31. Mär; zugspreiſe: In Mannheim u. Amgebung frei ins Haus ger durch die Poſt monatlich.⸗M..80 ohne Beſtellgeld. ereptl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ derung casts elle f Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. upt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1,46, aſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, wetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße Telegramm⸗ Hreſſe: Generalanzeiger Mannheim. eint wöchentl. mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 952 u. 24953 eilagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben 2 Mann el. e e Auflöſung Der Reichsrat mit dem Bau d Der heutige Schlußakt Berlin, 30. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Des Reichstages letztes Stündlein hat geſchlagen. Aeußerlich iſt davon wenig zu ſpüren. Es fehlen die Menſchenmengen, die Mannheimer General Anzeiger heimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik Preis 10 Pfg. 1928 Nr. 150 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen .4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. 11 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen U. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht 2 des Reichstags es Panzerkreuzers einverſtanden Schwergewicht der parlamentartſchen Arbeit ſich immer mehr vom Plenum auf die Ausſchüſſe verſchoben hat. In großen Zügen entwirft er eine parlamentariſche Reform, ſo wie ſie ihm vorſchwebt. Er gedachte in ſeiner Schlußrede aller, der Großen und der Kleinen, die mit tätig waren, er vergißt 27 ungserklärung ist knapp gehalten. ſich an großen Tagen vor dem Portal, das die Miniſter be⸗ kützen, einzufinden pflegen. Selbſt Kindooperateure und Photo⸗ graphen ſind ſehr ſpärlich vertreten. Auch in den Wandel⸗ gängen iſt eine Viertelſtunde vor Beginn der Plenarſitzung kein befonderes Leben zu bemerken. Man ſieht dem unab⸗ wendbaren Ereignis mit einem gewiſſen Fatalismus entgegen. Der Reichsrat iſt eben dabei die letzten Fragen des Etats zu erledigen. Aber ſchon verbreitet ſich die Kunde: Alles iſt glatt gegangen, der Einſpruch gegen das Panzer⸗ ſchiff wurde nicht aufrecht erhalten. Man atmet auf, obwohl man auf dieſen Ausgang gehofft hat. So kann denn der letzte Akt vor ſich gehen. Kurz nach 12 Uhr eröffnet Präſident Löbe die Sitzung. Das Kabinett iſt vollzählig verſammelt. Regierungs⸗ und Ländertribüne iſt vollbeſetzt. Auch im Parkett ſieht man wenig Lücken und die Zuſchauerkarten ſind ſämtlich vergriffen. Von einer beſon⸗ deren Feierlichkeit iſt vorerſt nichts zu verſpüren. Die Sitzung hebt an, wie 100 andere vor ihr. Der griechiſche Handelsver⸗ trag wird ungeachtet des nochmaligen Einſpruches der Kom⸗ muniſten in dritter Leſung verabſchiedet. Ebenſo einige Neben⸗ . ſächlichkeiten. 25 Reichskanzler Marx erhält das Wort zu der 7. Regierungserklärung. Der Kanzler ſpricht zum erſten Male ſeit ſeiner Krankheit, deren Folgen noch deutlich wahrzunehmen ſind. Die Regie⸗ Ihre Tendenz läuft dar⸗ auf hinaus, im letzten Augenblick das Einigende zu unter⸗ ſtreichen. Die Regierung verſäumt nicht, dem Reichsrat, der ſich noch im letzten Augenblick entſchloſſen hat, dem Reichs⸗ tag keine Schwierigkeiten zu bereiten, ihten Dank auszu⸗ ſprechen. Mit Befriedigung ſtellt Herr Marx feſt, daß es diesmal gelungen iſt, den Reichshaushalt zu verabſchieden und er mahnt das Ausland, darin den guten Willen Deutſch⸗ lands zu ſehen. Zum Schluß verlieſt der Kanzler das Auf⸗ löſungsdekret. Herr Marx hat von ſeinem Eckplatz aus geſprochen. Ge⸗ dämpfter Beifall wird ihm zu Teil. Und nun wird dem Reichstagspräſidenten der Dank des Hauſes geleiſtet. Diesmal tut es Herr Scholz, der die vorbildliche Tätigkeit Löbes zpühmt und vor allem die ſtraffe Zügelführung lobend hervor⸗ 4 Hebt. Dann hält Löbe die Schlußanſprache. Man weiß, daß derartige Reden ihm beſonders gut liegen. Auch Hiesmal enttäuſcht er ſeine Zuhörer nicht. Er betont, daß das Der lebendige Bismarck Von Dr. Otto Moſt, M. d. R. . Das deutſche Volk hat ſeit je mehr als andere in ſeeliſchen Kämpfen gerungen. Kein Volk hat den unlösbaren Rätſeln des Jenſeits ſo nachgegrübelt wie das unſrige; es war das Volk der Denker, dem das Denken ſchließlich und das daraus gewonnene Ergebnis ſo heilig wurde, daß es geradezu zum deutſchen Schickſal geworden iſt, die perſönliche Ueberzeugung auch gegen den Volksgenoſſen bis zum letzten, auch gegebenen⸗ falls gegen das eigene Vaterland zu vertreten. Die Jahr⸗ hunderte hindurchziehenden Konflikte zwiſchen Kaiſergewalt und Landesfürſten, das jammervolle Ende des alten Deutſchen Reiches, die Geburt der internationalen ſozialiſtiſchen Be⸗ wegung in Deutſchland: all dies iſt ebenſo wie der materia⸗ liſtiſche Egiosmus, die Parteizerſplitterung unſerer Tage Be⸗ gleiterſcheinung und Erbteil dieſes Stücks deutſcher Art. Als Bismarck geboren wurde, war Napoleon ſoeben ge⸗ türzt. Seine Jugendzeit durchdrang die erſchütternde Lehre om Zuſammenhang, der zu allen Zeiten zwiſchen innerer Zerſplitterung und äußerer Ohnmacht beſtanden hat. Wohl trahlte auch die Sehnſucht nach Deutſchlands Einheit und Hröße hinein. Aber im Hader über den Weg verkor ſich nur Vönoft das Ziel. Mit Bismarck hebt eine neue Richtung an, deren I hmbol er uns bleibt. Seine ſtaatsmänniſche Arbeit war ein enziger Kampf gegen die ſelbſtmörderiſche Art, das Ideal egen das Vaterland auszuſpielen. Mit geradezu leidenſchaft⸗ licher Energie predigt er in ſeinen„Gedanken und Erinner⸗ ngen“, Zuſammenfaſſung und Einigung, ſtatt Entzweiung nd Befehdung, und formt der ſtaatsmänniſchen Weisheit etzten Schluß dahin, daß nicht die Menſchheit und nicht inter⸗ ationale Kultur, ſo wertvoll ſie ſeien, im Ausgangs⸗ und udpunkt der politiſchen Arbeit zu ſtehen haben, ſondern die dacht des Vaterlandes, mit der die alleinige Grund⸗ age auch für eine wirklich bodenſtändige, innerlich feſte ationalkultur gewonnen werden kann. Was der Staatsmann Bismarck ſchuf, und was wir n verloren, iſt uns die ſtete Mahnung des 1. April. Was innerlich war und jedem von uns ſein kann, wird klar wenn wir den Menſchen Bismarck begreifen und in aufnehmen. gle Er war ein Kämpfer mit ſich und mit anderen; mit ſich: erlich und ſeeliſch; mit anderen: mit den Gegenſpielern 1 oft ein 2 7 nicht die Scheidenden Reaktion anzufügen. und die Erkrankten. Zum Schluß richtet er einen warmen Appell an das Haus, den Wahlkampf in achtungsvollen Formen zu führen. In ſein Hoch auf das deutſche Volk ſtimmt alles ein. Nur die Kommun iſten können es ſich nicht verſagen, hinterher ein Nieder auf die Die ganze Sache nahm eine kleine Kurz nachher zerſtreuten ſich die Der Reichstag iſt nicht mehr. halbe Stunde in Anſpruch. Abgeordneten in alle Winde. Hindenburgs Auflöſungs⸗Dekret Das vom Kanzler vorgeleſene Auflöſungsdekret Reichspräſidenten hat folgenden Wortlaut: „Nachdem der Reichstag mit dem geſtern verabſchiedeten Geſetz das geſamte Notprogramm erledigt hat und da nicht zu erwarten iſt, daß noch weitere größere geſetzgeberiſche Ar⸗ beiten in dieſer Wahlperiode zum Abſchluß gebracht werden können, löſe ich auf Grund des Artikels 25 den Reichstag auf. Berlin, 31. März 1928. (gez.) v. Hindenburg, Reichspräſident. Der Reichsrat genehmigt das Budget Der Reichsrat genehmigte in ſeiner heutigen Plenar⸗ ſitzung vor dem Beginn der Schlußſitzung des Reichstages nach ſehr kurzer Ausſprache den Reichshaushaltsetat für 1928 ſowie den Nachtragsetat für 1927 in dritter Leſung. Ge⸗ gen den Bau des Panzerkreuzers erhob der Reichs⸗ rat nunmehr keinen Einſpruch mehr, nachdem eine Eutſchließung angenommen worden war, wonach der Bau des Panzerſchiffes mit Ausnahme der Konſtruktionsvorbereitun⸗ gen nicht vor dem 1. September 1928 in Angriff genommen werden ſoll. Reichswehrminiſter Dr. Groener hat ſich, wie in par⸗ lamentariſchen Kreiſen verlautet, mit dieſer Entſchließung einverſtanden erklärt. Empfang bei Hindenburg Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichspräſident v. Hindenburg empfing heute noch vor der Parlamentsauflöſung den Reichskanzler Dr. Marx, den Reichsinnenminiſter v. Keudell und den Grafen Beruſtorff. Der Reichspräſident begibt ſich auf etwa 8 bis 10 Tage auf Oſterurlaub, den er bei Verwandten in Hannover und Lüneburg verbringen wird. des 6 der ganzen Welt, mit der Meinung erſt ſeines Volkes, mit dem Parlament, ja ſelbſt und nicht zuletzt mit ſeinem König, den er nicht nur einmal in die richtige Bahn geradezu zwin⸗ gen mußte. N g Er war ein Ringer auch mit Gott. Dieſer ſeltene Mann, der mit beiden Füßen im Diesſeits ſtand, hat tief über alles Jenſeitige nachgedacht. Von dieſem Meiſter diplomatiſcher Klugheit, ja Verſchlagenheit, ſtammt jenes unvergängliche Wort gläubigen Vortrauens, um das mancher ihn beneiden möchte:„Der Gott, der Welten bewegt, wird auch Dich decken können mit ſeinem Flügel.“ g Er war ein Treuer. Vielleicht ermißt das ganze Ge⸗ wicht dieſes Treuſeins nur, wer den letzten Regungen des zum Teil in heißer Leidenſchaftlichkeit hingeſchriebenen drit⸗ ten Bandes ſeiner„Gedanken und Erinnerungen“ nachgeht. Der Mann, der auf ſeinem Grabſtein nur die Anerkennung ſich wünſchte, ein„treuer Diener ſeines Herrn“ geweſen zu ſein, wächſt hier am Ende ſeines Lebens zu wirklich über⸗ menſchlicher Größe empor, da die Treue zum Reich in ihm ringt mit der Treue zur Dynaſtie. f 8 Niemand der Bismarcks Leben kennt, wird behaupten, daß er ſtets gerecht geweſen ſei. Viele haben an dem was ungerecht von ihm erſchien, ihr Leben lang getragen. Aber er trug ſein Schwergewicht in ſich, das ihn als ganzen Mann auch die Einſamkeit ertragen ließ, ſo bitter er ſie ſchon in ſeiner letzten Amtszeit empfand. Bismarck war kein Heiliger und kein Unfehlbarer; es iſt Torheit, jeden einzelnen ſeiner Ausſprüche auf unſere Tage anwenden zu wollen. Seine Geſamtlinie aber bleibt die rich⸗ tige. Bismarck war nie Phantaſt, hatte aber große und weit geſteckte Ziele. Das Geheimnis ſeiner Erfolge war die Kunſt, die eigenen Kräfte und diejenigen der anderen richtig einzu⸗ ſchätzen ung gegeneinander abzuwerten. Unmöglichem hing er nie nach; darum hat er unmöglich Scheinendes erreicht. Wirklich große Menſchen haben ein doppeltes Leben: eines, während ſie auf Erden ſind; das andere nach dem Tode. Nicht wenig für die deutſche Zukunft hängt davon ab, wie reich und ſtark dieſes zweite Bismarckleben für unſer Volk bleibt; inwieweit es uns gelingt, den von allem Zeit⸗ gebundenen losgelöſten Bismarck zum Erzieher des nach⸗ wachſenden Geſchlechts zu machen. Gedenktage haben einen Sinn nur, wenn aus dem Ge⸗ denken ein Wollen erwächſt. Möge am diesjährigen Bis⸗ marcktage allen, die ihn begehen, dieſer Sinn nicht fehlen! Rückblick und Vorſchan Das Ende des dritten Reichstages— Junen⸗ und außen⸗ politiſche Bilanz Wählerſchaft und Wahlagitation— Die Aufgabe des kommenden Parlaments Ueber den Reichstagen der deutſchen Republik ſcheint inſo⸗ fern ein böſer Stern zu ſtehen, als keiner der bisherigen drei ſein natürliches Ende gefunden hat. Der erſte 1920 gewählte brachte es immerhin auf 3 Jahre, ſein Nachfolger vom Mai 1924 flog bereits nach fünfeinhalb Monaten wieder auf, wäh⸗ rend der heute zu ſeinen patlamentariſchen Vätern verſammelte immerhin doch noch auf ein Alter von drei Jahren und pier Monaten zurückblicken kann, wobei allerdings zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß lediglich die ſubkutane Kampfereinſpritzung des Reichspräſidenten ſeine Lebensdauer um zwei Monate verlängert hat. So fehr man geneigt ſein möchte, dſeſe Zwangsſchlüſſe den inneren Mängeln des parlamentariſchen Syſtems zur Laſt zu legen, ſo ppäre doch dieſer Rückſchluß fehl am Ort, denn nicht ſo ſehr das Syſtem, als vielmehr die immer noch nicht eingetretene innenpolitiſche Abgrenzung und Konſolidierung nach den Parteien hin, nicht zuletzt auch der äußere Druck, haben noch nicht jenen Grad der Beruhigung eintreten laſſen, die den reibungsloſen Ablauf des parlamen⸗ tariſchen Syſtems zur Vorausſetzung hat. Auf ein weiteres beachtenswertes Moment hat unlängſt der alte liberale Vor⸗ kämpfer Dr. Hermann Pachnike in der Halbmonatszeit⸗ ſchrift der Liberalen Vereinigung„Wille und Weg“ verwieſen, indem er betonte, daß bei der Prüfung der Frage über Wert und Unwert des Syſtems man die Dauer der Bewährungs⸗ friſt beachten müſſe. Die Monarchie hatte Jahrhunderte Zeit, ſich einzuleben, die Verfaſſung von Weimar nur Jahre. An die monarchiſche Ordnung waren Volksgeiſt und Volksherz gewöhnt, an die parlamentariſche ſollen ſie ſich erſt gewöhnen. Planmäßig ging die Werbearbeit für die Monarchie vor ſtch, durch Schulbücher, Kirchengebete, Feſtreden, Wandſchmuck, Straßennamen und was der Beeinfluſſungsmittel noch mehr waren. Jede Auflehnung hiergegen, jede Hinneigung zun Gedanken der Selbſtregierung des Volkes wurde ſtreng ge⸗ ahndet, ſtrafrechtlich und geſellſchaftlich, Demgegenüber findet der Parlamentarismus Neuland por, das erſt beackert werden muß, um Frucht zu tragen. Was früher die Dynaſtien waren, ſind heute die Parteien. Sie haben die Macht, ſie ſetzen die Miniſter, wenn nicht ein, ſo doch ab. ſie beſtimmen die innere und äußere Politik, ſie entſcheiden ſogar laut Ver⸗ faſſung über Krieg und Frieden. Dieſe Machtſtellung wird durch einen Präſidenten nur eingeſchränkt, wenn er ſehr energiſch iſt. Mit der Macht wächſt aber auch die Verantwor⸗ tung und die Pflicht zur Rechenſchaft. Die öffentliche Meinung ſetzt die Sonde ſchärfer an und prüft genauer, ob die Uebel, deren viele ſind, beſeitigt wurden und ob wenigſtens ein Wille zur Reform vorhanden war. Es iſt nun für die Verſchiebung der Betätigungsfelder des deutſchen Parlaments charakteriſtiſch, daß bei aller Bedeu⸗ tung und trotz des non Jahr zu Jahr wachſenden Umfanges der geſetzgeberiſchen Arbeit die Hauptaufgabe des Reichstages in der Schaffung einer Regierung be⸗ ſteht, die gewiſſermaßen den Vollzugsausſchuß für die Herr⸗ ſchaft des Parlaments darſtellt. Deshalb müſſen bei der Bi⸗ lanzziehung die Poſten zuerſt gebucht werden, die den Nach⸗ weis der Regierungsbildung erbringen. In den noch nicht 3 Jahren ſeines Beſtehens hat der Reichstag vier Kabinette ge⸗ bildet, zumeiſt unter ſehr ſchweren Geburtswehen und vein⸗ lichen Begleiterſcheinungen. Die erſte Regierung Luther Schiele ſtützte ſich auf eine ſichere Mehrheit, die aber durch das Ausſcheiden der Deutſchnationalen wegen des Ab⸗ ſchluſſes der Locarnoverträge in eine Minderheitsregierung Luther, die ſich auf die Parteien der Mitte ſtützte, ver⸗ wandelt wurde. Schon im Mai 1926 wurde aber auch Luther geſtürzt, weil ihn die Deutſchnationalen wegen der bekannten Flaggenverorduung des Reichspräſidenten im Stich ließen. Es folgte ein parlamentariſches Novum: Nur das Haupt wurde gewechſelt, das Kabinett blieh das gleiche, bis guch dieſe Regierung Marx um die Jahreswende 1926⸗27 dem kvoperativen Handeln der Deutſchnationalen und der Sozjal⸗ demokraten erlag. Die auf Wunſch des Reichspräſidenten ein⸗ ſetzende Aktion Dr. Curtius' führte dann nach mancherlel Irr⸗ und Umwegen zu dem Kabinett Marx⸗Heirgt, das dann zu Beginn dieſes Jahres an den Klippen des Reichs⸗ ſchulgeſetzes geſtrandet iſt. f 5 Es iſt eigentlich ein gutes Zeichen für den verfloſſenen Reichstag, daß er trotz des Wechſelſpiels von Koalitious⸗ ung Oppoſitionsparteien ein großes Stück ſachlicher Aufbauarbeit zu leiſten imſtande war. Man darf nicht vergeſſen, daß der erſte Reichstag des Jahres 1924 im Zeichen der Ermächti⸗ gungsgeſetze zur Stabiliſierung der deutſchen Währung und des Dawesabkommens ſtand. Die Aufgabe des dritten Reichstages war daher von vornherein gegeben. Er mußte Wirtſchaft, Sozialpolitik und Finanzen auf die neuen Vey⸗ hältniſſe umſtellen und die letzten Reſte des Krieges und der Inflation beſeitigen. Man wird objektiv zugeben müſſen, daß ihm die Bewältigung dieſer Aufgabe, ſo kritiſch man naturgemäß im einzelnen dazu Stellung nehmen mag, im Großen und Ganzen gelungen iſt. So wurde wieder ein autonomer Zolltarif, der die Grundlage und Vorausſetzung geſchafſen. für die Handelsvertragsverhandlungen bildete, Das bisherige Syſtem der Notverordnungen wurde durch neue Steuergeſetze mit Steuerſenkungen abgelöſt. Das durch die Inflation völlig ruinierte ſoziale Verſtcherungswerk wurde von neuem wieder aufgebaut, mit dem Geſetz über die Arbeitsloſenverſicherung, das einen perſönlichen Erfolg des Reichsarbeitsminiſters Dr. Brauns darſtellt, Schritt vorwärts getan. Weitere Verſuche, die Wunden und Schäden des Weltkrieges zu lindern, find zwar noch nicht ein wichtiger Pöllig gelungen, Jeichterung. Deutſcher tet,— Hilfe guidationsſch Renten für behandeln und Rach und ch Erzielt werden Reichsmittel aber den bes rung ihrer N ſcheiterte, war Hal feſtgeſtellt w Parteien bereit: f gend zu g 115 des Anſchlages gegen den mode Sieg des geläuterten Liberal grüßen. Auf 6 8 trchaus zu 2 tſchen Konto⸗ großen P des der engeren entgege 17 erſcheint u heute in Deutſchland keinen J * kenſchen f mehr in den Reihen der eigenwilligſten Föder liſten, der u einſähe, daß uns die durch dieſe Fragen verurſachten ſtände allmählich immer ſtärker auf den Nägeln brennen. Der augenblickliche Zuſtand des Verſtumpfe Verdumpfens muß endlich aufhören. Luthers„Erneuern d“ war von dem richtigen und geſunden Gedanken 5 blaſens der muffigen Atmoſphäre getragen. Hoffentl iſt die Frucht d guten Samenkorns nicht abermals neue papier⸗ verſchwendende Organiſation ohne praktiſche Folgen. In der auswärtigen Politfk hat dieſer Reichstag, Bon kleinen Extratouren abgeſehen, ſich geſchloſſen hinter die Politik Dr. Streſemanns geſtellt. Mit Ausnahme der radi⸗ kalen Flügel zur Rechten und zur Linken hat der Reichstag im beſonderen die Weſtpolitik gebilligt, woran auch die zeitweilige Oppoſition der Deutſchnationalen nichts änderte, da ſie durch ihren Eintritt in das Kabinett ihre Zuſtimmung auch zur Locarnopolitik erteilt haben. Vielleicht iſt dies der größte Gewinn aus der Arbeit des verfloſſenen Reichs⸗ tages, möge wenigſtens in dieſer Hinſicht die Kontituität ge⸗ wahrt bleiben.. 1 2 Leider iſt der Wahltermin ſpäter gelegt worden, als gerade mit Rückſicht auf die Außenpolitik wünſchenswert iſt. Denn aller Vorausſicht nach wird man nicht mit dem alten Brauche brechen, ſich mit der Bildung der Regierung ge⸗ kaume Zeit zu laſſen. Wir werden alſo bis Mitte Juni kein verhandlungsfähges Kabinett beſitzen, was im Hinblick auf die Völkerbundstagung im Junk beſonders bedauerlich iſt. Be⸗ denklich iſt auch die viel zu lange Periode des eigentlichen Wahlkampfes. Selbſt wenn durch die Karwoche und das Oſter⸗ feſt zwei Wochen abgehen, bleiben noch fünf Wochen übrig, in denen die deutſche Wählerſchaft alle Greuel der Agitation Uber ſich ergehen laſſen muß. Wenn man die beiden letzten Plenarſitzungen des Reichstages, in denen ſich die Parteien ſchon ganz auf die Wahlagitation eingeſtellt hatten, als Auftakt für den kommenden Wahlkampf anſehen müßte, könnte man ſich auf Verſchtiedenes gefaßt machen. Unwillkürlich wird man an Solons Worte über die Parteien in Athen erinnert, daß jede für ſich des Fuchſes Wege geht, daß ſie aber vereint be⸗ käußten Verſtandes ſind. Einen gewiſſen Troſt bietet jedoch die Hoffnung, daß die Wählerſchaft von ſich aus alle ſchlimme Auswüchſe der Agitation korrigieren wird. Es kann wohl kaum noch einem Zweifel unterliegen, daß die Wähler ſeit 1924 einſichtſger und anſpruchsvoller geworden find. Dazu hat ihnen pornehmlich der Anſchauungsunterricht des Parlaments ver⸗ Hylfen. Nach zwei Richtungen hin iſt dies beſonders feſt⸗ Zuſtellen. Zum erſten haben wir nun ſämtliche Koalitions⸗ möglichkeiten durchprobiert. Nach den früheren Regierungen der Weimarer Koalition und denen der Mitte, iſt nun auch ein⸗ mal eine Rechtskvalition am Ruder geweſen. Der Wähler hat Alſo ausgezeichnetes Vergleichsmaterial zu Händen. um die Behauptungen. nur dieſe oder jene Koalition allein per⸗ irge das Heil der Zukunft, auf ihre Stichhaltigkeit prüfen zu können. Zum anderen aber hat der Wähler feſtſtellen können, h die vielen kleinen Partelſplitter die ſich ſeiner in ganz befonderem Maße anzunehmen verſprachen, auch nur das geringſte von ihren Verheißungen verwirklichen konnten. Er Haß ſchliezlich doch wohl erkannt, daß der Parteihader und die keine Parteipolitik Deutſch 21 N land nicht vorwärts, ſondern rück⸗ wärt bringen. 