MOienstag, 15. Mai 1928 1 * Bezugs preiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M. 3.— ohne Beſtellgeld. Bet evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ Hane vorbehalten. 1 0 17590 Karlsruhe. aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1, 9/11 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhoſſtr.6, 1 19/0 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung nest Abend- Ausgabe annheimer General Anzeiger „Aus der Welt de nterhaltungs⸗Beilag Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolpnelzeile fle Allgem. Anzeigen 0,40 8. Melamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. cen keinen Erſatzanſprüchen für ausgefa llene 0d. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. r Technik Wandern und Reiſen Geſetz und Necht 3 en Ralionaliſten Die Auswirkungen von Tſchangtſolins Niederlage Tientſin und Peking vor dem Fall § London. 15. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Berichte aus Peking behaupten, daß General Tſchang⸗ tſolin nach der Mandſchurei abgereiſt ſei. Bis⸗ her liegt noch keine zuverläſſige Beſtätigung dieſer Nachricht vor. Die Armee Tſchangtſolins befindet ſich ebenfalls auf dem ganzen Wege in Auflöſung, ihre Demoraliſation iſt ſo ſtark, daß ſie ſogar vergeſſen hat, hinter ſich die Brücken über den Gelben Fluß abzubrechen. 5 Wie immer in den Tagen heftiger Kämpfe widerſprechen ſich die Nachrichten aus China; doch erſcheint es glaubwürdig, daß die Nordtruppen ſich jetzt auf eine Verteidigungsſtellung vor Tientſin zurückgezogen haben. Die Erwartung der Süd⸗ partei, daß Tientſin bereits geſtern in ihre Hände fallen würde, hat ſich offenbar nicht erfüllt, doch ſollen die Verteidi⸗ gungstruppen der Kämpfe müde ſein, ſo daß der Fall der Stadt ſich kaum lange verzögern wird. Die engliſche Preſſe ſagt heute voraus, daß Peking ſchon in allernächſter Zukunft von den Südtruppen beſetzt werden würde. Sie beſchäftigt ſich bereits eingehend mit den politiſchen Konſegquenzen einer ſolchen Entwicklung. Gelingt es den Nationaliſten, in Peking eine einheitliche chineſiſche Nationalregierung einzuſetzen, ſo iſt der Augenblick für internationale politiſche Verhandlungen über die Revi⸗ ſion der alten Chinaverträge gekommen. England ſowohl wie die anderen Großmächte werden dann ihr Ver⸗ ſprechen einlöſen müſſen, einem modernen nationalen China keine Hinderniſſe zu bereiten. Eine bedeutſame Zuſammenkunft fand geſtern im Londoner Foreign Office ſtatt. Dr. Wang⸗ tſchanghui, der Vertreter Chinas beim Internationalen Gerichtshof im Haag, der kürzlich zum Juſtizminiſter der Nanking⸗Regierung ernannt worden iſt, beſuchte Sir Auſten Chamberlain und hatte mit ihm eine längere Unter⸗ redung. Dr. Wangtſchanghut iſt von der Nanking⸗Regierung beauftragt worden, die neue Lage in China den Londoner Re⸗ gierungskreiſen zu interpretieren und dabei die Voraus⸗ ſetzungen für engliſch⸗chineſiſche Verhandlungen im Falle einer künftigen Einigung zu ſchaffen. Dr. Wangtſchanghui erklärte, daß der Fall Pekings ohne Zweifel noch vor Ende dieſer Woche erfolgen werde. Er glaubt, daß Tſchangtſolin mit ſeinen Truppen die Stadt räumen werde, ſo daß der Einzug der ſiegreichen Südtruppen ohne Blutvergießen erfolgen wird. Dr. Wangtſchanghui machte einigen Preſſevertretern intereſſante Angaben über die Zukunftspläne der Na⸗ tionaliſten. Unmittelbar nach der Einnahme Pekings werde eine Nationalverſammlung einberufen werden, zu der Delegierte aus allen Teilen Chinas gewählt werden. Dann würde eine Regierung des Aufbaues gebildet werden, die ſich mit aller Energie der Befriedung und wirtſchaftlichen Sanie⸗ rung Chinas widmen werde. Der erſte Schritt werde die Auf⸗ löſung und Entwaffnung der gewaltigen Heeresmaſſen ſein, die ſich während des Bürgerkrieges in allen Provinzen gebil⸗ det hätten. Für die Zurückziehung der Veteranen in das bürgerliche Leben ſeien Notſtandsarbeiten von ungeheuerem Ausmaße geplaut, darunter Bauten von neuen Autoſtraßen, Eiſenbahn⸗ ſtrecken und Tunnels. Zu dieſem Zweck werde die neue Regie⸗ rung eine teils inländiſche, teils aus ländiſche Anleihe aufnehmen. 5. Die Erklärungen Wangtſchanghuis ſind vorerſt wohl mit einiger Vorſicht aufzunehmen. Selbſt wenn die Einnahme Pekings ſo nahe bevorſtehen ſollte, wie Wangtſchanghui meint, iſt es noch höchſt ungewiß, ob die Einheit der nationali⸗ ſtiſchen Generalsgruppen angeſichts der reichen Beute, die dann vor ihnen liegen wird, ſtandhalten kann. Bisher iſt Peking noch von jedem General, der es beſetzt, zur Falle geworden. Zuerſt hat Wupeifu dieſe Erfahrung machen müſſen, ſpäter der chriſtliche Heerführer General Feng, der ſich wieder unter den Angreifern befindet, und ſchließlich Taechangtſolin. Der Beſitz Pekings ſcheint mit Intrigen und Parteikämpfen untrennbar verbunden zu ſein. Bevor nicht entſchieden iſt, welcher der vorrückenden ſüdlichen Heer⸗ führer den Wettlauf nach Peking gewinnt und dann dort den Oberbefehl übernehmen wird, muß es auch als unbeſtimmt gelten, ob eine allchineſiſche Nationalverſammlung und eine einheitliche Regierung zuſtandekommen wird. Von dieſer Frage aber hängt die politiſche Zukunft Chinas ab. Vorläu⸗ fig erwarten die Ausländer in Tientſin und Pe⸗ king mit großer Sorge den Anſturm der nationaliſtiſchen Heere. Alle Vorkehrungen zum Schutze der Fremden ſind getroffen worden, doch kann jeder geringfügige Zwiſchenfall zu einem Zuſammenſtoß von der Tragweite der Vorfälle in Tſinanfu führen. Die Zuſammenſtöße in Tſinanfu ſcheinen jetzt endgültig der friedlichen Beilegung entgegen zu gehen. In der Stadt ſelbſt herrſcht völlige Ruhe. Die japaniſche Regierung hat ihre Bereitſchaft erklärt, die bisherigen Schwierigkeiten in 1 diplomatiſchen Beſprechungen beizulegen. Es iſt geplant, ent⸗ weder in Tſinanfu oder in Nanking eine japaniſch⸗chineſiſche Unterſuchungskommiſſon einzuſetzen, die den Regierungen Vorſchläge für die Beilegung der Kriſe machen ſoll. Das Außenamt in Tokio hat die beruhigende Erklärung abgegeben, daß die fapaniſchen Truppen in Schantung keineswegs für eine befriedigende Beilegung des Tſinanfu⸗Zwiſchenfalles auf chineſiſchem Boden bleiben ſollen, was in chineſiſchen Kreiſen befürchtet wird, noch weniger ſei die Beſorgnis begründet, daß Japan ſich in irgend einem Teil von Schantung Beſitzrechte aneignen wolle. Die japaniſchen Truppen würden in naher Zukunft zurückgezogen werden und zwar ſobald im Kriegs⸗ gebiet Frieden eingetreten ſei. Im übrigen iſt daran nicht zu zweifeln, daß die Japaner angeſichts der neuen Erfolge der Südchineſen ſich um eine friedliche Einigung mit den künf⸗ tigen Beherrſchern Pekings ernſtlich bemühen werden. 5 A IEE 5 Allen Anfeindungen zum Trotz hat er ſich 925 durchgeſetzt und dem deutſchen Volke gezeigt, A8 daß nur in 5 ruhiger Aberlegung und keitiſcher Würdigung der Realitäten der Politik, frei von Illuſionen und 15 ſtürmiſchem Vorwärksdrängen das Ziel der Befreiung erreicht werden kann. Wer mit ihm auf dieſem Wege gehen will, der wähle die Deutſche Volkspartei! ute A. 2 Curtus-Malles Eco// mmm Vom Krankenlager Streſemanns Berlin, 15. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Befinden Dr. Streſemanns iſt eine Beſſerung einſtweilen noch nicht eingetreten. Sein Zuſtand wird uns als unver⸗ ändert bezeichnet. Eine akute Lebensgefahr beſteht indes, wie wir erneut betonen möchten, erfreulicherweiſe nicht. Einen beſonders harten Schlag bedeutet die Er⸗ krankung Dr. Streſemanns für den Wahlkampf der Deutſchen Volkspartei; zumal auf einen Sieg in Bayern dürfte nun⸗ mehr kaum zu rechnen ſein. Wenn, was zu hoffen und man wünſchen muß, alles gut verläuft, wird Dr. Streſemann ver⸗ mutlich gleich nach den Wahlen einen längeren Urlaub an⸗ treten. Daß er unter allen Umſtän den wieder mit dem Portefeuille des Auswärtigen be⸗ traut wird, darf man als ſicher annehmen. Die Leitung der auswärtigen Geſchäfte wird bei dieſer Lage der Dinge wohl für längere Zeit Staatsſekretär von Schubert zu⸗ fallen, der zur Zeit im Weißen Hirſchen bei Dresden zur Kur weilt und, wie die„B..“ behauptet, am Freitag von dort zurückkehren ſoll. Auch Reichskanzler Marx kehrt wie wir hören, morgen vormittag wieder nach Berlin zurück. Frankreich-Rußland V Paris, 15. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In der von der Moskauer Preſſe veröffentlichten Anklageſchrift gegen die im Donez⸗Becken verhafteten deutſchen Ingenieure wird die Erklärung eines Angeklagten wiedergegeben, die franzöſiſche Regierung habe direkt oder indirekt eine gegen⸗ revolutionäre Organiſation in Rußland unterſtützt. Am Quai'Orſay wird zwar dieſer Behauptung keine große Trag⸗ weite beigemeſſen, doch legt man Wert darauf, feſtzuſtellen, ſie beruhe auf reiner Erfindung. Es wird an offizieller Stelle auch in Abrede geſtellt, daß der franzöſiſche Botſchafter in Moskau Herbette, bei der ſowjetruſſiſchen Regierung eine Demarche unternommen habe, Gegenſtand zu erlangen. um Aufklärung über dieſen e Feuer Beende Ute f Gr Erhöhung der Eiſenbahntarife? Wie bekannt, hat der Verwaltungsrat der deutſchen Reichsbahngeſellſchaft an die Reichsregierung den Antrag ge⸗ ſtellt, die Erhöhung der Gütertarife um insgeſamt 10 v. H. und die der Perſonentarife um 12 v. H. zu ge⸗ nehmigen. Dieſe Erhöhung ſoll nicht gleichmäßig durchgeführt, ſondern es ſollen Ausnahmen zugelaſſen werden. Bei dem Perſonenverkehr will man mit der Tariferhöhung eine völlige Umwandlung des bisherigen Klaſſenſyſtems verbinden. Statt der bisherigen vier Klaſſen ſoll es in Zu⸗ kunft im weſentlichen nur noch zwei geben, eine Holz⸗ und eine Polſterklaſſe. Die Tariferhöhungen ſollen eine Steige⸗ rung der Geſamteinnahmen aus dem Eiſenbahnverkehr um 5 v. H. erbringen, d. h. einen Mehrertrag von 250 Millionen Reichsmark. Die Denkſchrift, die die Reichsbahngeſellſchaft der Reichs⸗ regierung zur Begründung ihres Antrages überreicht hat, geht mit großer Ausführlichkeit auf die finanzielle und wirt⸗ ſchaftliche Lage der Reichsbahn ein. Es wird dargelegt, daß ſeit dem Herbſt 1927 die Verhältniſſe der Reichsbahn immer ungünſtiger geworden ſind. Es ſind keine Reſerven an rollen⸗ dem Material mehr vorhanden, ſo daß weit mehr Neuanſchaf⸗ fungen gemacht werden müſſen, als in früheren Jahren. Die Gehälter und Löhne ſind erheblich geſtiegen. Nach Ablauf der Schonfriſt muß die Reichsbahn einſchließlich der Beförderungs⸗ ſteuer insgeſamt jährlich eine Milliarde/ an Reparations⸗ abgaben aufbringen. Seit Beginn des Geſchäftsjahres 1927 ſind nach der Berechnung der Denkſchrift 651 Millionen/ auf der Ausgabenſeite als neue Belaſtung hinzugekommen. Eine Deckung der Mehrausgaben auf dem Anleiheweg wird als un⸗ möglich bezeichnet. Kurzfriſtige Anleihen ſind in dem not⸗ wendigen Umfange nicht zu erhalten und langfriſtigen Kredi⸗ ten ſtehen die Reparationsverpflichtungen der Reichsbahn⸗ geſellſchaft im Wege. Es erhebt ſich die Frage, ob man den notwendigen Mehraufwand durch Erſparniſſe an an de⸗ rer Stelle ausgleichen kann. Dies wird von der Denk⸗ ſchrift verneint. Wenn die Reichsbahnverwaltung mit gutem Gewiſſen weiter die Verantwortung für die Sicherheit und die unbedingt notwendige Ausgeſtaltung des Verkehrs tragen will, ſo kann nach den techniſchen Darlegungen der Deukſchrift an den bisherigen Ausgaben nichts gekürzt wer⸗ den. Auch eine weitere Rationaliſierung iſt nicht möglich. Die Entſcheidung über die Erhöhung der Eiſenbahntarife wird bei der künftigen Reichsregierung liegen. Das gegen⸗ wärtige Kabinett wird es ablehnen, vor der Neuwahl zu dieſer Frage überhaupt Stellung zu nehmen. Nachher aber wird man ſicher die Neubildung der Regierung abwarten, ehe man an dieſe wichtige Frage herangeht. Der gegenwärtige Reichsverkehrsminiſter Dr. Koch hat im Reichstag in den Etatdebatten kurz vor der Auflöſung des Parlamentes den Antrag des Verwaltungsrates der Reichsbahngeſellſchaft mit großer Entſchiedenheit abgelehnt. Eine abſchließende Ent⸗ ſcheidung war damit aber natürlich nicht getroffen, da es nie⸗ mandem einfallen wird, den Beſchlüſſen des künftigen Ka⸗ binetts vorzugreifen. Nach den Neuwahlen wird zu prüfen ſein, ob das Anwachſen der Ausgaben wirklich un ver⸗ meidlich iſt und ob es nur durch eine Tariferhöhung aus⸗ geglichen werden kann. Dabei wird zu berückſichtigen ſein, daß die Reichsbahngeſellſchaft eine der Hauptträgerinnen unſerer Reparationsverpflichtungen iſt und daß das Reich Unbedingt in Mitleidenſchaft gezogen werden wird, wenn die Einnahmen der Reichsbahn nicht mehr zur Deckung dieſer Verpflichtungen ausreichen ſollten. Trotzdem wird die Frage der Tariferhöhung die künftige Regierung vor eine außerordentlich ſchwierige Aufgabe ſtellen. Denn wenn die Denkſchrift der Reichs⸗ bahngeſellſchaft auch behauptet, die Tariferhöhung ſei fir die Wirtſchaft tragbar und könne weder zu Preis⸗ noch zu Lohn⸗ erhöhungen Anlaß geben, ſo iſt das Anziehen der Tarif⸗ ſchraube nach der Erhöhung der Kohlen⸗ und Eiſenpreiſe doch ganz unverkennbar ein Moment, das ſchwer ins Gewicht fällt und das deshalb ſehr ernſt beurteilt werden muß. Die Erhöhung der Perſonentarife iſt ein be⸗ ſonders ſchwieriges Kapitel, weil ſie, wie ſchon geſagt, mit einer Beſchränkung der Klaſſen auf zwei verbunden werden ſoll. Die erſte Klaſſe ſoll nur noch in den internationalen Luxuszügen und im Schlafwagenverkehr beſtehen bleiben. Dieſe Reform hat nach den Berechnungen der Deukſchriſt zur Folge, daß in Zukunft nur der Fahrgaſt der pierten Klaſſe mehr bezahlen wird als bisher. Der Fahrgaſt dritter Klaſſe, der in Zukunft die Holzklaſſe benutzt, und der Fahrgaſt der 2. Klaſſe kommt billiger weg. Nach den Tabellen der Denk⸗ ſchrift koſtet die Reiſe Hamburg Berlin im Perſonenzug heute in der dritten Klaſſe 14,60 /, in der zweiten Klaſſe 21,80 /, in der künftigen Holzklaſſe 10,80% und in der künf⸗ tigen Polſterklaſſe 16,40 J. Bei weiteren Entfernungen lritt die Verbilligung noch mehr in die Erſcheinung. Im Schnell⸗ zug koſtet die Reiſe Hamburg-Berlin heute in der dritten Klaſſe 16,10 und in der zweiten Klaſſe 24,80 J, in der künf⸗ tigen Holzklaſſe 14,80 und in der künftigen Polſterklaſſe 24,40 J. Auch hier wirkt ſich die weitere Entfernung günſti⸗ ger aus. Auch die Verdoppelung der Schnellzugszuſchläge und die ebenfalls geplante Neueinführung von Zuſchlägen auf Eilzüge ändert daran nichts. Nur im Vergleich zur vier⸗ ten Klaſſe geht der Fahrpreis in die Höhe. Der Fahrgaſt vierter Klaſſe zahlt gegenwärtig für die Reiſe Hamburg Berlin im Perſonen⸗ und Eilzug 9,60 /, während die Reiſe in der Holzklaſſe, die er künftig benutzen ſoll, im Perſonen⸗ zug 10,80„ und im Eilzug 12,80/ beträgt. Da es beſchleu⸗ nigte Perſonenzüge in Zukunft kaum mehr geben ſoll, und die Malles 2 geite. Nr. 227 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Aus gabe) Dienstag, den 15. Mai 1928 2 erteuerung bei größeren Entfernungen noch mehr in die Erſcheinung tritt, ſo trägt der Fahrgaſt der vierten laſſe die Koſten der Tariferhöung und der Re⸗ orm. Daraus werden ſich ſicher bei der Stellungnahme des zünftigen Kabinettes erhebliche Schwierigkeiten ergeben, be⸗ ſonders dann, wenn die Wahlhoffnungen der Sozialdemokra⸗ en ſich erfüllen ſollten. ** 2 Die Stellungnahme der Reichsregierung Der„Börſenkurier“ meint, die Reichsregierung würde zunächſt, das heißt vor dem 20. Mai zu dem Vorſchlage der Reichsbahngeſellſchaft keine entſcheidende Stellung ein⸗ nehmen, was ja auch ſelbſtverſtändlich iſt, da am nächſten Sonntag das gegenwärtige Kabinett aufhört, noch ein poli⸗ tiſches Gremium zu ſein. Nach den Beſtimmungen des Reichs⸗ bahngeſetzes ſei aber die Regierung gezwungen, eine Ant⸗ wort zu erteilen und zwar müſſe dieſe Antwort, da der An⸗ trag auf Erhöhung am 1. Mai eingegangen ſei, nach dem Reichs bahngeſetz bis ſpäteſtens am 20. Mai erteilt werden. Der„Börſenkurier“ meint nun, daß die Reichsregierung ein Gremium von Wirtſchaftsſachverſtän digen zuſammenberufen wird, das zu dem Vorſchlage der Reichs⸗ bahn ein Votum abgeben ſoll. Das Sachverſtändigenvotum ſoll noch vor dem 20. Mai erfolgen. Das ſchließe aber nicht die Möglichkeit aus, daß ein verantwortliches Kabinett ſich güfs Neue mit ber Angelegenheit befaſſen dürfte. Die ge⸗ plante Erhöhung dürfte nicht vor dem 1. Juli in Kraft treten. Dioautſcher Rheinſchiffahrtsſtreil zügunſten ausländiſcher Anternehmungen Aus Schiffahrtskreiſen wird uns geſchrieben: Es muß feſtgeſtellt werden, daß die von den Arbeitnehmern ſchon vor und während des Streiks in allen ihren Veröffent⸗ lichungen angekündigte Solidarität des Per ſo nals auf den ausländiſchen Fahrzeugen bis zur Stunde nirgends eingetreten iſt. Ein Blick auf den gegenwärtigen Rheinverkehr zbielgt jedem Beobachter, daß man außerordentlich viele Schiffe franzöſiſcher, ſchweizeriſcher, holländiſcher und belgiſcher Flagge ſieht. Am Oberrhein gilt dies ganz beſonders für franzöſiſche und ſchweizeriſche Schiffe. Auf dieſen letzteren Fahrzeugen be⸗ findet ſich faſt ausſchließlich deutſches Perſonal, das bei den gleichen Gewerkſchaften organiſiert iſt, die jetzt die deutſchen Rhedereien beſtreiken. Es dürfte ſich hierbei um etwa 2000 Mann handeln, die vollſtändig damit einverſtanden ſind, daß ſie einen um etwa 25 Prozent geringeren Lohn er⸗ halten als ihre deutſchen Kollegen in ihren gleichen Gewerk⸗ ſchaften, die jetzt ſtreiken, weil ſie noch mehr verlangen. Dieſes deutſche Perſonal auf den ausländiſchen Schiffen denkt nicht daran, zu ſtreiken und da dadurch die ausländiſche Rheinſchiffahrt im Gang bleibt, ſo werden die Transporte den ausländiſchen Firmen, ſoweit der Ober⸗ 5 nu in Betracht kommt, in erſter Linie denfranzöſiſchen Rhedereien zugeführt, die dentſchen Verfrachter haben Transportkoſten, die nach Sachlage erhöht ſind, nach dem Auslande zu bezahlen. Die ausländiſchen Schiffahrtunterneh⸗ lungen werden zu weſentlich erhöhten Frachten und Schlepp⸗ uühnen dieſe Konjunktur ausnützen und der ohnedies ſchwer g re Exiſtenz kämpfenden deutſthen Schiffahrt das Daſein ch weiter erſchweren. Es kommt alſo tatſächlich darauf aus, daß der gegenwärtige Streik von deutſchen Gewerkſchaften zu Gunſten ausländiſcher Schiffahrtsunternehmungen durchgeführt wird Es iſt wiederholt die Frage aufgeworfen worden, weshalb ö cht von den Arbeitgebern das Arbeits miniſte⸗ u m oder der Schlichter für die Rheinlande, der bisher Lohnverhandlungen geſchlichtet hat, angerufen wird. Die beitgeberverbände weiſen darauf hin, daß bisher alle Lohn⸗ ſandlungen, die ſeit Beendigung der Inflation von den werkſchaften eingeleitet wurden, mit einer Lohn⸗ öhung aufgrund von Schiedsſprüchen geendigt haben. d beſonders darauf hingewieſen, daß die Löhne auf holländiſchen Fahrzeugen— die Zahl des holländiſchen s dürfte ungefähr gleichgroß ſein wie das auf deut⸗ rzeugen befindliche— ſeit dem Jahre 1922 vollſtändig geblieben ſind. Der Lohn des Vollmatroſen inem holländiſchen Fahrzeug beträgt ſeit 1922 unverän⸗ 28,40 Fl. oder 39.80 Mk. für die Woche, während in Deutſch⸗ h Schiedsſprüche in der Zwiſchenzeit folgende ingen(jſeweils einſchl. 20 Prozent für Sonderfor⸗ kungen) aufgezwungen wurden: en Ab 26. 4. 24 Mk. 36.—, ab 8. 11. 24 Mk. 39.60, ab 11. 7. 25 5. ab 29. 10. 26 Mk. 48.—, ab 22. 8. 27 Mk. 51.60.(Das al hat freie Wohnung an Bord der Schiffe). gleicher Weiſe, wie der Lohn des Matroſen, der hier ihrt iſt, hat ſich auch der Lohn für das übrige Perſonal erhöht, Da die Gewerkſchaften im April dieſes Jah⸗ eine weitere Lohnerhöhung um 15 Prozent, die ſie einer Mindeſtſorderung von 77 Prozent ermäßigten, en und die Tatſache nun einmal beſteht, daß z. Zt. allent⸗ ohn⸗ und Gehaltserhöhungen durch die amtlichen r und durch das Arbeitsminiſterium durchgeführt ſo kann man die Befürchtungen der Arbeitgeber, daß e jetzige Lohnauseinanderſetzung wieder zu einer erhöhung führen möchte, einigermaßen verſtehen. 