Wi* 4 8 ö * 4 4 gemacht wurden. Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus Ober durch die Poſt monatl..⸗M. 200 ohn Veſtellgeld Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle E 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R 1,46 (Baſſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Schwetzingerſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen Sport und Spie Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Abend ⸗ Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Cechnik Unterhaltungs-Beilage 2 Dieneue Berliner Zwei Tote 8 Verletzte Die Urſache der geſtrigen Exploſion in Berlin⸗Dahlem ſteht zur Stunde immer noch nicht feſt. Eine Sachverſtändigen⸗ klommiſſion unter Führung von Prof. Lenz vom Chemiſch⸗ Techniſchen Reichsamt und Prof. Gerngroß von der Techni⸗ ſchen Hochſchule führt die Unterſuchung hinſichtlich der Ur⸗ ſachen der Kataſtrophe durch. Da alles vernichtet wurde, läßt ſich noch nicht ſagen, mit welchen Stoffen Stammer gearbeitet hat, es wird angenommen, daß es Knallqueckſilber geweſen iſt. Die Firma Weingärtner u. Co. beſchäftigte ſich auch mit pyrotechniſchen Experimenten. In dem Privatlaboratorium des Stammer fand die Feuer wehr zwei große ſchwere Fliegerbomben ohne Zünder vor. Im Falle einer Exploſton wäre weiteres ſchweres Unheil an⸗ gerichtet worden. Der Polizei iſt nicht gemeldet worden, daß in dem Hauſe Exploſipſtoffe lagerten und Experimente damit wozu die Genehmigung keinesfalls erteilt worden wäre. Die Detonation war ſo heftig, daß ſie in Schöneberg, Charlottenburg und Wilmersdorf gehört wurde, und der Luftdruck ſo ſtark, daß an zahlreichen Häuſern die Jenſterſcheiben zerſprangen. Der jetzige Beſitzer der Villa, ein Prof. Blanck, hat es nur einem Zufall zu verdanken, daß er ſich zur Zeit des Unglücks nicht in ſeinem Hauſe be⸗ fand. Seine Wohnräume befanden ſich über der Autogarage. Der Profeſſor hatte ſeine Villa vor kurzem an Weingärtner verkauft und wollte in den nächſten Tagen ausziehen. Am Samstag faßte er plötzlich und überſtürzt den Beſchluß, die Wohnung zu verlaſſen und in Berlin zu übernachten. Als er am Sonntag vormittag nach Dahlem zurückkehrte, fand er von ſeiner Wohnung nichts mehr vor. Von den Verletzten befin⸗ den ſich noch fünf Perſonen im Krankenhaus. Lebensgefahr heſteht nicht. Einzelheiten Vom Schauplatz des neuen Exploſtonsunglücks, dem Fereits zwei Tote zum Opfer fielen, erfahren wir noch folgendes: Der alsbald nach der Kataſtrophe herbeigeeilten Feuerwehr bot ſich ein entſetzlicher Anblick. Der zweiſtöckige Anbau der Villa war vollſtändig in ſich zuſammengebrochen. Das Dachgeſchoß der Garage, beſtehend aus Fachwerk und einer kleinen Giebelwohnung, war durch den gewaltigen Luftdruck in ſeiner ganzen Ausdehnung einige Meter in die Höhe gehoben worden und war dann mit voller Wucht auf die Garage heruntergekracht. Die ganz Umgebung war mit Möbeleinrichtungsſtücken und geſpreugten Mauexrteilen über⸗ ſät. Die Einrichtung des Dienerzimmers war durch die Exploſton in die Luft geſchleudert worden, ſo daß ſie in den Bäumen des Gartens hängen blieb. In der Nähe der Villa ſtieß die Rettungsmannſchaft zunächſt auf den unter den Trümmern liegenden Diener Deter, der arg zugerichtet war. Aus den Trümmern wurden dann drei Hausangeſtellte befreit, ebenſo aus der Portierwohnung im Keller auch die drei Töchter des Ehepaares Deter, die alle drei verletzt waren. Bei ihrer Rettung e Albert Thomas über die Organisation des Friedens Der Direktor des internationalen Arbeitsamtes, Albert e᷑homas, hielt in Bordeaux eine große Rede über die „Organiſation des Friedens. Die gegenwärtige Generation ſei entehrt, wenn es ihr nicht gelinge, die Welt gegen die Wie⸗ derkehr eines Krieges, die Wiederkehr einer Kataſtrophe von 1914, zu ſchützen. Gewiß ſei ſchon wirkſame Arbeit geleiſtet worden.„Aber“, ſo fragte der Redner,„ſind dieſe Fortſchritte entſcheidend? Kann man den Frieden als geſichert be⸗ trachten?“ Neue Unruhen kündigten ſich an, neue Konflikte ſeien zu befürchten. Man habe nur zehn, zwanzig, höchſtens dreißig Jahre Zeit, um den Frieden techniſch zu realiſteren. Es beſtünden noch Fragen, die die allgemeine Lage gefährden könnten. In erſter Linie müſſe Frankreich die zwiſchen ihm und Deutſchland ſchwebenden Probleme regeln. In der öffentlichen Meinung Deutſchlands hätten ſich in den letzten Jahren bedeutende Fortſchritte ge⸗ zeigt. Gute Richter ſeten der Anſicht, daß die Sache der Re⸗ publik und des Friedens gewonnen werden könne. Nach dem Dawesplane, nach Locarno hoffe Deutſchland auf Befreiung des linken Rheinufers.„Iſt es möglich, in naher Zukunft ein neues Friedensband zu weben, ohne das Schickſalsjahr 1935 abzuwarten, in dem die Räumung eine Verpflichtung ohne Nutzen und ohne Gegenleiſtung ſein wird?“ Weiterhin ſchwebe zwiſchen Deutſchland und Frankreich die Reparations⸗ frage. Der füngſte Bericht des Generalzahlungsagenten beweiſe, daß dieſe Frage fortbeſtehe. Die Geſamtziffer von 132 Milliarden Goldmark bleibe juriſtiſch in Kraft, aber nicht ein einziger Techniker halte eine derartige Zahlune für möglich. Die franzöſiſche Politik müſſe daher der War⸗ nung des Generalzahlungsagenten Rechnung tragen. Damit tauche das ganze Problem der alliterten Schulden und der Beztehungen zu Amerika wieder auf. Die gegenwärtigen Untikriegspaktverhandlungen ſeten ein Beweis dafür, daß rplosionskataſtrophe Die Ergebniſſe der bisherigen Anterſuchung kam es zu einer erſchütternden Szene als ſie nach ihrer krank im Bett liegenden Mutter jammer⸗ ten, die unter den Trümmern begraben war, zunächſt aber nicht entdeckt werden konnte. Plötzlich wurden aus der Tiefe leiſe Wimmerlaute hörbar. Man forſchte vorſichtig nach der Stelle und fand die unter den Trümmern eingeklemmte Frau Deter bei vollem Bewußtſein mit fürchterlichen Schmerzen vor. Nach 175ſtündigen Bemühungen, nachdem man zuerſt die Trümmer gegen einen Zuſammenbruch ver⸗ ſteift hatte und der Frau durch einen Samaxiter eine Linde⸗ rungsſpritze gegeben war, war es endlich möglich, die Be⸗ dauernswerte zu retten. Kurz vorher hatte man die völlig verſtümmelte Leiche des Chemikers Stammer, bald darauf die der Hausangeſtellten Schönfelder gefunden. Die Aufräumungsarbeiten dauerten den ganzen Tag über bis in die Nacht hinein an. Die Kriminalpolizei hat im Laufe der Nacht den Mitinhaber der zerſtörten Villa in Dahlem, den ehemaligen montenegriniſchen Generalkonſul Weingärtner, einem Verhör unterzogen. Weingärtner, der völlig zuſammengebrochen iſt, gab an, daß er gewußt habe, daß ſein Schwager Stammer ſich morgens 9 Uhr in das Laborato⸗ rium begeben habe. Sein Schwager ſei ein verſchloſſener Menſch geweſen, der niemand Mitteilung über die Art ſeiner Experimente gemacht habe. Feſtgeſtellt wurde, daß in dem Raum Signalpatronen für die Reichsbahn her⸗ geſtellt wurden, von denen eine große Sendung in den nächſten Tagen abgehen ſollte. Dieſe Patronen haben jedoch keinerlei exploſive Wirkung. Die beiden aufgefundenen Bomben⸗Mo⸗ delle hatte Stammer herſtellen laſſen, da er an neuen Ex⸗ findungen arbeitete und ſeine Kriegserfahrungen auswer⸗ ten wollte. Bei dieſen Bomben handelt es ſich jedoch um Mo⸗ delle ohne Inhalt und ohne Zünder. Ob Stammer vielleicht am geſtrigen Sonntag ſich gerade mit Verſuchen in dieſer Richtung beſchäftigte, war nicht feſtzuſtellen. Wahrſcheinlich iſt, daß die Fertigſtellung der Knallkapſeln für die Reichsbahn burch unglückliche Zufälligkeiten die Kataſtrophe verurſacht hat. Da der Betrieb nicht als das deklariert worden war, als was er geführt wurde, iſt eine polizeiliche Unterſuchung ein⸗ geleitet worden, die wahrſcheinlich zu einem Verfahren gegen die Firma führen wird. Der Polizei war lediglich eine An⸗ meldung eines Laboratoriums für kosmetiſche Präpa⸗ rate erſtattet worden, aber daß es ſich um eine Fabrik pyro⸗ techniſcher Gegenſtände handelte, iſt von den Inhabern der Po⸗ lizei gegenüber verſchwiegen worden. Die acht verletzten Perſonen befinden ſich außer Lebensgefahr. Sie haben zumeiſt Verbrennungen und Knochen⸗ brüche davongetragen. Die Aufräumungsarbeiten ſind geſtern abend abgebrochen worden, da ſich möglicherweiſe im Trüm⸗ merfeld noch Exploſipſtoffe befinden, die erneut Menſchenleben in Gefahr bringen könnten. Acht Fäſſer mit Exploſiv⸗ ſtoffen und mehrere Behälter mit dem gleichen gefährlichen eee Inhalt wurden polizeilich ſichergeſtellt. die Vereinigten Staaten nicht mehr in ihrer Iſolierung ver⸗ bleiben könnten, ſondern ſich mit den europäiſchen Problemen beſchäftigen müßten. Zweifellos könnten alle dieſe Pro⸗ bleme, das Problem der Beziehungen zu Deutſchland, das Reparationsproblem, das Problem der interalltierten Schul⸗ den, ihre Löſung nur in einer Geſamtaktion des Völ⸗ kerbundes finden. 5 Thomas erklärte dann weiter, die durch die Locarno⸗Ver⸗ träge eingeleitete Bündnispolitik bilde den Uebergang von der myſtiſchen Periode humaner Erklärungen zur Verurtei⸗ lung des Krieges zur praktiſchen Durchführung der Ab⸗ rüſtung. Es ſei jedoch bedauerlich, daß die öffentliche Mei⸗ nung ſich für dieſe Frage zu wenig intereſſiere. Mit dem Ausdruck der Hoffnung auf den Frieden ſchloß Thomas ſeine Rede. „Das Elſaß muß franzöſiſch bleiben!“ Der Direktionsausſchuß der Nationalrepublikaniſchen Volkspartei faßte, wie aus Straßburg gemeldet wird, eine Entſchließung, in der es u. a. heißt:„Das Elſaß iſt franzöſiſch und muß franzöſiſch bleiben. Die elſaß⸗lothringiſche Frage iſt alſo vom internationalen Standpunkt aus gelöſt. Das Ausland hat nicht zu intervenieren und vor allem das Deutſche Reich muß ſich aufrichtig und loyal vor dieſer Tatſache beugen. Wo unſere Regierung autifranzöſiſche Manöver entdeckt, die die nationalen Intereſſen bedrohen, hat ſie die Pflicht, energiſch zu handeln. Jedoch muß die Regierung eine konſtruktive Politik betreiben, wozu eine Reform des franzöſtſchen Verwaltungsmechanismus im Sinne einer Dezentraliſation, die Abſchaffung der antrireligiöſen Schulgeſetzgebung und eine den Wünſchen der Mehrheit der Bevölkerung entſprechende Sprachen⸗ und Schulpolitik er⸗ forderlich iſt. Ferner beſchloß der Direktionsausſchuß, daß rein Mitglied der Elſäſſiſchen Volkspartei einem autonomiſtl⸗ ſchen Verbande angehören darf. Preis 10 Pfeuuig 1928— Nr. 14 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen .4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Recht l eee E Der Bund zur Erneuerung des Neithes Aus Berlin wird uns von volksparteilicher Seite geſchrieben: Die Beſtrebungen zur Vereinfachung der öffentlichen Ver⸗ waltung und zur rationellen Ausgeſtaltung der Beziehungen zwiſchen Reichsregierung und Ländern haben durch die Grün⸗ dung einer neuen Organtſation, die am Samstag ins Leben getreten iſt, einen ſtar ken Antrieb und eine wertvolle Unterſtützung erhalten. Der Bund zur Erneuerung des Reiches hat einen Aufruf erlaſſen und damit das außer⸗ ordentlich wichtige Thema der Verwaltungsreform ganz un⸗ abhängig von den bevorſtehenden Beratungen des Reiches mit den Ländern zur öffentlichen Debatte geſtellt und zu einer Frage aktiver Mitarbeit für jeden Staatsbürger gemacht. Es iſt dies ſicher mit Abſicht gerade im gegenwärtigen Augenblick geſchehen, damit die in der nächſten Woche tagende Länderkon⸗ ferenz unter dem Eindruck einer großen Kundgebung ſteht, die ſich nicht nur auf eine große Reihe bedeutſamer Perſönlich⸗ keiten, ſondern auch auf alle Erwerbs⸗ und Berufsſchichten des deutſchen Volkes ſtützt. 