4 3 * 1 78 1. Bezugs preiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus bder durch die Poſt monatlich.⸗M.g.— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Schwetzingerſtr. 197 20 Uu. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher:? Beilagen: Sport und Spiel aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1, 9/11 Baſſermannhaus)). Geſ ſchäfts⸗ Nebenſtellen: Waldhofftt. 6, 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Aus Seit und Leben Brennender Abſturz eines Die 3 Paſſagiere tot = Köln, 23. Mai. Ein von Köln nach Paris fliegendes Flugzeug geriet heute mittag 1 Uhr, 3 Km. nachdem es den Flughafen Köln verlaſſen hatte, in Brand, wahrſcheinlich in⸗ folge Maſchinendefekts. Der Führer und die beiden Infſaſſen, darunter eine Dame, verbrannten. Hierzu gibt die Flugplatzleitung folgende Darſtellung: Ein franzöſiſcher Doppeldecker war hente mittag gegen 1 Uhr nach dem Start auf dem Flughafen Köln aus bisher unbe⸗ kannter Urſache gezwungen, alsbald wieder in der Nähe des Flughafens zu landen. Dabei wurde das Flugzeng durch Feuer zerſtört. Die drei franzöſiſchen Inſaſſen kamen dabei ums Leben. 5 Raketenauto„Flug über die Avus Fritz v. Opel am Steuer Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Raketenwagen, von dem ſchon ſo viel wunderbares be⸗ richtet wurde, hat heute ſeine erſte Fahrt vor den Vertretern der Reichsbehörden, der Reichsregierungen und der Preſſe Abſolviert und, was gleich hinzugefügt werden darf, glänzend Beſtanden. Bei ſtrahlendem Sonnenſchein bot ſich auf der Avusbahn ſchon in den frühen Morgenſtunden ein lebhaftes Treiben. Zahlreiche Reihen von Autos zogen auf, Schupo⸗ ketten halten die nicht Eingeladenen zurück. An der Nord⸗ kurve, wo vorerſt noch unter einem Leintuche verborgen, der Raketenwagen ſteht, ſammeln ſich die geladenen Gäſte. Auf der Tribüne hat der Anſager des Berliner Rundfunks, Al⸗ fred Braun, mit ſeinem Stabe Aufſtellung genommen. Gegen 10 Uhr war die Erwartung auf das höchſte geſtiegen. Kino⸗ vperatenre ſonder Zahl hielten das Startgelände be ſetzt und ſuchten in unmöglichen und waghalſigen Poſitionen das hiſto⸗ kiſche Bild, das ſich jetzt entwickelte, ſeſtzuhalten. Nach kurzen Einleitenden Worten, die Alfred Brann in das Mikrophon ſagte, nahm Profeſſor i eine hochragende, würdige Geſtalt mit weißem aupthaar und ergrautem Spitzbarte das Wort, um in einer kurzen Betrachtung die Bedeutung der Veranſtaltung zu kennzeichnen, nicht ohne all⸗ Ihm 1 zu kühnen Hoffnungen einen Dämpfer aufzuſetzen. folgte Fritz von Opel, den man mit Fug und Necht zu⸗ gleich mit dem Erfinder Vallier und dem Ingeneur San⸗ der, als den Pionier auf dem Gebiete der Eroberung bes Weltenraumes bezeichnen darf. Fritz von Opel gab mit heller Stimme, die ein Lautverſtärker weit über die Tribüne und den Platz ausſchwingen ließ, die notwendigen lechniſchen Erläuterungen. Auch er warnte vor übertriebenen Erwar⸗ tungen. Was er dann aber weiter ausführte, gab 8 das Gefühl, daß man an einem gewaltigen Wendepunkt ſteht. Er entwickelte bie 7 Etappen, die noch bis zur Verwirklichung der großen Idee des Weltraumfluges zurückzulegen ſeien. Er weckte den Traum eines Fluges um die Erde in einem Tage und den Beſuch eines benachbarten Himmelskörpers bis man es mit einem Flug in die Stratosſphäre wagen könne. Er berechnete die Zeit, bis es ſo weit iſt mit 6 Jahren. Bis im Auguſt werde man nähere Angaben machen könen. Jedenfalls iſt das Problem des Raketenſchiffes mit dem heutigen Tage zu einem Problem aller Natio⸗ nen geworden. Man darf ſtolz darauf ſein, daß die deutſche Wiſſenſchaft, wie Fritz von Opel am Schluſſe ſeiner Ausfüh⸗ rungen hervorhub, wagemntig die Führung übernommen hat. Mittlerweile war die Hülle von dem Raketenwagen ver⸗ ſchwunden. Für das Auge des Laien, erſchien er wie andere Reunwagen, lediglich verſchieden durch die weit vorſpringen⸗ den ſchwarzen Seitenflächen. Fritz von Opel trifft die letzten Vorbereitungen. Ehe er den Wagen beſteigt, tauſcht er noch einen ſtummen Händedruck mit ſeinem Vater, dann plötz⸗ lich ein unheimliches Getöſe und rieſige gelbgraue Wolken aus⸗ ſtoßend ſchießt der Wagen an den Tribünen vorbei. Auf den Tribünen prallt man entſetzt zurück. Der Wagen iſt in einer Wolke von Rauch verſchwunden. Undentlich ſieht man ihn dann an der Nordkurve wieder auftanchen. Nun braußt er donnernd an der anderen Seite vorüber. Der Anblick iſt geradezu ſchreckenerregend. Mehr eine Viſion als Wi irklichkeit. Jul. Vernes kühnſte Phantaſieu ſcheinen feſte Geſtalt angenommen zu haben. Aber ſchon iſt die Erſcheinung der Mann im Feuer— vorüber, das Raketenauto rollt aus, i kurzes Mannheimer Frauenzeitung Flugzeug Kalnſtrophe in Köln ſich tatſächlich um eine Zuſammenkunft polniſcher Kom ⸗ Ziſchen: der 1 iſt an W e, Unterhaltungs- Beilage. Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der 5. Ar. 239— 130. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. 3 für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗MeKollektiv⸗ Anzeigen werden höher berechnet Für b Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſwe berechtigen zu keinen Erſazanſprüchenf für ausgefallene od. beſchränkte 2 gage 5 oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge urch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Veiſen Geſetz und Necht franzöſiſchen Doppeldeckers Aus der Rede Fritz v. Opels ſei auf Grund eines Berichts von anderer Seite noch mit⸗ geteilt: 5 Fritz v. Opel ſtellte feſt, daß zur Erreichung der höchſten Geſchwindigkeit in der Luft die bisher höchſten Leiſtungen der Motorkraft nicht ausreichten, ſondern man dafür den Raketen⸗ antrieb benützen müſſe. Die Motorenleiſtungen würden in ſteigender Höhe rapig abnehmen, während der Raketenantrieb demgegenüber bei ſich immer mehr verringerndem Luftwider⸗ ſtaud zu phantaſtiſchen Geſchwindigkeiten übergehe. Höchſt intereſſant ſei es, daß der Gedanke, ein Fahrzeug durch Raketen anzutreiben, aus einer lateiniſchen Geheimſchrift aus dem Jahre 1420 ſtamme und daß das erſte Raketen⸗ flugzeug in einem Spottbild von 18410 in England zu ſehen geweſen ſei. Während der ganzen 500 Jahre hätte aber kein Menſch mehr an die Verwirklichung dieſer Idee gedacht. Erſt auf die Verſuche des öſterreichiſchen Ingenieurs Vallier, des Amerikaners Goddard uſw., ſei man dem Plane näher⸗ getreten. Der heutige Start des Autos ſolle den Beweis für die Verwirklichung erbringen. Sein Mitarbeiter Geheimrat Schütte und die Ingenjenre Vallier und Sanders hätten ſich unter ſtändigem Einſatz ihres Lebens für die hüc gefährlichen Experimente zur Verfügung geſtellt. Fritz v. Opel ſowie ſeine Mitarbeiter ſeien voller Zu ver⸗ ſicht über das Gelingen ihres Werkes. Der nächſte Verſuch werde der Angriff auf den Autoweltrekord ſein. Für die zweite Etappe ſollen Motorräder konſtruiert werden, um den jetzigen Rekord von 190 Km. auf 200 bis 220 zu verbeſſern. In der dritten Etappe werde man ſich ausſchließlich dem Problem des Fluges widmen nud Flugzeuge mit 3 400 Km. Stundengeſchwin⸗ digkeit fliegen laſſen. Die vierte Etappe werde dem Höhen⸗ flug gelten, um die zu erreichende Maximalhöhe feſtzuſtellen. In der fünften Etappe ſolle die Answirkung der Luftverhält⸗ niſſe auf den menſchlichen Körper und die Maſchine geprüft werden. In der ſechſten Etappe ſoll der Höhenflug bis auf 20 und 30 Km. ausgedehnt werden. In der ſiebten Etappe endlich ſoll der Vorſtoß in den We ten raum mit dem Weltenraumſchiff unternommen werden. Im Fern⸗ fliegen ſollen ſolche Geſchwindigkeiten erreicht werden, daß Berlin Newyork in fünf Stunden zu erreichen ſei und ein Flug um die Erde rückgelegt werden könne. Die erſte bis ſchon im Verlauf eines Jahres erledigt ſein. Ueber die ſechſte und ſiebente Etappe, den Flug in die Stratoſphäre, könnten heute noch keine genauen Angaben gemacht werden. Zum Schluß ſagte Fritz v. Opel, daß ſich ſein und ſeiner Mitarbeiter Optimismus von Tag zu Tag immer mehr recht- fertige.„Hoffen wir, daß das ſo oft totgeſagte Europa wieder einmal die Unabhängigkeit ſeiner Geiſteskräfte beweiſt und daß deutſcher Wiſſenſchaft und insbeſondere der deutſchen Chemie die Führung an dieſem europäiſchen und friedlſchen Wettbewerb erhalten bleibt. Hoffen Sie mit uns auf den Tag, an dem das orſte Weltenraumſchiff mit dem Namen„Deutſch⸗ land“ ſchneller als die Sonne uns um die Erde e wird.“ mit Raketenantrieb fünfte Etappe ſoll 26 pohniſche Kommuniſten in Berlin verhaftet Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Geſtern hat die politiſche Polizei in einem Lokal in der Nähe des Alexanderplatzes eine Verſammlung aufgehoben, die unter der Bezeichnung eines„Eſperanto Klubs“ tagte, während es Es munfiſten handelte. wurde eine Menge Aktenmaterial vorgefunden, das z. Zt. einer genauen Beſichtigung unter⸗ zogen wird. Darunter befindet ſich auch ein Aufruf des Zentralkomitees der kommuniſtiſchen Partei Polens an die deutſchen Kommuniſten. Außerdem wurde noch eine beträcht⸗ liche Geldſumme inamerikaniſcher Währung mit Beſchlag belegt. 0 5 8 Die anweſenden 26 Perſonen, die alle im Beſitze falſcher Päſſe waren und weder Sichtvermerke noch Ein⸗ reiſeerlaubnis aufweiſen konnten, wurden verhaftet. Sie werden, wenn ſich keine weiteren ſtrafbaren Handlungen er⸗ geben ſollen, wegen Paßvergehen und unerlaubter Grenz⸗ überſchreitung dem Richter vorgeführt werden. Die Frage ihrer Ausweiſung iſt noch nicht ventiliert. Neues Bergwerkunglück in Amerika— 25 Vermißte — Harlan(Kentucky), 23. Mai. In dem 12 Meilen öſtlich von Harlan gelegenen Black Mountains⸗Kohlenbergwerk er⸗ eignete ſich eine Exploſion. 25 Be a1 beite r wer den in einem Tag zu⸗ ſchen Angeklagten erlaubt worden, — Der Prozeß gegen die deuiſchen angenteure Am Ende der vorigen Woche hat der Prozeß, in den fünfzig ruſſiſche und drei deutſche Ingenieure verwickelt ſind, in Moskau ſeinen Anfang genommen. Er beruht auf der Anklage, daß die verhafteten Ingenieure ſich angeblich verſchworen hätten, im Donez⸗Becken den Gruben⸗ und In⸗ duſtriebetrieb zu politiſchen Zwecken lahmzulegen. Schon am erſten Verhaudlungstage mußte es jedem unbefangenen Beobachter klar werden, daß der Prozeß für den ruſſiſchen Ankläger nichts weiter iſt, als eine Angelegenheit des Klaſſen⸗ kampfes, die auch nach den Regeln des kommuniſtiſchen Klaſſenkampfes erledigt werden ſoll. Es ſteht ſchon jetzt feſt, daß der Ankläger gegen einen Teil der Ingenieure das Todesurteil fordern wird und es unterliegt wohl auch keinem Zweifel, daß er die Hoffnung hegen darf, willfährige Richter zu finden. Seinem gauzen Aeußern nach iſt der Prozeß eine Schauſtellung für die kommuniſtiſche Menge. Er findet in der. Moskauer Gewerkſchaftshalle ſtatt, und da die Behörden ſeit Wochen das öffentliche Intereſſe an dieſem Gerichtsverfahren ſehr ſtark erregt haben, ſo iſt der Zudrang größer als die Aufnahmefähigkeit des großen Raumes. Aehnliche Prozeſſe ſind in der letzten Zeit in Rußland an der Tagesordnung geweſen. Am Tage vor dem Beginn des großen Moskauer Prozeſſes wurde der Direktor einer Waggonfabrik zu zehn, der ſtellvertretende Direktor einer Zuckerfabrik zu acht un der Inſpektor des Naphtha⸗Syndikates zu ſechs Jahren fängnis verurteilt. Die Anklage lautete auch hier auf wirt⸗ ſchaftliche Gegen revolution. Alle anderen Prozeſſe werden aber au Bedeutung durch das Verfahren überragt, das gegen⸗ wärtig im Gauge iſt. 55 Die Moskauer Preſſe hal ſchon am Tage der Prbge 5 eröffnung den Ton des Klaſſenkanpfes a ſfge⸗ ſchlagen. Sie hat die Namen der, ruſſiſchen Ingenieur veröffentlicht und hinzugefügt, welches Vermögen die Ange klagten in der Vorkriegszeit bee und welche Erſparniſſe ſie gegeuwärtig ihr eigen nennen. Dieſe Mitteilung verfolgt natürlich nur den einen Zweck, den Haß der Maſſen gegen die Angeklagten zu verſtärken. Es entſpricht gauz dieſem Vor gehen, wenn in der Auklageſchrift der Ingenjeurx Bexeſo einer der Hauptangeklagten, als ein Kapitalſſt von Rubeln bezeichnet wird. Die Moskauer Preſſe trägt keinerlei Bedenken, zuzugeben, daß es ſich in dem vorliege, Falle um Klaſſenjuſtiz handele. Sie gibt ſich den An als geſchehe damit nur, was ihrer Behauptung nach kapitaliſtiſchen Ländern gaug und gäbe iſt. Dabei v nur, daß in Deutſchland und in anderen ziviliſierten. ein ſtreng geordnetes Gerichtsverfahren beſteht, das den geklagten beſtimmte Rechte ſichert. In Rußland iſt dies der Fall. So iſt es bezeichnend, daß M. Muraview, einer de bekaunten ruſſiſchen Rechtsanwälte, die Verteidigung des! geklagten Matow niederlegen mußte, weil er ihm nahegeleg hatte, ſich die in der Vorunterſuchung gemachten noch einmal genau zu überlegen. 5 iſt in. Die Stel lun 5 der deutſchen Jugenieure d Prozeſſe beſonders ſchwer. Das Moskaner Gericht. bereits abgelehnt, 928 deutſchen Rechtsanwalt. Braunſchweig, der die ruſſiſche Sprache beherrſcht, als Verte diger der deutſchen Angeklagten zuzulaſſen.„ muß darauf beſchränken, durch private Rechtsbelehrung den geklagten, ſoweit es irgendwie geht, zur Seite zu ſtehen übrigen wird die Beweiserhebung mit ausgeſprochener teilichkeit geführt. Wichtiges Beweismaterial wird einfach unerheblich gusgeſchieden. So hatte die d 9 ſicht, den Nachweis zu führen, daß der J B durch deſſen„Geſtändniſſe“ die Angeklagten zum groß belaſtet werden, früher lange Zeit in einer Heilanſtalt in niert war und ein gänzlich unzuverläſſiger Zeuge iſt. De Nachweis wurde aber nicht geſtattet. Ebenſowenig iſt de einen neutralen Sachve ſtändigen von Ruf und Namen vorzuladen, um die Behaur tungen Baſchkins nachprüfen zu laſſen. Baſchkin behauptet, de deutſche Ingenieur Meyer von der AEch habe ihm Anw ſungen gegeben, wie er die elektriſchen Maſchinenanlagen ſtören ſolle. Dieſe angebliche Anweiſung iſt techniſcher wie jeder Sachverſtändige ſofort beſtätigen wird. Das will aber von einem Sachverſtändigen⸗Gutachten nichts ſen Ebenſowenig ſollen die Ingenieure Bleimann, Seebald un Keßter, die an den ruſſiſchen Geſchäften der AE und an Juri 28 2. Seite. Nr. 239 Neue Mannheimer Zeitung([Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 23. Mai 1928 deutſchen Firmen führend beteiligt ſind und die in den Be⸗ laſtungsausſagen Baſchkins eine große Rolle ſpielen, als Zeu⸗ gen zugelaſſen werden. Der ruſſiſche Ankläger behauptet, die genannten Perſonen müßten eigentlich ihren Platz auf der Bank der Angeklagten einnehmen. So wurde der Antrag der Verteidiger rundweg abgelehnt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß den kommuniſtiſchen Parteigängern in Moskau dieſes eigenartige Gerichtsverfah⸗ ren ſehr gut gefällt. Man hat ihnen klar gemacht, daß die An⸗ geklagten ihre Klaſſenfeinde ſeien und daß jedes Mittel zu Recht beſtehe, ſie zur Strecke zu bringen. Es iſt möglich, daß die Kommuniſten es als einen Erfolg betrachten, wenn man einen Prozeß nach ſolchen Grundſätzen führt. Ob die Träger der ruſſiſchen Auslandspolitik derſelben Meinung ſind, iſt ſehr die Frage. Die deutſche Oeffentlichkeit ſteht jedenfalls ſehr ſtark unter dem Eindruck, daß die drei angeklagten deutſchen In⸗ genieure Gefahr laufen, als Unſchuldige einem völlig par⸗ teltſchen Juſtizverfahren zum Opfer zu fallen. Es bleibt nichts anderes übrig, als den Verlauf des Prozeſſes zunächſt weiter zu verfolgen. Daß es mit dem größten Mißtrauen geſchteht, 75 0 nach dem bisherigen Verlauf des Prozeſſes nicht verwun⸗ ern. Dr. Veneſchs Miſſion in Verlin Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Herrn Dr. Beneſch werden hier alle offiziellen Ehrungen zu⸗ teil, die einem Manne ſeines Ranges zukommen, wobei wir unter„Rang“ nicht nur ſeine Miniſtereigenſchaft verſtanden wiſſen möchten. Er iſt während ſeines ganzen hieſigen Auf⸗ enthaltes Gaſt der deutſchen Regierung. Auch ſonſt wird mit Einladungen nicht gekargt. Trotzdem findet dieſer ſpäte Be⸗ ſuch des tſchechiſchen Außenminiſters in der Oeffentlichkeit an⸗ ſcheinend keine rechte Reſonanz. Das liegt zum Teil daran, daß alles politiſche Intereſſe in dieſen Tagen den Wahlen zugekehrt iſt, liegt daneben natürlich auch an Dr. Streſemanns Erkrankung. Vielleicht wird Herr Dr. Beneſch in ſeiner Eigenliebe dadurch nicht gerade angenehm berührt ſein, dennoch braucht man dieſe Begleiterſcheinungen nicht ohne weiteres zu be⸗ klagen, es mag nicht ganz unütz ſein, wenn dem tſchechiſchen Außenminiſter ſo Gelegenheit wird, wahrzunehmen, daß man inzwiſchen in Deutſchland auch ohne ihn einzurichten lernt. Die Tſchechoflowakei iſt wirklich nicht mehr ſo intereſſant wie früher, ſelbſt ihr ohne Frage ſehr talentierter Außenminiſter vermag nicht ganz ſo wie ehedem alle Blicke zu feſſeln. Am Ende dürfte auch Dr. Beneſch erkennen, daß— ausnahms⸗ weiſe— die Zeit einmal für Deutſchland gearbeitet hat. An dem Rätſelraten über den vermutlichen Inhalt von Dr. Beneſchs„Berliner Geſpräche“ ſich zu beteiligen, hat keinen Sinn. Selbſtverſtändlich hat der tſchechiſche Außen⸗ miniſter mit Herrn von Schubert, auch wohl mit dem Kanzler über Politik geſprochen. Daß das Locarno⸗Thema irgendwie berührt worden iſt, wird uns jedoch von unterrich⸗ teten Stellen als unzutreffend bezeichnet; wie wir denn über⸗ haupt möglichſt empfehlen möchten, nicht zu viel in dieſe Unterhaltungen hinein zu projizieren. Dr. Beneſch wird be⸗ kanntlich am Mittwoch in der tſchechiſchen Geſandtſchaft ein Eſſen geben. Wann er Berlin verläßt, iſt einſtweilen noch nicht bekannt. Sling geſtorben — Berlin, 28. Mai. Der unter dem Namen Sling be⸗ kannte Gerichtsberichterſtatter Paul Schleſinger iſt geſtern, nachdem er vor wenigen Tagen das 50. Lebensjahr vollendet Hatte, plötzlich geſtorben. Der Verſtorbene iſt auch als Roman⸗ ſchriftſteller hervorgetreten. Stapellauf des vierten Kreuzers — Wilhelmshaven, 23. Mai. Heute vormittag 11 Uhr fand auf der Marinewerft der Stapellauf des vierten neuen Kreuzers der Reichsmarine ſtatt. An dem Stapellauf nah⸗ men zahlreiche Gäſte aus dem Reiche teil. U. a. waren er⸗ ſchienen die Reichsminiſter Groener, Hergt, Köhler, die Staatsſekretäre der Reichskanzlei, des Reichsfinanz⸗ und des Reichsverkehrsminiſteriums, außerdem der Chef der Ma⸗ rineleitung, Admiral Zenker, der Chef der Heeresleitung, General Heye, u. a. Erfolgloſe Verfolgung des ſpaniſchen Maſſenmörders — Mabrid, 23. Mai. Die Zeitungen melden aus Barce⸗ long, daß mehr als 1000 Perſonen ſich an der Verfolgung Die neue Meichstagsfraktion der Volkspartei Die Deutſche Volkspartei hat nach den neueſten amtlichen Feſtſtellungen im Reiche insgeſamt 2671 460 Stim⸗ men erhalten. Damit entfällt auf die Deutſche Volkspartei ein Mandat mehr als bisher amtlich mitgeteilt wurde. Die Deutſche Volkspartei hat alſo 45 Mandate erreicht gegen 50 im alten Reichstag(der Abg. Hepp war bereits im Mürz aus der Fraktion ausgeſchieden). Gewählt wurden in den Wahlkreiſen bezw. Wahl⸗ leisverbänden: Reichsminiſter a. D. Dr. Scholz(Oſtpreußen) „Reichsminiſter a. D. von Raumer(Berlin) Landrat a. D. v. Kardorff(Potsdam 1) Gouverneur a. D. Dr. Schnee(Potsdam I) „Syndikus Dr. Hoff(Frankfurt a..) Syndikus Dr. Mittelmann(Pommer) „Staatsſekretär z. D. Frhr. v. Rhein baben(Breslau) Kaufmann Dr. Kulenkampff(Magdeburg) Graf zu Stolberg⸗ Wernigerode(Magdeburg) 10. Dr. Cremer(Merſeburg⸗Halle) 11. Miniſterpräſident Leutheuſſer(Thüringen) E Dre 9 12. Syndikus Dr. jur. Pfeffer(Thüringen)) a 13. Geh. Oberſchulrat Dr. Runkel(Schleswig⸗Holſtein) 14. Hofbeſitzer Hamkens(Schleswig⸗Holſtein)) 15. Verlagsdirektor Hintzmann(Weſer⸗Ems) 16. Senator a. D. Beythien(Oſt⸗ Hannover) 2 17. Gen.⸗Dir. a. D. Albrecht(Süd⸗Hannover⸗Braunſchweig) 18. Landwirt Cramm(Süd⸗Hannover⸗Braunſchweig) 19. Handelskammerſyndikus Dr. Hugo(Weſtfalen⸗Nord) 20. Bergmann Winnefeld(Weſtfalen⸗Süd) 21. Bergaſſeſſor Hueck(Weſtfalen⸗Süd) 22. Fabrikdirektor Dr. Kalle(Heſſen⸗Naſſau) 23. Landwirt Günther(Heſſen⸗Naſſau) 24. Univerſitätsprofeſſor Dr. Moldenhauer(Köln⸗Aachen) Staatsſekretär Schmid(Düſſeldorf⸗Oſt) 26. Abteilungsleiter von Gilſa(Düſſeldorf⸗Weſt) 27. Oekonomierat Janſon(Pfalz) 28. Syndikus Dr. Schneider(Dresden⸗Bautzen) 29. Frau Dr. Hertwig⸗Bünger(Dresden⸗Bautzen) Landgerichtsdirektor Dr. Wunderlich(Leipzig) 31. Kontreadmiral a. D. Brüniughaus(Chemuttz⸗Zwickau) 32. Kaufmann Findeiſen(Chemnitz⸗Zwickau) 33. Hofrat Bickes(Württemberg) 34. Reichswirtſthaftsminiſter Dr. Curtius(Baden) Rechtsanwalt Din geldey(öHeſſen⸗Darmſtadt) ). Kaufmann Dauch(Hamburg) Auf dem Reichswahlvorſchlag wurden gewählt: 37. Reichsminiſter Dr. Streſemann, Berlin Riperſitätsprof. D. Dr. Kahl, Berlin ii Oberſtudiendirektorin Dr. Matz, Stetin erkſchaftsvorſttzender Thiel, Berlin jsminiſter a. D. Dr. Becker, Darmſtadt tsſekretär z. D. Kempkes, Berlin 40, erpoſtinſpektor Morath, Berlin. 44. Geh. Juſtizrat Dr. Zapf, Zweibrücken 45. Generaldirektor Köngeter, Düſſeldorf Leider ſind die bisherigen Abgeordneten Schmidt⸗ Hirſchberg, Frau Mende, Keinath und Havemann nicht mehr gewählt worden. Neu treten in die Fraktion ein: Graf Stolberg und Staatsſekretär Schmid(beide bisher im preußiſchen Landtag), ferner Verlagsdirektor Hintz⸗ mann ⸗ Bremen, Bergaſſeſſor Hueck⸗ Dortmund, Landwirt Günther ⸗Heſſen⸗Naſſau, Abteilungsleiter von Gilſa⸗ Sterkrade, Rechtsanwalt Dingeldey⸗Darmſtadt und Generaldirektor Köngeter⸗Düſſeldorf. des Lagers kein Grashalm wächſt und kein Inſekt Zur Hamburger Gaskataſtrophe Berlin, 23. Maj.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der„B..“ aus Hamburg gedrahtet wird, hat das Giftgas ein neues Todesopfer gefordert. Ferner wur⸗ den geſtern noch weitere 6 Erkrankte eingeliefert. Glücklicherweiſe ſind die Vergiftungserſcheinungen bei dieſen leichterer Natur. Die Phosgenmengen, die der Chemiker Hugo Skolzenberg auf ſeinem Grundſtück in Hamburg lagern hatte, entſtammen dem Gaslager von Breloh. Dort hatte im Jahre 1919 die Heeresleitung die geſamten Giftgasmengen konzentriert, um ſie zu zerſtören, Man hatte urſprünglich angenommen, daß in einigen Monaten die geſamten Arbeiten erledigt ſein würden. In Wirklichkeit zogen ſie ſich aber jahrelang hin. Im gleichen Jahre ereignete ſich eine furcht⸗ bare Exploſton eines Teiles der dort lagernden Gas⸗ mengen. Von der Heftigkeit des Giftes kann man ſich eine Vorſtellung machen, daß nach 10 Jahren auf vielen Stellen 1 kriecht. * Der Hamburger Mitarbeiter der„Voſſiſchen Zeitung“ hatte geſtern abend Gelegenheit, mit dem Juhaber der Che⸗ miſchen Fabrik Dr. Hugo Stolzenberg über die Phosgenkataſtrophe vor dem 101 1917 zu ſprechen. Dr. Stolzenberg erzählte, daß er Kriege an chemiſchen Fabriken in Breslau geweſen ſei. ſei er nach ſchwerer Verwundung aus dem Felddienſt geſchieden und Leiter und Erbauer verſchiedener Krieg werke geworden. Nach dem Zuſammenbruch ſei er von deutſchen Regterung als Fachmann für Vernichtung von Gaskampfmitteln herangezogen worden. wurde er teils im wiſſenſchaftlichen, teils im ſachlichen Intereſſe vom Ausland in Anſpruch genommen und die Arbeit ſei für ihn recht lukrativ geweſen. So hatte er im Jahre 1922 von Spa⸗ nien den Auftrag zum B einer Fabrik erhalten, der ſich Jau auf 7,7 Millionen Gold⸗Peſeten belief. 