5 Der Femeprozeß Gädicke der Stettiner Strafkammer begann am Mon⸗ Verhandlung gegen die im Wilms⸗Prozeß zum verurteilten und vor kurzem zu lebeuslänglichem Zucht⸗ begnadigten Oberleutnant a. D. Schulz und Feldwebel roth ſowie gegen den Kaufmann Hayn aus Liegnitz Rordverſuchs bezw. Anſtiftung und Beihilfe an dem ldwebel Gä dicke. j s Reichsgericht hat die Sache, die bereits im November or dem Landsberger Schwurgericht verhandelt wurde, hiſion nach Stettin verwieſen. In Landsberg wurde nur wegen Körperverletzung zu einem Jahr Ge⸗ rurteilt. Die beiden anderen Angeklagten wurden chen. Vorſitzender iſt wieder Landgerichtsdirektor Die Anklage vertritt Oberſtaatsanwalt Saß. Die von Schulz haben die Anwälte Sack⸗Berlin und ſe-Göttingen übernommen. Die Verteidiger der bei⸗ n Angeklagten ſind die Juſtizräte Hahn und Mau⸗ Das Gerichtsgebäude iſt ſtark bewacht, der Andrang des likums jedoch weniger lebhaft als im letzten Prozeß. i * Dentſchland im franzöſiſchen Außenhandel. Deutſch⸗ id ſteht nach einer Staͤtiſtik des franzöſiſchen Außenhandels rſten Vierteljahr 1928 ſowohl in der Ein⸗ als auch Aus⸗ dritter Stelle, Das wichtigſte Ausfuhrland für Frank⸗ Fugland, dann folgt Luxemburg und dann Deutſch⸗ i Einfuhr ſteht Amerika an der Spitze, ind ſchließlich wiederum Deutſchland. tionsmethoden ein ſcharfer und verdienter Schlag verſetzt 8 5 N Volkspartei, nicht Klaſſenpartei Eine Politik, eine Partei, die ſich dem gan zen Volk ver⸗ antwortlich fühlt, darf nicht nur Klaſſen⸗ und Standesinter⸗ eſſen verfolgen. Sie muß die Grundlage der deutſchen Nation, die deutſche Volksgemeinſchaft als oberſtes Prinzip aner⸗ kennen. Keine Abſchnürung der tauſendfachen Adern und Blutſtröme, ſondern ein fruchtbares Gan ze ſchaffen; die naturgewollte Schickſalsverbundenheit der Stände und Schichten gilt es zu fördern. Jeder Stand ſoll ſeine höchſte Vollendung finden in der Volksgeſamtheit; Standesintereſſen ſind daher den Intereſſen, den Lebensfragen des Volkes un⸗ terzuordnen. Ja, es kann Notzeiten eines Volkes geben, wo die Erhaltung der Exiſtenz des Geſamtvolkes die Einzel⸗ intereſſen, auch die Einzelrechte eines Standes aufheben kann. Das iſt Lebensgeſetz des Volkes, daß ſeine Glieder in Zeiten höchſter Not Opfer bringen müſſen, um die Nation zu er⸗ halten. Dabei dürfen wir uns aber nicht der ſozialiſtiſchen Meinung hingeben, als ob das„Volk“ nur die unteren Schichten ſeien. Volk ſind alle und jeder im Rahmen unſerer Nation, für deren Exiſtenz jeder zu opfern bereit ſein muß. Verlangen wir von den beſitzenden Schichten den Eingriff in Vermögens⸗ und Wertſubſtanz, um z. B. auferlegte Repara⸗ tionen leiſten zu können, ſo müſſen wir von der Arbeitnehmer⸗ ſchaft Hingabe ihres Gutes, der Arbeitskraft, verlangen. Die Opfer müſſen aber gerecht verteilt werden; auch hier Schick⸗ ſalsverbundenheit und Volksgemeinſchaft. Die Arbeitnehmer aller Gruppen ſind auf Gedeih und Verderb mit den übrigen Volksſchichten und Volks⸗ genoſſen verbunden. Jedem Stand und jedem Volks⸗ genoſſen iſt ein beſtimmter Anteil an nationaler Wertarbeit und an kulturellem Streben gegeben. Aber die Anteile ſind verſchieden; mit ſeinem Talent, d. h. auf ſeinem Gebiet hat jeder zu wirken, und erſt in der Vereinigung aller ſchaffenden Kräfte wird das Maß nationaler Spannkraft erreicht, deſſen ein Volk zu einem tätigen Fortleben— nicht zum Vege⸗ tieren— bedarf. Man verſuche doch einmal, die Stände aus dem Geſellſchaftsverband loszureißen, ſie niederzudrücken, ihre Lebenshaltung auf ein unwürdiges Maß zu ſenken, oder den einen beiſeite ſchieben zu wollen; es entſtünde eine unausfüll⸗ bare Lücke, die den Beſtand des Geſellſchaftsorganismus über⸗ haupt in Frage ſtellt. Die günſtige Entwicklung eines Volkes hängt von ſeiner inneren Fertigkeit ab. Deshalb iſt die Partei wahre Volks⸗ partei, die dazu beiträgt, dieſe Fertigkeit zu ſtärken und zu fördern. Der deutſche Volksgemeinſchaftsgedanke fundiert auf dem Boden der berechtigten Intereſſen eines jeden Stan⸗ des, die ſich aber alle dem Wohl des Geſamtvolkes unter⸗ zuordnen haben. In unſerem Volk liegen die Wurzeln der deutſchen Kraft, durch deutſche Arbeit und Geiſt gilt es heute, gegen die übrige Welt um unſere Exiſtenzberechtigung zu kämpfen. Die Deutſche Volkspartei, die die Glieder aller Volksſchichten in ſich vereinigt, geht dieſen beſchwerlichen Weg, ohne ſich hemmen zu laſſen durch Gekläff von Rechts oder Links, geht ihn, getragen von dem Gedanken an das große Ziel, Deutſchlands Geltung und Achtung in der Welt wieder herzuſtellen. c i. 5 f Unſer bisheriger Kurs, frei von klaſſenegoiſtiſchen Grün⸗ den, in einheitlicher Aufbaulinie ſich für das Volkswohl ein⸗ ſetzend, die Pflege der deutſchen Volksgemeinſchaft wird un⸗ ſerer hohen Aufgabe zum Sieg verhelfen. Für Recht und Ge⸗ richtigkeit kämpfende Frauen und Männer aller Schichten, ſtellt euch in unſere Reihen. Helft mit, den inneren Wert der D. V. P. noch weiter auszubauen und ſie zu einer Volks ⸗ partei im wahrſten Sinne des Wortes zu machen. Es können und dürfen alſo nach dem hier Geſagten in der D. V. P. keine Klaſſenunterſchiede und Gegenſätze beſtehen und geduldet werden, denn es gilt, allen Schichten gerecht zu werden, allen notleidenden Volksgenoſſen zu helfen, denen aber am meiſten, die es am notwendigſten haben. Klaſſenparteien haben es viel leichter als unſere Vo[ks partei, die ſich ihrer Verant⸗ wortung für Volk und Vaterland bewußt iſt und danach han⸗ delt. Alle Berufsſtände und Volksſchichten, insbeſondere auch wir als Arbeitnehmer, haben Platz in der D. V. P. und werden uns dort durchſetzen können, wenn wir mitarbeiten für die Belange aller Stände und mithelfen, etwa vorhandene Gegen⸗ ſätze zu überbrücken. Daß in der D. V. P. allſeitiges Verſtänd⸗ nis für die Nöte der Arbeitnehmerſchichten beſteht, hat ſie durch ihre hervorragende Mitarbeit an der ſozialen Geſetz⸗ gebung im letzten Reichstag bewileſen. Die D. V. P. hat aber nicht nur dadurch, ſondern auch durch ihr ſonſtiges Verhalten den Nachweis erbracht, daß ſie nicht Klaſſenpartei, ſondern Volkspartet iſt. Darum wählt die Liſte 4: Curtins Mattes! Was gehen Dich die Andern an? Die Deutſche Volksparte iſt mit einem wirkungs⸗ vollen Wahlplakat an die Oeffentlichkeit getreten, das in feſten Umriſſen den Kopf des Parteiführers zeigt und dem Wähler den guten Rat erteilt:„Was gehen Dich die Andern an, Du wählſt wie Guſtav Streſeman.“ Dieſes Plakat hat die anderen Parteien ſehr ſtark geärgert. Es iſt vor allen Dingen den Demokraten ein Dorn im Auge. Es vergeht kein Tag, an dem nicht in dieſem oder jenem demokratiſchen Organ über das Plakat hergezogen und gelegentlich auch in fader Weiſe gewitzelt wird. Man kann den Unmut der anderen Parteien gut begreifen. Rechts und links wird die Wahl⸗ propaganda in der Hauptſache mit Angriffen auf den poli⸗ tiſchen Gegner beſtritten. Es wird dem Publikum vorgerech⸗ net, wie unfähig und wie verrucht der Mann aus dem anderen Lager ſei und wie ſehr er verdiene, daß man bei den Wahlen ein Strafgericht über ihn halte. Man verſucht ſich ſelbſt da⸗ durch in ein gutes Licht zu ſetzen, daß man die anderen nach Möglichkeit anſchwärzt. Dieſen Wort⸗ und Federhelden muß es in der Tat ſehr peinlich ſein, wenn ſie den ſelbſtbewußten Sie müſſen die Empfindung haben, daß ihren eigenen Agita⸗ worden iſt. 3 5 Die Deutſche Volkspartei kann ſo ruhig und zuver⸗ ſichtlich wie keine ändere Partei ihren Wählern zurufen: Was gehen Dich die Andern an? Ihre Tätigkeit in den letzten fünf Jahren beweiſt mehr als Worte es können, ihre Unent⸗ behrlichkeit als Partei des deutſchen Wiederaufbaues und die hof in Waſhington anerkannt gelaufen war, wurde auf hoher See Spruch leſen oder hören:„Was gehen Dich die Audern an?“ i ſetzen, um ihr eigenes Anſehen in den Augen der Wählerſchaft zu heben. Von dem Tage an, an dem ihr Führer Streſemann als Reichskanzler und Außenminiſter das Steuer des Reiches in ſchwerſter Zeit ergriff, bis zum heutigen Tage, hat ihr Kurs eine gerade Linie eingehalten. Sie war die Trägerin jener Nationalen Realpolitik, deren Linie Streſeman vom erſten Tage ſeiner Kanzlerſchaft und Miniſtertätigkeit an verfolgt und die inzwiſchen die Anerkennung und die Gefolgſchaft einer großen überparteilichen Mehrheit gewonnen hat. Sie hat auf wirtſchaftlichem und auf ſozialem Gebiete erfolgreich an dem Ausgleich der Einzelintereſſen gearbeitet und auf dieſe Weiſe dafüür geſorgt, daß die Einheitlichkeit des Reichs⸗ und Staats⸗ bewußtſeins nicht verloren ging, Sie hat der neuen Zeit Rech⸗ 1 nung getragen und dabei alles getan, um dem Volke die wert⸗ vollen Güter einer großen und ſtarken Vergangenheit zu er⸗ halten. Man kann heute darüber ſtreiten, ob die Deutſch⸗ nationalen oder die Sozialdemokraten in der Regierung ſitzen ſollen. Man kann die Demokraten ganz außer Betracht laſſen, aber man kann ſich im Reich keine Regierung des Auf⸗ baues denken, der die Kräfte der Deutſchen Volkspartei fehlen. Darauf kann die Deutſche Volkspartei bei der Wahl vertrauen. Was gehen Dich die Andern an? Du wählſt die Liſte 4 der Deutſchen Volkspartei! Letzte Meldungen Eröffnung der Heidelberger Verwaltungsakademie Er. Heidelberg, 15. Mai.(Eigener Bericht.) Geſtern abend wurde hier die neue Verwaltungsakademie eröffnet. Nach verſchiedenen Begrüßungsanſprachen hielt Profeſſor Radbruch die erſte Vorleſung über die deutſche Verwal⸗ tungspolitik. Ozeanflug einer Fraud Berlin, 15. Mal.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Newyork erhält die„B..“ die Meldung, daß die deutſche Fliegerin Thea Raſche unmittelbar vor ihrem Start zum Transozeauflug von Newyork nach Berlin ſtehe. Genauere Nachrichten darüber liegen zur Stunde aber noch nicht vor. Beſuch deutſcher Schüler in England Berlin, 15. Mai.(Von unſerem Berliner Büro!) Nach einer Meldung der„B..“ aus London ſind geſtern 16 Schüler der„Aufbauſchule“ des Kaiſer Friedrich⸗Realgym⸗ naſiums in Neukölln als Gäſte der„Toe“-Geſellſchaft(einer 13 Vereinigung zur Förderung der internationalen Freund⸗ ſchaft) zu einem vierzehntägigen Beſuch in London eingetrof⸗ fen. Die Fahrtkoſten ſind von der deutſchen Regierung ge⸗ zahlt worden. Der Beſuch dient dem Zweck, freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen der Jugend beider Länder anzubahnen, Die Schüler werden während ihres Aufenthalts mehrere be⸗ rühmte Schulen Englands beſuchen. Die Frankenſtabiliſterung unmittelbar bevorſtehend — Paris, 15. Mai. Die heutige Ankündigung des Poincars naheſtehenden„Echo de Paris“, daß„außerordentlich bedeut⸗ ſame Entſcheidungen auf dem Gebiete der Währung und der Finanzen auf Antrag des Miniſterpräſidenten noch vor den Sommerferien in der neuen Kammer gefaßt werden müßten“, hat in politiſchen und parlamentariſchen Kreiſen außerordent⸗ liche Beachtung gefunden. Man nimmt an, daß Poincaré be⸗ abſichtige, die endgültige Stabiliſterung des Franken noch vor dem 14. Juli durchzuführen. Erdbeben in Japan — London 15. Mai. Nach einem Funkſpruch der Station Mancheſter[(New Hampfhire] hal ſich in der Gegend von Miſhifutamo in Japan ein ſchweres Erdbeben ereignet, bei dem etwa 100 Perſon en ums Leben gekommen ſein ſollen.— Auch in Heidelberg regiſtrierte der Seis⸗ mograph das Beben. Die deutſche Regierung erwartet die Flieger f — Newyork, 15. Mai. Die„Bremen“ ⸗Flieger trafen geſtern in St. Lonis ein, wo ſie von einer großen Menſchen⸗ menge ſtürmiſch begrüßt wurden. 5 Die deutſche Regierung hat die„Bremen“ ⸗Flieger tele⸗ graphiſch gebeten, nach ihrem Rundflug durch die Vereinigten Staaten ſofort nach Deutſchland zurückzukehren, da das deut⸗ ſche Volk den lebhaften Wunſch habe, ſie recht bald zu begrüßen. Deutſche Entſchädigungsanſprüche anerkannt — Newyork, 15. Mai. Der Reviſionsantrag der Hapag und der Atlas⸗Dampfer⸗Geſellſchaft gegen die Beſchlagnahme ihres Hafeneigentums in Newyork iſt vom Oberſten Gerichts⸗ ö d worden. Die Entſchädigungs⸗ anſprüche der beiden Geſellſchaften ſind an das Court of Claime verwieſen worden. Es handelt ſich um Entſchädigung für die Benutzung der Pearanlagen für die Zeit vom 6. April 1927 bis Juni 1928, als die Regierung die Pears für 2314000 Dollar erwarb, und für die Zinſen auf dieſe Summe. Eine weitere Klage der Hapag geht auf Entſchädigung von 184100 Dollar für fünf Hafenfahrzeuge. Die Atlaslinie beanſprucht nur 14250 Dollar. Fiſcherunglück — Newyork, 5, Mai. Ein Motorboot mit einer Beſatzung von neun Mann aus Maine, das un zum Fiſchfang aus⸗ leck und ſank. Acht Mann ertranken. Verſammlungskalender 9 Donnerstag, 17. Mai, abends 874 Uhr in Hohenſachſen, in der„Krone“. Redner: Stadtrat Pfarrer Bath, Dr. Martin. 8 5. 4 Uhr in Steinklingen,„Grüner Baum“. Walther, Freudenberg. 5 8 Uhr in Oberflockenbach, in der„Roſe“ Walther, Freudenberg. 75 Uhr in Edingen, im„Ochſen“. Pfarrer Vath, Dr. Martin. 8 Uhr in Wallſtadt, in der„Traube“ Ludwig, Dr. Wittſack. f Redner: Haas. 5 aas, Redner: Stadtr 5 Redner: Stadtrat Redner: — poſttiven Leiſtungen, die ſie auf dieſem Arbeitsgebiet bereits vollbracht hat. Sie braucht nicht andere Parteien berabzu⸗ Redner Uhr in Neckarhausen. Stadt Dtenstag, den 18. Mat 1998 Neue Maunhelmer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 3. Sefte. Nr. 227 Skäotiſche Nachrichten 5 85 5 2 Der Vadiſche Volksfeſt-Berein Newyork in Mannheim 5 Am 17. Mai, abends.18 Uhr, trifft der Badiſche Volk S eſt= Ve rein von Newyork mit ſeinem Präſi⸗ denten Joſeph Peter, die am 3. Mai auf dem Lloyddampfer Dresden“ die Ausreiſe angetreten haben, von Rüdesheim kommend, in Mannheim ein. Für den 18. Mai iſt eine N u ndfahrt durch die Stadt, der Beſuch des Schloſſes, des Hafens und die Beleuchtung des Waſſerturmes vorgeſehen. Das Programm verweiſt ausdrücklich auf die amerikaniſche Bauweiſe der Stadt Mannheim, die von anderen europäiſchen Städten abweiche. Der nächſte Tag, 19. Mai, iſt einem Aus⸗ lug nach Schwetzingen und Heidelbeer g vorbehalten. Am 20. Mai geht die Weiterreiſe in Geſellſchaftskraftwagen nach Bruchſal und Pforzheim, am 22. Mai von dort nach Bad Wildbad, am 23. Mai nach Triberg, am 25. nach Konſtanz, am 26. nach Donaueſchingen, am 27. nach Freiburg, am 30. nach Lahr, am 31. nach Offenburg, am l. Juni nach Baden⸗Baden und am 2. Juni nach Durmersheim, der Heimat des Präſi⸗ denten des Vereins, wo ein Feſtempfang vorgeſehen iſt, und am 3. Juni nach Karlsruhe, wo der Verein von der Staats⸗ regierung, der Stadtverwaltung und dem Verkehrsverein be⸗ grüßt wird und ihm zu Ehren abends große feſtliche Veran⸗ ſtaltungen vorgeſehen ſind. * * In auſerer Geſchäftsſtelle in R 1 ſind mehrere Bilder ausgeſtellt, die die Ankunft der Bremenflieger in Newhyork und ihre enthuſiaſtiſche Aufnahme durch die Be⸗ völkerung veranſchaulichen. Wir machen auf die intereſſante Kollektion ganz beſonders aufmerkſam. Ueberfahren. Auf der Brückenſtraße lief geſtern abend ein 7 Jahre alter Schüler quer durch einen Wahlpropa⸗ gandazug über die Straße und achtete dabei nicht darauf, daß jenſeits ein Lieferkraftwagen fuhr. Er geriet unter den Kraftwagen und trug innere Verletzungen davon. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus aufgenommen. Abſchied Mit Staunen hat das„Seckemer Bähnel“ all die Veränderungen wahrgenommen, die ſich längs ſeinem ver⸗ trauten Weg breit gemacht haben. Es war ganz ſtolz auf die ſchmucke Strecke, die es nun dahinſchlenderte. Und als es gar einen neuen Bahnhof bekam und zweigleiſig fahren durfte, kannte die Freude keine Grenzen mehr. Beſonders auf den Reuen Bahnhof war es ſtolz, denn er trug in goldenen Lettern nicht den Namen der Stadt, ſondern den Namen ihres Dienſtherrn. Nur die Drähte, die über ſeinem Weg geſpannt wurden, erregten ſein Mißtrauen. Es ſchien ihm, als ob eine Ver⸗ änderung eintreten würde, die ihm nicht angenehm ſein würde. Da ſah es einmal ſchöne gelbe Wagen an ſich vorbeiflitzen, die gar nicht ſo wackelten wie es ſelbſt und die gar keinen ſo ſchönen Rauch in die Luft blieſen. Wie ein Zwerg ſah es neben dieſen ſchmucken Geſellen aus. Es konnte gar nicht begreifen, wie die ſich vom Fleck bewegten. Erſtſzals das Bähnle ſah, daß eine Verbindung mit dem Draht oben beſtand, fuhr ein mächtiger Schreck durch ſeine Glieder und es fühlte, daß wohl ſeine Tage gezählt ſeien, denn ſo viel ſtand feſt, daß das unſcheinbare Zügle nicht den Kampf mit dem noblen Konkurrenten aufnehmen konnte. Zwar hatte es noch geringe Hoffnung, daß alles inders kommen würde, denn es vertraute gar zu ſehr auf ſeine eigene Kraft— brauchte es doch zum fahren keinen Draht. Von den neuen Wagen konnte es auch nichts herausbekommen, den dieſe waren ſehr hoch⸗ mütig und ließen ſich auf keinerlei Geſpräch ein. Seine Geduld wurde nicht mehr lange auf die Probe geſtellt. Der Mann, der an ſeinen Hebeln rücken und die Rädchen drehen durfte, der hat ihm dann alles erzählt und das Bähn⸗ chen weiß, was ihm beſchieden iſt. „Das iſt Deine letzte Fahrt auf dieſer Strecke“, hatte der Mann geſtern zu ihm geſagt,„zeige noch einmal, was Du kannſt. Wir wollen mit fröhlichem Gebimmel Ab⸗ ſchied nehmen von der Stadt, die Du nicht mehr ſehen wirſt. Aber ganz biſt Du doch noch nicht abgetan, denn Du darfſt weiterfahren, von dort aus, wo der Draht Deiner hoch⸗ mütigen Nachfolger aufhört. Solange wirſt Du dort noch Deine Pflicht erfüllen, bis Du auch wieder verdrängt wirſt. Aber Du wirſt doch in aller Andenken bleiben, weil Du ſtets auf dem Poſten warſt, ſtets Deine Pflicht erfüllt haſt. Und wer das getan hat, kann ſtolz darauf ſein und kann ſich ruhig zurückziehen und anderen das Feld der Tätigkeit überlaſſen. Vogelliebhaber Seit ich neulich meinen alten Schuſtermeiſter, der ſonſt immer die mit Pech beſchmierte Brille dicht auf der Naſe hat, an einem Garten belauſcht habe, wo er ſeinerſeits eine Amſel belauſchte, glaube ich wieder an ſo etwas wie eine verſchämte Poſie der Städter. Man traut manch einem von ihnen nicht zu, daß ſie ihre Zeit mit ſo unnützen Dingen verbringen. Und doch ſind es Spitzwegpoeten, haben Kaninchen im Stall, vielleicht auch nur weiße Mäuſe im Kaſten, einen Kanarien⸗ vogel, füttern die Spatzen oder halten ſich eine zahme Elſter. Je mehr die Vögel aus der Stadt verſchwinden, je ſeltener ihr Lied wird, um ſo rühriger ſind die Vogelfreunde, ſich den Genuß des Liedes zu erhalten. In unſerer Straße ſingt jeden Morgen in der Dämmerſtunde eine Amſel ihr Lied, ziemlich einförmig, aber ſehr nachdrücklich und laut. Die Töne ſind ſo kühl wie der Morgen ſelbſt. Die Frühaufſteher hören und kennen ſte. Sie ſitzt dort ſeit 40 Jahren. ſcheinlich nicht dieſelbe Amſel. Möglicherweiſe ſchon die dritte, vierte oder fünfte, aber ſie haben immer für Vertretung und Nachwuchs geſorgt. Der wärme Schornſtein tut ihnen wohl; ſie ſind unermüdlich zur Stelle Dann weiß ich von einer Elſter die Gaſtrollen in un⸗ ſeren Höfen gibt. Sie muß ſchon alt ſein, denn ihr Schnabel iſt hart und wird von den Katzen gefürchtet. Alles, was ſie zu ſagen weiß, ſolange ſie ruhig und friedlich iſt, läßt ſich mit dem Wort„guaak“ umſchreiben. Sie kommt in die Küchenfenſter und ö hogrüßt die Frauen mit ihrem„quaak“. Sie läßt ſich füttern und mancherlei erzählen; man bedroht ſie auch mit dem Kochlöffel oder Quirl, dann hüpft ſie etwas beiſeite, hält ihren Kopf ſchräg und fängt an zu zetern. Leider iſt ſie diebiſch wie alle Elſtern, ſchleppt blanke Gegenſtände fort, aber ohne jedes Gefühl von Schuld und Reue. Wenn man ſich gegen ſie wehren will, dann am beſten mit einer gelinden Duſche aus einer Blumenſpritze. Die Waſſerperlen auf ihrem ſchwarzen Gefieder liebt ſie ganz und gar nicht. Wem ſie eigentlich gehört, weiß kein Meuſch. Sie ſchläft in einem Winkel und iſt