5 Und ſo darf man wohl hoffen, daß er von ſich aus überflüſſige und unfruchtbare Auseinanderſetzungen über die Staatsform und ihre Symbole, über die Arſachen des Friegsperluſtes und des Zufammenbruchs, auch über die Triegsſchuldfrage im engeren Sinne von ſich aus ablehnt und ſich vielmehr die Parteien daraufhin auſieht, wie weit ſie in dem bisherigen Stile fortfahren, oder ſich auf den pofitiven Gedanken der Zuſammenfafſuna aller aufbauenden eee eee, ( Ueberſicht ergi ungefähr [kommer ukſchrift über den er Beſitz⸗ und d bra abgaben 1 Janu daß die 575 den Us 1 61 1 El den a nleg bach ve vb laſſen. Ddarꝛ er der Verbänden ber 1 . 1 und V in den gleichen ſtundet 36,2 Mill beitslö 2 nen, hiervon waren g dem Steuerabzug von den Ar⸗ 9 Millionen aus. ſtände nur 3, 9 2. Das Shri eeeenesepgbne Das Abruftungs problem § London, 31. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In Londoner politiſchen Kreiſen wird erklärt, daß die jüngſten engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen über die Ab⸗ jung 0 tungsfrage lediglich den Charakter von unfor mellen Unterhaltungen getragen hätten. Es ſei t richtig, daß ein Kompromiß zuſtandekam, wonach Frankreich in Genf den engliſchen Standpunkt in der Flottenfrage zuntepſtltzt, wofür ſich England dem franzöſiſchen Standpunkt bezüglich der Abrüſtung anſchließen würde., Das Dementi bezieht ſich alſo nur auf die Form des UHebereinkommens. Die Fragen ſind ſo verwickelt und die Intereſſen Englands und Frankreichs ſo verſchieden, daß ein in allen Einzelheiten feſtgelegtes Uebereinkommen garnicht in Betracht kommen kann. Dies ſchließt jedoch eine Annäherung der Standpunkte in dem erwähnten Sinne keineswegs aus. Die Auswirkungen eines engliſch⸗franzöſiſchen Zuſammen⸗ gehens werden ſich nicht nur in Genf, ſondern ebenſp ſehr 1 8 in den Beziehungen zu Amerika bemerkbar machen. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ weiſt hänge hin und erklärt, daß kompromiß die Beziehun⸗ heute auf die letzten Zuſammen ein engliſch⸗franzöſiſches Abrüſt 8 M gen zwiſchen London und Waſhington nur noch verſchär⸗ fen werde. In amerikaniſchen Kreiſen herrſcht deshalb all⸗ gemeine Befriedigung darüber, daß die Verhandlungen mit Paris nicht zu einem ausgeſprochen engliſch⸗franzöſiſchen Uebereinkommen geführt haben. In Erwartung einer neuen Pointaré⸗Rede V Paris, 31. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Miniſterpräſident Poin gare wird in Begleitung ſeines Kabinettscheßs Ribier heute abend Paris verlaſſen und ſich nach Gareaſſonne begeben, wo er eine große politiſche Rede morgen anle einer politiſchen Verſammlung in der Axtillerie⸗Reitſchule halten wird. Sie wird eine Fortſetzung ſeiner Anſprache ſein, die er am letzten Sonntag in Bordeaux gehalten hat. Innenminiſter Sar raut hat ſich ſchon geſtern nach Gaxcaſſonne begeben, wo er als Präſident des General⸗ rates den Miniſterpräſidenten am Sonntag empfangen wird. Der Außenminiſter hat am Wochenende ebenfalls Paris verlaſſen, um ſich nach Nantes und St. Nazaire zu begeben und dort ſeine Wahlkampagne vorzubereiten. Amauullah kommt noch einmal — Berlin, 31. März. Nach einer Mitteilung der afghani⸗ ſchen Geſandtſchaft beabſichtigt König Amanullah, Anfang April noch einmal nach Berlin zu kommen, jedoch nur inoffiziell, um, wie die Geſandtſchaft mitteilt, vor allem die Beſtellungen zu erledigen, die er bei ſein m uerſten Be⸗ ſuch noch nicht abgeſchloſſen hat. Die Gerüchte, daß der — im Staate Ohio iſt ein Expre r, Albret Kriminalpolize Durchſuchune Material beſchlag 2 In den zerlin, Dr. W 3 und Ge 3, wurden von der Ber Staatsanwaltſchaft L Dabei wurde belaſtend ſoll im ganzen 22 Titel und 45 Orden b. es Hochverräters und Separatiſtei er zuſtändige Kreisarzt hat Matth — 1 1 ahmt. 70 tthe 8 B 1 7 J Berlin. 31. der'geſtrigen außer ſollte der Berliner Haus abſchtedet werd 1 Berliner Stadtparlament 5 on ſerem Berliner Bſtro.] In ſen Stadtverordnetenverfammlung shlan für 1928 endgültig ver⸗ hat der Magiſtrat: Sohn ⸗ chen Arbeiter beſchloſſen, ane Alich keiten zu bemühen. Auch für andere Poſttionen fällt die Deckung aus, ſodaß etwa 15 Millionen Mark ungedeckt bleiben. rheit der Stadtverorduetenverſammlung hat unter dieſen tänden geglaubt, den Haush dürfen und ihn an den Ausſchuß zurückverwieſen. Man wir nun verſuchen en t, eine neue Balanzierung zu finden. Di Entſcheidung dürfte erſt nach. Oſtern fallen. ſtarten noch micht * Die deutſchen Flieger 5 — Dublin, 31. März. Die ungünſtige Wette lage über dem 1 Ozean verurteilt die deutsche Trauspzeauflie Flugplatz Baldonnel weiter z heute vormittag angeſetzte Start muß ſtimmte Zeit, vertagt werden ienstag morgen erfolgen: Untätigkeit. Der für hen abermals, und zwar auf un Der Flug dürfte kaum vor D Im Kautſchukboot über den Ozean 5 — Liſſabon, 31. März. Der deutſche Staatsangehörige Franz Römer hat geſtern mit einem nur drei Meter klangen Kautſchukboot Liſſabon verlaſſen, um New Vork zu erxeichen. Römer glaubt, in drei Monaten den Ozean ſthergueren zu können. S 11 in Nordamerika ch einer Meldung aus ima zaug der Pennſylvania⸗Oſtbahn mit 65 Kilometer Stundengeſchwindigkeit auf den auf freier Strecke haltenden Broadway⸗td.⸗Expreß aufgefahren. Drei Wagen wurden völlig zertrümmert. 40 Paſſagiere wurden verletzt, darunter 20 ſchwer, 3 Zyklon im iſenbahnungl —Newyork, 31 68 g Staate Alabama i — Newyork, 31. März. Der Staat Ala ba ma iſt vo: einem furchtbaren Zyklon heimgeſucht worden, der der heerenden Schaden in mehreren Städten und zahlreichen Ort ſchaften angerichtet hat. Am ſtärkſten iſt die Stadt Birm ing ham betroffen. Man rechnet mit Toten und Verwundete! Einzelheiten über den Umfang der Kataſtrophe fehlen noch. Die Polizei verhaftete in Chamber — Paris, 31. März. König feſte Beſtellungen wieder zurückgezogen habe, entſprechen nicht den Tatſachen. Soweit Beſtellungen vorliegen, ſind ſie aufrechterhalten worden. 5 —— Die Oſternole 5 Von Richard Rieß Dem alten Profeſſor Strengl gings gut. Er hatte, ſozuſagen, das Ziel der Klaſſe erreicht und brauchte ſich nimmer alltäglich drei bis vier Stunden mit ſeinen Lausbuben herumzuärgern, Dafür zeugte das Eigelb, das er auf ſeinem Rübezahl⸗Vollbarte ſtandhaft durch den Tag zu tragen pflegte, von dem geradezu an die Gewohnheiten des Fuculus gemahnende Ueppigkeit ſeines früher nur in Haſt eingenommenen Frühſtücks. Und wenn Ottokar Strengl morgens um 11 Uhr an ſeinem alten Gymnaſium vorüber⸗ ging, um ſich zum Frühſchoppen zu begeben, dann ſtellte er Ulcht ohne Genugtuung feſt, daß gerade in dieſem Augenblicke Kollega Speck ſich anſchicken dürfte, das Konferenzzimmer zu Berlaſſen, zwecks einer Unterrichtsſtunde Griechiſch. Und dieſer Gedanke beflügelte ſeine Schritte, und das wahrſcheinlich eben tiſch angeſtochene Hellbier dünkte ihm ein Trunk, ſo erſtre⸗ Heuswert, daß er— im Gegenſatz zu den Leiſtungen der meiſten Schüler— ohne Abſtrich die Note 1 verdiente. Es war ja wirklich oft ein Kreuz mit dem Schülervolk! Zumal, wenn es zu Oſtern galt, das Endergebnis aus des Jahres Lehrgewiunn zu ziehen, dann erkannte Profeſſor Stkrengl, daß er die altklaſſtſchen Perlen gewiſſermaßen vor Müſſeltiere geworfen hatte. Seine Mißachtung der geiſtigen wiſſenſchaftlichen Qualität ſo mancher ſeiner Buben wurde in einer erklecklichen Anzahl Vierer und Fünfer zum Ausdruck gebracht. Ein Fieber erfaßte den wackeren Profeſſor alljähr⸗ lich in dieſer Zeit. Wenn die Primeln zu blühen begannen, N eigentlich jetzt ganz und die Natur ringsum erwachte, dann erwachte auch in Skrengl etwas: er ſpürte den unhemmbaren Drang, Noten Ausgzuketlen und alle Erſcheinungsformen dieſer Welt durch die Wertungsziffern 1 bis 5 gebührend zu kennzeichnen. Schülerhefte gab es für ihn nimmer. Aber es gab Parkwege die der Vorfrühlingsmenſch ungehbar gemacht, es gab mehr oder minder gelungene Mittagbrote, und es gab Mitmenſchen an Stammtiſchen, in Trambahnen, hinter Wohnungsmaue r. Unz ſchließlich iſt jeder Menſch nichts anderes als ein ausge⸗ wachſenes Schulkind. Müſſen wir nicht all unſer Lebtag lernen? Nun, warum ſollen wir nicht auch in den ſpäteren Lebensjahren noch Noten kriegen? Und Prof, Strengl teilte ſie aus. Immer kurz vor Oſtern. Verdente das Wetter die Zenfur 1 oder 2, begab er ſich b 2 auf den Morgenſpaziergang. Notwendiger Weg aber würde, 11K U 1 rwitwe. Sie chs unehek eine Krieg fünf ihrer Leichen i hat im Verlaufe von acht Jahren hen Kinder 11 D. eee hatte, per Trambahn zurückgelegt, metſt inmitten byshafter Vierermenſchen, die ſich breit machten, dumm grinſten und die Laune des Profeſſors ſo beeinträchtigten, daß Minna, die Köchin, Mühe hatte, ſich mit dem Mittagbrote ein auch nur einigermaßen befriedigendes Prädikat zu verdienen. „s iſt wieder arg mit dem Papa“, ſeufzte Klärchen, Tochter.„Und gerade heuer. Und gerade heut.“ „Wenn das neue Schuljahr beginnt, wird Vaterl wieder ſanfter und nachſichtiger ſein“, erwiderte die Mutter.„Jetzt haut er noch mit ſeinen Vierern und Fünfern umangnd, als ſei die ganze Welt ſeine Schulklaſſe, und alle Welt follte „ſitzenbleiben“. „Sitzenbleihen. das iſt's ja grad. ändert, wird ſeine eigene Tochter damit den Anfang machen.“ „Geh, Mäderl. Vergißt denn ganz deinen Martin?“ „Grad weil ich an ihn denk, Mutter. Weißt doch, daß er jus ſtudiert hat, ehe er dann doch ſich fürs Gut Pippling ent⸗ ſchied. Hatte nämlich wenig Ausſicht auf Karriere. Er iſt doch ein... ein„Dreier⸗Juriſt“, „Ja was d' net ſagſt, Mäderl. A Dreier⸗Juriſt? Aſſeſſor⸗ Staatskonkurs mit Note 32 Jegerl, jegerl.. as wird freilich was haben, wenn's du heut damit deinem Vater kommſt. Ich glaub, der läßt ihn durchraſſeln durchs Schwiegerſohn⸗Eramen. Mußt eben warten bis nach Oſtern.“ „Wo er doch eigens hergekommen iſt. Sein Vater will ihm ſchon heuer das Gut übergeben, aber nur unter der Bedin⸗ gung., daß er bis Oſtern eine Braut präſentiert. Den ſein amexikaniſcher Onkel— weißt, der mit dem unmenſchlich vie⸗ len Gelde— iſt auch grad da., und ſie haben ſich die ganze Sache o reizend ausgedacht. du weißt ja gar nicht, was manche Menſchen für Dickköpf ſind.. Wennds nun etzt nichts wird, dann Faſt kamen ihr die Tränen. Da kam der Papa herein und beſah ſich eine Tochter durch den Zwicker: 2 Dein die Wenn er ſich nicht „Na, Fräulein Tochter, was iſt mit uns? Ausſehen dünkt mir III. die Laune noch unter l Was ſoll uns das ſagen?“ „Aber, Pava.“ fiel nun die Mama ein,.„du biſt doch ein ſo lieber und guter Menſch. Muß denn alles zeuſiert werden? Freu dich doch, daß du das nimmer ußtig haſt!“ „Das verſtehſt du nicht. Ling. Das kritiſche Fünfziffern⸗ ſyſtem bringt Ordnung in die Welt und ihre Erſcheinungen. In ſimpler Weiſe offenbart ſie die Stufenleiter der Werte, Der Menſch erkennt ſie, ſtellt das rechte Verhältnis zwiſchen ihnen her und ſich ſelber und weiß, woran er iſt, wohin er gehört, welche Kouſeguenzen er zu ziehen ſäat. Hin!“ Und dann aing Petrus ſich nicht einmaf die 3 des„Aus reicheſtd“ verdient 8 der Profeſſor, feinen Miktagſchlaf zu halten. Klärchen ſah ſehr unglü „Laß nur Kind, ich werd mit ihm reden, ich ſelber.“ a Am Abend wagte ſie es. Sie ſprach von der Liebe vo Sehnen, vom Glück. 5 7 8 5 „Liebe Sehnen Glück„ exwiderte der Ehe herr,„Begriffe, unwägbar, ungreifbar, unſchätzbar Es tn. die Unbekannten: K. Y. Z. Ich kann damit nichts anfangen Sprich konkreter.“ 5. Da ſurach die Gute von einem Vater, einem amerikanische Oukel, der Landwirtſchaft, dem Alter ihres Kindes. 1 en Eröffnungen Noten. Und er we ch drein. Aber Mama tröſtete ef 1e! gab, in Gedanken, all d milde: gute Noten bekamen dieſe Mitteflungen. Und nun: der Liebſte ſelber. Mutter Streual wußte berichten. er ſei ſtets ein guter Lateiner geweſen. Und er ha Homer wie das Baterunſer gekonnt. ganze Flias⸗Geſän auswendig, und die Odyſſee war ihm geläufic wie anderen da „Gaudeamus igitur“. Wohlgefällig ſtreichelte Vater ſeinen Bart 5 0.. Er war ſehr zufrieden. ſeine Examinaß“ Da kams denn heraus D Aſſeſſor Staatskonkurs. Mit der Note III. 1 Da riß dex Profeſſor ſeine Augen großmächtig auf „Waagas? Ein Dreier⸗Menſch ſoll mein Mädel kriegen?“ Up grad jetzt vor der Oſter⸗Verſetzung? Mein g lärchen? So e braves Mädel. und du willſt ihr einen Menſchen zum Max geben, der grad„ausreichend“ iſt? Der ſeinen Beruf vert hat? Dem braven Mädel?“. „Und du willſt's um ſein bißchen Glück bringen, dye ga nagriſcher Kerl. du! Jetzt hört ſich aber doch alles aufl hab zu deiner Spinnerei alleweil vorm Oſterfeſt immer paar Augen zugedrückt. Wenn's aber um meines Mäde Glück geht, da kenn ich keine Sparifankerln. Oder ſoll mal ie die Noten geben? Einen Einſer bekämſt, verlaß dich drauf. — 92 5 Aber— im Granteln!“ Als der Profeſſor ſeinWeib ſo ſtark im Anariff ſah, griff er ſich in den Bart und reltrierte. Aber er konnte nichts als ſtottern:„Bei unſeren Vorfahren, den, alten Germanen, herrſchte der edle Brauch, daß die Frauen dem Manne ſich unterzuordnen hatten. In meinem Hauſe herrſchen in dieſer Beziehung ſene Sitten, die ſchun einen Taßitus, obſchon dem feindlichen Auslande zugehörig, zu Ann erkennung, jg noch mehr: zu Begeiſterung entflammt hatta Deine Auflehnung bezeichne ich mit Note.“ Von mir aus mit VII“, entgegnete Frau Ling. Sie ö ehrlich erzürnt. So ein Spinner. Ich hab heut genug vor Und morgen reden wir noch ein Tönerl, Liaba.“ 1 Nicht mit dem ſonſt ihm innewohnenden Behagen Profeſſor Strengl heute unter Steppdecke und Plumeau. doch, ein Lächeln überſchattete ſeinen Vollbart, Sein Prien f alt 9 .* Die grüße shaltsplan nicht verabſchieden zun „Nun, und ie Sache mit den * + N 8 K * l 8a 0 Starif hlichtungs⸗ der Reichs⸗ en ſoll. Es und eine lagen. Die tfen. Die Außer⸗ Jung in nt 15. De⸗„ en Höchſt⸗ eber arbeit, . chung d ommifſt chu ld rtshauf— Perſone t andere gung vv erlaſſen- 1 27 hes? lſ chewing 8. der B „ Albret N nalpolize i ſuchungen beſchlag Orden b! haratiſten „Matth tro, In ammlung tig ver⸗ „Oo hen ⸗ en, güne mt t hein. daß etwa ie grüße ter dieſen hieden zun Nan wir nden. Di . 1 7 — 4 1 Dette“ deutſche eiter t muß werde ein gehörige 5 r langen 8 erreichen. üeren zu s Stma „Oſtbahn uf freier un. Drei würden iſt vo; der ger hen Ort Myming undetel 1 noch. hamber Jahre: und di wurde ere tröstet be. vo der Ehe Es ſtn nfangen 3 aniſchef 8 er we ußte er ha Geſäng ren da n Bart. mu, und mit denn; ta 4 2. Up So e Max verf 1 ag N Er Mäde mal i drauf. ſo ſtark Aber — 71 . 1 Miene. Samstag, den 31. März 1928 eee Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) g. Seite. Nr. 158 Mannheim am Wothenendt Die Staubplage und ihre Arſachen Das Scho aus dem Leſerkreiſe Aebernahme der Gehwegreinigung durch die Stadtverwaltung wird gefordert Unſere Ausführungen an dieſer Stelle vor acht Tagen Aber die Staubplage in den hinter uns liegenden Vor⸗ frühlingswochen und ihre Urſachen hat viel Staub aufgewir⸗ belt. Man iſt mit der Verteidigung des Leiters der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung durchaus nicht in allen Punkten einverſtanden, wie aus einer Zuſchrift aus dem Leſerkreiſe hervorgeht, in der u. a. ausgeführt wird: Dank der Bemühungen der„N. M..“ iſt es endlich ge⸗ lungen, die für den Mannheimer Staub verantwortliche Perſönlichkeit kennen zu lernen. Die ſeit Jahren regel⸗ mäßig wiederkehrenden Klagen über den großen Schmutz und die große Staubentwicklung waren bisher ohne Erfolg. Ich habe mich im vorigen Jahre in einem Schreiben direkt an den Herrn Oberbürgermeiſter gewandt und um Abhilfe gebeten. Der Erfolg ſtellte ſich auch ein. Die Säuberung der Neckarſtadt, über deren Vernachläſſigung Beſchwerde geführt wurde, iſt etwas ſorgfältiger vorgenommen worden. Auch die Beſprengung geſchah ausgiebiger. Doch in dieſem Jahre iſt der alte Schlendrian wieder eingeriſſen. Wenn Direktor Schild zur Entſchuldigung auführte, daß infolge der Nachtfröſte ein Beſprengen der Straßen un⸗ möglich war, ſo muß die Frage aufgeworfen werden, warum ſich die Situation nicht weſentlich verändert, wenn keine Nachtfröſte mehr zu befürchten ſind. Gehen Sie mal über die Friedrichsbrücke, über den Meßplatz, durch die Käfer⸗ talerſtraße, wie überhaupt durch die ganze dortige Gegend und ſehen Sie ſich die Staubwolken an. Ein Auto genügt, um den Staub bis zum vierten Stockwerk emporzuwirbeln. Die Art der Pflaſterung ſoll an der Staubent⸗ wicklung ſchuld ſein. Wie ſteht es denn mit den aſphal⸗ tierten Straßen? Auch hier hinterläßt jedes Auto eine Staubwolke. Man lieſt immer, daß unſere Stadtväter Studienreiſen machen. Die Erfolge bleiben aber aus. In Städten, wie Frankfurt, Nürnberg, München, Hamburg und Berlin, werden aſphaltierte Straßen mit Gummiſchrubbern gesäubert. Nach jedem Regen rücken ſofort die Straßenkehrerkolonnen mit ihren Schrub⸗ bern an. Eine Straße etwa von der Länge des Ringes von der Friedrichsbrücke bis zum Bahnhof iſt in einer halben Stunde von vier Mann abgeſchrubbt, getrocknet und ſtaub⸗ frei gemacht. Die Mannheimer Kehrmaſchinen ſind wohl gut, aber ſie befördern den Staub von der Mitte der Straße in den Rinnſtein. Der Rinnſtein wird dann von einem Straßeskehrer mit einem Beſen geſäubert, wobei die Hälfte von dem zur Seite gekehrten Staub liegen bleibt. Auch hier muß der Handgummiſchrubber angeſetzt werden, damit der Schmutz möglichſt reſtlos in naſſem Zuſtande beſeitigt wird. In den gepflaſterten Straßen kann genau ſo wie in den aſphaltierten beobachtet werden, daß der Staub vor dem Kehren nicht angefeuchtet und nicht ſorgfältig genug beſei⸗ tigt wird. Man muß mit dem Beſen draufdrücken und nicht nur loſe darüber hinwegfahren. Es iſt vorſintflutlich und riecht ſtark nach Dorf, daß der Hausbeſitzer ſeinen Gehweg ſelbſt kehren muß. Dieſe Beſtimmung gehört ſchon längſt aufgehoben und die geſamte Straßenreinigung lediglich in eine Hand, in die der Stadtverwaltung, gelegt. Wenn dies wegen der Koſten nicht durchführbar iſt, müßte die Be⸗ hörde darauf ſehen, daß die Hausbeſitzer ihren Verpflich⸗ tungen nachkommen. Eben war der Straßenkehrer da und hat den Fahrweg geſäubert. Eine Viertelſtunde ſpäter läßt der Hausbeſitzer den Schmutz des Gehwegs in die Straßenrinne kehren. Der ſäumige Nachbar tut in der Woche überhaupt nichts für die Säuberung des Gehwegs, ſodaß der Wind den Staub weiter trägt und die benach⸗ barten ſauberen Gehwege ebenfalls wieder verunreinigt. Ich erinnere nur an die Papierabfälle, die durch den Wind manchmal dermaßen zuſammengetragen werden, daß der Gehweg von ihnen förmlich überſät iſt. Auch dieſer Mißſtand trägt dazu bei, daß unſere Stadt nie einen ſau⸗ heren Eindruck macht. Wir find mit dem Einſender dieſer beachtenswerten Zu⸗ ſchrift durchaus der Anſicht, daß die Säuberung der Geh⸗ wege von der Stadtverwaltung übernommen werden Zamuß. Die Straße wird erſt dann einen einheitlichen ſau⸗ eren Eindruck machen, wenn Fahrbahn und Gehweg von der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung geſäubert werden. Dann kaun es, wie der Einſender zutreffend bemerkt, nicht mehr Maſſenanbringung von Papierkörben vorkommen, daß der Schmutz von dem Gehweg in die Straßenrinne gekehrt wird und dort liegen bleibt, weil der Fahrdamm ſchon vorher geſäubert worden iſt. Vorläufig wird dieſe ideale Löſung des Straßenſäuberungsproblems an den Koſten ſcheitern. Aber es iſt u. E. auf die Dauer nicht zu umgehen, daß die Stadtverwaltung die Straßenreinigung völlig in die Hand nimmt. Die ortspolizeiliche Vorſchrift, daß der Hausbeſitzer den Gehweg ſelbſt kehren oder kehren laſſen muß, iſt ein kleinſtädtiſches Ueberbleibſel aus Großvaters Zeit, das den Bedürfniſſen einer modernen Großſtadt ſchon längſt nicht mehr entſpricht und deshalb ſo bald als möglich beſeitigt werden ſollte. In einer anderen nicht minder beachtenswerten Zu⸗ ſchrift wird von einem Manne der Praxis u. a. ausgeführt: Die Staubplage iſt infolge des trockenen Wetters und der Kälte wohl nicht überall zu beſeitigen geweſen. In den Aſphaltſtraßen mußte wegen der Glatteisbildung von einem Beſprengen