0 Haupt⸗Geſchüſtsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1,-6. 80 . Aus den miniſter verfahren Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Hau⸗ odet durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. 12 mal. Ferniprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 eilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Le 8 8188 ben D Abend- Ausgabe Mannheimer General Anzeiger (Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhofftr. 6. walt, Streiks, Betriebsſtörungen 10 pe u keinen 5 Dae e 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durcß Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗ Beilage Aus der Welt der Technik In Erwartung des Weiterflugs Von Hünefelds Fahrtſchilderung Die Newyorker Morgenblätter vom Freitag bringen die erſten Bilder der„Bremen“ auf Greenly Island. Man kann darauf deutlich die verbogene Propellerſpitze erkennen, owie die primitiven Bretteruntkerlagen und Stützſtangen, die verhindern ſollen, daß die„Bremen“ erneut die dünne Eis⸗ decke der Landungsſtelle durchbricht. Die Fahrtſchilderungen von Hünefelds werden fortgeſetzt. Hünefeld hebt u. a. hervor, daß es Fitzmaurices Geſchicklichkeit zu verdanken iſt, wenn es gelang, das Leck in der Oelzuleitung auszubef⸗ ſern. Dies war beſonders wichtig, da ein Andauern des Oel⸗ verluſtes unſehlbar das Verderben bedeutet hätte. Kaum war dieſe Gefahr überwunden, als der Sturm eine ſolche Heftigkeit gewann, daß die„Bremen“ zeitweiſe nahezu auf⸗ recht in der Luft ſtand. Eine Anterredung mit Fitzmaurite Aſſociated Preß veröffentlicht eine Unterredung, die ihr Korreſpondent in Lake St. Agnes mit Fitzmauriee hatte. Darnach erklärte Fitzmaurice, daß die„Bremen“ bei weitem das beſte Flugzeug ſei, in dem er je geflogen wäre. Er habe noch nie eine Maſchine kennen gelernt, die ſo leicht auf das Pilotenſteuer reagiere und ſich mit ſo wenig Mühe den ver⸗ ſchiedenen atmoſphäriſchen Veränderungen anpaſſen laſſe. Man habe die„Bremen“ mit einem Finger leiten können und ſie habe wie ein rieſiger Vogel jedem Sturm ſtandgehalten. „Newyork Herald“ veröffentlicht ein Interview Fitz⸗ maurices über den Ozeanflug. Fitzmauriee erklärt, er habe ſchon vor vier Jahren die Möglichkeit eines Oſtweſtfluges er⸗ wogen. Es unterliege keinem Zweifel, daß die früheren un⸗ glücklich verlaufenen Verſuche, von Europa aus den Atlantik zu überqueren, das ganze Problem nach der jechniſchen, navi⸗ gatoriſchen und meteorologiſchen Seite hin weſentlich geklärt hätten. Dadurch ſei der Flug der„Bremen“ zu einem ge⸗ wiſſen Teile erleichtert worden. Als das Flugzeug in Bal⸗ donnel aufgeſtiegen ſei, habe es große Mühe gehabt, hoch zu kommen. Während der erſten Hälfte des Fluges ſei die all⸗ gemeine Richtung günſtig geweſen. Gelegentlich ſeien ſie zwar in einen lokalen Schnee- oder Regenſturm hineingeraten, EC F e Die demokratischen Grammophonplatten in Gefahr 5 Wie wir in der Berliner„Tägl. Rundſchau!“ leſen, hat die Reihenfolge, in der nach der Anordnung des Reichs⸗ wahlleiters die Parteien auf dem Zettel angeführt ſind, bei den Demokraten und bei den Kommuniſten großen Unwillen hervorgerufen. In der demokratiſchen Preſſe iſt von einem Wahlmanöver des Reichs innenminiſters v. Keudell die Rede, und die kommuniſtiſche Preſſe zieht noch größere Regiſter. Der ganze Lärm rührt daher, daß der Reichswahl⸗ leiter in Uebereinſtimmung mit dem Reichsinnenminiſter und dem preußiſchen Innenminiſter die Kommuniſten von der bisher inne gehabten fünften auf die ſechſte Stelle und die Demokraten dafür auf die fünfte Stelle geſetzt hat. i 25 f Die Anordnung des Reichswahlleiters ſtützt ſich auf den 8 61 Abſ. 2 der Reichsſtimmordnung. Aus dieſem Abſatz geht klar hervor, daß die Anordnung davon abhüngig ſein ſoll, in welcher Stärke die einzelnen Parteien im letzten Reichstag vertreten waren. Da die kommuniſtiſche Fraktion durch zahlreiche Austritte von Linkskommuntſten geſchwächt worden iſt, ſo ſteht ſte an Zahl hinter den Demokraten zurück. Es wäre deshalb ungerecht, ihr die volle Stimmenziffer der Kommuniſten zugute zu rechnen. Von dieſem Geſichtspunkt aus iſt angeordnet worden, daß die Kommuniſten den Demokraten die fünfte Stelle ab⸗ treten ſollen.. ü f. Mit dieſer Rangerhöhung ſind die Demokraten aber keineswegs einverſtanden. Sie haben ſofort den Reichs⸗ innenminiſter und den Reichswahlleiter 8 mit einer Fülle von Beſchwerden beſtürmt. Der Geſchäftsführer der Deutſchen demokratiſchen Partet iſt perſönlich bet dem Reichsinnenminiſter erſchienen, um Pro⸗ teſt einzulegen. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß die Demokraten ſchon bei ihren ganzen Vorbereitungen ſich wie⸗ der auf die ſechſte Stelle des Wahlzettels eingerichtet haben. So haben ſie u. a. ſchon eine ganze Reihe von Grammo⸗ bphonplakten herſtellen laſſen, die die Wähler auffordern, die ſechſte Stelle zu wählen. Dieſe ganzen Vorbereitungen werden hinfällig, wenn die Demokraten ſich jetzt auf die fünfte Stelle einrichten müſſen. Die Beſchwerdeführer ſind ſogar ſo weit gegangen, dem Reichsiunenminiſterium mit Regreßanſprüchen zu drohen, obgleich die Anordnung des Reichswahlleiters zweifellos durchaus den Vorſchriften entſpricht und ähnlich auch im Jahre 1924 bei den preußiſchen Landtagswahlen ſchon von dem damaligen preußiſchen Innen⸗ worden iſt. * m e ſie hätten dieſen aber immer mühelos überfliegen können. Einigemale hätten ſie Rauchbomben ins Waſſer fallen laſſen, um Anhaltspunkte über Windrichtung und Windſtärke zu er⸗ halten f 5 Die Lehren des Ozeanfluges Fitzmaurice kommt in ſeinen Betrachtungen über die Er⸗ lebniſſe der Ozeauflieger in der„Newyork Times“ zu fol⸗ genden vier Lehren: 1) Es ſei für Ozeanflieger un⸗ erläßlich, Radiogerät mitzunehmen, und zwar nicht ſo ſehr, um Hilfe herbeirufen zu können oder über das Fortſchreiten des Fluges zu berichten, ſondern um bei der Annäherung an Neufundland Radiopeilungen vornehmen zu können.) Es müſſe der Abflug aller Oſt⸗Weſtflieger ſo eingerichtet werden, daß ſie Neufundland bei Morgendämmerung erreichen, da die Gefahren bei Ankunft in der Nacht dort zu groß ſeien. 3) Es müſſe für Ozeanflieger noch ein beſonderer kleiner Gyro⸗Kompaß konſtruiert werden, da die im Innern La⸗ bradors gelegenen großen Kupfererzlager die normalen Kompaſſe unbedingt wertlos machten. 4) Kein Ozeauflug⸗ zeug dürfte den Flug ohne Parafin⸗Ueberzeug über die Flügel unternehmen, da Parafin allein Schutz gegen die Eis⸗ bildung an den Flügeln gewähre. a 5 Der„Montreal Star“ veröffentlicht eine Anterredung mit Hauptmann Köhl über den Ozeanflug. Hiernach ſei die„Bremen“ in der Nähe der kanadiſchen Küſte in dichten Nebel geraten. Darauf hätten ſie verſucht, höher zu fliegen, um Ausſicht zu gewinnen, aber auch in 600 Meter Höhe hätten ſie Nebel angetroffen, ſo⸗ daß ſie wieder tiefer geflogen ſeien, um Benzol zu ſparen. Während der Nacht ſei das Flugzeug in einen heftigen Sturm geraten und beim Morgengratten hätten ſie eine große Wald⸗ fläche erblickt. Sie ſeien außerordentlich beſorgt geweſen, weil die Orientierung verloren gegangen ei. Sie hätten ſich immer in der irrtümlichen Meinung befunden, ſich über Neu⸗ fundland zu befinden. Bei Tagesanbruch ſei ein Fluß über⸗ flogen worden, und ſie sien dann in der Richtung auf einen hohen Berg geflogen, der auch paſſtiert worden ſei. Als der Benzinvorrat bis auf den letzten Tropfen verbraucht geweſen ſei, hätten ſie mit Entſetzen feſtgeſtellt, daß ſie auf einem zu⸗ gefrorenen See gelandet ſeien. 5 e n e n ee r gegenkommt. Zu dieſem Zweck iſt der Vorſchlag gemacht worden, daß die Demokraten bei dem Reichswahlleiter einen Antrag auf Austauſch ihrer Stelle mit den Kommuniſten einreichen. Da auch den Kommuniſten daran gelegen iſt, ihre letzte Wahlnummer zu behalten, ſo würde das beider⸗ ſeitige Einverſtändnis vorhanden ſein. Der Antrag könnte nach dem 8 167 der Reichsſtimmordnung, der Ausnahmen zu⸗ läßt, von der Wahlbehörde bewilligt werden. Es iſt alſo an⸗ zunehmen, daß der Tauſch zuſtande kommt. Berlin zu Beneſchs Lontonreiſe Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Beſuch des tſchechiſchen Außenminiſters in London wird auch in Berlin mit Intereſſe verfolgt. Beneſch, der als In⸗ ſpirator der kleinen Entente gilt, hat offenbar das Bedürfnis ſich mit engliſchen Regterungskreiſen über die verſchiedenen Fragenkomplexe auszuſprechen. Immerhin iſt man in politi⸗ ſchen Kreiſen nicht der Anſicht, daß der Londonreiſe allzu große politiſche Bedeutung beizumeſſen ſſt. Zur Moabiter Gefangenenbefreiung Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Bürb.) Die Nachforſchungen nach dem aus der Unterſuchungshaft ent⸗ wichenen Otto Braun und ſeiner Freundin Olga Benario haben weder bisher einen Anhalt über den gegenwärtigen Aufenthalt dieſer Perſonen noch über den der verſchwundenen Befreier gebracht. Angeblich ſollte Braun an der oſtpom⸗ merſchen Küſte bei Groß⸗Möllen geſehen worden ſein, wo er eine Schiffsgelegenheit nach Rußland erwartete. Der ver⸗ dächtige Mann iſt verhaftet worden, er hat aber einwandfrei ſeine Perſonalien nachweiſen können und iſt wieder aus der Haft entlaſſen worden. Einer unter den vielen Angaben, die, wie die B. Z. mit⸗ teilt, der Kriminalpolizei gemacht wurden, iſt zu entnehmen, in welcher Richtung Braun geflohen iſt. Am Tage der Flucht, etwa gegen 11 Uhr, haben Leute in der Potsdamer Chauſſee bei Wannſee zwei Kraftwagen beobachtet. In dem erſten ſaßen vier junge Leute mit dunkelblauen Anzügen und Seglermützen. Die Bekleidung der Befreier Brauns wird ſo geſchildert. Hinter dem Wagen fuhr eine Berliner Kraft⸗ droſchke, in der eine Dame allein ſaß. Die Reichsbahn beſteht auf Tariferhöhung Berlin, April.(Von unſerem Berliner Bütro.) Wie die Deutſche Beamtenbundkorreſpondenz erfährt, hat die Reichsbahngeſellſchaft eine De n ach An⸗ ausgearbeitet. hen der Ozeunflieger Welche Lehren ergeben ſich aus dem Flug? derſelben Zeit, auch rechts des Rheins reißend ihre Kreiſe zog, Preis 10 Pfg. 1928 Nr. 185 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kalonelgeile für Allgem. Anzeigen.40 N.. eklamen 34.-M. Kollektiv⸗Anzeigen werden 3 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Zentrum und Rheinische Republik Wir erhalten folgende Zuſchrift, die wir aus Gründen der Loyalität gegen den in den letzten Tagen von der badiſchen Zentrumspreſſe heftig angegriffenen Verfaſſer Aufnahme ge⸗ währen: 5 N „Keine einzige Partei war ſo eng mit den Plänen zur Gründung einer Rheinrepublik verknüpft wie das Zentrum. Wohl aus keiner andern Parteianhängerſchaft hat ſich der Separatismus ſo ſtark rekrutiert wie aus den Zentrumsreihen. Wenn hiermit auf die Vorgänge von 1923/4 zurückgegriffen wird, ſo ſoll damit nicht nur ein dunkles Stück deutſcher Vergangenheit geklärt, ſondern auch 355 die Frage der Zuverläſſigkeit des Zentrums in natio⸗ nalen Dingen zur Ausſprache geſtellt werden. Wir ſind ja nicht ſicher, daß bei der nächſten Kriſe des Reiches die Rhein⸗ ſtaatspläne nicht wieder aus der Verſenkung, in der ſie vor⸗ erſt verſchwunden ſind, wieder auftauchen. e f Im Januar 1924 hielten Zentrumsleute zu Frankfurt unter Leitung Dr. Hammachers eine Rheinkonferenz ab, die von Rheinland, Weſtfalen, Naſſau, Heſſen und Baden be⸗ ſchickt war. Aus Baden war der Parteichef Dr. Schofer an⸗ weſend. Während des Wahlkampfes im Frühjahr 1924 hat ein an jener Konferenz beteiligtes Mitglied des Vorſtan⸗ des der Bayer. Volks partei in einem ihrer Organe, 5 dem„Pfälzer Volksboten“, über die Konferenz Enthüllungen gebracht, denen Dr. Schofer im Maf 1924 und neuerdings wie⸗ der entgegenzutreten ſich genötigt geſehen hat, Aus Behaup⸗ tungen und Gegenbehauptungen beider Seiten ergibt ſi⸗ N folgendes zuverläſſiges Bild der Tatſachen. Die Rheinkonferenz des Zentrums war ein weſen Stück in der Bewegung zur Gründung einer Rhei ſchen Republik. Dieſe Gründung war Gegenſtan geheimen Verhandlungen. Dazu kam vvyn heſſiſcher Sei Vorſchlag, man ſolle dazu mit den franzöſiſchen Beſatz hehörden in Verhandlungen treten. Das hat Dr. Schofer im Mai 1924 beſtritten mit den Worten:„Vor irgendwelchen Ver⸗ handlungen mit Tirard habe ich nicht minder entſchieden ge⸗ warnt wie die Anweſenden ſelbſt. Das zur Steuer der Wahrheit“. In einer neuerdings an die „Freie Deutſche Schule! geſandten Berichtigung aber ſchreibt Dr. Schofer:„Richtig iſt, daß einer der an heſſiſchen Herren die Frage aufwärf, ob man der franzöſiſchen Beſatzungshehörde in Ve dung treten könne, um eyptl. ein ſelbſtändiges Rheinl Rahmen des Deutſchen Reiches zu gründen.“ Damit ſit weſentliche Punkte der von der Bayer. Volkspartei ausgegar genen Enthüllung beſtätigt. 5 5 Dieſer heſſiſche Vorſchlag wurde abgelehnt. Dr. S Wiſſen und Willen der berufenen Berliner Regierung g ſchehen könne und dürfe. Ferner war Dr. Schofer der nung, daß man früher ſchon die Gelegenheit verpaßt hab wir durch einen ſolchen Schritt vor Ruhreinbruch und 0 tismus bewahrt worden wären.. Was iſt der Unterſchied zum Separatismus? Bekannt wollten auch viele Separatiſten unter Berufung a. der Reichs verfaſſung das ſelbſtändige Rheinland inne ha des Rahmens des Reiches. Nur vollzog ſich der Separatis⸗ mus mit Hilfe der Franzoſen, während die„legitin Rheinſtaatler nur im Einvernehmen mit der Berliner Re rung vorgehen wollten. Nun iſt aber doch bekannt, beide Berliner Regierungen alle dieſe Pl ſchroff und bedingungslos ablehnten. W. wollten alſo dieſe„legitimen“ Rheinſtaatler? Auch die M heit der rheiniſchen Bevölkerung hatte ja damals begriffe daß unter der Fremoͤherrſchaft jede Aenderung des ſtaats⸗ rechtlichen Zuſtandes für Reich und Volkseinheit zum Verderb führen mußte. Daher ihr heldenhafter Abhwehrkampf, de den Rheinländern und Pfälzern nie vergeſſen wollen! Mit den Plänen zur Rheiniſchen Republik war Rheinbundpolitik wider aufgelebt. Ein ſolches Gebilde m zu einem franzöſiſchen Protektorat werden— die Abſichten Gründer mochten ſein, welche ſie wollten. Darum ſind dieſe Pläne von den Franzoſen begünſtigt und unt ſt. worden. Die Abwehr der ſeparatiſtiſchen Gefahr durch dung einer Rheiniſchen Republik hieß: den Teufel austret mit Beelzebub. 5 2 Im Zuſammenhang einer Polemik in dieſer Sache Dr. Schofer neuerdings ein nationales Bekenntnis ab. wärmſten Worten hat das auch ſein Parteifreund, der da malige Staatspräſident Köhler, in ſeiner Neufahrsrel 1924 getan. Es war zu Beginn desſelben Monats, an Ende die Rheinkonferenz des Zentrums ſtattfand. Es w da die Bewegung zur Rheiniſchen Re Gegenwirkung durch die Tat zu finden. Es w 0 Zeit, da in Baden auch von anderer Seite die Loſung zu Anſchluß an einen Rheinſtaat ausgegeben wurde. Die damalige Zeit iſt ein ſchwar zes Kapit deutſchen Geſchichte. Hoffen wir, daß die dunklen Vorg,⸗ jener dunklen Tage einmal ihre volle Aufklärung und Richter finden— zur Warnung für das Volk, das dama Abgrund hintaumelte. Es bleibt bedauerlich, Limbourgprozeß nicht tiefer in die parte gen Hintergründe des Separatismus hat hi können. f 8 f Der Reichs wel Reichs! 2. Seite. Nr. 188 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgaäbr) Freitag, den 20. April 1928 Zum franzöſiſchen Wahlkampf V Paris, 20. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Kommuniſtiſche Partei in Valenciennes veranſtaltete geſtern abend eine große Wahlverſammlung, in der, wie an⸗ gekündigt wurde, auch der kommuniſtiſche Deputierte Vail⸗ lant⸗ Couturier das Wort ergreifen und den Wählern die kommuniſtiſchen Kandidaten vorſtellen ſollte. Kurz vor Beginn der Verſammlung wurde jedoch bekannt gegeben, Vaillant würde durch einen anderen bekannten kommuniſti⸗ ſchen Redner erſetzt werden. Dieſer Stellvertreter war nie⸗ mand anderes als der bisherige Deputierte Doriot, der ſeit Schluß der Kammerſeſſion von der Polizei eifrig geſucht wird. Doriot iſt, wie man ſich erinnert, mit einigen anderen kommuniſtiſchen Deputierten nach einem Beſchluß der Kam⸗ mer aus dem Santé⸗Gefängnis, wo ſie ihre Strafe wegen krevolutionärer Propaganda abzuſttzen hatten, entlaſſen wor⸗ den, mit der Verpflichtung, ſich nach Schluß der Seſſion wie⸗ der einzufinden. Dazu bequemten ſich jedoch die kommuni⸗ ſtiſchen Deputierten nicht. Sie verſteckten ſich und wurden ſeither von der Polizei geſucht. Einige von ihnen wurden unterdeſſen bereits wieder eingefangen, doch war es bisher nicht möglich, den eifrigſten Propagandiſten Dor iot zu er⸗ greifen. Während er nun geſtern in Valeneiennes ſein revo⸗ lutionäres Programm verteidigte, wurde er von einem Poli⸗ zeiinſpektor erkannt und nach Schluß der Verſammlung feſt⸗ genommen. Man brachte ihn vorlftufig auf die Unterpräſek⸗ tur von Valenciennes und hält ihn dort feſt, bis weitere Inſtruktionen des Innenminiſters eingetroffen ſind. Anterredung mit Jaleski Paris, 20. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ein Vertreter des„Petit Pariſien“ in Rom hatte Gelegenheit, ſich mit dem polniſchen Außenminiſter Zaleski kurz vor ſeiner Abreiſe zu unterhalten. Zaleski gab dem Journaliſten folgende Erklärung ab:„Einige franzöſtſche Blätter haben, wie es ſcheint, Befürchtungen hinſichtlich meiner Reiſe ge⸗ äußert, die ſie in tendenziöſer Weiſe kommentierten. Ich bin darüber erſtaunt, umſo mehr, als bei anderen Gelegenheiten ewiſſe franzöſiſche Zeitungen ſich beklagt haben, Polen unter⸗ alte mit Frankreich allein wirklich enge Beziehungen, ſo daß die Franzoſen immer verpflichtet wären, Polen zu helfen und zu verteidigen. Sie gingen ſogar ſo weit, zu behaupten, das ſchade oft den Beziehungen Frankreichs zu anderen Ländern. Ich glaube, jeder ſranzöſiſche Politiker wird verſtehen, daß je mehr ſich die Beziehungen Polen zu anderen Ländern beſſern, es deſto mehr Staaten geben wird, die Polen verſtehen. Polen wird umſo ſtärker ſein und das wird die Rolle Frankreichs als verbündete Macht erleichtern. Mein Beſuch in Rom hatte nur den Zweck, alte Bande der Freundſchaft zwi⸗ ſchen Italien und Polen wieder neu zu knüpfen. Ich bin ſicher, daß kein ernſthafter franzöſtſcher Politiker durch meine Reiſe Rach Rom beunruhigt wurde. Es lag mir vor allem daran, mit Muſſolinfi verſönlich in Berührung zu kommen und ſo die Grundlagen des Zuſammengehens zwiſchen Italien und Polen im Hinblick auf den Frieden zu fördern.“ Ein maßgebender engliſcher Diplomat, fuhr Zaleskti fort, ſtellte kürzlich in einem Geſpräch, das er mit mir führte, feſt, daß die Erhaltung des gegenwärtigen Gebietszuſtandes in Europa die einzig wirkliche und vernünftige Politik im In⸗ tereſſe der Nationen darſtelle. Für die nächſten 25 Jahre müſſe die internationale Politik vor allem darauf gerichtet ſein, SEuropainſeinem heutigen Gebietszuſtand u bewahren. Spaniens politiſche Zufunſt Der„Temps“ veröffentlicht ein ihm zugegangenes Schrei⸗ ben des ehemaligen ſpßaniſchen Miniſterpräſidenten, Grafen Romanones, worin dieſer erklärt, daß ſeine Oppoſition gegen die Diktatur unverändert geblieben ſei. en ehe⸗ Auch die melſte maligen politiſchen Perſönlichkeiten hätten ihre Meinung in dieſem Punkt- nicht geändert. Der gegenwärtigen Regierung ſei es weder gelungen, in der patriotiſchen Union eine Partei zu ihrer Unterſtützung zu ſchaffen, noch die beſtehenden Par⸗ keien zu zerſtören. Sobald man letzteren die Möglichkeit zum Handeln gebe, würden ſie ſchneller und energiſcher wieder auf⸗ leben, iusbeſondere die Liberale und die Konſervatine Partei. Auch die Sozialiſt. Partei ſei noch yollkommen organiſiert. Die Diktatur verfüge über die materielle Gewalt, während ihre Gegner nur mit Ideen kämpfen könnten. Aber die Oppoſition Exiſtiere, wenn auch im Larvenzuſtand, und wie immer, würde ſchließlich die Idee ſiegen. Das Schlimmſte würde ſein, die Verfaſſung durch einen Verfaſſungsbrief zu erſetzen und damit Spanien um über ein Jahrhundert in der Geſchichte zurückzuwerfſen. Das würde die wahren verfaſſungstreuen Monarchiſten hindern, länger monarchiſtiſch zu denken. In dieſem Falle würde er, Romanones, ſich vollſtändig von der Politik zurückziehen. . D DN Der internationale Oelkrieg § London, 20. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In den Londoner Arbeitsräumen der Vacuum geſellſchaft, die den engliſchen Petroleumboykott mit Rußland durchbrochen haben, fand geſtern eine Konferenz ſtatt, deren Ergebnis für den Fortgang des inter⸗ nationalen Oelkrieges von größter Bedeutung ſein kann. Wie die„Daily News“ erfahren, hat die Vacuum⸗Geſellſchaft ſich bereit erklärt, die Verkaufsorganiſation der Sowjetregierung Bekanntlich iſt trotz der zu übernehmen und auszubauen. heftigen Propaganda der Royal Dutch gegen die Verwendung von„geſtohlenem“ ruſſiſchen Brennſtoff der Verbrauch an ruſ⸗ ſiſchem Oel in England dauernd geſtiegen. Die Ruſſen können die Preiſe des engliſchen Kartells unterbieten. Eine be⸗ deutende Abſatzerhöhung wäre ihnen ſicher, wenn ſie das Kapital zur Anlage von Tanks und Verkaufsſtellen auf⸗ bringen können. Dies ſoll nun die amerikaniſche Geſellſchaft zugeſagt haben. Noch wichtiger iſt ein anderer Abſchluß, der angeblich in der geſtrigen Konferenz zuſtandegekommen iſt. Die Standard⸗ il⸗ Company von Newyork hat zuſammen mit der Vacuum⸗ Geſellſchaft der Sowjetregierung 15 Millionen Dollar jährlich für das Abſatzmonopol der geſamten ruſſiſchen Oelproduktion angeboten. haben das Angebot unter der Bedingung angenommen, daß die oben erwähnte Uebernahme der Verkaufsorganiſation in England gleichzeitig erfolgt. Die Direktion der amerika⸗ niſchen Geſellſchaften ſind geſtern nach Paris abgereiſt, wo ſie mit Vertretern der Moskauer Regierung die endgültigen Ab⸗ machungen treffen werden. Den„Daily News“ zufolge, wird das Uebereinkommen eine Klauſel enthalten, nach der ſich die Amerikaner ver⸗ pflichten, einen Prozentſatz ihrer jährlichen Gewinnung aus dem ruſſiſchen Monopol in einen Fonds einzulegen, aus dem ſpäter die Anſprüche der durch die bolſchewiſtiſche Nationali⸗ ſierung geſchädigten ehemaligen Beſitzer entſchädigt werden ſollen. Das genannte Blatt deutet an, daß die engliſche Regierung bei der Annahme der Entſchädigungsklauſel für die Abmachungen eine Rolle geſpielt habe. Man erinnert ſich, daß während der kürzlichen Amerika⸗ reeiſe des Präſidenten der Royal⸗Dutch⸗Shell⸗Gruppe Deter⸗ ding, der Plan eines Entſchädigungsfonds zum erſten Male aufgetaucht iſt. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß es ſich bei dieſem Geſchäft weniger um einen amerikaniſchen Vorſtoß in dem ſogenannten Oelkrieg handelt, als um ein Kompromiß der feindlichen Gruppen, die vermutlich nicht erfahren, daß die Royal⸗Dutch ſich einen Teil des Abſatzes und des Gewinnes aus dem neuen Abſchluß in irgend einer Form geſichert hat. Letzte Meldungen Verhandlungen über den Schiedsſpruch im Ruhrbergban I Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute vormittag um 11 Uhr haben im Reichsarbeitsminiſte⸗ rium die Verhandlungen über den Schiedsſpruch im Ruhr⸗ bergbau begonnen. Es wird bei der Schwierigkeit der Materie mit einer verhältnismäßig langen Verhandlungsdauer ge⸗ rechnet. Es beſteht daher keine Ausſicht, daß man ſchon heute zu Ende kommt. Zum Berliner Straßenbahnunglück Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur weiteren Aufklärung der Urſachen der Straßenbahnkataſtrophe in der Heerſtraße wurden heute morgen Verſuchs⸗ und Prohe⸗ fahrten mit dem gleichen Triebwagen und den gleichen An⸗ hängern vorgenommen, die am Sonntag verunglückt ſind. Als Führer bel dieſem Verſuch wurde kein Angehöriger der Straßenbahngeſellſchaft ausgewählt, ſondern eine außen⸗ ſtehende fahrtkundige Perſönlichkeit. Bei den Verſuchen wurde manche Einzelheit mit Willen übertrieben, um ein deutliches Bild von dem Eülſtehen des Unglücks zu gewinnen. So wurde der Unglückszug ſtärker belaſtet als er am Sonntag war, die Geſchwindigleit ſogar noch forciert und die Schienen durch Einſchmieren mit einer Graphitlöſung ſchlüpfrig gemacht. Nach dem Ergebnis der Unterſuchung ſcheint, wie die.. mitteilen zu können glaubt, der Fahrer nicht allen Momenten der gefährlichen Fahrt ſeine Geiſtesgegenwart bewahrt zu haben. Die Angelegenheit wird in den nächſten Tagen dem Gericht zur weiten Bearbeitung übergeben. Die Leichen der Opfer ſind jetzt von der Kriminalpolizei freigegeben worden. Sie werden in aller Stille in den näch⸗ ſten Tagen von ihren Angehörigen beigeſetzt werden. Die franzöſiſche Antikriegspakt⸗Note Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Bürb.) Die franzöſiſche Note zum Antikriegspakt hat geſtern abend den Quay'Orſay verlaſſen und wird aller Wahrſcheinlichkeit nach im Laufe des morgigen Tages von dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin dem Reichsaußenminiſter überreicht werden. 22. Hermann Bang Zu ſeinem 70. Geburtstag am 20. April von Hauns Martin Elſter. Des däniſchen Dichters Hermann Bang gedenken heißt lich jenes uns heute fremden Dichtertypus entſinnen, der feine Schaffenskraft aus der Paſſivität, uicht aus der Aktivität nimmt. Hermann Bang hat nie etwas zu tun gehabt mit jenen Schaffenden, die aus ihrem Erleben und Geiſt heraus die Welt umgeſtalten, die Menſchen zur Wandlung und Er⸗ kenntnis bringen wollen. Er war ſtets nur ein am Leben Leidender, ein Aufnehmender, Sehender, aber kein Seher, kein Lebensformender. Man hat ihn einen müden Ariſto⸗ kraten, einen femininen Dekadenten, einen blaſierten Schwer⸗ mütigen, einen kokettierenden Suhlimierten, einen energie⸗ loſen Ueberkultivierten genannt und mit all dieſen Begzeich⸗ nungen Eigenarten ſeines Weſens und ſeines Werkes ge⸗ troffen und doch nicht ihn ſelbſt. 85 Denn wenn er nur all dies wäre, wie könnten wir ihn daun lieben, als Menſchen und als Dichter? Wie wäre es dann möglich, daß uns ſeine Romane von den„Hoffnungs⸗ loſen Geſchlechtern“ an, die man„das Blaubuch der däniſchen Dekadenz“ genannt hat, bis zur„Ludwigshöhe“, der Geſchichte einer Krankenpflegerin, von der idylliſchen Liebesgeſchichte „Am Wege“ bis zu den Jugend⸗ und Altersgeſtaltungen„das weiße“ und„das graue Haus“ hin, von der Verherrlichung des dienenden Weibes„Tine“ bis zu den erſchütternden Solbſtporträts in„Michael“ und in dem letzten Werk„den Vaterlandsloſen“ hin immer wieder in ihren Bann zwin⸗ en? Iſt es die virtuoſenhafte Technik des Impreſſionksmus, ie mit poinkilliſtiſcher Schilderungskunſt nach dem Vorbild P. Jakobſens, des größeren Dänen, Stimmungen erzeugt? ſt es die bis in letzte Veräſtelungen vordringende Pſychologie? ſt es der äſthetiſche Reiz dieſes gerflegken, feuilletoniſtiſch geflitterten kokett dekadenten Stils? Ach nein, es iſt weder das Stoffliche ſeiner Bücher noch ihre Form, ſo ſehr uns ihre äſthetiſche Beſonderheit auch ge⸗ fangen nimmt. Es iſt letzten Endes doch das rein menſchliche Element, das Hermann Baug wie wenige Dichter offenbart: die abgrundloſe Schwermut des ſeeliſch⸗geiſtigen Menſchen, den die Macht der Materie, die Brutalität der nüchternen Realität jede geiſtig⸗ſeeliſche Aktivität um des Menſchen willen ſinnlos erſcheinen läßt. Es iſt die Schwermut des durch die intelektuelle Entwicklung der letzten hundert Jahre ottlos gewordenen religlöſen Menſchen. Bang fand den Weg nicht zur Myſtik, zur Religioſität, zum Geheimnis des Leßens, zum kieſſten Wiſſen. Er blieb vor den Toren der inneren Offenbarung ſtelen, weil er nur ein Gegenwärtiger, kein Ewiger war. Als Menſch und als Dichter blieb Bang r gefangen in der Weltanſchauung des Impreſſionismus: nur die Impreſſion, die der lebende Menſch erfährt, hat Geltung, jenſeits der Impreſſion liegt das Nichts. Aus dieſer Kon⸗ zentration auf die Impreſſion erwuchs die Schwermut, denn die Seele in Bang begehrte nach Erfüllung ihrer Sehnſucht durch die Liebe. Einmal hatte Bang dieſe Liebe ja unauslöſchlich erfahren: in ſeiner Jugend, durch ſeine Mutter. Deswegen kehrte er ja immer wieder zum Lande der Mutter, der Jugend zurück, deswegen ſuchte er überall im Leben und auf der Erde dieſe reine Liebe, das reine Sein. Es konnte ihm aber nirgend erblühen, weil er nun keine eigene Liebe, keinen Glauben an die Liebe, keine Aktivität zur Liebe mehr hinzugab. Und ſo irrte er denn ruhelos über die Weltteile durch die Berufe, durch die Zeiten und Menſchen: ein Hamlet der modernen Vorkriegswelt, der das Ewige und Unendliche nicht anerken⸗ nen will, weil ihm nur gegeben iſt, anzuerkennen, was er ſieht, was er greifen kann. Hermann Bang bietet uns ſo als Menſch in ſeinem Leben, getrieben vom Unxuheblut ſeiner ariſtokratiſchen Ahnen, vom Virtuoſenwahn des immer gegenwärtigen Ruhms als Schau⸗ ſpieler, Regiſſeur, Rezitator, Journaliſt, Romancier, und als Dichter in ſeinen Werken jene Schwermut des ſeeliſchen Menſchen, der nicht die Kraft findet, ſich zum Abſoluten, zur Religion, zu Gott zu bekennen. An dies Sich⸗Nicht⸗Wandeln⸗ Können im letzten Weſensgrunde kriſtalliſiert ſich das Leiden an der Welt: er ſieht um ſich geiſtigen Verfall und hoffnungs⸗ loſe Siechheit, ſeeliſche Verlogenheit und Leere und er klam⸗ mert ſich an das Sinnlich⸗Wahrnehmbare, an die Reisbarkeſ der Nerven. Dieſes Sichverlieren in das Leiden an der Welt beſtimmt dann ſeine Werke: ſie ſind ſtets Beéſchreibungen einer egozentriſchen Individualität, ſie ſind ſtändige Schlüſſel⸗ romane des Menſchentypus, der keine Kraft, zu wollen, hat, geſchweige denn zu handeln, der vor allem aber getrieben iſt von einer nie ruhenden Sehnſucht nach dem dritten Reich, nach der Exiſtenz in der Harmonie. Dieſe Sehnſucht erhält nie Erfüllung, weil nur die geiſtige Tat Erfüllung, Harmonie ſchenken kann. So bleibt denn einzig die Sinnlichkeit: die Sinnlichkeit des Geſchlechtes(ſie nur feminin zart entwickelt) und die des Künſtlers(ſie zur reinen Impreſſion und deren Genuß ausgebaut). Solange Bangs Sinne arbeiten, lebt er. Deswegen jagt er über die Erde, einſam, ruhelos, um wieder Impreſſſonen für Sinne und Seele zu erobern: heimatlos und voll Heimatſehnſucht. Oel⸗ Die Ruſſen 2 2* Die Bilder der Woche Neben dem Bild der„Bremen“ und ihrer Piloten bringen wir eine Aufnahme der . Heerſtraße drei vollbe Fahrt Straßenbahnwagen in Folge einer Eutgleiſung um, wi zu einer Kataſtrophe kam, bei der man vier Tote d hundert Verletzte zählte. Unſer Bild zeigt die unglückten und umge zten Straßenbahnwas Unſere übrigen Bilder ſind der ſoeben eröffnet ausſtellung in Berlin gewidmet und zeiger gogiſchen Hilfsmittel, die die neuzeit liche 5 eu 1 1 Volksſchule gegen früher völlig umgewandelt iſt zunächſt das neueſte Rechenmittel, der Rechen apparat. Dieſer benutzt zur Veranſchaulichung des ſyſtems bis 1000 die verräumlichte Zahlenreihe. i zehn wagerecht aneinander angeordneten me fen, Rechenmeter genannt, in Linien⸗ und 8 rung dargeſtellt. Die Rechenmeter(10 mal 100 durch ſchmale Schienen getrennt. Auf die wage umgebogenen Oberteile derſelben laſſen ſich Sie ermöglichen eine Darſtellung des G 6. arbeit in farbiger Gliederung. Eine Verdee ing trennt(durch einen Handgriff) die nicht zum Recher ge⸗ hörigen Einheiten. ab.— Das Bild von der neuen Ul tafel mit ſechs Flächen(Sechsflächentafel) zeigt ebenfalls dieſe ganz auf das Anſchauliche gerichteten Beſtrebungen. Die neue Schulbank hat den alten ſtarren Zwang abgelegt: ſie beſitzt Schubfächer und neuzeitliche Stühle. Die moderne Kochſchule iſt ebenfalls eine Neuerung im heuti⸗ gen Volksſchulgebäude. Das Modell einer Krüppel⸗ ſchule ſtellt dar, wie gebrechliche Zöglinge im Bett in der Klaſſe unterrichtet werdon. Unſere Bilderreihe ſchließt mit zwei Glanzleiſtungen ſechsjähriger Schüler, links ein Land⸗ haus, rechts ein Poſtauto, das die Buben im Unterricht aus Pappe hergeſtellt haben. Ein Tunnel Europa- Afrika? Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Drahtung der„B..