Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe! ſach⸗ forderung vorbehalten Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe aupt⸗Geſchäftsſtelle E60, 2. Haupt⸗Nebenſtelle K 1, 9/11 Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofftr. 6, chwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſer Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und — — Abend ⸗ Ausgabe 6* Mannheimer General Anzeiger Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der echnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Vecht 2 5 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. eklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. 85 Noch alle am Leben? Die bange Ungewißheit über das Schickſal der„Italia“ ſcheint nunmehr behoben zu werden. Aus Rom wird ge⸗ meldet, daß die„Citta di Milano“ am Donnerstag um 11/07 Uhr vormittags mittlerer Greenwicher Zeit auf ihre regel⸗ mäßigen Anfrufe von der„Italia“ Antwortſignale gehört habe, die zweifellos von dem Luftſchiff herrührten. Das Expeditionsſchiff habe alles verſucht, um mit dem Luft⸗ ſchiff in Verbindung zu gelangen und habe zunächſt nach der Lage der„Italia“ gefragt. Darauf ſeien erneut ſehr ſchwache Zeichen aufgefangen worden und es könne faſt mit Sicherheit geſagt werden, daß ſich darunter franzöſiſche Worte befanden. Auch die„Hobby“ habe fortgeſetzt Signale gehört. Zum beſ⸗ ſeren Empfang wurde in einer Hütte im Norden von Kings⸗ bay eine Kurzwellenſtation errichtet. Weitere Meldungen beſagen, daß die empfangenen Signale zwar ſchwach waren, aber mit Sicherheit von dem Luft⸗ ſchiff kamen. Das letzte Wort der Meldung war„Francois“. Da der Anfruf des Expeditionsſchiffes zur Ermittelung der Poſition nur unverſtändlich von dem Luftſchiff beantwortet wurde, wurde Nobile erſucht, vorläufig Energie zu ſparen und die günſtigeren Abendſtunden abzuwarten. Aus Altona in Pennſylvanien wird gemeldet, daß ein dortiger bekannter Radio⸗Amateur, der ſeit Jahren eine ſtarke Station bedient, auf Wellenlänge 33,35 eine Botſchaft des Generals Nobile aufgefangen habe, die lautet: „SO! Nobile. Kein Schutz für„Italia“, die gegen Berg rannte. Poſition 84—15—10 nördlicher Breite, 15 20—40 öſtlicher Länge. Temperatur Nullpunkt. Sendet eiligſt Nahrung. Alle am Leben. Einige verletzt. Hören keine Rufe. SOS! SOS! RAO! RAO! RAO! Nobile.“ Ruſſiſche Funkſtationen verbreiten die Mitteilung, daß eine Landung der„Italia“ auf Franz⸗Joſephsland kataſtro⸗ Anfälle bei der Reichsmarine Exploſionsunglück auf einem Minenſucher Nach einer Mitteilung des Reichswehrminiſteriums wurde die Reichsmarine am Abend des geſtrigen Donnerstag von einem ſchweren Unglücksfall betroffen. Bei einer Uebung der Minenſucherabteilung der Reichsmarine öſtlich von Schleimünde explodierte auf dem Minenſucher 12 ein Sprengkörper. Durch den Unglücksfall erlitten ſechs Marineangehörige den Tod, vier wurden ſchwer und drei leicht verletzt. Unter den Toten befindet ſich ein Arbeiter, unter den Leichtverlezten find zwei Offiziere. Die Urſache des Unglücks iſt zurzeit noch unbekannt, doch iſt eine genaue Unterſuchung ſofort eingelei⸗ tet worden. Ergänzend wird gemeldet, daß im Augenblick des Un⸗ glücks neben dem betroffenen Minenboot G 12 der Minen⸗ ſucher C 8 lag und inſolgedeſſen von der Exploſion ſtack in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Die Namen der ſechs Ge⸗ töteten ſind: Obermaſchiniſtenmaat Vogt, Stabsmatr ſen⸗ gefreite Ganz, Rinlow, Gröſchl, Ruttkowski und Obermatro⸗ ſengefrekter Nonther. Unter den Verletzten befindet ſich Ka⸗ pitänleutnant Magnuſſen. Die Toten und Verletzten wurden ſofort nach dem Lazarett Kiel⸗Wik gebracht. Beim Tauchen ertrunken Bei Uebungen mit Taucherausrüſtung von einem Tor⸗ pedoboot aus verunglückte in der Flensburger Außen⸗ förde ein Matroſe, deſſen Taucherausrüſtung anſcheinend nicht genügend geſchloſſen war. Das Waſſer drang in den Taucherhelm ein, und der Matroſe ertrank. Das Fahr⸗ ſuchte zunächſt ärztliche Hilfe in Hörup⸗Haff und, als 3 nicht gelang, in Sonderburg. Doch war trotz langer eit mit dem Pullmotor keine Rettung oder Wieder⸗ elebung möglich. Der Verſiner Zwiſchenfall Berlin, 8. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der ſtellvertretende Staatsſekretär im Auswärtigen Amt hat an den italieniſchen Botſchafter in Berlin ein Schreiben ge⸗ richtet, worin er im Namen der Reichsregierung über die Vorfälle vor der italieniſchen Botſchaft ſein Be d auern zum Ausdruck bringt. In dem Schreiben wird, wie wir hören, weiter darauf hingewieſen, daß alle Maßnahmen ergriffen worden ſeien, um unter der Mithilfe auch der preußiſchen Stellen die Entdeckung der Täter zu beſchleunigen und eine Wiederholung des betrüblichen Vorfalles zu verhindern. Die polizeilichen Ermittlungen haben bisher ergeben, daß unzweifelhaft ein kommuniſtiſcher Racheakt vorliegt. Die„Rote Fahne“ gibt ſelbſt zu, daß als Täter eine kommuniſtiſche Gruppe in Frage komme, die gegen die Zuchthausſtrafen proteſtieren wollte, die in Mailand gegen kommuniſtiſche Führer verhängt worden ſind. Man vermutet, daß in Berlin lebende italieniſche Kommuniſten füh⸗ rend an den Ausſchreitungen beteiligt ſind. Die Nachfor⸗ ſchungen der Polizei werden fortgeſetzt. * führung nach Kingsbay zwei Schiffe gemietet wurden. Lebenszeichen von der„Italia“? als in zwei Monaten zu erreichen. reits am Sonntag mit einem leichten Flugzeug von Archan⸗ gelſk nach der Inſel Beigatſch abzuſenden, wo die Flugbaſis organiſiert werden ſoll. Der Expedition werden ſich fünf Journaliſten, mehrere Radioſachverſtändige, und zwei der beſten Kurzwellenamateure anſchließen. Die Hilfsmaßnahmen Die letzten Meldungen aus Kingsbay beſagen, daß ein neuer Erkundungsflug des Leutnants Lützow⸗Holm von der„Hobby“ aus wiederum erfolglos verlaufen ſei. Die„Hobby“ befindet ſich jetzt in der Skaersbucht. Die „Braganza“ hat bereits das Nordkap auf dem Nordoſtland erreicht. An der Küſte des Nordoſtlandes waren auch keine Anzeichen von einer Landung zu entdecken. Das Wetter iſt außerordentlich günſtig. Nach der Rückkehr Lützow⸗Holms von einem dritten Erkundungsflug über die Bergländer ſüdlich der Bucht wird die„Hobby“ die Fahrt nach der Hin⸗ lopenſtraße bei günſtigem Wetter fortſetzen. Der norwegiſche Flieger Rijſſer Larſen iſt am Don⸗ nerstag in Kingsbay eingetroffen. Die„Hobby“ hat Kurs nach der Wijdebucht genommen, von der aus Leutnant Lützow⸗ Holm weitere Erkundungsflüge über den weſtlichen Teil von Neu⸗Friesland ausführen will. Das Wetter hat ſich gegen Nachmittag allerdings wieder verſchlechtert. Eiſiger Nord⸗ wind und Nebel behindern jeden Start. Auch die„Braganza“ kommt nicht vorwärts. Sie meldet, daß dichtes Packeis die Fahrt behindere. * Schwedens Hilfe für Nobile Wie Stockholmer Blätter melden, wird die ſchwediſche Hilfsexpedition für Nobile am Donnerstag abreiſen. Die Expedition beſteht aus drei Flugzeugen, zu deren Ueber⸗ 1 D 8 9 72 22 r Minderheitenfragen in Genf Der Völkerbunds rat erledigte heute Fragen, die die Anſiedlung griechiſcher und bulgariſcher Flüchtlinge in ihren Heimatländern betrafen und wandte ſich unn den Minder⸗ heiten 8 in Deutſch⸗ und Polniſch⸗Oberſchleſien zu. Im Falle der Minderheitenſchule von Brzezinka ſprach ſich der Rat günſtig für die Stellung der deutſchen Minder⸗ heit aus. Der Rat ſprach ſeine Erwartung aus, daß die polniſche Regierung die Schule wieder nach Brzezinka zurück⸗ verlege und dort wieder eröffne. Eine Beſchwerde der polniſchen Minderheit in Deutſchland wegen der Zwiſchenfälle in Beutſchen⸗Roßberg und eine Be⸗ ſchwerde der deutſchen Minderheiten über die Zwiſchenfälle in Godulla nahm der Rat zur Kenntnis und ſprach die Hofffnung aus, daß die beiden Regierungen alles tun würden, um ähn⸗ liche Vorkommniſſe in Zukunft zu verhindern. Eine Eingabe des Deutſchen Volksbundes vom 19. Mai d. Is. über die öffentliche Sicherheit in Polniſch⸗Oberſchleſien wurde auf den September vertagt, da ſie zu ſpät eingelaufen war. Der kanadiſche Vertreter Roy erſtattete daun Bericht über die Arbeiten der Opium⸗Kommiſſion in ihrer Sitzung vom 17. bis 27. April und teilte mit, daß der ſchwediſche Vorbehalt für die Opium⸗Konvention vom Jahre 1925 auf dieſer Tagung abgelehnt worden ſei. Der Rat ſprach ſich anerkennend über die bisherigen Erfolge der Kommiſſion aus. Wegen der Errichtung einer eigenen Radioſtation des Völkerbundes ſchlug Chamberlain vor, zu prüfen, ob nicht durch Benutzung einer ſchon beſtehenden Station das gleiche Reſultat erreicht werden könnte. Der Rat vertagte ſich dann auf heute nachmittag, wo der ungariſch⸗rumäniſche Optantenſtreit behandelt werden ſoll. Attentat auf den japaniſchen Miniſterpröſidenten Als der japaniſche Miniſterpräſident Tanaka heute vor⸗ mittag mit einem Sonderzug ſich von Tokio nach Utſunomiya begab, um auf einer dortigen Parteikonferenz eine außen⸗ politiſche Rede, namentlich in Bezug auf China, zu halten, wurde auf ihn ein Mordanſchlag verübt. Kurz vor der Abfahrt des Zuges von der Station Uygena ſprang ein Mann in Arbeiterkleidung auf den Miniſterpräſidenten zu, ſtaſch mit einem Dolch auf ihn ein und verſuchte, ihn zu er⸗ droſſeln. Durch das ſchnelle Dazwiſchentreten wache konnte das Attentat verhindert und der Angreifer ver⸗ haftet werden. Miniſterpräſident Tanaka erlitt lediglich ge⸗ ringfügige Verletzungen. Die erſte Vernehmung des Atten⸗ täters ſoll ergeben haben, daß er einer von den Sowjets er⸗ richteten kommuniſtiſchen Parteiorganiſation angehört und daß der Mordplan bereits ſeit einiger Zeit vorbereitet geweſen ſei ſowie daß der Attentäter auch in Verbindung zu dem vor eini⸗ ger Zeit bereits unternommenen Anſchlag gegen den Miniſter⸗ präſidenten geſtanden habe. Wie es heißt, habe er eingeſtan⸗ den, daß das Gelingen ſeines Anſchlages der Alarm für eine ſofort ausbrechende Revolution zur Einführung einer Arbeiterdiktatur ſein ſollte. Das ruſſiſche Hilfs⸗ komitee beſchloß,den Eisbrecher„Maleegan“ vorausſichtlich be⸗ Zur Frage der liberalen Einigung äußert ſich heute auch die„Nationalliberale Correſp.“. Unter der Ueberſchrift„Keine neue Parteigrü ndung“ nimmt ſie auf frühere Hinweiſe Bezug, wonach in der Deut⸗ ſchen Volkspartei niemand daran denke, ſich an einer neuen Parteigründung irgendeiner Art zu beteiligen. Für die Deutſche Volkspartei, ſchreibt die N. L.., liege dazu keiner⸗ lei Veranlaſſung vor:„Die letzten Wahlen haben zwar auch der Deutſchen Volkspartei einen gewiſſen Stimmenrückgang gebracht, der aber ſeine Urſache nicht in der politiſchen Hal⸗ tung, ſondern in der geringen Wahlbeteiligung und in der Abwanderung gewiſſer Wählerſchichten zu den verſchiedenen Intereſſenparteien hat. Im Vergleich zu den anderen bürger⸗ lichen Parteien iſt dieſe Abwanderung bei der Deutſchen Volkspartei gering. Daraus ergibt ſich, daß die politiſche Haltung der Deutſchen Volkspartei durch den Wahlausfall in jeder Beziehung gerechtfertigt worden iſt. Die Deutſche Volkspartei erfreut ſich demgemäß auch einer Ein⸗ heitlichkeit und Geſchloſſenheit in allen ihren Gliederungen, ſo daß ſie keinerlei Bedürfnis empfindet, ſich an andere Par⸗ teien anzulehnen.“ Bemerkenswert iſt immerhin, daß die N. L. C. im Gegen⸗ ſatz zu der ſchroff ablehnenden Haltung der„Tägl. Rundſch.“ ſich dem Gedanken einer Arbeitsgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Demokraten und Volkspartei zug ä glich zeigt: „Etwas andres iſt eine parlamentariſches Zuſam⸗ menwirken zwiſchen Deutſcher Volkspartei und Demo⸗ kratiſcher Partei, zu dem Zweck, dem politiſchen Rahmen des Liberalismus größere Geltung zu verſchaffen. Die Erkennt⸗ nis, die in der Demokratiſchen Partei ſich auf Grund des Wahlausfalles durchzuringen beginnt, daß nämlich die Par⸗ tei ſich ihrer bürgerlichen Grundauffaſſung mehr als bisher bewußt werden muß, kann einem ſolchen Zuſammen⸗ wirken nur förderlich ſein. Dazu wird es zur Stärkung des bürgerlichen Einfluſſes in einer Regierung mit den So⸗ zialdemokraten beitragen, wenn in dieſe Zuſammenarbeft auch die anderen bürgerlichen Parteien, die ſich etwa in einer Koalition zuſammenfinden, einbezogen werden. Es wird abzuwarten ſein, inwieweit ſich die Auffaſſung von der a Notwendigkeit ſolchen Zuſammenſchluſſes in den demok ati⸗ ſchen Fraktionen des Reichstages und des preußiſchen Land⸗ tages dürchſetzt. In der Tatſache des gleichzeitigen Eintritts der beiden Parteiführer in den Vorſtand der Liberalen Ver⸗ einigung darf man ein günſtiges Vorzeichen für dieſe Eut⸗ wicklung ſehen. Wenn die Liberale Vereinigung ihre Kräfte in dieſem Sinne einſetzt, dann wird ſie damit ihren eigenen Beſtrebungen am beſten dienen.“ 5 Zufammenkritt des Preußenhauſes E! Berlin, 8. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Um 4 Uhr wird der preußiſche Landtag ſich heute zum erſten Male nach den Wahlen verſammeln. In den Vormtttags⸗ ſtunden herrſchte in dem Gebäude in der Prinz Albrecht⸗ Straße ein lebhaftes Treiben. Verſchiedene Fraktionen haben noch Sitzungen abgehalten. Die Abgeordneten ſind in großer Zahl anweſend, um in kleinen Zirkeln die Lage zu beſprechen. Das Hauptthema bildet augenblicklich der angebliche Proteſt der Deutſchen Volkspartei gegen die Ein⸗ berufung des Landtages. Von volksparteilicher Seite wird indes mit Entſchiedenheit beſtritten, daß ein ſolcher for⸗ meller Proteſt des Fraktionsvorſtandes eingereicht worden iſt. Richtig iſt lediglich, daß ein einzelner A bgeord⸗ neter unter Berufung auf beſtimmte, ihn perſönlich betref⸗ fende Fakten, einen entſprechenden Antrag eingereicht hat. Man behauptet in volksparteilichen Kreiſen, daß die Meldung, die von einem Geſamtproteſt der Frakion zu berichten wußte, aus der amtlichen Preußiſchen Preſſeſtelle ſtamme, und erblickt in dieſer Veröffentlichung einen in beſtimmter tendenziöſer Abſicht unternommenen Schritt. Es ſoll nun verſucht werden, dieſen neuen Konflikt beizulegen. Die preußiſche Regierung hat, wie wir hören, bereits heute mittag eine Kabinettsſitzung abgehalten, in deren Verlauf auch die Frage Homogenität der Regierung im Reich und in Preußen erörtert werden ſoll. Man rechnet mit der Möglichkeit, ſofern die Deutſche Volkspartei das Mißtrauens⸗ votum, das die Kommuniſten heute in ihrer Fraktionsſitzung einzubringen beſchloſſen haben, ablehnt, doch noch Verhand⸗ lungen über eine Erweſterung der Regierungs⸗ baſis angebahnt werden könnten. Die Auffaſſung der Re⸗ gterungsparteien würde dann vermutlich dahin gehen, daß durch ſolche Haltung die Deutſche Volkspartei gewiſſermaßen den Anſtoß zur Erörterung über die Anbahnung der großen Koalition gegeben habe. Natürlich bleibt dann immer noch abzuwarten, ob es gelingt, ein poſitives Ergebnis nach der Richtung hin zu erzielen. Rein ſtimmungsgemäß läßt ſich feſtſtellen, daß man heute im Landtag nicht ganz peſſimiſtiſch der Leib⸗ über eine ſolche Möglichkeit denkt. Von den Sozialdemokraten wird zum Landtagspräſident der bisherige Abgeordnete Bartels, der ſich von ſeiner ſchweren Krankheit wieder einigermaßen erholt hat, vorge⸗ ſchlagen werden. Das Zentrum wird den bisherigen Vize⸗ vräſidenten Dr. Por ſch präſetieren. Die Kommuniſten, die ihrer Zahl nach ebenfalls auf einen Vizepräſidentenſtuhl An⸗ ſpruch haben, werden von dieſem Recht Gebrauch machen, doch iſt noch unbeſtimmt, welchen Kandidaten ſie vorzuſchlagen ge⸗ denken. 0 Späte Einſicht. Anſtelle der deutſchfeindlichen Inſchrift an der öwener Univerſität wird nunmehr im Sinne des derzeitigen Rektors Ladeuze eine andere angebracht wer⸗ den, die lediglich eine Erwähnung der Regierungszeit des Königs Albert euthalten ſoll. 5 2. Selte. Nr. 262 Nele Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Freitag, den 8. Junt 1928 Marx bei Hindenburg Berlin, 8. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.] Ein Berliner Mittagsblatt hatte behauptet, daß der Reichspräſi⸗ dent von Hindenburg— aus welcher Urſache ſchreibt das Blatt allerdings nicht— die für heute und morgen vorgeſehenen politiſchen Empfänge abgeſagt habe. Wie wir hören, trifft das jedoch nicht zu, vielmehr hat Hindenburg heute vor⸗ mittag den Reichskanzler Dr. Marx zu einer Beſprechung über die Neubildung der Regierung empfangen. Reichstags⸗ präſident Löbe wird dagegen nicht heute, ſondern erſt morgen bei Hindenburg erſcheinen. An ſeinen Beſuch werden ſich dann die beabſichtigten Einzelbeſprechungen mit den Führern der Fraktionen des Reichstages anſchließen. * 78 deutſchnationale Mandate Die auf der Liſte des württembergi ſchen Bauern⸗ und Kleingärtnerbundes gewählten drei Abgeord⸗ neten und die auf die Liſte des ſächſiſchen Landvolks ge⸗ wählten zwei Abgeordneten haben ſich der deutſchnationalen Reichstagsfraktion angeſchloſſen. Dadurch erhöht ſich die Zahl der deutſchnationalen Fraktion auf 78 Mitglieder. Volkspartei und Stahlhelm Zu den Darſtellungen verſchiedener deutſchnationaler Blät⸗ ter, die Deutſche Volkspartei wolle das Tiſchtuch zwiſchen ſich und dem Stahlhelm zerſchneiden, ſchreibt die „Nationalliberale Correſpondenz“: „Wir denken nicht daran, den deutſchnationalen Blättern den Gefallen zu tun, einen Kampfzuſtand mit dem Stahl⸗ helm zu proklamieren. Der Stahlhelm hat in ſeiner Hambur⸗ ger Kundgebung die nationalen Parteien ſcharf angegriffen. Die Deutſchnationalen, die an Kummer gewöhnt ſind, haben ſich das eingeſteckt. Wir aber haben von dem Recht Gebrauch gemacht, um mit aller Deutlichkeit unſeren eigenen Stand⸗ punkt zu betonen, der in verſchiedenen Fragen erheblich von der neueſten Stahlhelm⸗Botſchaft abweicht. Darüber wird ſich der Stahlhelm gewiß am wenigſten wundern, denn er hat beſtimmt nicht angenommen, daß ſeine Verlautbarungen ohne Widerſpruch ins Land gehen würden. Die Deutſche Volkspartei vertritt ihre Politik in offener Weiſe. Sie hat ſich niemanden verſchrieben, weder dem Reichsbanner noch dem Stahlhelm oder dem Jungdo. Sie kann daraus für ſich das Recht herleiten, offen und fret zu ſprechen. Sie wird niemals die krummen Wege deutſchnationaler Agita⸗ tion gehen, die mit gefälſchten Stahlhelmblättern den Wahl⸗ ausgang zu beeinfluſſen verſuchte.“ Der Aufſtieg der Volkspartei in Hamburg Die Deutſche Volkspartei hat bei den Hamburger Wahlen einen ſehr ſtarken Erfolg errungen, den auch die ſozialdemokratiſche Preſſe unumwunden anerkennt. Die Partei hat innerhalb dreier Wahlen(8 Monaten) ihre Stimmenzahl um 23000 Stimmen ſteigern können und zwar: 72 432 Stimmen bei der Bürgerſchaftswahl im Oktober 1927— 85 471 Stimmen bei der Bürgerſchaftswahl im Februar 1928 und 95 715 Stimmen bei der Reichstagswahl. Die Deutſche Volkspartei iſt damit erſtmalig zur ſtärk ſten bürger ⸗ lichen Partei Hamburgs geworden. . Schwierigkeiten 5 bei der würktembergiſchen Regierungsbildung Am Donnerstag ſind die Verhandlungen der bürgerlichen Parteien Württembergs über die Neubildung einer Regie⸗ rung an der Haltung der Volkspartei gegen den bisherigen Staatspräſidenten Bazille als Kultusminiſter geſchei⸗ tert. Da die Deutſchnationalen daran feſthalten, daß der bisherige Staatspräſident wenigſtens als Kultusminiſter er⸗ halten bleibt, beſteht vorläufig keine Ausſicht, daß die Ver⸗ handlungen wieder aufgenommen werden. Die Demokraten verſuchen, die große Koalition zuſtande zu bringen. Infolge des Scheiterns der bisherigen Verhandlungen wird die auf heute angeſetzte Landtagsſitzung, in der die Wahl des Staats⸗ präſidenten vorgenommen werden ſollte, wahrſcheinlich ver⸗ ſchoben werden. a 5 * Die Gattin des Prinzen Karol von Rumänien, Prinzeſ⸗ ſin Helene, wird die Scheidungsklage in Bukareſt ein⸗ reichen. Verlin und Veneſchs Bericht J Berlin, 8. