* Samskag, 14. April Bezugspreise; In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus eder durch die Poſt monatlich.-M. B. 9515 Beſtellgeld Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R.46. Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6. chwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe, Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben 2 Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Abend ⸗ Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Technik Preis 10 Pfg. 1928 Nr. 175 8 Anzeigenpreise nach. bei S je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.-M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Wie erleichtert haben wir aufgeatmet, wie glücklich und ſtolz waren wir, als dann nach langem Hangen und Bangen in ſchwebender Pein in den ſpäten Nachmittagsſtunden des Freitags die erſten Mel⸗ dungen über die Sichtung der„Bremen“ an der ame⸗ rikaniſchen Küſte von den Extrablättern der Zeitungen den auf Straßen und Plätzen, in Büros und Wirtſchafts⸗ lokalen ungeduldig harrenden Menge bekannt gegeben wurden. Wie ein Alpdruck, wie ein ſchwerer Stein fiel es uns allen von der Bruſt. Zwar klangen die erſten Depeſchen noch nicht ſo ſicher und jeden Zweifel ausſchließend, wie wir ſie uns gerne gewünſcht hätten, doch was verſchlugs! Man glaubt ja ſo gern, was man hofft. So ſetzte man ſich denn über alle mehr oder minder einleuchtenden Einwendungen und Be⸗ denken von Peſſimiſten und Skeptikern lachend hinweg. Das fiel jedermann um ſy leichter, als die weiteren, überall un⸗ geduldig erwarteten Extrablätter immer präziſer waren, im⸗ mer mehr auch den letzten Zweifel zerſtreuten, bis dann ſchließlich in der neunten Abendſtunde das Extrablatt von der glücklich erfolgten Landung, den erſten Flug nach Ame⸗ ika, zu einem alle Welt erſchütternden Ereignis von welthiſtoriſcher Bedeutung erhob und alle Deutſchen ſeit langer Zeit wieder einmal ſtolz auf ihr Deutſchtum ſein ließen. a 15. Keinen gab's, der nicht ſeiner Freude auf der ihm ge⸗ mäßen Art Ausdruck gab. Ungeduldig erſehnte man das Er⸗ ſcheinen der Zeitungen mit näheren Einzelheiten über den ewig denkwürdigen Ozeanflug herbei. Die etwa 2% Millionen Deutſchen aber, die in ihrem Heime einen Radivapparat beſitzen, genoſſen mit mehr oder minder lauter Genugtuung por allen andern den Vorzug, die halbe Nacht über noch viele Einzelheiten über die Großtat deutſcher Flieger zu erfahren. Doch ein ungetrübtes Glück iſt uns Sterblichen offenbar nur höchſt ſelten beſchieden. Das zeigte ſich auch diesmal. Kaum gedacht, war der Luſt ein End' gemacht! Das, was man für felſenfeſte Gewißheit gehalten und bejubelt hatte, wurde am heutigen Morgen von den Morgenzeitungen und ſonſtigen zuſtändigen Nachrichtenquellen widerrufen. Alle Siegesnachrichten vom Abend vorher ſollten nur auf Irr⸗ tum beruhen. Der Uebereifer amerikaniſcher Journaliſten und unſere Gutgläubigkeit hatten uns, ſo hieß es nun auf ein⸗ maäl, einen böſen Streich geſpielt. In Wirklichkeit wiſſe kein Menſch etwas zuverläſſiges über den Verbleib der deutſchen Ozeanflieger zu ſagen. Ueberflüſſig, näher auszumalen, wie rieſengroß allenthalb die Enttäuſchung war. Man fühlte ſich aus allen Him⸗ meln geſtürzt. War man vorher himmelhoch jauchzend ge⸗ weſen, ſo war man nun zu Tode betrübt. In draſtiſchen Worten gab man ſeinem Unmut darüber Verlaß ſei. Die Zeitungsredaktionen wurden telephoniſch mit Anfragen beſtürmt. Doch auch wir an der Quelle wußten es zunächſt nicht anders und ſchickten uns ſchweren Herzens an, die Triumphmeldungen von geſtern abend zu wider⸗ rufen. Doch ehe wir's gehofft, ſchlug unſere Sorge wieder Jubel um. Schon in der neunten Vormittagsſtunde erhielten wir durch Uebermittlung des Telegramms, das Baron v. Hünefeld an die Direktion des Norddeutſchen Lloyds ge⸗ ſchickt hatte, unbedingt zuverläſſige Nachricht, daß der große deutſche Flug über den Ozean doch geglückt und die Flieger wohlbehalten auf amerikaniſchem Boden gelandet ſeien. Nach der vorangegangenen Enttäuſchung war die Freude der Gewißheit nun doppelt groß, wenn ſie ſich bei vielen nach die Nerven auch nicht mehr dem langen Trommelfeuer auf ten ſo impulſiv zu äußern vermochte. Durch Extrablatt beeilten Mittagsausgabe, der wir uns, noch vor Erſcheinen unſerer Mannheimer Bevölkerung von der neuen Gewißheit Kennt⸗ nis zu geben. Daß es den Fliegern nicht Newyork in direkter Fahrt zu Umſtände gezwungen waren, geglückt iſt, den Flugplatz von erreichen, daß ſie durch widrige auf einer kleinen Inſel bei Neufundland notzulanden, das tut unſerer freudigen und ſtolzen Genugtuung über die Heldentat deutſcher Mitbürger nicht den geringſten Abbruch. Im Gegenteil: Dieſe Not⸗ landung im Schnee und Eis kurz vor dem Endziel ver⸗ ſtärkte noch die bewunderungsvollen Sympathien, die wir und die ganze Welt für den Wagemut der kühnen Piloten haben. Der Reiz und Schimmer des Geheimnisvollen, der non An⸗ Ausdruck, daß auf die amerikaniſchen Preſſemeldungen und beſonders auch auf den amtlichen deutſchen Rundfunk⸗Nachrichtendienſt ſo wenig in Einzelheiten über die Notlandung Nach und nach laufen Einzelheiten über die Notlandung der„Bremen“ ein. Darnach lief der erſte Bericht erſt 6% Stun⸗ den nach erfolgter Landung in Ottawa(Kanadal ein. Greeuly Island iſt von der nächſten Station aus nur über das Eis mit Hundeſchlitten zu erreichen. Die Entfernung von Glückwunſch des kanadiſchen Narlaments Nach einem Funkſpruch aus Ottawa hat das kanadiſche Parlament, das gerade bei Bekanntwerden der Landung eine Sitzung abhielt, dieſe ſofort unterbrochen, um Glückwünſche ab⸗ zuſenden. Die Regierung Kanadas hat den Dampfer„Mortealm“ hier bis nach Newyork beträgt etwa 1700 Kilometer. Die Umgebung der Jnſel iſt äußerſt dünn bewohnt. Unabhängig von der geplanten Weiterreiſe der Flieger mit dem Flugzeug des Piloten Melchior. wird die kanadiſche Re⸗ gierung einen Sonderdampfer zur Abholung der Flieger zur Inſel entſenden. i 5 Im übrigen hat, nach einem Newyorker Funkſpruch, die kanadiſche Regierung offiziell beſtätiat, daß das deutſche Flugzeug„Bremen“ auf dem Inſelchen Greenly in der Bra⸗ dure⸗Bucht in einem Schneeſturm notgelandet iſt. Beſchädigungen bei der Landung Von Frhrn. v. Hünefeld iſt beim Newyorker Bürn des Nurddeutſchen Lloyd folgende Meldung eingegangen: 5 „Wir ſind durch Beuzinmangel gezwungen, auf Greenly Island in der Meerenge von Belle Island ſicher gelaudet. Wir hatten Nebel und Gegenwind. Propeller un d [Fahrgeſtell ſind bei der Landung un brauchbar ge⸗ ſtändigt Preſſe.“ 5 0 Die Landung erfolgte 12 Uhr mittags Newyorker Zeit, d. h. alſo 6 Uhr Berliner Zeit. Die Flugzeit betrug darnach von Baldonnel bis Greeuln Island 3 5 Stun den und 22 Minuten. N fang an über dieſem erſten Oſt⸗Weſtflug über das Weltenmeer ſchwebte, wird dadurch nur noch vermehrt. Die Haupt⸗ ſache iſt und bleibt, daß nun der Beweis erbracht iſt, daß nicht nur von Amerika aus der Atlantik ſtberflogen werden kann, ſondern auch von Deutſchland aus und daß dieſer Be⸗ weis, nachdem Angehörige aller Nationen ſich ſo oft ſchon vergeblich darum bemüht haben, von Deutſchen erbracht worden iſt. Auch dem iriſchen Flieger Fitz Maurice ſei 1“ zu feiern, dürfen wir ſeinen Landsleuten auf ſeiner heimiſchen grünen Jnſel und den vielen Millionen Iren in Amerika überlaſſen. Wir Deutſche feiern heute unſere deutſchen Landsleute und ſind inmitten der jubelnden Begeiſterung, die in dieſen Tagen aus den Nationen der ganzen Welt zu ihnen hinbrandet, ſtolz darauf ein Deutſcher zu ſein. H. A. Meißner. Der Eindruck in Newyork Seit Lindberghs Ozeauflug hat kein Ereignis in New⸗ hork ſolch ſtarkes allgemeines Jutereſſe, ſolche Bewunderung und Anerkennung und ſolchen Rieſenjubel ausgelöſt wie die Leiſtung der„Bremen“. Die Morgenblätter widmen den Berichten über den Flug viele Seiten und betonen das Ge⸗ fühl der Erleichterung, das ſich aller bemächtigte, als nach angſtvollen Stunden der Ungewißheit die Meldung von der Landung eintraf. Aſſociated Preß veröffentlicht zahlreiche Aeußerungen der Anteilnahme an dem Ozeanflug der„Bre⸗ men.“ Unter ihnen befinden ſich Aeußerungen des Hilfs⸗ ſekretärs des Kriegsamtes Dawiſon, der betonte. Amerika werde den Fliegern einen begeiſterten Empfaug bereiten. Commander Byrd weiſt auf die Leiſtung, den Mut und die Geſchicklichkeit der Ozeauflieger hin, die Deutſchland etnd Irland zum Ruhm gereichten. Vom Newyorker Flugplatz Auf dem Flugplatz Mitchellfield wurden die vielen Tauſende, die auf die Ankunft der deutſchen Flieger warteten, durch die günſtig oder ungünſtig lautenden Meldungen ab⸗ wechſelnd in Jubel oder Trauer verſetzt. Stundenlang wartete man bis in den ſpäten Abend hinein auf eine beſtimmte Nach⸗ richt. Erſt, nachdem der dienſthabende Offizier des Flugdienſtes mitgeteilt hatte, daß man nicht mehr mit der Landung der „Bremen“ rechnen könnte, vevlief ſich die Menge in der Mei⸗ nung, daß nun wieder drei Piloten ihr Leben der Bezwingung des Ozeaus in der Luft geopfert haben. Nur Bürgermeiſter Walker blieb trotz aller ungünſtigen Nachrichten optimiſtiſch. U. a. erklärte er, trotzdem die Flieger Newyork nicht erreicht hätten, fühle er dennoch, daß die„Bremen“ auf dieſem Kon⸗ tinent weile. Am Abend ſtieg der amerikaniſche Flieger worden. Wir alle wohlauf, aber vollkommen erſchöpft. Ver⸗ 8 8 0 510 5 7 3 ſein voller Anteil an dieſem Weltruhm wohl gegönnt. Doch nach Greeuly Island beordert, um die deutſchen Flieger ab⸗ zuholen. Von Newyuork aus ſind Fluazeugae m it Monteuren unterwegs die verſuchen ſollen. die Ma⸗ ſchine wieder herzuſtellen. Glückwünſche N Hindenburgs und des Reichskabinetts Reichspräſident v. Hin den burg und die Mitglieder des Reichskabinetts haben heute mittag den deutſchen Fliegern telegraphiſche Glückwünſche und Grüße übermittelt. Der Oberbürgermeiſter Boeß übermittelte die Glückwünſche der Stadt Berlin. a Reichspräſtdent v. Hindenburg hat an Hauptmann Köhl folgendes Telegramm geſandt: 5 „Den kühnen Ozeanfliegern herzlichen Glückwunſch zu ihrem ſchönen Erfolg. v. Hin deu burg, Reichspräſident“ Reichskanzler Dr. Marx ſandte folgenden Glückwunſchz „Den erſten eurppäiſchen Fliegern, denen es gelungen iſt, den Ozean von Oſt nach Weſt zu überfliegen, herzlichen Glück⸗ wunſch. Unſere Freude iſt umſo größer, als dieſer Erfolg der deutſchen Technik und den Wagemut deutſcher Flieger zu ver⸗ danken iſt. Durch Sie übermittelt Deutſchland dem ameri⸗ kaniſchen Volke ſeine Grüße als Ausdruck geiſtiger Verbun⸗ deuheit und Freundſchaft. Dr. Mar x, Reichskanzler.“ Außenminiſter Dr. Streſemann telegraphierte: ö„Zum Gelingen des erſten Ozeaufluges von Oſt nach Weſt Ihnen und Ihren Begleitern herzlichſte Glückwünſche. Dr. [Streſemann, Reichsaußenminiſter.“ 5 Reichsverkehrsminiſter Koch richtete folgenden Glück⸗ wuunſch an Köhl: „Zu der kühnen Tat, mit der Sie den Mut deutſcher Flieger und den Wert deutſcher Technik vor aller Welt gezeigt haben, ſpreche ich Ihnen bewegten Herzens Dank und Aner⸗ kennung aus. Ich bitte Sie, auch den Herren Fitz Maurice und Hünefeld meine herzlichen Glückwünſche zu übermitteln. Sie haben Ihre Namen mit leuchtenden Lettern in die Annalen der Luftfahrt eingetragen. Dr. Koch, Reichsverkehrsminiſter.“ Der Glückwunſch Prof. Junkers Profeſſor Hugo Junkers hat zur Begrüßung der deutſchen Ozeanflieger das folgende Telegramm an das deutſche Generalkonſulat in Montreal[Canada] abgeſaudt: „Wir alle in Deſſau ſind mit ſtolzer Freude und dank⸗ barer Bewunderung für Ihre kühne Tat erfüllt. Ich weiß, welche Fülle von Schwierigkeiten zu überwinden war, das Unternehmen ſelbſt zu ermöglichen und welche Umſicht und Euergie allein ſchon die techniſchen Vorbereitungen erforder⸗ ten. Der Erfolg dieſes Fluges hat Ihr Heldentum gekrönt und die große Aufgabe, das Flugzeug dem Transozeau verkehr dienſtbar zu machen, einen Schritt vorwärts gebracht. Beſonders freuen wir uns, daß durch die Teilnahme des Kommandanten Fitzmaurice und die 20 große Willkommensfreude und Hilfsbereitſchaft des amerika⸗ niſchen und kanadiſchen Volkes die traditionelle Kamerad⸗ ſchaft in der Luftfahrt einen neuen Impuls erfahren hat, aber weit darüber hinaus erfüllt es uns mit Freude der Genugtuung, daß das Flugzeug im Dienſte der Wieder⸗ erſtarkung des Gemeinſamkeitsgefühls der Völker nach den Schickſalsſchlägen der vergangenen Jahre dieſer wichtigſten und ſchönſten Aufgabe der Menſchheit gedient hat. Daß Sie Ihr Leben und Ihre Perſon hierfür eingeſetzt haben, dafür gebührt Ihnen unſer aller Anerkennung und Dank.“ N gez. Hugo Junkers. Wer iſt Hauptmann Köhl? Der deutſche Ozeanflieger und ſein Flugzeug Drei Tager ſpäter, und der deutſche Ozeanflieger Haupt⸗ mann Köhl hätte an ſeinem 40. Geburtstage die Reiſe über den Ozean angetreten. Deun er iſt am 15. April 1888 in dem bayeriſchen Städtchen Neu⸗Ulm geboren. Sein Vater war Offizier und der Familientradition gemäß trat auch der Sohn die militäriſche Laufbahn an. Im bayeriſchen Kadetten⸗ korps erhielt er ſeine Ausbildung, und ſpäter beſuchte er noch das Realgymnaſium in Augsburg. Bei Kriegsbeginn war er Offizier im 13. bayeriſchen Pionier⸗Regiment in Ulm und in Robertſon auf, um in der Richtung nach Nordoſten nach der„Bremen“ zu ſuchen. a In Fliegerkreiſen wird die Notlaudung der„Bremen“ mit der bisher gemeldeten nur leichten Beſchädigung als außer ordentliches Glück bezeichnet, da die kleine Inſel einmal ſchwer aufzufinden war und andererſeits nur aus kahlen Felſen mit etwa 50 Meter hohen Hügeln beſteht. Die Gegend um Greeuly Island iſt vollkemmen voreiſt. den erſten Tagen zog er mit ſeinem Regiment ins Feld. Durch einen Beinſchuß wurde er nach kurzer Zeit kampfunfähig. Dieſe Verwundung ſollte ſeinem Schickſal eine entſcheidende Wendung geben. Denn wie ſo manch anderer wurde der Pionierofſizier durch ſeine Verwundung beſtimmt, zu den Fliegern überzugehen. Seine Ausbildung als Flieger erhielt Köhl bei der Fliegerabteilung 41. Kaum hatte er ſich die techniſchen Fertigkeiten erworben, als er ſich auch ſchon als Artilleriebeobachter an die Front meldete. Aber ſein ſehn⸗ — gez ſtelle auf Anfordern Saalſchutz. 1 Lctener 2. Seite. Nr. 138; Neue Maunheimer Zeitung([Abend⸗ Ausgabe) Samstag, den 14. April 1923 lichſter Wunſch war es, als Kampfflieger, dem gefährlichſten aller Berufe, ſein Leben dem Vaterlande zur Verfügung zu ſtellen. Den hohen Mut des deutſchen Ozeanfliegers beweiſt, daß er nach einem ſchweren Sturze, den er im Kampfe mit einem franzöſiſchen Flugzeug⸗Geſchwader erlitt, ſich trotzdem wieder als Kampfflieger für die gefährlichſten Aufgaben zur Verfügung ſtellte. Für ſeine hervorragenden Verdienſte erhielt er den Orden Pour le merite, die höchſte Kriegsauszeichnung, die Deutſchland zu vergeben hatte. Gleichzeitig wurde der erſt 80 jährige zum Hauptmann befördert. Gewiß eine glänzende Karriere, die nur 1 00 ungewöhnliche Gaben und durch das Einſetzen der ganzen Perſönlichkeit für die Sache des Vater⸗ landes zu durchlaufen war. Bald darauf ereilte ihn ein herbes Schickſal. Er wurde als Führer eines Bomben⸗Flug⸗ geug⸗Geſchwaders abgeſchoſſen und fiel in franzöſiſche Befangenſchaft. Er blieb bis zum Jahre 1919 in dem Gefaugenen⸗Lager Monteure⸗ſur⸗le⸗Loire. Nach einer aben⸗ teuerlichen Flucht(unter anderem eine Durchſchwimmung der Rhone nach der Schweiz) gelangte er wieder nach Deutſchland. Er war dann kurze Zeft bei einer Polizei⸗Fliegerſtaffel tätig, trat aber dann in die Reichswehr ein. 1925 bat er um ſeinen Abſchted, da ihm von den Junkers⸗Werken der Poſten Die alte Liebe zur Fliegerei hatte ihn bewogen, der Offizierslauf⸗ eines Nachtflugleiters angeboten worden war. bahn zu entſagen. Bei der Gründung der Deutſchen Lufthanſa wurde er von dieſer übernommen und ihm die Leitung des ge⸗ ſamten Nachtflugdienſtes übertragen. Die Deutſche Lufthanſa ſchätzt in Hauptmann Köhl einen ihrer fähigſten und zuver⸗ läfſigſten Flieger. Hauptmann Köhl hatte im vorigen Jahre ſchon ein⸗ mal den Verſuch eines Transozeanfluges in oſt⸗weſtlicher Richtung gemacht. Damals mußte er mit der Bremen“ nach kuzer Zeit wegen Sturmwindes über dem Ozean umdrehen. Auch das Flugzeug, mit dem er jetzt nach Amerika geſtartet iſt, trägt den Namen„Bremen“. Außer⸗ dem iſt auf dem Rumpfe des Flugzeuges die Bezeichnung Junkers Berlin D 1167“ aufgemalt. Es handelt ſich bei dieſem Apparat nicht um ein Waſſerflugzeug, ſondern um ein Land flugzeug, deſſen Aktionsradius allerdings ſo groß iſt, daß mit dieſer Maſchine ein zwiſchenlandungsloſer Flug an ſich durchgeführt werden kann. Das Junkers⸗Flug⸗ Zeug iſt ein Spezial⸗Frachtflugzeug mit einem Junkers L. 5⸗ Motor und mit einer Spannweite von 18,35 Metern, einer Jänge von 10,9 Metern und einer Höhe von 3,21 Metern. Es hat eine ähnliche Größe wie das bekannte vierſitzige Ka⸗ binenflugzeug„Funkers F 13“, Die Maſchine zeichnet ſich dadurch aus, daß ſie unter den bekannten Typen die kleinſte . für den geflogenen Tonnenkilometer er⸗ order ——— Der Wahlaufruf des Jentrums Berlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Wahlaufruf des Zentrums liegt vor. Er beginnt mit einem Angriff auf die Deutſche Volkspartei, der das Scheitern des Schulgeſetzes vorgeworfen wird. Es wer⸗ den dann eine Reihe von außenpolitiſchen Forderungen auf⸗ hlt: Die Fortführung der deutſchen Befreiungspolitik auf dem Boden der Völkerverſtändigung, Räumung der be⸗ letzten Gebiete, Wiedervereinigung des Saargebietes mit dem Vaterland, Regelung der Reparationsverpflichtungen im Sinne einer Begrenzung und Befriſtung der Laſten, Schutz der Grenzgebiete, Abrüſtung aller Völker. Innenpolitiſch wird verlangt, daß das ganze Volk Hüter der Verfaſſung ſei. Für die Neuordnung des Reiches fordert Jer Aufruf einen Ausgleich, der ſich jenſeits von„einer Zentraliſterung“ und„engem Partikularismus“ hält. Schließ⸗ lich wird auch noch die Forderung der Wahlrechts⸗ und Parlamentsreform erhoben. Auch das Reichs banner gibt jetzt ſeine Wahlparole aus: Für die Republik, für ſoztale Demokratie, für Völker⸗ frieden, für Freiheit und Recht. Gleichzeitig erläßt der Bundesvorſtand Richtlinien für den Wahlkampf. Danach ſoll das Reichsbanner nur an den Orten, in denen die republika⸗ niſchen Parteien oder eine von ihnen keine Verſammlungen abgehalten haben, eigene Kundgebungen veranſtalten. Es au Dagegen ſind geſchloſſene Aufmärſche der örtlichen Formationen für eine beſtimmte Partei unterſagt. Der Berliner katholiſche Klerus gegen Wirth Bei der Aufſtellung der Zentrumskandidatenliſte für die Wahlkreiſe Berlin und Teltow kam es in Berlin am Freitag u einem beachtenswerten Zwiſchenfall inſoſern, als von dem farrer Grabe die Erklärung abgegeben wurde, daß die Berliner Geiſtlichkeit gegen die Aufſtellung Dr. Wirths ſei, und daß er dieſe Erklärung im Namen des geſgmten Klerus, der unter dem Vorſitz des Biſchofs eine Lnkſprechende Entſchließung gefaßt habe, abgebe. Unter dem Eindruck dieſer überraſchenden Stellungnahme der Berliner Geiſtlichkeit ergab die Abſtimmung dann die Wiederaufſtellung des bisherigen Abgeordneten Schönborn als Spitzentandibat. 8 Weſtarps f Trennung von den Konſervativen Graf Weſtarp hat an den Vorſttzenden der Deutſch⸗Kon⸗ ſervatipen Partei, den Grafen Seiblitz⸗Sandretzki, folgendes Schreiben gerichtet: Euer Hochwohlgeboren teile ich ergebenſt mit, daß ich mich Penn ſehe, aus dem Vorſtand ber Konſervativen arxrtei auszutreten. Sie werden verſtehen, daß mir der Entſchluß ſchwer wird, mich von der Partei zu trennen, in der ich feit Beginn meiner politiſchen Arbeit dem Vaterland gedient habe. Wurde mein Verbleiben im Vorſtand ſchon durch die Kundgebung erſchwert, die es den Angehörigen der Konſervaten Partei freiſtellte, welcher Partei ſie bei den be⸗ vorſtehenden Wahlen ihre Stimmen geben wollten, ſo iſt es vollends unmöglich gemacht durch die Aufforderung der Kon⸗ ſervatiyen von Berlin, Potsdam II und Groß⸗Berlin den Völkiſchnationalen Oppoſitionsblock zu wählen. Dabei gibt für mich nicht in erſter Linie den Ausſchlag, daß dieſe Auf⸗ forderung der konſervativen Vertretung des Wahlkreiſes, in dem ich als bisheriger Abgeordneter des Wahlkreiſes und als Vorſitzender der Deutſchnationalen Volkspartei aufgeſtellt Hin, ſich gegen meine eigene Wahl richtet. Ent⸗ ſcheidend iſt vielmehr für mich, daß ich die Aufforderung, den völkiſchnationalen Oppoſitionsblock zu wählen, für einen verhängnisvollen Fehler halte, da ein Erfolg des nationalen und konſervativen Gedankens bei der kommenden Wahl nur erzielt werden kann, wenn die rechtsſtehenden Kreiſe ge⸗ ſchloͤſſen die Deutſchnationale Volkspartei wählen. Die kußere Trennung von der Konſervattven Partei be⸗ deutet für mich keinen Wechſel der Politik. Als wir nach Gründung der Deutſchnationalen Volkspartei auch für deren Mitglieder an unſrer alten Konſervativen Partei feſt⸗ hielten, haben wir dadurch bewieſen, wie ſtark und ſittlich lebensvoll das Alte war. So haben wir dazu beigetragen, daß der unveräußerliche Inhalt konſervattver Staß sguffaſſung preußiſch⸗deutſcher Art, der den Kern jeder Rechtspolitik bilden muß, zur treibenden Kraft auch in der neuen Partei Daß das geſchehen iſt, ermöglicht es mir und, wie ſch meine, allen Anhängern des konſervativen Staats⸗ gedankens, der großen nationalen Rechten, ohne die der Ein⸗ Fluß der Sozialdemokratte nicht zu brechen iſt, in der Deutſch⸗ geworden iſt. nafionglen Volkspartei, ihre Dienſte zu widmen. Mit angelegentſichen Empfehlungen bin ich Ihr ſehr er⸗ gez.: Graf Weſtarp. Rückblick und Vorſchau Geſchichte und Legende— Napoleon III. und Muſſolini—„Los von Paris!“— Vor einer neuen Mächtekonſtellation in Europa Um jede Perſönlichkeit der Geſchichte rankt ſich die Legende. Der Streit der Meinungen gebiert dabei Zwil⸗ linge, die ſich recht unähnlich ſehen. Auf der einen Seite Ver⸗ herrlichung, die bisweilen in myſtiſcher Vergottung gipfelt, auf der anderen Herabſetzung und Erniedrigung, die bis in die Tiefen der Hölle führt. Die Napoleon⸗Literatur des ver⸗ gangenen Jahrhunderts iſt ein beſonderes aufſchlußreiches Beiſpiel dafür. In unſerer Zeit teilte Wilhelm II. das legen⸗ däre Schickſal des Korſen, bis jetzt der Diktator Italiens, Muſſolini, den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen darf, die umſtrittenſte Perſönlichkeit der Gegenwart zu ſein. Das i ſſante dabet iſt die Uebereinſtimmung, in der ſich ſeine ger und auch ſeine Gegner befinden, wenn ſie ihn mit ſoleon J. in Vergleich ſetzen. Die einen ſuchen die Aehn⸗ zit ſchon im Aeußern, die anderen in den Zielen und oben. Hierin begegnen ſie ſich mit den Gegnern, die analog dem Schickſal Napoleons auch Muſſolini ein St. Helena weis⸗ ſagen. So nahe derartige Vergleiche liegen, braucht man dieſe Gedankenſpielereien nicht unbedingt mitzumachen. Befaßt man ſich aber einmal mit ihnen, gelangt man ſchon nach kurzer Betrachtung zu der überraſchenden Feſtſtellung, daß weit zutreffender anſtatt mit Napoleon J. eine Parallelziehung zwiſchen Napoleon III. und Muſſolini angebracht iſt. Es ſind gerade 70 Jahre her, daß das berühmte Atten⸗ tat Orſinis auf Napoleon III. erfolgte. Es führte bekannt⸗ lich in ſeinen Auswirkungen zum Kriege des Jahres 1859, zu dem Napoleon das Schlagwort und nachher nicht einmal er⸗ reichte Ziel„Frei bis zur Adria“ prägte. Eine Vergleich⸗ ſetzung zwiſchen jenem Attentat und den Mailänder An⸗ ſchlägen in dieſen Tagen gegen König und Duce liegt nahe. Freilich hat ſich das Idol der Freiheit verkehrt. Das Banner, das damals der franzöſtſche Kaiſer aufpflanzte, wurde gegen die fremden Bedrücker, die Oeſterreicher, getragen, um Italien zur Einheit zu verhelfen. Dieſe Einheit Italtens iſt heute ſeit mehr denn 60 Jahren koſtbares nationales Gut. Aber ſie hat ſich ſett fünf Jahren verwandelt in eine Einheit der Tyrannei, die zu ſtarken Spannungen und bedenklichem An⸗ häufen von Exploſipſtoffen geführt hat. Waren die Bomben von Mafland pielleicht die erſten Anzeichen eines drohenden innenpolitiſchen Oppaus für Italien? Daß die Zielrichtung gegen den König gewandt war, von dem man weiß, daß er Muſſolinis Diktatur nur mit innerem Widerſtreben, aber aus taktiſcher Klugheit um Thron und Dynaſtie vor dem Unter⸗ gang zu bewahren, erträgt, iſt charakteriſtiſcher als der An⸗ ſchlag gegen den Duce, der nunmehr ſeinem fünften Attentat glücklich entgangen iſt. Es iſt müßig, die Schuldigen dort auf⸗ zuſuchen, wo ſie vielleicht garnicht zu finden ſind. Mögen es Anarchiſten, Antlfaſziſten oder ſonſtwie Geſtnunte ſein, daß das Attentat abermals im klaſſiſchen Land der Königs⸗ anſchläge und im klaſſiſchen Gebiet ihrer Verwirklichung er⸗ folgte— auch Viktor Emanuels Vater Umberto iſt 1900 un⸗ weit von Mailand in Monza den Kugeln eines Meuchelmör⸗ ders erlegen— iſt Beweis genug, daß es unter der Oberfläche gärt und brodelt und daß das italieniſche Volk doch nicht ganz jene gepanzerte Einheit römiſcher Legionäre iſt, als die es der Faſzismus mit beſonderer Vorliebe vergleichsweiſe hinzu⸗ ſtellen beliebt. Und dennoch iſt der Vergleich zwiſchen Muſſolint und Napoleon III. auffällig genug. Auch Napoleon ließ ſich durch noch ſo viele Anſchläge von ſeinen Zielen nicht abbringen. Er erſtrebte und errang die Schiedsrichterrolle Europas und faſt zwei Jahrzehnte hindurch geſchah nichts in der Welt, ohne daß man zuvor nach der Seine geblickt hätte. Man kann den Vergleich ſogar auf die berühmten„Idees napoleennes“ er⸗ ſtrecken. In Frankreich borgte ſich der Neſſe das Antlitz und den Geiſt des großen Cäſaren, ſeines Oheims. In Italien entlehnt der Diktator die Züge und den Imperialismus den römiſchen Cäſaren, ſeinen— vermeintlichen und angebeteten — Vorgängern. Beiden Ideenkomplexen gemeinſam iſt das Streben nach Vorherrſchaft, wobei es gleichgültig iſt, ob der Unterſchied der Zielſetzungen in der Beſchränkung auf den Kontinent oder im Weitergreifen auf andere Erdteile gelegen iſt. Napoleon und Muſſolini gemeinſam iſt ferner die Erkenntnis, daß Macht auf Landbeſttz beruht. War es im zweiten Empire vornehmlich das Streben nach Ruhm und Preſtige Frankreichs, ſo iſt es im Imperium Muſſolinis der Zwang der ſtändig wachſenden Bevölkerung, die Grenzen für die in einem Nationalſtaat vereinigten Italiener zu erwei⸗ tern, denn das iſt der ſtändig rotierende Motor der Politik Muſſolinis. f 5 In einem, allerdings dem Wichtigſten, laufen die Paral⸗ lelen des Vergleichs vor 70 Jahren auseinander: Die eiuſt gemeinſame Politik Frankreichs und Italiens hat ſich in einen Antagonismus beider verkehrt. Die urſprüng⸗ liche Familienverbundenheit der„sorelle latine“, der latei⸗ niſchen Schweſtern, iſt heute einer ausgeſprochenen Feindſelig⸗ keit gewichen und bildet neben dem überkontinentalen Gegen⸗ ſatz England— Rußland den inner kontinentalen Ge⸗ fahrenherd für den Frieden und die Zukunft Europas. Dieſe Feſtſtellung iſt nun gewißlich nicht neu. Aber ſie iſt noch nie ſo klar zum Ausdruck gekommen, wie in den letzten Wochen. Die Oſterwallfahrten zahlreicher Staatsmänner aus ganz Europa nach Rom ſind in Paris mit beſonderer Auf⸗ merkſamkeit, aber auch mit ſteigender Sorge beobachtet wor⸗ den. Was Muſſolini ſelbſt nicht ſagen konnte, haben die faſziſtiſchen Blätter, namentlich ſoweit ſie Sprachrohre faſ⸗ ziſtiſcher Abgeordneter und Unterführer ſind, nur allzu deut⸗ lich zu erkennen gegeben. Zwei beſondere aufhellende Aeuße⸗ rungen ſeien hier hervorgehoben. So ſchreibt der Abgeordnete Andrea Torre in der„Stampa“: „Die italieniſche Außenpolitik ſtrebt folgende vler Haupt⸗ ziele an: 1. Erhaltung des Friedens in Europa. 2. Keine Begünſtigung dex Vorherrſchaft anderer Mächte, die Opfer kleinerer und ſchwächerer Staaten bedingen würden. 8. Anregung des Völkerbundes, damtt er ſein Recht benütze, das ihm der Gründungspakt verleiht, um jene Ungerechtig⸗ kelten wieder gut zu machen, die Urſache und Grund der Beunruhlgung der betroffenen Staaten bilden. 4. Die italleniſche Politik will bie Aufmerkſamkelt Europas für die Kʒolonial⸗ und Mandatsfragen wachhalten, da⸗ mit die Lebensbedürfniſſe ſeder Nation die Befriedigung erlangen, die ihnen die Friedensverträge verſagt haben. Dieſe Politik Italiens kann einer Macht mißfallen, die ſich der Täuſchung hingtbt, Europa in den Ver hältniſſen zu belaſſen, die es 1919 feſtſetzen ließ. Aber es iſt eine kraftvolle, lebendige Polittt, die den neuen Bedürfniſſen und Notwendigkeiten entſprcht.“ In der Turiner„Gazetta del Popolo“ ſpinnt der Abg. Anicucct den Faden folgendermaßen fort: „Italien iſt nicht mehr das Aſchenbrödel der Großmächte, wie vor dem Marſch auf Rom, ſondern verfolgt jetzt eine eigene, un a b hängige nnd einflußrelche Außenpolitik, die kmſtaude iſt, unausgefetzt Sympathien, Zuſtimmungen und Intereſſen um ſich zu ſcharen und die Aufmerkſamkeit der europäiſchen Völker zu wecken. Frankreich hat ein europäiſches Syſtem nach altem diploma⸗ tiſchem Verfahren, hauptſächlich durch die Kleine Entente, geſchaffen⸗ Es bildet ſich ein, Italien wage es nicht, ein eigenes Syſtem zu ſchaffen. Auf jeden Fall können Geſchwätzigkeit, Beſchimpfungen, Verleumdungen und Verdächtigungen den Gang dieſer klaren ge⸗ diegenen Politik des Faſzismus nicht aufhalten. Feindſeligkeiten begleiten unvermeidlch jeden Aufſtieg. Groß ſein heißt geliebt, be⸗ wundert, geachtet, gefürchtet, verleumdet und gehaßt werden. Der Faſzismus verfolgt entſchloſſen ſeine eigene Außenpolttik und duldet keine Unterordnung feiner Intereſſen unter die ⸗ jenigen Frankreichs, noch denkt er daran, den fran⸗ zöſiſchen Spuren in Mitteleuropa zu folgen oder eine Umwälzung der Lage anzuſtreben. Ein Jahrzehnt nach dem Kriegsende orientieren ſich alte und neue Staaten nach neuen Erforderniſſen. Einige Ungerechtigkeiten kommen in einem ruhtgeren Lichte zum Vorſchein, und eignen ſich für eine ſachliche Betrachtung, einige Unzulänglichkeiten der Friedensverträge zeigen ſich frei von den Leidenſchaften und Ereigniſſen, die ſie verurſachten.