Abſtand genommen werden. Anders verhält es ſich mit den ungepflaſterten Straßen, die man ſchwach beſpreugen konnte, ohne befürchten zu müſſen, daß ſie dadurch zu glatt geworden wären. Dieſe ungepflaſterten Straßen ſind die größten Stauberzeuger. Zu der ſtändigen Verunreinigung der Gehwege trägt auch viel der Umſtand bei, daß in vielen Straßen der Fahrdamm ſo hoch gelegt wurde, daß die Rinne ſehr wenig Randſteinhöhe hat. Der Staub gelangt infolgedeſſen viel leichter auf den Gehweg, als in Straßen, deren Fahrdamm tiefer liegt. Die ortspolizeiliche Vorſchrift ſchreibt nicht vor, daß der Haus⸗ beſitzer den Kehricht vom Gehweg in den Müllkübel beför⸗ dern muß. Es genügt, wenn der Schmutz in die Straßen⸗ rinne gekehrt wird. Die Stadtverwaltung erhebt von jedem Einwohner Straßenreinigungskoſten. Es iſt infolge⸗ deſſen nicht zu viel verlangt, daß die Straßenkehrer den Gehwegſchmutz aus der Rinne beſeitigen. Zu der Verun⸗ reinigung der Straßenrinne nach der Reinigung der Fahr⸗ bahn trägt übrigens viel weniger der Hausbeſitzer oder die beauftragte Perſon bei, als der Straßenverkehr, der alle möglichen Transportabfälle in die Rinne befördert. Nach meiner Beobachtung iſt eine andere Arbeitsein⸗ teilung der Straßenkehrer notwendig, die die Rinnen zu ſäubern haben. Anſtatt daß in einem Revier ein einziger Mann ſchafft, müſſen—5 Mann für einige Stunden mit dem Reinigen der Straßenrinnen beſchäftigt werden. Dann iſt es auch nicht nötig, daß der Gehwegſchmutz in die Müllkübel befördert wird, eine doppelte Arbeit, wenn man bedenkt, daß die Kübel doch geleert werden müſſen. Zur Vermehrung des Gehwegſchmutzes trägt auch der Mißſtand bei, daß beim Abladen von Holz, Kohlen und Koks die leeren Kohlen⸗ und Koksſäcke auf den Gehweg gelegt werden. Sind zwei Hauseingänge zufällig nebeneinander, dann erhält meiſt der Nachbar, bei dem gar kein Brenn⸗ material abgeladen wird, damit er auch etwas davon hat, den Staub der leeren Säcke. Ich führe dieſen Fall nur an, um zu zeigen, daß man nicht allein den Hausbeſitzer für die Unſauberkeit der Gehwege verantwortlich machen kann. Wir möchten zu dieſen im großen und ganzen zutref⸗ fenden Aeußerungen bemerken, daß ein einträchtiges Zu⸗ ſammenwirken aller an der Sauberkeit der Straßen Inter⸗ eſſierten notwendig iſt: der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsver⸗ waltung und ihres Perſonals, der Hausbeſitzer oder ihrer Beauftragten, der Polizei, der Fahrzeugbeſitzer und der Paſ⸗ ſanten. Wie oft kommt es vor, daß ein Sandwagen durch die Stadt fährt, der zu ſtark beladen oder nicht dicht iſt. Man kann genau die Fahrtrichtung des Wagens durch die Straßen verfolgen. Den Fuhrmann ſtört die Sandſpur nicht im ge⸗ ringſten. Aber das Publikum ſchimpft, nicht etwa auf den Fuhrmann, vielmehr auf die ſtädtiſche Straßenreinigung, die wieder mal verſagt. Dabei iſt die Straße, durch die der Sandwagen ſeine Spur gezogen hat, erſt kurz vorher gekehrt worden. Und daun das liebe Publikum! Was helfen alle Ermahnungen in der Preſſe. Die Sünder und die Sünderinnen, die es angeht, leſen ſie in den weitaus meiſten Fällen garnicht. Und wenn ſie zufällig wieder einmal auf die Nachricht ſtoßen, daß ein Paſſant auf einer Bananen⸗ oder Orangenſchale ausgeglitten iſt und ſich ſchwer verletzt hat, dann zucken ſie höchſtens die Achſeln und ſagen: warum war der Mann nicht vorſichtiger. Er ſoll die Augen aufmachen oder daheim bleiben, wenn er den Gefahren des Großſtadt⸗ verkehrs nicht mehr aus dem Wege gehen kann. Hier können nur ganz gepfefferte Strafen Wandel ſchaffen. Die Hauptſache iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Täter oder die Täterin in flagranti von der Polizei erwiſcht werden und daß das ordnungsliebende Publikum die Schutzleute tatkräftig Unterſtützt. a Wir hoffen zuverſichtlich, daß die Anbringung von Papierkörben, mit denen die ſtädtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung vor kurzem in allen Stadtteilen begonnen hat, viel zur größeren Sauberkeit der Straßen beitragen wird. Bei einem Gang durch die Straßen werden die grünen Behälter mit der gelben Markierung ſchon aufgefallen ſein. Man ſieht ſie ſchon an allen belebten Punkten, vor allem an den Halteſtellen der Elektriſchen und vor den Schulen. Zur Anbringung werden hauptſächlich Laternenpfähle verwendet. Man will ſie aber auch an Häuſern aufhängen, wenn der Eigentümer ſeine Ge⸗ nehmigung hierzu erteilt. An Stellen, an denen dieſe An⸗ bringungsmöglichkeit nicht beſteht, will man den Korb auf einen Zementſockel ſtellen. Die Anſchaffung von mehreren Hundert dieſer Körbe iſt ſchon beſchloſſen. In Stuttgart geht man in der gleichen Weiſe vor. Dort ſind bereits 1200 Papierkörbe aufgehängt. 800 ſollen noch angebracht werden. Damit dieſe Papierkörbe ihren Zweck nicht verfehlen, iſt be⸗ abſichtigt, eine Verordnung zu erlaſſen, nach der ſich ſtraf⸗ bar macht, wer Papier auf die Straße wirft. Man wird zu einem derartigen Vorgehen auch hier kommen müſſen, wenn Dr. Kutzer recht behalten ſoll, daß ſich Mannheim, wie er in ſeiner Dankesrede anläßlich der Abſchiedsfeier des Bürger⸗ ausſchuſſes ausführte, allmählich zu einer ſchönen Großſtadt entwickelt. Richard Schönfelder, Kommunale Chronik Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg kr. Heidelberg, 31. März.(Eigener Bericht.) Der Bü r⸗ gerausſchuß konnte geſtern nur einen Teil der Vorlagen, über die wir bereits ausführlich berichtet haben, erledigen. Bei der Vorlage„Wertzuwachsſteuerordnung“ kam es nach lebhafter Ausſprache und nach einer kurzen Zwiſchen⸗ ſitzung des Stadtrates zu einem Kompromiß. Die urſprüng⸗ lich vorgeſehene Grenze vom Jahre 1880, die auch Mannheim zugrunde gelegt hat, wird auf 1890 verlegt.— Bei Käufen zwſchen 1990 und 1900 ſoll auf 5 ſtatt auf 10 v. H. herabgegan⸗ gen werden. Auf dieſer Grundlage wurde die Vorlage mit Stimmenmehrheit angenommen. Annahme fand auch die ſtadträtliche Vorlage betr. Erhebung des Gewerbe⸗ ſchulgeldes und die Zuſchüſſe zu den Klinikbau⸗ ten. Eine recht erregte Ausſprache veranlaßte die Vorlage über die Aenderung der Dienſt⸗ und Beſoldungs⸗ verhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten. Von volks⸗ parteilicher Seite wurde darauf hingewieſen, daß ſich ſeit 1918 die Beamtenzahl verdoppelt habe. Der erſte Teil der Vor⸗ lage(Umwandlung außerplanmäßiger Stellen in planmäßige) wird mit 45 gegen 56 Stimmen abgelehnt. Nach einer langen Geſchäftsordnungsdebatte wurde nach vierſtündiger Dauer die Sitzung auf Donnerstag nach Oſtern verlegt. * L. Bretten, 28. März. Dem Rechenſchafts bericht der Städt. Sparkaſſe für das Jahr 1927 ſind folgende Zahlen zu entnehmen: Die Spareinlagen haben ſich von 1571995 Mk. auf insgeſamt 3113 152 Mk. erhöht. In der gleichen Zeit ſind die Girveinlagen von 131 761 auf 2811 227 Mark angewachſen, ſodaß der Geſamt⸗Einlagebeſtand 5 994 379 Mark beträgt. Nach Abzug der Rückzahlungen und unter Hinzurechnung der Aufwertungseinlagen in Höhe von 1867 254 Mark ergibt ſich am Jahresſchluß der Beſtand von 4 214 155 Mark, beſtehend aus 18 878 Spar⸗ und Girobüchern. An Dar⸗ lehen und Hypotheken wurden für 3343 786 Mark gewährt. Der Geſamtumſatz beziffert ſich auf 40 088 775 Mk., aus dem ein Gewinn von 28 189 Mk. herausgewirtſchaftet wurde. Die günſtige Entwicklung der Sparkaſſe hat auch im neuen Jahre angehalten, was zu einem großen Teil auf die gemeinnſttzige Zinspolitik der Kaſſe zurückzuführen iſt. 2 + 1 gc. Hi is, 41500 8 SE 385 Klärchen ſollte nur einen Menſchen kriegen, der in allem aut war. Noch beſſer: la! Aber— einen„Dreier⸗Juriſten“'? „Huch“ machte Strengl.„Dieſer Tag war weit unter III“. Das war ſein letzter Gedanke. Und dann ſchlief er ein. Und er ſeh ſich, wie ſo oft im Traume, wieder auf ſeinem Katheder ſitzen und ſeine fünfundzwanzig Buben examinteren. Ganz deutlich ſah er ſich. Und ſein langer Bart wehte gerade⸗ zu vor Eifer. Aber. nein... dieſer dort ſo eifrig wehende Bart war doch nicht braun wie der des Profeſſor Dr. Strengl? Der war doch ganz weiß und es ging ein Strahlen von ihm aus. Und— Herrjemine!— ſaß unſer geſtrenger Strengl nicht in einer Schülerbank.. ganz vorn, 9 die Buben ihren Platz haben, die des Lehrers Aufſicht Laus beſonders nötig haben? Was war das nur? 11 lötzlich ſchwanden die Wände, und das ganze Schulzimmer g in Wolken gebettet. Der hohe Lehrer aber, drohen auf em Pritfungskatheder, erhob ſeine Stimme, und er begann den Schüler Strengl zu prüfen.. mit ſehr, ſehr ernſter „Nimm dich zuſammen“, ſagte er,„ſonſt wirſt du das Ziel des Himmels nicht erreichen. Biſt du ſtets ein guter und nachſichtiger Gatte geweſen? Haſt du nie deine arme Frau durch Granteln gekränkt? Niemals daheim und beinen Schülern gegenüber dummen Launen nachgegeben? ie ſteht's um deine Gerechtigkeit? Wie um deine eigene Vollkommenheit? Sprich!“ Und dann ſtieg der liebe Gott⸗Lehrer vom Katheder und trat vor die himmliſche. und 0 dicke, fette, bösartige Biffern darau, F. 5 So ſchauten die aus. Der Schüler Strengl aber ſchwitzte und ſein Herz ging hörbar.„Und haſt du für dein Kind ſorgt oder haft du ſein Glück deiner Eitelkeit geopfert? Pit ein liebevoller Vater geweſen? Wie ſoll ich dich als ſolcher zenſieren??“ „Fünf. Fünf. Fünf. erl. Da aber geſchah es: Eine Wolkentür ging auf und ſtolz wie der Rektor, der zur Oberaufſicht hereinkommt, erſchien Mutter Strengl und grad bös ſchaut ſie drein.„Was macht ihr denn meinen Alten ſchlecht? Mag er zehnmal ſeine ünfer verdient haben. Habt Ihr aber ſchon ſein Herz geprüft? Wißt Ihr, was für ein guter Kerl er iſt, mein ſpinniger Alter? Dann will ich's Euch ſagen: Wenn er auch oft ein ekliger Grantlhuber geweſen iſt, ſein gutes Herz kriegt einen Einſer. Ohne Einſchränkung.“. „Ja mei“ ſagte da der liebe Gott,„wenn ein ſolcher Aus⸗ gleich da iſt, dann müſſen wir ihn wohl werſetzen. Holt mal riefen ein paar vorlaute ein paar von den Geigen, von denen der Himmel voll iſt, und ſpielt ihm ein Begrüßungslied.“ Und die Engel begannen zu ſpielen. Und von all der Muſik iſt der Schüler Strengl aufgewacht, und ſeine gute alte Muttl, die die Brillen auf der Naſe hatte, las die Roman⸗ fortſetzung der Zeitung. Ganz gerührt ſchaute der Profeſſor auf die Himmelsſprecherin. „Na, wie haſt denn geſchlafen?“ fragte ſie. „No.. Note III hatte er ſagen wollen, aber er ver⸗ ſchluckte es zum Glück.„Gut, beſſer.. am beſten“, lachte er dafür.„Wenn Klärchen uns doch heute ihren„Dreier⸗ Juriſten“ präſentieren will „Vatl!“ ſagte da die Frau Profeſſor und ſtippte ihre nd Brille über die Stirn,„weißt was, heut geb einmal ich dir Oſternoten.“ Und ſie gab ſie ihm mit einem Kuße:„Note I, Papu Strengl... Note“. 8 Theater und Muſik e Deutſche Verdi⸗Uraufführung in Barmen.— Schillers „Räuber“ als Oper. Achtzig Jahre mußten vergehen, ehe eine deutſche Bühne es unternahm, Verdis Oper„1 Masnadlieri“ einer unverdienten Vergeſſenheit zu entreißen. Die Uraufführung der Oper fand 1847 in London ſtatt und fiel durch, da die Engländer mit dem deutſchen Stoff der„Räuber“ Schillers nichts anzufangen wußten. Der von Andrea Maffei be⸗ arbeitete Text kürzt Schillers Werk ſehr geſchickt, ohne die dichteriſchen Grundlagen als ſolche anzutaſten. Alles Geſchehen ruppiert ſich um die Partien des Franz und Karl Moor und er Amalia. Schillers Dichtung und Verdis Muſik geben eine geniale Syntheſe. Sturm und Drang beherrſcht auch die Muſik, der gleiche Feuergeiſt iſt in ihr lebendig. Nichts iſt abwegiger, als dieſe noch vor dem„Troubadour“ ent⸗ ſtandene Muſik als Jugendſtil abzulehnen, wie es bisher die zünftige Kritik tat. Die Partitur bekennt auf jeder Seite Perſönlichkeitsfarbe, ihr Allegro⸗Stil iſt mit dramatiſcher Spannung geladen. Die triumphierende Geſtik der Arien atmet überall heißblütiges dramatiſches Leben. Meiſterhaft iſt ſchon der Parlandoſtil des dramatiſch⸗melodiſchen Rezitativs behandelt. Die ſtärkſte Seite der Oper liegt auf choriſchem Gebiet. Eine ſolche impulſive Stoßkraft und Ausdrucks⸗ melodik, einen ſolchen raſſigen Elan der Stimmalerei hat Verdi in keinem ſpäteren Werk mehr erreicht. Für die deutſche Oper bedeutet dieſe Verdirenaiſſance einen Gewinn ohnegleichen. Ste verſöhnt auch mit der ſtellenweiſe ſehr fragwürdigen und konſonantiſch überlaſteten Uebertragung von Rudolf Franz.— Die im Barmer Stadttheater mit hingeriſſener Begeiſterung aufgenommene deutſche Urauf⸗ führung der Oper machte die Unterlaſſungsfünden wieder gut. Die geſchickte Spielleitung von Wolfram Humpe r⸗ dinck ließ die Sänger zu ihrem Recht kommen. Leo Weith, Walter Hagner und Maria Holzapfel ver⸗ traten die Arienbravour mit großer Klangſchönheit. Den Karl Moor ſang Willy Frey, ein ſtrahlender Tenor von lòiriſchem Schmelz und heldiſchem Kern, der die Verheißung kommender Größe in der Kehle trägt. Fritz Mechlen⸗ burg dirigierte mit großem Opernſchwung. Hzg. den Siegfried Wagner dirigiert auf der Wartburg. In Eiſenach werden vom 11. bis 13. Mai die Warthurg⸗ maientage ſtattfinden. Auf dem Programm ſtehen in dieſem Jahre u. a. eine Reihe hervorragender muſikaliſcher Darbietungen, beſonders von Werken Wagners und Liſsts. Die Feſttage beginnen am 11. Mai mit einem Vortrage„Vom deutſchen Minneſang“, den Prof. Dr. Neumann, Göttingen, halten wird. Am Samstag, den 12. Mat, iſt ein Gaſtſpiel des Deutſchen Nationaltheaters vorgeſehen: Unter Leitung von Generalmuſikdirektor Praetorius wird Wagners häuſer“ in völlig neuer Ausſtattung aufgeführt. Am darauf⸗ folgenden Sonntag wird in einer Morgenfeier ein Klavier⸗ konzert von Liſzt und ein Streichquartett von Wagner dar⸗ geboten werden, und Prof. Dr h. c. Pfohl wird einen Vor⸗ trag„Franz Liſzt und Richard Wagner“ halten. Am Nach⸗ mittag wird im Bankettſaal der Wartburg, der nur einmal im Jahre für Veranſtaltungen freigegeben wird, ein Wagner⸗ Liſzt⸗Konzert veranſtaltet, das abends wiederholt wird. Als Dirigent hat ſich Siegfried Wagner und als Soliſtin u. a. Claire Kupfer zur Verfügung geſtellt. Auf dem Pro⸗ gramm ſtehen„Rienzi“, die Fauſt⸗Ouvertüre, das Meiſter⸗ ſinger⸗Vorſpiel und drei Lieder von Wagner ſowie ein Geſaug aus der Heiligen Eliſabeth und„Taſſp“ von Franz Liſzt. Wiſſen Sie das? Die Vermehrung der Ratte iſt ungeheuer. rechnet, daß ein Rattenpaar, falls es ſich mit ſeiner Brut un⸗ geſtört fortpflanzen kann, in drei Jahren von einem Heer von 20 Millionen Ratten umgeben ſein könnte und im vierten Jahr bereits 100 Millionen Nachkommen zählen würde. 5 b Die alten Aegypter beſaßen Stammbruchtafeln, die ähnlich f wie unſere Logarithmentafeln zur Erleichterung des Rechnen mit großen Zahlen dienten. Unter Stammbrüchen verſteht man die Brüche, deren Zähler 1 iſt, alſo ½. A ete. 175 „Tann⸗ Man hat be⸗ f 5 4 5 1 4 5 e e eee et 55 4. Sele. N 188 Nene Mäunhermer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) 7177 Sers fag, den l. Marg 128 3 Slaͤoͤtiſche Nachrichten Zum Palmſonntag Eine alte Geſchichte iſt's, die der Palmſonntag erzählt: ein Großer hält Einzug in die Stadt ſeines Volkes. Unge⸗ heuer iſt der Andrang, der Jubel ungewöhnlich, Alte und Junge tun ein Uebriges, beſeelt von alter völkiſcher Erwar⸗ tung in vaterländiſch bedrängter Lage. Aber der, dem das alles gilt, muß, weil es ſeine Miſſion, ſein Schickſal ißß, Wege der Hingabe und des Opfers gehen, unverſtanden von den einen, abgelehnt und gehaßt von den anderen. So kam es, daß gar bald das Hoſianna umſchlug in das kreuzige, kreuzige ihn! Die Geſchichte iſt alt, ſagte ich, ſie wiederholt ſich aber aufs mannigfaltigſte immer wieder. Sie iſt Symbol für ganze Zeiten und ſie iſt typiſch für uns alle. Ganz allgemein genommen, wer hätte noch nicht„zum Himmel hoch gefauchzt“ über irgend eine große Sache über irgend ein Lebensziel? Aber als die Sache und das Ziel einige Schwierigkeiten bereiteten, ver⸗ ſagten die Gefühle und erlahmte der Impuls. Und religiös genommen: wer wüßte nichts von gehobenen Augenblicken, non heiligen Stunden innerſter Beſinnung und Einkehr, da ihm nichts ſelbſtverſtändlicher war als das alte Gelöbnis: Dein ewig ſei mein ganzes Leben, Erlöſer, Du mein einzig Gut“— aber, als das Leben Forderungen beſonderer Art ſtellte, als es Wege gehen ſollte, die uns nicht gefielen, da war es vielleicht gar bald um Geiſt und Begeiſterung ge⸗ ſchehen. Es iſt ſo, der Palmſonutag hat ſeine Geſchichte in unſerem eigenen Leben, und er hat ſie auch im Leben der Zeiten und Völker. Man gat uns nachgeſagt, wir wären das Volk des Gemüts, der Ideen und Ideale, und es iſt nicht ſchwer, dieſe Behauptung irgendwie zu beweiſen. Was iſt inzwiſchen geworden? Wir ſchweigen am beſten und denken das unſere. Der aber, von dem die alte Palmſonntagerzählung be⸗ richtet, blieb, was er war und hielt feſt an dem, was ihn trug, Der Jubel einerſeits und das Verſagen ſovieler an⸗ dererſeits macht ihn nicht irre. Er bleibt der ganz andere, der Große, vor dem wir Allerweltsmenſchen von heute viel⸗ leicht doch einigen Grund haben, ſtille zu werden. Daß wirs doch an jedem Tag dieſer kommenden Woche verſuchen woll⸗ ten, für einige Minuten beſinnlicher, ſtiller zu werden. Und wenn wir meinen, es geht nicht wegen der Umſtände oder wegen eigener Unkraft, dann ſolls wie ein elementarer Seuf⸗ zer aus uns kommen: Ach, laß es ſtille werden, du ſtiller Jeſus Chriſt! 1 Dr. B. * Die Publikumsordnung für Nationaltheater und Noſen⸗ 47 57 iſt erſchienen. Das Städtiſche Materialamt hat ſveben te Leitſätze für die Beſucher des Nationaltheaters und Roſen⸗ gartens in ſchmucker Form als handliches Merkblatt heraus⸗ gegeben. Es enthält neben der erſten klaren Darſtellung der neu angeordneten Antvanfahrt am Theater zugleich die Vor⸗ ſchriften für den Beſuch der beiden Häuſer, die im Laufe der Zeit ſo zahlreich geworden ſind, daß mehrfache Verſtöße nicht 11 vermeiden waren. Man hofft, durch die Ausgabe des erkblattes eine weſentliche Erleichterung im Ablauf der Aufführungen und Konzerte erzielen zu können; es gelangt morgen vormittag an der Theater⸗ und Roſengartenkaſſe zur Uttentgeltlichen Ausgabe. * Ernennung. Der Dienſtälteſte der hieſigen Organiſten, Muſiklehrer Ernſt Dapper, kann am 1. April auf eine dreißigfährige Dienſtzeit als Organiſt und auf eine neunund⸗ zwanzigjährige Tätigkeit als Kirchenchorleiter zurückblicken. In den Jahren 1898 bis 1906 war er zweiter Organiſt an der Konkordienkirche. Als im Jahre 1906 die neuerbaute Frie⸗ denskirche das beſte und modernſte Orgelwerk unſerer Stadt erhielt, folgte der junge Künſtler gerne einem Ruf an dieſe Kirche, deren Orgel ſein Lieblingsinſtrument wurde. Sein 9 9 Intereſſe und ſeine freie Zeit galt der geiſtlichen uſik. Er iſt ein Freund der alten Meiſter, ſeine Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzerte fanden ſtets reichen Beifall. Die Evang. Kirchenregierung hat Herrn Dapper anläßlich ſeines Jubiläums als Anerkennung für ſeine Verdienſte den Titel Kirchenmuſikdirektor verliehen. * Bei Errichtung eines Holzſchuppens verunglückt. Ins allgemeine Krankenhaus wurde geſtern ein 41 Fahre alter Zimmermeiſter eingeliefert, der in einer Fabrik in Käfer⸗ kal bei Erſtellung eines Holzſchuppens unter eine durch einen Windſtoß umgeworfene Seitenwand zu liegen kam und am Kopf und am linken Knie verletzt wurbe. * Beinbruch eines Radlers. Ein 24 Jahre alter Schrei⸗ ner, der geſtern mit ſeinem Fahrrad auf der Breiteſtraße an der Straßenkreuzung H und Pi mit einem Perſonen⸗ kraftwagen zuſammenſtieß, erlitt einen rechten Unter⸗ ſchenkelbruch. Der Verunglückte wurde ins ſtäbdtiſche Krankenhaus verbracht. Amgeſtaltung der Innenſtadt Von einer prominenten Perſönlichkeit unſerer Stadt iſt im vergangenen Jahr die Forderung aufgeſtellt worden, daß in der Innenſtadt die Liter terung verſchwinden und an ihre Stelle die allerorts übliche Straßenbezeichnung treten müſſe. Dieſe Maßnahme iſt entſchieden zu begrüßen. Wie wir hören. wird man nicht auf halbem Wege ſtehen bleiben, ſon⸗ dern gleichzeitig die Fnnenſtadt zur Betonung des Cha⸗ zakters der Straßenzüge oöllig umgeſtalten. Die Breiteſtraße wird wegen des ſtörenden Verkehrs für lämtliche Fuhrwerkegeſchloſſen. Sämtliche Stra⸗ zen zwiſchen dem mit 1 bezeichneten Quadraten außer Jung⸗ buſchſtraße, Schulſtraße und Planken, werden zu gebaut, Wodurch eine Menge wertvoller Bauplätze gewonnen wird. Die Planken dienen nur noch dem Fußverkehr. Sämtliche Straßen links der Breiteſtraße dürfen nur in der Richtung Neckar Schloß befahren werden, während umgekehrt die Straßen rechts der Breiteſtraße nur in der Richtung nach dem Neckar offen ſind. Dementſprechend dürfen die Straßen zwi⸗ ſchen Planken und Neckar, ſoweit ſie nicht zugebaut werden, nur in der Richtung nach dem Verbindungskanal und die zwi⸗ ſchen Planken und Schloß nur Richtung Kafſerring befahren werden. Die Bismarckſtraße wird über Karl Philtpp⸗ und Karl Theodorplatz am Friedrichsparkweiher entlang bis zum Hauptzollamt durchgeführt, damit die Fahrt auf dem Ring um die ganze Stadt herum in entgegengeſetzter Richtung ungeſtört erfolgen kaun. Hierdurch entſteht in der ganzen Innenſtadt ein wunderbar geregelter Verkehr im Kreiſe um den Schutz⸗ mann am Paradeplatz, der in ſeiner modernen Einfachheſt eine treffende Aehnlichkeit mit einem Karuſſel bieten wird: zweffel⸗ los ein Anziehungspunkt, der auch einen geſteigerten Luftver⸗ kehr bringt. Es iſt wohl kaum zu befürchten, daß es einzelnen Einwohnern infolgedeſſen hier zu windig werden wird. * * Der Tatterſallbahnhof iſt ſeit heute morgen dem Be⸗ trieb übergeben worden. Damit iſt der ſchlimme Zuſtand des wechſelſeitigen Ueber⸗die⸗Straßen⸗ſpringens, der über ein halbes Jahr gedauert hat, wenigſtens etwas beſeitigt. Nach⸗ gerade hatten ſich auch unmögliche Mißſtände herausgebildet, die von den Fahrgäſten, wenn auch mit vielem Schimpfen, mit beiſpielloſer Geduld ertragen wurden. Von heuke ab iſt auch verſuchsweiſe ein Wechſel der Linien 7 und 15 in⸗ ſofern eingetreten, als die Linie 7 nunmehr über das Schloß geführt wird, dagegen die Linie 15 über Waſſerturm⸗Heidel⸗ bergerſtraße nach dem Paradeplatz fährt. Die unterirdiſche Behürfnisanſtalt iſt noch nicht eröffnet, auch die Verkaufs⸗ hallen für Zigarren und Milch harren noch der Eröffnung. Doch kann man heute ſchon ſagen, daß die Umgeſtaltung prak⸗ tiſch iſt und das Aeußere geſchmackvoll und gefällig wirkt. * Wochenmarktsverlegung. Wie aus der Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich iſt, findet der Wochenmarkt, der bisher vor dem Platze der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche abgehalten wurde, vom kommenden Mittwoch ab nunmehr auf dem Augartenplatz ſtatt. Marktbericht Der heutige Markt zeigte eine ſehr gute Beſchickung, aber der Verkehr war doch nur mittelmäßig. Als Neuheit hatte er grüne Bohnen aufzuweiſen, deutſche Treibhausware, ganz prächtige Dinger, aber ſie koſteten nur die Kleinigkeit von 4,50 bis 5,.