1923 ſei zum erſten der Spater Male die Deutſche Regierung wegen der„Defu“ an Dr. Stolzenberg herangetreten und habe ſeine fachmänniſchen Kenntniſſe beanſprucht. Es wurde dann die bekannte und man kann wohl ſagen berüchtigte deutſch⸗ruſſiſche Berſolfabrik in Trotzk gegründet. Zu den ruſſiſchen Kampfgaslieferungen ſeien auch deutſche Aufträge hinzugekommen. Als die Politik ſchwenkte, ſtellte man Dr. Stolzenberg keine Mittel mehr zur Verftütgung. Eine Reihe von Anſprüchen, die er noch hatte, wurden nicht erfüllt. Er konnte auch mit den ihm zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln nicht mehr auskommen und ſo konnte er die Arbeit nur mit ſeinen eigenen Mitteln fort⸗ führen. Ein Schiedsgericht, das ſpäter zuſammentrat, ent⸗ ſchied gegen ihn und ſein geſamtes Vermögen fiel dem Ver⸗ tragsgegner zu. Auch anderen Beſitzern iſt es in Rußland ähnlich gegan⸗ gen. Junkers hat in Sowjetrußland ganz ähnliche Er⸗ fahrungen machen müſſen. Stolzenberg erzählt dann weiter, wie er unter Geſchäftsaufſicht geſtellt worden ſei, dann aber nach drei Monaten ohne Entſchädigung auf die Straße geſetzt wurde, daß der geſamte Beſitz an die Geſellſchaft Müggen⸗ berg ging. Der an der Spitze dieſer Geſellſchaft ſtehende Dr. von Berries hat dem früheren Beſitzer das Phos⸗ gengas, mit dem er nichts anzufangen wußte, zurück⸗ gegeben. Dr. Stolzenberg, der inzwiſchen wieder in den Be⸗ ſitz von Mitteln gelangte, hatte, wie er an Hand von Korre⸗ ſpondenzen nachweiſen kann, einen Poſten von etwa vier ⸗ zig Tonnen jährlich an die Heyden Chemical Corpo⸗ ratton und die Northweſtern Company, beide in den Ver⸗ einigten Staaten, beſtimungsgemäß zu liefern. Di. Stolzen⸗ berg hat übrigens ſelbſt den Vorſchlag gemacht, das Phosgen⸗ gas in Keſſelwagen zu überfüllen und guf einen Dampfer zer bringen und unter Waſſer in der Nordſee unſchädlich zur machen. Die Zahl der Toten hat ſich inzwiſchen auf elf Vadiſche Politik Die nächſte Vollfitzung des Landtags findet in der nächſten Woche, am 18. Juni, ſtatt. Der Haus⸗ haltsausſchuß will bis dahin die Beratung des Staats⸗ voranſchlags und der Perſonalanträge erledigen, Die„Italia“ wieder aufgeſtiegen des Mörders beteiligten, der geſtern in ſeinem Heimatdorf fü A 2 22 8 E e 8 Oslo, 23. Mai. Wie aus Kingsbay gemeldet wird, iſt zahlreiche Kinder und 2 Frau en getötet hat. i le ben bn l, n, len e e e, e 11„Italia 00 f. 5 811 r bei e 1 Bisher ſind alle Nachforſchungen erfolglos geblieben. Es Hef hebe geſchsteg 1 geſtiegen. obile bea ſichtigt, einen S un enflug wird angenommen, daß er ſich in eine Schlucht geſtürzt hat. zit unternehmen, der auch über den Nordpol führen ſoll. .. ˙rãW e eee 55CFFFFFCFTTTTT0T0T0TCT0TTTT Die Verliner Kunſtflut ſteigt weiter Von Oscar Bie 5 Nun drängen ſich im Eſplauade die Käufer, die Händler, die Sammler, die Muſeumsleiter zur Auktion Huldſchinsky. Ein internationales Publikum findet ſich ein, wie es Berlin noch nicht geſehen hat. Manche Preiſe enttäuſchen, andere Überraſchen. Der kleine Franz Hals bringt 305 000 Mark, während der kleine Metſu nur bis 200 000 ſteigt. Der Rem⸗ brandt, der mit 800 000 angeſetzt war, erreicht nur 570 000. Er geht an das Haus Duvſen. Der eine Brief von Terborch ge⸗ winnt 165 000, Huldſchinsky hatte einſt 23000 dafür bezahlt, Der kleine Holbein, nur 11 Zim. im Durchmeſſer, geht für 155 000 nach London. Der kleine Bytticelli bringt 210000. Die beiden De Troys kommen auf 310 000. Der Bugiardini wird ur auf 79 000 geſteigert. Die meiſten Preiſe überſteigen die Durchſchnittslinle des Kunſtmarkts. 4 Millionen find am erſten Tage ſchon zuſammen. Während dieſe ungeheuren Summen für alte Kunſtwerke ausgegeben werden, ringt die lebende Kunſt 1 1 Um ihr Daſein. Die Große Berliner Kunſtausſtellung iſt ein Beweis für die Ratloſigkeit der lebenden Künſtler, ihre Werke aktiv zu machen. Eine ungeheure Quantität gegen eine geringe Qualität. Mitten in dem Wuſt von Bildern leuchtet das freundliche Auge des Altberliners Gaertner, der vor faſt 100 Jahren nicht nur in treuer Sachlichkeit, ſondern auch mit einem feinen Gefühl für maleriſche Werte der Stadt verewigte und auch anderwärts ſeine Anregungen fand. Man befindet ſich manchmal in der Nähe des jungen Menzel. Aber die Lebenden wollen ihn ver⸗ drängen. Tauſende von Namen. Wenige, die im Gedächtnis bleiben. Rößners Bilder, Porträts, die hübſchen beiden Modezeichnerinnen ſtehen wenigſtens an Geſchmackskultur voran. Die Berliner Sezeſſioniſten, die ja jetzt mit ihrem eigenen Heim zu tun haben, ſind immerhin auch hier voll⸗ wertig vertreten. Spiro, der Leiter des ganzen Kartells dieſer Ausſtellung, Oppenheimer, Oppler, die liebe Charlotte Berend, und aus Dresden Felixmüller und Böckſtlegel. Artur Segal ragt unter den Radikalen hervor, Er hat ſeine pris⸗ makiſche Theorie aufgegeben und neigt ſich der Lyrik wieder mehr zu. Der Stuttgarter Hölzel zeigt eine ger intereſſan⸗ teſten Entwickelungen auf dieſem Maſſenufeld. Aus der auer Dämmerigkeit ſchritt er zu freien Farben vor, mit und Temperament hingeſtrichen Morgner, der im Krieg gefallen iſt, wird von ſeiner Gruppe geehrt durch die Ausſtellung ſeiner Friesbilder, auf denen Arbeiter in einer ſolchen klaren und hellen Monumentalität gefaßt ſind, daß man dem Werk endlich einen paſſenden Bau als linterkunft wünſcht. Wo verweilen wir noch? Die Frauen, die mit zwei neuen Vereinen dem kartell beigetreten ſind, halten ſich ver⸗ hältnismäßig gut. Auch hier eine kleine ſchöne Toteuſchau, die Moderſohn, die Gerresheim, der Gerhardi. Unter den lebenden Plaſttkeriunen fällt ange⸗ nehm Margarete Moll aus Breslau auf. Herbert Garbe iſt aus ſeiner Stiliſterung zu einer gewiſſen Realiſtik zurück⸗ gekehrt, eines unſerer ſtärkſten Formtalenta. Die gewaltige Ausſtellung der Graphiker iſt ſicherlich mit beſonderer Liebe geordnet. Hier tritt eine Gruppe Schweizer Künſtler ge⸗ ſchloſſen auf. Der epiſche Huber, der Holzſchnittler Steiger unter Kirſchners Einfluß, der Naturaliſt Eugen Zeller. Die größte Aufmerkſamkeit aber unter all den Künſtlergruppen, die ſich hier hemmungslos zuſammengetan haben, verdienen die Archftekten. Peter Behrens wird mit einer Sonderaus⸗ ſtellung geehrt, die ſeine fruchtbare Tätigkeit durch ſämtliche Gebiete des Bauweſens, einſchließlich der ſo wichtigen indu⸗ ſtriellen Anlagen zuſammenfaßt. Und endlich ſieht man hier die Pläne zu der Bebauung des Ausſtellungsgeländes, das vom Jahre 1930 ab um Witzleben herum die ſtändige Bau⸗ ausſtellung und noch allerlei andere ähnliche Anlagen ent⸗ halten wird. Man ſtreitet ſich ſchon lange herum, wie das hier ſo üblich iſt. Der Generalbebauungs plan, den Wagner und Poelzig aufgeſtellt hatten, iſt abgelehnt worden. Neue Wett⸗ bewerbe wurden ausgeſchrieben. 343 Architekten haben ſich an den Plänen zunüchſt für die Bauausſtellung beteiligt. Der Werkplatz für produktive Bauwirtſchaft, verbunden mit wiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtituten, iſt von vielen Künſtlern ähnlich gelöſt worden. Nachtlicht und Offenberg, die preisgekrönt wurden, offenbaren ſich als hervorragende Rhythmiker des Raums. Großes Intereſſe erweckt der Bebauungsplan des ganzen Ge⸗ ländes von Straumer, dem berühmten Erbauer der Funk⸗ halle. Man ſteht alſo Anregungen ſowohl für die ganze Be⸗ bauung des Terrains, als für die teilweiſe Bauausſtellung. Eine Fitlle von Arbeit iſt niedergelegt, die unbedingt der i Abſchnitt der ganzen Moabiter Ausſtellung bleibt. Gleichzeitig mit dieſem Monſtrum von Ausſtellung hat die Akademie ihre Pforten geöffnet, deren Sammlung wenigſtens den Vorzug hat, in ſchönen Räumen eine be⸗ grenzte Auswahl von Werken darzubieten, die, wenn auch nicht ſehr aufregend, ſo doch von gutem durchſchnittlichem In⸗ halt ſind. Der Präſident Liebermann ſelbſt ſchickte, wie ge⸗ wöhnlich in letzter Zeit, einige in ſaufter Abklärung gehaltene Männerporträts und einige freundliche Studlen aus ſeinem Wanuſeer Garten. Bunt geht es ſonſt durcheinander. Die Experimente des Expreſſionismus ſind verſchwunden. Die ſo⸗ genannte neue Sachlichkeit ſiegt überall, nur ſelten noch unter⸗ brochen von einem letzten zarten Duft des Impreſſionismus, Viele alte Namen, einige bemerkenswerte neue. Neben Batos geſchmackvollem Mädchen in blauer Weſte Raffaelo Buſoni ungeheuer breiter toscaniſcher Abend. Büttners ge⸗ treues Porträt von Böß und Philipp Fraucks grüne ſaftige Landſchaft. Die gute tupfige Malerel von Freytag, die ſtraßfe Materialität von Fritſch und plötzlich das witzige Tauzlolal von Geoge Groß Und ſein treffliches Porträt von Hermann⸗ Neiße, des meiſtgemalten Dichters der Gegenwart, Eine kleine Galerie von Hagemeiſter, dem Beſinger der Havel aus Wer⸗ der. Und wieder ein Hermann⸗Neiße, prächtig getroffen vom Breslauer Heyduck. Prickelnde Studien von Hasler, alte warme Impreſ⸗ ſionismen von Hübner, und dazwiſchen die reizenden ſtillen altmodiſchen märkiſchen Landſchaften von Julius Jacob. Jaeckel, der neue Akademiker, Kampf, der alte, Und auf ein⸗ mal das Brandenburger Tor von Kokoſchka als unwirkliche farbliche Phantaſte. Graue alte Leute ſitzen bei Nagel auf der Parkbank. Heutiges Leben ſchießt durch die Damenbildniſſe von Nay, Max Neumanns Cafes und das Café von Neuſchul 1555 dem Impreſſtonismus entrückt und nehmen die Realite er Figur als Tatſache. Das Streichquartett von Mopp, bei dem man uur die Hände und Inſtrumente ſieht, der nerpöſe Maskenball von Oppler, Partikels Landschaften, Purrmanns Studien,— alles Farbmuſiken, jede in ihrer Art, Pech⸗ ſtein iſt wirklicher geworden, heller, natürwahrer in Bild⸗ niſſen und Stilleben. Weiß, Schmid, der Prager Schroetter, der Dresdner Rudolph, Stiliſten neben dem bunten Impro⸗ viſator Waske, der Geſchmacksfeinheit von Sohn⸗Rethel. Plaſtik: eine große Sonderausſtellung von Kraus,— nicht er⸗ ſchütternd. Ath, es iſt genug! Und noch ſo plele andere Aus⸗ ſtellungen. In der Kunſtgemeinſchaft: Die Schleſier follen nicht glauben, daß ſie gut gewählt und dargeboten find. Ich kann nicht mehr. ————— 0 * ** e r 2 r 0 1 1 1 2 8 * ee 0 N 7* 23. Mat 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗ Ausgabe) 3. Sekte. Nr. 239 Mkktwoch, ben 9 einer 2 ubenzeit und jetzt Von Franz Flächſenhaar ztweiten Hälfte In der Zwei Kleinbahnlinien nach Die Zügle mußten— wie alle Kleinbahnen— viel zur Befrie⸗ re wurden die der Beraſtraße gebaut. der achtziger Jahre digung lokaler Spottluſt herhalten. Die unſchuldige Bezeich⸗ nung„Schlenkerbähnle“ ließen ſie ſich gutmütig gefallen. Nun hat auch das„Seckemer Bähn'l“ ausgebimmelt und flat ſich der ſortſchreitenden Entwicklung und der Forderung der Neuzeit, die auch das Weichbild unſerer Stadt mit ſopiel Kultur beleck hat, daß ein rechtſchaffener Bub eigentlich nicht mehr recht wel. wohin mit all ſeinem Tatendrana. Wo einſt das alte Schießhaus ſtand, wo der Haſengraben zog, wy einſt Fröſche quakten, wo Gras Sauerampfer und Buſch⸗ werk wuchſen, wo geheimnisvolle„Elwetritſche“ darauf war⸗ teten gefangen zu werden, da ziehen jetzt vornehme, haum⸗ gefaßte Straßen, ſtehen hohe Paläſte, feine Villen mit Parks und Gärten, in die man nicht hinein darf, da ſchicken aroße Kirchen ihr hallendes Geläute gen Himmel. da liegt der Schmuckplatz, ſteht der Roſengarten. Da wurde ein Park an⸗ gelegt, dann ein See ausgebaggert, mit dem gewonnenen Erd⸗ reich neue Straßen gebaut: neue Häuſer, neue Villen mit Gär⸗ ten werden an ihnen erſtehen uff. Von der prachtvollen Allee. die von der Auauſta⸗Anlage nach der Rennwieſe zoa, ſtehen nur noch ein paar Bäume. So ſchwindet das Alte und das Neue erſteht faſt über Nacht. Beſonders die letzten Jahre haben das äußere Stadtbild ganz gewaltig verändert. Wer einige Zeit nicht mehr in einem Stadtteil war, erlebt Ueberraſchungen. Dahin iſt die Idylle des Kettenſchleppers. Die wuchtigen Schleuſentore und ragenden Maſchinenhäuſer des neuen Neckarkanals verkünden den ernſten Arbeitswillen unſerer fetziaen Zeitevoche. In die vornehme Geruhſamkeit der Oſtſtadt dringt über die neu er⸗ ſtellte Friedrich Ebert⸗Brücke der Lärm der Arbeit und des Verkehrs. Durch ihre Straßen ziehen an„aroßen Tagen“ viele Tauſende ſportbegeiſterter Menſchen nach dem neuen aroßartigen Stadion am Riedbahndamm. Auch Neuoſthei m wächſt zuſehends und bildet hald eine Stadt für ſich. Im Süden unſerer Stadt, auf dem Lindenhof. iſt es nicht anders. Aus hHochgemuter Stiftung entſtand das Lauz⸗ Krankenhaus. Neue Straßen und Häuſer erweitern und verſchönern den Stadtteil zuſehends. Der„Rhein vark“ iſt länaſt nicht mehr das Aus⸗ Ffluasziel, das er einſt war. Die großen Wohnhäuſer wuchſen ihm über den Kopf. Wo ſind die Liebespärchen. die ſich in ſet⸗ nem Saale heißgetanzt und dann im Neckarauer Wald in ſeliger Zweiſamkeit eraingen? Alles vorbei! Tauſendweiſe haſten jetzt die armen nervöſen Menſchen am Rheinpark vorbei in den ge⸗ Heaten und gepflegten Waldpark. Im Reſtaurant„am Stern“ mit Zov und Tanzdiele ſuchen die einen, im Strandbad und auf ſtillen Waldpfaden die andern ihre Zerſtreuuna und Erholung. Deſſen glaube ich ſicher zu ſein. daß der Spaziergänger vor vierzig Jahren mehr Staub geſchluckt hat als heute: das beſorgten nämlich die oft lang nachſchlepvenden Gewänder der Damen. Und wehe dem Un⸗ glücklichen, der aus Unachtſamkeit auf ſolch eine Schleppe trat. Heute im Zeichen des kniefreien Röckchens iſt das nicht mehr aut möalich. Was eine„Beſeulitze“ iſt, müßte ſeine Trägerin erſt von der Mutter oder Großmutter erfragen. Zur Schleppe gehörte auch die„Kittepart“— um magere Hinterfronten auf⸗ zufüllen. Wegen der Schleyve wurde weiblich geſcholten, die Kitteparis dagegen verfielen dem Spott. Und die Reitſchulen orgelten auf den Kirchweihen die Melodie des anzüalichen Lie⸗ des. das die Pfälzer Jugend dazu ſana und ungefähr lautete: „Vorne Simpelfranſe und hinne die Kitteparxiti, ſo gehn die Mannemer Mädcher am Rheinſtrom her un hiii“ uſw. Meine Gänge durch unſere Hafenanlagen machen mir keine rechte Freude mehr. Unausgenützt ſtehen die großen Hallen und Lagerhäuſer. Und die mächtigen Kranen und Schiebebühnen harren verdroſſen der Zauberformel, die die ſchlummernden ungeheueren Arbeitsenergien zu neuem pul⸗ ſendem Leben erweckt. Hei, war das für uns Buben inter⸗ eſſant, die nun ſchon hald ſagenhaft gewordenen Sackträ⸗ ger mit dem Doppelzentner⸗Säcken auf dem Rücken, aus dem Schiffsrumpf ſteigen und mit ſchnellen federnden Schritten über das ſchmale, ſchwankende Gangbord ans Ufer eilen zu ſehen. Das Hähnchen, das der Sackträger zum Frühſtück aß, hat er ſich ehrlich verdient und den blauen Montag, den er ſich leiſtete, nicht minder. Und nun ſei der Rheintorkaſerne gedacht, die der e hat weichen müſſen, und auch dem Zeughausplatz dem Drill In Baden⸗Baden haben ſoeben die Werbeveranſtaltun⸗ gen des„Vereins Symphoniehaus“ begonnen, an deſſen Spitze Gerhart Hauptmann ſteht. Bekanntlich plant man in der Bäderſtadt an der Oos, wo man ſich neuerdings mit vielleicht zu reichlicher Aktivität auf die Verpflichtungen ſeiner altberühmten Muſiktradition beſonnen hat, die Ab⸗ ſichten zu verwirklichen, die dem Münchener Architekten Ernſt Haiger vorgeſchwebt haben, als er 1911 ſeine Schrift„Tempel und Symphonie“ erſcheinen ließ. In Baden⸗Baden ſoll nun nach den Plänen Haigers ein Sinfoniefeſtſptelhaus erſtehen, der Propagierung dieſes Gedankens gelten die gegenwärtigen Muſikveranſtaltungen. Ob der Weg der zukünftigen Muſik⸗ entwicklung dieſem Plan entgegenkommen wird, erſcheint mindeſtens zweifelhaft. Jedenfalls zeigt doch das zeitgenöſ⸗ ſiſche Streben auf dieſem Gebiet durchaus den Drang nach der kleinen Form und offenſichtlich wenig den nach einer Neubelebung der Sinfonie. Aber auch wenn man bei der Sinfoniehausidee in erſter Linie von dem Begehren nach einem feſtſpielartigen Muſikhaus ausgegangen ſein mag, ſo erſcheint das nicht überzeugend genug, um dieſen Gedanken, wie er etwa im Programmheft der augenblicklichen Muſik⸗ woche umſchrieben iſt, zu rechtfertigen. * Gerade die erſte Veranſtaltung, bei der Furt w fRakler mit den Berliner Sinfonikern erſchien, hat eklatant erwleſen, wie wenig es eines„ſakralen Baus“ bedarf, um klaffiſche Muſik in erhabener Interpretation wirken zu laſſen. Die Art, wie Furtwängler, der Mozarts G⸗moll⸗ Sinfonie, die Ouvertüre Leonore 111 und die Erotca dirigierte, iſt ein unvergeßlich hinreißendes Erleb⸗ nis von ſolcher Gewalt, daß der Raum, in dem da muſiziert wird, völlig nebenſächlich wird. Dieſe Wiedergabe macht jeden Konzertſaal zum Feſtſpielhaus. So wurde auch dieſes erſte Konzert der Feſtwoche zu einem überwältigenden Ein⸗ druck, namentlich di mäßige, mitde, monotone Getrappel des Trambahn⸗ gauls, höre auch das Bitten und Räſonnieren des Schaffners bei ſchlechtem Wetter, weil niemand auf die vordere Plattform wollte und ſich auf der hinteren Plattform die Fahrgäſte der⸗ art drängten, daß durch ihr Gewicht der Wagen aus der Gleich⸗ gewichtslage und faſt zum Aufſchnappen kam. Halteſtellen gab es nicht. Wer mitfahren wollte, gab ein Zeichen und der Wagen hielt. Die Trambahn ſpielte eine Rolle in meinem Bubenleben, das ſei ehrlich geſtanden. Nichts hat mir ſo im⸗ poniert, wie der junge Vorſpanner am Brütckenaufgang. Den Gaul an den fahrenden Wagen zu ſpannen und aufzuſpringen, ſchten mir das Höchſte. Und als die Berufsfrage für mich entſchteden werden mußte, hatte es mein Vater nicht leichf, mich in eine Lehrſtelle zu bringen und— auch dort feſtzu⸗ halten. Trambahnvorſpanner wollte ich werden! Oder Sack⸗ träger! Gehe ich jetzt durch die Planken, dann ſehe ich im Geiſte auch die Ketten wieder und— die Riſſe in den Hoſen. In der Innenſtadt ſtreichle ich im Vorbeigehen mit meinen Blicken da und dort ein altes Häuschen, das ſich ver⸗ ſchüchtert in die prunkende Reihe hoher neuer Wohn⸗ oder Geſchäftshäuſer duckt; wie lange wohl noch? Laugſam, aber ſtetig verändert ſich auch das Ausſehen Altmannheims. Ein⸗ zeln und reihenweiſe mußten und müſſen die alten Häuſer verſchwinden, um Platz zu machen für große Neubauten, die dem modernen Bedürfnis genügen. Wo das Stadtbild neben der Löſung der Bedürfnisfrage ebenfalls gewinnt, findet man ſich gerne damit ab. Das trifft in hohem Maße beim Her⸗ ſchelbad zu, das auf dem Platz der alten Feuerwehrkaſerne, des Bauhofes, ſteht.(In der Gegend, oſtwärts war auch der kleine Schloßgarten). In dieſem Sinne nicht gewon⸗ nen, hat im weſentlichen der ältere Teil der Neckarſtadt,— früher Neckargärten genannt. Wo einſt Roſen und Nelken in der Sonne leuchteten, wo der Jasmin duftend Gartenhäuschen umrankte, wo Salat und Krautköyfe wuchſen und Feuerbohnen blühten, da ſtehen fetzt lange Reihen freudloſer Miethäuſer. Voller Achtung ſchaut man aber auf den hellen, eindrucksvollen Bau der Feuerwehrkaſerne und freut ſich der Vorgärten und Balkone, die im Oſten und Norden ſchöne neue Straßen und Häuſer zieren. Unaufhaltſam ſchieben ſich die Häuſerfluchten oſtwärts, Feudenheim und Käfertal zu, die ihrerſeits der Stadt zuſtreben. Die Kaſernen, deren Räume zumteil in Mietwohnungen umgebaut wurden, die Kirche, die Wohlge⸗ legen⸗Schule, die Uhland⸗Schule und das jetzt fertig gewor⸗ dene neue große Poſtgebäude ragen in dieſem neueren Stadt⸗ teil, aus den durchweg mit modernem Komfort eingerichteten und auch von außen dem Auge etwas bietenden Wohnhäuſer⸗ komplexen heraus. Ueber die Schrebergärten am Hoch⸗ ufer, die in wenig Jahren in einen ſchattigen Park umge⸗ wandelt ſein werden, erhebt ſich weiter draußen am Herzogen⸗ ried das große Landes gefängnis ernſt und mahnend mit hohem Turm und Mauerwerk. Durch die vorgebauten Beamten⸗Wohnhäuſer mit den ſie umgebenden blumenreichen Gärten wird ſein allzuſtrenges Geſicht erfreulich gemildert. Die Perle aber, deren Glanz alles überſtrahlt, was im Laufe der Jahrzehnte geſchaffen wurde, iſt unſer, in den dort geſtandenen Park hineingebautes Krankenhaus. Ihm ſei mit beſonderer Liebe gedacht. Wie beim Herſchelbad waltete auch hier bei der Löſung der viel umſtrittenen Platz⸗ frage ein guter Stern. Eine Zierde der Neckarpromenade, wirkt es durch das helle Baumaterial und ſeine lichte Anlage hoffnungsfreudig und lebensbeſahend. Vor der gewaltigen Strucktur des Krankenhauſes ſchrumpft das alte Fried⸗ hofsportal in ſich zuſammen, den mächtigen Flieder⸗ büſchen an ſeiner Innenſeite möglichſt Raum gebend, damit ſie zur Lenzeszeit ihren Duft ungehemmt verſtrömen und weit ther den Fluß leuchtend den Sieg des Lebens künden möchten. Denn auch hier reift eine Hetlanſtalt großen Ausmaßes das neue Thereſien haus— der Vollendung entgegen. Bliebe nun noch übrig, einen Gang über den anſtelle von Rohrlachen und Weidenbüſchen entſtandenen Induſtriehafen auf die Frieſen heimer Inſel, um einen Blick über den Rhein in meine eigentliche Bubenheimat zu tun. Wo jetzt drüben die Wunderwerke der Technik vor den ſtaunenden Augen ihre raſtloſe Tätigkeit entfalten da ſtanden einſt das Frieſenheimer und das Oppauer Wäldchen. Dort bauten wir unſere Wigwams, ſchlichen wir durch den Urwald, ſchlugen wir Schlachten, wurde verhauen, wer Frauzos ſein mußte— egal, wer es war. Oder fuhren auch mal mit dem„Kaude“ herüber nach dem Mühlau⸗Schlößchen, deſſen Brunnen nun im Hof der Briketfabrik Haniel ſteht. Und jetzt? Hart am Rheinufer ſtehen drüben noch ein paar hohe ſchlanke Bäume. Sinkende Abendſonne rieſelt golden über ihr Ge⸗ zweige. In ihnen umarme ich die letzten Zeugen meiner einſtigen Bubenherrlichkeit. 7 3 Städtiſche Nachrichten Mal.! Er mutet an wie ein Zauber hinter geheimnisvollen Schleiern, wie ein Wunder, das wir teils ſehen, teils nur ahnen und das plötzlich unter uns tritt in berauſchender Fülle. Auf den Hügeln und an Waldesſäumen zog der erſte grüne Schimmer; das Braun der Erde hauchte langſam an und von Morgen zu Morgen ſteckten die Bäume neue Farben⸗ kerzen auf. Es wuchs und wuchs wie unter unſichtbaren Zauberhänden, um ſchließlich in einer Sinfonie von Duft und Werden in ewig junger Pracht und Friſche vor uns zu ſtehen, üherblaut vom warmen Frühjahrshimmel. Der Mai iſt ſein eigener Sänger und Poet Eine Melodie geht von ihm aus, die Alt wie Jung, alle Lebeweſen, gleich erfaßt. Sie erhöht den Akkord der Lebens⸗ freude; Flüſſe und Berge erſcheinen jünger und ſelbſt den verwitterten Gartenzaun, die baufällige Hütte, umſchimmert unter Liebkoſungen junger Ranken und unter dem erſten Schatten laubſchwellender Bäume und Hecken eine kraute Heimlichkeit. Dem Hochſommer mit ſeiner üppigen Fülle wird vom Mai als dem erſten Boten ſproſſender Natur auf rauhe Winterlichkeit viel vorweggenommen. Grün und Blumen ſind wir bis dahin ſchon gewöhnt. Staub und Hitze dämpfen den Genuß. Den Nachkommen des Mai im Kalender fehlt eben der Reiz des Neuen, der Reiz der erſten Freude und des erſten einſchnetdenden Panoramawechſels der Natur. Ganz anders klingt uns der Lerche Triller im Frühling als im Sommer, ganz anders ſcheint uns das Grün des Malen, ſein Blühen und Entfalten, als die Fertigkeit und das dunkle, ſchwere Sattſein der Jahreshöhe. Der Mai iſt das Myſterium der großen Auferstehung der Natur, der Wiedergeburt und Auffriſchung aller Lebensquellen. Kein Weſen, das ſich die Empfänglichkeit für alles Schöne erhalten, kann ſich der Macht des„Wonnemonds“ entziehen. Das Brauſen ſeiner Stürme, das Schmeicheln ſeiner Lüfte, das Drohen ſeiner rauhen Tage und eiſigen Nächte, ſie ſymboliſteren den Kampf des Lebens gegen die Erſtarrung. Und ſo miſchen ſich alle kontraſtierenden Erſcheinungen dieſes Herolds der Natur als wunderbarer und gewaltiger Akkord, der ſeine Klänge über das Jahr hinwegträgt und die Menſchheit zu allen Zeiten in immer gleichen Bann ſchlägt. Alle Lieder, alles Werden Ueberſtrahlſt Du holder Mat König dieſer Mutter Erden, Alles, alles, machſt Du frei! 5 Aug. Müss le. N * Verſetzt wurde Inſpektyr Joſef Kirchgeßner bei den Bezirksgefängniſſen Karlsruhe zum Landesgefängnis Maunhelm. 