5 Der Bund zur Erneuerung des Reiches iſt aus verſchie⸗ denen Strömungen erwachſen, die ſich allmählich angenähert und ſchließlich zuſammengefunden haben. Schon aus dieſem Werdegang läßt ſich folgern, daß der Bund keine einheit⸗ liche Auffaſſung inbezug auf die Neugeſtaltung des Reiches vertritt. Tatſächlich finden ſich in dieſer Gemeinſchaft Männer, die Anhänger eines geſunden Föderalimus ſind. Es iſt deshalb auch nicht zu verwundern, daß der Aufruf des Bundes keine feſten programatiſchen Forderungen aufſtellt und keine beſtimmten Reformvorſchläge macht. Die Ueber⸗ ſetzung eines allgemeinen Gedankens-Vormachtſtellung des Reiches in allen für die Volksgeſamtheit wichtigen Fragen— in die praktiſche Wirklichkeit ſoll erſt noch gefunden werden, und zwar im gegenſeitigen Ausgleich der verſchte⸗ denen Auffaſſungen, die in dem Bunde vertreten ſind. Zu dieſem Zweck iſt ein Arbeitsausſchuß gebildet worden, der unter den Vorſitz des früheren Reichskanzlers Dr. Zuther ſofort ſeine Tätigkeit beginnen ſoll und der in kurzer Zeit ſo⸗ weit zu ſein hofft, daß er einen feſt umriſſenen Plan für den ee Neubau der Reichsverwaltung aufſtellen ann. Vorläufig iſt der Bund zur Erneuerung des Reiches alſo nichts weiter als eine Arbeitsgemeinſchaft, die ſich ein wichtiges Ziel geſetzt hat. Ob ſie dieſes Ziel bald, ob ſie es Überhaupt erreichen wird, ſteht heute noch keineswegs feſt. Trotzdem verdient der Bund vom erſten Tage ſeines Beſtehens an zweifellos die arößte Beachtung. Es iſt ganz ſicher von erheblicher Bedeutung, wenn ſich 200 Männer aus allen Schichten und aus allen politiſchen Lagern des deutſchen Vol⸗ kes zuſammenfinden und der Anſicht Ausdruck geben, daß der bisherige Zuſtand des Neben⸗ und Durcheinanderregierens von Reich und Ländern nicht weiter aufrecht erhalten werden kann und daß etwas Rationelles und vor allen Dingen etwas wirt⸗ ſchaftlich Tragbares an ſeine Stelle geſetzt werden muß. Es kann auch nicht ohne Folge bleiben, wenn ſich ein Mann wie der deutſchnationale Abgeordnete von der Oſten mit den So⸗ zialdemokraten Noske und Beims und dem Demokraten Pe⸗ terſen in der Forderung zuſammenfindet, daß der Reichsregie⸗ rung weit mehr als bisher eine Vormachtſtellung gegenüber den Ländern eingeräumt werden muß. Ihre Hauptbedeu⸗ tuna erhält die Kundgebung freilich dadurch, daß ſie von allen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft getragen wird. Die Induſtrie iſt durch einen Mann wie Dr. Vögler vertreten, die Bankwelt durch Jakob Goldſchmidt, die Schiffahrt durch Dr. Cund. der Handel durch den Reichstagsabgeordneten Keinath, das Handwerk durch Harry Plate, die Landwirtſchaft durch den Abgeordneten Hepp, den Präſidenten des Landhbun⸗ des, uſw. Die Genannten ſind nicht die einzigen ihres Wirt⸗ ſchaftszweiges, ſie ſind auch nicht als Vertreter einer beſtimm⸗ ten Schicht, ſondern nur als Perſönlichkeiten verzeichnet. Aber dieſe Namen ſprechen doch ſchon dafür, daß die geſamte deutſche Volkswirtſchaft, wie es ja auch aus früheren Kundgebungen ſchon bekannt geworden iſt, eine Rationaliſierung der Verwal⸗ tungsarbeit fordert, weil ſie darin eine notwendige Voraus⸗ ſetzuna für den wirtſchaftlichen Beſtand Deutſchlands erblickt. Neben dem Oberbürgermeiſter von Magdeburg, Beims, und dem Oberbürgermeiſter von Dutsbura, Jarres, ſteht der frü⸗ here Hannoverſche Stadtdirektor Tramm. Auch dies ein Be⸗ weis dafür, daß die Städte mit Entſchiedenheit für eine Ver⸗ waltungsreform zugunſten des Reiches eintreten. Der Bund zur Erneuerung des Reiches hat, wie geſagt, noch kein beſtimmtes praktiſches Programm. Aber er hat doch ſchon Richtlinien aufgeſtellt, die auf ein beſtimmtes Ziel weiſen. Das Reich ſoll in allen für die Volksgeſamtheit wichtigen Fra⸗ gen die Entſcheidung haben und neben der Führung in der Außenpolitik, der Pflege des Rechtes und den Oberbefehl über die Wehrmacht die Finanzhoheit und die ausſchlaggebende Stimme in allen Wirtſchaftsfragen beſitzen. Außerdem iſt kenn⸗ zeichnend, daß der frühere Reichskanzler Dr. Luther den Vorſitz des Bundes erſt übernommen hat, nachdem er in dunasverſammlunag erklärt hatte, er ſehe die Kernfrage jeder Erneuerung des Reiches darin, das unorganiſche Nebeneinan⸗ der der Zentralgewalten des Reiches und Preußens durch eine andere Geſtaltung zu überwinden. Auch dieſer von dem Bunde anerkannte Grundſatz weiſt auf ein beſtimmtes Ziel: Auf die Verſchmelzung der preußiſchen mit der Reichsverwaltung. in welcher Form es immer ſei. Wenn der Bund hält, was er ver⸗ ſpricht, ſo kann er ſich um die notwendige Verwaltungsreform große Verdienſte erwerben. 3 der Grün⸗ 4 Seite. Nr. 14 eue Naunbeimer Zeitung(Abend Ausgabe) Montag, den 9. Januar 1828 Aus den Nundfunk⸗Programmen Dienstag, 10. Januar Deutſche Sender Berlin(Welle 488,9), Köntigswuſter hauſen(Welle 1250) 20.10 Uhr:„Der Schmuck der Madonna“. Breslau(Welle 322,6) 20.50 Uhr: Lieberſtunde, Uebertr. Gleiwitz, dann Theodor Loos ſpricht: Frankfurt(Welle 428,0) 18.30 Uhr: Uebertr, v. Kaſſel, Konzert, 16.30 Uhr: Konzert, 18.80 Uhr:„Triſtan und Iſolde“, Oper, dann neue Schallplatten. Hamburg(Welle 394,7) 20.15 Uhr: Cembalo⸗Konzert 21.15 Uhr: Wiener Lautenabend, dann Tanzfunk. Königsberg(Welle 329,7) 20.05 Uhr:„Kameraden“, Komödie, 21.35 Uhr: Orcheſterabend. Langenberg(Welle 468,8) 20.15 Uhr: Kammermuſik. Setpig(Welle 365,8) 20.15 Uhr: Aus deutſchen Opern, Tanz muſtk. ee(Welle 585,7) 20 Uhr:„Die Dorf⸗Venus“, dann Schall⸗ platten. Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Tanzmuſik, 20 Uhr: Symphoniekonzert, 21 Uhr: Saſtſpiel⸗ Abend Franz Baumann. Ausländiſche Sender Daventry(Welle 1604,83) 17 Uhr: Konzert, 10 Uhr: Schallplatten, 20.45 Uhr: Leichte Opernmuſik, dann Tanzmuſik. Radiv Päris(Welle 1750) 13.30 Uhr: Konzert, 16.40 Uhr: Kon⸗ gert, 21.30 Uhr: Les Miſcrables(Die Ausgeſtoßenen), dann Fragmente aus„Rheingold“ von Wagner. Mailand(Welle 545) 20.50 Uhr: Gemiſchtes Konzert, Tanzmuſik. Rom(Welle 450) 20.45 Uhr: Vokal⸗ und Orcheſterkonzert. von dann dann 1 95(Welle 411) 20 Uhr: Kammermuſik, dann Orcheſter vom Kurſaal. Zürich(Welle 588.2) 20 Uhr: Kammermuſik, 21 Uhr: Welſche Lieder⸗Stunde, dann Tanzmuſik. Wien(Welle 517,2) 20.05 Uhr: Wilhelm⸗Klenzl⸗Abend, Konzert. Prag(Welle 348,9) 19 Uhr:„Geiſha“, Operette v. National- theater Brünn. fadio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6 Die längſt geforderte Spezial⸗Audion⸗Röhre Valvo A 408 iſt jetzt lieferbar. Der große Abſatz beweiſt die hervorragende Güte. Fordern Sie Proſpekte von uns. i e e eee Erſchwindeltes Mitleid In einer geſchäftsreichen Straße der Stadt ſammelte ſich vor einem Geſchäftshauſe eine größere Anzahl Menſchen. Wer von der Sache nicht genau unterrichtet war, konnte glau⸗ ben, das größte Unglück ſei paſſiert. Den Mittelpunkt dieſer Verkehrsſtörung bildete eine alte Frau, die in ſehr auf⸗ geregtem Tone den Zuhörern erzählte, daß ſie in dem Laden, vor dem ſie ſtehe, einen Zehnmarkſchein beim Einkaufen ihrer Ware hingegeben habe, und daß ihr nur auf fünf Mark herausgegeben worden ſei.„Ich bin eine arme alte Fra und 55 net, was zum Leben notwendig is!“ ſchloß ſie unter Tränen. Natürlich waren die Umſtehenden von Mitleid für die alte Frau erfüllt. Es ging mir genau ſo. Einige ſuchten bei dem Geſchäftsinhaber für die Frau Partei zu ergreifen, um ihr zu ihrem Rechte zu verhelfen. Aber wie war ich erſtaunt, als ſich die Angelegenheit aufklärte. Die Frau war bekannt, daß ſie dieſe Manöver aufführte, um Mitleid zu erwecken und in den Geſchäften Geld zu 1 Der Ladeninhaber hatte 0 ſofgrt, als die Frau auf zehn Mark heraus verlangte, der Kaſſiererin verboten, die Kaſſe weiter zu bedienen, und von drei einwandfreien Leuten feſtſtellen laſſen, welcher Betrag in der Kaſſe war. Es ergaben ſich 13 4. Ein Zehn mark⸗ ſchein war nicht darunter, konnte mithin auch der be⸗ treffenden Frau nicht gewechſelt werden. E..A. * * Unruhige Nächte. Wegen Ruheſtörung gelangten der Nacht zum Sonntag 25 und in der Nacht zum Montag Perſonen zur Anzeige. * Schwerer Nauhüberfall. Freitag abend wurde an der 35 Jahre alten Filialleiterin der Firma Johann Schreiber, Frieda Henrich von Speyer, ein ſchwerer Raubüberfall verübt. Als ſie gegen 8 Uhr, wie üblich, mit dem Kaſſeninhalt der Filiale ſich heimwärts begeben wollte, wurde ſie in der unteren Langgaſſe von zwei mas⸗ kierten Männern überfallen und hinter das eiſerne Tor der Schwartz⸗Storchenbraueret gezogen. Da ſie ſich zur Wehr ſetzte und Hilferufe ausſtieß, die jedoch ungehört perhallten, gingen die Täter mit Gewalt vor und riſſen ihr dabei einen Aermel aus dem Mantel. Die Handtaſche, die etwa 500 J, Rechnungen und Rabattmarken enthielt, wurde ihr abgenommen, worauf die Täter die Flucht en lhre Die von der Polizei ſofort angeſtellten Ermittlungen führten in die Wohnung des verheirateten Erwerbsloſen Otto Schön. Eine dort vorgenommene Hausdurchſuchung ergab, daß die Rechnungen und Rabattmarken im Küchenherd lagen und teilweiſe verbrannt waren. Ueberreſte konnten als Beweis⸗ mittel noch feſtgeſtellt werden. Auch eine Maske wurde in der Wohnung des Schön vorgefunden. Das Geld konnte jedoch noch nicht ſichergeſtellt werden. Schön und ſein Kompliee Sprengard wurden noch in der Nacht feſtgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. in 21 1 Beranſtaltungen Großes Schau⸗ und Preisfriſieren Wie alljährlich im Januar, ſo veranſtaltete auch am geſtrigen Sonntag wieder der Arbeitnehmerver band des Friſier⸗ und Haargewerbes, Zweigverein Mannheim, im Caſino ein großes Schau⸗ und Preisfriſieren, das eine außerordentlich ſtarke Beteili⸗ gung aufwies und von den Fortſchritten der Fachſchule er⸗ freuliche Kunde gab. In der Mitte des Saales war eine große Spiegel⸗Tafel aufgeſtellt, an der ſich gegen 30 Damen niederließen. Dann kamen die jungen Haarkünſtler, mit Brenneiſen, Kamm, Schere und den ſonſtigen Utenſtlien bewaffnet, die die Damen für ihren Haarſchmuck benötigen. Die jungen Fachſchüler und ⸗ſchülerinnen waren ſtets von einer großen Zuſchauermenge umgeben, die mit der größten Aufmerkſamkeit das Fortſchreiten der Arbeiten verfolgten. Neben einigen Phautaſiefriſuren wurden hauptſächlich reizende Bubtiköpfe ausgeführt. Schöne Ehreupreiſe winkten den Siegern. Das Jungmannſche Männerquartett trug mehrere Lieder vor, während die muſikaliſche Leitung Herrn Norbert Stadtmüller oblag. Der Vereinsvorſitzende Schön begrüßte die Erſchienenen in längeren Ausführungen, in denen er beſonders den Bertreter der Handwerkskammer, Syndikus Diplom⸗ Kaufmann Schoenel, die Prinzipalität und die zahlreichen Gäſte willkommen hieß. Er bemerkte, daß die Fachgruppe 70 Teilnehmer hatte, daß an dieſem Kurs je⸗ doch nur 45 Schüler teilnehmen konnten. Die Anweſenheit der Prinzipale bekunde, daß es ſehr leicht möglich ſei, daß Arbeitgeber und nehmer friedlich nebeneinander leben kön⸗ nen. Er begrüßte ferner den Vertreter des Arbeitsamts, Herrn Roth, ſowie die Kollegen von Ludwigshafen und Kaiſerslautern und dankte alsdann den Prinzipalen und der Handwerkskammer für die Stiftung von Preiſen. Nach ein⸗ ſtündiger Dauer war das Preisfriſieren beendet, worauf die Preisrichter die Arbeiten bewerteten. Als Preisrichter fungierten die Herren Fr. Hundegger⸗ Mannheim, O. Bau m⸗ und E. Hofmann ⸗Ludwigshafen. Preiſe er⸗ hielten in der Kategorie l: Baumeiſter den., Hippler den., Antonie den 3. und Walten berger den 4. Preis; in Kategorie II: Rieker den., Leonhart den., Walter den 3. und Fürſt den 4. Preis. Den erſten Damenpreis erhielt Frau Striebig⸗Frankenthal, den zweiten Frl. Mutterer⸗Feudenheim und den dritten Frl. Braun⸗Manunheim. Die mit hübſchen Gaben, hauptſächlich Toflettewaren, wie Parfüms, Haarwaſſer, Seife uſw., aus⸗ geſtattete Tombola war raſch ausverkauft. An die Preis⸗ verteilung ſchloß ſich ein Tanz. ch. Aus dem Lande Ed Seckenheim, 9. Jan. Mit dem heutigen Tag öffnete die Schule wiederum ihre Pforten, nachdem die ſchönen Ferien⸗ und Feſttage gar zu ſchnell dahingeeilt waren. In der kath. Kirche fand am„Drei⸗Königstag“ für die Kinder⸗ welt eine ſchöne Krippenfeier ſtatt.