im Winter bei den Hausmannsleuten. Es gibt eine Poeſie der Stadt und der Städter, aber eine ſchamhaft verhüllte Pheſie, und wenn man ſie darüber über⸗ raſcht, tun ſie, als wären ſie auf verbotenen Wegen ertappt worden.. * * Tödlicher Autounfall. Die Schalmeienkapelle des Roten Frontkämpferbundes unternahm am vergangenen Samstag einen Propaganda⸗Ausmarſch nach Feudenheim. Auf dem Rückweg kam ein Kommuniſt namens Alfons Buſter unter ein Privatauto, das ihn ſo ſchwer verletzte, daß er geſtern vormittag im ſtädtiſchen Krankenhaus ge⸗ ſtorben iſt. Wie die„Arbeiter⸗Zeitung“ mitteilt, wollte Buſter, der ſich mit ſeinem Schwager auf dem Fahrrade auf der Rückfahrt von Feudenheim nach Mannheim befand, unter⸗ wegs austreten. Er beging dabei die Unvorſichtigkeit, vor der gerade anfahrenden Straßenbahn die Straße zu über⸗ queren. In dieſem Augenblick fuhr hinter der Straßenbahn ein Auto vor. Buſter konnte nicht mehr zurückſpringen, weil er ſonſt von der Straßenbahn überfahren worden wäre, und wurde infolgedeſſen von dem Auto erfaßt. * Aus dem Kinderwagen gefallen. Ein 10 Monate alter Knabe, der auf der Karlsruherſtraße in Rheinau aus einem Kinderwagen auf die Straße fiel, erlitt einen Bruch des rechten Oberſchenkels. Das verunglückte Kind fand Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. * Ins Rad gelaufen. Auf der Straße zwiſchen G1 und 2 lief geſtern nachmittag eine 8 Jahre alte Schülerin einer Radfahrerin ins Rad und wurde zu Boden geworfen. Das Kind, das aus Mund und Naſe blutete, wurde nach der elter⸗ lichen Wohnung verbracht. Leichenländungen Am 9. Mai wurde aus dem Rhein bei Altlußheim die Leiche eines etwa 1,60 Meter großen, bis jetzt unbekannten Mannes, der in den öber Jahren geſtanden haben dürfte, geländet. Die Leiche hat mindeſtens 8 Tage im Waſſer ge⸗ legen und war nur bekleidet mit einem bläulich und braun⸗ geſtreiften Hemd, das die Zeichen K. Z. oder P. trug, einer dunklen Weſte, alten grauen Socken und guterhaltenen ſchwarzen Schnürſchuhen. Joppe und Hoſe fehlten. Anhalts⸗ punkte über die Perſönlichkeit des Verlebten wollen der Staatsanwaltſchaft Mannheim mitgeteilt werden. Geſtern abend wurde aus dem Neckar bei der Friedrichs⸗ brücke die Leiche einer etwa 25 Jahre alten, bis jetzt unbe⸗ kannten Frau geländet. Die Leiche hat ſchon mehrere Tage im Waſſer gelegen. Es handelt ſich um eine mittelgroße, kräftige Perſon mit braunen Haaren(Bubikopf), bekleidet 1 Wahr⸗ die Tragödie einer J Niveau. die immer wieder Lachſalven auslöſen. ßhumoriſtiſchen, in fein nuaneierter Weiſe. * Des Kindes Schutzengel. Auf der Waloͤhofſtraße geriet geſtern vormittag ein 4 Jahre alter Knabe unter einen vor⸗ beifahrenden Straßenbahnwagen. Der Wagen mußte mit einer Winde mit Hilfe von Paſſanten gehoben werden, ehe das Kind aus ſeiner Lage befreit werden konnte. Im ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus, wohin man das Kind verbrachte, wurden Hautabſchürfungen am ganzen Körper feſtgeſtellt. * Sturz vom Pferde. Ein 22 Jahre alter Metzger, der geſtern auf einem Pferde durch die Straße zwiſchen Ne und 2 ritt, trug dadurch, daß er unter das infolge der Glätte der Fahrbahn ſtürzende Tier zu liegen kam, einen rechtsſeitigen Knöchelbruch davon. Der Verunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. FJilm⸗Rundſchau Palaſt⸗Theater:„Mein Leben für das Deine“ Zwei Großfilme zieren den Spielplan, von denen jeder in ſeiner Art als ausgezeichnet anzuſprechen iſt. Da iſt zunächſt rau und Mutter„Mein Leben für das Deine, die in ergreifenden Bildern das Schickſal einer Mutter wiedergibt, die in überſpanntem Ehrgefühl von ihrem Mann und Kind getrennt wird, für die aber doch die Liebe zit ihrem Kind das höchſte iſt. Um deſſen Glück zu ſichern, bringt ſie das Opfer ihres eigenen Lebens. Dieſer Leidensweg einer Frau rollt ſich hier in düſteren, freudloſen Bildern ab, die in ihrer ungekünſtelten Einfachkeit die tragiſche Wirkung noch verſtärken. Eine internationale Beſetzung der tragenden Rollen gibt dem Film auch ein künſtleriſch hochſtehendes In das Reich des Humors führt uns der zweite Film „Eine kleine Freundin braucht ein jedermann mit Paul Heidemann, in dem alles in einem tollen Wirbel durcheinander trudelt. Eine auf allen möglichen Verwechflun⸗ gen aufgebaute Handlung mit einer Fülle komiſcher Momente, Die muſikaliſche Be⸗ gleitung war, was anzuerkennen iſt, auf guter Höhe und un⸗ terſtrich die einzelnen Szenen, die einzelnen ſowohl wie die — 4. —— * Berbeſſerung des Feuermeldedienſtes. Der Reichs poſt⸗ miniſter hat verfügt, daß fortan alle Poſtdienſtſtellen des geſamten deutſchen Reichsgebietes, einſchließlich der Poſt⸗ agenturen und Poſthilfsſtellen, für den Feruſprechver⸗ kehr ununterbrochen von morgens 8 bis abends 8 Uhr offen zu hälten ſind. Sache der einzelnen Gemeinden iſt es nun, ſofern nicht bereits eine anderweitige Verſtändigungsmöglich⸗ keit mit den Nachbargebieten beſteht, für die Fernſprechdienſt⸗ paufen zum Zwecke der Abgabe von Feuer⸗ und Unfall meldungen eine Dauerverbindung bei der zuſtändigen Vermittlungsſtelle(Fernſprechamt) zu beantragen. * Kriegsgräberfürſorge. Mit Beginn des Frühlings tritt nunmehr die diesjährige praktiſche Arbeit des Volks⸗ bundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge an dem Ausbau der zahlreichen deutſchen Kriegerfriedhöfe im Aus⸗ land wieder in den Vordergrund. Der Winter brachte eine Fülle von Ausgeſtaltungsvorſchlägen der für den Volksbund kätigen Gartenarchitekten als Frucht der von dieſen im ver⸗ gangenen Sommer unternommenen Beſichtigungsreiſen. Die Entwürfe wurden in dem gemeinſam vom Auswärtigen Amt und von dem Volksbund gebildeten Kunſtbeirat bis in's Kleinſte durchberaten. Eine große Anzahl Friedhöfe wird, in engſter Zuſammenarbeit mit den deutſchen Behörden; in Frankreich, in den öſtlichen Ländern und auch auf dem Balkan hergerichtet. Immer größer wird ſo die Zahl der deutſchen Ehrenſtätten in der Fremde, die Zeugnis davon ab⸗ legen, daß Deutſchland ſeine fern der Heimat im Kampfe für ihr Vaterland gebliebene Söhne nicht vergeſſen hat und da⸗ ür ſorgt, daß die letzten Ruheſtätten jener Beſten unſeres Volkes ein würdiges Ausſehen erhalten.— Einen längeren Aufſatz mit Bildern bringt das Mafheft der„Kriegs⸗ gräberfürſorge“, der Bundeszeitſchrift des Volksbun des Deutſche Kriegsgräberfürſorge, über die Inſtandſetzungs⸗ arbeiten auf dem ſehr ſchön gelegenen deutſchen Kriegsgräber⸗ friedhof Semendria(Jugoſlawien), den die Ortsgruppe Frankfurt a. M. des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge in Patenſchaft übernommen hat, wobei ſie von der Kameraden vereinigung ehem. 168er als Mitpatin tatkräftig Unterſtützt wird. 5 * Wiederſehensſeier der ehemaligen Deutſchen Schmeren Artillerie. Der 1. Deutſche Schwere Artillexiſten⸗ tag, zu dem der Waffenring der Deutſchen Schme⸗ ren Artillerie vom.—4. Juni nach Frankfurt g. M. ruft, wird zum erſtenmal nach Beendigung des Krieges die ehemaligen Schweren Artilleriſten aus allen Teilen des Reiches zur kameradſchaftlichen Wiederſehensfeier vereinigen und ſo gleichzeitig ein allgemeines und wuchtiges Bekenntnis für ein großes und einiges Deutſchland werden. Andexrerfſeits ſoll die Tagung Zeugnis ablegen für den Geiſt, der einſt die Angehörigen dieſer Waffe beſeelte, die durch Diktat des Ber⸗ ſailler Friedensvertrages vernichtet worden iſt. Auskünfte Das leuchtete dem Bähnchen ein, das gegen Mitternacht mit mit braunem Mantel, fliederfarbigem Kleid, trug Lederarm⸗ über die Tagung durch die Geſchäftsſtelle des Waffenringes der bim bim bim zum letzten Mal den Neckar entlang fuhr. banduhr, Halskettchen aus Bein mit Anhänger. Anhalts⸗ Dentſchen Schweren Artillerie: Berlin W. 57, Bülowſtraße 20, Es war ſehr ſtolz darauf.. punkte wollen der Kriminalpolizei mitgeteilt werden. oder durch Kamerad Friedrich Groß, Seckenheimerſtr. 53. Zur Geſchichte des Reiſekoffers Von Ernſt Edgar Reimerdes Es iſt ein weiter Weg von den plumpen, ſchwerfälligen Be⸗ hältern, in denen man in alter Zeit die unentbehrlichen Reiſe⸗ utenſilien mitführte, bis zu den eleganten, modernen Koffern aus Leder oder Rohrplatten(Schrank⸗ und Tiſchkoffern mit auseinanderklapobarer Platte), den feinen, koſtharen Hand⸗ taſchen mit oder ohne Reiſeneceſſaire aus Silber. Gold und Kriſtall. 5 a Schon von den alten Aegyptern und Phönfziern wiſſen wir, daß ſie vor mehreren Fahrtauſenden auf ihren Reiſen eine Art von Koffern benutzten. gewaltige Ungetüme, deren Fortſchaf⸗ fung erhebliche Mühe erforderte und die Dienerſchar weldlich ſchwitzen machte. Die Griechen und Römer des klaſſiſchen Zeit⸗ alters hakken zur Unterbringung des Reiſeauts ſtarke, mit Efſen beſchlagene Holzkiſten. Später, als das römiſche Reich dem Verfall entgegenging und der Luxus immer arößer wurde, vékſah man die Koffer häufta mit Goldbeſchlägen in die Edel⸗ ſteine eingeſetzt waren. Die Bewachung dieſes koſtbaren Reiſe⸗ gepäcks machte den Sklaven, die dafür verantwortlich waren. natürlich keine geringe Sorge namentlich wenn es ſich um das Eigentum eines der ſtändig im großen römiſchen Reich umher⸗ reiſenden Feldherrn handelte. 5 Ueber die Art der Behältniſſe, worin bei uns in den älteſten Zeiten die nokwendigſten Gebrauchsgegenſtände für die Reiſe untergebracht wurden, ſind nur ſpärliche Nachrichten vorhan⸗ den. In den Schriften des fränkiſchen Geſchichtsſchreibers Gregor von Tours, der im 6. Jahrhundert lebte, iſt bereits pon koffer⸗ oder truhenähnlichen Behältern die Rede, doch er⸗ ſche int es fraglich, ob ſie auf Reiſen mitgeführt worden ſind. Dagegen werden während des frühen Mittelalters häufiger Behältniſſe erwähnt, in denen namentlich die Kaufleute auf Reiſen ihte Habſeliakeiten unterbrachten. primitive. mit rieſi⸗ nen Schlöſſern verſehene Kiſten die ſpäter mit Fell oder Leder überzogen wurden und den plumpen Reiſekoffern unſerer Ur⸗ großeltern ähnlich ſahen.— Während des 12. Jahrhunderts hatte man für die Reiſekiſten noch das mittellateiniſche Wort cofferus ober eofferum, hervorgegangen aus cophinus(Korb), am Niederrhein zit etwa derſelben Zeit die Bezeichnung archa. Im 14. Jahrhundert erſcheint zum erſtenmal der Name cofler oder cuffer, womit man damals jedoch nicht nur die Be⸗ hälter zur Aufnahme der Kleider ete, für die Reiſe bezeichnete⸗ jondern auch die mit Eiſen beſchlagene Geldkiſte.— In ſeiner Schilderung der Reiſe der heiligen drei Könige führt der im 14. Jahrhundert lebende fromme Dichter der Marienlieder, der Mönch Hand. unter dem Gepäck der Könige den Koffer auf: „teuer koſtelich geſchirre brachten ſie in ihr coffer“. Uebrigens bezeichnete man im Mittelalter mit dem Namen coffer auch die geſchnitzten und bemalten koſtharen Schreine, welche zur Auf⸗ nahme von Reltquien der Heiligen dienten und in den Kirchen ihren Platz hatten.— Bis zum 16. Jahrhundert waren die un⸗ handlichen, plumpen Reiſekoffer vorherrſchend, dann kamen etwas leichtere, häufig ſchön geſchnitzte, mit großen Schlöſſern verſehene„Reiſeſchachteln“ auf, die, weil man ſie ſelbſt tragen mußte, ihren Beſitzern das Leben auf Reiſen ſchwer machten. Dieſe ausſchließlich zur Unterbringung von Reiſeaut dienenden Behälter, die in Schriften des 16. Jahrhunderts unter dem Namen koffer, kopfer oder auch wohl kupfer erwähnt werden. hatten ſtatt des früheren flachen Deckels meiſt einen gewölbten. Neben dem Koffer taucht am Ende des 16. Jahrhunderts auch eine Art Kochkiſte auf, die zum Warmhalten von Speiſen während der Reiſe benutzt wurde. Sie beſtand aus einer aro⸗ zen Holztruhe., in die Behälter für die Speiſen eingeſchloſſen waren, unter denen auf einem Roſt alühende Kohlen lagen. Zur Beförderung dieſer Reifekochkiſte pflegte man gewöhnlich ein Pferd zu benutzen. Mit der fortſchreitenden Kultur wurden auch die Reiſe⸗ koffer manierlicher, vor allem war man darauf bedacht, ſchon mit Rückſicht auf den beſchränkten Raum in den mehr und mehr in Aufnahme kommenden Poſtwagen, ihren Umfang und ihr Gewicht zu vermindern. Die ſchweren Eiſenbeſchläge fielen fort, die Schlöſſer wurden kleiner, ſtatt des Lederbezuges ver⸗ wendete man Leinewand. Neben den Koffern benutzte man jetzt auch ſchöun Reiſetaſchen aus Leder, ſpäter aus Leinewand. beſtickt mit Blumen. Arabesken und Inſchriften(Glückliche Reiſe, Bon voyage etc.), wie man ſie bisweilen heute noch bei „unmodernen“ alten Leuten im Gebrauch ſieht. Während der letzten Jahrzehnte hat die Herſtellung prak⸗ tiſcher, leichter und dabei dauerhafter Koffer aus Rohrplatten ete, gewaltige Fortſchritte gemacht und ſchon mit Rückſicht auf die heutzutage ſo beliebten Automobilreiſen iſt man beſtrebt das Gewicht des Gepäcks möalichſt zu vermindern und ihr Ausſehen zu verſchönern. Die längſte Radfahrbahn der Erde beſtitzt die Stadt Los Angeles in Südkalifornien. Es iſt eine Hochbahn aus Holz, auf eiſernen Stützen errichtet, die ſich 15 Km. bis Pedaſeng hinzieht. Sie iſt drei Meter breit und hat elektriſche Be⸗ leuchtung. 5 ö Theater und Muſit Frankfurter Uraufführung. Nach mehreren Anläufen, Probeanſätzen und Aenderungen kam nun endlich die Tragj⸗ komödie in fünf Szenen„Kadebrechts Meineid“ von Pak Edmund Hahn im Frankfurter Schauſpielhaus heraus, Es geht darin gegen den Staatsanwalt, gegen die Gerichte. Dieſen iſt es nicht um Recht und Gerechtigkeit zu tun, wenn nur ihre Perſon, ihre Inſtitution ſiegt, es iſt ihnen gleich, wer dabet zertreten, wie die Wahrheit dabei geſchunden wird. Das wird an einem Fall illuſtriert, der in Kunſthändlerkreiſen ſpielt, und im Speziellen um die Frage geht, ob ein verkauftes altes Bild das Signum ſeines Malers trug, oder ob es der Alt⸗ händler nachträglich daraufgemalt hat, Um den Angeklagten zu retten, ſchwört Studienrat Kadebrecht einen Meiteid, demonſtrativ ſoyzuſagen nur zu dem Zweck, einen Menſcheit vor dem Zuchthaus zu retten, und zu zeigen, daß trotzdem die Welt nicht erſchüttert wird wie in Köpfen der Staatsanwälte Das Stück hat durch ſeine Lagerung nicht gerade an Aktualitäl gewonnen, jedoch in ſeiner Art die Georgkaiſerſche Sprache und Diktion behalten. So ſprechen alle Menſchen darin ſtili⸗ ſierte Sätze, und geben der Demonſtration des Falles eine ge⸗ wiſſe unrealiſtiſche Monotonität, die dem Werk zwar keine Ab⸗ lehnung bringt, aber auch kein hinreißendes Intereſſe und Mitgehen des Publikums ſichert. Immerhin konnte ſich der Verfaſſer am Schluß oft mit den Darſtellern zeigen, die, unter Weicherts Regie, Impekoven mit der glänzend charakteri⸗ ſterten Figur Kadebrechts anführte. M. Eine Reichs wanderausſtellung von Bucheinbänden. Die Städte Berlin, Breslau, Halle und Hannover haben für eine Reichswanderausſtellung handwerklicher Buchein bände 9 die im Juli in Halle beginnen ſoll, Zuſchüſſe bewilligt, Wah, rend frühere Ausſtellungen den koſtbaren Bucheinband in den Vordergrund ſtellten, ſoll dieſe Ausſtellung zeigen, was uf dem Gebiete des handwerklichen Einbandes geleiſtet werden kann. Die 12 führenden Kunſtgewerbeſchulen Deutſchland und die Meiſter, die in dieſem tach obenan ſtehen, werden mit beſonders guten neuen Arbeiten vertrsten ſein, um dem einfachen, ſchönen Handwerks⸗Einbande ſeine alte Gestaltung wieder gewinnen zu helfen. Der Veranſtalter der Aus⸗ ſtellung iſt der Bund„Meiſter der Einbandkunſt“, die Ge⸗ ſchäftsſtelle und die Leitung iſt bei der Kunſtgewerbeſchule in Halle, auf Burg Giebichenſtein. 4. Seite. Nr. 227 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 25 Dienstag, den 15. Mai 1928 Joſef Hoffmann& Söhne A. G. 1843-1928 In den Tagen des aktuellſtem Intereſſe, daß deutſchen Baufirmen, die G, als Erbauerin 85 jähriges Beſtehen Roſengarten⸗Jubiläums iſt von eine unſerer bedeutendſten ſüd⸗ Joſef Hoffmann u. Söhne unſerer Feſthalle auf ein Sjähri, zurückblicken kann. Die Zeitver⸗ hältniſſe ließen es vor zehn Jahren nicht zu, das 75jährige Jubiläum feſtlich zu begehen. Deshalb wird die 85. Wieder⸗ kehr der Gründung benützt, in einer reichilluſtrierten Denk⸗ ſchrift die Entwicklung des Unternehmens zu ſchildern. Es iſt der Oeffentlichkeit zweifellos überhaupt noch nicht zum Bewußtſein gekommen, wie außerordentlich eng die bau⸗ liche Geſchichte der Schweſterſtädte Mannheim⸗Ludwigshafen mit der Geſchichte der Firma Joſef Hoffmann u. Söhne ver⸗ bunden iſt. Noch mehr, es iſt wirklich ein liebenswürdiger Zufall, daß die Stadt Ludwigshafen, die in dieſem Jahre ihr 7 jähriges Jubiläum feiert, im Grunde genommen aus den Bauten der um 10 Jahre älteren Firma Hoffmann entſtanden iſt, deren Gründungsjahr 1843 mit der Umtaufung der„ 1 7 5 5 5 Amt„Rhein⸗ ſchanze“ in„Ludwigshafen“ zuſammenfällt, Der Begründer der Firma, der aus Mannheim gebürtigte Baumeiſter ſpäter 0 Joſef Hoff⸗ mann, wurde ſogar wigshafen gewählt. zum Bürgermeiſter von Noch heute iſt in Ludwigshafen vorhanden, die ihm ihre Errich⸗ tung verdanken. So ſind u. a. die Evangeliſche und Katholiſche Kirche im ſüdlichen Stadtteil, das alte Direktionsgebäude, der Kaſſenbau der Pfälziſchen Eiſenbahn, ſowie die Zollgebäude Zeugen aus jener Zeit. Mit der Gründung der Badiſchen Anilin⸗ Sodafabrik im Jahre 1865 wurde der Grund ung gelegt, die Lud eine Fülle von Baulichkeiten 145 u n d ſtein zu jener beiſpielloſen Entwickl aus Ludwigshafen in einem Zeitraum von 60 Jahren eine Großſtadt werden ließ. Was lag näher, als daß das junge Unternehmen ſich an die alteingeſeſſene und damals ſchon i al ſe u jeder Beziehung bewährte Firma Hoffmann wandte. 5 Es iſt unmöglich, lückenlos aufzu⸗ zählen, was alles in der von Jahr zu Jahr immer rieſiger auwachſenden Chemieſtadt an Induſtrie⸗ und Bauanlagen von der Firma Joſef Hoffmann ausgeführt worden iſt. In mehr als ſechs Jahrzehnten haben nicht nur der Gründer Joſef Hoffmann, ſondern auch ſeine Söhne Franz und Wendel in Ludwigshafen und Joſef in Mannheim und ſpäter ſeine Enkel Franz und Julius in Ludwigshafen und Dipl⸗Ing. d riedrich Hoffmann in Mannheim den größten Teil ihrer Lebensarbeit der Tätigkeit bei den Werken . Farbeninduſtrie, wie ſie nunmehr heißt, in Lud⸗ wigshafen, Oppau und Leuna gewidmet. 