“ Man erinnert ſich wohl noch des Kampfrufes, der in den erſten Jahren nach der Jahrhundertwende im alten Oeſter⸗ reich, allerdings aus anderen Motiven heraus, erſcholl:„Jos von Rom!“ Heute ertönt es vom Tiber:„Los von Paris!“ Gleichzeitig ſucht man ein politiſches Magnetfeld zu ſchaffen: „Hin zu Rom!“ Muſſolinis Lockungen und Drohungen gleichen magiſchen Anziehungskräften, die im beſonderen auf jene berechnet ſind, die unter Frankreich leiden. Dazu ge⸗ hören nicht nur die Beſiegten und die durch Verſailles, Saint Germain und Trianon Gebundenen, ſondern auch jene, die unter der Laſt der Bündniſſe und„Freundſchaften“ mit Frank⸗ reich ſeufzen und ſich nach einer Neuorientierung ſehnen. Wei⸗ tere natürliche Bundesgenoſſen für Muſſolini ſind alle jene Staaten, die am Völkerbunde kranken und denen die von Muſſolini betriebene Unterminierung des Völkerbundes als weſentliche Hilfe zum Erreichen eigener Ziele erſcheint. Mit dieſer Feſtſtellung iſt aber auch die Gefahrenquelle aufgedeckt, die Deutſchland bedrohen kann. In der gegenwärtigen und aller Vorausſicht nach in der Zukunft ſich verſtärkenden Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Italien und Frankreich haben win nichts zu ſuchen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß wir in der Folge aus Rom und aus Paris mancherlei verlockende Sirenenklänge vernehmen werden, in denen Italien und Frankreich, jeder für ſich, ſich als Anwälte deutſcher Inter⸗ eſſen aufzuſpielen verſuchen werden. Hier wird Deutſchland dieſelbe Haltunge einnehmen müſſen, wie in der Kontroverſe zwiſchen England und Rußland. Der heutige ſechſte Jahres⸗ tag des Abſchluſſes des Vertrages von Rapallo gemahnt uns gerade recht. Andererſeits brauchen wir es wahrlich nicht zu bedauern, wenn die Rheinlandhypnoſe der Franzoſen dadurch unterbrochen wird, daß ſie nunmehr genötigt ſind, ihren Blick mehr auf die Seealpen und auf das Mittelmeer zu lenken. Die Erſtarrung von Verſailles, die zehn Jahre angehalten hat, iſt durch Muſſolini gelöſt worden, wie ſtehen offenſichtlich vor einer neuen europäiſchen Konſtellatio n. Habt acht! Kurt Fischer. eee Poinears über deutſches Staatsrecht vor dem Kriege Die Zeitſchrift„Europe Nouvelle“ wird in ihrer heute (Samstag] erſcheinenden Nummer einen Kommentar Poin⸗ cares zu einem Artikel des Straßburger Univerſttäts⸗ profeſſors Vermeil über die Außenpolitik Deutſchlands elt dem Kriege veröffentlichen, In dieſem Kommentar heißt es: 5 In Deutſchland habe der Reichstag nicht über Krieg und Frieden zu entſcheiden gehabt, ſondern es habe dem Kaiſer freigeſtanden, die Feindſeligkeiten gegen eine ausländiſche Macht zu eröffnen, ohne die Vertreter der Nation zu be⸗ fragen, während in Frankreich der Präſident der Republik nichts ohne die Vertretung der Regierung habe tun können und die Regierung ſelbſt vor dem Parlament verantwortlich geweſen ſei, alſo das Volk indirekt die Souveränität inne⸗ gehabt habe. Selbſt wenn nach den Mobiliſierungen Kaiſer Wilhelm weder Frankreich noch Rußland den Krieg erklärt haben würde, würde das franzöſiſche Parlament niemals ein⸗ gewilligt haben, ihn ſelbſt zu erklären. Wenn Kalſer Wilhelm ſich damals begnügt hätte, Rußland den Krieg zu erklären jedoch nicht Frankreich, dann hätte die franzöſiſche Regierung trotz des Bündniſſes mit Rußland vom Parlament die Ge⸗ nehmigung erhalten müſſen, mit Deutſchland in den Kampf einzutreten. Das franzöſiſche Regime erlaubte nur eine Defenſivpolitik, während das frühere deutſche Regime ganz auf Offenſivpolitik eingeſtellt geweſen ſei. Dieſen Unterſchied ditrfe man niemals aus dem Auge verlieren, wenn man gerecht über die reſpektive Haltung der beiden Regierungen Urteilen wolle. Letzte Meldungen Einmeihung der Heidelberger Eruſt Walz⸗Brück Ar. d 14. April.(Eigener Bericht.) Heute mittag %? Uhr fand die feierliche Einweihung der neuen dritten Neckarbrücke ſtatt. Anweſend waren Ver⸗ treter der ſtädtiſchen Behörden und der ausführenden Bau⸗ firma. Für die badiſche Landesregierung war Staatspräſt⸗ dent Remmele erſchienen. Nach dem Verklingen eines Beet⸗ * hovenſchen Tonſatzes erſtattete ein Vertreter der Baufirma Bericht über den Verlauf des Baues, worauf Oberbürger⸗ meiſter Walz das Wort zu einer kurzen Anſprache nahm. In einem hiſtoriſchen Rückblick wies er auf die 1877 auſtelle der bisher verkehrenden Fähre errichteten Friedsrichsbrücke hin, durch die das Dorf Neuenheim für die Ausdehnung Heidelbergs nach dem nördlichen Neckarufer erſchloſſen wurde. Während die Friedrichsbrücke vom badiſchen Staat mit ſtädti⸗ ſcher Unterſtützung gebaut worden war, iſt die neue Brücke aus eigener Kraft der Gemeinde erwachſen. Sie dient erſt der künftigen Entwicklung des Verkehrs, der mit dem Bau des neuen Bahnhofs ſich immer mehr nach Weſten verſchieben wird. Ihre vorbereitende Bedeutung kommt außerdem in erxſter Linie den künftigen Univerſitätsbauten auf dem Nord⸗ ufer des Neckars zu. Der Oberhürgermeiſter gab der Ueber⸗ eugung Ausdruck, daß die Brücke innerhalb des kommenden ahrzehnts ein wichtiges Glied im deutſchen Straßennetz werde und dankte allen denen, die zum Gelingen des Werkes 115 f haben, Er zerſchnitt hierauf die Brückenſchnur und übergab die Brücke dem allgemeinen Verkehr. An die kurze Eröffnungsfeier ſchloß ſich eine Fahrt über die Brücke und zur Stadthalle, wo die Teilnehmer ein Früßſtück ver⸗ einigte. Die neue Brücke, Ernſt Walz⸗Brücke genannt, liegt 600 Meter unterhalb der Friedrichsbrücke 17 7 wurde nach den Plänen von Prof. Bonatz⸗Stutgart von der Firma Wayß u. 85 mit einem Aufwand von 1480 000/ erbaut. 300 000„ werden von der Neckarbaudirektion aus Reichs⸗ mitteln getragen. 5 Univerſitätsgrofeſſor Dr. Thoma hat den Ruf an die Univerſität Bonn angenommen. Furchtbare Mordtat bei Lemberg Lemberg, 14. April. In dem Dorfe Zorawfeczkt in der Lemberger Woſwodſchaft hat ſich eine furchtbare Famtlien⸗ tragödie ereignet. Der Beſitzer Zapals tötete ſeine Frau, bie pierfährige Stieftochter und den zehnjährigen Stiefſohn durch Meſſerſtiche und ſchnitt ſich dann ſelbſt die Kehle durch. CFP r N 1 N Samstag, den 14. April 1928 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 8. Sette. Nr. 125 2 Dit oberbürgtrmeiſter Von Karl Scheffler Vor etwa dreißig Jahren hat Walter Rathenau in der. der über oder abſeits von den Parteien ſteht, der nur noch ſo iſt es bei der Stadtverwaltung. Wir erinnern daran, Wes Zukunft“ unter einem Pſeudonem einmal über die ſtädtebau⸗ das Ganze ſeben darf. lebhaft in der Inflationszeit darüber Klage geführt wurde, iche e Bur 51 5 Ungefähr ſo, als ſei Und dieſes ist 99 80 5 ge Willens daß die er unumſchränkter Bürgermeiſter der Reichs hauptſtadt und nd dieſes ein Standpunkt, der große Wilkens 2 e tige 8 ginge nun, mit der Machtvollkommenheit, Energie und Scho⸗ menſchen locken könnte. Es wäre durchaus vorſtellbar, Bautätigkeit zu wenig wagemutige Förderung erfuhr. nungsloſigkeit, womit Haußmann einſt Paris umgeſtaltet hat, daß eine ſtarke, überlegene Perſönlichkeit ſich[ Das Verſäumke iſt zwar in den letzten Jahren einigermaßen daran, die Häuſermaſſen des weſtlichen Berlin zu durchbrechen. damit begnügt, verwaltend tätig zu ſein und eine gewiſſe freie nachgeholt worden— triumphierend durften wir verkünden, Dieſe Vorſtellung war damals ganz und gar eine Utopie. Betätigung nur im ſogenannten Kulturellen auszuüben(in daß im Jahre 1927 in der Zahl der Neubauwohnungen Mann⸗ Denn neben dem Kaiſer kam der Berliner Sberbürgermeiſter der Kunſt zum Beiſpiel, wofür ſich die Parteien nicht intereſ⸗J[heim an der Spitze der deutſchen Großſtädte marſchierte— ſehr wenig zur Geltung. Das iſt inzwiſchen anders geworden. ſieren und die ehrgeizigen Oberbürgermeiſtern darum oft will⸗ aber wir wären weiter wenn allzu vörſichtige Erwägungen Und doch auch wieder nicht; denn die Meiſter, die die Bür⸗ kommene Gelegenheit bietet, eine von Sachkenntnis nicht ge⸗ und Bedenken nicht die kühne Initiative verdrängt hätten, die ger großer Städte ſich ſelher geben, ſind in ihrem Tun und trübte Willkür zu entfalten), ſondern daß ſte zu Unfrucht⸗ in derartigen entſcheidenden Momenten einzig und allein in Laſſen faſt ebenſo noch gefeſſelt wie früher, wenn auch aus an⸗ ba keit des Parteiweſens benützte und ſei es mit Betracht kommen kann. Wir nehmen an, daß Dr. Heimerich, deren Gründen. Es brauchte aber nicht ſo zu ſein. Die Vor⸗ macchiavelliſtiſcher Vorurteilsloſigkeit- um eine Partei dem man ſtarkes ſoziales Empfinden nachrühmt, die Richtung, ausſetzungen ſind heute derart, daß ein Mann mit der um⸗ gegen die andere auszuſpielen und mit zielſicherer Rück⸗ die in der Wohnungspolitik eingeſchlagen wurde, nicht ver⸗ faſſenden Bildung, mit der kaufmänniſch beſtimmten, klug ſichtsloſigkeit die fälligen N otwendigkeiten ändern wird. Es bleibt noch ſehr viel zu kun ührig um die planenden Kraft eines Rathenau— allerdings ohne ſein ihn der Zeit zu verwirklichen. Betrachtet man die Ge⸗ Wohnungsnot auf ein einigermaßen erträgliches Maß zur kähmendes Geltungsbedürfnis— als Oberbürgermeiſter einer ſchichte, ſo nimmt man wahr, daß die Bürgermeiſter am ſtärk⸗ zuſchrauben. großen Stadt Beträchtliches leiſten könnte. Man darf freilich ſten in Zeiten gewirkt haben, wenn die Herrſchaftſtrit⸗ 33 1.. 5 ö nicht hiſtoriſch vergleichen und das, was geſchichtlich, einmal ge⸗ tig war, wenn die Parteien ſich gegenſeitig lähmten und ſich Schwere Unterlaſſungsfünden wurden kn der Frage der weſen iſt, ebenſo wiederherſtellen wollen. für die eigentlich ſachliche Aufbauarbeit nicht intereſſierten. Schaffung eines Ausſtellungsgeläudes 31 900 5 12 5 Eine ſolche Zeit iſt heute, und ſie wird ſich ſo zald nicht ändern. 4 8 K K 555 In früheren Jahrhunderten waren die Bürgermeiſter Darum iſt Naum für jene d heimliche Auto- begangen. Ats man ich endlich nach langem Zögenn dazn de die beſten Söhne der Stadt kratie einzelner Perſönlichkeiten, die Goethe den„Freiheits⸗ ſchickte, mit der Errichtung von Ausſtellungshallen zu be⸗ 1 a. finn mit dem Gelingen“ nannte. Ueberall, wo nicht nur ge⸗ inen hatten uns die Nachbarſtädte kängſt den Rang abge⸗ ſie waren familienhaft von altersher mit dem Gemeinweſen kedet und geſtritt 3 5 95 15 14 1 299 l 8 kaufen. Iſt es nicht beſchämend daß Ludwigshafen, das wir verbunden und in einer natürlichen Weiſe am Gedeihen der d geſtritten, ſondern gehandelt werden ſoll, were immer nur als Mannheimer Anhängſel eingeſchätzt halten, Stadtwirtſchaft intereſſiert. Die Bürgermeiſterwürde war den Perſönlichkeiten gebraucht, die energiſch bis zum einen Ausſt%%% 5 5 13 . 1 1 155 0 2 5 115 1 einen Ausſtellungspark zu einer Zeit ſchuf, in der wir über Richt ſelten erblich, ſie wechſelte in wenigen führenden Park chen ſind Repräf entative Menſchau, die Mane eee nicht hine 890d waren? Viel⸗ zierfamilien. Damit war dann wie von ſelbſt eine Folge, war die— nebenbei— auch zu repräſentieren verſtehen. Man(leicht häte die Elektrizitätsausſtellung nicht ſo kläglich Schſff⸗ Tradition gegeben; die Intereſſen der Stadt, der Familie möchte ſagen; die Entwicklung der Großſtadt, die Entwicklung bruch gelitten wenn die Vorbedingungen durch ein be⸗ und der Perſon fielen in einer faſt dynaſtiſchen Weiſe zuſam⸗ des ae 7 91 1 Maße zur Diktatur, weil reits geſchaſſenes Ausſtellungsgelände vorhanden geweſen 01 In der Nen Vorſ ger Herself enden aue ſie zur Demokratie dräng wären. gehe een d e eie der men 15 Iaglſchſa 5 Kaufherr oder der Vorſteher einer einflußreichen Zunft. 4 N nicht gefehlt. ar es nicht eine der mancher ei Unge ich⸗ Heute iſt es unweſentlich, ob der Bürgermeister ein Kind eee e e keiten, daß man ſich die Tpren dick mie ae ze nech au Sheng b der Stadt iſt. Die Stelle wird öffentlich ausgeſchrieben. Be⸗ mag Beamter ſein, doch wird er einem neuen Beamtentyp das„Sprachrohr der öffentlichen Meinung“ nicht zu hören? wor der Bürgermeister gewählt wird, bal er dasſelbe Amt oft angehbren. Er mag Partefmann, ſein, doch wird er den Frak⸗ Man ließ kaltlächelnd das ße Blut in Wallung geraten ſchon in anderen Städten inne gehabt. Und doch ſoll er die tionszwang in demſelben Maße mißachten, wie er ſich und der und ging mit einer Überheblichen Geſte zur Tagesordnung Intereſſen der Stadt wahrnehmen, als ſei er ihr eifriger Sache, der er dient, Macht gewinnt. Er wird einen Unter⸗ über. Es wird unſeres Erachtens eine der erſten Aufgaben Sohn. Gebraucht wird jetzt ein Verwaltungsbeamter ein nehmerzug haben, wird eine Führernatur ſein, der des neuen Ober fürs dez ſein, in der Frage der Schafe Jurist. Der Juriſt iſt nötig, weil alles in der Kommune Energie aber auch der Bildung nach. Herrſchen wird er kraft ben des Ausſtellungsgeländef eine endgüktie Entſeheidung örgendwie auf Skreit hinauskäuft, wefl die Intereſſen unend⸗ ſeines Wiſſens um die notwendige Entwicklung der Stadt und herbeizuführen. Daß er dabei die katkräftiaſte Unterſtützung ti ältig den s e ier nend⸗ kraft ſeiner Fähigkeit dieſes Wiſſens, ſei es durch Sus eſtion, der Preſſe findet, die ſich lediglich von den Intereſſen sed f lich vielfältig geworden ſind, well es eine klar abgegrenzte iner Fabig ſſens, rch Suggeſtion, 6 5„ i Indlichkeit di ö Stadtwirtſchaft im alten Sinne nicht mehr gibt, weil das For⸗ durch Liſt, durch erworbene Autorität oder ſonſtwie in Hand⸗ Gemeinwogls leiten e ee Selbſtverſtändlichlelk, dis g 0 1 lungen zu verwandeln. Er mag mit neutralen Aufgaben be⸗ wir nicht dick zu unterſtreichen brauchen. znale von Jahr zu Jahr wichtiger wird. Der Juriſt muß a. 5 125 g Dann aber auch ein Polittrer ſein, ein Parkeiman n und gingen and bez den geen weichen vel pen enden. chen Aber es gibt noch mehr Dinge, die uns recht ſchmerolich damit wird ſeine Tätigkeit von der politiſchen Konſtellation heute iſt der Raum für ſolche Männer, wenn auch erſt ein empfinden laſſen, wo uns der Schuh drückt. deb oder weniger abhängig. Vor dem Krieg wurden die ſchmaler. Die Oaſts verbreitert ſic ſeboch vpe Jahr zu Jabt.; SOberbürgermeiſter durch Maßnahmen oder Einſorüche der Es iſt Raum für einen ſynthetiſcch denkenden Machk⸗ Die Schulraumnot! Staats regierung und der Fürſten gehemmt, Gewann ein 1 2 5 0 nicht ſcheut und der die volte] In der füngſten Bürgerausſchußſitzung iſt über dieſes Kapftel Sberbürgermeiſter einmal größeren Einfluß— wie eta nen ene wechſeln zu nützen verſteht, der wirklich durch ſo viel und ſo deutlich geſprochen worden, daß wir nicht nötig Lueger in Wien— ſo war es möglich, weil er ſich auf eine„Stadtluft frei“ geworden iſt und Widerſtände zu bre⸗ haben, hierauf im Rahmen dieſer Betrachtung nochmals näher mächtige Partet ſtützen konnte. Heute hat keine Partei das chen weiß. einzugehen. Wir heſchränken uns auf die Feſtſtellung, daß Uebergewicht, um jeden Einſpruch niederzuf lagen. Die Folge f Oberblergermeiſter dieſer Art ſind möglich. Und weil ſie wir uns die Auffaſſung derer zu eigen machen, die die Auf⸗ iſt, daß die Oberbürgermeiſter— die zweiten Bürgermeiſter möglich find, kritiſtert die Vorſtellung alle die, die das un⸗ ſtellung eines Schulhausbau programms fordern, das kreten viel mehr zurück, wo es ein ſolches Amt giht— von den endlich ausbildungsfähige Amt heute nur als einen Poſten in den nächſten Jahren unter allen Umſtänden planmäßig zur ſich gehäſſig bekämpfenden Parteien abwechſelnd malträttiert betrachten, die ihre Tätigkeit bürokratiſch auffaſſen und Durchführung gelangen muß. Unſerer Jugend gehört die ö werden. 5 eines Tages dann mit ihrer Penſion im Dunkel des Bic ger 1 l 15 muß 995 15 1 1 ö Das ſieht auf den erſten Blick trostlos aus. Es iſt Privatlebens verſchwinden. Heute gilt die Würde eines wichtigen Frage ausſchlaggebend ſein. Das Mann he. me 155 0 e e Baß e Oberbürgermeiſters ſo wenig daß groß Industrielle oder Nerr kehreprob lem! Wieviel iſt über dieſe für die In der Stadt sei, iſt gar nicht mehr nötig ſſeit Kaufberren, daß die ſtärkſten Energien es weit von ſich weiſen Weiterentmicklung unſerer Stadt ſo. überaus wichtige Ange- N„gar den un Weltſtädten würden, das Amt zu übernehmen. Es ſollte aber ſo ſein, und legenheit ſchon debattlert worden. War gan mit dem Echo zug Weltſtädten es könnte ſo ſein, daß die Beſten, die Kraftvollſten frieden? Wir glauben kaum daß de Mannheimes, die pie das Amt des Oberbürgermeiſters einer großen Stadt als das 7 1 7 lt R 1 85 155 1 A a Ziel aller ihrer Wünf etrachten. Vergleiche anzustellen, dieſe Frage bejahen werden. Soll ein „ einer 19 85 ziel aller ihrer Wünſche betrachten durchgreifende Verbeſſerung der Mannheimer Verkehrsver⸗ lenken muß, un 4 4 5 5 hältniſſe platzgreifen, dann muß der Konnex zwiſchen dem i Oberpräftdent geworden Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich enen gelenke er deere e Vine ist. In einer Zeit, wo die Verwaltungsmaſchinerie übermäßig Am kommenden Montag tri birgermeiſter Dr. beſtätigen daß noch viele Hinderniſſe aus dem Wege zu . 1 f. 2 g tritt Oberbürgermeiſter Dr. deen viele Hindernis ge 1111171 1 viele Teile des Stabthaushaltes nhlig werden kann der Kauf⸗ Ae nächſten Donnerstag vor. Es iſt des ban angebracht, der Justen en 110 mit f aht die 21 9255 1 herr, der Handwerker hoer In duſtrielle die Geſchöſte d g nden eine echo n dungen Weg za geben, die Pantene dur Dezim ung der Age Bür⸗ ermeiſters weder if Haupt 5 9 ben 11 15 b e vaterſtadtiſchen Empfindnigen eniſpiasge Der Straßen, die Meb nab Ober Gehwe int 15 10 ie 5 fel iet 15 1 55 no 8 0 eben 1 55 e 1 0 Blick in die Zukunft iſt⸗ dunkel. Wir wiſſen die Zeiten zu S die 5 0 6 5 der e 9 8 05 1 10 5 5 11 eam 8. 5 1915 würdigen, die hinter uns liegen. Manches ist in den Jahren Stadt, die För foren 3 Sei 1 0 5 Zurch 11 8 110 920 8 gſten en Juri en naheſteht, wird notwendig. nach. dem Kriege trotz der überaus ſchwierigen Verhältniſſe durch eine noch ſorgfältigere Reinaung und durch ein 0 eibt die Frage, ob dieſer Beamte ſich einer politiſchen Partei erreicht worden, manches wurde aber auch verſäumt. Man giſches Vorgehen gegen, die Elemente, die immer noch ble anschließen ſoll. Nominell wird er es wohl tun müſſen, da er darf, wenn man Vorſchußlorbeeren austeilt, wenn man davon Straße mit dem Müllablabeplatz identifizieren. ſonſt gar nicht gewählt werden kann. Doch brauchter ſich ſpricht, daß ſich der neue Sberbürgermeiſter in ein„gemachtes Wir haben uns ſchon zu viel in Einzelheiten verloren, keineswegs auf Gedeih und Verderb einer Bett legt, nicht überſehen, daß durch die Finanzgebarung des Kehren wir zu den allgemeinen Geſichtspunkten zurück und beſtimmten Partei zn verſchreiben. In dem Vorgängers das Riſiko verringert wurde, das andere Städte verweiſen wir lediglich noch darauf, daß es eine der wichtigſten Augenblick, wo er Bürgermeiſter. wird, wo er zur Macht in der Nachkriegszeit bei weitem mehr als Mannheim geför⸗ Aufgaben, wenn nicht die wichtigste, des Mannheimer Ober⸗ kommt, iſt er eigentlich ein wenig in der Lage eines Fürſten, dert hat. Wer wagt, gewinnt! So iſt es im privaten Leben, bürgermeiſters iſt, 25 5 FCC e eee, — 8 Dr. Alexander Wynekens 80. Geburtstag Nürnberg im Zeichen Dürers FETT Von Maria Bach⸗Hitze dem oder gerade deshalb iſt der Eindruck unvergeßlich. 1 1 Am 16. April begeht einer der älteſten und angeſehenſten 3 f An dem Denkmal fpricht, nach einleitenden Chöre deutſchen Zeitungsleiter Dr. h. e Ale ander Bone kan, Die diedergeborene neue Sonne des erwachenden Fraß. Prof. Schief e knapp und klar. Er ſchließtt 4 8 5 80 3 lings ſtrahlt über dem grauen, kalten Steine, der Alhrecht 1 1 der Herausgeber und Chefredakteur der Königsberger zu Dürers lebte Ruhestätte deckt Imiſchen prachtvollen Kränzen aloe e Handwerk, emeinen Zeitung“, in bewundernswürdiger geiſtiger und 1 2555 ae b örperlicher Frische, nicht nur dem Namen nach ſondern bie der deutſchen und Nürnberger Aünſtlerſhaf der Start 15 tieſe Frömmigleit, auf dieſen Tag in Wirklichkeit die bewegende und treibende ee in 70 e e wen d leſe 1 reſtloſe Hingabe und rührende Naturliebe, Kraft der Zeikung, die ſein eigenſtes Werk iſt, seinen acht ſchlich un n wie der große Meiſter war, die Inſchrif die Liebe zu Volk und Heimat, 5 8 dem Steine, die ſein Freund Pirkheimer verfaßte: 0 8 zigſten Geburtstag. auf 8 1755 l die glühenden Geſichte der Phantaſie, „Was von Albrecht Dürer ſterblich war, die gewaltige Geſtaltungskraft, Im Laufe eines langen Lebens, in dem der Erfolg der birgt dieſer Hügel.“ 7 75 5 10 raſtloſen Arbeit nie gefehlt hat. hat Alexander Wyneken die Und ich ſtehe ergriffen mit gefalteten Händen. Von den 555 ebe Benden 18 75 3 Kunſt der 5 *„Königsberger Allgemeine Zeitung“ aus einem kleinen Blatt Kirchen der nahen Altſtadt verkünden die Glocken des Kar⸗ a .— zu dem unbeſtritten führenden in Oſtpreußen gemacht. Aber ſamstag abend, Oſtern— Auferſtehung! haben 7975 Werk zum edelſten Ausdruck deutſchen Weſens * weit über die Grenzen der Provinz kennt man die don ihm Die alten Häufer Nürnbergs ſtrahlen im Fahnenſchmuck, org lu techt D 5 6 begründete Zeitung, die am 1. November 1975. auf 50 Jahre am Hauptbahnhof begrüßen große Dürerflaggen den erſtaun⸗ Dich e 58 11 9 6 1 9 Symbol W Beſtehen zurückblicken konnte, die zugleich fünfzig Jahre Chef⸗ ten Fremden, der Platz um Dürer Denkmal iſt mit roten Hat uns 51. 0 1 ſt! ö redaktion Alexander Wynekens bedeuteten. Die Albertina Teppichen und friſchem Grün geſchmückt, oben am Tier⸗ Mä 1313 ö 5. 5 1 951 den Niederungen der ernannte ihn damals zum Ehrendoktor die Stadt ehrte ihn gärtnertor ſteht inmitten einer alten verſünkenen Zeit, als ich 5 1 5 Luf 1 lauteren Geſinnung; und an der Feſttafel würdigte Dr. Streſemann, der gleich Kulturbild vergangener Ruhmestage des großen Meiſters 51 pf ee A 5155 n ane f S 7, Baſſermann ein Freund des Woynekenſchen Hauſes Haus. Schon lange bevor die Dämmerung zwiſchen den Meiſter! war, die großen Verdienſte des Jubilars um den deutſchen alten Mauern grau ſichtbar wird, ſehe ich das Durcheinander eiſter! 71 1 N Gedanken in ſeiner Ausprägung in der nationalen Preſſe von Menſchen, das pulſende Auf und Nieder Neugieriger oder 8 fetzt ſich der Zug unter Vorantritt einiger Bläſer im Sinne Bismarcks, zu deſſen Verehrern Wyneken ſtets ge⸗ Intereſſierter in den engen Straßen des älteſten Nürnberg. ganz langſam und feterlich zum letzten Stück Weg den Düren hört hal. Im Geiste der alſen Nattonalliberalehin zeln der Ich gehe ſelbſt mit durch die Gaſſen, laſſe mii schieben und ſo oft gegangen ſein mag in Beweanng Im Zwielicht der Reichsgründungszeit hat er alle Zeit Staat und Einzelweſen drängen und höre nur einen Klang, verſtehe aber nichts von Fackeln und weſhevollem Schweigen ſchreitel Nürnbergs in ihrer Verbindung zu etander aufgefaßt. Dieſe ſeine den Worten, die ohrenbetäubend zu mir dringen und erlebe Künſtlerſchaft vorbei an mittelalterlicher Plaſtik und alters nationale Geſinnung bat ihm denn auch weft über die Kreiſe ein innerliches Alleinſein unter Menzchen und alles um mich ginnen Architektur zum Platz vor dem Dürer⸗Haus um dent f der ihm verſönlich und politisch Fe. ſſt Vergangenheit. Die abendlichen Straßen ſind warm und 5 e ee ee eee a ieee, 1 5 t aufrichtige Fr* in all den 5 i Tür Dächer 8 8 f 0. ö Volkspartei aufrichtige Freunde un erehrer in a ganz dunkel geworden, die alten Türme und Dächer heben lodern, das Deutſchlandslied erklingt. wre Kreiſen erworben, denen das Vaterland über der Partei ſich nur noch als Silhouetten ab, die meiſten Fenſter der ſteht. Denn das iſt das Entſcheidende in der Bewertung dieſes Häuſer ſtehen offen und ihre Bewohner lehnen davor im 5 im beſten Sinne populären führenden Journgliſten, daß er Rahmen, aber faſt nirgends brennen Lichter und ich ſtehe Ein Prozeß um„Die Fledermaus“. Zu Silveſter 1927 auch als Menſch ſo ſympathiſch berührt und perſönlich liebens⸗ einſam unter Hunderten wehmütig, feierlich vor Dürers und ſpäter wiederholt iſt im Leipziger Neuen Theater„Die wert erſcheint: die Großzügigketi und die ritterliche Liebens⸗ Haus. Fliedermaus“ von Johann Strauß in einer von Opern⸗ würdigkeit die menſchliche Fürſorge, die den vielen Beamten Die Erinnerung webt ſich wie ein buntes Band und mir direktor Walter Brügmann ſtammenden neuen„zeit⸗ und Angeſtellten des großen Betriebes immer zu erweiſen iſt, als ob des Meiſters feiner Kopf mit den unſagbar rühren⸗ gemäßen“ Textbearbeitung und mit Jazz⸗Einlage aufgeführt ihm Herzensſache bedeutet, und das freie, feine Verſtändnis, den gütigen Chriſtusgugen und dem ſinnlich⸗iebiſchen, wülſtt⸗ worden. Nun hat der Verlag Joſef Weinberger in Wien, der das er auch anderen, von ihm nicht voll geteilten Auſichten gen Mund Leben annimmt und in eine Welt blickt, die nicht auch die Aufführungsrechte an dem Werke beſitzt, ĩ„wegen entgegenbringt, haben ihn zum vorbildlichen Zeitungsleiter, mehr die ſeine iſt. Ich fröſtle im Nachtgrau und bahne mir ideeller und materieller Schädigung“ eine klugabwägenden Politiker und liebenswerten Menſchenf einen Weg durch die abfallenden Straßen zum nahen Haupt⸗ Klage gegen die Leipziger Städtiſchen Theater eingereicht. Da⸗ gemacht, dem nichts Menſchliches fern liegt und der voll gei⸗ markt, üger den eben der Fackelzug in lautloſer Stille ſeinen mit wird wohl zum erſten Male ein Prozeß im Sinne Hans ſtiger Intereſſen auch heute dem flutenden Leben gegenüber⸗ Weg nit int. Das hell geſtimmte Geläute der Liebfrauen⸗ Pfitzners geführt, der im vergangenen Jahre beim Krefelder g ſteht. kirche begleitet ſeinen Weg und als die Spitze des Zuges ſich Tonkünſtlerfeſt in einem Vorkrage für den Schutz des Kunſt⸗ E Die Wünſche vieler werden ihm am 16. April, wenn er der Sebalduskirche nähert, tönen auch vnn ihren Türmen werkes vor allem in ideeller Beziehung eintrat und ſich be⸗ in das Patriarchenalter tritt, in herzlicher Verehrung folgen. mächtig und voll die Glocken. Durch die dichtgedrängte ſonders heftig gegen Verballhornungen von Geiſteswerken 5 5 ee eee Menge ſchreiten gemeſſenen Schritts und entblößten Hauptes burch ſelbſtherrliche Spielleiter und Kapellmeiſter verwahrt 0 kregiment 110 mitgemacht. Genüſſe: denn jede einzelne 4 Seite. Nr. 175 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 14. April 1928 allerengſte Fühlung mit Inbuſrie und Handel zu halten. Wer will deſtreiten, daß es daran in den Erlege gefehlt hat? Hier muß ſich bewahrheften utet:„Der Oberbürgermeiſter neh merzug haben, muß Energie, eines der ß man a Stadtverwaltung aufzwingen muß eine Führernatur aber auch der Bildung nach.“ Wir ſchwerſten Verſäumniſſe der verfloſſenen Aera war ſein, zu dürfen. wenn er in dieſer Frag W ſtellt, daß die lei elt werden müſſen, wie ſie es beanſpruchen können. In der Pflege der kulturellen Belange 15 eigentlich kein Verſager zu entdecken. Hier hat es der neue Oberbürgermeiſter nicht ſchwer, auf der geſchaffenen Baſis weiterzubauen. Wir brauchen nur auf die Ausgeſtaltung der Muſeen und des Büchereiweſens zu verweiſen, um anzu⸗ deuten, welcher Weg beſchritten werden muß. Vielgeſtaltig 7 5 die Aufgaben des neuen Stadtoberhauptes. Wir hoffen, daß er ſich ihnen gewachſen zeigen wird in der Befolgung der großen Linie, die dem Oberbürgermeiſter der Neuzeit ge⸗ ogen iſt. Hierzu gehört nicht zuletzt die Repräſentation, die ühlungnahme mit der Bevölkerung, die ihr kadtoberhaupt bei allen wichtigen Anläſſen ſehen will. So ſehen wir der Amtierung Dr. Heimerichs in der Erwartung entgegen, daß er die Bürger, die infolge feiner politiſchen Einſtellung gezwungen ſind, ſich äußerſte Reſerve aufzuer⸗ legen, eines Beſſeren belehren wird. Was uns angeht, ſo un⸗ terſtreichen wir, was wir anläßlich ſeiner Wahl geſchrieben haben: Wir werden ihm gerne Gefolgſchaft leiſten, wenn er ſo regiert, wie wir es im Allgemeinintereſſe für richtig halten, wir werden ihn aber auch mit aller Entſchiedenheit bekämpfen, wenn das Gegenteil der Fall ſein ſollte. Richard schönfelder. Stäbtiſche Nachrichten Zum weißen Sonntag Wenn irgend im Leben eines Menſchen ein Tag ſchöne Erinnerugen aufzuweiſen hat, ſo ſind es zweifellos die Kon⸗ firmations⸗ und Erſtkommunionstage der heranwachſenden Aegerter Bet den Katholiken iſt es der weiße Sonntag. eierliches Glockengeläute und der brauſende, jubelnde Klang der Orgel verkünden den Einzug der Erſtkommunikanten, die durch die Geiſtlichkeit zum Gotteshaus abgeholt werden. Ein wunderbares Erleben iſt es, wenn der große Augenblick naht, wenn die weißgekleideten Mädchen, im Haar ein Myrten⸗ kränzlein, die Knaben im dunklen Anzug mit brennenden Kerzen zum Hochaltar ſchreiten, um das Oſtermahl am Tiſch des Herrn zu empfangen. Dieſe ergreifende Stunde bleibt für jeden Menſchen ein Symbol für alle Zeiten. So möge denn die Kindesſeele der erſten Kommunſon entgegengehen mit dem tiefen Glauben an die Kraft des weißen Sonntags, der 797 85 und Troſt für den kommenden ſchweren. e pendet. 