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Den Bericht, den Dr. Beneſch im Auswärtigen Ausſchuß des diplomatiſchen Abgeordnetenhauſes über ſeine Reiſe erſtattet hat(ſiehe heutiges Morgenblatt), findet in Berliner politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen ſtarke Beachtung. Aus den Darlegungen geht hervor, daß der tſchechiſche Außenminiſter von ſeinem Berliner Aufenthalt recht gute Eindrücke nach Prag zurückgebracht hat. Die Beſprechungen, die Beneſch mit Herrn von Schubert gepflogen hat, ſind, wie in der Natur der Sache liegt, vertraulich geblieben. Aus dem Wenigen, was darüber in die Oeffentlichkeit gedrungen iſt, läßt ſich noch kein vollſtändiges Bild gewinnen. Wenn Dr. Beneſch äußerte, daß die Berliner amtlichen Kreiſe der Haltung der„Politik in Mitteleuropa“ zugeſtimmt hätten, ſo geſtaltet ſich die Be⸗ urteilung dieſer Auffaſſung inſofern ſchwierig, als Beneſch ſich nicht näher darüber vernehmen läßt, was er unter ſolcher „Politik“ eigentlich verſteht. Jedenfalls hat er unterlaſſen, ſi genau zu charakteriſieren. Was darüber in der Preſſe berichtet wurde, bezeichnet er als Phantaſie, ohne aber zu erklären, was faktiſch der Inhalt des Geſpräches geweſen iſt. Soweit die tſchechiſche Politik auf dem Standpunkt ſteht, daß die Erhaltung des Friedens und die Wahrung der Locarno⸗Verträge die Richtſchnur künftiger europäiſcher Politik ſein müſſe, kann dieſer Anſicht auch von deutſcher Seite reſtlos zugeſtimmt werden. Gerade die deutſche Politik iſt ja darauf gerichtet, den Frieden zu erhalten. Auf der anderen Seite fragt es ſich natürlich, mit welchen Mitteln dies ge⸗ ſchehen ſoll. Nach wie vor iſt man in Berliner amtlichen Kreiſen der Ueberzeugung, daß nur auf der Baſis der Gleich⸗ berechtigung und der Gegenſeitigkeit der Friede in Europa wird erhalten werden können. Jede einſeitige Inter⸗ pretation nach der Richtung hin wird von der deutſchen Regie⸗ rung auf das entſchiedenſte abgelehnt. Die kommende Frankenſtabiliſierung Genf, 8. Juni.(Von unſ. eigenen Vertreter.) Arbeits⸗ miniſter Loucheur hat der franzöſiſchen Delegation heute vormittag telephoniſch mitteilen laſſen, daß er verhindert iſt, zum Abſchluß der Ratstagung nach Genf zu kommen. Nach den auf der franzöſiſchen Delegation gemachten Mit⸗ teilungen wird ſich der morgige Kabinettsrat in Paris faſt ausſchließlich mit der Stabiliſierungsangelegenheit befaſſen. Man hält die geſetzliche Stabilſierung des franzöfiſchen Geld⸗ mittels für unmittelbar bevorſtehend. Friedliche Wendung in Mexiko? Einem Telegramm des„Daily Telegraph“ aus Newyork zufolge iſt im mexikaniſchen Kirchenſtreit eine weſentliche Entſpannung eingetreten, was zu einem großen Teil auf die Tätigkeit des amerikaniſchen Botſchafters in Mexiko, Morrow, zurückzuführen iſt. Beide Seiten, ſowohl die römiſch⸗katholiſche Kirche wie auch die mexikaniſche Regierung, hätten Zugeſtändniſſe gemacht. Durch dieſe werde die Kirche in die Lage verſetzt, die Anklage gegen den Staat fallen zu laſſen, daß er die Religion beherrſchen wolle, während die Regierung Calles für ſich beanſpruchen könne, daß die Staats⸗ angelegenheiten von der Einmiſchung der Kirche befreit ſeſen. Der Erzbiſchof Leopold Ruiz von Mexiko, der zur Zeit in Rom weilt, habe telegraphiſch mit dem amerikaniſchen Ge⸗ ſandten in Mexiko in Verbindung geſtanden und hierbei ver⸗ ſichert, daß eine Art Waffenſtillſtand hergeſtellt ſei und daß ein dauernder Friede als geſichert angeſehen werden könne. Man erwartet in Mexiko, daß in der nächſten Zeit ein beſonderer Abgeordneter der Kurie dort eintreffen wird, um endgültige Abmachungen mit der mexikaniſchen Regierung zu treffen. Nach einer Mitteilung der mexikaniſchen Geſellſchaft in London iſt eine offizielle Beſtätigung dieſer Nachricht noch nicht in London eingetroffen; man glaubt jedoch, daß im allge⸗ meinen eine Beſſerung der Lage zu verzeichnen iſt, die ſich vielleicht in einem Monat noch erweitern wird, wenngleich auch vielleicht dieſe optimiſtiſche Auffaſſung des„Daily Tele⸗ graph“ noch zu weit geht. S—————. c Ä r-·ůãF Badiſche Politik Aus dem Landtag Fortſetzung der Ausſprache über den Voranſchlag des Innenminiſteriums Kurz nach 10 Uhr begann die Sitzung mit der Rede des Abg. Kleiber(Wirtſchaftsp.), der erklärt, er lehne ſowohl den zentraliſiierten wie den dezentraliſierten Einheitsſtaat ab. Er habe im Elſaß die Beamten beobachten können und gesehen, welches Los dort den ſüddeutſchen Beamten beſchieden geweſen ſei. Bei einer Zentraliſation würden die badiſchen Landeskin⸗ der ſtark ins Hintertreffen geraten. Die Landwirtſchaft müſſe rentabel geſtaltet werden, ſonſt ſei ſie verloren. Die Landwirt⸗ ſchaft brauche den Schutz gegen das Ausland. Beim Notpro⸗ gramm komme für die badiſchen Bauern nicht viel heraus. Die Siedlungsfrage ginge nicht vorwärts, weil eben die landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe zu unrentabel ſeien. Im folgenden nahm Staatspräſident Dr. Remmele Stellung zu Bemerkungen, die die Abg. Glockner(Dem.) und Gündert(D. V..) in der Mittwochſitzung gemacht haben. Er wies zunächſt die Klage als unberechtigt zurück, daß die Stadt und der Bezirk Kehl bei der Verteilung der Reichs⸗ mittel für die beſetzten Gebiete nicht genügend berückſichtigt worden ſeien. Insgeſamt ſeien der Stadt und dem Bezirk Kehl im Jahre 1927 aus dem Grenzlandfonds und dem 30 Mil⸗ lionen⸗Fonds für die beſetzten und Grenzlandgebiete 1519 000 Mark zugefloſſen für wirtſchaftliche und kulturelle Zwecke. Dazu komme noch ein Betrag von 31000 Mk. aus dem Jahre 1926, der im weſentlichen ſportlichen Zwecken diente. Sehr ein⸗ gehend befaßte ſich dann der Miniſter mit der Stellung der Polizeidirektoren im Verhältnis zu den Landräten. Auf die von volksparteilicher Seite gewünſchte Auskunft über die Stellung der Regierung in der Frage des 8 17 der Gemeindeordnung erklärte der Miniſter, es ſolle nicht beſtritten werden, daß ſich bei der Durchberatung dieſes Para⸗ graphen vielfach Schwierigkeiten ergeben haben. Das Mini⸗ ſterium ſei bereit, bei Gelegenheit einer allgemeinen Reform auch auf dieſe Angelegenheit zurückzukommen. Als nächſter Redner wandte ſich der Kommuniſt Hey⸗ mann, der Nachfolger des in den Reichstag gewählten Abg. Schreck, in der erſten halben Stunde der ihm zuſtehenden einſtündigen Redezeit, gegen die Polizei als arbeiterfeindlich. Den Reſt benutzte er dazu, gegen den Staat als wohl⸗ fahrtsfeindlich zu polemiſieren. Der linkskommuniſtiſche Abg., der nun zu Wort kommen ſollte, war aber, wie ſich herausſtellte, nicht im Hauſe an⸗ weſend, ſo daß 5 Abg. Martin(Ztr.) die Debatte fortführte. Er trat als Landwirtevertreter für den Schutz der landwirſchaftlichen Produkte gegen die preisdrückende Auslandskonkurrenz ein. Abg. Eichenlaub(3tr.) ſprach zur Sozial⸗ und Wohl⸗ fahrtspflege und wies den Vorwurf, ſeine Partei ſei ſozial⸗ reaktionär eingeſtellt, zurück. 5 Um 1 Uhr mittags wurden die Beratungen abgebrochen. Fortſetzung.30 Uhr. i Letzte Meldungen Rückkehr der„Bremen“ ⸗Beſatzung — Newyork, 8. Juni. Um Mitternacht trat die Beſatzung des deutſchen Transozeanflugzeuges„Bremen“ an Bord des Dampfers„Columbus“ die Heimreiſe nach Deutſchland an. Die letzten zehn Tage haben die Flieger nahe Newyork zu ihrer Erholung geweilt. Schnee in Oſtpreußen — Königsberg, 8. Juni. Im ganzen Gebiet der Romin⸗ tener Heide ſind in den letzten Tagen ſtarke Schneefälla niedergegangen. Desgleichen werden aus anderen Orten Oſt⸗ preußens Schneefälle gemeldet. Bäume und Sträucher bie⸗ ten mit ihrer Schneedecke das Bild einer Winterlandſchaft, * Max Schippel F. Im Alter von 68 Jahren ſtarb in Dresden der frühere ſozialdemokratiſche Abgeordnete und be⸗ kannte Wirtſchaftspolitiker Max Schippel. Er hatte ſchon im Jahre 1905 auf die parlamentariſche Tätigkeit im Rahmen der ſozialdemokratiſchen Fraktion verzichtet. Zuletzt wirkte er als Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Dresden. TTTTWWWWTTTWWWWX+1+TTWTTWWW Die ägyptiſche Helena Oper in zwei Aufzügen von Richard Strauß Uraufführung in Dresden i [Eigener Bericht der„Neuen Mannh. Ztg.“) Nach langem Wettſtreit zwiſchen Dresden und Wien, wel⸗ cher Stadt es beſchieden ſein werde, die neue Oper von Strauß aus der Taufe zu heben, blieb Dresden Sieger, dem es ja auch der Schöpfer des Werkes zugeſagt hatte. Nun haben wir am Mittwoch die Uraufführung in Gegenwart des Dich⸗ ters Hugo von Hofmannsthal und des Komponiften in der Staatsoper erlebt. Das Haus bot einen glänzenden Anblick durch die prunkvolle Ausſchmückung mit Lorbeer⸗ bäumen, Blattpflanzen und Blumen und durch die feſtlich gekleideten Beſucher, unter denen man zahlreiche Intendanten und Direktoren deutſcher und ausländiſcher Theater und eine lange Reihe von Preſſevertretern aus allen deutſchen Groß⸗ ſtädten und vielen Städten des Auslandes bemerkte. Hugo von Hofmannsthal hat den Stoff zu der Oper nach Andeutungen antiker Schriftſteller und nach eigenen Ideen frei aufgebaut und einige Motive dem vierten Geſang der Odyſſee, dem Euripides und dem Herodot entnommen. Beim Beſuch des Telemach im Palaſt des Menelaus und der He⸗ lena, die nach der Parisaffäre längſt verſöhnt ſind, miſcht Helena dem Trank, der Befreiung von Kummer und Sorge und Auslöſchen des Gedächtniſſes bewirkt. Dieſen Trank verabreichte Helena bei Homer ihrem Gatten Menelaus jedes⸗ mal, wenn auf Troja die Rebe kommt, weil ja damit die Ent⸗ führung und Untreue der Frau in Troja zuſammenhängt. Bei Euripides kommt das Motiv vor, daß anſtelle der wirk⸗ lichen Helena ein ihr gleichendes geſpenſtiſches Weſen von den Göttern durch Paris nach Troja gebracht wurde, um die Tro⸗ faner zu verderben, während die wirkliche Heleng ihrem Gat⸗ ten unberührt bis nach Kriegsende aufbewahrt worden ſei. Um dieſe Motive verwenden zu können, hat Hofmannsthal bie Zauberin und ägyptiſche Königstochter Aithra(Geliebte des Poſeidon) eingeführt, die die Beſchützerin Helenas und üphrer Liebe zu Menelaus iſt und die Zaubertränke, den Ver⸗ geſſenhetts⸗ und Erinnerungstrank, miſcht. Atdra weiß Po⸗ ſeidon zu beſtimmen, das Paar durch widrige Winde von Troja nach Aegypten zu verſchlagen, wo ſie in den Palaſt des Po⸗ ſeidon und Aithras kommen. Menelaus hat die Abſicht, ſein Weib zu töten, um ihre Untreue zu beſtrafen. Aithra läßt nun Helena und Menelaus den aus der Lotesblume gepreßten Vergeſſenheitstrank trinken. Als ſeine Wirkung verflüchtet iſt, bricht die Abſicht des Tötens bei Menelaus wieder aus. Da läßt Aithra die Mär von der falſchen Helena durch ihre Elfen aufrollen, ſelbſt der vor Troja getötete Paris erſcheint, und während Menelaus der Geſpenſterei nachſtürzt, läßt Aithra die Helena in herrlicher Gewandung als ſpartaniſche Königin auf ein Ruhelager vor einer Zaubermuſchel hinter einem Vorhang einſchläfern. Menelaus, der Helena ſucht, erfährt, daß er mit der falſchen aus Troja kam, daß ſeine erſte Frau unberührt auf dem Königsbett ruhe. Aithra öffnet den Vorhang und Menelaus glaubt an die Spiegelfechterei und ſinkt in die Arme ſeiner Frau auf das Lager, nachdem Aithra ihr noch die Zaubertränke zugeſteckt hat. Mit dem Zauber⸗ mantel entführt ſie die Liebenden in ein Zelt vor das Atlas⸗ gebirge. Als ſie erwachen, ſteigt in Menelaus wieder der Ver⸗ dacht auf, er ſei getäuſcht worden. Die Verabreichung von Zaubertränken verſchmäht jedoch Helena, ſie will durch ihre Perſönlichkeit Liebe und Schönheit ſiegen oder ſterben. Me⸗ nelaus rührt das Schwert bei ſich, durch das Paris fiel. Aber das Erſcheinen des Königs Altair mit Gefolge und deſſen Sohn Daud, die in Liebe zu der ſchönſten Frau entflammen und ihr das Reich übergeben wollen, lenkt die Gedanken von Menelaus auf dieſe Huldigung. Wutentbrannt tötet er auf der Jagd Da⸗ud und ſchon ſtürzen die Soldaten Altairs auf Menelaus und Helena, als durch Aithra, die zum Schutze her⸗ beieilt, der junge Sohn des Königspaares auf einem wunder⸗ bar geſchmückten weißen Roß herbeigeführt wird. Das Kind veranlaßt die volle Verſöhnung. Die Handlung wirkt in dieſer knappen Erzählung dra⸗ matiſcher als ſie iſt, und da ihre Entwicklung immer nur durch Zaubertränke ermöglicht wird, tritt der Mangel an inner⸗ lichem Leben der Helena und des Menelaus um ſo ſchärfer hervor. Hofmannsthal hat ſich bemüht, aus der Sage, daß Helena in Aegypten war, etwas Spannendes zu machen, aber es iſt ihm nicht völlig gelungen, ein Drama zu ſchreiben, ſon⸗ dern nur eine dialogiſterte Erzählung. Ein Glück, daß Strauß ein ihm weit überragender Künſtler iſt, denn nur dieſemMuſik⸗ genie war es möglich, daß dem Textbuch fehlende packende dramatiſche Element in die Muſik zu verlegen. Sie hört ſich wie eine dahinbrauſende Liebeshymne an, von einer Aus⸗ druckskraft und Leidenſchaft, von einem edlen Pathos und Klangſchönheit ſondergleichen. Das Ganze iſt ein wunder⸗ volles Tongemälde, das in allen Klangfarben aufleuchtet und glitzert und in der muſikaliſchen Erfindung und formalen Be⸗ handlung einen Reichtum an Phantaſie vorausſetzt, wie wir tyn ja aus anderen Werken dieſes Tonkünſtlers ſchon kennen. Die Orcheſtermuſik iſt blendend inſtrumentiert, und der Ge⸗ ſang von eigenem Reiz, die ganze Muſik voller Harmonie und Melodien; nirgends ein Verſuch, den krankhaften Weg der Modernſten zu gehen. Was Strauß aber den Sängern und Sängerinnen zumutet, iſt unerhört. Wenige werden die Helenapartie bewältigen können. Die Vorſtellung unter Fritz Bu ſch und Otto Erhardts Regie war ein Triumph für die Dresdner Bühne mit ihrem bedeutſamen Orcheſter, das an dieſem Abend wieder vollende⸗ des leiſtete. Buſch leitete das Werk mit tiefer Verinner⸗ lichung und hinreißendem Schwung. Eliſabeth Rethberg ſang die Helena. Die ſchöne Stimme dieſer Sängerin und ie Vortragskunſt geſtaltete die Partie zu einer genialen Leiſtung. Kurt Taucher ſang den Menelaus. Hier kam der heldiſche Charakter der künſtleriſch und techniſch fein durchgebildeten Stimme und die Intelligenz des Sängers der Partie ſehr zu ſtatten. Marie Rajdlals Aithra wußte ihre ſchwiexige Auf⸗ gabe glänzend zu löſen; die Stimme hat viel Wohllaut und folgt offenbar mühelos dem Willen der Sängerin bei Charak⸗ teriſterung des Geſanges. Alle drei Künſtler offenbarten auch ein Darſtellungsvermögen von ſtarker Ueberzeugungs⸗ kraft. Von den übrigen Künſtlern ſei noch Friedrich Plaſchke als Altair darſtelleriſch und geſanglich glänzend, ſowie Fazzini, Erna Berger, Angelika Kolniak und Helene Jung hervorgehoben. Die Bühnenbilder(vor allem der impoſante Saal im Palaſt des Poſeidon mit den gewaltigen goldenen Säulen und' der in Silber und Grün ſtrahlenden Muſchelſchale hinter dem Ruhebett, ſowie die Schlußſzene, das verſchiedenartige Kriegs⸗ volk als Rahmen zu den drei in Gold und Blau aufgezäumten Roſſen, auf deren Köpfen Straußenfederbüſchel wehen) und die Koſtüme hat Profeſſor Fento entworfen und Direktor Haſait ausgeführt. Die Elfentänze hat Ellen v. Cle ve⸗ Petz eingeübt. Die Aufnahme war außerordentlich. Stürme von Beifall wurden zu einer herzlichen Huldigung für Strauß und Hofmannsthal, für Buſch und die ausführenden Künſtler, „ i Georg Irrgang. . —B m 7 des des vohl ab. hen, eſen kin⸗ üſſe zirt⸗ pro⸗ Die hirt⸗ ele em.) acht daß chõs⸗ tigt dirk Nil⸗ 000 ecke. re ein⸗ der üUnft 17 licht ra ini⸗ orm e ⸗ log. den lich. hl⸗ nen an⸗ trat hen ein. ohl⸗ ial⸗ en, . Freftag, den 8. Juni 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe] 8. Seite. Nr. 262 Stäotiſche Nachrichten Der Vadiſche Landesverein der Oſtaſien⸗Miſſion ie als einziges deutſches evangeliſches Miſſionswerk in Japan und in Nordchina ſeit über 40 Jahren in Arbeit ſteht, hält am 10. und 11. Juni hier ſein Jahresfeſt und bietet willkommene Gelegenheit, die Tätigkeit dieſes Vereins auf dem Gebiet der Wortverkündigung, des Schulunterrichtes und der ärztlichen Hilfeleiſtung in dieſem ſo heiß umkämpften fernen Oſten kennen zu lernen. Der offizielle Feſtgottesdienſt findet in der Konkordienkirche ſtatt. Oberkirchenrat D. Ra pp wird als Vertreter der Kirchenbehörde ſprechen. Die Feſt⸗ predigt hält der Miſſionsdirektor der Oſtaſien⸗Miſſion, Prof. D. Dr. Witte aus Berlin. In den anderen Kirchen der Stadt werden gleichfalls Feſtgottesdienſte ſein. Nachmittags iſt die geſchäftliche Landesverſammlung, abends ein öffentlicher Gemeindeabend, wobei von Prof. D. Witte, einem ausgezeichneten Kenner des fernen Oſtens und namentlich auch Nordchinas,„Bunte Bilder aus der ärztlichen Miſſion in China“ geboten werden. Am Montag nachmittag hält der gleiche Redner einen In⸗ ſtruktionskurs über dieſe Miſſionsarbeit und wird dabei die Möglichkeit haben, auf die gerade in den letzten Wochen ſo aufregend gewordene Lage in Nordchina einzugehen. Am Montag abend wird der evangeliſchen Jugend Mannheims ein Lichtbildervortrag geboten über„eben und Nöte der japaniſchen Jugend“. Außer den Feſtgottesdienſten finden ſämtliche Veranſtaltungen im Wartburg⸗Hoſpitz, F 4, Nr. 8/9, ſtatt. Es darf eine rege Beteiligung durch die Ge⸗ meindeglieder erwartet werden. * * Tätigkeit der Berufsfeuerwehr. Die Mannheimer Be⸗ rufsfeuerwehr wurde im Monat Mai 40mal alarmiert: 14mal nach der Neckarſtadt, 10mal nach der Innenſtadt, viermal nach dem Jungbuſch⸗Mühlau, je dreimal nach der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung, nach der Schwetzingerſtadt und nach Neckarau, je einmal nach dem Lindenhof, nach dem Waldhof und nach Feu⸗ denheim. Nach der Art der Brände handelte es ſich in zwei Fällen um Großfeuer(Schwetzingerſtadt und Neckarau), in 3 Fällen um Mittelfeuer, in 11 Fällen um Kleinfeuer, in drei Fällen um Kaminbrand. In 21 Fällen wurde die Berufs⸗ feuerwehr zu ſonſtiger Hilfeleiſtung in Anſpruch genommen. Der Krankentransportwagen wurde in 340 Fällen benötigt; hiervon entfallen 7 Fälle auf Krankenanſtalten, 45 Fälle auf öffentliche Straßen und Plätze, 282 Fälle auf Woh⸗ nungen, Fabriken uſw., 6 Fälle auf auswärts. * Meiſterprüfung eines Blinden. Herr Aug. Frölich, Allmenſtraße 50, Schitler der Bad. Blindenanſtalt 19111920, hat durch eigene Energie und wiederholte Kurſe, zuletzt in der ſtaatlichen Korbmacherſchule Lichtenfels in Bayern, ſeine Aulagen ſoweit entwickelt, daß er in den letzten Tagen vor der Handwerkskammer Mannheim die Meiſterprüfung als Korbmacher ablegen konnte. Die Meiſterſtücke: 1 Korbſeſſel und 1 Nähſtänder aus Peddigrohr wurden mit „Sehr gut“ bewertet. Sie ſind z. Zt. ausgeſtellt bei dem Blinden Hanns Stein müller, Bürſtenwaren⸗ u. Lebens⸗ mittelgeſchäft, M 3, 5.— Blindheit iſt kein abſolutes Hinder⸗ nis in der beruflichen Ausbildung und in der wirtſchaftlichen Entwicklung; der eiſerne Wille behebt manche Hemmniſſe. * Lebensmüde. Am Mittwoch nachmittag wollte ſich eine 62 Jahre alte Taglöhnersehefrau aus Schwermut bei der Floßhafenſchleuſe im Neckar ertränken. Badende zogen die Lebensmüde aus dem Waſſer und veranlaßten ihre Ueber⸗ zührung in das Krankenhaus. 8 * Dienſtjubiläum. Direktor Joſef Gſottſchneider, mitglied des Vorſtandes der Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. Hofmann) A. G. Mannheim, feiert heute die 25jährige Wiederkehr des Tages ſeiner Berufung in die Direktion Der früheren Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller A.., deren Kundſchaft bekanntlich von der zuerſt genannten Braue⸗ rei übernommen wurde. Der Jubilar, der weit über die Grenzen unſeres engeren Heimatlandes hinaus als tüchtiger Brauereifachmann geſchätzt wird, iſt u. a. auch ſeit Jahren als Handelsrichter tätig. * Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht am morgigen Samstag der 75 Jahre alte Privatier Michael Dunkel mit ſeiner ungefähr gleichalten Gattin Thereſe, O 7, 10(Heidelber⸗ gerſtraße) wohnhaft. Herr Dunkel war, ehe er ſich zur Ruhe ſetzte, Inhaber eines blühenden Malergeſchäfts. Zugleich feiert der im gleichen Hauſe wohnende Schwiegerſohn, Amts⸗ gerichtsdirektor Moll, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. D' mißginſchoͤig Storch beim Schaufliege Dr Schtorch ſauſt iwwer de Flugplatz heit Un ruft: Potz Dunnerſchdag, was Leit! Vier Schtund ſchtehe die ſchunn uff eem Fleck, Nit eener vunnen laaft ewegg. Sie babble deilbott als vum Fliege, Un wer desmol n Preis doͤhet kriege. Vum Fliege? Was, vum Vochlfach? Jetzt intereſſiert mich doch die Sach. Ich ziech emol mei' Kreis in Ruh Un guck de Menſchekinner zu. Was dͤhun dann die zu mir rufflache, Wie wann e Kuhen Flug dhet mache? Zum Guguck! Dort rollt aus dem Haus E Ding un ſchtreckt zwee Flichl naus! Weeß Gott, jetzt hebt ſich's in die Heh Un ſauſt im Kreis! Herr Jemine! So, ſo, ihr Leit, des heeßt ihr Fliege? Do kennt mir jo die Krenk grad kriege! Des Ding, des is ſchachmatt im Nu, Un ihr, ihr kreiſcht m Bravo zu? Des fliegt, wie ich mit meiner Fraa, Noch lang nit nei ins Afrika! So lang eich noch kee Fedͤdere wachſe, Bleibt ihr norr fei uff eire Hackſe! Was ihr do macht, des is forr d' Katz, Des ſchmeißt'r Schturm grad wie n Schbatz Un wie des rafſlt, wie des duft't!