G 2 —.— “ 9 1 Beſtimmung des Zeichnungsprotokolls zum Statut 5 Bezugspreise: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus öder durch die Poſt monatlich.⸗M..80 ohne Beſtellgeld Bei ell. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach forderung vorbehalten Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle E66, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,46 (Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhoſſtr. 6. Schwetzingerſtr 19/20 u. Meerfeldſtraße 16 Telegramm⸗ Aoreſſe: Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher 24944. 24945. 24951. 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. —— DDr Abend⸗ Ausgabe f. Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt Leere N 2 Nee Preis 10 Pfennig 1928— Nr. 102 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet, Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. A gaben wird keine Veramwortung übernommen. Höhere malt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu leinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Ausgab oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannhein Wandern und Neiſen Geſetz und Necht eee der Technik 2— s Aeberreichung an den Bölkerbund Genf, 29. Febr.(Von unſerem eigenen Vertreter.] Heute überreicht Generalkonſul Aſchmann dem Völkerbundsſekre⸗ taviat zwecks Hinterlegung in das Archiv des Völkerbundes die Veſtätigungsurkunde für die Erklärung zu der fakultativen des ſtän⸗ digen internationalen Gerichtshofes im Haag, die von dem Ratspräftdenlen am 20. Februar vollzogen worden iſt. Der Wortlaut dieſer Erklärung, die am 23. September in der Voll⸗ verſammlung vom Reichsminiſter Dr. Streſemann ab⸗ gegeben wurde, lautet wie folgt: „Im Namen des Deutſchen Reichs erkläre ich die Rechts⸗ sprechung des Gerichtshofs gemäß Artikel 36§S 2 der Statuten ohne beſonderes Abkommen für vollrechtsverbindlich gegenüber jedem anderen Mitglied oder Staat, der dieſelben Verpflich⸗ tungen übernimmt, auf die Dauer von 5 Jahren für alle Strei⸗ tigkeiten, die ſich nach der Ratifizierung der gegenwärtigen Er⸗ klärung bezw. der nach dieſer Ratifizierung ſich ergebenden Sachlage ergeben ſollten, ausgenommen in den Fällen, in denen die Parteien übereinkommen werden, auf einen anderen Modus friedlicher Beilegung zurückzugreifen.“ Zur heutigen Reichstagsfitzung Berlin, 29. Febrnar.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute beginnt im Reichstag der eigentliche Kampf um bas Notprogramm. Der Reichsernährungsminiſter Schiele wird die heutige Ausſprache wahrſcheinlich mit ziner Etatsrede eröffnen, in der er auch über die Einzel⸗ Selten des Agrarhilfsprogramms ſich auslaſſen dürfte. Es dleibt abzuwarten, welche Forderungen namentlich das Zen⸗ trum anmelden wird, das, wie aus der Gusrard⸗Rede zu entnehmen war, offenbar allerhand Einwände und Beanſtan⸗ Zungen im Hintergrund hält. Im übrigen iſt feſtzuſtellen, daß heute im Reichstag die Ausſichten für die Verabſchiedung des Notprogramms wieder einmal weniger ſkeptiſch beurteilt werden. Dieſer leichte Stimmungsumſchwung iſt offenbar zurückzuführen auf die nachgiebige Haltung des Zentrums in der Frage des Panzerſchiffes. 5 Aus den Reichstagsausſchüſſen Berlin. 29. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Saushaltsausſchuß des Reichstages ſetzte heute die Ein⸗ zelberatung des Haushalts des Reichsverkebrsmini⸗ ſterlums fort bei dem Titel des außerordentlichen Haus⸗ halts. der für die Vollendung des Mittellandkanals nach dem Staatsvertrag vom 24. Juli 1926 ohne Ausbau des oberen Spreekanals 24% Millionen Reichsmark vorſieht. Ein Regie⸗ runasvertreter legt dar, daß die Speiſungsfrage für den Mit⸗ tellandkanal dadurch gelöſt ſei, daß das Waſſer entweder aus den Harzquellen oder aus der Weſerkanaliſteruna zur Ver⸗ ffigung ſtehe. Es entſpinnt ſich eine längere Ausſprache über dieſe Frage. Genehmigt wird ſchließlich ein Antraa Dr. Quaatz (Dutl.) und Genoſſen, den Titel um 4, Millionen Reichsmark zu kürzen, alſo 20 Millionen Reichsmark zu bewilligen. Ferner Kritiſche engliſche Verhandlungen mit Aegypten s London, 20. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die engliſchen Verhandlungen mit Aegypten, die ſich ſeit einem halben Jahre hinſchleppen, ſind fetzt in ein kritiſches Stadium eingetreten. England hat eine neue Note nach 2 Kairo geſandt, die dort als eine Art Ultimatum betrachtet wird. Blättermeldungen zufolge behält ſich die engliſche Regierung in der jüngſten Note das Recht vor, die ſtrittigen Fragen nach eigenem Ermeſſen, ohne irgend welches Befragen der Aegypter zu regeln, falls die endgültigen engliſchen Vor⸗ ſchläge wieder abgelehnt werden ſollten. Es handelt ſich um die ſogenannten vier Reſervatpunkte in der Unabhängigkeitserklärung von 1922, die einer ſpäteren Regelung überlaſſen worden waren. Dieſe ſollen, wie aus Kairo gemeldet wird, in dem zwiſchen Chamberlain und Zarwart Paſcha niedergelegten neuen Vertragsentwurf fol⸗ gendermaßen geregelt worden ſein: Die engliſche Militärbeſatzung bleibt noch 10 Jahre in Aegypten. Falls nach Ablauf dieſer Zeit keine Einigung über die Beſatzungsfrage erreicht worden iſt, wird der Völkerbund angerufen. Was den Sudan anlangt, ſo behält ſich dort England weitgehende Kontrollrechte vor, garantiert aber Aegypten die Freiheit des Nilwaſſers. Die ausländiſche Ge⸗ richtsbarkeit wird zu Gunſten gemiſchter Gerichtshöfe abge⸗ ſchafft. Die aegyptiſche Armee wird nach dem Vorbild der britiſchen aufgebaut und erwähnt einen gaegyptiſchen Oberkom⸗ mandierenden, dem allerdings eine britiſche Militärmiſſion zur Seite ſtehen wird. Für den Fall eines kriegeriſchen An⸗ griffes durch eine fremde Macht, unterſtützen ſich Aegypten und England mit Truppen, ſoweit das aegyptiſche Territorium ſelbſt in Frage kommt. Das ſind die wichtigſten Punkte des Vertragsentwurfes. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen wird dieſe Darſtellung als in den Hauptzügen zutreffend bezeichnet, wenn man auch be⸗ ſtreitet, daß die letzte Note Chamberlains ultimativen Charak⸗ ter getragen habe. Es ſcheint immerhin richtig zu ſein, daß es ſich um„Englands letztes Wort“ handelt. wird faſt einſtimmig ein Antrag genehmiat, für Vorbereitungs⸗ arbeiten für den Ausbau des Dortmund⸗Emskanal einen Teil⸗ betrag von 800 000 Reichsmark einzuſetzen. Die Erörterung kehrt zum Titel Luft⸗ und Kraft⸗ fahrweſen zurück. Beſchloſſen wird, für die Beſchickuna von Ausſtellungen und zur Gewährung von Geldpreiſen, für Wettbewerbe auf dem Gebiete des Kraftſahrweſens ſowie zur Förderung wiſſenſchaftlicher und allgemein⸗wirtſchaftlicher Zwecke auf demſelben Gebiete 450 000 Reichsmark zu bewilligen. Der Volkswirtſchaftliche Ausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich mit Anträgen, die das Problem der Landarbeiter ferner; zum Inhalt hatten. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag ver⸗ ö Verhinderung der Landflucht langt Maßnahmen zur deutſchen Landarbeiter, ein deutſchnationaler Antrag erſucht der die Reichsregierung, unverzüglich Vorſorge zu treffen, daß der Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtſchaft beſeitigt werde. Ein Vertreter des Reichsarbeitsminiſteriums führte aus: Die Heranziehung ausländiſcher Ar⸗ beiter dürfe nur der allerletzte Ausweg ſein, nachdem vor⸗ her feſtgeſtellt ſei, daß der Bedarf an Arbeitskräften aus dem Inlande nicht gedeckt werden könne. Die Frage, ob eine Er⸗ höhung des Kontingents ausländiſcher Saiſonarbeiter not⸗ wendig ſei, ſoll im März dieſes Jahres in dem landwirtſchaft⸗ lichen Fachausſchuß der Reichsanſtalt erneut geprüft werden. Gegenwärtig betrage die Zahlen der Arbeitsloſen, die aus der Arbeltsloſenverſicherung Unterſtützung bezögen, etwa 1100000, wozu noch etwa 215 000 kämen, die in der Kriſenunterſtützung ſtänden. a f l g K Die Wirtſchafteverhandlungen mit Polen EJ erlin, 29. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.] Mini⸗ ſter a. D. Hermes, der Führer der deutſchen Delegation, hat ſich wieder nach Warſchau begeben, um mit der polni⸗ ſchen Regierung über das weitere Verfahren für die deutſch⸗ polniſchen Wirtſchaftsverhandungen Rückſprache zu nehmen. Die Beſprechungen gelten insbeſondere auch der polniſchen Valoriſierungsordnung, die man bekanntlich auf deutſcher Forderungen betrachtet. 1 5 Die gegenwärtige Warſchauer Ausſprache iſt inſofern praktiſch von relativer Bedeutung, als die inzwiſchen bei uns eingetretene innerpolitiſche Situation notwendigerweiſe eine Verzögerung, wenn nicht eine Stockung der Verhandlungen zur Folge haben dürfte. Es ſteht feſt, daß das gegenwärtige Kabinett, das lediglich noch das Arbeitsnotprogramm durch⸗ führen wird, ein Abkommen mit Polen, ſelbſt wenn es, was herzlich unwahrſcheinlich iſt, zum Abſchluß kommen ſollte, nicht mehr ſanktionieren wird. Das bleibt vielmehr der auf⸗ grund der Neuwahlen ans Ruder gelangenen Regierung vor⸗ behalten. Augenblicklich ſind alſo die Ausſichten für einen deutſch⸗polniſchen Handelsvertrag als recht ungewiß zu be⸗ zeichnen. Die Spekulantenaffäre des Foreign Offtte 8 London, 29. Febr.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Mit der Entlaſſung des Unterſtaatsſekretärs Gregory und der ſchweren Beſtrafung der belden anderen beteiligten Diplo⸗ maten dürfte in der Frankenaffäre im Foreian Offlee noch nicht das letzte Wort ageſprochen worden ſein. Wie wir ſchon geſtern mitteilten, hänat die Frankenſpekulation der Diploma⸗ ten auf myſteriöſe Weiſe mit der Geſchichte des ſogenannten Sinowiew⸗Briefes zuſammen, der in der enaltſchen Polttik der letzten Fahre eine ſo bedeutende Rolle geſpielt hat. Die Unter⸗ ſuchunaskommiſſion hat in ihrem Bericht bereits auf dieſen Zuſammenhang angeſpielt und erklärt, daß die Anſchuldiaun⸗ gen, die in dieſer Beziehung gegen den Staatsſekretär Gregory gerichtet worden ſind, jeder Begründung entbehren. Gleichzeitig hat die Kommiſſion jedoch ſoviel Punkte un⸗ beantwortet gelaſſen. daß in parlamentariſchen Kreiſen eine weitere Aufkläruna dieſer Angelegenheit für notwen⸗ dig gehalten wird, nachdem einmal durch den Kommiſſions⸗ bericht daran gerührt wurde. Die Arbeiterpartei hat geſtern beſchloſſen, den Premierminiſter um die Feſtſetzung eines Tages für eine Unterhausdebatte über die Angelegenheiten zu er⸗ ſuchen. Baldwin wird die Antwort der Regierung auf dieſen Antraa heute nachmittag bekanntgeben. Der franzöſiſche Kriegsminiſter klagt gegen Kinder Der franzöſiſche Kriegsminiſter hat wegen Belei⸗ digung des Kommandierenden Generals des 5. Armeekorps durch eine kommuniſtiſche Kinderferlenkolonie eine Klage angeſtrengt. Der General hatte bei einer In⸗ Seite als ein Druckmittel zur Durchſetzung der polniſchenn glaubt, ſpektionsreiſe eine Autopanne erlitten. Im gleichen Augen⸗ blick kam eine Ferienkolonie vorbei. Die Kinder freuten ſich über das Mißgeſchick des Generals und ſtimmten hohnlächelnd die Internationale an. Die Kinder ſangen das Lied ſolange, bis der General weiterfahren konnte. Die kommuniſtiſche Parteileitung weigert ſich, die Namen der Kinder zu nennen. am Amanullah herum Randgloſſen zum Königsbeſuch Am 5. März verlaſſen die Majeſtäten aus dem Morgen⸗ land wieder Berlin. Hat ihnen die Republik eine würdige Aufnahme bereitet? Im allgemeinen wird man ſagen können: ja. Es war die erſtegroße Staatsvbviſite ſeit Kriegsausbruch. Man muß es den beteiligten Juſtanzen laſſen: ſie haben ſich redliche Mühe gegeben. Haben ein vier⸗ tägiges offizielles Programm abrollen laſſen, das des Guten faſt etwas zuviel bot. Das Zeremoniell der Republik frei⸗ lich war im weſentlichen Kopie des Vorbilds aus kaiſerlichen Zeiten. Einen neuen individuellen Stil hat man noch nicht finden köunen. Schüchterne Taſtverſuche waren vorhanden, kamen aber nicht recht zur Entfaltung. Indes, und das bleibt ſchließlich die Hauptſache, es hat alles in allem geklappt. Daß einige Regiefehler vorgekommen ſind, ſoll nicht geleugnet werden. So war es beiſpielsweiſe gerade kein Meiſterſtück des Arrangements, daß man bei der Gala⸗Oper die hohen Herrſchaften gewiſſermaßen auf dem Präſentierteller— nur durch eine Wand von Lorbeerbäumen geſchützt— der Neu⸗ gier des Foyer⸗Publikums preisgab. Vielleicht hatte man ge⸗ daß, wo Frack, Ordensuniform und Balltoilette herrſchten, es keiner Abſperrungsmaßnahmen bedürfe. Das war ein Irrtum. Es ging zu wie vor einem Löwenzwinger. Und die Königin namentlich, ſie, die daheim den Schleier trägt, fühlte ſich ſichtlich geniert. In Kabul wäre man wahr⸗ ſcheinlich dezenter geweſen. Die Hauptlaſt der Repräſentation ruhte auf den ſtarken Schultern Hindeuburgs. Bewundernswert, mit welcher Hingabe, welchem, man möchte ſagen, Dienſteifer er dieſe ſchwere Aufgabe löſte. Stets war er, wo das ſtrapa⸗ ziöſe Programm es vorſchrieb, als Erſter zur Stelle. Meiſt lange vor den afghaniſchen Majeſtäten, die ſich faſt regel⸗ mäßig verſpäteten, trotz der perſiſchen Ziffern, mit denen mau vorſorglich die Uhr am Prinz⸗Albrocht⸗Palais verſehen hatte. Mit unerſchütterlicher Ruhe waltete der Achtzigjährige, ob in Zivil, ob in der natürlich weit dekorativeren Marſchalls⸗ uniform, ſeines Amtes als Gaſtgeber. Ueberall ſeine Um⸗ gebung um Haupteslänge überragend. Ehrfurchtgebietend, Dabei ſtets beſorgt um die kleine Königin, die ſich neben ſeiner Reckengeſtalt wie ein zierliche Puppe ausnahm. Kein Wun⸗ der, daß die afghaniſchen Gäſte, wie man hört, von Deutſch⸗ lands höchſtem Repräſentanten geradezu enthuſiasmiert ſind. 8 Die Schupo hat ſchwere Tage hinter ſich. Sie iſt in ge⸗ waltigen Maſſen eingeſetzt worden. Mitunter ſchien das Auf⸗ gebot übertrieben. Aber unſere Blauen zeigten ſich— dies Lob ſoll nicht unterdrückt werden— von auffallend liebens⸗ würdiger Seite. Es war kein rauher Ton zu vernehmen. Keine Kavalkaden ſind geritten worden. Sanfte Gewalt wurde durch freundlichen Witz verfüßt. Und nur einmal hat die Organiſation verſagt. Das war am Abend vor der Städtiſchen Oper. Während Berlins fovialer Polizeiprä⸗ ſident, der Kölner Herr Zörgiebel, ſich ahnungslos im Foyer erging, kämpften draußen die zur Vorſtellung geladenen Ehrengüſte einen wahrhaft verzweifelten Kampf, um durch die Mauer der Menſchen, die ungehindert das Hauptportal umlagert hielten, ins Theater zu gelangen. 0 Beim König Amanullah hatte man ſofort den Eindruck: ein Mann der Tat. Einer, der weiß, was er will und dem man zutraut, daß er das auch durchſetzt. Scharfe kantige Züge. Die Kinnpartie wie bei allen Energiemenſchen beſon⸗ ders ſtark entwickelt. Er ſchaut für gewöhnlich ernſt, faſt finſter drein und man hat die Empfindung: dieſer Mann läßt ſich nichts vormachen. Sein Intereſſe namentlich an allem Techniſchen iſt zweifellos nicht geheuchelt. Er will lernen. Er möchte ſeinem Lande alle Errungenſchaften der Neuzeit dienſtbar machen. Auch die Königin, bei aller Anmut, läßt Zielbewußtſein ahnen. Und ſtarke Intelligenz. Täuſcht nicht alles, ſo iſt ſte ihrem Gatten, dem ſie ſechs Kinder ſchenkte, ohne daß ihre Schönheit litt, eine Ehekameradſchaft in moderner Art. Sie verſchmäht europäiſche Verſchönerungs⸗ künſte. Nur eins verſagt ſie ſich nicht: die Lippenſchminke. Karmeſinrot leuchten aus dem mattelfenbeinfarbenen Geſicht die Lippen. Von den großen ſchwarzen ausdrucksvollen Augen geht ein eigener Zauber aus. Da ihr Name für Ber⸗ liner Sprachbegriffe zu kompliziert iſt, hat man kurzerhand den der Schweſter des Königs auch auf ſie übertragen: Bibt — das geht ein, ſchmeckt faſt ein wenig nach Kurfürſtendamm. Ständige Frage: haben Sie Bibi ſchon geſehen? — nbaich t m. kung bestelltsein . Seite. Nr. 102 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe Mittwoch, den 20. Februar 1928 Als Schlachtenbummler in Döberitz konnte man ſich diemlich ungenſert bewegen und hatte ſo die Möglichkeit, gleichſam im Vorltbergehen, allerhand Intimitäten zu er⸗ aſchen. Eine niedliche Szene ſpielte ſich nach Beendigung er„Schlacht“ ab. Man verſammelte ſich um die Standarte Hindenburgs: der Marſchall, der König, der einen Ebenholz⸗ ſtock trug, die Generalität, die Offizlere. Eine weihevolle Stille entſtand. Die Kritik ſollte beginnen. Da plötzlich hatte die Königin den Einfall, gergde dieſe Szene zu knipſen. Sie kes, ohne daß die ernſten Männer es zunächſt merkten, aus zem in der Nähe parkenden Auto und kam, die Kamera vor ſich haltend, angetrippelt. Bittend ſah ſie Hindenburg an. Der alte Marſchall verſtand. Er machte eine leichte Bewegung mit ſeinem Stab. Alles ſetzte ſich in Poſitur. 8 Man ſchelte nicht auf den Parademarſch. Mag ſein, daß er, in kleinen Gruppen ausgeführt, einen Stich ins Komiſche hat. Bei einer größeren Truppe gewährt er ein prächtiges Schauſpiel. Das Publikum, darunter ſicherlich manch forſcher Sozialist, das ſich nach einem fröhlichen Durchbruch vorzüg⸗ liche Plätze hinter der Tribüne geſichert hatte, verfolgte jede Bewegung mit ſcharfer Kritik und entrüſtete ſich, wenn einer der Soldaten auch nur um Zentimeterbreſte die ſchnurgerade Linie„verdarb“. Dabei begann die Sache mit einem kleinen Mißgeſchick. Gerade als ſich der Zug mit dem General Hafſe an der Spitze in Marſch ſetzte, bockte das Pferd des einen Adjutanten und ehe er ſich's verſah, war der Ueberraſchte ins Gras geworfen. Das ſeines Reſters lebige Pferd tänzelte munter vor der Front her. Man ſuchte es einzufangen. Ver⸗ gebens. Es kehrte immer wieder an die Seite des Generals Haſſe zurück, neben dem es brav und bieder, als wäre nichts Der General, ein wenig ärgerlich, geſchehen, einhertrabte. zog ihm eins mit dem flachen Säbel über. Aber das Rößlein ließ ſich nicht beirren, es blieb getreulich an dem ihm zu⸗ ſtehenden Platz und ſo paſſierte man die Tribüne. Der Afghanenkönig lächelte. Hindenburg lächelte. Die Zaungäſte lächelten, Nur der arme Adjutant mit der Pechſträhne wird nicht gelächelt haben. 5 Die Berliner verhielten ſich anfangs, auch wenn ſte alle Wege, die die Gäſte paſſieren mußten, wie eine Mauer um⸗ ſtanden, dem exotiſchen Beſuch gegenüber kühl bis ans Herz hinan. Wer war deun der König von Afghaniſtan? Man entſann ſich, früher illuſtrere Gäſte in der Reichshauptſtadt empfangen zu haben. Ueberhaupt Afghaniſtan— mit dieſem geographiſchen Begriff verbanden ſich nebelhafte Vorſtel⸗ lungen von einer Hagenbeck⸗Schau am Zoo, wo man vor etwa Jahresfriſt für eine Mark Entree„Wilde von da unten“ zu ehen bekommen hatte. Und dafür Fahnenſtangen, Guirlan⸗ en, Dekorationen? Man ſah dem Beſuch mit äußerſter Skepſis entgegen. man ſich äußerſt referviert, faſt unhöflich. Kaum daß der eine oder andere ſich dazu aufſchwang, den Hut zu lüften. Und erſt ganz allmählich begannen die Berliner aufzutauen. „Das ſind ja gar keine Schwarzen“, ſtellte man erſtaunt feſt. Inzwiſchen ſind Amanullahs in Berlin populär geworden. Wo immer ſie auftauchen, ſammelt ſich das Publikum in Maſſen und begrüßt ſie mit Tücherſchwenken und freund⸗ lichem Zuruf wie alte Bekannte. Man zählt ſie ſozuſagen jetzt zur Familie. 1 Am 5. März verlaſſen uns die afghaniſchen Göſte. Sie werden noch eine Tournee durch Deutſchland unternehmen, daun London beſuchen und wahrſcheinlich auch die Mosko⸗ witer. Und wenn ſie von den Sowfetleuten gleichfalls mit fürſtlichem Gepränge empfangen werden, wird die Fahne“ ſich nicht, wie ſie es bei uns getan hat. phariſäerhaft darüber entrüſten. zender fétiert worden als in Berlin. in kabul die Bilanz ſeiner Europafahrt zieht, dann wird er, offen wir, als Eindruck regiſtrieren können, daß er in der eichshauptſtadt aufrichtige Sympathien zurückgelaſſen hat. Kein afghaniſcher Ordensſegen Berlin. 29. Febr.(Von unſerem Berliner Bürd.) Wie die„B..