag noch der Woch möcht' i jeweils e bisl ausruhe“.—„Hoch die Arbeit, damit keener draaln) kann!“ Einem allzu Fleißi⸗ gen, der keinen Feierabend kennt, ruft man zu;„Moxje is nt noch en Tag, wo nix geſſchafft is“ 5 55 5 de Arbefiterſtandes e mer zwee 0 f 1 int“ mit:„Meene heeßt der Eſelskopp in der Milchſupp Die Dummheit oder Verrücktheit des Nebenmen⸗ ſchen wird gegeißelt durch:„Der hot en Leibſchade lauch: Backſtaaln) im Hern“ oder:„der is mit em Mehlſack'ſchlage“. Einer„is dumm gebore un hot nix dezu gelernt“. Einem, den man für nicht normal hält, ruft man zu:„Menſch', geh' noch Wiesloch;'s große Loos fällt doch noch Wiesloch“ oder auch: Menſch' geh' noch., mach mit der Gummizell Bekannt⸗ ſchaft!“ Ganz neu iſt in dieſer Hinſicht:„Menſch, der Staub⸗ ſauger nimmt dich jede Zeit uff!“ Einen, der an Größenwahn (zu leiden ſcheint, nennt man einen alte Wolkeſchieber“, oder man ſagt zu ihm: J meen, ich wär mit dir um Dach un dät ſpaziere gehn.“ Beſonders draſtiſch ſind Drohungen und Verwünſchungen geſtaltet, mit denen man den Gegner beglückt. Vergleiche: „Geh uf de Sandbuckel!“(Kirchhof)—„Gell, du hoſch noch keeln) Kandelwaſſer. Dachrinnenwaſſer)'ſoffe?“—„Cen Schlag, do ſtehſch im Hemm do!“—„I ſchlag der e paar ufs Aach un uf annere Aach aach(auch).“—„J ſchlag der eeni uf die Laffetz(Mund), daß der ſie alnſaſchwillt wie en Hellſchuh (= Holzſchuh)“, auch„ uf der Werſching(= Kopf), daß meenſch, Oſchtern un Piugſchte falle uf een Tag“, oder„ ins Geuick wie eme Stallhas, daß Porzelbeem ſchlegſch von Oſchtern bis Pingſchte“, oder:„. uf de Giwwel(= Kopf!], daß der die Funke vun de Aache runnerſpritze“, bezw.„daß du die Sunn for e Wacherad afu)ſihſcht.“ Markant iſt auch: „Wie's Gewitter hoſch en Knüppel am Aach.— un weeſcht net woher.“ 8 Eine Reihe weiterer Redensarten ſind den verſchie⸗ denſten Lebensgebieten entnommen. Einen, der z. B. gewaltig aufſchneidet, apoſtrophiert man mit:„Geh fort, du alter Sprichklopper“, oder mit:„Des glaabt keen Hutmacher, wann newe draaln] der Kappemacher wohnt“ auch mit:„Des wo bloß Krumbeere verkaaft“,; arrer 111 en heeße Kaffee“ oder mit:„Mach deiln) Maul zu, do ziehts“; einen, der ſich mehr um andere als um ſich ſelbſt kümmert, mit:„Menſch, pfleg mehr dein Bandworm als wie dein) Herz“; einen Langſamen mit:„Wann de Zeit hoſch, kannſch Pund Feddere in die Schuh bloſe“; einen, der ſtets chwätzer mit: Geh beem mit deim Die Verliner Exploſionskataſtrophe 87 Berlin, 7. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.] Von den letzten drei Vermißten aus dem Hauſe in der Landsberaer Allee, das der Kataſtrophe zum Opfer gefallen iſt, haben ſich zwei, die von hier abweſend waren, gemeldet. Der letzte iſt heute vormittag als Toter geborgen worden. Die Suche nach den Vermißten iſt damit abgeſchloſſen. Das furchtbare Unalück hat alſo 17 Todesopfer gefordert. Thomas bereist Oberſchleſien Der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes, Albert Thomas, wird am 14. Januar in Kattowitz erwartet. Er will dort die Beſchwerden der deutſchen Gewerkſchaften aus Oſtoberſchleſien über die polniſche Verwaltung nachprüfen Und ſich anſchließend über die Sozialpolitik ſowohl im pol⸗ niſchen wie auch im deutſchen Teil Oberſchleſiens allgemein unterrichten. Thomas wird vom polniſchen Völkerbunds⸗ vertreter Sokal und von dem deutſchen Miniſterialdirektoz im Reichsarbeitsminiſterium, Dr. Witzler, begleitet werden. Letzte Meloͤungen Schneeſturm im Schwarzwald 2 Triberg, 7. Jan.(Eig. Bericht.) Infolge des geſtrigen Schneeſturmes im Hochſchwarzwald iſt es zu ſtarken Telephon⸗ ſtörungen gekommen. Die Straßen ſind infolge der geſtern abend eingetretenen Erwärmung und heute morgen wieder einſetzenden Kälte vereiſt, was überall zu Verkehrserſchwe⸗ rungen geführt hat. Der Poſtautoverkehr Triberg⸗Furt⸗ wangen und Triberg Schönach mußte eingeſtellt werden. Die Ski überwiegend ungünſtig, dagegen für Rodel⸗ und Eis⸗ bahn gut. 35 Die Inſel Röm im Eiſe eingeſchloſſen — Kopenhagen, 7. Jau. Die Verbindung zwiſchen der Inſel Röm und dem Feſtland iſt ſeit geſtern wieder völlig unterbrochen, da das Eis jede Schiffahrt unterbindet und das Tauwetter das Eis ſo unſicher gemacht hat, daß die bis⸗ herige Poſt⸗ und Paſſagierverbindung über das Eis auch un⸗ möglich geworden iſt. Die Bewohner werden daher in den nächſten Tagen den Antrag auf Zurverfügungſtellung eines Flugzeuges vonſeiten der däniſchen Heeresleitung ſtel⸗ len. Der Antrag wird, wie die Flugleitung mitteilt. ſofort bewilligt werden, ſobald er geſtellt wird und ſobald ſich das Wetter zum Fliegen eignet. Verſammlungsverbot im Elſaß — Straßburg, 7. Jan. Eine von den Kommuniſten ge⸗ plante Proteſtverſammlung gegen die Verhaftungen von auto⸗ homiſtiſchen Perſönlichkeiten wurde geſtern von der Polizei aufgehoben, da angeblich die vorgeſchriebene Anmeldung nicht erfolgt ſei.. Wie nunmehr offiziell bekanntgegeben wird, wird Poln⸗ care der Einladung der elſäſſiſchen Bürgermeiſter, auf einem Bankett im Februar das Wort zu ergreifen, Folge leiſten. Erfolgloſe Bemühungen — Wien. 7. Jan. Nach 24ſtündigem Bemühen mußten die tſchechiſchen Artillerie⸗ und Pioniertruppen ihre Verſuche, das Donaueis bei Preßburg durch Sprengung in Bewegung zu bringen, aufgeben. Das Tauwetter läßt die ſchlimmſten Be⸗ fürchtungen für Preßburg aufkommen. Briand informiert Chamberlain — Paris. 7. Jan. Wie Havas aus London berichtet, iſt dem engliſchen Außenminiſterium geſtern eine Abſchrift der Ant⸗ wortnote Briands auf das Schreiben Kelloggs überreicht wor⸗ den. 5 Ein zwölfjähriger Mörder — Kowno, 7. Jan. In einem litauiſchen Dorfe wurde am 23. Dezember eine 70 jährige Frau ermordet aufgefunden. Als Mörder machte die Polizei den 12 jährigen Enkel der Ermordeten ausfindig. Der Junge gab als Beweggrund an, daß ſeine Großmutter ihn wegen kleinerer Vergehen oft geſchlagen habe, und daß er ſie deshalb nicht habe leiden können. Den Revolver, den der 12jährige zu der Tat benutzte, hatte er einem Nachbarn geſtohlen. Der polniſch⸗ruſſiſche Gefangenenaustauſch — Warſchau, 7. Jan. Der polniſch⸗ruſſiſche Gefangenen⸗ austauſch hat den Abmachungen entſprechend jetzt an der Grenzſtation Koloſowo ſtattgefunden. Es wurden neun Kom⸗ muniſten von polniſcher Seite ausgeliefert und nach Polen zurück kehrten 29 politiſche Gefangene aus Sowfetrußland, die zum Teil dort zum Tode verurteilt worden waren. Ein Pfarrhaus in Flammen — London, 7. Jan. Heute nacht brach in einem in London an einſamer Stelle gelegenen Pfarrhaus Feuer aus. Der Pfarrer und ſeine Frau drangen in das brennende Haus. um die Kinder zu retten. Sie ließen ſie an Seilen aus dem Fenſter, wurden aber ſelbſt unter den Trümmern des kurz danach zuſammenſtürzenden Hauſes begraben und fanden den Tod. Ueber einen Weiberknecht macht man ſich luſtig mit:„Ich bin der Herr im Haus; was meiln) Frag ſagt, werd gemacht“: über den Einfluß der Frau im menſchlichen Leben mit:„E Fraa zieht mehr wie 100 Schäſegäul“ über einen ſchlechten Sänger mit:„Schöln] ſinge kann er net, awwer laut“; über einen Geizhals mit:„Geizhals un Schwiegermutter'höre uf een Bock(Folter)“; über einen, der einen großen Mund hat und lacht. mit:„Wenn der lacht, meent mer grad, er könnt' mit de Ohre's Mus abſchlecke“; über einen, der ſehr ſchnell ſpricht, mit:„Der hot e Eiſebahnſchnud“. Der armen Frau legt man die Redensart in den Mund:„Kumm, Heddele (Geiß), wammer aa aarem ſenn awwer vollſpucke loſſe mer uns net!“ Bei der Redensart:„Raacht er dir?“— mir raacht er net“, geſprochen zu einem, der eine verdrießliche Miene macht oder innerlich kocht, iſt als Satzgegenſtand offenbar Kopf oder Schädel anzunehmen. Dido, e Eröffnung der James Euſor⸗Ausſtellung in der Maun⸗ heimer Kunſthalle. Die Ausſtelluna von Gemälden, graphiſchen Arbeiten und Paſtellen des 1860 in Oſtende geborenen bel⸗ giſchen Künſtlers James Enſor wird morgen Sonntag, den 8. Januar. vor geladenem Publikum eröffnet und iſt dann bis Sonntag, den 5. Februar dem allgemeinen Beſuch zugänalich. Gleichzeitig erſcheint ein illuſtrierter, mit ausführlicher Ein⸗ leitung verſehener Katalog. Rheiniſcher Humor Tünnes und Schäl ſtehen am Neumarkt in Köln. Ein Hanomag ⸗Eingaſt hat eine Panne und hemmt den Verkehr. Der Verkehrsſchupo, durch die Stockung erboſt, kommt im Laufſchritt heran und ruft ſchon gon weitem:„Was iſt denn eigentlich los dahinten?“„Och, Här Wachmeiſter, dat is nit ſchlemm,“ gibt Schäl zur Antwort,„däm Tünn is nur eine Jeszappe vun dir Nas gefalle, un dä Spiritustocher kann nit dodrüvver!“ *. Pitter und Drickes, zwei Düſſeldorfer Radſchläger, ſitzen im Hafen auf der Kaimauer:„Sag, Drickes ſagte Pitter, „kanns do meer pleech ene Satz mit„einfältig“ ſage?“— „En,“ ſagte Drickes,„dat kann ich nit!“—„Dann paß op,“ ſagte Pitter,„an die Nas hänge drei Dröppkes, ein fällt dich glich rav.. Aus dem„Weſten“ der Ausſtellungszeitung der„Preſſa“.) Sportverhältniſſe ſind infolge des verharſchten Schnees für 1 Neue Mannheimer Zeitung([Abend⸗Ausgabe) Nr. 12 8. Sekte. ſten Vierteljahresbande 1903 des rt, entdeckt man ſchon in den erſten Wenn mau in dem „General⸗Anzeigers“ blätt er E * 1 57 5 b 558 manche intereſſante Einzelheit. Immer wieder CTL 2222 1 2* 5 Ausführlichkeit der Stadtratsberichte fen i auf. Selbſt wenn man einerſeits der Anſicht iſt, daß vor 25 l- Jahren die Verhältniſſe in Mannheim in vielen Dingen noch ein einen kleinſtädtiſchen Zuſchnitt hatten und daß ſich dieſer ds⸗ Kleinſtadtgeiſt auch in der Abfaſſung der Stadtratsberichte tor ausprägte, ſo wird man uns andererſeits beipflichten, daß hen. gegenwärtig die Stadtratsberichte gar zu knapp ausfallen. Man ſollte ſich eingehenderer Berichterſtattung allein ſchon angeſichts der Tatſache befleißigen, daß die Stadtrats⸗ ſitzungen nichtöffentlich ſind. Wäre die Preſſe in ber Lage, dieſen Sitzungen beizuwohnen, dann würde ſicherlich viel Intereſſantes aus dem Beratungsſtoff zutage gefördert, gen was jetzt nicht durch die verſchloſſenen Türen dringen kann. on⸗ In der erſten Nummer des Jahres 1903 iſt der Bericht über 1525 55 Stadtratsſitzung vom 30. Dezember 1902 enthalten, der 1 N Einzelheiten bringt, die heute jedenfalls kurzerhand durch 705 Offenlage erledigt werden und infolgedeſſen garnicht auf der 92 5 Tagesordnung der Stadtratsſttzung erſcheinen. So leſen wir, Die daß eine ganze Anzahl Arbeiten für die im Bau begriffene für N tanke vergeben wurden. U. a. wurde dem Schloſſer⸗ 18. meiſter N euſer, der das kunſtvolle Hauptportal des 1 ſtädtiſchen Krankenhauſes ausgeführt hat, die Herſtellung der . ſchmiedeeiſernen Treppengeländer übertragen. Ebenſo wurden die Bedingungen für die Vermietung des Roſengarten⸗Reſtau⸗ der rants feſtgeſetzt. Die Armenkommiſſion brachte zur Kennt⸗ llig nis, daß ihr in edlem Mitgefühl von mehreren mildtätigen ind Bürgern im ganzen 2200 Zentner Kohlen zur Verteilung an is ⸗ Arme zur Verfügung geſtellt wurden. Und ſchließlich wird Un⸗ noch kund und zu wiſſen getan, daß dem Muſikdirektor Albrecht den Hänlein, der am 1. Januar 1903 das Jubiläum 25jähriger nes Tätigkeit als Organiſt und Orgelinſpektor im Großh. Hof⸗ tel⸗ theater beging, ein Glückwunſchſchreiben und eine Palme über⸗ 908 ſandt wurden. 1 1 2 1 a Ueber die Vorgänge in der Silveſternacht geht der Lokalchroniſt mit einigen Zeilen hinweg. Es wird ge⸗ feſtgeſtellt, daß der Uebergang ins neue Jahr ſich ohne 155 Arößere Zwiſchenfälle vollzogen hat.„In den iet Straßen 5 ſo wird ausgeführt, herrſchte abends ein gewiſſes icht Leben und Treiben. Als die Mitternachtsſtunde ſchlug, er⸗ reichte der Trubel ſeinen Höhepunkt. Es wurde wieder un⸗ glaublich viel Geld unnötigerweiſe in die Luft gepufft. Gegen 0 1 Uhr flaute das Straßenleben raſch ab. Verhältnismäßig 990 1 frühzeitig trat Ruhe ein.“ ige Wenn man den Bericht über die 5 Neujahrs⸗Bierprobe der Liedertafel 5 5 lieſt, glaubt man ſich nicht in das Jahr 1903 zurückverſetzt. 38 Von den Honorationen, die damals an der Vorſtandstafel 7 55 ſaßen, leben allerdings nur noch Stadtſchulrat a. D. Dr. 1 55 Sickinger und Kommerzienrat Richard Sauerbeck, der, wie mitgeteilt, auch dem Neujahrs⸗Herrenabend am ver⸗ gangenen Sonntag beiwohnte. Er wird erſt durch dieſe Zeilen erfahren, daß er mit dieſer Teilnahme an der traditionellen hem Neufahrszuſammenkunft ein ſilbernes Jubiläum beging. lut⸗ Unter den Anweſenden befand ſich vor 25 Jahren Kommer⸗ zor⸗ zienrat Zeiler. An ſeiner Stelle nahm am Sonntag ſein 1 Sohn, der ſtädtiſche Beigeordnete, an der Vorſtandstafel platz. Der Beſuch der Bierprobe war damals ſchon genau ſo ſtark am wie am Neujahrstag 1928. Viele konnten keinen Sitzplatz 1 75 mehr finden. Die Liedertafel hatte 1903 auch ſchon eine 21 Hauskapelle, die ſich wie heute aus muſtzierfreudigen Mit⸗ 1175 5 gliedern zuſammenſetzte. Eigenartiger Weiſe war die Neu⸗ oft jahrsanſprache des 2. Vorſitzenden Heinrich J 11 chlinger in 1 575 dem gleichen Tone wie die des heutigen 1. Vorſitzenden ge⸗ gte 4 halten. Auch Herr Irſchlinger, der längſt nicht mehr unter 2 den Lebenden weilt, mußte feſtſtellen, daß das verfloſſene Jahr in wirtſchaftlicher Beziehung viele Enkttäu⸗ ſchungen gebracht habe, namentlich für den Platz Mann⸗ en⸗ heim. Es ſei aber zu hoffen, daß es dem bewährten Stadt⸗ der oberhaupt, Oberbürgermeiſter Beck, der ſich mit Bürger⸗ m⸗ meiſter v. Hollander eingefunden hatte im neuen Jahre ge⸗ len lingen werde, die jetzt über dem Platz Mannheim ſchwebenden ind, Schatten zu bannen. Als ein Unikum darf es bezeichnet werden, daß Hauptlehrer Julier genau wie am Sonntag Overnſänger Neugebauer das dankbare Lied„Der Sieger“ von Kaun ſang. Viel Beifall errang ſich außer dieſem Soliſten ein Quartett, zu dem Herr W. Hauk, der In⸗ haber der bekannten Piano⸗ und Flügelfabrik, der heute noch aktives Mitglied iſt, gehörte. Die Große Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“ entbot am Neujahrstage der Einwohnerſchaft den gewohnten finnigen Neujahrsgruß.„Um 2 Uhr nachmittags ſetzte ſich“, e ſo wird berichtet,„eine glänzende Kavalkade vom Stamm⸗ Ich lokale„zum Habereckl“ in Bewegung. Der Feuerio⸗Herold, 917 3 Knappen mit der alten Feuerioſtandarte, 6 Fanfarenbläſer, N 3 2 8 2 N— 9 annheim am Wochenende Vor einem Vierteljahrhundert- Allerlei Intereſſantes aus den erſten Tagen des Jahres 1903 ein prächtig geſchmückter Wagen mit der leeren Karnevals⸗ kaſſe,„bewacht“ von 2 Pagen, ſowie ein Schlußreiter zogen durch die Planken über den Ring und durch die Breiteſtraße. An jeder Ecke hielt der Zug. Schmetternde Fanfarenklänge verkündeten der Feuerio⸗Geſellſchaft Gratulation. Wie wir hören, beginnt der Feuerio noch dieſe Woche mit der Ausgabe ſeiner Ehrenmitgliedsdiplome. Es wäre zu wünſchen, daß im Intereſſe des Zugsunternehmens, das ſchon wiederholt ſo herrlich gelang, dieſelben überall guter Auf⸗ nahme begegnen. Namentlich an die verehrten Damen ſei die Bitte gerichtet, kein Spielverderber zu ſein und dem Herrn Gemahl Kappe und Stern nicht vorzuenthalten. Mit der An⸗ nahme iſt ja noch keine Zuwendung bedingt. So helft denn, den Mannheimer Karneval, dieſes ſchöne Volksfeſt, in wür⸗ diger Weiſe zu begehen und zeigt, daß Mannheim als Rhein⸗ ſtadt auch in punkto Faſching ſeinen„Platz an der Sonne“ beanſprucht.“ Dieſer Appell iſt auch für 1928 aktuell, denn erſt in letzter Nummer wurde darauf hingewieſen, daß der „Feuerjio“ ohne reiche Spenden aus der Bürger⸗ ſchaft nicht in der Lage iſt, den Karnevalszug, der ſich am Faſchingsſonntag(19. Februar) durch die Hauptſtraßen bewegen wird, ſo auszuſtatten, wie er dem Renommé des „Feuerio“ entſpricht. Ueber die Einrichtung eines Großſchiffahrtsweges auf dem Neckar wird dem„General⸗Anzeiger“ aus Heidelberg berichtet: „Von dem Großh. Miniſterium des Innern beauftragt, ſich über das von Intereſſenten Württembergs ausgehende Pro⸗ jekt der Einrichtung eines Großſchiffahrtsweges auf dem Neckar von Mannheim bis Eßlingen gutachtlich zu äußern, hat die Handelskammer bei den Intereſſenten ihres Bezirkes Erkundigungen darüber eingezogen, ob ſich dieſelben von einer ſolchen Waſſerſtraße Vorteile verſprechen und in welchem Maße dieſe vorausſichtlich von ihnen benutzt würde. Aus den hierauf eingegangenen, benannter hoher Stelle mitge⸗ 21 22 teilten Antworten geht hervor, daß die Anſichten der Be⸗ fragten in dieſer Angelegenheit ſehr geteilt ſind. Die⸗ jenigen induſtriellen Etabliſſements in der Nähe Heidelbergs. welche nicht unmittelbar am Neckar belegen ſind, glauben, daß die Transportkoſten vom bezw. zum Schiff die Frachterſparnis bei der Waſſerverladung aufzehren würden. Von den direkt am Fluß belegenen induſtriellen Anſtalten zwiſchen Heidel⸗ berg und der württembergiſchen Grenze glaubt ein Teil auch nach der Kanaliſation des Neckars wie bisher ohne Erſtellung beſonderer Einrichtungen ein⸗ und ausladen zu können, wäh⸗ rend ein anderer Teil in Hinſicht auf die notwendig werden⸗ den Veränderungen der Uferverhältniſſe dies bezweifelt. Die Eberbacher Schiffer erklären ſich gegen die Einrichtung der geplanten Waſſerſtraße, weil ſie befürchten, daß der Güter⸗ verkehr, den ſie bisher zwiſchen Mannheim und Heilbronn vermittelten, ihnen durch die jedenfalls zur Einführung ge⸗ langenden großen Schiffe, mit welchen ſie nicht würden konkurrieren können, entzogen werde. Der Neckarſchiffer⸗ verein in Haßmersheim hält zwar dieſe Befürchtung für nicht ganz unbegründot, ſpricht ſich aber aus allgemeinen Gründen für das Projekt aus, von dem er ſchließlich auch für die Schiffer Vorteile erhofft. Ihre eigene Anſicht hat die Handelskammer dem Großh. Miniſterium des Innern gegenüber wie folgt ausge⸗ ſprochen:„Wir ſind der Meinung, daß man die Frage nicht nach den derzeitigen und örtlichen Verhältniſſen allein beur⸗ teilen darf, denn wenn auch Handel und Induſtrie ſich gegen⸗ wärtig in keiner günſtigen Lage befinden, ſo darf doch er⸗ wartet werden, daß ſich über kurz oder lang eine Wendung zum Beſſeren einſtellen und damit ein wefteres Anwachſen der Induſtrie Hand in Hand gehen wird. Wenn auch anzu⸗ nehmen iſt, daß von der neuen Waſſerſtraße zunächſt die württembergiſche Induſtrie den Hauptvorteil haben wird, ſo iſt doch zu berückſichtigen, daß jede ſich entwickelnde Induſtrie befruchtend auf weite Kreiſe wirkt und indirekt auch Gewerbe⸗ treibende unſeres Landes hiervon Vorteile haben würden. Es iſt ferner wahrſcheinlich, daß die großen auf der badiſchen Strecke zu gewinnenden Waſſerkräfte Induſtrie heranziehen und erwecken würden in Gegenden, wo dieſelbe zum Nachteil der ärmeren arbeitenden Bevölkerung bis jetzt faſt gänzlich fehlt. Wir möchten uns daher zu Gunſten des Projektes ausſprechen, dabei aber befürworten, daß dasſelbe bezüglich der Fahrwaſſertiefe, der Länge der Schleuſen und der Schiffs typen, überhaupt hinſichtlich aller in Betracht kommenden An⸗ lagen, derart zur Ausführung gelauge, daß die geplante Waſſerſtraße ſpäter einmal als Großſchiffahrtsweg bis zur Donau und in Verbindung mit dieſer erweitert werden könnte, ſofern dies möglich iſt. Eine derartige Waſſerſtraße, welche den Verkehr mil Bayern, Oeſterreich und den übrigen Donauländern ſehr erleichtern würde, wäre ſicher für Baden, speziell auch für unſeren Platz und Handelskammerbezirk, von erheblichem Nutzen. Bezüglich der Verteilung der Koſten ſind wir der Anſicht, daß Württemberg, deſſen Handel und In⸗ duſtrie unter allen Umſtänden den weit überwiegenden Vor⸗ teil von dem zu ſchaff tragen müßte.