—— Eich gheert'r Bodde, uns die Luft. Ihr liewe Leit, bleibt in de Hoſſe! Geht heem un loßt die dumme Boſſe! Hör, Schtorch, du biſchtun ſauwrer Held! Erſcht ſchleppſcht die Kinner in die Welt, Die ſin ſo klug wie du, ſo gſcheit, Un lerne ſie fliege mit'r Zeit, Dann möchtſcht du platze vor lauder Neid! Pfui! f A. Gö. ** Letzten Sonntag errang beim großen Sängerwettſtreit in Wimpfen der Männergeſang⸗ verein„Viktoria“ Waldhof(Leitung Herr Otto Schaudt) bei ſchwerſter Konkurrenz ſchwäbiſcher Vereine den la-Preis der geſamten Stadtklaſſe und mit 139 Punkten als beſte Tagesleiſtung den Hindenburgpreis. Der Vortrag der Preischöre fand ungeteilte Bewunderung. * Tödlicher Sturz. Ein in Feudenheim beſchäftigter ledi⸗ ger Metzgergehilfe, der am Samstag abend gegen 10 Uhr auf der Landſtraße Mannheim—Feudenheim ſo unglück⸗ lich von ſeinem Motorrad ſtürzte, daß er das Bewußt⸗ ſein nicht wieder erlangte, iſt am Sonntag früh 9 Uhr ſeinen inneren Verletzungen erlegen. * Verbrennungen an beiden Unterarmen und im Geſicht erlitt ein 48 Jahre alter Elektromonteur in einer Maſchinenfabrik in Neckarau beim Ausſchrauben von Siche⸗ rungen durch eine durch Kurzſchluß entſtandene Stichflamme. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus aufge⸗ nommen. * Knöchelbruch durch Ausgleiten. Ein 28 Jahre alter Maſchinentechniker, der geſtern auf der Bellenſtraße ausglitt, erlitt einen Bruch des rechten Knöchels. Der Verunglückte fand Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. * Zuſammenſtoß. Am Donnerstag nachmittag ſtießen an der Straßenkreuzung Q 6 und R7 ein Perſoenkraft⸗ wagen und ein Motorradfahrer zuſammen. Während der Motorradfahrer nur Hautabſchürfungen an den Beinen davontrug, erlitt eine auf dem Soziusſitz mitfahrende 13 Jahre alte Schülerin eine größere Fleiſchwunde am linken Fuß, ſodaß das Mädchen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. * Schwerer Sturz. Ein 8 Jahre alter Schüler, der geſtern auf dem rechten Neckarufer vom Landungsſteg der Bootsüberfahrt Adler herunterfiel, erlitt einen Bruch des linken Unterarms. Der Verunglückte wurde ins ſtädt. Krankenhaus aufgenommen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Samstag Herr Albert Schupp mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Hildebrand, E 4, 17 wohnhaft. * Sängererfolg. Wo iſt die Mamme“? Ein Straßenauflauf entſtand in einer Seiten⸗ ſtraße. Ein Junge von 3 Jahren überkreuzte die Straße im Adamskoſtüm, laut nach ſeiner„Mamme“ rufend.„Ich will doch mit, loß mich doch mitgehe“, rief der kleine Benge in einem fort und trollte luſtig weiter. So unvernünftig habe ich ſchon lange keine großen Leute mehr geſehen. Unſchlüſſig umſtanden ſie den kleinen Jungen, ohne helfend einzugreifen. Ein junges Mädchen nahm ſich des Kleinen an und fragte ihn nach ſeiner Mutter, wie er heiße und ob er vielleicht das Haus finde, wo er hingehörte. In der Zwiſchenzeit war die Mutter, die, wie feſtgeſtellt wurde, an einer Straßenecke mit gleichgeſinnten Freundinnen getratſcht hatte, herbeigekommen. Vor lauter Klatſchſucht hatte ſie ihr zu Hauſe ſchlafendes Kind vergeſſen, die Vorplatz⸗ türe nicht geſchloſſen und ſo war der Kleine auf den Ge⸗ danken gekommen, ſeine„Mamme“ zu ſuchen. Es iſt ſchon traurig genug, wenn die Mutter gezwungen iſt, Verdienſt zu ſuchen und ihre Kinder allein laſſen muß. Wenn aber eine Mutter nur der Unterhaltung wegen ihr Kind vergißt, ſo iſt das unverantwortlich und ſollte von Rechtswegen beſtraft werden. E..-A. * Kein Viſum mehr nach Lettland. Durch Staatsabkom⸗ men zwiſchen Deutſchland und Lettland iſt mit Rückwirkung auf 1. Juni das Paßviſum zwiſchen den beiden Ländern aufgehoben worden. Veranſtaltungen * Der Kubaun⸗Koſakenchor im Friebrichspark. Nach einer erfolgreichen Konzertreiſe durch Holland gibt dieſer berühmte Chor auf ſeiner Reiſe nach Italien, wohin er für ein Viertel⸗ fahr verpflichtet iſt, am kommenden Sonntag nachmittags und abends im Friedrichspark zuſammen mit der Kapelle Becker zwei Konzerte. Das Stimmaterial des Chores mit ſeinen tiefgründigen Bäſſen und klangedlen Tenören erregt überall Bewunderung. Unter der Leitung ſeines ausgezeichneten Dirigenten Wladimir Drigailo gelangen ruſſiſche Choräle, Balladen, Märſche und Volkslieder zum Vortrag.(Siehe An⸗ zeige.) * Der Verein ehem. gelber Dragoner und anderer Waffen⸗ brüder Mannheim vollzieht am nächſten Sonntag im großen Ballhausſaal die Weihe einer neuen Standarte. Hieſige und auswärtige Vereine haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Kommunale Chronik Bürgermeiſterwahlen In Ettenheimmünſter bei Lahr wurde der ſeit⸗ herige Bürgermeiſter wiedergewählt, in Huchenfeld bei Pforzheim Bürgermeiſter Stiegele mit knapper Mehr⸗ heit. In Obergimpern wurde Schreinermeiſter Bern⸗ hard Brell mit 222 Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt. Von den beiden anderen Kandidaten erhielten Anton Schüle 78 und Dav. Günther 72 Stimmen. In Wollenberg wurde And. Hambrecht mit 85 Stimmen zum Bürger⸗ meiſter gewählt. Die beiden Gegenkandidaten traten in letz⸗ ter Stunde zurück. Wiedergewählt wurden ferner: Landwirt Fridolin Eſchenbacher in Bodmann, Bürgermeiſter Wilh Eberle in Krotzingen, Bäckermeiſter Weber in Schuttertal und Bür⸗ germeiſter Karl Rabmater in Waldangelloch. In Bahn⸗ brücken bei Bretten wurde Landwirt Theodor Schmitt zum Bürgermeiſter gewählt. Die Bürgermeiſterwahl in Oeſtringen ergab, wie vorauszuſehen war, die Wiederwahl des ſeitherigen Bür⸗ germeiſters Otto Heinzmann mit 36 von 55 abgegebenen Stimmen. Heinzmann hat ſich um die Entwickung von Oeſt⸗ ringen ſehr verdient gemacht. In Berghauſen ergab die Bürger meiſterwahl für Gemeinderat Karl Ungerer(Bürgerpartei) 26 und für Gemeinderat Wilhelm Mußgnug 22 Stimmen. Der ſeitherige Bürgermeiſter erhielt keine Stimme. Es iſt ein zweiter Wahlgang erforderlich. ese 9 ec fegte d Zins e, 1805 1 Eliſabeth Vergner im Nationaltheater Shakeſpeare:„Wie es euch gefällt“ Erſt hats gar nicht ſo recht gefallen geſtern abend. Das kleine Mädchen mit der weißen Renaiſſancedrapierung, das da gar ſo ſchlicht neben den Freundin ſaß,— war das der Stern des Abends, die berühmte Eliſabeth Bergner, die Zau⸗ berin, die das Kunſtſtück vollbrachte, das Mannheimer Theater an zwei aufeinanderfolgenden Abenden bis auf den letzten Stehplatz zu füllen? Ein ſchüchternes Mädchen geht da oben herum, verbirgt ſich hinter der Freundin, ſcherzt ein wenig, lacht auch mit ihr.(Nicht immer, weil es der Dichter gerade will.) Erblickt einen jungen Mann, findet Gefallen an ihm und wird ſchließlich von einem bitterböſen Herzog davongejagt in den Märchenwald. Und nun dauert es wieder eine Weile, wie am Anfang, bevor das Stück begann und das erwartungsvolle Publikum ſchon rebellierte. Eliſabeth Bergner⸗Roſalinde zieht ſich um, während ein paar Brocken Mozartmuſik ins verdunkelte Haus fallen. Und jetzt kommt ſie als Junge. Verkleidet? Nein, dieſe Verkleidung enthüllt ihre Art und Kunſt. Jetzt erſt be⸗ ginnt das Stück. Einen Schäfer, der vorbeitrollt, attackiert ſie. Hu. wirklich faſt wie ein Bub. Das Perſönchen ſcheint ſelbſt vor dieſer puerilen Männlichkeit zu erſchrecken. Aber es gefällt der Kleinen, ſie gefällt ſich ſelbſt in der Hoſenrolle. Bis ſchließlich er kommt, der Herrlichſte von allen. Und nun beginnt dieſes wundervolle Spiel, das Shakeſpeare ſelbſt ſo unendlich viel mehr als nur Spiel, das ſein intimſtes Leben, ſeine Tragik bedeutete: es ſteht eine Frau einem Mann gegenüber, gibt ſich als Mann und will ihm doch nur die Frau ſein, die er liebt. Weil ſie ihn liebt. Liebt Roſalinde wirklich? Nein, eigentlich iſt ſie verliebt. Julie liebt Romeo, und Roſa⸗ linde wird ihren Orlando lieben. Aber wir ſind hier im Shakeſpeareluſtſpiel; da darf man nur verliebt ſein. Liebe heißt für Shakeſpeare ſtets Tragik,— wie für alle und jeden. Und etwas von der Tragik, die Shakeſpeare heißt, ſteht hinter es liegt mehr von Shakeſpeare, dem Einzigen, Großen, Un⸗ erreichten, Unerſchöpflichen darin als ihr ahnt. Da kommt alſo Orlando her zu dieſem entzückenden Roſa⸗ linderich. Und nun beginnt dieſes köſtliche Spiel, dieſer Mummenſchanz der Herzen, dieſes Sichverbergen um ſich zu enthüllen, dieſes Spiel im Spiel, wie nur Shakeſpeare, der Gewaltige, Shakeſpeare, der Zarte, Menſchliche es ſchreiben konnte. Roſalinde nimmt einen Anlauf; dem Orlando fliegen ein paar vermännlichte Zuckerbrote des Scherzes ins Geſicht. Er tritt näher, vielleicht denkt er ſchon nach, ob dieſer Knabe überhaupt ein— Pardauz, da kriegt er einen Stumper, der ihn ein paar Meter weit zurückſchickt. Drei Schritt vom Leibe, mein Lieber, hier iſt doch noch einiges verborgen! Das iſt das ſchönſte, was Shakeſpeare kann: uns mit⸗ wiſſen laſſen, wer in ſolcher Verkleidung ſteckt, damit wir das Köſtliche der Situation doppelt gerne ausſchlürfen. Wir wiſſen, daß das ein goldiger Backfiſch iſt, ein Schelmenkind, ein verliebtes Mädchen. Auf dieſem Wiſſen der Zuſchauer ſtelzt Roſalinde einher, auf dem Kothurn ihrer angezogenen Männlichkeit. Die Stimme, dieſes zerbrechlichſte Werkzeug ihres zarten Körpers, ſchraubt ſie in die Tiefe des Stimm⸗ bruchs hinab. So ſpricht der Obertertianer, der nicht mehr mitſingen darf, weil die zukünftige Männerſtimme ihre erſten Boten vorausſchickt. Sie kriegt ſelbſt Courage, die Kleine, vor ihrem Puppenbaß, und dann, dann kommt das Schönſte: die Angſt vor der eigenen Courage. Sie iſt ganz, ganz ſüß. So mädchenhaft, ſo echt. Was echt wirken ſoll, darf ſelbſt nicht echt ſein, hat ein⸗ mal Nietzſche die Aufgabe des Schauſpielers umſchrieben. Rechnet euch aus, was an dem Spiel dieſer grundgeſcheiten kleinen Theaterelfe echt war. Wie es gewirkt hat, haben wir alle empfunden. Vom Enſemble ſei des koſtbaren Narren von Louis Rainer gedacht, und der Hertha Schröter, die Roſa⸗ linde zärtlich umgab. Auch der Darſteller des Jacques war recht gut. Sonſt wars ohne Eliſabeth ein wenig langweilig. Der Dank, der ihr galt, war herzlich und ohne Grenzen. Es dieſem Schäferſpiel der Luſt und Laune. Wies euth eben be⸗ war ein wunderſchöner Märchenabend. Ein Feſt für große liebt; und deshalb bittet er am Schluß: liebt dieſes Stück, denn Leute. a Dr. K. Kunſt und Wiſſenſchaft Dritte Rheiniſche Dichterzuſammenkunft. Die diesjäh⸗ rige Zuſammenkunft der rheiniſchen Dichter findet auf Ein⸗ ladung des Frankfurter Oberbürgermeiſters am 23. und 24. Juni in Frankfurt a. M. ſtatt. Am Sonntag vereinigte ſich der vorbereitende Ausſchuß unter Vorſitz von Alfons Pa⸗ quet zu einer Beſprechung im Sitzungsſaal der„Frankfurter Zeitung“. Seitens der Stadt waren erſchienen der Direktor des Wirtſchaftsamtes Sutter, Verwaltungsdirektor Gra e⸗ ſer und Profeſſor Beutler, der Direktor des Goethe⸗ Muſeums. Der Vorſtand der rheiniſchen Dichter war ver⸗ treten durch Rudolf Binding, Fritz Droop, Adolf von Hatzfeld, Alfons Paquet und D. H. Sarnetzki. Es wurde außer den Begrüßungsanſprachen und den internen Verhandlungen folgendes Hauptprogramm feſtgelegt: Joſef Ponten ſpricht über das Verhältnis von Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft, Rense Schickele über das Erlebnis der Grenze und Carl Zuckmayer über die Erneuerung des Volksſchau⸗ ſpiels. Zur Aufführung im Schauſpielhauſe wurde Paguets Drama„William Penn“ in Ausſicht genommen. Aus⸗ flüge nach der Gerbermühle, in den Taunus und eine Damp⸗ ferfahrt nach Höchſt ſind vorgeſehen. Soweit die Veranſtal⸗ tungen nicht interner Natur ſind, wird eine beſchränkte An⸗ zahl von befreundeten Künſtlern, Gelehrten und Publtziſten an der Zuſammenkunft teilnehmen. Für den Empfang am Vorabend iſt der dem Publikum ſonſt verſchloſſene Grüne⸗ burg⸗Park den Teilnehmern der Tagung geöffnet, am Sonn⸗ tag vormittag bleibt ihnen das Goethe⸗Haus reſerviert. 5 O Profeſſor D. Willy Lüttge geſtorben. In Heidelberg ſtarb an den Folgen einer Operation im 46. Lebensjahre der Profeſſor für ſyſtematiſche Theologie und Religionsphyloſophie an der Univerſität, D. Willy Lüttge, der ſeit 1. April 1922 dem Lehrkörper der Heidelberger Univerſität angehört. Pro⸗ feſſor Lüttge war vorher ſeit 1911 an der Berliner Untverſität ö tätig. 5 9 4. Seite. Nr. 262 Neue Mannheimer Zeitung[Abend ⸗Ausgabe) Freitag, den 8. Juni 1928 Der Doppelmord it Der Befund der Leichen Die Sektion der nach Freiburg überführten Leichen der auf der Weißtannenhöhe ermordeten Ida und Luiſe Gersbach hat ergeben, daß Beide ſowohl Schu ß⸗ als auch Stichwunden aufweiſen. Bei der Jüngeren der beiden Erxmordeten, der 26 Jahre alten L uiſe Gersbach wurden zwei Schußeingänge feſtgeſtellt. Der Täter hat ſichtlich das junge Mädchen, das vom Wege abgetreten war, überraſcht und ihr zwei Schüſſe beigebracht und zwar unterhalb der Schläfe vor beiden Ohren. Urſprünglich hatte man angenom⸗ men, daß es ſich um einen Schuß handelte, der vor dem einen Ohr hineingegangen und zum andern wieder hinausgegangen war. Es wurden aber zwei Geſchoſſe unterhalb der Schädel⸗ baſis vorgefunden. Beide können, da der Schädel ſelbſt un⸗ verletzt geblieben iſt, nicht ſofort tödlich gewirkt haben. Der Täter hat daher den Stich in den Hals, ausgeführt und das Meſſer dann durchgezogen. ſtarken Blutverluſt kurz darauf verſtorben ſein. Bei der Aelteren, der 36 Jahre alten Ida Gers ba ch, wurden gleich⸗ falls im Kopf z wei G eſchoſſſe gefunden. Mit ihr muß der Täter einen ziemlich heftigen Kampf gehabt haben. Während das Geſicht der Jüngeren irgendwelche krampfarti⸗ gen Erſcheinungen nicht zeigt,— dieſe ſind auch am Körper des Mädchens nicht zu bemerken— kann man aus dem Geſicht der älteren der beiden Ermordeten unzweifelhaft erkennen, daß der Mörder mit ihr kein leichtes Spiel gehabt hat. Die Geſichtszüge ſind entſtellt, die Zähne krampfhaft zuſammen⸗ gebiſſen. Auch die beiden Hände ſind geballt. Ida Gersbach trug einen weißen Leinenhut in Sſtdweſterform, der eine Schußöffnung zeigt. Der Schuß iſt direkt über der Naſen⸗ wurzel in die Stirn eingedrungen. Der zweite Schuß dürfte von unten in den Hals abgegeben worden ſein. Man fand das zweite Geſchoß oberhalb des einen Ohres an der Schädeldecke. Den Stich in den Hals hat der Mörder mit außerordentlicher Wucht ausgeführt. Die eine Halsſeite war bis zum Hals⸗ wirbel vollkommen aufgeſchlitzt, ſogar der Wirbel war teil⸗ weiſe beſchädigt. Eine große Blutlache zeigt den ſtarken Blut⸗ verluſt der Ermordeten an. Sämtliche Geſchoſſe ſind von der gleichen Struktur. Sie müſſen aus einer kleinen Waffe mit 5,39 Millimeter Durchmeſſer ſtammen. als ob der Täter— man iſt von dem Gedanken, Zweien zu tun zu haben, auf Grund des Befundes abgekom⸗ men— nicht gewußt hat, daß ſich die Jüngere in Begleitung einer älteren Perſon befand und daß er dieſe, die der Jün⸗ geren wohl zu Hilfe eilte, beſeitigte, um ſich ihrer als etwaiger Zeugin der Mordtat zu entledigen. Er muß es dann ſehr eilig gehabt haben, denn er hat ſich nicht die Mühe gegeben, den Ruckſack der Aelteren genau zu durchſuchen. Er würde dann in einem Briefumſchlag die Papierſcheine gefunden haben, die ſich noch im Ruckſack vorfanden. Auch ein kleines ſilbernes Maſchentäſchchen hat ſeine Aufmerkſamkeit in der Eile nicht auf ſich gezogen. Auch hat er wohl in ihm größere Geldbeträge mit Recht nicht vermutet. Dieſes Täſchchen wurde gleichfalls auf dem Mordplatz vorgefunden, dagegen fehlt von der Aelteren die Armbanduhr. Alle ſonſtigen Gegen⸗ ſtände, die Ida Gersbach bei ſich gehabt haben dürfte, ſind vorgefunden worden, darunter auch der zerbrochene Wander⸗ ſchirm, die Kämme, die ſich bei dem Kampfe aus den Haaren gelöſt haben uſw. Bei der Jüngeren fehlt dagegen fegliches Geld, das ſie unzweifelhaft bei ſich gehabt hat. Es dürfte ein Betrag von etwa 40% ſein, der fehlt. Die Abſicht eines Sittlichkeitsattentates hat bei dem Täter gegenüber 1 Aus dem Lande Anwetlernachrichten * Umkirch bei Freiburg, 7. Juni. Das heftige Gewit⸗ ter, das geſtern in den erſten Nachmittagsſtunden über den ganzen Breisgau niederging und an verſchiedenen Stellen von ſtarkem Hagelſchlag begleitet war, hat hier infolge Blitz⸗ ſchlages einen Brand zur Folge gehabt. Der Blitz ſchlug in die Scheune des Landwirts Nick, während die ganze Fa⸗ milie auf dem Feld beſchäftigt war. Die raſch herbeigerufene Oöſchmannſchaft des Ortes konnte aber verhüten, daß das Feuer auf das Wohnhaus überſprang. Immerhin fiel die ganze Scheune nebſt Futtervorräten den Flammen zum Opfer. * Eumendingen, 7. Juni. Geſtern nachmittag ging ein ziemlich heftiges Gewitter über Emmendingen und Um⸗ gebung nieder. Der anhaltende Regen war mit zum Teil haſelnußgroßen Schloſſen gemiſcht, die in Feld und Flur mancherlei Schaden anrichteten. An verſchiedenen Stellen der Stadt war die Kanaliſation nicht groß genug, die Waſſermaſſen aufzunehmen. So waren manche Straßen zeitweiſe über ſchwemmt. Schweres Automobilunglück bei Heidelberg * Heidelberg, 8. Juni. Am Mittwoch abend ereignete ſich bei der bekannten Straßenbahnhalteſtelle am Bahnhof Schlierbach—Ziegelhauſen ein folgenſchweres Kraftwagen⸗ unglück, bei dem drei Perſonen ſchwer verletzt wurden. Einer der Verunglückten, der Arbeiter Jung aus Peterstal, iſt kurz darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Der Vorgang hat ſich, nach Berichten von Augenzeugen, folgendermaßen zugetragen: Als die Straßenbahn zwiſchen 6 und 7 Uhr abends auf ihrer Fahrt zwiſchen Heidelberg und Neckargemünd ſich am Bahnhof Schlierbach wieder in Be⸗ wegung ſetzte, ſprang der etwa 60 Jahre alte Arbeiter Jung aus Peterstal, der in der Herrenmühle in Heidelberg beſchäf⸗ tigt iſt und jeden Abend mit der Straßenbahn soch Hauſe fährt, aus dem fahrenden Straßenbahnwagen, da er ver⸗ ſehentlich ſitzen geblieben, nach der Straßenſeite zu ab, weil dies an jener Halteſtelle Vorſchrift iſt. Im gleichen Augenblick kam aber von Neckargemünd her ein Perſonen⸗ kraftwagen in ſchneller Fahrt, dem Jung direkt in die Fahrbahn hineinſprang. Der Führer des Kraft⸗ wagens ſteuerte dieſen ſofort nach links, konnte aber das Ueberfahren des Jung nicht mehr verhindern. Jung Das Mädchen muß an dem Es hat den Anſchein, es mit * T eee eee S Opfer unzweifelhaft vorgelegen, er hat die Tat aber, wie der Befund ergeben hat, nicht zur Ausführung gebracht. Das gleiche wurde bei dem älteren der beiden Opfer feſtgeſtellt. ſeinem jüngeren Ueber die Perſon des Täters liegen ſichere Anhaltspunkte noch nicht vor. Auf den benach⸗ barten Höfen, die aber ſämtlich 20 bis 30 Minuten vom Tatort entfernt liegen, ſind Schüſſe zu der fraglichen Zeit,— alſo am Donnerstag vormittag gegen 10 Uhr der vorigen Woche— nicht gehört worden. Ebenſowenig hat man verdächtige Per⸗ ſonen wahrgenommen. Die Ermittelungen der Behörden ſind natürlich außerordentlich erſchwert dadurch, daß zwiſchen dem Zeitpunkt der Tat und der erſten Unterrichtung der Behörden eine Reihe von Tagen liegen, in denen wiederholt Regen gefallen iſt. Seitens der Staatsanwaltſchaft Frei⸗ burg wird nunmehr eine Fahndung ausgeſchrieben werden. In dieſer wird beſonders auch darauf hingewieſen werden, daß der Täter bei dem Kampf mit ſeinem zweiten Opfer Kratzwunden davongetragen haben dürfte, worauf ver⸗ ſchiedene Umſtände, die im Intereſſe der Unterſuchung nicht weiter erörtert werden können, ſchließen laſſen. Die Fahndung nach dem Mörder Für ſachdienliche Mitteilungen, insbeſondere über verdächtige Perſonen, die zur Zeit der Mordtat auf der Weißtannenhöhe in der Umgebung des Tatortes geſehen wurden und die zur Ergreifung des Täters führen, iſt eine Belohnung von bisher 1000/ durch die Staatsanwaltſchaft II in Freiburg ausgeſetzt worden. Die bei der ältern der beiden Ermordeten vermißte Armbanduhr iſt eine ältere, ſilberne Damenremon⸗ toiruhr mit Goldrand, Bügelaufzug, weißem Zifferblatt und ſchwarzen arabiſchen Zahlen. Auf der Rückſeite der Uhr findet ſich eine Verzierung durch Blätterranken und ein kleines Monogrammſchild ohne Monogramm. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Man hat den Verdacht,„der auf einen Bücherreviſor aus Magdeburg hinwies, fallen laſſen. Nach Lage der Dinge kommt dieſer unzweifelhaft nicht in Betracht, worauf die vor dem Abſchluß ſtehenden diesbezüglichen Er⸗ mittlungen ſchon jetzt hinweiſen. Feſtgeſtellt iſt bisher nur, daß der Täter nach dem Mord auf dem auf der Weißtannen⸗ höhe vom Höhenweg links abzweigenden Holzabfuhrweg, der ſpäter wieder auf den Höhenweg mündet, gegangen iſt. Für dieſe Annahme ſpricht wenigſtens die Tatſache, daß der ur⸗ ſprünglich bei der Leiche der älteren Gersbach vermißte Leinenhut dicht neben dieſem Wege, allerdings etwa 120 Meter von der Stelle, wo die Leiche gefunden wurde, entfernt lag. Ob der Hut von dem Mörder zunächſt mitgenommen und dann dort ins Gebüſch geſchleudert wurde oder ob er von Paſſanten dorthin geworfen worden iſt, konnte noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Auf jeden Fall handelt es ſich um den Hut der älteren Gersbach, da er auf der Vorderſeite den Eingang des Schuſſes zeigt, den der Täter auf die Stirn der Ermonde⸗ ten abgegeben hat. Die bisherigen Ermittlungen haben wei⸗ terhin einwandfrei ergeben, daß die beiden Er mo rdeten nicht in Geſellſchaft einer männlichen Perſon, die mit dem Magdeburger Bücherreviſor identiſch ſein könnte, geweſen ſind. Sie haben vielmehr beide an dem Tage ihrer Ermordung, alſo am Donnerstag voriger Woche, gegen 9 Uhr morgens das Turner⸗Gaſthaus verlaſſen, nachdem ihnen der Weg zur Weißtannenhöhe genau gezeigt worden war. Die Beerdigung der Hauptlehrerin Ida Gersbach iſt heute nachmittag in Seckenheim an der Seite des Vaters und Bruders erfolgt. wurde eine Strecke weit geſchleift und dabei ſo ſchwer verletzt, daß er ſpäter geſtorben iſt. Durch die Links⸗ ſteuerung war der Wagen ſo weit an die Straßenſeite ge⸗ kommen, daß er auch zwe Perſonen, die dort auf die Straßenbahn warteten, überfuhr. Es waren dies die in den 30er Jahren ſtehende Ehefrau des Möbelhändlers Rein⸗ bold aus Heidelberg und ihr etwa 8 Jahre alter Sohn Moritz Reinbold. Wie es heißt, ſollen ſich die beiden Verletzten nicht in Lebensgefahr befinden. Das Auto gehört einem be⸗ kannten Weinhändler in Neckargemünd. * d. Seckenheim, 8. Juni. Der geſtrige Fron leich⸗ namstag litt unter regneriſcher Witterung. Trotzdem fand in der hieſtgen Gemeinde nach gut beſuchtem Hochamt die Prozeſſion durch die Ortsſtraßen mit den üblichen vier Stationen an den Hausaltären ſtatt! Das Fronleich⸗ namskonzert mußte dagegen auf nächſten Sonntag ver⸗ legt werden. * Freiburg, 6. Juni. Vom 12. Juni ab wird die Ravenna⸗ Schlucht auf etwa 14 Tage geſperrt, da vom Viadukt Höllſteig bis zur Ravennaſäge ſämtliche Brücken und Galerien aus dauerhaftem Material erneuert und gleichzeitig auch die Geh⸗ wege inſtandgeſetzt werden ſollen. Nachbargebiete Wieder ein Beſatzungszwiſchenfall * Speyer, 6. Juni. Am Abend des 3. Juni wurde in Speyer in der Nähe der Blumenthalſtraße ein Ehepaar von zwei franzöſiſchen Alpenjägern angehalten, wobei dieſe verſuchten, den Mann von ſeiner Frau zu trennen und dieſe in das nahegelegene Feld zu ſchleppen. Durch das energiſche Dazwiſchentreten des Mannes mißlang aber ihr Vorhaben. Nach längerer Zeit tauchten endlich Zivilperſonen auf, bei deren Annäherung die Soldaten flüchtig gingen. Die Feſtſtellung der Täter ſoll gelungen ſo in. * * Ludwigshafen, 8. Juni. Mittwoch nachmittag gegen 6 Uhr kippte im Rheine beim ſtüdt. Freibade hier ein Kiesnachen, der zum Ausladekran geſchleppt werden ſollte, um. Kieloben konnte er, ehe er verſank, ans Ufer ge⸗ ſchleppt werden. Er war beim Anſchleppen gegen den Anker eines Schiffes geraten und wurde dann gegen den Vorder⸗ ſteven des Schiffes getrieben, was ſein 1 mkippen zur Folge hatte. Perſonen kamen nicht zu Schaden. D 0—. Aus den Rundfunk⸗Programmen Samstag, 9. Juni Deutſche Sender Berlin(Welle 483,9), Königswuſterhauſen(Welle 125055 20 Uhr:„'ivrogne corrigé.“ Kom. Oper, anſchl. im Sonnenſchein Breslau(W. 322,6) 20 Uhr: Der fliegende Holländer, 22.30 Uhr: Tanzmuſik. Frankfurt(Welle 428,6) 13 Uhr: Schallplattenkonzert, 16.30 Uhr Rundfunkorcheſter, 19.30 Uhr: Der fliegende Holländer. Hamburg(W. 394,7) 20 Uhr: Frankfurter Abend, anſchl. Kabarett, Königsberg(Welle 303) 20.35 uhr: Des deutſchen Volkes Liedz 22.30 Uhr: Tanzmuſik. 5 Langenberg(Welle 468,8) 20.05 Uhr: Luſtiger Abend, Nachtmuſik. Leipzig(Welle 365,8) 20.15 Uhr: Bunter muſikaliſcher Abend. 22.15 Uhr: Kabarettabend. 5 München(W. 535,7) 20 Uhr: Operettenabend, 22.30 Uhr: Tanzm. Stuttgart(Welle 379,7) 20.15 Uhr: Ludw. Manfred Lommel⸗ Abend, anſchließend Tanzmuſik. Ausländiſche Sender Bern(Welle 411) 20.30 Uhr: Schweizerlieder⸗ und Klavier⸗Abend, 21 Uhr: Volkslieder.. Budapeſt(Welle 535,6) 19.45 Uhr: Liederabend, Operettenmuſtk. Daventry(Welle 401,8) 21 Uhr: Volkstümliches Orcheſterkonzert, 22.20 Uhr: Balladenkonzert. Davenktry(Welle 1604,38) 19.45 Uhr: Leichtes Orcheſterkonzert, an⸗ ſchließend Tanzmuſik. Mailand(Welle 548) 20.50 Uhr: Abendkonzert. Parts(Welle 1750) 21 Uhr: Abendkonzert. Prag(Welle 348,9) 18.55 Uhr: Uebertragung aus dem Nationab⸗ theater: Zwei Witwen. Rom(Welle 447,8) 21.15 Uhr: Andrea Chenier, Oper von Giorando. Wien(Welle 517,2) 20.15 Uhr: Operettenaufführung„Hanni geht tanzen“, anſchließend Jazzband. Zürich(Welle 588,2) 20.15 Uhr: Uebertragung von München. Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 28547 Sie finden die Störungsquelle an Ihrer Radioſtation ſofort mit unſerem Voltmeter(2 Meß bereiche 6/120 V) Preis nur Mk..50. Sie ſind dauernd über die Beſchaffenheit Ihrer Batterien auf dem Laufenden und ſparen ſich viel Aerger. Schwerer Automobil⸗Unfall * Darmſtadt, 6. Juni. Auf der Strecke DarmſtadtEber⸗ ſtadt ſtieß geſtern ein etwa 20 Perſonen faſſender Omni bu 85 zer vorſchriftsmäßig auf der rechten Seite nach Eberſtadt fuhr, nit einem Eberſtädter Privatauto zuſammen. Der Be⸗ ſitzer dieſes Autos erklärte, daß er und auch der verunglückte Autobus abgeblendet hätten, daß aber die ſtarken Lichten eines nachfahrenden großen Autobus ihn derart geblen⸗ det hätten, daß er zu nahe an den Omnibus geraten ſei⸗ Sechs Perſonen, deren Verletzungen ſchwerer Natur ſind, wurden nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus gebracht. Lebens⸗ gefahr ſoll bei keinem der Verletzten beſtehen. N * Kaiſerslantern, 8. Juni. Vermißt wird ſeit geſtern nachmittag zwiſchen—4 Uhr eine 30 Jahre alte Frau, dis in der Abſicht, ſpazieren zu gehen, ſich von zuhaufe entfernte, Es liegt jedoch die Befürchtung vor, daß die Frau Selbſt⸗ mord verüben will. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſaͤlen Ein dreijähriges Kind als Kronzeuge Ein Strafgefangener machte nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängnis bei einer Familie in den Spelzengärten einen Beſuch und unterhielt ſich mit der Hausfrau in der Küche. Als die Frau auf einen kurzen Augenblick die Küche verließ, ſtahl der Mann aus einem hinter der Küchentüre hängenden Mantel die darin befindliche Geldbörſe mit 5 Mark Inhalt. Das in der Küche anweſende drei Jahre alte Kind der Frau hatte den Vorgang beobachtet und erzählte es der Mutter, ohne daß es gefragt worden wäre. Amtsgerichtsrat Strübel verur⸗ teilte den rückfälligen Dieb zu einer Gefüngnisſtrafe von vie n Monaten. Nachſpiel einer üblen Schlägerei Fünf Angeklagte ſaßen auf der Anklagebank des Amts⸗ gerichts, weil ſie einen verhauen haben, der in einer Ge⸗ richtsſache ungünſtige Ausſagen gegen ſie gemacht und ſie hereingeritten hatte. Zuerſt ging die Händelei auf der Straße los, worauf der Geprügelte in eine Wirtſchaft floh. Der Wirt machte nicht viel Federleſens mit den Burſchen und ſchob den Menſchenknäuel einfach, wie er gekommen, wieder zur Türe hinaus, worauf die Schlägerei erſt recht luſtig einſetzte und der Feind ſo übel zugerichtet wurde, daß er 20 Proz. er werbsunfähig und Dauerndbeſchädigter ge⸗ worden iſt. Angeſichts dieſer Rohett wurde vom Gericht, Vor⸗ ſitzender Amtsgerichtsrat Strübel, Gefängnisſtrafen von —6 Monaten und eine Geldſtrafe von 400 Mk. ausge⸗ ſprochen. N 5 Ein roher Patron Der Angeklagte Max Marx gehört zu den Subfekten, dig ihre Nebenmenſchen nicht in Ruhe laſſen können, aus der ge⸗ ringfügigſten Urſache in einen maßloſen Zorn geraten und dabei ſinnlos zuſchlagen. Marx wurde erſt kürzlich aus dem Krankenhauſe entlaſſen. Er ging an einem Stock, auf den er ſich ſtützte, über die Friedrichsbrücke. Dabei hatte ihn ein Straßenpaſſant möglicherweiſe leicht geſtreift. Marx ge⸗ riet darüber ſo in Wut, daß er ſeinen Stock dem Vorüber⸗ gehenden derart auf den Kopf ſchlug, daß der Stock zer⸗ brach. Der Angeklagte iſt ein übelbeleumundeter Menſch, der ſchon 15 Vorſtrafen wegen Roheitsdelikten hat. Amts⸗ gerichtsrat Strübel ſteckte den Wüterich auf einen Monat hinter vergitterte Fenſter. * Der Bernhard B. hat in der Faſchingszeit am Nattonab⸗ theater die Scheibe eines Feuermelders eingeſchlagen. Er gibt an, daß dies nicht abſichtlich, ſondern nur im Vorbei⸗ gehen geſchehen iſt. Die Feuerwehr wurde nicht alarmiert. Als Denkzettel diktierte ihm Amtsgerichtsrat Dr. Leſen wegen Sachbeſchädigung eine Geldſtrafe von 20 Mar k.— Der Angeklagte Artur Johann Blum gibt im Umherziehen Unterricht im Damenfriſieren. Da er keine Kon⸗ zeſſion hierzu hat und ſchon einige Male vorbeſtraft iſt, ſo er⸗ hält er von Amtsgerichtsrat Dr. Leſer eine empfindliches Geldſtrafe von 250 Mark zuerkannt. ch. . ͤ———— Die herrlich erfrischende Pfefferminz-Zahnpaste von höchster Qualität macht die Zänne blendend weis f 650 Pfg. ie(Vorkriegspreise) ge 1 Mix. Achten Sie bitte bei billigeren Zahnpasten auf die geringere Inhaltsmenge!l 8 — 5 A. a reren M.*. eee e . . — 3 Freitag, den 8. Juni 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 262 Sportliche Rund ſchau Die Olympiſchen Spiele 1928 Noch einmal Deutſchland-urugnay Eine Erklärung des Deutſchen Fußball⸗Bundes 8 Eine ganze Anzahl, auf irrigen Vorausſetzungen beruhender Be⸗ richte veranlaßt den Deutſchen Fußballbund ſeinerſeits zum S p tel Deutſchland- Uruguay Stellung zu nehmen. Zwei deutſche Spieler und ein Spieler von Uruguay ſind in dieſem Spiel vom Schiedsrichter wegen zu ſcharfen Spielens herausgeſtellt worden. Der deutſche Fußballbund erkennt die Bere chtigung dieſer Maß⸗ nahme an, da die Spieler ſich Verſtöße gegen die Spielregeln haben zu Schulden kommen laſſen. Er ſelbſt hat daher ſeine Spieler mit Dis ⸗ qualifikation und weiterhin mit einer Sus penſio n für alle Spiele gegen ausländiſche Gegner für längere Zeit beſtraft. Er ahndete damit das ſportwidrige Verhalten der Spieler Der Deutſche Fußball⸗Bund ſieht ſich veranlaßt, darauf hinzuwei⸗ ſen, daß die Behauptung, die deutſche Mannſchaft habe nach Halbzeit nicht wieder antreten wollen, nicht den Tatſachen entſpricht. Sechs deutſche Spieler waren nach ärztlicher Feſtſtellung bereits bis zur Halbzeit derart ver letzt, daß die beiden zur Verfügung ſtehen⸗ den Aerzte in der vorgeſchriebenen Zeit mit der Wundverſorgung nicht zu Ende kamen. Der Gedanke eines Spielabbruches iſt überhaupt nicht in Erwägung gezogen worden. Wenn die Führung der deutſchen Fußballexpedition die Beſtrafung der deutſchen Spieler ſofort vor⸗ genommen hat, ſo muß ſie aber darauf hinweiſen, daß die deutſchen Spieler durch Vorfälle im Spiel in eine Erregung verſetzt worden ſind, die den Zuſchauern zum Teil unverſtändlich bleiben mußte. So hat zunächſt der Schiedsrichter den international feſtgelegten Regeln mehrfach eine Auslegung geben, die dem Wortlaut und Text der Re⸗ geln widerſprach. Dadurch wurde von Anfang an eine Be⸗ nachteiligung der deutſchen Mannſchaft herbei⸗ geführt. Die Spieler aber hatten das Vertrauen zur Spiel⸗ leitung verloren. Ueberdies wurden die deutſchen Spieler in einer, den Zuſchauern nicht erkenntlichen Weiſe, ohne beim Schieds⸗ richter Schutz zu finden, durch Wort und Tat in einer Art inſultiert, wie ſte bisher im ſportlichen Leben noch nicht vorgekommen ſein dürfte. Schimpfworte und Anſpeien haben die deutſchen Spieler aufs äußerſte gereizt und empört. Der Deutſche Fußballbund verurteilt ſomit das ſportwidrige Verhalten ſeiner Spieler Kalb und Hofmann(Meerane); er hält es aber auch gleichzeitig für ſeine Pflicht, in Anbetracht der Kritik, die ſeine Mannſchaft erfahren hat, die Tat⸗ ſachen bekanntzugeben, die nicht ohne weiteres beobachtet werden konn⸗ ten, aber doch die Haupturſachen der Vorfälle geweſen ſind. Kalb und Hofmann beſtraft Der Deutſche Fußball⸗Bund hat Hans Kalb für ſechs Mo⸗ nate disqualifiziert; zwei Jahre lang darf Kalb an keinem Repräſentatipſpiel teilnehmen. Hof m ann⸗ Meerane iſt für drei Monate von allen Spielen und für ein Jahr von allen Repräſentativ⸗ ſpielen ausgeſchloſſen. Ruderſport Große Frankfurter Jubiläums⸗Regatta Die Meldungen zu der am 23.—24. Juni in Frankfurt aus Anlaß des 40jährigen Beſtehens des Frankfurter Regattavereins ſtattfinden⸗ den Jubiläums Regatta ſind ausgezeichnet ausgefallen. »Alle Rennen ſind zu Stande gekommen und ſehr gut beſetzt. Von 43 Vereinen wurden 194 Boote mit 1009 Ruderern gemeldet. Zu den ſechs Olympia Vorprüfungsrennen ſind nicht nur ſämtliche hervorragenden Mannſchaften des Deutſchen Weſtens und Südens gemeldet, ſondern der Olympia⸗Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hat für jedes dieſer Rennen eine Meldung abgege⸗ Ben, wobei er ſich die Benennung der betreffenden Mannſchaft noch Sarbeh än. Er wird, nachdem die erſten Ausſcheidungsrennen in Nord⸗ deutſchland, in Frankfurt a. Oder und Berlin ſtattgefunden haben, die qualifizierteſten Mannſchaften Norddeutſchlands hierfür melden. Hier⸗ Surch wird die Regatta noch ein ganz beſonderes Gepräge erhalten. Sereine von Rang und Anſehen von Rhein, Donau, Main, Neckar, Moſel, Lahn, Saar ſind vertreten. Beſonders erfreulich iſt die Mel⸗ dung der öſterreichiſchen Meiſter im Einer und Doppelzweier Loſert und Fleßl vom Wiking in Linz an der Donau. Infolge der ſtarken Beſetzung der Rennen müſſen zu den meiſten Rennen Vorrennen fitfinden, die auf die Vormittage der beiden Regattatage angeſetzt ſind. Die Meldungen für die Olympia⸗Vorprüfungen verteilen ſich nach dem Ergebnis der Startverloſung wie folgt. a Preis des Deutſchen Ruderverbandes. Vierer. 1. Kölner Kl. f. Wſp.; 2. Heidelberger R. Kl.; 3. Wſp. V. Düſſeldorf; 4. Frankfurter R. G. Sachſenhauſen.— Preis vom Main. Vierer ohne Steuermann. 1. Olympia⸗Ausſchuß; 2. Heidelberger Rkl.; 3. Renngemeinſchaft Mainz ⸗Kaſtel; 4. Wſp. V. Düſſeldorf.— Präſidentenpreis. Doppel⸗ zweier ohne Steuermann. 1. Frankfurter R. G. Oberrad(Pazl, Buhl); 2. R. V. Wiking Linz(Fleßl, Loſert); 3. R. G. Worms(Lerch, Wolf; 4. Offenbacher R. V.(Wagner, Braun); 5. Rkl. Donau Ulm(Bern⸗ heim, Schäfer); 6. Olympia⸗Ausſchuß; 7. Rkl. Rhenania Koblenz (Krolikowski, Roth).— Jubiläumspreis. Achter. 1. Kölner Kl. f. Wſp.; 2. Renngemeinſchaft Köln; 3. Reungemeinſchaft Mainz⸗Kaſtel; 4. Mannheimer Amicitia.— Kaiſerpreis. Vierer mit Steuer⸗ Renngemeinſchaft 5. Wſp. V. Amicitia; 2. 4. Olympia ⸗Ausſchuß; mann: 1. Mannheimer Mainz; 3. Kölner Kl. f. Wſp.; Düſſeldorf.— Preis von der Gerbermühle. Großer Einer. 1. Lud⸗ wigshafener R. V.(von Hoven); 2. R. V. Linz(Donau) (Loſert); 3. Olympia⸗Ausſchuß; 4. Rhenania Koblenz(Herm. Roth); 5. Frankfurter R. V.(Meiſterruderer Walter Flinſch); 6. Ulmer Rkl. Donau(Schäfer).— Inſelpreis. Zweier ohne Steuermann. 1. Deggen⸗ dorfer R..; 2. Heidelberger Rkl.; 3. Kölner Kl. f. Wſp. Ger⸗ maniapreis. Großer Achter. 1. Offenbacher R..; 2. Renngemeinſch. Mainz⸗Kaſtel; 3. Mannheimer Amicitia; 4. Kölner Kl. f. Wſp.; 6. Frankfurter R..; 7. Olympia ⸗Ausſchuß. B. Die Kölner Regatta abgeſagt Die Meldungen für die zum 17. Juni geplante Regatta des Köl⸗ ner Regattavereins ſind ſo ſchwach ausgefallen, daß der Re⸗ gattaverein die Regatta abgeſagt hat. Es hatten zwar 19 Ver⸗ eine gemeldet. In ſieben Rennen hätte der Kölner Klub für Waſſer⸗ ſport allein über die Bahn gehen müſſen. Auch die Felder der übri⸗ gen Rennen waren ſehr ſchwach beſetzt. Handball Rhein⸗Limburg⸗Gau— Gau Mannheim:4(:2) Der Rhein⸗Limburg⸗Gau des Pfälzer Turner⸗ bundes weihte, wie an anderer Stelle mitgeteilt, am vergangenen Sonntag das Ehrenmal für ſeine gefallenen Turner, das ſich auf dem Wallberg in Deidesheim erhebt. Die imponierende Weihe war am Hauptfeſttag, am Sonntag, mit Wettkämpfen und Spielen um⸗ rahmt. Im Handballtreffen ſtanden ſich die Mannſchaften des Rhein⸗ Limburg⸗Gaues und des Mannheimer Gaues gegenüber. Der Spielverlauf war äußerſt flott, umſomehr, als auch die ſpieleriſchen Leiſtungen beider Mannſchaften auf einer beachtenswerten Stufe ſtan⸗ den. Beſonders der an und für ſich ſpielſtarke Rhein⸗Limburg⸗Gau, der ſchon ſeit Jahren den Pfälzer Kreismeiſter im Handball ſtellt, hatte eine wohlvorbereitete Mannſchaft zur Stelle. In den ſeitheri⸗ gen Treffen hatte der Mannheimer Gau ſtets den kürzeren gezogen. Bei dem ſonntäglichen Spiel aber hat der Mannheimer Gau bewieſen, daß er bei zweckmäßiger Aufſtellung wohl in der Lage iſt, mit Leiſtun⸗ gen aufzuwarten, die der Bedeutung des Gaues entſprechen. Ver⸗ ſchiedene Umſtellungen, die ſich beſtens bewährt haben, laſſen in der Mannſchaft keinen ſchwachen Punkt erkennen. Wohl gingen zunächſt die Pfälzer Turner in Führung, doch kann die Mannheimer Mann⸗ ſchaft, die ſpäter noch ein 2. Tor hinnehmen mußte, dank ihrer Hin⸗ gabe bis zum Wechſel ausgleichen. Bei gleich verteiltem Spiel zeigten ſich in der 2. Halbzeit die Mannheimer ſchußſicherer und verbeſſerten das Ergebnis mit 2 weiteren Toren auf:2 zu ihren Gunſten. Erſt in den letzten Minuten ſind die Pfälzer nochmals mit einem weiteren Tor in der Lage, das Ergebnis günſtiger zu geſtalten. Die Mann⸗ heimer Gaumannſchaft, in der Aufſtellung Kauzmann 1846, Stein⸗ mann Ty. Sandhofen, Lier] Tgen. Rheinau, Windirſch, Pfeiffer, Hoffmann 1846, Lier II Tgen. Rheinau, Steinbach 1846, Stalf jun. Neckarau, Wenz Ty. Sandhofen, hinterließ einen ſehr guten Eindruck. Gr. Fußball Der D. F. B. will die Aegypter nicht Aus Zandvoort erhalten wir die Nachricht, daß der Deutſche Fußball⸗Bund die Genehmigung für die Gaſtſöfele der ägyptiſchen Olympiaelf in Deutſchland verſagt habe. Die Verweigerung der Spielerlaubnis wird mit den Zwiſchenſällen beim Deutſchland—Uru⸗ guay⸗Spiel, an denen ja der ägyptiſche Schiedsrichter Jouſſuf Mo⸗ hamed einen hervorrogenden Anteil hatte, in Verbindung gebracht. Kommt Chile? Anſtelle der Aegypter, für die der D. F. B. die Spielerlaubnis verſagt hat, ſollen die Chilenen nach Deutſchland kommen. Zurzeit werden noch Verhandlungen geführt, die Südamerikaner zu Spielen gegen Hamburger S.., Holſtein Kiel, Hannover 96 und Duisburger Spielverein zu verpflichten. Boren Mannheimer Boxwerbetag Der Südweſtdeutſche Amateurboxverband(Bezirk Baden— Württemberg) veranſtaltet in dieſen Tagen ſeinen 2. Box ⸗ werbetag, der wie im Vorjahre abermals in Mannheim ſtattſin⸗ det. Bereits am morgigen Samstag abend wird dieſes ſportliche Er⸗ eignis mit der Abſolvierung der Kämpfe in der Seniorenklaſſe ein⸗ geleitet. Das Programm, das infolge Abſage von Krieger(Mann⸗ heim), der in abſehbarer Zeit nach Amerika auswandern will, etne Aenderung erfahren mußte, gilt nunmehr als abgeſchloſſen und ver⸗ ſpricht einen ſportlichen Genuß. Die Kämpfe finden im Caſinoſaal, R 1, i, ſtatt Am Sonntag vormittag beginnen dann auf dem V. f..⸗ Platz(bei den Brauereien) die Turnjere der Schüler ⸗,„ Ju⸗ gend⸗ und Altersklaſſen, zu denen etwa 150 Teilnehmer ge⸗ meldet ſind. Nach Vor⸗ und Zwiſchenkämpfen werden nachmittags die Entſcheidungskämpfe in ſämtlichen Klaſſen ausgetragen. Anſchließend findet ebenfalls auf dem B. f..⸗Platz die Siegerehrung ſtatt. 