—% das Pfund. Der Gemüſemarkt war mit Spinat geradezu überſät, auch Blumenkohl war reichlich an⸗ zutreffen, dagegen ſind Wirſing und Roſenkohl endgültig von der Bildfläche verſchwunden und Schwarzwurzeln friſten nur noch ganz vereinzelt ein kümmerliches Daſein. Auf dem Obſtmarkt prangt noch immer die gelbleuch⸗ tende Apfelſine, daneben zeigt ſich aber auch ein reiches An⸗ gebot in deutſchen Aepfeln, die gegen die amerikantſchen Ein⸗ dringlinge immer noch mit Erfolg ihren Platz behaupten. Die Apfelſinen ſind etwas teurer geworden. Das iſt aber darauf zurückzuführen, daß die minderwertigen Sorten nunmehr ſo langſam aufgebraucht ſind. Was fetzt noch verkauft wird, iſt in der Hauptſache von beſſerer Qualität, ſodaß man von einer Pretsſteigerung eigentlich nicht ſprechen kann. Der Fiſchmarkt war ſehr gut verſorgt. Leider waren in dem Kranz, der die Bottiche umgab, mehr Neugierige als Intereſſenten. Eier und Butter waren wie ſtets ſtark angeboten. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für ein Pfund. Kartoffeln—6; Salatkartoffeln 12—15; Saatkartoffeln 710 Weißkraut 18-20; Blumenkohl, Stück 60160; Rotkraut 35 bis 40; Gelbe Rüben 1525; Rote Rüben 12—18; Spinat 25— 85; Zwiebeln 2225; Schwarzwurzeln 70100; Knoblauch, Stück 10, Kopfſalat, Stück 25—50; Feldſalat 80120; Kreſſe 60120, Lattich 120140? Radieschen, Bſchl. 1520; Rettich, Bſchl. 3040; Schlangengurken, Stück 80180; Suppengrünes, Bſchl. 12—15; Schnittlauch, Bſchl. 10—12; Peterſilte, Bſchl. 15—20; Aepfel 2050) Ausl. Aepfel 80100; Nüſſe 4070; Orangen 2535; Zitronen, Stück—10 Bananen, Stück 12—20; Süßrambutter 220260, Land⸗ hutter 180— 200 Weißer Käſe 50—55; Honig mit Glas 150250 Eier Stück—15; Hechte 160; Barben 120; Karpfen 1801607 Schleien 160 bis 180; Breſem 100; Backfiſche 60) Kabeljau 40—50; Schellfiſche 40 bis 70; Goldparſch 50; Stockſiſch 50; Hahn, geſchlachtet, Stück 250 bis 850; Huhn, geſchlachtet, Stück 900800; Enten, geſchlachtet, Stück 600—700; Tauben, geſchlachtet, Stück 100150; Rinbfleiſch 110; Kuh⸗ fleiſch 70-807 Kalbfleiſch 190140 Schweinefleiſch 90100; Gefrier fleiſch 68; Zicklein 100. Sonntag, 1. April Deutſche Sender Berlin(Welle 483,9), Königswuſterhanſen 20 Uhr: Johannes⸗Paſſion, 22.30 Uhr: Tanzmuſik. l a Breslau(Welle 322,6) 20.30 Uhr: Was gibt es neues im April? 22.30 Uhr: Tanzmuſik.. 5. Frankfurt(Welle 428,6)—9 Uhr: Morgenfeier, 12 Uhr: Paf⸗ ſions⸗ und Oſterdichtung, 17 Uhr: Kammermuſik, 20 Uhr: Symphoniekonzert. Hamburg(Welle 394 (Welle 1250) 7) 20 Uhr: Mozart⸗Abend, 23.30 Uhr: Tauzm. Königsberg 329,7 20 Uhr: Unterhaltungskonzertk, 22.30 Uhr: Tanzmuſik. g 2 Langenberg(Welle 468,8) 20 Uhr: Selten gehobene Schätze der Muſik. 5 Lei pz ig(Welle 365,8) 19.30 Uhr: Konzert, 21.30 Uhr: Tanz muſik. München(Welle 535,7) 19 Uhr: Matthäus⸗Paſſion. a Stuttgart(Welle 379,7) 11.45 Uhr: Morgenfeier, 12 Uhr: Kon⸗ zertübertragung, 13.15 Uhr; Schallplatten, 15 Uhr: Uebertragung von Freiburg, Volksliederſtunde, 16 Uhr: Konzertübertragung von der Markuskirche, 20 Uhr: Symphoniekonzert, 22 Uhr: Geiſtl. Lieder von Freiburg. Ausländiſche Sender Daventry(W. 1604,3) 16.30 Uhr: Kammermuſik, 22.05 Uhr: Konz. Radio Paris(W. 1750) 13.45 Uhr: Konzert,.15 Uhr: Tanzm. Mailand(Welle 550) 20.45 Uhr:„Givcconda“, Oper. Rom(Welle 450) 20.45 Uhr: Abendkonzert. 5 Bern(Welle 411) 20 Uhr: Wunſchabend, 21 Uhr: Kammermuſik, 22.05 Uhr: Kurſaalorcheſter. Zürich(Welle 588,2) 20.50 Uhr: Wunſchkonzert. Wien(Welle 517,2) 20.05 Uhr: Operette,„Hoheit tanzt Walzer“, Prag(Welle 348,9) 20 Uhr: Heiterer Abend. Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz G 2, 6— fel. 26547 Die neuen Valvo⸗Schirmgitterröhren ſind da! 54906 D, das unübertreffliche Hochfreguenzrohr, L415 D die Lautſprecher⸗ röhre mit der dreifachen Verſtärkung einer gewöhnlichen Lautſprecherröhre. Sie kennen Ihren Apparat nicht wieder, weun Sie dieſe Wunderröhre benutzen. Der Muttertag Unter dem Vorſitz von Frau Alice Bensheimer fand am Freitag abend im Turmſaale des Rathauſes eine Be⸗ ſprechung des Programmes für den diesjährigen Muttertag ſtatt, der für den 13. Mai geplant iſt. An der Konferenz nahmen neben Bürgermeiſter Böttger die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Geiſtlichkeit aller Konfeſſionen und die Leiter der verſchtedenen Schulen und Wohlfahrtsverbände teil. Im Auftrage des vorbereitenden Ausſchuſſes für den Muttertag 1928 ſprach Frau Prof, Blau⸗ ſtein über den Zweck dieſes Tages, der in erſter Linie zur beitragen ſoll. und die Familienbande inniger verknüpfen. Der Muttertag ſelbſt iſt überkonfeſſionell und unpartefiſch. Die Ehrung der Mütter in Altersheimen haben die verſchiedenen Schulen übernommen, die an dieſem Tage durch Geſangs⸗ uſw. Vor⸗ träge den alten Frauen eine Freude bereiten wollen. Die Geiſtlichkeit wird durch Predigten und Religionsunterricht die Bedeutung dieſes Tages unterſtreichen und die Lehrer werden im allgemeinen Unterricht nochmals darauf hinweiſen. Preſſe, Rundfunk, Kinoreklame uſw. ſollen in den Dienſt des Muttertages geſtellt werden. Im Roſengarten wird eine große Mutterfeier ſtattfinden. Welcher Saal aller⸗ dings in Frage kommt, ſteht heute noch nicht feſt. Von einer öffentlichen Sammlung wird Abſtand genommen. Das er⸗ forderliche Geld wird durch die e die den Muttertag unterzeichnen, aufgebracht. it Unterſtützung der Mannheimer Frauenorganiſationen ſoll eine groß ügige Ehrung der Mütter in den ſtädtſſchen und privaten Alters⸗ heimen ſowie der kinderreichen Mütter ſtattfinden. In der anſchließenden Diskuſſion verſprach Bürgermeiſter Bött⸗ ger die weitgehendſte Unterſtützung durch die Stadt. De. * 5 * Doppeljubiläum. Das Feſt der ſilbernen Hochzeik begeht am morgigen Sonntag Herr Karl Heuſer, Tapezier⸗ und Dekorationsgeſchäft, Kepplerſtr. 27, mit ſeiner Ehefrau Babette geh. Fiſcher. Gleichzeitig feiert Herr Heuſer ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum. — ͤ—..———— Haar- Neuwuchs-Kuren im Frühling sind ganz besonders erfolg versprechend, Allen Hasrarmen. 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Es handelt ſich um Arbeiten der Schülerinnen, die nun zum Teil vor der Entlaſſung ſtehen. Die Ausſtellung gibt einen ausgezeichneten Ueberblick über das außerordentlich reichhaltige Programm des Fröbel⸗ ſeminars. Von den Grundideen Fröbels, den einfacheren Sachen, ausgehend bis zu Arbeiten, deren Ausführung an das Kunſthandwerkliche grenzen, iſt alles vertreten. Baſtel⸗ arbeiten, Spielſachen, Malereien, Tiſchler⸗ und Modellier⸗ arbeiten, Wäſche und Kleidungsſtücke uſw. Man ſtaunt über die primitiven Materialien, die zur Verwendung gelangten. Streichholzſchachteln, Fadenrollen, Stopfkugeln, Faßſpunden, Obſtkerne und Abfälle aller Art, alles konnten die fleißigen Kindergärtnerinnen gebrauchen. In der Hauptſache haben die Arbeiten den Zweck, den Tätigkeitsdrang der Kinder zu wecken und ſeine Individualität zu erfaſſen. Es iſt ganz er⸗ ſtaunlich, was von der Kindergärtnerin heute alles verlangt wird. Da giht es kaum ein Gebiet, das die Ausbildung nicht berührt, um die Schülerinnen ſpäter in den Stand zu ſetzen, ihrer Aufgabe nach jeder Richtung hin gerecht zu werden. Der Beſuch der Ausſtellung, die in dem ſchmucken Heim des ſtädtiſchen Fröbelſeminars untergebracht iſt, iſt unbedingt zu empfehlen. Allein die vielen Anxegungen, die der Beſucher mitnimmt, machen den Gang nach dem Lindenhof lohnenswert. Die Ausſtellung iſt nur heute und morgen geöffnet. DZ. Veranſtaltungen Theaternachricht. In der Erſtaufführung von Ehr. D. Grabbes Tragödie„Don Juan und Fauſt“, die am Mitt⸗ woch im Nationaltheater ſtattfindet, ſind die Titelrollen mit Fritz Klippel und Hanns Barthel beſetzt.— Am Gründonners⸗ tag wird im Nationaltheater Auguſt Strindberas„Oſtern“ erſtmals in der Neuinſzenierung von W. Kolmar gegeben.— Die gefeierte Künſtlerin Käthe Dorſch gaſtiert vom 7. bis 10. April mit ihren Schauſpielern im Nationaltheater Mann⸗ heim. Es ſind folgende Aufführungen vorgeſehen: 1. im Na⸗ tionaltheater am Oſterſamstag abend und Oſtermontaa nach⸗ mittag A. Schnitzlers„Liebelei“, am Oſterdienstag abend G. Hauptmanns„Roſe Bernd“; 3. im Neuen Theater am Oſterſonntag u. Oſtermontag abend W. S. Maughams Luſtſpiel „Das Un erreichbare“. Dieſes Gaſtſpiel wird für Mann⸗ heim ein aroßes künſtleriſches Ereignis ſein, zumal Käthe Dorſch im vergangenen Jahr bei Publikum und Preſſe große Huldigung und begeiſterten Beifall fand. Roſe Pauly⸗ Dreeſen von der Staatsoper Berlin gaſtiert am Oſter⸗ montag im Nationaltheater als Safft in der neuinſzenierten J. Strauß⸗Operette„Der Zigeuner baron“. In der morgigen Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ im Nattonalthegter ſingt für die erkrankte Gertrud Binder⸗ nagel Kammerſängerin Gliſabeth Ohms vom Baye⸗ xiſchen Stagtstheater München die Partie der Iſolde. Die 1 at in dieſer Partie erſt vor kurzem in der Mai⸗ änder Scala große Erfolge erzielt. „Als Großvater die Großmutter nahm“ heißt der litera⸗ riſche Abend, den der Deutſchnationale Handlunas⸗ Aehilfen⸗ Verband heute abend im Caſinoſaal veranſtal⸗ tet. Ernſte und heitere Gedichte werden dabei zum Vortrag kommen;: als Vortragender wurde Dr. Erich Drach⸗ Berlin, ein anerkannter Meiſter ſeines Fachs. gewonnen.(Siehe An⸗ he ige in der geſtrigen Abendausgabe.) * Das diesjährige„Feſt für große und kleine Leute“, das am 9. und 10. Juni im Roſengarten ſtattfindet, ſoll unter dem otto„Humor und Freude“ ſtehen. Wie bei einer Vor⸗ beſprechung geſtern mitgeteilt wurde, ſind von der Arbeits ⸗ gemeinſchaft für Kindererholung, die das Feſt verauſtaltet, im letzten Jahre 3000 Kinder in Sommererholung geſchickt worden. Die Erholungsfürſorge ſoll in Zukunft auch auf Schüler der höheren Lehranſtalten ausgedehnt werden. In dieſem Jahre ſollen 180 Kinder mehr in den „Sendeplan aufgenommen werden, Bis jetzt hat die Arbeits⸗ gemeinſchaft rund 4 Millionen Mark für 15 000 erholungs⸗ bedürftige Kinder aufgewendet. Aus dem Lande e Buchenau bei Bruchſal, 31. März. Der Laſtautobeſitzer W. Gretſchmann von hier ſollte eine Ladung Backſteine heiführen. Er konnte mit beiden Wagen nicht in den Hof eines Hauſes fahren und mußte den Anhängewagen abhän⸗ gen. Dieſer mußte daun nachgeſchoben werden. Als Gretſch⸗ mann den Wagen wieder ankoppeln wollte, wurde er von dieſem eingeklemmt. Im letzten Augenblick brachte er ſeinen Kopf frei, daß er nicht zerquetſcht wurde, aber die halbe Kopfhaut wurde ihm abgeriſſen. Schwer verletzt brachte man ihn in das Krankenhaus Bruchſal. * Pfullendorf, 28. März. Auf einem auf hohenzolleriſcher Gemarkung Ruheſtetten liegenden Hofe ereignete ſich heute früh ein ſchwerer Unglücksfall. Der 60jährige Landwirt Anton Böll wollte Krähen ſchießen. Das Gewehr war offen⸗ bar nicht in Ordnung, denn als Böll abdrücken wollte, ging die Kugel nicht aus dem Lauf, ſondern ſchlug zurück und drang Bölle ins Auge und von dort ins Gehirn, ſodaß der Un⸗ glückliche ſofort tot war. Sportliche Rund ſchau Der Sport am Sonntag Um die Sübdeutſche Fußballmeiſterſchaft Die Runde der Meiſter hat auch diesmal wieder volle Beſetzung. Es ſpielen: Eintracht Frankfurt— Sp. Vg. Fürth Bayern München— S. V. Waldhof Wormatia Worms— Karlsruher F. V. Stutgarter Kickers— F. V. Saarbrücken. Das wichtigſte Spiel iſt die Begegnung zwiſchen Ein ⸗ tracht Frankfurt und der Sp. Vg. Fürth. In dieſem Spiel fällt die Entſcheidung um den 2. Platz. Das Vorſpiel konnte Frankfurt in Fürth mit 21 gewinnen. Bleibt Frank⸗ furt auch im Rückſpiel auf eigenem Platz ſiegreich, ſo hat Fürth kaum mehr Ausſichten den 2. Platz zu erreichen, der ohne weiteres die Teilnahme an den Endſpielen um die Deutſche Meiſterſchaft ermöglicht. Frankfurt kann bei Gewinn ſogar noch Ausſichten auf die Meiſterſchaft haben, da die Bayern München noch nicht alle Spiele gewonnen haben. Fürth hat ſich in letzter Zeit weſentlich vorbeſſert und hat auch das Toremachen wieder gelernt. Obwohl Frankfurt den Vor⸗ teil des eigenen Platzes hat, ſind die Ausſichten für Fürth faſt etwas günſtiger. Der Ausgang des Spieles iſt durchaus offen. Der Rheinbezirksmeiſter, der S. V. Waldhof ſpielt am Sonntag gegen Bayern München, gegen die er im Mannheimer Stadion eine:2 Niederlage erlitt. Waldhof ſteht techniſch keiner Mannſchaft nach, nur mangelt es am Stehvermögen. Das konnte man am Sonntag auch wieder in dem Spiel gegen die Stuttgarter Kickers feſtſtellen; die tech⸗ niſche Ueberlegenheit von Waldhof war unverkennbar, nur waren die Kickersleute bedeutend härter trainiert. Waldhof wird in München in der erſten Halbzeit ſicher ein ſchönes Spiel liefern, um dann in der 2. Halbzeit wieder nachzulaſſen. An dem Sieg der Bayern wird kaum etwas zu ändern ſein. Die Wormatia Worms empfängt den Karlsruher F. V. der ſie im Vorſpiel mit:1 Toren ſchlug. In Worms war es bis jetzt nur Bayern München möglich zu ſiegen, die anderen Vereine wurden geſchlagen oder ſpielten unentſchie⸗ den. Der Karlsruher F.., der in letzter Zeit etwas nach⸗ gelaſſen hat, muß diesmal vor Ueberraſchungen auf der Hut ſein. Die Stuttgarter Kickers ſpielen auf eigenem Platze gegen den F. V. Saarbrücken. Saarbrücken, das bei den letzten Spielen eine weſentliche Verbeſſerung aufwies, hat gegen die Stuttgarter keine Siegesausſichten. In der Troſtrunde herrſcht ebenfalls hoher Betrieb. Die Gruppe Nord weſt bringt folgende Treffen zur Durch⸗ führung: V. f. L. Neckarau Rot⸗weiß Fankfurt 3 Ludwigshafen— Boruſſia Neunkirchen Saar 05 Saarbrücken— F. S. V. Frankfurt V. f. L. Neu⸗Iſenburg— F. S. V. Mainz. Nach der Niederlage vom Sonntag muß Neckarau gegen Rot⸗weiß Frankfurt(Vorſpiel:0) unbedingt gewinnen, um einigermaßen im Rennen zu bleiben. Wir rechnen auch beſtimmt mit einem Sieg des V. f. L. Neckarau. Der F. C. Ludwigshafen, der verhältnismäßig noch am günſtigſten hinter dem Tabellenführer liegt, wird mit Boruſſta Neunkirchen ziemlich leicht fertig werden. Der Kampf in Saarbrücken zwiſchen Saar 05 und dem F. S. V. Frankfurt kann Frankfurt vielleicht ſchon die Gruppenmeiſterſchaft bringen. Saarbrücken, das ſich von Spiel zu Spiel verbeſſert, wird Frankfurt den Sieg nicht leicht machen. Frankfurt hat dann noch ſchwere Spiele gegen Mainz, 03 Ludwigshafen und Neu⸗Iſenburg zu beſtehen, die gewon⸗ nen ſein wollen. V. f. L. Neu⸗Jſenburg empfängt den F. S. V. Mainz. Das erſte Spiel ging unentſchieden:2 aus. Es hat 15 den Anſchein, als ob auch diesmal wieder eine Punkteteilung eintritt. Südoſt werden ebenfalls 4 Spiele In der Gruppe durchgeführt: 1. F. C. Nürnberg— V. f. R. Sinttgart Union Böckingen— Wacker München Phönix Karlsruhe— W. f. R. Fürth S. C. Freiburg— 1860 München. Der 1. F. C. Nürnberg konnte das Vorſpiel gegen V. f. R. Stuttgart nur knapp:0 gewinnen, ob es bei der heutigen Form ebenfalls zum Sieg reicht, iſt fraglich, Union Böckingen wird auch auf eigenem Platze gegen Wacker München keine Siegesausſichten haben. Phönix Karls⸗ ruhe ſpielt auf eigenem Platze gegen V. f. R. Fürth. Fürth hat nicht das gehalten, was man ſich von der Mannſchaft ver⸗ ſprach, trotzdem glauben wir nicht, daß es Phönix zum Siege reichen wird. Intereſſant wird das Treffen in Freiburg zwiſchen dem S. C. und 1860 München werden. Die Mün⸗ chener konnten nacheinander Wacker München und den 1. F. C. Nürnberg ſchlagen, ſie werden natürlich verſuchen, ihren Siegeszug auch in Freiburg fortzuſetzen. Das Spiel dürfte ziemlich ausgeglichen ſein. In Altona wird zum dritten Mal die Vorſchluß⸗ runde um den D. F..⸗ Pokal zwiſchen Nord⸗ und Weſt⸗ deutſchland ausgetragen. Zweimal ſchon endeten die Spiele nach Verlängerung unentſchieden. — Der Endkampf um die Süddeutſche Handball⸗ meiſterſchaft findet in München zwiſchen dem D. S. V. München und dem S. V. 98 Darmſtäadt ſtatt. Da Darmſtadt das erſte Spiel glatt gewinnen konnte, genügt ein Unentſchte⸗ den zur Meiſterſchaft. Es iſt kaum anzunehmen, daß ſtch die gute Darmſtädter Mannſchaft die Meiſterſchaft entgehen läßt. Das Zwiſchenrundenſpiel um die Deutſche Rug by⸗ meiſterſchaft bringt in Leipzig den A. S. C. Leipzig und Hannover 78 zuſammen. Der Sieger aus dieſem Spiel trifft dann im Endſpiel auf den Titelverteidiger, den Heidelberger R. K. Der Hockeyſport bringt wieder eine Reihe intereſſan⸗ ter Begegnungen. Die Hockey⸗Abteilung des T. V. v. 1846 Mannheim trägt am Sonntag in Heidelberg gegen die Turn⸗ gemeinde 1878 Heidelberg mit ſämtlichen Mannſchaften einen Klubkampf aus. D. S. B. und D. T. tragen am Sonntag in ihren Bezirken bezw. Kreiſen die Waldlaufmeiſterſchaften aus.— In Wien findet vor einem Fußballänderſpiel Oeſterreich Tſchechoflowakei ein leichtathletiſches Meeting ſtatt, bei dem öſterreichiſche und engliſche Leichtathleten ihre Kräfte meſſen. — Die Stuttgarter Stadthalle iſt am Samstag der Schauplatz eines Hallenſportfeſtes. In der Frankfurter Feſthalle wird am Samstag⸗ abend ein beachtliches Programm abgewickelt. Englands Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter Daniels ſteht im Kampf mit unſerem Exmeiſter Hans Breittenſträter. Dieſes Treffen wird von vier Rahmenkämpfen umgeben, die ſämtlich auch nicht ſchlecht ſind. Es kämpfen: Europameiſter H. Müller— Walter⸗ Berlin, Leichtgewichtsmeiſter Ezirſon— Phil. Nefzger⸗Mün⸗ chen, Fauſt⸗ Frankfurt Simon⸗Berlin, Ppung Spears⸗ England Behnke⸗Frankfurt.— In Mailand muß Europameiſter Molina⸗Frankreich ſeinen Titel gegen den Italiener Boſiſta verteidigen.