“ behauptet, würde der afahaniſche Ordensſegen, den man erwartet hatte, nicht ſtattfinden. Urſprünalich ſcheint der König von Afahaniſtan dies beabſichtiat zu haben, iſt dann aber angeſichts der ſtrammen Republikaner, die ihn zettweilta um⸗ gaben(man denke an das Eſſen im Haufe des Reſchstaaspräſi⸗ benten Löbe, wo der König zwiſchen Frau und Mutter Löbes saß. davon abgekommen. Amerika als Gläubiger. Amerikas Kapttakanlagen im Ausland betragen nach den letzten Schätzungen 14,5 Mik ⸗ Harden Dollar. Es entfallen auf Europa 4327 Milllarde n, auf Kanada.021 Milliarden, auf Südame⸗ rike 2,246 Milliarden, auf Zentralamerika ſaſt 3 Milliarden, Oſtaſien 4 Milliarden und auf die übrige Welt 363 Millionen Dollar. prompten Eingang der Summe, die in etwa ſechs Monaten Und als er dann kam, galten die freund- gekommen., namentlich dadurch daß plötzlich Leute auftauchten, lichen Opationen nicht ſo ſehr den Afghanen als Hindenburg. die an der Transaktion verdienen wollten, ſodaß nur ein Wenn Amanullah Khan allein durch die Straßen fuhr, gab T „Rote Sicherlich iſt Amanullah anderswo glän⸗ Aber wenn er daheim Neue Skandalaffären des läſtigen Ausländers Zubkoff e Berlin, 29. Februgr.[Von unſerem Berliner Büro) Die Ehe der Prinzeſſin Viktoria ſcheint nun, wie die B. Z. mitteilen zu können glaubt, ernſtlich getrübt zu ſein. Nach dem peinlichen Zwiſchenfall in der Caſanova⸗Bar, durch den der Name Zubkoff wieder in die Oeffentlichkeit gebracht wurde, hat die Prinzeſſin es vorgezogen, nach Bonn zu reiſen. Man brachte dieſe Relſe mit der drohenden Aus welſung [Zubkoffs in Verbindung, Nach den Berliner Vorkommniſſen iſt nämlich an die zuſtändige Bonner Stelle ein amtlicher Be⸗ richt geſandt worden mit dem Auftrag, die Frage der Aus⸗ welſung Zubkoffs als läſtigen Ausländer zu prüfen. Die Haupturſache der Reiſe nach Bonn, dem ſtändigen Wohnſitz der Prinzeſſin, ſcheinen aber ſchwerwiegende wirtſchaftliche Fragen geweſen zu ſein. Seit der Verheiratung hat ein Kreis ruſſiſcher Freunde Zubkoffs ent⸗ ſcheidenden Einfluß auf die geſchäftlichen Angelegenheiten ge⸗ nommen, nicht zum Vorteil der Prinzeſſin. Die Prinzeſſin, die vom Hauſe Schaumburg⸗Lippe noch heute eine monatliche Apanage von 50 000 Mark erhält, iſt in der letzten Zeit zweffellos in finanzielle Schwie⸗ rigkeiten geraten, denn ſonſt hätte ſie ſicherlich nicht ihren der angebliche Bevollmächtigte des Ehepaares Zubkoff, A. Iwanoff, zeichnet, und die in Bonn zahlbar gemacht wor⸗ den ſind, ſind auch von Zubkoff und ſeiner Frau unterſchrieben worden. Bei den hohen regulären Einkünften, die das Ehepaar bezw. die Prinzeſſin hat, muß es ganz ſonderbar erſcheinen, wenn Wechſel in Höhe von 50 000„, begeben werden mußten, um angeblich das Reiſegeld nach Berlin flüſſig zu machen. In Berlin iſt verſucht worden, eine Summe von etwa 300-400 000 Mark in barem Gelde aufzunehmen, die für die Finanzierung des imaginären Europa— Amerikafluges dienen ſollten. Es wurde den Geldgebern angeboten, als Bürgſchaft für den Ffällig ſein ſollte, Schmuck aus dem Beſitz der Prinzeſſin im effektiven Wert von einer Million Mark anzu⸗ nehmen. Das Geſchäft war unter dieſen Bebingungen faſt zuſtande gekommen, als Zubkoff und ein Bevollmächtigter Zubkoffs das Anſinnen an den Finanzier ſtellten, ſich mit dem ſchrift⸗ lichen Schuldanerkenntnis der Prinzeſſin zu begnügen und die verpfändeten Schmuckſtücke an die beiden Herren ſpäter auszullefern. Man machte geltend, daß der Name der Prinzeſſin auf dem Schuldſchein allein Bürgſchaft genung bie⸗ ten würde. Das gäft iſt auf dieſer Baſts nicht zuſtaude⸗ eil des Geldes in den Beſitz des Ehepaares gelangt wäre. Jetzt ſind von einer der Prinzeſſin naheſtehenden Seite Schritte unternommen worden, um dem gegenwärtigen Zu⸗ ſtand ein Ende zu bereiten. Es ſoll eine freiwillige oder, wenn nötig, auch eine Zwangspflegſchaft über das Vermögen der Prinzeſſin errichtet werden. Mit einem Ber⸗ liner Anwalt ſind die Verhandlungen wegen Uebernahme dieſer Pflegſchaft bereits eingeleitet worden. Die Prinzeſſin iſt außer im Genuß der jährl. Apanage von 600 000/ auch noch im Beſitz eines erheblichen Ver⸗ mögens; ihr Kunſtbeſitz enthält überaus koſtbare Stücke, Gobelins und Gemälde, und ihr faſt märchenhafter Schmuck wird auf einen Sachwert von rund 12 Millionen Mark geſchätzt. Die fetzt eingeleiteten Beſtrebungen gehen darauf hin, den Schmuck und die Kunſtſchätze als Familiengut zu erklären und die Vermögensverwaltung aus den Händen des Mannes einem Pfleger zu übertragen, ohne deſſen Einwilligung weder Engagements bei induſtriellen Werken, wie ſie angeblich in Ausſicht genommen ſind, noch Ausgabe und Unterſchrift von Wechſeln möglich ſein würde. Wie weit eine derartige Zwangsverwaltung die perſön⸗ lichen Beziehungen Zubkoffs zu ſeiner Frau beeinfluſſen wird, wird die nächſte Zukunft ergeben. Telephonverbindung Verein-Moskau Berlin, 29. Febr.(Von unſerem Berliner Büro. Zwiſchen der Sowjfetpoſtverwaltung und der Deutſchen Reichspoſt ſchweben, wie die kommuniſtiſche„Welt am Abend“ beglückt zu melden weiß, ſeit längerer Zeit Verhandlungen über die Einrichtung eines Telephonverkehrs zwiſchen Berlin und Moskau. Auch die polniſche Poſtverwaltung ſoll jetzt da⸗ für gewonnen ſein, an einer Verbindung zwiſchen Moskau und Berlin über Warſchau mitzuwirken. Schon in abſeh⸗ barer Zeit würde es möglich ſein, die ſchon beſtehenden Fern⸗ ſprechverbindungen Moskau⸗Warſchau und Warſchau⸗Berlin zuſammenzulegen. N Kein Zweifel, daß die Kommunlkſten hüben und drüben an dieſer Fernſprechverbindung ungemekn intereſſiert ſind und an ihr viel Freude haben werden. Namen auf Wechſel geſetzt. Dieſe Wechſel, die als Akzeptant Die Bilder der Woche Die Reihe der Porträts eröffnet die letzte Aufnahme von Lord Asquith, Englands größtem Politiker und Füh⸗ rer der liberalen Partei Englands und Beſieger Joe Cham⸗ berlains; Asquith iſt ſeit längerer Zeit ſchwer erkrankt, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt werden muß.— Der bekannte rheiniſche Dichter Hans Eſchenbach beging ſoeben ſeinen 60. Geburtstag; er iſt der Verfaſſer des Makkabäer⸗ romans„Der Volksverächter“ und zahlreicher anderen Werke. Seine vielgeſungenen Lieder„Der Lenz und ich und du“ und„Mein Lied“ wurden Nationalgut. Generalmajor Severin, der Stadtkommandant von Berlin tritt von ſeinem Amte zurück.— Großadmiral von Köſter, der ehemalige deutſche Flottenchef und Begründer des Deutſchen Flottenvereins, iſt in Kiel im Alter von 84 Jahren geſtorben. Von dem vielbeſprochenen Beſuch des afghaniſchen Königaspaares zeigt unſer Bild die Ankunft des Königs und der Königin auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin in Gegenwart des Reichspräſidenten Hindenburg.— Eine be⸗ wundernswerte Sportler⸗Familie lebt in Broadwater⸗ Green(England) und heißt Herbert. Die elf Söhne von 37 bis 14 Jahren haben eine ſelbſtändige Fußballmannſchaft ge⸗ gründet. die unſer Bild mit ihren Eltern zeigt. n n 82 Badische Politik Aus der Deutſchen Volkspartei Am letzten Samstag traten die Bezirksvorſitzenden der Bezirke 6 bis 11 in Offenburg zuſammen. General⸗ ſekretär Wolf berichtete eingehend über die Vorbereitung und Durchführung der kommenden Wahlen. Am gleichen Tage und Sonntag fand unter Leitung von Generalſekretär Wolf ein Werbefeldzug im Bezirk Emmendingen Lahr ſtatt. Verſammlungen wurden in folgenden Orten abgehalten: Ottenheim, Frieſenheim, Herbolzheim, Freiamt Keppenbach, Eichſtetten, Ringsheim, Freiamt Sägeplatz, Riegel, Tutſchfelden, Meiſenheim, Wittenweier, Ettenheim, Kön⸗ dringen, Endingen, Kenzingen, Dundenheim, Nonnenweier, Ichenheim, Grafenhauſen, Münchweier. Als Redner betei⸗ ligten ſich die Abgeordneter Bauer, Brixner, Mattes, Ob⸗ kircher und Wilſer, der ſtellvertretende Landesvorſitzer Hof⸗ heinz, Generalſekretär Wolf ſowie die Herren Oberſtleutnant Knecht⸗Freiburg, Prof. Neſer⸗Offenburg, Stadtrat Ziegler⸗ Baden⸗Baden und Bürgermeiſter Zimpfer⸗Helmlingen. Die Verſammlungen waren trotz des ſchönen Wetters ſehr gut beſucht. Die Haltung der Deutſchen Volkspartei in der Frage der Simultanſchule fand überall volle Aner⸗ kennung. Letzte Meldungen Der Berliner Werkzeugmacher ⸗Streik — Berlin, 29. Febr. Nach einer Mitteilung des Ver⸗ bandes Berliner Metallinduſtrieller iſt die Nachricht über einen angeblichen Beſchluß der Arbeitgeber, rund 100 000 Me⸗ tallarbeiter auszuſperren, unrichtig. Ein Ausſperrungs⸗ beſchluß iſt bisher noch nicht erfolgt. Allerdings iſt damit zu rechnen, daß die Werke bei anhaltendem längerem Streik der Werkzeugmacher zur Schließung der Betriebe gezwungen ſein werden. Zu einer ſolchen Maßnahme haben ſich bereits die Siemenswerke gezwungen geſehen, die heute morgen durch Anſchlag bekanntgaben, daß der Geſamtbetrieb am Samstag infolge des Streiks der Werkzeug macher geſchloſſen wird. Bei Bergmann beginnen die Arbeitseinſtellungen bereits am Freitag. Schweres Autobusunglück — Berlin. 29. Febr. Im Stadtteil Moabit ereignete ſich in vergangener Nacht ein ſchweres Autobusunglück. Ein Wagen ſauſte gegen einen Pfeiler und wurde vollkommen zertrümmert. Eine Frau wurde getötet, 18 weitere Fahrgäſte mehr oder weniger ſchwer verletzt. Die Unterſuchung über die Schuldfrage iſt eingeleitet worden. s Beim Eislauf ertrunken — Marienwerder, 29. Febr. Die drei Kinder des Ar⸗ beiters Malinowski aus Groß⸗Nebrau gerieten beim Schlitt⸗ ſchuhlaufen auf dem Eiſe der Laaken an eine morſche Stelle und brachen ein. Ein in der Nähe weilender Knecht wollte 2. ellen, brach aber gleichfalls ein. Alle vier er⸗ ranken. * Einführung der Eheſcheidung in Polen. Der„Gazeta Warszawska“ zufolge hat der Juſtizausſchuß des Miniſteriums eine Reform des Ehe rechtes in Polen ausgearbeitet, in der 5 die Vornahme von Eheſcheidungen vorgeſehen iſt, und zwar in „ſozialnotwendigen Fällen“. Dieſes Projekt wird dem kom⸗ menden Sem zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. 8 — e— Philoſophie 28 ſeinen Wiener Vertreter, daß die Generaldirektion öffentlich Von den deutſchen Hochſchulen Sen eee 8 das Scheitern der Verhandlungen mit Profeſſor Krauß feſt⸗ und Aniverſitäten Segen weden 70 Cͤ ͥ x“k; ß Zahnhellkunde 8 Wan a eK a S der kommende Mann ezel net, er kürzli 1 5 echten 10 erſt die Leipziger Gewandhauskonzerte gekündigt hat, um freie ee e beten Geſchicht Hand zu haben. Da Furtwängler aber nur Muſiker und weni Eine ſehr intereſſante Statiſtik veröffentlicht das Stati⸗ endes 14 ger Thſeaterfachmann it beißt es daß als Direkfur neb F. ſtiſche Reichsamt iu ſeiner Zeitſchrift„Wirtſchaft und Statiſtik⸗“ Berabam 18 Pänater der Breslauer Intendant n n e Über alles nur Wiſſenswerte über den Beſuch der deutſchen Altpßitologle 12 direktor Sone derban in Beidah gezogen werde Dr. Gr Hochſchulen und Univerſitäten in den letzten Semeſtern. Zu⸗ Phnſik 10 5 5 nächſt ſei ſeſtgeſtellt, daß die Zahl der Studierenden in den Eſſen und Metauhnttenkunde 9 O Die franzöſiſche Oper ſtirbt!“ Vor einigen Tagen beiden letzten Semeſtern um 48 Prozent geſtiegen iſt. Rund S 8 klagte Pincent? Indy, der berühmte kranzöſiſche Muſiker 93 000 Studierende finden ſich an den deutſchen Hochſchulen. e 5 die modernen komponiſten der Geſchäftstſichtigkeit und det Während im letzten Winterſemeſter der Vorkriegszeit auf Geber 8 Nichtkönnens an. Schönberg, ſo ſagte 3. B. d Indy, gehöre ins 100 000 Einwohner 122 Studierende kamen, waren es im Mineralogie, Geologie, Botanik 4 N In der„Comoedſa! antwortet nun Arthur vergangenen Winterſemeſter 150. Der Anteil der weiblichen Markſchelderel d 8 onegger, das Haupt der modernen franzöſiſchen Kompo⸗ Studierenden nimmt ſtändig zu; er hat ſich gegenüber der Schiffbau 9. Blinde können die Kraft eines Milhaud, Vorkriegszeit um 125 Prozent gesteigert. Auf 1000 Studenten Sonſtige 10 Prokofiefſ, Hindemith, Krenek verkennen. Das alles ſind kommen 92 weiblichen Geſchlechts. Von 1000 Studierenden haben 385 das Zeugnis eines Gymnaflums. 242 eines Real⸗ gymnaſlums und 197 einer Oberrealſchule. Die meiſten Stu⸗ denten, nämlich 32,0 Prozent, ſtehen im zweiten bis vierten Semeſter, 18,5 Prozent im erſten, 18,4 Prozent im fünften und im ſechſten Semeſter. 5,0 Prozent haben elf und noch mehr Semeſter, Der größte Tell der Studierenden, und zwar 43,0 bw. 39,3 Prozent, haben die Abſicht, die Staatsprüfung bzw. Diplomprüfung zu machen, nur 8,7 Prozent wollen promo⸗ vieren. Forſcht man nach dem Beruf des Vaters, ſo ergibt ſich, daß bei 41,6 Prozent der Studierenden der Vater Beamter iſt, bel 388,2 Prozent Haudel⸗ oder Gewerbetreibender, bei 8,5 Pro⸗ zent übt der Vater einen freien Beruf aus, bei 6,8 3 iſt der Vater Landwirt, bei 3,5 Prozent iſt der Beruf des Vaters Unbekannt, und bei 14 Prozent iſt der Vater Arbeiter. Zehn 5 der Studierenden arbeiten während der Ferien gegen utgeld.— Eine ſeltene Zuſammenſtellung iſt die Zahl der Studlerenden und Studienfächern. Von 1000 Studierenden der Univerſitäten und Hochſchulen gehören den folgenden Fächern an: Rechts⸗ und Staatiswiſſenſchaft Wirtſchaftswiſſenſchaft Allgemeine Medizin Maſchineningenieurweſen Chemie f 5 . und Naturwiſſenſchaft 1 e 8 N 9 1 e 79 Prozent der Studierenden ſind Ausländer, und zwar weiſen Berlin, Leipzig und München die meiſten Ausländer auf Faſt die Hälfte der Ausländer ließ ſich in den medizi⸗ niſchen Fächern einſchreiben. Dr. J. W. Theater und Muſik Statt Clemens Krauß— Furtwängler? Aus Wien wird uns berichtet: Das Scheitern der Verhandlungen der Staatstheaterverwaltung mit Profeſſor Clemens Krauß iſt darauf zurückzuführen, daß Krauß ficht bloß Direktor„heißen“. ſondern auch Direktor„ſein“ wollte. und daher gewiſſe Macht⸗ vollkommenheiten, wie Einfluß auf Beſetzung. Wahl der No⸗ vitäten uſw. forderte. Insbeſondere ergaben ſich Schwierjakei⸗ ten. als Krauß mit der Generaldirektion über ſeine Tätiakeit nach einem etwaigen Abgang Direktor Schalks zu verhandeln begann. Krauß forderte, daß ſein Engagement mit dem Rechte auf die Nachfolgeſchaft Schalks abaeſchloſſen werden ſollte. Die Generaldirektion wollte Krauß zwar als erſten Kapell⸗ meiſter mit dem Rechte der Nachfolgeſchaft auf den Direktor⸗ poſten engagieren der Vertrag ſollte aber zugleich eine zwel⸗ jährige Kündigungsklauſel enthalten. Gelegentlich des letzten Beſuches Clemens Krauß' in Wien ſtellte die Generaldirek⸗ tion auch noch die Forderung, daß es ihr geſtattet ſei, auch noch einen zweiten erſten Kapellmeiſter“ zu engaaieren, der mit lemens Krauß gleichberechtigt ſein ſollte. Dieſe Klauſel leünte auß ab. Er fuhr wieder ab und erhielt ſeitdem aus Wien au: eh ate nun durch Schöpfer. Schönberg ſchreibt 1 1 0 aber immerhin bietet er die Möglichkeit einer ganz neuen muſikaliſchen Architektur. Dann kam Honegger beſonders guf die Muſik in Frankreich und in Deufſchland zu ſprechen.„Die franzöſiſche Oper iſt am Ausſterben, es iſt un⸗ möglich, in Paris eine moderne Oper anſtändig heraas⸗ zubringen. Sehen Sie dagegen Deutſchlaud, ſehen Sie z. B. Eſſen mit ſeinen nur 500 000 Einwohnern. Für meine„An⸗ tigone“ in Eſſen hatte ich 40 Orcheſterproben. Das köunte mir die Pariſer Komiſche Oper ſelbſt mit dem beſten Willen der Welt, nicht geben. Unſere Komiſche Oper hat kein Geld, obſchon ſie ein erſtes Stagtsinſtitut iſt. Dagegen hat das Stadttheater Eſſen eine Subventlon von 1 Million, die Gaben Privater nſcht mitgezählt. Ein Vergleich vollends zwiſchen franzöſiſcher und deutſcher Provinz iſt unmöglich. dindemiths„Cardillae“ wurde auf 41 deutſchen Provinz⸗ üühnen geſpielt. 62 Want ic den ſpielten„Jonny ſpielt auf“ von Kreuek. In Frankreich kann ein Komponiſt würdig nur an der Pariſer Großen Oper oder Komiſchen Oper erauskommen. Eutweder ändern ſich die Verhältniſſe in rankreich oder die franzöſlſche Oper ſtirbt.“ Die Probleme des Funktheaters behandelte im kleinen Saale des Wiesbadener Kurhauſes ein Vortrag von Dr. Carl Hagemann, dem früheren Staatstheater⸗Intendanten, jetzigen Leiter des Berliner Rundfunks. Hagemann ging aus von den durch ſeine rein akuſtiſche Wirkung Pobinglen Auf⸗ gaben des Funks, für deſſen Entwicklung er in den ebenſo einſeitig beſtimmten, nämlich optiſchen Bedingungen des Films eine gewiſſe Parallele ſieht. Film und Funk ſind durch tech⸗ vlelfach Gehirnmuſik, 1 0 ö ſogar den Kaſtanien die unterſten Aeſte abgeſchlagen. Weiſe leiden ſolle. Mlttwoch, den 29. Februar 1928 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe] 8. Seite. Nr. 102 Der Schwetzinger Schloßgarten in höchster Gefahr Unter dieſem Warnungsruf erſchien vor etwa einem Jahr von ſachkundiger Seite in der„N. M..“ ein Artikel, der ſich gegen die Verunſtaltung des Schwetzinger Schloßgartens durch die Schloßgarten verwaltung richtete. Sofort erſchienen öffentliche Sympathiekundgebungen des Schwetzinger Ge⸗ meinderats und des Verkehrsvereins zugunſten des Vor⸗ ſtehers der Schloßgarten verwaltung, die darin gipfelten, daß dieſe Beweiſe unerſchütterlichen Vertrauens den leitenden Begmten der Schloßgarten verwaltung die Kraft geben und den Mut ſtählen möchten, auch weiterhin in den gleichen Bahnen ſegensvoll zu wirken. Auch von anderer Seite wurde der Schloßgartenverwaltung das Vertrauen ausgeſprochen. Nunmehr nimmt die„Schwetziger Zeitung“, die jene Kritik als unberechtigt und unſachlich bezeichnet hatte, in ſehr ſcharfen Angriffen Stellung gegen den Abhan im Schwetzinger Schloßgarten. Sie ſchreibt u.., daß ſich der ſogenannte„Wiederaufbau“ des Schloßgartens in dieſem Frühlahr zu einem radikalen Abbau ausgewachſen habe, der geradezu eine Kata⸗ ſtrophe für den Schloßgarten bedeute. So könne unter gar keinen Umſtänden weitergewirtſchaftet werden, wenn nicht der ganze Schloßgarten in ſchwerſter, nicht mehr gutzumachender Schon im vergangenen Jahre ſeien im Schloßgarten eine große Anzahl Bäume abgeſägt worden und es hätte viele Kritiker gegeben, die dieſen Baumhieb ab⸗ lehnten. Der Baumbeſtand eines Schloßgartens ſel nicht mit einem Wald zu vergleichen und verlange eine ungleich ſorg⸗ ſamere, pfleglichere und liebevollere Behandlung. In dem Artikel der„Schwetzinger Zeitung“ werden an Mißſtänden im Einzelnen hervorgehoben: Dieſes Jahr hat die Schloßgartenverwaltung im Baumbeſtand gewütet! Man begnügte ſich nicht damit, die Kaſtanienallee an der Zäh⸗ ringer Straße abzuſchlagen. Im Schloßgarten ſelbſt wurden nicht hundert, ſondern Hunderte von Bäumen rückſichtslos umgelegt. Man hat den Eindruck, daß die Auswahl der gefällten Bäume ganz wahllos und ohne jede Rückſicht auf die Wirkung der einzelnen Baumgruppen geſchah. Faſt alle Stämme, die nicht ſtramm und ſchnurgerade gen Himmel ſtanden, ſind Umgeſägt worden. Ganze Baumgruppen, in denen ſich die ſchie⸗ fen Stämme gabelten und kreuzten, um ſich im Wiyfel wie⸗ der zur dichten Krone zu vereinigen, ſind dadurch für alle Zeit demoliert worden. Die Bauten des Schloß⸗ garten, die lieblich von ehrwürdigen Baumrahmen ein⸗ gefaßt wurden, liegen fetzt kahl und ungedeckt da. Am Apollohaln fiel u. a. die größte Ulme der Säge zum Opfer. In der Allee längs der Moſchee wurde gerade vor dem Minervatempel eine kerngeſunde Kaſtanie herausgeſchla⸗ gen, offenbar in der Abſicht, den Tempel freizulegen. In der gleichen Allee fielen noch andere Bäume, auch in der nörd⸗ lichen Allee längs des Apollo⸗Tempels. Die Bäume waren, wie aus den Wurzelſtöcken zu erſehen iſt, kerngeſund Auch die nördlichſte Allee, in der Nähe der römiſchen Waſſer⸗ leitung, wurde in gleicher Weiſe ausgeforſtet. Hier wurden Am ſchlimmſten iſt der Baumhieb im hinteren rechten Gar⸗ tenparterre. Hier wurden u. a. die großen(noch kern⸗ gefunden) Kaſtanten an den Spitzen des Sternweges abgeſägt. Im Arboretum wurde die ſchönſte Baumgruppe der Sumpfzypreſſen zerſtört. Dieſe Bäume ſtehen an der nordweſtlichen Seſte des kleinen Arboretumwethers. In der Mitte der Zypreſſengruppe ſtand ein gewaltiger, dreigegabelter Baum, ein unvergleichlich ſchönes Bild für jeden Natur⸗ und Gartenfreund. Der gerade Stamm fand Gnade vor den Forſtmannsaugen; die beiden ſchrägen Stämme der Zypreſſe wurden aßgeſäat. Die ge⸗ ſchloſſene Baumgruppe iſt verwüſtet, das ſchöne Bild zerſtört. Am Rundweg des Arboretums ſtanden meßrere Buch- haum⸗ grunven, große, immergrüne Büſche. Aus einer Gyupye wurden acht, aus der anderen 11 Stämmchen herausgeſigt, je ein Stamm blieb ſtehen. Dieſe Buchsbaumwedel ſehen jetzt aus wie ſchäbige Staubwedel. Am ſog.