Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..80 ohne e Bei evtl. erung der wirtſchaftlichen Vethältmiſſe Nach⸗ derung vorbehalten. Poſtſchecktkonto 17590 Karlsruhe ⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,•6, aſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. o, Schwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 18. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhal keſemann⸗Nede Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfg. 1028- Nr. 151 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 1 je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40 eklamen —4.-M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften füt beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streiks, eee uſtd. we u keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben odet fitt verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. tungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Veiſen Geſetz und Necht Vor den Verliner Vertretern der Auslandspreſſe Mas ſagt er zum Genfer Fiasko? Auf einem Bankett des Vereins der ausländiſchen Preſſe im Hotel Adlon hielt Dr. Streſemann am Mittwoch abend eine Rede. Der Miniſter führte u. a. aus, es ſei eine Weltfrage in der Gegenwart, ob der Kampf um die hohen Ideen des Friedens Enttäuſchung oder Hoffnung ſein werde. Einige aus ländiſche Blätter hätten in ihren Kommentaren zu den Genfer Verhandlungen die Frage auf⸗ geworfen, ob es Deutſchland wirklich darauf ankomme, die allgemeine Abrüſtung zu erreichen oder ob es nicht vielmehr bewußt auf einen Mißerfolg hinarbeite, um daraus für ſich das Recht zu einer freien Rüſtung herzuleiten. Wenn wirklich jemand einen ſolchen Hintergedanken Deutſch⸗ land unterſchiebe, brauche man nur die allgemeine Abrüſtung ernſt in Angriff zu nehmen, um ſolche Befürchtungen zu be⸗ ſeitigen. Man ſollte es aber unterlaſſen, in einer der wichtig⸗ ſten Fragen die Diskuſſion vom Thema abzulenken. Der Stand der Abrüſtungsfrage ſchaffe eine ſchwere Lage in der geſamten Völkerbundspolitik. Der Genfer Beſchluß bedeute das Eingeſtändnis der Unmög⸗ licheit, auch nur den erſten Schritt auf dem Wege zur allge⸗ meinen Abrüſtung zu tun, für den doch die realpolitiſchen Vor⸗ autsſetzungen ſchon vorlägen. Trotz des ungünſtigen Standes der Dinge lehne er es aber ab, von einem endgültigen Verſagen des Völkerbundes in der Abrüſtungsfrage zu ſprechen, weil der Völkerbund in dieſer Frage einfach nicht verſagen dürfe. Hie und da werde verſucht, den deutſchen Entwurf dadurch herabzumindern, daß man ihm lediglich einen moraliſchen Charakter beimeſſe. Wolle man, ſo erklärte Dr. Streſemann, damit etwa ſagen, daß moraliſche Verpflichtungen unter den Völkern weniger ernſt genommen werden müßten als juriſtiſche Verpflichtungen? Auf den Regierungen liege die Verantwortung und er hoffe beſtimmt, daß dieſe Erwartungen nicht wiederum ent⸗ täuſcht würden, und daß die nächſte Völkerbundsverſammlung ſich einer hinreichend geklärten Situation gegenüber ſehe, um dem Völkerbund konkrete Beſchlüſſe zu geſtatten. Dann begrüßte der Miniſter die Haltung der Vereinigten Staaten N gegenüber dem Gedanken des Weltfriedens. Die Freigabe des deutſchen Eigentums ſei nicht nur eine materielle Frage, ſondern das Auflehnen des größten und mächtigſten Staates der Welt gegen den Gedanken der Verletzung des Privat⸗ eigentums im Kriege und die Wiederaufrichtung des Grund⸗ fatzes ſeiner Unverletzlichkeit. Weiter erklärte Dr. Streſemann, zu den Ausführungen Poincarées über den Ruhrkampf ſtehe er in Gegenſatz. Dieſe Periode ſei durch die ſeitherige Politik überwunden. Der Miniſter bezeichnete es als im Intereſſe der gegenſeitigen Beziehungen nicht wünſchenswert, auf die Ver⸗ gangenheit einzugehen. Die Rede habe auch andere Gedanken enthalten, beſonders den, daß alle Staaten in Europa unter den Folgen des Krieges litten, und daß es keinen glücklichen Sieger, Beſiegten oder Neutralen gebe. Aus dieſer Lage führe nur die Annäherung auf wirt⸗ schaftlicher, intellektueller und moraliſchem Gebiete heraus. Auf der Grundlage dieſer Gedanken müſſe man an die Löſung der Gegenwartsfragen herangehen. Vor der Rede Dr. Streſemanns hatte der Vorſitzende des Vereins der ausläudiſchen Preſſe⸗ vertreter. Lochner, Das Scheitern der Amneſtieaktion Die Amneſtiaktion des Reichstages, die letzthin wieder einen neuen Aufſchwung zu nehmen ſchien, iſt nunmehr, ſo⸗ weit der alte Reichstag in Frage kommt, unwiderruflich und endgültig geſcheitert. Die Schwierigkeit lag von Anfang an in der Verſtändigung zwiſchen rechts und links. Die Parteien der Mitte brachten einer neuen Amneſtie von vornherein wenig Stimmung entgegen, da ſte im Intereſſe unſerer Rechts⸗ pflege eine Amneſtiepauſe für erforderlich hielten. Dagegen drängten die Deutſchnationalen ebenſoſehr wie die Kommuntſten, jede um den ſogenannten Jememördern zu einer Begnadigung zu verhelfen, dieſe um vor allen Din⸗ gen die eigene Haut zu ſichern, die durch den Hochverrats⸗ prozeß gegen die Zentrale der kommuniſtiſchen Partei ſehr ſtark gefährdet iſt. Um eine Mehrheit zu ſichern. mußten mindeſtens noch die Sozialdemokraten an dem Amneſtieantrag beteiligt werden. An dieſer Notwendigkeit hat dann die Amneſtie Schiffbruch gelitten. Die Kommuniſten wären bereit geweſen, auch den ſogenannten Fememördern zu verzeihen, um ihren eigenen Zweck zu erreichen. Auch die Sozialdemo⸗ kraten ſchienen in der letzten Zeit nicht ganz abgeneigt zu ſein. Die ungleichen parlamentariſchen Brüder Everling von den Deutſchnationalen und Roſenfeld von den Sozialdemo⸗ kraten brachten gemeinſam einen Entwurf zuſtande, der den politiſchen Mördern nicht ſofortige Begnadigung, wohl aber Umwandlung ihrer lebenslänglichen Zuchthausſtrafe in eine Hätte die ſozjal⸗ in einer Anſprache die Anweſenden, unter denen ſich auch die Miniſter Groener, v. Keudell, Schiele, ferner Staats⸗ ſekretär v. Schubert und viele andere Miglieder des politi⸗ ſchen, wirtſchaftlichen und öffentlichen Lebens befanden, be⸗ grüßt. In ſeiner Rede feierte Lochner den deutſchen Arbeitsſinn, der nach dem unglücklichen Kriege fort⸗ während neues Leben ſchaffe. Ueberall werde in Deutſchland Neues hervorgebracht, ſei es auf dem Gebiete der Technik, der Kunſt, der Wiſſenſchaft, des Sports, der ſozialen Fürſorge oder der induſtriellen und kaufmänniſchen Organiſation. Der Aufſtieg Deutſchlands erſcheine beſonbders den ausländiſchen Preſſevertretern bewunderungswürdig, und das ſei ein Grund, weshalb die ausländiſche Preſſe ſo zahlreich in Berlin vertreten ſei. Ferner ſei Deutſchland aber auch ein wichtiger Faktor in der internationalen Verſtändigungspoli⸗ tik, was keine ausländiſche Zeitung verſchweigen könne. Nach Lochner widmete noch der päpſtliche Nuntius Pacelli der Preſſe im geiſtigen Kampf um die Ideen des Friedens einige warme Worte. Die ſeeliſche Front der Völker gegen die Unterdrückung des Rechts, gegen die Geiſeln des Krieges werde ſich erſt an dem Tage völlig ſchließen können, an dem unbeſchadet der Wahrung der berechtigten vaterländiſchen In⸗ tereſſen die Parole des Friedens einmütig und machtvoll aus den Spalten der Weltpreſſe ertöne. Pacelli zitierte hier⸗ bei die Worte Auguſtinus:„Ruhmvoller iſt es, die Kriege mit dem Wort zu töten, als die Menſchen mit dem Schwerte; ruhmvoller, dauerhaften Frieden zu ſchaffen durch den Frieden, nicht durch den Krieg!“ Volſchafter Hoeſch bei Briand Paris, 28. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Im Verlaufe der faſt einſtündigen Unterredung zwiſchen dem franzöſiſchen Außenminiſter Briand und dem deutſchen Botſchafter von Hoeſch wurden folgende die Genfer Vor⸗ gänge betreffenden Angelegenheiten erörtert: 1. Der Zwiſchenfall von Szent Gotthardt. 2. Die polniſch⸗litauiſche Fühlungnahme. 3. Die Ergebniſſe des Sicherheitsausſchuſſes und der vor⸗ bereitenden Abrüſtungskonferenz. Beſonderen Raum nahm die Ausſprache über die unga⸗ riſche Waffenaffäre in Anſpruch. Der deutſche Botſchafter wird in den nächſten Tagen über das Ergebnis der hier geführten Beſprechungen des Dreier⸗Komitees, das zur Erledigung der ungariſchen Angelegenheiten eingeſetzt worden iſt, Kenntnis erhalten. Was die polniſch⸗litauiſchen Verhand⸗ lungen betrifft, ſo wird nach einer Information des Quai 'Orſay großer Wert darauf gelegt, daß von Berlin aus auf den litauiſchen Miniſterpräſidenten Woldemaras eingewirkt wird, um die Königsberger Beſprechungen baldigſt in Gang zu bringen. Die Abrüſtungsfrage wird nach den Aeußerungen franzöſiſcher Diplomaten erſt nach den Wahlen Gegenſtand einer eingehenden Ausſprache bilden können. Die heutige Beſprechung beſitzt nicht den Charakter einer Demarche beim franzöſiſchen Außenminiſter, ſondern iſt als eine Fühlungnahme zu betrachten. Es ſei hervorgehoben, daß v. Hoeſch ſeit längerer Zeit den franzöſiſchen Außenminiſter nicht zu ſprechen in der Lage war. Daher wurde ein Meinungs⸗ austauſch über die eingangs erwähnten Fragen in Anbetracht der nach den Wahlen beginnenden diplomatiſchen Verhand⸗ lungen von beiden Seiten für zweckmäßig erachtet. Verbrechen und Vergehen gewährt worden, immer vorausge⸗ ſetzt, daß der Reichsrat nicht doch noch Einſpruch erhoben hätte. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hat aber a b⸗ gelehnt. Und damit iſt der Amneſtieplan endgültig gefallen. Die Oeffentlichkeit wird das nicht allzu ſehr bedauern, denn es liegen in der nahen Zukunft noch mehrere Amneſtien in der Luft. Schmerzlich iſt der Ausgang für die Kommuniſten, deren Abgeordnete nunmehr nach der Auflöſung des Reichstages ihrer Immunität ver⸗ luſtig gehen. Eine ganze Anzahl ihrer Führer müſſen ge⸗ wärtig ſein, daß der Reichsanwalt ſofort Hand auf ſie legt. Es ſollen deshalb in den kommuniſtiſchen Fraktionen bereits rege Reiſevorbereitungen getroffen werden. Denn es iſt ein weiter Weg bis Eydkuhnen oder Wirballen und von da bis zum ſicheren ruſſiſchen Gewahrſam. Beendigung des Schulſtreiks — Berlin, 29. März. Eine Elternverſammlung beſchloß, den Schulſtreik in der Sonnenburg ⸗Straße zu beenden im Vertrauen auf den am Samstag zu erwartenden Entſcheid des preußiſchen Kultusminiſteriums.. 5* ö * Neuer Parteiname. Die Reichsvartei für Aufwertung und Recht e. V. hat ihren Namen in„Allaemeine Volks⸗ vartei“ geändert. N * General Heye in Kempten. Der Chef der Heeresleitung, General Heue, iſt in Begleſtung des Befehlshabers des Wehr⸗ kreiſes VII. Generalleutnant Ritter von Rutith. zur Beſich⸗ 2* 5 2 1 8 1 tiaung des Gebirasfägerbatafllons in Kempten eingetroffen. Italiens Wille zur Macht (Von unſeremrömiſchen Vertreter) Wenn man durch die Straßen Roms bummelt, ſo fällk neben den chroniſch gewordenen Verkehrsſtockungen der unter Geſchäftsleuten eingeriſſene Brauch auf, das Wort„Im perium“ in allen möglichen Ableitungen und Zuſammen⸗ ſetzungen als zugkräftiges Element auf Firmenſchildern anzu⸗ bringen. So gibt es eine„Bar Imperiale“ und ein„Cinema Imperiale“, ein photographiſches Atelier„Zum Imperium“ und eine Gaſtwirtſchaft, wo man„imperiale“ Spaghetti und einen„majeſtätiſchen“ Kaffee vorgeſetzt bekommt. Und wenn man nachmittags in der Galleria Colonna ſpgziert, ſtitrzt plötzlich eine wilde Horde durch den Säulengang, verdächtig ausſehende Burſchen mit Zeitungsſtößen unterm Arm, die wie in einem ekſtatiſchen Rauſch alle dasſelbe Wort ſchreien; „LImperol L' mpero!“ Obwohl man wirklich nichts dafür kann, daß ein ſchlecht rebigtertes Abendblatt dieſen ſtolzen Titel trägt, wird man ſo lange mit dem Ausdruck„Impero“ angehaucht, bis man gedemütigt fünf Soldi zückt. Intereſſank iſt, daß„Impero“ faſt nie im eigentlichen Sinn des Wortes gebraucht wird, ſondern meiſtenteils metaphoriſch oder gar interfektiviſch.„Imperial“ bedeute fürs ttalieniſche Volk ſo viel wie ganz ausgezeichnet, von hervorragender Qualität, das Beſte vom Beſten. Wenn Muſſolint in ſeinen Reden von der„imperialen Sendung der italieniſchen Nation“ ſpricht, ſo ſtellen ſich die einfachen Leute nur ganz verſchwommen einen Zuſtand der Glückſeligkeit vor, wo jeder ſich nach Herzens luſt ausleben kann, und im Vorgeſchmack der autoritären Befug⸗ niſſe für jedermann antwortet die Maſſe:„Viva'Impero!“ Das Volk will das Paradies auf Erden, und es iſt ihm gleich⸗ gültig, ob das Paradies bald Sozialismus, bald Imperium genannt wird. Freudig reagiert es auf den zwingenden Reiz der Verheißung, und der Tonfall des Verheißers macht es aus, nie der logiſche Sinn ſeiner Worte. So und nicht an⸗ ders iſt die imperiale Idee in Italien populär geworden. Der Wille zur Macht iſt hierzulande Trieb, Inſtinkt und Luſtverſprechen. Dieſe natftrliche Diſpoſition wurde von den faſziſtiſchen Führern klug zum Politiſchen übergeleitet, und die Ideologie des Krieges ſtellte die Verbin⸗ dung her. Die Italiener ſeien ein auserwähltes Volk, wird täglich verkündet, das die hiſtoriſche Miſſion habe, ſeins traditionelle Kultur den anderen Völkern zu vermitteln; der von neidiſchen Mächten bedrohte Kulturbeſtand müſſe aber verteidigt werden, und deshalb ſolle jeder Italiener ſich im Waffenhandwerk üben und bereit ſein, wenn das Vaterland ihn ruft. Nichts ſtärkt ſo ſehr das Selbſtbewußtſein einer Nation, als die Ueberzeugung ihrer meſſianiſchen Sendung; das lehrt am beſten das Beiſpiel Polens. Auch das italie⸗ niſche Volk war leicht zu bereden, dieſe idevblogiſche Laſt guf ſeine Schultern zu laden, und die allgemeine Bereitſchaft er⸗ leichterte die Aufgabe der faſziſtiſchen Politik, das Klaſſen⸗ bewußtſein in einheitliches Nationalbewußtſein umzuwandeln. Und tatſächlich iſt es den faſziſtiſchen Führern gelungen, einer Nation von Sophiſten, Kritikern, Advokaten und Individua⸗ liſten— denn das war der menſchliche Durchſchnitt des„drit⸗ ten Italien“— militäriſchen Geiſt einzublaſe n. Das Verſprechen der nationalen Größe wurde von fedem ein⸗ zelnen auf ſich ſelbſt bezogen; und der nationale Wille zur Macht konnte eine Miliz aus dem Boden ſtampfen, da das Wunſchbils des Einzelnen ſich mit der Fata Morgana des imperialen Italien vollkommen deckte. Muſſolini benützte die militante Spannung des italieniſchen Volkes als Sprungbrett für ſeine Außenpolitik. Die gewagte Strafexpedition nach Korfu war eine ſymboliſche Handlung für den neuen italieniſchen Geiſt. Auch die definitſpe Beſitzergreifung des Dodekanes, die günſtige Regelung der Weſtgrenze in Kyrenaika und die Einverleibung des Giubagebiets in die Kolonie Benadir waren als Zeichen dafür aufzufaſſen, daß Muſſolini Italien aus der nattonglen Beſcheidung herausdrängte und dem italieniſchen Machtwillen expanſioniſtiſchen Charakter verlieh. Ebenſo ſelbſthewußt geht der Faſzismus im Balkan vor, ſeitdem der kluge Cham⸗ berlain Muſſolini bewog, die ſchon errungenen volitiſchen Vor⸗ teile in Arabien preiszugeben und ihm dafür Albanien als Expanſtonsgebiet freiließ. Mit der Begeanuna des enaliſchen und des italieniſchen Außenminiſters in Livorno beafjunt die zielſichere Politik Italiens im Balkan, die Einkreiſung Jugo⸗ ſlawiens, die gedeckten Vorſtöße gegen die Kleine Entente, die ſoeben zur rumäniſch⸗griechiſchen Verſtändigung geführt haben. ſowie die Stützung der makedgniſchen Irredenta und als offenſichtlichſte Aktion die fortſchkeitende Koloniſierung Albg⸗ niens. Sobald der italieniſche Einfluß im Balkan ſtabiliſie ot wäre, würde der faſziſtiſche Machtwille ſoſort ſeine adriatiſche Politik in eine Mittelmeerpolitik umwandeln, und den italieni⸗ ſchen Kolonialismus noch mehr betonen. Die Anzeichen dafür wenn man geringere An⸗ ſind ſchon vorhanden: ganz aktuell. 2. Seite. Nr Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 29. März 1928 1 ſprüche Italtens Uberſchlägt, iſt die Tangerfrage,— Muſſolini Will ſeinen Teil an der Adminiſtration, das heißt Regierung von Tanger haben, dieſer internativuglen Stadt in der Zone Gibraltars, an der Pforte des Mittelländiſchen Meers: die im Vorfahr erfolgte italieniſche Flottendemonſtratign vor Tanger Beweiſt, daß er in jedem Fall und mit jedem Mittel an der künftigen Ueberwachung Gibraltars teilzunel gedenkt. Und lediglie Frage der Zeit iſt die von den ziſten er⸗ wünſchte Reviſion der Beſitzrechte Frankreichs auf den Iònbiſchen Süden der ſeit 1889 den Franzoſen gehört und auf den Anſyrftche erhebt. in erſt dieſe Forderungen erf wird Ftaſien ſeine Poſitton im Dodekanes 1 ich Foſten betrachten und Hinütberzielen. Aber auch ſchen Imperialismus 31 ſtiſche Machtwille. meerpvolitik zur ozeg Adria über die berel ins alte Binnenme ſchluß Tunis“ und! f klefnaſtatiſchen Küſte in den mit Sicherungen in Gibraltar durchs Rote Meer, wo italien gugliſchen Seeweg. nach In dem italien äumt der faſzi ſeine Mittel⸗ italieniſche Enge hinaus, wo ganz Nord f gut . aliens ü und Suez: che Kolonien dien, dem Par eines reifens der hen ſoll. und von hier aus blühen, auf den dies des Kolumbus, ig auch Italiener war das iſt das Traumaeſicht der hen Imperfaliſten So träumt Italie wänglichen Traum der Weltherrſchaft. Es ſchläft dabei nicht, es träumt m offenen Augen: es ri neue Haßhi Italiens iſt ein militäriſcher, k tplativer. Die Bevölkerungspolitik des Duce will ansngtwendigk Fung iſt ein durch italien e. Die Nn, fa erzwingen. Ausmande⸗ ſchoben, damit nicht andere Länder bereichert werden und Italie slandsitaliener ſollen durch 1925 italien nimal⸗ f neuen im Vorfahr 700 9 worden, während 1914 dieſer Poſten ſich auf 12 Millionen Lire bellef. Die ftalieniſche Handelsflotte git heute 3 400 000 Tonnen an, das Doppelte der Vork. it, ſo daß der ftalieniſche Ueberſeeverkehr gegenwärtig an Euſter Stelle nach England erſcheint. Die vor Tagen ſtatt⸗ 9 1 1 onten altsgeſetzt 2 5 ge undene Aushebung der fafzif i Rat 80 000 Rek ten ergeben. Die fafſziſtiſche anbſation, beſte Gus Ig ö Premilitari“ zi ines mflitar eration, vom 6. Lebensjahr ab. Das Prinziy de iſchen iſt zur faſziſtiſchen Lebensregel um⸗ Asprägt: vive Sy ſieht das militäriſcher Fuln Ausdruck verler diefer Fetingt iſt und eine nationale Tat b Wird dieſe Tat ein Krieg ſein? Oder hat die altehrwürbige Kulturtraditſon Higliens noch die Macht, gebieteriſch eine andere Richtung zu weiſen? Ein Refervokr zeiſt iſt jeder Weg Ausdruck nicht national Italten aus en. Dem gt, falls Aus dem Reichstag Die Sozialdemokratie, die ſich als die kommende führende Regierungspartei fühlt, bemühte ſich, die Verant⸗ wortung des gegenwärtigen Kabinetts an der ſchlechten Finanzlage ſeſtzuhalten. Dem mit reichem Zahlenmaterial Alifwartenden Hilferding erwiderte Herr Quaatz von den Deutſchnationalen, der in der Daweslaſt die Wurzel All unſeres Finanzübels ſieht. Das wird ihm niemand beſtrelten, entſchuldigt aber keineswegs die Fehler der Köhlerſchen Finanzpolitik, die man Auf deutſchnationaler Seite immer wieder Herrn Reinhold anzuhängen verſucht. Der Retichsfinanzminiſter hat ſich in ber letzten Zeit ſo oft verteidigen müſſen, daß ein Eingehen guf die Argumente, die er zu feiner Rechtfertigung vorzu⸗ bringen pflegt, ſich wohl erührigt. Wichtig war ſeine E klärung zur Anleihe politik. Er fordert nämlich Zurück⸗ haltung auf dem Gebiete der öffentlichen Anleihen im Inter⸗ ee det Erhaltung unſerer Währung. Eine Mahnung, die iinmerhin Beachtung beanſpruchen barf. Mit den Fozialdemokraten und Kommuniſten hat auch die demokratiſche Fraktion den Etat abgelehnt Böm Abg Dietrich ⸗Baden wurde in einer ſorgſam ab⸗ gewogenen Erklärung dieſer auffallende Schritt begründet. Es ift doch das erſte Mal in der Geſchichte der Partei, daß ſie zu einem ſo außergewöhnlichen Mittel greift, um— denn das iſt das Motiv, das ſie bei dieſem Vorſtoß leitet— r- die Finanzgebarung Dr. Köhlers in aller Form zu desgpbnieren. Das heiß umkämpfte Geſetz über die Errichtung der Renten baukkroditanſtalt, um das man ſich wochen⸗ log geſtritten, konnte nach knapp halbſtündiger Ausſprache Uebhſchle det werden. Ebenſb paſſierte das Ueberleitungsgeſe zun Strafxechtsreform mit der erforderlichen Zweldrittel⸗ mohrheit glatt die Abſtimmung. Geht es in dieſem Arbeits⸗ knzho weiter— und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß man im Reichstag ſchuell zum Schluß kommen will— ſo fed, bie wir ſchon geſtern andeuteten, tatſächlich die Auf⸗ Gſhug ſchon am Freitag abend vor ſich gehen können is fragt ſich nur, ph bei bet dritten Leſung Dr. Streſe⸗ Mam noch in ausführlicherer Form zur außenpolitiſchen Lage ſprechen wird. Denn dann iſt es immerhin möglich, daß ſich dle dritte Leſung boch noch auf den Samstag erſtreckt. Metterer Rückgang der Arbeitsloſigkett Auch in der erſten Märzhälfte iſt die Arbeitslosigkeit nur in dein gleichen geringen Umfange zur ückgegan⸗ en, pie in den porhergehenden Wochen. Dies dürfte in ber Haug tſache guf die kalte Witterung zutückzuführen ſein, die bis Mitſe März angehalten hat. In der Arbeitskofen⸗ erſicherung betrug die Zahl der Hauptunterſtützungs⸗ Einp inger am 15. März 1928 rund 1 200 000 gegenüber 1257 300 zu Aufang des Monats. Sie hat alſo um rund 37 500 der um 3 v. H. abgenommen. Der Rückgang machte bei den 8 Arbeitsloſen 3,3, bei den weiblichen dagegen nur 1 v. H. aus.. Die Kriſenfürſorge zeigte für den gleichen Zeit⸗ raum nur einen geringen Rückgang von 12 v. H.(rund 212 300 gegen 215 000 am 1. März ds. Js.) Die Zahl der Not⸗ tan dsarbelter hat in dem Berichtszeitraum wiederum Ant 45 v. H. zugenommen und betrug am 15 März rund 70 800 Davon entfielen auf Perſonen, die in der Argeits⸗ loſenverſicherung unterſtützt worden ſind, 58 800, auf ſolche als der Kriſenfürſorge 17 900. * Die Chorzow⸗Frage wiederum vertagt. Die Entſchei⸗ dung im Ehorzow⸗Skreik iſt wiederum verſchoben worden, da der ſtöndige interngtiongle Gerſchtshuf im Haag Palen als el ii Parke Like genertiche ine ängering für g Eichung einer Duplik im ſchriftlichen Streitverfahren hat. a 0. 