Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgedung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..-M. 2,80 ohne Beſleltgeld Bei eytl. Aenderung der wirtſchaftlichen Vethalmniſſe Rach. forderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karksruhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R 1,•8, Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhofſtr.6, chwetzingerſtr 190 u. Meerfeldſtraße 13. Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. ATemal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen Sport und Spie Aus Jeit und Leben N. Rom, Paris, London, Verlin Der rumäniſche Außenminiſter, der nach längerer Erkran⸗ kung in San Remo Erholung ſuchte, hat eine diplomatiſche Reiſe angetreten, die ihn über Rom nach Paris, London und Berlin führen ſoll. Die Grün de, die ihn zu dieſem Entſchluß gebracht haben, ſind mannigfacher Art und ihre Dringlichkeit wird beſonders dadurch beleuchtet, daß eigentlich für den Januar eine Konferenz der Kleinen Entente in Bu⸗ kareſt vorgeſehen war, die natürlich nun verſchoben werden muß. Dringend iſt für Rumänien vor allem geworden, für die ungariſche Optantenfrage, die auf der Märztagung des Völkerbundsrates zur Diskuſſion ſtehen wird, ſich eine günſtige Atmoſphäre zu verſchaffen. Denn wollen die Liberalen weiter am Ruder bleiben, ſo iſt ein rumäniſcher Erfolg in die⸗ ſer Optantenfrage die wichtigſte Vorausſetzung. Im Gegenſatz zu Italien iſt aber an einen ſolchen kaum zu denken, und ſo iſt für Bukareſt eine N Entſpannung zwiſchen Italien und Rumänien zur Notwendigkeit geworden. Die Liberalen, die eine Politik Avarescus immer abgelehnt haben und einſeitig frankophil eingeſtellt geweſen ſind, ſehen ſich alſo heute doch durch die Macht der Verhältniſſe gezwungen, in die Wege ihres politi⸗ ſchen Gegners einzulenken. 5 Titulescu hat in Rom ſichſehr zuversichtlich in dem Sinne geäußert, daß ſein Beſuch zur Stärkung der Beziehun⸗ gen zwiſchen Italien und Rumänien beigetragen habe. Die Beſprechung zwiſchen ihm und Muſſolini hat auch bereits eine Wirkung geäußert, aus der man auf eine Annäherung Rumäniens an Ikalien ſchließen muß. Der Schritt, den die Kleine Entente in Genf gegen den ungariſchen Waſfen⸗ transport tun wollte, iſt vorläufig verſchoben worden. Offenbar hat dabel Muſſolini ſeine Hand im Spiel, ein Beweis, daß es ihm gelungen iſt, den rumäniſchen Außenminiſter zum Eeinktenken zu bewegen. Will Titulescu den römiſchen Diktator, der mit voller Abſicht immer eine ungarnfreundliche Politik getrieben hat, für ſich gewinnen, ſo wird das natürlich nicht anders gehen, als daß er ihm gegenüber offen von der einſeiti⸗ gen frankophilen Politik der Liberalen abrückt und für ein beſſeres italieniſch⸗rumäniſches Einvernehmen Sorge trägt. Vor allem wird er die durch den Sturz Avareseus verhinder⸗ 8 8 Fluß bringen müſſen, um ſo wenigſtens die wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen beider Staaten wieder in geregelte Bahnen zu len⸗ ken, woran beſonders Italien viel gelegen iſt. Italien braucht das rumäniſche Petroleum, es hofft aber auch auf einen gün⸗ ſtigen Abſatzmarkt für ſeine Induſtrie. Wie weit es ſonſt Muſſolini durch das Druckmittel der ungariſchen Optanten⸗ frage gelingen wird, den bisher unentwegt feſtgehaltenen frankophilen Kurs der rumäniſchen Liberalen zu ſtören, muß natürlich abgewartet werden. 5 ö a. Daß man von Paris aus mkt einer nicht geringen Beſorgnis der Romreiſe Titulescus entgegenſah, iſt leicht erklärlich. Gern hätte man ſie verhindert, aber auch Paris muß daran liegen, daß die ungariſche Optantenfrage im März zugunſten Rumäniens ihre Löſung findet. Eine innere Kriſe, die mit aller Wahrſcheinlichkeit nach einem rumäniſchen Miß⸗ erfolg in Genf einſetzen und vielleicht anſtatt der Liberalen die Kleinbauern unter Maniu ans Ruder bringen würde, kann auch Frankreich nicht wünſchen.„ . Fraukreichs Einfluß in Bukareſt 5 5 ſteht und fällt mit den Liberalen, und ſo hat man von Paris aus ſchon den Segen zu den Besprechungen zwiſchen Titulescu und Muſſolini geben müſſen. Um die Welt darüber hinwegzu⸗ 1 täuſchen, verſichert man, wie gern Frankreich eine italieniſch⸗ * rumäniſche Entente begrüßen würde, weil dadurch auch die * Bemühungen um eine italieniſch⸗franzöſiſche Entſpannung er⸗ leichtert würden. Dieſe Verſicherungen der Pariſer Preſſe find ebenſowenig ernſt zu nehmen wie ihre noch abſurder klin⸗ genden Behauptungen, daß Frankreich mit Italien zu⸗ ſammen den Schutz der Kleinen Entente übernehmen könnte, wenn zwiſchen Italien und Rumänien ein Einverneh⸗ men erzielt wäre. Iſt doch Muſſolinis ganzes Bemühen bisher auf nichts anderes gerichtet geweſen, als gerade darauf, die Kleine Entente, die Hauptſtütze Frankreichs im ſödöſtlichen Europa zu zertrümmern. Und nun ſoll der römiſche Diktator mit einem Male auf den Gedanken kommen, dieſes franzöſiſche Bündnisſyſtem zu unterſtützen? Was Frankreich einiger⸗ maßen tröſtet, iſt nur die Tatſache, daß Tituleseu von Rom nach Paris kommen wird, und daß ſo die beſte Gelegenheit da iſt, um ſehr bald einer unerwünſchten ſtärkeren 5 melcher Richtung ſich alſo die Beſprechungen Titulescus am Quai'Orſay bewegen werden, iſt nicht allzuſchwer zu erraten. Man wird allerdings in Paris in Zukunft damit rechnen müſſen, daß der franzöſiſche Einfluß auf eine liberale Regie⸗ rung in Rumänien nicht mehr als unbedingt ſicher angenom⸗ 5 in, daß vielmehr auch dieſe franzöſiſchen Mannheimer Frauenzeitung fulestus diplomatische Neiſt ten Handelsvertragsverhandlungen wieder in Schwenkung der Libera len entgegenzuarbeiten. In * Morgen⸗Ausgabe 9 Unterhaltungs⸗Beilage funden hat. Ob Titulescu nun dieſes Mal glücklicher ſein wird, iſt abzuwarten. Eine wichtige Vorausſetzung für eine engliſche Anleihe wird jedenfalls bleiben, daß er in London ſich verpflichtet, endlich den wirlſchaftlichen Frieden mit Deutſchland herzuſtellen und einen Handelsvertrag mit Deutſchland abzuſchließen. Ueber dieſe Zuſammenhänge iſt ſich Titulescu ſelbſt durchaus nicht im Unklaren, denn er will ſich von London nach Ber ⸗ lin begeben. Die Angelegenheit der Banca generale-Noten, die allein noch hindernd zwiſchen uns und Rumänien ſteht, wird hoffentlich dann aus der Welt geſchafft werden, ſo daß dann bald der Abſchluß eines deutſch⸗rumäniſchen Handels⸗ vertrages erfolgen kann. Der Wille dazu iſt auf beiden Sei⸗ ten vorhanden und die vorbereitenden Schritte ſind in dieſer Richtung ja auch bereits getan. Es war der ſchwere Fehler der Bratianus und ihres libe⸗ ralen Anhanges, daß ſie in erſter Linie nach Parks blickten und ſich von dort ihre Direktiven holten. Rumäniens gegen⸗ wärtige ſchwierige politiſche wie wirtſchaftliche Lage hat nicht zum wenigſten darin ihre Urſache. Umſo beſſer alſo für Ru⸗ mänien, wenn jetzt die beſſere Einſicht und der Wille zu einer ſelbſtändigen Politik ſiegen ſollten. Dabei verdient es beſon⸗ dere Beachtung, daß gerade Titulescu ſich veranlaßt geſehen hat, die erſten Schritte in der Richtung einer Neu⸗ orientierung der rumäniſchen Politik zu tun, er, der neben den Bratianus bisher als die feſteſte Stütze Frankreichs in Bukareſt zu gelten hat. N Rumänien und Deutſchland In einer Unterredung mit römiſchen Preſſevertretern erklärte Titulescu, bezüglich Deutſchlands, er werde nach Berlin fahren, weil Rumänien mit Deutſchland wiederum normale Beziehungen aufnehmen wolle. Seine Reiſe nach Berlin wie überhaupt ſeine ganze Reiſe, verfolge keinerlei finanzielle Ziele.(?) Mit Deutſchland ſei eine ganze Reihe politiſcher Fragen zu beſprechen, die aller⸗ dings nicht in den drei Tagen, die er ſich in Berlin aufhalten werde, geregelt werden könnten. Es handele ſich, wie ei wiederholte, beſonders darum, normale Beziehungen zu Deutſchland herzuſtellen. »Titulesen über Albanien J Berlin. 29. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Titulescus römiſches Interview, in dem er von einem „reien und unabhängigen Albanien“ als Unter⸗ pfand für den Frieden auf dem Balkan ſpricht, wird von mancher Seite hier ſo aufgefaßt, als ob Tituleseu oder Rumänien nunmehr in einen gewiſſen Gegenſatz zu Italien getreten ſeien, oder zu treten gedenke. Dieſe Auf⸗ faſſung erſcheint uns als durchaus irrtümlich. Sie wird auch an hieſigen maßgebenden Stellen nicht geteilt. Titulescus Aeußerungen liegt die Fiktion zu Grunde, daß Jugoſlawien Hegemonieanſprüche auf dem Balkan hätte und daß dann der Abmachung zwiſchen Itallen und Albanien auf der Grund⸗ lage„albaniſche Freiheit und Unabhängigkeit“ entgegenge⸗ wirkt worden ſei. Ungefähr ſo iſt das auch ſchon in der ita⸗ lieniſchen Preſſe behandelt worden. Man heißt das einfach die Dinge umdrehen. Natürlich bleibt auch die Unabhängig⸗ keit Albaniens eine Fiktion. N Deulſchlands Oſt⸗Verhand' ungen 7 Berlin, 29. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die neueſten Nochrichten aus Warſchau über den Stand der deutſch⸗polniſchen Verhandluugen tragen ein etwas freun d⸗ licheres Geſicht als in den ketzten Tagen. Die polniſche Regierung hat ſich nunmehr zu einem Einlenken beſtim⸗ men laſſen inſofern, als ſie die Zuſatzverordnung über die Maximalzölle, die eine ganz beträchtliche Ausfuhr⸗ erſchwerung zur Folge gehabt hätte, gegen Deutſchland nicht anzuwenden beſchloſſen hat. Dieſer Verzicht wird in den Kreiſen der deutſchen Unterhändler immerhin als eine Er⸗ leichterung empfunden. Dagegen iſt noch ungeklärt die Haltung der polntſchen Regierung zu der neuen Grenz⸗ zonenverordnung. Es hat mithin das Ausſehen, als ob in den letzten Stunden eine gewiſſe Entſpannung eingetreten iſt. Ob freilich, wie die„Voſſiſche Zeitung“ behauptet, die Kom⸗ abſchließen können und ob im Anſchluß daran eine einheitliche Entſchließung vorgelegt werden wird, bleibt vorerſt abzu⸗ warten. f N. 1 ü Der litaniſche Miniſterpräſident Woldemaras 5 wird vorausſichtlich heute Berlin wieder verlaſſen und nach Kowno zurückkehren. Die Verhandlungen haben bis geſtern noch angedauert. Man nimmt an, daß morgen der Schiedsvertrag zwiſchen Deutſchland und Litauen, der dann natürlich noch der Beſtätigung der beiden Parlamente be⸗ darf, abgeſchloſſen werden kann. Der Vertrag würde ſich nach dem Muſter der bereits mit anderen Staaten abgeſchloſſenen Schledsverträge lediglich auf die Schlichtung rechtlicher, nicht aber politiſcher Streitigkeiten erſtrecken. Daneben dürften och kleinere Vereinbarungen über Fiſcherei⸗ finanzielle Fragen, die ſich auf das Memel⸗ noch z we fragen und über gebiet beziehen, a er litauiſchen Handels vertrag, der von vornherein nicht den eigentlichen Gegenſtaud der Berliner Beſprechungen bil⸗ den follte, wird in Kowno weiter verhandelt werden. Aus der Welt der Cechnik miſſlonen ſchon heute ihre vorbereitenden Arbeiten werden bgeſchloſſen werden. Ueber einen deutſch⸗.⸗ Preis 10 Pfennig 1928— Nr. 49 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je eiuſßp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berochnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Aus aben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim, Wandern und Neiſen Gelſetz und Necht Die Politik des Zentrums Ueber die am Samstag abgehaltene Sitzung des Parke k⸗ vorſtandes des Zentrums wurde folgende parteiofſiztöſe Mitteilung veröffentlicht: e „Der Parteivorſtand des Zentrums hat eine Sitzung ab⸗ gehalten, an der unter dem Vorſitz des Parteivorſitzenden Dr. Marx faſt die ſämtlichen Mitglieder teilnahmen, darunter die Miniſter Dr. Brauns, Dr. Steiger und Hirtſiefer, ferner die 5 Ab geordneten Stegerwald und Dr. Wirth, ſowie Fürſt Löwen⸗ ſtein. Der Finanzminiſter Dr. Köhler konnte wegen dienſt⸗ licher Verhandlungen an der Sitzung nicht teilnehmen. In der mehr als fünfſtündigen Ausſprache wurden die politiſche Lage und die Fragen innerhalb der Zentrums⸗ partei eingehend verhandelt, ohne daß zu irgendeiner Frage Beſchlüſſe gefaßt wurden. Erſt in der Sitzung des Reichsausſchuſſes wird in einer Entſchließung die Auf⸗ faſſung der Partei zu den behandelten Fragen zum Ausdruck 5 gebracht werden. i 8 Dieſe Sitzung des Reichsausſchuſſes hat nun unter un⸗ gewöhnlich ſtarker Beteiligung aus allen Teilen de Reiches am Sonntag ſtattgefunden. Die Zentrumsminiſte der Reichsregierung ſowie der preußiſchen Regierung waren vollzählig vertreten. Auch Mitglieder der Zentrumsfraktionen des Reichstages und des preußiſchen Landtages nahmen großer Zahl an den Verhandlungen teil, darunter auch Abgeordneten Steger wald, Imbuſch und Dr. Wi Der Parteivorſitzende Dr. Marx führte u. a. aus, daß die deutſche Außenpolitik vo Einheitsfront im Reichstag getragen werde. Innen p tiſch habe das Zentrum erreicht, daß das Reich aus d ſenzuſtänden zur inneren Ordnung gekommen ſei. Die Republik ſei heute geſichert. Der Wo des Volkes beginne ſich zu beſſern. Die großen Aufgaben deutſchen Politik in der nächſten Zukunft ſeien klar vorgeze net. Daß die deutſche Außenpolitik auf dem in Locarn ſchrittenen Wege fortgeführt perde, das werde immer d nehmſte Aufgabe des Zentrums ſein. Innenpolitiſch, ſo ſtellte Dr. Marx feſt, beſahe das Zentrum die Verf und die gegenwärtige Staatsform. Er nahm Bezug auf die wiederholten Beſchlüſſe auf den Zentru parteitagen und erklärte, daß es völlig falſch ſei, wenn in dieſer Frage Meinungsverſchiedenheiten innerhalb Zentrumspartei konſtruieren wolle. 5 5 Das Zentrum bekenne ſich zur deulſchen Republik. die in der Weimarer Verfaſſuna ſeſtgeleat ſei. 5 Des weiteren beſchäftiate ſich Dr. Marr mit der rechts frage, wobei er u. a. ausführte, daß das Wahlrecht zahlreiche Mängel aufweiſe, die leider von Reichstag nicht mehr geändert werden könnten. Vi ſich aber ſchon dadurch beſſern, daß bei der Aufſtellun didaten die zuſtändigen Parteiinſtanzen durch genaue P der Eianuna des einzelnen Kandidaten dazu beitrüg dürfe ſeloſtverſtändlich nicht darauf geſehen werden, Stand der einzelne Kandidat angehöre, das weſen daß er ſich arundſätlich zum Programm des bekenne und als aufrechter Zentrumsmann bekan dann ſtreifte der Reichskanzler die Frage des Verhältniſſes zwiſchen Reich, Ländern und Ge wobei er erwähnte, daß die Länderkonferenz gezeigt auf dieſem Gebiete möglich und mas nicht möglich, allen Meinungsverſchiedenheften über föderativen ur föderativen Charakter des Reiches habe ſich E darüber ergeben, daß eine ſtarke Reichsgewa. ſei. Das Zentrum habe einen Ausſchuß von neun Mi denr gebildet, der hoffentlich bald ſeine Vorſchläge breiten werde. N 5 5 Weiter berührte Dr. Marr die Beamtenbeſol und betonte, daß am Berufsbeamtentum un Umſtänden feſtgehalten werden müſſe. Aber Arbeiterſchaft müſſe ihr Recht werden, nicht nur Geſetzgebung, ſondern auch darüber hinaus. Bezüg Reichsſchulgeſetzes werde das Zentrum mi Kräften daran feſthalten, daß die in der Welmar gegebenen Rechte, vor allem die Elteen rechte, blieben. Es handele ſich hierbei um 5 unverzichtbare Grundsätze der Zentrumsparte Dr. Marx ſchloß ſeine mit großem Beifall an 1 Ausführungen mit der dringenden Mahnung, im Ziel und in den Wegen. 8„ An das Referat des Parteivorſitzend ſehr gründliche Ausſprache über alle ö insbeſondere auch über die Vorgänge der letzten Zeit halb der Zentrums parte]. An der Aus ſyr die auch Dr. Marx eingriff, beteiligten ſich u. a. der Ver der chriſtlichen Gewerkſchaſten Kaiſer, die Abg. mb! Baumhoff, Stegerwald und der Reichsfinanzminiſte Köhler. 5 i 5 5 5 5 1 8 en ſchloß ſich Streſemann Ehrendoktor von Heidelbhe Die ſtaatswiſſenſchaftliche Fakultät der Unt ſität Heidelberg hat den Reichsaußenminiſter Dr. Streſemaun zum Ehrendoktor ernannt. 6 10 — Internationaler Flugkongreß in Warſch 5 Am 22 23. Februar ſoll in Warſchau ein interr itior kt tagen, auf dem 16 Staaten vertreten ſei .—.—. 2 5 Fier außen; 8* 2. Seite. Nr. 49 Neue Mannheimer Zeltung[Morgen⸗Ausgabe Montag, den 30. Januar 1928 5 Aus dem Reichstag 7 Nachleſe zum Juſtizetat AE Berlin, 20. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) In einer dreiſtündigen Sitzung hielt am Samstag der Reichstag Nachleſe zum Juſtizetat. Was grundſätzliches noch zum Etat zu ſagen iſt, war an den vorangegangenen Tagen zorgebracht worden, So blieb nur das Drum und Dran des Stats zu erörtern übrig. Frau Lü ders, die demokratiſche Philantropin, trat für die Strafrechtsgefangenen ein, die Un⸗ ehelichen und die an der Ehe Krankenden, und erhielt die Zu⸗ ſage vom Juſtizminiſter, daß er ſich zu ſeinem Teil bemühen werde, ihren Anregungen nachzukommen. Bereits um 3 Uhr war Herrn Hergts Etat und nebenbei auch noch der der Reichsſchuldenverwaltung und des Rechnungshofes erledigt. Abſtimmen wird man erſt am Montag, wenn das Haus wieder in Durchſchniktsſtärke beiſammen iſt. Am Samstag lichteten ſich ſchon frühzeitig die Reihen. Man hatte noch vie⸗ lerlei zu erledigen.