1 r i eee r ener er „ 7 Donnerskag, 26. Januar Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M. 2,80 ohne Beſtellgeld. Bei eytl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. 45 t⸗Geſchäftsſtelle E 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R148, Vaffermannhaus) Geſchaſts⸗Nebenſtellen Waldhofſtr. 8, Schwetzingerſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Abend⸗ Ausgabe Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Pfennig 1928— Nr. 44 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je eunp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften füt beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ f gaben wird leine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ 5 walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen 1 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für berſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und VNeiſen Geſetz und Necht b Rei shilfe für die Landwirtſchaft Erklärungen des Reichsernährungsminiſters Angenommene Anträge E Berlin, 26. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstages begann heute die Einzel⸗ ausſprache über den Haushalt des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft. Genehmigt wurden folgende Anträge: 1. Die Reichsregierung zu erſuchen, die Gewährung von zweitſtellig zu ſichernden Krediten zwecks Umſchuldung drückender ſchwebender Schulden an Landwirte, die in der rationellen Fortführung ihrer Betriebe bedroht ſind, herbei⸗ zuführen und zu dem Zwecke 1. den territorialen Kredit⸗ inſtituten, von denen die Aufnahme entſprechender Anleihen für derartige Kreditzwecke zu erwarten iſt, alsbald Vorſchüſſe in Höhe von zuſammen 100 Millionen Reichsmark zu gewähren; 2. nach Bedarf weitere Vorſchüſſe zu gewähren, ſoweit die Beträge durch Begebung von Schatzwechſeln zu beſchaffen ſind: 3. im Benehmen mit den Landesregierungen die Verhandlungen mit den territorialen Kreditinſtituten zwecks Aufnahme von Anleihen zur Gewährung von zweit⸗ ſtellig zu ſichernden Umſchuldungskrediten alsbald vorzu⸗ nehmen. Für den landwirtſchaftlichen Kleinbeſitz ſollen dabei andere langfriſtige Kreditformen vorgeſehen werden. Bei der Vergebung der Kredite ſoll eine Mitwirkung von Gut⸗ achtern, die von landwirtſchaftlichen Selbſtverwaltungskörpern und Kreditinſtituten beſtellt ſind, vorgeſehen werden. 2 Die Neichsregierung zu erſuchen, die Rückzahlung der der Preußiſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe reichsſeitig gewährten Kredite ſo zu geſtalten, daß die Rückzahlungs⸗ termine auf die Zeit nach der nächſten Ernte hinausgeſchoben und die einzelnen Rückzahlungsraten entſprechend dem Fort⸗ ſchreiten der Verwertung der Erntevorräte durch die Herbſt⸗ und Wintermonate bis einſchließlich März 1929 fortgeführt werden, um dadurch eine den landwirtſchaftlichen Bedürf⸗ niſſen entſprechende elaſtiſche Gewährung von Düngemittel⸗ krediten für die genoſſenſchaftlich organiſierten Landwirte herbeizuführen. 3. Die Reichsregierung zu erſuchen, durch Verhandlungen mit der Preußiſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe und der Reichsbank herbeizuführen, daß den Landwirten, die von der Preußiſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe vorgelegten Abwick⸗ lungskredite unter Entlaſtung der Preußiſchen Zentralge⸗ noſſenſchaftskaſſe ſolange belaſſen werden, daß ſte aus den Ernteerträgniſſen zurückgezahlt werden können. 4. Die Reichsregierung zu erſuchen, die Landesfinanz⸗ ämter anzuweiſen, daß die durch Anordnung vom 1. Auguſt 1927 vorgenommene Erhöhung der Rahmenſätze zur Ein⸗ Moldemaras in Verlin Der litauiſche Miniſterpräſident iſt in Berlin eingetroffen, um mit dem Reichsaußenminiſter die zwiſchen uns und Litauen ſchwebenden Fragen eingehend zu erörtern. Er wird bis zum Sonntag in Berlin verweilen, ſo daß Gelegen⸗ heit geboten iſt, alle Streitpunkte eingehend zu beſprechen. Es iſt nicht ganz ohne Bedeutung, daß die Anregung zu der Zuſammenkunft von Woldemara ausgegangen iſt. Der litauiſche Miniſterpräſident hatte bereits im Dezember die Abſicht, bei ſeiner Rückkehr von Genf in Berlin den deut⸗ ſchen Außenminiſter aufzuſuchen. Die Zuſammenkunft konnte aber damals nicht ſtattfinden, weil Dr. Streſemann in Königs⸗ berg weilte und eine Verabredung zu einer Begegnung außer⸗ halb Berlin nicht mehr getroffen werden konnte. Schon da⸗ mals wurde ein Beſuch des litauiſchen Miniſterpräſidenten in Berlin für den Januar angekündigt, ein Beweis dafftr, daß Woldemaras doch wohl das dringende Bedürfnis fühlt, die Hinderniſſe zu beſeitigen, die bisher einer wirklichen An⸗ näherung Litauens an Deutſchland im Wege geſtanden haben. In erſter Linie hat Woldemaras wohl die Abſicht, einer Regelung der deutſch⸗litauiſchen Handelsbeziehungen den Weg zu ebnen. Die Verhandlungen über den Abſchluß eines Handelsvertrages zwiſchen Deutſchland und Litauen ſind ſchon lange im Gange. Sie ſind aber nie recht vom Fleck gerückt. Es geht hier, wie es lange Zeit mit Polen gegangen iſt. Auch Polen hat ſchon lange die Notwendigkeit eingeſehen, geregelte Handelsbeziehungen mit Deutſchland herzuſtellen. Es hat aber namentlich in Oberſchleſien aus rein poli⸗ tiſchen Gründen deutſche Intereſſen wiederholt ſo rückſichts⸗ los verletzt, daß die wirtſchaftlichen Verhandlungen immer wieder ins Stocken gerieten. Genau ebenſo hat Litauen bis jetzt durch and des Memelgebietes jede Möglichkeit eines wirtſchaft⸗ lichen Ausgleichs vereitelt. Es wird deshalb vor allen Dingen verſucht werden müſſen, den litauiſchen Miniſterpräſidenten dazu zu bringen, daß in Kowno die Autonomie des Memelgebietes in vollem Umfange gewahrt und auf die Anwendung der bisherigen Unterdrückungsmethode ein für allemal verzichtet wird. Der memelländiſche Landtag hat ge⸗ rade eben wieder Proteſt gegen eine Verletzung des Memel⸗ ſtatutes durch den memelländiſchen Gouverneur erhoben. Der Gouverneur hat völlig eigenmächtig in die Rechte des Land⸗ tags eingegriffen. Die memelländiſche Preſſe iſt derart ge⸗ die Behandlung Drucklegung ausgeſetzt. kommen⸗ und Umſatzſteuer für nicht buchführende Landwirte auf beſonderen Antrag der Steuerpflichtigen durch ent⸗ ſprechenden Nachlaß bei den Abſchluß⸗ und Vorauszahlungen in allen denjenigen Gegenden rückgängig zu machen iſt, wo die auf Buchführungsergebniſſe aufgebauten Einkommen- und Umſatzſteuererfahrungen ergeben haben, daß eine Er⸗ höhung der Einnahmen aus den Verkäufen landwirtſchaft⸗ licher Erzeugniſſe gegenüber dem vorhergegangenen Steuer- jahr nicht eingetreten iſt. 5. Die Reichsregierung zu erſuchen, die Landesfinanzämter anzuweiſen, daß ſie Anträgen auf den Erlaß von Zinſen für Steuerrückſtände Rechnung tragen. 6 Die Reichsregierung zu erſuchen, bei allen von Seiten des Reiches zur Förderung der landwirtſchaftlichen Pro⸗ duktion auf den verſchiedenſten Gebieten zur Verfügung ge⸗ ſtellten Mitteln ſich einen gebührenden Einfluß bei der Vertei⸗ lung und Vergebung der Mittel zu ſichern. 7. Die Reichsregierung um Vorlegung einer Denkſchrift über die wirtſchaftliche und ſoziale Lage der Landarbeiter und über die Belaſtung der Landwirtſchaft durch die Beiträge zur Sozialverſicherung und anderen ſozialen Einrichtungen zu erſuchen. Ueber einen deutſchnationalen Antrag, die Reichsregierung zu erſuchen, der wirtſchaftspolitiſchen Tatſache Rechnung zu tragen, daß große Mengen von Fleiſch und Schlachtvieh aus dem Ausland eingeführt werden, entſpinnt ſich eine Debatte. Reichsernährungsminiſter Schiele gibt im Namen des Reichskabinetts folgende Erklärung ab: „Die Reichsregierung wird zur Steigerung des Abſatzes von Schlachtvieh und Fleiſch und für Einrichtungen, die dieſen Zwecken dienen, Reichsmittel bis zum Betrage von 30 Mil⸗ lionen Mark zur Verfügung ſtellen.“ Die zum Teil übergroße Preisſpanne zwiſchen Produzenten und dem letzten Abſatzkreis muß einer geordneten Regelung Platz machen.: Abg. Dietrich⸗Baden(Demi) bittet um eine nähere Erklärung über die Verwendung der Mittel. Reichsminiſter Schiele: Von der Reichsregferung iſt es dem Reichsfinanzminiſter vorbehalten worden, dieſe 30 Milltonen dort einzuſtellen, wo er es für zweckmäßig hält. Dieſe Frage hängt indes nicht unmittelbar mit dem vorlie⸗ genden Etat des Reichsernährungsminiſteriums zuſammen. Ueber dieſe Erklärung des Reichsernährungsminiſters ent⸗ ſpinnt ſich eine längere, zum Teil kritiſche und ablehnende Aus⸗ ſprache.— Die Ausſprache über dieſen Antrag wird bis zur knebelt, daß ſie nicht in der Lage war, die Proteſtentſchließung des Landtages zu veröffentlichen. Wird dieſer Kurs im Memellande weiter aufrecht erhalten, ſo iſt es ganz unmög⸗ lich, die Abſchließung eines Handelsvertrages zwiſchen Deutſch⸗ land und Litauen ins Auge zu faſſen. Die überwältigende deutſche Mehrheit des Memelgebietes hat bereits eine weit⸗ gehende Konzeſſion gemacht, als ſie in das Direktorium, das dem Landtage verantwortlich iſt, auch einen Großlitauer auf⸗ nahm. Trotzdem fährt der Gouverneur mit ſeinem ſelbſt⸗ herrlichen Regimente fort, das aller autonomen Rechte des Memellandes ſpottet. Es iſt in dieſen Tagen die beſte Ge⸗ legenheit gegeben, dem litauiſchen Miniſterpräſidenten die völlige Unmöglichkeit eines ſolchen Verfahrens vor Augen zu führen. Man ſollte auch meinen, daß Woldemaras ein Einſehen haben müßte. denn er weiß ſehr wohl, daß die bevorſtehenden Verhandlungen Litauens mit Polen ihn vor eine ſchwierige Aufgabe ſtellen werden und daß die Wahrung der litauiſchen Selbſtſtändigkeit Polen gegenüber nur möglich iſt, wenn Deutſchland weiter Hofer eintritt. Berlin, 28. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Anſchluß an die geſtrige Unterredung zwiſchen dem litauiſchen Miniſterpräſidenten Wolde maras und dem Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Streſemann, in der die zur Diskuſſion ſtehenden Themata eingehend beſprochen wurden, werden heute Verhandlungen mit den in Frage kommenden Sach⸗ bearbeitern ſtattfinden. Es iſt anzunehmen, daß darüber zu⸗ nächſt noch drei Tage vergehen werden. Von dem Ausgang dieſer Beſprechungen wird es dann abhängen, ob noch eine abſchließende Unterredung zwiſchen Woldemaras und Streſe⸗ mann abgehalten werden wird. Es iſt beabſichtigt, daß über das Ergebnis dann ein von beiden Seiten zu unterzeichnen⸗ des Kommuniqus herausgegeben wird. * Die Leiſtungen der Deutſchen Lufthanſa beziffern ſich im Jahre 1927 wie folgt: Fluggäſte 102 681(66 268), Fracht 641 186(258 464) Kg., Gepäck 821 921(385 945) Kg., Poſt 479 816 (301945) Kg., geflogene Kilometer 9 208 029(614 479). Die in Klammern angegebenen Ziffern ſtellen die Beförderungs⸗ ergebniſſe im Jahre 1926 dar. Es ergibt ſich demnach für das Jahr 1927 gegenüber 1926 eine beträchtliche Steigerung von 82 v. H. an Paſſagieren, 148 v. H. an Fracht, 113 v. H. an Ge⸗ päck, 48 v. H. an Poſt und 50 v. H. an geflogenen Kilometern. „ Lloyd George iſt von ſeiner Südamerikareiſe am Mitkt⸗ woch wieder in London eingetroffen. Die Not der Landwirtſchaft Mitten in der Reichstagsdiskuſſion über den neuen Etak und über die geſpannte Finanzlage des Reiches taucht eins neue Frage auf, deren Löſung die finanziellen Kräfte des Reiches ohne Zweifel in Anſpruch nehmen wird. Die Ver⸗ handlungen, die bisher im interfraktionellen Ausſchuß unter Teilnahme des Reichsfinanzminiſteriums geführt worden find, haben noch keinen beſtimmten Plan zutage gefördert und haben auch noch keine ziffernmäßige Entſcheidung über die notwendigen finanziellen Aufwendungen gebracht. Man hat aber doch ſchon klargeſtellt, an welchen Punkten die Hilfe vor allen Dingen einſetzen und mit welchen Mitteln ſie durch⸗ geführt werden muß. Die Landwirtſchaft leidet gegenwärtig nach zwei Sek⸗ ten hin unter einem außerordentlich drückenden Notſtand. Sie iſt ſehr ſtarküberſchuldet und ihr Betrieb iſt im Großen und Ganzen unrentabel geworden. Die Vei⸗ ſchuldung der Landwirtſchaft wird von dem Inſtitut für Kon⸗ junkturforſchung auf 13 Milliarden berechnet. Sie hat von 1926 bis zum Jahre 1927 um eine Milliarde zugenommen. Dabei iſt nicht die Höhe der Verſchuldung das Schlimmſte. Viel gefährlicher iſt es, daß von der Schuldſumme nur 2,3 Milliarden Mark fundiert ſind, während der geſamte übrige Betrag in kurzfriſtigen perſönlichen Darlehen beſteht. Man iſt ſich in dem interfrakttonellen Ausſchuß dar⸗ über klar geworden, daß dieſer Zuſtand nicht länger getragen werden kann und daß deshalb die Umſchuldung der Laud⸗ wirtſchaft das dringendſte Gebot der Stunde iſt. Wie ſoll dieſer Prozeß vor ſich gehen? Es iſt der Vorſchlag gemacht worden, durch eine große Bürgſchaftsleiſtung de s Reiches eine Geſamtlöſung anzubahnen und ſofort eins Summe von—3 Milliarden Mark aufzubringen zur Um⸗ wandlung der perſönlichen landwirtſchaftlichen Verſchuldung in fundierte Anleihen Dieſer Weg iſt aber abgelehnt worden. Man hat ſich dafür entſchieden, einen anderen Weg zu gehen und der Landwirtſchaft durch eine ſyſtematiſche, raten⸗ weiſe Umſchuldung zu helfen. Dieſe Hilfe muß aber nach allgemeiner Anſicht ſofort einſetzen. Dieſes Programm erfordert die Mitwirkung des Reiches, der Reichsbank und der Rentenbankkreditanſtalt. Gs macht einen jährlichen fundierten Kredit von etwa 500700 Millionen Mark für die Landwirtſchaft notwendig,. Vielleicht kaun man in abſehbarer Zeit wieder den aus ländiſchen Markt für dieſen Zweck in Anſpruch nehmen. Zur Zeit iſt dieſer Weg aber nicht gangbar und deswegen muß die erſte Rate, mit der man den dringendſten Schuldverpflichtungen abhelfen will, nach Anſicht der Sachverſtändigen mit Hilfe des Reiches und der Reichsbank auf dem Wege der Vorſchußleiſtung aufgebracht werden. Bei den Beſprechungen im interfraktionellen Aus⸗ ſchuß haben die Vertreter aller Parteien die Notwendigkeit dieſer Maßnahmen dargelegt. Der Finanz min iſt err hatte gewiſſe Bedenken, hat dann aber grundſätzlich zuge⸗ ſtimmt. Es konnte allerdings über die Frage, welche Mittel das Reich für die erſte Rate der Umſchuldung zur Verfügung ſtellen kann, noch keine Entſcheidung erzielt werden, da der Reichsfinanzminiſter Dr. Köhler die Leiſtungsfähigkeit des Reiches ſelbſt noch nicht zu überſchauen vermochte. Selbſtver⸗ ſtändlich kann das Reich den