3 2 8 7 . 25 2 Dienskag, 17. Januar Beilagen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Abend ⸗ Ausgabe Uhoi Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Cechnik Unterhaltungs-Beilage Preis 10 Pfennig 1928— Nr. 28 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je emſp⸗ Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mafinheim. Wandern und Veiſen Geſetz und Vecht 25252888 1 — Nach Abſchluß der Referate Die heutige Vormittagsſitzung f E Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute morgen um zehn Uhr iſt die Länderkonferenz in der Reichskanzlei fortgeſetzt worden. Man iſt gleich in die Dis⸗ kuſſion eingetreten. Das Wort hat zunächſt der Miniſter⸗ präſident Held genommen, ſodann der thüringiſche Staats⸗ präſident Dr. Leutheuſer, der heſſiſche Staatspräſident Ulrich, der badiſche Staatspräſident Dr. Remmele, der preußiſche Miniſterpräſident Braun, der oldenburgiſche Mi⸗ niſterpräſident v. Fink und der preußiſche Finanzminiſter Höpker⸗Aſchoff. Während Miniſterpräſident Braun ebenſo wie geſtern der Hamburger Bürgermeiſter Dr. Pe⸗ terſen ſeine Ausführungen in eigenem Namen vortrug, hat heute, was immerhin bemerkenswerrt iſt, der bayeriſche Mi⸗ niſterpräſident ausdrücklich im Namen der bayeriſchen Regie⸗ rung geſprochen. Man hat den Eindruck, daß die Verhandlun⸗ gen heute noch nicht zu Ende gehen werden. Heute nachmittag kommen zunächſt die Referate zu Punkt 2 und 3 der Tages⸗ * ordnung an die Reihe, an die ſich vorausſichtlich eine weitere längere Diskuſſion knüpfen dürfte. Die Stellungnahme Bayerns Der bayeriſche Miniſterpräſident Dr. Held erſtattete am Montag nachmittag, wie wir bereits berichteten, das erſte Korreferat über das Thema„Reich und Länder“. Er betonte, daß er mit dem erſten Referenten des Tages durchaus einig gehe in der Auffaſſung über den Kompromiß⸗ charakter der Weimarer Verfaſſung zwiſchen Bundesſtaat und Einheitsſtaat, und ferner darin, daß man die Entſcheidung mehr lange hinausſchieben dürfe. In dem Ziele dieſer Um⸗ geſtaltung ſtehe er jedoch auf dem entgegengeſetzten Standpunkt wie der erſte Referent. Die Domi⸗ nante bei der Forderung des Einheitsſtaates bildet eine finanzwirtſchaftliche Betrachtung mit dem Ergebnis, daß im Einheitsſtaat größere Erſparungen in der Geſamt⸗ die geſamte Wirtſchaft ſich erreichen ließe. Man führt für den Einheitsſtaat vor allem ins Feld, daß damit das Gegen⸗ einander, Nebeneinander und Durcheinander beſeitigt wird. Der wirkliche Grund für das mancherlei Durcheinander und Gegeneinander in Deutſchland liegt aber in der geiſtigen und ſozialen Zerriſſenheit bes deutſchen Volkes. Dieſe Zerriſſenheit würde auch im Ein⸗ heitsſtaat nicht vermindert, ſondern vermehrt. Die Forderung des Einheitsſtaates wird gewöhnlich mit dem Hinweis auf die 0 Gehälter der Landesminiſter und die Ausgaben der Landes⸗ aun d begründet. Dabei wird verſchwiegen, daß bei Be⸗ 5 ſeitigung dieſer Landeseinrichtungen ſofort neue Organe und Behörden notwendig würden, deren Koſten nicht weſentlich geringer wären, Für den Einheitsſtaat wird auch ins Feld geführt, daß die notwendige Verwaltungsreform nur im Ein⸗ heitsſtaat rationell durchgeführt werden könne. Dabei wird überſehen, daß die Vereinfachung der Verwaltung nur unter Berückſichtigung der individuellen Bedürfniſſe der einzelnen Landesteile, nicht aber nach einem einheitlichen Schema für das ganze Reichsgebiet durchgeführt werden kann. Wirkliche Erſparniſſe könnten aber nur erzielt werden durch einen A b bau der Staatsaufgaben. Die notwendige Verbilligung iſt im 0 1 1 + 5* Bundesſtaat in gleicher Weiſe und ſogar noch zweckmäßiger Der Kampf um die Schule Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die B. Z. weiß heute in großer Aufmachung zu berichten, daß das Schulgeſetz gefährdet ſei. Bei den letzten Ausſchuß⸗ beratugen über die von den Regierungsparteien eingebrachten Kompromißanträge ſei plötzlich von der Oppoſition darauf aufmerkſam gemacht worden, daß einer dieſer Kompromiß⸗ anträge die reichsgeſetzliche Beſtätigung des bayeriſchen Kon⸗ kordates betreffe.§ 16a lege nämlich ausdrücklich feſt, daß es in allen Gebieten des Reiches, wo bereits durch Geſetz oder Vereinbarung die Frage des Religionsunterrichtes zwiſchen Staat und Kirche geregelt ſei, dieſe Regelung bleibt. In der Tat wird uns beſtätigt, daß nachträglich Aus⸗ legungsſchwierigkeiten über den in Frage kommenden Para⸗ graphen entſtanden ſind. Von volksparteilicher Seite be⸗ zeichnet man es als ausgeſchloſſen, daß die Deutſche Volks⸗ partei ihre Unterſchrift unter eine Beſtimmung ſetzen könnte, die eine Anerkennung des bayeriſchen Konkordats in ſich ein⸗ ſchließe. Wie wir hören, wollen die Regierungsparteien ver⸗ ſuchen, die entſtandene Kontroverſe zu beſeitigen. 4 Elektrifizierung der ſpaniſchen Gebirasbahnen. Der ſpaniſche Miniſterrat beſchäftigt ſich gegenwärtig mit einem Plan, nach dem 2000 Kilometer Eiſenbahnlinien in den Ge⸗ birgsgegenden Spaniens elektriffziert werden ſollen. Dadurch mürden fährlich etwa 60 Millionen Peſeten eingeſpart werden Annen. N darüber, wie die Weimarer Verfaſſung umzugeſtalten ſei, nicht verwaltung möglich würden und eine Steuerentlaſtung für durchführbar als im Einheitsſtaat. Man ſollte daher von einer Dtr zweite Tag der Lünder Konferenz hat die Ausſprache begonnen umſtürzenden Umgeſtaltung der Verfaſſung zum Einheits⸗ ſtaat abſehen undzunächſtdie Mängel der Weimarer Verfaſſung beſeitigen. Wo der Wille zur Erhaltung der Eigenſtaatlichkeit in einem Lande vorhanden iſt, muß dabei auf ihn Rückſicht genommen werden. Dieſer Grundſatz muß insbeſondere auch bei der Beſeitigung kleinerer Länder un⸗ bedingt gewahrt werden. Ohne Verfaſſungsänderung würde ſich für die Löſung dieſes Teilproblems nur der Abſchluß von Verwaltungsgemeinſchaften unter den Ländern ermöglichen laſſen. Dagegen wäre unter der Vorausſetzung, daß das Reich nicht ſelbſt die Verwaltungsgemeinſchaft mit einem Lande abſchließt, ſchwerlich etwas einzuwenden. Der Kernpunkt des innerdeutſchen Problems iſt das Problem Reich und Preußen. Der Redner legte dann die verſchiedenen Vorſchläge zur Löſung dieſes Problems dar und betonte, bei einer Löſung des Problems, wie ſie auch ſein möge, müßten die Länder unbedingt folgende Forderun⸗ gen erheben: Verfaſſungsautonomie der Länder und ihre Sicherung, Gebietsautonomie der Länder. Einſchränkung der Geſetzgebungsrechte des Reiches, Sicherſtellung der Länderver⸗ waltung gegen Eingriffe der Reichsverwaltung, Wiederher⸗ ſtellung einer größeren finanziellen Selbſtändigkeit der Länder durch eine Ausſcheidung der Steuerquellen und Rückübertra⸗ gung der Steuerverwaltung für die eigenen Steuerquellen, ein Finanzausgleich, der die Erhaltung der Länder⸗ ſelbſtändigkeit ermöglicht, Ausbau des Reichsrats als Geſetz⸗ gebungsfaktor und verfaſſungsmäßige Sicherung aller dieſer Rechte der Länder. Für eine durchgreifende Reviſton der Ver⸗ faſſung in dem angedeuteten föderaliſtiſchen Sinn iſt aber nach vielfach vertretener Auffaſſung die Zeit noch nicht gekommen. Immerhin ließe ſich aber ein gewiſſes Mindeſtprogramm zur Verbeſſerung der gegenwärtigen unhaltbaren Zuſtände durch⸗ führen, und zwar auch ohne Verfaſſungsänderung. Hier käme vor allem in Betracht eine Verbeſſerung des Finanzäusgleiches, der den Lebensintereſſen der Länder wirklich Rechnung trägt, dann ein Ausbau weiterer Zuſtändigkeiten zugunſten der Länder, auf der Grundlage der Auguſtvereinbarungen des Jahres 1922. Auch den wirtſchaftlichen Forderungen der Län⸗ der inbezug auf das Beſchaffungsweſen für Heer und Ver⸗ kehrsweſen könnte ohne weiteres vom Reiche aus Rechnung getragen werden. Die geradezu unerträgliche Zen⸗ traliſtierung des Geld⸗ und Kreditweſens in Berlin müßte im Wege der Vereinbarung zwiſchen Reich und Ländern beſeitgt werden. Die Zentraliſierung auf kul⸗ turellem Gebiete würde eine Verödung der jetzt beſtehenden dulturzentren bedeuten, deren Mannigfaltigkeit für die Er⸗ haltung des hochſtehenden deutſchen Geiſtes⸗ und Kulturlebens von grundlegender Bedeutung iſt. Der geſunde Wettbewerb der einzelnen Staaten und Stämme im Deutſchen Reiche iſt nicht möglich, wenn die einzelnen Landesteile im Einheits⸗ ſtaate von einer Zentrale abhängig werden, die ihnen den Lebensunterhalt bemeſſen und deren letzten Entſcheidungen und Weiſungen ſie zu folgen hätten. Die Vorſchläge, die ich gemacht habe, liegen nicht weniger im Intereſſe des Reiches und ſeiner Zukunft, als im Inter⸗ eſſe der Länder, Gerade wer die Einheit des Reiches als das höchſte Gut des deutſchen Staatsbürgers anſieht, muß das Einheitsreich mit ſeinen nivellierenden und zerſtörenden Ein⸗ flüſſen abweiſen. Wir ſind aber gerne bereit, trotz dieſer Ab⸗ lehnung mit dem Reiche Hand in Hand zu gehen, um Schwie⸗ rigkeiten und Gefahren für das Reich und im Verhältnis der Länder zum Reiche zu beſeitigen. F Der Streit in der Zentrumspartei e Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus parlamentariſchen Kreiſen will die„B..“ erfahren haben, daß Abgeordneter Stegerwald ſein Amt als 2. Vorſitzender der Zentrumspartei niederlegen wird, da eine gedeihliche Zuſammenarbeit mit dem 1. Vorſitzenden Reichskanzler Dr. Marx unmöglich geworden ſei. Man nimmt an, daß der Parteivorſtand dieſerhalb in den nächſten Tagen zuſammentreten wird. N Streſemann noch immer krank Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Befinden des erkrankten Außenminiſters hat ſich leider noch nicht in dem erhofften Maße gebeſſert. Er liegt immer noch zu Bett, wenn auch die Krankheitserſcheinungen be⸗ reits ſtark zurückgegangen ſind. Nach wie vor hofft man, daß Dr. Streſemann bald wieder aufſtehen können wird. Ueber den genauen Termin läßt ſich begreiflicherweiſe noch nichts genaues ſagen. Reichstags Preisausſchreiben [= Berlin. 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.] Auf das Preisausſchreiben für den Erweiterungsbau des Reichstages ind 278 Entwürfe eingegangen. Das Preisgericht zeich⸗ nete mit drei 2. Preiſen von ie 6000 Mark die Entwürfe des Architekten G. Schaupp in Frankfurt a.., des Architekten Grotjahn in Leipzig und der Architekten Leubert u. Lehr in Nürnberg aus. Die Kraftprobe in Moskau Die Verſchickung der ruſſiſchen Oppoſitionsführer— Alte Methoden in bolſchewikeſcher Aufmachung— Der Kampf um die Einheit der Doktrin— Die ruſſiſche Sphinx Von Dr. Ernft Seraphim, Königsberg Soviel auch auf dem weiten Erdenrund an inneren und äußeren Problemen Staaten und Völker beſchäftigen mögen, für einen Augenblick halten doch alle den Atem an und blicken nach Moskau hinüber, wo in beiſpielloſer Schärfe die Oppoſition innerhalb der kommuniſtiſchen Partei nieder⸗ gerungen wird. Das oft gebrauchte Wort, es ſei gekommen, was kommen mußte, verſagt hier. So oft auch von dem Schick⸗ ſal der Oppoſition vorſchauend die Rede geweſen iſt, daß wirklich die Männer, die mit Lenin als ſeine Getreueſten an dem Aufbau des roten Staates in vorderſter Reihe teilnahmen und deren Namen in Sowjetrußland wie im Auslande be⸗ wundernd oder verabſcheut genannt wurden, en mal in Sibirien oder in anderen Einöden als ohn mächtige und entrechtete„politiſche Verbrecher“, um dieſes Wort aus der Terminologie der Zarenzeit zu wiederholen, enden würden, das hat wohl keiner für möglich gehalten und wir können wohl ſagen, auch ſie ſelbſt nicht.„Das iſt wider Sternenlauf und Schickſal!“ Dieſes Wort des Friedländers beim Verrat ſeiner Generäle mag den durch Stalin Geich⸗ teten bitter auf den Lippen liegen. Noch ſchweigt Moskau bezeichnend für das heutige Syſtem, das alle Methoden der brutalen Gewalt und des finſteren Ge⸗ heimniſſes in verzehnfachter Weiſe von dem Zarenregim übernommen hat und es an Raffinement, wie ein gelehriger Schüler ſeinen Meiſter überflügelnd, unendlich übertrifft. Und wie man in den furchtbaren Jahren des Kriegskom⸗ munismus die terroriſtiſchen Exekutionen an abertaufenden; von Opfern in der Stille der Nacht zu vollziehen pflegte, wo die Flintenſchüſſe oder die Handgranaten den Eingekerkerten und noch zufällig in Freiheit Befindlichen das Blut erſtarren machten, ſo hüllt man auch jetzt wieder die unbarmherzigen Befehle gegen die Aufſäſſigen in den Schleier rätſel⸗ haften Geheimniſſes. Die Menge wird es ſchon frühzeitig erfahren, daß der große gefürchrete Trotzki im ſtinkenden Aſtrachan unter der brütenden Sonne bettelavm und beſchäftigungslos ſeine Tage verbringen ſoll, daß Radek, der deutſche Kommuniſt, den das mondäne Berlin⸗Weſt 1919 in Caſſierer⸗Salon als einen Salonlöwen bewunderte und feierte, in einem Neſt des ſibiriſchen Gouvernements Tobolsk über den Wandel der Zeiten reſignierend nachdenken kann und daß der feiſte Sin owe w, trotzdem er, wie auch Kamenew, eine tiefe Verbeugung vor Stalin gemacht hat,„vorläufig“ auf ſechs Monate Korrektur in die Einöde des Ural verbannt worden iſt. Kamenew, der Botſchafter in Rom, und Rakowski, der ſeiner gar zu unvorſichtig zur Schau ge⸗ tragenen Umſturzpropaganda wegen den Botſchafterpoſten an der Seine aufgeben mußte, werden nun bittere Betrachtungen über weſteuropäiſchen„Verfall“ und über die„Wohltaten“ ſowjetruſſiſcher Kultur anſtellen können. Und iſt es nicht eine Ironie des Schickſals, daß unter den von Stalin aus dem politiſchen Leben brutal Ausgeſchalteten ſich ein ſo waſchechter und erprobter Bolſchewik wie Beloborodow befindet, der als„Exekutor des Zaren“ den ſchändlichen Mord in Jeka⸗ terinenburg auf dem Gewiſſen hat und aus dieſem Grunde doch wahrlich ein Anrecht auf dankbare Anerkennung der Sowjetgewaltigen haben müßte! Unwillkürlich ſucht man ſich Leben und Weſen all dieſer Männer zu vergegenwärtigen, die als Lohn ihrer revolutionären Arbeit, die ſie zur Zarenzeit in Exil und Ker⸗ ker geführte hatte, ehe ſie als Krönung ſelbſt das Steuer in ihre Hand bekamen, jetzt erneut Bekanntſchaft mit Sibirien und anderen Verbannungsorten machen müſſen.