30 Jahre nach der Gründung war das Baugeſchäft Joſef Hoffmann u. Söhne bereits derart gewachſen, daß die Errichtung eines Zweiggeſchäftes in Mannheim notwendig wurde. Auch hier war die Firma von der In⸗ duſtrie beſonders bevorzugt. Um die wichtigſten aufzuzählen, ſeien erwähnt: Lagerhäuſer im Mühlauhafen, Gebiet, am Rheinkai in Mannheim und Ludwigshafen ſowie am Ludwigs⸗ i hafener Winter⸗ und Luitpoldhafen, ferner die Rheinmühlen⸗ werke in Mannheim und Teilausführungen der Walzenmühle in Ludwigshafen. Hinzu kamen die Neubauten für die Pfäl⸗ ziſche Hypothekenbank und Staatsbank in Ludwigshafen. In die Zeit der Jahrhundertwende fällt die Errichtung des 75 Roſengartens, der ſich mit dem ebenfalls von der Firma ge⸗ ſchaffenen Wahrzeichen Mannheims, dem Waſſerturm und dem Monumentalbau des Bö rſengebäudes zu einer wuchtigen Trias bleibender Werte verbindet. Der Eiſenbetonbau und der Tiefbau waren zwei weitere Zweige des Unternehmens, die ſich natur⸗ gemäß, ſchon rein entwicklungsgeſchichtlich geſehen, ihm an⸗ gliederten. Ein eigenes Ingenierbüro war eine wei⸗ tere Notwendigkeit. Auch iſt es unmöglich, die Fülle der Wohnungs⸗ und Siedlungs bauten, die im Laufe der letzten 25 Jahre entſtanden ſind, einzeln aufzuführen. Der Taätigleitsbereich der Firma blieb ſchließlich nicht mehr auf Mannheim und Ludwigshafen beſchränkt, ſondern griff immer weiter ins badiſche und pfälziſche Land. So zeugen die Bauten in Neckarzimmern, in Bammental, in Kaiſerslautern on dem kraftvollen Aufſchwung der Firma. Von größeren Eiſenbetonarbeiten ſeien die für die Herz Jeſu⸗Kirche in Ludwigshafen und der beiden Lichtſpiel hä Aer in Mannheim herausgegriffen. Ein beſonderes Ruhmesblatt bildet die Errichtung des Planetariums in Manheim, bei dem die Firma auf Grund eines eigenen patentierten Ver⸗ f s den Kuppelbau in Eiſenbeton mit einer Spannweite on 20 Meter ausführte und dadurch etwas abſolut Neues ſchuf, das vorbildlich für ähnliche Kuppelbauten wirkt. Die Tiefbauarbeiten beſchränkten ſich nicht nur auf Unterfüh⸗ 5 en in Bahnhöfen, Fußwegunter⸗ und Ueberführungen nd Kanaliſationen, ſondern griffen auch auf Fundierungen und Pfahlgründungen üher, z. B für einen Wohnhausblock in 1 Ludwigshafen zund für das Fernſprechamt Nord. Eine be⸗ ſonders hervorragende Leiſtung war die Fundierung des gerausſchuß die U einen ſelbſtändigen Wohnungs v heimiſchen Neuwohnbau beſſer fördern zu handlung der Stadtgemeinde nungsverbandes hatte in den letz ſichtlich ungerechten Behandl ligung ſeiner ſtädtiſchen Woh älteren Wehrleute ab, inde Vorſchriften das geſetzt wurde. Da 30 D Thereſienkrankenhauſes einem alten R die g 1 tung einer Zweigſtel Für Baden iſt eine weitere Zweigſtelle in Freiburg i. Br. hinzugekommen. Die geſellf hat im Laufe der Jahre gewechſelt. in eine G. m. b. H. 1913 wurde 1922 Aktiengeſellſchaft gegründet, deren Kapital ſich zum größten Familien Hoffmann befindet. die beiſpielloſe Entwicklung heute die Firma Firmen ihres Fach ihrer modernen Ausſtattun fachlichen Errungenſchaften wie in den vergangenen 85 Mannheim und Ludwigsha ſelbſt eine Verkörperung der ein Beweis für die nunmehr in der dritten Gen gründers in Ehren hält und pflegt. Gedeihen. Kommunale Chronik Wohnungsbauprogramm der Stadt Ludwigshafen Firma weiteres Blühen und fü * Ludwigshafen, 14. Mai. zur Durchführung eines 1928 erhielt die Stadt 839 000 Mark. Gemeindemitteln vor. Die im Herbſt ds. Is. Verwen dung der Staats⸗ bietet ſich ein Bau beſteht. ſe ſonſtige private Bauunterne kur geſtimmt. kinderreiche Familien deren Mit Rückſicht auf neu einzuleitende Verhandlungen, die das vorgeſehene Bauprogramm n Antrag gegen die Kommuni Oberbürgermeiſter in Ausſicht geſtellt, daß man im kommen⸗ den Herbſtprogramm den jetzt geſtellten Antrag der Kommu⸗ niſten berückſichtigen wolle. Verſchiedene Kredite für das Waſſerwerk, 365 000 Elektrizitätswerk, 83 000 Mk. und 30 000 Mk. für der Aufnahme eines beiten(Kanalarbeiten) im die Zuſtimmung erteilt. Kleine Mitteilungen In der letzten Sitzung des 2 ausſchuſſes wurde der men gegen die Stimmen der Ausgaben betragen laut Haushaltsplan 227 nahmen 1 4 In einer Entſchließ mige Die Oggersheimer tenſtpflichtige gewonnen 2 Berliner Theater ſogar ein Türken⸗Enſemble gibt, 5 Aus der letzten Zeit ſind noch einige intereſſante remieren zu erwähnen. Das Studio der Piscator⸗Bühne rte Erich Mühſams„Judas“ auf, der 1920 im Ge⸗ ängnis geſchrieben iſt. Es iſt ein Arbeiterdrama mit ſehr ſchönen Reden und guten Abſichten, die Geſchichte eines Setzers, der aus fanatiſchem Intereſſe für ſeine Partei ſeinen pazifiſtiſchen Freund verhaften läßt, um die Genoſſen zu einem Aufſtand aufzuwiegeln, der dann niederbricht. Es iſt viel dramatiſcher gehalten, als man erwartet hätte. Unter den jungen Darſtellern fällt Ernſt Buſch in der Rolle ds Setzers auf, der eine Hoffnung iſt. Das Publikum war intereſſiert, und das Studio hat damit einen guten Schritt vorwärts gemacht. Die„Katalauniſche Schlacht“ von Bronnen, ſeit vier Jahren vom Schauſpielhaus angenommen, wurde unter einem peinlichen Skandal aufgeführt. Der Regiſſeur Hilpert hatte es zuſammengeſtrichen und konnte die Aufmerkſamkeit Puhlikums trotzdem nicht bis zuletzt wach halten. Der 2 nit dem ſtarken Drama im Schützengraben, Erken⸗ Gaſtſpiel das Prozeß „Dreizehnten Stuhls“. gegen ein Mädchen, das geklagt iſt, während ſich ſchließ der erweiſt: der L Erbſchaft machen Verteidiger der Angeklagten auf einzulegen. ihrer an un glücklichen blüffung g her, ſehr lang gezo als verſteckter Mörder, Ilka Grüning in einer re als Gerichtsſaal offen Beſchäftigung des Gerichtsperſo wurden gleichſam zu Richtern und ſprachen das Stück frei für eine lange Sommerſaiſon. 5 nung und Kampf zweier Brüder zum Tod, der Geruch der Frau, das war eine lebendige druck. Aber dann weiter die Jagd hinter der dem Kriege, im Kino in Paris, auf de der ruhmreichen E mußte zerflattern, Regiſſeurs. Wirk poche der halb aus „die L nders zuerſt ſehr Im Berliner ſehr erfolgreiche Mary Dugan“ emacht, auf vielen ö gen. Homolka als Rechtsanw Lucie die Idee, gar keinen Vorhang Joſef Hoffmann.⸗G. zu den führenden hes in Baden und der g mit allen techniſchen und ſonſtigen der Neuzeit wird ſie auch ferner, Jahren Lebenskraft eines Unternehmens, das Frühjahrsbauprogramms Ludwigshafen In dieſem Betrag lehen für Schwerkriegsbeſchädigte zur Erſtellung von Wohnungen für minderhemittelte kinder⸗ reiche Familien und 60 600 Mk. Arbeitgeberdarlehen für Lan⸗ desbamtenwohnungen mitenthalten. Die Vorſchläge, die dem Stadtrat in ſeiner heutigen Sitzung zur Verbeſcheidung unter⸗ breitet wurden, ſehen die Bewilligung von 247000 Mk. aus dung finden. und Gemeindegelder jetzt ſchon feſtſteht, programm dar. Hieran ſind beteiligt die S nungen, darunter 10 Wohnungen fü reiche Familien, die Geſellſchaft für Wohnungbau mit 84 Woh⸗ nungen, die verſchiedenen B nungen, die Schwerkriegsbeſchädigten mit 14 Wohnungen und hmer mit 21 Wohnungen. zer Ausſprache wurde dem Bauprogramm einſtimmi Die kommuniſtiſche Fraktion hatte geſtellt, daß ſtatt 10 Einfamilienhäuſern für mind rhöhungen beim Krankenhausneubau, ferner beim Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerk wurden ein⸗ ſtimmig genehmigt und zwar 171000 M 24 000 Mk. für Fernheizwerk des Krank die elektriſche Straßenbeleuchtung. Darlehens aus der produktiven Er⸗ werbsloſenfürſorge zur Durchführung von Notſtandsar⸗ 7571 /, der ungedeckte Aufwand 67 741 l ung fordert der Ettlinger Bür⸗ m im Sinne der bezirkspolizeilichen Dienſtpflichtalter von 45 auf 40 Jahre herab⸗ für werden aus dem neuen Jah Es war ein unangenehmes Intermezzo. Dagegen feſſelte ein neuer Autor: Ferdinand Bruckner N ungemein durch ſein Stück„Krankheit der Renaiſſance⸗Theater. wird. Ein altes Thema Mädchen, die Mediziner werden, Verluſt des Liebhabers einer men praktiſch ihr überle verſe Geſchlechtsge und Mord. Bei a ſchaftlich in S ſondern beſo ſtaltet. Wieder mal ein Arzt, der Dramatiker gene Freundin, Hörigkeit gegen eine per⸗ noſſin, Verfall an einen Zyniker, ller Grauſigkeit iſt das St zene gebracht, nicht nur gedüngt Hartung, der Regiſſe gegenüber dem Problematiſchen ſtellern fällt eine gewiſſe Hilde Nebenrolle eines geiſtig minderwertigen ausgezeichnete humorvolle Charakterſtudi Theater gab das„Deutſche Theater“ als Drei Akte lang Gerichtsverhandlung des Mordes an ihrem Geliebten an⸗ iebhaber der Frau des Gemordeten, der die will und die K Der Bruder der Angeklagten nimmt ſi d rettet ſie mit einer ebenſo improvpiſiert Verteidigung. Natürlich ganz auf Effekt u Eine glänzende alt, Brauſewetter als Bruder, Otto ſultativen Nebenrolle. Hilgers hatte zu laſſen, nicht weniger als rrich⸗ lein Halle an der Saale. chaftsrechtliche Form der Firma Nach der Umwandlung eine 5 Teil im Beſitz der Es iſt berechtigter Stolz auf des Unternehmens, wenn ſich Pfalz rechnet. Dank der baulichen Entwicklung ihren Stempel aufprägen, okalgeſchichte, aber zugleich auch fen 5 1 * eration die Tradition ſeines Be⸗ Auch wir wünſchen der 1 1928 An ſtaatlichen Zuwendungen einen Betrag von ſind 25000 Mk. Zuſatzdar⸗ „30 000 Mk. Zuſatzdarlehen r Betrag ſoll jedoch teilweiſe erſt Soweit die Verwen⸗ das aus 215 Wohnungen tadtgemeinde mit 36 Woh⸗ r minderbemittelte kinder⸗ augenoſſenſchaften mit 60 Woh⸗ Nach g zu⸗ den Antrag i erbemittelte 20 ſofort erbaut werden ſollen. ur verzögern würden, wurde der ſten abgelehnt, dieſen aber vom k. für das Gaswerk, enhauſes, 20 000 Mk. Mk. für Stromeinkauf für das für das Elektrizitätswerk ſelbſt Auch Betrage von 140000 Mk. wurde Oftersheimer Bürger⸗ zoranſchlag mit allen Stim⸗ Kommuniſten angenommen. Die 295 312 /, die Ein⸗ ſtaltung Ettlingens in erband, um den können. Die Be⸗ des Bezirkswoh⸗ ten Jahren zu einer offen⸗ ung Ettlingens und Benachtei⸗ nbauintereſſen geführt. Feuerwehr baut jetzt die innerhalb rgang wieder dem Leben, Liebe der dienſtlich verdeckte Mord, ung und ein unmittelbarer Ein⸗ Frau nach m Dampfer, mitten in Inflation und Schieberei, das Schuld des Dichters, halb des Jugend“ im iebesqual des jungen Geſchlechts, Unordnung ihres Geiſtes, ſchlichen Studentin an eine Schrei ück leidenſchaft⸗ mit Problemen, weſentlich und produktiv ge⸗ ur, arbeitet das Dramatiſche ſcharf heraus. Unter den Dar⸗ Körber auf, die aus der Dienſtmädchens eine e herausholt. amerikaniſche Reißerſtück„Der von Veiller, dem Verfaſſer des lich ein ganz anderer als Mör⸗ ühnheit beſitzt, zuerſt als der zutreten, um ſie tückiſch hin⸗ ch aber en, als nd Ver⸗ Wegen und Umwegen, hin und Aufführung, mit Mannheim als Augeklagte, der zu benutzen, ſondern die Bühne in den Pauſen durch allerlei nals belebt: Die Zuſchauer in Mannheim, das auf heinarm gelegen iſt und 10 000 Meter Preßbetonpfähle benötigte. Die enge Verbindug mit der J. G. Farbeninduſtrie und Bauten in Leuna im beſonderen nötigten zur E Die erſte Bürgerausſchußſitzung dieſes Jahres, die in St. Georgen abgehalten wurde, regelte zunächſt die Beſoldungsverhältniſſe des Bürgermeiſters und der Beamten nach der neuen Beſoldungsordnung. Der Mehraufwand für die Beamten beträgt 10 500 /. Weiter wurde eine Kapital⸗ aufnahme von 75 000/ genehmigt, die als ſtädtiſche Dar⸗ lehen für Wohnungsneubauten Verwendung finden ſollen. Bis jetzt ſind 46 Neubauwohnungen angemeldet. * Heddesheim, 14. Mai. In der jüngſten G emeinde⸗ ratsſitzung wurde beſchloſſen, ſofort einen Eber anzu⸗ kaufen.— In den Schulſälen ſoll in Hinkunft keine Geſangs⸗ und Muſikprobe abgehalten werden.— Gegen die Einführung des Mädchenturnens an der Volksſchule beſtehen keine Bedenken.— Das in der Bismarck⸗ und Beindſtraße in Frage kommende Straßengelände ſoll zu einem entſprechen⸗ den Preis angekauft werden. ‚C¶˖˖˖ Tagungen 13. Kongreß des internationalen Vereins der Chemiker⸗Koloriſten * Heidelbera. 15. Mai. Der Verein der Cbemiker⸗Kolo⸗ riſten hielt geſtern abend in der Stadthalle ein Feſtbankett ab. Der aroße Saal war mit den Fahnen der(af dem Aus⸗ ſchuß vertretenen Nationen, mit Blattarün und Blumen feſt⸗ lich geſchmückt. Die erſte Anſprache hielt der Vorſitzende der badiſchen Sektion Dr. Reinking⸗ Ludwigshafen am Rhein. der die Gäſte willkommen hieß. Hierauf feierte der Präſident des Vereins. Direktor L. Schmidlin, Heidelberg als eine der ſchönſten Städte und gab darauf dem Oberbürgermeiſter 1 4 ken und hervorzuheben, daß Heidelberg den von den Koloriſten geprägten Ehreunamen als„Stadt der Farben“ beibehal⸗ ten wolle. Die Rede auf die Damen hielt das wohl älteſte Mitalied des Vereins. Dr. Ing. h. d. Kerteß, während Ge⸗ heimrat Dr. Kiefer auf die gemeinſame Arbeit der Nationen hinwies. Auch Rektor Prof. Dr. Dibel ius hielt eine kurze Anſprache. Nach weiteren Reden und nach Beendigung des Eſſens blieb man noch lange beim Tanze zuſammen. Badiſcher Landesſchützentag * Gengenbach, 15. Mai. Am letzten Sonntag fand in Gegenbach die diesjährige Landestagung des Badiſchen Landesſchützenbundes ſtatt, zu der über 50 Delegierte aus allen Teilen Badens erſchienen waren. Gleichzeitig wurde die Gaumeiſterſchaft des Gaues Mittelbaden ausgeſchoſſen. Im Saale des Hotel„Adler“ begrüßte am Sonntag vormittag der Oberlandesſchützenmeiſter Hoffſtaetter⸗ Mannheim die Delegierten und Gäſte. Das badiſche Staats miniſterium hatte in einem beſonderen Schreiben der Landestagung ſeine Grüße überſandt und gleichzeitig einen wertvollen Ehrenpreis überwieſen. Auch vom Büro des Reichspräſidenten iſt ein Begrüßungsſchreiben mit Bild und Unterſchrift des Reichs⸗ präſidenten eingegangen. Geſchäftsbericht und Rechenſchafts⸗ bericht für 1927 wurden einſtimmig genehmigt und dem Ge⸗ ſamtvorſtand Entlaſſung erteilt. Verſchiedenen Anträgen auf Gewährung von Geldbeträgen für Ehrengaben wurde auf An⸗ regung des Oberlandesſchützenmeiſters ſtattgegeben. So wur⸗ den bewilligt: 300/ für die Schützengeſellſchaft M annh ei m, 100% für Waldshut, 50/ für Haltingen, 100% für Triberg und 60 J für Durlach. Eine lebhafte Ausſprache entſpann ſich bei der Wahl des nächſten Tagungsortes. Man einigte ſich ſchließlich auf Neuſtadt im Schwarzwald, nachdem Kon⸗ ſtanz ſeinen diesbezüglichen Antrag freiwillig zurückgezogen hatte. Der ſeitherige Vorſtand wurde durch Zuruf einſtimmig wiedergewählt mit Ausnahme des Schriftführers Gunſt, der ſein Amt wegen ſchwerer Erkrankung niederlegen muß. An ſeine Stelle wurde Herr Löffler⸗Mannheim zum Schrift⸗ führer ernannt. Eine längere Diskuſſion entſpann ſich zur Frage der neuen Schießordnung für die deutſche Schießmeiſter⸗ ſchaft, die dieſes Jahr erſtmalig bei der am 20. Mai in Nürn⸗ berg ſtattfindenden Bundesmeiſterſchaft in Kraft treten ſoll und inſofern eine grundlegende Aenderung darſtellt, als ſie Ausſcheidungsſchießen der einzelnen Landesgruppen gegen⸗ einander vorſieht, ſodaß nicht mehr die Zahl der Ringe, ſon⸗ dern das Pauktverhältnis der einzelnen Gruppen entſcheiden ſoll. Aus der Mitte der Verſammlung wurde allgemein ſtarker Widerſpruch gegen dieſe neuen Beſtimmungen laut, da damit den kleinen Vereinen eine Teilnahme an der deutſchen Bundesmeiſterſchaft glatt unmöglich gemacht würde. Die Ver⸗ ſammlung ſtimmte ſchließlich noch der Abhaltung des 30. Ver⸗ bandsſchießens 1929 in Gießen zu. Die badiſche Landes⸗ meiſterſchaft 1928 findet in Dur lach ſtatt. Für 1929 wurde ſie der Schützengeſellſchaft Mannheim übertragen. Am Nachmittag fand ein Feſtzug durch das reich be⸗ flaggte Städtchen nach den Schießſtänden ſtatt, wo heute und an den folgenden Tagen die Meiſterſchaft des Gaues Mittel⸗ baden ausgeſchoſſen wird. Mußten Sie das? Ein Fliegenpaar vermehrt ſich in einem Zeitraum von 5% Monaten. alſo noch nicht einmal einem halben Jahr, fol⸗ gendermaßen: 5 1. Generation 2 Fliegen 2. 15 120„ 3. 9 22 4. 5 432 00 0„ 5.— 25 920 000 7 6. 1 1555 200 000 175 72 7 93 312 000 000„ 8. 5 5 558 720 000 000„ 9 335 923 200 000 000 5 Eine Fliege hinter die andere gelegt, ergäbe ein Band von 3360 Millionen Kilometer, das iſt mehr als zwanzigmal die Entfernung von der Erde zur Sonne. 5 1 N Mit Hilfe der rund 3000 über die ganze Erde zerſtreuten Wetterſtationen und der meteorologiſchen Beobachtungsberichte der Ozeanſchiffer hat man jetzt ſtatiſtiſch die Zahl der täg⸗ lichen Gewitter auf der ganzen Erde feſtgeſtellt. Danach man konſtatiert, daß im Durchſchnitt auf der ganzen Erde täglich rund 44000 Gewitter ſtattfinden. Die Mehrzahl findet 5 auf hoher See ſtatt. Die meiſten Gewitter, faſt täglich eins, hat Mittelamerika, Aethiopien hat 250 im Jahr, Italien 40 bis 50, Paris nur 27. 4 8 igenſchaft jedes Exploſionsmotors. ber dem Erdboden entſprechend an Leiſtungsfähigkeit verliert, weil der Luftdruck dann ein an⸗ derer wird. Ein Motor, der auf der Erde 35 Pferdekräfte leiſtet, leiſtet in 1000 Meter Höhe nur 28, in 2000 Meter Höhe nur 24. in 3000 Meter Höhe 20, in 4000 Meter Höhe nur noch 16,5 Pferdeſtärken, alſo weniger als die Hälfte. 5 5 de Die Zeit, die das Blut bkaucht Wenig bekannt iſt die Eig daß er mit der Erhöhung ü „um einmal die ganze Bahn des Kreislaufes zu durchſtrömen, beträgt beim Men⸗ ſchen 22% Sekunden oder 27 Herz 0 zuſammenziehungen(Sy⸗ ſtolen). e * Das Gewicht der Haut einſchließlich Unterhautzellgewebes beträgt beim Erwachſenen 1012 Kilogramm. 5. Drei n leben in A 1 1 bis viermal ſo viel Ire Irland. 3 merita als in Dr. Walz Veranlaſſung. für dieſe freundlichen Worte zu dan⸗ * r 5 Dienstag, den 15. Mat 198 Reue Pe Wanghelmer Zeitung Laerdenles das— Aus dem Lande Fernbeben kr. Heidelberg, 15. Mai. Der Seis mo graph der Lan⸗ desſternwarte regiſtrierte heute nacht ein ſtarkes Fernu⸗ beben, deſſen Herd 10 000 Kilometer entfernt liegt. Der erſte Einſatz erfolgte um 23.29.10 Uhr, die zweiten Wellen kamen um 23.38 42 Uhr, die langen um 23.59.6 Uhr. Das Maximum fiel auf..30 Uhr. Erſt gegen 3 Uhr erloſch die Bewegung. Notlandung eines Doppeldeckers ker. Heidelberg, 15. Mai Geſtern abend mußte bei der Neuen Kaſerne ein Doppeldecker eine Notlan dun g vornehmen, bei der das Flugzeug an einem Grenzſtein hängen blieb und dann auf dem Kopf zu Boden kam. Während der Führer Karl Reum aus Frankfurt a. M. un⸗ verletzt blieb, erlitt der Begleiter Photograph Herrmann aus Mannheim ſtark blutende Verwundungen, die f ſeine Ver⸗ bringung ins Akademiſche Krankenhaus aten g machten. Beide Tragflächen des Flugz eugs wurden ſtark beſchä⸗ digt. Das Flaig eug gehört der? Badiſch⸗ Pfälziſchen Lufthanſa und iſt das gleiche, das vor vierzehn! Tagen in Ziegelhauſen notlandete, aber bald wieder aufſteigen konnte. f * Kr. Heidelberg, 10. Mai. Die Allgem. Ortskranken⸗ kaſſe 1 am 1. Mai 37 170 Mitglieder gegen 36 379 im Vormonat. Hiervon waren 19 100(18 614) männlichen und 5 70(17 765) weiblichen Geſchlochts. Pflichtverſichert waren 1 599(17 126 Männer und 1(14 562) Frauen. Freiwillig 'perſichert waren 1501(1488) Männer und 3218(3203)) Frauen. An Kranke und Arbeitsunfähige wurden am Stichtage 556 888) Männer und 774(746) Frauen gezählt; hiervon entfallen auf freiwillige Mitglieder 18 25) Männer und 85(131) Frauen. Von 269(272) Wöchnerinnen, die am 1. ds. Mts. gazählt wur⸗ den, nun en 179(181) den pflichtigen und 90(91) den frei⸗ willigen Mitgliedern an. Außer dieſen wurden auf Grund der Familienhilfe weitere 164(161) Wöchnerinnen unterſtützt, Die Zahl der 5 Kranken betrug insgeſamt 1330 40 oder 3,56(3,67) Prozent. Vom Arbeitsamt waren am 1. Mai 2634(2970) männliche und 476(506) weibliche Erwerbs⸗ loſe zur Krankenverſicherung gemeldet. 8* Heidelberg, 15. Mai. Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr hat ſich im Heidelberger Schlof ßgarten ein 24jähr. Polis ei⸗ beamter aus Gera erſchoſſen. Wie es ſich heraus⸗ ſtellt, iſt der Mann extra 8 Heidelberg gekommen, um ſich hier das Leben zu nehmen. Dieſe Art von Selbſtmord ſcheint neuerdings leider üblich zu 9 1 G Altlußheim, 14. Maf. Die 25 Jahre alte Katharina 3. hat ſich geſtern abend in einem Kiesloch, das mit Ab⸗ aſſern des Rheins gefüllt iſt, erträunkt. Das Mäd⸗ chen war ſchon längere Zeit ſchwermütig. Die Leiche konnte heute früh geborgen werden. —— Aus der Pfalz Bad Dürkheim als Ausflugsort Bad Dürkheim, 14. Mai. Einen außergewöhnlichen Fremdenzuſtrom wies heute die hieſige Stadt auf. Zahlreiche Vereinigungen hatten nach Kongreſſen und Fahr⸗ ten durch den Pfälzer Wald und das Obſtbaugebiet Bad Dürkheim als Endziel genommen. Gegen 2 Uhr fanden ſich „ der Deutſche Buchdruckerverein, Kreis 4, mit 90 Teilnehmern, darmnter vielen Damen, nach einer Fahrt durch den Pfälzer Wald von Neuſtadt a. d. Haardt kommend ein und feierte im eee einen klenen Wurſtmarkt mt Zubehör. Auch die Schmiedemeiſter aus Baden trafen von Mann⸗ heim aus zu einer Feſtlichkeit in der Winzergenoſſenſchaft ein. Es waren etwa 250 Perſonen. Im großen Stadthaus⸗ ſaale fanden Weinproben ſtatt. Das Loſchter Handkees⸗Feſcht 0 * Luſtadt, 14. Mai. Das Joſchter Handkees⸗Feſcht als Pfälzer Volksfeſt hat Zukunft. Trotz einem wenig ver⸗ e Wetter waren am So vormittag gut an 7000 Feſtteilnehmer aus Baden und der Pfalz gekommen. Zwei Muſikkapellen brachten die mit Sonderz zügen Angekom⸗ menen nach dem inmitten herrlichen L Laubwaldes gelegenen Feſtplatz, wo ſich alsbald ein luſtiges Pfälzer Treiben ent⸗ wickelte. Handkees, Butter und Bauernbrot waren das Wahr⸗ zeichen des Tages und der Abſatz an dieſen guten„Dingen l ſo gut, daß die Behälter bald geleert waren. Das zur elebung des Feſtes von dem pfälziſchen Mundartdichter Pa Ginthum geſchriebene auf hiſtoriſcher Grundlage be⸗ ruhende, mit pfälziſchem Humor und einer gewiſſen Doſis 5 5 2 8 Biſſigkeit durchſetzte dreiaktige Luſtſpiel„Die Loſchter Hand⸗ keesdricker“ hatte wieder einen durchſchlagenden Erfolg bei den Tauſenden von Zuhörern. f g * ö * Neuſtadt a. d.., 14. Mai. Fräulein Maria Götz, die 23 Jahre alte Schweſter des Inhabers des Pelzwaren⸗ geſchäftes Götz hier, verunglückte am Samstag abend auf der Landſtraße Neuſtadt⸗Lambrecht. Sie fuhr auf dem Sozius⸗ itz eines Motorrades mit und ſtürzte ſo ſchwer, daß ſtie innere Verletzungen erlitt und bewußtlos in das Neu⸗ ſtadter Krankenhaus verbracht werden mußte. Ihr Zuſtand iſt ſehr ernſt, denn ſie hat bis heute, Montag, e das Bewußtſein noch nicht wieder 3 3 Aus den Mat anheimer Gerichtsſä Amtsgerich Mannhe im Mittwoch, 16. Mai Deutſche Sender — Nen 8.30 Uhr: Mein Der Kaufmann K. O. W. aus Freiburg. Br. g. Drückſachen anfertigen laſſen, die auf eine Firma in Wald Frankfurt(Welle hut und auf eine Filiale in Mannheim ſchließen ließen. In⸗Hambur g.