— Abends war nämlich Preſſeball! Der Zwiſchenfall Frick, beſſen Erörterung nochmals zu erregten Szenen Anlaß gab und dem ſich beſonders entrüſtet gebärdenden Linkskommu⸗ niſten Scholem nicht weniger als drei Ordnungsrufe einbrachte, wird noch den Aelteſtenrat beſchäftigen. Dabei handelt es ſich im Grunde mehr um die Frage, ob der deutſch⸗ nationale Vizepräſident Graef, der die Beſchimpfungen Rathenaus, Erzbergers und der Republik merkwürbigerweiſe nicht gehört haben will, ſein Amt auf einwandfreie Art aus⸗ geübt hat. Bis weit in die Mitte des Hauſes hinein hat näm⸗ lch Graefs Verhalten, gelinde ausgedrückt, einiges Be⸗ fremden hervorgerufen. So ſcharf er unbeſtreitbar mit Recht gegen die ſkandalierenden Kommuniſten vorging, ſo auf⸗ fallend nachſichtig hat er ſich dem ihm politiſch naheſtehenden Herrn Frick gegenüber benommen. Die Erklärung, die er durch Löbe abgeben ließ, vermochte dieſen Eindruck nicht zu beſeitigen. Streſemanns Rede Am Montag beglunt die Beratung des Gtats des Auswärtigen Amtes und damit die außenpolitiſche De⸗ batte. In parlamentariſchen Kreiſen erwartet man, daß der Reſchsaußenminiſter Dr. Streſemann ſie um 3 Uhr nach⸗ mittags durch das von ihm ja bereits angekündigte Exposé über die internationale Lage eröffnen wird. Zum Haushalt des Auswärtigen Amtes haben alle Par⸗ teten des Reichstages mit Ausnahme der Kommuniſten und der Völkiſchen eine Entſchließung eingebracht, die die Reichsregierung erſucht, auf Grund der Preſſemeldung, daß der im Kriege als vermißt erklärte 32 jährige Stapelt aus Geltow bei Potsdam nach 11 Jahren aus der ruſſiſchen Ge⸗ fangenſchaft in die Heimat zurückgekehrt ſei und die Mit⸗ tellung gemacht haben ſoll, daß ſich in Kanſk(Sibirien) noch etwa 150 Deutſche, darunter zahlreiche Offiziere befinden, denen es unmöglich i ihnen kein Pfennig Geld zur Verfügung ſtände, umgehend ein⸗ gehend Nachforſchungen zu veranlaſſen und wenn ſich die An⸗ gaben des Stapelt beſtätigen, den noch in Sibirien weilen⸗ den deutſchen Kriegsgefangenen die ſofortige Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Meichshilfe für die Landwirtſchaft lichen Kreiſen vielfach geäußerten Wunſche, die Rentenbank⸗ 5 5 73 ö Das württembergiſche Staatsminiſterium hat in einem hat die Reichsregierung aus all⸗ grundſchuldzinſen ganz oder auch nur zum Tell auf öffentliche Mittel zu übernehmen, gemeinen politiſchen Gründen nicht entſprechen können. Sie iſt jedoch bereit, zur Behebung der gegenwärtigen außer⸗ ordentlichen Notſtände in der Landwirtſchaft zwecks Siche⸗ rung der rationellen Fortführung der Betriebe einen ein⸗ mallgen Betrag von 30 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Der Reichstag wird dazu in der aller⸗ nächſten Zeit Stellung zu nehmen haben. nahme ihren Zweck voll erreichen ſoll, wird. rung in die Lage verſetzt werden müſſen, über dieſen Betrag ſofort zu verfügen. Maſſenkundgebungen der holſteiniſchen Landwirtſchaft Am Samstag und Sonntag haben in allen Kreisſtädten der Provinzen Schleswig und Holſtein aroße Maſſenkundgebungen der Landwirtſchaft ſtattgefunden, die ſich mit der Notlage der Landwirtſchaft befaßten und nachdrücklich für die bekannten landwirtſchaftlichen Forderungen an die Reichsregierung eintraten. 1 Das dentſche Schwimmdock für Ronen In Rouen wurde am Samstag das von Deutſchland auf Reparationskonto gelieferte große Schwimmdock von den e Behörden übernommen. In dem Schwimm⸗ ock können Schiffe bis zu 160 Meter Höhe Aufnahme finden und es iſt mit den beiden reichs ausgeſtattet. Johanna Wolff 3 ihrem 70. Geburtstage am 30. Januar 1928 „ In ihrer engeren und engſten Heimat pflegt der Weſens⸗ kern leder charaktervollen und inſonderheit ſeder und Dichterperſönlichkeit ſo tief verwurzelt zu ſein, ihrem vollen Verſtehen die Kenntnis eben ihrer Heimat ge⸗ Johanna Wolff ſtammt aus Oſtpreußen. Der Blick der Bewohner dieſes Landes, von jeher gewöhnt, mehr über welt ausgedehnte Niederungen als über Hügel zu ſchweifen, iſt ſcharf und hell. Während ihre Seele von heimatlichen Nebeln in phankaſtiſche Träume gewiegt wird, verſinkt ihr Geiſt unter häufig bewölktem Himmel leicht in ſchwerſinniges Grübeln. d In Johanna Wolffs Gedichten brodelt und brauſt vul⸗ kaniſch in heimlichen Üntertönen eine mühſam gebändigte Feuerſeele die bei erdentrückter Hochſpannung ſich hinausgebt us der Enge des Irdiſchen hinauf in„übererdlſche“ Ver⸗ a Herz und Hirn wurzeln trotzdem feſt im Boden er Wirklichkeit. Wie vordem an der Unterelbe in abwechf⸗ fuüngsreiche Heldelandſchaft, ſo ſchaut ſie heute bei ſtillem, nur leicht bewegtem Leben in die anmutpolle, ſonnſge Landſchaft am Nordende des Lago Maggiore, in eine faſt ſubtropiſche Blütenwelt auf eigenem Grund und Boden, wo ihr Sinnen inſtändig geht auf das, was hinter dem Greifbaren und Sicht⸗ baren ſein muß, was in den Dingen lebt und webt. So ſind lüre Dichtungen inbrünſtige Ver dichtungen des Erſchauten und im Erſchauen ihr Erſchloſſenen. Im innigen Umgang mit den lautlos lebendigen Schönfungen der Natur kam ſie zu goethiſchem Glauben an die Einheſt Himmels und der Erde, des Körpers und des Geiſtes, des Lebens und des To⸗ bes, von Mann und Weib, zum Glauben an das Leben,„an das große, wundervolle Regen und Bewegen in Bergesgrün⸗ den und in Felſentieſen. Da iſt nicht tot, was ſtumm und ruhend iſt.“ Einen Freudeglauben möchte ſie verkünden, Helle ver⸗ Breiten, eine e ſein für reine, liebevolle, freudige, 1 größten elektriſchen Kranen Frank⸗ Künſtler⸗ daß zu wäre, in die Heimat zurückzukehren, da 1 1 ** Zuſtändigerſeits wird mitgeteilt: Dem aus landwirtſchaft⸗ Wenn die Maß⸗ die Reichsregie⸗ edle, ſchönheitserfüllte Menſchen. Dankbar fühlt ſie ſich für den aus wirkenden deutſchen Gedankens. großen Schmerz, der ihr die Wurzel alles Seins 9 und ſie uch als Novelliſtin(„Schwiegermütter“) und als drama⸗ 1 0 elbſt feſt ins Leben ſtellte: in Liebe.„Auf“, ſo ruft iche Dichterin iſt Joh. Wolff an die Oeffentlichkeit getreten. e, ela Götter ſchaffen, die uns gleichen! Zermürbte In den zeitloſen Legenden„Der liebe Go tauf Ur⸗ 2 eilig raßen unſere Kraft. Es harrt das. 4 ſucht die Dichtern die Menſchheit hinüberzuretten zu n der 1 1 von geballten Kräft ſelöſtbeherrſcht lelgeſchärfter Willensenergie und Ent⸗ r Hetland ſprenge fe. N aft, zu erherziger r, e ferenz in Berlin nicht einverſtanden zu erklären und zu be⸗ dauern, ten zum Reich und zum neuen Zielſetzung gerecht zu werden. Bazille vor dem württembergiſchen Landtag Erregte Ausſprache Vor dem württembergiſchen Landtag beantwortete am Samstag Staatsprändent Baz lle die Interpellation der ſozlaldemokratiſchen Fraktion, die dahin bie ob die Rede Bazilles auf der Berliner Länderkonferenz die Bllligung der geſamten württembergiſchen Regierung gehabt habe. Staatspräſident Bazille erklärte, daß er, wie die Übrigen Redner der Länderkonferenz, mit Ausnahme des bayeriſchen Miniſterpräſidenten, ſeine perſönliche Auffaſſung ausge⸗ ſprochen habe. Seine Ausführungen hätten nach dem nun⸗ mehr vorliegenden Protokoll insbeſondere gelautet: „Die Sorge iſt berechtigt, daß der Verſuch gemacht wird, durch mehr oder weniger ſanften Druck und auf Umwegen zum Einheitsſtaat zu gelangen. Sollte dieſer Weg beſchritten werden, ſo wird eine unmittelbare Gefahr für den Beſtand des Reiches heraufbeſchworen, denn nichts iſt irriger und gefährlicher als die Meinung, die Länder würden ſich ſchließ ich in ihr unvermeidliches Schickſal fügen. Wie dle Dinge in Europa liegen, kann diefes Spiel mit dem Feuer den ganzen Kontinent in Brand ſtecken. Längere Wirren ernſter Art in Deutſchland bilden einen 2 nre iz für unſere Nachbarſtaaten, die ausfallenden Reparationen durch Stücke deutſchen Landes zu erſetzen. Es kann ſich wiederholen, was wir bereits einmal erlebt haben, die Beſetzung der Reinlande und des Ruhrgebietes durch Frank⸗ reich oder auch die Wegnahme Oſtpreußens durch Polen. Solchen Geſchehniſſen könnten aber England und Rußland und vielleicht auch Italien nicht ruhig zuſehen.“ Staatspräſident Bazille führte weiter aus, daß ſich aus dem obigen Wortlaut ſeiner Berliner Rede ergebe, daß ſeine Worte keine Drohung, ſondern eine Befürchtung aus⸗ geſprochen hätten. Einer Drohung wäre der Reichskanzler unzweifelhaft ſofort entgegengetreten. Schließlech erklärte 8 daß er von ſeiner Berliner Rede kein Wort zurück⸗ nehme. Die an die Ausführungen Bazilles ſich anknüpfende Aus⸗ ſprache nahm einen ſtellenweiſe äußerſterregten Ver⸗ lauf. Die Sozialdemokraten brachten einen Antrag eis, der beſagt, daß ſich das württembergiſche Volk mit dem Deut⸗ ſchen Reiche untrennbar verbunden fühle und jeden Gedanken der Möglichkeit einer Lostrennung vom Reich mit aller Ent⸗ ſchiedenheit zurückweiſe. Die Androhung ſchwerſter nationaler und internationaler Erſchütterungen für den Fall der Ver⸗ wirklichung des Gedankens der Reichseinheit durch den würt⸗ tembergiſchen Staatspräſidenten ſei unvereinbar mit den Intereſſen Württembergs, wie des Deutſchen Reiches und werde aufs ſtärkſte mißbilligt. Von der demokratiſchen Partet wurde ein Antrag eingebracht, in welchem, neben der Miß⸗ billigung der Rede Bazilles, der Regierung das Mißtrauen ausgeſprochen wird. Befde Anträge wurden abgelehnt, ebenſo ein Even⸗ ktualantrag der Demokraten, der dahin ging, ſich mit den Aus⸗ führungen des Herrn Staatspräſidenten bei der Länderkon⸗ daß durch da dieſe Ausführungen ein nicht zutreffender Eindruck von der Einſtellung des württembergiſchen Stand⸗ Reichsgedanken entſtanden iſt. Hierfür hatte auch die Deutſche Volkspartei geſtimmt. Württemberg verlangt nach dem Sparkommiſſar chreiben die Reichsregierung gebeten, den Rei kommiſſar nach Württemberg zu entſenden. „Grüne Woche und Landwirtſchaftsausſtellung Die mit der Berliner„Grünen Woche“ verbundene aroße Landwirtſcha tsausſtellung wurde am Samstag auf dem Berliner Ausſtellungsgelände in Anweſenheit von Vertretern der Reichs⸗ und preußiſchen Regierung und der verſchiedenen landwirtſchaftlichen und wirtſchaftlichen Körperſchaften und Organiſationen feierlich eröffnet. Dabei hielt Reichsernährungsminiſtor S chjiele eine An⸗ ſprache. wobei er die Urſachen der Nöte der deutſchen Land⸗ wirtſchaft und die Möglichkeften einer Stabiliſierung berührte. Er wies darauf hin, daß eine Reihe von ſchweren Verluſtfah⸗ donn hinter der deutſchen Landwirtſchaft liegen. Mehr als vier Milliarden Reichsmark ſeien im Fahre 1927 ins Ausland ge⸗ wandert für die Einfuhr von Nahrungs⸗ und Futtermitteln. die bei rationeller und intenſtver Bewirtſchaftung im eigenen Land hätten erzeugt werden können. Notwendig ſei eine plan⸗ wäßlia auf dieſes Ziel gerichtete Handesvolitik. Auf der anderen Seite dürfe es aber auch nicht an einer tatkräftigen Selbſthilfe fehlen. Mitten im Kampfe um die eigene Exiſtenz habe es die Landwirtſchaft daran nicht fehlen laſſen. Unter Heranzie⸗ hung der neueſten Errungenſchaften von Technik und Wiſſen⸗ ſchaft und unter Anpaſſung an die Anſprüche des Konſums und die Gepflogenheit des Abfatzes ſuche ſie auf allen Gebieten der Die heute eröffnete Aus⸗ r ch s par ⸗ So ſingt ſie in ihren Gedichten Von Menſch zu Menſchl“, die vor zehn Jahren zuerſt herauskamen und nun in vierter Auflage vorliegen. Und ähnlich flammt und hämmert es in Du ſchönes Leben“, Gedichten, bei denen Liliencron, nach ſeinen eigenen Worten, vor Freude erſchrak. Im letzten leidenreichen Jahre gelangte ſie zu jener ſtillen, ſchier jenſeitigen Heiterkeit des Herzens, zu jenem Hell⸗ und Weitſehen, das alle bekannte und unbekannte Sthöpfung zu⸗ einander bringt. Daraus erwuchſen die ſchönen überſinnlichen Gedichte„Wanderer wir“. Plötzlich, unvermittelt, nach Stunden grauslichen Leldens kam dies Leuchten, dies hell⸗ ſichtige Erkennen, übermächtig, wie eine Flut, daß ſie ſchrieb, ununterbrochen vierzehn Stunden laug, ohne Erſchöpfung und ohne Nahrung zu ſich zu nehmen. Innerlich wuchſen ſie aus ihr heraus. Und ſo wurden ſie recht eigentlich der Inbegriff, das Endergebnis ihres Daſeins: aus dem Urumwölkten heraufſteigend, das ungeteilte Gottesgeheimnis erfühlend, zu dem Urumwölkten wandernd; Kräfte empfindend, die Dies⸗ ſeits und Jenſeits verbinden; die fortlaufend in der Bildung begriffene, doch vom Menſchen unbegriffene, ewig unfertige Schöpfung gefühlsverklärt erahnend. Welchen wunderlich gewundenen, Folgerichtigkeit gekennzeichneten Weg legte das bettelarme Waiſenkind„Hanneken“ zurück! Sie ſchildert ihn in der ſo betitelten charaktervollen Geſchichte ihrer erlebnisſchweren, von allen üblichen Mädchenfreuden ausgeſperrten ugend, einem Buche, das nicht warm genug unſeren heranwachſenden Töchtern und ihren Müttern und Erzieherinnen empfohlen wie tiefer Religioſttät jen⸗ und doch von beherzter ch ⸗ Und wie im Lied, ſo verkündet ſie heimiſchen ſtellung der Grünen Woche ſei ein deutlicher Beweis für das, was geleiſtet werde: was geboten werde, ſeien zum aroßen Teil Spitzenleiſtungen in den arbeitsintenſivſten Zweigen unſerer Aarar⸗ und Gartenerzeuaulse. Leiſtunge n- die ein be⸗ redtes Zeugnis ableaten für deutſches Können und deutſches Streben auf dem Gebiete der Qualitätserzeugung. Leiſtungen. die ihren Meiſter lobten und auch dazu angetan ſeten, den Säu⸗ migen aufzufordern zu emſiger Nacheiferung. Ein Zwiſchenfall in Havanna Auf dem panamerlkaniſchen Kongreß kam es zu einem hochpolitiſchen Zwiſchenfall, als der Delegierte Bo⸗ liviens für Bolivien einen Zugang zum Meere verlangte. Damit iſt wieder die Tagene⸗Arica⸗Frage an⸗ geſchnitten worden. Peru hat mit allen Mitteln verſucht, die Erörterung dieſer Frage aus der Konferenz herauszuhal⸗ ten. Der Delegierte Boliviens erklärte, Bolivien werde nie⸗ mals ſeine volle Unabhängigkeit beſitzen, ſolange ihm nicht der Weg zum Meere freigegeben ſei. Dieſe Frage müffe geregelt werden, bevor ſich die Konferenz anderen Problemen zu⸗ Letzte Meldungen Ein Rieſenſchwindel aufgedeckt Berlin, 29. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Einem weitverzweigten Betrugsſyſtem iſt die Berliner Kriminat⸗ polizei auf die Spur gekommen. Es handelt ſich um das ſo⸗ genannte„Allegmeine Lombard⸗ u. Warenhaus“, das Unter den Linden die ausgedehnten Räume inne hat, die früher Kaſtans Panoptikum beherbergten. Die Inhaber der Firma, zwei Kaufleute namens Paul Bergmann und Felix Salinger, ſuchten gegen hohe Zinſen Gelder, indem ſie bei ihnen lombardierte Waren als Pfand zuſichev⸗ ten. Berliner erhielten für ihre Darlehen 48. v.., diejenigen aus der Provinz, bie man offenbar für nicht ganz ſo töricht hielt, 36 v. H. Da die Dummen nicht alle werden, kamen Leute aus allen Geſellſchaftsſchichten. Die von ihnen her⸗ geliehenen Summen ſchwanken zwiſchen 500 und 100 000. Als die Kriminalpolizei am Samstag überraſchend in die Betriebe einfiel, fand man gefälſchte Wechſel und falſche Lom⸗ bardſcheine. Viele Waren waren bis zu 17 Mal als Sicherhett verpfändet. Einem Warenlager von höchſtens einer Million Mark ſtehen aufgenommene Darlehen von mehr als dret Milltonen Mark gegenüber. Die tüchtige Firma hat Filialen auch in Hannover, München und Breslau unterhalten. Deutſches Papier für Frankreich Das franzöſiſche Miniſterium der öffentlichen Arbeiten veröffentlicht eine Verordnung, die die Papiereinfuhr aus Deutſchland auf Sachlieferungskonto im Jahre 1928 feſtſetzt. Danach dürfen eingeführt werden: 50000 Tonnen gewöhn⸗ liches Zeitungspapier 8000 Tonnen ſatiniertes Zeitungspapier und 3000 Tonnen Spezialpapier. Zunehmende Diphtherie in Paris y Paris, 29. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Seit einigen Wochen iſt in Paris ein beträchtliches An⸗ wachſen der Diphterie⸗Fälle zu beobachten. In einem Stadtviertel nahm die Krankheit einen faſt epidemiſchen Charakter an. Infolgedeſſen wurden vom Paſteur⸗In⸗ ſtituft ungewöhnlich große Mengen Impfſtoff verlangt, daß der Vorrat zur Neige ging. Das Inſtitut war kaum i m⸗ Tande den 20. Teil der angeforderten Mengen zu liefern. Dieſer Umſtand hat unter der Bevölkerung, die von den Be⸗ hörden aufgefordert wurde, die Kinder impfen zu laſſen, einige Beunruhigung hervorgerufen. Luftſchifflandung auf einem Kriegsſchiff . Newyork, 29. Jan. Das amerikaniſche Luftſchif „Los Angeles“, der früher an die Vereinigten Stagten gelieferte deutſche Luftkreuzer 3. R.“, hat einen intereſſan⸗ ten Landungsverſuch auf dem Meere an der atlantiſchen Küſte unternommen. Es iſt aber nicht auf das Waſſer nieder⸗ gegangen, ſondern auf das große, amerikaniſche Flugzeng⸗ mutterſchiff„Saratoga“. Dieſes Schiff unterſcheldet ſich von den anderen Dampfern vor allem dadurch, daß es keine Maſten beſitzt, ſo daß eine große Decksfläche entſteht auf der Flugzeuge, und, wie jetzt bewieſen worden iſt, auch Luftſchiffe niedergehen können. Biſchof Skalski zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt — Moskau. 29. Jan. Biſchof Skalſkl, das bisherige Oberhaupt der römiſch⸗katholiſchen Kirche in der Ukraine, der wegen Spionage zu Gunſten Polens angeklagt war wurde des Hochverrats für erwieſen erachtet und au zehn Jah⸗ ren Gefängnis verurteilt. ö Der Krakatau — London, 29. Jan. Wie aus Batavia gemeldet wird, dauern die vulkaniſchen Ausbrüche auf der Krakatau⸗Inſel an. Mehrere an der Küſte gelegene Dörfer wurden von der Bevölkerung geräumt. keit im Eingehen in die irdiſchen Aufgaben— oder zu e beglücktem Eingehen ins Reich der Toten. Dieſer Liebe Gott, in deſſen unheendigter Schöpfung Regelloſigkeit Weltregel iſt laßt und lindert, ermuntert und ermutigt, ſpendel Trost und trocknet Tränen durch 1 Befreiung vom Uebel. Die ſchönſten und tiefſten dieſer Legenden, wie„Der Muſtker“, „Die vielen Wohnungen,“„Dichter⸗Menſch,“ gleichen muſika⸗ liſchen Fugen: eine geheimnisvolle Melodie ſteigt allmählich an zu vollem Klang, bis in Bruderſphären n ertönt.