8 Leichtathletik Weltrekord im Hochſprung für Frauen i Bet einem Frauen⸗Leichtathletik⸗Länderkampf Holland Belgien, den die Holländerinnen mit 52:43 Punkten gewannen, ſtellte Frl. Greſoff⸗ Holland mit 1,582 Meter einen neuen Weltrekord im Hochſprung für Frauen auf. Im Diskuswerfen ſchuf Mlle. Toit⸗ gans ⸗Belgien mit 30,18 Meter einen neuen belgiſchen Rekord. Büchner in guter Form Der deutſche Rekordmann im 400 Meter⸗Laufen, Büchner⸗Magde⸗ burg, ſiegte bei einem Sportfeſt in Merſeburg im 200 Meter⸗Laufen in 21,7 Sek. vor Wege⸗Leipzig, der 22,1 Sek. benötigte, Büchner unter⸗ ſchritt damit als erſter deutſcher Läufer in dieſer Saiſon die 22 Se⸗ kundengrenze. Im Sprinterdreikampf, beſtehend aus 50 Meter⸗, 100 und 200 Meter⸗Lauf, ſiegte der Leipziger Wege vor Büchner, da Wege die 50 und 100 Meter in 6,1 bezw. 11 Sek. gewinnen konnte Der Breslauer Ploch verunglückt Der bekannte Breslauer Sportlehrer und Leichtathlet Ploch wurde in ſeiner Heimatſtadt beim Ueberſchreiten einer Straße von einem Auto angefahren. Ploch erlitt dabei eine ſchwere Schäde 15 verletzung, die ſeine Ueberführung in ein Krankenhaus notwen⸗ dig machte. Wird Dr. Peltzer ſtarten? In einer Reihe von Blättern fand ſich die Nachricht, daß der be⸗ kannte Frankfurter Sprinter Dr. Wichmann, der in ſeinem Beruf Mediziner iſt, nach einer Unterſuchung Dr. Peltzers in Berlin erklärt habe, es ſet unmöglich, daß der Weltrekordmann an den Olympiſchen Spielen teilnehmen könne. Dazu ſagt uns Dr. Wichmann, daß er Dr. Peltzer zwar unterſucht, die Aeußerung, daß Dr. Peltzer in Amſterdam nicht ſtarten könne, aber nicht gemacht habe. Die Frage, ob der Stettiner in Amſterdam ſtarten könne oder nicht, ſei jetzt noch gar nicht zu entſcheiden, es komme ganz darauf an, welche Entwicklung der Heilungsprozeß bei der allerdings ernſtlicheren Verletzung Peltzers nehme. Oeſterreichiſche Rekorde Bei einem Sportfeſt im Wiener Prater, an dem verſchiedene öſter⸗ reichiſche Olympiakandidaten teilnahmen, gab es drei neue öſter⸗ reichiſche Leichtathletik⸗Rekorde. Geiß ler durchlief die 200 Meter in 22 Sek. Umfahrer erreichte im Speerwerfen 57,515 Meter und B. Lö dy ſtellte im 1000 Meter⸗Laufen mit:38,83 Min. einen neuen Rekord auf. Neuer Frauen⸗ Weltrekord im Hochſprung Bei einem Ausſcheidungskampf für den Frauen⸗Länder⸗ kampf Belaien— Holland aab es in Brüſſel einige ausgezeich⸗ nete Leiſtungen. So verbeſſerte Leontine Steyens Brüſſel im Hochſprung den Weltrekord für Frauen auf.53 Meter. Jenny Foftaanus⸗Brüſſel ſtellte mit 29.18 Meter einen neuen belaiſchen Rekord im Diskuswerfen auf. Waſſerballſport Im Waſſerballſpiel ſchluüg Jungdeutſchland Darmſtadt den füdfranzöſiſchen Waſſerballmeiſter Serele de Neſſeaur de Nizza mit 221(021). Allgemeines Polizeiſekretär Gutermuth⸗Mannheim Leiſtungsrichter für Deutſchland und die Schweiz Am 28. Mai, anläßlich der Jahreshauptverſammlung in Karls⸗ ruhe, zu der Vertreter der Behörden und Städte zahlreich erſchienen waren, wurde vom Richterehrenausſchuß des 1. Deutſchen Polizei⸗ hund⸗Vereins e. V. Sitz Duisburg, der Richteranwärter Pol.⸗Sekr. Gutermuth⸗ Mannheim nach beſtandener Richterprüfung unter der Prüfungskommiſſion, beſtehend aus Pol.⸗Dir. Killenberg⸗Müll⸗ heim, Polizeimajor Lukas⸗Rheydt und Kaufmann Otto aus Frank⸗ furt a.., zum Leiſtungs richter für Deutſchland und der Schweiz ernannt. Ferner errang der Dobermannrüde Claus des Direktors Linder mann(Oberr. Brikettfabrik) Mannheim auf der Schutzhundprüfung des 1. Deutſchen Poltzeihund⸗ Vereins e. V. Sitz Duisburg, Zwgy. Karlsruhe, am 28. 5. das Prädi⸗ kat„Sch..“ mit der Note„Sehr gut“ und den 1. Ehrenpreis. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Juni Aheln Pegel J BI. L 2.6. Jö. eder-Pegelſ 51. 12 5. 8. 8. Waldshut— ö—— 1 0 0 0 ö ö ine 751.97.94] Mannheim.113,99 8 81/3,80 8,88.80 N 0.92.15 JSagſtfeld 0666, dss Ceed ds Maxau 1804534 0 1 Mafünhein 80.89.89 Kauß 84.212,81 Cöln.20183.93 Waſſerwärme des Rheins 16,8 C Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 6. Direktion Ferdinand Heyme. Cheſredatteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Polltik: Kurt Fiſcher— Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Snort und Neues aus aller Welt; i..: R. Schönfelder— Handelsteil! Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige Franz Kirche.— Anzeigen Max Filter r——..— 8 0 0 , 30 SALEM- RAUCH erzählt Weiter: Zwei Tage schwamm ich, an ein Holz geklammert, auf den Wellen, bis ich an den Strand einer lieblichen Insel trieb. Die Bewohner führten mich zu ihrem König Mihrd- schan, dem ich meine traurige Geschichte erzählte. Der König nahm mich liebevoll auf und gab mir das Amt eines obersten Aufsehers der Haremsgärten. Dort fand ich eines Tages eine wundervolle Tabakstaude, deren Nutzen auf der Insel noch un- bekannt war. Ich zeigte sie dem guten König und erzählte ihm von meinen Mischungs- versuchen, so daß er meinen Planen zur Anlegung von Tabakkulturen mit Begeisterung zustimmte. Damals glaubte ich mit dem edlen Tabak das höchste Glück und alle Zufrie- denheit finden zu können, aber auch der beste Tabak ergibt noch keine richtige Mischung. Ich sollte noch viel leiden und erdulden, bis ich die Vollkommenheit erreichte. lobe und preise ich Allah, der unsere Wege wunderbar leitet; denn jene Tabakart brachte den schönsten Teil an Aroma in meine geliebte Cigarette Heute in Deutschland in allen Spezlalgeschäften für 5 BF. erhaltlieh SINDBA, oen E R 8 3 Heute III 8 2 (Fortsetzung folgt) Wie reiſen wir nach der Amgeſtaltung des Reichsbahnlarifs Verbilligung für die 2. und 3. Klaſſe⸗Reiſenden— Zeitkarten⸗ tarife werden nicht erhöht— Für 4. Klaſſe⸗Reiſende der Nah⸗ zone nur Erhöhung bis 40 Pfg.— Vergleiche mit den 5 Fahrpreiſen ausländiſcher Eiſenbahnen. *Die Deutſche Reichsbahn plant— wie bereits bekannt⸗ gegeben— nachdem ſeit 1. Mai 1925, alſo ſeit mehr als drei Jahren ihre Tarife ſtabil geblieben ſind, eine neue Tarif⸗ geſtaltung: Für die Zukunft ſind ebenſo wie auf den meiſten ausländiſchen Eiſenbahnen nur noch zwei Klaſſen, eine Polſter⸗ und eine Holzklaſſe, vorgeſehen; nur in den Zügen, die dem internationalen Verkehr dienen, ſoll eine Luxusklaſſe(bisher 1. Klaſſe) beibehalten werden. Durch dieſe Zuſammenlegung der Klaſſen werden alle Reiſenden, die bisher in der 3. Klaſſe oder in der 2. Klaſſe fuhren, zukünftig in der entſprechenden Klaſſe, d. h. der Holzklaſſe bezw. der Polſterklaſſe, erheblich billiger reiſen. Die zukünftige Holzklaſſe entſpricht der heuti⸗ gen 3. Klaſſe, nur im Marktverkehr der Nahzone wird der Wagentyp mit freiem Raum beibehalten. Die Polſterklaſſe wird ſowohl in D⸗Zügen wie in Eil⸗ und Perſonenzügen der heutigen 2. Klaſſe, durchweg entſprechen. Der Grundpreis, der für den gefahrenen Kilometer zugrundegelegt wird, beträgt in der Holzklaſſe 3,7 Pfg., der Tarif der Polſterklaſſe beträgt 5/6 Pfg. gegenüber bisher 7,5 Pfg. in der 2. Klaſſe. Da die Polſterklaſſe nur 0,6 Pfg. mehr koſten wird als die bisherige 3. Klaſſe, ſo erwartet die Reichsbahn eine Auf wande⸗ rung der bisherigen 3. Klaſſe⸗Reiſenden in die 2. Klaſſe. Zu den genannten Grundpreiſen kommen für die Benutzung von Eil⸗ und Schnellzügen Zuſchläge, die im Eilzug von 0,25 bis .50/(Holzklaſſe) bezw. von 0,50 bis 5/(Polſterklaſſe) in 5 Zonen geſtaffelt ſind, während im Schnellzug 15/ in der Holzklaſſe,—10/ in der Polſterklaſſe, ebenfalls in 5 Zonen geſtaffelt, als Zuſchlag berechnet werden. Praktiſch ergibt ſich, daß auch in den Schnellzügen der bis⸗ herige Benutzer der 3. ſowohl wie der 2. Klaſſe— namentlich bei weiten Entfernungen— um ein gut Teil billiger fahren wird. Z. B. koſtet eine Fahrt von Berlin nach Stutt⸗ gart(652 Km.) in der Holzklaſſe im Schnellzuge zukünftig 29,20 Mk., bisher 34,10 Mk., iſt alſo um faſt 5 Mk. billiger; in der Polſterklaſſe Schnellzug beträgt der Preisvorteil gegen⸗ über der bisherigen 2. Klaſſe 5,40 Mk.(46,60 Mk. ſtatt 52 Mk.). Bei geringeren Entfernungen ſind die Preisunterſchiede gegenüber der bisherigen 2. bezw. 3. Klaſſe in den ſchnell⸗ fahrenden Zügen naturgemäß nicht ebenſo groß, da hier die gegen früher erhöhten Zuſchläge ſich auswirken, z. B. die Fahrt Berlin⸗Hamburg(290 Km.) wird im Schnellzug Holzklaſſe 14,80 Mk. koſten gegenüber bisher 16,10 Mk.(3. Klaſſe). In der Polſterklaſſe iſt der Unterſchied auf dieſer Strecke 40 Pfg. zu Gunſten des künftigen Tarifs. Gerade der Berufs⸗ und Erholungsreiſende, der in der Regel auf weitere Strecken die 3. oder 2. Klaſſe im Eil⸗ oder Schnellzug benutzt, wird demnach tatſächlich billiger reiſen als früher. Die Tarifgeſtaltung könnte alſo den Eindruck erwecken, als ob nur die Fahrgäſte 4. Klaſſe in ganz beſonderem Maße belaſtet würden, da für ſie durch den Uebergang in die Holz⸗ klaſſe eine Erhöhung des Kilometer⸗Grundpreiſes um 12 Proz. (ſtatt 3,3 Pfg. jetzt 3,7 Pfg.) in Betracht kommt. Praxis aber ergibt ſich folgendes Bild: Von allen Reiſenden, die im letzten Jahr die 4. Klaſſe benutzten, waren In der nicht weniger als rund 43,4 Proz. Inhaber von Zeit⸗ karten. Dieſe Fahrgäſte der Reichsbahn bleiben auch weiterhin völig unberührt von der in Ausſicht genom⸗ menen Tarifänderung. Von den zu Normaltarifen beför⸗ derten Reiſenden 4. Klaſſe wird nur eine Durchſchnittsent⸗ fernung von 28 Km. erreicht, wie ſtatiſtiſche Feſtſtellungen er⸗ geben haben. Der größte Teil der Reiſen 4. Klaſſe erſtreckt ſich nämlich auf den Nahverkehr. In der Nahz one ſind aber die Preisunterſchiede zwiſchen der heutigen 4. Klaſſe und der künftigen Holzklaſſe ſehr gering. Erſt bei 15 Km. ergibt ſich ein Unterſchied von 10 Pfg., ab 30 Km. beginnt die Preis⸗ ſpanne auf 20 Pfg. ſich zu erhöhen, bei 75 Km. erreicht der Tarif der künftigen Holzklaſſe einen Vorſprung von 30 Pfg., bei 100 Km. von 40 Pfg. Erſt auf den eigentlichen Fern⸗ ſtrecken macht ſich die Preisſpannung bemerkbarer. Sie be⸗ trägt aber auch auf weiten Entfernungen(über 600 Km.) in Perſonenzügen nicht mehr als 12 Prozent, nur in Eilzügen geht ſie darüber hinaus. Zu berüchſßichtige; iſt dabei, daß der Reiſende der bisherigen 4. Klaſſe in Zukunft dadurch bequemer reiſen wird, daß er— ausgenommen in den dem Marktver⸗ kehr der Nahzone dienenden Perſonenzügen— mit Wagen der heutigen 3. Klaſſe, d. h. alſo in abgeſchloſſenen Abteilen und mit bequemeren Sitzmöglichkeiten, reiſen wird. Wie ſehen nun die Fahrpreiſe nach der Tarifneugeſtaltung der Deutſchen Reichsbahn im Vergleich zu den Fahr⸗ preiſen ausländiſcher Bahnen aus?(Zugrunde⸗ gelegt werden im folgenden die Tarife vom 1. Januar 1928. Es zeigt ſich, daß namentlich bei Reiſen im Perſonen⸗ zug Deutſchland auch in Zukunft zu den billigſten Reiſe⸗ ländern Europas gehört. Ein Beiſpiel hierfür: Eine Reiſe auf eine mittlere Entfernung von 300 km letwa Berlin—Al⸗ tona) wird zukünftig in Deutſchland im Perſonenzug (Holzklaſſe) 11,20 Mk. koſten; in England koſtet die gleiche Entfernung im Perſonenzug 24 Mk.; in Norwegen 19,16 Mk.; in der Schweiz 14,76 Mk.; in den Niederlanden 12,60 Mk.; in Italien 12,16 Mk.; in Oeſterreich 8,04 Mk.; in Frankreich 9,80 Mk.; in Belgien 7,40 Mk. Billiger als Deutſchland iſt alſo z. B. Frankreich, Oeſter⸗ reich und Belgien. Unberückſichtigt bleibt dabei der Quali⸗ tätsunterſchied der einzelnen Bahnen. Im Schnellzug koſtet die Entfernung von 300 km in der 3. Klaſſe 15,20 Mk. Hierbei ſchneidet Deutſchland nicht ebenſo günſtig ab wie im Perſonenzug, da die erhöhten Schnellzugzuſchläge ſich auswirken. Immerhin iſt Deutſchland auch im Schnellzug für die genannte Entfernung billiger als England(24 Mk.), Norwegen(21,18 Mk.), Schweiz(16,40 Mk.), während z. B. in den Niederlanden eine Reiſe über 300 km 13,30 Mk., in Italien 12,82 Mk. koſtet Auch für die 2. Klaſſe liegt das Bild ähnlich. Im Per⸗ ſonenzug, Polſterklaſſe, iſt Deutſchland billiger als Eng⸗ land, Norwegen, Schweiz, Italien, Niederlande; im Schnell⸗ ug 2. Klaſſe billiger als England, Norwegen. Die deutſchen Preiſe in dieſer Klaſſe der Schnellzüge nähern ſich bei Ent⸗ ven 100 bis 500 km den Preiſen der Schweiz. Spiel und Sport im Kurort Was die Gäſte Neues in den Bayeriſchen Alpen finden werden Ueber die wichtigſten Neuerungen in den Bayeriſchen Alpen erfahren wir: In Füſſen im Allgäu wurden die ſtädtiſchen Natur⸗ bäder erweitert und Spielplätze neu angelegt. Auch Ober ⸗ ſt aufen im Allgäu hat in nächſter Nähe des Ortes einen Tennis- und Spielplatz angelegt. Um den Kurgäſten genuß⸗ reiche Spaziergänge zu ſichern, wurden verſchiedene Wege für den Auto- und Motorradverkehr geſperrt. In Oberſtdorf wurden gleich drei neue Tennisplätze geſchaffen. Im Ort und in der näheren Umgebung wurden neue Wege angelegt. Der Kurplatz wurde erweitert. Zur Verminderung der Staubplage wurden die Straßen geteert. Der Bahnhof erfuhr einen Um⸗ bau und das Verkehrs⸗ und Reiſebüro wurde vergrößert. Mit dem Neubau eines Moorbades wurde begonnen. Auch in Garmiſch⸗ Partenkirchen wurden viele Neuanlagen für den Sport geſchaffen. Die Tennisplätze wurden erweitert und das Sonnen-, Luft⸗ und Schwimmbad wurde durch Schaf⸗ fung eines neuen Liegeſtrandes und neuer Sonnenliegeſtätten vergrößert. Am Rießerſee und am Eibſee wurden Strandbäder mit zahlreichen Kabinen errichtet. Zahlreiche Hotels und Peuſionen erhielten fließendes warmes und kaltes Waſſer, ſodaß jetzt 70 Prozent aller Häuſer damit verſehen ſind. Die Kanaliſation wurde vollendet und die Straßen haben einen ſtaubfreien Belag erhalten. Bad Tölz hat ſeinen Kur⸗ park vergrößert und einen Springbrunnen angelegt. Der Kurpark erhielt außerdem elektriſche Beleuchtung. Zum Kur⸗ haus wurde die Villa Bergfried angekauft. Eine Anzahl neuer Penſionen wurde errichtet. Rathaus in Heppenheim(Bergstrasse) In Bad Wiesſee wurde das Badehaus erweitert, das jetzt 125 Kabinen enthält. Ein großer Leſe⸗ und Warteſaal wurde neu erbaut. Für Spaziergänge wurden neue Wege an⸗ gelegt. Durch den Neubau von 4 Penſionen und mehreren Privatwohnungen erfuhren die Unterkunftsmöglichkeiten eine Verbeſſerung. In Bayeriſch Zell iſt ein Wildbad im Bau. In Prien am Chiemſee ſorgt ein neuer großer Dampfer, der mit modernſtem Komfort eingerichtet iſt, für den Verkehr auf dem Chiemſee. Direkt am See wurden zwei neue Tennis⸗ plätze geſchaffen. In der Kunſtausſtellung„Welle“ wurde eine Leſehalle eingerichtet, die den Kurgäſten bei freiem Eintritt zur Verfügung ſteht. An Sonn⸗ und Feiertagen wird jetzt auch Kurmuſik veranſtaltet. Traunſtein hat die im Kurhaus eingerichtete Kneippkur ausgebaut. Es wurde dafür ein zwei⸗ ter, größerer Bau errichtet. Der große Laufgang, die Waſſer⸗ tret⸗ und Gießräume ſowie die Badezimmer wurden geräumig angelegt und mit Zentralheizung verſehen, ſodaß die Kneipp⸗ kur auch in den Uebergangsmonaten angewandt werden kann. Die Empfinger Brunnenanlage wurde zu einer allgemeinen Kneippkuranlage mit Tretwieſe und Tretbaſſin ausgeſtaltet. In Bad Reichenhall iſt kürzlich das neue ſtaatliche und ſtädtiſche Kurmittelhaus feierlich eingeweiht worden, das eine wertvolle Bereicherung der Kuranlagen darſtellt. Auf dem 1612 Meter hohen Predigtſtuhl iſt eine Drahtſeilbahn im Bau, die kurz vox ihrer Eröffnung ſteht. Zu Beginn der Saiſon wird Berchtesgaden eine neue Tennisplatzanlage mit herrlicher Gebirgsausſicht dem Spielbetrieb übergeben. Der Platz wird mit einem großen Turnierderöffnet. Für die Kur⸗ gäſte ſteht während der Sommermonate ein Trainer zur Ver⸗ fügung. 5 5 Der Frühling ſchickt ſeine Vorpoſten aus An der Oſtſee wachen eben die Kätzchen auf, in Mittel⸗ deutſchland weht als ſein Panier ein Birkenſchleier; weiter ſüdlich aber, am Bodenſee, ſtehen gar die Obſtbäume ſchon in voller Blüte! Ein Zauber ohne Ende entfaltet ſich dort: Lachend, prangend liegt die Landſchaft da, atmet Sonne ein und ſtrahlt ſie leuchtend wieder. In Bad Schachen, dem lieblichen Idyll am Bodenſee, das in ſo glücklicher Weiſe internationale Hotelkultur mit zwangloſem Badeleben ver⸗ einigt, entwickelt ſich der Kurbetrieb täglich reger. Herüber⸗ grüßend zu den ſchneebedeckten ſchweizer Gipfeln liegt das maleriſche Hotel am blauen Seegeſtade. Alles iſt vereint zu behaglichem Genießen, zur Erhalung, Spyrt und Unterhal⸗ tung. wähle als Ziel das blütenumſchimmerte Bad Schachen. .54 auf die Tromm, mit Jreneturm, links wie vorher. ſelnd Feld und Wald. Wandervorſchläge Tageswanderung Weinheim, Birkenau, Niederliebersbach, Juhöhe, Heppenheim Sonntagsrückfahrkarte bei der Hauptbahn nach Heppen⸗ heim 1 M. 50 Pfg, Sonntagsrückfahrkarte bei der O..G. nach Weinheim 1 Mk., Anſchlußkarte Heppenheim Weinheim 40 Pfennig, ſonſt Rückfahrkarte nach Heppenheim Mk..70.— Hauptbahnhof ab:.26,.50,.20, Weinheim an:.20,.39, Bahnhof der O. E. G. Neckarſtadt ab:.32,.15,.00,.15, Weinheim⸗Brücke an:.13,.56,.36,.56. Vom Bahnhof Weinheim ſowie von der Brücke beim „Pfälzerhof“ ins Birkenauertal. Rechts der Weſchnitz auf mit der Hauptlinie 1(roter Strich), bis dieſe ganz plötzlich nach links abſchwenkt. Ohne Markierung das Tal auf. Bei der Badanſtalt rechts, rechts über die Weſchnitz in Buchenwald. Weiter das Flüßchen auf, links der idylliſche Garten der Fuchsſchen Mühle. Der Weg holt etwas nach rechts aus, ſteigt auch etwas an, aber ſtets auf dem Weg bleiben. Links die Kinſcherfſche Mühle. Aus dem Wald, über die Bahn nach Birkenau 1 Stunde. Auf der zweiten Brücke über die Weſch⸗ nitz. Mit der Hauptlinie 5(blaue Scheibe) nördlich durch der Ort, am Freiherrn v. Wambolt'ſchen Schloßgarten vorbei und rechts auf Treppen auf zum Turnplatz. Ueber dieſen durch Feld mit ſchönem Blick links ins Liebersbach⸗ und rechts ins Weſchnitztal bis Fürth. Links ein Stück Wald und links ab nach Niederliebersbach, 4 St. Einkehrgelegenheit. Durch den Ort auch nördlich. Bei den letzten Häuſern, rechts durch einen Hohlweg, etwa—8 Minuten aufwärts. Nun Höhen⸗ wanderung bis vor Heppenheim, mit wenigen Schwankungen. Auf der Höhe wechſelnde Fernſicht, rechts ins Weſchnitztal und Abwech⸗ Links unten Oberliebersbach, rechts Kleinbreitenbach und Bonsweiher. Zuletzt in ſchönem Hoch⸗ wald etwas aufwärts. Auf der Höhe Zuſammentreffen mit der Hauptlinie 1(roter Strich) und gemeinſchaftlich mit dieſer nach Juhöhe, 14 St. Einkehrgelegenheit. Am Gaſthaus Hö⸗ fele links auf mit dem blauen Wegzeichen und mit der Neben⸗ linie 32(weißgelber Strich) in ſchönen Hochwald. Die blaue Scheibe wendet ſich gleich rechts abwärts. Wir bleiben mit letzterer Markierung zunächſt auf ſchöner Waldſtraße, die links direkt weſtlich zieht. Nach 10 Minuten verläßt das Weg⸗ zeichen weißgelber Strich die Straße und ſteigt links auf Waldweg etwas an. Gleich links etwas abſeits befinden ſich geöffnete Hünengräber und prähiſtoriſche Wohnſtätten, der Lee, gleich rechts, auch etwas abſeits vom Weg, ſchöner Blick auf Lindenfels. In ſchönem Buchenwald gemächlich abwärts zu einer ſchönen Eiche, der Arnoldseiche, mit Ruhebank. Von da links weſtlich weiter. An einem Tannenwäldchen rechts etwas ab und abermals links zu einem Ausſichtstempel, mit ſchönem Ausblick auf die Bergſtraße, die Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt bei Heppenheim, die Rheinebene, endlich auf das Haapdtgebirge. Der Pfad mit Wegweiſer ſchwenkt rechts nach Norden. Bei einem Steinbruch rechts ſchöner Blick auf die Starkenburg. Alsbald auf Zickzackpfad bequem bergab, durch die ſog. Wolfsſchlucht ins Erbachertal und links vor am Fried⸗ hof vorüber, über den Gräfenplatz nach Heppenheim; 1½ bis 194 Stunden. Wanderzeit etwa 5 Stunden.