(Welle dem er ſo einen zahlungswürdigen und durch ſeine Ver⸗ Tanz auf 2 Klavie ſprechungen auch einen zahlungsfähigen 5 unden vorgetäuſcht, Königsberg(Welle; gelang es ihm, von einer Pforzheimer Firma 50 Alpaka⸗ und Langenberg(Welle 8 ſilberne Zigarettenetnis im Werte von etwa 420% zu„ Köln; Tanz erhalten. Anſtatt die Ware zu verkaufen, veräußerte er dieſe Pen ni Ende oder verſetzte ſie und behielt den Erlös für ſich. Da er 10. 5 e anbezahlte, iſt die Firma um 410/ geſchädigt. Auf gleiche? 8 N — Weiſe legte er eine andere Pforzheimer i herein, die 28,0) 20. 15 Uhr: Hamlet. e 483,0), Kön i 9 5 wuſterhauſen 10 3 0 51 Traumulus. Abendkonzert, Frühjahrskonzert. Neugierige Frauen. : Aus Frankfurt: Gerichtszeitung Aus den Rundfun Programmen (Welle 1250) Heimatland. 5 Joſua, Oratorium von Händel. 4,7) 17 Uhr: Liederabend, 21 Uhr: Moderner 24 Uhr: ihm eine Auswahlſendung, beſtehend 5 einem Raſierapparat, Bern(Welle 411) 2 20.30 Uhr: Baſel: Bleiſtifthalter uſw. im Werte von 1 bessa Eine Schuhmann⸗Brahm. Berliner Firma bewog er durch Aufgabe von Referenzen, die[ Javentry(Welle a Tonzert⸗ 5 nor wen ſich aber nicht auf ihn, ſondern auf Jebgor Vater bezogen, zur Pia kan d(Welle z W anon Lescaul Hergabe von Waren im Werte von 500. rte Ke 1500 2000 f 1 4 5 In der Hauptverſammlung gab der Angeklagte an, daß Pra g(Welle 20 Uh ite er Abend. er die Firma nicht ſchädigen wollte, ſondern, daß er tatſäch⸗ Ae(Welle 44: Aber t. lich durch Zahlungsſch 0 ierigkeiten nicht in der Wien(Welle 5 3 Uhr 5 arme Narr, anſchl. Abendmuſik. Lage war, die Rechnung zu bezahlen. Man könne ihm höch⸗ Zürich(Welle 588,220 Uhr: Uebertragung aus Bern. lers 1018 Pi den c mit den Referenzen beweiſen, ſonſt N e 75 aber nichts. Mit den Firmen habe er früher ſchon gearbeitet Na If 39082 Alan S Heahr El 1 und dauernd die Ware als Nee ezogen. Da er jetzt j0-e. 96 dalia 8 Gebr. ktergott eine gutbezahlte. Stellung habe, wolle er ſeine Schuld auch Marte platz 6 2, 6— fel. 28 1 0 abbezahlen. Auch der Aceumnlator iſt eine ſtarke Angeklagten aber keinen Glauben und verurteilte ihn wegen dient, wenn die Platten defekt ſind. Bringen Betrugs in drei Fällen zu einer Gefängnisſtrafe von vier Accumulatoren zum Nachſeßen und zum M on aten. Ch.—— 91 8 8 5 5 örungsquelle, wenn er Amtsgerichtsrat Säger ſchenkte den Ausführungen des nicht in Ordnung iſt. Mit dem Aufladen allein 1 micht ge⸗ uns Ihre Eineinhalb Jahre Zuchthaus für eine luſtige , den I fle, 0 80 g 6. 1 Karnevalswoche Der Heizer Wilhelm Birx hatte ſich am 14. Mai in Frankfurt a. M. vor dem großen i zu ver⸗ e und wurde zu 10 Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Der„Fall Birx“ hatte z. Zt. 5 11 9 Frankfurt a. M. hinaus wegen ſeiner Tragt m ſch et Begleiters ſcheinungen be⸗ trächtliches Aufſehen erregt. Birx, der mehrfach vorbeſtraft iſt und auch lange Jahre im Zuchthaus geſeſſen hatte, war Heizer beim Arbeitsamt und dieſe Behörde fand keine ver⸗ krauenspürdigere Perſon zum Transport ihrer Gelder, als gerade Birx, der denn auch eines Tages mit 30 000% flüchtig ging. Er Leſucht e eine ganze Anzahl Großſtädte wie Berlin, Hamburg, Leipzig und reiſte Zule izt nach Köln, um dort den Karne v l Zu verleben. Die geraubte Summe beſtand in lauter neuen Zehn⸗Markſcheinen und Birx machte ſich in Köln durch die Ausgabe dieſer Scheine, die man für Fälſchungen hielt, verdächtig. Unter dem Verdacht der Falſch m ü nz e⸗ rei verhaftet, ſtellte der Erkennungsdienſt nat 1 rer bald feſt, welch netter Vogel ihm ins Netz ane war. Der Staatsanwalt hatte 2“ Jahre Zuchthaus beantragt. O. Schw. * * § Amtsgericht Neuſtadt a. d. H. Der ledige Schweizer Emil Baum aus Großbockenheim, der als Handwerks⸗ burſche auf der Hambacher Höhe bettelte hatte bei dieſer Ge⸗ legenheit in der Wohnung des Badebeſitzers Anding, die vorübergehend ohne Bewachung war, eine Anzahl Schmuck⸗ ſachen entwendet und ſie ſeiner Geliebten geſchenkt. Das Amtsgericht Neuſtadt verurteilte beide zu acht Monaten Gefängnis wegen Diebſtahls und zu drei Wochen Haft wegen Bettelns. Das mitangeklagte Mädchen und deren Freundin, die auch etwas von den Sachen bekommen hatte, 2 von der Anklage der Hehlerei freigeſprochen. e eee N O wolkenlos. lerskautern trat am 14. Mai zu einer Sitzungsperiode zu⸗ aus e vor den Schranken. Sie war beſchuldigt, am 9. März dieſes Jahres in ihrem Schlafzimmer ihr Kind Motternach richten der Karlsruherde zandeswetterwakte 0 5 71 O heiter.& halb bedeckt. 2 wolkig. G bedeckt,» Regen. § Schwurgericht Kaiſerslauteru. Das Schwurgericht Kai⸗ Graupeln. 8 Nebel. 8 Gewitter O Windſtill. Or ſehr leichter Oft 8 mäßiger Südſüdweſt, E ſtürmiſcher Nordweſt.* Schnee ſammen, in der fünf Fälle zur Verhandlung ſtehen. Als erſte die Pfeile ſllegen mit dem Winde. Dle bei den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Temp erſchien die 21 Jahre alte ledige Verkäuferin Friederice Zepp ealur an. Die Linſen verbinden Orte mit gleichem aufchtderesniveau umgerechnete Jultdrüct gleich nach der Geburt vorſätzlich er droſſelt zu haben. Die Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Angeklagte gab die Tat zu, will aber aus Verzweiflung r. e 1 gehandelt haben, da ſie verlaſſen worden war. Nach kurzer See. drüt dern. Sint 5 22 Verhandlung verurteilte ſie das Gericht zu der Mindeſtſtrafe 5 höbe nN em i N 8 von 2 Jahren Gefängnis. Sechs Wochen Unterſuchungs⸗ m um C. 8 haft wurden angerechnet. ö Wertheim 7 8 NO leicht Regen,„ Wegen Einbruchs verurteilt. Der 24 Jahre alte Arbeiter a 0 6 leicht 5 Emil Breitwieſer aus Lambrecht hatte ſich vor dem Amts⸗ Bad. ⸗Bad. 8 S gericht Gdenkoben wegen eines mit einem gewiſſen Hof⸗ Villingen 6 3 NW ö 8 mann im Februar 1925 verübten gewaltſamen Die bſtahl s Feldbg. Hof 3 3 8 ſchw. 1 von einem Zentner Sch weine fleiſch und einem Laib Ladenweil. 9 S leicht halbbed./ Brot zu verantworten. Das Gericht verurteilte ihn zu St. Blaſlen 99 e 5 Regen 1 fünf Monaten Gefänanis abzüglich 2 Wochen Ulnter⸗ Höchenſchw i ſuchungshaft. Eine Tiefdruckrinne erſtteikt ſich heute vom Nordmeer in sw. Zur Belehrung bei Glatteis. Ein paar Ausgerutſchte großem Bogen über Dänemark und Deutſchland nach Süd⸗ vom letzten Glatteis tanden vor dem Amtsgericht Darm⸗ frankreich. Ihre Annäherung verurſachte bereits heute nacht ſta dt, und zwar handelt es ſich um fünf Hausbeſi ser, bei uns ſtelle eie Regen. Die Rinne bewegt ſich 81 die 9 0 Streupflicht bei dem gefährlichen Glatteis] Wir werden daher zunächſt wieder Luftzufuhr am, 23. Dez v. Is. nicht nachgekommen waren. Alle glaub⸗ weſten erhalten. ten, wenn ſie einmal ſtreitken, hätten ſie ihrer Pflicht ge⸗ Wetterausſichten für Mittwoch. 16. Mai: Wechſelnd wol⸗ nügt; da es aber an dem Tage dauernd regnete, bildete ſichf kig, zeitweiſe 1 bei nordweſtlichen Winden, immer wieder eine neue Eisdecke. Sie mußten ſich dahin be⸗ turen unveränder Nord⸗ 55 Tempera- 1 lehren laſſen, daß bei Bedarf dauernd nachgeſtreu th werden muß und ſo wurden vier Mann zu je 20/ verurteilt, während bei einem die Sache vertagt wurde, da hier ein Un⸗ Arektion Ferdinand Heyme⸗ f 0 es 5 8 gatsanwalt Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politit. H. A Meißner— 9 lücksfall vorgekr nen iſt, wes hall der Staatsanwalt Feuilleton; Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard 3 ge— die Anklage auf fahrläſſige Körperverletzung er⸗ Sport und Neues aus aller Welt: weitern will. 5 1 und alles 3 Herausgeber; Drucker und Verleger Dructerel Dr. 2 Neue Mannheimer Zeitung G. m b., Mannheim, E 6. „Willy Müller— Handelstell: Kurt Ebmer- Franz Kircher— 8 Max 4505 15 Aus einem Stück wird die gesamte Gummiauflagec les,, CONTINENTAL-Reifens“ gefertigt. Der starke Laufgummi und die breiten Gummiwandungen der beiden Seiten werden nicht mehr 418 Streiken aneinandergesetzt, sondern in einem einzigen Fa brikationsgang erzeu gb. So werden alle Stobfugen im Gummi vermieden, die beim späteren e nur allzu häufig zur Bildung von Längsrissen an den Flanken des Reisens führen und durch die eindringende Feuchtigkeit den vorzeitigen Bruch des Gewebes verursachen. Die gesamte Gummiwandung bildet daher ein organisches Ganzes;— als undurchdringliche lückenlose Hülle umgibt sie schützend den 3 8. Seite. Nr. 227 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 18. Mat 1988 der alltäglichen Arbeit kam, ging erfriſcht und erfreut wieder 0 den heimatlichen Penaten zu. Denn wo Jugend iſt, geſunde Jugend, kann nur Freude und Erholung ſein. Wir wollen S 9 0* 1 ch 2 R I I 8 0 ch. I dafür beſorgt ſein, daß das immer ſo bleibt. Der Mannheimer f Jugend aber ſei Dank geſagt. 5 g 5 a 8 5 a 8 5 8 f 5 In den leichtathletiſchen Disziplinen wurden folgende Wiesbadener Automobil- Wettbewerb Innenſteuer⸗Limouſinen, den preiswerten Mannesmann Acht⸗ Ergehniſſe erzielt: ö 3 l 55 8 die neuen Röhr⸗Wagen, von deren Qualität man 1 9(A= nd): 1. Sommer VfR.; 2. Kuauer Das a 1 95 N viel Gutes ſpricht, die kleinen, feſchen Dixi, die als qualitativ Vf.; 3. Haſenfuß MTG. Das größte deutſche Autoturnier hochwertige Sechszylinder ſehr preiswerten NSu⸗Wagen, die 200 Meter⸗Lauf(-Jugend): 1. Habel Vf.; 2. Scheydt 200 Wagen zur Schönheitskonkurrenz. davon Opel mit Naſh⸗Kolonne(die nur in der Farbenkombination der ein⸗ MG., 3. Heß Bft.. über 50, Mercedes⸗Benz mit über 40, Maybach mit 8, Bren⸗ zelnen Karoſſerien nicht ſehr glücklich war, allen denen, die 4 mal 100 Meter⸗Staffel(-Jugend): 1. VfR. 2. MTG. nahor mit 5, Horch, Hanſa, Naſh, Audi, Chrysler, NAG⸗Preſto bunte 3 ſammenſtellungen lieben, aber gefallen hat), die 3. Vfg.. und; A ⸗Protos, Minerva, Mannesmann, Stoewer, Lancia großen Lincoln, tadellos aufgemachte Packard⸗Wagen, ſchöne 100 Meter⸗Lauf(-Jugend): 1. Heß VfR.; 2. Lindlein mit mehreren Fahrzeugen vertreten: das beweiſt, welche Minerva. kurz: jeder der hier um den Kurhauspark ge⸗ MTG. 3. Kunkel Vfg. i führende Stellung das Wiesbadener Turnier ſich erobert hat. ſteuerten Fahrzeuge durfte ſich ſehen laſſen, und 190 der 200 200 Meter⸗Lauf(B⸗Jugend): 1. Kunz VfR.; 2. Schmitt Es iſt das Turnier der Turniere geworden dank der groß⸗ Wagen durften beanſpruchen, als ſchön zu gelten. Geſamt⸗ Vfg.; 3. Walter Vfg. zügigen Aufmachung und gewiſſenhaften Durchführung, die der eindruck: eine Auffahrt ſchöner Wagen von Schmiß und 4 mal 100 Meter⸗Staffel(-Jugend): 1. Vfg.; 2. MTG.: Wiesbadener Automobil⸗Club ſeinem Autoturnier ſtets ange⸗ Karoſſeriekultur, wie ſie ſo zahlreich und eindrucksvoll noch 3. Vfg. deihen ließ. Und zu den Sportkonkurrenzen ſind viele Fahrer nie ſtattgefunden hat. 1500 Meter⸗Lauf(A⸗Jugend): 1. Haſenfus MTG.; 2. von Rang und Ruf zur Stelle. Der Nachmittag brachte die originell aufgemachte Geſchick⸗ Scholer MG.; 3. Achereiner MTG.; 4. Trabold Vfg. eber 60 Teilnehmer hatte die Sternfahrt gefunden. Wenn lichteitskonkurrenz mit allerhand neuen Aufgaben. auch 5 ie wis überbaupt alle Sternfahrten, nicht mehr den ſport⸗ wieder eine abſonit muſtergültige Veranſtaltung. Karl Kapp⸗ 1 betet wie die Sternfahrten der letzten Jahre, ſo Sener une e ee e i Maoͤſport iegt das an dem einſeitigen Verbot der O. N. S. die bei feſt⸗ Steuer und S mann, wie er ſein ſoll. Sein kurzgebauter Straßenrennen 1 Bei geſetzen Startzeiten Prämierung der Spftenlelſtungen nich Denon Sarra war das für die Geſchicklichkeitsprttfung beſt⸗ e geſtattet, andererſeits aber die Teilnehmer an den Stern⸗ geeignete Fahrzeug. An zweiter Stelle plazierte ſich Möller An der am letzten Sonntag begonnenen Mannheimer fahrten des Automobilelubs von Monaco und des Auto⸗(Hamburg) auf ſeinem kleinen. wendigen, fixen Haugmag Sportwerbewoche ſind erfreulicherweiſe erſtmals auch die Rad⸗ mobilelubs von Matland durch Deutſchland raſen läßt. Es iſt ein tadelloſer und ſchneidiger Fahrer. Dieterle auf Mannes⸗ fahrer aktiv nicht unerheblich beteiligt, werden doc höchſte Zeit, daß die O. R. S. hierzu klar Stellung nimmt, denn mann wurde guter Dritter und Vierter der junge Ripper Rahmen der Werhewoche nicht weniger als zwei was dem Ausländer recht, iſt dem Deutſchen billig. Zu dieſer(Krakau), der den Laneia ſeines Vaters mit beifällig auf⸗ rennen zur Durchführung gebracht. Bereits der erſte 7 9 Sternfahrt nach Wiesbaden nun konnten die Teilnehmer an genommener Eleganz und ſportlichem Schneid fuhr. Fräulein Sportwerbewoche ſtand mit im Zeichen der Radfahrer, 7 1858 f 5 7 81 Sz 5 ö 8 beliebigem Ort an beliebigem Tage ſtarten. Etappenſtationen Jung(Kreuznach) debütierte auf einem Simſon⸗Supra in ſehr wieder mit einer größeren Straßenprüfung an die Oeffentli 0 W mußten beſcheinigt werden. 11 Teilnehmer fuhren Strecken vielverſprechender Weiſe und wurde lebhaft applaudiert. Ins⸗ keit traten und auch propagandiſtiſch einen durchſchlagen 0 von über 1000 Km. Luftlinie, was beweiſt, wie beliebt Stern⸗ geſamt: die Turniereröffnung von heute war ein vielver⸗ Erfolg erzielten. Verantwortlich für dieſes Rennen zeichnete fahrten ſind. Spftzenleiſtungen erzielten Schick(Wiesbaden), ſprechender Auftakt und großer Erfolg! der Radfahrer⸗Verein Suprema Mannheim⸗ Waldhof 1897, der in 8 Tagen 3000 Km. gefahren war, Koenen(Rheydt), der Slegfried Doerschlag. dem von der Firma Mohnen⸗Mannheim wertyolle Preiſe zur 0 98 1 durchfahren halte, Kaiſer(München) mit— 5 7 worden 1 e Anziehung 441 Km. Luftlinie, Stuck von Villiez(Sterz tt 1218 Km. kraft erhielt das Rennen ſchon dadurch daß als erſter Preis und W. R. Willich(Darmſtadt) mit 1150 5 85 Beſnders 19 55 3 2 8 9 8 aug th eben 9„ 1 1 75 aber ſei, daß der e ee von Krakau mit vier Iweiter Tag Die Strecke betrug 174 Km.,„ durch die Gebiete Fahrzeugen vertreten war, und daß Fahrer aus Mailand, 1 U ö ch der früheren Kurpfalz, alſo durch Baden, die Pfalz und durch Budapeſt, aus Paris, aus Schleſten un ur der Waterkank der Mann eimer Sporlwerbewo e Heſſen. Die 1 Etrecke lun Mannheim 8 A nach Wiesbaden gekommen waren. Das Mannheimer Stadion iſt uns Mannheimer nun ſchon heim— Worms— Frankenthal— Speyer Neulußheim— ö Der Sonntag vormittag brachte den Aufmarſch der ſſo lieb geworden, daß wir es gar nicht mehr miſſen können. Schwetzingen— Heidelberg— Weinheim— Heppenheim— ſchönen Wagen. Ziffernmäßig waren deutſche Fabrikate Jedesmal freut man ſich, wenn man die Anlage wieder betritt Lorſch— Viernheim— Waldhof. Die Straßenverhältniſſe Überlegen; aber auch das Ausland war gut vertreten. Der und zumal jetzt, wo die Natur ringsum in ihren friſcheſten waren zum größten Teil recht gut, die wenigen ſchlechten Geſamteindruck nun: es iſt erreicht! Weder im Preis noch in und ſchönſten Schmuck gekleidet iſt. Es iſt eine Freude und Stellen brachten aber doch nicht wenige Deffekte und dadurch der Qualität, geſchweige denn in der Ausſtattung hat die wird jedesmal wieder zum Erlebnis, wenn man in dieſer unfretwilliges Ausſcheiden einiger ausſichtsreicher Bewerher. deutſche Automobtilinduſtrie das Ausland zu fürchten. Hier Umgebung der Pflege der Leibesübungen obliegt und ſei es Im Endkampf blieb Karl Schuler ſicher gegen Röhm⸗ Hot ſich vor internationalem Publikum der deutſche Wagen im auch Tag für Tag, Cannſtatt ſiegreich. Maile⸗Frieſenheim, der als Drittplazſer⸗ Stande höchſter techniſcher und kultureller Vollendung. Daß Der Ortsausſchuß Mannheim für Leibesübungen und ler eintraf, mußte diſtanziert werden, da er ſich unerlaubter die der Serienproduktion entſtammenden Wagen ihre Ver⸗ Jugendpflege hatte am Montag im Rahmen feiner Sport⸗ Hilfsmittel bediente. kaufspreiſe ſichtbar zeigen mußten, war gut; dieſe Preiſe werhewoche die geſamte Jugend der Mannheimer Vereine, die Die Ergebniſſe wurden von der Jury bei Serienwagen mit gewertet, um auch der Pflege der Leibesübung obliegen, zu einem Stelldichein 8 1 3 dem kleinen ſchmucken Opel dann Chancen zu bieten, wenn er geladen. In reichem Flaggenſchmuck prangte das Stadion, 1. Karl Schuler, Radf.⸗V. Inkra⸗Endſpurt, Mann⸗ Miezen erlaſſe mit dem euren ſchweren Packard ſtartete. Die begrüßte die Eintretenden und verriet dem Vorübergehenden, heim 5,01 Stunden; 2. Röhm FCannſtatt 1 Länge zurück Wiesbadener Schönheitskonkurrenz war eine Siegesfahrt für daß hier etwas los ſei. Und das war es auch. Schon lange 3. Franz Ganſemer, Radf.⸗V. Dürkopp, Mannheim Rad⸗ Mercedes⸗Benz. Es war in der Tat ein eindrucksvoller Be⸗ vor der feſtgeſetzten Stunde harrten die Schüler und die länge zurück; 4. Hch. Weiß, Inkra⸗Friſch auf Mörlheim Weis glänzenden Könnens, der hier öffentlich gezeigt wurde. Jugendlichen vor dem Eingang. Ihr Warten wurde kurz⸗“ Rablänge zurück; 5. Eduard Bieller, Radf.⸗B. Inkra⸗End⸗ Da gab es Zweiſitzer und Vierſitzer, die bei aller Qualität weilig, denn auf den Tennisplätzen herrſchte reger Betrieb. ſpurt, Mannheim 5,03 Stunden; 6. M. Ganſemer, Radf.⸗V. doch ſo preiswert waren, daß ſie als konkurrenzlos zu be⸗ Ueberhaupt dieſe Tennisplätze; ſie geben in ihrer Anlage ein Dürkopp, Mannheim 5,05 Stunden; 7. Max Heinz, Radf.⸗B. zeichnen ſind, und da gab es Sportwagen und Limouſinen für prächtiges Bild ab, mit rot und grün als Grundfarbe und die Suprema, Waldhof; 8. Otto Brauer, Fedia, Berlin; 9. R. den verwöhnten Sporksmann, für den anſpruchsvollen Reprä⸗ weißgekleideten Spieler hauchen dieſem Bild Leben, Rhyth⸗ Korth, Alberto, Berlin; 10. Traub, Frieſenheim; 11. Aug. ſentanten und für den Schneid und Linie liebenden Sports⸗ mus ein. Nach und nach hatten ſich auch die Jugendleiter ein⸗ Kaufmann, Radf.⸗V. Suprema, Waldhof; 12. F. Allgeier, mann. Die Jury hat zu Recht entſchieden, und es gab keinen gefunden und es ergoß ſich eine Flut von Freude und Leben Radf.⸗V. Dürkopp, Mannheim 13. E. Boecker, Radf.⸗V. Dur⸗ der vielen, vielen Turnterbeſucher, der Mercedes⸗Benz dieſen über die verſchiedenen Spielfelder. Daß war eine Jauchzen kopp, Mannheim; 14. Karl Herrmann, Suprema, Waldhof; Erfolg nicht gegönnt hätte. Opel wiederum bewies, wie be⸗ und Lachen, dem ſelbſt der größte Menſchenfeind nicht ſtand⸗ 15. Nieſſen, Düſſeldorf. wunderswert preiswert man bei großzügiger Fabrikorgani⸗ gehalten hätte(wenn er dageweſen wäre). Heitere Muſik⸗ ſation arbeiten kann. Auch angeſichts der Opel⸗Parade kam klänge wellten durch die Luft und ſchon erſchienen auch die Handball in der D. T. 5 90 man zur Ueberzeugung: ſo deutſche Fabriken haben die Schüler aller Vereine auf dem Hauptſpielfeld. Unter der vor⸗. Schlacht gewonnen! Jeder Opel tiptop aufgemacht und preis⸗ züglichen Leitung von Herrn Mitller wurden Freiübungen T. V. v. 1846 Maunheim— T. V. Rohrbach(Turnerinnen] 11 C wert. Den hochwertigen Qualitätswagen, der beſſer, ge⸗ vorgeführt, die in ihrer ſpieleriſchen Auffaſſung und Einfach⸗ T. V. v. 1846 Mhm. III.— T. V. Ludwigshafen(Turner 38 e qualitativer nicht geſchaffen werden kann, zeigte hett deutlich den Wert für werdende Menſchenkinder demon. T. V. v. 1846 Mhm. II.— T. V. Thafen 11.(Jugend 018 5 e 1 5. 