23 l 5 Wirth kommt auf die Meichsliſte Aus Zentrumskreiſen wird mitgeteilt, daß gelegentlich einer Ausſprache mit prominenten Zentrumsführern Dr. Wirth bindende Verſprechun gen über ſeine Haltung angegeben habe. Die Zentrumsführer, unter denen ſich Dr. Marx und der Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns befanden, wollen daher dem am 11. April tagenden Vorſtand der Partei den Vorſchlag machen, Dr. Wirth auf die Reichsliſte zu ſetzen. Eine weitere Meldung beſagt, daß ſeine polit Ein⸗ ſtellung der Sorge entſprungen ſei, i Demokratie dem Geiſt untreu werden, von Weimar beſeelt habe. Ferner h ſicherung abgegeben, ſeine u re politiſche eite halb der Partei und der Fraktio in der Besprechung eine allgemeine Ausſprach dis ſich auf Fragen der Betonung des politif tungsg der deutſchen 18 hf iter habe tgefunden, rantwor⸗ den Ausbau u Außenpolitik Volkst haß es gen 5 en. Der Wahlkampf d nheit durchgeführt 7 ſchloff E chte der Verſöhuung [Pon unſerem Berliner Büro.) Die Vorgeſchi 2 Berlin, 29 Die „Rote Fahr 5 te einen Brief hs, der für die Vorgeſchichte der vigen Verſöhnun erenz im Reichstag in mancher Beziehung bezeichnend iſt. Er ief iſt entrumsfraktion des Reichstag gerichtet und zwar unmittelbar ui der ſtellung rihs durch den Partettag der bäbdiſchen trumspartei. Wirth verſichert in dieſem Schreiben, daran liege, daß die Partei im Wahlkampf keinen Schaden er⸗ leide. Stegerwald ſelbſt habe, heißt es daun weiter, darüber geklagt, daß die in der Sozialdemokratie vereinigten Maſſei der Arbeiterſchaft nach der Revolution nicht klar genug die Berufung erkannt haben. In dieſer Hinſte Stunde ihr th), mit 1 an den Vor Steg itzenden er mal d ſtimme er rühmt ſich d mehr hinklang ſich um die he ing des Stgatsbewußtſeins jabe. iter auf das Verhältnis der chriſtlichen und ftan zu ſprechen und verſichert, daß die Füh⸗ kſch ſich imuter der Linie der 5 khert haben. In dieſem Zufa⸗ menhang richtet wald die Frage. ob es nicht zweekentſprechend Zuſam menarbeit mit der g gſuchen, ſtatt mit der Kaſtenpartei,(den Deutſch⸗ auch bei dieſer der ge ö 9 den vorh ſei ſei nicht d vielleicht nur ſchließt mit der ſplitterungen zu berhl das Zentrum nicht mehr tion. Dieſer Bpief iſt dann Heber die geſtrige Beſyrechung, die Reichskanzler Mary Mitgliedern des Parteivorſtandes hielt, und an der W teilnahm. hat ſich, wie die„Germanſa“ parteioffizins mitteilt, zyöllige Einmütigkeit“ in dem Willen, den We kampf in„größter Geſchloſſenheit durchzuführen“ ergelſen. Dr. Wirth hat dem Bericht zufolge bei dieſer Beſyrechung Gelegen⸗ heit genommen, die Beweggründe darzulegen, die ſein von der Reichstagsfraktion abweichendes Verhalten in den letzten Jah⸗ ren beſtimmt habe. Ueber den weiteren Verlauf teilt die„Ger⸗ mania“ mit, es fand eine Ausſprache allgemeiner Art ſtatt, die ſich auf Fragen der 2 politiſchen Perantwortungs⸗ gefühls des deutſchen Stagtsbürgers, auf die Betonung und Vertiefung des ſoziglen Charakters der Demokratie, auf die geiſtigen und geiſtlichen Kräften des Chriſtentums und ſchließ⸗ lich auf die Ziele unſerer Außenpolitik bezogen. Grundſätzliche 1190 lere; er 0 auch nicht ohne Wirkung geblieben. 60 mit Meinungsyerſchtebenhekten ergahen ſich dabel nicht. Der Par⸗ teivorſitzende Dr. Marx und auch der Führer der Reichstags⸗ fraktion, Stegerwald, ſtellten mit Genugtuung feſt, daß die Verſicherung Dr. Wirths, ſeine weitere politiſche Wirkſamkoit innerhalb der Partei und der Fraktion zu betätigen, die Kampf⸗ frönt für die Wahlen völlig geſchloſſen habe. Dargufhin wurde dann die Empfehlung an den Parteivorſtand beſchloſſen, Wirth auf die Reichsliſte zu ſetzen. a „ 2 7 2 Der Papſt gegen die faſziſliſche Ingenderziehung Im„Oſſervatore Romand“, dem Blatt des Papſtes, wird eine Rede des Papſtes veröffentlicht, die dieſer auf einer Feierlichkeit des Diözeſanausſchuſſes am letzten Spuntag ge⸗ halten hat. Der Papſt waude ſich gegen das Monopol der Jugenderziehung des Fafzismus und bedauerte die Zuſtim⸗ mung der Führer des katholiſch⸗nationalen Zentrums, die bedingungslos das faſziſtiſche Regime unterſtützten. Die Zuſtände in der Jugenderziehung bezeichnete der Papſt als traurig. Noch trauriger ſei es aber, daß ſie von Katho⸗ liken gebilligt würden. Die Jugenderziehung bezeich⸗ nete der Papſt als eine alleinige Miſſion der Kirche. Es ſei nicht nur vom phyſiſchen ſondern guch vom moraliſchen und geiſtigen Standpunkt aus gegen das vom Faſzismus erſtrebte Monopol der Jugenderziehung Einſpruch zu erheben. Muſſolint hat die Veröffentlichung der Papſtrede für ganz Italien verboten. Muſſolinis Antwort an den Papft Auf die aguffehenerregende Rede des Papftes vor einer kätholiſchen Vereinigung, in der der Papſt auch auf die Gegen⸗ ſätze zwiſchen Staat und Kirche in Italien hinwies, hat Muſſolint in der Mittwoch⸗Sitzung des Miniſterrats geant⸗ wortet, ohne der Rede des Papſtes Erwähnung zu kun Muſſolini erklärte u..: Der Uebertritt der faſziſtiſchen Jugend in die nationale Miltz ſei ein außerordentlich bedent⸗ ſames Moment im Erziehungsſyſtem, das den italteniſchen Menſchen in ſeiner Geſamtheit erfaſſe. Muſſolint kündigte auch an, daß die Bewegungsfreiheit, die bisher die katholiſchen Jugendmannſchaften neben den faſziſtiſchen Or⸗ ganiſationen beſeſſen hätten, aufhören werde. Der Faſzts⸗ mits erblicke in der allſeitigen Erziehung und Vorbereitung des Italieners eine der grundtegenden Staatsaufgaben. Wenn der Staat dieſe Aufgabe nicht löſen oder auch nur eine Dis⸗ kuſſion darüber zulaſſen wollte, würde er damit ſeine Lebens⸗ berechtigung aufs Spiel ſetzen. Muſſolint kündigte die Ab⸗ änderung des beſtehenden Geſetzes über die Jugendorgani⸗ ſatlonen im Sinne des„reinen und intranſigenten fafziſtiſchen Zieles“ an. Die Befürchtungen des Papſtes ſind alſo eingetroffen. Der Konflikt zwiſchen dem Vatikan und dem italteniſchen Staate wird dadurch wieder ins hellſte Licht gerückt. Auf die auswärtige Politik will Muſſolini, wie er erklärte, in einer Senatsrede Ende Mai eingehen. „Jetgen Sie Kurs Ihres 5— f Heute Start zum Ozeauflug (Von unſerem Londoner Vertreter.) zu ſpäter Nachtſtunde von § London, 29. März. Der„Daily Chronicle“ erfährt ſeinem Sonderkorreſpondenten, daß Hauptmann Köhl ſich entſchloſſen hat, heute morgen 85 Uhr feinen Ozean⸗ flug anzutreten, obgleich über dem größten Teil des Ozeans ſtürmiſches Wetter herrſcht und ſich ein heftiger Zyklon von Kanada raſch oſtwärts bewegt. Das Flugzeug ſteht ſtartbereit mit gefüllten Benzintanks und mit einer Plane bedeckt vor dem Schuppen. Das Flugfeld iſt friſch ge⸗ walzt worden, um dem Flugzeug den Aufſtieg zu erleichtern. Der Abflug wird unter beſonders feierlichen Veranſtaltungen vor ſich gehen. Zu beiden Seiten des Flugzeuges werben 0 3 * N. * 5 5 8 ee e eee. e 2 5 850 7 5 e.„ 885 3 2. Ain 2* 8 215 2 e ei- Fundiaan 1—— 5. 5 0 5 2 02 5 A ANT 15 A. N 1 7* 8 **„„ Gler,. o Cc FAN. S . ARI FUr an Köfiſs eg Per gen Gef. Soldaten der iriſchen Luftwehr mit brennenden Fackeln ein Ehrenſpalier bilden. Obgleich die„Bremen“ keine Radiveinrichtung mit ſich führt, wird Hauptmann Köhl mit Hilfe von Leucht⸗ raketen ſich mit den Schiffen über den einzuhaltenden Kurs verſtändigen können. Eine große Leuchtrakete bedeutet: Uns die Richtung nach Amerika, indem Sie den Schiffes entſprechend ändern. Geben Sie uns die Entfernung an durch Abfeuern einer Rauchpiſtole; ein Schuß für je 100 Seemeilen.“ Eine rote Rakete heißt:„Wir müſſen auf das Waſſer niedergehen. Schicken Sie uns ein Bopt.“ Das Flugzeug iſt gegen Eisbildung auf den Tragflächen mit einer dicken Paraffinſchicht geſchützt. Um 6 Uhr om lag in Lon don noch keine Meldung über die deutſchen Flieger vor. Franzöſiſch⸗rumäniſches Schuldenabkommen Paris, 28([Von unſerem Partiſer Verkreter.) Der franzt 1 Schuldenakkord, deſſen Abſchluß der rumäniſche Miniſtet dent vor einigen Tagen im Buka⸗ reſtexr Parlament ankündigle, wird heute morgen im Finanz, miniſterium vom Finanzminiſter Potnears und dem ehe⸗ maligen rumäniſch Geſandten in Paris, Antones cu, Unterzeichnet werden. Die Nachricht von dem Abſchluß des neuen Schuldenver⸗ ages, der in hohem Maße der Zahlungsfähigkeit Numa niens Rechnung trägt, wurde, wie aus einem Danktele⸗ gramm Venttlias Brattianus an aincare hervorgeht nit großer Befriedigung aufgenommen. Der kumaniſche ſandte in Paris, Diamanti, hat dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten einen Beſuch abgeſtattet, um ihm per⸗ ſönlich den Dank des rumäniſchen Staates für das Ent gegenkommen Frankreichs auszudrücken. Babiſche Politik Aus dem Landtag In der geſtrigen Nachmittagsſitzung wurde ein kommu⸗ niſtiſcher Antrag auf Aenderung des Geſetzes über Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung abgelehnt, weil für dieſe Materte nur der Reichstag zuſtändig iſt. Dieſer hatte aber in jüngſter Zeit mehrere Abänderungsanträge, die in der gleichen Richtung wie der heute geſtellte ſich bewegten, asgelehnt, ſo daß der kommuniſtiſche Antrag keinen präkti⸗ ſchen Wert aufweiſen kann. Zur Erledigung gelangte ferner ein Geſuch des Vereins der deutſchen Strafanſtaltsbeamten wegen des Str afvollzug⸗ geſetzes, das der Regierung zur Kenntnisnahme über⸗ wieſen wurde. Daran reihte ſich die Erſatzwahl für das ver⸗ ſtorbene ehrenamtliche Mitglied des Finanzgerichts, Holz⸗ händler Joſef Börſirg in Achern. Auf Zenkrums vyrſchläg hin, wurde Maſchinenfabrikant Karl Stelzer gewählt. Den Schluß der Nachmittagsſitzung bildete die Gpledi⸗ gung einer Reihe von Geſuchen perſönlicher Art. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. Sitzung des Landeseiſenbahnrates Am Mittwoch hat bei der Reichs bahndtrektion Karlsruhe die 7. Sitzung des Landeseifenbahnrates ſtattgefunden Zu⸗ nächſt gab der Vorſitzende, Reichs bahndirektionspräſtdent Freiherr v. Eltz, einen Ueberblick über die finanzielle Vage der Deutſchen Reichsbahu. Darauf wurde folgende Dages⸗ ordnung erledigt: 1. Entwurf für den Jahresfahrplan 1028 29: 2. wichtigere Maßnahmen im Perſonen verkehr; 3. wichtlgeve Maßnahmen im Güterverkehr. Letzte Meldungen Lebendig verbrannt — Köln. 28. März. Nach einemehelichen Zwiſt über⸗ goß eine 28jährſae Frau, um ihren Mann in Schrecken zu ver⸗ ſetzen, ihre Kleider mit Petroleum und zündete ſie an. Ehe die Flammen geltzſcht werden konnten, hatte ſie bereits derart ſchwere Brandwunden erlitten, daß ſie im Krankenhaus als⸗ bald nach der Einlieferung ſtarb. Neuer Terrorakt in Sübtirol — 8 29. März. Wie aus Bozen gemeldet wird, würde in Kolman der Gaſtwirt Anton Kas kakter ver⸗ haftet und gefeſſelt nach Elauſen gebracht, wo ihm erklärt wurde, er werde beſchuldigt, aus dem Auslande erhaltene Flugſchriften an Freunde und Bekannte verteilt zu haben Er wird ſich vor dem Sondergericht in Rom wegen„Verbrechens gegen die Sicherheit des Staates“ zu verantworten haben. Fiſchertragödie im Weißen Meer — Oslo, 28. März. Zehn norwegiſche Fiſcherekfahrzeuge ind bei einem Unwetter im Weißen Meer untergegangen. Die Beſatzung von vier dieſer Schiffe, insgeſamt 43 Mann, iſt gerettet. Ueber das Schickſal der Beſatzungen der übrigen ſechs Fahrzeuge herrſcht Ungewißheit. Eiſenbahnunglück bei Newyork New Pork, 28. März. Bei einer Entgleiſung des auf der Fahrt nach New Bork befindlichen Perſonenzuges der Long Island⸗Eiſenbahn wurden 40 Perſonen verletzt Deulſchꝛengliſche Ehen im Rheinland. Im engltichen Rite hie ie der K Hiegswiſtet Gauß mlt, daß ſich ſeil eiitem Jahr öh engliſche Soldaten mit deutſchen Frauen Vers heiratet hätten 8 g Inkomokfye entgleiſte und ſechs Wagen mit: Itaßen des Zuges ent Das Unglück iß darauf zurückzuführen, daß die elektriſche Unter den bh 5 id eine Paufk. Ein Teil der Fahr gäſte kletterte aus den Feuſtern. Bei einigen Wagen murde das Untergeſtell abgeriſſen. 5 5 Donnerstag, den 29. März 192 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 11 —— Eine Abft Die geſtrige Abſchiedsſitzung des Bür⸗ Iſchuſſes, in der Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer zum letzrenmale den Vorſitz führte, nahm nicht den erwarteten Verlauf. Wer geglaubt halte, die Verhandlungen würden unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß Dr. Kutzer am Samstag aus dem Amte ö ſcheidet, einen gewiſſen feſtlichen Charakter tragen, wurde ſchwer enttäuſcht. Bei der Beratung der Erbauung einer ortbildungsſchule für Mädchen kam es zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen dem Stadtrat Perrey und dem Oberbaudirektor Zizler, alſo zwiſchen dem früheren und jetzigen Leiter des ſtädtiſchen Hochbauamtes, der einen recht üblen Eindruck machte. Man hat geſtern dem Oberbürger⸗ meiſter wirklich den Abſchied nicht ſchwer gemacht. 5 Die gutbeſuchte Sitzung— auch die Galerie war ſtärker als ſonſt beſetzt— wurde durch Oberbürgermeiſter Dr. FLutzer mit dex überraſchenden Mitteilung eröffnet, daß der Stadtrat beſchloſſen habe, die Vorlagen, die die Erbauung einer Handelshochſchule und einer Oberreal⸗ ſchule für Knaben betrafen, zurückzuziehen. Zur Begründung dieſes Ent⸗ ſchluſſes, der die Situation weſentlich vereinfachte, führte Dr. Kutzer u. a. aus: Der Stadtrat habe großen Wert darauf ge⸗ legt, daß, ſobald die Mittel verfügbar ſind, die Handelshoch⸗ ſchule erbaut werde, da die Sorge beſtehe, daß ſie bei der immer ſtärkeren Zerreißung der Unterrichtsräumlichkeiten einem gewiſſen Siechtum verfalle. Er habe perſönlich bean⸗ tragt, daß man bezüglich der Koſten des Neubaues eine Deckung finde, die die Wirtſchaft nicht belaſte. Der Antrag ſel vom Stadtrat nicht angenommen worden. Inzwiſchen habe ſich die Notwendigkeit herausgeſtellt, noch weitere Gutachten einzuholen, insbeſondere vom Senat und Kuratorium. Des⸗ 5 habe der Stadtrat ſich entſchloſſen, von der Beratung der zorlage Umgang zu nehmen, behalte ſich aber vor, ſie mit er⸗ gänzender Begründung zu gegebener Zeit wieder einzu⸗ bringen. Er ziehe alſo die Vorlage nicht förmlich zurück. Da die Handelshochſchule mit dem Neubau der Oberrealſchule für Knaben einen zuſammenhängenden Komplex bilde, ſei es nicht möglich, die Oberrealſchule allein zu errichten. Infolgedeſſen be der Stadtrat beſchloſſen, auch dieſe Vorlage von der agesordnung abzuſetzen. Als das Kollegium dieſe Mitteilungen zur Kenntnis ge⸗ nommen und ſich damit einverſtanden erklärt hatte, daß die Veräußerung von Grundſtücken in nichtöffentlicher Sitzung verhandelt wurde, gab Dr. Kutzer vor dem Eintritt in die Beratung der Vorlage über die Erbauung einer Fortbildungsſchule für Mädchen in nächſter Nähe der Mollſchule, Ecke Weber⸗ und Hugo Wolf⸗ ſtraße, mit einem Aufwand von 1737 000 Mk. bekannt, daß die Arbeitsgemeinſchaft der Wirtſchaftlichen Vereinigung und Deutſchnationalen Volkspartei beantrage, die Vorlage einem gemiſcht⸗beratenden Ausſchuß zu überweiſen. Stadtrat Per⸗ rey begründete den Antrag, wobei er betonte, daß ſich ein Aufwand von 17 Mill. Mk. für die Fortbildungsſchule nicht rechtfertigen laſſe. Mancher Raum könnte kleiner ſein oder ganz eingeſpart werden. Man komme ohne einen Wettbewerb nicht zum Ziel. Er habe einen derartigen Vorſchlag ſchon ein⸗ mal gemacht: bei der Friedrich⸗Ebertbrücke. Der Erfolg habe ihm recht gegeben. Stv. Dr. Hirſchler ſprach ſich gegen den Antrag aus, weil die Vorlage nicht mehr verſchoben werden * a . trag gegen die Stimmen der Antragſteller abgelehnt. Linken aufgeſtellt. mit dem Stadtrat photographiert werden. Photograph zur zweiten Aufnahme anſchickte. wollte, rief Dr. Kutzer: ordneten zweimal geknipſt. ſätzlichen Erwägungen gegen die Vorlage ſtimmen. Kutzer eine ſt andes in Moekel behauptet hatte, für unproduktive Zwecke ausgegeben. N Oberbürgermeiſter Or. Kutzer führt zum letztenmal den Vorſitz i 5 könne. In der darauffolgenden Abſtimmung wurde der An⸗ Inzwiſchen hatte ein Photograph ſeine Kamera neben der Der ſcheidende Oberbürgermeiſter ſollte 1 0„Ja, ſoviel Zeit 185 haben wir nicht, wir haben doch eine Bürgerausſchußſitzung!“ rief Dr. Kutzer, indem er ärgerlich aufſprang, als ſich der Aber er ließ ſich doch beſtimmen, von neuem Platz zu nehmen und ſich recht ruhig zu verhalten. Als der Kameramann dann verſchwinden „Die Stadtverordneten wollen doch auch photographiert ſein!“ Und ſo wurden auch die Stadtver⸗ Alsdann trat man in die Bera⸗ tung der Vorlage ein, die damit eingeleitet wurde, daß Stv. Dr. Moeke l erklärte, die Zentrumsgruppe werde aus grund⸗ Seine Freunde wünſchten die Beſeitigung der Raumnot durch ein billiger als die einbündige ſet. Er hahe feſtgeſtellt, daß die Umfaſſendes Schulbauprogramm. Oberbürgermeiſter Dr. einbündigen Anlagen wirtſchaftlicher ſeien, als die meiſten Kutzer erwiderte, daß der Bürgerausſchuß eine Art Schul⸗ Schulgebäude, die vor dem Kriege in Mannheim errichtet bauprogramm ja bekommen habe. Im übrigen ſagte Dr. wurden. Stv. Herkel, dem man als Stadtſchulrat Erfah⸗ 5 Darſtellung des Schulden⸗ erbindung mit dem Voranſchlag zu, weil Dr. man habe Millionen über Millionen ach Dr. Mvekels Ein⸗ des Vülrgerausſchuſſes ſtellung müſſe die Stadtverwaltung entweder überhaupt da⸗ rauf verzichten, außerordentliche Maßnahmen durch Anleihen zu fruktifizieren, oder ſie ſei gezwungen, alle außerordentlichen Bebürfniſſe in den Etat einzuſetzen und aus Wirtſchaftsmitteln zu bezahlen. Stadtv. Robert Haas ſprach namens der Demo⸗ kraten ſein Bedauern über den Standpunkt des Zentrums aus. Er unterſtütze zwar Dr. Moekel in der Meinung, daß man keine Schuldenwirtſchaft treiben wolle, aber andererſeits müſſe doch darauf hingewieſen werden, daß früher die Mittel für die Schulhausbauten aus dem durch Krieg und Inflation vernichteten Fonds geſchöpft wurden. Die drei Schulvor⸗ lagen ſeien ſchon ein Rahmenprogramm geweſen, allerdings ein unvollſtändiges, da die Errichtung eines Gewerbeſchul⸗ ind Realſchulgebäudes ebenfalls dringend notwendig ſeien. Der Redner wandte ſich alsdann gegen die Angriffe, die Stadt⸗ rat Perrey bei der Begründung des erfreulicherweiſe abgelehn⸗ ten Antrages gegen das Hochbauamt gerichtet habe. Dem jetzigen Leiter werde nicht weniger wie alles abgeſprochen. Man müſſe ſoviel Vertrauen zu ihm haben, daß er nicht nur fähig ſei, unterirdiſche Bedürfnisanſtalten zu erſtellen, ſondern Bauten, die ſeinen Namen ehren. Die Raumnot der Volks⸗ ſchule zwinge zur Annahme der Vorlage. ö Der Zuſammenſtoß Perrey—Zizler Zu dieſem Zwiſchenfall möchten wir etwas grundſätzliches bemerken. Stadtrat Perrey hat das Recht und die Pflicht, ſeine kritiſche und warnende Stimme zu erheben, wenn ihm an den Bauprojekten des Hochbauamtes etwas nicht gefällt. Aber wäre es taktiſch nicht klüger geweſen, wenn er die Begrün⸗ dung des Antrages, die Vorlage an einen gemiſcht⸗beſchließen⸗ den Ausſchuß zu verweifen, einem andern Mitgliede der Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Deutſchnationalen und der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung überlaſſen und lediglich ſekundiert hätte? Stadtrat Perrey mag noch ſo ſehr recht haben, auf die Dauer machen ſeine Vorſtöße gegen Zizler ſelbſt auf die Zuhörer keinen guten Eindruck, die im allgemeinen mit ihm einig gehen. Der ehemalige Leiter des Hochbauamts ergriff nach dem Stv. Haas nochmals das Wort, um ausführlich auf ſeine bautechniſchen Bedenken einzugehen. Er ſtimme mit dem Stv. Dr. Moekel durchaus darin überein, daß man wiſſen wolle, was die ſechs Schulen, deren Erbauung dringend not⸗ wendig ſet, koſteten, wo ſie hinkämen und welche Geſtalt ſie erhielten. Die Aufgabe für den Architekten müſſe heute ſein, mit möglichſt wenig Geld möglichſt viel überbauten Raum t ſchaffen. Das Hochbauamt ſei zu dem vorliegenden Projekt offenbar durch die ungeſchickte Form des Platzes gekommen. Stadtrat Perrey zog zum Vergleich den Neubau eines Mädchen⸗Lyzeums in Hamburg heran, der geſchickter in der Grundrißgeſtaltung und darum billiger ſei. Ein Kubikmeter nutzbarer Fläche komme nach dem Koſtenüberſchlag für die drei Schulen auf 385 Mk. zu ſtehen. Es ſet ohne weiteres möglich, einige hundert Kubikmeter nutzbare Fläche einzuſparen. Alle Sachverſtändigen des Bürgerausſchuſſes ſeien heute der An⸗ ſicht, daß man nicht mit 86 Proz. Ueberteuerung rechnen dürfe. Stadtrat Perrey iſt der Anſicht, daß mit höchſtens 1,3 Mill. Mk. das Mädchenfortbildungsſchulgebäude erſtellt werden könne. Man müſſe mit weniger Korridoren, weniger Treppen, weniger Fundamenten und weniger Dach auskommen. Wenn es in dieſem Tempo bei den Schulbauten weitergehe, reiche das Geld für die anderen dringenden Wünſche nicht mehr aus. Das Hochbauamt habe ſich auf den Platz feſtgebiſſen und komme offenbar nicht mehr los. Die Schule könne ſehr leicht an einer anderen Stelle errichtet werden. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, der ſofort das Wort er⸗ griff, um die Ausführungen des Vorredners zu entkräften, wies darauf hin, daß in der Vorlage ausdrücklich feſtgelegt ſei, daß, wenn billiger als mit 86 Proz. Ueberteuerung gebaut werde, dieſe Einſparung nicht in anderer Weiſe für den Bau verwendet werden dürfe. Oberbaudirektor Zizler ver⸗ keidigte ſich dermaßen temperamentvoll, daß Stadtrat Perrey vorübergehend den Saal verließ. Wir meinen, der Leiter des Hochbauamts hätte bedenken ſollen, daß er ſich mit ſeinen per⸗ ſönlichen Angriffen nicht nur gegen ſeinen Vorgänger im Amt wandte. Herr Perrey hat in ſeiner Eigenſchaft als Stadt⸗ rat geſprochen. Es geht nicht an, daß Beamte der Stadt⸗ verwaltung ihrem Temperament allzuſehr die Zügel ſchießen laſſen. Oberbaudirektor Zizler bezeichnete u. a. die Behauptung des Herrn Perrey als unwahr, daß die zweibündige Anlage rung nicht abſprechen kann, ſprach ſich aus hygieniſchen Grün⸗ den ebenfalls für die einbündige Anlage aus. Die Wahl eines Rang wie der Vorredner einnimmt, ſprach ſich gegen den An⸗ trag ihrer Parteifreunde aus, fortbildungsſchule nicht mehr dürfe. zwei Plätze, die an nicht mit Privathäuſern zu überbauen, ſondern zu Schul⸗ zwecken zu verwenden. b 0 lediglich Stv. Dr. Oelenheinz noch für Stadtrat Perrey eine Lanze. nei er hätte gewünſcht, daß die letzte Sitzung, die Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kutzer Akzenten geweſen wäre.. f unter der Aſche glimmen, als ein beſcheidenes Bürgeraus⸗ ſchußmitglied ahne. eide Parteien— gemeint ſind Zentrum und Sozialdemokratie in dieſer Abſchiedsſitzun gegeneinander loszögen, Nachfolger Dr. Kutzers die ſeiner Parteifreunde werde für, ein 5. ſtimmen. Stv. Dr. Hirſchler parierte den Hieb mit der mit großer Heiterkeit aufgenommenen Bemerkung, 5 a demokratie habe mit dem Zentrum bei der Oberbürgermeiſter⸗ wahl keine Ehe eingegangen, ſondern nur ein freies Ver⸗ hältnis. 