„Lenin und Trotzki“: Wie einen Sammelbegriff hat man ja überall die Einheit dieſer beiden, freilich unendlich verſchieden Gearteten und auch von verſchiedenen politiſchen Lagern kom⸗ menden Männer zum Ausdruck gebracht, Denn, wenn auch Lenin immer der radikale Extremiſt war, den man noch kurz vor ſeinem Siege auch in den roten Reihen als einen politi⸗ ſchen Tollhäusler bezeichnete, dem nie ein praktiſcher Erfolg blühen könne, während Trotzki vom Lager der Menſchiwiki herkam, ſo hatten ſie ſich doch, nicht zuletzt infolge der An⸗ paſſungsfähigkeit Trotzkis, in dem Dienſt der Revolution ge⸗ eint. Auch Stalin und die anderen Gewalthaber im Kreml können die großen, ja rettenden Verdienſte nicht in Abrede ſtellen, die dieſer kluge und ehrgeizige Menſch, den ein entſagungsreiches Leben im Exil überall in der Welt, ſelbſt drüben in Amerika, mit dem Gedanken der Weltrevolution unlösbar verknüpft hatte, in jenen kritiſchen Monaten um den roten Sowjetſtaat erworben hat, als dieſer gegen den An⸗ ſturm der Weißen Armeen der Gegenrevolutionäre“ um ſein Daſein rang. Gewiß, aus einer desorganiſierten Maſſe, aus einer Nation in Panik ein Heer zu ſchaffen, das auf vielen Fronten zugleich kämpfen muß, das hätten auch hundert Trotzkis nicht durchführen können, das konnte nur die ſieg⸗ reiche Revolution. Aber dieſe Revolution wirkte, wie ein guter Beobachter, Valeriu Marecu. einmal richtig bemerkt hat, kon⸗ zentriert und potenziert durch das Gehirn dieſes einen Man⸗ nes, Leo Dawidowitſch Trotzki. Dieſer Mann, an deſſen jüdiſcher Wiege ſicherlich kein militäriſcher Heros geſtanden hat, hat die Geſten eines Gene⸗ raliſſimus nicht nur wie eine theatraliſche Poſe zu handhaben gewußt, ſondern, indem er die Kommandoworte eines Füh⸗ rers mit der Virtuoſität eines Künſtlers behandelte, verſtand die Sprache zu reden, die in der Bruſt des Soldaten be⸗ geiſterten Widerhall fand. Man hat nicht ſo unrecht, ſeine Sprache und ſeine Tagesbefehle mit dem franzöſiſchen Führer eine anderen Revolutionsarmee, Saint⸗Juſt, in Parallele 2. Seite. Nr. 28 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) geſtellt. Es ſind faſt dieſelben Worte, die dieſer als Dele⸗ gierter des Konvents bei der Rheinarmee dieſer zurief, die wir bei Trotzki wiederfinden:„Soldaten! Wir verlangen von Euch eine unbeugſame Diſziplin. Nur ſie kann Euch zum Siege führen, nur ſie kann mit Euerm Blute ſparen, Soldaten! Wir bringen Euch die Gerechtigkeit, wir werden die Offiziere, die nicht gerecht waren, ſchwer beſtrafen. Wir werden Eure Arbeit und Eure Gefahren teilen, aber wieder, wer nicht un⸗ erbittlich und bis ins Kleinſte ſeine Pflicht tut, wird ſofort n müſſen.“ So Saint⸗Juſt. Und nun Trotzki:„Soldaten! anik iſt eine ſinnloſe blinde Herdenfurcht. Ein paar Schüſſe, eln unklares Gerücht und die Panik iſt da... Der Panik unterliegt der unbewußte, feige unwiſſende Soldat. Aber die Soldaten der großen Arbeiter⸗ und Bauernarmee ſind keine Feiglinge und Schufte. Wenn ſie zurückweichen oder ſchlecht kämpfen, ſo haben die Kommandeure und Kommiſſare daran die Schuld. Ich warne! Wenn irgend ein Truppenteil freiwillig den Rückzug antritt, ſo wird als erſter der Kom⸗ miſſar des Truppenteils und als zweiter der Kommandeur erſchoſſen werden. Die tapferen Soldaten aber werden auf Kommandopoſten geſtellt werden. Die Feiglinge und Schurken werden der Kugel nicht entgehen. Dafür garantiere ich angeſichts der ganzen Armee!“ Das war in der Tat die Stimme der ſiegenden Autorität. Aber Trotzki war mehr als ein pathetiſcher Redner, der die Impulſe der Maſſe zu erwecken wußte. Er war doch auch ein Mann von Strategie und Taktik, dem der politiſche Zweck der Armee das Problem der Revo⸗ lution löſte. Bei der Eröffnung der Moskauer Kriegs⸗ akademie hat er das in Worten geſagt, die an keinen geringe⸗ ren als an den großen Preußen Clauſewitz erinnern: „Auch der Krieg iſt Politik, die mit Hilfe brutaler Mittel von Blut und Eiſen verwirklicht wird. Der Krieg iſt Politik, die Armee iſt ein Werkzeug dieſer Politik, Die Kriegsakademie iſt daher eine notwendige Anſtalt für die Armee und folglich auch für die Politik.“ Und nun hat man dieſen fraglos in ſeiner Weiſe bedeu⸗ tenden und für die Sowjetſache verdienſtvollen Mann zu den politiſchen Toten geworfen. Er iſt zwar vielen immerein Dorn im Auge geweſen und dieſe konnten ſich nicht mit Unrecht auf Leu in berufen, dem großen Real politiker, für den es keine alleinſeligmachenden Dogmen und rote Prinzi⸗ nien, ſondern nur das große rote Endziel der Macht des Proletariats in Rußland und ſchlietzlich die Weltrevolution gab, Er hat zwar Trotzki wegen ſeiner handelnden Energie hoch geſtellt und ihn trotz eines gewiſſen Mißtrauens als den einzigen bezeichnet, der ihm ebenbürtig ſei. Aber über die innere Verſchiedenheit hat er ſich auch keinem Zweifel hin⸗ gegeben, Trotzki, obwohl urſprünglich, wie ſchon geſagt, keineswegs Bolſchewik, war radikaler, ſtarrer Marxiſt, für den eigentlich nur das ſtädtiſche Proletariat beſtand und der die non Lenin ſchon begonnene, von Stalin weitergeführte Bauernpolitik zur Gewinnung des Dorfes für das rote Sowletſyſtem im Grunde als ein Verbrechen am Geiſt der Revolution anſah. Einer, der eine zeitlang in der Oppoſition mit ihm zuſammengegangen iſt. nachdem er ihn zuerſt befeh⸗ det und ſchließlich ſich wieder von ihm losgeſagt hat, Si⸗ no wie w, auch ein Theoretiker des Marxismus, der ſelbſt⸗ gefällig in tauſenden von Reden und Schriften ſtereotyp ſeine öden, mageren Gedanken der Maſſe eingetrichtert hat, bine der unſympathiſchſten Geſtalten der älteren roten Gene⸗ ratton, hat von Trotzki ſchon vor zwei Jahren geſagt:„Trotzki war in unſerer Partei alle dieſe Jahre hindurch das, was nicht im reinſten Sinne des Wortes bolſchewiſtiſch war. Ihn, den Vertreter dieſer nichtbolſchewiſtiſchen Abweichung, hat den Rahmen der Leninſchen Taktik immer beengt.“ So iſt es in der Tat. Aber ſolange Lenin lebte, wurde der Kampf hintangehalten. Dann aber iſt er losge⸗ brochen und iſt in wechſelnden Formen von Unterwerfung und immer wieder durchbrechender Auflehnung bis zur Kri⸗ is und ſchließlich bis zur Kataſtrophe gediehen, die ſich Ende 1920 bereits deutlich ankündigte. Neben Trotzki treten die anderen Gemaßregelten ganz erheblich zurück, auch Sinowie w, ſo oft er auch genannt worden iſt und nach Lenins Tode mit Trotzki ein Dioskuren⸗ paar zu bilden ſchien. Desgleichen Radek, der ſich ſelbſt wohl für einen ruſſiſchen Machiavelli hielt, ohne es freilich zu ſein, ein viel beweglicher, viel ſchreibender Publiziſt, aber öhne tiefere Bedeutung, Dagegen iſt Rakowſki, ein Nu zare aus der rumäniſch gewordenen Dobrudſcha, klug und pon guten Formen, in den großen Weltſprachen zuhauſe und ſeitdem Trotzki Kriegsdiktator geworden war, der Diplomat, der die ruſſiſche Revolution bei allen internationalen Ver⸗ Handlungen zu vertreten hatte, ein Mann von einem gewiſſen Format. Man hat ihn wohl als den Zeremonienmeiſter der Sypwjetregierung, der Meiſterſtücke der diplomatiſchen Jong⸗ Iterkunſt zu verrichten verſtanden hat, bezeichnet und in der Tat, wir finden ihn überall. Nach dem Frieden von Breſt⸗ Litowsk weiß er in der Ukraine die Sowjetherrſchaft aufzu⸗ Tichten, Dann hat er ſpäter in London mit bemerkenswertem Erfolge gewirkt, dann ſich in China betätigt, um ſchließlich freilich in Paris auf dem glatten franzöſiſchen Parkett aus⸗ zugleften. Gewiſſermaßen als Märtyrer der roten Sache kam er nach Moskau zurück. Aber ſtatt Lohn und Anerkennung 1 hat man auch ihn politiſch über die Klinge ſpringen aſſen, Wenn wir das Gewicht, die Verdienſte und den Einfluß All dieſer Männer, denen ſich eine große Reihe Götter zweiten gemacht hat, ſo drängt ſich unwillkürlich die Frage auf, warum die heutigen Machthaber, warum der Diktator Stalin und die anderen Zionswächter im Kreml eine ſolche Kraftprobe für notwendig gehal⸗ ten haben. Es müſſen doch zwingende Grün de geweſen ſein, die ſie dazu veranlaßten, umſomehr, als in der bedeutſamen Frage der Dorfpolitik Stalin ſelbſt, wie das das neue Agrargeſetz beweiſt, wichtige Forderungen der Onnoſition, wenn auch nur, um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen, in ſein Programm aufgenommen hat. Ohne Frage hat Trotzki vom Standpunkt des unentwegten Klaſſen⸗ kämpfers, der das ſtädtiſche Proletariat als Fundament und Rückgrat des Kommunismus betrachtet, mit ſeinen Klagen ſtecht, daß der heutige Staats⸗, Parte i⸗ und Ge⸗ nofſenſchaftsapparat in einer für das werktätige Proletariat untragbaren Weiſe bürokratiſiert und ſtatt von werktätigen Männern von Leuten der roten In⸗ telligenz geleitet und durchſetzt wird. Der Betriebsrat werde mehr und mehr zu einer Farce; in den Organen der Partei, die Beſchlüſſe faſſen, gebe es nur zehn Prozent Arbei⸗ ter von der Werkbank und in den Jugendverbänden betrage der proletariſche Kern kaum vierunddreißig Prozent, wäh⸗ rend auf dem Lande der Mittelbauer heute bereits zwei⸗ unddreißig Prozent vertrete. Die Stalinſche Diktatur hat die propagandiſtiſche Gefahr dieſer Tatſachen, die die Oppoſition immer und immer wieder betonte, natürlich raſch erkannt. Sie hat ihr mit Einſchüchterung und geſchickter Ausnutzung der Arbeiter⸗ pſyche wie durch Konzeſſionen aller Art über deren Ehrlichkeit man freilich verſchiedener Meinung ſein kann, die Sache um⸗ zubiegen verſtanden. Die Einheit der Doktrinen und damit die äußere Einheit der Partei aufrecht zu erhalten, iſt A und O der am Ruder befindlichen Gewalt⸗ haber. Jede Differenzierung bedeutet ihnen die Gefahr des Zerfalles des Kommunismus und das wäre der Anfang und Ende. Sie haben ſich ſtark genug gefühlt, den Schlag zu wagen und alle Rückſichten dabei zur Seite zu ſetzen, weil ſie ſich anders nicht zu helfen wußten. Werden ſie ans Ziel gelangen, nachdem ſie die Häupter mundtot gemacht? Oder wird in kurzem in anderen Formen und vieleicht an andere Namen geknüpft, der Kampf der Geiſter von neuem besinnen und der Prozeß der Zer⸗ ſetzung fortgeſetzt werden? Wer kann das ſagen, wer prpnhezeien! Weltfremd und weſensfremd ſteht die ruſſi⸗ ſche Sphinx vor uns. Am Geßlers Nachfolge Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In der Angelegenheit der Nachfolge Geßlers haben ſich gegen⸗ liber dem Stand von geſtern die Dinge inzwiſchen nicht ver⸗ ändert. Soweit uns bekannt, ſind weitere Verhandlungen nicht gepflogen worden, da die maßgebenden Stellen durch die Länderkonferenz vollkommen in Anſpruch genommen ſind. Wohnungsfragen i Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Bürp.) Im Reichstagsausſchuß für Wohnungsweſen wurden die Be⸗ ratungen über die Aenderung des Reichsmietengeſetzes fort⸗ geſetzt. Miniſterialdirigent Dr. Wölz(Reichsfuſtizminiſte⸗ rium] erklärte, die Beſeſtigung der Wohnungsämter würde zu ſchlimmen Folgen führen und ſei noch nicht möglich. So machten z. B. die Verhältniſſe des Berliner Hausbeſttzes, der ſich zu einem nicht unerheblichen Teil in aus län diſchen und ſpekulgtiven Händen befindet, die Aufrechterhaltung der Wohnungsämter dringend notwendig, Zum Schluß ſeiner Ausfühungen griff der Regierungs⸗ vertreter den Gedanken auf, für Wohnungen von 6 Zim⸗ mern an die Beſtimmungen des Reichsmietengeſetzes zu he⸗ ſeitigen, denn wo ſich zwei wirtſchaftlich gleichwertige Kräfte gegenüberſtehen, ſei es unbilligf der einen Partei eine geſetz⸗ liche Begünſtigung einzuräumen. Pächterſlreik Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In Landbunbkreiſen fürchtet man, daß der Pächterſtreik, der auf Rügen begonnen und ſich dann über Schleswig Hol⸗ ſtein und Pommern ausgedehnt hat, auch nach Branu⸗ denburg und Sachſen übergreifen könnte. Der Land⸗ bund hat ſeine Organiſationen angewieſen, aufs ſchärfſte gegen dieſe Bewegung Stellung zu nehmen, weil dabei offen⸗ bar außer den matekellen auch gewiſſe politiſche Momente mitſprechen. Man verurteilt im Landbund dieſe Bewegung gufs entſchiedenſte und iſt der Anſicht, daß die Ziele, die durch ſie erreicht werden ſollen, mit anderen und zwar mit legalen Mitteln durchgeſetzt werden müßten. *. 2 Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.] Heute mittag um 1 Uhr ſind die Stäatsſekretäre des preußiſchen Finanz⸗, Landwirtſchafts⸗ und Innenminiſteriums zu einer Sitzung zuſammengetreten, um über die Milderung der Not⸗ lage der pommerſchen Bauernſchaft zu beraten. Die Erregung der pommerſchen Landwirtekreiſe hatte bereits die Form eines Lieferungs⸗ und Steuerſtreiks angenommen. r Wertvolle Autogramme im Aktenkeller J Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Um Autögramme früherer preußiſcher Könige und anderer hiſtoriſcher Perſönlichkeiten ſteht ein merkwürdiger Diebſtahls⸗ prozeß an, der, wie die B. Z. berichtet, heute vor dem Amts⸗ gericht Wedding ſtattfindet. Im Strafgefängnis Tegel wer⸗ den die zum Einſtampfen beſtimmten alten Akten ſortiert. Gefangene löſen die leeren Blätter heraus, wickeln die zum Heften der Akten verwendeten Bindfaden auf, kurz ſie ſam⸗ meln alles Material, das noch einigermaßen verwendbar iſt. Was aber nicht geſammelt wird, ſind die Unterſchriften ehe⸗ maliger preußiſcher Könige unter Kobinettsordres und eigen⸗ händig geſchriebene Dokumente geſchichtlicher Perſönlichkeiten, die ſicherlich einen ſehr hohen Liebhaberwert repräſentieren würden. Handſchriften von Friedrich dem Großen, Wilhelm. uſw. ſollen darunter ſein. Aber auch Dokumente aus neuerer Zeit, die die Unterſchriften noch lebender Staatsmänner und Politiker tragen, ſind dabei. Ein Strafanſtaltsober⸗ wachtmeiſter Fiſcher ſcheint den Wert dieſer Schriftſtücke beſſer erkannt zu haben, denn er ſammelte ſie und bot ſie durch Mittelsperſonen dem preußiſchen Staatsarchiv für eine ſehr hohe Summe an. Die Folge war, daß Fiſcher wegen Diebſtahl angeklagt wurde. Er behauptet, daß die Schriftſtücke bereits zum Altpapierhändler gewandert ſeien, wo er ſie wieder erſtanden habe. Zu der Verhandlung iſt eine große Anzahl Zeugen geladen. Letzte Meldungen Neun Opfer der Hochofenexploſion — Völklingen(Saar), 17. Jan. Die Zahl der Todesopfer der geſtrigen Hochyfenexploſion der Röchlingwerke iſt heute auf neun geſtiegen. Man hofft, die übrigen acht Ver⸗ letzten am Leben erhalten zu können. iſt die Urſache des Unglücks, das ſich an dem modernſten Hoch⸗ ofen der Völklinger Hütte ereignete, vermutlich auf eine Kohlenſtaubexploſion zurückzuführen; da der Ofen ſeit einiger Zeit„hing“, d. h. ſeine Füllung beim Schmelz⸗ prozeß nicht genügend nachrutſchte, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß das Unglück durch das plötzliche Nachrutſchen der Füllung ausgelöſt wurde. Die eingeleitete Unterſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. zs handelt ſich um die ſchwerſte Kataſtrophe, von der bisher die Saarhütteninduſtrie betroffen wurde. Der Präſident der Regierungskommiſſion, Sir Erneſt Wilton, und das ſaarlän⸗ diſche Mitglied, Koßmann, haben ſich heute nach Völklingen be⸗ geben.. Die Wirtſchaftsverhandlungen mit Polen e Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.] Die „Deutſche Allgemeine Zeitung“ hatte heute morgen von Schwierigkeiten bei den verhandlungen zu melden gewußt. Nach unſeren Informatio⸗ nen iſt dieſe Nachricht unzutreffend. Die Verhandlungen nehmen vielmehr einen durchaus normalen Verlauf. Verteilung des internationalen Luftfahrtpreiſes — Paris, 17. Jan. Der Vollzugsausſchuß der Internatio⸗ nalen Luftſchiffahrtsligg hat beſchloſſen, den interngtionalen Luftfahrtpreis dem Oberſten Lindbergh zu verleihen, Die nationalen Preiſe ſind wie folgt verteilt worden: Frankreich: Coſtes, Vereinigte Stgaten: Lindbergh, Italien: De Pinedo, England: Webſter, Hollaud: Koppon(Flug Amſterdam⸗ Batavia), Belgien: Wauſter(Flug Antwerpen ⸗Belgiſch⸗ Kongo), Portugal: Beiros und Schweiz Mittelholzer. Amerikas Goldausfuhr Das Staatsdepartement in Waſhington teilt mit, daß die Goldreſerven der Vereinigten Staaten im Jahre 1927 um 151 Millionen Dollar zurückgegangen ſind. Amerika beſitze aber gleichwohl noch 45 Prozent des geſamten Goldvor⸗ ats der Welt. Die größte Goldausfuhr ſei im verfloſſenen Jahre nach Südamerika erfolat, beſonders nach Argentinien (62 Millionen) und nach Braſilien(34 Mill.). Für das lau⸗ fende Jahr ſei keine größere Goldausfuhr vorgeſehen. 