N 8 e een een ei eee el 11. Mai 1928 Bezugspreiſe: In Mannheim: oder durch die Poſt monatlich 9 Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftlie 0 jorderung vorbehalten. Poſtſcheckto⸗) ſeaelseuhe Haupt⸗Geſchäftsſtelle E, 2. Haupt elle R 1,0% Baſſermannhaus). Geſchäfts⸗ ⸗Nebenſtellen: Waldhofftr. 6. Schwetzingerſtr. 10/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe:„Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wo 5 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 2495 u. Beilagen: Sport und Spiel 5 fret ins Haus 3.— oh 11 8 1 85 Japans Vorgehen in Ching Die Amerikaner haben e Bedenken Rücktritt Tſchangkaiſcheks? § London, 11. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Den„Times“ wird aus Peking gemeldet, daß die Ja⸗ paner um die e nachgeſucht haben, eine 10 Kilometer breite Zone um Tientſin herum beſetzen zu dürfen und das „ 975795 um ſeine Zuſtimmung hierzu gebeten habe. Die Antwort auf dieſes Erſuchen ſei noch nicht gegeben worden, doch ſollen beſonders die Amerikaner ernſte Bedenken gegen einen ſolchen Schritt haben. Auch von den übrigen Mächten dürfte eine abſchlägige Antwort auf das Erſuchen zu erwarten ſein, was für die militäriſchen Opera⸗ tionen an der Nord⸗Südfront von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung ſein würde. In der unmittelbaren Nähe von Tientſin ſollen die Japaner im Begriff ſein, einen Flugplatz zu er⸗ richten. Da zu dieſem Zweck privater Grundbeſitz in dem früheren ruſſiſchen Konzeſſionsgebiet erworben wurde, be⸗ deutet dies keine Verletzung der Souveränität Chinas. Der Pekinger Korreſpondent des genannten Blattes will ferner wiſſen, daß Tſchangtſolin bemüht iſt, den Gouver⸗ neur von Hongkong, Sir Cecil Clementi, dazu zu bewe⸗ gen, als Vermittler bei den von ihm gewünſchten Waffenſtill⸗ ſtandsverhandlungen mit den Kantoneſen aufzutreten. Pekin⸗ ger Blätter berichten ausführlich aus Nanking, daß der Ober⸗ befehshaber des Südens Tſchangkatſchek, beabſichtige, von ſeinem Poſten zurückzutreten und daß vermutlich der chriſtliche General Feng ſein Nachfolger ſein werde. Die Japaner in Tſinanfu Im Verlaufe der Kampfhandlungen im Gebiete von Tfinaufu iſt es den Japanern gelungen, die Stadt völlig in ihre Macht zu bringen. Etwa 4000 Mann der chineſiſchen Beſatzung wehrten ſich bis zum letzten Augenblick mit großer Erbitterung und konnten nur durch einen gemeinſamen An⸗ griff der fapaniſchen Infanterie und einiger Bomben⸗ geſchwader überwältigt und entwaffnet werden. Die Chineſen hatten ſich in die Häuſer verſchanzt, die von den japaniſchen Truppen nach langwierigen harten Straßen ⸗ kämpfen nach und nach genommen wurden. Die Japaner melden bisher etwa 8000 Gefangene. Die Südtruppen haben ſich über den Gelben Fluß nach Nordweſten zurück⸗ gezogen.. /// /ſ/0ãf6 ã Add ã ã ͤbbbbb00 0 é ͤͤãꝗé bbb Jubiläum der Reichskanzlei Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Freitag nächſter Woche, am 18. Mai, begeht die Reichs⸗ kanzlei die Feier des 50 jährigen Beſtehens. An dem gleichen Tage wird unter Leitung von Dr Marx, der zu dieſem Zweck von ſeinem Erholungsurlaub nach Berlin zu⸗ rückkehrt, die feierliche Grundſteinlegung für den Erwei⸗ terungs bau ſtattfinden. Auch der Reichspräſident von Hindenburg wird teilnehmen, ſowie ſämtliche Mitglieder des Kabinetts. Anſchließend gibt der Reichskanzler Dr. Marx aus Anlaß der Feier ein Frühſtück. Streſemann noch unpäßlich J Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hat ſeine urſprüngliche Abſicht, morgen an der Eröffnung der Preſſa in Köln teit⸗ zunehmen, aufgeben müſſen, da ſeine Unpäßlichkeit noch immer nicht behoben iſt. An ſeiner Stelle wird der Leiter der Kultur⸗ abteilung des Auswärtigen Amtes, Geſandter Dr. Freytag, Dr. Streſemaun in Köln vertreten. Die Reichshüfe für die Landwirtſchaft Berlin. 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.] Die Verhandlungen über die Durchführung des Notprogramms in der Landwirtſchaft, die am 1. Mai begonnen haben, ſollen heute und morgen durch eine Sitzung des ſogenannten Länderaus⸗ ſchuſſes im Reichsernährunasminiſterium, ſoweit das über⸗ haupt vor den Wahlen möalich iſt, zu Ende geführt werden. Heute werden die Fragen der Umſchuldungsorganiſation und morgen die der Organiſation des Abſatzes von Vieh und Fleiſch zur Beratung kommen. Wie geſaat. will man zu einem Ergebnis gelangen, um in Bälde mit der praktiſchen Durchfüh⸗ rung des Proaramms beainnen zu können. ————3 Das Tangerproblem Paris, 11. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Sachverſtändigenkommiſſion für die Vorbereitung einer neuen Regelung der Taugerfrage hat ſeit Beginn dieſer Woche zwei Sitzungen abgehalten. Die dritte Zuſammenkunft iſt für die nächſten Tage vorgeſehen. in der die Diskuſſion über die ita⸗ lieniſchen Forderungen fortgeſetzt werden ſoll. Wie verlautet, erſcheint eine Verſtändigung über gewiſſe Anſprüche Ita⸗ liens nicht ſchwierig zu ſein; andere Forderungen e geben Anlaß zu langen Erörterungen. 3 er Seitung Mannheimer General Anzeiger Aus Zeit und Leben Alannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen: Geſetz und Necht Nr. 221— 30. Sahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je 1 Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, ae e e uſw. berechtigen zu keinen Er ſaßzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. * Aus Peking wird gemeldet, daß die Nordtruppen ſich auf allen Fronten in Richtung auf Kalgan zurückziehen. Man erwartet, daß Tſchangtſolin die ganze Provinz Tſchili räumen wird. — 1— Ssbsniscbess— eee C HIN A Jie Sein beser de mm-. Eine ee der japaniſchen Votſchaft n Berlin In einer längeren Auslaſſung in der Preſſe nimmt die Berliner japaniſche Botſchaft zu den Maßnahmen Japans in China Stellung. Es heißt darin u.., die Lage in Tſinaufu hätte die Verſtärkung der japaniſchen Truppen notwendig ge⸗ macht. Deshalb und wegen der Zerſtörung der Schantung⸗ Bahn an einigen Stellen ſei beſchloſſen worden, die dritte Diviſion nach China zu entſenden mit dem Auftrag. den notwendigen Schutz der japaniſchen Staatsangehörigen zu ge⸗ währleiſten und den Verkehr auf der Schantungbahn zu ſichern. Da demnach die Entſendung von Verſtärkungen den Schutz der javaniſchen Staatsaugehörigen in Schantung und zu dieſem Zweck die weſentliche Sicherung des Verkehrs auf der Schantunabahn zum Ziele habe. ſo ſei er in keiner Weiſe verſchtieden von dem der zweiten Truppenentſendung. Es ſei auch beſchloſſen worden, eine Anzahl weiterer Kreu⸗ zer und Torpedobootszerſtörer nach dem Yangtſe und nach Südching auslaufen zu laſſen, damit ſie die dortigen Japaner ſchützen könne. Die jetzige Entſendung neuer Trup⸗ pen und Kriegsſchiffe diene keinem anderen Zwecke als dem Schutze des Lebens und Eigentums der dortigen japaniſchen Staatsangehörigen. zu Kelloggs Pakworſchlag J Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus der Rede Chamberlains über den Friedenspakt Kelloggs im Unterhaus gewinnt man in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen den Eindruck, als ob Chamberlain ein wenig ver⸗ ſtimmt über die ſchnelle Antwort Deutſchlandes an Amerika iſt. Man hätte es offenbar in London lieber ge⸗ ſehen, wenn Deutſchland ſich vorläufig noch zurückgehalten hätte. Aus dieſer Einſtellung heraus wird man gewiſſe kleine Unfreundlichkeiten ſich zu erklären haben, die in Ehamberlains Rede gegen Deutſchland enthalten ſind. Daß ſich die deutſche Regierung entſchloſſen hat, die amerikaniſche Note auf die beſondere Bitte Kelloggs umgehend zu beantworten, liegt im übrigen in der Natur der Sache. Für Deutſchland war die Situation von vornherein durchaus klar, da die Anregung Kelloggs durchaus in der Linie der deutſchen Friedenspolitik liegt. Inſofern konnte ſich die deutſche Beantwortung der Kelloggnote ſehr einfach geſtalten. Elfäſſiſche Wahlergebniſſe Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Bürv.] Das Oraan der elſaß⸗lothrinaiſchen Kommuniſten, die deutſch⸗ ſprachige Metzer„Humanité“, teilt, wie uns aus dem Elſaß be⸗ richtet wird, mit, daß die Wahl des Sozialiſten Peirotes offiziell angefochten wird. Ob der Proteſt Erfolg haben wird, iſt zweifelhaft, da über ihn letzten Endes die Kammer ſelbſt entſcheidet. Doch iſt es für die Wiederwahl von Peirotes immerhin bezeichnend. daß er trotz der Unterſtützung durch die franzöſiſchen Nationaliſtenkreiſe und durch die Behörden nur 9592 Stimmen von 25 234 Stimmberechtigten erhielt. Seine Geaner Haß und Schall erhielten zuſammen 8500 Stimmen, mehr als 7000 Wähler hatten ſich aber überdies der Stimme enthalten. Prinz Carol will nach Italien Berlin, IJ. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) der„B..“ aus Mailand gedrahtet wird. hat Prinz Carol bei der italteniſchen Regierung die Bewilligung nachgeſucht. an der italieniſchen Riviera Aufenthalt nehmen zu dürfen. Der Prinz hat in aller Form erklärt, er beabſichtige nicht, der Regierung von Rumänien Ungelegenheiten zu bereiten und mißbillige offen die Bewegung der oppoſitionellen Bauern⸗ partei. Wie * Malaria⸗Epidemie. In Südafrika wütet mit beſonderer Heftigkeit die Malaria⸗Epidemie. Im erſten Vierteljahre 1928 ſtarben in Südafrika an der Seuche 1300 Europäer und Eingeborene und ſeit 125 N ede en 1200 Eingeborene. a gegenwärtig Hinter den Kuliſſen der Saarregierung (Von unſerem Saarbrücker Vertreter) Bekanntlich hat das franzöſiſche Regierungsmitglied Morize als der zuſtändige Finanzminiſter die von einem deutſchen Beamten geleitete Regierungsabteilung für Han⸗ del und Gewerbe aufgelöſt und deren Obliegenheiten der einem Franzoſen unterſtehenden Abteilung für wirtſchaftliche Angelegenheiten übertragen. Die Maßnahme war durch eine Verfügung der Handelsabteilung gegen die ausländiſche Konkurrenz im faarländiſchen Handelsgewerbe veranlaßt, Gegen den verantwortlichen Abteilungsleiter, Oberregie⸗ rungsrat Dr. Tils, wurde die Diſziplinarunterſuchung er⸗ öffnet. Der franzöſiſche Regierungskommiſſar Morize hatte die beanſtandete Verfügung durch telegraphiſches Zir⸗ kular für rechtsungültig erklärt. Erſt jetzt hat Morize ſeine Intervention, für die er ſich am 18. April durch einen Beſchluß der Regierungskommiſſion decken ließ,„begrün⸗ det“. Dem Abteilungsleiter wird dreierlei vorgeworfen: 1. habe er ſich Rechte aus dem§ 64 Abſatz III der Ge⸗ werbeordnung angemaßt, die im Reich dem Bundesrate, im Saargebiet der Geſamtheit der Regierungskommiſſion, nicht einem einzelnen Beamten zuſtehen; 2. greife ſeine Verfügung in die Befugniſſe der Fremdem⸗ polizei ein; 3. verletze ſie den Zuſtand der Rechtsgleichheit, da den ſaarländiſchen Reifenden und Händlern in Frankreich keine Schwierigkeiten bei der Ausübung ihres Gewerbes gemacht würden, Letztere Behauptung iſt nach allgemeiner hieſiger Erfahrung poſitiv unrichtig. Die beiden erſten Punkte ſind furiſtiſch mindeſtens ſehr angreifbar. Die aufgehobene Verfügung ſtellte nämlich lediglich eine infolge des Ueberhandnehmens des Schwarzhandels notwendig gewordene ausdrückliche Bekannt⸗ gabe dar, daß Perſonen, die keine Aufenthaltsgenehmigung oder nur eine ihnen zu nichtgewerblichen Zwecken erteilte Aufenthaltsgenehmigung beſitzen, an irgend einem Orte des Saargebiets eine gewerbliche Tätigkeit nicht ausüben dürfen. Der Aufſehen erregende Schritt des franzöſiſchen Vertreters in der Saarregierung beweiſt erneut die außer⸗ ordentliche Nervoſität der Franzoſen, wenn ihr unter Berufung auf das Friedensdiktat als ſelbſtverſtändlich erhobener Anſpruch auf die wirtſchaftliche Aus beu⸗ tung des Saargebiets einmal zugunſten der ein⸗ heimſichen Bevölkerung durchkreuzt wird, zur Wahrung von Verſailler Saarſtatut die vom internationale Saarregierung deren„Wohlfahrt“ doch laut!? Völkerbunde reſſortierende ausdrücklich beſtallt iſt. Die Deutſchen in Slovenien Berlin. 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.] Die geſamte floweniſche Preſſe wendet ſich gegen den deutſchen Minderheitsführer Dr. Morocuti und verlangt ſeine Ver⸗ haftung und gerichtliche Verfolaung. Die Urſache dieſes ge⸗ meinſamen Preſſeanariffs iſt ein in der Berliner„Ger⸗ mania“ erſchienener und ſpäter von anderen deutſchen und auch einzelnen italieniſchen Blättern übernommener Artikel Morocutis über das Schulelend in Slowenien in dem der Verfaſſer an der Hand eines aroßen Zahlenmaterials auf die unhaltbaren Schulverhältniſſe bei der deutſchen Min⸗ derheit in Slowenien hinweiſt. Dr. Moroeuti, der, wie die„Germania“ betont, für eine deutſch⸗ſüdſlawiſche Verſtändiaung eintritt, fordert die Gewäß⸗ rung einer deutſchen Schulautonomie, durch die allein die Min⸗ derheitenfrage in Slowenien geregelt und die Vorausſetzung für eine Verſtändigung geſchaffen werden könnte. Es iſt be⸗ zeichnend für das böſe Gewiſſen der Belarader Regierung, daß dieſe legale Forderung auf ſo heftigen Widerſtand der ſlowenk⸗ ſchen Preſſe ſtößt. Zum Prozeß gegen die bdeutſchen ungenieure J Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.] Von der Moskauer Reagierungspreſſe werden Meldungen verbrei⸗ tet, in denen darauf hingewieſen wird, daß die Veröffentlichung der Anklageſchrift im Schachty⸗ Prozeß offenbar aroßen Eindruck in Deutſchland gemacht habe. da die deutſche Preſſe ſich in auffallendes Schweigen hülle. Uns ſcheint, daß dieſe Schlußfolgerung vollkommen frrig iſt. Sie zeugt von einer, abſichtlich oder unabſichtlich ſei dahingeſtellt,. Verken⸗ nuna der Tatſache, daß die deutſche Preſſe genügend Disziplin beſitzt, um nicht in ein ſchwebendes Verfahren einzugreifen. Wenn man ſich daher bei uns damit beanügt hat, ledialich mit kurzen Kommentaren von dem auszuasweiſe verbreiteten Ju⸗ halt der Anklageſchrift Kenntnis zu nehmen, ſo liegt darin keineswegs auch nur im mindeſten ein Zugeſtändnis der Be⸗ rechtiaung der Aktion gegen die deutſchen Ingenieure. Man iſt in Deutſchland eben gewillt, mit dem endgültigen Urteil zu⸗ rückäzuhalten, bis der Prozeß zu Ende geführt iſt. Allerdings geht man dabei von der Vorausſetzung aus, daß das iet ein⸗ geleitete Verfahren einen ordnungsmäßigen Verlauf nimmt Ob dies der Fall ſein wird, bleibt abzuwarten. 18 0 ſcheint nun ſicher zu ſein, daß der Prozeß am kommen⸗ den Dienstag, den 15. Mai in Moskau beginnt, Was von hier r aus für die vor das Repolutionstribunal geſchlepp⸗ ten deutſchen Staatsbürger geſchehen konnte, iſt im weſent⸗ lichen geſchehen.. *Das Untreueverfahren negen Loeb eingeſtellt. Das ſeik Jahren gegen den früheren thüringiſchen Staatspräſidenten Loeb aus deſſen Amtstätiakeit beim Landgericht in Weimar ſchwebende Verfahren wegen Untreue, iſt fetzt laut„Tägl, Rundſchau“ eingeſtellt worden. der Einweihungsfeier. . Sefte. Nr. 221 Freitag, den 11. Mai 1928 Anehrliche Wahlagitation Die deutſche Außenpolitik iſt im letzten Reichstage faſt ohne jeden Parteiunterſchied von einer überwältigenden Mehrheit geſtützt und gebilligt worden. Die dußenpolitiſche Einheitsfront reichte von den Deutſchnationalen bis zu den Sozialdemokraten einſchließlich. Im neuen Reichstag wird eß und kann es nicht anders ſein, da es den Deutſchnationalen nicht mehr möglich ſein wird, die Politik zu verdammen, an der ſie ſelbſt ein volles Jahr mitgearbeitet haben. Trotzdem wird die deutſche Außenpolitik in ganz un verantwortlicher Weiſe in den Wahlkampf hineingezogen. E fehlt nicht an perſönlichen Verunglimpfungen des Außenminiſters Streſe⸗ mann und es fehlt auch nicht an großen Worten, mit denen man ſich und andere zu berauſchen verſucht. Ein bayeriſches Flugblatt ſucht den Außenminiſter in karikterender Weiſe mit den deutſchen Helden aus großer Zeit in Gegenſatz zu ſtellen. Dieſe Vergleiche zwiſchen einſt und jetzt ſind ſo töricht, daß man ſich nicht weiter mit ihnen zu beſe ftigen braucht. Aber auch eine ernſter zu nehmende Perſönlichkeit wie Franz Seldte, der Führer des„Stahlhelms“, hat in einer Magdeburger Ver⸗ ſammlung mit ähnlichen Mitteln gearbeitet. Er hat die Kom⸗ promißpolitik Streſemanns mit der Bismarcks verglichen And erklärt, die Kompromiſſe Bismarcks ſeien mit Blut und Eiſen geſchloſſen worden. Wenn der Reichsaußenminiſter wie die deutſchen Ozeauflieger mit Eis und Schnee Kom⸗ promiſſe mache, dann werde der„Stahlhelm“ gern mit ihm zuſammen arbeiten und ſiegen. Ueberſetzt man dieſe kühnen Bilder einmal in die Wirk⸗ lichkeit, ſo wird man bald gewahr, was davon übrig bleibt. Bismarck war der erſte, der auch in der Außenpolitik ſehr gern auf Blut und Eiſen verzichtete, wenn er ſein Ziel mit friedlichen Mitteln erreichen konnte. Aber davon abgeſehen, würde der Führer des„Stahlhelms“ es nicht auch für ein Verbrechen halten, deutſches Blut einzuſetzen, ohne daß wir das Eiſen der früheren deutſchen Wehrmacht beſitzen? Und weiter: Hat ſich Streſemann geſcheut, mit Eis und Schnee, d. H. doch wohl in der denkbar ſchwierigſten Lage einen Kom⸗ promiß zu ſchließen? Muß man immer wieder daran er⸗ innern, daß es der Politik Streſemanns gelungen iſt, den Stoß abzufangen, den Poincaré durch den Ruhrkampf gegen das Herz Deutſchlands führte? Muß man daran erinnern, daß derſelbe Poincaré in ſeiner letzten Rede erklärt hat, Frankreich bedürfe von allen Ländern am meiſten des Frie⸗ dens und ſei bereit, ſich mit allen ſeinen Kräften für die Auf⸗ rechterhaltung friedlicher Zuſtände in Europa einzuſetzen? Poincaré hat ſicher nur mit innerſtem Widerſtreben auf ſeine Zerſtörungspolitik verzichtet. Der deutſche Wähler iſt ſicher klug genug, um am 20. Mai zwiſchen leeren Worten und den ſichtbaren Er⸗ folgen einer jahrelang bewährten Außenpolitik unterſcheiden zu können. Der Königsbeſuch in Sowjetrußland Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) König Aman Ullah iſt in Moskau auch weiterhin mit fürſt⸗ lichen Ehren behandelt worden. Die Truppen übungen, die man vor dem König verauſtaltete, dauerten, wie ſich das „B..