— Gut beſetzt ſind auch die Boy⸗ kämpfe in Düſſeldorf. Außer den bereits erwähnten Kreis⸗Waldlaufmeiſter⸗ ſchaften, ſtehen für den 1. April auf dem Programm der D. T. noch einige Endſpiele im Hand⸗ und Fußball, ferner ein Olympia⸗Vorbereitungskurſus für Turnerinnen in Berlin und ein Kunſtturnſtädtekampf München⸗Stuttgart⸗ Ulm in Ulm. Die Berliner Rütt⸗Arena beginnt am 1. April ihre Saiſon mit einem Steherrennen, für das Sawall, Le⸗ wanow, Dederichs und Miquel verpflichtet wurden.— Das 25 Stunden rennen in der Dortmunder Weſt⸗ falenhalle, von Samstag 21 bis Sonntag 22 Uhr dauernd, bringt 13 gute in⸗ uund ausländiſche Paarungen an den Start. — Starter beim Eröffnungsrennen in Hannover ſind die 5 Steher E. Möller, K. Saldow, Roſellen, Bauer und Ehriſt⸗ mann⸗Frankfurt.— Die Eröffnungsrennen auf der Pariſer Buffalobahn ſehen auch die Deutſchen Rauſch und Hürt⸗ gen am Start.— Auf der Landſtraße gibt es u. a die DRü.⸗Fahrt Braunſchweig⸗Magdeburd⸗Braunſchweig(210 Kilometer). 5 Unser Oster- Verlobungs- Anze 1g er erscheint wie alljahrileh Ostersamstag(7. Ap ri), Preise: Kleines Feld M. 5. Sroges Feld M. 10. 5 3 3 0 N A Weltere Bezlräksverkaufsstellen: Alzey ahid.: Gebr. Zimmermann/ Dellfeld/pfalz; Heinrich Pfeiffer/ Frankfurt/ Hain: Autohaus Wilh. Gisckler Höchster Straße /s/ Gernsbach: Gebr. Geldstein/ Idar/ Nahe: Maschinenfabrik Becher Kelserslautern: Gebr. Stoffel, Fackelstr. 10 Karlsruhe: Ernst Behn, Herrenstr. 16 Bad Kreuznach: Manfred Marx, Salſnenstr. 198 Konstanz: Kennst. Fahrzeug und Sporthaus, Wilhelmstr. 42 Mußbach: Gebr. Pfaff Offenburg i..: Alfred Linek/ Hauptstraße 17/ Stuttgart: NS- Filiale, Chatlettenplatz 6 Stuttgart: Robert Michel, Kornbergstr. 29 Walldürn Worms/ Rh.: Gg. Herwehe, Römerstr. 32 G. m. b.., Exsfoferplatz 3. 1..: K. BGhrer Walldürn) Baden: Gebr. Böhrer Nach dem sensationellen Erfolg, der uns beim„Grossen Preis von Deutschland 1026“ mit unserem 6- Zylinder- Rennwagen auf der Avus besdueden war— sämtliche gestarteten Wagen gingen inner- halb 6 Minuten hintereinander als Sieger durch das Ziel— fassten unsere Konstrukteure den Plan, auf Grund der Erfahrungen dieser harten Zerreissprobe einen wirtschaftlichen Cebraudiswagen hoch- ster Qualität zu billigem Preise zu schaffen. Dies ist gelungen! Der 6130 S- NSU-Sechszylinder ist der Wagen, der alle Vorzüge vereint! Friedrich Fels, Mannheim, N 7, 7 1 erklärt die Konstruktions-Basis seines Sechszylinders. * Wurzburg: Kramag, Kraftwagen- unc Maschinen a neue Mannheimer Zeitung(etbenb⸗ Ausgabe) Samstag, den 81. Märs 192 8 Autounfälle i Sehr häufig lieſt man in der Zeitung, daß ein Auto am n von einem Zug überfahren worden iſt. Teils dies darauf zurückzuführen, daß der Uebergang unbewacht it, zum Teil auch, daß es überſehen worden iſt, die Schranken kechtzeitig herunterzulaſſen. Dem Laien iſt es unverſtändlich, daß es dem Autoführer, der doch den Zug heranbrauſen ſteht, kicht gelingt, mit ſeinem Auto ſchnell davonzufahren. Daß dies nicht möglich iſt, iſt auf die Beſchaffenheit der Bahnübergänge zurückzuführen. Die Gleisanlagen an den Uebergängen ſind derartig, daß es einen Achſenbruch ver⸗ Arſachen würde, wenn ſie der Kraftwagen in größerer Ge⸗ schwindigkeit überfährt. Die Gleiſe liegen ziemlich hoch, das „Erdreich zwiſchen den Gleiſen iſt gewölbt, ſodaß der Wagen auf jeder Schiene einen Sprung tut. Ganz vereinzelt trifft man in Baden einen Bahnübergang, den man in einem etwas Hotteren Tempo nehmen kann. Der Kraftwagenführer iſt alſo gezwungen, das Gas abzuſtellen, möglicherweiſe die Ge⸗ schwindigkeit durch Bremſen noch herabzumindern und im langſamſten Tempo den Wagen über die Gleiſe rollen zu laſſen. Sieht er in der letzten Minute einen Zug herankom⸗ men, ſo iſt es ihm nicht möglich, dem Wagen ſofort wieder eine größere Geſchwindigkeit zu geben und ein Zuſammenſtoß iſt Unvermeidlich. Es wäre Sache der Eiſenbahnverwaltung, die Bahnübergänge in eine derartige Verfaſſung zu bringen, daß man ſie ebenſo ſchnell und gefahrlos überfahren kann wie etwa die Schienen der Straßenbahn. Es wäre dies vielleicht dadurch möglich, daß die Gleisübergängegepflaſtert werden. Das Pflaſter müßte ſo hoch liegen wie die Eiſen⸗ hahnſchienen. Alsdann wäre eine ſchnelle Ueberquerung der Uebergänge möglich. Daß der Zwiſchenraum zwiſchen Schiene und Pflaſter täglich ſauber gehalten wird, wäre Sache des Schrankenwärters. Er weiß ja genau, wann ein Zug zu er⸗ warten iſt. Er muß aus ſeinem Haus heraus, um die Schranke zu ſchließen. Bei dieſer Gelegenheit kann er einen Blick auf die Gleisanlage werfen. Ich bin überzeugt, daß Zu⸗ ſammenſtöße zwiſchen Auto und Eiſenbahn bei Beſchaffenheit der Uebergänge nach obigem Vorſchlag weſentlich vermindert werden. Die fetzigen Gleisübergänge haben ſich noch nicht dem Schnellverkehr angepaßt. Ich möchte bei dieſer Gelegenheit unſere verehrliche Poli⸗ zeibfrektion bitten, doch darauf zu achten, daß die Führer von Fuhrwerken, wenigſtens in der Stadt, ſcharf rechts fahren. Sehr oft trifft man Fuhrwerke, wie die hauſterenden Kohlenhändler oder Wagen des Baugewerbes, die mitten auf der Straße fahren. Der Kraftwagenführer muß den Wagen links überholen, iſt alſo dadurch gezwungen, auf die linke Seite zu fahren. Mitten auf der Straße hat dies nicht ſo viel auf ſich, weil er das Gelände überblicken kaun. Geſchieht es aber an einer Straßenkreuzung, ſo iſt es ſehr möglich, daß um die Ecke ein anderer Kraftwagen kommt, der gunimmt, daß ſeine rechte Seite frei iſt und ſich plötzlich einem anderen Kraftwagen gegenüber ſieht. Auf der Landſtraße herrſcht vollſtändige Anarchie. Kein Bauer fährt rechts, alle fahren ohne Ausnahme links. Iſt der Kraftwagen vorbei, iſt es das erſte Beſtreben des Fuhrmanns, ſeinen Wagen wie⸗ der auf die linke Seite zu lenken. Tschke. * Was erſchöpft die Nervenkraft? Die eigenartige Bauweiſe und die vielen kurzen Straßen⸗ züge Mannheims machen es nötig, daß die Automobiliſten ſehr oft Signal geben, zumal es polizeiliche Vorſchrift iſt, daß an jeder Straßenkreuzung Warnungsſignale ertönen. Es iſt beobachtet worden, daß dieſe Wärnungsſignale ſehr oft in einer Weiſe gegeben werden, die über den Bedarf hinausgeht. Beſonders trifft dies für die Kraftfahrer von Taxametern . 955 Es gibt Taxameter, die in den Mannheimer Straßen durch übermäßiges Signalgeben auffallen. Beſonders ſtörend macht ſich dies während der Nachtſtunden bemerkbar, in denen an jeder Straßenecke mehrmals Signal gegeben wird, ohne daß ein Hindernis vorhanden iſt. Hoffentlich genügt dieſer kurze Hinweis, die fraglichen Stellen zu einem vernünftigen Signalgeben zu veranlaſſen. Es iſt erſtaunlich, wie im Ver⸗ leich zu Mannheim der Automobilverkehr in den größeren täbten, z. B. Berlin, flott und geräuſchlos ſich abwickelt. Ein Beobachter. * Rattenvertilgung Dem Schreiber des Briefes an die„Neue Mannheimer Zeitung“ pom 24. 3. muß ich mich voll n e Der Unterzeichnete beſitzt und bewohnt ein Miethaus, das ſich in heſter Ordnung auch gegen Eindringen von Ratten und Mäuſen befindet, von Ungeziefer keine Spur. Auch ich be⸗ finde mich in der Lage, von dem Gift im Vorrat beſitzen zu dürfen. Zu der nächſten Rattenvertilgungsaktion ſchlage ich vor und glaube auch das richtige getroffen zu haben, daß der, der noch genügend Gift beſitzt, ſich anſtatt zur Drogerie zur Pylizetwache begibt und dort ſeinen Kontrollzettel abliefert, ehenſo das noch vorhandene Gift vorzeigt. Heutzutage, wo der Hausherr ſelbſt das Gift bezahlt und ſeine Mieter mit Umlegen nicht beläſtigen will, muß man letzten Endes am Gift und damit auch am Geld zugunſten der Allgemeinheit ſparen. Auf dieſe einfache Weiſe wäre der Verordnung Go⸗ küge geleiſtet und man kann mit neuem Eifer auf die Ratten⸗ und Mäuſejagd gehen. W. K. Iherüberholte. Briefe an die„Neue Mannheimer deitung“ „Großſchdadt“⸗Markt Ich weeß net, was die Leit do ſage Sie dun all iwer de Marktplatz klage. Der wär ſo kleeln), mer mißt nor ſeh Wie's do am Marktdag zu deht geh'. Die Ständ ſinn äner dicht am annere Daß kaum die Leit durch kennte wannere, Wenn ſe ihrn Bedarf an Fif Gemies, Obſt, Eier, Meerreddiſch Un anneres mehr friſch zu erſteh' Zum Marktplatz ſchnell hiln) miſſe geh'. Unn erſchd wenn's regnt, des muß mer ſeh Die Zuſtänd ſinn ſchun nimmer ſchäln) Wie do die Leit mit ihre Schirm Sich durch die Reihe balangſiern. Unn dann ſinn noch die Zufahrtſchdrooße Die allſeits uff de Marktplatz ſtooße Mit Kärre gfillt, mit kläſn) unn große Daß ſie faſcht kän Verkehr durchloſſe. Mer muß ſich ernſchdlich ſaache: näh, Wie lang ſoll des ſo weitergeh'? Is dann do keener, der beſchdimmt Sich endlich um die Sach aln)nimmt. Odder werd am End, mer kann's net wiſſe, Hinner de ſchdeddiſche Kuliſſe Iwer ſell unn jenes diſchbediert, Vielleicht: wo noch en Gobbelin hiln)ghert?- 3 * Wo bleibt die Expreßgut⸗Aunahmeſtelle in der Innenſtadt? Es iſt eigentlich erſtaunlich, daß die Reichsbahn aus eige⸗ nem Antriebe nicht ſchon längſt wieder ihre Expreßgut⸗ Annahmeſtelle in der Innenſtadt eröffnet hat, wo heute doch mehr wie jemals die Expreßgutbeförderungg von der Ge⸗ ſchäftswelt bevorzugt wird. Vor dem Kriege war eine An⸗ nahmeſtelle im Kaufhaus untergebracht. Obwohl heute ſchon die Geſchäftswelt die Expreßgutbeförderung wegen ihrer enorm günſtigeren Taxen gegenüber der Poſt benützt, ſo würde dies in noch weit größerem Maße geſchehen, wenn für die Innenſtadt eine günſtiger gelegene Annahmeſtelle vor⸗ handen wäre. Mancher Geſchäftsmann ſcheut oft den weiten Weg zur Bahn, der mit Unkoſten für Zufuhr und Zeitver⸗ ſäumnis helaſtet wird, und gibt das Gut der bedeutend teue⸗ reren Poſt. Es wäre angebracht, bei den zuſtändigen Stellen die Expreßgut⸗Annahmeſtelle für die Innenſtadt wieder zu verlangen und für umgehende Einrichtung auch durch die Handelskammer drängen zu laſſen. Sietlux. Aus der Pfalz * Pfortz bei Germersheim, 28. März. Einen ſeltenen Fang machte dieſer Tage ein hieſiger Fiſcher im Altwaſſer von Pfortz. Er fing einen Hecht von 17 Pfund, der eine Länge von 1,10 Meter hatte. * Kaiſerslautern, 29. März. Der ſeit vergangenen Sonn⸗ tag vermißte 57 Jahre alte Schloſſer Jakob Sprenger wurde heute vormittag im Klärbecken an der Lauter er⸗ trunken aufgefunden. Die näheren Umſtände ſeines Todes find noch nicht bekannt. Von dem ſeit 17. März abgängigen 50 Jahre alten Ingenieur Johann Schubert wurde bisher noch keine Spur gefunden. 5 Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Schwurgericht Mannheim Wie wir erfahren, beginnen die Sitzungen des Schwur⸗ gerichts im zweiten Quartal 1928 am Montag, 23. April. Zur Verhandlung ſteht u. a. der Fall Kettner wegen Ermordung ſeiner Geliebten im Käfertaler Wald. Unfair Ein kleines aber bezeichnendes Bild aus dem Konkurrenz⸗ kampf zwiſchen Apotheken und Drogerien wurde in einer Verhandlung vor dem hieſigen Amtsgericht entrollt. Ein Drogiſt in Mannheim hatte gegen den Strafbefehl des Bezirksamts Einſpruch erhoben, weil er entgegen des Ver⸗ bots Arzneimittel an einen Kunden abgegeben hatte. Der Drogiſt hatte bei der Abgabe der Arzneimittel nicht geahnt, daß der Kunde der Sohn eines Apothekers war und dieſer nur als Spitzel in ſeinem Laden Pyramidon verlangte, wobei der Kunde ernſtliches Kopfweh einer vor dem Laden ſtehenden Dame vorſchützte, um den Drogiſten zur Abgabe der Kopfwehpulver zu veranlaſſen. Auf Bitten des Kunden übergab der Drogiſt ihm ſchließlich ein paar Tabletten, die er zuvor aus ſeiner Privatwohnung in den Laden Ob der Kunde etwas dafür bezahlen mußte, konnte nicht mit Sicherheit feſtgeſtellt werden, da er zunächſt einige unverfängliche Waren wie Tee und dergleichen gekauft hatte. Der Vorſitzende, Amtsgerichtsrat Säger, erkannte zwar die Berechtigung der Nachforſchung an, kennzeichnete aber im übrigen das Spitzeltum des Zeugen als nicht fair. Das Urteil lautete auf Freiſprechung des angeklagten Drogiſten, weil die Ueberlaſſung dieſes Arzneimittels nicht im Gewerbebetrieb des Angeklagten ſtatt⸗ gefunden hatte. Ende des Wagner⸗Prozeſſes Urteilsverkündigung am Dienstag abend 34. Verhandlungstag * Frankenthal, 31. März. Als letzter Verteidiger ſprach heute R. A. Dr. Zang ⸗Ludwigshafen, der auf die völlige Unſchuld der Angeklagten Römer und Weber verwies und daher deren Freiſprechung verlangte. Alsdann er⸗ hielten die Angeklagten das Schlußwort. Stallmann, Römer, Hechtenberg, Bieberich, Caſtell, Waibel und Schönberger ſchloſſen ſich den Ausführungen ihrer Ver⸗ teidiger an; auch Frühauf betonte, daß er ſich unſchuldig füßle und die Annahme des Geldes bedauere. Er habe aber nicht die Hand reichen wollen zu Dingen, wie es ihm die Anklage vorwerfe. Hierauf ergriff auch Albert Wagner das Wort. Die lange Unterſuchungshaft habe ihn am Anfang der Verhandlungen zu manchen Heftigkeiten hinreißen laſſen, um die er heute um Verzeihung bitte. Unterſuchungsrichter Hahn habe ihn falſch verſtanden und auch verkannt. Er habe ſein Geſchäft ſchon ſeit 1910 und dieſes jeweils reell geführt. Einen Betrug habe er niemals begangen. Wenn auf der ſogenannten Schmierliſte die Buchſtaben E und R geſtanden hätten, ſo ſeien damit nicht die Angeklagten Herrmann und Römer gemeint, wie es die Anklage annehme. Hinſichtlich der Gaunerliſte habe ihm der Unterſuchungsrichter ver⸗ ſprochen, dieſe nicht zu veröffentlichen. Was die ihm zur Laſt gelegten Beſtechungen anbelange, ſo habe er damit nicht aus unlauteren Motiven gehandelt. Wagner ſtreifte weiter kurz die übrigen ihm zur Laſt gelegten Fälle und betonte zum Schluß, daß er in keiner Weiſe einen Betrug begangen und die Geſchenke nicht zu unlauteren Zwecken gegeben hätte. Das Gericht möge bei ſeiner Verur⸗ teilung daran denken, was er gelitten und was er ver⸗ loren habe. Man möge ihn wieder ſeiner Familie zu⸗ rückgeben. Er bitte das Gericht um Freiſprechung und auch darum, ihm wieder ſeine Ehre zu geben. Damit hat der Prozeß nach fünſwöchiger Dauer vor⸗ läufig ſein Ende gefunden. Das Urteil wird, wie der Vor⸗ ſitzende mitteilte, am kommenden Dienstag nachmittag 5 Uhr verkündet werden. § Uunterſchlagung von Poſtgeldern. Vom Amtsgericht Ludwigshafen wurde ein Poſtaushelfer, der in 19 Fällen Poſtanweiſungen unterſchlug und die Poſt um 944/ ſchädigte, zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt, auf die die Unterſuchungshaft mit 5 Monaten angerechnet wird. Für den Reſt der Strafe erhält der Verurteilte Be⸗ währungsfriſt, wenn die Poſt bis 1. Mai 1930 entſchädigt iſt. „„ßßCSSSSSTSTVVVVTFVTCVCVCCCCCCCCCCCPCPPPPPPPPPTPPTPTPTPTPDPTPTVTPTPTPTPTPTTTGTTTTCTTſTPU——TVTTWTTTTTTTTTTT Veranſtaltungen Sonntag, den 1. April 1928 Theater: Nationaltheater:„Triſtan und Iſol de“, 600 Uhr. Konzerte: Nibelungenſaal: Militärkonzert der Gießener Reichs⸗ wehrkapelle..00 Uhr.. Unterhaltung: Künſtlerſpiele„Libelle“ 8 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Heimweh“.— Capitol:„Der ſchar⸗ lachrote Buchſtabe“.— Gloria⸗Palaſt:„Theodora“,— Palaſt⸗ Theater:„Die Sandgräfin“.— Scar e Theater:„Die weiße Sklavin“.— Schauburg:„König der Könige“.— Ufa⸗Theater:„Mr. Wu.“ Muſeen und Sammlungen: Schloßbücherei: 11—1 und—7 Uhr.— Kunſthalle: 10—1 u.—5 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde: 11—1 und—5 Uhr.— Plauetarium: Vorführung 5 Uhr. Metternachrichten der Karlsruher andeswelterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Luft- Tem- S 5 See · 2— Wind * m mum C Ses Sun Richt. Stärte 8 Wertheim 151—[ 11 19 4 tiff bedeckt 8 Königſtuhl 120 5255 7 14 6 80(leicht bedeckt 4 Karlsruhe 120 743,3 10 20 8 W 5 3 Bad.⸗Bad. 213 742,8 J 10 8 NO(leicht 3 Villingen 780 745,1 316 2 W„ wolkig Feldbg. Hof 1275 620,5 5 8 3 8 ſiſchw. bedeckt Laden well,— St. Blaſien 780— 419 3 W leicht wolkig Höchenſchw. 0 Vorausſichtliche Witterung für Sonntag, bis 12 Uhr nachts: Wolkig mit Aufheiterung, zeitweiſe auch Regenfälle, mild bei ſüdweſtlichen Winden. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckeret Dr. Haag Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 3 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A. Meißner 8 Dr. S. Kayſer.— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder= port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelstell: Kurt E— Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Max Filter 62 4 Eren ——— 4 Neue Mauuheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 1 7. Seite. Nr. 186 Das grüne Monokel 2 1 Roman von Guido Kreutzer 10 110 e ein Dompteur, dem eins ſeiner Tiere i iſt, u er zwingt es mit Peitſchenhieben wieder den Käfig zurück.“ 5 55 „Dieſen Vergleich finde ich ganz glücklich gewählt.“ „Nur haſt du keine Veranlaſſung dazu. Denn all Bel ende en nützt nichts mehr.“ Er zog die Brauen hoch. ge 5 2 zie Fronte, in der dies eine Wort ertrank, reizte ſi rnmenlos. 1 ank, reizte ſie. „Wie ſelbſtſicher du biſt! Und ahnſt dabei nicht, was wäh⸗ tend der vorigen Nacht geſchehen iſt, als der Botſchaftsrat von Traß eine Stunde in meiner Wohnung war!“ Ach— womöglich haſt du dich in ihn verliebt!“ Das war nur ſo hingeworfen— gedankenlos, ſarkaſtiſch, aus dem nachläſſig troniſchen Spott des Stärkeren heraus. Ueher Inez Rionns Züge aber jagte ein weißlicher Schein, als wiche all ihr Blut zum Herzen zurück. Ihre Stimme vibrierte. „Wie klug biſt du, mein Freund John! Wer hat dich nur gelehrt, in dem Herzen einer Frau zu leſen? Bisher lag das doch abſeits deines Weges?“. „Soll das heißen“ 5 „Ja und tauſendmal ja— es ſoll heißen, daß du das Rechte trafſt! Endlich habe ich den Mann gefunden, der für mich...“ Sie brach ab. Irgend etwas in ihr wehrte ſich dagegen, zu dieſem Menſchen und in dieſer Umgebung von jener ver⸗ wichenen Stunde zu ſprechen, die ſeitdem elementar und ſbu⸗ vérän all ihr Denken und Empfinden beherrſchte. 5 Der Herr mit dem grünen Monokel veränderte ſeine Haltung nicht. Noch immer ſtand er— breitbeinig, die Hände in den Röcktaſchen vergraben, den Kopf etwas vorgeneigt. Doch zum erſten Male flog ihn etwas wie leichte Unſicherheit au. Ein ſchattenhaftes, mit Händen nicht zu greifendes Un⸗ behagen; als ſei der Boden unter ſeinen Füßen irgendwie nicht mehr ganz zuverläſſig. 8 Dagegen wehrte er ſich, ließ es nicht aufkommen. Aber ſchwieg. Weil ſonſt vielleicht, wenn er jetzt die Lippen öffnete, der Klang ſeiner Stimme ihn verraten hätte. f f Sektfam nur— dieſe Inez Rionn ſchaute er plötzlich mit anderen Augen n 88 915 Bisher war ſte ihm nichts weiter geweſen denn eine Figur im Schachſpiel ſeiner Handlung. Ein ünperſönliches geſchlechts⸗ dein lofes Obfekt. Eine Puppe, die man tanzen ließ i Nun ſah er mit einemmal das Weib, das junge ver⸗ führeriſche Weib. Allerdings nicht mit dem Blick des Begehrens oder der Efferſucht. Nonsens— damit hatte er ſich nie im Leben auf⸗ gehalten. Frauen als; Pärtnerinnen gelegentlicher galauter Stunden— die fanden. ſich leicht, waren ein flüchtiger Zeit⸗ vertrötb; Belanglkoſigkeiten, die nicht des Nachdenkens lohnten, Heute dieſe— morgen fene— man vertat mit ihnen gelegent⸗ ichen gelangweilten Müßiggang, ſchob ſie beiſeſte, vergaß ſie zur müchſten Moment. Wie man auch nicht mehr an das ge⸗ eerte Whiskyglas dachte, wenn man eine Bar verließ. No— dem trägen Pulsſchlag ſeines Blutes galt eine e nichts. And trotzdem faßh er plötzlich das Weib in ihr. Um ſo ſchärfer, je kälter und diſtanzierter ſein Blick blieb. Um ſo un⸗ beſtechlicher, je mehr er ſich der hinter ihren letzten Worten ernden Gefahr bewußt wurde In der melancholiſch müden Abenddämmerung, die drau⸗ en ſchun zwiſchen den Häuſerfronten hing und auch hier drin⸗ Ben die Konturen ſacht verſchwimmen ließ— wirkte ſie irgend⸗ wie geheimnisvoll. Als habe er ſie bisher überhaupt nicht richtig gekannt, weil er ſich nie die Mühe dazu genommen. Sie trug unter weißem pelzverbrämtem Mantel ein ceriſefarbenes Kaſchmirkleid mit gleichfarbigem kleinem Hut, der ein wenig ſchräg die Stirn ſchnitt. Nichts irgendwie Auf⸗ fallendes, Provozierendes. Typ der dezent gekleideten elegan⸗ ten Frau von Welt, wie mau ſie auf den Five'clock-⸗Tanz⸗ tees der großen Modehotels findet. Und doch war irgendeine Beſonderheit an ihr. Für die Augen wenigſtens, mit denen er ſie zu dieſer Stunde auſah. Vielleicht machte das die geiſterhafte Bläſſe ihrer Wangen und das ſaphirene Jriſteren unter den langbewimperten Li⸗ dern. Vielleicht das kaum merkliche Vibrieren ihrer Naſen⸗ flügel, die verhaltene Erregung verrieten. Vielleicht auch, weil er ſich ganz einfach entſann, daß ſie Inez Rionn hieß. Wann je ließe er ſich davon beeinfluſſen, welchen Namen ſte trug? Gegen ſolche lächerliche Imponderabilien war er unempfindlich. Und doch und doch: Inez Rionn, das hieß: die gefeiertſte Operettendiva Ber⸗ lins; ein prominenter Bühnenſtar, deſſen Gage das Gehalt eines Staatsminiſters tief in den Schatten ſtellte, eine Frau, der Millionen von Menſchen glühend ihren Ruhm neideten, deren Beſitz wohl Tauſenden geiſtig und geſellſchaftlich hoch⸗ ſtehende Männer die Krönung ihrer heimlichen Wünſche be⸗ deutet hätte! Das alles umriß der Name„Inez Rionn“, in deren Trägerin er bisher nur den gleichgültigen Handlanger ſeines Tuns geſehen. Wie— wenn auch ſie ſich deſſen einmal entſann? Oder— war es vielleicht ſchon ſo weit. jetzt, wo ſie zum erſten Male gewagt hatte, gegen ſeine Intereſſen zu handeln— wo ſte ihm eben ins Geſicht hinein geſagt hatte, daß ſie den Botſchaftsrat von Traß Weshalb unter der Phalanx von Männern gerade dieſen einen, den ſie noch vierundzwanzig Stunden vorher nicht ge⸗ kannt hatte? 