N 4 5 Samskfag, 235 Sebruar Neue Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebun Haus ben bi Poſt monatlich R. N20 h 900 B 1 0 eld. Nau erung der wirtſchaftlichen Vechältn ſe Nach⸗ Sang vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe eſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,4⸗6. 80 aſſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen⸗ Waldhoffte, chwegtagerſtr 10/20 u. Meeerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ Adreſſe Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Abend ⸗ Ausgabe lannheimer Seikun, Mlannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1928— Nr. 96 je einſp. Reklamen -4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher Pere Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen 725 eigenpreiſe nach Tarif, bei Vor Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40 2 5 Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtstand iſt Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung, Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Die neue Konfliktsgefahr Die Spannung zwiſchen Pariſer Kritik an Muſſolini Paris, 24. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die aus Italien eingetroffenen Nachrichten über die ſcharfe Ablehnung der im öſterreichiſchen Parlament in der Süd⸗ tirpler Frage gehaltenen Reden haben in hieſigen politiſchen Kreiſen einen nachhaltigen Eindruck erzeugt. Man hält die Wiederaufrollung der Südtiroler Frage im jetzigen Augen⸗ blick für bedenklich und befürchtet, daß die angekündigten In⸗ texpellationen der italieniſchen Deputierten zu einer Ver⸗ ſchärfung der Spannung führen könnten, die dem turppäiſchen Frieden nicht zuträglich iſt. Die heutigen Mittagsblätter zeigen ſich ziemlich peſſi⸗ mitch und räumen ein, daß Muſſolini mit ſeinem ſcharfen Vorgehen in Südtirol nicht immer eine glückliche Hand hatte. „Paris Mid di“ ſchreibt:„In der öſterreichiſchen Kammer wurden Reden von einer unerhörten Heftigkeit gehalten und Muſſolini oll beabſichtigen, den italieniſchen Geſandten in Wien abzuberufen. Warum kehren dieſe Zwiſchenfälle regelmäßig wieder? Weil die Friedensverträge Oeſterreich zerſtückelt haben. Auf dieſe Weiſe iſt ein Teil Südttrols an Italien zurückgegeben worden. Aber dieſe Gebiete enthalten deutſche Minderheiten. Die Politik Muſſolinis beſteht darin, diefe Minderheiten zu ftalientiſtieren. Man muß zuge⸗ ſtehen, daß er nicht immer mit ſanften Maßnahmen zu Werke ging. Das Verbot, in den Schulen Deutſch zu ſprechen, der Befehl, die Predigten italieniſch zu halten und die Grab⸗ inſchriften italieniſch zu ſchreiben, eine Lawine von Steuern, die auf die Deutſchen niederging, während die Jtaliener entlaſtet wurden— das ſind die hauptſächlichſten Maß⸗ nahmen, die er in der letzten Zeit ergriffen hat, ohne von den Prozeſſen und Bußen gegen die Deutſchen in Südtirol zu ſprechen. Angeſichts einer ſylchen Situation iſt Oeſterreich äußer ſich, die Geiſter erhitzen ſich, die öſterreichiſchen Zeitun⸗ Italien und Oeſterreich gen toben. Durch ſolche dauernden Zwiſchenfälle kommt man ganz allmählich zu einer Situation, die für den Frieden be⸗ unruhigend iſt.“ Nach einem Mailänder Telegramm der„Infor ma⸗ tion“ hat die Ankündigung italieniſcher Deputierter, in der Kammer eine Interpellation einzubringen, heftige Kom⸗ mentare in den italieniſchen Blättern hervor⸗ gerufen. Die angekündigte Interpellation dieſer Abgeordne⸗ ten zeige, welch ſtarke Erregung die im öſterreichiſchen Parla⸗ ment gehaltenen Reden in Italien hervorgerufen haben. Unter dem faſziſtiſchen Regime, ſchreibt der Mailänder Korre⸗ ſpondent des Blattes, haben die Deputierten nicht die Ge⸗ wohnheit, die Regierung über ſo heikle außenpolitiſche Fra⸗ gen zu interpellieren. Muſſolini entſcheidet ſelbſt, ohne fſemand zu befragen, darüber, ob die Vorlegung eines außenpolitiſchen Expoſss oder die Abgabe von Erklä⸗ rungen opportun iſt oder nicht. Nach ſeiner Meinung find ſie weniger für das Parlament, als für das Land, und die öffentliche Meinung des Auslandes beſtimmt. Sicherlich haben die Interpellanten nicht vorher die Anſicht des Regierungs⸗ chefs eingeholt. Da die Kammer am Montag wieder zuſammentritt, dürfte Muſſolini die Gelegenheit er⸗ greifen, unverzüglich auf die Rede Seipels zu antworten, eine Rede, die in Italien als zweideutig, gewunden und be⸗ unruhigend erklärt wird. Italieniſche Preſſehetze Der Preſſefeldzug gegen Wien hat in jtolieniſchen Morgen⸗ preſſe noch ſchärfere Formen angenommen. Sämtliche Blätter Mailands und Roms veröffentlichen heute die Nachricht, die geſtern vom„Giornale d' Italta“ verbreitet worden iſt, daß man die Abberufung des italfeniſchen Geſandten in Wien erwäge. Muſſolint werde in der kommenden Woche die endgültige Entſcheidung treffen 2 7 Deulſchfeindliche Kundgebung in Eſtland Anläßlich der geſtrigen Jubilaumsfejer wurde fmeſtlän⸗ Hiſchen Parlament eine Kundgebung verleſen, die in beutſchfeindlichem Tone gehalten iſt. In der Kund⸗ gebung iſt u. a. davon die Rede, daß das Selbſtbeſtimmungs⸗ echt Eſtlands durch die deutſchen Heerführer im Oſten nicht geachtet worden ſei, und daß dieſe die Abſicht gehabt hätten, Eſtland voll zu„unterwerfen“. Die Deutſchen hätten die eſtländiſchen Selbſtverwaltungskörper aufgelöſt und das Ziel verfolgt, die Angliederung Eſtlands an Deutſchland durchzu⸗ führen. Wegen des deutſchfeindlichen Inhalts der unde ebe iſt der deutſche Geſandte allen Feierlichkeiten am KRuabbüngſs keitstage ferngeblieben. Ein Kommentar aus Verlin 71 Berlin, 25. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur Vorgeſchichte des bedauerlichen Verhaltens der eſtniſchen Regierung aus Anlaß der Zehnjahresfeier der Selbſtändigkeit Eſtlands erfahren wir aus unterrichteten Kreiſen noch folgendes: Das Manifeſt, das ſtark deutſchfeind⸗ liche Stellen enthält, iſt vor den Feiern dem deutſchen Geſandten vorgelegt worden. Der deutſche Geſandte tn Reval hat bei dieſer Gelegenheit ſofort ſeine ſtar ken Be⸗ 1 den ken gegen den Text zum Ausdruck gebracht und mit aller Deutlichkeit die eſtniſche Regierung wiſſen laſſen, daß er, falls keine Aenderung des Wortlautes oder die Ausmerzung der beanſtandeten Stellen erfolge, ſich genötigt ſehe, an den Feierlichkeiten nicht teflzunehmen. Daraufhin hat man auf der Gegenſeite erklärt, es ſei nicht mehr möglich, Aenderungen vorzunehmen, da das Manifeſt bereits im Druck liege, außerdem habe man lediglich die hiſtoriſche Entwicklung der eſtniſchen Selbſtändigkeit zur Darſtellung bringen, nicht aber die Deutſchen verletzen wollen, man werde im Gegenteil auch weiterhin aufs äußerſte bemüht ſein, unverändert an der deutſchfreundlichen Haltung, die man ſtest zur Schau getragen habe, feſtzuhalten. Daraufhin iſt der deutſche Geſaudte mit ſeinem geſamten Perſonal den Feierlichkeiten fern geblieben. Die beutſche Re⸗ gierung ſcheint nicht die Abſicht zu haben, darüber hinaus weitere Schritte zu unternehmen, ſondern ſich mit der dem Geſandten in Reval abgegebenen Erklärung begnügen zu wollen, Das öſterreichlſche Eigentum in Amerika Das öſterretchiſche beſchlagnahmte Eigentum beläuft ſich nach dem Bericht zur Freigabebill auf insgeſamt 12 Mil⸗ lidnen Dollar, die Schulden Oeſterreichs auf drei Mil⸗ lionen Dollar. Die Freigabe erfolgt, wenn 1. der Kom⸗ miſftonar dem Finanzminiſter beſcheinigt, daß. die öſter⸗ reichtſche Regierung eine die amerikaniſchen Forderungen deckende Hinterlegung geleiſtet hat, 2. der Komiſſionar 11 Kurs, zu dem die öſterreichiſche Krone varhliſtert werden ſo einhentig feſtgeſetzt hat. Am Sanktionen und Sicherheit Genf, 25. Febr.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Das Sicherheitskomitee iſt heute vormittag in die Beratung des wichtigſten der dret Prager Berichte eingetreten. Es handelt ſich um den Bericht von Politis über die Sicherheits⸗ frage. Als erſter Redner erhielt das Wort der deutſche Ver⸗ treter Herr v. Simſon, um von neuem den deutſchen Standpunkt in der Sicherheitsfrage darzulegen. Staatsſekre⸗ tär n. Simſon wies darauf hin, daß ſein Standpunkt ſich von demjenigen von Politis in vieler Hinſicht unterſcheide. Wäh⸗ rend Politis das Schwergewicht ſeiner Ausführungen auf die Frage der Anwendung von Sanktionen(Art. 16 des Völker⸗ bundspaktes) legte, erblickt die deutſche Regierung die wichtigſte Aufgabe des Völkerbundes in der Sicherheits⸗ frage(Artikel 11), d. h. in den Verhütungsmaßnahmen eines Krieges. Herr v. Simſon fügt hinzu, daß Deutſchland dasjenige Land ſei, das am meiſten an der Sicherheitsfrage intereſſiert iſt, denn Deutſchland iſt das einzige Land, das wirklich entwaffnet iſt, während die anderen Länder noch be⸗ waffnet ſind. Was die Frage der regionalen Verträge anbelangt(Locarnovertrag]. ſo glaubt die deutſche Regierung, daß ſie ein unzureichendes Mittel darſtellen, um einen Krieg zu verhindern. Die deutſche Regierung iſt der Anſicht, daß regionale Verträge nicht abgeſchloſſen werden dürfen, bevor die politiſche Lage in den betreffenden Ländern abgeklärt worden iſt. Herr v. Simſon wies ferner auf die Gefahr hin. zu viele regionale Verträge abzuſchließen, da ſie die Univer⸗ ſalität des Völkerbundes bedrohen würden und ſogar die Gefahr heraufbeſchwören könnten. den Völkerbund auf⸗ zu löſen. Zum Schluß der heutigen Sitzung hielt unerwarteterweiſe Paul⸗Boncour eine große Rede, in der er noch einmal für den Abſchluß von regionalen Verträgen eintrat. Er er⸗ klärte, daß, nachdem das Genfer Protokoll verworfen worden ſei, nur ein einziger Weg übrig bleibe und zwar der Weg der regionalen Pakte nach dem Muſter von Locarno. Internationaler Hilfsverband in Genf = Genf,. Febr.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Das vorbereitende Komitee des Internationalen Hilfsver⸗ bandes, das unter dem Vorſttz des früheren Innenminiſters Dr. Külz tagt, hat ſeine Tagung zu Ende geführt und eine Reſolution angenommen, in der der Völkerbundsrat erſucht wird, darauf hinzuwirken, daß möglichſt viele Staaten der ab⸗ geſchloſſenen Konvention beitreten mögen. Das Komitee be⸗ ſchloß außerdem eine ſtändige engere Kommiſſion einzuſetzen, der der frühere Reichsminiſter Dr. Külz, der italieniſche Senator Ciralo und der Präſident des Redaktionskomttees, Senator Francois, angehören werden. Dieſe engere Kom⸗ miſſion ſoll die Aufgabe haben, das vorbereitende Komitee des Internationalen Hilfsverbandes ſtändig zu vertreten, ferner dem Völkerbundsrat diejenigen Maßnahmen vorzuſchlagen, die die Tätigkeit des Internationalen Hilfsverbandes fördern könnten und in gewiſſen Fällen das vorbereftende Komitee mieder einzuberufen. Rückblick und Vorſchau Erſchütternde Zahlen: Geburtenrückgang in Deutſch⸗ land— Die Verſchiebung der Kulturträger in Familien und Völkern— Die künftige Vergreiſung Deutſch⸗ lands— Vor dem Ende der nationalen Zuwachsperiodet In der ſoeben erſchienenen 3. Auflage der Schrift von Dr. H. W. Siemens„Vererbungslehre, Raſſenhygiene, Bevölkerungspolitik“(Lehmann Verlag, München) finden ſich folgende lapidare Sätze: „Man könnte recht gut den Satz begründen, daß der Unter⸗ gang der abendländiſchen Völker und ihrer Kultur auf die bodenloſe biologiſche Unwiſſenheit ihrer Fi⸗ nanzpolitiker zurückzuführen iſt... Bis zur Gegenwart ſind alle Finanzgeſetze ſo aut wie ohne jede Rückſicht auf die Volksvermehrung ausgebaut worden; zu einem großen Teil haben ſie unmittelbar geburtenfeindlich gewirkt und zu dem heu⸗ tigen troſtloſen Zuſtand unſerer Raſſe beigetragen, ſa, ihn an erſter Stelle bedingt. Bleibt die Finanzgebarung geburtenfeind⸗ lich wie bisher und wirkt ſie weiter auf die Ausmerzung der boſten Volksbeſtandteile hin, ſo trifft die Fi⸗ nanzverwaltung eine nicht wieder gut zu machende weltgeſchicht⸗ liche Schuld.“ Man mag verſucht ſein, dieſe Formulierung zunächſt als ein geiſtvolles Bonmot hinzunehmen, wenn man auch unwill⸗ kürlich das Gefühl hat, daß irgend etwas an dieſer Verbin⸗ dung von zwei ſo heterogenen Elementen wie Finanzpolitik und Volksvermehrung nicht ganz unrichtig ſein dürfte. Des weiteren kommt ganz von ſelbſt die Frage hinzu, ob dieſe Antitheſe unterſchiedslos für ſämtliche Bſilker des Abend⸗ landes Gültigkeit hat oder ob im beſonderen die durch den verlorenen Krieg belaſtete mißliche Finanzpolitik Deutſchlands von gleichem oder ähnlichem Einfluß auf die Bepölkerungs⸗ vermehrung geweſen iſt und bleibt, wie ſie Siemens in ſeinem oben geſchilderten Folgen darſtellt. Eine erſchöpfende Beant⸗ wortung gerade dieſer Frage wird wohl nicht möglich ſein, denn man mag der deutſchen Finanzolitik der Nachkriegszeit vorwerfen, was man will, bewußt geburtenfeindlich war ſie beſtimmt nicht. Aber vielleicht unbewußt und mittelbar? Oder ſollte man auch dieſe Frage verloren geben, dann bleibt nur noch die weitere übrig: Wie ſtehen denn die abſoluten Geburtenzahlen des deutſchen Volkes und wie kſt ihr Verhältnis zu den Sterblichkeitsziffern? Bei der: Suche nach Antwort ſtoßen wir wenigſtens in bieſer Hinſicht auf feſten Grund. Der Reichsminiſter des Innern hat in der vorvergangenen Woche dem Reichstag eine Denkſchrift über die geſundheitlichen Verhältniſſe des deutſchen Volkes im Jahre 1926 zugehen laſſen. Nun gibt es zweifellos viele Menſchen, die von Statiſtiken nichts wiſſen wollen, andere wiederum verſtehen mit Zahlen nichts anzufan⸗ gen, obwohl ſie den Sucherwillen haben. Wer aber die Ge⸗ heimniſſe der Zahlen und ihrer Gruppierung richtig zu deuten weiß, gelangt zuerſchütternden Erkenntniſſen, die alle verantwortungsbewußten Kreiſe unſeres Volkes auf⸗ rütteln m 1 wenn man ihre wahre Bedeutung er⸗ kannt hat. Obwohl die gahl der Eheſchlleßungen im Ver⸗ gleich zu 1925 geſtiegen iſt, hat ſich die Zahl der Leben d⸗ geborenen in den gleichen Jahren von 1292 499 auf 1226 342, alſo um 66 157 verringert. Zum erſten Mal iſt die deutſche Geburtenziffer unter 20 auf je 1000 der Be⸗ völkerung, nämlich auf 19,5 geſunken. Zieht man zum Ver⸗ gleich den Geburtendurchſchnitt während des Jahrzehnts von 1 0 bis 1880 heran, der 39,1 Prozent betrug, ſo ergibt ſich, daß nach etwa 50 Jahren ſich die abſolute Geburtenziffer um 47 Prozent verringert hat. Auch die Sterbeziffer iſt ein wenig geſunken. 19285 entfielen auf je 1000 Deutſche 11,9 Sterbefälle, 1926 waren es 11,7. Nun ſind der Senkung der Sterblichkeit natürliche Grenzen geſetzt, die ein⸗ fach nicht mehr überſchritten werden können. Nach den Be⸗ rechnungen der Statiſtiker der Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaften iſt etwa 11,3 bis 11,2 der Punkt, bis auf den die Sterblichkeit noch herabgedrückt werden kann Nun muß man wiſſen, daß unter normalen Sterblichkeits⸗ 3 19 bis 20 Geburten auf das 1000, oder etwa 3,5 Kinder auf die einzelne Ehe umgerechnet, nötig ſind, um eine Bevölkerung bei ihrer Beſtandszahl zu erhalten. Mit dem Fortſchreiten der Hygiene und wei⸗ texen Errungenſchaften der ärztlichen Wiſſenſchaft kann ſich die Grenzlinie der Beſtandserhaltung wohl noch etwas verſchie⸗ ben, aber nicht mehr weſentlich. Vergleich man die Geburten⸗ ziffern Europas miteinander, ſo ergibt ſich die erſchreckende Tatſache, daß das biologiſch fung e Europa das biologtſch ge⸗ altexte weit überflügelt. Die Völker europäiſcher Hoch⸗ kultur ſind heute mit 20 Lebendgeburten und darunter kin ⸗ derarm gegenüber den kulturärmeren des Oſtens und Süd⸗ oſtens, die mit durchſchnittlich 40 Lebendgeburten als kin der⸗ reich anzuſprechen ſind. Zwiſchen beiden ſteht eine ſtabfle Mittelgruppe ſüdweſteuropäiſcher Romanen in Portugal, Spa⸗ nien und Italien mit 30 Lebendgeburten. Dadurch, daß Deutſch⸗ land zum erſten Mal ſogar unter die Ziffer 20 geſunken iſt, enthüllt allein dieſe Tatſache des Abſinkens die Gefahren, die ihm drohen. Wer ſind nun aber die Träger des Geburtenrückganges? D. h. wie verteilt ſich die Geburtenverringerung auf dle ver⸗ ſchiedenen Volksſchichten? Hierauf gibt Siemens folgende Antwort: „Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, daß gegenwärtig in allen Ländern curppäiſcher Kultur die Fruchtbarkeit der Minder befähigten größer iſt als die der überdurch⸗ schnittlich Tüchtigen.. Bei ben Völkern, bie gegenwärtig die kulturelle Führung haben, ſteht die Kinderzahl Überall im um⸗ gekehrien Verhältnis zu der ſoztialen Stellung der Eltern 2. Seite. Nr. 96 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) „Samstag, den 25. Februar 1928 den Begabten und Leiſtungsfähigen zwar nicht ausſchließlich, aber doch verhältnismäßig am häufigſten gelingt, geht alſo für die Jamilie die Gefahr des Unter ganges Hand in Han d. So ſpielt ſich alſo bei uns derſelbe Vürgang ab, der dem Untergang der alten Kulturvölker vorausgegangen iſt.“ Was folgt daraus? Daß die kinderärmeren, begabteren Volksteile in dem Geburtenkampf, dem eigentlichen Kampf ums Daſein, den kinderreichen, wentger begabten unterliegen. Die ſoziale Folge davon muß ſein, daß die dur chſchnitt⸗ liche Kulturfähigkeit der Geſamtbevölkerung ſinkt. Stemens zitiert für die Erkenntnis dieſer Tatſache u. a. den ſozialiſtiſchen Bevölkerungspolitiker Grotjahn, der auch ſagt, daß der zunehmende Untergang der oberen Kreiſe und der in ſie emporgeſtiegenen Vertreter aus den unteren Schichten„im Laufe der Zeit mit Sicherheſt zu vollſt ändiger Aus⸗ hb werung der Nation an Tüchtigen, Begabten und Willeusſtarken“ führen muß. Das iſt dann der biologiſche und kulturelle Untergang bes Abendlandes, dem wir ſicher ent⸗ gegen gehen,„wenn es nicht gelingt, die unheilvolle Ausleſe aufzuhalten, die unſerem Volke durch die fortſchreitende Aus⸗ merzung ſeiner beſten Erbſtämme das Blut und die Lebens⸗ kraft ausſaugt.“ Iſt das nicht wahrhaft erſchütternd und aufwüh⸗ lend? Aber es iſt leider noch nicht genug. Wenden wir uns ab von Geburt und Jugend zur Kehrſelte, zur Vergrei⸗ fung. Das Durchſchnittsalter des Menſchen, das zwiſchen 1871 und 1880 nur 38 bis 40 Jahre betrug, erreichte um 1900 bereits 45 Jahre und wuchs 1911 bis 12 auf 49. Es dürfte heute zwiſchen 55 und 60 liegen, wenn man die bisher höchſte über⸗ haupt beobachtete Ziffer(Dänemarks) mit 579 im Jahre 1912 zu Grunde legt. Der einzelne Menſch hat heute alſo ein län⸗ geres Leben, Das iſt für ihn ſelbſt natürlich erfreulich, doch bedeutet die verringerte Sterblichkeit verbunden mit ſtarker Geburtenabnahme eine Verſchlebun g der Alters⸗ klaſſen, denn es gibt verhältnismäßig mehr alte als junge Menſchen. Was ſind aber nun die Folgen davon? Nach den „Richtlinſen zur Beurteflung des Bevölkerungsproblems in Deutſchland“ für die nächſten 50 Jahre werden die über 65jähri⸗ gen, bie 1925 etwa 3% Millionen umfaßten, im Jahre 1997 vor⸗ altsſichtlich 8 Millionen zählen. Für eine ſo große Zahl nicht mehr Arbeltsfähiger werden außerordentlich hohe fo dale Jaſten aufzubringen ſein. Nur eine ſtarke Schicht von Er⸗ werbsfähigen könnte dieſe Aufgabe bewältigen, ſte wird aber, da es raſch an Nachwuchs mangeln wird, feßlen. Man wird ſchweren Herzens Gdgar J. Jung Rechk geben müſſen, wenn er in ſeinem Buche„Die Herrſchaft der Min der⸗ wertigen“(Verlag Deutſche Rundſchau G. m. b, H. Berlin), dem Remhranddeutſchen Langbehn gleich, warnende Fanale an t die Straße unſerer Zukunft ſetzt: 1 15 „Die Ueberalternug unſeres geburtenſchwach gewordenen reichsdeutſchen Volkes iſt wirtſchaftlich viel ſchlimmer als alle iedergutmachungslaſten und Wirtſchaftsbedingungen durch nunſere Feinde. Gerade darum wird das Londoner Abkommen nicht durchführbar ſein. Militäriſch iſt die Vergreiſung Deutſchlands ver hängnisnoller, als alle Nüſtungsbeſchränkungen des Verfailler Diktets. Denn in ſechs Jahren beginnt die Zeit nach deren Ablauf das Reich keinen genügenden Nachwuchs mehr haben wird, der eine Rüſtung tragen könnte. ſelbſt wenn es von allen Beſchrün kungen bis dahin befreit wäre, Hierin liegt die Tragik des reichsbeutſchen Nachkriegs⸗ geſchlechtes!“ V es 0 Das erſchütterndſte an dieſer erſchütternden Tatſache, an der doch einfach nicht herumgedentelt werden kann, iſt die Feſt⸗ ſtellung, daß ſie nicht einmal neu iſt, denn den Wi enden iſt ſie ſchon fei Jahren bekannt! Stattſtiker und Blologen haben in Fachzeltſchriften darnkber länugſt geſchrieben und ihrer Sorge Ausdruck verliehen. Aber ihre Stimme drang bis zur Stunde nicht durch. Nun iſt es die A ufgabe der Preſſe, die Gewiſſen wachzurlütteln, vorab der Reglerungen mit ihren Finanzminiſtern(ſiehe oben) und Par⸗ lamente, dann aber auth aller Volkskreſfe, f Stimme dringt. Edgar J. Jung hat nicht ſo ünrecht, wenn er die Schuld nicht ſo ſehr auf die ungenügende Aufklärung, ſon⸗ dern auf ein Nichthörenwollen ſchlebt. Denn in der Tat ſind dieſe Dinge ſehr unangenehm und un bequem, weil ein Umdenken und das Verlaſfen ließgewordener Vorſteſlun gen und„Errungenſchaften“ erfordern und verlangen. Dem ſtehen vielfach auch wirtſchaftliche und klaſſenpolitiſche In⸗ tepxeſſen entgegen. Endlich hindert, was frellich eine faden⸗ ſcheinige Entſchuldigung iſt, der Augenſchein am Erkennen: die Städte wimmeln ja von Menſchen. Wohnungsnot und Er⸗ werbsloſigkeit beherrſchen die öffentliche Sorge. Dazu kommt aus der Tatſache, daß augenblicklich in Deutſchland noch immer mehr Menſchen geboren werden als ſterben, der Trugſchluß, Die Max- Beckmann ⸗Ausſtellung 3 in der Kunsthalle Im Fahre 1903 erhielt ein einundzwanzigfährkger Maler ür ſein Gemälde„Junge Männer am Meer“ den Florenz⸗ reis des deutſchen Künſtlerbundes; das Werk zeigt nackte wohlgeformte Geſtalten in ſchöner Beleuchtung, tief iſt der daum des molkenbehagenenen Meereshorizonts, vor dem ſie ch abheben. Im Jahr 1927 malt der gleiche Maler wieder In Meerbild, den Strand vom ſonnigen Lido. Wie das frühe Bild ſich im Dämmer verlor, ſo leuchtet dieſes Bild in der Helle. Die förper zeigen keine angtomiſche Sorgfalt mehr, in ihren Gliedern ſind drei, vier Bewegungen ineinander⸗ geſchoben, die Statik der Mustte⸗ewegung im erſten Bild hat ſich in eine Dynamik der Gleichzeitigkeit verwandelt, die ae der Gestalten iſt zur Optik der Farben, das Pſycho⸗ ogiſche in eingeinen Köpfen zum Typiſchen geworden, das Zweidtmenſionale herrſcht, einen Tlefenhorizont gibt es nicht mehr, die lichte Farbe ſiegt über alle dunklen Schatten. Das Bild iſt urſprünglich für ein Frankfurter Volkshaus gemalt, das es nicht nahm.