— 5 23 Freikag, 15. Juni 1928 Bezugspreiſe: In Mannheim u. Amgebun frei ins Haus oder durch die Poſt monatli R. M3 1 Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtschaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 19/11 Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen. Waldhofſtr. 6, chwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel legierung „Staalsrechtliche Schwierigkeiten E Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Situation hat ſich erheblich verſchlechtert. Dem Be⸗ ſchluß der volksparteilichen Fraktion, der die ſofortige An⸗ gleichung der Preußen⸗Koalition an die des Reichs verlangt, ſteht die ſcharfe, um nicht zu ſagen, brüske Erkläru ng des preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun entgegen, der es aus angeblich ſtaats rechtlichen Gründen abgelehnt hat, der Volkspartei die Zuſage zu erteilen. So iſt man denn glücklich auf dem gefürchteten toten Punkt angelangt. Die Volkspartei hat bis zu einem gewiſſen Grade Rückenſtärkung durch die Demokraten erhalten, deren Führer Koch⸗Weſer ſehr eifrig bemüht geweſen iſt, einen Kompromiß herbei⸗ zuführen. Allein ſein Vorſchlag, der Volkspartei Sicherungen für die Bildung der Großen Koalition auch in Preußen zu verſchaffen, hat ſich als undurchführbar erwieſen, da geſtern der preußiſche Landtag ſeine Pforten doch geſchloſſen hat und die Fraktionen heute ſchon in alle Winde verſtreut ſind. Hin⸗ zu kommt, daß man im Zentrum ſich gegenüber dem volks⸗ parteilichen Begehren ſehr lau verhält, Der partikulariſtiſche Standpunkt Brauns, ſeine Auffaſſung, daß die Regierungsbildung reine Landes⸗ ſache ſei und es eine„Degradierung Preußens“ bedeute, wenn es vom Reich aus beeinflußt würde, hat im Zentrum und in noch weit höherem Maße bei der Bayeriſchen Volkspartei lebhaften Anklang gefunden. Die ſozialdemokkatiſche Reichs⸗ tagsfraktion, die ſich am ſpäten Abend verſammelte, um Mül⸗ ler⸗Frankens Bericht anzuhören und zur Lage Stellung zu nehmen, hat in enger Anlehnung an die Haltung Brauns ſich geweigert, auf die Preußen⸗Fraktion im Sinne einer Re⸗ gierungserweiterung einzuwirken. Auch ſie hat ſich, wie es in einem offiziellen Communiqué heißt, zu dieſer Reſolution durch„ſtaatsrechtliche Gründe“ beſtimmen laſſen. Die Balkspartet aber beharrt auf ihrer Forderung. Für ſte iſt die Große Koalition in Preußen die conditio sine qua non. Wie Müller⸗Franken aus dieſer Sackgaſſe herauskommen will, iſt im Augenblick noch unklar. So wenig erfreulich die Dinge liegen, ſcheint er doch nicht die Hoffnung aufgegeben zu haben. Er hat ſich nach Beendigung der Fraktionsſitzung in die Villa Dr. Streſemanns begeben, um mit ihm über die Möglichkeit eines Aus weges zu Seratſchlagen. Es iſt immerhin bezeichnend, daß bereits in der Wandelhalle des Reichstages heute wieder andere Regie⸗ rungskombinationen erörtert wurden für den Fall, daß die Deutſche Volkspartei ausſcheiden ſollte. Vorerſt wird man abwarten müſſen, ob es nicht gelingt, die ins Stocken gerate⸗ nen Verhandlungen wieder anzukurbeln. Offiziell iſt über den Vermittlungsverſuch, den Hermann Müller geſtern noch in ſpäter Abendſtunde bei Streſemann unternommen hat, bisher nichts bekannt geworden. Müller wird über ſeine Verhandlungen mit Dr. Streſemann, deſſen Verhandlungsgeſchick man in dieſen Tagen beſonders ſchmerzlich vermißt, heute ſeiner Fraktion berichten. Jedenfalls hat er die Abſicht, weiter auf die Bildung der großen Koalition hinzuarbeiten und es gilt, wenn auch die Schwierigkeiten groß ſind, keineswegs für ausgeſchloſſen, daß die gegenwärtige Stockung in den Verhandlungen überwunden wird. Die„Germania“ ſpricht von einer„ernſten Zuſpitzung der politiſchen Lage.“ Der„Vorwärts“ gibt ſeinem Unmut über die Haltung der Deutſchen Volkspartei Ausdruck. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion, die bisher die größte Mäßigung und Geduld an den Tag gelegt habe, nehme, ſo erklärt das ſozialdemokratiſche Zentralorgan, mit wachſendem Befremden von den Verſuchen der Deutſchen Volkspartei, der großen Koalition Schwierigkeiten in den Weg zu legen, Kenntnis. Die Sozialdemokratie denkt nicht daran, eine Diktatur der Sieger im Wahlkampf aufzurichten, noch weni⸗ ger aber würde eine Diktatur der Nichtſtieger ertragen wer⸗ den können. Gelingt es Hermann Müller, ein Kompro mi ß in der Preußenfrage herbeizuführen, ſo wäre er mit ſeinen Verhandlungen wohl über den Berg. Die anderen noch zur Erörterung ſtehenden Fragen dürften alsdann das Zuſtande⸗ kommen der großen Koalition kaum mehr gefährden. Die Wahl des Reichstagspräſidiums erlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die 5 5 Reichstagspräſtdiums iſt ein Akt, der gemeinhin durch Zuruf erledigt wird. Diesmal kam es anders. Es gab eine Wahl mit Hinderniſſen und Ueberraſchungen. Das ſonſt übliche Prinzip, die vier Poſten, nämlich den des Präſidenten und der drei Vizepräſidenken nach der Stärke der Fraktionen zu verteilen, iſt geſtern durchbrochen worden. Daß die Deutſchnationalen des erſten Vizepräſidenten ver⸗ luſtig gehen und auf die dritte Stelle rücken, haben ſie ſich ſelbſt zuzuſchreiben. Statt die von vornherein geſicherte Wiederwahl Löbes zu tolerieren, verfielen ſte auf die un⸗ glückſelige Idee durch eine leere Demonſtration, die Abgabe weißer Zettel, die Sozialdemokraten zu reizen.. demokratiſche Revanche folgte dem unbedachten Vorgehen der Deutſchnationalen auf dem Duße, wie wir ſchon im geſtrigen Abendblatt berichten konnten. Bei der Wahl des erſten Vize⸗ räſidenten gaben ſie ihre Stimme dem Zentrumsabgeordneten 1 3 Mittag⸗Ausgabe 56 8 9 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonetzeile fte Allgem. Anzeigen 0,40.-M. Rekla den 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſwo berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder r verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Nocht Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung. Unterhalturgs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und dung in der Sackgaſſe Eſſer, der auf die Art aus der Stichwahl mit dem deutſch⸗ nationalen Kandidaten Graef⸗Thüringen als Sieger hervor⸗ ging. Dasſelbe Schauſpiel wiederholte ſich bei der Wahl des zweiten Vizepräſidenten. Mit Unterſtützung der Sozialdemo⸗ kraten, aber auch eines Teiles des Zentrums ging der von der Volkspartei präſentierte Herr von Kardo ff, wenn auch knapp durchs Ziel, während der gleichfalls präſentierte Herr Graef abermals das Nachſehen hatte. Nach dem unglücklichen Verlauf, den die Dinge für die Deutſchnationalen genommen hatten, erwartete man hier und da, ſie würden nun, um das Decorum zu wahren, überhaupt auf die Beteiligung am Präſidium verzichten. Aber das brachten ſie denn doch nicht über ſich. So kam es, daß im Kampfe um den Poſten des dritten Vizepräſidenten endlich der Deutſchnationale Graef ſiegte. Freilich auch erſt nach einer Stichwahl mit der demokratiſchen Abgeordneten Frau Dr. Bäumer. Das Zentrum erbarmte ſich ſeiner und verhalf ihm im Verein mit der Volkspartei in den Sattel. Abg. Graef war, als das Ergebnis ſeiner Wahl verkündet wurde im Plenarſaal nicht anweſend, ob durch Zufall oder aus Abſicht iſt ungewiß. Jedenfalls hat er auf die Frage des Präſidenten Löbe, ob er das Amt übernehme, eine Antwort nicht gegeben. Im Reichstag lief geſtern das Gerücht um, daß Graef, nachdem er in den beiden vorausgegangenen Wahl⸗ gängen durchgefallen iſt, nunmehr beabſichtige die Wahl zum 3. Vizepräſidenten abzulehnen, die dann erneut vorgenommen werden müßte. Die Kommuniſten waren ſich ſelbſt im Wege. Sie ſchädigten ſich ſelbſt dadurch, daß ſie eine Loyalitätserklärung, nach Art der von ihren Genoſſen im Preußenhaus abgegebe⸗ nen, von vornherein verweigerten und danach für jeden Poſten eigene Kandidaten ſtellten, die ſelbſtverſtändlich nur die kommuniſtiſchen Stimmen erhielten. Herr Löbe, der nun zum dritten Mal zum Präſidenten gekürt wurde, dankte in einer Anſprache, deren warme Untertöne allenthalben ein zuſtim⸗ mendes Echo fanden. Heute ſoll noch eine kurze Sitzung abgehalten werden, um den Parteien, die Amneſtieant räge eingebracht haben, Gelegenheit zu ihrer Begründung zu geben. Danach wird man die Anträge an den, Rechtsausſchuß verweiſen und bis die neue Regierung auf die Beine geſtellt iſt, ſich vertagen. Wie lange die unfreiwillige Pauſe dauern wird, vermag im Augenblick natürlich niemand zu ſagen. „Verjüngung“ bei den Deutſchnationalen J Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Jungdeutſche“ hatte dieſer Tage gemeldet, daß in der Deutſchnationalen Volkspartei ein Führerwechſel vor ſich gehen würde. Das war von der deutſchnationalen Preſſeſtelle prompt dementiert worden. Nun hat aber auch die„Deutſche Zeitung“ erzählt, Graf Weſtarp ſei durch die Ueberlaſtung mit Arbeit ſo angegriffen, daß er vielleicht wohl gewillt ſein werde, einen Teil von ihr in andere Hände abzugeben. Die deutſchnationale Preſſeſtelle rückt ſofort wieder in Front. Sie erklärt:„Wie wir von Graf Weſtarp erfahren, iſt dieſe Nach⸗ richt ohne jede tatſächliche Unterlage. Bei den von ihm an⸗ geregten organiſatoriſchen Maßnahmen, durch welche den neuen Verhältniſſen in Partei und Fraktion Rechnung getragen wer⸗ den ſoll, ſpielt die Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand keine Rolle.