— Mit der Hauptbahn Heppenheim ab: 17.39, 19.33, 21.19, 23.21, Mann⸗ heim an: 18.50, 20.51, 22.24,.01, Weinheim an: 17.56, 19.53, 21.30, 23.37, Weinheim⸗Brücke ab: 18.02, 18.20, 20.02, 20.20, 21.40, Neckarſtadt an je 38 Minuten ſpäter. Der 23.37 in Weinheim ankommende Zug hat keinen Anſchluß. F. Sch, Aus Bädern und Kurorten Brienz, der einzigartige Kurort, im Berner Oberkaud, direkt am intereſſanten Brienzerſee gelegen, zwiſchen Luzern und Interlaken, iſt ein im Ausland wenig genannter Frem⸗ denort. Auf die Selbſtempfehlung bauend, ließ man's an der Reklame fehlen. Bei ſeinen Gäſten aber iſt es in guter Er⸗ innerung, und wer einmal bei uns war, kommt wieder. Der Gaſt findet hier in kurzer Zeit Erholung, alle Annehmlich⸗ keiten des Sees, ein gleichmäßiges mildes Klima und bei be⸗ ſcheidenen Preiſen gute Verpflegung. Brienz hat ſchon im Frühling und Vorſommer Kurgäſte, die immer die kand⸗ ſchaftlichen Schönheiten dieſer Jahreszeit rühmen. Schon beherbergt das weltberühmte zu Brienz gehörende Hotel Gießbach eine große Anzahl fremder Gäſte. Auf den Höhen⸗ kurorten Axalp und Planalp iſt der Bergfrühling eingezogen mit ſeinem Blumenzauber. * Literatur Buchen Das Talerſtädtchen Buchen im Odenwald hat in einem geſchmackvoll aufgemachten, illuſtrierten Proſpekt das Wiſſens⸗ werteſte über Geſchichte und Lage des lieblichen Fleckens zu⸗ ſammengefaßt. Eine auf der Rückſeite des Heftes angebrachte Karte gibt Aufſchluß über Lage und Verbindungsmöglich⸗ keiten. Deutſcher Hotel⸗Führer 1928 Der„Deutſche Hotel⸗Führer 1928“ enthält ſämtliche dem Reichsverbande der Deutſchen Hotels, Reſtaurants und ver⸗ wandter Betriebe E. V. angeſchloſſenen Hotels, Reſtaurants, Fremdenpenſionen und ähnlichen Betriebe, die durch ihre Zu⸗ gehörigkeit zu den Provinzial⸗ und Landesverbänden des Reichs verbandes Gewähr für ordentliche und reelle Geſchäfts⸗ führung bieten. Aufgeführt ſind die Hotels nach Städten unter jeweiliger Angabe der Entfernung vom Bahnhof, des Beſitzers oder Leiters, der Zimmer- und Penſions⸗Preiſe. Ferner iſt hingewieſen auf die in den einzelnen Betrieben in techniſcher Beziehung gebotenen Leiſtungen wie: Bäder, fließendes Waſſer, Heizung, Aufzug, Garagen, Telephon uſw. Die in dem„Deutſchen Hotelführer“ verzeichneten Preiſe ſind Min⸗ deſtyreiſe. Für diejenigen Orte, in denen das Bedienungsgeld in Form eines Zuſchlages auf die Rechnung erhoben wird, ſind die Prozente des Zuſchlages angegeben. Der rote Oſtſeebäderführer iſt im 29. Jahrgang ſoeben erſchienen. Ueber 86 Bäder an der Oſtſee, von Schleswig⸗ Holſtein bis zum Memelland, und über 5 Oſtſeeſtädte berichtet der Führer erſchöpfend, und gibt ſomit jedem Reiſeluſtigen Unterlagen für die Auswahl ſeines Zieles. Dampfſchiffsfahr⸗ pläne und eine Ueberſichtskarte der geſamten Oſtſeeküſte ver⸗ vollſtändigt das 276 Seiten ſtarke Nachſchlagebuch. Der Führer iſt durch die Geſchäftsſtelle des Verbandes Deutſcher Oſtſee⸗ Drum, wer eine, rechte Frühlings ⸗Reiſe machen will, bäder(E..), Berlin NW. 7, Unter den Linden 53, ſowie durch die Verkehrsvereine zu beziehen. * R nr i deer enn 8 F nF A NA AF Frettag, den 8. Juni 1928 ——— l Neue Mannheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) Schwarzwald e 7. Seite. Nr. 202 Kurgäſten, An 1„((Württemb. Schwarzwald) Ens 212 Gasthof u. Pension zum Bahnhof Schöne, freie Lage, 2 Min. vom Walde. Gedeckte Terraſſe. Beſte Verpflegung. Voller Penſtonspreis Mai und Juni J.50. Touriſten und Reiſenden beſtens empfohlen. Beſitzer: Ernſt Bäßler. 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Eberbach A. N. 8838 200 Ein Len Tate tum gerühmten Talkessel mitten in der Wald- und Berg- romantik des Schwarzwaldes, seine einzigartigen Prome- naden(wohl die schoensten), seine für den Erholungs- suchenden geradezu idealen Luft- und Klimaverhäaltnisse. die Heilerfolge seiner seit Jahrtausenden bekannten radio- aktiven, alkalischen Kochsalzthermen(68 Grad.), die bedeutenden sportlichen, die glanzvollen gesellschaftlichen und Künstlerischen Veranstaltungen ziehen alljährlich über 80 000 Kurgäste aus allen Herren Länder nach Baden- Baden. Seine Gaststätten beschäftigen ein Heer von aus- gesuchten Angestellten, die mit einer wahren Virtuosität in bezug aut Unterkunft und Verpflegung auch den höchst- gespannten Ansprüchen der Kurgäste gerecht werden. Aber auch der weniger Anspruchsvolle ist in den zahl- reichen einfacheren Gaststätten gut und billig unter- gebracht. Baden-Baden verdankt nicht zuletzt dieser gastrosophischen Vollendung seinen traditionellen Weltruf. Eile größere Anzahl bedeutender Fachärzte stehen zur Anordnung und Ueberwachung des Kurgebrauches(ins- besondere bei Gicht, allen rheumatischen Erkrankungen, Neuralgien, besonders Ischias, Katarrhen der oberen Luft- wege) den Heilungsuchenden zur Verfügung. Das Kurhaus ist in seiner luxuriosen innenarchitektonischen Ausgestal- tung ein Kulturdenkmal von hoher Bedeutung. Das grofle städtische Orchester, das von bekannten Dirigenten ge- leitet wird, konzertiert während des ganzen Jahres mehr- mals täglich. Baden- Baden hat zwei städtische Theater mit ununterbrochener Spielzeit; das Schauspielpersonal setzt sich aus ersten Kräften zusammen. Der Sport in Baden-Baden, besonders die Pferderennen, Auto-, Tennis-, Golf- und Tanzturniere, hat internationale Bedeutung. Auch im übrigen bietet Baden-Baden eine Fülle von kulturellen, historischen und landschaftlichen Sehens- würdigkeiten. Durch Wagen und Autos(Gesellschafts- fahrten) ist bequeme Fahrgelegenheit in die nähere und weitere Umgebung der berrlichen Badestadt geboten. In unmittelbarer Nähe von Ehersfeinburs. Baden-Baden, dem welt- berühmten Kurorte mit seinen schon zur Römerzeit be- kannten Heilquellen, liegt etwa 34 Stunden entfernt, der Höhenluftkurort Ebersteinburg.— Schon infolge seiner landschaftlichen Reize und seiner Höhenlage eignet sich dieser idyllisch und ruhig gelegene Ort mit reizender, wehslungsreicher Umgebung zum Kur- Aufenthalt für zsbedürtige und Rekonvaleszenten, wie auch für e und Schwächliche ganz hervorragend. Den den Ort rings umschließenden, weithinziehenden Tannenwal⸗ mungen entströmt eine äußerst ozonreiche, staubfreie Luft, ebenso ist es das milde und doch erfrischende Klima, das geeignet ist, dem menschlichen Organismus Stärkung und Kräftigung zuzuführen und das einen Früh- jahrsaufenthalt ebenso angenehm gestaltet wie ein Auf- enthalt zur Sommerfrische, oder zur Nachkur. Die klima- tischen Vorzüge Ebersteinburgs sind ärztlicherseits auch snerkannt und gewürdigt, was schon darin zum Aus: druck kommt, daß ier vor Min bekamrte Dr. einigen Jahren das weit- Bumpt'sche Sanatorium errichtet ist, liegt 500 Meter über dem Meere, hat eigene Quell- Wasserleitung mit vorzüglichem eisenhaltigen Trinkwas- ser. Eine Fülle von gutgepflegten Spazierwegen, die sich nach allen Richtungen hin erstrecken, laden zu abwechs- lungs- und genuſßlreicher Wanderung ein, und die Nähe Baden-Badens mit seinen gesellschaftlichen Veranstal- tungen, Konzerten, Theatervorstellungen und glänzenden Festlichkeiten ermöglichten es, großstädtischen Lebens- komfort mit ländlichem Stilleben zu vereinen. So besitzt Ebersteinburg Vorzüge, wie sie kaum ein anderer Höhen- kurort aufzuweisen vermag. LI b 1(Kadio-Thermal-Bad und Luftkur- E enze e ort im württemb. Schwarzwald). Liebenzell, im schönsten Teile des Nagoldtales, 340 m U. d.., an der Bahnlinie Pforzheim Calw Horb ge- legen, hat eine ganz eigenartig malerische Lage. Die herrlich bewaldeten Berghänge des Nagoldtales bilden hier durch eine überaus reiche Faltung und durch die Einmündung mehrerer Gebirgstäler einen wunderbar for- menreichen Anblick. Die zerstreute Bauart des Städt- chens, die an die Berghänge angelehnten Landhäuser, der saftig grüne Talgrund, die vielen Parkanlagen und die hoch oben majestätisch thronende Burgruine bieten dem Auge einen Blick von entzückendem Farbenreich- tum. Der Ort selbst ist einerseits durch den städtischen Kurpark(König Wilhelm-Anlagen) mit den beiden Bädern, andererseits durch einen Naturpark die städt. Schloßberganlagen, mit der Burgruine verbunden. Beide Anlagen führen direkt in die Liebenzell rings um- gebenden herrlichen Waldungen. Die Umgebung ist durch ein ausgedehntes Netz vorzüglicher, staub- und schmutz- kreier, sandiger Waldwege erschlossen. Gute Wegbezeich- nungen, zahlreiche Ruhebänke und Schutzhütten ermög- lichen es dem Kurgast auf bequeme Art herrliche Aus- sichtspunkte, mächtige Felsgruppen und romantische Waldtäler, an denen die Umgebung Liebenzells beson- ders reich ist, aufzusuchen. Die Lage Liebenzells hindert schroffe Temperaturwechsel und den Zutritt rauher Winde. Das Klima ist mild! Im Hochsommer spenden die Nächte stets eine erfrischende Abkühlung, so daſß auch der heiſleste Sommertag gegen Abend angenehme Kühlung bringt. Die Luft ist infolge der ringsum lie- genden dichten Waldungen sehr ozonreich und deshalb auflerordentlich kräftigend. Schon seit dem 14. Jahr- hundert sind die Liebenzeller Bäder bekannt und viel besucht. Eine reichhaltige medizinische Literatur rühmt mre Wirkungen. Gras-Ellenbhach Odenwald. Von Waldun- gen und Wiesentalern um- geben liegt malerisch eingebettet Gras-Ellenbach. Ange- nehmes Klima, gute Gesundheits verhältnisse und schöne Spaziermöglichkeiten stempeln den traulichen Ort zu einem ausgezeichneten Erholungsplatz. 15 Minuten vom Orte entfernt befindet sich der berühmte Siegfriedsbrunnen, an dem der Sage nach Hagen den Kampfgenossen er- mordete, Bahnstation ist das etwa 20 Minuten entfernte Wahlen an der Strecke Wahlen Waldmichelbach-Mör- lenbach. dete Höhenzüge eingebettet das mit jedem Jahre stärker besuchte Moorbad Aibling. Mit den landschaftlichen Reizen wetteifern die gut eingerichteten Hotels, die auch den ver wöhntesten Ansprüchen genügen. Prächtige Spa- zierwege laden zu Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung. Heckarserach, Zwingenberg Das mit landschaftlichen Reizen U. Lindach. verschwenderisch ausgestattete Neckartal zeigt einen von Jahr zu Jahr Wachsen- den Zustrom von Fremden, und doch sibt es noch wenig erschlossene Stellen, die gerade ob ihrer Ruhe von Tausenden gesucht werden, und die den berühm- testen Kurorten in nichts nachstehen. Dazu gehören an erster Stelle Neckargerach, Zwingenberg und Lindach mit Umgebung. Alle drei Plätze liegen zwischen den Schnellzugsstationen Eberbach und Neckarelz und können so von jeder deutschen Stadt aus in kürzester Zeit über Frankfurt, Heidelberg, Würzburg oder Heil- bronn erreicht werden. Einem silbernen Band gleich windet sich der Neckar durch die bewaldeten, zu ge- waltigen Höhen ansteigenden Berge des smaragdgrünen Odenwaldes und gehört diese Gegend mit 48% Wal- dungen zu den waldreichsten Teilen Badens, die sogar von keinem Schwarzwaldbezirk an Waldreichtum über- trolten wird. Das Klima ist daher ausgezeichnet und unbeeinflußt durch rauhe Winde; andererseits steigt die Sommertemperatur nie so hoch, wie in den Talern und Ebenen des Rheins. Der Aufenthalt im Neckartal und auf seinen benachbarten Höhen wird daher allen Er- holungsuchenden von Aerzten gern empfohlen. Dies ist der Grund, warum das Neckartal eine stets wachsende Beliebtheit als Sommerfrische gefunden hat. Denn alles bietet sich hier: hohe Berge mit Laub- und Nadelholz- waldungen, romantische Schluchten und liebliche Täler inden sich vereint mit weiteren Reizen, die der rau- N gewährt. Am Tage bedarf es nur eines kurzen Spaziergangs, um zur stillen Waldeseinsamkgit zu gelangen, wogegen es sich am Abend herrlich unde schützenden Bäumen oder unten am Neckar träumen läßt, wenn die Schiffe leise vorüberziehen, ihre bunten silbernes Licht herniedertaut. Ebenso unternehmen an den Sonntagen zahlreiche Vereine ihre Ausflüge hierher nach den im Waldesgrün versteckten Ruinen, zu denen sonnenglitzernde Waldpfade durch das geheimnisvolle Dunkel königlicher Eichen und schattender Buchen füh- ren. So ruht es sich gut aus von den Mühen eines an- strengenden Berufs. Wer aber fröhlichen Verkehr liebt, kommt gleichfalls auf seine Rechnung. Wir besteigen einen der schmucken Dampfer der Linie Heilbronn-Hei- delberg und gleiten hinunter nach Alt-Heidelberg, der Perle des Neckartals, vorüber an freundlichen Dörfchen, trauten Städtchen, stolzen Burgen und Schlöéssern. Von der Bergbahn lassen wir uns hinauftragen zum ruhm- reichen Schloß, dessen hober Name in ganz Deutschland klingt und ehrfurchtsvoll genannt wird selbst in den schneebedecklen Steppen Rußlands, wie in Amerikas Zlühenden Savannen. Signallichter freundlich erglänzen und der Mond sein vom Schwarzwald dürch die schwäbischen Lande bis zu seiner Einmündung in den Rhein, durchläuft der Neckar tief eingefureht das Sandsteingebirge des süd- lichen Odenwaldes. Jahrtausende bedurfte der Flufl, um sich 800 und 400 Meter tief bis auf sein heutiges Bett einzugraben. So schuf uns die Natur auf der 50 km langen Strecke von Neckarelz über Eberbach bis Hei- delberg jenes reizvolle Gebirgstal, dessen Schönheit uns heute so greifbar entgegentritt. In der Mitte dieser Ge- birgsstrecke weitet sich kesselartig das Tal in einer Länge von 4 km und einer Breite von.5 km, so in ver- schwenderischer Fülle eine Gegend hervorbringend, die wie geschaffen zu menschlicher Siedlung war und hier ist es, wo das so schön und lieblich gelegene Neckar- städtchen Eberbach vor nun bald 700 Jahren entstand. Viel Interessantes birgt das Städtehen mit seinen alters- grauen Mauern und Türmchen. Seine waldreiche Um- gebung, durch das blaue Band des gemächlich dahin- tliebsenden Neckars belebt, ist so recht zur Erholung für die den Lärm der Großstadt Fliehenden geschaffen, Zahlreiche bequeme Spaziergänge, auch zu Terrainkuren geeignet, führen dureh schattige Buchen- und Tannen- waldungen an murmelndem Quell und platscherndem Bach vorbei. Schöne Aussichtspunkte vermitteln herr- liche Ausblicke in den Eberbacher Talkessel, und rufen durch ihre stete Abwechslung immer neue Bewunderung bei dem Wanderer und Erholungssuchenden hervor. Die Wasserfläche des Neckars, wie die Talwinde der Oden- wWaldtälchen bringen gegen Abend. eine angenebme Ab- kühlung, sodaß dem ruhebedürftigen Großstädter in heißer Sommerzeit ein erquickender Schlaf sicher ist. Schnaken sind in Eberbach unbekannt... Furtn Il. Steinbach, Krumbach Waldmichelbat Wie ein lieblicher Kranz liegen die Orte um die Tromm. Prächtige Wiesengründe, malerische Täler und schattige Waldwege zeichnen sie aus. Ragende Berge, von deren Kuppen sich der Blick in die Ferne weitet, locken zur Wanderung und sonnenüberbraute Lichtungen laden zur Rast. Für Erholungsuchende sind die Platze geradezu ideal fernab von dem Lärm des Alltags und doch durch die nahe Eisenbahn verbunden mit der großen Welt, 5 0 Bad Rohlsrub in Oberbayern ist das höchstgelegene deutsche Stahl- und Eisenmoor- bad. Am Abhange des bayrischen Hochgebirges liegt es zwischen ozonreichen Nadelholzwäldern und grüne Mat- ten eingebettet. Frei schweift der Blick über die bay- rischen Alpen vom Wendelstein bis zur Zugspitze. Aus- gedehnte Parkanlagen mit schattigen Spazjerwegen bieten Sitz- und Liegeplätze für Freiluftkuren Herrlielle Aus- lüge in die nähere und weitere Umgebung, nach Ober- ammergau, Ettah dem Staffelsee, Kochel- und Walchen⸗ see, Garmisch- Partenkirchen usw. bringen reiche Ab- wechslune Das alles in Verbindung mit dem reinen subalpinen Klima machen Bad Koeh'grub zu einem be- liebten Kur- und Ferienaufenthalt. * 3 — Freitag, den 8. Juni 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 262 Todo m. Bahnstat, Irlberg, Postaufoverbingungen Schönwald, Rotel Hirschen“ Bevorzugtes Familienhotel mit großen Parkanlagen. in nächster Nähe des Feldb 1021 Todmauberg i l lu, de hg ven Fah Hofel u. Pension„Zumsfernen““ Mäßige Penſionspreiſe. Teleph. Todtnau Nr. 10. Beſ.: P. Brender. Höhen- Luftkurort, 1021 Meter über Meer Todinauberg Gast., u. Hens.„Zum Engel“ Penſion.50—.50 Mark.— Proſpekte. Karl Mayer. 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Gewiß, man kann ſich bei der amt⸗ verzichten?— Es entſtehen keine Unkoſten man ſeine freien Abendſtunden dazu verwenden, ſich ſebſt einen lichen Auskunftsſtelle des Bahnhofes Rat holen. Aber bei f„ 8 1 Anzug zu bauen oder die Toilettenartikel für den läglichen der großen Inanſpruchnahme in den verkehrsſtarken Zeiten Die Reiſezeit bringt mancherlei Vorbereitungen mit ſich] Bedarf ſelbſt herzuſtellen. Es ſei denn, daß man hierfür eine kann man von den Beamten nicht verlangen, daß ſie uns alle und damit Aerger, Aufregungen, Haſt und Unruhe. Abge⸗ ganz beſondere Spezialbegabung hat. Man weiß, daß man Einzelheiten unſerer Route erläutern. Hierfür ſind die ſehen von den vielerlei Beſorgungen, die man vor Antritt ſich in ſolchen Fällen an den Friſeur, Arzt, Schneider oder an Reiſebüros da, die ſich eingehender mit den Reiſeabſichten ſeiner Reiſe macht, häufen ſich gerade in den letzten Tagen die Filiale einer Parfümeriefabrik wendet und findet das des Publikums beſchäftigen können. Neben der Beſtellung die Erledigungen, die im Zuſammenhang mit der Reiſe ſelbſt ganz in der Ordnung. von Platzkarten, Flugſcheinen und Schlafwagenplätzen iſt die ſtehen. Manche Menſchen jedoch können eine Weltreiſe unter⸗* a Zuſammenſtellung von Rundreiſebilletten mit 60 Tagen nehmen, ohne im geringſten die Reiſevorbereitungen zu Nur auf dem Gebiete des Reiſens ſcheut man ſich, ſich Galtigkeite seu: eine ausgezeichnete Einrichtung zur Er⸗ überſtürzen. Ste wiſſen, an welche Stelle ſie ſich zu wenden rechtzeftig an die maßgebenden Stellen zu wenden. Vielleicht lei ezung des Reiſeverkehrs. Auf Wunſch werden auch haben, um auf leichte Weiſe ihre Pläne durchzuführen. Man⸗ beſteht in den großen Kreiſen des Publikums immer noch ein 8 90 er ö lſen des Put a größere Reiſen in allen Einzelheiten ſorgfältig ausgearbeitet cher braucht nur eine dreiſtündige Bahnfahrt vor ſich 3 ha⸗ gewiſſes Mißtrauen gegen dieſe Einrichtungen. Man glaubt, und die Beſorgung von Päſſen und Viſen übernommen. ben, um vor lauter Aufregung nicht mehr zum Aufatmen und Auskünfte und Fahrtausweiſe mit hohen Zuſchlägen bezahlen Außerdem werden Koſtenberechnungen für Geſellſchafts⸗ zur Beſinnung zu kommen. Er glaubt, alles allein erledigen zu müſſen. Von dieſen Vorurteilen ſollte man ſich endlich frei teiſen, Veranſtaltungen von Ausflügen mit Kraftwagen uſw. und die ganze Verantwortung auf ſich nehmen zu müſſen. machen. In dem Mitteleuropäiſchen Reiſebürg erledigt. Gepäck⸗ und Unfallverſicherungen gehbren ebenfalls Wie heute die Durchführung einer Reiſe ganz vom perſon⸗ hat ſich die Deutſche Reichsbahn vor Jahren ſelbſt eine maß 10 den Zuſtändigkeiten des MGEzk. lichen Geſchmack des Einzelnen abhängt, ſo wird auch die gebende Vertretung geschaffen, um außerhalb des Bahnhofs. Hat man ſich auf dieſe Weile die Fahrtausweiſe And fon Vorbereitung hierzu ganz in das Belieben des Reiſenden bereiches in den Städten aller Länder Fahrkarten zu den⸗ tieren Reiſepapiere beſorgt, ſo wird das ungewiſſe Ban zen. gestellt ſein. Man kann an den veralteten Methoden feſt⸗ ſelben amtlichen Preiſen auszugeben, wie ſie an den Fahr⸗ g auch alles ſtimmt, von ſelbſt aufhören. Der Reſſende kann halten und ſich den Genuß der Reiſe, der letzten Endes im⸗ kartenſchaltern verabfolgt werden. Darüber hinaus wurden ſich in aller Ruhe innerlich auf die bevorſtehenden Wochen mer erſtrebt wird, ſauer verdienen. Man kann es ſich aber die Obliegenheiten des MER erweitert, indem es als zuſtän⸗ einſtellen, ohne dauernd befürchten zu müſſen, daß er etwas auch leichter machen und die Tage vor Antritt der Reiſe in dige Auskunfts⸗ und Beratungsſtelle für das Reiſepublikum ö . 8 l g i vergeſſen hat. Erſt wenn die techniſche Seite des Reiſens in aller Ruhe verbringen. Gewöhnlich fallen einem in der eingerichtet wurde. Alle verkehrstechniſchen, Fragen finden jeder Hinſicht berückſichtigt iſt, wird auch das Reiſefieber und letzten Minute noch tauſend perſönliche Dinge ein, die er⸗ hier durch geſchultes Perſonal ihre prompte Erledigung. der Aerger über nachläſſige Abfertigung, Rückſichts loſigkeit des ledigt ſein wollen, ſodaß die techniſche Reiſevorbereitung bis Allen Wünſchen auf Beförderung, Unterbringung, Beſichti⸗ Publikums uftb. berſchwinden. Es iſt ficht ſchwer, dem Reiſen auf den letzten agenstie eee ee gungen, Preisverhälkniſſe in den Kür⸗ und Erholungsorten ſeine angenehmſten Züge abzugewinnen, wenn man es ver⸗ Glücklicherweiſe hat ſich die Reiſekultur in der ganzen des In⸗ und Auslandes wird Rechnung gekragen. In ſämt⸗ ſteht, zeitgemäß, d. h. mit allen verfügbaren Erleichterungen Welt ſo verfeinert, daß auch die Zeit der Vorbereitungen] lichen Reiſebüros ſind die Proſpekte und Führer aller Frem⸗ zu reiſen. Und dieſe bieten die Filialen des MEgr.