5 Jufame Impertinenz des ſogenannten Schickſals! Für den Augenblick hielt er vielleicht noch die Trümpfe in der Hand. Ob aber auch in Zukunft noch? Frauen, die liebten, waren ſinnlos und jeder klaren Er⸗ wägung unzugänglich. Wie oft ſchon hatte ihre verwegene Liſt ſich der eiſern⸗ ſten Fauſt entzugenk. 0 8 War auch Inez Rionn jetzt ſo wei?? Ganz, ganz leiſe ſpürte er den Boden unter den Füßen ſchwanken. 0 5 Einen raunenden Fluch zerknirſchte er zwiſchen den Zähnen: 5 g „Dam'n it!“ Die ſchöne Frau ihm gegenüber machte eine unruhige Bewegung, als ſchüttele ſie den Bann des Schweigens ab, der während der letzten Sekunden über dem Raume gehangen. Und als wären ihre beiden Gedanken den gleichen Weg gewandert, fragte ſie feindſelig mit einer Stimme, die ſich gegen die letzten Regungen von Furcht und Unentſchloſſenheit aufhäumte:„„ a „Wäs ſtarrſt du mich unverwandt an? Siehſt du mich heute zum erſten Male, weil ich dir ſagte, daß jetzt in meinem Leben ein Mann iſt, der mich.“ „Der— was?“ ö „ der mich zur Selbſtheſinnung gebracht hat!“ „Vexrächtliches Lächeln riß um ſeine harten Lippen meſſer⸗ ſcharfe Falten. 5 „Seutimentale Närrin!“ N Ihre weißbehandſchuhte Linke ſpannte ſich um die Lehne des Seſſels. Ein Brand glomm in den ſapbirenen Augen auf. „Oh— du betrachteſt das, wobei du mich hier überraſchteſt, als Sentimentalität? Nein, roſenrote Seutiments liegen längſt hinter mir. Denn du haſt mich gelehrt zu handeln. Nun hüte dich, daß deine Lehre ſich nicht gegen dich ſelbſt wendet.“ 5 „Blue Deyil— eine Drohung?!“ 19 50 „Nimm es, wie du willſt.“ 3 „Dann nehme ich's als hyſteriſches Geſchwätz, von dem man dich wieder zur Vernunft bringen wird.“ 8 „Solcher nachträglichen Mühe biſt du ſeit geſtern nacht überhoben.“ 1 8 5 In den Rocktaſchen ballte er die Hände zu Fäuſten. 1 Verdammt, wenn ſie ihm ſchon entglitt? Wenn ſie mit dem Elan ihrer irrſtunigen Verliebtheit einfach überraunte, womit er ſie noch ſtets ſeinem Willen gefügig gemacht?“. „Was ſprichſt du immer wieder von dieſer letzten Nacht“ murmelte er lauernd. 285 Sie bog ſich ihm entgegen. 1 „Weil ſie mir die Binde von den Augen geriſſen hat, Wenn du mich mit der— Roonſtraße überwachen läßt und dein Beauftragter auch im Tiergarten geſtern nacht in meiner Nähe war, dann wirſt du ja wiſſen, welche Kataſtrophe ſichh dort beinahe ereignet hätte. Und dann die Stunde oben ig meiner Wohnung, die ich nie wieder vergeſſen werde.“ Ein zitternder Atemzug hob ihre Bruſt.. „Dies war alſo die letzte Folgerung, daß ein Mann, der noch viele Forderungen an das Leben hat, ſein Daſein niit eigener Hand enden wollte! Im allerletzten Moment hab ich's verhindern dürfen! Hätte das Schickſal mir dieſe Gnade nicht gegönnt— mir graut vor dem, was ſonſt geſchehen wäre, Nun endlich ſehe ich den Abgrund, an deſſen Rand du mich gezerrt hatteſt. Mich aber verſchlingt er nicht. Und auch den Maun, 5 der um ein Haar mit hinabgeſtürzt wäre, auch ihn konnte ichh gerade noch zurückreißen. Noch iſt die Gefahr nicht für immer gebannt. Doch ſie wird es ſein— wenn ich das georgiſche Aktenſtück in die Hände deſſen zurücklege, der dafür die Be antwortung trägt. Heute haſt du mich daran gehindert zu anderer Stunde wird mir die Vorſehung günſtiger ſein. Statt einer Antwort zog er die Hände aus den Taſchen wandte ſich fort und trat zu dem Koffer, deſſen Deckel wie zugefallen war.. Nun ſchlug er ihn wieder auf, griff hinein und warf acht los beiſeite, was er an Wäſcheſtücken und Krawatten bang Bis er ganz zu unterſt fand, was er ſuchte: Ein Bündel hektographierter Blätter.„ Die hielt er Inez Rionn dicht vor die Augen, daß ſie tet der ſchattenden Dämmerung die Titelzeilen der erſten Sbite leſen konnte.. e Daun faßte er alles zuſammen und— ehe ſie es noch ver hindern konnte— zerriß er das Blättergebündel. Einmal—u abermals— und ein drittes Mal. 1 „So“, ſagte er und warf die Fetzen auf den Tiſch,„da haft du wenigſtens ein Surrogat. Wenn du's mitnehmen und deis⸗ nem Botſchaftsrat anonym überſenden willſt— ich hindere dich nicht.“ 1 Sie begriff nicht: 5 „Was— was iſt 3 5 i „Der Papierſchnitzelkram da?“... Hohn ſpannte ſeit kaltes Moneymakergeſicht...„Eine Kopie der georgiſchen Akten, die ich mir gewohnheitsmäßig auf alle Fälle angefertigk hatte. Aber ich brauche ſie nicht, ſie ſteht dir auch ohne Ein⸗ bruch zur Verfügung. Bitte, nimm nur.“ Und— das— Original?“ 285 Nachläſſig zuckte er die Achſeln. e „Wie meinſt du? Das Original? Ja— das iſt leider ſche ſeit geſtern außer Landes und in— anderen Händen.“ Inez Rionn machte eine Bewegung, als wolle ſie ſich auf ihn ſtürzen.(Fortſetzung folgt — * 225 Leu . HKalao-Schokolade- e rale, Mittel sondern der Fettgehalt Ihrer Waschlauge ist maßgebend für die Reini- gungskraft. Verwenden Sie„Dr. Thompsons Seifenpulver“ nach der einfachen Gebtauchis⸗ anweisung, prüfen Sie zwischen Daumen und Zeigelinger den Fett- gehalt der hellen, klaren Lauge, dann wissen Sie. warum Abertausende von Hausfrauen seit Jahrzehnten jedes andere brauchen Sie deshalb nur ablehnen. Ge⸗ flle dieſes Blattes. Hausverwaltungen 1d Erledigung aller erforderl. 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Co. ſich ebenfalls in die Lüfte ſchwingen, pannehalber aber mitten auf dem Ozean„landen“ müſſen, doch ausgerechnet in der Nähe eines Dampfers, der ſie in dem Augenblick an Bord hißt, wo ihr Vogel explodiert.„Un⸗ glaubliches Glück“ i ſt es auch, wenn ſich ein Rennfahrer mit ſeinem Wagen im 200 Km.⸗Tempo überſchlägt und unverletzt davonkommt, oder wenn einer nach einer Eiſenbahn⸗ kataſtrophe inmitten lauter Toter vollkommen heil aus der Trümmern geſchweißt wird. Aber einzigartiges, romanhaftes Glück hatte der John Dean aus Longhill bei Claliſee in England. Ein Tag verging dort, wie die„Münchener Ztg.“ meldet, in David Deaus Warenhaus wie der andere. Die Kunden kauften und bezahlten, abends nach Geſchäftsſchluß wurde das Geld ins Büro des Chefs gebracht, dort geprüft, gezählt, ge⸗ bucht, gebündelt, in Säckchen gefüllt und bis zum anderen Tag im Treſor aufbewahrt. Der mit dem Sortieren und Bündeln beauftragte Angeſtellte bekam nun eines Tages eine Arzt verfranſte Fünfpfundnote in die Hand, die er auf den Tiſch legte und vorſichtig glättete, Dabei fielen ihm kleine rote Flecke auf, die bei näherem Zuſehen verwiſchte Schriftzeichen ergaben. Achtlos wollte er ſodann die Note zu den anderen legen, da es ja nichts Seltenes iſt, daß jemand kurzerhand einen Geldſchein benützt, um raſch eine kleine Notiz zu machen— als ihn die Schrift doch neugierig machte. Mit Hilfe einer Lupe verſuchte er das Ganze zu leſen und ent⸗ zifferte mit wachſendem Erſtaunen folgendes:„Soll dieſes Billett je in die Hände eines Europäers oder gar in die David Deans aus Longhill in England kommen, ſo ſei dem⸗ ſelben hierdurch mitgeteilt, daß ſein Bruder als Gefangener in Algier weilt. Bilma 1907.“ Der erſchütterte Chef, David Dean, erkannte die Schrift an Hand von Briefen mit Sicherheit als die ſeines Bruders John. Dieſer hatte als junger Arzt im Jahre 1906 allein, nur von einem Eingeborenen begleitet, von St. Louis aus eine Reiſe quer durch Algier angetreten, war aber dann plötzlich verſchwunden. Alle Nachforſchungen blieben ergeb⸗ nislos, in Timbuktu wollte man ihn zum letztenmal geſehen haben, von da ab fehlte jede Spur. Niemand wußte auch nur annähernd die Richtung anzugeben, in der er weitergezogen war. Auch die letzten Nachrichten von ihm aus Timbuktu heſagten nichts Näheres über die einzuſchlagende Richtung. So blieb ſein Verſchwinden in Dunkel gehüllt, und von der Familie wurde er als tot betrauert.. Da kam nach 20 Jahren das erſte Lebenszeichen auf ſo ſeltſame Weiſe in die Hände ſeines Bruders. Obwohl nach der angegebenen Jahreszahl 1907 zu ſchließen die Notiz ſchon zwei Jahrzehnte alt war, reiſte Dean, von neuen Hoffnungen belebt, trotz ſeines hohen Alters ſofort nach Algier und be⸗ gann dort mit Unterſtützung der franzöſiſchen Behörden aufs Neue ſeine Nachforſchungen. Das auf der Banknote ver⸗ merkte„Bilma“ bildete diesmal einen Fingerzeig zur Löſung der Aufgabe. i 5 Bilma iſt der Name einer Oaſe, die etwa 2000 Km. öſt⸗ lich Timbuktu in der Nähe des Gebirges Tibeſti Barku liegt. Entweder war John Dean hier oder in der Nähe überfallen und gefangen genommen worden, oder er lebte oder hatte zum mindeſten in der Gegend von Bilma gelebt. Trotz aller Bemühungen ſchien aber auch diesmal der Expedition kein Erfolg beſchieden zu ſein. Wochen und Mo⸗ nate vergingen mit zweckloſem Herumfragen und Streifen, bis eines Tages einer der engagierten eingeborenen Kund⸗ ſchafter die Nachricht brachte, 5 daß in den Tibeſter Bergen ein weißer Mann lebe, der alle Krankheiten heilen könne. Der Beſchreibung nach war Dean überzeugt, daß er es hier mit der Perſon ſeines Bruders zu tun habe— und er hatte ſich nicht getäuſcht. Durch Bezahlung eines hohen Löſegeldes gelang es ihm, den zwanzig Jahre lang Verſchollenen loszukaufen. Dieſer hatte— wie er ſpäter erzählte— nicht gehofft, noch je einen Europäer zu Geſicht zu bekommen. 1907 wurde er tatſächlich bei Bilma gefangen genommen und ausgeplündert. Bei der Durchſuchung war den Räubern ein Bündel Banknoten entgangen, das im Futter feines Rockes verſteckt war. Sofort als er ſich einmal unbegufſich⸗ tigt glaubte, ſchrieb er mittels eines Roßhaares und Blut auf jeden einzelnen Schein obige Worte in der ſchwachen Hoff⸗ nung auf Befreiung. Jahr um Jahr verging, nachdem man ihm auch noch dieſe Noten abgenommen hatte. Wer weiß, was ſie alles für Schickſale hatten— nur eine erreichte ihr Ziel und erfüllte ihren Zweck, Wie oft mochte aber auch der Hilferuf geleſen und als ſchlechter Witz betrachtet worden ſein. John Dean hatte ſeine Mutterſprache faſt ganz verloren und die Gewohnheiten der Tuaregs angenommen. Dieſe hatten bei dem Ueberfall ſeinen Begleiter getötet, ihn aber wollte man gegen Löſegeld freilaſſen. Da er ihnen aber in ſeiner Eigenſchaft als Arzt notwendiger und wertvoller zu ſein ſchien, ſo blieb er dauernd in ihrem Gewahrſam. Jeder Fluchtverſuch wäre ausſichtslos geweſen. Erſt die von ſeinem Bruder angebotene Rieſenſumme und wohl die Erwägung, daß Dean allmählich alt wurde, alſo auch unvermutet ſterben könne, bewirkte ſeine Freilaſſung. Deutſchland Harry Liedtke heiratet Harry Liedtke, wohl augenblicklich der populärſte Film⸗ ſchauſpieler Deutſchlands, hat ſich am vergangenen Dienstag wieder vermählt.(In erſter Ehe war er bekanntlich mit Käthe Dor ſch verheiratet.) Aber nicht mit Maria Paudler, ſeiner Partnerin in vielen der jüngſten Filme, ſondern mit Ehriſta Tordy, die nicht nur Schauſpielerin, ſondern auch Dr. phil iſt. Ihre Kuſine, Mady Chriſtians war mit ihrem Gatten, Herrn von Müller als Trauzeugin zugegen. Handgranatenexploſion in einer Eiſenhandlung Ein ſchweres Unglück ereignete ſich am Mittwoch in der Eiſenhandlung Albrecht in Rain. Der Bruder des Geſchäfts⸗ inhabers, der Landwirt Eduard Albrecht hantierte mit einer Handgranate, die plötzlich explodierte. Albrecht und das zweijährige Kind ſeines Bruders wurden zerriſſen. Der Eiſen⸗ händler Albrecht wurde ſo ſchwer verletzt, daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Wegelagerer mit dem Revolver Ein Einwohner aus Wellingsbüttel bei Hamburg hatte in Brambeck den letzten Zug verpaßt und beſchloß, über Bramfeld zu Fuß nach Haus zu gehen. Unterwegs wurde er von drei Männern die um Feuer baten, angeſprochen. Nach⸗ dem ihrn dies verabfolgt war, forderten die drei höflich, aber unter Vorhaltung eines Revolvers, die Auslieferung der Geldbörſe und der Brieftaſche. Da jeder Widerſtand unter den herrſchenden Umſtänden nutzlos erſchien, konnte der Ueberfallene erſt nach Verluſt von 150 Mark ſeinen Weg fort⸗ ſetzen. Damit ihm die Möglichkeit zur Ausnutzung einer etwaigen Fahrgelegenheit verbliebe, gaben die gefährlichen Wegelagerer das Portemonnaie mit einem Zweimarkſtück zurück. 8 Zwei Berliner Einbrecher verhaftet Die Polizei in Glogau verhaftete auf dem Bahnhof aus dem Zug heraus zwei aus Berlin ſtammende Einbrecher, die einen Einbruchsverſuch im Schloß Primkenau unternom⸗ men hatten. Die Verhafteten leugnen, jedoch hat man in ihrem Eiſenbahnabteil drei Aktentaſchen mit modernſtem Ein⸗ brechexwerkzeug gefunden. Das dritte Mitglied der Bande hatte flüchten können. Der Einbruch in Primkenau iſt durch . Vergiftete Zigaretten Als ein Perſonenzug von Kaſſel nach Frankfurt a. M. dieſer Tage auf der Kreuzungsſtatibn Wabern hielt, fanden Bahnbeamte einen tiefbewußtloſen jungen Mann, der ſofort Hach dem Krankenhaus der nahen Kreisſtadt Fritzlar gebracht wurde, wo er zwei Tage lang bewußtlos blieb. Es handelte ſich um einen Herrn, der in Kaſſel den Zug beſtiegen hatte, und mit zwei Männern ins Geſpräch kam. Der eine von dieſen gab ihm eine Zigarette, die mit einem Narkotikum ge⸗ tränkt war, und baldige Bewußtloſigkeit hervorrief. Die bei⸗ den Fremden plünderten ihr Opfer reſtlos aus, nahmen ihm u. a die Ueberkleider und beinahe 100% Geld ab und ver⸗ ſchwanden. Ein ganz ähnlicher Fall ereignete ſich vor einigen Wochen in Bad Homburg, wo ein junger Mann ebenfalls mit einem Fremden in ein Geſpräch kam, und von ihm gleichfalls eine Zigarette annahm. Schon nach den erſten Zügen wurde ihm übel, er hatte aber die Geiſtesgegenwart die Zigarette aus⸗ zulöſchen und der Polizei zu übergeben, die eine chemiſche Unterſuchung veranlaßte. Tatſächlich wurde unterhalb des Mundſtücks ein kleines Beutelchen mit einem weißen Pulver entdeckt, das der Chemiker als ein gefährliches Rauſchgift er⸗ kannte. Die beiden Vorfälle mögen allzu vertrauensſeeligen Reiſenden, vor allem alleinreiſenden Frauen, zur dringenden Warnung dienen: . Frankreich Waffenſtillſtand im Rattenkriea Ein Redakteur der Zeitung„Parks Midi“ hat eine eigen⸗ tümliche Entdeckung gemacht. Er erinnerte ſich, daß die Ver⸗ hatte. Die geſamte Bevölkerung wurde damals zum Kampf gegen das ſchädlich Nagetier aufgerufen. Der Redakteur ver⸗ ſchaffte ſich zehn Nattenſchwänze und begab ſich ins Poltzeiprä⸗ ſidium, wo nach der damaligen Verfügung der Preis aus⸗ gezahlt werden ſollte. Man ſchickte ihn von Pontius bis zu Pilatus, bis er ſchließlich darüber aufgeklärt wurde. daß die Skadt Paris in dem Rattenkrieg Waffenſtillſtand geſchloſſen hatte und keine Preiſe mehr zahle. Der genaue Termin war nicht mehr feſtuuſtellen, doch brachte der Redakteur in Erfah⸗ rung, daß die Stadt in einem Jahr für Rattenſchwänze mehr als eine Millon Goldfranken hatte zahlen müſſen und daß man alsdann ſtillſchweigend das Preisausſchreiben wieder zu⸗ rückgezogen hatte. Die Ratten haben den Waffenſtillſtand natürlich benutzt, um ſich kräftig zu vermehren, ſo daß ſie in Paris melr denn fe zu einer Plage geworden ſind. Am 16. Mai kagt in der franzöſiſchen Hauptſtadt eine internationale Konferenz zur Bekämpfung der Ratten. Zur Feier dieſes Er⸗ eigniſſes wird der Krieg wieder eröffnet werden. Doch wird man auf die Rattenſchwänze keine neuen Preiſe mehr ausſetzen. England Das Dorf der Methuſalems Die Mwohner des engliſchen Dorſes Feweot im nörd⸗ lichen Tei von Oxfordſhire erreichen alle ein methuſalemiſches Alter. Es leben dort 150 Menſchen, die ſich nur mit landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeiten beſchäftigen. Der gegenwärtige Orts⸗ geiſtliche het im Laufe von 5% Jahren 13 Menſchen begraben, die ein Duchſchnittsalter von etwas mehr als 80 Jahren er⸗ reichten. Ter Aelteſte der Verſtorbenen war 100 Jahre, der Jünaſte 69 Jahre alt. Die Meiſten ſtarben im Alter zwiſchen 70 und 80 Ihren. Zur Zeit leben in dem Dorfe drei Einwoh⸗ ner im Alte von mehr als 80 und 10 im Alter von 70 bis 80 Jahren. Der Geiſtliche erzählte einem Beſucher: Wir ſind viel an der kiſchen Luft, genießen einfache Nahrung, dann und wann ein Gäschen Bier und muten dem Geiſt und dem Kör⸗ per nicht zu kel zu. Warum ſollen wir alſo nicht lange leben? Eine Fligerin tötet bei einer mißalückten Landung vier Kinder Das Flugzeug, worin die bekannte enaliſche Fliegerin Miß Browrvorige Woche von Mancheſter nach London ge⸗ flogen war, ur den König von Afahaniſtan zu begrüßen, wo⸗ für ſte von dieem beſonders ausgezeichnet worden war, kam am Sonntag uchmittag in der Grafſchaft Cheſhire bei Hun⸗ ters Tower zin Abſturz. Eine gewaltige Menſchenmenge hatte ſich angeſemmelt, um die Landung zu ſehen, die auf einem mit einer Maur umgebenen Felde ſtattfinden ſollte. Das Feld bot aber nht genügend Platz für die Landung, und als die Fliegerin da erkannte, verſuchte ſie. wieder aufzuſteigen. Dabei ſtreifte da Flugzeug eine Mauer, auf der eine Reihe Kinder ſaß, umbeſſer ſehen zu können. Ein zehnjähriger Knabe wurde ſofet getötet, fünf andere Kinder wurden ſchwer verletzt. Drei daon ſind inzwiſchen auch geſtorben. Die Ma⸗ ſchine ſtürzte beſchdigt zu Boden. Rumänien Verhaftung von Falſchmünzern in Bukareſt Die Polizei hain Bukareſt eine Bande von Dollar⸗ fälſchern entdeck unter der ſich zwei Rechstanwälte befin⸗ den. Die vorgenommenen umfangreichen Hausſuchungen und Beſchlaanahmen hahn, wie die Agentur Orient⸗Radio meldet, eine ausgedehnte Koreſpondenz mit den Sowjets zutage ge⸗ fördert. Neue Verhätungen ſtehen bevor. Finnland Eine mideriſche Diſziplinarſtrafe In Helſingfos war eine 22jähr. Frau zur Zwangs⸗ arbeit verurteilt und vurde dann mit ihrem Baby in die Strafauſtalt in die Sidt Lahtis eingeliefert. Da ſie ſich der Gefängnisordnungricht fügen wollte, wurde angeordnet, daß ſie al Diſziplinarſtſfe einen eiskalten Waſſerum⸗ ſklag um den ganzen örper erhalten ſollte. Der Umſchlag wurde drei Stunden af ihrem Körper belaſſen. Sodann waltung der franzöſiſchen Hauptſtadt vor acht Fahren einen Preis von 25 Centimes auf jeden Rattenſchwanz ausaeſetzt wurde eine Pauſe von eſer Stunde gemacht und der Umſchlag ** ö dann wiederholt, mit dem Reſultat, daß die Frau eine Viertel⸗ ſtunde, nachdem ihr der Umſchlag trotz ihres Widerſtandes zum zweitenmal angelegt war, an Herzſchlag ſtarb. Der Vorfalß hat Ratürlich größtes Aufſehen erregt und die Zeitungen allet Parteien ſind ſich einig darüber, dieſe Diſsiplinarſtrafe zu verurteilen und eine ſtrenge Unterſuchung zu fordern. Die Leiche der Unglücklichen wurde ſeziert und die Aerzte ſtellten feſt, daß die Frau infolge von Unterernährung völlig ent⸗ kräftet war und daß die Strafe unter normalen Umſtänden wahrſcheinlich keine ſchädlichen Folgen gehabt hätte. Man er⸗ wartet zunächſt eine Interpellation im Parlament, inzwiſchen haben die Behörden eine. Diſziplinarunterſuchung gegen den Beamten, der die Strafe verfügt hat, angeordnet. Amerika Bombenexploſion in Chicaab Montag abend explodierten zwei Bomben vor den Woß⸗ nungen bekannter Politiker in Chicago, verletzt wurde jedoch niemand. Die erſte Bombe traf die Faſſade des Hauſes von Senator Deneen die ſchwer beſchädiat wurde. 