“ 0 enden Großſchiffahrtswege haben würde, uch in weit höherem Maße, als vorgeſehen, zu dieſen bei⸗ Verluſt erlitt die Stadt Mannheim gleich Einen ſchweren t U 903 durch den Tod des zu Beginn des Jahres 1 Handelskammerpräſidenten Geh. Kommerzienrat Philipp Diffene, der am Sonntag, 4. Januar im 70, Lebensjahr das Zeitliche ſegnete. Der Handelskammer gehörte der Verſtorbene 32 Jahre an, als Vorſitzender ſeit 14. Januar 1880.„In dieſer Eigenſchaft“, ſo heißt es in dem Nachruf der Handelskammer, der von dem Vater des jetzigen Präſidenten unterſchrieb en iſt,„und als Mitglied der Erſten Kammer der Landſtände hat er an der Förderung der Intereſſen unſerer Stadt, un⸗ ſeres Handels und unſerer Induſtrie, in nie ermüdender und erfolgreichſter Tätigkeit mitgewirkt und ſich dadurch ein unvergängliches Denkmal in der Erinnerung unſerer Bür⸗ gerſchaft errichtet.“ Dem Nachruf des„General⸗Anzeigers entnehmen wir, daß die Familie des Verſtorbenen aus Ober⸗ bronn i. Elſ. ſtammte. Der Großvater Daniel Diffene, 1778 geboren, wurde 1819 als erſter Mannheimer Landtagsabgeord⸗ neter zuſammen mit Friedrich Baſſermann gewählt. Außer⸗ dem war er Mitglied der 1810 eingeſetzten bürgerlichen Ver⸗ tretung, die aus 15 Mitgliedern beſtand. Er führte die Wein⸗ wirtſchaft„zum ſilbernen Schlüſſel“ am Rheintor⸗(D). 47 Jahre alt, verſtarb er im Jahre 1820. Sein im Jahre 1804 ge⸗ borener Sohn Heinrich Carl Chriſtian Diffene wurde im Jahre 1852 zum erſten Bürgermeiſter von Mannheim auf 9. Jahre gewählt. Dieſes Amt bekleidete er bis 1862. Er war Gründer der Firma Sauerbeck u. Diffene, Mitglied der Han⸗ delskammer, Vorſitzender der Mannheimer Dampfſchleppſchiffe fahrts⸗Geſellſchaft, der Badiſchen Schiffahrts⸗Aſſecurauz und des Gründungskömitees der Badiſchen Bank, die 1870 ins Leben gerufen wurde. Im Jahre 1868 wurde er als Abgeord⸗ neter in den Deutſchen Zollbund gewählt. Verheiratet war er mit Barbara Sauerbeck, die ihm zwei Söhne ſchenkte, den Geh. Kommerzienrat Philipp Diffené und den im Jahre 1902 verſtorbenen Karl Diffens. Heinrich Karl Chriſtian Diffens ſtarb am 11 November 1883 im Alter von a 79 Jahren. 0 Als im Jahre 1886 der damalige Vertreter des Wahlkreiſes Maunheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen, der demokratiſch geſinnt Tabakhändler W. Köpfer ſtarb, wurde Philipp Diffens als einer der damaligen Führer der Nationalliberalen Partei in den Reichstag gewählt. Wenige Monate ſpäter kam die Par⸗ lamentsauflöſung infolge der Septennatsfrage. Bei den Ne wahlen, den ſogen. Septennatswahlen, erfolgte die Wied wahl Diffenés ſchon im erſten Wahlgang mit großer Meh gegen den demokratiſchen Kandidaten Kohn⸗Dortmund und den Sozialdemokraten Dreesbach. Bei der Neuwahl im Jahre 1890 unterlag Diffens in der Stichwahl gegen Dreesbach. Seit⸗ dem iſt das Mannheimer Reichstagsmandat im Beſitz der So⸗ zialdemokratie. Im Jahre 1893 lehnte Diffene eine abermalige Kandidatur ab. Als Reichstagsabgeordneter wußte er ſich raſch eine führende Stellung zu verſchaffen. Bei Behandlung de jenen Jahren im Vordergrund ſtehenden Tabakſteuer⸗ Tabakzollfragen trat er wiederholt als Redner auf. D ſtand im Reichstag politiſch auf dem rechten Flügel der Nati nalliberalen Partei. während er in wirtſchaftlichen Fragen mehr dem linken Flügel zuneiate und Anhänger eines ge mäßigten Schutzzolles war. Im Jahre 1881 wurde Diffens durch den Großherzog in die Erſte Kammer berufen. Im Jahre 1893 trat er in das Präſidium ein.„ Dem Bürgerausſchuß gehörte Differ 1871 ununterbrochen bis zu ſeinem Tode an.. ar e mit kurzen Unterbrechungen Obmann und ſtellvertretende Obmann des Skadtverordnetenkollegiums. Difſens war einer der kenntnisreichſten und bedeutendſten Männer im Bü; i ausſchuß. Vor allem galt er in allen finanziellen Fragen, eine von allen Seiten gern anerkannte Autorität. Zu alle Gebiete der Kommunalpolitik durchdringenden Wiſſen g ſellte ſich eine große überzeugende Rednergabe, Dabei blieb bei aller Schärfe der Dialektik und Beweisführung ſte vornehme Mann, der ſich ſtreng jedes Wortes enthielt, das Gegner kränken könnte. Mit ſein größtes Verdienſt um da Gedeihen der Stadt Maunheim bildete ſeine Mitwirkung der Gewinnung des Oberbürgermeiſters Beck. Diffens war bis kurz vor ſeinem Tode Teilhaber der Tabak⸗ und Wein⸗ handlung Sauerbeck u. Diffene., Im Börſengebäude, das zum Zeichen der Trauer halbma geflaagt hatte, fand am Montag, 5. Januar ein Trauer 5 ſtatt. Der Vorſitzende der Produktenbörſe. Großkan Emil Hirſch, hielt die Gedächtnisrede vor etwa 500 M dern der Börſe. Diffens war lange Jahre Mitalied des B vorſtandes. Die letzte Ruheſtätte hat der hervorragend bürger an der Seite der einzigen Tochter, die im bl Mödchenalter ſtarb, auf dem alten Friedhof gefunde Marmorengel in Ueberlebensgröße, der ſegnend die über das Grab hält, trägt die Züge der Tochter. der D die zärtlichſte Vaterliebe entgegenbrachte. 5 Riehard Schönfelde ne ſeit dem J Seit 1881 wa Stäbtiſche Nachrichten Sonntags gedanken Wir ſind wie in eine dunkle Höhle eingeſchloſſen. Man tappt vorwärts und taſtet nach einem Lichtſchein. Der Licht⸗ 97 f ſchein weicht zurück, das Dunkel bleibt. Es iſt rings wie das ene Gitter eines Käfigs. Die Augen gewöhnen ſich an das Dun⸗ bar kel, aber ſie vergeſſen doch nicht den Glanz und die Seg⸗ 5. nungen des Lichtes. Noch in den Traum hinein verfolgt uns die Sonne mit ihrer überhöhenden Gnade, die in die 9 Tiefe hinabſpendet. 8 f 7 5 6 Ich denke an einen Keim, der lange im Dunkeln lag. den Ein ſchmaler Lichtſpalt öffnet ſich, der blaſſe Keim richtet ſich bis auf und beginnt zu wandern, ſchmiegt ſich und biegt ſich, taſtet lich. f ſich vorwärts wie ein Arm. Nein: es iſt ein Auge, denn ein Fin Arm kann ſo das Licht nicht finden. Iſt es nicht wunderbar, . daß ein einfacher, einfältiger Keim zur großen allgewaltigen N Sonne hinfindet, daß er auf die Wanderung geht und alles ö g verläßt, was ihm bisher benachbart und heimiſch war? Ein„ 5.. ehr. f Ich fand dieſer Tage ein erfrorenes Vögelchen. Es hat 5 g nicht aus dem Dunkel herausgefunden in den neuen Früh⸗ 8 f ling. Die anderen Sänger werden jauchzen, wenn die Bäche uit vom Eſſe befreit ſind. Ihr Lied wird ſich aus der kleinen Bruſt löſen wie ein Stücklein des Schöpfers ſein.— Ich hiel kalten Hand.„Das Dunkel is icklein Sonne, und es wird ein Preis das Vögelchen in der winter⸗ der Tod“, dach! ich. Lande wanderten verſchiedenen We⸗ Die Könige der Weisheit aus fernen dem Stern nach. Ex führt zum Licht. Auf ve e gen trafen ſte ſich. Es war ein und derſelbe Stern, der ſie führte; er erhellte die Nacht und kündigte mit ſeinen Strahlen Menſchheit rinat ſich aus dunklem Bann. Aberglaube fällt von ihr ab wie Feſſel. Sie erwacht aus Starre und Krampf. Sie iſt unterwegs zum Licht, zur Wahrheit, zum Leben der Seele. Ich arüße euch, ihr Boten des Lichtes! HI. * *Sturmſchäden. Das durch den geſtrigen Sturm durch Splitter der Spiegelſcheibe der Firma B. Kaufmann u. Co. auf der Straße verletzte Fräulein mußte in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbracht werden, weil die Verletzungen am Kopfe zu er⸗ heblich waren.— Am Haufe O2. 1 wurde die Türe eines Schau⸗ kaſtens vom Sturm aufgeriſſen, wodurch die Glasſcheibe in Trümmer ging.— In der Max Joſefſtraße wurde im 5. Stock des Hauſes Nr. 2 ein Fenſterflügel abgeriſ⸗ ßen. Er fiel auf den Gehweg, ohne weiteren Schaden an⸗ zurichten.— Auf der Junabuſchbrücke wurde eine elek⸗ triſche Bogenlampe vom Maſt abageriſſe n.— Auf einer Bauſtelle in der Meerlachſtraße wurde der Bauzaun umgeriſſen und auf den Gehweg geworfen. Perſonen wurden nicht verletzt. ö » Vebensmüde. Geſtern pormittag vexrſuchte ſich ein ver⸗ heirateter, 87 Jahre alter Mechaniker in ſeiner Wohnung in der Garniſonſtraße durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Der Grund zur Tat ſoll in Arbeitsloſtakeit zu ſuchen ſein. Lebensgefahr beſteht nicht. * Dem Tod entgangen, Ein Mannhei. auto fuhr geſtern, als die beiden Wagenbegleiter ſich am Steuerrad ablöſen wollten, bei Eberbach über die Straßenböſchung und alitt den ſteilen Abhang hinab in den Neckar, der an dieſer Stelle 3 Meter tief iſt Ein zufällig dort liegendes Neckarſchiff hielt den Sturz in die Tiefe auf. ſo daß nur der Vorderteil in den Fluten verſchwand. Die beiden Führer wurden von dem Schiffer aus ihrer Lage geborgen; ſpäter wurde auch das Auto wieder aufs Trockene geſchafft. * Ein Maikäferjahr ſcheint uns bevorzuſtehen. Nach dem wärmeren Wetter der letzten Tage wurden bei Umrodungs⸗ er ieee Partei⸗Nachrichten * Aus der Deutſchnationalen Volkspartei. Uns wi schrieben! Reichstagsaba. Landgerichtsdirektor Di mann ſprach am 5. Januar in einer ſtark beſuchten lung des Ortsvereins Mannheim der Deutſchnation partei über die politiſche Lage. Er gab ein klaxes wehrte ſcharf den Peſſimismus Kreiſen in Bezug auf die kommenden unter Verkennung der geleiſteten Ar von ohnmäc ſitzende, Stad men der Anweſenden für den hochintere ſprach dem Abgeordneten das vollſte Vertrauen ſeine und ihren Dank für ſeine wertvolle Arbeit aus. 8 —— * Ordnung für die Unterſuchung der Rheinſchiffe heſſiſche Finanzminiſter gibt bekannt, daß die vert Ordnung für die Unterſuchung der Rhein barung der in der Zentralkommiſſion für die he vertretenen Staaten wie folgt ergänzt wird: Die S 1 die von den zuſtändigen Behörden eines der bei der kommiſſton für die Rheinſchiffahrt vertretenen Nichtuferſtaaten ausgeſtellt werden, wonach beſtätigt wird, daß das hi Anforderungen dieſer Unterſuchungskommiſſion entſpricht, ſin den von den zuſtändign Unterſuchungskommiſſion der Ufer ſtaaten ausgeſtelltenSchiffsatteſten als gleichwertig zu erachte Dieſe Beſtimmung tritt mit dem Tage der Veröſfentlichun arbeiten auf dem Felde dieſe für unſere Bäume gefährlichen den Tag an. Der Tag wird kommen. Licht überflutet die Welt: Frühlina kündet ſich an. Und ſo viel Sehnſucht! 32 Tiere in Mengen angetroffen. 5 ausgeſtellten Schiffsatteſte. Kraft und gilt rüwirkend für die ſeit dem l. Nopembe * 1 Seite. Nr. 12 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe) Samstag, den 7. Januar 1928 Marktbericht Die'Preiſe aber ſteigen munter rauf und runter, rauf und runter.— Am letzten D ounerstag konnte 75 die erfreu⸗ Tatſache vermelden, daß die Gemüſepreiſe etwas gefallen Man ſoll den Tag nicht vor dem Abend 45 Heute haber der ſie wieder die alte Höhe könnte machmal me und der heimiſchen ſechſten Sinne ausgeſt D der Verk waren geswur erreicht und die Hausfrauen— die Beherrſcherinnen der Koch rſt wären mit einem ahnender eben weg. minimal il ihrer ma! rſtelle bli und die Verkäi Waren wie igen, nach Hauſe zu neh f war unc gleiche wie am vergangenen De ia. Lediglich die Be ſtände in Roſenkohl varen etwas geringer und Spinat gehör beinahe zu den Nach den F Städtiſchen Nachrichtenamts ver ſtehen ſich die Pr ande vermerkt i f für ein Pfund. 6, Salat. artoffeln J Weilßkraut 15 Blumenk 5 abnkogt 35—50; Rote Rübe 35— 40 Zwiebeln 20 auch, Stück 10, Kopfſa Endlvi erſalal, Stück Feldsalat J 20—70; Suppengrün 1012; P 12— Birnen 12 2 Mandar 5 57 Trauben aſt tank en Süßrahmbutter his 260; Landbutter 160 zeißer 5 Honig 150.180 Eier, Stück 11. 5 1803 1 15 1 1607 Barben 12 Karpfen 140 Schl leten 160-180; Breſem 86— 120; Ka bel lau Dis 50; Schellftſche 9060; Goldbar oſch 40, Seelachs F Seel Stockfiſche f Bäckfiſch 50 Hahn, geſchlachte Huhn, geſchl Stück Enten, geſc bis 1100; n, geſchlachtet, Stück 100— 120; Stück 10002000; Rindfleiſch 110120, Kuhfleiſch 7 bis 130; Schweinefleiſch 100—110; Gefrierfleiſch 70 gont 120 Feldhaſen⸗Braten 180; Reh⸗ 1507 bis 160, Reh⸗Rücken und Reh⸗Keule Stück 300 bis 500; Wildenten 200300. Veranſtaltungen Verband ehemaliger Abiturienten des Gymnaſtums! Mannheim Im freundlichen Saale des Reſtaurants„Rheinpark“ 7 einigte der Donnerstag Abend eine wirklich ſtattliche Anzal chem. Abiturienten de; Realgmnaſiumysſl zur herk Weihnachtsfeſtkneipe. Es gab eine Zeit, wo eine Weihnachtsfeier im Kreiſe der Verbandsbrüder für über⸗ flüſſig halten wollte. Aber es hat ſich zu aller Freude bald gezeigt, daß in demſelben Maße, wie ſich unſer Volk nach den riegs⸗ und Zerfalljahren immer enger zuſammenſchloß. zur Schickſalsgemeinſchaft wurde und daraus die Kraft fand, die Bahn aufwärts zu ſteigen, ſo auch die kleine Geſellſchaft des Verbandes ehem. Abiturienten des R..! lauch eine„Schick⸗ ſalsgemeinſchaft“ bezüglich der Schule mit ihren Freuden und Leiden) ſich wieder enger fügte, neu pulſierendes Leben in ſeine Reihen aufnahm und 0 auf dem beſten Wege iſt, wieder ſeine frühere Blüte zu erreichen. Es iſt daher kein Zweifel mehr ob der D Daſeinsb erechtigung ſolcher Ges ſellſch aften hörbar geworden. Es liegt aber auch. ganz im Sinne der idealen Grundlagen, auf denen der Verband baſiert, das Weihnachtsſeſt durch eine eigene Feier ſeiner Mitgl lieder zu begehen. Ob junger oder alter Jahrgang, alle fühlen ſich bei den Veranſtaltungen des Verbandes als gleiche Glieder der realgymnaſialen Schulfamilie. Die mit großem Beifall aufgenommene Anſprache des Vorſitzenden, Diplom⸗ Kaufmann ſtud. phil. Becker⸗Ben⸗ de r, behandelte in bewegten Worten dieſen Gedanken unſerer familienhaften Schulfreundſchaft und durfte unter aufrichtiger allgemeiner F den Hachtsgeſchenk die Tatſache verkünden, Real⸗ ſeinen alten Beſtrebungen wieder feſt aufgerichtet ſteht. Der Appell an die Mitglieder zu eifriger Mitarbeit drang in die Herzen der Zuhörer. Der Verlauf der Feier war der deuk⸗ Lieder wechſelten mit den Weiſen der tüchtigen Hauskapelle, deren Leitung in den Händen des bewährten Chordirigenten aus Heddesheim. Herrn Theo Schmidt, liegt. Unter anderen Freudeſpendern ragte beſon⸗ ders der nimmermüde Verbandsbruder etter hervor, der ein dankbares Publikum fand. Der Abend verging viel zu raſch, deun die Zeit war zu kurz, um all die Erinnerungen auszutauſchen und das Leben auf der 97 einſamen Schulbank Wieder erſtehen zu laſſen. Wir können unſern Bericht nicht beſſer ſchließen, als daß wir ihn ausklingen laſſen in die Worte des anweſenden Leiters des Realgymnaſiums J, Direk⸗ tor Kanzler, der in überzeugender Freude unſerm Ver⸗ hand ein herzliches Vivat, crescat, floreat! zurief. Dr. D bar angenehmſte. Fröhliche 9 Ve * Jrene Eden, das beſtbekannte ehemalige Mitglied des Mannheimer Nattönaltheaters, wird demnächſt ſeit langer Zeit wieder einmal in Mannheim zu hören ſein und bar in einer ihrer Glanzrollen als Roſine in Roſſinis Oper„Der Barbier von Sevilla“. Es nehmen ſicherlich viele Mannheimer Gelsgenheit, die beliebte Sängerin, die inzwiſchen Mitglied der Berliner Staatsoper geworden iſt, wieder einmal zu hören. Frau Eden wird bei dieſem Operngaſtſpiel umgeben ſein von den erſten Mit⸗ gliedern der Frank f urter Oper, die bekanntlich unter Prof. Clemens Kraus' Oberleitung in den letzten Jahren einen außerordentlichen Aufſchwung genommen und ſich zu einer der erſten Bühnen des Neiches entwickelt hat, Das Orcheſter ſtellt der Frankfurter Orcheſterverein unter Leitung non Kapellmeiſter Max S inzheimer. Die Bühnenbilder ſind entworfen von Wilhelm Reinking vom Landestheater Darmſtadt und die Regie hat der Spielleiter der Darmſtädter Oper Rabenalt übernommen. * Jreue Eden im Mannheimer Rundfunk! Der Leitung der Mannheimer Beſprechungsſtelle iſt es gelungen. Frau Freue Eden, die anläßlich eines Gaſtſpieles im Roſengarten om 9. bis 12. Januar in Mannheim weilt, für dertabend im Maun heimer Rundfunk zu gewin⸗ Bühnenvolksbund. neu. Der Liederabend daft üdet als Spätkonzert Di dens tag. 10. Ja⸗ Ultar, 23 Uhr, ſtatt. Das Programm trägt den Titel:„Richard And Johann 8 Strauß“ und bringt von Richard Strauß 5 Lieder, ſowie die Arie der Zerbinetta aus„Ariadne“. Frau Eden zwei Koloraturwalzer von Johann Strauß. Die Begleitung hat Kapellmeiſter Max Sinzheimer übernom⸗ men. Das Konzert wird über die Sender Frankfurt a. M. und Kaſſel, ſowie Stuttgart und Freiburg i. Br. übernommen. Theaternachricht. Am Sonntag, 13. Januar 1928, vor⸗ mittags, findet im Rahmen der„Fungen Bühne“ die Ur⸗ gufführung des Schauſpiels„ emetrius J a ky mo pc z“ von Alfred Endler ſtatt. Die Spielleitung hat H D. Keuter. — Im Neuen Theater gaſtiert am l4., 15, und 18. Jan. das Teger uſeer Bauerntheater. 1 5 gelangen fol⸗ gende Stücke zur Aufführung: Magdalena“ von Ludvig Thoma,„Der Amerika⸗Seppel“ von Rauchenegger, Ermanz und Konrad Dreher und die Anzengruber ſche Bauernkomödie„Der'wiſſenswurm“.