“— Das iſt im Grunde freilich mehr eine Beſtätigung als eine Ableugnung. Irgendwie wird alſo doch umorganiſtert werden und der Wahlkatzenjammer wird ſeine Opfer fordern. Dieſe Reorganiſationspläne der Deutſchnationalen Volks⸗ partei werden jetzt auch vom„Tag“ beſtätigt. Darnach ſind beſtimmte perſonelle Revirements bei den Deutſchnationalen vorgeſehen, die die Zugkraft und Aktivität der Rechten durch Verjüngung wieder herſtellen ſollen. Eine Trennung des Poſten des Fraktionsvorſitzenden und Parteiführers kommt nach derſelben Quelle nicht in Frage. Darnach ſcheint eine Entlaſtung des Fraktions⸗ und Parteiführers von den tages⸗ politiſchen Fragen in der Form erwogen zu werden, daß ge⸗ ſchäftsführende Vorſitzende die Mitverantwortung an der Füh⸗ rung der Partei übernehmen, mit anderen Worten: Es ſoll dem Grafen Weſtarp eine Kontrollinſtanz zur Seite ge⸗ ſetzt werden, in der auch junge Perſönlichkeiten vertreten ſein ſollen. g „Liberaler Tag“ am 1. Juli [Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Bemühungen um eine Annäherung der beiden libe⸗ ralen Gruppen haben in den letzten Tagen keinen ſon⸗ derlichen Fortſchritt gemacht. Es zeigt ſich doch, daß der kalte Wind, der plötzlich aus der Gegend der„Täglichen Rundſchau“ zu wehen begann, den jungen Trieben nicht gerade förderlich geweſen iſt. Ein großes Hemmnis für die Beſtrebungen bedeutet ohne Frage die Erkrankung Dr. Streſe⸗ manns. Wäre Dr. Streſemann nicht noch an ſein Kranken⸗ zimmer gebannt, ſo würden die Dinge wohl einen weſentlich flotteren Verlauf nehmen. Aber auf Schwierigkeiten war man gefaßt. Inzwiſchen bleiben die Kreiſe der Liberalen Vereini⸗ gung natürlich nicht müßig und die Vorbereitungen des nun⸗ mehr auf Sonntag, den 1. Juli anberaumten Liberalen Tages gehen rüſtig voran. Auch in den Kreiſen der Wirt⸗ ſchaftspartei zeigt ſich lebhaftes Intereſſe für die Beſtrebungen, Volkspartei und Demokraten in irgend einer Form aneinander zu bringen. Der Liberale Tag dürfte von Dr. Auguſt Weber geleitet und eröffnet werden. Als einer der erſten Sprecher, vielleicht als der erſte, iſt Geheimrat Kahl vorgeſehen. Der Tag vor 40 Fahren 15. Juni 1888 Wenn Wilhelm II. noch im Beſitze des Thrones wäre, könnte er heute ſein vierzigjähriges Regierungsjubiläum feiern. Es wäre müßig, wollte man ſich ausmalen, in welchem Stile es wohl begangen worden wäre. Nur eines dürfte feſt⸗ ſtehen: Das Urteil über Friedrich III., der heute vor 40 Jahren nach einer Leidenszeit die Augen ſchloß, daß der Tod ihm wahrhaft als Erlöſer nahte, würde nicht ſo klar und eindeutig feſtſtehen, wie wir es heute nach der Oeffnung der Archive vor dem Forum der Geſchichte fällen können. Die tiefe menſch⸗ liche Tragik, die das Schickſal des Kaiſers der 99 Tage um⸗ düſtert, darf uns nicht den Blick davor verwirren, daß ſeine Regierung vermutlich nicht alle jene Blütenträume hätte reifen laſſen, die ſogar freiſinnige Wahlvereine bewogen, ſich mit dem Namen„Kaiſer Friedrich“ zu ſchmücken. Auch Kron⸗ pring Friedrich Wilhelm litt unter dem Fluch ſovieler Thron⸗ folger, zu lange warten zu müſſen, bis ſie ihre Ideen ver⸗ wirklichen konnten. Sein Leidensgefährte in dieſer Hinſicht, ſein Schwager Eduard von England, war trotz längerer Wartezeit mehr vom Glück begünſtigt, denn weun er auch nur wenige Jahre regieren konnte, war es ihm doch vergönnt, gerade in dieſen Jahren die Politik Englands für Jahrzehnte vorauszubeſtimmen. Friedrich Wilhelm dagegen konnte weder ernten noch ſäen, er war bereits, wenn auch noch nicht phyſiſch aber politiſch, ein toter Mann, als ihm die ſehnlichſt erwartete Kaiſerkrone zuteil ward. Die geſchichtliche Beurteilung Friedrich Wilhel ens hat jahrzehntelang unter der romantiſchen Glorifizierung ge⸗ litten, die ihm in der Erinnerung des Volkes zuteil geworden war. Man feierte ihn als den erfolgreichen Heerführer und als den Sieger von Königgrätz, Weißenburg und Wörth. Man ſah in ihm die Inkarnation des preußiſch⸗deutſchen Sol⸗ datentums und überſah dabei,— vielleicht wußte man es auch garnicht,—daß er nie von Herzen Soldat geweſen war. Zu dieſer Erkenntis gelangt man ſehr bald, wenn man ſich z. B. in ſein Kriegstagebuch von 1870 vertieft, das vor zwei Jahren aus dem Dunkel des Charlottenburger Archivs in die Oef⸗ fentlichkeit gebracht worden iſt. Gewiß freute er ſich des Soldatſeins und der Macht, die ihm als prinzlichem Heor⸗ führer in die Hände gelegt worden war. Aber er war ſich der Grenzen ſeiner militäriſchen Begabung durchaus bewußt und hat deshalb auch, was ſeinem Charakter nur zur Ehre gereicht, ſtets Wert darauf gelegt, daß ſein Generalſtabschef Blumen⸗ thal, der eigentliche Initiator und Vollender ſeiner Siege, ſtets an den Ehren mit teilnahm, die ihm gezollt wurden. Int Grunde war er mehr Friedensſoldat als Feldherr. Den Krieg verabſcheute er ſogar, nicht zuletzt aus der natürlichen Weich⸗ heit ſeines Herzens heraus, das allem gewalttätigen abhold war. Er fügte ſich aber aus eben dieſer Nachgiebigkeit ſeines Charakters dem ſtärkeren Willen ſeines Vaters, des Bundes⸗ und Reichskanzlers Bismarck und vor allem ſeiner Gattin, der engliſchen Royal⸗Prinzeſſin Viktoria. Gegen Vater und Kanzler hat er wiederholt aufbegehrt, ſchwerſte Konflikte waren die Folge. Daß er ſich trotz perſönlicher Animoſität wiederholt überwunden hat, ſich ſachlich zu Bismarck zu be⸗ kennen, iſt ein Zeugnis für ſeinen polttiſchen Fernblick, der weiter reichte, als der des Nur⸗Preußen Wilhelm J. Friedrich Wilhelms größte Ruhmestat auf dieſem Gebiet war der Sekundantendienſt, den er Bismarck kurz nach Königgrätz leiſtete, als dieſer Wilhelm I. zur Verſöhnlichkeit gegenüber dem beſiegten Oeſterreich riet und bei dem König, der an der Spitze des ſieggekrönten Heeres nur als Soldat dachte und nicht als Staatsmann, auf heftigſte Widerſtände ſtieß. Aich wer die Interna des Großen Hauptquartiers in Verſaflles kennt, weiß, daß Friedrich Wilhelm mehr als einmal Bismarck bei der Bereinigung der unendlichen Schwierigkeiten der Reichsgründung hilfreich zur Seite ſtand. Je mehr aber Friedrich Wilhelm unter den Einfluß ſeiner Gattin geriet, deſto ſchwieriger wurden die Löſungen der Kon⸗ flikte. Viktoria liebte es, mit ihrem engliſchen Liberalismus zu kokettieren und ſich in Gegenſatz zu Bismarck zu ſetzen, der in ihren Augen nichts anderes als ein verbohrter preußiſcher Tory war. Sie war es aus dem Haus ihrer Mutter, der Queen Viktoria, gewöhnt, daß der Gatte eine nebenſächliche Rolle zu ſpielen habe. Da ſie dieſe Regierungsmethode auch in ihrem eigenen Haushalt eingeführt hatte, und Friedrich Wilhelm aus ſeiner Charakterveranlagung heraus ihr keinen Widerſtand entgegen zu ſetzen wagte, ergab es ſich ganz von ſelbſt, daß ſich zwiſchen die beiden ſtärkſten Perſönlichkeften des damalif en preußiſch⸗deutſchen Staates, Bismarck und die Kronprinzeſſin, ſtändig neue Reibungsflächen ſchoben. Zwiſchen dem Leuker der Geſchicke Deutſchlands, aber auch des Hauſes Hohenzollern, Bismarck, und dem Erben der Krone des greiſen Kajſers und Königs, herrſchte daher eine eiſige Atmoſphäre. Der Gegenſa z, in dem ſich ſeinerſeits Friedrich Wilhelms und Viktorias Sohn, Wilhelm, zu ſeinen Eltern befand, bedingte ganz von ſelbſt eine Annäherung an Bismarck, ſodaß namentlich Viktoria manchmal ganz verzweifelt über die Intimftät des ihr verhaß⸗ ten Sohnes zum Reichskanzler war. Um des zukünftigen Thronfolgers zunehmende Popularität abzuſchwächen, hetzte ſie den Gatten zum pomphaften Schauſtellungen in der Oeffent⸗ lichkeit und ſuchte ihn mit Gewalt zu einem Schirmherrn yon Wiſſenſchaften und Künſten zu machen, zu denen er in ſeiner natürlichen Schlichtheit lediglich ein äußerliches, mehr plato⸗ niſches Verhältnis beſaß. Im Gegenſatz zu ſeinem Sohne, der ſpäter von derartigen Feſtlichkeiten nicht genug haben konnke, liebte er die Ruhe und Behaglichkeit des begüterten Privat⸗ mannes. Das Kaiſertum, zu dem er einſtmals berufen ſein ſollte, umgab er mit der Gloriole des Mittelalters, mancherlei romantiſche Entgleiſungen auf dieſem Gebiet, wie z B. der Transport des Kaiſerſtuhles aus der Pfalz in Goslar nach Verſailles und die ſpieleriſchen Entwürfe zu Kronen, Waffen 9. Seite. Nr. 273 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 15 Hunt 19 und Standarten ſind nur aus dieſer Einſtellung heraus ver⸗ ſtändlich. Daß er wirklich liberal geſinnt geweſen iſt, ſtimmt nur in Einzelheiten bei Perſonen und Dingen, der politiſchen Idee des Liberalismus, zumal in der Form der Parteipolitiſchen Betätigung, ſtand er jedenfalls durchaus fern. Wenn er ſich geſprächsweiſe den liberalen Mantel umhängte, geſchah dies wohl mehr in der Ausübung des Rechtes des Thronfolgers, anders zu denken, als der regierende Herrſcher und Vater und ſogar in einer gewiſſen Oppoſition zu ihm zu ſtehen. Denn auch die Kronprinzeſſin gebärdete ſich nur liberal, ſylange ſie in Preußen war und gegen Bismarck intrigieren konnte. Weilte ſie dagegen zum Beſuch in England, konnte ſie ſich in ultrakonſervativen Anſchauungen nicht genug tun. Ob Friedrich Wilhelm wirklich, wie man vielfach