„W. Theater und Muſik „Soldat Schwejk“ in Düſſeldorf. Die Revue, die Max Brod und Haus Reimann aus dem Haſekſchen Roman. Der brave Soldat Schwejk gemacht haben, fand bei der Weſt⸗ deutſchen Erſtaufführung im Großen Haus der Städtiſchen Theater eine unerwartet freundliche Aufnahme. Dieſes Schick⸗ ſal des ſimplen Staatshürgers und Soldaten, der mit ſeinem ſimplen Untertanenverſtande fortgeſetzt in Konflikt mit der Maſchinerie der Bureaukratie in Krieg und Frieden gerät, hat etwas ſo ungemein menſchlich Ergreifendes an fich, daß es ſchon aus dieſem Grunde allein packen muß. So war es klug von der Regie Artur Pohls, der auch die Bühnenbilder ſchuf, daß ſie das Stück in keiner Weiſe aggreſiv aufzog, ſon⸗ dern die Tragödie des tumben Schwejk ſpielte. Das Bithnen⸗ bild war gleichſam, im Gegenfatze zu dem Menſchen Schwejk, Spiegelbild eines Mechanismus, eines Aktenſchrankes, bei dem man nur ein Fach aufzuziehen braucht, um das Ge⸗ wünſchte au erhalten und die Figuren tanzen zu laſſen. Genial geſtaltete Ernſt Legal, der Intendant des Preuß. Staatstheaters in Kaſſel, den Schwejk mit viel Menſchlichkeit, genialer Stupidität, einem goldenen Humor, der dieſem Schwejk die Sympathien ſchafft und ihn faſt„zu einer mythi⸗ ſchen Geſtalt“ werden läßt. Der immer wieder umjubelte Künſtler hat einen Rieſenanteil am Erfolge. Von den ein⸗ ö ſchen Kräften ſind lobend hervorzuheben: Karl Eberhard (ꝰWoditſchka), Eduard Bornträger(Auditor Berns), Jochen Poelzig(Oberleutnant Lukaſch). N Der Mannheimer Sängerkreis E. V. wurde von der Leitung der Kurkonzerte des ſtaatlichen Kurorcheſters in Wildbad zur Mitwirkung an einer im Sommer d. Js ſtatt⸗ findenden aroßen Schubert⸗Zentenar⸗Feier eingelaßen. Die geſamte Direktion des Chores und Orcheſters wurde dem Muſikdirektor Edaar Han muſikaliſcheu Leiter des Maunheimer Sängerkreſs ſen 5 übertragen. g 4 2 enen e Saen e K. been eee ee 4 11 2 „ / Montag, den 30. Januar 1928 —— Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabef Släotiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſitzung vom 27. Januar 1928 Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird 1. ee die aus der 1 der 1 ks ntlaſſen ſind oder gleichalteri ädch ö entſprechender Vorbildung eine% „freiwillige Hausfrauenſchule“ mit einem zweijährigen Echten 8 Der letzte Fanuarſonntag zeichnete ſick durch überraſchend ſchönes Wetter aus. Bis zum Untergang im Weſten ſtrahlte die Sonne am völlig wol⸗ kenloſen tiefblauen Himmel. Die Wärmeentwicklung war ſchon ſo beträchtlich, daß man gar nicht merkte, daß das Thermometer nachmittags im Schatten nur 5 Grad C. an⸗ geigte. Der Ausflugsverkehr war vormittags ruhig, ſteigerte ſich aber gegen Mittag und geſtaltete ſich nachmittags ſehr lebhaft. Vor allem waren die nach Heidelberg abgehenden Züge ſtark beſetzt. Gab es geſtern wirklich etwas Schöneres, als eine Wanderung auf die Höhen der Nachbarſtadt Heidel⸗ berg oder auf halber Höhe ein Stück hinein ins Neckartal? Wer Samstag intenſiv dem Prinzen Karneval gehuldigt hat, wird vor allem den lungen⸗ und nervenſtärkenden Einfluß der friſchen Luft wohltuend empfunden haben, noch dazu bei herrlichem Sonnenſchein. Auch in den Mannheimer Anlagen war der Verkehr ſehr lebhaft. * Dem ſportlichen Hauptereignis, dem Ausſcheidungsſpiel um die Süddeutſche Fußballmeiſterſchaft wohnten im Stadion etwa 15000 Zuſchauer bei. Sportverein Waldhof verlor gegen Bayern München:5. Wer bei einem Spaziergang durch den Luiſenpark ſich der Palmenhalle näherte, hörte hier ſchon, mit welcher Anteilnahme die Rie⸗ ſenzuſchauermenge den Kampf verfolgte. Als die Entſcheidung gefallen war, wurde das Rennwieſenreſtaurant von den hung⸗ rig und durſtig gewordenen Sportsfreunden geradezu ge⸗ ſtürmt. Im Nu waren ſämtliche Lokalitäten bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Straßenbahndirektion hatte für den Abtransport der Maſſen genügend Vorſorge getroffen. Die 5 Rennbahnſchleife war vollſtändig von dem zur Aufnahme der Fahrgäſte bereitgeſtellten Wagenpark in Anſpruch genommen. Wer ſich im Reiche des Schellenprinzen vergnügen wollte, hatte dazu am Samstag und Sonntag wieder viel Gelegenheit. Vor allem am Samstag waren wieder ſämtliche Säle ver⸗ geben. Maskenbälle, Koſtümfeſte und Kappenabende ſorgten in ausgiebigſter Weiſe für Unterhaltung und Zerſtreuung aller derer, die die Alltagsſorgen für einige Stunden ver⸗ geſſen wollten. ** Gemeine Tat. Zwei zahme Rehe, die im Reſtaurations⸗ garten„aum Ochſen“ in Feudenheim, Kinder und ältere Teute durch ihre niedlichen, graziöſen Sprünge und Zutrau⸗ lichkeit erfreuten, wurden, wie die tierärztliche Unterſuchung feſtſtellte, vergiftet. Auf die Ermittlung des roßen Ge⸗ 1 ſellen, der die verabſcheuungswürdige Tat beging, hat der 1 Beſitzer, Wirt J. Bauer, eine Belohnung von 200 Mk. f ausgeſetzt.. 5* Schwerer Unfall. Aus Oggersheim wird uns ge⸗ 1 meldet: Bei dem Flaſchenbierhändler Eugen Schmitt er⸗ eignete ſich am Freitag ein Unfall, der ſeine Urſache darin hat, daß während der Inſtandſetzung der Abfüllvorrichtung eine Flaſche zerſprang und der die Reparatur vornehmende Mannheimer Monteur an einem Auge ſchwer verletzt wurde. Der Bedauernswerte wurde ſofort nach Mannheim überführt. 5* Die deutſche Paßkontrolle in den internationalen Zügen. Um die langen Wartezeiten für die internationalen Züge auf dem badiſchen Bahnhof zu Baſel abzukürzen, wurde zwiſchen der Schweiz und Deutſchland ein Abkommen über die Regelung der Zoll⸗Paßkontrolle der Verbindungsbahn Baſel Schweizer⸗Bundesbahnhof, badiſcher Bahnhof getroffen. Deutſchland wird das Recht zugeſtanden, auch vollſtändige Zoll⸗ und Paßkontrolle in den Zügen der Verbindungs⸗ bahnen von Baſel⸗Bundesbahnhof nach Baſel badiſcher Bahn⸗ hof vorzunehmen. Die Paßnachſchau kann ſowohl von deut⸗ ſchen Polizeibeamten, als auch von deutſchen Zollbeamten vorgenommen werden. Im Bundeshahnhof zu Baſel, zu dem ſie ſich nach Möglichkeſt mit den Zügen der Verbindungs⸗ bahnen zu begeben haben, ſoll ihr Aufenthalt auf das unum⸗ gänglich notwendige Mindeſtmaß beſchränkt werden. Die ſchriften Genüge tun oder nicht. Im Falle eines notwendig werdenden Einſchreitens haben ſich die deutſchen Behörden ohne Rückſicht auf die Staatsangehörigkeit des Fehlbaren an die Schweizer Beamten zu wenden. a i Vi nach Deutſchland Einreiſenden deutſchen Paß⸗ und⸗Zoll⸗ N a Amtshandlungen beſchränken ſich auf die Feſtſtellungen ov Der Großlautſprecher als Wanderreöner AUnſere Stadt iſt geſtern von einem Automobil mit ganz eigenartiger Fracht beſucht worden— von einem„Groß⸗ lautſprecher⸗Automobil“ der Firma Siemens u. Halske. Solche Automobile wurden zum erſten Mal auf der großen Berliner Funkausſtellung 1927 gezeigt. Sie ſind entſtanden, weil das Bedürfnis vorlag, an irgend einem Orte binnen kurzer Zeit gelegentlich einer Verſammlung, einer Feier, einer Sportveranſtaltung uſw. durch einen der neuzeit⸗ lichen Großlautſprecher, deren hohe Leiſtungsfähigkeit be⸗ kannt iſt, Mitteilungen, Reden, Muſikübertragungen, Schall⸗ plattenkonzerte, Rundfunkdarbietungen einem großen Kreis von Zuhörern zu geben. So hat ſich die Firma entſchloſſen, von ihr gebaute Großlautſprecher, zwei ſogenannte Rieſen⸗ Blatthaller, mit allem was dazu gehört— Beſprechungs⸗ mikrophonen, Verſtärkern, Stromlieferungsanlage. Antennen⸗ gerüſten, auf einen 5 To.⸗Omnibus⸗Wagen einzubauen, der, mit, einem 50 PS.⸗Motor ausgerüſtett, 50 Km. in der Stunde zurückzulegen vermag. Der Wagen enthältt außer einer Be⸗ ſprechungszelle auch noch Waſch⸗, Koch⸗ und Schlafgelegenheit für das Begleit⸗ und Vorführungsperſonal. Die Lautſprecher ſind ganz kurze Zeit nach Eintreffen des Wagens betriebs⸗ bereit und können ſich auf hunderte von Metern, ja bis zu einem Kilometer Entfernung, vernehmlich machen. a Der Wagen hat jetzt eine Fahrt durch Süddeutſch⸗ land angetreetn, die ihn, von Berlin ausgehend, über Kaſſel und Frankfurt a. M. nach Mannheim führte. Von hier geht die Reiſe weiter nach Karlsruhe, Baden⸗Baden, Freiburg, dann in die Bodenſee⸗Gegend, nach Stuttgart. Ulm Würz⸗ burg, Kiſſingen, Nürnberg, Ingolſtadt, über München nach Schwaben ins Allgäu, ins oberbayeriſche Alven⸗Vorland bis Regensburg, Hof nach Leipzig und Berlin. Das Auto, das geſtern nachmittag hier eintraf, wurde hinter dem Waſſer⸗ turm poſtiert. Ein zahlreiches Publikum wohnte dem von 19 1 Sroßlautſprecher verbreiteten Kon⸗ zert bei. 5 Beranſbaltungen Landheimfeſt der Leſſingſchule Zur Förderung ihres Unternehmens, die Lochmühle bei Schönau als Landheim der Schule auszubauen und einzurich⸗ ten, veranſtaltete die Leſſingſchule in den Räumen des Turnvereins von 1846 am Samstag abend ein Landheim⸗ fe ſt. Trotz Faſchingsveranſtaltungen und anderem war der Beſuch überaus gut. Alle verfügbaren Räume waren bunt dekoriert. Der„Badiſche Heimatmarſch“ von C. Irrgang, von der Kapelle Mohr flott geſpielt, eröffnete den Reigen der ſchier endloſen Darbietungen. Darnach begrüßte Stadt⸗ vermeſſungsrat Becken bach die Gäſte, insbeſondere die Ehrengäſte, um dann näher auf den Zweck der Veranſtaltung einzugehen. Zum Schluſſe dankte der Redner allen, die mit⸗ geholfen hatten, das Feſt zu ermöglichen, vor allem dem Turnverein von 1846 für das Ueberlaſſen der Räume und den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden für ihr freundliches Entgegenkommen. Namens des Lehrerkollegiums hieß dann der Direktor der Leſſingſchule, Dr. Dürr die Anweſenden willkommen. Er wies darauf hin, wie alle Möglichkeiten in den Dienſt einer guten Sache geſtellt wur⸗ den. Aber die Arbeit wurde geleiſtet, um eine frohe und ſtarke Jugend heranwachſen zu laſſen. Dieſe Arbeit ſei nur zuſtande gekommen durch ein vorbildlich ſchönes Zuſammen⸗ arbeiten von Lehrern, Eltern und Schülern. Hier ſei zuſtande gekommen, was man Schulgemeinſchaft nenne. 5 Nach den mit Beifall aufgenommenen Worten des Direktors kam Emil Götts Luſtſpiel„Der Schwarz⸗ künſtler“ zur Aufführung. Wir ſind im Grunde genom⸗ men gegen ſolche Theateraufführungen von Dilettanten, um⸗ ſo mehr, wenn es ſich um Werke mit tieferem Gehalt handelt. Doch muß anerkannt werden, daß ſich die Darſteller alle Mühe gaben und zum Teil recht ſchöne Leiſtungen boten. Beſon⸗ ders wären hier zu nennen, Frl. Gertrud Gſcheidlen und Unterprimaner Willi Claus; dann Herr Otto Geb⸗ hardt, Unterprimaner Heinrich Vetter, Oberprimaner Ernſt Mayer, Frl. Lore Enders, Oberprimaner Hans Müller, Frl. Hedi Gſcheidlen und Oberprimaner Heinrich Berger.„Der Schwarzkünſtler“ hatte am Ber⸗ liner Schauſpielhaus ſeinen erſten großen Erfolg. Wie ein derber Schwank beginnend, geht dieſer Dreiakter doch bald in geiſtnollere Nahmen ſtber und giyfelt in der Erziehung eines über alle Maßen eiferſüchtigen Landedelmannes. Dank ihres hingebenden Sviels erfreuten ſich die Darſteller ſtarken, langanhaltenden Beifalls. Die mitwirkenden Damen wur⸗ den außerdem mit Blumen bedacht. War„Der Schwarzkünſtler“ an ſich ſchon abendfüllend, ſo war es damit noch nicht abgetan. Im zweiten Teil des Abends war es Frl. Hedi Gſcheidlen, die ſich mit ihrem „luſtigen Quintett“ ſtürmiſche Anerkennung errang. Und 1 waren es vor allem Hugo Voiſin und Frau De Lank in der Humoreske„Der Hausſchlüſſel“ hinüber nach Reichenhall, dann zurück über München, Paſſau, 3. Seite. Nr. 49 ——.........—.—.—.———. Veranſtaltungen Montag, den 30. Januar 1928 13 Nationaltheater:„Ein beſſerer Herr“,.30 Uhr.— Das große Variété⸗Progr. mit Enrico Raſtelli. 8 Uhr Künſtlerſptele„Libelle“. Kabarett.00 Uhr. r Lichtſpiele: Alhambra:„So küßt nur eine Wienerin“. Capitol⸗Lichtſpiele:„Die große Parade“.— Licht ſpiel baus Müller:„Caſanova“.— Palaſt⸗ Theater; „Der Bezwinger der tauſend Gefahren“— Scala⸗ Theater: „Caſanova“.— Schauburg:„Der große Sprung“.— Uf a⸗ Theater:„Im Luxuszug“.— Volkstheater:„Der Millionenſchatz“. K» B von Jakob Strauß, die den Vogel abſchoſſen. Sie mußten ſich wiederholt verneigen. Sehr gefiel auch Herr Fritz Wein⸗ reich mit ſeinem Landheim⸗Gedicht in Mannemer⸗Deutſch. Der Tanzreigen einer Turnerinnengruppe unter Leitung von Frau Lieſel Storz entbehrte etwas der Leichtbeſchwing⸗ lichkeit. Trotzdem gefiel er ganz gut. Die Pauſen wurden von der Kapelle Mohr ausgefüllt.„ Das war aber noch nicht alles. Eine reichhaltige Tom⸗ bo ka lockte zu ſchönem Gewinn, Früchte⸗ und Süßigkeiten ſtände luden zum Naſchen ein, eine Wurſtbude hatte ihr Schilg ausgehängt, kurz für jeden Geſchmack war etwas vorhanden. Selbst der Tanz kam zu ſeinem Recht. Man könnte nicht bhe⸗ haupten, daß ihm nicht zugeſprochen worden wäre. So war denn das Landheimfeſt der Leſſingſchule ein ſchöner Erfolg, 5 der ſich hoffentlich recht klingend auswirkt, ſodaß das Heim im Neckartal bis Oſtern bezogen werden kann. E * * Luſchtiger Kappenowend der Firmenſportler. Ein reiche haltiges humoriſtiſches Programm erwartet die Sportler am kommenden Mittwoch in den Germaniaſälen,§. 6. Ulkige Büttenreden, närriſche Aufzüge und ein Kabarett⸗Pro⸗ i gramm mit tänzeriſchen, geſanglichen und artiſtiſchen Dar⸗ bietungen(die drei Fiſportellis) werden dafür ſorgen, daß die nötige Stimmung aufkommt... Kommunale Chronik 4 Brühl, 27. Fan. Aus der fünaſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt zu berichten: Dem Fabrikarbeiter Karl Brucke hier wird ein Bauplatz in der Bahnhofſtraße um die feſtgeſetze ten Bedingungen zugewieſen.— Der Waſſerverbrauch der Gemeinde im Monat Dezember betrug.701 chm.— Die Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Karlsruhe hat ſich bereit er⸗ klärt, zur Inſtandſetzung des Gemeindemeas Rohr ⸗ hof Rheinau einen Koſtenbeitrag zu leiſten. Angebote zur Abwalzung dieſes Weges ſind bei Dampfwalafirmen ei zuholen.— Vom Abhörbeſcheid der 1925er Gemeinderechnun und der 1924/26er Rechnung des Wachter ſchen Armenfond nahm der Gemeinderat Kenntnis. Vollzugsnachweiſe hierzu wurden erſtattet.— Die Baufluchtenimnenen Ban gebiet Brühl ſind im Ortsbauplan feſtzulegen und bezirks⸗ amtlich genehmigen zu laſſen.— In dieſem Zuſammenhang wurde das Baugeſuch des Schloſſers K. Schimmele unter ge⸗ wiſſen Bedingungen genehmigt.— Die durch den Kiesfuhr⸗ betrieb der Firma Dahlem ſtark beſchädigten Ortsweae im Ortsteil Rohrhof ſind von dieſem Unternehmen wieber in ord⸗ nungsmäßigen fahrbaren Zuſtand zu verſetzen.— Diverse Sorten Obſtbäume zur Anpflanzung auf Gemeindearundſtück ſollen beſtellt werden.— Die Gemeindebrückenwage iſt dure einen Monteur in Ordnung zu bringen. N Kr. Heidelberg, 29. Jan. Nachdem der Studtrat ſich gege den Bau des Silos der Herrenmühle ausgeſproche hat, wurde das Baugeſuch von der Direktion der Herren Theater: Apollo: Unterhaltung: 3 135 sch. Hockenkeim, 28. Jan. ratsſitzung iſt zu berichten: jahres(1. April) wird der pra weiterer Schularzt zugelaſſen.— für die Kreiswege werden genehmigt.— Das G Metzgers Wilhelm Schränkler um Erlaubnis zum pas Belrieb der Gaſtwirtſchaft„Zum öſterreichiſchen Katſer“ dem Bezirksamt befürwortend weitergeleitet.— Für d Sand⸗ und Kiesausbeute verſchtedener Grundstücke im Ge wann Biblis wird den Pächtern eine Entſchädigung i! ligt.— Dem Allgemeinen Frauenverein wird zur Abßaltun⸗ von Kochkurſen die Küche im Schulhaus an der Ott überlaſſen. 6 75 Kleine Mitteilungen Der Voranſchlag der Stadtgemeinde Kandern ft das Rechnungsjahr 1927/28 enthält an Einnahmen 242 5 Reichsmark, an Ausgaben 312 500 Reichsmark. Der unge ckt Aufwand von 69 958 Reichsmark ſoll durch eine Umlage vo 1,20 Reichsmark auf das Liegenſchaftsvermögen, 38 Re chs plengig auf das Betriebsvermögen und 7,20 Reichs mar den Gewerbeertrag gedeckt werden. 5 222 D eee Olympiade 1928 Das Künſtlerfeſt im Roſengarten Zum Ball der Künſtler und der Menge, Der in des Roſengartens Enge Die Bürger Mannheims ſonſt vereint, Zog Samstag der Theaterfreund. (Cr ſcheukt erſt ſeines Eintritts Gabe Der Abendkaſſe oßne Groll, Und wandert dann mit ſeiner Habe Zum Vorraum, der Erwartung voll. Noch nichts von Masken und Perücken, Scheint er zunächſt hier zu erblicken, Und in das Veſtibül allin Tritt er mit frommem Schauder ein Nichts regt ſich um ihn her nur Schwär Des Perſonals umgeben ihn, Bis er in ungewiſſer Wärme, Beginnt den Mantel auszuziehn. „Sei mir gegrüßt, du traute Stille, Nie ſah ich hier ſo wenig Fülle, Zum böſen Zeichen nehm ich dich, Nie fand ich ſo verlaſſen mich. Kommt niemand ſonſt hierher gezogen, So fragt ſich die Genoſſenſchaft, Sei uns der Faſching doch gewogen: Denn bier verſagt wohl unſere Kraft! Von Sti So muß Und ganz verlaſſen ſinkſt du nieder, Da rauſcht thegterlich Gefieder, Du hörſt, noch kaunſt dus nicht recht ſehn, Herrn Alſter durch die Stille krähn: „Paßt auf“,— man hört ſetzt auf zu gähnen, „Der Damenborkampf nun beginnt.“ Da werden Weißer zu Hyänen, ö Wenn ſte es nicht ſchon vorher ſind. Dann wird ein Fakir aufgefunden, Verbirgelt gänzlich und zerſchunden, Den man in einen Kaſten legt, Und langſam aus dem Saale trägt.— f Im Wettlauf über Hinderniſſe, g Als treibe es ein Intendant,. N Kömmt dann, verwechſelnd ſeine Füße, Ein ganz Sextett dahergerannt. f Inzwiſchen ſieht man manche Gäſte Verſammeln ſich zum Stiftungsfeſte. Ganz Mannheim iſt zwar nicht dabei,— Und das iſt nicht ſo einerlei!— 88 Da,— Godeck, mit ihm Willy Krüger Betreten jetzt das Schaugerüſte 5 Im Ringkampf bleihen beide Sieger Und werfen ſich in Heldenbrüſte. Zwei Rennen ſchließen dann den Reigen, In denen ſich auch Damen zeigen, 5 Sieh da, ſieh da, Thimotheus, i Die Friedel hat den Hexenſchuß!