“ berichten läßt, nahezu 8 Stunden. Vor ſeiner Ab⸗ reiſe nach Leningrad gaben die afghaniſchen Kaufleute in Moskau dem König noch ein Diner, zu dem 70 Perſonen ein⸗ geladen waren. Allein die Koſten des Menus beliefen ſich auf 6000 Rubel. Der König und die Königin gingen auf Teppichen von friſchen Roſen. In ganz Moskau konnte man in dieſen Tagen nicht eine einzige Blume kaufen. Das Pferd, das in dem Trabrennen für die Unabhängigkeit Afghanuiſtans geſiegt hatte, wurde dem König zum Geſchenk gemacht. Die Königin erhielt einen herrlichen Zobelmantel. Was ſagt die„Rote Fahne“, die ſich über den Empfang des afghaniſchen Königs in Berlin nicht genug aufregen konnte, zu all dem? Franzöſiſch⸗italieniſche Annäherung Paris, 11. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Während der Sitzung des Generalrates der Meeralpen wurde auf den Vorſchlag des ehemaligen Miniſters Raiberti eine Motion angenommen, in der der Wunſch zum Ausdruck kommt, die Regierung möchte der für dieſes Jahr zu erwar⸗ tenden Einweihung der neuen Fluglinie Nizza Coni den Charakter einer franzöſiſch⸗italieniſchen Freund⸗ ſchaftskundgebung erteilen. Wie man erfährt, wurden bereits zwiſchen der franzöſiſchen und italieniſchen Regierung Verhandlungen angebahnt über die Feſtſetzung des Datums Vorausſichtlich werden der König von Italien und Präſident Doumergue ſowie Miniſter⸗ präſident Muſſolini und Außenminiſter Briand per⸗ ſönlich an den Feſtlichkeiten teilnehmen, die im Laufe des Monats Oktober ſtattfinden ſollen. In den Sielen geſtorben y Paris, 11. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der bekannte franzöſiſche Automobilkonſtrukteur Clement Vayard iſt geſtern im Alter von 73 Jahren geſtorben. Während er in ſeinem Automobil durch die Straßen fuhr, wurde er von einem Herzſchlag getroffen. Bayard war ur⸗ ſprünglich Mechaniker und verfiel in der Zeit, als die Fahr⸗ räder aufkamen, als erſter auf die ſerienweiſe Herſtellung des neuen Verkehrsmittels. Später wandte er ſich der Konſtruk⸗ tion der Automobile zu. Aus Amerika führte er neue Maſchinen und Arbeitsmethoden ein und wurde ſo einer der erfolgreichſten Führer der franzöſiſchen Automobilinduſtrie. Auch für die Fliegerei war Bayard bahnbrechend. Er ſtellte kleine Apparate in Serien her, mit denen Santos Dumot ſeinerzeit aufſehenerregende Flüge vollführte. Schwere Ansſchreitungen in Kalkutta — London, 11. Mai. Die im Zuſammenhang mit dem be⸗ reits mehrere Wochen andauernden Streik der Eiſenbahnan⸗ geſtellten in Kalkutta fortwährend wiederholten Ausſchrei⸗ tungen haben in den letzten Tagen ernſte Formen angenom⸗ men. Europäer wurden mit Steinen beworfen, Omni⸗ buſſe, Straßenbahnwagen und Kraftwagen wurden von den Streikenden umgeſtürzt. Bisher wurden 50 Verletzte ge⸗ zählt. Es kam zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen Strei⸗ kenden und Militär, als erſtere verſuchten, einen verhafteten Streikführer zu befreien. 7 Armee in Aus ſicht geſtellt Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) N Wie die Sozialdemokratie als unternehmer Arbeiter ausſperrt Aus Wien wird berichtet: Die unter ſozialdemokratiſcher erwaltung ſtehende Gemeinde Wien iſt mit der Arbeiter⸗ ſchaft des der Gemeinde gehörigen Braunkohlenwerkes Zil⸗ lingdorf in Lohnſtreitigkeiten geraten Arbeiterſchaft fordert eine Lohnerhöhung von—7% Prozent. Die Ge⸗ meinde Wien lehnt dieſe Lohnforderung mit der Begründung ab, daß das Braunkohlenwerk Zillingdorf ein unrentabler Betrieb ſei, und droht, wenn die Arbeiter nicht nachgeben, mit der vollſtändigen Einſtellung des Werkes. Die Wenn ſich das ein würde, welches Geſchrei heben! bürgerlicher Unternehmer würde die erlauben Sozialdemokratie er⸗ Die Stipendiaten Moskaus Ueber die finanziellen Hilfsquellen der Kom⸗ muniſtiſchen Partei in dieſem Wahlkampf weiß der„Tag“ einiges mitzuteilen. Darnach iſt in einem Schreiben des Exekutivkomitees der Komintern an die franzöſiſche Kommu⸗ niſtiſche Partei angeordnet worden, daß ſämtliche noch aus dem franzöſiſchen Wahlfonds verbliebenen Gelder zur Ver⸗ fügung des Zentralkomitees der Kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands zu übergeben ſeien. Dieſe Summe ſoll ſich auf ungefähr 900 000 Franken belaufen. Die meiſten Gelder be⸗ kommt die Kommuniſtiſche Partei aus Moskau direkt. Aus einem Spezialfonds ſind angeblich 4 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt worden. Wie in einem Schreiben des Exekutivkomitees betont wird, könnken im Notfalle noch weitere Zuſchüſſe aus der Kaſſe der kommuniſtiſchen Gewerk⸗ ſchaftsinternationale gewährt werden. Außer dieſer Geloͤhilfe hat, wenn der Tag richtig unter⸗ richtet iſt, die deutſche Sektion der Komintern in Moskau 300 ihrer Agenten nach Berlin entſandt, denen außer der Wahlarbeit die Kontrolle über die zur Verfügung geſtell⸗ ten Gelder obliegt. Volſchewiſt gegen Bezahlung Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In dung der„Voſſ. Ztg.“ aus Stockholm zufolge gewaltiges Aufſehen erregt, daß einer ihrer Führer in Wiborg, Iſſel⸗ ſa ni, heimlich zu den Bolſchewiken übergegangen iſt. Iſſel⸗ ſani, ein früherer Gardeoffizier, der ſich ſeit 1921 in Finnland aufhält, hat durch Spekulationen ſein ganzes Ver⸗ mögen verloren und iſt daher in den Sold der Bolſchewiken getreten, die ihm den Poſten eines Regimentschefs der Roten haben. ee Rückflug mit der„Bremen“ Der Newyorker Korreſpondent der„..“ will aus durch⸗ aus zuverläſſiger Quelle erfahren haben, daß die„Bremen“⸗ Flieger nunmehr entſchloſſen ſeien, mit dem Flugzeug „Bremen“ auf dem Luftwege nach Deutſchland zurückzukehren. Der Start ſoll zwiſchen dem 20. und 30. Mai von Boſton aus erfolgen. * Auf ihrem Rundflug durch die amerikaniſchen Großſtädte iſt die„Bremen“⸗Beſatzung am Donnerstag in Ehicag o eingetroffen. Auch hier wurde ſie von der Bevölkerung be⸗ geiſtert begrüßt und gefeiert. Auf dem Flugplatz waren bei der Landung die Spitzen der Behörden anweſend, und der Bürgermeiſter richtete eine Anſprache an die deutſchen Ozean⸗ flieger und ihren iriſchen Kameraden. Dann ſprachen die Vertreter der deutſchen und der iriſchen Verbände. Der „Bremen“-Beſatzung wurden ſchließlich Erinnerungsgaben überreicht. Nobile zum Pol geſtartet — Kingsbay, 11. Mai. Heute früh 7 Uhr iſt General Nubile mit der„Italia zum Flug nach dem Nordpol auf⸗ geſtiegen. Die Wetterberichte, beſonders vom Norden Spitz⸗ bergens, lauten günſtig, worauf ſich Nobile entſchloß, den Start vorzunehmen. Meuterei gegen Nobile Aus engliſchen Quellen wird dem Korreſpondenten der Britiſh United Preß aus der Kingsbay beſtätigt, daß einige italieniſche Alpen jäger, die ſich unter der Mannſchaft des Dampfers„Eitta di Milano“ befänden, gemeutert haben. Sie weigerten ſich, den Befehlen des Generals Nobile zu folgen, ſich am Nordpol abſetzen zu laſſen, um dort meteorologiſche Meſſungen anzuſtellen und dann von der „Italia“ wieder aufgenommen zu werden. Die Meuterer haben erklärt, daß ſie bei der Abreiſe keine derartige Ver⸗ pflichtung übernommen hätten, die geradezu einem Selbſt⸗ mord gleichkomme. Letzte Meldungen i Schadenfener in Mundenheim Ludwigshafen, 11. Mai. In den Rhenania⸗Of⸗ ſag⸗Werken in Mundenheim geriet heute nachmittag auf bisher noch nicht geklärte Weiſe ein Benzin behälter in Brand. Da das Feuer größeren Umfang anzunehmen drohte, wurde ſofort die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen alarmiert. Es gelang, ein Uebergreifen des Feuers auf die benachbarten Gebäude zu verhüten, ſodaß ein größerer Schaden vermieden werden konnte. Schweres Grubenunglück — Recklinghauſen, 11. Mai. Im unterirdiſchen Betrieb der Zeche„Zwezkel“ der Bergwerks⸗AcGG. Recklinghauſen ent⸗ gleiſte heute ein Zug, der Bergleute zu ihrer Arbeitsſtelle beförderte. Ein Teil der Strecke ging in Bruch, wodurch die Bergleute verſchüttet wurden. Es gelang, die Verunglückten zu bergen. 15 Perſonen erlitten Verletzungen. Neue Erdſtöße — Athen, 11. Mai. Das Erdbebengebiet um Corinth wurde geſtern nachmittag und in der vergangenen Nacht er⸗ neut von mehreren Erdſtößen betroffen. dern auch gleichzeitig ihre eigene Ausrüſtung ziehen. ruſſiſchen Emigrantenkreiſen Finnlands hat es einer Mel⸗ 2 2— Die Bilder der Woche bringen in den Portraits diesmal eine Reihe von prominenten Deutſchen, die ſich im öffentlichen Leben einen Namen gemacht haben. Im Zeitalter der großen Flüge iſt die Reiſe des Flug⸗ zeugkonſtrukteurs Dornier nach London bemerkenswert, der vor dem Kgl. Luftbeirat einen Vortrag hielt. Dornier will mit ſeinem neuen Rieſenflugzeug, das 120 Perſonen befördern kann, in ernſten Wettbewerb mit Dampfern und Eiſenbahnen treten. Vorerſt ſollen die Flüge im Süden des Atlautiſchen Ozeans ſtattfinden.— Der bekannte Sexualwiſſenſchaftler und Nervenarzt Sanitätsrat Dr. Magnus Hirſchfeld, der Begründer und Leiter des Inſtituts für Sexualwiſſenſchaft in Berlin, wird am 14. Mai 60 Jahre alt.— Einer der bedeu⸗ tendſten Pioniere auf dem Gebiete des Automobil⸗, Motor⸗ u. Nadſports, der Fachzeitungsverleger Guſt av Braunbeck, iſt vor eintgen Tagen im Alter von 62 Jahren einem Herz⸗ ſchlag erlegen. Von ſeinen Zeitſchriften ſind„Der Motor“ und die„Allgemeine Deutſche Automobil⸗Zeitung“ überall be⸗ kannt geworden. Er war in feiner Jugend ſelbſt Automoblliſt und hat 1890-93 die Kunſtmeiſterſchaft von Europa gewonnen. Generalintendant Bodanzki von der Metropolitan⸗Oper in Newyork iſt vor einigen Tagen in Berlin eingetroffen, um mit hervorragenden deutſchen Künſtlern Engagementsver⸗ handlungen für ſeine Oper zu führen. Die amerikaniſchen Präſidentſchaftswahlen treten allmäh⸗ lich mehr in den Vordergrund. Die Farmer Amerikas wollen den Senator Frank'Lowden aus Illionis als Kan⸗ didaten aufſtellen. Als Favorit gilt augenblicklich der Gou⸗ verneur des Staates Newyork Alfred Smith. Der große Autonomiſtenprozeß in Colmar hält be⸗ ſonders in Frankreich die Gemüter in Atem. Der Prozeß iſt, wie gus den täglichen Zeitungsberichten bekannt iſt, reich an dramatiſchen Zwiſchenfällen. Die Hauptangeklagten ſind die inzſwiſchen zu Abgeordneten gewählten Autonomiſtenführer Ricklin und Roſſé. Auf dem Bilde aus dem Gerichtsſgal iſt Ricklin der erſte rechts.(Wir veröffentlichen weiter eine Profilanſicht.) Der 8. von rechts iſt Roſſé. Das erſte deutſche Raketenflugzeug„Grasmücke“ iſt bei den Raab⸗Katzenſtein⸗Werken in Kaſſel gebaut worden. An⸗ ſtelle des Motors wird die Raketenbatterie eingebaut. Das Schwanzende bildet die Spitze. Zu Aufſtiegs⸗ und Landungs⸗ zwecken iſt noch ein Reſervemotor von 100 PS vorhanden. Die Bilder aus der Deutſchen Heereshunde⸗ anſtalt werden unſere Leſer beſonders intereſſieren. Die Hunde ſind ſo ausgezeichnet dreſſiert, daß ſie nicht nur zu Melde⸗ und ſonſtigen Zwecken verwendet werden können, ſon⸗ Damit ſie gegen Gasangriffe geſchützt ſind, haben auch ſie eigens konſtruierte Gasmasken, die ihnen ein geradezu phantaſttſches Ausſehen verleihen. 27 Millionen Mark Strafgelder für die Magdeburger Schwarzbrenner — Magdeburg, 11. Mai. Im Magdeburger Schwarz⸗ brennerprozeß wurde der Hauptangeklagte Köhler wegen fortgeſetzter Handlung der Monppolabgabenhinterziehung und Schwarzbrennerei zu einem Jahr Gefängnis und 4157908 Mark Steuerſtrafſe bzw. ein weiteres Jahr Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten erhielten insgeſamt wegen fortgeſetzter Handlung der ſchweren Urkundenfälſchung, Siegelbruchs, Amtsanmaßung, Monopolabgaben⸗Hinterziehung und Schwarzbrennerei etwa 27,5 Millionen Mark Geld⸗ bzw. Steuerſtrafen und Gefängnisſtrafſen von drei Wochen bis zu einem Jahre. Ferner wurden die Ange⸗ klagten zur Haftung für Werterſatz in Höhe von 18,5 Millio⸗ nen Mark oder entſprechende Gefüngnisſtraſen verurteilt. Beamten verſammlung Am Sountag, den 13. Mai, vormittags 11¼½ Uhr, ſpricht im großen Saale der Harmonie, D 2, 6, der Reichstagsabgeordnete, Poſtamtmann Morath⸗Berlin über die Stellung des Beamten im heutigen Staat. Der Abgeordnete iſt als Vertreter der Beamtenfragen der volksparteilichen Fraktion im Reichstage bekannt. Da ihm auch der Ruf eines ausgezeichneten Redners vorausgeht, iſt er beſonders berufen, uns einen Einblick in die Beamten⸗ fragen zu geben. Der Vorſtand. Verſammlungskalender Samstag, 12. Mai, abends 8½ Uhr, Wählerverſammlung in Leutershauſen im„Löwen“. Redner: Stadtr. Haas. Abends 8 Uhr Wählerverſammlung in Großſachſen im„Löwen“. Redner: Abg. Brixner— Dr. Mar⸗ tin. Abends 8% Uhr Wählerverſammlung in Heddesheim im„Ochſen“. Redner: Abg. Brixner— Stadtverord. Walther. 5 tag, 13. Mai, vorm. 11½ Uhr, Wählerverſammlung in Mannheim im großen Saale der Harmonie, D 2. 6. Redner: Reichstagsabg. Poſtamtmaun Morath⸗ Son Berlin. Nachmittags 33 Uhr Wählerverſammlung in Laden⸗ burg im Gaſthaus„Roſe“. Redner: Frau Hoff⸗ mann— Dr. Martin. Nachmittags 3 Uhr Wählerverſammlung in Hems⸗ bach in der„Krone“. Redner: Stadtverord. Walkher. Nachmittags 3 Uhr Wählerverſammlung in Ritten⸗ weier bei Jöſt. Redner: Hauptlehrer Baier. Abends 8% Uhr Wählerverſammlung in Sulzbach im„Ochſen“. Redner: Dr. Martin. e 5 Abends 8½ Uhr Wählerverſammlung in Lützelſachſen im„Sternen“. Redner: Stadty. Walther. Abends 8½ Uhr Wählerverſammlung in Rittenweier bei„Pfrang“. Redner: Hauptlehrer Baier. Nachmittags 31 Uhr Wählerverſammlung in Rei⸗ lingen im„Löwen“. Redner: Stadtrat Dr. Witt ſack, Abg. Brixner ⸗Brühl, 5 5 Nachmittags 3 Uhr Wählerverſammlung in Neuluß⸗ heim im„Bären“. Redner: Abg. Briyner— Stadt⸗ rat Haas. Nachmittags 5 Uhr Wählerverſammlung in Altluß⸗ heim im„Lamm“. Redner: Stadtrat Haas, Abg. Brixner. Montag, 14. Mai, abends 8½ Uhr, Wählerverſammlung in Hockenheim im„Bad. Hof“. Redner: Stadtrat Pfarrer Vath, Dr. Martin. Abends dig Uhr Wählerverſammlung in Seckeuheim im„Löwen“. Redner: Frau Hoffmann General⸗ ſekretär Wolf. 5 8 . den Nahverkehr Freitag, den 11. Mak 1928 Reue Mannheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe 3. Seite. Nr. 221 Mannheim im Jahresfahrplan 192829 Verbeſſerungen im Fernverkehr Da fetzt die endgültigen Entwürfe der Reichsbahndirek⸗ tionen für den am 15. Mai in Kraft tretenden Jahresfahr⸗ plan 1928/29 vorliegen, kann erfreulicherweiſe ſeſtgeſtellt wer⸗ den, daß wieder eine Reihe weſentlicher Verbeſ⸗ lerungen ſowohl für den Fernverkehr, als auch für 5 1 zu verzeichnen ſind. Wie die Reichs⸗ bahn immer wieder betont, kann ihr geſamter Fahrplan nur allmählich erweitert werden, wobei ſelbſtverſtändlich verſucht werden muß, den von den verſchiedenen Seiten vorliegenden Verkehrswünſchen gleichmäßig Rechnung zu tragen. Auf die Beſchleunigung der Schnellzüge wird ſchon ſeit Jahren hingewirkt. In zahlreichen Fällen ſind im neuen 3 hresfahrplan weitere Fortſchritte erzielt worden. Auf die Terwendung guter und ſauberer Wagen wird der größte Wert gelegt. Mit der ſeit beinahe einem Jahre beſtehenden 24Stundenzählung, die nunmehr bei ſämtlichen größeren Eiſenbahnen des europäiſchen Kontinents in Anwendung iſt, hat ſich das reiſende Publikum gut abgefunden und die Vor⸗ teile voll anerkannt. Die Verbeſſerung und Neugeſtaltung des Fahrplanes ab 15. Mai ſoll nachſtehend kurz aufgeführt werden: ß J. Verkehr zwiſchen Baſel Rheinland Holland 1. In der Nord⸗Südrichtung auf der Rheintallinie ver⸗ kehrt erſtmalig ab 15. Mai ein beſonders beſchleunigt ge⸗ führtes Schnellzugspaar mit Pullmannwagen, der die Be⸗ zeichnung„Rheingold“⸗Expreß führen wird. Es führt nur die 1. und 2. Wagenklaſſe; ſeine Benützung erfordert außer der Löſung einer Schnellzugs⸗Fahrkarte 1. oder 2. Klaſſe einen weiteren Zuſchlag von 6 bezw. 3 Mk., den ſogen. FD⸗Zuſchlag und für die Benützung in Deutſchland für die J. Klaſſe eine weitere Gebühr von 3 Mk. und für die 2. Klaſſe 2 Mk. Die außerordentlichen Bequemlichkeiten, die für den gering bemeſſenen Zuſchlag dem Reiſenden geboten werden, ſichern dem Zuge ſchon heute eine ſtarke Benützung. Der Rheingold⸗Pullmannzug verläßt in der Richtung Köln—Hol⸗ land England Mannheim um 13.25 Uhr und in der Rich⸗ tung Baſel Schweiz 15.06 Uhr. Die Unterwegshalte ſind ehr beſchränkt, ſodaß eine weſentliche Verkürzung der Fahr⸗ zeiten erreicht wird. Ueber die Ausſtattung dieſes Zugs⸗ paares iſt ſchon an anderer Stelle ausführlich berichtet worden. 2. Um auch den Benützern der 3. Wagenklaſſe vorteil⸗ hafte und günſtige durchgehende Verbindungen zu ſchaffen, wird künftighin das FD⸗Zugspaar 163/164 Baſel-Mann⸗ heim-Köln—-Holland(England) in ein D⸗Zugspaar mit allen drei Wagenklaſſen umgeändert unter Beibehaltung der bisherigen Fahrzeiten. Die noch fehlenden Schweizer An⸗ ſchlüſſe an Zug D 168 ſind geſchaffen worden. Zürich ab.05, Baſel S. B. B. ab.18, Mannheim 13.12/19 und Weiter⸗ fahrt wie ſeither. In Freiburg und in Offenburg Anſchluß oder Uebergang von Kurswagen aus dem Höllental und von Konſtanz. Der Gegenzug D 164 kommt aus der Richtung England Holland üm 16.35 in Mannheim an, Weiterfahrt 16.41 mit Kurswagen bezw. Anſchlüſſen in Baſel nach Zürich, Genf und dem Gotthardtgebiet. 3. Schnellzug D 270 von Dortmund, bisher Mann⸗ heim ab 14.08, verläßt künftig Mannheim um 13.50, um in Baſel den Anſchluß an den Schweizer Zug 468 Baſel ab 19.02, Luzern an 20.40 zu erreichen. Der dreiſtündige Aufenthalt in Baſel iſt ſomit in Wegfall gekommen und eine N weitere dreiklaſſige Nachmittagsverbindung in eines der ſchönſten Erholungsgebiete der Schweiz geſchaffen. 4. Nach dem Rheinland werden zwei weitere neue Verbindungen geſchaffen, eine Vermittags⸗ und eine Nachmittagsverbindung, unter Zuhilfenahme und Aus⸗ nutzung von bereits beſtehenden Zügen. Die Morgenver⸗ bindung ab Mannheim.55 über Darmſtadt. Wiesbaden Köln nach Krefeld, Köln 15.26, Krefeld 16.22 mit Anſchluß Amſterdam(Amſterdam 20.45), hat als Gegenverbindung nachſtehende Anſchlüſſe: Amſterdam ab.15, Krefeld 13.04, Köln 14.06, Darmſtadt 17.59/18.04, Mannheim an 18.57. Die nicht ungünſtige Abendver bindung nach dem Rheinland beſteht für Mannheim künftig ab Ludwigs⸗ hafen mit dem Schnellzug D 104, Abfahrt 18.46, der in Neu⸗ ſtadt unmittelbar an den Zug D 119 anſchließt. Dieſer Zug trifft künftig ſchon um 23.22 in Köln ein und erreicht den vom 15. Mai ab um 23.38 abfahrenden Schnellzug D 91 nach dem Ruhrgebiet. Die Gegenverbindung von Köln über die Pfalz nach Ludwigshafen wird durch den Zug D 120(Köln ab .50, Uebergang in Neuſtadt auf D 147, Ludwigshafen an 11.48) geſchaffen. 