„Ende der Welt“ verdeckten etwa 10 Bäume das alte Mauerwerk der Kuliſſenwand. Dieſe Bäume wur⸗ den reſtlus umgeſägt, damit das impoſante Bauwerk einer nackten Mauer beſſer zur Geltung kommt. park, ein verträumter RE künſtleriſche Form aber muß erſt allmählich gewonnen wer⸗ den. Beide nehmen zwangsläufig zunächſt beſtehende Kunſt⸗ gattungen in ihren Dienſt, das Drama, den Roman. So be⸗ ginnt das Funktheater mit der Kebertragung von Opern und Schauſpielen des Bühnenſpielplaus, ſel es aus dem Theater ſelbſt, ſei es aus dem Senderaum. Gegenüber dieſen Hör⸗ ſpielen aber macht ſich bald die Forderung eines auf rein funkiſchen Geſetzen beruhenden Sendeſplels geltend. Die Um⸗ arbeitung oder Neuformung beſtehender Literaturwerke für den Funk k iſt llebergangsſtufe. Hagemann berichtet von ſolchen Verſuchen zin Berlin. einer Verfunkung“ des Wallenſtein, demnächſt auch des Michgel Kohlhaas durch Bronnen, des Maebeth durch Bert Brecht. Das eigentliche Funkdrama aber iſt noch nicht entdeckt. Der Redner erwartet ſeine Erfindung nicht von Pretsausſchreiſen, nicht von geiſtlo⸗abſtraktem Dich⸗ terſchaffen, ſondern als Reſultat einer vraktiſchen Zuſammen⸗ arbeit aller künſtleriſch Beteiligten. Dichter, Dramaturg, Re⸗ alſſeur und vieſleicht auch Kapellmeiſter, im Senderaum ſelbſt. Weil nur auf den Gehörſinn wirkend, muß das Sendeſpiel loten Endes wohl die Totalität aller akuſtiſchen Mittel in Wort end Ton umfaſſen. Wie im Film ſteht Hagemann im Funk große Möalichkeiten durch die internationale Verbrei⸗ tung, durch die hier geradezu ganz unbegrenzte Wirkung in dem Raum. und glaubt durch das Sendeſpiel keine Benach⸗ tefligung für Drama und Roman bedingt, eher eine Vorbe⸗ reitung und Anregung zu intenſiverem Genuß. A. Amerikaniſcher Humor Um 2 Uhr morgens wird ein Landarzt durch das Telephon unſauft aus dem Schlaf aufgeſthreckt. Aergerlich uimmt er die Mitteilung entgegen, die ihn eilig an das Krankenbett eines Gutsbeſitzers ruft, der ſieben Kilometer entfernt von der Woh⸗ nung des Arztes lebt. Nach ſorgſamer Unterſuchung des Pakienten fragt der Arzt mit ernſtem Geſicht„Haben Sie ſchon Ihr Teſtament gemacht?“ Der Mann im Bett wird leichenblaß und ſtammelt entſetzt: So weit kann es doch mit mir noch nicht ſein, Herr Doktor!“„Ste hätten beſſer getan, nach dent Geiſtlichen zu telephonieren und Ihre Angehörigen telegraphiſch herbelzurufen“, fährt der Arzt mit unerſchütter⸗ lichem Ernſt fort,„Um Himmelswillen, Doktor, wie lauge gehen Ste ir denn noch Friſt?“ Fwlmmert der verärgerte Pa⸗ tient.„Ihnen fehlt gar nichts, Verehrter, brummt der Arzt mit W Hohn,„mir iſt nur der Gedanke unerträglich, daß ich der einzige ſein ſoll, den Sie zum Närren gehalten haben.“ Gehör kein Baum umgeſägt werden dürfen. Aus dem Arboretum iſt im Jahre 1927 unter dem Schutz der verſchloſſenen Tore eine Wiloͤnis, ein Reiſiglagerplatz geworden. Im vorderen Gartenparterre werden zurzeit neue Experimente gemacht. Der Raſen längs der beiden Zirkelhäufer ſoll um 20 Zentimeter abgeſtochen werden. Als Ausgleich wird der ſchöne, breite Weg, der von der linken Seitenallee ſchräg zum ſüdlichen Zirkelhaus führt, an den Kopfenden um mehr als einen halben Meter verſchmälert. Längs der Lirkelhäuſer ſtanden zwiſchen den alten Fliederſtämmen Eibiſchſträucher. Es gibt Gartenfachleute, die den botaniſchen Wert dieſer Pflanzen nicht allzu hoch einſchätzen. Aber es war doch wenigſtens Harmonie in dieſem Gartenteil. Die hohen Flie⸗ derſtämmchen und die niederen Hibieusgebüſche ergänzten ſich in rhythmiſchem Wechſel. Nun wurden auch dieſe Eibiſch⸗ ſträucher ausgehackt. An ihre Stelle ſollen Roſen kommen. Die Wege verkommen immer mehr. Zurzeit ſind nur noch die Längswege des Mittelparterres für den Fußgänger paſſierbar. Auf den Seltenwegen fahren die Laſtautomobile und die Traktoren, daß dieſer Verkehr zur Sicherheit der Schloßgartenbeſucher faſt der regelnden Hand eines Schutzmannes bedürfte. Frühere Schloßgartenverwalter ließen nur bei Froſtwetter, wenn die Wege ſteinhart gefroren waren. Fuhren im Schloßgarten ausführen. In dieſem Jahre wird ſchon wochenlang Holz gefahren und der Garten ſieht wirklich danach aus! In der nördlichen Schloßgartenallee, an den drei Brücken, lagern große Haufen Abraum⸗ und Schlak⸗ kenmaterial, das offenbar„„zum Ausbeſſern“ der Wege be⸗ ſtimmt iſt. Nach den üblen Erfahrungen, die bisßer mit dem Kohlengrus gemacht wurden, müßte dieſes ſchlechte Material ein für allemal aus dem Garten bleiben. Am nördlichen Zirkel ſtolpert man über große Schlackenſtücke, die auf dem Wege liegen. In der ſüdlichen Kaſtanienallee liegen ſeit einem Jahre die Kohlengrushaufen.— Es wird aber auch wirklich an der Wegherſtellung gearbeitet, und zwar im nördlichſten Schloßgartenteil, in der Nähe der Orangerie. Dort hacken ſeit einigen Tagen mehrere Arbeiter den breiten Weg auf, weil dieſer in der Mitte eine beſtückte Fahrbahn bekommen ſoll. Das ausgehobene gute Wegmaterial wird aus dem Schloßgarten in den Hardtwald gefahren, weil es dort zur Herrichtung von Waldwegen gebraucht wird! Für den Schloßgarten ſelhſt wird Koßlengrus verwendet Hinter dem Schloßtheater ſteht eine Remiſe, ein einfacher Ziegelbau, der bisher von Gebüſchen verdeckt wurde. Die Schloßgartenver⸗ waltung hat dieſes Strauchwerk abhauen laſſen, damit die baulichen Schönheiten einer Ziegelbaracke ja recht zur Geltung lommen. Der nördliche Schloßgartenteil an den drei Brſicken wir) ſeit Monaten als Schuttahlagerungsplatz und Fuhrpark für Fahr⸗euge benutzt. Sie ſchmücken den Garten wirklich nicht. Nach Norden hatte der Schloßgarten durch alte Bäume einen Abſchluß und man hatte nur den Blick in die Linden⸗ allee frei. Jetzt wurde ein Teil jener Bäume gefällt, damit der Gartenbeſucher auch die Schönheit der umliegenden Häu⸗ ſer genieße. Die„Schwetzinger Zeitung“ ſchließt ißren Artikel mit fol⸗ gender Betrachtung:„So könnte man die Rsoſchmerdeliſte fort⸗ ſetzen. Aber ſie mag für beute genügen. Man kann von uns als Heimatzeitung nicht weiter verlangen, zu all dieſen Din⸗ geu zu ſchweigen. Ueber die Perſönlichkeit des derzeitigen Schloßgartenleiters ſteht uns der Garten ſelßſt. Seine Er⸗ haltung und ſeine Pflege iſt unſer Ziel. Die Entwicklung im Garten hat wirklich einen Gipfelpunkt erreicht, der kaum noch ſtherboten werden dürfte. Es muß einmal Schluß gemacht werden mit der Abfolzerel! Es muß wirklich planmäßſg aufgebaut, erneuert, ausgebeſſert werden. Die Aera Gillardon koſtet dem Schloßgarten und dem badiſchen Staat nach dieſer neuyeſten Frühfaßrs⸗ bilanz einen un wiederbringlichen Verſuſt an An⸗ ſehen, unerſetzlichen Werten und nicht zuletzt an Geld.“ * Man wird nicht wenig erſtaunt über die Sinnesänderung ſein, die ſich innerhalb Jahresfriſt in der Redaktion der „Schwetzinger Zeitung“ vollzogen hat. Als wir ſ. Zt. unſere warnende Stimme erhoben und die Zuſchrift eines Fach⸗ mannes veröffentlichten, der genau das vorausgeſagt hat, was die„Schwetzinger Zeitung“ beute beonſtandet, erhob ſich in Schwetzingen ein Entrüſtungsſturm. Wird ſich die Aktion, die vor einem Jahre den Schwetzinger Schloßgartenleiter ſo energiſch in Schutz nahm. nunmehr gegen die„Schwehfnger Zeitung“ wenden? Wir glauben kaum, denn die von uns ſ. Zt. gusgeſprochenen Befürchtungen ſind noch bei weitem über⸗ troffen worden. Wir freuen uns nicht darüber daß min mit unſerer Kritik recht behalten haben, weil uns die Erhaltung des Schwetzinger Schloßgartens am Herzen liegt, müſſen viel⸗ mehr aufrichtig bedauern. daß die warnende Stimme, der wir nerſchafften, nicht beachtet worden iſt. ERC vortrag ſtatt. Der Eintritt iſt frei. Städtiſche Nachrichten Entwäſſerung der Zündholzfabrik Mannheim⸗Rheinau Die Deutſche Zündholzfabriken AGG. in Hamburg, der die Rheinauer Fabrik angehört, beabſichtigt eine größere Neuorgantſatlon der Rheinauer Fabrik nach neuen Richtlinien vorzunehmen. Die Durchführung dieſes Planes wird von der Schaffung genügender Ent wäſſerungsverhältniſſe abhängig gemacht. Wird der Firma in dieſer Hinſicht nicht genügendes Entgegen⸗ kommen gezeigt, ſo müßte damit gerechnet werden, daß eine andere Niederlaſſung dieſes Unternehmens die hier vor. geſehenen Neueinrichtung erfährt und das Rheinauer Wer? zum Erliegen kommt. Die Abwäſſer der Zündholsfabrtt Rheinau und der entern hen Wohngebäude wurden bisher durch Kanäle und Senkgruben in ein großes, der Fabrik ge⸗ hörendes Grundſtück geleitet und dort zur Verſickexung ge⸗ bracht. Die Anlage hat bisher nie zu Anſtänden Anlaß ge⸗ geben. Erſt in dem vergangenen regenreichen Sommer konnte das Waſſer nicht mehr raſch genug verſickern. Die Firma iſt daher mit der Bitte an die Stadt herangetreten, ihr ein Entwäſſerungsprojekt zu entwerfen und mitzuteilen, wel⸗ 155 1 an den Herſtellungskoſten gegebenenfalls auf ſie entfalle. Bei der Eingemeindung von Rheinau war angenommen, die Entwäſſerungsanlage dieſes Stadtteils ſoweit durchzu⸗ führen, daß auch die an der Landſtraße 2(nach Schwetzingen) liegende Zündholsfabrik angeſchloſſen werden kann. Es wurde daher das waſſerpoltzeiliche e für eine Entwäſſe⸗ rungsfläche von 215 Hektar, in der auch die 2,2687 Hektar umfaſſende Zündholzfabrik mit einbezogen iſt, durchgeführt. Dem Antrag der Zündholzfabriken AG. entſprechend kann die Ausführung des bereits waſſerpolizeilich genehmigten Ent⸗ wurfs beſchloſſen werden, nachdem die AG. ein Drittel der auf 70 000„ veranſchlagten Koſten übernommen hat. Durch den Kanal wird nicht nur das Gebiet der Zündholzfahrik mit etwa 100 dort ſtändig e Perſonen und über 400 zagsüber dort beſchäftigten Arbeitern entwäſſert, ſondern auch das zwiſchen Bahnhof Rheinau und Zündholzfabrik zu beiden Seiten der Schwetzingerlandſtraße liegende zukünftige Bau⸗ gebiet. Der Beginn der Bauarbeiten muß bis zur Bereit⸗ ſtellung der Anlehens mittel zurückgeſtellt werden Sofern die Firma eine frühere Ausführung der Arbeiten wünſcht, würde ſie ſelbſt der Stadt den erforderlichen Betrag darlehensweiſe vorſtrecken müſſen. Dem Bürgerausſchuß liegt nunmehr der Antrag zur Ge⸗ nehmigung vor, zur Verlegung des Siels von 850 Meter Länge 47 000„ zu genehmigen. * „. Beſitzwechſel. Die bekannte Weinwirtſchaft zum„Blei⸗ ſtif t. 1 2, 21, Beſitzer Jean Weis mann, wurde an Reſtaura⸗ teur Piſton(Marktplatz) verkauft. Als Kaufpreis wird die Summe von 60 000 Rm. genannt. Der neue Beſttzer beab⸗ ſichtigt, das Lokal zu moderniſieren. 5 * Schwerer Sturz mit dem Motorrad. Ein 39 Jahre alter Spenglermeiſter wurde in der vergangenen Nacht auf der Alvesheimerſtraße in Feudenheim neben ſeinem Motorrad liegend in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Der Verun⸗ glückte, der in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht wurde. ſcheint gegen einen Schotterhaufen gefahren zu ſein und da⸗ durch die Herrſchaft über ſein Fahrzeug verloren zu haben. * kindlicher Unfug. Ein 4 Jahre alter Knabe, der geſtern vormittag an der Endſtation der Linie 7 in Neckarau ſich an einen abfahrenden Straßenbahnzug hängte, fiel beim Abſprin⸗ gen zu Boden und bliebbewußtlos liegen. Paſſanten verbrachten das Kind in die elterliche Wohnung. Veranſtaltungen Förderung der Schweißtechnik. Bei ber großen Bedeu⸗ tung, die das autogene und elektriſche Schweißverfahren er⸗ langt hat und angeſichts des in den metallverarbeitenden Be⸗ rufen vorhandenen Begdürfniſſes nach Ausbildung auf dieſem Spezialgebiet, hat der Verband für autogene Metall⸗ bearbeitung e. V. Hamburg im Einvernehmen mit der Handelskammer und Handwerkskammer in Maunheim eine Ortsgruppe gebildet, die auch die Intereſſenten von Ludwigshafen umfaſſen ſoll. Die Hauptaufgabe der neuen Ortsgruppe wird ſein, Fachvorträge und Schweißkurſe zu veranſtalten, wie dies in dielen, über das ganze Reich vertell⸗ ten Ortsgruppen des Verbandes ſchon ſeit Jahren der Fall iſt. Darüber hinaus ſoll auch den Kurſusteilnehmern und den weiteren jntereſſierten Kreiſen die Möglichkeit gegehen werden, ſich über die Fortſchritte auf dieſem wichtigen Ge⸗ biet fortlaufend zu unterrichten und in gemeinſamer Zu⸗ ſammenarbeit und regem Meinungsaustauſch die Schweiß⸗ technik im eigenen Intereſſe zu fördern. Wie aus der Anzeige in letzter Nummer erſichtlich iſt, findet am kommenden Frei⸗ tag in der Aula der Handelshochſchule ein Lichtbilder⸗ Warum? Von Heinrich Leis An die Rätſelpforte des Schickſals pocht der Menſchhett ewiges Fragen. Wie dumpfes Staunen iſt es vor Unbegreif⸗ lichem, ein taſtendes, zergrübelndes Suchen und Forſchen: Warum? Wie ein Blitzſtrahl nachtverhangene Lanbſchaft durch⸗ hellt, wie matte Konturen jählings aus undurchſichtiger Ferne hervorgeriſſen werden, ſo ſcheint ein Glanz des Begreifens zu⸗ weilen dunkle Lebensgänge zu durchſtrahlen, aber ſchon ſchwin⸗ det das kurze Licht in breitlaſtendem Dämmer. Und immer liegt Finſternis über den Bezirken heimlicher, Verknüpfung von Zufall und Beſtimmung, über allem, nach unbekannten Geſetzen ſich abwandelndem Geſchick. Ein Menſch ſtirbt in Vollkraft des Lebens und Schaffens, ein kleiner, törichter Zufall endet ſeinen Weg, ehe er zum Ziel gekommen. Was iſt der Sinn? Verhängnis ſcheint zu walten über einer ganzen Familie, daß ihr Enttäuſchung auf Ent⸗ täuſchung widerfährt und Leid ſich häuft zu Leid. Nutzlos die ſtarke und hoffnungsfroh begonnene Arbeit, verloren elbſt die heitere, tröſtliche Gewalt der Liebe. Oder Freunde ent⸗ fremden ſich mit feindſeligem Trotz, gegeneinander gehetzt von unbegreiflichem Mißverſtehen. Und ins Leere verhallen wie ungeſagt alle Worte, alle guten und nützlichen Gründe der Verſöhnung. Völker ſtehen auf, ſich zu bekriegen, alle Erfin⸗ dung menſchlichen Geiſtes tritt in den Dienſt der Vernichtung, Unzählige werden hingerafft. Hunger, Not und Krankheit ſtrelfen durchs Land, und von Millionen Lippen aufſchwillt die gleiche, zitternde Frage des Warum? Aber überall, im außergewöhnlichen Schickſal wie im tag⸗ täglichen Geſchehen lauern die Rätſel des Lebens Das Glück, das ihnen zugemeſſen, verbittern ſich die Menſchen ſelber durch kleinlichen Streit. Eltern und Kinder, Geſchwiſter und Gatten leiden aneſnander um die Schatten von Nichtigkeiten Wy ein heiterer Einklang ſich finden ſollte, iſt mürriſche Kühle, gekränkter Stolz, beleidigte Liebe. Und, wie oft, liegt das Recht gleichverteilt auf beiden Seiten. Wer will richten und wägen, verſöhnen und ſchlichten? Schnell perrint die Spanne gemeinſamen Seins, alle wiſſen es wohl, alle waren bemüht, einander Freude zu machen, ſie fühlen verwandtes Blut, gleiche Wünſche, gleiches Glückverlangen, und ſtehen doch ſich gegenüber in unerbittlicher Fremdheit. Warum zerquälen ſie einander, die als Nächſte, innig Vertraute ſollten zuſammen⸗ gehen, mit der Kraft ihrer Verßundenheit einen Ring zu ſchließen vor dem Dunklen und Unbekannten, vor aller dro⸗ henden Gefahr des Schickſals? In der Stille vollendet ſich die ttefſte, bitterſte, ewige Tragik des Mißverſtehens; frei⸗ willig und doch gezwungen von unbegreiflicher Gewalt, ent⸗ flammen die Menſchen untereinander immerfort den törichten Streit, was iſt die rätſelvolle, unbegreifliche Urſache ihres Haderns, warum vergramen ſie mit Nichtigkeiten, um eine gebildeten Gewinn, eingebildetes Recht ihr Leben, ihr kurz bemeſſeues Lebensglück? Durch dunkle Gänge taſtet die Frage: Warumd Höhniſch ſcheint das Echo zurückzuhallen von tanbken Wänden. Hiim⸗ mernd klopfen zage, ungeduldige, verzweifelte Hände an die Schickfalstitr. Aber niemals wird Antwort. Kunſt und WMiſſenſchaft Kaplan frahſel über Kunſt und Moral. Kaplan Fahſel iſt ein Meiſter des Wortes. Er formt und modelliert die Sätze wie der Künſtler ſeinen Ton. Er ſpricht über Kunſt, ohne dabei zu merken, daß die Sprache, ſo wie er ſie gebraucht, ſelbſt zu einer künſtleriſchen Macht geworden iſt. Das iſt das Geheimnis des ſtarſn Beſuches ſeiner Vorträge, das iſt die Grundurſache, die die Zuhörer zwei Stunden lang ohne zu ermüden in den Bann feines Vortrages feſſelt. In dem ſehr ut beſuchten Wuſenſaal des Roſengartens ſprach er am Dienstag abend über„Kunſt und Moral“ Seine Aus⸗ führungen zeugten von einem hohen künſtleriſchen Verſtänd⸗ nis und einem tiefen Eingehen in die Pſyche des Künſtlers, dem er die Freiheſt des Schaffens unbedingt zuerkannte. Er betonte ausdrücklich:„Das Schöne genießen iſt nichts anderes, wie das Schöne erkennen. Der Zweck jeder Schönheit iſt, er⸗ kannt zu werden. Sie iſt etwas Königliches und es iſt falſch u behaupten, jede Kunſt müſſe aufgehen in einem moraltſchen Zweck, denn die Kunſt iſt frei, ſie hat ihren Zweck in ſich, Der Künſtler kann ſedes Thema ſchön geſtalten. Auch das an ſich moraliſch Schlechte. Aber das Kunſtwerk wird nach Kaplan Fahſel zerſtört, wenigſtens ſein moraliſcher Endzweck, wenn im Kkünſtler heim Schaffen unb Geſtalten eine niedrige Re⸗ ung aufkeimt, weil das Niedrige das rein Künſtleriſche, das deele in den Hintergrund drängt und das Gemälde, die Skulptur oder die Dichtung unter dieſen Einflüſſen weiter⸗ eſtaltet wird. Kaplan ahſel geht noch weiter, Er verlangt, aß Kunſtwerke, die auf das Triebleben einwirken könnten, nicht veröffentlicht werden dürfen. Im Kunſt merk ſelbſt(legt abſplut keine Unmoral, aber der Beſchauer iſt dafür noch nicht reif. Die erſte Forderung des Redners ging darauf daß der Künſtler ſelbſt als Menſch einen mofkaliſch gefeſtigten Charakter beſitzen muß. f 25 7 4. Seite. Nr. 10 Nrue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe) a Deittwoch, den 25. Februar 128 Aus den Rundfunk⸗Programmen Donnerstag, 1. März Deuiſche Sender Berlin(Welle 488,0), Konigswuſterbanſen(Welle 1250 20.80 Uhr: Sendeſpiele, 22.30 Uhr: Funktanzſtunde, dann Tanzm. Breslau(Welle 322,6) 20.20 Uhr: Symphoniekonzert, 22.30 Uhr: Uebertragung von Berlin. Frankfurt(Welle 428,6) 13.80 Uhr: Uebertragung von Kaſſel, Konzert, 16.30 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Abend der Gegenſätze, 22.30 Uhr: Uebertragung von Berlin. Hamburg(Welle 394,7) 20 Uhr: Uebertragung von Kiel„Düer“, Drama, dann Kabarett⸗Tanzmuſik. Königsberg(Welle 329,7) 20.05 Uhr:„Der Verſchwender“. Langenberg(Welle 468,8) 20 Uhr: Uebertragung von Köln „Pelleas und Meliſande“, Muſikdrama. Leipzig(Welle 365,8) 20.15 Uhr:„Phädra“, in 5 Aufzügen. München(Welle 535,7) 20.05 Uhr:„Thomas Hutter“. Trauer⸗ ſpiel, 22 Uhr: Unterhaltungskonzert. Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Uebertragung von Frankfurt, 22.30 Uhr: Uebertragung von Berlin. Ausländiſche Sender Daventry(Welle 1604,3) 17 Uhr: Konzert, 20.45 Uhr Militär⸗ konzert, 23.30 Uhr: Tanzmuſik. Radio Paris(Welle 1750) 13.90 uhr: Konzert, 21.30 Uhr: Konz. Mailand(Welle 550) 20.50 Uhr: Üebertr. der Oper„Mignon“. Rom(Welle 450) 20.40 Uhr: Sendeſpiel„Die Puppe“, Operette, 22.50 Uhr: Tanzmuſik. Bern(Welle 411) 20 Uhr: Kammermuſik, 21.20 Uhr: Kurſaalorcheſt. Zürich(Welle 588,2) 20.30 Uhr: Liederabend, 21.20 Uhr: Tanzm. Wien(Welle 517,2) 20.40 Uhr: Abendkonzert. rag(Welle 348,9) 19.30 Uhr: Symphoniekonzert. Radio- Spezialhaus Gebr. Hettergott „ Marlctplatz G 2, 6— fel. 26547. Die neueſten Rundfunkgeräte erſter Markenfirmen ſind ein⸗ getroffen. Geſchmackvoll in der Aufmachung, mit sämtlichen Nenerungen der Technik verſehen, gewährleiſten ſie bei leichteſter Bedienung und 7 8 Preiſen Höchſtleiſtungs⸗ empfang. Aus dem Lande Karlsruhe, 28. Febr. Ein lediger Student aus Rüp⸗ pur fuhr geſtern abend mit ſeinem Motorrad, auf dem ein lebdiger Schloſſer aus Ettlingen mitfuhr, in der Ettlinger⸗ allee auf einen unbeleuchteten Handwagen, der in gleicher Richtung nach Rüppur fuhr. Der Motorradfahrer und ſein Begleiter wurden vom Motorrad geſchleudert. Der Begleiter trug eine Gehirnerſchütterung davon und wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus Ettlingen verbracht. Der Motorradfahrer ſelbſt und der Führer des Handwagens wurden nicht verletzt.