811 5„Die nicht ſehr große Zuſchauermenge gab ihrer f Am vergangenen Sonntag trafen ſich die Turnerinnen gang ⸗Gelriebe and 5 10 Ad 0 ay⸗ Freude lebhaften Ausdruck. Im Anſchluß an die Freiübun⸗ des TV. von 1846 Mannheim und des TV. Rohrbach. In iſt Dieſe Maybach Wagen 1 10. i e ic die muntere Schar auf die verſchiedenen der erſten Halbzeit ging 1846 durch vorzüglichen Tiefwurf der Karofſerien zeugten von Geſchmuk und Ku 55 e Plätze. Hier wurde mit großer Begeiſterung Fußball ge⸗ Mittelſtürmerin in Front. T. V. Rohrbach bemühte ſich eifrig enz der Welt 1 en e ie f eine l dort wiederum Handball, während auf der Aſcheubahn um den Ausgleich und konnte auch dieſen kurz vor Ende des bret batten h 155 ite 5 auch die die 5 zu ihrem Recht kamen. In weitem Bogen Spieles erzielen. Beide Mannſchaften waren ſich ziemlich Wiesbaden entſand die durch 57 8 5 105 9 111 1 ace nac wurde der Speer durch die Luft geſchleudert und nach einem gleichwertig. Bei Rohrbach ſah man beſſeres Stellungsſpiel, des Wagens hervorragend 19 ente 1 sch 1 1 5 kurzen Knall ſchnellten die Läufer aus den Startlöchern. während 1846 dies durch großen Eifer auszugleichen wußte. 7705 i viel e 1 5 an. 2 3 5 5 Ueberall, wohin das Auge blickte: Freude und Bewegung. In dem Spiel der III.„Mannſchaft ging Ludwigshafen in vir dat 9500 510 e 17 W 5 Langſam begann die Natur Toilette für die Nacht zu machen, der erſten Hälfte des Spiels mit 3 Toren in Führung. In ſigen Auſtro⸗Daimler, die chend e 5 1 5 hmiſ⸗ als auch der letzte Sporkgruß die Luft durchſchnitt. 8 der zweiten Halbzeit fand ſich 1846 immer beſſer zuſammen und guafftativ hochwertigen 1 8 die hübſcher 11 851 1 0 Nur wenige Stunden waren es, die man mit der Jugend und verſtand es, nacheinander 5 Tore zu werfen. Das Spiel 1 0 Hanſa, d hübſchen Wan 3 verlebte. Aber dieſe Stunden zählen doppelt. Wer müde von der II. Jugendmannſchaft gewann Ludwigshafen verdient De. 8—. eee 5 rer e eee Blitz Gleichſam als ob der Wolf das Unrecht der anderen gut⸗ Bei Nacht bemerkte Moran oft das lebhafte Intereſſe des machen wolle, iſt er von einer geradezu verſchwenderiſchen Tieres an jedem Ton, der von weither hörbar wurde. Blitz N Liebe 5 10 50 e Wolh f e lag in der Luft, das ihn beunruhigte..* . 2 In itz vereinigte ſich der Familienſinn des Wolfes mi Jeden Morgen bepackten ſie die Pferde und zogen weiter, 3 5) Der Roman eines Wolfshundes der Menſchenliebe des Hundes zu 1 ganz einzigartigen abends wurde Halt 1 und 705 Lager angel ligen. Von H. G. Gvarts Ergebenheit gegenüber Moran. Trotzdem ließ ſich der Kampf Immer höher ging's hinauf ins Gebirge ünd eines Abends . 5 und Widerſtreit in ſeinem Miſchblut nicht ganz unterdrücken. waren ſie endlich am Two Oeean⸗Paß angelangt. Sie ſtanden Die Liebe und das Verſtändnis, die Moran ſeinen Pfer⸗[ Hier in der Wildnis, fern von jeder menſchlichen Behau⸗ im Mittelpunkt des„Landes der vielen Flüſſe“, im Wunder⸗ den entgegenbrachte, waren ganz außerordentlich. Dennoch ſung, ſchienen die Stimmen der Nacht neue Bedeutung aunzu⸗ reich der Welt, wo es auf fünfzig Meilen in der Runde keine beging er als Praktiker nicht den Fehler, ihnen übertriebene nehmen und während Moran ſchlief, lag Blitz Nacht für Nacht Menſchenſeele gab. Tugenden zuzuſchreiben. Er wußte recht gut, daß jedes Pferd, wach und lauſchte ihrem Rufe. Morans Fuß ſtieß auf einen gebleichten Schädel, der im weun es in die Fremde kommt, unfehlbar den Verſuch macht, Das Krächzen der grauen Rieſeneule, das tremolierende Graſe lag. nach der Heimat auszureißen— ein Wallach nach dem Ort, Heulen des Coyoten, das Rören des Elches, der Hexenſchrei„Einer von der verlorenen Herde“, ſagte er zu Blitz.„Hier an dem er geboren wurde, eine Stute dorthin, wo ſie zuerſt des Fuchſes, der über die kahlen Höhenrücken ſchlich, all dies ſind ſie zugrunde gegangen. Hundert Meilen weit findet gefohlt hat. Kounte er ſich alſo auch jedesmal denken, wo er ſchien ihm irgendwie aus einer Welt zu kommen, die er kannte man ihre Schädel zerſtreut, und du biſt einer der Büffelwölfe, ſeine Pferde ſpäter wiederfinden werde, ſo war dies doch nur und der er angehörte. Flüſternde Stimmen riefen und lockten die ihnen hierher gefolgt ſind. Biſt wahrſcheinlich der letzte ein ſchwacher Troſt, wenn er bei ſolchen Gelegenheiten wie ihn, doch etwas fehlte ihm in ſolchen Nächten— ein Klang, dem deines Stammes; ich glaube kaum, daß du je noch die Stimme 5 jetzt, mitten im Gebirge, plötzlich nur auf ſeine eigenen Beine er zu lauſchen ſchien, den er aber nie hörte. Zu Zeiten hatte hören wirſt, auf die du Nacht für Nacht warteſt. Ich fürchte, g* angewieſen bliebe. 5 er das Gefühl, daß dieſer Klang, nach dem es ihn verlangte, der Reſt deines Geſchlechts iſt den gleichen Weg gegangen wie 4* 5 Mit Blitz an ſeiner Seite konnte er aber ruhig ſchlafen. ihm antworten müſſe, wenn er ſeine eigene Stimme erhöbe. dieſe da.“ Und ſein Fuß wies auf den Schädel hin. Der Hund wußte, daß ſein Herr die Pferde ſtets in der Nähe Eines Nachts, als dieſes Verlangen übermächtig wurde, In dieſer Nacht, während Moran ſchlief, trugen die Lüfte haben wollte. Oft hob er nachts ſeinen Kopf— Witterung und ſchlüpfte er davon und lief meilenweit. Er hatte nicht den den ſcharfen Sinnen des Hundes die Nachricht zu daß Men⸗ e ihm Dinge, von denen ſein Herr nichts ahnte 1 8 ſondern die ſchnellen, gleitenden Bewegun⸗ ſchen in der Nähe ſeien. 5 5 5 5 Und raſch ſchlüpfte er ins Dunkel hinaus. Beim Erwachen! gen dez olfes. 5 f Fine f j 5 fand Moran die Pferde ſtets in der Nähe graſend. e„Während er ſo dahineilte, lernte er ein neues Spiel J N keinen. e es ihn hin und her. Blitz lernte Tiere kennen, die ihm bisher fremd geweſen kennen, das gleichſam mit dem erſehnten Klang verknüpft zu lief, en e ſein 1 C e 15 Sie begegneten Herden von Elchkühen in den Tälern, e e e e 1 55 oft, wenn Moran in ſchröffe Felswand en Naſe e Beiuch 5 on ſchwarzf 1 Rehgeiße Ea en ent⸗ Dee ge Sc e lag.„ 8 5 3 4 23 e der ie ene 0 deen e den deen e Als Blitz unter den Bäumen einhertrabte, ſchienen phan⸗ von e. früher, 8 e der„ der Baumgrenze ſahen ſie die Böcke mit ihrem mächtigen Ge⸗ taſtiſche Geſtalten ihn zu begleſten. Auch glaubte er den ge⸗ den N„ 1 1 r weih. Widder mit rieſigen Hörnern äugten von den Klippen⸗ dämpften Aufſchlag eilender Füße zu hören. Weit voran ein berief es iich en waf Pkt e kändern auf ſie herab, während Mutterſchafe und Lämmer ſonderbares mächtiges Gebilde, das vor ihnen floh. Blitz be⸗ F. dan rück, i' 1 auf den weiten üppigen Almen in der baumloſen Regkon ſchlennigte ſein Tempo und in ſtürmender Haſt bemühte er. Er trottete zu Moran zurück, überzeugte ſich, daß alles in 2 5 68 ſich, dieſem Geheimnis auf den Ferſen zu bleiben. Er ſchau⸗ Ordnung ſei und eilte ſoſort wieder hinab, das Lager dieſer Moran erzählte Blitz auch, weshalb man dieſe Tiere ſo 8 e 1 7 5 Jeine Ohren hrich; e ae e e 901 8 ſelten gepaart findet und wie unter allen bloß der Wolf und Nur e 5 be 5 0 zu werden. D haf 5 ſeine Vettern das Familienleben lieben, daß nur bei Wölfen Nur vorwärts! Es galt, ſeine geſpenſtiſchen Begleiter zu begann es gram zu werden. Da erhaſchte ſein Ohr von neuem Füchſen und Coyoten das Männchen die Jungen aufziehen überholen und die fliehende Geſtalt dort vorne zu erreichen. einen Laut, jeßt von ohen Er kauerke ſich nieder und lugte hilft und Nahrung für Weibchen und Jun L herd iſchafft Doch ſtets autglitt ſie ihm, bis endlich, eines Nachts, als er anfmerkſam durch die Bäume, hinauf nach der Höhe. Das . Ee br 1 0 1 che d A ge herbeiſchafft. unter den Bäumen hinſtürmte, der Schatten vorne plötzlich Summen der Stimmen wurde deutlicher und ein Ton miſchte 5 Ebenso erklärte ihm Moran, daß das geweihgeſchmückte greifbare Formen annahm. Langſam rückte er auf Er hörte ſich darunter— er kannte ihn. Es war keine Zeit zum Ueber⸗ Völkchen die Vaterſchaft recht leicht nimmt, ſowie daß der Elch⸗ Hufſchlag auf dem Graſe, er roch den warmen Elchgeruch— legen, ſein Herr mußte bereits wach und marſchbereit ſein; hirſch oder der Schwarzſchwanzbock, der bei der Herde bleibt, aus dem Spiel ward Eruſt. Mit einem letzten mächtigen Ruck er eilte zurück. um Weibchen und Nachkommenſchaft zu beſchützen, ins Reich holte er ihn ein und, noch ganz befangen in wildem Träumen, Moran bemerkte des Hundes Unruhe. Während er früh⸗ der Fabel gehört. In Wirklichkeit bekommt das Weibchen ihn ſprang er an und ſchlug die Fangzähne ein. ſtückte, die Pferde ſattelte und aufpackte lief Blitz wieder⸗ nur während der Brunftzeit zu ſehen. Er belehrte ihn auch, daß Sie trafen auf wirkliches Fleiſch. Er überſchlug ſich und holt davon 5 das Männchen der Wanderkatze, wie die meiſten Pelztiere, die lag im Gras— der Traum war vorbei. Ein neuer Angriff„Was iſt denn los, Burſche?“ fragte Moran.„Iſt viel⸗ eigenen Jungen frißt, wenn die Gelegenheit günſtig iſt. und die Geſtalt ſtürzte. Die Flechſen waren glatt durchgebiſſen. leicht ein Grizzly in der Nähe? Haſt ſie doch Zur Genüge Solche Geſchichten erzählte er gerne dem Hunde, der in Und jetzt— ein Sprung nach der Kehle. Kaum eine Minute kennen gelernt, um zu wiſſen, daß ſie uns nichts tun.“ würdigem Schweigen lauſchte, jedes Wort förmlich einſog, ſpäter zerrte Blitz an dem warmen, zuckenden Fleiſch einer Erſt als ſie ein halbes Dutzend Meilen zurückgelegt hatten dne duch nux ein einziges zu verſtehen. Doch in ſeiner Artf toten Elchkuh. wich des Hundes Unruhe Aber auch daun noch hielt er an hatte Kenntnis von all dieſen Dingen, ja noch von vielen Ein Traum war halb zur Wirklichkeit geworden: Er hatte allen beherrſchenden Punkten ſtill und blickte nach dem frü⸗ ber die Moran trotz aller Forſchungen nie etwas e ee Wölfen angeführt zur erſten Jagd heren Lager zurück. i . auf Fleiſch und Blut— (Fortfetzung folgt.) * Dienstag, den 15. Mai 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 227 2 2„7TTTTTT 155 a 4 85 5 be ö n 22 8 8 8 e 0 5 1. 2 1 180 2 Kurſe konnten ſich etwas erholen. J. G. Farben waren wieder 1, 1 P älziſche Mühlenwerke Mannheim Siemens 3, Waldhof 3 und Norddeutſcher Lloyd 1 v. H. gebeſſert. 105 5 2. 5 1 5 r 5 Zahltag war der Geldmarkt etwas angeſpannter. Tagesgeld 7 v. H. bt Wieder 10 v. H. Dividende Scharfer Wettbewerb— Unbefriedigende Verkaufspreiſe— Mehlhandelszuſam⸗ 5 5 menſchluß und Mühlenkonzentration— Ausſichten nicht ungünſtig Verliner Deviſen 8 5 2 i f 8 75 Die Verwaltung geht in ihrem Jahresberichte auf die im April s und weil ein Produkt, deſſen Preiſe im weſentlichen durch die Welt⸗ Niedontſäte: Beichsbank 7, Lombard 8 Peide r. 5. 1927 erfolgte Erhöhung des Ein fuhrzolles auf Mehl marktpreiſe beſtimmt wird, nicht künſtlich hochgehalten werden kann. Amtlich 14. Mas 15. Mal F . ein, die die ſchlimmſten Auswirtungen der früheren ſchrankenloſen Zweck und Ziel dieſer Beteiligungen iſt durch eine. N für S W. IIe 5 Mehleinfuhr zum Teil aufhob. Die Müllerei hoffte aber immer noch vernünftige Politik und eine B erſtändigung unter den Holland 109 Gulden 468,43 169,82 168.59 169,98 J 168,47 4, t auf die gänzliche Erfüllung ihrer Forderung nach einem Mehlzoll[ Mühlen Abſatz⸗ und Produktions fragen regeln zu helfen, Athen 100 Drachmen 5,425 5,485 5,425 5,435 5,445 10 von 12,50/ für die 100 Kg. ſtatt des gewährten Zolles von 11,50. um für die Mühlen ſelbſt, aber auch für ihre Abnehmer, dem Handel, Hrüſſel. 100 Belga 500 P Ir. 58,30 88,42 88,28 58,40[88,39 1 Die Entwickelung der Verkaufspreiſe ſeit April habe den Beweis geſunde Lebensbedingun gen zu 5 5 2** 1000, Gulden 81,44 81,80 51,46 1581 1051 985 für die Richtigkeit der Forderung der Mühlen erbracht. Die Be⸗ Der Bericht führt weiter aus, daß die Geſellſchaft mit einem Staten 3 00 12805 22 845 1299 55 22928 6 9 ſchäftigung der Mühle war im Berichtsjahr durchweg be⸗ hohen Au ftrags be ſtand in das neue Jahr hinüber ging. Südſlawien. 100 Dinar 7858.867.358.367 i 7 75 friedigend, dagegen aber Verba ufspreiſe infolge der den geſamten Vorverkäufen, die eine normale Beſchäftigung Kopenhagen„ 100 Kronen 111.99 112.21 112,04 112,26] 112,07 5 ſtarken Konkurrenz teilweiſe ſehr gedrückt, daß ſie oft jede ver⸗für mehrere Monate gewährleiſten ſtehen entſprechende Decku n gen Liſſabon. 100 Eskudo 17.98 18,02 17.82 17.87 17.48 8 nünftige, auf den Geſtehungskoſten baſierende Kalkulatton ver⸗ fin Rohware gegenüber, wodurch die Höhe des Warenkontos ſo⸗ Helo. 100 Kronen 111.61 112,03 111.87 112.0911174.5 mißſen ließen, Veſonders im niederrheiniſchen Ab ſatz⸗ wohl wie des als Kreditoren äusgewieſenen Betrages erklärlich wird. 1 e 1 11976 12897 122872 90 1250 5 gebiet verſchärfte ſich dre Druck des Ueberangebots zu einem a. o. Die um das Jahresende eingetretene AAbſatzſtockung zwang außer⸗ Schtdeiz. 100 Franten 80,47 80,88 80,48 80.64 30.818 38 ſcharfen Preiskampf, der auch auf dem Oberrhein zum Scha⸗ dem zur ſtärkeren Lagerhaltung. Sosa.. 100 Leva.020 3,026.017.028 3,017 105 den der oberhereiniſchen Mühlen und des Mehlhandels übergriff. Einſchließlich 49 974(59 09g)/ Vortrag verzeichnet die Geſell⸗ Spanien 00 Peſeten 70,05 70.19 69,99] 70,07 69,57 8 Ein gewiſſer Ausgleich wurde durch die Preisbewegung am ſchaft auf 31. Dez. 27 einen von 2,49 auf 3,20 Mill./ erhöhten Ro h- Stockholm.. 100 Kronen 112.00 112,22 112,00 112,22 112,05.5 Futter m ittelmarkt geſchaffen, da alle Futterartikel das ertrag. Die Generalunkoſten ſtiegen aber gleichfalls von 1,71 auf 8555 1 e 7910 507 1900 2 05 7797 8 ganze Jahr hindurch vom In⸗ und Auslande zu guten Preiſen ſtark 2,37 Mill., ſodaß nach 268 233(247 556)% Abſchreibungen ein Miien ds Aires 192 1 Pes..785 10990.755.980 157 1⁰ gefragt waren. 5 f menge wenn von on zds(in 7e) verbleibt. Die beute Kanada. 1 Lenad. Dalla 471 4,140 471 4% 410 3 Bericht klagt wie alle Geſellſchaften der Branche und die] unter dem Vorſitz von Geh. Rat Ber oſien abgehaltene o. GB., in Japan 1 Den 1,948 1,852.946 1,95 1,98 5,8 übrige Induſtrie über die untragbar gewordene Ste u er und der 17 Aktionäre mit 3 530 200„ Ack. und 88 255 Stimmen vertreten Kairo 1 fd. 20.905] 20.945 20,975 20,945 20.91] 0 Sozial belaſtung. Beſonders die Um ſatzſteuer wirkt ſich waren, genehmigte einſtimmig die Regularien und beſchloß aus dem Ae— 1 8 29 5 8 0 2,147„101 6125 53 5 15 für die Mühlen, die durch den ſchnelleren Produktionsprozeß außer⸗ Reingewinn wieder 10 v. H. Divid ende auf das AK. von New Hort 9 1 5 1975 4 1 41975 5 7 2 115 5 emo hndich hohe Umſätze haben, fühlbar aus Gerade für das wich⸗ 4 Mill./ zur Ausſchüttung zu bringen. Den Rücklagenſtöcke werden Nin de Janeiro.... 1 Milreis 0,5028.5048 0,5026 0,5046 0,503 5 19051 e 2 99 die 5 auf 1 0 71 1 100 125(80 000)/ zugewieſen und 53 595% auf neue Uruguay 1 Gold Peſ..301.309 4,301].309 4,821 . N Intere brewen Maſſe der Verbraucher gemildert Rechnung vorgetragen. 1 z 5 5 K fd 9 der 5 erhältniſſe im Mehlhand el Die 00 n 90 1 5 mender Bilanz hat ſich von 9,84 auf 13,84 Die Wirtſchaft des Auslandes führt die Verwaltung aus, daß zu hoffen iſt, daß der Verſtändigungs⸗ Mill./ erhöht. Im einzelnen werden u. a. ausgewieſen: Kaſſe— f 1545 1 2 wille innerhalb dens legitimen Mehlhandels und die kuchen 175 34310(84 082) Wechſel 583 582(249 583) J, Effekten⸗ und Betei⸗ De Igiſch luxemburgiſche Wirtſchaftskennlinlen 3 troffenen Abſprachen zu einer allgemeinen Geſundung dieſes Ge⸗ ligung 1,65(1,62) Mill., Mühlenwerke 0,73(0,80), Immobilien Die weſentlichſten Kennzahlen für das belgiſch⸗luxemburgiſche Berbezweiges Erfolg haben werden. Die Geſellſchaft unterſtütze dieſe 1,298(1,33), Waren 6,75(3,61) und Debitoren 2,75(2,12) Mill. /, Wirtſchaftsgebiet weiſen eine ganz beſondere Stetigkeit auf. Der e Beſtrebungen des Handels als einem natürlichen Bindeglied zwiſchen] denen gegenüberſtehen 0,35(0,27), Rücklagen 0,10(unv.), Delkredere, Gro ßbandelsindex liegt, auf Goldwert berechnet, ſeit mehr 90 Erzeuger und Verbraucher. 8 8. Obligationen 0,19(0,20) und Kreditoren 8,64(4,73) Mill. 8 als ein Jahr faſt ganz unverändert. Der Le benshaltungs⸗ 5 Zun dem in letzter Zeit beſonders häufigen erörterten Thema Die ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wieder inder, der übrigens auf 1921 als 100 bezogen iſt, ergibt nur ein⸗ 2 Kon zerxnbildungen in der Mühlen in d u ſtriſe nimmt gewählt und einige mehr fornale Satzungsänderungen genehmigt. ganz geringe Steigerung. 5 die Geſellſchaft, die bekanntlich dem Illkirchen⸗Konzern angehört, wie Eine Sa tz ungsänderung, die Stückelung und Nummerierung N—.— 1 Ire 5 folgt Stellung:„Soweit wir uns in unſerem Konzern an anderen der Aktien betreffen, wurde abgeſetzt, da man noch nicht überſehen 8—— 4 1 ö Unternehmen beteiligt haben, geſchah dies nicht in der Abſicht irgend könne, in welchem Maße ein Umtauſch der Aktien in 1000ter Stücke t. eine Machtpolitik zu treiben, oder durch Hochhaltung der Preiſe be⸗ erfolgt iſt.— Die Aus ſichten des lfd. GZ. werden trotz der in.8 17 6 ſondere finanzielle Vorteile zu ziehen, weil ein ſolches Unterfan den erſten Monaten eingetretenen a. o. drückenden A bſa tz ſt o k⸗ 4 5 1 55 am Hinblick auf die orgße Anzahl Konkurrenzbetriebe töricht wäre[kung als nicht ungenügend bezeichnet. 1 ö Einfuhr, ail. 17. 5 eee.8 1 X. r Krebitverſicherungsbeſtimmungen für Sparkaſſen di unten brften gesichert ein. Andre ungeſicherce Perſonal⸗ a N Aus ſt 172 Brin de n g 75 redite(3. B. Darlehen gegen einfachen Handſchein) müſſen jederzeit 9 3 70* „Aus ſteuerlichen Gründen(wegen der Befreiung von der Kör⸗ friſtlos kündbar ſein 2 KNonlen- 295 * erſchafts⸗ und Vermögensſteuer) iſt für die Sparkaſſen der Begriff 3 2 N 5 F 1 benden. gun ee ere bereits zaeſeslich ſeſtgelegt Ein verſpäteter 13. Mai der BVörſe? 8 a 4 ö Zum eigentlichen Spar kaſſenverkehr, der den enannten. infuf ne 7 Steuern nicht unterliegt, gehört nach der ſogenannten Ane Frankfurt ſehr ſchwach 5. 5 perordnung vom 22. März 4928 auch die Anlegung der'par⸗ Nachdem ſich ſchon an den beiden vorausgegangenen Börſentagen Fr. f 5 Fa ſſenbeſtän dle und hierunter wieder die Einräumung von bereits Realiſationsbedürfnis geltend gemacht hatte, ſah ſich die heu⸗ 2,0 ö f Perſonalk re di t(Mittelſtandskredit), ſoweit er durch beſtimmte tige Börſe auf faſt allen Marktgebieten au ßerordentlich ſtar⸗ 9 5 Unterlagen geſichert iſt(Hypothek, Fauſtpfand, Bürgſchaften, Wechſel e m Angebot gegenüber und die Tendenz erfuhr eine all⸗ N 1 8 Padre Die nähern Beſtunmungen hierüber werden jetzt durch Ver⸗ gemeine Ab ſchwächun g. Auch das Aus land ſchien noch den.8 5 Wirtschaftstennlinien 8 de nung des Reichsfinanzminiſters im Reichsgeſetzblatt bekannt⸗ roßen Käufen der Vorwoche meiſtals Verkäufer am Markt zu für Belgien-Luxemburg 8 gemacht.(Kreditſicherungsverordnung vom 4. Mai 1928). Die Be⸗ 155 e. 8 5 5 1 55 eine Stil 5 ö 5 5 ö kimungen decken ſich im weſentlichen mit den im Sparkaffenverkehr, ſein, ſodaß auch von dieſer Seite das Kursniveau keine Stützung er⸗ 8 9 1 1 1 ſedoch ſeien dle wichtigſten nachſtehend aufgeführt: fuhr. Im Zuſammenhang mit dem Zahltag kam ferner etwas ver⸗ 1,5 r 95 8 5 Darlehen gegen Sicherun G shypotheken können ſpätete Medioware heraus, die außerordentlich ſchlecht aufgenommen 3301 a 67111... . ach den allgemein für Sparkaſſen im Realkreditgeſchäft geltenden] wurde, da ſich von keiner Seite Aufnahmeneigung zeigte. Gegen die 0 Selg. Roheis enge finn, 1000 a Prundſätzen gewährt werden. Bei Dar be hen gegen'iom⸗Kurſe der geſtrigen Abendͤbörſe waren daher auf den meiſten Märkten 5. 1 K 1 27 n ie Saldern des Bankgeſetzes maßgebend. Außer⸗ Kursrückgänge von 2 bis 6 v. H. zu verzeichnen. Spezial⸗ 300 1 2——.—. * U„ Schuldverſchreibungen des Reichs, der Länder und werte ſtärker abgeſchwächt. So hatte der Farbenmarkt lebhaftes An⸗ g. ewinenigt 5 0 Wemeinden ſowie der öf entlich⸗rechtlichen Körperſchaften bis zu gebot. 