(Aus Vordergrünben.) Die beiden genannten Bilber kennzeichnen zunächſt äußer⸗ lich den Beginn und die jetzige Stufe des in Leipzig geborenen, von norddeutſchen Eltern ſtammenden Malers Max Beck⸗ . . mann. Die Spanne iſt groß, die Wandlung weit, aber nicht nur ein individuelles Künſtlerſchaffen in einzelnen Stadien, vielmehr der Schickſalsweg einer Generation, vertreten in einer durch den Wandel wachſenden Porſönlichkeit, die zunächſt und zuoberſt ein Maler bleibt, der etwas gelernt hat, ein Vorarbeiter der Farben in klaſſiſcher Technik der weichen obklation gerade dort, wo er ſchon längſt die Geſtalt optiſch Kufgeköſt hat. Deshalb hat die Vergangenheit der Bilder aus dem erſten Jahrzehnt des Jahrhunderts einen Sinn und eine Bedeutung auch für die Spätzeit. Man ſieht, wie der Maler lernt in den zumeiſt naturaltſtiſchen Bildern der Sperlicht⸗ Halle, bis 1 in einer dunklen Landſchaft die tiefe Melan⸗ Hole eines Menſchen erkennt, einen durchaus nicht haltloſen eſſimismus herübergerettet aus der Jahrhundertwende, der Ablöſung Ibſens durch Strindberg, hier in der Landſchaft als ſeeliſches Symbol. Dann tritt man in den erſten Raum zur Linken und vor das Porträt 7 au, mit feinſter Pfucho⸗ lung zentriert in der Hand, iche. aber doch ariſtokratiſch, Ael benz Mit dem wirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Aufſtieg, der gerade zu denen ihre daß rein rechneriſch die Dinge immer noch gut ſtehen. Freilich nur, wenn man bloß zuzählt und abzieht. Gerade die Statiſtik von 1925 zeigt doch aber, daß beide, Geburten und Todes⸗ fällen fallen, die Geburten raſcher, die Todesfälle langſamer. Bleibt dieſe Progreſſion beſtehen, ſo muß einmal der Tag kom⸗ men, an dem die Todesfälle die Geburten übertreffen. Denn es liegt auf der Hand, daß das Leben des Einzelnen nicht be⸗ ltebig verlängert werden kann, weil ihm ein Ende durch die Natur geſetzt iſt. Dann beginnt aber die Geſamt⸗ volkszahl zu ſinken. Alſo ſind entſcheidend für Deutſch⸗ der Sterblichkeit geſunder Jugendlicher. Mit erſchreckender Klarheit ſagt die„Denkſchrift zum deutſchen Bevölkerungs⸗ problem“, die der Bevölkerungspolitiſche Ausſchuß des. deut⸗ ſchen Schutzbundes 1927 veröffentlichte:„Die abnorm geringe Sterblichkeit iſt alſo kein Kraft⸗, ſondern ein Schwäche ⸗ zeichen. Das deutſche Reich befindet ſich am Ende e iner Zuwachsperiode, well die abſolute Zahl der Deutſchen gewiſſermaßen nur noch zufällig zunimmt.“ Deswegen wurde dieſe Betrachtung bewußt an das Ende der Woche, dem beide angehören, geſtellt, als ein wa rnen⸗ des Menetekel für Gegenwart und Zukunft unſeres Volkes! Kurt Fischer Truppenparade in Döberitz Heute(Samstag) vormittag 114 Uhr begannen auf dem Truppenübungsplatz Döberitz die militäriſchen Veränſtaltun⸗ gen, die dem König von Afghaniſtan einen Einblick in die Organiſation der Reichswehr geben ſollen. dent v. Hindenburg, Reichswehrminiſter Groe ner und General Heye begrüßten den in Felduniform erſchienenen König und ſeine Begleitung. Dem König wurde eine An⸗ griffsübung vorgeführt, an der ſich das Auas te ede reg imenk 9, das Reiterregtment 4, eine Abteilung Feldartillerie und eine Nachrichtenkompagnie beteiligten. Mit größtem Intereſſe verfolgte der königliche Gaſt den Verlauf des Gefechtes. Nach der Uebung fand ein Vorbeimarſch Truppenteile unter dem Kommando des Kommandeurs der 3. Diviſion, Generalleutnants Haſſe, vor dem König und dem Reichspräſtdenten ſtatt, ſeit 1914 die erſte Parade deutſcher Truppenteile vor einem fremden Staatsoberhaupt. Im feſtlich geſchmückten Offizierskaſino in Düberitz gab nach den militäriſchen Veranſtaltungen Reichspräsident von Hindenburg ſeinen Gäſten ein Frühſtück, an dem ungefähr 120 Perſonen teilnahmen. Anſchließend begißt ſich König Amanullah heute nachmit⸗ ag zu einem Beſuch der Groß⸗Funkſtatſon nach Nauen, um die Sende⸗ und Empfangseinrichtungen zu beſichtigen. An der Beſichtigung nimmt qguch der Berater des afhganiſchen Kö⸗ nigs in allen techniſchen Fragen der Elektrizität und des Tele⸗ graphenweſens, ein deutſcher Ingenkeur, teil. Am Montag will der König das Siemenswerk beſichtigen. Letzte Meldungen Beratungen des Reichskabinetts J Berlin, 25. Febr.(Von unſerem Berliner Bſtro.) Heute wied das Kabinett die Beratung über das Arbeits⸗ notprogramm, dte eigentlich ſchon für geſtern in Ausſicht ge⸗ nommen war, fortſetzen und wahrſcheiſtlich auch been igen. Die Vorbereitungen dürften im Slate des Vormittags abge⸗ ſchloſſen ſein. In der heutigen Sſtzung wird dann auch die für Montag norgefehene Regie rungserklärun A be⸗ reits in ihren Grundzügen fſormulſert merden. Die Ueper⸗ weiſung an den Reichstag geſchieht nicht in einem Bloc, ſon⸗ dern in den einzelnen Geſetzesvorlagen. Die Regierung hält aber an ihrer Auffaſſung feſt, daß ſie als ein Einziges zu be⸗ trachten ſind. Ein jugendlicher Mörder „ RNybnik, 25. Febr. In Moszezenitz(Ateis Rybnik) wollte der 17fährige Buchalſk einem Grundbeſitzer einen Hund ſtehlen. Er wurde von dem Eigentümer ertappt, der ihm eine tüchtige Tracht Prügel zumaß. Als er wieder losgelaſſen worden war, zog er einen Reyolper und ſchoß den Mann, den Grundbeſitzer Piontek, aus nächſter Nähe in den Unterleib. Trotz einer Operation verſtarh der Geſchoſſene bald darguf. Der jugendliche Täter wurde verhaftet. Titulesen und Streſemann IX. Paris, 25. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Meutone wird gemeldet, daß Titulesen geſtern nach San Remo abgereiſt ſet, wo er ſich noch einige Tage aufhalten wird, um ſich dann nach Genf zu begeben. Für heute hat der rumä⸗ niſche Außenminiſter Dr. Strefemann zum Dejeuner geladen. turen, manche Parallelen letwa zu Paula Mo zeigen, daß die Form ſich löſen will. Doch wie das Leben des Leibes und der Seele keine Stetigkeit ſogenannter Entwicklung kennt(der Irrtum des 19. Jahrhunderts, ſondern eher alles wie im Sprung, im Stück, mit einemmal und nicht„allmählich“ geſchioht, ſo ſteht plötzlich das Selbſtbildnis Beckmanns als Kranken⸗ pfleger vox uns. Die Wandlung iſt da! Ein kurzer Blick in das grapßiſche Werk erklärt es näher, weil Beckmanns Graphik manches aus den Gemälden vorwegnimmt. geſehen davon, daß ſich hier bereits ſehr früh religlöſe Motive einfinden, wie ſie ſpäter in den Gemälden wiederkehren, zeigt die Graphik wie in dem Blatt„Der Vergnügten“ die Ver⸗ garößerung der Flächen, das Bild„Vlerter Klaſſe“ die Typik. Und dann kommen die entſcheidenden Erklärungen: das Blatt „Große Operation“, ein Bild von Beckmanns Kriegs, ſchau“⸗ platz, dem Lazarett. räumen wurde die menſchliche Geſtalt, die bisher in Beck⸗ manns Schaffen noch„ganz und gar“ geblieben war, zer⸗ ſchnitten, zerſägt, zerſtückelt. Die Lehre vom Organismus, daß das Ganze mehr ſei als bie Summe feiner Teile, beſaß keine Wahrheit mehr die menſchliche Geſtalt blieb nicht mehr ganz, ſie zerfiel in das Zweidimenſtonale der bildlichen Optik. Aus den Raumbildenden der Farbe wird das Farbenbild des Un⸗ rähmlichen. Die Schatten müſſen in dieſer Raumfläche fallen, die Töne werden heller, lichter, einfältiger, ſie laufen neben⸗ einander her, aus dem Raumklang der Harmonie iſt das Zeit⸗ erlebnis der Polphonie geworden. Das iſt nichts anderes in der Malerei als Schönbergs Wandlung von der harmoniſie⸗ zender Wagnerzeit zur linearen Kunſt ſeiner flächigen, aufs äußerſte konzentrierten Muſtk mit der Belebung alter For⸗ men(wie bei Beckmann in dem religiöſen Bilde plötzlich die Gotik auftaucht!) und die Verdünnung des Inſtrumentalen (das Lichterwerden der Farbe bei Beckmann]. Das Religißſe ſelßſt erhält in dieſem Zuſammenhang einen immanenten Sinn; Schönberg hat ſeine Verinnerlichung zum Theoſopßen gemacht, Beckmann malt die traumhaft viſſonäre„Kreuz⸗ abnahme“. Verinnerſichung aus Raumangſt, wie in dem Bild„Landſchaft mit Luftballon“. Das Nacheinander des Raumes iſt zerſtört, das Neben⸗ einander in der Zeit, zuſammengedrängt in die Fläche des Bildes wird den wefteren Weg Begmanns kennzeichnen. So hat faſt ſedes der Bilder in dieſem Uebergang einen zeitlichen Ablauf; die„Straße bei Nacht“ geht der Beſchauer auf und aber nicht perſpektiviſch, ſondern im Bilderlebnis der csefkigkeit. Ablauf wird ſerner dadurch zum Aus⸗ lands Zukunft Erhöhung der Geburtenzahl und Herabdrückung⸗ Auf Faſchingsluſt und ⸗freude folgte der Aſchermittwoch. Reichspräſi⸗ ſämtlicher verſammelter Ab⸗ In dieſen Lazaretten und Operations⸗ 1 2 2 2 Zu unſerer heutigen Bilderbeilage Einen letzten Blick auf die ſoeben verklungenen Faſchlnas⸗ tage läßt unſere heutige Bildſeite werfen, die in die vier Hauptſtädte des Karnevals führt, Da iſt zunächſt Köln mit ſeinem nur den Eingeborenen verſtändlichen, umfangreichen Faſchingskodex. Unſer erſtes Bild albt ein Beiſpiel dafür in der Aufnahme der Funkeninfanterte, die ſich aus den Mannen der alten Kölner Karnevalgeſellſchaft„Rot⸗Weiß“ rekrutiert. Ste führen charakteriſtiſche Tänze auf, zu denen Kommandos in Kölner Dialekt auffordern, z. B. beim Beginn:„Jitz wed gewibbelt!“, oder„Spippe föttche“ pek einet entſprechenden „Exerzierwendung. Die phantaſtiſchen Köpfe des awelten Köl⸗ ner Bildes ſtellen ein paar Delinquenten dar, die nicht nur binterm Schloß ſitzen, ſondern ſogar noch eines tragen; ſie ſind von dem dazugehörigen Gerichtsverſonal umgeben.— Wenlger Charakteriſtik und Satire, aber doch beſte Fa⸗ ſchingslaune zeigen die beiden Bilder vom Mainzer Karne⸗ val, vor allem das Narrenſchiff; die närriſche Schönheitskon⸗ kurrenz verſucht ein zeitgemäßes Thema aufzugreifen. Die Münchner lieben den derben Humor: zur Kennzeichnung des Dawesabkommens ſitzt der deutſche Michel auf einem Thpfchen und produziert die Dukaten, die ſich über die Welt ergiezen. Die Vertreter der Entente ſind ebenfalls auf dem Bilde zu ſehen. Die volitiſche Satire des Münchner Faſchinas⸗ zuges zeigt weiter den bayriſchen Löwen in liebevoller Ver⸗ ſtändigung mit dem preußiſchen Adler. Schließlich führt der Karneval in Nizza einen rieſigen Prinzen Karneval und die dort ſo beliebten überlebensgroßen Figuren vorüber, deren Aufmarſch auch beim Mannheimer Faſtnachtszug ein echt kar⸗ nevaliſtiſches Bild bot. 7 8 n 2 chiffskatastrophe vor der engliſchen Küſte Der dichte Nebel der geſtern[Freitag) an der engliſchen Küſte herrſchte, hat zu einer neuen Schiffskataſtrophe geführt. Etwa zwei Meilen von Dungenes entfernt ſtieß der italſe⸗ iſche Dampfer„Alcantara“ mit dem ruſſiſchen Schulſchiff„Towariſch“ zuſammen und ſank innerhalb kurzer Zeit. 5 Ueber den Zuſammenſtoß berichtet f Dampfer„Moldavia“, der ſich auf der Fahrt nach Auſtrallen befindet, ſel geſtern abend an der Unglücksſtelle vorbeigefahren und habe Hilferufe aus der in Nebel gehüllten See gehört. Der Dampfer eilte auf die Stelle zu, konnte jedoch mit ſeinen Rettungsbooten nur noch einen ſterbenden italieuiſchen Ma⸗ troſen auffiſchen. Auch das in der Nähe liegende ruſſiſche Schiff verſuchte, die Mannuſchaft der„Alcantara“ zu retten, jedoch blieben alle Bemühungen vergeblich, ſodaß wohl niemand am Leben geblieben iſt. N 5 5 Nach den letzten Meldungen über den Untergang Tonnen großen itallent Höhe von Dungenes ſt 18 S „Dally Mail“, der des 1630 chulſchiffes„Towariſch“ nicht allzu ſchwerer Natur, ſodaß das Schiff mit eigener Kraft Kurs auf Southampton genom⸗ men hat. Dem engliſchen Dampfar„Moldavfa“ iſt es nicht mehr gelungen, außer dem einen inzwiſchen geſtorbenen Ma⸗ troſen noch weitere Perfonen zu retten. Von Dover ſind Schlepper an die Unglücksſtelle abgegangen. Ueber die mut⸗ maßliche Zahl der Opfer fehlt noch jede Angabe. Gasferuverſorgung Mannheim Michelſtabt — Frankfurt 4.., 25. Febr. Im Zuſammenhang inklt den Beſtrebungen auf Durchführung der Gasfernverſor⸗ [aguna in Heſſen iſt mit Genehmigung des Gemeinderates der [Stadt Michelſtadt und durch den Vorſtaͤnd der Südweſt⸗ deutſchen Gas⸗Aktiengeſellſchaft, deren Mitbegrituderin die Stadt Mannheim iſt, die bekaunflich die Gasverſotraung auf kommunalex Grundlage erſtrebt, ein Bextran abgeſchloſ⸗ ſen worden, wonach die Stadt Michelſtadt Aktlonäxin der Südweſtdeutſchen Gas⸗Aktiengeſellſchaft wird und das Gas⸗ werk Michelſtadt an die genannte Geſellſchaft übergeht, um zu⸗ nüchſt als kleines Fernwerk insbeſondere für das Gebiet des Mümling⸗Tales und ſpäterhin gegebenenfalls als Stütz⸗ punkt für die Ferngasverſorgung zu dienen. Damit iſt ein erſter Schritt zur Durchführung der Gasferpverfyrgung in Heſſen getan, der ohne jeden Zweifel auf die Entſchließung der übrigen Kommunen Heſſens günſtig einwirken wird und insbeſondere um deswillen zu begrüßen iſt, weil hier zum erſten Male auch die Intereſſen des flachen Landes in der Gasfernverſoraung berückſichtiat werden. Der Rekordflieger Hinkler 5 London, 25. Febr.(Von ünſerem Londoner Vertreter.) Der auſtraliſche Flieget. Hinkler, der am Mittwoch nach 16tägigem Flug von London aus in Auſtralien ankam, ſtieg Fluges auf und iſt ſeitdem verſchollen Hinkler hatte die Abſicht, nach Queensland zu fliegen.. i uck gebracht, daß etwas in dieſen Bildern erzählt wird. Keine„Erzählung“ natürlich wie in der Schirmergeit, viel⸗ mehr ein optiſches Zuſammenſchauen unſagbarer Geſchehnis⸗ retlen ſchafft das Bild. das ſich fetzt aus zwe! Bedingungen ergibt; ſie heißen Krieg und Traum. Ein Werk wie„Die Nacht“ iſt das Ergebnis dieſes Wirrſals, durch das ſich noch andere Symbole rein triebhafter Bindung in den wörtlichen Reyräſentationen der Tube(Familienname von Beckmanns erſter Frau!) und der Katze hinziehen.(Die Analyſe hat hier Halt zu machen.) VVA Die Nachkriegszeit bringt den Sarkasmus, am deutlichſten im„Selbſtnorträt mit Sektgles“(1919); der Krteg iſt aus, es wird geſchoben und bernd„Doch dabei bleibt es nicht, der Traum gewinnt wieder die Oberhand er entzieht ſich dem ſchmerzhaft Grauſamen der verrenkten Glieder und zerknit⸗ terten Leiber. Die menſchliche Geſtalt kann zwar nicht mehr in der alten Haltung erſtehen, aber ſie wird zum dankbaren Objekt des gleichzeitigen Ablaufs einer Polnphonie von Be⸗ wegungen. Zunächſt wird der Rahmen des Bildes perſpektipiſch erweitert; es wirkt nicht tiefer, ſondern länger als es iſt, wie das Werk„ffaſtnacht“ aus dem Jahr 1920. Sier iſt auch die Kontrapunktik der Linien, ſchon in den religiöſen Bildern von ganzer Meiſterſchaft. entſcheidend für die Kompoſſtlon. Bis dann bei allem Hektiſchen der traumbefangenen Städtebilder das Porträt Minna Tube“(1924) die Läuterung der Farbe und Form zur Ruhe zeſgt, ohne daß daxin alles ſtatiſch ge⸗ worden wäre. 8 JJ Die innere Spannung des Bildes„Vor dem Maskenball“ mit den autobfographiſchen Beziehungen, zeigt die Verkfei⸗ dung der Gefühle, die zugleich ihre ſtärkſte Enthüllung iſt. Für Enſor waren die Masken Be Kind⸗ heit, für Beckmann ſind ſie eine Beireiung zur nheit. Er macht die entſcheidende Wendung Nietzſches: nicht krei wovon, ſondern frei wofür Sein Seloſtporträt als Clown iſt alles andere denn eine Farce. Dieſer Clown treibt ſeinen Spaß gemiß nicht mehr mit ſich ſelbſt, aber der Krankenpfleger von einſt hat die befreiende Narrenkutte angelegt; in dem Bird „Das Trapez“ mit ſeinen unverfälſchten Trieben hat er dle Schmerzenszeit ſchließlich überwunden. 5 a Was dann kommt, iſt klar im Urſprünglichſten Wortyer⸗ ſtand. Man braucht nur die 0 Art anzusehen, wie er das Schwärzlich⸗Kraue non Nofre⸗Dame einſach hinſte nichts weiter, wie er das 8 uymbolttk umgibt. U adſchet ag 5on ud ſchlietzlich ſtellt ſich wie in der erſten a gewandelt und nicht mehr als Stitm⸗ ſchen Dampfers„Alcankara“ auf der g nd die Beſchäbfgungen des kuſſiſchen n! geſtern vom Flugplatz Port Darwin zur letzten Etappe ſeines t as Bild mit den Segslpooten aufklapr d, die„Schlafende am Strande“ mit einer einfachen 1 0 31 * W . * Samstag, den 28. Februar 1928 8. Seite. Nr. 96 f Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Mannheim am Wochenende Jaſchingsnachklänge-Eine Anterredung mit Feueriopräſibent Bieber Wünſche und Anregungen zur Verbeſſerung des Mannheimer Karnevals Die Schriesheimer wollen ſich am Faſchingszug beteiligen Mannheimia hat wieder ihr Alltagsgewand angele„ ſch unden iſt der in allen Farben leindlende Wega emeuschn in Schränken. Käſten und Truhen. Nur die kümmerlichen Papierſchlangenreſte, die ſich noch an die kahlen Aeſte und Zweige der Plankenbäume klammern, erinnern daran, daß wir in der vergangenen Woche den Faſchingsdienstag erlebt haben. Rückſchauend läßt man die Eindrücke noch einmal Revue paſſieren, die ſo nachhaltis ſind, daß ſie ſich für längere Zeit in der Erinnerung behaupten, um erſt völlig zu ver⸗ blaſſen, wenn der Frühling mit ſeinen friſchen Naturfarben feierlichen Einzug hält. Das Hauptgeſprächsthema im Fa⸗ milienkreiſe, am Stammtiſch, überall da, wo man ſich für lokale Ereigniſſe intereſſiert, war in den letzten Tagen der Faſchingszug des Feuerio Geben wir deshalb zunächſt einem Mitarbeiter das Wort, der als geborener Mannheimer recht intereſſante Schlußfolge⸗ rungen aus verſchiedenen Einzelheiten dieſes Umzugs zieht, der ſich zu einem alle Erwartungen weit übertreffenden Er⸗ folge geſtaltete: „Zu Faſtnacht ſchafft und arbeitet die Phantaſie, der Ein⸗ zelne träumt. Wünſche, die Hemmungen des Alltags ver⸗ kümmern ließen, dürfen lebendig merden. Man ſetzt die Larve auf und nimmt damit die Maske ab. Wild, bunt, farbig wie die Pavierſchlangen wirbelt alles durcheinander und in dem Durcheinander träumt jeder ſeinen Wunſch. Auch die Allgemeinheit trüumt an Faſtnacht ihre Wünſche. Sie kann die Träume am beſten anderen erkenntlich machen, wenn ſie das ſinnfällig Beſtehende kritiſiert. So auch der Feuerio⸗Zug am Faſtnachtſonntag. Auch aus dem närriſchen Zug ſpringen Ideen und Anregungen, die verdienen, daß man über ſie nachdenkt. Zunächſt, was außerhalb der Ideen des Zuges liegt. Maunheim hat Werbekraft und zwar eine große und volkstümliche. Wann ſind— etwa durch das emſige Bemühen des Verkehrsvereins— derartige Menſchenſtröme auf Mannheim zugeflutet? Dann etwa: der Kurpfalzring. Weiſt hier nicht der Volksinſtinkt gauz klar den Weg der Entwicklung, nur intuitiv, nur aus dem Innenleben heraus, kaum beeinflußt von hiſtoriſchen oder kul⸗ turellen Momenten, ganz gewiß aber gar nicht von den parallel laufenden wirtſchaftlichen? Mannheim iſt heute eben noch die pfälziſche Hauptſtadt. Etwa 60 000 Menſchen kamen über die Rheinbrücke und ſuchten ihren Mittelpunkt in Mannheim. g. Aber ſchon drängt ein anderer Gedanke nach. Mehrere Stunden am Nachmittag ſverrten die Menſchenmaſſen jeden anderen Verkehr automatiſch ab. Ohne Poltzei, kraft des eigenen Gewichts. Die Brücke von 1864 war ſtundenlang für den Fuhr⸗ und Autoverkehr geſperrt. Verhältniſſe, für die das Wort unhaltbar bei weitem nicht ausreicht und wie ſie am Rhein nicht wiederzufinden ſind. Und trotzdem muß Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen auf Grund der Parität und den„Reſi⸗ denzen“ Speyer und Karlsruhe zuliebe fein Brückenprofekt mit dieſen durchkämpfen und mit einer Notlöſung zufrieden ſein. Ob nicht zwei Brücken für Mannheim gerechtfertigter, notwendiger wären als die beiden anderen? Wir Mannheimer ſind durch eine Jungbuſchbrücke über den Neckar gewitzigt. Vielleicht hat die eine oder andere Rheinbrücke einmal ein ähnliches Schickſal. Oder weiter: Die Verhältniſſe im Mannheimer Hafen Schließlich kommt es noch ſo weit, daß mehr Verbots⸗ tafeln als Kähne draußen zu finden ſind. Am Ende iſt es ſchon ſo weit. Man ſollte meinen, der Herr Hafen⸗ direktor ſollte einmal beſinnlich werden und ſich mit der bitter ernſten Seite fener humorvollen Betrachtungen beſchäftigen. Als es keine ſelbſtändige Hafendirektion gab, wurde weniger regiert und weniger verboten. Und damals war es in dem Hafengebiet um einiges lebendiger und deshalb ſchwieriger. „Weißt Du wieytel Sternlein ſtehen?“ Stadtrat u. Bürger⸗ ausſchuß: darüber müßt Ihr auch einmal ernſthaft nach⸗ denken, wenn Ihr künftig bewilligt. Tröſtet Euch nicht mit der Erkenntnis, daß die Mittel zu einem zweiten Plaue⸗ tarium in abſehbarer Zeit nicht angefordert werden. Aber merkt wohl für die Zukunft, daß alle Sehenswürdigkeiten auch an Plätze geſtellt werden müſſen, die mit keiner Straßen⸗ bahn erreichbar ſind. Baut Dornröschen⸗Schlöſſer, damit macht Ihr Euere Inſtitute am ſicherſten populär. Aber noch ein Tadel, Feuerio! Das Warte⸗ und ſo weiter⸗Häuschen am Tatterſall haſt du vergeſſen. Daran wird erſt ein halbes Jahr gebaut. Die Ausbildung der Mannheimer als Schnell⸗ Was ſagt der Feuerio⸗Präſtdent? Wir haben Präſtdent Bieber, auf deſſen Schultern wochenlang die Hauptlaſt der Vorbereitungen des Jubiläums⸗ Faſchingszuges ruhte, erſt gehörig ausſchlafen und aus⸗ ſchnaufen laſſen, ehe wiß ihn in ſeiner Behauſung in der Kleinfeldſtraße in der Schwetzingerſtadt aufſuchten. Er ſaß in ſeinem Büro und hatte einen Stoß Rechnungen von Geſchäfts⸗ leuten vor ſich liegen, die an der Geſtaltung des Zuges in irgend einer Weiſe beteiligt waren. Zunächſt wollten wir wiſſen ob Herr Bieber mit dem finanziellen Ergebnis der Jubiläums⸗Faſchingsſaiſon des„Feuerio“ zufrieden iſt. Die Antwort lautete nicht unbefriedigend. Die Koſten des Zuges werden den Voxanſchlag von 30 000 Mk. nicht über⸗ ſchreiten. Aber trotzdem hat ſich der Elferrat genötigt ge⸗ ſehen, an die Opferwilligkeit der Mannheimer Bevölkerung auch nach Faſtnacht zu appellieren und mit der Sammlung von außerordentlichen Beiträgen fort⸗ zufahren, weil die Feueriokaſſe unmöglich bis auf den letzten Pfennig geleert werden kann. Der nach dem Kriege angeſammelte Fonds muß ohnehin ſtark angegriffen werden. Wir nehmen deshalb an, daß die Kreiſe, die ſich bisher allzu zurückhaltend gezeigt haben, unter den friſchen Eindrücken des Zuges noch einmal etwas tiefer in die Taſche greifen. Wir wollen auf dieſes Thema nicht näher eingehen, aber ge⸗ ſagt muß werden, daß es tief beſchämend iſt, wie wenig Opfer⸗ ſinn gerade die Kreiſe gezeigt haben, die am eheſten in der Lage wären, einen namhaften Beitrag zu leiſten. Man ſollte ſich in Zukunft wirklich nicht mehr darüber beſchweren, daß in Mannheim nichts für die Verkehrswerbung geſchieht, wenn man ſich dagegen ſträubt, die finanziellen Voraus⸗ ſetzungen dafür zu ſchaffen. f Sehr, ungehalten äußerte ſich Präſident Bie ber über die Verkehrsregelung am Faſchingsſonntag Am bocksbeinigſten hat ſich wieder die Straßenbahndirektton gezeigt. Bei den Unterhandlungen, die mit den Vertretern der Straßenbahndirektion und des Bezirksamtes gepflogen wurden, war Generaldirektor Löwit unter keinen Umſtänden zu bewegen, den Ring freizugeben. Der Vorort⸗ verkehr muß unter allen Umſtänden aufrecht erhalten wer⸗ den! Dabei blieb er. Und was war das Ergebnis? Die Ringlinien haben wohl verkehren können, aber die nach Lud⸗ wigshafen über die Rheinbrücke führenden Strecken wurden durch die zurückflutenden Menſchenmaſſen lahmgelegt.