— Aus der Stan⸗ des eomtchronik unſerer Gemeinde im verfloſſenen Jahre find folgende Ziffern zu berichten: 70 Eheſchließungen, 133 Geburten, 65 Todesfälle.— Die gegenwärtige Witterung wird als ungünſtig bezeichnet, nachdem die Landwirte den Januar von altersher gern alsſtrengen Winter monat herrſchen ſehen, der gute Vorarbeit für die Fruchtbarkeit des Bodens zu leiſten hat. * Wieblingen, 9. Jan.(Eigener Bericht.) Geſtern abend um 8 Uhr wurde der Hotelbeſitzer Eiſe le von hier beim Ausſteigen aus der Straßenbahn von einem aus der Richtung Heidelberg kommenden Auto eines Arztes erfaßt und mitgeſchleift, wobei er ſchwere Kopfverletzungen erlitt, an deren Folgen er auf dem Transport zum Kranken⸗ haus geſtorben iſt. Heidelberg, 7. Jan. Ein ziemlich heftiges Fern beben deſſen Herd 8000 Kilometer entfernt liegt, regiſtrierte geſtern abend der Saismograph der Landesſternwarte. Die erſten Wellen kamen um 20.40.57 Uhr, die zweiten 20.50.51 Uhr, die langen Wellen 21.03.19 Uhr, das Maxium fiel auf 21.11.7 Uhr, die Bewegung erloſch gegen 23 Uhr. V Mönchzell(Amt Heidelberg), 7. Jan. Die Verhandlung gegen die Ginbrecher, die ſeinerzeit Gaiberg, Gauangelloch und Lobenfeld heimſuchten, findet am 13. Januar d. J. in Heidelberg ſtatt.— Der neueſte Stand der Arbeitsloſen beträgt zurzeit in hieſiger Gemeinde 30, und zwar 25 Arbeits⸗ loſenunterſtützungsempfänger und 5 Kriſenunterſtützungs⸗ empfänger. Sobald kein beſſeres Wetter eintritt, iſt kein Ab⸗ gang zu verzeichnen. 0 L. Untergrombach, 9. Jan. Im Fürſt Stirum⸗Hoſpital in Bruchſal wurde dem Franz Schmitt, der ſich in der Neu⸗ jahrsnacht in das Bein ſchoß, dieſes amputiert.— Einem hie⸗ ſigen Hühnerzüchter wurde von ruchloſen Tätern in der Nacht an mehreren Hühnerſtällen ſchwere Beſchädigungen ange⸗ richtet. Der Schaden beträgt—500 Mark. Nach den Tätern wird gefahndet. 5 [I Weinheim, 8. Jan. Die unteren drei Volksſchulklaffen 1 wegen ſtarken Auftretens der Maſern auf die auer von drei Wochen geſchloſſen worden.— Die Grimm eine wirtſchaftlich ſehr günſtige Entwicklung. Seit 263 000 auf 358 000 4 und die Spareinlagen von 171 000% auf 358 000 4 erhöht. Im Frühjahr 1928 werden 35 neue Wohnungen beziehbar. L. Langenbrücken, 9. Jan. Das feltene Feſt der diaman⸗ tenen Hochzeit können hier die Eheleute Karl Frank und Regina geb. Zolk begehen. 162 Jahre alt. Auch iſt die Geſundheit überaus erfreulich. bei beiden noch unter falſchen Namen umhertrieben und von verſchiedenen Behörden geſucht wurden. Die Betrüger kauften in Geſchäf⸗ ten am Platze drei Meter billige Anzugsſtoffſtücke, die ſie hauptſächlich in kleineren Orten unter der falſchen Vorſpiege⸗ lung, es ſeien 3,20 Meter, zu hohen Preiſen weiter verkauften. Zu ihren Geſchäftstonren benützten ſie meiſtens einen gemie⸗ teten Perſonenkraftwagen. * Naſtatt, 8. Jan. Der 33 Jahre alte Wirt Karl Mayer geriet geſtern abend mit ſeiner 38jährigen Frau in Streit und wurde von ihr mit einem Schlächter meſſer zwei⸗ mal geſtochen. Er ſtarb tags darauf im Krankenhaus. f— Monlæg den g narf— — 8 5 5 2. + — 62 5—— O wolkenus.& heiter.& halb bedeckt. G wolkig O bedeckt. o Regen. GGraupeln. Rebel.& Sewitter O Winbſtille. Os fehr leichter Oft. G mißige Söpſüseſt. O stürmischer Nordweſt. z Schnee. Die Pfeile ſliegen mit dem Winde. Ole bel den Stattonen ſtehenden Zahlen geben dle Teumpe⸗ ratur an. Die Linjen verbinden Orte mit glelchem auf Meeresniveau Umgerechneten Luftdrück Metternachrichten der KartsruherLandeswenterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7* morgens] 10 2 See. zuft. Tem e 2 8 Wind 35 8 N drut 4. E 2 2 babe„ dur Fe Wetten 8882 1 8 Seis Licht. Stärte 885 Wertheim 1511— 41 2 2 W lleichtf bedeckt Königſtuhl 563 762,7 4 5 3 SW leicht] Nebel Karlsruhe 120 763,3 7 10 7 WSW leicht bedeckt Bad.⸗Bad. 218 763,1 810 7 SW leicht Regen Villingen 780 765,1 3 6 7 S„ bedeckt eldbg. Hof 1275 636,0 0 1 0 SW ſchw. Regen adenweil.— St. Blaſien—— 2 4 2 ſtill bedeckt Höchenſchw e!——. Die am Samstag bei Schottland lagernde Zyklone hat ſich über ganz Nord⸗ und Mitteleuropa ausgebreitet und Regenfälle gebracht. Bei ſüweſtlicher Luftzufuhr ſind die Tem⸗ peraturen geſtiegen. Sie liegen heute morgen in der Rhein⸗ ebene bei 7 Grad, im Hochſchwarzwald(Feldberg) bei 0 Grad. Wetterausſichten für Dienstag, den 10. Jaunar: Meiſt 9 72 0 Regen. Mild. Später ſtark auffriſchende ſüdweſt⸗ iche Winde. . 22 ęęꝶr; Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. 5.., Mannheim, k. 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A. Meißner— Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige! Franz Kircher— Anzeigen i. B. Jae. Faude ———— * Aber. ich bi 30 vergleichen Mit - SUPFH NIA 8 9 der neben charakter voſen 1 Jigareite e Sie, Oornicht — 0 0 0— 4 A EAE LN 3 Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft Weinheim, die unter ſtädtiſcher Hilfe die Hauptträgerin des hieſigen baulichen Au f⸗ ſchwunges iſt, erfährt unter Leitung des Oberpoſtſekretärs Anfang 1927 bis heute haben ſich die Geſchäftsanteile von Das Jubelpaar iſt zuſammen Karlsruhe, 8. Jan. Hier wurde ein Händler von Kehl und eine Händlerin von Unteribental feſtgenommen, die ſich u deen . n, n 1 * Din nicht zur Austragung gekommen. ve ihrem verſtorbenen Oberturnwart verloren und was er ihr Montag, den 9. Januar 1928 5. Seite. Nr. 14 eee Reue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey Zu Max Schwarzes Tod! Schwarze und die badiſchen Turner „Als Anfang voriger Woche durch die deutſchen Gaues die Kunde ging, daß Max Schwarze in der Frühe des 2. Januar die treuen Augen für immer geſchloſſen hatte, erfüllte dieſe anfänglich kaum faßbare, überraſchende Nachricht die badiſch Turnerſchaft, die dem überragenden Führer in beſonderem Maße naheſtand, mit tiefſtem Weh. N Max Schwarze iſt nicht mehr! Der tückiſchen Krankheit, die ihn in langen Schmerzensjahren peinigte, iſt er, obwohl nach glücklich verlaufener Operation eine vorübergehende Beſſerung zu verzeichnen war, nun doch erlegen. Ueber⸗ wältigend war bei der Beiſetzung am Freitag, 6. Jauuar, auf dem Johannisfriedhof in Dresden⸗Tolkewitz die Teil⸗ nahme der Bevölkerung und aller Turnkreiſe, ſowie anderer Verbände Deutſchlands. In allen Anſprachen und durch die unzähligen Kranzniederlegungen kam in überreichem Maße zum Ausdruck, welcher Achtung und Wertſchätzung und wel⸗ cher Liebe ſich Max Schwarze, der beſcheidene und liebens⸗ werte Menſch, der perſönlich keinen Feind beſaß, der eine einzig daſteßende, geiſtig überragende Führerperſönlichkei geweſen, ſich erfreute. Was die Deutſche Turnerſchaft in geweſen iſt, wird ſich in nächſter Zeit deutlich fühlbar machen. Und was war Max Schwarze für uns badiſche Turner? Im Oktober 1926 war es, als wir ihm erſtmals perſönlich näher treten konnten, ihn kennen und lieben lernten. Dem Turnverein Mannheim von 1846 danken wir es, der Max Schwarze, den vielbeſchäftigten aber nie raſtenden Oberturn⸗ wart, zu einem feiner tiefſchürfenden Vorträge, anläßlich des Mannheimer Kreisturntages der Badener, eingeladen hatte. Und wer denkt nicht mehr an die weihevolle Stunde, an dieſen Turnergottesdienſt im wahren Sinne des Wortes, der von dem übertönenden Geläute der nahen Chriſtuskirche begleitet wurde, als Max Schwarze das Wort ergriff und in ſeiner eigenen, überzeugenden und ſchlichten Art zu uns ſprach. Und im darauffolgenden Jahre durften wir ihn in Baden wieder beherbergen, nach glücklich verlaufener Operation, bei welcher tauſende Turnerherzen um ihn bangten und für ihn hofften. Das Heim des badiſchen Turnkreiſes, hoch oben im Schwarzwald, das„Brandeck⸗Lindle“ bei Offenburg, ſah ihn urit feiner ihn liebevoll betreuenden Familie, ffir längere Zeit als gern geſehenen Gaſt. Jumitten der Schwarzwald⸗ 8 8 tannen ſuchte er Erholung von ſchwerer Krankheit und fand J ſie auch als großer Freund der Natur in dieſer erhabenen Einſamkeit. Brandeck⸗Lindle und unſere Schwarzwaldͤberge hat er in der kurzen Zeit lieb gewonnen, und uns Badener hat er tiefer kennen lernen und wurde noch mehr mit uns innerlich verbunden. Hoffnungsfroh und dankerfüllt nahm er Abſchied, mit dem Wunſche auch im kommenden Jahr den Win Flecken zum Ferienaufenthalt erküren zu können.. Das Schickſal hat es anders gefügt. Statt Max Schwarze wiederum in unſerer Mitte ſehen zu können, müſſen auch wir hadiſchen Turner tieferſchüttert an ſeiner Bahre ſtehen. Neben dem Bundesbanner und unzähligen anderen Bannern und Fahnen, gab ihm auch das Banner des X. Kreiſes das letzte eleit. Kreisvertreter Dir. Weiß⸗Schwetzingen legte nach zu Herzen gehenden Worten für Badens Turnerſchaft den Tan⸗ nenkranz vom Brandeck⸗Lindle nieder. Auch der Turnverein Mannheim von 1846 hat es ſich nicht nehmen laſſen dem toten Freund die letzte Ehre zu geben und ließ ſich durch ſeine bei⸗ den Vorſtandsmitglieder Dir. Thenau und Neter vertreten, die im Namen des Mannheimer Vereins ebenfalls einen Kranz niedelegten. Max Schwarze iſt tot! Unzählige trauern an ſeiner Bahre. Sein Geiſt aber wird lebendig bleiben, der Geiſt, der das deutſche Turnen und den deutſchen Turngedanken weiter verbreiten und zur Höhe führen wird. In dieſem Sinne wollen auch wir badiſchen Turner unſeren verſtorbenen Freund, den wir nie vergeſſen werden, ehren. R. Groth. Winterſport Am die bayeriſche Eishockey⸗Meiſterſchaſt Die Nordbayern treten nicht an.— München und Füßen in der Vorſchlußrunde, g Füßen, 8. Jan.