— Geſtern nachmittag hat ein Laſt⸗ gute Ecke Haupt⸗ und Friedrichsſtraße in Durlach einen Motorradfahrer angefahren und zu Boden gewor⸗ fen, wodurch dieſer einen Knöchelbruch und eine Armver⸗ letzung davontrug. Der Autoführer hatte es unterlaſſen ſeine Fahrtrichtung anzugeben. Der Motorradfahrer, ein Metzger aus Elmendingen, wurde nach dem Krankenhaus Durlach verbracht.— Infolge zu raſchen Tempos konnte der Fahrer eines Laſtkraftwagens geſtern nachmittag nicht mehr raſch genug bremſen als ein Radfahrer aus der Wolfahrtsweier⸗ ſtraße herausfuhr. Der Radfahrer wurde daher vom rechten Kotflügel erfaßt, zu Boden geworfen und ſchwer ver⸗ letzt. Sein Fahrrad wurde zertrümmert. Lebensgefahr beſteht nicht.— Ein Flugzeug der Verkehrsfliegerſchule Schleißheim bei München verlor geſtern bei einem Uebungsflug nach Böblingen infolge ſtarken Nebels die Orientierung und mußte wegen Benzinmangels um 9 Uhr auf dem Wieſengelände Gewann„Unter Hub“ in Durlach ubotlanden. Gegen 2 Uhr ſtartete das Flugzeug nach dem hieſigen Flugplatz, wo es Benzin aufnahm und dann den Flug nach Böblingen fortſetzte.— Heute früh wurde auf dem Bahnkörper bei Durlach eine 18jährige Arbeiterin aus Wöſſingen gefunden. Das Mädchen hat ſich aus noch un⸗ bekannten Beweggründen von einem Eiſenbahnzug überfahren laſſen. Singen a.., 28. Febr. Am Sonntag verſuchte eine ältere, in der Burgſtraße wohnhafte Frau in einem Aufall von Schwermut ſich durch Ertränken in der Aach das Le⸗ ben zu nehmen. Paſſanten bemerkten den Vorfall, worauf die Lebensmüde in die Heilanſtalt bei Reichenau überführt wurde. EEE ⁵ A 9 Seer 2 N Berſammlung des Pfälziſchen Weinbauvereins * Deidesheim, 27. Febr. Am Sonntag nachmittag veran⸗ ſtaltete der Pfälziſche Weinbauverein gemeinſam mit ben Winzervereinen und Winzergenoſſenſchaften der Mittelhaardt eine große öffentliche Verſammlung. Der erſte Vor⸗ ſitzende des Weinbauvereins für die Rheinpfalz, Geheimrat v. Baſſermann⸗Jordan, eröffnete die Verſammlung und wies daraufhin, daß wohl kein Ort für die Verſammlung, die ſich in der Hauptſache mit der Frage der Schädlings⸗ bekämpfung im Weinbau befaſſe, geeigneter ſei, wie Deides⸗ heim. Deidesheim habe am meiſten unter den verheerenden Wirkungen der Rebenſchädlinge und ⸗Krankheiten gelitten und hat heute noch in Anbetracht der Verhältniſſe das aller⸗ größte Intereſſe an einer baldigen möglich vollkommenen Löſung der Frage der Schädlings bekämpfung. Ueber neuzeit⸗ liche Bekämpfung des Heu⸗ und Sauerwurmes und über die Bekämpfung der Kräuſelkrankheit ſprach Dr Stellwaag. Die Fortſchritte auf dem Gebiete der Peronoſporabekämpfung be⸗ handelte Oberſtudiendirektor Dr. Zſchokke von der Weinbau⸗ anſtalt in Neuſtadt a. d. H. Landwirtſchaftsrat Klingner wies darauf hin, daß man neben der beruflichen Tätigkeit mit all ihren Schwierigkeiten nicht vergeſſen dürfe, daß der Weinbau dringend des geſetzlichen und wirtſchaftlichen Schutzes bedürfe. Filmvorführungen der Entwicklung und Bekämpfung ſchloſſen die Veranſtaltung ab. 5 ö * Oggersheim, 28. Febr. Vom Verein der Radiofreunde wird mitgeteilt: Die Lautſtärke des Pfalzſen ders iſt ſehr gut und übertrifft die des Frankfurter Senders um eine Kleinigkeit. Die Sendung iſt ſehr rein, jedoch vor⸗ läutig noch mit allen ſtörenden Begleiterſcheinungen der Telephonieübertragung behaftet. Der Sender wurde auch mit Detektor verſtändlich aufgenommen. Bei Empfang mit den bisher üblichen Röhrengeräten muß die Heizung der Hochfrequenzröhre mit Rückſicht auf die hohe Frequenssaßhl des Senders— 1470 Ke/s— aufs äußerſte gedroſſelt werden. „ Neuſtadt a. d.., 28. Febr. Die Ausſtellung„Farbe im Stadtbild“ wurde beute durch Anſprachen des Maler⸗ meiſters Rebholz und Bürgermeiſters Dr. Forthuber im Beiſein von geladenen Gäſten eröffnet. Sie iſt im Kaiſer⸗ ſaale in eigens errichteten Kabinen untergebracht und gißt ein umfaſſendes Bild der noch neuen Bewegung. Mit ihr ver⸗ hunden iſt eine Ausſtellung einſchlägiger Faßikate für das Bauhandwerk. Sie iſt geöffnet bis zum 4. März. * Neuſtadt a. d.., 27. Febr. Bei einer Fußtour auf das Schänzel ſtürzte geſtern der 23 Jahre alte Sohn des hieſigen Kürſchnermeiſters Bern brich und erlitt einen Oberſchenkel⸗ bruch. Mit einer Leiter wurde er nach dem Forſthaus Heldenſtein transportiert und von dort mit dem Edenkobener Sanitätsauto abgeholt und ins Neuſtadter Krankenhaus ver⸗ Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Der Kavalier als Einbrecher Dem Einzelrichter, Gexrichtsaſſeſſor G vebels, wurde heute morgen der 1901 in Kuppenheim geborene J. G. aus der Haft vorgeführt, weil er in fortgeſetzter Tat in die Kan⸗ tine des Poſtamts! hier eingebrochen iſt und dort Zigaren, Zigaretten und Geldbeträge im Geſamtwerte von etwa 200/ entwendet hatte. Der junge Mann machte einen ſehr guten Eindruck, und iſt bis heute unbeſtraft. G. hatte eine ſehr gute Vorbildung genoſſen, aber das Pfla ſter der Großſtadt wurde ihm zum Verhängnis. Er lernte Frauen kennen und das Bedürfnis, den Kavalier zu ſpielen, brachte ihn auf die ſchiefe Bahn. Der Sachverſtändige Dr. Götz⸗ mann betonte, daß es ſich ſeiner Meinung nach nur um eine Epiſode handeln könne. Der Staatsanwalt beantragte wegen erſchwerten Einbruch 6 Monate Gefängnis. Der Verteidiger erachtete dieſes Strafmaß als zu hoch, denn man müſſe berück⸗ ſichtigen, daß der junge Mann durch das Zuſammenbrechen ſeiner Exiſtenz bereits zur Genüge beſtraft ſei und die geſetz⸗ liche Mindeſtſtraſe ſei für dieſes Vergehen reichlich genug. Der Angeklagte J. G. wurde, wegen fortgeſetzten ſchwerem Einbruch, zu 5 Monaten Gefängnis und zur Tragung der Koſten verurteilt. Die erlittene Unterſuchungshaft wird angerechnet. DzZ. Evas Entführung Von Haus Land Die Zeitungen hatten inzwiſchen den Fall eingehend be⸗ handelt— ihn recht ſenſationell aufgebauſcht. Einige Mel⸗ dungen waren recht intereſſant. So hieß es, der Angeklagte Habe auf die Beſtellung eines Verteidigers verzichtet. Habe ſich ſögar geweigert, einen ihm bekannten Anwalt zu empfangen. So daß das Gericht gezwungen ſein würde, einen Offizial⸗ verteidiger zu ſtellen.. Wiloͤbrunn wollte alſo nicht verteidigt ſein? Alſo war er ſich ſeiner Schuld bewußt, wollte ſie büßen. 5 Und in der Tat. Es war ſo. Dieter hatte in der ſtillen Zelle Einkehr gehalten. Fing an, ſein Vorgehen bitter zu bereuen. Noch gelte der Schreckensſchrei ihm in den Ohren, den das arme Kind ausſtieß, als die Männer den Schlag des Autos aufriſſen, es packten und aus dem Wagen riſſen. Dieter malte ſich aus, welche Aungſt das arme Würmchen dann noch zm Polizeigewahrſam mochte ausgeſtanden haben, bis die Pflegemutter Evchen abholte und in ſein Heim zurückbrachte. Dieſe Folgen hatte Dieter vor der Tat nicht bedacht. Er haßte ſich, weil er ſie verübt hatte. Fand es gerecht, daß er jetzt ſeine Strafe erhielt. Er entſann ſich, daß er, ur⸗ ſprünglich von einem geſunden Gefühl geleitet, jeder Gewalt⸗ ſamkeit abgeneigt geweſen war. Daß es erſt der mehrfachen Aufforderung durch die Baronin bedurfte, ehe er ſich zum Handeln entſchloß. i ö Dabei ahnte Dieter, der von Evchens Erkrankung nichts wußte, nicht einmal, wie ſchwer er das Leben des Kindes ge⸗ fährdet hatte. Als, überraſchend ſchnell— ſchon am neunten Tage der Unterſuchungshaft— das Schöffengericht die Verhandlung anſetzte, hatte Dieter mit ſich ſelbſt abgerechnet. Er bekannte ſich innerlich in vollem Maße für ſchuldig, war bereit, die Strafe zu tragen.. f Der Verteidiger, den das Gericht ihm geſtellt hatte, ver⸗ ſicherte, die Zubilligung mildernder Umſtände werde zu er⸗ reichen ſein. Dieter ſchüttelte den Kopf. Der Verhandlungstag war gekommen. Der Zulauf des Publikums ſehr ſtark. Gleich nach Eröffnung des Saales hatte es die vorhandenen Plätze geſtürmt. Der Angeklagte, dieſer Arzt aus gutem Hauſe, der wohl, ſolange ſein Vermögen reichte, ein recht leichtſinniges Leben geführt, dann aber mit anerkennenswerter Energie verſucht hatte, ſich eine neue Exiſtenz aufzubauen, gefiel der Hörer⸗ ſchaft. Auf die Fragen vom Richtertiſch antwortete er ge⸗ dämpft, ohne Pathos, ſtritt nichts ab, bekannte in vollem Um⸗ fang ſeine Schuld. Die Sympathien wuchſen. Am Richtertiſche ſaßen zwei Berufsrichter und zwei Schöffen. Als Liſelotte Winterthur, in tiefe Trauer gekleidet, das Geſicht vom lang herabwallenden Witwenſchleier verhüllt, als Zeugin aufgerufen, in den Saal trat und Dieters zum 225 erſten Male anſichtig wurde, erſchrack ſie. Denn auch ſie fühlte ſich von ſeinem Aeußeren angeſprochen. 5 Und— was auf ſie den ſtärkſten Eindruck machte— die Aehnlichkeit mit Epchen war unverkennbar. Seltſam! Liſe⸗ lotte fühlte ſich plötzlich gar 1 mehr ſo ſelbſtſicher wie bisher. Vielleicht hatte ſie den Mann falſch behandelt. Sie fing an, ſich vor ihm zu ſchämen. Liſelottes Vernehmung war kurz. Die der Pflegerin und des Detektivs auch;, weitere Zeugen waren nicht erforderlich. Der Angeklagte war geſtändig, die Beweisaufnahme des⸗ halb kurz. Schon vor der Verhandlung hatte Liſelotte den Vor⸗ ſitzenden gebeten, die Pflegerin möglichſt bald zu entlaſſen, da das kranke Kind ihrer bedurfte. Dem Wunſche konnte Rechnung getragen werden. a Liſelotte wohnte der ganzen Verhandlung bei. Es fiel ihr auf, daß Wildbrunn ſichtlich ihren Blick mied. Brachte wohl ſo ſeine Verachtung zum Ausdruck. Um ſo ſeltſamer war ihr, daß ſie die Augen nicht von dem Manne löſen konnte. War es die Aehnlichkeit mit Evchen, die ſie ſo feſſelte? f Während der ganzen Verhandlung ſtarrte ſie ihn an, beobachtend, wie er ſich zu den Ausſagen verhielt. Der Vorſitzende erteilte dem Staatsanwalte das Wort. Ein blonder, breitſchultriger Herr erhob ſich, ſprach: „Der Angeklagte iſt geſtändig, deshalb kann ich mich er⸗ freulich kurz faſſen. Er iſt ſich auch im vollen Umfange ſeiner Schuld bewußt, ſo liegt mir nur noch ob, zum Strafmaß Stellung zu nehmen. Das Geſetz ahndet eine Verfehlung, wie ſte Doktor Wildbrunn beging, mit Gefängnis. Ueberläßt das Strafmaß dem richterlichen Ermeſſen. Um den vorliegenden Fall richtig zu beurteilen, halte ich es für wichtig, daß wir uns den Lebenslauf des Angeklagten vor Augen halten. Die Beweisaufnahme ergab, was Vergangenheit und Vorleben des Angeklagten anbetrifft, kein ſehr ſympathiſches Bild. Von Beruf und Ausbildung Arzt, hat Doktor Wildbrunn es ver⸗ ſchmäht, ſein Wiſſen in den Dienſt der Leidenden zu ſtellen. Als er ſein Studium zum Abſchluß gebracht, das Staats⸗ examen abgelegt hatte, ſtarb ſein begüterter Vater. Er konnte es ſich alſo leiſten, auf die Ausübung ſeines Berufes zu ver⸗ zichten. Nun begann ſein Drohnenleben als Spieler und Spekulant. Durch Klub⸗ und Börſenſpiel brachte er es denn auch in wenigen Jahren fertig, das väterliche Millionenerbe ſo gründlich zu vertun, daß er, vor einem halben Jahre etwa, mit beträchtlicher Schuldenlaſt landesflüchtig wurde. Die Frau war kurz vorher von ihm gegangen. Das Kind überließ er zunächſt leichten Herzens dem Winterthurſchen Ehepaar, das es an Kindes Statt annahm und dem Angeklagten die Bedingung ſtellte, er ſolle ſich verpflichten, ſich nie dem Kinde wieder zu nähern. Auf den erſten Blick mag es wohl ſcheinen. als ſei ſie ſehr hart. Aber Doktor Wildbrunn nahm ſie ohne weiteres an. Damals wohl in richtiger Erkenntnis ihrer mene Kind zu einem rechtlichen und makelfreien Menſchen er⸗ ziehen 8 ußten mit vollem Rech 8 Fiſchen mit Elektrizität. Nach einem Urteil des Ram⸗ mergerichts ſind die in das Waſſer eingelegten Stromdräßhte infolge ihrer Ladung mit Elektrizität, die die Fiſche betäubt, zu den ſchädlichen Stoffen zu rechnen und ſomit verboten. 8 Acht Jahre Gefängnis für einen 14jährigen Mörder. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurde in Plauen i. V. gegen den 14fährigen Webſchüler Paul Wolf aus Weißenſand verhandelt, der ſeinerzeit die ſiebenjährige Toch⸗ ter des Gutsinſpektors Roßbach, die ſich auf dem Heimweg von der Schule befand ermordet hatte, nachdem er ſich zu⸗ vor an ihr vergangen hatte. Wolf wurde wegen Tot⸗ ſchlags zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte wird der Fürſorgeerziehung überwieſen. D erg. 1 7— 7 eee e 70 15 8 a 1 1 11 785 BCC l — 7 O wolken. O heiter 0 bald bedeckt. 8 wellig O bedeckt. Regen. Graupeln.* Nebel.& Gewitter O Windſtille O ehr leichte Oſt. mäßiger Südſüdweſt. E ſtürmiſcher Nordwest. I Schnee, Ole Pfeile legen mit dem Winde Dle bei den Stattonen ſtehenden Zahlen geben die Tempe ratut an Die Linten derbinden Orte mit glelchem auf Meeresniveau ümgerebneten Lu'tdrück Melternachrichten der KarisruherLandeswelterwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens Unter dem Einfluß der von Weſten vordringenden ozea⸗ niſchen Zyklone iſt der Druck ſeit geſtern über ganz England und dem Feſtland gefallen, ſo daß der Schwerpunkt des konti⸗ nentalen Hochdruckgebietes jetzt nordaſtlich von uns liegt. Dem Tiefdruckgebiet iſt damit der Weg über das Feſtland frei⸗ gelegt. Fur die nächſte Zeit ſteht auhaltend milde, aber unbe⸗ ſtändige Witterung mit zeitweiligen Regenfällen in Ausſicht. Wetterausſichten für Donnerstag, 1. März: Wolkig, an⸗ haltend mild, höchſt vereinzelt auch leichte Regen, nach Süd drehende Winde. UPE ‚————̃— FTT... Herausgeber. Drucker und Verlegen Druckerei Dr. Hacs Neue Mannheimer Zeitung G. m d., Manndeim. F 8. 7 5 Direktion Ferdinand Heyme. Edeſredakteun Kurt Fiſcher Verantworkl. Redakteure: Fut Politik. H. A Meißner Feuilleton; Dr. S Kayfer— Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönſelder= Sport und Neues aus aller Welt: Willg Müller Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige! Franz Kircher Anzeigen: Mar Filter es dem nachteiligen Einfluß ſeines leiblichen Vaters für immer zu entziehen. Es ſiel ihnen von Haus aus nicht leicht, die Innehaltung dieſes Abkommens durchzuſetzen, denn der Au⸗ geklagte, der infolge ſeiner abenteuerlichen Natur keinen be⸗ ſonderen Reſpekt vor übernommenen Verpflichtungen zu haben ſcheint, ſtellte mehrere Male— und zwar ſchon nach kürzeſter Friſt— an die Pflegemutter das Anſinnen, ihm zu erlauben, ſein Kind wiederzuſehen. Frau Profeſſor verhielt ſich mit vollem Recht ablehnend. Sie ſtützte ſich dabei, wie geſagt. nicht nur auf den Vertrag, ſondern glaubte aus erzieheriſchen Grün⸗ den ein Nachgeben in dieſem Punkte nicht verantworten zu können. Der Angeklagte fühlte wohl nun das Bedürfnis, ſich für dieſe Abweichung zu rächen, und er griff bedenkenlos zur Gewalt. Die Entführung des Kindes iſt von ihm planmäßig vorbereitet worden. Es ſollte mittels Flugzeug außer Landes gebracht und auf dieſe Weiſe der Pflege völlig geraubt werden. Dieſe Handlungsweiſe ſtellt einen Rechtsbruch ſchlimmſter Art dar, der exemplariſche Strafe fordert. Wie ich erfuhr, iſt der Angeklagte während der wenigen Monate ſeines Auf⸗ enthaltes im Auslande bereits wieder zu anſehnlichem Ver⸗ mögen gelangt. Auf welche Weiſe, weiß ich nicht. Aber es liegt auf der Hand, daß man in ſo kurzer Zeit wohl nicht anders, als durch Glücksſpiel oder durch Spekulation ſolche Summen erwerben kann. Durch ehrliche Arbeit gewiß nicht. Das dürfen wir, beſonders in dieſem Fall, ruhig annehmen. Umſomehr, als er es abgelehnt hat, diesbezügliche Fragen zu beantworten. Daß der Angeklagte heute aber wieder im Be⸗ ſitze großer Mittel iſt, bedeutet für die Pflegemutter eine große Gefahr. Denn, wenn Wildbrunn dieſesmal mit gelinder Strafe davonkommt, ſo wird er zweifellos binnen kurzem einen neuen Entführungsverſuch unternehmen und, durch den erſten Fehlſchlag klug geworden, ihn ſo gut vorbereiten, daß die Ausſichten des Gelingens noch viel größer ſein werden. Deshalb iſt es Pflicht des Gerichtes, den Angeklagten durch eine beſonders ſtrenge Strafe gründlich abzuſchrecken. Nur auf dieſe Weiſe vermögen wir die ſchutzloſe Witwe mit Aus⸗ ſicht auf Erfolg vor neuen Gewalttaten des Angeklagten zu bewahren. Eine Gelodͤſtrafe, wie hoch ſie auch ſei, würde auf den Angeklagten wohl kaum Eindruck machen. Er würde ſie leicht verſchmerzen. Nur Gefängnisſtrafe iſt am Platze. Und in Anbetracht all der Umſtände, die ich ſoeben anführte, eine hohe Gefängnisſtrafe. Nur wenn Wildbrunn ſeinen erſten Entführungsverſuch mit einer langen Gefängnisſtrafe büßt, wird ihm die Luſt zu einer Wiederholung vergehen. Aus dieſen Erwägungen heraus beantrage ich eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten.“ Liſelotte Winterthur hatte auch während der Rede des Staatsanwaltes Dieter ſtändig im Auge behalten. Er hatte während der Erörterungen ſeines Vorlebens, die ihn ſo bloß⸗ ſtellten, nicht mit der Wimper gezuckt. Starr ſah er vor ſich hin. Erſt als der Staatsanhalt das furchtbare Strafmaß von neun noch um einen Schatten bleicher. Monaten beantragte, zuckte Wildbrunn zuſammen und wurde (Fortſetzung folgt) See · 322 Wind f 8 8 5 böbe 5 888 85 Wetten S 82 m ö Sees Nicht. Stärke 58 Wertheim 151— 2 0 9458 NO, leicht wolkenl. Königſtuhl 563 766,3—- 4 7 4 0 5 heiter Karlsruhe 120 765,8 0 12—0 ONO„ wel Bad.⸗Bad 218 763,4 2 9- 1 N leicht 5 Villingen 780 766.3 2 9—4 80„ bedeckt Feldbg. Ho 1275 635,830 2 ö 7 0 5 5 Badenweil.“— St. Blaſien 780 2 11 2 m wolkig Höchenſchwe 5 5 a 3 N . . 0 3 75 „ N 5 5 ö 1 ——U—..— — 5 —— e— 8. Mittwoch, den 20. Februar 108 eee 0 H N Ne 7 7 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) e een 7 Lord Asquith, der schwer erkrankte englische Politiker Deutache Presse- Photo-Zentrale Berlin. Die Ankunft des Königs von Aigraniskan in Berlin eulsche Presse- Pholo-Zentrale Berlin. Der rheinische Dichter Hans Eschenbach Deutsche Presse- Phote-Zentrale Berlin. 3 60. Jahre Deuusche Der bisherige Berliner Stadtkommandant Generalmajor Severin Presse- Fhoto-Zeutrale Berlin. Bilder der Voche Grobadmiral von Köster 7 Deutsche Presse- Photo- Zentrale Berlin, Elf Brüder bilden eine selbständige Fuflballmannschafi Deutsche Presse · Pio to · Zentrale Berlin. F ˙ ²˙¹1-——ͤ—⁰ůͤmA.̃²ÜwZun!. Üg. ⏑•]—mm Qã»ʒ- t: ß ůk——7Qůĩ˖⅛ ˙. ˙· wow. m•ůãůümbvdp̃ mmm Sr Dre Anſer Obstbau, wie er war und iſt Wer heute durch unſere Gegend, beſonders der nahen Bergſtraße, wandert, ſieht, wie ſich jetzt ein ausgedehnter Obſt⸗ garten vor Mannheims Toren, von Heidelberg bis nahezu Darmſtadt, ausdehnt. Vor hundert Jahren ſah man hier ver⸗ hältnismäßig wenige, vor 150 Jahren aber noch weniger Obſt⸗ bäume. Nur in dererheiniſchen Ebene fanden ſich Obſtbäume, im 1 aber wurde noch intenſiver Weinbau betrieben. Heute ſtehen allein in der Gegend von Heidelberg bis Wein⸗ heim gegen 15000 Kirſchbäume, die älteſten hiervon wenig mehr als hundert Jahre alt. Heute ſind dieſe Obſtbäume, namentlich die ſchneeweißblühenden Kirſchen, jedes Frühjahr um die Oſterzeit das Ziel Tauſender von Naturfreunden ge⸗ worden, die das mannigfaltige Bild betrachten und bewundern wollen. Wenn kein ſtärkerer Froſt mehr eintrifft, dürfte tin dieſem Jahre mit einer guten Kirſchene rute gerechnet werden können. Beſonders reizend iſt fſeweils die Miſchung der inkarnatrot blühenden Pfiſichbäume, wie ſie in der Heidelberger ſowie in der Weinheimer Gegend in großen Mengen ſtehen. In wenigen Tagen werden ſchon die Man⸗ de ln mit ähnlicher Blumenfarbe auf den Heidelberger Ab⸗ hängen das ſchöne Bild beleben. Leider ſind es nur wenige er ſprichwörtlich gewordenen Heidelberger Mandelbäume. Verſchiedene gemeinnützige und Gartenbau⸗Vereine haben in letzter Zeit die Frage erörtert, wie dieſer Mandelanbau wieder intenſiver betrieben werden könnte. Intereſſant iſt nun, was Paſtor Wittkugel über die ſchrieb. Seine Pflege der Obſtbäume vor 150 Jahren b Schriftchen wurden in unſerer Gegend wohl allgemein ver⸗ breitet. Es heißt da u.::. 8 „Wie die alten Obſtbäume an der Bergſtraß g beſonders zu pflegen ſeyn“. 