5 5 * Tod durch Verbrühen. Am 21. Maj iſt in der Oſtſtadt ein drei Jahre alter Knabe in der 11 5 der elterlichen Wohnung in einem unbewachten Augenblick rückllugs in ein mit heißem Waſſer auf dem Boden ſtehendes Gefäß gefallen und hat ſich derart verbrannt, daß er noch am gleichen Tag geſtorben iſt. * Schwerer Sturz. Ein 23 Jahre alter Schloſſe r, der geſtern im Rheinhafen beim Abmontieren einer Laufkatze von einem fünf Meter hohen Gerüſt herunterſtürzte, krüg einen Bruch des Unterſchenkels davon. Der Ver⸗ unglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Sein 40jähriges Dienſtjubiläum begeht der Schreiner Johann Born, Bellenſtraße Nr. 69, heute, beim Verein Deutſcher Oelfabriken. * Verlängerte Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten zu Pfingſten. Die Sonntagsrückfahrkarten haben auch wieder über die Pfingſtfeiertage erweiterte Gültigkeit. Sie gelten zur Hinfahrt ab Freitag vor Pfingſten, 12 Uhr mittags. Zur Rückfahrt gelten die Karten nur am Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag, ſowie am Dienstag, Am Dienstag muß die Rückfahrt ſpäteſtens bis 9 Uhr vormittags angetreten ſein. by, Film⸗Rundſchau Capitol und Scala:„Ein ſchwerer Fall“ Die kleine Dorit(Oſſi Os walde) möchte mit aller Gewalt ein„ſchwerer Fall“ werden, um von ihrem angebeteten Rechts⸗ anwalt(Alfons Fryland) verteidigt zu werden. Gewiß kein alltäglicher Weg für eine Liebeserklärung. Aber was ſte auch anſtellt, es ſind immer nur kleine Delikte, mit denen ſich der Mann des Geſetzes nicht abgibt. Immer wird ſie vom Bürovorſteher abgewieſen. Der einzige„ſchwere“ Fall, den ſie aufzuweiſen hat, iſt ein Sturz die Treppe hinunter. Sie klaut ein Buch, das ſich als eine Biographie des Seelenlebens der Stechmücken entpuppt, deſſen Verfaſſer, glücklich eine gleich⸗ geſtimmte Seele zu finden, für jeden Schaden aufkommt. Dann läßt ſie ſich als weiblichen Schupo einkleiden, um wegen Amtsanmaßung hinter die ſchwediſchen Gardinen zu kommen. Nun hat ſie's erreicht. Sie findet ihren Rechtsanwalt und er findet ſie, denn er hat ſie wegen einer Erbſchaft und für ſich ſelbſt geſucht. Dx. 2 neu geſtaltet worden iſt. War man ſchon dadurch in eine hier ſelten erreichte Atmoſphäre entrückt, ſo nicht minder durch die machtvolle Klarheit der Präziſion und den zündenden Schwung, der die Leonoren⸗Ouvertüre beſeelte. Die Ervica vollends bedeutete demgegenüber faſt noch eine kaum vorſtellbare Steigerung im Aufbau und in der kontraſtierenden Abtönung der Sätze, wobei die ſouveräne Ausgeglichenheit des philharmoniſchen Orcheſters ein Klangerlebnis von letzter Durchformung, ein Wetheſpiel von begnadeter Wirkung ſchuf. Das über⸗ ausverkaufte Haus, in dem man bekannte Perſönlichkeiten aus den Kreiſen der Muſikwelt bemerkte, fand des dankbaren Jubels kaum ein Ende. 0 ius. E der Mozart hier 1 Heiterer Abend Josma Selim— Ralph Benatzky. Alle nicht, die wiederkehren, ſind einer ſo herzlichen Be⸗ grüßung ſicher wie dieſes Künſtlerpaar, das geſtern wieder im Harmonieſaal ſeine Getreuen um ſich verſammelte, um ihnen ſeine neueſten Muſenkinder vorzuführen. Josma Selim kam als ſcharmante Rokokodame, deren Drapierung es auch zu⸗ lteß, daß ſie ſich in- ihren hiſtoriſchen Miniaturen bis in die Zeit Balzaces verſetzen konnte. Dieſe Kaviarproben aus der Literaturgeſchichte, einſchließlich Maria Thereſia und Caſa⸗ nova, füllten den erſten Teil des Abends, um dann einigen andern feinen Neuheiten aus dem Lacklederkoffer der Benatz⸗ ky'ſchen Probuktion Platz zu machen, von denen die geiſtvolle Parodie auf einen Zeitgenoſſen,„Oppermann“ geheißen, be⸗ ſonders unterſtrichen ſei. Wie er per Aſpera ad Aſthma ge⸗ langt, iſt mit einer Fülle von Witz vorgetragen. Dem Schubertfranzl galten auch einige der reizenden Chanſons, die im offiziellen Programm mit dem höchſt ſinnreichen Lied „Sonderbares aus Benares“ ſchloſſen.„J möcht' wieder amal im Grinzing ſein“ war die eine Zugabe, vorher hatte man ſich ſchon die köſtliche„Anette“ gewünſcht. Ralph Benatzky ſtreichelte ſeinen Flügel melodiös und leicht, ſeine Gattin konferierte und interpretierte, und das Publikum dankte vor allem auch für die Zugaben; denn nicht jede Frau gibt gerne irch bie tiefgründige und überraſchendel etwas Aue Das 200. Orgelkonzert unſeres um die Muſikpflege hochverdienten Kirchen muftk⸗ direktörs Arnd Landmann, am 22. Mai, am Geburtstage Richard Wagner. Ein Feſttag, dem Stadtpfarrer Dr. Hoff Worte des Dankes, des Segens und der Liebe weihte. Ein Feſttag des Orgelmeiſters, der uus Louis Vernes Sym⸗ pPhonie(Werk 20), eines der ſchönſten Werke franzöfiſcher Orgelmuſtk bot. Poetiſche Tonbilder— ſogar ein Scherzo sinkonjeo— von Ceſar Frank und Widor angeregt, aber trotz aller Vor⸗ und Nachklänge ein Originalwerk von 1900. Ein Feſttag Arno Landmanns der ſeine ſymphoniſche Kunſt geſtern in neuem Lichte zeigte, Heute kann er alles, von Paleſtrinas Ricercata und des bedeutſamen Frescobaldis Paſſacaglia bis zu den großen Vor⸗ gängern Bach, von Buxtehudes Chaconne in E⸗moll bis Pachelbels Toccata in k. Welch eine Höhenwanderung, welch ein collegium musicum des 17. und 18. Jahrhunderts! Welche Kunft polyphoner Auslegung und techniſcher Geſtaltung, welche Kunſt der Regiſtermiſchungen. Freilich, die heutige Orgel iſt ein mechaniſtertes Orcheſter, ſie klingt beinahe wie ein Gloria von Menſchen= ein Halleluja von Engelzungen. So der Schluß des großen Regerwerkes. Arno Landmaun iſt ein großer Stiliſt geworden, ſein Bach klingt Bachiſch, ſein Reger Regeriſch. Arnb Lan d⸗ manns Orgelwerke, dem Höhenzuge des Meiſters folgend, ſind zu eigenen Geſtaltungen gediehen; denken wir an die Paſſaalia in Eis⸗Moll[Simrocks Verlag] und vergeſſen wir nicht der 8 hiſtoriſchen Abende, der 13 Bachabende und der 20 Abende, die den Zeitgenoſſen gewidmet waren. Fürwahr Mannheim hat alle Urſache. Arno Landmann ein Halleluſa zu bildners mit dem Muſiker löſen! A. Bl. „ 4. Sette. Nr. 239 Eiſenbahn⸗Tarif⸗ Reformen“ Zur Fahrpreiserhöhung der Reichsbahn— eine Erinnerung aus der Zeit vor 20 Jahren Die Reichsbahn hat zu Saiſonbeginn der Oeffentlichkeit mit dem Anſinnen auf eine Erhöhung der Tarife aufgewar⸗ tet, deren Höhe von 10—15 Prozent ſie als„tragfähig“ hin⸗ zustellen beliebt. Dieſe Erhöhung beweiſt, daß der Ruhm der Reichspoſt, die im letzten Sommer der Oeffentlichkeit eine Tariferhöhung um„nur“ 50 Prozent aufoktroyiert hat, die Reichsbahn nicht ruhen läßt. Immerhin verſucht die Reichs⸗ bahn etwas diplomatiſcher vorzugehen, ſie friſiert die nüch⸗ terne Preiserhöhung mit der„Vereinfachung des Betriebes“ auf zwei Klaſſen ſtatt der jetzigen unwirtſchaftlichen vier. Sie tritt alſo mit dem Plan einer völligen„Reform“ auf. Dieſer Vorgang iſt wahrhaft ein Treppenwitz deutſcher Eiſen⸗ bahngeſchichte. Juſt zwanzig Jahre, nachdem das Jahr 1908 vom Norden her den ſüddeutſchen Staaten nach einem Eiſen⸗ bahnkonkurrenzkampf auf Leben und Tod die damalige ſog. „Tarifreform“ mit ihren zweifelhaften Segnungen gebracht hatte, gibt die Deutſche Reichsbahn eines jener Haupt⸗ argumente vollkommen preis, das damals eine große Rolle geſpielt hatte. Unter der Flagge der„Einheitlichkeit“ mußten die ſüddeutſchen Staaten, Heſſen ausgenommen, die nierte Klaſſe ſchlucken, obwohl ſie einerſeits ſo un⸗ Populär war wie kaum etwas anderes und anderſeits von allen einſichtigen Leuten und Warnern, Fachleuten, Laien, als Unwirtſchaftlich bezeichnet wurde. Dieſe Vorausſagen ſind heute nicht mehr in den Wind zu ſchlagen. Die damals von Berlin her allmächtige preußiſch⸗ heſſiſche Eiſenbahnverwaltung muß heute in Geſtalt der nicht minder tüchtigen Reichsbahnhauptverwaltung eingeſtehen, daß das Vierklaſſenſyſtemunhaltbar geworden iſt, eine Weisheit, um deren Verkündigung man vor 20 Jahren bald geſteinigt worden wäre. Nach 20 Jahren fängt heute die Reichsbahn da an, wo einſt ſüddeutſche Eiſenbahnerkenntnis ſchon angelangt war: Vereinfachung. Allerdings war der damalige ſüddeutſchen Eiſenbahngeiſt, der duchaus nicht mit eigenſtgatlicher Sonderheit verwechſelt werden darf, ſchon e eit daß er neben der Einfachheit des Betriebs den zweiten unlöslich damit verbundenen Faktor ſtellte: 3 Verbilligung der Reiſe, Anreiz zum Reiſen, Gelegenheit 5 zur Reiſe. Aber der mächtige Norden riß damals dem Fortſchritt ſüd⸗ deutſcher Bahnen, in Baden das Kilometerheft, in Württem⸗ berg die Landeskarte, über deren Beliebtheit und Reutabili⸗ tät hier nicht geſprochen zu werden braucht, aus der Hand. Unter dem Signum: Tarifreform. Dies kommt aber einer Vervierfachung gleich, mit der . ungeheuerlich mit hundert und Andere Stagten, wie die Schweiz, n, den man vor Saiſonbeginn geradezu verſcheucht, nicht wähnt laſſen ſollte. W. R. 5 0* 69. Geburtstag. Herr Franz Joſeph Dechant, Be⸗ ebsleiter bei der Firma Gebr. Reuling, begeht am mor⸗ igen Donnerstag ſeinen 60. Geburtstag. Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Kommunale Chronik Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen c Schwetzingen, 23. Mai. Unter dem Vorſitz des Bür⸗ germeiſters Götz fand geſtern abend eine von 59 Gemeinde⸗ verordneten beſuchte Bürgerausſchußſitzung ſtatt, deren Tagesordnung zehn Verhandlungsgegenſtände, darun⸗ ter als die wichtigſten die Neuregelung der Beſol⸗ dung der ſtädt. Beamten und Angeſtellten ſo⸗ wie Voranſchlagsberatung, aufwies. Zunächſt wurde beſchloſſen, den Landwirt J. G. Hoffmann von dem Amt als Gemeindeverordneten zu befreien. An ſeine Stelle rückte der Schloſſermeiſter Gräf. Ueber die neue Beamten⸗ beſoldung machte Bürgermeiſter Götz längere Ausführun⸗ gen. Dies gab, da nur über einen neuen Stellenplan zu be⸗ raten und zu beſchließen war, Veranlaſſung zu lebhaften Auseinanderſetzungen zwiſchen Gemeinderat Dr. K lein⸗ ſchmitt und dem Vorſitzenden über Fragen der ſub⸗ jektiven Einſtellung des letzteren für die Beamten, der finan⸗ ziellen Gleichſtellung der Gemeindebeamten mit Reichs⸗ und Staatsbeamten, der wohlerworbenen Rechte der Beamten und dergl. mehr. Auffallenderweiſe waren es in der Hauptſache Gemeinderatsmitglieder, die ſich an der teilweiſe erregten Ausſprache beteiligten. Schließlich wurde der Stellenplan, ferner die Schaffung einer neuen planmäßigen Stelle für Polizeiwachtmeiſter Singer, mit Stimmenmehrheit geneh⸗ migt. Ein Antrag der Zentrumsfraktion, nunmehr gleich die Beamten für ihre Perſon einzuſtufen, wurde nach länge⸗ rer Beratung im Gemeinderatskollegium vertagt. Die weiteren Vorlagen des Gemeinderats, die Sitzungs⸗ gebühren der Mitglieder des Verwaltungsrats der Städt. Sparkaſſe analog der jeweiligen Regelung der Anweſenheits⸗ gelder für die Gemeinderatsmitglieder feſtzuſetzen, die Ver⸗ gütung der Schulärzte von jährlich 80 Pfg. auf 1% für jeden unterſuchten Schüler zu erhöhen, für Herſtellung der Hindenburg⸗, Richard Wagner⸗ verl. Karlſtraße ſowie Verbindungsſtraße zwiſchen Friedrich Ebert⸗ und verlänger⸗ ten Karlsſtraße einen Kredit von 51300/ zu bewilligen, die Angrenzer an dieſen Straßen nach den beſtehenden Grund⸗ ſätzen zu den Straßenkoſten beizuziehen, eine Böſchungs⸗ fläche der Bahnüberführung im Maßgehalt von 100 am zum ferner einen Autoſprengwagen anzukaufen und in Verbindung damit den ſtädtiſchen Fuhrwerks⸗ betrieb aufzuheben, ſowie das Graffſche Wohnhaus (Südd Verdeckfabrik) zum Preis von 23500% zum Zwecke der Einrichtung als Verwaltungsgebäu de für die Zweigſtelle des Arbeitsamts Mannheim zu er⸗ werben, fanden meiſtens einſtimmige Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes. Als es nach dreiſtündiger Ausdauer der Stadtväter in der Sitzung bereits 10 Uhr geworden war, wurde die Beratung der ſtädtiſchen Voranſchläge für das Rechnungsjahr 1928 und der damit zuſammenhängenden elf ber des Gemeinderats auf nächſten Donnerstag abend verlegt. Eine angenehme Ueberraſchung für die Raſtatter Sparer * Raſtatt. 22. Mai. Die Städt. Sparkaſſe Raſtatt hat einer großen Anzahl Sparer, die ihre Guthaben bei dieſer Kaſſe nach dem 15. Juni 1922 ganz abgehoben und die Sparkon⸗ ten aufgelöſt haben, Erſatzſvarbücher über zum Teil recht anſehnliche Beträge zugeſandt. Dieſe nach dem genannten 15. Juni 1922 abgehobenen Guthaben unterliegen beſtimmungs⸗ gemäß kraft Rückwirkung der Aufwertung. Die Spar⸗ kaſſe hat zu dem geſetzlichen Satze von 2½ Prozent die noch freiwillige Höheraufwertung von 67 Prozent gewährt und den Einlegern zur Verzinſung ab 1. Januar 1927 autgeſchrieben. Auslandsauleihe der Stadt Frankfurt (Frankfurt. 22. Mai. Die Verhandlungen über die der Stadt Frankfurt a. M. bewilligte Auslandsanleihe in Höhe von 6½ Millionen Dollar ſind ſo weit gediehen, daß der Ab⸗ ſchluß nunmehr mit dem Newyorker Bankhaus Rollins u. Sons erfolgen wird, das der Stadt für den 672 prozentigen Typ einen Auszahlungskurs von 96½ Prozent offeriert. Kleine Mitteilungen Die Stadtverordnetenwahlen in Breslau hatten wegen der kürzlich erfolaten Eingemeindung beſondere Bedeutung. Die Mandate verteilen ſich nach dem vorläufigen Wahlergebnis wie folat: Soz. 38(25). DN. 16(20). Ztr. 11(12). D. Bpt. 5(), Komm. 5(), Dem. 4(). Wirtſch. P. 2(). Völk. 1 14). D. S. P. 2(), Mieterliſte 4(—), Arbeit u. Bodenref. 1(). Den Preis von 250/ an Landwirt Gg. Schuhmacher abzutreten, Aus dem Lande Einweihung der Ehrenhalle der W. S. C. Wachenburg UI Weinheim a. d.., 23. Mai. Die diesjährige Pfing ſt⸗ tagung des Weinheimer Senioren⸗Convents— umfaſſend 59 Corps der techniſchen Hochſchulen und Bergaka demien Deutſchlands mit rund 10 000 Mitgliedern— nahm ihren Au⸗ fang mit einer Gefallenen⸗Ehrung und der Einweihung der Ehrenhalle. Zu der Feier haben ſich über 1200 Corps⸗ ſtudenten und alte Herren eingefunden. Die Eutſtehung der Studentenburg auf dem die Stadt überragenden Wachen⸗ berge geht in das Jahr 1906 zurück, wo der damalige Denk⸗ malsausſchuß des W. S. C. ſich für den Entwurf des Architek⸗ ten Prof. Wienkopp⸗Darmſtadt entſchied. Reichspräſident von Hindenburg hat der Einladung zur perſönlichen Teilnahme an der Einweihung zu ſeinem Bedauern nicht entſprechen können, aber mit freundlichen Grüßen ſeine An⸗ teilnahme in treuem Gedenken an die für das Vaterland ge⸗ fallenen Mitglieder des W. S. C. zugeſichert. Vormittags be⸗ gab ſich ein ſtattlicher Feſtzug unter Vorantritt von Muſik hinauf zur Wachenburg, wo nach dem Einmarſch die Char⸗ gierten auf und vor der Freitreppe vor dem Pallas Auf⸗ ſtellung nahmen. Dort hielten der Vorſtand des Weinheimer Alte Herren⸗Verbandes und der Vertreter des Vorortes Stuttgart Begrüßungsanſprachen. Die Totenfeier vor der neu gebauten Ehrenhalle wurde von der Muſik mit dem alt⸗ niederländiſchen Dankgebet eröffnet. Ingenieur Mul ch⸗ München hielt einen Denkſpruch auf die deutſche Freiheit. Doktor Wenk ⸗Tübingen hielt die Gedenkrede auf die Ge⸗ fallenen. Diplomingenieur Karl Fiſcher⸗ Wilhelmshaven hielt die Feſtrede, die das Gelöbnis der deutſchen Jugend zum Ausdruck brachte. Der Vorſitzende des Alte Herren⸗ Verbandes, Dir. Liebrich⸗ München übergab die Ehren⸗ halle in den Schutz der Stadt Weinheim, worauf Oberbürger⸗ meiſter Huegel namens der Stadt Weinheim, Geh. Rat Prof. Dr. Dingeldey⸗Darmſtadt namens des Cöſener S.., Major a. D. Freiherr Schilling v. Cannſtatt⸗Karls⸗ ruhe namens des Nationalverbandes Deutſcher Offiziere Berlin ſowie die Abordnungen ſämtlicher Corps der tech⸗ niſchen Hochſchulen Deutſchlands Kränze mit Widmungs⸗ ſchleifen in der Ehrenhalle niederlegten, während die Muſik das Lied„Ich hatt einen Kameraden“ anſtimmte. An die Totenfeier ſchloß ſich eine interne Feſtſitzung in der Pallas, in deren Verlaufe Oberbürgermeiſter Huegel die Ernennung von Hartmann(Alemanniä) Hannover und Prof. Wienkopp⸗Darmſtadt, des Erbauers der Wachenburg, zu Ehrenmitgliedern der Stadt Weinheim ver⸗ kündete. Abends wurde dann in einem Feſtkommers das Doppel jubiläum des 65jährigen Beſtehens des W. S. C. und des 25jährigen Beſtehens der A. H. B. feſtlich be⸗ gangen. Ueber den Abſchluß der Pfingſttagung werden wir berichten. Durch die Stromleitung getötet * Spielberg(Amt Ettlingen), 22. Mai. Der 2sjährige Karl Mangler von hier machte ſich an der Außenſeite des väterlichen Hauſes zu ſchaffen und berührte, trotz vorheriger Warnung, die elektriſche Freileitung. Er blieb an geſtellt und er aus ſeiner Lage befreit werden konnte. Durch Funkeuflug ein Gebäude eingeäſchert * Dinglingen, 22. Mai. Das Oekonomiegebäude des Buchbindermeiſters Kieſele, mitten im Dorfe gelegen, brannte geſtern, obwohl nachbarliche und Feuerwehrhilfe ſchnell zur Stelle war, vollſtändig nieder. Funken aus der Lokomotive eines vorbeifahrenden Straßenbahnzuges ſollen die Urſache des Brandes geweſen ſein. Der Abgebrannte iſt herſichert. Doch leiden Nachbarn, die 40 Zentner Heu und Stroh eingelagert hatten, empfindlichen Schaden. Das 1 barhaus der Witwe Vogel, das in großer Gefahr ſtand, konnte gerettet werden, weil Hydranten der gut funktionie⸗ renden Waſſerleitung in der Nähe waren. 8 * —.— Seckenheim. 23. Mai. Der 54ähriae, von ſeiner Frau getrennt lebende Landwirt Phil. Bühler, erhängt e ſich geſtern in ſeiner Wohnſtube an der Tür. Zerrüttete Verhält⸗ niſſe ſollen die Urſache der Tat ſein. 5 * Schwetzingen, 22. Mai. Gelegentlich des Beſuches des Heidelberger Gartenbauvereins im Schwetzinger Schloß⸗ garten hat Gartenbaudirektor Die bolder, der 1. Vorſitzende des Vereins, ſich dafür ausgeſprochen, in Schwetzingen im Anſchluß an die Forſchungsanſtalt für Gartenbau zu errichten. Blitz Der Roman eines Wolfshundes Von H. G. Evarts 8 Achtes Kapitel 8 ine Stunde vor Sonnenaufgang ſchlich Blitz zur Höhle. 0 r kalt und ſtumm. Am Morgen des vorhergehenden ages war ein Reiter an der Höhle vorbeigekommen. Der te getreu hatte Silber ſofort die Höhle verlaſſen und ar mit den Jungen davongegangen, ſobald der Reiter außer cht war. Der Tag war heiß geweſen und hatte den Geruch Spur verweht, der Nachtfroſt hatte ihn völlig vernichtet. itz lief weilenweit im Kreiſe um Silbers Spur zu ent⸗ och vergebens. Auch ſeine Rufe fanden keine Antwort. lber war indes mit ihren wackeren Jungen auf dem che nach Norden begriffen, ihren alten Jagdgründen zu. onne aufging, machte ſie auf einem Höhenrücken zurück und erhob eine letzte Klage nach ihrem der ſich nicht mehr zeigen wollte. Dann zog ſie ner höher nach Norden. 5 tz trieb es nach ſeiner alten Heimat, der Bar ück. Am dritten Tag war er bereits in den ſer⸗Bergen und wartete den Anbruch der Nacht ab, ſich auf den vertrauten Schauplatz der Farm 94 5. 0 5 8 90 r dreißig Meilen von ſeinem Ziel feſſelte ein Licht tfmerkſamkeit. Vorſichtig pirſchte er ſich heran. Das ang aus dem Fenſter einer Hütte. Unentſchloſſen das Haus; er kannte es nicht, Moran hatte ihn nehrere Pferde geſattelt im Hofe. Bei der Türe und bewegte ſchnuppernd ſeine Schnauze den umſonſt. Tabaksqualm erſtickte jeden K Trotzdem erregte die ganze Atmoſphäre der ichkeit und das Murmeln der Stimmen Mißbehagen in was unangenehmes und zugleich Bekanntes lag über rt. Plötzlich ſträubte ſich ſein Haar. Die Nacht am aß kam ihm wieder in den Sinn, da er auf den vergebens nach dem Lagerplatz der Fremden tte. Dort wie hier gab es Stimmen und Gerüche, endwie an Brent erinnerten. Er richtete ſich auf den terbeinen zu ſeiner vollen Höhe auf, ſtemmte ſeine Vorder⸗ en gegen den Fenſterſims und blickte in die Hütte, Drei Männer ſaßen in der Stube und mit ihnen Brent. ber die Wange des einen zog ſich eine zackige Narbe, die vom Ohr bis zum Kinn reichte. Der rote Stoppelbart, der ſich zerrtes Ausſehen. Der zweite war ein dunk⸗ em Autlitz. Der Kopf des dritten, oben gte ſich plötzlich ab und endigte in einem h ſpitzen Kinn, wodurch das dr.. Heſicht et⸗ tiges bekam. 8 5 mitgenommen. Das Licht lockte ihn, er ſchlich achelig entlang der Wunde ſträubte, verlieh dem Geſicht ein Der Mann mit der Narbe machte eine plötzliche Bewe⸗ gung; Blitz verſchwand ſofort vom Fenſter und kaum hatten ſeine Beine den Boden berührt, als das Fenſter klirrte. Ein Schuß knallte, er floh und hinter ſich hörte er noch zweimal ein dumpfes Krachen. g Der Mann war plötzlich aufgeſprungen, die anderen hatten ihn angeblickt und ſich im Nu flach zu Boden geworfen. Ueber ſie hinweg hatte er ſeine Büchſe abgeſchoſſen. Brent ſchleuderte die Lampe vom Tiſch und ein anderer feuerte, auf dem Boden liegend, zur offenen Tür hinaus. Dann ſprang er auf und eilte ins Freie. Die anderen folgten ihm und zerſtreuten ſich im Dunkel der Nacht, um ſich nach wenigen Schritten abermals niederzuwerfen. 5 Zwanzig Minuten ſpäter brach Brents Schweigen. „Zum Teufel, was iſt denn los, Hanlin?“ fragte er.„Hab doch die Runde gemacht und niemanden geſehen.“ „Er ſtand beim Fenſter,“ ſagte Hanlin.„Frag nur Harte. Hat er nicht im ſelben Augenblick die Tür geöffnet?“ „Nichts als Geiſtesgegenwart,“ antwortete eine kühle Stimme aus der Nacht.„Ich ſah keine Menſchenſeele. Als du zu ſchießen begannſt, war's für mich ſicher, daß ſie uns über⸗ rumpelt hatten. Deshalb öffnete ich die Türe, damit wir ent⸗ wiſchen könnten. Biſt recht geſprächig, Roter!“ „Ich hab ihn geſéhen, ich ſchwör euch'!“ keuchte Hanlin. „Durchs Fenſter hat er uns beobachtet.“ 5 „Das können wir leicht herausbekommen,“ ſagte Harte. Er ſchlich zum Fenſter, hielt ſeine Hand ſchützend um ein breu⸗ nendes Streichholz und unterſuchte den Boden. Die anderen guckten über ſeine Schulter hinab auf die großen Fußabdrücke im Staub. a 5 „Ein verlaufener Hund,“ ſagte Harte gleichmütig.„Na, haſt ihn wohl für einen Kriminalbeamten gehalten, Roter!“ „Der macht ja eine Spur wie der Hund, den Clark Moran gehabt hat,“ ſagte Brent und griff fluchend nach der furcht⸗ baren Narbe an ſeinem Schädel.„Ich hätte dieſes graue Bieſt zu gern unter meine Hände bekommen, bevor es die Leute von der Bar T Farm vertilgten.“. 8 „Dein Haß gegen dieſen Hund iſt zu lächerlich. Vergiß auch nicht, daß du es ſeinetwegen ſchon einmal mit einem Stimme das Mann zu tun bekommen haſt, vor dem du dich hüten mußt. Uebrigens warſt du mehr oder weniger ſtets ein Narr, Brent“, bemerkte Harte gelaſſen.„Gehen wir hinein.“. Kurze Zeit darauf verließen die Männer die Hütte und ritten im Gänſemarſch durch eine Schlucht, die hinauf ins Gebirge führte. g 8 Blitz hatte ſchon vor ihnen dasſelbe Ziel gewählt und war ebenfalls auf dem Weg ins Gebirge. Das Erlebnis bei der Hütte hatte die Nacht am Two Oeean⸗Paß lebhaft in ſein Ge⸗ dächtnis zurückgerufen. Ein Schwarm halbvergeſſener Er⸗ innerungen an das„Land der vielen Flüſſe“ wurde wieder (gewölbte Bruſt hervor. Aus Gedanken und ohne beſtimmten Vorſatz, bloß von dem Ver⸗ langen getrieben, dieſe Gegend wiederzuſehen, erklomm er die erſte Kette des Gebirgszuges. 5 5 Als er einen Paß kreuzte, drang plötzlich von unten ein Klang von Stimmen glaubte er zu vernehmen. Er blieb ſtehen Gegend bei Nacht ritten. Lanſam hörten die Geräuſche auf, nur das leiſe Summen ferner Menſchenſtimmen hielt noch an. Es dauerte nicht lange, da knirſchte der Schnee unter den Tritten dreier Männer, die ſich zu Fuß den ſteilen Abhang hinaufarbeiteten.. 5. Die Frühlingsſonne hatte den tiefen Schnee zu einer ziemlich feſten Maſſe zuſammengeballt, die ſo weit tragfähig war, daß ein Menſch mit einiger Mühe weiterkommen könnte, während für die ſcharfen Hufe und das ſchwere Gewicht des Pferdes keine Möglichkeit eines Vorwärtskommens beſtand. Blitz wartete, bis die drei in ſeiner Nähe waren, dann eilte er weiter. 5 5 Als er mit Moran hier geweſen war, hatte man von Menſchen keine Spur geſehen, dafür hatte die Gegend von war verſchwunden, aber nahe dem Two Scean⸗Paß traf er fortwährend auf, Menſchenſpuren. Er konnte nicht fröhlich ſein ohne Gefährten. Mit Moran hatte er ein zufriedenes Leben geführt und während der kurzen Ehezeit mit Silber war er ganz und gar glücklich geweſen. Er mußte Geſellſchaft haben, wenigſtens die der Menſchen. In den einſamen Nächten hörte er nichts als den Ruf der grauen Rieſeneule. Im weiten Umkreis der Berge ſchien alles tot und erfroren. Gemüt und ein Gefühl weltweiter Bangigkeit. 5 Alles was er an Liebe und Haß erlebt hatte, hatte untilg⸗ Leere erfüllte ihn mit formt. Doch ſeine Erinnerungsbilder verdunkelten ſich raſcher, uls es beim Menſchen der Fall iſt, und ſeine Liebe für Moran irud Silber äußerte ſich nicht mehr in einem ausdrücklichen Verlangen nach einem von beiden, ſondern bloß in dem ge⸗ bieteriſchen Bedürfnis nach Kameradſchaft überhaupt. Deshalb hielt es ihn dort oben feſt und erwartungsvoll lungerte er in der Gegend des Two Ocean⸗Paſſes herum. Bei Tag vermied er die Nähe der Menſchen, nachts aber, wenn einer zufällig ſeinen Weg kreuzte, folgte er f ein kärgliches Leben führen. Kaninchen und Hühner waren die und ſchlanker, ſeine Weichen magerten ab, und ſcharf trat ſeine f 5 0 die Not. lebendig. Unbewußt folgten ſeine Beine der Richtung dieſe“! Gortſetzung folgt) Mittwoch, den 23. Mai 192 der Leitung hängen und war tot, bis der Strom ab⸗ Heidelberger Univerſität eine Lehr⸗ und a Geräuſch ſcharrender Hufe an ſein Ohr. Auch den fernen und lauſchte. Es war eine Seltenheit, daß Menſchen in dieſer aller Art Wild gewimmelt. Nun war es umgekehrt, Das Wild wenn nicht die ſeinesgleichen, ſo Das hohle Schweigen bedrückte ſein bar ſeinen Eindruck in ihm hinterlaſſen und ſein Leben ge⸗ ihm vorſichtig, und Naſe und Ohr erforſchten eifrig alles Wiſſenswerte. 5 Schlecht beſtellt war es mit der Nahrung und er mußte einzigen Lebeweſen, die er oben fand. Er wurde immer dünner ſeinen tiefliegenden Augen Mittwoch, den 23. Mal 198 ̃ Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgaße) Donnerstag, 24. Mai Deutſche Sender: Königs wuſterhauſen t, 22.30 Uhr: Tanzmuſik. Konzert. Berlin(Welle 483,0), 20.30 Uhr: Sinfoniek Breslau(Welle 322,6) Frankfurt(W̃ (Welle 1250) Aus den Rundfunk⸗Programmen 5 Gerichtszeitung Sieben Jahre Zuchthaus für Poſtbetrüger Vor dem Schwurgericht Karlsruhe hatte ſich am 22. Mai der 28 jährige, wiederholt vorbeſtrafte. verheiratete Schneider den Karlsruher .30 Uhr: Mittagskonzert, 16.30 Uhr: Sinſonie⸗Konz. v. Bader 20 Uhr: Der amerikaniſche Marſch, Ka⸗ Konz., Alte Operet Hamburg(Welle pelle der Ordnun Die Boheme. inſonie S der Maſchine, Barbier von Sevilla“, 5,7) 19.30 Uhr: Sinfoniekonzert, Anſchließend 005 tuttgart(Welle 379,7) 16.15 Uhr: Sinfoniekonzert aus Baden⸗Baden. Ausländiſche Sender ern(Welle 411) 21 Uhr: Liedervorträge, Anſchl. Konzert. aventry(Welle 491,8) 21 Uhr: Ein Balladenkonzert. aue ntey(W. 160,3) 19.45 Uhr: Militärkonzert,„Um die Welt“. Mail a 1 8(Welle. 