(Drahtber.) Die vorgeſehenen Zwiſchen⸗ rundenſpiele um die bayeriſche Eishockeymeiſterſchaft in Füßen Die beiden nordbayeri⸗ ſchen Vertreter 1. FC Nürnberg und Nürnberger HG hatten um Verlegung gebeten, weil ihre Mannſchaften durch Ver⸗ letzungen geſchwächt waren. Der Verband konnte dieſem Er⸗ ſuchen aber nicht ſtattgeben, da er bereits am nächſten Sonn⸗ tag die beiden bayeriſchen Vertreter für die deutſche Meiſter⸗ ſchaft nennen muß. Demzufolge blieb den Nürnbergern nichts anderes übrig, als nicht anzutreten. Münchner Eislauf⸗Verein und EV Füßen werden alſo am kommenden Samstag das Borſchlußrundenſpiel auf dem Rieſſerſee beſtreiten Der Sie⸗ ger aus dieſem Treffen nimmt dann neben dem SC Rieſſerſee als bayeriſcher Vertreter an der deutſchen Meiſterſchaft teil. Am Sonntag wird dann zwiſchen dem Sieger der Vorſchluß⸗ runde und dem Titelverteidiger SC Rieſſerſee noch die bayeri⸗ ſche Meiſterſchaft entſchieden, die wohl aller Vorausſicht nach bei Rieſſerſee bleiben dürfte. Am Sonntag gab der Cottage EV Wien zwei Gaſtſpiele in Füßen und hinterließ mit einem Sieg und einer Niederlage einen ſehr guten Eindruck. Vormittags ſpielten die Wiener g ſehr gutem Eis gegen EV Füßen und unterlagen:2(:0, 21,:). Nachmittags war das Eis zwar durch einen warmen Wind weich geworden, aber doch ſpielfähig. Nicht weniger als 1500 Zuſchauer— für das kleine Füßen ein Rekord wohnten bei dem Rückſpiel bei, das von Wien diesmal mit :0(:0, 120,:0) gewonnen wurde. Beide Spiele waren von großem propagandiſtiſchem Wert. Deutſche Junior⸗Meiſterſchaft im Zweierbob Schreiberhau, 8. Jan.(Drahtber.) Als erſte deutſche Bobſleigh⸗Meiſterſchaft kam die im Zweierbob für Juntoren am Sonntag in Schreiberhau zur Durchführung. Die Bahn war in guter Verfaſſung, trotz des Schneefalls während der ennen. Es waren Hilfskräfte genug vorhanden, die den chnee gleich fortſchaufelten und ſo die Bahn in gutem Zu⸗ ſtand erhielten. Die Zeiten waren daher ſogar teilweiſe beſſer als die beim Fünferbobrennen am Freitag. Am Start waren elf Bobs. Sieger und damit Gewinner der Meiſter⸗ chaft wurde Bob„Smedaberg“⸗Schreiberhau mit Pohl als Führer und Liebig an der Bremſe. Die Zeiten für die beiden Fahrten waren 207,2 bzw. 2212.8, zuſammen alſo:20 Min. Den zweiten Platz belegte Bob 1 59 vor Bob„Wieſel“⸗Krummhübel, der:31½ Skilaufen in Oberhof Datterlauf„Rund um den Donnershaugk“ 5 Oberhof, 8. Jan.(Drahtber.) Trotz des herrſchenden f brachte die Winterſport⸗Vereinigung Oberhof am Fonntag zum ſechſten Male ihren Dauerlauf„Rund um den Donnersbaugk“ über 28 Em zur Entſcheidung. Am Start Min. be⸗ 3 „Hechtlein“⸗Flinsberg mit waren 28 Läufer, die faſt alle ihre ſchwierige Aufgabe löſten. Die vorjährigen Zeiten wurden allerdings unter den ge⸗ gebenen Umſtänden nicht erreicht. Sieger wurde in der Klaſſe 1 R. Wagner⸗Zella Mehlis in:46:50,8 Std. vor M. Wagner⸗Oberſchönau:48:42,8 Std. Die ſchnellſte Zeit lief der Sieger der Klaſſe II M. Jacobi⸗Falkenſtein mit:40:17 Stunden vor Rüppelt⸗Zella Mehlis:41:40,8 Std. In der Altersklaſſe 1 belegte Walther⸗Zella Mehlis mit:44.49 den erſten Platz vor dem bekannten Geher Hähnel⸗Erfurt, der :50:11,4 benötigte. 5 Eislaufen in der Tatra f Im Rahmen der Winterſportwoche in dem tſchechiſchen Kurort Altſchmecks kamen am Sonntag gut beſetzte Kunſt⸗ laufen zur Durchführung. Weltmeiſter Willi Böckl⸗Wien pro⸗ duzierte ſich in einem Schaulaufen und konnte mit ſeinem inhaltsreichen Programm über viel Beifall quittieren. Die Herren⸗Kunſtlaufmeiſterſchaft der Tſchechofſlowakei gewann Bernhauer gegen den Ungarn Hadſaluſſy. Bei den Damen blieb Frl. Mizzy Burger⸗Wien mit Platzziffer JZ über Frl. Hecht⸗Budapeſt Platzziffer 6 und Frl. Hornung⸗Wien Platz⸗ ziffer 9 erfolgreich. Im Paarlaufen waren die Wiener Frl. Scholz⸗Kaiſer eine Klaſſe für ſich. Ungariſche Skimeiſterſchaft Wegen der ungünſtigen Witterung verlegte der ungariſche Skiverband die Austragung ſeiner 18 km⸗Langlauf⸗Meiſter⸗ ſchaft nach Matra nach dem Schwabenburg. Auch hier bot ſich zwar keine gute Schneelage, der Lauf wurde aber dennoch durchgeführt. Sieger und Meiſter blieb Strauch in:36:09 mit 34 Sekunden Vorſprung vor Bela Szepes. Dritter wurde Szendey in 144-37 Std.. Akademiſcher Ski⸗Länderkampf Schweiz England England ſiegt im Slalomlauf Der erſte Teil des internationalen Skiwettkampfes zwi⸗ ſchen dem Schweizeriſchen Ak. Ski⸗Club und dem Britiſh Univerſity⸗Sei⸗Elub ging in Mürren mit dem Slalomlauf bei beſten Witterungsverhältniſſen vor ſich. Beide Länder ſtellten Gruppen von je ſechs Mann. Die Engländer hatten eine einheitliche Mannſchaft und waren beſſer durchtraintert. Trotzdem ſtellte die Schweiz in Reuge den Einzelſieger. In beiden Läufen erzielte Reuge mit 36 Sek. die heſte Zeit, die nur von dem Engländer Pitman im zweiten Lauf erreicht wurde. Der Durchſchnitt ergab für die Engländer 83,36 Pte, und für die Schweizer 81,454 Punkte. 0 8 Waſſerball Generalprobe der deulſchen Waſſerballer Die deutſche Mannſchaft ſchlägt Magdeburg 84 Magdeburg, 8. Jan.(Drahtber.)] Zur gründlichen Vor⸗ bereitung auf den am 22. Januar in Paris ſtattfindenden Schwimm⸗Länderkampf Deutſchland⸗Frankreie) hatte der Deutſche Schwimm⸗Verband für die deutſche Waſſerballmann⸗ ſchaft zwei Uebungsſpiele nach Berlin und Magdeburg an⸗ geſetzt, von denen das erſte am Sonntag im Magdeburger Wilhelmsbad zum Austrag kam. Die deutſche Mannſchaft ſpielte in der Aufſtellung: Tor: Erich Rademacher(Hellas Magdeburg); Verteidigung: Trentzel(Poſeidon Leipzig), Cordes(Hellas Magdeburg); Verbindung: Gunſt(Waſſer⸗ freunde Hannover); Sturm: Schürger(Bayern 97 Nürn⸗ berg), K. Bähre(Waſſerfr. Hannover), Amann(Hell. Magde⸗ burg) gegen eine Magdeburger„Sieben“ und gewann mit 814(:2) Toren. Beide Mannſchaften ſpielten ſehr flott und das Spiel war meiſt offen, zumal Freyſtadt im Magdeburger Tor über ſich ſelbſt hinauswuchs und ſehr gut hielt. Der Sturm der Nationalmannſchaft war in beſter Verfaſſung, war ſchnell, kombinierte gut und gab ſehr ſichere und ſcharfe Schüſſe ab. Jedenfalls war eine allgemeine Verbeſſerung unverkennbar. Amann ſchoß allein fünf Tore, Bähre zwei und Schürgen eins.— An dem Olympia⸗Vorbereitungskur⸗ ſus für Rückenſchwimmer, der zur gleichen Zeit abgeſchloſſen würde, beteiligten ſich Küppers⸗Vierſen, Trentzel⸗Leipzig und die Magdeburger Schumburg und Amann. Bemerkenswert war die Zeit, die der deutſche Meiſter Küppers über 100 Mtr. mit:12,65 ſchwamm, eine Leiſtung, die im Magdeburger Wil⸗ helmsbad noch nie erreicht worden war. Die Waſſeballmannſchaft abſolpiert ihr zweites Uebungsſpiel am nächſte Sonntag im Hallenbad des Berliner Luna⸗Parks gegen eine Berliner Repräſentative. f i Blau⸗Weiß Bochum— Nikar Heidelberg:3 Bei der Waſſerballmannſchaft von Blau⸗Weiß Bochum ſcheint das Ergebnis 418 eine beſondere Bevorzugung zu erfah⸗ ren. Nach einem 48 Sieg in Mannheim, einer 413 Niederlage in Darmſtadt, holten die Blau⸗Weißen in Heidelberg gegen Nikar wieder einen 43 Sieg heraus. Die Gäſte, obwohl mit Erſatz für ihren beſten Spieler, waren in der erſten Halbzeit klar im Vorteil und verſchafften ſich bis zur Pauſe einen:0 Vorfprung. 8. 5 In der zweiten Halbzeit ließen die weſtdeutſchen Gäſte etwas nach und Nikar geſtaltete den Kampf ausgeglichen. Jurch Wyrott kamen ſie zu 2 Toren. Bochum erhöhte dann auf:2 und gegen Schluß ſtellte Voat durch ein 3. Tor für Heidelberg das Ergebnis auf 43. In St. Moritz blieb in einem Freundſchaftsſpiel die Uni⸗ verſität Cambridge über die Univerſität Oxford:0 ſiegreich. Der Treffer fiel erſt im letzten Spieldrittel. Schwimmen Jubiläumsſchwimmfeſt in Charlottenburg Robert Heinrich ſchlägt Neitzel. Der SV. 1887 trat nach längerer Pauſe am Samstag und Sonntag wieder einmal vor die Oeffentlichkeit. Anläßlich ſeines 30jährigen Beſtehens ſchrieb er ein verbandsoffenes Schwimmfeſt aus, das ſtarke Beachtung fand. Ebenſo wie die Beſetzungen ſtanden auch die gezeigten Leiſtungen auf muß, daß die 25 Meter⸗Bahn des Charlottenburger Hallen⸗ bades um 12 Zentimeter zu kurz iſt. Trotzdem zeigte der Breslauer Schubert im 100 Meter Freiſtil⸗Schwimmen mit 1 Minute 01.3 eine Leiſtung, die ſich ſehen laſſen kann. Er fertigte den Leipziger Eckſtein ganz glatt ab. Mit Spannung wurde das Zuſammentreffen von Heinrich und Neitzel er⸗ wartet, die über 400 Meter ſtarteten. Durch einen über⸗ legenen Sieg bewies Heinrich, daß er der beſſere iſt. Im Waſſerballſpiel des Berliner Meiſters Weißenſee 96 gegen Magdeburg 96 war Magdeburg durch den Hannoveraner Kühne verstärkt. Es gab kaum einen einzigen Regelverſtoß, Waſſer geſpielt und der Schiedsrichter war zu mehreren Herausſtellungen gezwungen. Berlin behielt ſchließlich mit 514(:1) das beſſere Ende. a Die Ergebniſſe: Senioren⸗Lagen⸗Staffel: Amal 100 Meter: 1. Poſeidon Berlin :04, Alleingang; Alte Herrenſchwimmen ber 50 Meter: 1. Gubens“ Magdeburg 31. Sek. 2 Freiſtilſchwimmen fiber 100 Meter: 1. Schwel⸗ zer Magdeburg:04, 9, 2, Böttner Magdeburg:05,8; 3. Trittner deutſche einer ſehr hohen Stufe, wobei allerdings berückſichtigt werden der nicht verübt wurde. Es wurde mehr unter, als über dem Leipzig 106,3. Statspreis zmal 100 Meter Bruſtſtaffel: 1. Berlin 78:40,9, Alleingang. 400 Meter Freiſtil;: 1. Heinrich Leipzig 5709, 2. Neitzel:19,16. Springen: 1. Neufmann Spandau 111.96 Punkte; 2. Kohlitz Dresden 110.22 Punkte; 3. Riedel München 107.96 Punkte. 100 Meter Freiſtilſchwimmen: 1. Schubert Breslau:01, Eckſtein Leipzig 105.6 Steinhauf Berlin:06. Rückenſchwimmen über 100 Meter: 1. Noach Berlin 119.2; 2. Korſch Berlin 119.9; 100 Meter Damenefreiſtil: 1. Beſſel Berlin 1123; 2. Reh Königsberg 1229. Staffel über 100, 200, 300 Meter: 1. Poſeidon Leipzig:21, Magdeburg 96 727.8. Waſſerball: Weißenſee 96 gegen Magdeburg 96 :4(:). 3 Zubbal! Die Verbandsſpiele im Rheinbezirk Der Rheinbezirk hat am Sonntag nun auch ſeine Spiele abgeſchloſſen. Die Entſcheidung um den dritten Platz, der zur Teilnahme an den Meiſterſchaftsſpielen berechtigt, iſt in dem Spiel in Ludwigshafen zwiſchen 03 Ludwigshafen und V. f. R. Mannheim gefallen: 03 Ludwigshafen wird den Rheinbezirk zuſammen mit V. f. L. Neckarau in der„Troſtrunde“ vertreten. Auch die Frage nach dem dritten Verein, der abſteigen muß, ist geklärt. Der F. V. Speyer verlor gegen Pfalz Ludwigshafen und muß jetzt zuſammen mit Phönix Mannheim und Ger⸗ mania Friedrichsfeld abſteigen. 5 Jiemenſpiele Motorenwerke— Neue Mannheimer Zeitung Eines der ſchönſten Spiele, das ſich obige Gegner lieferten. Fortuna ſcheint den Zeitungsleuten gegen dieſe Mannſchaft nie hold zu ſein, denn trotz teilweiſe ſtarker Ueberlegenheit reichte es nicht zu einem Sieg. Dies iſt in erſter Linie der faſt un⸗ überwindlichen Verteidigung in Verbindung mit dem auf⸗ opfernd arbeitenden linken Läufer der Motorenwerke zu ver⸗ danken, andererſeits des unentſchloſſenen linken Flügels der „NM.“ der faſt alles daneben ſchoß. Zu Beginn iſt gleich eine leichte Ueberlegenheit der„NM.“ zu bemerken und ge⸗ lang auch in der 20. Minute der erſte Erfolg. Noch vor Halb⸗ zeit konnte Schönig von den Motorenwerke ausgleichen. Nach dem Wechſel ſuchte jede Partei zu weiteren Erfolgen zu kommen, den die MWM. durch ein Eigentor des linken Verteidigers billig erringt. In der 25. Minute erhält de „NM.