“ aus Paris weiß die „Journee Induſtrielle“ heute mitzuteilen, daß zwiſchen Paris und Madrid Verhandlungen über den Bau eines Tunnels unter der Meerenge von Gibraltar ſchweben. Namentlich die ſpaniſche Regierung ſtehe dieſem Projekt ſym⸗ pathiſch gegenüber, denn dadurch würde Spanien von einem ſtarken Strom des Reiſe⸗ und Warenverkehrs berührt werden. Frankreich ſei ſelbſtverſtändlich an dieſem Projekt ebenfalls intereſſiert, denn dadurch werde eine direkte ſichere Verbin⸗ dung nach ſeinem afrikaniſchen Kolonialreich hergeſtellt. Das Beben in Vulgarien Ueber hundert Todesopfer Die Zahl der Todesopfer des vorgeſtrigen Erdbebens, das ſich nach den neueſten Berichten als furchtbarer herausſtellt, als man vorher annahm, hat ſich nun auf 100 erhöht. In Philippopel wurden 2100 Gebäude zerſtört oder un⸗ bewohnbar gemacht. Die Stadt Bariſowgrade iſt vollkommen zerſtört. Durch das Beben wurde in einigen Dörfern der Boden aufgeriſſen. Aus den Spalten ſprangen ungeheure Waſſermaſſen, die das Land überſchwemmten. Der bulgariſche König iſt in Philippopel eingetroffen und leitet hier wie in den anderen betroffenen Gebieten die Hilfsaktion. ö 1. Am Donnerstag abend 9 Uhr wurde auch in Adria⸗ nopel ein fünf Sekunden dauerndes Erdbeben verſpürt. Später wurden vier ſchwächere Erdſtöße wahrgenommen. In Smyrna, Oſtthrazien, Stambul und in den Dardanellen wur⸗ den im Laufe des geſtrigen Nachmittags gleichfalls ſchwache Erdſtöße verzeichnet. Japan und die Kämpfe in China Während nach den bisher vorliegenden Meldungen die maßgebenden japaniſchen Stellen beſchloſſen hatten, gegenüber den Vorgängen in China vorläufig eine noch rein abwartende Haltung einzunehmen, kommt jetzt aus Tokio die Nachricht, daß ſich das jgpaniſche Kabinett angeſichts der durch den natio⸗ naliſtiſchen Vormarſch nach Norden gegebenen Lage entſchloſ⸗ ſen hat, zum Schutz des Lebens und Eigentums der japa⸗ niſchen Staatsangehörigen eine in Kumamoto bereitgeſtellte Brigade mit einer Pionierabteilung und Telegraphentruppen nach China einzuſchiffen, wo ſie in Tſingtau landen werden. Von Tientſin aus werden drei Kompagnien japaniſcher Trup⸗ pen nach Tſinan geſchickt. Hermann Bang war in dieſer Weſenheit ein Typus für ganze Menſchengattungen, ja ſogar für einzelne Zuſtände in jedem Menſchen. Wir alle erleben immer wieder Stunden, da wir heimatlos, voll tiefſter Schwermut zwiſchen Himmel und Erde hangen: in dieſen Stunden lieben wir ſeine Werke, die wir in anderen Stunden, nämlich dann wird die Einheit zwiſchen Himmel und Erde in uns, in Gott fühlen, ebenſo ſtark ablehnen. Da wir aber ſtets ſolche Stunden voll ver⸗ lorener Trauer erleben werden, wird Bangs Perſönlichkeit und Werk auch dauernd mit den Generationen ſortleben.— Theater und Konzerte bei der Kölner Preſſa. Der Zeit⸗ punkt, da die Juternationale Preſſe⸗Ausſtellung in Köln eröffnet werden ſoll(12. Mai), rückt heran und da dürfte ein kurzer Hinweis auf die im Rahmen der Ausſtellung zu erwar⸗ tenden größeren künſtleriſchen Darbietungen am Platze ſein. Zunächſt ſind für den Eröffnungstag der Preſſa Feſt⸗ aufführungen angeſetzt: Im Opernhauſe Wagners „Meiſterſinger“; im Schauſpielhauſe„Die Journaliſtin“ von Freytag. Es folgen ein Mozart⸗ Zyklus in der Oper (13, bis 18. Mal) mit„So machen es alle“,„Figaros Hochzeit“,„Entführung aus dem Serail“ und Zauber⸗ löte“, ein großes Sinfoniekonzert des Deutſchen uſikerverbandes unter Leitung von Hermann Aben d⸗ roth, ein geſchichtlicher Zyklus im Opernhauſe„Die Oper im Wandel der Zeiten“(1609 bis 1928) von Monteverdis„Orpheb“ hin bis zu Kreneks„Jonny“ als Merkmal unſerer Gegenwart, ein Konzert des Amſterdamer Konzertgebouw⸗Orcheſters unter Willem Mengelberg, das Niederrheiniſche Muſik⸗ feſt unter Abendroth ein Gaſtſpiel der Mailänder Scala, ein ſolches des Wiener Burgtheaters ſowie der Staatsoper und ihres Balletts unter Franz Schalk mit R. Srauß'„Roſenkavalier“, Mozarts„Zauberflöte“, Joh. Strauß'„Fledermaus“ und Puceinis„Turandot“, ein Feſt⸗ konzert mit Mahlers 8. Sinfonie und dem„Lied von der Erde[unter Eugen Szenkar, im Schauſpielhaus eine Lu ſt⸗ ſpielwoche, die Neueinſtudierung der beiden Teile des ⸗Fauſt“ ſowie ein Gaſtſpiel der Rein hardtbühnen, im Opernhauſe ein ſolches der Pariſer Großen Oper; ſchließlich folgt noch zu Anfang Oktober eine Kirchen⸗ muſikaliſche Woche.— Während die Wiener Staats⸗ oper in Paris gaſtiert wird die Kölner Oper mit Debuſſys „Pelleas und Meliſande“, Händels„Julius Cäſar“ und Mo⸗ zarts„So machen es alle“ in der Wiener Staatsoper gaſtieren. F 7 28 3 nen e reren 2 Ern eee 5 en 2 N 14 22 9 2 n 1 1 ee eee 2 5 — 9 E 8 8 1. 2 * t. 8 2 — u u Ned en 0 2 7 u an * 7 d u Feen A Lon er u ea aud eden c Freitag, den 20. April 1928 Neue Mannheimer Zeitung[Abend ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 188 2 ie dent Ueber dieſes Thema ſprach Mittwoch abend auf Veran . Laſſung des Gewerk chaftsbundes der Ang e ſtellten Prof. Dr. G. Popp⸗ Frankfurt. Der bekannte Gerichtsſachverſtändige führte u. a. aus: „Die Perſonenfeſtſtellung im polizeilichen oder Kriminal⸗ verfahren iſt nicht immer Menſchen vorſtellen mögen. hn 91431 47% 384 2 3 „Doppelgänger“ gübt und daß weitgehende giſchen Perſonen vorkommen und Verwechflungen herl ihren, die verhängnisvolle Folgen für den irrtümlich in An⸗ pruch Genommenen zu zeitigen vermögen. Die auf den Perſonalausweiſen vorgeſchriebenen und gebräuchlichen Angaben ſind ſo allge⸗ mein und dürftig, daß ſie für die Feſtſtellung der Perſönlich⸗ keit für ſich allein und oft auch in Verbindung mit einer Photographie nicht ausreichen, namentlich dann nicht, wenn es ſich um eine ernſte Nachprüfung der Angaben in Bezug auf die den Ausweis vorzeigende Perſon handelt. Wie viele inter⸗ nationale Hochſtapler, Heiratsſchwindler und andere ihre Perſönlichkeit zu täuſchen ver⸗ Meine Ausführungen ſollen Ihnen zeigen, wie im Poli⸗ zei⸗ und Kriminalverfahren die Möglichkeit der Perſonenfeſt⸗ ſtellung beſteht und wiſſenſchaftlich durchforſcht worden iſt. Der erſte, der auf die Notwendigkeit wiſſenſchaftlicher Metho⸗ den zur Feſtſtellung von Perſonen hinwies, war Alfons Bertillon in Paris, der erkannte, daß mit der Feſtſtellung von Aehnlichkeiten ſichere Reſultate nicht zu erzielen ſeien. Es gibt ein Natur⸗ geſetz, das lautet, daß ſich bei aus orgganiſchen Zellen zuſam⸗ menſetzenden Körpern niemals Duplikate bilden. Aehnlichkeit zweier Blätter oder Tiere oder Menſchen auch Koch ſo groß iſt, ſo finden ſich bei eingehendem Studium doch immer Unterſchiede im Gefüge durch die die einzelnen Indi⸗ viduen charakteriſiert werden können, ſodaß eine Verwechflung ausgeſchloſſen iſt. Der Einfluß der Barttracht und deren Veränderung iſt bekannt. Weniger bekannt iſt der weitgehende Ein⸗ fluß des Ernährungszuſtandes auf das Ausſehen und ſogar auf die Beurteilung der Körpergröße eines Men⸗ ſchen. Dem Leiter des Pariſer polizeilichen Erkennungs⸗ dienſtes verdanken wir das a authropomettiſche Syſtem, d. h. die Methode, an allen wegen Verdacht einer Straftat eingelieferten Perſonen neben der photographiſchen Aufnahme die Körpermaße und Einzelbeſchaffenheit genau feſtzuſtellen. Dahin gehören z. Augenbogen, Naſe, Lippen, die Ohrbildungen, die Augen⸗ abſtände, die Einzelmaße des Geſichts uſw., evtl. noch Gebiß⸗ abdruck und Phonogramm. Ein charakteriſtiſcher Ausdruck der phyſiſchen und pfychiſchen Eilenſchaften der Perſon bietet ſich ſodann in der Schrift. Deshalb iſt die Beachtungn des die Feſtſtellung einer Perſönlichkeit Schriftausdruckes für von weſentlicher Bedeutung. Der wichtigſte Zweig des politiſchen Erkennungsdienſtes iſt heute aber die Daktyloskopie D. h. die Feſtſtellung des Linienſyſtems allen Menſchen verſchieden iſt und zur ſicheren Feſtſtelli Perſon in geeigneten Regiſtraturen die wichtigſte 1 laubt. te Anwendung er Weiter 8 Slaoͤtiſche Nachrichlen Aprilſchsurm Des war jo allerhand, wie der Schdurm geſchtern durch die Schdrooße'fegt iß unn wenn mir die Schneeflocke hott als durch die Luft danze ſehe, ſo hott mir meene könne, s dät Winter werre. Ganz toll iß s jo uffm Markt zugange, unn trotz m Mitleid mit dene arme Marktweiwer hott mir ſich de Bauch vor lache halte miſſe, wie die Scherm gewackelt hawwe. Ganz ulkig war 5, wie dann ſo arge Windſchdöß kumme ſinn. Do ſinn ſe dann all gerennt unn hawwe ihre Scherm zuſammegeklappt unn's war'n dann ganz egal, ob es ihne uff de Kopp g ſchneit hott odder nit. Daß die Marktweiwer iwwer ſo e Wedder ſich nit'freet hawwe, is ſelbſtverſchdändlich, denn erſchdens ſinn die Leut nit ſo geloffe kumme, weil ſe bei ſo me Schdurm liewer daheem bleiwe, unn dann ſinn die, die trotzdem kumme ſinn, vum Schdurm ſo weitergeblooſe worre, daß ſe ſich am Schdand hawwe gar nicht uffhalte könne. Verſchiedene Leut hott mer ſage höre, daß do halt e Markthall fehle dät, awwer die werd ſchun nit ſo wichdig ſeiln), denn ſo e Hetz iß doch aach ganz ſcheen, unn die Leut wolle doch aach e Abwechslung hawwe. Inn äner Markthall wärs alle Tag gleich unn do dät's daun kee Abwechslung gewe. f Noch ſchlimmer war nadierlich'r Schdurm drauße, außer⸗ halb vun'r Schdadt. Do war r manchmool ſo arg, daß ſogar die Radfahrer hawwe abſchdeige miſſe. Do iß aach eener abgſchdigge, weil r eiln gehe hott, daß 1 zu Fuß ſchneller fortkummt, als uff ſeim Vehikel. Gleich druff kummt en Bekannter vun dem vorbel unn ſchorampelt ſich ball ſei Kuttel raus, denn er hott richtige Gegewind g hatt. Bildet ſich aach noch was eiln), unn dut den annere uze, weil der ſelln) Rad ſchiewe dut. Er hott gmeent, bei ſcheenem Wedder könnt jeder radfahre, awwer bei wüſchtem zu fahre unn bei Schdurm, deß däte bloos die ganz Geſchickte fertigbringe. Eh awwer der annere dem hotte e Antwort gewwe könne, iß der ſchun uff Bode gelege. Denn trotzdem der ſo gſchickt war, hott'in'r Wind doch runnergeblooſe, unn nochdem* de Schade gehatt hott, hott er nadierlich aach for de e zu ſorge brauche. J. kommt für * * Der glückliche Gewinner des 1. Preiſes der Natur⸗ freunde⸗Latterie iſt ein in der Wein wirtſchaft zum„Daawe Hammel“ in J 4 beſchäftigter, 21 Jahre alter lediger K üfer⸗ geſelle. Der 1. Preis beſteht, wie wir mitteilten, aus einer koppletten Fünfzimmer⸗Einrichtung oder einer Opel⸗ Wimouſine. 8 5 * Der Hund als Unfallsurſache. Ins Allg. Krankenhaus wurde ein 51 Jahre alter Nachtwächter eingeliefert, der geſtern vormittag in Rheinau auf dem Nachhauſeweg nom Nachldienſt ſtürzte und ſich den rechten Ober ſch 10 brach, weil ihm ſein eigener Hund zwiſchen die Beine ſprang. ig 5 inſchi Sa Arbeit⸗ 12 digung in der Nheinſchiffahrt. Sämtlichen Arbe 1 557 Miheinſchiffahrk iſt mit Rückſicht auf 1 dieſes Monats ablaufenden Lohn⸗ und e 5 255 tariflich vorgeſehenen Kündigungsfriſt um Ende 5 80 den Monats die Kündigung ausgesprochen wor 1 1 Arbeitgeber erklären dazu daß die Kündigung nicht 1 Iwecke der Entlaſſung vorgenommen würde,. um 75 Möglichkeit zu erhalken, fals die noch E verhandlungen nicht zum Ergebnis führen, mit 10 5 rbeit⸗ nehmern Eine ar beiksverkräge abzuſchließen. erung von ſo einfach, wie es ſich die meiſten Kandare 18. 2* Jeder weiß, daß es ſogenannte Aehnlichkeiten kann. ſich nach ihrer Blutbeſchaffenheit in vier verſchiedene Gru Wenn die B. die Schädelform, Profilbildung, Stirn, der Finger, das bei 1 Jahr, was nach bekämpfen. der Perſönlichkeit der Gang und die Fußbildung Aus den durch die Füße verurſachten Spuren auch oft Schlüſſe auf Größe, Gewicht und andere Beſchaffenheit ziehen. Auch die in den Spuren 1 der Beſchuhung bietet oft einen Hin⸗ weis a ine beſtimmte Perſon. Es darf auch nicht uner⸗ wähnt bleiben, daß aus auch auf das Geſchlecht des Verurſachers gezogen Ein weiteres Kennzeichen für die Perſon liefert die Art der Haare und der Haartracht, die bei den ver⸗ ſchiedenen Menſchen weitgehende Unterſchiede erkennen laſſen. Das neueſte Gebiet der anthropologiſchen Forſchung iſt die . Feſtſtellung der Blutart Menſchen⸗ und Tierblut kann man nach dem ſogenannten ſerologiſchen Verfahren ſchon ſeit längerer Zeit unterſcheiden, da man gelernt hat, daß die Beſchaffenheit des Eiweißes der körper verſchtedenen Tierarten weitgehende Unterſchiede aufpeiſt. Neuerdings hat man aber auch feſtgeſtellt, daß die Menſchen pen einteilen laſſen und daß die Feſtſtellung der Zugehörigkeit eines Menſchen zu einer beſtimmten Blutgruppe auch ein Indizium für die Feſtſtellung der Perſönlichkeit zu bieten vermag. Auch bei der Ermittlung der Vaterſchaft beginnt ian heute dieſen Feſtſtellungen beſondere Beachtung zu enken. Viele Menſchen tragen, ſei es aus jugendlichem Leichtſinn, ſei es aus Berufsgewohnheiten, Tätowierungen auf dem Körper, die dann eine Wiedererkennung auch bet verändertem ſonſtigem Ausſehen erleichtern. Beſtimmte Gewohnheiten drücken ſich aber auch in Spuren aus, wie 3. B. bei einem Metzger geſchah, der nach einem Morde das am Tatorte zurückgelaſſene Meſſer erſt durch die Finger zog und durch die Streifung auf der Klinge ſeinen Beruf verraten hat. Der Staub, der ſich bei der normalen Beſchäftigung in gewiſſen Gewerben entwickelt, ſetzt ſich nicht nur auf die Klei⸗ der, ſondern wird auch beim Einatmen auf die Naſenſchleim⸗ äute übertragen und von dieſen auf das Taſchentuch. Die Unterſuchung eines am Tatort zurückgelaſſenen Taſchentuches bietet daher gelegentlich auch Hinweiſe auf die Beſchäftigung des Beſitzers, ebenſo wie am Tatort zurückgelaſſene Kleider⸗ faſern einen Schluß auf die Art der Bekleidung des Betref⸗ fenden zulaſſen. So hat die polizeiwiſſenſchaftliche und kriminalwiſſen⸗ ſchaftliche Forſchung der letzten Dezennien die Kenntnis des Menſchen und die Möglichkeit der Feſtſtellung einer Perſön⸗ lichkeit in phyſiſcher Hinſicht außerordentlich erweitert und nicht nur wiſſenſchaftlich Intereſſantes geboten, ſondern auch dem polizeilichen und Kriminalverfahren wertvolle Wege zum Schutze der Allgemeinheit vor Schwindlern und Verbrechern gezeigt. Die Kenntnis dieſer Methoden und Feſtſtellungen iſt aber nicht nur für die Beamten der Polizei und Gerichts⸗ behörden von Bedeutung, ſondern es iſt auch erwünſcht, daß die Allgemeinheit über dieſe Fragen einigermaßen orientiert ſei, denn ohne die Hilfe der Allgemeinheit kann ein wirk⸗ ſamer Schutz gegen das Verbrechertum nicht erreicht werden. Der zum Verbrechen Geneigte wird durch die Kenntnis der Feſtſtellungsmöglichkeit Hemmungen für ſein Tun finden Und die vom Verbrechen Betroffenen oder erſten Zeugen am Tatort werden durch richlige Erkennung der Körpermerkmale des Täters und durch ihre raſcheſte Mitteilung an die Be⸗ hörden der Sicherung und Gerechtigkeit wertvolle Dienſte zu erweiſen vermi reiche Lie beſonders auch aus praktiſchen Ausführungen 5 des Vor⸗ Mannheimer Hausfrauenbund In der„Harmonie“ Lindenhof fand am Donnerstag nach⸗ mittag die ordentliche Mitgliederverſammlung des Mannheimer Hausfrauenbundes ſtatt! Die Vorſitzende Frl. Scheffelmaſjer gab zunächſt einen kurzen Ueberblick über das verfloſſene Geſchäftsjahr, der ein beredtes Zeugnis für die große und ſegensreiche Arbeit des Bundes ablegte. Frl. Pohl erſtattete den Rechenſchaftsbericht. Frl. Wißler ſprach als Prüferin Dank und Anerkennung für die vorzügliche Kaſſenführung aus und bat, der Kaſſiererin für das verfloſſene Jahr Entlaſtung zu erteilen, die wider⸗ ſpruchslos gegeben wurde Eine Neuwahl des Vorſtandes war nicht notwendig, da dieſe ſatzungsgemäß nur alle drei Jahre erfolgt. Frl. Scheffelmater dankte nochmals den ein⸗ zelnen Damen für ihre tatkräftige Mitarbeit und gab der Hoffnung auf ein weiteres erſprießliches Zuſammenarbeiten Ausdruck. Mit Rückſicht auf die durch die Bundeszeitung ent⸗ ſtandenen erhöhten Koſten beantragte die Vorſitzende eine Steigerung des Beitrages um eine Mark für ein einer kürzeren Debatte genehmigt wurde, Zu der vom 28. 4. bis 6. 