8 G. 3 eröffneten 7 Scheideanſtalt 694 v. H. ſchwä⸗ 1000% 44 1 5 g 50 v. H. ihres Kurswertes beleihungsfähig. Beleihung von A k⸗ cher. Von Elektrowerten waren ſtärker rückgängig u. a. Licht u. Kraft. akt i ein find für Staatsbanke r den e 8 5 5„%%% ͤĩ winnung, 1000; Hen Lande gzentralbeherden terlafhenene Beſtim n rn genen 55, Siemens 916 A... 2 v. H. niedriger. Die ſtärkſte Kurseinbuße 755—+ LN— 7 1 His zu 4 des jeweils geltenden Beleihungsſatzes. Sparbücher können erfuhren Zellſtoſf Waldhof mit minus 10 v. 5. Aſchaffenbur⸗— J 1 2 bis zur Höhe des eingezahlten Betrags beliehen werden, ſolche über⸗ ger gaben 4 v. H. nach. Am Banken markt waren naturgemäß g 125 1 erſt 1 99 99 9 9 der Ordnungsmäßigkeit durch den 1 mit minus 754 v. H. am ſtärkſten angeboten. e ee. denskostef 192 Sparkaſſenvorſtan Hypotheken for derungen Grund verloren u. a. 6 v.., Reichsbank 4 v. H. Die geſtern favoriſſerten Jchulden usw. nach den allgemein geltenden Grundſrtzen, For⸗[Metallbankaktien gaben 39/ v. H. nach. Am Mon b an 150 e Wee ee, 009 nee L 5 e n 110 e 5 1 5 rung e 5 bis zu 80 1 05 markt waren vor allem Rheiniſche Braunkohlen mit minus 9 v. H. 1 4 1 5 5 ie zufwertes, andre geſicherte Forderungen bis zu 90 v. H. des angeboten. Rheinſtahl 6 v.., Mannesmann 4% und Gelſenkirchen— 5 8 wert n 1 55 bis z 90 5 905 e 1 b. 5. Auto aktien gaben je 2 v. H. nach. Schiffahrt 8 40 e 5 N e ee 30% 60, v. H. des feſtgeſtellten werte gaben 37 bis 4% v. H. nach. Von Kaliaktien verloren Salz⸗ VVV Handelswertes. Darlehen gegen Bürgſchaft können auf date e e e 8 3 Re i Belg. Nohzinkgewinnuns, 1000 böchſtens ſechs Monate, als Tilgungsdarlehen auf längere Zeit ge⸗ detftrth s, Weſteregeln die v. H. Auch am Ren e e 8 755 10 F währt werden, wenn ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft geſtellt wird. Tendenz ſchwa. Deutſche Anleihen lagen merklich niedriger. Von 20 8 Arbeitslose, 1600 Darlehen gegen We chſel nur dann, wenn noch eine oder Ausländern ungariſche Goldrente nach der geſtrigen Kursſteigerung—— r mehrere ſichere Perſonen wechſelmäßig haften. Bei Krediten durch abgeſchwächt. Rumänen lagen jedoch weiter ſehr feſt; Goldrumänen— 1811 Diskontierun g von Wechſeln müſſen letztere in Deutſch⸗ 24 G. Im weiteren Verlau fe machte ſich auf dem ſtark er⸗ 0 K 17 117 Land zahlbar, innerhalb drei Mongten fällig und durch mindeſtens] mäßigten Kursniveau Deckungsbedürfnis bemerkbar und die— 5. f 14. J 15. f 14. 15. 14. J 15, 14. 15. 14. 5 14, J 15. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitun biptrer en 3 25 88.0 Riegarf, Fabrſg. 13888 ndrenſbr. Jurtw.. e Hebhard ert. 181,7 130,0 Trans eld. Aft. 121.6 117,8 1 Weſtereg. Alkal 202.194. il ö ahl 158,7 Wicking⸗E 167.7 18777 5* Aftien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück e 18110 85 5 5 9 55 e Ber. deutsch Oelf. 71 72, LGalſenk Gut.. 8 Mech. Web. Sint 240 21810 Wiesloch, Ton 90 5093 5 Die mit T verſehenen Wekte ſird Teri ürſe wahrend ſich die mit I. versehenen Pace a leren.8 2 Bf, Nahm Fü. 55 30555 Fer Stanlwer 2 150.0 Senſcho 460.—.— J Mer Söhne.. 69, Wiſſener Meral 185,0 154,6 noch in Bie verſtehen. Solzverlahl- b. 81.75 81 z dbilipp. AH. G. Ft. 48.— 41.50 Ber ültramaein. 157,0 182,0] Germ, Porte. 193.0 192.0] Miag-Mitlen 1517 59,0] Witkener Gußſt. J——— 5 5 1 Holzverkohl⸗Jd. 81,25 81.— Porzellan Weſſel 21.— 28— Ver. Zellſt. Berl. 149,0 148,0] Nerreshei. Glas 188,5 138,2 Mix ck Geneſt. 147, 147.0 Wolf, Buckau. 58,— 88,— Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Mai Junghans St. A. 80,90 87.60 gtein. Gebbe Sch; 105,0 107.0 Bogti- Masch. St.—— 88,—. 309,7 1715 1 81125 8278068, 50 genſtoff Verein 149,7 149,0 14.. 15 14, J 18.... Katar. Aach 2 248.0 flüheinelel gs n 155 165.6 Bold Sent i.. 3885 de 0 Told fc 2. 104.) 109 5 Mühlheim Berg. 117,0 115,5 Zelt. Waldgo 320.0 312,3 Bad, want.. 160.0 l6f.0 Had. uſſeruranz 29.025810 Larter Maſch ge Karlsr, Masch.,. gh. Maſch. Lend.. e Volth. Seil.. K. 85.— 85.— Goerg G. 4.,. Neckarſulm Fhrz 74.65 72,— Sreiverkehrs⸗Kurſe Pfälz Hppoth B. 16,0] Continent. Verf. 119,9 114.0] C. H. Knorr 165,0 165,0 Kemp, Stettin———.— Rhenania Aach.———[Wayß& Freytag 150,8 148,2 Gothaer Wagg.———.— INordd. Wollk. 232,0 222,0 5 5 29. Höpeth. Bt. 199.0199, Mannb. Perſich. 182.0 1800] Manng Gummi N e e 19581877 Ad uf.——TSed Waldg. St 328,30 818,00 Grizner Masch. 140,0 188,0 T0berſchl. E. Bed. 113.0 110.5 5 5 n Rh. Creditbank. 129,0 Oberrh. Verſich. 190,0„0 Neckarſulmchrz. 74,.—74.— N 168.. 2 8 5 Grtrftw. Mh. 5 1015,40 10S berſchl. Koks.—— 101,1 Deuiſche Petrol 70078 66767 129,0 Südd. Disconto 139,0 139,0 Pfälz. Mühlenw. 166,0 166,0 Konſerv. Braun 78,.— 76,25 Robberg Darntſt.———.— 140,0 8 1 Geb. Großmann 93— .-G. f. Seilind. 75,78 Vortt Jem eib. 145,0 148.0 Krauss, Lock. 68.— 68.—, Hebr. Roeder, D. 134,5 184 1 Freiverkehrs⸗Kurſe. Erne B lnger 1590 167.2 IOorenſt. k Ropp. 133,0 1270 Plamonb... 19,65 19,25 Durlacher Hof„142,0 0] Brown, Bov. C 168,0 163,0 Rh. Elektr..⸗G. 174,0 170,0 ILahmeyer&Co. 181,7 175,0 1 Rüttgerswerke 101,0 86,75 Benz.. Gruſchwitz Tegtil 100,0 99,50 TPhönir Bergb. 99,85 9728 Helbburg., 83/88 Kleinlein Heidlb. 190,0 180,0 J. G. Farben 285,0 277,0 Aheinmühlenw. 140,0 140,0 Lech Augsburg 120,0 120,0 Schlinde C. Hbg. 90, Brown, Bov.&.—.— 8 Rathgeb. Wag. 35,.— 92.— e 222215 Ludwigsh. A. Br. 232,0 232,0 Rhenania D== Wayß& Freytag 151,0 147,0 Lederwerk Rothe—.——— Schnellpr. Irkt. 66,— 65.— Raſtatter Wagg.—.——.— Hackethal Draht 87,75 86.75 1 1 0 5 15. 250,0 245,0 rügershall 155,5 5 Schwartz Storch. 155,0 170,0] Gebr. Fahr 43.50 48,50. 819.9 810,0 Ludwigsh. Walz. 129,9 130,0 Schramm Lackf.—— 122,2 Ufa.„ 90,.—90.— Halleſche Maſch. 191,0 129,0 11 5 705 ap 1 2,0 301,5] Petersb. It. Hb. 2,15 2, Werger Worms 170,0 170,0] Deutſche Linol. 335,0 325,0] Südd. Zucker 152,0 180,0 Lutz Maſchinen... ISchuckert, Nrbg. 214.0 206 ammerſ. Spin. 168,7 157,0 hein. Braunk. Ronnenberg.—.—. 1 60.— 60,50„ auß ſche Induſt.———.— Schußf. Bernet 77,25 J4,— Feſtverzinsliche Werte. Jann. N. Egeſt. 38,— 61,18 Rbein Ghamotte 173.5 175,0] Puſſenbank. 3,28 2,87 * 5 7 T f ann. Waggon—.——.— Rhein. Elektriz. Sloman Salpet. 94/96 9486 „ Frankfurter Börſe vom 15. Mai Eilat ralf 133 9,148 Selin but del 58. 15750 D. An Abtblgsch. 15,.10 18 Pane Alon... D Abenfeid. 70 5 15500 Supſee Ppogvh. 40,— 48.50 7 250 0. er Spe. e Leeb kSten. 2 Haleft 250 7 34l58 40, Sieb 405.2 103,2 bre ten Bus. 86.— 65.— Al Mac de 77570 18% fi 4 Bank- Alktien. ITcgellenk Gußſt.. ee Baſt.-G... 280, 86. 75 1 1 1517 148.2 Süd. Draht.. 8% ih. Stadt 70. e Haorkort Bergwk. 32,— 32.15 Iheinſtahl. e 1 TSiſe b. n 292,0 e Har 4 de ore 8. 63.— 88,— Peg, 8 Sr u. 97 80 54572 S. Leb. St Ing.———— C n gold 88.50 88.50 Fbarven Bergs. 274.7 570 Tußenani ab. 65 2 157 a) Reichs ⸗ u. Staatspap. zauag do zedus. 164.1830 5115 5 18 1875 Dderome Elen. 2000 2000 Motoren Deng. 0 62. Süd. Zucker 152,5 1505 8% 5 lbof 576» 8 Bunt utiles 51 808550 5 N 5 ali Aſchersleb. 187,„ 5 8 208,— 462.„ 594% D. 6— igshütte 9 94, 5 5„ t 2 Sant. drag J. 217,0 210,0 Kali Weſtereg. 207,9 196,0 Sing Metallw.—. Motor. Oberurſ. 83,50 83,50 Tricot. Beſta..—.——.— 44 Schug le— 717 5 Masch 85.2 85,.— NRoſitzer Hraunk. 5.— 88.— ohne Auslöf er. 19,90 18,90 Aa e 1 75 e 5 8 Falera 116,0 118.0 ga bell, Ferd. 985 8975 6 del 94 795— 92 00 0 Wb. 164,5 162,0 ansfe. 5 Ch. Brock..⸗W. 389.— 95.— 5 irſch Kupfer 180.0 130,0 5 ö„215„ Gold 1 95, e 150,7 148,0 1 113,0 108,0 5 eidelb. 1 199 Berliner Börſe vom 15. Mai Ke 117,0 117,0 1 115 9% e 2ů 75 Derline d. 200,0 268,0 Stavi-ein. A. Cement Karlſt. N 1 85,—88,.— IHoeſch Elf. St. 158,0 152,2 146. 5 ½¼ Prß.Kalianl. 6,42 IS u. Floß. 1870 180.7 1 Pente Bergs. 101,200 Cham ot. Anw. e Baulk-Alekten. Indunkrie- Aktien. 2225 8 1257 dee 7 4 Face 2260 2145 3 abe 14% 10 J Darmſt 1. Kö. 1,0 79,0 Caen rnuük. 10001860] Sbem. W. Acbt. 5,— 90.50 Zank f. Brauind. 217,0 211,9] Necumulatoren 168.0] Concord. Spinn. 5 Phil. 1 165,0 458,2 Sarotftt... 26,0 214,5 8¾ Mh. Stadt. 26—— Harm. Bantver 150.0 139,5 Adler& Dppenb 2605—.— IDaimler Benz 114.2 109,5 Horchwerſe 108,2 106,2 idemantel 29,75 5% Roggenwert.——.50 81,65 102,7 TDaimter Motor 114,0 111,5 Bank f, el. Werte.9177, Adlerwerke. 7,8098.— IDeſſauer Gas 20.5 203,5 kHumboldt Müch—.——— Teuber Selz 195 956,0 5¼ Roggenrentb.45 8,45 S 1650 120,0 BK. u. Laurab.. 81, D. Goldeu S. Aſt. 202,7 199,8 TGerl. Handelsg. 750 0. 8 85 8 e ee 155,5 155,0 19 iſe Bergbau. 2800 271.5 1Schudert& Ko. 212,7 206,0 5O Landſch. Mog 8,88 8,80 D. Ueberſee⸗Bk.. 108,0. i—.—( ICom. u. Privtb. 182,„ exanderwerk 68,.— 67, tſch.⸗Luxbg...—.. 5 N. brit Herz 7 a D. Vereinsbanf 104.0 1040 Cransport-⸗Akktien. Ofaeler Zweibr.—.—, TPormſt. u. B. 277.0 208,0 Trg. Eier 0 1750455, 0 S. Glſend.⸗San.., A Judel 2 Ge, 01, Sea e 540,0 b) Ausl. Rentenwerte. 5 440,0 142,0 Salzw. Heilbr.. 187.0 186,0 Cont.Rürnb. Bg.—.——.— e e 169,5 167,0 Tellus Bergbau 122,0 128,0 0 a 5„ 90,— 89,50 IStem.& Halske 248. .Disconto Ges. 184,0 62.7 ürkoppwerkt. 82, 89,25] IDeutſche Bank 179.0488, ummendf, Pap. 219.6 215,0.Deutſche Erdöl 180,0 135,00 Gebr. Junghans 60,— 68, Sinner... 146,0 1820 5½½ Miegikaner 43,— 42,15 . 1 Dresdner Bank 155,0 162.5 Schantungbahn. 18 e 59,50 59,50 1 Ot. Ueberſee Br. 105,0 108,0] Anglo⸗ E. Guan,——— Diſch. Gußſtahl.—.— 5785 Kahla Porzellan 115.0 115,0 Stele ner Butan z 285.1 We e— i eg u. 159,0 128.0 TRordb die: 108.6 151.0 eisen Kaisersl. 24,— 2015 Itesbner Bunt 185.0 152, Annen Haß..—— Deuſſhengdel——., Tall Aſchees! 188.9 62.0 Stehr Kam. 40. 40 4½„ Gelbrente—— Metall u. M⸗G. 139,0 148,0 Mordd. 158 165,— elektr. Licht u. R 234,7 228,5 J Dresdner Bank 165,012, Annener Gußſt.———.— Deutſche Nalt 50.25 51.— Karlör. Maſch.———.— Stoewer Nahm. 19370 1880 4%„ conv. Rte.———1. 1Mitteld. Ed.⸗B. 228,0 212,0 Oeſterr.⸗U. St. B.—.——.—. lle—., Frankf. Allgem. 209,0 209.7 Ansel 203.0 JDtſche Maſch. 50, 30 C. M. Kemp.. g Stolberger Zink 196, 7%%„ Silberrte-* Nürnberg..⸗B. 1600 160,0] Baltimor.& Ohio 117.0 117.0 1 Bad.. 8575 85,.— IMitteld. Kredb. 217.5 215,0] Augsb. N. Maſch. 106,1 108,0 TDtſche Steinzg. 253.0 253,0 löcknerwerke. 129, 125,1] Südd. Immobil. 107,0 108,7 4½%„Papierrte—— Deſterr Ed. Anſt. 36,2536,— S—.— 18.— Oeſterr. Ereditbk. 36,50 36,50 de Maſchin. 129,0 128.2 Deutſche Wollw. 57,.— 97.50 C. H. Knorr.„188,0 166,7 Teleph. Berliner 69,7567. 4½ Türk. Hd. Anl. 9,80 9,89 e, ttt e 25701755 7 fli g de an 1 0 5 5 8 507 5708 0] Gebr. Körting. 76,* nharb 504, 45 7. 5, Reichsbank.. 2570 250, 7 Eichb.⸗Mann... Selin. Eoin. 5 60 0 Ahein. 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R. 286,0 226.5 IVah meyer c Go. 25 60,25 Ber. Chem. Kharl 150,2 150,2 4%„, Goldrte 20,10 berg. Berf G. 10 8 185 Adt, Gebr. 41.05 41.05 K elt. Guill. Els. 127,0 136,0 Schantungbahn. 8,45.10 Bochum. Gußſt.— Emaille Unrich 16,25 15,37 Laurahütte. 81, 225] V. Diſch. Nickel w. 167,7 166,7 4%„„ Kronx. 1,90 2580 G. 192. f 5. 5 ei 5— 5 Gebr. Böhler EC.. d= Enzinger⸗Union 49.— 49,.— Linbe's Eism. 183,5 184,0 f Glanzſt cl. 887,2 861,0 3 Frkf. R. u. Mitv. 14.——.— 159755. 05 1805. 21 1 55. 85 1 de d 1 11 Eſchw. Bergwerk 204,0 202,0] Lindenberg 8 55570 105 We 1075 11 75 /e Sat 5 25 ne e e Sit 17 5—.—Br.⸗Beſigh. Oelf. 61, 8 ICarlLindſtröm 564, 32] 13. Stahlwerke 102, ö Vergwerk⸗ Aktien. Ach Bunt 1640 1540 Ae 104.9 Saltlmole 5 1170 115,7 Brem. Ligolkum 188,0 187 0 Fab tego 18,0 743,5] Linge Schuh ab. 50,— 58,75 2Stagl. v. b. 9p 249.0 219.0 2% Sdöck a.. 9 A ee ee e e e ee. remer Vulkan 2830 187.0, J, G. Farden. 285,0 275,0 Toinke& Hoffm... BereiIltrama an 157,5 188,0.60%„ neus hr.—— IWochumer Guß. e See Aſchaft Benſtoff 206, 5 Grieftn. M. 6, 15,0—.—IHapag... 183,5 163,0] Oremer Wolle 269,5 1825 e 232 11 805 1. Loewe& Fo. 23 1 Bo. 3 4%„Obligat.— IDuderus Kiſen 95,50 91,50 Papnbd Darmſt.———.— Grün Filfin er 183,0—.— 15. Südamerika 221.5 216,0 Drown, Gov. E. e 1 5 ae 1 5 102 G. Lorenz. 14,0185. 80 5 8535%%unat Ser 10,5 1D. Luxem Berg.———.— Badenia Weinh.—.——— Grün, Bilſing 5 7 8 THanſa'ſchiff 222,5 217 Buderusciſenw. ga,„ e 256,0 Loth. Poril. Cem.—, Vogtland Maſch. 88, 2%„„ 119.— Eſchwell Bergw 202,0 203,0 Dad Eleft. Hammerer. 100. INorbd elend 135,1 89,5 Ghem Heyden 1170117.„ 50 1500 5„ Magirus.. 48 48, Wanderer Werke 175, 172,0 5½%„„1118,25 55 IGelfenk. Berg 144,0 189,21 Bd. Maſch. Duri. 150,0 1500 Hammſerſen. 185.0—.— Verein Elbeſchiß 72.25 72.15 Chem. Gelſenk. 86.— 86.— Gaggenau B. ⸗M. 37.25, 88.25 T. Mannesmann 161.0 J Weſer. Akt.⸗Geſ.—. Tahdankiuse 1 lagen und Wagen ſtill. gar 600 000 Wagen auf 6000 Kilometer Gleis. 85 Seite. Nu. 227 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dfeustog, den 15. Mai 1928 ee r Verkehrsſchwankungen bei der Reichsbahn Die Verkehrzunahme unterliegt keinen ſtrengen Geſetzen, ſon⸗ dern der techniſche Fortſchritt wirkt durch Bedarfſteigerung verkehr⸗ vermehrend und gleichzeitig durch Rationa ung verkel ſpaxend. Dadurch eulſtehen Schwankungen in de; zeanſpruchung Eiſenbahnen, die ſich über längere Zei ü trecken, und die n porauszuſehen Im uſatz Belaſtun ſind. Gege ſchwankungen, die ſtets zu gleicher Zei Dieſe können faſt immer nach Erfahrungswerten geſchätzt wer Im Perſonenverkehr ſteigt die Belaſtung von den verkehrs⸗ ſchwachen Monaten des Jahresaufangs auſwär Ferien⸗ und Ausflugsverkehr im Sommer und Herbſt, tage zu Weihnachten, Oſtern und Pfingſten brin gen Jaſtungen mit ſich. Vorauszuſehen ſind auch zu dem ſtar ken und die Feſt⸗ „ 5 beſondere Veranſtaltungen(Ausſtellungen, M. f.) in einigen Städten zu beſtimmten Zeiten, für d g Züge und Perſonal zur Verfügung geſtellt werden müſſen. Für die dies⸗ fährige Frühjahrsmeſſe in Leipzig mußten 3. B. allein 640 Sonder züge eingelegt werden. Bekannt ſind auch die Tagesſchwankungen im Perſonenverkehr der Städte in den frühen Tagesſtunden zum Beginn der Arbeits⸗ und Geſchäftszeit und in den Nachmittags⸗ ſtunden nach Schluß der Arbeitszeit ſowie im Ausfküglerverkehr an den Sonntagen, Das Unwirtſchaftliche bei dteſen ſtarken ſind die Leerfahrten der Züge aus der Stadt heraus bezw. Stadt zurück. Der Güterverkehr unterliegt dadurch ſtarken Belaſtungen, daß die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe, Düngemittel und Sämereien zu aſtungen nach der verſchledenen Jahreszeiten verladen; werden. Beſonders tritt hier die ſtarke Verkehrsſpitze während der Zuckerrübenernte hervor, die nur während zehn Wochen im Jahre auftritt und dann ſehr viele Wagen erfordert. Im Stückgutverkehr ſteigt die Ver ting von Montag bis Samstag und an den einzelnen Tagen ve ismäßig leicht bis um 10 Uhr vormittags und nach der Mi e daun ſehr ſtark bis um 19 Uhr. Während die Leerwage r die Kohlenverladungen ſich über 24 Stunden ziemlic ver⸗ teilt, werden die Wagen für die Abfuhr in den Na en nur in geringem Maße gebraucht, dafür aber miktagsſchicht in vielfach erhöhter Zahl. Um dieſe Schwankungen aufzunehmen, muß die Reichsbahn ihren Wagenpark und ihre Anlagen entſprechend den belaſtungen ausbauen. In verkehrsſchwachen Zeiten liegen deshalb viele An⸗ In dieſen Zeiten müſſen z. B. 200 000 Gü⸗ terwagen auf 2000 Kilometer Gleis abgeſtellt werden Sonntags ſo⸗ Daraus wird ſchon klar, welches Baukapital erſpart werden könnte, wenn ſolche Ver⸗ während der Tages⸗ und Nach⸗ el zum Ausgleich dieſer 1 Schwankungen ſind im Perſonen⸗ eine Verlegung verkehr der Schul⸗, Hochſchul⸗ und Gerichtsferien, die zum Teil bereits vorgenommen iſt, und eine gelung des Be⸗ rufsverkehrs durch verſchiedenen Beginn der Arbeitszeit. Die Mittel um e leichmäßigen Verſand im Güterverkehr herbeizuführen, 1 e geſchickte reispolitik, die zum Bezug in verkehrarmen Zeiten anregt, und die Einrichtung von Lagern, Bunkern, Speichern und Silo Eine Verkürzung der Laufzeiten der terwagen allein bringten den Erfolg, der erwartet werden könnte, da ja die reinen Laufzeiten nur zum ganz geringen Teil an der Geſamtum⸗ laufzeit der Wagen beteiligt ſind. Schnellere Beladung und Ent⸗ ladung wären alſo hier wünſchenswert. Deshalb ſchlug Reichsbahn⸗ direktor Leibbrand vor, Maſſengüter in geſteigertem Maße in ſelbſt⸗ entladenden Großgüterwagen zu verſenden und dieſe in verkehrs⸗ ſchwachen Zeiten nach Verteilungsmagazinen vorzuſchieben. Dadurch würde dann die geſamte Umlaufzeit wirkſam vermindert werden. Viele wichtige Probleme warten alſo auf dieſem Gebiet noch ihrer Löſung, und im Sinne der Volks⸗ wie der Privatwirtſchaft wäre es vorteilhaft, wenn man ihnen erhöhte Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden würde. eee Gebeſſerte Aktienrendite 7,58 v. H. Durchſchnittsdividende Die vom Statiſtiſchen Reichsamt vorgenommene Berechnung der Durchſchnittsdividende der an der Berliner Börſe gehandelten Aktien ergibt für En de Mär z 7,58 v. H. gegen H. Ende Gegenüber dem Stande von Ende D 1926 79850 125 1 55 dem feſt⸗ Immer⸗ ittsdividende von E nde 1913, die 10,02 v. H. betrug, nur von ganz wenigen Induſtriegruppen erreicht(Braue⸗ reien, Banken, Hypothekenbanken und Kaliinduſtrie). An der neuer⸗ lichen Erhhhung der Durchſchnittsdivtdende ſind am ſtärkſten die Gruppen Textikinduſtrie und Bekleidung und die Schiffahrtsaktien beteiligt. Mit Ende verb Februar ſich die 2 jetzt allgemein dem Nominalzinsf uß 1 8 Wertpapiere zurzeit ausgegeben werden müſſen. hin iſt die Durchf der Dipidendenſteigerung hat ſich, da der März ziemlich ſtetig war, die Rendite der Aktien erheblich rt(auf 4,81 v. H. gegen 4,43 v. H. Ende Februar]. Sie blieb damit imer noch beträchtlich hinter dem Vorkriegsſtand, und auch hinter dem Zinsertrag feſtverzinslicher Wertpapi ere zurück. Die in⸗ zwiſchen erfolgte ſtarke. wenigſt ens für zahlreiche Pa⸗ piere, hatn aber die Rendite im Durchſchnitt in ihrer ſteigenden Ten⸗ Kursſtand bis 75 30 kamen Verluſte Hälfte des Jahres aus Vorkäufen, welche durch die f 1927 rückläufige Konjunktur eutſtan⸗ der zw den ſind, ſo daß für die G. ein erheblicher Abmangel am Ende des 1927 feſtzuſtellen iſt. Im laufen den Jahr habe ſtch oer Pre rückgang zunächſt fortgeſetzt, jedoch ſeien Anzeichen vor handen für eine langſame Beſſerung der Lage des Mehlhandels. Die Unkoſten konnten auf 60 891(65 946)/ leicht ermäßigt werden, an dererſeits blieb aber der 5 inn ſtärker zurück(43804 gegen 70 446/ i..), ſo daß ein Verluſt von 12387/(i. V. 6288 Gewinn) verbleibt. Auf Beſchluß der HV. wird bieſer Verluſt aus der beſonderen Ri ü Der neue Präſident der 14 gedeckt. Standard Dil of New York. Wahl von Charles Meyer zum Präſidenten der Standard of New Nork an Stelle von Herbert Platt, der zum Vorſitzenden des Aufſichtsrates der Newyorker Standard Oil ernannt wurde, bedeute! nach Auffaſſung unterrichteter Petroleumkreiſe den Beginn de verſchärften Petroleumkrieg es. Nach einem Berich Sonderkorreſpondenten des„Nieuwe Rotterdamſche Couraut“ man in Kreiſen der rumäniſchen Petroleumerzeuger wegen den Auswirkungen des verſchärften Petroleumkrieges die allerſchlimmſten Befürchtungen. Dagegen ſei die Wahl Charles Meyers zum Präſidenten der Standard Oil of New Pore bei dem ruſſiſchen Naphtha⸗Syndikat mit Jubel begrüßt worden. Charles Meyer hat ſeinerzeit die erſten Lieferungsverträge mit den Die 2 des hege Sowje abgeſchloſſen. Er iſt die Seele der aggreſſiven Politik der Standard Oil. Seine Ernennung ſei das wirk⸗ ſamſte Dementi aller Meldungen über ſich anbahnende Verſtändl⸗ gungsverhandlungen zwiſchen den britiſch⸗niederländiſchen und ame⸗ rikaniſchen Konzernen. Sichtbare Goldbeſtände der Welt. desreſerveamt gibt bekannt, daß der geſamte ſichtbare Gol dbe⸗ ſt and der Welt gemeint ſind die Goldͤbeſtände der Not banken und die Regierungsbeſtände— im Laufe des Jahres 1 eine Steigerung um 56 auf Mill. Dollar erfahren hat. In Das amerikaniſche Bun⸗ Ländern, darunter den Ver. Staaten, Japan, Java, Dänemark nada und Holland, haben ſich die ſichtbaren Goldbeſtände um ins ſmt 159 auf 5832 Mill. Dollar vermindert, in 40 Ländern dagegen um zuſammen 214 auf 1 Mill. Dollar erhöht. Am ſtärkſten haben Braſilien, Polen, Argentinien, Italien, Belgien, Rußland, Indi Schweiz, Spanien De Goldͤbeſtände vermehrt. () Deutſche Kuunſtleideſfabriebauten „Aftenpoſten“ teilt G. Thorkildſen, der die Gründung einer wegiſchen Kunſtfeideinduſtrie plant, zur Abwehr von Kritiken daß die Fabrik in Moos von der deutſchen Firma Osear Kohorn in Chemnitz gebaut werde, die in dieſer Be⸗ ziehung Weltruf genieße. Von ihr ſtammen die Fabriken im Bereiche ütſchland, England und Oeſterreich in Norwegen. In der nor⸗ mit, kehrsſchwankungen ausgeglichen werden könnten. Zur zit werden denz wieder aufgehalten. e e ee 2475 510 eee an Lokomotivperſonal etwa 68 000 Mann gebraucht, an Zugperſongz 5 55 Ga ran tie 15 r die Kun ſt ſe i 89 ex ſt 5 1 72 10 Alle. 52000, Wenn man dieſe Zahlen um 5 v. H. herabſetzen könnte, ſo 5:9 Mehlhandels⸗AcG. in Reutlingen. Verluſtabſchluß. Die ausſetzungen für einen wirtschaftlichen Erfolg der Norwegen ken das bereits eine Erſparnis von 30 Mill.