20.50 Uhr: Operabend, Loreley, Oper. N Paris(Welle 1750) 20.: Abendkonzert. 0 rag 2 elle 348,9) 20.10 Uhr: Heiterer Abend, 21.20 Uhr: Konzert. N o m(Welle 447,8) 21.15 Uhr: Konzert It ieniſcher Muſik. Wien(Welle 517,2) 20. Uhr:„Der Ring des Nibelungen. I. Das Rheingold. Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Sinfoniekonzert, Baden-Baden. Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 26547 In eigener Spezialwerkſtätte führen wir ſämtliche Repara⸗ turen fachmänniſch prompt und billig aus. Ihre Accumula⸗ taren werden innerhalb 24 Stunden nicht uur geladen, ſon⸗ dern auch von uns geprüft und in Stand gehalten. Nachbargebiele 2 * Uebertragung von f iebesdrama in Oggershei Oggersheim, 22. Mai. Mit dem Meſſer verletzt hat geſtern abend der 25jährige Baugeſchäftsführer Karl Pfir u mann ein 16jähriges Mädchen aus verſchmähter Liebe. N Er floh ſodann mit dem Rad in Richtung Buſchweg. Die a Verfolger entdeckten das Rad am Willerſinnweiher, wo die Leiche heute früh 10 Uhr geländet wurde. Große Bilderfälſchungen alter Gemälde Die Fälſchungsfabrik in Frankfurt a M. eutdeckt * Frankfurt a.., 23. Mai. Frankfurt hat wieder einen Fälſchungsſkäandal größten Ausmaßes. Seit länge⸗ ner Zeit wurden aus Frankfurt am Main eine ganze Anzahl wertvolle Gemälde meiſt alter Meiſter in die Welt ge⸗ ſchickt, bezw. durch den Antiquitätenhandel vertrieben, und zu teueren Preiſen abgeſetzt. Kurz darauf liefen ſchon verſchie⸗ dene Anzeigen ein, weil Grund zur Annahme beſtand, daß die alten Meiſter geſchickte Fälſchungen waren. Die Kriminalpolizei verhaftete nach längeren Ermittelungen den Kunſt⸗ und Antiquitätenhändler M. aus Frankfurt, der die Fälſchungen vertrieben hat. Die Bilder wurden von einem Frankfurter Maler namens B. hergeſtellt und mit falſcher Signatur verſehen. Eine ganze Anzahl bekannter Perſönlich⸗ leiten, die teilweiſe flüchtig ſind, ſcheinen in dieſe Angelegen⸗ Peit, die viel Staub aufwirbelt, verwickelt und es iſt mit einer Anzahl weiterer Verhaftungen in aller Kürze zu rechnen. Wer Skandal dürfte noch weitere Kreiſe ziehen, da die Sache nach allen möglichen Großſtädten, u. a. auch Köln und Mün⸗ chen, hinüberſpielt. 8 Bluttat im Frankfurter Weſten * Frankfurt a.., 20. Mai. Ein furchtbares Eifer⸗ ſuchtsdrama ereignete ſich in der Nacht vom Samstag auf Sonntag in einer ruhigen Weſtenſtraße Frankfurts, und forderte ein blühendes Menſchenleben, während zwei andere . junge Menſchen ſchwer verletzt wurden. Unſer G. Sch.⸗Mit⸗ 5 arbeiter erfährt hierzu folgende Einzelheiten: Die 23jäh rige * Hausangeſtellte Auna Gräſer unterhielt mit dem 21jähri⸗ gen Arbeiter Joſef Römig ein Verhältnis, das ſie zu löſen beabſichtigte, da Römig ein eiferſüchtiger und exaltierter Herr geweſen ſein ſoll. Als Römig erfahren hatte, daß das Mäd⸗ chen ſich bereits nach einem anderen Bräutigam umgeſehen hatte, lauerte er den Beiden in der Nacht gegen 1 Uhr auf, und ſtieß der Gräſer nach kurzem Wortwechſel ein Meſſer in die Bruſt, der Begleiter des Mädchens, der dazwiſchen 0 ſprang, erhielt ebenfalls Verletzungen. Der Täter ſuchte ſich . die Pulsadern zu öffnen und ſtürzte am Tatort zuſam⸗ 1 men. Die bald eingetroffene Polizei veranlaßte die ſofortige Ueberführung der beiden Männer in ein Krankenhaus. Das Mädchen war inzwiſchen ihren ſchweren Verletzungen er⸗ Jegen. 1 * Freinsheim, 20. Mai. Ju Pfingſten finden ſich in dem alten romantiſchen Städtchen Freinsheim wieder die Freunde Pfälzer Frohſinn beim Hahnenfeſt zuſammen. Das Feſt beginnt am Samstag abend mit einem Bankett in der Feſthalle. Das Feſtprogramm verſpricht eine Reihe beſonde⸗ Baden. fick Nachmittagskonzert, 20 Uhr: ö Wilhelm Weingartner aus Karlsruhe zu verantworten. angeklagt iſt. Wie erinnerlich, hatte der Angeklagte in vier Fällen, und zwar im Oktober, November, Dezember und im Februar verſchie⸗ denen jungen Leuten, die auf dem Poſtſchecka mt für hieſige Geſchäfte Geldbeträge abgeholt hatten, dieſe unter dem Vorgeben, es ſei etwas an der Auszahlung nicht in Ordnung. hals Poſt⸗ oder Kriminalbeamter ausgebend. a b⸗ geſchwindelt. Es fielen ihm bei dieſer Methode über 3000 Mark in die Hände. Ein Bürofräulein, dem er am 24. Februar 150 Mark abgenommen hatte, erkannte ihn am 2. März auf dem Ludwigsplatz wieder und verſtändiate einen Kriminal⸗ beamten, der den ſpfort flüchtenden Betrüger verfolgte. Die Flucht ging durch die Karlſtraße und Amalienſtraße, von wo aus Weingartner durch den Nymphengarten zu entkommen hoffte. In der Amalienſtraße gab er auf ſeine Verfolger darunter weitere Polizeibeamte— einen Schuß ab, der alück⸗ licherweiſe niemand traf. Bei dem Verſuch. die Waffe noch mehrere Male auf ſeine Verfolger zu richten, verſagte dieſe infolge einer Ladehem⸗ Anſtrenauna wurde der Angeklagte Bis zuletzt ſuchte er noch ſeine Waffe mung. Unter aroßer ſchließlich überwältigt. in Gana zu bringen. In der Verhandlung, zu der ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte, gab er die Betrügereien zu. leuanete jedoch den Totſchlagsverſuch. Er habe ledialich ſeine Verfolger ſchrecken wollen. Die Zeugen bekundeten jedoch übereinſtimmend. daß die Waffe nicht in die Luft, ſondern auf die Verfolger gerichtet worden iſt. i Der Staatsanwalt beantragte ſieben Jahre Zuchthaus unter Verſggung mildernder Umſtände. um deren Anrechnung die Verteidigung bat. Das Gericht erkannte nach längerer Be⸗ ratung auf ſieben Jahre Zuchthaus fünf Jahre Ehr⸗ verluſt und 1000 Mark Geldſtrafe; letztere gilt durch die Unterſuchungshaft als verbüßt. In der Urteilsbeagründung wurde hervorgehoben, daß die in der letzten Zeit ſich häufenden Fälle des Vorgehens von Ver⸗ brechern mit Waffengewalt gegen die Polizeibeamten eine exemplariſche Strafe erheiſchten, um auch nach außen hin zum Ausdruck zu bringen, daß die Beamten, die ihre Pflicht unter Einſatz ihres Lebens erfüllen, eines hohen Schutzes be⸗ dürftia ſind. Zwei tödliche Kraftverkehrsunfälle vor dem Gericht in Ludwigshafen Am 209. Januar ſtieß auf der Staatsſtraße zwiſchen Max⸗ dorf und Ruchheim ein Motorradfahrer mit einem an⸗ deren Motorradfahrer zuſammen und zwar mit einer der⸗ artigen Wucht, daß der Begleiter des erſteren, ein junger Mann namens Schüttler an einen Baum geſchleudert wurde und tot liegen blieb. Der Motorradfahrer, der Schloſſer Guſtav Schläfer von Ludwigshafen hatte ſich wegen fahrläſſiger Tötung vor dem Schöffengericht Ludwigs⸗ hafen zu verantworten. Er war an jenem Tage mit ſeinem verunglückten Kollegen in Wachenheim und Deidesheim, wo dem Weine etwas zuviel zugeſprochen wurde. Auf dem Heimweg fuhr man mit einer Geſchwindigkeit von 90 Km. und dabei noch, als man mit dem Motorradfahrer zuſammenſtieß, auf der falſchen Straßenſeite. Der Angeklagte ſelbſt wurde nur leicht verletzt, auch der angefahrene Motorradfahrer, der noch eine Dame auf dem Soziusſitz hatte, kam mit dem Schrecken davon. Das Urteil lautete auf ſechs Monate Ge⸗ fängnis. Das gleiche Gericht hatte ſich noch mit einem weiteren Unfall zu beſchäftigen, der ſich am 15. April in der Nähe von Schifferſtadt ereignete, wo ein Auto, das auf der Fahrt von Kallſtadt nach Schifferſtadt begriffen war, den radfahren⸗ den Arbeiter namens Rheinwald von Neuſtadt a. d. H. von vorne ergriff und in den Straßengraben ſchleuderte, wo der bedauernswerte Mann tot liegen blieb. An dem Auto war die Schutzſcheibe und der Richtungszeiger zertrüm⸗ mert worden. Erſt am nächſten Tage meldete ſich der Auto⸗ beſitzer in der Perſon des Ziegeleibeſitzers Gantner von Schifferſtadt, als er von dem Unfall in der Zeitung las. Er hatte geglaubt, daß die Zertrümmerung der Schutzſcheibe durch einen Steinwurf verurſacht worden ſei. Das Urteil lautete heute auf drei Monate eine Woche Gefängnis unter An⸗ rechnung von 1 Monat Unterſuchungshaft, Der Haftbefehl wurde aufgehoben. 5. 8 L Karlsruher Schöffengericht. Das Schöffengericht Karls⸗ ruhe verurteilte am 22. Mai den 30 jährigen Kaufmann Auauſt Koempf aus Stuttgart, der im Auftraa von Malern Oel⸗ aemälde verkaufte und den Erlös für ſich verwendete. zu einem Jahr Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt. § Erfolg einer Aufwertungsklage. Die Direktion der Nordpfälzer Volksbank in Winnweiler(Pfalz) teilt mit, daß die gegen die Stadt Altona geführte Aufwertungsklage von dem Reichsgericht mit der Zurückweiſung der von Altona eingelegten Berufung endete. Es handelt ſich um ein anſangs 1918 gewährtes Darlehen von 400 000%(Gold⸗ der wegen vierfachen Betrugs im Rückfalle. verſuchten Tot⸗ ſchlaas und unbefugten Waffenbeſitzes Sportliche Rundschau Athletik Internationaler Ringer-Wettſtreit 0 Apollo⸗Theater Mannheim Der Ringerwettſtreit geht ſeinem Ende entgegen, das merkt man deutlich an der Erbitterung, mit der die Kämpfe durchgeführt werden. Auch am Dienstag abend gab es durchweg ſpannende Kämpfe. Als erſter Kampf wurde die Entſcheidung zwiſchen Reiber ⸗München und Weynura⸗ Mandſchurei fortgeſetzt, die am Samstag abend abgebrochen worden war. Reiber konnte durch einen überraſchend an⸗ geſetzten Hüftſchwung in der Geſamtzeit von 1 Stunde 48 Min. Sieger bleiben. Die zweite Begegnung brachte den ſchwerſten Teilnehmer der Konkurrenz Fehringer⸗ Heidelberg mit Urbach⸗Köln zuſammen. Urbach ſpielte wieder den wilden Mann.— Wann können das die Berufsringer endlich einmal laſſen?— Der Kampf wurde nach 25 Minuten unentſchieden abgebrochen. Das letzte Treffen fand zwiſchen Steurs⸗ Belgien und Jaago⸗Eſtland ſtatt.— Ringen kann man eigentlich die„Tätigkeit“ von Steurs kaum nennen.— Jaago fiel in der 39. Minute einer eigenen Ungeſchicklichkeit zune Opfer. Bei einem Ueberwurf fiel er auf den Hinterkopf und mußte ſich dadurch hilflos beſiegen laſſen.— Steur s⸗Belgien wurde wegen der Vorkommniſſe im Kampf gegen Tompſon disqualifiziert, außerdem erhielt er noch eine Geldſtrafe von 50 Mark.— Am Mittwoch abend ſtehen abermals intereſſante Begegnungen auf dem Programm: Gokſch⸗Breslau— Feh⸗ ringer⸗Heidelberg; Möbus⸗Berlin— Sturm⸗Berlin; außer⸗ dem zwei Entſcheidungskämpfe und zwar: Steurs⸗Belgien— Urbach⸗Köln; Tompſon⸗Weſtindien— Weltmeiſter Jaago⸗ Eſtland. 5 1 1 . Tennis Propagandaſpiele in Mannheim Eine recht anſehnliche Zuſchauermenge hatte ſich am Dienstag nachmittag auf den Plätzen des Maunheimer Tennisklub eingefunden, um Zeuge internationaler Kämpfe zu ſein. Doch Worm und Fiſher, zwei Spieler internationaler Extraklaſſe, gegen die unſere Mannheimer Spitzenſpieler antreten ſollten, waren noch beim internationa⸗ len Turnier in Zürich feſtgehalten, deſſen Ende ſich infolge ungünſtiger Witterung verzögert hatte.„„ So hatte man ſich, um den zahlreichen Jntereſſenten doch noch guten Sport zu bieten, zu einigen recht ſpannenden Propagandaſpielen entſchloſſen. Die Einleitung bildete ein Uebungsſpiel Dr. Buß— Romeo, eine wechſelvolle Be⸗ gegnung, die vor allem die Vielſeitigkeit modernen Teunis⸗ ſpiels zeigen ſollte und ohne reinen Kampfcharakter mehr auf techniſche Feinheiten abgeſtimmt war.— Noch ſpannender ver⸗ lief das Herren doppelſpiel zwiſchen den ſtarken Kombinationen Dr. Buß ⸗Ofank und Salmony⸗ Romeo, Mannheims verheißungsvoller Junior Salmony und Mann heims Trainer Romeo führten bereits:2, als Dr. Buß⸗Ofan! ſich immer beſſer zuſammenfanden und den erſten Satz mit 614 an ſich brachten. Gleichermaßen knapp war das Ende im zweiten Satz; auch hier lagen Dr. Buß⸗Ofan* noch mit 425 zurück, konnten aber gleichfalls mit:5 Sieger bleiben.— Den Abſchluß bildeten zwei gemiſchte Doppelſpiele Im erſten Treffen führten Frl. Weihe(Freiburg)⸗Dr. Buß bereits mit:1 als Fräulein Buß(Bremen) ⸗Ofan“ Spie um Spiel aufholten und ſchließlich 614 gewannen.— Die letzte Begegnung zwiſchen Frl. Buß ⸗Dr. Buß und Frl. W̃ 5 Romeo brachte Frl. Buß⸗Dr. Buß bei ſtändiger Führung einen:3⸗Sieg, Im zweiten Satz führten Frl. Weihe Rome bereits:0, als die Gegner gleichzogen, doch die nächſten drei Spiele fielen wieder an Frl. Weihe ⸗ Romeo, die ſich ſomit 2 mit 613 für die Niederlage im erſten Satz revanchier konnten.. e —.... ͤͤ— ͤͤK—Kxx———8 8— Metternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens); Luft. Tem. S 8 2 See ⸗ SS 2 Wind 8 böbe ae en S S8 weitet 8 8 88 mn C Ses Sei s Nicht. Stärte S Wertheim IIIIICCV*!T1T( ſtill bedeckt Königſtuhl 563 758,6 8 13 5 SW leicht heiter Karlsruhe 120 759,179 17 5 SWI„ wolkig Bad.⸗Bad. 213 758,8 8 16 3 0 75 wolkig Villingen 780 761,1 3 13 4 S leicht 77 Feldbg. Hof 1275 632,5—1 3—1 leicht Schnee Sadenweil.— 759,1 7 14 5 SW„ bedeckt St. Blaſien 780— 411—1 W 55 75 Höchenſchw.!—- Die kleinen Teilwirbel verurſachten auch geſtern vielfach wolkiges Wetter und Strichregen und lokalen Gewitter⸗ erſcheinungen. Dazu kam es wiederholt zu Aufheiterunge jedoch ohne zeitgemäße Erwärmung. Wir gelangen heut den Rand der weſtlichen Tiefdruckrinne, 1 5 Wetterausſichten für Donnerstag, 24. Mai: Immer no e und zeitweiſe Regen, nur vorübergehend Auf heiternd. 5 ö Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 2 Direktion Ferdinand Heyme. Cheſredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: H. A. Meißn euilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfeld rer Verauſtaltungen. Zahlreiche Weinhallen ſchützen vor Wind und Wetter. a wert 320 000%), das fünf Jahre unkündbar war und am 1. April 1923(Goldwert ganze 80 /) 3 2 8 5 2 2 urückbezahlt wurde. port und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— A Max die 1 8 F . 715 2 2 8 1 A MERCEDES. Typ 320(12/55 PS) MODEL 1928 BEN ist jetzt kurzfristig lieferbar. Dieses mittelstarke Sechszylinder- Modell det Daimler- Benz-Waerke ist det solide Gebrauchs wagen für höchste Beanspru- chung In Zuvellassigkeit und Dauechaftigkeit ein echter UxFECEDES.-BEN2, besitzt er modernste Konstruktion und die denkbar besten fahreigenschalten, Die stabile, vorzüglich gearbeitete Karosserie besitzt in Form und Auststtung die zurückhaltende Eleganz des Klassewagens. 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Und doch liegt auch hier das Gute ſo nah. Ob wohl jeder, ob auch nur ein kleiner Teil von denen, die ins Ausland reiſen, die ſtillen Winkel, die verborgenen Schönheiten unferer Heimat kennt? Ja, ſelbſt unter denen, die berühmte deutſche Stätten, den Rhein, Heidelberg, die Dürerſtadt Nürnberg aufſuchen oder in den Alpen wandern, beſichtigen nur die wenigſten auch nur einige jener kleinen Ortſchaften, die eigentlich„Deutſchland“ ind und nichts gemein haben mit dem gleichförmigen Typus, der alle Großſtädte der Welt einander ähnlich macht. 5 Es gibt ihrer noch genug, in denen es noch ausſteht wie auf den Bildern von Schwind oder in dem Städtchen, in dem Hermann und Dorothea ſich fanden. Still ſind die Straßen, ruhig die Plätze, für die ein Wanderzirkus ein Ereignis iſt. Behagliche alte Gaſthöfe mit breiten Biedermeierbetten laden zum ruhigen Verweilen ein und zum Durchproben aller Wein⸗ ſorten, die an den Hängen der Hügel wachſen. Wer vom Lärm der großen Stadt müde iſt, wird hier viele ſtille Freuden 2 1 ee 4322 S 0 2 9 3— 0 — 5 — 18. —— 0 0 — — N Ein hübſches Beiſpiel märkiſchen Backſteinbaues iſt das Prenzlauer Tor in Templin, deſſen Mauerring in feltener Bollſtändigteit erhalten it. finden. Und es hat ſeinen beſonberen Reiz, die kleinen Win⸗ kel zu durchſtöbern, die Gaſſen und Gäßchen und Höfe, die Kapellen und Klöſter, unerwartet ein ſchönes Portal zu fin⸗ den oder einen alten Marktbrunnen oder ein beſonders ſchön geſchmiedetes Wirtshausſchild. Man wird, wenn man ſo auf die Fahrt geht, ſehr über⸗ raſcht ſein, wiepiel unbekannte Reize, ja wieviel wirkliche bedeutende Kunſtwerke Deutſchland in ſeinen kleinen Städten beſitzt. Es gibt keinen Winkel, wo man nicht wertvolle Ent⸗ deckungen machen könnte, wenn man nur die Augen offen ält. Schon im allernächſten Umkreis der vielverläſterten eichshauptſtadt ſtehen viele hübſche kleine alte Städtchen. Bernau, das heute noch ſo ausſieht wie in der Zeit der N nt 0 Nane * 1 1 Die einſt ſo wehrhafte Stadtmauer d eundli Mainſtadt Ochſenfurt bietet te ein been ler eee 8 Raubritter iſt noch beſcheiden mit ſeinen alten Mauern und Toren. Aber Städte wie Templin oder Prenzlau und Oertchen wie Granſee, das man kaum kennt, zeigen, daß der Backſtein nicht nur ein ſehr zweckmäßiges, ſondern auch ein ſehr ausdrucksvolles Baumaterial war. Wenn Kirchen und Türme rot in der Abendſonne glühen, iſt es ein wahrhaft zauberiſches Bild. Und mit dem Anblick von Tanger⸗ mün de, wie es vieltürmig über der ſtrömenden Elbe auf⸗ ragt, können ſich überhaupt ſehr wenige Städte vergleichen. Bedeutender find die Städte, die man auf der Wanderung nach Weſten trifft. Große Kaiſer⸗ und Kirchenſitze des Mittel⸗ alters ſäumen den Nordrand des Harzes. Gerade in ihnen ſteckt viel Reizvolles, das wenig bekannt iſt weit weniger als es verdient. Wenn man etwa durch Quedlinburg wan⸗ dert, unter den ſtarken Linien ſeines Domberges, trifft man überall reizende krumme Fachwerkhäuschen. Barockportale, ſelbſt geheimnisvolle Unterkirchen längſt zerſtörter Dome. Denn hier beginnt eine neue Bauweiſe, die des Fachwerk⸗ baues, die vielleicht die breiteſte Zone deutſcher Bauart, über⸗ all in Stid⸗ und Mitteldeutſchland, aber auch ſonſt oft anzu⸗ treffen iſt. Iſt doch der Fachwerkbau von großer Klarheit des Gefüges. Die Holskonſtruktion, meiſt ſchön vom Alter ge⸗ bräunt, ſteht energiſch gegen die weißgetünchte Füllung, ſo klar wie der Gegenſatz von Eiſen und Beton im modernen Ingenieurbau. Aber jede deutſche Landſchaft findet für ihn eine eigene Formweiſe, die ihrem Stammescharakter ent⸗ ſpricht. Hier in Norddeutſchland— die ſchönſten Fachwerk⸗ — 8— Ein Meiſterwerk deutſcher Nenaiſſance iſt der Neptunsbrunnen im Merſeburger Schloßhof. bauten ſtehen in Hildesheim und in Halberſtadt, Goslar und Osnabrück— wird das Holz mit zierlichſter Ornamentik ge⸗ ſchnitzt und bemalt. Dabei wird ſtark unterſchieden zwiſchen den Aufgaben der verſchiedenen Holzteile und jede im Schmuckwerk widergeſpiegelt. Jedes Haus trägt mindeſtens den Namen des Ehepaares das es hat bauen laſſen, mit dem Datum der Erbauung und einem frommen Spruch. Oft aber ſind ganze Faſſaden überſät mit Sprüchen und Darſtellungen, in denen ſich Ehriſtliches und Heidniſches, Frommes und Gott⸗ loſes ſeltſam miſchen. Gerade in dieſen Städten ſtehen faſt überall noch die Kirchen des ſtrengen frühen Mittelalters. Trotzig wie Bur⸗ gen betonen ſie den Sieg des Chriſtentums auf dieſer eben Boch heidniſchen Erde. Mächtige Türme, wie aus rieſenhaften Würfeln aufgemauert ſtehen in jedem Dorf. Und was ſie bergen, nicht nur an Malereien und Reliefs, ſondern an wirk⸗ lichen Kirchenſchätzen, iſt von erſtaunlichem Wert. Im Gegenſatz zu allen anderen Ländern hat gerade Deutſchland dieſe Zeugen ſeiner Vergangenheit treu bewahrt Schon in Quedlinburg und Hildesheim beginnt die Reihe der großen Kirchenſchätze. Silberne und emaillierte Reltquiare und Tragaltäre, geſchriebene und gemalte Evan⸗ gelien in koſtbaren Einbänden, Biſchofsſtäbe und Mitren üllen heute die Schatztammern der Dome, an deren hohen eſten ſie einſtmals von den Altären leuchteten. Eſſen zeigt die ſchimmernden Emaills der Theophanu, Köln, Siegburg, Aachen die koſtharſten Schmelzſchreine, Trier die Erinnerun⸗ gen des Erzbiſchofs Egbert, der faſt als Zauberer galt. Nur dort. wo die Wellen der franzöſiſchen Revolution hinſchlugen oder ber Dreißigjährſge Krieg wütete, fehlen dieſe geſchicht⸗ lichen Dokumente. Und auch viele Bauten, wie Heiſter⸗ bach, ſind ſo zu ſchönen Ruinen geworden. Limburg a. d. Lahn heſitzt ſogar Religuſare aus Byseknz ſelbſt, ſchön wie in Venedig. Ueberhaupt iſt das Lahntal eine wahre Fundgrube. Wenn man von Marburg über Wetzlar fährt, die kleine Burg Braunfels ſeitwärts aufſucht, dann an dem ſtolzen Diet⸗ kirchen, an Burg Runkel vorbei ſchließlich nach Lim burg gelangt, deſſen Burg und Dom zuſammen auf hohem Felſen iegen, hat man eines der unberührteſten und maleriſchſten deutſchen Flußtäler kennengelernt, urſprünglicher als das Rheintal, in das es ausmündet. heute noch Türme, Tore und Grabſteine der Römerzeit. Aus⸗ grabungen, augenblicklich vor allem in Kanten, enthüllen ſchrittweiſe die tiefe kulturelle Durchdringung mit römiſcher Kultur. Trier, das einmal eine römiſche Kaiſerreſidenz war, kann geradezu mit den Entwicklungsſtadien von Rom in Parallele geſetzt werden. Auf dieſem Boden erwuchs die N —— 1 J N e RN 5 ö 1 8 8 4 4 1 5 e „ ee . 2 5 Den letzten Neſt einer prunkvollen Kathedrale ſtellt die Kloſterruine Heiſterbach im Rheinlande dar, von der nur der Chor mit den ſchlanken Stützen erhalten geblieben iſt, deutſche Kaiſermacht. Von Aachen bis zu den Reſten der Pfalz von Ingelheim und der bunten Kapelle von Lorſch und bis zum Dom in Speyer, der die Grabmäler der Deutſchen Kaiſer birgt, reicht ihre olg Reihe, die mit der Hohenſtaufen⸗ ſtadt Gelnhauſen schließt. Umrankt wird ſie von den Burgen über Rebhügeln, die überall in Deutſchland ſtehen, hier aber am herrlichſten. Und dann beginnt in Süddeutſchland die Kette jener Städte, die eigentlich jeder einmal durchwandert haben ſollte. Nürnberg und Rothenburg ſind natürlich bekannt, wohl auch Bamberg, von allen deutſchen Städten vielleicht die herr lichſte. Mainabwärts folgt Ort auf Ort, einſt belebt durch den 5 heute faſt vergeſſen und darum treulich er⸗ halten. So müßte man eigentlich über jeden Hügel klimmen, jebes Tal durchwandern, in jeden Torweg treten, durch jedes Fen⸗ Der ganze Reiz mittelalterlicher Behaglichkeit ſpricht aus vdieſem hübſchen Winkel im ſchwäbiſchen Städtchen Urach mit dem gotiſchen Marktbrunnen. ſter gucken, wenn man alles ſehen wollte, was Deutſchland von verborgenen Schönheiten beſitzt. Und wenn das auch un⸗ möglich iſt, ſo lohnt ſchon ein kurzer Weg, eine kleine Reiſe jede Mühe reichlich. Wenn man Deutſchland wirklich kennen würde, ſo wäre es überlaufen von Wanderern. Denn ſein Gerade das Rheinland hat die größte und älteſte Ver⸗ gangenheit. In vielen ſeiner Städte und Städtchen ſtehen Reichtum ſeine Schönheit iſt jedem anderen Lande der Erde gleichwertig. Dozent Dr. C. W. Ernſt. Gesondere Geuchtun verddenen anch die zdulliscſten Ferienzieſe unserer flentig E eee 2 „andern bee en EN 22 809528 8 882 5 2 [GE ef. ſchäfts 1 r 2 2 Ss N 5 Mittwoch, den 23. Mai 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 239 J N ieee. 10. Hilfsarbeiter Karl Würtele u. Emma Wiech 2. Bankbeamter Willi Hans Schrittenlocher e. T. Geſtorbene: * 14 b geb. Diener. Elſe Monat Mal 1928: f 1 1 aan samtliche Nachrichten 12. Gußputzer Haus Dietz u. Eliſabetha Ehret 3. Kaufm. Paul Jakob Gärtner e. T. Ingeborg 1. Fräſer Wilhelm Hellxiegel, 55 J. 5 M. Maſchinenſchloſſer Theod. Haas u. Luiſe Bub Bahnarb. Joh. Wilh. Kraus e. S. Herbert Hans lediger Schneider Rob. Hirſch, 18 J. 6 M. — 7pp....cꝙrðt1—'—ßi1f— Fabrikarb. Wilh. Hönig u. Marie Rath Chem. Dr. Ing. Erich Theis e. T. Lieſelotte 2. Auna Maria Ender geb. Brandt, Eher. des Verkündete: Aſſiſtenzarzt Dr. med. Hans Köhl u. Eliſabeth Kaſſenbeamter Franz Joſef Holz e. T. Doro⸗ Kfm. Erich Alöin Franz Eder, 28 J. 11 M. 3. ledige Weberin Hild Faul, 21 J. 4 M. 4. lediger Matroſe Alhert Hahn 21 J. 11 M. 5. led. Krankenſchw. Hedwig Bonnem, 44 J. 5 M. 6. Kfm. Chriſtof Aug. Pugo Sommer, 35 J. 3 M. Monat Mai 1928: 6. Zählerrev. Paul Neugebauer u. Greta Seibert Kaufmann Eduard Gremm u. Maria Ruck. Arbeiter Heinrich Adler u. Elſa Schober Winterwerb Kfm. Herm. Schwalb u. Erna Bendinger Telegr.