5. im Roſengarten ſtattfindenden Nusſtellung erhalten die Mitglieder des Mannheimer Haus⸗ frauenvereins eine erhebliche Ermäßigung auf den Eintritts⸗ preis. Am 7. Mai findet ein Vortrag von Frau Lettinger⸗ Bogel über„Körperkultur und Schönheitspflege der Frau“ ſtatt, auf den die Vorſttzende heute ſchon aufmerkſam machte. Im zweiten Teile der Verſammlung war ein Vortrag von Hauptlehrer Dees über das Thema: „Warum Rohkoſt?“ porgeſehen. Der Vortragende verſtand es in ausgezeichneter Weiſe, auf Grund ſeiner eigenen Ueberzeugung die Zu⸗ hörerinnen für ſeine Ideen zu begeiſtern. Der über zwei Stunden dauernde Vortrag behandelte alles Wiſſenswerte aus dem Gebiete der Rohkoſt, die der Redner als das non plus ultra der Ernährung bezeichnete. Der Reihe nach nahm er die einzelnen Nahrungsmittel vor, erklärte ihr Für und Wider und beleuchtete ſeine Ausführungen durch entſprechende Beiſpiele aus dem täglichen Leben. In gleicher Weiſe er⸗ läuterte er die verſchiedenen Krankheiten und ihre Urſachen, die meiſtens in einer verkehrten Lebensweiſe zu finden ſeien. Der Redner erntete für ſeine intereſſanten und lehrreichen Ausführungen reichlichen Beifall, der in einem beſonderen Dank durch die Vorſitzende noch einmal einen beſonderen Aus⸗ druck fand. D2z. ** * Fahrrabdiebſtähle. Bei Eintritt günſtiger Witterung nehmen leider auch die Fahrraddiebſtähle wieder zu. Die Er⸗ mittelung der Täter und die Beibringung abhanden gekom⸗ mener Räder wird jedoch dadurch erſchwert, daß die Be⸗ ſtohlenen nur ſelten imſtande ſind, die Marke und die Num⸗ mer ihres Rades anzugeben. Es liegt daher in deren Inter⸗ eſſe, ſich hierüber entſprechende Aufzeichnungen zu machen, um im Bedarfsfalle der Polizei oder Gendarmerie die notwendi⸗ gen Auskünfte geben zu können. Ferner wird vor dem An⸗ kauf von Fahrrädern, an denen die Fabriknummern ganz oder teilweiſe entfernt ſind, dringend gewarnt, da es ſich in den meiſten Fällen um geſtohlene Räder handelt, und der Ankauf ſolcher Räder in der Regel die Verfolgung wegen Hehlerei nach ſich zieht. Es empfiehlt ſich überhaupt, gebrauchte Räder nur von perſtulich bekannten Perſonen oder in den ein⸗ ſchlägigen Geſchäften zu kaufen. Beim Landespolizeiamt in Karlsruhe kann auch durch perſönliche oder fernmündliche Anfrage jederzeit feſtgeſtellt werden, ob das betreffende Rad als abhanden gekommen gemeldet iſt oder nicht. Nur durch gegenſeitige Zuſammenarbeit des Publikums mit Polfzet und Gendarmerie iſt es möglich, den dem Fußabdruck zuweilen ein Schluß zus im Beſitz werden ausgabe des Kaufpreiſes zurück. Lohnſteuer vom Dirigentengehalt. Fahraddiebſtahl wirkſam zu e Aus dem Lande y. Ladenburg, 19. April. Die Gemeinnützige Baugen oſ⸗ ſenſchaft e. G. m. b. H. Ladenburg hat mit Unterſtützung der Gemeinde bisher 54 Wohnungen erbaut und damit die Wohnungsnot hier im aroßen Ganzen beſeitigt. Aus dem Ge⸗ ſchäftsbericht, der geſtern abend in der Generalverſammlung von Schreinermeiſter Martin erſtattet wurde, geht ferner hervor, daß ſeit 1926 rund 150000 Mk. verbaut wurden, darun⸗ te 50000 Mk. Gemeindedarlehen zu einem geringen 0 Weitere 50 Ar Gelände ſind noch für Neubauten der Genoſſenſchaft, doch ſind die Ausſichten für dieſes Jahr ſehr ſchlecht, da die Zinſen zu hoch ſind und die Gemeinde aus finanziellen Gründen wohl keine Zuſchſtſſe mehr leiſten kann. An Mieten gehen jährlich 20 814 Mk. ein, die Mieterückſtände betrugen am 1. Januar aber über 700 Mk. Einer Haftſumme von 32000 Mk. ſtehen 27000 Mk. einbezaßhlte Stammanteile gegenüber. Die Bilanz wurde einſtimmig genehmigt; vom Ueberſchuß ſollen 4 Prozent Dividende verteilt werden. Im Reviſionsbericht des Verbandsrepiſars wird die Lage trotz einer gewiſſen Flliquidität als nicht ungün⸗ ſtia bezeichnet. Verlangt wird eine Reaelung der mit dor Gerzeinde ſchwebenden Aufwertunasſtreitigkei⸗ ten.“ Die Gemeinde fordere eine volle Aufwertung, ein Ver⸗ langen, das die Genoſſenſchaft im Falle ſeiner Verwirklichung ſchwer trefſen würde. Nach den üblichen Wahlen und der Erledigung von Anfragen und Beſchwerden ſchloß der Vor⸗ ſitzende des Aufſichtsrates, Glaſermeiſter Diemer, die Ver⸗ ſammlung, ? Heddesheim, 20. April. Am Weißenſonntag gingen in der kakhol, Pfarrkirche etwa 30 Schüler⸗ und Schülerinnen, meiſt aus dem 5. und 6. Schuljahrgange, zum erſtenmal zum Tiſch des Herrn. Die verhältnismäßig geringe Zahl von Kommunikanten iſt auf den Weltkrieg zurückzuführen. Heidelberg, 19. April. Der Seismoagraph der Lan⸗ desſternwarte auf dem Köniasſtuhl reaiſtrierte geſtern abend wiederum ein heftiges Fernbeben, deſſen Herd bei einer Entfernung von etwa 1500 Km. wahrſcheinlich in Bulgarien liegt. Die Erſchütterung war ſo heftig, daß der Seismograph außer Betrieh geſetzt wurde. * Heidelberg, 19. April. Prinz Rangſit von Siam, der eine Heidelbergerin zur Frau hat und ſich ſeit länge⸗ rer Zeit in Deutſchland aufhält, weilt zur Zeit wieder in Heidelberg, wo er vor dem Kriege ſtudiert hat.— Am Sonn⸗ tag, den 6. Mai treffen ſich hier die ehemaligen Angehörigen techniſcher Truppenteile aus der Pfalz, Baden, Franken uſw. Es wird mit einer großen Beteiligung gerechnet. 5 In der verfloſſenen Nacht kam ein Laſtkraftwagen mit Anhänger im Zickzackkuxs die Mannheimer Landſtraße heraufgefahren. Der Führer des Autos, das einer württembergiſchen Firma gehört, war ſchwer betrunken und des Wagens nicht mehr Her r. Er machte ſich einen„Spaß“ daraus, auf der linken Straßen⸗ ſeite zu fahren oder entgegenkommenden Fahrzeugen den Weg zu verſperrenu. Verſchiedene Motorradfahrer wurden von dem betrunkenen Chauffeur, als ſie an deſſen Auto vor⸗ beifuhren, gneſchlagen. Die Schwetzinger Polizei, der von dem wunderlichen Kraftfahrer Meldung erſtattet wurde, ver⸗ folgte und ſtellte ihn auf der Hockenheimer Landſtraße. Der betrunkene Chauffeur wurde in den Ortsarreſt gesperrt. das Auto in Gewahrſam genommen. Der Bremſer des Anhängerwagens aing unterweas verloren. Geſtern wurde einer der Schloßgartenſchwäne, der zurzeit an der weſtlichen Seite des Weihers brütet, tot auf⸗ gefunden. Man vermutet, daß ein Fuchs den Vogel tot gebiſſen hat. Am 8. 9. und 10. Mai hält der Ba⸗ diſche Brauerbund der Klein⸗ und Mittelbrauer e. VB. in Schwetzingen ſeinen 18. Brauertag ah. I. Mingolsheim, 20. April. Der älteſte Pfarrer lebt in der Perſon des Pfarrers a. D. Joſef Münch in unſerer Gemeinde, da Herr Münch bei einem Alter von 97 Jahren 71 Prieſterjahre zählt. Er iſt dies, nach dem Tode des älteſten Prieſters, der mit 103 Jahren in Italien ſtarb, geworden, denn auch Pfarer a. D. Joſef Heideger in Holzkirchen in Bayern, der mit 99 Jahren und 75 Jahren als der älteſte Prieſter Deutſchlands gegolten hatte, lebt jetzt nicht mehr. . Mittelſtenweiler bei Ueberlingen, 19. April. Auf noch ungeklärte Weiſe brach im Holzſchuppen des Taglöhners Max Amann Feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß bereits nach einer Stunde das ganze Au weſen zerſtört wurde. Von den Fahrnſſſen konnte der größte Teil gerettet werden. Amann iſt mit 3200/ verſichert. Aus der Pfalz * Lüdwigshafen, 20. April. Geſtern nachmittag verſetzte ein verheirateter, 53 Jahre alter Zementeur von hier in der Ludwigſtraße einem 45 Jahre alten Zementeur, mit dem er in Feindſchaft lebte, nach vorausgegangenem Streit mit einem Email⸗Eſſenkännchen einen Schlag auf den Kopf, ſodaß der Mann rückwärts zu Boden ſtürzte und einen Bruch der Schädeldecke erlitt. Der Verletzte wurde in das Krankenhaus verbracht. 5 :: Bad Dürkheim, 19. April. Der über 40 Jahre alte Gaſt⸗ wirt Franz Leih in Hardenburg wurde am Mittwoch in ſei⸗ ner Wohnuna erhängt aufgefunden. Ueber den Grund zur Tat beſteht noch keine Klarheit. :: Landau, 19. April. Der in einem hieſigen Sägewerk heſchäftigte Säger Fritz Slegriſt aus Karlsruhe wurde beim Nachſehen des Motors von der Riemenſcheibe erfaßt und ihm, da er ſich mit aanzer Kraft gegen die drohende Gefahr wehrte, die Kleider vom Leibe geriſſen und auf die Welle gewickelt. Schließlich wurde er zu Boden ge⸗ ſchleudert und mußte mit ſchweren inneren Verletzun⸗ gen bewußtlos ins Krankenhaus verbracht werden. Nathbargebiete * Mainz, 18. April. Der 17jährige Sohn einer hieſigen Familie weilte beſuchsweiſe bei Bekannten auf dem Lande. Schwetzingen, 19. April. Nach ſeinem Weggange vermißte der Gaſtgeber aus ſeinem nerſchloſſenen Vertikow einen größeren Geldbetrag. Er⸗ mittlungen der Kriminalpolizei Mainz ergaben, daß der junge Mann den Diebſtahl verübt und das Geld zum Ankauf eines Motorrades verwandt hatte. Der Verkäufer des Rades verzichtete ſofort auf das Geſchäft, als ihm die näheren Um⸗ ſtände bekannt wurden und nahm das Motorrad gegen Her⸗ * Sigmaringen, 19. April. Ein nicht alltägliches Vor⸗ kommnis iſt aus Hechingen zu berichten. Vom Gerichts⸗ vollgieher wurde im Auftrag des Finanzamtes Sigmaringen dem Geſangverein„Eintracht“, der ſelnen Sitz in einem Vor⸗ ort hat, der Notenſchrank mit dem geſamten Note n⸗ material gepfändet, ſo daß der Verein keine Pro⸗ 5 beu abhalten kann. Bei dieſem ungewöhnlichen Fall handelt es ſich um das Gehalt des Vereinsdirigenten. Das Finanzamt verlangt dem Verein die Bezahlung der Der Verein erklärte ſich dazu aber nicht verpflichtet, da der Dirigent kein Gehalt ſondern lediglich einen teilweiſen Erſa tz ſeiner Aus lage beziehe. Auf den Ausgang des Streitfalles iſt man geſpan 7205 8 e eee 2 c el, 8580 4. Seite. Nr. 185 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 20. April 1928 A 8 8 N 8 5 1 8 renden 05 5 15 11 5 da er erſt dann wieder 5 Fade eite 35 Ztm., Pulver, bewölkt,— 4 Grad. Self 0 P zu ſich gekommen ſet, als die Schuhmacher geſchrien habe. und Rodel gut. 5 i 5 1 E un fun rogrammen Eder hat dem Mädchen mit einem großen feſtſtehenden 970 25 Ztm., Pulver, bewölkt,— 2 Grad. Ski und Samstag, 21. April Dolchmeſſer einen Stich in die linke Halsſeite 8 8 .. N Schonach: 8 Ztm.,—10 Stm. Neuſchnee, etwas verweht, Deutſche Sender: verſetzt. Nur einem Zufall iſt es zu verdanken, daß das Mäd⸗ bi 5250 5 Berlin(Welle 488,0), Königswuſterhauſen(Welle 1280) chen mit dem Leben davon kam und daß Eder nicht wegen Feldbergerhof: 30 Ztm.,—10 Ztm. Neuſchnee. Pulver, 20.30 Uhr: Heiteres Wochenende, 22.30 Uhr: Tanzmuſik. Totſchlags vor dem Schwurgericht ſteht.„heiter,— 2 Grad. Ski und Rodel ſehr gut. Breslau(Welle 922,6) 20.30 Uhr: Heiterer Abend, 22.50 Uhr: Die als Zeuge vernommene S chuhmacher gibt zu, daß eee 8 Konzert und Tanz. 7 5715 77 55 0 855 2955 wiſſen wollen, weil er 1180 rankfurt(Welle 428,6) 19 Uhr: Mittagsſtändchen von Kaſſel, Arbeit hatte und an cheinend arbeitsſcheu und fortgeſetzt 5 4% Uhrt Rundfunkorcheſter(Neue Tanzmuſit), 20.15 Uhr: eiferſüchtig war. Er habe ihr wiederholt mit dem Meſſer Freitag gen d fen,, N e Bruder Straubinger(Uebertragung von Stuttgart), 23.00 Uhr: gedroht und ihr auch einmal geſagt: S orm—— 8 Konzert von der Stadthalle Mainz. 3 55— A N Hamburg(Welle 394,7 20 Uhr: Bunter Abend mit Robert 5 Dein Hals iſt in Gefahr.—— ä Koppel, 23.30 Uhr: Kabarett. Eine Zeit lang habe ſie das Meſſer ſogar aufbewahrt. Eder— Königsberg(Welle 303) 19.30 uhr:„Die Hochzeit des Figarv“, erwiderte, daß er ſich in ſeinen Gefühlen betrogen ſah, daß er— ̃———A———̃— e 468,8) 20.15 Uhr: Luſtig. Abend, Nachtmuſik auf dem beſten Wege„ bendentlicer Men ſch zu 8 8 2 5 Leipzig(Welle 965,8) 20.15 Uhr: Aus der ſozlalen Dichtung, geren und daß das Mädchen ſeine einzige Hoffnung 1————, 2 22.15 Uhr: Tanzmuſik. geweſen ſet. 5 3 5 85. 5 2 7* München(Welle 535,7) 19.30 Uhr: Bunter Abend, 22.20 Uhr: Der Pſpchiater, Anſtaltsoberarzt Dr. Götzmann, hält 3 Unterhaltungsmuſik. den Angeklagten als einen durch die väterliche Trunkſucht Dae Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: Schallplatten, 14 uhr: Ju⸗ ſeeliſch abwegigen, zu Verſtimmungen und zur Unſtetheit nei⸗ N gendſtunde, 19 Uhr: Nachmittagskonzert. 20.15 Uhr: Bruder genden, reizbaren Menſchen, deſſen Tat eine typiſche Affekt⸗ 3 Straubinger, Operette von Ed. Eysler, 21.15 Uhr: Kammermuſik. handlung darſtellt und ſich zuſammenſetzt aus ſeiner abnormen f Ausländiſche Sender: N A ſeiner Eiferſucht und ſeinem Zorn. Der Angek iſt i i ilde teilen. S n(Belle aut) 2b ub: pen Liever, 20.0 uhr: Orchesterkonzert. Epſter Stantzaugente en N 1 eine Ge⸗ Daventry(Welle 491,8) 21 Uhr: Abendkonzert. fän Hisſtrafe on M 5 Das Große Schöff ericht Daven te(Welle 1604,) 20.35 ubr: Ein Abend volkstümlicher fangnisſtrafe von 9 Monaten. Das Große Schöffeng„ Muſik, 23.35 Uhr: Tanzmuſik. Borſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, beiſitzender Mailand(Welle 520,3) 20.50 uhr: Konzertabend. Richter Amtsgerichtsrat Säger, fällte folgendes Paris(Welle 1750) 22 Uhr: Konzert, veranſtaltet vom Matin. urteil: Mom(Welle 447,8) 20.45 Mefiſtoſele, Oper von Arrigio Boito. 1 5 5 Wien(Welle 577) 19.45 Uhr: Wo die Lerche ſingt, Operette v. Lehar. Der Angeklagte Eder wird wegen erſchwerter 3 Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Unterhaltungsabend. Körperverletzung zu 9 Monaten Gefängnis ab⸗ 7 err züglich 2 Monate Unterſuchungshaft verurteilt. ch. 4 ** Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott 1 5 1 f Marktplatz 6 2, 6— fel. 26547 Die Stoffdiebſtähle vor dem Lörracher Schöffengericht 8* 2 6 8— er 5 2 8 2— Das kommt davon, wenn Sie einen Lautſprecher kaufen, ohne t 0 ff 5 e 3 8 e 81 1 8. ich vorher uuſeren ganz hervorragenden Lionlautſprecher Mo⸗ S rfach len. Im erſteren Falle bandelt es ſich dell 28[Preis 39 /] gehört zu haben. Vorführung jederzeit um den mehrfach vorbeſtraften Chriſtian Walter aus unverbindlich 5 Eimeldingen und den Heinrich Ißley von Lörrach, die in 5 der Tuchfabrik von Lörrach nach und nach 112 m Herren⸗ 5 ſtoffe entwendeten. Den Stoff banden ſich die Angeklagten O wolkenlus,& heiter. O hald bedeckt. o wolkig. S bedeckt. o Regen. 5 5 a um den Leib, um ihn auf dieſem Wege mit nach Hauſe Graupeln. Nebel. F Gewitter O Windstille. Os ſehr leichter Oft. Gerichtszeitung e eee de een e e, FF„„ 1 f a i i Zahlen geben die Tem t. Menge Gefängnis, Ißlen drei Monate. Der größte Teil due an dle en vert ben e eic anne edſden Baer e n ee Alis den Mannheimer Gerichtsſälen 55 1 1e p konnte 2 5 n 1 575 5 Im zweiten Falle handelt es ſich um den Stoffdiebſtahl bei f 5 Verwirrung der Gefühle dem Manufakturwarengeſchäft Greiner in Tumringen, wo Wetternachrichten der Karisruherbandeswenerwarte 8 g. der Angeklagte Friedrich Schmitt aus Frieſenheim Stoffe im Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens) Der am 11. Januar 1901 in Mannheim⸗Neckarau geborene Werte von etwa 1400 Mk. entwendete, nachdem er das 7 ö ledige Former Karl Eder ſitzt ſeit 13. Februar in Unter⸗ Fen ſtergitter zerbrochen und die Fenſterſcheibe ein⸗ 9 Wind 5 8 8 2 5 ſuchungshaft, weil er ſich am 12. Februar einer Körper⸗ geſchlagen, und ſo in den Laden eingeſtiegen war. Der Stoff 1 Wetten Z 8. verletzung gegenüber ſeiner Bekanntſchaft, der 22 Jahre wurde in Haltingen und Leopoldshöhe zu billigen Preiſen f 8 3— 8 alten Eliſe Schuhmacher aus Neckarau ſchuldig gemacht verkauft. Schmitt, der ebenfalls ſchon mehrfach vorbeſtraft iſt, Wertheim 51 0 hatte. Eder hat das Mädchen auf einer Weihnachtsveranſtal⸗ erhielt eine Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr drei Königſtuhl 563 759,1—1 5 8 ſchw. bedeckt zung 1921 kennen gelernt und ſich ſo ſterblich in ſie ver⸗ Monaten. Der Staatsanwalt hatte zwei Jahre Zuchthaus Far zue i, 7 1 50 e liebt daß er ohne das Mädchen nicht leben zu können beantragt. Der Stoff konnte zum größten Teil wieder bei⸗ Nef! leicht. heiter glaubte. Wie unter Liebesleuten üblich, gab es ziemlich Ver⸗ gebracht werden. geld of 1275 60% 7 80 N 1 So hatte e e 1 185 und der* Waden 7622 3 1% Sp eicht wolkenl. Schuhmacher viele und heftige Auseinanderſetzungen Ein hartnäckiger Gegner des Impfzwanges. Ein hart⸗ St. Blaſtien 780— 3 4 25 N 7 8 gegeben. Eder ſagte in der heutigen Verhandlung aus, daß er näckiger 92005 des eee Stahrige Schloſ⸗ Höchen iW f nicht der erſte Liebhaber des Mädchens e e e ſer Karl Titſchinger von Augsburg, der ſich energiſch Das Tiefdruckgebiet über der Nordſee, das bisher für r den Sonntagen gern ohne ihn ſpazieren gegangen ſei. weigerte, ſein Kind impfen zu laſſen. Oßwohl er aus dieſem Kaltluftzufuhr nach dem Feſtland geſorgt hat, füllt ſich jetzt Er habe deshalb den Entſchluß gefaßt, der Schuhmacher 3 ſchon einmal 1 wurde, hatte Stent ſehl Ei auf. Gleichzeitig iſt über Frankreich der Druck geſtiegen und — 1 1 1 Aufforderung ignoriert und gegen einen Strafbefe Ein⸗ hat d 13 1 eine Aufheiterung be⸗ 5 e abzuſchneiden, f 5 i 2 at dort in den Alpenvorländern allgemeine Aufheiterung be . die Naſenſpitze abzuſchr 18 5 ſpruch beim Amtsgericht Augsburg eingelegt. Dort erklärte 1 Unter dem Einfluß des ſich weiter über dem Feſtland A damit ſie keinen anderen bekomme. Er ſei ſo an der Schuh⸗ er, daß er ein prinzipieller Gegner des Reichsimpfgeſetzes ſei, entwickelnden hohen Drucks wird daher die bisherige naß⸗ 7 macher gehangen, daß er nicht von ihr laſſen und ſie auch nachdem er bis zu ſeinem 3. Lebensjahre an den Folgen ſeiner kalte Witterung bei uns ihren Abſchluß finden. 