“ einen Handelfmeter zugeſprochen, der dem Tormann direkt in die Hände geſchoſſen wird. Auch der dritte Erfolg der Motorenwerke rührt aus einem Eigentor des linken Läu⸗ fers her. In den letzten fünf Minuten gelingt es Kaub 1 nach 5 einem ſchönen Alleingang die Partie auf:2 zu ſtellen. Schteds⸗ richter Späth(Darmſtadter und Nationalbank) leitete den äußerſt fairen und ruhigen Kampf ſehr gut. 18 Pfälziſche Eiswerke— Poſtſportverein 912.„ Mannheimer Tageblatt— Rheiniſche Credit⸗Bank 372. Sportvereinigung ſtädt. Beamten Ludwigshafen a. Rh. gegen Rhenania Oſſag Ludwigshafen 11 Das erſte Spiel in dieſem Jahre der beiden Mannſchaften endete mit dem knappſten aller Ergebniſſe zu Gunſten der Be⸗ amten. Den. Hauptanteil an dieſem Sieg trägt deren Hinter⸗ mannſchaft, die ſich ſehr gut hielt und den mitunter ſehr ge fährlichen Sturm der Rhenanen völlig in Schach hielt. Das Spiel war durchweg ausgeglichen. Bei Halbzeit ſtand die Partie noch:0. In der 25. Minute ließen die Beamten die Gelegenheit zum Führungstor unausgenützt, in dem ſte einen Handelfmeter verſchoſſen. Geſpielt wurde 2 mal 35 Minuten. Eine Viertelſtunde vor Schloß fiel die Entſcheidung durch einen Handelfmeter, der dieſes Mal prompt verwandelt wurd. Trotz des lebhaften Endſportes beiderſeits wurde an dem Refultat nichts mehr geändert. Die ſtärkſte Waffe der Be⸗ amten war deren Hintermannſchaft, während der ſonſt gute und auf Erfolg eingeſtellte Sturm, die gewohnte Form nicht erreichte. Die Rhenanen ſtellten eine ebenbürtige Mannſchaft ins Feld, bei der jeder Mannſchaftsteil gute Leiſtungen zeigte. Das Spiel wurde von dem Schiedsrichter mit ſicherer Hand durchgeführt.„„ 975. 5 5 — N 7 5 Se, Fußball⸗Länderkampf Belgien⸗Deſterreich f i Verdienter 2·1 Sieg der Oeſterreicher N 25 4 den Kampf auf un erſten Erfolg. Der Mittell Radſrert 5 00 0 5 Vom vfätziſchen Radſrort 5 Ein neuer Gau„Kurpfalz“— Termine für 1928 Die bisherigen Gaue 99s(Nordbaden mit Pforzhe und 100(Rheinpfalz; im Bund Deutſcher Radfahrer haben die ee einen Gau unter dem Namen„K pfalz“ beſchloſſen. Die Gründungsverſammlung findet am 8. 1. 1928 in Ludwigshafen ſtatt. Die Beßirkseinteilung de bisherigen Gaue wird beibehalten. F An Rennterminen im Jahre 1928 wurden im neuen Ga feſtgelegt:. Offen für alle Bundes mitglieder:„ 3. 6. 1928 Großer Straßenpreis der Stadt Mannheim Ekm- Strecke: Feudenheim, Heddesheim, Großſachſen, heim, Sulzbach, Heppenheim, Benshem, Darmſtadt, Fra und zurück.— g. 6. 28 Gebirgsfahrt am Donnersberg, in Kirchheimbolanden, Pfalz.— 17. 6. 1928 Großer M Jubiläumspreis, Kaiſerslautern, 180 Em, Strecke: lautern, Biebermühle, Annweiler, Landau, Germersheim, Speyer, Dürkheim, Kaiſerslautern.— 3. 7, 1928. Großes Dr⸗ieckrennen der Rheinpfalz, Jagelheim, Pfalz, 168 km. 1. 7. 1928: Jubiläums rennen, 163, Mundenheim, Pfalz. 5 Offen für Gaumitglieder: 1 17. 5. Herausforderungspreis der Stadt Pforzheim, 67 Km Pfalz⸗Baden; 10. 6. Jubiläumsſtraßenfahren, 100 km, Dill⸗ Weißenſtein Baden.— 15. 7. Herbſtſtraßenrennen, 50 km, Huchheim Baden.— 12. 8. Berg⸗Gaumeiſterſchaft..6 km, Pforzheim 8. Bayr. Bodenkr. 8 I Diseonto⸗Geſ. Monkag, den 9. Januar 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Newyorker Vörſenrekorojahr 50 proz. Steigerung der Umſätze— 1 Milliarde Dollar neuer Börſenkredite Die Aktienumſätze an der Newyorker Stock Exchange erreichten im abgelaufenen Jahr die Höchſtſumme von 580 Mill. Skück. An der Zahl der gehandelten Dividendenpapiere gemeſſen, hat ſich das New⸗ gorkex Aktiengeſchäft gegenüber dem Vorjahr um nahezu ein Drittel vergrößert. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß die Aktien in dieſem Jahr weſentlich höher bewertet wurden. So hat ſich Rach der K. Z. beiſpielsweiſe der von Dow Jones u. Co. laufend ver⸗ üffentlichte Durchſchnittspreis von 20 Induſtrieaktien im Laufe des Jahres um rund 30 v. H. gehoben, nämlich von 157,2 auf 202,48 Doll. Dem Werte nach ſind die Newyorker Aktienumſätze gegenüber 1926 alſo wohl um annähernd 50 v. H. geſtiegen Dem Geſchäft in feſt⸗ Derzins lichen Werten wurde ein verhältnismäßig weſentlich geringeres Intereſſe entgegengebracht als dem ſtark ſpekulativen Ak⸗ tienhandel, Die Umſätze in Bonds zeigen im abgelaufenen Jahr eine Steigerung um nur 10 v. H. auf 9842 Mill. Dollar. Dieſe Stei⸗ gerung dürfte auf Rechnung der neu emittierten Anleihewerte zu ſetzen ſein. Der lebhaften Beteiligung am Aktiengeſchäft ſteht eine ſtarke Ausweitung der Börſenkredite zur Seite. Die an Newyorker Makler gegen Lombardierung von Stock Exchange⸗ Aktien gewährte Darlehen haben im abgelaufenen Jayr eine Stei⸗ gerung um faſt 1 Milliarde Dollar oder nahezu 30 v. H. erfahren, wobei bemerenswert iſt, daß über 80 v. H. der neu hinzükommenden Börſenkredite in täglich kündbarem Gelde gewährt wurden. Die Maklerdarlehen in Form von Zeitgeld haben nur um etwas über 130 Mill. Dollar zugenommen. Auf die ſtarke Steigerung der New⸗ horker Aktienumſätze iſt es auch zurückzuführen, daß der Clearing⸗ verkehr in Newyork im abgelaufenen Jahr eine 10 v. H. Zunahme aufzuweiſen hat. In allen andern Teilen der Vereinigten Staaten Act Abrechnungsverkehr nur knapp den Vorfjahresumfang er⸗ reicht. 21: Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Zu der Meldung des „DHV.“ teilt die Verwaltung der Bank mit, daß der Abſchluß für das ſoeben abgelaufende Geſchäftsjahr 1927 noch nicht erfolgt iſt und daher Beſchlüſſe über die Dividende noch nicht gefaßt ſind. Ebenſo iſt über Zeitpunkt und Höhe der in Vorbereitung befindlichen zweiten Deilausſchüttung auf die Papiermarkpfandbriefe noch nichts beſtimmt. , Lauz Ac. in Maunheim Nach Berliner Auslaſſungen ſoll vangeſichts der günſtigen Entwicklung“ angeblich die Aufnahme der Dividendenzahlung für 1927, und zwar vorausſichtlich in Höhe von etwa 4 v. H. auf das AK. von 12 Mill./ in Ausſicht ſtehen, wobei dann Lanz nach dem letzten Abkommen an R. Wolf bzw. Buckau die bekannten 225 000/ zu zahlen hätte. Auf unſere Erkundigungen hin wird uns von zuſtändiger Seite verſichert, daß im gegenwärtigen Zeitpunkt noch gar nichts über den Abſchluß, geſchweige denn eine Etwaige Dividende geſagt werden könne, da die Bilanzarbeiten erſt in erſten Anfängen ſtecken. Ganz allgemein iſt man mit dem ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahre nicht unzufrieden, aber für die Beurteilung der Bilanz und der Dividendeausſichten liegen noch keineswegs chlüſſige Grundlagen vor, da deren Geſtaltung weſentlich von der ntwicklung im neuen Geſchäftsfſahre u. insbeſondere von Saiſon⸗ einflüſſen abhängt. (Keine Arbeitsgemeinſchaft Daimler—Bayriſche Motoren AG. Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, entſprechen die an der Berliner Sonntagsbörſe kurſierenden Gerüchte, die von einer be⸗ vorſtehenden Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Daimler⸗Benz und der Bahriſche Motoren AG. wiſſen wollen, nicht den Tatſachen. Es hätten auch keine diesbezüglichen Verhandlungen ſtattgefunden. Bayeriſche Motorenwerke.⸗G. Wie das B. T. von unterrich⸗ teter Seite erfährt, hat das am 31. Dez. abgelaufene Geſchäftsjahr Einen günſtigen Verlauf genommen. In allen Abteilungen ſeien er⸗ heblich größere Umſätze als im Vorjahre erzielt worden. Unter dieſen Umſtänden könne man auf Grund der bisher vorliegenden Ergebniſſe e falls bis zur Bilanzziehung keine unvorhergeſehenen Zwiſchenfälle Eintreten— wieder mit einer Dividende von 12 v. H, auf das im vorigen Jahre auf 10 Mill. R. verdoppelte An rechnen. %; Erhöhter Verluſt bei der Eiſenwerke Gaggenau AG. in aggenau bei Raſtatt. Obwohl das GZ. bereits am 30. Juni 1927 eendet war, verweigert die an dem Unternehmen intereſſterte Bank⸗ 1 Richard Schreib jede Auskunft über das Ergebnis. Da auch ie e der Verwaltung ſehr unzureichend ſind, ſind öte verſchledenſten Gerüchte über das Unternehmen entſtanden. So war es nicht gangeuc⸗ in Erfahrung zu bringen, ob die Gerüchte einer bevorſtehenden notwendigen San tierung den Tatſachen entſprechen. Das GJ. 1923⸗27 ſcheint auf fſeden Fall einen wenig Unſtigen Verlauf genommen zu haben, ſo daß mit einem erhöhten erluſtfaldo zu rechnen ſein wird.(J. V. Verluſt 103 244 //). Der gegenwärtige Geſchäftsgang ſoll ſich allerdings gebeſſert haben. 221 Günſtigere Ausſichten bei der Kollmar n. Jourdan Ach. in Pforzheim. ie G. iſt bekanntlich in den beiden letzten Geſchäfts⸗ fahren dividendenlos geblieben, war aber im laufenden GJ. voll beſchäftigt, ſo daß die Ausſichten bei dem Unternehmen erhehlich günſtiger erſcheinen. Auch das Weihnachtsgeſchäft in Schmuckſachen koll diesmal recht befriedigend geweſen ſein. 5 N Verlaſtabſchluß der Maſchinenfabrik wund Eiſengießerei 5 55 AG. in Teningen(Baden]. Die., die das Vorjahr mit Finem Reingewinn von 5561„ abſchloß, weiſt für das am 31. Dez. 1926 abgelaufene GJ. bei 109 722(168 172)„ Robgewinn, 108 107 3 (182 930) allgem. Unkoſten und 30 788(29 895) 4 Abſchreibungen einen Verluſt von 28 612/ aus. Aus der Vermögensrechnung: Bargeld 3454(2243), Außenſtände 65 113(98 785), Waren 128 991 (114 784), denen nur 119 960(89 574)/ Schuldner bei 805 000/ gegenüberſtehen. Der Verkauf der Himmelsbach⸗Werke an Vohwinkel prinzipiell genehmigt. Zu der Verkaufstransaktion der Werke der Himmelsbach⸗ Geſellſchaft an die Firma J. J. Vohwinkel verlautet, daß die Gläu⸗ biger der zuſammengebrochenen Gebr. Himmelsbach AG. im Prinzip dem Verkauf der Werke an die Firma J. J. Vohwinkel zugeſtimmt haben. Allerdings ſeien noch eine Reihe von Einzelfragen bei dem Verkauf der Werke zu klären. Es ſei beabſichtigt, die Werke der Himmelsbach⸗Geſellſchaft in eine beſonders eigene zu dieſem Zwecke zu gründende Geſellſchaft einzubringen. * Dividendenerhöhung der Emag? Die Emag Elektrizitäts⸗A. G. Frankfurt a.., dite nach den letzten Börſenproſpektangaben noch 130 000.“ aus den laufenden Geſchäftsergebniſſen abzubuchen hat, konnte infolge günſtigen Geſchäftsganges ſchon aus dem Reingewinn 1927 dieſen Betrag voll abdecken und wird, entgegen den bisherigen Verlautbarungen, darüber hinaus mindeſtens wieder 6 v. H. Divi⸗ dende verteilen. Unter dem üblichen Vorbehalt ſei ſogar eine mäßige Dividendenerhöhung möglich. Ins laufende Jahr habe man einen anſehnlichen Auftragsbeſtand mit herübernehmen können. 