⸗Arb. Joſ. Edelmann u. Eliſabetha Weil Buchhalter Theod. Fritz u. Sofia Zeller thea Hildegard 5 5 5 Mechaniker Wilh. Osk. Müller e. T. Marianne Landwirt Joh. Schwind e. S. Karl Werner reer 1 Obertelegraphenſekr. Emil Bertſch u. Roſa Geck Friſeur Auguſt Kramm u. Klara Kreuzer Schuhmacher Karl Hamm u. Johanna Geis Wächter Wilhelm Linder u. Regina Hablitz Fabrikarb. Joh. Wimmer u. Maxia Sirtl. Muſikpädagoge Walter Maas u. Ottilie Metz Kaufm. Ludw. Wackershauſer u. Roſa Rachel Schloſſ. Herm. Bauersfeld u. Anna Steinwandt Kaufm. Joſeph Strack u. Anna May. Poliz.⸗Wachtmſtr. Wilh. Kern u. Frieda Geiger Rottenmeiſter Emil Höſch u. Luiſe Hettinger Müller kaver Langmantl u. Emilie Rüger Kaminfegemſtr. Emil Lenz u. Lina Häberlein Eiſendreher Karl Leonhardt u. Luiſe Walter Spengler Friedr. Mohr u. Suſanna Leutz Spengler Frdr. Nolte u. Pauline Seifert Schloſſer Joſ. Scharf u. Thereſia Zimmermann Telegr.⸗Arb. Herm. Schmitz u. Berta Gramlich Arbeiter Aug. Walter u. Viktoria Scharff Kernmacher Friedr. Weiß u. Luiſe Ochmann Werkzeugſchloſſ. Arth. Zahnleiter u. Albertine Dentzer Töpfer Heinrich Batz u. Erna Malz 4. Maſchinenformer Karl Wolf e. Eiſendreher Willi Weber e. S. Walter Willi Waſchereibeſitzer Chriſt. Frd. Mörz e. T. Frie⸗ del Irmgard. l Kraftwagenf. Otto Heizenröther e. T. Mathilde Margot Magdalena. Prokuriſt Chriſtof Becker e. T. Annemarie Marianne S. Kurt Schloſſer Val. FIrdr. Horn e. T Lieſelotte Margot Bankbeamter Jul. Martin Henſel e. T. Ing⸗ rid Wilhelmine Werkmſtr. Friedr. Wilh. Lück e. T. Ingeborg Waltraud Taxator a. D. Alh. Herm. Stoll, 55 J. 10 M. 7. Maria Thereſia Beck geb. Büchner, Ehefr, des Schulrats Karl Aug. Beck, 50 J. 2 M. Wirt Karl Ernſt Höllmüller, 52 J. 3 M. ledige Luiſe Fink, 1174 St. Klaus Werner Keck, 1 M. 25 Tg. Friederkke Haug geb. Schuhkraft, Magaz. Aug. Haug, 74 J. 5 M. Liſette Bauſch geb. Frantz, Ww. d. Verſiche⸗ rungsbeamten Joh. Bauſch, 66 J. 11 M. Ww. des 8. Alma Martha Meyer geb. Roſe, Ehefr. d. Kfm. Guſt. Hrch. Wilh. Meyer, 45 J. 7 M. Prok. Wilh. Lud. Friedr. Prechter, 56 J. 3 M. 8. Wickler Friedr. Koch u. Roſa Schnebele 511 6 Emi Widder 5 98 7 Sein; 7885 8 3 iſendreher Emil Widder u. Margareta Daus ö Jos. 6 nend e. S. Werner Hein. 177 8. Elektromont. Paul Faßler u. Kath. Springler 15 e Lodzinſki u„Wilhelmine Fiiez 9 Schuſchke e. S Walter ledige Eliſabeth Thereſe Haas 1 J. 2 M.. Metzger Wilh. Breunig u. Julia nger 5. 5 88 Lodz 6 Eiſen 2 11 Harfe 1 4 1 1 Vieſelotte lediger Werner Wendelin Johann, 4 M. 11 Tg. — 90 8 S TK. N* 1 Ne 1— Fuhrmann Haus Fälſchle u. Kätche Gottſchall. 5. Sort. Kar affo Franz ledige Lotte Feulner 5½ Std. 9. Bu Herm. loſſer Erwin Scheufler u. Roſa Fuchs Eliſabeth Friedel Diers u. aniker Hrch. Reiff u. Berta Eberhard fm. Arthur Maier u. Hedwig Baer Schloſſer Oskar Beißwenger u. Suſ. Schärf Friſeur Rob. Neidig u. Maria Kronmüller Telephoniſt Karl Kurz u. Frieda Maier Kaufm. Franz Marggraf u. Maria Eßlinger Rechtsanwalt Dr. juris Otto Müller u. Fran⸗ ziska Kruppenbacher Fuhrmann Adam Odenwald u. Karoline Roth Mechan. Otto Röth u. Barbara Lehn geb. Schall Kaufm. Richard Schäfer u. Hermine Vollmer Schuhmachermſtr. Fr. Sieger u. Karol. Gerneth Kaufm. Wilh. Voegele u. Antonie Klüber Konditormeiſter Maximilian Waiß u. Maria Lindenmeier. „Eiſendreher Otto Walther u. Joſephine Erny Monat Mai 1928: Schiffsführ. Wilh. Moray u. Joſefine Klemm. Geborene: * T. Lore Pauline Chem. Dr. phil. Fd. Hrch. Stöwener e. T. Irmgard Erika. 55 Polizeiwachtmeiſter Karl Staß e. T. Annelieſe Brennmſtr. And. Weber e. S. Friedrich Kurt Kfm. Lud. Schaller e. T. Elfriede Maria Techniker Emil Hech. Bleck e. S. Heinz Friedrich 6. Eiſendreher Karl Nold e, T. Ingeborg Dekorat. Wilh. Rieth e. T. Ingeborg Suſanne Straßenbahnſchaffner Karl Hrch. Mangold e. T. Emilie Luiſe Bankier Jakob Adolf Benſel e. T. Lore Heizer Karl Friedr. Klein e. T. Magdalena Albertine Artiſt Fr. Hch. Joh. Supp e. S. Franz Fridolin Zimmermann Karl Baſer, 49 J. 4 M. Sonja Rupp 3 Tg. 9. Kaufm. Guſtar Adolf Reutlinger, 58 J. 2 M. Emma Margareta Speckert geb. Böhles, Ehefr, d. Bäckermſtrs. Jof. Speckert, 52 J. 1 M. Johanna Schuſter geb. Lohnert, Ww. d. Kfms, Georg Schuſter, 75 J. 5 M. Martha Maria Auguſte Thenau geb. Lange, Ehefr. d. Verſ.⸗Dir. Ernſt Thenau, 59 J. 6 W. Rink, Chriſtine Roſtne Katharine geb. Müller, Ww. d. Magaz.⸗Nrb. Joh. Rink, 76 J. 3 M. ledige berufsloſe Katharina Heiſt, 78, J. 6 M. Johanna Cornelia Meyer, 4 M. 18 Tg. 10. Anna Marin Gau gel. Wittner, Ehefrau d. 1 5 8 f M. 5 a 1. Dreher Carl Jean Dauth e. Schloſſer Karl Fr. Schulz e. T. Waltraud Gerda D 875 *. Bauarb. Karl Mayer u. Margar. Schweikert. Lehrer Karl Theod. Wilh. Brecht e. T. Theo⸗ Senne A With. inet 2 8 ig Schreigers Jak. Gon. 53 J. 2 M. 95 dora Luiſe Suſanne Bauarbeiter Guſt. Ad. Mack e. T. Annelieſe Oberſtadtveterindergt Dr. med. vet. Reinhold Dr. juris Joh. Aug. Knieriem, Direktor, e. S. Barbara 0 Wilhelm Müller, 55 J. 1 M. 5 Andreas Otto Kfm. Eruſt Single e. T. Ruth Irmtraud Rentenempfänger Joſef Weiß, 61 J. 7 M. Straßenbahnſchaffner Wilhelm Hrch. Guthehrle Kaufm. Emil Schmitt e. S. Kurt Willi ledige Stütze Luiſe Brecht, 41 J. 1) M. Schuhmacher Wilh. Bähr u. Anna Bruder Kaſſenangeſt. Frd. Ripp u. Karoline Gerbig Schloſſer Phil. Schüßler u. Emilie Hildebrandt Kaufm, Guſtav Peitz u. Maria Kin Monat Mai 1928: Getraute: Monat Mat 1928: 10. Ingenieur Georg Braun u. Maria Schmitt Buchhalter Frd. Au u. Maria Ortloff Bildhauer Herm. Berlejung u. Gertr. Fendels Seiler Peter Schneider u. Anna Oeſterle Zuſchneider Gg. Weger u. Maria Weſchta e. T. Agathe Walburga Werkzeugſchleifer And. Spieß e. T. Giſelackarola Handlungsgeh. Johannes Rebel e. S. Günther Linoleumleger Ant. Oberle e. S. Walter Johann Schweißer Franz Lochner e. T. Emilie Karoline Kaufm. Wilhelm Eug. Schneider e. T. Maria Eliſabeth Geſchäftsführer Konr. Wilh. Brenneiſen e. S. Heinz Willi Friedrich Bierbrauer Carl Geiger e. Arbeiter Jak. Dielmann e. Arb. Jak. Dielmann e. S. Karl 0 Karl Heinz Eliſabeth Elſe Hans Nikolaus 880 Techniker Wilh. Anton Heil e. S. Heinz Karl „Kfm. Alb. Herm. Schäffler e. S. Herbert Erich. Schreinermſtr. Joh. Adam Feulner e. T. Lotte Heizer Guſt. Eug. Storz 6. S. Otto Robert Kfm. Rich. Cordier e. T. Marianne Luiſe Emma Spengler Wilh. Bernard Katharina Holle e. T. Emmy Margarete. „Angeſtellter Leopold Gerweck e. S. Kurt Bankb. Max Rud. Winkler e. S. Hans Klaus Elektromont. Joſ. Lud. Legrum e. S. Karlheinz 9. Bahnarb. Eugen Kopp e. S. Roland Manfried Straßenbahnſch. Jak. Gölz e. S. Heinz Jakob 13. Thereſia Wiegand geb. Anna Thekla geb. Vogel, Ehfr. d. Schuhmacher⸗ meiſters Ernſt Reichert, 69 J. 5 M. Kirchenrat Theodor Achtnich, 71 J. Pauline geb. Wertheimer, Ehefr. 5 Agenten Maier Kaufmann, 77 J. 3 M 11. Wilfried Günter Helmut Kunkel, 14 Tg. Karl Hans Gruber, 5 J. 8 M. 12. Luiſe geb. Rößler, Ww. d. Sägers Max Schu⸗ bert, 64 J. 6 M. Kontrolleur Phil. Reibold, 53 J. 6 M. Glanzner, Ww. Briefträgers Adam Wiegand, 68 J. 3 M. des Nach dem Iagewerk in Biiro, Fabrik oder Werksfall eine erfrischende und belebende Abreibung der Kopfhaut mit: an N Bir kenwa 8 Dumpfe, unlustige Stimmung verfliegt im Nu. Man spürt förmlich, wie Kopfhaut und Haar erquickt und lebensfähiger werden.——— Man bereitet sich einen köstlichen Genuß und seinem Haar eine Wohltat. — Aintl. Jeröffenböshungen der Jtadk Mannheim Die Pfänder vom Monat November 1927 fielnche fppatbebenbaun in Mannen und zwar Lit. A Nr. 14 370 bis 1677(rote Scheine) a Lit. E Nr. 37 601 bis 43 120(weiße Scheine) 85 J. Bekanntmachung. Lit. C Nr. 29 184 bis 33 248(grüne Scheine) müſſen bis ſpäteſtens Ende Mai 1928 aus⸗ gelöſt werden, andernfalls ſie Anfang Juni 1928 verſteigert werden. 31 Städtiſches Leihamt. Zwangsversteigerung. Donnerstag, den 24. Mai 1928, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal Qu 6, 2, hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3 Oelgemälde, 1 Grammophon, 1 Zimmer⸗ büfett, 1 Truhe, 1 Credenz, 1 Standuhr, 1 Bücherſchrank, 1 Schreibmaſchine und Sachen verſchiedener Art. Freitag, den 25. Mai 1928, gleichen Orts u. Zeit 1. Flaſche Orangeatcoupentrel(Orangen⸗ eſſenz zur Herſtellung von Marmeladen und Syrup). Samstag, den 26, Mai 1928, vormittags 11 Uhr Verſemmlung Eckeſtheinhäuſerſtr./ Viehhofſtr.: 1 Opellieferwagen. Mannheim, den 22. Mai 1928. 7651 G tz,. Landeskirchliche Vereinigung 6772 Mit Zuſtimmung unſerer Aufſichtsbehörde werden wir gemäß Art. 84 D. V. O. zum Aufw.⸗Geſ. eine zweite Ausſchüttung in Höhe von 57 des Goldmarkwertes der teilnahmeberechtigten Papier⸗ markpfandbriefe vornehmen. Dieſelbe erfolgt in der Weiſe, daß auf jeden eingelieferten Ratenſchein Nr. 1 die Hälfte des auf demſelben angegebenen Gold⸗ markbetrages in Liquidationspfandbriefen bezw. Certifikaten mit Zinslauf ab 1. Januar 1928 ausgefolgt wird. Die Ratenſcheine ſind nach Nummern geordnet bei uns einzu⸗ reichen; mitvorzulegen iſt ein den Nennbetrag und die Stückzahl der eingereichten Stücke enthaltendes Verzeichnis. Formulare hier⸗ für können bei uns bezogen werden. Sendungen ohne beigelegte Formulare können bei dem großen Geſchäftsumfang nicht ſofort bearbeitet werden und müſſen daher vorläufig zurückgelegt werden. l Eine Verfügung über die eingereichten Ratenſcheine iſt ausge⸗ ſchloſſen, da dieſe ſofort entwertet werden. a 8 Die Ausreichung bezw. Verſendung erfolgt unſererſeits ſpeſen⸗ frei der Reihe nach nur an den Einreicher der Ratenſcheine und wird vorausſichtlich etwa Ende Mai beginnen. Werden Ratenſcheine Nr. 1 bis zum Ablauf von 3 Monaten nach der 3. Veröffentlichung dieſer Aufforderung im Deutſchen Reichs⸗ Anzeiger nicht eingereicht, ſo iſt die Bank berechtigt, den auf dieſe Ratenſcheine entfallenden Anteil zu hinterlegen, ſofern nicht inner⸗ halb der Friſt der Antrag auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens oder auf Zahlungsſperren nachgewieſen iſt. Mannheim, den 19. Mai 1928. Rheiniſche Hypothekenbank. Danksagung Für die liebevollen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Gatten und Vaters sagen wir auf diesem Wege innigsten, verbindlichsten Dank. Insbesondere Dank Herrn Stadt- pfarrer Jundt für die schönen, trostreichen Worte am Sarge des Verstorbenen, dem Gesangverein„Flora“ für den er- hebenden Gesang und die Kranzniederlegung, ebenso Dank der Spengler- und Installateur-Zwangsinnung und dem Personal meiner Firina für die schönen Blumenspenden. Gleichzeitig Dank all denen, die dem lb. Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 5 Mannheim, den 23. Mai 1928 Elfenstr. 26 * Familie Müller-Langenauer Einladung. Donnerstag, 24. Mal, abends 8 Uhr im groß Saal des Wartburghospizes, F 4, 8 6. * 2 Gute liebevolle Der Sinn fer Erlösung Wernersberg. Kurhaus Anker. pfle estelle 5 Stat.: Altensteig b. Froſt. 617 Meter ü. Meer, für ein 1 7 85 Vortrag v. Dr. F. Schumann aus Tübingen Aanerweiter es gut bürgerl. Haus, in ruhiger ſtaubfreier Lage 2 ir ei es zw 73 1 3; 1 rings umgeben v. prächtig. Tannenwald, herrl. Fernſicht. ions⸗ Todes-A NZelge. Monate altes Mäd⸗ Eintritt frei! Gäste willkommen! preis v. Rr 450 an. Tel. Amt. Geiſte 9 e J 15 klei 5 1 1 er 1. Bahn abgeholt. 55 4 Unser lieber kleiner Zuſchriften unter 5 eſ.: Chr. Seeger. 5 ö 10 Nr. 80 an die 1 Dem verehrten Publikum zur gell.. 5 25 äftsſtelle. 257 f 61 it d. tig j„„—* 5 0 i f f J f 5 Kenntnis, da ich mite heutigen Tage in 5 Ve 7 K A ufe fL Scdtammer N. 1 ag gelte w dad fleidelherg. Lündanp⸗Motonad Junghans 2 3 12 1 1. u. 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Mai 1928 Das Vild der Die Förderziffer für Steinkohle, die im März einen beſonders hohen Wert angenommen hatte, iſt im April— ſoweit ſie aus den Wirlſchaft vorläufigen Abſchreibungen des Ruhrbergbaues bereits ungefähr errechnet werden kann— wieder ſtark zurückgegangen, wie es wegen des kürzeren Monats und des Ausfalls der Oſterfeiertage zu er⸗ warten war. 1 N Asteinkoble, Nil t 1. * 2 4* 4 4 08 Braumkohle, Mill. f N a 3—. 1 E 10 Förderung und Erzeugung 8 0 27. ö 8 1 1 1 Wohnungen, 1000 „ t 5 . 1 5 — SSS 22 e goſstant, fm. 2 A ö ö. 12975—* hel 110——— . r..—— 30 N. 8. 0 9 FE ill.(3,87 — 8 A Meleeften, fat 15 55 Stromerzeugung in Privaten .8. Werken, Mrd. Kube 275 D .0 N 5 n- LerdderUng, 1 all- Förderung, .5 N Ill. cd Beinfeaff 8 . E 2 50 4 N 4— N e 0,5— cali- Absstz, il. cia Reinkell 0 0 Nuk kinle. far lle Kurven! 2 NB Ec nicht vor. Die Gewinnung von Roheiſen und Rohſtaohl ſowie von Walz⸗ werkserzeugniſſen war im März etwas in die Höhe gegangen, für den Mai liegen noch keine Zahlen für die Eiſengewinnung vor. Die Stromerzeugung der Elektrizitätswerke geht zurück, dieſe Erſcheinung iſt jedoch durch die Jahreszeit bedingt, wie z. B. ein Vergleich mit dem vorigen Jahre zeigt; im übrigen liegt die Kurve weſentlich höher als im vorigen Jahre. Auch die Zahl der fertiggeſtellten Wohnungen iſt im Februar zurückgegangen, was ebenfalls aus der Jahreszeit folgt. Für den März ſind die Zahlen noch nicht bekennt. Sp. Internationale Zuckerkonvention Die Meinung der deutſchen Zuckerinduſtrie Kürzlich iſt bekannt geworden, daß bel den Beſprechungen des Wirtſchaftsrats des Völkerbundes auch ein belgiſcher Antrag auf Wiederaufnahme der Verhandlungen über eine internationale Zuckerkonvention(ähnlich der Brüſſeler Konvention von 1902) zur Beratung kommen ſoll. In Kreiſen der deutſchen Zuckerinduſtrie hält man von dem Plan wenig, d. h. man glaubt nicht, daß ſich die einzelnen Staaten, ſelbſt wenn es im Laufe der Zeit zu Ab⸗ machungen kommen ſollte, an die Vereinbarungen halten würden. Man verweiſt dabei, leider nicht mit Unrecht, auf andere Beiſpiele aus der Arbeit des Völkerbundes u. der Weltwirtſchaftskonferenzen. Betont wird aber, daß es die deutſche Zuckerinduſtrle nur begrüßen könne, wenn ſich Verhandlungen anbahnen, die die Abſchaffung des Prämienweſens anſtreben, da eine ſolche Tendenz der deutſchen Zuckerinduſtrie nur nützlich ſein kann.— Den Beſtrebungen dürfte beſonders die Entwickelung der Verhältniſſe in England entgegen⸗ ſtehen, wo die gezahlte Prämie die Höhe von 24/ für den Zentner im Inland erzeugten Zuckers erreichte, während in Deutſchland der Zentner für 20—22/ hergeſtellt wird. ö 22 Deutſche Erdöl Ach. Dividendenerhöhung. Die Bilanz für das abgelaufene Geſchäftsjahr weiſt einen Reingewinn von 8 843 150„,(i. V. 7 224 488). Die Verwaltung ſchlägt vor, eine Dipidende von 7 v. H.(i. V. 6) zur Verteilung zu bringen und 630 225/(669 308) auf neue Rechnung vorzutragen. Die GW. wird auf den 18. Juni einberufen. Tonwareninduſtrie Wiesloch AG. in Wiesloch. Die heute in Heidelberg unter dem Vorſitz von Bankier Bonte⸗Berlin abgehaltene 9, GV. genehmigte den bekannten Abſchluß und beſchloß antrags⸗ gemäß aus 181.676/ Reingewinn eine Diyidende von 6 v. H. auf die BA. und StA. Ueber das lfd. Geſchäftsjahr wurde mitge⸗ teilt, daß ſich das Geſchäft bisher nicht ungünſtig entwickelt habe und daß man mit einem einigermaßen guten Abſchluß rechne. 72:2 Mannesmannröhren⸗Werke, Düſſeldorf. Konnte ſchon für das am 31. Dezember 1926 abgelaufene Zwiſchengeſchäftsjahr durch⸗ weg eine Erhöhung der Umſatzziſfern der Mannesmannröhren⸗Werke feſtgeſtellt werden, ſo trifft dieſes in verſtärktem Maße für das Be⸗ richtsjahr, umfaſſend das Kalenderjahr 1927, zu. Der Rohgewinn für s abgelaufene Geſchäft wird mit 33 637 840(gegen 16 456 724/ für das Zwiſchen ſtsjahr vom 1. Juli bis 31. Dez. 1 das letzte volle Geſchäftsjahr vom Juni 1926) ausgewieſen und aus Zinſen wur⸗ den 164 258,(——) vereinnahmt. Hieraus waren allgemeine Un⸗ koſten mit 7751 972(3 594 599/ bezw. 6 619 911)/ zu decken. An⸗ leihezinſen beanſpruchten 72 000(Zinſen im allgemeinen 817 206 bezw. 2 893 544]/ und Steuern 5814 320(2 816 428 bezw. 4 419 884) Mark. Abſchreibungen wurden in Höhe von 7 493 264(3 638 757 bzw. 6628 480)/ vorgenommen. Zuſammen mit dem 3116 180(2 620 537 bzav. 2 509 458)/ betragenden Vortrag verbleibt ſomit ein Rein ⸗ gewinn von 15 786 572(8 155 271 bzw,. 8 804 987) J. Wie bereits mitgeteilt, ſollen hieraus 6 v. H. Dividende auf 204 000„/ VA. Lit. A(3 bew. 6 v..), 7 v. H.(—.—) auf die mit 4999 950/ ein⸗ gezahlten Vorzugsaktien Lit. 8 und 8 v. H.(4 bzw. 5 v..) Divl⸗ dende auf 139 990 800(115,2 Mill. bzw. 115,2 Mill.)/ StA. verteilt ſowie 3 201 666/ vorgetragen werden. * Ver. Fabriken landwirtſchaftlicher Maſchinen vorm. Epple u. Buxbaum, Augsburg. Der Abſchluß für 1927 ergibt bei einer Um⸗ ſatzſteigerung um etwa 10 v. H. ein weſentlich ſchlechteres Reſultat, nämlich, wie ſchon kurz gemeldet, einen Ver bu ſt von 220 345 ¼, der ſich um den Gewinnvortrag cus 1926 auf 183 938/ vermindert. Die Einnahmen aus der Fabrikation ſtiegen von 2 670675/ auf .634.617 /, dagegen gingen Unkoſten und Löhne von 2265 445 auf .284 004 J, Steuern und ſoziale Laſten von 227 719 auf 368 981/ in die Höhe. Die Abſtchreibungen ſind mit 184977(160 050)/ an⸗ geſetzt. Der Vorſtandsbericht begründet das ungünſtige Jahres⸗ ergebnis mit durcheus unbefriedigenden Preiſen, da ſich die große 1926 und gegen 27 058 348% 1. Juli 1925 bis Die rumäniſche Stabiliſierungsanleihe Der augenblickliche Stand der Verhandlungen Die Mitteilungen über die rumäniſchen Anleiheverhandlungen lauten überaus widerſpruchsvoll. Nach unſeren Informationen iſt der Stand der Angelegenheit etwa folgender: Die Bank von England ſteht ungeachtet der Angriffe eines Teils der engliſchen Finanzpreſſe weiter auf dem Standpunkt, daß vor Oeffnung des Londoner Geldmarktes für eine rumäniſche Stabiliſierungsanleihe Rumänien ſich mit allen ſeinen ausl. Vorkriegsgläubigern geeinigt haben muß. In dieſem Zuſammenhange iſt daran zu erinnern, daß die Londoner Schröder⸗Gruppe ſtarke Intereſſen an den⸗ jenigen rumäniſchen Anleihen hat, die an den deutſchen Börſen notiert wurden. Was Frankreich betrifft, ſo haben die Berliner Verhandlungen zwiſchen dem Gouverneur der Bank von Frankreich und dem Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht zu dem Ergebnis geführt, daß auf Veranlaſſung der Bank von Frankreich Rumänten mit den zuſtändigen deutſchen Stellen Verhandlungen über die Regelung der deutſch⸗rumäniſchen Anleihefragen angeknüpft hat. Das Programm der zuſtändigen deutſchen Stellen beſteht in einer grundſätzlichen Anerkennung der rumäniſchen Vor⸗ kriegsſchulden in beutſchem Beſitz durch Rumänien, wobei Detall⸗ fragen ſpäter erörtert werden ſollen. Die Bank von Frankreſch hat ſich neuerdings angeſichts der undurchſichtigen innerpolitiſchen Lage Rumäniens zu einer vorläufigen Zurückſtellung der Verhandlunger⸗ über die rumäniſche Stabiliſterungsanleihe entſchloſſen. Es iſt abel anzunehmen, daß Rumänien in der Frage der Gleichſtellung der rumäniſchen Vorkriegsanleihen in deutſchem Beſitz mit den Anleihen. der übrigen Länder nachgeben wird. In dieſem Falle würde die rumäniſche Stabiliſierungsanleihe vorausſichtlich gleichzeitig in Ber kin, London, Paris und Newyork aufgelegt werden. In Poris leg 1 8 0 Zunahme der Herſteller von landwirtſthaftlichen Maſchinen in der man offenbar Wert darauf, daß die rumäniſchen Anleihefragen 1 ben i t e auf 13 e e A geregelt werden. Hierin— de 8 nde wie auf dem Exportmarkt auswirkt. Vorräte er⸗ iſt vielleicht ein erſter Schri ür ein gemeinſames Zuſammena reichen 3 345 393(2 834 267), Debitoren 1 264 449(968 125), Bank⸗ arbeiten der deutſchen und der franzbſiſchen 1 120 cu 1275 557 11 601 082(1021 667)„ iäund Warenſchulden 601 441 anderen Gebieten zu erblicken. 275 787) Mark. 2—.— * Die Aktivität der engliſchen Chemieinduſtrie. Der Sekretär jeweils 80 Pfg. pro Gerber. Das Forſtamt Gengenbach erlöſte des Handelsamtes, Willlam, erklärte geſtern in einer Verſamm⸗ waren ortsanſäſſige Gerber. Das Forſtamt Gengenbach erlöſte lung vor Vertretern der chemiſchen Induſtrie, daß England für 800 Ster Fichten Gerbrinde 410, Line Versteigerung von 50 jetzt nur noch 20 v. 5. ſeiner Farbſtoffe einführe Zentnern Eichen ⸗Gerbrinde bes Förſtamts Wolfach er⸗ JJ) ᷣ ͤᷣ KV d ſtellte feſt, daß Englan⸗ n einem etwaigen neuen 0 5,50—6 Zentner, ausfuhrfrei deutſcher Kriege bel 995 9 en ng von Epo ſtoffen Grenzſtationen, angeboten. Man zieht ſie wegen ihres bßeren unabhängig vom Auslande ſei. Gerbſtoffgehaltes der luxemburgiſchen vor. Bayeriſche und mittel⸗ ? Bayperiſche Granitzelch, in Regensburg. Wie wir erfahren, deutſche Fichten⸗Gerbrinde wird zu 33,25„ je Zentner, gelangt für das Geſchäftsfahr 1927 eine Dividende(t. V. 9 v..; frei Bahnwagen Verſandplatz angeboten. U nicht zur Vertellung, ſondern der Reingewinn wird auf neue Rech⸗ 4 N f nung aaegel ragen 1 8 3 Vörſenberichte vom 23. Mal 1928 2 e eee e.„Frankfurt erholt , ß 2 e 8 riken AG. in Cunnersdor n 1 8 0 8 N töte eln Uebereinkommen getroffen, das eine gemeinſame kaufmänniſche Verkehrs gane ziemlich kräftige Erholung dürchſetzen. Der Be⸗ Verwaltung betder Unternehmungen vorſieht. Außerdem wurde die richt des Vorſitzenden des Berliner Börſenvorſtandes Richard Pohl Gründung einer Geſellſchaft zwecks gemeinſemen Ein⸗ und Verkaufs über ſeine Amerlkareiſe, namentlich über die Abmachungen zur Zu⸗ der Produkte beſchloſſen. Die Verträge werden der diesfährigen] laſſung deutſcher Aktien an der Newyorker Börſe wirkte auf die ordentlichen Hauptverſammlung der Oſtdeutſchen Papier⸗ und Zell⸗[Stimmung außerordentlich anregend. Bom Aus land ſolken für ſtoffwerke am 18. Juni zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Spezialwerte in wieder verſtärktem Maße Kaufaufträge ein⸗ belden Geſellſchaften arbeiten bekanntlich ſchon ſeit längerer Zeit gelaufen ſein und die Balſſeſpekulation mußte zu Deek⸗ nahe zuſammen, insbeſondere in der Frage der Finanzierung ihrer kungen ſchreiten. Eine Anregung ging von der Ueberzeichnung 127 15 Aae ſcheint auch ſchwei⸗. epo 1 1 ne zeriſches reſſiert; ein. Die bevorf 5 ige Unter n e eſchã urch die 3 Feiertage machte ſich noch nicht ſtärker fühlbar. Jin Borberg kung * Beträchtliche Steigerung des Hamburger Seeſchiffsverkehrs. des Intkereſſes ſtanden am Elektromarkt vor allem AG., die Die Zahlen des Hamburger Seeſchiffsverkehrs für den Monat April 6,25 v. H. höher eröffnen konnten, desgl. Bergmann 6,25, Siemens 1028 wetſen gegenüber dem gleichen Monat des Jahres 1927 einen 5,25, Felten 3 und Schuckert 2, y. H. höher. Auch der Farben⸗ ganz erheblichen Verkehrszuwachs cus. Während im April 1927 markt verzeichnete lebhafteres Geſchäft. J. G. eröffneten 4,25 v. H. 1230 Sesſchlffe mit 1590 116 Nin T. eingingen und 1660 Seeſchiffe höher. Am Banken markt waren Danatbank mit plus 4 v.. mit 1588 300 RR ausgingen, ſind die entſprechenden Zahlen des und Reichsbank mit plus 4 p. H. bevorzugt, Am Montan markt Jahres 1928 1477 Seeſchiffe mt 1849 021 Ny T. bzw. 1651 Seeſchiffe gewannen Rheinſtahl 2,25, Mannesmann 1,75 und Mansfeld 2 v. H. mit 1 707 141 NRT. Ein gutes Bild der e e ee gibt Autoaktten lagen etwas höher. Von Zellſtoff werten blieben ſerner die Zuſammenfaſſung der erſten 4 Monate des Jahres 1928 Waldhof vernachläſſigt und behauptet, Aſchaffenburger jedoch 3,5 v.. Wenn man dieſe Zeitſpanne mit der des Vorjahres vergleicht, ſo erholt, Im weiteren Veplaufe bließ die Stimmung feſt und ergibt ſich für 1927 ein⸗ und ausgehend ein Geſamtſeeſchiffsverkehr das Geſchäft blieb für Speglalwerte ziemlich lebhaft. AG., Sie. 1 Jaht 1688 2 0 Sec e 5 1580 541 0 1 Auch gell Waldhof lat und Rheinſtahl gewannen erneut 1,5—3 v. H. a ahr 195 39 Seeſchiffe mi d NT. er Ante uch Ze aldhof lagen 2 v. H. höher. Am Gel d ma i der deutſchen Flagge am Hamburger Seeſchiffsverkehr betrug im] Ultimd⸗Vorbereitung ee 55 Satz für„ 10 Monat April rund 45 v. H. der Geſamtnettotonnage. Ein wirkliches 5,25 v. H. ermäßigt. Bild der Konjunktur geben allerdings dieſe abſoluten Zählen nicht. Nur ein Vergleich zwiſchen Schiffshewegung und Warenbewegung iſt Berliner Devif I i hier brauchbar, leider liegt aber die Ausnutzung des Schiffsraums E heute immer noch unter dem Ausnutzungsſtand der Friedenszeit. Diskontſäthe: Reichsbank 7, Lombard 8, Privat 6% v. 5. z: Einfuhrſteigerung Italiens. Im erſten Vierteljahr An 1928 betrug die Einfuhr sos Lire und die Ausfuhr 3409 Mill mutlch ö. dal ö J. Maß ae 15 Lire. Es ergibt ſich ſomit ein Ueberſchuß der Einfuhr über die Au. er 2... M. Age. fuhr von 1678 Mill. Lire. In den einzelnen Monaten iſt die Ein⸗ Holland„100 Gulden 168.5 fuhr dauernd geſtiegen, während dle Ausfuhr ſeit Februar gegenüber Athen 100 Drachmen 5 10 dem Januar geſtiegen iſt, aber im März wieder elnen kleinen Rück⸗ ae e 81 4 gang aufweiſt. Za„ 100 fan. M. 5 1 aten Id dle 22,0. 