4 nicht vergeſſen könne. Schließlich habe er den Enutſchluß Impfung zu leiden hatte. Das Gericht verurteilte den Ange⸗ Wetterausſichten für Samstag 21. April: Ziemlich heiter, gefaßt ins Kloſter zu gehen. Da ſei es zu einer Tren⸗(agten jedoch abermals zu einer G a e der ee tocken und tagsüber mild bei ſchwacher Luftbewegung. nung gekommen. Später habe man ſich aber wieder aus⸗ 0 1 n 19 95 Wee r 9 1385 3 geſöhnt. Bei einer Kñarnevalsveranſtaltung habe er ausgeführt, daß nach der er tſchenden Rechsanſchauung je 25 5 Pente Bioline geſpielt und ſei ſpäter in ein Lokal gegangen, wo die Widerſtand gegen eine geſetzliche Aufforderung eine ſtrafbare r Me e dene e e e 2 5 ö Si 82 Verfehlung begründe, wenn auch die vorgebrachten Einwen⸗ Direktion Ferdinand Heume⸗ Schuhmacher getanzt habe. Sie habe mit anderen Herren dungen beachtenswerte Momente enthalten Chefredakteur Kurt Fischer— Verantwortl. Redatteute: Für Polit: H. A Meißner— getanzt. ihn. dagegen habe es einige M ü he gekoſtet, einen N 8 5 1 5 8 Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpoliti7 und Lokales: Richard Schönfelder Tanz von ihr zu erhalten. Man habe ſich dann bis morgens 8 5 8 Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müllen— Handelstell: Kur! Ebmer— halb 6 Uhr ausgeſprochen und ſei mit einer Beſtellung Amtlicher Schneeberichtsdienſt der Badiſchen Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen Mar Filter auf Sonntag nachmittag halb 2 Uhr auseinandergegangen. Landeswetterwarte Wer aber nicht gekommen ſet, ſei die Schuhmacher geweſen. Er 8 6 20. April:„ 9 a ſei deshalb um 3 Uhr zu ihr in die Wohnung, um ſie ab⸗„Beobachtungen vom 20. April: l F 15 ed. zuholen. Aber da habe es geheißen, ſie liege noch im Bette, Hundseck: 25 tm. 25 Ztm. Neuſchnee, Pulver. leichter Dee e 2 5 105 weshalb er in die Küche geführt worden ſei. Die Schuhmacher Schneefall,— 1 Grad. Ski und Rodel ſehr gut. S——ů— 5 8 chwWelg habe ihn dann in den Gang hinausgerufen und ihm Mittei⸗ Untersmatt: 25 Ztm.,—5 Ztm.»Neuſchnee, Pulver, heiter, Moc. Phys. diät. Kuranstalt, Nähe Strandbad u. Erholungsheim, lung gemacht, daß es zwiſchen beiden jetzt aus ſei. Was— 3 Grad. Ski und Rodel gut. Arzt. Deutsches Haus. Pension v. Mk..— an.— Prospekte. 8213 CCC. ˙ꝛwÄwÄ. 5 e N 2 eee eee „Ja, ich muß jetzt um eine erſchöpfende Ausſprache unter Unerhörtheiten des Glückes ihres Beſitzes ahnen. Wer ihre 53 vier Augen bitten, Exzellenz werden mir alles erzählen, und duftende Hand küſſen durfte, fühlte ſich begnadet. Wem ſie 4 2 N reine Ono E ich werde meinerſeits rapportieren. In einer halben Stunde, einen Blues oder Slingan oder Charleſton bewilligte, der 1 34 Roman von Guido Kreutzer Der Detektiv ſah den Staatswirtſchaftskommiſſar, ſah auch die Menſchen aun, die ihn umwogten: erhaſchte unwillkürlich ein paar Jazörhythmen aus dem Tanzſaal, zu dem alles hin⸗ drängte. Da drüben flirtete John Hopkins mit einem halb⸗ flüggen Girl; der ſich dort ſchwitzend und aufgeregt durch die Menge drängte und augenſcheinlich verzweifelt jemand ſuchte, war Robert Dell von der„Zardiffa Weſtern Mail“. Und was hier nebenbei in der Gruppe von Herren geſprochen wurde, konnte er Wort für Wort verſtehen. Nein— er war weder betrunken noch geiſtesgeſtört. Das gab ihm ſeine Ent⸗ ſchloſſenheit zurück.. „Exzellenz...“ verſetzte er...„alles, was Sie hier er⸗ wähnen, beſitzt nicht die leiſeſte Beziehung zu mir, und doch iſt eine ſolche vorhanden. Die Löſung liegt vielleicht darin, daß ich zwar der Detektiv John Kerridge bin, doch nicht jener John Kerridge, für den Sie mich halten, und der ſich Ihnen unter meinem Namen vorgeſtellt hat.“ Der Unterſtaatsſekretär Dr. Heinſius wirkte in dieſem Moment wie ein greiſer zwergenhafter Waldſchratt, während er ſtumm und gleichſam gelähmt den Engländer anſtarrte. 20ch bin John Kerridge und bin es doch nicht, da muß ein Doppelgänger exiſtieren; der ſeine Identität mit meiner äußeren Erſcheinung noch durch allerlei Requiſiten, wie ein grünes Monokel und ein Armband am linken Handgelenk bis zur vollkommenen Täuſchung herausgearbeitet hat. Auch ſchon eine Dame ſprach mich vorhin auf diefen Irrtum an, entzog ſich mir jedoch wieder, ehe ich nähere Fragen an ſte hätte richten können. Ich aber beginne jetzt zu ahnen, wer dieſer virtnoſe Doppelgänger iſt! Denn ſein grünes Monokel liegt in meinem Koffer. Ich fand es geſtern nacht vor den Zimmern des ermordeten Hoſea Bruce. Ein verdammt eben⸗ bitrtiger Gegner! Das muß ihm der Neid laſſen! Wiſſen Exzellenz, mit wem Sie vor drei Tagen in der Wilhelmſtraße geſprochen und wem Sie die Wiederbeſchaffung des geſtohlenen Aktenſtückes anvertraut haben? Dem Manne, der bei dem Diebſtahl ſelbſt ſeine Hand im Spiele hatte und nebenbei der Mörder aus dem Brüſſeler Palace⸗Hotel iſt Frank MeCornickl“ Der alte Herr hatte ein Taſchentuch gezogen und trocknete ſich mechaniſch die Schweißperlen, die in feinen Tropfen auf ſeiner Stirn ſtanden. War er mit ſeinen zwetundſtebzig Jahren geiſtig denn ſchon ſo verbraucht, daß er kein Wort von dem begriff, was er hier hörte? Oder konnte es möglich, konnte es denkbar ſein, daß dente ich, wiſſen wir gegenſeitig, worum es ſich handelt, und haben den ganzen verworrenen Wuſt entwirrt. Ich vermute: Exzellenz ſind als offtzieller Vertreter der Reichsregierung anweſend und haben Repräſentationspflichten. Doch müſſen dieſe jetzt eben mal für kurze Zeit in den Hintergrund treten. — Wo wollen wir ſprechen? Hier iſt das natürlich unmöglich. Deshalb ſchlage ich das Leſezimmer vor. Da ſtört uns be⸗ ſtimmt niemand. Einverſtanden? Dann darf ich bitten.“ Raſch ging er voran. Der alte Herr folgte ihm total entgeiſtert. 5* Ines Rionn hatte ſich in den Strudel des Feſttreibens geworfen.. Unſelige Eingebung, die ſie verlockt, hierher zu kommen, wo ſie auf John Kerridge treſſen und ihn mit dem verwechſeln mußte, auf deſſen Fährte er war. Geſtern nacht in Brüſſel, heute abend ſchon wieder in Berlin. f Was hatte ihn ſo ſchnell zurückgetrieben? Kannte er den Zuſammenhang? Ahute ſein Inſtinkt die Rolle, die ſie er⸗ zwungen in Frank MeCornick letztem Verbrechen geſpielt? Konnte er nicht jeden Moment abermals vor ſie hintreten und ſie für verhaftet erklären? 5 Wie— wenn ſie alles im Stich ließ und flüchtete? Wohin aber? 8* 5 Heimfahren? Dort lauerten vielleicht Gefahren. Ueberhaupt— wenn ein John Kerridge ihr erſt die Schlinge um den Hals warf, dann war ſie ihm ſo oder ſo un⸗ entrinnbar verfallen.— 5 Rollte der Wagen des Schickſals nicht ſchon heran, um ſeine Räder zermalmend über ſie hinweggehen zu laſſen? Lachen— ſich betäuben— das Entſetzen zu nichts zertanzen. Danse macabre! Wie ein Tier hätte ſie ſich vor Angſt und Grauen in den dunkelſten Winkel verkriechen mögen und flog von einem Arm in den andern. Die junge Diva des Eskorial⸗Theaters feierte einfach unerhörte Triumphe, ſchlug mit dem ganzen zauberhaften Fuidum ihres ſieggewohnten Frauenreizes noch einmal die Feste in Bann, ward zur ungekrönten Königin dieſes illuſtren eſtes. Man riß ſich um ſie, man war hypnotiſiert, fand ſie be⸗ rückend, unvergleichlich, betörend. Unter dem Glutatem ungus⸗ geſprochenem Begehrens, das ſie umgab, erblühte ihre fremd⸗ artig gefährliche Schönheit wie eine märchenhafte Vietorfa regia. Sie war von Bewunderern umlagert, hielt förmlich Cerele wie eine Fürſtin, vibrierte von Scharm und Geiſt, ließ hinter noch tauſendmal gräßlichere „Sie müſſen Ste ſtotterte er dünkte ſich ein Gebenedeiter. Alle Träume, die ungebärdige Wünſche der Männer um begehrte Frauen ſpannen, fanden in dieſer einen Einzigen berauſchende Verkörperung. 0 Und ſie warf, tödliches Entſetzen im Herzen, herausfor⸗ dernd die blauſchwarzen Locken in den Nacken. Lachen— ſich betäuben— das Grauen zu Nichts zertanzen. Danse macabrei 8 Während das unerbittliche Schickſal vielleicht ſchon die allerletzten Fluchtwege verriegelte.— Irgendwann aber geſchah es, daß plötzlich ihre Name aufflatterte. Ein Boy in der knappen braunen Livree des Regent⸗ Hotels wand ſich geſchickt durch das Gewimmel und rief mit durchdringender heller Stimme wieder ſein: „Fräulein Rionn— bitte zum Telephon—“ Aufangs hatte ſie gar nicht darauf geachtet, bis man ſie von allen Seiten aufmerkſam machte, daß der Page offenbar ſie ſuche. „Telephonruf? Jetzt?“ Was bedeutete das? Wer verlangte jetzt tief in der Nacht ſo dringend nach ihr? Hing dieſer gänger zuſammen? Wenn ſie ſich können! Aber das war zu ſpät. Der Boy, den ein paar Herren herangewinkt und an ſte verwieſen hatten, ſtand mit gezogener Mütze ſchon vor ihr. 2Ein Telephonanruf, gnä diges Fräulein.“ Da folgte ſie ihm reſigniert und ließ ſich die gepolſterte Zelle weiſen, wo der abgehängte Hörer bereits auf ſie wartete. 0 Während ſie ihn aufnahm, ſchloß der Page von draußen ie Tür. ö „Ja— bitte,“ ſagte ſie und ihre eigene Stimme klang ihr fremd.„Hier iſt Inez Rionn. Wer? Herr von Traß? Sie ſind in Berlin? Dabei hörte ich doch geſtern, daß Sie ver⸗ reiſt ſeien?!“ Ihr Herz ſchlug ſo wild, daß ſie kaum die doch hätte verleugnen laſſen Sie lauſchte. einzelnen Worte zu unterſcheiden vermochte. 0 Als müſſe ſie ſich vergewiſſern, daß ſie richtig verſtanden habe, wiederholte ſie: 5 „In Amſterdam? Sie waren in Amſterdam? Und er⸗ hielten... wie, heute mittag erhielten Sie eine Nachricht, die Sie veranlaßte, das nächſtfällige Flugzeug zu nehmen, um nach Berlin zurückzukehren? In meiner Wohnung? Vor einer halben Stunde erſt?.. Ja, natürlich. Sie konnte Ihnen ja auch gar nichts anderes ſagen... Mich perſönlich— jetzt in der Nacht wo? bei mir daheim“ dem verſchleierten Sahpirdunkel der wundervollen Augen alle Eine Schwäche überkam ſie, daß ſie ſich gegen die leder⸗ gepolſterte Wand lehnen mußte.(Fortſetzung folgt) Anruf mit John Kerridge oder ſeinem Doppel⸗ 1 ern acc eee engere 1 1 FUr CC J U en e den — ee. ee eee eee eee 2 eren ere eee err ee 1 0 hügel des Kaiſerſtuhles. Neue Mannheimer Zeitung([Abend⸗ Ausgabe Vom Norden war ich gekommen. a zom Nord N Aus einer Stadt, in der eine Straße der anderen gleicht und die Fenſterſcheiben aus ſchmuckloſen Backſteinmauern heraus müde hinunter auf das Aſphaltplaſter ſchauen. Wo der ſchwellende Rauch mäch⸗ tiger Fabrikſchornſteine ſchmutzige Fahnen in die Luft zeichnet, Autoſignale und ſchrille Sirenenrufe über die Dächer gellen und die Menſchen, von hartem Brotkampfe getrieben haſtend über die Straßen eilen. An Feiertagen aber wandern ſie in ihre Schrebergärten draußen an der Peripherie oder zu dem Walde, der weit drüben wie eine Oaſe im Horizonte ſteht. Auch ich hatte es ſo gemacht. Sonntag für Sonntag war ich hinaus gepilgert, um ein wenig Sonne zu holen in die Schwere des Alltags. In meiner Seele aber fraß ſich die Sehnſucht feſt nach ſeligem Wandern durch Täler, in denen der ſchäu⸗ mende Sturzbach von froher Talfahrt über ſonnige Hänge erzählt. Ein namenloſes Heim⸗ weh hatte mich erfaßt nach ſchweigenden Wäldern und ragenden Bergen, über denen leuchtend das Gold der Sonne liegt. Und nun fuhr ich hinauf zum Schwarzwald. Rata⸗ tat— Ratatat ſchnaufte der Zug. Herrgott, wie eine Schnecke kriecht er dahin und ich habe doch ſo viel, ſo unend⸗ lich viel nachzuholen. Mir iſt zumute wie einem Knaben, der in heißer Freude den Augenblick nicht erwarten kann, der ihm den Anblick des Lichterbaumes ſchenkt, Freiburg—— Es iſt ſchon ſpät, aber trotzdem ſieht mich am nächſten Morgen die aufgehende Sonne bereits oben auf dem Schloßberge. Meine Augen ſaugen ſich in das Bild feſt. Wie iſt es nur möglich, daß ein gütiger Gott ſo viel Schönheit auf einem einzigen Fleckchen Erde vereinigt? Die herrliche Pyramide des Mün⸗ ſters erhebt ſich ſtolz und leicht aus dem Däthermeer. Kühn und doch ſo zart, gewaltig und doch ſo unendlich duftig ragt der gotiſche Bau in den tau⸗ friſchen Morgen. Breit und behäbig, doch wunderbar in ſeiner edlen Struktur ſchaut der Kuppelhau des Stadt⸗ theaters von ſeiner kleinen Anhöhe herunter auf die er⸗ wachende Stadt und nebenan leuchtet im Lichte der auf⸗ gehenden Sonne der rote Sandſteinban der Albert Lud⸗ wigs⸗Univerſität und der Bibliothek. „Und nun beginnen die Glocken den Sonntag einzuläuten. Erſt einzeln nur, dann aber geht nach und nach ein Klingen über die Stadt, daß das Herz in andächtigem Erſchauern ſtille ſteht Die vollen Glockenköne des Münſters vermiſchen ſich mit dem Ruf der ſchlanken Schweſtertürme von St. Johann. Mit frohlockendem Jubel fallen die erzenen Stimmen der übrigen Türme eln. Einen ganzen Tag bin ich auf der Fahrſtraße, die ſich wie ein breiter Gürtel um den Schloßberg ſchmiegt, herumgewan⸗ dert. Jeder Schritt beinahe bringt ein anderes Bild. Steil und hoch baut ſich das gewaltige Gebirgsmaſſiv des Schwarz⸗ waldes im Norden, Oſten und Süden auf und wie das Kind hei der Mutter Schutz ſucht, ſo ſchmiegen ſich die einzelnen Stadtteile in ſeine Täler. Neben der Heerſtraße, die einſt unter dem Taktſchritt der Kohorten erzitterte, liegen Zarten und Kirchzarten, die ſagenhaften Römerfeſten. Traumver⸗ loren grüßt Littenweiler aus leuchtendem Grün hervor, hinüber nach dem lieblichen Ebnet und der Kartaus, dem Lieblingsaufenthalt des alten Hansjakob. Wie ein ſtolzer Wächter erhebt ſich am Eingange des paradieſiſchen Günters⸗ tales der Lorettoberg mit ſeiner Kapelle und dem Ausſichts⸗ turm. Zwiſchen den Bäumen des Schönberges hindurch schauen die grauen Ruinen der Schneeburg und im Süden er⸗ heben ſich über dem dunkeln Mooswald hinweg die Reben⸗ Wie Spielzeugſchachteln ſtehen an den Hängen Landͤhäuſer, Villen, Erholungsheime und in das Stadtbild ſelbſt bringen prächtige Gärten, Anlagen und das Saiſonbeginn in Baden⸗Vaden Die Oſtertage ſind in Baden⸗Baden gleichbedeutend mit dem Saiſonbeginn. Obwohl eine ganze Reihe von Kurgäſten Baden⸗Baden gerade in der voröſterlichen Zeit, wenn alles noch unſenſationell, ſtill und anonym iſt, bevorzugen, dieſe Feiertage gelten nun einmal als der offizielle Auftakt der Saiſon. Und wenn ſie ſo mit allen guten Vorzeichen geſegnet find und ſo ſehr faſt mit einem Uebermaß verſchwenderiſcher Zärtlichkeit in Natur und Temperatur, dann iſt es kein Wun⸗ der, daß die erſte Szene des Saiſonſchauſpiels gleich ein voller Erfolg wird. Es waren wahrhaftig Sonnentage. es war warm, man erging ſich ohne Hut und Mantel, der ganze Schmelz der lieben Sonne war ausgegoſſen über die unüberſehbaren Armeen von kurz⸗ und langfriſtigen Badegäſten, über die Wanderer, Paſſanten und Automobiliſten, die im Oostal Oſtern feiern wollten. Ein Auftakt, der Gäſte und Gaſtgeber fröhlich ſtimmt und den ſchmunzelnden Gaſtwirten eine fette Bilanz hinterläßt. Seit der letzten Saiſon iſt Baden⸗Baden größer geworden, Oos iſt eingemeindet, man zählt jetzt einige 30 000 Einwohner, wozu ja eigentlich auch eine ganz ſtattliche Anzahl von Dauer⸗ kurgäſten, die hier anſäſſig ſind, zählen. Durch die Eingemein⸗ dung iſt Baugelände gewonnen, die Stadt wird ſich allmählich das Tal entlang in die Ebene hinaus ausdehnen, Seitentäler und Höhen werden in Zukunft den Billenkolonien vorbehalten bleiben, ſo ungefähr denkt man ſich die fernere Entwicklung, wenn erſt die Auswirkungen der Eingemeindung ſich zeigen. Ueberall in der Stadt regt ſich die Bautätigkeit, man hat die Verkehrs verbindungen durch einen? Minutenverkehr der von Lichteutal kommt ins Herz des Schwarzwalds, was auch zur Oſterzeit mancher dem Getüm⸗ mel in der Stadt vorgezogen hůa.. möchte ich ſterben.