Vorſchuß nicht aus ſeinen laufen⸗ den Mitteln leiſten, ſondern nur durch Begebung von Schatz⸗ wechſeln und durch Bürgſchaftsleiſtungen. Vorläuſig iſt dieſer Teil der Hilfsaktion nur in ſeinen Umriſſen feſtgelegt. Dis Einzelheiten ſind noch Gegenſtand der Verhandlungen. Die Hilfsaktion ſoll ſich weiter auf die am 1. April fällige Zinszahlung und auf Steuererleichterun⸗ gen beziehen. Die Zinszahlung ſteht in einem gewiſſen Zu⸗ ſammenhana mit der Frage der Umſchuldung und wird des⸗ halb auch gemeinſam mit dieſem Problem erörtert. Zu dieſen Verhandlungen iſt auch die Rentenbankkreditanſtalt, die Preu⸗ ßenkaſſe und der preußiſche Finanzminiſter hinzugezogen wor⸗ den. In landwirtſchaftlichen Kreiſen hat man es ſehr ungern geſehen, daß der bisherige Leiter der Preußenkaſſe, der das Vertrauen der landwirtſchaftlichen Organiſationen hakte, zum Rücktritt mehr oder weniger gezwungen worden iſt. Man hat den Eindruck, daß die Neubeſetzung auf Betreiben des ſozial⸗ demokratiſchen Staatsſekretärs Krüger im preußiſchen Laud⸗ wirtſchaftsminiſterium erfolat iſt und daß ſie den Zweck hat⸗ die Preußenkaſſe den radikalen Siedlunasplänen Krügers dienſtbar zumachen. Erweiſt ſich dieſe Ver⸗ mutung als richtig, ſo wird dadurch die Einſvannung der Preußenkaſſe in die Hilfsaktion für die Landwirtſchaft er⸗ schwert werden, was angeſichts der ſchon beſtehenden Hemm⸗ niſſe ſehr zu beklagen wäre. Was die Steuererleichterungen anlanat, ſo ſcheint man ſowohl im Reich wie in Preußen ge⸗ neigt zu ſein, den Wünſchen der Landwirtſchaft entgegenzukom⸗ men und Steuerrückſtände in weitgehendem Maße nieder⸗ zuſchlagen. Kommt es zur praktiſchen Durchführung der Hilfs⸗ maßnahmen. ſo wird außerordentlich viel davon abhängen, ob die Leitung in die richtigen Hände gelegt wird. Die landwirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen rechnen darauf, daß ſie ſelbſt daran weitgehend beteiligt werden, da mit denſenigen Provinzen be⸗ gonnen werden muß, wo die Not am größten iſt. Die landwirtſchaftlichen Vertreter haben im interfraktio⸗ nellen Ausſchuß ſehr nachdrücklich darauf hingewieſen, daß die Rentabilität der landwirtſchaftlichen Betriebe ge⸗ ſichert werden muß, wenn die Umſchuldung überhaupt ihren Zweck erfüllen ſoll. Die Landwirtſchaft kommt heute mit dem Getreidebau und mit der Viehzucht im Großen und Ganzen nicht auf ihre Koſten. Zur Abhilfe dieſes Misſtandes verlau⸗ gen die Landwirte zollpolitiſche Maßnahmen. Da⸗ mit wird ein Thema in die Debatte gezogen, das kaum noch Ausſicht hat, von dem gegenwärtigen Reichstag praktiſch in Behandlung genommen zu werden.. 2. Seite. Nr. 44 Neue Manitheimer Zeitung(Abends Ansgäbe! Donnerstag, den 28. Janunr 1028 e Die Veralung der Schulvorlage Berlin, 26. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Bildungsausſchuß des Reichstages, der die Beratung des Reichsſchulgeſetzes fortſetzte, erkzärte Senator Krauſe⸗Hamburg, die Hamburger Schulverwaltung habe ihre Koſten berechnung ſehr ſorgfältig aufgeſtellt. Sie ſei dabei auf 1115 000.„ gekommen und zwar als dauernde Ausgaben auf Grund der neuen Geſetzesbeſtimmungen. Der Hamburger Regierung ſei es völlig unklar, woher ſie auch noch die durch das Reichsſchulgeſetz entſtehenden Koſten nehmen ſoll. In der dann folgenden Abſtimmung wurde ein Antrag der Sozialdemokraten, Demokraten und Kom⸗ muniſten abgelehnt. Angenommen wurde der Kom⸗ promißantrag der Regierungs parteien, der folgenden neuen 8 21 einfügt: . Koſten: 1. Zur Beſtreitung der Mehrkoſten, die infolge der Durchführung dieſes Geſetzes den Ländern und den Ge⸗ meinden erwachſen, ſtellt das Reich den Ländern eine ein⸗ malige Beihilfe zur Verfügung. 8 altung * 2. Ueber die Verw der Mittel und den Zeitpunkt ihrer Leiſtung entſcheidet die Reichsregierung im Einvernehmen mit dem Reichsrat. Im Anſchluß an die Regelung der Koſtenfrage wurde auch ein Antrag von Dr. Runkel(Deutſche Volksp.), wonach die Länderrechte über das Schulvermögen durch das Reichsſchul⸗ geſetz unberührt bleiben ſollen, angenommen.§ 19 wurde in der Faſſung der erſten Leſung genehmigt. Die Länder wer⸗ den die zur Ausführung des Geſetzes erforderlichen Vorſchrif⸗ ten ſo rechtzeitig erlaſſen, daß ſpäteſtens zwei Jahre nach einer Verkündigung mit der Durchführung begonnen wer⸗ den kann. Der Ausſchuß begann dann die Beratung der Frage der Hilfsſchulen, die am Freitag fortgeſetzt wer⸗ den ſoll. Alsdann will der Ausſchuß die Beratung des 8 20 ain Angriff nehmen, der den Weiterbeſtand der Simultan⸗ ſchulen in den Simultanſchulländern zum Gegenſtand hat. Gegen die Splitterparteien Berlin, 26. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Zwiſchen Vertretern der einzelnen Fraktionen wird im Reichstag vorerſt noch unverbindlich über die Frage verhan⸗ delt, wie dem Unweſen der Splitterparteien ein Riegel vor⸗ eſchoben werden kann. Es liegen beſtimmte Anregungen vor, ber die man bereits verhandelt. Grundſätzlich iſt man ſich mit Ausnahme der extremen Parteien über die Notwendig⸗ keit eines ſolchen Vorgehens einig. Dagegen herrſchen noch Meinungsverſchiedenheiten über die Art, wie man durch eine entſprechende. des Wahlgeſetzes das er⸗ wünſchte Ziel erreichen ſoll. Die Beſprechungen der Frak⸗ tionsführer untereinander werden fortgeſetzt. Sobald man eine gewiſſe Baſts gewonnen hat, dürften die Fraktionen ſich mit der Angelegenheit beſchäftigen. — 1 Wie verlautet, ſoll heute nachmittag zwiſchen den inter⸗ fraktionellen Schulfachleuten eine Beſprechung über den pminöſen 8 20 des Schulgeſetzes ſtattfinden. Die Wirtſchaftsverhandlungen mit Polen Berlin, 28. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Füh⸗ rende Perſönlichkeiten der verſchiedenſten Gruppen der deut⸗ ſchen Induſtrie treffen am 27. Januar in Warſchau mit polniſchen Wirtſchaftlern zuſammen. Man wird hoffen dürfen, daß die deutſchen Wirtſchaftler ſich bei der Gelegen⸗ heit nicht wieder ſo enthuſiaſtiſch zeigen wie das in dem bisherigen Stadium der deutſch⸗polniſchen Verhandlungen leider bisweilen geſchehen iſt. Die polniſche Regierung hat noch immer keine Entſcheidung gefällt, ob ſie eine Zoll⸗ erhöhung vornehmen wird. Die Behauptung des„Lokal⸗ anzeigers“ daß die Gefahr beſtünde, es würde von deutſcher Seite den Polen ein Kohlenkontingent von 350400 000 To. eingeräumt werden, wird an hieſiger zuſtändiger Stelle ent⸗ ſchieden beſtritten. Man erklärt, daß ein derartiges Zuge⸗ ſtändnis abſolut nicht in Frage käme und verweiſt darauf, daß die Verhandlungen noch garnicht bis zur Erörterung der einzelnen Ziffern gediehen ſind. Von der Panamerikaniſchen Konferenz Wie aus Habana gemeldet wird, hat Dr. Yepen, der Delegierte Columbiens auf dem panamerikaniſchen Kongreß einen Entwurf zur Errichtung eines panamerikaniſchen Ge⸗ ichtshofes eingereicht, der ſämtliche Streitfälle zwiſchen amerikaniſchen Länder mit Ausnahme ſolcher, die ſich auf die erfaſſnug beziehen, zu entſcheiden hätte. Die Mitglieder des Gerichtshofes ſollen auf ſechs Jahre durch die einzelnen Staa⸗ ten ernannt werden. In der Einleitung zu dem Entwurf iſt darauf hingewieſen, daß die Delegierten den Wunſch hätten, alle Streitfälle auf der Grundlage der gegenſeitigen Achtung vor den Rechten der anderen und der Gleichberechtigung aller vor den internationalen Geſetzen friedlich zu regeln. — Newyork, 26. Jan. Nach einer Meldung aus Lima ſoll der perugniſche Kreuzer„Admiral Grau“ im Stillen Ozean mit einem amerikaniſchen Unterſeeboot zuſammen⸗ geſtoßen ſein. Nähere Mitteilungen fehlen noch. dat Koßmanns etwa nicht zu erneuern. Die belgiſch⸗franzöſiſche Jollpolitik y Paris, 26. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Handelsminiſter Bokanowſki empfing geſtern die Preſſe⸗ vertreter, um ihnen Aufklärung über den Stand der fran⸗ zöſiſch⸗belgiſchen Handelsvertragsverhandlungen zu geben, deren bisheriger Verlauf in Belgten große Enttäuſchung ver⸗ urſacht hat, und die noch immer auf einem kritiſchen Punkt zu ſtehen ſcheinen. Bokanowſki gab folgende Erklärung ab: „Der öffentlichen Meinung in Belgien hat ſich eine Er⸗ regung bemächtigt, die ich mir nicht erklären kann. Die ge⸗ genwärtigen Verhandlungen drohen keineswegs zum Abbruch zu führen und ich ſehe keinen Grund, mich über ihren Aus⸗ gang peſſimiſtiſch zu zeigen. Wir werden uns mit Belgien in der gleichen Weiſe verſtändigen, wie wir es mit Deutſch⸗ land, den Vereinigten Staaten und der Schweiz getan haben. Als wir den Handelsvertrag mit Deutſchland abſchloſſen, zogen wir bereits gewiſſe Kategorien von belgiſchen Produkten in Berückſichtigung. Uebrigens haben ſich bisher die belgiſchen Sachverſtändigen über die von ihnen erzielten Ergebniſſe durchaus befriedigt gezeigt. Die Brüſſeler Regierung iſt be⸗ reit, gewiſſe Zölle, die unſere Intereſſen ſchädigen, herabzuſetzen, beſonders die Zölle auf Wein und Seiden⸗ waren. Die Ausfuhr franzöſiſcher Weine nach Belgien iſt in den erſten elf Monaten des vergangenen Jahres um 45 v. H. zurückgegangen gegenüber der gleichen Zeit des Jahres 1926, ebenſo hat ſich die Ausfuhr von Seidenwaren um 30—40 v. H. vermindert. Auf franzöſiſcher Seite wird zugegeben, daß Bel⸗ gien durch das franzöſiſche Zolldekret vom 30. Auguſt einiger⸗ maßen benachteiligt wurde. Daher ſind wir bereit, gewiſſe Zölle in erheblichem Maße herabzuſetzen. Dasſelbe verlangen mir aber auch von Belgien. Der Ton, den die Preſſe ange⸗ ſchlagen hat, beweiſt, daß ſie nicht richtig informiert war. Sie ſcheint jedoch ſeit zwei Tagen wieder ruhiger geworden zu ſein. Wahrſcheinlich iſt es den belgiſchen Sachverſtändigen ge⸗ lungen, ſie davon zu überzeugen, daß Frankreich ſeinem Ver⸗ handlungspartner bereits beträchtliche Zugeſtändniſſe ein⸗ geräumt habe. Ein Abbruch der Verhandlungen wurde nie⸗ mals ins Auge gefaßt. Die Beſprechungen nehmen ihren normalen Verlauf. Franzöſiſche Falſchmünzer verhaftet * Paris, 28. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In Reims verhaftete Falſchmünzer haben geſtern ein um⸗ faſſendes Geſtändnis abgelegt, durch das die Polizei in die Lage verſetzt wurde, ihre Werkſtätte aufzufinden. Der eine der Verhafteten, Donadio, gab zu, daß von ihm gefälſchte Noten mit Hilfe eines Komplizen, der ſich noch auf der Flucht befindet, hergeſtellt wurden. Es gelang ihnen, im Laufe von drei Monaten in verſchiedenen franzöſiſchen Städten 200 falſche Exemplare abzuſetzen. Als Donadio gefragt wurde, wo er die gefälſchten Noten anfertigte, gab er eine Adreſſe in dem Pariſer Vorort Vitry an. Nachforſchungen ergaben, daß dort die Falſchmünzer unter einem Decknamen eine kleine Wohnung gemietet hatten. Man ließ die Wohnung aufbrechen und fand darin eine vollſtändig ausgerüſtete Falſchmünzerwerkſtatt mit Druckerpreſſe, Photographenappa⸗ raten, Farben, Papier uſw. Unter einem Bett entdeckte die Polizei einen großen Vorrat gefälſchter Geldſcheine, darunter 15, 2 und 5⸗Dollar⸗Noten, engliſche 5⸗Pfund⸗Noten, franzö⸗ ſiſche 50⸗Frankenſcheine und venezueliſche Noten von 20 Bollvar. Aufterdem fanden ſich auch nachgemachte Schatz⸗ ſcheine und Identitätspapiere vor, die ebenfalls von den Fälſchern ſerienweiſe fabriziert wurden. Die ganze Aus⸗ rüſtung und alle Vorräte wurden beſchlagnahmt. Eine andere Hausſuchung in der Privatwohnung der Verhafteten führte zu keinem Ergebnis. Es ſcheint, daß die Fälſcher ihre Familien über ihr verbotenes Gewerbe in Unkenntnis gelaſſen haben. Die Erneuerung der Sagarregierung 55 Auf der Tagesordnung der kommenden Märztagung des Völkerbundsrats wird, außer der Wahl eines Nachfolgers für den nach acht Amtsjahren endlich zurückgetretenen Belgier Lambert, auch die Erneuerung des Mandats des ſaarländi⸗ ſchen Vertreters in der Regierungskommiſſton ſtehen. Dieſes Amt wird ſeit bald fünf Jahren durch den früheren Zen⸗ trums⸗Reichstagsabgeordneten Koß mann bekleidet, der ſich vom einfachen Bergarbeiter durch das Zwiſchenſtadium als katholiſcher Arbeitervereinsſekretär, zu dieſer prominenten Stellung aufſchwang. Koßmann iſt der Nachfolger des franko⸗ philen Saarminiſters Dr. Hector, der ſich infolge ſeines Meineidsprozeſſes unmöglich machte und von den Franzoſen fallengelaſſen werden mußte. Von der ſozialdemokratiſchen Partei des Saargebtets iſt allerdings wiederholt in Genf der Anſpruch vertreten worden, bei der nächſten Vakanz— und laut Völkerbundsbeſchluß ſollen die Mitglieder der Saar⸗ regterung in der Regel nicht länger als fünf Jahre in Amte bleiben anſtelle eines Zentrumsangehörigen ein Mitglied der ſozialdemokratiſchen Partei, als der zweitſtärkſten des Saargebiets, auf den Poſten des einheimiſchen Regierungs⸗ kommiſſars zu berufen. In Völkerbundskreiſen beſteht je⸗ doch, wie wir zuverläſſig erfahren, keine Neigung, das Man⸗ 1 N Auf zur Olympiade 1928 Das Künſtlerfeſt im Roſengarten Alle Mann an Sport! Nächſten Samstag abend ſteigt das Künſtlerſeſt der Bühnengenoſſenſchaft, die große Olympiade 9 55 1 8 1 85 ausreichen N ſicg 0 1 backen, Knock⸗outſider; e Illu or o 8 5 0 f 5 K 3 1 1 annheimer Flughafen dort in zu großer Nähe befindet, haben fach außer Konkurrenz, tadelloſer rechter Schwinger.— Ruth die olympiſierenden Künſtler den Nibelungenſaal als Arena gewählt. Man erwartet einen großen Mannheimer Zuſtrom. Kleidung? Sehr einfach: das Sportkoſtüm aller Zeiten und Völker. Kommen Sie als Madame Butterfly im Schwimm⸗ koſtüm, als oller Grieche mit Kniehoſen, Beinſchienen und Bierradbremſe, als Raſtelli mit Frankenthaler Porzellaufigu⸗ ren oder als Vertreter der Sportabteilung des Freien Bundes in der Maske der neuen Sachlichkeit. Der Sporttätigkeit ſind keine Grenzen geſetzt. Wer will, kann ſich ſein Knock outs auch in großer Toilette holen; die Tribühnengenoſſenſchaft rechnet mit Mannheimer Rennen⸗Betrieb. Daher gibt es auch einen Totaliſator, deſſen Umſätze dem Tenor Kugler unterſtehen, der den Grafen von Suxemburg zu ſeinen beſten Rollen zählt. Alſo Vorſicht, bitte! Abgeſperrte Rundlauf⸗Strecke, Wimpeln, Fahnen, Zu⸗ ſchauerraum, Kampfrufe, Lautſprecher(die Herren Marx, Kol⸗ mar, Köhler, Könker) werden mit dem Anſager Alſter, dem be⸗ kannten nordiſchen Sporttheoretiker, die Kampflage gebührend kennzeichnen. 