„Wir müſſen, wenn wir im nächſten Jahre wieder einen Zug ver⸗ anſtalten, unbedingt den Ring beanſpruchen, damit die Zuſchauermaſſen mehr verteilt werden können“, bemerkte Herr Bieber in Anſchluß daran.„So etwas von Menſchenmaſſen habe ich in meiner ganzen karneva⸗ liſtiſchen Praxis noch nicht erlebt. Ich bin erſchrocken, als ich nach dem Einmarſch in die Breiteſtraße meine Blicke hinauf bis zum Schloß ſchweifen ließ und die ungeheuren Zuſchauer⸗ mengen ſah. Noch viel ſchlimmer aber wars auf den Planken. Hier ſtand das Publikum nicht in 5 und 10, ſon⸗ dern in 50 Reihen. Es iſt das etſte und letztemal geweſen, daß wir hier einen Gegenzug gemacht haben, weil die Zu⸗ ſammenbällung der Zuſchauermaſſen zu ſtark iſt. In der Vorausſicht, den Zug zweimal ſehen zu können, ohne den Standort verlaſſen zu müſſen, haben zu Viele in den Planken Aufſtellung genommen. Hier war auch die Polizei nicht in der Lage, die für den Zug notwendige Breite der Fahrbahn freizuhalten. Wir haben uns durch die Menſchenmaſſen, von deren Kopfzahl man ſich nur einen richtigen Begriff machen konnte, wenn man wie ich hoch über der Menge thronte, förmlich hindurchſchlängeln müſſen. Der Zug hat in⸗ folgedeſſen ſeine volle Wirkung auf den Planken garnicht ent⸗ falten können. Tauſende von Zuſchauern haben ihn infolge⸗ deſſen auch garnicht richtig geſehen. Deshalb muß ich noch⸗ mals betonen, daß wir bei künftigen Zügen auf den Ring nicht verzichten können. Mehr Pünktlichkeit im Abmarſch fordert eine Kritik, die uns aus dem Leſerkreiſe zugeht. Im kommenden Jahre muß, ſo wird ausgeführt, der Zug pünkt⸗ lich, wie angeſetzt, beginnen, denn es war für die Zuſchauer, die ſich in den Straßen aufſtellten, die der Zug ſpäter und zu⸗ letzt paſſierte, mehr als eine Geduldsprobe, die einſtündige Verſpätung hinzunehmen. Da iſt jede Begeiſterung von vorn⸗ herein erſtickt.„Wir haben uns“, ſo erwiderte Präſident Bieber, als wir ihm dieſen Tadel zur Kenntnis brachten, „allerdings verſpätet, aber um eine halbe Stunde, nicht um eine ganze. In Mainz, wo ich am Montag mit drei Elferräten weilte, betrug die Verſpätung wirklich eine ganze Stunde. herzurichten waren. Die Friſeure haben ihr menſchenmög⸗ lichſtes geleiſtet. Wir kommen eben immer wieder auf den Ausgangspunkt unſerer Unterhaltung zurück. Wenn die Zugſtrecke größer geweſen wäre, hätte das Publikum nicht nötig gehabt, ſtundenlang auszuharren.“ Wenn man ſich allerdings den Weg betrachtet, den der Mainzer Roſenmon⸗ tagszug zurückgelegt hat, dann muß man zu der Exkenntnis kommen, daß die Mannheimer Zugſtrecke viel zu kurz war, Was in Mainz möglich iſt, ſollte auch in Mannheim möglich ſein. Aber es fehlt eben hier am guten Willen, an Weitblick und Courage. Mehr Diſziplin! Der Kritiker aus dem Leſerkreiſe fordert weiter, daß die ie eine Stunde vor Beginn des Zuges ſtreng abgeſperrt werden, wozu die Poltzei im⸗ ſtande ſei, wenn ſie die diesbezügl. Anordnungen rückſichtslos burchführe. Es ſei ein Unfug, daß ſich Tauſende, die ſich zeitig aufſtellen, gefallen laſſen müßten, daß ſich die Späterkommen⸗ den, die auf der Fahrſtraße promenieren, einfach in Reihen vor ſie aufpflanzen. Derartige Streit heraufbeſchwörende Vorgänge reizten auch nicht zur Begeiſterung. Hierzu iſt zu bemerken, daß dieſer Unfug erſt aufhören wird, wenn die Diſziplin des Publikums ſich beſſert. Der Süddeutſche kann in dieſer Beziehung viel vom Norddeutſchen lernen. Bei großen norddeutſchen Feſtzügen iſt ſtets zu beobachten, daß die Diſziplin der Zuſchauer zu Beſchwerden keine Veraulaſſung gibt. Nicht um einen Fußbreit rückt die Menſchenmauer vom Gehweg gegen den Fahrdamm vor. Wir haben in der Kunſt⸗ ſtraße beobachtet, daß die Polizei ſich die größte Mühe gegeben und auch erreicht hat, daß die Zuſchauer, die vor dem Ein⸗ treffen des Zuges auf der Fahrbahn zu promenieren ver⸗ ſuchten, ſchleunigſt hinter der Menſchenmauer verſchwanden So wird es auch an anderen Stellen geweſen ſein. Das Publikum muß ſich ſelbſt mehr geégenſeitig unterſtützen und nicht alles von den Schutzleuten verlangen. Lehren für die Zukunft Präſtdent Bieber meinte weiter, manche Idee wäre ſinnfälliger zum Ausdruck gekommen, wenn die Dar⸗ ſteller und Darſtellerinnen vorher beſſer inſtrutert worden wären. Mau könne eben leider keine Generalprobe abhalten. Aber einen Ausweg gebe es: die Wagen müßten früher beſetzt werden. Wenn die Hauptrollen geeigneten Perſönlichkeiten übertragen ſind, dann muß es klappen. Ver⸗ ſager gibt es nur, wenn im letzten Augenblick Abſagen er⸗ folgen. Präſident Bieber führte zur Illuſtration dieſer Vorgänge hinter den Kuliſſen, von denen das Publikum keine Ahnung hat, folgendes Beiſpiel an: Als er ſich den Wagen mit der„ſchlafenden Mannheimia“ betrachtete, ſtellte er zu ſeinem Entſetzen feſt, daß ſich ſtatt der verpflichteten umfang⸗ reichen Perſönlichkeit, von der er ſich die größte Grotesk⸗ wirkung verſprach, ein Mann eingefunden hatte, der viel zu mager war. Man hat ihn zwar hergerichtet, aber er wirkte doch nicht in dem Maße, wie beabſichtigt war. 1 „Die größte Anerkennung für unſere Vaterſtadt und für die Anſtrengungen des„Feuerto“ iſt“ ſo wird in einer weiteren Zuſchrift ausgeführt,„die Tatſache, daß Hunderttauſende er⸗ ſchienen waren, um den Zug zu ſehen. Umſomehr ſollte Mannheim darauf bedacht ſein, dieſes Schauſpiel in ſeinen Mauern alljährlich zu wiederholen. Die Nachbarſtädte machen ja ebenfalls die größten Auſtrengungen. Die Faſchingszüge müßten unter Führung des Feuerio in Zukunft— ähnlich wie in Köln, Mainz und München— auf eine breitere Baſis geſtellt werden. Die großen Verbände und Vereine in Mannheim, die doch alle dem Prinzen Karneval huldigen— ich denke an die Geſang⸗, Turn⸗, Ruder⸗, Raſen⸗ ſport⸗ und Wandervereine— ſollten ſich durch Stellung pon Wagen und Fußgruppen an ſolchen Zügen aktiv beteiligen. Die Brauereien Eichbaum(Gambrinuswagen), Durlacher Hof(Bacchuswagen) und Habereckl(Antialkoho⸗ liker uſw.) und die Vereinigung der Schiffahrtsintereſſenten haben den„Feuerio“ dieſes Jahr durch Stellung von Wagen uſw. bereits unterſtützt. Stadtverwaltung und Verkehrs⸗ gryfins D 5 Bonbons 5 vot Kalatch, luste n. Heiserkeit! 0 f 8 Cordes Barbund: At 1 Schützen jederzeit jäufer für das Olympia wird dann zwecklos, wenn die] Derartige Verzögerungen im Abmarſch ſind eben nicht zu ver⸗ d J a Olympiade vorüber iſt. Eile mit Weile.———“ meiden. Man muß berückſichtigen, daß etwa 1000 Milwirkende Oremolpockung„ue zu Nh 1 und.39 J d. 1 N 2 8 ear.. mung, ſondern als Inhalt, als Thema die Melancholie wie⸗ der ein mit deutlichem Bezug auf ihr Geſtirn, den Saturn wie in der bekannen Zeichnung Dürers. Unräumliche Gegen⸗ ſtändlichkeit, naive Symbolik, Steigerung, Potenzierung in Farbe und flächigem Ausdruck(aber nicht zeichneriſch⸗flächig wie Grosz, ſondern maleriſch⸗flächig!), das alles ergibt mit einem ſchließlich auch aus dem Traum erwachten Wirklich⸗ keitsgefühl die Bedingungen, aus denen ſich das eingangs genannte Lidolied zuſammenſetzt. Und damit zeigt es fich, daß dieſe außerordentlich wertvolle und feſſelnde Ausſtellung gar nicht an ein Ende, ſondern an einen Anfang führt; erſt in den letzten Werken ſcheint uns Beckmann das erreicht zu haben, was ſein Weg verſpricht. Deshalb geht dieſe Aus⸗ ſtellung ſeines geſammelten Werks an alle, die nach Sinn⸗ Bildern unſerer heutigen Wandlungen ſuchen. Und dabei iſt ſchließlich das Ganze doch wieder mehr als nur die Zuſam⸗ meufaſſung ſeiner Teile. 3 4 Dr. K. Der Mannheimer Von Frauz Mohr Was iſt der Mannheimer? Eine Raſſe für ſich oder das Glied eines Volksſtammes? Beides iſt richtig, je nachdem man's nimmt. Der Mannheimer iſt Franke und als ſolcher ſpeziell Pfälzer, richtiger Pfälzer, er hildet aber auch eine Raſſe für ſich mit der Eigenart, die ihm die Erde, die er bewohnt, aufdrückt. Der heimiſche Boden. das Klima, die Lebensart formt überall die Menſchen und ihren Charakter, und große Gemeinweſen, vor allem Großſtädte, erſt recht Es iſt ein Unterſchied zwiſchen einem Berliner und einem Kölner oder— bleiben wir in der Heimat— zwiſchen einem Mannheimer und einen Karlsruher, einem Karlsruher und einem Freiburger. Wenn ein Freiburger nach Mannheim zieht, dauert es recht lange, bis er ſich eingew öhnt hat, und u gekehrt it es genau ſo. Erſt wenn er ſich mit dem Volks⸗ charakter vertraut gemacht hat, wird er ſich in der neuen U gebung wohl fühlen, und das macht ſich nicht von heute auf morgen. Eins aber iſt ſicher: Mannheim iſt eine Stadt, die das Affimilieren leicht macht, viel leichter wie beiſpiels⸗ weiſe Karlsruhe. Der Fremde, auch wenn er Norddeutſcher iſt, wird ſich verhältnismäßig raſch mit der Mannheimer Luft und ihren Beſtandteilen befreunden. Das macht nicht nur der Rhein, der vielbeſungene, mit ſeinen grünen Wellen. Es iſt der Mannheimer Volkscharakter, der raſch heimiſch wer⸗ den läßt, Nacht auf die Hoheloog geführt und Freilich, dieſer Volkscharakter verwiſcht und verwäſſert ſich heute nur zu leicht. Das iſt überall in Großſtädten und namentlich in Induſtriezentren ſo. Die Gründe liegen auf der Hand. Aber ausmerzen läßt er ſich nicht, er gehört zu den Werten, die Beſtand haben und nicht verſchwinden. Und das muß ſo ſein. Das Wertvollſte, was ein Volk beſitzt, iſt ſeine Eigenart und wohl ihm, wenn es ſie ſich bewahrt. Der Mannheimer hat und hegt ſeine Eigenart. Er hat in dieſem Sinne etwas vom Schwaben an ſich, der Schwabe bleibt Schwabe, mag er nun in Braſilien Farmer ſein oder am Nordpol Eisbären ſchießen. Nie verleugnet der Schwabe ſeine Abſtammung, er bleibt auch ſeinem Dialekt treu— und der Mannheimer, wenn er raſſig iſt, macht's genau ſo. Der alte Römer ſagte, ſich in die Bruſt werfend:„Civis romanus sum,“ der Schwabe von heute ſagt:„J ben e Schwob“ und der Mannheimer:„Ich bin e Mannemer“ oder:„Ich bin bunn Mannem“. 8 Er müßte kein Pfälzer ſein, der Ur⸗Mannheimer, wenn er nicht ſtolz auf ſeine Heimat wäre. Zwar hat ſie keine Zug⸗ ſpitze und keinen Rigi aufzuweiſen, ſie iſt flach wie der Boden eines Suppentellers, aber ſie wird vom Rhein beſpült und befruchtet. Und der Boden, aus dem Mannheim gewachſen iſt, iſt hiſtoriſcher Boden. Auch das wirkt beim Lokalkolorit mit, wenn man es auch nicht ſo merkt. Der Mannheimer iſt rheinländiſcher Pfälzer und Rhein und Pfalz beſtimmen ſeinen Charakter. Darum iſt er, ohne leichtſinnig zu ſein, leicht⸗ lebig, beweglich, im Beſitze eines geſunden Durſtes und eines nicht minder geſunden Humors. Als Pfälzer iſt ihm auch das Uzen nicht fremd, wozu noch eine Portion Offenheit, die man auch Grobheit nennen kann, kommt, die aber ſelten bös gemeint iſt. Dieſer Offenheit— bleiben wir einmal bei dem Wort— entſpricht auch ſeine Fraktur. Er kann ſehr deutlich werden in der Kontroverſe und empfindet es durchaus nicht als eine Beleidigung, wenn man ihm mit gleicher Fraktur aufwartet. Er iſt halt„pfälzer Kriſcher“, wenn auch die Nei⸗ gung zu ſaftigen Kraftflüchen bei ihm nicht ganz ſo aus⸗ geprägt iſt, wie beim linksrheiniſchen Pfälzer. Ihm genügt ein:„Die Kränk' ſollſcht du kriege“, während es drüben über der Rheinbrücke ſchon die„Hunnertkränk“ ſein muß und in Neuſtadt a. H. aus dem„Dunnerkeil“ ein„Gewitterherrgott⸗ dunnerkeil“ wird. Aber im Uzeu des lieben Nebenmenſchen, namentlich wenn er ein„Hergeloffener“ iſt, halten ſich links⸗ und rechtsrheiniſche Pfälzer die Waage. Man hat vor Jahren einen harmloſen Norddeutſchen in Ne a dunkler hat ihn Elbetritſche! fangen laſſen. Dasſelbe kann auch in Mannheim vorkommen. wo die Elbetritſche⸗Jagd auch nicht unbekannt iſt. Sie wird aber auch ſtellenweiſe im Schwabenland ausgeübt. Und nun der Humor des Maunheimers. Ex wäre nicht pfälziſch, wenn er nicht derb märe. Daher braucht ihm der Untertön des Gemütlichen nicht abzugehen. Auch den Mann⸗ heimern geht nichts über die Gemütlichkeit, wovon man ſich ſchon überzeugen kann, wenn man einem Stammtiſchdiskurs lauſcht. Das„Gemütliche“ gehört ohnehin nicht bloß zum Rheinpfälzer, ſondern zum Rheinländer überhaupt. Es ſitzt alſo auch dem Mannheimer im Blut. Auch ſein Humor und ſein Witz iſt bodenſtändiger Art. Es wird in Mannheim viel importiert, der Witz und der Humor brauchen aber nicht von auswärts bezogen zu werden. Das wäre auch un möglich ge⸗ weſen, denn der Mannemer Witz und Humor gedeiht nur in Mannheim und am pfälziſchen Rhein. Der Neuſtabter, dein es übel iſt, weil er das Waſſer wie den Wein trank, würde auch in Mannheim gleichgeſtimmte Naturen finden. Dort liebt man auch einen guten und ausreichenden Trunk genau wie an den Hängen der Haardt, wo man ſich bei beſonders feier⸗ lichen und denkwürdigen Gelegenheiten nicht mehr gut bücken kann, weil man„ſunſcht iwwerlaafe däht.“ „Mai Mannem lob' ich mer“— ſagt der Mannheimer und iſt ſtolz auf ſeine Vaterſtadt. Er iſt Lokalpatriot, aber er kennt keinen Kaſtengeiſt. Dazu iſt er zu„gemütlich“. An einem Mannheimer Stammtiſch kann ſich ruhig der Fremde niederlaſſen, er wird nicht ſcheel angeſehen, er wird auch nicht weggeekelt. Im Gegenteil: er wird gaſtlich aufgenommen and gaſtlich behandelt. Das iſt»icht überall ſo und man findet dieſe Seite einer wirklichen Gemütlichkeit nicht in feder Groß⸗ ſtadt. Und gar den Kaſtengeiſt weiſt der Mannheimer wit zwei Händen von ſich. Er iſt halt Pfäl⸗er und verleugnet ſein Weſen nicht, wie er auch aus ſeinem Herten keine Mördergrube macht. Er ſagt. was er denkt. mitunter 1 etwas draſtiſcher Weiſe, dafür iſt er offen und Offenheit geßget nicht zu den Untugenden. Im Mannheimer Lokalcharakter dürfte zweifellos das Geheimnis liegen, warum Fremde ſich ſo verhältnismäßig raſch in Mannheim eingewöhnen, warum es ihnen dort ge⸗ fällt und ſie dauernd dort ihren Wohnſitz aufſchlagen und ſchließlich auch„ihr“ Mannheim loben. Das Mannheimer Klima eignet ſich vortrefflich dazu, daß man ſich akklimattſiert. Nehmt alles nur in allem, ſo iſt der Mannemer ein „guter Kerl“ 4. Seite. Nr. 98 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Samstag, den 25. Februar 1928 verein gaben namhafte Zuſchüſſe. wirtſchaftliche Bezirksverein und Umgebung ſtellten ihre Wagen und Pferde koſtenlos zur N fügung. Warum sollte es nicht möglich ſein, dieſe Baf 1 verbreitern? Ich glaube, wenn der Bevölkerung eingehäm mert wird, daß ein einziger Verein auf die Dauer ſolche Zugsleiſtungen nicht vollbringen kann, ſich dann die Er⸗ kenntnis durchringen wird, daß Faſtnachtszüge nur dann ge⸗ führt werden können, wenn wie in Köln alle s mithilft. Eine Beſchwerde der Schriesheimer 5 Aus Schriesheim wird uns geſchrieben:„Die Berg⸗ ſträßler, die am Sonntag ſo zahlreich zum Mannheimer Kar⸗ nevalszug geeilt waren, haben mit großem Befremden ſehen niltſſen, wie den Rheinpfälzer Weinorten Gelegen⸗ r gegeben war, im Karnevalszug für 18 Wein marken Arb pag an da zu machen, während das ſchöne badiſche Weinbaugebiet der Bergſtraße, insbeſondere des Ortes Schriesheim mit allein 80 Hektar Anbaufläche, ganz vergeſſen wax. Hier zeigt ſich wieder deutlich, wie wenig bekannt den Mannheimern die Bergſtraße iſt, ſonſt hätte eine ſolche Igno⸗ rlexung der nicht minder guten Weinlagen an der Bergſtraße nicht vorkommen dürfen. In Schriesheim, dem Hauptwein⸗ ort an der Bergſtraße, der doch mit ſeiner Hauptſtadt Mann⸗ heim verwaltungstechniſch und wirtſchaftlich ſo eng verbunden It, wurde dies ſehr bitter empfunden. Gern hätten dort die Winzer auch einmal die Gelegenheit wahrgenommen, für ihre guten Welnmarken in Mannheim zu werben. Für dieſes Jahr iſt es nun leider vorbel. Hoffentlich tragen dieſe Zeilen dazu bet, daß man in Mannheim bei künftigen Anläſſen ähn⸗ licher Art ſich erinnert, daß auch in der badiſchen Pfalz fleißige und ſtrebſame Winzer den Weinbau betreiben, die gerne einmal den Mannheimern ſich vorſtellen würden. Man iſt in Schriesheim überzeugt, daß keine böſe Abſicht der Feueriogeſellſchaft vorlag, hofft aber gern, daß am kommenden Sonntag und Dienstag zur Beseitigung der Mißſtimmung viele Mannheimer der Einladung zum Beſuch des Mathai⸗ e- Marktes Folge leiſten. Beim Sühnetrunk im hiſtoriſchen Zehntkeller, wo ein echt Schriesheimer Wein ver⸗ zapft wird, iſt Gelegenheit geboten, feſtzuſtellen, daß auch der ein an der Bergſtraße ſich ſehen und trinken laſſen kann.“ Hierzu iſt zu bemerken, daß der„Feuerio“ mit Freuden bereit ſein wird, im 1 8 Jahre eine Schriesheimer Winzergruppe in den Zug aufzunehmen. Es wäre ſicherlich ſchon diesmal geſchehen, wenn der Elferrat auch nur bie leiſeſte Ahnung gehabt. hätte, daß die Schriesheimer Wert darauf legten, im Zuge vertreten zu ſein. Es würde durch⸗ aus zur wertvollen Bereicherung des Programms beitragen, wenn ſich die benachbarten Landorte und Städte im nächſten Jahre dem Beiſpiel Schriesheims anſchließen würden. Wie ſteht es mit Ludwigshafener, Heidelberger, Schwetzinger, Viernheimer und Lampertheimer Wagen und Gruppen; Wir werfen dieſe Anregung in die Debatte, ohne den Raden vor⸗ läufig weiter zu ſpinnen. Verinnerlichung des Faſchings Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die äußeren Formen des Faſchings, alſo in den Redouten, Bällen uſw., iu einen gewiſſen Schematismus verfallen ſind, der unerträglich Wird, wenn ſich auch noch der Bürokratismus mit unzähligen Verboten zugeſellt(worunter z. B. das Rauchverbot im oſengarten bei den Großen Maskenbällen, mit Aus⸗ nahme des Reſtaurants und des Blerkellers, gehört). Wie Uberall fühlt man den Drang nach neuen Erſcheinungsformen. Nicht jedem liegt es, ſich an großen öffentlichen Veranſtal⸗ tungen zu beteillgen. Er zieht Faſchingsfreuden in kleinerem Kreis vor. Das gegebene dafür iſt natürlich das Haus, und die Hausbälle mit einem beſtimmten Motto für den engeren Kreis von Freunden und Bekannten ſind zweifellos die ſchönſte und amüſanteſte Form. Aber zwiſchen ihnen und den großen öffentlichen Veranſtaltungen gibt es noch eln Mittelding. Hier kommen in erſter Linie die großen Hotels in Frage, die über die nötigen Räumlichkeiten ver⸗ fügen. Der Kreis der Teilnehmer wird einige Hundert nicht Überſchreiten können. Darin liegt bereits die Gewähr, daß ſelbſt in einer Großſtadt wie Mannheim irgendwelche Be⸗ kannte und Freunde ſich auch hier treffen können. Es iſt dann Sache der Hotelleitung, den Abend mit Ueberraſchungen und netten Arrangements beſonders anziehend zu machen. In dem Bericht aus Heidelberg über den Faſchings⸗Dienstag im Euxopäfſchen Hof“ war dles bereits angedeutet. In einem Einheitsprels war ein Abendeſſen und eine Fülle von karne⸗ pallſtiſchen Beluſtlgungen mit einbegriffen. Faſt jede Stunde kam etwas Neues, von den Weinflaſchenſtopfen mit Bonzo⸗ kopf angefangen bis zu den Klettenwurfpüppchen und den ulkigen Figürchen zum Anſtecken. Von den Paplerſchlangen und Kugeln garnicht zu reden, die in Ueberfülle vorhanden And ſtet“ wieder von neuem greifbar waren. Auch die Preiſe Die Fuhrherreu, der Laud⸗ die Pferdezuchtvereine der für geſchmackvolle Koſtüme wichen von dem üblichen ab. Es muß eben etwas anderes ſein als ſonſt. an ſollte meinen, was in Heidelberg möglich iſt, ließe ſich auch in kann⸗ heim durchführen. zeitig vor dem 0 überlegt ſich nächſten 0 8 die hieſige Hotellerverelnigung einmal, was ſie in dieſer Hinſicht beſonderes bieten kann. Sie wird des Dankes jener gewiß ſein, die im Faſching mehr ſuchen als nur forcierte Luſtigkeit oder Stimmung mit Kompreſſor. Reform des Faſchings⸗Dienstags Zum Schluß noch einige Worte über die dringend not⸗ wendige Reform bes Faſchingsdienstags. Man wird ſich darüber klar ſein, daß die Menſchenmaſſen, die bis in bie Nacht hinein bie Hauptſtraßen durchfluteten, in gar keinem Verhältnis zu den wenigen Masken ſtanden die ſich blicken einer beſonderen Origlnalität keine Spur. Und trotzdem blieb das Publikum ſtehen, lächelte und lachte, war alfo ſehr leicht zufriedengeſtellt, weil es überhaupt etwas zu ſehen gab. Man ſollte es ſich rechtzeitig überlegen, ob es nicht möglich iſt, dem Faſchingsdienstag auf irgend eine Weiſe den Charakter des Faſchingsſonntags zu geben. Es müßte 3. B. möglich gemacht werden, daß die geſamte Prinzengarde des„Feuerib“ mit einer Kapelle an der Spitze durch die Hauptſtraßen marſchiert. Es muß unter allen Umſtänden etwas geſchehen. So ſtim⸗ mungs⸗ und farblos wie diesmal darf der Faſchingsdiens⸗ tag nicht mehr verlaufen. Vielleicht nehmen ſich die Geſang⸗ und Sportvereine dieſes letzten Tages im Faſching an. Einige originelle Gruppen wird man ohne große Koſten zu⸗ ſammenſtellen können. Es wird auch notwendig ſein, in den Nachmittagsſtunden zwiſchen 2 und 6 Uhr in der Breiteſtraße und auf den Planken gewiſſe Verkehrseinſchränkungen vorzu⸗ nehmen und den Fahrzeugverkehr umzuleiten. Richard Schönfelder. Stäbtiſche Nachrichten Vom vorwitzigen Haſelſtrauch die langen, gelben Würſtchen, luſtig baumelnd an den kurzen Stielen, mit denen