1927 betrug die amerikaniſche Ausfuhr lars und die Einfuhr 4184 450 000 Dollars. arp 7 9 3 N n 23 22 7 5 2 0 Im Fahre 4 866 160 000 Dol Am Mittwoch, 18. Janugr, abends 8 Uhr, findet im Reſtaurant zum„Rennershof“(Rennershoſſtr. Nebenzimmer) eine Bezirksverſammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Wahl des Vorſtandes, 2. Akute Kom⸗ munalfragen— Stadtrat L. Haas. 0 Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. f Der Vorſtaud. Ranges angliedern, ins Auge faſſen, die man jetzt mundtot . —— Theater und Muſit 92 Konzert Stephanie Pelleſſter— Paul Grümmer. Das 57 e Konzert der ßeiden Künſtler, das dem erſten in kurzem bſtand folgte, zeigte deſſen Erfolg in einer ſehr zahlreichen Beſucherzahl. Es war faſt gänzlich auf Werke der Gegenwart, beſſer geſagt auf ein paar moderne Qutſider geſtellt. von denen man den melodiefreudigen, feinſinnigen jtalieniſchen Kompo⸗ Riſten Ottorino Reſpighi ausnehmen kann. Von ihm kam ein Adagio mit Variationen zum Vortrag, ein ſehr melodföſes Werk, in dem der Meiſtereelliſt Profeſſon Grümmer ſeine edle Tongebung in ihrer ganzen Fülle und Rundung aus⸗ ſtrhmen laſſen konnte. Das Werkchen iſt geſchmackvoll und dankbar, und wenn ein Celliſt vom Rang des Konzertgebers ich ſeiner mit ſo ſpürbarer Liebe annimmt, ſo iſt das ſchon Empfehlung genug. Das wollte zunächſt auch bei der den Abend eröffnenden Uraufführung ſo ſcheinen, einer Sonate non Maria Bach für Cello und Klavier, in der ſich aller⸗ dings bald herausſtellte, daß dieſes ergebnisloſe Nebenein⸗ anderhermuſizieren der beiden Inſtrumente mit wenig Grund den ehrwürdigen Namen Sonate verdient. Die Aufgabe des Cellos erſchöpft ſich im Aneinanderreihen einiger Motipfetzen — von einem echten Thema iſt nirgends eine Spur— und die ausgehöhlte Harmonik gab allenfalls der diskreten Spiel⸗ weiſe der Pianiſtin Stephante Pelliſſier Gelegenheit, ihre feine Kunſt zu zeigen. Dabei blieb es auch, als man nach den erſten Takten des zweiten Satzes. Romanze zu⸗ benannt, wieder etwas geſpannter wurde. Die Künſtler, die mit Beethovens Variationen über ein Thema aus der „Zauberflöte“ den erfolgreichen Abend beſchloſſen, brachten als drittes Novum eine Sonate in D⸗dur von dem jungen Ruſſen Alexander Tſcherepnin, ein Werk, deſſen Rhyth⸗ mus ſich erſt bändigen muß, um dann mit einigen kompoſi⸗ topiſch recht virtuoſen Einzelheiten die fehlende originelle Er⸗ findung zu erſetzen, die auch die liebevolle Interpretation 3 konnte. Daß aber die Künſtler ſich auch der Gegenwart freundlich zeigten, ſei ihnen nicht vergeſſen. k. Pfälzer Komponiſten⸗Abend des Literariſchen Vereins anuheim. Im ee en Hanſa⸗Saale veranſtaltete geſtern er Litergriſche Verein Mannheim einen Komponiſten⸗Abend. lenbach bemühten ſich, ihren zum Teil ſehr ſch lichen Unterlagen muſtkaliſch gerecht 0 38 d 8 Je acht Lieder von Auguſt Schmitt und Bernhard Bol⸗ . iniges] talentierte Leif war recht empfindſam und ſtimmungsvoll. G erf im Programm der nüheren Satzbezeichnung enthehrende Klavierſuite von Leg Schalt wollte ſich neutöneriſch ge⸗ bärden. Dann wurden noch zwei Sätze aus einer Biolin⸗ ſongte von Paul Häring geſpielt, in denen freilich von Songtenform kaum etwas zu verſpüren war. Der erſte Satz, der da und dort einen wärmeren muſtkaliſchen Einfall bringt, ſſt im ganzen eine gar nicht meiſterhafte Phantaſie; der zweite, ein Adagto, ſo etwa nach dem Liedſchema a, b, 0, als Ganzes aber wenig befriedigend.— Zum Glück entſchädigte die Ausführung, wenigſtens zum Teil, für das ſchöpferiſche Fiasko des Abends. Dr. Bollenbach erwies ſich als Klavierſpieler fertiger Technik und feiner Kultur. Frau Toni Bollenbach verfügt über eine warme, klangvolle Altſtimme erheblichen Umfangs, deren völlige dynamiſche Beherrſchung freilich durch eine techniſch nicht ſchlackenloſe Stimmbildung zuweilen etwas beeinträchtigt wird. Die übrigen interpretatoriſchen Leiſtungen erreichten kaum die Stufe guten dilletantiſchen Könnens. Dr, O. Br. Antiker Abend des Karl⸗Friedrich⸗OHymnaſiums. Der Komödie der Alten galt der Abend im außerordentlich gut be⸗ ſetzten Mufenſaal. Profeſſor Dr. Schatz zeigte in ſeinem Vorwort über„Antike Komödie“, wie die Komödie der Alten ſchließlich ihre Stoffe ganz aus dem Leben des Alltags ohne große und ſchwere Gedanken herausholte. Sie wurde ſo zu einem Spiegel des Lebens und zum bürgerlichen Schau⸗ ſpiel. Im Mittelpunkt ſteht meiſtens die Liebe, denn das Sehnen und Verlangen junger Menſchen ſcheint Zentralpunkt geworden zu ſein. Auch die dret Einakter des griechiſchen Dichters Herondas zeigen Bilder der damaligen Zeit. in jambiſche Versform gegoſſen. So möge denn, ſchloß Prof. Dr. Schatz ſeine Ausführungen, der„blaue Vogel“ der Alexandrinerzeit nach 2000 jährigem Schlafe neu erſtehen. Eine Mozartouvertüre, vom verſtärkten Schülerorcheſter— unter Herrn Thomas Leitung— ſehr brav geſpielt, war den Wor⸗ ten des Redners vorhergegangen. Dann kam der Dichter Herondas zu Wort in den drei Einaktern„Im Tempel“, „Beim Schuſter“ und„Beim Lehrer“. Einfach, aber ſehr ge⸗ ſchickt waren die Szenerien aufgebaut, die Koſtüme ſtilpvoll und farbenfroh, das Spiel überraſchend gut. Es iſt unmöglich, hier alle Mitwirkenden aufzuführen, ſo daß nur einige Lei⸗ ſtungen hervorgehoben werden können. In dem erſten Ein⸗ akter war es vor allem Lore Peterſan(O Ila) als Kok⸗ kale, die ſprachlich und mimiſch eine beſonders ſchöüne und 5 ierte Im zweiten Stück wäre Wilhelm Leiſtung bot. ine vierſätzige, Ro ſt. Bax(UU Ta) als Schubmachermeiſter zu nennen, ber all⸗ gemein gefiel. Iſt in dem Einkater„Beim Lehrer“ die große Rede der Mutter über ihren Galgenſtrick von Hen an ſich ſchon ein Meiſterſtück, ſo wußte doch Heidi Lenel(Ula) als Mutter Mehrotime, alle Regiſter einer erboſten Mutter zu ziehen und ihre durchaus nicht leichte Rolle ausgezeichnet zu geſtalten. Aber auch der rhythmiſche und flüſſige Tanz der Alten kam zu Ehren. Einfach herrlich waren die„zwei Tänze der Mädchen“, die von Aenuy Haens nicht nur einſtudtert, ſondern auch erfunden und von Schülerinnen des Gymnaſiums porgeführt wurden, Ueberall Grazie und Schön⸗ heit, überall leicht beſchwingte, leichtfüßige Rhythmik, die ſo ſehr mit den Gliederverrenkungen unſerer heutigen Tänze im Widerſpruch ſteht, Dazu noch Glucks ſchöne Muſik aus „Iphigenie in Aulis“; kein Wunder, daß beide Tänze leb⸗ haften Beifall fanden und wiederholt werden mußten! Auch Aenuy Haens mußte auf der Bühne erſcheinen und Beifall und Blumen, die Direktor Rieger mit anerkennenden Wor⸗ ten überreichte entgegennehmen. Das Glanzſtück der Komödie aber bildete Miles Glorioſus“, ein Schwank des rö⸗ miſchen Dichters Plautus, nach griechiſcher Vorlage, Hier ge⸗ büührt der Lorbeer unzweifelhaft Viktor Pöſchl(0 1), der den aufgeblaſenen, ruhmredigen und von ſich ſelbſt eingenom⸗ menen Hauptmann Pyrgppolineikes ganz hervorragend dar⸗ ſtellte. Es verdienen noch genannt zu werden Heidi Leuel als Akroteleution, Lpre Peterſen als Milphidinva, Richard Meiß, Carl⸗ Heinrich Jahr, Robert Kunz und Hansfrieder Sehr aut gefiel zum Schlußfe die Prügelſzene, in der der verliebte Hauptmann, nachdem er gehörig angeführt wor⸗ den war, ſeine Prügel bezieht. Sp war denn der Beifall ſtark und herzlich und galt auch dem Spielleiter Karl Neumann ⸗ Hoditz, der ſich ſeiner Aufgabe gewandt und geſchmackvoll entledigte, wenn auch manche allzu modernen Pointen geriß nicht von Plautus ſtammten. Ein Kolumbus⸗Buch Claudels. Wie Paul Claudel, der letzt Frankreich als Botſchafter in Waſhinaton vertritt, kürz⸗ lich einem Journaliſten erzählte, hat er nach ſeinem Abſchied von Japan ſeine literariſchen Arbeiten wieder aufgenommen. Er hat ein Leben des Chriſtoph Kolumbus vollen⸗ det; es iſt in Form eines Zwiegeſprächs zwiſchen dem Publi⸗ kum und dem Entdecker gehalten, die gegenſeitig ihre Eindrücke austauſchen. Ueber das Erſcheinen des Buches, das Claudel zuerſt in franzöſiſcher, dann in enagliſcher Sprache geſchrieben hat. ſteht noch nichts feſt. 5 Dienstag, den 17. Januar 1928 1 Wie bereits gemeldet, deutſch⸗polniſchen Handelsvertraas⸗ c Ac „ itio⸗ alen Die eich: edo, ſam⸗ iſch⸗ die 151 aber Dr. nen nien lau⸗ fuhr N 7 N . 7 3. Seite. Nr. 28 Dienstag, den 17. Januar 1928 Städͤtiſche Nachrichten Die Verbotstafeln im Hafengebiet Ueber die Verhältniſſe im Hafengebiet, insbeſondere über die Verbotstafeln, wurde in letzter Zeit ziemlich Klage ge⸗ führt. Nun muß bet dieſer Gelegenheit daran erinnert wer⸗ den, daß in den Nachkriegsjahren Verhältniſſe im Hafengebiet herrſchten, daß es geradezu gewagt war ſich in dieſes weit⸗ verzweigte Gebiet zu begeben. Man wurde auf offener Straße angepöbelt, die Schiffer wurden beſtohlen und Frachtgut ſogar in Wagen weggeſchleppt. Wenn wir heute wieder geordnete Verhältniſſe im Hafen haben, das Leben und das Eigentum der Schiffsbeſitzer nicht mehr gefähr⸗ det iſt und das Frachtgut wieder an Ort und Stelle gelangt, ſo verdanken wir das nicht zuletzt der badiſchen Hafen ver⸗ waltung. Allerdings konnte die Ordnung nur durch ſtrenge Vorſchriften wieder hergeſtellt werden. Die Verbotstafeln waren und ſind erforderlich, um Unglücksfälle zu verhindern, denn dafür haftet der badiſche Staat und letzten Endes der badiſche Staats⸗ 5 1 rger. Das An⸗ und Abmelden der an⸗ und abfahrenden Schiffe iſt für eine gewiſſenhafte Statiſtik unbedingt erfor⸗ derlich. Die Hafenverwaltung iſt auch in dieſer Beziehung den Schiffsbeſitzern in weitgehendſtem Maße entgegen⸗ gekommen. a Wir haben Veranlaſſung genommen, Rückſprache mit der Hafenverwaltung zu nehmen und die verſchiedenen Wünſche und Forderungen vorzutragen und um Aufklärung zu bitten, die uns gerne gegeben wurde. Was die Verbotstafeln im hieſigen Hafen anbelangt, ſo iſt es, wie uns ausdrücklich er⸗ klärt wurde, keinem Schiffer verboten. den Hafen dort zu betreten, wo er geſchäftlich zu tun hat. Die.P. O. ſchreibt vor:„Perſonen, die im Hafen kein Geſchäft haben, dürfen Anlagen, die außerhalb der dem Verkehr des Publi⸗ kums geöffneten Straßen gelegen ſind, nur mit beſonderer Erlaubnis der Hafenverwaltung betreten.“ Dieſe Vorſchrift wird von der Hafenpolizei ſo gehandhabt, daß, wer geſchäftlich im Hafen zu tun hat, zur Betretung des in Frage kommen⸗ den Teils befugt iſt. Bekanntlich ſind die Gefahren im Hafen(Kran⸗ und Bahnbetrieb) groß und zahlreich. Es darf aber nicht verkannt werden, daß bei eintretenden Unfällen der Staat oder die Behörde haftbar gemacht würden, wenn nicht durch die Verbotstafeln darauf aufmerkſam gemacht wäre, daß die Anlagen nicht öffentlich ſind. Es geht nicht an, dieſe Maßnahme mit dem Hinweis abzutun, daß früher dieſe Tafeln auch nicht beſtanden hätten. Bei den beſtehenden Haftpflichtgeſetzen iſt eine Warnung bdie Verbotstafeln ſind nichts anderes) nötig und liegen auch im Intereſſe der Hafenbeſucher. Wenn man ſich über die ſtraffe Handhabung der Hafen⸗ polizei beſchwert. ſo iſt dem gegenüberzuhalten, daß es ſich nur um Ord⸗ nungsſtraſen handelt und die Ordnung im Hafen im Intereſſe der Hafenbeſiedler und der Schiff⸗ fahrttreibenden liegt. Was erlaubt und was verboten iſt, beſtimmt die H. P. O. Wenn alſo nach Anſicht der Beſchwerde⸗ führer eine Beſtimmung der.P. O. nicht mehr zeitgemäß iſt, ſo wäre es zweckmäßig, wenn die Schifferorganiſationen ent⸗ ſprechende Anträge ſtellen würden.— Weiterhin wurde uns mitgeteilt, daß die Hafenverwaltung beſtrebt iſt, Erleichterun⸗ gen einzuführen, ſofern ſie nicht gegen die H. P. O. verſtoßen und Leben und Eigentum nicht gefährden. ch. * * Die Zeichner für den Garantiefonds des Nationaltheaters haben, nachdem der Anſpruch der Stadtverwaltung auf die Zeichnungen in allen Inſtanzen abgewieſen worden iſt, nun⸗ mehr vom Oberbürgermeiſter ein Schreiben erhalten, in dem ſie gebeten werden, die bereits gezahlte Summe dem National⸗ theater ſchenkungsweiſe zu überlaſſen, da es insbeſondere Er⸗ gänzungen ſeiner Einrichtungen brauche, die aus dem ordent⸗ lichen Haushalt nicht beſtritten werden könnten. * Zu einer ſchweren Schlägerei kam es am Sonntag Nacht in Käfertal am Reiherplatz. Einige junge Leute, die wohl etwas angetrunken waren, gerieten in Streit, in deſſen Verlauf ein verheirateter Arbeiter ſo geſchlagen wurde, daß er ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Mann hatte fünf gegen ſich. * Ein herrenloſes Auto aufgefunden. Aus Weinheim wird uns gemeldet: In der Nähe der Bertleinsbrücke an der Landſtraße Mannheim. Weinheim wurde von einem hieſigen Feldhüter der Perſonenkraftwagen IV B. 28 273 begleitlos aufgefunden. Es handelt ſich um einen einer Firma in Mannheim entwendeten Opelwagen. 