8 der Vorlage gegen die Stimmen des Zentrums, der Wirtſchaftlichen Vereinigung, 1. partet mit Ausnahme von Frl. Gulde, der beiden Aufwer⸗ kungsleute und drei Mitglieder der Deutſchen Volkspartet. entweder einſtimmig oder mit großer nommen. d b Sparkaſſe ebenfalls zurückgezogen wurde, iſt ein weiterer Stein des Anſtoßes beſeitigt worden. Reſtes der Tagesordnung erfolgte Bürgermeiſters 11. Funktion als Oberbürgermeiſter⸗Stellvertreter ausübte. Dr. Kutzer hatte eine dringende Reiſe nach müſſen und Bürgermeiſter Ritter an der Sitzung durch Unpäßlichkeit verhindert. graphiſchen Sitzungsbericht finden unſere Leſer wieder in der Sonderbeilage der vorltegenden Nummer. Sch. ungewöhnlichſtark. Es wurden im ganzen 13 769 Woh⸗ nungen neu geſchaffen und zwar faſt aus ließlich durch Neu⸗ bauten. nungen. Der jährliche Neubedarf an. g heiratungen und ſonſtige Haushaltsgründungen mit etwa 6500 Wohnungen wurde hiernach in den drei letzten nur gedeckt, ſondern auch der Fehlb e d arf an Woh nungen, namentlich im verganenen Jahre, erheb! ich vermindert. nungen geſunken ſein. mit öffentlichen Baudarlehen gefördert: Prozent, 1925: Die Zahl der mit öffentlichen Darlehen erſtellten Wohnungen iſt hiernach ſtändig geſtiegen; welche vernichtende Wirkung ein Wegfall dieſer Darlehen auf die Bautätigkeit und die Bekämpfung der erſter Reihe aus den Einkünften entnommen, verbänden, verbandsfreien meinden aufgenommenen Anlehen. Baudarlehen gegeben: 1924: 18 932 756 1, 1925: 1926: 51 754 219 /, 1927(1..30,.) 36 672 392 alſo 134 233 436. herren beteiligt: 5 bereinigungen mit 29 708 731 1(22,2 Proz.), Gemeinden 20 169 785/(15 Vom Lande Baden werden für 1929 vorausſichtlich wiederum je etwa 16 mark, nungsjahren 1926 und 1927, nungsbaues bereitgeſtellt. Eutſcheidung hierüber wohl in Bälde treffen. 5 anderen Platzes würde eine weitere Verzögerung des Bau⸗ beginns bedeuten. Frl. G —— 5 5 5 p. Rix ius d,„ b, H. ul de, die beruflich den gleichen Peter Rxius bin. weil die Erbauung der Mädchen⸗ länger hinausgeſchoben werden Die Rednerin gab die erwägenswerte Anregung, die die Mädchenfortbildungsſchule grenzen, Von den weiteren Rednern brach Stv. Dr. Waldeck traf das Richtige, als er meinte, leite, weniger reich an dramatiſchen Es müſſe offenbar viel mehr Feuer Es ſei auch merkwürdig, daß die beiden die dem Türe geöffnet hätten. Ein Teil Teil gegen die Vorlage die Sozial⸗ Die zweiſtündige Ausſprache endete mit der An⸗ der Deutſchnationalen Volks⸗ Schnelle Verabſchiedung der übrigen Borlagen. Die anderen 5 Vorlagen wurden ohne längere Ausſprache Mehrheit auge⸗ Da die Satzungsänderung der ſt& d t. Die Erledigung des unter dem Vorſitz des Dr. Walli, der damit zum erſtenmale ſeine Karlsruhe antreten war an der Teilnahme Den ſteno⸗ Der Wohnungsbau in Baden Die Wohnungsbautätigkeit war im Jahre 1927 1924 waren es etwa 4944, 1925: 7867, 1926: 8310 Woh⸗ Wohnungen durch Ver⸗ Jahren nicht 85 Er wird jetzt auf etwa 1400015 000 Woh⸗ Von den erſtellten Wohnungen wurden 1924: 48 70 Proz., 1926: 82 Prozent, 1927: 88 Prozent. hieraus kann man erſehen, Wohnungsnot hätte. Baudarlehen wurden in der Gebäudeſonderſteuer dann aber auch aus den von Land, Wohnungs⸗ Städten und einigen ſonſtigen Ge⸗ Im ganzen wurden als 27 874 069/ „J, zuſam An dieſer Geſamtſumme waren als Bau, Private mit 83 947 860(62,5 Proz.), Ba Die Mittel zur Gewährung von Proz.), Sonſtige mit 407 060%(0,3 Proz.). die Rechnungs jahre 1928 und Millionen Reichs⸗ alſo ungefähr dieſelben Beträge wie in den Rech für die Förderung des W Der Landtag wird die endgült Blut. auffrischend, reinigt die Organe Verbindungskan Mannheim. per Ne 6, fe 2 2= 2 Ein Telephongeſpräch 5 Skizze von Liesbet Dill „Hallo, Hallo“ Männerſtimme, die ſie des aurief. ö „Wer iſt dort?“ Dieſelbe Stimme Gemahl. Er iſt doch „Mein Mann? Nein, der iſt nach Berlin gefahren.“ „Ach, dann treffen?“ i „Heute nicht mehr; abends. Ihr Name?“ „Ach ſo, ich habe Regierungsrat Suzet aus „Ja, ich weiß. Mein erzählt. Kommen Sie doch zum Tee heraus. hoffentlich zu Hauſe heute?“ Magdeburg. S wie Selma Tee nach Hauſe.“ abend—“ a a „Da ſind wir in der Stadt zum Eſſen eingeladen.“ „Schade“, bedauerte die Stimme. hinausgekommen. 0 Wetter. Sie wohnen zu weit draußen, 0 Sie ſich denn nicht ſo allein, in dem großen Haus?“ „Ich? Bewahre. Ich h mir liegen, er iſt zwar nicht geladen, ihn zu erheben und auf den Einbrecher zu zielen.“ 5 „Auf welchen Einbrecher?“ „Nun, wenn mal einer kommt. ungfer im Nebenzimmer, kleir i 1 5 und das Telephon habe ich im Schlafzimmer. brauche nur zu rufen: Bitte Meberfall' „Und dann kommt keiner. brochen worden, Herr Regierungsrat. Diener, wenn Sie ſo viel allein ſind. 1 w ˖ir haben ſa unſeren Chauffeur!“ 1 „Aber der iſt ja meiſt unterwegs wieder. 8„„ * — zum Beis Es war eine warme ſympathiſche Nachmittags in der Dämmerung antwortete.„Ein Freund Ihres Herrn zu einer Aufſichts ratsſitzung kann ich ihn heute überhaupt nicht mehr die Sitzungen dauern immer bis vergeſſen, mich vorzuſtellen, gnädige Frau. Mann hat mir öfters von Ihnen Oft ſind die Sitzungen auch früher zu Ende, dann kommt mein Mann zum „Heute nachmittag bin ich bereits verſagt. Aber heute 1 „Ich wäre ſonſt gern aber bei den Entfernungen und dem gnädige Frau. Fürchten habe immer einen Revolver neben und ich kann auch nicht ſchießen, aber mein Mann meint, für den Notfall genüge es, Außerdem ſchläft meine mein kleiner Dackel iſt ſehr wach⸗ Ich V bltte, neulich iſt hier in der Nachbarſchaft einge⸗ 11 5 da hat alles geklappt.“ „Ich würde mir trotzdem eine Dogge halten und einen In dieſem Augenblick wurde das Geſpräch unterbrochen, gleich darauf vernahm ſie die stimme ihres Mannes„Du, Mieze, die Sitzung dauert doch etwas länger, ich werde nicht zu dem Abendeſſen gehen können. Bitte mich zu entſchuldigen. Wenn Du Luſt haſt, nein? Nun, wie Du willſt. Wer war da?. Suzet? Ach, wie ſchade, den hätte ich gern mal miedergeſehen. Nun, er kommt ja öfters herüber. Alſo ſag' ihnen ab, bitte, wenigſtens von mir.“— Da in dieſem Augen⸗ blick der Sturm die Gärten peitſchte und der Regen ſtärker niederpraſſelte, dachte ſie, nein, ich fahre auch nicht. Sie rief bei ihren Freunden an und ſagte dem Diener Beſcheid. Dann zog ſie ſich mit dem Buch wieder auf ihr Ruhebett zurück, klingelte der Jungfer und bat, ihr den Tee zu bringen.„Ich bleibe heute abend zu Hauſe. Um neun Uhr ein heißes Bad.“ Nun mochten Sturm und Regen praſſeln. „Gnädige Frau, könnte ich wenigſtens auf eine Stunde zu meiner Schweſter nach Lichterfelde fahren? Ich bin um elf die Jungfer, als ſie den Tee brachte. +ſicher zurück“, ſagte 5 Nehmen Sie auch den Hund „Natürlich, fahren Sie nur. mit, daß der mal hinauskommt.“ „Gnädige Frau fürchtet ſich doch allein?“ 1 8. 85 N 5 5 „Nein, Luiſe. Ich bin froh, daß ich mal zu Hauſe bleiben kann“, ſagte die junge Frau und vertiefte ſich in das neue 9 0. 5 Als die Jungfer das Haus verließ, hatte ſich die junge Frau nach dem heißen Fichtelnadelbad zu Bett gelegt. Aus dem Leſen war nicht mehr viel geworden, ſie ſchlief bald ein In der Nacht erwachte ſie durch ein Geräuſch, das wie Klirren von Glas klang. Sie fühlte, daß ein kalter Luftzug in das Zimmer drang, ſie richtete ſich auf. Der Sturm hatte wohl im Nebenzimmer ein Fenſter aufgeſtoßen. War die Jungfer denn noch nicht zurück? Der Uhrzeiger ſtand auf elf. „Luiſe“, rief ſie, aber niemand antwortete, obwohl ſie deutlich drüben Geräusche hörte. Da öffnete ſich die Tür, und zwei Männer traten ein, in ſchwarzen Masken. Sie wollte auf⸗ ſpringen und ſchreſen, aber ſie ſaß in ihren Kiſſen, unfähig, nicht in dem Haus 4 hoch zu halten. r kleine Strick tut hoffentlich nicht w mein Koll ein de nur eine Formſache. Bitte, halten Sie nur ſtill. beſorat das immer ganz ſacht.“ Damit ſchob man Knebel in den Mund.„Wollen Sie mir nun die Schlüſſel händigen zu dem Geloͤſchrank, der hier im Zimmer iſt. Daur hat Ihr Gemahl doch noch ein Geheimfach mit den Aktien Um die Schlüſſel bitte ich auch. Sonſt müſſen wir uns die M machen. ſie aufzubrechen. Ich arbeite gern ſauber. ſich rühren, ſo habe ich eine Piſtole mit, die ſchleßt. Frau.“ ſagte der Größere.„Ich hoffe, Sie machen u Ungelegenheiten.“ Dann räumten die beiden Maskierten Sachkenntnis in großer Eile die Schränke aus. 5 „So, nun ſind wir fertig. Wir empfehlen uns Ih; Auf Wießderſehen will ich nicht ſagen, denn wir ſtatten Billa nur einmal einen Beſuch ab, das iſt unſer Grund Die Handfeſſeln muß ich Ihnen leider noch anlaſſen bf fort ſind, aber Ihre Jungfer iſt ja bald wieder da. Lebe wohl, gnädige Frau, ich danke Ihnen für Ihre Auskun Sie mir am Telephon ſo freundlichſt gegeben h andermal ſeien Sie vorſichtiger damit, auch wenn gierungsrat iſt. Man kann nie wiſſen 5 Damit ſchwana ſich der Maskierte hinter ſeinem Freun durch das Fenſter in den Garten. Ein Sprung. Schritte un! in der Ferne das Surren eines Autos Das alles w einer Viertelſtunde geſchehen. Als ſie endlich Geräu Haufe hörte und die entſetzte Junafer angelaufen kam un befreite, waren die beiden länaſt verſchwunden. Der richtige Regierungsrat Suzet aab einige Tag ſeine Karte ab. 5 4. Sekte. Nr. 15 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den. März 1928 Stkaͤotiſche Nachrichten Gauner In einer wenig belebten Straße ging ein anſtändig ge⸗ kleideter, Alterer Mann, ſcheinbar den Arbeiterſtande an⸗ gehbrig. Ich befand mich auf dem Gehweg der anderen Stkaßenſeite und beopachtete, wie der Mann ſich ſeine Pfeife Anzündete. In dieſem Augenblick trat ein Fremder an den Mann heran und bat ihn um Feuer. Ich bemerkte, daß er guf den Mann einſprach. Kurze Zeit darauf kam ein füngerer Burſche hinzu, der ſich auch durch ein lebhaftes Geſpräch be⸗ Aterkbar machte. Da begann mich das ganze zu zutereſſieren. Ich zog es vör, einmal näher an dem Kleebläft vorbeizugehen, Ohne auch urſch nur im Geringſten zu beachten, unterhielten ſich die drei lebhaft weiter. Scheinbar errieten ſte nicht, daß ich es auf ihre Unterhaltung abgeſehen hatte, denn an dieſer Stelle konnte man zufällig auch auf die Straßenbahn warten. Im Laufe des Gespräches vernahm ich zu meinem großen Erſtau⸗ nen, daß es ſich um einen Ring handelte, denn der hinzu⸗ gekommene Burſche, der ſehr unſolide ausſah, verkaufen Wollte, um Fahrgeld zu erhalten, da er mittellos ſei. Der Fremde, der porher den alten Mann um Feuer gebeten hatte, ſägte für mich leicht verſtändlich: „Dor Ring iſt unter Brüdern gut ſechzig Mark wert, ich bin guter Kenner von ſolchen Wertſtücken und zuverläſſi⸗ ger Schätzer“ Der Mann im Arbeiterkleide ſchüttelte den Topf. Scheinbar war er nicht ganz von der Nufrſchtigkeſt des Fremden überzeugt.„Do kenne Se jo den Ring ins Pand⸗ dus ine, wenn der ſo en Wert hot“ meinte er. Was fetzt gesprochen wurde, konnte ich infolge des Straßenlärms Uicht Verſtehen. Ich war ſehr erſtaunt, als der gute Mann ſeinen Geldbeutel zog und für den Ring 0, bezahlte. Der Fremde verſicherte dem Käufer noch, daß er mindeſtens im Holdladen das Dreifache beim Wiederverkauf bekommen könnte. Ich dachte jetzt vor allem daran, warum der Fremde dem jungen Burſchen den Ring nicht um 90% abgekauft hatte, Ut auch das Dreifache zu erzielen. Die Sache gab mir zu denken. Ich ziehe es aber vor; mich um ſolche Vorkommniſſe, die mir ſchon öfters Undank eingebracht hatten, nicht mehr näher zu kümmern. Der junge Burſche ging in der Richtung Hauptbahnhof, der gute Rat⸗ geber verſchwand in einem Gaſthauſe und der Käufer des Ringes ging nach der Stadt. Ich ſelbſt wäre nie in die Lage vepſetzt worden, das Endergebnis dieſes Verkaufes feſtſtellen zu können, wenn ich nach Hauſe gegangen wäre. Ich ſpazierte nun auch ganz gemütlich nach der Stadt zu. Meine Gedanken hatten mich nicht trregeführt. Der Mann mit der Pfeife kam Hach kurzer Zeit in der Richtung, in der er gegangen war, Wfadey zurück. Er ſchien ſehr erregt. Ich fragte ihn, ohne niich lange zu beſinnen, nach dem Kauf des Ringes und 9b er etwas erzielt habe. Ich war grenzenlos erſtaunt, trotzdem ich ſchon vorher ahnte, daß die Sache nicht ganz richtig war, als der Hereingefallene erwiderte: „Io, fo, ich bin do mol em ſchäne Gauner in bie Händ gefalle! Denne Se myl, der Lumpedreck do(dabei zog er den Ring aus der Taſche) is joy blos zwe Märkle wert und ich hun mich do o rinlege loſſe. Von meim ſauer verdiente Arbeitsgeld hun ich zwanzig Mark hergewe, ich oller Eſel, Unthringe kennt ich mich! Wo wer ich die Gauner finne. Jetzt is mer en Licht üfgauge. Die hun ganz und gor zuſammegehört.“„Wie kön⸗ nen Sie aber auch zwei Fremden, die Sie nie ſahen, ſo blind⸗ lings vertrauen und glauben, wenn man ein Geld ſo ſchwer Uerdienen muß, wie Sie“ bemerkte ich.„Sie hawe“, er⸗ Mibderte er,„leſcht ſage, ich hatt' ach Mitleſdentit dem junge Kelche Worauf ich bemerkte:„Sie dachten an dein Ring elſpas verdienen zu können. Sind Sie ja in Zukunft vor⸗ ſichtiger.“ Er meinte denn noch, die Belden wiederfinden und feſtnehmen laſſen zu können, worauf die beiden Gaunet, die Hoch beſtintmt zuſammengehörten, ſicher nicht gewartet haben. Der Vorfall ſollte Allen zur Warnung dienen.. Lis, I * 70. Geburtstag eines Alt⸗Maunheimers. Seinen 70. Geburtstag feierte in den letzten Tagen in voller geiſtiger Und körperlicher Friſche Altſtadtrat Hrch. G ordt im engſten Familienkreiſe. Altſtadtrat Gordt bekleidete in früheren Jah⸗ Len verſchiedene Ehrenämter, war Aufſichtsratsmitglied der Gewerbebank Maunheim und war auch in einigen Geſell⸗ ſchaften der uns leider verloren gegangenen Kolonien tätig. Als Alt⸗Mannheimer iſt er eine bekannte, geſchätzte Perſön⸗ lichkeit. Vorttag Biſchof Ihmels. im Muſenſaal des Mannheimer (rag der„Lebend Am morgigen Freitag findet Roſengartens der 7. Vor⸗ 1 kgen Kirche“ ſtatt. Biſchof Ihmels Pricht über das Thema„Die Wirklichkeft Gottes“. Da Ißmels neben dem ſchwediſchen Erzbiſchof Sbederblom als die im heſten Sinne repräſentative Erſcheinung des heu⸗ tigen Proteſtantismus gilt, verſpricht dieſer Vortrag der 80 hepunkt der diesjährigen Vortragsreihe zu werden.[Räh. liehe Witzetge. l e ne Vorträge Deutſch⸗Evangeliſcher Frauenbund Am Dienstag, 20 März, hielt Freiin Dora z u Putlitz im Koufirmandenſgal der Chrſſtuskirche einen Vortrag über das Thema„Zwei Monate in So w ferrüß lau d Ihre packenden Schilderungen ließen erkennen, in welch tie⸗ fem Elend das ruſſiſche Volk heute ſteckt, und wie weit enfernt es von dem von ſeinen Führern erträumten Ideal iſt. Um ein„Freiheitstdeal“ handelt es ſich jebenfalss in Rußland nicht; denn Leben und Arbeit der Alten und Jungen gehört der Partei, deren gewalttätiger Zwang wohl allmählich das Seelenleben des Einzelnen ertöten wird, wie ſie ſein äußeres Leben durch ihre geheime Polizei ſtändig unter Druck hält. Auch der Fremde hat ſchon bald das Gefühl des Bebbachtet⸗ ſeins, was den Aufenthalt des Ausländers in Rußland un⸗ bequem geſtaltet. Die Jugend iſt es namentlich, deren ſich die kömmuniſtiſchen Führer bemächtigen. Sie ſoll nach deren Syſtem aufgezogen werden, um einſtmals der Weltrevolution zum Sieg zu verhelfen. So ſitzen oft jugendllche Spione in den Jamilien, die im gegebenen Fall die eigenen Familien⸗ glieder verraten, weil es nach ihrer Auffaſſung die Pflicht gegen die Partei verlangt, Die Rednerin konnte ſich perſönlich von den eigenartigen Einrichtungen einer ruſſiſchen Muſterſchule überzeugen. Darin erſcheint das Prinzip der Arbeit für die Allgemeinheit als etwas Gutes, Nachahmenswertes, doch wird das Eigenleben dabei erſtickt, Ein Teil der älteren Bepöl⸗ kerung in den Städten und beſonders auf dem Lande hat ſich dem religiöſen Leben noch nicht abgewandt. Einzelne ſcheinen ihrem Glauben beſonders treu geblieben zu ſein. Die heutigen Volks beauftragten laſſen ſie hierin gewähren, da es ihnen be⸗ ſonders darum zu tun iſt, die Jugend in ihren neuen Ideen u erziehen, Beſonders ergriff die Schilderung von der gro⸗ gen Zahl verwahrloſter Kinder, die z. T. auch als Folgen der leicht auflösbaren Ehen der Allgemeinheit anheim⸗ fallen und unmöglich verpflegt werden können. In wirt⸗ ſchaftlicher Beziehung drohen Rußland Nachteile und Gefahren aus dieſem Syſtem; denn es können keine Qualttäts⸗ oder Spezialarbeſter, keine Gelehrten aus dieſer Jugend heraus⸗ wachſen, weil eben doch nicht„gelernt“ wird.— Was wird dunn aus dieſem großen ruſſiſchen Reich mit ſeinen Boden⸗ ſchätzen und ſeiner doch noch bedeutenden Volkskraft der Landbewohner werden? Dieſe Frage muß offen bleiben! Reicher Beifall dankte den intereſſanten Ausführungen der Reönerin. 5„ W. Aus dem Lande Schweres Traktorunglück rr. Baben⸗Baden, 28. März. Auf der Höhe der Varn⸗ halter⸗Straße fuhr heute nachmittag ein Traktor mit einem mit Sand ſchwer beladenen Anhängewagen vom Schot⸗ texwerk nach dem Horbmattfelſenhof. Bei einer Kurye kam der Anhängewagen ins Rutſchen und ſt it rzte die Böſchung hinab. Der Führer des Traktors erlitt ſo ſtarke Verletzungen, daß er ſofort ſtar b. Der Beſitzer bes Wagens wurde ſchwer verletzt ins Stäbtiſche Kranken⸗ haus verbracht. 0 12 * * Meinheim, 28. März. In den letzten Tagen wurden ſtarke Schwärme Wildtauben über dem Gorxheimer und Birkenauer Tal auf dem Durchzug beobachtet. Rückkehrende Schnepfen wurden dagegen an der Bergſtraße bisher we⸗ nig bemerkt. * MRückenloch, 28. März. Aus der Gemeinde Mückenloch wurden 11 Kinder und aus der Gemeinde Dilsberg 3 Kinder am Sountag Judika in der Kirche von Dilsberg von Pfarr⸗ verwalter Bucherer konfirmiert. Am gleichen Tage wurde auch ein evangel. Gemeindebote eingeführt. * Ettlingen, 28. März. Wegen ſtarken Auftretens der Grippe mußte die hieſige N uf baurealſchule ge⸗ ſchloſſen werden. Mehr als die Hälfte der im Internat befindlichen Schüler iſt erkrankt. * Hauſach, 28. März. Den Eheleuten Bürgelin wurden Drillinge, zwei Knaben und ein Mädchen, geboren. Die Familie hat hun ſechs Kinder. 5 * Konſtanz, 28. März. Im benachbarten Kreut s lingen iſt der 44 Jahre alte Schreiner Eduard Wittner aus Neufra (Hohenzollern) einer Gas vergiftu ug zum Opfer gefallen. Er wollte in der Küche auf dem Gasherd Kaffee wärmen, ſetzte ſich in der Nähe des Gasherdes hin und ſchlief ein. Unterdeſſen kochte der Kaffee über und ergoß ſich über den Herd, woßei er die Flammen löſchte, während das Gas weiter güsſtrömte. Wittner wurde gegen Morgen tot guf dem Boben liegen non ſeiner Frau aufgefunden Theater und Mufik Bodiſches Landestheater Karlsruhe. Unter den letzten Unternehmungen des Landestheaters verbient im Schauſpiel His Abſel⸗Ehrung, eine ſorgfältige wenn auch nicht gentgend ſtbaffe Wiedergabe der„Kronprätendenten“, Erwähnung. Die egenſgieleriſchen Haupkträger des epiſch⸗dramatiſchen Gedau⸗ Ens, Paul Hierl und Stefan Da hen, mühten ſich erfolg⸗ eich um die großlinige Ausarbeitung ihrer Aufgäben(Ha⸗ kon⸗Skule).— Im 8. Sinfoniekonzert unter Jofef Krips Hittterließ Mahlers fünfte Sinfonie machtvolle, ergreifende Eindrücke. Das Orcheſter baute das phäntaſieartige Werk Akhß auf und ließ ſich von ſeinem Führer wie ein einziges Instrument ſpielen. Die wertvollſte Gabe des Vändestheaters für die Oſterzeit dürfte die vollendete Wiedergabe des My⸗ Hrtſchen Requtems im 6. Volksſinfontelonzert geweſen ſein. Akips ſchien in ſeine letzten Tiefen eindringen zul wollen und ſchuf reichen künſtleriſchen Genuß und religibſe Bra eſen heit, 4A,* 1E. 5 Konzert des pfälziſchen Madrigalchores. Eine Ver⸗ Anſtaltung, die ganz im Zeichen der Moderne ſtand und eine Reihe von Erſtaufführungen für die Pfalz brachte. Das Ver⸗ dienst für dieſe muſikaliſch hoch zu wertende Tat gebührt Muſik⸗ Sirektor Neumann, deſſen Außerordentliche techniſche Mühe⸗ waltung durch den Erfolg, den ihm das Konzert Einbrachte, belohnt wurde. Mithelfer waren ihm bei der Ausführung in erſter Linie ber pfälziſche Mabrigälchor, verſtärkt dürch den gemiſchten Chor der Liedertafel und das geſamte Landes⸗ ſmphonieorcheſter, Der gange Apparat war in vorzüglicher Form und Muſikdirektor Neumann leitete ihn mit techniſcher Routine, gediegenem Geſchmack und ſtarker Muſikaltlät. Der Chorklang, groß und rund, reſultiert aus einer fachkundigen ſtimmlichen Erziehung, die am frappanteſten in der Höhenlage der Soprane zutage tritt. Schade, daß der Chor nicht glück⸗ licher um das Orcheſter herum plaziert war.— Vom Pro⸗ gramm wäre an erſter Stelle zu nennen„Schwauenſang“ von l chreker(zum Gedeuken an den 50. Ge⸗ burtstag des Komponiſten). Chor und Orcheſter ſchmiegten ſich . in dieſe echt Schrekerſche glühende Klangfarben⸗ unt Stimmungspracht. Die rein chöriſchen Vorzüge leuch⸗ teten am meiſten wohl aus dem Auferſtehungshummnus Stara“ von W. Klenzl hervor, Auch deim ſich anſchlie⸗ ßenden Hommus an das Leben“ von Hermann 8 6 ode eine packende Wiedergabe.— Bleibt noch eine 1. AR Aus der Pfalz Ludwigshafen, 28. März. Geſtern abend gegen 7 Uhr brach in der Luswigſtraße die Oberleitung für die Straßenbahn. Dadurch, daß die Enden des gebrochenen Drah⸗ tes ficht bis zur E reſchten, entſtand für Paſſanten keinerlei Gefahr. Der 2 r der Straßenbahn konnte aufrecht er⸗ halten werden. Der Schaden wurde nach kurzer Zeit behoben. — Geſtern nachmittag gegen 6 Uhr wurde ein 20 Jahres altes Fräulein von hier, die auf ihrem Fahrrade in Richtung Rhein⸗ byücke fuhr, von dem nachkommenden Perſonenauly eines Reiſenden aus Nürnberg von rückwärts angefahren und zu Boden geworfen. Sie erlitt Hautabſchürfungen und eine Prellung des linken Schultergelenkes Sie wurde durch den Autoführer in das Krankenhaus verbracht. Wen die Schuld an dem Unfall trifft, ſteht noch nicht feſt.— Geſtern nachmittag geriet der Lieferwagen eines Metzgermeiſters von hier bei der Fahrt durch die Frankenthalerſtraße nach der Jägerſtraße infolge von Fehlzündungen des Motors in Bran d. Der Führer fuhr ſofort zur Feuerwehr, die das Feuer, ehe der Wagen größeren Schaden angenommen hatte, löſchte.