ſie angebunden ſind. Wie frohe Sieges⸗ fahnen ſchaukeln und tanzen ſie dem Frühling entgegen, als ob ſie nicht wüßten, wie leicht ein kommender Froſt alles verderben kann. Ja, wenn kühle Witterung herrſcht, da hängen die gelben Troddeln enge zuſammengeſchnurrt, aber um den langen Stiel der Troddel ſitzen, leicht zu heben, wie dies ein, Schmetterling tut, wenn er die Hülle der Puppe verlaſſen hat und ſich zum erſten Fluge rüſtet. „Doch bei den Haſeluußkätzchen find's keine Flügel, ſondern halbrunde, kleine Schuppen, winzigen Tannenzapfen ähnlich Und in der wärmenden Kraft der ſteigenden Sonnen⸗ ſcheibe ſtrecken und dehnen ſich die langen Dinger am Haſel⸗ ſtrauche, heben ihre Schuppen. Der warme Süd und Weſt ſächelt ihnen friſchen Atem zu, braut da unter den kleinen, grünen, halboffenen Schuppen etwas zuſammen. Immer höher heben ſie ihre gewölbten Schutzdeckel, ſtrecken ſich voll der Sonne entgegen. Vier kleine Staubblätter lockt der goldene Sonnenſtraht darunter hervor und füllt ſeinem jüngſten Patenkind die winzigen Staubbeutel mit köſtlichem Goldſtaub an. Immer goldglänzender wird das ganze Kleid der langen Kätzchen. Sollte der ſanfte Wind nicht mit dieſen Goldkindern ſpielen? Und er ſchaukelt ſie aufs neue, die ſchönen Blütenkätzchen des Haſelſtrauchs. Die Goldtöchterchen läſſen ſich's gerne gefallen. Immer höher ſchwingt er ſie in lüftigem Tanz, immer heller wird ihr Jauchzen und Singen. Sie ſind ſo glücklich im hellen Sonnenſcheln, und ſtreuen nun den Strauch. Und in der Luft flimmert es von dieſem blinkenden Goldſtaub. Die Käferlein bekommen einen golde⸗ nen Mantel, auf die zarten Flügel der Mücken lagert ſich das Gold, alles, alles ſtreckt die Hände aus, um aus dem reichen Füllhorn der Kätzchenſchuppen das Gold zu erhaſchen, das gelbe, ſchöne Gold. Mit Eis bedeckt iſt noch der See, Noch herrſcht im Walde Winters Schweigen. Sieh! Da fällt Goldſtaub auf den Schnee Von der blühenden Haſel Zweigen. kleſne Gabe ſich bemithen, ſteßt auch lein am ſchlanken Zweige. Ein klein wenig dicker und auf⸗ geſchwollener zeigt es ſich als die andern Knoſpen. Ihm liegt ſo viel daran, auch etwas von dem goldenen Frühlings⸗ regen einzuheimſen; aber ſo klein iſt's, ſo winzig klein. Wie helfen? Schnell ſtreckt es an ſeiner Spitze eine Reihe purpur⸗ roter Fädchen heraus ſo gleicht's einem kleinen Staubwedel und fängt nun als Staubfänger mit dieſen roten Fädchen das koſtbare Gold auf, viel, recht viel, daß die roten Enden ganz damit bedeckt ſind. Wie dankbar iſt die Knoſpe dem wogenden Winde, daß er ihr und ihren Endchen auch etwas von dem Goldſtaub auf den braunen und roten Umhang geworfen hat. Reich iſt letzt die Knoſpe, rieſig reich. Von dem goldenen Blltenſtaub lebt ſich's gut und herrlich. Das kleine Bäuchlein der braunen Knoſpe wird durch den Goldreichtum immer behäbiger, rund⸗ licher, dicker, Es ſchwillt auf und langſam entwickelt ſich daraus die Nuß am Haſelſtrauße. Die braune Knoſpe barg den Fruchtknoten, wie die Gelehrten sagen, und die purpurroten Fädchen bildeten die Narbe der Fädchen. Und die ganze, braune Knoſpe, die mit ihren Purpurfädchen den goldenen Blütenſtaub ſo gierig auffing, ſie iſt die weibliche Blüte der Haſelnuß; meiſtens unbeachtet von dem Spaziergänger. Die Blütenkätzchen aber, die mit brem Hanswurſtſpiel im wehenden Winde uns ſo entzücken, ſtellen die ſog. männlichen Blüten dar. Ihr feiner, goldener Blütenſtaub begattet den Fruchtknoten und bewirkt das An⸗ ſchwellen zur Frucht der Haſelnuß. Der Haſelnußſtrauch iſt ein eigentümlicher Kauz Sehr vorſorgend. Denn ſchon im vorigen Herhſt, als die anderen Sträucher den Winterſchlaf begannen, hing er an ſeinen Zweigen bereits die neuen Staubkätzchen heraus. Es ſchien, als ob er ſich in der Jahreszeit geirrt habe. Aber es ließen Abgeſehen von der reizenden Kinderkoſtümierung, die ſich durch Sauberkeit und Eleganz auszeichnete, war das Niveau des übrigen Mummenſchanzes ſehr niedrig. Von war nicht ſo. Freilich blieben die Kätzchenſchuppen während der kalten Jahreszeit feſt geſchloſſen. Erſt die warme Sonne dehnt und weckt ſie. Hat bis⸗Beſtäubung ſtattgefunden, bann Im Garten vor meinem Hauſe hängen ſie ſchon lange, die lauen Winde e ſie, ihre kleinen Flügel, die rings aus ihren gelben Beutelchen den feinen Goldſand hin über 4 Strauch ſein grünes Kleid an. Bei unſeren heldniſchen Vor⸗ fahren hatte der Haſelſtrauch eine hohe Bedeutung. In dem Boden des Wurzelwerks hauſte der Sage nach der Haſel⸗ wurm, eine Schlange, die an Feſttagen eine Krone trug. Wer das Glück hatte, eine ſolche Schlange in ſeinen Beſitz zu bekommen, konnte ſich unſichtbar machen. Bei den alten Ger⸗ manen war der Haſelſtrauch dem Donar geweiht, und am Johannistag ſchnitt der Schatzgräber mit einem Feuerſtein aus dem Geäſte des trauchs die gabelförmige Wünſchelrute. Mit ihr glaubte man Quellen auffinden, Diebe und Heren baunen und unterirdiſche Schätze heben zu können. 1* * Sonderzug nach Bärental. Der anläßlick der Meiſter⸗ ſchaftskämpfe auf dem Feldberg heute nacht 06.11 Uhr nach Bärental abgehende Sonderzug kann nur mit Sonderzugs⸗ karten zum Preiſe von M. 10.60, die am Bahnhof zu löſen ſind, benützt werden. Andere Karten berechtigen zur Be⸗ nützung dieſes Zuges nicht. * Ueber den tödlichen Unfall bes Metzgermeiſters Oskar Brand liegt nunmehr folgende amtliche Meldung vor: Der hier wohnhafte, 34 Jahre alte, verheiratete Metzgermeiſter Oskar Brand wurde in vergangener Nacht kurz nach 11.30 Uhr auf der Straße Mannheim⸗Seckenheim tot aufge⸗ funden. Neben der Leiche lag das Motorrad, mit dem der [Verunglückte, von Heidelberg kommend, gefahren iſt. Die Leiche wies ſtarke Kopfperletzungen auf, die von dere Sturz herrühren dürften. Es muß angenommen werden, daß Brand mit einem Auto, das in Richtung Mannheim⸗Heidel⸗ berg fuhr, zuſammengeſtoßen iſt. Ein ſolches Auto iſt auch geſehen worden. Perſonen, die irgendwelche Angaben über das Auto oder zur Aufklärung des Falles geben können, wollen umgehend die Kriminal⸗Polizei benachrichtigen. * Totgequetſcht. Geſtern nachmittag iſt in einer Gießeret und Maſchinenfabrik in Neckarau ein 28 Jahre alter ver⸗ heirateter Hilfsarbeiter aus Kirrlach dadurch ver⸗ unglückt, daß er auf einem Laufkranen beim Fahren durch die Gießhalle den Kopf zwiſchen das Kranengeländer und einen Querbalken des Dachſtuhls brachte. Die Ouetſchung war ſo ſtark, daß der Verunglückte auf dem Transport zum Krankenhaus ſtar b. Ob ein Verſchulden Dritter vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Beim Spielen am Rhein ertrunken. Geſtern nachmittag iſt in Neckarau ein 6 Jahre alter Knabe beim Spielen am Rhein, unterhalb des Großkraftwerkes, ins Waſſer ge⸗ fallen und ertrunken. Die Leiche konnte bis letzt nicht geborgen werden. Marktbericht Der heutige Markt zeigte im allgemeinen keine weſenk⸗ lichen Unterſchiede gegenüber dem am vergangenen Donners⸗ tag. Er war ausgezeichnet durch eine gute Beſchickung, die bei dem ſchönen Wetter eine große Anzahl Käufer auf den Platz lockte. So dürfte das Verkaufsgeſchäft im großen und ganzen befriedigt haben. 5 Auf dem Gemüfſemarkt waren wiederum die großen Blumenkohlköpfe zu ſehen, die durchweg importiert find. Bet uns wachſen ſolche Rieſendinger leider gar nicht. Daneben gab es reichlich Spinat, Wirſing, Rot⸗ und Weißkraut, Sellerie uſw. Die Zufuhr an Apfelſinen auf dem Obſtmarkt hält immer noch unvermindert an. Auch die Bananen nehmen einen großen Teil der Beſchickung für ſich in Anſpruch, ſodaß die einßeimiſchen Erzeugniſſe Aepfel und beſonders Birnen vollſtändig ins Hintertreffen geraten. Die Geflügel⸗ [börſe und der Geflügelmarkt wieſen ebenfalls eine gute Beſchickung auf. Die Zufuhr in Fluß⸗ und See⸗ Unter den Almoſenemofängern, die ſo bittend um eine fiſchen war genügend. ein kleines Knöſpe⸗ D der Blumenflor wächſt von Markttag zu Markttag. Nun ſind die zarten Frühlingsboten bald alle vertreten. Zu den Hyazinthen, Mimoſen und Kätzchen haben ſich nun auch noch die Schneeglöckchen und das liebliche Veilchen gefellt. Ihre Buntheit erfreut das Auge und verleiht dem Markt ein farbenfrohes Gepräge. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für ein Pfund. bis 30: Weißkraut 15—18: Rotkraut 25.80; Blumenkohl, Stück 40 Kartoffeln—6: Salatkartofſeln 12—15: Wirſin⸗ bis 200; Boſenkohl 5060: Gelbe Rüben 1015; Rote Rüben 10 his 12; Spinat 25—35; Iwiebeln 22—25, Knoblauch, Stſick—10: Kopfſalat, Stück 25—35; Endtvienſalgt, Stück 30—50: Feldſalat 100 bis 140: Kreſſe 100—120; Meerrettich, Stück 2080; Sunnengrünes Bſchl. 12—15; Schnittlauch, Bſchl. 1012; Peterſilie, Bſchl. 1290; Aepfel 1240: Birnen 12—40; Nuſſe 4075; Orangen 2540, Zi⸗ tronen, Stück—10; Bananen, Stück 10.20; Süßrahmbutter 900 bis 240: Landbutter 160180; Weißer Küſe 5035: Homie mit Gres 150180; Eiter, Stück 1117: Aale 160180; Hechte 100: Barben 100 hes 120: Karpfen 130—160: Schleien 160180; Breſem 80120; Habellau 3060: Schellkiſche 4070: Golöbarſch 3055: Stockfiſche 50: Backfiſche 50—80; Hahn, geſchlachtet, Stück 250-900: Huhn, ge⸗ ſchlachtet, Stack 366850; Enten, geſchlachtet, Stück gag: Tauben, ce⸗ ſchlachtet, Stück 100150: Rindfleiſch 110: Kußkſeſſch 7080: Farß⸗ fleiſch 120—180; Schweſnefleiſch 100; Gefrierfleiſch 8: FKeldhaſen⸗ Ragout 100; Feldkaſen⸗Braten 100; Reß⸗Ragout 100; Reh⸗Bug 150; Reh⸗Rücken und Reh⸗Keule 250. — * Verſuchsballone. Vom 1. bis 31. März ſteigen an vielen Orten Europas(auch in Deutſchland) zu wiſſenſchaftlichen Zwecken Verſuchsballone auf. Der Finder eines ſolchen wird gebeten, ihn ſamt dem daran befindlichen Selbſtſchreibegerät ſorafältia zu behandeln und nach der am Ballon oder am Ge⸗ rät befindlichen Anleitung zu verfahren. Es wird betont. daß mit Rückſicht auf die Gegenſeitigkeit auch ausländiſche Ballone gerabeſo behandelt werden müſſen. wie die deutſchen. In der Regel zahlt bie den Ballon abſenbenbe meteorologiſche Anſtalt dem Finder eine angemeſſene Belohnung. Die Ballone ſind mit dem leicht brennbaren Waſſerſtoff gefüllt, daher iſt Vor⸗ ſicht geboten. In Zweifelsfällen wende man ſich an die nächſte erſt öffnen ſich die ſchwellenden Blattknoſpen, dann legt der Ortspolizeibehörde oder an die zuſtändige Landeswetterwarte. DRUEeKEREI DR. NA As Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. angefangen von der kleinsten Arbeit bis zur umfangrelchsten u. werbekraftigsten Druckschrift llefert in vorzüglicher Aus⸗ führung in Buchdruck oder Steindruck, die A *. een 228 —. c 0 e 0022 — 222 2 — 9 * . * Nenſchen entſteht„Liebe auf den erſten Blick“. on Suzanne * Samskag, den 28. Februar 1928 — Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 90 Jilm⸗Rundſchau „Richthofen der rote Ritter der Luft“ Das„Capitol“ bringt diesmal einen Film, der dem An⸗ 1 Ae Fllegerhelden Maufred v. Richt⸗ hüſen gewidmet iſt. Der„rote Kampfflieger“ ſo benannt nach ſeiner rotgeſtrichenen Kampfmaſchine, iſt durch ſeine Taten noch in aller Erinnerung. In dieſem Film wird der Verſuch ge⸗ macht, die Taten und die ritterliche Kampfesweiſe Richthofens darzuſtellen. Der Verſuch kann als geglückt bezeichnet wer⸗ den, wenn man die Schwierigkeiten betrachtet, die einem ſolchen Beginnen gegenüberſtehen. In geſchickter Weſſe iſt eine Zwiſchenhandlung— natürlich eine Liebesgeſchichte, wie es im Film ja nicht anders ſein kann— eingeſchaltet, die die Liebesgeſchichte eines Kameraden Richthofens und einer Fran⸗ zöſin behandelt, die ſich als entfernte Verwandte gefunden haben. Das Fliegerleben, ſowohl im Fliegerlager wie auch im Luftkampf, wird äußerſt ſpannend zur Darſtellung ge⸗ bracht. Man ſieht zu Land und auch in der Luft den Zuſam⸗ mengalt der Flieger. Schon allein die fliegeriſchen Leiſtungen der Darſteller ſind imponierend. Unauffällig ſteht Richthofen (Carl Walther Meyer) über dem Ganzen. Unaufdringlich iſt er der Führer, der mit ſtarkem Willen bei aller Freund⸗ ſchaft ſeine Offiziere in der Hand hat. Neben den Bildern aus dem Fliegerlager und Luftkämpfen können auch die Kampfbilder der Infanterie durch ihre Natürlichkeit ſeſſeln. Auch hier hat man nicht den Eindruck, als ob das Ganze ge⸗ ſtellt ſet. Mehr an den Film erinnert natürlich die Liebes⸗ geſchichte der Fliegerleutnants Werner Dewall(Egon v. Jo x⸗ dan) mit Suzanne de Val, der Tochter eines reichen Sekt⸗ Capitol: fabrikanten und Schloßbeſitzers. Der Zufall verſchlägt die Staffel in dieſe Gegend und läßt Dewall ſeine entfernten Ver⸗ wandten kennen lernen. Zwiſchen den beiden jungen f E. Die Mutter 1 1 b iſt Deutſchenfeindin, im Gegenſatz zu ihrem Mann(George Burghard t) und ihrer Tochter, die im Feinde auch den Menſchen achten. Durch Ver⸗ rat wird die Gegend des Schloſſes nach intexeſſantem Kampf— von den Franzoſen genommen. Der Britder von Suzanne, Charles de Val(Arne Molander) wird von Werner Dewall abgeſchoſſen und ſchwer verletzt ins Lazarett gebracht. Bald darauf ereilt Dewall das gleiche Schickfal. Suzanne findet ihn. Die weitere Entwicklung iſt dann ge⸗ geben. Zwiſchendurch kommt der traglſche Abſchuß des Helden⸗ lebens Richthofens. Nach verſchiedenen Abſchüſſen ſchlägt auch ſeine Stunde. Im Luftkampf mit einem Kanadier muß er zu Boden und fällt dort dem Gegner tot in die Hände, was Hiſtoriſch nicht ganz richtig iſt— er wurde bei dem Verſuch, nach der nahen deutſchen Linie zu flüchten, erſchoffen— Mit allen militäriſchen Ehren erfolgt durch den Feind ſeine Bei⸗ ſetzung. Der Gegner achtet in ihm den ritterlichen Kämpfer, der ſeine Pflicht bis zum äußerſten getan hat. Den Schluß bildet dann die Beiſetzung der Leiche Richthofens in Berlin. Unbeſiegt im Luftkampf iſt Richthofen gefallen. Seine Helden⸗ (Sybill Morell) aten werden im deutſchen Volke fortleben.— Auch das Bei⸗ programm mit dem Film„Die Großſtadt lockt“ kann ſich ſehen laſſen. 55 Ufa⸗Lichtſpiele Enge Planken:„Die Geheime Macht“ „Wieder ein ruſſiſcher Film deutſcher Produktion, wieder muß darin die Romantik der aus Rußland vertriebenen Ariſtokratſe herhalten. In 1 Mitte der Adelsgeſellſchaft, die ſich hinter dem Perſonal eines Emigrantenlokals verbirgt, be⸗ findet ſich die Prinzeſſin Sinalde, die einſt einem brutalen Matroſen bei der Zerſthrung ihres heimatlichen Palais' zum Opfer gefallen war. Dieſer weilt als Kommiffär ſeiner Regie⸗ rung in der gleichen Stadt, und hier bereitet ſich die Rache an ihm vor. Er iſt der Todfeind der Emigranten und dieſe ver⸗ ſtehen es, ihn immer mehr einzukreiſen und ſchließlich nach aufkegenden Kinoverfolgungen in ſein Verderben zu treiben, Mliehael B ohnen ſpielt dieſen Mann. Er gibt ihm die animaliſche Kraft ſeiner athletiſchen Erſcheinung und weiß die Rolle mimiſch zu einer feſſelnden Studie zu machen, Seine .... 8 Evas Entführung 5 19) Von Hans Land In diefer Nacht fuhr Frau Liſelotte Winterthur mit einem Schreckensſchrei aus dem Schlafe hoch. Sie machte Licht, ſah ſich in ihrem Schlafzimmer geängſtigt um, horchte nervös in die Stille. Nichts regte ſich. Sie ſah auf die Uhr. Drel. Wie ihr Herz klopfte. Sie hatte geträumt. Ein Mann war in der Nacht in ihre Villa eingedrungen, um Evchen zu rauben. Natürlich Epchens Vater, dieſer verkrachte Spieler, der, ſeiner Schulden wegen, ins Ausland hatte flüchten müſſen. Sie hatte im Traum geſehen, wie er in Evchens Schlafzimmer den und auf des Kindes Bett losging,. Er war ein Abenteurer— und man durfte ihm wohl das Uebelſte zutrauen. Der Gedanke an dieſen Männ, der ab und zu brieflich Annäherungsperſuche gemacht hatte, wohl unter dem Vorwand, er ſehne ſich nach ſeinem Kinde, hatte ſie ſchon ſeit langem geſtört und geängſtigt. Wie war ſte erſchrocken, als ein Brief aus Dänemark ankam. Zu fatal, daß der Meuſch in ſolcher Nähe lebte. Ihr wäre wohler, er ſäße in Amerika, o, weit jedenfalls, daß ihn nicht eine zehnſtundige Reiſe hier⸗ Her bringen konnte, Der Angſttraum wirkte ſo ſtark nach, daß ſie aus dem Bett ſtieg, ins Nebenzimmer ging, dort Licht machte und der erſchreckten Pflegerin des Kindes leiſe zuflüſterte, ſie habe geglaubt, Epchen rufen zu hören. Dann ſchlich Liſelotte an des Kindes Bett, ſah es, in friedlichem, geſunden Schlaf, mit roten Backen tief und langſam atmen. Da ſchlich die Frau zurück, 3 kroch wieder in ihr Bett. Ließ aber das Licht noch lange brennen. Sie war unruhig geworden, fürchtete ſich. In der großen, weiten Villa ſchlief ſie zur Nachtzeit mit Evchen und deren Pflegerin allein im erſten Stock. Der alte Diener, der Daniel, die Köchin und das Stubenmädchen ſchliefen oben im Dachgeſchoß. Unten wohnte der Gärtner mit ſeiner Familie, und der Chauffeur im Ga⸗ ragenhzuschen, zweihundert Meter enfernt, ganz hinten im Park. 5 Nein, ſo ging das nicht weiter. Sie mußte für beſſeren Schutz ſorgen. Freflich kontrollierte der Wächter der Schließ⸗ gefellſchaft zweiſtündlich ſede Nacht ihr Grundſtück— aber ſelten hörten ſie ihn auf ſeinem Kontrollgange. g Die Villa mußte einen beſonderen Wächter erhalten. Mit einem ſcharſen Hunde ſollte er Wache halten, Nacht für Nacht. Ste bedurfte größeren Sicherheitsgefühls. Seitdem ihr Mann geſtorben war, fürchtete ſie ſich oft, beſonders nachts in dieſem großen Hauſe. 5 g a l, unteren Räume ſollten mit Eiſengittern vor Türen und Fenſtern geſichert werden. Aber ſie mußte noch mehr tun. Der Schbeckenstraum, den ſie ſoeben gehabt, wies ſie darauf 9 J. Gochen wu te geſchützt werden. Lag es denn nicht im Ber iche de Mülichkeit, dan Enchens Vater, den ſie mehrfach bei ſeinen Ann ßerungsverſuchen ſo ſchroff abge nieſen, zu ei em Geg nichlage ansholte, zu einer Gewalttat ſich hin⸗ 1 ien ließ, Wie die Dinge ſetzt lagen, wahr ße wehrlos wenn de Mann bei Nacht hier eindrang, um ihr das Kind zu 1 5 Fg Liſstatte Winkertsur hatte das ſichere Gefühl, daß ße von Dr. Wildßeunns Site Böſes en ge wärtigen hatte. Sie kannſe ihn nicht, hatte ihn nie geſehen. Ahnte nur, es könſe ſein, daß er ſtich 5 Meaienn nicht ohne weiteres fallen ließ, ſie nicht rußig hinnahm. 5 . 5270 fürchte ich mich vor dem Manne? fragte ſich Liſe⸗ lotte. Ich habe wohl ein ſchlechtes Gewiſſen ihm gegenüber. Gegenſpielerin Suzy Vernon gibt die Prinzeſſin mit außer⸗ ordentlichem Scharm und entfaltet in der Rache an dem Räuber ihrer Ehre eine dämoniſche Beſeſſenheit. Alle Neben⸗ rollen in dem Geflecht des etwas zu polyphon geſchilderten Emigrantenſchickſals ſind mit erſten Kräften beſetzt. Der bild⸗ liche Ablauf zeigt Tempo eigentlich nur am Anfang und gegen Ende. Die Mitte bildet eine Kette von Abendgeſellſchaften, Tanz, Autofahrten und intriganten Blicken. Der Titel ver⸗ ſpricht dabei mehr als er hält. Die beiden Hauptdarſteller löſen das Verſprechen auf ihre Weiſe wenigſtens einiger⸗ maßen ein.— Das Programm zeigt u. a. einen reizenden zeichneriſchen Trickfilm, der den Wunſch äußern läßt, dieſen amüſanten künſtleriſchen Spielereien recht oft zu begegnen. Alhambra: König Harlekin Der bereits ſo und ſo oft an das Tageslicht gezerrte Dop⸗ pelgänger treibt ſein Unweſen und erhebt Tito, den Clown, auf den Königsthron von Illyrien. Aber der Film iſt trotz dieſer etwas veralteten Idee einſach prachtvoll. Szenerie, Regie und Künſtler wuchſen hier zuſammen in eins. Da iſt zum Eingang auf der weißen Wand nichts zu ſehen als ein Zirkuszelt, an das die Lichtwellen der elektriſchen Bogen⸗ lampen die Schattenriſſe dreier tanzenden Elowns profizieren. Nicht wie man das bisher gewohnt war auf einer ebenen Fläche, nein oben in der runden Zirkuskuppel bewegen ſich wie in einem Hohlſpiegel die grotesken Geſtalten. Plötzlich wachſen ſie rieſengroß heran, um im gleichen Augenblick mit gaukelnden Pas ins ſchemenhafte Nichts zurückzuſinken. So ſind einige Kleinigkeiten vorhanden, die dem Film von vorn⸗ herein eine ganz beſondere künſtleriſche Note geben. Man hat ſchon viel Zikusfilme geſehen. Die meiſten ſchelterten vielleicht an der Schwierigkeit, das Spiel ins Spiel hineinzubringen, es gewiſſermaßen ineinander aufgehen und als ein Ganzes erſcheinen zu laſſen. Hier tritt uns eine ganz neue Auffaſſung der Regie entgegen, die geradezu wohltuend wirkt. Der Zir⸗ kus bleibt nichts als Hintergrund. Er gibt den Künſtlern Brot und Gelegenheit zur Erfüllung ihrer ehrgeizigen Pläne. Nichts weiter. Die Maſſenſzenen verſchwinden und in den Vordergrund tritt der Menſch und ſein Schickſal. Ronald Colman und Vilma Banky ergänzen ſich ausgezeichnet. Und auch bei dieſen beiden ſind es wiederum einzelne Sze⸗ neu, die in ihrer Wirkung einzig ſind. Gerade wo ſie allein find, iſt ihr Spiel am ausdrucksvollſten. Zum Beiſptel die Feterabendſzene in der Wagenſtadt des Zirkus Barellt. Außer dem üblichen Beiprogramm läuft der ſehr ſchöne Film „Maunheimer Faſchlugszug“, der die ſehenswerteſten Gruppen in ausgezeichneter Weiſe erfaßt hat. Schauburg: Die Liebe der Jeanne Ney Auf der Krim tobt der Bruderkrieg der Revolution., Da iſt auch Chalybieff(Fritz Raſp), ein heruntergekommenes Subjekt, deſſen Spiel durch eine geradezu grauenerregende Wahrhaftigkeit ausgezeichnet iſt, dann Jeanne Ney(Edith Jehanne), deren Vater als Agent der Weißgardiſten er⸗ mordet wird. In dem Mörder aber erkennt ſie mit Entſetzen ihren Jugendgeſpielen Andreas(Uno Henning), der Füh⸗ rer der Rotgardiſten geworden iſt. Nach mancherlei Irrun⸗ gen finden ſie ſich wieder in Paris, wo ſie zu ſeiner Retterin wird. Die Leiſtungen der Schauſpieler gehen Hand in Hand mit denen der Regie und Photographie, Ganz beſonders wirkungsvoll iſt neben Fritz Raſp das Spiel der blinden Ga⸗ briele(Brigitte Helm) und das ihres Vaters R. Ney(A. E. Licho). der beſonders in einer Wahnſinnsſzene vor ſeinem Geldſchrank Außerordentliches zeigt. Nebenher laufen noch der zweite Großfilm:„Ein Mädel von heute“ ein Na⸗ turfilm und die Ufawochenſchan. D. * Ein Erholungsheim des Badiſchen Kriegerbundes. Das Bundespräſidium hat ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem Bau oder Erwerb eines Erholungsheims befaßt. Nach ein⸗ gehender Prüfung der Verhältniſſe hat ſich gezeigt, daß der urſprüngliche Plan, dieſes Heim aus eigenen Mitteln aus⸗ zuführen, zurzeit nicht möglich iſt. Das Präſidium wendet ſich daher zunächſt an die Kameraden, um mit deren Hilfe den Ge⸗ danken in die Tat umzuſetzen. ———————— er c Es war wirklich hoch an der Zeit, daß etwas geſchah. Oſſe⸗ Wagen ein. lotte zieh ſich der Unachtſamkeit, weil ſie nicht längſt ſchon Vor⸗ kehrungen getroffen hatte. f Ohne Säumen tat ſte bas jetzt. Eiſerne Scherengitter kamen vor alle Türen und Fenſter des Erdgeſchoſſes. Ein bewaffneter Wächter mit Hund wurde für den Nachtſchutz der Villa beſtellt. Alarmglocken wurden gelegt, deren Leitungen hom Schlafzimmer ins Souterrain zum Gärtner und ins Garagenhäuschen zum Chauffeur führten. Liſelotte ließ einen Kontakt auf ihrem Nachttiſch anlegen, der ihr ermöglichte, die ganze Villa durch Druck auf einen Knopf im Augenblick zu erleuchten. 