5 Ludwig Georg Winter Zum 150. Geburtstag des badiſchen Staatsmannes Ludwig Georg Winter, der die größten Verdienſte um den Schutz, die Feſtigung und die Erhaltung der badiſchen Verfaſſung und um eine Reihe bedeutender Einrichtungen auf verſchiedenen Gebieten des Staatsweſens hat, wurde im 18. Januar 1778 im Pfarrhaus der Gemeinde Prechtal im Schwarzwald geboren, bei ſeinem Onkel, der Schulmeiſter in 0 üllheim war, erzogen und trat nach dem Beſuch der Uni⸗ verſität Göttingen im Jahre 1800 in den Verwaltungsdienſt des badiſchen Staates ein, wo er bald ſehr wichtige Stellungen bekleidete. 1809 war er Marſchkommandeur für das aus dem öſterreichiſchen Krieg heimkehrende Militär, dann Kreisrat und Oberamtmann in Durlach, Intendant des badiſchen Armeekorps im Elſaß und von 1815 an Miniſterialrat im Innenminiſterium. Beſonderen Anteil nahm er an dem Erlaß der badiſchen Verfaſſung und brachte im erſten Landtag am 21. April den Entwurf eines neuen Gemeinde⸗ geſetzes ein, für deſſen Durchſetzung er in den folgenden Jahren immer wieder eintrat, indem er die Rechte des Volkes gegen die Regierung verteidigte und ſie auch noch in Schutz nahm, als ein Gegenentwurf eingebracht worden und er 1822 Staatsrat geworden war. Als 1825 das Innenminiſterium die Verfaſſung aufheben wollte, ſetzte er ſich gegen dieſe Abſicht mit aller Macht, die ihm dank ſeiner überall geachteten Per⸗ ſönlichkeit zur Verfügung ſtand, ein. In der Stellung des Miniſterialdfrektors widmete er ſich vor allem der Hebung Schulweſens unter gleicher Berückſichtigung aller Kon⸗ feſſionen, ſo daß zum erſtenmal auch Juden den Lehrerberuf ergreifen konnten. Als Verwalter des großherzoglichen Privatvermögens trat er für die U nteilbarkeit Badens ein und widerlegte in einer kleinen Schrift die Anſprüche, die von Bayern auf badiſche Gebiete erhoben wurden. Von der Gerichtsbarkeit forderte er Mündlichkeit und Oeffentlichkeit der Verhandlungen, und Geſchworenengerichte. Als 1831 ſich an den Univerſitäten ein unruhiger Geiſt bemerkbar machte, verſtand es der hochintelligente Staatsmann in kluger Weiſe, die Buhe aufrecht zu erhalten. Winter wurde 1833 Staats⸗ miniſter und konnte ſich nun in noch weitgehenderem Maße um das Wohl des badiſchen Staates verdient machen. Zu⸗ nächſt bewerkſtelligte er den Beitritt zum Zollverein und ſorgte für den Ausbau der Straßen und die Korrektion ver⸗ ſchiedener Flüſſe, ſo der Elz und der Dreiſam. Ferner ließ er den Mannheimer Rheinhafen anlegen und ver⸗ des trat vor dem Landtag Rene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Schulbeſuchsunfähige Kinder Kinder, die zufolge krankhaften Zuſtandes ſchulbeſuchs⸗ unfähig ſind und aufgrund bezirksärztlicher Zeugniſſe pri⸗ vaten Unterricht erhalten, ſind volle vier Jahre grundſchul⸗ pflichtig. Ein vorzeitiger Uebertritt nach den höheren Lehr⸗ anſtalten kann ſchon deshalb nicht in Frage kommen, weil die hierbet geforderte beſondere Leiſtungsfähigkeit u. a. auch einen guten Geſundheitszuſtand des betreffenden Kindes zur Vorausſetzung hat. Dieſer Uebertritt kann vielmehr bei die⸗ ſen Kindern ausnahmslos erſt nach Umfluß von vier Jahren vom Beginn der Schulpflicht an gerechnet erfolgen. Treten ſolche Kinder während des grundſchulpflichtigen Alters in die Volksſchule ein, ſo müſſen ſie in die ihrem Alter entſprechende Stufe eingereiht werden, auch wenn der Kenntnisſtand eine höherer ſein ſollte. Es iſt daher zwecklos und gerade wegen des krankhaften Zuſtandes dieſer Kinder auch verwerflich, mit dem Unterricht früher als mit beginnender Schulpflicht ein⸗ zuſetzen. Man kann ſich auch nicht auf 8 9 der Schulordnung berufen, nach dem Kinder bereits vor Beginn der Schul⸗ pflicht Aufnahme in die Volksſchule finden können, falls ſie das 6. Lebensjahr ſpäteſtens bis 1. September vollenden; denn die Vorausſetzung einer ſolchen vorzeitigen Aufnahme iſt eine durch ärztliches Zeugnis nachzuweiſende günſtige körperliche Entwicklung, die aber gerade bei dieſen Kindern laut bezirksärztlichem Zeugnis fehlt. St..&. Vorträge Die kirchlich⸗liberale Vereinigung Mannheim veranſtaltete am 10. Januar in dem dicht beſetzten Konfirman⸗ denſaal der Chriſtuskirche ihren zweiten Wintervor⸗ trag. Pfarrer Lic. Kindermann von Neckarzimmern ſprach über„Glaube und Unglaube—ein Wort zur inneren kirchlichen Lage der Gegenwart.“ Der Redner begann mit einer ehrlichen, ſchonungsloſen Kritik des Liberalismus, ſeines Weſens und ſeiner Leiſtungen in der Vergangenheit und führte dann aus: Der kirchliche Libe⸗ ralismus ſteht in einer Kriſis. Seine Tätigkeit war ge⸗ wiß von großem Gewinn. In ſeiner Blütezeit hat er verhin⸗ dert, daß die Kultur gottlos werde und die Kirche ins Hinter⸗ treffen kam. Er hat verſucht, mit allen Werten der Welt Ver⸗ ſöhnung zu treiben, konnte aber nicht ganz die Gefahr vermei⸗ den, ſelber ſchließlich der Welt ins Netz zu geraten. Sein Pro⸗ gramm„Kulturproteſtantismus“ deutet nicht die Weite und Tiefe des Evangeliums. An erſter Stelle ſteht nicht der Menſch. ſondern Gott. Die Kultur iſt für Tod, Leben und Schickſal des Menſchen belanglos. Nur wer von der Welt radikal frei iſt, kann ihrer mächtig ſein. Der Liberalismus muß viel deutlicher und entſchloſſener als bisher den Sprung in den Glauben hineintun. Aber: Wir ſind Bürger zweier Welten und müſſen bei aller Weltabgewandtheit doch feſt auf dem Boden der Welt ſtehen.„Gott regiert, aber mit den Menſchen.“ Die Welt muß chriſtlich durchblutet werden Zwiſchen Ewigkeit und Zeit, zwiſchen Gott und Welt iſt eine Brücke zu ſchlagen, ſonſt entſchwindet Gott ins Unendliche und die Kultur ſtürzt ins Bodenloſe; denn ſie iſt nicht nur Mode⸗ parfüm, ſondern Kultur, d. ſ. die Menſchen, denen geholfen werden muß. Alſo Weltgeſtaltung. Dieſe Verantwortung iſt heute im ſozialen und im internationalen Geſtaltungswillen der Kirche lebendig. Das aber iſt liberales Erbaut. Liberal iſt. die verſchiedenen Gruppen. Parteien, Richtungen ohne Rückſicht auf ihre Eigenart zu gemeinſamer Tat zuſammenzuſchließen. Sy ſteht der kirchliche Liberalismus in ſeinem Werk der Weltgeſtaltung. Er hat die Pflicht, hindernde Hemmungen zu bekämpfen. Die Orthodoxie weiſt zwar unabläſſig auf Gott hin, hat aber Unrecht in ihrem engen Bekenntuiszwang und der Wortklauberei. Theologie und Doamatik ſind noch nicht „Glaube“. Mann kann nicht ſcheiden zwiſchen„gläubig und ungläubig“. Das brinat in das kirchliche Leben politiſche Klaſſenbegriffe, die die heute ſo nötige wahre chriſtliche Ge⸗ meinſchaft verhindern. Es genfat nicht, die Welt— Welt ſein zu laſſen und mit engmaſchigem Netz die paar„Auserwählten“ herauszufiſchen. Die Botſchaft geht an alle. Wie will einer das Wunder der Gnade in dieſer Welt aufrichten, wenn er vor jeder andern Meinung kopfſcheu wird? Die Weite des Glau⸗ bens muß tiefer erfaßt werden. Auch gegen die moderne Ge⸗ ſinnungsgemeinſchaft um Barth und Gogarten muß Front ge⸗ macht werden. Sie hat die Gnade zwar wieder ans Licht geſtellt; aber das iſt nur die eine Seite der Sache. Chriſtus iſt nicht unſere Ohnmacht, ſondern Gottes neue Kraft, nicht unſere Sünde, ſondern Gottes Vergebung. Es atbt nicht nur einen Sprung hinaus aus der Welt, ſondern auch einen hinein: es iſt auch neues Leben zu wecken. Ethos. Moral und Arbeit in dieſer Welt ſind nötig Sie ſchaffen den Untergrund auf dem die Seelen erlöſungs⸗ fähig werden. Es iſt in aroßem Maßſtab Reichaottesarbeit zu treiben. Ohne Aktivismus iſt der Chriſten Weſen taubes Salz. So ſteht der Glaube in unauflöslicher Spannung. Peſſimis⸗ Mannheim nach Baſel. Ein Jahr darauf, am 27. März 1839, erlitt er einen Schlaganfall und ſtarb an deſſen Folgen. Mit ihm verlor Baden den Mann, dem es zu danken iſt, daß die junge Verfaſſung Feſtigkeit gegen neue Störungen, die von rechts und von links drohten, erhielt. Der Prinz und die Näherin In„La Rumeur“ veröffentlicht Henry de Sombreuil die nachſtehende packende Skizze über das tragiſche Ende eines Opfers der Großſtadt. 5 Carmen Huberty war eine kleine Näherin. Sie zählte achtzehn Jahre und lebte mit ihrer Mutter in der Provinz, in Commentry, ſtill und ſittſam. Sie war hübſch. Zu hübſch für eine kleine achtzehnjährige Arbeiterin; auch wenn ſie in Commentry wohnt und mit ihrer Mutter zuſammenlebt. Manchmal kam ein Deputierter vor⸗ bei. Ein Deputierter ſtellt etwas vor in Commentry. Der Deputierte ſah die Näherin. Er ſprach mit ihr. So ein Deputierter verſteht es, zu reden. Er erzählte ihr vom Kino und anderen Wundern, entdeckte in ihr ein großes Ta⸗ lent für die Filmkunſt. Wee ſollte eine kleine Näherin aus Commentry ſo ſchönen Reden widerſtehen? Sie zeigte ſich willig, ebenſo willig wie eine Mehrheit im Parlament. -dieu Commentryl Auf nach der Hauptſtadt, der Freude entgegen, dem Ruhm entgegen... Das iſt Paris! Paris! Die jungen Kleinſtädterinnen, auch die hübſcheſten, ſind in Paris immer ein wenig verlegen— wenigſtens in den erſten vierzehn Tagen. Zwei Wochen verſtrichen. Carmen Huberty ging durch die Avenus de'Opeéra. Sie hatte es eilig. Sie lief zu einem Stelldichein. Der Herr Deputierte wartete. Die endloſe Kolonne der Autos ſauſte vorüber. Carmen wollte die Straße überſchreiten, Hup!!, Hup!l, Hup!! Das Torpedo hielt gerade in dem Augenblick, als es die Kleine zermalmen wollte. Sie ſtieß entſetzt einen Schrei aus. Gottlob, ſie blieb unverletzt. Aber die Angſt! Ein junger, eleganter Mann ſaß am Steuer, vornehm, viel vornehmer als ein Deputierter. Er entſchuldigte ſich; ſie errötete. Dann frühſtückten ſte miteinander. Sie dachte nicht mehr an den Volksvertreter. Dann kehrten ſie miteinauder heim. Der Deputierte war ganz und gar vergeſſen. Die Nocht kam. Die tiefe, lange Nacht. Ein fait⸗divers: eines Morgens wird der Prinz Henri de Niſſole tot in ſeiner Junggeſellenwohnung aufgefunden. Ein mus und Optimismus, Weltflucht und Weltarbeit; wer das Wort von der engen Pforte und daneben das an den Schächer am Kreuz kennt, der weiß um dieſen doppelſeitigen Tatbeſtand,. Darin liegt der ſchmerzliche und wunderſame Doppelakkord von dem Bürgerſein in zwei Welten. In dieſem Tatbeſtand zu ſtehen, iſt Aufgabe und Gewiſſen des kirchlichen Liberalismus. Rechts von ihm ſteht die Orthodoxie mit ihrer Gottzugewandt⸗ heit, links der religiöſe Sozialismus mit ſeiner Weltzugewandt⸗ heit. Beides bedarf der inneren Verbindung. Erſt dann iſt das Evangelium ganz erfaßt. Der kirchliche Liberalismus hat die Aufgabe, die getrennten Kräfte in ſich zu vereinigen und ge⸗ ſchloſſen zu bewähren. Dazu die andere: das die evangeliſche Kirche zerſtörende Parteiweſen aufzulöſen. Er allein iſt dazu fähig, weil er allein die Ganzheit der Sache in ſich trägt. Dieſe Aufaabe: Peſſimismus und Optimismus in ſich zu tragen, iſt aber nie abgeſchloſſen. Möge ihm die Weite und Tiefe der Sache in Herz und Gewiſſen ruhen. Sie iſt der Sinn der Re⸗ formation. Möge der kirchliche Liberalismus für dieſen Geiſt Gefäß werden. Dann werden wir eine Kirche, die nicht mehr im Finſtern wandelt, ſondern im Licht. Herr Emig dankte dem Redner herzlich für ſeine Ausfüh⸗ rungen, die auf alle Anweſenden einen tiefen Eindruck mach⸗ ten, und gab bekannt, daß der nächſte Vortrag am 14. Februar ſtattfindet, wobei Pfarrer Pauly ſprechen wird über„Die Organiſation und die Aufgaben des evangeliſchen Volksdien⸗ ſtes in Frankfurt a..“ St. Jilm⸗Rundſchau Ufa⸗Theater:„Milak, der Grönlandjäger“ Der nach wahren Begebenheiten der Expeditionen Scott, Mawſen und Koch zuſammengeſtellte Film vermittelt Bilder von geradezu gigantiſcher Schönheit aus dem Lande der Mitternachtsſonne. Gewaltige Eisberge, rieſenhafte Gletſcher, weiße, unendliche Einſamkeit. Und inmitten all dieſer über⸗ wältigenden Pracht einige wenige Männer, die in zäher Ver⸗ biſſenheit mit den Urgewalten der Natur um die Palme des Erfolges ringen. Gibt es eine dramatiſchere Handlung? Kein Bildſtreifen kann größere Eindrücke verſchaffen, als dieſer, der gleichzeitig Kulturdenkmal iſt und nicht nur das, auch ein Markſtein für jene, die der Polarforſchung Lehen und Geſundheit geopfert haben. Heute, wo der Triumph der Technik, das Flugzeug, den Menſchen in wenigen Stunden in jene Gegenden trägt, die ſeit Jahrhunderten die ſtille Sehnſucht verwegener Männer war, iſt es doppelt intereſſant, die unendlichen Mühen veranſchaulicht zu erhalten, denen. ſich unſere Väter zur Erreichung des Zieles unterzogen haben. Sepp Allgeier, Albert Benitz, Richard Angſt, Waldemar Co ſte, Harry Bellinghauſen ſind die Exve⸗ ditionsteilnehmer, die zuſammen mit den Mitwirkenden der Spielſzenen Nils Fockſen, Helmer Hanſen und Robby Robert dieſen wunderbaren Film geſchaffen haben. Hierzu kommt noch das übliche Beiprogramm. Palaſttheater:„Der fröhliche Weinberg“ Rudolf Rittner, Camilla Horn, Fritz Odemar, Carl de Vogt, Lotte Neumann uſw. haben dieſem Bild⸗ ſtreifen ihre Kräfte geliehen, deſſen Handlung glühende Lebens⸗ und Daſeinsfreude durchpulſt. Ueber die Tendenz des Stückes braucht weiter kein Wort verloren zu werden. Es iſt in Mannheim zur Genüge bekannt. Manches hätte man vielleicht weglaſſen können. Der Film wäre ohne die Zweitdeutigkeiten wertvoller. Es iſt ja ſo viel Schönheit zuſammengetragen von unſerem traubengeſegneten Rhein, daß es derartiger Zugmittel nicht bedarf. Ein ſehr gutes Bei⸗ programm vervollſtändigt den Abend. DE. Kommunale Chronik Die Städtiſche Sparkaſſe Ludwigshafen im Dezember * Ludwigshafen, 13. Jan. Im allgemeinen Sparverkehr ſtieg nach dem Betriebsergebnis für den Monat Dezember der Einlagebeſtand von 8 180 657,14% Ende November auf 8 248 056,89/ an. Es fanden im Dezember 2369 Einlagen mit 510 576,38% und 1749 Abholungen mit 443 176,63 J ſtatt, ſodaß eine Mehrung von 67 399,75% entſtand. In entſpre⸗ chender Weiſe ſtieg die Zahl der Sparkonten, die von 10 439 Ende November auf 10 622 anwuchs. Hier ſind 399 Zu⸗ und 116 Abgänge zu verzeichnen, ſodaß eine Mehrung von 223 Sparkunden entſtand. Beim Scheck⸗ und Ueber ⸗ weiſungsverkehr war der Guthabenſtand Ende No⸗ vember 822 994.26 /, er zeigt bei einer Minderung von 128 637„ Ende Dezember einen Stand von 694 356,89 2775 Ueber den Stand der ausgezahlten Kredite meldet der Mo⸗ natsbericht eine Höhe von 428 827,83% am 30. November 1927 und eine ſolche von 745 304,91/ am 31. Dezember 1927, ſodaß gegenüber dem Vormonat eine Mehrung von 317 077,08% zu verzeichnen iſt. Als Geſamtguthabenſtand iſt der Betrag von 8 942 413,78/ Ende Dezember(gegen 9003 651,40 Ende November) angegeben. Der Geſamtguthabenſtaud am Ende der vier letzten Kalenderjahre betrug: 1924: 1037 210, 1925: 3 273 916, 1926: 6714011, 1927: 8 942 414 l. 5 l den Bau der Eiſen bahn v n ſchadhafter Gasofen hatte Leuchtgas ausſtrömen laſſen. An er 1 des Prinzen lag eine junge Frau, tot, ebenfalls erſtickt. Der Prinz von Niſſolle war der junge, ſchöne Mann aus der Avenue de'Opeéra, der reizende Prinz mit dem Vierzigpferder. Die kleine Tote war Carmen Huberty. Ein alltäglicher Unglücksfall. Zwei Opfer. Auf der erſten Seite der Zeitungen eine Schilderung. Fünfzig bewegte Zei⸗ len... Auch das iſt Paris! Drüben in Commentry zerfließt eine Mutter in Tränen. Sie hatte Recht mit ihrer Angſt vor dieſem großen Paris. Ihre Kleine iſt tot. Sie kann es nicht begreifen. Geſetzeskundige haben mit ihr über die zivilxecht⸗ liche Verantwortlichkeit geſprochen. vom Artikel 1382 des Ge⸗ ſetzbuches. Für ſie iſt der junge Mann, der Prinz, ſchuld am Tode ihrer Kleinen. Zwar iſt der Prinz tot. Aber ſeine Fa⸗ milie iſt da. Das Drama endet mit einem Prozeß; das Liebes⸗ duett läuft in den Jargon der Advokaten aus:„Das Gericht möge beſchließen... In Anbetracht... Hunderttauſend Francs Schadenerſatz...