5. Die ſchon ſeit Jahren verkehrende dreiklaſſige inte r⸗ nationale Nachtver bindung Holland-Rhein⸗ land-Mannheim— Schweiz wird auch dieſen Sommer vom 30. Juni bis 10. September mit den gleichen Fahrzeiten wie im vergangenen Jahr verkehren: Mannheim an .55/04 Richtung Baſel und.40/.55 Richtung Rheinland Holland. i Ein neues Eilzugspaar 109 und 110 vermitteln eine gute Tages verbindung von Mannheim nach Wiesbaden. Mannheim ab.09(Anſchluß von Karlsruhe), Mainz 10.40, Wiesbaden 11.02. In Mainz be⸗ ſteht Anſchluß an D 103 ab 10.53 nach Köln, an 13.51. Der Gegenzug verläßt Wiesbaden um.55, Mainz.10, Man n⸗ heim an 10.40 mit Anſchluß an D 76 nach Baſel. II. Der Verkehr zwiſchen Baſel—Mittel⸗ und Norddeutſchland 1. Die bisherigen Schlafwagenzüge D 24/0 244 Frankfurt- Mannheim Baſel-Chur, die wäh⸗ rend der Winterſportzeit dieſes Jahr erſtmalig verkehrten, werden vom 1. Juli bis 10. September und vom 15. Sep⸗ tember bis 28. Februar bis Berlin durchgeführt und zwar ab Frankfurt als FD⸗Züge. Für die Reiſe von Mannheim nach Berlin ſind ſie leider nicht bequem benützbar(Mann⸗ heim ab.55, Berlin an 12.45). Von Berlin Anh. Bf. ab 16.20, Frankfurt an 23.18 Uebergang auf D 44, Mannheim an.55. Hier iſt eine Zeiterſparnis von eindreiviertel Stun⸗ den. Das Schlafwagen zugspaar D 3/ führt Schlaf⸗ wagen nach Chur⸗Interlaken und Luzern. Mannheim ab.05, Luzern.03, Interlaken.55, Chur bezw. St. Moritz 14.20. Zug D 4 St. Moritz ab 16.25, Interlaken 19.11, Luzern 20.42, Mannheim.45. 2. Die ſchon ſeit Jahren beantragte Frühverbin⸗ dung von Baſel nach dem Gotthard mit allen drei Wagenklaſſen wird dieſes Jahr endlich verwirklicht. Bei D 44 Mannheim ab.19 entfällt künftighin die lange Wartezeit in Baſel bei Reiſenden 3. Klaſſe, ſodaß auch dieſe 2½ Stunden einſparen. Mailand an 14.15, ſtatt bisher 16.35. 3. Das ſeither ganzjährig verkehrende PD⸗Zugspaar 5/6 Mannheim ab 12.44 nach Berlin und Mannheim an 17.21 von Berlin wird wieder als Saiſonzugspaar nur vom 15. Mai bis 6. Oktober verkehren. Sie werden aber als ſelbſtändige Züge gefahren und nehmen in ihrer neuen Fahr⸗ planlage in Baſel neue Morgenanſchlüſſe von Bern und Luzern auf. 4. Eine neue Schnellzugsver bindung am Nachmittag nach Karlsruhe wird durch die Früher⸗ legung des D 276 Dortmund— Frankfurt— Heidelberg Frei⸗ burg geſchaffen. Die Fahrzeiten ſind ab Frankfurt 14.00, Maunheim 16.30/45, Karlsruhe 17.41, Weiterfahrt nach Frei⸗ burg mit Zug D 164, Freiburg an 20.05. In Karlsruhe An⸗ ſchluß nach Pforzheim Stuttgart und Nürnberg. Eine wei⸗ tere Neuerung iſt die Durchführung des Eilzugs 100 bis Freiburg. Damit iſt die ſchon lange gewünſchte Spätabend⸗ verbindung zuſtande gekommen. Mannheim ab 20.54 über Heidelberg, Freiburg an.40. III. Verbeſſerungen im Oſt— Weſtverkehr 1. Der Weiterausbau der Oſt⸗Weſtverbindungen iſt be⸗ ſonders begrüßenswert. Durch die Beſchleunigung der Nacht verbindung nach München und Wien mit Zug 39/94/69(Mannheim ab 23.02) wird durch die frühere Ankunft in München(an.40) ein unmittelbarer Anſchluß nach Salzburg— Wien hergeſtellt. Wien an 14.55, bisher 18.00. Der Gegenzug 56/93/38 fährt künftighin ab Wien 13.40, München 21.45/22.05, Mannheim an.43. 2. Nach Vorarlberg und Tirol wird mit Zug 110% 136 Mannheim ab 10.47) und durch Späterlegung der beſtehenden öſterreichiſchen Verbindung Baſel— Arlberg Wien eine weitere Verbindung zu deſſen landſchaftlich ſchönen Gebieten hergeſtellt. Ankunft Innsbruck 22.00. 3. Durch Schaffung eines neuen Eil zugspaares z wiſchen Kehl und Appenweier 45 und 46 wird eine internationale Verbindung zwiſchen Marſeille Straßburg Appenweier zuſtande gebracht, die in Appenweier Anſchlüſſe 950 Zugspaar D 85/86 nach Mannheim und von Mannheim bringen. 8 Verbeſſerungen im Nah⸗ und Vorortverkehr 1. Zur Verbeſſerung des Verkehrs nach dem Neckartal iſt im neuen Fahrplan täglich eine weitere Verbindung bis Eberbach,(Mannheim ab.05, Eberbach 11.01) vorgeſehen. An Sonntagen vom 1. April bis 31. Oktober wird der von Wiesbaden kommende Sonntagszug in dieſer Lage Mannheim ab.40 verkehren. 2. Eine weitere Nachmittags verbindung nach Jagſtfeld wird an Sonn⸗ und Feiertagen künftig über Sinsheim durch den Zug 357(Mannheim ab 13.14, Jagſtfeld an 15.22, Heilbtonn 16.17) geſchaffen. In der Gegenrichtung verkehrt Zug 446 an Sonn⸗ und Feiertagen in den Sommermonaten: Heilbronn ab 18.18, Jagſtfeld 18.35, Mannheim 20.55. er gulie Sanden Zu ihrem morgigen Bühnenjubiläum Man braucht die Zahl der„Frankfurter“ im Titel des für morgen im Nationaltheater angeſetzten Stückes nur mit ihr ſelbſt zu multiplizieren und man hat die Jubiläumsziffer der Feier dieſes Abends: fünfundzwanzig. Soviel Jahre wirkt Julie Sanden die in den„Fünf Frankfurtern“ die alte Mutter Gudula ſpielen wird, am Mannheimer National⸗ theater. Am 1. September 1902 trat ſie von Breslau kom⸗ mend. in das hieſige Enſemble ein, in deſſen Reihen ſie elf Intendanten erlebte; denn es gab auch Zeiten, in denen die Mannheimer Intendanten wechſelten. Namen wie Baſſer⸗ mann, Hofmann, Hagemann, alſo ein richtiges Triumvirat, tauchen da auf, ferner Gregory, oder Interregenten wie Land⸗ mann, Bodanzky, Reiter, Bernau, Krätzer 85. Das Mannheimer Nationaltheater hat eben ſeine Ge⸗ ſchichte. Wenn ſie Meiſter Stahl in München geſchrieben haben wird, darf man gewiß auch auf einige intereſſante Zahlen⸗ ergebniſſe gefaßt ſein. Für den Fall Sanden ſollen hier, am Vorabend ihres Ehrentages, ein paar ſolcher Ziffern ſtehen. Bis zum erſten April dieſes Jahres hat die Jubilarin 3430 (in Worten: dreitauſendvierhundertdreißig), mal in Mann⸗ heim geſpielt. Wenn man die auswärtigen Euſemblegaſtſpiele in der Pfalz dazu nimmt, ſo überſteigt dieſe Jubiläumszahl die Fünfunddreißighundert. Auch die Frontgaſtſpiele Julie Sandens in der Kriegszeit erſcheinen hier bemerkenswert, die ſie 1916 nach Lille, 1917 nach Ruſſiſch⸗Polen und Wolhy⸗ nien führten. Das iſt eine reiche Bühnentätigkeit, die ſich durch einen Streifzug durch das Repertoire der Künſtlerin in ihrer Mannigfaltigkeit umſchreiben läßt. 1 Im folgenden ein kleiner Auszug aus der Repertoireliſte Julie Sandens: Peer Gynt: Mutter Aaſe, Armut: Mutter, Richard III.: Herzogin Pork, Nach Damaskus: Mutter, Erb⸗ förſter: Frau Erbförſterin, Nibelungen: Ute. Maria Magda⸗ lena: Mutter, Roſe Berndt: Frau Flamm. Egmont: Clär⸗ chens Mutter, Wilhelm Tell: Staufacherin, Armgard, Wallen⸗ ſtein: Herzogin, Kaſſette: Elsbet Treu, Friedensfeſt: Mutter, Rheiniſche Rebellen: Mutter, Geſpenſter: Frau Alving, Menſch um Menſch: Mutter, Der verlorene Sohn: Mutter, Strom: Großmutter, Jungfrau von Orleans: Iſabeau, Mo⸗ loch: Königin, Ehre: Mutter Heinecke, Deutſche Kleinſtädter: Frau Staar, Der zerbrochene Krug: Marthe Rull, Fauſt: Frau Marthe, Schmetterlingsſchlacht: Frau Hergentheim, Ro⸗ meb und Julig: Amme, Biberpelz: Frau Wollfen. Nathan: Daja, Journaliſten: Lotte Piepenbrink uſw. uſw. Frühere Engagements hatten die Jubilarin nach Mün⸗ chen und Hamburg geführt, verſchiedene Tourneen nach Hol⸗ land, Oſt⸗ und Weſtpreußen, Sachſen, dem Rheinland uſw. Geboren iſt Julie Sanden in Braunſchweig, der wunder⸗ ſchönen alten Welfenſtadt. Das iſt gewiß nicht bedeutungs⸗ los; denn wie Julie Sanden aus der Stadt Heinrichs des Löwen ſtammt, ſo haben ſich die löblichen Eigenſchaften des Welfenſtammes in ihrem Weſen auf das vorteilhafteſte aus⸗ geprägt. War ſie bereits in der Familie des Elternhauſes, aus der ſeit Jahrhunderten nur Geiſtliche und Juriſten her⸗ vorgegangen waren, eine Outſiderin, ſo hat ſie ſich ihre ſtarke Individualität durch ihre ganze Laufbahn hindurch bewahrt. Julie Sanden iſt in ihrer ganzen Art das, was man coura⸗ giert nennt. Daß ſie vor ihrem Mannheimer Engagement auch ein Jahr lang als Theateragentin tätig war, paßt ganz zu ihrem Weſen. Mit Entſchloſſenheit und einem bemerkens⸗ werten rhetoriſchen Talent trat ſie von 1911—13 in Karls⸗ ruhe, Wiesbaden, München, Augsburg. Dresden, Magdeburg uſw. am Rednerpult auf, um in Vorträgen zur Hilfe für die notleidenden Bühnenangehörigen zu wirken. Die Folge war, daß Julie Sanden in das Komitee zur Ausarbeitung eines Theatergeſetzes neben Luiſe Dumont u. a. berufen wurde. 8 i Doch nicht nur im Wort und am grünen Tiſch iſt Julie Sanden für ihre Berufsgeuoſſen tätig geweſen und geblieben, ihr außerordentlich aufopferungsfreudiger und hilfsbereiter Sinn hat ſich ſtets in ſelbſtloſer Tat bewährt. Dieſe Opfer⸗ willigkeit im Verein mit ihrer offenen, geraden Art, die ſie nie davor zurückſchrecken ließ, ihre Meinung reſolut und mit Nachdruck zu äußern und zu vertreten, hat ihr die beſondere Wertſchätzung ihrer Kollegen und Kolleginnen jederzeit er⸗ halten. Dieſes Echte und Unverfälſchte ihrer Art, in der ſie auch die von ihr für richtig erkannte Sache ſtets vom Perſönlichen zu trennen wußte, hat nicht zuletzt ihrer darſtelleriſchen Kunſt die weſentlichen Merkmale verliehen.„Julie Sanden hat im Mannheimer Schauſpiel ausſchließlich das Mütterfach vertreten, ſei es im klaſſiſchen oder modernen Drama, im Luſtſpiel⸗ oder Schwankbereich. Man kennt ſie hier nur als Darſtellerin dieſer Rollen. Aber man kennt ſie darin ſo gut, daß ſie von den Partien ihres Fachs für jeden Mann⸗ heimer Theaterfreund gar nicht zu trennen iſt. Dieſes Ein⸗ prägſame ihrer ſchauſpieleriſchen Leiſtungen liegt begründet in der außerordentlichen Einfühlungsgabe mit der ſie ihre Rollen meiſtert. Das Leid und den Schmerz der älteren Frau vermag ſie ſtets in den Verſchieden beiten des Werks. aber mit der gleich eindrucksvollen Intenſität zur Darſtellung zu 3. Die Strecke nach Heidelberg wird durch einen täglich verkehrenden neuen Vormittagszug(Mann⸗ heim ab 10.20) verbeſſert. Die Strecke Mannheim Waghäuſel erhält ein neues Vormittags zugs⸗ paar: Mannheim ab.05, Waghäuſel ab 10.10. Weſent⸗ liche Verbeſſerungen erhält die Strecke Mannheim—Schwet⸗ zingen und Mannheim— Hockenheim. i 4. Die Abfahrtszeit des BP 991 nach Frankfurt wird künftighin auf 9 Uhr feſtgeſetzt, ſodaß er nach Sonn⸗ und Feiertagen von Mannheim aus mit Sonntags⸗Rückfahrkarten benützt werden kann. 5. Auf der Murgtalbahn iſt im kommenden Fahrplan eine weitere Verbindung Raſtatt ab 10.53, Gernsbach au 11.26 vorgeſehen. Kl. Städtiſche Nachrichten Waghalſige Baumkletterei 2 Trotz der kühlen Witterung ſpielten die Kinder im Schloßgarten munter und vergnügt. Ein flinkes Eich⸗ hörnchen, das auf einem nicht allzu hohen Baume von Aſt zu Aſt hüpfte, erregte die Aufmerkſamkeit der Kinder und haupt⸗ ſächlich die eines Jungen von vielleicht elf Jahren. Ob er nun glaubte, das flinke Tierchen warte auf ihn, ließe ſich womöglich gar fangen. Kurz und gut, er kletterte den Baum hinauf in eine ziemlich beträchtliche Höhe. Die vorher ſpie⸗ lenden Kinder und nur wenig Erwachſene waren Zuſchauer. Die Kinder freuten ſich, die Erwachſene tadelten mit Recht das Verhalten des Waghalſigen. Das Eichhörnchen ſchaute ihn an— es war tatſächlich drollig zuzuſehen— als wollte es fragen: Was willſt du von mir?, hüpfte weiter und entſchwand den Blicken der Zuſchauer auf einen anderen Baum. Der Junge, der ſein planloſes Vorhaben eingeſehen hatte, kletterte zurück. Es war für ihn ein großes Glück, daß er ſchon ein gutes Stück zurückgeklettert war. Zu aller Schrecken rutſchte er aus und wäre herabgeſtürzt, wenn nicht ein ſtarker Aſt ihn aufgehalten hätte. Er blieb mit dem einen Teil ſeiner ſcheinbar ſehr ſtarken Joppe an dem Aſte hängen und ſchwebte ſozuſagen zwiſchen Himmel und Erde. Aengſt⸗ lich ſchien er nicht zu ſein. Daß Aſt und Joppe verſagen könnten, daran dachte er in ſeiner kindlichen Sorgloſigkeit nicht. Es war augenblicklich niemand in der Nähe, der ihm helfen konnte, und die Umſtehenden waren im Klettern nicht geübt. Selbſt konnte er ſich nicht helfen, und doch brachte er es ſo weit, daß er ſich plötzlich drehte und mit einer Hand am Aſt halten konnte. Die Lage für den Jungen war nicht angenehm. Es dauerte immerhin noch eine kleine Weile, bis des Weges drei Männer kamen, von denen der eine den Baum erkletterte, um den waghalſigen Jungen aus ſeiner fatalen Lage zu befreien, dem jetzt doch das Weinen näher als das Lachen war. Wenn die Eltern des Jungen von dieſem Vorfalle ge⸗ wußt hätten, ſie wären vor Angſt vergangen. Der Junge hat mir wohl ſeinen Namen genannt. Es war ein netter, gut erzogener kleiner Burſche. Er hat mich aber gebeten, ſeinen Eltern keine Mitteilung zu machen, was ich ihm auch zuſagte, nachdem er feſt verſprochen hatte, ſolche waghalſigen Klettereien in Zukunft zu unterlaſſen. Es ſoll hier allen Eltern geſagt ſein, ihren Kindern beim Spielen Vorſicht an⸗ zuempfehlen und vor unbedachten Klettereien zu warnen. Die Kinder bedenken in ihrem jugendlichen Uebermut die Gefahr nicht, die ihnen droht. Wenn ein Unglück geſchehen, dann iſt es zu ſpät. E..-A. * * Die Arbeitsvermittlung im Amtsbezirk Mannheim. Die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Ar⸗ beitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsgeſuche betrug im Monat April 19 369(12 983 männl. 6386 weibl.), denen 5652 offene Stellen(2828 für männl., 282 für weibl. Arbeitſuchende) gegenüberſtanden. Beſetzt wurden 4472 Stellen(2481 von männl., 1991 von weibl. Arbeft⸗ ſuchenden). * Schwere Verkehrsunfälle. Ein 19 Jahre alter Kauf⸗ mann der geſtern nachmittaa, auf einem Fahrrad aus der Straße zwiſchen S und J 6 kommend. in den Friedrichsring einbiegen wollte. wurde von einem. den Friedrichsring ent⸗ lang fahrenden Lieferkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Der Radfahrer erlitt dabei einen Bruch des lin ⸗ ken Oberſchenkels.— Auf der Feudenheimerſtraße ſtürzte geſtern nachmittag ein 23 Jahre alter Glaſer mit ſei⸗ nem Motorrad. Er brach das Naſenbein und den Unterkiefer. Die Verunglückten wurden in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt. * Ueberfahren. In Käfertal wurde geſtern auf der Wormſerſtraße ein 6 Jahre alter Knabe von einem Motor⸗ radfahrer überfahren. Das Kind, das einen Bruch des rech⸗ ten Unterſchenkels davontrug, fand Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. bringen. Auch das Feine, Zarte, Verſtändnisvolle liegt ihrer intuitiven Begabung, und nicht umſonſt wird ihre Frau Flamm in Hauptmanns„Roſe Bernd“ gerühmt. Ihre Kunſt des Charakteriſterens offenbart einen ausgeprägten Sinn für i und Typen, wie zugleich eine ſtarke, unbeirrte In⸗ elligenz. Wie Julie Sanden im Leben ſtets gleich ausſieht, ſo wan⸗ delt ſie ſich auf der Bühne. Das erkennt man, wenn man ſte dort am Werk ſieht. wo der Künſtler ſeinen eigentlichen Wert zeigen kann: im Humor. Die trockene, aber gerade deshalb ſo witzige Art, in der Julie Sanden ihre Luſtſpielmütter gibt, iſt für jeden unvergeßlich, der ſie in dieſem, einem guten Teil ihres Weſens entſprechenden Umkreis geſehen hat. Nur die Amme in„Romeo und Julia“ ſei hier hervorgehoben. So verſtehen wir, daß ſie ſich für ihren morgigen Ehrenabend eine Rolle gewählt hat, die ihr Gelegenheit gibt, beides, das Mütterliche und das Humorvolle, zu vereinen. Und dieſe Kunſt des Vereinens iſt es, die wir Julie Sanden auch für ihr ferneres Wirken und Leben wünſchen. Wie ſie in ihrer geraden, geſcheiten Art es ſtets verſtanden hat, über alle Unbill der Zeit hinwegzukommen, ſo möge ihr auch ferner beſchieden ſein, den Alltag mit der Kunſt zu ver⸗ einen. Die große Tierfreundin Julie Sanden ſei bei dieſer Gelegenheit ebenſowenig vergeſſen wie die Klavierſpielerin, deren muſikaliſche Begabung ſich nicht nur im Bereich der Operette, vielmehr auch erſt jüngſt wieder in einer Kabarett⸗ aufführung des Nationaltheaters erweiſen konnte. Daß Julie Sanden ſich auch mit Erfolg ſchriftſtelleriſch betätigt hat, darf ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Wir wiſſen nicht, ob ſie eines Tages ihre Erinnerungen ſchreiben wird; aber das wiſſen wir, daß die fünfundzwanig Jahre Mannheimer Büh⸗ nentätigkeit, die jetzt hinter ihr liegen, keine bloße Erinne⸗ rung für die Mannheimer ſind, vielmehr ein lebendiges Stück Theater, an deſſen Kunſt wir uns hoffentlich noch recht oft erfreuen dürfen. Dieſen Wunſch der tapferen Künſtlerin und uns zu ihrem morgigen Ehrentag! „„ Margarete Bruch.„Liebeswunder“. Franz Schneider Verlag, Leipzig. Wie das im gleichen Verlag erſchienene Buch von der ſchwarzen Tulpe, ſo iſt auch das„Liebeswunder“ eine bemerkens⸗ werte Neuerſcheinung auf dem Büchermarlt. Es iſt eine Sammlung reizender Märchen für Erwachſene, in der man die Höhen und Tieſen der Liebe und der verſchiedenſten Menſchenſchickſale erlebt, in der die Perſonen friſch und lebensvoll geſchildert ſind und die Ereigniſſe ſich kaleidoſlopartig vollziehen. Manches Liebeswunder regt zum ſtarken Nachdenken an, denn es ſind Bilder von ebenso Bunter Farbenpracht wie von erſchütternder Tragik. 