— Am Diens⸗ ing findet im Nationaltheater eine Aufführung der Verdiſchen Oper„Traviata“ unter Spielleitung von Alfred Landory und muſikaliſcher Leitung von Guſtav Mannebeck ſtatt. Die Partie der„V ioletta“ ſingt Marie Theres Heindl vom Stadt⸗ e 1 eiburg i. Br. auf Anſtellung. * Der Spuntag⸗Abend 11 Nibelu: 99 8 bringt mit Zuhilfenahme des großen Bühne neinban ies als Abſchleids⸗ Forſtellung der Das lebende Magazin ein letztes N Nal in im das große, dieſes Baflipiels unter Leltung bon Th. A. Kövner mit den S Stars und Girls 9 5 mit dem bunten Reigen der Szenenfolge, die ſeit ihrer Silvpeſter⸗ premlere im gleichen Raume außergewöhnliche Erfolge auch im Muſenſgal geerntet het. Die Vorſtellung im e ſoal findet ohne Wirtſchafts betrieb 5 farbeuprächtige Peegzamm 40 ö ömmliche 1 ö man bald Anweſenden als ſchönſtes Weih⸗ daß der Verband mit einen Kon⸗ Außerdem ſiwal ö Mannheim Mon dag, 2 chrey“ chtlich, am 4 57 San „Sto graphenverein Stenog aus Der eröffnet, wie 9. Januar, in 3 5 Mf erſone u bdegelmäßie glieder ts erwor Anhä benen 1 nger Kenntniß wird von Beſchäftigung finden. Jan. Daß die Herſtel⸗ gefährliche Sache iſt, die e ein junger Bauern⸗ Zur Abgabe wollte er ſich das Dadurch konnten 65 Tabakarbeiter Aus dem Hanauerland, 4. lung von Schießpulver eine man am beſten Fachleuten überläßt, mußt burſche in unangenehmer Weiſe erfahren. Freudenſchüſſen zum Jahreswechſel nötige Material ſelbſt herſtellen und bediente ſich dazu einer kleinen Mühle. Während der Pulveriſierung der Exploſiv⸗ ſtoffe entzündeten ſich dieſe infolge der entſtandenen 1 me. Wizäglgs n Trümmern der Maſchine fand man einige, die tief in die Wände eingedrungen waren. Mit Ausnahme vo. zwei ungefährlichen Fleiſchwunden in Arm und Bein und ei 1 leichten Brandwunden kam der zu Tode Erſchrockene mit dem genannten Materkalſchaden davon. Freiburg, 5. Jan. Der langjährige Werkmeiſter der Zigarrenfabrik Brenner in K enzingen am Kaiſerſtuhl brach auf dem Nahhauſewege von der Fabrik vor ſeinem Hauſe tot zuſammen. Sein Enkelkind erlitt durch den plötzlichen Tod des Großvaters einen ſchweren Nervenſchock.— Ein junger Mann ſprang in Elze ich auf den fah tenden Zug, rutſchte aus, (Zug zu liegen, deſſen drei letzte Wagen Glücklicherweiſe erlitt er nur ganz geringe und kam unter über ihn fuhren. Verletzungen. 5 Singen, 3. 3 25 einem unbewachten Bahnübergang der Strecke Rielafingen Singen fuhr heute vormittag 10.30 Uhr. ein Gi üterzu 5 0 5 einen A 1 to Möbelwagen der en Syeditir onsfirma zeamüller u. Co. Der Au köbelwagen Maſchine erfaßt, ſtehend etwa 5 1 weit ge leppt und dann u mae worfen. In dieſer Lage wurde der Wagen noch weitere 50 Meter weit Ache, ſbrauf der zum Stehen kam Auf dem Auto befanden ſich fünf Perſonen, von denen der Chauffeur während die Uebrigen wunder⸗ 1 amen. Das Automobil iſe e Verletzungen am Bein erlitt, barerwe mit dem Schrecken wurde vollkommen zerſtört. Auch die Lokomotive erlitt Beſchä⸗ digungen. Die Schuldfrage wird ſchwer zu klären fein. In⸗ folge der fh lechten Straßenverhältniſſe und wegen des Stur⸗ mes und; egen etters konnte der Führer des Autos allem Anſcheine nach Signal der Lokomotive nicht hören. 5 der Pfalz den letzten che Ein und die Unechtheit * Ludwigs! Jan. In in verſchiedenen ſchäften hier fal markſtücke vereinnahmt, ohne daß Geldſtücke ſofort erkannt worden wäre, e Kaiſerslautern. 5. Jau. egen die neue Beſol⸗ dunasordnung und den Abbau der örtlichen Sonder⸗ zuſchläge nahm eine Sitzung des Geſamtvorſtandes, der Vor⸗ ſtände der Bezirksverbände und der Vertreter der Fachorgani⸗ ſationen, des Gauverbandes Pfalz des Bayeriſchen Beamten⸗ bundes Stellung. Die E mpörung der Verſammlung, beſonders Zwei⸗ der die geſamte pfälziſche Beamtenſchaft, aber auch die Abgevrdne⸗ ten und die 5 890 ig eingeladen werden ſollen. In eine einſtimmig angenommenen E utſchließung wird der Entrüſtung über den wider alle Zuſicherungen maßgebender Stellen be⸗ ſchloſſenen Abbau der örtlichen Sonderzuſchläge Ausdruck ge geben. Empörung herrſcht beſonders unter den Landbeamter über die entſchädigungsloſe Streichung ihres an ſich ſchon ſe beſcheidenen Anteiles an jener Zulage. Edenkoben, 6. Jan. Geſtern fand ein Winzer in ſei⸗ nem W ingert in den Kloſteräckern einen Ueber zieher mit 1040 Mark in 40 Golbſtücken zu 20 Mark und der Reſt beſtehend aus Goldſtücken zu 10 Mark und einige in Sil⸗ ber. Der Finder lieferte den koſtbaren Fund auf dem Bür⸗ germeiſteramt ab. * Gerichtszeitung Amtsgericht Dürkheim In der Berufung freigeſprochen. Politiſche Schlägerei. Bor dem Gericht in Bad Dürkheim ſtand am 6. der 26 Jahre alte Küſer Otto Früh. perverletzung, e ant 3. ſtrafe von einem Monat Verttrkgi lt worden, kufung eingelegt hatte. 2 Di e Angelegenheit hat. politiſchen Hintergrund. An dem Doge hatte in Bad Dürkheim eine Verſammlung der Nationalſoz ialiſtiſchen Partei ſtattgefunden, nach der ſich die Teilnehmer zur Bahn begaben. Stier war gerade ein Zug mit Mitgliedern der„Liedes freiheit“ aus Grethen eingelaufen. Infolge des Wortes„L Lump“, das einer den Nationalſozialiſten aur ief, entſpann ſich eine große Schlägerei, an der etwa 60 Perſonen beteiklat waren. Dem Angeklagte n wurde vorgewor fen, daß er einen Stein in den Zu 9 geworfen hatte, wodurch die Poſtbetriebsaffiſtentin Brigette Neuert aus Neuſtadt erheblich am Kopfe verletzt wurde. er Amtsanwalt beantragte in der Ver rhaudlung eine Geldſtraſe von 100 Mark, die Verteidigung, die in den Händen von Juſtizrat Baumann⸗Frankenthal lag, wies darauf hin, daß die politiſche Verhetzung ein Ende nehmen müſſe. Poli⸗ wogegen er Be⸗ Da De E tiſche Meinungen könne man nicht mit Gewalt erzwingen. Da die Verh lung keinen Beweis dafür erbringen konnte, daß die betreffende Dame wi irklich durch den Steinwurf Frühs verletzt wurde, es vielmehr den Anſchein hat, als ſei die Verletzung durch einen Schlag erfolgt, wurde der Ange⸗ klagte freigesſprochen und die Koſten der Slaägtskaſſe e Mit ungeheurer Wucht wurde die Mühle unter gewaltigem Knall auseinandergetrieben. Die heftige Lufterſchütterung drückte ſämtliche Fenſterſchei 780 des Zimmers ein. V zon den Januar Früh, war wegen Kör⸗ April 19275 zu einer Gefänguts⸗ für 7. Jan. nacht drangen Diebe rgeſchäft von hier ein nahmen ekiearti 5 und 2 u ſämtlich ſiermeſſer und mit. Eigentümlich iſt, daß die Diebe die Ges äftskaſſe unberührt ließen, da ſie nicht mal verſchloſſen war. Wahrſcheinlich find die Diebe bei der Arbeit geſtört worden. Die ane Gebr. M ajer, Zigarre fabriken in Mannheim, hat in ihrer hieſigen Filtale in d Bahnhofſtraße den Be 1 rie b wieder aufgenomme von Tagen wurden D A Beranſte Prinz“.— heater: rg:„Fluch der Capitol⸗ ſche la- 0 d Sammlungen: 4 A — Muſenm Schloßbücherei: 10 1 7 b Natur⸗ und Völ ö ng: 5 und 8 Uhr. Vorführ 1 c ogrammen 9* Deutſche Send t(Welle 1250] Frantfurt, an⸗ 5 5 Breslau(Welle tr. von Frankfurt, dann heitere Trinklieder, Frankfurt(Welle Konzert des Volkschors, : Konzert, 20 g der Orgel des Frank⸗ nders, dann 0(Welle 3. v. Frankfurt, dann al. Humore Nor ag. K ö gas berg(Well Wiener Blut, Operette von auß, dann Tanzfunk. Langenberg(Welle 468,8) 20 Uhr: Uebertr. v. Frankfurt, an⸗ ſchließend: Vom Kölner Karneval, Tanzfunk. Leipzig(Welle 365,8) 16.30 Uhr:. Militärkonzert, 20 Uhr: Ueber⸗ trag. von Frandfu t, dann Uebertrag, von Berlin. München„7) 20 Uhr: Uebertr. von Frankfurt, anſchließ. Unterhaltur konzert. Stuttgart(Welle 379,7) 12 Uhr: Promenadekonzert, 13.15 Uhr: Schallplatten, 16 Uhr: Unterhaltungskonzert, 20 Uhr: Uebertrag. von Frankfurt, dann Uebertr. von Köln. ee Sender: Daventry(Welle 1604) 16.30 Uhr: Kammermuſtk von London, 22.05 U Militärlonzert von London. Radio Paris(Welle 1 13 Uhr: Geiſtl. Muſik, 19.45 Uthr: Konzert, 17.30 Tanzmuſik, 21.30 Uhr: Tanzmuſit Mailand(Welle 550) 21 Uhr: Bajazzo, dann Tanzmuſik Rom(Welle 450) 21 Uhr: Uebertr. aus einem Theater. Wien(Welle 517,2) 20 Uhr: Uebertr. von Frankfurt, 20.40 Uhr: Einakterabend. Bern(Welle 411) 20.30 Uhr: Kurſaglorcheſter. Zürich(Welle 20 Uhr: Gluck⸗Händelabend, dann Wunſch⸗ konzert. Prag(Welle funk. 348,9) 20 Uhr: Aeltere und neue Tänze, dann Tanz⸗ fladio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Markplatz G 2, 6 [Mk. 69 30 bleibt auch im Laſſen Sie ſich dieſen Hoch⸗ Accu⸗ Monette 4 Röhren ⸗Empfänger neuen Jahr der Saiſonſchlager! leiſtungsempfünger unverbindlich bei uns vorführen. mulatoren⸗Ladeſtation. § Wegen Unterſchlagung verurteilt. Das erweiterte Schöf⸗ feugericht, Köln verurteilte den Oberbuchhalter Peter Brenner von der Kreisſparkaſſe in Duisburg wegen Unter⸗ ſchlagung von 47000 Mark und Urkundenfälſchung zu 3 Jahren Gefängnis und ſprach ihm auf die Dauer die Fähigkeit, öffentliche Aemter zu. 56 ab. 8 Verurteilter Defrandanut. Poſtaſſiſtent Keßler aus Königshütte, der 15 Weinen 35 lot im dortigen Poſt⸗ amt geſtohlen hatte und nach Deutſchland geflüchtet war, wurde vom Schöffengericht Breslau zu fünf Jahren 1 Gefängnis verurteilt. Neun weitere der Beihilfe an⸗ geklägte Perſonen erhtelten Gefängnisſtrafen von ſechs Mo⸗ der Landbeamten, richtete ſich gegen die Reichs regieru ug und gegen den Deutſchen Beamtenbund, aber auch zum Teil gegen die Leitung des Gauverbaudes ſelbſt. Trotz der Bedenken 55 1 Vorſitzenben wurde die Einberufung einer großen Proteſt verſammlun U für den nächſten Sonntag beſchloſſen, zu 1 5 80 1 1 0 Ama tene naten bis zu drei Jahren. Sportliche Rundſchau Aihle tik Deutſchland. Frankreich im Ringen Für den am 3. Februar im Partiſer Wagramſaal ſtatt⸗ findenden Länder kampf Deutſchland— Frankreich im rringen(Griechiſch⸗römiſcher Stil) trifft der franzöſi⸗ ſche Schwerathlet ik⸗Verband umfangreiche Vorbereitungen. Am 21. und 28. Januar finden in Paris Ausſcheidungskämpfe ſtatt, an denen in den einzelnen Hemichtsklaſten folgende Rin⸗ ex teilne hmen: Federgewicht: Francois, Appruzéze, Depuy⸗ ſchaffray, Rozian; Leichtgewicht: Lehorre, Rottenfluc, Mollet. Rubitchou; Welte ugs wich Pariſel, Meétaher, Philippi; Mittel⸗ gewicht: Jourlin, d Duytvier, Riſollier, Poilevé; Halbſchwer⸗ gewicht: Lefévre, Vanbenhabelle; Schwergewicht: Dame, de Lanfrancht, Bhem, Bollinger. Allgemeines Max Schwarzes letzte Fahrt Unter ungeheurer Anteilnahme der Bevölkerung wurde am Freitag der eee der Deutſchen Turnerſchaft, Marx Schwarze, in Dresden zu Grabe getragen. Eine kaum überſehbare M euſchenme enge gab. auf dem Friedhof von der Beliebtheit des Turnerführers Zeugnis. Die Trauer⸗ feter geſtaltete ſich zu einer erhebenden Kundgebung für den Verſtorbenen. Durch zahlloſe Kränze, beſonders von den Turnern im ganzen Reich, wurde 927 Verſtorbene geehrt. Der Vorſtitzende der D. D. Prof. Dr. Berger, hob in einem Nachruf die großen Verdienſte und Leiſtungen S Schwarzes für die deutſche Turnbewegung hervor und ſchilderte in eindrucks⸗ vollen Worten das eiſerne Pflichtbewußtſein des Verſtor⸗ benen, der als ein ſchwer leidender 1 ſeine ganze Kraft einer Idee zur Verfügung geſtellt habe und des Dankes aller Turner Deutſchlands gewiß ſei. Eine Reihe von Nach⸗ rufen wurde dem Verſtorbenen noch gewidmet, ſo vom Ver⸗ treter des Turnkrei es Sachſen, des Durngaues Mittelelbe⸗ Dresden, der Wie ortſchiten des Dresdner Hauptaus⸗ ſchuſſes für Leibesübungen, des Deutſchen Fußball⸗Bundes, der Deutſche. n Lebensrettungs geſellſchaft, des Deutſchen Schwimm⸗ Verbandes, der Stadt Köln als Veranſtalterin des nächſten Deutſchen Turnfeſtes ſomie einer Reihe von deutſchen Turn⸗ kreiſen und turner riſche v Orggniſgtionen. Aus all den zahl⸗ 5 hen Anſprachen ging das Gelöbnis hervor, in Geiſte des Verſtorbenen weiter zu arbeiten und dadurch fein Andenken 3 1 ehren. —————ũ ee—„ Dergusgede* 1 Haus Neue Mee 1 Nane E 6. Cremedatteut Kurt Aiſcher Teuilleton: Vr 5. Suart und Nei Ger ſſcgſt 1 1 ö 1 „ ö 4 Samstag, den 7. Januar 198 Menue Maunhelmer geikung lubend⸗Ausgaze) 5. Seite. Nr. 12 Achtung Hausbeſitzer! Meinen Ausführungen in Nr. 585 der„N. M..“ lag eine berechtigte Kritik zugrunde. Die Eutgegnung darauf in Nr. 596 vom 24. Dezbr. ſtrotzt jedoch voll Unterſtellungen. Wenn der Artikelſchreiber G: M. meint, daß ſein Hauseigen⸗ 1 0 der gleichen Kategorie angehöre wie der„entrechtete er Hausbeſitzer“, ſo müßte das erſt unterſucht werden. In den 01 letzten zwei Jahren ſind in betreffendem Hanſe drei Woh⸗ nungen frei und wieder anderweitig vermietet worden, ohne 1 daß eine der friſch eingezogenen Familien auch nur einen a 3 Pfennig mehr Miete zu zahlen hätte oder gar zur Neu⸗ un: herſtellung der Wohnung verpflichtet worden wäre. Das mag bei dem Hausbeſitzer des Artikelſchreibers G. M. zutref⸗ fen. Mieter,„die ſich und ihre Familie auf anſtändige Art und Weiſe über Waſſer halten, ſtets pünktlich ihre Miete be⸗ zahlen, in Ruhe und Frieden mit den übrigen Hausbewoh⸗ nern leben“, brauchen keine Minute Gefahr zu laufen, auf die Straße geſetzt zu werden. Nur rückſichtsloſe Mieter, die meinen, ſie ſeien Herr im Haus und ſomit den Rechtsbegriff zwiſchen Mein und Dein nicht zu unterſcheiden vermögen, Meine erſte Straßenbahnfahrt im neuen Jahr 4. Januar 28, 17.20 Uhr: Ich verlaſſe an der Halteſtelle „Linkes Rheinufer“ Linie 4 und warte auf Linie 6. Verdich⸗ tuigswagen Nr. 6 mit zu zweidrittel leeren Sitzbänken ſauſt vorbei. Der Schaffner beugt ſich aus der hinteren Plattform und ruft den nachgaloppierenden Gäſten zu:„Sechſer kommt hintennach“! Wir laufen zurück und beſteigen den überfüllten Kurswagen. Ich mußte an den„zweckmäßigen Meyer“ voni H. Löns denken, aber ſchließlich benützt man die Straßenbahn auch mal weniger um über Schildbürgerſtreiche zu lachen, ſondern um raſcher und bequemer ſein Ziel zu erreichen. Ich benütze die Straßenbahn nur zufällig, aber regelmäßig mit Verdruß. Es zeugt nicht von„Vorſehung“ wenn beiſpielsweiſe zwei Ergänzungslinien(6 und 8) mit 10 Minutenbetrieb, am Schnittpunkt(Schützenſtraße) erſt nach Monaten auf Anſchluß eingeſtellt werden. Oder hat jemand ſchon gehört, daß der Widerſinn beſeitigt wurde, wonach eine Anſchrift den Fahr⸗ gäſten die Türe zur Führerplattform an Halteſtellen von innen zu öffnen erlaubt, die nur von außen geöffnet werden kann? Im Falle der Gefahr, verſicherte mir ein Führer, würde er ſie öffnen. Was mich aber am meiſten empört, iſt das Be⸗ nehmen des Fahrperſonals. Der Jungmannſchaft muß vor S Fa 4 ung 1 Die Monatskarte Die ſehr intereſſanten Ausführungen unter obiger Ueber⸗ ſchrift in Ihrer Abend⸗Ausgabe vom 14. Dezember 1927 wer⸗ fen ein grelles Licht auf die Art und Weiſe, wie das reiſende Publikum von den Eiſenbahnbeamten behandelt wird. Iſt die in Ihrer Nr. 561 beklagte Handhabung der Gültigkeit der Sonntagskarten als ſehr bürokratiſch bezeichnet worden, ſo muß die geſchilderte Behandlung der Monatskarteninhaber ſchon als ſchikanös empfunden werden. Wenn die Bahn⸗ verwaltung derart komplizierte Einrichtungen für Monats- karten einführt, ſo hat ſie auch die Pflicht, die Karten und Bilder ſelbſt in den Rahmen ordnungsmäßig einzufügen und die Karte dem Beſteller in gebrauchsfertigem Zuſtand zu übergeben. Würde ſie das tun, und die Bilder prüfen und unterzeichnen laſſen, ehe ſie in den Rahmen kommen, daun wäre doch allen Beanſtandungen von vornherein der Boden entzogen und die Verärgerung des Publikums vermieden. Da die Bahn aber anders verfährt, wird wirklich der Ein⸗ druck erweckt, als ob man einen Gefallen daran fände, durch eine Art polizeilicher Razzia den Kaxteninhabern einen kleinen Verſtoß gegen die komplizierten Beſtimmungen nach⸗ zuweiſen, um die Karteninhaber dann„entſprechend“ behan⸗ deln zu können. Eine derartige Behandlung des reiſenden Publikums ſollte der Bahnbehörde ſelbſt als unwürdig er⸗ ſcheinen. An Weihnachten haben die Sonntagskarten am 23. und 24. Dezember nur zur Hinfahrt gegolten. Warum mußte ein Reiſender, der mit Sonntagskarte am 23. und 24. Dezbr. abreiſte und unvorhergeſehener Umſtände halber(zum Bei⸗ ſpiel wegen eingetrelenen Regenwetters, Krankheit oder dergl.) ſeine Rückfahrt ſchon am 24. Dezbr. antreten mußte, noch dadurch geſtraft werden, daß er den vollen Fahrpreis nachzuzahlen hatte? Derartige Einengungen ſind unverſtänd⸗ lich und nur geeignet, unnötige Verärgerungen und Aus⸗ einanderſetzungen hervorzurufen. ö 8 5 * Entlaſtung des Rheinbrückenverkehrs 1 Die Verkehrshemmniſſe auf der Rheinbrücke häufen ſich. Wäre es nicht zweckmäßig, einen Fährbetrieb für Kraft⸗ un Pferdewagen einzurichten? „ 5 Gruß⸗Regeln Ich las zufällig nachſtehende Zeilen: ö 1. Den man grüßt, hat man ſtets anzuſehen. 5 2. Es grüßt zuerſt der Herr die Dame, die jüngere Per die ältere, der Angeſtellte ſeinen Vorgeſetzten 1 3. Herren haben zu warten, ob ihnen die Damen die Hände reichen, es ſei denn, daß der Herr bedeutend älter oder eine hochgeſtellte Perſönlichkeit iſt oder in nahen ver⸗ wandtſchaftlichen oder freundſchaftlichen Beziehungen zu de Dame ſteht. 28 e 4. Der Handſchlag ſoll kurz ſein. 5 5. Beim Betreten öffentlicher Orte(Gaſthäuſer, C uſw.) grüßt man nicht; beim Einſteigen in ein Eiſenbahnab tut man gut, leicht zu grüßen.. f 6. An der gemeinſchaftlichen Gaſthaustafel macht mar beim Platznehmen den Rechts- und Linksſitzenden eine kleine Verbeugung, die indeſſen nicht zur Unterhaltung verpflichtet 7. Ein Herr, der einer bekannten Dame begegnet, hat zu grüßen, ſo oft er ihr am Tage an verſchiedenen Plätzen b gegnet. 8 8. Im Dunkeln iſt auf der Straße ein Gruß nicht e forderlich, nur bei tagshell erleuchteten Straßen. 9. Auf der Straße hat der Herr beim Gruß den Hut ſtets mit der Hand zu faſſen. die von dem Begrüßten wendet iſt, 5 Ich möchte alle Modernen bitten, dieſe goldenen Reg zu beherzigen. Viele, die gebildet und erzogen ſein wolle kennen dieſe ganz natürlichen Anſtandsregeln überhaupt nicht. Ein Alter, dem ſie in der Jugend 8 ſon 1 8055 müſſen die Konſequenzen aus ihrer Handlungsweiſe tragen. allem Knigges Umgang mit Menſchen bekannt gemacht wer⸗ . Und ſolche Elemente ſcheint der Artikelſchreiber noch in Schutz den. Vielleicht entſchließt ſich die Straßenbahndirektion zur än nehmen zu wollen. Tatſache iſt und bleibt, daß fraglicher Anſchaffung einer Anzahl Exemplare dieſes wichtigen Buches Mieter eigenmächtig gehandelt hat, indem er einen Teil der ld dur Verteilung an die Straßenbahner, die ein genaues en Wohnung an ein Ehepaar vermietet, das Bad in eine Küche Studium ſehr nötig haben. CCC 8 umgewandelt, Gas und Waſſer angeſchloſſen, einen Waſſer⸗. 15 N 8 aun ablauf angebracht und einen Herd geſtellt hat, ohne den Eintrittspreiſe bei Sportveranſtaltungen f Hausbeſitzer auch nur im geringſten darum zu fragen. Das Hier muß doch einmal die Frage aufgeworfen werden, ob von iſt doch m. E. grober Unfug. Anſtatt den Hausbeſitzer gegen es ſich bei den ſonntäglichen Fußballwettſpielen noch um Sport⸗ an- ſolche Ungehörigkeiten zu ſchützen, wird die Untervermietung veranſtaltungen oder um ein Geſchift handelt. Veraulaſſung 5 von maßgebender Stelle genehmigt, der Hausbeſitzer wird hierzu geben mir die Eintrittspreiſe bei den letzten Spielen. 