2 e von vornherein ſich * * Aus der katholiſchen Gemeinde. Pfarrkurat Georg eilhach in Mannheim⸗iheinau wurde vom Erzbiſchof die farreti Giſſigheim, Dekanat Tauberbiſchofsheim, verliehen; er wird am 19. April auf dieſe Pfarrei aufziehen. Auf den gleichen Tag wurde Vikar Wilhelm Schrempp in Karls⸗ ruhe(St, Stefanspfarrei) als Kurat nach Mannheim⸗Rheinau angewteſen. * Semeſterbeginn an dar Das Sommerſemeſter beginnt plan ſind wiederum mehrere Vorleſungen gründlegender Art aus den verſchiedenſten Wiſſensgebieten enthalten, deren Stunden ſo gelegt ſind, daß auch die bereits im praktiſchen eben Stehenden ſie beſuchen können. Zu dieſen Vorleſungen werden alle Perſonen, die über 17 Jahre alt ſind, ohne Nach⸗ weis einer beſtimmten Vorbildung zugelaſſen. Näheres über die Vorleſungszeiten, Gebühren uſw. iſt aus dem ge⸗ 3 15 Vorleſungsverzeichnis erſichtlich.(Weiteres An⸗ eige. Handelshochſchule Mannheim. am 2. Mal. Im Vorleſungs⸗ „ 890. Geburtstag. Am morgigen Sonntag begeht Gärt⸗ kexreibeſitzer Karl Klein ſen., Stockhornſtraße 60, ſeinen 80. Geburtstag in körperlicher und geiſtiger Friſche. Herr Klein hat den Feldzug 1870⸗71 als Tambour im Grenadier⸗ Durch ſein freundliches Weſen er⸗ freut ex ſich allgemeiner Beliebtheit. Ehrenamtlich war er eine Reihe von Jahren als Stiftungsrat und als Bezirks⸗ Jahren nach dem was Karl ler in dem vorſtehenden aufſchlußreichen Artikel an⸗ einen Unter⸗ der glauben, daß es geglaubt hat, Industrie und Handel den Willen der Auch hierin iſt in den letzten Jahren eine Beſſerung eingetreten. Aber man hat wie in manchen anderen Dingen eben zu ſpät umgelernt. Wir glauben, daß der neue Oberbürgermeiſter recht beraten iſt, auf den Stand⸗ tungsfähigſten Steuerzahler ſo behan⸗ das zeitliche geſegnet: der Seniorchef der Eiſenbahnbedarf, „Mannheimer, nahm, Technik, die dem ziehungen, die auch dadu zu ſeinem Stuttgart⸗Untertürkheim Fühlung. rich Vögele ſein Lebensw und Wilhelm Vögele, Pflichteifer zu ſeiner he ſchaft, Mannheim zutage folge ſeiner Menſchenfre eine offene Hand hatte, lindern. An der Bahre dieſer nächſten Angehörig dem aller Werkangehörig ſchichte der Männer geſchr an der Spitze ſtehen. * Landung einer 7. April wurde aus dem oberhalb der Speyererbrt renen Kindes(Knabe mutlich unmittelbar nach Leiche dürfte eingepackt in ein großes 1,70 zu 1,50 Meter und Garn, wie ſie auf Nach Decke beſtand aus 18 glei durchzogen iſt und an je ſchaft Mannheim mitgetei Frau Emma Fried im * Fahrplanänderung. Belgien wird nicht, wie Woche vom 21./22. April, der Nacht zum morgigen * Aſſiſtentenprüfung. unterzogen haben, vorſteher der öffentlichen Armenfürſorge tätig. nn Babette, Schramm Adolf, Theater und Muſik Die feſtaufführung der Nürnberger Dülrer⸗Feiern. Will man nicht die Uebertragung durch Rundfunk als„größte Oeffentlichkeit bezeichnen, ſo war die Fe ſtaufführung der großen Nürnberger Dürer ⸗Feiern Richard zahners MReiſterſinger von Nürnberg“, per⸗ ſönlich von Nürnbergs Generalintendanten Dr. J. Maurach inſzeniert, mit den prominenteſten deutſchen Sängern in den Hauptpartien, die einzige der Feſtveranſtaltungen. die nicht nur vor geladenen Gäſten vor ſich ging. wie Teſtakt und Aus⸗ ſtellungserböffnungen(von Fackelzug und Burabeleuchtung natürlich abgeſehen), ſondern zu der auch Nürnbergs Beyöl⸗ kerung Zutritt erhalten konnte. Die Anfahrt der Automobile übertraf alle Erwartungen; von der Anfahrtsrampe bis zur Mittelloge des erſten Ranges waren Teppiche gelegt worden. das Foyer erſtrahlte in einer Lichterflut, die man ſelbſt bei größten Premieren nicht hatte erleben dürfen. Waren unter den offiziellen Gäſten auch die Herren weitaus in der Ueber⸗ zahl und konnte man an letzt ſcheinbar auch als abendliche Feſtkleidung des Herrn aro⸗ ger Beliebtheit erfreut, fo durfte man ſich doch an einer ſtatt⸗ lichen Zahl großer Abendtotletten aus internationalen Mode⸗ ateliers erfreuen und manches Kunſtwerk eines Abendmantels bewundern.— Die Feſtaufführung. ohne Zweifel aufs alück⸗ Iichſte ausgewählt und ſicherlich viel geeianeter als irgend eine Dürer⸗Oper oder eines der Dütrrer⸗Schauſpiele. bot erleſene der aroßen Partien war ja mit einem Künſtler ganz großen Formats beſetzt, ohne daß fedoch die Euſemblekunſt merklich zu kurz gekommen wäre. Im Ge⸗ genteil: Dr. Mau rachs ſtarker Regiewille wurde auch in dieſer Aufführung— ſogar in Einzelheiten— ſichtbar. Pro⸗ feſſor Robert Heger von der Staatsoper Wien iſt mit dem Nürnberger Orcheſter aufs Beſte vertraut und wußte vor allem den lyriſchen Gehalt der„Meiſterſinger“⸗Partitur reſtlos auszudeuten. Das Evchen ſang Grete Steſt ckaold(Städtiſche Oper, Berlin), die verkörperte Anmut in Stimme und Erſchei⸗ nung, der Maadalene lieh Kammerſängerin Luiſe Willer (Staatsoper München) ihren ſonoren Alt und ſchalkhafte Mimik. Die Staatsoper Dresden hatte in den Kammerſän⸗ gern Ludwig Er mold und Robert Bu ra zwei Künſtler ent⸗ ſandt, die als Beckmeſſer und als Kothner von unbedinat ſieg⸗ haftem Humor waren und bewundernswerte geſanaliche Lei⸗ ſtungen boten, bei denen man einmal mit Recht ſagen konnte „Beckmeſſer— keiner beſſer“. Daß die Kammerſänger Wilhelm ihnen feſtſtellen, daß der„Fut“ ſich B Paul Bender(ein erh Seydel ſein haben ſind, weiß man. Opernhaus in Köln von ſtrahlendem jugendlich Bühnenbilder Karl G ſagten durchaus zu, liche“ Aufführung auslöſte, nicht zuletzt r ön auch aufführung der begab ſich im „Bilder einer Bühne in ſeiner bekanntlich der Niederſchla eſuche einer Viktor Hartmann. verſtändlichkeit bei der Deſſauer anſehen, zelnen Nummern tivismus metriefiguren: Herabſinken ecke, rotierende Scheiben, uſw. In pielen Formen als Symbole der lich wird die Szene auch durch Perſonen belebt, z. tenriß gezeigt werden; ode auf dem Nicht häufig klingt auf der zuſammen, mutet auf der voll geübte, an. ſeine Kunſt nicht aus dem (ſcheint übrigens auch kein wem ſoll ſie ſonſt dienen Rode(ohne Zweifel derzeit Dentſchlands beſter Hans Sachs). Klänge Mouſſorgskys über Geh. Kommerzienrat Heinrich Vögele Pioniere ber heimiſchen Induſtrie Geh. Kommerzienrat Heinrich V6 gele, Firma Joſeph Vögele AG., Werk filr Maſchinenfabrik, Eiſengießerei, Apparate⸗ hauanſtalt und Emaillierwerk, der heute morgen im Alter von 76 Jahren entſchlafen iſt. Heinrich Vögele, ein geborener der als Freiwilliger an dem Kriege 1870/1 teil⸗ trat nach Beendigung ſeiner Studien an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe im Jahre 1872 in die väterliche Fabrik ein, die er in 40jähriger unermüdlicher Tätigkeit zu ihrer heutigen Weltgeltung entwickelte. Allen Fortſchritten der Ausbau des Werkes am Neckarauer Ueber⸗ ſtets das größte Intereſſe ent⸗ gegen. So ſtand er mit der Firma Benz immer in engen Be⸗ rch zum Ausdruck kamen, daß er bis Tode dem Aufſichtsrat der Daimler⸗Benz AG. Wieder hat einer der gang zugute kamen, brachte er ſich zu entwickeln begann, Anläßlich ſeines 70. Geburts zum Ehrenbürger der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe er Gremium mit viel Eifer tätig. Er betätigte ſich infolgedeſſen auch nich biet. Umſo größeres Intereſſe brachte e Fragen entgegen, ein Intereſſe, während ſeiner Wirkſamkeit als Mit und in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied des Aufſichtsrats der Rheiniſchen Creditbank und der Rheiniſchen Treuhand⸗Geſell⸗ freute, ein wohlwollender auch durch den Landesherrn durch die eines Geh. Kommerzienrats ausgezeichnet wurde, außer der Witwe, mit der er im Vorjahre die goldene Hoch⸗ zeit feiern konnte, drei Söhne hinterläßt er 9 Enkel und 4 Urenkel. In dem Entwicklung der Stadt Mannheim in hervorragender Weiſe beigetragen haben, dann wird gerichtlichen Leichenöffnung hat das Kind gelebt und iſt ver⸗ 5 bis 8 Tage im Waſſer gelegen haben und war ten Rand umgeben ſind, der wieder haltspunkte über die Kindesmutter * Ihren 75. Geburtstag feiert am morg urſprünglich vorgeſehen war, in der ſondern ſchon eine Woche früher, in treten die im Verkehr mit Frankreich vom 22. April ab vor⸗ geſehenen Aenderungen bereits am 15. April in Kraft. Aſſiſtentenprüfung 1928 in der Zeit vom 19. bis 20. März wurden für beſtanden erklärt: quieklebendiger David) von der Staatsoper München über fegliches Lob als Sänger und Darſteller er⸗ Bleibt noch Joſef alen berg vom und der Staatsoper Wien. giebiaſten Mitteln und einem beſtrickenden Piano. Auch die kleineren Partien, mit Nürnberger Kräften beſetzt. fielen nicht ab. Chor und Tanzchor konnten gar wohl beſtehen und die ſo daß dieſe in ſo vielfacher Hinſicht„feſt⸗ mit vollſtem Recht allerlebhafteſten Beifall der Stadt Nürnbexa in den Logen. H. N. Mouſſorgsky: Bilder einer Ansſtellung. Szeniſche Ur⸗ Jungen Bühne in Deſſau. Ausſtellung“ von Kandins Weiſe rekonſtruiert. Gedächtnis ⸗Ausſtellung Man 8 da Inſzenierung ſolcher Ruft dem durch Titel und Tongeſtaltung eindeutig genug zu folgen hätte, aber Kandinskys Konſtruk⸗ geht faſt durchweg andere, ſonderbare Wege. Sein hauptſächlichſtes Material bliden bewegliche und farbige Geo⸗ Fällen iſt der Zuſchauer dem Streite der beiden Juden. ſtarkt von Limoges herumzanken.(Der Platz ſelbſt wird auf einem an die Wand gehängten Stadtplan markiert!) am eheſten gehen die Bilder ſelten mit den Szene wie Kunſtſpielerei, allerdings geſchmack⸗ Nach dem Hörenſagen will Kandinsky ſelbſt angehörte. Als die Luftſchiffahr nahm er mit der Zeppelinwerf erk trat. Den Werkangehörigen war Heinrich Vögele, der ſich in⸗ Beliebtheit er⸗ Vorgeſetzter, der für Alle immer undlichkeit großer wenn es galt, Not und Elend zu des hochverdienten Mitbürgers, der Verleihung des Titels trauern Außerdem Gedächtnis en wird er ebenſo fortleben, wie in en. Wenn dereinſt einmal die Ge⸗ ieben wird, die zu der kommerziellen und eine Tochter. der Name Heinrich Vögele mit Sch. ** indesleiche. Am Nachmittag des Rhein auf Gemarkung Altlußheim icke die Zeiche eines neugebo⸗ n) geländet. Nach dem Befund der der Geburt getötet worden. Die Stſtck alter Packleinwand von etwa eine gehäkelte Decke aus grauem ttiſchchen verwendet werden. Die chen Feldern, die mit einem gezack⸗ mit einem grauen Band der Ecke eine Schleife bildet. An⸗ wollen der Staatsanwalt⸗ It werden. gen Sonntag 7 — i Hauſe der„12 Apoſtel Die Sommerzeit in Frankreich und Sonntag eingeführt. Infolgedeſſen Von den Kandidaten, die ſich der Metzger Schulz Oskar, alle in Heidelberg. abener milder Pogner) und Karl ein Stolzing en Heldentum, ein Sänger mit aus⸗ ings(Feſtwieſe: Heinz Grete von Seiten der prominenten Gäſte Merkwürdiges Mouſſorgskys Ey auf der Das Klavierwerk iſt g der Erlebniſſe des Muftkers beim ſeines Freundes als eine Selbſt⸗ bildender Künſtler Friedrich⸗Theater: ſollte es ein gegebenen Inhalte der ein⸗ de Quadrate, promenierende Recht⸗ hereinſchießende Streifenparallelen außerſtande, ſolche Muſik zu deuten. durch Gegenſtändliches oder gar B. in der ſechſten Nummer; bei die im pantomimiſchen Schat⸗ r in der folgenden, wo ſich Weiber Bühne die Seele der Muſik wider; mit den grotesken Stellen affekterfttllten Tönen. Alles Geiſte der Muſik entſtanden wiſſen „Jarbenhören“ anzuſtreben). Aber und wozu verwendet er dann die tages wurde Heinrich Vögele Im Jahre 1916 übergab Hein⸗ ſeinen beiden Söhnen Dr. Joſeph mit denen er bei der Umwandlung der Firma in eine Akttengeſellſchaft in den Aufſichtsrat eintrat, in dem ſein bewährter Rat ſtets ſehr geſchätzt wurde. Es entſprach nicht der einfachen, ſchlichten Art des Ver⸗ ſtorbenen, ſich in den Vordergrund zu ſtellen. Seine ganze Kraft gehörte dem Unternehmen, das er mit vorbildlichem utigen Weltbedeutung emporführte. t auf politiſchem Ge⸗ r allen wirtſchaftlichen das beſonders deutlich glied der Handelskammer Nur gelegent⸗ J Veranſtaltungen Sonntag, den 15. April 1928 Theater: Nationaltheater:„Mi ß Chocolate“..00 Uhr. ar unb Zimmermann“..0 Uhr.— Apollo: lögets Revue“.15 Uhr. Unterhaltung: Künſtlerſpiele„Libelle“ 8 Uhr. Konzerte: 67 licher Abend..00 Uhr. Lichtſpieltheater: Alhambra:„Die Sa che mit Sch Capitol:„Schwejk“.— Gloriapalaſt:„Evas Palaſttheater:„Die letzte Galavorſte Zirkus Wolfſon“.— Scala⸗Theater: Schauburg:„Alraune“.— Ufa⸗Theater:„ Muſeen und Sammlungen: und—5 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde: 11—1 —5 Uhr.— Planetarium: Vorführung.00 Uhr. 3— i s es vielleicht uit ſo 7 f Is ma endlich, ſag' ich offe, Acht Johr in die Schul geloffe, Is ma ſchließlich konfamiert Hot ma noch nit ausſchtudiert. Ja, dann heeßt's mit Luſcht un Freed nannt. Lange Jahre war er auch Mitglied der Handels⸗ 1 5 ſich 5 vun ſelbſcht verſchteht, kammer. An feiner Stelle iſt der zweitälteſte Sohn, Kom⸗ E' Handwerk lerne, daß mer dann merzienrat Wilhelm Vögele, als Vizepräſtdent in dieſem Schbäter ſich ernähre kann. Un ſo gehſchde dann nochher Zum e Meſchta in die Lehr, Um noch mehr Erfolg zu buche Duhſcht noch die Gewerbſchul'ſuche. Un ſo lernſcht mit leichter Mieh' Praxis dann un Theorie. Hoſcht dann ausgelernt un Glick, Machſcht aa noch dei'ſelleſchtick. Un dann denkſcht voll Freelichkeit „Gott ſei Dank, ich bin ſo weit. Kannſcht mit Fleiß un heitrer Miene Selwer jetz“! dei! Brot verdiene!“ Deshalb is es immer gut, Wann ma halt was lerne duht! Car! Noll. ** * Gepäckſtücke müſſen ausreichend gekennzeichnet ſein. Es kommt immer wieder vor, daß Reiſegepäckſtücke bei der Be⸗ förderung Verzögerungen erleiden, die dadurch verurſacht werden, daß die Gepäckſtücke mangelhaft gekennzeichnet ſind. Um dieſem Uebelſtande abzuhelfen, hat die Deutſche Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft ihre Gepäckannahmeſtellen erneut angewieſen, nur ſolche Gepäckſtücke zur Beförderung anzunehmen, die mit der genauen Anſchrift des Reiſenden(Name, ſtändiger Wohn⸗ ort und Wohnung), den Namen der Verſand⸗ und der Beſtim⸗ mungsſtation ſowie dem Tage der Auflieferung verſehen ſind. Die Reiſenden, deren Gepäck nicht ſo gekennzeichnet iſt, können bei den Gepäckabfertigungsſtellen Anhänger oder gummierte Aufklebezettel käuflich erhalten, um die Angaben nachträglich anzubringen. Gepäck, das nicht in dieſer Art gekennzeichnet iſt, wird in Zukunft nicht zur Beförderung angenommen. Veranſtaltungen Im Avpollotheater beginnt heute das zunächſt auf 14 Tage vorgeſehene Gaſtſpiel der Singers⸗Midgets⸗ Revue; es iſt die größte Schau ihrer Art mit den berühm⸗ ten weißen Zwerg⸗Elefanten, Löwen, 24 Ponys. eigenem Jazz uſw. Das Perſonal der Revue, die im erſten Teil ein intereſſantes Varietéeprogramm zeigt, beſteht durchweg aus Zwergen.(Siehe die Anzeige in dieſer Ausgabe.) Der morgige Sonntag Abend im Nihbelungenſaal bringt, wie mitgeteilt, in einem volkstümlichen Konzert ein Orcheſter von 160 Muſikern aus elf hadiſch⸗pfälziſchen Ver⸗ einen des Pfalzgaus des deutſchen Mandolinen⸗ und i⸗ tarrenſpielerbundes. Die Gauvorträge unter Leitung des Gau⸗ dirigenten Fr. Walther ſind beſetzt mit Mandoline, Mandola, Mandolon⸗Cello, Gitarre, Zupfbaß, Holzbläſern, Schlagwerk und Orgel. Die Veranſtaltung findet ohne Wirtſchaftsbetrieb bei mittleren Preiſen ſtatt. . ˙ m d Pfarrer Heumann-Buch 272 Seiten, 70 Abl.— Sie er RaIfen Expl. umsenst und vorlefrei ven L. Heumann& Co., Nürnberg M 74 Pfarrer Hleumann's Nellmittel g Skela auch verrätig im Alleisdepet Elnhorn- Apotheke Mannheim Am Markt& 1 Nr. 2/3. Fragen. Die Muſik wurde natürlich im Or che ſterſatz ge⸗ boten, den ſie meiſt gut verträgt. Wer ihn beſorgt hat, wax auf dem Programm nicht verraten.(An Ravels Orcheſtrie⸗ rung, die nur handſchriftlich vorhanden und im Beſttze Kuſſe⸗ witzkys iſt, war dabei wohl nicht zu denken.) Generalmuſik⸗ direktor Rother hatte ſein tüchtiges Orcheſter in ſtraffer Hand. Kandinsky, der in Deſſau anſäſig iſt und zum Bauhauſe loſe Beziehungen hat, leitete auch die Szene ſelbſt, auf der alles wie am Schnürchen ging. Ein beſſerer Achtungserfolg lohnte die fleißige Vorbereitung. i. Duisburger Stadttheater. Die tragiſche Komödie Gräfin Dubarry“ von F. bei ihrer Duisburger Erſtaufführung einen ſtarken Publi⸗ kumserfolg. entnimmt dem durch 3 aufladen kann. Wundervoll klar iſt dieſe Frau geſehen— eine Rolle, wie ihre Nähe des Königs— überall gehen Leichtſinn und Verführung, Güte und Schlechtigkeit, weiß Geſtalten von Kraft und Saft der Dialog; das ſprudelt alles unt 90— Tragikom Stimmung franzöſtſcher Luſtſpiele aufkommen, bis einem eine Zahl märkigt, daß all dies Spiel ſich auf einem i kochenden Krater vollzieht. K. ** 20. Todestag Emil Götts. Geſtern jährte um 20. Male der Tag, an dem der bekannte Fre iurges dle Emil Gött dahingegangen iſt. Im Rahmen der Aleman⸗ haupt als Unterlagen? Unlösbare niſchen Woche wird am 13. Mai, dem Geburtstage Götts, ei Gedenkfeier an ſeinem Grabe abgehalten werden. 0 5 1 . „Singers ieörichspark—6 Uhr.— Nibelungenſaal: Volkstüm⸗ Schloßbücherei: 11—1 und 57 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: 1271 2 55 P. in NR G eee ern eern n Tren gg 3 3 W * Saͤmskag, den 14. April 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 178 Bevölkerungsbewegung im Fahre 1927 5 Dem Vorjahr gegenüber, abgeſehen von den ſehr viel häufiger gewordenen Eheſchließungen, nur ſehr ſchwache Verſchiebungen, im Vergleich zum letzten Vorkriegs⸗ jahr aber tiefgreifende Veränderungen— das iſt der Grund⸗ zug der allgemeinen Ueberſicht über die Bevölkerungs⸗ bewegung des Jahers 1927, die uns vom ſtädtiſchen Statiſtiſchen Amt vorliegt.. Die Geſamtzahl der Eheſchließungen hat 2577 betragen und damit jene des Vorjahrs um 422 oder um faſt ein Fünftel übertroffen. Auf 1000 Einwohner be⸗ rechnet, ergibt dies eine Ghehäufigkeit von 10.25, die weit über jene der Vorkriegsseit hinausgeht und in ſolcher Höhe letzt⸗ Mals vor dem Krieg im Jubiläumsjahr 1907 beobachtet wurde. Die Zuſammenſetzung der neuen Ehen nach dem bisherigen Familienſtand der Ehegatten, die in der erſten Nach⸗ kriegszeit durch den ſtarken Zudrang verwitweter und ge⸗ ſchiedener Perſonen zu den Standesämtern große Verände⸗ rungen erlitten hatte, hat ſich jetzt den Verhältniſſen der Vor⸗ kriegszeit wieder angeglichen. Es waren nämlich unter je 100 neugeſchloſſenen Ehen ſolche, in denen bisher beide Ehe⸗ gatten ledig waren, 1913: 83,1, 1919: 69,9, 1927: 82,6, der Ehe⸗ mann ledig war, 1913: 88, 1919: 78,7, 1927: 86,2, die Ehefrau ledig war, 1913: 90,9, 1919: 83,8, 1927: 91,8. Ueber das Alter der Ehegatten und die Heiratshäufigkeit der einzelnen Altersklaſſen iſt zu ſagen, daß das mittlere Alter eines hei⸗ ratenden Mannes mit 26,9 Jahren etwa ebenſoviel unter dem letzten Vorkriegswert von 27,3 liegt, wie jenes einer heira⸗ tenden Frau mit 24,7 über dieſem. Der Anteil der konfeſ⸗ ſdonellen Miſchehen an der Geſamtzahl, der im vorigen Jahre auf 39,5 Proz. zurückgegangen war, iſt 1927 wieder auf 42,3 Proz. geſtiegen. Von dieſen Miſchehen ihrer⸗ eits ſind 83,1 Proz. zwiſchen evangeliſchen und katholiſchen Zrautleuten geſchloſſen worden, ein Prozentanteil, der mit der wachſenden zahlenmäßigen Bedeutung des freireligiöſen und konfeſſionsloſen Bevölkerungsteils dauernd zurückgeht. Der„rechnungsmäßig“ feſtzuſtellende Einfluß der Konfeſſion auf die Gattenwahl iſt demnach bei beiden Glaubensbekennt⸗ niſſen ſchwächer geworden als im Vorjahr. Die Geſamtzahl der Geborenen iſt von 4552 im Vorjahr weiter auf 4446 geſunken. Auch die Zahl der Lebendgeborenen iſt 1927 auf 4326 zurück⸗ gegangen, eine Zahl, die erſtmals ſchon vor 30 Jahren, im Jahre 1898, überſchritten worden iſt, d. h. zu einer Zeit, als Mannheim wenig über 100000 Einwohner zählte. Unehelich geboren wurden wie im Vorjahr 17,4 Proz. aller lebend⸗ geborenen Kinder, womit zwar der Höchſtſatz von 17,9 Proz. im Jahre 1925 nicht wieder erreicht worden, der Anteil der letzten Vorkriegsjahre aber noch immer bei weitem über⸗ ſchritten iſt. Die allgemeine wie die eheliche Fruchtbarkeit iſt gegenüber der letzten Vorkriegszeit in Mannheim genau auf die Hälfte, bei den über 35 Jahre alten Frauen ſogar noch weit ſtärker zurückgegangen. Die Geſamtzahl der Sterbefälle war mit 2420 wiederum etwas geringer als im Vorjahr (2457). Insbeſondere iſt die Säuglingsſterblichkeit von 8,81 Proz. der Lebendgeborenen weiter auf 7,23 Proz., alſo ganz erheblich zurückgegangen. Der ganze Umfang der eingetretenen Verbeſſerung kann erſt dann voll ermeſſen werden, wenn man bedenkt, daß noch in den erſten Jahren dieſes Jahrhunderts mehr als ein Viertel der Lebend⸗ geborenen regelmäßig vor Erreichung des erſten Lebens⸗ jahres dahingerafft worden iſt. Die ſeit 1914 jährlich vom Statiſtiſchen Amt berechneten Säuglingsſterbetafeln zeigen, daß dieſer erfreuliche Umſchwung in der Hauptſache der Zu⸗ rückdrängung der übermäßigen Sterblichkeit an Verdauungs⸗ krankheiten zu verdanken iſt. An den Todesurſachen, die mehr als 50 Opfer unter der fünf und mehr Jahre alten Be⸗ völkerung gefordert haben, partizipieren Altersſchwäche mi 85(1913: 74), Lungentuberkuloſe 184(310), Lungenentzündung 106(103), Krankheiten der Atmungsorgane 92(63), der Kreis⸗ lauforgane 431(305), Gehirnſchlag 128(67),„Andere“ Krank⸗ heiten des Nervenſyſtems 57(51), Krankheiten der Verdau⸗ ungsorgane ausſchließlich Darmkatarrh 145(80), der Harn⸗ und Geſchlechtsorgane 81(72), Krebs 258(177), Freiwilliger Tod 66(69), Verunglückung 89(87). Von den verbreitetſten Todesurſachen hat die Tuberkuloſe den ſehr bemerkens⸗ werten Rückgang ihres Anteils von 18,6 auf 9,2 Proz. der Sterbefälle dieſes Alters erfahren, während umgekehrt die Krankheiten der Kreislauforgane zuſammen mit dem Gehirnſchlag mit 27,9 Proz. gegenüber 22,3 Proz. im Jahr 1913 beteiligt ſind und der Krebs gleichfalls mit dem beträchtlich erhöhten Anteil von 12,6 gegen 10,6 Proz. als Todesurſache erſcheint. Marktboricht Der heutige Markt hatte eine ſehr gute Beſchickung auf⸗ zuweiſen, die faſt noch reichlicher war als am vergangenen Donnerstag. Das iſt immerhin bemerkenswert, wenn man berückſichtigt, daß am Samstag noch Nebenmärkte abgehalten werden und die Beſucher dadurch etwas zerſplittern. Auch der Verkehr war recht lebhaft, während das Verkaufsgeſchäft trotzdem nur als mittelmäßig bezeichnet werden kann. Der Gemüſemarkt zeigte in erſter Linie große Mengen Spinat und Blumenkohl. Auch die übrigen Gemüſe waren ſtark vertreten. Dagegen trifft man die alten Gemüſe wie Rot⸗ und Weißkraut nur noch vereinzelt. Sehr groß war die Zufuhr in Spargeln, die in einer Menge von ungefähr zwei Zentnern angeboten waren. In die Beſchickung teilten ſich Käfertal, Hockenheim und Seckenheim. Käfertal allein war mit etwa 160 Pfund vertreten. In Pilzen gab es wieder Morcheln, die auch einen ſehr guten Abgang fanden. Der Obſtmarkt zeigte keine weſentliche Veränderung. Eine reiche Zufuhr in inländiſchen Aepfeln, die immer noch in ſehr ſchöner Ware zu haben ſind. Der große Beſtand inländiſcher Erzeugniſſe hat bisher den Markt von ausländi⸗ ſchen Aepfeln ſo ziemlich frei gehalten. Auch Orangen, Bananen und Zitronen waren gut angeboten. Die Kartoffel⸗ zufuhr war guk. Eine überaus reiche Beſchickung zeigte der Geflügelmarkt, der in der Hauptſache Hühner, Hahne, Enten, Truthühner und Tauben aufwies. Daueben waren viele Zicklein zu ſehen. Die angebotenen Fluß⸗ und See⸗ fiſche dürften genügt haben. Eier und Butter waren wie immer ſtark vertreten. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo wichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für ein Pfund. Kartoffeln—6; Salatkartoffeln 14—15; Rotkraut 35—40; Weißkraut 10—20; Blumenkohl, Stück 60—160; Gelbe Rüben 20—25; Rote Rüben 15—20; Grüne Bohnen 350; Meerrettich, Stück 90—70; Spinat 10—15; Zwiebeln 22— 25; Kopfſalat, Stück 30—45 Feldſalat 80100; Kreſſe 40—100; Lattich 60100; Radieschen, Bſchl. 15—20; Rettich, Bſchl. 15—35; Nettich, Stück 10—40; Suppengrünes, Bſchl. 12—15; Schnittlauch, Bſchl.—10; Peterſilie, Bſchl. 15—20; Spargeln 120—200; Kohlraben, Stück 30—40; Rhabarber 1520; Akpfel 15—50; Nüſſe 45—50; Orangen 30—40; Zitronen, Stück—12; Bananen, Stück 10—20; Süßrahmbutter 220260; Landbutter 180 bis 200; Weißer Käſe 50—55; Honig mit Glas 150—250; Eier, Stück 815; Aale 180; Hechte 160180; Barben 100—120; Karpfen 140 bis 160; Schleien 160180; Breſem 80—120; Backfiſche 50—60; Ka⸗ beljau 40—50; Schellfiſche 40— 70; Goldbarſch 45; Seehecht 60; Stock⸗ fiſch 50; Hahn, geſchlachtet, Stück 250—800; Huhn, geſchlachtet, Stück 250800; Enten, geſchlachtet Stück 40000; Tauben, geſchlachtet, Stück 100150; Gänſe, geſchlachtet, Stück 1500—1600; Rindfleiſch 110; Kuhfleiſch 70-80; Kalbfleiſch 190; Schweinefleiſch 90—100; Gefrier⸗ fleiſch 68; Zicklein 100. Film⸗Rundſchau Alhambra:„Die Sache mit Schorrſiegel“ Die Romane der„Berliner Illuſtrierten“ ſind die be⸗ kannteſten Filmmanuſkripte. Ihre neueſte Verflimmerung iſt „Die Sache Schorrſiegel“, ein Roman nicht nur mit Vorgängen, vielmehr auch mit dem ſeeliſchen Hinter⸗ grund der Schuld, die einen gottlob Unſchuldigen durch die Qualen des Schuldbewußtſeins hetzt und ihn einem wirklich Schuldigen gegenüberſtellt. Der Film folgt in allem Weſent⸗ lichen dem Roman, iſt ſehr geſchickt aufgebaut und zeigt eine außerordentlich feine Bildtechnik. Die Geſchloſſenheit des Ganzen, das in einem ununterbrochen ſich ſteigernden Ab⸗ [Rechts wegen zuſtehenden Mann. lauf der Handlung an dem Zuſchauer vorüberzieht, kann nicht beſſer als durch die Tatſache gekennzeichnet werden, daß dis anderthalb Stunden vor dieſem Film wie im Flug vergehen. Dabei iſt der ſzeniſche Hinetrgrund mit größter Sorgfalt an⸗ gelegt, die Bilder von Amſterdam ſind vortrefflich gewählte Ausſchnitte, die Schilderung des Milieus im Hauſe des Pro⸗ feſſors iſt ebenſo geglückt. In den Darſtellern vereinigen ſich ausgezeichnete Kräfte. Walter Rilla in der Hauptrolle durchläuft eine große Skala des mimiſchen Ausdrucks von Schuld, Verzweiflung und trotz allem noch nicht erloſchener Lebenshoffnung, deren ungeahnte Erfüllung er ſehr ſchlicht und glaubhaft darſtellt. Bernhard Goetzke gibt als Pro⸗ feſſor wieder eiie ganz ſtarke Leiſtung. die das Zyniſche und Trunkene ebenſo eindrucksvoll zur Darſtellung bringt wie die Ueberlegenheit dieſes Mannes, den ſein Mißgeſchick von einer großen Laufbahn abhielt. Anita Dorris als geliebte und Helga Molander als liebeshungrige Frau ſind neben Hermann Vallentin in einer leinen und Ernſt Ströckk in einer wichtigen Rolle zu nennen. Ein gutes Beiprogramm und das mufikaliſche Geleit ſorgen für die richtige Plazierung des ſehenswerten Films. 2 Gloria⸗Palaſt:„Evas Töchter“ Drei Erbinnen der Stammutter ſtehen ſich gegenüber. Die eine iſt ein einfaches, ſtilles Mädel, das in ſelbſtloſem Opfer⸗ willen das Letzte gibt, um dem Geliebten zu helfen. Die zweite wuchs auf in Luxus und Glanz. Sie kennt nicht die Not. Der einzige Schmerz, der wie ein Reif in ihr junges Leben fiel, iſt, daß der Gatte, angezogen von der Welt des Scheines, in der die Dritte lebt, zu dieſer hinübergelaufen iſt, die auch den Geliebten der erſten durch ihr berückendes Weſen an ſich feſſelte. Zum Schluß löſt ſich aber doch wieder alles in Wohlgefallen auf und jede erhält den ihr von Gottes und Es handelt ſich um einen Geſellſchaftsfilm, deſſen Handlung in flüſſigem Tempo über die, weiße Wand gleitet. Anny Ondra in der Rolle des Wefkkindes ſpielt mit natürlicher Grazie.— Der zweite Teil des Programmes ſieht den Wiener Inſtrumental⸗Virtuoſen Jahoda auf der Bühne, der für ſeine Darbietungen reichen und wohlverdienten Beifall erntet. Beſonders die Leiſtungen auf dem ſüdfranzöſiſchen Verrophon(durch Waſſerfüllung abgeſtimmte Gläſer) und auf der Glockenorgel ſind bemer⸗ kenswert. DHR I Brie fkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden, Beantwortung juriſtiſcher, medizini⸗ ſcher und Aufwertungsfragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder An⸗ frage iſt die Bezugsquittung beizufügen. Anfragen ohne Namens⸗ nennung werden nicht beantwortet. A. 50. Es handelt ſich zunächſt darum, ob Sie bereits als Autor hervorgetreten find. Wenn nicht, dann dürfte es ſchwer fallen, daß Sie bei einer der beſtehenden Organiſationen(Deutſcher Autoren⸗ verband uſw.) das finden, was Sie zur Verwertung Ihrer Gedichte beabſichtigen. Wir wollen Ihnen nicht verhehlen, daß Sie bei der heutigen Ueberproduktion in dieſen Dingen größte Schwierigkeiten zu erwarten haben. F. Be. 1. Rechtsfragen beantwortet der Briefkaſten nicht. 2. Erkundigen Sie ſich in einer größeren Gießerei. H. 38. Setzen Sie ſich einmal mit dem Verein Heſſenflieger in Darmſtadt in Verbindung. O. R. 100. 20 000 Papiermark entſprachen am 1. Juli 1929 2220 Goldmark, 5000 Papiermark entſprachen am 20. Juni 1922 68,50 Goldmark, 5000 Papiermark am 26. Juni 1922 63 Goldmark, 5000 Papiermark am 1. Auguſt 1922 30,30 Goldmark, 5000 Papier⸗ mark am 8. September 1922 16,65 Goldmark. Maria 99. Iſt uns nicht bekannt. M. S. Erkundigen Sie ſich bei einer der großen Schiffahrt, geſellſchaften. Mathemathik. X= N 1 1; 4%= 4. 5 Karfreitag. In Friedenszeiten beſtand keine einheitliche Rege lung. In Heſſen war der Karfreitag auch in Friedenszeiten ſchon geſetzlicher Feiertag. Nach dem Kriege wurde Karfreitag in ganz Deutſchland geſetzlicher Feiertag. Mietwohnung, Dienſtwohnung oder Eigenheim. 