0 f Alle dieſe Arbeiten beſchleunigte ſie ſo, daß ſie ſehr bald vollendet waren. Dann beauftragte ſie ein Berliner Detektiv⸗ inſtitut mit der ünguffälligen Ueberwachung ihres Pflege⸗ kindes. Wenn die Wärterin Evchen im Kinderwagen zu den Anlagen fuhr, wo das Kind in dieſen erſten linden Lenztagen ſpielte, ſo befand ſich ſtets ein Detektiv in der Nähe. Nun erſt atmete Liſelotte auf. Schlief wieder puhig, blieb von Anugſtträumen verſchont. N Vom Doktor Wildhrunn kamen keine Briefe aus Däue⸗ mark mehr. Es ſchien, als habe er ſich gafügt, wahl in der ver⸗ nünftigen Erkenntnis, daß es unmöglich ſei, mit Gewalt etwas auszurichten. N. Tatſächlich aber war Wildbrunn in beängſtigender Nähe. War in Berlin angekommen, hatte die Schmeſter Ruth bei der Generalin aufgeſucht und ſondierte von deren Fenſter aus das Onyerationsfeld. l Schräg gegenüber lag der Eingang zum Winterthurſchen Park. Mit Schweſter Ruths Feldſtecher, den ihr im Kriegs⸗ lazarett einſt ein ſterbender Oberſt geſchenkt hatte, konnte Dieter, durch Fenſtervorhänge gedeckt. Über die jetzt ſchon mat⸗ grünen Bäume weg in Euchens Schlafzimmer ſehen, deſſen Fenſter um dieſe ſpäte Nachmittagsſtunde weit geöffnet ſtanden. Das Glas zitterte in ſeiner Hand. Schweſter Ruth hatte geſagt, wenn er hiaf ein wenig warte, werde er vielleicht das Eychen ſehen, denn um dieſe Zeit uflege es vom Nachmittagsausgange beimzukehren. Dieter nickte. Er überlegte, ob er Schweſter Ruth von ſeinem Vorhaben Mit⸗ teilung machen ſollte, Beſchloß, ſie nicht einzuweihen. Um ſie nicht mitſchuldig werden zu laſſen. Nein, er ließ ſie beſſer aus dem Spiel. Bewahrte ſte ſo vor der Gefahr, in ein Strafverfahren verſtrickt zu werden. Während er hinter der Gardine pochenden Herzens wartete, ſprach Schweſter Ruth über Frau Profeſſor Winter⸗ thur. Die Dame ſei gewiß von Natur durchaus nicht büs⸗ artig, Nur, was das Evchen angebe, von faſt krankhafter Eiferſucht. Weil ſie eben das Kind ſo namenlos liebe. und das ſei doch für Eychens Erzießung gar nicht ſo vorteiſbaft. Keine leißliche Mutter treihe mit ihren Kinde ſo einen Kult, „Mich ßat die Frau Profeſſor, wie Sie mißſen, aus dem Hauſe geiagt, nur well ſch Ihnen Nachricht ſandte.“ Schweſſer Ruth brach aß. Sie packte Dieter am Arm, flüſterte, mit dem Kopfe welſend: i „Da kommen ſie. Heute iſt die Frau dabel Sonſt fährt die Pflegerin das Kind allein aus.“ Dieter„uckte zuſammen. hoß das laß an die Auden, ſah eine Pflegerin in Tracht. die einen eleganten Kinder⸗ wagen ſchah,— erſt dann ſein Erchen, ganz in wein— im weinen Cheniotmantel. weißen Hütchen, weißen Schußen und Gamaſchen— an der Hand einer hochgewachſenen, brü⸗ netten Frau in Trauerkleidung. Jetzt satten die Drei das Parktor erreicht. Der alte Diener hatte ſte ſichtlich erwartet. Er eilte durch den Garten zur Pforte, ſchloß auf und ließ die Pflegerin mit dem leeren Kommunale Chronik Freiburger Bürgerausſchuß Et. Freiburg, 23. Febr. Der Freiburger Bürger⸗ ausſchuß erledigte in ſeiner heutigen Sitzung in nicht ganz zwei Stunden 12 Vorlagen. Ein ſeltenes Ereignis, da ſonſt gewöhnlich eine weitläufige Debatte die Verhandlungen ins Endloſe dehnt. 4 Vorlagen betrafen Geländeerwerbungen, 3 in einer Geſamthöhe von rund 240 000/ wurden genehmigt, darunter der Ankauf der Arbeiterbaracken der ehemaligen Rislerſchen Knopffabrik an der Schwarzwaldſtraße, die außerordentlich das Stadtbild beeinträchtigen. Mit den Stim⸗ men der Rechtsſtehenden Arbeitsgemeinſchaft, der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung, der Geſchädigten, der Demokraten und eines Teils des Zentrums wird gegen die Linke der Ankauf eines großen Gebäudekomplexes an der Höllentalbaßn in Littenweiler für 140 000( abgeleßnt, ſeit langer Zeit die erſte Ablehnung einer Vorlage im Freiburger Bür⸗ gerausſchuß. Weiterhin wurde mit Rückſicht auf den ſteigen⸗ den Gasverbrauch die Mechaniſierung von 3 Horziontalöfen mit einem Koſtenaufwande von 29 000/ beſchloſſen. Für den weiteren Ausbau des ehemaligen Fliegerkraftwagenſchuppen für Zwecke des Luftverkehrs ſowie zur Errichtung eines Wirtſchaftsbetriebes auf dem Flugplatz werden 8200% bezw. 12900 4 bewilligt. Der Fliegerkraftwagenſchuvpen war im vorigen Jahr zum Abfertigungsgebäude umgebaut worden. Die außerordentlich gute Frequenz der Linie Freiburg Stuttgart(96,2 v..), die an erſter Stelle im deutſchen Flug⸗ netz ſteht, ſowie die in Ausſicht genommene Errichtung einer Fluglinie Freiburg-Konſtanz und ſchließlich die Einbe⸗ ziehung Freiburgs in den ſog. Flugverkehr(Lufteiſenbahn⸗ frachtverkehr) machen die Vergrößerung notwendig. Schließ⸗ lich werden noch einige Straßenherſtellungen beſchloſſen, u. a. die der Hindenburgſtraße, die längs der Dreiſam gegen Littenwetler zugeführt werden ſoll und einen Teil des Durch⸗ gangsverkehrs zur Stadt, der bislang nur auf die Schwarz⸗ waldſtraße angewieſen war, aufnehmen ſyll. Beendigter Streitfall * Altrip, 24. Febr. In bem bekannten Streit, der zwiſchen der Gemeinde Altrip und einer hieſigen Ziegelel⸗ firma wegen der Zuläſſigkeit von Ausgrabungen in der Nähe des Ortes entſtanden war, hat der Ge⸗ Weinderat auf Grund einer bezirksamtlichen Anregung folgende ortspolizeiliche Vorſchrift beſchloſſen:„Alle Verän⸗ derungen der Erdoberfläche innerhalb der Gemeindegemar⸗ kung, insbeſondere die Anlegung von Kies⸗, Sand⸗, Kalk-, Lehm⸗, Ton⸗ und Mergelgruben ſomie von Schlacken⸗ und Müllbergen, durch die die Erſchließung von Baugelände er⸗ ſchwert werden kann, bedürſen der Genehmigung der Bau⸗ polizeibehörde. Mit den Arbeiten darf erſt nach erteilter Ge⸗ nehmigung begonnen werden. Anträge auf Genehmigung ſind dem Bürgermeiſterxramt zur Weiterleitung an das Bezirks⸗ amt vorzulegen. Den Anträgen iſt ein einfacher Lageplan unter Angabe der Plan⸗Nummer des in Betracht kommenden Grundſtücks beizugeben. Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 1000 Mk. oder mit Haft beſtraft.“ Die Profeſſorin folgte mit dem Kinde. Jetzt verſchwand der kleine Zug in der Villa. Dieter war vom Fenſter zurückgetreten und auf einen Stuhl geſunken. Bleich ſaß er da, hielt das Fernglas in der ſchlaffherabhängenden Rechten und ſtarrte düſter vor ſich hin. Plötzlich ſprang er haſtig auf, reichte Schweſter Ruth dankend die Hand und ging. Dieter fuhr mit der Bahn nach Berlin zurück, erledigte raſch noch einige Einkäuſe und jagte dann im Auto zum Flugplatz in Johanntstal. Dort hatte er ſich Tags zuvor mit dem Beſttzer eines Flugzenges bekanntgemacht, der erbötig war, ihn und ſein Töchterchen gegen entſprechende Bezahlung in ſeinem Doppel⸗ decker nach Kopenhagen zu aan Der Mann hegte keinen Argwohn, denn Wildbrunn hatte ſich durch Paß und andere Schriftſtücke hinreichend ausgewieſen. Dieter traf nun mit ihm dle letzten Abmachungen, ver⸗ einbarte, daß er mit ſeinem Kinde morgen abend etwa gegen ſtehen Uhr im Auto nach Johannistal kommen werde, und daß der Abflug dann unverzüglich erfolgen ſolle. Die Wet⸗ terausſichten waren aut. Das wolkenloſe Matwetter ver⸗ ſprach Dauer. i Dieter kehrte im Auto, das ihn herausgebracht, und das er hatte warten laſſen, erneut nach Berlin zuriick. in ſein Hotel. Er ſetzte ſich erſchöpkt in die Halle, beobachtete das Treiben der übrigen Gäſte. Es war Thegterzeit. In großen Abendkleidern kamen die Damen aus ihren Zimmern, be⸗ ſtiegen mit ißren Begleitern die wartenden Antos und jagten davon, dem Vergnügen entgegen. In den Ecken der Halle ſaßen Kaufleute, beſprachen rauchend mit Geſchäftsfreunden ihre Angelegenheiten. Hochzeitsretſende wandelten zärtlich eingehängt, an ihm vorüber, und er war wohl der Einzige in dem Lurvushotel, der, hier im Klubſeſſel ruhend, eine Ge⸗ walttat plante. „Entführung Minderjähriger,“ nennt ſie das Geſetz und heſtraft ſte mit Gefängnfs. ö 85 Wenn etwas ſchief aing, konnte er alſo morgen um dieſe Zeit bereits hinter Schloß und Riegel ſitzen, in Erwartung eines Strafperfahrens, das mit einer Gefängnisſtrafe enden mußte. 5 Baronin Guldenkrone hatte zwar gemeint, die Richter müßten einen Vater freſſurechen, der um den Beſtitz ſeines Kindes kämpfte. Dieter hielt dies für höchſt unwahrſcheinlich. Machte ſich auf alles gefaßt. Aber warum ſollte die Eut⸗ führung nicht glücken— und dann ſchwehßte er morgen um dieſe Zeit ſchon— Evchen im Arm— über dem nächtlichen Meere. N 8 In der kommenden Nacßt ſchlief er wenig. Verßracßte auch den folgenden Tag in Unruße. Gegen haſß ſechs Her abends-der Moitag war ſonnig und warm geweſen— begab ſich Dieter im Auto in die Näße der Wintenteurſchen Piilg, ſtieg aus trug den Ghßauffen r auf im wit den Wagen ſang⸗ ſam zn folgen. Falls er ſich auf eine Bank niederſaſſe, in uumſttekßarer Nine Aufſtennung zu neigen. Fiete gſug langſan zum Safelnſatz. Sen dort die Pellerin ich enen zum Ayfheuch norhereiten Sie logte einge STofoſſochen dat indes in deſten Wogen, Die Frau Protonor war beute nicht witse anden. uf Schott non dey Pelederin entfernt ſpiefte Enchen mit einſgen anderen Kindern im Sande. Nun ging die Schweſter binttter, Fofte das o ind feanchen ſätte noch gerne weitergeſyielt. Die Schmeſter faßte es am Arm. zog os vom Sandylatz kart. Das Kind hielt ſeine hälzerne Kelle in der Hand. Dieter hatte ſich bepbachtend auf eine Bank geſetzt, an der die Pflegerin mit Evchen vorhei⸗ kommen mußte.(Fortſetzung folgt) 6. Sekte. Nr. 96 Neue Mannheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe Samstag, den 25. Februar 1928 Funkenſonntag Schibi, Schibo! Wem ſoll die Schibo go? i Die Schibe fahret links und rechts, Sie fahrt dem und dem ebe recht Fahrt ſie nit, ſo gilt ſie nit Hat ſie kein Loch, ſo ſtinkt ſie nit. Schibi, Schibo! So rufen die Burſchen im badiſchen Wieſental, wenn ſie am Funkenſonntag die glühenden, runden, dünnen Holz⸗ ſcheiben mit geübtem Wurf von der Höhe hinunterſauſen laſſen ins Tal. Auch am Bodenſee, in der Donaugegend, im Allgäu, in den württembergiſchen Landen iſt die Sitte des Scheibenſchlagens zu Hauſe. Eigentlich iſt der Sonntag Invocavit, das iſt der auf den Aſchermittwoch folgende Sonntag, der Funkentag, doch halten ſich die Gegenden nicht ſo ſtrenge daran, und da und dort wird der alte Brauch deshalb auch ſchon früher geübt. Dem erſten Faſtenſonntag ſind verſchle⸗ dene Namen eigen: große Faſtnacht, Freudenſonntag, Funken⸗ ſonntag, Scheibenſonntag. Das Feuerrad oder die Feuer⸗ ſcheibe iſt das aufſteigende Sonnenrad des nahenden Früh⸗ lings. Auf einem Berge nahe dem Dorfe, bauen die Burſchen einen hohen Scheiterhaufen, wozu ſie das Holz und andere Zutaten von den Einwohnern erbettelt haben. Vor jedem Hauſe hält der mit Pferden beſpannte Wagen, und der Ruf erklingt: Holz und Stroh Wird der Funken hoch. oder: Heiliger Sankt Veit, bitt um a Scheit, Venn ma mir kuis geut, So ſtiehl i dia ganze Beug. Das wichtigſte Geſchäft iſt ſodann die Geſtaltung und Aufſtellung der„Hexe“. Es iſt dies eine Art Puppe, die aus Stroh und dünnem Reiſig hergeſtellt, mit alten Kleidern überzogen und einem Hut und einer Schürze ausgeſtattet wird. Auf die Zurichtung der Here wird große Sorgfalt verwendet, denn es gilt als beſon⸗ deres Entzücken, wenn ſie ſchön brennt. Hoch auf einer Stange ragt ſie über den eigentlichen Scheiterhaufen hinaus. Am Abend wartet man das„Betglockläuten“ ab. Dann wird unter großer Spannung der verſammelten Einwohner der Holzſtoß entzündet. Wer den Berg zu erſteigen vermag, nimmt an dem Schauſpiel teil, ſchon deswegen, weil es heißt: „Wer am Funkenſonntag keinen Funken ſieht, wird noch in dieſem Jahre ſterben!“ Hoch auf flammen die Feuer. Der Jugend bemächtigt ſich eine große Freude. Schon lecken die Flammen hinauf nach der Here, aber wieder ſinken ſie zu⸗ ſammen. Doch aufs neue praſſelts und kniſterts, die feurigen ohen züngeln höher und höher, aber auch immer höher wächſt die Spannung. Jetzt, jetzt, rufts aus jugendlichen Kehlen, und wirklich, die Strohpuppe beginnt zu brennen Schon ſteht ſie lichterloh in Flammen. Ein großes Freudengeſchrei erhebt ſich. Mädchen und Burſchen faſſen ſich an den Händen, und im tollen Reigen tanzen ſie um das helle Feuer. Nun aber ſchaut man ſich nach den benachbarten Höhen um, wo überall„die Funken“ brennen. Ein Raten und Ur⸗ teilen beginnt, welche Ortſchaft wohl den prächtigſten Funken aufzuweiſen hat. Alles das hängt von dem Fleiß der erwachſe⸗ nen Jugend, auch der Schuljugend, ab, natürlich, nicht von ihrem Fleiß in der Schule, ſondern von dem Eifer beim Zu⸗ ſaͤmmentragen von brennbaren Stoffen. „Holz, Babier, zum Faſtuachtfütr!“ Dieſer Zauberſpruch hat nicht überall gewirkt; doch da und dort war ein geheimes Lager von leeren Teertonnen, von Zeitungspapier, Hobelſpänen, alten Matratzen, dürren Chriſt⸗ bäumen und zerbrochenem brennbarem Hausrat errichtet und zum„Funken“ verwendet worden. Wo natürlich ſolche Brenn⸗ materialien in den Holzſtoß verſteckt werden können, da kann für ein glänzendes Gelingen des Feuers gebürgt werden. Oft bedient ſich die„Konkurrenz“ unlauterer Mittel, um das „Funken“ eines Dorfes zu hintertreiben. Dazu gehört, daß man ſich in der Nacht vorher an die bereits angefahrenen, zum Feuer beſtimmten Materialien heranſchleicht und dem Nachbardorf ſchon vorher ein Freudenfeuer entzündet, was natürlich im nächſten Jahr zur Rache herausfordert. Um ſolche Dinge zu verhüten, die dazu noch überall den Spott der umliegenden Ortſchaften herausfordern, muß eine Wa ch⸗ mannſchaft die Vorräte hüten oder, was gewöhnlich der Fall iſt, die Materialien werden erſt am Funkenſonntag ſelbſt angefahren. Es iſt ein ſchönes Schauſpiel, wenn in einer hellen Nacht des Funkentags auf allen Höhen die Feuer brennen, wenn drüben überm Rhein im Elſaß oder im Schweizer Land die alten Feuerzeichen auflodern, in ihrem Brauch daran erinnernd, daß hier ſtammperwandte Brüder ſich grüßen und ſich Glück wünſchen für die nun neu beginnende Arbeit im kommenden Erntejahr. Laugſam brennt der Holzſtoß nieder. Die Jugend rüſtet ſich zum Scheibenſchlagen. Bereits iſt das Prügelholz und anderes rundes Scheitholz eingefahren. Was ſchöne Scheiben geben könnte, erwählt die Jugend für ihren Zweck. Die Säge iſt in reichem Maße von ihr beanſprucht. Eine ſchöne Scheibe nach der anderen wird abgeſägt, bald vom Umfang einer ſtarken Fauſt bald in etwas größeren Dimenſtonen. Jetzt gilts, die Löcher hinein⸗ zubohren und glatte, ſchlanke Haſelſtecken— zu ſtibitzen, die durch die Löcher der Scheibe geſteckt werden und dieſe mit kräftigem Schwung davontreiben. Im Funkenfeuer, der heiligen Flamme, werden die Schei⸗ ben an der Haſelgerte oder dem Eſchenſtab glühend gemacht. Jede Scheibe, die aufſteigt, wird jemand verehrt. Die erſte Scheibe wird der Dreifaltigkeit gewidmet mit dem Spruch: Scheible aus und ein, Wem ſoll die Scheibe ſein? Die Scheibe ſoll der höchſten Drelfaltigkeit ſein. Dann wechſeln in bunter Folge die Widmungen wenn die glühenden Scheiben in ſchönem Bogen geſchwungen, hinaus⸗ ſchwirren in das Dunkel der Nacht: Scheibo, Scheibo! Wem ſoll die Scheibe ſein? Die Scheibe fliegt wohl über den Rhein, Die Scheibe ſoll meim Schätzle ſein. Das Scheibenwerfen wird ſchon im Jahre 1090 erwähnt, wo die prächtige Kirche und ein großer Teil der Gebäude des Kloſters Lorſch durch das Emporſchleudern einer brennenden Holzſcheibe vernichtet wurde. Da und dort ſtellt die Jugend große mit Stroh uſw. umwickelte Räder her, die auf der Höhe entzündet und an einer langen, ſtarken, durch das Rad geſteckten Stange zu Tal gewälzt werden. Schon Sebaſtian Franck erzählt davon:„Zu Mittenfaſten flechten ſie ein altes Wagenrad mit Stroh, tra⸗ gens auf einen hoben jähen Berg, haben darauf den ganzen Tag einen guten Mut, mit vielerlei Kurzweil, ſingen, ſprin⸗ gen tanzen; umb die Veſverzeit zünden ſie das Rad an und laſſen's mit vollem Lauf ins Tal laufen, desgleich anzuſehen iſt, als ob die Sonne vom Himmel lief.“ In allen dieſen Bräuchen iſt uns ein ſchönes Stück Volks⸗ ſitte aus der Zeit unſerer heidniſchen Vorfahren überliefert. Die Freudenfeuer galten ihnen als Smbole des lebenerweckenden Sonnenlichts und als Symbole der Licht⸗ und Sonnengottheiten. Zugleich aber kamen mit dem beginnenden Frühling die ſchädigenden und krankheitbringenden Dämonen in das Land; dieſe muß⸗ ten gleich beim Eintritt abgewehrt werden, damit ſie Men⸗ ſchen und Tieren kein Unheil bringen und auf den Feldern, zu deren Beſtellung ſich man eben anſchickte, keinen Schaden ſtiften können. Zur Abwehr dieſer unwillkommenen Gäſte aber mar nichts geeigneter als der Rauch heiliger Feuer. Pflegten doch unſere heidniſchen Ahnen auch bei jeder Beſitz⸗ ergreifung den neu erworbenen Grund und Boden mit Feuerbränden zu umgehen, um das nun zu bebauende Gebiet zu reinigen und alle ſchädigenden Dämonen zu bannen. Die brennende Scheibe ſtellt das Sonnenrad dar, dem neue Kraft zugeführt werden ſoll, damit ſie beihelfe, die Finſternis und Kälte des Winters niederzuringen. Im Funkenfeuer zeigt ſich der Kampf Donars gegen die feind⸗ lichen Mächte. Das Verbrennen der Hexe, die den ſcheidenden Winter vorſtellt, läßt den Sieg Donars erkennen. Noch heute iſt der Glaube an die Zauberkraft des Feuers allenthalben im Volke lebendig. Sein heller Schein weckt die Saat auf, der Rauch bringt Feld und Flur reichen Segen und ſchützt ſie vor Hagel⸗ und Wetterſchlag. In Tirol werden die Feuer auf Aecker und Wieſen angezündet, wobei mit Büchſen und Piſtolen geſchoſſen wird, während die Jugend mit Glocken und Schellen„das Korn aufweckt“. In Schwaben zündete man Fackeln an und zog durch die Saatfelder, was mit dem Ausdruck„Saatleuchten“ bezeichnet wird.„Wer am Funken⸗ ſonntag keine Funken macht, dem macht ſie der Herrgott durch ein Wetter!“ S. J. Gun d. Aus dem Lande Schlußfeier der Chriſtlichen Bauernhochſchule Markenhof bei Kirchzarten, 22. Febr. Der Markenhof war am Sonntag Anziehungspunkt für viele Beſucher: Ver⸗ treter der ſtaatlichen und kirchlichen Behörden, Univerſitäts⸗ profeſſoren und Studenten, Freunde und Nachbarn, Altſchüler und Angehörige. Kaum faßte ſein geräumiger Saal die große Zahl der Gäſte. Die 12 Teilnehmer des 2. Lehrgangs der Chriſtlichen Bauernhochſchule, junge Landwirte aus allen Teilen des badiſchen Landes von Grenzach bis Wertheim, feierten den Abſchluß ihres Kurſes. Sie geben ſelber in kurzen ſelbſtgefertigten Referaten Aufſchluß über alles, was ſie in dieſem Winterquartal gelernt und getrieben haben. 185 Fröhlich, ſicher, humorvoll war ihr Sprechen; ſie haben die Scheu vor dem öffentlichen Auftreten überwunden.— In den Begrüßungsworten von Bankdirektor Dr. D. Keller, Regie⸗ rungsaſſeſſor Duntze, Kirchenrat Seitz, Geheimrat D. Bauer⸗ Heidelberg, Schulrat Seyfarth, Dr. Benz⸗Hochburg. Kirchen⸗ rat Kattermann und Landwirt Schulz kamen die beſten Wlünſche für das junge Unternehmen und warme Anerken⸗ nung für das Geleiſtete zum Ausdruck. Der Leiter Pfarrer Jaeger dankte und faßte zuſammen. Friſche Volkslieder, vom Chor der Bauernhochſchüler mehrſtimmig vorgetragen und gute Bewirtung ſorgten für Abwechſlung. Worte des Dankes und treuer Anhänalichkeit vonſeiten der Stheidenden beſchloſſen die Feier. Der Abſchied fiel allen Kursteilnehmern ſchwer; ſie waren auf dem Markenhof ſo recht daheim. Ein Abſchluß iſt es für ſie nicht, ſondern ein Aufbruch ins Leben. Ein Aufbruch mit klar erkannten Zielen und geſammelter Kraft. 8 4 * Königsfeld, 22. Febr. Die hieſige Brüder gemeinde verkaufte mehrere Waldflächen mit einer Geſamtaus⸗ dehnung von 21 Morgen an die Gemeinde Neuhauſen um den Preis von 29 000 /, Neuhauſen wird die Summe durch 180 außerordentlichen Holzhieb von 700 Feſtmetern auf⸗ ringen. 7 Von der Beraſtraße, 24. Februar. Dex erſehnte Wit⸗ terunasumſchlag zum Beſſern hat ſich diesmal doch verhältnismäßig raſch vollzogen. Im Laufe voriger Woche waren die Fluren und Berge noch von Sturm und Regen⸗ güſſen heimgeſucht. Nun haben wir ſchon mehrere Tage den herrlichſten Frühlingsſonnenſchein. Alle zu dieſer Zeit üblichen Außentätigkeiten können aufgenommen und ausgeführt wer⸗ den. Jung und alt iſt freudig geſtimmt. Der rauhe Nordoſt und die Sonne trocknen den feuchten Erdboden bald ſoweit ab. daß der Landmann ſeine Frühjahrsſaat beſtellen kann. Die Vegetation iſt bei dem bisherigen milden, regneriſchen Wetter ſchon ziemlich vorgeſchritten. Grasplätze, Wieſen und die Winterſaaten blicken hellarün aus dem umliegenden„erd⸗ arau“ hervor. Die Knoſpenbildung an Geſträuchern und Bäumen iſt teilweiſe weit vorgeſchritten. Die Man del⸗ bäume an den Hängen werden in nächſter Zeit zum Blit⸗ 7 5 kommen. Wenn das ſchöne Wetter nur noch lange an⸗ hielte. 5 c Oftersheim, 24. Febr. Bei einem Hausbau auf dem Herrenteich verunglückte geſtern der Sohn Karl des Zimmer⸗ meiſters Pfiſter. Er erlitt ſo erhebliche Verletzungen, daß er mit einem Sanitätsauto nach Hauſe geſchafft werden mußte.