— Am 27. März, nachmittags, ſtürzte ein 30 Jahre alter, verheirateter Arbeiter von Harthauſen auf feiner Arbeitsſtelle in einer hieſigen Fabrik infolge Ausrutſchens ſo unglücklich nach rückwärts zu Boden, daß er eine Ve rſtau⸗ chung der Wir belſäule erlitt. Die Unfallwache brachte den Verunglückten in das Krankenhaus. : Deidesheim, 28. März. Das hier geplante Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Weltkrieges ſoll dle Form eines laufenden Brunnens haben. Geplant iſt bie Er⸗ richtung am Königsgartenplatz und man hofft, daß dle Eigen⸗ tümerin, Frau Reſchsrat von Buhl das nßtige Gelände unentgeltlich zur Verfügung ſtellt. Die bis fetzt vorhandenen Mittel(8000 Mark). ſollen durch eine Hausſammlung verſtärkt Nachbargebiete 3: Worms. 28. März. Gegen eine geplante Erhöhnun a der Gewerbeſteuer haben die Handelskammer. die In⸗ duſtrievereintaung und der Verein ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetretbender in Worms unter Hinweis auf die ſchwierige Lage des Mkttelſtandes Proteſt beim ſtädtiſchen Finanzaus⸗ ſchuß eingelegt. (Darmſtabt. 28. März. Ein ꝛdfähriger ster relchiſcher Wanderburſche hat im-Zug über ain— Bingen einen Selbſtmord verſucht, indem er ſich die Pulsa der durchſchnitt. Er wurde in Bingen gefunden und in bas dortige Hoſpital eingeliefert.— Geſtern vormittag gegen 6 Uhr ſtürzte ſich der ögfährtae Schmied Weinmann in der Beſſunger⸗ ſtraße aus dem zweiten Stock ſeines Hauſes. Streſtigkeiten niit der Familie und mit Mietern ſoll die Urfache geweſen ſein. Weinmann erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er wenige Minuten nach dem Sturz verſchtebd. —.———— 2 Zu bezlehen in der Haupt gobenstelle f, 4/6, in den Nebenstellen WwWaldhofstr. ö, Schwokzingerstraße 19/20 Und Meerfelstrage fl, 80. ue durch die Trägerinnen, Hermann Neumann die, ohne bewußt neue Wege gehen zu wollen, ganz auf eppreſſionſſtiſche Klangwirkungen ein⸗ geſtellt iſt, was hie und da guf Koſten einer ſtrengetren thema⸗ ktiſchen Struktur geſchieht, die aber von der Orcheſtriertechnik und dem geſunden Muſtkertum ihres Schöpfers Zeugnis ab⸗ legt, der in ſehr ſympathiſcher Weiſe ſich in der Einfachheit der Titelgebung wohl an dei allzufrüh dahingegangenen Ru di Stephan anlehnt.— Der Betfall war ſtark und herzlich. Neumann durfte ſich für einen Lorbeerkranz bedanken. Pr. B. E. B. Wußten Sie das? Die Edelmetalle machen der Meuge nach noch nicht 1 Pro⸗ zenk der Erdkruſte aus. Der Sauerſtöff macht 30 Prozent und das Silizium 25 Prozent aus, während auf Eiſen unnd Aku⸗ minttüm 12 Prozent entfallen. Die noch übrigen 12 Prozent verteilen ſich auf Kalium, Natrium. Kalk und Magneſtum. Die Brückenechſe auf Neuſeeland jſt der einzige Nachkomme der großen Saurier, die in großen Scharen die Erde zur Se⸗ kundärzeit bevölkerten. 4 „ Einer der hemerkenswerteſten Schätze der ſüdlichen Halb⸗ kugel, iſt der Schwefelberg der Infel Vanua Lava. Die ganze Ungefähr 100 Quadratmeilen große Juſel iſt ein ausgedehn⸗ tes Schwefellager, das aus einem ſich 1600 Fuß über dem Meere erhebenden Gebirgsſtock beſteht Das Geſtein der Inſel enthält bis zu 90 Prozent Schwefel. Der große Schtwefelberg non Vauua Lava dient den Eingeborenen sogar direkt als i Kurort, da die dort möglichen Schwefelbäder in 1000 Fuß Höhe ſehr heilkräftia ſind. Dieſer Infelſchwefelberg beſteht aus einer Anzahl von Terraſſen und reicher tropiſcher Pflanzen⸗ welt, zwiſchen deren grünen Laubmaſſen der glänzende Schwe⸗ 2 fel grell hervorleuchtet. Eine der größten Meskwürdigkeiten dieſes ſeltſamen Berges ſſt aber der ſög. gaoldeue Bach“, der über mehrere Waſſerfälle aus einer Höhe bon 900 Fuß herab⸗ ſtürzt und ſeinen Namen von der goldenen Flut erhalten hat, die über die gläuzend gelben Felſen hinweafließt und dadura⸗ einen golbigen Schimmer ergäl. „ Kafan die Hauutſtadt des ehemaligen Tartarenreiches und letzigen ruſſiſchen Gouvernements gleichen Names, iſt berells lf mal abgebrannt. ug zu erwähnen:„Muſik ſu r Orcheſter“ von Illuſt rierten 1 dleſe Bilderſeiten weht, wird vielen große Freude bereiten. Dabei kann manches geht es alſo kreuz und guter durch alle Bölkerbundstage am Goldenen Horn auf oder wandelt unter den Palmen, Ppeſſe⸗Ausſtellung worden ſind. Dr. Peltzer ſteuert wieder einen vol logiſch beſonders intereſſanten Artikel über die Ante rtkaner Sgiel kömmen zu ihrem Recht und ſchließlich wird ſttierte Teul von Ottomar Starke„Ayril! Aßefl]7 den Leſer erneut an die zeitgemäße Bedeßtüng Kunft und Aiſsenſcha Weinheimer Kuuſtausſtellung. In der Dieſterweg⸗ ſchule wurde durch den Bezirkslehrervereln Weinheim eine Ausſtellung von Rumm eröffnet. Hauptlehrer Sachs begrüßte die von naß Und fern erſchienenen Kunſtfreunde, darunter Oberbürger⸗ meiſter Huegel, Bürgermeiſter Zinkgräf uſw. ſprach in einem. Auguſt Rumm. Dieſer iſt am 10. März 1888 in Schwanheim bei Eberbach geboren und lebt in Karlsruhe. Er hal ürſprüng⸗ lich Trübner und den Expreſſionismus durch feinen Aufenthalt in Berlin kennen gelernt. der Ton der Färbe, der. einem Rundgang durch die Ausſtellung war zu erkennen, daß der Schwerpunkt der Kunſt von Augüſt zu ſuchen iſt. Der warme Goldton bei dieſen Bilön 1115 er füneért an die alten Meiſter. Rü mmi mit der gleichen der Bildntskunſt. Sein die Einfachheit der Linie und durch die n find dann noch eine Fülle von Aguarellen und Kohle Werken des Karlsruher Kunſtmalers Auguſt Dr. Meiſer, Stadtrat Karl Schriftſteller Heinrich Berl aus Karlsruhe Linleitenden Vortrag über das Wirken von den Impreſſionismus durch ſeinen Lehrer Wilhelm Hervorzuheben bei ſeinen Werken iſt ganz vorherrſchend Gold iſt, Bei Rumm im Portrait Der Landſchaftskunſt gibt ſich Jnnigkeit und Verſenkung hin, wie „Blick auf den Feldberg“ gefellt but a April ſt es in der neuen Ausgabe(Nr. 18) der„Kolntſchen Zeitung“, und der Aprilwind, der durch ein wenig Kopfserbrechen machen: lprilſcherz oder nicht Aprilſcherz, das iſt hier die Frage. Da Lande, man ſucht die dis gon der Stadt Köln zur OIfternatisnalen zals Schmuck des Domplatzes gepflanzt Erpſochs⸗ at. Ein Bilderaufſatz„Auf dem Dach“ zeſgt, ig alf den üchern moderner Häuſer alles geſchehen kann, Pot und der iH N 5 Das(paniſche Rohr“ iſt der Kletterſtamm der binter⸗ 1 n Makine Cälamus Motan.„5 Augsabe erinnern. Ause ice, hie. der 1 geglückten (Ueber den Bezuß ber Zeitung ſtehe N A 2 ö 4— ö 1 1 ö 2— b. Seite. Nr. 11 Sonnerslag, den 29. März 1028 Gerichts zeitung Der Wagner Prozeß 91. Verhandlungstag „Frankenthal, 28. März. Am heutigen Tag ſprach als Ver⸗ zeldiger Albert Wagners zunächſt Dr. Schulz, der im Laufe . des Vormittags u. g. ausführte: Die Anklage kreiſte ein volles Jahr und heraus ſprang freilich kein kleines Mäuslein, ſon⸗ dern ein turmhohes Gebäude, ein richtiges prozeſſuales Hoch⸗ haus wurde von der Anklage kunſtgerecht gezimmert. Die Hauptverhandlung habe erwieſen, daß dieſes Gebäude der An⸗ klage auf ſchwachem Untergrund ruhe. Ein Akt von 5 nahezu 2000 Seiten, eine Hauptverhandlung von fünf Wochen, f 4 17 Anklagepunkte allein gegen Wagner, 14 Männer der Arbeit i N auf der Anklagebank, mehr als ein Jahr Unterſuchungshaft: f wahrlich ein Prozeß von einem Ausmaße, wie es bei uns in Süddeutſchland ſelten vorkomme. Eine Fülle von techniſchen, wirtſchaftlichen, kaufmänniſchen, juriſtiſchen Fragen, die die härteſten Anforderungen an alle Prozeßbeteiligten ſtellen mußte. Es werde die Frage zu prüfen ſein, ob die Quantität der Anklagepunkte nicht in umgekehrtem Verhältnis ſtehe zu ihrer Qualität und ob die Zähigkeit, mit welcher die Anklage⸗ behörde reſtlos alle einzelnen Anklagen aufrecht erhalten habe, mit dem Ergebniſſe der Hauptverhandlung im Einklang ſtehe. Es war Albert Wagner im allgemeinen darum zu tun, in Lenna feſten Fuß zu faſſen und eine für ihn günſtige At⸗ moſphäre zu ſchaffen. Darin könnte nicht ohne weiteres eine Unlauterkeit und ein unlauteres Streben erblickt werden. 4 Wenn ſelbſt Pflichtwidrigkeiten von Angeſtellten vorgekom⸗ . men und erwieſen wären, ſo würde dies die Anwendung des Geſetzes nicht begründen. Wenn Albert Wagner an ver⸗ schiedene Angeſtellte des Leunawerkes erhebliche Geldbeträge K habe, ſo erklärte ſich dies auf Seite von Wagner daraus, daß er erwieſenermaßen ſtets eine offene Ha nd batte; es erkläre ſich im allgemeinen weiter daraus, daß Wag⸗ ner ſich das Wohlwollen der betreffenden Perſonen ſichern wollte. Die Freiſprechung von Wagner erweiſe ſich als eine Notwendigkeit, wenn die Zweifel und Bedenken, die die Anklage aufgeſchichtet habe, von dem gerech⸗ ten Richter einer ruhigen und leidenſchaftsloſen Nachprüfung unterzogen ſein würden. Keinesfalls dürfe es dahin kommen, * daß Einzelſtrafen oder eine Geſamtſtrafe auch nur entfernt in 1 der Höhe ausgeſprochen werden, wie ſie die Stagatsanwaltſchaft beantragt habe. Es iſt eine Ungeheuerlichkeit, für den Betrug 1 Jahr 6 Monate und außerdem für die Angeſtolltenbeſtechung, die rechtlich und tatfächlich nur ein Teil des Betruges wäre, außerdem Einzelſtrafen von insgeſamt 15 Monaten zu be⸗ antragen. Gewiß ſei, daß Albert Wagner— er müßte kein Menſch ſein— ſeine Fehler habe. Aber überwiegend ſeien ſeine gute Eigenſchaften. Er war ein ausgeprägter Arbeits⸗ menſch, man möchte faſt ſagen, ein i Fauatiker der Arbeit. — Er war ein tüchtiger Unternehmer. Dafür zeugen die zahl⸗ reichen Werke in Ludwigshafen, in der ganzen Pfalz, in Stuttgart, Pforzheim uſw. Er habe von morgens bis in die tiefe Nacht hinein gearbeitet, ſeine Unternehmungen über⸗ wacht und aufgebaut und— wo es ſein 5— ſelbſt Hand angelegt. Er beantrage daher die Freiſprechung von Wagner. Nach den Ausführungen Dr. Schulz kam in der Nachmit⸗ kagsſitzung der Rechtsbeiſtand des Angeklagten Schönberger, 4 Rechtsanwalt Dr. Herzfeld⸗Halle . Wort, der in etwa halbſtündiger Rede die Unſchuld ſei⸗ . ges Klienten nachzuweiſen verſuchte. Drei Dinge würden chönberger vorgeworſen, das ſei 1) ein Blumenſtrauß, eine Kiſte Wein und) die Zigarrenſpitzen, die als Re⸗ amezwecke zur Verfügung geſtellt worden ſeien. Die hohe Aufgabe und hohe Pflicht des Richters ſei es, ſich in die Seele es Angeklagten Schönberger zu vertiefen, ſeinen Charakter arnach zu beurteilen und daun zu ſagen: Hier ſteht der Buch⸗ 5 Se Geſetzes und hier das menſchliche Gefühl. Dieſe 15 eiden Gründe allein würden genügen, um den Angeklagten Schönberger freizuſprechen. Die Sitzung wurde hierauf auf Donnerstag vormittags 15 Uhr vertagt. Vorausſichtlich wird r Dr. feiffenberger⸗Mannheim zuerſt das Wort ergreifen. Strafkammer Zweibrücken Erfolgreiche Berufung Der 1899 geborene Fabrikarbeiter Jakob Weiß aus Pir⸗ maſens hatte vom dortigen Schöffengericht wegen gefährlicher Köperverletzung 6 Wochen Gefängnis erhalten. Nach Ver⸗ laſſen einer Pfrmaſenſer Wirtſchaft lauerte ihm ein anderer auf, der ihm zwei Hiebe verſetzte. Weiß trug ein e angriffsbereit in der Fauſt und ſtach damit dem Angreifer in den Unterleib. Nur einem glücklichen Zufall war es zu perbanken, daß der ſchwere Stich keine ernſten Folgen hatte. Vor der Zweibrücker Strafkammer zog der Verurteilte ſeine Berufung zurück, ebenſo der Staatsanwalt das von der An⸗ fklagebehörde eingelegte Rechtsmittel, ſodaß es bei der erſt⸗ 4 inſtanzlichen Strafe verbleibt.— Einen Arbeiter tot⸗ gefahren hat der Pächter des bei Hornbach gelegenen a Hofes Monbige, Landwirt Herbert Hößler. Bet einer Fahrt mit dem Auto durch die Wallſtraße in Zweihrücken rannte er den als Straßen kehrer dort beſchäftigten ſtädt. Abetter Eſchen baum über den Haufen. Der Verunglückte erlitt Jo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf im Krankenhaus ſtar b. Vom erweiterten Schöffengericht wurde gegen den einer fahrläſſigen Tötung beſchuldigten Angeklagten wegen unvorſichtigen Fahrens eine Geldſtraſe in Höhe von 2000% anſtelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von echs als ſtrafausſchließend, beſtätigte das Urteil der und legte dem Fahrer auch die Koſten des zweiten Rechts⸗ * 8 Sechs Monate Gefängnis für einen Fahrradmarder. Der 29 Jahre alte Schneider Franz Joſef Büttner, der ſich zurzeit in Unterſuchungshaft befindet wurde vom Schöf⸗ fengericht Neuſtadt a. d. H. wegen Diebſtahls eines Fahr⸗ rades im Rückfall zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Mona⸗ ten verurteilt. Büttner hatte vor einiger Zeit Neuſtadt a. d. H. durchwandert und dabei das Fahrrad eines Telegraphen⸗ angeſtellten mitgehen laſſen, als dieſer ſich beim Arzte zur Unterſuchung befand. Büttner verkaufte das Rad ſofort an einen Zementierer aus Elmſtein zum Preiſe von 6,50 Mark. Am gleichen Abenb noch konnte dieſem das Rad abgenommen werden. Wegen Hehlerei erhielt der Zementierer 30 Mark Geldſtrafe. Ann 0 Sporlliche Runde Vor dem Endkampf 85753 228 r 1 der ſüddemſchen Schlußrunde Streiflichter Der Abſchluß des Monats März hat mit den Ergebniſſen vom 25. mit ſtarkem Anlauf der drei Hauptrivalen, die Spitzengruppe ſchärfer abgeſondert. die Frage nach dem Mei⸗ ſter iſt nun akut geworben. Der kommende Monat wird zweifellos den Meiſter herausbringen. Die entſcheidende Begegnung wird in dieſer Hinſicht das Rekontre Fürth Bayern am 22. April ſein. Sollte Bayern in dieſem Kampf unterliegen, wird Eintracht⸗Frankfurt— nach menſchlicher Berechnung— auf gleiche Punktzahl kommen, was natürlich die Meiſterſchaftsfrage nochmals aufrollen und auch den Strauß um den zweiten Platz erneut enthrennen ließe. Das Fehlen des ausgezeichneten Rechtsaußen Schaller bei„Ein⸗ kracht“ hat ſich bereits aber fühlbar gemacht, weshalb eben hinter das mögliche Aufholen der Frankfurter ein Frage⸗ zeichen geſetzt bleibt. Außer der eingangs erwähnten Klä⸗ rung betr. des Spitzentrios hat ſich die Geſamtlage wenig ge⸗ ändert mit Ausnahme des einen Umſtandes, daß Waldhof den Wormaten nun ſtark auf den Ferſen iſt. Der letzte Sonntag hätte den Rheinvertreter ſicher auf gleiche Punkt⸗ höhe gebracht, wenn nicht das bekannte Stagnieren der Wald⸗ höfer in der zweiten Hälfte das ſicher vermeidbare Remis gegen Kickers vorbereitet hätte. Um bei Wormatla zu blei⸗ ben: Die an dieſer Stelle vor Monaten ſchon geäußerte An⸗ ſchauung, daß Worms ohne den außerordentlichen Rückhalt ſeiner heimatlichen Sportanhänger draußen ſicher Rückſchläge zu gewärtigen hat, hat ſich bereits erfüllt und in der Tabellen⸗ verſchiebung einſchneidenden Ausdruck gefunden. J Immerhin verſtehen es die Wormſer, deprimlexende Niederlagen im all⸗ gemeinen zu verhüten und die Achtung als Neuling weiter zit erzwingen. Wie ſehr man ſich vor überſpannten Prädi⸗ katen, wie z. B.„Wundermannſchaft“, hüten muß, zeigt aber gerade das Wormſer Debüt in den Schlußrunden, und iſt dies Schlußkämpfe. Intereſſant vom Standpunkt der pſochologiſchen Beobgachung, lehrreich für viele, die es nicht fertig bringen, den Blick perſpektiviſch einzuſtellen Die Gemiſchtrunden brachten mit der neuerlichen Niederlage des 1..C. Nürn⸗ berg ebenfalls die Erhärtung der Vorherſage, daß die nord⸗ bayeriſche Hochburg in dieſem Jahre einen ſchweren Preſtige⸗ kampf durchzuführen hat. Gelingt es Fürth nicht, Bayern⸗ München im Rückſpiel zu ſchlagen, iſt der letzte entſchetdende Stoß gegen die Hochburg geführt. München wie Frankfurt entwickeln ſich zu Gegenpolen, was wohl nicht zuletzt auf die Arbeit erſtklaſſiger Trainer zurückzuführen iſt. Wacker, Bayern, 1860 und Eintracht werden von fähigen Managern betreut—, Fingerzeig genug für andere Fußballzentren, wenn ſie mit von der Partie ſein wollen. Auch in Abeilung. b Nord⸗Weſt hat V. f. R. Neckarau einen Vorſtoß unter der Aſſiſtenz des leuerworbenen Trainers Brandſtetter unternommen, der zwei aufſehenerregende Erfolge brachte. Der jüngſte Rück⸗ ſchlag gegen Mainz beſtätigt nur die natürliche Voraus⸗ ſetzung, daß auf einen Hieb und im Handumdrehen eine alles niederreißende Form nicht erreicht werden kann; daß Zeit nötig iſt, um die im Fluß hefinbliche Umwandlung ihrem Abſchluß und damit auch Dauexerfolgen entgegenzuführen. Steht in Wacker München für Süd⸗Oſt der Abteilungs⸗ meiſter ſo ziemlich feſt, ſo wird auch F. Sp. Vg, Frankfurt kaum mehr die Führung abgeben, wozu die ſchwankende Schlagkraft von Mainz wie Neckarau ſekundiert. In beiden Abteilungen werden die Spitzenhalter die letzten Anſtrengun⸗ gen machen, um dem bebrohlſchen Strudel, der ihnen über⸗ raſchende Niederlagen in den letzten Wochen brachte, vollends zu entrinnen. i N Der Kampf um die Lockerung der D. F..⸗Beſtimmungen wegen Zulaſſung von ausländiſchen Berufsſpielermannſchaf⸗ ten iſt in der Preſſe ſo ziemlich auf der ganzen Linie ent⸗ brannt. Der Drahtverhau den der Deutſche Fußballbund aus bekannten Gründen um ſeinen Bereich gezogen, ſoll unter der Initiative einzelner Verbände gelichtet und eine Kontingen⸗ nebenbei eine der intereſſanteſten Epiſoden der diesjährigen trockneten Boden des deutſchen Fußballprogramms neue An⸗ regung und Säfte zuzuführen, iſt dieſe vorgeſehene Lockerung unzeitgemäßer Paragraphen nur die logiſche Folge des Ver⸗ haltens des D. F.., der voriges Jahr ſelbſt eine engliſche Berufsſpielermannſchaft nach Deutſchland rief und zu„Lehr⸗ zwecken“ eine Turnee genehmigte. Daß wir alſo von guten Profeſſionals lernen können, iſt damit klar dokumentiert und alle Poſe, die ſich aus„idealen“ oder„ethiſchen“ Gründen gegen ausländiſchen Beſuch ſträuht, bricht in ſich zuſammen, wenn man ſich die gewaltigen Zuſchauermaſſen vor Augen hält, die die letzten Gaſtſpiele ausländiſcher Mannſchaften anzuziehen vermochten. Gewiß liegt die Gefahr einer Aus⸗ beutung der deutſchen Sportintereſſenten durch überſpaunte Entſchädigungsforderungen nahe, aber dem kaun ein Riegel durch eine vorbehaltene Kontrolle der Finanzgebarung über Spielabſchlüſſe durch den D. F. B. vorgeſchoben werden. Jeden⸗ falls zeigt die entſchloſſene Haltung der überwiegenden Zahl der beutſchen Verbände(darunter der ſüddeutſche), daß die Erkenntnis dämmert, daß eine weitere hermetiſche Ab⸗ ſchließung des deutſchen Fußballs vom Auslande auf die Dauer von Nachteil iſt. Man kann es der Klugheit und Er⸗ fahrung der Führer dieſer Verbände ruhig üßerlaſſen, einen etwaigen— wenn auch bedauerlichen— Kampf für eine teil⸗ weiſe Beſeitigung des deutſchen Fußball⸗Schlagbaums aufzu⸗ nehmen. Es iſt kaum anzunehmen, daß wegen einer Sache, die vor dem Kriege gang und gäbe war und die moraliſche Seite des deutſchen Fußballs in keiner Weiſe ſchädigte, der D. F. B. in die Brſiche geht. Dieſer Endkampf wird früher oder ſpäter doch kommen. Viel wichtiger iſt es, die ſonſtigen Erſcheinungen in der deutſchen Fußballbewegung im Auge zu 2 behalten, denn jeder ehrlich Denkende wird zugeben, daß der offen ſich als Proft bekennende Sportler immer noch beſſer iſt als die Verkapptheit. Gerade im ſüddeutſchen Verband hatten wir früher ebenfalls intelligente, weitblickende Führer, die ſicher wußten, was ſie taten, als ſie mit den ausländiſchen Berufsſpielerkorporationen die ſtete Fühlung hielten. N ö A. Müssle. Veranftaltungen Donnerstag, den 29. März 1928 Natlonälthegter:„Rigolett“,.30 Uhr. Harmonie: Geſellſchaft für neue Muſik..00 Uhr. „Libelle“ 8 Uhr. Theater: Konzerte: Unterhaltung: Künſtlerſpiete a 8 Lichtſpiele: Alhambra:„ Bettelſtudent“.— Capilo „Kleinſtadtfünder“.— Glorla⸗Palaſt:„Der feſche E herzog“. al aſt⸗Thealer:„Die„Sandgräfſu“. Scala⸗ Theater:„Kleiuſtadtfünder“.— Ufa⸗Theal „Frau Sorge“, 1 ö Muſeen und Famm lungen: Schloßmuſeum: 10—1 und 35 Uhr.— Schloßbücherei:-8 un —7 Uhr.— Kunſthalle: 10— b und-5 Uhr.— Planetarium: Bot führung.00 Uhr. 888———„5 Aus den Mundfunk⸗Programm Donnerstag, 29. März 5 Der en Deulſche Sender 55 Berlin(Welle 483,0), Königs wuſterhauſen(Welle 1250) 21 Uhr: Kammermuſil, 22.0 Uhr; Junktanzſtunde, dann Tanzm. Bros lau(Welle 322,0 20.60 ihr: Muſikal. Schäſerſtün 22.30 Uhr: Uebertragung von Berlin. g Frankfurt(Wee 428,6) 13.30 Uhr: i Mittagsſtändchen, 16.30 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Uebertragung von Köln, Hindemith⸗Abend, 22.30 Uhr: Uebertragung v. Berlin, Famburg(Welle 894,7) 20.15 Uhr: Kärntn. Volksabend, Kabare Königsberg(Welle 329,7) 20.10 Uhr: Die Bühne d. ſelt. Stu D 4 ng nhberg(W. 468,8) 20.15 Uhr: Hindemith⸗Abend, N. 48 Uh „Das Pulverfaß“, Schwank, anſchließend Nachtmuſtk.. 5 Le 60 1g(Welle 368,8) 20.15 Uhr: Uebertragung von Dresd ogtländ, Mundartdichtung, dann Funkpranger. 5 München(Welle 888,7) 20.05 lubr:„Die ſpanlſche Nachtigall, Stuttgart(Welle 379,7) 12.50 führ: Schallplatten, 16.10 Uf Konzert, 20.15 Uhr: Symphoniekonzert, 21.13 uhr: Das Gedicht und dle deutſche Proſa der letzten 100 Jahre, Ue. B Ausländiſche Sender 5 Daventry(Welle 1604,3) 18 Uhr: Konzert, 18 Uhr: Orgelko 21 Uhr: Sendeſpiel, 23.30 Uhr: Tang muſtk. 25 8 Radio Paris(Welle 1750) Uhr: 21.80 Konzert und Reeitatlonen. a 4 Mailand(Welle 550) 21 Uhr: Uebertragung der Oper„Farm Rom(Welle 450) 20.40 Uhr: Sendeſpiel,„Das Glockenlan Wien(Welle 517,2) 10 Uhr:„Das Wunder der Heliane“, tragung aus der Staatsoper, Oper. Bern(Welle 411) 20 Uhr: Volkst. Abend, 21.20 Uhr: Kurſa Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Liederabend. 8 Prag(Welle 948,0. 19.30 Uhr: Symphonie⸗Konzert, Ueber rag aus dem Smetana⸗Sgal. 5 EEE r fadio-Speziahaus G ehr, Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 26547 Valve: Hochleiſtungsrühren mit dem unverwüſtlis faden, das Beſte vom Beſteu. Ueberzeugen Sſe ſich Sie Prospekte. Um aut zu empfangen. Balvo v Uebertragung von Kaſſel, 13.80 Konzert, Druckerei Dr. Haas H. Mannheim. k 6. 2 A M Inf Eh Herausgeber; Drucker und Verl Neue Mannheimer Zeitung G. m Pirektion 7555 Chefredakteur Kurt 8 Wochen ausgeſprochen. Der Verurteilte legte hiergegen Be rufung zur Strafkammer Zweibrücken wo er nach⸗ terung von Profeſſional⸗Gaſtſpielen eingeführt werden. Ganz abgeſehen von dem unleugbaren Bedürfnis, dem ver⸗ Innen dann eine große Tube wenn Sie in Ihrer Drogerie oder bei Ihrem Friseur Odol- Kaufen Sie bitte keine andere Zahnpasta, sondern teilen Sie es uns auf einer Postkarte mi (mit genauer Angabe des betreffenden Geschäftes, der Straße und der Hausnummer) Als Da für Ihr Interesse und für Ihre Mühe schicken Wir 5 5 und franko.