- Und zwiſchen Saal und Vorraum ſchwebet Noch zweifelnd jede Bruſt und bebe: Wo kommt nach dieſer Sportaffär' Denn endlich jetzt die Stimmung her, Die unerreichbar, unergründet, Der Ballmacht dunklen Knäuel flicht, 5 Doch langſam ſich zuſammen findet Mit Wimpeln, Sekt und Lampenlicht. Wer zählt der Sportkoſtüme Namen, Diie feſtlich hier zuſammenkamn Vom Smoking. Knickerbockers, Frack HBeſinnungraubend, herzbetöred Spielt dazu auf die Tan: muſik In Jazzbandrhythmen ſich verzehrend Sehnt man den Walzer ſich zurück. phantaſtiſche Modelle zu ſehen waren. Der, ſtreng und ernſt nach alter Sitte In Boſton⸗ und in anderm Schritte Ereignet ſich im Saalesrund. 5 Und ſchließlich gehts non Mund zu Mund: Das Künſtlerfeſt? Es iſt verſchwunden Denn weder Künſtler hoch ein Feſt Hat hier zuſammen ſich gefunden Und nur das Schweigen bleibt der Reſſt( Und iſt auch dieſes Wort entfaßren, 5 Braucht mans im Buſen nicht bewahren. Drum Ehre der Genoſſenſchaft, 55 Die ſich bemüht mit ganzer Kraft. Doch für die Zukunft wollt euch merken, — Die Szene ſei kein Tribunal- Daß der Erfolg bei ſolchen Werken Die Ausſicht iſt aufs nächſte Mal! Kunſt und Wiſſenſchaſt G Die Weltraumrakete ſunkt immer noch in 8 erfinderiſcher Phantaſten. Schon im vorigen Somme eln Münchner Schriftſteller den ſenſationellen Verſuch ſich ſelbſt in den Aether ſchießen zu laſſen. Glücklich ihn die langſame Verwirklichung ſeiner Ideen uns noch er⸗ holten. Dafür heißt es aber von einem Eſſener Ingenieur, dag er vom Ruhrgebiet aus mit engliſcher(7) Finanzierung Vorſtoß ins„unbekannte Land, von des Bezirk kein Wa wieberkehrt“— mit Hamlet zu reden— unternehn 1 Wir erfahren auch daß man in Rußland ſchon wei aer 8 im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten an einer art. Rückſtoßrakete arbeitet. Ziolkowsky iſt immerßit menſchlich, für die erſten Verſuche nicht ſeinesaleichen. Tlere opfern zu wollen. Vor kurzem fand ſogar eine lung für Raumfahrt in Moskau ſtatt, bei der gewiß iu manch e Geſamtkataloa ber Wiegendrucke. Die Wiegendru graphie der Inkunahellit, die Jahre 1927/29 gedacht 4. Seite. Nr. 49 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 30. Januar 1928 Aus dem Lande Feuerwehrfeſt in Ladenburg * Ladenburg, 28. Jan. Die kürzlich abgehaltene Win⸗ terveran ſtaltung der Freiwilligen Feuerwehr Laden⸗ burg erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches. Der 2. Kom⸗ mandant Maurer begrüßte die Gemeindevertretung und die äſte der auswärigen Wehren. Die feuerwehrbrüderliche ⸗Sängereinheit“ Dienſt des Abends. Eine beſondere Ueberraſchung war dem 1. Kommandanten und Kreisvorſitzenden, Feuerwehrinſpektor [gricola, von den Feuerwehrſchweſtern zugedacht: Frl. Dina Stumpf überreichte die Ko mmando⸗Standarte mit einer poetiſchen Widmung, die Eliſ. W. Trippmacher verfaßt hatte und die der erfreute Kommandant dankend ent⸗ gegeunahm. Eine hervorragende muſikaliſche Darbietung bot der Sängereinheit⸗Dirigent. Chormeiſter Willi Bi lz⸗Mann⸗ heim, durch begeiſtert aufgenommene Violin⸗Soli, die Herr Rehn feinfühlig am Flügel begleitete. führung des Volksſtückes„Der wilde Matbias“ fand ein hei⸗ matliches Reigenſpiel„Winterzauber am Martinsturm“, ver⸗ faßt von der opferfreudigen Feuerwehrſchweſter und Laden⸗ burger Dialektdichterin Frau Ratſchreiber Luiſe Frey, be⸗ geiſterte Aufnahme. genden Poſſe geſagt werden. Wiederholt dankte der Vor⸗ ſitzende des Wehrkreiſes allen Mitwirkenden, auch den Herren J. Stumpf und J. Katzen maier, der„Sängereinheit“, die das„Ladenburger Lied“— verfaßt von Georg Schall und vertont von Chormeiſter Bilz— prächtig zu Gehör brachte. Oberkommandant F. Schlimm ⸗Mannbeim betonte, wie wohl ſich die Mannheimer und anderen Wehren immer im Kreiſe der Ladenburger Feuerwehr fühlen und wie viel der geſamte 9. Kreis dem geſchätzten Vorſitzenden und Kom⸗ mandanten Agricola verdanke! Die Ladenburger Wehr kann i. J. 1929 auf ihr 70 jähriges Beſtehen zurückblicken. Tr. Bautätigkeit in Heidelberg K. Heidelberg. 28. Jan. Wie die Städt. ſtatiſtiſche Abtei⸗ lung uns mitteilt, wurden im Fahre 1927 nach den Aufzeich⸗ 1 nungen der Ortsbaukontrolle in Heidelberg 211 Gebäude (206 reine Wohngebäude] mit zufammen 651 Wo hnungen Neu erſtellt, davon nur 25 Gebäude ohne Baukoſtenbeihilfe. Ferner wurden durch Umbau 36 neue Wohnungen geſchaffen, ſodaß der Geſamtzugana an neuen Wohnungen 687 beträgt, und zwar 469 Wohnungen mit—3 Zimmern und 218 Woh⸗ nungen mit 4 und mehr Zimmern. Auf je 1000 der mittleren Fahresbevölkerung entfallen ſomit 8,47 Wohnungen. Von den neuentſtandenen Gebäuden wurden 128 mit 281 Wohnungen pon Privaten, 27 mit 102 Wohnungen von öffentlichen Körper⸗ schaften und Behörden, 56 mit 268 Wohnungen von Gemein⸗ nützigen Baugenoſſenſchaften erſtellt. An private Bauherren wurden im Jahre 1927 für den Bau von 334 Wohnungen mit n 1089 Zimmern 1673 510 Mk. ſtädtiſche Baudarlehen gewährt. Gegenüber dem Vorfahre war die Bautätiakeit in Heidel⸗ berg eine bedeutend lebhaftere, denn im Jahre 1926(ohne Rohrbach) wurden nur 121 Gebäude(118 reine Wohngebäude) mit 249 Wohnungen, außerdem durch Umbau 8 Wohnungen er⸗ ſtellt, ſodaß insgeſamt nur 257 neue Wohnungen=.47 auf ie 1000 der mittleren Jahresbevölkerung zur Verfügung ſtanden. Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes betrug im Jahre 1926 der Durchſchnitt des Rein zu gan as an Wohnungen in 43 deutſchen Mittelſtädten(50 000100 00 Einwohner!).7 auf 1000 der Bevölkerung: Heidelbera ſtand ſo⸗ mit immerhin nur um ein geringesſunter dem Durchſchnitt die⸗ ſer Städtegruppe. Für die 45 deutſchen Großſtädte wurde der Durchſchnitt mit 3,8 und für das geſamte Deutſche Reich lohne Saargebiet) mit.3 auf je 1000 der Bevölkerung errechnet. * Tr. Ladenburg, 26. Jan. Der Evangel. Kirchen chor Ladenburg hielt am Sonntagabend ſeine Abend Unterhaltung ab, die nach der qualitativen Seite hin al gemein als vorbildlich bezeichnet und anerkannt wurde. Die muſtergültig durchgeführten Chöre unter der Leitung des unermüdlichen Dirigenten, Hauptlehrer Wiesler, fanden ungeteilten Beifall. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand ein Heimatſpiel„Kleinſtadtzauber“, dargeſtellt mit allem Glanz Und ſtillem Zauber, der dem Stücke innewohnt. Das Stück un u Ein furchtbares Ehedrama * Götzingen(bel Buchen) 28. Jan. Anläßlich eines Strei⸗ tes ſchleuderte ein hieſiger Landwirt ſeine in den 40er Jahren ſtehende Ehefrau gegen den Ofen, wodurch dieſer umfiel und die Frau erſchlug. Der Ehemann ſchleppte die Getötete in den Speicher und hängte ſie dort mit einem 1 S ſtellte feine Geſangsdarbietungen in den Das gleiche kann auch von der nachfol⸗ halle fand mit ſeinen Chören, Tänzen und lieblichen Bildern ſolchen Anklang, daß es kommenden Sonntag wiederholt wird. Für rinnen mit goldenen Ringen ausgezeichnet. Stadtpfarrer Gg. Heyd hielt eine Anſprache, dankte auch dem ſeinſinnigen Maler der Bühnenbilder, Lehrer Willi Stein den Muſikern, die ihre Kunſt in den Dienſt des Abends geſtellt: Rektor Henninger und den Herren Diehm und Kühn.„Unſer Herz der Heimat“ führte der beliebte Geiſtliche in ſeinen treff⸗ lichen Ausführungen aus und erntete den verdienten Beifall des vollbeſetzten Saales des Bahnhof⸗Hotels. Auch dieſe Veranſtaltung bewies, über welch hohe Leiſtungsfähigkeit der evangel. Kirchenchor unter der Leitung des verdienten Diri⸗ genten verfügt. * Bauerbach bei Bretten, 28, Jan. Geſtern und heute wurde der hieſige Tabak verwogen und an die Firma Brinkmann⸗Bremen zum vereinbarten Preiſe von 58,50 Mark abgeliefert. Die Qualität war durchſchnittlich gut, doch dürfte die Quantität etwas beſſer ausgefalln ſein. Unter 86 Pflanzern wurden zuſammen 297 Zentner abgeliefert. a eile auf, um Selbſtmord vorzutäuſchen. Bald wurde die eigentliche Todesurſache erkannt und der Mann in Unter⸗ ſuchungshaft abgeführt. Zwei Doppel wohnhäuſer und ein Einfamilienhaus eingeäſchert * Ittenſchwand(bei Schönau), 28. Jan. In Ittenſchwand brach am Freitag mittag Großfeuer aus, das drei Wohn⸗ häuſer einäſcherte. Sie wurden bewohnt durch die Familien Philipp Mattei und Franz Die wald. Das Feuer war im Hauſe des Mattei ausgebrochen, und breitete ſich inner⸗ halb kurzer Zeit auch auf die anderen Gebäude aus. Im Anweſen des Mattei konnte nicht einmal das Vieh gerettet Neben guter Durch⸗ werden. Wie verlautet, ſoll Mattei nicht verſichert ſein. * D Schwetzingen, 28. Jan. Eines großen Zuſpruches er⸗ freut ſich die alljährlich im Monat Januar wiederkehrende Bierprobe des Geſangvereins„Liederkranz“ hier. Auch die diesjährige Veranſtaltung am geſtrigen Sonntag war wieder ſehr gut beſucht. Der Vereinspräſident, Fritz Baſſer⸗ mann, gab in ſeiner Begrüßungsanſprache der Freude des Vereins über das Erſcheinen zahlreicher Gäſte aus Man n⸗ heim Ausdruck. Die Liedertafel Mannheim hatte ſich unter der Führung ihres Vorſtandes in ſtattlicher Anzahl ein⸗ gefunden. Auch der bekannte Komponiſt und Dirigent Fried⸗ rich Gellert aus Mannheim war erſchienen. Der Männer⸗ chor des hieſigen Liederkranzes, der unter der muſikaliſchen Leitung des Chormeiſters Max Adam aus Mannheim ſteht, brachte verſchiedene Lieder, darunter drei Kompoſitionen von Gellert, ſchin und ſauber zum Vortrag. Den herrlichen Männerchor„Wandern im Mai“ dirigierte der Komponiſt Gellert ſelbſt. Der beliebte blinde Lautenſänger Dr. Karl Ebbecke ſang launige Dialektlieder und Schwänke. Das Vereinsmitglied Karl Gimbel gab durch Solovorträge zu erkennen, daß er über eine prächtige Tenorſtimme verfügt. Auch unſer einheimiſcher Künſtler Richard Maier erntete mit zwei wundervollen Baßliedern herzlichen Beifall. Ferner ſang Herr Stambs aus Heidelberg zwei Lieder, die ebenfalls beifällig aufgenommen wurden. Der Präſident der Mann⸗ heimer Liedertafel, Herr Müller, ſprach den Dank für die Einladung und die genußreichen Skunden aus. Für den ge⸗ ſellſchaftlichen Wert der Vereinsfreundſchaften fand er ſchöne und begeiſternde Worte. * Heidelberg, 26 Jan. Der Hauptgewinn des Bühnenballes iſt immer noch nicht abgeholt worden. Er verheißt bekanntlich eine Schiffs reife auf einem Hapagdampfer von Hamburg nach Southampton und zurück. Das Los hat die Nummer 10079. Falls ſich der Gewinner nicht rechtzeitig meldet, wird nach vierwöchiger Friſt der Ge⸗ winn als nicht abgehoben, der Hapag wieder zur Verfügung geſtellt.— Dieſer Tage kamen die Beſitzreſte des vor 2% Jahren gefallenen Fremdenlegionärs Otto Schäfer aus Leimen in den Beſitz ſeines Generalbevoll⸗ mächtigten.(Die Familie iſt nach Amerika ausgewandert.) Eine kleine Stummelpfeife, eine Brieftaſche mit Briefen der Angehörigen, Photographien aus dem Kameraden⸗ und Lagerleben, ein Notizbuch, ein Soldbuch, ein Bronzekreuz und 5,44 Fres. Schäfer hatte der Legion 5 Jahre gedient und fiel einen Monat vor Ablauf ſeiner Dienſtzeit. Er war Se ausgezeichnet worden— für Verdienſte im fremden old. [ Weinſſeim, 28. Jan. Der Invalidenrentner Ernſt Moll 1, Biſchofgaſſe 18, begeht morgen mit ſeiner Ehefrau die goldene Hochzeit.— Ferner kann in dieſen Tagen auch der Landwirt Adam Sauer in Urſenbach mit ſeiner Frau die goldene Hochzeit feiern. Der Verein für das Deutſchtum im Auslande beging geſtern abend in der Turn⸗ des Realgymnaſiums die Reichsgrün dungs ⸗ feſer, die einen ſchlichten und würdigen Verlauf nahm. Die Feier wurde durch muſikaliſche Darbietungen der Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle, Liedervorträge des Männerchors des Singvereins Weinheim 1842 und durch Schülerdeklamationen verſchönt. Der Landesverbandsvorſitzende des V. D.., Prof. 5 5 1 88 1 Emil Maenner von hier, hielt die Feſtrede, in der er über 10jährige aktive Mitgliedſchaft wurden einige treue Sänge⸗ 0 5 Fes 5 den Zwiſt der Parteien hinweg die Bruderliebe als ſittliche, religiöſe und deutſche Pflicht erklärte. Anſchließend an die mit großem Beifall aufgenommene Rede wurde das Deutſch⸗ landlied geſungen. * Karlsruhe, 25. Jan. Geſtern nachmittag kurz nach 4 Uhr wurde ein 53 Jahre alter Maurer von einem Arbeits⸗ wagen der Städt. Straßenbahn erfaßt und unter die Schutz⸗ vorrichtung geworfen. Er wurde 5 Meter geſchleift und trug Verletzungen an Kopf, Lendengegend und Händen davon, ſo daß er in bewußtloſem Zuſtand in das Städt. Krankenhaus verbracht werden mußte. Er iſt heute nacht ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen.— Beim Transport von Eſſen explodierte in einer hieſigen Fabrik eine Milchflaſche mit kochender Milch. wobei der Inhalt einem 27 Jahre alten Hilfsarbeiter ins Geſicht ſpritzte und dieſer ſo ſtarke Brandwunden erlitt, daß ſeine Aufnahme ins Städtiſche Krankenhaus notwendig wurde. ber 2 Aus der Pfalz Haarſcharf am Tode vorbei * Maxdorf, 28. Jan. Der Maurer Karl Matheis von hier, der geſtern abend mit dem Fahrrad von Fußgönheim auf dem Bahnkörper der Rheinhaardtbahn nach Maxdorf fuhr, wurde anſcheinend von dem um 7 Uhr nach Bad Dürkhern fahrenden Zug erfaßt und erlitt geim Sturz ſchwere Verletzungen an den Beinen und der Bruſt. Hierzu wird uns noch gemeldet: Heute Nacht entdeckte bei der Durch⸗ fahrt durch den Maxdorſerwald der Führer eines Rhein⸗ haardtbahnzuges mitten auf den Schienen einen dunk⸗ len Gegenſtand. Der Führer brachte den Zug zum Steben. Es zeigte ſich, daß quer über den Schienen ein bewußtloſer Verunglückter lag. Der Mann hatte mit ſeinem Fahr⸗ rad einen über das Gleis führenden verbotenen Weg benutzt, war geſtürzt und bewußtlos liegen geblieben. Mit ſchweren Verletzungen wurde er ins Krankenhaus einge⸗ liefert. * * Ludwigshafen, 27. Jan. Geſtern nachmittag.30 Uhr ſtießen an der Kreuzung Bismarck⸗ und Jägerſtraße, vor dem Hauptpoſtgebäude ein Motorradfahrer mit einem Per⸗ ſonenauto, das aus der Jägerſtraße kam, zuſammen. Das Motorrad wurde erheblich, während das Auto nur leicht beſchädigt wurde. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Geſtern nachmittag fiel von einem mit zwei Drehbänken be⸗ ladenen Laſtauto vor der Hauptpoſt beim Nehmen der Kurve zum Viadukt eine der Drehbänke im Gewichte von 50 Zentner von dem Auto. Die Drehbank fiel auf die Fußbank, wobei ein dort geſtandenes Fahrrad eines 18 Jahre alten Kaufmannes vollſtändig demoliert wurde, wäh⸗ rend der Kaufmann ſelbſt durch die abgebrochene Riemen⸗ ſcheibe der Drehbank am Fuße verletzt wurde. Der Ver⸗ letzte konnte ſich noch in ſeine Wohnung begeben. Eine Ver⸗ kehrsſtörung entſtand nicht. :: Ludwigshafen, 27. Jan. Im Werk Oppau der F. G. Far⸗ beninduſtrie waren zwei Maurer damit beſchäftiat, eine Schutzwand aus Eiſenblech wieder gerade zu richten. Hierzu verwandten ſie ein Drahtſeil, das durch ein Stück Rohr auf Spannung gerädelt wurde. Das unter Spannung befindliche Rohr rutſche aus und traf den einen Bedienunagsmann, den Maurer Adam Graf aus Ladenbura in den Nacken. ſodaß er ohnmächtig einen Meter tief auf einen Eiſenroſt heralfiel. Graferlaa bereits auf dem Wege zur Ambulanz ſeinen Ver⸗ letzungen. * Mutterſtadt, 27. Jan. Am Mittwoch nachmittag er⸗ ſchoß ſich auf dem Friedhof am Grabe ſeines vor einigen Jahren durch ein Autounglück ums Leben gekommenen Bruders der 19 Jahre alte Kaufmann Rudy Steinkönig. Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim Ein Wechſelſchwindler Wechſel in Höhe von zuſammen 18 000& fälſchte der Kaufmann Otto Lutz von Würzburg auf den Namen ſeines Schwagers Ulzhammer in Schwarzach. Von Schwarzach tele⸗ graphierte er außerdem unter Mißbrauch des Namens ſeines Schwagers an eine hieſige Bank, daß der Wechſel in Ordnung Ainge, während das Akzept auch hier gefälſcht war. Das A erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von elf onaten. * § Das Nachtbackverbot übertreten. Oppauer und Edig⸗ heimer Bäcker erhielten eine gerichtliche Strafe von je 100 /, weil ſie morgens vor 5 Uhr bereits mit Backarbeiten begonnen hatten. Gegen die Höhe des Strafbeſcheides wollen die Beſtraften Einſpruch erheben. Wegen Spionage verurteilt. Das franzöſiſche Kriegs⸗ gericht in Mainz verurteilte den 55jährigen ehemaligen deutſchen Polizeiwachtmeiſter Schott, der zuletzt franzöſiſcher Agent war, und den Z jährigen franzöſiſchen Kriminal⸗ beamten Müller, beide geborene Elſäſſer, wegen voll⸗ endeter Spionage zu Ungunſten Frankreichs im Intereſſe einer nicht an der Beſetzung teilnehmenden Macht. Schott erhielt 8 Monate Gefängnis, Müller, der ins unbe⸗ ſetzte Gebiet geflohen iſt, wurde zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus verurteilt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Aus Handel und Wandel (Hin weiſe auf Anzeigen) * Die Ziehung der Bad. Roten⸗Kreuz⸗Lotterie mußte vom 13. Jan. auf 10. Februar verlegt werden, da der badiſche Lotterie⸗ markt nicht nur mit zahlreichen eigenen Lotterien, ſondern auch mit fremden ſtark überſchwemmt war. Kurz vor und nach dem Ziehungs⸗ termin der Bad. Roten⸗Kreuz⸗Lotterie waren mehrere andere Zie⸗ hungen in ſo geringem Abſtande angeſetzt, daß der Losverkauf fehr ſtark beeinträchtigt und die Ziehungsverlegung unvermeidlich wurde. Die Ziehung findet am 10. Februar garantiert ohne Verlegung ſtatt, — 585 N — 5 Obge spent? NærxöS Lcherlich! Deuchen Sie mal eine 1 80 SUDFH NIN die neue charakfexvolle Zigarre 7 n 5 4 4 eee oe ee lle Se 5 FETT Montag, den 30. Januar 1928 N Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabef . Sette. Nr. 40 Erba krr. ..cc(cßcccccTTTTTbTbTbTbTTTTTTTe ildhof hat Am die Süddeutſche Meiſterſchaft Runde der Meiſter S. V. Waldhof— Bayern München 225(:). Wormatia Worms— Sp. Va. Fürth:0(:). F. V. Saarbrücken— Kickers Stuttgart 25(:). * 0 2„ 1 un u u 5 lu Der Rheinbezirksmeiſter mußte ſich auch am Sonntag im aut beſetzten Stadion und bei prächtigem Fußball⸗ 1 wetter erneut eine Niederlage gefallen laſſen. Das Endergeb⸗ g nis:5 gegen Bayern München iſt bitter. Auf den erſten Augen⸗ blick ſcheint es, als ob die Bayern glatt überlegen geweſen wären. Das iſt nicht der frall: Waldhof hätte den heraus⸗ geſpielten Torgelegenheiten nach ebenſo aut gewinnen können. Der Sieg der Bayern iſt aber verdient. da ſie jede ſich bietende Gelegenheit zum Schuß ausnutzten. Waldhof erſtarb wieder in ſchönem Spiel und vergaß das Schießen. Dadurch wurde und mußte gegen die flinken Bayern das Spiel verloren werden. Mit dem aleichen Ergebnis:5 mußte ſich der F. V. Saar⸗ brücken auf eigenem Boden eine Niederlage durch die Stuttgarter Kickers gefallen laſſen. die anſcheinend wieder im Kommen ſind. Wormatia Worms iſt doch eine Ueberraſchungsmannſchaft: Am Sonntag die aroße Abfuhr und 1 diesmal das ehrenvolle torloſe Unentſchieden gegen die Sp. Pa. Fürth. Auf eigenem Platze wird Worms noch manchem Verein manchen Punkt abknöpfen. Bayern München führt jetzt bei 4 Spielen mit? Punkten vor der Sy. Va. Fürth, die aus 3 Spielen 5 Punkte erzielen konnte. Relativ ſind alſo beide Vereine punktaleich. Die Kickers konnten ſich mit 5 Punkten aus 4 Spielen auf den 3. Platz ſchieben vor dem Karlsruher F. V. und der Wormatia Worms, die die 4 Punkte erringen konnten. Eintracht Frankfurt hat aus 3 Spielen 3 Punkte zu⸗ ſammengebracht. Am Schluß liegen der S. V. Waldhof und der F. V. Saarbrücken mit keinem Punkt. Tabellenſtand der Meiſter Vereine Spiele * Bayern München 4 Sp. ⸗Bg. Fürth 3 N Kickers Stuttgart 4 Karlsruhe F. V. Wormatia Worms Eintracht Frankfurt S. V. Waldhof F⸗V. Saarbrücken *„ 0 an lern et neee gew. unentſch. verloren Tore Punkte 1976 ere 8 2 2 2 1 1 1 e e 0 SSA 4 4 3 8 3 Waldhof muß ſich abermals der größeren Routine und Schußferugkeit beugen S. V. Waldhof— Bayern München 215(:1) Wie ein eiſerner Ring umklammern die Erwartungen der krheiniſchen Sportgemeinde die Kampfkraft Waldhofs und gerade die Anfangsetappe Stuttgart— Fürth— München war g zum mindeſten nicht dazu angetan. die ungeheure Aufgabe der * Magunheimer zu erleichtern. Schwer iſt es für manchen, an der . Seite des Gruppenmeiſters auszuharren, aber ſo lange er ſelbſt nicht die Flinte ins Korn wirft und nach Kraft und Können ſich ſchlecht und recht einſetzt, wie er es geſtern gegen die wieder in voller Fahrt befindlichen Münchner tat, müſſen ſolche Nie⸗ derlagen eben getragen werden. Das Erſchwerende iſt, daß Walöhof zum Strauß gegen den ſtarken Gegner mit einem Er⸗ ſatzflügel auf der linken Sturmſeite antreten mußte, aber nicht der Angriff allein war gleſesmal der Vorbereiter der Nieder⸗ lage, ſondern auch die Mittelreihe, teilweiſe die Verteidigung wie auch der Torwart boten Lücken, die die bereits ſchon durch die ſeitherigen Ergebniſſe ſignaliſierte Stärke der Bayern in erneute Beleuchtung treten ließ. Im Erfaſſen der Momente. im zlelbewußten Herausſpielen derſelben, wie im kurzent⸗ ſchloſſenen Schuß, überragte die Fünferreihe der Gäſte die der heimiſchen Elf beträchtlich und das gab letzten Endes mit den Ausſchlag. So wirkten die durchgehenden Mängel des rheini⸗ ſchen Meiſters zuſammen, aber man muß konſtatieren. daß er ſich doch veriodiſch zum Schuß aufraffte und daß das Ergebnis an den klaren Torgelegenheften gemeſſen, entſchieden zu hoch ausfiel. Wie gerne die Zuſchauer in Mannheim mitaingen, * zeigte der vielverſprechende Anfang des Treffens und die Mo⸗ mente, in denen die Waldßöfer forſch anſtürmten und ihr zwei⸗ ter Treſſer eintrat. Faſt die ganze erſte Hälfte lagen die Hei⸗ miſchen in Führung und wohl nicht ganz ohne Einfluß war das Gegen⸗die⸗Sonne⸗ſtehen Waldhofs bei dem knapp vor der Pauſe erreichten Ausgleich der Bayern. Die immer noch vorhandenen Schwächen des Einzelſpiels bei Mannheim ließen den Gegner immer wieder zur Sammlung kommen und die Ruhe des Gäſte⸗ torwarts wurde ebenfalls nicht durch ſtets entſchloſſenes Nach⸗ ſetzen oder noch viel häufigeres Schießen geſtört und die Ron⸗ tine von München, die in Kutterer und in der frünferreihe ihre eigentlichen Brennpunkte hat, konnte ſchließlich doch noch hren Triumph feiern. Die Svielhandlung ſelbſt als Ganzes war weit dramatiſcher und effektvoller als der Stadionauftakt vor rr 8 kaum gegen den derzeitig waßl ſtärkſten ſüfddeutſchen Anariff beſtehen. Selbſtverſtändlich bildete die Woche hindurch die eventuelle Freigabe der beiden geſperrten Spieler von Waldſof das Hauytgeſpräch: ſie war aber entgegen mancher Meldung nicht eingetreten und erſt für den kommenden Sonntag wird der ſpäte Start der komnletten Waldhof⸗lf in Worms von⸗ ſtatten gehen. Fürth— München ſind im Trockenen. Das Spiel wurde auf Münchner Seite noch ohne Pöttinger! und ohne den verletzten Welker beſtritten. Ebenſo fehlte noch Schwah für den der einſtige Internationale Bernſtein ſeit längerem ſchon ein⸗ ſprinat. 5 5 Bernſtein . Schmidt 1 Kutterer Hofmeiſter Naalſchmitz Peller 5 Pöttinger II Hutſteiner Haringer Schmidt 11 Hofmann Hörner Pen nia Brück! Decker Kohl Model Bretzing II Hogenmüller a Schäfer Haut a Waldpof: 5 ü ihm f Die erſtn Minuten bringen Geplänkel um den Ball und ſteigt der 115 ſpannende Augenblick durch Brückl der durch⸗ geſtoßen, aber von Kutterer geſtellt wird Schon ſteht es ſo aus als wollte Waldhof fein Debüt im Paſſen und Zaudern fortſetzen, als Pennig nach voraufgegangener guter Abwehr von Bretzing 2 und Hauth die Tagesüberraſchung ſchafft. Koßls Flankenball durch Brückl weitergegeben, ſetzt der Halb⸗ klinke entſchloſſen in die rechte untere Torecke. Der ſeit Wochen verhaltene Beifall läßt nicht auf ſich warten. Bayern läßt erſt nach geraumer Zeit ſeinen erſten direkten Schuß durch Schmidt 2 los, doch Rihm iſt zur Stelle. Brückl umſpielt gut, 5 chießt aber zu ſchwach und ein fährlichen Wirrwarr vor n ſeinem eendet da — * acht Tagen und wean nicht alles täuſcht, dürfte auch Fürth ufopferndes Sich⸗ Wieder verloren eckball wird darübergeköpft und auch Hörner pulvert, od⸗ wohl ganz frei, mit Wucht übers Bayerngehäuſe. Wieder glänzt Kutterer im Abſtellen von Kohl, der mächtig ſchafft, aber ſeine Flankenarbeit durch die außerordentlich bewegliche und ſchnelle Deckung und Verteidigung zunichte gemacht ſiehr. Nachdem auch Bayern durch Schmidt 2 und Pöttinger 2 Fehlſchüſſe geſetzt hat, kommt ein hoher Ball des rechten Bayernflügels aufs Tor, Rihm fängt, der Ball entfällt ihm, und Schmidt 2 ſtellt durch raſches Eindecken zwei Minuten vor der Pauſe den Ausgleich her. 111. Sofort nach Wiederbeginn wird es vor Waldhofs Netz äußerſt kritiſch, aber die Klärung gelingt. In der Folge leiſtet ſich Hörner zwar keinen Fehlſchuß, aber er ſteuert das Leder direkt auf den herausgehenden Bernſtein. Wieder ſteigen die Unfertigkeiten und das Zaudern des Waldhof⸗ ſturms im Strafraum, das Tempo wächſt unheimlich und ein raſcher Wechſel Hofmann—Hutſteiner gibt dieſem zur Zeit wohl gefährlichſten Münchner Schützen Gelegenheit ſcharf in die rechte Ecke zu plazieren. Hauth hatte ſchwerwiegende neue Wendung durch zu weites Aufrücken Hofmanns gegenüber mitverſchuldet. Aus der Luft genom⸗ men ſauſt das Leder(Brückl) hoch übers Bayerntor, ein weiterer, gut gezogener Schuß desſelben Stürmers, ſendet knapp im Aus. Wieder einmal ſtutzt Waldhof hinten, greift nicht an und Hutſteiner knallt ungehemmt 113. Haringer, der talentvolle Platzhalter Pöttingers, kurz darauf:4. Ein be⸗ rechneter Strafſtoß Deckers bremſt:4, Waldhof ſtellt um, ver⸗ beſſert aher ſein Schießen nicht.—— Kohl legt das Leder zu umſtändlich zurecht und verſchießt dennoch. Verblüffungston laber ſicher vermeidbar) durch Bayern:5. Wohl liegt Wald⸗ hof ſtark vorne, Decker ſetzt Prachtſtrafſtos und kurz darauf ebenſolchen Fernſchuß(als Mittelläufer vorn, ſchoß er vorher nicht) und Kohl beſchließt dann das Ganze mit Fehlſchlag. Weingärtner⸗Offenbach amtete als Schiedsrichter tadellos. A. Müssle. Fürth verliert den erſten Punkt in Worms Wormatia Worms— Sp. Va. Fürth:0 Für die Kenner der Wormſer Elf iſt es weiter nicht erſtaun⸗ lich, daß die Mannſchaft am Vorſonntag gegen den Karls⸗ ruher F. B. eine kataſtrophale Niederlage und diesmal gegen die SpVg. Fürth ein höchſt ehrenvolles Unentſchieden er⸗ zielen konnte. Das wichtigſte Moment beim Spiel gegen die Fürther war nicht das unentſchiedene Ergebnis, ſondern die Art, wie es erzielt wurde. Die Fürther dürfen ſich glücklich ſchätzen, ein Remis erzielt zu haben, das iſt die eigentliche Ueberraſchung. Die Gäſte traten zwar ohne ihre bekannte Verteidigung Hagen⸗Kraus an, aber unerwarteterweiſe war ſchaftsteil. Auch der Torwart Neger mußte durch den Schwe⸗ den Hörgreen erſetzt werden. Aber hier iſt natürlich die Ur⸗ ſache des:0 nicht zu finden. Die Läuferreihe befriedigte gleichfalls, enttäuſcht hat ſtellenweiſe der Sturm, obwohl er mit Auer, Franz, Seiderer, Frank und Kiſſeling in ſtärkſter Beſetzung antrat. Seine ganze Spielweiſe konnte nicht ge⸗ fallen, er war wenig durchſchlagskräftig und konnte Deckung der Wormſer ſelten durchbrechen. Bei den Wormſern war der Tormann Giesbert der beſte Mann. Nächſt ihm koun⸗ ten Verteidigung und Läuferreihe am eheſten gefallen. Die Läuferreihe hatte inſofern eine vorteilhafte Umſtellung er⸗ fahren, als der Mittelläufer Völker endlich nach Jahresſriſt auf ſeinem Poſten ſtand. Im Sturm fiel der Erſatz rechts⸗ außen Göbel und der etatmäßige Halblinke Müller, der ſonſt einer der beſten Leute iſt, ſtark ab. Recht gut waren Winkler, Philip und der Linksaußen. Zum Spielverlauf iſt eigentlich wenig zu ſagen, man hatte ſchon bald nach dem Anpfiff den Eindruck, daß die Wormatia diesmal mit beſſeren Nerven ſpielen würde, als am Vorſonntag in Karlsruhe, dennoch kam die Stärke der einheimiſchen Elf erſt in der zweiten Halbzeit vollkommen zur Geltung. In der erſten Halbzeit zeigte ſich eine klare tech⸗ niſche und takkiſche Ueberlegenheit der Gäſte, die auch im Felöſpiel leicht dominjeren konnten, trotzdem waren die Tor⸗ gelegenheiten auf beiden Seiten gleich groß. 5 Die zweite Spielhälfte brachte ſchon bald eine Ueber⸗ raſchung. Zunächſt wurde das Tempo, das ſchon ziemlich raſch war, noch weſentlich geſteigert. Die Wormſer kämpften mit erhöhter Energie, ſie könnten faſt die ganze Zeit ein über⸗ legenes Feldſpiel vorführen und auch die größere Anzahl von Torgelegenheiten erzielen, nur ein unglaubliches Pech im Torſchuß verhinderte, daß dieſes Spiel mit einem knappen Sieg der Wormſer endete. Das Eckenverhältnis, das bei der Pauſe noch:1 für Fürth ſtand, glich ſich auf:4 aus. Die 10000 Zuſchauer waren mit dem Ergebnis zufrieden, es machte ſich nur einmal eine andere Stimmung bemerkbar, als der ſonſt gute Schiedsrichter Müller⸗Beiertheim es unter⸗ ließ, ein unfaires Angehen von Müller durch Knöpfle Strafraum der Fürther mit einem Elfmeter zu beſtrafen. Die Süuttgarter Kickers gewinnen verdlent F. V. Saarbrücken— Stuttgarter Kickers 215(:0) Wer von den 7000 Zuſchauern im Ludwigspark erwartet tim hatte, daß der F. V. Saarbrücken nach ſeinen hohen Nieder⸗ lagen in Karlsruhe und in München im erſten Spiel auf hei⸗ miſchen Boden mit einem beſſeren Ergebnis, mit einem Sieg über die als nicht ganz vollwertig angeſehenen Stuttgarter Kickers aufwarten würden, ſah ſich getäuſcht. In der erſten Halbzeit hatte es allerdings noch den Anſchein, als ſollten den Saarleuten ein Unentſchieden gelingen. In der erſten Halbzeit war Saarbrücken den Gäſten klar überlegen, die Stuttgarter kamen nur ſelten zu einem guten Zuſammen⸗ ſpiel, ſie enttäuſchten ſehr. Schon in der 10. Minute hatte Saarbrücken die Chance durch Verwandlung eines Elfmeters zu einem Tor zu kommen, aber Zeimet verſchoß den Ball. Nach längerer Ueberlegenheit kam dann Saarbrücken in der 39. Minute zu einem Strafſtoß. Das Leder ging dicht vor dem Tor nieder, der Stuttgarter Torwart war durch die Sonne geblendet und der Innenſturm von Saarbrücken konnte mit vereinten Kräften den Ball eindrücken. 5 Die zweite Spielhälfte gart ſchien wie umgewandelt, man ſah plötzlich techniſch und taktiſch ſehr ſchöne Leiſtungen. Schon bald erzielte Lieb den Ausgleich. Saarbrücken wurde immer mehr zurückgedrängt und bald fielen innerhalb von 6 Minuten 3 Treffer für die Gäſte. Gimpel erzielte den erſten, Maneval die beiden ande⸗ ren. Zu Beginn der letzten Viertelſtunde kam Saarbrücken zu einer kurzem Atempauſe. während der auch Zeimet durch einen Alleingang ein Tor aufholen konnte. brachte ausgeglichenes Spiel. Stuttgart hatte allerdings mehr Torgelegenheiten, von denen Maneval dann auch noch eine verwerten konnte.% ͤ ͤ s „ 5 e„„ Die Kickers gewannen das Spiel auf Grund ihrer beſſeren Geſamtleiſtung verdient, wenngleich ſie auch erſt in 5 5. griffe Bayerns wetteifern mit der e Mannheimer. Der erſte Bayern⸗ der zweiten Halbzeit ein befriedigendes Spiel vorführten. Das Mithtigſte vom Sonntagſport Um die Süddeutſche Meiſterſchaft: Waldhof und Saar⸗ brücken verlieren weiter. Fürth kann nur einen Punkt retten. 1. In der Troſtrunde ſchneiden die Vertreter des Rheins bezirks gut ab. Ludwigshafen verliert knapp gegen FSB. Frankfurt und Neckarau ſpielt unentſchieden gegen Rotweiß Frankfurt. Nürnberg geſchlagen, ebenſo 1800 München. 1 * Rugby⸗Meiſterſchaftsſpiel in Heidelberg. * Polizeiſportverein Mannheim ſchlägt in Karlsruhe den 5 Polizeiſportverein Freiburg mit:5 und wird Badiſcher Handballmeiſter. 5 i 755 Winterſportmeiſterſchaften: Im Schwarzwald, in Füſſen 1 in der Schweiz, in Frankreich und in Schweden.. **. allerdings dieſe gerade die Erſatzverteidigung Aſcherl⸗Knöpfle der beſte Mann⸗ die Nach der Pauſe kam dann der große Umſchwung, Stutt⸗ Der Endſpurt [Wechſel immer wieder neue, gefährlichſte Tormom für ſtete Spannung Sorge trugen. Die N Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften in Stockholm. N — „ Die beſten Leute der Stuttgarter waren der linke Verteidigen Mihalek und der Linksaußen Lieb. Maneval taute erſt ſpät auf, wurde dann allerdings ſehr gefährlich. Gut war auch den Mittelläufer Niederhacher. f 1 Bei Saarbrücken war die Läuferreihe ziemlich ſchwach, ſelbſt Zeimet, ſonſt der beſte Mann, konnte nichtt gefallen. Die Läuferreihe war ſchlecht. Dahlheimer im Tor iſt nicht mehr ſo ſicher als früher. Der Sturm zeigte zeitweiſe eine recht ſchöne Zuſammenarbeit, dafür aber umſo weniger Schußvermögen. Mittelmäßig war auch der Schiedsrichten Hanewald⸗Frankfurt. f 25 Runde der Zweiten und Dritten Gruppe Nordweſt F. G. On Endwigshaſen— F. S. V. Fprankfurt 021(o 0% S. C. Rotweiß Frankfurt— V. f. L. Neckarau:1(:1) F. S. V. Mainz 05— V. f. L. Neu⸗Iſenburg 22(:1) * a 7 85 Die beiden Vertreter des Rheinbezirks in der Troſtrunde hielten ſich wider Erwarten gut. 03 Ludwigshafen mußte de 0 1 rau lieg an zweiter Stelle hinter dem F. S. V. Frankfurt, 03 Ludwigs 105 91 liegt wohl an 5. Stelle, aber ſonſt noch ausſichtsrei m Rennen. g i i Tabellenſtand der Gruppe Norbweſt 5 Vereine Spiele gew. unentſch. verloren Tore Punk „S. V. Frankfurt 5 4 1— 18:7 N V. f. L. Neckarau 4 2 31 7 12% 00 Rotweiß Frankfurt 4— 4— 3·8 V. f. L. Neu⸗ 2 FIſenburg 3 0 8 0 44 03 Ludwigshafen 2 1— 1 05 Mainz 2— 1 1 05 Saarbrücken 2— 5 1 Boruſſia Neunkirch. 4— 1 3 255 03 Luoͤwigshafen hält ſich ſehr gut 1903 Ludwigshafen—.. B. Frankfurt 91(:0) Ueberraſchungen und Enttäuſchungen ſind mit die ren, die dem Fuß ballſpiel einen Teil ſeiner gewi geringen Reize verleihen. So auch heute. Die Uebe war das gute Spiel von 1903 Ludwigshafen, das gute Sz gegen einen Gegner von der Güte des Fußballſportvere Frankfurt, der erſt vor acht Tagen den V. f. L. Neckarau klar geſchlagen hatte, die zweite Ueberraſchung war de 4000 Zuſchauern trotz des Spieles im Mannheimer St immerhin noch gute Beſuch. Blieben noch die Enttäuſchun als deren größte die Niederlage unſeres Vertreters an, iſt, der Frankfurt ein zumindeſt ebenbürtiges Spiel liefe und nur durch wirklich großes Pech um den Sieg kam D zweite Enttäuſchung bot das Können der Gäſte, die einen ſo fabelhaften Fußball mit ſchönſtem Flachpaß u ſonſtigen Raffineſſen ſpielen ſollen und nur ihren alt Kampfſtil zeigten. Doch es gab noch eine dritte Enttäuſch. und das war die ungenügende Schiedsrichterleiſtung Dölker⸗Stuttgart, der ſehr Vieles und keineswegs N ſächliches überſah und dazu eine Reihe Fehlentſcheidungen (Abſeits). Sehr erfreulich war dagegen das Geſamtkt der Ludwigshafener, die wirklich gut zuſammenſpie noch produktiver ſpielen müſſen, mehr Flankenwe mehr direkten Zug zum Tore, die Kombination verlor ſich zu oft in die Breite. Schreier muß noch die Erfahrun ſolch ſchwerer Kämpfe ſich aneignen, dann wird er bald andern»leichwertig ſein, im Sturm überragten daft Feſer; alle übrigen ſchlugen ſich ganz ausgezeichnet des Angriffs zu ſein, doch war hier Walter jew zur Abwehr bereit. Die Hauptſtütze der Frank diesmal ohne Zweifel Krieger im Tor, der die ſchwier Bälle an ſich zog und einige ganz außergewöhnliche gen zeigte; ihm iſt der Sieg in erſter Linie zu ver! Im übrigen ſtanden die Mannſchaftenn f Fr ankfurt:. „Vplieg en N 3%, ESEbſchenlohr, Böhm, Henß Pache, Bretteville, Klumpp, Strehlke, Br , d Schreier, Müller, Scherer, Feſer, „„„„„ Breunig, Heckel Links, Dauer, Goller Das Spiel war, obwohl nur ein einziges Tor er wurde, dennoch ſtets hochintereſſant und brachte in ſte⸗ N Schon vom Anſpiel geht Frankfurt durch, Brück gibt evikt zur Mitte, 9 0 ville köpft, doch Walter hält ſehr gef bereits 1903 vorgeſtoßen, Feſer ſchießt, de Furth schlagen. Phönir Karlsruhe ſcheint ſich auch wieder ge⸗ funden zu haben, 1 2 . Seite. Nr. 40 „ Neue Mannheimer Zeitung(Morgen ⸗Ausgabe) Montag, den 30. Januar 1928 2 piel im Strafraum. 