2 Oppoſition bei Schöndorff. Die GV. der Gebrüder Schöndorff AG. in Düſſeldurf hatte über Zuſammenle⸗ gung der Aktien 512 und Wiederer höhung des AK. auf 4 Millionen zu beſchließen. Die Verwaltung führte aus, daß die Rationaliſierung dem Berichtsjahr noch nicht zugute gekommen ſei. Jetzt liege bie Sache anders. Man müſſe aber das Unternehmen auf eine feſte finanzielle Grundlage ſtellen, um ihm neue Mittel zu⸗ führen zu können. Man müſſe einen Reſervefonds ſchaffen und größere Abſchreibungen vornehmen und ſchließlich noch einen Ver⸗ luſt von 100 000„ aus den holländiſchen Obligationsverpflichtungen tilgen. Die neuen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis :2 zu pari angeboten. Gegen die Anträge wandte ſich der Ver⸗ treter der Weſtbank AG., Frankfurt a.., Dir, Berliner, der ohne Anführung von Gründen mit 13 077 Stimmen(von insge⸗ ſamt 162 382) Proteſt zu Protokoll gab. Es ſcheint aber, daß zwiſchen beiden Parteien bereits Verhandlungen angebahnt ſind, um eine Einigung zu erzielen, ſo daß dem Pryteſt in der GV. eine gerichtliche Anfechtungsklage vorausſichtlich nicht folgen wird. Neu in den Ag. gewählt wurde Bankier Schröder von der Schröder⸗Bank AG. in Bremen. * Dezember Großhandelsmeßzahl leicht ermäßigt. Die auf 4. Jan. berechnete Großhandelsmeßzahl des Statiſtiſchen Reichsamts war mit 139,4 gegenüber der Vorwoche(139,2) nahezu unverandert. Von den Hauptgruppen iſt die Meßzahl der Agrarſtoffe auf 184,4(134,1) geſtiegen, während die für Kolonialwaren mit 130,2 unverändert war. Die Meßzahl für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren erhöhte ſich auf 134,3(134,2) und diejenige der induſtriellen Fertigwaren auf 155,8(155,7).— Im Monatsdurchſchnitt Dezember 1027 hat die Geſamtmeßzahl gegenüber dem Vormonat um 0, v. H. auf 139,6(140,1) nachgegeben. Von den Hauptgruppen iſt die Meßzahl für Agrarſtoffe um 1,2 v. H. auf 185,6(187,3) und diejenige für Kolontalwaren um 1,4 v. H. auf 129,9(181,8) zurückgegangen. Die Meßzahl der induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren war mit 133,9 (134,0) faſt unverändert, während die Meßzahl der induſtriellen Fertigwaren ſich um 0,6 v. H. auf 155,6(154,6) erhöht hat. :9 Umgeſtaltung der Zweimonatsbilanzen. Bekanntlich iſt man ſeit langem dabei, das Schema für die Zweimonatsbilanzen der Kreditbanken zweckmäßiger zu geſtalten. Neuerdings verlautet dazu, daß man verſuchen will, bereits die nächſten Zwiſchenbilanzen, alſo die für den Ultimo Februar d.., nach dem neuen Schema aufzuziehen. In maßgebenden Börſenkreiſen glaubt man jedoch an 1090 r nicht, da die Verhandlungen noch nicht zu Ende ge⸗ ihrt ſeien.— Vörſenberichte vom 9. Januar 1928 Frankfurt freundlicher Die Börſe eröffnete die neue Woche in freundlicher und zuverſichtlicher Stimmung, ohne daß das Geſchäft einen größeren Umfang annehmen konnte. Das private Publikum ver⸗ harrte weiterhin in ſeiner Reſerviertheit. Die Spekulation ging dagegen etwas aus ihrer am Ende der vergangenen Woche ge⸗ übten Zurückhaltung heraus. Günſtig wirkte vor allem der weiter⸗ hin leichte Geldmarkt, wenn auch in Börſenkreiſen Ungewißheit und Zweifel darüber herrſchen, ob es ſich dabet um einen Dauer⸗ zuſtand handelt. Neuerdings rechnet die Börſe jedoch auch mit einer Diskontermäßigung der Bank von Frankreich. Anregend wirkte auch die Nachricht, daß am Dienstag im amerikaniſchen Senat Ver⸗ handlungen über die Freigabeblll ſtattfinden ſollen. Einer regeren Entwicklung bes Geſchäftes ſtand aber außer der mangelnden Pub⸗ likumsbeteiligung der nahe Medio hindernd im Wege. Nur auf einigen Sondergebieten war die Umſatztätigkeit lebhafter. Am Elektromarkt waren Siemens ſtark verlangt und zum erſten Kurſe 4,5 v. H. höher auf die bekannten Divfdendenhoffnungen. Großem Intereſſe begegneten außerdem wieder die Kalkwerte, die bis 6 v. H. anziehen konnten, da man auch hier in Börſenkreiſen beſtimmt mit einer Dividendenerhöhung rechnen zu können glaubt. Kali Aſchersleben blieben jedoch ganz unverändert. Schlffahrts⸗ werte ebenfalls beachtet und 1 bis 2 v. H. feſter. Etwas gefragt waren ferner Scheideanſtalt mit plus 3,25 v. 5. Auf den übrigen Marktgebieten überwogen die Kursbeſſerungen von 1 bis 3 v. H. Von Zellſtoffwerten gaben Aſchaffenburger 1,5 v. H. nach. Daimler blieben auf dem erhöhten Stand vom Samstag behauptet, Adlerwerke dagegen 1 v. H. niedriger. Am Anleihemark hatten Ablöſungsſchuld ohne Ausloſung wieder lebhafteres Geſchäft und konnten 1 v. H. anziehen. Ausländer blieben ſtill und kuong behauptet. Im weiter en Verlaufe wurde die Haltung allgemein ſehr ſtill und es ergaben ſich überwiegend kleine Kursabbröckelungen bis zu 1 v. H. Die Grundſtimmung blieb aber freundlich. Tägliches Geld 4,5 v. H. Berlin nicht einheitlich Schon im heutigen Vormittags verkehr war das Ge⸗ ſchäft äußerſt gering, man hörte rein nominelle Kurſe, die un⸗ geführ auf der Baſis der letzten Samstagkurſe lagen. Zu Begin n der Börſe hielt dieſe ruhige Stimmung an, da das Publikum ſich ſehr reſerviert verhielt. Auch bei der Spekulation war eine gewiſſe Zurückhaltung unverkennbar. Trotz dieſer Geſchäftsloſigkeit war die allgemeine Tendenz jedoch nicht unfreund⸗ lich, da die weiter flüſſige Verfaſſung des Geldmarktes immerhin eine Anregung bot. Nur in einzelnen Spezial werten war das Geſchäft etwas lebhafter. Freigabewerte wurden durch den heu⸗ tigen Beginn der Beratungen über die Freigabebill im Finanzaus⸗ ſchuß des amerikaniſchen Senates beeinflußt und hatten etwas größere Umſätze zu verzeichnen. Die erſten oſfiziellen Kurſe zeigten kein einheitliches Bild. Die Schwankungen nach beiden Seiten hielten ſich zwar in einem engen Rahmen, jedoch maren meiſt Kursbeſſerungen zu verzeichnen. Farben etwas an⸗ geregter und 2 v. H. höher. Der Montanmarkt war faſt um⸗ ſatzlos und überwiegend gedrückt. Elektrowerte zeigten trotz geſteigerter Kursbildung meiſt Beſſerungen von 2 v.., bei Mühlen um 3 v. H. Polyphon konnten weitere 5,5 v. H. gewinnen. Lebhaft ging es auch in Tietz und Karlsruher Maſchinen zu, die—4 v. H. anzogen. Schwach lagen Holzmann und Sarotti bei Verluſten bis 4 v. H. An Banken war nur Bayeriſche Hypotheken und Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft gefragter. Schiffahrtswerte eben⸗ falls etwas lebhafter. Nach den erſten Kurſen wurde das Geſchäft etwas größer bei durchſchnittlichen Kursbeſſerungen von 7 v. H. Glanzſtoff und Siemens—3 v. H. höher. Am Anleihemarkt beſtand für Ablöſungsſchuld wieder großes Intereſſe, Der Kurs konnte um 7 v. H. anziehen. Ausländiſche Renten ruhiger und eher niedriger. Mexikaner und Mazedonier lagen dagegen beſſer. Am Pfandbriefmarkt bewegte ſich das Geſchäft in ſehr engen Grenzen. Tagesgeld angeboten mit 4,5 bis 6,5 und darunter. Monatsgeld 7,5—8,5, Warenwechſel 7 v. H. Der Satz für Report⸗ geld wurde auf 88,5 v. H. feſtgeſetzt. Der weitere Verlauf zeigte liches Ausſehen. Trotz der Ermäßigung des Privat⸗ diskonts auf 6 v. H. konnte ſich doch keine Belebung durchſetzen, Die Schlußkurſe lagen zum Teil unverändert gegen Anfang. Der Kaſſamarkt verkehrte in uneinheitlicher Haltung, das Geſchäft war allgemein ſtill, nur in einigen Spezialwerten nahm er etwas größeren Umfang an. Die anhaltende Gelbflüſſigkeit verurſachte im internattonalen Deyiſenverkehr ein weiteres Steigen der Kurſe. Die europäiſchen Valuten ſind ſehr angeboten. Das engliſche Pfund ging bis.8715 zurück, Holland 40.31 nach 40.38, Schweiz 19.27% na 19.29. Spanien nach der vorübergehenden Abſchwächungen bi 29.32 gegen London wieder 29.20. Termindeptſen ziemlich angeboten Mannheimer Viehmarkt am 9. Januar Preis für 50 Kg. Lebendgewicht Geſamtzufuhr 3248 Stück Ochſen„„ 100 St Kühe 248 St. Kälber 525 St. Schweine 3890 St. a). Mk. 4262 1428 800 Ha) P 23—. „„„ 36-51]).„ 84).„„ 728 5 0 59.— 6.„ 3286 c„„ 2428 95„„ 65—70„*„ 38 d) 30— 34).„„ 118„„ 5882„„2868 Bullen... 126 St. Färſen. 277 St.%„ 452: N»„„ 58 a).. Mk. 5456 2)„Mk. 6068 Schafe. 41 St.„„ 46884 )..„ 46 50.„„ 4851]. Mt. 89„„ 4682 e)„„ 4044 Freſſer..— St. 55„ 42-49 Arbeitspferde 186 St. d).„„ 30—84] a)— 8— 5 8001400 3 Marktver lauf; mit Großvieh mittelmäßig, langſam ge⸗ räumt, mit Kälbern mittelmäßig, geräumt, mit Schweinen mittel⸗ mäßig, kleiner Ueberſtand, mit Arbeits⸗ und Schlachtpferde ruhig, 52 Schlachtpferde, das Stück 40100; 5 Ziegen, das Stück 1024, Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Jan.(Eigenbericht.) Die Tendenz am heutigen Produktenmarkt iſt ruhig. Bon Auslandsweizen iſt alles in hfl. disp. eif Mannheim(in.% angeboten: Manitoba 1 zu 16.75, Manitoba 2 16.75, 3 16.75, 4 13.25, Auſtral 14.60, Kanſas 2 13.88, Baruſſo 79 Kilo 13.70, Roſafé 79 Kilo 13.70, Redwinter 2 14. Aus! Roggen 26,50, inl. 25,25 25,50, inl. Weizen 28, ausl. Hafer 25.5026, ink, 22.25.—24, inl. Braugerſte 28.50—31, Futtergerſte 22.5023, Mais gelbes m S. auf Bezugsſchein 20.75, Biertreber 1818.50 Weizen⸗ mehl ſüdd. 37.25— 37.50, Weizenbrotmehl ſüdd. 28— 29.50, Roggenmehl 60—70proz. 34.50—36.50, Weizenſuttermehl 15.5016, Wetzenkleie fein 14.25, Roggenkleie 15, Rapskuchen 18.25—18.50, Gelbfleiſchige Kar⸗ toffel 8, weißfleiſchige Kartoffel.506. VVVVUVVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUCVUVVVVVVVVV 5 7. 9, 79 7. 9. 75 g 7. 9...5 . tung Canfwerke Füßen 142.0, 140.7 Pena. Fahrzg. 100,9 109.9 ugrenfabr. Furtw—.———. Hedhard Tatil. 130,0 128,0 Teansfeld. Att. 128,9 12,8 Tuweſtereg Atkatt 488,0 189. Kurszettel der Neuen Mannheimer 2e 2 9 Halpern, 560 1 0. he G e 366006030 bre dau e, 9589 80 eee ö 22750 ee e 0 Wich nge Kement. 159.5 18.9 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotierungen in Mark je Stück irſch Kupf, u. M. 1 9 815 Peters Unlonßrkf 115,0 118,2 B..ch. Ind, Mafnz 107.8 10% 7 IGelſenk. Gußſt. 775 10875 78557 Web. Lind. 70 50 70 Wiesloch ronwar 102,0 102,0 Die mit F verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit T verſehenen] Hoch⸗ u. Tiefbau 59,50 bf. Nahm. Kayſer 64.—64,— T Wer, Stahlwerke—.——,— Genſchow& Co. 105,„ Mez Söhne 8. 5 Wiſſener Metall 142,0 142.8 noch in Bi⸗ /e verſtehen, olßzmann, Phil, 140 Ver. liltramarinf. 148,214, German. Portl.⸗J 211.2208, 0 bcg⸗Mübren 144,0 148,0 Wittener Hußſt. 59,75 88.28 Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Januar 7 9 7. J 9. NN Bad. Aſſekuran 2220%2550 Karlsrußh. Maſch. 19.50 18,59 Tontinent. Verf. 91,.—91.—C. 5. Knorr. 1 Mannheim. Verf. 135,187.09 Mannh. Gummi 35,—32.— Sberrh. Berſ. 167,0 170,0 Reckarſulmfhrzg. 103,3 108,5 .⸗G. für Seilind 88,.— 88, gb. Bank 17870 1950 0 0 0 „o en;& Cle.. f 80.0„ 284,00288,8 1 1 0 225 0 0 Faälz. Hypoth. Bk. 200,200 5 9 05 Bk. 134,0 184, Rh. Ereditbank. 184.01 Sübs. Disconto 148,01 1 Durlacher Hof. 160,0 Kleinlein Heidelb. 187,5 187, Ludwigsh⸗ Akt. Br 225,0 228, Schwarg⸗ Storch. 184,0 178, Werger Worms 15,0158, Frankfurter Börſe vom 9. Januar N rchelſenk. Gußſt. 148,0 147 Plast.⸗G. e Vault ⸗ Aktien. ene de 7290 20178 92 54 58 8. 5 955 1 IIlſe Bergb. St. A.„0—.— Be. enkel 81,.—82.— 12 5 Ven 17510 1970 Tach Asch 3 1 1650 95 170 1 191,193, 50TKali Weſteregel„[Bing Metallwerke—. Hauk f Brau ind B60 ds f crannes mann. 169,0f 18.0 Brem. Beftgh. Oel 75,— fa.— 9 Fa 99 J. G. Farben 0. 124 70 88.— Wayß& Fre 500 5 10 2750 Gebr. Fahr„ 56.—55,.— Zellſtoff Waldh Deutſche Oinol. 285,0.28 0 Lüdb user 146,001 0p. u. Wö, 177017700 Mansfeld Att. 127,5 fe Toren Henke 1230 810 1Sberſc u. dd. 40 40 0 J Berliner Hand. 257,0 270,2 Otavt⸗Min. an 1009 Cement Rarlftabt 182, IEomeu, Pefvatb. 180,0 161,2 TPhenie Bergban 298,7 94,0 Ehamotteſnnaw 11701180 J Darmiſt u. Nat. 240,0 242,0 Inhein. Praunk. 288.88.Chem. Albert—.— 188.0 2. opothetenbk. 142.0 12 0 85 5 2580 114 Cent. Nürn- 9.