- Vergessen Sie nicht, auch Ihre Adresse mitzuteilenl Lingener-Werke Dresden Odol-Zahnpasta gratis Wir earantieren, dab Ode! uche Zahnpasta wird heute u ve gur halb 80 vlel als reine Zinntuben! Odol Bestehen Sie fest e el Zeahnpasta und n Zahnpasta nicht bekommen könne 6 een e . Seite. Nr. 151 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgaze Donnerstag, den 29. März 1928 Von Oberingenieur Weil, Frankfurt a. M. Ihre Merkmale und Vorzüge Wenn auch auf der verfloſſenen Septembertagung des „Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie“ in Frankfurt a. M. hei der Erörterung der Notwendigkeit der„Qualitätsarbeit“, die ſich als leitendes Thema wie ein roter Faden durch alle Reden hindurchzog, auf die einzelnen Zweige ſelbſt nicht näher eingegangen wurde, ſo dürfte es doch keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß hierfür in allererſter Linie die Maſchinen⸗ induſtrie in Betracht kommt. Dieſelbe hat allerdings die unbedingte Notwendigkeit, erſtklaſſige Fabrikate(hauptſächlich für den Export), zu liefern, ſchon längſt erkannt und es kann hehauptet werden, daß das einſtige von Reuleaux geprägte Wort„Billig und Schlecht“, das, obwohl viel bekrittel und ſtark angegriffen, damals dennoch eines gewiſſen berechtigten Hintergrundes nicht ganz entbehrte, heute nicht die geringſte Berechtigung mehr hat. Beſonders der Werkzeugmaſchinenbau, dieſer hochwichtige Zweig unſerer Maſchineninduſtrie, iſt ſchon ſeit Langem zu der klaren Erkenntnis gekommen, daß es ihm mit ſeinen oft ſehr verwickelten Maſchinen nur dann möglich iſt, den früheren Platz auf dem Weltmarkte zurückzuerobern, wenn ſeine Erzeugniſſe konſtruktiv und werkſtattlich ſo be⸗ ſchaffen ſind, daß ihr tadelloſes, leiſtungsfähiges Funktionieren außer Frage ſteht; denn beſonders in jenen Exportländern, welche über nur wenig ausgebaute Maſchinenfabriken ver⸗ fügen, würden mangelhafte Lieferungen den Tod des deutſchen Werkzeugmaſchinenexportes bedeuten, weil die Käufer dort nur ſchwer in der Lage ſein würden, irgendwelche erhebliche Reparaturen oder notwendige Verbeſſerungen in ihrem Lande vornehmen zu laſſen. Der Beriff der Hochwertigkeit einer Werkzeugmaſchine iſt allerdings ſehr dehnbar und durchaus nicht ſcharf umriſſen; das geht ſchon daraus hervor, daß Fälle vorkommen, wo ganz gleiche, an verſchiedene Werke gelieferte Maſchinen ſehr von einander abweichende Beurteilungen erfahren können, weil die Anſprüche, die an ſie geſtellt werden, oft durchaus ver⸗ ſchieden ſein können. Wie ſchwer es übrigens manchmal iſt, ein zutreffendes Urteil zu fällen, geht auch daraus hervor, daß gewiſſe Mängel oft erſt nach Jahren zufriedenſtellenden Betriebs feſtgeſtellt werden, die das frühere günſtige Urteil ſehr nachteilig beein⸗ fluſſen, wenn nicht gar ganz umſtoßen. Als ein derartiges keunzeichnendes Beiſpiel ſei ein Fall erwähnt, wo an einer Karuſſellbank, die bisher in jeder Weiſe voll befriedigt hatte, ein Bruch durch Anrennen eines Supports erfolgte; man hatte vorher gar nicht die Sicherheits vorrichtung vermißt, die bei Eintritt eines ſolchen Falles den Bruch verhindert haben würde. Von einer Qualitätswerkzeugmaſchine muß außer gefälli⸗ gen Formen der Hauptkörper verlangt werden, daß ſie bei rößter Genauigkeit der auszuführenden Dreh⸗, Hobel⸗, Fräs⸗ oder Schleifarbeiten nicht nur genügend kräftig gebaut iſt, um die geforderte und vom Lieferanten garantierte Span⸗ leiſtung eben noch zu bewältigen, ſie muß auch in gewiſſen Grenzen überlaſtungsfähig ſein; ſie ſoll dauernd im Betrieb einwandfrei arbeiten und muß ſo ſorgfältig durchkonſtruiert und gearbeitet ſein, daß Betriebsſtörungen und Betriebs⸗ unfälle nach Möglichkeit ausſcheiden und eintretendenfalls muß die Maſchine zwecks Vornahme von Reparaturen leicht demontierbar ſein; bei einer erſtklaſſigen Bauart darf es nicht vorkommen, daß, um einen nehenſächlichen Teil ausbauen zu können, erſt faſt die ganze Maſchine demontiert werden muß. Weiter muß gefordert werden, daß die Werkſtoffe, die zum Bau verwendet werden, nur von allerbeſter Beſchaffenheit ſind, das Gußeiſen der Betten, Supporte oder der Ständer darf nicht weich ſein, damit die Abnützung auch nach Jahren nur ganz gering iſt. Wie der Werkzeugmaſchinenbau dieſen Forderungen gerecht wird, ſoll nachſtehend näher erörtert werden. Wenn auch die Formenſchönheit einer Maſchine in keiner Weiſe eine Gewähr für ihre Güte bildet, ſo iſt doch zu verlangen, daß ſie in ihrem Ausſehen der neuzeitlichen Geſchmacksrichtung Rechnung trägt, daß die früheren geſchweiften Konturen vermieden werden und nur einfache glatte Formen, mit möglichſter Ver⸗ meidung überflüſſiger Ecken und Kanten zur Anwendung kommen. Sollen die von einer Werkzeugmaſchine ausgeführten Be⸗ arbeitungen den gegenwärtigen hohen Anforderungen nach Genauigkeit gerecht werden— man erwartet Genauig⸗ keiten von.02, 0,03 Millimeter—, ſo muß ſte ſelbſt mit der größten Präsiſion gearbeitet ſein; die Spindeln müſſen ab⸗ ſplut rund laufen, die Schlittenführungen genau parallel, hezw. im rechten Winkel liegen; die Meßwerkzeugfabriken liefern äußerſt feinfühlige Apparate, mit welchen die Größe der erreichten Genauigkeiten genau feſtgeſtellt werden kann. gengue Rundlauf der Spindeln wird durch Schleifen der⸗ Augenblicke ſelbſttätig unterbrochen wird. ſelben auf Rundſchleifmaſchinen erreicht und durch entſpre⸗ chende Nachſtellbarkeit derſelben dauernd geſichert, während zur Erzielung der Parallelität der Schlittenverſchiebungen notwendig iſt, daß die Führungen möglichſt lang gehalten ſind und, wo angängig, Schmalführungen angeordnet werden müſſen. Bei zweitklaſſigen Werkzeugmaſchinen wird auf die⸗ ſen Punkt nicht der erforderliche Wert gelegt; der abſolute Rundlauf der Hauptſpindeln, ſoweit er im Anfange überh rupt vorhanden war, hört nach längerer Betriebsdauer auf und kann dann infolge ungenügender Nachſtellbarkeit nicht mehr einreguliert werden; ebenſo tritt bei derartigen minder⸗ wertigen Maſchinen bald ein Ecken der Supportverſchiebung ein, dieſe Verſchiebung wird dadurch erſchwert und der be⸗ arbeitete Gegenſtand läßt an Genauigkeit zu wünſchen übrig. Wenn vorher von einer Qualitätswerkzeugmaſchine ver⸗ langt wurde, daß ſie überlaſtungsfähig ſei, ſo ſoll damit nicht geſagt ſein, daß ſie unbedingt in ſchwerer Bauart gehalten ſein müſſe. So vorteilhaft dies für einzelne Fälle auch ſein mag(Arbeiten in Stahlwerken für kräftige Schroppſchnitte an rohen Werkſtücken), ſo wird die ſchwere Bauart dort wieder ihre Nachteile haben, wo es ſich nur um leichtere Arbeiten handelt, für welche die Handhabung einer ſchweren Maſchine den Arbeiter ermüden würde, von dem großen Kraftbedarf beim Leerlauf ganz abgeſehen. So iſt es verſtändlich, daß ein konſtruktiv einwandfreies und auch betreffs der Werkſtatt⸗ ausführung tadelloſes Modell ſchwerer Bauart in einem Stahlwerk vollauf befriedigt, während die gleiche Maſchine in einer nur leichte Arbeiten ausführenden Werkſtätte als un⸗ zweckmäßig getadelt wird, weil ſie für dieſe Arbeiten nicht genügend handlich iſt. Was aber von jeder Maſchine, ſei ſie für ſchwere oder für leichte Schnitte beſtimmt, verlangt wer⸗ den muß, iſt, daß ihre Leiſtungsfähigkeit nicht durch Betriebs⸗ ſtörungen beeinträchtigt wird und als eines der wichtigſten Kennzeichen einer erſtklaſſigen Maſchine gilt ihr dauernd tadellbſes Funktionieren, während minderwertige Modelle vielfach zu Reparaturen Anlaß geben. Um Betriebsunfälle von vornherein nach Möglichkeit auszuſchließen, müſſen kon⸗ ſtruktive Maßregeln getroffen werden. Zunächſt iſt dafür zu ſorgen, daß bei vorkommenden ſtarken Ueberlaſtungen(Ein⸗ haken des Stahles, zu ſtarke Späne, Stumpfwerden der Stähle u. dgl.) Brüche am Triebwerk oder an Geſtellteilen nicht ein⸗ treten. Als Sicherheitsmaßregeln gegen ſolche Vorkommniſſe werden in das Getriebe Abſcherbolzen oder Rutſchkupplungen eingebaut, die bei keiner auf Hochwertigkeit Anſpruch erheben⸗ den Werkzeugmaſchine fehlen dürfen; hierzu ſei bemerkt, daß, wenn dieſe Vorrichtungen für eine Reihe von Fällen auch einen wirkſamen Schutz bieten, ſie doch in anderen Fällen verſagen, da ſie nicht für alle eintretenden Möglichkeiten berechnet ſein können. Eine hochwertige Werkzeugmaſchine muß hauptſächlich die Wellenlagerungen ausreichend berückſichtigen, beſonders, wenn es ſich um größere Umdrehungszahlen handelt. Wo Gleit⸗ lager in Frage kommen, iſt eine ausreichend große Länge der Lagerſchalen erforderlich und ebenſo von den neuzeitlichen Wälz⸗ oder Kugellagern ausgiebige Anwendung zu machen; dann werden auch die am häufigſten vorkommenden Betriebs⸗ ſtörungen durch Heißlaufen oder Anfreſſen aufhören, beſon⸗ ders, wenn auf zuverläſſige Schmierung geachtet wird. Um dies zu erreichen iſt, abgeſehen von der Benützung beſten Schmiermaterials notwendig, daß die Schmiereinrichtung nicht, wie das früher geſchah, als unwichtige Einzelheit, die man dem Gutdünken der Monteure überließ, behandelt, ſondern ſchon auf dem Konſtruktionsbüro wie jedes andere Detail genau aufgezeichnet wird. Der Erbauer von Qualitäts⸗ maſchinen wird dies wohl berückſichtigen, die neuzeitlichen Preßöler, welche das Oel unter entſprechendem Druck den Schmierſtellen zuführen, anſtatt der gewöhnlichen Glasöler oder der Schmiernäpfen reichlich zur Anwendung bringen und üßerhaupt den Schmiereinrichtungen eine ganz beſondere Sorg⸗ falt angedeihen laſſen. Neuzeitliche Werkzeugmaſchinen ſehen für die Verſchie⸗ bungen von Supporten oder Ständer im Intereſſe erhöhter Leiſtungsfähigkeit maſchinelle Eilbewegungen vor, wodurch allerdings die Gefahr des Anrennens derſelben viel größer iſt, als früher; deshalb ſind Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, welche in ſolchen Fällen in Wirkſamkeit treten und eine ſelbſt⸗ tätige Ausſchaltung dieſer Eilbewegungen veranlaſſen, ſobald der betreffende Teil in die Gefahrenzone eintritt. Dieſe Sicherheitsvorrichtungen, die hauptſächlich bei größeren Maſchinen ungemein wichtig ſind, beſtehen entweder aus mechaniſchen Geſtängen, die vom Support ſelbſt aus, noch be⸗ vor er anrennen kann, bewegt und dadurch die Antriebsteile für dieſe Bewegung zum Stillſtand gebracht werden, oder ſie werden elektriſch betätigt in Form der ſogenannten Grenz⸗ oder Endausſchalter, durch welche der Strom im kritiſchen Während in frü⸗ . Das Ergebnis der Funklonferenz in Waſhington Von Dr. Fritz Runkel, Bensberg⸗Köln Die internationale Regelung des Funkweſens beruhte bisher auf dem Vertrag von London 1912, durch den in der Hauptſache aber nur der Küſten⸗ und Seefunk⸗ ieuſt geordnet worden war. Es fehlte vor allem die Be⸗ rückſichtigung des Verkehrs zu Lande, alſo desjenigen zwiſchen feſten Stationen, und es waren dann auch diejenigen Betriebszweige nicht zu ihrem Recht gekommen, die damals noch nicht vorhanden waren, nämlich vor allem der Flug ⸗ funk und der Rundfunk. Durch die Konferenz in Waſhington(4. Oktober bis 25. November 1927) ſind nun alle zurzeit beſtehenden Funkdienſte einer Regelung durch einheitliche Richtlinien unterzogen worden. Dabei kann man den allgemeinen Funkbetriebsdienſt von den beſon⸗ deren Funkdienſten unterſcheiden. Unter dem erſteren ver⸗ ſteht man das ganze Verfahren bei der Uebermittlung der Telegramme, die Auswahl der Wellen und ſonſtige Betriebs⸗ angelegenheiten. Von den beſonderen Funkdienſten ſind her⸗ orzuheben der Wetterdienſt, der Zeitzeichendienſt, der Schiffswarnungsdienſt ſowie die Dienſte für die Benutzung der Funkpeilſtellen. Auch die Beſtim⸗ mungen für den Notdienſt im See⸗ und Luftverkehr hat man ergänzt. Um für die Benutzung der verſchiedenen Einrichtungen klare Vorſtellungen zu haben, hat der neue Vertrag für alle Arten von Funkſtellen und Funkdienſten genaue Bezeich⸗ nungen aufgeſtellt. So verſteht man unter einer„feſten Funkſtelle“ eine Station, die auf feſter Grundlage, ſei es auf dem Lande ſei es auf einem feſt verankerten Schiff, er⸗ richtet iſt und mit gleichartigen Funkſtellen arbeitet. Dem gegenüber iſt eine KLandfunkſtelle“ eine ſolche, die zwar gleſchfalls auf feſter Grundlage errichtet iſt, aber den Verkehr Mit beweglichen Funkſtellen“(auf oder über der See und ene ermiitelt. Wenn eine ſolche Landfunkſtelle — 5 7 1 auf See verkehrt, heißt ſie„Küſtenfunk⸗ 0 E“. 2 Zur Erzielung einer fortlaufenden Verbindung mit der Entwicklung der ganzen Technik und zur Verwertung dieſer Technik im Rahmen einheitlicher Richtlinien hat man einen „Internationalen Beratenden Techniſchen Ausſchuß“ eingeſetzt, der ſich in ähnlicher Weiſe betätfgen ſoll, wie das inzwiſchen auf dem Gebiete der Telegraphie und des Fernſprechweſens geſchehen iſt, für die man in den letzten Jahren gleichfalls ſolche internationalen Ausſchüſſe ins Leben gerufen hat. Auch im Funkweſen ſteht der Beitritt zu dieſem Ausſchuß allen öffentlichen Verwaltungen und auch den ſtaat⸗ lich zugelaſſenen Funkbetriebsgeſellſchaften frei. Der Aus⸗ ſchuß ſoll, ſoweit man ſich bisher geeinigt hat, zum erſtenmal 1990 in'Gravenhage tagen. Um endlich einmal eine überſichtliche Ordnung in die Be⸗ nutzung der Wellenlängen zu bringen, hat man die für den internationalen Dienſt zur Verwendung kommenden Wellen in 2 Klaſſen eingeteilt: A: ungedämpfte Wellen, B: gedämpfte Wellen. Man unterſcheidet die erſte Gruppe wiederum in A1: unmodulierte ungedämpfte Wellen. A 2: ungedämpfte, durch eine hörbare Freauenz modu⸗ dulierte Wellen. A8: ungedämpfte, durch Sprache lierte Wellen. Dabei werden die Wellen in Zukunft nach dier Zahl der Frequenzen bezeichnet und nur noch für eine Ueberganas⸗ zeit daneben nach der Wellenlänge. Für den inneren Funk⸗ dienſt kann jedes Land jede beliebige Wellenlänge u. Wellenart benutzen, ſoweit dadurch keine Störung des Verkehrs anderer Länder hervorgerufen wird. Für den internationalen Verkehr iſt eine Verteilung der verfſtabaren Wellen in der Weiſe ge⸗ ſchehen, daß jede Dienſtart[Großfunkſtellen, Land⸗ Schiff⸗ und Luftfahrzeuaſtellen uſw.) über beſtimmte Wellenhänder verfügt und auch für Amateurperſuche eine gewiſſe Zahl von Wellen⸗ oder Muſik modu⸗ heren Zeiten, die derartige Schutzvorrichtungen nicht kannten, der Konſtrukteur bei Eintreten ſolcher Unfälle, die in der Regel den Bruch wichtiger Maſchinenteile zur Folge hatten, jede Verantwortung ablehnen durfte, wird heute von einer auf Hochwertigkeit Anſpruch erhebenden Werkzeugmaſchine unbe⸗ dingt verlangt, daß bei ihr entſprechende Sicherheitsvorrich⸗ tungen vorhanden ſind. Gefordert muß auch werden, daß Fehleinrüchungen von Getrieben, die eine Gegenläufigkeit zweier verſchiedenen Bewegungen bewirken und ebenfalls Brüche verurſochen würden, ausgeſchloſſen ſind, daß es alſo dem Arbeiter un⸗ möglich gemacht wird, ſolche Fehleinrückungen überhaupt nor⸗ zunehmen. Es darf z. B. eine im ſchnellen Lauf befindliche Maſchine erſt dann auf den langſamen Gang umgeſchaltet werden können, wenn der ſchnelle Lauf ausgerückt iſt. Er⸗ reicht wird dies durch die ſogenannten Blockierungsmecha⸗ nismen, welche die betreffenden Bewegungen der Hebel oder Handräder ſperren und dann erſt freigeben, wenn der zuge⸗ hörige Gegenhebel in die ausgerückte Stellung gebracht wor⸗ den iſt. Da die Leiſtungsfähigkeit einer Werkzeugmaſchine nicht allein auf ihrer Durchzugskraft und der Schnittgeſchwindig⸗ keit beruht, ſondern hierbei auch die Zeiten, welche die Bedie⸗ nung erfordert, eine unter Umſtänden ſehr weſentliche Rolle ſpielen, ſo muß an eine erſtklaſſige Konſtruktion die Anfor⸗ derung geſtellt werden, daß dieſe Bedienung raſch und ohne Ermüdung des Arbeiters erfolgen kann. Die vorerwähnten Schnellverſtellungen ſind bereits als ein Ausfluß dieſer Be⸗ ſtrebungen zu nennen. Sehr weſentlich iſt auch, daß die Hebel und Handräder in bequemer Reichweite des Arbeiters liegen und, um dies zu erreichen, darf der Konſtrukteur nicht davor zurückſchrecken, Geſtänge und Räderüberſetzungen vor⸗ zuſchalten, die den Angriffspunkt der Hebel in unmittelbare Nähe des Arbeiterſtandes rücken. Ein kennzeichnendes Bei⸗ ſpiel hierfür bieten die Horizontal⸗Bohr⸗Fräswerke, deren Bedienungshebel jetzt allgemein an den Spindelkaſten verlegt werden, wo ſie von dem am Spindelkaſten befeſtigten Podeſt aus ihre Betätigung erfahren. Noch ein Wort über die im Laufe der Jahre ſehr in Auf⸗ nahme gekommenen Einſcheibenantriebe. das ſind jene Antriebe, bei welchen an Stelle der ſonſt üblichen Stufenſcher⸗ ben entſprechende Räderüberſetzungen treten, welche durch Klauen⸗, Friktionskupplungen oder Schieberäder betätigt wer⸗ den. Wenn auch die Vorzüge dieſer Bauart. welche in der arö⸗ zeren Durchzugskraft des Riemens und in der leichteren Um⸗ ſchaltung der einzelnen Geſchwindigkeiten gegenüber dem ſchwerfälligen Riemen beſtehen, nicht beſtritten werden ſollen, ſo wäre es doch falſch, jeder durch Stufenſcheibe beſtätigten Maſchine von vornherein die Hochwertiakeit abzuſprechen; denn es gibt eine ganze Reihe von Fällen, wo die Stufenſcheibe ihrer größeren Einfachheit halber vorzuziehen iſt, weil es hier⸗ bei auf eine große Durchzugskraft nicht ankommt und auch der Riemenwechſel nicht oft vorgenommen zu werden braucht. Ein weſentliches Merkmal einer Qualitätsmaſchine bee darin, daß ſie ſofort nach ihrer Aufſtellung tadellos arbeite und nicht erſt eine Reihe von Ausbeſſerungen erforderlich were den. um ſie in richtigen Gana zu bringen. Von den in Series hergeſtellten Typen muß man dies unbedingt verlangen, wäh⸗ rend dort, wo Neukonſtruktionen in Frage kommen. immer⸗ hin Umänderungen oder Verbeſſerungen notwendig werden können, ohne daß ſie dadurch den Charakter der Hochwertigkeit zu verlieren brauchen. Abſchließend muß, was ja auch ſchon aus vorſtehenden Er⸗ örterungen hervorgehen dürfte, betont werden. daß es nich ganz einfach iſt, zu beurteilen, ob eine Werkzeugmaſchine als Qualitätsmodell oder als zweitklaſſig anzusprechen iſt; ſelbſ der Fachmann kann nicht ſofort bei der Beſtchtigung ein rich⸗ tiges Urteil fällen: denn es kann vorkommen, daß neuzeitliche harmoniſche Formen mangelhafte Konſtruktion oder auch min⸗ derwertige Werkſtattsarbeit verdecken: genaue Unterſuchungen ſind hierfür erforderlich und erſt eine eingehende Durchſicht der Konſtruktionszeichnungen ermöglicht es, die Bauart einer Werkzeugmaſchine bewerten zu können: naturgemäß aber iſt erſt der dauernde ungeſtörte Betrieb einer Maſchine bei Aus⸗ führung von Hochleiſtungen der ſicherſte Beweis ihrer anten Qualität. Aluminium⸗Kupfer⸗Leichtlegierungen mit mehr als 3 v. K. Kupfer. Bekanntlich wird die Legierung: 12—13 v. H. Kupfer, 8887 v. H. Aluminium zur Herſtellung von Kolben von Ver⸗ brennungsmotoren benutzt. Eine Reihe von Unfällen mit übermäßig beanſpruchten Kolben veranlaßten eine eingehende Unterſuchung dieſer Legierung. Die Verſuchsergebniſſe zeig⸗ ten den erheblichen Einfluß des Abſchreckens und des An⸗ laſſens auf die Härte ſowie die Wirkung der Wärmebehand⸗ lung auf die Widerſtandsfähigkeit. Die Warmbehandlung, die in einem Abſchrecken bei 475 Grad C. und darauf folgen⸗ dem Anlaſſen auf 250 Grad C. während 1 Stunde beſteht, ver⸗ beſſert das Material erheblich. ku,——!d Verantwortlich: Kurt Ehmer händern vorgeſehen iſt. Die B⸗Wellen laedämpypfte) will man nach und nach aus dem Verkehr zurückziehen. Was die Einrichtung neuer Verbindungen angeht, ſo iſt den Ländern ihre bisherige volle Freiheit erhalten worden. Für alle ſolche Funkſtellen gelten die Beſtimmungen des neuen Ver⸗ trages, inſoweit es ſich um einen öffentlichen Nachrichten⸗ dienſt handelt. N Für den Rundfunk und den Funkpreſſedienſt iſt die Ver⸗ einbarung bedeutungsvoll, daß die Regierungen verpflichtet ſind, ein unbefugtes Ausſenden und Aufnehmen von Funkmeldungen privaten Charakters zu verbieten, des⸗ gleichen die unbefugte Benutzung und Verbreitung des In⸗ halts aufgefangener Funknachrichten ſowie das fälſchliche oder betrügeriſche Ausſenden von Notzeichen(SOS) und von Not⸗ anrufen.. Die Aufmerkſamkeit der Schiffahrt wird ſich der Ein⸗ führung eines beſonderen Signals für ſolche Apparate zu⸗ wenden, die ſelbſttätig und zwar auf voptiſchem oder akuſtiſchem Wege den Eingang eines Seenotrufs anzeigen ſollen. Einen hierfür anſcheinend geeigneter Apparat hat die Marconi⸗Geſellſchaft der Konferenz vor⸗ gelegt. Wenn ſich dieſer Apparat durchſetzt, iſt man in Zu⸗ kunft der Notwendigkeit enthoben, eine Bordfunkſtelle nu zur Aufnahme etwa zu erwartender Notſignale zu beſetzen. Im Intereſſe der zuverläſſigen Betätigung des Funk⸗ dienſtes hat man neue Vorſchriften für die Prüfung un d Verwendung des Funkperſonals erlaſſen und da⸗ bei zwei Klaſſen von Zeugniſſen für Telegraphiſten und ein Zeugnis für Telephoniſten eingeführt. Es wird eine Mindeſt⸗ geſchwindigkeit im Abgeben und Aufnehmen von Telegram⸗ men in der 1. Klaſſe von 100 Zeichen chiffrierten Textes und 125 Zeichen in offener Mutterſprache je Minute gefordert, in der 2. Klaſſe ſind es 80 bezw. 100 1 Die Funktelepho⸗ niſten haben ſich einer Prüfung zu unterziehen, in der die gehörige Fertigkeit in der Regulierung der Apparate, im Auf⸗ nehmen ſowie im Niederſchreiben und Abgeben eines Fern⸗ geſprächs uſw. nachzuweiſen ſind. f 0 Der neue Vertrag ſoll am 1. Jauuar 1929 in Kraft treten. Als nächſte Tagung des Weltfunkvereins iſt einz ſolche in Madrid 1932 vorgeſehen. a 1 N 5 2 gu blogs ui Loss) Ane d es a 5 gun kbgon! 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Bie auszuſprechen, daß der Stadtrat alle Mittel und Wege ſucht, um in abſehbarer Zeit die ſo notwendig und dringlich gewordene Gewerbe⸗ und Handelsſchule bauen zu können und die Vorlagen dem Bürgerausſchuß in abſehbarer Zeit vorlegt. Stv. Dr. Moekel(Ztr.): Wenn wir der Vorlage nicht ohne weiteres ſtimmen können, ſo ne ungen heraus. Wir ſind der Anſicht, daß das 1 b nmeinheitlichgeregelt Wir glauben die Vorlage auch wegen des en. Eine Ueberteuerung en Verhältniſſen zu hoch. der eigenen Sparſam⸗ worden. Auch wir halten die Schule für aber noch dringlicher iſt die Abſtellung der gauze Se werden mu 5 An 2 2 — Verhält⸗ lsſchule und der Gewerbeſchule. Hier muß ne Aenderung eintreten. Denn dieſe Schulen ſind irtſchaft Mannheims die wichtigſten. Ganz ab⸗ „daß das ganze Schulbauprögramm einheitlich man uns ein er ode das ganze Schulbauprogramm erledigt werden .