1909 liegt auch für die Folge mehr im ugriff. Koch iſt frei geworden, läuft bis zur Linie vor, gibt famos zur Mitte, der Schuß wird abgewehrt, doch Müller ſchießt ſofort, unhaltbar ſitzt der Ball im Netz, doch Dölker ibt abſeits, eine kraſſe Fehlentſcheidung. Nach der erſten Trankfurter Ecke und einem von Walter ſicher gewehrten Strafſtoß liegt wieder 1903 im Angriff, doch der Sturm hat mit ſeinen Schtiſſen wirklich kein Glück; immer und immer wieder gehen die Bälle übers Tor. Mit Wind und Sonne im Rücken bleiben die Platzherren auch weiter leicht in Front; der zweiten Frankfurter Ecke folgt die erſte für Ludwigs⸗ hafen. Jetzt hat Feſer eine große Chance unnd ſchießt aus drei Meter Entfernung wuchtig, doch der lange Frankfurter Schlußmann ſtreckt inſtinktiv den Arm in die Schußrichtung und der Ball prallt ab, auch Scherer kann wenig ſpäter den famoſen Frankfurter Torwart nicht bezwingen. Bis zur Pauſe kommt 1903 noch zur zweiten und dritten erfolg⸗ loſen Ecke. Nach dem Wechſel haben die Gäſte mit Sonne und Wind im Rücken nach bisher torloſem Verlauf ohne Zweifel die größeren Siegesausſichten, doch 1903 hält überraſchend gut durch. Sofort muß Krieger wieder in Aktion treten. Dann üherſieht Dölker wieder einmal ein klares Abſeits. Ein feiner Strafſtoß von Pache verhilft Frankfurt zur dritten Ecke. Und wieder hat Ludwigshafen eine ganz große Chance; Scherer hat ſich prachtvoll durchgeſpielt, ſchießt aufs Tor, doch Krieger ſteht natürlich— wie immer— gerade in der rich⸗ tigen Ecke und hält. Jetzt wird Frankfurt leicht überlegen. Fe beim Nachſchuß überſieht Dölker ein klares Hand⸗ Klumpp köpft eine Flanke von Pache an die Querlatte, der Nachſchuß wird abgewehrt. Die Chancen jagen ſich. Feſer geht durch, wird unfair angegangen, Dölker ſieht wieder nichts. Nach der vierten Ecke für Ludwigshafen geht Frank⸗ furt wieder zum Angriff über; Pache hat mit Bretteville ge⸗ kauſcht und bringt mehr Planmäßigkeit in die Angriffe und tatſächlich ſollte Frankfurt auch noch in den letzten fünf Minuten, als der Glücklichere, Sieger werden. Gerade haben ſich die Platzherren vor dem Tor der Gäſte feſtgeſetzt als Böhm eine weite Vorlage an Klumpp gibt, die Läuferreihe iſt mit aufgerückt geweſen, ſo ſind gegen die geſchloſſen vor⸗ gehenden Frankfurter nur noch zwei Verteidiger als letzte Ahwehr zur Stelle. Heckel greift an, kommt aber nicht an den Ball, auch Breunig hat kein Glück, Klumpp gibt an Brück, der nur plaziert einzuſchieben braucht, um Walter zu ſchlagen. Noch ein Abſeits von Brück— manche wollen es auch bei dem einzigen Tor der Frankfurter geſehen haben— dann iſt der ſtets ſpannende Kampf zu Ende. Frankfurt hat einen ſehr ſehr glücklichen Sieg errungen, der hervorragende Wider⸗ ſtand der Ludwigshafener iſt infolge einer unglücklichen Halben Minute ohne den gewiß verdienten Punktgewinn ge⸗ blteben. Dennoch iſt kein Grund zum Peſſimismus vorhan⸗ den, im Gegenteil, 1903 Ludwigshafen hat heute durch ein ebenbürtiges und teilweiſe beſſeres Spiel gegen den Favori⸗ ten unſerer Gruppe bewieſen, daß mit den Leuten ſehr zu rechnen iſt. H. B. Das gute Anentſchieden von Neckarau giot⸗Weiß Frankfurt V. f. L. Neckarau:1(:1) Die kataſtrophale Niederlage Neckaraus am Vorſonntag hat auf den Beſuch abſchreckend gewirkt, es fanden ſich nur, 5000 Zuſchauer ein, obwohl das Spiel das einzig größere in Frankfurt war. Der Beſuch lohnte ſich indeſſen, denn Neckarau hatte aus der Niederlage Lehren gezogen und ſpielte in aus⸗ gezeichneter Form. Neckarau lag in den erſten Minuten ſtark im Angriff und wurde vor dem Tor ſehr gefährlich. Der Erfolg zeigte ſich in der 8. Minute, als Zeilfelder allein durchging und an dem zu ſpät herauslaufenden Torwart vorbei einlenkte. Rot⸗Weiß wurde dann beſſer und riß das Spiel an ſich. Die Torerfolge blteben jedoch aus, bis in der 20. Minute ein Mißverſtändnis zwiſchen dem Torwart von Neckarau und dem rechten Vertei⸗ diger, der den Ball verfehlt hatte, durch den nachdrängenden Paſchke zum Ausgleich verwandelte. In der zweiten Halbzeit hatte Rot⸗Weiß zuerſt noch etwas mehr vom Spiel, mußte dann aber Neckarau weichen, das ſich vergeblich bemühte, erneut in Führung zu geben. Das Zu⸗ ſammenſpiel des Sturmes reichte jedoch nicht aus, um die ſehr gute Frankfurter Hintermannſchaft zu überwinden. Bei durch⸗ aus gleichwertigen Leiſtungen und bei verteiltem Feldſpiel ing das Spiel:1 zu Ende, nachdem Frankfurt in den letzten inuten noch einmal ſtark zum Angriff anſetzte. Die Mannſchaflen Rot⸗Weiß hatte in der Hintermannſchaft, beſonders hem Torwart, ſeine beſten Leute. Der Torwart Kreß verhin⸗ derte in erſter Linie weitere Torerfolge des Gegners. Die Läuferreihe gefiel ſehr gut, dagegen war der Sturm ſchwächer. Der Linksaußen fiel ganz aus, der Rechtsaußen Zimmermann fand ſich nicht und dem Innenſturm fehlte es an Initiative. Bei Neckarau waren vornehmlich die Außenläufer erſt⸗ klaſſig. Der Mittelläufer Gaſt fiel gegen ſeine Nebenleute etwas ab. Die Hintermannſchaft war diesmal mit Brucker, Dern und Ludwig ſehr ſicher. Im Sturm war Zeilfelder zu ſorgfältig abgedeckt, er kam nicht zur Entfaltung; ſeine Neben⸗ leute gingen an. Von den Außenſtürmern war der Rechts⸗ außen Dorſt der beſſere. Der Schiedsrichter Lang ⸗Augs⸗ Eurg genügte. Neu⸗FJſenburgs örittes Anentſchieden F. S. V. Mainz 05— V. f. L. Neu⸗Iſenburg:2(:1) Ebenſo wie bei Rotweiß Frankfurt ſcheint Neu⸗Iſenburg ſich ganz auf unentſchledene Ergebniſſe zu verlegen. Das Ergebnis des Mainzer Spiels war durchaus gerecht und gab dem Stärkeverhältnis der beiden Mannſchaften am beſten Ausdruck. Die Torgelegenheiten waren auf beiden Seiten zahlreich. Mainz hatte einige mehr, die der Iſenburger waren dafür um ſo gefährlicher. Mainz konnte nach ſehr temperamentvoll geführtem Spiel durch Kaiſer Mitte der erſten Spielhälfte in Führung gehen. Einige Minuten ſpäter folgte durch Walter bereits der Ausgleich. . In der zweiten Halbzeit war das Bild ähnlich. Diesmal ginz Iſenburg in Führung und wenige Minuten darauf ſchaffte Zimmermann den endgültigen Ausgleich. Iſenburg hatte ſeine Stärke in den Flügeln, dagegen 5 0 Innenſturm nicht ſo gut. Die Läuferreihe arbeitete ehr gut. 5 ö Bei Mainz fiel der Halbrechte ziemlich aus, die Außen⸗ ſtürmer genügten, ebenſo die Läuferreihe. Beſonders gut war der Torwart Lautner. Als Schiedsrichter amtierte Ditt⸗ ſcheid⸗Saarbrücken. Gruppe Südoſt Wacker München— 1. F. C. Nürnberg:2(:0) S. C. Freiburg— V. f. R. Fürth:2(:2) Phönir Karlsruhe— München 1860:1(:1) Union Böckingen— V. f. B. Stuttgart:2(:0) * Die Ueberraſchung dieſer Runde iſt ohne Zweifel die Niederlage, die ſich der Meiſter, der 1. F. C. Nürnberg in München durch Wacker holte(213). Mit dem gleichen Ergeb⸗ nis konnte der S. C. Freiburg auf eigenem Boden den Vf. R. da die Münchener 1860er mit:2 den Sieg in Karlsruhe laſſen mußten. Union Böckingen konnte Vf. B. Stuttgart ſicher mit:2 Toren beſiegen. In der Gruppe Süd⸗ pſt iſt der Punktunterſchied zwiſchen den einzelnen Mannſchaf⸗ ten ziemlich e hat den Is ob es gerade 11 es bier noch harke un ſſante Endkämpfe geben wird. untere Tabellenſtand der Gruppe Südoſt Vereine Spiele gew. unentſch. verloren Tore Punkte 1. F. C. Nürnberg 4 9— 1 18.4 6 Wacker München 3 1— 7¹⁰ 5 V. 5 Fürth 4 1 0 1 8¹8 4 F. C. Ffrrelburg 4 1 0 1 7¹⁰ 40 1800 Munchen 5 2— 9 7ꝛ¹³ 4 B. f. B. Stuttgart 4 1 1 9 12:9 8 Union Böckingen 4 1 13 2:8 8 Phönix Karlsruhe 4 1 1 2 6·18 8 Auch Nürnberg verliert Wacker⸗München— 1. F. C. Nürnberg:2(:0) Das Münchner Stadion wurde dem ungeſchlagenen Favo⸗ riten der Südoſtaruppe zum Verhängnis. Der 1. F. C. erlitt ſeine erſte Niederlage ſeit langer Zeit und das mit ſeiner voll⸗ ſtändigen Mannſchaft keineswegs unverdient. 22 000 Zuſchauer hatte der Name des deutſchen Meiſters in das Stadion gelockt und 22 000 Zuſchauer wurden Zeuge eines intereſſanten Kampfes. in dem ſich der Klub nicht weniger als drei Tore ge⸗ fallen laſſen mußte. Dem Spielverlauf nach kam das Ergebnis nicht einmal ſo unverdient, denn beide Mannſchaften hatten gleichviel vom Spiel. Wackers Stehvermögen gab den Aus⸗ ſchlag. München führte bei Halbzeit mit zwei Toren durch Neubauer und Brendl. Als Brendl nach der Pauſe auf 310 er⸗ höhte, wurde die Situation für den Klub unhaltbar und durch Reimann und Schmidt Ul fielen zwei Gegentore. Zu einem Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Wacker wußte den Vor⸗ ſprung zu halten und rettete ſo zwei ſehr wertvolle Punkte. Der Klub war techniſch beſſer, aber die Aufopferung der Wackerſpieler machte das Rennen. Wacker ſpielte ohne Berg⸗ maier für den Neubauer ſtand. Die Mannſchaft war in ſehr guter Verfaſſung; der beſte Mann war der Verteidiger Falk, der bewunderungswürdig arbeitete. Sein Nebenmann Klings⸗ eis ſtand ebenfalls wie eine Mauer. Dagegen war Ertel im Tor ſchwach, trotz einzelner glänzenden Paraden. Unter Um⸗ ſtänden wären beide Tore zu verhüten geweſen. Der Mittel⸗ ſtürmer Hutras arbeitete unermüdlich. Dagegen fiel Oſter⸗ mann nachher dem Tempo zum Opfer. Im Sturm ſtand die linke Seite im Vordergrund. Sommer halblinks war aus⸗ gezeichnet. Hörmiller außen war ſtets gefährlich. Brendl in der Mitte hielt ſich gut, Neubauer dagegen ſpielte zu langſam. Der Rechtsaußen Lindner wiederum bildete die treibende Kraft des Sturmes und lenkte zwei Tore ein. Beim Klub machten die Verteidiger Kugler und Kopp noch den beſten Ein⸗ druck. Stuhlfauth war auf der Höhe. Dagegen konnte Kalb bei dem ſchweren Boden in der zweiten Halbzeit das Tempo nicht ganz beibehalten. Bei den Außenläufern machte Kolhlinger den beſten Eindruck. Im Sturm kamen Wieder und Weiß gegen Weber nicht zur Geltung. Die rechte Seite Reinmann— Strober war beſſer, fand aber hier in Falk ein faſt kaum zu ütberwindendes Hindernis. Gut ſpielte Schmidt UI in der Mitte. Der Schiedsrichter Becker aus Ludwigshafen leitete einwandfrei. 8 Jürth läßt die Vunkte in Freiburg S. C. Freiburg— V. f. R. Fürth:2(:2 Die Mannſchaften lieferten ſich einen ſpannenden und fairen Kampf, der nur unter den mäßigen Leiſtungen des Un⸗ parteiiſchen Rettelbach⸗Ludwigshafen zu leiden hatte. Dieſer hatte einen ausgeſprochen ſchwachen Tag. Der Steg der Freiburger iſt verdient. Umſomehr als der Schiedsrichter zwei grobe 11 Meter zu Gunſten Freiburgs überſah. Bei der Pauſe lagen die Fürther noch mit:1 in Führung, mußten ſich aher nach dem Wechſel dem energiſchen Sturm der Ein⸗ heimiſchen beugen, die durch Grummbach zu zwei weiteren Toren kamen. Das Spiel hatte nur 1500 Zuſchauer angelockt. Die Freiburger ſtellten eine ausgeglichene 11081 ins Feld, in der der Torwart Sauer und der Halbrechte Grumm⸗ bach hervorragte. Die Fürther waren techniſch ſehr gut, im Angriff aber viel zu unentſchloſſen. Im Sturm waren Seſſel⸗ mann und Sill die beſten Leute. Die Läuferreihe bot gute Leiſtungen, dagegen war die Verteidigung nicht ſchlagſicher genug. Die Neberraſchung in Karisruhe Phönix Karlsruhe München 1860:1(:1) Trotz prächtigem Frühlingswetter und vorzüglichen Bodenverhältniſſen brachte der Kampf eine gewiſſe Enttäu⸗ ſchung, denn beide Mannſchaften ſpielten ſtark unter Form und faſt über die ganze Dauer des Spieles hinweg ungenau und zerfahren. München ging in der 3. Minute durch den Rechtsaußen Huber in Führung. Eine feine Vorlage des Phönixmittelſtürmers brachte in der 37. Minute den Aus⸗ gleich. Nach ausgeglichenem Spiel brachte Seiter 5 Minuten vor Spielſchluß den ſiegreichen Treffer. Bei München fehlten Hornauer und Stiglbauer. Ebenſo der linke Läufer. Sie waren nicht vollwertig erſetzt. Am beſten ſpielte hier die Läuferreihe. Auch bei Phönix war der Läufer Witt der beſte Mann. Die Verteidigung ging an. Im Sturm war der Mittelſtürmer zu langſam, dagegen der linke Flügel ſehr gefährlich. Müller⸗Mutterſtadt leitete vor 5000 Zuſchauern ſicher und korrekt. 5 Trotz Neberlegenheit verloren Union Böckingen—.. B. Stuttgtart:2(:0) Das Spiel nahm einen ſehr intereſſanten aber auch har⸗ ten Verlauf. Der V. f. B. mußte den Kampf ohne ſeinen beſten Stürmer Rutz beſtehen, aber auch Böckingen hatte drei Mann Erſatz. Das Spiel war gekennzeichnet durch eine faſt dauernde Feldüberlegenheit der Stuttgarter, die ſich aber vor dem Tor als ſehr ſchwach erwieſen. Außerdem hatte der Torwart Schübel einen ganz großen Tag und vollbrachte Glanz⸗ leiſtungen. An ihm zerſchellten die energieloſen Angriffe der Stuttgarter. Schon bei Halbzeit lag die Union mit 2 Toren in Führung. Nachdem Vallentor einen Treffer aufgeholt hatte, ſorgten Grumpart und Kolmer für zwei weitere Tore, denen die Bewegungsſpieler nur noch einen Treffer entgegenſetzen konnten. Bei Böckingen erwies ſich Schübel als der Held des Tages, auch die Verteidigung war auf der Höhe. Im Uebri⸗ gen ſpielte die 11 ein primitives Spiel und einen nur auf Durchbruchtaktik eingeſtellten Fußball. Die...⸗Mannſchaft war techniſch dem Gegner weit überlegen, ſcheiterte aber an der Unentſchloſſenheit ihres Sturmes und an dem Torwart Schübel. Vor 2500 Zuſchauern leitete Plondel⸗Schweinfurt zur Zufriedenheit. Weitere Ergebniſſe Verbandsſpiel Gr. Württemberg: Sportfreunde Stuttgart— FC. Bir⸗ kenfeld 214. Geſellſchaftsſpiele. FC. Hanau 93— SV. Wiesbaden:2. Offenbacher Kickers— Alem. Worms 723. Fechenheim 03— Pfalz Ludwigshafen:7. SG. Höchſt 01— Viktoria Hanau 94 21. Sp. Vg. Arheilgen— Viktoria Aſchaffenburg 616. Kreuznach 02— Haſſia Bingen 30. SV. Darmſtadt 98— Polizei⸗SV. Darmſtadt:2. ASV. Nürnberg— DS. München 21. SC. Stuttgart— VfR. Mannheim 114. FV. Offenburg— Old Boys Baſel:1. VfB. Baden⸗Baden— VfB. Karlsruhe 611. FV. L heim ausgefallen. JV. Zuff zheim ausgefallen. eilbronn 321. Vorderpfalzkreis 1904 Ludwigshafen— S. Fr. Landan 121. Schifferſtabt— Sp. Vgg. Mundeuheim:8 Viktoria Herxheim— Vf. R. Oggersheim 221. 8 Erfreulicherweiſe iſt fetzt auch die Lage in der Auf⸗ und Abſtiegfrage geklärt, wenigſtens was die Zahl der erfreuten oder trauernden Anwärter anbetrifft. Es werden im Vor⸗ derpfalzkreis von den 13 Vereinen 3 abſteigen, während 2 aus der A⸗Klaſſe Aufſtlegsmöglichkeit haben und Speyer aus der Bezirksliga in die Kreisliga abſteigen wird. Wir haben alfo im nächſten Jahre wiederum 13 Vereine und ſelbſt, wenn Mundenheim aufrücken ſollte, keine Aenderung zu erwarten, da für den Vorderpfalzkreis etatsmäßig nur 12 Vereine vor⸗ geſehen ſind. Jetzt handelt es ſich nur noch darum, wem die dunkeln und die heiteren Loſe beſchieden ſein werden. Um dem Abſtieg zu entgehen, werden jedenfalls von allen Ge⸗ fährdeten noch die größen Anſtrengungen gemacht werden. So konnte Herxheim gegen Oggersheim, wenn auch nur zu einem knappen, dafür aber umſo wertvolleren Sieg kom⸗ men und ſich gut in der Mittelgruppe plazieren. Schiffer⸗ ſtadt wird dem Abſtieg nicht mehr entgehen, während Mun⸗ denheim mit Rieſenſchritten der Meiſterſchaft entgegeneilt; der:1 Sieg auf fremdem Platze bürgt erneut für die Güte der Mannſchaft. Einen wenig ſpannenden Kampf gab es am Sonntag vormittag in Ludwigshafen. 1904 Ludwigshafen empfing die noch ſehr gefährdeten Landauer Sportfreunde, die durch gute Leiſtungen überraſchten, während der Tabellen⸗ dritte enttäuſchte. Schließlich reichte es mit Glück noch zu einem Unentſchieden. Landau ging nach einer halben Stunde planloſen Spiels in Führung. Nach dem Wechſel ſind die Gäſte ſogar überlegen, doch Ludwigshafen iſt glücklicher uns kann durch ein Selbſttor der Gäſte noch einen Punkt retten. Tabelle. Vereine Splele Punkte Mundenheim 18 34:2 Frankenthal 20 28:12 1904 Ludwigshafen 20 26:14 Rheingönheim 18 21:15 Oppau 18 20:16 Oggersheim 19 19:19 Herxheim 20 19:21 Frieſenheim 19 17:21 Neuhofen 19 16:22 Landau 18 14:22 Nevidia Ludwigshafen 18 13:23 Union Ludwigshafen 18 11:25 Schifferſtadt 19 9782 ** Sport⸗Club Stuttgart— V. f. R. Mannheim:4(:1 Dex Verein für Raſenſpiele gaſtierte in Stuttgart beim Sportclub. Das Spiel beſtritt die vollſtändige Junioren⸗ Mannſchaft des Vereins mit beſtem Erfolg. Mit:1 Toren wurde der Sportelub mit glänzenden Leiſtungen des.. R. niedergerungen. Der Eindruck dieſer Elf wax nicht zu über⸗ bieten und die Stuttgarter kargten nicht mit Beifall. Rugby Ruoby in Heidelberg Rudergeſellſchaft(Kreismeiſter)— Ruberklub 63 110 Minuten Rugby⸗Großkampf Der Platz an der neuen Kaſerne war recht gut beſucht, der Kampf der beiden Lokalrivalen hat immer ſeine Zugkraft gehabt. Und zur Ehre der beiden Mannſchaften ſei geſagt, daß ſie in den 110 Minuten— der reguläre Verlauf des Spieles ergab ein Unentſchieden— nach zweimaliger Ver⸗ längerung einen ſehr fairen Kampf lieferten, der zeitweiſe auch techniſch auf achtbarer Höhe ſtand. Es war eine Freude, zuzuſehen, wie beide Mannſchaften bemüht waren, den Sieg zu erringen, ohne ſich zu einer Spielweiſe hinreißen zu laſſen, die man ſonſt einen Punktekampf nennt. Auch das ſtellenweiſe unnötige lebhafte Anfeuern mit ſeinen Begleit⸗ erſcheinungen konnte den angenehmen Eindruck der im ge⸗ ſamten gebotenen Leiſtungen nicht abſchwächen. Der deutſche Meiſter„Ruderklub“ hat geſtern ſtark enttäuſcht, nichts von dem friſchen, frohen Angriffsſpiel des Vorſonntags, in der reguläyxen Zeit war Klub bis auf wenige Augenblicke nur Defenſivvarkei. Auch ſpäter ließ er ſich faſt alle Handlungen vorſchreiben, erſt als der erſte Verſuch und der Ausgleich fiel, zeigte der Klub, daß er auch etwas kann. Das Drei⸗ viertelſpiel befriedigte abſolut nicht, der Ball fand kaum ein regelrechtes Durchpaſſen der Läufer, durchweg wurde ſchon vom erſten oder zweiten Spieler in die Mark getreten. Alle Schuld kann freilich den vier Läufern nicht beigemeſſen wer⸗ den, da ihre Kraft durch ſchwere Abwehrarbeit ſehr in An⸗ ſpruch genommen ward, und überdies Leipert in unverſtänd⸗ licher Weiſe immer wieder verſuchte, am Gedränge vorbei ins freie Feld zu entkommen. Klub konnte ſich im Gedränge weniger als ſonſt durchſetzen, die Angriffe wurden immer rechtzeitig unterbunden. Sehr fleißig waren wie immer Leins⸗Leipert und der Japaner. Ruf war manchmal nicht auf der Höhe, den Verſuch hätte er bei etwas mehr Schnellig⸗ keit verhindern müſſen..G. H. hat ihre Form ſtark verbeſſert. Sie war faſt ſtets im Angriff und ſpielte mit Ausnahme des linken Läufers in allen Teilen gut. Die ge⸗ fährliche Klub⸗Kombination Pfersdorf⸗Botzong⸗Rapp trat ſehr oft in Tätigkeit, fand aber in der aufmerkſamen Verteidigung des Gegners ein ſtarkes Hindernis. Hier zeichneten ſich beſonders Stein, Uns und Pfiſterer aus. Im Feldſpiel war der R...