17585 verurteilt und muß noch obendrein die Koſten zahlen, damit Nach Belieben wurden an einem Sonntag 60 Pfg., dann 80 Pfg. 8 der Mieter in die Lage verſetzt wird, ſoviel aus der Unter⸗ und beim Spiel Waldhof⸗Neckarau ſogar für den niedrigsten ließ. vermietung herauszuſchlagen, daß er nicht nur frei wohnen Platz(Stehplatz)„ verlangt. Daß letzter Preis entſchteden kann, ſondern noch eine namhafte Summe mongtlich erübrigt. zu hoch und für viele unerſchwinglich iſt, habe ich an den vielen Ihr: Der Mieter hätte doch in dieſem Fall den Tadel verdient enttäuſchten und unwilligen Geſichtern an der Waldhofkaſſe rag. und nicht der„ſtarrköpfige und rückſichtsloſe Hausbeſitzer-geſehen. Iſt denn hier keine Sportbehörde, die die Einheits⸗ Ließe ſich vielleicht der Artikelſchreiber G.., wenn er Haus⸗ preiſe einheitlich regelt? Früher hat man die Schuld der hohen eigentümer geweſen wäre, einen derartigen Eingriff in ſein Eintrittspreiſe der Stadt in die Schuhe geſchoben infolge Er⸗ 905 Eigentumsrecht gefallen? So wird wohl der Geſetzgeber das hebung der Vergnügungsſteuer. Jetzt, nachdem dieſe Steuer N Mieterſchutzgeſetz nicht aufgefaßt haben. Fine. weggefallen iſt, werden trotzdem hohe Eintrittspreiſe verlangt. ihr:* Ein Grund hierzu liegt keinesfalls mehr vor. Es wäre endlich 5 Der Erguß des letzten Artiklers über obige Spitzmarke höchſte Zeit, daß ſich die maßgebenden Stellen für dieſe Ange⸗ darf nicht unwiderſprochen bleiben. Die Begriffe von Recht legeuheit intereſſterten. Entweder die Sportbehörde, damit und Gerechtigkeit ſind ja verſchieden, aber man ſollte von je⸗ die Preiſe erſchwinglich gemacht werden, oder die Stadt zwecks Ihr: dem ein Minimum von Objektivität verlangen dürfen. Wiedereinführung der Vergnügungsſteuer, damit man wieder r das ſcheint aber dem Artikler abzugehen. Mit auf⸗ weiß, warum hohe Eintrittspreiſe verlangt werden müſſen. gewärmten Schlagwörtern kommt man an Tatſachen nicht Einer für Viele. vorbei. Und gerade die Tatſache beſteht doch daß der Haus⸗ Anmerkung der Schriftleitung: Die Verbinds⸗ 7 85 1 1 ene 1 0. iſt. Ich ſeboſt bin zwar behörde hat natürlich ein Intereſſe daran, daß die Preiſe nicht 5 kein Hausbeſitzer, würde mich aber auch energisch zur Wehr zu hoch werden. Eine willkürliche Erhöhung darf nicht ſtatt⸗ ſetzen wenn einer meiner Mieter ohne meine Genehmigung finden. Es darf aber nicht vergeſſen werden, daß gerade die — an eine andere Familie untervermieten würde, noch dazu, großen Vereine mit ihrem großen Sportbetrieb hohe Aus⸗ wenn dieſes Untervermieten mit größeren Umänderungen gaben haben, die durch die eingehenden Mitaliederheiträge der Mieträume verbunden wäre. Dieſes Untervermieten nun gaben e M 5 2555 5„ niemals gedeckt werden können. Mit einer Wiedereinführung gar noch mit der Ausbeutung durch den Hausbeſitzer zu be⸗ der Ve 5 sſteuer hat das alles nichts zu tur gründen, iſt völlig irreführend. Oder ſollke es dem Artikler der Vergnügungsſteuer hat das alles nichts zu lün. unbekannt ſein, daß die Untervermieter in den meiſten Fällen* im auf das ſchlimmſte ausgebeutet werden, nicht von den Haus⸗ Eisbahn ch⸗ beſitzern, ſondern von den Mietern. Dieſe Ausbeutung der 8„ 82. 5 cu⸗ Notkage anderer als gutes Recht zu verlangen, iſt ſchon aller⸗ Auf der Eisbahn des„Tennis⸗Clubs“ herrſchte während hand; noch ſchlimmer iſt es aber, wenn dafür auch das Recht der letzten Kälteperjode Hochbetrieb. Für.50% im Tag mit 3 des Geſetzes verlangt wird. Ich ſelbſt habe viele Jahre in Garderobe konnten Erwachſene(Nichtmitglieder) dem Eisſport Untermiete gewohnt und denke noch heute nicht mit den huldigen. Für dieſen„beſcheidenen“ Betrag iſt der Eisſportler öf⸗ roſigſten Gefühlen an jene Zeit. Viel lieber habe ich's mit nachmittags in einem„Kindergarten“ ohne jede Ordnung,. ter dem Hausbeſitzer zu tun, der ſeine Miete bekommt, ſich nach Aber wozu auch Aufſicht und„Ordnung“. Das koſtet Geld. er⸗ feinem Vertrag richtet und mich im übrigen in Ruhe läßt. Für ernſte Unfälle ſind die Erwachſenen verantwortlich, denn 357 Das Untervermieten hat ſeine Licht⸗ und Schattenſeiten, je die individuelle Freiheit der„Kleinen“ und„Kleinſten“ darf die nach der Brille, durch die man es betrachtet. nicht angetaſtet rtfreund. er. 1* 3 2 2 einen kleinen, glänzend d n Affen ausplünderte. D oſt⸗ 5 Das Meiſterſtüch kk Polizeiagentin Tatbeſtand lag äußerlich ganz ähnlich und genau ſo rätſelhaft! ar, 0. 5 wie hier. Die Entdeckung konnte ebenſo ſchnell erfolgen, wie en„ Noman von Otto Schwerin heute, nur mit dem Unterſchied, daß ich die geſtohlenen Gegen⸗ an⸗ 3 e 5 35 5 Ii ſtände prompt wieder beiſchaffte, während der Fall hier doch to⸗ Als Lutz ſich ruhig niederſetzte, fragte Snyder ungeduldig: bedeutend ſchwieriger liegt.— Catulescu hatte ſeiner Zeit „Was nun!“ „Abwarten,“ erwiderte Lutz.—„Die Bahnhofswachen in Wiesbaden, Frankfurt, Mainz und Koblenz ſind telephoniſch 5 4 angewieſen, auf die drei, genau bezeichneten Reiſenden zu 1 fahnden.— Auch die Gendarmeriepoſten werden ein ſcharfes ö Auge auf alle Kraftwagen haben müſſen, das iſt aber auch alles, was für den Augenblick möglich iſt.“— 2„Wie konnten Sie aber auch ſo unklug ſein, Herr Snyder. ch von dieſem Gladſtone düpieren zu laſſen?“—— warf n 185 der Kriminalxat, in dem Beſtreben nun auch einmal etwas im ſagen zu müſſen, ein.— Lutz antwortete:„Gladſtone hätte ſi⸗ Sie ſelbſt, Herr Rat, und jeden anderen auch hereingelegt, ſo en. geſchickt ging er vor, allerdings kam ihm der Zufall zu Hilfe. fe Es handelt ſich um eine Gaunergeſellſchaft, drei Köpfe hoch, in⸗ zwei Männer und eine Frau, die das Komplott ſehr fein in 1ij⸗ Szene geſetzt haben.— Ich vermute, daß es ſich um alte et, Bekannte von mir handelt, aber noch weiß ich darüber nichts el⸗ Genaues.— Zuerſt war mir die Ausführung des Ver⸗ 1 brechens natürlich ebenſo rätſelhaft, wie jedem anderen auch, de aber, nachdem ich mir überlegte, daß der Dieb nur dürch das Fenſter im Schlafzimmer eindringen konnte, und, daß nach Lage der Dinge ein ſogenannter Faſſadenkletterer nicht in Frage kommen konnte, mußte ich mit einem Dieb ganz eſonderer Art rechnen.— Die erſten Anhaltspunkte fand ich auf der Fenſterbank, in Form der allerdings ſehr „ſchwachen, aber doch deutlichen Spur einer kleinen Hand.— Ich dachte, nachdem ich die Spur fixiert und näher betrachtet hakte, ſofort an einen kleinen Affen, die Vermutung wurde bekräftigt durch den aufgefundenen, angebiſſenen Apfel, der deutlich ein Affengebiß zeigt, und durch ein Kothäufchen, das das Tier auf der oberen Schrankfläche verloren hatte. Nun war mir die Hauptſache klar,— allerdings konnte die Be⸗ hauptung Herrn Suyders nicht ganz ſtimmen, daß die Fenſter ſtets geſchloſſen waren,— und— ich erkläre Ihnen, Herr Snyder, Sie irren ſich.— Vor dem Dijebſtahl ſtand die obere rechte Scheibe offen, nach dem Diebſtahl wurde ſie geſchloſſen.— Hier am Boden liegt eine Biene, die durch von einer worden ſein, n eine mit mir anſcheinend auch nicht auf die leichte Schulter nehmen, das beweiſt ihre ſchnelle, um nicht zu ſagen übereilte Flucht.— Im vorliegenden Falle ſpielte übrigens, wie ich bereits ſagte, der Zufall keine ganz unwichtige Rolle.— Der Zufall heißt Fräulein Peterſen. Fräulein Peterſen war beauftragt, Sie, Herr Snyder, unauffällig zu beobachten, und ſie ent⸗ ledigte ſich ihrer Aufgabe anſcheinend auch mit vielem Geſchick, denn daß Sie„beſchattet“ wurden, davon hatten Sie keine Ahnung.— Als Gladſtone auf der Bildfläche erſchien, ſchöpfte meine Agentin ſofort Verdacht, und einem Impuls folgend, ließ ſie ſich unter einem Vorwand bei Ihnen, Herr Suyder, melden. Warum ſie die' Verhandlungen mit Gladſtone ſtören wollte?— Ja, über die eigentlichen Motive war ſie ſich im Augenblick ſelbſt nicht klar.— Sie nahm ihre Aufgabe ernſt, befürchtete, daß Sie durch Gladſtone beraubt, überfallen, vielleicht ermordet werden ſollten.— Jedenfalls wollte ſie ſich ſelbſt überzeugen, daß alles noch in Ordnung war.— Sie meinte es gut, zu gut, und leiſtete den Gaunern, ohne es zu wollen, Vorſchub.— Gladſtone hatte, als er Sie vorhin im Zimmer aufſuchte, und die Diamanten beſichtigte, beſtimmt noch nicht die Abſicht, Sie unmittelbar nach oder gar während der Verhandlungen zu beſtehlen. Er hätte unter irgend einem Vorwand die Verhandlungen in die Länge gezogen, Sie vielleicht mit Hilfe ſeiner weiblichen Helferin irgendwie eingewickelt, und bei paſſender Gelegenheit die Diamanten geſtöhlen. Als Fräulein Peterſen auf der Bildfläche erſchien, nützte er gewandt und geiſtesgegenwärtig die Situation aus. Daß der Fenſterflügel offen war, ſah er, er ging auf den Gang hinaus, gab ſeinem, wahrſcheinlich auf der Treppe un⸗ auffällig wartenden Genoſſen einen Wink und dieſer beeilte ſich den Aſſen loszulaſſen. Der Diebſtahl hatte nur wenige Sekunden Zeit erfordert. Nach vollendeter Tat benützte Gladſtone den geeigneten Augenblick das Fenſter zu ſchließen, eine Maßnahme, auf die Herr Snyder in ſeiner Erregung natürlich nicht achtete. Der Gauner durfte dann ruhig im Zimmer bleiben, ſich auch unterſuchen laſſen, denn, daß auf ihn kein irgendwie gearteter Verdacht fallen konnte, dafür hatte er ja, ſchlau genug geſorgt.— f Während Herr Snyder und Gladſtone im Zimmer nach den Diamanten ſuchten, wurde das Käſtchen wahrſcheinlich ſchon aus dem Hotel getragen. Als ich auf der Bildfläche erſchien, zogen es die Gauner vor, ſchleunigſt zu verſchwinden. Sie hätten ſich ſonſt wohl Zeit gelaſſen, das bekannt vorzüg⸗ liche Diner des Hotels Iberia noch zu genießen und eine gute Flaſche auf das Gelingen des großen Coups zu trinken. Auf Speſen brauchten ſie nicht zu ſehen, denn es beſtand ja ſchon im voraus die Abſicht, das Hotel um die Zeche zu prellen. Wie hoch beziffern Sie Ihren Schaden, Herr Snydsr?“ 5 a a N Der Holländer ſa ö ſeinem Stuhl zuſammengeſunken.— Lutz mußte d z, einem Häufchen Unglück gleich, in ie Frage miſſion zu erledigen.— Lutz rief ſofort die Mainzer Bah Kurze Zeit ſpäter erzogen wurden. 5 Wiederbeſchaffung d „Da ſind Sie ja, im Verhältnis zu Herrn Snyder, n billig weggekommen,“ meinte Lutz und lachte, dann war e aber ſofort wieder ernſt.— 72 855 „Herr Rat,“ ſagte er.—„Jetzt beginnt Ihre Arbe Die notwendigen Publikationen müſſen ſofort heraus, teilungen an die Preſſe, Bekanntgabe der Belohnung, d Regierungspräſident aus Staatsmitteln noch erhöhen m Ferner——.“ Er unterbrach ſich, denn ein Hotelpage eingetreten und brachte einen flachen, etwa halbmeterlang Kaſten.— „Das Paket wurde abgegeben.“ Carlotta erhob ſich un dem Paket. Lutz ſprang dazwiſchen.— „Wer brachte das Paket?! rief er ſchnell. „Ein Dienſtmann,“ antwortete der Page. „Sorgen Sie ſofort dafür, daß der Mann nicht wegge — Er ſoll hier warten, bis ich ihn rufe.—“ 9 8 Dann griff Lutz nach dem Paket, und löſte ſorgfält Umhüllung. Eine große Bonboniere kam zum Vorſchein, vielleicht zwei Pfund des feinſten Konfekts enthielt. 1 ſoeben für Fräulein Hella E 5 griff erſtaunt und zögernd Ein Zettel flatterte zu Boden.— Der Polizeira ihn auf, las ihn kopfſchüttelnd, und reichte ihn der P agentin.— Das weiße Kartonblättchen enthielt nur weni ge Wort Unſerer geſchätzten, unfreiwilligen Mitarbeiteri ergebenſtem Dank für ihre liebeuswürdige Unterſtlitzr großen Coups.— a„ e 5 5. Kapitel 2 Der ſchwere Adlerwagen Dr. Lutz! hatte das Wei von Wiesbaden hinter ſich gelaſſen und flog mit gri lichſter Geſchwindigkeit nach der Mainebene in der Richtu⸗ Frankfurt zu. 5 1 Die ſofortige Befragung des Dienſtmannes brach erſte greifbare Spur. Nach ſeiner Ausſage wurde i Wiesbadener Bahnhof das Paket von einem Herrn geben, deſſen Beſchreibung auf Gladſtone paßte zahlte die Taxe und beauftragte den Boten, das Paket Ablauf einer halben Stunde ins Hotel Iberia zu b Der Dienſtmann folgte ihm, ohne Mißtrauen und auch 9 beſondere Neugier unbemerkt in das Bahnhofsinnere, d er wußte nicht, was er in der Wartezeit anfangen se lte, der Abfahrtshalle ſah er ſeinen Auftraggeber wie zwar in Begleitung einer jungen Frau und eines Her mittleren Jahren.— Als die drei den Schnellzug Kö der Wiesbaden um 2 Uhr 12 verließ, beſtiegen h der Dienſtmann langſam nach der Stadt, um ſeine hofspolizei an, um die drei Gauner auf dem Bahnhof Kaſtel euentuell feſtnehmen zu laſſen, aber der Zug hatte zwei Minuten vorher Kaſtell bereits verlaſſen.— 7255 wiederholen, bevor er eine Antwort erhielt, w Mindeſtens 60 000 Gulden,“ ſtöhnte Suyder.„Ich ſetze wurde Es 1 hieb L eine Belohnung von 10 Prozent auf Feſtunahme der Gauner 8 ſchweren Tourenwagen. ſaß Lutz neben Carlotta in ſeinem (Fort 5 ſetzung folgt) geglaubt werden 6. Seite. Nr. 12 Neue Maunheimer———— N. 4 Samstag, den 7. Januar 1928 küber die Der Fall Port Arthurs ein Geloͤgeſchäft? Der ſenſationellſte Prozeß der Weltgeſchichte bevorſtehend Die größte Schiebung der Weltgeſchichte wird in Tagen in London gerichtlich behandelt werden, denn hier feſtgeſtellt werden müſſen, ob der ruſſiſch⸗fjapa⸗ niſche Kriea von den Japanern durch einen Steg oder durch ein Geldgeſchäft gewonnen wurde. Angeblich hat der japaniſche Marſchall Vamagata für den Fall Port Arthurs und für andere„Kleinigkeiten“, durch die allein der ſchnelle Sieg Japans über Rußland möalich war. an ruſſiſche Verräter nicht weniger als 300 Millionen Mark ge⸗ zahlt, oder vielmehr nur in Wechſeln bezahlt, die von der japa⸗ niſchen Regierung nicht eingelöſt wurden und nun jetzt von einem der Verräter eingeklagt werden ſollen. Hier ee ſich tatſächlich ein geſchichtlicher Roman, wie er einem Dichter nie würde, wenn die Angaben der klagenden Bartei richtig ſein ſollten. In Rußland war allerdinas man⸗ cherlei möglich. Gerade der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg deckte Schäden auf, die in einem anderen Kulturſtgate überhaupt nicht möglich ſind. So ſtellte ſich hald am Anfange heraus, daß die Schuhe der Soldaten anſtattlaus Leder aus Pappe waren und bei Beendigung des Krieges aingen 50 Millionen Rubel. die nach Sibirien zur Ausbeſſerung der Schäden geſchickt wurden anterweas verloren Kein Menſch hat ſie wiedergeſehen und kein Menſch wußte auch, wer ſie genommen hat. Man weiß, daß im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege die unerſchüt⸗ terliche Haltung der Feſtung Port Arthur unter General Stoeſſel den Japanern nicht nur die größten Schwieriakeiten machte, ſondern auch den Sieg gefährdete. In den erſten Stür⸗ men vom 138. bis 24. Auguſt 1904, die die Japaner auf die Nord⸗ front von Port Arthur machten, verloren ſie nicht weniger als 16000 Mann, ohne daß die Japaner den gerinaſten Erfolg er⸗ zlelten. Nun rückte Kuropatkin zum Entſatz nach Port Arthur mit einer ſtarken Heeresmacht heran, nachdem er noch eine zweite Armee von 60 000 Mann herangezogen hatte. Die Ja⸗ paner kamen jedoch nicht vorwärts und vier Monate lana lagen ſich die beiden Armeen gegenüber. Zwar hatten die Japaner am 31. Oktober 1904 einen Teil der„ der Feſtung Port Arthur erobert und ſich am 18. Dezember durch Einnahme einigen es wird eines eee Forts die Möal lichkeit geſchaffen, die Ju⸗ te der Nordfront zu beſchießen, aber damit waren noch weſentliche Fortſchritte erreicht, die eine plötzliche Uebergabe der Feſtung gerechtfertigt hätten. Die Welt war darum nicht wenig überraſcht, als am 2. Januar 1905, alſo wenige Tage nach dem kleinen Teilerfolg der Japaner. die Feſtung unter General Stoeſſel kapitulierte. Welch ungehenre Machtmittel General Stoeſſel noch zur Verfüaung hatte, geht daraus hervor, daß bei der Uebergabe der Feſtung folgendes Kriegsmaterial ausgeliefert wurde: 546 Geſchütze, 35 252 Ge⸗ wehre, mehr als 80 000 Kilogramm Granaten und mehr als 3000 Kilogramm Pulver. Außerdem noch 4 Schlachtſchiffe, zwei Kreuzer, 14 Kanonenboote und eine Unzahl von Dampfern. Die Uebergabe der Feſtung war unter dieſen Umſtänden in militäriſcher Beziehung das arößte Rätſel ſoll es nach Zeitunasmeldungen angeblich gelöſt wer⸗ dieſen Mitteilungen hat angeblich Marſchall VDama⸗ gata, einer der ſiegreichen Feldherrn im Kriege gegen China, und fapaniſcher Miniſterpräſident vom Jahre 1898, der den Mikado bei der Zarenkrönung vertreten hatte und Rußland aut kannte, durch drei Mittelmänner, unter denen ein Graf Zi⸗ linski die Hauptperſon zu ſein ſcheint, die Uebergabe Port Arthurs durch eine Zahlung von rund 300 Millionen Mark in Wechſeln vereinbart. Wenn man die ſeltſamen Umſtände be⸗ trachtet. unter denen eine Anzahl ruſſiſcher Krieasſchiffe durch die Ruſſen ſelbſt ziemlich ohne Grund Lerſenkt wurden, und wenn man überlegt, in welch peinlicher Lage Japan Ende 1904 war, als Port Arthur noch uneinnehmbar erſchien, dann ſind die Vorgänge jener Zeit, die für Japan ſich ſo günſtig geſtal⸗ teten, allerdinas geeignet, eine Beſtechuna der Ruſſen durch Japaner mindeſtens für möglich zu halten. Der Prozeß wird nun darum geführt, weil die Japaner angeblich die Wechſel nicht eingel öſt haben, als ſie ſich im Beſitze von Port Arthur und des Sieges befanden. Von den drei Ver⸗ rätern, denen die Wechſel übergeben worden ſind, ſoll nur noch Graf Zilinski übrig ſein. Außerdem ſind zwei Wechſel über ungefähr je 100 Millionen Markim Laufe der Jahrzehnte verſchwunden, während ein Wechſel auf höchſt geheimnisvolle Weiſe nach London gekommen iſt und nunmehr von einem engliſchen Konſortium eingeklagt wird, da die Summe von 100 Millionen Mark ein ganz anſtändiges Kapital darſtellt. Es wird wohl der erſte Prozeß der Welt ſein. in dem durch Richter entſchieden wird. ob ein Sieg durch Tapferkeit der Truppen und Genialität der Feldherrn durch drei unbezahlte Wechſel— wurde. nenſei nicht ſo Nun f den. Nach Deutſchland Für 40 000 Mark Seide geſtohlen Ueber ſieben Dächer hinweg aingen Einbrecher in Berlin, bie ſich ſchließlich vom Dache des Hauſes Kottbuſer Ufer 30 an einer Strickleiter in den zweiten Stock hinabließen, durch ein Fenſter eindrangen und in einem Konfektionsgeſchäft für 40000 Mark Sꝶteide aller Art und Farben ſtahlen. Einige Pakete verloren ſie auf dem Dache des Eckhauſes Reichenberger und Lauſitzer Straße. Für die Erareifung der Täter und Wie⸗ derbeſchaffung des geſtohlenen Gutes hat die Firma eine Be⸗ lohnung von 10 Prozent des Wertes ausgeſetzt. Tſchechoſlowakei Elf Mädchen von Wölfen zerfleiſcht In dem flowakiſchen Dorfe Marmaroszigot wuxden ſeit den Weihnachtsfeiertagen elf funge Mädche n er ß k, die an einem Vormittag gemeinſam in ein Nachbardorf gegan⸗ gen waren. Es wird jetzt bekannt, daß die Mädchen. als ſie ſich auf dem Heimwege befanden, von nem Rudel Wölfe angefal⸗ len worden ſind. Alle elf Mädchen wurden von den Raubtieren. die der Hunger in die Nähe ane Behausungen trieb, buchſtäblich aufgefreſſen. g Litauen Die Wolfsgefahr macht ſich in dieſem Winter infolge der ſtrengen Kälte nicht nur in Rußland, ſondern auch in den Randſtaaten in ungewöhnlich großem Umfange bemerkbar, Wie aus Riga