15 Minu⸗ ten ſpäter explodierte eine zweite Bombe in der offenen Vorhalle im Hauſe des Richters Swanſon. In der letzten Zeit ſind ſchon vier ähnliche Anſchläge auf die Woß⸗ nungen hoher Beamter verſucht worden, aber der vorliegende Fall iſt der erſte, bei dem ſich der Anſchlaa gegen däs Eigentum von Perſonen richtete, die die Verwaltungsmethoden des der⸗ zeitigen Bürgermeiſters von Chicago. Thompſo n. öffentlich bekämpften. Fünf Tonnen Chinin beſchlagnahmt In New Pork ſind in einem Warenhaus von Beamten der Bundespolizei fünf Tonnen Chinin im Werte von etwa einer halben Million Mark beſchlagnahmt worden. Die Medizin gehört einer Firma Greeff u. Co. Die Beſchlag⸗ nahme erfolgte auf Grund einer geſetzlichen Beſtimmung aus. dem Jahre 1894, die bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male Anwendung fand und die gegen ſolche Händler gerichtet iſt, die die Einfuhr gewiſſer Waren in die Vereinigten Staaten monopoliſieren und auf dieſe Weiſe gegen andere Händler eine unlautere Konkurrenz betreiben. Die Polizei handelte im Auftrage des Juſtizminiſteriums, das die genaunte Firma wegen Verletzung jener geſetzlichen Beſtimmung und wegen Vergehens gegen das Antitruſt⸗Geſetz vor Gericht ſtellen will. Zwei ſchwere Flugunfälle in Amerika Nach Meldungen aus Mexiko ſtürztie ein amerikani⸗ ſches Paſſagierflugzeug auf dem Fluge pon Axi⸗ z ona nach der Stadt Mexiko ab. Der Apparat fiel in einer Straße von Toluca nieder. Die drei amevika⸗ niſchen Paſſagiere wur den getötet.— Ferner iſt über der San⸗Franzisko⸗Bucht ein amerikaniſches Militärflugzeug abgeſtürzt. Hierbei iſt der Pilot, ein Fliegerleutnant, auf der Stelle getötet worden und ein Sergeant wurde ſchwer verletzt. 5 Kongo Opfer des gelben Fiebers am Kongo Agence Belge gibt mit allem Vorbehalt eine Meldung des zPeuple“ wieder, wonach aus Kongo gemeldet wird, daß in Matadi ſechzehn Weiße am gelben Fieber geſtopben ſind. Bei 3 weiteren Toten iſt die Todesurſache noch Zweifel⸗ haft. Die Zahl der Opfer, die das Fieber unter den Schwar⸗ zen gefordert hat, ſoll beträchtlich ſein. Siam 8 Eine verlaſſene Größſtadt in den Dſchungeln Der Forſchungsreiſende Robert Caſey, der von einer Fahrt durch Siam nach New Pork zurückgekehrt iſt, berichtet über die Entdeckung einer alten längſt aufgegebenen Groß⸗ ſtadt, die mitten in den Dſchungeln von Siam gelegen iſt. Caſey iſt der Anſicht, daß er der erſte weiße Mann iſt, der dieſes Wunder einer längſt verſchwundenen Zeit zu Geſicht bekommen hat. Er hörte einen Eingeborenen in Angkor von der Stadt ſprechen und beſchloß ſie aufzuſuchen. Mit Hilfe eingeborener Führer drang er im Automobil etwa hundert Meilen unter Ueberwindung zahlreicher Hinderniſſe vor. Daun mußte er ſich mit Hilfe des Kompaſſes allein weitere 25 Meilen durch dichten Dſchungel hin durcharbeiten. Die Eingeborenen weigerten ſich ihn zu begleiten aus Furcht vor Tigern und Elefanten. Caſey mußte, als er am Ziele an⸗ gelangt war, ſich mit einem Anblick der Stadtreſte begnügen, da der Feſtungsgraben, der die Stadt früher umgeben hatte, von Krokodilen wimmelte. Der Forſchungsreiſende ſah vor ſich die Reſte einer großen hefeſtigten Stadt, die ſeiner Anſicht nach einmal 100 000/ Menſchen und mehr als Wohnſtätte ge⸗ dient haben mußte. Er vermutet, daß in den Tempeln hinter den Feſtungsmauern noch große Schätze aus den vergangenen Jahrhunderten zu finden ſind und daß man Spuren einer längſt vergangenen Ziviliſation entdeckt. Caſey hält es für möglich, daß die Khmers, ein indochfneſiſcher Stamm, den die Siameſen vertrieben und der dann ſpurlos verſchwand, 18 etwa im fünften Jahrhundert nach Chriſti Geburt, die Dſchungelſtadt 5 bewohnt haben und allmählich ausgeſtor⸗ ben ſind. g Indien Ein Geſetz gegen die Kinderheiraten in Indien? Die indiſche geſetzgebende Verſammlung in Delhi be⸗ ſchäftigte ſich in den letzten Tagen mit einem Geſetzentwurf, der ſich gegen die in Indien noch außerordentlich zahlreichen Kinderheiraten richtet. Der Entwurf iſt im vorigen Jahre eingebracht worden und enthielt die Hauptbeſtimmuug, daß die Kinderheiraten der Hindukaſte als ungültig erklärt wer⸗ den könnten. Inzwiſchen hat ein Ausſchuß den Entwurf in weſentlichen Punkten abgeändert. Die Vorlage, die all⸗ gemeine Gültigkeit in ganz Indien erhalten ſoll, ſetzt das heiratsfähige Alter für Knaben auf 18 und für Mädchen auf 14 Jahre feſt und ſieht vor, daß bei der Verheiratung von Kindern unter dieſem Alter ſowohl die Perſonen, die bei der Eheſchließung tätig ſind wie auch die Eltern, die die Ehe erlauben, in Sonderheit aber die Männer, die ein Mädchen unter dem geſetzlichen Alter zur Frau nehmen, mit Geldbußen und Gefängnis beſtraft werden ſollen. Der Abgeordnete Acharya, ein orthodoxer Hindu, der dem urſprünglichen Geſetzentwurf ſeine Zuſtimmung gegeben hatte, erhob nun⸗ mehr heftigen Widerſpruch. Sein Widerſtand richtete ſich vor allen Dingen gegen die Abſicht, den Brauch der Kinder⸗ heiraten, den nach ſeiner Anſicht Millionen von Hindus als eine religiöſe Sitte betrachten, unter Strafe zu ſtellen. Der Vertreter der indiſchen Regierung nahm die Strafbarkeit der Kinderheirat im Grundſatz an, behielt ſich aber ſeine end⸗ gültige Stellung vor. Den Anſichten des Hindus wurde von anderen Abgeordneten lebhaft widerſprochen, doch erklärte der Vertreter des ſtrengen Hinduglaubens, das beabſichtigte Geſetz werde bei ſeiner Durchführung in den Hindudörfern ſehr ernſte Unruhen zur Folge haben. Der Entwurf ſoll in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt zunächſt einmal der öffentlichen Kritik ausgeſetzt und in der geſetzgebenden Verſammlung erſt weiter behandelt werden, wenn man überſehen kann, welche Aufnahme er in der Oeffentlichkeit gefunden hat. 3 1 * 4 1 r* 107—— 2 8 —————.—.— Neue Mannheimer Zeitung(Abßend⸗Ausgabe) 9. Sefte. Nr. 188 Sicken f H ur 8 aus er gewöhnlich billlig! Damen-Westen Besichtigen Sie unser Bücherfenster an der Breitenstraße Tine W ll. 0 12.75 eee bBinige Beispiele: Armellose Damen- 0 esten 1000 brosdülrie Romane bekannter Autoren Stück G. 3 S dlie beliebte Frühlingsmode in Weltkriminalbücherei jeder Band.23 Webers Romanbibliothek jeder Band.13 großer Auswahl!!!! 19.50, 18.00 12.80 Lustige Buben und Mädebenstreiche.23 Herm. 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März 1928 Maältkunasrates d kehöhung eine jährl erzielen. Wenn man ſich erinnert, daß noch vor bahnarbeiter erklärt wurde, daß G Millionen Mark im Jahre ausmachen, eine ſolche der daß der Reichsverkehrsminiſter in ſeiner Etatrede Tarife vermieden werden ſolle, ſo mußte der Beſchluß Dargeleat worden, daß eine weitere Belaſtung der W Hyllkommen unmbalich iſt. Tal zu ſeinem Beſchluß kam, ſo beweiſt das nur, daß ſich Jeutſche Reichsbahn doch allzuſehr als Fnhaberin ei Nonopoles fühlt und daß ſie ſich⸗ trotz aller Hinweiſe ghgungen noch immer nicht (leilung über die Sitzung des Verwaltungsrates lt wieviel Stimmen Mehrheit dieſer Beſchluß Ss ſchlaakräftig auch das von der Verwaltung Zahlenmaterial iſt, ſo vermißt man in nehmlich die Beantwortung der Frage, rechneten Mehrbedarf nicht doch durch eine erneute Be r tchung des önnen, und ob überhaupt alle anderen Maßnahmen Worden ſind, die eine zuſtande dieſer Erklärung Ein nahmeſtand vorliegt. lediglich die Erhöhung der Tgxiſerhöbuna. die im Pe ſuſtems kaum zu errechnen iſt, notwendig ſein soll. Recht wird darguf hingewieſen, daß zu dem Entſchluß Tariferhöhung nicht neue ſondern lediglich alte wangslage der Reichsbahn nicht anerkennen. Es beſteht heute ein Widerſpruch in der Auffaſſung zweiter Sach ſchrift zu ihrer Anſicht bekehrt. Unterlagen das kann, bleibt allerdings abzuwarten. muß nach dem Vorgeſagten die Reichsbahn auf eine Re ſicherlich die eine oder andere ten Mehreinnahmen n. fang bringt. Die deutſche Wirtſchaft iſt heute noch arößerem Maßſtab bei den übrigen Ta deutſche Wirtſchaftsgebiet Maße zu leiden haben würde. „Es iſt vielleicht nicht ünwichtia, daran zu erinnern. in Berwaltunasrates nicht nur überraſchen, ſondern auch bef en. Es iſt ja ſchon ſo oft und ſo eindringlich von allen Seiten irtſchaft Wenn trotzdem der Verwaltungs⸗ . nicht ihrer volkswirtſchaftlichen Auf⸗ gaßen bewußt geworden iſt. Leider ging aus der amtlichen Mit⸗ nicht hervor, unterbreitete oh die Reichsbahn den Kapitalmarktes hätte befriedigen geprüft Tariferhöhung hätten vermeiden laſſen. 5 Es iſt darauf hinzuweiſen, daß die Verkehrslei ſt un ⸗ ge der Reichsbahn ſich im Laufe der letzten Zeit wei te r Aeſtefgert haben, daß im allgemeinen ein recht a ünſtiger Da aber an neuen Ausgaben Arbeiterlöhne eingetreten iſt. aun man nicht recht einſehen, weshalb fetzt eine ſo weitgehende rſonen verkehr etwa 6— 7 H, ausmachen wird, während die prozentuale Erhöhung für den Güterverkehr infolge des ſtark differenzierten Tarif⸗ u nd ereits breit diskutierte Momente geführt oben Dieſe alten Momente laſſen nun nach Erklärung des eichsverkehrsminiſters eine die Tariferhöhung rechtfertigende ſtändigen⸗Gremien. der zu klären iſt. Die Klärung denkt ſich die Reichsbahn in der Weiſe, daß ſie Reichsverkehrsminiſterium und Reichskabinett durch Vorlage einer umfaſſenden Denk⸗ Ob eine Neuausgabe alter Da es, wie wir ſchon ausführten, immer noch fraglich iſt, bedte Tarfferhöhung das einzige Mittel darſtellt, um der von der Verwaltung geſchilderten Zwangslage zu begeanen. ſianihres Anlageprogramms verwieſen werden. Erleichterung bringen kann. Dann aber würde, wie die F. und H. ſehr richtig bekont, auch eine Prüfung der Wettbewerbstaxife zu mancher Mehrung der Einnahmen führen können. Vor allem aber iſt Els zu betonen: es erſcheint höchſtfraglich ob eine Tari f⸗ uhüöhung wirklich der Reichs bahn die erhoff⸗ im veranſchlagten Um⸗ nicht fähig. eine allgemeine Tariferhöhung zu ertragen. Man wird aber anſtehmen können, daß die Reichsbahn ihre Wettbewerbstarife jedenfalls nicht erhöhen wird, ſo daß ſich die Be laſtung in ſen auswirken würde, worunter namentlich as ſüdweſt⸗ beſonders ſchwerem ebeuſg wie Parker Gilbert auch der Revarctionskommiſſar hel der Deutſchen Reichsbahn. Herr G. Leverve, wiederholt belönt haben, daß man um eine Erhöhung ker Reichsbahn⸗ tarife nicht herumkommen werde. Dieſes Betofen zeigt viel⸗ leicht einen der Hintergründe auf. die zu demſftberraſchenden Wirtſchafts und Vörſenwoche Muß eine Tariferhöhung der Reichsbahn eintreten? Inlandsmarkt— Belebung der Börſe Die Ueberraſchung der Woche war der Beſchluß des Ver⸗ er Reichsbahn, durch eine Tarif⸗ iche Mehreinnahme von 250 Millionen kurzem gelegentlich der Behandlung der Lohnforderungen der Eiſen⸗ die Lohnerhöhungen, die etwa ö Tarife nicht nach ſich zu ziehen brauche, und wenn man ſich erinnert, 5 d. 0 erklärte, ß eine neue Belaſtung der Wirtſchaft durch Heraufſetzung der des rem⸗ die nes und kam. vor⸗ an ⸗ ſo Mit auf alſo ver⸗ ſo vi⸗ die 1 k daß Für die Wirtſchaft untragbar— Agrarkriſe und Beſchluß des Verwaltungsrates führten, umſomehr, wenn man lich vor Augen hält, daß unſere weſtlichen Nachbarn und auch Italien in der letzten Zeit zu Tariferhöhungen ihrer Bahnen ſchreiten mußten. Man khunte alſo beinahe annehmen. daß hinter dem Antrage des Verwaltungsrates, vielleicht weniger offenkundig, gewiſſe Wettbewerbs⸗Erwägungen unſerer Nach⸗ barn mitgeſpielt haben könnten. Zu den Sorgen um die Lohnbewegungswelle— am 23. März waren 365 Lohn⸗ und Arbeitsverträge im Reiche ge⸗ kündlat— und denen um die Steuerbelaſtung kommen alſo letzt kurz vor dem Beginn der eigentlichen Frühjahrsbelebung noch ſolche um den Tarif der Reichsbahn. Es häuft ſich ſchein⸗ bar alles und es iſt kaum zu überſehen, wie all die Fragen einer befriedigenden Endlöſuna entgegengeführt werden kön⸗ nen. Für einen erheblichen Teil der Induſtrie bleibt in den nächſten Monaten das Problem beſtehen, wie eine Verſchlech⸗ terung des Inlandsmarktes durch eine Stei gerung der Ausfuhr erſetzt werden kann. , Nicht überall ſind die Ausſichten einer befriedigenden Lö⸗ ſung dieſes Problems ſo günſtia wie in der Eiſen⸗ und Stahl⸗ industrie. Was den Inlandsmarkt anbetrifft, ſo wird man vor allem mit einer Schwächung der Kau fkraft der Landwirtſchaft leider rechnen müſſen. Der Reichstag hat zwar vor ſeinem Auseinandergehen das Not vrogq ra min m für die Unterſtützung der Landwirtſchaft in allen weſentlichen Punkten angenommen. Aber es handelt ſich hier natürlich nur am eine vorläufige Nothilfe, die im aünſtiaſten Falle die Agxrarkriſe mildern kann. Unerledigt ſiſtd noch immer die Fragen der landwirtſchaftlichen Kredithilfe durch die Genoſſenſchaften. Auf dieſem Gebiet verdienen die Ausführungen beſondere Beachtung, die der Reichsbankpräſi⸗ dent Dr. Schacht in Könfgsbera gemacht hat. Er warnte nachdrücklich davor, lediglich von oben her eine Reorganiſation durchführen zu wollen, da das zu einem Mißerfolg führen müſſe, der unter Umſtänden das ganze Genoſſenſchaftsweſen zerſchlagen könne. Im übrigen betonte auch Dr. Schacht, daß Handel und Induſtrie nicht gedeihen könnten, wenn die Land⸗ wirtſchaft nicht gedeihe. Denn von der nduſtrie⸗Ausfuhr allein könne man nicht leben, vielmehr müſſe ein ſtarker heimiſcher Markt die notwendige Ergänzung bringen. Damit ſollte natür⸗ lich die Wichtigkeit einer Stärkung unſerer Induſtrieausfuhr keineswegs geleugnet oder verkleinert werden. 5 Der gefürchtete Apriltermin iſt ohne jede größere Beunruhigung der Börſe vorübergegangen. Er hat ſogar eine neue Kaufbewegung gebracht. Das Privat⸗ publik um erſcheint ſeit einigen Tagen wieder mit Kauf⸗ aufträgen, angelockt durch die aroßen Gewinne bei einer An⸗ zahl von Spezialpapieren. Die Lockung, die ungeachtet der Er⸗ innerung an die ſchweren Börſenverluſte des Vorfahres, von dieſen ſtarken Kursgewinnen am Markt der Spezialpapiere ausging, führte dazu, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil der Kupon⸗ und Dividendenauszahlungen zum Apriltermin in Induſtriepapieren angelegt wurde. Gleichzeitig ſetzten ſich die Käufe des Auslandes vor allem in Elektrowerten und Bankaktien weiter fort. Die gewaltigen Kursſteigerungen in Newyork und die großen Gewinne. die die Auslandsſpekalation in den letzten Mongten erzielt hat, begünſtigen offenbar die Be⸗ teiligung des Auslandes auch an den deutſchen Börſen.„Dazu kam, daß die gegenſätzliche Auffaſſfung über Börſe und Wirt⸗ ſchaftslage, die bisher in den Berichten der Großbanken zum Ausdruck kam und die Abneigung des Privatpublikums gegen die Börſe noch erhöht hatte, jetzt einer einheitlich optimiſtiſchen Auffaſſung gewichen iſt. Die Tagesſpekulation nahm daraufhin Rückkäufe vor ſie war freilich immer wieder darauf bedacht, ihre Hauſſe⸗Engagements glatt zu ſtellen. Die Kaufbewegung, die ſich zunächſt in der Hauptſache auf eine größere Anzahl von Spezialwerten erſtreckte, griff, begünſtigt durch Käufe großer Konzerne, dann auch auf die übrigen Marktgebiete über. Dazu trug auch die Hoffnung auf eine Gelderleichterung nach Ueberwindung des April⸗ termins ſowie die Ausſicht auf den Zufluß neuer größerer Auslandskapitalien bei, insbeſondere erwartet man im April den Abſchluß einer Kommunal⸗Sammelanl eihe von 100 Mill. Dollar. Mit Befriedigung wurde darauf hingewieſen. daß die Arbeitskonflikte neuerdings faſt durchweg eine fried⸗ liche Löſung erfahren, ſo der Arbeitskonflikt bei der Reichs⸗ Rheiniſche Handelsbank Um die Beſtellung des Gläubigerausſchuſſes In einer geſtern abgehaltenen Gläubigerverſammlung handelte es ſich darum, endlich den Gläubigerausſchuß zu nominieren. Nach ſtundenlangen Verhandlungen, in denen die einzelnen Gläubiger⸗ gruppen um ihren Einfluß in dem Ausſchuß kämpften, gelang es ſchließlich, die Zuſtimmung der Verwaltung für folgenden Ausſchuß zu erlangen, der ſich zuſammenſetzt aus drei Metzgern, einem Kauf⸗ mann und nicht dem Metzgergewerbe angehörenden Gewerbe⸗ treibenden und zwar aus E. Kur z, J. Ru 5p W Nehr, W. Kromer, G. Lamerdin und als Erſatzleute Direktor Vollath G. Bauer, F. Schick, E. Abele, K. Gige. Zum Treuhänder ſoll Direktor Hammelmann von der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelhank, Ludwigshafen beſtellt werden. Mit dem unterbreiteten Vergleichsvorſchla g erklärte ſich die Verſammlung einver⸗ ſtanden, deſſen weſentliche Züge ſind: Die Schuld der Rhein. Han⸗ delsbank an ihre Gläubiger wird bis zu den Auszahlungen ge⸗ ſtundet, ſoweit die zur Verfügung ſtehende Maſſe nicht ausreicht, werden die Forderungen erlaſſen. Die Gläubiger beanſpruchen vom 13. Februar an keinerlei Verzinſung ihrer Forderungen. Die Rho. wird liquidiert, die Aktiva werden ausſchließlich zugunſten der Gläubiger bis zu deren möglichſt vollen Befriedigung verwertet. Der Erlös wird in möglichſt kurzen Zeitabſtänden prozentual an die Gläubiger ausbezahlt. Der Verwertun gserlös wird jeweils unverzüglich auf ein Liquidationskonto bei einer zu beſtimmenden Großbank angelegt. Die Beträge werden vierteljährlich prozen⸗ tual an die Gläubiger ausgeſchüttet, außerhalb der Termine, ſofern die Mittel dazu vorhanden ſind. Ueber den gegenwärtigen Stand teilte der Rechtsbeiſtand des Inſtitutes, Dr. Ludwigs, mit, daß ſich auf Sparkonto bei der Bayer. Hu W. 350 000„/ be⸗ finden, dazu ein Zuſchuß der Bank ſelbſt mit etwa 100 000 ,. Nach Genehmigung des Vergleichsvorſchlages, worüber die gerichtlich an⸗ raumte Gläubigerverſammlung am 16. April zu befinden haben wird, iſt es möglich, Ende April eine Quote von 2025 v. H. zu verteilen. Der Viehmarktverein hat ſich verpflichtet, während der nächſten fünf Jahre 17% v. H. des Umſatzes an die Maſſe abzu⸗ führen, bis ſie 100 v. H. erreicht. Di 16: Augsburger Lokalbahn Ac. Die Verwaltung ſchlägt bei einem Reingewinn von 320.127/(287 881) eine Dividende von 8(7) v. H. auf 3,2 Mill. AK. vor Voörſenberichte vom 31. März 1928 5 Frankfurt freundlich Die heutige Samstagsbörſe eröffnete in weiter freundlicher Haltung. Eine Anregung ging von der glatten Ueberwindung des geſtrigen Zahltages und dem Bericht der Commerzbank aus, doch blieben die Umſätze ziem li ch beſcheiden, da der Or⸗ dereingaſig bet den Banken ſehr klein iſt und der weiter ſtelfe Geld⸗ markt eine gewiſſe Zurückhaltung bei der Spekulation hervorrief. Auch wurden verſchiedentlich Realifationen vorgenommen, ſo daß die Kursbeſſerungen gegenüber der geſtrigen Abendbörſe kaum über 174 v. H. hinausgingen. Bevorzugt und lebhafter gefragt blieben einige Spezialwerte, ſo Ste men s, S chuckert und Ac. Auch Schiffahrtswerte begegneten weiter größerem Intereſſe. Am Montanmarkt verſtimmte die Produktionseinſchränkungen bei Stahlverein etwas, doch überwogen die kleinen Kursbeſſerungen. Am Farbenmarkte herrſchte eher A ngebot und die Farben⸗ aktte war nur knapp behauptet. Am Bankenmarkt waren Danatbank mit plus 2 v. H. und Deutſche Bank mit plus 1½ v. H. bevorzugt, während Reichsbank 1½ v. H. nachgaben Von Bau⸗ unter nehmungen lagen Wayß u Freytag 1, Holzmann 4 v. H. erhöht, dagegen gaben Zement Heidelberg 1 v. H. nach. Zell ⸗ toff Aſchaffenburg waren 1½ u. Waldhof% v. 5. höher, Am Automarkt waren Daimler auf die geſteigerte Umſatztätig⸗ keit lebhafter verlangt, auch konnten in Verbindung damit Adler⸗ werke u. N. S. U. etwas anziehen Im weiteren Verlauf beſchränkte ſich die Umſatztätigkeit auf verſchtedene Spezialwerte. 299 1 arkt war Tagesgeld lebhaft gefucht und auf 8 v. H. erhöht. 5 Berlin gut behauptet a Im Gegenſatz zu dem feſten Verlauf der geſtrigen Abend⸗ börſe machte ſich ſchon im heutigen Vormittagsverkehr etwas A b⸗ gabeneigung bemerkbar. Der offizielle Beginn war aber eher wieder freundlicher. Das Geſchäft war weſentlich kleiner als an den Vortagen. Die in den letzten Tagen vernachläſſigten Farben⸗ aktien waren lebhafter verlangt und konnten welter anziehen. Zu den erſten Kurſen waren Erhöhungen von—2 v. H. in der Ueber⸗ zahl, darüber hinaus Einzelwerte bis 5,25 v. H. geſteigert. Nach den erſten Kurſen beſtand im allgemeinen Realkiſatfipnsustigung auch Abgaben der Frankfurter Arbitrage konnte man beopachten. Ferner wollte man wiſſen, daß Angebot in Kaſſaware vorhanden wäre. Mit Ausnahme von Spezialwerten gingen die Kurſe leicht zurück. Gegen 12 Uhr ſetzte ſich aber eine feſtere Welke durch. Geld blieb für Tagesgeld bezw. für Geld über Ultimo, was heute dasſelbe iſt, mit—9,5 v. H. geſucht; ſonſt unverändert. Der Pri⸗ vatdiskont wurde heute für beide Sichten um je c auf 39% v. H. ermäßigt, ſodaß ſich eine allgemeine Befeſtigung durchſetzen konnte, die aber bis zum Schluß nicht anhielt. Die Spekulation eiſenbahn. Freilich iſt man ſich des Ernſtes der lohnpolitiſchen Situation durchaus bewußt. K . 