4 Ueber die Teilnehmer an den bevyorſtehenden Kämpfen leſen wir in der bekannten Zeitſchrift für Büh⸗ nenſport„Kuliſſe und Kampfring“, herausgegeben von der Groß vereinigung ehemaliger Mannheimer Nationaltheater⸗ Angehöriger, folgende Charakteriſierungen: 1. Holländer⸗ Rennen: Friedel Dann: holländer Format, auf allen Rennplätzen Europas von Käfertal bis Marienbad bekannt, Trägerin mehrerer Preiſe, von denen ſie nismus, tierliebend, deshalb Sſeg ünentſchieden. Trainer: Hans Godeck; bevorzugter Spo— T We ſprochen worden. Die Bilder der Woch Die Reihe der Porträts eröffnen die Bilder dreier Dichter, die in den letzten Tagen Mitglieder der Dichterakademie ge⸗ worden find: Theodor Däubler, der ſprachgewaltige Dich⸗ ter des„Nordlichts“, der bekannte Romanſchriftſteller Alfred Döblin, dem das deutſche Schrifttum die eigenartigſte Zu⸗ kunftsviſion, den Roman„Berge, Menſchen und Giganten“ verdankt, und Leonhard Frank, der Verfaſſer des als Titel zur Deviſe gewor denen Buches„Der Menſch iſt gut“, General Wilhelm Groener, der ehemalige Erſte Ge⸗ neralquartiermeiſter und Mitglied der hiſtoriſchen Kommiſſton im Reichsarchiv, wurde als Nachfolger Geßlers zum Reichs⸗ wehrminiſter ernannt.— Der Reichstagsabgeordnete Im⸗ buſch erregte durch eine politiſche Rede in Oberhauſen großes Auffehen.— Der italieniſche Großinduſtrielle Dr. Al⸗ fredo Pirelli nahm an der Sitzung der internationalen Handelskammer von Europa im Reichswirtſchaftsminiſterium teil; ſein Beſuch in Berlin war der erſte, den er in ſeiner Eigenſchaft als Präfident der internationalen Handelskammer einer der Ländergruppen abſtattete. Rudolf Sendig, der Begründer des modernen Hotel⸗ weſens in Deutſchland, feierte in Schandau ſeinen 80. Ge⸗ burtstag.— In der Nähe von St. Moritz fiel der Londoner Erie Purbrick 100 Fuß tief in eine Eisſpalte; hier mußte er, bevor die Rettung gelang, zwei Tage lang verbringen; während welcher Zeit er 50 Zigaretten rauchte. Dieſes kalt⸗ blütige Ausharren rettete ihm das Leben. Im Greizer Reſidenz⸗Schloß fand eine letzte Zu⸗ ſammenkunft aller Angehörigen des Greizer Fürſtengeſchlechts ſtatt, das durch die Vereinigung der ehemaligen thüringiſchen Fürſtentümer zum Freiſtaat Thüringen die Refidenz verloren hat.— Der internationale Frauen⸗Sportver band hat den viermal 100 Meter⸗Staffel⸗Rekord der Viktoria 96⸗Magdeburg als Welthöchſtleiſtung beſtätigt. Die Rekord⸗ zeit iſt 49,9 Sekunden, wird aber mit 59 Sekunden regiſtriert, da der internationale Verband Zehntelſekunden nicht wertet. Unſer Bild zeigt die vier Siegerinnen mit ihrem Trainer, dem bekannten deutſchen Frauenſportwart Droz. 25 Familientragödie Berlin, 28. Jan.(Von unſerem Berliner Bitro.) Nach einer Drahtung der„B..“ aus Gotha erſchoß der Bankier Heinrich Droſte in der vergangenen Nacht ſeine Frau und ſeine beiden Kinder und in den frühen Morgen⸗ ſtunden ſich ſelbſt. Droſte übernahm 1920 das Bankgeſchäft der Firma Thiele u. Cie., das er unter der Firma Gothaer Privat⸗ bank, Droſte u. Cie., Kommanditgeſellſchaft, betrieb und als ausgeſprochene Effektenbank aufzog. Der Grund zur Tat dürfte in verfehlten geſchäftlichen Spekulatko⸗ nen zu ſuchen ſein. Wie hoch ſich die Verbindlichkeiten belau⸗ fen, läßt ſich zur Zeit noch nicht überſehen, doch verlautet, daß dabei eine große Anzahl beſonders kleiner Effektenbeſitzer ihre Erſparniſſe verloren haben. Die Anwelterſchäden in Amerika Zu dem gemeldeten Unwetter in den Süd⸗ und Oſtſtaaten Nordamerikas wird weiter mitgeteilt, daß auch das Schulhaus in Lang(Kentucky) zerſtört wurde. Auch im Bezirk von New⸗ hork richtete der Orkan beträchtlichen Schaden an. Ein auf dem Dache eines elfſtöckigen Geſchäftshauſes der Newyorker Oſt⸗ ſeite aufgeſtellter Waſſertank wurde von dem Sturm um⸗ geriſſen. Dabei durchſchlug der Tank vier Stockwerke. Unter den Trümmern dürften mehrere Per ſonen begraben ſein. Ferner wird gemeldet, daß ein Schoner auf einen Felſen aufgelaufen iſt. Nach einer Mitteilung aus Altoona in Penn⸗ ſylvanien mußte Chamberlain, der trotz des Orkans ſei⸗ nen Rundflug fortgeſetzt hatte, eine Notlandung vornehmen. Dabei wurde eine der Tragflächen verletzt. Chamberlain kam jedoch ohne Verletzung davon. Kommuniſten⸗ Hinrichtungen in Kanton — London, 28. Jan. Nach hier vorliegenden Meldungen aus Kanton ſind nach Aufdeckung einer neuen kommuntiſtiſchen Verſchwörung große Razzien veranſtaltet worden Es wurden 44 Kommuniſten verhaftet und ſofort hingerichtet. Vorſchlag für den Friedens⸗Nobelpreis — Budapeſt, 26. Jan. Hier wird bekannt, daß das nor⸗ wegiſche Nobelpreiskomitee einen Vorſchlag der ungariſchen Univerſität Fünfktrchen, dem Grafen Albert Apponyti als einem Kämpfer für den Frieden den Nobelpreis zu verleihen, zur Kenntnis genommen und um Vorlage der erforder⸗ lichen Dokumente gebeten hat. Der Bitte iſt ſofort ent⸗ RD Dr re aber ſchüchtern. Trainer: Dr. Hein; intenſiver Arbeiter. Claire Winter; junges, trotzdem nicht fliegendes Talent. Trai⸗ ner: Direktor Unruh; techniſch auf der Höhe.(Unſer Tip: Friedel Winter.) 2. Damen⸗Herausforderungs⸗Fauſtkampf: Sophie Karſt; Wiener Format, Mittelgewicht, bevorzugt Kinn⸗ wegen verbotenem Tiefſchlag mehr⸗ Schwarzkopf; Münchner Kindl⸗Format, Federgewicht, be⸗ vorzugt Genickſchlag, wiederholt preisgekrönt. Maſſeuſen: die Damen Sanden(robuſter) und Keiler(ſanfter Typ). Schieds⸗ richter Johannes Heinz: ehem. Schwergewichtsmeiſter, gut⸗ mütig, unparteiiſch.(Unſer Tip.: abwartenl) 8. Marathonlauf der Sänger und Schauſpieler gegen Kapellmeiſter und Regiſſeure: Willy Birgel; raumgreifender Schritt, meiſtens der Erſte. Willy Krüger; bekannt unter der Schutzmarke Bum, zäher Durchhalter. Sidney de Vries; läuft auf engliſch⸗holländiſcher Doppelüberſetzung.— Gegenpartei: Erich Dürr; Kurzſtreckenläufer der Jungen Bühne.— Werner Gößling; Inhaber der allein echten Siebenmeilenpantoffel.— Alfred Landory; erfahrener Spielplanrenner.— Dr. Storz; ſchwäbiſcher Langſtreckenlänfer.(Unſer Tip: wer ſtörzt.) 4. Ringkampf: Adolf Loeltgen; ſiegt jedesmal im Kampf mit Telramund durch ſeinen konkurrenzloſen Schulter⸗ drehgriff mit Hüftſchwung und Doppelnelſon.— Bum Krüger; die gefährliche Krawatte, Ueberroller, vor Gebrauch zu ſchüt⸗ teln.(Unſer Tip: bum bum bum). * Alſo das müſſen Sie zugeben: allerhand, allerhand! was erſt noch dazu kommt! den Herren Langheinz, Linn und dem Sängerwettrennen auf internationales Fußballſpiel, Faktre uſw. uſw. Wenn das alles vorüber iſt, die Sportleichen aus dem Wege geräumt ſind und die Zuſchauer ſich erholt haben, kommt der zweite Punkt der Nachtordnung: Konner mit dem Publi⸗ kum, Tanzkonkurrenz, der Froheſte bleibt Sieger. Der Wett⸗ lauf zu den Vorverkaufsſtellen iſt in vollem Gange. 88 0 8 J r Und Wo lfram(nicht mit dem aus der Wartburg zu verwechſeln), lebendige Vergrabung indiſcher Ein griechiſches Wagenrennen mit Theater und Muſik Der„Schulze Hoppe“ wird wiederholt. Die von Preſſe und Publikum erwünſchte Wiederholung des Singſpiels Sthulze Hoppe“ von Franciscus Nagler, das die Schülerinnen der Liſelotteſchule mit ſo großem Erfolg am Donnerstag ur⸗ aufgeführt haben, findet wirklich ſtatt. Am Mittwoch, den 8. Fe⸗ bruar wird das Spiel in dem feſtlich geſchmückten Muſenſaal wiederholt werden. O Kommende Uraufführungen. Am Stadttheater Hof (Direktor J. M. Schreiber) gelangt am 25. Januar das Schau⸗ ſpiel„Der rote Prophet“ von E. L. Heinle zur Urauf⸗ führung.— Das Stadttheater Ulm a. D. hat die Legende vom Tod“ von Dr. Hellmuth Unger und das Büßhnenſtück mit Prolog„Gequältes Blut“ von Hans Müller⸗ Madlener, einem jungen Ulmer Lehrer, zur Uraufführung erworben. Beide Werke werden für Februar vorbereitet. Literatur * Kölniſche Illuſtrierte Zeitung Nr. 4. Dr. Peltzer weilt in Amerika und ſchickt von dort ſeinen vierten Original⸗ bericht, der kurz und treffend das Volks⸗ und Sportleben in der neuen Welt charakteriſtert. Der Wechſel im Reichswehr⸗ miniſterium, Geheimrat Onckens Berufung nach Berlin, die Länderkonferenz, der Tod des Herzogs Bernhard von Sachſen⸗Meiningen, das alles ſind aktuelle Greignſſſe, denen hier neben Aufnahmen aus den verſchiedenſten Erdteilen im Bilde gedacht iſt. Die beliebten illuſtrierten Artikel bringen eine Fülle intereſſanten Stoffes: Der 9jährige John Dauiſon Rockefeller, Fahrt in den ſonnigen Süden, Photographiſches zur Pſychologie des Volksredners, Paris, wie es der Fremde nicht ſießt, Die Kuljſſen des Rundfunks, Bildungshunger am Kongo, Glücksfahrt im Schnee uſw. Moden, Masken, Bühnen⸗ aufnahmen, vervollſtändigen den illuſtrierten der Leſeſtoff eine wertvolle Ergänzung bildet. Bezug der Zeitung ſiehe Anzeige.) IJnſteuktion Kaufmann(zum neuen Lehrling):„Merken Sie ſich, wir haben drei Sorten Eier: zu zehn, fünfzehn und zwanzig Pfennige! Die zu zwanzig ſind ohne Ausnahme friſch, unter Teil, zu dem (Ueber den den zu fünfzehn können ſich faule befinden und unter den zu zehn Pfennigen friſche!“ g 5 * N Donnerstag, den 28. Januar 1928 Neue Mannheimer Zei (Abend⸗Ansgabe) eee rr n„„„ Der Romanschriftsteller Deutsche Presse-Photo-Lentrale Der Dichter Theodor Däubler, Deutsche Presse-Photo-Zentrale Berlin, un„ n„ * c„ nhl * ·ͤ General Wilhelm Groener, der neue Reichswehrminister Deutsche Presse-Photo-Zentrale Berlin. u ae n u—. deutschen Hotelwesens, 80 Jahre Welt-Photo-Dienst G. m. b., Berlin a enhauses: Das Residenzschloß Ende des Greizer Fürste 5 e Welt-Presse-Dienst G m. b... Berlin Alfred Poblin, Relchstagsabgeordneter Imbusch Weli-Photo-Dienst G. m. b., Berlin Der in Si. Der Schriftsteller Leonhard Frank, Deutsche Presse-Photo-Zentrale Berlin. der P 5 Die deutsche Weltrekordstaffel: Die siegreichen Milgliede räsident Dr. Alfredo Pirelli, der internal Handelskammer in Europ Deutsche Presse-Photo-Zentrale Berlin, 1 1 Moritz verunglückte und durch eigene Kaltblütigkeit Wieder geretlele Londoner Erie Furbrick a Welt-Photo-Hienst G. m. b., Berlin A ——— Q r der Viktoria- Magdeburg Drosgse-photeentrale Berlin 4. Seite. Nr. 44 Neue Maunheimer Zeltung(Abenb⸗ Ausgabe) Donnerstag, den 26. Januar 1928 Staotiſche Nachrichten Zur Bürgermeiſterwahl Die Wahlen des Oberbürgermeiſters und eines Bürger⸗ meiſters finden Montag, 30. Januar, ſtatt. Die Namen der Kandidaten ſind bekannt. Die noch vielfach verbreitete Mei⸗ nung, es werde neben dem Oberbürgermeiſter auch ein Nach⸗ folger für den Erſten Bürgermeiſter Ritter in dieſer Eigen⸗ ſchaft gewählt, iſt irrig. Die Bürgermeiſter ſind Vertreter des Oberbürgermeiſters und ordnen ſich nach dem Dienſtalter. Der neu zu wählende Bürgermeiſter rangiert alſo künftig nach Bürgermeiſter Dr. Walli und Bürgermeiſter Boettger. Sowohl der Oberbürgermeiſter wie der Bürgermeiſter werden gemäß 8 21 der badiſchen Gemeindeordnung von 1921 auf die Dauer von neun Jahren gewählt. Bei der Wahl gilt der als gewählt, für den mehr als die Hälfte der Bürgeraus⸗ ſchußmitglieber geſtimmt hat. Der Mannheimer Bürgeraus⸗ ſchuß ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Siäblberorb. Stadträte zuſammen 9 Sozialdemokraten 28 9 87 Zentrum 14 4 18 Deutſche Volkspartei 12 4 16 Kommuniſten 11 2 13 Wirtſchaftliche Vereinigung; 5 11 9 Deutſchnationale J 2 14 Demokraten 6 2 8 Linkskommuniſten 2 1 8 Aufwertungspartei 2— 2 Unabhänig. Soz.⸗Dem. 1— 1 Chriſtlich⸗Sozial 1— 1 84 24 108 Mitglieder des Bürgerausſchuſſes und demnach ſtimm⸗ Perechtigt ſind weiterhin der Oberbürgermeiſter und die Bür⸗ mieiſter mit zuſammen 4 Stimmen. Im ganzen ſind alfo 112 Perſonen ſtimmberechtigt. Danach iſt ſowohr bei der Wahl des Oberbürgermeiſters wie des Bürgermeiſters der gewählt, ier mindeſtens 57 Stimmen auf ſich vereinigt. Bei Anweſenheit aller Wahlberechtigten— mit der jedoch mit Wahrſcheinlichkeit kaum zu rechnen iſt— verfügt die Kolitition Sozialdemokratie Zentrum über 55 Stimmen. Hierzu kommt die Stimme des der Sozialdemokratiſchen Fraktion angehörenden Bürgermeiſters Boettger, Selbſt aber auch bei Vollzähligkeit reichen die Stimmen aber nicht aus. Da die 8 Demokraten in ihrer Mehrheit für Dr. Heimerich ſtimmen ſollen, würde mit dieſer Hilfe deſſen Wahl ſichergeſtellt werden, ohne daß es auf die Stim⸗ men der einen oder der anderen Einmänner⸗Fraktion an⸗ kommt. Bei der letzten Bürgermeiſterwahl in Mannheim war eine Verſtändigung unter den Fraktionen zuſtandegekommen. Damals handelte es ſich allerdings erfreulicherweiſe nicht um politiſche Kandidaturen. Am 31. Oktober 1919 erhielt Dr. Walli ſämtliche abgegebenen 82 Stimmen. Die Unabhängigen Sozialdemokraten hatten ſich der Wahl enthalten, Bei der Betrachtung der Mehrheitsverhältniſſe Huf dem Mannheimer Rathaus ſoll als Hinweis, wie wichtig jeder Sitz zur Mehrheitsbildung iſt, nur an zwer Vorgänge aus den letzten Jahren erinnert werden. Ziffer⸗ mäßig hat die Sozialdemokratie nur Anſpruch auf 8 Stadt⸗ ratsſitze; den neunten verdankt ſie dem Irrtum eines Mit⸗ gliedes der kommuniſtiſchen Stadtverordnetenfraktion, das einen unrichtigen Zettel bei der Stadtratswahl abgab. Eine Stimmenzahl, die nur wenig hinter der für ein Mandat not⸗ wendigen Ziffer zurückblieb, ging den bürgerlichen Parteien dadurch zu Gunſten der Sozialdemokratie verloren, daß am 14. November 1925 auch noch eine zweite Aufwertungs⸗ partei auf dem Plan erſchienen war, die erfolglos blieb. * * Straßenraub. In der Nacht zum Mittwoch wurde einem Mann in den I⸗Quadraten eine goldene Herren⸗ Remontoiruhr mit Sprungdeckel, weißem Zifferblatt, krömiſchen Ziffern, gelben Zeigern entriſſen. Der Vor⸗ derdeckel der Uhr trägt die Verzierung ein Hufeiſen mit zwei unechten weißen Steinchen. Im Rückdeckel befindet ſich die Gravierung:„Fr. Roſenzweig— Wilhelmine 1912—“. Als Täter kommt in Frage ein etwa 20 bis 22 Jahre alter ſchlanker Burſche von mittlerer Größe, der angeblich bräun⸗ lichen Anzug trug. * Schwerer Unfall. Ins Allgemeine Krankenhaus wurde geſtern ein 27 Jahre alter Taglöhner eingeliefert, der ſich auf einem Schiff im Induſtriehafen bei Verladearbeiten den linken Unterſchenkel brach. Ausſtellung⸗Orcheſter Marktbericht Dem heutigen Markt war nicht nur prächtiges Wetter beſchieden, er hatte auch einen verhältnismäßig guten Verkehr aufzuweiſen. Die Beſchickung war ſehr gut und der Beſuch der Käufer bereits in den erſten Morgenſtunden rege. So wird das Geſchäft wohl im Großen und Ganzen befriedigt haben. Auf dem Gemüſemarkt iſt die erfreuliche Tatſache ſeſt⸗ zuſtellen, daß die Preiſe für einzelne Gemüſearten, wie Rot⸗ und Weißkraut etwas gefallen ſind. Feldſalat, der bereits ſeit längerer Zeit in großen Mengen angeboten iſt, zeigt eben⸗ falls eine ſtarke Tendenz nach unten. Der Gemüſemarkt hatte eine gute Beſchickung in Spinat, Wirſing, Rot⸗ nud Weißkraut, Gelbe⸗ und Rote Rüben uſw. aufzuweiſen und auf dem Obſtmarkt machte ſich vor allem die große Menge der Orangen bemerkbar, deren Angebot von Markttag zu Markttag ſteigt. Auch die ſogenannten Blut⸗ orangen ſind bereits reichlich anzutreffen, daneben machen ſich wieder in ziemlichem Umfange die Bananen breit. Birnen und Nüſſe gehören bereits zu den Seltenheiten. Das Angebot in Fluß⸗ und Seefiſchen war ausreichend. Die Seefiſche haben im Preiſe etwas angezogen. Das iſt auf die geringen Fänge zurückzuführen. Das ſtürmiſche Wetter verhindert eine größere Ausfahrt der Hochſeefiſcher. Der Geflügelmarkt war ſehr gut verſorgt. Das Maſſenſterben unter dem Federvieh dauert an. Beſonders die Gänſe liefern immer noch den Löwenanteil für die Bratpfanne. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für ein Pfund. Kartoffeln—6; Salatkartoffeln 15—16; Wirſing 20— 25; Weißkraut 15—18; Rotkraut 25—28; Blumenkohl, Stück 30—140; Ro⸗ ſenkohl 45—50; Gelbe Rüben 10—12; Rote Rüben 10—12; Spinat 25 bis 30; Zwiebeln 20—24; Knoblauch, Stück—10; Kopfſalat, Stück 25 bis 35; Endivienſalat, Stück 25—45; Feldſalat 80—100; Kreſſe 100 bis 120; Meerrettich, Stück 20—70; Suppengrünes, Bſchl. 10—15; Schnittlauch, Bſchl. 12—15; Peterſilie, Bſchl. 10—15; Aepfel 10—40; Birnen 12—40; Nüſſe 45—75; Kaſtanten 40—45; Zitronen, Stück—10; Bananen, Stück 10—20; Süßrahmbutter 200—240; Landbutter 160 bis 180; Weißer Käſe 50—55; Honig mit Glas 150—180; Eier, Stück 11—25; Hechte 140—160; Barben 120: Karpfen 140—160; Schleien 160 bis 180; Breſem 80—120; Kabelfau 50—60; Schellfiſche 30—70; Gold⸗ barſch 60; Seehecht 80; Stockfiſche 3550; Backfiſche 50—80; Hahn, lebend, Stück 150—400; Hahn, geſchlachtet, Stück 200—700; Huhn, le⸗ bend, Stück 150—400; Huhn, geſchlachtet, Stück 250—700; Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 500—800; Gänſe, geſchlachtet, Stück 9001500; Rind⸗ fleiſch 110—120; Kuhfleiſch 70; Kalbfleiſch 120—130; Schweine⸗ fleiſch 100; Gefrierfleiſch 70; Feldhaſen⸗Ragout 120; Feldhaſen⸗Braten 180) Reh⸗Ragvut 100; Reh⸗Bug 150; Reh⸗Rücken und Reh⸗ Keule 200250. * * Wer hat das Geld gefunden? Dieſer Tage wurde ein neuer Geldbeutel aus braunem Leder mit zwei Fächern, ent⸗ haltend etwa 50 R/, beſtehend aus einem Zwanzig⸗ und zwei Zehnmarkſcheinen, der Reſt Silbergeld, von der Viktoria⸗ bis zur Lameyſtraße, ferner eine ältere, dunkelblaue Geld⸗ mappe mit 70 R. Inhalt auf der Seckenheimerſtraße verloren. Veranſtaſtungen Philharmoniſcher Verein. Viertes Konzert. Der Ruſſiſche Staatschor, ehemaliger Kaiſerlicher Chor, pe⸗ ſtehend aus 100 Mitwirkenden, Männer, Frauen, Kinder, be⸗ findet ſich ſeit Mitte ds. Mts. unter ſeinem Dirigenten, Pro⸗ ſeſor M. Klimoff, auf ſeiner erſten europäiſchen Tourns. Von Berlin, wo die Sängerſchar drei Konzerte abſolvterte, berichtet man uns: Es iſt der ſagenhafte Chor Dimitri Bortnjanſkys, der da zum erſten Male zu uns gekom⸗ men iſt, von dem einſt Hector Berlioz eine ſeiner enthuſtaſtiſchſten Schilderungen geliefert hat, Von dieſer Schilderung iſt noch heute jedes Wort wahr. Es ergreift, wie dieſe Chorſchar g es ergreift, was ſie ſingt. Nach einigen Liedern war der Beifall ſo ſtark, daß ſich der Chor und ſein ausgezeichneter Dirigent Prof. Klimoff zu Wiederholun⸗ gen genötigt ſahen. Das Konzert findet am Dienstag, den 31. Januar ſtatt. * Das Frankfurter Ausſtellungs⸗Orcheſter in Mannheim. Nach über 200 Konzerten im Park der internationalen Muſir⸗ ausſtellung und im Frankfurter Palmengarten wird am kommenden Sonntag das 40 Muſiker ſtarke, ausgezeichnete in Harmoniebeſetzung zum erſten Male in Mannheim ein großes Extrakonzert veranſtalten. Die Kapelle bringt im Nibelungenſaal bei Be⸗ wirtſchaftung unter Leitung ihres Obermuſikmeiſters ein reichhaltiges Militärmuſik⸗Programm zur Durchführung. * Im Palaſt⸗Kaffee finden Ende der Woche zwei erſt⸗ klaſſige Sonderveranſtaltungen ſtatt. Für den von Mann⸗ heim ſcheidenden verdienſtvollen Kavellmeiſter Willt Haber findet am Freitag, bei freiem Eintritt, ein Elite⸗Ab⸗ ſchieds konzert ſtatt, bei dem außer dem Balalaika⸗ Orcheſter auch einige Kabarettkräfte mitwirken. Am Sams⸗ tag findet eine Wiederholung des Monſtre⸗Kaba⸗ rettabends ſtatt, der am Samstag ein ausverkauftes Haus zur Folge hatte. Das Meiſterſtück der Polizeiagentin Roman von Otto Schwerin „Ich weiß, was ich ſage“, beharrte Stefan eige habe Dich gewarnt.— Mach, was Du willſt!—— Georg griff zur Kognakflaſche, die neben ihm auf dem Rauchtiſch ſtand. „Nimm lieber eine Brauſelimonade“, meinte Stefan mit beißendem Hohn,„Du haſt eine Abkühlung dringend nöttg.—“ Georg gab keine Antwort, er trank haſtig ſeinen Kognak aus, und ging mit langſamen Schritten nach dem Fenſter.— Sekundenlang blickte er auf die ſtille Peratonerſtraße hinaus, auf die ſich langſam die Abenddämmerung niederſenkte, und preßte ſeine Stirne wider die kühlen Scheiben. Dann drehte er ſich brüſk um. „Mein lieber Stefan“, ſagte er ruhig.„Ich greife Deine Worte von vorhin auf, und frage mich ſelbſt, warum wir uns zanken in einer Angelegenheit, die in aller Ruhe erledigt wer⸗ den kann, und wahrlich kein irgendwie geartetes Streitobjekt bieten darf. Wir werden Fräulein Arzihatſchew in einer 91 8 Stunde wecken, ſie hat genug geſchlafen, nachtmahlen aun zu dritt, und laſſen uns von ihr mal erzählen, was ſie glaubt erzählen zu müſſen, um ihr Eindringen in unſere be⸗ ſchauliche Einſamkeit rechtfertigen zu können.— Dann bleibt ſie vielleicht noch eine Nacht unter unſerem Dach, und ver⸗ schwindet morgen auf Nimmerwiederſehen.—— Biſt Du da⸗ mit einverſtanden?——“ „Ja“, meinte Stefan zögernd, und ſah ſeinen Bruder miß⸗ trauiſch von der Seite an.—„Das will ich gelten laſſen, nur das Uebernachten paßt mir nicht.— Unſere Junggeſellen⸗ wohnung?—“ „Iſt alles andere als eine Räuberhöhle.— Wenn wir nur unſere Taten vor uns ſelbſt verantworten können, auf die Meinung der nachbarlichen Klatſchweiber pfeife ich.—“ „Oho!“ fuhr Stefan auf.—„Du vielleicht?— Ich nicht!—“ „Ereifere Dich nicht, mein Lieber.— Wir können ſelbſt, wenn wir wollten, Fräulein Arzibatſchew heute nicht in die Nacht und den Nebel hinauswerfen.— Morgen, in aller Rupe werden wir das Weitere beſprechen, vielleicht ſchon heute abend nach dem Nachtmahl.— Ich habe Frau Steinitzer bereits an⸗ gefagt, daß ſie uns zum Souper Wiener Leber und Powidl⸗ a taſcherln macht, u. ich werde eigenhändig eine Flaſche Joßau⸗ nißsberger Schloßabzug aus dem Keller holen, das wird Dich — nſinnig.„Ich der Türe. verſöhnlicher ſtimmen.— Und nun Schluß, mein lieber Junge. Ich wecke Fräulein Arzibatſchew.“— Georg brauchte gar nicht erſt an die Türe des Neben⸗ zimmers zu klopfen. Sie wurde im gleichen Augenblick ge⸗ öffnet, und Feodora Argtbatſchew ſtand im Rahmen.— Ihre ſchlanke Geſtalt hob ſich ſcharf von dem dunklen Hintergrund des Schlafzimmers ab.—„Störe ich?“ fragte ſie beſcheiden, „oder darf ich eintreten?——“ Die beiden Männer hatten ſich gleichzeitig erhoben.— Georg ein herzlich einladendes Lächeln auf den Lipven, Stefan in etwas gezwungen reſervierter Hal⸗ tung und reichlich froſtig— Aber er nahm ſich zuſammen, um nicht direkt unhöflich zu ſcheinen, denn die ſprichwörtliche Gaſt⸗ freundſchaft des Wieners ſiegte in dieſem Augenblick doch über die Verſtimmung, die die Debatte mit ſeinem Bruder zurück⸗ gelaſſen hatte.— „Sie ſtören nicht“, ſagte Georg,„im Gegenteil, ich wollte Sie ſoeben wecken.— Wir ſpeiſen in einer halben Stunde. Wie ich ſehe, zu meiner Freunde ſehe, haben ſich Ihre Nerven wieder ein wenig beruhigt.—“ Feodora Arzibatſchew fuhr mit der rechten Hand mecha⸗ niſch durch ihren ſchwarzen Lockenkopf, und ſtrich die mider⸗ ſpenſtigen Haare aus dem Geſicht.— Sie trug noch den Man⸗ tel, in dem ſie in Georgs Auto geflüchtet war, und Georg eilte auf ſie zu, um ihr das Kleidungsſtück abzunehmen.— Doch Feodora errötete leicht und wehrte dem Manne ab. „Verzeihen Sie——— das—— das geht nicht Herr Haldy.—— Ich habe nämlich——— unter dem Mantel nichts weiter an, als die Leibwäſche.——— Vor meiner eilt⸗ gen Flucht,— griff ich nach dem erſten beſten Kleidungs ck, das ich zur Hand hatte, und—— um ein Geſellſchaftskleid an⸗ zulegen,— dazu—— Feodora lächelte bitter,——„reichte die Zeit nicht mehr.——“ Stefan ſchnitt unwillkürlich eine böſe Grimmaſſe.— „Auch das noch!“— knurrte er verbiſſſſen.—„Ich bin froh, 1 das Frauenzimmer nicht ganz nackt hierhergekommen Georg dagegen war ehrlich erſchrocken.— „Um Gottes Willen!“ rief er.„Warum ſagten Sie das nicht ſofort?— Sie konnten ſich in dem naſſen Seidenfähnchen eine ſchwere Lungenentzündung holen.“ „Ich habe“— erwiderte die Armenerin,„den Mantel auf der Heizung trocknen laſſen.— Bitte fürchten Sie nichts um meine Geſundheit— Ich bin roßuſter wie Sie glauben.—— Georg war, ohne zu antworten, ins Nebenzimmer geeilt. „Wollen Sie bitte nochmals bereinkommen?“ rief er unter „Das einzige für Sie halbwegs geeignete Klet⸗ Aus den Rundsfunk⸗Programmen ng 2 Freitag, 27. Januar Deutſche Sender: a Berlin(Welle 483,9), Königswuſter hauſen(Welle 1250 20 Uhr:„Tosca“, Muſikdrama, dann Konzertübertrag. Breslau(Welle 322,6) 21.10 Uhr: Heitere Quartette, 22.30 Uhr; Uebertrag. von Berlin.. Frankfurt(Welle 428,6) 13 Uhr: Schallplatten, 16.30 Uhr: Haus⸗ frauennachmittag, 20 Uhr: Konzert der Muſeumsgeſellſchaft, dann Uebertrag. von Berlin. 8 g Hamburg(Welle 394,7) 20 Uhr:„Bangbür“, Komödie, Tanzfunk, Königsberg(Welle 329,7) 20 Uhr:„Fideliv“, Oper. Langenberg(Welle 468,8) 20 Uhr: Uebertragung von Köln „Elga“, dann Nachtmuſik. München(Welle 535,7) 20.05 Uhr: Symphoniekonzert, 21.35 Uhr: Konzert. Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Konzert, 20 Uhr: Ue. v. Frankfurt, 20.30 Uhr: Ue. v. Berlin. Ausländiſche Sender aventry(Welle 1604) 21 Uhr: Symphoniekonz., 23.50: Tanzmuf. adio Paris(W. 1750) 21.30 Uhr:„Pelleas u. Meliſande“, Oper. Mailand(Welle 20.50 Uhr: Konzert, 23 Uhr: Tanzmuſik. Rom(Welle 450) 20.45 Uhr: Inſtrumental⸗ u. Vokalkonzert Wien(Welle 517,2) 20.30 Uhr:„Das Puppenſpiel v. Doktor Fauſt“. Bern(Welle 411) 20 Uhr: Uebertragung von Genf: Konzert, 21.20 Uhr: Orcheſter vom Kurſaal. Zürich(Welle 588,2) 20.30 Uhr: Cello⸗Abend, 21.25 Uhr: Konzert. Prag(Welle 348,9) 20.10 Uhr: Bunter Abend, 21.20 Uhr: Unter⸗ haltungsmuſik, dann Tanzmuſik. Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktnlatz G 2, 6— fel. 26547 I. 410 heißt die neue Valvo⸗Lautſprecherröhre, Preis Mk..— Bitte, machen Sie einen Verſuch. Voltmeter 6/120 V. Mk..50 unbedingte Notwendigkeit zum Prüſen von Accumulator und Anodenbatterie. Da pe R i eee Kommunale Chronik Oberbürgermeiſter⸗ und Bürgermeiſterwahl in Baden⸗Baden Ab Baden⸗Baden, 25. Jan. Die Neuwahlen für den Poſten des hieſigen Ober bürger meiſters(Fieſer) und des Bürgermeiſters(Elfner) hätten im Juni ſtattzu⸗ finden. Der Stadtrat hat jedoch aus Zweckmäßigkeitsgründen beſchloſſen, beide Wahlen bereits auf Mittwoch, 8. Februar, anzuſetzen. Am gleichen Tage findet auch für den Stadtrat Wunder, der ſeinen Austritt aus der ſozialdemokratiſchen Partei und die Niederlegung ſeiner Aemter dem Stadtrat mitgeteilt hat, eine Erſatzwahl ſtatt. Die Eingemeindung von Oos beſchloſſen Der Bürgerausſchuß von Oos hat Dienstag abend in einer ſehr bewegten Sitzung die Eingemeindung von Oos in Baden⸗Baden mit 44 gegen 26 Stimmen be⸗ ſchloſſen. Die Sitzung verlief äußerſt ſtürmiſch. Auf unauf⸗ geklärte Weiſe ging plötzlich das Licht aus, ſo daß ein Tumult entſtand. Glücklicherweiſe konnte der Schaden bald wieder repariert werden. Die Einigungsgegner, die Bürger⸗ partei, vertraten äußerſt ſcharf ihre Anſicht. Kleine Mitteilungen In Giſſigheim(bei Tauberbiſchofsheim) wurde in der letzten Bürgerausſchußſitzung die Vorlage über unent⸗ geltliche Geländeſtellung zu dem Bahn hau Königheim Hardheim über die Gemarkung Giſſigheim einſtimmig genehmigt. Da offenſichtlich noch großer Mangel an Behelfswohnun⸗ gen für zwangsgeräumte Mieter vorhanden iſt, hat der Stadtrat Offen burg beſchloſſen, einen weiteren Woh⸗ nungsblock mit ſechs Wohnungen und einem Aufwand von 27000.% zur Ausführung zu bringen. Der Stadtrat hat fer⸗ ner die Neuanlage eines Friedhofs beſchloſſen. Wenn man Dir ſagt Jawohl Denk' gleick an Läkerol. Beugt Husten und Heiserkeit vor; hemmt die Entwieklung schädficher Keime; beugt wirklicher Erkrankung des Halses und der Atmungsorgane vor; ist von prominenten Persön- lichkeiten empfohlen. Preis Mh O, 60 und ME.— Beuthien ck Schultz G. m b.., Berlin N39 8¹9⁰ dungsſtück, das ich im Hauſe habe, iſt mein Schlafrock, ſeien Sie bitte nicht prüde und vertauſchen Sie Ihren Mantel mit dieſem warmen Rock.— Inzwiſchen werde ich mit unſerer Haushälterin, Frau Steinitzer, ſprechen, die für heute abend aushelfen muß.— Morgen ſehen wir dann weiter.——“ Unter der Türe erſchien eine ſchlanke Frau mit grau⸗ melierten Haaren, die erſtaunt auf das junge Mädchen im Schlafrock ihres Herrn ſtarrte.— „Das iſt Frau Steinitzer“, ſtellte Georg lachend vor.— „Fräulein—— eh—— Sedlmayer——— eine junge Schutzbefohlene, die—— für——— eh—— einige Tage unſere Gaſtfreundſchaft genießen wird.“ Die Haushälterin ſtreifte die junge Frau mit einem miß⸗ trauiſchen, beinahe böſen, Blick.— Sie war aber zu gut ge⸗ ſchult, um laut eine Bemerkung zu machen, wenn ſie auch innerlich ihren Gedanken freien Lauf ließ, die für Herrn Georg nicht gerade ſchmeichelhaft waren.—„Ich wollte nur mitteilen“, ſagte ſie ruhig, daß angerichtet iſt.“— Und einladend öffnete ſie die Tür zum Speſſezimmer.— Das Mahl verlief zuerſt recht ſchweigſam, beinahe etwas gezwungen.— Die ganze Atmoſpßäre war durchaus keine heitere und klare, zumeiſt auf Grund des froſtigen Geſichts Stefan Haldys, der finſter, ohne ſich um die etwas gezwungene Unterhaltung ſeines Bruders mit dem unfreiwilligen Gaſt zu bekümmern, auf ſeinem Teller herumſtocherte.— Aber Feo⸗ dora ſchien den Unmut Stefans entweder gar nicht zu be⸗ merken, oder ſie war taktnoll ihn zu ignorieren.