berichtet wird, wurde in Litauen eine Frau, die ſich mit ihrem Kinde in einem Einſpännerſchlitten aus ihre mDorfe hervorwagte, von einem Rudel Wölfe angefallen. Nach einem ſcharfen, kurzen Rennen Prach das Pferd zuſammen. Die Wölfe riſſen der Frau das Kind aus dem Arm und verſchlangen es. Dann fielen ſie die Mutter an, die durch ihr Schreien die Bauern des Dorfes alar⸗ miert hatte, Sie wurde zwar übel zerfleiſcht. konnte aber von den Bauern noch lebend gerettet werden. In Rußland richten die Wölfe ungeheuren Schaden an. Die Sowjetbehörden haben einen Abwehrkampf organiſiert und erhebliche Preiſe auf die Köpfe getöteter Wölfe ausgeſetzt. In manchen Bezirken führen Abteilungen der Roten Armee den Kampf gegen die Wolfs⸗ plage. Auch in Gegenden, die bisher nicht heimgeſucht wurden, ſo z. B. 15 der Krim, treten die Wölfe in dieſem Jahre rudel⸗ weiſe auf. England Eine Kirche taucht aus der Flut Wie aus London gemeldet wird, erlebten die Einwohner von Walton on the Naze am Dienstag ein eigenartiges Schau⸗ ſpiel. Dort war durch Abbröckelung der Küſte 5 Jahre 1798 eine Kirche vom Meere verſchlungen worden. Die jetzige Küſte iſt etwa dret Meilen vom damaligen S Standort ent⸗ fernt. Als nun am Dienstag eine beſonders flache Ebbe ein⸗ trat, tauchten plötzlich die Umriſſe der Kirche zum Schrecken der Bewohner aus dem Meere wieder auf. Das Gemäuer war ſtark mit Muſcheln und Schlamm überzogen. Die Einwohner bekamen einen derartigen Schrecken, daß die meiſten in ihre Häuſer flüchteten. Sobald die Flut wieder einſetzte, ver⸗ ſchwand die Kirche wieder im Waſſer. Miß Hudſon von Mauren angegriffen Miß Hudſon, die am Dienstag einige Stunden ſpäter als Miß Gleitze ſtartete, um die Straße von Gibraltar zu durchſchwimmen, mußte ihr Vorhaben ebenfalls auf⸗ geben. Bei ihrem Start ereignete ſich übrigens, wie aus Tanger berichtet wird, ein aufregender Zwiſchen fall. Als ſie und ihre Beglefter auf das uͤmſchlagen der Flut war⸗ teten, wurde die Geſellſchaft von eingeborenen Mauren ange⸗ griffen. Man mußte ſich der kriegeriſchen Eingeborenen mit der Schußwaffe erwehren. Erſt nach einiger Zeit erkannten die Eingeborenen, daß ſie harmloſe Leute vor ſich hatten. Sie näherten ſich nun in friedlicher Weiſe und tauſchten mit der Schwimmerin Grüße und Händedrücke aus. Eine Giftſchlange im Flugzeug Das Leichtflugzeug„Rote Roſe“, das einen Langſtrecken⸗ flug von England nach Auſtralien 1 kam heute in Tavoy an. Die kühne„ Frau Keith Miller, er⸗ zählte eine aufregende Geſchichte von der letzten Etappe ihres Fluges zwiſchen ane und Tavoy. Als ſich der Apparat ſchon hoch in der Luft befand, entdeckte der Pilot unter ſeinem Sitz eine giftige S Er hatte keine Möglichkeit, ſich des Reptils zu erwehren, da. er das Steuer des Flugzeuges nicht loslaſſen konnte. Die Schlange kroch unter ſeinem Sitz hervor und ſchlängelte ſich 11. 6 0 9 8 er Frau Mil 8 1 einem Kampf ae er das Tier zu töten 8 a eee Rumänien Einen abſcheulichen Raubüberfall auf den Poſtwagen eines Perſonenzuges verübte ein rumä⸗ niſcher Staa b s beamter. Er ſtreckte den dienſttuenden Poſtbeamter n mit 25 Axthieben nieder und flüchtete, als der Zug bremſte, mit dem Poſtſack, der 600 000 Lei enthielt. Der überfallene Poſtheamte wurde von den Aerzten unterſucht und für tot erklärt. Als man ihn obduzieren wollte, gab er plötzlich Lebenszeichen von ſich und kam bald wieder völlig zum Be⸗ wußtſein. Die Aerzte ſtellten nunmehr nach genauer Unter⸗ ſuchung feſt, daß er trotz der ſchweren Wunden am Leben blei⸗ ben wird. Auf Grund der Perſonalbeſchreibung, die der Ueber⸗ fallene von dem Räuber abgeben konnte, gelang es der Polizei. Relen ſofort feſtzunehmen. Afrika oder. 5 ihre E Sue verwif be voraus und bemerkte nicht, daß ſein Herr unterwegs wieder umgekehrt war. So gelangte er auf das flache Dach des Hauſes. Oben angekommen hörte er auf der Straße ſeinen Namen rufen und ſprang ohne Beſinnen über die Bruſt⸗ wehr des Daches ins Leere. Er fiel fünf Stockwerke tief und war ſofort tot. Beobachter, die einen Körper vom Dache herabfallen ſahen, alarmierten die Polizei, da ſie glaubten, es handele. tem 45 Selbſtmord eines Menſchen. Abermals ein Märtyrer der. Wiſſenſchaft Der engliſche Arzt Sir Henry Head, ein weltbekannter Spezialiſt für Nervenkrankheiten, hat ſich ſelbſt im Laufe ſeiner ärztlichen Praxis und ſeiner Studien eine Krankheit zu⸗ gezogen, deren Bekämpf fung und Heilung er zu ſeiner Lebens⸗ aufgabe gemacht hat. Schon vor zwanzig Jahren ſetzte ſich Sir Henry Head mit vollem Bewuß ßtſein der Gefahr einer Nervenlähmug aus, als er die Nerven ſeines linken Armes in der Nähe des Ellbogens lostrennte, um gewiſſe Reaktionen am eigenen Leibe zu beobachten. Vor anderthalb Jahren machten ſich die erſten Anzeichen einer Erkrankung bemerkbar und der Arzt zog ſich daraufhin von ſeiner Praxis und von allen ſeinen„ zurück, um in ſeinem Landhauſe in der Nähe von Dorcheſter zu leben. Die Erkrankung, die er ſich zugezogen Nat, iſt eine Art von ſchleichender Nervenläß⸗ mung. Seine Beine verſagen ihm mehr und mehr den Dienſt, ſo daß er nur noch ausfahren kann. Seine Finger ſind be⸗ reits gelähmt, ſo daß er nicht mehr ſchreiben kann. Mit Hilfe ſeiner Frau, der er ſeine Briefe diktiert, kann er indeſſen den ſchriftlichen Verkehr mit Männern der Wiſſenſchaft aufrecht erhalten. Das Leiden iſt unheilbar, wenn auch nicht un⸗ mittelbar lebensgefährlich. Ein junger Spizialiſt, einer der vielen Schüler des alten Arztes, ſtattet dem Lehrer von Lon⸗ don aus häufig Beſuche ab und unterhält ſich mit ihm über die Behandteſig der Krankheit und die Beobachtung ihrer Symp⸗ tome. Die Kollegen des Arztes ſind davon überzeugt, daß die K rankheit ſich als Nachwirkung jenes gefährlichen Experi⸗ mentes eingeſtellt hat, das Sir Henry Head vor zwanzig Jahren an ſich vornahm. Eine Bankräuberei von unerhörter Dreiſtigkeit iſt in Chicago verübt worden. Der Kaſſierer 1 dortigen Nationalbank namens Andereon wurde kurz vor Mitternacht auf der Rückfahrt nach ſeiner Wohnung in ſeinem Automobil von mehreren Perſonen angehalten, die nach ihrer Behauptung von, der Alkoholpolizei beauftragt waren, die„Wohnung des Kaſſierers nach Getränken zu. unterſuchen. Trotz lebhafter Proteſte wurde der Kaſſierer durch vorgehaltene Revolver ge⸗ gezwungen, die Männer in ſeinem Wagen eee und ihnen Einlaß in ſeine Wohnung zu gewähren. Dort wurden die Eltern des Kaſſierers aus dem Bett ⸗geholt und ſamt ihrem Sohn bis 6 Uhr früh unter ſtrenger Bewachung gehalten. Die Bande ließ dann die beiden Eltern unter ſicherer Bewachung gefeſſelt in der Wohnung zurück und fuhr den Kaſſierer kurz nach halb 8 Uhr: früh zur Bank, wo die Nachtwache bereits ab⸗ gezogen wär und die Tageswache ihren Dienſt noch nicht an⸗ getreten hatte. Da das Zeitſchloß des Kaſſenraumes erſt um % nach 8 Uhr geöffnet werden konnte, mußten die Räuber bis .16 Uhr warten, ehe der Kaſſierer durch Todesdrohungen und vorgehaltenen Revolver eingeſchüchtert, die Kaſſenſchränke öffnete. Die Räuber ließen die Wertpapiere unangetaſtet, nahmen 80 000 Dollars in bar an ſich, feſſelten den Kaſſierer, ſteckten ihm einen Kuebel in den Mund und fuhren nach ſeiner Wohnung zurück, wo die Elt 5 in derſelben Weiſe zeitweilig unſchädlich gemacht wurden. Die ganze Bande ſuchte dann das Weite und hatte, als die Polizei alarmiert e bereits alle 3 T Ein treuer Negerfürſt Wir leſen in der„ll. Kolonial⸗Ztg.“, München: Der Sul⸗ tan Kahfai von Kiauja in Deutſch⸗Oſtafrika ſollte während des Weltkrieges den Enaländern raſch 1000 Träger ſtellen zum Transport von Munjtion zur Verfolgung der deutſchen Trup⸗ ven. Kahigi bittet ſich Bedenkzeit aus. Abends, wenn die Sonne untergegangen ſei, wort in Händen haben. Als der werde der Kommandant eine Ant⸗ Tag ſich neigte, traf folgender Brief beim engliſchen Kommandanten ein. Kahigi ſchrieb: „Sechsundzwanzig Jahre habe ich den Deutſchen gedient. Treuloſigkeit iſt mir fremd. und Fahnenflucht begeht kein Deutſcher. Ich kann den Feinden der deutſchen Truppen nicht dienen, darum ziehe ich den ehrenvollen Tod vor. habe ich Gift genommen.“ Kahigi wurde tot aufgefunden. So Ehre ſeinem Andenken! Amerika Der Todesſprung des Hundes 85 Ein ergreifendes Beispiel von Hundetreue wird aus New Pork berichtet. Der Polizeihund„Vol“ begleitete 1— Herrn in ein Haus in dem 5 2 Er lief Ceylon Der Fußabdruck i im Kampf gegen das Verbrechen Auf der Inſel Ceylon hat die Polizei ein neues Mittel zur Entdeckung von Verbrechern eingeführt. Nach dem Jahres⸗ bericht der Kolonialverwaltung iſt dort ein Büro für Fuß⸗ abdrücke eingerichtet worden, das in derſelben Weiſe arbeitet, wie ſonſt in der ganzen Welt die Büros für Fingerabdrücke. In Europa, ſo heißt es in dieſem Bericht, iſt mit dem Fußab⸗ druck wenig anzufangen, da der Europäer meiſtens eine Fuß⸗ bekleidung trägt. In den öſtlichen Ländern geht die Bevölke⸗ rung indeſſen zum größten Teile barfuß und deshalb hat hier der Fußabdruck eine ganz andere Bedeutung. Auf der Inſelr Ceylon kommen Einbrüche und Viehdiebſtähle außerordentlich häufig vor. Der Verbrecher muß dabei in einen geſchloſſenen Raum eindringen und hinterläßt auf dieſe Weiſe ſtets einen Fußabdruck. Regiſtriert man die Fußabdrücke von Ver⸗ brechern und verdächtigen Perſonen ſo kann die hinterlaſſene Fußſpur durch Vergleich häufig zur Verhaftung des Täters führen. Auf Ceylon hat man während der kurzen Zeit in der die 3 beſteht, E anz 55 1 8 Ireiheit für mehr als 100000 Sklaven In dem engliſchen Protektorat Sierra Leone an der afri⸗ kaniſchen Weſtküſte iſt mit Beginn des neuen Jahres allen Sklaven die Freiheit geſchenkt worden. In einigen engliſchen Blättern wird davon geſprochen, daß damit 215000 Perſonen aufgehört hätten, Sklaven zu ſein. Die„Times“ ſchätzt die Zahl etwas vorſichtiger, und zwar auf 117000 Köpfe und wird damit wohl das Richtige treffen. Wenn dieſe Sklavenbefreiung im großen Stile auch ſicher Beachtung und Anerkennung verdient, ſo wird man ſich doch der Frage nicht erwehren können, wie die Aufrechterhaltung der Sklaverei in einem engliſchen Kolonialgebiet bis in die jüngſte Zeit überhaupt möglich war. Auch in England ſelbſt hat dieſe Frage peinliches Aufſehen erregt, als vor ein paar Monaten Der höchſte Gerichtshof von Sierra Leone einen ent⸗ laufenen Diener ſeinem Herrn wieder zuſprach, und zwar mit der Begründung, dieſer Mann ſei ein Sklave. Die geſetz⸗ gehende Körperſchaft in Sierra Leone hat dann ſchleunigſt pe⸗ n die Sklaverei aufzuheben, und dieſer Beſchluß iſt am Januar in Kraft getreten. Die„Times“ iſt Ehrlich genug, einzugeſtehen, daß. dadurch an dem Stand der Dinge wenigſtens zunächſt kaum etwas weſentliches geändert wird. In dem Hinterlande von Sierra Leone beſtand die Sklaverei in der Form häuslicher Dienſtzugehörigkeit Sie beraubte den Sklaven ſeiner perſönlichen Freiheit, ſcheint aber ſonſt erträglich geweſen zu ſein. Die„Times“ weiſt darauf hin, daß England während des Weltkrieges eine große Anzahl dieſer Sklaven mit Einwilligung ihrer Herren als Laſtträger für den oſtafrikaniſchen Feldzug anwarb und daß alle dieſe Sklaven nach 5 des Krieges mit recht an⸗ ſehnlichen Lohnerſparniſſen in ihre frühere Stellung zurück⸗ kehrten, ohne mit ihrem Gelde ihre Freiheit zu erkaufen. Es iſt deshalb wahrſcheinlich, daß der größte Teil der be⸗ freiten Sklapen in der bisherigen Stellung weiter arbeiten wird. Nur daß jeder jetzt das Recht hat, ſeine Stelle zu ver⸗ laſſen und ſich ſelbſt anzuſiedeln, wenn er dazu Luſt hat. Im allgemeinen werden die ſchlechten. Herren wohl ahre Arbeits⸗ kräfte verlieren, und zwar entſchädigungslos, da kein Los⸗ kaufgeld bezahlt wird, während den guten Herren die bis⸗ herigen Sklaven als freiwillige Helſey erhalten bloßen mer⸗ den. Ob die Produktion des Kolonfalgebietes durch den Be⸗ freiungsgkt viel gewinnen wird iſt deshalb recht. Der Anbruch einer neuen Zeit in Sierra Leone erinnert daran, daß es auf der Welt noch Sklaverei in Hülle und Fülle gibt, und zwar zum Teil in abſtoßender Form. Beſonders reformbedürftige Verhältniſſe ſcheinen in Abaoſſy⸗ nien zu herrſchen, wo die Sklavenhaltung noch in Blüte ſteht und wo infolgedeſſen auch dem Sklavenhandel auf dem Roten Meere Vorſchub geleiſtet wird. Wie viele Sklaven es noch in Abeſſynien gibt, iſt ſchwer zu ſagen. Ein Engländer, der eine Zeitlang in dem Lande tätig war, ſchätzt die Zahl auf zwei Millionen. Dabei ſind die Beziehungen zwiſchen Sklave und Herr in Abeſſyn ten nicht ſo erträglich, wie ſie es in Sierra Leone größtenteils wenigſtens geweſen zu ſein ſcheinen. Sie meren vielmehr als höllenmäßig ſchlecht geſchildert. a Der frühere italieniſche Miniſterpräſident Salandra lenkte im Jahre 1923 die Aufmerkſamkeit des Völkerbundes auf die ſchrecklichen Leiden, die die Sklaventransporte non und nach der Küſte zu erdulden haben. Zu 150 und mehr werden die Sklaven durch Ketten und Joche aneinander ge⸗ feſſelt und in langem Zuge vorwärts getrieben. Oft überfällt irgend ein Sklavenhändler mit Bewaffneten den Transport, um ſich die Sklaven zu ſichern. In den Kämpfen, die ſich da⸗ bei entwickeln, werden auch die Sklaven ſelbſt dezimiert. Auch in China iſt die Sklaverei noch im Schwunge Man ſchätzt die Kinder, die dort in ſklaviſcher Abhängigkeit in fremden Familien leben und arbeiten müſſen, auf mehr als zwei Milltonen: Die Kinderſklaverei beruht in China auf einem Brauch, der unter dem Namen„Mui Tſai“ bekannt iſt und der darin beſteht, daß überzählige Kinder von ihren El⸗ tern verſchachert werden. In Zeiten ſchwerer Hungersnot, wie ſie fetzt wieder in einem Teile Chinas durchlebt werden, kommt der Verkauf von Kindern in die. Sklaverei,. häufig vor. Zahlreiche Beybachtungen heweiſen. daß die d e e in China ein elendes Daſein führen . Arbeflen aller Art mißbraucht und ausgebeutet werde 81 Der Völkerbund hat im Jahre 1925 einen Bericht heraus⸗ Segeben, aus dem hervorgeht, daß die Sklaverei oder der Sklavenhandel und die Sklavenfagd heute noch in neunzehn 2 vorkommen. Oft iſt es außerordentlich ſchwer, dieſen unwürdigen Verfbältniſſen auf die„Spur zu kommen. Es iſt gewiß bezeichnend daß in Sierra Leone bis nor kurzem noch mehr als 109 000 Menſcen in ſklauiſcher Abhängigkeit leben 1 9 5 daß die Welt davon 5 1 * 3 5 2 1 eder des inen ruſt⸗ und ache ten, nter aufe zu⸗ ens⸗ ſich iner mes nen hren kbar von ein e er läh⸗ enſt, be⸗ hilfe den echt 1 uUn⸗ der z on⸗ die myp⸗ daß eri⸗ zig gen acht obil ung des fter ge⸗ und den kem Die ung 4 5 mmm 25 8„ Nn 8 8 3. 5. 2 8 5 85 3 5 7 Geschãſtsanzeigen Familienanzeigen Markenanzeigen Stellenangebote Stellengesuche Verkaufsgesuche Kaufgesudile Vermietungsanzeigen Mietgesucle Heirats anzeigen Unterrichtsanzeigen. Immobilienanzeigen Geldver kent Uebrige Anzeigen 2 Rino⸗ u. Variètè anzeigen 55 ²⁰·! i Der Gesamtumfang aller Anzeigen betrug im Jahre in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ in einer anderen Mannheimer Zeitung in einer zweiten Mannheimer Zeitung der anderen Mannheimer Zeitung gegenüber 5 der zweiten Mannheimer Zeitung gegenüber mehr 104, 3„ Die Aufteilung der Gesamtziffern ergibt etwa folgendes Bild: „N. M. 2. 17 486 1671 2582 11055 8243 9133 1840 14530 9348 1284 1575 2712 2095 1273 8499 N DIE BILANZ pEs IARRES 1927 ist vie derum ansteigendl Wie alljaholsch steht die„NEUE MANNHEIMER ZEIIUNC“ dan! mer Verbreitung, ihrer Werischätzung und ihrer Wirleung an der Spitze des Erlolge⸗ 1926 81634 54081 37952 eine anders 16575 856 2999 5774 2499 2450 602 4730 2875 445 498 2674 1815 857 8429 in Prozenten mehr 67 eine zweite Mannheimer Zeitung Mannheimer Zeſtung 1839 619 1767 4046 1194 4839 431 5568 2354 503 333 279 1587 204 8649 90 Immo mnnnnnmem emen eber den Wert der Leitungs-Anzeigel LASST ZA EN Sphrcnkx. 225 54078 44212 leder Kommentar dürfte hier überllüssig sein Eingegangene Offertbriefe 187 723 Dm delt ürttan entgeht ötzeg tee IIe Fultitteld.Cred B. 22250.221,0 Jeſterr.⸗U. Sl. B. T9underus Eiſen 8. Seite. Nr. 12 Neue Mannheimer Zeitung(Abend- Ausgabe in ruhiger Form und unter verhältnismäßig günſtigen Au blicken. 8 und der einzelnen Feſtſtellungen unſerer augenblicklichen Lage ſo übereinſtimmen d, wie ſelten zuvor. Die Beſchäf⸗ lügungslage der erſten Woche iſt weiterhin befriedigend les kann immer noch vorwiegend auf Saiſoneinflüſſe zurück⸗ geführt werden. Allerdings ſcheint es aber da und dort zu Arbeiterentlaſſungen gekommen zu ſein, wo dieſe zeituchen Begründungen nicht mehr zutreffen, wo. wie teilweiſe in der Metallinduſtrie im Holzgewerbe, in der che niſchen Induſtrie und zum Teil anch in der Textilinduſtrie, die Verringerung der Belegſchaften eher ſchon ols Auswirkung des Nachlaſſens von Neubeſtellungen in Erſchemung tritt. jedoch bietet die Beſchäftigungslage noch auf mehrere Wochen hinaus wohl kaum Anlaß zu ernſteren Befür⸗htungen, da noch genügend Aufträge vorliegen. Zunächſt ſcheint unſere Anſicht von dem„Stillſtand“ in der Konſunkturbewegung zu⸗ zutreffen, umſomehr, als maßgebende Induſtrie⸗ und Finanz⸗ kreiſe aufgrund der nach wie vor befriedigenden Lage der Schlüſſelinduſtrien die Geſamtlage optimiſtiſch be⸗ Urteilen. Die einzelnen Jahresbetrachtungen der deutſchen Preſſe fanden in dieſer Woche noch verſchiedene wichtige Ergänzun⸗ gen in den auf ſtat. Material fußenden Berichten mehr oder weniger amtlichen Stellen. Wir haben in unſerem Jahres rückblick ſchon eingehend die Proauktionsausweitung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft behandelt und die Auslaſſungen der Reichs⸗ Krebitgeſellſchaft konnten aufgrund ihrer Meßzahlen für das ganze Jahr feſtſtellen, daß die Produktion im abge⸗ laufenen Jahre den größten Umfang ſeit der Währungsſtabiliſierung erreichte und ſie außerdem in einer Reihe von Induſtriezweigen das Ausmaß überſchritt, das ſie im Jahre 1913 auf dem heutigen Reichsgebiet erzielt hatte. Wie in den Vorjahren, unternimmt es die Geſellſchaft, eine Schätzung von Deutſchlands Zahlungsbilanz, Kapitalbildung und Inveſtitionspolitik zu verſuchen. Als Vergleich zu unſeren eigenen Darlegungen— ſie ſtimmen im großen und ganzen überein— und in Ergäu⸗ zänzung des in Nr. 3 veröffentlichten allgemeinen Berichtes der Geſellſchaft geben wir noch nachſtehenden Auszug dieſes beſonders intereſſanten Kapitels wieder: 1027 die reine Warenausfuhr auf 10, Milliarden/(1926: 10,0, 1925: 8,96), den Ueberſchuß aus Dienſtleiſtungen auf 03 Milliarden Mark(0,2 und 0,13). Die Kapitaleinfuhr in Form von Anleihen wird auf 1,34 Milliarden(1,60) die ſonſtige Kapital⸗ einfuhr, mit der die Geſamtrechnung ſaldiert, auf 2,85 Milliarden/ gegenüber 0 i. V. und 1,75 im Jahre 1925 ver⸗ anſchlagt. Demgegenüber ſchätzt der Bericht auf der Paſſipſeite die Einfuhr auf 14(9,7) Milliarden/ und das Zinſenſaldo auf 0,28 0,18) Milliarden], Die Kapitalausſuhr hatte er in den Vorjahren auf 16(4926) und 9,7(1925) Milliarden„ geſchätzt, während ſie in dieſem Jahre völlig ausfällt. Die Endſumme beträgt 1927 16 Milliarden /, für 1926 12,5 Milliarden/ und für 1925 18, Milliarden /. 