3 Milliarden jährlich für Miele. Vorlorenes Geld. Ein Austweg aus der Nol. Jurth Selbsthilfe zum Eigenheim. Ein wichtiges Kapitel aus der neuen deutſchen Eigenheimbewegung Rund 5 Milliarden Mark, alſo 5000 Milkionen Mark gibt das Oeutſche Volk alljährlich für Miete aus. Genau iſt die Summe nicht feſtzuſtellen, ſie gilt für etwa normale Mietzins⸗ und für normale Kapitalzinsverhältniſſfe. Heute herrſcht auf dem Wohnungsmarkt allgemeine Verwirrung. Für Althäuſer erreicht die Miete vielfach nicht den Zins für den Herſtellungswert derſelben; in neuen, nicht unter Mieterſchutz ſtehenden Häufern überſteigt der Mietzins in⸗ folge des teuren Kapitalzinſes den Mietzins des alten Hauſes nicht felten um ein vielfaches. Durch Zahlung von rund mindeſtens 5 Milliarden Reichsmark ür ſeine Wohnungsmieten iſt das Deutſche Volk in Höhe dieſer Summe jahraus, fahrein zinstributpflichtig. Dieſe Zahlungen werden geleiſtet, ohwe mit der Wimper zu zucken, ohne daß die meiſten ſich etwas dabei denken, das muß einfach ſo ſein. Für die große Maſſe des Volkes iſt das ſo althergebrachte Gewohnheit, daß ſie gar nicht darüber nachdenkt, ob es nicht anders ſein könnte— und— es könnte anders ſein, ja— es kann anders werden für alle, die ernſtlich wollen. Verlorenes Geld. In England bat man ſchon ſeit Jahrhunderten erkannt, baß man für basſelbe Geld, für das man zu Miete wohnt, Zins und Tilgung für ein Eigenheim aufbringen kann, man hat erkannt, daß, wenn man ſein ganzes Leben lang zu Miete wohnt, man am Ende dieſer lebenslangen Mietzelt nichts bat, daß das für Miete auf⸗ gewandte Geld verlorenes Geld iſt, zahlt man aber für eine gleich⸗ wertige Wohnung Zint und Tilgung, ſo hat man am Ende der S die kürzer oder länger ſein kann, für ſich oder feine amtflie ein ſchulbenfreies Eigenheim!—— Ja, das iſt ja ſehr ſchön, wird man ſagen, aber erſt muß man doch dazu kommen ſich ein Haus, ein Eigenheim bauen zu können, um dann durch Zahlung von Zins und Tilgung ſchließlich ſchulden⸗ reler Gigentümer zu werden. Woher aber das zum Bau fehlende eld nehmen?— Oeffentliche Baubeihilfen ſind knapp, ſonderbarer⸗ welſe werden ſie zum beträchtlichen Teil auch nur zum Bau von Mietwohnungen gegeben. Private fremde Leihgelder aber, oder ſolche von anderen Geldinſtituten erfordern ſo hohen Zins und Werden auch nur ſelten gegen unkündbare Hypothek oder als feſte Tilgungs darlehen eben, ſo daß die damit verbundenen Laſten untragbar, daß ein ſolches Eigenheim für die Durchſchnittsfamilie Pbel zu teuer wird, Ein Ausweg aus der Not. muß man wieder auf engliſche Verheltnſſſe zurſick⸗ Auch Da 9 200 Jahren ſogenannte fen. In England beſtehen ſchon ſeit n allaine soeieties“ oder Baugeſellſchaften. Man hat das engliſche Bort gewöhnlich überſetzt mit„Baugenoſſenſchaften“. In Wirklich⸗ keit ſind es aber keine Genoſſenſchaften oder Geſellſchaften, die da bauen, ſondern es ſind Bauſpargeſellſchaften, die durch den Zu⸗ ſammenſchluß ihrer Mitglieder gemeinſam das Baugeld für alle zu mehr oder minder billigem Zins aufbringen. Natürlich können nicht alle auf einmal an die Reihe kommen, aber dadurch, daß das Geld nur für dieſen Zweck des gemeinſamen Bauens aufgebracht wird, kommt die Geſamtheit aller dieſer Sparer ſchneller und ſicherer u einem Eigenheim, als wenn jeder einzelne auf ſich alleingeſtellt paren wollte. Es iſt auch ganz klar, daß eine größere, auf Grund ter Verträge zufammengeſchloſſene Geſellſchaft, nachdem ſie ſelbſt ſchon eine größere Menge Geld aufgebracht hat, etwa fehlendes tremdes Leihgeld zur Beſchleunigung des Bauens leichter bekommt, 15 wenn ber einzelne, auf ſich allein angewieſen, verſuchen müßte, ch das fehlende Geld zum Bauen zu beſorgen. Eine Geſamtheit hebel eden größere Sticherbelten als ein einzelner und 3 kann die FF Baugelder leichter, ſchneller und billiger bekommen. Von England aus haben dieſe„building societies“ ihren Weg nach Nord⸗ und Südamerika und in die meiſten engliſchen Kolonien ge⸗ nommen. In England wohnen heute infolge dieſer Einrichtung 88 Prozet aller Familien in Eigenheimen, jede zehnte engliſche Familie iſt Bauſparer, in Auſtralien jede fünfzehnte Familie. Man ſieht, wie dieſe Einrichtung im Ausland einen ganz außerordent⸗ lichen Anklang gefunden hat, weil auf dieſe Weiſe der einzelne ſicher, billig und verhältnismäßig ſchnell zu einem Eigenheim kommt. Durch Selbſthilfe zum Eigenheim. Als in Deutſchland vor gut drei Jahren eine ähnliche Einrich⸗ tung geſchaffen wurde, ohne daß der Gründer etwas vom Beſtehen dbeſer ausländiſchen Bauſpargeſellſchaften wußte, bildete dies neue, auf rein gemeinnütziger Grundlage aufgebaute Unternehmen den Gegenſtand vielfacher Angriffe. Man wollte es einfach nicht glauben und anerkennen, daß es auf dem Wege gemeinſamen Zweckſparens möglich ſei, vielen Leuten auf vorteilhafte und billige Weiſe zum Baugeld für ein Eigenheim zu verhelfen. Nachdem nun inzwiſchen bies Werk ganz außerordentliche Erfolge erzielt hat, ſind die gegne⸗ riſchen Stimmen verſtummt, die meiſten der ehemaligen Gegner ſuchen dieſe erſte deutſche Bauſparkaſſe nachzuahmen, was allerdings faſt ausnahmslos in ſo unzulänglicher Weiſe geſchieht, daß der ge⸗ wollte Zweck, nämlich die Beſchaffung freier Eigenheime, gar nicht oder nur in herzlich un vollkommener Weiſe erreicht wird. Es iſt die Bauſparkaſſe der Gemeinſchaft der Freunde, die in dem kleinen Luftkurort Wüſtenrot ihren Sitz hat, die in der kurzen Zeit von gut dret Jahren ganz außerordentliche Erfolge errungen hat, Erfolge, die ſo umfaſſend ſind, daß niemand ſich mehr der Richtigkeit des beſchrittenen Weges verſchließen kann. In⸗ zwiſchen iſt dem Werk auch von der Württembergiſchen Regierung im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium und der Reichsbank nach ſorgfälbigſter Prüfung ſeiner geſamten Einrich⸗ tungen und ſeiner Geſchäftsführung das Depot⸗ und Depoſitenrecht erteilt worden, ſo daß das Werk berechtigt iſt, in ganz Deutſchland Spargelder für ſeine Zwecke hereinzunehmen. Aber nicht nur in Deutſchland hat das Werk Anerkennung gefunden, ſondern auch in Oeſterreich haben ſich ihm ſchon eine ganze Anzahl von Bauſparern angeſchloſſen und auch dort ſind viele Bauſparer ſchon zu ihrem Eigenheim gekommen. Im ganzen hat die Bauſparkaſſe der Ge⸗ meinſchaft der Freunde, gemeinnützige Geſellſchaft m. b.., Wüſtenrot in Württemberg, einſchließlich der Frühjahrsgeldzutei⸗ lung dieſes Jahr nun ſchon herausgegeben über 50 Millionen Reichsmark Baugelder an 3125 Bauſparer, Darlehnszins 4% oder 5 56. Angehörige aller Stände und Berufe ſind auf dieſe Weiſe zu ihrem Eigenheim gekommen. Kleinſte Arbeiter und Angeſtellte, bis zum ſelbſtändigen Geſchäftsmann, Unterbeamte jeglicher Art, be⸗ ſonders viele von der Poſt und der Eiſenbahn, höhere und höchſte Beamte bis zum Miniſterialdirektor empfingen ihre Baugelder von der Gemeinſchaft der Freunde zu dem oben erwähnten billigen Zins ebenſo wie kleine Handwerker, Geſchäftsleute und Angehörige freier Berufe, Aerzte und Künſtler. Alle dieſe hatten ſich bei der Gemein⸗ ſchaft der Freunde als große Volksgemeinſchaft zu gemeinſamem Zweckſparen entſchloſſen, und immer aufs neue iſt die Gemeinſchaft der Freunde in der Lage, in gewiſſen Zeitabſchnitten wieder neue Baugelder herauszugeben. Heute verfügt die Gemeinſchaft der Freunde über einen Barbeſtand von 15 Millionen Reichsmark, ſie iſt die kapitalkräftigſte, die erfolgreichſte und ſicherſte Bauſpar⸗ kaſſe Deutſchlands. Ganz beſonders wichtig iſt das Werk der Gemeinſchaft der Freunde für Beamte in Dienſtwohn ungen. Für jeden Beamten, der ſich in einer Dienſtwohnung Befindet, kommt die Zeit des Ruheſtandes heran. Dann muß die Dienſt⸗ wohnung geräumt werden. Sowohl der Amtsnachfolger wie die vorgeſetzte Behörde drängen dann darauf. Für dieſen Fall gibt es nichts Beſſeres, nichts Einfacheres als rechtzeitigen Anſchluß an das Werk der Gemeinſchaft der Freunde, um durch ihre Hilfe billi⸗ ges Baugeld für ein Eigenheim zu bekommen, das dann zu einem Dauerbeſitz für die Familie wird, aus dem keine Kündigung und keine Mletſteigerung den Eigentümer vertreiben kann, denn dis Gemeinſchaft der Freunde gibt ihre Gelder gegen unkündbare Hypothek zu dem feſten, billigen Zins von 4 oder 5 Prozent. Jeder Beamte, der in einer Dienſtwohnung iſt, ſollte ſo früh wie möglich für dieſen Zweck Spargelder bei der Gemeinſchaft der Freunde anlegen, je früher und je mehr man ſpart, je ſchneller und je ſicherer kommt man zu ſeinem Baugeld. Aber auch der ältere Beamte, der vielleicht noch wenige Jahre bis zu ſeinem Ruheſtand hat, kann n bei der Gemeinſchaft der Freunde für die Zeit des Ruheſtandes da Geld verſchaffen, wenn er in der Lage iſt, am Anfang ſeines Spaß rens bei der Gemeinſchaft der Freunde eine entſprechende größere Summe ſofort einzuzahlen. Auf dieſe Weiſe kam eine größere An⸗ zahl älterer Beamter, z. B. ein Pfarrer im Alter von 74 Jahren, in verhältnismäßig kurzer Zeit zum eigenen Heim, in dem er nun ſicherer wohnt, Gerade für Beamte iſt das Werk der Gemeinſchaft der Freunde das Gegebene. Es erfolgen dort keine Zwangsabzüge vom Gehalt und der einzelne bekommt ein freies Eigenheim auf freiem Grund und Boden, bei dem er unbeſchränkter Eigentümer iſt. Der Bauſparer der Gemeinſchaft der Freunde kann bauen, wo er will, wie er will und durch wenn er will, wenn nur die nötige Sicherheit für das ihm ſchließlich gewährte Darlehen gegeben iſt. Sofortige Darlehen gibt die Gemeinſchaft der Freunde nicht; feder Bauſparer muß durch regelmäßige Einzahlungen ſeine Sparfähigkeit und ſeine Sparwilligkeit bewieſen haben, damit ihm ſpäter mit gutem Gewiſſen ſein Darlehen anvertraut werden kann. Es handelt ſich bei der Gemeinſchaft der Freunde aber niemals um ein Zwangsſparenz iſt jemand alſo einmal nicht in der Lage, ſeine Sparverpflichtungen innezuhalten, ſo kann er auch einmal ausſetzen, ebenſo iſt das Sparen bei der Gemeinſchaft der Freunde durchaus verſchwiegen, keine vorgeſetzte Behörde kann kontrollieren, wieviel der einzelng Beamte von ſeinem Gehalt für ein Eigenheim zurücklegen kann oder will. Setzt einmal jemand im Sparen aus, ſo verſchiebt er damit nur ein wenig die Möglichkeit ſeines An⸗die⸗Reihe⸗Kommens. Bei den Frühfahrs⸗Geldzuteilungen dieſes Jahres hat die Ge⸗ meinſchaft der Freunde wieder für 852 ihrer Bauſparer 187 Mil⸗ lionen Reichsmark Baugelder bereitgeſtellt. Wer ſich für die Beſchaffung eines Eigenheimes intereſſiert, wer aus dauernder Mietzinsſklaverei heraus will, wer für die Zeit des Ruheſtandes nach der Dienſtwohnung ſich ein Eigenheim beſchaffen will, der läßt ſich von der Gemeinſchaft der Freunde, Wüſtenrot in Württemberg, ſofort die Unterlagen kommen, damkt er ſich ein Bild davon machen kann, ob die einzigartige Einrichtung dieſes rein gemeinnützigen Unternehmens für ihn zweckmäßig it. Die Gemeinſchaft der Freunde ſucht an allen Orten in feder Weise zuverläſſige Vertrauensleute, die für die Elgenhelmbewegung Intereſſe haben. 8. Seite. Nr. 175 Samstag, den 1. April 1928 Eine unhaltbare Neuerung ber Poſtverwaltung Das Reichspoſtminiſterſlum hat durch eine Verordnung vont 22. 11. 27, 8 38, Abſ. XII. der Poſtordnung dahin abge⸗ ändert, daß u. a. an Inſaſſen von Krankenhäuſern, Sanatorien, Geneſungsheimen uſw. alle Poſt⸗ „ alſo auch die ſog.„nachzuweiſenden“ Sen⸗ ungen, wie Einſchreibſendungen, Poſtanweiſungen, Nach⸗ nahmen nicht mehr den Empfängern direkt, ſondern einem Beauftragten der Anſtalt ausgehändigt werden utüſſen. Dieſe Verordnung hat den begreiflichen Widerſtand und heftiges Sträuben zunächſt einmal zahlreicher Anſtalts⸗ leitungen zur Folge gehabt. Ein Beauftragter der Anſtalt ſoll auf ſeine Ligene Verantwortlichkeit Geldfendungen für Pritte Perſonen in Empfang nehmen, ſie verteilen, Bücher Aber Empfang und Ausgabe führen, den Büttel ſpielen für mangelhafte Frankierung uſw. Man muß zugeben, daß die Poſtverwaltung das Beſtreben nach„rationeller“ Wirtſchaft bat. Es iſt gewiß ebenſo bequem wie rationell, erſt die Poſt⸗ 3 gehörig hoch zu ſchrauben und dann ſehr verantwort⸗ iche und mit einem Risk belegte Geſchäfte— die die Poſt ſich in Geſtalt der Einſchreibgebühren uſw. ſelöſtverſtändlich koch einmal gut bezahlen läßt— auf Dritte abzuwälzen, ble Pleſe verantwortliche Arbeit koſtenlos für die Poſt auszu⸗ führen haben. Dies poſtalſſche Verfahren klingt unglaublich, iſt aher durch entſprechende Dokumente zu belegen. Mehr noch als die Anſtalten ſträuben ſich aber die In⸗ faſſen der Sanatorien uſw. gegen die neue Verordnung. Den Empfang von Einſchretbeſendungen uſw. wird wohl im allge⸗ meinen eber beſonders ſtreng als ein Poſtgeheimnis gewahrt wiſſen wollen. Dem gewöhnlichen Staatsbürger gegenüber wahrt die Poſt dieſes Geheimnis auch. Tritt er aber Fals Rekonvaleszent in ein Geneſungsheim, ſo hat er auf Gründ der neuen Poſtverfügung nicht mehr den Anſpruch auf Wah⸗ kung des Poſtgeheimniſſes. Bedenkenlos will bie oberſte Poſtverwaltungsbehörde dieſen Rechtsanſpruch jedes Staats⸗ gürgers um den Preis einiger erſparter Arbeitsſtunden her⸗ geben. In entſchtedenen Proteſten haben Kranke ſich gegen Hieſes Verfahren gewandt und insbeſondere auch dae hin⸗ gewieſen, daß ihnen wirtſchaftliche Nachteile entſtehen können, wenn Nichtbeamte Einblick in ihre Poſtſendungen(Geld) er⸗ alten, ganz davon abgeſehen, daß ſie auch den berechtigten Bunſch haben, ihre allerperſönlichſten Dinge oder auch poli⸗ Aiſche Verbindungen vor den Augen Dritter zu verwahren. Alle dieſe berechtigten Wünſche ſchiebt die Poſtverwaltung Tückſichtslos beiſeite unter Berufung auf die Geſetzeskraft der von Ieerkaſſenen Rechtsverordnungen. Die angebliche Sorge der Poſt, ihre Organe durch Behinderung des direkten Um⸗ Hara mit Inſaſſen von Krankenheimen vor Anſteckung zu ewahren, iſt wohl nur als Verſuch zu werten, dem ſehr auf⸗ Nringlichen Flskalismus ein dünnes Mäntelchen umzuhängen. Die Gefahr einer Anſteckung wird Überall verſchieden zu be⸗ werten ſein, und bei der allerorts vorauszuſetzenden verant⸗ wortungsbewußten Anſtaltsleitung werden ſich Anoroͤnungen kreffen laſſen, die eine Anſteckungsgefahr ausſchließen. Es iſt ein Unding, daß eine Zentrale, die die örtlich überall ver⸗ ſchieden gelagerten Verhältulſſe gar nicht überſehen kann, ſolche Anordnungen mit der„Möglichkeit“ einer Krankheits⸗ Übertragung zu begründen verſucht. Was iſt doch ſchließlich nicht alles„möglich“? Es könnte heitere Zuſtände geben, wenn jede Behörde auf jede Möglichkeit hin neue Verord⸗ nungen erläßt. Ein in Mitleidenſchaft gezogener Patent. * 1. Die Kohlen wagen⸗Klingel Wenn man erſtmalig nach Mannheim kommt, wird man frühmorgens erſchreckt aus dem Schlaf hochfahren und ans Fenſter ſtürzen, um die Urſache dieſes lauten und anhaltenden Klingelns zu erfahren. Erſtaunt erkennt man dieſe in Form einer großen Glocke, die ein Kohlenfuhrmann tüchtig ſchüttelt. Die nachdrückliche Aufforderung zum Kauf bleibt unbeachtet. ſo weit man ſeßhen kann. Aergerlich ob der Sthrung leat man ſich wieder ſchlafen, da man erſt nachts in Mannheim angekommen und von der langen Reiſe müde iſt. Zwar hat ſich das Kohlen⸗ fuhrwerk entfernt, aber ſeine Klingel hört man immer noch und— wirklich— eine zweite außerdem. die ſich ſchnell nähert. Immer drei Häuſer weiter wird derſelbe ohrenbetäubende Vürm vollführt. Alle 10 Minuten und noch öfter kann man einen neuen Kohlenwagen wahrnehmen. Dieſe fragwürdige Einrichtung exiſtiert in Nord⸗ und Mitteldeutſchland nicht. Wie ſtörend muß ſie ſich bei Kranken und kleinen Kindern auswir⸗ ken. Und weshalb hat man mit dieſer endloſen Reihe Kohlen⸗ wagen als Verkehrshindernis in den engen Straßen nicht Jängſt aufgeräumt? Wenn in anderen Städten der Bedarf an Brennmaterial durch direkte Beſtellung prompt gedeckt werden kann, ſo ſollte das doch in Mannheim ebenfalls möalich ſein. Iſt das Ganze nicht ein ſchlechtes Syſtem des Konkurrenz⸗ kampfes der Kohlenhändler auf Koſten der Nerven der Eln⸗ wohner? Wollen dieſe nicht dagegen opponieren? E. rleſe an die„Neu Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) annhe Iſt der neue Tarif der Kraftwerke Rheinau A. G. eine weitere Verbilligung des Strompreiſes? Mit der Angabe von 10 Pfg. Einheitspreis für jede ver⸗ brauchte Kilowattſtunde ſucht man den Abnehmern Sand in die Augen zu ſtreuen und ſie zu übermäßigem Stromver⸗ brauch zu verleiten. Zwei Beiſpiele mögen das erläutern: Abnehmer A hat fünf tarifmäßige Räume, 4 Z. 1 K. Er hat im Jahre 1927/28 verbraucht 104 Kw. Zahlung dafür mit Zählermiete 40,60 Mk. jährlich. Nach dem neuen Tarif muß er zahlen: 55460 Pfg.= 3 Mk. monatlich— 36 Mk. jähr⸗ lich, dazu 10,40 Mk.= 46,40 Mk. Wünſcht er dieſen Tarif nicht, ſo muß er von jetzt an zahlen 50 Pfg.* 104= 52 Mk. Es iſt dies keine Verbilligung, ſondern eine Verteuerung um 5,80 Mk., reſp. ſogar 11,40 Mk. Der Abnehmer hat fetzt ſchon Bügeleiſen und Staubſauger benützt. Abnehmer B hat 9 Räume, Verbrauch 120 Kw. à 50 Pfg., demnach Zahlung mit Zählexmiete 63,60 Mk. Nach dem neuen Tarif müßte er zahlen 97= 5,40 Mk. monatlich= 64.80 Mark jährlich, dazu 12 Mk.= 76,80 Mk. Mehrausgabe 13,20 Mk, Eine Steigerung des Mehrverbrauchgs wäre in beiden Fällen eine Verſchwendung und dazu iſt unſere Zeit gewiß nicht angetan. Wie dieſe beiden Fälle liegen aber doch die weitaus meiſten. Es iſt deshalb auch unbegreiflich, wie das Kraftwerk von Verbilligung reden kann. Unſeres Erachtens ſollten die Gemeinden eine ſolche Regelung rundweg ab⸗ lehnen. In Heſſen und Württemberg ſind die Strompreiſe niedriger. Warum kann das nicht auch in Baden ſein? Ein Eiu wohner von Laudenbach. * Straßeupflaſter und Verkehr Beim letzten Bauunglück in der Auguſta⸗Anlage wurde u. a. berichtet, daß der Baugrund in dieſer Gegend aus Rhein⸗ ſand beſteht. Dieſe Tatſache haben die Bewohner in letzter Zeit in zunehmendem Maße in ihren Wohnungen verſpürt. Beſonders die Straßen, die noch nicht aſphaltiert ſind, z. B. die Werderſtraße von der Auguſta⸗Anlage bis zum Luiſenpark, haben ſtark unter den Erſchütterungen zu leiden, die der zu⸗ nehmende Verkehr mit Laſtkraftwagen aller Art verurſacht. Hat ſchon das Oppauer Unglück deutliche Spuren an manchen Grundſtücken hinterlaſſen, ſo iſt es nachgerade höchſte Zeit, daß die Behörden auf dieſe Mißſtände aufmerkſam werden, die die Hauseigentümer und Mieter in gleichem Maße immer mehr beunruhigen. Es iſt keine Uebertreibung, wenn geſagt wird, daß die Erſchütterungen oft einen erdbebenähnlichen Charakter haben. An einem einzigen Tage haben nicht weniger als 42 Laſtautos dieſen Teil der Straße in beiden Richtungen hefahren. Ganz abgeſehen von der Beläſtigung und Unruhe, die ſich vornehmlich kranker Menſchen in den Wohnungen be⸗ mächtigt, wenn plötzlich ſämtliche Fenſterſcheiben klirren und die Fußböden erzittern, leiden die Wohnungen und Grund⸗ ſtütcke ſehr erheblich unter den Erſchütterungen. Iſt die Stadt⸗ verwaltung bereit, die Verantwortung für die ſich ergebenden Schäden mit zu übernehmen? Hat ſſe nicht allein ſchon aus ſteuerlichen Gründen ein Intereſſe daran, daß die Grundſtücke nicht vor der Zeit baufällig werden? Beyor die Verkehrs⸗ polizei gegen das Abfegen des Staubes vom Bürgerſteig in die Straßenrinnen mobil gemacht wird, wäre es doch viel wichtiger, auf die Beſeitigung dieſer großen Mißſtände hin⸗ zuwirken und für ein großſtädtiſches Pflaſter umgehend Sorge zu tragen. 8 Einer für Viele. Ein netier Aprilſcherz Die lieben Mannheimer ſind wieder einmal ſchon herein⸗ gefallen. Nachdem ſie ſich ſchon ſeit Mongten darauf gefreut 9 85 nunmehr beim Warten an der Halteſtelle Takterſall et Regenwetter wenigſtens ein Dach über dem Kopf zu haben, mußten ſie, als es Petrus in liebenswürdiger Weiſe leich zur Einweihung regnen ließ, leider konſtatieren, daß as Dach auf der den Gleiſen zugekehrten Seite leider etwa 1,50 Meter zu weit zurückſteht. Dadurch iſt man na⸗ türlich nur auf einem verhältnismäßig kleinen Platz, auf dem ſich die Leute zuſammendrängen, geſchützt und der ſchöne Bahnſteig erfüllt ſeinen Zweck nur halb. Auch die Treppe ur unterirdiſchen Bedürfnisanſtalt gab Veranlaſſung zu der zemerkung, daß, wenn jemand herunter wolle, er erſt war⸗ ten müſſe, bis der Heraufkommende oben ſei, weil zwei Leute kaum aneinander vorbeikämen. Verſchiedene wurden noch dadurch extra in den April geſchickt, daß an der bisherigen proviſoriſchen Halteſtelle der Linſe 10 auch nicht für die erſten Tage ein Hinweis angebracht wurde, daß die Halteſtelle nun wieder verlegt ſei. Dafür hätten eigentlich die bisher an⸗ ebrachten Tafeln wohl entſprechend geändert werden können. un ja, wenn die Elektriſche einmal weggefahren iſt, wirds das nächſte Mal ſchon wiſſen. Civis. Ein Nachwort zur Rattenvertilgungsaktion Die in letzter Zeit erſchienenen Artikel über Ratten⸗ vertilgung geben mir Veranlaſſung, der Oeffentlichkeit fol⸗ gende Fragen vorzulegen: Beſteht eine Verordnung zu Recht, die geeignet iſt: 1. Menſchen Schaden zuzufügen; 2. Haustiere in Lebensgefahr zu bringen: 8 3. Perſonen Auslagen aufzuerlegen, die vielfach zweck⸗ los ſind: gefährlichem Gift zu 4. Perſonen zwingen? Wie verhält ſich der Züchter von Katzen zu der Ver⸗ ordnung, die ihn in Gefahr bringt, daß eines der wertvollen Tiere eingeht? Meines Erachtens ſollten den Katzenzüchtern Prämien zuerkannt werden, denn dieſe tragen doch zur Be⸗ ſeitigung der Ratten und Mäuſe nachweisbar bei, was beim Legen von Gift in vielen Fällen nicht erreicht wird. Gegen die Ueberlaſtung der Müllkübel und ihr Offenlaſſen wären wohl eher Beſtrafungen am Platze. Däß man Katzenzüchtern aber Strafe androht, wird nicht verſtanden werden. Das gleiche gilt von den Hunde⸗ und Kleintierzüchern. 2 * 4 Mehr Vereinfachung bei der Ausſtellung des Paſſes oder Perſonalausweiſes Jeber Reiſende begrüßt es wohl, daß im außerdeutſchen Verkehr die Paßſchwierigkeiten immer geringer werden und ſich die Liſte der Länder vermehrt, die von einem Paßviſum abſehen. Solche kleinen Mittel tragen ſicher zur europäiſchen Verſtändigung bei. Daß es auch im deutſchen Vaterlande noch mancher Mittel bedarf, die innerdeutſche Verſtändigung zwiſchen den einzelnen Ländern zu fördern und dem Parti⸗ kularismus zu begegnen, iſt leider Tatſache. Der Pflege völ⸗ kiſcher Ligenheiten ſoll naturgemäß kein Abbruch getan wer⸗ den. Doch aibt es auf verwaltungstechniſchen Gebieten zwei⸗ fellos manchegz, was vereinheitlicht bezw. nach einheitlichen Grundſätzen gehandhabt werden ſollte. Hierzu zählt auch die Ausſtellung des Perſonalausweiſes bezw. des Paſſes. In Norddeutſchland— ſoviel bekannt auch in anderen ſüddeut⸗ ſchen Ländern— wird ein Perſonalausweis auf Grund eines einfachen behördlichen Scheines z.., der Anmeldung beim Einwohnermeldeamt. ausgeſtellt. In Mannheim jedoch bezw in Baden fordert man von Zugezogenen die Vorlage eine Staatsangehörigkeitsausweiſes ſowohl für den Perſonalaus⸗ weis, als auch für den Paß. Beantragt man dieſen Staats⸗ angehörigkeitsausweis bei der früheren Heimatsbehörde, ſo erhält man zunächſt eine Liſte mit unendlich vielen zu be⸗ antwortenden Fragen, ſowie die Aufforderung, Mk..— für Unkoſten zu übermitteln. Nachteile: wochenlange Verzöge⸗ rung und Mk..— Unkoſten, die ſich bei der Ausſtellung eines Paſſes um 5 Mk. für den Paß ſelbſt erhöhen. Anderswo wird der Perſonalausweis, wie geſagt, ohne jeden Verzug und ohne nennenswerte Unkoſten ausgeſtellt, was hier in keinem Falle möglich iſt auch wenn der alte Perſonalausweis der früheren Heimatsbehörde vorgelegt wird. E. B . Das Lied vom„ſchwarzen Maun“ Mit großem Intereſſe verfolgte ich alle Eingeſandt, die auf meinen erſten Artikel an dieſer Stelle erſchienen. Da nun allerorts Klagen über dieſe Mißſtände auftauchen, kann man der Sache nicht länger untätig gegenüberſtehen. Es müſſen Mittel und Wege geſucht werden, um den immer wiederkehrenden Aerger und Verdruß abzuſtellen. Man kaun der Hausfrau nicht zumuten, unnbötigerweiſe die ganze Kücheneinrichtung Stück für Stück zu ſäubern. ß man, wie in einem Artikel erwähnt, den Mißſtand durch Ein⸗ preſſen einer Zeitung in das Ofenrohr beſeitigen kann, iſt gänzlich unmöglich; ich ſelbſt habe das ſchon zwanzigmal pro⸗ biert. Auch durch ſorgfältiges Umwickeln des Ofenrohrs kann man des Uebels nicht Herr werden. Es ſind dies alles nu Notbehelfe, die entweder nur wenig oder gar keinen Zwe haben. Am beſten bewährt hat ſich der vielbeſprochene Ru g⸗ abſperrſchieber. Es wäre intereſſant, zu erfahren, weshalb er durch die Feuerſchau verboten wurde und welche Gefahren hiermit zuſammenhängen. Der Rußab 8 1 8 wäre das einzige Mittel, das dem fortgeſetzten Skandal ein Ende bereiten könnte. Deshalb fordern wir von den zuſtän⸗ digen Behörden, daß er wieder freigegeben wird. Mit dem bloßen Hinweis, daß der Kaminfeger ſchon einige Tage zue vor auf ſeinen„willkommenen Beſuch“ aufmerkſam macht, iſt es nicht getan, da man ſich ja doch nicht helfen kann. Sollt unſerem Erſuchen um Freigabe des Rußabſperrſchtebers kei Gehör geſchenkt werden, ſo fordern wir, daß der n ſich der kleinen Mehrarbeit durch langſameres Senken der Kugel unterzieht oder daß andere Mittel und Wege getroffen werden, um den Ruß zu entfernen. Jedenfalls darf es bet dem bisherigen Juſtand nicht länger verbleiben. 1 0 zum Umgang mit eee . ohne Teppiche Laäuferstoffe Tigeh- H. Mrandechen nur Onalttatswarg Hefern wir geliefert. n Anzahlung gesnister Mug 9 bet diser. Abwicklung, Zahlbar in.12 Monats. Bamenzehgeidere: 1 Teer Fescher& Co. München anfingerstr. 31, Iks. Hohiskume, 2 urbelsticke- S* relen Einkurbeln 2„. Spitzen und Ein- 8 Sützen, mod. Kanten-⸗ 85 arbeit aller Art 7 für Schals u. Volants wer den schnell und billigst 8 n 10 1 0 . Telephon 28210 0 5, 1 Ea281 Dreher, Schlosser dekorieren u. Plakalmalen Dekoratlons- Fachschule 5 K 3— 5 1 Nn, Aachenerstraße 64 Werkmeister, Ingenieure welche einer kleiner, Maſchinen⸗ u. 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Detektivbü 5 1 f 0 1 eee 5 R 1 g in Arlen und Liedern: Efriede Fels arry Watson, Detektiv W. Friedmann 1 1 4 3 3 5 1 er„ e 44 5 in Pfälzer Mundartworträgen: fam Lorcm Fan Raser vereün Fieseittseen Handel: Concerto grosso, D. Moll, Mozart Symphonie G. Moll, Am Flügel und an der Orgel: Kat Bartosch! Jean. Kammerdiener Theo Herrmann Beethoven: V. Symphonie-Moll. In der pause: Sportresultate 1 proſektl N National Theater Mannheim Karten Mk.—12 in den Musikalienhandlungen Heckel, Pfeiffer, 3 ate dul Tse. 55 g 5 55 5 Mannheimer Musikhaus und an der Abendkasse. 4832 Karten an d Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O.10 Mannh. 3 Nr. 1 55 1 1 Ir: 30 Musikhaus, O 7. 13, Verkehrsverein, N 2, 4, bei Spiegel& onntag, den 15. April 1928 Sohn, O 7. 9 und im Rosengarten. In Ludwigshafen 5 P Musikhaus Kurpfalz und Spiegel& Sohn. am Sonntag Spielleitung: Alfred Landory.— Musikalische im 8 von 11-13 Uhr und ab* Uhr. 101 8 Leitung: Werner Gößling 5 55 9 Anfang 19.30 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Personen: ter d. 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Nr. 175 O tönet fort, ihr ſüßen Himmelslieder! Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!“—— Ja, die Erde hat ihn wieder! Unſer Bürgermeiſter Schemenau iſt am 9. März für ſeine dritte Amtszeit ge⸗ wählt worden. Tränen quollen nun freilich nicht, weder vor⸗ her, noch nachher. Vorher war man vielmehr von vorne⸗ herein einig, ein anderer Bewerber trat nicht auf und ſo konnte man ſchon die nötigen Vorbereitungen für das Nachher treffen. Und dies Nachher beſtand zunächſt in einem Ständchen des„Frohſinn“ und einer ſolennen Nachfeier in der alten „Krone“, die dem Rathaus gegenüber liegt. Sie hat noch mehr als drei Amtsdauern hinter ſich. Sah ſie doch unter ihren Gäſten bereits des deutſchen Kaiſer Karl des Fünften römiſche Majeſtät. Ein Bruder Melanchthons war damals der Her⸗ bergswirt und es mag damals kaum lebendiger zugegangen ſein, als jetzt, wo das Oberhaupt Brettens ſeine Getreuen um ſich ſah und aus verſchiedener Zeugen Munde ſeine Verdienſte hat rühmen hören. In der Tat: unſer Bürgermeiſter hat für unſere Stadt ſeine großen Verdienſte. Gewiß er hat auch Gegner, aber an jenem Abend ſchwieg alle Kritik. Mit das größte Verdienſt iſt ſeine Art, Gegenſätze zu überbrücken. Noch bei der letzten Gemeinderatswahl konnte eine Einheits⸗ liſte ſtatt der Parteikämpfe zuſtandekommen. Viel Auſehen und Fortſchritt unſerer Stadt darf gleichfalls unſerm Bürger⸗ meiſter gutgeſchrieben werden. Sofern alſo denn doch Tränen gequollen ſein ſollten, ſo waren es Tränen der Freude und der Dankbarkeit. Schön war es aber auch, daß dieſe Wahlfeier einer gleich⸗ zeitig oder doch unmittelbar vorher ſtattfindenden andern Ver⸗ auſtaltung keinen Eintrag tat: es lud die Ortsgruppe„Badiſche Heimat“ i zu einem Vortrag über alte Faſtnachts⸗ und Frühlingsbräuche. ein. Der Heidelberger Prof. Dr. Fehr le ſprach darüber und zeigte ſchöne Lichtbilder. Im Uebrigen leidet die Ortsgruppe der Badiſchen Heimat noch unter ihrem ſchönen Frühlings⸗ brauch von vorigem Jahr. Sie brachte damals eine meiſter⸗ hafte Aufführung der„Verſunkenen Glocke“ heraus, aber trotz oder wegen zweimal hinter einander erfolgter Darſtellung, nichts in die Knaſſe hinein und mußte drauflegen! Da verſagte ſich denn von ſelber ein großartiges Winterprogramm für dieſes Jahr und man mußte ſich beſcheiden. Man will noch den Freiburger H. E. Buſſe kommen und aus eigenen Wer⸗ ken leſen laſſen, aber dann iſt es Schluß für eine Weile. Beſſer hatte es der Orcheſterverein. Auch er hatte voriges Jahr einen großen Frühlingsbrauch ein⸗ und vorge⸗ führt, nämlich die Schöpfung von Haydn. Der gleiche Saal war damals voll, den die Verſunkene Glocke leer ſah. Und nun wiederholte auch der Orcheſterverein ſeine Schöpfungs⸗ aufführung und zwar am 4. März und wieder bis auf den letzten Stuhl: drangvoll fürchterliche Enge! Das iſt ſehr er⸗ freulich. Es war aber auch eine prachtvolle Wiedergabe. Konſervatoriumsdirektor Munz aus Karlsruhe, der„Stab⸗ halter“ des Orcheſtervereins hatte ſeine Schar in der Hand und einen klangvoll zuſammengeſetzten Orcheſterkörper zu ſeinen Füßen. Was er da herausholen und hervorzuzaubern wußte, klingt noch lange nach! Es war Munz die Seele der Sache auch nach anderer Seite hin. Der Verein war bedenk⸗ lich, ein zweitesmal die Schöpfung zu geben. Munz aber nahms auf die eigene Kappe und es war auch nach der„an⸗ dern“ Seite hin ein„klingender“ Erfolg. Ueberhaupt iſt es oft Sache des Mutes und der Begeiſte⸗ rung, die ſiegreich durchdringt. Der gleiche Or cheſterver⸗ ein wollte bei einem früheren Familienabend ein Luſtſpiel aufführen. Man war aber auch da bedenklich und überließ es den Herren Reinhard vom Bezirksamt und Klövſer von der Fürſorge, das Stück auf eigene Regie auf die Bretter zu ſtelten. Nun kannte man die Herren bereits im Voraus als das Gegenteil von dem, was man ſonſt im Volksmund einen „trockenen Beamten“ heißt. Daß ſie aber eine ſchauſpieleriſche Beiſtung von ſolcher hervorragenden Sicherheit und Güte boten, überraſchte und erfreute ſehr. Gegeben wurde Schön⸗ hans„Goldene Spinne“— ein harmloſes, aber nicht geiſtloſes Luſtſpiel, aus der Zeit, da zwar nicht der Großvater die Großmutter, aber doch immerßin der Vater die Mutter nahm, Für unſer Radio⸗ und Kino⸗Zeitalter iſt es etwas brav und zahm. Aber wir ſind in Bretten nun einmal ſo, wir haben noch Freude an ſo etwas und kommen auch in Scharen und füllen den wagemutigen Künſtlern den Saal. So war denn auch an dieſem Abend kein Stuhl mehr frei! Genug der heitern Kunſt und zurück zum ernſten Leben! Unſere Stadt hat nämlich allerlei Sorgen. Es kommen zu wenig Leute her. Und von den Leuten lebt doch ſchließlich ſede Stadt mehr oder weniger. Zunichſt kom⸗ men die jungen Menſchlein zu wenig auf die Welt. Unſer ganzer Bezirk ſteßt da unter dem gleichen Ueßel. Demgegen⸗ über iſt es weniaſtens anzuerkennen und verdient feſtgehalten zu werden, daß die Kinderſterblichkeit in Bretten a b⸗ Kommunale Chronik Vertagung der Beratung des Schwetzinger Voranſchlags im Bürgerausſchuß Schwetzingen, 14. April. Auf geſtern abend 7 Uhr war eine Bürgerausſchußſitzung einberufen. deren Tages⸗ ordnung zwei Verhandlungsgegenſtände, darunter die Bera⸗ tung des neuen Voranſchlaas aufzuweiſen hatte. Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes waren nahezu vollzählia er⸗ ſchienen. Nach etwa Kſtündigem Ausharren der Gemeinde⸗ verordneten betrat Bürgermeiſter Götz mit den Gemeinde⸗ räten den Sitzungsſaal. Er gab bekannt, daß zwei Anträge eingelaufen ſeien. Der eine Antrag, von der Mietergruppe gestellt, forderte Vertagung der Voranſchlaasberatung und vorherige Verabſchieduna der neuen Beſoldunasreform für die ſtädtiſchen Beamten, während der andere Antraa, vom Zen⸗ trum eingebracht, verlangte, daß alle Poſitionen des Vor⸗ anſchlags. die Gehaltserhöhungen enthalten, auf den alten Stand der Gehaltsbezüge herabgemindert werden ſollen. Statt ſich nun mit der Erklärung zu begnügen. daß der Vertaaungs⸗ antrag eine Mehrheit im Gemeinderat gefunden habe und der andere Antrag nicht aut durchführbar ſei, gab Bürgermeiſter „Götz in ſichtlicher Erreaung ſeinem Aerger über die Vertaaung der Voranſchlaasberatung Ausdruck, indem er u. a. unter dem Mißfallen der Bürgerausſchußmitalieder erklärte, daß ſich die Stadt Schwetzingen vor dem ganzen Lande blamiere. Da die Antragſteller den Vertagunastermin aufrecht erhielten, ſchickte Bürgermeiſter Götz den Bürgerausſchuß. ohne in die Tages⸗ ordnung einzutreten, nach Hauſe. * 3 Ladenburg, 18. April. In der füngſten Gemeinde ⸗ ratsſitzung wurde der Karuſſell⸗ und Schiffsſchaukelplatz für die diesjährige Kirchweih an Karuſſellbeſitzer Mannheim vergeben.— Die Umſtellung der Beſoldung der Gemeindebeamten erfolgte unter Aupaſſung an die Reichs⸗ und Landesbeſoldung nach der zentralen Regelung.— Land⸗ wirt Georg Krauß mird gemäß 8 15 der örtlichen Bauordnung die Herſtellung einer gefälligen Einfriedigung an ſeinem ent⸗ Müller in n ene Naunheimer Zeitung(abeub⸗Ausgabe) net Brief nimmt und zwar in dem gleichen Maßſtab wie im Lande Baden insgeſamt. Um dieſer Kinderſterblichkeit abzuhelfen, alſo die jungen Menſchlein, die überhaupt gekommen ſind, hier auf Erden möglichſt feſtzuhalten und ihnen das Daſein mollig und gemütlich zu geſtalten, veranſtaltete der Bezirksfürſorge⸗ verband eine achttägige Ausſtellung„Mutter und Kind“. Unſere Herren Aerzte hielten aufklärende Vorträge und außer den beiden Kreisfürſorgerinnen ſtellten ſich Frauen der Stadt anerkennenderweiſe in den Dienſt der Sache. Das Land und die Stadt wetteiferten in gutem Beſuch und ſo kann den rund 1200 Beſucher, zumeiſt Beſucherinnen, in die Ausſtellung, die ſicher reichen nachhaltigen Segen hinterlaſſen wird. Da man aber wie geſagt mit ſolchen Mitteln die fehlenden Menſchen nicht herbeizubringen vermag, man auch nicht bloß kleine Kinder hier begrüßen möchte, ſondern aus auswärtige Erwachſene, ſo lag der Plan, einen Verkehrsverein hier zu gründen, ſchon lange in der Luft. Es kam auch dazu, und — man ſieht, wie wichtig das war!— ſchon ſind die Männer ernannt, die die neuen Satzungen zu entwerfen eifrig am Werk ſind! Bitte, kein hämiſches Lächeln! Wir haben auch noch mehr Programmpunkte! Wir werden ein Plakat herſtellen laſſen. Irgend etwas gibt es ſchon, was ſich darauf abbilden läßt, wirds auch gewiß nicht unſer altes Bahnhöſchen ſein! Ferner: Es wurde beſchloſſen, einen Führer drucken und verbreiten zu laſſen. Denn ſeit drei oder noch nicht einmal drei Jahren, da⸗ mals bei der Landwirtſchaftlichen und Gewerblichen Aus⸗ ſtellung iſt der letzte verfaßt und ausgegeben worden, ſeitdem nicht mehr! Und unſere ſchnellebende Zeit wird ſich doch nicht mehr an einen Führer vor zweiundeinhalb Jahren erinnern! Ja und die Sehenswürdigkeiten, die man vorführen läßt in Wort und Bild? Je nun! Nichts leichter als das! Wir haben einen Stadtgarten—— gehabt, eben noch vor drei Jahren und können heute eine breite Straße vorzeigen, zu der wir den Stadtgarten großenteils verwandelt haben. Wir haben einige Dämme und Wälle mit„kaputenen“ Schienen, die zeigen, wo⸗ hin die Eiſenbahn nach Knittlingen und Kürnbach gefahren wäre, wenn ſie zum Fahren überhaupt gekommen und ihr nicht im Bürokratismus und der großzügigen Berliner Sparſam⸗ keit, der Dampf im Voraus augegangen wäre. Wir haben vor dem Rathaus ein ſchönes altertümliches Denkmal des Pfälzer Kurfürſten Friedrich II. Der gute Onkel läßt ſeit neueſter Zeit ſeine linke Wange bedenklich hängen. Man weiß nicht recht, wodurch und weshalb. Iſt es Zahnweh oder Altersſchwäche oder verzieht er nur ſein Geſicht ob der Schild⸗ hürgerſtreiche auf dem ihm gegenüberliegenden Rathaus? Item: Die Ratsherren fühlen ſich mokiert und wollen ſich dieſes Antlitz nicht mehr gefallen laſſen. Sie ſetzten daher— was tut man in ſolchen Fällen denn auch nicht!— eine Kom⸗ miſſion zur näheren Unterſuchung der Sache ein. Bis ihnen aber der Kurfürſt den Gefallen tut, wie eine Mona Liſa zu lächeln, fällt eher ſein halbes Geſicht in den Brunnentrog zu ſeinen Füßen— und ſo etwas könnte man dann auch den Fremden vorführen. Jedenfalls iſt der Verkehrsverein gegründet und es ging alles glatt. Nur fehlten— unſer Bürgermeiſter ſtellte das be⸗ fremdend feſt— bei der Gründung das edle Bäckerge⸗ werbe. Warum? So war es alſo hier nicht, wie zu Nürn⸗ berg zu Hans Sachſens Zeiten. Da hieß es voll Stolzes: „Beck, Beck, tätig auf dem Fleck, nimmt uns den Hunger weg!“ Oder ſcheuten ſte ſich, in dieſen unſern heutigen hungrigen Zeitläuften zu erſcheinen, um nicht mit Nadler ſagen und klagen zu müſſen: „Die Bäuch, die Bäuch, die dicke Bäuch, Die Bäuch ſind unſer Schade!“ Jedenfalls werden ſie von einem Verkehrsverein mit und ohne Sehenswürdigkeiten kleinen Schaden haben. Von Haus Sachs iſt ſonſt nichts zu ſagen, aber von ſeinem Nürnberger Freund Dürer. Und was da zu ſagen iſt, hat uns in einem ſehr gut beſuchten Gemeindeabend Frau Stadt⸗ pfarrer Lic. Heinſius geſagt und zwar ſo fein und nach⸗ haltig, daß Dürer, nebenbei ein Freund unſeres Philipp Melanchthons, ſeine helle Freude gehabt hätte. Die dabei ge⸗ zeigten Lichtbilder freilich waren nicht alle ſo hell, wie Dürers und unſere Freude. Dafür aber klangen hell und lieblich die altdeutſchen Weiſen, die unter Robert Ganters Stabführung den Abend umrahmten. Doch noch einmal zurück zur Gegenwart! Wenn dieſe Zeilen dem Leſer vorliegen werden, ſteht Bretten und ſein Bezirk unter dem Zeichen eines nicht leichten Verluſtes. Unſer Landrat, Dr. Pfiſte r. der ſeit etwa—6 Jahren ſeines Amtes waltete, und deſſen Verſetzung ſchon vor Ende des letzten Jahres ausgeſprochen ward, wird nun von uns ſchei⸗ den, um in Pforzheint die Stelle des Polizeidirektors anzu⸗ nehmen. In ißm ſcheidet ein Mann von reichhaltigſten Kennt⸗ an ſeinem neuen Aber unſer Bezirk „Ihr habt einen 744 uns war er mehr niſſen und Betätigungen. Gewiß wird er Poſten nicht minder Erſprießliches leiſten. hat allen Grund der Regierung zuzurufen: küchtigen Beamten verſetzt n 3 Mönchzell(Amt Heidelberg), 13. April. Der jüngſten Sitzung des Gemeinderats iſt folgendes zu entnehmen: Bei der Submiſſion zur Ueberſchotterung des Weihergarten⸗ und Lochackerweges, ſowie der Mühl⸗ und Hohlſtraße mit Kalkſchotterſteinen ab Steinbruch ſind folgende Angebote ein⸗ gekommen: 1. von Mühlenbeſitzer Hans Schindewolf hier und zwar: a) je Kbm. Schotterſteine unaufgeſetzt 2,50 IL, b) je Kbm. Schotterſteine aufgeſetzt 3; 2. von Landwirt Leonhard Her⸗ bold hier und zwar: a) je Kbm. Schotterſteine unaufgeſetzt 2,50 J, p) je Kom. Schotterſteine aufgeſetzt 3 /, J. von Küfer⸗ meiſter Joſef Kohl hier und zwar:) je Kbm. Schotterſteine unaufgeſetzt 2,50 /, b) je Kbm. Schotterſteine aufgeſetzt 3 J. Der Gemeinderat beſchließt, daß dem Hans Schindewolf, Leonhard Herbold und Joſef Kohl die Lieferung von je 40 Kbm. Schotterſteine aufgeſetzt ab Steinbruch übertragen werden ſoll. Als Lieferzeit wird längſtens der 1. Mai 1928 feſtgelegt. 3 Mosbach, 13. April. Die vom Bezirkswohnungs⸗ verband Mosbach im Rechnungsjahr 1927 bewilligten Baudarlehen belaufen ſich auf insgeſamt 239 500 Mk. Mit dieſem Betrag iſt der Bau von 135 Wohnungen, beſtehend aus 434 Zimmern, ermöglicht worden. Während der gleichen Zeitſpanne ſind bei dem Bezirksfürſorgeverband Mosbach an Fürſorgegeldern leinſchl. der Zuſatz⸗ renten) 357 000 Mk. verausgabt worden. Der Verwaltungs⸗ aufwand bei beiden Verbänden konnte demgegenüber dank der unentgeltlichen Mitverſehung der Geſchäfte durch Beamte des Bezirksamts auf zuſammen rund 13000 Mk. beſchränkt bleiben. Der Amtsbezirk Mosbach weiſt eine Seelenzahl von etwas über 40 000 Einwohner auf. 7 Kleine Mitteilungen Das vor etwa über 1 Jahr begonnene Schülerſvaren nach dem Sparmarkenſyſtem hat in Nußloch nach den letz⸗ ten Feſtſtellungen über Volks⸗ und Fortbildungsſchule zuſam⸗ men eine Einlage von über 10 000 Mk. ergeben. Bei der Bürgermeiſter wahl in Aach⸗Linz wurde der Gemeinderechner und Fürſorgebeamte Kirſchmann zum Bürgermeiſter mit 275 Stimmen gewählt. Sein Gegen⸗ kandidat, Landwirt Otto Lohr, erhielt 75 Stimmen. Die Gemeinde Hinter zarten hat das hinter dem Säbelthoma gelegene Quellgebiet käuflich erworben. Damit dürfte für lange Jahre hinaus die Waſſerverſorgung lang der Bahnhofſtraße ziehenden Garten gur Auflage ge⸗ macht. des Ortes geſichert ſein. Autolinie Neckargemünd Haag S Lobenfeld(Amt Heidelberg), 13. April. Der Verkehrs⸗ verein Neckargemünd hat ſich ſeit zwei Jahren um den Anſchluß des kleinen Odenwaldes an das natürliche Verkehrszentrum Neckargemünd durch Einführung einer Autolin ie alle mög⸗ liche Mühe gegeben und die Sache durch Verſammlungen und ſchriftlichen Verkehr ſo weit gefördert, daß durch Bewilllaung eines Garantiefonds durch die Orte Neckargemünd. Wieſen⸗ bach, Lobenfeld, Waldwimmersbach und Haaa die Eröffnung in greifbare Nähe gerückt war. Eine Verſammlung in Wald⸗ wimmersbach hatte ſich ſchon mit der Aufſtelluna des Fahr⸗ plans befaßt. Von der Endſtation Haaa wurde eine Unter⸗ ſtellhalle für das Auto verlangt. Die Gemeinde zeigte ſich auch dazu bereit, bis die Oberpoſtdirektion mit einer Forderung von 8 Punkten herantrat. die bei der Einrichtung der Halle er⸗ füllt ſein müßten und der obwohl wohlhabenden, aber kleinen Gemeinde empfindliche Ausgaben verurſachten. z. B. daß der Raum mit einem Deckenverputz verſehen, in zwei Abteilungen geteilt und vom äußeren Raum aus heizbar ſein müßte. Der Gemeinderat Haag beſchloß. dieſe Arbeiten nur ausführen zu laſſen, wenn alle beteiligten Gemeinden an der Aufbringung der Koſten ſich beteiligten, was auch nicht mehr recht als billig iſt. Nebenbei ſei bemerkt. daß die kleine Gemeinde Haag ſich gegenwärtig an der Ausführung einer Straße von Haag nach Schönbrunn beteiligt, die einen Koſtenaufwand von 25.000 Mark verurſacht. Daß es ihr bei dieſer Finanzlage nicht leicht möglich iſt, arößere Aufwendungen für andere Zwecke zu machen. leuchtet ein. Ohne ſich vorher um Hilfe an eine andere Stelle zu wen⸗ den, wurde die Angelegenheit vor den Bürgerausſchu ß gebracht. Sei es, daß vielleicht auch entgegengeſetzte Kräfte wirkten, die anfängliche Begeiſterung war abgeflaut oder, wie der Bericht von Haag ſich ausdrückt,„gedrückt“. Die Folge war die Ablehnung der Vorlage. Der Verkehrsverein Neckar⸗ gemünd hat daraufhin die einige Zeit unterbrochene Fühlung mit der Gemeinde ſofort wieder aufgenommen. in Haag eine Verſammlung veränſtaltet und den Bürgern erklärt, daß er ihnen jede mögliche finanzielle Hilfe zuteil werden laſſe, wo⸗ rauf ſich fämtliche Anweſenden für die Ausführung des Pro⸗ jektes erklärten. Die nötigen Verhandlungen werden nun ungeſäumt weitergeführt. Den ablehnenden Bürgerausſchuß⸗ beſchluß der Gemeinde Haag hat nun ein Korxeſpondent aus Meckesheim aufgeariffen und aufgefordert, wie früher für eine Autolinie von Meckesheim ins Lobachtal Propaganda zu machen. Aber ſein Werben wird wohl umſonſt ſein, wenn er ſich ins Gedächtnis zurückruft, daß Oberpoſtrat Lämmlein auf der großen Verſammlung in Waldwimmersbach im Juni v. F. erklärte, von einer Autolinie Meckesheim—Haag könne keine Rede ſein, da die Straßenherſtellungskoſten mindeſtens auf 60000 Mark kämen, während die Wegeverhältniſſe Neckar⸗ gemünd Haag vollſtändig intakt ſeien bis auf einige Aus⸗ weicheſtellen auf der Straße Waldwimmersbach— Haag. Es märe für die Bevölkerung der betreffenden Orte ſowohl in wirtſchaftlicher wie in ſozialer Hinſicht ſehr zu bedauern, wenn das Projekt kurz vor ſeiner Verwirklichung wieder zu Waſſer würde. An der Rentabilität iſt nicht zu zweifeln. Würden doch außer der Annehmlichkeit für jeden einzelnen, eine aroße Anzahl Arbeiter aus allen Orten täalich das Auto benützen, Aus dem Lande R. Aus dem Kraichgauer Hügelland, 12. April. Der in den letzten Tagen niedergegangene Regen und das fetzige warme Wetter hat die Vegetation bei der Frühfahrsſaat ſicht⸗ lich gefördert. Die Wieſen und Saatfeldern ſchimmern in friſchem Grün und in den Gärten ſprießt der ausgeſtreute Samen aus den Beeten hervor. Durch das ſchöne März⸗ wetter war den Landwirken Gelegenheit geboten, ihre Saat⸗ arbeiten ſchnell zu beendigen. Gegenwärtig beſchäftigt ſich der Landmann auch mit dem Stecken der Früh⸗ kartoffeln. Die Grundſtücke hierzu ſind vorberekket, ſo daß dieſe Arbeit ſchnelt vor ſich geht. Eine weitere Beſchäf⸗ tigung des Landwirtes zur Zeit iſt das Säen bezw. Legen von Dickrübenſamen. Die Witterung iſt zu dieſen Arbeiten günſtig. Der Baumarkt betätigt ſich bereits mit dem Veredeln, und zwar hauptſächlich mit den Steinobſt⸗ bäumen, während man mit dem Veredeln von Apfel⸗ und Birnenſorten noch einige Tage abwarten muß, da der hierzu 1 Saft noch fehlt. Die Frühobſtbäume ſtehen in voller Blüte. * Karlsruhe, 15. April. Im Alter von 72 Jahren iſt der frühere Inhaber der Hirſchapotheke, Dr. Karl Heinr. Eitel geſtorben. Lange Jahre gehörte der Verſtorbene dem Bürger⸗ ausſchuß als Stadtrat und Stadtverordneter an.— An den Folgen eines Gehirnſchlaganfalles ſtarb im 71. Lebensjahre Geh. Hofrat Dr. Alfons Beuckiſer. Mit ihm hat dis 178 Wiſſenſchaft einen hervorragenden Mann ver⸗ bren. * Langeuſteinbach, 13. April. Witwe Philippine Rühle vollendet heute im Kreiſe ihrer 7 Kinder, 31 Enkel und 6 Ur⸗ enkel ihr 8l. Lebens fahr. Von den 10 Kindern(5 Söhnen und 5 Töchtern) denen ſte das Leben geſchenkt hatte, verlor ſie drei Söhne durch den Tod. Die Jubilarin erfreut ſich noch reger geiſtiger Friſche und körperlichen Wohlbefindens. * Lahr, 13. April. Der Präſident der Handeskammer für den Kreis Offenburg in Lahr, Kommerzienrat Max Heidlauff, konnte heute ſeinen 70. Geburtstag begehen. Er entſtammt einer alten Lahrer Familie und hat eine große Anzahl von Aemter und Poſten bekleidet. Nahezu 40 Jahre, ſeit 1889 iſt Kommerzienrat Heidlauff Mitglied der Handels⸗ kammer, an deren Spitze er ſeit 1906 ſteht. 20 Jahre hin⸗ durch war er Mitglied des Kreisausſchuſſes und 22 Jahre Stadtrat. Auch der Erſten Badiſchen Kammer gehörte er eine Reihe von Jahren hindurch an.. * Kehl, 13. April. Im Straßburger Zentralbahnhof be⸗ merkten Zollbeamte bei Ankunft des Kölner Schnell⸗ zuges zwei in Saargemünd aufgegebene und nach Colmar beſtimmte große Pakete die ihnen verdächtig erſchienen. Ste fuhren bis Colmar mit und beobachteten dort die Gepäck⸗ abgabeſtelle. Als zwei Mädchen die Pakete in Empfang nehmen wollten, ſchritten die Beamten ein und beſchlanahm⸗ ten die Pakete. Dieſe enthielten 84 Kilogramm Tabak und Zigaretten aus dem Saargebiet, die geſchmuggelt waren. * Freiburg, 14. April. Von einem württembergiſchen Heilbad kommend, hat ſich am Oſterſonntag auf der Fahrt von Ulm nach Freiburg zwiſchen Tuttlingen und Möhringen ein verheirateter Beamter aus St. Blaſien, der in Be⸗ gleitung ſeiner Frau reiſte, aus dem fahrenden Eil⸗ zug geſtür zt. Der Zug wurde durch die Notbremſe zum Halten gebracht und der Mann, der mit Selbſttötungsabſichten umging, 500 Meter zurückliegend aufgefunden. Er hatte bei dem Sturz einen Beinbruch und eine Schädelverletzung er⸗ litten, woran er in einem hieſigen Krankenhaus geſtorben iſt. * Gütenbach(Amt Donaueſchingen), 13. April. Hier ſtarb Altbürgermeiſter Jopann Baptiſt Faller nach kurzem Lei⸗ den an den Folgen eines Unglücksfalles. Vor etwa 4 Wochen war Faller von einem Auto auf der Straße angefahren worden, wobei er ernſtliche Verletzungen davontrug. Der immer noch rüſtige Mann hatte ein Alter von 84 Jahren erreicht. Das Bürgermeiſteramt in Gütenbach hatte er ſieben Jahre lang inne. * Oßereggenen.(Amt Müllheim), 13. April. In dem Do⸗ mänenwald„Vorderer Blauen“ wurde dieſer Tage über Mittag an mehreren Stellen Feuer bemerkt. Durch das ſofortige Eingreifen der Einwohnerſchaft von hier und Schall⸗ ſingen konnte dem Feuer, das an dem trockenen Laub und dürrem Gras reichliche Nahrung fand, Einhalt 8 wer⸗ den. Immerhin wurde eine 5 von 100 Ar Boden ⸗ überzug eines Schlagbeſtandes und auf einer Fläche von etwa 3 Ar ein Stück Jungbeſtand vernichtet. 12. Seite. Nr. 178 Neue Mannheimer Zeitung[Abenb⸗Ausgabe) Samstag, den 14. April 1928 Aus den Runofunk⸗Programmen Sonntag, den 13. April 1928 Deutſche Sender Berlin(Welle 483,), Königswuſterhauſen(Welle 1250) 11.30 Uhr: Militärkonzert, 20.30 Uhr: Abend in Krinzing, Tanzf. Breslau(Welle 322,60 20 Uhr: Turandot, Oper von Puccini, aus dem Stadttheater. Frankfurt(Belle 428,6) 8 uhr: Morgenſeler, 11 uhr: 7ölährig. Jubiläum der Stadt Ludwigshafen a. Rh., 15 Uhr: Länder⸗ Fußballwettſpiel: Deutſchland Schwelg, 16.45 Uhr: Konzert, 19 Uhr: Boris Godunow muſikal, Drama von Darmſtadt, Uebertragung, Tanzfunk. amhburg(Welle 304,7) 20 Uhr: Alt angenberg(Welle 468,8) 20 Uhr: von Lortzing, dann Tanzfunk. Königsberg(Welle 503) 20 Ühr: Robert Koppel⸗Abenb. Leipzig(Welle 365,8) 19.30 Uhr: Konzert aus dem Zo Dresden, dann Tanzfunk. ünchen(Welle 535,7) 20 Uhr: Populäres Konzert. tuttgart(Welle 379,7) 11 Uhr: Morgenfeier, 13.15 Uhr: Schall⸗ platten, 16 Uhr: Balladen, Lieder, Märchen, 19 Uhr: Ueber⸗ tragung von Frankfurt. a Ausländiſche Sender: Daventry(Wene 1604) 16.80 Uhr: Orcheſterkonzert von London, 22.05 Uhr: Orcheſterkonzert von London. Baris(Welle 1750) 13.45 Uhr: Konzert, 17.80 ihr Jazzband, 21.80 Uhr: Jazzband. Mailand(Welle 550) 21 Uhr: Ein Maskenball, Oper von Verdi. Rom(Welle 447,8) 18 Uhr: Tanzmuſik, 20.45 Uhr: Roſſini⸗ Konzert., Bern(Welle 411) 20.40 Uhr: Kurfaalorcheſter. Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Orcheſterkonzert, daun Wunſchabend. Wien(W. 51/2) 20.20 Uhr: D. Weibsteufel, Drama v. Schoenherr. Prag(Welle 348,9) 20 Ühr: Heiterer Abend, dann Tanzfunk. fadio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fol. 26547 Beachten Sie auf der Baſtelſchau der Radiotechn. Geſellſchaft im Roſengarten unſeren Lion⸗Lautſprecher 39 JJ. CCC 2 eee Montag, den 16. April 1928 Deutſche Sender: Berlin(Welle 488,0), Könegswuſterhauſen(Welle 1250) 20.80 Uhr: Italieniſcher Abend, 22.30 Uhr: von Lenz und Liebe. Breslau(Welle 322,6) 20.30 Uhr: Italieniſcher Abend. Frankfurt(Welle 428,6) 12.30 Uhr: Mittagsſtändchen von Kaſſel, 8 8 * Heldelberg, dann Tanzfunk. Der Waffenſchmledb, Oper 16.30 Uhr: Die Oper ber Woche, 20.15 Uhr: Italieniſcher Abend. mhbung(Welle 394,7) 20 Uhr: Italieniſcher Abend. genberg(W. 468,8) 20.30 Uhr: Italleniſcher Abend, Tanzf. üigsberg(Welle 303) 20.05 Uhr: Italteniſcher Abend, dann Mandolinen ⸗ Konzert. 5 Detpzig(Welle 335,8) 20.18 Uhr: Italieniſcher Abend, Tanzfunk. München(Welle 595,7) ½% Uhr: Schrammelmuſik, 20 Uhr: Drama, dann Tanzfunk, Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 uhr: Schallplatten, 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Uebertragung von Frankfurt. Ausländiſche Sender: Daventry(Welle 1004) 12 Uhr: Schallplatten, 20.48 Uhr: Ka⸗ barett von London, dann Militärkonzert. Paris(Welle 1750) 21.30 Uhr: Konzert. Mailand(Welle 550) 21 Uhr: Operettenabend, dann Jazzband. Rom(Welle 447,8) 20.45 Uhr: Leichte Muſik. Bern(Welle 41) 21.20 Uhr: Italieniſche Volkslieder, Kurſaal⸗Orcheſter. Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Italieniſcher Abend. Wien(Welle 517,2) 20.08 Uhr: Italteniſche Muſik. Prag(Welle 348,0) 20.15 Uhr: Bunte Stunde, dann Schallplatten. Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz E 2,6— fel. 26347 etur⸗Anodenbatterie, die führende Marke, fäurefrei mit * 8 Ueberſpaunnung größtes Erholungsvermögen, reinſter Erreſtzaß bis zum Schluß. Verlangen Sie nur falk Zetur⸗ Anodenbatterie. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Kleine Geſchichten vom Gerichte Der ſchon öfters vorbeſtrafte frühere Koch und jetzige Fen⸗ ſterreiniger Karl Haaſe entwendete im September 1927 im Paketraum des Poſtamts 3 ein Paket, das er auf das Fen⸗ ſterſims legte, um es von der Straße aus wegnehmen zu kön⸗ nen. Als ein Poſtbeamter den Laden herunter laſſen wollte, bemerkte er jedoch das Paket, bevor Haafe die Möglichkeit hatte, es wegzunehmen. Amtsgerichtsrat Strübel verurteilte den Angeklagten zu 8 Monaten Gefängnis. Von einem weiteren Diebſtahlsfall wurde H wegen mangelnder Beweiſe freigeſprochen.— Ein hieſiger bieberer Geſchäftsmann wurde bon der Anklage wegen Raumwuchers freigeſprochen. Das Mieteinigungsamt hatte den Mietpreis von 220 Mark für einen großen Laden, 3 Zimmer und reichlichem Zubehör für Anangemeſſen hoch bezeichnet. Dieſer Anſicht konnte ſich aber der Einzelrichter, Amtsgerichtsrat Strübel, nicht anſchlie⸗ pen und ſprach den Angeklagten ſchon auch aus dem Grunde frei, weil der Ladeninhaber erklärte, daß er bei dem auten Ge⸗ ſchäftsgange in dieſem Laden durchaus in der Lage ſei, dieſe Miete zu bezahlen.— Ein wiederholt vorbeſtrafter Angeklagter hatte in einem Abzahlunasgeſchäft einen Anzug ein Paar Schuhe und eine Windjacke inſofern ergaunert, als er 15 Mark anzahlte und dem Kaufmann vorſchwindelte. er beſitze noch eine eigene ſchöne Wohnungseinrichtung. Da er aber mit den weiteren Abzahlungen im Rückſtande blieb, wurbe er ver⸗ klagt und vom Einzelrichter Strübel zus Monaten Ge⸗ fängnis verdonnert.— Wegen Logisſchwindeleien erhielt ein Angeklagter, der ſich als Rechtsbefliſſener ausgab, der dem⸗ nächſt ſein Examen als Amtsrichter machen wolle, Monate Gefängnis und damit hinreichend Zeit und Gelegen⸗ heit zum Studium der Rechtswiſſenſchaft. Ein nohler Liebhaber Eein Kavalier namens Himpel aus Ludwigshafen, führte das Mädchen ſeiner Wahl auf der Meſſe ſpazieren. Dabei wurde natürlich auch der Reitſchule ein Beſuch abageſtattet. Aber das raſche Drehen der Reitſchule muß dem Mädchen nicht aut bekommen ſein, denn es wurde ihr ſchlecht. Als nobler Kavalier führte er ſie deshalb in ein Reſtaurant, wo er die ganze Corona zechfrei hielt. Das Mädchen mußte ſpäter an einen Ort gehen, wo es meiſtens für Damen 10 Pfennta koſtet und wo ſte zu ihrem Schrecken die Wahrnehmung machte. daß ihr das Geld aus der Geldbörſe in ihrem Handtäſchchen geſtohlen worden war. Als Täter konnte nur ihr Kavalier in Betracht kommen. Das Fazit des ſchönen Abends auf der Meſſe waren 6 Monate Gefänanis, die der Liebhaber nun wegen Diebſtahls abbrummen muß. Einbruch in einem Sodawaſſerhäuschen er 18 Jahre alte Robert Klemmer, der bereits vier Mal wegen Diebſtahls vorbeſtraft und wieder rückfällig gewor⸗ den iſt, macht die verwegenſte Sachen. Er hat ſich mit einem 11jäbrigen Volksſchüler zuſammengetan, dieſem von ſei⸗ ner Flucht aus der Fürſorgeanſtalt vorgeſchwätzt und den Kna⸗ ben ſchließlich ſoweit gebracht. daß er auch auf die ſchtefe Bahn gelangte. Eines Abends erbrachen und plünderten die Beiden das Sodawaſſerhäuschen am Neckarauer Uebergang. Der Knabe mußte die Scheiben einſchlagen und hat dann den Großen durch das Klofettfenſter eingelaſſen. Sie fanden 30 Mark Kleingeld, dann eee ee dae womit ſie ſich die Taſchen vollſtopften. Den vorhandenen Käſe aß der 11tährige Volksſchüler aleich auf, während der Große ihn als Proplant mitnahm. Ebenſo ließ er auch eine Uhr mit⸗ laufen, für die er nur mit Mühe in Halle eine Mark bekom⸗ men haben will. Das Schönſte aber war, daß von den erbeu⸗ teten 30 Mark Kleingeld der Klemmer nur.50 Mk. an den Volksſchüler ausbezahlte, die dieſer für Wurſt und ſonſtige Le⸗ bensmittel verausgabt hat. Trotzdem der Angeklagte rück⸗ fällig iſt und die Tat ſich als ſchwerer Diebſtahl darſtellte, kam er doch wegen ſeines minderjährigen Alters mit der Mindeſt⸗ ſtrafe von einem ahr Gefänanis davon. Bezüglich des Volksſchülers hat der Einzelrichter, Amtsgerichtsrat Säger die N zu gehöriger häuslicher Nachhilfe eee angeregt. ch. Sportliche Nuno ſchau Der Sport am Sonntag Im Vordergrund der Fußballſpiele ſteht der Länderkampf Deutſchland Schweiz in Bern. Die deutſche Mannſchaft beſtreitet das 18. Zuſam⸗ mentreffen in folgender Aufſtellung: Tor: Wentorf⸗Altona; Verteidiger: Müller⸗F. V. 04 Würzburg, Kutterer⸗ Bayern⸗München; Läufer: Knöpfle⸗Sp. Vg. Fürth, Lein⸗ berger⸗Sp. Vg. Fürth, Berthold⸗S. C. Dresden: Stürmer: Albrecht⸗Fortung Düſſeldorf, Hornauer⸗ 1860 München, Pöttin⸗ ger⸗Bayern München, Hofmann⸗Meerane, Hoffmann⸗Bayern München. Die Aufſtellung der beutſchen Mannſchaft iſt gut, beſonders die geſamte Hintermannſchaft macht einen ſehr zu⸗ verläſſtgen Eindruck. In der Läuferreihe wird Leinberger gegen die überaus raſchen Schweizer einen ſchweren Stand haben. Kann er das ganze Spiel durchhalten, ſo wird er ſicher nützliche Arbeit leiſten. Knöpfle und Berthold, die beiden Außenſtürmer ſind ausgezeichnete Techniker, die beſtimmt ihren Mann ſtellen werden. In der Stürmerreihe iſt nur Albrecht unbekannt, er ſpielt zum erſten Mal in der Länder⸗ mannſchaft. Auf die übrigen Stürmer wird man ſich unbe⸗ dingt verlaſſen können, beſonders auf Hofmann⸗Meerane und Hoffmann⸗München. Pöttinger als Mittelſtttrmer und Sturm⸗ führer hat ſeit ſeiner Verletzung bereits einige Meiſterſchafts⸗ ſpiele hinter ſich, ob er aher bereits wieder die nötige Härte und Ausdauer für ſolch ſchwere Spiele beſitzt, läßt ſich ſchwer beurteilen. Im Vergleich zu der im allgemeinen guten ſchweizeriſchen Mannſchaft darf man der deutſchen Vertretung einen knappen Sieg zutrauen. Von den bisher ausgetragenen 12 Spielen konnte Deutſchland 6 gewinnen, 4 wurden verloren und 2 gingen unentſchieden zu Ende. Das Torverhällinis iſt 27:23 für Deutſchland. Um die Süddeutſche Fußball meiſterſchaft In der Runde der Meiſter kommen nur 2 Spiele zur Durchführung, da einjge Vereine Spieler zum Länderſpiel Deutſchland⸗Schweiz in Bern ſtellen müſſen. Karlsruher F. V.— S. V. Waldhof Wormatia Worms— Eintracht Frankfurt Der S. V. Waldhof trägt in Farlsruhe ſein Rück⸗ ſpiel aus. Im erſten Spiel im Mannheimer Stadion hat Waldhof ſ. Zt. den Sieg glatt verſchenkt und mußte ſich:2 ſchlagen laſſen. Die Mannſchaften ſind ſich ziemlich gleich⸗ wertig, wenn Walohof techniſch vielleicht auch etwas beſſer iſt. Karlsruhe iſt dagegen durchſchlagskräftiger, was vielleicht auch am Sonntag wieder den Ausſchlag gibt. Trotz dieſes Um⸗ ſtandes und des Vorteils des eigenen Platzes iſt der Ausgang des Treffens durchaus offen. Eintracht Frankfurt wird in Worms hart kämp⸗ fen müſſen, um wenigſtens nicht beide Punkte zu verlieren. Bei dem bekannten Glück der Wormſer Mannſchaft auf eige⸗ nem Gelände iſt kaum an einem glatten Sieg der Eintracht zu denken. Da Eintracht aber immer noch Ausſicht auf den wert⸗ vollen 2. Platz hat, wird es in Worms ein zähes Ringen geben. 