⸗Sturm gegenüber den Klubleuten überlegen auch an der Gaſſe und im Paſſen traten diesmal die Stüürmer rüßmlich hervor.— Die Mannſchaften erſchienen in ſtärkſter Aufſtellung: R. G..: Pfiſterer I, Komme, Steifn, Dr. Uòns, Zahn T, Dr. Zahn, Pfiſterer II. Schölch, Dr. Belz, Amann, Hauck, Richter, Koffenberger, Küſtner, Pfeiffer. Ruderklub: Ruf, Leipert, Botzong, Rapp, Widmayer, Mayer, Pfersdorf, Wunderle, Leipert, Schlatter, Leins, Loos, Ranp, Wolter, Watzhenner. Während der erſten Halbzeit hielt ſich R. G. H. vor⸗ wiegend im Lager des Gegners auf. Mehrere Stürmer⸗ und Dreiviertelangriffe ſcheiterten an der hartnäckigen Verteidi⸗ gung Klubs. Aus einem Geplänkel erhält Leipert in günſti⸗ ger Poſition den Ball zugeſntelt, den er nach flottem Durch⸗ bruch zwiſchen den Stangen niederlegen kann. Die Erhöhung mißlang. Klub führt mit:0 Punkten. Der Kampf bleibe nun längere Zeit auf Stürmerſpiel zugeſchnitten, ohne daß. irgend eine Partei vorerſt einen Erfolg erzielen kann. Auch mehrere Straftritte bringen nichts Zählbares ein. Kurz vor Halbzeit bricht Pfeiffer wuchtig durch und erzielt den Aus⸗ gleich. Nach der Paufe ſcheint Klub beſſer zu werden. In wenigen Minuten iſt jedoch das alte Verhältnis wieder her⸗ geſtellt. R...⸗Sturm arbeitet vorbildlich. Die Angriffe der Dreiviertel treten nun mehr in den Vordergrund. Der Sturm gewinnt faſt in jedem Gedränge den Ball, den der Halb nunmehr flott abſpielt. Einzelne Ballabgaben der Dreiviertel ſind zu tief und ungenau und ſtören die Läufe. Steijn⸗Uòns werden ſo wiedergeholt gehalten, als der Verſuch ganz ſicher ſcheint. Auch Klubs Dreiviertel treten öfters in Aktion, haben aber mit ihren Angriffen kein Glück. Während die erſten 15 Minuten der Verlängerung kein poſitives Er⸗ gebnis bringen, geht der Kampf nach kurzer Unterbrechung weiter. R. G. H. kommt kurz vor Schluß durch Pfiſterer II zu einem weiteren Verſuch, der ihr Sieg und Punkte beugt 9 Montag, den 30. Januar 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 40 Neiſterſchaften Skimeiſterſchaft vom Schwarzwald Die Ergebniſſe des Langlaufes— Meiſterſchaft der Polizei Der erſte Tag der Verbands⸗Skiwettläufe des Ski⸗Club Schwarzwald ſah am Samstag auf dem Hundseck im nörd⸗ lichen Schwarzwald bei prächtigſtem Wetter(1 Grat Kälte) und pulprigem Neuſchnee die Langläufer in Tätigkeit. Der Langlauf führte über 15,3 km vom Hundseck über Badener Hütte. Undersmatt, Hornisgrinde zum Ziel Undersmatt. Ins⸗ geſamt 70 Läufer waren am Start, die alle in guter Ver⸗ faſſung durchs Ziel kamen. Sieger in der 1. Klaſſe wurde der Verteldiger der Meiſterſchaft Dietſche⸗Lenzkirch mit einem Vorſprung von über einer Minute. Sehr gut liefen die Jung⸗ mannen über eine Strecke von 7 km, deren Ergebniſſe zu den beſten Hoffnungen berechtigen. An der Polktzeimeiſterſchaft beteiligten ſich die Poltziſten aus Karlsruhe, Freiburg und Mannheim. Der Sieg im Geſamtklaſſement fiel überraſchend an die Karlsruher, die den vorjährigen Sieger Freiburg knapp binter ſich ließen. Der Dr. Tauern⸗Gedächtnislauf wurde als Geländelauf über 2 km von 20 Teilnehmern beſtritten. »Die Ergebniſſe des ſehr ſchwierigen und anſtrengenden Laufes waren am Samstag noch nicht ausgerechnet. Die Ergebniſſe: ö Langlauf, 15,6 km: 1. Klaſſe: 1. Dietſche⸗Lenzkirch:17:33 Stunden; 2. Steiertz⸗Freiburg:18:55 Std.; 3. Wein⸗Beiers⸗ bronn:23:37 Std.; 4. Rötſcher⸗Bühl:27:56 Std.— 2. Klaſſe: 1. Büche⸗Saig:22:31 Std.; 2. Wintermantel⸗Freiburg:24:02, 3. Fehringer⸗Saig:24:13.— 3. Klaſſe: 1. Bütte⸗Baden⸗Baden :51:21 Std.. Altersklaſſe I: 1. Singer⸗Forbach:42:38 Std.; 2. Klaus⸗ mann⸗Freiburg:43:07; 3. Zimmermann⸗Karlsruhe:49:44. Fungmannen(7 km]: 1. Pahl⸗Freiburg 29:07 Min.; 2. Stiegeler⸗Schönau 29:25 Min. Polizei⸗Langlauf, 15,6 km: 1. Streifenmeiſter Jung⸗Karls⸗ ruhe:34:07 Std.; 2. Streifenmeiſter Zimmermann⸗Karlsruhe :36:11 Std.; 3. Rottenmeiſter Dieffermann⸗Freiburg:36:33. Mannſchaftsſieg: 1. Polizei Karlsruhe; 2. Polizei Frei⸗ burg; 3. Polizei Mannheim. ö Dietſche⸗Lenzkirch erringt den Titel Ausgezeichnetes Winterwetter begünſtigte wie Tags zu⸗ vor auch am Sonntag die Austragung der Kämpfe, die ſo unter den beſten Umſtänden vonſtatten gehen konnten. Der Sonntag brachte vormittags den Damenlauf und an⸗ ſchließend auf der neuen Max⸗Frimmerz⸗Schanze den Sprung⸗ lauf. Die Leiſtungen waren ſehr anſprechend. Lebhaftes In⸗ tereſſe war bei den ſehr zahlreichen Zuſchauern zu bemerken. * Die Meiſterſchaft ftel an Dietſche⸗Lenzkirch, der sämtliche 1 Konkurrenzen gewann und am Samstag den 2. Platz be⸗ flegzt hatte. Die Ergebniſſe: Geländelauf: 1. Runz⸗Todtnau.— Damenlauf, 6 km: laſſe 1: Frl. Braun⸗Balersbronn. Altersklaſſe: Frau edder⸗Baden⸗Baden.— Sprunglauf: Klaſſe L: e kirch(18, 21, 32); Klaſſe II: Morloch⸗Baiersbronn; Kl. III: Hor⸗Todtnau. In Kombination von Sprunglauf, Langlauf und Ge⸗ ländelauf: 1. Dietſche⸗Lenskirch.— Beſter Akademiker Pohl⸗A. S. C. Freiburg.— Altersklaſſe: Zimmermann⸗Karls⸗ ruhe.— Weiteſt geſtandener Sprung: Bernauer⸗Todtnau 37 m. — Schwarzwaldmeiſter: Dietſche⸗Lenskrrch mit Note 18.015. Schwäbiſche Skimeiſterſchaften in Isny Jaiulius Schlege⸗Iſny wird Meiſter Bei ſchönem Winterwetter, ſtarker Teilnahme und regem Fittiche kamen am Sonntag in Ifny die ſchwäbiſchen kimeiſterſchaften zum Austrag. Der Held des Tages war der neue Meiſter für 1928 Julius Schlegel⸗Stuttgart, der vor⸗ zügliche Leiſtungen vollbrachte. 5 Ergebniſſe: d f Langlauf, 18 Kilometer. Altersklaſſe 8 ſtber 50 Jahre: 1. Dinkel⸗ acker⸗Stuttgart. Altersklaſſe 2 über 40 Jahre: 1. Schröder⸗Stuttgart. Altersklaſſe 1 über 32 Jahre: 1. Herz⸗Hindenlang. 5 5 1. Hauptklaffe. Senioren: 1. G. Weber⸗Freudenſtadt 54:26.— Junloren: 1. Butz⸗Stuttgart 57732. 5 Damenlauf, 6 Kilometer: 1. Frl. Sackbauer 29:22. Weiteſter Sprung des Tages W. Schlegel⸗Stuttgart 47 Meter. Sprunglanf. Klaſſe 1: 1. W. Schlegel⸗Stuttgart Note 17,222 1 47 Meter); Altersklaſſe 1: 1. S. Schlegel⸗Stuttgart Note 15,188 46,42,44 Meter). 8 Kombinierter Lauf. Meiſter für 1928: J. Schlegel⸗Jsny Note 17,201; 1. Sieger: W. Schlegel⸗Stuttgart Note 16,928. Deulſche Kunftlaufmeiſterſthaften Beginn der Wettbewerbe in Füſſen— Gute Eisverhältniſſe Die deutſchen Meiſterſchaften im Eiskunſtlaufen nahmen am Sonntag programmgemäß auf dem Mittenſee bei Alter de(Allgäu) ihren Anfang. Das Eis befand ſich in beſter Verfaſſung nud die Organiſation des Veranſtalters EV. Füſſen in Gemeinſchaft mit dem Füſſener Verkehrs⸗ verein und der ſportfördernden Stadtverwaltung war aus⸗ Bann Obwohl am Samstag nur das Pflichtlaufen zur amenmeiſterſchaft ſowie der Junforen ausgetragen wurde, waren über 500 Zuſchauer anweſend. Zur Damenmeiſterſchaft traten Frau Brockhöft, Frl. Winter und Frl. Flebbe(alle Berlin) an. Die drei Damen erledigten ihre Pflichtſiguren gut; ein Punktergebnis iſt noch nicht bekannt geworden, aber Frau Brockhöft ſcheint ſich bereits einen geringfügigen Vor⸗ ſprung geſichert zu haben. Am 1 abend fand im Stadtſaal ein Begrüßungsgbend der Stadt Füſſen ſtatt, bei dem Bürgermeiſter Dr. Moſer eine Anſprache hielt. Der Veranſtalter EV. Füſſen hat für die Kämpfe insgeſamt vier⸗ ehn wertvolle Ehrenpreiſe geſtiftet. Das Preisgericht, mit Br. Wendt vom Deutſchen Eislauf⸗Verband als Oberſchieds⸗ richter, beſteht aus den Herren: Dr. Engelhardt⸗Frankfurt, Burger⸗München, Dr. Dannenberg⸗Berlin, Schöning⸗Berlin und Dr. Winzer⸗Dresden. Insgeſamt ſind in Füſſen 42 Läu⸗ fer anweſend.. 5 1 Der Abſchluß der deutſchen Kunſtlaufmeiſterſchaften auf dem Mittenerſee bei Füßen im Algäu geſtaltete ſich zu einem großen propagandiſtiſchen und ſportlichen Erfolg. Dem Kampf wohnten 4000 Zuſchauer bei, die nicht nur aus dem Allgäu, ſondern auch aus Tirol gekommen waren. Dem Zuſtrom der Zuſchauer war die glänzende Organiſation des Veranſtalters deſtens gewachſen. Die Kämpfe brachten hervorragende Lei⸗ ſtungen und wurden glatt abgewickelt. Bei den Damen und im Paarlaufen holten ſich die Titelverteidiger Frau Bro ck⸗ höft bzw. Frl. Kisheimer⸗Gaſte wiederum die Meiſter⸗ 595 Bei den Herren mußte Franke ſie ſeinem Klubkamera⸗ i abtreten, der die Meiſterſchaft überlegen an ſich rachte. 0 Ergebniſſe: Meiſterſchaft der Herren: Rittberger(Berliner e Platzziffer 5 204.9 Punkte. Meiſterſchaft der Damen Frau Ellen Brockhöft (Berliner Schlittſchuhklub) Platzziffer 5 195 Punkte. 2 Paarlaufmeiſterſchaft Frl. Kiesheimer⸗Gaſte 0(Berliner Schlittſchuhklub) Platzziffer 5 15.95 Punkte. Rahmen wettbewerbe: Senior im Kunſtlaufen Dr. Danzig⸗München, Platzziffer 9 155.4 Punkte. Junioren⸗Kunſt⸗ laufen Lehninger⸗Berlin 10.7 Punkte. Junioren⸗Damen⸗Kunſt⸗ aufen Frl. D ner⸗München E. V. Platzziffer 3268.6 Punkte. — TV. 57 Sachſenhauſen 1b:1; Poſt S. V. Frankfurt 1. im Winkerſport Schweizeriſche Ski⸗Meiſterſchaft in Gſtaad Steinhauſer Dritter im 18 Kilometer⸗Langlauf. 5 Mit dem 18 Kilometer⸗Langlauf wurde der 22. Verbands⸗ Skiwettlauf der Schweiz bei prächtigem Wetter im Gſtaad fortgeſetzt. In Aßſtänden von je n Minute wurden die ſehr zahlreichen Teilnehmer vom Start abgelaſſen. Von ben deutſchen Läufern hielt ſich der Münchener Steinhauſer am beſten, der nur 45 Sekunden ſchlechter lief als der Sieger Furrer⸗Zermatt und damit auf den dritten Raug kam. Sein Landsmann J. Theato wurde Zwölfter und der vorjährige Schweizer Meiſter Walter Glaß⸗Oberſachſenburg mußte ſich mit dem 15. Platz begnügen. Nach den bisherigen Ergebniſſen kann der Deutſch⸗Böhme Wende als der ausſichtsreichſte Anwärter auf den Endſieg im Geſamtklaſſement angeſprochen werden. 0 Das Ergebnis des 18 Kilometer⸗Laufs: 1. Otto Furrer⸗Zermatt:24:48 Std.: 2. Bußmann⸗ Luzern:25:36 Std.; 3. Stein hauſer⸗ München:25:30 Std.; 4. S. Zogg⸗Aroſa; 5. A. Julen⸗Zermatt; 6. Gourlaon⸗ Airolo; 7. Wende⸗Deutſch⸗Böhmen; 8. Rubi⸗ Grindelwald; 9. Wampfler⸗Zweiſimmen; 10. Rothen⸗Lauterberg; 11. D. Zogg⸗ Aroſa; 12. Theato⸗ München. Abſchluß der Schweizer Skimeiſterſchaften A. Ruby⸗Gſtaad Meiſter Auch der 3. Tag der Schweizer Skimeiſterſchaften fand wieder beſtes Wetter und vor allem eine ſehr ſtarke Anteil⸗ nahme des Publikums. Beim Sprunglauf betrug die Zu⸗ ſchauerzahl 5000. Die Leiſtungen waren durchweg ſehr gut. Der vorjährige Sieger Walter Glaß⸗Oberſachſenberg erzielte mit ſchöner Haltung drei geſtandene Sprünge von 46, 46, 53 Meter, aber ſeine Note im Langlauf war ſo ſchlecht, daß es zum Endſieg nicht mehr reichte. Die Ergebniſſe: 1. Stephan Lauene r⸗Wenger, Note 17,800(45, 47, 53);: 2. Walter Glaß⸗Oberſachfenberg, Note 17,722(46, 46, 53); 3. Trojani⸗Gſtaad, Note 17,610(42, 57, 51). *. Die franzöſiſche Skimeiſterſchaft in Chamonix i Die Norweger in Front Die Ueberlegenheit der norwegiſchen Olympiateilnehmer trat im 18 km⸗Langlauf der franzöſiſchen een in Chamonix noch klarer in Erſcheinung als beim 50 km⸗ Lauf. Die 5 geſtarteten Norweger belegten die 5 erſten Plätze und zwar in der Reihenfolge: 1. Bignaringen:24,45, 2. Ruen:27; 3. Stöa:28 4. Suersrud:28,29; 5. Holmen :81,05. Als erſter Franzoſe lief Wallier in:86,04 ein. Die ſchwediſchen Eisſchnellaufmeiſterſchaften Das kleine Städtchen Küping an der Weſtküſte des Melar⸗ ſees war am Samstag und Sonntag Austragungsort der ſchwediſchen Eisſchnellaufmeiſterſchaften. Der dreimalige Meiſter G. Anderſen gewann ſämtliche 4 Läufe und er⸗ rang damit zum vierten Mal die Meiſterſchaft. Hockey Klubkampf V. f. R. Mannheim— Griesheim Elektron:0 Der Klubkampf zwiſchen V. f. R. Mannheim und Gries⸗ heim Elektron brachte den Mannheimern einen überlegenen Sieg, da alle drei Maunſchaften, die erſten beiden Herren⸗ mannſchaften und die erſte Damenmannſchaft faſt durchweg ganz überlegen ſiegreich blieben. Den Auftakt bildete die Be⸗ gegnung der beiden erſten Herrenmannſchaften, wo V. f. R. 910 die im Vorſpiel in Griesheim erlittene Niederlage Revanche zu nehmen hatte, was auch unter den gegebenen Verhältniſſen recht gut gelang. V. f. R. 1— Griesheim Elektron 1 311(1) Die Leiſtungen beider Mannſchaften litten ſehr unter der Härte des gefrorenen Bodens, der ein genaues Berechnen des Balles ſo gut wie unmöglich machte und vor allem die Mannheimer nie zu ihrem ſonſt gewohnten Kombinationsſpiel kommen ließ. Doch noch ein weiterer Umſtand war für die Mannheimer nicht beſonders günſtig; die Abwehr der Gäſte hatte ihre Taktik völlig auf Abſeitsſtellen der gegneriſchen Stürmer eingeſtellt, ſo daß das Spiel immer und immer wieder unterbrochen wurde, da zu allem Unglück der Un⸗ parteliſche der Gäſte die Abſeitsregel völlig falſch auslegte und ſo Mannheim nur allzuoft zu Unrecht als abſeits er⸗ klärte, während gar kein Abſeits vorlag. Erſt etwas Regel⸗ kunde während der Pauſe vermochte dieſem Uebelſtand abzu⸗ helfen, 5 auch ſonſt bewieſen die Gäſte nicht allzuviel moderne Regelkenntnis, was ſchließlich die Fehler des Schiedsrichters in etwas milderem Licht erſcheinen läßt. Tech⸗ niſche Feinheiten waren natürlich bei den ſchlechten Boden⸗ verhältniſſen ſehr ſelten. Das Spiel begann für Mannheim recht verheißungsvoll; bereits in der erſten Minute erzielt Wellenreuther auf Flanke von links den Führungstreffer, doch alle weiteren Angriffe ſcheitern an dem bereits ange⸗ führten doppelten Abſeitsübel. Griesheim dagegen kann nach zwei vergebenen Chancen bei etwas beſſerem Spiel verdient zum Ausgleich kommen. Erſt nach der Pauſe klappt es bei Mannheim beſſer. Zwar hat Griesheim noch eine große Chance, doch Mannheims Torwart rettet ganz hervorragend. Der Torwart der Gäſte, der bereits vor der Pauſe ſich ein böſes Faul zuſchulden kommen ließ, wird wegen erneuten rückſichtsloſen Eingreifens verwarnt. Mannheim hat ſich ge⸗ funden und liegt nach einer Viertelſtunde durch unhaltbaren Schuß von Baumann wieder in Führung. Als dann zehn Minuten ſpäter Böhringer 2 nach vorhergegangenem Kick ein drittes Tor erzielt, iſt der Kampf zugunſten der Ein⸗ heimiſchen entſchieden, die denn auch bis Schluß meiſt etwas mehr vom Spiel haben. 5 V. f. R. 2— Griesheim Elektron 2:1(:1) Bei den 2. Mannſchaften machte ſich bei jetzt beſſeren Bodenverhältniſſen die überlegene Technik und Taktik der Mannheimer ſtark geltend. Griesheim war es zwar gelungen, Mannheims Führungstor ſofort aufzuheben, doch Mannheim erzielt bis zum Wechſel zwei weitere Treffer und nach der Pauſe gar weitere vier, ohne daß die Gäſte auch nur einmal erfolgreich ſein konnten. V. f. R. 1 Damen— Griesheim 1 Damen 520(:0) Trotz großen Eifers der Gäſte war Mannheim faſt ſtändig tonangebend, zumal die Angriffe der Gäſte viel zu unzuſam⸗ menhängend waren, als daß ſie zu Erfolgen hätten führen können. Dem ſehr guten Abwehrſpiel des Gäſtetorwarts hat es Griesheim vor allem zu verdanken, daß Mannheim d: Halblinks und Linksaußen bis zum Wechſel nur zu zwei Ex⸗ folgen kam. Nach der Pauſe muß ſich Griesheim auf gelegent⸗ liche Flügelvorſtöße beſchränken. Mannheim dominiert weiter⸗ hin und iſt durch Mittelſtürmer(2) und Halbrechts noch drei⸗ mal erfolgreich.„B. Hockey⸗Ergebniſſe f Sübdeutſchland a Frankfurter S. C. 80— Mannheimer T. V. 46:1; Frank⸗ furker S. C. 80 1b— Mannheimer T. V. 46 1b:7; Frankfurter S. C. 2— Mannheimer T. V. 46:0; Frankfurter 2. Damen — Mannheimer T. V. 1. Damen 12:0; Poſt S. V. Frankfurt Troßbach ſchlug, Damen— T. V. 60 Frankfurt 1b⸗Damen 221; Eintracht rank⸗ urt 1b— S. C. Germania Frankfurt 1 12:0; Germania Frank⸗ urt Damen— T. V. 57 Sachſenhaufen Damen:7; Kickers Offenbach— Eintracht Frankfurt:2. Schwimmen Schwimmfeſt in Darmſtast Die Jugendkämpfe am Samstag f Das erſte nationale Schwimmfeſt von Rot⸗Weiß Darm⸗ ſtadt fand am Samstag mit ſeinen Jugendkümpfen nur ſehe⸗ ſchwachen Beſuch. Der Tag ſelbſt war ausſchließlich⸗ den Jugendlichen und Junioren vorbehalten, die zum Tenn 70 anſprechende Leiſtungen boten. Am erfolgreichſten ſchnitten die Göppinger ab, die die 3 mal 100 Meter⸗Jugend Lagen⸗ ſtaffel, die 10 mal 50 Meter⸗Jugend⸗Bruſtſtaffel und durch Balk das 400 Meter⸗Freiſtilſchwimmen ganz überlegen für ſich entſchieden. Von den gemeldeten 28 Vereinen vermißte man am Samstag Heſſen Worms und Waſſerfreunde Heil⸗ bronn. Im Waſſrball⸗Pokalſpiel war Mattiacum Wiesbaden nicht erſchienen. Dafür ſpielte eine kombinierte Mannſchaft l gegen Rot⸗Weiß Darmſtadt. Die beiden Sieger Göppingen und Rot⸗Weiß beſtreiten am Sonntag das Eudſpiel. g Die Ergebniſſe vom Samstag: 95 Jugend⸗Lagenſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. S. Göppingen 4103 Min.; 2. Spandaua 04 und Moenus Offenbach je:13,53 Min.