— Sie aß mit 10 Appetit und ſprach auch dem vorzüglichen Wein reich⸗ ich zu. „Ich bin Ißnen ja ſo dankbar, meine Herren“, ſagte ſie mit ihrer hellen Stimme,„daß Sie ſich meiner angenommen haben, und bedauere nur die Unruhe, die ich in Ihr ſtilles Heim ge⸗ tragen habe.“ „Wir wollen darüber nicht reden“ ſagte Georg.— Wenig⸗ ſtens jetzt nicht. Sie bleißen heute Nacht hier, und ſchlafen in meinem Zimmer, ich inſtalliere mich interimiſtiſch im Fremden⸗ zimmer.— Morgen beim Früßſtück unterhalten wir uns weiter.— Sind Ste damit einnerſtandend——“ Ich danke Ißnen herelſch für ſonſel Güte“, antwortete die Frau einfach.— Dann erhob ſie ihr Glas und ſagte: „Ich leere mein Glas auf das Woßlergeßen des Hauſes Haldy.— Möge Gott und die heilige Fungfrau alles Unange⸗ nehme und Traurige non Ihnen abmenden.“— „Sind Sie Griechiſch orthodox?“ fragte Stefan, deſſen Aerger langſam verebbte.— 8 (Fortſetzung folgt) * 5 8 ese 4 2 Se eee e een 1 4 22 ernennen 1* Donnerstag, den 26. Januar 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite, Nr. 44 Uklat in der Neil urſtadt vor Gericht Nichtöffenlliche Sitzung des Großen Jugendgerichts „ Heute vormittag 8 Uhr begann vor dem Großen Jugend⸗ gericht in nichtöffentlicher Sitzung im Amtsgerichtsgebäude die Verhandlung gegen den 18 Jahre alten Taglöhner Her⸗ mann Baumgart wegen Körperverletzung mit Todesf olg e. Es handelt ſich um den Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Nationalſozialiſten und Kommuniſten am Abend des 8. Dezember in der Neckarſtadt, Ecke Laurentius⸗ und Mittel⸗ ſtraße, wobei bekanntlich der Kommuniſt Luley durch Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzt wurde, daß er bald darauf ſt a r b. Zur Verhandlung ſind 30 Zeugen geladen. Vorſitzender des Jugendgerichts iſt Amtsgerichtsrat Wirthwein, während Amtsgerichtsrat Dr. v. Kirchen⸗ heim als beiſitzender Richter fungiert. Als Schöffen haben am Gerichtstiſch Platz genommen: Dr. med. Heinrich Stern, Mannheim, Gewerkſchaftsbeamter Ernſt Kraft⸗Mannheim und Frau Eliſe Brüning ⸗Hockenheim. Die Anklage ver⸗ tritt Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold. Ferner ſind an⸗ weſend als Gutachter Medizinalrat Bezirksarzt Dr. Mans, Anſtaltsoberarzt Dr. Götzmann und die Beiſttzer des Jugendgerichts. Die Vertreter der Preſſe ſind zugelaſſen. Die Kleider des Erſtochenen und verſchiedener Verletzter und die zur Tat benützten Meſſer lagen auf dem Ge⸗ richtstiſch. 1 Tatbeſtaud und Vernehmung des Angeklagten Der am 11. März 1910 zu Mannheim geborene und hier wohnhafte ledige Taglöhner Hermann Baumgart, feit 9. Dezember 1927 in Unterſuchungshaft, wird beſchuldigt, daß er in drei ſelbſtändigen Handlungen andere vorſätzlich mit gefährlichem Werkzeuge körperlich mißhandelt und an der eſundheit geſchädigt hat. In vier ſelbſtändigen Handlungen at er einen anderen vorſätzlich körperlich mißhandelt, wobei urch die Körperverletzung der Tod des Verletzten ver⸗ urſacht wurde. Baumgart iſt angeklagt, daß er am 2. Dez. 1927 kurz vor 12 Uhr nachts in der Wohnung ſeiner Mutter dem wehrlosen Kriegsinvaliden Felix Weiduſchat mit einer Glasſchale mehrere Schläge auf den Kopf verſetzt hat, ſodaß der Getroffene blutüberſtrömt in das Krankenhaus geſchafft werden und dort mehrere Tage in ärztlicher Be⸗ Handlung bleiben mußte. Am 8. Dezember abends halb zehn Uhr hat er in der Mittelſtraße aus einer Scheintod⸗ piſtole je einen Schuß auf die Arbeiter Karl Luley und Fritz Luley abgefeuert ſodaß die rechte Wange des Fritz Luley durchtrennt und die Zunge zerriſſen wurde. Dann hat er dem Arbeiter Adam Odenwald einen Stich in den Rücken und dem Fritz Luley einen Stich durch das Herz und einen in die linke Weichengegend beigebracht. Dem Karl Luley verſetzte er einen Stich durch Magen und Leber, ſodaß Fritz Luley ſich ſofort verblutete und Karl Suley längere Zeit in Lebensgefahr ſchwebte, während die Verletzung des Odenwald leichterer Natur war. . Der Angeklagte ſchilderte hierauf den Hergang der Sache, wie wir ihn. Zt. ausführlich berichtet haben. Er erzählte, wie ſich die Nationalſozialiſten in ihre Wohnung in der Neckarſtabt begeben woll muniſten üderfallen wurden. Die Nationalſozialiſten hätten zuvor einen Werbeumzug veranſtaltet. Er habe in Notwehr gehandelt und auch nicht angegriffen, ſondern die Gegenſeite. Die Zengeneinvernahme Einer der Zeugen hat zuerſt bei Baumgart das Weeſſer eſehen. Es ſei zweimal zu Boden gefallen und zweimal hat ch Baumgart darnach gebückt. Der Zeuge iſt zwiſchen die Streitenden etreten, um zu ſchlichten und um Baumgart das Meſſer aus der Hand zu entwinden. Der Zeuge hat darauf geſeten, wie das Meſſer in einem großen Bogen etwa 25 Meter weft au eine Hauswand geflogen iſt. Fritz Luley hat die Hände vors Geſicht gehalten und geſchrien: ſtochen oder geſchoſſen“. Baumgart hat das Meſſer ge⸗ holt und iſt auf den Zeugen losgegangen. Das Meſſer hat aus der Taſche herausgeſchaut, er zog es einen Revolver hervorgezoge gart eine Ladehemmung oder ſich eines anderen beſonnen, denn er ſteckte den Revolver wieder ein. zog nunmehr das Meſſer und brachte damit Fritz Luley einen ſchweren Stich in die rechte Rippengegend bei. 5 Der Bruder des Fritz Luley, Karl Luley, Mitglied der Kommuniſtiſchen Partei, war ei lung der Natlonalſozialiſten, wo ihm ein meſſer abgenommen wurde. menſtoß in der Neck 0 hr wiſſen will. Er erhielt einen Meſſ * ten und wie ſie dabei von den Kom⸗ „Ich bin ge⸗ aber nicht, ſondern hat n. Anſcheinend aber hatte Baum⸗ mal in einer Verſamm⸗ langes Dolch ⸗ Er will bei dem Zuſam⸗ arſtadt ſo ſtark betrunken geweſen ſein, er⸗ e ſtich, den er aber erſt ſpäter verſpürte und kam mit dem Sanitätsauto nach dem Krankenhaus, wo ſofort eine Opera⸗ tion vorgenommen werden mußte. Der Zeuge befindet ſich heute noch in Ambulantenbehandlung. Schwieriger geſtaltete ſich die Vernehmung eines anderen Zeugen, eines Fuhrmanns, der in den Vorunterſuchungen trotz wiederholten ernſten Vorhaltens nur teilweiſe Ausfüh⸗ rungen gemacht hat. Der Zeuge war vor dem Zuſammenſtoß in zwei Wirtſchaften und iſt zum Schluß noch im„Weißen Elefanten“ eingekehrt, wo zu Viert drei Liter Bier getrunken wurden. Als der Vorſitzende ihn fragte, ob er infolge des vielen Alkoholgenuſſes ſtark betrunken war, entgegnete der Zeuge, daß er nur„agſchuckt“ war. Später gibt der Zeuge aber zu, daß er ſo betrunken war, daß er von den Vor⸗ gängen nichts mehr wiſſe. Er habe ſogar einen Meſſer⸗ ſtich erhalten, dies aber erſt ſpäter bei ber Poltzei gemerkt, wo er gebeten hat, ebenfalls mit ins Krankenhaus gehen zu dürfen. Der Zeuge, der ſich an gar nichts mehr erinnern kann, da er„nicht rüber und nicht nüber ſchaute“, beſtreitet im Gegenſatz zu anderen Zeugen mit aller Entſchtedenheit, ein Meſſer in der Hand gehabt zu haben. Ein anderer Zeuge, ein Nationalſoztaliſt, ſchildert den Hergang der Sache ſo, daß er bei dem Zuſammenſtoß von einem Kommuniſten am Halſe gepackt, daß drei Kom⸗ muniſten anfingen und daß mit einem harten Gegen⸗ ſtand— nach ſeinen Angaben ein Meſſer— auf ihn ein⸗ geſchlagen wurde. Auf ſeine Hilferufe kam Baumgart und ſtach auf den ihm noch am Halſe hängenden Kom⸗ muniſten ein. Seine Partei werde bei allen Umzügen von den Kommuniſten beſchimpft. Der Bruder des verſtorbenen Luley ſei erſt letzter Tage in ſeine Wohnung gekommen, habe an der Abſchlußtür ſtark geklopft und gerufen:„Jetzt komm' raus! Mann gegen Mann!“ Andere Kommuniſten ſeien unten am Haus geſtanden. Geſtern abend ſei er durch Rote Frontkämpfer provoziert worden. Ein weiterer Zeuge, ein Polizeiwachtmeiſter, hat geſehen, wie Baumgart einen Schuß abgefeuert, der dem Gegner ins Geſicht ging. Er ſah auch, wie das Meſſer im großen Bogen etwa 25 Meter weit auf die Straße flog und dann von Baum⸗ gart geholt wurde. Eine Zeugin wird über die Betrunkenheit der beide Luley befragt. Darnach wurden am 8. Dezember? Glas Bier und 9 oder 10 Schoppen Wein zu Sechs getrunken. Zwei Schoppen wurden ſpendiert. Fritz Luley hat am meiſten und einen Schoppen auf zweimal ausgetrunken und das Wirts⸗ lokal infolge allzu reichen Alkoholgenuſſes von innen und von außen beſchmutzt. Zum Schluſſe der Zeugeneinvernahm häusliche Angelegenheit zur Sprgche, bei der Baumgart keine rühmliche Rolle geſpielt hat. Er ſoll einem Manne eine Schale an den Kopf geworfen haben, ſodaß der Getroffene ins Krankenhaus mußte. Der Mann hat aber von einer Straf⸗ anzeige Abſtand genommen. Der Vorſitzende gab hierauf die Vorſtrafen von Friedrich Eugen Luley bekannt, wonach ſeine Strafliſte 17 Ein⸗ träge wegen Unterſchlagung, Diebſtahl, Körperverletzung, Widerſtands, Hehlerei, Sachbeſchädigung u. a. mehr und ein Jahr Zuchthaus aufweiſt. Karl Luley iſt wegen Lan⸗ desfriedensbruch und Hehlerei vorbeſtraft; Odenwald hat Vor⸗ ſtrafen wegen Gefangenenbefreiung, gefährlicher Körperver⸗ letzung u. a. mehr. Der Autrag des Staatsanwalts Es folgten zunächſt die Gutachten der beiden ſachverſtändigen Runkel und Dr. Graf, worauf Dr. Mans und Dr. Götzmann ihre Gutachten erſtatteten. Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold verurteilte das Vorgehen des Angeklagten Baumgart in ſcharfen Worten. Wie die Reihen⸗ 1 5 der Schüſſe war, iſt gleichgültig. Die Zeugen ſagten hierber verſchleden aus. Feſt ſtehe aher, daß Baumgart nicht in Notwehr gehandelt hat. Der Staatsanwalt iſt der Auffaſſung, daß der Augeklagte mit Freuden die Gelegen⸗ eit wahrgenommen hat, einmal dreinſchlagen zu dürfen. Die Tat iſt ſehr ſchwer. Milderungsgründe ſind faſt nicht vorhanden. Der Täter muß daher gehörig beſtraft wer⸗ den. Eine kleine Strafe hat keinen Wert. Aber das Vor⸗ leben des Angeklagten muß doch berückſichtigt werden. Baumgart iſt Fürſorgezögling und ſtammt von einem gewalttätigen Vater. Dies könnte vielleicht als ein Milde⸗ rungsgrund angeſehen werden. Trotzdem aber ſteht der Staatsanwalt auf dem Standpunkt, daß der Angeklagte eine hohe Strafe verdient und beantragt eine mehrjäh⸗ rige Gefängnisſtrafe und entſprechende Erziehungs⸗ maßnahmen. Bel Redaktlonsſchluß ſtand das Urteil noch aus. — 2 e kam noch eine Schieß⸗ daß er von nichts me nd Ful wundervolles„blond“ veichsten Glanz eee al Shampoo überall erh. bob. Sabol-3p 1 a 1 agp: Sahle Spe 1 828 101 Rästchen à 7 Pakete.80, Hochf. Tafeläpfel Es ſind noch Boskop, Raban und Winter⸗ rämbour beſt. Kiſſen⸗ packg., nicht u 50 Pfd. abzugeben. B39 Gutsverwaltg. Rineck Poſt Nittersbach. Amt Mosbach(Baden]. Laute le durch das 111 d un . H. e n. und Möbel. J. 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Feldbg. Hof 1275 648.5——1 6 SW 0 3 Badenweil.“ St. Blaſien] 780— 9 39 W lleichtſwolkenl. Höchenſchw!— Die Randſtörungen der Nordmeer⸗Zyklone ſind geſtern noch nach Nordoſten abgezogen. Auf ihrer Rückſeite fielen en unſerem Gebiet nur noch geringfügige Niederſchläge. Im Bereich des mitteleuropäiſchen Hochdruckgebiets iſt infolge Aufheiterung und ſtarker nächtlicher Ausſtrahlung die Tem⸗ peratur beträchtlich gefallen Vorausſichlliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr nachts: Vorerſt vielfach heiter und tagsüber mild, ſpäter, beſonders in Nordbaden, Bewölkungszunahme, ſüdweſtliche Winde. Kölnische Mastrierte Leitung morgen neu. Zu bezlehen in der Nauptnebenstelle R, 4/8 in den Nebenstellen Maldhefstraße 6, Schwetzingerstraße 19/20 und eerfel straße 11, sowie durch die Trägerinnen. Einzelverkaufspreis: 20 Pfg. Herausgeber; Trucker und Verleger Druckerei Dr Haas Neue Mannheimer Zeſtung G. m. ö. H. Mannheim. EN Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A Melßner— Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommungolttik und Lokales; Richard Schönfelder Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil! Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige“ Frans Kircher— Anzeigen“ i. V. Jac. Faude n Um Platz für die Frübdahrseingänge zu schaffen, unterstelle ich einen Teil meines Lagers einem SONDER- VERKAUF Es gelangen nur ausgesucht schöne Modelle aus 81800 Werken Deutschlands zum Verkauf, wie: Speise-, Herren-.“ chlatzimmer in verschiedenen Edelhölzern pildschöne Küchen— la. Klubmöbel rotz niedrigst. Preisnotierg. günst Zahlungsbedg. Roh. bgiffer, e 10, 8 5 Bismarckplatz 15•17 und unſchöne Hauffarbe verwendet man am beſten die 1 ſemretie Creme Leodor, welche en Haenden und dem Gelicht jene maute Weiße die der vornehmen Dame erwünſcht iſt. 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Januar hat ſich die geſamten Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 262,5 auf 21948 Mill./ verringert. Im einzelnen haben abgenommen die Beſtände an We chſeln und Schecks um 252,8 auf 2078,1 Mill.&, die Lombardbeſtände um 9,7 auf 23,5 Millionen 4. Die Anlage in Effekten iſt mit 93,3 Mill., nahezu unverändert geblieben. 5 An Reichsbanknoten und Nentenbankſcheinen zuſammen ſind 284,2 Mill. 4 aus dem Verkehr zurückgefloſſen, und war hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 245,3 auf 3682, Millionen; derjenige an Rentenbankſcheinen um 38,9 auf 606,1 Milllonen„ verringert. In der Berichtswoche wurden Rentenbank⸗ ſcheine in Höhe von 4,1 Mill.& getilgt und weitere zirka 70,1 Mill./ aus dem Verkehr gezogen. Diefer Poſten entſpricht der Forderung der Reichsbank gegen die Deutſche Rentenbant gemäß 8 11 Abſ. 4 des Rentenbank⸗Liquidlerungsgeſetzes und iſt in Sondergewahrſam genommen worden, um gemäß einer früheren Vereinbarung den Umlauf an Rentenbankſcheinen entſprechend zu vermindern. Damit haben ſich die Kaſſenbeſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 44,0 Mill.& vermindert. Die fremden Gelder zeigen mit 708,0 Mill.