“ Beſuchsziffer ſeit ſe zu verzeichnen Tagung der Muſikantengilde. Felir Salmond wieder eben mit dem Klöpfergaſtſßiel zu Oſtern bego⸗ vermochte ich kein Gegenwort zu finden, das die Schwingungen meiner Gedanken wiederzugeben wußte. Aber ein heißes Glücksempfinden zog in meine Seele, daß ein gütiges Ge⸗ ſchick mich dieſe Stätte ſehen ließ. Am nächſten Morgen wanderte ich bereits auf dem einzig⸗ ſchönen Jägerpfad durchs Höllental an den herr⸗ lichen Felſenpartien bei Hirſchſprung vorbei. Immer weiter und weiter. Und dann auf einem Waldpfade hinauf zum Fürſten des Schwarzwaldes, zum Feldberg. Erſt gegen Abend war ich oben. Was ſoll das Eilen. Wenn deine Seele Schönheit ſucht, dann tritt ſie dir in dieſer herr⸗ lichen Gebirgswelt an jeder Wegbiegung entgegen. Du wan⸗ derſt durch den ſchweigenden Wald unter dunkeln himmel⸗ ragenden Tannen wie in dem Säulenlabyrinth eines gotiſchen hier Tempels. Nur gewaltiger als dort wird dir der Freiburg im Br. vom Lorettoberg aus geſehen Schöpfung Urgquell gepredigt. Du ſtehſt an Lichtungen, die in ihrer feierlichen Stille Weihtumen gleichen und horchſt auf das Plätſchern, das neben dir aus der dichtbewachſenen Quelle ſchwätzt. Du ſchauſt durch mächtige Fichtenrieſen hinunter auf das Tal, das ſich da ſteil zerklüftet und dort ſanft abfallend zu deinen Füßen breiket und deine Augen folgen dem Zuge, der ſchnaubend über mächtige Brücken hinweg und durch finſtere Tunnels hinauf zur Höhe klettert. Die Sonne war bereits im Sinken, als ich oben auf dem Feldbergturme ſtand. Da lag er ausgebreitet vor mir, nach dem ich mich ſo ſehr geſehnt. In die Täler ſenkten ſich bereits die Dämmerſchatten des Abends. Ueber die Höhen aber flutete noch das Purpurgold der untergehenden Sonne. Wie glühende Silhouetten hoben ſich die Höhenzüge ab vom tiefen Azur des Horizontes. Ueber den kahlen Schädel des Kandel hinweg ſprangen flammende Lichter und auf den Gipfel des Belchen, Schauinsland, Herzogen⸗ horn, Hochfirſt uſw. hatte das leuchtende Tagesgeſtirn Freudenfeuer entzündet. Wer könnte ſie alle nennen jene herrlichen Berge, die aufglühten im Scheidegruß des ſterben⸗ den Lichtes. Drunten aber im Süden brannten, zart wie auf einem Paſtellbild, die ewigen Firne der Schweizer Alpen. Ich war allein. Weit und breit keine Menſchenſeele. Nur drüben im Gaſthofe flammten die erſten Lichter. Ver⸗ ſchwommen drang der Klang einer Tieflandglocke herauf in meine Einſamkeikt. Mir war, als müßte ich verſinken, auf⸗ gehen im All, ſo erbärmlich empfand ich das Nichtige meines Menſchentums. Und auf einmal wurden die Worte jenes alten Mannes auch mir zur frohen Erkenntnis:„ 2 Die Kurverwaltung hat auch für dieſes Jahr ein anſehn⸗ liches Programm aufgeſtellt, ermutigt durch die Rekord⸗ frequenz des vorigen Jahres, wo Baden⸗Baden die höchſte gehabt hat. Auffallend ſtark hat man für muſikaliſche Veranſtaltungen geſorgt. Der Verein„Symphoniehaus“, deſſen Präſident Gerhart Hauptmann iſt und der die Errichtung eines Sin⸗ foniefeſtſpielhauſes plant, hat ein mehrtägiges Feſtprogramm angeſetzt, bei dem Furtwängler mit den Berliner Phil⸗ harmonikern, Georg Schumann mit der Singakademie und Ernſt Mehlich mit dem ſtädtiſchen Orcheſter je einen Kon⸗ zertabend beſtreiten werden. Die früheren Donaueſchin⸗ ger Kammermuſikveranſtaltungen, die nach ent⸗ ſprechender Umbenennung erſtmals voriges Jahr hier vor ſich gingen, werden auch diesmal mit einem beſonders intereſſan⸗ ten Programm, aus dem die Vorführung von Kompoſttionen fitr Aetherwellenmuſik unter Leitung von Prof. Theremin hervorgehoben ſeien, im Juli ſtattfinden, anſchließend an die Im Herbſt bringen die hier anſäſſigen Künſtler Friedberg und Fleſch zuſammen mit ihr„FTlaſſiſches Kammer⸗ muſkkfeſt“. Daneben ſind ſtändige Oper naufführun⸗ gen des Landestheaters mit prominenten Gäſten, Soltſten⸗ und Sinfonſekanzerte in reichlichem Maße vorgeſehen. Seit⸗ dem Ernſt Mehlich als Generalmuſikdirektor hier wirkt, hat das Muſikleben einen erfreulich zielbewunten Aufſchwung erlebt, was nur den alten Traditionen der Stadt auf dfeſem Gebiet entſpricht. Auch das Theater unter dem Inten⸗ danten Dr. Grußendorf hat ein erfreuliches Repyfrement erfahren, die ſtädtiſchen Schauſviele führen ein modernes, üfveauvolles Repertoire, das Enſembleſpiel ſteht durchaus Über Proyinzhöbe, Gaſtſyiele berühmter Darſteller haben ſo⸗ nnen. 5 5 Lingental und Gaiberg. 15 Min. Wald. Im freld etwas auf, Frühling am Rhein Trotz Steinach und all der anderen Verjüngungsapoſtel iſt der blauäugige, blondgelockte Jüngling Frühling der wirk⸗ ſamſte Verjüngungskünſtler. Im Kölner Wallraf⸗Richartz⸗ Mufeum hängt ein Bild des jugendlichen Otto Schwerdgeburth, das Fauſts Oſterſpaziergang flluſtriert. Von der Frühlings⸗ landſchaft iſt wenig zu ſehen, deſto mehr aber von dem Wiezer⸗ ſchein, dem Abglanz des Frühlings in den Geſichtern und der Luſt der Menſchen, die hervorkommen aus niedrigen Häuſern, dumpfen Gemächern, aus Handwerks⸗ und Gewerbeſtänden, aus dem Druck von Giebeln und Dächern, aus den Straßen quetſchender Enge, aus den Kirchen ehrwürdiger Nacht. Des Frühligns holder, belebender Blick, der Strom und Bäche vom Eiſe befreit hat, hat auch das Herz der Menſchen geöffnet, es empfänglich gemacht für die Natureindrücke, die in dieſer Zeit in unendlicher Zahl auf uns einſtürmen. Doppeltſchön hält der Frühling am Rhein ſeinen Einzug, Mit Brauſen iſt er heuer an dem Tage dahergekommen, den die Aſtronomen ihm vorge⸗ ſchrieben haben. Aber an den ſtört ſich der eigenwillige Knabe mit nichten. Schon viel früher hat diesmal die Frühlings⸗ ſonne vom azurblauen Him⸗ mel am Rhein ihre Strahlen in das dürre Gras der Rhein⸗ berge geſandt, in dem die Menſchen ſich wohlig der koſtenloſen„Höhenſonne“ aus⸗ ſetzen, hinausſchauend in das weite Tal, das als eines der ſchönſten auf Erden gilt. Die linden Lüfte erfüllt ſchon Vogelgezwitſcher u. die Nach⸗ tigall ſchlutzt bereits in der Nacht. Und der Lebensſaft der Natur ſteigt auch in die Men⸗ ſchenherzen und weckt darin eine Stimmung, die mit der heute verpönten Romantik eins verzweifelte Aehnlichkeit hat. Auch ich fürchte, die Rhein⸗ ſchönheit kann trotz aller neuen Sachlichkeit nun einmal ein bißchen Romantik ebenſowenig entbehren, als ein bißchen Wein. Abet iſt das deun ſo ſchlimm? Wer kann die bünt⸗ farbige Crocus⸗ u. Farſythia⸗ herrlichkeft, dem zarten grün⸗ duftigen Schleier über hängen⸗ den Weiden, Buſch und Birke in ſich aufnehmen, ganz ohne innere Regung? Das iſt keine Sentimentalität; auch wenn wir in dieſen lichten Tagen hinaufſteigen auf unſere Berge und uns den Frühlingswind um die Naſen wehen laſſen, durchſchauert es uns mit Freude und Wonne. Es iſt ina die teicenucge MNaätürverbündenheit, der wir g erliegen, die trotz allen Kultur⸗ erlebens in jedes geſunden Menſchen Unterbewußtſein ver⸗ borgen iſt und nur der Lebenspoſaune wartet, um hervor⸗ zubrechen. J Vor allem dem Großſtadtmenſchen bringt der Friihling am Rhein mit ſeinem wunderbaren Natuterwachen und ſeinen tauſend Unbegreiflichkeiten die wonnevolle Jugendzeit mit 5 Funden ohne Ende zurck. Und wenn dann bald darauf das hehrſte Wunder, das Schöpfungswunder ſich vollzieht und das ganze Rheintal in eine unendliche Blütenſtraße vom ſtrahlen⸗ den Weiß bis zu den zarteſten Farbtönen verwandelt, dann ſcheint, vom Berge geſehen, ein Stück Himmel zur Erde ge⸗ fallen, an dem ſich der Meuſchen Leid wieder aufrichtet wie es Martin Greif in den Verſen ausſpricht: g Der Weißdorn prangt im Blütenkleid, Verflogen iſt ſein Winterleld Seit Lenz gekehrt zur Erden: Da alles lacht in Berg und Tal, Verſuche, Herz, doch ſelbſt einmal, Auch wieder froh zu werden. Wandervorſchlage Tageswanderung Heidelberg, Speyererhof, Bierhelderhof, Goosbrunnen, innen tal, Gaiberg. Waldhilsbach. Neckargemünd N Sonntagsrückfahrtkarte nach Neckargemünd 130 Mk. 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Der Platz ist ausgezeichnet durch staubfreie, würzige Gebirgsluft, intensive Sonnen- bestrahlung und liegt infolge der umstehenden Berge gegen kalte und rauhe Winde geschützt. Prächtige Pro- menadenanlagen und ausgezeichnete Tourengelegenheit sind weitere Vorzüge und machen Lenzkireh mit Recht zu einem ausgesucht beliebten Ferien- und Erholungs- aufenthalt. LI 9 N(Kadio-Thermal-Bad und Luftkur- 2 SnZe ort im worttemb. Schwarzwald). Liebenzell, im schönsten Teile des Nagoldtales, 340 m A. d.., an der Bahnlinie Pforzheim—Calw—Horb ge- legen, hat eine gan- eigenartig welerische Lage. Pie herrlich bewaldeten Berghänge des Nagoldtales bilden Bier durch eine überaus reiche Faltung und durch die Einmündung mehrerer Gebirgstaäler einen wunderbar for- menreichen Anblick Die zerstreute Bauart des Stüdt- chens, die an die Berghänge angelehnten Landhäuser. der saftig grüne Talgrund, die vielen Parkanlagen und die hoch oben majestätisch thronende Burgruine bieten dem Auge einen Bliek von entzückendem Farbenreich- tum. Der Ort selbst ist einerseits durch den städtischen Kurpark(König Wilhelm-Anlagen) mit den beiden nungen, zahlreiche Ruhebänke und Schutzhütten ermög- chen es dem Kurgast auf bequeme Art herrliche Aus- ichtspunkte. mächtige Felsgruppen und romantische Waldtaler, an denen die Umgebung Liebenzells beson- ders reich ist, aufzusuchen, Die Lage Liebenzells hindert schroffe lemperatur wechsel und den Zutritt rauher Winde. Das Klima ist mild! im Hochsommer spenden die Nächte stets eine erfrischende Abkühlung, 30 daß auch der heibeste Sommertag gegen Abend angenehme Kühlung bringt Die Luft ist infolge der ringsum lie- genden dichten Waldungen schr ozonreich und deshalb aullerordentlich kräftigend. Schon seit dem 14. Jahr hundert sind dle Liebenzeller Bäder bekanm und viel besucht. Eine reichhaltige medizinische Literatur rühmt ihre Wirkungen. Die Liebenzeller Quellen gehören zu den indillerenten Thermen, wie Wildbad. Gastein, Pfef- lers. Schlangenbad, Badenweiler u. a. Sie sind stark radiumhaltig und enthalten in der Hauptsache Kochsalz. 0% pro Mille Kalium-Calcium-Lithiumsalze. Kohlensäure, Kieselsäure. Eisen und Arsen. Mudau ist der höchstgelegenste Kurort des bad. Odenwaldes, liegt am waldumsäàumten Eingang des Mudtal, das zu einem der schönsten Taler, dem Lenglertstal nach Amorbach führt. Was Mudau seinen Reiz gibt, das ist dle schöne Lage seiner ver⸗ träumten Odenwaldeinsamkeit. Ringsum sind hohe herr liche Walder. Unfern ist der berühmte fürstlleh lei- ningsche Wildpark mit seinen edlen Hirschen, seinen Wildschweinen, seinem roten Märchenschloß Wald- leiningen. Unfern ist die berühmte Ruine der einst 80 stolzen Wildenburg, wo Wolfram um 1200 den Parzival dichtete. Untern sind die alten Wachtürme und Kastelle der römischen Mümlinglinie und die alte Kirche in Stein- bach, ein gotischer Bau aus dem 1300. Jahrhundert, der uns Dank der Denkmalsptlege erhalten geblieben ist. Fern vom Getriebe der Großstadt, ohne jede Industrie, eignet sich Mudau vermöge seiner Höhenlage in Wald. reicher Umgebung besonders zum Erholungsaufenthalt für Nervöse, Rekonvaleszenten und Bleichsuchtleidende. In ozonreicher Höhemluft wirkt die Waldruhe wohltuend auf die entkräfteten Nerven und neuer Bädern, andererseits durch einen Naturpark die Städt. Schlobberganlagen, mit der Burgruine verbunden, Beide 12 führen direkt in die Lieben rings ur errlichen Waldu Die Umgebung ist dureh 15 1 lehntes Netz vorzüglicher, staub- und schmutz. reier, sandiger Waldwege erschlossen. Gute Wegbezeich- freude kehrt jeder in seinen Mudau bietet reiche Gel ei Spazjergängen und Ausllügen. Neckargemünd! Baden. Wo die Elsenz in den Neckar flieſlt, liegt das altertümliche Städtchen im Schutze der hohen Berge, die jeden rauhen Wind abhalten. Die nahen, bis vor die Tore der Stadt sich erstreckenden Laub- und Nadelwälder und der bewegte Strom wirken an- genehm erfrischend. Nähere und weitere Spazlergänge lähren in das liebliche Neckartal mit seinen Burgen, Bergen und Wäldern. Das nahe Heidelberg ist bequem durch die Straßenbahn zu erreichen. Oberkirrh im Renchtal(Bad. Schwarzwald) Zu einem der lieblichsten Taler des bad. Schwarzwaldes gehört das Renchtal. Am Ein- gang desselben liegt, von einem Wald und aller Art Obstbäumen eingeschlossen, die 4500 Einwohner zählende, freundliche Amtsstadt Oberkirch, fern von großstädti- schem bunten Leben und Treiben gerückt an der melo- disch rauschenden Rench. Die Ruine Schauenburg, der stolzeste Zeuge der geschichtlichen Vergangenheit Ober- kirchs gewährt eine entzückende Aussicht ins Tal, in die Rheinebene bis zu den Kaàmmen der Vogesen. Sehn- süchtig schweift unser Blick hinüber zum Rhein, an dessen Silberrand sich das Straßburger Münster erhebt. Durch Berghöhen gegen Nord- und Ostwinde geschützt, bietet Oberkirch im Früh- und Spätjahr eine angenehme Uebergangsstation. der„Renchtäler“ eine behagliche Kühle, wie man sie selten sonst in einem Tale findet.— Die hohe Jahres- temperatur bewirkt, dal in Oberkirchs Umgebung die schwersten bad'schen Weine gedeihen(Ulevner, Klingel- berger, Ruhländer) Obst,— besonders die Kirschen- märkte zeigen, in welcher üppigen Fülle die Natur ihren Segen ausgebreitet hat; weltbekannt ist das Renchtäler „Kirschwasser“. Von einem der nahen Bergeshöhen aus hat man den besten Blick auf Oberkirch, das sich lang- gestreckt im Tale ausbreitet. Im Gegenatz zu manch übermodernem Erholungsaufenthalt wird so der Besucher b Genuß dessen haben. was ein reizencles Sc tädltehen r eren und weiteren Un ung dietet, inmitten von Wald und Wie- zen, Tälern, Hügeln und Schwarzwaldhergen. den'illen. — bürgerliches Haus. Autohalle. Tel. 3. Beſ. Heinr. Heinzerling.s Im Sommer bringt der Kniebiswind- — Bad Wildbad württ. Schwarzw., in dem 1 von herrlichstem Tannenwald umrahmten, 430 m hoch befindlichen Enztal Idyllisch gelegen und sich bis 750 m d. d. M. aulbauend, seit dem 14. Jahrhundert als Heilquelle viel besucht und geschätzt, verdankt seinen Weltruf auch heute noch der wunderbaren Heilkraft seiner unmittelbar aus dem Ur- gestein hervorbrechenden Thermen. Der Kurort Wildbad mit 4200 Einwohnern ist die Endstation der 28 km langen Enztalbahn, welche bei der badischen Bezirksstadt Pforz- heim sich von der großen internationalen Reiselinie Wien—Paris abzweigt. Bad Wildbad altbewährtes, natür- liches Kurmittel sind seine Thermalbäder, deren heil- kräftiges Wasser mit einer natürlichen Wärme von 3340 Erad C.(2832 Grad.) in etwa 40 Bohrquellen von übereinstimmender chemischer Zusammensetzung dem Granit entströmt. Die ganz besondere Eigenart der Wild- bader Thermalquellen liegt darin, daß die Thermen bei ihrer natürlichen Wärme von 33—40 Grad., wie gerade zurecht gemacht zum Badgebrauch, dem Granit ent- springen und daß die Bader über den Quellen selbst erbaut sind, so daß das Thermalwasser unmittelbar aus der Erde warmem Scholle in die Badezellen einströmt. Dies ist von größter Bedeutung, da auf diese Weise das Thermalwasser mit allen aus der Tiefe mitgebrachten Eigenschaften zur Verwendung gelangt und keine Ver- luste, so gering und an was es auch sei, erleiden kann. Zw 1 1 2 2 N 3 2 2 am Neckar Malerische Lage z wischen den reich bewalde- ten Hängen des Neckartales. Ueber dem Dorfe erhebt sieh auf stellem Fels das stolze Schlo Zwingenberg. Hinter der„Hochburg“ schneidet stell und tief die wild- romantische Wolfsschlucht(bekannt aus Freischütz“) ins Gebirge ein. Sie kann vom Dorfe aus bequem be- gangen werden. Herrli Waldspaziergange und idyllische Ruheplätze bieten sich dem Besucher. Kahnfahrten auf dem Neckar geben eine angenehme Abwechslung Lwingenberg ist Station der Strecke Heidelberg Würz- burg. Eberbach, Wimpten. Henbronn sind mit der Bahn leicht erreichbar. 