(In durchaus nicht mehr den Stempel einer nervöſen Hetze zu] denplätze erhältlich. Kleinere Druckſtücke werden Anentgelt⸗ Baden beſtehen faſt an allen wichtigen Orten Filialen des tragen braucht. Dank der e e lich 4 5105 lböbeg größeren Spez e wird eine ge⸗ Badiſchen Reiſebltros, die eine Generalertretung des Mittel⸗ ihrem verzweigten Netz von Auskunftsſtellen, Reiſehüros] ringe Gebühr erhoben. 0 1 0 5 2 15 Schiffahrtsgeſellſchaften iſt heute dem modernen Men⸗ Man ſollte ſich nicht auf die Auskünfte feines Betatükkn⸗ 10 0. e 5 ſchen ohne Rückſicht auf Stand und Stellung die Möali. hkeit kreiſes verlaſſen. So gut ſie gemeint ſein mögen und in ſaionen für alle Reiſcangelegenheiten zuſtändig.) zum zeitgemäßen Reiſen gegeben. Was iſt zeitgemäß? Kurz großen Zügen wohl auch den Tatſachen entſprechen werden, geſagts Die Ausnützung der be ſtehenden. 0 ſo kreten doch Im 1 Laufe eines Jabres mancherlei Ve rällder⸗ f Verantwortliche Albert Dens linger 1 D . 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Dezember ſpiegelt die grundlegende Umge⸗ ſtaltung wieder, die ſich bei der Durchführung der im Mai 1927 be⸗ ſchloſſenen Verſchmelzungen einiger Tochtergeſellſchaften mit der Deutſche Erdöl AG. ergab. Die für Rechnung der G. betriebenen Werbe haben durch dieſe Maßnahmen eine bedeutende Erweiterung erfahren, die ſich auch in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung aus⸗ wirkte. Das Geſchäftserträgnis ſtieg auf 18,82(9,07) Mill. I. ſchäfts⸗ und Verwaltungskoſten ſtellten ſich auf 1,97 Mill. I und Steuern(die diesmal geſondert ausgewieſen werden) auf 4,83 Mill. Mark(i. V. beide Poſten zuſammen 2,94 Mill.). Der hohe Steuer⸗ aufwand enthält noch nicht die durch die Verſchmelzung entſtandene Sonderbelaſtung. Die Abſchreibungen wurden auf 4,35(0,15) Mill. Mark erhöht, ſo daß ein Reingewinn einſchl. 0,67(0,62) Mill./ Gewinnvortrag von 9,34(7,22) Mill./ verbleibt. Die Gewinnaus⸗ ſchüttung iſt mit 7(6) v. H. auf das AK. von 100,4 Mill. I in Vor⸗ ſchlag gebracht. Der geſetzlichen Rücklage wurden 383 695(330 880) Mark zugeführt, an AR.⸗Tantiemen 301 200(200 800)& gezahlt und 630 255/ auf neue Rechnung vorgetragen. Die Verwaltung führt in ihrem Jahresbericht u. a. aus, daß ſich die auf Inanſpruchnahme fremder Mittel verzichtende Politik des ruhigen inneren Auf⸗ und Ausbaues der Werke trotz der nach wie vor ſehr ſchweren Zeitverhältniſſe günſtig auszuwirken beginne. Die Durchführung der Verſchmelzungen hatte im letzten Jahre Ver⸗ einfachungen in der Geſchäftsführung zur Folge und wird in den künftigen Jahren Erſparniſſe bringen. Die Verwal⸗ tung verlangt bei Behandlung ihrer Abſchreibungspolitik, daß bei den amtlichen Steuerprüfungen in weit ſtärkerem Umfange als bisher Rückſicht auf die zur Wiederbeſchaffung notwendigen Abſchreibungen genommen werden müſſe, ähnlich wie dies für den Braunkohlen⸗ und Steinkohlenbergbau in amtlichen Gutachten kürzlich verlangt wurde. Die Steueranerkennung der notwendigen Abſchreibungen ſei für die allmähliche Wiedergeſundung der Wirtſchaft unerläßlich. * ( Depag wieder dividendenlos. Dem AR. der Deutſche Pe⸗ Iroleum AG. in Berlin lag die Vermögensaufſtellung für das abgelaufene Ge. 1927 vor, die nach Abſchreibungen von 2016 470 4 2 021 120 /) unter Berückſichtigung des Gewinnvortrages aus dem Jahre 1926 in Höhe von 548 605/ mit einem Ueberſchuß von 1050 705(548 605) l abſchließt, der wiederum vorgetragen werden ſoll. Ge⸗ * Vollverſchmelzung im Metallbank⸗Konzern. Wie wir erfahren, wird die Direktion der Metallgeſellſchaft der in der nächſten Zeit ſtattfindenden AR.⸗Sitzung der Metallbank und Metallurgiſche Geſ. in Frankfurt, mit der ſeit 1927 Intereſſengemeinſchaft beſteht, eine Vollverſchmelzung vorſchlagen. Aufnehmende Geſellſchaft wird die älteſte Geſellſchaft des Konzerns, die Metallgeſellſchaft, wer⸗ den. Wie verlautet, ſoll gegen je 720% Stel. der Metallgeſellſchaft je 1000/ Stel. der Metallbank gewährt werden, weshalb die Metall⸗ geſellſchaft eine größere Kapitalerhöhung wird vornehmen müſſen. (Die Metallgeſellſchaft arbeitet gegenwärtig mit einem Kapital von 48,8 Mill. /, das Ack. der Metallbank beträgt 46,06 Mill. l. der Frankfurter Getreidebauk AG. in Frankfurt a. M. Das In⸗ ſtitut ſchlägt der HV. am 26. Juni die Ausſchüttung einer Dividende von 3 li. V. 8) v. H. auf das von 200 000 4 auf 1 Mill.„ erhöhte AK. vor.: * Frankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗AG. in Frankfurt a. M. Kapitalserhöhung zur Erweiterung des Auslaudsgeſchäftes geneh⸗ migt.— Regenverſicherung. Die G. genehmigte 12% v. H. Divi⸗ dende(l. V. 8 v..) aus 2,772(1,838) Mill. Reingewinn. Ferner wurde die angekündigte Kapitalserhöhung von 20 Mill. bis 25 Mill. 1 beſchloſſen. Zur Ausgabe ſollen 12 500 Stück auf den In⸗ haber lautende Aktien zu nom. 400 4 gelangen. Die neuen Aktien Übernimmt eine Bankengruppe zu 187½ v.., mit der Verpflichtung, dieſe den alten Aktionären im Verhältnis:1 zum gleichen Kurfe an⸗ zubieten. Die Kapitalserhöhung ſoll in erſter Linie der Erhöhung der Garantien und der Er weiter ung des ausländiſchen Geſchäfts dienen. Genehmigt wurde ferner noch die Erweite⸗ rung des Geſchäftsbereichs der Geſellſchaft auf die Regen ⸗Ver⸗ ſicher ung. Das Reichsauſſichtsamt habe ſich bereits grundſätzlich zur Erteilung der Konzeſſion an die„Frankfurter Allgemeine“ be⸗ reit erklärt. Allzu bedeutende Einnahmen und Gewinne erwarte man aus der Regenverſicherung nicht, aber immerhin manche Fühlung⸗ nahme und Möglichkeit für andere Verſicherungs angelegenheiten. Entſprechend den Erforderniſſen der ungariſchen Geſetzgebung legte die HV. das Grundkapital der ungariſchen Filiale auf 50 000 Pengb feſt.— Die HV. der Helios Allgemeine Rückverſiche⸗ rungs⸗., deren Aktien ſich bekanntlich faſt ausſchließlich im Be⸗ ſitze der Frankfurter Allgemeinen Verſicherungs⸗AG. befinden, ge⸗ nehmigte 12 v. H. Dividende aus 193 802, Reingewinn. de? Mürttembergiſche Rückverſicherungs⸗AGG. in Stutigart.— Gewinnabſchluß. Die., die im GJ. 1926 mit einem Verluſt von 88 017„ abgeſchloſſen hatte, hat in dem am 31. Dez. 1927 abgelau⸗ fenen GJ. ſehr befriedigend gearbeitet. Es wurde ein Reinge⸗ winn von 90 191 4 erzielt, durch den der vorjährige Verbuſt voll gedeckt iſt; der verbleibende Ueberſchuß von 2174 eee „ ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Geſchäftsgang war auf der ganzen Linie ſehr gut, auch die Ausſichten für das laufende Gez. ſeien ſehr günſtig. :2 Tellus AG. für Bergbau und Hütteninduſtrie in Frankfurt am Main. Die HV. genehmigte 8(i. V. 6) v. H. Dividende. In den erſten Monaten des laufenden Jahres ſei die Entwicklung be⸗ friedigend geweſen, ſo daß unter dem üblichen Vorbehalt mit mindeſtens dem gleichen Ergebnis wie im abgelaufenen Jahr zu rechnen ſei. * J. G. Farbeninduſtrie AG. Die Geſellſchaft erklärt in einer Bekanntmachung(ſiehe Anzeigenteil) die bisher nicht zum Umtauſch eingereichten und auf den Namen der früheren der Köln ⸗Rott⸗ weil A ſowie der Bad. Anilin⸗ u. Sadafabrik lau⸗ tenden Aktien für kraftlos. * Rhenania⸗Kunheim Verein Chemiſcher Fabriken AG. in Berlin Die Geſellſchaft beruft ihre o. GV. auf 28. Juni ein.(Näheres ſiehe Anzeigenteil), Julius Pintſch AG. in Berlin.— Dividendenerhöhung, aber Rückgang der Aufträge. Die G. weiſt ür das abgelaufene GJ. einen Rohüberſchuß von 8,28(6,49) Mill./ aus. Unkoſten, Steuern und Tantiemen erforderten 5,86(5,46) Mill.„ und Abſchreibungen 1,73 (0,59) Mill. /, ſo daß ein Reingewinn von 0,756(0,527) Mill. Mark verbleibt, woraus 8(i. V. 5) v. H. Gewinnanteil aus⸗ geſchttttet werden ſollen. Zum Vortrag auf neue Rechnung ſind 36 000(77 000)„ beſtimmt. Nach dem Bericht habe das vergangene Jahr eine günſtige Beſchäftigung gebracht, indeſſen ſeien die Inlands⸗ preiſe nicht befriedigend geweſen, wie man auch im Auslande einen ſcharfen Wettbewerbskampf zu beſtehen gehabt habe. Der Geſamt⸗ um ſatz habe den Auftragsbeſtand des Vorjahres nicht unweſentlich überſchritten. Zur Zeit der höchſten Anforderungen ſeien die Betriebsanlagen etwas mehr als zu 80 v. H. in Anſpruch genommen geweſen. Der erhöhte Auftragseingang ſei prozentual den Erzeug⸗ niſſen der Abteilung Steinkohlengas am meiſten zugut gekommen. Die elektriſchen Abteilungen wieſen eine günſtige Fortentwick⸗ lung aus, insbeſondere die Abteilungen für Luftfahrtbefeue⸗ rung und See beleuchtung. Die Fabriken ſeien weiter aus⸗ gebaut worden, doch hätten die im Programm für 1927 vorgeſehenen Aenderungen infolge der erhöhten Beanſpruchung der Fabriken nicht reſtlos durchgeführt werden können. Ueber die neue Beteiligung der Bamag⸗Megu in A G. wird im Bericht nichts vermerkt.— Ueber das laufende Jahr wird mitgeteilt, daß im zweiten Vierteljahr 1928 der Auftrags beſtand eine weſentliche Ver⸗ minderung erfahren habe. :? Mannesmannröhren⸗Werke.— Peſſimiſtiſche Betrachtungen. Die GW. genehmigte 8 v. H. Dividende. Im neuen Jahre ſeien die Hüttenbetriebe befriedigend beſchäftigt. Der Ver⸗ ſand an Röhren betrug 15 v. H. mehr als in den gleichen Monaten des Vorjahres. Trotzdem ſeien die Anlagen der Geſellſchaft noch nicht voll ausgenutzt. In Blechen iſt eine Steigerung von 10 v. H. eingetreten. Die Inlandspreiſe halten ſich auf der Höhe des Vorjahres. Die Exportpreiſe, die dauernd zurückgegangen ſeien, hätten für Spezialprodukte einen Stand erreicht, zu dem die Geſell⸗ ſchaft teilweiſe auf Aufträge verzichten muß. Infolgedeſſen beſteht die Gefahr, daß im Eiſen handel die ausländiſche Kon⸗ kurrenz die ſteuerlich ſtark belaſteten deutſchen Fabrikan⸗ ten verdränge. Die proz. Lohnerhöhung im Kohlenberg⸗ bau mache ſich auch auf den Kohlenzechen der Geſellſchaft bemerkbar. Die als Ausgleich gewährte Kohlenpreiserhöhung ſtehe bei der Ver⸗ faſſung des internationalen Kohlenmarktes ledigligz auf dem Papier. Der Preiskampf gegenüber ausländiſchen Kohlen dauere in unver⸗ minderte Schärfe fort, ſo daß das ſogenannte„unbeſtrittene“ Ge⸗ biet, in dem allein die gewährte Kohlenpreiserhöhung durchgeführt werden könne, immer kleiner wird. Um die Syndikatsumlage zu ſenken, werde eine CSinſchränkung des deutſchen Exports um 1 bis 1,50 Millionen To. pro Monak erforderlich ſein. Weitere Stillllegung von Betriebsabteilungen ſeien die Folge. Auch die Geſellſchaft werde die nötigen Schlußfolgerungen ziehen. Herrenmühle vorm. C. Genz in Heidelberg Wieder Gewinnvortrag Trotz des für die Müllerei ſchwierigen GJ. und zeitweiſe ſtarker Uebererzeugung war es der G. möglich, den Betrieb mit wenigen Einſchränkungen das ganze Jahr aufrecht zu erhalten. Bahnfrachten und Ausladeſpeſen, mit denen der Betrieb, ſo lange er keinen Waſſer⸗ anſchluß hat, belaſtet iſt, ſowie hohe Steuern und Zinſen beeinträch⸗ tigten das Gewinnergebnis. Die G. erzielte einen Ueberſchuß von 818 940(552 330) /, für Handlungsunkoſten ſind 155 921 /, für Betriebsunkoſten 240 958 /, für Steuern und Umlagen 102 750 J, für Zinſen 160 993 /, für Verſicherungen 12 506% u. für Abſchreibungen 68 796(13 695)/ erforderlich, ſo daß ein Reingewinn von 77 005 (709)/ verbleibt. Die Verwaltung ſchlägt vor, daraus auf die zehn⸗ prozentigen kum. VA. für die beiden vergangenen Jahre eine Diwpi⸗ dende von je 10 v. H. zu verteilen für das abgelaufene Jahr aber die Verzinſung noch zurückzuſtellen; 3850/ ſollen der geſetzlichen Rücklage zugeführt werden. 7155„ find als Vortrag beſtimmt. In der Bilanz ſtehen u. a. Waren mit 1 839 291(1 162 448) /, Wechſel mit 41 002(26 775) /, Schuldner mit 489 625(478 749)/ gegen 1 984 935(1 299 496]/ Tratten, 1 126 718(693 659)/ Gläubiger und 75 238/ Hypotheken. S 292 :9 Zuſammenſchlußbewegung in der deutſchen Gumminduſtrie⸗ Im Zuſammenhang mit dem bekannten Beſchluß über die Aufhebung der ſeitherigen internationalen Gummizwangsmaßnahmen folgt nunmehr auch die deutſche Gummjinduſtrie dem Beiſpiel in England, wo ſich in einer großen Reihe führender Gummiunternehmen Ju⸗ ſammenſchlüſſe vollzogen haben. Die deutſche Zuſammenſchlußben gung dürfte in den nächſten Tagen zwiſchen der Harburger Gummi⸗ warenfabrik Phönix und der Continentalen Caoutchonk und Gutta⸗ percha Co. in Hannover eine greifbare Geſtalt annehmen. 5 nix⸗Geſellſchaft ſoll von der Continentalen Cautchouk organiſatoriſch und finanziell vollkommen übernommen werden bei gleichzeitiger Stillegung eines Teils der Harburger Anlagen. In zweiter Linie iſt an eine Angliederung der Peters Union gedacht, und zwar nicht zuletzt auf wahrſcheinlichen Einfluß der Deutſchen Bank, die ja auch an der Harburger Gummiwarenfabrik Phönix maßgebend beteiligt iſt. In der gleichen Weiſe richtet ſich die Aufmerkſamkeit auch auf die Asbeſt⸗ und Gummiwerke Alfred Calmon in Hamburg, die ſich eben⸗ falls im Einflußkreis der Deutſchen Bank befinden. Im Gegenſatz Die Phö⸗ 0 zu der Dividendenloſigkeit der Calmonwerke ſteht bei der Phönix⸗ Geſellſchaft eine Gewinnausſchüttung von 8(i. V. 6) v. H. bevor. it Sütddeutſche Zucker AG. in Mannheim. Der Frankfurter Börſenvorſtand hat den Antrag auf Einführung der Aktien der Süd⸗ deutſchen Zuckerinduſtrie AG. in Mannheim zum Terminhandel nach Berlin weitergeleitet. Der Antrag dürfte in wenigen Wochen dem Reichsrat zur Genehmigung vorliegen. :? Dipidendenerhöhung bei Tietz. In der AR. Leonhard Tietz AG., Köhn, wurden die Abſchlüſſe das schäftsjahr 1927 und für den Monat Januar vorgelegt. Es wu ſchloſſen, der auf den 30. Juni einzüberufenden HV. für Jas G ſchäfts vorzuſchlagen. 22: Vorjahrsdividende der Hermann Wrouker AG. in Frankfurt am Main. Im Gegenſatz zu anderen Warenhauskonzernen wird das Unternehmen für das abgelaufene GJ. ein unv. Gewinnausſchüttung von 8 v. H. vorſchlagen. Vörſenberichte vom 8. Funi 1928 Frankfurt ſchwächer Zu Beginn der heutigen Börſe übte der flaue Schluß des geſtrigen Newyorker Börſenverkehrs einen ſtärkeren Druck auf die Stimmung aus und die Tendenz war allgemein ſchwächer. Von Auslandsſeite lagen neue Aufträge wiederum kaum vor und auch das private Publikum blieb dem Markte weiter fern, ſo daß ſich das Geſchäft im weſentlichen auf die Kuliſſe beſchränkte. Die Bakſſeſpekulation nahm offenbar wieder Blanko⸗ verkäufe vor, ſodaß bei der erſten Notierung überwiegend etwa 1 bis 4 v. H. Abſchwächungen eintraten. Einige Spezialwerte waren ſtärker angeboten, ſo eröffneten Reichsbank 6 v. H. niedriger und am Elektromarkt lagen vor allem Chadeaktien mit minus 12,5% im Angebot und Siemens verloren 4 v. H. Von Montanwerten waren Rheiniſche Braunkohle nach den letzttägigen Steigerungen mit minus 6,5 b. H. etwas ſtärker abgeſchwächt. J. G. Farben gaben 2,5 v. H. nach, Holzverkohlung dagegen 2 v. H. feſter. Von Zellſtoffwerten verloren Waldhof 3,5 v. H. Deutſche Anleihen ſtill. Im Verlaufe ergaben ſich zunächſt weitere Kursabbröckelungen von 1— 2 v. H.. Späterhin konnte ſich die Stimmung etwas erholen, da die Spekulation verſchiedentlich Deckungen vornahm: Der Geldmarkt blieb leicht, Tagesgeld 5,5 v. H. Berlin ſchwach Noch im heutigen Vormittagsverkehr war man ſich über die Wei⸗ terentwicklung der Tendenz nicht im klaren, konnte aber verhältnis⸗ mäßig widerſtandsfähige Kurſe hören. Jedoch ſchon vor Feſtſetzung der erſten Kurſe wurde die Tendenz auf ſtärkere Abgaben einer mitt⸗ leren Privatbank hin allgemein ſchwächer. Auch das Pub⸗ likum, das durch die Schwankungen der letzten Zeit beunruhigt iſt, hatte Verkaufsorders hergelegt, und die herauskommende Ware fand nur zu—4 p. H. gedrückten Kurſen Aufnahme. Spezialwerte wie Bemberg und Glanzſtoff, Spritwerte, Waldhof, Polyphon, Tietz, Salzdetfurt, Weſteregeln, Chadeaktien, Schleſiſche B⸗Gas uſw. ver⸗ loren darüber hinaus bis zu 13 v. H. Eine Ausnahme machten die führenden Gummiwerte. Auch im Verlaufe gingen die Kurſe weiter zurück. Verſchiedentlich glaubte man auch, mit einer Er⸗ höhung des Reportgeldſatzes rechnen zu müſſen; ferner trug die Un⸗ ſicherheit über den Ausgang der Verhandlungen betreffs der Re⸗ gierungsbildung zu einer ſtarken Aufnahmeunluſt bei. Anleihen zur Schwäche neigend; Ausländer ruhig. Mexikaner etwas feſter. Geldmarkt leicht. Tagesgeld—7 v. H. und darunter; die üb⸗ rigen Sätze blieben unverändert. Auch nach 1 Uhr blieb die Stim⸗ mung ſchwach. Man ſprach von Exekutionen für ſchwach gewordene Brüſſeler Firmen. Der Kaſſamarkt war überwiegend 1 bis 3 v. H. ſchwächer. Bis zum Sluß änderte ſich an der luſtloſen Verfaſſung der Börſe nichts. Die Tagesverluſte betrugen bis zu 3 und in Spezial⸗ papieren etwa bis zu 10 v. H. Der offizielle Satz für Reportgeld wird erſt morgen von den Banken feſtgeſetzt werden. 5 Im Devlſengeſchäft ſind Deptſen gegen Reichsmark wieder gefragt, der Dollar notierte 4,1855, was auf die Verknappung des Newyorker Geldmarktes zurückzuführen iſt. Spanien ſchwächer, ge⸗ gen London 29,28 nach 29,24. Termindeviſen gegen Reichsmark ſind angebeten, infolge der verminderten Zinsſpanne zwiſchen Dollar und Reichsmark. der Ge⸗ Sitzung — 12 TT... ͤ—.:.... ̃ ̃—..ñ. 1 8 8 7.8.. 5 Kursgentel der Neuen Mannnelmer Leitung gere ge eee engen e e Fe e e e ee g 3 Hilpert Armat. 82. 81,—Nrh. Leder Spier 98,.—98,.— 1 Delf. 70.70. IGelſenk. Bergm 0 arkt⸗ u. Kühlh. J Wicking⸗Cement 88.— 88,00 5 Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotjerungen in Mark je Stück Hirſcheupf u. M. 126.0 130,0 Peters ünion rf, 5 1 5 0 1455 9 5 IGgelſenk Gußſt. Mech. Wes. Aind. 208,0 206,0] Wiesloch. Tonw 80 00 8928 Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit I verſehenen 15 for 86.05 86.25 2 0 5 2 2 189. 5 G 9 1 25 i 8 1 Hoch⸗ u. Tiefbau 86.0 86,25 Pf. Nähm, Kayſ. 63,—,— Ter. Stahlwerk—.—. Genſchom& Co. 106,5 108,1 Mez Sühne 70, 70,.— Wiſſener Metal 167 185,0 e eee Holzmann, Pyil. 154,5 1522 Philipp. A. G. Ft.—— 40,— Ber. lültramarin. 1570 156,0 Germ. Portl Z. 240.0 208,0] Miag⸗Müßlen 183,90 152,0] Wittener Jußſt. 70— 88,60 2 Holzverkohl.⸗Id. 97,— 97,50 Porzelkan Weſſel 286.— 26,.— Ver. Zellſt. Berl. 1560 154,0] Berreshei. Glas 142,5 140,2 Mix& Geneſt 189,0 138,0] Wolf, Buckau 58,50 5800 Porz ſſ 5 Zell 56,015„ 5 Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Juni Junghans St. U. 90.— 90,— Rein. GebbesSch: 109,5 103,0. Vogl. Mach. St. 82,30 60 Feel Fern und 188,0 288,00 motoren Jerk 88,— 88.50 Neuto e ereinzg. 539 Sad, Sent 16404759 24052400 F A 0 2255 18800 Veith Selk f.. 88.— 89.— fen. 107 80 ge ne dd 9 e e „Bank 188, 5,0] Bad. Aſſekuran 5 0 Kerlsr Maſch.—] Karlsr. Maſch.. ⸗Maſch. Leu.—.——.— 8 F S f—— 3 8 8750 81350 1550 e 120 3555 Fred en 55 72— 755 ge 10 dee e. Warb k Sante 50—— Coder Wag. 145,2 145,5 Tiordb. dlz 25,0 215,0 Sreivertehrs⸗Kurle. „Hypoth. Bk.„0 M„ Berſich. 152. 5 G 1 84.34.— Klein, Sch.& Beck. 109,7—,— Rlebe——— 5 5 ˖ ſch. N 5—.. Ah. Crcdttbank 180.5108 Oberrb. Verſich 194.0840 Aa fdan rz, 68.— 67,— Knort, Helo. e Riener,———— elt Wald. St 306.7802 0 Grteſe, Nh. 1820 18.35 POberſchl e web. 108.5 192.9 e 3 Südd. Disconto 148,0 148,0 14„Müßkenw. 158,0 158,0 Konſerv. Braun—.— 75,.—Rodberg Darmſt.—.——.— Freiverkehrs Ku Geb. Großmann 88.— I Oberſchl. Koks. 103,1 102,5 Deuiſche Petrol. 88.50 5 .-G. f. Seilind. 70.— 71.—] Portl. Zem Heid. 146.0 148,0 Krausscko., Lock. 66,05 68,—Pebr. Roeder, D. 132,0. 131,5 15 fe. Grüns Bilfinger 182.2 182.2 IOrenſt.& Kopp. 128,0 125,0 Diamond 1875 1 i ff m einlein Heidlb. 195, 3, G. Farben 0 ſeinmühlenw. J 0 Lech Augsd 118,0 115,0 Schlinck e. Sbg. 88, 88,.— Brown, Bon& 6.—.—. 9 2 ochfreguenz 222,0 JW.JVU!.!(.%%%.... 178, 5 7 r. 4242..„ igsh. U Jramm Lackf. 29, 29 90.90. ſch. 180, 5 etersb. It.. Weraer Worm 182,0 182,0] Deutſche Linol. 345,0 845,0 Sädb. Zucker 435,5 151.0 Aang lee. e 11255 205.0 Sellverziusliche Werte. 1 156,2 i 6053 895 fefa 5 50 . Juz ſche Induſt.—.—. ue ernets 69,— 69,50 Jeſtverziusliche We ann. 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KAufferm. 1140 114,0] Katzer Zuger„gg 7.— 8⅜ Reichsank 27 87,50 Mans 120.7 122,7 f Kückſorth. Ferd. 89 8 70 88˙% e e Berliner Böeſe dom 8. Zuni e .....). I Darmſt. u. Nb. 288,0 278,1] Dthein Braunk. 