— ff f Te N* 2 Dafſele u. Werz. 1908 1208 Bit. u. Laurahütte e 8 8 5 0 7 D. Ueberſee⸗Bank 114,5 115,0 Dpckerh& Wim. N D. Bereinsbank 195,005, Trausport⸗Aletien. 1 5 e 7 5.— Dürkoppwerk St. 74,.— 78.— ö 1030 1555 Schantungbahn 8 Cement Hetdelb. 145,5148,0 — aan 145 5 2015777 Düſſeld. Rat. Dürr 78.—.— 8 9.0 Hapag.. 152,0 152,7„„ e ee 1877 Lord. ee e. 2s 9250 itteld.“ 221. 00 Qeſterr.⸗U. Sl. B.. Elektr. u. R. Faltteld. Ered. B. 221,0 223,0 Ceſte ee e e Milenbderg. Bs.⸗B. 155.0 0„ 5 Fe e un 0502050 5. 5 2275 Hyp.⸗Bk. 200,0 200,0 Induftrie⸗Aletien. Enzinger⸗Unton.— 8,50 193,7 Eichb.⸗Mannh. + 271,0271,0 Eßlinger Maſch. 82,2580, 5. Kempf⸗Sternb—.———Ettling. Spinn.+ 230, 0280.0 1470 Mainzer St.⸗A. 245,0248,0 Jaber, Joh. Blei—.— 77760 1765 Schöferd Bindg 354,9 258.5 Jaber Schleicher 103.0103, . chwargz⸗Storch 186,978,[J. G. Jarbenind. 284,2 190 Berger 1580 Feb Fare 78 80 8. 7 5 177, 178, 0 ut, Gebr. Felt Guill. Carls 131,0131,0 5——5— aun m. Jetter 98,8999, 15 a u. Mitv.— 12 5 3 2 1 0 7 5 55 Pol.& Wit. 79,— 79,75 i E. G. St a Bergwerk⸗Alekien. 2 Ohio 111, 740% Philipps. G. rk 50,580—.— Holzverkohl.⸗Ind 75,— 76,80 Beretken Wel 31.—30.— Junghans St.⸗A. 92,— 92,05 hein. Gebb& Sch— 122 Kammg.Kalſersl. 210.0 299.0 ketheimelekt. St. M 160,870 Karlstuh. Maſch. 18,75 18,90 mh. Maſch. Leuder 19.— 19,— Kemp, Stettin—. e Ahenanid Aachen 59.— 59,50 Klein, Sch. Becker 125,5 127.0 Rlebeck Montan—— Knort, Heilbronn 175,0175.0 Riedinger Maſch.—.— Ver. Zellſt. Berlin 158.0158.5 Vogtl. Maſch. St. 79,2879. Bolgt& Häff, St.—— 178,0 Volthom. Seil u. K 70,— 73. Wayß& Freytag 145 0145,0 Tgell Waldhof St 272,272, Braun—.— 68,50 Rodberg Darmſt.— f Reads a Co, Bod. 55,87. fn koeber,.——— Sete un e Co. 170,5 170,2 Uſtüttgerswerke— 92. Benz. Lech Negsbarg. 127,8 1385 Schlin g a C. 5g. Resten 8 c.——— Jederwerk Rothe—— g Schneupr. 1. 88,—88,— Maſtatte'r Wagg.. Ludwigsh. Walzin 130,0 137,0 Schramm Lacf. 186,0 134,0 ufa. 90,—0,— Zutz Maſchinen.—.———Schuckert, Reg. 198,0 192,7 dub ſche Jade—.— Schuß Berneis 82.— 81.— Mainkraftwerke 124,024.08 d 5 5— 5 Metallgef Frankf. 186,0 188. Pelnduſ: Self 983550 We Söhne Siemens palsk. 296,5 320,0 Miag, Mührd.. 145 445.0, eb, S eber:———— 90 e 97.—87.— Moenius St. it: 7,3578.— Sudv. Jaden. 14.0 1477 J Wande 4 Motoren Deutz. 67,.— 65,.— d. Zucken. 145, 4½ B. Schutzg. 08 8,40 8,40 Motorf. Oberurſ. 77,5079,.—Tricotw. Beſigh.— 60.75 4% D. Schug. 4—.—. Berliner Börſe vom 9. Januar Baule⸗Alelien. Induſtrie⸗Alctien.[(Ebem niger. 142.82. 1580 Concord. Spinner 142, 141,7 Bank f. Brauind 194,0 191,0 nlecumulatoren 159. 5 Saen Bantver. 15,2 184,0 Adler& Oppenb. 200.2010 1 97,50 1 8. Ban ſ. el. Werte 197, ſl87,e Adlerwerke: eee dee eat 105.0 l 10 TBerl. Handelsg. 264,0 263,5 A⸗G. f. Berkhrsw. 477,7178,0. 8 0,108, ICom. t Prſpatb. 40,0 480,5 Ateranderwderk. 7 5 8 5 IDarmſt. u..⸗B. 240,0 241,5 Tullg. Elekte.⸗Geſ 172.5 17252 75 Jem 0 9 5 141.0 1457 IDeutſche Bank 170,0 188,8 Ummendorf. Pap. 281,5281,5 1 0 rd. 1 1 Dt. Ueberſee Bk. 113,8 113,0 unglo⸗Ct. Guano—— Neuß. 5. TDise. Command. 162.5 152,5 Anhalt. Kohlen- 88,—67.—— e e 6—98,— TDresdner Bank 164,5 164,2 Annener Gußſt.—.— 0 100 7 e Frankf. Allgem. 175,2 176,0 Anga Maaſch 186,018. aſch. 2290 25 Fe iurte. redb. 225,5 224,7 Augs b. Ab. Maſch. 121,0 5 Won 5 0 3 Oeſterr. Ereditbk. 38,25 38,25 Balcke Maſchin. 12.0123 0 7 7725 9 975 ee 122 212400 N 20.— 8— Donnerzmarah. r e Süddeutſch. Dise 147711478 gerlGub. Hut. 885.0455, f Dynamit Nobel 138,087 Crausport⸗Alctien. Elektr. Lieferung 177,277,7 .—.——.— Elktr.Licht u. Ar. 2116215,0 ae e haitke Udrich. 24,50 24, Alg Jak. C 185,2 1870 177 Enzinger⸗Union 54.75 54,50 Allg.. 8 1„re Eu. 0Eſchw. Be— Aachener Kleinb.——— Braunktu⸗ 89.0189,&ſchw. Bergwert 230,0—, 15 5 2 ga 1 Br.⸗Beſigh. Oelf. 73.2578, Südd. Eiſenbahn 38,1590, 15 g Fuhlb., Liſt& Co 141.0140, 0 Baltimere. I, 1,5 Bremer nenen J gerbenad. 20,888 Bremer Vulkan 1430 TDeutſch⸗Auſtral. 5 Hape 1 8270 5,0 Bremer Wolle 193.0194. Seſtverzinsliche Werte. D. Anl Ablöſgsſch 19,30(17,05 10% Peh. Stabt 25 103,2 103,2 5% ig Stadt. 25 95,2598,25 —. 4—— 2 —2 208,0 uchswaggon- age de egldſemidt X. 1219. IBochumer Guß. age Seng N 95 IHuderus Eiſen 8.2 2. Lugemb. Berg 0 7 Lell. Bergw lfenk. Berg.. 130.2 5 Drown, Bon.& C. 188.7 8 Eiſen 50 C. Lorenz 25 Gerresheim. Glas 148,5 144.0 Mis e Geneſt—.—.0 IGeſ⸗felkt unter. 220, 233.0 Nokoren Deuz; 67,—86,— geuſtoßf Verein. 189.0 Gebr. Goedhardt 131,7 130,0 Motoren Mannh.——. 1 278˙2 Tecon 5. 121.2 11, a Berg. 480 88 l Be Goerz E. W.. Ne 256 750 5 109,908, Gothaer Waggon un ee Nordb. Wollk. 171,0, Ad Grihner haſchin. 22010 124.5 T Operſchl. E. Beb. 99,— 92,28 fene Hold Grieft Mme 14. koberſcht Ketsw. 100, 7 le, Pence 78 75 Gebr. Großmann 116.2 118.2 1 erſchl. Roksw. 19914140 Deutſchepetrol., 76,75 Grün 8 Bilfinger 99.0 181.0 Orenſt⸗& Koppel 189, Diamond Gruſchwit Tec 118.0 110,5 TPöönie Bergb. 105,5 103,7 Pelbburg.. i Rathgeb 65 90 Kelche Hackethal Draht 98,1599.— Rathgeb, Wagg. 2 0 rügershall Halleſche Maſch. 188.0 169,0 Peishölz Papier 2899 270.0 Perer ab. Int. bd. 55 Spinn. Wolf, Buckau. 5 155 20 Freiverkehrs ⸗Kurſe. 148,2 151.5 J hein raucht. 268,2 52.7 Ronnenberg annov M. gest. 69,— 69,— Igel 1 63.80 g. ann. Waggon, ein atektrteln 18s. Sloman Salpeter 92/87 eat de Abel ue 1 1916 30 dies Welpbal.— ee Gum.25 ce Tee Led. 28 1 1 cla 0 rkort d 27.— heinſtahl. 5 2 e 920 75 Aschen ohen 1005 89.8 a) Rolchs u. Staalepan. Hartmann btaſch. 5 5 2 Dunlublöſgsſch.! 52,3552 Hedwigshütte 0 hend Füten:—— n 8 9 1 Roſitzer Braunk. 79 75 lperk Maſch. 38.— a 7% ohne Auslöſgsr. 16, 101771 1195 auen. fg 8 Gern Ferd. 4089 l 2 Nc. 2. 860 885 sb upfer.— ö kRütgerswerke 99,78 29,15 Golganleihe 86 Sachſenwerk 125,05% P anl. 6,11 TSalsbetfurt 286,0 281.7 70% lib Sende 5 Mh. Sarotti. 189,0 1880% My. Stadt. 28—.— 95, Scheidemantel„ 28.—. 27.25 5% Roggenwert 7 5 5 25 4 5 1515 8 9% Roggenrentb. 8,18 Tolle Bergbau 243.“289,9 Sbühfabrte Gerb 26,8 25,78(Lan ich- Rogg.40 810 M. Jabel d Ko. 31059 fes, Tslemensägalske 30,5288, 0 b) Ausl. Rentenwerte. Gebr. Junghans 91.2500— Sinner.⸗G. 77,75 77.75 5% Mezitaner 41,7048. Kahla Porzellan 110,7 111,0 Stettiner Bulkan.. 4½ Oeſt. Schata.———.— belt, rel 11e eied See gegen 87 e e e Hirſchberg Leder 122,0120.0 THoeſchczif. u. St. 158.5 156,0 Tbohbenlohe⸗Wrk. 19,681.75 Phil. e 147,7141,7 11 e e 11,0118, 0 Humboldt Maſch 35,28 35.— Karlsr. Maſchin. 18,35 18,75 Stoewer Rähm. 65,75 68,4%„eonv. 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Jop 210, 210,0 2,60% udöck a. 5———.— Ver Uttramarinf. 1485 148.5.60%„ neuechr.—, 1 264.9.260,0 Bogel Telegraph 98.509775„ Odligat. 122,0 119,5 Poigt& Haeffner 181.0 180,5% Uflal, Ser. 1 245 — Dogeländ. Maſch. 80.5078,—%% 7 —.— ——— 7 ein recht uneinheit⸗ Dollar bis.2040 6% B. Rohlenanl. 12,042.81 T N 1 S8 ene . en e de Kean 88 SSS SSI SS II SSS SS Sinnen 2 A 2 WMeontag, ben 9. Fanuar 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) . Seite. Nr. M Ludwigshafen Aus der Pfalz 3 e 6. Rh. 7. Jan. Das Staßbtpolizeiamt i en ſucht einen Schwindler aus Genow, den am 13. Juli 1899 in Polen geborenen ledigen Fabrikarbeiter Stanislaus Kwarziany, der unter dem Namen Albert Mül⸗ ler 4 Wochen lang mit einem Dienſtmädchen ein Ver. ält⸗ nis hatte, ihr die Heirat verſprach und unter der Vorſpiege⸗ lung, er 1 Konditor und habe in Mannheim ein Café gemietet, für deſſen Einrichtung er Geld brauche, ihr eigenes Sparkaſſenbuch mit 497 4 Einlage und 80 4 Bar- geld, und das Sparkaſſenbuch ihrer Schweſter mit 403„ Einlage herauzſchwindelte. Die Guthaben hat der Schwindler abgehoben und iſt verſchwunden.— Dem Brand bei der hieſigen Speditionsfirma Fügen 5 ein Drittel des Dachſtuhls zum Opfer gefallen, ebenſo ſind die Bu⸗ ros ſamt der Inneneinrichtung vernichtet worden. Die Berufsfeuerwehr hatte bis gegen 7 Uhr morgens zu tun, um den Brandherd zu löſchen. Da die Büros ausgebrannt ſind, dürfte der Schaden ſchon ein bedeutender ſein.— Die Reichs bahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Heute fru 5 Uhr wurde zwiſchen Rodenbach(Pfalz! und Weilerba (Pfalz) der 17 ebe alte Arbeiter Heinrich Hellriege aus Rodenbach durch den Perſonenzug 1325 überfahren und 16:lich verletzt. Hellriegel hatte verſucht, unmittelbar vor dem herannahenden Zug noch raſch den nicht mit Schranken ver⸗ ſehenen Straßenübergang zu überſchreiten. Ludwigshafen. 8. Jan. Geſtern abend.30 Uhr erlitt in einer Wirtſchaft in Mundenheim ein verheirateter, 34 Jahre alter Schloſſer von Grünſtadt einen Herz⸗ ſeh ag, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Die Leiche wurde in das Leichenhaus verbracht.— Geſtern vor⸗ nittag ſtahl ein 13 Jahre alter Volksſchüler von Mun⸗ dentzeim aus der Ladenkaſſe eines Bäckermeiſters ebenda zwei Zehnmarkſcheine und verſteckte ſte in einem Schuppen bei ſeiner elterlichen Wohnung in Mundenheim. Das Geld konnte bei einer Durchſuchung gefunden und dem Beſtohlenen zurückgegeben werden. Fe ſtge nommen wurde ein 57 Jahre alter Arbeiter von Neuhofen auf Grund Ausſchreibens wegen Diebſtahl.— Abends gegen 9 Uhr ſtießen ein Laſtauto mit Anhängewagen einer hieſi⸗ gen Speditionsfirma und ein Straßenbahnwagen der Linie 3 zuſammen. Hierbei wurden beide Fahrzeuge leicht beſchädigt. erſonen kamen nicht zu Schaden. Wen die Schuld an dem uſammenſtoß trifft, iſt noch nicht feſtgeſtellt.— Eine 14 ahre alte Schülerin von Mundenheim wurde von einem Perſonenauts angefahren und zu Boden geſchleudert. Das Mädchen, das vermutlich einen Schädelbruch erlitt, wurde von dem Autoführer ſofort in das Krankenhaus ver⸗ bracht. Es hatte verſucht, vor dem daherkommenden Auto, deſſen Führer rechtzeitig Signal gegeben haben ſoll, die Straße zu überqueren.— Hier wurde ein 290 Jahre alter arbeitsloſer Tagner von hier auf dem Viadukt, als er in angetrunkenem Zuſtande von dem Arden auf die Fahrbahn taumelte, von einem daherkommenden Auto leicht ange⸗ fahren. Er geriet darüber in Wut, riß das Schutzdach des Autos zurück und verſetzte dem Autoführer, einem verheira⸗ teten Fabrikdirektor von hier, einen Fauſtſchlag ins Geſicht. Wie feſtgeſtellt, fuhr der Autoführer in mäßi⸗ gem Tempo und gab rechtzeitig und wiederholt Signal.— Am Samstag e entſtand in einem Hauſe in der Vor⸗ deren Sterngaſſe in Mundenheim ein Kaminbrand, der durch die Berufsfeuerwehr alsbald gelöſcht werden konnte. Schaden entſtand nicht.— Gefunden wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Steinſtraße dahier ein Herrenfahrrad. :: Bad Dürkheim. 