von ihm erwar⸗ tete, das engliſche Verfaſſungsleben auf Deutſchland übertra⸗ gen hätte, erſcheint durchaus zweifelhaft, wenn man auch an⸗ nehmen kann, daß er für eine zeitgemäße Abänderung des preu⸗ ßiſchen Dreiklaſſenwahlunrechts eingetreten ſein würde. Man darf eben nicht vergeſſen, daß Bismarck ſein ſtarker Gegen⸗ ſpieler war und geweſen wäre, und ſolange er am Ruder blieb, war für eine liberale Aera der Tag noch nicht angebrochen. Die 99 Tage der Regierung Kaiſer Friedrichs ſind nicht einmal eine Epiſode in unſerer Geſchichte. Die Tragik des Dreikaiſerjahres verſtehen wir heute anders und richtiger als die Zeitgenoſſen. Sie beſteht nicht in dem Tode zweier Kaiſer innerhalb eines Vierteljahres, ſondern in dem Ausfall der ganzen Generation, die ihre Anſchauungen und Ideen an Friedrich III. knüpfte, die ſich aber nun nicht durchſetzen konnte, weil politiſch und entwicklungsgeſchichtlich mit dem 2 jährigen Wilhelm II. unmittelbar an den 91jährigen Wil⸗ helm J angeknüpft wurde. Dadurch wurde für die zeitgemäße und ruhige Fortentwicklung das Moment des Ausgleichs und des Uebergangs ausgeſchaltet. Es begann ſofort jener Kurs des Un berechenbaren, Sprunghaften und Fehlervollen, der bereits nach 30 Jahren zur Kataſtrophe geführt hat. Dem Menſchen Friedrich weihen wir gern ein Blatt dankbarer Erinnerung. Seinen Todestag aber müſſen wir als den An⸗ fang des trübſten Kapitels unſerer jüngſten Geſchichte be⸗ krachten. 5 Kurt Fiscner. Walters Rückzug in der Kammer V Paris, 15. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die auf geſtern feſtgeſetzte Ausſprache über die Freilaſ⸗ fung der Deputierten Ricklin und Roſſé war durch die Verhandlungen des Abbé Haegy auf ein Gleis geſchoben wor⸗ den, auf dem die Regierung kaum mit Ueberraſchungen zu rechnen hatte. Die ganze Angelegenheit verlief denn auch mit einem ziemlich harmloſen Rückzugsgefecht des Depu⸗ tierten Walter im Sande. Juſtizminiſter Barthou erklärte zu Beginn der Sitzung im Namen der Regierung die Abweiſung des Antrags, da ſich das Kabinett nicht den Anſchein geben wolle, das Urteil von Kolmar zu mißbilligen. Uebrigens liege der Prozeß jetzt vor dem Appellationsgericht und ſei noch nicht endgültig entſchieden. Hierauf trat Walter auf die Tribüne, um der Kammer zu verſichern, die beiden Verurteilten ſeien überzeugte Frauzoſen und hätten niemals ſeparatiſtiſche Tendenzen verfolgt. Für ſie ſei die Frage Elſaß⸗Lothringen mit ſeiner Rückkehr nach Frankreich endgültig entſchieden worden. Die Rechtmäßigkeit der Wahl Ricklins und Roſſés könne nicht be⸗ ſtritten werden, und daher ſei ihr Platz nicht im Gefängnis, ſonder in der Deputiertenkammer. Da die Radikalen und Radfkalſozialiſten am Vormittag in einer Parteibeſprechung beſchloſſen hatten, ſich dem Antrag der Regierung anzuſchließen, fand Walter mit ſeiner Forderung auf Freilaſſung Ricklins und Roſſes wenig Unterſtützung. Nur einige Kommuniſten leiſteten ihm Zuzug und verteidigten die Rechte der Kammer, die in ſolchen Fällen ſouverän zu entſcheiden habe und ſich nicht von der Regierung vergewaltigen laſſen dürfe. Nach einer Intervention des elſäſſiſchen Abgeordneten Brogly, der ſich ebenfalls für den Regierungsantrag ausſprach, entſchloß ſich Walter zu dem geſtern vorbereiteten Rückzugs⸗ manöver und verzichtete auf die Weiterbehandlung ſeines Antrags. Wahrſcheinlich wird die Angelegenheit hinter den Kuliſſen weitergeführt und in nächſter Zeit die pro⸗ viſoriſche Freilaſſung von Ricklin und Roſſe ausgeſprochen werden. Außerdem rechnet man beſtimmt mit einer Amneſtie anläßlich des 14. Juli. Gegen die Kriegsſchuldlüge! Amerikaniſcher Antrag auf Reviſion des Kriegsſchuld⸗ i Artikels Wie eine Newyorker Meldung beſagt, wurde im Senat von dem Führer der Farmer ⸗Labour⸗ Party wie⸗ derum ein Antrag auf Nachprüfung des Kriegsſchuldartikels im Verſailler Vertrag eingebracht. Zu Beginn des Antrages wird gefordert, daß eine eventuelle Kriegsſchuld nur von einem unparteiiſchen Gerichtshof nach Anhörung beider Parteien feſtgeſtellt werden könne. Der Spruch der Fünf⸗ zehner⸗Kommiſſton bei den Verſailler Verhandlungen ſei daher nichtig. Seit Verſailles habe ſich aus den beider⸗ ſeitigen Archiven und den anderen Quellen eine Fülle von Beweiſen ergeben, daß der Art. 231, der„auf Hyſterie, Heu⸗ chelei und im Kriegsfieber beganenen Fälſchungen begründet“ ſei. Ueberall erhöben ſich Stimmen, die eine Reviſion des Urteils, das zweifellos ungerecht ſei, forderten. Zum Schluſſe wird geſagt, daß der auswärtige Aus⸗ ſchuß eine Unterſuchung zu dem Zwecke anſtelle, zu entſchei⸗ den, ob nunmehr die Zeit gekommen ſei, wo die amerikaniſche Mogierung aus dem Empfinden für Gerechtigkeit und Billig⸗ keit heraus den alliierten Mächten anempfehlen könnte, den Artikel zu ändern oder die Abſicht zu betonen, den Artikel nicht zu beachten. f Attentat auf den Schwiegervater des Mikado London, 15. Juni. Die Blätter melden aus Tokio, daß die Regierung erſt jetzt Mitteilungen über ein vereiteltes Attentat auf den Schwiegervater des japaniſchen Kaiſers, Ge⸗ neral Küni, machten. Als der General von einer Truppen⸗ inſpektion zurückkehrte, ſprang ein Koreaner auf ſeinen Wa⸗ gen und verſuchte ihn zu erdolchen. Der Chauffeur griff ein und wurde leicht verletzt, während der General unverſehrt blieb. Der Attentäter wurde verhaftet. Kofferraub im Schnellzug —Kaſſel, 15. Juni. Ein Bahnbeamter entdeckte bei einem Streckengang einige Gegenſtände, die ſich nach den Feſtſtel⸗ lungen der alsbald herbeigeeilten Bahnpolitei als Inhalt eines nicht weit davonliegenden halb ausgeplünderten Kof⸗ fers herausſtellten. Der Koffer iſt Eigentum eines Stettiner Nommerzienrats und wurde offenbar aus dem Nachtſchnellzug berausgeworfen. Die Räuber ſcheinen aber bei der Räumung des Köffers geſtört worden zu ſein. die Spur geſetzt. Fandels⸗ und Land wirtſchaftsfragen Karlsruhe, 15. Juni. Im weiteren Verlauf der Vormittagsſitzung kam Titel 14: Gewerbe und Handel zur Beratung. Abg. Wilſer(D. V..) wandte ſich gegen den Verkauf von allen möglichen Waren in den Sodawaſſerhäuschen an den Sonntagen.— Abg. Lang(Du.) begründete ſeinen Antrag auf Erhöhung des Staatsbeitrages zur Förderung des gewerb⸗ lichen Genoſſenſchaftsweſens von 2500 auf 5000 Mk. und charak⸗ teriſierte das Submiſſionsweſen als verderblich für das Hand⸗ werk.— Abg. Burckhardt(Dem.) hob hervor, daß die Be⸗ ſeitigung des Submiſſionsweſens in allererſter Linie vom Handwerk erreicht werden müßte. Um die Zukunft des Hand⸗ werks zu ſichern, müßte für eine beſſere Allgemeinbildung des Nachwuchſes geſorgt werden. Der Präſident gab einen Antrag Dr. Mattes(D. V..) und Gen. bekannt, den Staatsbeitrag an den badiſchen Ver⸗ kehrs verband von 2500 Mark auf 5000 Mark zu erhöhen. Die beiden Anträge Lang und Mattes wurden dem Haushalts⸗ ausſchuß überwieſen. An der weiteren Ausſprache beteiligten ſich die Abg. Heinzmann(Zentr.), Martzloff(Soz.), Lech⸗ leiter(Gomm.) und Eberhardt(Zentr.), die ſich hauptſächlich mit dem Submiſſionsweſen und der Ausbeutung der Kranken⸗ kaſſen befaßten, ferner Abg. Hofheinz(Dem.), der die Selbſtverwaltung der Beamtenſchaft, deren Berechtigung er im Prinzip nicht anerkennen könne, beſprach. Die Abſtimmung über den geſamten Titel wurde vertagt, bis die eingereichten Anträge im Haushaltsausſchuß erledigt ſind. Nach Erledigung der Titel 15: Eichweſen und 16: Landes⸗ ſtatiſtiſches Amt wurde in der Nachmittagsſitzung die Beratung mit der Berichterſtattung des Abg. Weißha upt(Zentr.) über das Umſchuldungsgeſetz fortgeſetzt. Derſelbe Abg. berichtete auch über den Zentrums⸗ antrag zu den Froſtſchäden in den Weinbaugebieten des Landes und Steuernachläſſen. Abg. Engelhardt(Zentr.) hob in der Begründung des Antrages hervor, daß nicht nur die diesjährige Weinernte, ſon⸗ dern auch die nächſtjährige in Frage geſtellt iſt. In der nun folgenden Ausſprache über den Titel 17(Land⸗ wirtſchaft und Ernährung) wurde auch die Ausſprache über das Umſchuldungsgeſetz und den Froſtſchädenantrag mit einge⸗ zogen. Die Land wirtſchaftsdebatte wurde von dem Zentrumsabgeordneten Kramer eröffnet. Er ſchilderte eingehend die Notlage der Landwirte durch die hohen Zollſätze, noch verſchärft durch die niederen Preiſe für die landwirtſchaftlichen Produkte. Er forderte den Schutzsoll, eine beſſere Schulung der bäuerlichen Jugend und erklärte, die Verſuchtsringe ſollten die techniſche Beraterin der landwirt⸗ ſchaftlichen Belange ſein. Abg. Reinbolddt(Soz.) erklärte, daß bereits eine kleine Erleichterung eingetreten ſei. Die Sozialdemokratie wird dem Umſchuldungsgeſetz und auch dem Froſtſchädenantrag zu⸗ ſtimmen. Abg. Brixner(D. V..) betonte, daß trotz Verbeſſe⸗ rungen auf allen Gebieten der Landwirtſchaft, trotz Anpaſſung an die Anforderungen der Verbraucher der Abſatz gering iſt. Der Bauer habe ein Recht, ſo zu wirtſchaften, daß er am Jahresende nicht in die Lage komme, neue Gelder für ſeinen Betrieb aufnehmen zu müſſen. Das jetzt zur Einführung kom⸗ mende Tuberkuloſe⸗Tilgungsverfahren ſolle ſich jeder Land⸗ e ee n Die engliſche Kirchenreform abgelehnt Tiefe und allgemeine Erſchütterung § London, 15. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die ſeit Jahrzehnten umſtrittene Kirchenreform, die eine Annäherung der einzelnen Kirchen herbeiführen ſollte, wurde geſtern nach einer zweitägigen Debatte mit 266 gegen 226 Stim⸗ men endgültig abgelehnt. Vor einem bis auf den letzten Platz beſetzten Hauſe, deſſen Galerie eine Sammlung der beſten Köpfe des engliſchen Geiſteslebens aufwies, ſpielte ſich das ſeltene Schauſpiel eines Kampfes ab. Der Außenminiſter war der Führer des Widerſtandes gegen die Reform, die er als ſtrenger Proteſtant katholiſierender Tendenzen bezichtigte. Pre⸗ mierminiſter Baldwin war ſeinerſeits der führende Sprecher der Anhänger der Reform. So wurde innerhalb des Kabinetts und innerhalb jeder einzelnen Partei der Kampf ohne Rück⸗ ſicht auf Fraktionen geführt. Für die Biſchöfe bedeutet die Ab⸗ lehnung durch das Unterhaus, die mit knapper Mehrheit er⸗ folgte, eine ſchwere Niederlage. Die Blätter ſchreiben heute, daß der Erzbiſchof von Canterbury vom Präſidium der engli⸗ ſchen Kirche zurücktreten werde. Es iſt möglich, daß die Kir⸗ chenverſammlung beſchließen wird, die Reform ohne Rück⸗ ſicht auf die Ablehnung des Unterhauſes durchzuführen. Auf dieſe Obſtruktion wird die Volksvertretung vermutlich mit einem Geſetz über Trennung von Kirche und Staat antworten, Der ganze Kampf erſchüttert das engliſche Volk bis in alle Schichten hinein, wie es kaum jemals ein politiſcher Vorgang tun würde. Es iſt richtig,! geſtern zu ſpäter Nachtſtunde ein Parlamentarier inmitten'r ungeheuren Aufregung aus⸗ rief:„CTromwells Schatten weßt über England.“ Hoovers Kandidatur Paris, 15. Juni. Wie aus Canſas City gemeldet wird, hat der Präſident des Konventes geſtern abend eine Sitzung einberufen und gleichzeitig bekannt gegeben, daß dieſe Sitzung erſt geſchloſſen werden wird, wenn der Präſtdentſchaftskandidat ernannt wor⸗ den iſt. Hoover wird aller Wahrſcheinlichkeit nach noch im Laufe der Nacht zum Kandidaten ernannt werden. Die Kandi⸗ datur Hvovers ſtößt auf außerordentlich große Sympathien. Die Begeiſterung für ihn gewinnt, wie das bei amerikaniſchen Wahlen oft der Fall iſt, lawinenartig immer neue Kreiſe. Dagegen iſt die Frage der Vizepräſidentſchaft noch nicht gelöſt und verurſacht den Führern des Konvents große Schwierig⸗ keiten. Die Ausſichten des Generals Dawes, die geſtern noch günſtig erſchienen, haben ſich verſchlechtert. Gegenwärtig ſcheint Hanford Max Nider, der ehemalige Präſident der amerikaniſchen Legion, die beſten Ausſichten zu haben. Uebri⸗ gens verlängert ſich die Liſte der Kandidaturen für die Vize⸗ präſtbentſchaft ſeden Tag. Sehr wahrſcheinlich wird der end⸗ gültige Beſchluß erſt nach der definitiven Ernennung von Hoover gefaßt werden, um allfälligen Wünſchen Hoovers in⸗ Man hat Voltzel⸗ bezug auf die Perſönlichkeiten, die an ſeiner Mitarbeit teil⸗ nehmen ſollen, berückſichtigen zu können. wirt zu Nutze machen, ſich der Hagelverſicherung anſchließen und dem Tabakbau größere Aufmerkſamkeit ſchenken. ö Abg. Hofheinz(Dem.) wandte ſich dem Krebitausſchuß zu, der ſich hauptſächlich aus praktizierenden Landwirten zu⸗ ſammenſetzen ſolle, worin aber auch die Pächter Berückſichtt⸗ gung finden ſollen. An der Debatte beteiligten ſich weiter die Abgg. Duff⸗ ner(Ztr.), Klaiber(D..), Bock(Ztr.) Großhans (Soz.) und Sack(Ztr.), die ſich vor allem mit der Schutzzoll⸗ frage befaßten. Darauf wurde der Geſetzentwurf über die Umſchuldung mit allen gegen 2 Kommuniſten in erſter und zweiter Leſung angenommen, ferner einſtimmig der Froſtſchadenantrag. Der Antrag der Deutſchen Nation. Volkspartei auf Er⸗ höhung des Staatsbeitrages für die gewerblichen Genoſſen⸗ ſchaften auf 5000 Mk. und der Antrag der Deutſchen Volkspartei auf Erhöhung des Staatsbeitrages für den Badiſchen Verkehrsverband ebenfalls auf 5000 Mk. wurden abgelehnt. Dagegen ſtimmte das Haus einem Antrage des Haushaltsausſchuſſes zu, die Regierung möge bei der Reichsbahnverwaltung dahin wirken, daß entſprechend der Lage Badens als Grenzland der Werbetätigkeit für den Frem⸗ denverkehr erhöhte Aufmerkſamkeit gewidmet werde. Darauf wurde die am Vormittag zurückgeſtellte Abſtim⸗ mung über die Titel Handel und Gewerbe vorgenommen, die gegen die Kommuniſten angenommen wurden. In der weiteren Debatte äußerten ſich Abgeordnete des Zentrums, der Kommuniſten, der Wirtſchaftspartei und der Sozialdemokraten über die Landwirtſchaftskammer. Der Zu⸗ ſchuß für die Landwirtſchaftskammer wurde genehmigt. Um s Uhr abends wurde die Redezeit auf 5 Minuten be⸗ ſchränkt. Abg. Weißhaupt(Ztr.) berichtete über die Anträge Brixner und Föhr über die Bekämpfung der Rindertuber⸗ kuloſe. Die Abſtimmung wurde vorerſt ausgeſetzt. Ein Antrag der Kommuniſten auf Schaffung einer Zwangsgemeindever⸗ ſicherung wurde auf Grund der Beſchlußfaſſung zum Budget für erledigt erklärt. An die Feſtſtellung des Abg. Bock(.), bei der Vertellung der Unterſtützungsgelder an Hochwaſſergeſchädigte wären auf einen ſolchen 90 Pfg. gekommen, ſchloß ſich eine lebhafte De⸗ batte über die Agitationsmethoden der Kommuniſten an. Hierauf verlangte Abg. Schofer(Ztr.) von der Regierung eine ſchriftliche Aufſtellung der an die Geſchädigten von 1926/27 gezahlten Beträge, über die Steuernachläſſe und über die Mög⸗ lichkeiten techniſcher Maßnahmen, um Kataſtrophen zu be⸗ gegnen. Der geſamte Titel wurde dann mit einigen vom Ausſchuß men. Einſtimmig angenommen wurden die Anträge verſchie⸗ dener Fraktionen auf Erhebung der Urſachen der Verſchul⸗ dung in der Landwirtſchaft und die Einbringung eines Geſetz⸗ entwurfes in der Landtagsſeſſion 1928/29 auf Schaffung von landwirtſchaftlichen Fachſchulen. Der geſamte Voranſchlag des Innen mini⸗ ſteriums wurde in Einnahmen und Ausgaben mit allen klärt. Schluß 7710 Uhr. Nächſte Sitzung: Dienstag vormittag. Tagesordnung: (Von unſerem Pariſer Vertreter.) Juſtizminiſterium. Slurm und Anwetter Der geſtrige Sturm hat allenthalben viel Schaden und Unheil angerichtet. So iſt das Flugzeugunglück bei Frankfurt a.., über das bereits im geſtrigen Abendblatt berichtet wurde, auf wirblige Böen zurückzuführen. Die elf Flugzeuge, die den Amerikafliegern entgegenfliegen und die geſtern, von Schleißheim kommend, in Frankfurt eintrafen, ſind zwar glücklich, aber erſt nach vielen Mühen und Schwie⸗ rigkeiten dort angelangt. Dagegen kommen aus Frankreich Nachrichten über ein Schweres Unglück franzöſiſcher Militärflieger Ein Geſchwader von 13 Flugzeugen des Fliegerregi⸗ ments in Nancy war zu einem Flug nach Paris aufgeſtiegen. Es geriet in einen furchtbaren Gewitterſturm, gegen den es ſtundenlang ankämpfen mußte. Nur pier erreichten den Flugplatz von Le Bourget. Ein fünfter Apparat landete ſpäter ebenfalls auf dem Flugplatz, wurde jedoch bei der Landung voll⸗ kommen zerſtört. Die Inſaſſen wurden aber nur leicht 1 Von den übrigen acht fehlt bis jetzt jede Nach⸗ richt.. Unwetter über Hamburg — Hamburg, 15. Juni, Ueber der Stadt und im Hafen wütete in den geſtrigen Nachmittagsſtunden ein ſchwerer Nordweſtſturm, der in Altona Baume entwurzelte und die Lichtleitungen beſchädigte. Ein im Woltershyuſer Hafen liegender engliſcher Dampfer riß ſich von ſei⸗ ner doppelten Verankerung los und konnte, nachdem er mehrere Fiſchkutter beſchädigt hatte nur mit Mühe wieder verankert werden. ——— Letzte Meldungen Eröffnung der ſpaniſchen Sonderſchau auf der Preſſa — Köln, 15. Juni. In Anweſenheit der Vertreter der Behörden ſowie einer Anzahl ſpaniſcher Konſuln, u. a, auch die an der ſpaniſch⸗amerikaniſchen Abteilung intereſſierten Konſuln der mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Staaten, fand geſtern nachmittag die Eröffnung der ſpaniſchen Sonderſchau im Staatenhaus der Preſſa ſtatt. Außer dem Kölner Ober⸗ bürgermeiſter als Vertreter der Stadt ſprach der ſpaniſche Arbeitsminiſter im Namen der ſpaniſchen Nation, Banditenüberfall — Newyork, 15. Juni, Wie aus Canſas Eity gemeldet wird, drang dort eine Schar Banditen in eine Bank ein under ⸗ beutete 60000 Dollar. Den Verbrechern gelang es, auf den infolge des republikaniſchen Parteikongreſſes ſtark be⸗ lebten Straßen zu entkommen. Durch die während ihrer Flucht blindlings abgegebenen Schüſſe wurden zwei Poliziſten und ein Paſſant ſchwer verletzt N 0 beantragten Abänderungen gegen die Kommuniſten angenom⸗ gegen fünf Stimmen bei zwei Enthaltungen angenommen und die einſchlägigen Anträge und Ergänzungen für erledigt er⸗ * 4 e. 4 0 5 Freitag, den 15. Juni 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 273 Stäbtiſche Nachrichten Vertreter⸗Verſammlung der Mietervereinigung Mannheim E. B. Die am vergangenen Mittwoch im Lokal„Eichbaum“, P 5, Nr. 9, abgehaltene ordentliche Vertreter⸗Ver⸗ ſammlung der Mannheimer Mieter vereintgung nahm, ſo wird uns geſchrieben, als erſten Punkt der Tages⸗ ordnung einen kurzen Bericht des Vorſitzenden Dunkel über die Tätigkeit des Vorſtandes in der Geſchäftsſtelle und den Stand der Mannheimer Organiſation entgegen. Aus dem Bericht iſt zu entnehmen, daß die Auf⸗ wärtsentwicklung der Mannheimer Mieterorganiſation in dieſem Jahre erfreulich gut iſt. An Aufnahmen waren in den erſten 5 Monaten über 300 zu verzeichnen. An Auskünften wurden in den erſten 5 Monaten etwa 1600 erteilt, die ſich auf die verſchiedenſten