— In einem Hauſe der Hebelſtraße ſuchte ſich geſtern vormittag eine Henne einen höchſt ſeltſamen Platz aus. Sie ſchlüpfte durch die offenſtehende Zimmertür in das Schlaf⸗ zimmer, ſetzte ſich dort in ein Bett und legte in die weichen Federn ein Ei. Die Hausbewohner fanden ſchließlich das Ei und das vermißte Huhn, das ſich durch lautes Gackern im Schlafzimmer bemerkbar machte. * Forbach i.., 23. Febr. Der praktiſche Arzt Dr. Freyvogel, der ſchon über 40 Jahre in Forbach als Arzt tätig iſt, konnte im November vorigen Jahres in voller kör⸗ perlicher und geiſtiger Friſche das 50jährige Doktorjubiläum feiern. Die mediziniſche Fakultät der Univerſität München, wo Dr. Freyvogel vor 50 Jahren promovierte, ehrte den Jubilar mit der Erneuerung des Doktordiploms. Dieſer Tage konnte er nun auch mit ſeiner Ehefrau das goldene Ehejubiläum feiern. Während der Jubilar nahezu das J. vollendet hat, zählt die Jubelbraut etwa 73 Jahre. — Veranſtaltungen Sonntag, den 26. Februar 1928 Theater: Nationaltheater: Für die Theatergemeinde des Bühnen⸗ vollsbundes„Die Kalſerin“..30 Uhr.—„Das Glöckchen des Eremiten“..30 Uhr— Neues Theater im Roſengarten: Für die Theatergemeinde der freien Volks⸗ bühne„Die Hamburger Filiale“,.30 Uhr.— Apollo: Rudolf Klein⸗Rogge in„Cine galante Nacht“, .00 Uhr. Nibelungenſaal: Weltheaterkehraus„Dämon Jazz“. 8 Uhr. Unterhaltung: Künſtlerſpiele„Libelle“ 8 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„König Harlelin“.— Capitol: „Richthofen, der erſte Kampfflieger“.— Lichtſpielhaus müller: „Der große Unbelannte“.— Palaſt⸗Theater:„Der Bril⸗ lantenſchmuggler von New PVorl“.— Scala⸗Theater: „Richthofen, der erſte Kampfflieger“.— Schauburg:„Die Liebe der Jeanne Ney“.— Üfa⸗Theater:„Die geheime Macht“. Muſeen und Sammlungen: Schloßbücherei: 11—1 Uhr.— Kunſthalle: 11—4 Uhr.— Schloß⸗ muſeum 11—4 Uhr.— Planetarium: Vorführung:.0 Uhr. ———ñ— Aus der Pfalz Elektriſche Ferubahn Ludwigshafen Speyer? :: Ludwigshafen. 24. Febr. Das Projekt einer elektriſchen Fernbahn. das eine Verkehrsverbeſſeruna zwiſchen den Ge⸗ meinden Rheingönheim, Neuhofen, Waldſee und Otterſtadt und den Städten Ludwigshafen und Speyer bringen ſoll, harrt immer noch der Löſung. Da die Verwirklichung dieſer Pläne einige Millionen erfordert und die das Projekt durchfüh⸗ rende Privatgeſellſchaft noch nicht gegründet iſt, andererſeits aber noch vordringlichere Projekte zu erledigen ſind. wird die Verwirklichunan auf längere Zeit hinausgeſchoben. Wie ver⸗ lautet. ſteht die Stadt Ludwigshafen dem Profekt wenig gün⸗ ſtia gegenüber. während Stadt und Bezirk Speyer mit Rück⸗ ſicht auf die vom Verkehr abgeſchnittenen Gemeinden Waldſee und Otterſtadt eine durchaus fördernde Haltung einnehmen. Auch Staat und Kreis haben hinſichtlich der Unterſtützung noch keine klare Entſcheidung getroffen. Wie weiter in Erfahrung gebracht wird, rechnet man nicht damit, planten Bahn berührten Gemeinden als Mitglieder aufgenom⸗ men werden. Den Grund und Boden ſollen dieſe jedoch koſten⸗ los zur Verfüauna ſtellen. * :: Ludwigshafen. 23. Febr. Geſtern abend wurde auf der Diſtriktſtraße von Frieſenheim nach Oggersheim unweit des Schlachthauſes von Frieſenheim ein 7 Jahre alter Volks ⸗ ſchüler, der plötzlich hinter einem aus entgegengeſetzter Richtuna kommenden Laſtauto hervor und über die Straße ſprang, von dem Perſonenauto eines Händlers von Oagers⸗ heim überfahren. Dabei erlitt er einen Bruch des rechten Unterſchenkels. Er wurde mit dem Auto in ſeine elterliche Wohnung verbracht. * Haßloch, 24. Febr. Reichspräſident v. Hindenburg hat bei der Geburt des 7. Knaben und 8. Kindes der Eheleute Peter Brandenburger die Ehrenpatenſchaft über⸗ nommen und zugleich eine Geldſpende überweiſen laſſen. : Hainfeld. 22. Febr. Der aroße Reblausherd in der hie⸗ ſigen Gewann„Letten“. der bisher nicht wieder mit Reben be⸗ ſtellt werden durfte. iſt jetzt von der zuſtändigen Behörde zur Neuanlage von Reben aus taatlichen Rebenzuchtanſtal⸗ ten, die gegen Verſeuchung mit Reblaus widerſtandsfähig ſind, freigegeben worden. * Germersheim, 23. Febr. Im Alter von 71 Jahren ſtarb nach langer Krankheit der Oberſt a. D. Richard Dennefeld, der als Bataillonskommandeur längere Zeit der Garniſon der Feſtung Germersheim angehört hatte. Er hatte als Sohn eines Poſtbeamten ſeine militäriſche Laufbahn bei der Ar⸗ tillerie begonnen, war zuletzt Vorſtand des Artilleriedepots München geweſen, in welcher Eigenſchaft er 1905 zur Dispo⸗ ſition geſtellt wurde. Im Weltkrieg rückte er zum Oberſten vor. * Kaiſerslantern, 23. Febr. Ein Einbrecher, der in der letzten Nacht in eine Wirtſchaft in der Fiſcherſtraße ein⸗ brach, ſteckte ſämtliche Wirtſchaftsvorhänge, einen Koffer und ein Chaiſelongue in Bran d. Der Eindringling, ein 24jäh⸗ riger Tüncher von hier, konnte feſtgenommen werden. * Pirmaſens, 23. Febr. Wie in der Gläubigerverſamm⸗ lung mitgeteilt wurde, betragen die Aktiven bei der Firma Dehmer u. Höreth ſtatt urſprünglich 700 000 4“ nur 516 000/ gegenüber Paſſiven in Höhe von 525 000. Den Gläubigern wurde ein Vergleich mit 70 v. H. vorge⸗ ſchlagen. Die Unterlagen ſollen zunächſt geprüft werden. Nachbargebiele Schiffsunfall auf dem Rhein Mainz, 24. Febr. Geſtern mittags gegen 1 Uhr ereignete ſich auf dem Rhein bei Koblenz ein ſonderbarer Schiffs⸗ unfall. Als die Schiffbrücke nicht geöffnet werden konnte, mußte ein zu talfahrender Schleppzug bei Horchheim auf⸗ drehen. Dabei rannte der letzte Schleppkahn mit erheblicher Wucht gegen die feſte Brücke bei Pfaffendorf und er⸗ litt ſtarke Beſchädigungen. Zugleich riß das Schleppfeil, ſodaß das Schiff ſteuerlos ins Treiben kam. Kurz vor der Schiffbrücke konnte dann der Kahn, nachdem zwei Anker geworfen waren, zum Halten gebracht werden, da ſonſt der Kahn gegen die Schiffbrücke gerannt und ein ſchweres Un⸗ glück verurſacht hätte. * sw. Darmſtadt, 23. Febr. Der 33jährige Schreiner Johann Fornoff zu Darmſtadt trat in den letzten Tagen an eine Anzahl Geſchäftsleute mit offenen Ladengeſchäften heran und teilte dieſen mit, daß er mit einer Einbrecherbande in Verbindung ſtehe, die zum Nachteil der betreffenden Ge⸗ ſchäftsleute Diebſtähle ausführen würden. Für dieſe aus der Luft gegriffenen Mitteilungen verlangte Fornoff Gel d⸗ beträgee, die ihm auch verſchiedentlich ausgehändigt wurden. Er wurde daraufhin wegen Betrugs feſtgenommen und dem Amtsgericht zugeführt.— Wegen Entwendung von Lederwaren, die in einem hieſigen Speditionsgeſchäft lagerten, konnten die Täter ermittelt werden. Es handelt ſich um zwei Hilfsarbeiter. Einer wurde hier feſtgenommen und kam in Unterſuchungshaft. Der andere befindet ſich be⸗ reits ſeit einigen Tagen wegen einer anderen Sache in Haft. — Am Faſtnachtdienstag wollten 4 Herren in ein Kaffee gehen, das wegen Ueberfüllung abgeſchloſſen war. Einer der Einlaßbegehrenden rüttelte an der Türe, während die anderen dabei ſtanden. Der Beſitzer des Kaffees ſchloß die Türe auf und trat— wie immer in ſolchen Fällen— einem Unſchuldigen in die Magengegend, ſodaß die Ueber⸗ führung durch die Freiw. Sanitätskolonne nach dem Stadt⸗ krankenhaus erfolgen mußte. LUA 2 5 Mad ſunnen n Hürfeln enfhaſten alle digjemigen ANahrungsstoſ und Zulaten. die im Haulshiall seſſist zu einer guten uppe genommen meren. 3„ ö daß die von der ge⸗ . — * * Samstag, den 25. Februar 1928 8 8 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 983 Sportliche Rund ſchau Der Sport am Sonntag Um die Süddeutſche Meiſterſchaft Die Runde der Meiſter bringt am Sonntag vier Spiele: 5 S. V. Waldhof— Karlsruher F. V. Eintracht Frankfurt— Wormalia Worms Bauern München— Stuttgarter Kickers F. V. Saarbrücken— Sp. Vg. Fürth. Der S. V. Waldhof trägt ſein 4. Spiel im Stadion aus: ob es auch die 4. Niederlage wird? Wenn Waldhof nicht mehr Durchſchlagskraft als bei den letzten Spielen aufbringt, dürfte auch dieſes Spiel verloren gehen. Man muß immer wieder feſtſtellen, daß Waldhof techniſch nicht ſchlechter iſt als die an⸗ deren Mannſchaften. Was der Mannſchaft aber fehlt, iſt ein⸗ mal ein richtiger Führer und dann das taktiſche Erfäſſen der jeweils bedingten Lage. Es wied auch hier der Beweis erbracht, daß es kaum möglich iſt, eine-Mannſchaft ohne Trai⸗ ner richtig in Schwung zu bringen. Alle noch ſo guten Ein⸗ zelkräfte ſind faſt wertlos, wenn aus ihnen kein kompaktes Mannſchaftsgebilde zuſammenwächſt. Waldhof wird gegen die gute Karlsruher Mannſchaft einen ſchweren Stand haben. Die Karlsruher ſind körperlich ſtärker als Waldhof und techniſch heſtimmt nicht ſchlechter. Ste verſtehen es, jede ſich bietende Gelegenheit taktiſch richtig auszunützen. Der Sturm, der in dem Türken Bekir ſeinen Führer hat, verſteht zu ſchießen, und zwar aus allen Lagen. Die Läuferreihe unterſtützt ſo⸗ Wohl den Sturm als auch die Verteidigung. Hie gibt es keine Lücke wie bei Waldhof. Die Verteidigung von Karls⸗ ruhe iſt gut und hart und auch der Torwart iſt nicht ſchlechter als der Waldhöfer. Wenn man dieſe Umſtände alle zuſam⸗ mennimmt, müßte man Karlsruhe von vornherein die beſſeren Ausſichten zuſprechen. Waldhof kann aber gewinnen, wenn die Mannſchaft ſich auf ihr Können beſinnt und ſich zuſam⸗ menfindet. Hoffentlich bringt das 4. Spiel keine Enttäuſchung, ſondern den ſchon lange erwarteten erſten Sieg. Wormatia Worms dürfte in Frankfurt gegen Eintracht kaum Ausſicht auf Gewinn haben. Die Eintracht konnte ſich raſch und ſicher auf den 2. Platz vorarbeiten, ſie folgt mit nur einem Punkt Abſtand den Bayern München, die ihr auch die einzige Niederlage beibringen konnten. Die Frankfurter ſtellen eine körperlich ſehr ſtarke und techniſch reife Mannſchaft, die ſchwer zu ſchlagen iſt, was ſa Fürth am vergangenen Sonntag auf eigenem Platze erfahren mußte. Worms hat ſich bis jetzt ausgezeichnet gehalten, es mußte nur gegen den Karlsruher F. V. eine unverſtändliche 119 Nieder⸗ lage einſtecken. Wenn Eintracht wohl als ſicherer Sieger zu betrachten iſt, ſo darf Wormatia Worms doch nicht unterſchätzt werden, da ſonſt leicht unangenehme Ueberraſchungen ein⸗ treten könnten. Auch in dem Spiele Bayern München gegen Stutt⸗ garter Kickers gibt es von vornherein einen klaren Sie⸗ ger; der Favorit Bayern München wird auf eigenem Platze kaum Punkte abgeben. Die Bayern haben bis jetzt noch kein Spiel verloren, lediglich die Spiele gegen Wormatia Worms und die Sp. Vg. Fürth endeten unentſchieden. Nicht mit Un⸗ recht werden die Bayern als erſter Anwärter auf die Süd⸗ deutſche Meiſterſchaft angeſehen. Die Stuttgarter haben in dieſem Spiel trotz ihrer ſichtlichen Verbeſſerung keine Ausſich⸗ ten auf Vunktgewinn. Der F. V. Saarbrücken wird auch gegen die Sp. Vg. Far keinen Fieg erringen können, obwohl dieſe beträcht⸗ lich an Stärke eingebüßt hat. In dieſem Spiel muß Fürth gewinnen. 3 In der Troſtrunde bringt die Gruppe Nordweſt wieder nur 2 Spiele zur Durchführung: .. L. Neu⸗Jſenburg—.C. 03 Ludwigshafen N.. uß Mainz— Sag uz Saarbrücken. Neu⸗ſenburg mußte am Sonntag nach ö unentſchiedenen Spielen durch Saarbrücken die erſte Niederlage hinnehmen. 03 Ludwigshafen, eine der ſtärkſten Mannſchaften der Gruppe Nordweſt, die bereits Rot⸗Weiß Frankfurt den Nimbus der Unſchlagbarkeit genommen hat, tritt mit nicht ſchlechten Aus⸗ ſichten gegen die Iſenburger an. Der Ausgang des Spieles wird knavs, aber wohl zu Gunſten von Ludwigshafen ſein.— In Mainz wird es einen harten Kampf geben. Die Saar⸗ brücker, die am Sonntag ihren erſten Sieg erringen konn⸗ ten. werden der zweifellos techniſch beſſeren Mainzer Mann⸗ ſchaft energiſchen Widerſtand entgegenſetzen, trotzdem wird man Mainz als Sieger erwarten können. Die Gruppe Südoſt bringt 3 Spiele zur Durch⸗ führung: * Wacker München— VB.. N. Fürth 1..C. Nürnberg— Union Böckingen Wacker München, der in dieſer Gruppe als Favofit gilt, wird gegen V. f. R. Fürth ziemlich leicht gewinnen, auch dem 1..C. Nürnberg muß man einen Sieg über Union Böckingen zutrauen. Die Endſpiele um die Süddeutſche Haudball⸗ meiſterſchaft werden gleichfalls fortgeſetzt. In der Gruppe Weſt empfängt der Polizeiſportnenein Mannheim den S. V. 98 Darmſtabt zum Rückſniel. Das erſte Spiel gewann Darmſtadt mit 100; es dürfte auch im Rückſpiel ſiegreich bleiben. In der Gruppe Oſt ſpielt die Sp. Vg. Fürth gegen die Stuttgarter Kickers. Zur Vorbereitung auf das am 18. März in Hannover zum Austrag kommende Rugby⸗Länderſplel Deutſch⸗ land. Frankreich findet am Sonntag in Heidelberg ein Aus⸗ wahlſpiel zwiſchen der„wahrſcheinlichen Repräſentativen“ und einer„möglichen“ deutſchen Vertretung ſtatt. Beide Mannſchaften rekrutieren ſich in der Hauptſache aus Spielern Hannoverſcher und Heidelberger Vereine. zu denen einige Frankfurter kommen. Die bisherigen Internationalen ſind mit wenigen Ausnahmen wieder vertreten, es wird aber auch eine Reihe neuer Kräfte ausprobiert. Gleichzeititg hält in Heidelberg der Deutſche Rugby⸗Fußball⸗Verband eine Vor⸗ ſtandsſitzung ab.— Im Freundſchaftsſpiel treſſen ſich S. C. 80 Frankfurt und Eintracht Frankfurt.— England und Frank⸗ reich tragen in Twickenham einen Länderkampf aus. Im Hockeyſport finden weitere Vorbereitungsſpiele der Olympiamannſchaft ſtatt. Die Olympiagelf ſpielt gegen die Stadtmannſchaft von Hannover. 2. Hofbauer⸗Bayern.28.32 Std. Die Mannheimer Turngeſellſchaft ſpielt am Sonntag vor⸗ mittag auf eigenem Platze gegen den Verein für Raſenſpiele. Der Schwimmſport bringt 2 Klubkämpfe: Bayern 07 Nürnberg und Slavia Prag. Hellas Magdeburg und Po⸗ ſeidon Leipzig in Leipzig. 5 In der Schwerathletik ſteigt in Kopenhagen der Länder⸗Ringkampf Deutſchland Dänemark. Deutſchland iſt vertreten durch(vom Fliegen⸗ bis Schwer⸗ gewicht]: Gerſtäcker⸗Rüruberg, Ohl⸗Großzimmern, Sürth⸗ Köln, Sperling⸗Nürnberg, Simon⸗Koblenz, Rupp⸗Mann⸗ heim und Gehring⸗Ludwigshafen. In der Zeit vom 23. bis 26. Februar kommen auf dem Feldberg im Schwarzwald die Deutſchen Skimeiſter⸗ ſchaften unter ſtarker Beteiligung der beſten Skiläufer aus dem Reich, aus Norwegen, der Schweiz, Deutſchböhmen, Oeſterreich, Tſchechoſlowakel, Japan und Polen zum Austrag. Die Kämpfe werden zweifelsohne ſehr hart und ſportlich er⸗ giebig werden. Gleichzeitig hält der Deutſche Ski⸗Verband in Triberg eine Tagung ab.— Im Berliner Sportpalaſt gibt es am Samstag und Sonntag eine intereſſante Doppel⸗Ver⸗ anſtaltung. Die Weltmeiſterſchaften für Herren im Eis⸗Kunſtlaufen, bei denen es wieder zu dem Duell Böckl—Grafſtröm kommen wird, und ein internationales Eishockey⸗ Turnier kommen zur Durchführung. Am Etshockeyturnier nehmen die Olymplamannſchaften von Ca⸗ nada und Schweden, ſowie die internationale Mannſchaft des Berliner Schlittſchuh⸗Clubs teil.— Von weiteren Veranſtal⸗ tungen des Sonntags ſind noch die Bayriſchen Eis⸗Schnellauf⸗ Meiſterſchaften zu erwähnen. N Gaumeiſterſchaftskämpfe im Boxen Am Sonntag(26. Februar) finden abends die Entſchei⸗ dungskämpfe um die Gaumeiſterſchaft in ſämtlichen Gewichts⸗ klaſſen im Vereinhaus des V. f. L. am Waldweg Neckarau ſtatt. Brachten ſchon die Vorkämpfe harten Sport, ſo werden die Entſcheidungen an Technik und Härte natürlich noch weit intereſſanter, zumal die Gegner ſich ziemlich ebenbürtig ſind und der Titel Gaumeiſter zur weiteren Beteiligung an den Kreis⸗ und Deutſchen Meiſterſchaften berechtigt. Im Fliegengewicht ſteht Wolpert V. f. L. gegen Graeßke V. f. K. Im Bantamgewicht iſt noch eine Aus⸗ ſcheidung zwiſchen Welzbacher V. f. L. und Bruſt V. f. K. nötig, da der erſte Kampf unentſchieden endigte. Der Sieger kämpft gegen Kohl V. f. L. um die Entſcheidung. Im Feder⸗ gewicht ſteht um die Entſcheidung noch Lutz V. f. K. gegen Eiſenkreis V. f. K. Im Leichtgewicht haben noch drei Kämpfe ſtattzufinden. Die Entſcheidung dürfte zwiſchen Schmitt und Walter V. f. K. liegen. Im Weltergewicht ſteht der Neckarauer Lokalmatodor Kehder gegen Krauth V. f. K. Die Entſcheidung im Mittelgewicht liegt zwi⸗ ſchen Jakob und Winkens, V. f. K. Um ſo ſchwerer wird das Halbſchwergewicht um den Titel zu kämpfen haben. Das Schwergewicht vereinigt Steinmüller J und Zeiß⸗ berg V. f. K. * Kegler- Verband Mannheim. Die Gaubezirkskämpfe nehmen am Sonntag auf den Stierlebahnen ihren Anfang. Zunächſt ſtartet Neunkirchen, Ludwigshafen und Edenkoben. Zum Bezirk 4 gehört Mannheim, Weinheim, Heidelberg, Karlsruhe, Durlach und Pforzheim. Dieſer Bezirk hat die Vorrunde am 4. März in Mundenheim und das Rück⸗ ſpiel am 18. März in Neuſtadt altszutragen. Um die Einzelmeiſterſchaft reſp. Zugehörigkeit zur Verbandsmann⸗ ſchaft mußten die Kämpfe beſchleunigt werden. Vorerſt wer⸗ fen nur die Spitzen kandidaten ah. Augenblicklich liegen in Front: Krippl, Braun, Behle, Schneckenberger, Mater, Wilh., Friedebach, Häberle, Mattern, Klemm und Killguß. Die Liga⸗ bzw. Klaſſenkämpfe dürfen fernerhin nur noch in Gegenwart eines Unpartetiſchen ausgetragen werden. In Abt. A. der Ligaklaſſe iſt Gef.„Edelweiß“ der Meiſtertitel kaum mehr zu nehmen. In Abt. B. dürfte ſich Geſ.„Kurpfalz“ durchringen. Die.⸗Flaſſe bringt in Abt. A. vorausſichtlich Geſ.„Gute Gaſſe“ als Meiſter. In Abt. B. hat Geſ.„K. C. Waldhof“ gute Ausſichten. Winlerſport Deutſche Skimeiſterſchaft 1928 Die Langlaufergebniſſe der Aftersklaſſe Die Ergebniſſe der Altersklaſſen beim 1g Km.⸗Langlauf der Deutſchen Skimeiſterſchaft auf dem Feldberg ergaben wie in des Hauptklaſſe einen ausländiſchen Sieg ſowohl in der Altersklaſſe 1 wie in der Klaſſe 2.. Die Ergebniſſe: Altersklaſſe 1: 1. Dr. Kmet⸗Jugoſlawien:21:27 Std. 3. Schweitzer⸗Oeſterreich 5. Heinzelmaun⸗Schwa⸗ 1227:00 Std. 4. Erb⸗Schweiz:27:57. :29:21. 7. Schneider⸗ hen:28:32. 6. Walther⸗Thüringen Sachſen 1229:42. 8. König⸗Sachſen 1139:41. 9. F. Schlegel⸗ Schwaben:31:02. 10. Charnotta⸗Schleſten 1189:12 Std. Altersklaſſe l: 1. Horn ⸗Oeſterreich 1240:51 Stb. 3. Seidler⸗Sauerland:41:31 Std. 3. Deihle⸗Schwaben:44:07 Stunden. 4. Kirſchner⸗Schwarzwald:45:12 Std. 5. Krimmel⸗ Schwaben:46:35 Std. Altersklaſſe III: 1. Dinkelacker Schwaben:59:25 Stunden. 2, Erz. Euler⸗Schwarzwald:12:53 Std. * Beginn der Weltmeiſterſchaften im Eiskunſtlaufen Das vom Berliner Schlittſchuh⸗Club ausgerichtete Mee⸗ ting für die Weltmeiſterſchaft im Herrenkunſtlaufen, zugleich den Abſchluß der Berliner Eisſportſaſſon bildend, nahm am Freitagabend im Sportpalaſt ſeinen Anfang. Im Eishockey⸗ ſpiel trafen ſich der AH C. Davos und die Internatio⸗ nalen des BSC. Die Berliner führten nach dem erſten Drittel mit:2 und erhöhten im zweiten Abſchnitt auf:3, ſodaß ihr Sieg ſchon ſicher ſchien. Gegen Schluß kam aber Davos ſtark auf und holte noch zwei Tore auf ſodaß der Kampf:5 unentſchieden endete. Die Olympfiaſiegerin Sonja Renie führte ihre Olympia⸗ Kür vor und erntete mit ihren graziöſen und exakten Figuren, die ſehr ſauber und korrekt gezeichnet waren, ſehr großen Beifall. Die übrigen 5 Herren ⸗ Senior ⸗Kunſtlaufen: 1. Nikkanen⸗ Finnland 226 Punkte, Platzziffer 7; 2. Bayer⸗Berlin 218., Platz 10: 3. Dr. Danzig⸗München 196,1., Platz 15. Damen ⸗Junſor⸗Kunſtlaufen: 1. Weiler ⸗Wien 182,45 Punkte, Platzziffer 7; 2. Frl. Laimer⸗Wien 133,40., Platz 9½ Dietze⸗Berlin 128,45 Punkte, Platz 13 ½. T Wien. — Sonntag, 26. Jebruar Deutſche Seuder Berlin(Welle 483,0), Königswuſterhauſen 0 20.30 Uhr: Fröhlicher Wochenanfang, 28.30 Uhr: Tanzmuſik. (Welle 1280) Breslau 20.10 Ubr: Kammermuſtt, 29.30 Uhr: Kabarett auf Schallplatten. 2 Frankfurt(Welle 428,6).30 Uhr: Morgenſeier, 12 Uhr: Konzert, 14.15 Uhr: Fußballſpielüberkragung, 19 Uhr;„Die Entführung aus dem Serail“, Oper⸗Uebertragung von Kaſſel, d. Tangmuſik,. Hamburg(Welle 304,7) 20 Uhr: Das iſt Berlin, Vollsabend, anſchließend Kabaxrett⸗Tanzmuſtk. Königsberg(Welle 329,7) 20 Uhr:„Der letzte Walzer“, Opexette. Langenberg(Welle 468,8) 10.45 Uhr:„Don Giovanni“, Oper von Köln, dann Nachtmuſik und Tanz. Leipzig(Welle 363,8) 19.30 Uhr: Volkstümliches Orcheſterkonzert, 22.30 Uhr: Uebertragung von Berlin. München(Welle 535,7) 20 Uhr:„Die Paſſionsſplieler von Ober⸗ ammergau“, Schauſplel, dann Schallplatten. Stuttgart(Welle 379,7] 11.30 Uhr: Ev. Morgenfeier, 18.15 Uhrs Schallplatt., 15 Uhr: Konzert, 160 Uhr: Uebertr. v. Kaſſel⸗ Frankf, Ansländiſche Sender Daventry(Welle 1604,83) 16.30 Uhr: Konz.,.05 Uhr; Orcheſterkz⸗ Radio Paris(W. 1750) 13.45 Uhr: Kz., 21.20 Uhr: Radio⸗ Zyklus Malland(Welle 550) 21 Uhr: Uebertragung„Mignon“. Rom(Welle 450] 20.45 Uhr: Inſtrumentalkonz., 22.30 Uhr: Tanzm. Wien(Welle 517,9) 20 Uhr:„Künſtlerblut“, Operette. Bern(Welle 411) 20.30 Uhr: Orcheſter vom Kurſaal. Zürich(Welle 588,2) 20.40 Uhr: Wunſchkonzert. Uhr: Tanzmuſik. Prag(Welle 948,9) 20 Uhr: Luſt. Abend, 22.20 Radio-Spezlalhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— Tel. 26547. 5 Zum Prüfen Ihres Accus und Ihrer Anodenbatterie ist unſer Voltmeter mit 2 Meßbereichen unerläßlich. Es koſtet uur Mk..50 und erſpart Ihnen viel Aerger. Accumulatoren⸗ i Ladeſtalion. Welle 322,6) eee eee Ham g En& fg, B een T ngo 3 5 2 W . men den Jan Aen. O wolken ne. O heitet. O hald bedeckt. e wolkig. G bedeckt. o Regen. G Graupeln. Nebel.& Gewitter O Windſtille. Os lehr leichte Oft. H mäßiger Südſüdweſt. E ſtürmiſcher Nordweſt. A Schnee. Oie Pfelle fliegen mit dem Winde. Die bel den Stationen ſtedenden Zahlen geben dle Tempe tutur an Die Unlen gerbinden Orte mit glel vem auf Neresnig au ümgere bneten Lu tdrütk Wetternachrichten ser Karlsruher bandeswenerwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens Luft. Tem Se 2„ 9 2 15 9 15 vera · F 328 5 Wetter 25 2 m um d S s Se Nich Stürte S s Wertheim 17771 5 8 NO leichtſwolkenl. Königſtuhl 568 7500—4 4425 0 7 4 Karlsruhe 120779—1 9 22 ONO— Bad.⸗Bad 218 7782 8 3 80(leicht 75 Villingen 780 7767 7 8 7 0 3 7 Feldbg. Ho 1275 641,11 12 0 fſſtark 5 Badenweil.] 28 St. Blaſien] 780— 5 11—5 f ſtill 4 Höchenſchw!— Das kontinentale Hochdruckgebiet, das uns ſeit mehreren Tagen heiteres und trockenes Wetter brachte, hat ſich noch verſtärkt, ſo daß der höchſte Druck in ſeinem öſtlich von uns liegenden Kern heute über 785 wm beträgt. Die Schön⸗ wetterperiode wird daher noch anhalten. Wetterausſichlen für Sonntag, 26. Februar: Fortdauer des heiteren und trockenen Wetters mit Nachtfröſten. Montag: Keine weſentliche Aenderung, Amtlicher Schueeberichtsdienſt der Badiſchen Landes wetterwarte Beobachtungen vom 25. Februar Feldberg, 40 Zentimeter, gekörnt, heiter, minus 4 Grad, Ski und Rodel ſehr gut, Ruheſtein, gering, lückenhaft, beiter, minus 4 Grad, Sti und Rodel ſtellenweiſe. Bühlerhöhe⸗Plättig, heiter, o Grad, keine Sportmöglichkeiten. Hbcheuſchwand, heiter, minus 6 Grad, keine Sportmöglichkelten. 