5 Die Schätzung der Kapitalbildung gibt der Bericht wie⸗ derum mit dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß eine zuverläſſige Schätzung nicht möglich iſt, immerhin ſtellt er unter Be⸗ nutzung der Zahlungsbilanz folgende Tabelle auf,„die ungefähr die Größenordnung geben ſoll, innerhalb deren ſich der Produk⸗ tionsüberſchuß bewegen dürfte.“ in Milliarden M. 19²⁵ 1926 1927 Produktionsüberſchuß 9,5 6, 12, Zinsüberſchunzʒßß——— Kapitaleinfuhr(außer zur Währungs deckung!) 9,1— 4,4 Kapitalbildunn ggg 6,4 6,3 7,6 Dieſe Unterſuchung findet ihren Abſchluß in eine. Jortſetzung der Schätzung von In veſtition und Vorratsbildung. Hier iſt bemerkenswert die erhebliche Steigerung der Inveſtitionen in Wohngebäuden. Gegenüber 2 und 2,4 Milliarden in den Jahren 1025 und 1926 wird dieſer Zuwachs jetzt mit 3,2 Milliarden einge⸗ ſetzt. Die Verkehrsmittel ſind von 1,0 und 1,4 Milliarden 1 auf 19 Milliarden„ geſtiegen. Die maſchinellen Anlagen von 0,8 und 0% Milliarden auf 1,0 Milliarden /. Die Elektrizitäts-, Gas⸗, Waſſer⸗, Tief⸗ und ſonſtigen Anlagen erſcheinen in der diesmaligen Schätzung zum erſten Male geſondert mit 2,2 Milliarden I. Die Hausratvermehrung iſt von 0,8 auf 1/1 Milliarden heraufgeſetzt, 7 2 Wirtſchafts⸗ und Vörſenwoche Ruhiger Jahreswechſel— Amtliche Schätzungen zur deutſchen Kapitalbildung und Auslandsverſchuldung— Rekordbeanſpruchung der Der Jahresſchluß hat gerade infolge der regen Beſchäf⸗ Im allgemeinen war der Tenor der Jahresrückblicke 5 geblieben und die erneute Verſchlechterung des Arbeitsmark⸗ Im allgemeinen Das Reichsamt kommt in In der Zahlungsbilanz ſchätzt der Bericht für das ganze Jahr Reichsbank— Feſte Börſen die Vermehrung der Lagervorräte iſt ebenfalls zum erſten Male ge⸗ ſondert mit 1,5 Milliarden/ ausgewieſen. In der Frage der deutſchen Aus landsverſchul⸗ dung veröffentlichte des„Statiſtiſche Reichsamt“ in dieſer Woche die intereſſanten Ergebniſſe ſeiner Unterſuchungen über das deutſche Schuldner⸗ und Gläubigerverhältnis, die wie⸗ derum als Vergleich und Ergänzung unſerer eigenen Aus⸗ laſſungen wie der Schätzung der..G. dienen können und deren weſentlichſte Feſtſtellungen darum kurz wiedergegeben ſeien. ö In der Unterſuchung ſind nicht berückſichtigt, weil nicht erſaß⸗ bar, die ausländiſchen Kapitalanlagen in Form von Aktien und Grundbeſitzerwerb und in Form von Beteiligungen an Deutſchen Unternehmungen. Auch hier handelt es ſich nach Schätzungen des Reichsamtes um nicht unbeträchtliche Beträge, die für die Zahlungs⸗ bilanz von ebenſolcher Bedeutung ſind wie Anleihen und Kredite. Uebereinſtimmung mit früheren Au⸗ gaben des Reichsbankpräſidenten Schacht— auf eine erfaßbare Geſamtverſchuldung von 8,8 bis 9,3 Milliarden R. lohne die Dawesanleihe von 950 Mill..). Davon entfallen 4,1 Milliar⸗ den auf langfriſtige, 0,1 Milliarden auf kurzfriſtige Anleihen, 4,5 bis 5 Milliarden auf kurzfriſtige Krebite(Warenkredite uſw.). Die Ver⸗ teilung der Anfeihen nach Kreditnehmern hat ſich im Laufe der Zeit weſentlich geändert. Während im Jahre 1925 und 1926 etwa 54 p. H. der langfriſtigen Anleihen auf öffentlich⸗rechtliche Körper⸗ ſchaften und öffentliche Unternehmungen entfielen, betrug der An⸗ teil dieſer beiden Gruppen im Jahre 1927 nur 25 v. H. Die ſonſtige Verſchuldung ergibt ſich aus Warenkrediten. Die Höhe dieſer Kredite iſt auf 5 Milliarden/ zu ſchätzen. Von den induſtriellen Unternehmungen hat ſich hauptſächlich die Schwerinduſtrie an das Ausland verſchuldet, während zum Beiſpiel Induſtriezweige, wie die chemiſche und die Textilinduſtrie, mit nur 13,5 bzw. 24,0 Mill./ Auslandsſchulden belaſtet ſind. Der deutſchen Verſchuldung ſtehen deutſche Forderungen an dias Ausland(hauptſächlich Warenkredite) in Höhe von 2,7 bis 3 Milliarden 1 gegenüber.. Die Verzinſung der Anleiheſchuld lalſo ohne Dawes⸗ anleihe) und der langfriſtigen Induſtriekredite erfordert im Jahre rund 280 Mill. J. Man wird bei vorſichtiger Schätzung höchſtens 3% Millfarden als verzinsliche kurzfriſtige Auslandskredite anzu⸗ ſetzen haben. Das ergäbe unter der Annahme eines duürchſchnittlichen Zinsſatzes von 5½ v. H. eine jährliche Zinsverpflichtung von rund 200 Mill. /, alſo für die geſamte Auslandsverſchuldung eine zins verpflichtung von rund 480 Mill. /. Dieſer Zinsverpflichtung ſtehen Forderungen in Höhe von 75 Mill./ gegen⸗ über, d. h. der Saldo der Zinſen beträgt rd. 400 Mi l l./ zu Deutſchlands Ungunſten. Da das Amt ausdrücklich feſtſtellt, daß nehen dem Dienſt aus der Dawesanleihe„andere ausländiſche Kapitakanlagen“ in Deutſchland, wie ſie z. B. aus dem Erwerb von Aktien, von Beteiligungen und von Grundſtſcken durch Ausländer entſtanden ſind, nicht in die Berechnung einbezogen werden, ihre wirtſchaftliche Bedeutung aber für die Zahlungsbilanz derfenigen von Anleihen oder ſonſtigen Krediten nahezu gleichartig iſt, ſo ergibt ſich nach den Berechnungen des Stat. Reichsamts aß die Geſamtbelaſtung der Zah⸗ lungs bilanz durch die Ver zinſung aller in Deutſch⸗ land arbeitender Auslandskavitalien bereits fetzt den Betrag von einer halben Milliarde Mark jährlich weit überſteigt und höchſtwahrſcheinlich die von uns in unſerer Jabresbetrachtung 1 Mill.„ angegebene Jahresleiſtung noch überſchreiten ürfte. Dieſe Zinsleiſtungen müſſen verdient werden und ſo ge⸗ winnt die Feſtſtellung der RK. G, daß das„Abſatzpro⸗ blem der deutſchen In duſtrie noch ungelöſt iſt“, nächſt dem der Rentabilität erhöhte Bedeutung. Wir wollen hier zu dem ſchon in unſerer Astikelreihe„Das Wirtſchafts⸗ jahr 1927“ behandelten Fragen nur das Gebiet der Rationaliſierung ſtreifen, von dem nach dieſer Richtung hin— vorausgeſetzt die endliche Ratio⸗ naliſterung der öffentlichen Verwaltung— weiterhin viel erwartet werden muß. Leider hat die Konjunktuxent⸗ wicklung 1927 durch beſſeren Geſchäftsgang da und dort den Zwang zur Durchrationaliſierung ſonſt weniger leiſtungsfähiger Werke debemmt und vor allen Dingen ver⸗ hindert, daß die techniſche Rationaliſierung derch die notwendige kommerzielle ergänzt wurde. „In Deutſchland befinden ſich die Beziehungen der Unterneh⸗ mungen zum Markte noch auf der Stufe eines mehr gefühls⸗ mäßig fundierten Handels. Dieſe Beziehungen, die insbeſon⸗ dere die Abſatz⸗ und Vorratspolitik, die Bezugs⸗ und Kredit⸗ politik der Unternehmungen unfaſſen, bleiben noch in der eee Hauptſache— nach den Worten von Curtius—, wenn nicht der„Tradition“ und„Routine“, ſo doch der„Intuition“ und dem„kaufmänniſchen Genie“ überlaſſen. Daß far dieſe kom⸗ merzielle Tätigkeit auch eine methodiſche, eine wiſſenſchaftliche Grundlage gewonnen, daß auch ſie„rationaliſiert“ werden kann, hat man in Amerika ſeit langem erkannt. In Deutſch⸗ land beginnt ſich dieſe Erkenntnis erſt langſam durchzuſetzen, wenn auch gewiß ſchon einzelne Unternehmungen. namentlich die großen Konzerne, zu einer ſyſtematiſchen Marktbeobach⸗ tung übergegangen ſind.“ Hinzu kommt. daß nach Duisberg wirklich ſpürbare Wirkungen erſt in fünf Jahren zu erwar⸗ ten ſeien. Bisher war es ſo, daß für viele Unternehmungen der beabſichtigte finanzielle Erfolg nicht eintrat, weil die öffentliche Hand und die Arbeitnehmerſchaft einen ſtärkeren Anteil aus deren Erträgniſſen für ſich in An⸗ ſpruch genommen haben. Dem erſtrebten Ziele, Förderung einer bis aufs äußerſte getriebenen Sparſamkeit zur Verbilligung der Produktion und Erhöhung der Leiſtungs fähigkeit, dienten auch im Jahre 27 die Zuſammenſchlußbeſtrebungen der In duſtrie, weil, wie die„B. B..“ betont, die techniſche und verwal⸗ tungstechniſche Rationaliſterung nicht allein die Geſundunz des geſchwächten Induſtriekörpers herbeizuführen vermochte, Darüber hinaus muß verſucht werden, unſere wirtſchaftliche Machtpoſition durch weitgehendſte Konzentration zu ſtärken und auf dem Wege internationaler Verſtändigung zu einer dauernden Regelung der Produktion und des Abſatzes zu kommen, um die bei der gegenwärtigen Struktur der Welt⸗ wirtſchaft drohenden Erſchütterungen abzuſchwächen. Der Jahresſchluß hat gertde infolge der regen Beſchäs tigung der Induſtrie und des guten Abſatzes im Einzele handel eine gewaltige Zunahme des Geldbedarfs der Wirtſchaft und der öffentlichen Körperſchaften ge bracht. Der Reichs ban kausweis vom 31. Dezember 1927 zeigt daher eine Rekordbeanſpruchung. Der Zahlungsmittelumlauf war mit 6,3 Milliarden„ höher als zu irgend einem Zeitpunkt ſeit der Stabiliſierung und über⸗ ſtieg um eine halbe Milliarde den Zahlungsmittelumlauf vor einem Jahr. Aber mit dem Jahresultimo hatte die Bean ſpruchung der Reichsbank und die Auſpannung des Geld⸗ marktes auch den Höhepunkt erreicht. Vielleicht hatte ſich die Wirkſchaft ſogar aus Ueberängſtlichkeit hier und da über⸗ mäßig mit Geldmitteln verſorgt, denn ſchon in den erſten Januartagen erfolgte ein ſtarker Rückfluß und eine große Erleichterung an den Geldmärkten. Ob freilich die Hoff⸗ nungen auf eine Herabſetzung des Reichsbankdis⸗ kontes ſich ſchon in nächſter Zeit erfüllen werden, iſt noch unſicher, da hierbei nicht nur die deutſche, ſondern auch die internationale Geldmarktlage mitſpricht. Immerhin war die Börſe in dieſer Frage recht zuver⸗ ſichtlich und auch das Effektengeſchäft konnte ſeine Aufwärts⸗ bewegung vertiefen. Es bildete ſich eine regelrechte Hauſſe⸗ bewegung heraus, die nur geſtern durch den Vorſtoß der Baiſſeſpekulation unterbrochen wurde. Nach dem heutigen Verlauf kann geſagt werden, daß die alte Widerſtandsfähig⸗ keit der Börſe und Zuverſicht fortbeſteht, ſodaß die gegenwär⸗ tige Situation der Baiſſepartei keine beſonderen Erfolge in Ausſicht ſtellt. K E. re * Grzkonzeſſion der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Schwerinduſtrie in Südafrika. Wie der„DH.“ erfährt, intereſſtert ſich die bekanute Erzeinkaufskommiſſion der rheiniſch⸗weſtfäll⸗ ſchen Schwerinduſt rie, an der u. a, die Gute⸗Hoffnungshütte⸗ Oberhauſen, die Eiſen⸗ und Stahlwerke Höſch⸗Dortmund, die Fried⸗ rich Krupp AG. in Eſſen und die Ver. Stahlwerke AG. in Düſſeldorf beteiligt ſind, für Manganerzkonzeſſionen in Südafrika. Die Angelegenheit ſteckt jedoch bisher in den Vorverhandlungen, da auch engliſche und amerikaniſche Intereſſenten vorhanden ſind. Die eee Menge in Erzen müßte mindeſtens 100 000 Tonnen etragen. * Starke Ausdehnung des engl. Clearingverkehrs im Jahre 1927. Der ſoeben veröffentlichte Bericht des Clearinghouſe läßt angeſichts des Rekord⸗Geldumſatzes im vergangenen Jahre auf eine allgemeine Beſſerung der Wirtſchaftslage in England ſchließen. Die im Jahre 1927 im Clearinghouſe eingezahlten Schecks überſchreiten die Ein⸗ zahlungen im vergangenen Jahr um 1725 Millionen Pfund Sterling. Die drei Haupturſachen für dieſe rieſige Steigerung des Umſatzes ſind dem amtlichen Bericht zufolge 1. die allmähliche Erholung und Ausbreitung einiger Induſtriezweige, 2. der große Umlauf von Fonds in Verbindung mit den Schuldenkonverſionen der Regierungen und 3. der ungeheure Umſatz auf dem kurzfriſtigen Anleihemarkt. Wie bemerkenswert die Zunahme des Bankgeſchäftes in dieſem Jahrhundert iſt, geht u. a. daraus hervor, daß die Einzahlungen im Elearinghoͤuſe von 9000 Millionen im Jahre 1900 auf über 41 000 Millionen im vergangenen Jahre geſtiegen ſind. . ee .——— 2 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bel Stückenotierungen in Mark je Stiick Die mit f verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit AT verſehenen noch in Bi⸗ e verſtehen. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Januar 7.. 8 75 Bad, Bank 175,017,000 Bad. Aſſekuranz 282002520 Farlsruh. Maſch 12225.85 fälz. Hopoth Bk. 200,0 200,0 Continent. Verf. 91.— 51.[C. H. Knorr. 175.0174,0 J. Püpoth, Bk. 18,0184,0 Mannheim. Vers. 135.0 133.0 Mafinh. Gummi 35.— 35.—. R9. Ge ditbank 13 0184.0 Oberrh. Verf. 164,0 187,0 Reckarſulm Fhrza⸗ 195.9098. Sudd. Disconto 148,0 149,0 Pfälz. Mühlen. 158,9 159,0 .⸗G. für Seilind 86.— 88.— Portl. Zem Heid. 148,140 Hurtacher Hof 189,0 189,0 Benz& Cie... Ah. Elektr. A ⸗G. 18 50 159.0 Kleinlein Heidelb. 187,5 187,5 J. G. Farben 284.5 284,0 Rheinmühlenw. 149,0 149.0 Zudwigsh. Akt. Br 225,0225,0 Rhenania 61.—60,.— Wayß e Freytag 145.9145, Schwarz⸗ Storch. 134,0.184,0 Jebr. Fahr 5,6.— 53,—. Zellſtoff Waldhof 273,5 278 0 Werger Worms 165,0 158,00 Deutſche Linol. 259,0 253,0 Südd. Zucker 156,0 146,0 Frankfurter Börſe vom 7. Januar ; TGgelſenk. Gußſt. 149,014.00 Bast.⸗G. 252,0—,— Bank- Aktien. IHarp. Bergbau 290.450 Bayriſch. Spiegel 705 76,10 5 ub 150.7180, 2 TFiſe Bergb. St. A. 250.0 243,0 Peck& denkel 59,51.— 2 7 8 1 5 1799117510 IRali Aſchersleb. 182,5 183.0 ff Hergm. Elektr. 182,281 Bane f Brau. Ind— 196% IKali Weſteregzel 190.8185.0 Bing Metallwerke——. Bayr Bodener. B——. Mannesmannr. 165, 189.9 Drem.⸗Veſigh. Oel 78,.—75.— Dar. Hyp. u. Wb. 178,0 17701 Mansfeld Akt. 1285.8 12750Ch. Broch..⸗W. 88,— 89,50 armer Bankv. 153,0 152,0 J Oberſchl K. Bed. 88,[Cement Heidelb. 147,7 48,5 Iettiner Hand. 2530 2670 l Olavi Min. An. 40 78 40 60 Cement Karlſtadi 164,0 183.5 Jom. u. Privatb. 179,7 160,0 Tbbönix Bergbau 105.0105, 7 Chamotteblnnaw 117,0117,0 IDarmſt. u. Matb. 237,0 249.0 Ihein. Braunk. 256,0 288,5 Chem. W. Albert N . Hypothekenbk. 145,0, Salziw. Heilbronn 168.0 186,0 Lont.Nurnd. Nag. 172,0— IDeniſche Bank 189,0 170.0 Tellus Lergbau 1180 Dalmler Motor 98,—97 D. Effekt. u. Wechſ. 130,2 1805 B u. Laurahütte 85.25 84.— 5 Mat 204 500 D. lleberſee⸗Bant 114,7 14.8. Pc e Win e e 110163 Eransport⸗Aktien. Dlugler Jweibr.———— Isdn Bänt 154 7185.0 PSchantungbahn 8, Düßſebonwer f 79.—..— Frkfrk. Pöp⸗Bant 150,0 149.2 P Hapag„ 1515 182.0 e 8 95 Maia b u. M. 139.5 TNordd. Lloyd 156,3 158,0 Eiſen Kaiſersl.——9 n n 20 a 4 1 Tcletzt Lcdt. 248041 Nürnberg. Bs.⸗B. 165,0 165.0 Baltimore& Ohio 111,2 111,2 Elf. Bad. Wolle eiter Gred. Anſt 38.50 88.80 Emag Frankf.. 88,25 ſ69.25 Deſ 5 5 3 e e 15 0 öuduſrie- Alten. gere e 1835 Eichb.⸗Mannh.- 27,0271, 0 Sßlinger Wiaſch. 82,— 8225 9 10 F⸗Sternb EttlingSpian. 230,0280,0 .Kempf⸗Sternb—— Etting Spian. N 85d. Dicor 143,0 Mainzer St.⸗A. 242,224,. Sidd. Disconto 148,0 Schöfſerg. Bindg 354.7 354,0 Japer, Joh. Bel 825 5 2 8 5 50/Faber KSchleicher 102,0102,0 Wind, Notenbk. 145,0 144,0 Schwartz⸗ Storch 167,5 180,0(J. G. Farbenind. 85.0283, Manng. Beef G. 145,014,[Werger 107.0158, 00 Fahr Gebr. Pirm. 55,7555. e s Adt, Gebr. 7,— Felt. Guill.Carts 133,58 Sbereh. Berſ.⸗G. 172,0 178.5 adler Oppenheim———Feinmech. Jetter 98,7598, 30 Frankf.. Mito. Adler tleyer 5277 92.50 8h Wok.& 53 81 1.— 8 1 Ha F. G. St.⸗A. 172,70 ſFuchswaggon 3 Bergwerk ⸗ Alien. üg dee ee oldſchmidt T. 121,121, Teiche U Aßhaſf. Zellstoff 188.718“ chritzner 1 Dur!—.— 121,0 109,0 1070 Bahnbeb. Dacimſt. 82,.50 Grkefiw Mme 179 75 13,42 1 b. Luremd. Berg. e Padenig Wein).———.— Grün, Bilger 162,019, 1 0 ‚ 55 ea 285,0 235,0 elſenk. Bergw.. 2 Bad, Elektr.. r. raids Reu, äh. 56,78 Bab. teich vue T6 Tdbbl ban megen. 4400 8 8. 7 8. 7 Hantwerke Füßen 142 0142,00 Neckaxrfſ. Jabrzg. 109.8 1000 Uhrenfabr. Furtw. Hilpert Armaturf. 88, 83.59 Neh. Leder Spier 99,50 93,500 Mer. deutſch. Delf 92,.— 92.50 Hirſch Kupf u. M.—— 115.0 Peters Unkoncerkf 116,7 115.00 Pech. Ind Mainz 106,5 107,9 Hoch- u Tiefbau 90—. 68.50 Pf. Rähm Kayſet 83.— 34. f Ber. Stahlwerke 5 Homann, Poe 14,0 f„0 Philſpnan. Ar; 45,.— 59.50 ber ülframgeinf. 149143. Holzverkohl.⸗Ind 78,.— 18.— Porzellan Weſſel—— 31.— Ber. Zellf Junghans St.⸗A. 936532,— giein. Gebbec Sch 125,9—.— Bogtl. Maſch St.—2 79.25 Kammg. Raiſersl. 210,0 210.0 TRheinelekt. St. A 138.7 180,5 Boſg E Hüff St.. Karlsruh. Maſch 18.— 18.75 Rh. Maſch. Leuder 1,5919,—. Bolthom. Seil u. K 7070. Kemp. Stettin.—.—, henanig Aachen 59,50 59,.— Wayß e Freytag 145,114 0 Klein, Sch. Becker 125..5 Riebeck Montan. St 278 7 Knorr, Heiloronn 175.0 175.0 Riedinger Maſch. 2 E Kraus& Co Lock 88.— 57,— Hebe. Roeder, 5.———.— Taahmeper& Co 171.8 170,8 Rüttgerswerte 101.2—.— denz 5 Lederwerk Rothe.,— Schnelpr. Frank. 98,— 38.— Raſtatter Wagg. LudwigshWalzm 136.0 186.0 19 n 1 381 —.—ISchuckert, Nrög. 192,193, 5* Juz ſche Induſtr.—— Schah. Bernels 82,30 82,— Feſtverzinsliche Werte. Maintraftwerke 1 7 5 f 786,0 Schlinduſtt⸗Wolff 65.—85,— 10% Mh Stadt 29 103.2103, hies Sohns. 1 IStemensk dalsk 287,5 286,5% Nh Stadt. 28 95,38..25 Miag, Mühlb. 1 5 2 5 5 5 0 75,25 78,50 S. Led. St Augbert——. poßf Ho ldpfd/ 97,50 98,— Motoren Deutz. ö 5 3 ö f Motorf. Oberurſ 7,50 77.50 Tricotw Be ig..% D. Schuß g. 14... j a i Chem. Albert.. 137,7J187.5 Banuke⸗Akktien. Induſtrie⸗ Aktien. Soncord. Spinner 14821428 Bank f Brauind 196,0 194,0 Accumulgtoren 158,518.09 Bant f. el. Werte 168,517, Udlerwerce.. 91,5“.50 Ideſſaer Gas 12875 THerl. Handelsg. 263,0 264, AG. f. Berkhrsw. 170.3477.7 Dtſch.⸗Atlant⸗Tel 109,0 IDarniſt. u. N ⸗B. 288,2 240, 0 f Adlg. Electr.-Geſ 472,6472 50D. Giſenbsiaual 4 Deutſche Bank 16978 170, Ammendorf Pap. 230028151 Deuſche Eroßl. 142, Dise, Command. 162,0 184,5 Anhalt. to len. 97,.— 88. Deuiſche Kab elw. 99,9 Dresdner Bant 164,5 164,5 Aunener Gußſt.—,— Deutſche Kalt TMineld. Kredb. 2217 225.5 Augsd. b, Plaſch 122,7 11,0 Deutſche Steinzg. 259,9. Heſterr. Eredübk. 38,68 68.25 Halcke Maſchin. Deulſche Woh. 81,25 Ileicbs 19% Vamag⸗zuteguin 29,—29.— Donnersmarckh.———.— Apel. Credit. 1207 183 J. P. Bemoecg 488,8084,0 Sürener Meta! 19752040 Berl.⸗Gub. Hut 386 0365,0 Wondent Nobel 138.2 438.0 8 Berl. marlsr. Ind 80,2889, 80 Cransport⸗Aktien. 1 eich e Bing Nürnderg.—.——,—[Enktr.vicht u. r. 212,7 21170 „Reichsbahn l 5 12 148„ Geor. Böhler So.—.———Eazinger⸗Union 54,254,758 Aae 0 5 Braunk. u. Britett 180,0 189,0] ELichw. Bergwert 230,0 230.0 alt Bremer Linoleun—.——.— Faylb. Liſt& Co 141,0 141.0 Baltimore 0 110,511, Hremer Uultan 147, 146.0 J. G. Farbenind. 284,288, IHapag. 151,152,0 7 ill. 131581817 Slkdamerita 20,0 220,0 Uto on dd 185515 Feen 19721100 7 N— Nord Lond. 18,0 18778 Sent Gant, 28 9 8 Verein Elbeſchiff. 