4 Seite. Nr. 22 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 11. Mai 1928 r 2 23 8 2 Jahreschronik des Feuerio“ l“ verſammelten ſich die Mit⸗ um den Bericht über die 30. erverſammlung, umfaſſend A 1 7 Im Stammhaus„Habereck glieder der Feuerio⸗Geſellſchaft ordentliche Mitglieb die Zeit vom 1. April 1927 bis 31. irz 1928, entgegen⸗ zunehmen. Nach Begrüßung der Erſchienenen gedachte Prä⸗ ſident Bieber der im Laufe des Jahres durch Tod aus⸗ geſchtedenen Mitglieder, der Herren Louis We z Ludwig . Wes e 1 Walter und Peter Haas. Der Präſident hob d ders die langjährige Treue der Verſtorbenen 8 hervor; zählten doch die letzten beiden zu den mitgliedern. Die Erſchienenen ehrten Dahingeſchiedenen durch Erheben von den E In dem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr wurde bemerkt, daß ſämtliche V ranſtaltungen, ganz ders die große Damen⸗Fremdenſttzung und der Faſchil am Faſtnachtſonntag einen überaus glänzend nahmen, wenn auch der finanzielle Erfolg des veranſt Wiener Walzerabends zu wünſchen übrig laſſe. langen Pauſe von 14 Jahren, in der infolge der der Karnevalzug ausgeſchaltet werden mußte, f Jahr gewiſſermaßen für den„Feuerio“ ein Lehrj Der Erfolg ſei in jeder Hinſicht günſtig geweſen. In finan⸗ zieller Beziehung ſei hervorzuheben, daß die Stadtverwaltu und der Verkehrsverein für den Zug einen Zuſchuß g hätten. Die hieſigen Brauereien, einige Firmen u ſchäftsleute ſicherten das Zuſtandekommen des 8 zuges durch Unterſtützung in finanzieller und Hinſicht. Der hieſige Fuhrherrenverein, der landwir J Bezirksverein und andere Vereine ſtellten ſich bereitwilli den Dienſt der Sache. Herzlicher Dank ſei auch an Stelle allen Beteiligten nochmals ausgeſpro tiger Menſchenſtrom flutete am Faſchingsſonntag aus allen Richtungen nach Maunheim; der beſte Beweis, welch reges Intereſſe man den karnevaliſtiſchen Beſtrebun gen des„Feuer io“ entgegenbrachte. Intereſſant ſei eine von der Ludwigshafener Rheinbrückenpolizei in nur zwei Stun⸗ den aufgenommenen Zählung, die ergab daß in dieſer kurzen hen. Ein gewal⸗ beſon⸗ Zeit mehr als 54000 Fußgänger und Fahrzeuge die Brücke paſſierten. Leider ſei eine Zählung auf dem Rückwege nicht möglich geweſen. Abertauſende von Menſchen, hunderte von Fahrzeugen aller Art ſtauten ſich auf der Mannbeimer Sefte yr dem Brückenvortal. Jedenfalls hat der„Feuerio“ an dieſem Tage unendlich viel zur Hebung des Fremdenverkehrs in Mannheim beigetragen. In ſeinem Ausblick auf das kommende Jahr bemerkte der Präsident, daß verſchiedene Neuerungen zu treffen ſeien. Der „Feuerio“ habe Gelegenheit, ſich an einem großen Trachten⸗ feſt in hieſiger Stadt zu beteiligen. Eine leitende Perſönlich⸗ keit habe bereits Veranlaſſung genommen, ſich mit dem „Feuerio“⸗Präſidenten in Verbindung zu ſetzen. Zu dieſem Trachtenfeſt werde auch die Geſellſchaft in finanzieller Hinſicht herangezogen werden. Mit Rückſicht darauf, daß im nächſten Jahre der Karneval nur 6 Wochen beanſyruche ſei es ziemlich Anwahrſcheinlich, einen Zug zu veranſtalten. Das Aufbringen der erforderlichen Mittel wäre ſehr ſchwierig; von der Fülle von Arbeit gar nicht zu reden. Schriftführer Kaeppler verlas die Jahreschronik, die viel Intereſſantes enthielt. Auſtelle des Geſellſchafts⸗ kaſſters Schenk, der infolge Krankheit ein Erholungsheim aufſuchen mußte, erſtattete Herr Wider den Kaſſenbericht. Finanzminiſter Holm gab erſchöpfenden Aufſchluß über den Stand der Karnevalkaſſe. Die Berichte konnten als be⸗ friedigend bezeichnet werden. Richtigbefund und muſterhafte Führung wurden von den Reviſoren beſtätigt. Unter Dankes⸗ worten konnte Entlaſtung ausgeſprochen werden.— Zu Punkt Wahlen teilte Präſident Bieber mit, daß ſtatutengemäß 6 Elferräte und 3 Erſatzräte auszuſcheiden hätten. Bei der dporgenommenen Neuwahl gingen einſtimmig als Elferräte hervor die Herren Joſef Bieber, wie ſeither als Präſident, Jean Holm als Vizepräſident; ferner als Elferräte die Herren Paul Kaeppler, Adolf Din geldein, Fritz Schenk und Fritz Wöllner. Als neue Elferräte wurden gewählt die Herren Alois Puſch, Eugen Ge hrig und Müller. Als Erſatzräte beſtimmte man die Herren Fritz Weinreich Hans Dingeldein und Karl Brenner. Alſen ausgeſchiedenen Elferräten wurde für ihre langjährige Tätigkeit Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Zu Rech⸗ nungsreviſoren ſind ernannt worden die Herren Heinrich Wider, Auguſt Rimbach und Fritz Bre hm; Herr Brenner nahm Veranlaſſung, die erfolgreiche Betätigung des Elferrats, beſonders der Herren Bieber und Holm, mit warmen Dankesworten anzuerkennen. Zweifellos hätten es die Herren verſtanden, die Traditionen des„Feuerio“ auch im vergangenen Geſchäftsjahr abzußalten. Nach Erledigung verſchiedener interner Angelegenheiten und Beratung über Geſellſchaftsausflige im kommenden Sommer wurde die Jahresverſammlung mit einem Glückauf! ins neue Vereins⸗ jahr, geſchloſſen. K. f* * Schwerer Sturz auf der Treppe. Kaufmann, der geſtern im einem ſtraße die Treppe hinunterſtürzte, erlitt einen Bruch des echten Oberſchenkels und eine Gehirnerſchütterung. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Ein 47 Jahre alter Hauſe in der Damm⸗ 5* Falſcher Kriminalbeamter. der Strafhaft entwichener Verbrecher hauptſächlich Nord⸗ deutſchland. Er begibt ſich zu Familten, ſtellt ſich als Kriminal⸗ beamter vor und erklärt, er habe in einer Diebſtahlsſache Hausſuchung vorzunehmen. Hierbei ſtiehlt er Geld und ſonſtige Wertſachen. Da angenommen werden muß, daß der Verbrecher ſein Tätigkeitsfeld auch nach Süddeutſchland ver⸗ legt warnt das Badiſche Landespolizeiamt vor ihm und bittet, bei Auftauchen ſofort die Polizei oder Gendarmerie zu ver⸗ ſtändigen. Bemerkt wird, daß jeder Polizeibeamte einen mit Lichtbild verſehenen Ausweis bei ſich führen muß. Zur Zeit bereiſt ein aus Ausſtellung und Feuerwehr Von der Gaſtwirte⸗ Vereinigung, Freie In⸗ nung, Mannheim wird uns geſchrieben: Bei der Beſprechung der mißlichen Vorfälle am Schlußtag unſerer Ausſtellung ind inſofern Unrichtigkeiten unterlaufen, als die freiwilligen Feuerwehrleute mit der Berufsfeuerwehr in einen Topf ge⸗ worfen wurden. Wir bemerken ausdrücklich, daß gegen die Tätigkeit letzterer beim Abbruch der Pavillons in der Wan⸗ delhalle nichts einzuwenden iſt. Dagegen wollten die Klagen gegen die Leute der Freiwilligen Feuerwehr nicht berſtummen. Tatſächlich mußten wir feſtſtellen, daß dieſe Herren ſich in der Hauptſache zwiſchen den Pävillons der Eichbaumbrauerei und der Durlacherhof⸗Brauerei bewegten. Einer davon, anſcheinend der Obmann, war unheſcheiden ge⸗ nug, von den Ausſtellern und Beſuchern Freibier zu ver⸗ langen. Das muß auch in reichlichem Maße erfolgt ſein, denn wir mußten am Montag abend die Polizei zur Hilfe rufen um die Ordnung aufrecht zu erhalten“ Wir nehmen an, daß dieſe peinliche Feſtſtellung den Ober⸗ kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr veranlaſſen wird, die Angelegenheit zu unterſuchen und dafür zu ſorgen, daß Derartige Vorwürfe gegen Mitglieder der Feuerwehr nicht mehr erhoben werden. Freiwilligen der Kirchengemeinde Karlsruhe Kaftanienblüte ie Kaſtanien ſind aufgew braunglänzenden K um tten ie anderen B 1 1 Spatzen 75 erhoben, e Flieder i u, da ſputeten id Lichter m Utauſend zog es wie 5 en und es wie flockiger Schnee. Zeit, da der C und weckten innerungen an ſpi inklige raßen, an chf wür der Gus nlagen und 8 Ii Wegen lag N Krinolinen. en und roter jen unter inert till hi 8 7 endächert en 9 jauchzt ſo als h die Er, Es li en Augen. nur er Kaſtai Darum ſagt auch C fai FFlgiſchkei 3. Und trinke dich ſatt an dieſer Volkstrauertag Tage gol S Farben köſtlicher Freude, a dieſer Ruhe voll Kraft... jauchze, mein Her und trinke dich ſatt!“ 1 5 8 7 5 874 Landessynode und Stimultanſchule 9 5 l 1 Die 2. * Karlsruhe, 10. Mai. öffentlichen Sitzung ſind neun Tage vergangen. Viele Beratungen und Verhand⸗ lungen haben in der Zwiſchenzeit in den Ausſchüſſen und Fraktionen ſtattgefunden. Un Kirchenrat Schulz die 63 Eingangsgebet, dann be Reihe von Anträgen, die beraten hat. Berichterſtatter iſt Abg. Vath⸗Me Die Anträge werden all 2 Zur Simultanſchule faßt die Synode nach einem Antrag von Immiſch und Gen. 0 folgende Entſchließung:„Die Synode verweiſt auf ihren 84 norjährigen Beſchluß über die badiſche Simultanſchule. Die Synode erwartet, daß die beſtehende, in der badiſchen Bevöl⸗ kerungsmiſchung begründete Simultanſchule erhal⸗ ten bleibt. Sie begrüßt daher, daß die Kirchenregierung in ihrer Erklärung vom 16. September 1927 für die badiſche Simultanſchule mit ihrer vorbildlichen Ordnung der Beſor⸗ gung und Beaufſichtigung des Religtionsunterrichts einge⸗ 1 0 iſt und vertraut darauf, daß das auch ferner geſchehen wird. Der zweite Beſchluß bezieht ſich auf die Schüler der nicht⸗ humaniſtiſchen Schulen, die durch die Religionslehrer auf⸗ gefordert werden ſollen, ſich an den fakultativen Kurſen für Latein und Griechiſch zu beteiligen, weil ſie ſich ſo eine wei tere Freiheit für ihre Berufswahl ſichern. Ein weiterer ſchluß bezieht ſich auf die Anſtellung von Gemeindehelſerinnen in den Gemeinden der großen Städte. Hier liegt, wie Abg. Ro ſt(Pos.) ausführt, ein dringendes Bedürfnis vor; in⸗ folge nicht durchführbar; es ſoll daher geprüft werden, ob nicht landeskirchliche Mittel dafür bereit geſtellt werden können; auch ſollen Richtlinien für die Vorbildung der Gemeinde⸗ hilferinnen aufgeſtellt werden. Nach einem Antrag der libe⸗ ralen Gruppe, den Abg. Koppert empfiehlt, wird die Kirchen⸗ regierung erſucht, den geſetzlichen Schutz des Volks trauertages bei der Staatsregierung zu beantragen, da⸗ mit das Andenken der Gefallenen in würdiger Weiſe geehrt werde. Der kirchliche Wohlfahrtsdienſt bedarf weiterer Organiſterung und vermehrter Kräfte; Abg. von Göbler (Pos.) gedenkt des ſegensreichen Werkes der Inneren Miſſion. Abg. Roſt(Poſ.) befürwortet ein B S Bort des Dankes an die Taubſtummenlehrer, die periodiſch Taubſtummengottesdienſte halten; es ſoll geprüft werden, ob zur Ausübung der Seel⸗ ſorge nicht auch Theologen auszubilden ſeien. Einen größeren Zeitraum beanſpruchen 5 die Verhand⸗ lungen über den Entwurf eines kirchlichen Geſetzes, bekreffs der Abänderung der Dienſtbezüge, die Zuruheſetzung und Ruheſtandsbezüge und die Hinter⸗ bliebenenverſorgung der Geiſtlichen. In ſechs Sitzungen hat der Finanzausſchuß die Fragen behandelt, ob die Neuordnung notwendig und ob ſie im Hinblick auf die finanziellen Ver⸗ hältniſſe der Kirche möglich iſt. Die erſte Frage iſt im Aus⸗ ſchuß allgemein bejaht worden. Nicht möglich iſt eine Erhöhung in gleichem Maße wie bei den Beamtengehältern. Die Geiſt⸗ lichen ſind bereit, auf eine gleiche Erhöhung der Bezüge zu verzichten, um nicht die ſteuerliche Belaſtung des Kirchen⸗ volkes zu vergrößern. Nach der Vorlage der Kirchen regierung ſoll der Grundgehalt erhöht, die Kinderzulage aufgeſtuft und die Stellenzulage beibehalten werden. Der Volkskirchenbund der religiöſen Sozialiſten iſt ein Gegner der Stellenzulagen; er möchte ein ganz neues Beſol⸗ dungsſyſtem einführen. Die kirchlich⸗liberale Gruppe und der Pfarrverein waren für Angleichung an die Beamten bezüge im Rahmen der verfügbaren Mittel. In der leb⸗ haften Ausſprache macht zuerſt Abg. Dr. Dietrich(Bk.) längere Ausführungen programmatiſcher Art. Ihm gegen⸗ über äußert ſich Kirchenpräſident D. Wurth, die geübte Kritik ablehnend und die Vorlage verteidigend. Es ergreifen ferner das Wort die Abgg. Eckert(Vk.], Direktor Weiß Lib.) Fräulein Janſon(.), D. Frey(Lib.), Krönlein (Poſ.) und Landeskirchenrat Bender(Pos.). Ein Zuſatz⸗ antrag der liberalen Gruppe, der unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen eine Ermächtigung der Kirchenregierung zur Ver⸗ änderung des Grundgehaltes der Geiſtlichen bezweckt, wurde mit allen gegen 7 Stimmen bei einer Stimmenthaltung an⸗ genommen. Zuletzt wurde die Beſoldungsvorlage mit allen gegen 7 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen gutgeheißen. Ueber den Entwurf eines Geſetzes zur Errichtung eines kirchlichen Verwaltungsgerichts berichtet namens des Verfaſſungsausſchuſſes Abg. Fitzer (Lib. Er ſchildert eingehend die Vorgeſchichte und den Zweck der Neueinrichtung. Zuletzt wird der Geſetzesentwurf mit einigen kleinen Aenderungen einſtimmig angenommen. Den letzten Gegenſtand der Verhandlungen bildete die Vereinigung und der Kirchengemeinde Karlsruhe⸗Mühlburg. oßvater die Großmut⸗ herrlichſte Gabe be⸗ Die e angenommen, faſt alle einſtimmig, der ſtarken Belaſtung der Ortsſonds iſt die Auſtellung': ſt gegen den Stockacher Bürger Mai. Vor i Tagen waren ir gefällt worden und zwar wur⸗ Bürgermeiſters Lang in den 5 und 7 Uhr umgelegt. Schon r gegen den Plan, die Linden den modernen Verkehrsver⸗ en zu können, Verwahrung worden. A die Bürgerſchaft nun vor die voll⸗ ache geſtellt wurde, erhob ſich ein Sturm der Ent⸗ einberufene Proteſt ver⸗ 700 Perſonen aller Stände und Dienstag 1100 9 in chlecht, der das Umlegen der Bäume ſcharf kri⸗ Maßnahme erklärte. Nach einer ich gegen dieſe M 1 l n Ausſprache wurden drei Entſchließungen ge⸗ rte und lebhaft zt, in denen u. a. erklärt wird, daß die Maßnahme des ürgermeiſters Lang eine Brüskierung der Behörden und hnerſchaft bedeute und zum ſchärfſten Proteſt heraus⸗ imten. Die Abende verging** en verrann und mit ihnen die Menſchen 8 nde Rauſchen der. Heidelberg, 9. Mai. Der Stadtrat hat, wie wir ie ſchon gemeldet haben, die Koſten für einen Umbau der bleibt zum Stadthallenterraſſe genehmigt. Man will dieſen Der e. äußerſt unglücklichen Bau, bei dem die Reſtaurationsräume doch in) l, ein klein wenig verbeſ⸗ Wirtſchaftsterraſſe auf die ganze wänden verſieht.— Im Laufe der Baracken des Neckarhofes lechteſten weggekommen ſind(die Terraſſe müßte er Neckarſeite gebaut ſe en, indem man die bisherige Front verbreitert und mit Gla dieſes Sommers werden noch 1 geräumt und abaeriſſen. Kleine Mitteilungen Stadtverwaltung Badon⸗Baden wird zu den igen internationalen Pferderennen einen ß von 32 000% gewähren, ſo daß die Rennen als gelten dürfen. N 5 Langenſteſn bach bei Ettlingen wurde Bürger⸗ Schöpfle wiedergewählt. Von 55 Wahlberechtigten 53 ab. 44 Stimmen entfielen auf Schöpfle, 9 Stim⸗ 8 2 ö ge In meiſter ſtimmten 53 men waren ungültig. e Aus dem Lande rſter unterbadiſcher Artilleriſtentag in Schwetzingen * Schwetzingen, 11. Mai. Geſtern abend 8 Uhr fand hier in Anweſenheit von etwa hundert Perſonen die letzte Be⸗ ſprechung des am morgigen 12. Mai beginnenden erſten unterbadiſchen Artilleriſtentages ſtatt. Mit dieſer Veranſtaltung, iſt zugleich das 30 jährige Stif⸗ tungsfeſt und die Ban nerweihe des Artilleriſten⸗ chwetzingen und die Gautagung des Badiſchen Kriegerbundes verbunden. Den Ausführungen der ein⸗ zelnen Kommiſſionsvorſitzenden und des Vorſtandes iſt zu entnehmen, daß alle Vorarbeiten vollendet ſind und daß, ſofern der Wettergott den„ſchwarzen Kragen“ hold iſt, ein glä bundes des Gelingen des an Darbietungen reichen JFeſtes gewähr⸗ leiſtet iſt. Am Samstag nachmittag halb 6 Uhr beginnt die le t a ik und abends 8 Uhr das Feſtbankett im Zirkelſaale Schloſſes. Am Sonntag morgen 6 Uhr iſt Weckruf, um des 1 8 Uhr Gottesdienſt, dem ſich die Geſallenenehrung anſchlfeßt, worauf die geſchäftljchen Verhandlungen beginnen. Kurz nach 2 Uhr beginnt der Feſtzug, der ganz hervorragend zu wer⸗ (den verſpricht, dann Begrüßung auf dem Feſtplatz in der Wildnis und abends 8 Uhr Schloßbeleuchtung und Lampion⸗ umzug im Schloßgarten. Die Veranſtaltung dürfte eine große Anziehungskraft ausüben. Ein Scheckräuber feſtgenommen Karlsruhe, 10. Mai. Wie der Polizeibericht meldet. wurde geſtern ein 30 Jahre alter Eiſenbahnaſſiſtent aus Karlsruhe feſtgenommen. Er hatte Beamtenwitwen auf⸗ geſucht und ſich dieſen gegenüber als Angeſtellter der Beamtenbank ausgegeben, hatte ſich Scheckhefte vorzeigen laſſen. denen er in einem unbewachten Augenblick Scheckblätter entnahm. Mit den geſtohlenen Schecks löſte er bei Zahlſtellen der Beamtenbank und anderen Bankinſtituten die Beträge ein. Ihm fielen auf dieſe Weiſe etwa 1300 Mark in die Hände. Zu dieſem unerhörten Betrugsmanöver erfahren wir noch: Seit Monaten bereits unternahm der feſtgenommene Eiſen⸗ bahnaſſiſtent, der Frau und Kind hat. ſeine Schwindeleien. Beamtenwitwen die er aufſuchte, nachdem er ſich ihre Adreſſen verſchafft hatte, machte er alauben, daß er von der Beamtenbank beauftragt ſei und wegen Aufwertung von Gut⸗ haben käme. Er ließ ſich Scheckhefte und andere Papiere vorzeigen, angeblich. um ſie zu prüfen. Einen unüberwachten Augenblick nutzte er dann aus um Scheckblätter heraus⸗ zunehmen und zu ſich zu ſtecken. Es iſt ganz unerklärlich, wie er lange Zeit und zu häufig wiederholten Malen erfola⸗ reich ſeine Manöver ausführen und Geldbeträge auf den Bank⸗ zahlſtellen abheben konnte. Erſt kürzlich in einem Falle. wo eine geſchädigte Beamtenwitwe Verdacht ſchöpfte und die Be⸗ amtenbank benachrichtigte, kam man dem Täter auf die Spur. Er konnte verhaftet werden, als er im Begriffe war. einen erſchwindelten Scheck in Mannheim einzulösen. Nachbargebiete Eine lebensgefährliche Straße * Elmſtein bei Neuſtadt a. d.., 10. Mai. Aus Anlaß einer Feier des Radfahrervereins Iggelbach, zu welcher zahlreiche auswärtige Radfahrer vereine erſchienen waren, forderte die berüchtigte Straße ElmſteinIggelbach wieder mehrere Opfer. Als die Vereine auf dem Rückweg die abſchüſſige, ſonſt aber in gutem Zuſtand ſich befindliche Straße hinabfuhren, kamen einige Fahrer mehr oder weniger ſchwer zu Fall. Ein Fahrer ſauſte in einer Kurve die ziem⸗ lich hohe Böſchung hinab und ſtieß mit dem Kopfe an einen Baum, ſodaß er bewußtlos liegen blieb und mit einem Sanuitätsauto abtransportiert werden mußte. Drei weftere Verletzte konnten mit der Bahn heimgeſchafft werden. Eine Anzahl Fahrräder wurden ſchwer beſchädigt. Die Unglücksfälle ſind darauf zurückzuführen, daß die Fahrer vom flachen Lande mit den Tücken der Gebirgsſtraßen nicht ver⸗ traut ſind und die erforderliche Vorſicht nicht wahrnehmen. .* i Lampertheim, 9. Maf. Der vom Evang. Frauen und Jungfrauenverein veranſtaltete W ohltätigkeitsbazar zugunſten der Renovierung und Erweiterung der Klein⸗ kinderſchule in der Römerſtraße darf als ein voller Erfolg bezeichnet werden. Allen denen, die im b der Nächſten⸗ 4 liebe gearbeitet, gebührt herzlicher Dank.— Zu einem Wer⸗ tungsſingen treffen ſich hier kommenden Sonntag die katholiſchen Kirchenchöre der Dekanate Bensheim und Heppenheim. Nach dem Vormittagsgottesdfenſt mit feierlichem Hochamt bringt jeder Verein in der Kirche zwei kirchliche Geſänge in deutſcher oder lateiniſcher Sprache zum Vortrag. 2— 32—— 55 Ae e e Dre Fichi, Hinfeldſ Lell SO 885 0 4 — c ν u ο t g u n — S n U NM enen n ene „ nnn 1 * .* Freitag, den 11. Mai 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe] 5. Seite. Nr. 221 Aus den Nundfunk⸗Programmen Samstag, 12. Mai Deutſche Sender: Berlin(Welle 483,9), 20.30 Uhr: Eina A Breslau(Welle! Frankfurt(Welle Jugendſtunde, 16. Hamburg(Welle Königsberg(We Langenberg Leipzig(Welle 302 München(W 75 22.20 Uhr: Se Stuttgart(Welle 879,7): 20.30 Uhr: Kammermuſikabend. Ausländiſche Sender Bern(Welle 411) 20 Uhr: Volkstümlicher Abend. Daventry Welle 491,8) 21 Uhr: Oedipus Rex. Daventry(Welle 1004,3) 19.45 Uhr: Abendkonz., 22,35 Uhr: Tanz Mailand(Welle 526,3) 21 Uhr: Abendkonzert. f Paris(Welle 1750) 21 Uhr: Abend konzert. Prag(Welle 348,9) 19 Uhr:„Das Geheimnis“. 