Mietangelegenheiten erſtrecken. An Vertretungen bei den Mieterſchutzgerichten und Gemeinde⸗ gericht wurden insgeſamt 322 wahrgenommen. Nebenher wurden eine außerordentlich große Anzahl von Schriftſätzen an Hauseigentümer und die Mieterſchutzabteilungen verſandt. Der Tätigkeitsbericht wurde mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Nach Erledigung der beiden nächſten Tagesordnungspunkte (Stellungnahme zum Badiſchen Mietertag in Triberg und Wahl der Delegierten, hielt der Vorſitzende einen Vortrag über die „Ausſichten des Mieterſchutzes im neuen Reichstage“. Ausgehend von der Stellungnahme des vergangenen Reichs⸗ tages zu den Forderungen der Mieterſchaft und den für die Mieterſchaft ungünſtigen Beſchlüſſen des letzten Reichstages zu den Mieterſchutzgeſetzen präziſierte der Vortragende in prägnanter Form die Forderungen. Die Mieter verlangen vom neuen Reichstag die Schaffung eines Ausführungsgeſetzes zum 5 153 der Reichsverfaſſung. Sie fordern ein ſoziales Miet⸗ und Bodenrecht. Sie verlangen den Weiterbeſtand der Mieterſchutzbeſtimmungen bis zur Schaffung der oben an⸗ geführten Geſetzeswerke. In der Wohnungspolitik erwartet die Mieterſchaft von dem neuen Reichstag ein tatkräftiges Bauprogramm zur Hebung der Wohnungsnot. Mit allem Nachoͤruck müſſe man verlangen, daß die Gelder aus der Gebäudeſonderſteuer endlich den Zwecken zugeführt werden, zu dem ſie urſprünglich beſtimmt waren, zur För⸗ derung der Neubautätigkeit durch Hergabe von bil⸗ ligen Baugeldern. Schärfſten Einſpruch erhebt die organiſterte Mieterſchaft gegen die ungerechtfertigte Verwendung der Gel⸗ der aus der Gebäudeſonderſteuer für Zwecke des allgemeinen Finanzbedarfes. Die Mieterſchaft verlangt eine umfaſ⸗ ſende Bautätigkeit der Gemeinden und Städte zur Hebung der Wohnungsnot und verlangt weiteſtgehend Unterſtützung der gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften aus den Mitteln der Gebäudeſonderſteuer. Die Gelder aus der Ge⸗ bäudeſonderſteuer müſſen zu derartig günſtigen Bedingungen zur Verfügung geſtellt werden, daß die Möglichkeit beſteht, Wohnungen zu billigen Mietpreiſen an die Bevöl⸗ kerung abzugeben. In Bezug auf die Mietpreis politik iſt es eine Grundforderung der Mieterſchaft, daß die Mieten in den Mieten in den Neubauwohnungen durch billiges Bau⸗ geld an die Mieten der Altwohnungen möglichſt herangebracht werden. Die Forderung der Hausbeſitzer auf Angleichung der Mieten der Altwohnungen an die Neu⸗ baumieten iſt mit allem Nachdruck als völlig ungerechtfertigt abzulehnen. Hand in Hand mit der Hergabe billiger Bau⸗ elder ſeitens des Staates und der Gemeinde muß zur Er⸗ Feichung billiger Mieten in den Neubauwohnungen eine ver⸗ RKitnftige Bodenpolitik der Gemeinden gehen. Die Bodenpreiſe für Bauplätze, insbeſondere für gemein⸗ nützige Baugenoſſenſchaften und für die Gemeinden ſelbſt, be⸗ dürfen einer gewaltigen Reduzierung. Es iſt un⸗ tragbar, daß Städte und Gemeinden für ihre baureifen Grund⸗ ſtücke Preiſe feſtſetzen, die eine tragbare Mietpreisbildung für die Neubauten zu einem großen Teile von vornherein aus⸗ ſchließen. Hier erwächſt den Stadt⸗ und Gemeindeparlamenten eine ſegensreiche Arbeit im Intereſſe der Mieterbevölkerung. Bezüglich der Ausſichten der Mieterſchutzgeſetzgebung im neuen Reichstag will ſich der Vortragende auf irgend welche Prophezeiung nicht einlaſſen. Mit aller Deutlichkeit ſei aber den politiſchen Parteien geſagt: Die Mieterſchaft wird ſich bei aller parteipolitiſchen Neutralität der Mieterorganiſation nicht das Recht nehmen laſſen, in aller Oeffentlichkeit ihre Stel⸗ lung und die Stellung der Parteien zu kennzeichnen. Die Mieterorganiſationen werden ſich in der Zukunft von dieſer politiſchen Betätigung nicht mehr ausſchalten laſſen und ſie werden bei gegebener Gelegenheit immer und immer wieder die notwendigen Schlußfolgerungen zu ziehen wiſſen. Die Mieterſchaft iſt ſich bewußt, daß ſie nur durch ſcharfe Kämpfe gegen die Gegner des Mieterſchutzgeſetzes ihre Ziele durch⸗ ſetzen kann und dieſen Kampf wird ſie in Zukunft mit aller Rückſichtsloſigkeit zu führen haben. Die organiſierte Mieter⸗ ſchaft ſetzt in den gegenwärtigen Reichstag ein gewiſſes Ver⸗ trauen, daß ihren berechtigten Forderungen endlich Rechnung getragen wird. Sollte dieſe Erwartung getäuſcht werden, ſo müſſen ſich die gegneriſchen Parteien des Mieterſchutzes die Folgen ſelbſt zuſchreiben. Wir führen den Kampf für die Durchführung des§ 153 der Reichsverfaſſung, wonach jedem Deutſchen eine geſunde Heimſtätte zuteil werden muß. Wir führen den Kampf für ein geiſtig und körperlich geſundes deut⸗ ſches Volk. Dieſes Ziel kann nur erreicht werden, wenn die deutſche Bevölkerung geſunde, ausreichende Wohnungen zur Verfügung hat. Die mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Ausführungen löſten eine ausgedehnte Debatte aus, in der mit beſonderem Nachdruck die Bodenpolitik der Stadt Mannheim a gegriffen wurde. In dieſer Hinſicht müſſe ſeitens der Stadtverwaltung eine grundliegende Aenderung eintreten. * * Sängererfolg. Der Benz'ſche Männerchor E. V. Mannheim errang anläßlich des zum 50jährigen Jubiläum des Männergeſangvereins Mannheim⸗Sandhofen abgehaltenen Wettſingen bei ſcharfer Konkurrenz und Wertung in der Stadt⸗ klaſſe A den 1. Preis mit Ehrenurkunde, Pokal und Schubert⸗ Denkmünze. 5 * Lebensrettung. In die Gefahr des Ertrinkens gerieten geſtern nachmittag zwei fahr⸗ und ſchwimmunkundige Pa d⸗ delbootfahrer, die durch die ſtarke Stömung, die der hohe Rheinwaſſerſtand verurſacht, gegen die Spitze des ſtäd⸗ tiſchen Männerfreibades geſchleudert wurden. Mit knapper Not konnten die beiden Schiffbrüchigen von dem herbei⸗ eilenden Bademeiſter Erwin Neuer vor dem Ertrinken gerettet werden. Während es gelang, das Boot zu bergen, verſchwand das mitgeführte Fahrrad in den Fluten. * Diebe beim Feſt für große und kleine Leute. Am 10. und 11. Juni machten ſich beim Feſt für große und kleine Leute Diebe das Gedränge zunutze und entwendeten, wie der Poli⸗ zeibericht mitteilt: Eine Damenhandtaſche aus braunem Leder mit Druckknopfverſchluß; Inhalt eine Nickelpuderdoſe, ein Lip⸗ penſtift, ein ovaler Spiegel und ein Schlüſſel.— Eine blau⸗ lederne Damenhandtaſche, als Verſchluß eine Lederzunge mit Druckknopf; Inhalt ein brauner Ledergeldbeutel mit 6 Mk. Silbergeld.— Einen Damengazellenpelzmantel von brauner Farbe mit weißen Streifen.— Einen ſchwarzen Lacklederkof⸗ fer, Größe 25 zu 45 Ztm., innen lila gefüttert; Inhalt ver⸗ ſchiedene Schlüſſel, ein Handtuch und Toilettenartikel.— Einen Papagei, grün und gelb gefiedert, und einen Reisvogel, grau gefiedert, am Kopfe kleiner weißer Fleck.— 40 Meter Sack⸗ leinwand, 1,80 Meter breit, von gelblicher Farbe. * Geltungsdauer der Sonntagsrückfahrkarten an Peter und Paul. Mit Rückſicht darauf, daß der Peter⸗ und Pauls⸗ tag in dieſem Jahre auf einen Freitag(29. Juni) fällt, wird die Geltungsdauer der vom 28. Juni, mittags 12 Uhr ab, ge⸗ löſten Sonntagsrückfahrkarten ausnahmsweiſe bis Montag, 2. Juli, 9 Uhr vormittags, verlängert. Die Sonntagsrückfahr⸗ karten gelten demnach zur Hinfahrt: am Donnerstag, den 28. Juni, von mittags 12 Uhr an, am Freitag, den 29. Juni, am Samstag, den 30. Juni, am Sonntag, den 1. Juli, und zur Rückfahrt: am Freitag, den 29. Juni, am Samstag, den 30. Juni bis 9 Uhr vormittags, am Sonntag, den 1. Juli, am Montag, den 2. Juli, bis 9 Uhr vormittags. Partei⸗Nachrichten Deutſche Volkspartei f Im gemütlichen, hellerleuchteten Ballhausgarten fand am Mittwoch zum erſtenmal in dieſem Jahre die Zuſam⸗ menkunft der Frauengruppe der Deutſchen Volks⸗ partei ſtatt. Infolge des ungünſtigen Wetters war dies bisher unmöglich. Man trennte ſich zur ſpäten Abendſtunde in dem Bewußtſein, in einigen anregenden Unterhaltungs⸗ ſtunden die Alltagsſorgen vergeſſen zu haben, und ſprach den Wunſch aus, ſich recht bald wieder im Ballhausgarten zu⸗ ſammenzufinden. * Zahresfeſt des Badiſchen Landesvereins für Oftaſienmiſſion Der Allgemeine evangel.