1. Im November ſoll man die Bäume über deren Wur⸗ zeln aufgraben und von ferne einen Graben auf 1“ Fuß rund herum machen; hernach ſowohl in das aufgegrabene Loch am Baume, als auch in den Graben Miſt bringen und alſo den wieder liegen laſſen, im Frühling aber den Miſt wieder mit Erde zudecken. Und dieſes ſoll alle zwey Jahre geſchehen, ſo wird man ſehen, wie die Obſtbäume ſo gut wachſen und Früchte tragen werden. 2. So ſoll man auch im Frühlinge mit einem Pfahleiſen ein paar Löcher nicht weit vom Stamm zwiſchen den Wurzeln durchſtoßen, worin man, beſonders im April, May, Junſo und Julio fleißig Miſtlacke gießen ſoll. Solches gibt den Bäumen auch Nahrung und Friſche auf das ohnehin unter den Wurzeln trocken ſeyende Erdreich. 8. Ferner ſoll man ſowohl die Raupen im Julio. als auch die Neſter mit den vollgelegten Eyern im Dezembri und Januario abrechen und verbrennen. Man muß aber auch den Bäumen nicht überley viel Holtz laßen. Schießet er zu Viel in das Holtz, io muß man einige Aeſte, inſonderheit die aus⸗ ſchößlinge an dem Stamm und Wurzeln, wie auch die Waſſer⸗ ſchöße auf dem Baum und den Aeſten abſchneiden. 4. Den Moos muß man auf den Bäumen auch nicht über⸗ zand nehmen laſſen, ſondern gleich nach dem Regenwetter mit Moos nicht gut ab und nimmt derſelbe dem Baum viel Kräfte weg. 5. Auch ſoll man die älteren Bäume an den Aeſten fein abputzen, wo dürre oder magere Aeſtchen ſind. Dieſelben bis Lichtmeßen. Es geht aber auch noch bis in den Märtz an, aber am Kernobſte ſoll man nach Lichtmeßen nichts mehr ab⸗ putzen und abſchneiden.“ Dieſe 5 Punkte, die dieſer Obſtfreund ſchon vor 150 Jahren geſchrieben, ſind heute noch beſtimmend und ton⸗ angebend. Mittlerweile— namentlich in den letzten 50 Jahren— ſind in Deutſchland derartig viele Werke, gute und weniger gute, herausgegeben worden, Obſtbauſchulen ſind ent⸗ ſtanden und Kreisobſtbaubeamten angeſtellt. An Aufklärung in Wort und Schrift fehlt es daher heute noch weniger als damals und trotzdem gibt es Leute die bei jeder Gelegenheit nichts, gar nichts,“ Damals zählte man den Obſtbaum in un⸗ ſerer Gegend nach hunderten, heute nach zehntauſenden Da⸗ mals hatte man noch Obſtſorten, die man heute nicht mehr und beliebt ſind, wie damals Ein Belſpiel iſt die Schweizer Waſſerbirne, wovon ich dieſer Tage zweihundert Jahre 3 Meter Stammhöhe ſo ſtark ſind wie bei einem gewöhnlichen Stämme.. i Die Bergſtraße weiſt ferner gegen 200 000 Apfel⸗ und 180 000 Birnbäume auf. g Das iſt, nicht übertrieben, der heutige Stand. Bom Beeren⸗ obſt wollen wir gar nicht reden. Das geht ſo nebenbel. Das ſteht mitten drin meiſt zwiſchen hochſtämmigem Kernobſt und zählt ebenfalls an zehntauſenden Stachel⸗ Johannis⸗ und Htimberſträucher, nicht zuletzt auch Hunderttauſende von Erd⸗ beerpflanzen. Die Erdbeeranzucht hat in den letzten Jahren, namentlich im letzten Jahre wieder bedeutend zuge⸗ nommen. Schade, daß das letzte Jahr ſo kalt und naß war ſo daß ſchlteßlich das Ungeziefer, namentlich die Schnecken, ge⸗ waltig 89 5 haben. Trotzdem ſind die Erdbeeren für den Garten Es iſt nur ſchade, daß der Gartenbauer ſeit 20 und mehr Jahren immer noch die gleiche Sorte anbaut Wenn auch die Lehren über die Pflege der Obſtbäume und Beerenſträucher u Stauden, wie ſie Paſtor Wittkugel vor rund 150 Jahren auf⸗ geſtellt hat, heute noch im allgemeinen zutreffend ſind, ſo iſt dies ſicher nicht der Fall bei den einzelnen Baumarten. Von den damals noch in Kultur befindenden Baumarten kannte man ſchon Hochſtämme, Halbſtämme und Buſchformen, ohne dieſe größtenteils in einen regelmäßigen Schnitt zu zwingen. Eine rege Wein⸗ und Obſtbaukultur tſt ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten in unſerer Gegend. an der Beraſtraße und der Rheinebene gepflegt worden. Als beſonders eifrige Obſt⸗ züchter haben ſich ſchon die Römer erwieſen, die wohl bei Uns den Obſt⸗ und Weinbau eingeführt und gepflegt haben. Das bei uns von den Römern angebaute Apfelſortiment ſoll allein ſchon 80 edle Sorten aufgewieſen haben. Der bekannte römiſche Schriftſteller Plinius berichtet, daß damals ſchon alle Fruchtbäume und ſonſtige wertvolle Kulturpflanzen ver⸗ treten waren. Mit den erwähnten 80 Apfelſorten(malum) mu, man abſchneiden und dieſes iſt am beſten von Martini⸗ nut die Antwort haben:„Ach was, ich verſteh' vom Obſtbau keunt, trotzdem gar manche Sorten heute genau ſo exiſtieren alte Bäume, ſechs an der Zahl ſah, deren Verzweigung bei Baum der Stamm. Bei einem Baum zählte ich gar 8 ſolcher auer die erſten Einnahmen, auf die er lange rechnet. werden, ſondern es wurden darunter auch Birnen, Quliten, Granaten und Pomeranzen, letztere 2 Sorten bei uns unter Glas gebaut, gemeint geweſen ſein. Das Wort„Malum“ be⸗ deutete damals noch nicht Apfel im heutigen Sinne(Malus), ſondern eine größere, apfelähnliche Baumfrucht überhaupt. Es gab im alten Deutſchland(Germanien) und alſo auch bet uns ſchon g etwas Obſtbau, aber noch nicht e ſo feine Sorten, wie fie die Römer von Italien mitbrachten. Auch die Vered⸗ lungsmethoden wurden von der Römern eingeführt, die alſo damals ſchon Baumſchulen pflegten und die Propf⸗ und Oku⸗ lationskunſt kannten. In allen von den Römern beeinflußten romaniſchen und germaniſchen Sprachen führen ſowohl die Obſtarten, als auch die mit ihnen zuſammenhängenden Aus⸗ drücke wie impfen(impusars) Namen, die faſt durchweg aus dem Lateiniſchen entnomen ſind. Nach der Vertreibung der Römer aus unſerer Gegend ſtbernahmen nun die Klöſter das Erbe und behtelten wie in anderen Kulturdingen, auch im Obſtau die Führung. Be⸗ ſonders war es in unſerer Gegend das Kloſter Lorſch, das den Obſtbau zur höchſten Blüte neben dem Weinbau brachte. Damals war der 5 Lorſcher Wein und das Lorſcher Obſt weit und breit berühmt. Ein großer Förderer unſeres hei⸗ miſchen Obſtbaues war dann Karl der Große unter deſſen Herrſchaft den Klöſtern der weiteſte Spielraum gelaſſen wurde, denn dieſe brachten es unter dieſem Herrſcher zur höchſten Blüte. Unter den Aepſeln fluden wir bereits ſchon Sommer⸗ und Winteräpfel aufgeführt. Unter den Obſtſorten. die ihm das Kloſter alljährlich zuſenden mußte, befinden ſich ſchon beſtimmte Sorten von Aepfeln, wie Gome ringer, Gerol⸗ dinger. Lorſcher Krewedeller, ſüße und herbe Speleräpfel und manche andere. In Karls des Großen Capitulare de villis vel curtis imperil, d. h. ſeinen Verordnungen ſtber die Ein⸗ richtung und Bewirtſchaftung der königlichen Domänen aus dem Jahre 312, durch die er auf ſein Volk vorbildlich wirkte, waren ebenfalls die damals zur Kultur empfohlenen Obſt⸗ arten benannt, wobei auch der Sperenkerapfel eine Rolle ſpielte. Vorbildlich in der Obſt⸗ und Weinkultur gingen den Bauern vor allem die Mönche mit gutem Beiſpiel voran Es waren dies damals die Lehrer auf dem Gebiete des Obſt⸗ Wein⸗, Gemüſe⸗ und Feldbaues, ebenſo der Blumenzucht. Aus dem Kloſtergarten wurden die Bäume, die dort heran⸗ gezogen wurden. verteilt, von hier aus gingen die Retiſer, die für die Veredelungen beſtimmt waren, an den Mann Fut⸗ deckten die Mönche auf ihren religiöſen Wande rungn eine neue Sorte, ſo wurden dieſe mitgebracht, Verſuche an der Berg⸗ ſtraße angeſtellt und andere wieder mit anderen Klöſtern aus⸗ getauſcht. Der im Jahre gag verſtorbene Mönch Walehfried Strabo ein großer Gartenfreund, der krotz ſeiner edlen Abstammung es nicht verſchmähte durch 1 Mitarbelten „ſchwielige Hände zu machen“ wie er ſelbſt ſagte, hat in ſeinem lateiniſchen Gedichte„über die Pflege der Gärten“ beſchrieben, wie er in ſeinem Garten im Juli Pfirſiche und im Auguſt Feigen, Pflaumen und Nüſſe. ſowie große Birnen pflücke, von denen eine die ganze Hand ausfüllt. Zu den von den Römern übernommenen Obſtſorten ſind dann durch die Be⸗ müßhungen der Klöſter viele neue dazu gekommen und un⸗ geefanete weggeſaſſen worden. So zählt Valerius Cordus berefts ſchon im 16. Jahrhundert mehr als 50 verbeſſerte Sor⸗ ten auf, die dann ſpäter durch belgiſche und franzöſiſche Ooſt⸗ züchter vermehrt worden ſind. 0. Seite. Nr. 102 a Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) W. Mittwoch, den 29. Februar 1928 „ betzter Tage wurde in den Räumen der Kaſino⸗Geſellſchaft die 86. Mitalleder⸗Verſammlung abgehalten, dle ſich Elles guten Beſuchs und eines anregenden Verlaufs erfreute, Der Vorſitzende, Rechtsanwalt Anton Lindeck. M. d.(.⸗W. Krüffnete die Verſammluna mit einem kurzen Ueberblick Aber die derzeitige Geschäftslage und erwähnte, daß die Hoffnung auf beſſere Zelten ſich leider nicht erfüllt habe, da die Konſunktur immer ſchlechter geworden ſſt. Eine ſo lang an⸗ dauernde Kriſe in der Binnenſchiffahrt, ſpezlell in ber Rheinſchlffahrt, ſei wohl noch kaum erlebt worden. Drückend zu empfinden iſt, daß immer noch keine Anzeichen auf Beſſerung vorhanden ſind. Unter dieſen Umſtänden waren große Schwierigkeiten zu überwinden, um den alten Stand der Geſellſchaft wieder zu erreichen, wie er vor dem Kriege heſtand und durch die Inflatlon verloren ging. Gerade in der heutigen Zeit ſollte die Geſellſchaft ſo exſtarkt und gekräftiat ſein, daß ſie auch einmalunter die Prämienſätze ſeruntergehen ober auch einmal ein prämſenloſes Jahr einführen könnte. Nach dem Geſchäftsberſcht Herbleſht am 31. Dezember 1927 ein Beſtand hon 221 Mitglie⸗ dern und 224 Schifſe mit 210 333 t Tragfähigkeit u. 6 871 800 Fl. Verſicherungsſumme. Die Einnahmen beliefen ſich auf 101489 Fl. und die Ausgaben auf 120 254 Fl., ſodaß ſich ein Berl u ſt von 19 065 Fl. ergibt, der ſatzungsgemäß durch eine Nachzahlung von 10 holl, Cents für die Tonne Tragfähigkeit zu decken iſt, Der Verluſt iſt darauf zurückzuführen, daß die Ge⸗ ſellſchaft eine Reihe außerordentlich hoher Schäden bezahlen mußte, die über das gewöhnliche Maß weit hinaus aingen. In Verbindung mit dem Geſchäftsbericht wurde die Bilanz Und die Jahresrechnung bekanntgegeben, an die ſich eine kurze Ausſyrache ſchloß. Bel der Beſprechung der Tätigkeit des Partikullerſchifſſerverbandes machte der Vor⸗ isende auf die aroßen Arbeiten aufmerkſam, dle die ſus et ſu⸗ Slitia für die Berufs⸗ und Standesintereſſen der Partikulierſchiffer leiſtet. Durch den verlorenen Krieg ſind die Berbandsaufgaben in einer Art gewachſen, daß die Anſtellung einer wiſſenſchaftlich gebildeten Kraft erforderlich wurde, um den aroßen und bedeutungsvollen Fragen im Intereſſe der Partikulierſchiffer auch den Behörden gegenüber mit Nachdruck vertreten zu können. Beſondere Anerkennung zollte der Vor⸗ ſigzende alsdann dem Syndikus Dr. Reina für ſeine auf⸗ üpfernde Tätigkeit und namentlich auch für die Herausgabe des Fahrbuchs. Eine Erklärung über die Gonntags⸗ und Nachtruſe Auf eine Anfrage aus der Verſammlung erklärte der Vorſitzende, daß der Partikulierſchiffer⸗ Verband ſeine von leher eingenommene Stellung zur geſetzlichen Ein⸗ führung der Sonntags⸗ und Nachtruhe nie⸗ mals geändert habe. Alle dahingehenden gegenteiligen Ausſtreuungen beruhten auf Unwahrhelt und entſprächen lediglich einer ganz durchſichtigen Tendenz Außenſtehender, einen Keil in die Reihe der Partlkulierſchiffer zu treiben; er warne, ſolchen Lockungen zu folgen. Wenn auf Schiebsver⸗ handlungen im Frühſahr 1927 abgehoben werde, ſo habe es ſich damals um Tarkfvertrags verhandlungen gehandelt, hei denen die Veeglitung für geleiſtete Sonntagsarbeit zur rörterung geſtanden. Sölange nicht die geſetzliche Sonn⸗ ſägsruhe eingeführt iſt, müſſe der Verband im Intereſſe ſeiner Mitglieder dahin wirken, daß nicht durch Anſprüche für ge⸗ leiſtete Sonntggsarbeit eine unberechtigte Belaſtung der Schiffahrtsbetriebe elntrete, die gerade in der heutigen Zeit Aſtorkräglich ſel. Hier— aber auch nur bier— träfen ſich die Autereſſen der Reedereien und der Partikulterſchiffer, wäh⸗ Lend natürlich hier die Intereſſen der Arbeitnehmerorgani⸗ ſüllönen entgegenſtehende ſind. In der Frage der geſetzlichen Einführung der Sonntags⸗ und Nachtruhe ſcheiden ſich da⸗ gugen die Geiſter, und für dieſe Einführung tritt der Verband iünaſſenen Gegeuſatz zu den Beſtrebungen der Reedereien und in Uebereinſtimmungb mit den Arbeſtnehmerorganiſationen ein. Gerade in ber letzten Zeit ſelen im Benehmen mit dem St, Nfkolaus⸗Schiffer⸗Verein wieder energſſche Schritte zur gefstzlichen Eluführung der Sonntagsruhe unternommen worden, und wenn aus der Mitte der Verſammlung be⸗ mängell werde, daß allen dieſen Beſtrebungen bisher der Er⸗ ſolg verſagt geblieben ſel, ſo könne das von der Verbands⸗ leitung nur begrüßt werden, weil ſie darin eine ihr durchaus erwünſchte Stütze für ihr Vorgehen bei den Regierungsſtellen erblicke. Nach weiteren Erörterungen über die Tätigkeit des Ver⸗ bandes, wozu der Syndikus, Dr. Reinig, eingehende und ——. akts · ui 3 n e* 80——————.— g Aus etdustitia, Kaskg⸗Versieherungs-Gesellschaft a. G. intereſſante Ausführungen machte, wurde die Rechnungs⸗ ablage einſtimmig genehmigt, und dem Vorſtand eluſtimmig Entlaſtung erteilt, Wahlen Der Vorſitzende teilte mit, daß Herr Emil Glaſer infolge ſeines hohen Alters ſein Amt als zweiter ſtellvertretender Vorſitzender niederlege, und führt dann aus: Wehmütigen Herzens ſcheide Herr Glaſer aus einer Geſellſchaft, die er mit⸗ begründet und der er während 35 Jahren ſeine ganze Arbeits⸗ kraft gewidmet hat. Der Entſchluß des Herrn Glaſer erfüllt uns mit Bedauern trotzdem aber wollen wir ſeinen Wunſch reſpektieren und ihm Dank und Anerkennung ausſprechen für all das, was er im Intereſſe der Geſellſchaft und deren Auf⸗ blühen geleiſtet hat.(Beifall] Zum erſten Vorſitzenden wurde hierauf wieherum.⸗A. Anton Lindeck gewählt, zum erſten ſtellvertretenden Vorſitzenden.⸗A. Dr. Pfefferle und zum zweiten ſtellvertretenden Vorſitzenden Schiffsbefitzer Anton Clasmann⸗Pfaffendorf, Die ſatzungsgemäß ausſcheiden⸗ den Vorſtandsmitglieder M. Freimüller O. Augspur⸗ ger und L. Zimmermann wurden wieder⸗ und an Stelle des Herrn Clasmann Schiffsbeſitzer Johann Thielmann⸗ Mannheim neu in den Vorſtand gewähkt. Die Gewählten nah⸗ men ihr Amt an und dankten für das ihnen durch die Wahl be⸗ wieſene Vertrauen. Verſchiedenes Unter dem Punkt Verſchiedenes wurden von Geſchäftsfüßh⸗ rer Glaſer mehrere Havariefälle reſp. Anſprüche vorgetrg⸗ gen und zur Ausſprgche geſtellt. Schiffsbeſttzer Peter Kühnle reate dabei an. daß bei Prozeſſen und ausſichtsreichen Berufun⸗ gen der auf das Mitalied infolge Einklaaung des Betriebsver⸗ luſtes entfallende Anteil an den Prozeßkoſten von der Geſell⸗ ſchaftskaſſe übernommen werden ſolle. Nachdem noch eine Reihe wichtiger Schiffahrtsfragen wie die Wiedereinführung des Rückverſicherungs verbandes, die Regelung der Schifferpatente, Polizeiverordnung u. a, m. beſprochen worden war. verlieh der Vorſitzende in einem kurzen Schlußwort dem Wunſche Aus⸗ druck, daß die Geſellſchaft auch in Zukunft erſtarke und ſchlofß alsdann die bedeutungsvoll verlaufene Perſammlung. ch. Sanferungsaktion der Rheiniſchen Handelsbank Geſcheiterte Verhandlung mit den hieſigen Banken Die Meldung eines hieſigen Blattes von der Uebernahme der Rheinlſchen Handelsbank durch die Baye⸗ rpiſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank beruht auf einem offenſichtlichen Mißverſtänduis. Die Verhandlungen bezwecken keine Uebernahme der Rhei⸗ niſchen Handelsbank, ſondern lediglich eine Vereinbarung durch die die Stellung der Gläubiger nicht beein⸗ flußt wird. Leider ſind die Sanlerungsverhand⸗ lungen mit den hleſigen Banken geſcheitert, d Rheiuiſche Hypothekenbank in Manußeim, Wie aus dem Anzeigenteil vörllegender Ausgabe erſichtlich, beruft das Inſtitut ſeine 56. ordentliche Generalperſammlung auf Samstag, 31. März ein. Auf ber Tagesordnung ſtehen neben den üblichen Regularien auch Aufſichtsratswahlen und die Ermächtigung der Verwaltung zur Uebertragung von Rücklagen auf den Pfandbriefſicherungs⸗teſerve⸗ fonds(8 7 des Hypothekenbankgeſetzes), wenn dies wegen der Ge⸗ ſtaltung des Pfandbriefumlaufs erſorderlich erſcheint. J Carl Lindſtröm A.— Wahrſcheinlich Erhöhung der Divf⸗ dende. Die Bilanzſitzung bei der Geſellſchaft findet am 10. März ſtatt, Nach den neueſten Inſormationen iſt anzunehmen, daß die Geſellſchaft eine Dipidende von etwa 15 v. H.(i. V. 10 v..] in Vor⸗ ſchlag bringen wird. :: Kalker Maſchinenfabrik. Die Kölner AR.⸗Mitglieder der ſtalker Maſchinenfabrik in Köln⸗Kalk ſind nach der„Köln. Ztg.“ zu⸗ rückgetreten, alſo der AR, ⸗Vorſitzende Dr. Louis Hagen, ſerner Findnzrat Robert Bürger, Komm,⸗Ral Arnold von Guflleaume und Fabritbeſitzer Gottlieb v. Langen. Der Grund zu dieſem Rücktritt aus der fanierungsreiſen Geſellſchaft ſei darin zu ſehen, daß dle Verwaltung ſchon ſeit längerer Zeit durch die Mehrheitsgruppe Henſchel u. Sohn in Kaſſel allein ausgeübt wird, Sanlerungs⸗ porſchläge ſeien in der nächſten Zeit von der Kaſſeler Gruppe zu erwarten. 5 1 Preisermäßigung für Spiegelglas. Nachdem bereits der vor kurzem errichtete Vereln deutſcher Taſelglashütten, der das nach maſchinellem Verfahren hergeſtellte Fenſterglas vertreibt, eine ziem⸗ lich erhebliche Preſsermäßfgung vorgenommen hat, teilt nunmehr auch der Verein deutſcher Spiegelglasſabrikanten mit, daß er ſeine Preisſätze für kleinere Verglaſunssſorten um 15 bis 50 p. Hermäßlgt habe, Dabei handelt es ſich aber in der Haupt⸗ ſache üm eine Anpaſſung der Liſtenpreſſe an eine in vielen Fällen infolge der ſcharfen Konkurrenz bereits erreichte Preisarundlage. Urugugg Vörſenberichte vom 29, Februar 1928 Frankfurt freundlicher Nach feſterem vorbörslichem Verkehr erhffnete die heutige Börſe in allgemein zurückhaltender Tendenz, doch iſt die Grundimmung weiter freundlich. Die drohende Geſamtausſperrung in der Berliner Metallindurſtie, da hiervon 60 000 Arbeiter betroffen würden, ver⸗ ſteimmte, Auch werden Beſorgniſſe über den weiter angeſpannten Geldmarkt inſolge des bevorſtehenden Ultimss, trozdem keine Schwierigkeiten erwartet werden gehegt. Am Eleltromarl! haften Siemens u. Halske lebhafteres Geſchäſt zu verzeichnen mit plus 2 b. H. Autowerte konnten im Anſchluß an das lebhaftere Geſchäft an der geſtrigen Abendbörſe weiter ſe ½ v. H. gewinnen. ien waren im allgemeinen vernachläſſigt, auch Freigabeweßke ſtärker vernachläſſigt und bei der erſten Notiz kamen leine Kurſe ſtande J. G. Farben waren eher angeboten und. v. H. ſchwa Am gientenmaxtit waren deutſche Anleihen vernachläſſigt, Aus hatten ebenfalls ſtilles Geſchäft. Am Geldmarkt war 2 ſtark geſucht, der Satz mußte auf 8 v. H. erhöht werden. Im we Verlaufe wurde die Umfatztätigkeit ſehr gering und es traten 1 gemeinen Abſchwächungen bis zu ½ v. H. ein, Am Deuffenmg war die Mark weiter ſeſt, Man nannte Mark gegen Dollar 4 geen Pfunde 20,429, London Paris 124,02, Malland 92,20, masz 28,87, London Kabel 4,8798. 2* Berlin ruhig 0* Unter dem Eindruck einiger Speziulbewegungen eröffnete ble N heutige Börſe allgemein in freundlicherer Haltung. Das Rheinl harte einige Kauſorders hergelegt, beſönders Phönixactien waren gefragt, da die ſchon oft erwähnten Gerüchte hinſichtlich Dlpiden ge bezw. Bonus und Umtauſch in Stahlvereinsaltien wieder guf⸗ tauchten, zumal die entſcheidende Bilanzſitzung anfangs nächſler Woche ſtattfindet. Glanzſtofſaltien waren vorbörslich bis be: zahlt worden. Andererſeits ging man aber auch über die endgt Annahme der Freigabebill im Senat und einige ziemlich optimi gehaltene Wirtſchaftsberichte der Commerz⸗ und Dresdner Bank achtlos hinweg, Ueber den Durchſchniſt von 1 bis 2 p. H. er waren Berliner Handel, Schleſiſches Gas, Siemens u. Halske, Oren⸗ ſtein, Waldhof, Deutſche Erdül üſw., bis g v. H. Polyphon und Bem⸗ berg je 3,75 v.., Glanzſtoff 5,5 v. H. und Schubert und Salzer ſogar 6 y. H. höher. Induſtrieobligationen überwiegend ſchwächer, Siemens minus 2,5 y, H.(97.), Farbenbonds 135 zu 35,5. Deviſen ſehr ruhig und faſt unverändert, Der Geldmarkt war auch heute noch ziemlich angeſpaunt, Tagesgeld bezw. Geld über Ultimo 8 bis 10 v.., Monaksgeld 7,5 bis 8,5 v.., für Warenwechfel beſtand auch heute kaum Intereſſe. Der Prſpaldiskont konnte eine Er⸗ mäßigung um 4 v. H. für beide Sichten auf 9,5 v. H. erfahren. a Daraufhin wurde es in der zweiten Börſenſtunde allgemein wieder 3 lebhafter und die Kurſe konnten ſich um 1 bis 2 v. H. erholen. 