8 5 21 Uhr: Fedora, Oper. Wien(Welle 517,2) 20.15 Uhr: Die Rett sinſel, Luſtſpi i auſchließend Tanzfunk. a„„ Zürich(Welle 588,2) 17 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Ueb. aus Wien. Hadio-Speziahaus Gebr. Hettergott Marktplatz 8 2,6— fel. 28547 . die Radio⸗Anlage dann rufen Sie 26 547 an, wir be⸗ ienen Sie prompt und fachmänniſch. Ihre Accumulatoren werden innerhalb 24 Stunden beſtens geladen. Sportliche Rundſchau Die A. D. A..⸗Gebrauchs⸗ und Wirkſchaftlichkeitsfahrt Geländeprüfung in der Eifel [Von unſerem Son derberichterſtatter) Nürburgring, 9. Mai. Vorletzter Tag der erſten großen Gebrauchsprüfungsfahrt! Nur drei der 32 am 30. April in Berlin geſtarteten Teil⸗ nehmer ſind bisher ausgeſchieden. Das ſpricht für die Quali⸗ tät der Fahrzeuge, aber auch für die Qualität der Fahrer. Heute nun fand ab Startplatz Nürburgring zunächſt der zweite Sonderwettbewerb der Fahrt ſtatt, auf dem zunächſt die Beſchleunigung, dann die Elaſtizität der Motoren durch eine 900 Meter Langſamfahrt im direkten Gang, dann wieder Be⸗ ſchleunigung im direkten Gang auf 60 Kilometer Geſchwindig⸗ keit und danach die Bremsfähigkeit erneut geprüft wurde. Selbſt der Fachmann war Überraſcht, wie hervorragend die Fahrzeuge nach den 5000 Kilometer anſtrengender Fahrt auch dies Penſum erledigten. Einzelne Steyr⸗Wagen konnten das Tempo im direkten Gang auf etwa 4 Kilometer herunter⸗ bringen. Verhältnismäßig vielen Wagen aber gelang es nicht, danach auf der 500 Meter Beſchleunigungsſtrecke im direkten ston. 22.30 Uhr: Tanzf. 0 Uhr: Schallplattenkonzert, 15.30 Uhr: Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: 20.25 Uhr: Uebertragung aus Berlin. 2 Freut Euch des Lebens! Gang das geforderte 60 Kilometer Tempo zu erreichen, weil ſtarker Gegenwind die Fahrt verlangſamte. Ueberhaupt: ein Wetter war das heute in der Eifel, in dem man keinen Hund vor die Türe jagen mochte. Die braven Fahrer und Funktionäre und Rennleiter aber mußten ſtundenlang in Schnee und Hagel und kaltböigem Oſtwind auf der Zielſtrecke des Nürburgrings verweilen. Das genaue Ergebnis der Son⸗ derprüfung wird noch errechnet und ebenſo wie das infolge ſeiner hohen Wertungszahl entſcheidende Ergebnis der ſech⸗ zehnſtündigen Brennſtoffverbrauchsprüfung erſt morgen mit⸗ geteilt werden können. Nach der Beſchleunigungs⸗ und Brems⸗ prüfung gings ſchnurſtracks zur Geländeprüfung. Zwiſchen dem Nürburgring waren Feld⸗, Wald⸗ und Wieſenſtücke aus⸗ geſucht worden, auf denen es über Stock und Stein ging, teils noch toller, als in Döberitz und auf dem Jüterboger Schieß⸗ platz. Auch durch Heidegelände ohne Weg und Steg, hinweg über Steine und Knollen und Gebüſch, wurden die Fahrzeuge geſchickt, dann wieder über ein paar verheerende Abſchlage, und zu guterletzt durch eine Waſſerlache, die Kühler und Karoſſerie weit überſpritzte. Gewertet wurde die beſte Zeit jedes Klaſſenbeſten, die bis 25 v. Hüberboten werden durfte. Nur wer länger als 25 Zeitprozent mehr fuhr als der Klaſſen⸗ beſte, erhielt nicht den vollen Wertungsanteil dieſer Prüfung von 2,34 Prozent der Geſamtwertung. In der Zweiſitzerklaſſe war es wiederum der Adler⸗Fahrer Heitlinger, der bisher ſtets in Front im Zweiſitzer⸗Wett⸗ bewerb gelegen hatte, der die Unebenheiten des Eifelgeländes am raſcheſten bezwang. Er hat im Vorfahre Clairenore Stinnes auf deren Weltreiſe durch Kleinaſien und Rußland bis nach Aſien begleitet und iſt drum Kummer ſchlechter Wegeyerhältniſſe gewöhnt. Nach ihm waren es die Steyr⸗ und die Diri⸗Fahrer, die bravouribs ſchnell fuhren. In der Vierſitzerklaſſe war es diesmal nicht der ſchneidige Hochſchul⸗ profeſſor Dr. Becker der am ſchnellſten fuhr, ſondern der hoch⸗ beinige Ford von Rohbock⸗Berlin kam am raſcheſten über alle Unebenheiten hinweg. Nächſt ihm waren von Guilleaume guf Steyr und Löhr auf Adler die ſchnellſten dieſer Wildweſt⸗ fahrt. In der Sechsſitzerklaſſe fuhr Fritz Lehnert mit ſeiner 3 Liter Brennabor⸗Limouſine die Spitzenleiſtung heraus. Slegfried Doerschlag. Segelflugſport in Mannheim Der Badiſch⸗Pfälziſche Luftfahrtverein hat auf dem Hügel⸗ gelände(alter Exerzierplatz Kugelfang) zwiſchen der Garten⸗ ſtadt Waldhof und dem Nordausgang von Käfertal nach dem Wald zu gelegen, ſeine Gleitflugſchule aufgemacht, Geſchult wird jeden Samstagnachmittag von—6 Uhr durch die Ober⸗ ſtufe des Jungfliegerkurſes im Verein auf dem Gleitflugzeug „Richthofen“ Typ Zögling, einem ſog. Sitzgleiter mit Gitter⸗ rumpf. Die Startmannſchaft ſtellt die Unterſtufe des Jung⸗ fliegerkurſes. Da die Hügel in obigem Gelände frei nach allen Seiten ohne Bäume und bebaute Felder liegen, kann bei jeder Windrichtung geſtartet werden. Am verg. Samstag wurden u. a. 15 Flüge programmäßig durchgeführt. Damit hat Mannheim als neuen Sport für die reifere Jugend auch den Gleitflugſport. Der Andrang zum derzei⸗ tigen Kurſus war ſo ſtark, daß Anmeldungen erſt wieder zum nächſten Herbſtkurs vorgemerkt werden. Wie wir hören, beſchickt der bad.⸗pfälz. Luftfahrtverein den diesjährigen großen Rhönſegelflugwettbewerb im Juli⸗Auguſt ds. Is. mit einer Mannheimer Gruppe auf einem z. Zt. in Bau befindlichen Hochleiſtungsſegelflugzeug, ſodaß damit end⸗ lich auch Mannheimim Segelflugſport in der Nach⸗ kriegszeit ieder Namen und Ruf gewinnen kann. * 5 g 5 2— ee, aten, Nu,. BBC 1 5—— 8 Dae — O woltenlus. O beitet. G halb bedeckt. 7 wolkig. G bedeckt. o Regen A Graupeln. Nebel.& Gewitter O Windſtille. Os ſehr leichter Oft. mäßiger Südſudweſt. O ſtürmiſcher Nordweſt. e Schnee mit dem Winde. Die bel den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe⸗ ien verbinden Urte mit gleichem auf Meeresniveau ümgerechneten Luftdruck Die Pfei datur an Metternachrichtenser Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7* morgens 8 Luft 8 1 i 8 8 See n 8 Wind 882 däbe e n 8 ieee 83 88 m. mm C Ss Seis Richt. Stärke 8 8 Wertheim 1511— 2 8 0 NO leicht halbbed. Fonigſtuhl] 566 76 1 4% N„ bedeckt Karlsruhe 120 764.44 4 10 1 S lleichtf heiter Bad.⸗Bad, 213 763,4 3 9 1 0 77 5 Villingen 780 764.1 1 5—2 NW leicht 2 Feldbg. Hof 1275 633,6- 5—4 6 SW 5 Schnee Vadenweil.— 762,2 3 9 NO leicht 1 S1. Blaſten 70 e ee bedeckt Höchenſchw—— Vorausſichtliche Witterung für Samstaa bis 12 Uhr nachts: Zeitweiſe wolkig, tagsüber etwas milder. aber noch Nachtfroſt⸗ gefahr, vereinzelt auch Niederſchläge. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m b 9, Mannheim. E G. 2 Direktion Ferdinand Heyme. Verantworll. Redakteure Fin Polltik:. A Meißner Son Dr, S Fayſer— Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder port und Neues aus alle! Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kur Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Max Filter Chefredakteut Kurt Fiſcher P—— a A NN e eee 5— eee: ee ee 2 einen Ausgleich: er beleckte das Fleiſch, das ihm Moran ent⸗ geglichenheit des Gehör⸗ und Geruchſinnes beſtand. Jeder, der Blitz gegenhielt, noch immer aber weigerte er ſich ſrandhaft, das viel und mit offenen Sinnen unter Tieren gelebt hat, wird Fele 75 e 5 N and M 8 ber daß ſie alle ene eigenen 0 2 555 5 er 9 ines Wolfshi 8 Auch der Abend des zweiten Tages and Moran bei ſeinem der nicht aus geſprochenen Worten beſteht, ſondern ſich in der 2 Der Roman eines Wolfshundes geduldigen Bemühen, Blitz zum Freſſen zu bringen. mannigfaltigen Nüancierung des Tones kundgibt. Von H. G. Evarts Am erſten Tage ſchrak Blitz davor zurück; am nächſten be⸗ ſchnüffelte er es ſchon hungrig, weigerte ſich aber noch immer zu freſſen. Mit jeder Fiber gierte er danach, aber eines hemmte ihn: er hatte gelernt kein Fleiſch zu berühren, das er nicht ſelbſt friſch getötet hatte, und auch dieſem durfte er ſich nicht mehr nähern, ſobald er es einmal im Stiche gelaſſen hatte. Auf den wenigen Jagdzügen mit ſeinen Eltern war ſtets ein friſches Stück Vieh geriſſen worden. Anfangs hatte Blitz nicht verſtehen können, weshalb es verboten ſein ſollte, anderes Fleiſch zu berühren, doch nach und nach hatte er Dinge erlebt, die ihm alles erklärten. Eines Nachts trug ihnen der Wind den Geruch faulen Fleiſches zu und zugleich vernahmen ſie ein klirrendes, knir⸗ ſchendes Geräuſch: ſie ſahen einen Coyoten am Ende einer Kette hüpfen und gegen ein Ding aus Stahl, das ſein Bein umklammert hielt, wütend die Zähne fletſchen. 8 Ein anderes Mal waren ſie an einem jungen Ochſen vor⸗ beigekommen, den der Vater zwei Nächte vorher geriſſen hatte. Zwei Coyoten hatten dort gelegen, tot und aufgedunſen, ein dritter, der ſich in tollen Kreiſen drehte und von entſetzlichen Zuckungen und einem raſſelnden Huſten geſchüttelt wurde, war vor ihren Augen verendet. Nun begriff Blitz, daß es auch Unheil brachte, zu einer verlaſſenen Beute zurückzukehren. Auf Schritt und Tritt hatte die Wolfsfamilie ſolche ver⸗ lockende Stücke Fleiſch gefunden. Blitz wußte nicht, daß jeder Reiter in dieſer Gegend Strychnin mit ſich führte, um jedes Aas, das er auf dem Wege fand, zu vergiften, daß er es dann in Stücke zerſchnitt und als Lockſpeiſe auswarf. Seine Eltern aber wußten es, und ein böſes Schnappen ſcheuchte jedes Junge zurück, das ſich einem ſolchen Stück Fleiſch nähern wollte. i 5 Eine ſeiner Schweſtern war ausgeriſſen, hatte bloß ein winziges Stückchen ſolchen Fleiſches verſchlungen und duckte ſich ſchon in der Erwartung der mütterlichen Züchtigung, als bereits der Todeskrampf ſte packte. Die ganze Familie ſtand dort und mußte zuſehen, wie ſie elend zugrunde ging, ebenſo wie der tolle Coyote. 3 Aus ſolchen Vorfällen hatte Blitz die Lehre gezogen, daß kaltes Fleiſch nicht Nahrung, ſondern Tod bedeutete, und daß nur warmes, zuckendes Fleiſch ohne Gefahr genießbar ſei. Wieder einmal mußte Blitz die Wirkung des Miſchblutes in ſeinen Adern fühlen und ein heftiger Widerſtreit entſtand in dem Tiere. Hunger und die hündiſche Zuneigung, die es für Moran zu empfinden begann, ſpornten das Verlangen nach der dargebotenen Nahrung, doch das wölfiſche Mißtrauen gegen alles, was Menſch hieß, und die ſchrecklichen Dinge, die es erlebt hatte, in Verbindung mit dem Abſcheu vor dem Ein Pferd klapperte in den Hof— Aſh Brent ſtieg vor dem Hauſe ab. Aengſtlich wich das Pferd vor ihm zurück, als er ſich niederbeugte, den Sattelgurt zu lockern. Daraufhin riß er ſo grauſam an den Zügeln, daß das Blut zu beiden Seiten des ſchweren Gebiſſes herabtropfte. Er ſchritt zur Tür, blieb ſtehen und ſah ins Haus— ein hochgewachſener Mann mit allzu kleinem Kopf, der niedrig auf beiden Schultern ſaß. Seine hellen Augenbrauen ſtanden in ſcharfem Gegenſatz zu dem dunklen Rot ſeiner Geſichtsfarbe, und kalte, blaue Augen ſahen gleichgültig in die Welt, an der ſie nichts Gutes fanden. „Hallo, Moran! Ich will Harmon ſprechen!“ ſagte er ohne weiteren Gruß.„Wo ſteckt er?“. „Jeden Augenblick kann er zurück ſein“, antwortete Mo⸗ ran.„Tritt ein, Brent, tritt ein und warte!“ inter dem herzlichen Ton der Einladung verbarg ſich Morans ſtarke Abneigung gegen dieſen Menſchen, dieſen Tier⸗ ſchinder. Moran war ſelbſt Gaſt hier und da Brent mit Har⸗ mon zu tun hatte, durfte er ſeinem wahren Gefühl für dieſen Menſchen auch keinen Ausdruck geben. Rauhe Männer ſogar, die ſelbſt nicht allzuſanft mit Pfer⸗ den umgingen, ſchüttelten angewidert den Kopf über Breuts tolle Grauſamkeiten, die er aus den lächerlichſten Anläſſen an ängſtlichen oder halsſtarrigen Pferden zu begehen pflegte. „Was haſt du denn da herbeigeſchleppt?“ fragte Brent beim Eintritt und ſtieß mit dem Daumen gegen das Wolfsjunge. „Das iſt mein neuer Hund,“ ſagte Moran.„Wie gefällt er dir?“ Brent verzog ſeinen Mund zu einem mürriſchen Grinſen. g 1 ſonderbares kleines Bieſt,“ ſagte er.„Will nicht reſſen?“ „Und beweiſt damit ſeine Klugheit!“ erklärte Moran.„Hat ſchon gelernt, nicht alles zu ſchlucken, was er ſieht; hab ihn erſt ein, zwei Tage, wird aber raſch umlernen, ſobald nur ſein Vertrauen zu mir ſtärker iſt als ſeine Wolfs vorſicht.“ Aufmerkſam lauſchte das Wolfsjunge dem Geſpräch und merkte ſofort den Klangunterſchied der beiden Stimmen. Auch hatten die Männer eine verſchiedene Ausdünſtung. Während Moran eine Atmoſphäre von Herzlichkeit und Frieden um ſich verbreitete, ging von Brent ein Hauch kaltblütiger Grau⸗ ſamkeit aus. Blitz hatte bereits begonnen, die Welt der Menſchen zu klaſſifizieren. Die unbeirrbare Fähigkeit der Tiere, Lieve, Haß, Furcht und andere Gefühle im Menſchen zu erkennen, bezeichnet man unverſtändiger Weiſe gern als„tieriſchen In⸗ ſtinkt.“ Gegen die Unbeſtimmtheit dieſes Ausdrucks ſträubte ſich Morans naturkundiger Sinn. Er begriff, daß dieſer ſo⸗ Geruch kalten Fleiſches, hielten es zurück. Schließlich fand Blitz genannte Inſtinkt in Wirklichkeit in einer köſtlichen Aus⸗ Dieſer Umſtand ermöglicht es dem Hunde, jeden verſteckten Unterton von Haß oder Furcht in der Stimme zu vernehmen, während das ſtumpfe Ohr des Menſchen dafür unempfänglich iſt. Hiezu kommt noch die Kontrolle des Geruchsſinn, ſo daß ein Irrtum ausgeſchloſſen iſt. Der menſchliche Organismus reagiert auf jedes Gefühlsmoment und durch ſeine Poren hin⸗ durch verrät der Menſch dem überaus feinen Geruchsſinn des Tieres ſofort ſeinen Seelenzuſtand. Als Blitz von Brent abrückte und ſich enger an Moran ſchmiegte, war dieſer überzeugt, daß das junge Tier aus einer richtigen Erkenntnis heraus ſo handle. Das Junge preßte ſeine Schnauze zwiſchen die Vorderpfoten und heftete ſeine gelben Augen auf Brent— mit Blicken ſo wild und grauſam wie die eines Habichts. Von der Farbe abgeſehen, glichen ſich die Augen der beiden und ein Strom von Feindſeligkeit floß von Menſch zu Tier, von Tier zu Menſch. Erſt als Moran aufſtand, um die Pferde zu füttern, erhob ſich auch Blitz und löſte den Blick von Breut. Doch kaum hatte Moran den Raum verlaſſen, ſo ſtrebte das Tier von Breut fort, ſo weit es die Kette nur erlaubte. Gereizt durch dieſe Bewegung, packte Brent die Kette dort, wo ſie am Bein des Tiſches befeſtigt war, und zog Blitz zu ſich heran. Das Tier ſtemmte ſich dagegen, ward aber doch vorwärtsgeſchleift, vergebens bemüht, ſich am Boden feſtzu⸗ krallen. Als es nur wenige Fuß von Brent entfernt war, änderte ſich ſeine Taktik, es machte einen plötzlichen Satz und mit ſeinen weißen Fangzähnen ſchnappte es blitzſchnell zweimal nach Brents Hand. Kaum hatte er Zeit zurückzuſpringen. Blitz trat wieder den Rückzug an, ſtraffte die Kette und ſtand an ihrem Ende, mit geſträubtem Haar, voll Wut und Schrecken. Brent geriet in Raſerel, als er ſah, daß die kleinen ſchar⸗ fen Zähne ſeinen Daumen geritzt hatten. Er ſchritt auf das Junge zu, hob ſeinen ſchweren Handſchuh und ließ ihn auf Kopf und Ohren des Tieres niederſauſen. Blitz wollte Wider⸗ ſtand leiſten, doch der Handſchuh traf ihn auf Lefzen und Ohren, und als er am Boden niederkauerte, halb betäubt durch den Regen von Hieben, ſtieß ihn Brent mit einem Fuß⸗ tritt unter den Tiſch und verließ den Raum. 75 Bald darauf traten die beiden Männer in Begleitung von Harmon wieder ein. Die drei plauderten, Blitz lag in ſeinem Winkel, den Kopf nach Wolfsart zwiſchen die Vorderbeine gepreßt. Scharf beobachtete er jede Bewegung der drei Männer. Harmon ſchien ihm in keine der beiden Klaſſen zu paſſen, die er ſich aufgeſtellt hatte, doch bald war auch hier ſein Urteik fertig. In dieſem Raume waren drei Menſchen, gleichſam die Repräſentanten der drei Gruppen, in die er hinfort das Menſchenvolk einteilte— es gab ſolche, die er duldete, ſolche, die er haßte— mit wilder Inbrunſt— und ſolche, die er liebte. (Fortſetzung folgt.) In den ersten 10 Jahren Kind wird es schrift besonders für sollte jede Mutter ihr Kind nur mit der reinen, milden NIVEA SEE waschen und baden. Das ihr einst danken, weil ihm dadurch spater manche Sorge um die Erhaltung seines guten Teints erspart bleibt. Nivea⸗ Kinderseife ist überfettet und nach ärztlicher Vor⸗ empfindliche Haut der Kin- der hergestellt.- Preis 70 Pf. die einreiben; der Sonnenstrahlen. Gleichzeitig beugt Nives⸗Sreme ehm Dosen M. 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Der Autonomistenprozeß in Kolmar; rechts in der Ecke Ricklin 5 ie„Grasmücke';, das erste Raeketenklugzeus 5 5 Atlantic Paris 5 Deutsche Presse- Pholo-Zentrale Berlin, Links: Meldehundeführer und Meldehunde mit Gasmaske.— Rechts: Ein Ziehhundegespann Deutsche Fresse Photo Zentrale nem. „* rr rr Der deutsche F lugzeugkonst trukteur 5 2 Der Automobil- zeitungsv El rleg ger g Dr. Rie K n 48 Haupkangekl agte Dornier in London HBraunbeck 7— g 5 im Kolmarer Kutonomist nprog e drehe Prause Photo- Zentrale 12 8 8 5 N pDeutsche Presse- Photo-Zentrale Berlin. 8 85 a eren———— 0 ä 8 1 7. Seite. Nr. 221 . 5 9 a1 rück, 0 iſt. Stoffe aus dem eilbad für Gallen⸗ N Mergentheim: Reſidenzſchloß der Deutſch⸗Ordens⸗Ritter ſondern in gleichem Maße auch für Zucker⸗ krankheit und Fettſucht, die nach dem Kriege infolge der beſſe⸗ ren Ernährung wieder häufiger auftreten, ſowie für Magen⸗ und Darmleiden und chroniſche Verſtopfung hat Bad Mergeut⸗ helm unter der in⸗ und ausländiſchen Aerzkeſchaft ſeinen Ruf feſt begründet. Von Jahr zu Jahr kommen mehr Heflunag⸗ luchende lim Jahre 1927 waren es über 13 000) in das anmutige guberſtädtchen, das in ſeltener Weiſe behagliche Ruhe und Wmütlichkeit mit modernſtem Fortſchritt auf dem Gebiet der 1½½iterkunft und der ärztlichen Kunſt und balneologiſchen Wii⸗ ſeuſchaft vereinfat. Auf der linken Seite der Tauber reſidenz mit den anmutlgen Fachwerkbauten. Patrizierhäuſern der Deutſchordensbeamten und dem gewal⸗ tigen Schloß, in dem einſt ein Beethoven muſizierte. Auſchlie⸗ ßend daran der Lieblinasaufenthalt Eduard Mörickes, der uralte Schloßpark mit ſeinen gewaltigen Baumrieſen, den zwei bequeme Brücken mit dem prächtig angelegten Kurpark auf der anderen Seite der Tauber verbinden. Hier ſpielt ſich das Badeleben ab: zwiſchen Quellen und Badehäuſern, zwiſchen den großen modernen Hotels und dem eleganten Kurſaal. in den Kolonaden und auf den zahlreichen ö Wee de Liegewieſen. Hier trinkt man vromenierend das und Leberleiden, die alte Deutſchordens⸗ den ſchmucken ilſame Waſſer, lauſcht den Klängen des Stuttgarter Philhar⸗ moniſchen Orcheſters. ſieht dem Spiel auf den nahegelegenen Tennisplätzen zu oder beſucht den täglichen Fünfuhrtanztee auf der breit hingelagerten ſchattigen Kurſaalterraſſe. Selten wohl hat ein Bad eine intereſſantere Umaebuna⸗ In Spaziergängen und kurzen Alftogusflügen lernt man das ſo urdeutſche und leider loder Goöttſeidank) ſo wenia beſuchte Frankenland kennen. ein Land, das wie kein anderes in Deutſchland ſeinen e ee Charakter z. T. in reiner Form erhalten hat. Das Mittelalter ſteigt vor den Augen des romantiſchen Beſchauers auf: dle reiche Biſchofszeit, die Blüte der Dautſchordensherrſchaft. die Ritterfehden. der Bauern⸗ krieg. Götz von Berlichingen hat ſein Grab im benachbarten Schöntal und wenige Schritte daun ſteht ſein Schloß Faaſt⸗ hauſen, wo auch ſeine berühmte eiſerne Hand zu finden iſt. Rothenburg,. Dinkelsbühl, Würzburg. Wertleim, Creglingen mit dem beſten Werk Riemenſchneiders, Veikersheim die idyl⸗ liſche Hohenzollernreſidenz. Langenbura Seelchens Heimat, Amorbach. Miltenberg.