8 Vom Gerbſtoffmarkt Nepal 100 Wonen 100 Die erſte diesjährige Eichenlohrindenverſteigerung 5 2 135 8 die im vorigen Monat in Hirſchhorn am Neckar abgehalten wer⸗ 11 88„ 100 Kronen 11 111 7 95 den ſollte, iſt ergebnislos abgebrochen worden. Die Forſtverwal⸗ ern„„„„. 100 Franken] 15,49 16, 3,5 tungen lehnten die Gebote der Gerber für la. Eichenrinde mit 5,0 Prag.„„100 Kronen 388 12788 5 bis 5,900„ je Zentner bei Lieferung frei Bahnhof bezw. 5,00 bis Sone 353„ 100 Franken 89 80.5% e 5,0% ab Walon ab, und entſchloſſen ſich zum Abbruch der Ver⸗ S 5 1 6997 60% e 6 ſteigerung. Als Miundeſtſatz wurden von der Verſteigerungsleitung Slockholm: 100 Kronen 115 f 38 1 6% je Zentner frei Bahnhof genannt, was die Käufer zu hoch fan⸗ Wien 100 Schilling] 58,7 98358 60 den, da hierzu noch etwa 152 g. ſe Zentner für das Verladen Bubapeſt 100 Peng 12500 Kr. 72 6 auf die Bahnwagen kommen. Eine angeſtrebte Verſtän digung e„. Peſ. 137 1 10 auf der Grundlage von 6/ je Zentner frei Bahnwagen der Ver⸗ 3 1 Canad. 1 1 10 4 1. ſandſtation kam nicht zuſtande. Die Nachfrage nach alter Kafv. 1 15 20.80 1 775 20 98 Eichenrinde hat ſich ſeitdem verſtärkt, ſodaß dafür 5,50% auf⸗ Könſtantinopel 1 türk. Pfd..140 2 2 10 wärts geboten wurden. In Krumbach im Schwarzwald erfolgten Londnn 1 8d.. 35 20, 20.5 durch das dortige Forſtamt freihändige Verkäufe von Fichten ⸗ New Pork. 1 Dollar, 4,17 4 gerbrinde zür Selbſtgewinnung. Zu schälen ſind 300 Kbm in fin de Janeiro 10 17 8 05 5 048 0,8028 9,8945 0,508 dem einen Falle und 595 Fm. im andern Falle. Der Erlös betrug! guad. 8 5.321 e—ä. ññññ—ñ—— 7 DRUCKEREI DR. NAA Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. angefangen von der kleinsten Arbeit bis zur umfangreichsten u. werbekräftigsten Druckschrift liefert in vorzüglicher Aus- führung in Buchdruck oder Steindruck, die * e ingen n iſt von iſchen des Hethe einigt daß den⸗ ch e u haben Be nk dem kreich ingen nüpft [Len Vor⸗ etall⸗ h hat Lage inger abel der eihen. e die B Ber eren littel⸗ tener. Nek ⸗ nung aus. h die rund die mens 1 h D * a 181„FFF 0 0 9 — 8 * * Mittwoch, den 23. Maf 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgäbd) 9. Seite. Nr. 299 6 H, N N Aiunen Anta!—* ur 4 0 Ni Ne E N nimmt vom 74. Mat bis 14. Juni bei Kauf des sportgerechten Opel-Flitzers oder Luxus Tourenrades ohne besonderen Aufpreis oder Anzahlung Mannheim N 4,18 bes N Anzahlung, kann in Wochenraten von nur Mk..— bezahlt werden. Allein den Vorteil! 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Zumal es doch auf Pfingſten zugeht, wie die Toflettenſorgen der Weiblichkeit bezeugen. Durch die Welt zieht dieſer betörende Rauſch von Blüten und Farben, von Licht und Wärme, der ſo ſchuell vorübergeht. In dieſen Wochen iſt man beſonders empfänglich für das Verſöhnende und Feſtliche. Gewiß iſt jedem von uns auch ein Platz an ber großen Feſttafel beſtimmt, die irgendwo aufgeſtellt iſt. Von jeher zählte Pfingſten zu den Feſten der unbegrenz⸗ ten Anmut. Zu Weihnachten iſt man an das warme Zimmer gebunden oder dazu verdammt, irgendwo zwei Quadratzenti⸗ moter Schnee zur ſportlichen Betätigung zu ſuchen. Zu Oſtern iſt man vom Wetterbericht abhängig, der meiſtens tmmer anders ausfällt, als es ſich mit dem Oſterprogramm in Einklang bringen läßt. Erſt zu Pfingſten iſt die Wandlung zm Rhythmus der Jahreszeiten ſo vollzogen, daß man, ſich etwas vornehmen kann. Das neue Preislied der Schöpfung hat ſeine endgültige Form gefunden, Träume und Wünſche bewegen ſich in hoffnungsfrohen Bahnen.. 8 Das„liebliche Feſt“ will auch lieblich gefeiert werden. Man unternimmt daher eine Fahrt ins Blaue. Daß dieſe Reiſe unter Umſtänden auf der„Preſſa“ in Köln enden kann, iſt wahrſcheinlich. Aber zu dieſem Beſuch wird ſich immer noch VaADbERVOnScHILAC 15 Erſter Tag Hirſchhorn, Dammberg, Heddesbach, Adlerſtein, Lichtenklingerhof, Siedelsbrunn Sonntagsrückfahrkarte nach Hirſchhorn.90 Mk. und Anſchlußkarte Hetzbach—Hirſchhorn.90 Mk. Hauptbahnhof ab:.45,.50, Hirſchhorn an: Vom Bahnhof bis zur Hauptſtraße. Dieſe links zur Straße nach Langental. Unter der Bahnunter⸗ führung durch. Bei den letzten Häuſern rechts nördlich mitz der Nebenlinie 44, gelbem ſenkrechten auf weißem wagrechtem Strich auf holperigem 3 Pfad hinauf in den Wald. Ueber einen Weg und auf Zickzackpfad ziemlich ſteil bergan. Ab und zu ſchöne Rückblicke auf Schloß und Stadt Hirſchhorn. Nach einer halben Stunde am Dammberg. Schöner Blick ins Neckartal. Jetzt breiter Weg und ſchöner Buchenwald. Noch etwas anſteigend. Rechts ein Forſthaus und ſchöner Ausblick ins Finkenbach⸗ tal, im Tal Unter⸗ und Oberhainbrunn, auf luf⸗ tiger Höhe Kortelshütte, ſowie Rothenberg. Bald eine Schwenkung rechts, der badiſch⸗heſſiſchen Landesgrenze entlang und hald erweitert ſich die Fernſicht, links ins Ulfenbachtal, mit Langental und rechts ins Brombachtal, mit dem ſo maleriſch im Talkeſſel gelegenen Brombach. Bei einem Stück Brombacher Feld rechts, abermals rechts ge⸗ ſchwenkt und über Brombach hin. Bei einem Tannenwald rechts, achten auf einen Wegweiſer⸗ Nebenlinie 40, rotgelbes liegendes Kreuz, Noch 5 1 dann bergab ins Ulfenbachtal und über den wildrauſchenden Bach nach Heddes hach. 1 55 Hirſchhorn hierher etwa—2½ Std. Gute 8800 kehrgelegenheit im Lamm. b e Pas Bei en Häuſern rechts. 8 Bei den letzten Häuſe 0 i Rechts ſchöner Blick ins AUlfenbachtal von Heddesbach bis Straßburg. Nach eiwa 2025 Minuten bei der Kreuzeiche(Eichen⸗ lich über das Eichköpfel etwas hin(ohne Weg⸗ Hütten und Ma 8 Viereck. Mit dieſer nörd zur rſtein: um den Nacken eines blonden Mädels gelegt. Zeit finden. Fahrten ins Blaue führen ins Ungewiſſe. Da liegt im Süden Deutſchlands ein großer Garten, wo ſich die Bergwelt des Schwarzwaldes trotzig in die Landſchaft ſchiebt, wo von der zärtlichſten Idylle bis zur majeſtätiſchen Gebirgs⸗ romantik eine Fülle von Schönheiten das Auge entzückt und wo mit würzigem Duft von tannendunklen Höhen verträumte Bergtäler einen fröhlichen Willkommengruß zuhauchen. Man iſt ſo oft hier geweſen und entdeckt immer neue Schönheiten. Die Anmut dieſer Landſchaft, der die Großartigkeit des Berg⸗ maſſivs den Eindruck des Erhabenen verleiht, wo ſich die Gebirgszüge dem Rhein und Neckar entlang als Schwarz⸗ wald und Odenwald ausdehnen und Täler und Flüſſe, die vielen Bergſeen und die Geſtade des Bodenſees ein Panorama von ſeltener Vielſeitigkeit bilden, wo die Milde des Klimas eine üppige Vegetation hervorzaubert und die intenſtve Sonnenbeſtrahlung Geiſt und Körper erquickt, wo ozonreiche Tannenforſte zu ſtillen Wanderungen einladen und begueme Geſellſchaftsomnibuſſe der Deutſchen Reichspoſt alle Entfer⸗ nungen überbrücken, hier träumt das Badnerland mit ſeinem Schwarzwald den pfingſtlichen Traum. Es iſt alles vorbereitet für Ihren Beſuch. Selbſt der Piccolo des Grand ⸗Hotels ſchwingt eine neue blütenweiße Serviette und kündigt Ihr Kommen mit einer gravitätiſchen Geſte oͤes Oberkellners an. In den Gärten blüht es, in den Wäldern duftet es, und ſelbſt das Rattern des Autos ver⸗ bindet ſich in dieſer Natur zu einem harmoniſchen Akkord. Zunächſt wird man einmal abwarten und fragen müſſen, wie der Wettergott ſich zu den Wünſchen der Staubgeborenen ſtellt. Allzu roſig ſcheinen die Ausſichten auf ein günſtiges Reiſewetter nach den traurigen Erfahrungen der letzten Wochen gerade nicht zu ſein. Die Leidtragenden ſind dabei nicht nur die Männlein und Weiblein, die den heimatlichen Penaten für einige Stunden den Rücken drehen wollten, um Hraußen in der friſchen, freien Gottesnatur den Alltagsſtaub von der Seele zu ſpülen, ſondern auch die Wirte, denen ein vaar verregnete Sonntage in ſehr vielen Fällen das ganze Sommergeſchäft vermaſſeln. Aber vielleicht wird es auch ſchön und—„Plänemachen“ kann uns kein Gott verbieten. Wir können Luftſchlöſſer bauen, ſo hoch und ſtolz wir wollen, darein hat gottſeidank kein Wettergewaltiger etwas zu ſagen. Und ſchließlich iſt Vorfreude ja auch eine Freude. Mauchmal ſogar ſchöner wie die Wirklichkeit, weil die Phantaſie eine ganz andeke Farben⸗ palette zur Verfügung hat und viel freudiger malt, als die Natur es kaun. Alſo, die Landkarte heraus, den Familien⸗ rat einberufen und Pläne geſchmiedel. 5 Wohin zu Pfingſten?D?——— Der Vater ſchlägt, einem inneren Drange folgend. ein Weinneſt am Rhein vor. Straußwirtſchaften laden am Ufer zu fröhlicher Raſt und die altersgrauen Gemäuer umſchließen heimelige Stuben mit rohen Bänken und Tiſchen. In ſchmuckloſen Gläſern aber perlt ein Tropfen, deſſen leuchtendes Gold den Sonnenſtrahl, der drüben über dem blitzenden Strome liegt, zum Bruder hat. Burgruinen, denen mitleidiger Efeu ein Kleid geſpon⸗ nen, ſchauen herunter auf farbenfreudige Gärten, ziehende Schiffe und ſangesfrohe Menſchen. Auf der Terraſſe drüben ſitzt einer, den gefüllten Römer in der Linken und die Rechte „Kling, kling, gold'ner Wein, perlet im Pokale—— Oder iſt die Linden⸗ wirtin lebendig geworden? 5. Die Mutter träumt von einer Autofahrt durch das Pfingſtwunder des Frühlings. Zwiſchen ragenden Bergen hindurch geht die Fahrt an maleriſchen Bauernhäuſern vor⸗ bei, die an die Hänge geklebt ſcheinen. Dörfer fliegen vor⸗ über., deren freundlicher Kirchturm über rote Ziegeldächer neligierig zwiſchen grünen Baumkronen hindurch nach dem eilenden Töff⸗Töff herüberſchaut. Jetzt begleitet ein Flüßchen murmelnd den Weg, Enten ſchaukeln drauf und Gänſe. Schon gelbild betrachten. 5 i 4 Segel hlähen ſich im Winde und ein Motorboot pflügt geſchäftig die weite Fläche. Am Ufer aber ſtehen Villen, lachende Menſchen lagern am Strande, denen die Sonntags⸗ reits im Waſſer und inszenieren eine Waſſerſchlacht. aufſpritzende Tropfen fängt das leuchtende Sonnengold wird herzſchlaglang zum blitzenden Diamant.— De und Mutter beginnt die„Tafel“ zu decken. iſt es wieder verſchwunden und ein See taucht auf, in deſſen Fluten die ziehenden Wolken im Vorüberwandern ihr Spie⸗ Träberger Wasserzah freude aus den Augen blitzt. Einige Bengels zummeln 15 8 de 0 aun ko: Mutters Senſation, der Endzweck der Autofahrt, die Krb des Ganzen. Das„Picknick“ unter ſchweigenden die ihre Wurzeln in den kühlenden Fluten baden. ſtehen ſte am Waſſer. Ein großes Tuch wird ausg. „Herrgott, Pau line, Du haſt ja unſere ganze Haushaltung mitgeſchleppt, ſtöhnt der Vater, hilft aber dann doch herzhaft mit, eine Rotweinpulle ihren Hals aus den vollen Tiefen des Koffers ſtreckt. die Butterdoſe, Zucker, vier Marktnetz voll Bri. gen, Aber, lieber Leſer und Leſerin, das alles Fesdoch gar nötia! 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Die von den Talschlen bis zum Waldessaum 1 Lereinzen stebenden, bald sich zu Kleineren oder J Parzellen(Kniebis, Mitteltal, Obertal Buhlbach, eh) zusammenschliellenden Häuser und Häuser grup⸗ en mit ihren farbigen Schingelverzierungen einen rauschten Geland . st zu dem den Hintergrund blidenden nene 0 0 ann Wald und verleihen der Gegend ausge- en al und eignet Luktl rt für Winter- Bernau setzt sich aus nei Bernau setzt sich aus auser, Altenrond gestreckten Ta! Es hat 1140 Einwohner, Trinkwa tut nes sche e Lieht, Postagentur und einen praktischen Crem-. gegründet erbhoban. südlichen badischen Badenweiler im sddlichen bad. Schwarz- Wald, an der Strecke Frank- kurt—Ereiburg--Basel gelegen,— Statlon NMullbeim, von dort elektrische Bahn bis Badenweiler. Von Frankturt in fünf Stunden, Lon Berlin in 18 Stunden(durchgehende Wagen) erreichbar. Thermalbad und Luftkurort, sendern vor allem auch Naturschenheit des von ren Markungsgrenzen um- wegen seiner einzigartigen landschaktlichen Reize für moos. Das Klima ist hier ein mildes, f eine der meistbegüns g des gesamten Festlandes am Abhange des Hochblauen. ger stolzen Südwestwarte des deutschen Mittelgebirges, baut sich, 4% m über dem Reere, in bergumsehlossenem Rahmen ein Bild von einer Lleblichkeit und stillen Gröhe auf, wie es selpst das relchgeschmückte Badnerland nur einmal bietet, Im mit ihrem anmutigen Tal in jenen tjefen, satten en) 1 wald seinen Namen verdan inmitten freundlicher Wiesen und Ratten gelegen, tal mit seinem hell 0 13 0 mattenreichen, bachdurch- e— links ö 8 Hintergrunde e, warm und bens 4 1. rechts qben a n ben 155„die Perle 4 8 0 we a a (Station Wehr, Bahnlime Basel Schoptheim Säckingen im südlichen Höhen- Waldkurort Todtmoos ver- Todtmoos Schwarzwald). Der dankt s Ustehut wurde Badenweiler güt nicht nur als ten Statlonen Deutschlands und Der verminderte Luftdruck(685 die mächtige Bergkette eehsel von Höhe. Schlucht und arben, welchen der Schwarz t— in der Tiete das Weiler ber Weller, am rebenumspon. dem badischen u. Württembergisc Tannen- und Laubholz waldungen, Wallfahrtskapelle, die 1255 Stadt angremend,. mit schön Warz- kischerei. Gute Eisan des Arkssparkasse, Bankhauser. Schwarzwuldes, das malerische sterarm und Verschönerungsverein- ahn- und Autov 5 Wehratal, verzweigt sieh aufwärts im Quengebiet zu einem ganzen Kraus der herrlichsten Hochtaler. Diese W l sind von der Natur mit so unvergleichlichen Natur- in einer 1000 schöpheiten une sd günstiger klimatischer Lage bedacht worden, wie kaum ein Palgebiet des Schwarzwaldes. Zwolt Waldorte liegen lieblich verstreut in die tälern und bilden zusammen die Bürgermeist Höhenklima von anregender Wirkung kur die Nerven. mm) und die reine, Kefcitreig Höhenluft regen die Atmung an, steigern den Stoktwechsel und mit mm die Blutbildung, Diese un will kürliehe Erhöhung der organischen Funktionen hat Wei- terhin eine Kräaktigung des Herzmuskels, eine erhöhte Ernährung, Abhärtung ger Haut und eine lebhafte Aus- scheidung von Krankhelisablagerungen zur Folge. Appetlt und Schlat werden ausgiebiger. Todtmoos ist ein treff. eher Aufenthaltsort tur Erholungsbedürktize. dem Elztal und Breisgau. Sommerkrische, BU Spaziergänge mit prächtiger Aussicht. unmittelbar an die hier ut f f gepflegten Fu dem Kerate, Apotheke, elektr. Lacht, Schwimmbad, Forell bindungen, Be- Auskunft vom Bürgermei⸗ ee im sant. bad. 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Rei- klima, der Windgeschützten e Rerlehen 15 1 5 3 dunten Badelebens. wo sieb vor dem Weltkriege alle zend gelegene, gesunde Stadt mit echtem Schwarz. heheren Raue der Natur ung den unzähligen Ausflugs- U. d.., 1 3 5 des 1495 m Volker und Stamme der zivilisierten Neuzeit begegneten. wWaldeharakter. Stützpunkt prachtvoller Ausklü gelen ein Standquartier im schensten Sinne des Wortes Das Unterkunftswesen itt Schönwald dart in jeder Hin Sicht als ein hestorganislerles bezeichnet Werden, so da che sowohl den einfachen wie den höchsten Anforderung Ausgedehnte jederzeit entsprochen werden kann. Der Kurgast finde i 1 eine liebevolle familtare Aufnahme, Während die Hotels, Gasthöfe und Pensionen ihr Bestes tun en Fremden eine äußerst angenehme und preiswer Unterkunkt zu sfchern und den guten Rut des Kuror Schänwald immer mehr zT lien. 5 ————— 4 — 2 4 ets che. ler. K 8. 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Nr. 239 — 5— Pfingsien im Schw FFF Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) — 3 Mittwoch, den 23. Maf 1928 — FF AA drZwW²a rr Luftkurort freundl. Städtchen in einem der schönsten Täler des nördlichen Megolcl(Württ.) N herrliche Wäl- er bequeme Spazierwege. Für Erholungsuchende und Touristen sehr geeignet! 50% an im Hotel Post(Paul Luz) „„ Kurhaus Waldlust Karl Frey) ne Wasthotm. gr. Saal z. Löwen(Frz. Kurlenbaur) 5 5„ een; Gasthof mit gr. Sani z. Fraube(Chr. Leitz Weitere Auskünfte und Führer durch Fremdenverkehrsverein. g an der Sohnellzugslinte Frankfurt— Mannheim Pforzheirn Freudenstadt(direkter Wagen) Zute Penslon von Bad Rippeldsau GCasth. U. Pens, Rosengarten Gut bürgerlich. Haus in unmittelbarer Nähe der Quellen und Bäder. Penſion.50—8. Fernſprecher Nr. 6. 8 Nagold genar za) Gasthof u. Pension„Zum Löwen“ Neu renov., Nähe d. Wald. Erholungsbedürft. find. ſehr gute u. reichl. Verpfleg. b. bill. Berechn. Sep. Speiſeſaal. Schön. 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Ingelfingen hat die günstigen klimatischen Verhältnisse, wie sie für einen solchen wünschenswert sind, bewirkt haben. in dieser Hinsicht von Lindenfels rühmen muß, ist die reine, leichte, kräftigende Luft, die es seiner mittleren Am Fuße Sasbachwalden idyllischer kaum gedacht Was man der liegt ein Fleckchen Erde, das werden kann Ruhe- und Erholungsuchenden eine wirkliche Stätte der Hornisgrinde liegt im südwestlichen Schwarz- Schweigmatt Wald zwischen prächtigen Tannen- und für den J Waldungen. Eine wunderbare Fernsicht bis zu den seinen Ruf von der im Jabre 1877 im Schloßgarten erbohrten Bitter wasserquelle, dem„Ingelfinger Schloß brunnen. Das Wasser vereinigt nach der Analyse von Professor Dr. Rau in sich die guten Eigenschaften des Kissinger, Tarasper, Karlsbader und Marientaler Wassers mit den Vorzügen des Friedrichshaller, Hunyadi und Ahnlichen Wassern. Der beträchtliche Gehalt an freier Kohlensäure, welcher den der meisten ähnlichen Wasser bedeutend übertrifft, unterstützt die Wirkung des Wassers Wesentſieh und hat überdies zur Folge, daß dasselbe trotz des Reichtums an Mineralsalzen deren Geschmack nicht so aufdringlich hervortreten läßt. Nach ärztlichem Gutachten wird der Ingelfinger Schloßbrunnen mit her- Vorragendem Erfolg angewandt bei: Verdauungsstörungen, chronischem Magen- und Darmkatarrh, Leber- und Gallen- steinleiden, chronischen Erkrankungen des Nierenbeckens, Hahitueller Verstopfung, Störungen im Gebiet des Pfort- adlersystems, Hämorrhoidalbeschwerden, Fettleibigkeit, Gicht, Zuckerkrankheit usw. * wegen seiner höchst maleri⸗ he Lindenfels Lage und reizvollen Umgebung mmer eine große Anziehungskraft auf Wanderer und Ausflügler ler Art 1 schon seit lauserer besuchter Luftkurort geworden, was in erster Linie Höhenlage und waldreichen Umgebung verdankt, und die eine sehr wohltätige Wirkung auf den menschlichen Organismus ausübt durch Anregung und Stärkung des Nervensystem und durch energische Beförderunig des Blutumlaufs und des Stoffwechsels, Infolgedessen werden auch oft in kurzer Zeit überraschende Kurerfolge erzielt, sowohl bei Rekonvaleszenten als auch bei solchen, die an körperlicher oder geistiger Abspannung leiden. Die Rheinpfalz gehört zu Neustadt A. dl. den gesundesten und kruchtbarsten Gegenden Deutschlands und unter den pfälzischen Städten hat Neustadt wiederum das mil- deste, fast südlandiches Klima aufzuweisen. Es ver- dankt dies seiner Lage an dem klimatisch so sehr be- günstigten Ostabfall der Haardt, wo von rebenbegrenzten Höhen der Blick hinausschweift auf eine weite Ebene, einen lachenden Garten mit zahlreichen Dörfern und Städten, und am orizonte die Gebirgsmassen des Schwarzwaldes und des Odenwaldes streift. In süd- licher Fülle und Ueppickeit reifen die köstlichsten Traubenarten und geschätztes Edelobst heran. Salzschlirf In einem geschützten Tale, zwischen Laub- und Tannenwaldungen, liegt Bad Salzschlirf, dessen Bonifaziusbrunnen durch die großen Heilerfolge weltberühmt ist. Prächtige Spazier- und Kuranlagen und reine, kräftige Luft sind die Haupt- merkmale des aufstrebenden Badeortes. Gesundung ist: Sasbachwalden. Schöne Wege laden zu Ausflügen und reine, würzige Luft weiht die Lungen des Großstädters, der hier seinen Nerven wirkliche Ge- sundung geben kann. Schiltac Im malerischen Kinzigtale liegt Schiltach, eines der lieblichsten Orte des ganzen Schwarzwaldes. Ragende Tannenwälder begleiten den Wanderer, auf gut gepflegten Wegen in die weitere und nähere Umgebung. Kräftige und würzige Luft läßt die Lungen freier atmen. Der Ort ist für Feriengäste Wie geschaffen und erfreut sich von Jahr zu Jahr eines größeren Zuspruches. Schuttertal— Schweighausen Am Hünersedel liegt eine Reihe von Orten, die hervor- ragende und ideale Ferienaufenthalte genannt zu Werden verdienen. In erster Linie die beiden obigen Gemeinden, die gleichzeitig Mittelpunkte herrlicher Ausflüge in den nahen Schwarzwald bilden. Reine, kräftige Luft tut das übrige. 5 Inmitten herrlicher Wal- Welzheimer Wald dungen liegen die Kurorte und Sommerfrischen des Welzheimerwaldes eingebettet. Schöne Ausflüge in die schwäb. Alb, an den Eibnisee, nach dem vaben Lorch usw stempeln die Orte zu Kur- aufenthalten allerersten Ranges. Konzerte, Tennis, und Spielplätze sorgen für Unterhaltung. Schweizer Alpen, den Schweizer Jura und die Vogesen lohnt den kleinen Spaziergang auf die nahen Höhen. Gepflegte Wege laden zu Ausflügen nach der Tlaseler Tropfsteinhöhle, ins Wiesental, nach der Trompeterstadt Säckingen, St. Blasien usvv. ſcherlatunn Todtnauberg esa 1021 m ü. M. und ist das höchstgelegene Pfarrdort des badischen Schwarzwaldes im Feldberggebiet mit ca, 600 Einwohnern und wird seit etwa 40 Jahren mit Vor- liebe von Erholungsbedürftigen aufgesucht, ist somit einer der ältesten Luftkurorte. Der Ort liegt am südwestlichen Abhang des Feldberges in einem aussichtsreichen und nur nach Süden sich öffnenden Hochtale des Stübenbaches, eines Zuflusses der Wiese, welcher die über 100 Rieter hohen Wasserfälle bildet, die kaskadenartig ins Tal stürzen. Die Todtnauberger Wasserfälle bilden eine der bevorzugtesten Sehens würdigkeiten des badisch. Schwarz- Waldes. Durch die umliegenden Berge— Höhen bis zu 1500 m— und prächtige Tannen Hochwaldungen ist der Ort sehr geschützt. 5 zur Erholung 2 11 1 Dberkingenl fig Ee abseits der Heerstraße in einem der schönsten Taler der schwäbi- schen Alb. Reine, kräftige Luft, schattige Parkanlagen und schöne Ausflugsmöglichkeiten in die nahere und Weitere Umgebung unterstützen den Ges 8 8 5 50 sundungsproze der Heilungsuchenden. 8 Nagoldts Kurorter tige Tar Aussicht: die nähe ozonreic! liebten Höh bad. Sel tannenbe des süd! lentalbal betracht die frei Reisende Farben tersporti Nähe sc! die Wei ab auf d grünen glänzend Windet, ladend Hart an. sich de Westen: Aas der Aber Fe NMenttwoch, den 23. Mai 1928 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe Fx xxx xx x x * mit herrlich gelegenem Ebnisee, Höhenlage 500 570 Meter Gasthof La Gasthof zum Kerner. ft Verkehrsverein cs eL O Welzheim B08. H. Eisenmann Ww. 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Ein frischgrünes Wiesental dehnt sich F 5. eldberg 10 50 Regren An laren Ja 0 Pietel Sich Linien der Berge erheben sich zu einer Höhe von aus, durchrauscht von klaren Gebirgsbächen, und um- a 8 9 5 85 8 5 700-900 m; und einb 1 lin das vieltönige Grün der kränzt von blauen Höhen, die mit prächtigen, oft einem Höhenluftkurort Hinterzarten 8 N vom Windeckkopf aus eine prächtige dunklen Wälder. der frischen Wiesen und schöner Gär- Naturschutzpark zu vergleichenden Forsten bestanden ht. LVeberall sind von der Kurverwaltung ten, liegt vor 1 ankommenden. ein kreundliches * 52 001400 M. 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Vasser ratur bis Oktober 17.3 Grad Celsius); infolge der] Kaldt ler, entlang den rauschenden Bergwassern und beträchtlichen Steigung(326 m auf 7,17 km Bahnstrecke) die freie Höhe gewinnt, leuchten dem ausschauenden A0 1 ter zarten gi* 2 Reisenden die in lebhaften und dem Auge wohltuenden klinke serien. 5 8 5 1 errlicher Tanne so Wie der len des Schwerzenbaches und der“ Raumünzach Farben gehaltenen Häuser des Höhenkurortes und Win, 1 1115 6 1 110 B- und b die. infolge und dem Gertelbach und Grobbach anderer- 7 8 f 5 5 hergtur zum 70 98 g 2 N 5 7 tersportplatzes Hinterzarten entgegen. Aus allernächstel 1 ergturm N den Be(leben reizvolle Täler 18155 hier Seits. Zischen den Höhen grüßen wie dunkle, ge⸗ em Baue 5 leichtbe wege. vollkommen. heimaisvolle Augen, die sagenumw. hochgelegenen Wasser- ule e 1 hecken des Herrenwieser Sees, des Mummelsees, Schurm⸗ Atte(bes nders sees u. Wildsees. Es ist, als wollte die Natur bier allen Berg und Waldschutz Zauber einer ernsten und doch so unendlich anmuten⸗ an köstlichem Quell-] den Schwarzwaldlandschaft über diese Höhen und Taler e Lüft, die im Sommer und die gefürch hteten Nähe schauen vom Westen der Windeckkopf, von Norden die Weiltannenhöhe und von Süden die Keblerhöhe her- ö ab auf die zerstreut liegenden Häuser inmitten der saftig grünen Matten, durch die sich, wie ein Silberstr glänzend, der Dreisam Quellbächlein leise plätscherr geben, Erfrisch wird gastfreu ert ist, daß Full in beque Wegen in 2— aste Aufnahme Höhe des Feldbergs Weise und auf den ver Stunden, ferner auch mit K Erwähnens- Itwagen 8 1 101 1 1 roschken erreicht W. en kann. 0e 8 ung. g 7 f 1 1 5 1 5 Windet, und schicken— gleichsam zum Bestei und 5 3 5 3 e 5 4 95 8 18 8 starkem Kohlenssuregehalt usw. Diese Vox.] ausglellen, um ein Stück Waldpoesie von seltener Schön- ladend— ihre bis zur Talsohle bewaldeten Ausläuf 5 henden 8 1 3. 