* beſchafft werden, wie ſie bereit geſtellt, verzinſt und amor⸗ tiſtert werden. Das fortwährende Aufnehmen von Anleihen 1 einmal ein Ende nehmen. Wir nehmen ſolange Anleihen als wir ſie bekommen und in der Lage ſind, ſie zu ver⸗ zinſen und zu amortiſieren. Wir verlangen, daß dieſe Frage ematiſch und programmäßig bearbeitet, aber auch der ganzlage der Stadt angepaßt wird. Deshalb lehnen wir Vorlage ab. Wir ſind nicht Gegner der Schule, ſondern die Dringlichkeit der Schule für wünſchenswert hal⸗ en wir um ein Programm bitten, bei deſſen Aufſtel⸗ Zur Handels⸗ ſprechen, enthalte ich mich, da die Vorlage zurück⸗ iſt. Es iſt ferner zu prüfen, ob es richtig iſt, ſo vor⸗ non Millionenſchulden zu Millionenſchulden, ohne e finanzpolitiſche Unterlage zu haben. Wir wollen nicht, daß wir in eine Schuldenwirtſchaft hineingera⸗ ten, wir wollen eine klare Erledigung des ganzen Schulbau⸗ vrngramms. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Dr. Moekel hat von einem zen Schulbauprogramm geſprochen. Eine Art Programm bazen Sie bekommen. Darin wird auch etwas geredet von Dringlichkeit. Ueber die Anleihen, die gemacht worden 1, werden Sie übrigens im Voranſchlag genaue Darſtellun⸗ finden, für was ſie verwendet wurden. Sie werden auch Darſtellung über die ſogenannten rentierenden und nicht denden Schulden finden. Ich muß mich dagegen ver⸗ ir Millionen über Millionen für Zwecke ge⸗ Ich möchte überhaupt wiſſen, wer in der Lage iſt, auf längere Zeit hinaus ein Programm der etwa ötwendig werdenden Schulden aufzuſtellen und ſofort die etkung dazu zu geben. Herr Dr. Moekel, Sie wiſſen doch, daß wir um den inneren Finanzausgleich kämpfen, daß wir die Rückgabe erwarten von Ermächtigungszuſchlägen Einkommenſteuer und Körperſchaftsſteuer. Sie wiſſen, 3 wir auf Realſteuern angewieſen ſind, die abhängen vom Vert und den Erträgen. Aber niemand weiß, wie die Lage 1 2 7. den nächſten Jahren ſich geſtallen wird. Daher müſſen wir berhaupt verzichten auf außerordentliche Maßnahmen, die auf Anleihen fundiert werden. Wir können aber dieſe Bar⸗ mittel nicht ſchaffen, das kann keine Stadt, auch Mannheim nicht. Die Folge Ihrer Politik wäre, daß wir alle außer⸗ ordentlichen Summen in den Etat einſetzen und aus Steuern bezahlen. Es gibt nun einmal ein entweder Ver⸗ zichten auf außerordentliche Maßnahmen oder ſke aus laufenden Mitteln decken. Denn eine Baſis * Anleihen in der von Ihnen gewünſchten Form gibt es nicht, in Mannheim oder in irgend einer anderen deutſchen Sta dt. f Sty. Robert Haas(Dem.: Die demokratiſche Fraktion un⸗ terſtützt die Anſichten des Zentrums. Auch wir wollen keine Schuldenwirtſchaft treiben. Früher baute man Schulhäuſer aus dem Schulfonds. Dieſer Fonds iſt durch den Krieg und die Juflation verſchwunden. Von was wollen wir bauen? Fonds haben wir nicht mehr, alſo müſſen wir Anleihen auf⸗ nehmen, um Baupläne durchführen zu können. Wenn wir den Weg des Herrn Dr. Moekel gehen. dann euntlaſſen wir alle ſtädtiſchen Arbeiter, ſetzen das Hochbauamt ab und können üb 5 1 Unterſtützen wollen wir Sie auch darin: Wir verlangen ein Bauprogramm. Auch wir ind der Meinung, daß ebenſo notwendig der Bau einer Ge⸗ derbeſchule und umſo notwendiger der einer Handelsſchule iſt. as Hochbauamt muß ſich dazu verſtehen, uns ein Rahmen⸗ programm vorzulegen, in welchem Zeitabſchnitt es alle dieſe 5 dringlichen Bauten durchführen will. err Perrey, ich freue mich außerordentlich, daß Ihr An⸗ trag abgelehnt worden iſt. Ich muß aber doch meine Ver⸗ wunderung ausſprechen, daß Herr Perrey, der doch auch ein⸗ mal Dezernent des Hochhauamtes war. jetzt dem Hochbauamt jeden guten Willen abſpricht. Ich weiß nicht. wie er ſich als Deßernent vom Hochbauamt dazu geſtellt hätte, wenn zu ſeiner i Zeit ein ſolcher Antrag geſtellt worden wäre. Es iſt außer⸗ ordentlich notwendig, und ich glaube, daß hier ſämtliche Redner übereinſtimmen, daß eine Mädchenfortbildungsſchule errichtet wird. Ich ſpreche als Volksſchullehrer und nicht als Fort⸗ bildungsſchullehrer. Im Intereſſe eines gedeihlichen Volks⸗ ſchulunterrichts verlange ich von der Stadt Mannheim, daß ſie endlich dieſer Raumnot abhilft. Die Volksſchule hat bis jetzt 3 Schulhäuſer abgegeben an andere Schulen. dazu weitere 85 Schulräume. Ein weiteres Zurückdrängen iſt unmöalich, aus dem einfachen und erfreulichen Grunde, weil wir jetzt wie⸗ der zunehmende Kin derzahlen haben bei ſedem Schulbeginn. Die Kriegsſchulkinder kommen in den Jahren 1928 bis 1931 zur Entlaſſung. Jährlich werden etwa durch⸗ ſchnittlich 2000 Kinder an den Volksſchulen enklaſſen und 4000 Kinder treten ein. Sie ſehen alſo, daß wir die abgegebenen Räume unbedingt wieder brauchen. Herr Perrey hat die Frage wegen des Platzes aufgeworfen, ob er auch der geeignete ſei. Ich weiß, unſere Ausdehnung geht zweifellos nach Of 9 ſten: wenn wir die Schule an dem vorgeſehenen Platz errichten, ſo dürfte ſie den richtigen Platz gefunden haben. Ich möchte Sie dringend bitten, die Angelegenheit nicht weiter aufzuhalten und der Vorlage zuzuſtimmen. Str. Perrey(Dtul.): Ich ſtimme Herrn Dr. Moekel durch⸗ aus zu, in der Hinſicht, daß wir ein Geſamtprogramm haben wollen, daß wir wiſſen wollen, was koſten dieſe Schulhäuſer⸗ wo ſtellen wir ſie hin, welche Geſtalt bekommen ſie. e Auf⸗ gabe für den Architekten muß heute ſein. mit möbalſch ſt. wenig Geld nutzbaren Raum zu ſchaffen, und daß das möglich iſt. dafür gebe ich Ihnen einen Beweis. Der Red⸗ ner gibt dann an Hand von Unterlagen Aufſchluß über den Bau einer Höheren Mädchenſchule in Hamburg. die guf rund eine Million Mark zu ſtehen kommt. Was im reichen Hamburg möglich iſt, muß auch bei uns möalich ſein.(Sehr richtig.] Das Projekt des Hochbauamtes muß teuer ſein, weil ſchon der Bo⸗ den, auf dem es erſtellt werden ſoll ſchlecht iſt und viel Fun⸗ dament erfordert. Bei einem kleinen Grundriß und voller Ausnutzung der Räume muß es billiger werden. Ich bin immer der Meinung, daß die Herren, die das Programm auf⸗ geſtellt haben, ſich unſerer wirtſchaftlichen Notlage noch nicht ſo recht bewußt ſind.(Sehr richtig.] Ein Quadratmeter untzbare 1 Fläche koſtet nach dieſer Berechnung 5 Mark. Wenn jeder Raum etwas kleiner wird, kann unbedingt geſpart werden. Ich fange bei der Fortbildungsſchule z. B. im Keller an. Raum für den Heizer 24.2 qm. Einen Raum muß der Heizer auf alle Fälle haben, wo er eſſen und ſeine Kleider ablegen kann. Meſſen Sie in Ihren Wohnungen Ihre Zimmer nach und Sie werden finden, daß außer den alten Mannheimer Herrſchafts⸗ häuſern wenig Räume von dieſer Größe vorhanden ſind. Dann kann noch an verſchiedenen Räumen eingeſpart werden. Auf dieſe Weiſe könnten ohne weiteres einige 100 am nutzbare Fläche eingeſpart werden. Was die Koſten angeht, ſo ſind die Fachleute des Bürger⸗ ausſchuſſes mit mir der Meinung, daß man heute nicht mit 86 Prozent Uebertenuerung rechnen darf. Herr Reidel hat feſtgeſtellt, daß bei Siedlungsbauten, die jetzt fertiggeſtellt wurden, eine Ueberteuerung von 60 Prozent ſeſtgeſtellt wurde. Man kann mit 60 Prozent auskommen, wenn man berückſich⸗ tigt, daß bei Ausſchreibungen immer noch verhältnismäßi niedere Preiſe erzielt werden. Wenn bei ſolchen Sachen dann einmal eine Ueberſchreitung vorkommt, dann fällt man über den Amtsvorſtand her und verlangt Kommiſſionen, wie das zuletzt war. Sie dürfen ſich nicht wundern, wenn dann die Herren die Koſtenvoranſchläge etwas hoch ſtellen. Bei eine Differenz der Ueberteuerung von 86 und 70 Prozent lalſo 16 Prozent) macht es allein einen Unterſchied von 272 000 Mark aus. Die Fachleute im Bürgerausſchuß ſind der Mei⸗ nung, dieſe Unterſchiede gibt es nicht. Das Hoch⸗ bauamt muß ſparen und einen knappen Grundriß machen. N bin der Meinung, daß wir mit 1 bis 1,3 Millionen Mark den vollen Zweck erreichen, zur vollen Zufriedenheit des Lehrerkollegiums, das darin arbeiten muß. Ich will gar nicht, daß irgend welche Räume wegfallen, nur mit Rückſicht auf die heutigen finanziellen Verhältniſſe muß geſpart werden. Man muß auch verſuchen, mit weniger Korridoren und weniger Treppen auszukommen, dann erfordert es auch weniger Dach. Wir können deshalb der Vorlage nicht zuſtimmen, denn wenn wir in dem Tempo weitermachen, reichen unſere Mittel nicht aus, um alle dringenden Wünſche zu befriedigen. Ich möchte auch auf andere Aufgaben aufmerkſam machen, die uns bedrohen; im Krankenhaus iſt das letzte Bett belegt. Wir wollen annehmen, daß ſich jetzt im Frühjahr der Geſundheitszuſtand beſſert. Auch das Thereſienhaus wird eine Erleichterung bringen. Es liegt in nicht weiter Ferne, daß werden muß, genau wie die mediziniſche. Ferner die Schaffung eines Säug⸗ lings⸗ und Mutterheimes. Es werde auch bereits die Ver⸗ antwortung dafür abgelehnt, daß Räume der Infektionse abteilung entzogen werden. Ich erinnere auch an die Mu⸗ feen. Große naturhiſtoriſche Schätze lagern in Kiſten, weil keine Räume dafür vorhanden ſind. Auch dieſe Aufgaben müf⸗ ſen gelöſt werden. Wo wollen wir aber das Geld dazu her⸗ nehmen, wenn wir für ein einfaches Schulgebäude 1/7 Mil⸗ * Ful eigenen Antrag des Arbeiters erfolgt, ſo wird der Ruhe⸗ bezug nur nach der zuletzt bezogenen Lohngruppe berechnet.“ Es wird wohl keinen Arbeiter geben, der ſelbſt beantragt, daß er in eine niedrigere Gruppe eingereiht wird, ſondern eher das Gegenteil wird der Fall ſein. Dieſer Satz iſt daher un⸗ klar. Im übrigen empfiehlt Ihnen der Stadtverordneten⸗ Vorſtand die Annahme der Vorlage. 7 Was nun den Antrag der kommuniſtiſchen Rathausfrak⸗ tion anbelangt, ſo iſt uns dieſer erſt eben zugegangen. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand konnte daher zu ihm keine Stel⸗ lung nehmen. Sty. Stutz(Soz.): Es freut uns das Einverſtändnis der Gewerkſchaften mit dem Bürgerausſchuß und mit dem Stadt⸗ rat, daß dieſe Vorlage zuſtande gekommen iſt. Wir ſind uns deſſen bewußt, daß die Gewerkſchaften für die Arbeiterſchaft geſorgt haben. Soweit der textliche Teil in Frage kommt, haben wir keine Beanſtandungen. Die Arbeiter bekommen die Penſionen wie die Beamten. Den Antrag der Kommu⸗ niſten lehnen wir ab, weil er keine Vorteile für die Arbeiter bringt. Wir werden der Vorlage unſere Zuſtimmung geben. Stv. Thelen(Ztr.): Unſere Fraktion ſtimmt dieſer Vor⸗ lage gerne und freudig zu. Denn ſie ſieht in ihr die Er⸗ füllung eines Teils ihrer ſozialiſtiſchen Programmpunkte. Sie ſtimmt ihr umſo lieber zu, weil es Leute gibt, die dem Zentrum gerne die Verantwortung für das zuſtimmen, was die Reaktion verſchuldet hat. Wir werden natürlich dem Ab⸗ änderungsantrag der Kommuniſten nicht zuſtimmen, weil wir dadurch eine erſchwerende Regelung der Dinge befürchten. Perſönlich hätte ich noch ein Bedenken. Ob es notwendig iſt, daß der letzte Abſatz des§ 5 der Verſorgungsſatzung über⸗ haupt Aufnahme findet, möchte ich dahingeſtellt ſein laſſen. Perſönlich halte ich ihn für überflüſſig. Stv. Kober(Komm.): Die kommuniſtiſche Fraktion bean⸗ ſtandet die beiden letzten Paragraphen 19 und 20, wonach die reichsgeſetzlichen Beiträge vom Ruhelohn abgezogen werden können, ſogar bei Kapitalabfindung. Wir betrachten dieſe Re⸗ gelung als eine unbillige Härte. Wir haben deshalb die Streichung dieſer beiden Paragraphen beantragt. Was die Ausführungen des Herrn Stadtberordneten⸗Vorſtandes Hahn über den letzten Satz des§ 5 anbetrifft, ſo möchte ich bemer⸗ ken, daß, wenn es ſolche Arbeiter geben ſollte, die ſo wirt⸗ ſchaftsdemokratiſch eingeſtellt ſind, gegen ihre eigenen In⸗ tereſſen zu handeln, ſo können wir ihnen leider auch nicht helfen. Beigeordneter Prof. Brehm: Sie dürfen überzeugt ſein, daß die Stadt alles tun wird, um den Arbeitern das Recht zu geben, wie es auch den Beamten zuſteht. Was die Verſetzung eines Arbeiters in eine niedrigere Klaſſe anbelangt, ſo iſt es ſchon vorgekommen, daß ein Arbeiter aus eigenem Antrieb feine Rückverſetzung beantragt hat, wenn ihm die Arbeit, die er immer verrichtete, zu ſchwer wurde. Bürgermeiſter Dr. Walli: Gegen die 88—18 wurden keine Bedenken erhoben. Sie ſind daher einſtimmig angenommen. Es erfolgt nun die Abſtimmung über 88 19 und 20, die gegen die Stimmen der Kommuniſten ebenfalls angenommen werden. Schluß der öffentlichen Sitzung 7 Uhr 15. Meinlichkeits⸗ und Verſchönerungsbeſtrebungen in Neuſtadt a. d. H. öffentlichen Stadtratsſitzung begrüßte der 1. Bür⸗ germeiſter Dr. Forthuber den nach langer Kraukheit zum erſten Male wieder erſchienenen 2. Bürgermeiſter Münzer. Als erſter Punkt ſtand auf der Tagesordnung die Abhör der Stadtrechnung für 1926/27. Der Gemeinderat verzeich⸗ net in Einnahmen 7 195 222, in Ausgaben 7860 284. Die Mehr⸗ ausgaben von 665 062 Mk. verteilen ſich auf den reinen Haus⸗ Halt mit 312 963, auf Kanaliſation mit 295 696 Mk. auf Wohn⸗ Hauten mit 116 401 Mk. Weiter wurde das Wohnunas⸗ bauprogrammfür 1928 feſtgeſetzt. Es ſtanden an Bau⸗ darlehen folgende Mittel zur Verfügung: 1. Landesdarlehen 124000 Mk., 2. Zuſatzdarlehen für Kinderreiche 15 000 Mk., 3. Landesdarlehen und Zentraldarlehen für Schwerkriegs⸗ beſchädigte 33 000 Mk., 4. Reichsdarlehen vom Jahre 1927 24000 Mark. Die Darlehen werden verteilt auf private Bau⸗ unternehmer und Baugeſellſchaften in der Weiſe. daß für jede Wohnung 4000 Mark bewilligt werden. Nur die Schwerkrieas⸗ beſchädigten erhalten 9000 Mark. Die Vorlage auf Ver ⸗ doppelung der Hundeſteuer wurde auf Antrag des Senats zurückgeſtellt, bis orts polizeiliche Vorſchriften erlaſſen werden können, die eine höhere Reinlichkeit und eine beſſere Ueberwachung der Hunde ermöglichen, vor allem ein Verbot des Freilaufenlaſſens, was nach dem fetzigen Stand der Ge⸗ ſetzgebung nicht möglich iſt. Weiter wurden Vorſchriften er⸗ kaſſen über das Plakatweſen. Hiernach iſt das Bekleben der Häuſer auch während der Wahlzeit verboten. Dagegen wird die Stadt an verſchiedenen Stellen der Straßen Bretter⸗ wände aufſtellen, an denen die herſchiedenen Parteſen ihrs Ankündigungen anbringen können. i Beilritt der Gemeindeſparkaſſe in Heoͤdeshein zur Bezirksſparkaſſe in Weinheim In der jüngſten Bürgerausſchußſitzung ware von 69 Mitgliedern 42 anweſend. Der Bürgermeiſter be grüßte die Erſchienenen und führte ſodann aus, daß d Bürgerausſchußſitzung für die Gemeinde von großer Wichti keit ſei, da es doch heiße, ein Stück aufgeben von der Sell ſtändigkeit der Verwaltungsorgane. Die Verhandlungen übe den Anſchluß der Sparkaſſe ſeien nicht von der heutige Gemeindeverwaltung angeſtrebt worden, ſondern ſchon einie Jahre im Gange geweſen. Man habe alſo früher ſchon eit geſehen, daß es mit der Sparkaſſe nicht mehr ſo weiter gehe kann. Als der Bürgermeiſter im vorigen Jahre den Dien übernommen hat, hat der Verwaltungsrat auf ſeinen Wunf nochmals die Anſchlußverhandlungen zurückgeſtellt. Nach Un lauf einiger Monate war man jedoch, da die Darlehen d Einlagen um das Dreifache überſtiegen und dies geſetzli⸗ unzuläſſig iſt, und von Amtswegen die Zwangsauflöſung de Kaſſe in Ausſicht geſtellt war(für die Kapitalaufnahme wurd die Staatsgenehmigung verweigert), zu dem Eutſchluß ge zlutgen, ſich an eine der in Frage kommenden Bezirksſpa: kaſßjſen anzuſchließen, Schuld an dieſer Zwangsauflöſung kräs die frühere mangelhafte Geſchäftsführung. Das Defizi aus dieſer Kaſſenführung wird man erſt in—9 Jahre genau feſtſtellen können bzw. erfahren. Man hat den Anſchlu an die Bezirksſparkaſſe in Weinheim gewählt, weil Wei heim eine vorzüglich geleitete und vor allem eine leiſtung fähige Kaſſe iſt. Eine Zahlſtelle beſteht in Heddesheim weite Die Gemeinde Heddesheim muß im Verwaltungsrat vertrete ſein. Die Zinſen für Einlagen und Darlehen, auch die ſei herigen, ſind die gleichen wie in Weinheim, was für d Darlehnsnehmer von großer Wichtigkeit iſt, da dies heu 20 v. H. weniger Zinſen ausmacht und z. B. bei einem Da: lehen von 10 000% 200/ im Jahre weniger Zinſen au zubringen ſind. Die Gemeinde iſt an Vermögen und Uebe ſchuß entſprechend ihrer Haftung der Gemeindeſteuer, d. etwa ein Fünfzehntel, beteiligt. Bei Zugang an Steue werten erhöht ſich dies entſprechend. Dieſer Punkt wur! ohne Diskuſſion einſtimmig angenommen. Der Vorfitzen! ſchloß die Verſammlung mit der Mitteilung, daß leider d Sparkaſſe auf 1. Juli d. Is. aufgelöſt iſt und an die Bezirk ſparkaſſe Weinheim übergeht. Kommunale Chronik Ablehnung der ſtädtiſchen Druckerei in Frankfurt a. N :( Frankfurt a. Main, 26. März. Der Frankfurze Magiſtrat hatte die Errichtung einer ſtädtiſche Druckerei beſchloſſen, die den Zentralkatalog für die lädt ſchen Bibliotheken drucken ſollte. Gegen dieſe Abſicht iſt in beſondere aus den gewerblichen Kreiſen Sturm gelaufe worden. Für die Druckerei waren im Etat 170 000 Mark ein geſetzt. In der Stadtverordneten verſammlun am Dienstag wurde bei den Etatsberatungen dieſe Poſ tio geſtrichen. * 3 Seckenheim, 27. März. Aus den letzten beiden G meinderatsſitzungen iſt folgendes erwähnenswer Die Arbeiten für den Schloßſaalbau werden vergebe — Die Kartenſteuer für das Pferderennen wird ſe geſetzt.— Ein Geſuch um unentgeltliche Abgabe von Kie mußte der Folgerungen wegen abgelehnt werden.— De Verein Hundeſport wird am 1. Juli der Waldſportplatz übe laſſen.— Sämtliche gemeldeten Waldarbeiter lune ſollen beſchäftigt werden.— Die Gemeindefuhren für 19 wurden vergeben.— Die Bedürfnisfrage zu dem Geſuch d Franz Berlinghof um Erlaubnis zum Betrieb einer Ga wirtſchaft und zum Ausſchank von Flaſchenbier und Likhre in ſeinem Kaffee wird bejaht.— Die Steinſetzer ſol in Hinkunft den Stundenlohn eines Maurers als Vergütu erhalten.— Ein Geſuch um Genehmigung zur Erſtelln eines Verkaufshäuschens auf den Planken wird abgelehnt. Das Gelände bei der Unterführung am Bahndamm ſoll a Weg hergeſtellt und nach dem Friedrichsfelder Kanal en wäſſert werden.— Einem Einwohner werden wegen Mich zahlung des Ackerpachtes- gemäߧ 11 der Verpachtung bedingungen die von der Gemeinde gepachteten Grundſtl entzogen.— Gegen die Beſtellung des Albert Span nag als Jag daufſeher beſtehen keine Bedenken. 6 Oftersheim, 28. März. In der jüngſten Gemeinde ratsſitzung wurden die vorgeprüften Vorſchriften b. die Ausführung der Hausanſchlüſſe an die öffentlichen Kana genehmigt.— Von den Voranſchlägen a] der Bezirksgewerb ſchule Schwetzingen, b) des Landgrabenzweckverbandes, c) ö Arbeitsamts Mannheim wurde zuſtimmend Kenntnis genon men. Die Sachverſtändigen zur Abſchätzung von Hage ſchäden für das Jahr 1928 wurden ernannt 8 0 eee e ec ee eee Ae urg, bohnoa gun gg e een hung 3e 8 arg e e nur % gun Jeg peng ee vat Alge u: ian adachos sir Siu! 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Daun ſiug Gefahr. Anaeſichts bleſer Kgkaſtrounge muf man eben anders Zur Geſchäftsordnung des Bürgerausſchuſſes Sle der erſte, der auf den Plan tritt. Was würden Sie uns handeln als in normalen Zeiten. Was iſt denn, weun wir Stv.⸗V. Dreyfuß begründete dle Vorlage. für f Vorhaltungen mache u, wenn wir unſererſeits derartige Heute die Schulen bewilligen? Es iſt ein Schlag ins Waffer. Stv. Dr Moebel(Ztr.): Wenn bei 3 14 Abf. II die Worte 3 enfor Vorlagen derben wie Sie es immer für gut befinden. 5 Wir können doch nicht bauen. denn wir haben doch kein Geld eingefügt werden:„o kann nach dem Willen des Bir er⸗ Mapchenf forth! Es iſt notwendig, Ihnen das zu ſagen, damit wir in Zukunft dazu. Ich ſebe hier eine Beeintrüchtiaung des Budaetrechtes aus uſſes“, ae ſind W 50 Vorlage einverſt 5 50 5 Schulabtellange u ſind nicht immer die e he Nörgeleien mit anhören müſſen. Der des Bürgerausſchuſſes. Wir bewilligen gewiſſermaßen auf 1 515 8 dieſe Wort f 1 1 4 Per f keh⸗ gan zen. muß das 5550 Stadtverordnete Moekel bat gemeint den Stadtrat Perrey Vorrat. Es iſt dann Sache des Stadtrates. zu beſtimmen. wel⸗ T die 85 7 197 279 Worte einzufſtgen oder aber wir leh⸗ inelſt t und man bel beſonders unte rſtützen; zu müſſen. Das Zentrum hat immer ches der verſchiedenen Obtekte zuerſt daran kommt. So geben 1 1 75 Age r Dr. Ki: Ich darf d 45 f enfortbild Bedenken, wenn es ſich um Kulturdinge handelt, aber nicht wir zu Gunſten des Stadtrates unſere Rechte ab. wenn wir a Aene 1 12 1 11 ö upf gefunden und führt ein. dann, als es ſich Ain, de, Schuloorlage handelte. Wenn de hente Bauten beſchließen, die wir noch aar nicht bauen können. Wein S da beachten, fo iſt der Abſal 11 fü 50, 8 91 watt ht 12 1 Fabre 155 ede e 55 1 das 1 8 2 5 bent Wir lehnen aus dieſem Grunde die Vorlage ab. ausſcheß vollſtändig Afigefährkich. 5 e dungsſchule nie er d 5 Jahr und Tag dieſe Schandpolitik von Finanzpolitik im 5 Raermeifter: Wir* 2 5 0 5 g 2 b rochen wurde Dleſe iſt Reiche betreibt, die Verantwortung zu tragen. Von Erz⸗%% d Stu. Dr. Jeſelſohn(Dem.): Worber wir uns am meiſten untergebracht. Es iſt wirklich keine berger angefangen und von Köhler weiter fortgeführt, eine iſt nichts ungewöhnliches, daß Dr. Oelenheinz unſere Finanzen wundern, iſt. da der Staatsmiuiſter Remmele, der doch aus idchenfortbildungsſchule einen Finanzpolitik, die gerade den Gemeinden das Leben ſchwer ſchl. dem Stadtrat Manuheſm hervorgegangen iſt, dieſer falſchen e 5 e 155 7 echt macht und nach außen hin diskreditiert. Wenn wir das 2 5 7 27 1 1 a. 5 5 Sie hat ein Anre echt, ſo„ macht, ſtatt ſich für einen vernünftigen Finanzausgleich ein⸗ Geld haben, ſo ſoll doch der Plan bereit ſein, ſonſt wird doch Auterpretation zugef immt hat. Es iſt Tatſache, daß in den rden, damit auch etn und Wertvolles für die zuſetzen und Sie ſind daher ſchuld, daß es den Gemeinden das Bauen verzögert. Daß dieſer Bau dringlich iſt über dleſe Reiten bes Stadtrates heute bedeutend weniger Kaufleute, Mani uche Re end rusk Auf die einzel⸗ 5 1* Te. 7 7 225 8 8 8 15 4 rter 0 0 1 Die ehr. Mann 825 we tbliche 00 11 85 gift, S h e 15 8 e e 1 Tatfache find wir uns doch einia 1e 75 1 70 e i 0 1 R. 5 i 8 757 8 1 8 3 0 0 30 ei 8 rr Dut. 6 N 8 58 daß es 1 3 Les* 0 i 2 1 5 0 1 Es ſt ſehr nichtige Formel für die Ablehnung gefunden. Das it 6ꝶ3³3rr. dee Beamten zuſammen. Es liegt im Intereſſe der Stadt, daß e 1 85 ach 15 der Mäd orie Finſtell. 5„ elle 5 5 5 heitere Kreiſe gew en werden. Das, was ühe. ert wird, ir Ae e ch bin der Meinung daß ie Borsa gen nich dare dd wee wen nul dann re bat bat ag Erteafe ire Keie bn Jotereſe gen Sah einer! imſtande iſt, den Schulverhältuiſſen Rechnung zu tragen. Da⸗ gen nicht ſprschen würde. Ich bin mir klar darüber. daß wir verwenden konnten, iſt ein Märchen geworden. Wenn über ber wird meine Fraktion der Vorlage zuſtimmen dieſe vielen Millionen nicht aufbringen und verzinſen können, den Antrag des Stadtrates in dieſer Faſfung abgestimmt j nainſchen Übrig. 