8. 8. 64 RESLAUER S TAGERENNE D. Willy Rieger 5 HTS. MARKENRTDER DIR 85 96 105» Merk usw). Woechenrat Fablik-Veikaufstele: Hannheim, N 4, 10 Leiter L. Wettbewerbe endeten wie folgt: 17.23. Februar 1928 8. Seite, Nr. 96 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 25. Februar 1928 Briefe an die„Neue Mannheimer Zeitung“ Schiffahrtstreibende und Hafenverwaltung Das Faſchingstreiben iſt verrauſcht. Mit dem Aſcher⸗ mittwoch hat wieder der Ernſt des Alltags begonnen. Berge⸗ hoch türmen ſich wieder die ſchweren Sorgen auf, die es allen Schwierigkeiten zum Trotz zu überwinden gilt. Auch der, der dem ganzen Faſchingstreiben nur wenige Freude ab⸗ gewinnen konnte, wird doch an der Tatſache nicht vorbeigehen können, daß unter der Maske des Witzes und Humors manche bittere Wahrheit an den Tag gebracht wurde. Das hat auch der große Feſtzug des„Feuerio“ gezeigt, nicht zuletzt wohl auch der Wagen der hieſigen Schiffahrtsintereſſenten„Wie der Mannheimer Hafen berühmt wurde“. Gerade an diefer öffentlichen Demonſtration ſollte man in Mannheim nicht vorbeigehen, ohne auch eine ſehr ernſthafte Betrachtung damit zu verknüpfen. Was hier zum Ausdruck kam, das war von den Veranſtaltern gewiß nicht allein der Ausbruch eines Uebermutes. Im Gegenteil! Hier wurde gezeigt, wie ver⸗ bittert die Stimmung in Schifſahrtskreiſen und bei den Ge⸗ ſchäftsleuten des Hafengebietes iſt, die die Politik nicht be⸗ greifen können, die ſeit einiger Zeit von der badiſchen Hafen⸗ direktion beliebt wird. Gerade hier in Mannheim wurde es immer für notwendig erachtet, daß ein möglichſt einträchtliches Zuſammenarbeiten zwiſchen Behörden und Wirtſchafts⸗ gruppen herbeigeführt wird, weil nur ſo die Arbeit von Segen und Erfolg ſein kann. Doppelt notwendig ſollte die Beachtung dieſes Grundſatzes ſein in einer Zeit, wo das Mannheimer Wirtſchaftsleben und ganz beſonders die Schiff⸗ fahrt unter den ſchwierigſten Verhältniſſen zu kämpfen hat. Wenn wir auf die Beſchwerden hinweiſen, die die Schiff⸗ fahrtstreibenden ſeit langem vorzubringen haben, ſo darf viel⸗ leicht der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß ſich endlich die maßgebenden Stellen dafür einſetzen, um die berechtigten Wünſche zu prüfen und für Abhilfe zu ſorgen. Vorweg ſei bemerkt, daß ſich kein vernünftiger Menſch dagegen wehrt, wenn auf peinlichſte Ordnung im Hafengebiet gehalten wird. Daran haben die Schiffahrtstretbenden ſelbſt das allergrößte Intereſſe. Nur muß aber dafür geſorgt werden, daß die ge⸗ troffenen Maßnahmen nicht den Verkehr behindern und un⸗ erträgliche Schwierigkeiten bereitet werden, wie das leider jetzt oft der Fall iſt. Dies gilt z. B. von den vielen Ver⸗ boten für den Verkehr im Hafen ſelbſt, die auf den ungezählten Tafeln angekündigt ſind. Von den älteren Schiffern, die ſeit Jahrzehnten ungehindert im Hafen⸗ gebiet ein⸗ und ausgehen konnten, kann es nicht begriffen werden, daß nun auf einmal ohne 17 8 erſichtlichen Grund Ausweiſe gelöſt werden müſſen, die dazu mit einer nicht geringen Gebühr verbunden ſind. Verkäufer von Le⸗ bensmitteln, Zeitungen uſw. meiden den Hafen, weil ſie ſich nicht der Gefahr einer Beſtrafung ausſetzen wollen. Wenn die Schiffer am Sonntag beiſpielsweiſe Beſuch auf ihr Schiff einladen wollen— ein Recht, das doch wohl nicht beſtritten werden kann!— ſo iſt das unmöglich, weil die Beſucher keine Ausweiſe bekommen können. Während in anderen Städten, . B. in Karlsruhe, das Privatpublikum immer wieder auf die Sehenswürdigkeiten der Hafenanlagen hingewieſen wird und ſogar beſondere Führungen ſtattfinden, wird der Mannheimer Hafen nicht nur bei Strafandrohungen dem Privatpublikum verſchloſſen, ſondern ſelbſt Schiffern und deren Angehörigen der Verkehr erſchwert. Als ebenſo ungerecht wird die Erhebung des Hafen⸗ geldes von Lagerſchiffen empfunden, die aus irgend⸗ welchen Gründen längere Zeit im Hafen liegen müſſen. Früher wurde eine ſolche Gebühr nicht erhoben, noch viel weniger aber von Schiffen, die in Reparatur liegen. Damit treiht man die Schiffer dazu, daß ſie ihre Reparaturen nicht in Mannheim ausführen laſſen, wenn dies nicht unbedingt notwendig iſt. Den Schaden haben dadurch die Gewerbe⸗ treibenden am Mannheimer Hafen. Auch die Einführung verſchledener Nutzungsgebühren hat außer⸗ prdentlich überraſcht und löſt mehr Unwillen aus, als dabei herauskommt. Vollſtändig unverſtändlich ſind aber erſt die Verbote bezüglich des Anlegens von Schiffen. Um nur einen Fall hier anzuführen: im Neckarhafen dürfen die Schiffe auf dem linken Ufer nicht mehr anlegen, trotzdem dies jahre⸗ lang geſtattet war. Wenn die Schiffe nun auf der rechten Seite anlegen, ſo behindern ſie dabei nicht nur den Verkehr Frühjahrskleidung nach Mag Capuluunb lum Abteilung Mag- Schneiderei Mannheim 28, 50, 52 und noch mehr Jahre werden die ganz vorzüglichen stickenden und stopfenden ENUSER Haushalt-Nan maschinen bei richtiger Behandlung ohne Reparatur benutzt Besichtigen Sie ohne Kaufzwang mein Lager und hören Sie meine überaus günstigen Preise und Zahlungsbedingungen. 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Daß viele Schiffe, die früher an der Mannheimer Seite angelegt haben, jetzt gezwungen ſind, auf der Ludwigshafener Seite anzu⸗ legen, iſt ſchon vor längerer Zeit in den Mannheimer Zeitun⸗ gen feſtgeſtellt worden, leider aber ohne Erfolg. Zum Schluß ſei noch auf einen Uebelſtand hingewieſen, der von jedermann täglich beobachtet werden kann. Es iſt dies die unmögliche Lage des Baumaterialienlagers an der Neckar⸗ brücke Wie oft ſind wir in letzter Zeit von Hochwaſſer überraſcht worden. Jedesmal konnte man beobachten, daß Tauſende von Bauſteinen unter Waſſer g e⸗ ſetzt wurden. Dieſes Material wird dann zum Bau von Wöhnungen verwandt! Daß es dazu höchſt ungeeignet iſt, braucht wohl nicht geſagt zu werden. Wir wollen uns mit der Anführung dieſer Beſchwerden vorläufig begnügen und erwarten von der Hafenverwaltung, daß ſie den Schiffahrtstreibenden jede nur mögliche Er⸗ leichterung gewährt. Hierzu gehört vor allem die Be⸗ ſeitigung der vielen Verbotstafeln, damit die einheimiſchen und auswärtigen Schiffer wie in den Vor⸗ kriegsfſahren ſo auch jetzt wieder mit Vorliebe den Mannheimer Hafen auffuchen und hier auch ihre Einkäufe vornehmen können. Unter den gegenwärtigen Verhältniſſen aber leiden Schiffer und Geſchäfte. Einer im Namen vieler Intereſſenten. * Merkwürdige Praktiken bei den Abendkurſen der ſtädtiſchen Handelsſchule Die ſtädtiſche Handelsſchule hält Abendkurſe in verſchie⸗ denen Sprachen. Rundſchrift uſw. ab. An den Plakatſäulen war . Zt. zu erſehen, daß die Teilnehmergebühr zu dieſen Kurſen für Sprachen 12 Mk. je Perſon und Quartal beträgt. Da ſich aber für einen Kurs nur 14 Teilnehmer meldeten, wurde den Schülern geſagt, daß jeder noch 2 Mk., weil zu wenig Teilneh⸗ mer. zahlen müſſe, um die vorgeſchriebenen Stunden heraus⸗ zubekommen. Dieſe 2 Mark wurden bezahlt. Da das Geld nicht für ſämtliche Stunden ausreichte, hieß es, jeder Schüler müſſe nochmals etwas nachzahlen. Wenn nicht, werde nur einmal in der Woche nicht ganz 2 Stunden Unterricht gehalten. So wird es fetzt gehandhabt. Hier ſollte ſich die„Handelsſtadt“ Mann⸗ heim nicht ſo kleinlich zeigen und jungen Leuten, die wirklich etwas lernen wollen, nicht im Wege ſtehen. Die Stadt hat ſcheinbar wenig Intereſſe an dem Nachwuchs der Kaufleute, ſonſt würde ſie etwas großzügiger verfahren, denn viel braucht hier nicht zugelegt zu werden. zumal bei anderen Kurſen, wie Plakatſchrift uſw., Geld verdient wird. In anderen Städten, zumteil viel kleiner als Mannheim. wird den Schülern ein größeres Entgegenkommen gezeigt als in Mannheim. Ich hoffe, daß dieſe Zeilen genügen, um hier Abhilfe zu ſchaffen. Man braucht deswegen ſicherlich keine langen Sitzungen, da die Beträge ſehr klein ſind. Eile tut not. Nobody. * Die Umbauarbeiten an den Straßenbahngleiſen am Bahnhof und am Tatterſall ſind beendet. Es läßt ſich nunmehr an Ort und Stelle be⸗ obachten, was die Straßenbahnverwaltung getan hat, um die in der Oeffentlichkeit aufgetauchten Beſchwerden über die Straßenbahnverhältniſſe am Tatterſall zu beſeitigen. Zu⸗ nächſt fällt auf, daß die Halteſtelle Tatterſall als Verkehrs⸗ knotenpunkt dicht neben dem Bahnhof ausgebaut wurde, trotzdem die meiſten Fahrgäſte an dieſer Stelle infolge der unzulänglichen Linienführung unter ungünſtigen Verhält⸗ niſſen nur umſteigen. Der Bahnhof, der ein wirklicher Verkehrsknotenpunkt iſt, hat weder einen direkten Straßen⸗ bahnanſchluß an die Induſtriegebiete(Waldhof, Käfertal, Nek⸗ karau, Rheinau) erhalten, noch eine Unterſtehhalle. Die Fahr⸗ gäſte ſener Wohngebiete, zu denen noch die auswärtigen Ge⸗ ſchäftsleute u. a. kommen, die in den angegebenen Induſtrie⸗ gebieten geſchäftlich zu tun haben, werden 200 Meter am Bahn⸗ hof vorbeigefahren und können nach wie vor auf der Renn ſtrecke am Tatterſall ihre Laufkünſte zur Schau ſtellen, wenn ſie die Linie l oder 2 zum Bahnhof erreichen wollen Und dabei konnte dieſer Mißſtand bei einigem guten Wil⸗ len mit ganz einfachen Mitteln beſeitigt werden. An ſich wäre es gleichgültig geweſen, ob die Linie 1 und 2 den Kaiſerring durch die Bismarckſtraße oder durch die Schwetzingerſtraße er⸗ reichen. Umgekehrt hätten die Linien durch die Seckenheimer⸗ ſtraße und die Schwetzingerſtraße über die aleiche Strecke einen Anſchluß zum Bahnhof bekommen. Die ungünſtige Umſteige⸗ ſtelle am Tatterſall wäre beſeitigt geweſen. Dabei wäre die Linie durch die Bismarckſtraße(ſowohl die bis zum Kaiſer⸗ ring, wie auch jene vom Kaiſerring bis zum Schloß) über⸗ flüſſig geworden, denn die Linien 10 und 15 könnten das Schloß über den Bahnhof, Lindenhofüberführung auf einer bereits vorhandenen Strecke ebenſo gut erreichen. Zum Drit⸗ ten wäre durch das ſtändige Vorbeifahren der Linien nach Waldhof, Käfertal, Neuoſtheim, Neckarau⸗Rheinau, am Bahn⸗ hof ein lebhaftes Verkehrsbild geſchaffen worden, wie es der Fremde in den meiſten Großſtädten antrifft, und das dem Fremden auch zum Bewußtſein bringt, daß er ſich überhaupt in einer Großſtadt befindet. Die wartenden Wagen der Linien und 2 können dem Fremden das lebhafte Verkehrsbild einer Großſtadt nicht vermitteln. Das Merkwürdigſte an der ganzen Geſchichte iſt aber, daß dieſe Baupläne durch den Stadtrat und den Bürgerausſchuß in einer Zeit genehmigt worden ſind, in der man beſtrebt iſt, durch ein Minimum an Mitteln auf die rationellſte Weiſe ein Optimum an Verkehrsleiſtung zu erzielen. n. * Mehr Rückſichtnahme bei der Umſchulung Es beginnt nun wieder die Umſchulung der Kinder in die Mittelſchulen. Bei dieſem Anlaß iſt es für die Eltern der in Käfertal wohnenden Mädchen beſonders unangenehm, daß ſie ihre Kinder nicht in die ihnen nächſtgelegene Elſelotte⸗ ſchule ſchicken dürfen, ſondern in die Eliſabethſchule geben müſſen. Man darf doch von der Einſicht der Schulleitung verlangen, daß ſie die Vororte berückſichtigt. Den Kindern, die ohnehin durch die größere Entfernung früher aufſtehen müſſen und die Strapazen der Straßenbahnfahrt haben, muß das Recht eingeräumt werden, auf dem einfachſten und kürzeſten Weg zur Schule zu gelangen. Bei dem erzwunge⸗ nen Beſuch der Eliſabethſchule müſſen die Kinder nicht nur einen ſehr weiten Weg mit der Straßenbahn zurücklegen, ſondern meiſt auch am Paradeplatz umſteigen. Das bedeutet für kleinere Kinder, auch wenn ſie zur Umſicht und Selb⸗ ſtändigkeit erzogen ſind, eine nicht ungefährliche Sache bei dem lebhaften Verkehr an jenem Platze. Da die Direktion der Eliſabeth⸗ und Liſelotteſchule ſich zu keiner Ausnahme bewegen läßt, auch ſoweit es ſich nach ärztlichem Zeugnis um beſonders zarte Kinder handelt, muß es von den Vorortbewohnern als große Ungerechtigkeit empfunden werden, daß, nachdem die Linie 6 eine ſo gute Ver⸗ bin dung nach der Liſelotteſchule darſtellt, dieſe veralteten Zu⸗ ſtände bei der Umſchulung herrſchen. Es kann doch wahr⸗ haftig nicht mit ſo ungeheuren Schwierigkeiten verknüpft ſein, die Schülerinnen von Käfertal, die nur wenige Dutzend zählen, durch entſprechende Umgrupuferung in der Innenſtadt nach der Liſelotteſchule zu dirigieren! Ein Vater. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckeret Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m bd., Mannheim. k 6. 2 Direktion Ferdinand Heyme. Cheſredakteun Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Polttik: H. A. M— Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder= Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen Mar Filte⸗ Küchen in allerneuesten Modellen große Auswahl zu enorm billig. Eröffnungspreis Teilzahlung. gest Jullus Egenhäuser Zweiggeschätt Bellenstraße 24 Kein Laden. n un ͤ idmo nd uaimoodan 4 Spezlaffebtle Mannheim Augartenstr. 62. fel 32007. S1⁴ 4 812 Brillanten Perlen, Gold, Silber, Plalin Zahngebisse, Oelgemälde, Porzel- lane, Plandscheine, Allertümer u. Sonstiges Kauft, tauscht und verkauft streng reell 8882 Günther Sommer Qu 4. 1.. Reparaturen an Holzrolladen, Stahlwellblechrolladen und Jalouſien werden durch geſchulte Monteure prompt und billig ausgeführt. S113 nach Mühlacker. 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Närrische Schönheitskonkurrenz nn d Aus dem Münchener Faschingszug — 2 Ablommen: ber deuische Michel„produlerr. Goldstücpe per bayrische Löwe und der reubische Adler in herzlicher„Zuneigung Das Dawes Ah 1 N 8 8 5 5 8 Ae Kester u. Co., München. l 13 5„ 5 f Photo: Albert Schröter. Miuches Vom Karneval in NIEzz a rr 8 des Prinzen Karneval r 3* Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Von unſerem volkswirtſchaftlichen Mitarbeiter Wir ſtehen gegenwärtig ſoßlaler Auseinanderſetzungen zwiſchen Arbeitgebern in einer Epoche umfangreicher und Arbeitnehmern über Lohnhöhe und Arbeitszeit. Der große Kampf in der Metallinduſtrie iſt freilich vorläufig ab⸗ geblaſen worden. Der Beendigung des mittelbeutſchen Lohn⸗ kampfes wird ein neuer Konflikt in der Berliner Metall⸗ induſtrie folgen. Die Werkzeugmacher der Berliner metallinduſtriellen Werke haben beſchloſſen, zu Beginn nächſter Woche die Arbeit niederzulegen. Da ohne Werkzeug macher die Betriebe nicht lange aufrecht erhalten werden können, wollen die Arbeitgeber den Streik der 4000 Werkzeugmacher mit einer Ausſperrung beantworten. Selbſt wenn es gelingt, auch dieſen Kampf zu verhindern und die tariflichen Verhält⸗ niſſe der Werkzeugmacher gleichfalls durch einen verbindlichen Schiedsſpruch zu regeln, dohen noch weitere Arbeitskämpfe. Aus der Denkſchrift der Vereinigung Deutſcher Arbeitgeber⸗ verbände geht hervor, daß in den Monaten Februar⸗April des laufenden Jahres nicht weniger als 247 Tarife ablaufen die die Arbeitsbedingungen für insgeſamt 3,2 Millionen deutſcher Arbeiter regeln. Zweifellos liegt in dieſer Häufung von Ablaufterminen ein Mangel unſeres Tarifweſens, der beſeitigt werden muß. Wie die Dinge liegen, iſt die Atmo⸗ ſphäre in den kritiſchen Monaten des großen Tarifablaufs ſo ſtark mit Konfliktsſtoff geladen, daß es große Be⸗ mühungen und viel Geſchick an allen verantwortlichen Stellen einſchließlich der Organtſationen der Arbeitgeber und der Gewerkſchaften erfordern wird, um den ſozlalen Frie⸗ den aufrecht zu erhalten und neue Tarife auf der ganzen Linie in Geltung zu ſetzen. Schließlich wird wohl auf allen Seiten die Erkenntnis zum Durchbruch kommen, daß die wirtſchaftliche Lage Deutſch⸗ lands heute piel zu gefährdet iſt, als daß irgend ſemand die Verantwortung für ſoziale Kämpfe übernehmen könnte. Das Ergebnis der Außenhandelsſtatiſtik im Monat Januar, das eine Paſſivltät unſerer Han⸗ dels⸗Bilanz von monatlich 500 Mill. 4 zeigt, iſt in jeder Hin⸗ ſicht ein Beweis dafür, daß man weder unſere gegenwärtige Konjunktur, noch unſere künftigen Ausſichten überſchätzen darf. Man kann ruhig anerkennen, daß die Zunahme der deutſchen Einfuhr um 113 Mill./ teilweiſe durch beſondere Mo⸗ mente des Abrechnungs verfahren verurſacht worden iſt. Es bleibt dann immer noch die Tatſache beſtehen, daß unſere Einfuhr außerordentlich hoch iſt, daß ſich dagegen die Ans⸗ fuhr um rund 90 Mill. 1 vermindert hat. Deutſch⸗ land kann eine derart hohe Paſſivität ſeiner Handels⸗ und damit auch ſeiner Zahlungsbilanz nur durch immer größere Es ſcheint, Verſchuldung an das Ausland bezahlen. daß in letzter Zeit von deutſcher Seite wieder recht hohe kurz⸗ friſtige Kredite des Auslandes zur Finanzierung übermäßiger Einfuhr in Anſpruch genommen worden ſind. Der Zufluß an langfriſtigen Auslandsanleihen iſt dagegen nach wie vor ziemlich ſchwach. Auch in der letzten Woche ſind nur Aus⸗ landsanleihen von verhältnismäßig unbedeutender Höhe neu abgeſchloſſen worden, dieſe allerdings teilweiſe mit recht gutem Erfolg. So iſt die amerikaniſche Tranche der 10 Millionen ⸗Dollar⸗ Anleihe für die Aheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriebezirk wobei allerdings neben der Anleihe der ſehr niedrige Zeichnungskurs von 93 v. H. bei Gproz. Verzinſung zu berückſichtigen iſt. Auch von der im Inlande aufgelegten Reichsbahn⸗Emiſſion hat das Ausland, Wie jetzt feſtſteht, einen ſehr großen Teil übernommen. Viel⸗ leicht wird dieſe Erfahrung inſofern Konſequenzen haben. als hierdurch bewieſen zu ſein ſcheint, daß man nicht immer Aus⸗ landsauleſhen abſchließen muß, um ausländiſches Kapital für deutſche Werte zu intereſſiren. Die Finanzlage des Reiches iſt im Gegenſatz zu der der Wirtſchaft außerordentlich günſtig denn der Januar brachte ein Rekordaufkommen von mehr als einer Milliarde.“ aus Steuern und Zöllen. Gleich⸗ wohl hat das Reich zur Beſchaffung flüſſiger Mittel für die landwirtſchaftliche Hilfsaktion mit der Ausgabe von Reichs⸗ ſchatzwechſeln begonnen. Die Kapitalzufuhr, die Deutſchland infolge der Annahme der Freigabe⸗ Bill im amerikani⸗ ſchen Senat zu erwarten hat, wird vielfach überſchätzt. Wenn überzeichnet Waſſerwirtſchaft im worden, geringen Höhe dieſer Fandelsz Samstag, den 25. Februar 1928 e eee — auch im Ganzen an Rückzahlungen und Entſchädigungen eine Geſamtſumme von rund 800 Mill.„ in Frage kommen dürfte, und wenn dieſer Betrag für das kapitglarme Deutſch⸗ land ſicherlich auch ein ſchöner Batzen Geld iſt, mit dem die Empfänger wegen der ewigen Verzögerungen der Freigabe praktiſch vielfach nicht mehr gerechnet haben, ſo wird ſich der Eingang dieſes Geldes doch zweifellos auf einen langen Zeitraum verteilen. Zunächſt wird es überhaupt noch mehrere Monate dauern, bis die erſten Rückzahlungen in Deutſchland eingehen werden. Dann aber erfordert die Eut⸗ ſchädigung z. B. der beſchlagnahmten Schiffe, ein recht langwieriges Abſchätzungsperfahren. Deshalb kann niemand ſagen, ob die Freigabe wirklich in dieſem Jahre vollſtändig abgewickelt wird. Nach den bisßerigen Erfahrungen iſt es wahrſcheinlicher, daß mindeſtens ein erheblicher Teil der Frei⸗ gabe noch auf einige Zeit hinausgeſchoben wird, was den praktiſchen Wert für Deutſchland natürlich erheblich ver⸗ mindert. Eine gewiſſe Milderung der deutſchen Kapitalnot wird die Freigabe des beſchlagnahmten deutſchen Eigentums aber doch bringen. Die Vörſenwoche Enttäuſchung über Enttäuſchung für die Börſe! Alle Karten ſchlagen augenblicklich gegen ſie, weil die Gleich⸗ gültigkeft des Puhlikums der Börſe gegenüber dieſe ſchwächt und in einen Dauerzuſtand der Unſicher heit zu bverſetzen droht. Die ſtärkſte Enttäuſchung bildete das Aus⸗ bleiben eines Echos auf die Annahme der Bill über die Frei⸗ gabe der deutſchen Vermögen in Amerika. Was für Hoff⸗ nungen waren nicht immer wieder auf bieſes Ereignis geſetzt worden. Auch ſonſt gaß es mancherlei Enttäuſchungen. Die weſentlichſte Beſſerung am Eiſenerportmarkt, der Rückgang der Feierſchichten an der Ruhr blieben völlig eindruckslos. Die Gelderleichterung an der Börſe kam nicht zur Wirkung, weil bie Hoffnungen auf eine Reichsbankdiskontermäßigung ſich vorerſt nicht zu erfüllen ſcheinen, zumal mit der Möglich⸗ keit einer neuen Newyorker Diskonterhöhung gerechnet wird. Mit Hangen und Bangen verfolate die Börſe die Verhand⸗ lungen über die Beflegung des Metallarbeiterkonfliktes. Als dann die Arbeit in der Mitteldeutſchen Metallinduſtrie wieder aufgenommen wurde, wurde die Börſe durch die Sorge vor einem Streik in der Berliner Metallinduſtrie belaſtet. An⸗ geſichts dieſer Apathie der deutſchen Börſen zog ſich auch das Ausland wieder zurück. Das Angebot war freilich auch an den matten Böeſen durchaus nicht groß und die Kursrückgänge relativ unbeden⸗ tend. Dle letzten Tage brachten dann eine Erholung, die ihren Ausgang von einer Beſſerung am Markt der Schiff⸗ fahrtswerte und von einer neuen Aufwärtsbewegune am Markt der Kunſtſeidenwerte nahm. Gekauft wur⸗ den jetzt beſonders Hapag, Hamburg⸗Südamerika⸗Linie und Hanſa. Für Vereinigte Glanzſtoff regte die Diyidenden⸗ erhöhung und die Ausgabe von Gratis⸗Aktien bei dem eng⸗ befreundeten Londoner Glanzſtoff⸗ Unternehmen Courtaulds an, und die Hauſſe der engliſch⸗franzöſiſchen Kunſtſetden werte, Bemberg folgten dieſer Bewegung ebenfalls. Am Montan⸗ aktienmarkt fanden Mannesmann auf Diyidendenſchätzungen von 910 v. H. Beachtung. In J. G. Farben vermißte man Fine. plau mäßige Interventionstätigkeit gegenüber neuen Baiſſevorſtößen. a Einige Beachtung fanden Textilwerte auf die günſtigen Abſchlüſſe hin. Es muß immer wieder betont werden, daß die börſentechniſche Situation geſundiſt und daß das Dividendenniveau bel recht vielen Geſellſchaften nach oben geht. Der Börſengeldmarkt iſt leicht, der Ultimo dürfte einen glatten Verlauf nehmen, zumal Ausſicht auf neuen ausländi⸗ ſchen Kapitalszuſtrom aus der Freigabe und aus Auslands⸗ anleihen beſteht. eee ze: Gründung der Dentſchen Lichtſpiel⸗Syndikat AG. Unter Führung der Bank für Montaninduſtrie, Berlin und der Bank⸗ſtkommandite H. Kahnheimer u. Co., Frankfurt a., wurde die Deutſche Lichtſplel- Syndikat AG. mit 1 Mill. Aktien⸗ kapital gegründet. Das Kapital wurde in voller Höhe eingezahlt. Der Aufſichtsrat ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Emil Schilling (Köln), Auguſt Weinſchenk(Nürnberg), Max Künzel(Leipzig), Hugo :? Um die Sanierung der Rheiniſchen Handelsbank. Wie uns aus gutinformierter Quelle mitgeteilt wird, befaßt ſich aufgrund einer Vermittlung einflußreicher Aufſichtsratsmitglieder der Rhei⸗ niſchen Handelsbank zurzeit eine Gruppe Mau n heimer Ban⸗ ken mit einer Prüfung der ganzen Angelegnheit. Die Prü⸗ fung hat die Feſtſtellung zum Ziele, ob eine Sanierung der Rheiniſchen Handelsbank möglich iſt. Eine Entſcheidung dieſer Gruppe ſteht für Anfang nächſter Woche evor. 5 Preußiſche Landespfandbriefauſtalt. Wie verweiſen auf die im Anzeigenteil des heutigen Mittags ttes enthaltene Ze lch ⸗ nungselnladung auf die reichsmündelſichere 2 000 000.