“ 4. Auch auf dem Schloſſe der Niſſolle ſitzt eine Mutter und weint Tag und Nacht. „Ein Prozeß ſoll gegen mich angeſtrengt werden?“ fragt ſie: „ich weiß nicht... Ich bin ſeine Mutter und kann mich vor Gram kaum faſſen. Ich begreife den Schmerz der andern Mut⸗ ter. Sie möge es wiſſen, ſie möge es glauben...“ Mit ſchmerzvoller Würde erklärt ſie:„Mein Sohn, Sie verſtehen wohl, hatte keinen Grund zu ſterben. Er war reich, Erbe eines Namens, deſſen er ſtolz war, eines Vermögens, aus dem er mit vollen Händen ſchöpfen konnte. Er hatte eine hohe Stellung in den Citroén⸗Werken. Er war jung. Die Mütter von heute leben mit ihrem Jahrhundert. Sie wiſſen wohl, daß ſich die Jugend austoben muß... Mein armer Sohn kannte dieſe unalückliche Kleine ſeit einigen Stunden. Das iſt ein Verhängnis.. Ein Prozeß?.. Wofür? Es wäre mir zu leicht, mich zu verteidigen. ein zweites Mal beſchreiten. Dann: „Ein Schuldiger? Man ſucht einen Schuldigen? Trägt nicht jener Parlamentarier die Schuld, der die Kleine nach Paris geſchleppt und dem Verderben ausgeliefert hat?. * Auf der Kanzlei des Seine⸗Gerichtshofes iſt ein Prozeß eingeſchrieben:„In Sachen der Frau Witwe Huberty gegen Frau Witwe von Niſſolle“ Aber ich müßte den Leidensweg 4. Seite. Nr. 28 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 17. Januar 1928 Aus den Rundfunk⸗Programmen Mittwoch, 18. Januar Deutſche Sender: Berlin(Welle 483,9), Königswuſterhauſen(Welle 1250) 20.15 Uhr:„Die ſchöne Helena“, Oper, dann Tanzmuſik. Breslau(Welle 322,6) 20.20 Uhr: Moderner 21.20 Uhr: Von der Wiege bis zum Funk, Heitere Begebenheiten r ankfurt(Welle 428,6) 13.30 Uebertrag. v. Kaſſel, Konzert, 16.30 Uhr: Konzert, 20 Uhr: Uebertrag. von Berlin. Hamburg(Welle 394,7) 20 Uhr: Konzert auf 2 Klavieren, 21.20 Uhr: Tragikomödien, dann Tanzfunk. Königsberg(Welle 329,7) 20.05 Uhr: Fragmente aus Jacques Offenbachs Werken. Langenberg(Welle 468,8) 19 Uhr: Uebertrag. von Köln Volks⸗ konzert, dann Nachtmuſik und Tanz von Köln. Leipzig(Welle 365,8) 20.15 Uhr: Uebertrag,. von Dresden„Ab⸗ ſchied von Wien“ Hörſpiel, dann Tanzmuſik. München(Welle 536,7) 19.45 Uhr: Heitere Stunde, 21.18 Uhr: Symphoniekonzert, dann Tanzmuſik. Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Konzert, 20 Uhr: Uebertag. von Berlin. Ausländiſche Sender Daventey(Welle 1604,3) 21 Uhr: Sendeſptel„Odyſſeus Heim⸗ kehr“, Oper. b Paris(Welle 1750) 18.30 Uhr: Konzert, 21.30 Uhr: Konzert. Mailand(Welle 550) 21 Uhr: Operettenübertragung aus einem Theater. Rom(Welle 450) 20.45 Uhr: Italieniſche Muſik und Sendeſpiele „Der Name der Diva“, Komödie. Bern(Welle 411) 20.30 Uhr: Orcheſter vom Kurſaal. Zürich(Welle 588,2) 20.45 Uhr: Klavier⸗Abend, 21 Uhr: Neue „Dichtungen. Wien(Welle 517,2) 20.30 Uhr:„Die Spieler“, Komödie, dann Leichte Abendmuß'k. Prag(Welle 348,9)) Uhr: Bunter Abend, dann Uebertrag. aus einem Reſtaurant. Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6 Haben Sie ſchon unſeren neuen„Lion“⸗Lautſprecher gehört? Er ſtellt trotz ſeines mäßigen Preiſes und vornehmer Aus⸗ ſtattung das Beſte dar, was au neuen Großflächenlaut⸗ ſprechern am Markt iſt. 1 0 Sie unverbindliche Vor⸗ hrung. Tagungen N 3 . Tagung des Neckar⸗Verkehrsverbandes Unter großer Beteiligung aus Baden, Heſſen und Würt⸗ temberg fand im Klotzſaal in Mosbach die Jahres ⸗ hauptverſammlung des Neckar⸗Verkehrsverbandes ſtatt. Bürgermeiſter Saller ⸗ Wimpfen, der Vorſitzende des Verbandes begrüßte die Landräte, Vertreter der Reichseiſen⸗ bahn, Poſtverwaltung, der Neckarbau⸗A.., der Handelskam⸗ mern Darmſtadt und Heidelberg und den Beſitzer der ſchön⸗ ſten Burg im Neckartal. Freiherrn von Gemmingen⸗Horn⸗ berg. Der Verband leiſtete im verfloſſenen Jahre eine rüh⸗ rige Propaganda im In⸗ und Ausland. 30 000 Proſpekte in deutſcher und 10 000 Proſpekte in engliſcher Sprache wurden hergeſtellt und verſandt und machten auf die Schönheiten des Neckartales aufmerkſam. Auf einer Reihe von Tagungen wurden Fahrplan. Straßen⸗ und Perſonenſchiffahrtsange⸗ legenheiten behandelt. Für das Jahr 1928 hat ſich der Ver⸗ band folgende Aufgaben geſtellt: Herſtellung von 10000 Pro⸗ ſpekten vom Neckartal in holländiſcher Sprache, Her⸗ ſtellung von Fahrplänen, Kliſchees und Inſeratenaufgabe. Der Satzungsentwurf wurde einſtimmig angenommen. Amtmann Dr. Gönnewein⸗ Heilbronn behandelte in einem Referate die Eiſenbahn⸗, Straßen⸗ und Schiffahrts⸗ angelegenheiten. Beſſerung in Hinſicht der..⸗Züge und des Sonntagsausflugsverkehers von Mannheim her wurde erreicht. Leider werden die beiden Fernſchnellzüge Köln— Mannheim— Baſek nicht über Heidelberg geleitet und der Schnellzug Berlin Stuttgart hält nicht in Heilbronn. Große Klage wurde über den Zuſtand der Neckartal⸗ ſtraßſe Heidelberg— Hirſchhorn— Eberbach— Heilbronn ge⸗ führt. Der automobile Verkehr iſt ſo gewachſen, daß die ſchmale Durchgangsſtraße dem Verkehr nicht gewachſen iſt. Baurat Kieſer⸗ Mosbach berichtete wohl von Verbeſſerun⸗ gen und Verbreiterungen bei Binau, Lindach und Hirſchhorn, aber die württembergiſche Strecke befindet ſich in einem schlechten Zuſtande. Bürgermeiſter Dr. Boulanger⸗Mos⸗ bach behandelte in einem längeren Vortrage die Verkehrs⸗ und Siedlungsfragen im unteren Neckartal. Zum Ab⸗ ſchluß der Tagung hielt der beſte Kenner von Alt⸗Mosbach, Oberbaurat Dr. Schmieder ⸗ Heidelberg, einen feinſinnigen Vortrag über die mittelalterlichen Fachwerkhäuſer und Bau⸗ denkmäler in Mosbach. Aus dem Lande J Friedrichsfeld, 17. Jan. Ein kränklicher, in den ßher Jahren ſtehender verheirateter Töpfer wollte ſich, als er allein zuhauſe war, mit Leuchtgas vergiften. Als Ange⸗ hörige kamen, den Gasgeruch wahrnahmen und die Küchen⸗ türe verſchloſſen fanden, öffneten ſie dieſe gewaltſam. ſchloſſen den Gashahnen und holten ärztliche Hilfe, die raſch zur Stelle war. Der Mann konnte gerettet werden. sch. Hockenheim, 12. Jan. In Karlsruhe feſtgenommen wurde ein zum Strafvollzug geſuchter Arbeiter von hier.— Ein außergewöhnlich großer Leichenzug begleitete den hier verſtorbenen Güteroberaufſeher a. D. Michael Auer 4. zur letzten Ruhe. Erſchienen waren Vertreter des Domänenamts Mannheim und des Landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Schwetzingen. Der Kriegerbund, die Männergeſangvereine „Liedertafel“ und„Sängerbund“ legten Kränze nieder und fangen ihrem Mitglied einen Abſchiedschoral.— In körper⸗ licher und geiſtiger Friſche konnte hier der Handelsmann Salomon Hocken heimer ſeinen 89. Geburtstag begehen. Trotz ſeines hohen Alters kann der Jubilar noch immer ſeiner gewohnten Beſchäftigung nachgehen.— Der Landwirt Siegmund Fitterling und ſeine Ehefrau. geb. Hoffmann, konnten hier die Feier ihrer goldenen Hochzeit begehen. — Hier ſind in letzter Zeit häufig Wäſchediebſtähle vor⸗ gekommen, meiſt zum Nachteil wenig bemittelter Leute, ohne daß es bisher gelungen iſt, die Täter zu ermitteln. Denen, die Angaben über die Täter machen können, iſt eine Beloh⸗ nung zugeſichert worden.— In tiefes Leid verſetzt wurde hier die Familie des Lokomotivheizers Peter Dor ſch. Deren Jähriges Söhnchen Karl fiel in einem unbewachten Augen⸗ blick in einen auf dem Fußboden ſtehenden Kübel mit heißem Waſſer. Das bedauernswerte Kind erlitt dabei ſo ſchwere Verbrühungen, daß es kurz nach ſeiner Einlieferung in das Heidelberger Krankenhaus verſtarb.— Der Evang. Bund hielt hier im„Stadtpark“ einen Familienabend ab. wo⸗ on mitwirkte. Der ſchon von früheren Veranſtaltungen Generalſekretär des Evang. Bundes, hielt dabei einen exeſſanten und zeitgemäßen Vortrag über das Thema: Luther und wir“. a Blatt verzeichneten Gerücht, daß die Reichspoſt plane, Ratet,. Ae den Poſtſcheckamt fahren wir an Münchener zuſtändiger Stelle, daß dieſe Nach⸗ richt den Tatſachen nicht entſpricht. ändlich daß der Reichsſparkommiſſar auch die Sparten der Reichspoſt hei der evang. Kirchenchor unter Leitung von Hauptlehrer bekannte Marinepfarrer Friedrich Gabriel aus Ber⸗ » Lansheim(Amt Waldshut), 16. Jan. Die Lausheimer Aus der Pfalz Keine Aufhebung des Poſtſcheckamtes Ludwigshafen * Ludwigshafen, 16. Jan. Zu dem in einem pfälzische as Ludwigshafen abzubauen und die Pfalz dem Poſtſcheckamt Kaiſerslautern zuzuteilen, er⸗ Es ſei ſelbſtverſtändlich, überprüfe und daß die eine oder andere Einrichtung der Poſt in möglicher Weiſe eingeſpart werden müſſe. Zu irgend⸗ welchen Vorſchlägen ſeien jedoch dieſe Erwägungen noch nicht gediehen. Insbeſondere iſt von einer Aufhebung des Poſt⸗ ſcheckamtes Ludwigshafen bisher noch nicht die Rede geweſen. Sollte dieſer Vorſchlag gemacht werden, ſo werde ſowohl die Abteflung München des Reichspoſtminiſteriums wie auch die bayeriſche Regierung entſchieden Verwahrung gegen den erwähnten Vorſchlag einlegen. Zu Beſorgniſſen beſtehe alſo bisher kein Anlaß. ** 1g Kaiſerslautern, 13. Jan. Die Landwirtſchafts⸗ woche der Pfalz wurde mit Vorträgen von Profeſſor Dr. Raum ⸗Weihenſtephan und Dr. Lochner⸗Aſchaffenburg über die Förderung des Grünbaulandes geſchloſſen. Am letzten Tag hielten auch der Pfälziſche Bienenzuchtverein und der Landesverband Pfalz E. V. im Reichsverband des deutſchen Gartenbaues ihre Tagungen ab. Nach einer tele⸗ graphiſchen Mitteilung des pfälziſchen Landtagsabg. Hilden⸗ brand, der ſich der Förderung des Frühgemüſebaues in der Pfalz beſonders angenommen hat, hat die bayeriſche Staats⸗ regierung 500 000/ bewilligt, ſo daß auf Bayern ein Geſamt⸗ kredit von 1 Mill./ trifft. In Anbetracht der großen Be⸗ deutung der Pfalz als Frühgemüſeland wurde verlangt, daß der Hauptbetrag des Kredites in die Pfalz fällt. Zur Ver⸗ teilung dieſes Kredites wurde die Gründung einer Gärtnerei⸗ genoſſenſchaft beſchloſſen, die nach den Forderungen von Land⸗ wirtſchaftsrat Stutzmann auch für die Typiſterung und Standardiſierung der pfälziſchen Gartenbauprodukte ſor⸗ Nachbargebiete e Viernheim, 16. Jan. Der ſeit mehreren Wochen ver⸗ mißte 27jährige Arbeiter Jakob Martin wurde als Leiche aus einem dicht beim Orte gelegenen Teiche geborgen. Die Urſache ſeines Selbſtmordes iſt nicht bekannt. Er hinterläßt eine Witwe mit 2 Lindern. * Worms, 16. Jan. In der Nacht von Freitag auf Sams⸗ tag fiel der auf dem Schiff„Stadt Mannheim J“ bedienſtet ge⸗ weſene Matroſe Karl Anders aus Heinsheim a. N. wäh⸗ rend der Rückkehr von Land auf das Schiff in den Rhein und ertrank. Die Leiche wurde am Samstag früh unweit der Unglücksſtelle geländet. 8 * Alzey, 14. Jan. Eine Treibjagd im Wöllſteiner Wald mit 14 Schützen und etwa ebenſoviel Treibern er⸗ brachte einen ganzen Haſen, der das Pech hatte, vor die Flinte eines von ſeiner Sippe beſonders gefürchteten Jägers zu geraten. * Mainz, 17. Jan. Im nahen Ried trieb ſich ſeit einiger Zeit ein Ehepaar herum, das Bettfedern zum Reinigen annahm. Große Mengen von Federn aber wurden unter⸗ ſchlagen und verkauft. Einen Teil der geſtohlenen Federn fand man verſteckt im Königſtadter Wald. Das Paar, das ſein dunkles Geſchäft auch anderwärts ausgeübt hat und dabei meiſt kleine Leute ſchädigte, wurde verhaftet und dem Ge⸗ fängnis zugeführt. Gerichtszeitung 2 2 4 Aus den Mannheimer Gerichtsfälen Der Führer eines Lieferwagens hatte einen Strafbefehl von 200 Mk. erhalten, davon entfallen 100 Mk. auf fahrläſſige Körperverletzung und 100 Mk. für das Fahren ohne Führer⸗ ſchein. Aufgrund der Angaben des Hauptzeugen hat das Ge⸗ richt den Sachverhalt voll aufrecht erhalten. Der Führer des Lieferwagens hat einen Radfahrer„grob⸗fahrläſſig“ auf offener Landſtraße von hinten angefahren. Die im Strafbefehl erkannte Strafe iſt von Einzelrichter, Gerichtsaſſeſſor Futz⸗ ler aufrecht erhalten worden, beſonders mit Rückſicht darauf, daß der Beſchuldigte ſchon einmal wegen Fahrens ohne Füh⸗ rerſchein beſtraft worden iſt.