52,480, 15“ em. Gelſent.. 88,78088, 75 Gaggenan V. ⸗A. 48,— 42, 75 . 190. Konſerven Braun 63.50—.— Rodberg Darutſt..—.— Sreiverkehrs⸗Kurſe. Lech Augsburg 127,0 1275 Schlinck k C. bg.———.— Brown., Bov.& C. 5 197/9188. ufa Lutz Maſchinen 123.0 124,0 Schuhfabrit erg 28,50 28,90 P. Ant Ablöſgsſch 17,116.30 Metallgef Frankf. 197 188 55 Süd Stahle,—.———, oo op 5,—.— Moenus St. A. 8 A110 772 of 65.—67,— Südd. Zucker..—— 145,00 e B. Schutzg. 08 8,48 Berliner VBörſe vom 7. Januar Barmer Bantver 152,50152,2 Adler& Oppeno. 200,0 200.0 Daimler Benz 95.— 97,80 Tom. ü. Privatb. 1797180, 00 Ulexanderwert. 69,7589. Disch. ⸗Bugemd. 151, leberſee Bi. 113,713, Anglo⸗ Et. Guano, e Heuiſch Gußſtahl 0 20 l Frankf. Allgem. 177.5 175% aſchaffog. Deilſt. 199,5 188,01 Deutſche Maſch. 75,— Mannh.Verſicher.—.— 120,5 121,0[Seutſch. Eiſenh. 81,.—92,— Süddeutich. Dise 147.5 1% dergmmn ett 388703850 Harkoppwerſe 48 9 [Berlin. Maſchb 131,2 133,5] Slektt. Lieferung 178,0177,2 Schantungbahn 7790 79 Bochum. Gußſt.—.— Emaille Uurich 24,— 24,59 Südd. Elſenbahn 51 8 Bie, Beſtah. Dei. 7.— 8 25 Deutſch⸗ Auſt„Bremer Wolle 192.0198, Feldmühlepaster 212,011, Ine den 27 0 21270 Fader Eiſened J 18,8 d ae I Hackethal Draht Kaliw. Aſchersl. 18801785 18 6.. 5 U Gebhard Textil—— 130,0 TMansfeld. Akt. 127.915,01 Weſtereg Alkan 187 0186, Tchelſenk. Bergw. 146.5(47,0 Markt⸗ u. Kühlb. 174,7 178.0] Wicking⸗Cement, 155, 54.8 Gelſenk Gußſt.— 79 Moch. Web. Lind. 245.0245, Wieslochronwar 102, 0/102,0 Genſchow& Co. 108,9 105,0 Mez Söhne 75.50 76,.—[Wiſſener Metall 141.5 142.0 German. Portl.⸗Z 213,0 211.7 M ag⸗Mühten 144,0 144.0 Wittener Gußſt 62.— 59,78 che ee 25 9 15„ E Geneſt 8 Wolf, Buckau. 57.75. Geſ. felkt Unter. 028) 2 Motoren Deutz.—87.— gellſtoff 1 Gebt. Gocdhard 1818 le J Motoren Mana ee Al 2740 278 TGoldſchmidt Th. 122,0 121.2 Mühlheim Berg, 143,0 139 0. 6. Goerz C. P.—.—. Neckarſulm Fyrzg 107,5 109,0 1 Gothaer Waggon S.. T Rordd Wollk, 172,515 ee TTT 3 derte bm e g 0 i I berſchl Koksw 102,0.100,7 Deutſchen 7677 76 111111 Gruſchwiz Textil 112 Phönix Bergb 105,5 105.5 1 5 l 7 5 75 92.95 80,15 J Rathgeb. Wagg 98.55, Kelgershat 149,0 Halleſche Maſch. 189 0 158.9 Neis holt Papier 283,9 38950 Ned J 555. 2055.88 Hammerf Splnn. 159.0 146,2 1Rheinhraunkhl. 255.5 288.2. fonnenber. Hanno..Egeſt. 70,58, gein Eda notte 8 69.— Ruſſenbank.— 4. Hann. Waggon. Rhein Slektetzſt 159,0 158.7 Sloman Salpeter 82/8782.87 Hansa lo 5—. NRheinfelden kraft 183.7 185,0 Südſee Phosphat 47 50.45—ꝗ— Hog„Wien Gum 95.84.25 Rhein. Maſch. Led. 18,15 18,25 fa l 90.— 0. Harlort Bergwerk 28,— 27 IRgeinſtabl 37 0 N. 5 Harpen, Bergb. 204,5 208,2 e Chem 8 10 55 a) Neichs⸗ u. Staatspap. Hart nann Naſch. 25 28, Tmin 1 158,010 Dunteulblöſgsſch.! 52, 4082,35 Hedwigshütte 159.2 11s o. iger Hrame.— dto 8 Hilpert Maſ h. 87.— 88, 15855 1 75 ier 5 1191 5& Aufferm. 0 21715 Rü ge tt gerd ee 8„Ferd. Ibis debe 125.9122, T Mütgerswerke 1 Tooeſchlf. u. St. 153,7 155 5 Sachſenwerk 1280 535.0 5¼% Peß Kaltanl 6,11 IHobenlohe⸗Wrt. 20,.— 19,65 Salzdetfurth 258..288˙0 10% Mo. Stadt. 25—.— Phil, Holzmann 148,014 Sarotti! 190,139,% My. Stadt. 25, Horchwerke. 1158.0 118,08 heidemantel 27, 29% Roggenwert.—— Humboldt Maſch 35.— 35 45 e 80 2 80 1515 5% Roggenrentb. 8,16 1 Schackert Co 192,01 ⸗1½ 5% Landſch. tog, Ilſe Bergbgu 248,9 233,0 Schühfabrit Herz 28.— 26,75 een e M Jüdel& Co. 169.7 170 of Stemensshalske 2972 2075 b) Ausl. Nentenwerke, Gebr. Junghans 91,75 91.25 Sfuner.-G. 77.757775 8 11 5 Stettiner Bulkan 8„%% Mextkaner 41, 9041,70 5 5 2 S n beit e eee Pabla Porzelan 18.0173. Stoehr Kamungen 88 5 5„„beben N „Maſchin. 18,1318 Stoewer Nühm..— 65,75 4% b 0 3 JJ Klöcknerwerke 133,5 138.0 Südd Immobil, 105,5 104.0 410%, Papierrte.. 8 C. H. Knorr 7 005 N 17 75 8 4% Cürt. A. ⸗Anl. 11,3011. Kollm.& Jourdan 9, 92.— ThoerlOelfabr. 1 102,5 108.2 4%„ Bagd ⸗Eiſ.“ 16,2016, 10 Gebr. Körting 96,— 98,50 Tietz, Leonhard 192,197. 4% 5 1 1 19 Koſtheimer Cel.——. Transradio 133,0 188.5%% Lürkunifänl.—,—. 55 1250 Untonwerk Macch 11.0 113,8 fe 1 e Kyſfhauſet Hütte 7,5090,— Barziner Paplet 14 5,0 46 0%% Stents 5 l 1 Ber. B. Fekf Gum. 93.— 31,80%% 1914 8 75.75 ILahmeger& Co 171 570.2 Ber Chen, Cvarl 184, 17%%„ Golört—— 25,50 Lauragütte 948,50 J. Dtſch. Nickelw. 175,172,0%. Kronr. g Siudes Eismaſch 15751575 fB.chlanzſt Elb. 593.0 558.0 3% Oe.. Sibalte——— Li denbderg 9 050 0 9. Schuh rad 81.50 81.80% ¾ e X Sr), Cart Lindſtröm 340,034, 0 W. Stahlwerke 103,919,½7 4% De. Goldprlor.—— .. 5 9180 88— ohne Auslöſgsr. 17,15 18,10 1920 1020 8% Reichsanl. 27 88780 87.60 102.0 99,75 Holdanleihe.. 95,7598, 5 5% B. Kohlenanl. 12,62 12.60 Lingel Schuhfabr 78,50 18,— JStaylw.d. Zyp 210,0 21% 68 Sadöck 5 5 [(Eiüte& Hoſſm. Ber Ittramarinf.—.— i eee Lu. Loewe 287,023, Jogel Telegraph 99.— 94.50% Lorenz 126,0 122,0 Boigt& Haeffner 181.0 4510%% Anal Ser. 20,— 20,48 Lothr⸗Portt. Cem.. e Bogkländ Maſch. 88,.— 80.5 ½%„ II 20, 20, Magirus.-. 35,.— 53.— Wanderer ⸗Werke 240,0.234.05¼%„111 19,48 18,43 „ heue br.- TMannesmann 165,0 168,7 Weſer. Akt.⸗Geſ—. 5% Leluantepec. 8 „%„ Obligat.- erer R e R 1 4. mit 28,50— 29,50 /, badiſche mit 28,25—29 /. Auſtraliſche l nne. — 11811855 S Samstag, den 7. Januar 1988 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 12 Süddeutſcher Waxren⸗ u. Produktenmarkt Die Mannheimer Produktenbörſe hat das neue Geſchäftsfahr in] Abladung. Futtermitteln blieb das Geſchäft angeregt. freundlicher Stimmung eröffnet und es fanden in der erſten Be⸗ lichtswoche namhafte Umſätze in Manitoba 4, Pacific, 12,9775 bis 19,17,5 Fl. in ſeeſchwimmender Ware eif Rotterdam, ſtakt. Die Wei⸗ zen offerten ſind von den argentiniſchen Abladern in den letzten acht Tagen um ca. 30 Guldencents für die 100 Kg. erhöht worden. Auch der kanadiſche Pool hat ſeine Offerten um 10 Guldencents augenblicklich davon ab, wie ſich der europäſſche Einfuhrbedarf weiter geſtalten wird. Es iſt nicht zu verkennen, daß der Markt für Wei⸗ ſich unter dieſem Einfluß bis zur Klärung der Frage des Einſuhr⸗ bedarfes, wofür natürlich genaue ſtatiſtiſche Unterlagen nicht zu er⸗ In der zweiten Wochenhälfte forderte man für Manitoba 3, Pacifte, Roggen log ziemlich geſchäftslos. Ausländiſche Herkünfte boten kein Intereſſe, pfälziſche Provenienz ſollte 25,25 1 ab e koſten, perfügt doch wurde dieſer Preis nicht bewilligt. Im Waggongeſchäft franko kuh, Mannheim forderte man für Inlandroggen 25,50 25,75, für Aus⸗ bon fandsroggen 26,50 26,75 l. hälfte ſtockte das Geſchä't wieder. Der offizielle Preis der ſüddeutſchen Mühlen für Weizenmehl, Spezial 0, beträgt 3750, A; es wird jedoch dringend billigere Ware bis unter 37/ von Stellen angeboten, die größere Abſchlüſſe laufen haben und von den Mühlen jetzt unter Verſteigerungsandrohung zur Abnahme gedrängt werden. Man Betriebseinſchränkungen vornehmen müſſen, weil die Mehlabnahme andauernd zu wünſchen übrig läßt. Roggenmehl koſtete, je nach Ans⸗ zähne und 42 beladene mahlung, offiziell 3596,50 J, wurde jedoch auch mit 34,50 offe⸗ Dampfer riert, ohne daß dadurch die Kaufneigung angeregt wurde. beladene mit beladene Dampfer mit Braugerſte iſt zwiſchen den Jahren in der Bewertung ge⸗ ſtiegen. Das Angebot iſt ſpärlich geworden. Von den ſeither belieb⸗ ten Tauber ⸗Gerſten dürften nach Schätzungen des Handels nur noch etwa 10 v. H. in der erſten Hand ſein. Für dieſe Gerſten zahlt man jetzt 29,5030 /, erſte Koſten. Württem erich e 1001 Gerſte wird fetzt in zunehmendem Maße von den einheimiſchen Brauereien aufgekauft die nicht mehr an einen Preisrückgang glau⸗ ben und ſich deshalb zur Deckung ihres Bedarfes entſchließen. Dieſe 25 either mit 28,25/ gehandelte Herkunft soird mit 29,25 30,25/ ab 0 5 1 5. 0 1 leerer und 154 beladene mit 16895 Tonnen.— Schleppkähne:Badenweil. Stationen bewertet. Die Pfalz iſt in ihren beſten Sachen nahezu ausverkauft. Feinſte Gerſten werden bis 31 und 31.50, e. ü 5 Neckar: 1 leerer Dampfer und 5 beladene mit 219 Tonnen, 7 leere Höchenſchw. 25 Schleppkähne und 66 beladene mit 10 559 Tonnen. ab Stattonen, bewertet, hinterpfälziſche, nicht ganz fehlerfreie Gerſten bedingen 20,50 30,50/ erſte Koſten; heſſiſ che Gerſte nannte man und Chile⸗Gerſten ſtehen infolge des erhößbten Zolles vorerſt für Deutſchland außer Rendement. Sie würden ſich nach dem fetzt vor⸗ liegenden Angebot frei Mannheim. verzollt auf 3435 /, die 100 Kg., ſtellen. Auch Plata ⸗Gerſte iſt geſtie en. Man forderte zuletzt für 65 Kg. ſchwere Ware, Januar(Februar⸗Abladung, 12,20 Fl., heute 119 0 dagegen 12,40 12,42,5 Fl. Futterger ſte verſchiedener Herkunft ſtellt ſich frei Waggon Mannheim auf 22,50— 28,50 die 100 Kg. ergeben ſich folgende Ziffern. Dampfer: 69 leere und 2309 beladene mit 229 479,5 Tonnen, liegen in der Rheinebene bei etwa 5 G In Hafer fanden größere Umſätze nicht ſtatt. Inländiſcher anregte. heim und forderte um 9 85 Fl. transbordé, für ſee⸗ artikel werden auf alte daß viel Ware aus Süddeutſchland nach Mittel⸗ und Norddeutſchland der Qualität nach gute Brotgetreide⸗ in ſolche Gebiete geht, die eine b 8 Verlangt wurden für die 100 Kg. Weizenmehl 22,50 hafter. Im ernte hatten. bis 24„, je nach Qualität, Weizenfuttermehl 16—16,5. 18,50% franko Grenze. In einigen Ortſchaften iſt der Tabak noch Die Pflanzer fordern dort etwa 60 ahrgängen pfälziſcher Herkunft wurde In der Rheinſchiffahrt, Mannſeim für innerhalb 5 Tagen eintreſſende Partien auf 2,35 Fl., N— 5 5 8 5 frucht. ö Im Meh'geſchäft vollzogen ſich in der erſten Wochenhälfte 0 5 15 5 5 5 5 Kehl⸗Straßbur einige Umſätze ber gedrückten Preiſen, zu Beginn der zweiten Wochen⸗ Pilger gedeckt 1 9 5 r In der Zeit vom 3. Dezember bis 30. Deze unde 927 ſpricht davon, daß einige füddeutſche Mühlen bereits anſehnliche weiſt der Schiffs herkehr folgende Ziffern au: Angekommen ind talwärts: 6 beladene Dampfer mit 30 Tonnen, 37 leere Schlepp⸗ Wetternachrichten der KarisruherLandeswetterwarle 9589 Tonnen, bergwärts: 1 leerer 5 5 Amen 5 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens! mit 11361 Tonnen, 23 leere und 390 2982 Tonnen. Schlepprlähne: Tonnen. Man handelte ſeeſchwimmenden kurzfälligen Mais zu 2 10,20 Fl. eif Mannheim, rheinverladene Ware zu 10,25 Fl. eif Mann⸗ Frankfurter Vörſenbericht vom 7. . H i ſchwimmende Ware 9,95 Fl., per Jan.⸗Abladung, 9,2774 Fl. per März Zum Wochenſchluß war die Stimmung weiter freu nd lich. G. H. Mannheim, 6. Januar. April⸗Abladung, 9 Fl. e und 605 Fl. Mal, Junk, Das Geſchäft blieb ſamskäglich klein. Non vriraker Skike mar nee Beteiligung gering. Auch die Spekulation verharrte in einer ge⸗ Mühlen⸗ wiſſen e 91 e 1 wurden 5 b üſſ Ss zeie jetz vorgenommen, ſo daß die Kurſe ei Eröffnung gegen die der geſtrigen ae e ee end de ile Abendbörſe wenig verändert und im allgemeinen behauptet blieben. Nur auf einigen Spezialmärkten war die Umſatztätigkeit etwas leb⸗ weiteren Verlauf ſchrumpfte das Geſchät auf 3 8 1 U( mittel⸗ ein Minimum zuſammen und die Kurſe bröckelten um Bruch⸗ höher gehalten. Di. geſamte Entwicklung hängt im weſentlichen grobe Kleie 14,50—14,75. Maisſchrot 22,50 Gehandelt wurden teile eines Prozents ab. Für, Dalmnler und die Schiffahrts werte er⸗ auch franzsſiſche Malzleime und Biertreber zu 17,25—17,50 bezw. hielt ſich einiges Intereſſe. Am Geldmarkt war tägliches Geld zu ini den Den 5 25 8 We! Auch nach Erdnußkuchen, Rapskuchen 4% v. H. außerordentlich ſtark angeboten. zen unter dem Druck der großen argentiniſchen Ernte ſteht, die ein und Trockenſchnitzeln erhielt ſich Nachfrage; die letzteren waren zu 11 N 2 8 Erträgnis geliefert hat, das etwa 15 Millionen Tonnen größer iſt bis 11,20/ am Markte; für ſpätere Termine erhöhte ſich der Deport 27: Abſchlüſſe aus der Junghans⸗Gruppe.— Schwarzwälder Me⸗ als ein Durchſchnittserträgnis. Eine durchgreifende Belebung kann] um je 25 Pfg. pro Monat 5 tallhaudel AG. in Stuttgart. Dieſe Metalleinkaufsgeſellſchaft i 1 1 fengeſchäft blieben die Umſätze 0 ein Poſten alten Junghans⸗Gruppe weiſt auf 30. 875 17 5 1 g badiſcher Hopfen wurde in Walldorf abgeſtoßen. Die Nachfrage er⸗ halten e angeſichts des ſchleppenden Mehlabſatzes, nicht durche ſtreckt ſich namentlich auf prima grünfarbige ualitäten; Edelfingen b. 10 5 ſetzen. Außer Manitoba wurden auch argentiniſche Weizen bei Mergentheim hat ſeinen Hopfen zu 25 1 pro Ztr. abgegeben Dagegen ſind Schuldner auf 270 009(124.684) und Glänbiger auf gehandelt und für Baruſſo, 79 Kg., Januar⸗ und Februar⸗Ab⸗ nachdem es vorher gebotene 6070 0 1 ladung, 13,30 bis 13,35 Fl., für Roſa Fe, 79 Kg., 13,37,5 bezahlt.] Beſchaffenheiten abgelehnt hatte. A. 5 5 5 3, Paeifie bakgeſchäft iſt man im badiſchen Ober lande ſeeſchwimmend und erſte Hälfte Januar⸗Verladung, 13,95 Fl., für etzt mit dem Verwiegen der gekauften Tabake beſchäftigt; die Ueber⸗ Manitoba 4, Pgeifie, ſeeſchwimmend, Februar März ⸗Abladung, nahme erfolgt glatt. 13,12,5 Fl., für Manitoba 3, Atlantie, Januar⸗Abladung, 14,05, ſee⸗[unverkauft. a schwimmend 1305, desgl. 4, Januar 12.95, ſesſchwimmend 12,00 Fl.: ein Preis der vom Handel und der Fabrikation nicht bewilligt wird. für Roſa Fe, 79 Kg., Januar⸗Februar, 13,50, März 13.52,5 Fl., desgl. Bei letzten Abſchlüſſen in der badiſchen Hardt erzielte N achtabakAbſchreibungen von 79 894(61 740) 4 verbleibt ein Reingewinn von 80 Kg., 13,40 bezw. 13,52, Fl.; für Baruſſo, 79 Kg., Jannar⸗Februar, zwiſchen 40 und 45 für den Zentner. In 19 TNer Tabaken konnten 13.37,5, März 13,40 Fl., desgl. 78 Kg. 18 27 bezw. 13,30 Fl. desgl: von den Vergärerfirmen einige Verkäufe nach auswärts zum Preiſe 80 Kg., neue Ernte, ladend, 13,525, eif Rotterdam. Inlandweizen von 90—120/ per Sommer⸗Lieferung 1928 abgeſchloſſen werden. Nach wurde in erſter Qualität mit einem Hektolftergewicht pon 79 Ka, Schneidegut aus alten J ergibt ſich ein Gewinn von 7 273 000 l. Nach Abzug von 4 490 000% franko Mühlenſtation am Oberrhein, mit 25,7520„ gehandelt. zu 90100 /, vereinzelt höher, umgeſetzt. Rippen unverändert. papieren und 209 030 4 Ad dee tene ein 1 f f 8 winn von 745 000 /, aus dem bekanntlich wieder 10 v. H. 2 ivi⸗ Getreidefracht von Rotterdam nach dende verteilt werden. Im 1 110 n 1 ſei 1 e 95 auf 2,60 Fl., Baſis Schwer⸗ letzt etwas zurückgegangen, doch glaubt die Verwa tung, wieder mit Die Zuſchlä g 511 1 ne e einem befriedigenden Erträgnis rechnen zu können. 0 i FVVVͤ n 115* Die Automobilproduktion der Ver. Staaten.— Rückgang um rd. 50 v. H. Nach Mitteilung des Department of Comi⸗ neree ſtellte ſich die amerikaniſche Automebilerzeugung im Novem⸗ ber 1927 auf nur 133 202 Wagen gegen 219610 Wagen im Oktober. „für ſeine roten mißfarbigen 292 402(236 029) geſtiegen. bewertet. 1846(1424) /,, der wieder vorgetragen werden ſoll. 9: Brauerei Henninger, Kempf, Stern AG. in die über güuſtigen Waſſerſtand 2 W Wagen im gleichen Zeitraum 1926. gang des Roßgewinns auf 95 678(192526: 130 632, 192425: aus, nd damit auch des Reingewinns auf 234(1042 bezw. 10 766) l. dem Geſchäftsbericht für 1920-27 hat ſich der Abſatz Unkoſten, 1 883 006 Steuern, 17000 Kursverluſten Januar Juni 1927 einen weiteren Rück⸗ 150 535) 4 Vorräte ſind mit 141999(2140/5) 1e: Meſſingwerk Schwarzwald AG.* Villingen⸗Baden. Die zur Junghans⸗Gruppe gehörende G. ſchließt das Geſchäftsjahr 1926⸗27 einſchl. 1424% Vortrag mit Roheinnahmen von 1190 445(1289 969) für den Zentner, Mark ab. Für allgemeine Unkoſten wurden 951610(1 087 467) A1. für Steuern und ſoziale Laſten 157 091(139 276)„verausgabt. Nach, Frankfurt a M. gehoben. EDs an Im November Skis 1 4 8 Gegenüber dem Vorjahrs⸗November mit 256 300 Wagen bedeutet dies Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen ein Rückgang von nahezu 50 v. H. Die 11 erſten Monate 1927 ergaben eine Produktion von 3 259 317 Wagen gegenüber 4 130 858 Hafer koſtet, waggonfrei Mannheim, 22,2524, für Plata ⸗ Hafer. im Jahre 1926 dagegen 52 leere und 2233 beladene mit 226 222,1 To. wald(Feldberg) minus 4 Grad. Eine neue 4047 Kg., Januar/ Fabruar März⸗Abladung wurden 10,27,5 Fl. elf klein. In Plata⸗Mais vollzog ſich im Wochenverlauf mehrfach Rotterdam verlangt. Das Angebot inländiſcher Ware blieb Schleppähn et 4458(i. V. 3403) leere u. 8263(6922) beladene weſtlich Irland heran. mit 4 109 867(3 505 273) Tonnen. Auf dem Neckar: 4 leere Dampfer und 31 beladene mit Geſchäft; Argentinien hat ſeine Ausfuhrabgabe für Mais, alter 1203 Tonnen, 253(793) leere Schlepplähne und 1647(1523) beladene Ernte um 10 Guldencents erhöht, was bei uns die Konſumnachfrage mit 253 558(213 675,8) Tonnen. und Skandinavien nach Nordoſteuropa abgezogen Auf dem Neckar: 4 leere Dampfer und 31 be⸗ geſtern in ganz Mittel⸗ und Weſteuropa überal ö ladene mit 1205 Tonnen, 90 leere Schlepplähne und 813 beladene mit] ſchwere Südweſtſtürme.(Maximum der Windgeſchwindigkeit in Karlsruhe 27 Meter pro Sekunde, gleich 97 Kilometer in Jahr 1927 der Stunde um 18 Uhr.) Mit Entfernung der Zyklone hat über Nacht der Sturm nachgelaſſen. Die Morgentemperaturen rad, im Hochſchwarz Zyklone rückt Abgefghren ſind talwärts: 65 15 3 5 5 15 4768 Tonnen, 178 lkere Schlepplähne und 102 See. Dale dera. 8 Wink 8 8 8 beladene mit 20 765 Tonnen, bergwärts: 7 beladene Dampfer mit böbe dr eur S Ss eee, e 756 Tonnen, 5 leere Schlepplähne und 39 beladene mit 9163 To. m mm] C Sc Se Richt. Stärke 8 Auf dem Neckar ſind angekommen talwärts: 3 beladene Wertheim 7 3 9 1 NW leicht wolkig 12 Dampfer mit 153 Tonnen, leerer Schleppkahn und 44 beladene mit Königſtuhl 503 7651 1 5 11NW. felſch bedeckt 11 Tonnen, bergwärts abgefahren ſind 1 leerer Dampfer und 2 Karlsruhe 120 267,0 5 9 5' lleicht. bedeckt 8 beladene mit 66 Tonnen, ö leere Schlepplähne und 26 beladene mit Bad.⸗Bad 213 763,2 5 7 S 1 7 5 5 5 Villingen 780 709,60 2 4 1 W. ſſchw 2 7 Der Geſamtverkehr ſtellt ſich wie folgt: Dampfer: Feldbg. Hof 1275 638.9 4—1 4 W leicht Nebel 288 leere und 573 beladene mit 276682 Tonnen.— Auf dem St. Blaſien] 780——— 1 b 5 75 575 Die geſtern morgen mit ihrem Zentrum über Nordſchott⸗ Für das 2. Halbjahr 1927 ergeben ſich ſol ende Ziffern: 985 75 5 1 1 45 18 Dampfer: 33 desde 990 1142 beladene 1 617 8„land gelegene Sturmzyklone iſt ſehr raſch über die Nordſee 2224 leere und 4198 beladene mit 2092 041 Vorausſichtliche Witterung für Sonntag, bis 12 Uhr nachts: Vorübergehend teilweiſe aufheiternd und trocken, nur im Schwarzwald leichter Froſt, ſpäter erneut auffriſchende Süd⸗ weſtwinde und Niederſchläge(Tiefland Regen). nur erstklass: Je Fabrikate Einige Beispiele: . C. 200/00 em * Schwerer Tapestry 68. Läufer g 74. „5 . ca, 250/350 em 8e Schwerer Tapestry 98. Velour. Teppfbn, 178. TYPE 5090%o PS 3600 3995. 