214,0 788.0 Chem. W. Albt. 54,, Bank f. Brauind. 218,5 219,8 Kecumulatoren. 169,9 5 ö Phil Holzmann 155,0 158,5 a 235.0 240,7 8% h laßt 26 98.80 83,80 D. Hypothekenbk. 145,0 148,0 5 5 1— 78 196.9 Font. Rürnb. ug.—.——— Darm. Bankver. 149.0 148,0 Adler& Oppenh. 20170 282,. 3 112.5 Horchwerke. Scheidemantel 188,535 8% Roggenwert,.70.80 ITeuiſche Lan 270,018 0 Ter wergpau 10704015 Tdaimter Motor 118,9 118,4 Bank f, el. Verte.5105 0 Ablerwerke. 98180 190,0 Preſſaner are 100 5 104.0 KS umboldt uiſch—.——.— TSchuberte Satz J68,5 85 5, Roggenrentß 8,84 8770 f/... .Ukeberſee⸗Bl.. 111, 5 Golbeu S Aſt. Com. u. Prſpib. 191, 0 Alexanderwerk ⸗69,.— 69, e 128. 2] Schuhfabrit Herz 38 0887 7 „Vereinsbanf 102.9 102.0 Dpckerh KWiom———— 1 t. u. N V. 282,2 280,0„Elektr.⸗G. 1880 182,0 D. Eiſenb.⸗Sign.——. M. Jüdel& Co. 128.0 126,2 fg 365,0 854.1 utenwerke. Iisrente Gef 197,0 484,5 Crausport-Alctten. Dlagler Jwelde. 8— Deutch Bank 199.0 16,5 dngeudf 55. 250 0 225,2 Jenaische Erol 42.7 142.50 Gch. Junghans 50,—80,— Ten. base 1430 131.0 b) Ausl. Rentenwert I redn Ban 104.0488558 Scgantungbahn. J Ji ee went8t 89—59.— Ib ulderſer B. 441. 11170. Angle Gua e, Dich Guhftahl 28. 88. Kahla Pomzellan 120.9 169.5] Stettner Bulfan r M Beende e 1259s iel arg. ateod Lea 100 en ae 2 18 28,— Sbten e gun, 1900 48g Kabel Kefer————. Feuſch al. bes Faden. Ages 1157 118.0. Stehe Kaum. 2885744 4% elde Metan, u... 189,151, Tord 11„ 0 161,7 7 Kaisersl. 238.8 282.0 Dresdner Bank 178.5 168,5 Annener Gußſt.—.—. Todiſſhe Maſch. 28278 Karlsr. Maſch.—.—, Stoewer Näßm 185.0 44— 4%„ conp. Rte.—— 1790 Bend W 5. 169 0 1000 Salton 8500.—— Fi Bed doit e deni ard. 2190,20) Algier den 106; 2070 Lecce Sreung. 239.0 230 C. M. gen. Stolberger nfs 8 8%, Silzerrte.50. CC az. Hope. 155,0 469,0 Ind rie-Aleti Emalli Sr nuürich 18.— 18.— Panng. Verſich.. 8 Pale Maſchin. 21875 14815 Deutsch. Eisen. 78,50 78,15 55 8 88.35 Telag, Berliner 336705 4% nd An 1050 10.00 Abeln. Erediibk 128,5 128, Industrie- Aktien. Enager Halen.50 87.— Neichshant. 270 27,0 Bamag Megan 128 4e Donners ngraß, Sede göcleng 13, 4250 Theerlgeſes 1 1808150 4½ Bad- 5 Reichsbank... 278,2 271,0 Kichb.⸗Mann.. Eblinger Maſch. 58,59,— Rhein. Eredſtor. 129,7 129,7 J. P. Bemberg 649,0 888,0 Dürener Metall 225,0 224.7 K che r Kell.— Tietz, Leonhard*5 1630 4 55 7012,70 ........ Südd. Disconts 144, ainzer St. ⸗A. 298. 0 Faber, Joh. Blei 50,— 5. 8 And 6765 67,15 5 Kronprinz Met. 122,0 122,0 Unionwerk Mf 5 8 900 F. Los 25,25 25,25 e——55 e e 19 Perce ce 2862750 Transport- Aketien. Teer Mac 127, 1250 Fiete. gieferung 138, 178,0 Fffbänſ, Hütte 88.— 88, Ber u 8 100 1027%% e Mann Vers G. 5. Derger 1750 e 42.50 1220 1e. Reichsbaßn 57 725 Deen 2 e 15 18 Hande 1755 Werben bar 110 81 1 2000 rankf. All. Berſ. 205,7 187,0 1. 133,0 132,0 Schantungbahn. 6, 25 9970. der e aurahüttte 42 7 V. Diſch. Nickelw. 171, 5„ 2„ 5 5 5 Abt, Gebr.. 40.— 40,—. Felt. Gul Els. 188 scheantungbahn Gebr. Böhler&. Enzinger ⸗Union 58,50 35.— 5 185,0 180,0 N 6,04%„ m. n e 1110/ ̃%. 5 8 Adler Kleyer. 98, 00,0 Frkf. Por. it. 427 2 ur 182,5 182,7 Br.⸗Beſigh. Delf. 60. TCarldindſtröm 790,0 777,0 79 werke 101,5 100,5 8¼ De. u! X Srl—.— St.⸗A. 185,7 182,8 Fuchswaggon E. Südd. Eiſenbahn naa; 5„ 81—.——— Fahlb., Liſtæco. 128,0 128,0 f 8— 36. B. Stahlwerke g,„ 15518. Bergwerk⸗Alctien. cha. Dunn, 1550 ke 9 Tchad S. J 4 100 Patlimere.. 280580 Bren Paten J J 3 8, Faen 8) died ü e doe.. teten d Je 0 180 28—— Asch, genftef 206,2 208 0 Hegner. Dur. 140,5 140 0JFoeutſch ⸗Uuſtr. 7 0 16h.0 Bremer Walle 220,0 2495 Nabmnüte Bar. 22.822800 Id, Boese 85. 2400 285.0 Sec ene 630.70.8% 8 1 Aschaff. 205,0 Gritzner M. Dur. 140, 18039 16 167.0 195,0 e ill. 13981870 1. Loews& Go. 248,0 285,0] Vogel Telegraph 59.30 89, e N 88. Grkeftw. M. 60% 15. 18,28[Hapag, 209,0 2107 Drown, Bor. cg, 266,5 185,0 Feten Gul 189,5 181.0 160,0 Gene 208,07%„ Oöllgat. —188.— 0 n e. 1 4 8 209.0210, 5 8 g.„ C. Lorenz 160,0 157,0 Voigt& 208,0 204,0 4%„ Obltg 5* e ,,, ß. Bergen 208.9 5 Had Elekte... Halda deu Nm 45.— 55 TRordd Llopd 18854810 8 58265 481% Gaggenau.⸗A, 1 3 Magirus.-G. 0, 40— Wanderer Werke 161,2 180,0 5¼%„ 114.45 13,75 ech 144.0140, 0 85. Maſch Durk 175.0— Hammerſen.... 163,0 Perein Elbeſchiff 65.—65.— Cbem. Gelſenk. 85.65 85,75 Gagg ga. 183,— f Mannes mann 158,0 145,0] Weſer, Akt.⸗Gef 1. 5% Tebüanteves . 2 Freitag, den 8. Juni 1928 Nene Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 13. Seite. Nr. 209 5* 2 Sie war eine gelehrige Schülerin, und viele Kleinigkeiten,] hat, andere wiedet wollen wiſſen, daß die wütenden Angriffe itz 5„ für ſie, ſah ſie nun in neuem inter⸗ mit den Hörnern in den hitzigen Kämpfen der Werbezeit ſaſt Der f eſſanten Lichte. fſedem Widder das Trommelfell zerreißen und ihn taub 5 0 eines Wolfshundes Ein Rudel Elchkühe graſte friedlich in einer Waldlich⸗ machen. Beides mag richtig ſein, und in der Tat iſt das Ges 3 H. G. Evarts tung. Betty wunderte ſich nicht, daß bet den zahlreichen Kü⸗ hör des Mutterſchafes ſchärfer als das des Wibders. Moran wollte ſprechen, aber ſie ſchüttelte den Kopf. hen kein einziges Kalb zu ſehen war. Wußte ſte doch, daß die Blitz, der neben dem Mädchen lag, hob plötzlich den Kopf g„Eines Tages vielleicht werde ich dir alles ſagen— halb, Kälber ſtets ruhig hinten im ſchützenden Dickicht lagen. Es und blickte aufmerkſam nach einer Waldlichtung, aus der noch bevor du weggehſt. Du haſt ein ſo tieſes Verſtändnis war das auch eine der merkwürdigen Geſchichten, die ſie von Moran auf ſie zukam. Er ließ ſich bei Betty nieder und für Tiere, du biſt o nachſichtig gegen ihre Fehler, du wirſt[ Moran erfahren hatte. ſtumm ſaßen ſie lange Zeit beiſammen. Beide fühlten, wie e e für mich Verzeihung finden.“ 5 Ein Elchkalb gibt nämlich keine Witterung von ſich, und ihre Herzen einander entgegenſchlugen, doch keiner wagte das 18 0 15 1 auch du begangen haben magſt, ich will der Copote, der unter allen Tieren der Wildnis den ſchärfſten Schweigen zu brechen. 35 215 1 5 g 5 10 bien Moran.„Ich will es nicht wiſſen, Geruchſinn hat, wird in einer Entfernung von wenigen Fuß Lange hatte Moran über die dunkle Urſache ihrer Ver⸗ ö es i 265 335 1 0 damit vorbei. Du gehörſt mir und biſt an einem neugeborenen Kalb vorbeilaufen, ohne etwas zu ſtörung nachgegrübelt, über den geheimen Kummer, der 5. 55 as Geſetz der Natur. Und mich verlangt nach 1 1 muß man wiſſen, daß der Coyote eine Maus ſchuld war, daß ſie ſich ihm ſo hartnäckig verſagte. Er ahnte, 85„ auf hundert Vard zu wittern vermag. daß alles irgendwie mit der grauen, moosbedeckten Hütte gu jö⸗ 5 1 1 2 8 15 50 a erwiderte 5„Eines Tages— vielleicht. Wenn das Bergſchaf über die Almen oberhalb der Baum⸗ ſammenhing, die vor vielen Jahren heimlich erbaut worden zer. 10 e nur hoffen. Und wenn dieſe Zeit grenze wandert, ſo hebt ſich das blendendweiße Vlies der war. Irgend etwas Drohendes war aus der Vergangenheit 95„Fu 1 8 5 ich dich rufen. Damit laß es genug ſein! Lämmer ſcharf von dem ſatten Grün ihrer Weideplätze ab. aufgeſtiegen, hatte ſeine Knochenhand um ihr Herz gelegt, ſie ch 5„ 1 mmte er zu.„Aber lange nicht mehr. Wir Ueberläßt das Mutterſchaf die Jungen ſich ſelbſt, ſo haben ſie aus ihrem friedlichen Winkel herausgeriſſen und hinausge⸗ igt 11 85 zueinander, das iſt nicht zu ändern. Nichts, gar es bereits gelernt, ſich dem Terrain anzupaſſen und ſich nur hetzt in ein ungewohntes Leben voller Gefahren und Schreck⸗ die 1 1 es auf Erden geben, das uns noch lange trennen in dem weißen Felſengeröll zur Ruhe niederzulaſſen, wo niſſe, denen ihre Kräfte nicht gewachſen waren. 15 f e See 1 1 1 5 e 2 nickt einmal das durchbohrende Auge des Adlers ſie zu er⸗ Kinney mußte des Rätſels Löſung kennen. Er war ein 5 n 7. uſchenwerk, ſpähen vermag. 75555. 5 1. ix⸗ j 2 g 5 5 8 5 5 alter Mann, hatte ein langes abenteuerliches Leben in den ſic 5 uns ſtellen 8 werde ich vernichten. In ähnlicher Weiſe ſchützt ſich das Kalb des Schwarz⸗ Bergen 1 ſich und 1 imſtande 5 das Geheimnis ter den vor ſüßem Theh. Und voilend era ain u inne ſawan. ſöwanzboctes durch einen geltecten dio, der i zu entwirren, das über diefer Hütte lag. Er dachte an bis 155 en vor ſüßem Weh. Und rollend erhob ſich eben der Loboruf Sonnengeſprenkel unter dem Blättergewirr des Waldes faſt alten Geſchichten. die davon erzählten daß Kinney vor vielen em 117 1 des Tales, brauſte über ſie hinweg und brach verſchwindet. Die Böcke wandern hauptſächlich in der Jahres⸗ Jahren ein richtiges Räuberleben geführt und ſich ſpäter, als 1 95 15 e mite, triüwpzierendt zeit, bie bei den Weißen„Indianiſcher Sommer“ heißt und Geſetz und Ordnung im Weſten al mählich ihren Einzug hiel⸗ 895 e i 1 du pon ben Indianern felbſt treffend als die Zeit des„kuczen ten und das Treiben ſolch zweifelhafter Exiſtenzen mit Miß⸗ 955 1, 8 7 blauen Mondes“ bezeichnet wird. Ein bläulſcher Dunſt liegt trauen beobachtet wurde, fern von aller Oeffentlichkeit ganz 5 4 fährtin gehabt 5 6 bene e d die Rechte ue, gen engen aber alen Slgern, der Sabel auf ben affe. den ſchweren Lehen in den Bergen zewibmet batte 15 14 übrtin gehabt, ich habe ge 8 et, 0„nen Hängen färbt ſich blaugrau und paſſend fügt ſich das 9874 1 111 4 a 5 55 e 118 15 der 5 5 blauſchimmernde Herbſtkleid des Bockes in dieſe Farbentö ie. e ſich, ſtreckte ſich gähnend und trottete dis as vielleicht babe 15 1 Lebensphlloſphie 5 8 kor bat irgendein Sinn die Wtesbens 1 Blitz macht einen Jag dausflug,“ lage Moran.„Füt bin ö U* ö 71 25 8. 5 477 2 1 1 1 45 g CC bat Geruch und nüchſten ein, zwei Stunden iſt er wieder Wolf haſt, und gibt es kein anderes Mittel, dich feſtzuhalten, ſo 5 ten offenen Gbene bat Geruch un„Iſt es denkbar, daß er je ganz Wolf wird und nicht mehr 3 885 85 5. 2 Gehör, die nicht über das normale Maß hinaus entwickelt 5 40 ö werde ich dich verteidigen, wie es Blitz täte, der eben gerufen ſind dafür aber wunderbare, ſehende Augen. Ihr Rücken wiederkehrt?“ fragte Betty. 9 hat. Gegen alle Welt will ich um dich kämpfen, ebenſo ent⸗ trägt weiße, borſtige Haare, die ſich ſofort aufrichten wenn ſie„Nur dann, wenn er uns verliert,“ antwortete Moran, 9 0 ſchloſſen wie ein Raubtier um ſein Weibchen.“ 5 b ſeſen weißen bie S„Außer uns beiden gibt es keinen Menſchen, der Einfluß auf des 5 Gefahr wittert. Auf dieſen weißen Flecken funkelt die Sonne 10 u ck Vierzehntes Kapitel und in wenigen Augenblicken wird durch das ungewöhnliche ihn hat. Es iſt gewiß nicht ausgeſchloſſen, daß er uns für ei 8; N 15 N j f 18 i 0 ders zur Zeit der Paarung. Uebri⸗ 1 155 Es gibt kaum ein Tier, das von der Natur nicht mit ganz Signal, das von Rudel zu Rudel blitzt, auf Dutzende Meilen kurze 1 25 verläßt, beſon 5 9 22 beſonderen Eigenſchaften oder Fähigkeiten ausgeſtattet wäre, in der Runde jede Antilope gewarnt. gens iſt es ſchwer, etwas vorauszuſagen. 5 kte. durch die es ſich für den Kenner ſcharf von jedem anderen Der Bär lebt meiſt in dem niederen Gehölz düſterer Betty ſtellte ihr Glas ein, um Blitz zu ſuchen. In einen 195 unterſcheidet. Beſonders kennzeichnend iſt da die oft recht Bergſchluchten und iſt ſo kurzſichtig, daß er einen Menſchen, Waldblöße ſah ſie etwas ſchimmern wie einen Teich. Eine 5 den eigentümliche Art, in der das Tier ſich und Jungen vor jeg⸗ der ruhig daſteht, ſchwerlich von einem Baumſtumpf unker⸗ Kolonie von Bibern hatte einen Bach eingedämmt, der aus J ind licher Gefahr zu ſchützen weiß. Moran und nicht minder Blitz ſcheiden könnte. Auch das Gehör kann ihn im Stiche laſſen, den Ufern trat und ein Dickicht von Weiden und Birken über⸗ im hatten in dieſer Richtung mancherlei gelernt und gerne plau⸗ aber auf ſeinen Geruchſinn kann er ſich ruhig verlaſſen, der] ſchwemmte. Sie ſah, wie das Waſſer ſich kräuſelte, als eines 1 derte Moran mit Betty über die wunderlichen Rätſel die bie ſofort auf jede noch ſo ſchwache Reizung antwortet. der Tiere ſich durch den Teich bewegte, und konnte beobachten, H. Natur dem ernſten Forſcher zu löſen gibt. Droben oberhalb der Baumgrenze auf den ſchwindelnd wie es auf den Damm hinaufkroch. Ein Stachelſchwein mat⸗ ten Das Mädchen ſaß auf ſeinem Lieblingsplatz, dem Felſen⸗ hohen Gipfeln lagert das Bergſchaf, überſchaut die Gegend ſchelte über eine offene Wieſe. Da kam Blitz in das Geſichts⸗ 155 vorſprung über der Schlucht, und ſann über den Ereigniſſen mit ſeinen weitblickenden Augen und ſpottet aller Verſuche] feld ihres Glaſes. Geduckt kam er über eine Wieſe gekrochen, die der vergangenen Nacht. Von Zeit zu Zeit nahm ſie Morans ſeiner Verfolger, ſich unbemerkt anzuſchleichen. Der Geruch den Bauch knapp am Boden. Plötzlich machte er einen weiten kt Glas und ſuchte die Gegend nach Wild ab. Durch all die ſcheint bei ihm keine große Rolle zu ſpielen und mit dem Ge⸗ Sprung, worauf er mit ſeinen Klauen wie toll den Raſen merkwürdigen Dinge, die ſie aus Morans Munde gehtrt hör iſt es vollends ſchlecht beſtellt. Man behauptet, daß das bearbeitete. hatte, war ihr Intereſſe an der Tierwelt lebhafter geworden.! ſtändige Getöſe der Steinlawinen ſein Ohr völlig abgeſtumpft(Fortſetzung folgt) S- un 0* 0 0 0 55 0. Añ hir allen lea Nala 4 Fauue iq, ub⸗ a oaler wenn die Kopfhaut jut und Schuppenbildungseintritt 5 18b es höchste Zeit, an eins zuverlässige Haarkur, zu denken 2 2 2 2* eas 25* 2 2 0 „ Wählen Sie aber nur ein ernstes, vertrauens würdiges Haarpflegemittel urſe 5 f 99— 15 Bir hen Masser en n 15 5 2 8 J ter. 5 3 a 5 5. Das quzlende J ucken verschwindet Sofort. Schuppenbildung, im⸗ Haarausfall, Spalten und Brechen der Haare werden verhütet, 9 der Haarwuchs wird kräftig augeregt.. Das Haar wird Bis voll, glänzend, duftig und geschmeidig y Worzeitiges Er der grauen wird bei dauerndem Gebrauch vermieden! tal⸗ 5 475 0 33 71 1 2 geld Begeisterte Anerkennung Lon Areten hung„ Lalen.- elt a0 Jabren bewahre 5 Preis: RH. A 20 und. 7s,„ Liten gen WMIter,.0 de e——— 1 2 eee N— lar 9 8 8 5 „Gehen Sie auf Reisen, n„ 8 33 f 755 ms Gebirge, en die See oder in irgend eine Sommerttische, 5 18 dann vergessen Sie nicht, sich Hre Zeitung nachsenden 2u 8 9088 lessen. 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Juni verschied nach langem schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter 5 und Großmutter, Frau 1. Barbara Bickel un leu. im Alter von 57 Jahren 5 7292 Mannheim- Waldhof, Gartenstadt. Langer Schlag 27. Die trauernden Hinterbliebenen: Adam Bickel Johann Keller Rudolf Keller Karl Keller Albert Keller Lenchen Keller Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 9. Juni, nachmittags ½4 Uhr in Mannheim statt. Schenectady U. S. A. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen Herrn August Reif nach langem schweren, mit großer Geduld er- tragenem Leiden im 72. Lebensjahr Mittwoch, den 6. Juni, abends 6 Uhr in ein besseres Jenseits abzurufen. 9236 Mannheim, den 8. Juni 1928. Thoräckerstr. 1. Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Samstag um 1% Uhr von der Leichenhalle aus statt. Sonderangebot! ere, dumſitäts-Mößel Weit unter Tagespreis biete idi eine grosse Auswahl praclitvoller schwerer Speisezimmer in Eiche und poliert an. 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Durchführungs⸗Ver⸗ ordnung zur Verordnung über Goldbilanzen vom 7. Juli 1927. 5. Satzungsänderungen: a) Beſchlußfaſſung über die Aenderung der 8s 4, 6 und 7 der Satzung mit Rückſicht darauf, daß Vorzugsaktien, Namens⸗ aktien, Anteilſcheine und Kleinaktien mit Ausnahme von Stücken zu R. 20.— hinfort nicht mehr vorhanden ſind. p) Beſchlußfaſſung über die Aenderung des 8 7a der Satzung, der infolge Wegfalls des 8 7 hinfort die Nummer 8 7 trägt. e) Beſchlußfaffung über die Aenderung des§ 24 der Satzung betr. die Hinterlegung der Aktien zwecks Ausübung des Stimmrechtes in der Generalverſammlung. Sämtliche Aktionäre, die mit Stimmberechtigung an der Gene⸗ ralverſammlung teilnehmen wollen, werden erſucht, bis ſpäteſtens zum 24. Juni 1928 ihre Aktien oder die in 8 24 der Satzung genannten Hinterlegungs⸗ ſcheine bei unſerer Geſellſchaft einzureichen oder den Nachweis zu erbringen, daß die genannten Urkunden bei einer Effekten ⸗Giro⸗ bank oder einer der nachgenannten Stellen, nämlich: A. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein.⸗G., Köln, Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin, Bankhaus Simon Hirſchland, Eſſen, Dresdner Bank, Berlin, 5 Bankhaus J. Dreyfus, Berlin, Mitteldeutſche Crebitbank, Berlin, Rheiniſche Creditbank in Mannheim, Bankhaus B. Simons& Co., Düſſeldorf, Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft, Mannheim, Bank des Berliner Kaſſenvereins, Berlin, Bankhaus J. H. Stein, Köln, 5 ferner bei den Niederlaſſungen der vorgenannten Banken und Bank⸗ häuſer in Aachen, Düſſeldorf, Eſſen, Frankfurt a.., Köln, Ham⸗ burg und Mannheim, außerdem bei der Banque Gensrale de Liege& de Huy in Huy(Belgien) hinterlegt worden ſind. Die Hinterlegung iſt auch dann ordnungs⸗ gemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zuſtimmung einer Hinterlegungs⸗ ſtelle für ſie bei einer anderen Bankfirma bis zur Beendigung der Generalverſammlung im Sperrdepot gehalten werden;§ 24 Abſ. 3 der Satzung. Soweit Aktionäre infolge des Umtauſches der Aktien noch nicht im Beſitz der nunmehr gültigen Aktien ſind, tritt gemäߧ 24, Abſ. 5 der Satzung an deren Stelle die Beſcheinigung der mit dem Umtauſch der Aktien beauftragten Banken über die Einreichung der bisherigen Aktien zwecks Zuſammenlegung oder eine Beſcheinigung der Bank, welcher der Aktionär ſeine Aktien zwecks Umtauſches bei den hierfür beſtimmten Stellen eingereicht hat. Berlin, den 5. Juni 1028. Der Aufslektsrat. Der Verstand. . U. Farbenindustrie Aktiengesellschaft Ffankfurt à. M. Umtauſch der Stammaktien der Köln⸗ Rottweil Aktiengeſellſchaft, Berlin, in Stammaktien der J. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſell⸗ ſchaft, Frankfurt a. Main, und Umtauſch der noch auf den Namen der Badiſchen Anilin⸗& Soda⸗ Fabrik Ludwigshafen a. Rh. lautenden Aktien in Aktien mit der Firmenbezeichnung: J. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a. 155 Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachungen in den Zei⸗ tungen, im beſonderen im Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staats⸗ anzeiger Nr. 227 vom 29. September, Nr. 267 vom 15. November und Nr. 278 vom 29. November 1926 erklären wir hierdurch auf Grund der 88 305 Abſ. 3, 290 und 219 Abſ. 2 des Handelsgeſetzbuches ſämt⸗ liche auf den Namen der früheren Köln⸗Rottweil Aktiengeſellſchaft, Berlin, lautenden Stammaktien 11 kraftlos. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachungen in den Zei⸗ tungen, im beſonderen im Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staats⸗ anzeiger Nr. 227 vom 29. September, Nr. 267 vom 15. November und Nr. 278 vom 29. November 1926 erklären wir hierdurch auf Grund des§ 35a der 2. Durchführungsverordnung zur Goldbilanzverord⸗ nung in Verbindung mit den 88 290 und 219 Abſ. 2 des Handels⸗ geſetzbuches ſämtliche auf den Namen der Badiſchen Anilin⸗& Soda⸗ Fabrik Ludwigshafen a. Rh. lautenden Aktien für kraftlos. Frankfurt a. Main, den 6. Juni 1928. S178 I. G. Farbenindustrie Akfiengesellschaft. B 0 ch. 8. Schmitz. Lebensmittel flelx.-Johannisk.-Maum. Swer95 3 J Zwetschgen 2 e. 2 Fid.P. 80 3 felv.-Ixeischen-Marm. Ene 95 3 Apfelmus Leeds, 2 bid. D. 858 Apfelgeles 2 rand. Eimer 95 3 Birnen rue. 2 fd. 90 Aprikosen-Gonfttüre Biater.45 Gebirgs-Preiselbeeron Bess.25 elk. Stachel. Mam. Sz.25 Frübeermark u rr, ria. b. L. I5 Mimbeer- Ul. loh.-Gelge Liner l. 45 J Aprikosenpulg 5., 10 Pia..95 Salalbdl. lier 653 bamembert 2. Scgacht. 903 Fst. Tafgldl.. 1 Lier.25 Emmenthaler 2., 90.3 Ochsenmaulsalat 5 45 Block-Käsg. ta- v. 50g Delsarlinen. been 95 Edamer Käse., pia. 40 Matur-Weidwain. 1 br..20( Orangeade. 2 Piana l. 75 Rotwein 8 1 18..0“ Himbeersaft. 2 Pfund.55 vollmilch-Schokolade 3 ru. àa 100 f 85 pi. — 2 6198 0 4 r S 9 Billie Valuuiſluneßs hu gur Speisezimmerkronen/ Herrenzimmerlüste Schlafzimmerampeln/ Flurbeleuchtungen Steh- u. 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