— Ein weiterer Verkehrs⸗ unfall ereignete ſich am Ring, wo der Führer eines Per⸗ ſonenwagens ebenfalls mit einem Radfahrer zuſammenſtieß und der Radfahrer auf das Gleis der Straßenbahn zu liegen kam, vor der der Beſchuldigte gerade noch ſeinen Wagen zum Stehen bringen konnte. Das Rad wurde von der Stra⸗ ßenbahn zertrümmert, während es dem Radler noch im letzten Augenblick gelang, ſich auf die Seite zu werfen, andernfalls er überfahren worden wäre. Der Einzelrichter, Gerichtsaſſeſſor Jutzler, machte dem Führer des Perſonenkraftwagens zum Vorwurf, daß er ohne die genügende Vorſicht beim Einbiegen in die Straße gefahren iſt, da er ſonſt den Radfahrer hätte ſehen müſſen. Es gab eine Geldſtrafe von 40 Mark. ch. Das Autounglück bei Kaltenbach vor Gericht Vor dem Großen Schöffengericht Pirmaſens hatten ſich der 45 Jahre alte Fahrlehrer Georg Preis von Pirmaſens und der 30 Jahre alte Autoſchloſſer Chriſtian Ernſt aus Erlenbrunn zu verantworten, weil ſie, wie es in der An⸗ klageſchrift heißt, durch Fahrläſſigkett und Außerachtlaſſung der nötigen Sorgfalt den Tod des Kaufmanns Friedrich Rheinberger und des Kaufmanns Joh. Jöckel, beide aus Pirmaſens, herbeigeführt haben. In der Verhandlung wurde folgender Tatbeſtand feſtgeſtellt: Der Angeklagte Preis unter⸗ ließ es als verantwortlicher Inhaber einer Autoreparatur⸗ werkſtätte, in welcher der Wagen kurz vor dem Unglück durch⸗ repariert wurde, dieſen nach ſeiner Fertigſtellung auf ſeine Zuverläſſigkeit zu unterſuchen und zu prüfen. Der Angeklagte Ernſt hatte als Autoſchloſſer den Kugelbolzen in die Pfanne der Stoßſtange fehlerhaft eingeſetzt, ſodaß durch dieſes fehlerhafte Lagern des Kugelbolzens eine Erweiterung des Rohres erfolgte. Hierdurch würde bewirkt, daß während einer Fahrt, die von Preis durchgeführt wurde, am 16. Februar 1927 an der Kurve der Staatsſtraße Pirmaſens— Kaltenbach der Kugelbolzen herausſprang, wodurch das Steuergeſtänge unterbrochen und der Wagen an einen Baum geſchleudert wurde. Die beiden Mitfahrer wurden herausgeſchleudert und erlitten ſchwere Verletzungen, ſodaß der Tod alsbald eintrat. Der Angeklagte Preis gibt an, daß er mit dem Wagen ver⸗ ſchiedene Probefahrten gemacht habe, wobei ihm nie etwas auf⸗ fiel. Die Montage der Steuerung hätten ſeine Arbeiter vor⸗ genommen, die mehrmals kontrolliert wurden. Selbſt an dem Unglückstage habe er den Wagen probiert. Der Angeklagte Ernſt gibt an, er ſei gleich nach Neufahr krank geworden und wiſſe nicht, wer die endgültige Montage vorgenommen hat. Auch aus der Zeugenvernehmung konnte nicht entnommen werden, wer die Arbeiten durchführte. Das Sachverſtändigen⸗ gutachten mißt den Angeklagten ebenfalls keine Schuld zu. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Angeklagte Preis eine 50 Kilo⸗ meter⸗Geſchwindigkeit nicht überſchritten hat. Nach längerer Beratung erkannte das Gericht auf Freiſprechung, da den Angeklagten nicht nachgewieſen werden konnte, daß ſie das bedauerliche Unglück direkt verſchuldeten. In der Ur⸗ teilsbegründung wurde aber ausdrücklich feſtgeſtellt, daß das franzöſiſchen Schwimm⸗Verband beſtimmt, ſeine Mannſchaft für den am Länderkampf Sportliche Runoſchau Schwimmen Frankreichs Vertretung gegen Deutſchland Die Ergebniſſe der letzten Ausſcheidungskämpfe haben den Sonntag in Paris ſtattfindenden Schwimm⸗ Deutſchland Frankreich im Waſſerball und einer 4 mal 200 Meter⸗Freiſtilſtaffel wie folgt aufzuſtellen: Waſſerballmannſchaft: Tor: Brouet; Verteidigung: Bultel, Cuvelier; Verbindung: Padou; Sturm: Tribouillet, Vandeplancke. Mayand.— 4 mal 200 M eter⸗Freiſtil⸗ ſtaffel: Vandeplancke, Tarys. Klein, Padou. Ruderſport Hauptverſammlung des Deutſchen Kann⸗Verbandes, Oberrhein⸗ und Mainkreis in Frankfurt a. M. Am 15. Januar fand in Frankfurt die diesjährige Jahreshauptverſammlung ſtatt. Dem Kreisvorſtand wurde Entlaſtung erteilt und der vorgeſchlagene Etat 1928 genehmigt. Der neue Kreis vorſtand ſetzt ſich zum größten Teil aus dem alten Vorſtand zuſammen. Der Poſten des zweiten Kreisvor⸗ ſitzenden verbleibt wiederum in Mannheim und außerdem wurde zum Kreisbootswart Herr Ludwig Mees von der Kanu⸗Geſellſchaft Neckarau gewählt. Das Sportprogramm ſieht für 1928 eine Pfingſtfahrt auf der Moſel vor, ſowie eine Kreis⸗Jugendfahrt. Die Kreis⸗ Regatta findet in Mannheim ſtatt und zwar voraus⸗ ſichtlich am 10. Juni. Nachdem die Kreis⸗Regatta erſt 1926 hier ſtattfand, läßt ſich hieraus unſchwer die Bedeutung Mannheims im Kanuſport erkennen. 35 C0 ö Nie nolag gn n ee 5 Gbr. 2 5 ö r O wolken. O heiter. O dalb bebegt. 8 wolkig. O bedect. e Regen. GGraupeln.— Nebel.& Gewitter O Windstille. O- fehr leichter Oſt. H mäßiger Südfüdweſl. E ſtürmiſcher Nordweſt.* Schnee Die Pfeile fliegen mit dem Winde. Die del den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe ratur an. Die Linien verbinden Orte mit gleichem auf Neeresnioean ümgerechneten Luftdruck Wetternachrichten der KarisruherLandeswelterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens] Luft⸗ Tem S 2 2 See SE 232 Wind 2* d e ee ee m mum d Ss Ses icht. Starte 5 6 Wertheim 151— 4 7 0 NW leicht bedeckt 1 Königſtuhl 563 756,2 2 8 1 SW ſchw.] Nebel Karlsruhe 120 756,5 5 8 8„leicht Regen ö Bad.⸗Bad. 219 756,6 6 17 2 SW 5 2 Villingen 780 759,3 15 3 0 8* Schnee Feldbg. Hof 1275 6295-3—2—4 SW 1 5 Badenweil.— 758,0 4 8 3 7„ bebeckt St. Blaſien 780— 1 8 1 ſtill** Höchenſchw!— Auf der Rückſeite der fetzt über der Nordſee liegenden und langſam zerfallenden Zyklone ſind kleinere Schübe Polar⸗ luft bis zu den Alpen vorgedrungen. Die Temperaturen ſind daher bei uns etwas zurückgegangen, ſo daß bereits heute nacht im Gebirge bei leichtem Froſt Neuſchnee gefallen iſt. Die Druckverteilung über Europa beginnt ſich umzugrup⸗ pieren. In Skandinavien ſind jetzt die Temperaturen bis auf 28 Grad Kälte gefallen und haben zur Ausbildung eines Hoch⸗ druckgebietes geführt, aus dem Kaltluft langſam nach dem Feſtland abfließt. Anderſeits läßt bei uns die Warmluftzu⸗ fuhr aus dem Weſten nach. Auf der Südſeite der neuen, au dem Ozean folgenden Zyklone iſt ebenfalls Kaltluft ziemli weit nach Oſten vorgedrungen; nur über Biskaya liegt noch ein Reſt Warmluft. Wir müſſen hiernach in der nächſten Zeit mit dem Eintritt kälterer Witterung rechnen. Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch bis 12 Uhr nachts: Weitere Regenfälle, im Gebirge Schnee bei zunächſt 19585 veränderten Temperaturen, ſpäter Abkühlung in Aus⸗ 1 Amtlicher Schneeberichtsdienſt der Badiſchen Landeswetterwarte 1 Beobachtungen vom 17. Jauuar 1928 Biüthlerhöhe, Plättig: bewölkt, plus 1 Grad. Breitenbronn, 2 Zentimeter,—2 Zentimeter Neuſchnee, leichter Schneefall, 0 Grad. 0 Ga e 2 Zentimeter,—2 Zentimeter Neuſchnee, tr. Nebel, rad. Schönwald, 3 Zentimeter, 3 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, I. Schneefall, minus 2 Grad, Ski und Rodel mäßig. Feldberg, 20 Zentimeter,—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, J. Schneefall, minus 3 Grad, Ski und Rodel ſehr gut. Höhenſchwand, 7 Zentimeter,—7 Zentimeter Neuſchnee, Pulver J. Schneefall, minus 2 Grad, Ski mäßig, Rodel gut. rener 5 F e e enige igen zu ers abſichtigen, den een Aergernis gewordenen inen wen liebigen zu erſetze hrt wurd 78852 1 5 5 durch fehlerhaftes Einſetzen des Kugelbolzens herbei⸗ b 5 8 25 85 1 Di 2 enst ag „den 17. 9 * Fan ua 1 19 der n haft und ler 1 . 5 vor Nur Neue M n 1 15 bei 5105 115 9 B aun! 5 iſt i em a nigſt 19 eim 0 N Ja N 9 en 2 2 er Ka der u ei Ar M 3 e 8 at e un 9 eitn es 5 155 ka Was m 50 5 er 5 2 bend⸗A e. 1 110 in d ge 75* 8 e 5 5 ſte 5 92 5 rige 1 ſchw e 1 e Er e) urd ie wach er m ibn her ndt Dieſe Ar lung 8 rde M größ hen unt das Ene Si e S ung eil ſe A Tie de 0 nigt aur ßte Weſ erli 8 D ergie vo Selbſt; der 5 er gor. gk. aure A eſe ie a gie hä st er 8 gab M H dem ünn e eben. 195 ſtähl e aner e 41 vor⸗ 1 5 0 Arbeit 1110 Vo N 118 10 11110 aus. den a gſch Ur uw eit nlaſſ 5 r ſt ind d Fall 9 75 1 5 8 sfindig 5555 1 85 5 * 9 1 ud do eit h bald ſſen gel 5 ich 55 5 er 1 u he⸗ Lad dig 18 18 Schl ers zi her 0 5 mi halb rri nie 1 zu 1 0 5 N 1 99 Nest. 8 1 i 1 2 5 e 1 en 5 e et 5 ö 1 d ord e 5 5 2 S au 1 les beiſamn le 1 6 unser e don e fene 1 8 1 e Seite 11 1 e 1 0 95 1 e e 730 i Ae e le e 1. 8 di 1 85 8 e Hu 8 1 er t 5 5 1 ft ogel Flieg groß n u auf elt 155 7 r ih en De 5 N G wid ſchl die 1 das ppt ud irge 1 1 f 8„fich ger 5 8 wei as; au ichf 1 Zi er Ba erf ießli a 9 8 ert gend ge nd Mi J. 1926 8„i 0 D Str das eit M des ſter ber Zieg Ganze rſta lich nd ach v M erd e v 1 ſchaff das Mi 1 926 Vers bie e ſo 1 Des reck 8 N en at es 1 bare gel⸗ zu. 5 0 a ere ert ateri er von f je i fft as K kfw Sch 9 5170 ſtöre 3 0 5 cke z Nef 5 ter Neft Vö zeit am n k Sfähi uch hi vend rial u, bis ſo im od Klaſſ hoch hne a ng gekof en ft Ha alb f a fe nzäh tal 2 eſtes gel en mer urz hig ein nz1 det, f ab 18 olche Fr der bef ſſe ch ei ellz ubm Nebel 0 gebe e en ge ligen Fl 8 gar 10 5 Offe 1 g und e 10 4890 die 55 er efal ſaß d 1 1 2 ord . eit hat Venn hieht auer e dag he, ſo en Ba arni e Ba nba ügt 5 8 igt wurdc in 118885 eine Ma nd ſick der e im D zu„ J 5 89 5„ 1 5 1 M t, wi hat Flügen 75 cht aß g a r ha or a eſt, 105 abe ird net lei ige en el un 9 ii 3 iberf hen 6 Sch N 8 ee 1 8 17 1 mei N 1 90 d 18 vi 1 5 9 ne für ein Di m 2 nge er N 8 5 e iecgi e bade f gene 3 119 ae bor. e e er en i daß abe alles 8 de und„und 3 keſt e beſch n. 0 0 ine D zögel und 61 i wei ſe W̃ or⸗ Fiber er fü 1 0 fi ur 5 5. 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Um ein Bild über den ganzen Umfang der Arbeitsloſigkeit zu gewinnen, müſſen aber außer den unterſtützten Erwerbsloſen zu⸗ nächſt noch die in Betracht gezogen werden, die wegen länger als ein Jahr andauernder Arbeitsloſigkeit aus der Erwerbsloſenfürſorge ausgeſchieden und der Kriſenfürſorge zugewieſen ſind. Ihre Zahl macht ein Viertel bis ein Drittel der Erwerbsloſenzahl aus. Außer⸗ dem müſſen berückſichtigt werden die Arbeitsloſen, die mit Notſtands⸗ arbeiten beſchäftigt werden; ſie fallen zwar nicht unmittelbar der Fürſorge zur Laſt, immerhin müſſen ſie ſinngemäß unter die Zahl der Arbeitsloſen eingerechnet werden. Notſtandsarbeiter werden von der Erwerbsloſen⸗ und auch von der Kriſenfürſorge aus be⸗ ſchäftigt. Amff. geschstzta Gesamtzahl der .4 n N S Vollerbeſtlezen 2 ekstanctsat5..⁴ 222——— .0 118 1,5 1,4 122 Erwerbslose 7 5 0 12 ., eee 2 2 50 3 N 50 90,8 ... Eine Fergie Anzahl von Arbeitsloſen erſcheint in den amtlichen Zählungen deshalb micht, weil ſie aus irgend welchen Gründ den keiner Unterſtützung teilhaftig werden kann, dieſe Zahl kann mit etwa 10 Prozent der Hane nere er eingeſetzt werden. Endlich muß auch die Zahl der mit verkürzter Schicht Arbeitenden nach ihrem Verdienſtausfall auf Vollarbeitsloſe umgerechnet und der Geſamtzahl der Arbeitsloſen zugezählt werden. Die amtlichen Ermittellungen der Arbeitsloſigkeit decken ſich naturgemäß nicht immer vollſtändig mit den privaten Angaben, unten denen namentlich die Statiſtik der Arbeiterfachverbände wichtig iſt; das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht deshalb monatlich eine ge⸗ ſchätzte Geſamtzahl, die aus den verſchiedenen vorhandenen Schätz⸗ ungen einen wahrſcheinlichen Durchſchnitt darſtellt. Die Arbeitsloſigkeit, die während des Jahres 1927 zunächſt ziem⸗ lich gleichmäßig abgefallen war, iſt in den letzten Monaten wieder etwas angeſtiegen; die Zunahme iſt indeſſen nicht größer, als es der jährlichen Winterſteigerung entſpricht. Für die zweite Hälfte des Dezember liegen die abſchließenden Zahlen noch nicht vor. Ip. * Nahezu 1 700 000 000 Dollar Geſamtmittel der National City⸗ Bank. Nach einem Bericht aus Newyork ſind die geſamten Mittel des Inſtituts um 288 412 960 auf 1 682 802960, Dollar ge⸗ ſttlegen. Ein Betrag, der bisher in der Geſchichte der amerika⸗ niſchen Banken niemals zu verzeichnen war. Die Depoſiten haben ſich im Berichtsjahr um 191 442 804 auf 1 275 041 964 Dollar erhöht. Bekanntlich ſtellt ſich der Reingewinn des Inſtituts gegenüber dem Vorfahr um 3 Mill. Dollar höher auf 18 473 000 Dollar.— Bei der Beurteilung der allgemeinen Handels⸗ und Kreditanlage führte Prä⸗ ſident Mitchell aus, daß die Verminderung des Geſchäftsumfanges in den Vereinigten Staaten zu einer ſchärferen Konkurrenz und zu einer Verminderung der Gewinnſpanne geführt habe. Dieſe Erſcheinung ſei nur ein Teil in der allnigemeinen Bewegung anf niedrigere Kapitalzinſen und bilde, ſo paradox es klingen mag, eine Vorbedingung für die Weiterent⸗ wvwlcklung. Die auswärtigen Niederlaſſungen der Bank in 87 verſchiedenen Städten haben befriedigend gearbeitet. Mecklenburgiſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank. Wir verweiſen guf die Zeichnungseinladung auf die Emiſſion VIII der Sproz. Jelngoldpfandbrieſe des Inſtituts im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer. 9: Line⸗Hofmann dividendenlos. Die geſtrige AR.⸗Sitzung gene hmiate den vorgelegten Abſchluß, der einſchl. 115878„ Vortrag und nach 895 176 ¼/(i. V. 1 491888 4) Abſchreibungen mit einem Gewinn von 165 767(i. V. 115 878 /) abſchließt. Es wird der GV. am 10. Febr. vorgeſchlagen, diefen Gewinn vor zu⸗ tragen.