95 der Troſtrunde ſpielen in der Gruppe Nord⸗ wie ſt: 98 Ludwigshafen— Rot⸗Weiß Frankfurt Saar 95 Saarbrücken— V. f. L. Neckarau F. S. V. Frankfurt— V. f. L. Neu⸗Iſenburg Boruſſia Neunkirchen— F. S. V. 05 Mainz g Ludwigshafen hat in dieſem Spiel unbedingte Ausſichten auf weiteren Punktgewinn, da Rot⸗Weiß Frank⸗ furt in letzter Zeit merklich nachgelaſſen hat und Ludwigshafen auf eigenem Gelände nicht leicht zu ſchlagen iſt. V. f, L. Neckarau wird in Saarbrücken auf der Hut ſein müſſen, um nicht weiter ins Hintertreffen zu kommen. Saarbrücken iſt in letzter Zeit mächtig aufgekommen, wird verſuchen auf eigenem Platz die Kataſtrpphe:0 Niederlage des Vorſpiels auszumerzen. Der Ausgaug wird diesmal weſentlich knapper fein. Der Tabellenführer F. S. Frank⸗ furt empfängt den B. f. L. Neu⸗Jſenburg, die Mann⸗ ſchaft der unentſchtedenen Spiele. Auch das Vorſpiel endete unentſchieden:3. Es iſt nicht anzunehmen, daß Frankfurt, dem der erſte Platz kaum mehr zu nehmen iſt. weftere Punkte abgeben wird. Boruſſia Neunkirchen wird auch auf eigenem Platz die Ueberlegenheit der Mainzer anerkennen müſſen, die hei dem letzten Spiele eine deutliche Formver⸗ beſſerung zeigten. In der Gruppe Süboſt treffen ſich: 1. F. C. Niütruberg— Phönix Karlsruhe Wacker München— S. C. Freiburg V. f. B. Stutigart— 1860 München Der 1. F. C. Nürnberg wird auch mit erſatzgeſchwächter Mannſchaft gegen Phönix Karlsruhe gewinnen. Wacker München hat in dem S. C. Freiburg wohl einen harten Gegner, wird aber auf eigenem Platze keine Punkte ab⸗ geben wollen. Der Ausgang des Spiels V. f. B. Stutt⸗ gart— 1860 München iſt durchaus offen. In Fürth kommt ein Handballſtädteſpiel zwi⸗ ſchen München und Nürnberg⸗Fürth zur Durchführung. Im Vorſpiel verlor München knapp 415. Eine engliſche Hockeymannſchaft, die Dorſet⸗ Hampſhire Wanderers ſpielt in Frankfurt gegen S. C. 1880 Frankfurt. Sonſt kommen noch verſchiedene Privatſpiele zur Durchführung. Die Landesverbände der Deutſchen Sportbehörde bringen die Verbands⸗Waldlaufmeiſterſchaften zur Durchführung. Die Süddeutſchen Meiſterſchaften werden in Fürth ausgetragen. 1 reichhaltig iſt das Programm der Turner. Ein Süddeutſcher Länder⸗ Wettkampf in Stuttgart, der gleichzeitig zur Ermittlung einer deutſchen Vertretung im Kunſtturnen für das eidgenöſſiſche Turnfeſt dienen ſoll, bringt Mannſchaften von Bayern, Baden, Württemberg und ber K Pfalz zuſammen.— In Köln hält die DT. eine Olympia⸗ prüfung der Turnerinnen ab. Ein Städtekampf im Kunſtturnen Dresden⸗Leipzig kommt in Dresden zur Durchführung. Ferner bringt der Tag noch bei den Turnern einige Kreis⸗Entſcheidungsſpiele im Fußball und Haudball. In Genf kommt es am Samstag zu einem Länder⸗ kampf im Amateur boxen Deutſchland⸗ Schweiz. Deutſchland ſtellt nicht ſeine beſte Vertretung, bn wird die Mannſchaft immer noch ſtark genug fein, um einen Sieg über die Schweizer davontragen zu können. Für Deutſchland ſtarten(vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Ausböck⸗München, Mitzel⸗Mainz, Schillings⸗Siegburg, Wieſer 2⸗Bochum, Mar⸗ kert⸗Dortmund, Lang⸗München, Leidmann⸗München, Schön⸗ rath⸗Krefeld oder Harius⸗Ludwigshafen. No r w egen, Schweden und Dänemark finden ſich zu einem Drei⸗ länderkampf in Kopenhagen zuſammen. Ein Länderkampf im Springen Deutſchland⸗ Oeſterreich im Turm⸗ und Kunſtſpringen für Damen und Herren kommt in Wien zur Abwicklung. Für Deutſchland ſollte ſelbſt in dem Fall, daß es nicht ſeine beſte Vertretung ſtellt, ein Sieg herauskommen.— Im Magdeburger Wil⸗ helmsbad findet ſich die Elite unſerer Schwimmer zu einer Olympiaprüfung zuſammen. Herne⸗Bay bei London iſt in dieſen Tagen der Schauplatz der Europa⸗Meiſterſchaften im Rollſchuhhockey, bei denen auch Deutſchland vertreten iſt.— Ein Außerordent⸗ licher Kongreß des Internationalen Ruder⸗ Verbandes findet in Amſterdam ſtatt. Bahnren nen: Köln⸗Riehl(Zweikampf Oszmella⸗ Engel), Nürnberg(mit Thollembeck, Roſellen, Leſour, Röſch⸗ lein), Krefeld(Flieger ⸗Länderkampf Deutſchland⸗ Belgien), Baſel(Dauerrennen mit Schott⸗Aachen), Rütt⸗Arena Berlin (Trainingsrennen), Paris(Schluß des Sechstagerennens),. Straßenrennen: Rundfahrt in Oberſchleſien(BDR. mit Berufsfahrern), Gr. Opelpreis des Ruhrgebiets(151 Km. BDR.), Gr. Semperpreis von Schleſien(DR.), Mifapreis von Sachſen(DR.). Galopprennen gibt es in Karlshorſt, Frank⸗ furt a.., Dortmund und Hannover. Das Kind im Frühling Gönnt ihnen den Frühling! Sie brauchen ihn, denn ſie hungern danach! Nehmt ein geſundes Kind und es zappelt danach, ins Freie zu kommen. Entweder wird es ſchmeicheln oder weinen und böſe werden, ſchließlich zu einer Liſt grei⸗ fen, nur um hinauszukommen. In der Stube iſt nichts mehr los. Die Wände ſind eingeſtürzt. Die Stube iſt groß ge⸗ worden, ganz groß. Am liebſten möchten ſie garnicht mehr hereinkommen. Das Kind hat keine Andacht vor der Natur Es weiß überhaupt nichts von der Natur, verſteht nichts, wenn man zu ihm darüber ſpricht, aber es braucht die Natur! Mit einer rührenden Selbſtverſtändlichkeit ſchmiegt es ſich an das Wachstum da braußen an, denn es iſt ſelbſt ein Stück köſt⸗ lichen Wachstums, iſt noch ganz erdgebunden und hemmungs⸗ los der unbekannten Kraft hingegeben, die aus dem Mutter⸗ boden in unſere Glieder ſtrömt. Wie von einem Magneten werden die Kinder vom Erdboden angezogen. Man mag ſie noch ſo oft verwarnen. Immer wieder legen oder werfen ſie ſich auf die Erde. Die ganze Luſt iſt es erſt wenn ſie nicht nur ſtehen und knien, ſondern auch auf dem Raſen liegen dürfen.. Der Erwachſene bewundert die Blumen das zart ſich entfaltende Leben einer Knoſpe; das Kind liebt die Blume oder Knoſpe auch, möchte ſie aber haben und beſitzen, am lieb⸗ ſten zerſtbren. Es weiß noch nicht, was der Zerſtörungstrieß in ihm bedeutet; es zerſtört und tötet naiy, aus Luſt, im Rauſch: es empfindet Freude am Zerſtören. Es weint erſt, wenn es zur Rede geſtellt wird und ſein kleines Unrecht einſieht. Kinder lieben die Bewegungsſpiele. Sie rotten ſich zuſammen und bilden förmliche Kindergemein⸗ den. Ohne zu zählen wiſſen ſie, wer fehlt. Vielleicht merken ſie es an den Temperamenten. Es kommt nicht nur auf die Anführer an, ſondern auch auf die Aengſtlichen, die ge⸗ ſchützt werden müſſen, denn die Starken wollen an den Schwachen ihre Großmut beweiſen. Es iſt unglaublich, wie laut die Kinder dabei ſind. Wie rückſichtslog auch! Da hilft kein Warnen. Es gehört dieſes Schreien wohl zur Aus⸗ wirkung frühlingshafter Körperlichkeit. Sie müſſen hinaus und müſſen aus ſich herausgehen, ſich austohen. Sonſt ſind ſie krank.. U Der Briefträger kommt in den nachsten Tagen zu unseren Postabonnenten. Er erkundigt sich wegen der Erneu- erung des Postbezuges. Wir empfehlen, die Elnlôsung der Postbezugsqulttung sogleich vorzu- nehmen. Nur so können unliebsame Unterbrechungen im Bezug vermie- den werden. Neue Mannheimer Zeitung ————— e der badiſchen Landeswetterwarte Die Kaltluft iſt ſeit geſtern noch weiter nach Süden vor⸗ gedrungen. während gleichzeitig das weſtlich England liegende Tiefdruckgebiet einen Keil nach Frankreich bis zum Nord⸗ rande der Alpen vorgetrieben hat. Bei Luftzufuhr aus Nord bis Nordoſt werden wir daher vorausſichtlich zunächſt noch kühles Wetter behalten. Vorausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 Uhr nachts: Noch kühl und wolkig mit vereinzelten Niederſchlägen bei nördlichen Winden(Gebirge Schnee). Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Ahein Pegel] 4. 10..12.16 14 Redar-Tegeiſ 4 J 10 J. 12.15, Waldshut—.—————— ö 4 1 1 Schuſterinſel 1,80 1,30.05 1. 1,101 18 Mannheim.80.98 2,88.82.79 3,16 1 0 2,40 2,54 2,81.28 2,32 2,48 Jagſtfeld.16 1,18 0,92 0,85 0.30 Magau 2— 327 02 013.9740 Maundeim 381 3,102.81 7,80 8007 Caub 1664.28 2,1780.85178 Köln 1185.75.40.282088 — Herausgeber; Drucker und Verleger Dructeret Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m.., Mannheim, E 8 2 Chefredakteur Ru ſch 1. 55 5 n eda rt er— Verantwortl. Reda. ure: Polttir: H. A. Mel— 8 8 Dr. S. Kayſer— Lommunalpolli und Lokales: Ri 3 89— * und Neues aus aller Welk: Willy Mu er— Hande te Kurt Ehmer Gericht und alles Hebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Max Filter 8 Folgender Versuch eines Chemſkets zeigt, wieviel mehrt Schmutz Suma löst als andere Waschmittel. Auch Sie können ihn leicht machen, indem Sie einfach ein Wäschestück zuerst mit einem beliebigen Waschmittel und Hintecher mit Suma waschen. Sie werden staunen, wieviel Schmutz DDD MA Sig MEIN ASE 5 A N f He „ 7 1 1 5 8 UMA wäscht tatsächlich mehr Wäsche; W** es wäscht sie auch besser und gibt ihr ihre 1. Suma. Wie die- 1 f l natürliche Weichheit und Farbe wieder. Mit des Bild Leist. Het — s 0 1 1 Suma Weitaus den —— Suma gewaschene Wäsche hält länger. meisten Schmutz aus 75 8 Wie erreicht Suma all dies? Dadurch, dass eee ie es beim Kochen der Wäsche auf jedes 1 einzelne Fädehen in àhnlicher Weise ein- 96. 5 5 3 1 7 en Wirkt Wie ein Staubsauger auf den Teppich. W Nämlich: ne.5 1 3 7 22 8 2. Bleichendes Was- 5. Suma enthält neben viel Seife einen beson- chngttel de Paage 15 deren Bestandteil, der beim Kochen Ströme des bleichenden, 50 tt, unablässig wallender und schwingender Bläs- 8 a n bt e chen bildet. Diese seifenbeladenen Bläschen Pleibt heller; ade let durchspülen die Gewebe, wobei sie den weniger Schmuta. n. Schmutz von den zarten Stoffasern lockern 1 1 und buchstäblich wegsaugen. n. f 80 reinigt Suma besser und gründlicher als 5 es sonst irgendwie möglich wäre. Suma holt 8 18 52 allen Schmutz heraus, und zwar ohne der Selteggvler 195 0 Wäsche oder den Händen irgendwie zu gewöhgliche Seifen. 8 schaden, denn Suma enthält kein e 15 Bleichmittel. Mit Suma wäscht sten Schmutz wie dies aus dem Bild man mehr Wäsche, und sie hält e viel langer. Das ist Sparsamkeit! Suma wäscht alles überhaupt Waschbare Leinen, Baumwolle, Wolle, Flanelle, weisse und far- bige Sachen. Ein Paket Suma ergibt vier Eimer wWaschkräftiger Lauge. Weichen Sie übet Nacht ein; auch hierzu eignet sich Suma. Bringen Sie dann die Wäsche in den Kessel mit frischer Suma-Lauge. Kochen Sie 13.20 Minuten unter gelegentlichem Um- rühren. Spülen Sie schliesslich recht gründlich(bei hartem Wasser unter Zusatz von etwas Suma) zuerst warm, dan kalt. Das ist alles was Sie tun. Die eigentliche Arbeit besorgt Suma 1 5 5— 5 ö 8 Und Hallender und die Gewebe durchfluten- Warum e N 5 85 ist 8 7. 1 e Parbe det Bläschen erzeugt. Surg. sparsam a 5 a ien Sn eme gibt der Vasscne 4 l taunliche Reinigungs 1 amet, well es m 8 dee eon egen ac Eiteche Lufbe g e 1 5 und schtnutzlockernden Satan 1 abet kein Wasser Suns ist ein feines, jeden von a. das den Geweben fettlösenden i Seile, dakü a 1 0 farbenes Pulver völlig e e kein. ohl vortäuscht, Wirkung dleser Ströme von 3 Enthält. f EG 1 7 5 6 anderen pulvetſötmigen schadet und Reinheit Wo tkernt. hte treibende und saugende Kraft Wir 30 viel Lauge, rein. 1; anders 15 det Zusstmmensekrun g- den„ 1 585 nicht an ahnlich wie der Staubsauger. Suma 1 8 1 1 a . besser in der Waschwirkung 7 Rack die a 3 5 schüttelt buchstäblich die 3 5 111.. 5 5 Watum ist en den 4005 Wie 5 5 8. 5 0 den Schmu Las die Mische länger. 5 5 halt dur reinigende Bes Suma enthält neben Sele 1 beraus—allen ute 1 0 Suns e je Wäsche besset dete Substanz, die peim Kochen Millionen 5 5 35 der wascheh als alles Andere 5 8 4 BT Br. S8 0= 14. Seite. Nr. 175 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 14. April 1928 Das grüne Monokel Roman von Guido Kreutzer „Du willſt ihn verhaften laſſen, John?“ „Vorſicht, Kleine...“ warnte der Detektiv lächelnd nicht ſo laut und temperamentvoll! Selbſtverſtändlich werde ich ihm heute nacht das Handwerk legen. Schon aus Rückſicht auf deine Freundin Chriſta und ihren Verlobten.“ Er wandte ſich an den Fürſten. „Ja, Durchlaucht, da müſſen wir Sie nun zum Mitwiſſer einer Sache machen, an der Sie ſowieſo lebhaft intereſſiert ſind und die eng mit den georgiſch⸗deutſchen Oelverhandlungen zuſammenhängt. Ich denke, wir benutzen dazu unſere Souper⸗ ſtunde bei Frangbis, um die ich doch nicht herumkommen möchte. Daß der Miſter Sherwood uns inzwiſchen durch die Lappen geht, iſt unwahrſcheinlich. Außerdem befinden wir uns auf belgiſchem Boden. Und ich darf ſolche Verhaftung nur mit Unterſtützung eines Brüſſeler Kriminalkommiſſars vor⸗ nehmen. Deſſen Hilfe ſichere ich mir auf dem Rückwege von Francois. Dann iſt es überdies mittlerweile auch ſo ſpät ge⸗ worden, daß wir jedes Aufſehen vermeiden und den Ruf des Palace⸗Hotels nicht kompromittieren, wenn wir an einen ſeiner Gäſte Hand legen.“ 20) * Die Sicherheitsbehörde der belgiſchen durthaus auf der Höhe. „Monſieur Kerridge von Sotland Yard— oh, welch Ver⸗ gnügen, einen ſo berühmten Kollegen plötzlich kennenzulernen. Und Frank MeCornick, der berüchtigte, vielgeſuchte Frank MecCornick befindet ſich in Brüſſel? Selbſtverſtändlich ſtellen wir die gewünſchten Vollzugsorgane zur Verfügung.“ Dennoch verſtrich geraume Zeit. Wegen der Exterritoria⸗ lität des Antragſtellers mußte man ſich erſt„Hals über Kopf' noch mit irgendwelchen anderen Dienſtſtellen in Verbindung ſetzen. Dies Hals über Kopf' umfaßte immerhin eine Stunde verſchiedener Telephongeſpräche, während der Engländer un⸗ geduldig wartete und der Fürſt, der während des Abendeſſens bei Francois den ganzen Zuſammenhang erfahren hatte, mit Gerrit Glynn vorausfuhr, um im Veſtibül der weiteren Ent⸗ wicklung der Dinge zu harren. So wurde es faſt zwölf Uhr, bis John Kerridge mit zwei Beamten das Palace⸗Hotel betrat. Doch da empfing ihn ein verſtörtes Durcheinander. Im Speiſeſaal und in der Halle ſtanden die Gäſte aufgeregt und debattierend beieinander. Die Jazzband ſchwieg. Boys flitzten umher. Das leitende Hotelperſonal ſchien wie vor den Kopf geſchlagen. Speben auch war ein Arzt eingetroffen, den man ſchleunigſt alarmiert hatte. Der Tatbeſtand: Einer der Sekretäre des Präſidenten Hoſea Bruce hatte trotz vorgerückter Nachtſtunde ſeinem Chef noch ein ſoeben eingelaufenes wichtiges Telegramm überbringen wollen. Da fand er den Milliardär, der ſich bereits zur Ruhe begeben hatte, tot in ſeinem Bett vor. Erſchoſſen. Der dünne Blut⸗ faden, der von der linken Schläfe über Wange und Pyjama gerieſelt, war ſchon halb geronnen. Späteſtens vor einer Stunde konnte der Mord geſchehen ſein. Denn um elf Uhr hatte der Präſident ſeine beiden Sekretäre und feinen Kammerdiener verabſchiedet. Der Entdecker der Untat ſchlug Lärm. Man rief im Polizeipräſidium an und erfuhr, daß ſich aus anderen Gründen bereits zwet Beamte mit einem engliſchen Detektiv auf dem Wege zum Palace⸗Hotel befanden. Der mittlerweile gleichfalls gerufene Arzt unterſuchte inzwiſchen den Toten. Der Präſident des„United Oil Truſts“ im vornehmſten Hotel der belgiſchen Metropole ermordet! r ͤ y vb Hauptſtadt war Morgen würde die Welt um eine Senſatton reicher ſein! Grenzenlos war die Aufregung! In dieſem Moment traf John Kerridge mit ſeinen beiden Beamten ein. Gerrit Glynn und der Fürſt eilten auf ihn zu, um Bericht zu erſtatten. Andere Gäſte aſſiſtierten. Im Moment ſprach es ſich herum, wer er war. Der berühmte engliſche Regierungsdetektiv— welch ein Zufall, daß auch er gerade in dieſer Nacht Gaſt des Palace⸗ Hotels ſein mußte! Nun würde die Entdeckung des Täters gewiß nicht ausbleiben! Die drei Kriminaliſten begaben ſich in die prunkvolle Zimmerflucht, die Hoſea Bruce mit ſeinem Gefolge von Se⸗ kretären, Stenotypiſtinnen, Pilot, Flugbeobachtern, Luftboy, Kammerdiener und Cauffeur bewohnt hatte. Der Tod mußte den Milliardär im Schlaf überraſcht haben, den Kopf halb nach links gewandt, ſchien er zu ſchlummern. Nur aus unmittel⸗ barer Nähe konnte der tödliche Schuß abgegeben ſein. Die Wunde war an den Rändern ſcharf ausgezackt und ſchwarz von Pulverrückſtänben. An Wertgegenſtänden ſchien nichts zu fehlen, bis auf die Brieftaſche, die wahrſcheinlich ein paar tauſend Dollar baren Geldes und Papiere enthalten hatte, über die niemand Aus⸗ kunft zu geben vermochte. Sonſt erwieſen ſich die Privat⸗ gemächer des Toten in vollkommener Ordnung. Von ſeiner Umgebung fehlte nur ein Menſch: der Miſter John Sherwood, der erſt mittags aus Berlin eingetroffen war. Jetzt fand ſich keine Spur von ihm. Einen kleinen Suite case, ſein einziges Gepäck, hatte er in ſeinem Zimmer zurückge⸗ laſſen. Deſſen Durchſuchung förderte nichts zutage. Trotzdem gab es keinen Zweifel: Der Täter war John Sherwood, der in Wirklichkeit Frank MeCornick hieß. Noch während die inzwiſchen eingetroffene Mordkommiſ⸗ ſion im Palace⸗Hotel mit Lupe, photographiſchen Aufnahmen der Oertlichkeit und Vernehmungen beſchäftigt war, funkte der Draht an alle Polizeipräſidien, Hafenſtädte und Grenz⸗ hattonen den von der Bild⸗Fernphotographie begleiteten Alarm: Frank MeCornick alias John Sherwood hat heute nacht im Brüſſeler Palace⸗Hotel den amerikaniſchen Dollarmilliar⸗ där Hoſea Bruce ermordet und iſt zu verhaften!“ Als John Kerridge gegen zwei Uhr nachts nach beendetem Lokaltermin als letzter die Zimmer des Toten verließ, ſtieß ſein Fuß auf dem Velourläufer des Etagenganges an einen harten Gegenſtand. Er hob ihn auf. Es war ein grünes Monokel, wie er es ſelbſt trug. 8 Inez Rionn kam von der Vormittagsprobe, denn das „Eskorial⸗Theater“ ſtudierte die„Midinette“ ein— jene ent⸗ zückend grazibſe Operette, die im Pariſer„Theatre des Gobe⸗ lins“ ſeit Monaten ausverkaufte Häuſer machte und mit der berühmten Mlle. Dodds in der Titelrolle der große Saiſon⸗ erfolg geworden war. Hier in Berlin ſollte Inez Rionn die Midinette ſpielen. Beſtimmt wurde es eine Sentſation: Muſik und Libretto waren in ihrer Erfindungsgabe und ihren qullenden Ideen⸗ reichtum weitab von jener Schablone üblen Vaudeville⸗ Kitſches, der ſonſt als typiſch franzöſiſche Importware herüber⸗ kam und an der Spree ein deſto begeiſtertes Publikum fand, je elender er in Paris durchgefallen war. Nein— diesmal lohnte es! So aus tiefinnerſter Beſtimmung war die junge Diva mit ihrem Beruf verwachſen, daß ſie die anſtrengenden vor⸗ mittäglichen Proben faſt als ſeeliſche Erholung empfand und tber ihnen für Sekunden ſogar vergeſſen konnte, was ſeit Tagen an dunklen Schatten über ihrem Leben laſtete ä Eine Minute blieb ſie vor dem Bühnenausgang ſtehen und blinzelte in die ſtrahlende Mittagsſonne dieſes wunder⸗ vollen Septembertages hinein. Dann beſtieg ſie ihr Auto, das am Straßenrande wartete, und befahl: „Fahren Sie noch nicht heim, Paul, ſondern erſt eine Stunde durch den Tiergarten.“ „Jawohl, gnädiges Fräulein.“ An der Kreuzung der Linden und Friedrichſtraße gab es übliche Stockung, während die Zeitungsverkäufer gerade eben erſchienenes Mittagsblatt ausriefen. Inez Rionn ließ es ſich hereinreichen und ſchlug die Titel⸗ ſeite um, als ihr Wagen wieder anſprang und in die Linden einbog Da las ſie: die ein Hoſea Bruce ermordet. Geſtern abend wurde der Präſident des Newyorker United Oil Truſts, der bekannte amerikaniſche Milliardär Hoſea Bruce, im Schlafzimmer ſeines luxuriöſen Apparte⸗ ments, das er gegenwärtig im Brüſſeler Palace⸗Hotel be⸗ wohnt, erſchoſſen aufgefunden. Offenbar liegt Raubmord vor. Die Brieftaſche des Toten mit einem größeren Geld⸗ betrag und wichtigen Papieren fehlte. Als Täter kommt ein gewiſſer John Sherwood in Frage, der mit dem berüch⸗ tigten Hochſtapler Frank MeCornick indentiſch ſein ſoll. Gemeinſam mit der Brüſſeler Kriminalbehörde hat der zu⸗ fällig im Palace⸗Hotel anweſende bekannte engliſche Re⸗ gierungsdetektiv John Kerridge die Aufklärung des Falles in Angriff genommen. Nähere Mitteilungen fehlen noch. Da jedoch ein genaues Signalement des Mörders vorliegt und ſämtliche Grenz⸗ und Hafenſtationen ſchon benachrichtigt ſind, ſo dürfte eine baldige Verhaftung zu erwarten ſein.“ Inez überkam das Gefühl, als ſtürze ſie rücklings in gähnende Abgründe. Ihr Wagen hatte das Brandenburger Tor paſſiert und ſtob jetzt die Charlottenburger Chauſſee entlang. Sie wußte nichts davon— ſah nicht den Herbſt, der mit bräunlich gol⸗ denen Farben Buſch und Baum überloderte, achtete nicht der Menſchen, die plaudernd durch die Parkwege ſchlenderten. Lange war ſie überhaupt keiner klaren Erwägung fähig. Für Minuten ſetzte ihre Aufnahmefähigkeit aus. Mitten aus ihrer Arbeit brutal wieder hineingeriſſen in das Geſchehen der letzten Tage, dieſe Erſchütterung war zu groß. Dann aber begann es unverſehens durch ihr Gehirn zu raſen: Ein Lemurentanz hölliſcher Spuckgeſtalten; ein Fresken⸗ gewimmel höhniſch⸗ verzerrter, grinſender Schemen; eine ſataniſche Geſpenſterjagd fratzenhafter Maskenbilder, die nichts Menſchenähnliches an ſich hatten. Wie eine Geſtorbene lag ſie in den Kiſſen des Autos. Hielt die Augen geſchloſſen und ließ ſich willenlos mitreißen in den bacchantiſch ausgelaſſenen, toll torkelnden Schattenreigen ihrer Gedanken, die noch einmal die jüngere Vergangenheit her⸗ aufbeſchworen: John Sherwood tauchte in Berlin auf, um ſeine erbar⸗ mungsloſe Hand auf ſie zu legen und ſie ſeinem Willen ge⸗ fügig zu machen... Die georgiſch⸗deutſche Affäre. die Szene im Tiergarten, als ſie dem Botſchaftsrat von Draß die Repetierpiſtole aus der Hand riß.. die entſcheidende Stunde oben im Boudoir ihrer Wohnung.. der vernichtende Mo⸗ ment, als John Sherwood ſie vor ſeinem geöffneten Koffer überraſchte John Sherwood? Ja— ſie hatte es nie anders gewußt, als daß er John Sherwood heiße. Nun aber war er gar nicht der, für den er ſich bisher aus⸗ gegeben, ſondern— (Fortſetzung folgt.) rw: TTT Bei Nieren-, Blasen- und Frauenleiden. Harnsäure, Eiweiß, Zucker 1927: 19300 Sadegäste Hauptnlederlagen in Mannheim: Peter Rixius G. m. b. M. 9D 6. 911 Tel. 26796 Wünelm Müller v4 Tel. 1686 mein niedrig! Schlafzimmer gest Mode neueste Modelle, 2 Mk. 8458.5, 770.4, 883.—, 399. 493.4, Speisezimmer e. Wee aparte Modelle, à Mk. 875.—, 7738.—, 6758., 3758.—, 475., Herrenzimmer gane Fade erwählte Modelle, à Mk. 7758.5, 678.5, 378.5, 475.—, 375. Sehenswerte Küchen Modell-Auswahl 0 A Mk. 445. 365. 295.5 235. 195. Angenehme Zakhlungsbe dingungen! 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Es handelt ſich, wie das„Wiener Neue Journal“ berichtet, um eine Rieſenerbſchaft. Die Angelegenheit wird noch da⸗ durch verwickelter, daß einer der Erben Graf Tibor Lazar, der noch vor dem Ausbruch des Krieges nach Amerika aus⸗ gewandert iſt und von ſeiner Familie für tot gehalten wurde, vor einiger Zeit an ſeine in Budapeſt lebenden Verwandten ein Schreiben gerichtet hat. worin er erklärt, daß er Anſpruch auf den ihm zukommenden Teil der Erhſchaft erhebe. Dieſes Schreiben war an den Bruder des Verſchollenen, den Grafen Dionys Lazar, gerichtet, der jedoch die Echtheit des Briefes bezweifelte und erklärte, daß der Brief wahrſcheinlich von einem Hochſtapler herrühre. Graf Dionys ließ aber vorſichts⸗ halber auf diplomatiſchem Wege in Waſhington Informa⸗ tionen einholen. Sie ergaben, daß Graf Tibor Lazar tatſäch⸗ lich am Leben weile. Einige Zeit nach Einlangen des Briefes verübte nun Graf Dionys Lazar, der einſt Herr eines großen Vermögens war, einen Selbſtmordverſuch. Die Polizei leitete damals umfaſſende Erhebungen ein, allein es gelang ihr nicht, das verhängnisvolle Schreiben aus Amerika aufzufinden. Graf Dionys iſt auch in Wien wohl bekannt, wo er vor dem Kriege mehrere Jahre lebte und in der Wiener ariſtokratiſchen Ge⸗ ſellſchaft eine Rolle ſpielte. Nach dem Zuſammenbruch der Räteherrſchaft kam der ungariſche Ariſtokrat, der durch den Umſturz ſein ganzes Vermögen verloren hatte, wieder nach Ungarn und zog ſich in ein Kloſter zurück. Allein Leben dort nicht behagte. Um ſeinen Unterhalt zu verdienen, kahm er einen Poſten in einer Apotheke an. Einige Monate ſpäter tauchte der Graf in einem vornehmen Bukareſter Ver⸗ gnügungsetabliſſement auf, wo er eine Stelle als Eintänzer erhielt. Dann nahm ſich ſeiner eine Tante, die Gräfin Biſ⸗ fingen, an, die ihn reichlich unterſtützte. Der Graf konnte ſich jedoch die noblen Paſſionen nicht abgewöhnen, und um e 1 b. Deutſchland Wo iſt der braune Brillant? Außerordentlich ſchwer wurde von einem Dienſtmädchen eine Familie am Kaiſerdamm in Berlin beſtohlen. Sie hatte ein Mädchen angenommen, das ſich Hedwig Gra⸗ bowſki nannte und angab, am 18. März 1903 in Breslau geboren zu ſein. Nachmittags um 5 Uhr zog„die Neue“ zu. Schon am nächſten Vormittag, als man ſie kurze Zeit allein ließ, brach ſie den Schreibtiſch auf, nahm ihre Papiere wieder an ſich, ſteckte auch das Geld, das ſie fand, ein und holte aus einem Schrank alle Schmuckſachen heraus, die einen Wert von 8000/ haben. Mit der großen Beute verſchwand ſie dann. Die Diebin iſt etwa 1,70 Meter groß hat einen hellblonden Bubenkopf, ein ſchmales Geſicht mit verlebten Zügen und oben rechts einen Goldzahn. Unter den geſtohlenen Schmuckſachen befinden ſich mehrere Ringe, von denen einer durch einen faſt braunen fſeltenen Brillanten von hohem Werte auffällt. Ein anderer, der einen 5 5 mm großen Smaragden umgeben von Brillanten trägt, iſt allein 3000%¼ Ein feiner Bräutigam Am Donnerstag abend wurde in Berlin eine Arbeiter⸗ witwe und ihre drei Töchter, die in der Greifenhagener Straße wohnen, von dem„Bräutigam“ der älteſten Tochter in ein Kino gelockt. Als die Familie nach der Vorſtellung heimkehrte, ſtellte ſie zu ihrem Schrecken feſt, daß die Wohnung inzwiſchen ausgeplündert worden war. Geſtohlen waren u. a. eine Kaſſette mit barem Gelde, zwei goldene Uhren und die ge⸗ ſamte Wäſche. Die Kriminalpolizei ſtellte feſt, daß der „Bräutigam“, der ſich Schmidt genannt hatte, ein langgeſuchter Einbrecher iſt, der ſich der Familie nur deshalb genähert hatte, um ein„Ding drehen“ zu können. Frankreich 15 Gine Violine, die von ſelbſt ſpielt Mechaniſche Klaviere, die keiner Spielenden bedürfen, um ihre Weiſen ertönen zu laſſen, ſind heute viel verbreitet. Aber daß auch eine Violine ſelbſt die Arbeit des Violiniſten über⸗ nimmt, iſt eine neue Erfindung, die, wie die„Hamburger Nachrichten“ melden, zwei franzöſiſchen Ingenieuren gelun⸗ gen iſt. Die beiden Erfinder Gabriel Boreau und Emil Aubry nennen ihr Inſtrument„Violiniſta“. Es iſt eine automakiſche Geige, die etwa das Gegenſtück zu dem Pianola bildet. Die beiden Ingenieure vergnügten ſich eines Abends damit, eine Pianola, das ſie beſaßen, auseinander zu nehmen, und nachdem ſie den verhältnismäßig einfachen Mechanismus ſtudiert hatten, kam einer auf den Gedanken, man könne auch eine ähnliche Geige erbauen. Sie machte ihre Verſuche zunächſt zum Spaß, bis dann daraus Ernſt wurde. Ihre„Wunder⸗ geige“ iſt eine gewöhnliche Violine, die auf einer Unterlage ſteht und einen gewöhnlichen Bogen beſttzt, der von einer mechaniſchen Hand in derſelben Weiſe geſtrichen wird, wie es die Hand des Geigers tut. Aber während beim gewöhnlichen Geigenſpiel der Spieler die Geige gegen die Schulter ſtemmt und mit der linken Hand hält, während die rechte Hand den Bogen führt, bleibt bei der Violiniſta der von der mechani⸗ ſchen Hand gehaltene Bogen feſt ſtehen, während ſich die Violine um ihre Axe dreht, und ſo eine Saite oder mehrere Saiten mit dem Bogen in Berührung bringt. Die einzelnen Töne werden durch kleine Gummitaſten ausgelöſt, die ſich wie die Finger bald mit größerer und bald mit geringerer Stärke auf die Saiten legen. Der ganze Apparat befindet ſich in einem Kaſten, der ein wenig an ein Harmonium erinnert, und die treibende Kraft erfolgt durch Elektrizität in ähnlicher Weiſe, wie es bei den mechaniſchen Klavieren der Fall iſt. Das Wunderkind von Remiremont Wie aus Remiremont gemeldet wird, hat in den letzten Tagen die 13jährige Marcelle Georges beim Roſen⸗ kranzbeten auf dem Feld ihrer Eltern Viſionen gehabt indem ihr eine ſtrahlende Jungfrau auf Wolken erſchien. Die Er⸗ ſcheinung ſtellt ſich täglich um 16 Uhr ein. Die Nachricht lockt eine zahlreiche Menge von allen Punkten der Gegend an. Beſonders zahlreich waren die Neugierigen am Oſtermontag, ohne daß ſie die Erſcheinung wahrnehmen konnten, die nur der Georges ſichtbar iſt. Die Jungfrau, die ſie ſieht, und mit der ſte ſpricht, ſoll ihr verkündet haben, ſie werde ein Wunder vollbringen. Die Geiſtlichkeit verhält ſich vorerſt ſehr zurückhaltend. Ein Käſedenkmal n Frankreich iſt in dieſer Woche in Gegenwart des küheren Staatsprnſtbenten Millerand ein Denkmal enthüllt worden, das das Andenken an den Camembert⸗Käſe verewigen ſoll. Es gilt einer Frau Marie Hard, die in der Nähe von Cambert ein Gut beſaß und zuerſt den Camembert⸗ſtäſe ver⸗ Pan haben ſoll. Sie wurde im Jahre 1741 geboren, das tum ihres Todes iſt unbekannt. Das Denkmal iſt am ſich in den Beſitz der eingangs erwähnten Erbſchaft zu ſetzen, ließ er ſeinen in Amerika lebenden Bruder, den Grafen Ti⸗ bor Lazar, von dem zuſtändigen Gericht für tot erklären. Zur gleichen Zeit richtete der für tot Erklärte aus Montreal an den Miniſterpräſidenen Grafen Stephan Bethlen ein Schreiben, worin er ihn bat. mit der Gräfin Biſſingen und ſeiner Schweſter, der Gräfin Maria Lazar. in Verbindung zu treten. Dem an den Grafen Bethlen gerichteten Schreiben lagen zwei für die erwähnten Damen beſtimmte Briefe bei. Gräfin Lazar nerſtändigte nach Erhalt dieſes Schreibens ſo⸗ fort die zuſtändigen Behörden davon, daß ihr Bruder am Leben weile und Anſpruch auf den auf ihn entfallenden Teil der Erbſchaft erhebe. Graf Dionys Lazar, der dank der Bemühungen der Aerzte dem Leben erhalten blieb, erklärte jedoch, daß ſein Bruder nicht erbberechtigt ſei, weil er vor ſeiner Ueberſiedlung nach Wien ſein Erbe verkauft habe. Unter den Effekten des Gra⸗ fen Dionys fand man ein aus Newyork datiertes Schreiben ſeines Bruders, worin dieſer ihn auffordert, den gegen ihn gerichteten Kampf einzuſtellen und droht, nach Ungarn zurück⸗ zukehren und mit ihm abzurechnen. In dem Schreiben zittert Graf Tibor auch die letzten Worte ſeines ſterbenden Vaters; ſie lauten:„Meine geliebten Kinder! Ich kann Euch nichts anderes als meinen ehrlichen Namen und meine 48er Prin⸗ zipien binterlaſſen!