⸗proteſt. Miſſions⸗ verein(Oſtaſtenmiſſton) veranſtaltete am 10. und 11. Juni in Mannheim das Jahresfeſt ſeines badiſchen Lan⸗ des vereins. Der Feſtgottesdienſt fand in der Konkor⸗ dienkirche ſtatt. Miſſionsdirektor Prof. D. Dr. Witte aus Berlin hielt die Predigt. Oberkirchenrat D. Rapp über⸗ brachte den Gruß der badiſchen Kirchenbehörde. In faſt ſämt⸗ lichen Kirchen Mannheims und der Vororte wurden Miſſtons⸗ gottesdtienſte gehalten, in denen auswärtige Freunde der Oſt⸗ aſienmiſſion über die miſſionariſche Arbeit im fernen Oſten ſprachen. Der Nachmittag diente zu Beſprechungen mehr ver⸗ traulichen Charakters. Auf der Tagesordnung ſtanden Kaſſen⸗ bericht, Tätigkeitsbericht des Landes⸗ und des Zentralvorſtan⸗ des, ſowie der Bericht über die Lage des Miſſionswerkes in Japan und China. Der Abend brachte einen Gemein de⸗ abend in dem geradezu überfüllten Saal des Wartburg⸗ hoſpizes. Im Mittelpunkt dieſer Vevanſtaltung ſtand die ärztliche Miſſion. Der hervorragende Kenner fernöſtlicher Verhältniſſe D. Dr. Witte gab in Wort und Lichtbild„Bunte Bilder aus der ärztlichen Miſſion in China“. Am Montag nachmittag verſammelte ſich ein kleinerer Kreis zu einem Miſſionskurſus. Geh. Rat von Schubert war als Vertreter der theologiſchen Fakultät er⸗ ſchienen, die, wie er in ſeiner Begrüßungsanſprache betonte, ein ganz beſonders enges Verhältnis zur Oſtaſienmiſſion habe. Anſchließend ſprach D. Dr. Witte in klaren und tiefgründi⸗ gen Referaten über die Frage der Religion im heutigen Ja⸗ pan und über den Freiheitskampf und das Chriſtentum im heutigen China. Was der Redner über Japan berichten konnte, war erfreulicher Art; Volk und Regierung des Landes kommen immer mehr zur Erkenntnis, daß Japan ohne das Chriſtentum nicht auskommen kann. Umſo erſchütternder wirkte der Bericht über die chineſiſchen Verhältniſſe, wo das Chriſtentum meiſt durch eine unglückſelige Verquickung von Religion und politiſcher Macht in ſchwerem Kampfe ſteht. Die Tagung fand ihren Abſchluß durch eine Jugendverau⸗ ſtaltung, bet der die evangeliſche Jugend in hellen Scharen erſchien. um ſich von japaniſcher Jugend erzählen zu laſſen. Was vom Feſte bleiben ſoll, iſt der ganz ſtarke Eindruck, daß Jeſu Miſſionsbefehl noch heute gilt, und daß alle, Jung und Alt, mitverantwortlich ſind, daß Gottes Königsherrſchaft auf der ganzen Erde ſich ausbreitet. Dr. S. Vereinsnachrichten Die Hauptverſammlung des Odenwaldklubs findet am kommenden Sonntag in Worms ſtatt. Es iſt die 46. ſeit Gründung des Klubs. Man hat diesmal für die Tagung eine Stadt im beſetzten Gebiet gewählt, um den Wanderern dort zu zeigen, daß die innige Teilnahme am Geſchick ihrer Städte und Dörfer nicht erloſchen iſt. Haupt⸗ punkte der Beratungen ſind der Vorauſchlag für das kom⸗ mende Jahr, Wegebezeichnung und Verkehrsfragen, das Ehrenmal für die Gefallenen und Ort und Zeit der nächſten Hauptverſammlung. Von der Ortsgruppe Mannheim wird der Antrag geſtellt werden, die Hauptverſammlung für das Jahr 1930 nach Mannheim zu legen. Beſucher der Haupt⸗ verſammlung fahren 8 Uhr 05 mit dem Dampfer, der um 9 Uhr in Worms anlegt. Wer wandern will, fährt ab Lud⸗ wigshafen 7 Uhr 02 nach Bobenheim, von wo Führung nach Worms über Roxheimer Loch, Forſthaus, Mittelbuſch und ben Wormſer Stadtwald erfolgt. Um 2 Uhr beginnt der Feſtzug und um 17 Uhr 30 iſt gemeinſame Rückfahrt mit dem Dampfer nach Mannheim. Die ſüdlichen Ortsgruppen ſchließen ſich an. Veranſtaltungen * Standkonzert. Am Sonntag, 17. Juni, findet bei gutem Wetter auf dem Friedrichsplatz das erſte der regelmäßigen Standkonzerte dieſes Sommers ſtatt. Das Programm der Kapelle Homann⸗Webau bringt folgende Stücke: Fackel⸗ tanz in B⸗dur(Meyerbeer), Nocturno aus„Junker Satan“ (Homann⸗Webau), Ouvertüre zu„Tannhäuſer“(Wagner), Fantaſie aus„Madame Butterfly“(Puccini),„Ozeanflieger“⸗ Marſch(Männecke). 5 g 9 9 Kenner sehn's von ibeitem schon, lockres Huur durch 2 Rheinſchnooke Von Franz Mohr Die gute Stadt Karlsruhe bezahlt jedem, der eine lebende Fledermaus bei ihr abliefert, 50 Reichspfennige. Sie, nur die Fledermaus, muß aber gebrauchsfertig, d. h. ſie muß in der Sage ſein, alle 24 Stunden etliche Zehntauſende Schnaken zu vertilgen und ſie wird zu dieſem Zweck im Hardtwald aus⸗ geſetzt. Die gute Stadt Karlsruhe will alſo die Schnakenplage mit Fledermäuſen bekämpfen, wobei Vorausſetzung iſt, daß die Fledermäuſe auch bei Tag und die Schnaken auch bei Nacht ſich in den Lüften tummeln. Und eine weitere Voraus⸗ ſetzung iſt, daß die Fledermäuſe ſich auch im Hardtwald ak⸗ klimatiſieren können. Das wird jedenfalls ſolange nicht der Fall ſein, als man ihnen dort keine paſſenden Unterſtände gebaut hat, in denen ſie den Winter gemächlich verträumen können. Und eine weitere Frage iſt, ob die Fledermäuſe ſich glich verpflichten werden, ausſchließlich von Schnaken zu leben und derbere, ſaftigere Koſt, als da ſind fette Nachtfalter und gideres ähnliches Getier, zu verſchmähen. Es iſt nicht viel an einer Schnake, und wenn eine Fledermaus ſich lediglich mit ihnen den ſehr aufnahmefähigen Magen füllen will, dann genutigen die paar Abendſtunden ihres Zickzackfluges nicht. Man wird alſo etwas ſkeptiſch den Erfolg dieſes echt groß⸗ ſtädtiſchen Experimentes abwarten müſſen. Rheinſchnaken, Schnaken überhaupt— was iſt das eigent⸗ lich? In der Geneſis ſteht nichts von ihnen, und in der Arche Noah waren ſte auch nicht vertreten. Sie müſſen alſo erſt nach der Sintflut aufgetreten ſein und wurden dann von den Naturforſchern in die Rubrik Inſekten verſetzt. Die Men⸗ ſchen ſagen ihnen nur Schlechtes nach und gehen ihnen zu Leibe, wo und wie ſie nur können. Iſt das berechtigt, und ſind die Rheinſchnaken wirklich dieſe ſanatiſche Sippe, die man aus ihnen macht? ö 3 1175 ſich unvoreingenommen in das Leben und Wirken der Schnaken, ſo wird man finden, daß ſte viele aus⸗ geſyrochen gute Seiten haben, vor allem in rein künſtler i⸗ ſcher Beziehung. Echt künſtleriſch iſt ihr graziöſes Weſen, das beſonders in ihren, jede Primaballerina in Schatten ſtel⸗ lende Hufttänzen in ſinnfältige Erſcheinung tritt. Es iſt zwei⸗ fellos ein hoher äſthetiſcher Genuß, ihnen dabei zuzuſehen, und es iſt unbegreiflich, wie es Menſchen geben kann, die ver⸗ ſtändnislos vor dieſem Schauſpiele die Flucht ergreifen. Sie ſind wunderbare Tänzer, die Schnaken, ſie ſind aber auch wunderbare Sänger, Chorſänger beſonders. Mit Kolo⸗ raturen geben ſie ſich allerdings nicht ab, es gibt auch keine Baſſiſten unter ihnen, ihr Organ iſt vielmehr ein heller, kla⸗ rer Sopran mit ausgeſprochen diskantiſchem Charakter. Wer weiß, was es bedeutet, ſtundenlang ohne Unterbrechung Dis⸗ kant zu ſingen und dabei noch zu tanzen, wird den Schnaken die Hochachtung nicht verſagen können. Dabei iſt ihr Kehlkopf einheitlich geſtimmt. Jede Schnake bringt ihr Organ fertig mit auf die Welt. Sie bedarf keines langwierigen Studiums, keiner Jahre lang ſich hinziehenden Dreſſur, ſie ſingt ihren bezaubernden Sirenenſang ſofort, wenn ſie ſich nach der Ge⸗ burt in die Luft erhebt. Liegt der Menſch in warmen Som⸗ mernächten auf dem Pfühle und will eben gerade einſchlafen, ſo vernimmt er plötzlich wie aus der Ferne ein feines, trau⸗ lich klingendes Singen, das ſich ihm raſch nähert und unge⸗ mein anregend wirkt. Der Banauſe zerreibt einen wütenden Fluch zwiſchen den Zähnen und ſchlägt wie wild um ſich, der Kunſtverſtändige aber verfällt in prickelndes Entzücken, beſon⸗ ders wenn das Singen mehr⸗ oder gar vielſtimmig wird. Wonne durchſchauert ſeinen irdiſchen Organismus und wenn er nach andachtsvoll durchwachter Nacht in der Frühe ſich er⸗ hebt, in den Spiegel ſchaut und bemerkt, daß ſein Antlitz aufs lieblichſte tätowiert iſt, dann quadriert ſich ſein Ent⸗ zücken zu tiefer, workloſer Ergriffenheit. Der Künſtler, der dieſe Tätowierung zuſtande brachte, iſt auch ein Erfinder. Man ſucht den Urſprung des Täto⸗ wierens bei den ſogenannten Wilden, den Gentleman in Neu⸗ ſeeland, den Indios im afrikaniſchen Urwald. Es mag richtig ſein, daß ſie zuerſt ihre Haut mit unvergänglichen Gemälden ſchmückten, aber erfunden haben ſie dieſe großartige Kunſt nicht. Sie haben ſie nur nachgemacht, den Schnaken nachge⸗ macht und die Rh inmatroſen wiſſen jetzt, wem eigentlich ſie den blauen Anker auf dem Oberarm zu verdanken haben und die übrigen ſinnigen Figuren auf dem Bruſtkorb oder an anderen Stellen des Körpers. Künſtler ſein und Erfinder, geniale Erfinder— die Menſchen, die ſo was von ſich ſagen können, ſind gar Künn geſät. 5 Die Schnaken ſind aber auch Hygieniker, beſonders die Rheinſchnaken, deren es ja 32 oder gar 36 Arten geben ſoll. Es iſt bekannt, daß der menſchliche Organismus Be⸗ wegung braucht, die die Zirkulation des Blutes befördert. Viele Menſechn ſehen das ein und handeln darnach, z. B. die Holzhauer, denen die Bewegung mitunter ſogar läſtig wird. Vielen aber iſt es ein Greuel, den Körper zu trainieren. Die wollen ihre Ruhe haben, gehen Reck und Fußball und Box⸗ handſchuh aus dem Wege, dehnen auch ihre Tageswanderung nicht weiter aus bis zum Stammtiſch, allwo man einen Guten ſchänkt. Dieſe Sorte von Menſchen wäre rettungslos frühzeitigem Abſterben verfallen, wenn die Schnaken nicht wären. Sie bringen Arme und Beine zum Schlenkern, zu konvulſiviſchen Zuckungen, ja ſogar zu flagellantigen Uebun⸗ gen, alſo zu Selbſtgeißelungen. Das will etwas heißen. Da ſitzt ſo einer mit wulſtigem Speck auf dem Halſe und mit einer ſchimmernden Glatze im Biergarten und ſchlürft ſacht und bedacht nach Art des Genießers den braunen Saft. Auf ein⸗ mäl ſchießen ſeine Augen Blitze, fährt ſeine Hand nach dem haarloſen Scheitel und ſchlägt derb zu, daß es nur ſo klatſcht. Und andere machen es nach, das Jüngferlein aber, das da in der Anlage oder am Rhein mit kurzem Röcklein und Flor⸗ ſtrümpfen auf⸗ und abpromeniert, gerät plötzlich in eine Art von Ekſtaſe, haut mit dem parfümierten Taſchentuch berſerker⸗ haft um ſich, reibt die Hände und den Nacken und verſteigt ſich unter Umſtänden ſogar zu einem kleinen Dauerlauf. Wer lehrt alle dieſe Menſchenkinder dieſe der Geſundheit ſo zuträg⸗ lichen akrobatiſchen und turneriſchen Uebungen und wer ver⸗ längert damit ihr Leben? Nur die Schnaken. Onkel Braäſig hat recht, wenn er ſagt:„Allens, was ſticht, ſmeckt und wovor der Menſch einen Grügel hat, iſt gut for dem menſchlichen Leibe.