% jährlich be⸗ Verdien ſtſ panne, welche dem Händler im vergangenen Jahr Kunſtſeide ſeien vorhanden. Der Geſtehungspreis des Kilo Kunſt⸗ 1 3 iſt, 1 5 Geſchäf bericht micht zur Deckung der Leide werde in 3 4 5 5 8 85 überſteigen. eee 8 2 5 1— 2 e* eee 2 8 2 3 8 2 2 n f 1 e e eee 8 8 KaEAHO-S HOEOL AGO. W 74 Preis 40 Pig. Soeben erschienen! 15. Mai 1928 O. HAAS S.. b., A A N N N . ORU OCX UNO VERLAG: OH UCK EHE Iasdieniahrplan für den badischen Verkehr u. die angrenzenden Gebieſe Verlag Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. ee eee Sommer- Ausgabe 1928 1 Der beste 88475 Fallung 15 feu. Spelcher Nod. Laden be Herrichtungskoſten zu ede enen gute ür Obſt u. Gemüſe ſehr geeignet. Näh. 8 250. Reuge Immob. 8 0, 39. n Ant möbl. Zimmer f ar e ene ee Schreibt Hehn, fel Kleiner taten at zg ag Jauernd od., f. kurze mit Wohnung(In⸗ vermieten. 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Mai 1928 N fahre Geſchäftsſtelle Seas 1 Dice ſawie e Fiedler 8 1 a ut eingeführtes v. Bettſtellen. N 2, 20. 70 In tiefem Schmerze: NSU-Motorrad Ui. 1 Grünes Saus Faſt neuer Mari 5 Fahrrad- N 20²¹ Kinderwagen Arie H jrsch, geb. Kiefe 1 12%11 PS. m. Tachom. Eſne noch guterhaltene] Brennabor, bill ab⸗ 5 Beleuchtg. Soztusſttz, Aufſchnitt⸗ zugeben..⸗Heckel⸗ Lore Hirsch EsSchaft a abzug. Bee Scneſſenaſchne race 5, Seh. B. S. 2 mit großer, heller 8 0 1 75 umſtändehalber preis⸗ 26707 0 5 1 Werktags ab. 1 f 97 Konrad Hirsch. Meder denerbereftätte Merfeld. 80, III. 1 erfiagen n 755 Eine Anzahl Die K f f 0 a 855„ br 6545 Geſchäftsſtelle. 67] ſebre Kis ten 5 Die Kremation hat in der Stille stattgefunden, von Beileidsbesuchen außen. Angeb unter 5 8170 677 bitten wir gütigst absehen zu wollen. 6847 10 e 3 ee 1 5 äftsſtelle. B2322 zn 1. 8. Ein Klavier neue Woumatratag E. 2. 12. =—. Gelegenheit! 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Feraftendſccrrden fer falt Ramel fbr d d i 3 34 2 f f 10 Pad 7 75 8160 81614 8163 8 170 8 197 8 20016 355 16971 16 898 16 895 16 896 16 89 keste Aufforderung zum Umt Auslof. 6 8245 8264 8268 8271 8272 827916 410 16 414 16440 16 444 16 448 16 450 0 tausch der Stammakiien über Auslosung von Ausloſungsxechlen 8277 8281 8 300 8 313 8 856 8382 16 462 16 468 16 476 16 478 16 488 156 484 H. 160 zur Ablöſungs-Anleihe der Stadt 10 4% 8 81 34% 38407 10 401 10 503 1 804 10 505 10 528 10 554 2 8. 5 5 8 444 8 450 8466 8 469 8477 8 48016 688 16 699 16 645 16 652 16 660 16 672 5 Auf Grund der 5. Verordnung zur Durchführung der Verordnung Mannheim.844 9 605 8 606 8 682 8652 8 672 16 675 16 686 16 696 16 608 16 706 16 707 über Goldbilanzen und des Generalverſammlungsbeſchluſſes unſerer 5 1 35 5 5 10 00 5 1 1 87 0 Geſellſchaft 8. Mai 1928 r 5 5 85 8 673 8 698 8 704 8711 8715 8 716 16 718 16 715 16 781 16 788 16 775 16 777 Geſellſchaft vom 8. Mai 1928 fordern wir die Inhaber uaſerer 8 722 8 725 8 736 8 81 842 8 84 16 780 16 782 16 886 16 848 16 851 16 857 Stammaktien über., 160 auf, ihre Aktien nebſt den dazugehörigen Bei der am 2. Mai 1928 vorgenommenen 8 FFF 65 ö 7 71 16 86 Gewinnanteilſcheinbogen mit laufenden Gewinnanteilſcheinen unter inf Auslof ür Herten] 8d 8s? 888 8860 88 ses 10 888 10 832 16 855 16 870 16 871 13 800 Beifügung eines arithmetiſch geordneten N 955. gemeinſamen Ausloſung der für die Jahre 8 996 8 937 8984 8987 8997 9075 16 944 16 945 16 955 16 962 16 970 17 000 gung 1 5 zmetiſch geordneten Nummernverzeichniſſes 3020 und 1927 zur Heimzahlung gelangenden 9077 9078 9 088 9090 9093 9004 17 002 17 008 17 007 17017 17066 17 096 his zum 23 August 1928 einschlieglich Ausloſungsrechte zur Ablöſungsanleihe der 9 097 9 100 9103 9119 9 162 9227 17 099 17 164 17 176 17 197 17 200 17 22 5 8 5 5 8 5 Stadt Mannheim wurden folgende Aus⸗ 9 236 9 237 9238 9 382 9 359 9 365 17 293 17 298 17 299 17 821 17 822 17 829 bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin und deren lyſungsſcheine gezogen: 9 368 9372 9 398 9434 9440 9 441 17978 17 879 17881 17884 17 385 77 409 Nein, allungen in Eſſen, Frankfürt a. M. Hannover, Hildes⸗ Serie A. 70 Stück zu je 1000.—.. 9488 9 70 3713 974 9745 9718 Serie G. 314 Stück zu je 12.50 NR. L. „ Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt in Leipzig, Nennbetrag 975 972% 9d 9748 9765 9771 Nennbetrag. 1„„ Commerz⸗ und Privat⸗Bank AG. in Berlin und deren Nie⸗ 42 50 71 72 74 7 88 87 9780 9886 907 3916 3917 9018 7 951 17 955 17970 19 005 18 028 18 050 Lertaffungen in en, Frankfurt a.., Hannover, Köln, dd 94 95 105 118 130 143 105% deen do dees er de 6 001 18 070 16 077 18 000 18006 18 110 Leipzig, Mannheim 5 5 170 186 102 215 225 245 300 306 976 9984 dot 9 992 10 058 10 982 18 118 18 119 18 140 18 141 18 157 16 160 „„ Darmſtäpter und Nationalbank K. a. A, in Berlin und 320 386 349 359 375 401 407 411 10 40 10 407 10 175 10 182 10 184 10 485 18 108 18 183 18 108 18 190 18 200 18 208 deren Niederlaſſungen in Eſſen, Fraukfurt a.., Hannover, 414 427 459 488 488 40% 492 51410 201 10 207 10 208 10 249 10 220 10 221 18 299 18 308 18 319 18 820 18 321 18 840 Köln, Leipzig, Mannheim, f 516 521 344 347 597 608 622 625 10 247 10 251 10.258 10 263 10 304 10 307 18.347 18 849 18 850 18 351 18 3589 18 354 „dem Vankhauſe Delbrück Schickler& Co in Berlin, 651 855 656 702 715 795 742 74410 08 10810 10 343 10 352 10 365 10 370 18 355 18 881 18 887 18 888 18 389 18 908 7 82 den„5 in Berlin, 797 849 851 858 924 929 934 942 10 388 10 395 18 405 18 409 18 414 18 427 18 444 18 445 5 r N eutſchen Creditbank in Berlin und Frankfurt a. M. 971 979 980 982 1030 1032 5 5 18 446 18 447 18 462 18 466 18 469 18 470 Sei Nannen e Een Haunsber, kuls, VF Serie F. 4c eiu zu e 26.—.. 18473 18 47 158 484 18 480 18 489 18 405 75. 3 VVV Nennbetra 5 7 587 18 50 8 639 „ dem A. Schaaſfhauſen ſchen Bankverein.⸗G. in Köln, Nennbetrag 0 1 e ie e 5 1 der Süddeutſchen Discont(..-G. 10 f 10 z 10 600 10 816 10 c 10 ge 4 d l ,, 0 5 er 8 4777 1 b F in Mannheim, 1210 1212 1219 1251 1302 1 306 19880 10 10 848 19% 18 858 18 877 18 888 18 897 18 808 18 954 dem Bankfauſe Gebrüder Sulzbach in Frankfurt a. M. 1323 140 1309 1878 13795 138010 8 0 10 18 955 18 956 18 957 18 660 18 988 18 904 Düßrend der üblichen Geſchäftsſtunden zum Umtauſch in neue Stamm⸗ 1395 1403 1404 1407 1415 1419 10 899 10 902 10 906 10 908 10 961 10 988 10 028 19 035 19 067 10072 19 095 19 121 aktien über.“ 1000 bezw.., 100 einzureichen. 1 439 1435 1506 1 508 11038 11053 11058 11072 11089 11098 19 127 19 131 19.140 10 148 19 196 19 107 Faiür einen eingereichten Nennbetrag von./ 1000 wird eine neue 3 5 5 11 10 1120 115.4 1140 1150 19 108 19 109 19 200 19 204 10 213 19 214 11 Stammaktie im Nennwert von R. 1000 mit Gewinnanteilſcheinen Serie C. 91 Stück zu je 200.— R. L. 1 20% 11 20% 11904 11307 1136 11962 19 216 19 251 19 260 19 30 813 19 351 ** Er. 1 und kk. nebſt Erneuerungsſchein ausgehändigt. Soweit die Nennbetrag 1175 11.76 114„4 1486 11450 19 361 10 970 19 382 10 400 5 42 10 416 4 Aktionäre Veträge beſttzen, die R. 1000 nicht erreichen oder nicht 1552 1562 1571 1579 1597 1 598 11455 11496 11504 11505 11509 11511 10 492 19 470 10 474 19 509 10 54 11 — 4 urch., 1000 teilbar ſind, werden für den nicht durch.“ 1000, aber 1599 1 603 1627 1634 1650 1681 11529 11561 11 565 11566 11612 11619 35 5 5 6 durch Res 100 keilbaren Betrag Abſchnitte zu nom. R. 100 mit 1684 1687 1692 1720 1738 1770 11620 11643 11649 11702 11 768 11 760 19 720 19 1 7 10 105 15 720 15 170 19 5 Renten Nr. 1 und kk. nebſt Erneuerungsſchein aus⸗ 1780 1784 1780 1809 1649 1850777 1776 11783 1170 11 847 11819 19 752 19 767 10 2 5 900 19 301 1 30 „en. f 5 5 85 55 858 1868 1870 188111821 11826 11881 11 832 11849 11851 1 87 0 97 „Die nicht durch R. 100 teilbaren Beträge ſind durch enkſprechende 1142 1920 1985 1901 1900 2 000 11 905 11 908 11 960 11965 12 005 12 072 d 680 ic es, e a di idee 10 570 i oder-verkäufe bei den obengenannten Stellen abzurunden 1 5 3 085 0 5 5 19.973 19974 19 975 19 976 19 978 e zur Verfügung 15 ſtellen i 2010 20 2042 2084 2009 240% 12 0 1 00 12 000 12 bo 12 09410 681 19 980 2 022 20 028 20 029 . Den Aktionären, die ihre Aktien dem Sammeldepot angeſchloſſen 2 1% id zie ie ee eee een eee ee eee ee e 4 20 057 20 030 20 041 20 054 20 05 habe i 1 75 et. Desgleichen iſt der Umt 9 2205 2211 2213 2237 2238 224412 233 12 262 12 265 12 275 12 276 12 286 20075 20 089 20 100 20 121 20 176 30 247 haben, wird keine Proviſion berechnet. Desgleichen iſt der Umtauſch 3205 5: 8 356 12.290 12 309 12334 12.458 12 400 12 478%% 9 2 20 121 20 176 20 247 zroviſtonsfrei, falls die Einreichung der Aktien an den Schaltern 2246 2500 2324 2339 2 945 2356 0 8030 5 11 5 172 128 20.263 20 267 20 362 20 405 20 4060 20 439 der obigen Stellen erfolgt. In anderen Fällen wird die übliche 2374 2 06 2407 2446 2453 2482 12 408 12 514 1 5 1 5 1% 20 406 20 497 20 500 20 506 20 550 20551 Propiſion in Anrechnung gebracht. 5 5 2599 2546 2582 2613 2627 2633 12 588 12 613 12 621 12 625 1 3 92 20 557 20 569 20577 20 580 20603 20 604 Der Umtauſch der alten Stammaktien in die neuen Stücke er⸗ 2635 2648 2700 2707 2715 271612 698 12 699 12 714 12 777 12 789 12708 20 605 20 701 20 769 20 72 20 773 20 775 zolgt nach Prüfung möglichſt Zug um Zug. Die alten Stammaktien 2721 2742 2754 2755 2807 282012 910 12 913 13 047 15 31 13 3 13 161 20 776 20 777 20 778 20 789 20 704 20 807 aber.“ 180, die nicht bis ſpäteſtens 23. Kuguſt loes bei den vor⸗ zd 2830 2841 2858 2870 2907 43 402 13188 19 101 19 20 10 222 15 229 20 808 20 818 20 815 20 828 20 851 20 875 genannten Stellen zum Umtauſch eingereicht worden ſind, werden 2 908 19240 19 253 13 255 19 259 13 261 15 267 20 879 20 888 20 888 20 891 20 802 20 806 gemäߧ 2900 HGB. für kraftlos erklärt. Ebenſo werden ſolche Serie D. 160 Stück zu je 100... 13 268 13 294 13 304 13 921 13 332 13 355 20 922 21001 21003 21012 21019 21.026 ö Stammaktien für kraftlos erklärt, welche nicht in einem Betrage Nennbetrag 13 357 13 959 13 360 13987 13 301 19 992 21044 241075 21140 21165 21.171 21172 ö eingereicht werden, der die Durchführung des Umtauſches erm öglicht, 2 961 2963 2968 3011 3059 3 09913 430 13 453 13 455 13 450 13 464 13 473 24.173 21251 21 256 21278 21 280 21 200 und nicht zur Verwertung zur Verfügung geſtellt worden ſind. Die 3105 3 135 3 136 3 145 3 150 3 16713 485 13 487 13 490 13 494 13 521 13 530 21291 21308 21310 21387 21388 21 340 an Stelle der für kraftlos erklärten alten Stammaktien aus⸗ 3171 3172 3479 3226 3227 15 561 10 562 13563 13 565 13 567 13 587 21878 21379 21 380 21400 21 431 21 491 zugebenden neuen Stücke werden für Rechnung der Beteiligten ver⸗ 3251 3281 3109 3820 3 956 15 505 13 70 19 70 13 722 13 729 13 7421 492 21 507 21.509 21553 21 554 21 558 *— kauft. Der Erlös wird noch Abzug der Koſten zur Verfügung der 3344 3348 3 355 3579 33890 3 42413 753 13754 13 788 15 801 13 808 13 804 21 507 21568 21 615 21 632 21 052 21742 8 Beteiligten gehalten werden, 51 8 ktien ſind an den 3427 3428 3459 3402 3406 340015 845 1 99 19057 15 939 13 551 19 008 21755 21.757 21 758 21 707 21 781 24 788 . Sowohl die alten als auch e 11 1928 1502 3507 350 3540 3545 3547 13964 1 902 19 996 14002 14 006 14007 21 789 21 701. 21889 21042 21952 21 978 Verler anne eden die Bor ſendorſtündg die zum Mntanſch ie, e e ee e e e en ee e e e wee dare genannten Stam makkien voraus ſichtlich für nicht mehr kiefer 3 781 380 Neis dee dest 2907 14 000 1440 1440 440 1444 14120 22005 2201 22019 22022 22030 399 r 6450315 9206 3051 3954 3058 397014 128 14 191 1445 14150 14152 14155 2 04 22051 22065 22071 22072 22.142 bar a Saz detfurth, den 15. Mai 1028, 5% de e ee en 4076 47 140% 140% 14202 14248 142858 33 443 2215] 22175 22200 22210 22221 5 1. 5 4008 4133 4100 4220 4294 4240 14.265 14269 14274 14284 14289 1429122 253 22279 22 280 22287 22 288 22 337 Naliwerke Salzdetfurth Akfiengeseflschaft.% e ee e ee ee e eee ee eee ee ee ee ee eee e e 400 22 443 —— 4308 4309 4352 4972 4373 437714541 14543 14546 14678 14683 147711 22 414 22 427 22 513 22.514 22 515 22516 ö iel eint N nne 4 44% 447% 440% 440814712 147728 14727 14729 14815 11 325 2200 7005 22582 22.580 22.587 22645 iche I„„ 4500 4519 4521 4536 4590 459314755 14 758 14 760 14 761 14 813 8222 25 iche Bekann mae e ne nn 469 666 467 4672 14 826 14 828 14829 14838 14861 14301] Die gezogenen Ausloſungsrechte werden Wandelsregiſtereiutrage vom 1 Ma! 1978. 4690 4693 4710 4711 4730 4 73514 904 14905 14 920 14925 14936 14 930 mit dem ſechsfachen Betrag ihres Nenn⸗ Mar F.(eller, Mannheim. Inhaber iſt] Die Verputz⸗ Gla⸗ 4788 479 470 4709 4772 477414975 14905 15 000 15 018 15021 15 028 wertes heimbezahlt. Da die Ausgabe der Max Friedrich Johannes Keller, Kaufmann, ſer⸗ u. Plattenarbei⸗ 4799 4 807 4828 4829 4838 4845 15 139 15 158 15 161 15 166 15 479 15 187 Ausloſungsrechte infolge des Mangels einer Maunheim. 00 einn Kal n Carl] en für den Umbau 49183 4936 4953 4958 4983 4 989 15 188 15 199 15 200 15 283 15 316 15 915 endgültigen ntſcheidung über die Ablöſungs⸗ 13 S ne Marie des Aufnahmegebäue⸗ 4990 5001 5027 3035 5 008 3046 15 819 15 869 15 70 15 421 15 429 15 429 pflicht erſt anfangs dieſes Jahres erfolgen e aKemes iſt ausgeſchieden. iu e 0 heim ift 1 des Mannheim ſind 5059 50 5079 5083 5092 512015 436 15 430 15 441 15 447 15 450 15 454 konnte, hätte nach den Beſtimmungen des 1 die(e ſellphaft als perſbulich haftende Gefell. nach den techniſchen 510 516 518 5100 5105 518115 40 15 478 15 479 15 488 15 402 15 554 Anleihe⸗Ablöfungsgeſetzes die Heimzahlung 9 die e eee e Vorſchriften für 54% 588 5106 0 5204 5 21715 573 15 619 15 626 15 628 15 684 15 645 nde des Jahres 1528 ſtattzufinden, Im In⸗ e Mannheim Das Geſchäft iſt[ Bauleiſtungen vom 3295 35254 5 255 5256 5267 527615677 15680 15689 15 718 15719 15 746 tereſſe der Gläubiger löſt jedoch die Skadt die f Fiema von Adolf Horn anf Kauf⸗ Auaguſt 1925 und nach 3 277 3 280 3 306 5 333 15754 15777 15 824 15 834 15 848 15 801 gezogenen Ausloſungsrechte bereits auf Ende niit den enn 1 sdenkoben, über⸗ der Verdingungsver⸗ Seri 326 Stück 50 R. 4 15 885 15 888 15 808 15 907 15 900 15 915 Mat 1928 ein. Dementſprechend erfolgt die mann Friedrich Gleich, Edenkoben, ut 1 5 erie E. 326 S zu je A. 3 5 5 5 15 941 15 944 7275 5 agangen, der es unter der Firma Azolf Horn ordnung für Baulei⸗ f Nennbetrag 15 917 15 928 15 932 15935 4 94J 4% fünfprozentige Berzinſung des Einlöſungsbe⸗ Nachfl. Friedrich Gleich weiterführt. Der ungen vom Jahre 5 5 80 1 3615 946 15050 15 959 15 973 5 976 15 977 trages für die Zeit vom 1. Januar 1020 518 llebergang der in dem Betriebe des Geſchäfkes 1926 öffentlich zu ver⸗ s 8: zer 5 eos cg 185 982 15 902 16 029 16 067 16 077 16 0660 Ende Maf 1027 An ben geſetzlichen Zinſen begriladeton Forderungen und Jerbludlich⸗ geben. Pläne und en oe eie eie en 55, 10 143 10 145 16148 16 154 16 164 10170 kommen 10 v. f. Steuer bol Kapitalerttag kelſen ate bei dem Erwerbe des Geſchäftes Bedingungen liegen d 700 5 1 1 dies den 87416 188 40 492 16 195 16 206 16 241 16 242 in Nba. keiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäftes Vedingung ahn- 5 891 3864 5 897 5 898 3 900 5 945 2 55 durch Friedrich Gleich ausgeſchloſſen. bei der Hochbaupahn⸗ 3 955 6007 60663 6073 6093 6 096 Hiernach werden bezahlt: Schwarzwaldwerke Lanz, Kommanditgeſell⸗ meiſterei 2 Mann⸗ 6157 6 155 6 156 6161 4206 6 206 Serie. 5 B. 0 5 15 8 ſchaft⸗ Maünheim, Zweigniederlaſſung, Haupt heim. Eingana öſt⸗ 0210 3223 6231 6238 6 240 6 269 Nennwert 1000.— 500.— 200.— 100. 50.— 25. 12.50 NN ))... //%%%%[ facher Ber 9005.— 3005. 1200. 800.— 300.— i Waldemar Koch und Haus Röhl ſind er⸗ gang zur Einſicht auf 6307 6318 6317 63818 6321 3324 998 5 inſen fur 20 Monate 5 8 2 5— 150.— 75.— RM. loſchen. Die Geſellſchaft wird durch die beiden Daſelbſt Abgabe der 07 b 8 1 3 erfand gos ucanußeeme! Den Die ergechung en 0 0 6e e 40 404 den Keen ee, 9h. 82. 12050.. 2252. 1841. 440 15. ertreten. J b Kopf, ann 2 i Ve 1 8 393 0 1 8 2 Waldemar Berberich, Mannbelm ist Prokura ofen bleibe vorbehal. 6415 1 4516 65% f l 8 Sebkingsbena sg ö 8 5 5 teilt. 5 ten. Angebote find 6 488 515 3516 6528 5 555 ö. Grün& Bilfinger Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ perſchloſſen poſtfrei, 6561 6 608 6614 6 624 6625 6 627 1005 1 51 A 5 5 n Feen Bank, Deutſche Bank, iltale. heim. Die Geſamtyrokura des Dr. ing. Hans mit enkſprechen der 6 629 6 643 6645 6677 6 683 6 702 rel e age Auslofungsſchelnes eg er ee en Aufſchrift. verſehen, g g i den 70 es und von Ablöſungsanleihe im gleichen Neu. und e Veuiſche Pere Amtsgericht Mannheim, F. G. bis zum Eröffnunas⸗ 1355 431 1 75 1 7661 775 wert bei folgenden Zahlſtellen: Bankhaus E. Lazenburg, M. Hohen termin am Freitag, 952 6 975 99 5 8. 1 0 im! den 28. Mat, 10 Uhr, 7003 013 70 702% 7035 7 086 Mannheim: Stadtkaſſe, Düddeuſche Dis⸗ emſer. i U Jerbffentichungen lor Nat Mannheim die erzeichnete P 7037 7049 7050 7119 7168 7202 conto⸗Geſellſchaft.⸗G., Rheiniſche Cre⸗ Berlin: Deutſche Bank, Dresdner Bank fil. 8 a Dienſtſtelle Singel, 720 72 7% 72 7950 7 67 ditbank, Filiale der Dresbner Bank, Ba⸗ S der Disconto⸗Geſellſchaft A. G. f„ 0 5,10 chen. Buſchlagsfriſt 7968 7879 781 7388 7892 7409 diſche Bank, Badiſche Girozentale, Darm Darmſtädter und Nationalbank Nomman⸗ In ee eee fin- 4 Wochen. Mann⸗ 7439 7450 7452 7400 7480 7 493 ſtädter und„ 2 u ee auf Aktien, Commerz⸗ Eingang gegenüber dem Schu lg heim, den 12, Mai 7491 7515 721 7520 75890 7544 Pied D e„ Preußiſche Zentral⸗ des Pin woch, den 16, Mei 1020, 10 ur ane, eichsbah e ei ee ee e ee ee, ee mar l. Goldie.. e Z e öffentliche Verſteigerung verſallener Pfün. amt II. 2065 7614 78 7% 767 7666 7672 F e„01 ere, Stiefel und 7671 7699 7701 7711 7714 7717 Frankfurt a..: Direktion der Diseonte⸗ 8 ö e eee 1 e 7% 7 7% 77% 774 Geſellſchaft, Darmſtädter und Natſenal⸗ Mannbelm, den 4. Mai 1028. dergl.) gegen Barz. Leihamt. ee 7757 7775 7782 7870 7900 7924 bank Kommanditgeſellſchaft auf Axkkten, Der Oberbürgermeiſter. 10. Seite. Nr. 227 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 15. 1928 Auch Ihrem Jungen Knabenwaschhosen in blau und Coveicoat, be- wird es jetzt Kaufen Sie ihm daher am Mittwoch Bubentag sonders haltbar und bewährt Mk. 3. 25. 3. 75, 4. 30 Aileen Aube eee l 8 8 8 2 2 5 D 2, 14 S 1888 zu warm BELBE Kondiforei— Café Jeden NMiflwWoch Walffeliag 205) P 7, 22 0 U nee emed mm aus großem Büdiersc ren Scinitzereien, englischen Zügen, L I Lide bit ein Hide Terdels Lederslühlen Gebr. nach auswärts Sehr günſtige Kaufgelegenheit! 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