1* Am Kaſſamarkt war die Stimmung geteilt, bel kleinem Geſchäft. überwogen 1 bis proz. Kursſteſge rungen. Die im freien Verkehr gehandelten Papiere waren heute etwas lebhafter. Im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtanden hier die ſchon geſtern abend in Frank⸗ furt favoriſierten Dykerhoff u⸗ Wiedmann⸗Aktien(plus 6 v. H. Dle nach der Ermäßigung des Privatdiskonts beobachtete Erholung er⸗ hielt ſich bis zum Schluß. Die Kursentwicklung war ſedoch nicht ganz einheitlich. Feſt geſchloſſen Glanzſtoff plus 35.5, Bemberg plus 3,28, Polnphon plus 4,5 und Stolberger Zink plus 9,5 v. H. Deviſen gegen Reichsmark konnten etwas anziehen. Der Dollar ustiert.1870. Spanien gegen London 28.87 nach 28.88 Hofkand und Schweiz ziemlich unnerändert. Termindeviſen nach Ueberwindung des Ultims etwas nachgebend, Berliner Deviſen Diskontſätze: Reichsbank 7, Lomb ard 8, Privat 8½ v, 5. Amtlich 28. Februar 29 ſſeßruar Parſtöf Piero in. N. M. für. 2. f G.[ M. atze Holland 100 Gulden 168.1 168.88 169.38 168.87 168.74.8 Ahn 100 Drachmen.544].556.544.558 81.— 10 Brüſſel 100 Belga 500 P⸗Fr. 58.81] 89.43 58,28 58,40 58.87 4 Donzia„. 100 Gulden 51.81 81.77 1,60 81.76 61.74.3 Helſingfors.. 100 flnnl M..887 10.887 10.525 10.888 10.57 8 Jallen.. 00 Sire 22.18 22.20 22.18 22.2061, 7 Südſlawien„ 190 Dinar.8858.37.358].7/2 81.— 7 Kapenhagen„„„„100 Kronen 112.07 112,29 112,12 112.34 112,50 5 Liſſabon„„„ 104 Esfudo 19.43 19.47 19.43 19.47 453.57 8 Oslo.„„„„ 100 Kronen 111.41 111.683 111.0 111.82 112.50 8 Paris„„ 100 Franken 16.45 16,40 16,455 16.495 81.— 8,8 Prag 100 Kronen 12.397 12.417 12.308 12.419 85.08 5 Schweiz. 100 Franken 80, 80,885 80,58[ 80.72 81.20.3 Sofa„„„„100 Len 3,6 08 82 08 91— 13* Spanien... 100 Beſeten] 70.8370.] 18.84 1 81. 5 Stockholm 5 Kronen 112,28 112.4112, 112,48 112,.8 Wien 100 Schilling 38.95 0168.885967 59,07 8 Audapeſt 100 Pengö⸗⸗ 12500 Kr 23,18, 13.29 8,818.80 75.42 8 Buenos Aires 1 Pef 17898 7.799(1,788.75 10 Fanada.. 1 Canad Dallar.174] 182]„74 2] 4. 99— Javan 3 15.861 865 861.955 7252.8 F 1 Pid 20,884 20.974] 20,884] 20,974 20.022 Konſtantinopel„ 1 türk Pfd. 25 2700 098 18.458 10 Londan 95 3 5 fd 20,20 20, 0,420.4 43* New Nork.. 1 Dollar 4,1828 4,1905] 4,1885 4,1918] 4,158 1 2.* Rig de Janelro,„1 Milreis 503 505 0, 05.362 1 .2781.284].2761 42.84. „1 Gold Peſ VVVVVVCCVCCCCCVVCCCCVCCVCCCCCCCVVVTTVCTCCCCC(CTC(CCCCTCTVT(TVT((TVTVTTVT(TVT—TTvT—wv 28. 29. 79 39 28.][ 29, 28. 29.. 29. 29. urszetitel der Neuen Mannheimer Zeltung 3 eg.2 l 2 geg 0e 850 h renden, e de en, la ge Nenad K Ce e 5 f Hliperf Amat. 81.801 rh e 7. Ber, deutſch. Oelf 80,— 80,*„ 9852** 5 Wi Cemen N 0 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. del ee eee in Mark je Stück Hirich une, M. 118.0 118,0 n wäahm. Konf. 88.88 51,28 ee 95, 85,—[Gelſent Gußſt. 5 Mech Web. ind. 223. 228.2 Wiesloch. Tonw. 88.25 88,2 Die mu f versehenen Wette ſind Termſnkurſe während ſich die mit r perſehenen Hoch⸗ u. Tiefbau 78.5 78. ters inton Frf. 104.0110. T Ver. Stahlwer! i fenſchord Eo, 88.98,= Me. Sahne 8 72 Wiſſener Metau 187.6 1386. ö dec in Sie, enten Heizmann, Phil, 13% 586 8 bien A c. 48. 48, Ver ſiltramgrin. 149,514, germ Hort g, 464.98 Miag: Mühlen 1 8187.5 Wittener Gußſt. 60,— 80 ö Dolzverkohz,⸗ Fd. 8,70 78.10 Porzellan Weſſel.. Per, gelt erb. 783.0 100 e 10 190 ae e 959 9425 Wolf. Bucau 49.35 49.23 Mmaonnhelmer Eftettendsete dem 89. Netti dee e e ee e e e e e h e e e e 0 0 208.* 5 181. 8 Polka. Seil u.. 70. b ſchmi„0 110,7][ Rühlbeim Berg. 128.0 Le,„ agg eee ee 28.29. 9 28. J 29. Kamm Haſſers! n l. l Volta. Seit u. g. 70. 70, TGoldſchmid r 111.0 t gh. 128.0124 . Karler. Maſch—. ren ih. Maſch. eus. ,, 5 5 e Im. yrz 95. ee Leden Ben 1 de 1 1870 Md Se, ten e er enn nech e D Ways z Frentag 135 9181; 9 Maag. 2 2 Tien Wollt 488.5 ſ88.8 Sreiverkehrs⸗Kurſe. . 86,0188, ente ers. 5 1185 5 b. 77 i 28.— 30. Kell, Sch J Beck. 108.0 108.5 Riebſck Montan—— gell, Waldh. St 347.7248, Iritzner Maf f. 139.0180.* 5 Adler Rall 5 „ Hyppth. Bt. 174,017, Mannb Berſich⸗ f N annßz Mum 28,8 Knort, Heer. 188.2 165.6 Riedinger Maſch.. 5„ Arkeftw Nn. 3% 18.35 13.25 1Oberſchl. s. Bed. 103, 102,7 Veng⸗ Mole At, Ereditbank, 130.0 130,0] Oberth. Berſich 165.0 165,0 Necarſulmffhrz. 95,50 95.50 i Arte Runes.835 IOberſchl, Koks. 58. 88 Deuiſche Berrol 88.70 89,70 5 14401440 Pfälz. Mühlenm 188,0 166,0 Kenſets Braun 20. e Freiverkehrs⸗Kurſe⸗ geh Graßmann 93.2518 korenſten Kopp. 183,2 135.7 5 5 ö 90* Fund, Disconta 144,0 124, 770 9 7 130 Kraus ste, Lack, 50,— Hebt. Rgeder, B. 39. 5 Hrüns Allfin zer 184.0 155,0 Orenf pp 1„ Siamond.. 18.— 18. 5 i Ares f. Send. 1857855 Poe Jen em 133708170 o 15 550 f Rütgers merke 97.3098, Fenz—( Grufchwitz exit 1007(ol 0 rovönit Bergb. 109.0 101.7 Peſdeueg 70* Hurlacher do 145,0 148,0 Brown, Boy. C. 150.00 150,0 Nö Elektr. A„G. 150,0 151,0 Tgahmener Ko 125,2 1550 0 l 5 on Gruſchwißtz kext 9. 1 bönir 8 6 e elne elde. 158.0 185.0 J. G. Farben 288,0 285% fbeinmüßlenw 149,0 30 Jech Augsburg 115.9 118-2 Sheen den 92— 8 i 2 D. Sageihgl Drohn 29.25 30.28 Tages wog. 7 270 Nec e 25 1390 1205 Sante t 8,0 ae Nbenanla 8 Wanß& freutag 190.0 11˙0 Nee 188.0 128 b cen en 5 1201240 Ufa en l Hallesche Masch. 10 136.0 Fee ne 2890 0 Heier sb. N. db. 2,40 2,88 Schwaeg Storch, o 1d Gebr. Jahr„ 52. 52 Jellſtoff Walde. 248.0 gibt geh.“—iechucker Neg. 178.5 1730 dammerſ Spin. 152,0 1540 J Rhein Braun, 288,0 257, Ronnender gg Werger Waris 162.0 162.0 Deniſche Linol. 265,0 263,0 Südd. Zuger 181,0 191.0 Aich Juda N Schuh. Vernes 82— 80.— Festverzinsliche Werte. n e 54.— 925 e e 15 1 70 Auſſenbank: 9,10 3,20 65tf!!!! hh f] ̃ ¼f.... Ffrankfurſer Vörſe vom 20. Jebruar eee Sten ge 288 465 5 J 0 Saen 5 85 50 d en Guan 28 1 eee. 08 0 l 8 . ö.. 1 Mez Söhne. Süd o e Hürkort Bergwt 25,145 ae* . 1 IGeiſent, Gußſt. 182,8 138, Bast AG... ee Miag, Mü 5 5 dd. Draht.— on Hycsldpfs 88.25 98.28 78 15 183,5 uhenanſa Cg. 54,— 34.— Banz⸗ Aktien. Ian. Bergbau 162,0 184,00 Bayriſch. Suleg, 89,5065. igen Led. St, Ingb. b e 93.75 96,75 e 2— 2475 Tütiedeck Mont. 145,2 145.0 a) Reichs u. Staats pap. Talg. D. Krediib. 141.148,70 ee 529505280 Hen s bent! 319, Matoren Deny ud. Zucker 190,181 7% 5 Schug 03 8 80 7 Hedwigshüitte 105,0 15 omb. Hütten W— Nagl 52.— 52.— 5 9 8 172.0170 TFaſſuſchersles, 160 167 bpergm. Elektr. 178,0 178,7 Motor. Oberüri 7 Triegt. Beſig, 4 0 D Schußn. 1 Hilperk Maſch. 31 NReſitzer Braunk— 5 1 9—.— 1185 e ,, ee e ee = Iannesm-N. 165, 5 rein. Heſig Oei 89, 69.— 35 4 0 8 5 Hirſch Kupfer 145, kl. Rücſerig. Ferd. 67,1868. 2 1 5 1850[Mansfeld uk. 418,0 118.9 eu. Brock..⸗W. 80.— 89, Berliner Vörſe vom 29. Je eugr IHieſchderg Jed. 115.0 218,0 kantgerswerke 9 8. ante 85,8. 95,80 44% TSberſch. Bed, 44,0 10% Cement Heideſb 1370138. r eeſch Gt. S 16 labs Jachſenwerk r e e en e 9055 1197 1 e 99555 107 5 emen 5 1102 1105 Baule⸗Aletien. Iuduſtrie⸗ Aktien. Teer d e 122 1290 Leeb 8 155 110 Piave 100 2430 N..35 8* 1 85/ 80˙0[ Chamett Anuw, 1, le f 1 5. 1 e hic Ssſzmung 133.0184, Sarotti: es% en Sadr 38 831055 ae. e ee e eee enk. 1,4390 Shen W. Ni 17.0180 Hann: Peter 1 ee 80. dauer Benz Gr, 305 Darchderte. 100 403.5 Scheidemante, 2 4 e 40 46 echskenb e 1 a Lr 11100 1110 nb ürntene e e Jank l Wert Adlerwerte 88.25 58. eſſauer Gas l 188. kdumbsidt Mich e e Schaleres Latz 2 756425 8% Mag zen rent„ 75 Aan 169.7 1 0 gergbau.28 76.50 I Daimler Motor 678 99,75 en San 0 Arch. Berto 140,0 130.0 Disch. Alant⸗T. 103,0 108.5 f Bergnau 227.0 429.8 Schadet 5 Ee. A e l esch mes.88.28 1 121,0 UR. u. Ogurah. 8 50 b. celden S. Aft, 198.0187 ern Handels 3% Aleranderwerf 57.851 88.2 B ſch⸗Jurdg. se Bergnan 61820 ugs der 6,8185 1949. 1835 a Spater g Wen e e ene h 5250 Pate enter. 45 517.0 L. Eitend⸗ Sign,. e. Jüdel a Ee d Fstem s Hasse 2065468,“ b) Ausl. Neuken werte. 109,0 Trauspork⸗ Aktien. Ba Darmſt. u. 5 si udn 6180 k deutſche Erdst 127,0 128,5 Leb, Junghans 84, 30. Siuner A G. 98.38. N* a 18775 5 Dlekopper, 18. 1. ede den ds een en ie dic teen bia Porzelan 109 7 40 5JSteteiger Falte eeee, e 7 5 bn.. wertet. 40.9 kieürberſee Br 9/108, Unglo⸗ Glan..% Seufſchestabelw. 88,25 69.— Nablg Perzelan 198.7 Stoenr Kan eng. 182 5,5% Deſt. Sch aa 32.60 82,70 80 n gedeh 149.0180 Süßflo, Naß Hürr 73.— 13.— ISiantd em 17 158,7 Anhalt Kohl.. 84,75 34,78 e 99 7— Tall. Ascher 187,0 489. i 3 55 1715 8 i„ 425, Rordd. Lied 149.7 1487 Lien Kofſersl. 28.— 26,[Sresdzer Ban, 150.7 488.8 Aanener Gußſt.. e ee Mach 61.45 60.75 fartsc. Maſch.———.— S101 Zenk 218.8 2147%„ and. Mie..40 210,7 Deſterr. U. St.„let chu. 212.0 550 Frankf Augem, 1110 11855 Alcea 1 5 5 N 3702580 C. M. gemp aan 9915 1355 e 0, Balmor Kolo 1182115, Cell. Bag. Wolle—— 88.7[Mitteld. Krsdp. 211018, Augsb. R. Maſch. 105, 9 Wolli. 3 9 2 ans„ e ie Fapierrte 1110 mag Araptf. J. 5.— 36 Seiter Erediiht s Jes Hale Maſchin. 127,7 128.5 Deuiſch 1 93 Feed 8 9% bd Ant 10. 19.28 18972 önduſtrie⸗Aletien. Aa en 200,—.59 Maunh. Verſich. D Bamag⸗Meguln 4,25 25 Honnersmarckh, 15 neh 2890 30555% Bages li 4,18.90 12805 N 1 Hainger Unſon 44. 44,75 hieichsbank 197.84 J. F. Bemderg 453.2 162, Dürener Meta 5· n 1 e.90 1670[Cichd.⸗Mann. 4 218,0 275,0 Eßlinger Maſch, 65.68,— Rhein, Credit, 179,1 rgmann Gt. 101% Sürkoppderke Transradio 146.0 L560% Fürt nun. 173% empf Stern, Lese Eniling. Spine 285,0 283,0 Sünden ch. Lis 142.0 132. 115 340 2342.0 F nnamit oel 1 Anlouwerl Nich—.— 30,0%„ gollob. io 1 7 en 80 350% gaber, Jeb Flen 79 70289 5 70, 80% 8 8 Barziner Papier 14120 8,7 7105 8 aber g h 108,0 108.5 Trausport⸗Aktien. 149,019. Klett Steferung 0 Zer- B. rtf Gu. 18% 4, 8 1, G. Fargen 284,5 85.7 9 88 85 K e killt icht ue 213.6219, Tu mene e Fo N f a e 11 8 52. 8.88 7˙10 M..— Sagaitke 10 1 3 2. Vaurahülte elt. Gui Eis. Mh 487655 S1= Anzinzer⸗ünion 5. 5. 10 ö 1 5 1 92785 S 89,02 20 19 5 33 Eſchi Bergſperf 209.0 299.0. 3 10 ag e.80 3³ 5 85 i D880 ö IJCarlvindſte⸗ A. Staglwerke dag. .. S8 80 1 1 Angel Sch hiab 66 U Stahi 8. 5. 0p 50% 40 3.. a Tinte& Hoffm. 2 Berta main 145,7 4 e. eee bs 8 VVVoᷣOůi!.n F. Lorenz 1 olg& Haeffner 477.5%%, d b. Port. og d gick, 78„ giländzfaſch. 78.„ „ i * Tehllanteger. 2 e — 2 Mittwoch, den 29. Februar 1928 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Standesamflche Kacheichten Damenſchneider Friedr. Frey u. Emma Weiß Dachdecker Willi Gietz u. Juliane Herweck Schloſſer Joſef Groß u. Elſa Schropp 7. Seite. Nr. 102 Bauingenieur Herm. Fuchs e. T. Ruth Berta Kaufmann Leopold Schloß e. T. Lore Margot Elektromonteur Vinz. Stather e. T. Elſa Maria Sabine geb. Bosl, Ehefrau des Müßlendauers Johann Faſchingbauer, 388 J. 3 M. Maurer Ludwig Och. Karl Müller, 54 J. 3 M. Drahtflechter Frdr. Hillenbrand u. Barb. Meier 14. Maurer Johann Adam Horn e. T. Käthe 14. Sofie Zitta Steinborn, 12 Tage Former Georg Karle und Chriſtina Hall geb. Arbeiter Ehriſtlan Friedrich Steigmaun e. T. 1 Nea Sofie Streicher, 26 J. 3 M. Verklündete: Montag Roſa Maria Roſa Alma Kühn, 5 J. 6 M. Monat Februar 1928 Ing. 15 Zofe de u. e Dittes 1 Altes Joſef Wilh. Herm. Echmibt Karolina geb. Sauer, Ehefrau des Schmiebs 1 i Taglöhner Joſep ager u. Eliſe Leiß e. T. Annelieſe Gottfri rledrich 51 J. 1 M. 8 Aud Sl Ju. 1 5 Muſikaltenhändl. G59. Minor u. Anna Walther Poſtſchaffner Karl Alb. Frank e. T. Ilſe Maria ö e e Ehefrau d. Privat⸗ 15. 5 iuris Wilh Hört u. Lieſe⸗ Schloſſer Auguſt Schmidt u. Lina Haaß Kaufmann Max Joſef Thomas Hitter e. S. mannes Emil Hüchel bach, 64 J. 9 M. 10115 Braubenb g N 5 Fuhrmann Karl Schnätz u. Maria Theobald Günther Karl Joſef Maria Joſeſine geb. Grupp, Ehefrau des Zug⸗ Schuhmacher Herm. Heck u. Marte Falkner Elſendreher Karl Schülz u. Luiſe Schweikert Lehramtsaſſeſſor Karl Adolf Rothmund e. T. führers Otto Auguſt Schlefelbein, 48 J. J M. Bankbeamt. Karl Hofſſtaetter u. Emmy Münch Monteur Joſel Schwab u. Luiſe Stein„„. Giſela Franziska Magdalena Metallſchleifer Joh. Leonh. Dotter, 58 J. 8 M. Kraftwagenf. Otto Schwab u. Eliſab. Dewald Banarbeiter Erhard Stenglein u. Anna Staubt 15. Arbeiter Joſef Bauſt e. S. Hans Georg Wickler Rudolf Riegger u. Emilie Schmid Inſtallateur Karl Glatz u. Elliſabetha Heck Mechaniker Auguſt Ehmann u. Emilie Welz 47. Straßenbahnſchaffner Friedrich Staubitz und Emma Wittemann Arbeiter Friedrich Jenner u. Wilhelmine Seel geb. Klein Hilfsarb. Paul Schneider u. Marg. Schächner Monteur Martin Berger u. Maria Michel Heizer Wilhelm Liebler u. Helena Herre 18. Taglöhner Wilh. Jäger u. Eliſabeth Schmidt Schloſſer Wilhelm Pah u. Magdalena Mink Elektromonteur Erich Hengſteler und Irma Backhaus Elektriker Richard Frick u. Katharina Wetzel 20. Schmied Iſid. Mühlburger u. Wilhelm. Räuchle Spengler Raimund Fiſcher u. Eliſe Binder 9 8005 Georg Buſch u. Maria Weißinger geb. Becker Poſthelfer Philtypp Feldmann u. Roſa Mahl geb. Seubert Schloſſer Willi Wachter u. Emma Fuchs Arb. Paul Wingerter u. Hildegard Fleiſchmann Werkmeiſter Jalob Wohlfart u. Marta Göbes Bahnarbeiter Alois Zugelder und Magdalena Kaufmann Schloſſer Jakob Ammlung u. Luiſe Dreher Polizeiwachtm. Emil Schmidt u. Anna Melter Lagerarbeiter Heinr. Wittmann u. Magdalena Elſitshans Vorarbeiter Guſtav Dietz u. Sofia Volker Schweißer Karl Held u. Barbara Large. Geborene: Monat Februar 1928 9. Buchdrucker Wilhelm Nahm e. T. Hannelore Metzger Karl Friedr. Scherer e. S. Karl Heinz Kaufmann Philipp Hugo Hennig e. T. Lieſe⸗ lotte Hannelore Kaufmann Otto Utz e. S. Heino Rudolf Otto Dreher Philipp Bauer e. S. Rudi Johann 16. 17. 18. Kaufm. Joſef Guſtav Zanger e. T. Hannelore Katharina Margareta Berta Arb. Guſtav Lohmann e. S. Theodor Andreas Kaufmann Iſidor Roſenſtock e. S. Heinz Dekorationsmaler Wilhelm Victor Sans e. S. Franz Wilhelm Leopold Techniker Alois Peter Eiſert e. S. Benno Hans Buchhalter Karl Ferdinand Herm. Volz e. T. Gerda Emma Maria Wirt Emil Krämer e. T. Margot Elſe Kaufmann Georg Wilhelm Nixe e. T. Margot Glasreiniger Ludwig Größmann e. T. Marga Eleonore Schneider Jakob Franz e. T. Annemarie Elif. Reichsbahnbetriebsaſſiſtent Johann Erny e. T. Emma und e. S. Ernſt Schloſſer Philipp Egner e. T. Margot Berta Profeſſor Karl Itta e. T. Ingeborg Lieſelotte Schloſſer Karl Johann Konrad Sominer e. T. Marianne Kanzleiſetretär Karl Spieß e. T. Ellen Luiſe Friederike geb. Makler, Wwe. des Heizers Joſef Köhler, 56 J. 6 M. lediger Arbeiter Georg Schwab, 69 J. 5 M. Friederike Marla geb. Schatz, Eheft. d. Eiſen⸗ drehers Karl Phil. Falkner, 31 J. 7 M. Barbara Margareta geb. Gutöhrlein, Ehefrau des Wagenführers Johann Balthaſar Eiſen⸗ mann, 56 J. 7 M. Schneidermeiſter Heinr. Schober, 76 J. 2 M. Eliſe geb. Wolff, Witwe des Küſers Philipp Mendel, 70 J. 9 M „lediger Steinbrecher Auguſt Eidel, 42 J. 6 M. Stadtarbeiter Franz Joſef Ruck, 50 J. 5 M. led. Zigarrenmacher. Elſa Streckfuß, 16 J. g M. Gaſtwirt Matthias Bugert, 58 F. 2 M. Eliſe geb. Dörr, Ehefrau d. Wärters Chriſtian Röſch, 32 J. 5 M. Emma Erny, 15 Minuten Ernſt Erny, 15 Minuten Joſef Erhard Friedrich Rück, 4 M. Rentenempf. Franz Karl Müller, 70 J. 4 M. Fabrikant Haus Reinhardt u. Regina Ka 10. Lehrer Ernſt Henkel e. S. Hans Günther e Stadtarbeiter Jakob Eiſele, 58 J. 3 M. ene Schmid u. Maria Buß ide Frdr. Alfred Häftner e. T. Helga e Wilhelm Scheerer e. T. Irene 1 a. D. Friedrich Georg Boßecker, 21. Eiſendreher Rudolf Hort u. Barbara Wieland Hildegar i 7 01 5 . 155 aregeer 15 gel ce gen 5 4 8 Nasen„ e S. Edmund Philipp 3 5 0 J. 4 M. Kaufmann Heinrich Haber u. Anna Bauder„Spediteur Gotthilf Frör. Rühle e. S. Rein ho Oberzollſekretär Joh. Braml e. S. Hans Joſe 8 0 ö e Adolf Härtlein u. Margarethe ee e Wilbelm Kronbeimer 19. Arb. Martin 177 Beder e 11 75 0. kedige Abele Aung e. 1 ge ntein 1 N 5 Maſch.⸗Arb. Maximilian Mundo e. S. Herbert da ef. Je g Friſeur Hans Maurer u. Walburga Freidl Ranglerer Bernhard Sauer e. S. Adam Peter acker Auguſt Polio Weinig e. T. Wertend fünbere en N. Arbetter Franz Hauenſtein u. Marie Beckert Kaufmann Julius Axelrad e. T. Dora 20. Hllisarb. Guſt. Linderer e. S. Werner Guſtav Lothar Leopold Emil Ketterer, 4 M. 20 Tg. Kaufmann Hugo Weczera u. Ida Maler. Seer 19 Spaß e. S. Ernſt Heinrich riedrich Juvallde Joſef Gruber, 43 J. 2 M. Getraute: 8 Dreher Karl Adam Mkltner e. S. Georg Schloſſer hil. Friedr. Lenz e. S. Philipp Kurt Wagnermeiſter Pet Ni 8, 50 FJ. 6 M Monat Februar 1928 12. Regierungsrat erſt. Klaſſe Rud. Aug. Schneller. 0 eter es, 59 J. 16. Schloſſer Arthur Fiſcher u. Cäctlia Ertl Kfm. Alwin Griesheimer u. Ther. Borkenhagen Schloſſer Carl Stamm u. Lulſe Kronimus 6 St, Dessertgabeln 11. 6 St Desserimesser. 12. 1 8 St. Kafteelöfffel.— 1 St Vorleger.80 1 Grögte far db ür Abnaubahe Th Aicher Vaege Torienheber Obst- Besteck Buttet- u Käsebest. p. 5 3. Salat- Besteck p. P. 6. wie: Uhren, Chatelains, Messer, Bleistifte. Manschet en- Colliers, Broschetten, Nah-, Manicuren- Garnituren, Schreib-Garnituten, Toilette- Garnituren in la. Versilber ung, Silber und Gold. e. T. Irmtrud Katharina Maria Schloſſer Wilh. Stoll e. S. Wilh. Anton Herm. 5 Georg Cöleſtin Schmidle e. T. Thereſe ora Kohlonhändler Joh. Ludwig Moſer e. S. Heinz Werner Mechaniker Michael Kunz e. S. Karl Hermann Maſchinenarbeiter Georg Scheller e. S. Johann Baptiſt Georg „„. St..75 p P. 3. St. Kaffeelöftel 5 St Dessertgabein 6 St Dessertmesser. 10.0 1 St. Vorleger Geſtorbene: Monat Februar 1928 11. 19. Kurt Frledrich Sieger, 10 M. 13 Tg. led. Streifenmſtr. Ernſt Manthey, 21. J. 11 M. 13. Karolina Johanna geb. Biſchoff, Ehefrau des Ua bt Abra 6 St. ES gaben 12. 800 gestempelt 6 St. Ssgabeln.30 0 55 ö„ 0* 0 ch Ine!. 6 St. EBIö fel 12. Kuchensabel.. p. St.856 St. ESCH..30 r 6 St. EB messer 14. Stotgabel.. 5. St.63 6 St. ES messer. 11.23 Urogerle und Parfümerie * Knöpfe, Ringe, Gießerefarb. Karl Val. Stucke, 51 J. 6 M. Kaufmann Emil Sommer, 43 J. 5 M. Karoline geb. Riehle, Ehefrau d. Amtsgehilfen a. D. Karl Ludwig Nohe, 60 J. 5 M. led. Reutenempfängerin Marg. Elz, 69 J. 8 M. Kurt Krauth, 5 M. 18 Tg. Bankdirektor Karl Otto Henne, 50 J. 5 M. Zimmermann Auguſt Ludwig Rolf, 55 J. 6 M. Lernmacher Joh. Jak. Ludw. Leiß, 54 J. 2 M. Kellner Joh. Georg Katzenmaker, 58 J. 2 M. ledige berufsloſe Barbara Torſcht, 69 J. 10 M. Joſefa geb. Göb, Ehefr. d. Metalldrehers Joh. Heinrich Vomend, 39 J. 11 M. Besond. aromatisch und nervenstärkend Beste Qualität offen und in Dosen à Mk.— 90 und.65 nur bei 87⁰ rel Fr. 27715 u. 27716 Küchen in ar. Auswah beſte Arbeit verk konkurrenzl. bill Alte Gebisse kault Berta Brym W. 0 4. 13. 2 Tr. S108 Ems Von der Reise zurück Dr. Eisenheimer D 6, 2 Weinhaus Holzapfel Donnerstag ab 6 Uhr Stamm: Schinken in Brotteig m. Kart.-Salat Schweinepfeffer m. bayr. Knödeln Tel. 30 903 6 57270 Suche für meinen neuen Laſt zug (Büſſing⸗ Wagen! tüchtigen Chauffeur welcher ſich mit einigen tanſend Mark be⸗ teiligen kann. nehmen vorhanden. Arbeit für dieſes Unter⸗ Angebote unter J 0 88 Büroràume e e 1 8. an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 22⁰⁰ BADE NIA MMM. 5 c 4. 10 c 4. 10 Schöne, hene, neuzeitlich eingerichtete, Speise- Service 0 Morgen Donnerstag i mit Dampfbelzung verſehene Kaſee·Sel vice [Großes Schlachtfest) Ae Danke 7 2 5 2 5 a0 KOnfirmations-Geschenke Sets J 48 gilts Tree W wenn man ihm im Hotel seine Stiefel richtig behandelt. Er sieht sofort, dab die Edelpaste Büdo benützt wird. Und gerade diese Creme schätzt der erſahrene Reisende, weil er weiß, daß 2. Büdo den Stiefel elegant erhält und 9 f 0 2 FWa e Vertriebs 50 3 10 An dien ee e pflegt. Und Büdo ist doch . planken Daniel Aborie, 8 3 19 so bequem,— raschester Glanz und 2 ä 80 i 5 7 i 44 praktischer Dosenöôfſer. Deshalb: 8 8882 Beslecke Ausschank Ia. offene Weine 2642 8 5 a * f i b 5 N 90 505 1 et Fer 151 55 1 Weingläser N ngebote unter an die Ge„ 5 5 a fahmabochäuche 1— e nee Prakfische Geschenk- Arfikel In zentraler Stadtlage(Näße Waffertürmf a VV von Mk. 0 an 25 ein großes, helles 4 m grober Auswahl preis werl. 0 10 f Astöckiges Magazin ANNE NEN Murzatmigkeit fübnaumante 2 60.. 