55 55 5 darum ſtrehe ich an. daß wir ſo blllia wie möglich bauen. ſonſt wird, ſo ſind die Mitglieder lediglich zum Ja⸗ und Nein⸗ itten, 8 n S 5 Bor lage, ſo wie ſie hier iſt, an, Stv. Noll(tr): Dem Vorredner möchte ich nur lagen, iſt es vollſtändia ausſichtslos. daß wir das aroße Baunro⸗ ſagen da. Warum ſoll denn nicht die Möglichkeit vorhanden wir endli⸗ ein n das 5 ſicher⸗ daß ich 1 1 55 alaube, daß. wenn einmal die kommuniſtiſche V„ ſein, daß aus den Kreiſen der Bevölkerung Anregungen kom⸗ S wet re ſchweb 8 Projek er Luft Partei den Reichs 1 28 75 0 nnen: dee 5 55 önne aß rchführe Wir len der werden ale gert rä, dez mi Die: elen afed, en es dann den Femefaben Annen arten wien gelchelle s ae bannronalllen. Denn würde ſedendel nie boſen, daß dle Nugreegenbelt bald Je delt zurchgeflübrk f aben. Jetzt werden wir auf 1929 Ein autiges Geſchick möge uns aber bewahren, daß dies bemals geſcheites dabei herauskommen Man kann lich doch ſachlich daß 197 miſſen, welcher Standpunkt richtig iſt. Sollten WII fürchte, daß, wenn wir das Projekt noch der Fall wird. Vom Stadto. Herkel konnten wir nichts anderes umterhalten. man braucht duch nicht aaareſſiv vorzugehen. daun dem Berwaltungsgerichtshof unterlſegen, ſo hoffen soir wir noch bis 1932 warten müſſen. erwarten, als daß er die Reichs a a 0 0 Meine Herren. Sie erfahren bloß von Dingen. wo ich mit den 8 V bei den Abgeor 5 0 f en ß er die Reichsſchulfrage anſchneiden würde. Haß das nölige Verſtändnis bei unſeren Abgeordneten vor g 995 g 55 Vorſchlägen des Hochbauamtes t einig gehe. ine Herren. 3 f 8 t feinen 500 Millionen Koſten das Eraser u n 77.57 1 handen iſt. daß die Interpretation dahin geändert wird, dam bei der Berech der Köſten Man konnte es nicht verſtel Stv. Dr. Waldeck(Deutſche Vpt.J: Ich häkte gewiluſcht. daß das durchgeführt werden kaun, was Jahre hindurch glatt ge⸗ der Berechnung der Koſten. Man konnte es nicht verſtehen, di 4 5 ber gangen iſt E ir die Norge en 5 0 5 ele let be Sitzung. die un Leitung von Oberbürger⸗ N 225 6 daß wir dieſe Vorlage ablehnen, die doch ſo drinalich iſt. Wir meiſter 2 1. 8 tu boch dramatiſche Mo⸗ Stu. Böhler(Komm.): Wir ſtehen auf dem Staudpunkl, . r e ee Ich glaube aber, daß er ſich n en Sie mich aber Ihre Auſmer bſamkei auf etwas ebenſo üherſchätzt hat, wie das Hochbauamt in der Schätzung lenken, nämlich auf die freien 155 ätze, die ar der neuer ke e ee ee chule ſich be Stadt e rivath ehnen ſie ga Wir erkenne. 0 N„„ ein ee Zuſtand, beine* 1 ab. Wir 5 kenne 7 5 volk.„daz ſie mente 925 uweiſen gehabt hätte. Ich meine. bier handelt es daß das Einkammerſyſtem das beſte wäre. 15 1 ö f dringend iſt. Wir ſind auch bereit, ſie unter Umſtänden ohne lich doch le bulbaut ud nicht zerfönlich Bei der folgenden Abſtimmung wurde die Ziffer 10 ein⸗ Sl 0 1 jeiteres 2 ewilli 1 16 8 R. gra!* N 8 f e Id e 1 511 beiwiſlgen. wenn man uns d 5 e nen 5 Differenzen Es fie in Reer Aebten Si 1 ſtimmig und 8 14 gegen die Stimmen des Zentrums und der klätze nie une ee ert ilt inis müßte 925 ze e eee 5 5 e von Oberbärgermeiſter Dr. Kuger ſtatt⸗ 0 2755 itgetze 12 Ding. die ba werden kann. Es ſoll jetzt eben das Rahmenprogramm gegeben Türen gebſfnet haben Ach in e 1 e ae Förderung des Wohnungsbanes 5 2 ehen. Vor Allen der 1 venn wir i bei Woche 10 80 1 Hum um⸗ 1 8 1 2 1 2 f 5 . legen 8 S ichn Ahemes 1 15 5. 1 5 15 1 9 Sache ſelbſt möchte ich ſagen: Von der ganzen Vorlage alſt nur„Stadtratsbeſchluß: Die durch 5 die Gemeinde⸗ in unſere in dei f e Groß⸗ daß keine Verzögerung eutſteht ar too wir fetzt unter noch ein Ru mofgebild he übrig geblfeben. Ueber dieſes Rumof⸗ beſchküſſe vom 28. Februar und 31. März 1924 und 265 Juli, zugend, ber 0 die den gegebenen ältniſſen ablebnen, Wir alauben, daß weun gebilde find die Mefnungen in meiner Partei getrennt. Wir 6, und 20. Oktober und 30. November 1927 erteilte Ermäch⸗ f BI dchen ſind das Naßmenvrgargem geſchaffen wird. keine Derag lehnen aus dieſem Grunde die Vorlage ab. tigung zur Uebernahme der VBürgſchaft und Ausbictungs⸗ der Durchführung dieſer Schule entſteht. Sty. Dr. Hirſchler(Soz.): Sty. Waldeck hat geſagt. daß er garantie durch die Stadt für von Banberren bei Dritten auf⸗ 255 N ſich darüber wundern müſfe. daß die beiden Parteien. die 2 den genommene, hypothekariſch geſicherte Darlehen bis zum Be⸗ 5 erhältniſſe Der andere Grund, weshalb wir die Vorlage ablehr Nachfolger des Oberbürgermeiſters beſtimmten. ſich einander trage von 5 Millionen Goldmark in in⸗ oder auslä ändſſcher 1 „könnte ſich wieder ſind die von unſerem 5 vorſitzenden Moekel mitgeteil⸗ in die Haare geraten ſind. Ich muß da erwidern. daß die bei⸗ Währung 1 in e wird auf den Betrag von ins⸗ 955 5 600 swärks ſich in Stelli ung B 2 ten Gründe der Koſten. Ich möchte mich in Einzelheiten nicht den Parteien keine Ehe gef hloffen ſondern ein ein freies 1 geſamt 5 killionen Golk mark erhöht. 3 5 5 verlieren, könnte das Heim in die Streitereien der Baufac hyerſtändigen elnmtſchen. aber hältnis eingegangen ſind.(Hekterkelt.] Nun noch einiae rein Sty. 2 55 gaijer tr.) begründete die Vorlage un ö iſt keine Hilfe haben, könnten das eine möchte ich doch ſagen. daß der in der Vorlage an⸗ grundſätzliche Fragen. Die Diskufſton awiſchen dem Vorſtand empfahl wb e gord hatten die f Schulheim am beſten unter⸗ gegebene Ue 5 von 86 Prozent beſtimmt an hoch des Hochbauamtes. und Str. Perren wurde aus techniſchen 5 1 dieſem e der T i agesord 3 5 en 1 8 ö 0 Fürſorgeheim ſein. Man iſt, Oberbaudirektor r hat wohl angeführt. es wäre mehr Gründen veranlaßt. Die B orlagen. die eingebracht werden. muniſten 5 Antrag geſtellt: Baudarlehen 5 555 3 1 Anſtalt ausbauen mit eine oder weniger die genaue 1 idlage, die auf Schätzungen be⸗ ſind in techniſcher Hinſicht geyrüft durch ſoviele Kommiſſtonen. ſchalten, dürfen durch die Stadt nur noch an 2 nuſttzige 91 nöchte deshalb ruhe. Der Oberbürgermeiſter hat darauf hingewieſen und durch den kechniſchen Ausſchuß und andere. Es bt. m. E. eine Baugenof ſenſchaften und gemeinnützige Bauvereinigungen ge⸗ 1 i herauzutreten wollte uns die Sache ſchmackhaft machen mit dem Zuſatz der Uumbalichkeit. noch weiter A1 urfifen. Es iſt nicht Auſaabe des währt werden.. Berg n 1 10 weren Erziehn der Vorlage. Aber wir ſind der Auffaſfung. daß dieſer Zuſatz uns Mürgeraus chuſſes. die Vorlagen in technſſcher Hinſicht und kn Stv. Schneider( zirtſch. Verg.]: Die Ban ätigkeit iſt 5 1 55 de zu kommen nicht genügen kann, unter dleſen Verhältniſſen der Vorlage Beana auf die Koſten zu prüfen. Dazu ſind wir garnicht in dem Spätfahre ins Stocken geraten. Dies hat ſich gend be⸗ 1 5 5 zuzuſtimmen. Wir ſind der feſten Ueberzeuaung und ich maß der Lage.(Zuruf Stv. Dr. Oelen heinz: Jawohl] Ich ſonders beim Händwerk bemerkbar gemacht. Wir können da⸗„ Die kommuniſtiſche mir ein wenig. an. um über die Frage urteilen zu weiß nicht. ob Ste dazu in der Lage find!(Hetterkeit). Ich her dieſe? 1 rlage nur begrüßen. Nur eines hätte ich hier zu J 1851 weil ſie der Meinung können, daß der Satz zu hoch iſt.(Zuruf: Sind Sie auch ſach⸗ habe noch nie gehört. daß früher bei Schulen ein Wettbewerb erwähnen. daß die Banken, die den Baukuſtigen Gelder zum in hiedenſten Sch verſtändig?) Ein klein bißchen.(Zuruf: Das genügt aber ausgeſchrieben wurde. Entweder haben wir einen Leiter des Bau geben, meit unter Pari bezahlen. Es ſind dies nathrlich 5 ffen werden mi nicht!) Dieſer Satz wird auch bei den beſten Villenbauten nicht Hochbauamtes. dem wir das Vertrauen geben. daß er dleſe ſehr große Verluſte. Dazu kommen noch vielfach ſehr hohe 175 en worden, außer be 2 10 und wir Alauben, daß er auch hei dieſer Vorlage nicht Aufgabe bewältkat oder nicht. Aber wir haben das Vertrauen Vermittlungsgebi hren. Ich möchte den Stadtrat erſuchen, 2 ok in den verſchie de nen erreicht werden w Auf keinen Fall kaun mit dleſem Satz zu ihm, daß er es kann. Wir diskntleren fetzt ſchon 2 Stunden daß er in Erwägung zieht, ob man hier nicht Mittel ſchaffen Banluſtigen ade unter die Arme zu grei⸗ 85 feſte Ueberzeugung iſt und wie der darüber, ohne einen Schritt weiter zu kommen. Der zweite könnte, um den 5 tw ß diefe Vorlage gerechnet werden. ſo 90 12855 1 5 5 1 5. 1925 Stadtrat Perrey aus„auch der anderen Bauſachnerſtän⸗ Punkt iſt die finauzpolitiſche Einſicht des Zentrums. Es vrauat ſen. Ich möchte gan ökeſer Stelle meiner Freude daruber Aus⸗ 155 haffung der digen des Bürgerausf es, daß dieſer Satz zu hoch iſt. Wir heute mit ſeiner Sparſamkeit. das iſt aher keine Sparſamkeit. druck geb ben, daß Mannheim an erſter Stelle im Wohn ungs⸗ . ö können es nicht mit ue ee Finanzpolitik ver⸗ ſondern eine rein negative Einſtellung, die alles ablehnt. Nun ban ſteht, ein Beweis dafür, daß der Stadtrat richtig gehan⸗ einbaren, und dem Hochbauamt nicht zugehen. daß von vorn⸗ verlaugt Sty. Dr. Moekel einen e e um aber aleich delt hat. Ich möchte nur kurz noch zum kommuniſtiſchen An⸗ herein die Koſten überſchätzt werden. Aus dieſem Grunde zu fagen: wir haben nicht einmal ſoviel Geld dazu. Dann ſaat trag fagen, daß eine derartige Einſeitigkeit natſirlich nicht mög⸗ laußer der Forderung nach dem Rahmenprogramm] lehnen er weiter. wir haben für das Baugeld keine Deckung. Ich kaun lich iſt. Es iſt richtig, daß die Baugenoffenſchaften ſich große i wir die Vorlage ab. Ihnen ſagen, daß wir die Konfſeguenz der 3 reiflich Verdienſte erworben haben, es iſt aber auch nicht zu verken⸗ a Stv. Dr. Oeleuheinz(Aufw.⸗Partei): Die Kritik war meiner eee 1 78 8 7 15 3 55 81 3 3 185 daß der Stadtrat alles getan hat, um bie Bantäkigkeſt zn Ren e ir l enen eurer mi Frie l inen anderen Aus. heben wir nie zu eine Wen 8 7 rügen 3 E= als die Schulen durch Anleihen zu kinanzſeren. Es wäre ſehr Sty. Kuß(Ko 1 begründete den kommuniſtiſchen Ab⸗ ben 16115 eee wieder 87 bat G 5 5 k ſich led ali ch u eine ernſte Mahnung aut möglich. wie in fruiheren Zeiten. einen Sn bausfer nds für änderungsan 1 ind erklärte: Wir werden dieſem Antrage 5 9 n. 1 8s band a 18 e 95 1 5 Ba 155 Verzinſung und Amortifation auszulegen. Wir ſind berelt, uns züſtimmen, abe Zukunft jede derartige Vorlage ablehnen. 5 ten Pe errey zur Sparſamkeit. Herr Stadt rat Perrey hat doch auch Ba uten Über einen ſolchen Weg zu unterhalten. gc e die Eren abgeben, daß wir auf e, hut, daß geſchafſen, auf die Maunheim 1 85 ſein kann. Ich kann Mur Oberbürgermeſſter Dr. Katzer: Ich darf mitteilen, daß in punkt ſtehen, daß das private Bauunternehmen niemals die man ſt bedauern, daß er Gel W Falke zu einer dem Etate ntwurf olme Erhühunna der Steuern ein Schulhaus⸗ große Woh langs not zu beheben vermag. Durch die ßen bade e Aa 1 5 1 baufonds von 2 3 Mark vorgeſezen 5 N Mieten werden gerade deſeuigen, die unter der Wohnunge⸗ as e eld nicht 705 weil wir es für r Luxusbauten verwer 8 Sty. Dr. Moekel(tr.): Wir wünſchen. daß in ſo großen not leiden getroffen, denn dieſe können die Beträge nicht auf⸗ haben.(Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Das iſt falſch!) Dingen, Kabel elend n Es kann doch 1 elne bringen. Deshalb haben wir dieſen Antrag geſtelt Wir f iſt ganz richtig, daß das Zentrum an Ko osten 11 0 ſpert. 1 1 5 5 8 außete. e F in Zukunft auf keinen Fall mehr unſere Hand dau „Vir 34527. 91 g 1 doch ni zer die Vorlage 0 hergeben. 5 g 5 ereie. 1 und ſachlich l 0b das Zentrum Bei der folgenden Abſtimmuna wurde der Antrag gegen Stu. Wehner(Soz.]: Ich freue mich, daß in Maunheim 5 S 8 Haber 2 15 kalle lch rech die Stimmen des Zentrums, der Wirtſchafkl. V gung., den ſo biel gebaut wird. 80 e Bautätigkeit iſt aber in erſter Ane 190 N. ine Vorlage da if e 8890 05 aben Hler in leransſchuß Mannheim nmielleicht ulcht doch recht die S men des Zentrums, der 5 Da ereinigung, der 5 8 ſellſchafte Ar die Beſch⸗ fung Nuß; een. Genehmiaung no ub Herr Perrey hat. Ich bin der Meiun ing. daß das Zentrum hier unbedingt 1 Rkeiden Vertreter der Aufwertungsvorei dre Stinman der auf die gemefunl tigen 2 5 Haff; 5 e Be aich 3 5 It. Iich hape 8 erlbußt! Herr recht pat, Wir ſind in Gefaßr, durch unſere Schulden in elne a Deutſchen Volksvartef und der Deutſchnationalen Volksparkeſ von Kleinwohnungen zurückzuführen. 4 8 157 5. 5 0 fe mer c zen er⸗ Kataſtrophe zu geraten. Die ganzen Städte ſind in dfeſer f„„ mit Ausnahme der Stadtverordneten Gulde angenommen. krltten werden, daß auf dem Gebiete des Kleinwo 7 15 5 I 5 3. 4 8 5 5 e e 5 5 8 5 5 3 5 5„ * er, 55 ö 2 Donnerstag, den 29. März 1928 11. Seite. Nr. 181 i Wueufiſhe Central-Bibenkedit⸗Akiergeſlſkaft! Don unſeren neuen 8% Ceutral⸗Gold⸗Pfandbriefen Badischer Rennverein 1 Einladung zur ordentlichen im Rennwiesen- Restaurant Mannheim 4418 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 8 n 25 2 05 Mannheim E. V. Mitglisder-Versammlung am Samstag, den 14. April. 12 Uhr vorm. 12 Tagesordnung: 8 11 der Satzungen. Mannheim, 29. März 1928. 75 Der Vorstand. n vom Jahre 1927, mit April⸗Oktober⸗Sinſen, die an der Berliner Börſe bereits amtlich notiert werden und deren Zulaſſung an den Börſen von Frankfurt a.., Hamburg, 2 Köln und Leipzig beantragt iſt, legen wir 10 900 900 Goldmark zum Kurſe von 98 90 zuzüglich Stückzinſen vom 1. April bis zum Abnahmetage zur Zeichnung auf. Die Zeichnung findet ſtatt bis zum 14. April 1928 früherer Schluß vorbehalten, bei der Preußiſchen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft, Direction der Disconto⸗Geſellſchaft 3. und deren Zweiganſtalten, 5 S. Bleichröder, Berlin, 5 3 Sal. Oppenheim jr.& Cie., Köln, in Manuheim bei der Süddeutſchen⸗Disconto⸗Geſellſchaft A. G. „„GK Rheiniſchen Creditbank und bei den ſonſtigen Seichnungsſtellen ſowie bei allen Bank⸗ Ffirmen und Sparkaſſen, wo ausführliche Proſpekte zu beziehen ſind. Eds51 Herrenzimmer neuestes Modell mit jeder Garantie b. bequemer Zahlung. 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Belt, mit Korkbrend J Fl. 1925er Ruppertsberger Spiess Wachstum Winzergenossenschait, mit Korkbrand 7¹ Fl 1922er Wachenheimer Höhe Orieinalebfüllung Excell. Dr. Bürklin- Wolf, m. Korkbrend ½ Fl. 1923er Forster Straße Riesling Originelabfüllung E. Seyler jr., mit Korn brand 1 Fl 2¹³ 205 3²⁸ 25⁰ 27⁸ 3 . Internat im Schwarz wald- Die Abnahme der Stücke kann jeder zeit bis 30. April geſchehen. N Luftkurort 4080 1 die Sicherheit der Gold⸗pfandbriefe beruht auf Gold⸗ npotheten nach Feingoldwert, die auf ländlichen und ſtädtiſchen SHGrundſtücken eingetragen ſind. N Eine Kündigung iſt bis 1933 ausgeſchloſſen. die Tilgung muß ſpäteſtens 1965 beendet ſein. Stücke über 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 Goldmark. Sie ſind von der Reichsbank zur Beleihung in Klaſſe A zugelaſſen. Schwere, komplette f ſlabinmer Tana Eiche, 3 türig, 180 cm breit, mit weißem Marmor, Spottpreis Mk. 53588.— verkauft Binzenhöfer 5 Möbelgeschäft und Schreinerei MAugartenstraße 38 7 85 Gutes chriſtl. 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Rorkod. 1 Liter flasche*⁸ Ab beute für ernsiliche Inferessenfen Hosiprobenabgabe in unserer Lebensmittel- abfeilung Lebensmitte Apfelmus J Dose 803 Birnen, halbe rudi,/ Dose 93 5 Oflaumen mit Stein/ Dose 73 dirabellen/ Dose.20 Preiselbeeren/ Dose.25 Stachelbeeren ½ͤ Dose 93 2 Aprikosen zur forle Dose.20 Leipziger Allerlei/ D. 95 9 Prinzeß- Schnlitbohnen ½ D. 68 3 Allerfeinste Schnittbhohnen faclenfrel„ Dose 933 Ig. Brechbohnen/ Dose 63 Sfangenbrechbohn./ D. 933 Junge Erbsen ½ Dose 803 Gemũse-Erbsen/ D. 655 Billig wie immer Eierbrucimakkaroni 2 Pfund 883 Elerschnittnudelnzpſd.93 Wedca, felnstes Auszug- 1 mehl-Pfund-Beulel 2⁰ 5 Dörrpflaumen 2 Pfd. 383 Dörrpflaumen, großsl., Pd. 55 U Kalif. Aprikosen Pfd. 953 Dampfäpfel Pfd. 83 9 Haselnußkerne Pfd. 9305 Süße Mandeln 1 Pfd..70 Kristallzudter 3 Pfd. 838 Bienenhonig, rein, I- Pfd.-Gl. 1. Stangenkdse im Ganzen 1 Pfd. 40.3 Kokosfett Pfd.-Tafel 602 Fsf. holl. Molkereibutter.20 Pfund 8053 5. m. Karotten D. 85 3 Schwelzerkäse 1 Pfd..60 Xtra kl. Karotten ½ D. 930/ Ocksenmaulsalat-PId.-D. 45 3 Am. Stangenspargel 10..85 77-PId.-.85 Sellerie in Schelben/ Dose.10 Essiggurken Od. 93 5 Dicke Bohnen ½ Dose 90 Faden ne.-Pfd.-E. 85 3 Linsen 2 Pfd. 4 3( Aprikosenkonfif..Pf.-E..30 Hering i. Gelee Krakauer Rollmops Bismardcherin Brathering Ib. 75 3 Dörrfleisch la., o. Ripp. Pfd. 1. 10 Schinkenspeck Pfd..30 Sek. Hinterschinken ½ 803 Kammstüde Pfd..70 Schweinekleinfleiscd in Gelee 5pickspeck Pfd. 60 Pfd..10 Dragée-Fler caroße Auswahl in Osterhasen und Eiern! 5 Worenhous D Drin. Schwetzlngersiraße, Niſtelstroße i Zwetschen marmelade 5 Helvefle 2. Pfd.-Elmer.30 Johannisbeergelee ZPfd.-Elmer.40 Apfelgelee-Pfd.-FEImer 85 Reiner Weinbrand% Lr. FI..85 Malaga rofgold ¼ Ur. Fl..50 Obstsekt zur Bowle.75 1925er Gimmeldinger Fl..88 1 Pfund 704 . Seite. Nr. 181 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 29. Malte 18 —ͤ——— eee Rereinig Sta 1 Vereinigte Stahlwerke 8 Empfindlicher Aus⸗ rungen 8 der Abſchreibung ſtand mancher Abhar schreibungen noch u das dauernde St neue In veſt r Kriege der Fall war. des Lohn⸗ und i gezwungen, in g Geld hiergu wi gebracht. Die Linger als die erſpa den Umbau in Angriff 1 ſteigende Belaſtung ſonſt keit überhaupt ausſchließ bungen wurde auch die Werksanlagen als ho daß von allen Ländern 5 Tonne Rohſtahl in Deut am geringſten Das neue Geſchäftsjahr iſt produktionsmäßig günſtig verlaufen, ohne jedoch Rohſtahl⸗, Rohe i werke zu berückſichtige Die Zahlen des 2 gen⸗ e Ab⸗ durch wenig die W̃ und ſtärker rdienſt in ga apitaliſierung und E. net. da 4 reits bekannt. In B wohl in Kohle und Koks al Ziffern ausgewieſen. Der nähernd der gleiche ſein. Verhandlungsdauer gelu Firma Kruppe zuſtand bei der Gewerkſchaft En deutſchen Hütte gegen die das für die Vereinigten tauſcht. 73 Sehr bemerkbar machte ſich im 2. Viertelfahr das völlige Fehlen der Eiſenbahnbeſtellungen, zumal die E g und das Ergebnis Hierdurch ungünſtig beeinflußt wer letzten& 1927 wurden an Oberbaumgaterigl 0 Staatsbahnen abgerufen. Im Januar Zahlen auf 6000 bezw. 8000 geſunken. plötzlichen Rückgänge nicht durch die weltgemacht werden können, ſo liegt ganzen Betrieb auf der Had. [jahr Rohſtahl end wirda uch der Umſa Vierteljahr iſt es uns J rnach wird die eteiligung b d der Anteil an der Norbd⸗ Johanneshütte am Rhein und Gelände, Stahlwerke notwendig erſcheint, umge⸗ reinnhme anderer die Rückwirkung auf gerade die Hie eluigten Stahlwerke noch vor kurze auf beſonderen Wunſch Reichsbahn Miſlionenwerte einbrochte Die e Anlagen li Bollſtändig brach und die ang nten Arbeiter infolge mangelnder Aufträge entlaſſen werden. Ein Aus hierfür wurbe nur dadurch geſch daß die Weltmarktpreiſe nicht un⸗ weſentlich ſtiegen, ſo daß nne en Inlands⸗ und Aus⸗ Landspreiſen weſentlich ger hresfriſt iſt. Alles in ü wicklung mit ruhiger Zu die Arbeitszeitgeſetze und die bereiten. allem kann man trotzdem verſicht entgegenſehen, we⸗ Lohnforderungen noch große “ Abſchlüſſe im Metall ba: gelegten Jahresabſchluß der Burg geht dieſes Unternehmen 9,0(8,54) Mill./ hervor. hrelb N Mill. A, ſo baß ein Reingewinn von 5) Mill./ verbleibt, us dem 10(6).. Gewinnanteil zur Ausſchüttung gelangen. Der N werden 70 000(30 000) /, der Penſionskaſſe 100 000(—)% N Nach dem in der HV. vor⸗ hen Affinerie 5 7 mit einem Roh en erforderten 1,12(0,75) rag von berwieſen.— Die Sachtleben AG. für Bergbau und Chemiſche Abuſtrie in Köln beantragt wieder 12 v. H. Gewinnanteil. 6, 5zinſ. Pfund⸗ und Obligationsaunleihe der Metallbauk Ach. Die Mekallbauk und Metallurgiſche Geſellſchaft Ach. in Frankfurt am Main hat eine Anleihe von 750 000 Pfd. zu 6,5 y. H. aufge⸗ nommen. Die Anleihe iſt vom Ende des zweilen Jahres ab nach einem feſtgelegten Tilgungsplan zu pari derart zurückzuzahlen, daß bie vollſtändigegtückzahlung nach 15 Jahren erfolgt ſein wird. Eine Emiſſion iſt nicht beabſichtigt, Das Londoner Bankhaus Helbert Wagg us Co. Lid, hat die Unterbringung im Auslande zu einem Kurs von 97,5 v. H. gewährleiſtet. Ein vorzeitiges Kündigungsrecht iſt für die Metallbank vorgeſehen. Die Bonds werden mit Optlonsſcheinen ausgeſtattet, die den Inhabern das Recht geben, während fünf Jahren bis zum 1. April 1933 für ſe nom. 1000 Pfö Bond. nom. 5000% StA. der Metallbank zu beziehen. Eine Kapitalerhöhung bierfür iſt nicht geplant. 2 Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Acß. Das Inſtitut legt bis Zum 14. April die Zeichnungsliſte für 10 Mill./ proz. Central Wold⸗Pfandbrieſe auf.(Näheres ſiehe Anzeige). Abſchlüſſe der Salzbelfurth⸗Gruppe.— Dividendenerhöhung bei Salzdetfurth auf 15 v. H. Die Kallwerke Salhdetfurth Ach, ſchließt für gef mit einem Reingewinn von 2,88(.08) Mill., Hieraus werden 6 v. H. Dividende(wie i..) auf die J. und, wle pon uns ſchon angekündigt, 15 v. H. gegen 12 auf die StA. Borgeſchlagen. Zum Vortrag bleiben 181411(153 416). Die Kaliwerke Aſchersleben weiſen einen Reingewinn von 1,78(1,70) Mill.„ aus, worauß wieder 6 v. H. auf die VA. und 10 b. H. auf Stgl. verteilt und 162 468(181 226)„ vorgetragen werden ſollen. Bei den Konſilidierten Al kalfwerke Beſteregeln beträgt der Reingewinn 1,88(1,83) Mill. /, die Dividende ebenfalls wieder 6 v. H. auf die VA. und 10 v. H. auf die Sta. bei 170 560(160 804)/ Vortrag. Die HV. der drei Ge⸗ Jellſchaften iſt auf den 8. Mai feſtgeſetzt. Deutſche Edelſtahlwerke AG., Bochum. Die HV., in der 29 888 776/ Aktienkapital vertreten waren, genehmigte den be⸗ kannten Abſchluß für das erſte Geſchäftsfahr. Der Reingewinn von 56 190„ wird mit 51 130/ vorgetragen. In den Aufſichtsrat ge⸗ wählt wurde Generaldirektor Flick(Berlin). : Eiſenmatthes, Richard Guſtav Matthes Ac, in Magdeburg. Der Ag ſchlägt vor, den im Geſchäftsjahr 1927 erzlelten Reingewinn in Höhe von 103 613/ zur teilweiſen Deckung des Verluſtvortrages aus los von 282 944„ zu verwenden und den dann noch ver⸗ Rleibenden Verluſt von 179 333/ auf neue Rechnung vorzutragen. Gegenwärtig wird das Werk gut beſchäftigt. 