“ Dieſe Worte führte Graf Tibor des⸗ halb an. um alle Bedenken ſeines Bruders zu zerſtreuen, als würde es ſich um einen Schwindler handeln, der den gräf⸗ lichen Namen Lazar uſurpiere. Nach dem Eintreffen dieſes Schreibens unternahm Graf Lazar den erwähnten Selbſtmordverſuch. Im gräflichen Schloß zu Lovrin harrt man nun ſtündlich der Ankunft des ſo lange verſchollenen Grafen Tibor, der ſich bereits nach Eu⸗ ropa eingeſchifft hat und binnen kurzem im Schloß zu Lovrin 17 1 1 dürfte, um die ihm gebührende Erbſchaft anzu⸗ reten. Ein gefährlicher Aprilſcherz Einen Aprilſcherz mit der Pariſer Polizei, der ihr teuer zu ſtehen kommey wird, hat ſich eine Zeitungsverkäuferin Leontine Gig ou geleiſtet. Am Morgen des 1. April ſahen Polizeibeamte die Verkäuferin, die ihren Stand an der Brücke hatte, die von der Notre Dame zum linken Ufer der Seine führt, aufgeregt an der Brücke ſtehen, und ſie rief den Schutz⸗ leuten zu, ſie hätte eben geſehen, wie zwei Männer eine Frau in den Fluß geworfen hätten. Die Polizei ſuchte die Seine mehrere Kilometer weit vergeblich ab, um die Leiche zu ent⸗ decken. Als daraufhin Frau Gigoup in ein ernſtes Kreuzverhör genommen wurde, geſtand ſie lachend, es ſet nur ein April⸗ ſcherz geweſen. Ihr„junger Mann“ habe ſie verlaſſen, und da habe ſie gedacht, wenn er ihren Namen in der Zeitung leſe, würde er ſich an ſie erinnern und zu ihr zurückkehren. Da⸗ her habe ſie die Geſchichte erfunden, das ſei ja am 1. April nichts Schlimmes. Die Polizei iſt aber anderer Anſicht und hat ſie verhaftet; ſie wird ſich wegen groben Unfugs vor Ge⸗ richt zu verantworten haben. Raubtiere auf der Straße Ein Leopard und drei Panther einer Menagerie von Fecamp ſind am Mittwoch während des Trausports mit einem Laſtautomobil ausgebrochen. In den Straßen der Stadt entſtand eine unbeſchreibliche Panik. Die Gendarmerie organiſierte ein regelrechtes Treiben gegen die Raubtiere, in deſſen Verlauf die vier Beſtien ſchließlich niedergeſchlagen wurden. Ein dreizehnjähriges Kind wurde von einem Tier verletzt. Syrien Ein beutſcher Preisträger beim Wettbewerb für das ſyriſche Nationalmuſeum Beim Wettbewerb für den Entwurf eines ſyriſchen Nationalmuſeums in Beirut hat ein deutſcher Archi⸗ tekt, der Lehrer des Haifaer Technikums, Regierungs⸗ haumeiſter Alexander Baerwald, den zweiten Preis erhalten. Der erſte Preisträger iſt ein ſyriſcher Architekt, der ſeine künſtleriſche Ausbildung in Paris erhalten hat. Ein Mann, der Verarmte europäiſche Grafen und Fürſten waren vor 15 Jahren in Amerika geſuchte Perſönlichkeiten, denn dort gab es viele Mädchen, die ſich mit ihren Millionen gar zu gern einen hohen Adelstitel erkaufen wollten, und es ſind ja auch viele derartige Ehen zuſtandegekommen, wobet die Braut⸗ paare nicht immer ſehr gute Figur machten. Die Zeiten ſind längſt vorüber, denn die moderne Amerikanerin will keinen Mann mit Adelstiteln mehr(und wenn es noch ſo viele Kro⸗ nen und Zacken wären), ſie will einen Sportsmann haben, und möglichſt einen bekannten, einen Weltmeiſter oder Re⸗ kordmann. Herrenreiter, Golfſpieler, Tenniscracks haben die beſten Chancen, aber auch die Boxer werden nicht verachtet, während die guten Baſeballſpieler am höchſten im Kurs ſtehen. Wer von den jungen reichen Mädchen der Wallſtreet oder der 5. Avenue keinen Sportmann bekommen kann, nimmt ſich irgend einen anderen, deſſen körperliche Anlagen ihn dazu prädeſtinieren, vielleicht noch einer zu werden. Je ausgefal⸗ lener deſto beſſer. Jüngſt heiratete, nach der„Rhein.⸗Weſtfäl. Zeitung“, ein ſehr hübſches Fräulein, deren Vater ihr die Kleinigkeit von 20 Millionen Dollar auf den Braut⸗ tiſch legen konnte, einen Indianer.„Spalteiche“ hieß der Kerl, war zwei Meter groß und ſehr dumm, aber das machte nichts. Die Hauptſache waren ſeine langen Affenarme, mit denen er zurzeit auf Geheiß ſeiner Frau im Kanu trainiert, um demnächſt einen Angriff auf die Weltmeiſterſchaft zu unternehmen. Größtes Aufſehen erregte auch die ſoeben vollzogene Hochzeit zwiſchen Miß Barbara Monell, der Tochter eines der reichſten Männer im Newyorker Bankviertel, und einem Cowboy Kenned Galz e. Die beiden lernten ſich in einem Ledergeſchäft kennen, wo beide einen Sattel erſtehen wollten. Da Barbara im Herreufattel reitet, kam es, daß ſie ſich wegen eines Prachtſtückes ſtreiten konnten. Barbara bot einen enormen Preis und wollte den Sattel nehmen, aber der Cowboy bot ihr einen Kinnhaken an und hätte ſte nieder⸗ geſchlagen, wenn Barbara von der Roheit dieſes Menſchen nicht derart entzückt geweſen wäre, daß ſie ihn auf der Stelle um ſeine Hand bat! Romanſchriftſteller des Altertums Eingang zu dem Marktplatz von Camembert errichtet. nannten das: Liebe auf den erſten Blick. Nach der Hochzeit Geld und Liebe Argentinien Zwei Flugzeuge in der Luft zuſammengeſtoßen Zwei Flugzeuge, die an einem anläßlich der Jahrhundert⸗ feier der Stadt Bahia Blanca veranſtalteten Schaufluge teilnahmen, ſtießen in einer Höhe von mehr als 1000 Fuß zuſammen. Beide Flugzeugführer wurden ge⸗ tötet. Einer von ihnen war aus einer Höhe von 700 Fuß aus dem Flugzeug herabgeſprungen. Kuba Herrenloſe Edelſteine In Havana, der Hauptſtadt von Kuba, ſollen von dem dortigen ſtaatlichen Leihhauſe, das ſeit mehr als hundert Jahren beſteht, eine Anzahl von herrenloſen wertvollen Edel ſteinen verkauft werden. Die Steine ſind vor etwa Sent u Jahren als Pfand hinterlegt worden und ſett jener Zeit hat niemals jemand nach ihnen gefragt. Man hält ſi deshalb für berechtigt, ſie jetzt zu Geld zu machen. Die egierung bon Kuba hat indeſſen zunächſt einen Ausſchuß eingeſetzt, der feſtſtellen ſoll, ob nicht doch nachweisbare Erben vorhanden find, denen die Edelſteine gehören. Es iſt aber ſo gut wie ausgeſchloſſen, daß man heute noch eine Spur des wirklichen Eigentümers auffindet. Es iſt deshalb damit zu rechnen, daß die Edelſteine verkauft werden und in dieſem Falle wird die Staatskaſſe von Kuba ein außerordentlich gutes Geſchäft machen. 5 l 5 Amerika Löſegelderpreſſung von amerikaniſchen Millionären Eine Bande, die den ganzen mittleren Weſten der Ver⸗ einigten Staaten bis nach Pittsburgh hin für Millionäre un⸗ ſicher machte, iſt durch die Verhaftung von ſieben Verbrechern wie man hofft, unſchädlich gemacht worden. Die Bauditen gingen darauf aus, Millionäre zu verſchleppen und ein ſchweres Löſegeld für ihre Freigabe zu erpreſſen. In erſter Linie war eine Reihe von Chikagvber Millionären ins Auge gefaßt, von denen die Bande mehr als eine Million Dollars zu erpreſſen hoffte. Nach mehreren kleineren Attentaten konnte ſie ſofort bei dem erſten großen Schlage, den ſie führte, gefaßt werden. Die Verbrecher hatten einen e d Chikagver Hotelbeſitzer namens Thomas Gayner am Palm⸗ ſonntag in ſeinem Automobil überwältigt und in ihrem eigenen Wagen nach einem kleinen Landhäuschen verſchleppt. Hier wurde der Millionär mit verbundenen Augen gefangen ge⸗ halten, während die Banditen mit ſeinen Verwandken in Chikago in Verbindung traten. Sie verlangten ein Löſegeld von 100000 Dollars. Der Geſchäftsteilhaber des Hotel⸗ beſitzers ging ſcheinbar auf das Angebot ein und begab ſich im Automobil nach dem angegebenen Treffpunkt. In feiner Begleitung befanden ſich mehrere Polizeidetektive, die ſich im Wagen verſteckt hielten. An dem Treffpunkt konnten die hei⸗ den dort weilenden Verbrecher überwältigt werden. Sie gaben das Verſteck an und es gelang dann, die fünf anderen Verbrecher zu faſſen und den Hotelbeſitzer zu befreien, ohne daß man von den mitgeführten Maſchinengewehren und Tränengasbomben hätte Gebrauch machen müſſen. Durch 24ſtündige Anwendung des„dritten Grades“ gelang es, den Verbrechern ein volles Geſtändnis abzuringen. Der eigent⸗ liche Führer und zwei Mitglieder der Bande befinden ſich noch in Freiheit, doch hofft die Polizei, ihrer bald habhaft zu werden. Nach dem Stkaatsgeſetz kann gegen die Verbrecher ein Todesurteil gefällt werden. e Aegypten Der reparierte Tragſtuhl einer ägyptiſchen Königin Das Muſeum in Kairo iſt durch ein außerordentlich wert⸗ volles Stück bereichert worden. Es handelt ſich um den Tragſtuhl der Königin Hetepheres, der Mutter des Pharaos Cheops, der im Jahre 1926 in der Nähe der Pyramide in einem alten Königsgrabe vollkommen zerfallen vorgefunden wurde. Inzwiſchen iſt der Stuhl wieder hergeſtellt worden. Die Holzteile waren vollſtändig zermürbt oder bis auf ein Sechſtel ihres urſprünglichen Umfanges eingeſchrumpft. Sie konnten infolgedeſſen die Goldbedeckung nicht mehr tragen. Da aber einige der Holzteile trotz ihrer Einſchrumpfungen noch gut erhalten waren, ſo konnte man den ganzen Holzbau erneuern und dadurch der Goldbedeckung wieder einen ſicheren Halt geben. Auch die goldenen Hieroglyphen ſind auf einem neuen Holzrahmen eingeſetzt worden. Die Erneuerung iſt außerordentlich ſorgfältig durchgeführt worden und hat zwei Jahre in Anſpruch genommen. Der urſprüngliche Stuhl iſt vor 5000 Jahren von dem Pharao Cheops für deſſen Mutter beſtellt worden. Hier nahm die Königin auf einem Kiſſen Platz, während der Stuhl ſchulterhoch von vier Männern getragen wurde. zuviel Geld hat wurden heide interviewt. Barbara erklärte, ſie ſei reſtlos glücklich, denn ihr Mann ſei 1,86 Mtr. groß, demnach größer als die meiſten Männer. Der frühere Cowboy, jetzige Herren⸗ reiter Galze, meinte, die Verwaltung des Geldes überlaſſe er ſeiner Frau, ihn freue nur, daß er jetzt jedes Pferd reiten könne, das ihm gefalle. Wie geſagt: Liebe auf den erſten Blick Daß allzu viel Geld nicht nur übermütig, ſondern auch ſehr unglücklich machen kann, beweiſt die eigenartige Schek⸗ dungsklage einer Engländerin gegen ihren Mann mit der Be⸗ gründung, daß er ihr zu reich geworden ſei.(Hierüber haben wir ſ. Zt. kurz berichtet.) Das Ehepaar Latham iſt ſeit 8 Jahren verheiratet und galt nicht nur als glücklich, ſon⸗ dern war es auch. Er als Angeſtellter in einer Maſchinen⸗ fabrik, verdiente genug, um mit der Familie auskömmlich, a ſogar recht angenehm durchs Leben zu kommen. Sie hatten keine Sorgen, liebten ſich und ihre Kinder und waren zu⸗ frieden. 5 Plötzlich ſtarb irgend eine Erbtante des Herrn Latham, und er erbte einen Haufen Geld. Gleichzeitig machte er eine Erfindung, die ihm ſeine Firma ablaufte und woraufhin man ihn zum Direktor ernannte. Und auf einmal ſchwammen die Lathams im Golde. Er machte ſich ſtändig Sorgen, wie man das Geld am beſten anlegen könne, lam den ganzen Tag nicht aus dem Bürb heraus, arbeitete bis tief in die Nacht, und ſeine Frau, die bis dahin ihren Mann jeden Abend um ſich gehabt hatte, bekam nun zu hören:„Geh doch ins Theater, kauf dir doch, was du willſt, wir habens ja jetzt dazu, nur laß mich zufrieden, du ſiehſt doch, wie ich zu tun habe.“ Das Geld wurde ihr Unglück, der tiefe Frieden der Ehe war zer⸗ ſtört, beiden, beſonders aber dem Mann, wurde alles käuflich, alles erſetzbar. Die Frau klagte auf Scheidung, weil die Che keine Ehe mehr ſei, doch die eugliſchen Richter ſchüttelten dis gepuderten Köpfe und wieſen ſie ab. Es ſei ſchon vorgekom⸗ men, meinten ſie, daß Frauen ihre Männer verließen wenn dieſe zu wenig verdienten, aber daß eine junge hühſche Frau von ihrem Gatten loswolle, um arm zu leben, ſtakt ſich das Leben als Millionärin angenehm zu machen das ſei weder zu begreifen noch ein Scheidungsgrund. Frau Latham ſollte nach einer anderen Urſache ſuchen. Vielleicht tut ſie's, vielleicht beruhigt ſie ſich auch wieder. Wenn man ſy viel Geld hat, muß ſich doch ein wirklicher Schefdungsgrund finden laſſen. * 0 46. Seite. Nr. 178 Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 14. April 1928 8 h 7* 550 2 8 4 Funktionieren der Börſe und eine gewiſſe ſpekulative Be⸗ r 9 8* un Or en 9 E geiſterung zur Vorausſetzung haben. Die Tagesſpeku⸗ 1 8 a 5 8 8 5 lat kon hat ſich allmählich auf dieſe ſtarke Hauſſeſtrö⸗ Wieder ſtandsfähiger Jnlandsmarkt Verzögerte Frühjahrsbelebung— Schwere Wochen für den Geldmarkt mung einge ſte llt, 1 hat 55 i 37 5 lenertermi„April— Auleiheausf— Belebte Börſe vorgenommen. Trotz des S hwindens der als Sicherheits⸗ Häufung der Steuertermine am 10. April Anleiheausſichten Belebte Börſen ventil dienenden Baiſſe⸗Engagegments iſt die börſentechniſche Die Schlichtungsverhandlungen in dem Tar ifkonfliktſviertelfäßrlichen Einkommens⸗ und Kör verſchafts⸗ Situation weiter geſund, weil die Tagesſpekulation immer bes Ruhrkohlenbergbaues ſind wiederum ergebnis⸗ 1 der nicht landwirtſchaftlichen Steuerpflichtigen ſowie wieder Au Entlaſtungsverkäuſen ſchreitet. K. E. los geblieben, und damit bleibt dieſe offenſtehende Frage, wie der Umſatzſteuer und außerdem war an dieſem Tage auch! N 8 die ſozialen Streitfragen überhaupt, ein Grund anhaltender die Börſenumſagtzſteuer fällig. Dieſe Feſtſetzuna und Stahlwerk Mannheim AG. in Mannheim- Beunruhigung. Bei dem Ruhrkohlenkonflikt handelt es ſich Häufung der Steuertermine auf einen Tag zeugt nicht gerade Rheinau bekanntlich um die Forderung einmal einer Arbeitszeitver⸗ von beſonderer Bedachtnahme des Steuerfiskus auf die Be⸗ Die heut 8 8 1 911 ch i 1 kürzung und zum anderen um die Lohnforderung der vier dürfniſſe der Wirtſchaft. U. E. würde es den Steuerfiskus Labae kalten unter dem Borſitz von Albert Rolhſchild⸗Frank⸗ 2 1 1 2 fur 50 7 5 11 er 998 680 J g f 9 Sri Bergarbeitergewerkſchaften, die 1,50„ je Schicht und er⸗ ſicher nicht allzuſehr ſchädigen wenn er künftig etwas mehr auf ee ee W l bie ae waächſenen Arbeiter beträgt. Allein dieſe Lohnforderung würde die Lage der Steuerzahler Rückſicht nehmen und dieſe Termine antragsgemäß, aus dem Reingewinn von 80 677„ dle Ausſchllttung dem Ruhrbergbau eine fährliche Mehrbelaſtung von etwas mehr verteilen würde. Aus den genannten Gründen von 6 v. H. Dividende auf die Stamm⸗ und 6 v. H. auf die Vor⸗ 200 Mill.& auferlegen. Die Sch wie rigkeit aber liegt zeigte auch der Aus we is der Reichsbank vom 5. April zugsaktien. Desgleichen genehmigte die GEV. die Einziehung der vor allem darin, daß die Bewilligu ug ſelbſt nur eine außerordentlich ungünſtige Entwicklung. da die Vermin⸗ vier Stück Vorzugsaktien zu je 20, ſodaß ſich das AR. nunmehr eines Teiles der gewerkſchaftlichen Forderungen nicht derung des Wechſelbeſtandes um 51 Millionen in keinem Ver⸗ a 1 120 000„ Stammaktien zufammenſetzt. Ferner beſchloß die ohne elne Kohlenpretlserhöhung möglich iſt. So⸗ hältnis zu dem ſtarken Anſchwellen um 724 Millionen am G. fügten, des Geſellſchafts vertrages dahingehend, daß wohl die Pritfungen des Reichswirtſchaft zminiſterinums, wie 31. März ſteht. Zu beachten iſt allerdings daß die erſte Reichs⸗ 115 i i 1 8 5 e die der ſogenannten Schmalenbach⸗Kommiſſion haben gezeigt, bankwoche nur 5 Tage umfaßte. daß alſo vorausſichtlich der been eie eee e ene n 0 N g Roc 105 b Na 3 2. 5 Ibero Ful, beziehen]. Weiter genehmigte die GW. verſchiedene Satzungsände⸗ daß ſchon die heutigee Gewinnſpanne des deutſchen Stein⸗ nächſte Reichsbankausweis eine entſprechend größere Ent⸗ ungen formaler Natur. Die fatzungsgemäß ausſcheidenden AR. kohlenbergbaues nicht ausreicht, um für die notwendige laſtung bringen wird. Immerhin ſpricht auch aus dieſen Zif⸗ 4575 5 ˖ 58. Rationaliſterung genügend neues Kapital zu ſchaffen. Unter fern die ſtarke A lip n nung des deutſchen Kapk⸗ mitgeteilt, daß er noch weer Dieſen Umſtänden iſt die Arbeit der Schlichtungsbehörde im talmarktes und ein nicht unbedenkliches Zeichen der wach⸗ von Aufträgen und die Preisle Tarifkonflikt des Ruhrbergbaues beſonders ſchwierig und ſenden Geld⸗ und Kapitalnot iſt ferner die Zunahme des 2 5 Perantwortungsvoll. Ein Bergarbeiterſtreik muß unter allen Wechſelumla ufs und den Wechſelproteſte Die Mongen zich bank von Monaco. Die Verwaltung„des, Cerle de Umſtänden verhütet werden, aber eine Kohlenpreiserhöhung letzteren ſchwollen in der dritten Märzwoche bereits auf täglich die ſchldkume ein Bani wrlautel für das Heſchafts jahr 10728 wird vom Reichs wirtſchaftsminiſter im Intereſſe der deut⸗ 312 an, während ſie ſich zur gleichen Zeit des Vorfahres nur die Ausſchüttung einer Dividende in der vor fährigen ſchen Geſamtwirtſchaft mit Recht entſchieden abgelehnt. Eine auf 150 belaufen hatten. 11 700 Frs. 8 7 1 ab Sede e Feuer e. zu deren Klärung es eines ſolomoniſchen Urteils Oo kann augenblicklich eine Entlaſtung des deutſchen Geld⸗ etwas z ur uckgeg an gen.. 1 Bedarf. marktes nur durch vermehrle Auslan dsa uleihen 21 Berliner Hochbahn ulmmt die Berliner Nord fütdbahn Ach. Die Verfaſſung des On landsmarktes muß natur⸗ herbeigeführt werden. Das Ausland zeigte ja auch in letzter anf, Wie ber maßgebender Seite verlautet, iſt zum Zwecke der Er⸗ mäß von einem ſolchen ungelöſten Problem, wie es der Zeit größere Neigung der deutſchen Wirtſchaft neue Mittel zur Periins e. N ber Farifſtreit im Kohlenberghau darſtellt, l 15 werden Es Verftaung zu stellen. da verſchiedene induſtrielle Auslands⸗% 00 reſ, 5. Pleibt darum recht bemerkensw Et, welche Wlderſtandskraft anleihen bereits zuſtandegekommen ſind und über andere noch liner Slabigeßtelnge gehbrende Geſelſchaft e eker he Loch 1115 ber Nate make trotz des Rückganges ſeiner Aufnahme⸗ verhandelt wird. Ob allerdings die Kommunalanlei⸗ Untergrundbahnen erfolgt. Das Vermögen der Berliner Noröſüd⸗ fähigkeit beweiſt. Die Konſumgüterinduſtrien verzeichnen he u emiſſiousreif werden, iſt nicht abzuſehen, da wahrſcheinlich bahn geht dabei faſt gänzlich unter Außſchluß der Niguidalion an durchweg eine Abſchwächung des Beſchiftigungsgrades, wäh⸗ noch mehrere Wochen bis zur Eutſcheidung der Beratungsſtelle die Hochbahngeſellſchaft über. Die Berliner Nordfüd bahn, die im dend die Produktionsmittelinduſtrie im allgemeinen noch hingehen werden. Die Kommunen ſind alſo vorläufig auf Zuſammenhang mit bieſem Vorgang ihr Ac, von 43,6 Mil. auf Aber eine ſtabile Geſchäftslage berichten können. Die den An lands markt angewieſen und haben in der letzten 900 000 4 berabſetzt, wird künftighin den ihr urſprünglich zug⸗ Arbeitsmarktlage hat allerdings Lurch den Eintritt Zeit als Zwiſchenlöſung den Kapitalmarkt mit Schatz bachten Cbarakter als reine Baugeſellſchaft wieder erhalten. der wärmeren Jahreszeit eine Entlaſtung erfassten, da Land⸗ anweiſungen ſtärker beansprucht, bezw. ſie werden ihn 1 u Geer n ese Acd. zun Bonn. Die Geſellſchaft wirtſchaft und Baugewerbe zahlreiche Arbeitskräfte an⸗ noch in Anſpruch nehmen. In den nächſten Tagen ſind nicht 0 i. e fordert und neu eingeſtellt haben. In der Landwirt⸗ weniger als 4 Emiſſſonen ähnlicher Konſtruktion wie der ber Ueberſchus auf Wären 431 452(l. 5 volle 12 Monate 585 641) 15 schaft macht ſich ſogar ſchon ein bemerkenswerter Mangel von Frankfurt im Geſamtbetra a do n 55. 100 Mill. M. Mieten und Skonto 3158 4. Nach Abzug der Unkosten und nach an Kräften, und zwar beſonders an gelernten oder wenigſtens zu erwarten, die auf jeden Fall den innerbeutſchen Kapital- 56 986(71 74% Abſchreibungen verbleißt einſcht. 44155 ½% Vor⸗ angelernten Arbeitern fühlbar. Die Umſtellung der ſehr markt auf eine ſchwere Probe ſtellen werden. Hoffentlich kommt trag ein Reingewinn von 68 864(185 855)%, woraus bekanntlich Zahlreichen ſtädtiſchen Arbeſtsloſen auf laudwirtſchaftliche die Sammelanleihe der Girozentrale bald zum Abſchluß.] 5(10) v. H. Dividende auf 572000% Ak. vertellt und 6264 4 Hillsarßeit bilbet nach wie vor ein ſchwieriges und im weſent⸗ damſt der Markt weniaſtens von der Seite der Kommunen vorgetragen werden follen. Dem Berſcht dez Vorstandes zufolge lichen 117 n Problem. Was den Baumarkt 5 in 5 55. eine 1 VVV 1 N aut, doch ließen die Exportpreiſe zu Anlangt, ſo bleibt ſeine Entwicklung auch jetzt noch er⸗ knappheit der Wir ſchaft möglich wird. Im allgemeinen kann 8 5 1 8 binter den Erwartungen und berechtigten man wohl feſtſtellen, daß die kurzfriſtine Auslands⸗ die Wender Fer Bete Serre, Bee uforderungen zurück. In einem Bericht des Reichsver⸗ verſch uldung, die in den letzten Monaten durch die ab⸗ Mannheim und auf die Zeichnungsaufforderun der Mheiniſchen bandes des deutſchen Handwerks wurde kürzlich feſtgeſtellt, lehnende Haltung der Reichsbank und der Beratungsſtelle nicht Hypothekenbank Maunheim auf 5 Will. 8 v. 8. Goldpfandbriefe. daß die Bautätigkeit ſich bisher zum großen Teil auf die unbedenklich zugenommen hat, durch lanafriſtiae Aus⸗ 2 2 Jertigſtellung von Jauten aus der vorigen Bau⸗ landsanleiben vermindert wird. Berliner Deviſen periode erſtreckt habe, während Neubauten nur in Die zunehmende Beteiligung des Auslandes Di rringertem Umfange begonnen werden konnten. gibt der jetzigen Aufwärtsbewegung an den deutſchen Bör⸗ De Reiten?, Lombard 2, privat 3 * de wünſchenswerte Belebung des Baumarxktes iſt im weſent⸗ ſen eine beſondere Note. Sie ſtärkt die innere Kraft und 1 17 0 5 33 88 e E lichen eine Finanzierungsfra ge, denn in der Auf⸗ das durch den Maraſmus der 5 Monate ſtark gewichene—. 15 3 bringung der nicht durch die Hauszinsſteuer⸗Hypothek gedeck⸗ Selbſtbewußtſein der deutſchen Wertpapiermärkte. Die Aus⸗ o 65.594 5836.40, 159.59, 15,74 5 ten Baukoſten liegt die Hauptſchwieriakeit. landskäufe gehen auf zwei Quellen zurück: einmal legen Brüel 103 Sag 500 8 89.85 89275 85.305 55 180 67 5 Die Entwicklung des inländischen Weldmarkles zeigt aber erfolgreiche ausländiſch e. Spekulanten einen Teil Henſelg 100 Gulden 10751 gb, se es 8 6,8 Bisher kaum Zeichen einer burchgreifenden Beſſerung, wobei ihrer Gewinne in deutſchen Werten an und zum 1 i 135 9 l hi 5 ö iter anderen nehmen engliſche und amerikanſſche Banken und Fal ar.858 7989 783 0„0 noch hinzukommt, daß der Zahlun gseingang ſich weiter 5 7 Giile 190 0 1 Sübſlawien. 100 Dinar.888 7889 7888 867 5 7 neilchtechte t bat und infolgedeſſen auch die Kredit Invetments⸗Trußs Anlageläufe in deutschen Fopendagen 100 Seenzn 1199.50 0 120 12 5 5 118 171 Induſtriewerten vor. Man muß dabei vor allem an die un⸗ Liſfabon 100 Eskudo 17,8 10,02 1788 18.02 4887 8 bellen aunahm Pie Folge ic das dieſe Unſicher⸗ 6 Kursſtel r Newyorker Börſe denken do. 100 Krenen Il, es ute un 8 58 heit zu einer Zurückhaltung bei der Inangriffnahme von 5 euren 585 t en 505 5 91 5 5 eh Ei 1 Ves„100 franken 10.815 15,43 1047s 61. 5 we terungs⸗ iind Nalſonaliſterungäbauten fübrte, ſo daß Aber gerade weil lenſeits des Ozeans die 9 n n ee e 400 tanzen 8040.88“ 12,4 8 i .* a geſtiegen ſind und weil die ſtarke Spekulation in Newyork Schweiz 100 Franken 80,49 80,65 80,40 65 61,20 8,8 Alſo die erwartete Belebung der Inlandskonjunktur in dieſem a a 6 3 ich Sofa 100 Le.019.025 3,017 10 Frübiahr ſich vorerſt etwas hinausſchiebt. immerhin die Gefahr eines löslichen Kursſturzes N Spanten 2100 Peſeten 704 700 75 8 1. 5 Auf die Entwickl des Gel d d Kapital 7 ſchließt, finden in Amerika die deutſchen Papiere lebhaftere Sſoahelm 100 Fronen 1120 113% 124 1% 135 905 5 ung de eld un apttalmark⸗ Beachtung. Die durch Auslandskäufe hervorgerufenen Kurs⸗ VBlen 100 lng 56,76 88.88 88,[88,87 59,07 0 zes wird es ſchließlich ankommen. ob und in welchem Maße ſteigerungen haben auch das Pripatpublikum wieder Ludapeſt 106 Pengs 12500 Kr. 72, 78,97 72, 7807 7342 0 die Konfunktur aus ihrer Staanatton herausgeführt werden auf den Plan gerufen, die Beteiligung auch dieſer e 1 Kaaah. Be 7435 1 85 1170 7455 4455 85 kann. Der Geldmarkt war gerade in den beiden letzten Wochen Kreiſe hat weſentlich zugenommen. Die Großbanken, Jaan 3 1 Pen.000.004 1887 2,001 2052 5,8 Einer recht ſchweren Belaſtunas probe ausgeſetzt wor⸗ unter ſich jetzt endlich einig in der pfleglichen Behandlung Jaſro.„ 1 fd. 20.919 20,958 20,918 20,958 20,092— den. Auf den Quartalsultimo mit ſeinen aroßen Zahlungen des Bhrſengeſchäftes, begünftigen die Raufbewegung, Weir ſie Lenpan nsr„Lr 05 20550 9 25 1 01 29 431 2048 8 folgte faſt unmittelbar die Oſterwoche mit ihren Einnahme- ſicherlich faſt durchweg ſich mit Kapitalserhöhungsplänen New Vorn 1 Dolle ie i nie ee e 4 gausfällen und erheblichen Geldanforderungen. War doch der tragen, außerdem auch des alb, weil die Ablöſung von In⸗ Rio de Zaneito.%. Milreis] 0,5038.8085 0,08 0,8088 17862 19. April der Zahlungskermin für die Vorauszahlung der 8 duſtrie⸗Debitoren durch A tien⸗Neuemiſſionen ein glattes! rugu ay.... 1 Gold Peſ..821.828 4821] 2829 — N. f g n 2 5 18.[ 14, 13[14 18. J 14. 18. J 14. 12.... 14. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung e- gase; 14 gf ud8 4 gegegd bebe. 8 0 88 nbreribr dust. e dee ehen ert: 149 lte Teste, Art 437.9428 9 Wear e 1 0 15 aden denen gen in, Presente. e Serke Meg. 12150 120.0 Arb. Leder Soler. Lolis ges. bentſch Oelf. 72.— 72.— ent Girgg..0 128,7 Hart e. Jaßch. 368.8 18a] Sie ngen, 1887015. a 0 ö 111 131.Gelſenk. Gußſt.—. e. Mech. Web Bind. 248.7 249.0 Wiesloch To w. 91.309 mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während nich d versehenen Hoch⸗ u. Tiefbau 34.— 89.75 3 25 1 N 25550 W58e Senſche 4 Ke. 40 104, Nen Sd 70.— 69. Wiener Metal 13550 14090 noch in Bi⸗% verſtehen. 01 Phil.—.— 189,0 f. Rähm. Fay. 88, cee 8 212.0718. Niag-Mügten 145,0 143,0 Wiltener G 306058 mann.„[ Pbiltop. d G. 48,80—.— Ber. lüttramarin. 155,0 L870./ mies witten 143 9433.9] Wütener Pußſt. 80.30 80 N 0 5 Eßf ktenbs 0 14 21 il olzverkohl.⸗Id. 78.— 78. Potzellan Weſſel 28,.— 27.— Ber. Zellſt. Berl. 180.0 183,0 N 55 1 7 118* 2 5 5 55 31 5 Wolf, Buckau 54.— 82.15 — 185,— Rein 8 59 ſch. St. 70— 70.— Zeit, Unt 288.5 288.0] Motoren Deutz 61,65 61, 1 annheimer Ektenborſe vom„Mor Junghans St. A. 87.— 85, Nein. GebbeSch 98,— 90,50 A 5 1 70 5 0 Gebe choedhardt 183.0 168,0 Motoren Mh. e e aan 50 152.0 28.078 18.14 R e e ee e ee Geer ce 2 109. 1077 Röcheln Berg 1200 le e, Ward bef 5808.0 N 158.0 0 5 80.52 8— Barker. Maſch..—.——.— Rh. Maſch. Seud. E Sele u. K. 76.„ berg K.. e 1 fag Dopo.. e 117 5 5 157 Ken ee 10 1655 de nach. 20.— 78,— Was 4 Freptag 141.0 140, Gear 15 e eee ee„„ Sbdoöth Pe. 75 ſich 185,01 1 26.—— Klein, Sch.& Bee 5 8,0 Miebe ontan— 8 9. 0 ekt 135 5 ler Kali JJ! ⁵.. f ̃. n Südd. Dlsconto 184.6 135,0 5 5 Pfalz Müßte 168.0 168,0 Keane 1 70,— 55 8 184.0 1840 Freiverkehrs⸗Kurſe. 35 0 78 2 Iren. 1805 1305 3 1— 1775 Ara Feuuing 188. Jeg Jen. 188.0 188.0 Prause Lock. 0, e rüns Bilger 12 5 4850 ovp. lac ids Dlamend 88 17, Durlacher Hof. 140.0 140,0] Brown, Bor.. 155,0 158. 1 Eicker.16.9 69.0 Ibaßmeper cke. 178.0 184,2] 1 üttgerswerke 164.5 105, Benz. Gruſchwiz Legi 104,0 108,0 TPöönix Bergb. 108,1 104,0] Helddueg. 8 Kleinfein Heidlb 138,0 188,0 J. G. Farben 2680 268.0 den wüßte 149,0 140,0 Lech Augsburg 122,5 120,5 Schlincckg. Hög.— Drown, Bop. 2 68.15 Zudwigsh. A. Pr. 232,0 232.0 Woman 8,0 88.80 War 2 Freytag 139.0 140,0 Lederwerk Roche—— Schnelpr. Frit. 72,— 74,—, Rastatter Wagg..—. gagetat Praßt 98.— 93.15 T Rathgeb, Wag. 75 2 JVVVVVVTVCCTCTTTVCCC ener Worms 170,0 170, eutſche Oinol. 262,0 Std. Zucker„. 148,0 140,0 Lug aſchinen. 88,.— 38. uckert Nebg. 192,5 191 3 l 5 8 in 67. 69.— unenberg.. E Salbe 7 55 5— Feſtverziusliche Werte. F 65,— 68,25 Pgein gam otte o: Kuſſenbank.80 8, Frankfurter Voͤrſe vom 14. April Aeg 180.0 181. Sen 3 8 e 180 deen dr 8 75 87 J Mag des. 2 n. 3065. e ee em.& Halske 300,0 802,5 M Sta 95..„ 5 Theinſtahk 164.5 166.5„ 0. 60. VBauk⸗ IGelſenk. Gußſt.— A. G.. 288.0 uch 1.7 Südd. Draht..% Nh. Stabt 29 88,. Harkort Bergwe. 27,— 27.— E Vãi]jſjnjJ3n3....... Saaendeets techn g. D. Crediib. 8 9 St. 5 7 28 Motoren Deutz 3 Zucker 5145, 78. 5 4 17.70—.— e 05 0% 7 IRomb. 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Rentenwerte. de Van 19245 158 Schantungbahn Därterwer r..—.— fenden 17. 1000 e e Duc 6 ahl e 98.30 777 Kapla Poxzen 110 117, Steines Bulfan 8 2% testkaner, 2228 22,00 Jreödner Ban. 5 A e r 80. 60, I Ot. Ueberſee Bk. 107,„9 Anglo- K. Guan.—.——.— 5 98. 1 85 a Porzellan 5 3 e e 51•6MUIüü!!!!! lffßnfß n Sede ieee ee eee IMeian u MG. 138.51 ordb. glopd 158,0 188.9 Kiſen Kaiſersl. 91 75 F. IDresdner Bank 156,018, Annener Gußſt.—— 5 Nall.— Karle. Maſch.———.— Sielberger int 183 J 180.1 4% an. 3 1 itteld. Eb.⸗B. 218,0 216,0 Oeſterr.⸗U. StB. f lektr. Sicht u. K 282,8 231,5 nk. Angem. 190.018. Aſchafſbg. Zell t. 199,0 198.0 ISiſche Maſch. 4828 3 F. M. e 5 80 Nen 155.2 55„ e Wies. 180,0 400.0 Baltimor. E hs 116.5 118,5 Elf. Bad. Wolle—.— itteld. Rredb. 248.0 218,0] Augsb. N. Rafch. 108,5 106,5 1 Oiſche Steinga. 285.0 5 KAlbcnerwerke 120 128,8 a 104,0 105, 4% Paplerets eſterr. Ed. Anſt. 37.15 37.— Emag Frankf. + 89,50 92, Oeſtert. Ereditbkl. 57,— 37,15 Balk Maſchin. 134,8 13.0 Deutſche Wollw. 48.— 52,28 F. 5. Knorr 170, 470,0 Telepb. Serlinei 62,— 61.— e 10.— 10.25 fäls. Hor. Bk. 158,181 Iuduftrie⸗Alktien. Emalllstudelb—— 16.— Mann. Verſich.———.— Damag⸗Meguln 25, 25,— Seuiſch Giſend. 60,15 88,— Kolm.& Jour. 85,— 84,75 Thoer Delfab. t 97768 4% Bagd.- Elf. 12.80 12,65 hein Gerdlibt. 128.0 128.8 Kalender Raten 57.5.— Reichsbonk, 19 197 B. Bemberg 535,0 381.0 Jennersmataß, 200,0 Todt kbrtias 80,25 860.— Tſet, Leondard 45% 11 12,78 Ne 8 r 0c 40 0 S geen t 280858 FECEFC F Tarte mere 8088 FTTCTVVTTCVV 85 11. TVC en 5 1 15 Ind. 88.——* 5 apter Bü. Noten. 9 5 8 SA 1770 28 1580.—— 950 Transpori⸗Altien. Berlin Maſchb. 188,4 182.5 Elektr. gieferung 174,2 178,0 Ruyffhäuſ. Hütte 78.— 75,.— Parziner Papier 140,0 147, E 3 Werger 1720 172,0 Nabe r. Pim 84 5 5 rde de de n 2 4% St ists 275 0 Ber. B. ⸗Irkf. Gu. 91. 98,80%% St. 1918 27,15. Bing Rücnderg——. TElkte, Licht u.. 0 Tahmepers Co. 178,0 184,7 Der. 