¼/ proz. Goldmk.⸗Kommunal⸗ Obligationen Reihe KIll zum Vorzugs⸗ kurſe von 95,5 v. H. und auf die 2 000 000.% Sproz. Golmk.⸗Pfand⸗ brieſe, Reihe XI zum Vorzugskurſe von 98 v. H. * Duisburger Bankverein in Duisburg. Die diesjährige d. HV. findet am 28. März ſtatt. Die Tagesordnung enthält neben den Regularien den Antrag auf Verdoppelung des Aktienkapitals von 0,5 auf 1 Mill, 4. Von den lungen Aktien wird die Hälfte den Aktionären zum Kurſe von 120 v. H. angeboten werden. Die Ent⸗ wicklung der Bank ſei weiterhin gut. Die Zahlen der Bilanz, die im Vormonat mit, 3 228 807, abſchloß. haben ſich in dleſem Jahre auf 3 760.033„ erhöht. Der Um ſa tz lſt von 210 Mill. 4 auf über 280 Mill. 4 geſtiegen. Die Kreditoren ſind auf 3 074 180/ ange⸗ wachſen, denen an ſofort greifbaren Artiven 1186 525“ und an ſon⸗ ſtigen Debitoren 2 836 506„ gegenüberſtehen. Der Gewinn wird in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung nach Abſchreibungen mit 60 548, ausgewieſen, ſo daß wiederum eine Dividende von 10 v. H. zur Verteilung gelangt. 27: Zahlungseinſtellung einer Leipziger Rauchwarenhandlung,. Aus Lelpzig wird gemeldet: Die Leipziger Rauchwarenhandlung Moritz Herz hat mit etwa 350 000% Schulden die Zahlungen eingeſtellt, Der Leipziger Rauchwarenhandel wird dadurch zum Teil ſchwer geſchädigt. Da die Firma noch kurz zuvor einen Warenkredit von 30 000.„ aufgenommen hatte, boſchäftigt ſich die Staats ⸗ anwalt mit der Angelegenheit. Während der Neffe des Inhabers der Firma flüchtig geworden iſt, ſoll ſich der Juhaber ſelbſt in ein Sanatorium begeben haben. 26: Die ſübdeutſche Blechemballageninduſtrie tritt am 28. Februar lu Stuttgart zu wichtigen Beratungen zuſammen. Herr Fiſcher in 11 55 Franz Schütt Gb., Oehringen, wird über die„Vorver⸗ handlungen innerhalb der ſüddeutſchen Blechemballageinduſtrie“ be⸗ richten, während Dir. Arthur Noth⸗Berlin über„Ziel und Orga⸗ niſation einer Preiskonvention in der Blechemballageinduſtrie“ rofe⸗ rleren wird. Daran ſchließt ſich eine Ausſprache und Beſchluß⸗ faſſung über die Preiskon vention und ferner eine Be⸗ ſprechung über allgemeine Wirtſchafts⸗ und Fachfragen in der blech⸗ verarbeitenden Induſtrie. — Vörſenberichte vom 25. Jebruar 1928 Frankfurt freundlicher Zum Wochenſchluß konnte ſich die Haltung allgemein etwas er⸗ holen. Die Stimmung wurde wieder freundlicher und zuverſicht⸗ licher, da man zum bevorſtehenden Ultimo am Montag nicht mit beſonderen Schwierigkeiten rechnen zu lönnen glaubt. Die Speru⸗ lation ſchritt daher zu Deckungskäufen. Geſtern ſollen nämlich außer der herausſommenden Prämienware namentlich im Verlauf Leerabgaben in etwas größerem Maße vorgenommen worden ſein. Naturgemäß konnte das Geſchäft am heutigen Samstag keine merkliche Belebung erfahren, zumal die zweite Hand immer noch vollkommen fernbleibt. J. G. Farbenindüſtrle waren etwas ver⸗ nachläſſigt(plus 1 v..). Am Eleltromarkt betrugen die Kurs⸗ beſſerungen 2 v. H.(für Bergmann). AEch., Olcht u. Kraft blieben jedoch nur gut behauptet. Siemens u. Halske notierten nach dem 12proz. Divldendenabgang 209. Banken lagen faſt vollkommen ge⸗ ſchäftslos und nur behauptet. Zellſtoff Waldhof konnten ſich 2,25 v. H. erholen. Am Anuleihemarkt war Ablöſung für Neubeſitz etwas ge⸗ fragt und erholt. Am Geldmarkt hielt die etwas größere Nach'rage an. Tägliches Geld 6,5 v. H. Am Deviſenmarkt blieb die Mark ſeſt, Man nannte Mark gegen Dollar mit 4,1875, gegen Pfunde mit 20,429, London gegen Kabel Newyork mit 4,8785, gegen Paris mit 124,02, gegen Mafkand mit 92,05 und gegen Madrid mit 28,85. Berlin angeregt 5 Im Gegenſatz zum geſtrigen Börſenſchluß und dem Francfurter Abendverkehr war die Stimung heute ſchon zu Beginn etwas freund⸗ lich? Schon rein poſitlonstechniſch konnte man dieſe Bewegung bprausſehen. Gerüchte von einem günſtigen Reichsbankausweis und erhöhte Dioldendenhoffnungen bei dieſem Inſtitut wurden eben alls als Gründe die Deckungsneigung von der Spekulatſon benutzt. Die Kursentwicklung zeigte keine einheitliche Richtung. Im Ver⸗ laufe etwas belebter und bis zu 1 v. H. höher, da man von einem günſtigen Monatsbericht der Deutſchen Bank wiſſen wollte. Als dieſer ſedoch bekannt wurde, ſah man ſich in ſeinen Erwartungen enttäuſcht. Tagesgeld—7, Monatsgeld 7,25 bis 8, Warenwochfek 6,76 und darſtber, Reportgeld 7,5 bis 8 v. H. Anleſhen waren wenig a 1 e 24. J 28. 24 J 25 24[ 28. 24. 25. 72, J 25. 21 J 25. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeltung Hanfwert Füßen 1440138. neck. Fabrzg. 97.— 90.— udrenfdr. Furtw... Febbard Textil f. ee TMansfeld. Akt. 148.1118180 TWeſtereg, Alkal 183.0 182.0 g 5] Hitpert Atmat. 92, Arh. Leder Spler 100,0 102,0 Mer. deutſch.Oelf 90, 80.— Tchelſenk. Beraw 181,6 1288 Markt u. Ruhl, 17.0 1710 Wicking⸗Cement 155.0 152.0 Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten. bel Stückenotlerungen in Mark ſe Stüc Flercgur n m 110 6 petersunongrf. 110,0 110,0] B. f. ch. Jd. Malnz 97,— 85.75 IGelſenk Gußſt... Mech Web Lind. 283.5 238.0] Wiesloch Tonw. 55.78 88.25 Hie mlt T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit. berſehenen Hoch⸗ u. Tiefbau 79,80 79,8 Bf. Mähm, Lay. 58.— 52.50 Ter. Stahlwerl———.— Genſchom& Co. 99,25 9029 Mey Sübne. 70,8070, 75 Wiſſener Metall 137.2 187.0 ee eee ee Holzmann, Phil, 438,5 488.5 bbiltvy. Ach. P. 48.— 48,— Ver. liltramaxin. 145,0 148.5] Germ Portl.⸗ J. 209.3 209.7 Niag⸗Maben 139.0 188,0] Wittener Gußſt. 60.— 60.— Holzverkohl.⸗Jd. 77.—79.— Porgellan Weßſei——. Ver. Jellſt. Berl. 134.5 154. N Glas 270 1115 Mr& Geneſt 133.2 138.2J Wolf. Buckau 48. 49.50 . 1 J. t 5 Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Februar dunsbene S. 65 8 80 Peg Gergageh 120 9 18.8 Bes. 785 876.6 ie A e e ee Hoang! rein 28..5889 ., T·¶Ic ad. Bank 174. 0 Bab. ranz 245.„0 Farlsrud. Maſch. 15,.—18.— w. Stettin—.—. Abenania Aach, 5280 33.— Wan 2 Freptag 181 0180 1 1 3 ulm. 98, Frelverkehrs⸗Kurſe. külz, Fypoth. B. 167,0—.— Tonlinent. Verf. 51.51. C. 5. Knorr 16,0 158.0 Kemp. Stettin„ 2 benania Aach. 52 us& Freytag Gothaer Wagg. i Rordd Wollk. 198.0 197.0 8 5 Bede Ed 172.0 178,0 Mannh. nerſich. 150,0 150.0 Ne Ae. J, Klein, Sch Keck. las- Rebe Moman—.——.— rgel. Waldo. St 2500 25,00 Grizner Mach. 1910 800 oer 0 Adler Kal.. . Editbant ec. Jo. Obercb, werſich 188.0 188.0, Kegar aun hes. 5 94— Konfer Hean 1 Node Dura.—.——.— Arete Roste 1434.38 Totercch. mog. 24. 90 45 Bee e e 80 6555 Se Bis ens e464., Kenne. 28.—15.— Pint den geh. 18..4570 Lerne e, Jet 5. 55.— Jeg. erde. k... Sretverkehrs⸗Kurle. Gen 4 gta 1970 i589 Kren Len 42188.) Planen ee 4 Je Durlacher bel 149,9 448.0] Brown, So. KG. 180.0 180.0 Kd. Elektr. A G. 150,0.50 Teabmever 860 158,0 159.51 Rüngersmerte 5 7. Zenn e.. Sruſchwis Teri 101.5 401.5 T Bos Serab. 99.— 49.— Heldzurg. 8888. Aleinkein Heiplb. 188,0 188,0 J. G. Farben 258.0 256.5 e 8 5 5 Augsburg. 116.0 115.0 e 3 1 5 e.— Lagetbal Drab, 88.—.— TRatdges Wag 88.8067, 0 181.5 188 Zudwigsh. A. Br. 225,0 225,0 Rhenania.. 54,.—84.— ytag 181.0 181/00 Lederwerk Rothe—. Schneupr. Frkt. 75.— 75. 0 r Rees an 30178801 Fee 9 2 Zaren ere 10 470 Sebr, Fag. 5550 250.0 489.0 Eudwiget, Wass 128 58285 e Tae. Braun 28.0428.„ Werger Worms 164.0 162.0] Deutſche Linol. 268.0 268.0] Südd. 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Februar 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 98 Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim Dem Bericht im geſtrigen Abendblatt betr. die Klage gegen die Rheiniſche Hypothekenbank iſt zum Verſtändnis hin⸗ ſichtlich des Goldmarterlöſes für die Vorzugsaktien noch nachzu⸗ tragen, daß, aus der Inflationswährung umgerechnet, eine Gold⸗ mart für drei Millionen Papiermark Vorzugsaktien bezahlt wurde, wenn die Berechnungen der klägeriſchen Rechtsanwälte Dr. Emmerich⸗ Frankfurt und Dr. Jeſelſohn⸗Mannheim ſtimmen, dagegen ſind für 51000 Goldmark 19 Millionen Papiermark Stammaktien gegeben worden. Dann wurde, entſprechend den Vorſchriften über Goldmark⸗ bilanzen das Kapital der Vorzugsaktien, das von 3 Millionen Pa⸗ piermark auf eine GL. zuſammengelegt worden war, durch Nach⸗ zahlung auf 5000 G. 4 erhöht. Dieſe 5000 G. haben ein zwölf⸗ hundertfaches Stimmrecht, d. h. genau ſoviel wie das 6 Millie nen betragende Goldmarkkapital der zuſammengelegten Stammaktien. Dleſes Stimmrecht iſt auf die bekannten drei Fälle beſchränkt, wozu bekanntlich auch die Wahl des Aufſichtsrates gehört. Damit könnte nach Anſicht der Kläger naturgemäß die Beſtellung des Vor⸗ ſtandes beeinflußt, ſomit die geſamte Verwaltung von den Vor⸗ zugsaktien beherrſcht werden. Die Klage behauptete, die Tochtergeſellſchaft der Rheiniſchen Hypothekenbank, die Deutſche Hypotheken⸗Rentenbank, ſei mit der Muttergeſellſchalt völlig indentiſch. Wenn es möglich ſei, daß eine Aktlengeſellſchaft ſich ſo ſpalte, daß ſie nunmehr noch eine Aktlen⸗ geſellſchaft iſt, dann liege bei einer ſolchen Organiſation leicht die Gefahr des Mißbrauches vor. Der Kläger behauptet, auf diefe Weiſe würde die Geſellſchaft Geſchäfte mit ſich ſelböſt tätigen: die Tochtergeſellſchaft ſei nicht dazu da, die Aktien der Muttergeſellſchaft zu beziehen. Wenn ſolche Sonderkonſtruktionen erfolgen, wäre jedem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet. Der für die Rentenbank ab⸗ gegebene Zeichnungsſchein ſei von einem Direktor der Rheiniſchen Hypothekenbank unterzeichnet. Er werfe die Frage auf, ob dieſer Fall konſtruktin nicht wichtig ſei. Was die Vo rzugsaktien an⸗ lange, ſo ſei erſt in jüngſter Zeit in der Preſſe darauf hingewieſen worden, daß die Rheiniſche Hypothekenbank ſeit längerer Zeit nicht in der Lage geweſen ſei, einen Zulaſſungsantrag an der Berliner Börſe zu ſtellen, da das übermäßige Mehrſtimmenrecht ein Hindernis war. Es müßte herabgeſetzt oder beſeitigt werden, weil von der Ber⸗ liner Zulaſſungsſteſle ſeit einiger Zeit derartig kraſſe Fälle des Mehrſtimmenrechtes bekämpft werden. Dieſer Notwendigkeit habe die Rheiniſche Hypothekenbank anſcheinend entgehen wollen und des⸗ halb keinen Zulaſſungsantrag mehr geſtellt. Auf die Frage des kraſſen Mehrſtimmenrechts beziehe ſich ſeine(Rechtsanwalt Emme⸗ richs) formale Kritik, weil hiermit das Stimmrecht der Stammaktien iluſoriſch gemacht werde. Auf alle Fälle handle es ſich um eine weitergehende Zuſpitzung des Gedankens, der der Aus⸗ gabe von Mehrſtimmenaktien urſprünglich zugrundelag und lege die Gefahr eines Mißbrauches außerordentlich nahe, zumal, wenn die Aktien an die Tochtergeſellſchaft übertragen werden. RA. Dr. Jeſel⸗ ſohn erklärte, die Deutſche Hypotheken⸗Rentenbank ſei 1899 von zwei Direktoren und drei Aufſichtsratsmitgliedern der Rheiniſchen Hypothekenbank gegründet worden und am nächſten Tag in das Eigentum der R. H. B. übergegangen. In 20 Generalverlammlungen ſei feweils das geſamte Aktienkapital durch die Rh. H. B. angemeldet und vertreten geweſen. Geſamtverwaltung und Auffſichtsrat ſeien bei beiden Geſellſchaften indentiſch, woraus ſich ergebe, daß beide Geſell⸗ ſchaſten wirtſchaftlich und in der Verwaltung völlig gleich ſind. Bei der Zuſammenlegungde 3 AK. der Rh. H. B. 10:1, d. h. von 90 auf 6 Millionen./ ſei es nicht aus der Bilanz erſichtlich geweſen, daß ſich 1 225 000, d. h. beinahe ein Viertel des AK. im Beſitz der Geſellſchaft ſelbſt befanden, von denen inzwiſchen 505 900 4 verkauft wurden, wonach ſich errechnen laſſe, daß noch 720 000/ vorhanden ſind. Bel Kenntnis dieſes Eigenbeſitzes der Bank würde maucher Kleinaktionär an ſeinem Beſitz feſtgehalten haben. Dieſen Ausführungen der klägeriſchen Rechtsanwälte gegenüber erklärte der Rechtsvertreter der beklagten Bank, RA. Dr. Gries ⸗ haber in längeren juriſtiſchen Ausführungen, daß alle Geſchäfte der Bank rechtsmäß ia erfolgt find. Die Rentenbank ſei 1899 ge⸗ gründet worden zu dem Zweck, die Aktien einer anderen Hypotheken⸗ bank, der Hannoverſchen Bodenkreditbank in Hildesheim, zu über⸗ nehmen. Sie ſei vollſtändigb erechtiat, die Aktien der Rh. H. B. zu übernehmen. Er beſtreite, daß die Hypsthekenbank keine Aktien er⸗ werben dürfe. Die Erwerbung der Rentenbank⸗Aktien ſei ſeinerzeit aus dembil anzmüßig feſſtgeſtellten zur Verwendung der Aktionäre oder der Generalverſammlung ſtehenden Reingewinn erfolot und man habe dieſe Aktien alsbald auf eine Mark heruntergeſchrieben. Die ganze Klage ſei auf ſehr umfangreiches Mißtrauen aufgebaut. Dr. Yrießhaber ging dann kurz auf den Tendenzen ein, die ſeinet Auffaſſung nach der ganzen Klage zugrunde liegen. Hinter der Klage ſtehe ſo aut wie ſicher der Michael⸗ Konzern. Es handle ſich nur um einen Schritt von vielen, um die Wiederholung einer Ope⸗ Bodenkredit, der Süddeutſchen Bodenkredit, der Gemeinſchaft Deut⸗ ſcher Hypothekenbanken und bei einer holländiſchen Kunſtſeide⸗Geſell⸗ ſchaft. Dr. Emmerich trete nur auf für 60 000% Aktien der Rh. H. B. Bei mündlichen Verhandlungen habe er erklärt, er vertrete ein Aktienpaket voe etwa einer Milllon Mark nom. Dieſe Ver⸗ handlungen ſeien in ihrem Kern darauf hinausgelaufen, daß eine Beteiligung am Auffichts rat erſolge oder daß die Aktien über⸗ nommen werden. Derartige Dinge ſeien unter klugen Kaufleuten ſonſt nur zwiſchendurch zu leſen, die Verhandlungen ſeien aber ſo geführt worden, daß dieſer Wunſch in einwandfreier Weiſe erklärt worden iſt: Eintritt in den Aufſichtsrat oder Abkauf des Aktlienpakets. Ein derartiges Verhalten liege ja auch in der allgemeinen Marſchrichtung des Michael⸗Konzerns.— Dr. Dr. Jeſele ſohn habe mit Nachdruck und ſtarken Pathos darauf abgehoben, daß die Stamaktien zu 2700% und die Aktien an die Rentenbank zu 100 begeben worden ſeien. Erſtens ſei dies ein falſches Pathos über einen Inflationsvorgang und zweitens eine vollſtändige recht⸗ liche Verkennung der Tatſache. Mit aller Beſtimmtheit und mit ſedem Nachdruck müſſe er die Möglichkeit von Schiebungen irgendwelcher Art ablehnen. Die Aktien ſeien durchaus ordnungsmäßig weiter⸗ begeben worden, was die Rentenbhank über ihren Erwerbskurs bekommen hat, hat ſie ungeteilt an die Rh. H. B. abgeführt. Die Frage der Vorratsaktien habe mit der Nichtiokeit wenig zu tun, der Vollſtändigkeit wegen wolle er mitteilen, daß die Rh. H. B. ſich mit der Abſicht trage, das Mehrſtimmenrecht abz u⸗ ſchaffen und die Vorratsaktien zu verkaufen; aber dieſer Schritt könne nicht getan werden, ſolange das Beſtreben beſteht, wie es in der Klage zum Ausdruck komme. An dieſem Stand⸗ punkt werde die Rh. H. B. entſchloſſen feſthalten. Ferner müſſe der Vollſtändigkeit halber geſagt werden daß das Mehrſtimmenrecht der Aktien noch nicht in einer einzigen Generalverfammlung verwendet worden iſt. Demgegenüber wolle man behaupten es handle ſich um einen Mißbrauch; in Wirklichkeit ſeien die Tendenzen anders, es ſeien die Tendenzen des Michael⸗ Konzerns, die er vor⸗ detragen habe und er ſehe nicht ein, was das Verhalten der Rhein. Hypothekenbank mit einem Verſtoß gegen die guten Sitten zu tun haben ſolle. Nach einer kurzen Erwiderung der klägeriſchen Anwälte im Sinne der oben ſtehenden Darlegungen wurde, wie ſchon gemeldet, dem Rechtsvertreter der Bank aufgegeben, ſeine Ausführungen in einem Schriftſatz bis zum 2. März einzureichen, den klägeriſchen An⸗ ration, die im großen Ausmaß gegen eine Anzahl von deutſchen Hypothekenbanken unternomen worden iſt. Er verwies auf den An⸗ kauf durch den Michael⸗Konzern von Aktien bei der Hannoverſchen . N den schnell geliefert. Telephon 23210 Hohlsfume, Kurbelstieke- reien Einkurbeln v. Spitzen und Hin- sätzen, mod. Kanten- arbeit aller Art 5 für Schals u. Volants wer. und billigst Beschwister Nixe 2 Damenschnelderel 0 5, 1 Sind besser als jedes suslöndische Fabrikef e Ver wuüsklieh im Glanz gsrenftiert echt FPEIBUHRG IB WIEN 5 SSSBün eser iss Oasherden Badeöfen Geschäften die mit Gaggenauer Gashelzöfen. Frag Sie in d. einschi darnach. 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Die Frage, warum nur DKW für Sie in Betracht kommen kann, beantwortet sich eigentlich durch einen einzigen Satz: Zu gleichem Preise erhalten Sie kein anderes gleich- wertiges Motorrad Den Beweis des niedrigen Preises erhalten Sie durch Einholung einiger Konkurrenzofferten. Bezüglich der überlegenen Eigenschaften des DKW. Motorrades bitten wir Sie folgendes zu bedenken: DKW hat die größte Serienfabrika- tion von 150 und mehr Stück pro Tag, die größte Pröduktion des Kontinents. DKW birgt die Erfahrungen von 140 000 in aller Welt laufenden Mo- toren in sich. DKW hat den größten Export sämt- licher deutschen Motorradfabriken. DKW hat also das alte Märchen von englischer UDeberlegenheit aus der Welt geschafft. DKW hat einen über ganz Deutsch- land ausgebreiteten Hilfsstellen- dienst; überall preiswerte Ersatz- teile gleich zur Hand. N DKW J gewinnt fast alle Rennen, über 1000 Siege in 3 Jahren. DKW. Motoren arbeiten nach dem Zweitakt-System, also ohne emp- findliche und kraftraubende Ventile. DoKW.Zweitakter ist daher zuver- lässiger und einfacher in der Be- dienung als der Viertakter. DRV/ ellein hat Turbo-Ventilator- kühlung, kennt daher kein Heiß. laufen. b kuf ist auch teureren Maschinen hinsichtlich Fahreigenschaften über- legen. Von der Richtigkeit unserer letzten Behauptung werden Sie sich am besten durch eine Probefahrt bei unserem Vertreter überzeugen Können. Wenn Sie nacheinander verschiedene Fabrikate fahren, werden Sie feststellen, daß Sie auf keinem anderen Motorrad so stoßfrei sitzen, so erschütterungslos und sicber auch auf schwierigsten Straßen fahren! a Wir verlangen also gar nicht, daß Sie blindlings DKW kaufen, wir wissen, daß Sie nach Prüfung verschiedener Fabrikate sich zwangsläufig für DKW entscheiden werden. 8105 In weiteren 8 Tagen folgen Modelle und Preise. Zs chopauer Motorenwerke J. S. Ras muss en.- G. Platzvertreter: 5 Zschopau l. 8a. Firma We& Diefenbach, Mannhelm, N 7, 7 Firma Willi Schweiger, Mannheim, Seckenhelmerstr. 82 Fitma Fr. Haas, Mannhelm-Sandhefen, Domstiftstr. 1 Firma Relnrien Eberts, Mannhelm-Feuden b elm, Mauptstr. 79 Firma W. Türk& sohn, Ludwigshafen 3. Rh., Schulstr. 63-69 Firma Adolf Föll, Mundenhelm, Vordere Sterngasse 37 Weiterer Vertreternachweis durch Fabriklager: Theodor leeb, Karlsruhe, Kalserstr. 172, Telephon 1726 12. Seite, Nri 98 Neue Maunhefmer Zeitung[Ahend⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Februar 1928 Lindenhof-Gara Wesen, Et allen belegen. ge fel. 32 166 NEUER PREIS * 0 8 8 6 G. schmitt, 3, 16 Eigene Fahrschule 4/6 ps 2tunnge Weymenn- ulmousine 4 Sſtzer in Blau, Grau oder Braun Nx. 4/10 PS kombinierte Llefer- und petsonenwagen 6,28 PS Innensteuer-UImousine 2tüg mit Koffer und Stoßstange 6/28 PS Cabflolet, A sſtzig, hochelegen t. 42507 3390. 3500 3090. 5800. 5 000. 6700. 5 900. 24342 lieber dohann Win Oberlehrer j. R. im Alter von nahezu 75 jahren sanft geb. Oötzel Die Beerdigung ſindet am Sonntag Statt. Oestern vormittag 10 Unr ist unerwartet mein ann, unser guter Vater und Großvater, Herr Heddesheim, den 25. Februar 1928 Frau Katharina Winter u. Kinder 1928, nachmittags ¼3 Uhr vom Trauerhause aus ter entsehlafen. mann den 26. Febr 6705 Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die trau-“ rige Nachricht. daß unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 5 peter Göhler nach langem schwerem Leiden, heute% Fieitagabend eb Uhr verschledenist. Maunhelm(U 4. 8 24 Februar 1928. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Martin Göhler nebst Angehörigen Die Beerdigung findet Montag, den 0 77. 2. 1928. 3 Uhr von der Leichenhalle 5 aus statt. 6732 wird der Geſchſt. gebt Für älteren Herrn od. Dame, die ihr Haush, auflöſen woll. bei gebildeter, allelnſteh. Dame dauernd. gem. Heim Jaeboten bei gut. Ver⸗ pflegung und mäßig. Näheres in 918 Schneiderin, akadem. gebildet, hat noch Tage frei für in und außer d. Hauſe; Preis. guch auswärts. 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Vorlegung des Verwaltunasberichts nebſt Bilanz und Ge⸗ winnberechnung für 1927. 2. Beſtätigung der Wiederwahl eines beutſchen Mitgliedes bes Generalrats. 3. Eraänzunaswahlen zum Zentralausſchuß. 4. Sonſtiges. Die Verſammlung findet im Reichsbankgebände Berlin, Jägerſtraße 34/36 ſtatt. Zur Teilnahme iſt feder Anteilseigner berechttat. welcher durch eine ſpäteſtens am Tage vor der Generalverſammlung im Archiv der Reichsbank. Berlin. anſchrift: Berlin SW 111), Breiteſtraße 8/0(Poſt⸗ während der Geſchäftsſtunden ab⸗ zuhebende Beſcheintgung nachweiſt, daß und mit welchem Nenn⸗ betrage von Anteilen er in den Stammbüchern der Reichs⸗ bank als Eigner eingetragen iſt. Berlin, den 3. Februar 1928. Reichsbank⸗Direktorium Dreute⸗ Budezles. 5 ee Laden mit kl. Wohnung ſofort od. ſpäter zu mieten e Gefl. Angebote unter K N 93 an die 1 885 Blattes. 6690 2 •7 J Zim.-Wohnung mit Zubehör per 1. April geſucht. Angebote erbeten an Albert Hoffmann, Zentrale D 6, 3. 2410 eee dae Kleiner Laden mit größ. 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