— Die um faſt 600 000 4 geringeren Abſchreibungen und der nur unweſentl. erhöhte Reingewinn deuten darauf hin, daß die Gewinnergebniſſe insgeſamt ſchlechter geweſen find, als im vorher⸗ gehenden Jahre. Dabei iſt allerdings zu berückfichtigen, daß in das vorhergehende Geſchäftsjahr 1925⸗26 die Abſtoßung der Dauch⸗ hammer ⸗Werke fiel, ſo daß die Zahlen nicht ohne weiteres vergleichbar ſind. Eine Wertung des Abſchluſſes 1926⸗27 kann des⸗ halb erſt erſolgen, wenn die vollſtändigen Ziffern der Gewinn⸗ * Zuſammenſchlußverhandlungen in der oberſchleſiſchen Montan⸗ induſtrie. Friedenshütte, der Gräfl. Balleſtremſchen Ver⸗ waltung und der Ferrum AG. in Kattowitz über einen Zuſammenſchluß. Die Verbindung der Werke, die gegenwärtig rund 17000 Arbeiter beſchäftigen, iſt anſcheinend aus Gründen der Ratio⸗ naliſierung notwendig geworden. Die Abſchlußverhandlungen ſchei⸗ nen günſtig zu verlaufen, zumal da jetzt bekannt wird, daß Graf Balleſtrem erheblichen Aktienanteil der Friedenshütte erworben hat. Die Leitung des in Bildung begriffenen Konzerns ſoll dem bis⸗ herigen Direktor der Friedenshütte, Glück, der Vorſitz im AR. dem Direktor Falter(vom Kohlenkonzern Robur) übertragen meden. jö( Neue AG. in der chemiſchen Induſtrie. Unter der Ferna Adler Farbenfabriken und chemiſche Anſtalt iſt in Godesberg mit 375 000% Aktienkapital eine neue AG. ge⸗ gründet worden, in deren AR. u. a. Generaldirektor Hold von den Stinneszechen, Kaufmann Tengelmann(Bonn) ſowie Bank⸗ direktor Eichler(Eſſen) ſitzen. Es handelt ſich um die Umwand⸗ lung eines bisher ſchon als G. m. b. H. in Eſſen beſtehenden Werkes, deſſen Geſchäftsführer, Direktor Bögel, Vorſtand der neuen Geſellſchaft iſt, die übrigens gleichfalls ihren Sitz nach Eſſen verlegen wird. * Weitere Ausdehnung des engliſchen Chemietruſts. Wie ſchon berichtet, beabſichtigen die Imperial Chemicals die Aufnahme der Elliots Metal Co. Ltd. in Birmingham. Jetzt wird nun eine er⸗ neute Ausdehnung des Konzerns in der Metallinduſtrie gemeldet. Die 12 Mill. Lſt. Aktien der Britiſh Copper Ma⸗ nufacturers Ltd. ſollen gegen ſolche des Chemletruſts um⸗ getauſcht werden, und zwar:1 für St.,:7 für VA. Das auf⸗ zunehmende Unternehmen iſt eine Finanzierungsgeſellſchaft für eine Anzahl Metallfirmen in Swanſea und Birminham. Die beiden Neu⸗ erwerbungen ſollen gemeinſam mit den übrigen Metallintereſſen der Imperial Chemicals geleitet werden. * Standard Oil kündigt den Oelkampf an. Kampf von ungeahnten Dimenſionen um die Beherrſchung des ee ene, der Welt ſteht zwiſchen der Standard Oil und der Royal Dutch Shell unmittelbar bevor. Die Standard Oil von Nen hat, wie aus Newyork gemeldet wird, eine Er⸗ klärung veröffentlicht, die in eingeweihten Kreiſen als eine glatte Kriegserklärung gegen die Dutch Shell⸗ Gruppe angeſehen wird. Die Standard Oil gibt bekannt, daß ſie ihren Handel mit Sowjetrußland fortſetze und weiterhin Oelkäufe tätigen will. Es läge keine Veranlaſſung vor, dieſen Standpunkt aufzugeben. : Klein, Schanzlin und Becker AG. heute unter dem Vorſitz von K. R. haltene o. HV. genehmigte den Ein internationaler in Frankenthal. Die J. Schayer⸗Heidelberg abge⸗ bekannten Abſchluß und ſämtliche Anträge der Verwaltung. Demgemäß gelangt aus dem Reingewinn von 212 461/ eine ſofort zahlbare Dividende von wiederum 6 v. H. an die Stammaktionäre zur Ausſchüttung, während ein Reſt von 23 312/ auf neue Rechnung vorgetragen wird. Ferner beſchloß die 51 das 28fache Stimmrecht der BA. Lit. B auf das öfache herab⸗ 3 1 5 4 Die Dividenbenausſichten im Kolbermoor⸗Konzern. Die ſämt⸗ lichen Geſellſchaften des Konzerns waren, wie aus Verwaltungs⸗ kreiſen zu erfahren war, im Geſchäftsjahr 1927 beſſer als im Vorjahre beſchäftigt und haben es entſprechend auf gün⸗ ſtigere Erträgniſſe gebracht. Bei allen Geſellſchaften werde minde⸗ ſtens mit den gleichen Dividenden wie im Vorfahr zu rechnen ſein. * H. Schlink n. Co. Ach. Die zum Jurgens⸗Konzern gehörende Geſellſchaft wird wieder 6 v. H. Dividende zum Porſchläg bringen. 373 Millionen/ Jahresumſatz der Großeinkaufsgeſellſchaft Deutſcher Konſumpvereine m. b. H. Der Geſamtumſatz der Großeinkaufsgeſellſchaft Deutſcher Konſumvereine m. b. H. im Jahre 1927 beträgt 373 041 885 /, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 78 867 914/ d. h. um 23,81 v. H. bedeutet. Der Wert der in den eigenen Betrieben hergeſtellten Er⸗ zeugniſſe belief ſich im Jahre 1927 auf 63 137 490, d. h. 17 461 711 Mark bezw. 38,23 v. H. mehr als i. V. Vörſenberichte vom 17. Januar 1928 Frankfurt abgeſchwächt An der heutigen Börſe verſtärkte ſich noch die ſchon ſeit einiger Zeit herrſchende Luſtlofſigkeit und Zurückhaltung, da von einer Beteiligung der zweiten Hand im Börſengeſchäft immer noch faſt nichts zu bemerken war. Von Berlin wurde ziemlich viel Material an den hieſigen Markt gebracht, doch auch die heimiſche Baiſſekulation benutzte die unſichere Stimmung und ſchritt in ſtärkerem Maße zu Blankoabgaben. Daß heraus⸗ lommende Material fand nur unter entſprechenden Kurs abſchlä⸗ gen Aufnahme. Verſtimmend wirkten die neuerlichen Diskuſſionen über das Reparationsproblem und der Streik in der mitteldeutſchen Metallinduſtrie. Auch die Enttäuſchung über den Verlauf der Farben⸗G W. hatte noch weitere Realiſationen veranlaßt. Im übrigen litt das Geſchäft wieder unter dem Mangel jeglicher An⸗ regung, zumal heute auch in Spezialpapieren keine lebhafteren Um⸗ ſätze zuſtande kommen konnten. Bei der erſten Kursfeſtſetzung er⸗ gaben ſich allgemeine Kursabſchwächungen von—2 v. H. Am An⸗ leihemarkt konnte ſich Ablöſungsſchuld mit und ohne Options⸗ türken etwas Intereſſe. Seit längerer Zeit ſchweben Verhandlungen zwiſchen der Im weiteren Verlaufe machte die Abwärtsbewegung der Kurſe Fortſchritte. Das Ge⸗ ſchäft blieb ſtill. Stark angeboten waren vor allem wieder Siemens. Am Geldmarkt war Tagesgeld zu 6 v. H. wieder leichter. Berlin geſchäftslos und gedrückt Immer mehr ähnelt das Bild der angenbriakichen. Börſen dem der ſtillen Monate im vergangenen Jahre. Die Geſchäſftsloſigkeit machte auch heute eher noch Fortſchritte, und von einem Order⸗ eingang bei den Banken 5 5 kaum noch die Rede ſein. So war die Tendenz wieder vollſtändig in den Händen der Spekulation, die ſchon geſtern gekauft hatte und heute nur geringe Aufnahmeluſt zeigte. Anſcheinend ſind auch deutſche Kreiſe durch ihre Engagements in Paris geſchwächt und im Augenblick an der hieſigen Börſe des⸗ intereſſiert. Eine Anzahl ungünſtiger Momente und vor allem der angeſpanntere Geldmarkt trugen zu der Schwäche bei. Schon relatin kleines Angebot genügte, um einen Kur sdruck von—3 v. H. herbeizuführen. Selbſt die geſtrigen Favoriten lagen ſchwächer und teilweiſe noch ſtärker gedrückt. So verloren Kunſtſeidewerte rd. 7, Löwe 6,75, Polyphon und Svenska je 6 v. H. Nur Schleſiſche Zink lagen 4 v. H. bei der Eröffnung höher. Auch nach den erſten Kurſen kam weiter Ware heraus. Man wollte auch die Großbanken als Abgeber beobachten, die anſcheinend für Publi kums rechnung verkauften. Im allgemeinen gingen die Kurſe noch um rd. 1 v. H. zurück. Stärkere Abſchwächungen erlitten Po⸗ lyphon, die zeitweiſe weitere 6 v. H. verloren, und Farben mit einem Kursrückgang von rd. 2 v. H. Auch zu Beginn der zweiten Börſenſtunde blieb die Grundſtimmung ſchwach, 1 bekannt wurde, daß eine Erhöhung des Privatdiskontes ſich heute kaum vermeiden laſſen dürfte. Berger verloren 3, Glanzſtoff 4 v. H. uſw. Anleihen lebhafter und gut behauptet; Ausländer ruhig, teilweiſe etwas feſter. Pfandbriefe ſtill und nicht einheitlich. Roggenpfandbriefe bis 15 Pfennig ſchwächer. Am Geldmarkt nannte man folgende Sätze: Tages⸗ geld—6, Monatsgeld 78,5, Warenwechſel rd. 6,75 v. H. Der 1 9 atdiskont wurde für beide Sichten um je 2 auf 676 v. 85 erhöht. Im weiteren Verlauf blieb die ſch wach. Am Farbenmarkt ſollen ſtärkere Prämien. lagen, glatt geſtellt worden ſein. die um 270 Der Kaſſamarkt zeigte ge⸗ teilte Haltung; bei ſehr kleinem Geſchäft überwogen die Abſchwäch⸗ ungen. Anleihen im Verlauf ſchwächer, Pfandbriefe ſtill und nicht einheitlich. Obwohl die Börſe mit einer Diskonterhöhung gerechnet hatte, war ſie doch überraſcht, daß dieſer um 7 v. H. für beide Sichten erhöht wurde, ſodaß hierdurch die Abſchwächungen noch ver⸗ ſtärkt wurden. Rückgänge bis zu 5 v. H. gegen Anfang waren keine Seltenheit. Die Favoriten Bergmann, Polyphon, Looſe,.⸗G. für Verkehr und Stolberger Zink verloren bis 9 v. H. Im Deviſenge 118 918 standen Deviſen gegen Reichsmark eine Kleinigkeit 550er. Der Dollar ſtieg bis.1985. London in⸗ folge der Gelderleichterüng angeboten, gegen Dollar.8750 nach .8770. Spanien wieder etwas ſchwächer, 28.50 nach 28.40. Schweiz unverändert, Holland dagegen ſchwächer, 40.31 nach 40.34 Newyorker Uſance. Berliner Deviſen Diskontſätze: Reichsbank 7, Lombard 8, Privat 5“ v. 5. Amtlich 18. Januor 17. Januar a e in. R⸗M. für G.. G. B M. ſätze% eee 100 Gulden 169,13 169,47 J 169,10 169,44 168,74 1 A Drachmen 5,594] 5,60 59 5,608] 81,.— Brüſſel. 10⁰ Sage P⸗Fr.] 58,485 58,585 545 58,57 88,87 95 Danis 100 Gulden 81,76] 81,92 81,74 1,90 81.72 Helſingfors 100 finnl. M. 10,558 10,578 10,557] 10,577] 10,57 8 Itallen 100 Lire] 22,19 22,28 22,185 22,225 81, 7 Südſlawien... 100 Dinar 7,385.390 1775 7,402 81,— 7 Kopenhagen... 100 Kronen 112,88 112,50 112,31 112,53 112,0 5 39 8. q 100 Eskudo] 20,40 20,44 20,40 20,4 453.57 8 Oslo.. 00 Kronen 111,56 111,78 111,54 111,76 112.50 5 Paris. 00 Franken] 16,49 16,53 16,495 16,5 81.— 4 Prag 100 Kronen] 12,43 12,45] 12,43 12,45 85,06 5 Schweiz. 100 Franken 80,785 80,945 80,80 80,98 81,20 3,8 Sofia 100 Levg 3,027] 3,038 3,027 8,083] 81,.— 10 Spanien. 100 Peſeten[ 72,02 72.16 71,78] 71,9281. 5 Stockholm.... 100 Kronen 112,76 112,98 112,71 112,93 112,50 8,8 Wien.. 100 Schilling] 59,075 59,195] 59,09 59,21 59, 6,5 Budapeſt 100 e Kr.] 73,27] 73,45 73,285 73,435 73,42 6 Buenos⸗ Aires 1 Peſ. 1,790] 1,794 1,791 1,795 1,782 10 Canada.... 1 Canad. Dollar 4,184.192 4,185 4,193] 4, 198— Japan 1 den.07 der ie, een 5,48 Falrd. 1 Pfd. 20,975 21.015 0,968 5 20,092— Konſtantinopel 922 8 9 1 Pfd. 2,181] 2,185] 2,181] 2,185 18,456 10 London 535 20,452] 20 492] 20,443 5 20,43 4,8 New Hort.. 1 Dollar 4,1930 4,2010 4,194] 4,202 4,198 3,5 Rio de Janeiro.... 1 Milreis 0,5045].5085] 90,505 0,507] 1,862 Uruguag..... 1 Gold Peſ.] 4,2861 4,294] 4,286 4,2 4,34 * Preiserhöhung für Grobblech. In der am Montag abgehak⸗ tenen HV. des Grobblechverbandes wurde beſchloſſen, die Grund⸗ preiſe für Vehälterblech um 4,40% pro Tonne zu erhöhen. Der Martins⸗Aufpreis wurde auf 8„ feſtgeſetzt. Der Eingang an Auf⸗ trägen ſei befriedigend, ebenſo gehen die Spezifikationen auf ge⸗ tätigte Abſchlüſſe laufend ein. Auch aus dem Auslande erfolgen rechnung und der Bilanz vorliegen. ſchein im Kurſe etwas beſſern. Von ausl. Werten beſtand für Zoll⸗] Beſtellungen für den Schiffsbau. 31 701 5 5 18. 117 18. 17 a 7 1 18.17. 16. 17. 5„ N* 18 5 Füßen 141.0140, 7 Neckarſ. 109,0 105,0 uhrenfabr. Furtw—— d Tertil 130,0 133,0 TManus feld. Akt. 121.6120, 10 T Weſtereg. Alkali 182.518 Kurszettel der Meuen Mannheimer Zeſtung eg te ae ge e ede. f dn ee e Aktien 5 Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotlerungen in Mark je Stück Hirſch Kupf. u. M. 113,0 113,5 Peters Untengrif 1140115, f.ch. Ind Mainz 104, 2 103,5 JGelſenk, Gußſt.„ Mech. Web. Lind. 2399 287,5 Wiesloch Tonwar 100,097 Die mit T versehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit T verſehenen Hoch u. Tiefbau 97— 87 I Nen er 8238 628 faer Ptahlwerke e e eee 105,0 104.5 M3 Söhne 78 88.— Wiſſener Metall 141.0 140.0 noch in Bi⸗/ verſtehen. Holzmann, Phil. 148,5142.5 Philipps 65. rk 3. Ber Hiram 145, 5 1470 German. Portl.⸗Z 207, 7207.8 Miag⸗Mühlen 144,013, Wittener Gußſt. 56,50 58,80 5 eee Ind 77,.— 78,15 Porzellan Wee 32.—32.— Ver. Zellſt. Berlin 151.5 182.0 d 055 9 5 0 Aer 5 50 Wolf, Buckau. 56,.——.— Mannhe mer Eſftektenbsiſe dom ke. Zanuce. ee ee 8 e See amg galſer 5 175%%„ Volthom Seil u. K 788976,— f Mühlheim B 0 5 19.7. 19.11. 1 N Karlsrub. Maſch 17,2517.— Rh. Maſch. Sender 21,—22.— Volthom Seil u. K 788978. 860 4 5 0 ee Form 203.9 108.0 Freiverk a Nad Pant,„ 2500588 0 Jad aſſeegend 51512 Careran rasch 1750 173.0 Kemp, Stern:. nene nachen 54,— 8755 Wayß e Fretag 144, 7042 7 Gothger Waggon. Nordb Woll 46.5168. ehrs⸗Kurſe. Falz. Hypoth. Bk. 205, 0205.0 Continent. Verf. 91,51,— C. H. Knorr. 173 Flein, Sch. Becker 125,0 125,0 Riebeck Montan———— gell Waldgof St 281,8.259.5 Gritzner Maſchin. 125 0 ier t 5 pypoth. Bk. 180,0 160,00Mannheim. Verſ. 140. 0 140,0 Manuh. Gummi 32.— 32, Anort, Heilbronn 172.0.—.— Riedinger Maſch. 5 a„ erke Möms5 13.4 1 Oberſchl. E. Bed. 85,— 88,— Benz⸗ Motor 2 Ah. Eceditbank. 134,0 153.0 Oberrh. Verf.—.——— Neckarfuumehrza. 155 0 880 0 Konſerven Braun 68,75 68.50 Rodberg Darmſt.—.—. Freiverkehrs⸗Kurſe. Gebr. reeman 212 0 TSberſcht Koksw. 105 15.88.— Deutſche petrol. 76/77 Sud. Disconto 147,0 e e ee 1955 Jann Fed 1830. 138.0 Kraus& Co, Lock 56.— 58.— Bete Reeder. d. 1180 145.0 Gn r 153.0 1 Srenſtek Koppel 138,5 183,5 Diamond. 16, Durlacher of 1430148 9. Seng d Ge..... fh. Eteker-G. 188.9 158.0 Teabmener& Co, 175, 130 2 Iirletger weste 8 8. Sen, Pov& C.. Gruſch tog Textil 106, 85 Pbönix Bergb. 100,2 1000 Hochlre in 1565 kleinlein Heidelb 18751875 J. G. Farben 21 0 271,5 heinmühlenw. 140,.140, 0 Lech Augsburg. 1270 126,0 Schlinck& C. Hog. 88,— 88,— Raſtatket Wach.——— Hasethal Draht 89.— 8,50 URatögeb, Wagg 7201 een—* 8 Judwigsh Akt, Or 225,0.225,0 fthenanſa.. 84,55,— Wayß e Freytag 144,0 143.9 Lederwert Rothe e. Schnedor frank 6 008. Ufa 80.— 90.— Halleſche Maßch. 168.0 188.0]Reisholz Papier 25.2510 Petersb. Int. Hdö..50 Sch barg Storch. 1750175, Sebr. Fahr 805 858,— 8 Zellſtoff Waldhof 268,026, eee. 0135.0 c 890 155 5 5 f.„„ Save G51 148.9 147 5 TNgeindraunköl. 245,7 242 1 9 8.50 2,20 Me. b 2 8 5 9—*„ Werger Worms 159,0 158.0. Deutſche Linol. 258.0 258.0. Südd. Zucker 144.0144 1 e Schuof. Berneis 82,59 8,50 Jeſtverzinsliche Werke. Hannod.Egeſt. 67,50 86. 75 119940 7 6—Kuſſenbank. 3/78 Maintraftwerte 120.4 129,0. 3 e eee 4058 1085 Lane A. Uben federt 182.0 1825 Südſer phat— 57 5 3— 81, 5 5 2 Is 9 3 9025 1 Frankfurter Vörſe vom 17. Januar R 134. 9 8 5. Hals. 85.280 55 Inh Sao. f 5 5 9972 Har 5 1 78 8 2 Teen Led 175 2 Ii8 M 0 2 8 5 0 3 7 145 üdd. Draht-— 65— 97— ort Bergwer 25 5— Bauk⸗Alekien. IGelf ſent, Gußſt. 140,0 139.0 Baſt A. ⸗G. 0 1355 78.— Mag. Mühlb. 143.7 13357 Sed S nde— 110 octopfs 97.— 97. 2 Tbarpen. Vergb. 125,2 193,0 Innen Chem 5757,30 a) Reichs u. Staats pap. 18 arp. Bergoau 198,8—.— Hay riſch N—] Moenus St. A. 71,—.— 5 5% Pf 5pGloöpfsſg 97,097.85 Hartmann aſch. 23 3023, Riebeck Montan 155,0 151,0 Dan Talg, 2. Grediab 449 8 43%, fle Serge steg. 175 H Lo de del 405562.— Motoren Deuz 65.—98.— Süd. Juter. 14 01428, 8. 89 510 8,05 8,03 Hadwiashnte ch. 120.0117, Ictenb. Fütten. D d J J——.—.— JJ). JKali Weſterege„Binge We 1 oſitzer Zuck—.81— 6 8 5 1 1 9 0 5. e 157.158, Brem.⸗Befigh. Oel 75,5074,— f 5 Ja 1 1125 114 0 en 85.50 95.85. 27 87,50 87,50 Baßr⸗ 59g u. Wo. 175,5 156,0fT Pansfelo Att. 131,7 118,.Cb. Broch..⸗W. 99.— 89. Berliner Börſe vom 17. Januar Hirschberg Leder 113-0 118,0 f Mütgerswerte 85“45 84,50%½ B. Kohlen ant 97.28 099,%78 e Bankv, 152,5 150,01 Oberſchl. E. Bed. 87, 061,— Cement Heidelb. 133,137 5 8. 1 LOoeſcheelf d. St. 148,5 148,7 Sachſenwerk 123,5125,0. 9 75 1 1 13,50 12,70 1 Berliner Hand. 22,5 281,0[Slabl⸗ Min. An. 13.8 Cewent Kaelſtadt 18401610] Baulk⸗Alctien. Juduſtrie- Aktien. Concord inner 137.8 I Hoßenkohe⸗ Wet. 1650 180, FSalgderfurth 9 1%, 1 84 IComeu. Privatb. 176,2 178,0[Poönir Bergbau 100,0 100,0 Chamotteblnnaw 118,015,5 1530 Concord. Spinner—,— 187,5 Phil, Hol wann 145,7 14,5“ Se reid. 1370 1828 6% M. e 55.