— Kaum ſind die Schönbeiten alle auf⸗ zuzählen, die ſich den Kuraäſten Bad Mergentheims darbieten. * Bad Salzſchlirf Eine zeitgemäße Neuerung auf dem Gebiete der Bade⸗ reiſen iſt von dem bekannten Gichtbade Salsſchlirf bei Fulda neuerdings eingeführt worden. Das Bad gewährt nicht nur ermäßigte Pauſchalkuren, ſondern es bewilligt auch die zur Vornahme einer notwendigen Heilkur erforderlichen Mittel durch einen Kredit, der die Koſten der Badekur auf den Zeit⸗ raum von 10 Monaten verteilen ſoll. Gerade bei Salzſchltrf als Gichtbad ſpielt die ſchnelle Wie⸗ derherſtellung der Arbeitsfähigkeit eine große Rolle Bad Salzſchlirf kuriert alle auf harnſaurer Diatßeſe Stoffwechſel⸗ d Wande rungen, leiden und Arterfoſkleroſe beruhenden Krankheiten, wie Gicht, Rheuma, Stein leiden, Fettſucht, Ischias, Podagra uſw. 7 Jetzt iſt die Zeit der Wanderungen. Zu den ſchönſten Entdeckungsfahrten deutſcher Heimatſc chönheit gehören die die unſere deutſchen Mittelgebirge mit ihren fachen Reizen und vielſeitigen Landſchaftsbildern Das romantiſche Mittelgebirge im Südweſten eutſchlands, der Schwarzwald, der als Reiſe⸗ und Erho⸗ lungs Sgebiet allen Wünſchen des Reiſepublikums Rech trägt, hat ſich auch als Wandergebiet einen bekannten Namen geſchaffen. Sein ausgedehntes Netz von vorzüglichen Wegen und die vorbildliche Wegmarkierung der einzelnen Routen haben dem Schwarzwald immer wieder neue Freunde 3 führt. Beſonders die Höhe nwanderungen, die auf den Höh megen in einer durchſchnittlichen Höhe von 1000 Metern über den Kamm des Schwarzwaldmaſſivs bis an den Oberrhein führen, gehören zu den größten Erlebniſſen, die die Gebirgs⸗ [wanderungen vermitteln können. Sie bilden Kleichſam eine Ergänzung der Hauptſtützlinien des Ver⸗ kehrs, die ſich mit ihrem ausgebauten Bahnnetz in das N des Schwarz⸗ waldes einſchieben. Die drei bekannten Höhenwege des Schwarzwaldes verbinden ſeinen nördlichen Ausläufer mit ſeinem ſüdlichen Teil. Auf ausſichtsreichen Höhen, die im Feloͤberg bis zu 1500 Metern anſteigen, beginnt die Wanderung meiſtens in der badiſchen Landeshauptſtadt Karlsruhe und ihrer benachbarten Metropole der Schmuckwareninduſtrie, Pforzheim. In einer Länge von durchſchnittlich 300 Km. führen von hier die Höhenwege nach Baſel, Waldshut und Schaffhaufen. Alle drei Weglinien, die das ganze Gebiet von Norden nach Süden überqueren, ſind durch verſchiedene Wegmarkierungen deutlich bezeichnet. Auch die Zu⸗ und Abgangswege, die von den Tälern heraufführen und die Hauptſtrecke der Höhenwege immer wieder durchſchneiden, tragen eine ausgeprägte Markierung. Was an Landſchaftsreichtum der ge⸗ heimnisvolle Schwarzwald zu bieten hat, wird auf ſolchen Wanderungen offenbar. In weiten Fernen ſchweift von den zahl⸗ reichen prächtigen Rundblicken auf den Höhen das Auge des Wanderers, der hier die bewaldeten Bergkuppen bewun⸗ dert und eine romantiſche Fernſicht auf das Rheintal, die Vogeſen und die ſchnee⸗ bedeckten Alpen genießt, Das geheimnis⸗ volle Rauſchen der hohen Schwarzwald⸗ tannen und das Plätſchern der munteren Gebirgsbäche, die wiederholt zu wild⸗ ſchäumenden Waſſerfällen anſchwellen und ſich mit Toſen pon den Felſen herab⸗ ſtürzen, begleiten den Wanderer. Neben den einſamen Hochtälern, in denen albge⸗ ſchloſſen und friedlich. der r Zauber der Natur webt, neben romantiſchen Schluch⸗ ten und dem ländlichen Idyll, das ſich um die abgelegenen Schwarzwaldgehöfte ſchmiegt, neben den klaren Gebirgsſeen, in denen ſich der Kranz der Bergeshöhen ſpiegelt, begegnet man hier auch einer Fülle von Orten, die zur Raſt einladen. Heilkräftige Bade⸗ und Kurorte ſind immer wieder in das Landſchaftsbild ein⸗ geſtreut und lenken mit ihrem charak⸗ teriſtiſchen Gepräge die Aufmerkſamkeit auf ſich. Unterwegs bieten die vielen Kraftwagenlinien der Deutſchen Reichs⸗ poſt oder eine Fahrt auf den intereſſan⸗ ten Gebirgsbahnen Gelegenheit, ein Stück der Landſchaft im Fluge an ſich vorüberziehen zu laſſen. Zu den praktiſchen Ratgebern darf ſich auch der kleine Führer„Die Höhenwege des Schwarzwaldes“ zählen, der in üherſichtlicher Zuſammenſtellung ein Verzeichnis der Höhen⸗ wanderungen durch den Schwarzwald und eine Gliederung von einzelnen Tagestouren bringt und koſtenlos vom Badiſchen Verkehrsverband in Karlsruhe bezogen werden kann. bv. EH ⸗ Die neue Poſt⸗Autolinie Triberg⸗Elzach(Freiburg) genehmigt Feierliche Eröffnung am 31. Mai Der Sommer 1928 wird für den Verkehr von dem Mittel⸗ hunkt der Schwarzwaldbahn aus auf dem nächſten Wege nach Süden in den Breisgau mit ſeiner Hauptſtadt Freiburg ein wichtiger Merkſtein ſein: die neue Poſtautolinte, die von Triberg ausgehend direkt über die Höhe bei Schonach und Wilhelmshöhe hinunter ins Elztal über Oberprechtal nach Elzach gehen ſoll, wo ſie die Bahn nach Freiburg er⸗ reicht, iſt nunmehr endgültig genehmigt worden. Die Auf⸗ nahme der öffentlichen Fahrten iſt auf den 1. Junt angeſetzt. Am Tage zuvor wird eine feierliche Eröffnung dieſes wichki⸗ gen Bindegliedes im Verkehr des Mittelſchwarzwaldes nach dem Süden ſtattfinden, für die im Vorabend eine kleine Feier in Triberg, am letzten Maftag anſchließend von Triberg be⸗ ginnend eine Eröffnungsfahrt über Schonach, Rohrhardsberg, Oberprechtal nach Elzach vorgeſehen iſt. Die neue Linie. die zunächſt in beiden Richtungen zweimal täglich befahren wird, kürzt bekanntlich die weite Umwegsfahrt zwiſchen Triberg und Freiburg mit der Bahn um mehr als die Hälfte und iſt auch noch weſentlich näher und vor allem Dingen raſcher als die bisherige übrigens in Furtwangen gebrochene Autoppſt Triberg⸗Furtwagen und Furtwangen⸗Bleibach(Waldkirch). * Außerdem iſt die neue Linie erheblich wirtſchaftlicher, da ſte nur einmal die Paßhöhe der Wilhelmshöhe zu überſchreiten hat gegen zweimal auf der bisherigen weiteren Verbindung, auch bleibt ſie im höchſten Punkt mit 975 Metern rund 100 Meter tiefer. Die Strecke hat eine Länge von 29 Kilometer zwiſchen Triberg Bahnhof und Elzach Bahnhof, Die Kurſe ver⸗ kehren ſo, daß zu günſtigen Tageszeiten der Verkehr mit Frei⸗ burg und Triberg ermöglicht iſt, außerdem iſt nach Möglichkeit in Triberg der Bahnanſchluß berückſichtigt, da auch Orte wie St. Georgen noch an der neuen Linie intereſſtert ſind. In der Angelegenheit fand am Montag eine Beſichtigungsfahrt der Strecke durch die Staats⸗, Stadt⸗ und Landbehörden ſtatt. bei der ſich die Eignung der Straße ergab. Es wurden auch die weiteren Verbeſſerungen und Ausbauten, Uebernahme in die Kreispflege und die aufzuwendenden Koſten beſprochen. Er⸗ freulicherweiſe zeigte ſich innerhalb der beteiligten Gemein⸗ den ein geſchloſſenes Intereſſe an der Verbindung, da damit neben der Kürze der Entfernung auch eines der ſchönten Auf den Höbenwegen des Schwarzwaldes er⸗ Rechnung breed 85 eb eee fahr kart E „Sonntags 16 Auf der Im in El ppe 1 gepflaſtert⸗ W 1 dure 1 2 [aufwäpts. In Weinl 5 Ein 505 1 auf in ben Wald. Links ſchön deſſen herr⸗ liche Un 8 9 Bald im 1 beguem bergan. Pfad holt re 0 liuks zu ſchwenken. Rechts ſck 5 en Odenwald, die 1 Rheinebene und bei einigerm Welter auf die Er⸗ 8 Mergentheim: Schloßeingang vom Aron e hebungen des Schwarzwalds. Nach einiger Zeit ſchwenkt bas Farbzeichen rechts ab. Nun mit dem Farbzeichen blauem ſenk⸗ rechten Strich links gemächlich aufwärts zum Bergſtein, einer Felsgruppe mit prächtigem Ausblick ins Speyerbachtal; links zurück auf Neuſtadt, 1 Std. Vorher rechts mehrere in Fels⸗ blöcke eingehauene Figuren und Inſchriften. Vom Bergſtein einige Schritte zurück und bei den mit den Figuren gezierten Felſen, links auf ſteinigem Pfad ſo ziemlich, ohne Markierung, eben hinter. Rechts ein kreisrunder ausgerodeter Platz und ſchöner Blick auf den Weinbietturm. Nach—8 Minuten Weg⸗ kreuzung, auf ſandigem Weg rechts geſchwenkt und eben. Nach etwa 100 Meter, bei der nächſten Wegkreuzung, eine Schwen⸗ kung links und abermals anſteigend. Hier Zuſammentreffen mit der Markierung blaue Scheibe. Auf dem ganzen Weg hierher gegen Süden prächtige Fernſicht. Bald iſt die Höhe erſtiegen. Die blaue Scheibe wendet ſich rechts dem Weinbiet⸗ türm zu. Auf gleicher Höhe links weiter, ohne Farbzeichen. Links ſchöner Blick auf einen Teil von Lambrecht und ins Elmſteiner Tal. Nach 1520 Minuten, Vorſicht. Bei einer Gemarkungsgrenze, kenntlich durch etwa 80 em hohe Steine, links auf ſchmalem, anfänglich holperigem Pfad nicht ſteil ab⸗ wärts, kurz durch einen abgeholzten Wald. Im Rücken der Weinbietturm. Der Pfad zieht jetzt ſo ziemlich eben am Hang hin und endigt ganz unvermittelt bei einem breiten Weg rechts. Hier Wiederzuſammentreffen mit dem blau⸗weißen Strich. Auf dieſem Weg, der verſchie dene Ränke beſchreibt und ab und zu ſchöne Ausblicke auf Lambrecht und ins Elmſteiner Tal bietet, gemütlich abwärts. Bei der letzten großen Kurve links mündet auch die blaue Scheibe von rechts wieder ein. Noch kurz ab nach Lindenberg. 1% Stunde. Gute Einkehr⸗ gelegenheit. Auf der Höhe rechts die Wallfahrtskapelle des hl. Cyriakus. Südlich itt dem Wegzeichen blau⸗gelber Strich durch Lindenberg ahwäris. An einem waſſerreichen, munteren Bach entlang, der durch ein ſchönes Tälchen ſeiner Mündung mit dem Speyerbach zueilt und ſich nach 20 Min. mit dieſem vereinigt. Hier rechts weſtlich, nun am Speyerbach und der Bahn hin, nach Std. Lambrecht. Ganze Wanderzeit etwa 4 Stunden. Lambrecht ab: 17.42, 18.41, 20.05, 21.01; Ludwigs⸗ hafen an: 18.50, 19.56, 21.04, 22.05. F. Sch. ** Norwegen Spitzbergen Island Von Jahr zu Jahr üben die nordif chen Länder und Ge⸗ wäſſer eine höhere Anziehungskraft auf die internationgle Touriſtenwelt aus. Bereits im Vorjahre hatte die Hapag die Fiord⸗ und Polarfahrten wieder aufgenommen und damit glänzende Erfolge erzielt, die ſie veranlaßten, die Zahl ihrer diesjährigen Nordlandf. ganz bet kächklich 1 2 In„ b dle e eine Island⸗ Flord⸗ und Gebiete des Schwarzwaldes erſchloſſen wird, das bisher in⸗ u folge der VV 5 1 Zügäküglich war. 5„Neſolule“ Line 8. Seite. Nr. 221 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 11. Mai 1927 f Vor Triberger Jubiläumstagen Saiſoneröffnung am 13. Mai— Eine Kette von Kongreſſen Frühlingstage von ſeltenem Glanz und erfreulicher Be ſtändigkeit leiten den Beginn der Saiſon an der Schwarzwald⸗ bahn ein. Bis hoch hinauf ſchon ziehen die im Blühanfang ſtehenden Ginſter ihre leuchtend gelben Fahnen, die Berg⸗ kirſche im Triberger Gebiet blüht gleichzeitig mit den Aepfeln von Gutach, das friſche Grün iſt über das ganze Gebirge raſch vorangeſchritten und bildet in ſeinen Schattierungen die natürliche Guirlande für bevorſtehende Feſttage in Triberg. Der Reihe der Sonntage erwachſen iſt eine Kette von Beſuchen und Tagungen, die in ununterbrochener Folge von Mitte Mai bis Ende Juni reicht und im Datum feſtliegt. Locker ſind noch die weiteren Glieder, die ſich über den Hoch⸗ ſommer bis in den Herbſt verteilen. Aus den badiſchen Gauen einmal, weiter auch aus dem ganzen Reich und darüber hinaus bis aus der neuen Welt, der zweiten Heimat vieler Deutſchen, werden ſich Freunde des deutſchen Südens, des Schwarzwaldes in Triberg verſammeln, ſodaß die Zahl dieſer Kongreſſe jetzt ſchon auf ſieben geſtiegen iſt. Den Auftakt macht das 75 jährige Beſtechen des Gewerbevereins Trioerg, deſſen in einfachem Rahmen ſich haltende Feier verbunden wird mit der Tagung der Ober badiſchen Kreditgenoſſenſchaften. Der Gewerbeverein begeht ſeinen Jahrestag mit ernſtem Wirken, wie er in dreiviertel Jahrhunderten der Sache gedient hat, ohne viel äußeres Drumrum, dagegen mit gehaltvolleren Maßnahmen wie Umbau ſeiner Gewerbehalle mit der voll⸗ kommenen Neuaufbauung der Ausſtellung, an der Spitze die aus einer großen Anzahl beſtehende Sammlung alter Uhren. Weiter dient er der Sache durch Ausbau und Neuordnung ſeiner umfangreichen Bibliothek. Lediglich ein Feſtbankett, das gleichzeitig der Begrüßung der Kreditgenoſſenſchaften dient, wird in größerem Rahmen ſtattfinden, nachdem am 13. Mai, zuſammenfallend mit dem offiziellen Beginn der Saiſon der Städtiſchen Kurverwaltung, die Eröffnung der Ausſtel⸗ lung in der Gewerbehalle morgens um 11 Uhr vonſtatten geht. Am gleichen Tag bringt vormittags 11.45 die Städtiſche Kapelle ein Promenadenkonzert, abends ſchließt die Kurver⸗ waltung mit einer bengaliſchen Beleuchtung der hiſtoriſchen Wallfahrtskirche den Tag. Am 14. Mai geht dem Feſtbankett die geſchloſſene Mitgliederverſammlung der Kreditgenoſſen⸗ ſchaften nachmittags voraus, der 15. Mai bringt die große öffentliche Verſammlung und vormittags und nachmittags einen Ausflug. Im Gang des Werdens der neuen Aus⸗ ſtellung ſoll die Ausgeſtaltung der unteren Räume in der Ge⸗ werbehalle feſtgehalten werden, die mit dem Einbau des neuen breiten Treppenhauſes, das gleichzeitig ein. Dokument der Triberger Holzbildhauerkunſt aus der Hand des„Schnitzer⸗ ſepp“ darſtellt, außerordentlich gewonnen haben. Beſonderes Intereſſe kommt auch der Neuordnung der alten Uhren zu, wofür der Staat eine Fachkraft zur Verfügung geſtellt hat. Eine Woche päter wird Amerikanerbeſuch in Tri⸗ berg erwartet: Der Badiſche Volksfeſtverein aus Newpyork, der am 23. und 24. Mai dieſem Teil der alten Heimat einen Beſuch abſtattet. Wieder eine Woche weiter weilen die Badiſchen Philologen zu ihrer auf vier Tage berechneten Jahreshauptverſammlung vom 31. Mai bis 3. Juni in Triberg, eine Tagung, bei der Fachvorträge mit allgemeinen Veranſtaltungen wechſeln. Aus ganz Deutſch⸗ land verſammelt ſich am 11. und 12. Juni in Triberg die Deutſche Papiermacher⸗Berufsgenoſſenſchaft im Schatten der drei Berge, eine Tagung, die zwar nicht in der Zahl ſo groß wie die anderen ſein wird, aber darum nicht weniger gewichtig iſt. Auf zweieinhalb Tage wird am 16. bis 18. Juni der Muſikverein Baden ⸗ Baden. Lichten⸗ tal mit einer Teilnehmerzahl von etwa 200 Triberg auf⸗ ſuchen und mit Konzerten auſwarten, teilweiſe in gemein⸗ ſamer Veranſtaltung mit der Stadtmuſik Triberg. Und wei⸗ tere acht Tage ſpäter, in der Zeit der längſten Tage, will der Landesverband Badiſcher Mietervereine eine trockene Materie inmitten einer ſchönen Schwarzwaldland⸗ ſchaft würzen. Es iſt dafür der 23. und 24. Juni vorgeſehen. An dieſe terminlich feſtliegenden Veranſtaltungen reihen ſich weitere wie Vollverſammlung der Handwerkskammer Konſtanz, Gautag der Schwarzwälder Handwerker⸗ und Ge⸗ werbevereinigungen, Allgemeiner Handwerkertag der Bezirke Villingen und Donaueſchingen, Feier des 20jährigen. Be⸗ ſtehens der Realſchule, 45jähriges Beſtehen des Schwarzwald⸗ vereins, Ortsgruppe Triberg, 30jähriges Beſtehen der Sani⸗ tätskolonne Triberg uſw. Und mitten in die erſte Hälfte all dieſer Veranſtaltungen fällt eine wichtige verkehrspolitiſche Angelegenheit: die Eröffnung der neuen Poſtauto⸗ linie Triberg— Elzach(Freiburg), die wie die Tagungen be⸗ ſtimmt iſt, Verkehr und damit das wirtſchaftliche Leben als Ganzes zu fördern. W. R. 5* Aus dem Saarg Es iſt eine 7 ben in den deutſchen Gauen daran g Wunden, die Krieg und Nachkriegs heilen. Beſonders gilt dies bezüglich der Geſundung und Er⸗ tüchtigung der Jugend. Wir im Saargebiet mußten bedauern⸗ den Herzens zuſehen, da die zu überwindenden Schwierig⸗ keiten zunächſt zu groß ſchienen. Aber lange dauerte dieſes Abwarten nicht, und ſchon zeigte ſich auch hier überall reges Leben, getreu der Mahnung auf unſeren ſonſt recht überflüſ⸗ ſigen Grenzſteinen mit den Buchſtaben SD, was für ſelbſtverſtändlich nur heißen kann: Sei Deutſch! hallen wurden gebaut, Spiel⸗ und Sportplätze errichtet, Schwimmbäder geſchaffen, Reitervereine gegründet. Vor allem nahm aber auch der Wanderſport einen erfreulichen Aufſchwung, und Tauſende luft⸗ und lichthungrige Menſe ſtreben hinaus nach dem Schaumberg bei Tholey, dem Hoch⸗ und Errwald, dem Warndt, dem Kasbruch bei Neunkirchen, dem großen Stiefel bei St. Ingbert, dem Kirkeler Wald und dem Karlsberg bei Homburg. Beſonders iſt jedoch der Höcher⸗ berg mit ſeinen ſchönen Waldungen das Ziel zahlreicher Wanderer aus Nah und Fern. Er hietet aber auch von der Plattform des prächtigen Ausſichtsturmes dem Beſucher einen herrlichen Rundblick, der ſich über ein Gebiet von über 10 000 earbeitet wird, die tiefen fehlt bei dem Turm ein Unterkunftsraum. reude, zu ſehen und zu hören, wie allenthal⸗ eit geſchlagen haben, zu 2 uns Turn⸗ Quadratkilometer erſtreckt und von einem Kenner als einer der ſchönſten Südweſtdeutſchlands bezeichnet wurde. Aber es 1 der von den Be⸗ ſuchern als dringend notwendig verlangt wird. Bei 70 Turmbau haben wir große Opfer gebracht, leider iſt das jetzt infolge der mißlichen wirtſchaftlichen Verhältniſſe in ſolchem Maße nicht möglich. Trotzdem wollen wir den Mangel bez heben durch Erbauung einer Wandererbleibe. Z. Zt. ſind wir daran, die notwendigen Gelder, die ſich auf über 15 000 Mar belaufen, zuſammenzubringen. Dabei hoffen wir auf aus, wärtige Hilfe, durch Gaben von Gemeinden, Körperſchaften, Vereinen, Firmen und Privaten, beſonders aus dem Mutter lande, im Hinblick auf die gegenſeitige Schickſalsverbunden⸗ heit unter der Loſung: Treue um Treue! Der Pfälzerwald⸗Verein Höchen gibt nähere Auskunft. * Heidelberger loßbeleuchtung Für dieſen Sommer ſind die berühmten Schloßbeleuchtun⸗ gen in Heidelberg an folgenden Tagen vorgeſehen: 11. und 27, Mai, 10. Juni vorausſichtlich 3 1. Ju li, 11. A uguſt und 6. September. Aus Bädern und Kurorten Gengenbach im Kinzigtal Mit voller Pracht iſt der Frühling von der Bergſtraße und Rheinebene auch in die ſtillen Schwarzwaldtäler eingezogen, Ihre vor rauhen Winden geſchützte Lage ſammelt die warmen Luftſtrömungen und läßt im milden Klima eine faſt ſüdlän⸗ diſche Vegetation gedeihen. Von den Schwarzwalsdplätzen, die ſich ſeit Jahrzehnten großer Beliebtheit erfreuen, iſt Gengenbach am Eingang zum Kinzigtal und an der Schwarzwaldbahn Offeuburg-Konſtanz von beſonderer Be. deutung. Es hütet den romantiſchen Zauber des Mittelalt⸗ 7 und ſteht im Zeichen behaglicher Ruhe und Gemächlichkeit. Landſchaft trägt ausgeſprochenen Waldcharakter. Sowos Kurmöglichkeiten wie die reizvolle Umgebung mit ihrer groß uswahl von Spaziergängen durch das Tal und auf de Höhen kommen dem richtigen Erholungsaufenthalt mit Ruhe, friſcher Luft und anregenden Naturbildern im weiteſten Maße entgegen. Ein ausführlicher Proſpekt mit allen Angaben über Geſchichte der Stadt, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen und Unlerkunftsverhältniſſen kann vom Verkehrsverein Gengen⸗ bach bezogen werden. Der Aufenthalt iſt billig; ſchon von Mk..