“ Zugegeben, ſo eine intimere Bekanntſchaft mit den Schnaken kann ja ihre zwei Seiten haben, aber heilſam iſt ſie und das iſt die Hauptſache. Dabei iſt das geſthetiſche Verguü⸗ gen, das der Zuſchauer bei dieſen menſchlich⸗ſchnakiſchen Duel⸗ len empfindet, noch eine keineswegs zu unterſchätzende, mehr nach der idealen Seite pendelnde Dreingabe. Noch iſt in dieſem Jahre die Zeit der Rheinſchnaken nicht gekommen. Wenn dieſe Zeilen jetzt ſchon erſcheinen, ſo iſt ihr Zweck, männiglich auf ihr Kommen vorzubereiten und ihnen den Willkomm zu ſichern, den ſie verdienen. Das bißchen 1 4. Seite. Nr. 273 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] Freitag, den 15. Juni 1928 Der Doppelmord im Schwarzwald Eine Spur? Vor einigen Tagen wurde gemeldet, daß über die badiſch⸗ ſchweizeriſche Grenze ein Unbekannter g eflüchtet ſei, den man mit dem Mord an den Mannehimer Lehrerinnen in Verbindung bringt. Eine Baſler Zeitung meldet nun: In letzter Zeit mehrten ſich in erſchreckender Weiſe die Meldungen von überfallenen Frauen und Mädchen, die von Herum⸗ ſtreichern nicht nur beläſtigt, ſondern in den meiſten Fällen direkt angefallen und beraubt worden ſind. Die Ausſagen der Opfer über das Ausſehen des Täters gingen dabei ſo weit auseinander, daß die Polizei kein richtiges Signalement er⸗ hielt. Nun entdeckte kürzlich eine der Ueberfallenen aus einem Anlaß ihren Verfolger und erſtattute der Polizei ſofort genaue Anzeige. So gelang es, den Geſuchten geſtern an ſeinem Arbeitsort feſtzunehmen. Es iſt ein 25jähriger, verheirater, in Baſelland wohnender Metzger, dem 6 Fälle von Notzucht, Ueberfall und Raub in Baſel und ebenſoviel im Binninger Bann angekreidet werden dürften. Der Täter hat zum Teil bereits geſtanden. Ob dieſes Individuum einen Ausflug nach der Weißtannenhöhe machte und als Mörder der beiden Lehrerinnen Gersbach in Betracht kommt, dürften die mit der Bafler Polizei ſofort aufgenommenen Verhandlungen wohl bald ergeben. 1 Proteſt gegen die Senſationsluſt f Gegen die übertriebenen Senſationsmeldungen anläßlich des Doppelmordes im Thurnergebiet, die hauptſächlich von einigen Berliner Zeitungen veröffentlicht wurden, hat ſich die VBerkehrsgemeinſchaft für den Hochſchwarz⸗ wald, Sitz Neuſtadt, gewendet. In der Proteſtkundgebung wird zum Ausdruck gebracht, es gäbe ſelbſtredend in jedem Bergland Gebiete, die nur wenig begangen werden und wo⸗ ſelbſt ſolch furchtbare Schreckenstaten möglich ſeien. Niemand empfinde aber ſolche Vorkommniſſe ſchwerer, als die ein⸗ heimiſche, ehrliche Bevölkerung. Gegen übertriebene Sen⸗ ſationsberichterſtattung, die den Schwarzwald als ein Wald⸗ gebirge ohne jeden Schutz darſtelle, müſſe aber mit allem Nach⸗ druck Proteſt erhoben werden. Wer den Schwarzwald kennt, weiß, daß ſein Gebiet auch auf ſ einſamen Wanderungen ſicher iſt und Verbrechen ſolcher Art, wie im Thurnergebiet, ſeit Jahren nicht vorgekommen ſind. Wir möchten ausdrücklich betonen, daß wir uns nicht zu den Zeitungen rechnen, denen in der Mordaffäre Senſations⸗ berichterſtattung vorgeworfen werden kann. Wie berechtigt unſere Zurückhaltung war, die wir von Anfang an bei der Wiedergabe von Einzelheiten bezüglich des Verdachtes des Duſtmordes geübt haben, hat ſich ja im Verlaufe der Feſt⸗ ſtellungen der Freiburger Staatsanwaltſchaft herausgeſtellt. * Zweite juriſtiſche Prüfung. Auf Grund der im Früh⸗ jahr 1928 beſtandenen zweiten juriſtiſchen Prüfung ſind fol⸗ gende Referendare zu Gerichtsaſſeſſoren ernannt worden: Joſef Bader aus Löffingen, Richard Eder aus Seckenheim, Otto Eichin aus Offenburg, Hermann Erb aus Koblenz, Dr. Karl Fees aus Karlsruhe, Dr. Haus Gottlob aus Karlsruhe, Wolfgang Haefelin aus Baſel, Wilhelm Hefft aus Heidelberg, Dr. Helmut Hillengaß aus Heidelberg, Dr. Walter Himmelsbach aus Lahr, Dr. Walter Jaumann aus Lörrach, Max Kahn aus Offenburg, Egon Kletti aus Ett⸗ lingen, Wilhelm Kolb aus Zuzenhauſen, Heinrich Lang aus Karlsruhe, Dr. Otto Lenz aus Epplingen, Dr. Iwan Meier aus Nonnenweier, Karl Rödelſtab aus Bruchſal, Dr, Max Schliep aus Baden, Leo Schmid aus Baden, Herbert Schnei⸗ der aus Karlsruhe, Dietmar Schönig aus Neuſtadt, Dr. Ernſt Schott aus Heidelberg, Dr. Ludwig Speierer aus Bühl, Karl Stiefel aus Mannheim, Dr. Franz Traum aus Mann⸗ heim, Dr. Auguſt Tröndle aus Baſel, Dr. Kurt Weinreich aus Mannheim, Wolfgang Wetz aus Freiburg. Kommunale Chronik Amtsnieberlegung des Heidelberger Oberbürgermeiſters Heidelberg, 14. Juni. Wie jetzt feſtſteht, wird Ober⸗ bürgermeiſter Profeſſor Dr. Walz mit Ende Juli ſein Amt niederlegen. Die„Heidelberger Neueſten Nachrichten“ teilen mit, daß die Frage der Neuwahl eines Oberbürger⸗ meiſters bis jetzt noch ungeklärt iſt. Bürgermeiſterwahlen Der bisherige Bürgermeiſter Friedrich Kößler wurde E Rinklingen mit 297 Stimmen wiedergewählt. Auf die beiden anderen Kandidaten entfielen nur 48 bzw. 38 Stimmen. Aus dem Lande Tödlicher Autounfall * Donaueſchingen, 14. Juni. Dienstag nachmittag ereig⸗ nete ſich auf der Straße zwiſchen Neuſtadt und Eiſenbach ein tödlicher Unfall. Der aus Donaueſchingen ſtammende In⸗ genieur und Geſchäftsführer Joſef Riegger wollte mit dem Kaufmann Willi Stier eine Probefahrt unternehmen. Auf dem Rückweg von Eiſenbach ſteuerte der Kaufmann Stier ſelbſt den Wagen. Bei der ſauſenden Fahrt geriet der Wagen ins Schleudern und ſchlug gegen einen Baum, wobei der Wagen völlig demoliert wurde. Der Kaufmann Stier erlitt nur leichtere Verletzungen, dagegen trug der Ingenieur Riegger einen doppelten Oberſchenkelbruch und ſchwere innere Verletzungen davon. Schon nach zwei Stunden trat der Tod ein. 55 Z. Doſſeuheim, 14. Juni. Vor einigen Tagen wurde der im untern Teil des Dorfes gelegene ſchöne, ganz von Bäu⸗ men umgebene Marktplatz eröffnet und dem Betrieb über⸗ geben. Es war ſchon lange der Wunſch der Bevölkerung, einen Marktplatz zu erhalten. Lange wurde damit gezögert; endlich wurde Ernſt damit gemacht und der Marktplatz er⸗ öffnet. Kaum war der Markt eröffnet, ſo ſtellten ſich die Händler aus Mannheim, Feudenheim und anderen Orten mit ihren Autos ein und kauften die dargebotenen Waren, namentlich Kirſchen und alle andern Marktwaren ein. sch. Hockenheim, 14. Juni. Da hier in der Heidelberger⸗ ſtraße in der letzten Zeit während der Nacht verſchiedentlich mutwilligerweiſe junge Bäume abgeknickt wurden, ohne daß man den oder die Täter bisher erwiſchen konnte, hat jetzt der Gemeinderat befchloſſen und bekannt gegeben, daß denen die den Täter ſo bezeichnen, daß eine ſtrafgerichtliche Verur⸗ teilung erfolgen kann, eine Belohnung von 100 Mark zugeſichert wird. Erfolgt die Ermittelung des Täters auf Anzeige verſchiedener Perſonen, ſo wird dieſe Belohnung nach rechtskräftiger Verurteilung unter die Anzeiger nach freiem Ermeſſen des Gemeinderats unter Ausſchluß des Rechtsweges verteilt. Bei dieſer Gelegenheit erſucht der Bürgermeiſter die Einwohnerſchaft von Hockenheim dringend, mitzuhelfen beim Schutze der öffentlichen Anlagen, die das Ziel der Zer⸗ ſtörungswut bubenhafter Elemente ſeien! * Ettlingen, 14. Juni. Geſtern mittag wurde im unteren Stockwerk des Pfarrhauſes eingebrochen. Eine Kaſſette mit 60.70 Mark Inhalt wurde geſtohlen. Schon in voriger Woche am Freitag fanden Bewohner des Pfarrhauſes in einem Zimmer des unteren Stockwerkes ein Frauenzimmer vor. Vor dem Pfarrhaus ſtand ihr Liebhaber Schmiere. Wie ſich herausſtellte, waren damals 1,50 Mark geſtohlen worden. Bei dem Frauenzimmer handelt es ſich um eine wegen Diebſtahls mehrfach vorbeſtrafte Perſon, die in Karlsruhe wohnen und aus Straßburg ſtammen ſoll. * Oberwolfach, 14. Juni. In der Nacht wurde die Gen⸗ darmerie nach Schwarzenbruch gerufen. Ein 23jähriger Mann von dort wollte auf dem Heimwege von einem Unbekannten in räuberiſcher Abſicht überfallen und durch einen Schuß in den linken Unterarm verletzt worden ſein. Die Ermittlungen der Gendarmerie ergaben wohl, daß der Verletzte einen Schuß im Unterarm hatte, daß er ſich dieſen Schuß aber aus Unvor⸗ ſichtigkeit ſelbſt beigebracht hatte, und daß der Unfall nur vor⸗ getäuſcht war. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus Wolfach eingeliefert. 8 Niederwaſſer bei Villingen, 14. Juni. Der Opferſtock der hieſigen Pfarrkirche wurde erbrochen. Als Täter iſt ein etwa 20jähriger Burſche verdächtig, der dieſer Tage bei einem Beſuch der Kirche beobachtet wurde. Man vermutet, daß es der gleiche Täter iſt, der vor einem Jahre den Opferſtock erbrach. Die Beute war diesmal nicht groß, da der Opferſtock kurz vorher geleert worden war. * Lörrach, 14. Juni. Beim Spielen am Ufer der Wieſe in der Nähe der Wieſemündung ſtürzte der 7 Jahre alte Rudolf Kugler aus Kleinhüningen in den Fluß. Von der Strö⸗ mung wurde er in den Rhein abgetrieben. In einem tiefen Loche, das die Wieſe bei ihrer Mündung bildet, wurde die kleine Leiche nach ſtundenlangem Suchen von Fiſchern gefunden. * Volkertshauſen(Amt Stockach), 14. Juni. Die drei Brüder Martin, Ferdinand und Vinzenz Mayer von hier zählen zuſammen 248 Jahre. Martin Mayer iſt 87, Jer⸗ dinand Mayer 83 und Vinzenz Mayer, der„Benjamin“ 78 Jahre alt. Veranſtaltungen Freitag, den 15. Juni 1928 Theater: Nationaltheater:„Der fliegende 1 .30 Uhr.