7. Jan. Das von der Kurverwaltung Bad Dürkheim im Juni 1927 veranſtaltete Preisaus⸗ ſchreiben für einen Werbeaufſatz über Bad Dürkheim hatte nicht das erhoffte Ergebnis. Keine der eingereichten Arbeiten erfüllte die ſeinerzeit geſtellten Bedingungen reſtlos, ſodaß nur vier Troſtpreiſe zur Verteilung kamen. Nachbargebiete a Lampertheim, 7. Jan. In ſeiner Wohnung in der Biebenſandſtraße hat ſich geſtern nachmittag gegen 18 Uhr der Tiefbauunternehmer A. M. durch einen Herz ſchuß mit ſeinem Jagdgewehr getötet. M. hatte von der die hieſige Waſſerleitung ausführenden Firma die Aushebung der Rohrgräben übernommen, zu welcher Arbeit er eine große Zahl Arbeitsloſer beſchäftigen mußte. Er hatte bei dem Unternehmen keinen Gewinn, ſondern ſchweren finanziellen Verluſt, ſodaß ſein ganzes Geſchäft ruiniert war. Wiederholt hatte er ſich an die Gemeinde um Bewilligung einer Nachzahlung wegen ſeiner erlittenen Verluſte ge⸗ wandt, jedoch konnte ihm von dieſer Seite keine Hilfe werden, da dieſe nicht mit ihm in einem vertraglichen Verhältnis ſtand. Die Sorgen haben nun den Mann dazu gebracht, Hand an ſich zu legen. Bereits vor einigen Tagen ſoll er geäußert haben, daß er am 6. Januar beerdigt würde. Dies war der Tag, an dem er vor einem Jahr die Arbeiten übernommen 7 Der ſchwer betroffenen Familie bringt man die herz⸗ ichſte Teilnahme entgegen.— Heute vormittag 10 Uhr brach in der Mö belfa br von Luſt u. Straus ein Brand aus. Durch das raſche Eingreifen der Arbeiter und der Nach⸗ barſchaft konnte das Feuer bis zum Eintreffen der Feuer⸗ wehr mit Minimaxapparaten gelſcht werden, ſodaß kein wei⸗ terer Schaden entſtand. 3 ai Lampertheim, 8. Jan. Im Dezember vergangenen Jahres wurden auf dem Stan desamt 25 Geburten, 16 Eheſchließungen und 17 Sterbefälle eingetragen. Für das Jahr 1927 ſchließt das Standesamtsregiſter mit 289 Gebur⸗ ten, 129 Eheſchließungen und 157 Sterbefällen ab. Die Zahl der Geburten iſt gegenüber 1926 um 7 zurückgegangen, die Eheſchließungen haben ſich um 25, die Sterbefälle um 5 erhöht. eren 1 8 g 95 Meiſterſtück der Polizeiagentin Roman von Otto Schwerin Für ihn unterlag es keinem Zweifel, daß die Diebe mög⸗ lichſt ſchnell die Beute verſilbern wollten, und daß dieſe Ab⸗ ſicht im Ausland leichter auszuführen war, als innerhalb der deutſchen Grenzpfähle, ſchien ihm ebenfalls klar.— Da die Richtung nach der Schweiz wies, und die Möglichkeit beſtand, die Gauner noch in Frankfurt zu faſſen, beſchloß er ſofort nachzufahren.— Er hätte zwar die Frankfurter Kriminalpolizei mit der Feſtnahme telephoniſch beauftragen können, zog es aber vor, ſelbſt zuzugreifen.— Denn es mußte immer damit gerechnet werden, daß ein derart ausgekochter Junge, wie es Gladſtone war, irgend eine Falle offen hatte, in die ahnungslose und kur oberflächlich orientierten Frankfurter Beamten hinein⸗ * tappten, während es ſchon um einige Grade ſchwerer war, Butz ſelbſt hinters Licht zu führen.— Da er aber damit rechnen mußte, vielleicht zu ſpät anzukommen, war er ſo klug, die Frankfurter Kriminalwache am Hauptbahnhof zu erſuchen, ſich vor dem 7 0 5 des Baſeler Schnellzuges zu poſtieren und das Kleeblatt feſtzunehmen, für den Fall, daß es den Zug in Frankfurt verließ, und gar nicht bis zur Schweizer Grenze fuhr. Dieſe Arbeit konnte er den verſterten Frankfurter Beamten, die bei den häufig an ſie herantretenden ähnlichen ällen auf derartige Verhaftungen geaicht waren, ruhig berlaſſen. Der Kraftwagen batte Kaſtell bald hinter ſich und fuhr die Mainebene entlang. Lutz ſteuerte, neben ihm hatte ſich Carlotta niedergelaſſen. Das Fahrzeug fraß ſich nur ſo in die Landſtraße hinein, die Chauſſeebäume ſchienen ſich zu einer dunkelgrauen nd zuſammenzuſchieben.— Na weiteren 20 Minuten flotter Fahrt kamen die Fabrikanlagen der Höchſter Farbwerke in Sicht, und wenige Minuten- ſpäter durchfuhr das Auto den Frankfurter Vorort Griesheim.— Jetzt mußte Lutz die Geſchwindigkeit abſtoppen, denn der Wagen⸗ und Fußgängerverkehr in der breiten, nach der Innenſtadt führenden, Mainzerlandſtraße, verdichtete ſich von Minute zu Minute. 5 Carlotta zog die Autokappe tief in den Nacken.— Sie hatte ſich warm in einen graukarrierten Flauſchmantel ge⸗ wickelte, eine glatte blonde Perücke auf ihren ſchwarzhaarigen Kopf geſtülpt, und eine Hornbrille zugeſetzt.— So glich ſie aufs Haar einer jener reiſenden, reiz⸗ und beinahe geſchlechts⸗ loſen Angelſächſinnen, die im Sommer die deutſchen und ſchweizer Kurplätze heimſuchen.—— An der Kreuzung bei der Hohenzollernſtraße ſtoppte ein Verkehrspoliziſt den ganzen Verkehr für einige Sekunden ab, Lutz war wütend, konnte aber an der Sache ſelbſt nichts ändern.— Mit einem ſcharfen Bogen fuhr er in die Hohen⸗ zollernſtraße ein, hielt eine Sekunde ſpäter vor dem Portal des großen Frankfurter Hauptbahnhofs und eilte in die Halle.—— Carlotta blieb im Wagen zurück. Sie brauchte kaum zwei Minuten zu warten, da kam Lutz ſchon wieder zurück.— Er ſchien etwas verärgert.— „Fatal!“ ſagte er.—„Drei Minuten zu ſpät. Der ver⸗ dammte Aufenthalt an der Straßenkreuzung.— Der Zug iſt natürlich weg.—“ Carlotta zuckte gutgelaunt die Achſeln.— „War die Polizei auf dem Poſten?“ fragte ſie.— „Ja, Kriminalſekretär Meinitz mit zwei Beamten.— Er verbürgt ſich dafür, daß die drei Geſuchten den Zug in Frank⸗ furt nicht verlaſſen haben.——“ „Dann müſſen wir ihnen nach,“ meinte Carlotta ſchnell entſchloſſen.—„Der Schnellzug kann ohne Schwierigkeit mit unſerem famoſen Wagen ſchon in Darmſtadt eingeholt wer⸗ den.— Ich fahre los, wenn's Ihnen recht iſt?“ „Sie?“ fragte Lutz überraſcht.— „Natürlich, ich!“ antwortete Carlotta.—„Das iſt mein Fall. Ueberlaſſen Sie mir ruhig das Weitere.— Ich kenne den Gauner Gladſtone, während er mich in der Verkleidung kaum wiedererkennt.“— Lutz ſchien zu überlegen.— „Es iſt keine Zeit zu langen Debatten,“ ſagte er.—„Gut, gut, fahren Sie, aber ſeten Sie vorſichtig.— Es iſt ein gefährliches und ſchlaues Wild, das Sie jagen.— Den Kraft⸗ wagen ſtellen Sie in Darmſtadt unter Obhut der Polizei und legitimieren Sie ſich bei der Bahnhofswache.— Weitere Ver⸗ haltungsmaßregeln kann ich Ihnen hier nicht geben.— Dieſe richten ſich nach den Umſtänden, und müſſen von Ihnen ſelbſt getroffen werden.— Schluß.— Vorwärts Carlotta!— Waidmannsheil!“—— „Waidmannsdank Doktor!“ ſagte die Agentin und ſchaltete das Auto an.— Der Wagen fuhr in flottem Tempo nach der Scharnhorſt⸗ ſtraße, Richtung Wilhelmsbrücke ein und verſchwand bald den Blicken Lutz'.— Dieſer blieb einen Augenblick in Gedanken verſunken ſtehen.— Es ſchien ihm nun doch ein Riſiko, ſeine Agentin allein mit der Verfolgung dieſer gefährlichen Verbrecher be⸗ traut zu haben.— Warum er ſich ohne weiteres damit ein⸗ verſtanden erklärt hatte, zurückzubleiben, ſah er eigentlich nicht ein.— Etwas verſtimmt kehrte er nach der Bahnhofs⸗ vorhalle zurück, und ſtudierte eingehend den Fahrplan des Baſeler Mittagsſchnellzuges.—— 6. Kapitel 5 Nach einer raſenden, beinahe lebensgefährlichen Fahrt hielt Carlottas Wagen vor dem Hauptbahnhof in Darmſtadt. — Beim Durchraſen des Städtchens Neu⸗Iſenburg wurde ſie zwar, wie ſie trotz des verrückten Tempos feſtſtellte, vom Ortspoltziſten aufgeſchrieben, und ſpäter, hinter Langen, inter⸗ eſſierte ſich nochmals ein heſſiſcher Gendarm eingehend für die Nummer ihres Wagens.— Lutz würde eine recht nette Strafe zu zahlen haben.— Aber, die Sache lohnte wohl 50 Mark Sonderſpeſen, und die über dreißig Kilometer lauge Strecke hatte ſie, was das Wichtigſte ſchien, in knapp 15 Minuten zurückgelegt.— Mit fliegendem Atem ſtürzte die Agentin auf den Bahn⸗ ſteig um klopfenden Herzens feſtzuſtellen, daß der Schnellzug nach Baſel noch nicht eingelaufen war.— ö Sie hatte noch mehr als ſieben Minuten Zeit und konnte die nötigen Maßnahmen zur Unterbringung ihres Kraft⸗ wagens in aller Ruhe treffen, dann legitimierte ſie ſich an der Sperre und wartete ruhig und gelaſſen auf den Zug.— Eine Fahrkarte hatte ſie nicht gelöſt, da ſie weder die Wagen⸗ klaſſe kannte, die die von ihr Verfolgten benutzten, noch war ſie ſich über das Reiſeziel klar.— Als der Schnellzug pünkt⸗ lich in die Halle brauſte, beſtieg Carlotta mit ihrem kleinen Reiſeköfferchen ſchnell einen Wagen dritter Klaſſe und wartete bis der Zug ſich hald wieder in Bewegung ſetzte. 5 Die Legitimation ſteckte ſie griffbereit in ihre äußere Manteltaſche, um ſich mit dem Zugführer wegen der fehlenden Fahrkarte einigen zu können.— 8 PVorſichtig ſchritt ſie den Gang des Wagens dritter Klaſte hinauf.— Der Wagen war gut beſetzt, aber nur mit ihr durch⸗ aus gleichgültigen Leuten. Die Geſuchten fand ſie nicht. Auch der nächſte Wagen, ein kombiniertes Abteil zweiter und dritter Klaſſe enthielt die Diamantenräuber nicht. 15 Sie ſchritt durch den Speiſewagen und betrat den nächſten D⸗Zug⸗Wagen, der nur einige, wenige Reiſende enthiell. Von den drei Abteilen erſter Klaſſe, die der Wagen enthielt, war eines völlig leer, im nächſten ſaßen ein unterſetzter Herr, und eine funge, ſchlanke Dame beide mit ihren Zeitungen be⸗ ſchäftigt, ſo daß die Agentin die Geſichter der beiden nicht deut⸗ lich erkennen konnte. g 0(Fortſetzung folgt) 80 sucht und gern gek . un ihn A 1 an Mänfel! een 28.0 Dollkleider ee 1880 an der ersfen drei Tage unseres Hilligen Invenfſur-Ausrerkaufes is der besle Beweis, daß unsere im Preise kolossql Hgerabgese fie eleguanſe moderne Lare ge- quſt wird. Unsere Cagerbesſande sind noch miſ den lSefrlen Veuhellen gut sorliert. 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Aus dem Krankenhause zurückgekehrt, drängt es mich, allen Cotpsbrüdern, Verbandsbrüdern, Kollegen, Freunden, Bekunnten und Kunden meines leben Mannes für die vielen Kranrspenden und sonstigen wohltuenden Beweise der Teilnahme an dem mich unerwartet betroffenen Verlust herzlich zu danken. Insbesondere danke lch den Chargen des Corps Hansen für die Ekrenwache, dem Corps Rliend-Nicaria für das Chrengeleite und den Herren Dr Trautmann vom AklV. Corps Hansea, Professor Muller vom AHV. Kurpfalz im RS., Dipl.-Kim. Helnig, vom Verband Deutscher Diplomkaufleute und Revisor Nagel v. Verband Deutscher Bllchertevisoren für die tostreichen Worte am Qrabe. Frau Dr. Hans Zimmermann im Auftrag der Famiſſen Ammermann- xammes. mur Mk. 36.— eme Probe meiner Preiswürdigkeit in Beleuchtungskörper Anfertigungen F. Lampenschirmen, Verkauf v. Zubehör, oBe Auswahl. 105 usserst kalkuliert Agel, U J. 4 v. 0 7,12 5 Eig. 386 ich deute ſucht noch einige Kun⸗ den für in u. außer dem Hauſe, auch zum Weißnäh u. Ausbeſſ. Statt Kurz vor seinem B. Wiegenfeste, seln erwarteter Freudentag, war es Gottes WIlle, unser llebes un- vergebliches Kind Hein z zu sieh In das ewige Reich aufzu- nehmen. 5 Die durch einen Unglücksfall erlittenen Verletsungen Waren für unseren Liebling zu schwer, um sle zu überstehen. Mannheim, den 5. Jan. 1928. Or. Merzelstr. 8. Famille Jos. Rothenberger. Die Beerdigung findet am 11. Jandar, nachm.% Uhr von der Leichenhalle aus statt. 5 Danksagung. Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Tellgahme, sowie für die vielen Kranz spenden und trostreichen Worte beim Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres treubesorgten Vaters und Groß. vaters sprechen wir Allen auf diesem Wege unseren Dank aus. 894 Familie L. Wer Überflüssige Möbel ſomie ee aller Art ſchnell u. gut verkaufen will, wende ſich an uns. . 5 erſteigerungen u. Ver⸗ 1 free gand Vor steig. U. Tel. 27337 m. b. H. ermittlungsbüro Tel. 27 387 Mannheim, U 1, 1(Grünes Haus). S77 Jasd-Verpachfung. Am Donnerstag, den 2. 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