5 g 15 8 5 KIENEIe, K& CEE Beklemmung. Verscſſſeimu ng von Mk. 0 an Ty eitſahrz, Sabre en n d. ane 2 J 8/5 neben Casmo 5 asthmatischen Beschwerden, ö 5 werden die flstmol. Bronchial-Cigareſten gern verordnet. Sie sind ehr angenehm per 1. April zu vermieten. Angebote unter E 8 144 an die Geſchäftsſtelle. 2588-40 LADEN mit 2 Schaufenſter, in beſter Lage der Kunſt⸗ ſtraße per 1. Jult zu vermieten. Näher, dur Jacob Neuberger, Immob.⸗Geſchäft(R. D.), Sameyſtraße 7, Telephon 33 610. 7272 „Mita“ fabtikvekaufstelle . 10 el 2043 N 4. 10. Sommer- Semester 1928. UINIVERSITAT KULN. Wirtſchafts⸗ u. Soztalwlſſenſchaftliche⸗, Rechtswiſſenſchaftliche⸗„ Mebi⸗ ziniſche⸗ lauch vorklintſche Semeſter! und Philoſophiſche Fakultät. Kaufmänniſches⸗ und Handelslehrerſtudium.. Vorleſungsbeginn: Montag, den 30. April. Die Einſchreibefriſt läuft vom 16. April bis 5. Mat. Das Vorleſungsverzeichnis kanns im Gebrauch, wirken krampflindernd, schleimloend und beruhigend. Schachtel NI..30, Deppelschachtel N..50 Zu haben in den Apotheken und Drogerien. 9 SALENUS Chem. ind., Frankturt a · M Plüsch- Lünnleum-Tenniche f in allen Größen und besten Qualitäten Chalselongues 1 8 — 2 Bis 5 21 2 Zufrieden werden Sie sein, wenn Sie bei Schwalbach Söhne ihre Möbel kauf. Sie find ein reich- mit und ohne De lIeppich- und Iinoleum- haus E 3,9 BRURHILIK E 3, 9 cken empfiehlt Neubau Oststadt errschaftl. 3 und 4 Zimmer-Wohnung mit Zentralheizung und Warmwaſſer⸗Be⸗ reitung ſowie allem Komfort per 1. April zu vermieten. Näheres 2504 vom Univerſitäts⸗Sel . Vermietungen ſöbllertes Zimmer el. Licht an ſol. Herrn retariat gegen Einſendung von.50 R. 4(dan Porto.15.“) bezogen werden. Schön mbl. Zimmer mit el Licht an beſſer. Möbliertes Zimmer mit el. Licht zu verm. lle 8 e*— zu vermieten. 47188 j Werner, Gr. Galt Lene Spense e. eee e ene In einem danse in u erke, Hell, iu veralteten 47188 beuge. 4— 28 gerte rer, Kleben g D, Kuhn ferrenschnelderel behagtiches, fein möbliertes 2 I m meer, Fut möbl. Zimmer. Sebrase l. nahe Ge. ſchpneß.—-Rienes Einzel-Möbel, Polster- M- bel u Matratzen in solid Ausführung aus eigener Werkstätte. H. Schwalbach Söhne B 7, 4 zwischen B 6 und B77 kein Laden 81¹⁰ 8110 empkiehlt gendern, Regarieren und Bügeln. Ssich im i Hunumeeeeeeneenen Drucksachen ue, Aster prangt Drucker ei Dr. Haas, G. m. b.., E 6. 2 mit elektr. Licht zu vermieten. Lange Rötterſtraße 34, 83 Treppen rechts. 7250 L 6, 16 Nähe der 1007 Rheinbr., ſchön möbl. Balkonz. ſof. z. v. Näh. 2 Tr. r. Frbl. möbl Zimmer, Nähe Strohmarkt, m. el.., Schreibt. ſof. zu verm. P 5, 7, 2 Tr. aul, 3 Kl. l. mit od. ohne Penſ p. 15. 3. zu v. el. L. u. Tel. T F. 10 part. 1 3 8. 8 3 Treppen. but möpl. Zimmer 1008 zu vermieten. 7915 Duiſenring, 3 Tr. l. Saub., groß. ſounig. Doppel-Zimmer el. Licht 1. aut. Hauſe an nur 2 beſſ. Herre od. Damen zu 2 A F 2, 2. 1 Tr. aut möbl., mit ſepar, Eingang zum 1. 8. zn vermieten. 3720 U 5. 2, 1 Treppe. ſMföbliertes Zimmer mit ſer. Eing el. 8. ſof, zu verm. 37215 U Gilaselgr. t. 1 Tt, 18 . Seite. 8 e Nr. 102 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe] 3 Anüberfrefffich 8 putzmiſſe ſor alle Netalle S + SETS co Amtliche Bekanntmachungen Nachſtehende, mit Entſchlleßung des Herrn Landeskommiſſärs vom 23. Februar 1928 voll⸗ diehbar erklärte Vorſchriſt wird hiermit zur Allgemeinen Kenntnis gebracht. Kaminſegergebühren und Kaminreinigung im Amtsbezirk Mannheim betr. Wie Gebühren für die Verrichtungen der Kaminfeger im Amtsbezirk Mannheim wer⸗ den in n der bezirkspoltzeilichen Vorſchriſt vom 26. Nov. 1925 gemäß 8 77 der Gew.⸗Ordug, und 8 28 der Bad. Kamlufeger⸗ srdnung vom 20. Nov. 1921 mit Wirkung vom 1 März 1928 folgendermaßen ſeſtgeſetzt; I. Für das Reinigen der Kamine, Die Kaminfeger ſind berechtigt, eine Reichs⸗ Markgrundgebühr von.25 Reichsmark für eln einſtöciges Kamin und von.10 Reichsmark für jedes weitere Stockwerk zu erheben, el Berechnung der Gebühren ſind alle Stonwerke zu berückſichtigen“ welche das Kamin durchzlebt oder überragt. Als Stock⸗ werke gelten hiernach auch Keller, Erdgeſchoß, Dachrüume bis zum Kehlgebälk oder die Höhe des Kehlgebälks, Dacheinbaulen(Manſarden, Gaüben uſw.], Knie⸗ und Halbſtöcke. Bei Kaminen, die in der Decke eines Stockwerkes beginnen, wird für die von unten einmün⸗ dende Feuerung ein Stockwerk gezählt. Ueber⸗ ragt ein Kamin das Kehlgebälk um 8 Meter, ſo werden ſe 8 Meter wellerer Erhöhung als Stockwerk gerechnet. Bei freiſtehenden Kami⸗ nen oder Kamintelten oder in ſonſtigen Fällen, in denen die Möglichkelt einer Be⸗ kechnung nach Stockwerken durch dle Anlage ſelöſt nſcht gegeben iſt, gelten ſe 3 Meter als Stockwerk, 11. Weitere Gebührenſätze. „ Sonſtige kleinere Arbeiten: Reichsmark 1 55 ohne Kamin.50 5 0.14 Größere Nauchfänge.20 Naminabſchlußtlappe.14 Abdecken der Kamine.10 Kaminerweiterungen über 53 em Lichtweite.14 „Wandzüge 90.19 Bodenzlge bis zu 2 Meter 6 jedes weitere Meter mehr.25 Herausnehmen u. Wiedereinſetzen der der Reinigung unterliegen⸗ den Zuleitungs rohre bis 1 Mit. 90.10 ulettungsrohre bls zu 2 Metern.14 ulettungsrohre bis zus Metern.19 5 aminauſſätze ſeder Art.10 Verlängerungsrohre werden als Kamin berechnet liche für größ. Feuerungsanlagen.50 iuſache Kunſt 60.30 Doppelte Kunſt.50 eine einfache bürgerl. Rauchkammer.80 eine einfache gewerbl. Rauchkammer.50 eine e2ſtöck. gewerbl. Rauchkammer.80 eine Sſtöck. gewerbl. Nauchlkommer.98 für abgelegene, d. h. mehr als 1 km von der geſchloſſenen Ortsanlage entfernte Gebäude u, Höſe für ſedes Kamin mehr.20 1 Für das Reinigen der großen Be⸗ trlebskamine der Bäcker und in Sebäude eingebaute Kamine grö⸗ erer Feuerungsanſagen ſowie kuffiſche Kamine v. außergewöhn⸗ Ilcher Lichtwelte über W om.50 Für Zentralheizungstamine bis 10 am Heizfläche.50 bis zu 10—20 qm Helzfläche.— 5 5 N.50 27 95 am Heilzfläche 5.— Für Ausbrennen Ar ein einſtöckiges Kamin 90.95 edes weitere Stockwerk mehr.14 AUusbrennen einer einfachen Kunſt.95 Ausbrennen elner doppelten Kunſt.50 „ einer bürgerl. Rauchkammer 098 „ einer gewerbl. Rauchkammer 10 „ einer 2ſtöckigen Rauchkammer.28 einer äſtͤcktgen Rauchkammer.— Das zum Ausbrennen nötige l Brenumatertal hat der Haus⸗ eigentümer zu ſtelen oder zu vergüten. Jetzt brauchst Du keinen Spiegel mehr, Die Pfanne und„Sido!“ gib' her; — Zwei Tropfen— einmal her und hin, Dein Antlitz spiegelt sich darin. Sldellabriken Slegel& ee, Köln-Braunsfald. Hersteller: 4. Unterſuchung der Kamine und Nauchkammern. Die Gebühren für das Unter⸗ ſuchen von neu aufgeführten, aus⸗ gebeſſerten oder tellwelſe erneuer⸗ ten Kaminen betragen: für ein einſtöckiges Kamin für ſedes weitere Stockwerk mehr Für die Unterſuchung unbenütz⸗ ter Kamine ſind die gleichen Ge⸗ bühren wie für die Reinigung zu bezahlen. Für Beſichtigung einer neu er⸗ ſtellten Rauchkammer(8 141 der Landesbauordnung).75 Die Gebühren für das Reinigen und Aus⸗ brennen und die Unterſuchung von Fabrik⸗ kaminen unterliegen der freſen Vereinbarung zwiſchen Kaminbeſitzer und Kaminfeger. Zu Ziffer—4. Wird dle Reinigung oder Unterſuchung eines Kamins auf beſonderen Wunſch außerhalb der üblichen Arbeitszeit vorgenommen, ſo erhöhen ſich die Gebühren um 50 vom Hundert. Erfolgt die Prüſung neuerſtellter Kamine und Rauchkammern außerhalb des Wohnorts des Kaminſegers, ſo hat er, wenn er ſie nicht gelegentlich der Kaminreinigung vornimmt, eine Gebühr von .17 Reichsmark für den zurückgelegten Kilo⸗ meter(Hin⸗ und Rückwegf anzuſprechen. Bezüglich der Zahl der Kaminreinigungen bleibt es bel der bisherigen Regelung. (Küchenkamine fünfmallge Reinigung). 2 annheilm, den 27. Februas 1928. Bad. Bezirksamt— Abt. II. Ain. Veröffentöchanze! er Stadt Mannheim Aekerverpachtung Samstag, den 3. März 1928, vorm. 1d Uhr verpachten wir im Verwaltungsgebände K 7, 3. Stock, Zimmer 311, nachverzeichnete ſtädt. Grundſtücke: Gemarkung Mannheim. Id in der 14. Sand „1210 in der 30. 14184 u. 1440 in d 103 u. 1654 in b. 1764 u. 1768 in 1808 in. Sandgewann 1851 u. 1872 in der 10. Sandgewann Gemarkung Käfertal. „8401 in der 81. Sandgewann Nr. gain, 8008, 8664, 8622, 8623 und 866 in der J. Sandlanggewann und mehrere Allmendäcker. 2 5. Sandgewann 78. Sandgewann 37, Sandgewann Städt. Guts verwaltung. S der Der Vorstand: Dr. Dopfer, Oelkers. 2828 chloss. 2 Zimmerwohnung Neuoſtheim iſt an beſſeren Einzelmieter od. kinderloſes Chepaar p. ſoſort zu ver⸗ mieten. Gefl. Angebote unter T T 195 an die Geſchäftsſtelle dss. Bl. B1035 n 5 9 In guter Lage— Oſtſtadt⸗Nähe— iſt per April an ein beſſeres Ehepaar übliert. Fi- unt Faan⸗Satafzmmer mit Notküche, in der ſich Waſſer und Gas be⸗ findet, zu ver miele n. 2050 Telephon. Auxuf Nr. 39 Jos erbeten. 2 Bükoraume. egerraum ganz nahe Marktylatz parterre gelegen. in co, d qm. mit Tor⸗ der Oberſtadt, ſoſorteinkahrt, evtl. auch zu vermieten. Calss] mit Büro per 1. 5. Anfragen unter 2 28 zu verm. Ang u. 1208 an Ala Ha-] J H ss an d. Geſchſt. ſeuſteſ& Vogler, 72800 We Focerner Lale von re im W N 29. 5 er 18. 5 Zentrum, P 2, 6. I, 19„ vermieten. 7208 aurer. E 2, 6. II. I Rr. 25. Ammer verſammlung auf eee 2, Vorlage der Bilanz über die Gewinnverteilung. 4. Ermächtigung der Verwaltung zur Uebertragung von Mücklagen umlaufs erforderlich erſcheint. ſehenen Aktionär gusgeübt werden, die Rheiniſche Creditbank und deren ſämtliche Niederlaſſungen, laſſungen. egal Aber Disconto⸗Geſeuſchalt, Hardy& Co., G. m. Darmſtädter u. Nationalbank K. a. A. Filiale Frankfurt a. M. J. Dreyfus& Co. in Stuttgart: ferner die Effekten⸗Giro⸗Banken elnes deutſchen Wertpapierbörſen⸗ verſammlung u. ſ. w. iſt 8 43 der Statuten maßgebend: vor der Verſammlung erfolgen. Zur Ausübung des Stimm⸗ in der Einladung zur Generalverſammlung hiezu bezeichneten Anmeldungen zur Teilnahme und zur Erwirkung einer legung der Aktien zu verlangen: in dieſem Fall iſt die Aus⸗ liegen während der daſelbſt genannten Frlſt in unſerem Geſchäfts⸗ Rheinische Hypofhekenbenk. Die Herren Aktlonäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit 5 7 in der Börſe in Hamburg, Zimmer 120, 1 Stock, Tagesord uu n Verhältniſſe der Geſellſchaft nebſt den Bemerrungen des Auf⸗ a) die Genehmigung der Jahresbilanz und der Gewinn⸗ und e] die ſeſte Vergütung gemäß 8 21 Abſ. 1 des Geſellſchaſtsver⸗ Wahl zum Aufſichtsrat. „oder die darüber lautenden Hinterlegungsſcheine Aktionäre berechtigt, die ſich ſpäteſtens am dritten Tage vor der Norddeutſche Bank in Hambur Filialen, Die Hinterlegung iſt auch dann ordnungsgemäß erſolgt, wenn Sperrdepot gehalten werden. Desgleichen berechtigen Hinterlegungs⸗ verſamlung, wenn der Hinterlegungsſchein ſpäteſtens am dritten veränderten Verwahrungsbedingungen der Reichsbank keln Recht Der Aufsſchtsrat: Schöler Lake (beſchlagnahmefr.] mit Kredenz. 7 2 5 eintsche Hypothekenbank in Mannheim. Sambtag, den 31. März 1928, nachmittags 375 Uhr 1. Bericht über das abgelaufene Geſchäſisſah Heft biertber aa 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. auf den Pfandbrleſſicherungs⸗Referveſonds(7 des Hypotheten⸗ Jede Aktie gewährt das Stimmrecht, dasſelbe kann auch ver⸗ Eintrittskarten zur Generalverſammlung erteilen: die Badiſche Bank in Mannheim und Karlsruhe in Berlin: Direction der 5. G. in Frankfurt a. M. Deutſche Bank, Filiale Frankfurt. Frankfurter Hypothekenbank. Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Stuttgart, platzes für die Mitglieder des Effekten⸗Glro⸗Verkehrs. „Anmeldungen zur Teilnahme an der Generalverſammlung rechts iſt zuzulaſſen, wer die Aktien ſpäteſtens 8 Tage vor Stellen oder bei einem Notar vorzeigt, wogegen ihm eine auf Stimmkarte iſt ein Nummern⸗Verzeichnis der vorgezelaten übung des Stimmrechts von der Hinterlegung abfjängig.“ lokale zur Einſichl der Aktionäre bereit. 2 2 2 H. Sohlinek& Cie,, Axtiengesellschaft geladen zu der am ſtattfindenden 1. Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ 0 Nerlan⸗Rechnung Be⸗ ſichts rates. Verluſt⸗Rechnung, trages. Aenderung des Geſellſchaftsvertrages Reichsbank“. Generalverſammlung über den Beſitz von Altien bel der Geſellſchaft Vereinsbank in Hamburg 8 Filialen, Bankhaus C. Ladenburg in Frankfurt Main, Aktten mit Zuſtimmung einer Hinterlegungsſtelle für ſie bei anderen ſcheine über bel einem Notar hinterlegte Altien dieſenigen, auf Tage vor der Generalverſammlung dem Vorſtande vorgelegt wird. mehr zur Stimmrechtsausſbung. Albrecht Volland, Vorſitzender. mit 2 Zimmerwohng. Wir laden die Herren Aktionäre zur 56, ordentlichen e in das Gebäude der Rheiniſchen Hypothetenbank A 2, 1 bier ein. ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. 8. Auſſichtsratswahlen. bankgeſetzes), wenn dies wegen der Geſtaltung des Pfandbrief⸗ tretungsweiſe durch einen anderen mit ſchriſtlicher Vollmacht ver⸗ die Geſellſchaſtskaſſe, die Süddentſche Disconto⸗Geſellſchaft und deren ſämtliche Nieder⸗ S. Bleichröder, J. Dreyſus& Co., Commerz⸗ und Privatbank.⸗G. Filiale Frankfurt a. M. Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Frankfurt a. M. agard Speyer⸗Elliſen. Württembergiſche Vereinsbank, Fillafe der Deutſchen Bank Hinſichtlich der Anmeldungen zur Teilnahme an der General⸗ ſind zuzulaſſen, wenn ſie nicht ſpäter als am dritten Tage dem Verſammlungstage bei der Gefellſchaft oder bel einer der feinen Namen lautende Stimmkarte ausgefolat wird. Den Aktien beizufttioen. Die Direktion iſt berechtſat, die Hinter⸗ Die in ß 233 des Handelsgeſetzbuches bezeichneten Vorlagen Mannheim, den 27. Februar 1928. Hamburg. 24. März 1928, vormittags 10 Uhr, 19, Ofbenttichen Generaversammlung. richterſtattung des Vorſtandes über den Vermögensſtand und dle 2, Beſchlußfaſſung über b) die Verwendung des Ueberſchuſſes, Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 5 22. In Abſatz 2 wird geſtrichen: Zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind dieſenigen oder bei den ſolgenden Anmeldeſtellen auswelſen: Sübdentſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G, in Mannheim und deren Effekten⸗Girobanken deut cher Wertpapierbörſenplätze. Bankfirmen bis zur Beendigung der Generalverſammlung im deren Namen ſie ausgeſtellt find, zur Teilnahme an der General- Die Hinterlegung von Reichsbankdepotſcheinen gibt wegen der Hamburg, den 29. Februar 1928. l in beſt Lage Neu⸗Oſt⸗ heims ſof. zu verm. Näh. Teleph. 20 506. *7218 Staljung mit Einſtellraum fof. zu verm. 8 3, 2. 1 7247 3 Ammerwoknung der Neuzeit entſprech. eingerichtet. Zentral⸗ heizg., Warmwaſſer⸗ anlage, eingebautes Bad, in beſter Lage Neu⸗Oſtheims, gegen Wohnungsberecht ſo⸗ ſort zu vermieten. Angeb nu. H Q 71 an die Geſchſt. 7217 3 Linmer u. Küche Zentr. m. Dr. zu 3 Immob Büro n. Näheres Mittelſtr. A. Löber. 2 1. Büroräumen, in der Oſtſtadt zu vermieten Ang. u. J 8 87 an die Geſchäftſt. 7279 but mößſ. Zimmer mit 2 od. 1 Bett, el. Licht ſof. od, ſpät. zu vm. P 1. ga, b. Kremer 1028 0 4, 14, 3. Stock Ar, gut möbl, Zimmer mit 2 Bett., ſof. zu v. 81020 Kleines, ſonn., keicht heizbar,. Zimmer mit elektr. Licht, in autem Hauſe, nur a. gedie⸗ genen Herrn per 1. März zu vermieten. Fernſprecher 91 997. M 2. 173, 3 Treppen. Anzuf. bis 13 Uhr od, abds. nach 7 Uhr, 27259 M 5. 1. 1 Treppe r. Schön maäsl. Zimmer ſof, an Herrn zu om. 1032 unt. Mitbenützg. ein. Nebenraums a. Büro ſof, zu verm. Näh. A 2, 3a[Büro]. 859 1 Zimmer u. Küche u. Koller im Seitenbau ſof. zu vom. Mr. 23,50. Dringl.⸗ Karte. Ang. u. H V 79 a. D. Geſchſt. 722 28chön, leer. Zimmer ermie Fein möbliert. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit 1 od. 2 Betten u. Teleph. im Zentrum zu vermieten. B937 Mittwoch, den 20. Februar 1 tungen? * 5. 8. 1 Treppe, möbliertes Zimmeg el.., an Hrn. zu vm. 1019 Adr in der Geſchſt. Schön möbl. Zimmer an ſel. Herrn zu vm. Laurentiusſtraße 9. 2. Stock rechts B948 Sohän möbl. Zimmer zu vermieten, 27807 Kirchner.⸗Joſef⸗ ſtraße 29, III. Sbhön möbl. Zimmer mit 2 Betten an 1 od. 2 Pers, zu vermieten. L 14, 2, 8 St. Bahnh. 51081 Helles möbl. Zimmer an berufst. Oerrn ſo⸗ fort billig zu verm. Nähe Kaufhaus. 27206 M 2. 11. 8. St. but möbl. Zimmer mit el. Licht an Hrn. zu vm. ſof. v. b. 15. 8. G 7, 40, 8 Tr. rechts. 7180 Schön möbl. Zimmer irdl. u. ſauber, in an⸗ ſtänd. Haufe an Hrn. bill. zu verm. Jung⸗ buſchſtr. 18. 4 Tr. 1. 27182 1. gut mol. Zimmer el. Licht, Frühſtück f. 25„ zu vermieten. Junahnſchſtraße 7, parterre. 27183 Gut möbl. Zimmer m. el. Licht, 5 Min. v. Bahnh. z. 1. März zu vermieten 27212 Meerfeldſtr. 19. 3. St. Möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzimmer el. Licht m. 1 od. 2 Betten ſof. zu verm. G 4, 8. 2 Treppen. 1010 Ul. möbl. Zimmer an berufst. Herrn a. 1. März zu vermiet. H 7. 17. 1 Treppe. 27207 Möbliertes Zimmer mit ſep. Eing. ſoſ, zu verm. Näh 1018 8 3. Ba, 4. Stock. but möhl. Zimmer ſof. zu verm. B1020 F 3, 1. 2 Treppen. Latenfpef. Gut möbl. Zimmer per 1. März zu verm. Meerlachſtr. 11. 2 Te. 27241 5 Möbl. geiab. ſeparat, Ammer ſof zu verm. 72 Plum D 5, 10. Möbliertes Zimmer zu vermieten. B1021 Brym, G 4, 13. II. Schün möbl. Zimmer mit el. Licht an ſol. Herrn ſof, zu verm. 27219 M 2, 1b, ILV. Möbl. Zimmer ſof, zu verm. Secken⸗ heimerſtr 112. 8 Tr. l. 7225 Möbliertes Zimmer mit el. Licht zu verm. 5, 5. 1 Tr. links. 27228 U 5 6, 1 Treppe., gut möbl. Zimmer mit el, Licht an beſſ. ſol. Herrn zu vermiet. * 7226 Hlöbltertes Zimmer zu verm. El. Licht u. Telephon. 7201 E 7 12. part. Möbl. Zimmer mit ſep. Eing z. vm. 7280 Y 5, 7. 8. Stock, 2, 18, 1 Tr. rechts K dut möbl. Zimmer er Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermieten 27302 E 17 2 Möhliertes Zimmer el. Licht ev. Badben. auf 1. 3. zu verm. Beethovenſtr. 8, v. r. 7257 Am Waldpark 1 Tr., 2 hübſche mödl. Zimmer nebſt kleiner Küche ab 15. März zu vermiet. Angeb, unt. E b 20 a. d. Geſchſt. B90 Jät. Teiſhaberlin) v. Verlagsgeſch. mit —5000 Einlage geſ. Sich. Ex. Hohes Eink. Ohne Riſiko, n. Barverkäufe. Ev. auch Anſchl. an beſt. Verlag. Ang. u. Geſchſt. V 197 an d. 27301 Wer fertigt Bieſen⸗ ſtevven und Kurbeln mit u. oh. Einlagen von 1 mm Breite in fachmänniſcher und ſanberer Ausführung an? 878 Angeb. mit Preis⸗ angabe u T Y 200 an die Geſchäftsſtelle. Eiche, mit Splegelſchrank, echt. weit. Marmor, Handtuchheu, 2 Stühte 405 l. Speiſezimmer, Eiche, boſt. aus mod. Büfett Auszlehtlſch u. 4 echte Lederſtühte 460* Herrenzimmer. Eiche beſt. a tür. Bücher⸗ ſchrank m geſchlifſen. Gläſern, Schrelbtiſch und Schreibſeſſel mit echtem Lederſitz 365 ½ Kompl. Küchen mit Linoleumbelga von 1453 an. Einzelne Möbelſtücke beſonders billig. Aok Freise, J 2. 4 Freie Lieferung. Zahlungserleichterg. 7256 Tant. Welbnaberig die auch ausbeſſert, 1 beſſere Kunden hänſer. 3„ p. Tag. Gefl. Angeb, unter J 0 Nr. 94 an die Geſchäftsſtelle. 27304 Perfekte Schneiderin empfiehlt ſich im An⸗ fertinen v. ſämtlichen mit Balk., a. Kaiſer⸗ ting gelegen, per 1. 3. zu vermieten. 7245 Angeb. unt. H V 78 an die Geſchäftsſtege. Part.⸗ Zimmer ſof. zu vermieten. 7262 Dammſtr. 7, b. Schuſter Lesres Zimmer mit elekte. Licht ſof. zu vermleten. 7246 Zu erfr. 1. d. Geſchſt. 1 gut möbl. Zimmer mit el. Licht, ſof zu vermieten. 7179 Großes leeres ſevar. E 2, 6. 5 Trepp. Ils. Damen Garderoben (Starke Damen) bei tadell. Sitz u. Verar⸗ beitung. In und auß. Haus. A. Mayer Kl. Wallſtadtſtr. 8. 3. St. 7284 Vermischtes Tamfelupg! Einige Automobile könuen noch im Zen⸗ trum der Stadt einge⸗ ſtellt werden. 889 Karl Lövenich Automohſſe— Motorräder Manmheim D, 8 fel. 22835 Klavier zum Ueben frei, für Schüler oder»rin. Waldhofſtr. 6, 2. St. Is. 7264 D Edel Bien. Honig hell, goldktl., 10 Pfd. ⸗D. .50 halbe/.80, Ausleſe 10 Pid.⸗Dole 1 10.50 halbe 4.