——— 7 Darmſt. u. Natb. 240,5 239,5 Rhein. Braunk. 247 27242 00K JEbem, W. Albert 129,0 127,0 Bank f Brauind 188,0 184,0 Uecumulatoren.—.—[TDalmier Benz. 90,28 89.— c e 1145 20 n 88 9 95. 115 abt. 28 98.— 95.— 5 kenbk. 140, 7140, 0 Salzw. Heilbronn 188,0 158,0 Cont.Rürnb. Bzg. 175,0173.0 Barmer Bankver, 151, 7150.2 ubler& Oppend 50 0—.— J Deſſauer Gas. 178,5 178.1 8 0 ee 84.— 36 Pen ber 8 a 353. 7348.0 85 oggenwert. 9,70—— 15 Hasche t 165,0 168,0 Tellus Bergbau 114.0 14.0 5„ e Bant f. el. Werte 188,2 184, Adlerwerte 4 Dich eultkant⸗Tel 10481080 Humboldt Maſch IrSchucker 6 1892 1860 5% Roggenrentb. 8,19— Seefeld. Wechſ. 130,0 120,0 Be u. Laurahütte 79.—78.— 1 5 85 8 Berl. Handelsg. 155 5 9 5 f. 8 955 2 85 Th bugerb n ige Bergbau 233.0 28275 Sguhſabe g 5 24 845 5% Lan dſch. Rogg 8,25. „u S.*„„ Com. u. Pri 176,2 1 exanderwerk e 72882* 5 De 22 . belebt 105 0 80 i Dockerd e Wibm.—,—, ISariiſt u. NB. 449,0 88.4 fig. Eletre ef 27358“7“ J d Ces. ent G. J 0b 85.808330 LStemenääpalske 200,5 206.0 b) Ausl. Nentenwerte. D. Vereinsbank 105, 001 515 Transport- Aktien. Dingler Zweibr.—,——— f Deutſche Bank. 168, 01870 Ammendorf. Pap. 729,026, Ieuſche Erdl. 136,7 136,0. 9 deSinner.⸗. 78.— 77.—%½ Mexikaner 48,—43.— Dlsconto⸗cheſ. 160, 180,00. Dürkoppwerk St. 78,.—76,.— f. everſee B. 108, 5 108,7 Anglo⸗ Et. Guand—.——.— Deutſch. Gußſtahl 100,5 100, fa la Porzellan 112,00114,0 Stettiner Vulkan—. 4½% Oeſt. 3 2 161,0 Schantungbahn.50 8 1 Dt. Ueverſ. 9 Rabel hla Porz„ Oeſt Schata. 32,75 82,75 Dresdner! 8 350 0 149,0 Tbapag 8 ann 149,5 148,0 Dülſſelb. Rat Dürr 76,76,—[Hise. Command. 160,4 180,0 Anhalt. Koblen. 86,887 Dae al w. 88, 15—.— IKaliw. Aſchersl. 1770175, Stoehr Kammgrn 35 0 13 4%„ Goldtente—.— 34,20 1 50 715 1 133,0 134,20[Mord. Lloyd 158. 8,149.4 Eiſen Kaſſersl. 35,— 34,— I Dresdner Bank 181,860, Unnener Gußſt.—— Fdeulſche Maſch 71,— 70.25 Kartsr. Maſchin. 18,.— 7. 5 Mähm. 223.0 215,50, conp. Rte. 1760.50 Melaub. u. Me. 4 0220,00 Qeſterr.⸗U. St. B.—— Elektr. Licht u. R. 222,00222,5 Frankf Acgem. 175.0 174,5 Aſchaffog. Zeilſt. 279.0279, P bens Steine 15604830 S em 5 berger Zint 54%, Silverrte..—.20 N a 1 5 e f—.——.—.0 Augsb. Nb. Ma 1 8 1. f 8.„———— Aten erg 165 016,0 Baltimore& Ohle 109..108 50Elſ. Bad. Wolle—.——, Bare 9705 00 99 Aügsb. Nb. Maſch 115,013, a Wolli 590 8 85 ne 11 5 1 1 0 9 115 25 15 8 22 4 10.151085 re Une 37 J E Frankf. 1 ,.—, Oeſterr reditbk. 37, Balcke Maſchin. 121,0121,0* ifent l 9 norr„ eleph. Berlinei 2e eeur. D. Anl. 8 e en Emolllesklleich— Maunh. Berſicher., Haine im 35 431.0 Deutch. Eiſen9..28 88.78 39,—89,— Thoer 1011017004 . 85 0 1 St. b.—.—Mannh. Verſicher. Ba 2 e 2 Kollm.ckJourdan—Thoer Helfabr. 5 04%„ Bagd.⸗Eiſ. 15—15.— Ae Eben abb. 135 5 133,0 Juduſtrie- Aktien. Enzinger⸗linlon 52,— 31,— Reichsbant. 192,019 2 A ee 55 008580 n 210,0 120 J Gebr. Körting 92.—.50 Tietz, Leonhard 188,218,% 725 13,9013, e 192,5 180,5 Gichb.⸗Maun9. T 269,0 Eßeinger Maſch, 79,10,— Rgein. Ereditbk. 183,5 188, Bergmann Elkt. 187,285 5 Dürkoppverke 79 77 Koſtheimer Cell. 57,75 3 Transradis 185,5 185,5%% unk nian. 5 Ahein. Hop.„Bank 178,0 178,0 an 5 2250 170 Ettling. plan.. 230,0 80.0 Süooeutſch. Disc 145.2135. erl. ⸗Gubd. 0955 80 8352.5 Tynami Nobel 133,0 132,0 c 129.0 123 0/UnionwerkMaſch 129,180, 0 4„ 0 255 585 1 Süd. Olsconte 145,0 146,00 Mainzer St. 20[Faber, Joy. Blei 77,59 76,50 8 Berl.farlsr. Ind 83,032.85 8 5— 14— Barziner Papier 148,7 146,0 h Wiener Vankver. 17.0 9355 3. 1780 150 16 85 Socher 101 0 1832 Crausport⸗Aktien. 1 9 0 5 127ÿ0(128,5 1 5 5 1 0 20 175 55 8 5 15 170 1 1 5 er een 845,75 10 6 7 10. 28.85—.— 9 bk.—.— Schwarz 0, arbenind. 274.2269,„Bing Nürnberg.—.——.— r. Licht u. Rr. 222, Lahmeyer& Co„ N er. 1 162,01.0 6 e 5 9 2 50. 140, 0 150,0 Werger. 15,0158. Fahr 1 85 Pim. 80,— 57,75 D. Reichsbahn es bochum Gußſt.—.— Emaille Ullrich. 25, 24,35 Laurahütte. 78,— 77,50 J. d 175,074 4%» Soldrte 25,2524, rantſ Alg. Per 178,0 1715 S aldt, Gebr. 58.50 f86,65 J Felt. Guitl. Carls 126, 012,0 Schantungbagn 885 9 Gebr. Böhler Co.. Enzinger⸗lnion 515051. indes Eismaſch 155,0 156.0 fc chlanzſt.Elbf. 536,0 588,0 285 Oer li. 1. Sat 1 70 1. berrt. Verf. r eiume etter 97,—„ Alg. Lot. u, Sir. 1 Braunt. u. Britett 183,0 181,0 Eſchw. Bergwerk 216,0218,0 Lindenberg... 3. Schubf rns 52 e Franke m u. Mito. 16. 8 C Fre Pol, e 7 Aachener Kleind. 8,0 Br.⸗Beſigh. Oelf. 75,— 15.— Carl Lindſtröm 396,0 804,0, fW. e 1075 107,0 4% Deu Sri—.— 1. a c 0 St. 1. 50 Juche waz don K..—, e 25 odremer g enoteum e e Schuh abr 7,50 75,15, h Staglmw v d. 0p 200.0 208.0 e. 5 0 dete 2 temer Vulkan. 143,0 148,0 U. G. Farbenind 273,0 79,0 Teinte& Hoff. 2 Der Ult 143 9146,.60% 8 e JC..../ dchumer Au 5 8 Nun. 60% 13,40—„ Brown, Bop.& C. 154,0 154,00 Felten uill. 127,7 128, orenz„5 110.0 Poigt& Haeffner 180,2 190,0 5 Taue 15 1026 108, 7 aden 8 5 5 0. 50 Grüt, Bilge 44580 875 e 1 219,0 Duderus Eiſenw. 102,7 192,0% Friſer 11,0118, Loth. Portl. Cem.———.— 0 giaünd Mf c. 80,— 00,— 8 15 8 5 Kſch ell. Bergwß. 21500215, Bad. Elektr. J ald neu äh. 16 2083,.— IRordd. Lloyd. 158,011 1 Chem. Seda 1848011, Waggen ee Magirus.-G. 54,— 58,— Wanderer ⸗Werke 219,216.50 5¼%„ II 18,40 18,28 JGelſenk. N Bad. N Durl. 14.0 00142,0 Hammerſen„„ 148,0ʃ145,9 Verein Elde 15 5 16780 Gde. ſenk. 0545 79,—[Gaggenau B. ⸗A. 41,50 40, 76 FNannesmann 155.2 21154,5—.—ů⁵f½ Tetuantẽpet 5 Grun dſtimmung Weſer. Akt. ⸗Geſ.—— * „ benen, enn erer eee 1„ t nes 1 8 e D dtn erer eee 8 5 E * 1 . — 1 — 18 7 Dienstag, den 17. Januar 1928 Neue Mannhefmer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] Nr. 28 7. Seite. 5 Nas Meiſterftich der Poltzeingentin Roman von Otto Schwerin „Ich bin ähnlicher Meinung, Herr Rat,“ warf der Krimi⸗ nalkommiſſar Meiſenhälder, der Spezialiſt für 8 ieb⸗ ſtähle und Betrügereien, ein.—. Womit begründen Sie Ihre Meinung?“ Mit den gleichen Argumenten des Kollegen Naumann, Herr Rat— Der Berliner Boden iſt den Herrſchaften zu heiß, umſomehr, als eine Verwertung der Beute hier eine Unmög⸗ lichkeit bedeutet, wenigſtens in den nächſten vier Wochen.— Die Kerls werden verſuchen, die Diebesbeute ſtückweiſe in den großen Juwelenverkaufsplätzen Deutſchlands oder des Auslandes abzuſetzen, und haben die Pretioſen des Berliner Raubs und der früheren Diebſtähle inzwiſchen irgendwo ver⸗ graben.— Unſer Hauptaugenmerk muß auf die Provinz ge⸗ richtet ſein.— Vor allem müſſen die Polizeibehörden in den gioßen Juwelenverkaufsſtädten Deutſchlands und des Aus⸗ landes durch den Polizeifunk zu ganz beſonderer Aufmerk⸗ ſamkeit und Wachſamkeit ermuntert werden.“ „Welches ſind die Hauptverkaufsplätze für den interngtio⸗ nalen Juwelenhandel?“ fragte der Kriminalrat intereſſiert. „In Deutſchland kommt in erſter Linie Frankfurt am Main in Betracht, dann Amſterdam in Holland, und für Frankreich Paris. Selbſtverſtändlich auch London.——“ „Dann bitte ich, Herr Meiſenhälder, ſich ſonyrt mit ene Dr. Neubauer in Frankfurt in Verbindung zu ſetzen. „Das itt bereits geſtern abend geſchehen, ich habe mit Herrn Dr. Neubauer und dem Kriminalrat Helder in Frank⸗ furt telephoniſch geſprochen.——“ „Uns—— irgend ein Ergebnis—— 7“ „Jo wohl, Herr Rat.— Die Frankfurter Kriminalpolizei 5 die Diebe bereits ermittelt,—— und iſt ihnen auf der Spur.—— Dieſe Worte kamen haſtig von der Türe des Sitzungs⸗ ſaales her. Alle Teilnehmer an der Konferenz fuhren überraſcht herum,— Im Türrahmen ſtand Lutz, hinter ihm eine ſchlanke, hübſche, junge Frau im Automantel und ein hoch⸗ gewachſener, noch verhältnismäßig junger Herr mit blauer Jachtklubmütze und einer Autobrille, die er in die Stirne geſchoben hatte.—— „Darf ich Sie mit meiner Agentin, Fräulein Peterſen, bekannt machen, ſie kommt ſoeben mit dem Kraftwagen von Danksagung. Für die mir anläßlich des Hinscheidens meine lieben unvergeßlichen Sohnes 28 Fritz Petzold ępianist erwiesene Teilnahme, für die trostreichen Worte des Herrn Dekan von Schöpfer, dem deutschen Musiker-Verband, dem Streich- und Blasquartett seiner Kollegen, für die reichen Blumenspenden und Allen die ihm das letzte(leleit gegeben, sage ich meinen aufrichtigen und herzlichen Dank. Mannheim- Ludwigshafen, IT. Januar 1928 8.13 Die schwergeprüfte Mutter, nebst Angehörigen iſt ehemaliger Bankbeamter Frankfurt und hat den Leiter des Fahndungskommiſſariats, Herrn Kommiſſar Dr. Schwarz, gleich mitgebracht.—— Wir fahren in einer Stunde wieder nach Frankfurt zurück, in⸗ zwiſchen wird Ihnen Herr Kommiſſar Dr. Schwarz die gute Nachricht erläutern und begründen.——“ 10. Kapitel Kriminalkommiſſar Dr. Schwarz hatte die Türe zu ſeinem Frankfurter Arbeitszimmer geöffnet, und ſeinen Beſuch Dr. Lutz und den von Berlin mit nach Frankfurt gekommenen Kommiſſar Naumann gebeten, näher zu treten. Dann ſteckte er ſeinen Kopf durch die Türe zum Nebenzimmer.— Dort ſaßen die drei Kriminalbeamten Lottka, Bayer und der dicke Ballſchuweit, ein Oſtpreuße, deſſen Hände derartige Dimenſio⸗ nen hatten, daß,—— wie die Fama behauptete, der Ver⸗ brecher, auf deſſen Kopf Ballſchuweits Hand nur leicht auf⸗ gelegt wurde, bereits Plattfüße bekam. „Herr Lottka,“ ſagte der Kommiſſar leiſe.—„Ich habe mit den beiden Herren vor Beginn der Razzia noch eine kurze Beſprechung, veranlaſſen Sie bitte, daß Herr Lebus zu unſerer Verfügung bleibt, und halten Sie für die nächſten Minuten jede Störung fern.— Ich bin weder telephoniſch zu erreichen, noch für irgend ſemand zu ſprechen, wer es auch ſei.——“ „Gut, Herr Kommiſſar,“ entgegnete Lottka und Dr. Schwarz ſchloß die Türe.— „Ich habe den Vigilanten, einen gewiſſen Lebus, hierher beſtellt,“ ſagte er zu ſeinen be den Kollegen gewandt.— Sie haben vielleicht noch einige Fragen an ihn zu ſtellen?“ „Iſt der Mann verläßlich?“ fragte Naumann ein wenig mißtrauiſch.— g „Hm,— ja,—— ich denke ſchon, ſoweit dieſe Leute überhaupt verläßlich ſind. Sie werden ſich ja ſelbſt ein Urteil bilden,—— denn,— hier iſt er ſchon.“ Nach kurzem Anklopfen öffnete ſich die Türe und ein funger, etwa jähriger Mann trat ein. Er hielt ſeine Mütze beſcheiden in der Hand, und machte dem Frankfurter Fahn⸗ dungskommiſſar eine leichte Verbeugung.— Er war reinlich gekleidet, ſauber raſiert und machte durchaus nicht den Ein⸗ druck eines Verbrechers, oder auch nur eines Mitläufers.— Die verſierten Kriminaliſten ließen ſich von einem erſten Eindruck nicht beeinfluſſen, beantworteten aber den Gruß des Eingetretenen höflich.— Kommiſſar Dr. Schwarz ſtellte eine Schachtel mit Zigaretten vor den Vigilanten und ſagte vor⸗ ſtellend:„Das iſt Herr Lebus, meine Herren.— Herr Lebus augenblicklich Feudenheim. Bezugsfreie Einfamilien- Häuser preisw. und günſtig zu verkaufen. B243 Julius Benzinger, Schillerſtraße 24 Telephon 33 992. 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Januar 1928: Ernſt Zeiß, Chemiſche Fabrik, Mannheim. Inhaber iſt Ernſt Zeiß, Kaufmann, Mann⸗ heim. Holz& Schumacher, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 4. Januar 1928 be⸗ gonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter find die Kaufleute Franz Schumacher und Joſeph Holz, beide in Mannheim. A. Schenk, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſell⸗ ſchafter Kaufmann Hans Maurer, Mannheim als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der bisherigen Firma weiterführt. H. Hommel, Kommandtitgeſellſchaft, Mann⸗ heim. Die Prokura des Jakob Senek iſt er⸗ loſchen. Victorla⸗Drogerie Ernſt Huppertz, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Südeutſche Zucker⸗Aktiengeſellſchaft, Maun⸗ heim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 5. Ja⸗ nuar 1928 in 8 17(Vergütung an Aufſichtsrat und Verwaltungsrat] geändert. 54/55 Amtt jericht Mannheim F. 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Sie kennen die Miſere der Angeſtellten, meine Herren, ich wurde vor einem halben Jahre abgebaut, habe mir die Abſätze ſchief gelaufen, und die Finger wund geſchrieben um eine neue Stelle zu finden.— aber,—— überall Achſelzucken.— Verſprechen,— ſchöne Worte,—— und dann,—— der Reſt iſt Schwefgen.— So gehe ich bereits ſechs Monate ſtempeln.— Vor eknigen Tagen, genauer geſagt, am Dienstagnachmittag, hatte ich wieder ein Dutzend Bewerbungsbriefe geſchrieben, und mir brummte der Schädel. Ich würgte einige Stücke Brot hinab und ging dann gegen 9 Uhr abends aus, um noch ein Glas Bier zu trinken. — Eine halbe Stunde ſpäter ſaß ich in der Wirtſchaft zum Rieſen Goliath in der Saalgaſſe.“ f „Wie kommen Sie gerade in dieſe Kneipe?“ fragte Lutz. „Ich verkehre dort bereits ſeit drei Jahren, ich wohne in unmittelbarer Nähe, in der Braubachſtraße.“ „Gut, fahren Sie bitte fort.“ „Die Wirtſchaft war gut beſucht, das übliche Publikum, kleine Handwerker, kleine Gewerbetreibende, vielleicht auch Gelegenheitsverbrecher, Zuhälter, und ſo weiter.— Ich las die Zeitungen und intereſſierte mich vor allem für die Ber⸗ liner Ereigniſſe am Dönhofsplatz.—„Donnerwetter!“ dachte ich mir,—„Wer das Glück hat, hier zufällig Angaben machen zu können, für den iſt ausgeſorgt,— Die Belohnung hätte ich mir auch gerne verdient.— Aber, wie ſoll unſereins an 2 ſo etwas kommen? Die Kriminalbeamten wußten zu genau, daß man Leute wie Lebus ruhig reden laſſen muß. Sie unterdrückten ihre Neugier und Spannung und hörten äußerlich gelangweilt dem Bericht des jungen Bankbeamten zu.— Dieſer fuhr fort: „Plötzlich wurde mein Intereſſe durch ein Geſpräch vom Nebentiſch her gefeſſelt. Dort ſaßen drei Männer, zweit davon gutgekleidet. Sie paßten gar nicht recht in das Milieu, der dritte, in einer braunen Windfacke, ſah ſchon etwas reduzier⸗ ter aus.[Fortſetzung folgt! ä e er 64 85— 6 OS MKassaprels usw. r Wochenraten von.50 M an 1 55 FaBRIK-VERKaursTEUIAIE N Mannheim, N 4, 10 elfter:., JNd Tel. 204 84 8 — Tel. 204 34 Mieger, J. Tie 3 . N 8 2 gerlangt, Einladung Zur Zeichn. zahlen⸗ auf einen Teilbetrag von 3 Millionen Golck tf, unserer ortung, ge, der pan Feugolatar le Emission Mil* nicht rückzahlbar vor dem 1. danuar 1933 In Monugskurze zon 90) Börsenkurs z. Zt. 88%). Die Pfandbriefe sind mit halb jährlichem, am 2, Januar und 1. 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