4250- 4% et 575. 4800. TVPE 505 S SE 0 ro mut FM 5250. 5750. 5300. TVPE S2 oPS 70oEDHO N Suu EL EMH Ee» iAν“.g f 1 D10o- 11100 10oO. TYPE 5B PS ToRHHDO 0 ft EH EHN 16000. 18500. Sidtedtsche fiak-Aumobi Vertaufs- A6. Hünchen, Berg am Laimstraße 31 Telephon: 4292123 Piatztwertiretung: 5 Wolf& Diefenbach N 7, 6 und Friedrichsfelderstraße 51. 4 Selbe · Tobf⁰. CEE. cob Als rgb · Anil bitt · Alt nini iitelliodis vris böge Sie brachte [ zum Teil 10. Seite. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Samstag, den 7. Januar 1928 Sübtautsehg Las afagch- Feb ö 36 eignete Kraft [Kaufmann oder Ingenieur] die zur selbständigen Ausfertigung von Angeboten an die Kundschaft befähigt ist. Nur Reflektanten, die nachweisbar in diesem Fach schon seit längerer Zeit tätig sind, belieben Be- Wwerbungsschreiben mit Zeugnisabschriften, Gehalts- ansprüchen und Lichtbiſd unter 8 U 4908 an Rudelf Messe, Stuttgart einzureichen. Emö4 Wir ſu chen zum möglichſt baldigen Eintritt für den Verkauf an Schuh⸗ waren Detailliſten unſerer Gummi-, Schnee- und Turnschuhe mit anvulkaniſierter Gummiſohle in der Rheinpfalz und eines Teiles der Rhein⸗ provinz einen 210 Vertreter An intenſives Arbeit. gewöhnte Herren, die durch langjährige Beſuche zu der Kundſchaft die beſt. Beziehungen unter⸗ halten u. gute Erfolge nachweiſen könn., wollen ausführl. 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Pieferschüttert teile ich Freun- den und Bekannten mit, daß mein lieber Mann, Herr 772 Matthäus Ochs 114 menten im Alter von 62 Jahren, schnell u. unerwartet gestorben ist. Mannheim, 6. Januar 1928. zellenstr. 24 Frau Marie Ochs, Hebamme Die Beerdigung findet am Montag. den 9. Januar nachmittags ½3 Uhr In tiefer Trauer: von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Für die herzliehe Teilnahme u. vielen Kranzspenden, die mir beim Heimgang meines lieben Mannes 80 zahlreich zuteil wurden, sage ich allen herzlichsten Dank. Be- sonders danke ich Herrn Stadt- pfarrer Bucherer für die trostreichen Morte, sowie dem Gesangverein „Einigkeit: Lyra“ für den erheben- den Gesang. In tiefer Trauer: frau Matzinger nebst Anverwandten. Gleichzeitig meiner werten Kund- schaft zur Kenntnis, daß ich das Geschäft meines lieben Mannes in unveränderter Weise weiterführe. Ich bitte erg., das uns bisher ent- gegengebrachte Vertrauen aut mich übertragen zu wollen. 7744 Mannheim, P 8. 13, den 7. Jan. 28. Frau E. Matzinger. Von der Reise zurück Dr. Offo Narx Haut- und Harnleiden Ed 301 Tel. 32940 Facharzt für H 1. 1 N Vortragsreihe 226 Winter 1927 28 im Muſenſaal des Mannheimer Roſengartens A esendung akrangeand 5 155 4. Vortrag. Zreitag, den 13. Jan. 1928, abds. 8 Uhr Miſſionsdirektor D. Knak⸗ Berlin: „die gegenwärtige Krisis der Mission in China als Krisis der; christlichen Kirche“. N D lebendige Kirch Leffentiicher Vortrag Warum ist Furopa das Unruhzentrum der-elt Redner: Pre. M. J. Brun Eintritt frei 788 Eintritt frei 58 Ternt Dekofferen! Hochbezahiter Beruf, viele Dankschreiben Schaukenster- Fachschule cheperstr, 64. Prospekt gratis.) Steuerzahlung für Jannar 1928. Oeffentliche Erinnerung. Die beſondere Mahnung jedes Pflichtigen erfolgt nicht mehr. 38 Es wird erinnert an die Zahlung der: 1. Lohnſteuer aus Zahlungen in der Zeit vom 16. bis Ende Dezember 1927, fällig am 5. 1. 1928 und aus Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. 1. 1928, fällig am 20. 1. 1928. 2. Börſenumſatzſteuer für Dezember, 1927, fällig am 10. 1. 1928. 3. Einkommen⸗ und Kirchenſteuer für Ok⸗ tober Dezember 1927, fällig am 10. 1. 28. Die Vorauszahlungen betragen ein Viertel der zuletzt feſtgeſtellten Jahresſteuerſchuld. Iſt die Steuerpflicht neu begründet, ſo beſonderen Feſtſtellungen§ 95 ff. E. St. G. 10 v. H. ſind als Landeskirchenſteuer mitzuentrichten. Für das Rechnungsjahr 1927 beträgt die iſraelitiſche Landeskirchenſteuer ſowohl bei der Einkommen⸗ als auch bei der Grund⸗ und Gewerbeſteuer nur 6 v. H. ſind mitabzugeben. 5. Grund⸗ und Gewerbeſteuer 4. Rate 1927, fällig am 15. 1. 1928. Die Zahlungen ſind nach dem Beſcheid für 1926 zu entrichten. Iſt ein ſolcher nicht ergangen, ſo iſt auf⸗ grund des Beſcheids für 1925 zu zahlen. 6. Verſicherungsſteuer für Dezember 1927 bei monatlicher und für 4. Kalendervierteljahr 1927 bei vierteljährlicher Abrechnung, fällig am 31. 1. 1928. Es wird weiter erinnert an die Leiſtung der Abſchlußzahlung nach den ergangenen Be⸗ ſcheiden für die Einkommen⸗, Umſatz⸗, Ver⸗ mögen⸗ und Grund⸗ und Gewerbeſteuer. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung werden 10 v. H. Verzugszinſen jährlich erhoben. Außerdem werden rückſtändige Steuern unter 1000 R. ohne weitere Mahnung im Nach⸗ nahmeverfahren auf Koſten des Pflichtigen durch die Poſt eingezogen. Zahle bargeldlos, dann wird das lange Anſtehen an dem Schalter vermieden, gib aber die Steuernummer an. Entziffere die Zahlungen auf dem für die Finanzkaſſe be⸗ ſtimmten Zahlungsabſchnitt nach Steueraxt und Steuerbeträgen. Für Kraftfahrzeug⸗ ſowie Grunderwerb⸗ ſteuer werden nur beſtätigte Schecke ange⸗ nommen. Es wird ferner darauf hingewieſen, daß auf auswärtige Banken gezogene Schecke zahlungshalber nicht angenommen werden. Quittungen der Finanzkaſſe müſſen mit dem Dienſtſtempel und zwei Unterſchriften, und zwar derjenigen des Sollbuchführers und derjenigen des Kaſſiers, verſehen ſein. Finanzamt Mannheim⸗Stadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 1460 Finanzamt Maunheim⸗Neckarſtadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 78 845. Die Durchführung des Fortbildungsſchul⸗ geſetzes betr. Gemäß 8 9 des Geſetzes vom 19. 7. 1918, Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der Fortbildungsſchule ver⸗ pflichtet. Durch ſtatutariſche Beſtimmung kann auch die Fortbildungsſchulpflicht der Mädchen auf drei Jahre ausgedehnt werden. Laut Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim von Sſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ſind verbunden, die in ihrer Obhut ſtehenden, zum Beſuche des Fortbildungsunterrichts ver⸗ pflichteten Kinder zur Teilnahme an dem⸗ ſelben anzumelden und ihnen die zum Be⸗ ſuche desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. 63 Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts hierher⸗ kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rück⸗ ſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten, oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Stadtſchulamt. Zwangsversteigerung Montag, den 9. Jan. 1928, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier 6. 2 geg. bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentl. ver⸗ ſteigern: 2 Leder ⸗Klubſeſſel, 3 Schreibtiſche, 2 Grammophone, 1 Perſerteppich, 1 Motorrad, 1 Bücherſchrank, 1 Reg.⸗Kaſſe, 1 Klavier, ein Warenſchrank, 1 Damenmantel, 1 Waſchmaſch. und verſchieb. Kleinmöbel.* 784 Mannheim, den 6. Januar 1928. Götz, Gerichtsvollzieher. richten ſich die Vorauszahlungen nach den 4. Umſatzſteuer Oktober— Dezember 1927, fällig am 10. 1. 1928. Voranmeldungen die allgemeine Fortbildungsſchule betr., ſind Sehr nut möhl. Zim. in beſter Lage an Alleinmieter zu verm. B51 Hebelſtraße 9. I. 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Techn. Einrichtung: Walcher Untuh Anfang 14 30 Uhr Ende 16.45 Uhr Personen siehe Mittagsblatt vom 10. Dez. Nr. 372 National-Theater Mannheim. Vorstellung Nr. 137, Miete D Nr. 17 Sonntag. den 8. Januar 1928. Der Elz euner baron Operette in drei Akten, Nach einer Erzählung 5 Huub fee Samstag, den 21. Januar, abends 8 Uhr 11 Minuten Au 15. Montag, 10. Januar, abüs, 5 Unr Harmonſe) 2, 6 Siephante Pelisssep, Gene Prof. Paul Brümmer, ovneelg 2 splelen Werke für Moloncello ung Klavier von Maria ö A 0 W von.50 M an 1 FABRIK-UERRKAUFSTETLTLE M. Jokais, Y J. Schnitzer. Musik v Johann Bach, Resol 8 8 5 ghe, ſscherepnin, Sesthoven, 4 2 1995 5 1 5 v. Alfred Landory 1—. 8 8 Mannheim, N 4, 10 Werle 5 0 10 100 1 55 Ease 8 5 ae neee g Lelter t., UNd 5e r Göhling.— Bühnenbilder: Dr Eduard 5 8 9 25 5 ö g Löffler. 5550 1 W 12 25. enn Donnerstag 19, Jan,, abüs. 7½ Unt, Harmonle U 2, 6 In Nibelungensaal 15 Hosengarten 0 Tel. 204 34 Tel. 204 34 8 inrichtung: Walther Unruh. 1 f 80 5 bose 15d We bade 225 Un, J. Abend Konrertteren 8.. Mannkeim i dem: Webenrhamen 8 W e 8 ON en: N r dem Motto: 252 1 E N K Gral Peter Homonay Sydney de Vries Lene. Uart ft i ö eee ee Sande, ane Fritz Bariling 5 Mode Und Spolt N 100 em- Mannschaftsrennen 1 f Sandor Barinkay Hellmuth N b 5 0 N 25 Kalman Zsupan Alfred err e ee e von Mozart, 5 V. n i 5 5 1 6. 31 1 2 8 8 2 8 1 auf 1 seine 3 Gussa Heiken 5 N In Wandel dor Teilen 4 19 5 8 irabella, Erzieherin im 5 5 5. Hause Zsupans Elise de Lank 5 8 Aae br Bonn 1185 R Montag, den 28. Januar, abds. b Un, arnone 9 2, 5 ö 3 e e 5 U un 10 5 5 Cupra, igeunerin Erna Schlüter Sali, Zigeunermädchen Paula Weigweiler Neues Theater im Rosengarten Vorstellung Nr. 39 0 Nudel Saal Karten zu 1 15 Vein ne d. 5 Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Mannheimer Musikhaus O 7, 13 und an der Abendkasse. der schönsten resp. originellsten Mas ken und Gruppen— 12 Geldpreise 155 anschließend 0 rännng der ion bübldan eratken; prfpzesenn Karnea d 8 5 Rallorchester— Kellerfest nach. Münchner Art.— Separate Tanzdielen Karnevalistische Veberraschungen. 1 e 08 cee ern Sonntag, den 8. Januar 1928. Dle ü am burger Filiale. Schwank in 3 Akten von Curt Kraatz und Max Neal. In Szene gesetzt von Dr. Gerhard Storz, Mittwoch, 11. Januar, abends 8,15 Uhr, Castnosaal. Anfang 19.30 5 Ende 21.30 Uhr 2 2 41 N f Ie e ersonen: 5 intri 50, einschl. Steuer. Theobald 1 Seotg Köhler um ers en el 5 Reserv. Tische M. 15.—. Amalie, seine Frau Julie Sanden 2 7 r rerkauf Annemarie, deren Tochter Liselotte Betke Der Filmvortrag 6 5 57(E 1. 18). Senator Antersen Hans Godeck 1 8 Golez Waäldhofatr. 19 Max, sein Sohn Bum Krüger 10 1 Fertig, Waldhof Irene Lenko Lotte Schwarzkopf 6 ges 90 5 Kedde Kbeinsustr. 9 5* P. Neumann Weinreisend. Johannes Heinz Verkehrererein 3 0 17 101 7* 7 8 Siegfr Cohnstein Buchhalt, Raoul Alster Diego Hernaeéz K. Haubenreißer Anton Giesebrecht Fritz Linn am Skagerrak dſe größte Seeschlacht aller Zeſtan, wie sle Wirkilch war, Vertr.: Kapitä Latn a D. Mumm. Mannheimer-Musikschule Leitung: Dinand Hansen b 2 59 Sonntag, Karten zu R NI. 1 150 und—. Moltkestr. 4 u. N 6. 6a 288 f ar bner fahrten d Ane Ri c b ne e Tachmitags 4 J Uſr für Schier 2. Schulerauttührung d. Oberklessen 4 Fee e ,, 155 Große Ahschieds- 5 Karten RI. 030, 0 80. Viktor Dinand 1 1 Griechenland fahrt vom 10. Anil bit 24. April N Vorverkauf: Konzertk, K F. Heckel Dienstag, d. 17. 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Januar 1928 Failafzimmer „Marianne“ schwer eichen, voll gearbeitet Mk. 580. nn An Fahilaft zimmer „Liesl kaukasischer Nußbaum, poliert mit Innenspieget und Frisiertoilette Mk. 1100. Nur gufe deuische Werlarbeii“ 5 * 10 Jahre Garantie!“ dunkel Beispiele 2 Fafalaf zimmer „Friedel 2 Meter breit, mit Innenspiegel und Frisiertoilette Mk. 1250. birke, hrende Gelegenn eif vom Y. Dis 15. Januar nie wieder fee II Ain f Fafilaf zimmer „Marga voll gearbeitet, in Mahagonf anpoliert Mk. 625. 2 Todes- Anzeige. Pieferschüttert teile ich Freun den und Bekannten mit, daß mein lieber Mann, Herr 772 12 5 Matthäus Ochs versehen mit den hl. Sterbesakra- menten im Alter von 62 Jahren, schnell u. unerwartet gestorben ist. Mannheim, 6. Januar 1928. Zzellenstr. 24 In tiefer Trauer: Frau Marie Ochs, Hebamme Die Beerdigung findet am Montag, 5 0 den 9. Januar nachmittags ½3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Für die herzliehe Teilnahme u. vielen Kranzspenden, die mir beim Heimgang meines lieben Mannes 80 zahlreich zuteil Wurden, sage ich allen herzlichsten Dank. Be- sonders danke ich Herrn Stadt- pfarrer Bucherer für die trostreichen Worte, sowie dem Gesangverein „Einigkeit-Lyra“ für den erheben den Gesang. In tiefer Trauer: Frau Matzinger nebst Anverwandten. Gleichzeitig meiner werten Kund- schaft zur Kenntnis, daß ich das Geschäft meines lieben Mannes in unveränderter Weise weiterführe. Ich bitte erg., das uns bisher ent- gegengebrachte Vertrauen aut mich übertragen zu wollen. 744 Mannheim, P 3. 13, den 7. Jan, 28. Frau E. Malzinger. Von der Reise zurück Dr. Otto Marx Facharzt für Haut- und Harnleiden H 1. 1 d 301 Tel. 5 Lebendige Kirche f Vortragsreihe 226 Winter 1927 28 im Muſenſaal des Maunheimer Roſengartens 5 Diebendungdeskvangallun 5 5 4. Vortrag. 15 Freitag, den 13. Jan. 1928, abds. 8 Uhr Miſſionsdirektor D. Knak⸗ Berlin: „ie gegenwärtige Krisis der Mission in China als Krisis der christlichen Kirche““ n Deffentlicher Vortrag Sonntag, 8. Januar 8 Uhr abends im Vortragsaal J 1, 14 Warum ist Europa das Unrupzentrum der Weit Redner: Pre. M. J. PBrün Eintritt frei 788 Eintritt frei Term Pekorieren! 8 Hochbezahlter Beruf, viele Dankschreiben, Sehaufenster- Fachschule Steuerzahlung für Januar 1928. Oeffentliche Exrinnerung. Die beſondere Mahnung jedes Pflichtigen erfolgt nicht mehr. 88 Es wird erinnert an die Zahlung der: 1. Lohnſteuer aus Zahlungen in der Zeit vom 16. bis Ende Dezember 1927, fällig am 5. 1. 1928 und aus Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. 1. 1928, fällig am 20. 1. 1928. 2. Börſenumſatzſteuer für Dezember, 1927, fällig am 10. 1. 1928. 3. Einkommen⸗ und Kirchenſteuer für Ok⸗ tober Dezember 1927, fällig am 10. 1. 28. Die Vorauszahlungen betragen ein Viertel der zuletzt feſtgeſtellten Jahresſteuerſchuld. Iſt die Steuerpflicht neu begründet, ſo richten ſich die Vorauszahlungen nach den beſonderen Feſtſtellungen 8 95 ff. E. St. G. 10 v. H. ſind als Landeskirchenſteuer mitzuentrichten. Für das Rechnungsjahr 1927 beträgt die iſraelitiſche Landeskirchenſteuer ſowohl bei der Einkommen⸗ als auch bei der Grund⸗ und Gewerbeſteuer nur 6 v. H. 4. Umſatzſteuer Oktober— Dezember 1927, fällig am 10. 1. 1928. Voranmeldungen find mitabzugeben. 5. Grund⸗ und Gewerbeſteuer 4. Rate 1927, fällig am 15. 1. 1928. Die Zahlungen ſind nach dem Beſcheid für 1926 zu entrichten. Iſt ein ſolcher nicht ergangen, ſo iſt auf⸗ grund des Beſcheids für 1925 zu zahlen. 6. Verſicherungsſteuer für Dezember 1927 bei monatlicher und für 4. Kalendervierteljahr 1927 bei vierteljährlicher Abrechnung, fällig am 31. 1. 1928. Es wird weiter erinnert an die Leiſtung der Abſchlußzahlung nach den ergangenen Be⸗ ſcheiden für die Einkommens, Umſatz⸗, Ver⸗ mögen⸗ und Grund⸗ und Gewerbeſteuer. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung werden 10 v. H. Verzugszinſen jährlich erhoben. Außerdem werden rückſtändige Steuern unter 1000.“ ohne weitere Mahnung im Nach⸗ nahmeverfahren auf Koſten des Pflichtigen durch die Poſt eingezogen. Zahle bargeldlos, daun wird das lange Anſtehen an dem Schalter vermieden, gb aber die Steuernummer an. Entziffere die Zahlungen auf dem für die Finanzkaſſe be⸗ ſtimmten Zahlungsabſchnitt nach Steueraxt und Steuerbeträgen. Für Kraftfahrzeug⸗ ſowie Grunderwerb⸗ ſteuer werden nur beſtätigte Schecke ange⸗ nommen. Es wird ſerner darauf hingewieſen, daß auf auswärtige Banken gezogene Schecke zahlungshalber nicht angenommen werden. Quittungen der Finanzkaſſe müſſen mit dem Dienſtſtempel und zwei Unterſchriften, und zwar derjenigen des Sollbuchführers und derjenigen des Kaſſiers, verſehen ſein. Finanzamt Maunheim⸗Stadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 1460 Finanzamt Maunheim⸗Neckarſtadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 78 845. Amtl. Peröftendächmnpen der ztadt Maunkein Die Durchführung des Fortbildungsſchul⸗ geſetzes betr. Gemäß 8 9 des Geſetzes vom 19. 7. 1918, die allgemeine Fortbildungsſchule betr. ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der Fortbildungsſchule ver⸗ pflichtet. Durch ſtatutariſche Beſtimmung kann auch die Fortbildungsſchulpflicht der Mädchen auf drei Jahre ausgedehnt werden. Laut Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim von Oſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ſind verbunden, die in ihrer Obhut ſtehenden, zum Beſuche des Fortbildungsunterrichts ver⸗ pflichteten Kinder zur Teilnahme an dem⸗ ſelben anzumelden und ihnen die zum Be⸗ ſuche desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. 69 Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts hierher⸗ kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rück⸗ ſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten, oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Stadtſchulamt. Zwangsversteigerung Montag, den 9. Jan. 1928, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier Q 6. 2 geg. bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentl. ver⸗ ſteigern: 2 Leder ⸗Klubſeſſel, 3 Schreibtiſche, 2 Grammophone, 1 Perſerteppich, 1 Motorrad, 1 Bücherſchrank, 1 Reg.⸗Kaſſe, 1 Klavier, ein Warenſchrauk, 1 Damenmantel, 1 Waſchmaſch. und verſchied. Kleinmöbel.* 784 Anchenerstr. 64 spekt gratis. 955 K In Pro Mannheim, den 6. Januar 1928. Götz, Gerichtsvollzieher. heizung u. Bad. Vermietungen Jehr nut möhl. Zim. in beſter Lage an Alleinmieter zu verm. B51 Hebelſtraße 9. I. Z i ij mer an zwei ſolide Arbeit. zu verm. Alphornſtr. Nr. 45, 4. St. rechts. 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Einrichtung: Walcher Untuh Anlang 14 30 Uhr Ende 16.45 Uhr Personen siebe Mittagsblatt vom 10. Dez. Nr. 372 National-Theater Mannheim. Vorstellung Nr. 137. Miete D Nr. 17 Sonntag. den 8. Januar 1928. Der Zlzeuner baron Operette in drei Akten. Nach einer Erzählung M. Jokais, 1 J. Schnitzer. Musik v Johann Strauß.— In Szene gesetzt v. Alfred Landory Musikalische Leitung: Rich. Lert.— Chöre: Werner Gößling.— Bühnenbilder: Dr Eduard Löffler.— Tänze: Aennie Häns,— Techn. Einrichtung: Walther Unruh. cee Vn WIH eee Samstag, den 21. Januar, abends 8 Uhr 11 Minuten. Logk Mattel 8 Iii N in Aäbelungansaal des Rosengarten samt Nebenräumen Montag, 16. Januar, abus. 8 Uhr Harmonie 0D 2, 0 Stephanie Pellssiep, ve pfof, Paul Grümmer, Vowongelle Splelen Werke für Moloncello und Klavier von Maria Bach, fesplgne, fscherepnin, gestpoven, 64-85 96105 U( 5 Wochenraten von.50 M an 5 FABRIK-VERKRAUFsTETTIE Mannheim, N 4, 10 Lealter: I. 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