2 Maſchinenfabrik Gritzuer AG. in Durlach. In ber geſtrigen 49. o. GB. wurden alle Anträge der Verwaltung einſtimmig ge⸗ nehmigt und die Dioidende auf 11 v. H. ⸗ 38„ je Sta. feſt⸗ geſetzt! Das aus dem AR. ſatzungsgemäß ausſcheidende Mitglied Fom.⸗K. Dr. Jahr Maunhelm, wurde wiedergewählt. Das 1. Auarfal iges welſt gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres einen erhöhten Umſatz auf. : Atlas⸗Werke Ach. in Bremen⸗ Hamburg. Die dem Nord d. Jlond naheſtehende Geſellſchaft, die bekanklich eine Sanierung durch Umwandlung von 400 000/ Vorzugsaktien in Stammaktien, Herabſetzung des dann 5,44 Mill.„ betragenden Grundkapltals auf % Mill.„ und anſchließende Wiedererhöhung auf 5 Mill, 4 vor⸗ nehmen will, begründet dieſe Vorſchläge im Bericht lediglich damit, Haß man die Lage des Unternehmens ftärken und vor allen Dingen neue Betriebsmittel beſchaffen wolle. Der Abſchluß weiſt einen Betriebsüberſchuß von 2259 720,(1961 061) aus. Handlungs⸗ Ankoſten uſw. erforderten 1080 221/(1 780 9850. Nach auf 400 000 A 732) erhöhten Abſchreibungen ergibt ſich ſomit ein Verluſt von gg gegenüber einem Reingewinn von 15 742/ im Vor⸗ Jahr. Wie der Vorſtand mitteilt, hat die zu Beginn des Jahres ein⸗ ſetzende gute Beſchäftigung in ſaſt allen Abteilungen angehalten und einen um mehr als 40 v. H. gegen das Vorfahr geſtlegenen Geſamk⸗ Aumſatz mit ſich gebracht. Die Preiſe ſeien allerdings nicht aus⸗ reichend geweſen. 7 Schleppſchiffahrt auf dem Neckar Ach in Heilbronn.— Trotz Gewinnverdoppelung dividendenlos. Die G. erztelte 1927 einen Ge⸗ wWinn von 30 445(i. V. 16 426), von dem 30 286(2868)/ zu Ab⸗ ſchreizungen verwendet werden, während der Reſt vorgetragen wird. Das Kapftal von 350 000„ bleibt dividendenlos(i. V. 4 v..). Die Abſchrei hungen werden für erforderlich gehalten, weil infolge der jetzt geſicherten Fortſetzung der Neckarkanaliſterung vorausſſchtlich von 1939 ab die Kettendampfer und die Schleppdamper nicht mehr abgeworfen werden müſſen. 32 Schleſiſche Dampfer Compagnie— Berliner Llogd.— Ka⸗ pitskerhöhung um 1, Mill.. Wie gemeldet wirb, wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von 7 v. 9(. B. 6 v..) vorgeſchlagen werden. Ferner wird beantragt, das Ali von auf 7% Mil. zu erhöhen. Die geſamte Neuemiſſion ſon den alten Aktionären im Verhältnis von zi zu eſnem Kurſe von eig 107 bis ſos v. H. an⸗ geboten werden. Die neuen fkieu find abe t, ili lbs diyideftden echtigt. in Ham⸗ de kürkiſchen Wirtſchaftsleben (Von unſerm Konſtantinopeler Berichterſtatter) d. Konſtautinopel, 21. März 1928. England neue Noten drucken Türkei hat in 8 Die 1 N laſſe n Umtauſch itwertung des inden, die man ihrte, war der wichtigſte der, daß Imlauf befindlichen 153 Millionen in nd der Kriegszeit und beim Brand von Smyrna ionen verloren gegangen ſeien. Dadurch würde exangebot tü cher Pfunde entſtehen. Nach dem dicht Finanzmintiſteriums ſind nun bisher be⸗ ionen alter Noten gegen neue u f. 8 iſch begann, ſtand das Ltg. auf 890 Piaſter en Sterling. Heute dagegen erhält man für das engliſch Pfund bereits 963 Piaſter. Der Kurs 890 war allerdings ein Kurs des Ernteverkaufs, daher beſonders günſtig. Der Durchſchnittskurs von 1927 war etwa 930 Ptaſter, ſodaß man vorerſt noch nicht von einem beſonders ſtarken Kursdruck ſpre⸗ chen kann. Andererſeits iſt allerdings auch noch nicht jene angebliche Gefahrenzone erreicht, in der für die letzten 30 Millionen neuer Noten keine alten mehr zum Umtauſch be⸗ reit ſind. Man wird alſo erſt abwarten müſſen, wie ſich das Erſcheinen dieſer letzten 30 Millionen auf den Stand der türkiſchen Valuta auswirke Dabei muß man berück⸗ ſichtigen, daß die Verhältniſſe der Türkei im ganzen weſentlich von europäiſchen abweichen. Hier wird die ſonſt nominell im 1 wäl Mil giltige Lehre, daß Papiernoten, die nicht durch Gold hin⸗ reichend gedeckt ſind der Inflation verfallen müſſen, durch⸗ )rochen. Im Innern Anatoliens gibt es kaum Bankinſtituke im europäiſchen Sinne. Daher kommt es, daß dort der Bauer mit fremder Valuta nichts anfangen kann, und daraus erklärt es ſich, daß die türkiſche Valuta die Inflationserſcheinungen bisher nur in beſchränktem Maße erlebt hat. Der Anatolier brauchte dieſes Zahlungsmittel, daher war es dauernd ſta rk gefragt, und dieſe Nachfrage ſicherte ihm ſeine ziemlich feſte Haltung. Zeigt es ſich, daß das Wirt⸗ ſchaftsleben in der Türkei ſich infolge der großen Bauten weſentlich gehoben hat, dann dürfte es auch zum mindeſten einen großen Teil der überſchießenden 30 Millionen an Noten aufnehmen, ohne weſentlichen Schaden für den Kurswert des Ltg. Im andern Falle müßte allerdings eine ſtarke Entwer⸗ tung der türkiſchen ten unausbleiblich ſein. Im übrigen iſt die Finanzlage der Türkei nach wie vor nicht roſig. Man hat zwar auch dieſes Jahr ein ausgeglichenes Budget vorzulegen ſich bemüht. Ob es aber eingehalten werden kann, iſt noch nicht ſicher. An Steuern iſt kaum noch vie mehr aus dem Land e herauszuholen, das Volk iſt bereits ſo ausgepumpt, daß d Geſchäftslage vielſach tro ſtlos iſt. Erſt kürzlich ſind wieder drei der bedeutendſten Manufakturwaren⸗Großfirmen in Zahlungsſchwierigteiten geraten, wobelt es ſich um Paſſiva von mehreren Millionen Ltg., handelt. Wo ſoll die Kaufkraft eines Volkes auch herkommen, das ſo Not leidet wie das türkiſche. In dieſen Tagen hat die Konſtantinppler Preſſe trotz der ſtrengen Zenſur, unter der ſie ſteht, nicht verſchweigen können, daß z. B. die Rentenempfänger durch das langſame Zahlen der an ſich nur ſehr niedern Renten in die ungeheuerſte Not geraten ſind, daß ſie halbverhungert auf der Straße vor den Auszahlungsſtellen liegen und dort ſchon Todesfälle zu verzeichnen feien. Die türkiſche Finanzwirtſchaft hängt in hohem Maße von der Schaffung einer Staatsbank ab. Bes jetzt fehlen dazu aber die Mittel. Erſt wollte man zu dieſem Zweck die Edel ⸗ ſteinſchätze der Schatzkammer, die von den ausländiſchen Experten auf einen Wert von 10 Mill. Sterling geſchätzt wurden, an ausländiſche Fin anzgtuppen verpfänden; man iſt aber von dieſem Gedanken wieder abgekommen, weil das eine Kontrolle der Schätze durch aus ländiſche Organe bedingen würde, ähnlich der früheren Kontrollorgane in der tür⸗ kiſchen Wirtſchaft, die man vor allem als Angriff auf die türklſche Selbſtändigkeit haßt. Daun aher bleibt nur eine inter natio⸗ nale Anleihe übrig. Im ſtillen hofft man auf eine ſolche nach der entgiltigen der Kuponf rage, die zu umſchi lle der Zölle, in der, wie oben gaußer⸗ geſagt, die Türken geſag 2: Dampfſchiffahris⸗Geſellſchaft„Neptun“ in Bremen. Die Ge⸗ ſellſchaft erzielte 1927 einen Betriebsgewinn von 2,66(2,00 ti..) aben für ſoziale Zwecke erforderten 0,20(0,17 Mill.„]. Die Aus Mill., Unkoſten und Steuern 0,87(0,63) Mill./ und Abſchrei⸗ bungen 0,95(0,78) Mill., ſo daß ſich einſchließlich des Gewinn⸗ vortrages aus dem Vorjahre von 75 929(49 144)„ ein Reinge⸗ mwinn von 712119(402 884)/ ergibt, aus dem, meldet, wieder 10 v. H. Dividende auf 6 Mill./(8 Mill.) Stammaktien, 6 v. H. auf die Vorzugsaktien verteilt und 61 559% vorgetragen werden ſollen. Motorſchiffe und Leichter 9,88(5,40), Dampferneubauten 0,50(2,15), Bankguthaben 0,56(2,58), diverſe Debttoren 1,81(1,62), Kreditoren 4,69(4,55), davon langfriſtige Kredite 2,36(2,50). 7: Deutſche Eiſenbuhn⸗Betriebs⸗Geſellſchaft A. Der AR be⸗ ſchloß, der GV. eine Dividende von 6(6) v. H. vorzuſchlagen. 19: Ver. Glanzſtoff⸗Fabriken in Elberfeld. Von gut unterrich⸗ teter Seite wird uns die aus Anlaß des Kapitalerhöhungsantrages der Geſellſchaft aufgetauchte Vermutung, dieſe Kapktaltransaktion richte ſich gegen das Eindringen der Löwenſtein⸗Gruppe in die Ge⸗ ſellſchaft, als durchaus unzutreffend bezeichnet. Die Verwaltung habe ſich zu dem Antrag entſchloßen, um ſich dem immer ſtürmiſcher wer⸗ denden Tempo der Entwicklung in der Kunſtſeſden⸗Induſtrie an⸗ paſſen zu können und im gegebenen Augenblick in der Lage zu ſein, die Entſchlüſſe durchzuführen. Gegenwärtig ſind, wie wir weiter hören, verſchtledene neue Aktlonen ſowohl im In⸗ wie im Auslande in der Schwebe, über die aber zur Zeit nichts Genaueres mitgeteilt werden kann, um den Gang der Verhandlungen nicht zu ſtören. Die Verwaltung habe ſich unter dieſen Umſtänden dafür entſchieden, von der Verteilung einer höheren Dividende als der jetzt vorge⸗ ſchlagenen abzuſehen und es für richtiger gehalten, den Aktiondren eine Entſchädigung dafür in der Gewährung eines günſtigen Be⸗ zugsrechts zu bieten. :? Vereinigte Kunſtſeidefabriken Ach. in Kelſterbach a. M. Der auf den 20. April einzuberuſenden HB. wird eine Dividende von 8 v. H.(i. B. 0 v..) vorgeſchlagen. Die HV. hat aber auch über die Verſchmelzung mit der Vereinigten Glanzſtoffabriken AG., Elberfeld, unter den bekannten Bedingungen zu beſchließen. 2: Mechauiſche Weberei zu Linden.— Gründung der Lindener Bankunſon. Die G. erzielte im Geh. 1927 einen Rohgewinn von 2,507(1,41) Mill. J. Unter Berückſſchtigung von 65 000(50 000) 4 eingangs abgeſchriebenen Forderungen und 162 bag(114 000)„ Vor⸗ trag ſteht bel einem Verluſt von 96 000(131 000)„ an Außenſtänden und nach Abſchreibungen von 435 000(340 000)„ ein Reingewinn von 2,144(1,288) Mill.„ zur Verfügung, aus dem wieder 18 v. H. Gewinnanteil ausgeſchüttet werden. Der Vorſtand berichtet, daß die Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage ſich auf das Unter⸗ nehmen günſtig auswirkte. Die Umſätze konnten weiter geſteigert werden. Durch die im laufenden GJ. eingegangenen Beziehungen zur Berliner Velvetfabrik M. Meugers u. Söhne in Berlin und zur . G. Frößlichs Sohn in Wormsdorf und einer damtt verbundenen weiteren Betriebsrationaliſterung wird eine Herabſetzung der Selbſtkoſten erwartet. Die Ausſchüttung eines Gewinnanteſls findet bei M. Mengers nicht ſtatt. Im Zuſammenhang mit der Anglie⸗ derung der genannten Fabrik wurde zwecks Zuſammenſaſſung des geſamten Auslandsgeſchäftes die Lindener Bänkunſan Gmod. in ii arndt di eit bert; del z te unt gend auſßeneomeſton Hat Bre 7 4 wie bereits ge⸗ Bilanz(alles in Mill.]. Dampfer, ordentlich empfindlich ſind. Ueberraſchungen ſind hiernach meiner Information durchaus noch nicht ausgeſchloſſen. ollte gleichwohl die endgiltige Einigung erfolgen, ſo ſind für die diesjährige Zahlung ſchon die nötgen 10 Millionen Ltg. im Budget, bereitgeſtellt. Wie oben ſchon geſagt wurde, iſt die Kaufbraft des tür⸗ kiſchen Volkes außerordentlich geſchwächt. Der ſtarke des Imports an allem, was ſonſt in großen yt wurde, iſt nicht nur auf einen Druck der Re⸗ ſondern wie kompetente Stellen, ſo der präſident von Konſtantinopel, feſtgeſtellt haben, auf meine Verarmung des Volkes. Das hat ſich durch den un⸗ langen, jetzt noch andauernden nter in den letzten onaten verſchlimmert. Der Ernteverkauf iſt erledigt, ſodaß der Export verhältnismäßig ſchwach iſt. Ein Geſchäft, das immer noch gut geht, iſt nach wie vor der Teppichhan 5 81 allem andern liegt die türkiſche Wirtſchaft noch in dem Gründun ſtadium. Dabei verſchlingen die Bahn bauten ungeh Summen, u. doch ſind ſie unerläßlich, wen es mit der Finanz 1 Türkei endlich anders werden ſo Die Bauten haben in dem en Winter natürlich nur wenig Fortſchritte machen können, die Strecken, die die Belgier zu bauen übernommen hatten, liegen vol⸗ lends brach, da man noch keinen Nachfolger für ſie nach ihrem Rück⸗ tritt aus dem Vertrag gefunden hat. Um die Kapitalkraft der Türkei gegenüber dieſen hohen Anforderungen zu ſtärken, verſucht man die natürlichen Reichtümer des Landes beſſer als bisher zu er faſ⸗ ſen. Man iſt ſoeben dabei, ein neues Forſtgeſetz zu ſchaffen, das einmal den Schutz der Forſten vor der Ausbeutung vorſieht, dann aber auch minder wertvollen Wald reſtlos aus⸗ nutzen will, um mit den Erträgniſſen die wertvollen Beſtände aufforſten und rationeller verwerten zu können. Die Türkei hat ſich für dieſe Reorganiſaiton des Forſtweſens den dent⸗ ſchen Gelehrten Profeſſor Bernhard gewonnen. Ein neues Berggeſetz ſoll dem internationalen Kapital mehr als bisher Anreiz auf Befaſſung mit der Ausbeute der türkiſchen Bodenſchätze geben. Eine ſoeben erſchienene Ab⸗ handlung des Bergaſſeſſors Dr. Kriimmer dürfte da den intereſſierten Kreiſen willkommenen Aufſchluß über die nutz⸗ baren Mineralvorkommen dex Türkei liefern, während eine Abhandlung des Profeſſors Bernhard im„Deutſchen Forſt⸗ wirt“ die gleichen Aufklärungen für ſolche Kreiſe gibt, die für die Forſtwirtſchaft in der Türkei Intereſſe haben, in der die Türkei ebenfalls nicht ohne ausländiſche Hilſe auskommen kann. Endlich wird der Verſuch gemacht die Landwirt⸗ ſchaft immer mehr zu intenſivieren und zu ratio⸗ naliſieren; zu dieſem Zweck hat man bereits die Pro⸗ feſſoren Geheimrat Schmidt und Geheimrat Oldenburg vor längerer Zeit nach der Türkei berufen, und neuerdings holt man noch eine Reihe weiterer deutſcher Gelehrten und Praktiker ins Land. Das alles wird aber nicht zum Erfolg führen, wenn man ſich weiter von ſo blindem Fanatismus leiten läßt wie bisher. Hier iſt geradezu als Skandal die Art zu bezeichnen, wie die kfürkiſche Regierung gegen die auslän⸗ diſchen Verſicherungsgeſellſchaften und ſo auch deutſche vorzugehen beliebthat. Daß ſie he⸗ ſtrebt iſt, die türkiſche Wirtſchaft zu nationaliſieren, wird ihn niemand verargen können. Sehr verächtlich aber iſt die Art, wie ſie durch die ihr zu Gebote ſtehenden Dunkelmänner dieſe Geſellſchaften mit den ſchäbigſten Mitteln zu vergraulen ſucht, wenn ihr geſetzliche Handhaben nicht ſchnell genug zum Ziel zu führen ſcheinen. Daß hier ſelbſt mit den nfebrigſten Ver⸗ leumdungen gearbeitet wird wie im Fall einer Sendung havarterten Kaffees, iſt kein Ruhmesblatt und wird ſicherlich das internationale Kapital nicht reizen, ſich auf den Kampf mit ſolch niedern Inſtinkten einzulaſſen. Vor ſolchen Prak⸗ tiken kann man nur offenen Ekel empfinden. Die Türken ſoll⸗ ten ſich vor ſo gewagten Mitteln umſo mehr hüten, als ſie mit ihren ruſſiſchen Verbindungen wahrlich keine Freude erlebt haben. Die türkiſch⸗xuſſiſchen Wirtſchafts verbindungen ſind nichts, als eine lange Kette von häßlichen Zwiſtigkeiten, Scht⸗ kanen und Intriguen. Umſo mehr ſollte das ausländiſche Ka⸗ pital daraufhalten, daß unwürdige Formen im Verkehr mit der Türkei von ihm unbedingt abgelehnt werden. Nur daun wird ſich ein ſolider Boden für die Betätigung des auslän⸗ diſchen Türkei finden laſſen. — e 1 tz(Berliner Spediteur⸗Verein Ach.— Verluſt von mehr als der Hälfte des Aktienkapitals. Die Verwaltung macht Mitteilung über Verluſt von mehr als der Hälfte des Haktienkapitals gemäß 8 240 HGB. Der auf den 20. April einberufenen Generalperſamm⸗ lung wird jedoch erſt der Abſchluß für 1926 vorgelegt werden. Der AR., ſoll zur Ahſtoßung von Vermögenswerten und Betelligungen ermächtigt werben. Deviſenmarkt Nach den Newyorker Schkußkurſen errechneten ſich ßente vor⸗ mittag: 25 29 28. 29. 28 29. London Parts 123.9212302] Honand. Schw. 209.209,00 Lond. ⸗Stockh. 18.18 18,18 Lond. ⸗Brüſſel sse 3498 Maſld. Schw, 7415 2744 Jond ⸗Nadrid 28,14 28165 Lond. ⸗Malld. 92,40 92,32 Kabel Holland 2,4880 2,488 Maid Paris 134,20 133.35 Kabel Schweiz.189.1895 Lond.⸗Holland Lond ⸗Schwefz 25,33 25,38 London⸗Oslo Paris⸗Schweig 20.427 20,43 In.⸗Mk. laſſen ſich London 20.41 20,29 12,12 12.12 8 18,285 18,284 Lond.⸗Kopenh. 18.21 18.21 olgende Kurie ſeſtſtellen Prag 12.397 Brüſſel⸗Paris 354.50 354 50 Holland ⸗Paris 10,232.029 Kabel London.882 4583 12.30 5 755 Mabrtd..12 70.51 arte.. 16 45 18.48 Oslo 11.811160 Argentinien.788 1788 rich. 80 57 80.56 Kopenhagen 112.05 112,08 Japan.0075 lEg5 Mailand.. 22,08 22.19 Stockholm 112.27 112.25 Nero orf.1815.1610 Holland.. 188.40 188.38 Srüſſe. 3885 88.84 ö Berliner Metallborſe vom 28. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 8 28. N. 23 Elektrolyttupfei 184,75 184.50 Aluminium in Kaffinadekupfer—.——.— Barren.14 2,14 lei—.——.— inn ausl.—.——.— Rohzink Bb.⸗- Pr..„— Büttenzinn—.——.— „(fr. Verk.)—.——— Nicke.50.50 Plattenzink————— Antimon.880,88.88 Aluminium.10 2,10 Silber für 1 Gr. 79—.80.— 78 75 70 London 27. März. Metallmarkt.(In Et.(. d. eng. t. v. 1016 Kg. a. 27, 26. Blei 20,35 20.— Kupfer Kaſſa 61,65 61,35 beſtſelec! 95,50 65,50 Fint 25.— 1815 do. 3 Monat 61,65 81.30 Nickel—.——.— ueckſlb. p. Fl. 22 80 22 50 do. Elektroſ. 67.— 67.[ Zinn Kaſſo 240, 289.28 Regulus————— Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 17.—23. März 1928 find a ngekommen tal⸗ wärts: 1 leerer Dampfer und 2 beladene mit 31 Tonnen, 10 leere Schleppkähne und 13 beladene mit 3060 Tonnen, bergwärts: 1 leerer Dampfer und 18 beladene mit 2789 Tonnen, 3 leere Schlepplähne und 88 beladene mit 57 466 Tonnen. Abgefahren ſind talwärts: 18 beladene Dampfer mit 1673 Tonnen, 48 leere Schlepplähne und 22 beladene mit 11825 Tonnen, bergwärts: 1 beladener Dampfer mit 50 Tonnen, 9 leere Schleppkähne und h beladene mit 3742 Tonnen. Auf dem Neckar ſind angekommen dalwärts: 1 beladener Dampfer mit 28 Tonnen, 20 beladene Schleppkähne mit 3963 Tonnen, bergwärts abgefahren ſind: 1 beladener Dampfer mit 37 To., 5 leere Schleppkähne und 10 beladene mit 1167 Tonnen. Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 28. März Das Geſchäft au der heutigen Börſe war gegen geſtern Kune änder t Die Frachten zu Berg iind Tal, ſywie die Schlepplühne erfuhren leine Aenderung.. 1 . „((( 2 Donnerstag, den 29. März 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 18. Seite. Nr. 181 * 5 8 S ONDER-VERRAUF ( in den modernsten Formen, I- u. Zteihig, aul 2 und 3 Knopl, sparteste Mustef. Durch eigene Anettigung fabel- Haft billig in größter Auswahl. Der tichtige Moment zur Anſchaffung ſchöner Frühjahrshandſchuhe De Ware iſt gut, die preiſe ſehr billig! Hauptpreislagen: 27 5 63. 38. 31. 43. 42. 36. 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Vogel, Setascbe JSreeI Goldferb Fürstetzblschef von Salzbufg Röbblner Beth Israel Sansscuel, den 9. Oktober 1927. Ich hatte die Freude, der Uraufführung Ihres Dem National-Film Sie haben der Gesamtheit einen hervorrages. Christusfiims beizuwohnen. Nehmen Sis meinen danke ich nochmals verbindlichst, daß ich Herrn Cecil B. den Dienst erwiesen und einen wunderbaren Dank und meine Gratulatlen entgegen, daß sie s Alles Christusflim, König der Renigs., schen durfte. geitres uu denden une eee dieses ideale und schöne Bild vom Heiband Pie Darbietung hat mich tief ergriffen. Die Komposition dem Sie dieses ehrwürdige, biblische Drama, * 0 2 uns geschenkt haben. Jesus segne Sie! der biblischen Geschichten ist meisterhaft, die Folge der das auf die Geschichte der Menschheit einen so . Salaburg, 22. August 1927. Szenen überraschend abwechslungsreich, und schon die tiefen Einfluß seit 2000 Jahren ausübt, in seleh natürliche, nüchterne, Hürdige und doch so feine, wuch⸗ lebendigen und wahren Farben darstellten, Der tige Art des Christus-Darstellers wird den Zuschauern Film ist Wunderbar und herzer greifend. Die sehr zu Herzen gehen.— Sehr richtig ist die 1. Szene das Aufrassung der verschiedenen Episoden, ins- ist die„Welt“, in die Christus kam als Licht der Welt; besondere der Kreuzigung und der als fol. Salz der Erde. Besonders beachtenswert ist die ganze neue die git an dss c ben, Fer bäckt Auffassung des Judas; vorzüglich die des Kaiphas und Sende 258 4 5 Pilatus; Wunderhübsch der kleine Marcus, Die ethische und ergreifend und lieb das Blut erstarren. Künstlerische Wirkung hat zumal dureh die geschickte Kon- Glückwünsche! trastierung eine bisher unerreichte Darstellung erhalten. Herrliehes Werk! Durch Ihre Schöpfung erfüllt sich aufs neue Paull Wort an die Korinther(3, 21):„Alles ist Euer— auch der Film, hier, daß nur Cbristus verkündigt von da—„ihr aber seid Christi, Curistus aber ist Gottes“ Gott segne die Misslon dieses Filmes. Hofprediger Dr, Vogel e 2 75 2 0 Gee Hall 2 Z, . ——— National-Theater Mannheim.“ N 1 5. e e eee, a 9 48 font 2. ſbadsswnce pe gan * 1* 0 L E 1 N Ne N ene g Oper in 4 Akten nach dem Italienischen des Piars von J. G. Grünbaum. Musik von Giuseppe Verdi Spielleitung: Dr. Richald Hein. Musik. Leitg. Erich Orthmaon. 5 5 Anfang 19,30 Uhr Ende 22 Uhr Persose nz 5 Der Hertog von Mantus Tlelm, Neugebauer Kauf nl Miete W. Bunch m. Kaufberaahtteung Heute lekztkex 129 Die 3 re ettgun Its lad 125 Au d 2 T ali 175 Rigoletto, sein 3 192 5 Vries 5 bet 817 Hilda, dessen Tochter os Ein Sparskucile, ein. 2 1 a Der Heek 21 5 seine Schwest Erna Schlüter N 3. g eee e Ge ele 1 0 Blatter Piano-Lager rel nach dem bekannten Roman ven Grat von Monterone Siegkried Lappolet 6 3 10 aGostar Frenssen. Drama in 8 Akten. 5 Graf von Ceprano Heinz Berghaus 39 0 179 75. 5 1 Die Gräfin, seine Gemahlin Trude Weber 1—— 5 2 8 f Marulle 5 uge Voisin 15 5 N 85. EEC— el Las Jelden nal eidanden! ö g i e Webe. i a 1 N 5 N 1 N. eee er eee 9 Herrenzimmer Ein Film nach Motiven des gleichnamigen b Hauptdarsteller: Harry Liedike Ernst Verebes, Marla Bauder, Agnes Esterhazy, Hans Junkermann. 5 Volksstückes in 6 Akten. Anfang:.00 8830 840.15 Ohr in verschied. Holzart. beste OJualitkt auber⸗ gewöhnl. Préisw. 3 Ludwig Zahn J 5,0 Tel. 26928 Efler- für ais gebe me een ecnsachen n S. Wegmann, Hskterfi prompt U 2,8 U, 1. 652 Druckerei Dr. Haas 6. m. b. H, Mannheim k ß, 2 rddelmg Ahe. t erbten Telephon Nr. 3065 Raddampfer:„Fürst Bismarck“ , eben „ und zwrict g. 150, einfach k..28. base non eg eim. fe eſnz-Nebisch-Waesbader WMük..50 5 41 Anſentzalt 5 Sig. Rückkunft Mhelm 10 Kinder die Hölfte, Borverkau 3 Abfabricte e Aut Abeinbencke Aufanguxeiten: 25 31 77 99 Uhr ug esndllehe haben Zuit 18. Seite. Nr. 151 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) f Donnerstag, den 29. März 1928 erden edge eee fag e an Ihre Frühjahrs- Gardarobe zu denken 8 riesige Austwal in geschmackvoller Ware U NSere. erscfubinglichen Preisen machen den Einkauf fur Sie leieht Kasha-Mantel 2975 Herrenst.-Rostüm 20⁵⁰ Kasha-Kleid 14³⁸ ganz auf Kunstseide in schönen Dessins mit Gürtel 85 8 Kasha-Mantel 50 Rips- Kostüm Kasha-Kleid 8 Lanz auf Crèpe de eine 209 el Je m. K seide 397⁵ 588 8 2 2 19 8 885 Kasha-Mantel 50 Herrenst.-Kostüm 4 Kasha-Kleid 58 elegante Form 39 r. 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