— ab wird eine gute Penſion geboten. * ö Erleichterung des Grenzverkehrs für Kraftwagen in Konſtanz Für den Grenzverkehr mit Kraftwagen ſind am 1. Mat 1928 neue Erleichterungen eingetreten. Während bis dahin die Kraftwagen in Konſtanz nur an der Kreuzlinger Zollſtelle die Grenze überſchreiten konnten, ſind nun ſämtliche Grenz⸗ übergänge für den K raftwagenverkehr freigegeben, falls keine zollpflichtigen Waren mitgeführt werden. Es wird damit das lange Anſtehen und Warten der Kraftwagenbeſitzer an der Grenze vermieden werden, das ſich beſonders in der verkehr; ſtarken Zeit als ein läſtiger Uebelſtand erwies. J Verantwortlich: Albert Denzlinger ——— 0 e— —ä ß ̃ ͤ hſ(——ꝛ˙**—̃ ̃ æ A. dcwlé v 2 1 1 Lee Pfingst- Feiertage in 8 1 + 1 2 1(bad. Odenwald)„Hotel Prinz Karl“ Penſion von.30 an. Stets lebende Forellen. Auto. Garage. Mosbach(aden, Dallau dasmaus„zur Pfalz“ Herrl. geleg. Luftkurort i. ſchön. Elztal, umgeben von prächtig. Wäldern u. Wieſentälern. Neu hergericht. Fremdenzimmer mit fließend. Waſſer. Bad, eleltr. Licht, Garten, Kegelbahn. Tele⸗ phon Mosbach 75. Penſionspreis.50% Beſ.: Eugen Wolf. 3 Kilometer von f 1 65 Barsberg dedar bein Pension„Waldeck Geſunde ſtaubfr. Lage, umrahmt v. herrl. Laub⸗u Nadelwald, Spa⸗ zlergänge nach all Richtg. Neu möbl. Fremdenz. Vorzügl. Küche, eigene Milchwirtſchaft, eigene Schlachtung, el. Licht. Bad im Haufe. Preis n. Uebereinkunft. Tel. 65, Neckarſteinach. Beſ.: Jakob Gaſſert.s Luft⸗ e it hiſtor. Siegfriedsb tür Gras-Ellenbhach uieeiangen fade) waleichte u. ruh. Lage d. Odenw. 400 pu ü. d. M. 15 Min. v. d. Stat. Wahlen. Hotel und Pension Siegfriedsbrunnen der Neuzeit entſprechend⸗ einger. Geſellſchaftsräume. Mäß. Preiſe. Bes.: Val. 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Anlagen dieſer Art und dieſes Umfanges haben meiſt zwei Bedingungen zu erfüllen: ſie ſollen ertra greich und ſchön ſein. d. h. Nutz⸗ und Zierwert in geſchickter Ver⸗ bindung vereinigen. Aufgabe jedes Haus⸗, Siedler⸗ oder Schrebergartens iſt letzten Endes doch die, einen Teil unſeres häuslichen Lebens und unſerer Betätigung in die freie Natur zu verlegen; in friſcher Luft gleichſam neue, weitere Wohn⸗ und Arbeits⸗ räume zu ſchaffen, in denen es ebenſo gemütlich und ſchön ſein ſoll, wie in den behaglichen Stuben des Hauſes ſelbſt. Um Wohnräume mit Behagen und Gemütlichkeit zu er⸗ füllen, bemühen wir uns, die Wohnung ſo einzurichten, wie ſie unſerem Geſchmack und unſerer Perſönlichkeit entſpricht. Ebenſo ſoll es in den Gärten ſein. Es iſt daher völlig falſch, einen beſtimmten Gartenſtil als den allein richtigen zu bezeichnen. Nur eine Bedin⸗ gung muß jeder Garten erfüllen, er muß geſchmackvoll ſein! Im Vergleich mit anderen Ländern iſt allerdings leider feſt⸗ zuſtellen, daß in Deutſchland die Gärten lange Zeit in ge⸗ ſchmacklicher Richtung vernachläſſigt wurden. Den höchſten Stand feiner Gartenkultur hatte und hat fraglos England. Der engliſche Hausgarten hat Ueberlieferung, iſt allen Zeit⸗ ſtrömungen gefolgt, kann auch heute noch unbedingt als Bei⸗ ſpiel und Vorbild eines guten Gartens gelten. Die Monate April und Mal ſind wohl die arbeitsreich⸗ ſten des ganzen Gartenjahres. In ihnen wird gepflanzt und geſät und ſo die Grundlage aller Sommerfreuden und Garten⸗ erträgniſſe gelegt. Wenden wir uns zunächſt dem Ertrage zu, der mehr materiellen Seite des Gartens: Obſt und Ge⸗ mitſe ſoll uns unſer Garten bringen. Entſcheidend für einen reichen Ertrag iſt die gute und richtige Sortenaus⸗ Es hat keinen Zweck, möglichſt vielerlei Sorten, vor allem alls neuen Sorten, in ſeinem Garten hoben zu wollen. Altbhewährten iſt immer vor neuen, noch nicht genügend erprobten, der Vorzug zu geben. Vorbedingung iſt ſtets, daß die Sorte der Gegend angeyaßt iſt. Sorten, die wärmeres Klima erfordern, im rauhen Norden ziehen zu wollen, iſt ein völlig zweckloſes Unterfangen. Der Kauf von Obſthäumen iſt Vertrauensſache. Nur von anerkannt zuverläſſigen Baumſchulen ſollte das Pflanzenmaterial bezogen werden. Unterlage, Heranzucht, Sortenechtheit, Geſundheit der Ware, Wurzelvermögen uſw. ſind Forderungen, die der Laſe bei der Jungware kaum nach⸗ prſtfen kaun, bei denen er ſich voll und ganz auf ſeinen Liefe⸗ ranten verlaſſen muß. Die Schäden treten oft erſt nach Jahren zutage. Wertvolle Zeit und wertvolles Geld werden allzuoft unnötig vergeudet. Ganz allgemein geſagt, iſt bei Neu⸗ pflanzung von Obſtbäumen den natürlſchen Formen, alſo dem Hoch⸗ und Halbſtamm, ferner den Buſchformen vor den Kunſt⸗ formen, wie Etagenſpaliere und Schnurbäume, der Vorzug zu geben Die natürlichen Formen ſind meiſt ertragreicher und ihr Schnitt iſt bedeutend leichter zu erlernen als der der Kunſtformen, bei denen falſcher Schnitt auf Jahre hinaus den Ertrag ſchmälern, oft ſogar in Frage ſtellen kann. Der Obſtſchnitt iſt zurzeit beendet, es verbleibt die Obſt⸗ baumpflege. Die Baumhänder ſind nachzuſehen, ge⸗ gebenenfalls zu erneuern oder zu lockern, damit infolge zu ſtraffen Gebundenſeins der Saftſtieg nicht behindert wird. Raupenneſter ſind reſtlos zu entfernen, bei Apfelbäumen ſind Blutlausſtellen ſcharf im Auge zu behalten. Bei Spalieren beginnt das Ausbrechen und Pinzieren. Im Gemüſegarten iſt die Zeit der Ausſaaten. Auf Saat⸗ rabatten werden die verſchiedenſten Kohlarten ausgeſät, an Ort und Stelle Zwiebeln, Mangold, gelbe Rüben, Erbſen, Bohnen, Rettiche und allerhand Küchen⸗ und Gewürzkräuter. Die in Miſtbeeten herangezogenen Setzlinge werden ins freie Land ausgepflanzt, anfänglich bei kalten Nächten noch geſchützt und bei trockener Witterung ausreichend gewäſſert. Die vor⸗ bereiteten Gemüſebeete füllen ſich immer mehr, der Garten wird von Tag zu Tag voller, immer mehr verſchwinden die grauen Erdflächen und werden bedeckt von jungem, zartem Grün; es geht der ſchönen Zeit entgegen, in der man täglich Neues im Garten ſieht. Alles wächſt und treibt und läßt uns den unwirtlichen, öden Winter vergeſſen. Noch reger iſt das Leben zur Frühlingszeit in der Blumenwelt. Einjährige Sommerblumen werden aus⸗ geſät; die Aſtern, Lepkoien, Goldlack, Balſaminen. Ritterſyorn, Löwenmaul, Godetien, wohlriechende Wicken, Mohn, Flam⸗ menblume, Kapuzinerkreſſe, Skabioſen, Verbenen, Zinnien, Strohblumen und wie ſie alle heißen mögen in ihrer bunten Fülle und Schönheit. Die perennferenden Staudenbeete beginnen ihren Blüten⸗ reigen, der bei geſchickter Sortenauswahl im früheſten Früh⸗ jahr ſeinen Anfang nimmt und in automatiſcher Fortſetzung bis zum erſten Schnee anhält. Die erſten Primeln läuten den Früßling ein, es folgen die gelben Sterne der Gems⸗ wurzel, die Trollblumen, die tiefblauen Ehrenpreisarten, die Aurikeln und Blaufiſſen, die Gänſekreſſe und Schleifen⸗ blumen, um allmählich und unbemerkt in den Sommerflor überzuleiten. Die perennierenden Stauden haßen es wirk⸗ lich verdient, daß man ſie aus ihrem Dornröschenſchlaf. den ſie lange Zeit ganz vergeſſen in einſamen Bauerngärten träumten, erweckt hat. Wenn es auch ein äußerſt ſchwierjges Unterfangen iſt, Blumen ißrer Wertigkeit nach zu unterſcheiden, ſo glaube ich N e D A der Roſe die alte Bezeichnung als„Königin der Blumen“ zu Recht verliehen worden iſt: eine ſouveräne Schönheit begleitet das Erblühen der Blumenkönigin. Düfte von unſagbarer Lieblichkeit und Süßigkeit entſtrömen den herrlichen Blumenkelchen. Vor allem ſind es die Tee⸗ und Teehybridroſen, die uns durch ihren graziöſen Wuchs und die unerreicht mannigfaltigen Farbentöne entzücken. Vom reinſten Weiß über Elfenbeintöne in ſattes Gelb und fleiſch⸗ farbenes Roſa übergehend, wird die ganze Farbenſkala abge⸗ wandelt bis zum tiefſten, ſamtartigen Schwarzrot. Gerade auf dem Gebiete der Roſenzüchtung ſind in den letzten Jahrzehn⸗ ten ganz unglaubliche Erfolge erzielt worden, wie man ſich leicht auf den jährlichen Roſenausſtellungen und Sonder⸗ ſchauen überzeugen kann. Die gut überwinterten Roſen wer⸗ den ſtark zurückgeſchnitten, alles dürr gewordene Holz iſt zu entfernen, einige wenige gute Augen werden zum Austrieb gebracht, die in die Erde gelegten Kronen der Hochſtämme werden aufgedeckt, beſchnitten und angebunden und bei trockenem Wetter vor allem bei austrocknenden Winden, wird reichlich Waſſer gegehen. Hochſtämme, die zurückbleiben, er⸗ halten eine Moospackung, die feucht zu halten iſt. Ein überaus wichtiger Beſtandteil jedes Gartens iſt der Raſen, weil er meiſt größere Flächen einnimmt und für das Auge in möglichſt zuſammenhängenden Flächen den woßltuendſten Ruhepunkt gewährt. Man ſollte die Raſen⸗ flächen als Gebrauchsraſen anlegen, nicht als ausgeſprochenen Zierraſen, deſſen Betreten„ſtrengſtens verboten“ iſt. Der Raſen ſoll ſo beſchaffen ſein, daß man auf ihm ſitzen kann, daß er das Spiel der Kinder verträgt, daß der Liegeſtuhl be⸗ liebig auf ihm aufgeſtellt werden kann. Bei einem ſolchen Gebrauchsraſen muß die Grasnarbe möglichſt dicht und feſt ſein. Erzielt wird dies durch wiederholtes Schneiden und Walzen, das am beſten im Frühjahr nach jedem Schnit wiederholt wird. Intenſive Grünfärbung wird durch eine leicht Ammoniakkopfdüngung erzielt, die nur bei regneriſchem Wetter gegeben werden darf, Das Geheimnis jedes ſchönen Raſens iſt das regelmäßige Sprengen. * Zum Schluſſe ſeien noch einige Hinweiſe allgemeiner Natur gegeben: Jeder Garten ſoll recht viele Sitzgelegen⸗ doch, daß heiten haben, Sitzplätze oder gut aufgeſtellte Einzelbänke, kleine verſchwiegene Lauben mit ſchönen Rankengewächſen üherwuchert, mit Rankroſen, wildem Wein, Pfeifenwinde, Efeu, Jelängerfelieber oder Einjahrsranken, wie Feuer⸗ bohnen, Kreſſe, Winden, Cobaea scandens uſw. Ein alter Obſt⸗ oder Laubbaum wird zum Mitelpunkt eines Sitzplatzes ge⸗ wählt. Unter ihm findet man Schutz gegen die allzu heißen Sonnenſtrahlen. Je mehr Sitzplätze, deſto reicher die Garten⸗ bilder, deſto vielſeitiger die Ausblicke in den Garten. Guido Erxleben, Gartenarchitekt 048 Mob ANI Eine inlęeressanſe Wachnicif fun alſe Aausfrauen! . Es gibt vielerlei Süßspeisen, wie Flammeris, rote Grütze, Puddingpulver aus echtem Mondamin führt. Dieset Cremespeisen, Aufläufe usw., die Sie nur aus dem einzig- artigen Mondamin bereiten.— Zwischendurch kochen Sie aber auch Puddings aus fertigem Puddingpulver. Daher wird es Sie gewiß interessieren, daſd Ihr Kaufmann neben den bekannten Mondamin-Paketen jetzt auch ein fertiges Meben Nondamin gibs audi Mondamin pudding! „Mondamin-Pudding“ ist in Päckchen zu 10, 15 oder 25 Pfg. erhältlich. Er wird ihnen bestimmt sehr fein schmecken; denn nur dieses Puddingpulver wird aus echtem Mondamin hergestellt! Und deshalb werden Sie es nicht bereuen, wenn Sie schon beim nächsten Einkauf daran denken: 5 Todes-Anzeige Unserer evang Gesamtgemeinde teilen wir hierdurch mit, daß Herr Kchemat Theodor Achtnich gestern, an seinem 71 Geburtstag, nach kurzer Krankheit hemmgehen durſte. Der Verewigte hat 25 Jahre in der hiesigen evang. Gemeinde gearveitet, hat 10 Jahre lang den Vorsitz im Kirchengemeinderat gelühtt und hat in den letzten jahren einen Teil se ner wohlver- dienten Ruhe der Redaktion unse tes Gemeindeblattes geopfert. Sein Leben und seine tiefreligiöse Per- sönlichkeit gehörte der evang Sache und der evang Gemeinde mannheim. Die Treue und Hingebung, die er in dieser seiner Lebensarbeit bewiesen hat, werden allen Evangelischen Vorbild bleiben. Mannheim, den 11 Mai 1928. 6286 Der Evang. Kirchengemeinderet Danksagung Beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer treuen Schwester, Schwägerin und Nichte Maria Theresia Beck geb. Büchner haben wir so viele tröstende Teilnahme erfahren dürken, daß es uns drängt, dalür unseren herzlichsten Dank auszusprechen. 56383 Mannheim(U 4, 11), den 10. Mai 1928. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Beck, Schulrat als! S888 Fehlafzimmer Wohnzimmer erfenammer sowie Neher Einzelmöbel bei Fleck. Hamer F 1, 9 Marktstraße 1 6 Die glüdrliche Gebuff eines gesunden Buben zeigen in denkbarer Freude an Dr. med. Vel. Erich Wolf u Frau Helga geb. Veule. 4 2. ZI Lapz-Krenkenheus. 6263 . Dr. Adolph. Augenafzt Meine Sprechſtunden finden etzt wieder regelmäßig vormittags v. 10—½ 1 u. Eds nachmittags v. 35 Uhr ſtatt. 2,2 Am Paradeplatz Fernſpr. 22429 liter Druckerei Ur, Haas Irauerbriele Sehne! d. m. d. H, E 6, 2 Kinderheim Pfarrhaus Laubach i. Oberh. bietet Kindern vom zarteſten Alter an Dauer⸗ u. Erholungsaufenthalt. A. Nebel, ſtagtl. gepr. Säuglingspfleg.; e Kinderpflegerin. g 23 f 8 Vertretung für Teinach: A. 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Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſell⸗ ſchaft Filtale Mannheim, Mannhelm, Zweig⸗ niederlaſſung, Sitz: Hamburg. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Gene ral⸗ berſammlung vom 17. April ſges in§ 20 (Teilnahme au der Generalverſammlung) geändert. 8 Adam Munk, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma ging von Emil Stein auf Kauf⸗ mann Max Stein Witwe, Ming geborene Marx in Mannheim über, jedoch ohne die in dem bisherigen Geſchäftsbetrieb begründeten Verbindlichkeiten. Die Firma iſt geändert in: „Adam Munk Nachf.“ b) vom 9. Mai 1928: Rudolf Moſſe, Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Berlin. Die Prokuren von Karl Haepp und Karl Gabler ſind erloſchen. Johann Ph. Bachmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Richard Kälbermann iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Kaufmann Johann Mayer in Ludwigshafen a. Rhein iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Guſtav Schirm, Mannheim⸗Neckarau. Die Firma iſt erloſchen.. 5 Michael Hoffmann, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 78/19 Amtsgericht Mannheim F. G. Tide Füllſdien (Rippensſen] zu verkaufen. Seig1 äheres in der Geſchäktsſtelle. — 12. Sekte. Nr. 221(etbend⸗Ausgabef— Freitag, den 11. Mat 1029 Neue Mannheimer Zeitung Die deutſche Maſchinen ins Leichte Abnahme der Inlands⸗, Zunahme der Wachſende Bedentung der Au Vom Verein deutſcher Maſchinenbau⸗Anſta band der deutſchen Maſchineninduſtrie, wir die im März feſtgeſtellte geringe iſonb eine Abſchwächung des Inlandgeſchä e die Aus ſicht, das Geſchäftsjahr im ganzen 5 i gend abzuſchließen. Ein unſicherer Faktor in dieſer V ien allerdings die entſtehenden Laſten infolge Arbeitszeit und Erhöhung der Löhne. 73„zwiſchens den in Brüſſel weilenden amerikaniſchen Produ: f zenten und den Vertretern des europäiſchen Zinkkartells zum rſten Male Beſprechungen geführt. Die europäiſchen Er⸗ euger liefern faſt 48 v. H. der Weltzinkproduktivn, die übrigen v. H. entfallen auf die Vereinigten Staaten. Vörſenberichte vom 11. Mai 1928 itzenver⸗ Amerika⸗ Geheimnis bei Kammgarnſpinuerei d 5 · s Dunkel, da her trotz aller Auf transaktionen fragetätigteit ging der Umfang der im* an der 3 0 t a n 1 1 5 Frankfurt feſter nen Abſchlüne rie. d 95 ſind bei(bor Hirbliebenn and e 9 Der Beginn des heutigen Marktes hatte, angeregt vom Spezial⸗ Ausfall 1 060 8 110 Teil 1 10 i 1 Ja hu die Hälft 1 1 5 1 83 191 8 dir ö markt, f reun d Li ch e S t im m u n g. Da im Zuſammenhang mit Ausland saufträge e Ren e e 1 2 8 Freund 905 orden war 5 der Ueberwindung der heutigen Medivabwicklung keine Schwierig⸗ Slandsaufträge 5 auszug hen. 2 B 4 ch 6 8 a 11 de gegel* war, und keiten mehr erwartet werden, war die Spekulation zuver⸗ grad, der allerdings zum großen Teil noch auf dem der Etag(El Textilwerke[ſichtlich geſtimmt. Auch gaben die weiteren Auslands Alten Aufträgen beruht, war im April im ga a nun, daß d der roͤ. 8,8 käufſe eine größere Stütze, ſodaß das an den Markt kommende Die wiederholten Fälle von Streik und Au i N f N wohl ſchon 10 heute ſoll iſt e erial ohne Verzögerung aufgenommen wurde. Einen freund⸗ Eindruck hinterließ ebenfalls die Nichterhöhung des Privat⸗ ntſatzes in Newyork. Beſonders bevorzugt waren am Ban⸗ kenmarkt auf Intereſſenkäufe und Materialknappheit Reichsbank mit plus 6,25 v..; auch Danatbank zogen 2,75 v. H. an. Schiff ⸗ fahrtswerte hatten lebhafteres Geſchäft bei einem Gewinn bis zu 1,75 v. H. zu ver; 8 Am Montanmarkt waren Rhein. in den letzten Monaten einen erheblichen Aus all ſtunden zur Folge gehabt, der die rechtzeitige Erled Aufträge nicht nur in den unmittelbar betroffenen, dern auch— durch Ausbleiben von Unterlieſerungen deutſchen Maſchinenbau erſchwerte. Im Werkzeugmaſchinen bau nahmen über anhaltende Abſchwächung des im übrigen die Meldungen Auftragseinganges rden fortgeſetzt. Ueber 1 ge Abf. 1 A agseingang weiter zu in Ford t Lloyd kur⸗Braunkohlen bei größeren Umſätzen mit plus 6,5 v. H. bevorzugt. Da auch ein Nachlaſſen der Anfragetätigkeit ſeſtzuſtellen war, ner⸗ erhandlun ine gemeinſame Bei den übrigen Werten überwogen ebenfalls die kleineren Beſſer⸗ ſtärkte ſich der Eindruck einer lan gſam zurück igkeiten f rochen ſe ungen. Am Elektromarkt waren Schuckert mit plus 6 v.., die gehenden Konjunktur. 