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Grkeftee.. 87% 13.25—.— 18.8* 138.589,0 Brown, Bon. F. 154,0 2875 Felten EGutll. 130, 180,0 C. Lorenz 107,7 108,0 Voigt e Haeffner 1810 18/0%„ Obſigat..— 8 5 101,7 102,5.———= Srün, Bilfinger 188,0 188.0 5 e 55— 5 Buderuscklſenw. 100,1 101,8 8 kiſter.. 1110 111,0 Seth. Port Cem. Vogtland Maſch. 72.25 78.30 3 18,90 9 50 5 3 alben Nm 4 am 2 5 u aggon⸗. ee 5 ee ee e ee ad Ele 6— f I Rerdd. de 1187.8 d 2940 1817— 2 ee 00 Be- g 18.0 10 5% 18 e d Je S8 ele Sed Nb z Sen. r Las Stig f ü 8 Ster e leat: K481i ea asaens g- u. Gola. Fee F dl Sg, We e 17,0 T Ctanziic te 736.0 4420%„ Front..20 2,18 3 8 Schuh Pr 8h 60 45 67,15 Leden Salle A ee enen 7 ann. Waggon——. 55a d f 162.0482, Stoman Salpet. 92/85 9% 8 W* 4 Samstag, den 14. April 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 17. Seite. Nr. 175 2 nſurance Cy. mit Ausnahme der Berwaltungsaktien übernehmen. Vom Weinmarkt ane der neuen Geſellſchaft wird Franz W Die Stickſtoffproduktion der Welt 1 n 5 amburg. 8 5 2 i Weingeſchäft iſt überall Ruhe eingekehrt. te: Chemiſche Fabrik Buckan zu Ammendorf. Der AN. beſchloß 5 Eine deutſche Schätzung 5 e a 215 gen eine weſentliche Bedeutung nicht zu er⸗ die Verteilung von wieder 5 v. H. Dividende vorzuſchlagen. f In der letzten Sitzung Über allgemeine Düngerangelegenheiten ngen, weil weiſt nur kleinere Poſten gehandelt werden. Der:2 Weſtfäliſch⸗Auhaltiſche Sprengſtoff Ac. Die Geſellſchaft be⸗ fin Preußiſchen Landwirtſchaftsminiſterium, deren Niederſchrift kürz⸗ Seingroßbandel ſchickt Angebote hinaus und bietet dabei Konſum⸗ gründete 1927 mit den anderen deutſchen Sprengſtoffunternehmungen lich erſchienen iſt, machte Staatsſekretär Dr. Ramm intereſſante An⸗ —f weine zumteil billiger als bisher an. Dies wirkt überraschend, eine Sprengſtoff⸗Verkaufsgefellſchaft m. ö.., Köln, und konnte in⸗ gaben über die voraus ſichtliche Stickſtoffproduktion Deutſchlands und weil die Preiſe teilweiſe im Gegenſatz zu den früheren Eindaufs⸗ folge der damit verbundenen Rationalfſierung zweimal eine der Welt im Jahre 1928.— Die deutſche Stickſtoſſerzeugung wird Be⸗ preiſen, jedenfalls aber nicht im richtigen Verhältnis zu den gegen- Senkung der Berkaufspreiſe vornehmen. Auch in los? war das demnach auf 700000 To. Rein ⸗Stickſtoff(F) geſchübt. Dieſe Menge 12 wärtigen Produzentenforderungen ſtehen. Offenbar ſprechen dabei Unternehmen, nicht voll beschäftigt, konnte aber trotzdem bei beträcht⸗ würde ſich auf die einzelnen Stickſtoffarten wie folgt verteilen: 3* die Geldknapphelt und die hohen Bankzinſen mit. Die Hauptrolle lich von 358 005 auf 1 093 823/ erhöhten Abſchreibungen einen er⸗ In 1000 Tonnen Rein-Stickstoft(Nd) ufe Ipieken nach wie vor die Wein verſteigerungen. Auf ihnen höhten Reingewinn von 1 240 261(968 057) 4 erzielen woraus eine N 1. 05 182 Pleiben wie bisher beſſere Weine geſucht, und geringere Sorten er⸗ Dividende von wieder 12 v. H. verteilt wird. Da die Geſellſchaft„ Sal. Cyana· ſche fuhren eine gewiſſe Vernachläſſigung. Es zeigt ſich überhaupt eine für Neuanlagen und Betriebsverbeſſerungen noch erhebliche Mittel ganzen niakstick⸗ peter mid⸗ 35 8 Borückſichtigung der qualſtatwen Beſchaffewheit, weshalb benötigt, ſo wird eine Erhöhung des Aktienkapitals von 5 auf 8 stoff stekst. stickst. enn auch Weine aus der gleichen Gegend ganz unterſchiedliche Mill.„ vorgeſchlagen, wobei die neuen Aktien zu pari ausgegeben Schwefels. u. ſalz. Ammoniak 280 280—— Preiſe erzielen, je nachdem ihre Leſe früher oder ſpäter begonnen werden ſollen. Aus der Btlanz(in Mill. 4):Geſamtanlagen 5,03 Leunaſalpeter 85 104 80 24— hat. Bei den Weinverſteigerungen in der Pfalz erlöſte die Win⸗(5,88), Vorräte 3,51(3,77), Kaſſe 0,32(0,24), Außenſtände 5,85(3,80), Kalkſalpeter 6095 60— — zergenoſſenſchaft Deidesheim für das Fuder 1925er Rupperts⸗ Verpflichtungen 830(487). Kalt⸗Ammonſalpeter 10 5 5 berger und Deidesheimer Naturwein durchſchnittlich 2100, das ja Ac. für Licht und Kraftverſorgung in München. Der Ab⸗ Harnſtoff 5— 5 Weingut des Geh.⸗Rats Prof. Dr. von Baſſermann⸗Jordan für die ſchluß dieſer., deren Grundkapital von 2,03 Mill. ſich mit mehr Natronſalpeter 25. 25 3 uk⸗ 1000 Liter 1026er öurchſchnittlich 3840, die Flaſche 1926er 5 4, als der Fülfte m Beſitze der Thüringer Geſellſchaft Ac. Nitrophoska.,., 3 5 0 8 ien 1925er 5,10 /, 1921er 6,40. Es handelte ſich um Weine aus den befindet, hat ſich gegenüber dem Vorjahr weiter gebeſſert und ge⸗ Kalkſtickſtoff 5: 90 5— 90 105 Gemarkungen Dürkheim, Königsbach, Deidesheim Forſt und Rup⸗ ſtattet daßer eine Erhöhung der Gewinnausſchüttung von o. auf Kokereien. ing pertsberg. Die ſtaatliche Lehr⸗ und Verſuchsanſtakt Neuſtadt, die 7 v. 5. Der Rohgewinn betrug 700 150(74 510 4. Demgegenüber 57 Weingüter F. W. Reiß Erben in Gimmeldingen, H. Biebel, F. beanſpruchten Geſchäftsunkoſten 414 491(403 000) und Steuern 700 481 124 95 der 5 1 in l H. Spindler in Forſt und H. Gießen in 128 382 1175 562 e e ſind mit 70 522(69 457)% 69% 18% 13% ehr eidesheim konnten für die 1000 Liter 1926er durchſchnitklich 1790, angeſetzt, ſo daß einſchl. des Gewinnvortrages von 15 654(14384) ö zunächſt di Ziff ür Kokereiſtickſtoff. Si die 2900, 8230,%, 1927er 2050, 2510, Rotwein 950, die Flasche 19 8er 7, ein Reingewinn von 171407(161 854) 4 verbleibt. Die Gewinn⸗ Auffallend iſt zunächſt die hohe Jifer ſur Kokergiſtcden eh ot aß 1924er 3,40, 1921er 3,20„ erzielen. Das Weingut G. F. Grohe in ausſchüttung erfordert einen Betrag von 142 100 J. Der geſ. Rück⸗ Bes Hambach erlöſte für die 1000 Liter 1927er 12301820, das Dr. lage werden 10 000„ zugewieſen und 19 307/ vorgetragen. en Deinhardſche Weingut in Deidesheim für das Halbſtück 1926er 810 Hamburger Elektrizitätswerke.⸗G. in Hamburg. Der be⸗ 55 bis 5000, die Flaſche 1925er 8,20, die Zellertaler Winzerver⸗ kannte Vorſchlag der Verwaltung, das Grundkapital der Geſellſchaft R. einigung für das Fuder 1927er Portugteſer Weißkelterung 698 bis um 22 Mill.„ St.⸗A. zu erhöhen, wurde von der ao. HV. ein⸗ rde 760 J, Schwarz⸗Riesling, Weißkelterung, 840860, Weißwein angenommen und der Ausgabe⸗Kurs auf 125 v. H. feſt⸗ ing 8401800. Die Verſteigerung der Winzergenoſſenſchaft Wachen⸗ el. Ferner wurde die Ausgabe von 10 000 BA. im Nennwert beim(im Verband Deutſcher Naturweinverſteigerer) brachte ein An⸗ je 100„ mit Dipfdendenberechtigung aleichfalls am 1. Jult . gebot von 27 000 Liter 1927er und 2000 Flaſchen 1926er Weißwe es beſchloſſen. Die Vä. werden dem Hamburgiſchen Staat als de 1 Es erlöſten die 1000 Liter: 1927er Forſter 1590, 1710, 2000 /, Wachen Namensaktien gleichfalls zum Kurſe von 125 v. H. überlaſſen. Die 1928 mit 1679 000 To. N angenommen. Die deutſche Beteiligung be⸗ 2 f eimer 1460, 1550, 1670, 1700, 1750, 2110, 2790% und Gerümpel Spät⸗ vorhandenen Vorzugsaktien von 8530, mit 308 000 fachem Stimm⸗ läuft ſich ſomit auf etwa 40 v. H. der Weltproduktion. Hinter 5 ſeſe 3190; die Flaſchenweine 1928er Forſter 2,60 /, Wachen⸗ 1 5 wurden eingebracht und zu 125 v. H. ihres Nennwertes von Deutſchland ſteht als zweitgrößter Stickſtofferzeuger Chile mit 1 8 heimer 3„. Wegen ungenügenden Gebote erhielten von 36 nur 20 Di, 81 herben in 97 8 zu leiſtenden Einzahlung eingezogen. 420 000 To. J. Hernach folgen: England(144000 To.), die Usa. e Nummern den Zuſchlag. Bei einer Verſteigerung der Hambacher 5 11 werden mit 40fachem Stimmrecht, ſowle einem Vorzugs⸗(130 000 To.); hiervon 100 000 To. aus Kokeretien und nur 30 000 Winzergenoſſenſchaft erlöſten die 1000 Liter: 1070, 1530. Auch 115 ahin, ausgeſtattet, daß ſte bei Liquidation des Geſellſchaftsver⸗ Tonnen ſynthetiſch, Frankreich(70 000 To.), Italien(44 000 To.: G. dei diefer Verſteigerung blieben von m1 Nummern 14 wegen unge⸗ 0 1 70 7 e 55 Falle der Uebernahme des Geſellſchafts⸗ eine italteniſche Schätzung gibt 65 000 To. an), Norwegen(30 009 25 mügender Gebote ohne Zuſchlag. Man glaubt, eine gewiſſe Zurück⸗ Nett er urch n 5 88 Staat, mit 25 v. H. ihres Tonnen), Polen und Kanada(ie 28 000 To.), Belgien(24 000 To.), er paltung des Handels bel den Verſteigerungen feſtſtellen zu können, ä 1101 5888 befriedigt werden. Ueber, die Geſchäftslage Schweden 6900(o) die Tſchechoſlowakei(7000 To.) Holland dt wogegen die Produzenten an ihren ſeitherigen Forderungen feſt⸗ 1 101 er Vorſitzende dahin.“ daß die Verhältniſſe günſtig(7000 To.), Jugoflawien(6000 To.), Auſtralien und Spanien ſe are alten. Eine leichte Senkung der Preife für Konſumwein ſcheint des lane erdings ſeien es noch 2 Monate bis zum Abſchluß 7000 To. Die Welterzeugung von.679 000 To, zerfällt der Art nach 72 edoch in Ausſicht zu ſtehen. Qualitätsweine haben dagegen An⸗ des laufenden Geſchäftsfahres, ſo daß noch nicht gewiß ſei, wie in 873 000 To.(52 v..), Ammoniakſtickſtoff, 578 000 To.(34 v..), 205 berändert feſte Tendenz. Nin nn far als Durchſchnitkspreiſe 1 e ee 8 geſtalten werde. Die Zu⸗ Salpeterſtickſtoff und 227 000 To.(14 v..) Cyanamid⸗Stickſtoff. an an ber Oberbaardt: 2927er 300-600, beſſere 900—1100 4, 1020er betrage bis hente VVV e Fa See en e eee e ee 5 2e 100 200. bebe, an r e bb erer ch 200, eee Dingen de, Deen, Teese der De⸗ gende Spiele peter G ge d en 800 S uf Qualitätsweine 20003000, 1928er 90005000 4, an der Unter⸗ ſchäftigungzarad der Geſellſchaft 1327 um 50 v. 5 5 S e ee wurde mit 271 000 To. N. angegeben. 5 Haardt 1927er 9501200, beſſere 12001400% und 1928er 1400 1..bleibl die Geſellſchaft bei 1 auf 48 977(0 19 5 a Im Düngejahr 1927⸗28(das am 30. Junt beendet wird) hat der Ab⸗ 51s 1600 4, im Bellerbal 1927er 900—1900 4, je 1000 Liter, 1920er a W 5 85 0 5 87 ſatz und die Erzeugung an Chileſalpeter beträchtlich zugenommen, ct Zeller Schwarzer Hergott, je Flaſche, 2,502,004. In Rheinheſſen Fabrkkattonserlös außerordentlich unbefriedigend geweſen f e e eee e e ee eee, H Seranſtaltete die Freiherrlich Heyl zu Herrnsheimiſche Weingutver⸗ der Bilanz(in Mill.) 1,02(1 12 Gora 1910 907 8955 N 1 e e den e n ene be⸗ 10 waltung eine Versteigerung in Mainz, bei der 39 Nummern der 0,10(—) Anzahlungen an Lieferanten,.69(Ot) e 4, ahrgänge 1921, 1925 und 1926 angeboten wurden. Bei flotter(0,80) Kundenanzahlungen 5 gegenmwirkige Aeta besten ſei 7 0 ae i ee„. kaun mi ch leigluſt wurden hohe Preise erzielt; zurliagezogen wurden wegen aut und gewäßre den Betrieben volle Beſchäftizung für mehrere Aden cee e een e ee Den en de 1 kindergebots 1 Viertelſtück 1926er und 1921er Flaſchenwein. Im Monate... e ebenfalls in 1 e Aren 355 n ane 7* Feihändigen e 5 im n Weingebiet das z: Wickingſche Portlandzement⸗ und Maſſerkalkwerke Ac. in genommen haben dürfte. V Stück(1200 Liter) 1927er in Appenheim 1250 4, Oberhilbersheim Münster.— Diridenden⸗ und Kapitalerhöhung. Der AR beſchloß ge 1200, Aſpisheim 1400, Herrweiler 1800, Gunthersblum 12001400 4. der 58. 12 v. H.(i. V. 10 v. 5) Dip id en 555 107 cle en 5 1 ö 1. In Genſingen wurden 5 Stück 1027er zu 12501300 4 umge- Weiter foll den Aktionzren auf die Vorratgakti en ein Be. einigen Spezialwerten anregte. So waren Siemens ſebpaft gefragte tzt. Im Rheingau liegt daß Geſchäft ruhig. Man wartet die Per⸗ zugsrecht in der Weiſe eingeräumt werden, daß auß, je vier und 5,5 v. H. höher, außerdem verſchärfte ſich die Nachfrage nach 1 igerungsergebniſſe ab. In den Kellereien der Rheingauer Pro- Aktien im Nennwert von je 500„ eine Aktie im gleichen Nennwert Daimler mit erneut plus 4 v. H.(vorher 2 v. H. höher). J. G. 2 uzenten befinden ſich noch recht anſebnliche Weinbeſtände von mit Dividendenberechtiaung für 1929 zum Kurſe non 130 v H. be⸗ Farben konnten die kleine Einbuße vom Anfang wieder aufholen. 11 reicher Auswahl. Der 1027er hat ſich nach dem erſten Abſtich weiter zogen werden kann. Es iſt weiterhin in Ausſicht genommen, der Der Geldmarkt war leicht. Tägliches Geld 5, v. H. 55 zufviedenſtellend entwickelt. Gefordert werden dafür je Halbſtück H vorzuſchlagen, des Aktienkapital um 5 Mill.“ unter Berlin nicht einheitlich e A,; Id 2dr und 1920er werden ähnliche, Preiſe verlangt. Am Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen Im allgemeinen war das Geſchäft heute ruhiger; beſonders Mittelrhein koſten die 1927er Weine im Freihandel 13501500„Die Aktien ſollen von dem übernehmenden Konſortium zur Verffi⸗ die Spekulation bekundete Realiſationsneigung, wobei die in 9 te Fuder. Die Beſtände ſind recht zuſammengegangen und das Ver⸗ gung der Verwaltung gehalten werden. N 5. letzten Tagen bevorzugten Papiere ſtärker litten. Nur für die ch 1 kaufsgeſchäft hat ſtark nachgelaſſen. Die Erſte Verelnigung Steeger 2,2 Vorwohler Portland⸗Zement⸗Fabrik Planck und Co. in ſeit längerer Zeit vernachläſſigten Montanwerte beſtand Kauf⸗ er erzielte für das Helbſtüce(000 Oiter] 1027er Steeger Hannover. Der AR. beschloß, eine Dividende Lon wieder 12 v. H. interelle Anh Schiffahrtsaktien hatten etwas Geſchäft und konnten 2 3 und ucheracher Riesling 882 4. An der Mosel liegt der Handel auf die Sta. und wieder 10 v. H. auf die WA. in Vorſchlag zu ihre letzten Notierungen ziemlich gut behaupten. Im Durchſchnitt N 4 ſtill. Vrſätze erfolgten zu 1500.—1880 2 le Fuder;„0 an 8 bringen. traten nur kleine Abweichungen bis zu 2 v. H. ein, wobei die Rück⸗ — Nahe war es geſchäftlich ruhig. Das Stück(1200 Liter) 1927er J: Stettiner Portlandzementfabrik Ach. Stettin. Für das Ge⸗ gänge in der Ueberzahl waren. Stärker gedrückt lagen u. a. Chade⸗ ö koſtese 12501500, 10 5er und 1deger 15001800. und mehr. ſchäftsſahr 1927 verteilt die Geſellſchaft wiederum eine Dividende Aktien minus 10, Waldhof minus 6,5 v. H. Auch im Ber laufe Tuch in. 4 5 nicht lehr belebt, von 10 v. H. aus einem Reingewinn von 400 000&. ſetzten ſich die Entlaſtungsverkäufe zunächſt fort. Die Umſatzlätig⸗ a h 8 1 5 Jg danke 1 2: Dresdner Chrome und Knnfdruc Papierfabrik ae. Zei- keit blieb aber klein und auf wenige Werte beſchränkt. Nur Elektrp⸗ das Bann 7 3 enwärtig mehr auf öde Weinberg 5 Is auf d denan. Dieſe zum Hartmann⸗Pavierkonzern gehörewde Gaſellſchaft papiere blieben recht widerſtandsfählg. Später ſetzten die anfangs as Haupüntereſſe geg 8 5 ie Weinberge als auf den ſchlägt wieder 8 v. H. auf 7 Mill./ Aktienkapital vor. General- noch fehlenden Aus landskäufe wieder ein, und von Speziali⸗ . gerichtet 105 l* 5 80 1 1 1927er je nach verſammlung am 11. Mai in Dresden. täten wie Holzmann, Siemens, Dalmler, Deutſch⸗Atlanten, Lah⸗ 1 9 85 b e Es wird über ee meyer, Zelſtoff, Polyphon und Kallaktien ausgehend konnte es all⸗ eldeingang geklagt. 5 12 85 45105 en freundlich und im Verlaufe eher feſter. usländer behauptet. Pfandbriefmarkt be⸗ :7 Vorjahrsdividende bei der Deutſche Ueberſeeiſche Bank in Boörſenberichte Vom 13. April 1928 hauptet und zum Teil etwas ſteundlicher. Farbenbonds 146 bis Berlin. Wie man hört, findet die Bilanzſitzung bei dem Inſtitut 8 147. Der Erſcheinungstag für per Erſcheinen gehandelte Stücke iſt am 13. ö. M. ſtatt. Der auf den 2 Mai einberufenen HV. dürfte Frankfurt knapp behauptet auf Donnestag, den 19. April feſtgeſetzt worden. Deviſen welter eine Dividende von wieder 7 v. H. in Vorſchlag gebracht werden Zum Wochenſchluß wurde das Geſchäft an der Börſe merklich angeboten. Geld markt eher leichter. Tagesgeld—7,5, Monats⸗ 22 Der Mutzeubecher⸗Konzern in Amerika. Der Konzern er⸗ ſtil ler und ſeitens der Spekulation machte ſich weiter Real geld 7,5—8,5, Warenwechſel ca. 676 v. H. Zu Beginn der zweiten richtet wie aus Hamburg gemeldet wird, eine Finanzgeſellſchaft mit fationsneigung bemerkbar. Die Grundſtimmung blieb je⸗ Börſenſtunde konnten ſich die höchſten Kurſe nicht überall be⸗ 3 Mill. Dollar, wovon vorerſt die Hälfte eingezahlt worden iſt, doch recht widerſtandsſähig und bei unregelmäßiger Kursentwick⸗ haupten. Vom Farbenmarkt ausgehend überwog wieder die Reali⸗ unter dem Namen New York⸗Hamburg⸗Corporatien. An der Grün⸗ lung etwa behauptet, da auch in geringerem Maße als an den ſationsneigung. Der Privatdiskont wurde heute für beide bung ſind beteiligt die Bankhäuſer Hallgarten u. Co. und J. Henry Vorkagen, wieder einige Kaufordres vorgelegen haben ſollen. Es Sichten um je s auf 6,5 v. H. ermäßigt. Der Kaſſamarkt lag über⸗ Schroeder, Banking Corporation, Newyork und London. Die Ge⸗ tauchte vielfach die Befürchtung auf, daß die Aufwärtsbewegung der wiegend befeſtigt und im allgemeinen—4 v. H. erhöht. Die Er⸗ ſellſchaft ſoll dem Ausban der Mutzen becherſchen Verſicherungsunter⸗ Kurfe etwas zu raſch vor ſich gegangen ſei. Andererſeits wurde der mäßigung des Privatbäskonts änderte an dem Geſamtbild der Börſe Sehmungen in den Vereinigten Staaten dienen, und zwar als eine ſtärkere i der Arbeitsloſigkeit günſtig aufgenommen. Bei wenig, die Tendenz blieb uneinheitlich, nicht unfrendlich 8 1 Art von Dachgeſellſchaft für die andern aufzunehmenden Gefell⸗ der erſten Notierung ergaben ſich meiſt Kurs veränderungen und im allgemeinen lagen die Schlußkurſe gegen die Anfangsno⸗ 14. ſchaften. Zur Verfügung der Verwaltung perbleiben 15 000 Stück bis etwa 2 v. H. nach beiden Seiten. Darüber hinaus waren tierungen nur unweſentlich verändert. Daimler, Adlerwerke, Holz⸗ 28 ktien, während 00 000 Aktien zu fe 50 Dollar mit 55 Dollar be⸗ die geſtern ſo ſtark favoriſierten Zellſtoffaktien ſtär ker abgeſchwächt; mann, Salzdetfurth, Siemens, Lahmeyer hatten bis 5 v. H. ge⸗ 5 geben werden ſollen. Die Stammaktien ſind gegenüber den Ver⸗ Waldhof eröffneten 6 v und Aſchaffenburger 4 v. H. niedriger gewonnen. während Karſtadt, Glanzſtoff, Polyphon, Schultheiß, 950 waltungsaktien bis zu 5 v. H. jährlich hinſichtlich Dividende bevor⸗Deutſche Anleihen lagen till. Im weiteren Verlauf Rhein. Braunkohle, Höſch, Berger in etwa demſelben Ausmaße 580 zugt. Die Geſellſchaft ſoll die Aktien der Hamburg ⸗ American] wurde die Tendenz allgemein feſter, da ſtärkere Nachfrage nach verloren. Svenska ſchloſſen 5,5 über Anfang. .0 .0 5 — „— 8 2 5 5 preiswertester Qualltäten in nur doppelt gereinigter Ware. 4181 50 Graue Federn. per Pfd..95,—. 95 5 1 Halhwelne Federn.... per Pfd..90, 3. 90 Kapek 5 Weine Federn.... per Pid..90 5 8 Weine Halhbdaunen. ber id. 778 ñ ⁵ f 1.85 5 F Feine weise Daunen....... ber Pfd. 10.80.— 3 n. Fertige Nissen J Fertige Deckbeften Nissennüllen 4 beckbelnüllen 7222 guter Batchent und Füllung aus ſederdlehten Inſetts 80 Stück Mk. 16.00, 3 95 Stück 37.20, 1 50 2 10 Stück Mk. 13.73, 7 10 10.30,.—,.-, J. 30.50, 20.73, 0 Stück.20,.80, 4..80, 4. 90 45 60/60 em groß, mit Federn 3 25 K f 0 Ab 10 100/125 fr., mit Federn 9 E 50 Mnder-Rlssen geililit.. Stüek.78,.25, J. In ek-Deckbenten gef., St. 19.50, 1. 90, U. 80 , e leinen oder Kaufe Tooniawaren-Ceschäft od. dergl. evtl. mit Haus bei Mk. 10 000.— Anzahlg. 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In unserer aller Erinnerung wird der Ver- bliehene weiterleben als das Vorbild einer aufrechten, charaktervollen Persönlichkeit. Wir werden sein Andenken stets in hohen Ehren halten. 4964 MANNHEIM, im April 1928. Statt besonderer Anzeige. Heute nacht entschlief sanft mein lieber Mann, das geliebte Oberhaupt unserer Familie, der Geheime Kommerzienrat Heinrich Vögele im Alter von 76 Jahren. Johanna Vögele geb. Eräff Aenne Knaudt geb. Vögele Dr. Joseph Vögele Wilhelm Vögele Hans Heinrich Vögele Oberst à. D. Hermann Knaudt Nanda Vögele geb. Vogelgesang Hildegard Vögele geb. Engelhard 9 Enkel, 4 Urenkel, Mannheim, Ueberlingen à. S, Königsberg, den 14. April 1928. Die Einäscherung findet Dienstag, den 17. April 1928, vormittags 11 Uur im Krematorium Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen wird gebeten Abstand zu nehmen. 4946 Aufsichtsrat und Vorstand tor Rheinischen Credithank —— Heute früh verschied unser Senior- chef, Herr Geheimer Kommerzienrat and Jig In dem Verstorbenen betrauern wir eine mit hervorragenden beruflichen und menschlichen Eigenschaften ausgestat- 4 tete Persönlichkeit, der wir immer ein treues Oedenken bewahren werden. Heute nacht entschlief sanft im Alter von 76 jahren unser Seniorchef Herr Geheimer Kommerzienrat Heinrich Vögele Im Jahre 1872 trat er in die väterliche Fabrik ein, Ihrem Ausbau, ihrer Ent- Wicklung zu ihrer heutigen Weltgeltung war die unermüdliche aufopfernde Arbeit seines Lebens gewidmet. Nach Gründung der Aktiengesellschaft lieh er im Aufsichtsrat seinen Rat und die Fülle seiner Erfahrungen dem Werke. Für all das, was er dem Werk gegeben hat, seiner unvergeßlichen Persön- 1 FN 8 lichkeit immer zu gedenken, in seinem Sinne der gediegensten Qeschaftsführung Die Ar beiterschaft Weiter zu arbeiten, wird unsere Aufgabe sein. Nur in ihrer besten Erfüllung können;; e wir ihm unseren dauernden Dank erstatten. 4040 Joseph Vög ele A. MANNHEIM, den 14. April 1028. Aufsichtsrat und Vorstand Joseph Vögele.-G. MANNEIEIM, den 14. April 1928. Trauerbriefe Druckerei Dr. Naas f. EG, 2. demefhndtz. Mödelversorgung für das Aheln-, Raln- und a 1 5 5 Hausrat Heute früh verschied unser Seniorchef Herr Geheimer Kommerzienrat 5 1 L b ö ö 2 1 15 zimmer, Speise- und Herrenzimmer, Einzel- 1 Möbel, Polster-Möbel, 4 2 Matratzen, Federbeiten, in dem Verstorbenen verlieren wir eine mit hervor- N N 1— 2 Tezahlung auf gemein- 5 Bettfedern ete. ete. ragenden beruflichen und mensehlichen Eigenschaften aus- N Mannheim. i gestattete Persönlichkeit, die uns Vorbild war und bleiben Der Verstorbene gehörte dem Aufsichtsrat unserer Ge- F Wirt 5 ellschaft seit der Gründung an und war uns stets ein Wert.. 177 f hitec ubs In Dankbarkeit werden wir dem teueren Verstorbenen voller Berater und Förderer. Wir beklagen seinen Verlust ebe ein treues Gedenken bewahten. 1040 daher auf das tiefste und werden seiner immer in größter' Fe og e dee Mannheim, den 14, Apfil 1028 e 3 aukzwang gerne 5 2 Retenkeut Abkommen ble prokuristen und angestellten 135 Mannheim, den 14. April 1928. der Dad Beamteubauk ler 5 Aufsichtst at und Vorstand der Joseph Vögele.-G.. Rhein. Treuhand.-G. Mannheim Lahngebſef 8, m, b. f. Mannheim, P 7, 8 aller Art Wie Küchen, Schlaf- Am 14. ds. Mts. entschlief Herr Geh. Kommerzienrat Suche mich mit Jobdo fle 5 gegen Ta. 555 Angebote unter 0 O 21 an bie ſdelſle, 39000 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe/ Sumstag, den 14. April 1928 öffentlich⸗rechtliche Körperſchaft auf gemeinni 148 öffentliche mündelſichere bieten Gelegenheit zu Kapitalanlagen Badiſcher Sparkaſſen⸗ und Giroverband Annahme von Späreinlagen, Depoſiten, Giro⸗, Scheck- und Kontokorrenteinlagen. volle Sicherheit! Seitgemäze Verzinſung! Koſtenloſe Ueberweiſung von Geldern ver⸗ mittels des kommunalen Giroverkehrs. Geſamteinlagenbeſtand am 28. 2. 1928 ziger Frundlage Sparkaſſen leder Art. Befördert 50 — 1„ 98006 18 12 6/10. een e, RM 251000000.— leren Bevölkerungsſchichten; Förderung des E 180 Mannheim mu Zweiganſtalten in Karls Freiburg i. 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Dr. Edgar Seuffer Facharzi lr Lungenkrankheiſen . 13, 12 8 5 Tel. 31346 Sprechstunden 10-12 und-6 Uhr. Inti. Veröfteptüehunzen der Staut Raunheim Oeffentliche Aufforderung. Im Mannheimer Hauptfriedhof gelangt zm 6. Teil die 4. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 20. Februar 1906 bis 13. Februar 1907 verſtorbenen Er⸗ wachſenen, zur Umgrabung. 7 een Entrichtung der Gebühr von 50 R. bleibt ein Grab auf eine weitere 20jährige Ruhezeit beſtehen; Antrüge ſind bis längſtens 1. Mai 1928 beim Friedhofamt, Rathaus N 1 Zimmer 13, de ſtellen; ſpäter einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Denk⸗ mäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhaltung nicht beantragt wird, ſind bis ſpäteſtens 1. Mal 1928 zu entfernen; nach Ablauf dieſer Friſt wird der Friedhofausſchuß über die nicht ent⸗ fernten Materialien geeignete Verfügung Die nachbezeichneten Kerzte sind zur kassenärztliche Tätigkeit bei sämtlichen Krankenkassen neu zugelassen: 8 6, 24(Friedrichsring), Telephon 27171 Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. E 1, 14(Planken), Telephon 201 88 Krankenkassen-Kemmission der Gesellschaft der Aerzte in Mannheim Honig gar, reiner Blüten⸗ Schkeuderhonig hell, goldklar. 10 Pfd.⸗Doſe 10.50 frko., 5 Pfd. ⸗ Dofe 1.— franko. Rachnahmeſpeſ. trag. wir. Gar. Zurück⸗ nahme. Probepäckchen 1% Pfd. netto 4.80 franko bel Voreinſen⸗ dung. Frau Rektor Feindt& Söhne, Hemelingen 27. S74 Intl. Verötanthehangen der Stadt Mannheim Vergebung von Erd⸗, Beton⸗, Eiſenbeton⸗ u. Maurerarbeiten zum Neubau des Schalt⸗ hauſes Waldhof⸗Luzenberg. Angebotsvordrucke, ſoweit Vorrat reicht, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich bei unſerer Bauabteilung K 7, Zimmer 325, vormittags von—12 Uhr. 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Zuſchreibung Für laufende Verſicherungen u. ſchwebende a RM. 210 000. Schäden F 5— 1200 000— Witwenpenſtons fonds 40000.— 8 Rein⸗Gewinn 108 245 84 mit diesjähr. Zuſchreibung ö——— N, 45 000. Verwendung: 9 Aus dem Aufwertungs⸗Konto: Divibende an die Aktionäre 70 500— Zur Spezial⸗Reſervge 901269 Statutariſche Tantime„„ 12 795.78 Krebito ret„„„544 45363 Unkoſten⸗ Rücklage 3 20 000.— Prümien⸗ und Schaden⸗Reſerve⸗ 1200 900— Zum Witwen⸗Penſions⸗Fonds⸗„„ 5 000— Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto„16824582 Vortrag auf neue Rechnung„„„„„ 50 950/04] 168 24587 4142 699 45 Tahdels⸗Zochochale Hauabein Hochsohdle für Wirtschaftswpissenschaften Das Sommer⸗Semeſter beginnt am 2. Mai. Der Vorleſungsplan enthält wiederum zahlreiche Vorleſungen und Uebungen, die weiteren Kreiſen Gelegenheit zur Fortbildung und e threr Allgemeinbildung bieten. Dieſe Vorlefungen liegen vornehm⸗ lich in den Stunden nach 17 Uhr und kommen deshalb für den Beſuch durch die in der Praxis ſtehenden Damen und Herren beſon⸗ ders in Frage. Neben den Vorleſungen iſt eine Reihe von Sprachkurſen für Franzöſtſch, Engliſch, Italieniſch, Spaniſch und Ruſſiſch vorgeſehen; ferner Kurſe zur Pflege der deut⸗ ſchen Sprache(ſtiliſtiſche Uebungen, Ueber ſetzungen aus dem Deutſchen ins Frangöſtſche) Den Teilnehmern au fämtlichen Sprach⸗ kurfen wird in der Woche vom 25.— 28. April jeweils von 17—18 Uhr im ſprachlichen Se⸗ minar, G 2. 1, III., Gelegenheit gegeben, ſich mit dem ordentlichen Profeſſor, der mit der und den Kursleitern zwecks Einreihung in die einzelnen Kurſe zu beraten. In die Mittel⸗ und Oberſtufe kann nur eingereiht werden, wer den in der Unterſtufe bezw. Mittelſtufe durchgenommenen Lehrſtoff be⸗ herrſcht, daher iſt die Anmeldung zu den Sprachkurſen noch vor Beginn der Kurſe dringend erwünſcht. Das Vorleſungs Verzeichnis, das alle wiſſenswerten näheren Angaben enthält, iſt nebſt Anmeldeformular in den Buchhand⸗ lungen, im Verkehrsverein, ferner bet den Pedellen der Hochſchule in K 1. 2/8, K 4. 1 und C 2. 10 zu 20 Pfg. erhältlich. Das Honorar für Hörer beträgt für die einſtündige— über das ganze Semeſter lau⸗ ende Vorleſung— 8.,, für die zweiſtünd. Vorleſung 10 R. uſw. Für die e Vorleſungen, Seminare und Uebungskurſe beträgt das Honorar das Doppelte; für einen einſtün⸗ digen Kurs(3. B. Italteniſche Handelskorre⸗ ſpondenz) 10.4, für einen zweiſtündigen Kurs 20 R. uſw. Sämtliche Beſucher(Studierende und Hörer) haben ſich von Montag, den 16. April ab jeweils vorm. 10—12 Uhr und(Samstags ausgenommen) nachmittags 15—18 Uhr im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule, O 2. 1,. anzumelden. b 60 Mannheim, den 12. April 1928. Der Rektor. Anerkannt raschen und sicheren Exfelg erzielen Sie dureh Aul- gabe Ihrer Anzeigen in der u. beſte Verarbeitung. 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Vorausſichtlicher Eimführungs⸗ zurs 98,50 97. 5 1 Im Anſchluß hieran wird die Lombardfähigkeit bei der Reichs⸗ bank in Klaſſe& alsbald beantragt. Zeichnungen werden von allen Banken und Bankiers, Span⸗ und Girokaſſen ſowie von uns ſelbſt entgegengenommen. Mannheim, den 14. April 1928... elnische Mypothekenbank. Telephon⸗Sammelnummer 29 955 Telegrammadreſſe: Hypotheken. Badiſche Aſſeeuranz- Geſellſchaſt Aktiengeſellſchaſt Mannheim In der heute ſtattgehabten ordentlichen Wanzen eee 491 wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1927 auf ö RM. 15.— für die Stammallie feſtgeſetzt und gelangt 11 von Donnerstag, ben 12. April 1928 ab bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., hier 6 und der Rheiniſchen Creditbank, hier 5 gegen Rückgabe der Coupons Nr. 3 unſerer Aktien Nr. 1 bis 2000. Nr. 8 unferer Aktien Nr. 2001 bis 3000 und Nr. 7 unſerer Aktien Nr. 3001 bis 5000 zur Auszahlung. 7 Mannheim, den 11. April 1928. N Der a 5 5 Aufſichtsrat 5 Doch vabedlsgt man ine en Wenn man das Fichi ge nimmt: Boktor Müllers Haarwuchs Eilxler. Die getrantlert sichert wirkende Haarmedizin Haarschwund, Haarausfall, Kopf- 2 5 Nerven- stärken ckneg A..50, nieht erhältlich, 3 do e 5 Alleiohersteller; Dr, Müller& Co,, en Ges Hasreg. Berlin-Lachterfelde 1. des Hasrss. 4 8 Ansgereichget wait der Goldenen Medaille Berlis 1 Piggerte Bauntat, Seckenhelmerstr. 3. Dro In der I. Etage Vorführung de prakiische Wäsche behandlung mit „Lux-Seifenflocken“ Hunstseidene KHieldersiolſe Runstseiden voue ca. 100 em brit. 4ꝛ⁸ moderne Neiderfarben. Meter KHumstseiden Harocame ca. 100 m Prelt, jacquard-Musfer, in vielen 4⸗⁰ VH Meter Fngonut schwarz fr Mäntel und Kleider Aungiseidene Hantelrmse es. 100 om breit, solſde, e 50⁰ Qualitäten, sch ware. Neter Auugtseiden crepe Sam cd. 100 em breit, hochelegante 25⁰ glanzreiche Ware Meter Cx. 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