— ſranko. Nachnahme⸗ ſpeſen trage ich Gar. Zurückn. Emi Wilh. Weſternhagen. Hemelingen 6 E Schlee perser feppie2 und Brügg liefern wir diskret ge⸗ gen monatl. Tei! lung. Anfragen er⸗ beten unter K an die Geſchſt. plane erſte Marke, vorzlal. erhalt., mit Garaut., 1 5 5 5 arl Hauk. Klavierbauer 0 15 14 1084 von Selbſtg, geg. Ra⸗ ten u. Verſicherg, ge⸗ ſucht. Ang. u. H X 78 an die Geſchſt, 47251 M. ſofort verfügbar. eſthlaſſige Telephon 284089 —— 2 Appohek Volle Auszahlung. Er ze Selbſtreflektanten erfahren Näheres bet: Dr. Alfred Gutfahr, B f. 25 1 Ems n 2 N Mittwoch, den 29. Febrnar 102 N Oft 2 Stellen Wirtschaftlicher Aufstieg Höheres Einkommen bleten seh geblidetem, arbaltatreudlgom und energischem Herren dureh haupt- Darn e ebernahme einer gut bezahlten Geschäftsstelle eiten, der sich fü Schwalzerische 1 Postfach 193 Wir ſuchen für Groß⸗ Mannheim zum Verkauf unſeres bekannten Weref⸗Tees tüchtige Vertreter egen ſehr hohe Proviſtonen, ev. Fixum. Es omm. nur allererſte Verkaufskräfte in Frage, die bei Kolonlalwaren⸗ u. Konfitürengeſchäft. ſowie Konditoreien u. Cafes beſt, eingeführt find. Eilangebote an 2648 Weref⸗Tee Großpackerel, Wegmaun& Reiſer, Freiburg 1. Br., Schillerſtraße 34—98. Stellensuchende Damen und Herren jeden Standes u. Berufes, mit guter Garde⸗ robe, finden dei vornehmer Reiſetätigkeit (Beſuch von Privatkundſchaft) nachweisbar guten Verbienſt, täglich 20—30 Mark Dauerstellung Außer Proviſton wird bei Eignung Fixum gewährt. Vorzuſtellen mit Ausweispapieren Donnerstag und Freitag 10—12 und—6 Uhr Schloßhotel— Nebenzimmer. 87177 Budhalter nicht über 20 Jahre, flotter Arbeiter, guter Rechner, perfekt Schreibmaſchine u. Stenographie, zum ſofortigen Eintritt seſuch. Angebote unter Angabe ber Gehalts⸗ anſprüche und Zeugnisabſchriften unter E G 188 an die Geſchäftsſtelle. 252 Gewandter Bautechniker FUr zeichneriſche Arbeiten, Statik und Koſten⸗ Anſchlag geſucht. Eintritt ſofort. Ausführliche Bewerbungen mit einigen Skizzen u. Gehaltsanſprüchen unter T 8 194 an die Geſchäftsſtelle bieſes Blattes. 2654 kine größere Anzahl füchlige Feinmechaniker Sowie mehrere gewandte Versuchsmechaniker im Alter von 25—83 Jahr., zur Fertigſtellung und Montage von Präziſtonsmaſchiner gesueht Angebote mit Lebenslauf unb Zeugnis abſchriſten unter T P 101 an die Geſchäfts⸗ ſtelle bieſes Blattes. 2646 Kaufm. Lehrling mit guten Schulzengzniſſen auf große Generalagentur auf Oſtern geſucht. Tariſbezahlung. Angebote unt. L Q 192 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 228 Geſucht wird auf Oſtern ein kaufmänn. Lehrling Sohn achtbarer Eltern, mit guten Schul⸗ zeugniſſen. Bewerber mit Oberſekundareife werden bevorzugt, Schriftliche Angebote mit Lebenslauf erbeten. 7267 Bal. Schick. Hut⸗ u. Mützengroßhandlung, Mannheim, 8 6. 20. Tüchtige hewähr te Stenotypistin mit guter Schutbildung(fremdsprachliche Vorkenntniſſe erwünſcht) von 7 grozer Firma zum 1. April, evtl. früher u engagieren gesuolt Angebote mit Zeugnisabſchriften und Angabe der Gehaktsanſprüche ſind unter T U los an die Geſchäftsselle öſs. Blatt. einzureichen. 25 wwe Anstalt, der grö sten kontinentalen Gagenseltigkeltsanstalt. 6 Ea wled nur raflelttlertauf elne angesehene Persönlichkelt mit ausgedehnten Bexle- hungen in den besten Krelsen. Organisa- torlseh und akquisitorisch begabte Herren mit Lust und Liebe zum Außengienst sind Zur Sinrsichung ausführiſch gehaltener Bewerbungen, dle streng vertraulich ba- handelt worden, eingeladen. Nientfachmann m. entsprechenden Fählg- die Stellung eignet, wird von der Gesellschaft gtündſich aus- Feblidet bel sofortiger Anstellung. Zuschriften werden erbsten an dhe Lebensvarslehe⸗ Tungs- und Rentenanstanh in Zürlen, Beirksdirektien für Baden uncl Pfalz, Karlsruhe, Kalserstr. 241, 2618 Suche zum ſofort. Ein⸗ tritt einen 871 Il. Maag zum Wagenwaſchen u. ſonſtig. leicht. Arbeiten. Karl Lüvenich Automobiſe— Motorräder Mannheim D 4,8 fſäel. 22835 Nene Maunhelmer Zeitung(Abend⸗Ansgabef Le Ler kaufe zu Vofkaufen: 1. Wolkenſtores und braune Uebervorhänge für ein Normal⸗ und ein Doppelfeuſter; 2. Holzlüſter dunkel, Seidenampel; 3. Promethens⸗Gasherd, lamm, ut Back⸗ und Bralofen, 150 R. 4; 4. Stauſauger Record, 80 R. A. Sämtl. Gegenſtände ſind 1925 neu angeſchafft und ſehr gut erhalten. Anzuſehen von—.30 und.803.380 Uhr Richard⸗Wagnerſtraße 61, Eingang Gluckſtraße, 1 Tr. links. 2824 Vertreter geſucht. Für d. Platz Mann⸗ heim ſuch, ich einige Herren. die in Bäk⸗ kerel. aut eingeführt ſind, zur Mitnahme eines lukrativen Ar⸗ tikels geg, bohe Pro⸗ viſtan. Ang, erb. an E. Deuſchler, Lnd⸗ wigshafen a. Rhein, Prauckhſtr. 38. 27206 Exiſtenz! Generalver⸗ treter a. dort. Bezirks⸗ leiter gel. Hoh. Verd. Ort u. Beruf gl.(Koſtl. Anleitg.) Kahmann& Müller, Hilden Rhein⸗ land 182. 7287 Assa und Packer ſofort geſucht. Vorzuſtell. am Samstag vormit⸗ tag zw. 9 u. 11 Uhr b. Lud. Frank. Prinz⸗ Wihelmſtr. 8. 27299 Jung. Mädchen aus beſſ. Haufe für fünffährigen Jungen Angeb. u. T 0 190 an die Geſchäftsſt. 867 Ordentlicher Lauffunge nicht über 17 Jahre, zur Beſorgung von kleiner. Botengängen geſucht. S481 Vorzuflellen von 3 bis 4 Uhr nachmitt. Zu erfragen in der Geſchaftsſtelle ds. Bi. Tücht. ehrl. Allein⸗ mädchen m. gt Zeug⸗ niſſ. 3. 1. März ge⸗ ſucht bei hoh. Lohn u. gut. Behandlg. Vor⸗ zuſt. Rheinauſtr. 19 p. ente Lelle Pieles Blalles. Städten 1 in Frage. A 82 Jahre alt, Bilanz⸗, Lohn⸗ u. Steuerweſen perfekt, ſucht ſofortkige Stelle. Angebote unter E B 82 an die Geſchäfts⸗ 73808 1 5 Ne 960 Suche für eine, in allen rößeren deutſchen ekannte, in Mu akad. gebildete Aimöh. derne fa paſſend. Engagement in Mannheim. Vorüber⸗ gehend käme auch größeres Wein⸗ oder Bier⸗ Angebote unt. K 1270 an as Haaſenſtein& Vogler, Maunheim. Cal Kuna 23 Jahre, ſucht Stel⸗ lung. Kenntniſſe in Stenographie u. Ma⸗ ſchinenſchreiben. An⸗ gebete u. I N 98 an die Geſchſt. 7291 „Tüchtiger e Friseur-benilfe 88 J. alt. mit viel⸗ ſeitig. Auslandsprax. Deutſchöſterreicher, ſucht ver ſof Stelle. Angebote unter J P Nr. 95 an die Ge⸗ ſchäktsſtelle. 51038 Junger Mang 20., ſucht Arbeit als Führer eines Bulldog od Kutſcher oder in Gärtnerei, Landwirt⸗ unt. I D 84 an die Gelchältsſteule. 7274 Junge ehrl. Putzfrau ſucht für einige Tage in der Woche Beſchäf⸗ tigung. Angeb. unter J. 9i an die Geſchſt. 27280 Jung. Schweizer ſucht Stellg. auf Büro als Volontär . Vervollkommnung 1. Deutſchen: erledigt franz. Korreſpondenz Angeb. u. J 0 os an die Geſchſt. 27906 Unabh, ſunge Frau lucht Stelle als in und um Beglelſerin War 4 Jahre Diako⸗ niſſenſchweſter; kann auch Hausarb. über⸗ nehmen. Ang. u. J B 82 an die Geſchſt. 7208 Dame. Ende 50. im Kochen u. Haush. ver⸗ fekt, ſucht S270 5288. Wirkungskreis als Hausdame b. einz. Herrn. Langl. Zeuan. vorhanden. S270 Angeb. unt. U 4 162 an die Geſchältsſtelle. Nut 0 Blerſitzer, offen. 5/15 PiS zu verkaufen od. gegen Limonſine zu tauſch. Näß. Garage F 8. 18. B10 505 Eiche. ſchaft u. dergl. Angeb. ere 5 Seidel berg Haus mit ſof. frei⸗ werd. zmal 5 Zim. ⸗ Wohnungen in erſtkl. ſonnig Wohnlage zu verkauf. Ana. u. P 2 4468 an Anzeigen⸗ Heubach. 5 85 SU.-Motorrad 2 PS., ſehr aut erh., preiswert abzugeben. Kleinfeldſtr. 37 bei Ruf 27208 eſegenſeitsgauf Bules Zugpferd zu verkaufen. 7297 T B. B. 2. Stock x. Neues Sonlafzimm. umſtände⸗ halber bill, zu 2 5 Herrmann Eichels⸗ heimerſtr. 31. 7255 Id. Kompl. Scplafeimmer Birke, fabrikn.(Gebr. Reis Mheim), nebſt Matratzen preisw. ab⸗ zugeben. 77285 Zu erfr. in der Geſch. Faſt neu. zuſammen⸗ legbarer Kinder⸗Lieg⸗ u. Sitzwagen bill. zu verkaufen od., gegen Herrenrad zu ver⸗ tauſchen. Gartenfeld⸗ ſtr. 45, Diez. 27261 Wirtſchaftsherd 6 Flam. Starkbrenner (Junker u. Ruh] mit 2 Backöfen, ſehr bill. abzugeb. Café Java, Käfertalerſtr. Nr. 3. 7281 Jebrauchte 51027 Nähmaschine Rinaſchiff, billig zu nerkaufen. L. 7, 9. Ein Aür. Klelderschran u. 1 Covercoat, mittl. Fig., zu verk. 27209 Lenguſtr. 69, 4. St., 2. Fefapfenster Rö wan mit Glas, 2,15 K 2,85 hoch, zu verk. Käfer⸗ talerſtr. 7. 2. St., IEs. B1018 ſtheinau 3 Ammer u. Küche ſofort, möbl. zu ver⸗ kaufen oder zu ver⸗ mieten. 7805 Angebote unter T X Nr. 109 an die Ge⸗ scher tAttelle ds. Bl. nachmittags geſuch t. Imzugs babe 9. Seite. Nr. 102 Faſt neue 27202 Strickmaschine ger Teilung, 00 em Breite, 2 Fadenführer 1 Kaſten hierzu billig 5 3988 billig zu verkaufen. Ebert, Lange Röt⸗ terſtr. 100. 27202 3 Müllkübel halbe Petreleumfäſſer mit Handgriffen, ſow. 1 verkaufen. ollſtraße 16 2 Tr., Tel 28 032 1 55 Ka Wr e ſlileh-Gescbäft au kauſen oder 75 Gefl. Angebote unt. JJ mieten geſucht. 89 au die Geſchäfts⸗ 27288 ca. 80—40 qm, geſucht. Mietevorauszahlg. Angebote unter J 4 81 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 1024 Suche hberrschafffiahe -6 Iimmer-Wohnung mit allem Zubehör, neuzeltlich ausgeſtattet, eytl. im Tauſch gegen 5 Zimmer ⸗ Wohnung, Oſtſtadt. Angebote unter R W 148 au Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. die 2548 45 Iimmer-Wohnung geſucht gegen Umgugsvergütung oder Ab⸗ findungsſumme. Gefl. an die Geſchäftsſtelle dis. Bl. Angebote unt. E L 91 B98 Wohnung sStausch Suche 8 Zimmer⸗Wohnung, mögl. mit Bad, in utem Hauſe. Bieie onnige, geſ. 2 Zimmer ⸗Wohuung mit Küche u. Manſarde in gutem Hauſe Lindenhof. Angebote erbeten unter J M 92 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 7290 Aelt. alleinſteh. gutſttufert. Ghepaar uch! B88 für ſofort oder ſpäter beschlagnahmefrele Wohnung Gewünſcht w. ſonnige, abgeſchl. Etage in beſt. Lage,—4 Zimmer mit Bad. Gefl. Angebote erb. unt. M T 120 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Strebſamer Bäcker ſucht in auter Stadt⸗ lage Mannh. gutgen. Bäckere! zu pachten. Miete k. im Voraus bezahlt werden. Angeb. an Schuhmacherei Herr⸗ mann. Duzenberg. 27299 La den mit entſprech. Wohn⸗ raum in Schwetzin⸗ ger⸗Vorſtabt zu mie⸗ ten geſucht. Ang. u. 8 N 164 an d. Geſchſt. B983 ee 2 kleine Räume oder El. Laden für Lager geſucht. Angeb. u J R 97 an die Geſchſt. Bion: Waumne wong von kinderl. ält. Ehe⸗ paar auf d. Lindenhof geſucht. Miete voraus. Dringl.⸗Karte vorhan⸗ den. Angeb u. J E 85 a. d. Geſchſt. 72755 2612 ate? Stellung bau der Sende, Kurſe, die am 15. März beginn. Proſp. frei. Dr. Kncke, Ftiedrichsplatz 3. r sterkurse beginnen 16. April. Tausche mob. 5 Zimmerwohg. Oſtſtadt, gegen Ein⸗ familien haus. evtl. 4 bis 3 Zimmerwohng. Mannheim ader Um⸗ gebung. 7808 Angeb. u T W 198 an die Geſchäftsſtelle. Wohnungstauſch eboten wird 8 kl. Zim.⸗Woßg., 4. Stock (Nähe Marktpl) Fr.⸗ Miete 28, Gefucht gr. 3 Zim.⸗Wohg., 1. bis 8. St., im Zentr. d. Stadt. Ang. u. H R 72 an die Geſchſt. 27233 Ruh. Ehepaar ſucht 1 oder 2 Zimmer un Küche ober leeres Zimmer mit Kochgel. Dr.⸗Karte vorh. oder beſchlaanahmefr. Ang. u. I F 88 a. b. Geſch. 87278 Möbliertes Zimmer Ja. Dame auf Be⸗ ſuch v..—10 8. geſ. Lindenhof od Nähe Höhf. bevorz. Ang. u. P R 198 an d. Geſchſt. 7 988 Anfang März beginnen naue Kurse! elchskurzschfift lehrt niemand besser und schneller als Jean Mannheim, Keplerstr. 19 2 Min. v. Hauptbahnhof Keinſe Stenographlin] iſt ſtellen los. Aullerd. Unternieht in Masenlgen- gebrelben, Schön- v. Rungschrltt, uchtübreng bew. An Stenographie-Fort- bildungskursen zu gan: geringem Honorar kön- nen alle teilnehmen. welche sich schon irgendwo an einem An- längerkurs beteiligten. Wer erteilt Privat⸗ unterricht in* 724 Ginheftskurzſchrift Augeb. m. Preis unt. H W 77 an die Geſch. EEC Seb., ſehr bäusl. u. ſparſ. Frln. m. reich. Ausſteuer. Anf, Aer ., ar, ſchl. noch ſadl. Erſcheinung, ſucht ki. Beamt. od, Geſchäfts⸗ mann(nicht v. Lande) am liebſt. Witwer m. Kind zwecks ſpäterer Heirat kennen zu lernen Zuſchr. u. 8 7 an die Geſchſt. 7237 eee eee JVieploren Ohrring [Anhäugſel]. mit Brillant und Platin⸗Ginlage zwiſchen Planken und Schloß verloren. Abzugeben geg. aute Belohnung. 27294 2 11. Friſeurgeich. e 60% 5 Ich hiermilerneulm,* eistungs fuhigltell unler Beweis. Den Sriiſa ts Meneingmgen muß Plals geschaffen werden. egen mende bin ich daher gegwun- gen. die Neſtbeſtdnde m. Vinlerwars bedeu- tend billiger æ berkaufen. Hußerdem gelangen besonders gunſlige Gelegenfelts- polen zum Lei Ru, Beachten Sie meine Auslagen. Jeldlene Damenstrümpfe Nee e 1 9 1 00 W 8 I. 5 Scha 8 5 4. 8 Sohle und 8 3 05„ 55 3 1 7 Daeuzerseidle. meine befann guis Gualflal, sch] 49 und ſatbig, bersfdr He Spibs, Sole und Farse our 1 NMormg- Sold. Spes il. OualHdt, elastic ſeln- fac sdwars und forbig, berstdrie Spibe, Sohle h T8 und Ferse Haar 2 —— Etmas Besonderes! Als Selegenfieitsposten emfgerg- 17 7 75 mi Holastempel. fehler- 408, in felnster Husſuſnung und dielen Mode-. 3 1 5 ſar ben, gerstdrxie Spilas, Solus u Ferse Hqur 3 5 Sale- mom., Menmberg- Seide, d. Strumof der sleganfen Dame, sdors u. ale Modefar ben mil O nersfdt t Nund Spibs. Sohle u. Ferss u 5 Heins bexannt gute Speslalmorks flein Fullan der Naschen, scharte u. die MMocefurben, pars lar xf Spies Sohle und fersese 935 q mil klonen Schonheitsfafle[ nn bm 5) ohne Fehler, I Do N Ennerds allerbeste Felde. ders feinſdolge, else Que odlſig. lang. sd und in alſen Modefarban. mis donpsllem Seidenrand, ber-, se Spilæe. Sohle und Ferss 8 bow K a Wollene Damenstrihmpfe «•99ͤ•«„.„„ — „„„ Wollener Cuchemirstrimmmpf 1 75 Sch˙ ͤTf 7 ͤ Hemer Fadi SHEA 1 EE olle nit Seide mellert. farbig. 1 25 Spittie. Sole und 755 555Uö N 1 1 MNeilmmallener Cad SHurzA Arn und Ferse schwarg i farbig Jolſe mit Seide j regular late.& beige, bg, vers. Spihs. 5 5 Em Selegenmeisnostem f Seide m. Volle plaiſlerle Daumens humboſe suf 3 50 0 3 Emir Sch U. farbig. verst. Spibs. Sohle u Ferse Paar Su N 5 e,¶nder, od. 37 9. farbig. versiarxkleS Spibe. e Hour vnd farbig. m. bersl. Spilæs. Sohle u. Ferse Hur 1 Hesiposſen æœi7π mmm H. Sportstrumpfe 50 Domen u. Been mil bauſmas dis oder mil 1 935 geweblem Hao, guts Ou, Huadf Hes ſposſon Ss ear itmmster. Side mis Molle& 5 In einer erst, Gua, beste Wurs Poe Jeidenflor-Damenstriimpfe Gelegenheit Seidl Dam* ee Mee 2 5 7 60 Saeidenflor, als Geſegenheltsposſen, darunl Uudl. bis Hl..30 mil kleinen Fafilet ten in sd. u. bg, 1 28 nus solange Dorrul reidi. alles botsſdrH. aur 1 FVeiglenflor- FCacelsior, gute aſleingeſohrie Quallldl, sdim u ſbg, vers.. Sgibe, Sofie d. Fesse 1 0 Hgar Heiden flor: Gmπ⁰qẽ] 713, feinſadig. klar durdgefammier Flor, sdmmm und fa big. ots O Spllhe, Sohle und Fels 1 Mao-Oamenstriümmfe Macourfiae Dam Hes pos fen. griſſge und schone dars 9 1 h T5 4 n 1 18 Eafuer Mauco- 17 83 3 reguldt. o fehler, all velsidrxl, Sh¹¹ U Jg. Haar Cafitær Mac- Damenstrummf Kg Suapalet qual. ſeguidt. scho u fa big Paur Nrumpf Mornung Seil. ins Manmfieim deb. d. Palbsf fiuſſae OT. 5 10. Sekte. Nr. 102 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe] Mettwoch, den 29. Februar 1988 Kleidersteffe Kleiderstofl. 35 moderne Karos und Streiten 3 Jumper- und Blusenstofle, 95 3 schöne Muster Kleider-Jacquard 19³ doppeltbreit, schöne Farben Relnwollener Popeline. 185 doppelt brei Kostümstofl. 130/140 em. 295 für das Frühfahrt Kasha. reine Wolle. 0 35 für moderne Kleider 6. Mantelstofl. 140 em breit. 42 95 reine Wolle, mod. Gewebe Rips. reine Wolle. 395 für Kleider und Mäntel Kaska, relne Wolle, 130 em br. 395 ap. Must., f. Kostüme. Mäntel Strümpfe Damenstrümpie, Baumwolle. 95 karbig sortiert 2 Paar 0 Damenstrümpfe, Seidenflor. 95 verschiedene Farben Paar 50 Damenstrümpie, schöner 1 85 Seidenfl., mod. Farben. Paar Damenstrümpfe, schwarz und 95 karbig, waschb. Kunstsd., P. 3 Damenstrümpte. Waschseſde. 1 35 mod. Farbensortiment. Paar Herren e Rrau. 2 Paar 955 . 1 n 95 gemustert 2 Paar 5 Herren-Socken. Baumwolle. 95 moderne Muster Paar 3 Kluderstrümple, teils Baumwolle teils Macco, schwalz u falbig. 95 Oöge 9, 10 und 11 3 Taghemd. mit Träger. 95 und Klöppelspitze 3 Untertallle. r mit Stickerei 95. Hemdhose., farbig Battst. 15 mit Valenciennespitze Prinzeßrock, mit Klöppelspitze 15 aärnief t Nachtnemd. Kimono, 18⁵ mit 55 Aermel u. Klöppelsp. Nachthemd. Welz. mit farbigem 2 95 Batistkragen und 1 Aermel Hemdhose. farbiger Batlist. mit 285 creme-Spitzenmotiven Nachthemd, mit 3 Aermel. 35 farb. Batist,. mit Kragenform Prinzeßrock. Kunstseide. 385 gestreift, schwere Ware Schlalanzug. Batist, in vielen Farben, mit weißem Bubi⸗ 5 9⁵ kragen. chlke Form Modewaren erepe de chine-Kragen lange Form in versch Ferben 35 2 Stück 83 erepa de ehine-Westen mit Fältchen gatniett.95 Jehultertücher Kunstseide mit Fransen Giöße 100/100 mit kleinen Fehlern 3 95 Damen-Schais Kunstseide 5 gtoße Auswahl 3 Ssiddenstoffe Kunstseidener Jacauard 55„ Mtr. 95 5 Seidentrikot für Umetwsche Mit 95 00 Waschsamt. 70 em breit 1 velsched ne ien Mtr. Damassée, doppeltbreit. für 15⁸ Jacken- und Mantelfutter. Kleider-Selde, doppeltbreit. 2 38 in vielen Farben Rokselde. 88 em breit. 2 95⁵ für Frühjahrs kleider Crepe de chine, 100 em breit. 395 reine Seide. gute Qualität Seldentrikot. 140 em breit. 395 vorzügliche Oual. gestreift Crepe de chine, reine Seide. 5 95 100 em br., aparte Ausmust. Samt, für Konfirm.- u. Gesell- 5 85 schaf“ kleid. gute Köperware Trikotagen Damen- Schluptihosen, in ver- 95 schiedenen Farben 2 Paar 0 Kinder-Schlupfhosen. gute 95 Oual., alle Gröben 2 Paar 3 Damen-Schlupthosen, Kunst- 95 side, in schönen Farben. 3 Damen-Hemdhosen. Windel. 95 form. weiß und karbis 1 3 Damen- Schlupfhosen. 1 95 echt Macco und mit Seide Ein Posten Damen- Schlupfhosen. Kunst- 1 9 seide, gestr., t. m. Volant Damen-Schlupfhosen. Kunsts. gestreift, erstklassige Qual. 285 modernes Farbensortiment Herren-Garnlturen. in hellen 2 95 Farben sortlert, jede Größe Damen-Pullover. Kunstseide, mit Baumw/. 35 mit Kragen und Gürtel Schürzen Mädchen- und Knabenschürzen. aus buntem 8 11 195 Siamosen 3 Mädchen-Schürzen. 07. 1 70 95, zweit. Zefir. indanthren. Mädchen-Schürzen, Gr. 065. 155 aus farbigem Künstlerdrrck Damen-Jumperschürze. 1 98 schöne römische Streiſen. Hauskleider, Gr. 4248. 12 mit we zem Kipskiagen Damen- Jumperschürze. aus 2 95 bestem Satin, neueste Form. Kleider, aus zutem Künstler- 338 druck. blau weiß. indanthren. Baumwollwaren 2 m tlemden-Flanell 95 haltbare Oualitit 3 6 Gläsertücher. 95 gesäumt und zebändert 3 4 Handtücher 18⁵ gesäumt und zebändert Im Tischzeug. 12⁵ ute Oualit dle 1 Tischdecke. 9 8 em. 28³ waschecht e .40 m Bettkattun 295 au Q 23535% 1 Schlaidecke, 3 95 schwere Qualität..„„ 1 Betiuch. Weib. 95 gute Köper ware 3 1 ena eenreruste. 3 95 mollige Qualitt 2 Biber-Bettücher. 5 95 welche Oualftät Weikwaren Fisch- und Bettwäsche Betidamast. 80 em breit. 95 *„õ;„„6 Mkr. 3 1 3 Eüte Oualiti ee 95. Bettdamast. 130 em breit. 18 elegante Blumenmuster Bettuchhalblelnen. 150 em br. 1³ schwere Oualitilt 1 Bettuch, weib. 285 aus Kutem Haustueengngn 1 Tischtuch. weiß. 110/130 em. 28⁸ kräftige Jacquard-Oualität 6 Gerstenoru- Handtücher 385 haltbare OQuattidt“ 5 1 Damast-Bezuz. weiß. 595 senönet Siteiſlen Parade- Kissen, 5 98 hochelegante Ausführung MHerrenartikel Oberhemd mit Kragen. 4 85 moo Mustet. Oberhemd m. Kragen. Popelme 6 E neueste Karos und Streifen 8 Kragen, moderne 5. Aachen Sion 98 Selbstbinder, 95 neueste Muster. 2 Stück 9 Selbstbinder, reine. 18 letzte Neuheiten Hosenträger, Cummf, m. 1 95 patte und Gumimbiesen..98. 3 Garnituren: e e 13 95 Sockenhalter 2 Herren-Hüte, 95 moderne Formen..8. 2 Herren-Spazlerstöcke, 1 95 Manflarohr.98, Damen- u. Kinder-K onfektion Kinder-Regen Capes, N malt 1 Ordde 40 in schönen rarbeen„ Morgenreck aus Flanell und Nussellne, 10 vielen Farben 27.68,.98 „„ Kinder- Kleldchen aus velschiedenen N mit 1 25. 1 95 kurzem Aim, in hübschen Farben ein posten VWoll-Woll-lumper, mit ungen Ana tells mit 485 3. 95 und Handarbeltsvetzierung ljumper-Kleld mit bunter vaschseldenet blase and aun, 6. 95 Faltentock mit laneem Arm, besondets pfeis wert. Ein posten Tanzkleider zus 8 Ctepe de chine, banned, 8 Ni NR NINA in vielen apaiten Lichiiarben e pullover-Strick-Kleider in vetscmedenen Sttickatten, in nut schönen, nellen und gedecnten Farben. telis Wolle mit Kunst- 9 95 zelde, ſeſis ganz zus K seide 14.93, 11.93, Billige wesber gangenen 41.68,.95 aus Karlerten und einiatbigen Stoffen P ˙ o eee