9 2 Roo c 4 * L .—— 18 20 * Freitag, den 20. April 1928 — T Nene Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) — P— Beerfelden i. Odenwald Gasthaus z. Bären Das Haus des Geſchäfts reiſenden. Bekannt für beſte Erholung u. VN 1 serpflegung. Penſion. Zentralheizg. Autovermietung. Garage. (Had. Odenwald) Lünmom Buchen Hotel prinz Karl- Penſiony bei voller Verpflegung von.50% an. Stets lebende Forellen. Günſtige Wochenendpreiſe. Beſ.: Julins Schmitt. Arat it hiſtor. Siegfri Luft-(43-Ell 9 i mit hiſtor. Siegfriedsbrunnen kurort 5 As— EN Aci(Nibelungenſageh, waldreichſte u. ruh Lage d. Odenw. 400 mit. d. M. 15 Min. v. d. Stat. Wahlen. Hotel und Pension Siegfriedsbrunnen der Neuzeit entſprechend. einger. Geſellſchaſtsräume. Mäß. Preiſe. Beſ.: Val. Dörfam. e Neilde berg. Villa Bellevue Neuenheimerlandſtr. 54, direkt a. 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Kaum irgend ein Fleck des europäiſchen Kontinents ſcheint aleicherweiſe mit allen Vorzügen der Natur geſeanet wie die in der ganzen Keppigkeit tropiſchen Pflanzenwuchſes prangenden provencali⸗ ſchen Ufer des Mittelmeeres; und die Farbe von Himmel und Meer gibt denen Recht, die dieſen geſeaneten Küſtenſtrich die „Cote'Azur“ nannten. Wirklich iſt nichts genußreicher und abwechſlungsvollex, als eine Automobilfahrt auf der prachtvol⸗ len Küſtenſtraße, die von Marſeille gen Oſten die Riviera in ihrer ganzen Ausdehnung begleitet, und die in manchen ihrer Abſchnitte mit Recht als eine der ſchönſten Straßen der Welt bezeichnet wird. Schon bald nach der Abfahrt von Marſeille tauchen die und Eukalyptusbäume am Wege erſten Palmen auf. In lieblichen geſchützten Buchten träumen uralte Fiſcher⸗ Hörfer, halb in den Schleier altertümlicher Beſchaulichkeit ge⸗ Hlüllt. halb ſchon mit friſch aus dem Boden wachſenden Land⸗ Häuſern und Fremdenhotels den geſchäftigen Pulsſchlag der neuen Zeit verratend. Griechiſche Koloniſten ſchon haben der⸗ einſt dieſe Küſte von Marſeille. dem alten Maſſilia. aus beſie⸗ delt; und die Römer waren hier ebenſo zu Hauſe, wie in ihrem Mutterlande ſelbſt. Kein Wunder, daß diefer Teil des Mittel⸗ meerufers zu allen Zeiten wie ein Maanet die Völker angezo⸗ gen hat! Gar ſo verſchwenderiſch hat die Natur hier das Füll⸗ Horn ihrer Gaben ausgeſchüttet. Und was etwa noch fehlte, hat der Menſch dadurch ergänzt, daß er die ſchönſten Kinder exotiſcher Flora in dieſes Wunderklima, in dem alles von ſelbſt zu gedeihen ſcheint, verpflanzte. Man ſchaut und ſchaut, und jedes Mal, wenn man glaubte, den Gipfelpunkt maleri⸗ ſchen Reizes wahrgenommen zu haben. wird das Auge durch neue Bilder von unerhörter Schönheit und Farbenpracht über⸗ kaſcht.— Kaum ſind die Kaſematten von Toulon, dem„fran⸗ zöſiſchen Plymouth“, zurückgeblieben, ſo eilt der Wagen ſchon an Dattelvalmen und Feigenbäumen, Mimoſen und Caſuari⸗ nen vorüber durch die ſonnigen Straßen von Hyeres. Fern im aßurblauen Meer dehnen ſich die Hueriſchen Infeln, bei denen in längſt vergangener Zeit die Liaurer rote Korallen zum Schmucke ihrer Weiber ſammelten. Zur Linken aber klettern ſteil die Maurenberge emnor, von deren Schlupfwinkeln aus einem Jahrtauſend die Mauren die Mittelmeerküſte brand⸗ ſchatzten. 8 Für eine Weile verſchwindet die Straße im Berawald, und würziger Hauch von Eukalyptus, Aleppokiefern, Strand⸗ fichten und Korkeichen umfängt den Reiſenden. Dann öffnet ſich der Blick wieder weit über Küſte und Meer. Der Golf von Freius und Sr. Raphael enthüllt ſich dem Blick und unvermft⸗ telt ſteigt aus der See ſelbſt das Eſterelgebirge empor. Mit roten Porphyrfelſen ſtürzt es gegen die Fluten zu ab. Agaven und bizarr geformte Feigenkakteen ſäumen die Straße, die rötlich ſchimmert vom Staube zermahlenen Geſteins. Zau⸗ beriſch ſchön iſt ſie, die Corniche'Or, die„goldene Straße“; märchenhaft der Blick, den man von ihrem Glanzpunkte, dem GEeguilion⸗Vorgebirge, weft über Meer und güte, bis zur italteniſchen Riviera hin, denjeßt. Wie berauſcht iſt man von dem, was man ſchaut. Das Auge möchte es in ſich hineintrin⸗ ken, dieſes unveraleichliche Spiel der Farben, möchte es für immer feſthalten, dieſes einzigartige Bild! In leuchtendem Azur dehnt ſich die See, gegen die Küſte zu immer burchſichtiger werdend. amethyſtfarbene Tönung annehmend. Purpurne Klippen ragen aus der Flut, vom ſonnenglitzernden Giſcht der an rollenden Brandung umrauſcht. Buchtenreich dehnt ſich die fruchtbare Küſte. In der Tiefe ein weißſchimmerndes Häuſer⸗ meer: Cannes. Dahinter, am Fuße arüner Vorberge. über⸗ ragt von den ſchneegekrönten Häuptern der Seealpen. Nizza. Fern, im Dunſt des Horizontes verſchwindend, ſchon jenſeits der italieniſchen Grenze: Bordighera Wenig ſpäter ſchon rollt das Auto unter weitausladenden Palmen über den eleganten Strandboulevard von Cannes, die „Esplanade des Allies“, Vornehme Landhäuſer und üppige Gär⸗ ten zieren den Ort, an dem ſich die Reichſten dieſer Welt all⸗ jährlich ihr Stelldichein geben; Luxusyachten mit weißem Leib und blinkendem Meſſingring um den Schornſtein ſchaukeln im Hafen dieſes„Cowes des Mittelmeeres“,— Wieder wendet ſich die Straße landein, der Stadt der Blumen entgegen. Und da iſt ſie ſchon, die berühmte, palmengeſchmückte„Promenade der Anglais“ von Nizza mit dem mauriſchen Märchenpfahlbau der Jetée... Alles, was die Natur an Schönheiten zu ver⸗ geben hat, ſcheint in der Umgebung dieſer Stadt zuſammen⸗ getragen. Weſſen Gemüt durch den Anblick des Hochgebirges tiefer bewegt wird als durch das Bild des Meeres. der maa ſich in den ſchluchtenreichen Tälern der Seealpen an der Groß⸗ artigkeit wildromantiſcher Gebirgslandſchaft berauſchen. Er man durch die wilde Schlucht des Loup. an der uralten Berg⸗ feſte Gpurdon vorüber, durch Felder von Roſen und Veilchen, von Tazetten und Ranunkeln, von Jonquillen und Tuberoſen nach dem maleriſchen Graſſe, der Stadt der Blütendürfte, dem Hauptort europäiſcher Parfümfabrikatton, wandern. In weſſen Seele aber das Bild der See und der geſtal⸗ tungsreichen Küſte mehr Saiten zum Erklingen bringt. dem beſchert die Corniche, die ſchönſte Straße der Welt, eine wahr⸗ haft einzigartige Zuſammenſtellung des Erhabenſten, was die Schöpfung hervorzubringen vermag: die Unendlichkeit blauen Meeres, die lichte Ferne ſchneeiger Alpengipfel, die üppige Pracht füdlichen Pflanzenwuchſes und verſchwenderiſcher Blü⸗ tenfülle. Er wird von den Höhen des Zinnenweges herab das alte Raubneſt Eze trutzig auf zuckerhutförmigem Felſenarat thronen ſehen, wird in La Turbie den uralten Turm des Auguſtus bewundern, und urplötzlich, an den Rand der Felſen⸗ terraſſe tretend, Monte Carlo mit ſeinem Spielpalaſt und Mo⸗ naco mit ſeinem Schloßfelſen wie Spielzeug zu ſeinen Füßen ausgebreitet finden. Wird im Vorbeifahren einen Blick auf das altersgraue Gemäuer von Roquebrune werfen, das die Sarazenen in den Fßelſen hineinbauten, wird in der maleriſchen Altſtadt von Mentone ſchon das bezeichnende Bild italieniſcher Städte erkennen, wirb zwiſchen Blütenkaskaden hindurch den Pfad zum Pont Saint Louis hinaufſteigen, der jene tiefein⸗ geſchnittene Schlucht überbrückt, die Frankreich von Italien ſcheidet. Und je länger ſein Blick von hier ohen über die ſchim⸗ mernde Fläche des Meeres und die reichen Gärten mit ſilber⸗ arauen Oelbäumen und dunkelblättrigen Orangen, mit Pal⸗ men und Zypreſſen, mit rieſelnden Bambusſträuchern und blühenden Judasbäumen ſchweift, je länger ſein Auge das be⸗ törende Bild trinkt, in dem alles und jedes Sonnenglauz und Fülle des Lichts, Wärme und Fruchtbarkeit, Reichtum und Ueppigkeit der Natur atmet, umſo mehr wird ihm das Wort Wahrheit werden: „Die unbegreiflich hohen Werke Sind herrlich wie am erſten T 77. Aus Vädern und Kurorten Bad Mergentheim Unter Anweſenheit der ſtaatlichen Behörden wurde in die⸗ ſen Tagen der vollendete Erweiterungs⸗ und Umbau der Diätkuranſtalt am Frauenberage eingeweiht, die, Geſichtspunkten neu erſtellt, beſitzt Bad Mergentheim in der Diätkuranſtalt am Frauenberge von Dr. Bofinger ein Sana⸗ torium, das mit zu den erſten in den deutſchen Bädern gezählt werden muß. i i 5 Bad Tölz, bayeriſche Alpen Das Jodbad Tölz verabreicht außer den üblichen Jod⸗ bädern auch Jodſprudelbäder und Jod⸗Hochmoorbäder aus eigenen Moorgründen. Beſonders wird auf die pneumatiſchen, Kammern und das Juhalatortum aufmerkſam gemacht. Son⸗ nige und ſchöne Liegeröume ſtehen zur freien Benutzung. Zum Kurhaus wurde die Villa Bergfried hinzugekauft, hierdurch iſt auch der Kurpark vergrößert worden. Der Pächter des Kurhauſes vermietet an Gäſte dieſe ſehr ruhig und ſtaubfrei gelegene und ſtilvoll gebaute Villa, welche bequem aus⸗ geſtattet iſt. f Schweigmatt Wer in ſeinem Urlaub Erholung ſucht fernab vom auf⸗ regenden Hetzen und Treiben in der Großſtadt, der gehe hinauf zur Schweigmatt bei der Station Haufen⸗Raitbach, dem Ge⸗ burtsort des berühmten Dichters Hebel. Hier oben befinden ſich mehrere Penſionen, in denen man überall ſehr gut auf⸗ gehoben iſt. Spaziergänge gibt es hier mannigfacher Art und. der Schweigmatt⸗Verein ſorgt dafür, daß die Wege immer tadellos im Schwung ſind, ebenſo ſind überall bequeme Ruhe⸗ bänke aufgeſtellt. Schweigmatt iſt auch der Ausgangspunkt für größere Wanderungen. * * Zwei beſonders preiswerte Orientreiſen werden im Ayril und Mai dieſes Jahres mit dem 15 000 Tons aroßen Doppel⸗ ſchraubendampfer„Polonia“ der Baltie America Linie unter⸗ nommen. Beide Reiſen zeichnen ſich durch hervorragend in⸗ tereſſante Fahrpläne aus: Tunis. Malta. Athen. Smarna und Konſtantinopel werden auf beiden Touren beſucht: und während die kürzere, erſte Reiſe außerdem noch Gelegenheit gibt, Südtuneſten und Tripolitanien zu beſuchen. führt die zweite bis nach Syrien, Paläſtina und Aeaypten. für welche Länder ein neuntäaiger Aufenthalt vorgeſehen iſt.— Die Reiſe bietet ſogar Gelegenheit, außer Kairo und Feruſalem auch Galiläa und das rein orientaliſche Damaskus kennen zu lernen; auch der Inſel Cyvern wird ein Beſuch abgeſtattet. Die erſte Reiſe dauert 15 Tage, beginnt am 16. April in Monte Carlo und endet am 1. Mai in Venedig und führt über eine Strecke von 6 100 Km. Es iſt alſo eine Orientreiſe, wie ſie in⸗ tereſſanter und preiswerter nicht zu denken iſt.— Die zweite Reiſe beginnt am 3. Mal in Venedig und endet am 27. Mai in Marſeille, dauert alſo 25 Tage bei einer Länge von 7800 Km. Da jede Klaſſeneinteilung an Bord fehlt, ſtehen alle Decks und Geſellſchaftsräume den Paſſagieren der beſten wie der billia⸗ ſten Preislage gleichmäßig zur Verfltaung: auch wird keinerlei Unẽnterſchied in der Verpflegung gemacht, Verantwortli 1 A 4 e 1 1 9 5 8 5 SiE pRospkkr 1028 Kur ansfalfi Haus Fer din and öffnet A D I. Mal Soeren NEU-ERGVGFFNUNG Setnsfeg, den 21. Appil Erstes Kalmbacher Bräusfähl Neu Neneviert Nau Nenevlert Frankfurler Hof Aeltester Gasthof in Mannheim Fremdenzimmer mit 1a Bedienung Betten von.50 Mk. an Morgen Samstag 5210 N A, 1 e Atri Sccelsmerkt T Urler Arrielie NMidlller Zum Ausschank gelangt: Nee großes Schlachtfest Gute bürgerliche Küche zu jeder Tageszeit in und außer Abonnement. Jede Woche großes Schlachtfest E naturr. Weine prima Biere Fal- l 1 0 117 al- Lamel Goldbirke, hochglanz Pol., m. Fxisiertoileite, erstkl. 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Die drei umgestürzten Wagen 3 Deutsche Presse-Photo-Zentrale Berlin. ö Deutsche Presse-Photo-Zentrale Berlin. von der Schulaussfellung in Berlin: Die neuzeliliche deuische Volksschule Deutsche Presse Photo-Zentrals Berlin. 0 Na * Der Rechenmelerapparat, das neueste Rechenlehrmittel 1 Freitag, den 20. April 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Im Jahre 1927 konnte die Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa AG. im Einvernehmen mit der Badiſchen Regierung und nach zahlreichen Verhandlungen mit den badiſchen Flughäfen, den regionalen Geſell⸗ chaften benachbarter Länder, dem Reichsverkehrsminiſterium und er Deutſchen Lufthanſa für Baden und Verbeſſerung des Flugnetzes und der internationalen Anſchlüſf Hurchſetzen. Als Ergänzung der bis Genf weitergeführten reichsfub⸗ ventienierten Nord⸗Süd⸗Linie Amſterdam⸗Düſſeldorf⸗Köln⸗Frank⸗ furt⸗Maunheim⸗Baſel⸗Genf, die in Genf Anſchluß an die große Linie Berlin⸗Madrid erhält, konnte die ebenfalls reichsſubvertlonierte Oſt⸗ Weſt⸗Linie Wlen⸗Saarbrücken über München ⸗Stutigart⸗ Karlsruhe für Baden nach erheblichen Kämpfen gewonnen werden. Dieſem Ge⸗ winn ſteht für den Flughafen Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Heidelber der Verluſt der Linie Hamburg⸗Zürich gegenüber. Den vereinten Bemühungen von Stuttgart und Frankfurt, die größtes Intereſſe daran zeigten, daß die Linie zwiſchen dieſen beiden Städten direkt geflogen wird, iſt es gelungen, beim Reichsverkehrsminiſterlum trotz des ſchärfſten Widerſtandes der Badiſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa AG., der Badiſchen Reglerung und der Städte Mannheim, Ludwigshafen, e ihren Antrag durchzuſetzen. Als Ausgleich dafür, daß kannheim dieſe ſeit 2 Jahren ihm gegebene Verbindung genommen wurde, erhielt es eine ebenfalls reichsſubventionlerte Zubringer⸗ ſtrecke Mannheim⸗Stuttgart, deren ſpätere Durchführung nach Saar⸗ brücken zwecks Anſchluß an die Weſtverbindung vorgeſehen iſt, Auch bei den ſtädte⸗ und landesſubventionierten Linien ergaben ich Aenderungen gegen das Vorjahr. Die ſogenannte Schwarzwald⸗ linie wurde mit ſehr gutem Erfolg bis Frankfurt weitergeführt, wo ſie der Bodenſeegegend, dem Schwarzwald und den Flughäfen des Aheintals Anſchluß an die Strecken nach dem Rheinland und nach Norddeutſchland hin erreichen ließ. Ein Zubringerdienſt von Darm⸗ ſtadt über Mannheim nach Karlsruhe verſchaffte den beiden erſtge⸗ Aannten Flughäfen eine zweite Verbindung nach München. Linie München ⸗Stuttgart⸗Baden⸗Baden wurde wie im Jahre und mit verbeſſerten Anſchlüſſen in Stuttgart geflogen. Neu einge⸗ führt wurde mit großem Erſolg die Linie Freiburg ⸗Stuttgart, die zu den beſtfrequentiert. Linien Deutſchlands zählt dank der umfaſſenden Erſparnis an Zeit und ſogar einer geringen Erſparnis an Geld ge⸗ gegenüber der Elſenbahn verbindung. In den beiden Hauptſommer⸗ monaten Juli und Auguſt wurde eine Probelinie Villingen ⸗Stutt⸗ eingerichtel, die jedoch infolge verſchiedener Umſtände nicht zur re⸗ elmäßigen Durchführung kam, obgleich ſich lebhaftes Bedürfnis da⸗ für geltend machte. Im Herbſt des vergangenen Jahres konnte Konſtanz Anſchluß au die öſterreichiſche Linie Wien⸗Salzburg⸗Innsbruck⸗Bregenz ge⸗ winnen, eine gute Vorarbeit, für die im Jahre 1928 zuſtande kom⸗ mende Einbeziehung von Konſtanz in die na, Zürich weitergeführte Strecke. Die Linie wurde durch die Flughafen Mannheim, Karls⸗ ruhe und Villingen in entgegenkommender Weiſe mit ſubven⸗ tioniert. Der Winterflugplan beſchränkte ſich auf die Durchführung der Zeichsſubventlonterten Strecke Düſſeldorf⸗Köln⸗Frankfurt⸗Mannheim⸗ arlsruhe⸗Baſel ſowie der ſtädte⸗ und landesſubventionierten Strecke rankfurt⸗Mannheim⸗Stuttgart⸗München. Die Frequenz der badiſchen Linjſen und Flughäfen war günſtiger Els im Jahre 1926. Die ſehr gute Entwicklung der ſogenannken Schwarzwaldlinie zeigt, daß es nicht darauf ankommt, ob die Ent⸗ ſernungen von Flugplatz