90 bt Die Beſchäftigung war jedoch in folge des vorhandenen Auftragsbeſ 5 0 5 gegen Siemensaktien umgetauſcht werden können, ſtark verlangt; ſtandes im allgemeinen noch befrie 8 8 emens dagegen 4 v. H. abgeſchwächt und ſtärker vernachläſſigt en d No 7 digend. Der Rückgang des Geſchäftes in der Landmaſchinen⸗ ein Abbru rhandlun igmann zogen 3,5 v. an. Am Farben markt war das G 1 änduſtrie, der bereits hie und da Arbeiterentlaſſungen not⸗ handlungen wü f eſetzt, ſie f noch nicht ſo⸗ t nicht ſehr groß. J. G. Farben konnten jedoch 1,75 v. H. 8 wendig gemacht hat, wird im weſentlichen auf den Kaufſtreik zurückl⸗ n, daß ei e der Beſchl erfolgen könne. höhen. Holzverkohlung zogen auf Verhandlungen zwiſchen der Holz⸗ geführt, den einzelne örtliche Landbünde gegen induſtrielle Waren. verkohlungsinduſtrie AG. und einer ähnlichen Induſtriegruppe üben erklärt haben. Erfreulicherweiſe haben ſich jedoch nicht alle Land⸗. 5 5. gemeinſchaftliche Fabriration in England weiter an. Von Zell⸗ bünde dieſer Maßnahme angeſchloſſen. Mangelnde Aufnah mefähigkeit für Inſanssanſeihen toff werten waren Waldhof mit plus 2, v. H. lebhaft gehandelt. Die Gef 6 11 deutſchen Maſchi 0 201 ot ſich 2: 2 3 2 7* i efamtlage im deutſchen Maſchinenbau kennzeichnet ſich da Mißerfolge bei der Zeichnung der Anleihe der Gir der Am Anleihemarkt waren deutſche Anleihe für Neubeſitz bei plus 4 v. H. ſtärker begehrt. Im weiteren Verlauf blieb die iz feſt und die Kurſe konnten erneut anziehen. Beſonders alpapiere weiter lebhaft verlangt. Am Geld markte war eld wieder 1 leichter und der Satz wurde auf 5,5 v. H. ozentrale, adtanleihe ſionsmarttes durch S konaten März u. T durch, daß die Entwicklung des Inlandsgeſchäftes ſeit Beginn d Jahres ſtockt, im Berichtsmonat ſogar etwas zurückgegangen iſt, daß dafür aber der Auftragseingang aus dem Ausland infolge der in den europäiſchen und meiſten überſeeiſchen Ländern ſich fort⸗ Beanſpri Anleihen der Kommunen und der Länder in den April— nach dem B. T. zuſammen 279,7 il 1 ſetzenden Konjunkturbelebung dauernd geſtlegen iſt. Die deut ſche 5 75 t eee eat, 7 1 1 2 4 2. 12 2 N Age 8 7 9 10 Mari 8 12 2 2 242 Maſchinenausfuhr des erſten Viertelfahres 1928 lag um 30 Zeitlang ohne uß auf die Aufna ee, e Berlin befeſtigt v. H. über der des erſten Vierleljahres 1927. Dieſes weſen, ſodaß her davor gewar as„Wunder“ des 5 5 eee„ Die heutige Börſe beantwortete die Nichterhöhung der ameri⸗ Maſchineninduſtrie bietet, erſche in ltcha⸗ heimiſchen Emiſſionsmarktes nicht 0 g de Bild, das die deutſche zu überſch die. E kaniſchen Bankrate mit einer krficen A an 7 erich 15 die deulſche Wir tſcha t b 8 borderungen nicht zu überſvannen. Talſä 17 75 kauiſchen Bankrate mit einer kräftigen Aufwärtsbewegung. Es war haupt. Portland-Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗ Stuttgart Nachlaſſender Abſatz 5 i 1 lender„ bei der Schatzan weiſungsanleihe des bayeriſchen 9 tzuſtellen. Anleihen freundlich, Anatolier etwas Die heutige GV., in der 38 Aktionäre mit 58 769 Stimmen und Staates e Abfatz 17 9 5 Aale geiz aungsrit 8„Pfandbriefe ſtill, Geld iſt leicht, Tagesgeld—7, Monats⸗ 4000 Vorzugsaktien vertreten waren, genehmigte einſtimmig den be⸗ Dien ag gblief, itt betrachtlich hinter den Erwartungen zurückge d 7,25—8,5, Warenwechſel 6,75—7 v. H. ea. Der Verlauf war loſchluß und ſede die Di pi dende auf 10 v Si feſt me ß, Wii„ e i e ſt weiter befe 5 3. 8 8 5 5 0 blieben. Das Bankenkonſortium, das 35 Mill feſt übernommen g 5 Die ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. In den hat, dürfte nach dem B. T. einen Teil der An e ins eigene Porte⸗ b 3 erſten vier Monaten des laufenden Jahres war der Abſantz e feuille haben nehmen müſſen. Unter dieſen Umſtänden wird d günſtig. In Süddeutſchland wurden geenüber der gleichen Vor- Baänkenkonſortium von ſeinem Opti echt auf weitere 15 1 reszei 60 N 0 3 0 0 4„ e br 0 der 55 95 0 13 125— 3 2 5 jahreszeit 4000 Wagen Zement mehr gebraucht. In den der bayeriſchen Anleihe keinen Gebrauch machen. Die Ergebniſſe N letzten Wochen habe der Abſatz jedoch ſehr nachgelaſſen und wie er ſich in den weiteren acht Monaten geſtalten werde, laſſe ſich nicht über⸗ ſehen. Das beſſere Ergebnis des Berichts⸗Jahres ſei übrigens nur zum Teil auf den größeren Abſatz zurückzuführen geweſen. Ein we⸗ Aufnahmefähigkeit des Marktes für ſe 0 e bis zu einem gewiſſen Grade ſaturiert zu ſe edenfalls darauf nicht nur die verhältnismäßig wenig befriedigende geſtaltung bei der Anleihe der Deutſchen Giroz er hin, wo ſtatt der urſprünglich in Au ht genommenen 50 Rur 35 Mill./ plaztert werden konnten, als auch ganz 5 N beſonders Nn bei dieſen beiden Anleihen ſind von ſymptomatiſcher Bedeutung f die Situation am heimiſchen Emiſonsmarkt, denn gerade bei Anleihen ließ die Auslandsbeteilgung, ſoweit man hört, zi übrig, was ſofort genügte, um die Abſatzfähigkeit der En v che ſionen zu erſtaunlich, wie lebhaft Liquidationstage ung wenig Ausnahme eine Steigerung. bis 30 v. H. evi . Im D War. bis hungen feſtzuſtellen. e n 9. geſchäft waren Deviſen gegen kleine 5 Sonſt ging die Durch⸗ ., vereinzelt waren auch Ab⸗ Spezialwerte hatten Steigerung Reichsmark ſentlicher Teil entfalle auf Verbeſſerungen der Produ k⸗ inne Iich der den S0 zan wei etwas geſucht, der Dollar notiert.1805. Spanien etwas feſter, gegen 4 1 5 8 8 g ſchmälern. Auch über den Abſatz der 5⸗Mill.⸗Schatzan wei⸗ 0 5 85 not 5. Span ſter, geg tionse int! cht ungen, wodurch Erſparniſſe erzielt werden ſfungsanleihe der Stadt Augsburg hört man nichts London 29 nach 29.10, London ebenfalls gefragt,.8810 nach.88, konnten. In dieſer Richtung werde weiter gearbeitet werden. Mit Erfreuliches. Die eingelaufenen Zeichnungen erreichten auch hier Holland 40 nach 40.34 Newyorker Uſance, den Belegſchaften ſeien Tarifverträge abgeſchloſſen und man lebe mit nicht den Emiſſionsbetrag. Infolgedeſſen wird das Bankenſyndikat 99 5 05 e 1 5 0 f 1 gan 85 0 1 von ſeinem Optionsrecht auf weitere 5 Mill./ Schatzanweiſungen Verliner Deviſen 35.. 8 e 8 keinen Gebrauch machen. Doch iſt noch kein Nachlaſſen des Emiſ⸗ f e f 17 5 belroffen, da ſich die Geſellſchaft bis Ende des Jahres mit r festzustellen ſodaß es i 1 Diekontſäge: Reichsbank 7, Lombard 8, Privat 67½ v. h. Kohlen eingedeckt habe. eee ſcheint, daß die zuſtändigen Stellen ihr Augenmerk in erhöhtem Um⸗ 5. Id. Mal T. Mal e =: Internationale Bank in Luxemburg. Die Bank erzielte 1927 ſange auf eine pflegliche, Beh and tun 9„des Emi. D ee 8 G. L 8 be 2. einen Reingewinn von 2,6 Mill. Fr.(i. V. 2,5 Mill. Fr.)[marktes richten, beſonders, nachdem durch die Fihnkeene Npif⸗ Fouand 400 Gulden 188,49 168.88 168,51 168/88 166.47] 4,5 7 7 Abſchrei en erforder 1,27 Mill. Fr.(i. V. 1,11 Mill. Fr). Die legung der„Sammelanleihe“ in USA. die dringendſten Geldbedürf⸗ Athen..... 100 Drachmen.428 5. 5,425 5,48 5,448 10 7 7—f Abſchreibungen erforderten 1,27 Mill. Fr.(i. V. 1, ill. 8 5. N erde dürfte Drüſſel 100 Belga 500 P Fr. 58,295 58,415 58,285 58,405 5 Verwaltung ſchlägt eine Dioidende von 3 v. H.(wie i..) auf niſſe auch der kleineren Kommunen befriedigt werden dürften. ane 9 400 Suden 84 500 125 1 0 5 5 ö die Vorzugsaktien vor. Die Revaloriſierung der lothringiſchen Gut⸗ a 8 VM. 8 100 funl. M. 10.51 10.58 10.51 1053 10,5% haben hat eine günſtige Wendung genommen, der Geſchäftsgang wird Erneute Erhöhung der Preiſe für Zutefabrikate. Infolge der 3 100 Lire 22.00 22.04 2201 22.05 22.02% 6 als befriedigend bezeichnet. Entwicklung am Rohſtoffmarkt, an dem die Preiſe in der letzten Zeit„„100 Dinar 7853.387 7,346.86.358 7 i Mannesmann Mulag Motoren⸗ und Laſtwagen⸗Ac. in ſtetig angezogen haben, hat die Inter ſſengemeinſchaft der deutſchen 8 2 8 285 5 9 05 115.0 112.07 5 Aachen. Die Geſellſchaft macht nunmehr Mitteilungen gemäߧ 240 Juteinduſtrie die Preiſe erneut um 2, für 160 Kg. erhöht. Seit 100 9 111193 1 1 11 55 1174 5 HGB. dem 24. März ſind alſo die Preiſe um 8/ heraufgeſetzt worden. 100 Franken 16.43 16.47 15•43 46•27 15 15 560 Baumwoll⸗Finanz AG. in Bremerhaven. Dieſe Beteili⸗* 48 v. H. der Weltproduktion im enropäiſchen Zinkkartell. 100 Kronen 12,877 12,397 12.877 12.807 12.8 5 gungs⸗ und Finanzierungsgeſellſchaft der Ehriſtian Dierig ueber die Bildung des europäiſchen Zinkkartells wird gemeldet,„ 100 Franken 89,4 80,64 80,485 80.845 60,518] 3,5 Gmb, Oberlangenbielau, verteilt für das Geſchäftsjahr 192627 daß es in ſeiner Orgauiſation newiſſe Aehnlichkeit mit- 2100 10 055 10 155 95.030 8,017 10 eine Dividende von 20 v. H.(i. V. 16 v..) aus einem Rein⸗ der internationalen Rohſtahlgemeinſchaft auf⸗ S„ 10⁰ Arbnen 112.01 11225 112004 11205 112105 905 gewinn von 482 925/(344 871%. weiſt. Der Zweck des Zinkkartells iſt ausſchließlich Regelung der Wien 100 Schilling] 58,75 88,88 88.765 59.88 59.78 6 () Klöckner⸗Werke Ach.— Aus dem Börſenproſpekk. Die im Preduktlon und Stabiliſierung der Preiſe. Das Kartell iſt mit Zudapeſt 105 Peng 12500 Kr. 72.84 73,08 98 73.07 72.87 6 Fahr 1927 geſchaffenen 20 Mill. neuen für 1927⸗28 zur Hälfte divi⸗rückwirkender Kraft ab 1. Mat vorläufig auf ſechs Monate gebildet Buenos⸗Aires... Peſ.] 1786.780.788.790].786 10— dendenberechtigten Aktien ſind zur Berliner Börſe zugelaſſen. In] mit dem Sitz in Brüſſel. Alle zwei Monate werden r 5. 1 Canad. 85 1 1 41345.1075 4— der Kundmachung wird mitgeteilt, daß ſich die gute Beſchäfti⸗ zeugung und Vorräte ſämtlicher dem Kartell angeſchloſſenen o 3 8 29555 9 95585 505 1,849] ese] 5,8 gung in Eiſen⸗ und Stahlrezeugniſſen gehalten habe. Auch in Zinkproduzenten r. t. Auf. 1 ee e Könſtentinöpet: 1 bt. f.126 2132 2 420 2195 0 10 Brennſtofſen ſeti der Abſatz, namentlich im Inland, auf dem und entſprechend den Marktfluktuationen ſollen alle vier Monate London 1 Pfd. 20788, 20,42 20,382 20422 200.5 isherigen Stande geblieben, ſo daß in der erſten Hälfte des Maßnahmen getroffen werden, um die Stabilität der Produktion New Bork.... 1 Dollar 4,176 4,184 41765 4,1875 4,17 4 Geſchäftsjahres 102728 befriedigend gearbeitet werden konnke. Das und der Preiſe zu ſichern. Das Kartell kontrolliert 95 v. H. der 1 5 de Janeiro... 1 Milreis 0,5028.5048 0,5028.5048 0,508 letzte Halbjahr zeige ebenfalls einen guten Auftragsbeſtand und ſoleuropäiſchen Zinkproduktion. Am Dienstag wurden Uruguay 1 Gold Peſ. 1.295].304.296.804 l.821 e e 2 N R N 0 R C r D N eee e NE N N 5 5 1 5 7— e—5 5—— 5 eee 10, J 11. 10. 11. 10. J 11. 10. 11. 10. 11. 10. 11. 1 1 1 1.§.507795 e 62,— Sebhard Textti. 135.5 188,0 1 0 5 anfwerk. Füßen 143.2145 0 Neckarſ. Fahrzg. 80,50 77,50 Uhrenfbr. Furtw.——62,.— ard Textti 135.„Mansfeld. Akt. 120,1 120,0 1 Weſtereg. Alkal 202,2 204, urszeitel ler Neuen Mannheimer Zeltung 9 e 87,75 87,75 Nrh. Leder Spier 100,0 100,0 Ver- deutſch. Oelf. 71.71. IGelſenkBeraw 140,1 143,0 Markte u. Kühlt. 158,0 155,0] Wicking⸗Eement 192,0 183.7 Aktien und Auslandsanlethen in Prozenten, bel Stückenotierungen in Mark je Stück Hirſchgtupfeu. M. 180,0 136,0 PetersUniongerf. 105,0 108,0] B. ech. Id. Mainz 97.— 105,5 1Gelſenk. Gußſt. Mech. Wed Sind. 212,0 214,0 Wiesloch. Tonw 91.30 91,78 Die mit T verſehenen Weris ſind Tergünkurſe während ſich die mit verſehenen Hoch⸗ u. Tiefbau 80.— 80.— f. Rähm, Kayſ. 55,.— 35,50 Ter. Stahlwerk—. Term Pol. 110.3 10 15 1„„ 66. 1750 Wiſſener Metall 154,0 158,0 noch in Bi⸗/% verſtehen. Holzmann, Phil. 156,2 180,0 Philüpp. A G. t.—.——.— Ber. liltramarin. 150,0 180 0 ee 13377 jag⸗Mühlen 150,0„9 Wittener Gußſt. 61.— 67. Holzverkohl.⸗Jd. 78.— 83,75 Porzellan Weſſel 21— 21.— Per. Zellſt. Berl. 138,0 147.0 Tce at 1 8 5 3 Wolf, Buckau. 60,75 58.— 5 5 5. 2 5 1 7 l 5 5 Beſ. f. elkt. 8 4„ otorxe utz 64,— 1 Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Mai%%% 10. 12907 0. J 1, Kung. ic. 0 2480 7 1505 52.0 Bolz. Sell. f. K. 35 85 e 108,1 108.0 Bega an 088 80 50. 018125 011 0* 7 3 19592—.—. ſch.. 2. 0 2. 7 1 5 5 5 III 5——— Sia od t V.. 8 Senta. Bert 1100 1110 e 165 0161.0 R 100.2 102.0 5 5 0 1 9 15 e Frentag 151.0151.. J 5 INordb. Wollt. 219,5 215,0 e n Ah. Hynoſh. Bk. 195,0 197,0 Mannh. Verſſch. 152.5 152,5 Mannh. Gummi 80,—84.— Klein, Sch.& Beck. 100,„ 1 5 asc 2 del. Waldo. St 304,5 818,0. Ma 95 40. 5 Toberſchl. E. Bed. 111.0 110.0 ler Kali„„ Ah. Erebilbank. 129.0 129,0 Oberrh. Verſich. 180,0 180,0 NeckarfulmFhrz. 52.— 80,— Knorr, Heilbr. 187.0—Riedinger Maſch.———.— 5 Grkrftw. Mh.5 50 14,50 15, 10berſchl. Koks. 10411040 Benz⸗Motor 81 eonto 13 3 5 3 üblen Konſern. Braun 78,—76,— Rodberg Darmſt.—.—— Geb. Großmann 90.2592, 8 104,1194,0] Deutſche Petrol. 74,50 73, Add Dis cente 186,0 860„„ Sind 18. 85 e 1850 1650 elbe dee, de e e ee Sreiverkehrs⸗Kurſe. Grune 80 1845 1 1 m 1 50 e 40.5519.— Durlacher Hof 142,0 142,0] Brown, 57.0 1570 Rh. Elektr.. G. 170,0 172,0 Teahmeyer Co. 177,0 180,5 üͤttgerswerke 100,0 Benz Gtuſchwitz kext 95,50 88, dbnir Bergb. 94,15 94,75 Heldburg„ 85,.— Kleinlein Heidl 188,0 188„Farben 281,0 285,0 Aheinmüßlenw. 140,9 140,0 Lech Augsburg 120,0 120,0] Schlink. Hog.—— Brown, Bop ak.—.— 518 88,— 93.— Sochfreguenz„22202220 Nad wigs F Wagß a. Frentag 182,5 151,0] Leerwert Rohe e Schnenpr. Irtt. 55,— Kiaftatter Wagg.. Haceizat dran 430504300 Rane 243,2 248,2 Kean 5. 240 156.2 Schwartz Sturch 46,—48.— Zellſtoff Waldhf. 305,0 810.0 Ludwigs. Walz. 129,2 129,9 Schramm Lack. 122.5—.— Ufa.. 80.—80.— eee 184,7 Ththein. Braunk. 301.5 See fend t. db. 2,40.25 1 Werner Worms vol. 803,0—— Südd. Zucker„. 146,0] 148,0 Zug Maschinen.—.—ISchuckert Nebg. 205,0 219,5 4 Sn— 60.— gibein Ebamotte 51.50 61,50 ftennenberg.. ge IJ... 4 7 a huhfabrik Herz 27.— 26. 1 808 1—. 5 2 infeld. 1 182,5 5 7.. 0 0 ſurter Börſe vom 11. Mat JJV... Bank ⸗Aleti Icehent Out. 2.. Past gl G... 22558 228,8 dig Sine. e Cid. 805. 8 h Sad 7 Hackert Berdwt 41. 218 Tgdeinteaht. 187, Eis a eee 8060. 75. Gußſt.. 2.-G.** 2. 2 Südd. Draht ee e, ö 8 t. e ee e,— 5 5* JJV). „D. Crebitb. 140,„J Ilſedg b. St A. 1804889] Be enkel 8. 88.. 84,— 8,80 Südd. 3 7 PH pGidp 96, u. Ma 52582. ont. e 5 5 e. df Bank f. Brau. Jb. 215,0 15 ali Weſtereg. 200, f ing allw. 85.„. eee d. Schußg. 14.—.— Hilpert aſch. 90, 5 R 2 89.— 69.— ohne Auslöfgsr. 18,80 18,80 Bayr. Bod. Er B.—.——,— IMannesm ⸗ K. 153 0 157,5 Brem.⸗Beſig. Oel 81.— 61, ind KAufferm. 111,5 112,0 Rosier Zucker„9, 90.— 8 Reichsank 27 87,50 57.50 6 Mansfeld Akt. 120.7 121.5 1 1 7 irſch Kupfer 130,0 180.0 Rückforth. Ferd. 92.— 90, 0 51 6 ene dente 340 Ja, kSberſcleensee 6 z 210,5 erer ee 42 8 Berliner Vörſe vom 11. Mai ISeſederg ed 1150 0 e dad be 1200 18 J1Berliner Hand. 267,0 271,5 IStavi⸗Min.„ 1 5 187.0 0 f Albert. 98.—92.—] IHoeſch Elſ. St. 150, 0 Sachf 139,2 55% N.„Kaltanl.41.41 ITem a. Aekab. 07,5180, Toni Bergk. 39530700 Chanel Ann, Tür e Bank- Alten. Juduſtete- Aletien. e 129.5 129,5[Hobenloh.⸗We. 96,— 98, FSalgderfurth 98179940 10% uh Stabes 102,2 102,2 1 Darmſt. u. Nb. 274,5 280,0 Rhein. Braunk. 903,0 305,0 Chem. W. Albt. 84.30 94.— Bank f. Brauind 216,5 219,7 Uecumulatoren. 170.7 169,0 Phil. Holzmann 185,7 100,0 Sürotftft 24115 8% Mh. Stad. 28- e n Telbeg Nerd ban 221.0 121.0 Cen- Nürnb. Ag.———— Barm Bankver 183 0159 ier d. 8659 86— Ideen Gag 2032 4755 Sucboldl Mich. e Sceidemonsei 300 0 355,0 f. Nongenwert 2 VDeutſche Bank 163, 5 eu ergbau 3 1„ el. JJ Adlerwerkte 99. 2 geffauer Gas. 5„ umbo ie& Salz 989. 68 ¼8 9 th 8,55 8 78 Ser. 119, 120,0 Bf. u. Saufaß. 64,20 8, 0 e 7 Ldgerl Han delsg. 1655 1000 Arcaden 6172 1 58 Tie Peraben. 26002. ISchugert 402 705 20— 84 Ban 68.55 „Ueberfee⸗Bk.. 109,0. 1 n om ird. 181,5 186,0 Alexanderwerk 87.— 87. F Ii. 182.0 S brit Herz 22483 2 Vereinsbani 108, 1088 Crausport⸗Alctien. Dpaerb eum————. LDarmſt. u. B. 274,5 280,0 Tillig. Elektr. 258,4 165,0] S. Gſſenb⸗ Sign,.—— e 89. F Slent Had ste 385,2 352.0 b) Ausl. Nentenwerte. IDisconto Ges. 180,2 162,0 Dingler weib, F1.— 60.— 1 Deutsche Bant 168,5 188.0] Ammendf. Pap. 228.5 220,5 ITDeutſche Erol 133.1 135.0] Gebe- Jung„ iner... 1870 182,1 5% Mexikaner 42.50 42.65 Dresdner Bank 161,5 188,2 Schantungbahn..— Düskoppwerkst. 59,50 89,50 Tt. Ueberſee Bt. 112,0 107,0 Anglo⸗ G. Guan..—— Diſch. Gußſtahl. 91.— 91.— Kahla Porzellan 111,0—— Stettiner Bulfan 5 5 Ftkaner 28085 00 f 81.0. 1828 1880 ern 2 55 1055 18005. 22 24. Siem en 160 165 5 W 7 8 ac ate. 20.— 89.— Taallw. Aſchergl 188.7 185.0 Stoehr Kama. 20 405 e etal u.:. 182,5 188,0 JNordd. Slope 161.5 164,5 Eiſen Kaiſersl. 28.24 I1Dresdner Ban 161,0 162,5 Annener Gußſt.———.— 40.7550.— Karlör. Maſch.———.— Stoewer Nähm. 0 40 4%„ Re.... Mitteld. G.⸗B. 214,0 215,0 Oeſterr.⸗U. St. B.. e Glektr. Licht u. g 228,8 233,0—— Aſchaffbg. Zellſt. 203,7 208,0] I Diſche Maſch. 49,75 50. 8 192,5 193,0 4%„ conp. Rte.—,* Lanes f Wu 850 75090 Baltimore 116,7J175 15 Bad. Weile 85— 5 e 2775 2470 Augsk tsch 10370 1040 Hen 8g. 5 80 86 e 1525 Südd. msd l 1001060 1 77 Sapierrt eſterr. Gd. Anſt. 38. 80 mag Frankf. 1 5— 136, 1 5 zollw. 55,.. 164,5 le 2 9 5 ls. Hor k 100 188.7 Enel hard e Fang kern. e Saler Magin 122.0 1565 Dealſg Geng. 87.8 e 18 Ke 2 Jour. 280 86,. Taler Berne 9— 4885 e 85 080 del 1 715 1280 128.5 Induſtrie⸗Alctien. Eozinger⸗ Union 59,80 89,— Reichsbank 240.0 254.0 e 25,, Donnersmacckb.——. Gebr. Körting. 77.— 77. TdoerſDelfab. 299.0 800 4½ Bagd.⸗Eiſ 188 hen ub. r 10 2000 Sichen.. 5888 Al ae 2240 22050 Bbetr Ceedüdk. 126.0127 Joke nenn Ai. 00 1850 1 815525870 Soſtheimer eg. 71.— Teaeradte. 1627s 467,0 f. bereift. s ein, Hyp.⸗Bk. 197,0 200,0 H Stern. 182,0 182.0 g. Spin. 0 Eüddeutſch. Dis. 05 4210 9 5 17] Krauß Cie, Lot. 70,75 71. 3 2 5 5 5 Südd. Disconts 136,0 186,0 Ne 278,0 279.0 86,.— 68.— ſch Berl. ⸗Gub. gen 11 0 IpnamitRobel 132,2 135,5 8 Met. 120.2 122.2 Unionwerk Mich 118,0 119.5 e 225 77 Wiener Bankver. 15,9018. Schöſſerh. Bind. 470,0 378,0] Faber. Jod Blei 08,0 105 Berl. Karls. Ind. 72, 0 Kofſbauſ.“ Hütte 50,50 62,— Barziner Bapier 137.2188, 7 400 F. Los 27, 5 i, ans erg Siege 8 Pannh Vers. ⸗G. 159,0 159.0] Werger 0170,00 J. c. irn 48,30 48,15 TD. Reichsbahn.. Ping Nürnverg———.— reicht urn 228.5 282.5 Iahmeyer s Fo. 178, Ber. Chem. Gbari 184,7 152,0%%%„ 55 kf. All. Berſ. 207„„ Abrchebr. 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