30. realiſierte und auch bei den Spezialpapieren behaupteten ſich die höchſten Tageskurſe nicht. e N 7 5 7 8 30, J 81. 51. 30. J 515 o e 10. 381.30. Regal Febr. 58. 60.50 uorenfbr. Furtw.—.——.— Hebgard Tertul. 134.0 1849 Tmans feld Ur: 113.7 118,0 T Weſtereg, Alta 182,0 185.8 Kurszettel der Neuen Mannneiner Zeltung 1 2 75 88.— 90.50 Reh. Leden Sober 100,0. 8 70,25 71. IGelſenkBergw 181,7 183,00 Markt⸗ u. Kuhlh 168,7 169,7 Wſching, emen 171,5 173,8 5 und Auslandsanleihen in Prozenten. del Stückenotferungn in Mark ſe Stück HirſchKupf. u. M. 118.0 115,0 Petersuntongrf. 98,25 99.—.. ch. Jb. Mainz 68,25 93,—.Gelſenk Gußſt.. Mech. Web Sind. 232.0 234.2] Wiesloch Tonw 87.80 87.50 ie mit k verſebenen Werte ſnd Tekainturſe wäprend ſich die mit T. verſeßenen Hoch⸗ J. Tiefbau.8061. Af. Rähm Favf. 40,— 49.— der. Stahlwerk. Senſchow 4 Cs. 9480 88,— Mes Söbne. 8,80 5580 Wiſſener Peezal 185,5 135,0 noch in Bi⸗% verſtehen. Holzmann, Phil. 180.0 184,0 Phikipp. A. G. F. 45 25 Ver. lirtramarin. 141.0 1309 Verm Portl. 3. 203,5 208.8 Miag⸗Mühlen 142,0 145,2] Wittener Gußſt. 5161 8 Selsverleht 79.80 80,— Potzelkan Wee 26. 28. Ner, Helft. Berl 1470 1410 Töhesben Glas 588.188, mie ene„48 148 Wolf, Suckau 82.— 81,78 Mannheimer Effektenborſe vom 3. März daucdang Ser e Je een aeseee e ee e e e be 140% 80 0 een Men e e eue 0598 9 1 30. J 31 20 J 31. Kamm. Kaiſerst. 212,0 212.0 2 22 3715 Volſb, St. K..2071— ed. 165.0 11000 Raga dee 58058 3700 e 1 1183. 901 8 81—Farlsr. Masch... Ah. Maſch. Leud. 22,— 21. 5 1 e F ulm. 25575 175 ad Bant. 156,0 156,0 Ladner er 00.0565 Kargeg asc. 180 1800 Les“ Selin., eee A 5 8880 Wang& geevtag 43 5130. Geher 0h..— odd. t 205 20.) Sreiverkehrs⸗Rurſe. e e Jeg J6n c Senn. 858.0 Nea 5.— ort Heilbe.. 199.0 499.5 Miediage Masch..——— Ten wald. St 288.0 278!0 888 890 5 10,44 18,30 JB oerſch C. des. 100,5 101.5 Sener ia: ds ian, 128.0 1600 Sberrh. Periich 10, 150.. Tonſerde Braun 8835 66,— Rodbesg Darmft.—— Sreiverkehrs⸗Kurſe. Geh. Seeham 88. 88789 IO penſt g 2055. 100 1085 Deulſche Petrol. 554 8888 Südd. Disconto 140,0 140,0 Ne Phrdk ges Held. 149,0 149,0 Kraus Co. Lock, 49,50 49.— Pran erde e 181.0181.)„Grüns Bifinger 18570 11 0 f renſt.. 2 132˙2 1007 Heidonrd 2 1 11 Aaecher ee„440 9189 0 Srepn Bos K. 10.9 189,0 fig. ere nc. 1880 1580 Teahmeger ko. 129,0 103,9 1 Nüttgerswerke 1085 106 genz. Gtuſchwig kes 102-0 106,0 TPoönte Bergb. 100,7 00,7 e 0 f Hleinkein Heiplo 188,0 188,0 J. G. Farben 247,5 251,0 Ahe elen 140.0 140,0 Lech Augsburg. 117,2 119,8 Schlink. Hög. 92,0—— Brown, ov&.—. Lethal draßt 58,75 84,— IMathgeb. Wag. 79.— 79.25 A 115 5 Ae Lie 10 0 160 der an 5789 5750 Helle 855 28702440 Ludwig Wal 159.9—— Sean aaa. 1200 12070 e 90.— Falte de Mach 180.8 48056 faigenn ban 278.0279. Pere dt 588. 25 5 Storch. 170,0 188,0] Gebr. Fahr. 1,50 51.50 Zellſtoffe 2875 e eee.„„„ I Hammerf. Spin. 165,2 172,0 ein Braunk. 278,8 2780] Konnenderg. iet Worms 170.0 170,0] Deutſche Einol. 284,0 264,0 Südd. Zier 151.0 188.5 Sutz Maschinen.—.——.—ISchuckert Redg. 178,0 179,0 1 AN. 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Eiſenbahn 1187— Brem. Einoleum—. 18105 Qiſtck co. 183,8 185,0 Lingel Schuhfab. 61,50 62,80 Stahl, v. d. Zyp 226,0 280.0* b Zuntp 87,0 18.0 Toolchmtzt T. 107,5 109,9 Baltimore... 11g. Bremer Pulkan 144.0 144,0 LJ.. Farben, 2470250, Time ea Hoffm.. Ver. ultramakin. 142.0 142,0 fa. Lelfe 7l 178.0, rz n de 135,8 160. 77859 8e Sew h.. 980 ee e 11 Auen 765 1655 Sele r 95780 1165 8 75 rtr f 60/ RN 2. e tomu, Bop.&. N 5* 15„Lorenz 9 Zeffner 176,217 Seed deen.—. Grin ig 10008 1007 Tan S 20 Buderusckiſenw..88 88,80 B Goth Bett en. e e Vegi. 9. 70 4055 eme 8 Same 1 70 Nord dend 1480 5215 725 Seheet 7200 1225 1 5 5 05 1 85 5 Niem, U.-G. 1200 12 0 Wanderer Werke 178,8 178.0 ch. Dur. 438.9 440,2 Pammrfen 0 Verein welch 1 5 775 Gaggenau.. 32,25 32,250 f Mannes mann 14,0 150,01 5 ſeſer. Akt. ⸗Geſ—.— ren reer aus Kapitalanlagen 0,26. derlich werden. „ Sams fag, den 31. März 1928 Neue Mannheimer Zeiig(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 158 Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen Die heute unter dem Vorſitz von Geh. Juſtizrat Dr. Zapf ab⸗ gehaltene o. GB., in der 3317 Sta. mit 33 170 Stimmen vertreten waren genehmigte einſtim mi g und ohne Ausſprache den Aus dem Reingewinn von 858 253 Mark gelangen nach dem GV.⸗Beſchluß 10(8) v. H. Dividende auf die StA. und von 6 v. H. auf die VA. zur Ausſchüttung, während auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die wiedergewählt und neu in Nr. 135 mitgeteilten Abſchluß. ein Reſt von 65 0228 ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden hinzu Gen.⸗Direktor a. D. Hofrat Ernſt Dru m⸗ München. ——— 22 Preußiſche Hypothekenbank AG. Das Inſtitut beantragt die Ausſchüttung von 9(8) v. antragt. Der Verſicherungsbeſtand belief ſich Ende des Geſchäfts⸗ Zerſicherungen über eine Summe von 61,42 Mill. I. Die durchſchnittliche Verſicherungsſumme stellte ich auf 8109/ Die Einnahme an Prämien betrug 3,14 ‚an Zinſen und Gewinn Die Sterblichkeit der Verſicherten rech⸗ Die Prämien re ſerve erfuhr einen Zuwachs Der Ueberſchunß der Einnahmen über die Ausgaben belief ſich nach vollſtändiger Abſchreibung des Inventars Der GV. wird vorgeſchlagen, hiervon eine Divi⸗ dende an die Aktionäre von 14 v. H.(i. V. 12 v..) auf das ein⸗ gezahlte AK. zu verteilen und die Dividende der Verſicherten im Verſicherungsſumme und der Prämienreſerve und im Gewinnverband 6 auf 3 v. T. der Verſicherungsſumme und ebenfalls 4 v. H. der Prämienreſerve iſt wiederum günſtig verlaufen; ſie betrug 36 v. H. der nungsmäßigen. von 1,34 Mill.. auf 421304 l. Gewinnverband& auf 10 v. T. der 4 v. 5 feſtz Die Aktiven belaufen ſich auf 5,38 Mill. J : Ver. Glanzſtoff⸗Fabriken Ach. Elberfeld. aktienkapital vorgeſchlagen werden. StA. zu 100 000 Stimmen der VA. ſein. % Betriebseinſchränkung bei den Vereinigten Stahlwerken. Die ſchon Dr. Vögler vor einigen Tagen in der HV. der Vereinigten Stahlwerke hinwies, wirkt ſich auf die Erzeugungsverhältniſſe der Schwerindu⸗ ſtrie immer ſtärker aus, ſo daß Einſchränkungsmaßnahmen erfor⸗ Wie man hört, wird bei den Vereinigten Staßl⸗ ſtarke Einſchränkung aller Reichsbahnaufträge auf die ä Neben der Er⸗ höhung des Stammaktienkapitals um 15 Mill./ ſoll der HV. am 20. April bekanntlich auch eine angemeſſene Erhöhung des Vorzugs⸗ Wie man hört, werden die VA. um 600 000, vermehrt, ſo daß ſich ein Vorzugsaktienkapital von 1,5 Mill./ ergibt. Die alten VA. verfügten über je vier Stimmen. Vor der Kapitalerhöhung ſtanden demnach den 200 000 Stimmen der 60 Mill./ StA. 60 000 Stimmen der 900 000% VBA gegenüber. Nach der Kapitalerhöhung wird das Verhältnis 250 000 Stimmen der werken in dieſen Tagen eine ganzeſentliche Einſchränkung der Erzeugung der Dortmunder Unſon genommen. II. a wird ein Hochofen gelöſcht. Das Werk iſt gereſtark auf Reichs bahnaufträg⸗ in Oberbaumaterial angewieſen, dis für Auslandsaufträge in dieſem Material zu frachtungünſtig J. Es dürfte zum mindeſtens eine Zahl von etwa 15002000 Arben zur Entlaſſung kommen. :? Aus dem Konzern der Vestahlwerke. Die Friedrich Thomée AG., Werdohl(Weſtf.), die Ver. Stahlwerke AG. nahe⸗ ſteht, war 1927 voll beſchäftigt, ſo dtrotz einiger die Produktion zeitweilig beeinträchtigender Umbau eine Höchſtproduktion er⸗ reicht werden konnte. Nach dem Bebs⸗ und Intereſſengemein⸗ ſchaftsvertrage gelangt für die Zeit v1. 7. 26 bis zum 30. 9. 1927 eine Dividende von 5 v. H. zur Austtung. Aus der Bilanz(in Waren 0,66(0,52), Kreditoren 2,63(3.— Stahlwerke Brüning⸗ haus AG., Wehrdohl. Die ſeit 1. 7. n J mit der Ver. Stahl⸗ werke Ach. ſtehende Geſellſchaft, die aur Gründung der Edelſtahl⸗ werke AG. in Bochum beteiligt iſt, t nach Abſchreibungen von 204 745(187 209)/ für den Zeitraumn 1. 7. 26 bis 30. 9. 27 eine Dividende von 5 v. H. Bilanz(in fl.): Beteiligungen und Wertpapiere 1,20(0,88), Waren 1,84 33), Debitoren 2,85(1,88), Kreditoren 3,66(1,63). )jö(Buderusſche Eiſenwerke. Für GJ. 1927 nimmt das Un⸗ ternehmen, wie bekannt, die Gewinnahüttung mit 5 v. H. wieder auf, nachdem die vier vorangegangengahre dividendenlos abge⸗ ſchloſſen hatten. Die jetzt vorliegen Vermögens rechnung weiſt den Betriebsüberſchuß einſchl. Vortraxit 4961 193(4 727 464)/ und demgegenüber die Handlungsunkoſmit 1667 248(1 581 139)/ aus. Nach 321 436(2 174 868)/ Areibungen verbleibt ein Reingewinn von 1972 509(971 467) ach dem Bericht habe der milde Winter 1926⸗27 die Fortſeng der Bautätig⸗ keit, von der die G. bekanntlich im mtlichen mit ihren Erzeuß⸗ niſſen abhängt, ermöglicht. Auch im Bztsjahr ſei wiederum dem Auslandsgeſchäft beſondere Aufkſamkeit zugewandt wor⸗ den. Die Geſamtbelegſchaft g im Jahresdurchſchnitt 567 Angeſtellte und 5193 Arbeiter, am resſchluß 6389 Angeſtellte und Arbeiter, neben 3014 Angeſtellten) Arbeitern der Tochter⸗ geſellſchaften und Konzernwerke.— Irr Bilanz erſcheinen bel unv. 26 Mill./ StA. und 0,3 Mill. Vc., die Umſtellungs⸗ rücklage mit 2,63(2,62) Mill. /, die Ahen mit 1,1(wie i..) Mill. /, die Hypotheken und Reſtkaufgelfür Gruben und Grund⸗ erwerb mit 0,368(0,26) Mill./ und dichulden mit 10,77(11,23) Mill. /, gegenüber 12,68(12,5) Mill. nlagen, 3,69(2,45) Mill. Rohſtoffe und Waren, 2,28(wie j..) l./ Beteiligungen und u. a. 20,8(21,92) Mill. Schuldnern. : Das Amerikaguthaben der Scheidſtalt— Keine Ausſchüt⸗ tung. In Beſtätigung der ſeinerzeitig Verwaltungsſchätzungen über das Amerikaguthaben der Deutſchepld⸗ und Silber⸗Scheide⸗ anſtalt in Frankfurt a. M. wird jetzt aumerika bekannt, daß mit etwas über 1,8 Mill. Dollar zu rechnen allerdings beſteht über die genaue Höhe der mutmaßlichen Geldeinge und der Zahlungs⸗ termine auch weiterhin Unklarheit. Uebee Verwendung der neu mehr die Verwaltung zunächſt mehreren ihrer verſtreuten Beſi am Main. ausſcheidenden AR.⸗Mitgliedes nehmen wird. den nicht gemacht mit der Geſchä Angeſtelltentarife 10 v. H. mühlen werke AG., in Vorſchlag zu bringen. berechtigt. gehörende Geſellſchaft für das Dividende von 6 v. H. In der heutigen GB., 16. April bei reichlichen Abſchreibun der Beſtände wieder die Ausſchüttung einer Dividende von 10 v. H. 5 Die neu geſchaffenen 600 000%/ StA. ſind für das abgelaufene Geſchäftsjahr nur zu einem Viertel dividenden⸗ eine Verwendung tztümer durch. Generalkonſul wiederum zu erwartenden Gelder verlautet, daß entgegen den ſeitherigen Börs ſenerwartungen ein Bonus nicht zur Ausſchüttung gelangt, daß vier⸗ zur inneren finanziellen Stärkung im Auge hat. Die Scheideanſtalt führt augen⸗ blicklich ein weitreichendes Bau⸗ und Rationaliſierungsprogramm in Wenn ſie ſich auch bisher aus eigenen Mitteln helfen konnte, ohne die Liquidität durch kurzfriſtig aufgenommene Gelder ernſtlich zu gefährden, ſo hält es die Verwaltung doch für richtig, die neueinfließenden Mittel für die noch bevorſtehenden hohen Aufwendungen zur Verfügung zu halten; umſomehr, als man die Beſchaffung neuer langfriſtiger Mittel zu Bédingungen, die in einem vernünftigen Verhältnis zu induſtriellen Gewinnmöglichkeiten der heutigen Zeit ſtehen, bei der jetzigen Ka⸗ pitalteuerung für in abſehbarer Zeit ausgeſchloſſen hält. Di waltung glaubt, durch Einbehaltung der zu erwartenden Eingänge den. Intereſſen der Aktionäre am beſten dienen zu Weiterhin wird über die jetzt zu Ende gehende erſte Hälfte des lau⸗ fenden G. bekannt, daß die Erträgniſſe wieder voll befriedigen. sp. Miag, Mühlenbau⸗ und Induſtriegeſellſchaft a.., Frankfurt in der 22 Aktionäre 11489 StA. und 1 Aktionär die geſamten 200 000„/ VA. vertrat, wurde der Abſchluß für 1927 mit wieder 10 v. H. Dividende auf die StA. und wieder 7 v. H. Dividende auf die VA. genehmigt. 3 Ash. für Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitäts⸗Anlagen in Berlin. Wie bereits gemeldet verteilt dieſe zum Geſfür el⸗Konzern Geſchäftsjahr 1927 Das Erträgnis aus dem Geſchäft und aus den Beteiligungen leinſchl. Vortragf beläuft ſich auf 1 628 360 (1504 075) /, während Generalunkoſten 354 373(464 780) J, Zinſen 207968(399 796)/ ausmachten, ſo daß bei 260 000(225 000) 1 Ab⸗ ſchreibungen bezw. Erneuerungsrückſtellungen ein Reingewinn von 414.498(806 023)% verbleibt, von dem für die Dividende auf das inzwiſchen auf 12 Mill./ verdoppelte AK. 720 000/ verwendet, 39 220/ dem Reſervefonds zugewieſen, 28 667/ an AR.⸗Tantieme abgeführt und 20 137 J vorgetragen werden.(GV. 11. April). r — FF Heidelberg Statt besonderer Anzeige. Hierdurch die schmerzliche Mitteilung, daß mein innigst geliebter Mann, unser lieber Vater und Schwiegervater, Herr 4350 Mannheim, den 30. März 1928. E 8 Die fleftrauernden Hinterbliebenen: Pauline Kohlmann 5 Sohwab Marie Leipziger gab. Kohlmann Franz Kohlmann Alfred Leipziger Die Feuerbestattung findet am Montag, den 2. April, vorm. 11% Uhr im hiesigen Krematorium statt. 5 Eigenkapital RN. 130 400 000 85 Niederlassungen u. a. in 5 HANNH EIN Leopold Hohimann heute nach kurzer Krankheit im 78. Lebensjahre sanft entschlafen ist. 2 5 Ludwigshafen 3 * Statt besonderer Anzeige. Nach langem, schweren Leiden schied beute früh 8 Uhr, unser innigstgeliebter u. treubesorgter Vater, Schwiegervater, Groß vater, Schwager, Onkel und Bruder, Herr: Heinrieh Müller im Alter von 56 Jahren von den Seinen. MANNHEIM(J 3, 240), den 31. März 1928 · In tiefer Trauer: Mathilde Müller Oskar Müller Gertrude Müller Walter Müller Elfriede Müller u. Übrige Verwandten Die Beerdigung findet am Montag, nachm. ½3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 1663 5 9 2 5 8—— Eobert Wechenheim ff 90 Rheinische Predithank 3 Lotte Wachenheim 0 5 eee, Mannheim. in allerneuesten 2 Vermöhlte Mogellen Bilanz vom 31. Dezember 1927. große Auswahl— 1 zu enorm billig. Face. 1. Abr 1028 Eroffaungspreis, Alettva. RM. Ftenttutt s. Ui. Teilzahlung. gest. Kaſſe, fremde Geldſorten, Zinsſcheine und Guthaben 1 Ehrlichstrabe 30 5 Jullus Fgenhäuser bei Noten⸗ und Abrechnungs⸗Bankben 8065 051.36 8 n Wechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen 41899 263.88 5 Bellenetralde 24 Noſtroguthaben bei Banken und Bauk⸗ Firmen 14541 001.55 Ant. Veröffenthehungen der dat Wanne Kein Laden. Reports und Lombards gegen börſengängige Wert⸗ — Dü. 88 e Bekanntmachung. BB 5 8 2 Ah Mittwoch, den 4. 7 55 findet der Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffungen. 18 555 748.92 Wochenmarkt, der bisher auf dem Platze ang; 77 ieee,. 8 290 328.52 der Heilig ⸗Geiſt⸗Kirche abgehalten würde ſIglgferion- Konſortialbeteiligung-e n 22750 651.25 auf dem Augartenplatz ſtatt. Die Marktzeiten Debitoren in laufender Rechnung: 5 bleiben die bisherigen. gifenthalt in einem 5 1. 3 Mannheim, den 27. März 1928. udhaus i. Schwarz⸗ a) gedecktů e 75087 45198 Der Oberbürgermeiſter. Id(750 Mtr. hoch b) ungedeckte„4498601651 5 egen), für einige Aval⸗ und Bürgſchafts⸗ a Oeſſentliche Aufforderung. 1 119 111 19 55 debitoren. RM. 15888 911.61 Im maunzeimer Hauptfriedhof gerangt Ward Gute veich⸗ Bankgeb ande 8 000.— im 6. Teil die 4. Abteilung, enthaltend die on Muß— r 5 5. Gräber der in der Zeit vom 20. Februar 1906 fe Verpfleg. Mäß. Sonſtige Immobiltnn 881.515.— is. Nähere Aus⸗ ter hankmäſzig insbesondere Einraumung von Krediten, Diskontierung von Wechseln, Ausführung von Effektenaufträgen. 3 Annahme von Spargeldern zu günstigen Bedingungen unter Ausgabe von Bank-Sparbüchern. en Hesthäfte Die Ver⸗ können.— eine — Anſtelle des Friedrich Hinke wurde Herr Jacob Goldſchmidt, Geſchäftsinhaber der Darm⸗ ſtädter Bank, neu in den AR. gewählt, wo er den Vorſitz über⸗ Mitteilungen über den laufenden Geſchäftsgang wur⸗ Auf Anfrage eines Aktionäres zu den Differenzen eitung des Braunſchweiger Werkes bezüglich der wurde mitgeteilt, daß dieſe Frage im Benehmen mit den Organiſationen geregelt würde. 10A. Prang, Dampf⸗ und Waſſermühlenwerke AG.— Wieder Der AR. der A. Prang, Dampf⸗ und Waſſer⸗ Gumbinnen, beſchloß, der GVB. am gen und vorſichtiger Bewertung bis 13. Februar 1907 verſtorbenen Er⸗ 2 5 N e 555 9 255 e 288 10177151 Gegen Entrichtung der Gebühr von 50 R% 1 K bleibt ein Grab auf eine weitere 20jährige e 33, III a 5 Passiva. RM Ruhezeit e 33 ſind bis längſtens:——[ Aktienkapitals„„„„„„„„„ 24000000. 1. Mai 1928 beim Friedhofamt, Rathaus N 1 ei Geſetzliche Reſervgee 9 4000 900.— Zimmer 13, zu ſtellen; ſpäter einkommende Aufar heiten* 0 8. 196 048 775.20 Anträge werden nicht berückſichtigt. Deuk⸗ tratzen u. Diwaus 2 JJ... 8 5 mäler mit Fundamenten, Einfaffungen und d prompt u. billig Aksepte und Sche s Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhaltung rnomm. in u. auß. Aval⸗ und Bürgſchafts⸗ 1920 81 wird, 7 a 5 1„ verpflſchtungen RM. 15 888 911.61 92 entfernen; na auf dieſer Friſt tig. K 3. 10, 59. 1 alte wird der Frledhofdusſchuß über die nicht ent 41540 a Noch nicht eingelöſte Dividenden 16 725.44 fernten Materialien geeignete Verfügung ann An Reingewinnddgdn n 2565 481.20 treffen. Mannheim, den 2. März 1928. den W s 28810177151 5 38 101 771.51 Der Oberbürgermeiſter. 9 kdſtunden auf 5 ö 75 reibmasohine Gewinn- und Verlust- Rechnung 1 Ab 1. April 1928 belindet sich meine Praxis u. Wohnung in kad bantebott an ſtappmann. Lang⸗ vom 31. Dezember 1927. 85 Wir zeigen sn, dab wir die Pfexls 81s 5 Rechis anwälte am Armnts- und Landgericht Hannheim nunmehr ge- meinschaftlich àusüben. Unser Büro befindet sich in 0 5 Nr. 15(ern Gockelsmerkf Telephon 22118 Dr. Oskar Metzger(bis her C 1. 2) „50 3 Fechtsanwälte 8 Emmy RNebstein-Metzger bisher A 2 haften Bedingungen Mandat großer und sehr angesehener Lebensversiche- rungsgesellschaft zu übernehmen. Zuschriften erbeten unt. Ta. I. 2685 an Rudolf Mosse, Berlin W 50, Tau- entzienstraße 2 Ems ephon 33 820. ſtoarheiten fel Spezialiſt für Aufn. ſehr bill. anaier, U 4. 19a. 1673 Die Geburt ihres Sohnes Friiz, Peſer zeigen an 4354 Ernsi Seelberg und Frau Für Osterausflüge und Frühlings- Aufenthalt empflehlt sich das W adldcdent Jaaa wilden Mannheim, Zl. 5. 1928 5 Telephon Achern 44 28 * 2. Zl. Hch.-La2z- Krenkkerhels. 8 Bad Lie Oberes B bletet ang Oster-Aufdhalt Mäßiger Pensionspreis elephon 1 bizell achte Sen S227 Die Dividende wurde auf 85) feſtgeſetzt.. Die mit Firmenſtempel zu verſehenden Gewinnanteilſcheine für das Jahr 1927 zu den Aktien Serie XII bis XVIII, ſowie die Gewjinnanteilſcheine Nr. 4 zu den Aktien Serie I bis XI und die Gewinnanteilſcheine Nr. 1 zu den Aktien über R. LC. 100. und N. J. 1000.— gelangen abzüglich 10% Kapftal⸗Ertagsſteuer mit Re,.44 für die Aktie von R/. 20.— R/..88 für die Aktie von R/, 40. ...20 für die Aktie von R/. 100. .. 72.— für die Aktie von RJ. 1000. bei unſerer Bank und ihren fämtlichen Zweigniederlaſſungen, in Berlin bei der Deutſchen Bank und bei Herrn S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. Hamburg, München, Stuttgart bei den Zweiganſtalten der Deutſchen Bank, ferner in Frankfurt am Main bei der Deutſchen Vereinsbank, in Neuſt ade g. d. Hot. bei Herrn G. F. Grohé⸗Heurich, in Saarbrücken bei Herren G. F. Grohé⸗ Henrich& Co., in Freiburg i. B. bel Herrn J. A. Krebs, in Baſel und Zürich bei der Basler Handelsbank und der Schweizeriſchen Kreditanſtalt zur Auszahlung C1, 4, III. dos poteke) 56 Son NW. Dr. med. H. Hainer Verſchiebene Handlungsunkoſten n„9631 228.60 Telephon 28 913 Emi4 Steuern) 8 1198 134.54 Sprechstund: 89, 46, Samstags—9, 23. Il. Mehr- Reingente nn 8— 2565 481.20 lienhäuser W 1 5 Haben RM. Lebens-Versicherungl 3 55 Vortrag i e 121 182.63 Vermittiungsfmen und selbständigen generalyertretern ke n.* 1444 e Zinſen. 11 die Int se für besonders günstige org Karch 5 222222 ̃. 2. e ee Ibilien, Feuden⸗ Wertpapiere und Konſorttalbeteiligungen 1178 010.64 Aussteuer, Kleinleben) haben, bietet Hauptſtr. 50,„ sich Gelegenheit, unter sehr vorteil- 3 31 78 13 35 8 g 1 4 K ge den erß 8 Samstüg, pen 31. M 15. 5 a Abend⸗Ausgabe) 181 che Lene Mannheimer kung Abe G M²iet-Sesuch. 1 N. e de ISteltersuche 8 F Wohnungstausc P 1 9 1 ee eitskau 15 Zimmer⸗Wohnung mik 8 5 5 3 1 5— a a N Solid 3. 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