zu Flugplatz in der Luftlinie gering ſind, ſondern darauf, ob die Fllige gegenüber den erdgebundenen Ver⸗ kehrsmitteln einen entſprechenden zeitlichen Vorſprung gewähren. Die Schwarzwaldlinie dürfte aus dieſen Gründen weiterhin an Fre guenz zunehmen. Eine Rekordziffer hat die Linke Freiburg⸗Stutt⸗ gart erreicht, ſobaß im Jahre 1928 beabſichtigt iſt, eine Großmaſchine inzuſetzen, Unter dem Durchſchnulttsniveau iſt die Zubringerlinie Darmſtadt⸗Mannheim⸗ Karlsruhe geblieben, die im Jähre 1928 auf⸗ gegeben iſt. Die Verſuchsſtrecke Villingen⸗Stuttgart hatte unter Allerlei Mißhelligkeiten zu leiden, die ein Urteil über die Bedürfnis⸗ eine weſentliche Erweiterung 5 Die 1926 anſpruchnahme von Subventionen ihre Organiſationen zu unter⸗ halten und ihr Material zu amortiſieren, eine Tatſache, die den ge⸗ meinnützigen Charalter der Geſellſchaft ſelbſtverf ich in keiner i Daß die Organuiſation der Geſellſchaft verſchie⸗ Weiſe beeinträchtigt. denen Flughäfen außerdem ermöglicht, ihre Flugplatzverwaltung im Gegenſatz zu den meiſten deutſchen Flughäfen ohne Belaſtung zu un⸗ terhaltung, ſei nur andeutungsweiſe erwähnt. Durch äußerſte Sparſamkeit in der Verwendung aller Mittel iſt es gelungen, im Gegenſatz zu zahlreichen deutſchen regionalen Lufk⸗ verkehrsgeſellſchaften im Berichtsjahr ohne weſentlichen Verluſt ab⸗ zuſchließen. Das laufende Jahr wird, ſofern nicht unvorhergeſehene Fälle eintreten, ermöglichen, das Bruttoergebnis zur Verwendung von Abſchreibungen zu ſteigern. die Deutſche Lufthanſa verchartert. Zur Bearbeitung des immer mehr an Bedeutung gewinnenden Luftbildweſens wurde eine M ſchine beſchafft. Ihre Ausnutzung im vergangenen Berichts; wurde leider dadurch ſehr ſtark beeinträchtigt, daß ſie zu Beginn des Sommers 1927 durch einen ſchweren Bruch ausfiel. Die größte größte Zahl der vorliegenden Aufträge konnte nicht ausgeführt wer⸗ den. Die von badiſchen Städten und Firmen in Werbeproſpekten und dergleichen zur Geltung gebrachten Luftbildaufnahmen zeigen, daß dieſer Abteilung auch eine ſehr große propagandiſtiſche Bedeu⸗ tung für den Luftverkehr und die Propaganda einheimiſcher Städte und Werke zulommt. Die Werbeorganiſation iſt über Geſamtſüd⸗ weſtdeutſchland ausgebreitet und feſt verankert. Bei einem Rohertrag von 58 592(172 578)/ ſchließt das GJ. 55 Die Verkehrsmaſchinen wurden an 1927 nach 30 617(65 258)/ Abſchreibungen mit einem Ver lu ſt von 2514/(i. V. Gewinn 717). In der Bilanz ſind u. a. aus⸗ gewieſen(in Tauſend): Bankgut ben 115,63(90,59), Debitoren 24,67(86,38), Konto Otſch. Lufthanſa 3/58(—), Erſatzteile 19,98(14) Werft 15,88(16), Verkehrspark 128,18(156,41), Beteiligungskonto 345,34(unv.), Luftbildweſen 19,64), Flughalle Mannheim 93,22 ( denen neben dem As. von 820(unv.) Kreditoren mit 19,74 (23,33) gegenüberſtehen. eee 1 Mannheimer Beamtenbauk— Großeinkaufsgeſellſchaft Kur⸗ pfalz Gmbh. in Ludwigshafen. Wie wir erfahren, hat die aus⸗ ſchließlich mit der Mannheimer Beamtenbank emböc. in Geſchäfts⸗ verbindung ſtehende Großeinkaufsgeſellſchaft Kurpfalz Gmb. in udwigshafen ihre Tätigkeit(Beamtenkaufsvermittlung auf Waren⸗ ſcheck) bis auf weiteres, bis eine Klärung der Verhältniſſe vorliegt, eingeſtellt. 26: Lanz⸗Wery, Mähmaſchinenfabrik in Zweibrücken.— Diyviden⸗ ., 20 8 Die von Boſton und Chicago. Federal Reſerve Bank in Boſton und Chicago erhöhten den Dis⸗ kontſatz von 4 auf%½% Prozent mit Wirkung vom A. April ab. * Erhöhung des Diskonts — Die Badiſch⸗Pfälziſche Luſthanſa AG. im Jahre 1927 2 erhielt die Geldmarkt. lan zur lokalen auch des Aus⸗ ihrung gekommen ſein, während die Spekulation eher Abgabeneigung bekundete. Die Kursentwicklung war daher nicht einheitlich und die erhöhten Kurſe der geſtrigen Abend konnten ſich verſchiedentlich nicht behaupten. Die Um⸗ ſatztätigkelt war verhältnismäßig gering. Vonſeiten des privaten Publikums dürften kaum Ordres eingegangen fein. Merklich ſchwächer lagen zu den erſten Kurſen vor die Elektro werte, von denen Geſfürel 3,5, Bergmann 4, 2,5, Licht u. aft 1,5, AEcch und Schuckert je 1 v. H. einbüßte Angeboten waren ferner Zell Waldhof mit minus 4 v. H. rend Aſchaffenburger behauptet blieben. Am Anleihemarkt k Ablöſung ohne Ausloſung auf dem erhöhten Stand der geſtr Abendbörſe behauptet. i ſi tan Im weiteren Verlaude konnte f Tendenz, von Spezialwerten ausgehend, etwas befeſtigen. Gefragt waren auf Abſchlußhoffnungen vor allem Farbenaktien, die nach wenig verändertem erſten Kurs ſpäter 1,75 v. H. gewannen. Zell Waldhof konnten ſich um 2,5 und Siemens um 1,25 v. H. erholen. Am Anleihemarkt zogen Ablöſung ohne Option bei lebhaften Um⸗ ſätzen bis 17,75 an. Der Geld markt war wenig verändert, Tages⸗ geld zu 6 v. H. etwas geſuchter. Berlin uneinheitlich, Schluß ſchwach Fehlender Ordereingang ließ den Beginn der heutigen Börſe ſehr ruhig erſcheinen. Verſchiedentlich kam etwas Ware heraus, ſo⸗ daß die Kursentwicklung nicht regelmäßig wurde. Die Te n de n z war zwar unſicher, im Grunde aber nicht unfreundlich. Für Spe⸗ zialwerte beſtand wieder einiges Intereſſe, Glanzſtoff, Bemberg, Ka⸗ liwerte und Waldhof, Adlerwerke, Farben⸗ und Spritaktien waren gut gehalten und zum Teil höher, Berger, Vogel Telegraf, Ilſe, Karſtadt, Akkumulatoren, Bergmann und Geffürel aber bis 4 v. H. gedrückt. Die Diskonterhöhungen in Boſton und Chleages verſtimmten etwas, wurden aber im allgemeinen nur für ein War⸗ nungszeichen an die dortige Spekulatlon angeſehen. Dagegen wurde der Karſtadt⸗Abſchluß einmütig ungünſtig beurteilt, da er äußerſt unklar gehalten ſei. Anleihen freundlicher, Ausländer ruhig, Pfandbriefe weiter ſtill, Geld unverändert. Der weitere Ver⸗ lauf war ſehr nervös und uneinheitlich. Eine geweſſe Anregung bot, daß man wiſſen wollte, daß die morgen zur Veröffentsichung ge⸗ langenden Außenhandelsbilanzziffern eine weitere Beſſerung auf⸗ weiſen ſollten. Im allgemeinen waren gegen die erſten Notierungen keine größeren Veränderungen feſtzuſtellen. Vorübergehend machte ſich zu Beginn der zweiten Börſenſtunde verſtärktes Intereſſe für Faben und Neubeſitzanleihe geltend, auch Kohlenwerte waren im Zu⸗ ſammenhang mit Gerüchten einer ſchon erzielten Einigung im Rühr⸗ bergbau und einer den Werken Aequivalent bewirkten Kohlenpreis⸗ erhöhung ſeſter. Dt. Atlanten waren bis zu 176 geſteigert uſw. An⸗ leihen feſter. Farbenbonds 146 bis ½ v. H. Ungünſtig beeinflußt wurde der weitere Verlauf der Börſe durch die überraſchend gekom⸗ mene Erhöhung des Privatdiskontes. Anſcheinend Ültimovorbera⸗ tungen hatten hier ziemliches Angebot zur Folge, ſodaß die Notiz für kurze Sichten um 4 und für lange Sichten um 5 v. H. erhöht werden mußte. Die erzielten Gewinne gingen daraufhin wieder meiſtens verloren und die Börſe ſchloß meiſt unter Anfangskurfe. Während im allgemeinen die Abſchläge nur unbedeutend waren, be⸗ trugen ſie bei Polyphon und Schultheiß 4 bis 6 v. H. Devpiſen gegen Reichsmark waren etwas angeboten, der Dollar notierte 4,1815. Infolge der anziehenden Geldſätze in Newyork waren Dollar beſonders gegen London und Gulden geſucht, mit 4,8815 nach.8835 bezw. 2,4810 nach 2,4785. Spanlen geſchäftslos 29,12 nach 29,10 Londoner Uſance. Verliner Beviſen Diskontſätze: Reichsbank 7, Lomb ard 8, privat 8,75 u..62 v. 5 * ö u 0 Der Nemyorker Diskontſatz bleibt unverändert. Amtlich 10. Aprif 2 Aypeſt Parat Fsfont rage an Hand der Statiſtik nicht ermöglichen. Entſprechend den 55 71? Mehlhandel gegen Großmühlen. In Berlin fand geſtern die in. R- M. fur 0 8. 00 1 M. 180 0 Linien iſt auch der Verkehr auf den badiſchen Flughäſen laut ſolgen⸗erſte Mitgliederverſammlung ber als Untergruppe des Reichsbundes Holland 100 Gulden 108 55 168,39 168,86 168,70 169,74 2 5 der Ueberſicht geſtiegen: des deutſchen Handels mit landwirkſchaftlichen Erzeugniſſen und Be⸗ Athen 100 Drachmen].514].528 5,544] 5,559 61. 5 5 darfsſtoffen, B Et 6 8 ch. Brüſſel 100 B 500 P 59.335 5 5 a 1 Häfen arſsſtoffen, Berlin, kürzlich gegründeten Fachgruppe des deutſchen Bren ſel. elga z P„Fr. 285 88,455 59.32 88,44 858.87 4 eee e Mehlgroßhandels ſtatt, in der nach Erledigung der organkſaloriſchen Danza... doo Gulden].84, 81.70..53.6 di 65 (ohne Durch gangsverkehr) 0 N 1 0 gung ganiſ ſch e 1770 8 ingehend erörtert Hellingfors... 100 flanl. M. 16.518 10.588 10.513 10.833 10.57 6 —— Fragen die wirtſchaſtliche Lage des Mehlhandels eingehend erörtert Italien„ 100 Lire 22,55 22.095 22.03 22.07 81. 6 l 1926 1927. Dem Vorſtande gehören nunmehr an: 1. Vorſitender Herr Sudſſawien. 100 Dinar].888 77 5888 77 81. 7 Flughafen angekommen abgeftogen zuf. ſangerommenſabgeftagenſ zu Kleffmann, Eſſen, 2. Vorſttzender Herr Wartenberg, Berlin; ferner Kopenhagen. 100 Kronen 112.9 112,80 12.05 112.7 112.50 5 eee 5 5 die Herren Pittroff, Nürnberg, Birnbaum, Frankfurt a.., Vorbeck, Liſſabon..... 10)9 Eskudo 18.93 18.07 17.317907 453.57 5 Manunbeim 994 üs 1200 10⁵³⁵ 100 1084 Altona, Reißner, Berlin, Jeske, Nordhauſen, Jung, Dresden, Heß, Iso e 115 1169 484% 88 112.50 55 Karlsruhe 230 889 824 743 700 147 Kaſſel, Roth, Breslau, Weil, Stuttgart, Weinberger Man n⸗ aß 1 8 1 Baden⸗Baden 282 908 505 429 347 955(Lem, Konter, Frankfurt a. M. Dr Frey Eſſen, Koenſcke Erfurt. Schwe:: 00 Fronten 60.8 60,72 80,52 60,68 81.20.8 Freiburg 12⁵ 158 289 480 5701005 Insbeſondere wurde das Verhältnis des Mehlgroßhandels zu den Soſſa...„ 100 dada.817].028] 3017 3028 81105 iüingen 100 107 215 224 261 495 Großmühlen beſprochen, wobei ſich die Verſammlung einſtimmig auf Spannen„4100 Peſeten 70.03 70,17 70.03 70,1781. 5 Ronſtan z 181 119 300 302 204 566 den Standpunkt ſtellte, daß diejenigen Großmühlen. die das direkte 1 9 100 10 15 8 1 5 5 1 80 55 Im Geſchüftsbericht für das Jahr 1920 war bereits hingewieſen ien den 8. haben, als Lieferanten Sudageſt 100 Pengo 12500 Kr. 72.97, 78,11 72.95 13.0 732 6 worden, daß das woran Hecene Face W VVV Snape. 1 bind delt% eichsſubventtonen an die Deutſche Lufthanſg gewährte praktiſche— 5 angda.... 1 Canad. Dollar„„ 45 41 418— 5 5 N 92] 1998 1,992 1888 2,092 5,8 onopol in der Durchführung von Verkehrsflügen den regionalen f ch 5 8 Japan. 1 Hen Ls N 0 5 0 N Luftverkehrsgeſellſchaften andersartige Aufgaben zugewieſen hat, als Vor enberi le vom 20. April 1928 ene N 558. 2 147 2 150 1 181 5 5 5 85 dies ürſprünglich in Ausſicht genommen war Es muß bervorge⸗ Frankfurt unſicher London„ d 20,401] 20,41] 20,392 20.42] 20, 4,5 . werden. daß der Badiſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa Ach. keinerlei Im heutigen Börſenverkehr machte ſich eine gewiſſe Un⸗ New Hark:. 1 Dollar] is] dies 4177 48 4 4 ubuen innen wie eiwa der Deuiſchen Lufthauſa. zulletzen. ſon⸗ fiche beit fühlbar, die wohl in erſter Linſe durch die über⸗ Jie de Janet Gene 827 0875 085 9806 de dern daß ſie gezwungen iſt, auf rein kaufmänniſcher Baſfis ohne In⸗(raſchend gekommenen Diskonterhöhungen der Federal Reſerve Bank Uruguav⸗ 1 Gold Pel.] segel].820 5821.825.84 a. 8 19, J 20. 19 20. 19. 20. 19. 200 19. J 20. 10 20. der Neuen Mannheimer Zeltun ſantwerbiußen.:— 14s 5 Negarf Japrſg. 505, udrenfor Furt... Pedhard geren. 140 143,0 Twtansfeid At. 124,0 120,0 J Ledenereg Uta 199 618877 ütpert Armat. 90.90 rh. Leder Spier 100.0102 Icgelſenk. Bergw 138,5 188,5 Markt⸗ u. Kuhlh. 156.7 184,7 Wick ng⸗ e ent 161.0 182.7 1 8 n 5 5 Ver. dentſch. Oelf. 78.50 78,50 Tcelſene⸗ 5 5 8 8 Wicking⸗Cemen: 1681, Atzen und Auslanbsanleihen in Prozenten, bei Stückenotſerungen in Mark ſe Stück Hirſchtupfeu. M. 118,0 121.0 Metersuntongrf. 102,2 102.5.. ch. Jo. Mafnz 98,50 88.75 IGelſenk Gußſt. e Mech. Weo, Lind. 275.0 215,5] Wiesloch. Tonw 90,— 90. Die mit T verſehenen Werts ſind Terminturſe während ſich die mit. verſehenen Hoch⸗ u. Tiefbau 80.— 81.50 Pf. Nähm. Kayſ.—.——. fer. Stablwerk———.— Genſchow es Go. 106,010 Me Söbne„88 84 30 Wiſſener Metal 145.5 148,0 a 5 noch in Bi⸗h% verſtehen. Holtmann Boi. 248.5496. Bbitino. A G. Ft.—.— 28.— Ger. liltramaein. 188,0 156.0 Germ Vorige. 203.0 207.0 Miag⸗Mätten 135701870 Dittener Guß. 60.80 60,80 Holzverkohl.⸗Id. 74.50 72,.— Porzellan Weſſel 28—.— Ber. Zellſt. Berl. 150,0 158.0 1 W 885 5700 1710 4. 187.0188. Wolf. Buckau. 34.25 58.50 Mannheimer Effektenbörſe vom 20. April Jungbans S. A. 88.25 8e.— Fein. Gebbr Sch 98.25 Jost no. St e 18 Hebs Hech hard 182) 182 5, Motoren Mön. Feageß, geren 1812 181.9 8 Kamm. Kgiſersl. 219,0 2210 Theinelekt. S. A 158,7 Bag diff.. 179,0 Jos fcgoldſchm pt T. 106,5 408.5 Mabibeln Bern 755 3 ellſt. Waldhof 262.0 286,5 5 5 05 13—186— Karlsr. Masch Ab. Moſch deus VVV Den. 88.0188. Pad. unekrranz 289. 290.8 Korler. Masch 18 le gene Stein—.——.— Roe 4a Aach. 57,50 Wap 90140 olsger Wagg.—.— Need et 3 5 Sreiverkehrs⸗Kurſe. löl Hypoth B.—,— Continent. Verſ. 113.0 110,0] C. 5. Knorr 167 0187.0 Klein Sch.& Bech 108.0 10570 Riedec Montan aß& Breytag 130,0.142.0 Golbaer Pagg.. e Nord. Woll, 213,2 218,0 . 28.— 26.— Flein, Sch.„145.—.— 5 5 aner Masch. 132,11 3 bent 885 L285 berth. Wesch 4530 462.0 Nenarſahn gen 51.— 58.— Snort deter 670 Jess Mane ae e LSberſch. e 184.0 l. 5 ** 5 5„ 8...5 5 82319 2—— 2 0 5.*.. 0 5 1 A e n eee 75e. me n 9a. 80 0 KenuszkGe Cet 3g 50 38. Heer, Neeber, P. 184. Sreiverkehrs⸗Kurle. Feine anne 10 47.5 18 ente Keen, 1320 130 Fance 4780 476 .. 5 19 2 0 em Heid.** 8 55 T Rütt erswerke 101.5 0. 0 0 N 25 T 3 5 5 10 Durlacher Hof 149,0 440,0] Brown, Bov. SC. 152,0 152.0] Rh. Elektr. A. ⸗G. 180,0 156,0 Teabmeyer&Co. 181,7 188,0 9 5 des, enz. e Gtuſchwig Textil 87,80 97,25 Tpbenig Bergb. 101,5 101,5 Heldburg 0,6180. . Alen ge e 160 188,0 J. G. Farben 265.0 288,0 Abetamhlenw 1490 140.0 Lech Augsburg 124,0 120,5 Schlinge. Hog.—. Brown, ov&. 0 88.—— Zochfregüenz. 208,4 710,0 5 e 28202820 Nbenanſa..5067, Wauß& Freytag 139,0 142.0 Lederwerk Role———— Schnellpr. 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Stadt. 757 98/8, Harkort Bergwk. 27 27,— IAbeinf 5 1 Banle⸗Alekien. Iden bergen Jeg, J750 Sage Sieg, 27 5 J, enn 4 Sen.. 12 Sed. Stange.———— Sende 85.28 88.50 foarven Bergs 105.7 40,5 Lbenang 85. 70, 8,18 a) Neichs· u. Staats pay. Tung B Grebitb 1970138 8 T iſessg b. St A. 262.0 269.0] Heck 4 Henkel. 58— 68,— Noforen Deuß.—— 2— Südd. Jucker 1445 440% gc f 80.50(88.50 Harem. Maſchln. 22,7 22% Liebe Men 582.0 bee Dun Ablöfgſch 52,—452.— ii.. 1 1.0 9——.—*** 4 D. 1 e per 1. 1 2 K.*„ N 5 Seu, Gb. r. 1850 1290 Tannen. 1540 15277 Brem. Beſtg 8e 83.50 68.50 5 e Kaser der 9225858% eic ant 11 5 97 50 ee dene n 70 eee den liz 1130 be nc e 2800 80 Berliner Börſe vom 20. Apel 6wͤ.. n 0 5 ſchl. E...00 1 Heidelb. 150, 5 5.8 1 257 Kohlenant. 11,8511, jUTCCTCFCCFUCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC C om. u. Privh. 174, 512 5 N Chamott. Annw.—.— 1 oncorb. Spinn. 0442, 1 Fe 85.5 Salzdetfurth„496„ 10% Mh. Stadtzs 102,108, „ u. 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Masch. 109,0 108.5 THiſche Steins 248,0 24.0 Kiener ark. 122,5 128, Süd Immmsbil, 1070 Lend e papiere 0 5 d. Anſt. 37.15 37.75 Emag Frankf. 51,81,— Heſterr. Ereditbk. 37,28 37,80 n 129.0 0 Deutſche Woll. 54.— 84,45 G, H. Knorr 170.0 187)7 Telepd Berlin 88208748. 8 8˙75 ag. Hon. Pt. 1810 1 e,,% Abelt, Lerdiebk 235.0 4282 uduſtrie⸗Aletien. Sahinger- nen.8 85.— Reichsbank. 2180 fe 30 Hemden 5270 80 Deren an 180122 8 Pede Kc dtng.28 76, Tieh, Leone 8 0 c e eichsbank. 211, 210,5 eich ⸗Wiann + 2780—— Eölinget Maſch. 58.50 61.— Rhein. Credütbk. 125.0 125,0 15 B. Bemberg 529,0 5580 Dürener Metall 198,0 188.0 Koftheimer Ceü. 8 8 Tenn 1 5585 1640 488.1 2 8 al 12,40 g 7181 1085 5 5 5 97 e 138. 6 Bergmann Elk. 85,0484, Dürkoppwerke 88.— 68, Fi Dor„„ adie,„% Türk unifun—. hein. Oyp. 103,0 183,0 empf⸗Stern. 180,0 180,0 Ettüing. Spin. + 224. A üddeutſch. Dis. 136.0 188, 8 3 g Krauß Lie, Lot. 54, f. 115,0 4% 911 12.65 12,50 Südd. 15 135.5 135 958 er Sten. 298.5288. Jaber 20 b. 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