„ eine Zunahme um 52,9 Mill.. l Die Beſtände an Gold und deckungsfählgen Deviſen insgeſamt ſind mit 2109,83 Mill. 4, im einzelnen Gol d mit 1,868, Millionen, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen mit 306,4 Milllonen„ ausgewieſen. Die Deckung der Noten durch Gold allein beſſerte ſich von 4775 v. H. in der Vorwoche auf 50,6 v.., die durch Gold und deckungs⸗ fähige Deviſen von 54,7 v. H. auf 58,9 v. H. * Umänderung der Zweimonatsbilanzen. Für den 28. d. M. iſt eine Sitzung der Geſamtkommiſſion für die Ausgeſtaltu ng der Zweimonatsbilanzen einberufen worden, die ſich mit dem Ergebnis der bisherigen Beratungen der kleineren Kommiſſion zu be⸗ faſſen haben wird. Es iſt möglich, daß man ſich in dieſer Sitzung endgültig über die vorzunehmende Ausgeſtaltung der Zweimonats⸗ bilanzen ſchlüſſig werden wird. Größere Veränderungen ſcheinen nicht erwartet werden zu können. Es hat nicht den Anſchein, als wenn zum Beiſpiel die wichtige Frage der ausländiſchen lang⸗ und kurzfriſtigen Verpflichtungen der Banken dahin entſchieden wird, daß dieſe in den demnächſtigen Bilanzen aufgeführt würden, höch⸗ ſtens iſt damit zu rechnen, daß die leweilige Geſamtſumme der aus ländiſchen Verpflichtungen der beteiligten Banken genannt wird. Was die Debitoren angeht, ſo ſollen angeblich die Iangfriſtigen Schuldner beſonders hervorgehoben werden. Ob die Sitzung allerdings bereits zu endgültigen Entſchlüſſen kommt, das bleibt noch abzuwarten. Die Sitzung wird ſich auch höchſtwahr⸗ ſcheinlich mit der Er welterung des Kreiſes der Banken, die Zweimonatsbilanzen zu veröffentlichen haben, beſaſſen. Außer⸗ dem ſteht die Frage zur Erörterung, ob an Stelle der Zweimonats⸗ bilanzen Einmonatsbilanzen veröffentlicht werden. 7: J. G. Farbeninduſtrie AG. in Frankfurt. Die Aktionäre der Geſellſchaft ſowie die der Dynamit⸗AG. vorm. Alfred Nobel u. Co. Hamburg, der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Sprengſtoff⸗AGG. Köln, der Ach. Siegener Dynamitfabrik Köln, der Guſtav Genſchow u. Co. AG. Berlin und der A. Riebeckſchen Montanwerke AG. Halle, denen ein Bezugsrecht auf die erwähnten Teilſchuldverſchreibungen eingeräumt worden iſt, werden nunmehr durch eine Bekanntmachung im Anzeigenteil aufgefordert, ihr Bezugsrecht bis zum 28. März d. J. auszuüben. % Kaliwerk Buggingen.— Fortſchritte des Ausbaus. Das Kali⸗ werk Buggingen kann in ſeinen oberirdiſchen Anlagen nunmehr als zlemlich ausgebaut gelten. Von den beiden Feldern iſt das eine „Baden“, ebenfalls fertig, der Ausbau des zweiten Feldes,„Mark⸗ gräfler“, dürfte in einem Viertelfahr ſoweit ſein. Dann kann der Vollbetrieb des Werkes aufgenommen werden. * Organſſationsändernungen bei Oberbedarf. Aehnliche Verän⸗ derungen wie die bevorſtehende Verſchmelzung der poln. Beſitzungen der Oberſchleſiſchen Eiſenbahn⸗Bedarfs⸗AG. werden nunmehr auch aus dem deutſchen Kreiſe der Balleſtrem⸗Oberbedarf⸗ Gruppe bekannt. Dieſe werden fedoch nicht mit wirtſchaftlich⸗ techniſchen, ſondern vorwiegend mit ſteuerlichen Geſichtspunkten beoründet. Die Beteiligung Oberbedarfs an der Caſtellengo⸗ Abwehrgrube wird durch Uebertragung aus Balleſtremſchem Beſitz von bisher 1474 auf knapp über 25 v. H. der Kuxe gebracht, ſo daß Oberbedarf für dieſe Beteiligung(Schachtelprivileg) künftig in den Genuß der Körperſchaftserleichterung gelangt. Den Gegenwert ſtellen 4 Mill./ Aktien aus dem Vorratsbeſtand von Oberbedarf dar, der ſich am 30. Sept. 1926 auf 15 Mill. 4 bet 27,7 Mill./ StA. geſtellt hat. Da inzwiſchen ein namhafter, wohl zwiſchen 2 und 3 Mill. Mark liegender Aktienbetrag anläßlich der Verſchmelzung der Don⸗ nersmarckhütte Verwendung gefunden hat, ſoll das umlaufende Ka⸗ pital der Oberbedarf in Zukunft etwa 20 Mill. 4 betragen. Weiter geht eine kleinere Beteiligung von Ober bedarf an Balleſtrem über. 2: Mfütuchener Lichtſpielkunſt Ach.— Südfilm AG. Die Verhand⸗ lungen der Münchener Lichtſpielkunſt AG. mit der Südftlm AG. Frankfurt a. M. über den Erwerb der Aktienmehrheit der letztern ſind ſoeben zum endgültigen Ab⸗ eee 5 N der Emelka Hardy und v. Luſtig— hat nunmehr weitere 51 v. H. des Ack. der Südſilm AG. zu ihrem bisherigen Beſitz von 25 v. H. übernommen ſchluß gekommen. Die neue Mehrheitsgruppe und verſügt ſo über die quallſizierte Aktienmehrheit von der Frank⸗ ſurter Geſellſchaſt. Ein anderſeits genannter Uebernahmekurs von 120 v. H. iſt laut M. N. N. unrichtig. Es dürſte ein Preis bezahlt worden ſein, der über dem genannten Kurſe liegt und in dem der tatſächliche innere Wert der Südſilm AG. voll berückſichtigt worden iſt. Die a. o. HV. der Emelka, die über die beantragte Kapitalerhöhung beſchließen ſoll, findet am 20. Februar ſtatt. Im Zuſammenhang mit der Maßnahme Emelka—Südflilm teilt die Münchener Lichtſpielkunſt AG. mit, daß Kommerzienrat Scheer mit dem 1. Februar dieſes Jahres ſein Vorſtandsamt verläßt. * Deutſche Lufthanſa wieder dividendenlos. Das G. 1927 ſchließt wieder mit einem Reingewinn li. V. 8119), der jedoch(wie i..) die Ausſchüttung eines Gewinnanteils nicht geſtattet. * Frankreichs aktive Handelsbilanz in 1927. Nach der franzö⸗ ſiſchen Außenhandelsſtatiſtik betrug die Einfuhr nach Frankreich im Jahre 1927 49 858 947 To. im Werte von 52852 760 000 Franken, was eine Erhöhung der Tonnenzahl um 3 904 961 To., aber eine Verminderung des Wertes in Höhe von 6 745 561 000 Fr. gegen⸗ über dem Vorfahre ausmacht. Die Ausfuhr belief ſich im Jahre 1927 auf 38 050 956 To. im Werte von 55 224 717000 Fr., was eine Steigerung der Tonnenzahl um 3 502 452 To., jedoch eine Wertverminderung um 4453 213 000 Fr. ausmacht. * Die polniſche Außenhandelsbilanz im Dezember 1927. Nach den vorläufigen Erhebungen des polniſchen Statiſtiſchen Zentral- amtes ſtellt ſich die Bilanz des polniſchen Außenhandels für De⸗ zember in der Einfuhr auf 275,9 Mill. Zloty, in der Aus ⸗ fuhr auf 215 4 Mill. Zloty, bzw. in Goldfrank: 160,9 Mill. Gold⸗ frank(Einfuhr) und 125,5 Mill. Goldfrank(Ausfuhr). Der Paſ⸗ livſaldo beträgt demnach 60,5 Mill. Zloty oder 35,2 Mill. Gold⸗ frank. Im Vergleich zu dem vorhergehenden Monat hat ſich der Wert der Einfuhr um 5,2 Mill. Goldfrank erhöht, der Wert der Aus⸗ fuhr um 7986 Goldfrank vermindert. In der Einfuhr hat die graßte Vermehrung in Rohſtoffen, in Erzeugniſſen der Me⸗ tallinduſtrie und in Maſchinen ſtattgefunden. * Steigerung der ſchwediſchen Ausfuhr 1927. Nach den bisher vorliegenden Mengenziffern des ſchwediſchen Warenaustau⸗ ſches wird die Handelsbilanz für 1927 mit etwa 40 Mill. Kr. akt ſein, d. h. um etwa 120 Mill. Kr. beſſer als 1926. Die größten Augsfuhrſtei gerungen, die hauptſächlich zur günſtigen Ge⸗ ſtaltung der Außenhandelsziffern beitrugen, entfallen auf unbearbei⸗ tete Hölzer, geſägte Holzwaren, Zellſtoff und Papier, Eiſenerz und einige Lebensmittelpoſten. Eine Einfuhrſtelgerun g zeigen u. a. Roggen, Weizen, Benzin, Steinkohle, Handelseifen und Bleche. * Rohſtahlgemeinſchaft und Avi. Bei den geſtrigen Verhand- lungen zwiſchen den Vertretern der Rohſtahlgemeinſchaft und der Avi. worüber wir kurz berichtet haben, hat man ſich nach längerer Debatte dahin geeinigt, die inzwiſchen vorgenommene Erhöhung der Inlandpreiſe durch die eingetretenen Pretsbeſſerungen am Weltmarkt als ausgeglichen zu betrachten und die alten Nückvergütungs⸗ lätze meiſt beſtehen zu laſſen. Nur für Bleche und Sie derb hren ind Aenderungen vorgenommen worden. Die Rückvergütung für Siederöhren iſt im Zuſammenhang mit der Verringerung der Spanne zwiſchen Inland⸗ und Auslandpreis von 100 auf 80 herabgeſetzt worden. Dagegen wurden die Sätze i Feinbleche um 5 auf 30% und 35, erhöht für kaſtengeglühte Qualitätsbleche von 35 auf 45% für Dynamobleche von 40 auf 45% und für Transformatoren⸗ bleche von 45 auf 65 erhöht. Die von der weiterverarbeitenden Induſtrie geäußerten Wünſche wegen einer Berückſichtigung der au s⸗ ländiſchen Ueberpreiſe wurden dem ſogenannten Tleinen Ausſchuß überwieſen. Vörſenberichte vom 26. Januar 1928 Frankfurt unſicher Nachdem an der geſtrigen Abendbörſe die Tendenz auf einige Deckungen der Spekulation hin etwas freundlicher war, eröffnete die heutige Börſe in recht unſicherer und über wiegend ſchwächerer Stimmung. Die morgige Prämlenerklärung veranlaßte die Spekulation zu Glattſtel lun gen. Bei dem weiteren Fehlen der zweiten Hand blieb die Uma tztätlgkeit gering und das herauskommende Material wurde nur ſehr ſchlecht aufgenommen. Verſchledene günſtige Momente blieben bei der allge⸗ meinen Luſtloſigkeit und Zurückhaltung ohne merklichen Einfluß. So wurde die weitere befriedigende Entlaſtung der Reichsbank nach dem heutigen Ausweis nur wenig beachtet, ebenſo die trotz des bevor⸗ ſtehenden Ultimos unverändert leichte Geldmarktlage. Ferner ſchenkte man den neueren, etwas günſtiger lautenden Meldungen über den Stand der Freigabeangelegenheit geringe Beachtung. Andererſeits verſtimmte die Un wahrſcheln li chkeit einer Diskontermäßigung der Bank von England. Außerdem verurſachte die Unſicherheit über die Geldbeſchaffungspläne der Reichsbahn Beunruhigung Bei der erſten Kursfeſtſetzung ergaben ſich gegenüber der geſtrigen Abendbörſe üverwie gend A b⸗ ſchwächungen von—2 v. H. Stärker angeboten waren am Elektromarkt Geffürel mit 3, Siemens 2,25 und ACG. 2,25 nledriger trotz des günſtigen Abſchluſſes. J. G. Farben eröffneten markt betrugen die Kursrückgänge—2 v. H. Von Aut vaktſen blieben Daimler gut behauptet. Zell Waldhof mußten 3,5 v. H. nach⸗ geben. Banken wenig verändert, nur Danatbank 3 v. H. niedriger. Am Rentenmarkt war das Geſchäft klein. Deutſche Anleihen vernachläſſigt, Ausländer behauptet. Im weiteren Verlaufe blieb die Stimmung unſtcher. Die Kurſe konnten ſich unter fortgeſetzten Schwankungen knapp behaupten. Tagesgeld war zu 5 v. H. etwas geſuchter. Berlin abgeſchwächt Im heutigen Vormittagsverkehr bekundete die S pekulatlon weiter Deckungsneigung, da die vorliegenden Meldungen im allgemeinen zu einer günſtigeren Beurteilung der Lage Anlaß gaben. Die höheren Kurſe des Vormittagsverkehrs konnten ſich zwar vor⸗ börslich noch Fehäupten, der oſflzlelle Beginn brachte daun aber ſchon auf relativ kleine Abgaben anſcheinend zum Ultimo eine mehrprozentige Abſchwächung. Selbſt gegen den geſtrigen Schluß überwogen—2 v. H. Abſtreichungen. Kanada verloren 44. Hoeſch 8, Geſfürel 4½, Glanzſtoff 7, Waldhof 4 v. H. und Chadealtien 3% AM. Andererſeits traten nur in ganz wenigen Fällen Erhö⸗ bungen bis zu 1 v. H. ein. Rh.⸗W. E. eröffneten 1 v. H. höher. Na ch den erſten Kurſen wurde es allgemein etwas lebhaſter bei Kursſteigerungen bis 1 v. H. Etwas Geſchäft entwickelte ſich in Siemens und in einigen Hauptwerten des Elektromarktes. Bald aingen dieſe Gewinne jedoch wieder verloren, und die Kurſe wichen unter Anfangs niveau zur il ck. Svenska, die mit 2„ niedriger eingeſetzt hatten, verloren weitere 8 l, auch die guerſt ſehr widerſtandsfähigen Otavi ſchloſſen ſich der Allgemein⸗ bewegung an. Waldhof gingen auf 253 zurück, Farben auf 265. Einerſeits ſoll in größerem Umfange Prämien ware heraus⸗ gekommen ſein, andererſeits veranlaßte die Nichtermäßigung des Diskontſatzes in London die Spekulation ju Glattſtellungen. An⸗ leihen behauptet, Ausländer geſchäftslos, Mazedonier und Vos⸗ nier etwas ſchwächer. Mexikaner ſchwach. Sofia Stadtanleihe ver⸗ loren wieder 1 v. H. Pfandbriefe ſehr ſtill. Sigufdattionsantefle wie⸗ der lebhafter und eine halbe bis eine Mark höher. Geld markt unverändert. Als zu Beginn der zweiten Börfſenſtunde eine Erhöhung des Privatdiskonts in Erwägung gezogen wurde, und bekannt wurde, daß der heute erſcheinende Monatsbericht der deut⸗ ſchen Bank eher auf Balſſe geſtimmt iſt, machte die Abwärts bewegung der Kurſe weitere Fortſchritte⸗ Der Kaſſa⸗ markt zeigte bei ganz geringem Geſchäft Abſchwächungen von—3 v. H. Auch die Tendenz der im Freiverkehr gehandelten Werte war im Einklang mit den übrigen Märkten ſchwächer. Kolonialwerte lagen ruhig, nur Deutſche Südſee waren für Londoner Rechnung etwas gefragt. Gegen Schluß traten gegen die niedrigſten Kurſe auf Deckungen kleine Erholungen ein. Die Stimmung blieb aber doch noch recht unſicher und mehrprozentige Verluſte waren in der Ueberzahl. Bemberg verloren 5, Berger 499 Polyphon 3858, Löwe 374 v.., Chade⸗Aktien 4% /, Svenska 8 1, Hohenlohe 3% v.., Salzdetfurth 3j v. H. uſw. Feſt lagen Reichsbank, die ½ v. H. höher mit 196 ſchloſſen. Im Deviſen verke 8 her waren gegen Reichsmark nur geringe Veränderungen, der Dollar notierte.1950. erholen. Schwelz und Holland unverändert, London.8750 nach .8745 Newyorker Uſance, da die Diskontermäßigung ausblleb. Viehmarkt in Mannheim vom 25. Lebendgewicht in /. wurden erzielt. Jan. Preis für 50 Kg. Zufuhr insgeſamt 1148 Stück. Im einzelnen 5 83 Kälber: b) 72— 76, c) 6070, d) 5864. 22 Schuſe: das Stück 4248. 201 Schweine: 6) 5800, e) 56—88, dJ 5456, e 45 bs 52. 751 Ferkel und Läufer: das Stück 1026. 1 Ziege, Marktve rlauf: mit Kälbern mittelmäßig, geräumt, mit Schweinen mittelmäßig, mit Ferkeln und Läufern mittelmäßig. Karlsruher Produktenbörſe vom 25. Jan. Abteilung Ge⸗ treide, Mehl und Futtermittel: Der Brotgetreidemarkt iſt weiter ruhig. Braugerſte in guten Qualitäten etwas nachgieblger, geringere Ware zeigt weniger Intereſſe. Mais, alte Ernte, und Hafer ſind feſt. Futtermittel ruhig. Süddeutſcher Welzen 25,50 bis 26; deutſcher Roggen 25— 25,50, Sommergerſte, ſe nach Qualltät 27.50—30,50(Ausſtichware über Nollzſ, Futtergerſte, ſe nach Qualität 21,50—23, deutſcher Hafer, ſe nach Qualität 21,50— 23,50(Fabrikatlons⸗ ware über Notiz); Plata⸗Mais, bezugsſchelnpflichtig 22; Weizenmehl, Mühlenſorderung 3737,25; Roggenmehl, Mühlenſorderung, füdd. Fabrikat 866,50; Welzenfuttermehl 15,25—16; Weizenklele, ſein 14; grob 14,50 14,75; Roggenkleie 14,75—15,25(Spezlalfabrikate ent⸗ sprechend teurer), Bierkreber, je nach Qualität 18,25— 18,75; Malz⸗ keime 17,5018; Trockenſchnitzel, per Januar März 12,25 12,50; Rapskuchen, loſe 18; Erdnußkuchen, Mannh. Fabrikate, loſe 24,75 bis 25; Soyaſchrot, Mannh. Fabrikate, mit Sack 22— 22,25; Speiſe⸗ kartoffeln, gelbfleiſchige 8,60—9; weißfleiſchige.607,80.— Rauh ⸗ futtermittel: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken 88,50; Luzerne 99,50; Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt.254,75%; alles per 100 Kilo, Mühlenfabrikate, Mals, Biertreber und Malz⸗ keime mit, Getreide und Trockenſchnitzel ohne Sack, Frachtparit'st Karlsruhe bezw. Fertigfabrikate Parität Fabrikſtation. Waggon⸗ preiſe. Kleinere Quantitäten entſprechende Zuſchläge.— Alle Preis von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frachtparflät Karlsruhe entſtehen, un“ die Umſatzſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten.— Abteilung Weine un d Spirltuoſen. Der 1,5 v. H. niedriger, Scheideanſtalt knapp behauptet. Am Mon tan⸗ e Verkehr der Börſe war ruhig. Notierungen für Weine und Edel⸗ branntweine im weſentlichen unverändet. 5 C Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeftung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotlerungen in Mark ſe Stüc Die mit 1 verſebenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit. verſehenen noch in B=% verſtehen. Mannheimer Sffektenbörſe vom 26. Januar 45.26. Karlsruh. Maſch 16,50 16.50 C. H. Knorr 170,0 170,0 Mannh. Gummi 30.—30,.— Neckarfulmzhrza 101,5 101,5 25.26. Bad. Aſſekuranz 252,0252,0 Continent. Verſ. 91 Mannheim. Verſ. 140.0 140,0 Oberrh. Verf. 170,0 170.0 ö 0 5 5 Pfälz. Mühlenw. 163,0 ,168,0 .⸗G. für Seilind 81.— 81,— Portl. Zem Heid. 141,0 141,0 Benz& Cie.— 5 Elektr..⸗G. 152,015 183,0. 6. Farben 288,0 286,0 Rheinmühlenw. 149,014 henauia.. 55,— 55,— Wayß& Freyta 149,014 gebr. Fahr„. 56,59 57.— Zellſtoff Waldhof 257,025 Deutſche Linol. 260.0260, Südd. Zucker 142.0014 Bad. Bank fal, Hypoth. Bk. th. Pypoth⸗ Bk. Rh. Ereditbank. Sudd. Disconto Durlacher Hof. 143,0 Kleinlein Heidelb. 183,0 Luswigsh. Akt. Br 223,0 Sch varz⸗Storch. 173,0 Werger Worms 158,0 Frankfurter Vörſe vom 26. Januar IGelſenk. Gußſt. 18,5138, Baſt.⸗G. 241,00242,0 Baule · Alcklen. IHarp. Bergbau 285 188.7 8 ee 4 85 5 0 lüb! 7148, IJ. ſe Berg. St. A. b Beck& Henkel 81. 15 25 1240 1740 ali Aſchersleb. 179,5 Bergm. Elektr. 188,0 Ball f. Brau. Ind 151,5 182,01 Kali Weſteregel 187.0 Bing Metallwerke—.— Bayr-Boden Cr. 72. 132,0 14.0 0 „0 0,0 .0 .0 — 5 1 Mannesmannr. 19 Brem.⸗Beſigh. Oel—.— Ayr, PDyp. u. Wb. 174,0 173,01 Mansfeld Akt. 5 Ch. Brockh. N. ⸗W. 85,75 1 Bancb. 152,0 149,01 Oberſchl. E. Bed. 75 Cement Heldelb. 140,0 IHerliner Hand. 267,7 288,7 Otavi⸗Min. An. 43,— Cement Karlſtadt 180,0 Tom. u. Privatb. 177,2 175,0 I Phönix Bergbau 104,5 Chamottenlnnaw 115, Tarmſt. u. Natb. 230,9 235,0[Rhein. Braunk. 241,0 Chem. W. Albert—.— D. Hypothekenbk. 133.0 Salzw. Heilbronn 188,0 Font. Nürnb. Bzg. 174,0 De liſche Bank 168,0 [Tellus Bergbau 113.0 112,0 f D. Effekt. u. Wechſ. 129,0 Bi. u. Laurahütte 83.—84.—. 0 D. Ueverſee⸗Bank 10,5„ Dyckerh& Widm.—.—. D. Vereinsbank 104,0 Transport- Aktien. 55 15 1. IDisconto⸗Geſ. 159,7 Dürkoppwerk St. 70.— Fe bo- Hant 145 0 les 0 fcvan ae“ 24879 14.0 Buße. er dür 78. fert. Pyp.⸗Ban N N 3 N 5 11 9 9 5 180,0 Lordd. Jlopd 151,0 149,8ſCiſen Katſersl. 32,28 Taitteld. Cred B. 213,0 Qeſterr.⸗U. St. B.—.— Elektr. Gicht u. R. 220,0 Narn erg. Bs.⸗B. 185,0 Baltimore& Ohio 109.0108.[Eiſ. Bad. Wolle 387.— Oeſterr. Cred. Anſt 37.85 Induſtrie⸗Alctien. fäl. Hyp.⸗Bt.—.— Eichb.⸗Mannhy. + 279,00270,.0 Hela. Gkeoitbt. 1859 55 2 eichsbar 10 85, . 5„Kempf⸗Sternb 183, 129.5 Mainzer St.⸗A. 250,5 50,0 Uthein,Hyp.⸗Bank—.—— Schöffer9. Bindg. 322,019,0 E Emag Frankf. 4 34.— Emaille St.Ulrich 22. Enzinger ⸗Union 581,— 32, Eßlinger Maſch. 75,25 Ettling. Spian.+ 230,0 Faber, Joh. Blei 75,— Faber Schleicher 103.0 Slod. Werte 11204780 Wieler Bunkver. 17.80 17.50 S i 10 ö Schwarz- Storch 116.8 143,8, c Harden ind. 269.5 Mannh. Verſ.⸗G.—.——.—Werger 158.0 458.0 Feber Gebr. Pirm. 57255 e. 7590 805 verrg. Verſ.⸗G. 170.—.——.—Jeinmech. Jetter 92, Fran ne tito. 16.—118,— A ee 9 5 95 8 Wit. 77 8 8 1 Fuchs waggon 1.. Bergwerk⸗Akckien. Age den 185,50183. 0 T Boldſchmidt T. 115,813, Tvochumer Guß.—. Aſchaff. Zellſtoff 178.0 178,0 Gritzner N. Dur! 134.7 ee bubed. Darmſt. 88, Grfeft Mm. 18,88 D. Zuxemd. Ber 5 1 5„ Babenig Deinh.———.— Grün. Bilfinger 155,0 155,0 ch eit. Bergwk. 210.0010 Bad. Elektr.—— ald Neu, Näh- 52,30 52,50 8 e—.——.— Sed. Naſc, butt. N41 148.8 5. 1495 1145. Wiietto. Note ibt. 153.0 154.0 Adt, Gebr. Felt. Guill. Carls 124,3 JBuderns Eiſen—— 7 0(D, Reichsbahn—.— 1340 13.45 25, 268 5 Hanfwerke Füßen 139 0,139,0 Neckarf. Fahrzg. 101.0 e 1115 5. Nrh. Leder Spier—.— Hirſch Kupf. u. M. 111.„ s Uniongrkf 114,2 Hoch⸗ u. Tiefbau 85.50 88.— Af. Mühe Ruß! 64,— 84,— Holzmann, Phil. 143,5 142.2 Philipps A. G. Frk 50,— 59,— Holzverkohl.⸗Ind 77,.— 78,65 Porzellan Weſſel 31.— 31.— Junghans St. ⸗A. 89— 89,— Rein. Gebb ee Sch; 124, 001170 Kammg. Kaiſersl. 203.0203.001Rheinelekt. St. A 151,7 150,2 Farlsruͤh. Maſch 16,50 16,50 Rh. Maſch. Sender 24,— 28.— Kemp, Stettin—, Rhenania Aachen 52,30 83.19 Klein, Sch. K Becker 116.9115, Riebeck Montan—.—. Knorr, Heilbronn 170.5 170.5 Riedinger Maſch.—.—. Fonſerven Braun 67,—67.— Rodberg Darmſt.—.—. Kraus& Co Lock. 58.— 54,— Gebr. Roeder, D. 145.5145, Isahmeyer& Co, 188,7 167,0 JRüttgerswerte 99,50 58.— Benz 3 Lech Augsburg. 123,5 123,7 n 88,.——.— Brown., Bon& C. Lederwerk Rothe— r Schnellpr. Frank. 78,25 78,10 Raſtatter Wagg.—,— Ludwigsh. Walzm 135.0 98 TSchuce 5 70 1 1 113 Ufa 7 55 90.— 90.— Lutz Maſchinen. 30.— 80,—[Schuckert, Nrbg. 188, 5 5 Jubuſtz—.— 115 Bernels 52,— 84.— Feſtverzinsliche Werte. Mainkrafrverke 129.40 190.0 Seibt. e 81.— 81. d An aocel get 1,1818 95 Metallgef Frankf. 181.0 Siemens Halsk 291.0 285.0 10% Mh Stadt 29 104.0 1040 Men Sons.. 4 0 Sud Draht.. see ig Sadr 11 88,888,255 Miag, Mühlb.. 143,0 143.0 S. Led. St. Ing 1 i RüyHychldpf5/ 97,75 Moenus St. A. 79.— 88,50 Sud. 1 5 142 2 141 0% Bf HpSidpfs 97,80 37,50 Motoren Deuz. 65.—05,.— Odd. Zucker. 54% D. Schutzg. 93 7,9.85 Motorf. Oberurf 78.—78,.—Trieotw. Beſigh-+ 60.50 4% D. Schußg. 4—.— Januar Cbem. Albert.. 134,5 Concord. Spinner 189,0 IDalmler Denz 88,50 IDeſſauer Gas. 180, 25. 28 28. Uhrenfabr. Furtw. Ver. deutſch. Oelf, 87,.—87.— B..ch. Ind. Mainz 102,8 102,0 Ver. Stahlwerke—— Ber. Ultramarinf.—.— 146,0 Ver. Zellſt. Berlin 150.0150.0 Vogtl. Maſch. St.—.——.— Voigt& Häff. St. 178,0178,0 Volthom. Seil u. K 73,78. Wayß& Freytag 139, 0138 0 Zell Waldhof St 288.00253.1 Freiverkehrs⸗Kurſe. 28. 102.1 105,0 Berliner Boörſe vom 26. Bauk-⸗ Aktien. Induſtrie⸗Alktien. Bank f. Brauind 184, 0181.0 Accumulatoren 154,0152.0 Barmer Bantver. 149,60149.2 Adler& Oppengd.—.— 201.0 Bant f. el. Werte 185,0190,5 Adlerwerte.. 80,308,501 D 5 1 Berl. Handelsg. 268,5 264,0 A⸗G. f. Berkhrsw. 196,588, eee el 108,2 [Com. u. Privatb. 177,4/175,5 Alexanderwerk 87,757.25 1 5 Darmſt. u. ⸗B. 239,0 235.0 PAcg. Elektr.⸗Geſ 170, 2188.5 25 B. [Deutſche Bank. 165,7 165,0 Ammendorf. Pap. 242.2 1 135,101 Dt. Ueberſee Bk. 10/5 107.0] Anglo-⸗Et. Guano—.— Deuiſch. 9 80 112,0L JOtsc. Command. 180,0, 458,7 Aab alt. Kohlen 1. 88.75 Deutſche Kabelw. 94,.— (Dresdner Bant 180,0 159,00 Annener Gußſt.—.— 5 e 5 Frankf. Allgem. 179.279,50 Aſchaffdg. Zellſt. 8 uiſche Maſch. 67.— IMitteld. Kredb. 215,0 414.5 Augs b. Nb. Maſch.. 5 1 70 Oeſterc. Gredlibk. 37.7037. 18 gal m 5910 Wi e Männh.Verſtcher.—.—, Jamag⸗Meguin 5 11155 810 8 gieichsdent. 185, oh 2 J. Nemo Daene Mad A108 Rhein. Creditbk. 134,2 132,5 Bergmann let. 4 Durden 157775 75.— 1 15 Süodeutſch. Disc 145.2145. 2 Berl.⸗Gub. Hul pp.. 0 5, b Tovndatit Nobel 129.2 129,5 ex arlsr. In Crausport⸗Aktien. kperlin. Maſchb Slektr. vieferung 170 0 Bing Nürnberg.—.—. IEikie, dicht u. Kr. 22 5279.0 Bochum. Gußſt.—.— a le Ullrich, 23,3. Bebr. Böhler Co.—.— Engiager⸗Union 52,1, Braunk. u. Britett 16 0 Eſchw. Bergwerk 214.5214 Br.⸗Beſi Delf. 572.50 5 9 5 uhld., Liſt& Co. 137,188, 0 Bremer Llnoleum—.— Bremer Bulkan 144,5 J. G. Farbenind. 259,928, 0 Bremer Wolle 189.2 e 203,2 208,0 Brown, Bov.& C. 155,7 Felten& Guill. 121,2 124,0 Buderus Eiſenw. 102,0 KR. Friſter... III, 712,0 1140 120,7 29.3030.— Schantungbahn.— Allg. Lot. u. Str. 185,0 Aachener Kleinb.———.— Südd. Eiſenbahn 88,5986,50 Baltimore JDeutſch⸗Auſtral— Hapag 148,0 18. Süldamerira 216,0(213,0 IHanſa Diſchiff 97.75 15 5 Laurahütte sinde's Eismaſch 153,5 rr... 26. 25. 6. 25. 120,2 J Mansfeld. Akt. 14 5 e 0 wel Alkali 187,0 138,2 Markt⸗ u. Kühlh. 168,2 168,0 Wicking⸗Cement, 154,2 Mech. Web. Lind. 236.5 282,00 Wieslochronwar— Mez Söhne 70,50 70.— Wiſſener Metall 139,0 Miag⸗Mühlen 141,2 141,0[Wittener Gußſt. 49.—. Mix& Geneſt 140.5 139,8 Wolf. Buckau. 58,50 84.25 Motoren Deutz. 66.—68,.— euſtoff Verein. 151.0 181.0 Motoren Mannh.—.——.— f 98K, 132,0 184.5 PZellſt. Waldhof 256.7 285,0 Mühlheim Berg. Neckarſulm Fhrzg 104,7 102,7 Freiverkehrs⸗Kurſe. Adler Kali TNordd Wollt. 165.2 168,5 Benz⸗Motor.—.— ee erſchl.Koksw. 100,0 96.15 Deu 747 Torenft,k doppel 184.5 13,0 Sante 6 18, Heldburg.. 82 TPoönir Bergb. 105.0 b 50 ochfrequenz 178,0 Rathgeb. Wagg. 90,——— 585 1 Rauhe werter 75870 228th Peers, Fn ö. 230.30 Hammers Spinn. 142,0 Rhein raunchl. 220,5 Ronnenberg.—.— . 65,— In See 1 55 151.0 Kuſſenbank.. 980 t eee—Bheinfeldenſkraft 181,0 180,0 Slider U Salpeter 0/88 Khein. Maſch. Led. 24,— 2 —IRyeinſtahl. 174.2 Rhenania Chem 55,50 [Riebeck Montan 151,2 IRomb. Hütten.—.— Roſiger Braunkt.—.—. Roſttzer Zucker 81,— 80,75 Rückforth. Ferd. 93,.— atütgerswerke 93,85 97,88 Sachſenwerk 123,0122,0 FSalzdetfurth 123.0120, Sarotti 10,218 e Schubert& Salz 351.9ſ348,9ſ5¾ Roggenrentb. 8,18 3 Hetzüdele co 35785 TStemensaßalsle 20,5 285,0 b) Ausl. Neutenwerte. Vebk. Junghans 60,75 39.25 Sfaner.-. 79,— 30.—%. Mexikaner. 4170141. 13 2. 8 Kahla Porzellan 114, 2118,00 Stettiner Vulkan— 4½ Oeſt. Schaga. 32,75 8 Tallw. Aſchersl. 173.177,0 Stoehr Rammgrn 109 7166,94%„Goldrente—— Karlör. Maſchin. 16,1517.—Stoewer Nähm. 5 5 54715 4%„conv. Rte. 1,55 C. M. Kemp 8 Stoloerk er Zin! 221, 7218.0 4½¼„ Silverrte. Klöcknerwerke 125,0 sllod Immobil.——% Paplerrte.—.— 8 Knorr 189,5 Teleph. Berline 75,——— 4% Türt Ab. ⸗Anl. 10, Rollm. KJourdan 89,— ThoerlOelfabr. 7 109,0 99,65%„ Bagd.⸗Eiſe! 14,54 Bebr. Körting 90.— Tieg, Leonhard 199,0 190,%„„„I 13,40 18,25 Roſtheimer Cen. 136,2 Transradio 135,1135,2% Fürk.untfünl.—,— krauß E Sie, Lot. 53,25 Antonwerk Nach 129.0ſ129,0%. Zollob. 1011 18,18 Kronprinz Metal 139.0 13 i 5 5 F 5 u 5 (Labmever æ co 168 0,663.0 Jer. Chem. Charl 135,0 838534,— f. Dtſch. Nickelw. 178,0 1 B. Glanzſt. Elof. 575,0 5 B. Schuhf Urn W 83,— IB. Stahlwerke. 105,0 25. Hebhard Terti! 130,2 Ielſenk. Bergw. 140.0 IGelſenk. Gußſt.—.— Genſchow E Co. 103,2 Jerman. Portl.⸗Z 203,2 202,5 Gerresheim. Glas 195˙60587˙0 IGeſ. felkt. Unter. 272,9(289.2 Gebr. Goedhardt 123,5 123,5 JGoldſchmidt Th. 115,1 113.0 Goerz C. 8..— J Gothaer Waggon—.— Gritzner Maſchin. 173.2 Grkrftw. Mhms/ 13.85 Gebr. Großmann 114.5 Grün& Bilfinger 1525 Gruſchwitz Textil 103.5 Hackethal Draht 69.85 Halleſche Maſch. 187,0 1037 —— 4.— ** Hanſa Llogd—. Sbg.⸗Wien Gum. 94,75 Harkort Bergwerk 28,— Harpen. Bergb. 192,8 Hartmann Masch. 23.15 5 112.5 Südſee Phosphat 47.— Ufa 90.— 90. a) Reichs u. Staatsyap. e 52,2052, 18 to 1 ohne Auslöſgsr. 16,15 6% Reichsanl. 27 87,50 Holdanleihe.. 85,80 5% B. Kohlenanl. 13,.— 5% Prß Kallanl. 6,13 10% Nh. Stadt. 25—.—. .08% My. Stadt. 26 95,15 95,28 5d% Roggenwert. 9,17 ilpert Maſſy. 94,5004.— indr& Aufferm. 10,5108, 5 Hirſch Kupfer 112,0 111,0 [Hirſchberg Leder 119.0119, 0 JHoeſchchiſ. u. St. 145,0142,0 UHohenlohe⸗Wrk. 111,5109,8 Phil. Holzmann 142,0 141,5 forget. 112.80112,7 Humboldt Maſch 35,—35,.— — 123.6 189,7 39,25 .50 135,5 127.0 „ 1914 „„ Goldrie 25,30 4% Kronr. 1,65 1, %. Oc. Il. Stb. alte—.— 9% Oe. X S7)—.— itdenberg.. [Cael Lindström 375,03“ — ö — 0 l Spanien ſchwächte ſich vorübergehend bis 28.90 gegen London ab, um ſich dann auf 28.80 zu 1 4% Oe. Goldyrlor.—— Lingel Schuhfabr. 74,—72.— 2% Südö ck a. f—— * IIlnte& Hoffſm.—.— ILud. Loewecco 270,0 F. Lorenz 10 BStaylw v. d. Zyp 15 Ber Ultra marlnf. 5.605 Pr.—. Bol. Se 178 0 f 8 1 5 Voigt& Haeffner 179, 5 4%% Anat. Sex. 5 18˙ Vogtland. Masch. 26,— J%% una 1805 0 15 Waggon,—.—. INordd. Lloyd. 181,7 149,1 Chem. Heyden„131.8131 0. Fuchs 8 Berein Elberch 78,—.45 Them Gefen 78.079. 6 FEN 1 Lothr.Portl. Cem. 5. 1 Maalrus.⸗B. 32,25 52.59 Wanderer ⸗Werke 213.5211. 5/%„„ 18,.— unes mann 18375 74045 Weſer. Akt. ⸗Geſ.—.% Tehuantepet. 88 Same? eee enen ieee N Donnerstag, den 26. Januar 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr, 5 Dle Erklärung iſt für ihn bindend. * Si SMS 2 8* 9 99 0 ö Akt I Aktienerwerb zu verglllen. Der Wert des Bezugsrechtes wird! in München bel U 01 Fal ln 18 10 logo 80 80 0 90 berechnet auf Grund des Durchſchnitts der amtlichen Notierung 1 . an der Berliner Börſe, höchſtens aber zum rechneriſchen Wert 1 Bezugs aufforderung„ des Bezugs rechtes. 1 f Akti 1 1 Rückzahlung. auf gegen Aktien umtauſchbare, mit 690 zuzüglich es von e Dividende der Geſellſchaft abhängigen agen dere niche Die am 1. Januar 1945 noch ausſtehenden Teilſchuldver⸗ 1 Teilſchuldverſchreibungen. ſchreibungen werden zur Rückzahlung am 1. Juli 1945 zu 110 2 99 e von Zinſen für die Zeit vom 1. Januar bis 6 30. Jun 1945 in Höhe des für 1944 maßgeblichen Zinsſatze 1 1000 unſerer Geſellſchaft vom 14. Ja⸗ fällig. 9 5 5 5 e ar 1928 hat die Ausgabe von nominal Reichsmark 250 000 000 D 1 auf den Namen der Deutſchen Bant, Berlin, oder deren Order die ne e ee eee eee Arten 115 16 8 lautenden Teilſchuldverſchreibungen, eingeteilt in Stücke über je Börſen von Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, Köln, Mannheim Reichsmark 200, 400 und 2000, beſchloſſen, die mit den in den München und Stuttgart iſt in Ausſicht genommen 5 2 25 Anleihebedingungen enthaltenen, nachſtehend im weſentlichen 6 5 vel wiedergegebenen Rechten ausgeſtattet ſind. 353 in Stuttgart el Verzinſung. 7 Auf 98 ee e e A 5 5 29 8 1 775 5 5 5 ammaktien ein Bezugsrecht im Verhältni 1, ſowie gema* Die Teilſchuldverſchreibungen ſind mit 677 jährlich ver⸗ früher getroffener e auch den Inhabern der Stamm⸗ zinslich. Sollte die J. G. Farbeninduſtrie Artiengeſellſchaft auf aktien der Dynamit⸗Actien⸗Geſellſchaft vormals Alfred Nobel& 5 die Stammaktien eine Dividende von mehr als 12% vertellen, Co., Hamburg, der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen⸗Sprengſtoff⸗Actien⸗ ſo erhöht ſich für das betreffende Jahr die Verziuſung der Teil⸗ Geſellſchaft Köln der Actien⸗Geſellſchaft Siegener Dynamit⸗ ſchuldverſchreibungen für jedes Mehrprozent Dividende um 4 7 Fabrik, Köln, der Guſtav Genſchow& Co. Aktiengeſellſchaft,* Zuſatzverzinſung. Die Zinſen der Teilſchuldverſchreibungen einſchließlich etwaiger Zuſatzverzinſung ſind am 1. Juli eines ſeden Jahres für das vorausgegangene Kalenderjahr fällig, erſtmalig am 1. Juli 1929 und zwar für den vollen Nennwert. Recht der Inhaber auf Tauſch gegen Aktien. Gegen Einreichung von je nominal Reichsmark 200 bzw. 400 bzw, 2000 Teilſchuldverſchreibungen können nom. Reichsmark 100 bw. 200 bzw. 1000 Stammaktien der J. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft zu folgenden Kurſen erworben werden: im J. 1928 Mänt fol 0 5 1 1020„ 3 50 100 in Frankfurt a.., Feuerbachſtraße 30,„ „„19„„ 190 75„ Leverkuſen, 4„ 1931„*„ 184%„Ludwigshafen a. Rh., *„ 1932„„„ öder „„ 19595„„ 1 5 55„ e„„ 1 in Berlin bei der Deutſchen Bank, „„ 185 1„„ Berliner Handelg⸗Geſellſchaft, 85 i 1„„ Commerz⸗ und Privatbank Aktiengeſell⸗ zuführen. 1937 139 ſchaft 5 7 1938 85 5 5 120 1. Darmſtädter und Nationalbank Kom⸗ —„ 1998„ 10 manditgeſellſchaft auf Aktien, „ e„ Deutſchen Länderbauk Aktiengeſellſchaft, ſehen. 7 e„ 100 5 15. 5„ 8. Es können g Dresdner Ban Die Aktien ſind ab 1. Januar des fewetligen Erwerbsjahres 75 f 4 dividendenberechtigt. Tas Erwerbsrecht kann früheſtens 14„ Mitteldeutschen Fredithant, Tage nach Ausgabe der Teilſchuldverſchreibungen, welche be⸗ kanntgegeben wird, ausgeübt werden. Kündigungsrecht der Geſellſchaft. Die Geſellſchaft kann jederzeit die Teilſchuldverſchreibungen unter Einhaltung einer Friſt von 4 Monaten zur Rückzahlung zu 110 0 zuzüglich Zinſen pro rata temporis in Höhe des auf den zuletzt fällig gewordenen Zinsſchein berechneten Zinsſatzes kündigen. Der Inhaber von Teilſchuldverſchreibungen iſt jedoch in dieſem Falle berechtigt, das vorgeſehene Erwerbsrecht zu 90 95 des Erwerbskurſes, aber nicht unter part, unter An⸗ rechnung der Teilſchuldverſchrelbungen zum Nennwert aus⸗ zullben. Für dieſen Erwerbskurs iſt das Jahr maßgebend, in das der Ablauf der Kündigungsfriſt fällt. Innerhalb einer am Tage der Kündigung beginnenden Friſt von 3 Monaten hat der Inhaber der Geſellſchaft gegenüber die Erklärung abzugeben, ob er ſein Recht auf Erwerb von Stammaktien außüben will. Wird innerhalb der Friſt keine Erklärung abgegeben, ſo erliſcht das Erwerbsrecht. Umtauſch. Zwecks Erwerbs der Aktien ſind die Teilſchuldverſchrei⸗ bungen mit einem arithmetiſch geordneten Nummernverzeichnis Halle a. Saale, Berlin, und der A. Riebeckſchen Montanwerke Aktiengeſellſchaft, ein Bezugsrecht in dem vertraglich feſtgelegten 55 oder bei den Niederlaſſungen der genannten Banken in Aachen, Angsburg, Barmen, Bremen, Darmſtadt, Dresden, Düſſeldorf, Elberfeld, Hannover, Köln⸗Mülheim, Krefeld, Leipzig, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Nürnberg, Saarbrücken Wiesbaden während der üblichen Geſchäftsſtunden auszuüben. Die Ausübung des Bezugsrechtes auf Grund der Stammaktien unſerer Geſellſchaft ſcheines Nr. 4, die Ausübung des Bezugsrechtes auf Grund der Stammaktien der übrigen Geſellſchaften gegen Abſtempelung der Verhältnis angeboten werden. Wir fordern hiermit die Inhaber unſerer Stammaktien ſowie die Inhaber der Stammaktien ber obengenannten Geſellſchaften auf, ihr Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Das Bezugsrecht iſt bei Vermeidung des Ausſchluſſes 2. bis zum 23. März 1928 einschließlich bet unſeren Geſellſchaftskaſſen 8 N 1 71 7 2 2 7 2 . in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt, 15 F Aktiengeſellſch., dem Bankhauſe S. Bleichröder, Delbrück, Schickler& Co., 5 85 ardy& Co. G. m. b.., 0 5„W. Krauſe& Co. Kom⸗ manditgeſellſchaft auf Aktien, Hugo Oppenheim& Sohn, 70* Commerz⸗ und Privalbank Akkieugeſell⸗ „ iIchaft Filiale Frankfurt 4 1 1 Darmſtadter und Nationalbank Kom⸗ ditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Frank⸗ furt a.., bungen „„ Direction der Disconto⸗Geſellſchaft bezogen werden. Filiale Frankfurt a.., „„ Dresdner Bank in Frankfurt a.., „„ Mitteldeutſchen Creditbank, „ bem Bankhauſe Gebr. Bethmann, 85 7 Georg Hauck& Sohn, 5 „ der Melallbank mitteln. * und Metallurgiſchen Geſell⸗ ſchaft A.., „ dem Bankhauſe J. J. Weiller Söhne, R. 200 Teilſchuldverſchreibungen, Stammaktien unſerer Geſellſchaft verſchreibungen, auf je nom.., 8000 Stammaktien unſere Geſellſchaft nom. R. 2000 Teilſchuldverſchreibungen, 5 b) auf je nom..“ 1600(bzw. R. 3200 oder R. 16 000) Stamm: aktien der Dynamit⸗Actien⸗Geſellſchaft vormals Alfred Nobel & Co., Hamburg, bzw. auf ſe R. 2000(bzw. R. 4000 oder R. 20 000) Stammaktien der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Spreng⸗ ſtoff⸗Actien⸗Geſellſchaft, der Actien⸗Geſellſchaft Siegener Dyna⸗ mit⸗Fabrik und Guſtav Genſchow& Co. Aftiengeſellſchaft, nom, R. 200(bzw. R./ 400 bzw..“ 2000) Teilſchuldverſchreibungen, ) auf je nom. R. 4000 Stammaktien der A. Niebeck'ſchen Mon⸗ tanwerke Aktiengeſellſchaft nom..“ 600 Teilſchulbverſchrei⸗ der Deutſchen Bank Filiale München, 75 „ Bayeriſchen Vereinsbank, 5 „ Bayeriſchen Hypotheten⸗ u. Wechſel⸗Bauk Commerz⸗ und Privat⸗Bauk Akliengeſells ſchaft Filiale München, „„ Darmſtädter und Nationalbank manditgeſellſchaft auf Altien Munchen, „ Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale München, „ Dresdner Bauk Filiale München, Mitteldeutſchen Creditbauk Filiale München, dem Bankhauſe H. Aufhäuſer, 4 Merck, Finck& Co., Mürttembergiſchen Vereinsbank Filiale der Deutſchen Bank, Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktien⸗ geſellſchaft Filiale Stuttgart, „ Darmſtädter und Nationalbank Kom⸗ manditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Stuttgart, „ Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Stuttgart, „ Dresdner Bank Filiale Stuttgart Rom⸗ Filiale 79 der 7 hat gegen Ablieferung des Gewinnautell⸗ Der Bezug erfolgt proviſionsfrei, ſofern die Gewinnanteilſcheine Nr. 4 bzw. die Aktienmäntel(ohne Ge⸗ winnanteilſcheinbogen) mit einem doppelt ausgeſertigtenunmelde⸗ ſchein, wofür die bei den Bezugsſtellen erhältlichen Formulare zu verwenden ſind, an den Schaltern der Bezugsſtellen eingerelcht werden; andernfalls wird die übliche Bezugsproviſton berechnet. Auf den beiden Exemplaren des Anmeldeſcheines ſind die Num⸗ mern der eingereichten Mäntel in arkithmetiſcher Reihenfolge auf⸗ Die Einreichung eines Nummernverzeichniſſes über die Gewinnanteilſcheine Nr. 4 erübrigt ſich, die Gewinnanteil⸗ cheine ſind aber vor der Einreichung auf ihrer Rückſeite mit der irma bzw. dem Namen ſowie Adreſſe des Einreſchers zu ver⸗ a) auf je nom..“ 800 Stammaktien unſerer Geſellſchaft nom. auf je nom.., 1600 nom. RI 400 Teilſchuld⸗ 4. Der Bezugspreis der Teilſchuldverſchreibungen beträgt 100. Die Bezugsſtellen werden bemüht ſein, nach Möglichkeit den Ausgleich von Spitzen im Wege des An⸗ und Verkaufs zu ver⸗ Die Einzahlung des Bezugspreiſes der Teilſchuldverſchreibungen hat wie folgt zu erfolgen: 10% des Bezugspreiſes ſpäteſtens am 23. März 1928 307 des Bezugspreiſes ſpäteſtens am 15. Juni 1928. 30% des Bezugspreiſes ſpäteſtens am 15. September 1928 30% des Bezugspreiſes ſpäteſtens am 15. Dezember 1928. Die Einzahlungen können auch ſofort bzw. vor den vorſtehend Für vorzeitige Zahlung werden 777 Zinſen vergütet, für verſpätet eingehende Zahlungen 727 Dauert der Zahlungsverzug länger als einen Monat, ſo iſt unſere Geſellſchaft berechtigt, über die entſprechen⸗ den Teilſchuldverſchreibungen gegen Erſtattung der bereits auf ſie geleiſteten Einzahlungen, ohne Zinsvergütung, anderweitig Die Aushändigung der Teilſchuldverſchreibungen erfolgt bald⸗ möglichſt nach Vollzahlung gegen Rückgabe der erteilten, nicht übertragbaren Quittungen bel derfenigen Bezugsſtelle, welche Zur Prüfung der Legitimatlon Uittungen ſind die Stellen berechtigt, aber bei einer der unten genannten Stellen einzurelchen. Die Aus⸗ in Hamburg bei der Deutſchen Bank Filiale Hamburg, händigung der Aktien erfolgt alsbald nach Prüfung durch die„„ Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktien⸗ Geſellſchaft. geſellſchaft,. Bel Einreichung der Tellſchuldverſchreibungen ſind die„„ Darmſtädter und Nationalbank Kom- genannten Terminen erfolgen. Zinsſcheine für die Zeit miteinzureichen, für welche die zu er⸗ manditgeſellſchaft auf Aktien Filiale werbenden Aktien dſpldendenberechtigt ſind. Ueberſteigt der Hamburg, Zinſen belaſtet. Neunwert der eingereichten Teilſchuldverſchreibungen den Er⸗„„ Dresdner Bank in Hamburg, werbspreis der gegen ſie zu übernehmenden Aktien, ſo wird der„„ Mitteldeutſchen Creditbank Filiale überſteigende Bekrag dem Einreicher bei Ausübung des 1 Hamburg, rechts nach Wahl der Geſellſchaft ganz oder teilweiſe in Teil⸗„„ Norddeutſchen Bank in Hamburg, zu verfügen. eee 155 6 1 en 9 9 Er⸗„ dem Bankhauſe M. M. Warburg& Co, 6. werbsrechts vermer„unter nrechnung zum enn⸗ öln ili 5 wert oder in bar zuxrückerſtattet. Die zurückgegebenen in Re 05 8 S 7 6 7 e n e Teilſchuldverſchreibungen ſind vom Beginn des Jahres an geſellſchaft Filiale Köln, die Quittung ausgeſtellt hat. zinsberechtigt, in welchem das Erwerbsrecht ausgeübt„„Barmſtädler und Nalſonalbane Komman⸗ des Vorzeigers der wird. hre Kündigung kaun unabhängig von derſenigen ditgeſellſchaft auf Astien Filiale Köln, nicht verpflichtet. der noch mit Erwerbsrecht im Umlauf befindlichen Teilſchuld⸗„„ Dresdner Bauk in Köln, Frankfurt a.., den 20. Januar 1928 verſchrelbungen. e unter Einhaltung einer Friſt von 8„„ Mi teldeniſchen Crebitbank Filiale Köln, 9 7 8 Monaten erfolgen. m übrigen gelten für ſie, abgeſehen von dem Wegfall des Aktlenerwerhgrechts, die gleichen Bedingungen hinſichtlich Verzinſung und Rückzahlung wie für die übrigen Teilſchuldverſchreibungen. Insbeſondere hat alſo auch hre Rück⸗ zahlung zu 110 77 zu erfolgen. Erfolgt für den überſteigenden Nennwert der eingereichten Teilſchuldverſchreibungen eine Bar⸗ vergütung, ſo ſind dem Einreicher Stückzinſen von 6. vom Be⸗ ginn des Erwerbsjahres bis zum Tage der Auszahlung zu vergltte n. Zukünftige Bezugsrechte. Falls unſere Geſellſchaft ihren Stammaktionären bis zum 81. Dezember 1941 einen Bezug auf neue Stammaktien einräumt und die Geſellſchaft den Inhabern der Teilſchuldverſchrelbungen nicht ein entſprechendes Bezugsrecht auf neue Aktien anbletet, in Mannheim iſt der Wert des Bezugsrechtes ohne Zwiſchenzinſen bei dem „ dem A. Schgaffhauſen'ſchen Bankverein.⸗G., Bankhaufe Deichmann& Co., „ * 27 7 A. Leyy, 5 „ 5 Sal. Oppenheim fr.& Cie., 77 7. 6. J H. Stein, N bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſell⸗ ſchaft Filiale Mannheim, Darmſtädter und Nationalbank Kom⸗ manditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Mannheim, „„ Dresdner Bank Filiale Mannheim, „„ Mitteldentſchen Creditbank Filiale Mannheim, Rheiniſchen Creditbauk, Süddentſchen Disconto⸗Geſellſchaft A.., ** * 1 . G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft Bosch. 7 Sohmitz. Die unten verzeichneten Firmen weiſen hiermit ihre Aktionäre auf das vorſtehende Bezugsangebot hin, das ihnen die J. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a.., auf Grund der geſchloſſenen Verträge einräumt. Hamburg, Köln, Berlin, Halle a.., den 28. Januar 1929. Dynamit⸗Actien⸗Geſellſchaft, vormals Alfred Nobel& Co., Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Sprengſtoff⸗Aetien⸗Geſellſchaft, Actien⸗Geſellſchaft Siegener Dynamit⸗Fabrik, Guſtar Genſchow& Co Aktiengeſellſchaft, A. Riebeck'ſche Montauwerke Aktiengeſellſchaft. Hamburg, der Vater, Herr Agnes de Haas Robert de Haas Die Beerdigung findet Samstag, von der Friedhofskapelle aus stalt. Statt besonderer Anzeige. Gestern abend entschlief sanft nach längerer Krank- heit, jedoch unerwartet, mein lleber Mann, unser treusorgen- arl de Haas Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. phil Hermann de Haas Mannheim, Hannover, den 26. Januar 1928. den 28. januar, nachm. 3 Uhr 3023 bee e Todes-Anzeige. Gott, dem Allmächt gen hat es gefallen, unsere liebe Tante und Großtante 2091 Emma Thiry im 87. Lebensjahr. versehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, heute früh zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim Karl Ladenburgstr.), 26 Jan. 1928. Die tieftiauernden Hinterbliebenen: Familfe Möhler, Mannheim Famille Walter, Stettin Familien Thiry, Walldürn Die Beerdigung findet am Samstag, den 28. Jan. nachmittags%3 Uhr von der Friednhofkapelle aus statt Gntoghendes Tigartenggschäft ſofort zu verkaufen. Angebote unter R M 3206 an Aunonc.⸗Exped. D. 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Stock, Zimmer 804, das Kataſter von Käfertal und Waldhof Rathaus Käfertal, 5 bas Kataſter von Neckarau Rathaus Neckarau, bas Kataſter von Feudenheim 5 Rathaus Feuden heim, das Kataſter von Rheinau 1 Rathaus Rheinau, 15 das Kataſter von Sandhofen und Sandtorf 0 Rathaus Sandhofen zur Einſicht der Beteiligten auf. Binnen einer weiteren Friſt von einem Monat können die Betrlebsunternehmet wegen Aufnahme oder Nichtaufnahme ihrer Betriebe in das Verzeichnis, ſowie gegen die Abſchätzung und Veranlagung ihrer Betriebe 42 70 Genoſſenſchaftsvorſtand Widerſpruch er⸗ eben. Zwanssverstelgerung Freitag, den 27. Jannar 1928, nach⸗ mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6. 2 hier gegen Barzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 4 Chaiſelongnes, 4 Schreibmaſchinen, 1 Gasherd, 1 Eis aſten, 6 Warenregale, 2 Ladentheken, 1 Regiſtrier⸗ kaſſe, 1 Büfett, 1 Typenſetzmaſchine, 1 Küchen⸗ büfett, 1 Bücherſchrank, 1 Flurgarderobe, eine Sonſtiges.* 3001 Mannheim, den 28. Januar 1928. Körkemeier, Gerichtsvollzieher. Erforderlich ca. 1500 Mk. und Angebote unt. X N 43 *. 205 zu verkauſen. 3 Zimmer⸗Wohnung. Die Abſchätzungskommiſſion Damentoflette, 1 Fahrrad, ca. 600 Bücher, da⸗ runter Klaſſtker, Romane und Lehrbücher und in guter, ausbaufähiger Lage umſtändehalber 15 8. Selke. Nr. 44 5 Neue Mannheimer 5—— 8 Ausgabe) Donnerstag, den 26. Januar 1928 5 N n— 0 Ae eee Unser Lokal muß geräumt werden. Sehr tüchtige wege n per Damentaschen 10 n 11 9 Der Neue groge Auswahl zumleten. Kautlon kann geſtellt werden. b In J ve Bee onders big! 0 4 b N 5 auert nur noch kurze Zeit i 5 Nochmals ermägigt sind Desudistaschg 17g 355 uod dige ſſſchescfaf 8 und allen Modefarben Mu. zu mieten, mögl. mit 3 Zimmer Wohnung. 5 Schlafzimmer f ü 9 WW. 9 Herrenzimmer f 5 N g d 47 an eſchäftsſte d 299 Beutellasde. in tenen Ledern 4 N 2 8— 2 ö 8 S 2 2 N und Farben Mk. Beſchlagnabmeſtele 5 1 f usw usw. olstermöbel jeder Art. 110 1 8-4 Zimmer-Wohnung f 8 5 Bad, evtl. mit Lager⸗ u. 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