— Junioren⸗Bruſtſchwimmen 200 Meter: 1. Frank⸗Frankfurt 3113 Min. 2. Pröſchold⸗Münden:15 Min. 3. Kiel⸗Wiesbaden. 5 5 Damen ⸗Innior ⸗Bruſtſtaffel 3 mal 100 Meter: Nikar Hel⸗ delberg:81 Min. 2. Moenus Offenbach. Junfor⸗Freiſtilſtaſſel 3 mal 100 Meter: 1. Moenus Offenbach:53,.2 Min. 2. Rot Weiß Darmſtadt:59 Min.— Damen⸗Jugend⸗Bruſtſchwimmen 100 Mtr.: 1. Schellhaas⸗Darmſtadt:40 Min. 2. Birkemeier⸗Freiburg 1246 Min. Jugend⸗Rückenſchwimmen 100 Meter: 1. Engelhardt Offenbach 172202 Min. 2. Frommann Darmſtadt:28,4 Min. 3. Boſtel⸗ Göppingen :29,41 Min.— Junior⸗Bruſtſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. Mattiacum Wiesbaden:48 Min. 2. Moenus Offenbach.— Jugend⸗Freiſtil⸗ ſchwimmen 400 Meter: 1. Balk Göppingen.56 Min. 2. Hirſch Göppingen:25 Min. 3. Schulze Göppingen 6734 Min.— Große Jugend⸗Bruſtſtaffel 10 mal 50 Meter: 1 SV. Göppingen. 2. Rot⸗ weiß Darmſant. 3. Spandau 04. Waſſerball: SV. Göppingen gegen Stanſqu 04:2(:); Rotweiß Darmſtadt— komb. Mann⸗ ſchaft:1(271).„5 Der zweite Tag:. 1 5 Der zweite Tag der Darmſtäßdter Schwimmkämpfe hatte einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen. Die Wettkämpfe der Jugendlichen und der Junioren ſtanden teilweiſe auf recht beachtlicher Höhe. Am erfolgreichſten ſchnitten wiederum die Göppinger ab, die in den von ihnen belegten Rennen durch⸗ i weg gute Oberhand behielten. 5 5 5 Die Ergebniſſe des Sonntags: e Eröffnungs⸗Ingendſtaffel(smal 100 Meter): 1. Bayern 97 Nürn⸗ berg:02.— Damen⸗FJugendbruſtſchwimmen, 100 Meter: 1. Schell⸗ haas Rotweiß Darmſtadt 386,4. Ingendfreiſtil Amimmen 100 Mtr.: 1. Balk⸗Göppingen:08,2.— Damen⸗Jnniorbruſtſchwimmen: 1. Sie⸗ ber⸗ Heidelberg 1246.— Ingendbruſtſchwimmen 100 Mtr.: 1. Schwarz⸗ Göppingen 257,2.— Damen⸗Ingendfreiſtil 100 Meter: 1. Bler, 07 Nürnberg:30,3.— Junior⸗Rücken 100 Meter: 1. Pröſchold⸗Minden :28,2.— Damen⸗Ingendbruſtſtaffel(3mal 100 Meter): 1. Rotweiß⸗ Darmſtadt:17.— Junior⸗Freiſtil 100 Meter: 1. Fiſcher⸗Frankfurt 1214.6.— Jugendbruftſtaffel(emal 100 Meter): 1. Göppingen:25.— Große Ingend⸗Freiſtilſtaffel(10mal 50 Meter): 1. Spandau 04 57357 2. Göppingen 5738,3: 3. Nikar Heidelberg 5145. 5 Waſſerball Pokalendſpiel. Göppingen— Rotweiß Darmſtadt 3 Senioren: Mattiacum⸗Wiesbaden— Rotweiß Darmſtadt:7(024) Leichtathletik N Zweites Stuttgarter Hallenſportfeſt Während ſich das Hallentraining für beſondere Sport arten als notwendiges Uebel erwieſen hat und ſchon ſo gut wie eingebürgert iſt, ſind die Hallenſportfeſte noch vor nicht allzulanger Zeit etwa Unbekanntes geweſen... Man hat aber bei den bisher abgehaltenen Hallenfeſten die Erfahrung ges macht, daß ſie für den Sportsgedanken eine äußerſt wertvo Propaganda bedeuten. Sportlichen Wert haben dieſe Vera ſtaltungen jedoch kaum, da die Ausmaße einer ſolchen Halle nicht immer die beſten ſind und andererſeits die Veranlagung des Wettkämpfers eine zu große Rolle ſpielt, d. h. währe dem einen der ſedernde Holzboden zum Vorteil gereicht, eh wie die ſcharfen Kurven, der andere aber ſich mit di Faktoren abſolut nicht abfinden kann und auf der Aſche ein ganz anderes Können an den Tag zu legen fähig iſt. zeigte ſich recht deutlich bei dem zweiten Stuttgarter Hallen⸗ ſportfeſt. Die Laufbahn war nur 1,50 Meter breit und nannte übermäßig ſcharfe Kurven ihr eigen. Sonſt aber war der Veranſtaltung ein voller Erfolg beſchieden. Nahezu 8000 3 ſchauer waren verſammelt. i Nach den gymnaſtiſchen Uebungen von 200 Jugen aller Stuttgarter Vereine begaben ſich die Sprinter a Start. Houben, der bei ſeinem Erſcheinen ſtürmiſch b wurde, hatte Außenbahn. Ihm folgten Kübler, V. f. B. gart, Suhr⸗Karlsruhe, Wondratſcheck⸗Kickers Stuttgart, Heilbronn und Nathan⸗S. C. Charlottenburg. Houben allen drei Läufen Sieger vor Suhr, Wondratſcheck und der übrigen. Jedesmal trennten im Ziel 2 Meter die andere von Houben, der im erſten Lauf die fabelhafte Zeit von 5,5 Sekunden erreichte. Der 800 Meter⸗Lauf war eine ſichere An⸗ gelegenheit von Dammert⸗ Karlsruhe. Doch auch Welchinger⸗Karlsruhe, Scheu⸗Heilbronn und Diehl⸗Mannheim zeigten beschtliches Können. Die Zeit von.07,7 Minuten iſt, wenn man die Umſtände in Betracht zieht, recht beachtlich. Daß Kettner⸗Kickers Helber⸗V. f. B. nichts wür haben können war klar, daß der Kickersmann den Meter⸗Lauf nur als Vierter beendete, war d Ueberraſchung. Helber lief ein ganz großes Rennen mit wu dervollem Laufftil, Sturm⸗Heilbronn wurde vor Bache Stuttgarter Sportklub zweiter Sieger. Mil 05 Meter en ſprang ſich Dod ermann in tadelloſer Haltung den Si im Weitſprung. Die übrigen Konkurrenten kamen hier nich recht mit, Am beſten konnte noch Schmid⸗Karlsruhe gefallen. Im 55 Meter⸗Hürdenlauf hätte Steinhard der Sieger des Zü denlaufes beim Hallenſportſeſt in Münſter, beinahe verloren. Nur mit Handbrei kämpfte er ſich den Sieg gegen den vorzüglich über die 9 gehenden Maier vom V. f. B. 5 8 Eine ziemlich gleichwertige Konkurrenz beſtritt das Kugel⸗ ſtoßen. Dobermann bewies dabei, daß er nicht nur im Weit⸗ ſprung Meiſter iſt, ſondern daß er auch Kugelſtoßen kann Sein weiteſter Stoß war 12,09 Meter. Brechenmacher, der ehemalige Stadionlehrer in Frankfurt, jetzt iſt er Sportlehrer in Ettlingen im Jugendheim des Südd. Fußball⸗ und Leicht. athletikverbandes wurde mit einem Stoß von 13,75 Mete Erſter. Wenninger wurde Zweiter und Schauffele Dritter. Das Programm vervollſtändigten dann noch Staffeln. bei die Stuttgarter Vereine vermöge ihrer größeren Or kenntnis nicht zu ſchlagen waren. Es verdient fedoch der wähnung, daß ſich die Mannſchaften des V. f. R. Heilbronn ganz ausgezeichnet ſchlugen und bei Trainings möglichkeit i einer Halle beſtimmt zu Siegerehren gekommen wären. Von den übrigen Vorführungen, wie Dreier⸗Radballſpiel, Roll⸗ ſchuh⸗Hockey, Zweckgymnaſtik der Stuttgarter Schußolize und Handball⸗Städteſpiel Stuttgart⸗Ulm, erntete die Muſter⸗ riege des Athletik⸗Sportvereins 1898 Botnang für ihre Dar⸗ bietungen nicht endenwollenden Beifall. VVV Herausgeber: Drucker und Verleger Dructerer Dr Haas 5 Neue Mannbeimer geitung G. m. b. H. Mannheim, E 65, Direktion Ferdinand Heyme. 8 5 Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales Ri Sport und Neues aus aller Welt; Milly Müller— Handels Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen 4 N Orts polizeiliche Vorſchrift. Aufgrund der 5 f Erlaß des Herrn Landeskommiſfärs vom 18. . Neue Maunhe imer 1§ 23 und 116 Pol. Str. G. B. und im Rahmen der Landesbauordnung wird Mit Zuſtimmung des Stadtrats folgende durch Januar 1928 für vollziehbar erklärte orts⸗ Pollgeiliche Vorſchrift erlaſſen: 19 „Die nach dem Bauklaſſenplan vom 1. 11. 4918 dem Wohngebiet im Sinne des 8 185 M. B. O. zugeteilten beiden Gebiete des Stadtteils Rheinau werden aus dem Wohn⸗ gebiet ausgeſchieden.“ Man nhei m, den 17. Januar 1928. Badiſches Begirksamt— Abt. VI. Mannheimer Mutterschutz. U. . Rat und Auskunft an ſchwangere Frauen und Mädchen und junge Mütter, dle ſich in wirtſchaftlicher und ſeeliſcher Not be⸗ finden(Wochenhilfe, Krankenkaſſenfragen, Unterkunft vor, zur und nach der Ent⸗ bindung, Vaterſchaftsanerkennungsfragen, Kinderwäſche uſw.) Pflegeſtellen und Adoptionsweſen(Ver⸗ mittlung von guten, nachgeprüften Pflege⸗ ſtellen und Zuweiſung von Pflegekindern. * Mütterkurſe für Bräute, junge Fhefrauen und werdende Mütter(zuſammen mit dem Frauenverein vom Roten Kreuz) an zwölf Abenden innerhalb 4 Wochen. 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Darum: Haben Sie etwas anzubieten, dann nur durchdie MEUE MAM EINER Z EUR 2 WS Ns= 3 J7CCCCFCFCCCC 1 Montag, den 30. Januar 1928 15 9. Seite. Nr. 40 g Geilage Nr. 5 Momtaug. 30. Janmaur 19238 * Wein: Frau Parthy I. ez—et S7 es 15. 885 13 Les e 2. 881 3 Sb cs 16. Dd i ds Tas- c8 3. L11601 Lis cs 17. 813—d2 ITcs c 4. dds 88816 18. ba- bs Tee 5. S3 85 9-0 19. Lei- a3 Sto e8 6. Sbi— es d7- dt 20. Ta- b. Te7 di 7. Sc- ds Stöo—84) 21. Las- b4 0 993 3. 00 Scö a5 32 f. 3 15— 14 9. b2 b. Leb d 23. 22 a4) 11816 10. 2 Sad e 24. K zl 52 16= g6 11. d 5 Ld i- b 25. Tei—g1 9) Das-h. 12. Sdlö K b 7*b¹) 26. Sd2— f) Leb h 13. bah 8g4 16 27. 2c h Dh 12 14. 11— el h/ he 28. Weiß gibt auf wickeln und dann angreifen. Das Damenschach steckt noch Entwicklungszüge.— 2. Der Zweck dieses Zuges ist nicht recht zu erkennen.— 3. Logisch wäre doch a7& b gewesen, um die Bauernkette nicht zu zerreißen.— 4. Tempoverlust. Anstalt dessen sollte g2—g4 versucht werden, um der Dro- hung 715 entgegenzuwirken.— 5. Abermals ein Tempo- 1 verlust. 1 Königsfront unternommen werden.— 6. Besser erst De2. Der schwächliche Textzug führt zum sofortigen Untergang. — 7. Um die Drohung Tgé zu vereiteln. Dabei übersieht aber die Anziehende die noch schwerere Drohung des Läufer- opfers auf ha, wogegen es keine Deckung gibt. Wein: Brinckmann Schwarz: Preuße 1. e2— el C7 c 9 10.——0 Ddr 2. d2—d4 d- ds. Sd 15 Les- eb 3. Sbi- 3 ds xe 12. Sts e7 + De xe 4. Sc ei Sgs 16 13. Les g5 h7 h)) 5. Se- g3 e-es 14. 8g3—15 Dei- ba 6 S113 esd. 15. 1d-d Db-c 7. Sfa dd 1s= 5 16. Stö che— gINh6 8. Dat ez) Led-e 17. Lgo I Des—f5 eie 0 De- f3 Schwarz gibt auf Pzzetoabe. Kämpfende Amazonen Partie Nr. 368 (Gespielt im Magdeburger Damenturnier— Juli 1927) Aus Kagans Magdeburger Kongreßbuch Schwarz: Frau Vraber 1. Im Mannerschach heißt der erste Grundsatz: erst ent- n den Kinderschuhen. Daher solche etwas phantastischen Es sollte etwas zum Schutze der schwer bedrohten Miniatur im Schachspiel Partie Nr. 92 Aus„Der Kongreß des Deutschen Schachbundes in Magdeburg“— Schachverlag Bernhard Kagan —0 ——— 1. Mit dieser Entgegnung hat Preuſſe wenig Glück.— 2. Dieser Zug siehl plausibel aus, scheitert abet an der Er- wWiderung des Anziehenden.— 3. Die slärkste Entgegnung, Wonach Weiß auf alle Fälle das bessere Spiel bekommt.— 4. Die ungünsligste Verteidigung, die sofort zum Verlust führt. Es mußte Sbs-— 7 versucht Werden. Nach dem Textzuge gibt es keine Rettung für Schwarz. Aus dem Schachteben „ Schachkampf. Die Bremer Schachgesellschaft kämpfte zum dritten Male gegen den Hamburger Schachklub. Der letztere siegte überlegen mit:3 ohne Verlustparlie. * Pfälzischer Schachkongreß 1928. Der Pfälzische Schach- bund hält seinen diesjährigen Kongreß, verbunden mit einem Meister-, Haupt- und Nebenturnier, zu Ostern in Zwei. brücken ab. * Weltmeister Alexander Aljechin— über seine Ein- drücke im Kampfe in Buenos Aires um die Weltmeisterschaft befragt— äußberte sich wie folgt:„Ich trat in den Kampf mit der festen Zuversicht, nicht zu unterliegen, obwohl ich wußte, daß ich einem großen Meister gegenüberstand, einem ersten Meister im Schach, wie es Capablanca wirklich ist. Einen der Gründe des Verlustes für Capablanca glaube ich darin zu erkennen, daß er fast immer ein und dasselbe System der Verteidigung anwendet, und daß er in vielen Fällen die Si- tuation vereinfacht, ohne davon aber irgend welchen prak- tischen Nutzen zu haben. Möglicherweise spielte er den Match mit zuviel Optimismus und glaubte, es sei ihm mög- lich, da Remis zu spielen, wWwo seine Aussichten sehr schlechte waren.“ Schachliteratur — 30 Jahre Wiener Schach-Zeitung. In der vorliegenden Nummer 1 aus 1928 gibt die Schriftleitung(Schachmeister A Becker) einen Rückblick und eine Vorschau. Vor 30 Jahren War es, daß die Wiener Schach-Zeitung durch Georg Marco gegründet wurde und sich raseh eine angesehene Stellung unter den Fachorganen errang. Der Weltkrieg und seine Folgezeit lastete hart auf dem Unternehmen. Nach fast er Pause erstand das Blatt jugendfrisch in wenig veränderter Form von neuem; freilich konnte es sich nicht lange der Hilfe Marcos erfreuen, da ihn der Tod zu rasch hinwegriß. Der Vorsatz der derzeitigen Schachleitung ist es, das Wertvolle der bisherigen Arbeit beizubehalten und auszubauen. Neben dem Parlienschach wird das Problem- schach die gebührende Pflege ſinden. Wie im Vorjahr wird in einer Faschingnummer auch der Humor zu seinem Recht kommen. 5 Todes-Anzeige Am Freitag, den 27. Januar, verschied plötzlich und unerwartet mein lieber und treubesorgter Gatte und Sohn. Herr Karl Zapf jun im Alter von 44 Jahren.. Mannheim, 29. Januar, 1928 Lulsenring 6 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Varia Zapf, geb. Gambelf Augusti Zapf und Frau Die Einäscherung flndet Dienstag nachm. 8 Uhr im Krematorium statt r Mn. üben. Wir bieten hierdurch den Aktionären unſerer Geſellſchaft 1195 J Adr unſerem Beſtand l * an Vorratsaltien 12 nom. R. 8 000 000.— Stammaktien zu je nom. R. 1 000.— mit Gewinnanteilberechtigung ab 1. September 1927 unter folgenden Bedingungen zum Bezuge an: 1. Das Bezugsrecht iſt bei Vermeidung des Ausſchluſſes in der Zeit bis zum 25. Februar 1928 einſchließlich während der üblichen Geſchäftsſtunden anzumelden: in Maunheim: bei der Süddentſchen Disconto⸗Geſell⸗ 5 ſchaft.⸗G., Rheiniſchen Creditbank,. Darmſtädter und Nationalbank Kom⸗ manditgeſellſchaft auf Aktien, Deutſchen Bank Direction der Milteldeutſchen Creditbank, Darmſtädter und Nationalbank Kom⸗ mandi geſellſchaft auf Aktien, Darmſtädter und Nationalbank Kom⸗ manditgeſellſchaft auf A tien Filiale Frankfurt(Main), Deutſchen Bank Filiale Frankfurt, Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Frankfurt a.., Bankhaus E. Ladenburg, Mitteldentſchen Creditbank, Bankhaus Got fried feld, Deutſchen Bank Filiale Heilbronn, Rheiniſchen Creditbank Filiale Kaiſerslautern, Bayeriſchen Hypotheken ⸗& Wechſel⸗ Bank, Württembergiſchen Vereinsbauk Filiale der Deutſchen Bank. 5 Bel Anmeldung des Bezuges ſind die Gewinnanteilſcheine Nr. 3 — nach Serien und Nummern e— mit einem doppelt aus⸗ efertigten Anmeldeſchein einzureichen. 5 5 Erfolgt die Einreichung der Gewinnanteilſcheine Nr. 3 zur Aus⸗ übung des Bezuges an den Schaltern der obigen Stellen, ſo wird keine Proviſion berechnet; andernfalls werd die banlübliche Proviſion in Anrechnung gebracht. Auf fte 5 teilichein« zu ſe nom. R 1 9 000.— Asetien 3. Auf die Gemiunan kann 0 e von nom N./ 1000.— zum Kurſe von 100%, fe danach ergebende Be⸗ fei von Stückzinſen bezogen werden. Der ſich zugsnreis iſt am 5 März 1928 in bar zu entrichten. Die Bezuagsſtellen ſind bereit, den An⸗ rechten zu vermitteln . 1 Die Aushändtouna b. Marz 1998 an bei derſenſoen Stelle. murde und kolls Kaßenqwittungen erteilt wurden, nur geden deren Die Beznesſtellen ſind nicht vernflichtet, die Legitimation Kaſſenauittung zu prüfen. tenen Stammaktien ſind an den Börſen * in Berlin:„% e in Darmſtadt: in Frankfurt a..: 8„ der in Hannover: in Heilbronn: in Kaiſerslautern: in München: in Stuttgart: — der bespeenen Stam madtien erfolot vom bei der der Bezug angemel des Vorzeigers der Die vorstehend angebo Berfſu, Frankfurt a.., geführt. g 8 5 8 nefm. den 30. Januar 1928. 5. 105 Süddeutsche Zucker-Aktiengesel 1 8 Der Vorstand. schaft 1 5 Disconto⸗Geſellſchaft, 1 und Verkauf von Bezugs⸗ det Mannheim, München und Stuttgart ein⸗ Tepplale B RV NI preiswert und gut Elisaeinstr. 1 6 am Friedrichsplat/. Tüchtige 5 Hausschneikerin nimmt noch Kundſch. an, fertigt Mäntel, Loſtüme u. Kleider an C 3. 3. vart. ks. * 856 Kaufe getragene Herrenklei⸗ der, Schuhe, Wäſche und Möbel. S78 J. 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Frankfurt(Welle 428.6) 12.30 Uhr: Konzert v. Kaſſel, 16.80 Uhr Konzert 20.15 Uhr: Konzert auf 2 Klavieren, Lieder⸗Abend. Hamburg(Welle 394,7) 21 Uhr: Kleine Kammermuſtik. Königsberg(Welle 329, 20.05 Uhr: Romantſches und Phantaſtiſches, dann Tanzmuſik. Langenberg(Welle 468,83) 20.15 Uhr:„Martha“, Oper, anſchließend Nachtmuſtk und Tanz. Leipzig(Welle 365,8) 20.15 Uhr: Kammermuſi Muſik, 22.30 Uhr: Tanzmuſik. München(W. 535,7) 20.30 Uhr: Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Konzert, 20 Uhr: Opernabend. Ausländiſche Sender: k, 21.15 Uhr: Heitere Faſching im Nürnberg. Senderaum Schallplatten, 16.15 Uhr: wenn es den Herrn der Schöpfung befriedigt. Und etwas ganz Besonderes, wenn es ihn so sehr begeistert, daß er aus freien Stücken die Feder ergreift“, um seiner Begeisterung Luft zu machen. 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Die Luftſchiffhalle iſt ſchon lange entfernt.. O. Wa. Den genauen Stand der Arbeiter und Angeſtenten der Badiſchen Anflin können wir Ihnen nicht mitteilen, da die Ver⸗ waltung hierüber keine Auskunft gibt. Vielleicht wen den Sie ſich einmal ſelbſt an die Verwaltung. 0 E. 100. Die genaue Adreſſe iſt uns unbekannt. Ein Schreiben mit dem Zufatz Bund zur Erneuerung des deutſchen Reichs dürfte ankommen. i N. N. Es kommt auf Ihren Stelle enthalten iſt, daß Sie keine nehmen dürfen, können Sie auch die Eine Rückſprache mit dem Hauseigentümer dürfte ſi Vertrag an. Wenn darin eine Untermieter in die Wohnung auf⸗ beiden Zimmer nicht vermieten. ch empfehlen. esonderes sein, ge der Peri Rasier· Crème. Muß nicht der Zwei- r. Crème“ versucht, ist deshalb so ehrlich von ihr. Auch Sie werden entzückt sein. Probetube gegen Hnsen- dung ven 2E erhältlich Schuſter,. 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