1 0 10 555 1 in ihrer Gesamtheit begründen seit langer Zeit heit erstehen zu lassen Ein Bild stillen Waldfriedens. 4 2** h; 1880* 5 r 1 end- I 918 1 3 5 W. 8 2 2 hart ans Dorf. Von ihren hängen und Gipfeln bietet klimatischen Ver. F 5— lohnend den Ruf. 3 eines 5. entrückt dem Alltagsgetriebe, und doch nahe einem sieh dem Besteiger ein wundervolles Panorama; nach en Aufenthalt. erdünnte. reine, staubfreie“ mäſſis ung erſo ente n Curortes H mächtigen Fremdenverkehrsstrom: ein Platz zur Ruhe 2 8 5 7 1055 7 feuchte und beständig bewegte Luft wirkt anregend auf iche Gelegenheit zu 8 ergängen in den berrlichen 27 5 1 7 95 N 35 Westen: das liefeingerissene Löffel- und Höllental, durch 1 1 1 ö Wäldern 20 5 n n e e ee ee und Erholung wie geschaffen. er einmal hier ge- 5 25 4 5e 8 0 nd läßt den f 5 7 5 1 f 517 e ent! i ies ieblic! 5 Nas der Löffel- oder Hollenbach in übergroßer Eile 391 115 d e 8181 12 8 Gut gephegte auch bel ungünstinem Wetter dangbare] eilt weg den Aufenthalt in diesem lieblichen Schwarz- 7 N„lung den e e nesung 8 erwarten, 5 8 5 5. N N 5 Iber Felsen und knarrende Mählräder hinabrauscht und] Heilunssuchenden eine Genesuns sicher er karten Wege, Stille Plade für den Ruhe und Einsamkell Suchen- wald-ldvll nie vergessen, Ad. Seite. Nr. 239 fingsten im Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) r Odenwald 9 — ęT——— Mittwoch, den 23. Maf 1928 Beerfelden I. Odenwald Gasthaus z. Bären Das Haus des Geſchäftsreiſenden. Bekannt für beſte Erholung u. Verpflegung. Penſion. Zentralheizg. Autovermietung. Garage.? Pfingst- Feiertage in Buchen.. oden vai)„Hotel Prinz Kar!“ Penſton von.90% an. Stets lebende Forellen. Auto. Garage —— Amt Mosbacn(Baden) Dallau casmaus„zur Pfalz“ Herrl. geleg. Luftkurort i. ſchön. Elztal, umgeben von prächtig. Wäldern u. Wieſentälern. Neu hergericht. Fremdenzimmer mit fließend. Waſſer. Bad, elektr. Licht, Garten, Kegelbahn. Tele⸗z Pon Mosbach 73. Penſionspreis.50% Beſ.: Eugen Wolf. 3 Ktlometer von 3 60 Darsperg edertenadb Pension„Waldeck Geſunde ſtaubfr. Lage, umrahmt v. herrl. Laub⸗ u. 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Adelsheim ist kast das ganze Jahr hiudurch frei von Nebel; Schnaken und Fahirikrauch gibt es dort nicht. Winterkalte und Som- merhitze erreichen dank der unmittelbaren Nahe des Waldes sowie bel der Lage des Platzes an zwel Flull- uten nur mälfge Grade. Schwule Nächte sind so gut Wie ausgeschlossen. Vielmehr tritt im Hochsommer all- abendlich eine angenehme Abkühlung ein. Diese Um- stände allein schon sichern im Verein mit einer reinen kräftigenden Luft und mit der dureh keinerlei Industrie- lärm gestörten Stille dem Nervenkranken und Erholungs- bedürkügen einen angenehmen Aufenthalt. Nieht minder Wird aber aueh der Naturfreund auf seine Rechnung omen, Die Penstonspreise sind àußerst mällige. UHegt an der Bahn- Unie Heidelberg * Auerbat a, d Bergstr. Gegen Norden und 2 Osten durch die Berge geschützt, hat Auerbach ein überaus mildes Klima und doch Wegen der Nähe des Waldes und der einmündenden Taler angenehme und kühle Nächte, Nahezu südliche Vegetation, Mandeln, Pfirsiche, Aprikosen und ein vor- trelklicher Wein(Schlobberg und„Auerbahcer Rott“). In den nahen Laubwaldungen aul guten Wegen, ab- Wechslungsvolle Spariergänge und hübsche Ruheplätze (Jeun Ausslehten, Ludwigshöhe, Amallenhöhe, Bismarck- pla, Champignons, Schlelermacherplatz, Moltkeplatz und angere), Schektelplatz zum Andenken an den Autent⸗ halt des Dlehters 1849. Malerisch gelegene gotische Kirche(1470). Unmittelbar anschliebhend das liebliche Fürstenlager nüt schönen Parkanlagen. Oberhalb des Hartes die gut erhaltene Ruine des 1674 von Turenne zerstörten Auerbacher Schlosses mit grofartiger Rund- unc Ferpsleht, An seinem Ful die„Not Gottes“, dle stimmungsvollen Veberreste einer Kapelle aus dem 14. Jahrhundert. Schöper, erfrischender Gang durchs Hoch- Städter Tal, lejchts und bequeme Ausflüge nach dem Balkhäuser Tal, Jugenheim, zum Felsenmeer, auf den Malschen(Mellbokus) u. a. Die Nachbarstadt Bensheim Slöht man imren Villen unmittelbar an Auerbach. Dies iel Stalioy der Bahnlinle Frankfurt- Darmstadt-Ffei- e Eine Kur in Auerbach ist angezeigt für Ner- venleidende, Herzkranke, Rekonvaleszenten und als Nachkur, * (Bergstr.) die Perle der Berg- Jugenheim straße“, 1800 Einwohner. Post-, Telegraphen- und Frensprechamt. Station der Neben- bahn Bickenbach-Secheim, Hauptbahn Frankfurt-Darm- stadt-Heidelberg. 14 km von Darmetadt. Am Eingang zweler reizender Odenwaldtäler gelegen, in unmittel- barer Nahe der herrlichen Laubwalder des Gebirges, angrenzend an die ausgedehnten Kiefer waldungen der Rheinebene, gegen Nordost. und Ostwind geschützt, gilt Jugenheim mit Recht als einer der vorzüglichsten klima-⸗ tischen Kurorte Mitteldeutschlands für leiehte Nerven- leidende, Rekonvaleszenten, Ruhe- und Erholungsbedürf- tige. Allabendliche Abkühlung. Wegen seines milden Klimas zu jeder Jahreszeit zu empfehlender Luftkurort. Obstblüte—4 Wochen früher als in den meisten Ge- genden Deutschlands. Hübsch gehaltene, stundenweite Wldwvege laden zu abwechlungsreichen Spaziergängen ein! angenehmer Ruhesitz für Rentner. Große Anzahl Kusklugspunkte in nächster Nahe und in größeren Ent- ernungen Schloß Heiligenberg mit schönen Parkan- 5 Maädchenpensionate. Hochquellwasserleitung. Beleuchtung. 1 K Beendigung sei- Eberbach EP 0 nb 200 Eg 1 Pede vom Schwarzwald durch dle schwäbischen Lande bis zu seiner Einmündung in den Rhein, durchläuft der Neekar tief eingeturcht das Sandsteingebirge des süd- lichen Odenwaldes. Jahrtausende bedurfte der Fluß, um sich 300 und 400 Meter tief bis auf sein heutiges Beit einzugraben. So schuf uns die Natur auf der 50 km langen Strecke von Neckarelz über Eberbach bis Hei- delberg jenes reizvolle Gebirgstal, dessen Schönheit uns heute so greikbar entgegentritt. In der Mitte dieser Ge- birgsstrecke weitet sich kesselartig das Tal in einer Länge von 4 km und einer Breite von 1,5 km, so in ver- sehwenderischer Fülle eine Gegend hervorbringend, die wie geschaffen zu menschlicher Siedlung war und hier ist es, Wo das so schön und lieblich gelegene Neckar- städtchen Eberbach vor nun bald 700 Jahren entstand. Viel Interessantes birgt das Städtchen mit seinen alters- grauen Mauern und Türmchen. Seine waldreiche Um- gebung, durch das blaue Band des gemächlich dahin- llielenden Neckars belebt, ist so recht zur Erholung für die den Lärm der Großstadt Fliehenden geschaffen, Zahlreiche bequeme Spazlergänge, auch zu Terrainkuren geeignet, führen durch schattige Buchen- und Tannen⸗ Waldungen an murmelndem Quell und plätscherndem Bach vorbel. Schöne Aussichtspunkte vermitteln berr- liche Ausblicke in den Fherhacher Talkessel und rufen dureh ihre stete Abwechslung immer neue Bewunderung bei dem Wanderer und Erholungssuchenden bervor. Die Wasserfläche des Neckars, wie die Talwinde der Oden- Waldtälehen bringen gegen Abend eine angenehme Ab- Kühlung, sodaß dem ruhebedürftigen Großstädter in heiſſer Sommerzeit ein erquickender Schlaf sicher Ist. Schnaken sind in Eberbach unbekannt., * In unmittelbarer Nähe von Ehersfeinburs. Baden-Baden, dem welt- berühmten Kurorte mit seinen schon zur Römerzeit be- kannten Heilquellen, legt etwa 84 Stunden entkernt, der Höhenluftkurort Ebersteinburg.— Schon intolge seiner landschaftlichen Reize und seiner Höhenlage eignet sich dieser idyllisch und ruhig gelegene Ort mit reizender, abwebslungsrelcher Umgebung zum Kur-Aufenthalt für Erholungsbedürtige und Rekonvaleszenten, wie auch für Nervöse und Schwächliche ganz hervorragend. Den den Ort rings umschließenden, weithinziehenden Tannenwal⸗ dungen entströmt eine äullerst ozonreiche, staubfreie Luft, ebenso ist es das milde und doch erfrischende Klima, das geeignet ist, dem menschlichen Organismus Stärkung und Kräftigung zuzuführen und das einen Früh- Jahrsaufenthalt ebenso angenehm gestaltet wie ein Auf- enthalt zur Sommertrische, oder zur Nachkur. Die klima-⸗ tischen Vorzüge Rbersteinburgs sind ärztlicherseits auch anerkannt und gewürdigt, wWas schon darin zum Aus- druck kommt, daß lier vor einigen Jahren das Weit- hin bekanrte Dr. Rumpt'sche Sanatorium errichtet Wurde.— Bbersteinburg, das aueh dureh die Uhlandsche Ballade„Grat Eberstein“ in der Sagengeschiehte bekannt lst, etzt 500 Meter über dem Meere, hat eigene Quell. Wasserleitung mit vorzügliehem eisenhaltigen Trink was- ser. Eine Fulle von gutgepflegten Spazierwegen, die sieh nach allen Richtungen hin erstrecken, laden zu äbwechs⸗ lungs- und genußreicher Wanderung ein, und die Nahe Baden-Badens mit seinen gesellschaftlichen Veranstal- tungen, Konzerten, Theatervorstellungen und glänzenden Festlichkeiten ermöglichten es, grollstädtischen Lebens- komfort mit ländlichem Stilleben zu vereinen. 8b besitzt Ebersteinburg Vorzüge, wie sie kaum ein anderer Höhen- kurort aufzuweisen vermag. Dilsberg Gegenüber von Neckarsteinach ragt die alte Bergveste Dilsberg auf steilem Bergkegel empor. Ehem. Stammsitz des Grafen des Elfer- gaus hat sie Tilly und 1799 auch den Franzosen getrotzt. Später kurpfälzisches Staatsgefängnis, ist es jetzt eine in- teressante Burgruine mit prächtigem Blick vom Turm aus. * Hi h ist Station der Staatseisenbahn Tschhern d unte meidelberg-— Würzburg) und von Heidelberg etwa 35 Minuten, von Eberbach 9 Minuten Fahrzeit entfernt. Es liegt an der Mündung des Lachsbaches in den Neckar, zu Füßen des Stöck-⸗ berges, der auf seinem letzten Vorsprung in grüner Waldumrahmung die Burg(das Schloß) trägt, und ist umgeben von einem Kranz waldbedeckter Berge in Höhe von 400-500 m. Der Anblick des Städtchens ist be- sonders malerisch, wenn man sich ihm vom Bahnhof her nähert. Schön ist die Lage auch von der Neckarseite her, wo sich die Türme und Zinnen der Burg, die Karmeliterkirche, der schlanke Turm der evangelischen Kirche und die interessante, mit kleinen Häuschen be- setzte alte Stadtmauer im Strome spiegeln. Von welcher Seite her man aber auch dem Städtchen naht, immer tritt in seinem Bilde der Charakter des Altertümlichen hervor. Das ist in verstärktem Maße bei einem Gang durch die winkeligen Gassen der Fall, wo aus Torbogen und Aushängeschildern, Erkern und Balkengiebeln ver- gangene Jahrhunderte zu uns reden, Ganz hervorragend eignet sich Hirschhorn als Sommerfrische. Gerade noch von einer Hauptverkehrsader berührt, liegt es, mit seiner Umgebung schon fern vom Geräusch der Welt, in der Einsamkeit der Odenwaldberge, so dal der von anstrengender Berufstätigkeit Erschöpfte hier Ruhe und Erholung findet. 1 LI 3 Dort aut 537 Einwohnern, 396 Meter d. m AC dem Meere, liegt am Fuße des waldbe⸗ wäachsenen Hirschberges. Seine außerordentlich geschützte und romantische Lage, die herrlichen Tannen- u. Laub- Wälder, die würzige Hehenluft und micht zuletzt die prächtige Fernsicht nach dem Elzbach- und Trinnzbach- tal empfehlen es jedem Erholungssuchenden. Iämbach ist ein altes Pfarrdorf, mit ursprünglich 9 Fillalen und heute noch vorhandener Schlohruine. Die gepflegten Wald- und Feldwege, die von Kraftfahrzeugen nicht be- lahren werden dürfen, machen den Aufenthalt aueh bel Regerfzllen angenehm.(Bahnstation Nebenbahn Mos bach-Mudau.) * Nerkarsteinach Oberhalb der Universi- 6 taätsstadt Heidelberg, kaum eine halbe Stunde Bahnfahrt entfernt, llegt Neckarsteinach. Wo fler kleine, forellenreiche Bach aus dem prächtigen Schenauer Wald- und Wiesental hervor- sprudelnd sich in den schon machtvoller ausgreifenden Neckar ergießt, an Steinach und, Neckar reizvoll hinge- baut, liegt das vielbesuchte Städtchen Neckarsteinach. Hier vereinigt sich aut kleinem Raum zusammengedrängt eine Mannigfaltigkeit von Naturschönheiten, Annehmlich- keiten und Sehenswürdigkeiten, wie man sie in so reicher Fülle selten belsammenfindet Die Stadt Neckarsteinach verdankt ihren Ruhm als„Perle des Neckartals“ Klei- cherweise ihrer besonders schönen Lage, wie auch den guterhaltenen, ungemein maleriseh wirkenden Baudenk⸗ mälern aus alter Zeit. Hohe, bis an den Gipfel dicht bewaldete Berge drängen sich eng zusammen, und der schon beträchtlich Wasser führende Neckar zwängt sich rauschend durch das Tal, Die muntere Steinach schnel- det das Städtchen in zwel Teile, und die sieh aus der Steinachschlucht stell erhebenden Häuserpartien sind vielfach von fast italienisch anmutendem Charakter. Im Halbkreis umkränzt Neckarsteinach mit seinen schmucken Straßen den sieh zwischen Neckar und Steinach ins Tal schiebenden Bergrücken, auf dem die größten Sehens- würdigkeiten der Stadt liegen, die drei Burgen, die wie Wirkungsvolle Dekoratiensstücke hingestellt erscheinen. Hoch über dem Städtchen zunächst die Vorderburg, weiterhin die mit der großartigen Front dem Neckar zugekehrte stilvoll restaurierte Mittelburg und xuletzt zwischen Gebüsch und hochragenden Baumen versteckt die Ruinen der Hinterburg. Gegenüber am Berge die „Schadeck“, eine kleine Burg, wie ein bizarrer Einfall wirkend, gleichsam an den Felsen geklebt, an der steilen Bergwand hängend. Die Weithin sichtbare, im Morgen- sonnenlicht besonders schön sich ausnehmende kleine Burg wird auch im Volksmund„Das Schwalbennest“ genannt. Jenseits des Neckars vervollständigt den Zau- ber des Landschaftsbildes die auf einem steilen Kegel gebaute„Stadt auf dem Berge“, das alte, romantische Dilsberg mit seinen Mauerresten und den„in den Him- mel stechenden“ Kirchtürmen. Dazwischen der Neckar, der das Gestade von Neckarsteinach bespült, um den Dilsberg sich im Halbkreis windet, um gegen Neckar- gemünd nach Heidelberg abzuflieen. Von welchem Punkte man auch die Gegend von Neckarsteinach be⸗ trachtet, überall bieten sich dem Auge die wunderbarsten Ansſehten, malerische Landschaftsbilder. Mit jedem Schritt wechselt die Szenerie, die immer überwältigend schön ist, gleicherweise, ob wir die Blicke vom Bahn- hof aus, vom Dilsberg herunter, von Neckargemünd kom- mend, von den Burgen, von der Schönauer Stralle oder von der Kaisereiche aut dem Wege nach Parsberg über Neckarsteinach gleiten lassen. Neckarsteinach erfreut als Erholungsort für Kranke und Genesende. Es ist zu- sleich ein beliebtes Ziel für kurze Ausflüge, nicht nur für die nahegelegenen Städte Heidelberg und Mannheim, sondern vird aueh aus größeren Fernen zu kürzerem oder längerem Aufenthalt gern aufgesucht. Ein Besuch Neckäarsteinachs Kaun aueh nicht nur dem Naturfreund, sondern jedem empfohlen Werden, der in schöner, Herz und Gemüt erquiettender Umgebung von den Mühen des Berufslebens Erholung und neue Kräkte zu neuen Kämpfen finden Will.. * Mudau ist der höchstgelegenste Kurort des bad. . Odenwaldes, liegt am Waldumszumten Eingang des Mudtal, das zu einem der schönsten Taler, dem Uengleristal nach Amorbach führt. Was Mudau seinen Reiz gibt, das ist die schöne Lage seiner ver- träumten Odenwaldeinsamkeit. Ringsum sind hohe herr liehe Wälder, Unkern ist der berühmte fürstlich lel⸗ ningsche Wildpark mit seinen edlen Hirschen, seinen Wildschweinen, seinem roten Närehenschlos Wald- leiningen. Unfern ist die berühmte Ruine der einst 80 stolzen Wildenburg, wo Wolfram um 1200 den Parzival dichtete. Unfern sind die alten Wachtürme und Kastelle der römischen Mämlinglinſe und die alte Rirche in Stein- bach, ein gotischer Bau aus dem 1300. Jahrhundert, der uns Dank der Denkmalspflege erhalten geblieben ist. Fern vom Getriebe der Großstadt, ohne jede Industrie, eignet sich Mudau vermöge seiner Höhenlage in wald reicher Umgebung besonders zum Erholungsaufenthalt für Nervöse, Rekonvaleszenten und Bleichsuchtleidende. In ozonreſcher Hoôhenluft Wirkt die Waldruhe wohltuend auf die entkräfteten Nerven und mit neuer Schaftens⸗ lreude kehrt jeder in seinen täglichen Beruf zurück. Mudau bietet reiche Gelegenheit zu abwechslungsreichen Spezlergängen und Ausflügen, steh lange schon des besten Rufes als Sommerirische, Wies 1 7 * 775 * ———— Tel, Sch. Wei e L dire zim end 1 Ia 91 Bü: erbe Nra E Nec U. L. Neckar den Zu wenig von Ta testen erster mit Un Schnell: können Zeit üb bronn windet Waltiger Odenwe ungen von ke troffen unbeein Sommer benen aul sei holungs ger Gr Beliebth bietet s Waldun, finden schende kurzen zu gela schützen läßt, w. „Signalli silberne den Sor nach d. sonneng Dunkel Ren. 8 strenger kommt einen d delberg Perle d trauten der Be. reichen klingt schneeb glühend Schi über 2ʃ der Ste von Ne Odenws schattig den vo dung 3 nach. gesunde ten eig Fulweg Punkter den auf f 1— N 3 Mittwoch, den 23. ee eee er— Mai 1928 Eaberert 3 135 2222 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Dreospekte duren dle kur verwaltung. ingsten im Odenwald 5 17. Seite. Nr. 239 0 N Jadden dl ene Janmenrade So lesen Sies am besten den Anzelgentell dor Freltags erschelnenden Bellage „WANDERN UND REISEN“ der Neuen Mannheimer Zeitung 25 r re U 1 1 1. bei Oehringen. Gasthaus„Zum I ers 2 N AC Adler“. Schöner Landaufenthalt im Steinbach. Tal, rings umgeb. v. ſchönen Buchen⸗ u. Tannenwald. Gute Küche, La. 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Eine fast Neckartal zeigt einen von Jahr zu Jahr wachsen: steiner Hôhe gelegen, macht es einen außerordentlich ebenso schöne Wanderung führt von Schollbrunn nach den Zustrom von Fremden, und doch gibt es noch idyllischen Eindruck. Nirgends Hasten und Eilen, diese wenig erschlossene Stellen, die gerade ob ihrer Ruhe von Tausenden gesucht werden, und die den berübhm- testen Kurorten in nichts nachstehen. Dazu gehören an Hauptförderer der mod. Nervenermüdung. spannung und gute Verpflegung geben dem Körper bald die ersehnte und gewünschte Spannkraft zurück. Ruhe, Aus- Die Höhe des Flusses. Neckargerach, von da entweder durch die Margareten- schlucht nach Reichenbach diesseits des Neckars, oder auf die sagenumwobene Minnaburg auf der jenseitigen Zwischen Eberbach und Oberdielbach im Odenwald. Das im Luftkurort Zell Jahre 1113 erstandene Dörfchen Zell i. O. mit seinen 623 Einwohnern dürfte wohl unstreitig zu den schönsten und idyllisch gelegenen Orten des Odenwaldes gehören. Im hübschen Waldtale und Wiesengrunde unmittelbar zwischen ausgedehnten schattenreichen Forsten liegt das aus einer früheren Papiermühle umgebaute der Stadt Mainz gehörende Kur- erster Stelle Neckargerach, Zwingenberg und Lindach mit Umgebung. Alle drei Plätze liegen zwischen den Schnellzugsstationen Eberbach und Neckarelz und können so von jeder deutschen Stadt aus in kürzester Zeit über Frankfurt, Heidelberg, Würzburg oder Heil- bronn erreicht werden. Einem silbernen Band gleich windet sich der Neckar durch die bewaldeten, zu ge- Waltigen Höhen ansteigenden Berge des smaragdgrünen Odenwaldes und gehört diese Gegend mit 48% Wal- ungen zu den waldreichsten Teilen Badens, die sogar on keinem Schwarz waldbezirk an Waldreichtum über- trokfen wird. Das Klima ist daher ausgezeichnet und unbeeinflußt durch rauhe Winde; andererseits steigt die Sommertemperatur nie so hoch, wie in den Talern und Ebenen des Rheins. Der Aufenthalt im Neckartal und auf seinen benachbarten Höhen wird daher allen Er- holungsuchenden von Aerzten gern empfohlen. Dies ist der Grund, warum das Neckartal eine stets Wachsende Beliebtheit als Sommerfrische gefunden hat. Deyn alles bietet sich hier: hobe Berge mit Laub- und Nadelholz- Waldungen, romantische Schluchten und liebliche Taler linden sich vereint mit weiteren Reizen, die der rau- schende Neckar gewährt. Am Tage bedarf es nur eines kurzen Spaziergangs, um zur stillen Waldeseinsamkeit zu gelangen, wogegen es sich am Abend herrlich unter schützenden Bäumen oder unten am Neckar träumen läßt, wenn die Schiffe leise vorüberziehen, ihre bunten * Siunallichter freundlich erglänzen und der Mond sein . Silbernes Licht herniedertaut. Ebenso unternehmen an den Sonntagen zahlreiche Vereine ihre Ausflüge hierher nach den im Waldesgrün versteckten Ruinen, zu denen sonnenglitzernde Weldpfade durch das geheimnisvolle Dunkel königlicher Eichen und schattender Buchen füh- ren, 80 ruht es sich gut aus von den Mühen eines an- strengenden Berufs. Wer aber fröhlichen Verkehr liebt, kommt gleichfalls auf seine Rechnung. Wir besteigen einen der schmucken Dampfer der Linie Heilbronn-Hei- delberg und gleiten hinunter nach Alt-Heidelberg, der Perle des Neckartals, vorüber an freundlichen Dörfchen, trauten Städtchen, stolzen Burgen und Schlöéssern. Von der Bergb bn lassen wir uns hinauftragen zum ruhm- reichen Schloß, dessen hoher Name in ganz Deutschland klingt und ehrkurchtsvoll genannt wird Selbst in den schneebedeckten Steppen Rublands, wie in Amerikas glühenden Savannen. Schönau bei Heidelberg d n über 2000 Einwohnern Eingebettet im unteren Laufe der Steinach, einem rechten Zufluß des Neckars, 5 łm von Neckarsteinach gelegen. Die den Ort umgebenden Odenwaldberge erreichen eine Höhe von 450 Meter. Auf schattigem Waldwege über das„Münchel“ in zwei Stun- den von Heidelberg aus zu erreichen. Postautoverbin- dung—4 mal täglich an die Bahnstation Neckarstei- nach. Herrliche Laub- und Nadelwälder schaffen ein gesundes Klima, das sich besonders für Rekonvaleszen- ten eignet. Geschützt gegen rauhe Nordwinde. Bequeme Fullwege zu den“ Höhen. Ruhebenke an allen schönen Punkten. Wintersport wie Rodeln und Schneeschuhlau- ken auf geeignetem Terrafn. Höhenlage(über 280 Meter) bringt es mit sich, daß dee lästige Zug, der abends in den Talorten herrscht, nicht verspürt wird. Als Mittelpunkt kleinerer und gröhlerer Touren, wie nach Michelstadt, Erbach, Schnellorts, Ro- denstein, Breuberg(einer Hochburg 1. Ranges) usw. ist es von Tannenwaldupgen umgeben. Fast alle Züge haben Kraftpostverbindung nach dem 4 Kilometer entfernten Bahnhof Zell-Kirchbrombach. Wer geschichtliches Inte- resse hat, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Unsere alte Kirche mit neuentdeckten Malereien und vieles andere werden ihn befriedigen. * Heckargemun 1. Baden. Wo die Elsenz in den Neckar fließt, liegt das altertümliche Städtchen im Schutze der hohen Berge, die jeden rauhen Wind abhalten. Die nahen, bis vor die Tore der Stadt sich erstreckenden Laub- und Nadelwälder und der bewegte Strom wirken an- genehm erfrischend. Nähere und weitere Spaziergänge führen in das liebliche Neckartal mit seinen Burgen, Bergen und Wäldern. Das nahe Heidelberg ist bequem durch die Straßenbahn zu erreichen. * * Schollbrunn Im badischen Odenwald. Wer die Schönheiten unseres hei- matlichen Odenwaldes kennen lernen will, darf es auf seiner Wanderung über den Winterhauch nicht versäu- men, dem herrlich gelegenen Dörfchen Schollbrunn einen Besuch abzustatten. An der Abdachung des Winter flau- ches gegen Neckargerach zu gelegen, hat das Dörfchen landschaftlich wohl eine der besten Lagen sämtlicher Winterhauchorte. Nach diei Seiten hin schweift der Blick weit hinaus ins Land, über liebliche Täler und be- waldete Höhen hinweg. Da sendet uns auf der einen Seite der geologische Vetter des Katzenbuckels, der Steinsberg, seine Grüſle, ihm zu Füßen das Hügelland, hinter ihm, bei besonders klaren Tagen die Anfänge des Schwarzwaldes erkennen lassend. Weiter gegen Osten er- schaut das Auge das burgengekrönte Tal des Neckars. Da sind es die Schlösser Neuburg bei Neckarelz, Helm- stadt bei Hochhausen, sowie der weithin leuchtende Bau des mächtigen Schlosses Guttenberg gegenüber von Gun- delsheim, die durch ihre Lage das Auge erfreuen. Auf der dritten Seite reiht sich über das Elztal Höhe an Höhe bis zu den fernen Waldenburger und Löwensteiner Bergen. Will man, der Grobstadtluft enttfliehend. ruhige für Körper und Seele heilbringende Tage verleben, 80 kindet man in Schollbrunn und weiteren Umgebung all das, was den Ferientagen Zweck und Inhalt im voll- sten Maße verleiht. Ruhige, würzige Fichtenwälder in nächster Nahe erfrischen Herz und Lungen, während lebhaftere gemischte Wälder ersteren nachbarliche Freundschaft halten. Auf einer schönen Waldstraße ge- langt man ins Tal des Weisbaches, das durch seine An- mutigkeii und Stille wohl eines der schönsten Odenwald- täler ist. Einige Mühlen, am idyllischen Plätzchen ge- legen, verschöperp das liebliche Bild In 1½% Stunden erreicht man den Katzenbuckel, von des“en flöhe man verkehrt täglich mehreremal ein Postauto. * Waldmichelbachl. Olenpald e, g ee Wiesentale zwischen bewaldete Hügel und Berge eingebettet liegt der liebliche Kurort, der so recht geschaffen ist, um auszuruhen. Schöne Spazierwege führen an die nahe Bergstrale und dem Neckartal. * Weinheim. Die Bergstraſse, die einzigartige Naturpromenade, zicht Jahr um Jahr die Bewunderer deutscher Bergschönheit an. Mit Recht wird Weinheim gern als Ausgangspunkt für Wanderungen genommen. Nicht nur, da die Stadt durch ihre Lage gegen die rauhen Winde geschützt und im Sommer erfrischend bei heißem Sonnenschein wirkt, sie liegt auch anmutig umgeben von Weinbergen(Wie der Name ja schon sagt) und die drei Bergmassen Hirschkopf, Wachenburg und Geiersberg. Ein Aufstieg in die Höhe gestattet herrlichen Blick auf den Rhein mit den Städten Worms und Speyer; und die anmutigen Orte des Schwarzwaldes und Odenwaldes locken zu zahlreichen Ausflügen. * Wimpfen 2 Nicht mit Unrecht hat 0 man dieses altertümliche Städtehen gegenüber der Jagstmündung das hessische Rothenburg getauft. In gewundenen Pfaden erreicht man den einen, sehr schönen Teil der Stadt: Wimpfen am Berg, der einen herrlichen Ausblick über den Neckar und die Täler und Burgen des Schwarzwaldes bietet. Auch Wimpfen im Tal, der andere Teil der Stadt liegt sehr reizvoll. Besonders angenehm fallen einem in der ehemaligen Hansestadt die vielen alten Häuser mit den alten Türmen, Giebeln und Bäumen auf, die der Stadt ein überaus malerisches Ansehen geben. Wimpfen wird gern als Ausgangsort für kleinere und größere Ausflüge in den Schwarzwald genommen und bietet in seinen Gaststätten angenehmen Aufenthalt. * Zwingenbere am Neckar. Malerische Lage zwischen den reich bewalde- ten Hängen des Neckartales. Ueber dem Dorfe erhebt sich auf steilem Fels das stolze Schloß Zwingenberg. Hinter der„Hochburg“ schneidet steil und tief die wild romantische Wolfsschlucht(bekannt aus„Freischütz'“) ins Gebirge ein. Sie kann vom Dorfe aus bequem be- gangen werden. Herrl. Waldspaziergänge und idyllische Ruheplätze bieten sich dem Besucher. Kahnfahrten auf dem Neckar geben eine angenehme Abwechslung. Zwingenberg ist Station der Strecke Heidelberg Würz burg Eberbach. Wimpfen, Heilbronn sind mit der Bahn leicht erreichbar. 8 haus. Von der Natur aus zur Sommerfrische bestimmt, lindet der ermüdete Städter in Zell alles was er sucht: herrliche, reine Luft, weitausgedehnte schattige nahege: legene Waldungen, einen schönen Wiesengrund, gutes Wasser u. vor allem nervenberuhigend ländl. Stille, pass. Unterkunktsmöglichkeiten und eine prima Verpflegung. Zell gehört zu dem lieblichsten was man im Odenwald sehen kann. Von rechts und links her rücken die Berge, Zellerkopf und Heuberg(Habrich) ganz nahe zusammen, In dem reizenden, von hohem Wald umsäumten Wiesen- tale rauscht der klare Fluß; am östlichen Hang zieht der eingleisige Schienenstrang der Eisenbahn, darüber die wohlgepflegte Straße, and deren Westseite schöne Obstbäume ihre Kronen ausbreiten. Die Landschaft ist einzig schör. Hier kann sich der Wanderer über all die Anmut, die über Wald und Wiesengrund ausge- gossen ist, gar nicht satt genug sehen, * Langenargen am schönen Bodensee zwischen den Mündungen der beiden Flüsse Schussen und Argen reizend gelegen, verdankt seinen Ruf als die beliebteste Sommerfrische am württ. Ufer besonders drei Vorzügen: Seinem groffen Natur- strandbad, seinem umfassenden Rundblick auf see und Gebirge und seinen guten Gasthöfen. Urkundlich wird der Ort als Arguna schon im Jahre 770 genannt; vom 13. Jahrhundert ist seine Geschichte eng verknüpft mit dem räthischen Geschlecht der Grafen von Montfort, die durch mehrere Jabrhunderte von ihrer auf einer kleinen Insel vor Langenargen erbauten Burg Argen aus das Land beherrschten. An Stelle der zur Ruine ge- Wordenen Burg erbaute 1863 König Wihelm I. von Wärttemberg das jetzige durch einen Damm mit dem Festland verbundene Schlon Montfort(Privatbesitz) Die schöne Barockkirche mit angebautem Spital wurde 1718 0 bis 1722 durch den Grafen Anton von Montfort erbaut. Langenargen erfreut sich in den letzten Jahrzehnten eines lebhaften Aufschwunges besonders als Fremden- kurort. Schon im Mei entzücken den Besucher des Bodensees die reiche Obstbaumblüte, die blumigen Wiesen und grünenden Wälder und die erquickende Seeluft, in den Sommermonaten der nervenstärkende, erfrischende Aufenthalt im Strandbad, im Herbst die reiche Obsternte, die klare Fernsicht auf die Algäuer, Vorarlberger und Schweizer Alpen, die Färbung der Wälder und das durah deb Einfluß des Sees langanhaltende milde Klima, Fenn im Gebirge schon Frost und Neuschnee mredn Einzug gehalten haben. f N *. 1611 Im bayer. Alpenvor! 8 Moorbad Aibling wr aaade eh in bew dete Höhenzüge eingebettet das mit jedem Jahre stärker besuchte Moorbad Aibling. Mit den landschaftli hnñen Reizen wetteifern die gut eingerichteten Hotels, die auen den verwöhntesten Ansprüchen genügen. Prächtige Spa⸗ zler wege laden zu Ausflügen in die nähere und weiterg Umgebung. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Lob der Vergſtraße Aus Reiſeberichten vor 200 und 130 Jahren In ſeinen zwei Bänden:„Neueſte Reiſe durch Teutſchland. Böhmen, Ungarn. die Schweitz. Ftalten und Lothringen“ aus dem Jahre 1740 gibt der damals meiſtgeleſenſte Reiſe⸗ ſchriftſteller Johann Georg Keyßler.„Mitalied der Königl. Groß⸗Britanniſchen Societät“, auch eine Schilderung der land⸗ schaftlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Beraſtraße. die für uns Heutige nicht ohne beſonderen Reiz iſt. Er ſchreibt in einem ausführlichen und auf eingehender Sachkenntnis be⸗ ruhenden Abſchnitt u. a. Folgendes: „Zwo Stunden vor Heidelberg geht die Bera⸗Straße an. bey deren Durchreiſe jener Jtaliener mit Bewunderung aus⸗ rufte:„O Germania, Germania! quam velles esse Italia.“ (Deutſchland, wie gleichſt du Ftaltenſl. Der beſte Strich iſt von Heidelberg bis Bensheim. in einer Länge von acht Stunden, die vier Stunden in der Breite hat. Die zur rechten Hand beſtändig anhaltenden Hügel und Berge ſind oben mit Waldung und mehr gegen die Ebene mit Wein⸗Reben be⸗ wachſen. Die Land⸗Straße iſt mit Welſchen Nuß⸗Bäumen be⸗ ſetzt, und auf beyden Seiten zeigen ſich die fruchtbarſten Felder und Wieſen. Das Hertzogthum Mayland hat einen fetten Grund und Boden, allein es findet das Auge nicht diejenigen angenehmen Veränderungen daſelbſt, welche die Beraſtraße darſtellet. Unter den Weinen welche in der Bera⸗Straße wach⸗ ſen iſt der Sonnenberaiſche, ſo bey Bensheim gekeltert wird. der beſte, weil man in gedachter Gegend Rißlinger⸗Reben ge⸗ leget hat, deraleichen gartens gepflanzet werden müſſen. Die davon kommenden Beeren ſind klein, und der in geringerer Quantität wachſende Wein kommt erſt in vier bis ſechs Fahren auf dem Faſſe zu feiner Reife. Dahingegen die Gutedel⸗ und Elblinger Trau⸗ ben, welche letzten die gemeineſten in der Bera⸗Straße ſind. vielen Wein geben, der zwar ſchwächer als der andere iſt und ſich nicht über fünf bis ſechs Fahre hält. hingegen aber auch ſchon getrunken werden kann, wann er auch erſt ein Fahr alt iſt. Ein anderes Weingewächs führt den Namen von Hart⸗ heugſt, und wird daraus ein dauerhafter Wein gekeltert, der aber in den erſten Jahren von rauhem Geſchmacke iſt. Die Veltliner Trauben ſind hell⸗roth und ſüß. Der ordi⸗ näre rothe Wein der Bera⸗Straße aber kommt aus ſchwarzen Trauben, die wegen ihres klebrigen Saftes: Klebſchwartz ge⸗ nennet werden. Von dieſer Art hat man gantze Weinberge angelegt. Anſtatt daß die übrigen Gewächſe gemeinialich ver⸗ miſcht unter einander ſtehen und auch in der Kelter zuſammen⸗ kommen. um eine Sorte durch die andere aut zu machen. Nach dem Sonnenberaiſchen Wein bey Bensheim hat der Lauter⸗ chiſche den Vorzug, welcher zwo Stunden von Weinheim ach Höppenheim gerechnet] wächſt. Ihm folgt der Weinhei⸗ mer. Alle vier Jahre werden die Weinberge ſtark gedünget, und die unten am Berge liegenden Wieſen profitieren der⸗ .. und keine andere bey Verluſt des Wein⸗ geſtalt von dem durch Regen von den Höhen abaeſpülten Fette des Landes, daß ſie keiner beſonderen Düngung mehr nöthia haben. Die Weinberge fangen ſchon im zweiten Jahr ihrer Pflanzung an zu tragen. und erhalten ſich funfzig bis ſechsia Jahre. Man hat einen Verſuch mit Buraunder⸗ Weinreben in der Bera⸗Straße gemacht. es ſind aber ſolche nach etlichen Jahren ausgeartet.(Gleiche Ausartung findet ſich mit dem braunen Kohl, der nach zweien Jahren un⸗ geſchmackt wird.) Die Einwohner der Berg⸗Straße nutzen ihre Weinberge ſo gut als die Rhingauer. Dieſe verkauften zwar die Ohm ihres Weins auf der Stelle vor Zwanzia bis 27 Thaler, anſtatt daß die Ohm von hieſiger Gegend nicht höher als mit acht bis neun Thalern bezahlt wird. Man hat nicht nöthia die Bera⸗Straßer Weine lang liegen zu laſſen. wie man mit dem Rhingauer und anderen koſtbaren Rheinweinen thun muß, welche viele In⸗ tereſſen des Capitals und große Unkoſten des Ausfüllens wea⸗ nehmen. ehe ſie recht trinckbar werden. Es giebt auch bey recht fruchtbaren Jahren die Morgen Landes im Rhingau nur ſieben Ohm. anſtatt daß man in der Berg⸗Straße drey Fuder, deren fedes ſechs Ohm hält, davon bauet. Weil auch im gantzen Lande eingefürt iſt, daß derjenige, welcher baares Geld brauchet. ben zweytauſend Thalern, die er entlehnet. drey bis vier Fuder Wein um einen höheren Preiß mit annehmen muß, ſo können diejenigen, ſo mit bagrem Geld verſehen ſind. die Ohm Weines gemeiniglich zu fünfzehn und mehr Thalern hinausbringen. Die Pachtung der Güter in dieſen Gegenden werden meiſtens⸗ theils mit Früchten in natura abgetragen. Der Handel mit Mandeln könnte gleichfalls beſſeren Profit bringen, weil ſie durch die gantze Berg⸗Straße in großer Menge wachſen. Die Malter derſelben, wie ſie noch in ihrer mittleren Schale ſind, wird anjetzt mit vier bis fünf Thalern bezahlt. Die Caſtanien⸗Bäume ſtehen hie und da in den Weinberger zerſtreut. Bey Weinheim findet ſich ein Caſtanien⸗Wald, der eine halbe Stunde im Umfang hat. Durch den harten Winter vom Jahre 1709 wurde dieſe Gegend eines guten Theiles ihrer Schönheit beraubt, indem die meiſten Nuß⸗Bäume erfroren. Man hat aber ſeit ſol⸗ cher Zeit den Schaden bleißig zu erſetzen geſucht, und wäre es noch beſſer geweſen, wann man mit gäntzlicher Umhauung und Ausrottung dieſer Bäume nicht ſo geeilt, ſondern ihnen etliche Jahre Friſt gegeben hätte, ſich wieder zu erholen. Sowohl die Nuß⸗ als Oelbäume haben die Eigenſchaft an ſich, daß ſie nach dem Froſte neue und ſtarke Stämme treiben, weun man die trockenen Bäume nahe bey der Erde abſäget. Die Menge der Nuß⸗Bäume, ſo man in der Berg⸗Straße und auf dem Oden⸗ wald antrift, bringen ſowohl wegen der Früchte, als wegen des Holtzes dem Lande großen Vortheil. Vor zwey Jahren wurden auf einmal dreyßigtauſendunausgearbei⸗ tete Büchſen⸗Schäfte aus Nuß⸗ Baum Holtz nach Sachſen geliefert, und das Hundert mit fünfund⸗ zwantzig bis dreyßig Gulden bezahlt. Diejenigen, ſo Voll⸗ macht zu dergleichen Handel haben, zahlen vor einen Baum achtzehen bis zwantzig Gulden, und müſſen es ſich gefallen 83. Nuiſun wird. Man nimmt aber hiezu nur Bäume, die wenige Früchte tragen, weil manche durch ihre Nüſſe ſo viel einbringen, daß man einen ſolchen Baum nicht vor 100 Gulden würde miſſen wollen. Daß dieſer Anſchlag nicht zu hoch ſey, kann man dar⸗ aus ermeſſen, daß es Bäume giebt, welche bey guten Jahren vier bis fünf Malter Nüſſe tragen. Ehemals galt der Malte: vier Gulden, anjetzt aber muß man ſich mit zween oder drey Gulden begnügen laſſen, nachdem die Handlung ſehr gefallen, weil man die Saltz⸗Einfuhre verbothen, die vordem viel Vie tualten mit zurück nahmen, auf den Wein und andere große Impoſten(Abgaben) geleget und aus dem Saltz, Toback und anderen Handlungen Monopolia gemachet, welche Umſtände nach ſich ziehen, daß die Kauf⸗ und Fuhrleute das Berg⸗ Sträßer Gebieth ſo viel als nur möglich meiden. Vom guten Boden und warmen Climate der Berg⸗Straße kann man auch daraus ein Urtheil fällen, daß nach der Rocken(Roggen) Erndte das Feld nochmals mit Speltze, Buchweitzen und Haber beſäet und in eben dieſem Jahr ge⸗ erndet werden kannn Johann George Sulzer, ein Mann der in der Literatur der damaligen Zeit eine nicht unbedeutende Rolle ſpielte, ließ 1780 in Leipzig das„Tagebuch einer von Berlin nach den mit⸗ täglichen Ländern von Europa in den Jahren 1775 u. 1776 ge⸗ thanen Reiſe und Rückreiſe“ erſcheinen, in dem er ſich ähnlich über die Bergſtraße äußert wie der eben Erwähnte. Er teilt außerdem noch manches mit, was von einiger Bedeutung ſein dürfte. So z. B.„Sobald man aber in das Chur⸗Mayntzige Gebieth der Bergſtraße kommt, wird das Land beſſer, und es ſchien mir außerordentlich ſtark bevölkert zu ſeyn, wenigſtens wimmelte alles von Menſchen in den ſchönen und großen Flecken und Dörfern, durch die ich gekommen bin. Ich beſinne mich nicht, außer der Schweiz, irgendwo ſo ſtarke Bevölkerung geſehen zu haben, als in dieſer Gegend. Auch kenne ich keine aungenehmere Landſtraße, als die iſt, durch welche ich heute gefahren bin, und die unter dem Namen Bergſtraße bekannt iſt. Eigentlich ſind zwet neben einander hinlaufende Straßen: die obere, dicht am Fuße der Berge; und die untere, welche in einer geringen Entfernung von den Bergen ganz durch die Ebene geht Selbſt die Felder ſind an vielen Orten mit fürtrefflichen Obſtbäumen bepflanzt. Dadurch bekommt das ganze Land das Anſehen eines fruchtbaren Gartens. Jetzt war eben ſchönes, aber ſehr heißes Wetter. Das Fahren⸗ heitiſche Thermometer ſtieg im Scharten in freyer Luft(am 5. Sept.!) über 80 Grad. Dieſe Lay dſchaft iſt, ſo viel ich weiß, die gelindeſte in ganz Deutſchland. Vielleicht deswegen, weil die Reihe Berge, deren ich bereits erwähnt habe, die kalten Oſt⸗ und Nordoſtwinde abhält. Man ſieht deswegen hier den Caſtanienbaum unter den gewöhnlichen Fruchtbäumen, der an anderen Orten Deutſchlands als Seltenheit gepflanzt wird. K. J. Grün — rryrrrrrrrrrrrerrrrrerererrirmerrrrrrmmrrrrrrerer Wee A eee III nnn REIS EBURO i DES VERKEHRS- VEREINS GBSenAFTSsSTETTIE 2, 4 AMrric Es Kostenlose Auskunft in allen Nelse- Angelegenheiten— Elsenbetmn-Fehrkstten zu Amtl. Preisen ohne Aufschlag Bettkarten, Fahtscheinhefte für in- und Ausland— Flugschelne für àlle Linien Vetksuf von elseführern U. Wondefkaften— Reise- gepäck- u. Flugvefsſcherung Veranstaltung von Gesell- Schaftsreisen-Sondetzügen S 9 Sommer-Ausgabe 1928 22 Der beste Iaschenfahrplan für den badischen Verkehr und der angrenzenden Gebſeie. Preis 40 Piennig Verlag Druckerei Dr. Haas G. m. b. H. Neue Mannheimer Zeifung Städtische öffentl.) 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Mai 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 19. Seite. Nr. 239 2 3 Wohin reiſe ich? Reiſepläne ſind das beherrſchende Thema geworden. Wo man auch hinkommt ob ins Büro, in den Familienkreis oder in eine Abendgeſellſchaft, überall wird lebhaft diſkutiert, wo es denn dieſen Sommer hingehen wird. Der Sommer iſt nun einmal die Hauptreiſezeit der Deutſchen, und man kann nie früh genug mit Plänemachen anfangen. Erſtens iſt es ſchön und iſt eine große Freude für Jung und Alt. Und zwei⸗ tens kommt es nicht darauf an, daß man verreiſt, ſondern viel wichtiger iſt, daß man Reiſeziel und Reiſezeit richtig wählt und in Einklang miteinander bringt. Man hat da oft Gelegenheit, erſtaunliche Dinge zu hören. Da will einer im Sommer nach Italien fahren oder nach Spanien, und der andere hat ſich den Spätherbſt für eine Nordland⸗Reiſe aus⸗ geſucht. Geographiſche und klimatiſche Kenntniſſe ſind nicht ſo allgemein verbreitet, wie man annehmen ſollte. So kann es denn kommen, daß die heißerſehnte und wohlverdiente Sommerreiſe einen kläglichen Verlauf nimmt, daß die Er⸗ holung, die ja den Zweck der mit teurem Geld erkauften Reiſe bildet, ausbleibt, ja vielleicht in das Gegenteil umſchlägt. Auch der völlig normale und geſunde Menſch muß die Wahl ſeines Reiſezieles ſorgfältig bedenken. Er wird, wenn er z. B. das Schwimmen als das Beſte für ſeine körperliche Erholung er⸗ kannt hat, nicht im Herbſt an die See fahren, wo es zum Ba⸗ den im offenen Meere ſchon reichlich kalt iſt oder ins Gebirge, wo die Bergſeen ſelbſt im Hochſommer eine ſehr kühle Tem⸗ peratur aufweiſen. Dies nur ein Beiſpiel. Aber wieviel mehr muß derjenige ſorgfältig planen und ſachverſtändigen Rat einholen, deſſen körperliche Konſtitution eine Badereiſe notwendig macht? Die Wahl eines Heilbades iſt in demſelben Maße wie das Einnehmen einer Medizin auf ärztliche Verordnung zu ge⸗ ſchehen. Man findet es leider ſehr oft, daß der Badeort auf Grund eigener Entſcheidung gewählt wird oder daß man immer wieder an denſelben Ort fährt, weil er einmal ſo „gut“ getan hat. Man ſcheint aber dabei zu vergeſſen, daß das, was einmal gut war, nicht immer gut zu ſein braucht und daß eine veränderte körperliche Verfaſſung einen Wech⸗ ſel der Behandlungsmethode erfordert. So gibt es ſogenannte eingeſchworene Kiſſinger, Marienbader, Karlsbader, die mechaniſch immer wieder Jahr für Jahr das Gleiche ih Die Entſcheidung kann nur der Arzt fällen, und man ſollte endlich einſehen, daß eine Trink⸗ oder Badekur keine ſo gleichgültige Sache für den Körper iſt, wie der Laie gemein⸗ hin glaubt. Wer alſo wirklich krank iſt und dieſe Krankheit vom Arzt beſtätigt erhalten hat, und nun wegen eines be⸗ ſtimmten Leidens einen Kurort aufſuchen muß, der ſoll ſich nach dem Urteil ſeines Arztes richten. Es iſt ein Unterſchied, ob man in Pyrmont oder in Langenſchwalbach Eiſenbrunnen trinkt, bvb man nach Wiesbaden oder Karlsbad geht oder ob man Nauheim oder St. Moritz aufſucht. Auch die Ernährungsfrage ſpielt eine große Rolle. Es iſt eine alte Erfahrung, daß der Erfolg einer Erholungsreiſe leicht durch die ungewohnte Ernährung in Frage geſtellt werden kann. Nicht jeder hat die Mittel, um auf ſeiner Reiſe ſich den Luxus erſtklaſſiger Hotels zu leiſten, in denen neben der Landesküche internattonale Küche gepflegt wird. Be⸗ kanntlich wird man denſelben Charakter der Küche vorfinden, wenn man in einem Hotel erſten Ranges in Berlin, Rom, London, Paris, Newyork abſteigt. Aber das Gros der Rei⸗ ſenden wohnt nicht in den Luxushotels, und es muß ſich ab⸗ finden mit den nationalen Eigenheiten der Küche. Selbſt innerhalb Deutſchlands ſind z. B. zwiſchen Norden und Süden des Reiches erhebliche Unterſchiede in der Ernäh⸗ rungsweiſe feſtzuſtellen. In Bayern werden viel mehr Fleiſch⸗ und Mehlſpeiſen gegeſſen als in Norddeutſchland, wo Gemüſe und Salate dominieren. Auch dieſe Landes⸗ gewohnheiten müſſen ſelbſtverſtändlich bei der ſorgfältigen Wahl des Reiſeziels in Erwägung gezogen werden. Oft iſt es der Ehrgeiz, neue Länder und Gegenden kennen zu ler⸗ nen, der das Reiſeziel beſtimmt. Man vergißt dabei ganz, daß der Zweck einer Erholungsreiſe darin beſteht, dem ab⸗ gearbeiteten Organismus möglichſt viele neue Lebenskräfte zuzuführen und nicht darin, die Wiſſensbegier zu befriedigen. Im großen und ganzen kann man vier Arten von Reiſe⸗ zielen unterſcheident Gebirgsaufenthalt, die See, das flache Land und Kurorte. Für Kurorte gilt die allgemeine Regel, daß ihre Wahl auf Grund eines ärztlichen Ratſchlages zu treffen iſt. Auch wenn wir unterſtellen, daß die drei anderen Arten von Reiſezielen für körperlich völlig geſunde Menſchen in Betracht kommen, ſo gibt es in geſundheitlicher Beziehung doch viel zu bedenken. Bei Gebirgsaufenthalt iſt die Höhen⸗ lage zu berückſichtigen; denn bekanntlich iſt die Luft in hoch⸗ gelegenen Orten viel dünner als im Flachland, und es gibt viele ſonſt völlig geſunde Menſchen, die in Orten, die hoch⸗ gelegen ſind, ſchlecht ſchlafen und Herzbeklemmungen bekom⸗ men. Auch das Klima iſt genau zu berückſichtigen. Sogar im Mittelgebirge finden ſich hier Unterſchiede. Thüringen iſt z. B. milder als der Harz und Schleſien, der Schwarzwald milder als die Schweiz, wo die Luft durch die nahen Gletſcher, beſonders abends, ſtark abgekühlt wird. Bei der See gilt es vor allem eine Wahl zwiſchen Oſt⸗ oder Nordſee zu treffen. Auch iſt mit Rückſicht auf die Kinder eine Erkundigung über die Strandverhältniſſe notwendig. An der vielgerühmten Riviera z. B. fehlt der Sandſtrand vollkommen und im Meere baden iſt wegen der felſigen und ſteinigen Küſte nur an wenigen Stellen möglich. Ein Aufenthalt an der Nord⸗ ſee erfordert eine kräftigere Konſtitution als eine Reiſe an die Oſtſee. Aber wiederum iſt für denjenigen, der den Wellengang, die ſcharfe und ſalzreiche Luft liebt, ein Aufent⸗ halt an der Nordſee die beſte Erholung. Der Landaufenthalt iſt viel gleichförmiger in der Wirkung auf den Körper, da die klimatiſchen Unterſchiede, die ein See⸗ oder Gebirgsaufenthalt mit ſich bringen, in Wefall kommen. Dr. med. F. R. n 0 Gegen Gicht, Stein⸗ und Stoffwechſelleiden!/ Ermäßigte pauſchalkuren(mindef Im Kurhaus: Wochenpauſchalpreis Mk. 80.50, im Badehof: Wochenpauf Eine Pfinoſtfahrt Bei herrlichem Sonnenſchein fahren wir rheinabwärts, freuen uns, für zwei Tage der Stadt den Rücken kehren zu können. In der Frühe des erſten Feſttages verkehren ganz wenige Dampfer und über Wellenkämme tänzeln die Boote. Noch geben die hohen Schornſteine der Anilinfabrik das Ge⸗ leit, aber auf der rechten Seite erſtreckt ſich ſchon die weite Fläche der Frieſenheimer Inſel. Ein Perſonendampfer voll⸗ beſetzt mit frohen Menſchen rauſcht vorbet, alle glücklich und die Augen ſchwelgen im friſchen Grün, das ſich nun auch links⸗ rheiniſch ausbreitet. Ganz hingegeben treiben wir dahin, wünſchlos glücklich ſind wir, rings um uns Waſſer, grüne Wieſen mit Blumen überſät, knorrige Weiden und hohe Pappeln, begrenzt von dem Odenwald und von dem Höhenzug der Haardt. So oft ſind wir ſchon dieſe Strecke gefahren, im⸗ mer bietet ſie uns neue Schönheiten und wie viele ſchütteln ungläubig ihren Kopf, da ſie nicht begreifen können, daß ganz in der Nähe unſerer Großſtadt ſich ſolche Schönheiten bieten. Wir treiben weiter, Wolken ziehen am Himmel, werden immer grauer und das Wetter ſcheint nicht halten zu wollen, was der junge Tag verſprochen hatte. In der Ferne tauchen die Brückentürme von Worms auf, dann lenken wir die Boote in einen alten Rheinarm, ſchmal iſt die Einfahrt zwiſchen Weiden hindurch, dann weitet ſich der Flußarm wieder und vor uns liegt eine weite Waſſerfläche umſtanden von hohem Schilf. Dichter ſind die Wolken geworden, die Sonne iſt ver⸗ ſchwunden und Windſtöße peitſchen das Waſſer auf. Jetzt aber die Segel geſetzt und in eilender Fahrt geht es auf die Inſel au, die ſich mitten im See erhebt. Iſt es auch nur ein kleines Fleckchen Land, ſo iſt es doch von je unſer liebſter Aufenthalts⸗ ort geweſen und ſoll auch für die beiden Tage wieder unſere Raſtſtätte ſein. Nun geht es durch Schlingpflanzen hindurch und am ſchlammigen Ufer landen die Boote. Raſch ſtehen die Zelte, es war auch höchſte Zeit, kaum ſind wir beborgen als auch ſchon ein Hagelſchauer über uns herabgeht. Der Hagel geht in Regen über und unſere frohe Stimmung ſinkt lang⸗ ſam. Schon macht einer den Vorſchlag, bei dieſem Wetter lieber wieder nach Hauſe zu fahren, als ſich von Weſten lang⸗ ſam die Wolken verziehen und doch noch Ausſicht auf beſſexes Wetter beſteht. Tatſächlich hellt es ſich auf, die Boote werden zu Waſſer gebracht, die Heimfahrt iſt vergeſſen und mit fri⸗ ſchen Paddelſchlägen gleiten die Boote über das Waſſer. Die untergehende Sonne findet uns immer noch auf dem Waſſer und ein blankgefegter Himmel, glutendes Abendrot verheißen einen kommenden Sonnentag. Albert Denzlinger Verantwortlich: tens) 5 Wochen: Pauſchalpreis Mk. 89.(Bewilligung von Kreditkuren auf Antrag chale Rk. 105.— Kluskunft auch über Hauskuren durch die Badeverwaltung. Hauptniederlage peter Aizius 6. m. b.., Mannheim, Telephon 26796 und 26797. 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