— Künſtlertheater Apollo: Enſemble⸗Gaſtſpiel: ein Junge“..15 Uhr. Unterhallung: Künſtlerſpiele„Libelle“. Kabarett.30 Uhr. 5 Lichtſpiele: Alhambra:„Es zogen drei Burſchen“. Capitol: „Schwejk in ruſſiſcher Gefangenſchaft“.— Gloria: „Totentanz der Liebe“.— Palaſt⸗Theater: 1 aft“.— „Natur Holländer“ „Hurra, Scala:„Schwejk i ruſſiſcher Gefangen Schauburg:„Die Spielerin“.— Ufa⸗Theater: und Liebe“. Muſeen und Sammlungen: Schloßmuſeum: 10—1 und—5 Uhr.— Schloßbücherei:—3 und —7 Uhr. Kunſthalle: 10—1 und—5 Uhr.— Planetarium: Be⸗ ſichtigung 5 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ Völkerkunde: —5 Uhr. Gerichtszeitung Der Prozeß gegen Dr. Wolf Am 14. Juni begann vor dem erweiterten Schöffengericht Kaiſerslautern die Prozeßverhandlung gegen den prakt, Arzt Dr. med. Wolff, den ledigen Kaufmann Peter Eſſig aus Studernheim und den Kaufmann Maximilian Günn el aus Kaiſerslautern wegen Betrugs, Blankettfälſchung und Konkursvergehens, die beiden letzteren wegen Beihilfe zum Betrug. Dr. Wolff verſtand es, in pfälziſchen und außer⸗ pfälziſchen Orten Leute zur Hergabe von Darlehen und zum Unterſchreiben von Gefälligkeitswechſeln, teilweiſe zur Hergabe von Blankvakzepten zu bewegen. Er ſcheute auch nicht davor zurück, ihm anvertraute Blankoakzepte auf höhere Beträge als vereinbart, auszufüllen und damit wechſelmäßige Erfüllung der Verpflichtungen der Akzeptanten zu begründen. die dieſen nicht kannten und nicht billigten. Im Juni 1927 verſuchte der Angeſchuldigte, durch ſeine Angeſtellten und Zeitungsanzeigen kreditſuchenden Perſonen Darlehen an⸗ zubieten. Von den ſich meldenden Leuten ließ er ſich die den Wert des Darlehens überſchreitenden Sicherheiten meiſt in Form von Grundſchuldbriefen, aber auch in Geſtalt von Wechſeln übergeben und verſchaffte ſich durch ihre Weiterver⸗ wertung Geld, während er die verſprochenen Darlehen nur teilweiſe auszahlte. So ſchädigte der Angeklagte eine große Reihe von Perſonen um insgeſamt 300 000 l. Dr. Wolff war zur ordnungsgemäßen Führung ſeiner Bücher verpflichtet. Die durch Eſſig geführten Handelsbücher waren aber ſo unordentlich geführt, daß ſie keine Ueberſicht über den Vermögensſtand gewährten. Eſſig und Günnel unterſtützten Wolff, indem ſie zahlreiche Gefälligkeitswechſel und Blankbakzepte für ihn hereinholten, trotzdem ſie ſeine ge⸗ fährliche Lage kannten und wußten, daß die Wechſel nicht eingelöſt werden konnten. 255 8 Fahrläſſige Tötung. Vor dem Schöffengericht Neu⸗ ſtadt a, d. H. hatte ſich wegen fahrläſſiger Tötung der Winzer Georg Gutting aus Hambach zu verantworten. Gutting hatte am 7. März 1928 mit Kohlenſchwefelſtoff eine Weinbergneuanlage getränkt. Dabei war ihm ſeine Ehefrau behilflich. Gutting hat nun bei dieſer Tätigkeit ſeine Tabaks⸗ pfeife geraucht, wodurch ſich beim Umfüllen des Schwefel⸗ kohlenſtoffes in den Ausgießeimer die Dämpfe entzündeten und die Flüſſigkeit im Ausgießeimer explodierte. Die Ehe⸗ frau Gutting erlitt ſchwere Brandwunden, die ihren Tod am nächſten Tage nach dem Unglücksfall herbeiführten. Gut⸗ ting wurde zu 200 Mark Geldſtrafe verurteilt. * Wegen Beleidigung der Republik und des früheren Reichsminiſters des Aeußern, Rathenau, wurde vom Schöffengericht Hannover der ehemalige Generalſekretär E. Hanſell der Deutſchnationalen Volkspartei zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. rr .... ͤ ͤ cc VVT Blut, das ſie einem abzapfen, kann ja angeſichts ihrer Ver⸗ dienſte um das menſchliche Wohl gar nicht in Betracht kom⸗ men; dieſer Verluſt wird auch mehr wie vollwertig ausge⸗ glichen durch das wohlige Jucken, das an der Stichſtelle ſich einſtellt. Und es iſt auch die Galanterie der Schnaken zu be⸗ achten. Sie kündigen ihr Kommen und ihre Abſicht durch in⸗ tenſives Singen an. Wer nicht in der Lage iſt, von dem beſon⸗ deren Saft etwas abgeben zu wollen, der kann ja ſauer reagieren. Jedenfalls iſt es eine himmelſchreiende Gemein⸗ heit, die Schnaken mit dem bengaliſchen Tiger zu vergleichen. Der legt ſich im Dſchungel in den Hinterhalt und lauert auf ſein Opfer, iſt alſo ein gemeingefährliches, tückiſches Bieſt, während die Schnake mit herzerfriſchender Offenheit und Ehr⸗ lichkeit, ſowie mit ſeltener Höflichkeit zuerſt vernehmlich an⸗ fragt, ob ihr Beſuch angenehm ſei. Es iſt deshalb auch eine geſchmackloſe Sage, wenn man die Schnaken als eine ſpezifiſche Schöpfung des Herrn Urian hinſtellt. Wäre das der Fall, dann würde die Hölle nicht nur mit Schiebern, Wucherern und Weinſchmierern bevölkert ſein, ſondern auch mit Schnaken. Aher noch nicht eine einzige von ihnen hat der Teufel geholt. Theater und Muſik Ftalieniſche Oper in Heidelberg. Die Stagione d' Opera Italiana hat auf dem Wege zur Kölner„Preſſa“ in Heidelberg Halt gemacht und ein dreitägiges Gaſtſpiel mit unterſchied⸗ lichem Erfolg abſolviert. Vom Standpunkt der Aufführung aus geſehen, hatte der„Tosca“⸗Abend den ſtärkſten Erfolg verdient, weil dieſes Puceini⸗Werk von Sängern gebracht wurde, denen in der Mehrzahl ganz glänzendes Stimm⸗ Matertal zur Verfügung ſteht. Schließlich erhofft man ſich ja vom Gaſtſpiel einer italieniſchen Oper in erſter Linie ſchöne Stimmen. Da ſteht nun der Bariton Enrico de Franceſchi an der Spitze, ein Scarpia, der darauf verzichten kann, ſeine Macht und Bosheit durch forcierten Kraftaufwand zu zeigen, der mit herrlichem Material glänzende Technik vereinigt und dadurch zum Beherrſcher der Szene wird. Jaſt ebenbürtig war ihm der Cavacadoſei von Roberto'Aleſſio mit ſeiner strahlend leichten Höhe und der überaus geſchmackvollen Art des Singens. Von den drei verſchtedenen Sopraniſtinnen iſt ſicher die Tosca der Marta Polla die ſtärkſte ſtimmliche Potenz: ein ſtahlharter dramatiſcher Sopran von ſtarker Ausdrucksfähigkeit. Die Aufführung von Roſſinis„Barbier von Sevilla“ blieb qualitativ weit hinter dem Vorjahr zurück, obwohl auch hier vielverſprechende Stimmen(Almaviva und Figaro) zu hören waren, Eine vollſtändige Enttäuſchung war die unfertige Vorſtellung von Donizettis„Liebestrank“, die nicht einmal das Geſamtniveau einer mittelmäßigen Opern⸗ bühne erreichte. Wenn ſogar Soley, der gleich prächtige Bartolo im„Barbier“ und Sakriſtan in der„Tosca“, als Dulcamara muſtkaliſch ſtrauchelt, dann braucht man ſich über das öftere Verſagen der übrigen meiſt anfängerhaften Sänger (der anſcheinend indisponierte Tenor Nino Ederle hat eine ſehr ſchöne Stimme) nicht zu wundern. Daß Arturo Lucon ein wahrer Meiſter des Stocks iſt, merkt man am beſten an der Art wie das ſtädt. Orcheſter muſiziert, hört man auch daraus wie alle ſchlechten Inſtrumente bei ſolch delikatem Spiel auffallen müſſen. Faſt blamabel war die Cello⸗Quartett⸗ ſtelle(mit Bratſchenaushilfe) im letzten Akt der Tosca. Trotz aller Ausſtellungen war das Gaſtſpiel ein Gewinn für das muſtkaliſche Leben Heidelbergs. N. Zwei Breslauer Uraufführungen. Am Ende der Spiel⸗ zeit ſind in den Breslauer Theatern noch einige bemerkens⸗ werte Abende zu verzeichnen. Im Stadtttheater iſt Weills „Der Graf läßt ſich photographieren“ unter der Regie des durch ſeine auf der Bühne dargeſtellten Händel⸗Oratorien be⸗ kannten Dr. Graf zur Aufführung gelangt. Das Publikum freute ſich am amüſanten Text Georg Kaiſers, wie an der ſtraffen Muſik Weills. Doch ſchien die Einheit von Wort und Ton nicht ganz gewahrt, was mehr die Schuld der Anlage des Werkes als der Aufführung zu ſein ſchien. Der Intendant der Schauſpielhäuſer Barnay hat zuſammen mit ſeinem Dra⸗ maturgen Behr eine Schauſpielrevue gedichtet,„Saiſon⸗ aus verkauf 1928“, die, geiſtreich und witzig, ein volles Haus erheiterte. Doch würde auf dieſe Uraufführung von mehr lokaler Bedeutung nicht hingewieſen werden, wenn nicht die Muſik des jungen Breslauer Harry Ralton, ſich als eine hervorragend ſchmiſſige Leiſtung erwieſen hätte. Und endlich hat das Schauſpielhaus(Operettenbühne) die zweite Ur⸗ aufführung in dieſer Spielzeit gewagt:„Die ſingende Venus“ von Eduard Künneke war bei der Uraufführung ein großer Erfolg, der um ſo berechtigter erſcheint, als die Librettiſten Guſtav Beer und Fritz Lunzer das übliche Schema der Operettenhandlung wenigſtens andeutungsweiſe durch⸗ brochen haben. Reichlich unwahrſcheinlich bleibt die Hand⸗ lung dennoch. Die Muſik Künnekes iſt in vielem noch beſſer als die letzten großen Leiſtungen des bekannten Komponiſten. Es fällt auf, daß er ein wenig zum Lyriſchen der großen Oper hin tendiert. Doch kommt auch das rein Rhythmiſche in einigen ausgeſprochenen Schlagern zur Geltung. Dr. H. Liebhaberphotographen! Ein neues Preisausſchreiben winkt. Augenblicksbilder werden geſucht, wie ſie das Leben in der Natur, des Sports, jetzt tauſendfältig bietet. Die günſtigen Bedingungen ſind in der neuen Ausgabe der Kölniſchen Illuſtrierten Zeitung enthalten. Sie führt in ihren Bildern wieder rund um die Welt, von den Unruhen in Jugoſlawien bis zum engliſchen Derby, durch die Vielfältigkeit des Sports und der Technik von heute, und weiß durch intereſſante Bildartikel wie„Parallelen im Bauſtil“ zu feſſeln. Hervorgehoben ſei noch die witzige Folge von Zeichnungen einer Kanuregatta. Für Abwechflung im Textteil ſorgt außer den ſtets gelungenen humoriſtiſchen Ecke der ſpannende Roman„Das Verrätertor“ und verſchiedene andere literariſch wertvolle Beiträge.(Die neue Ausgabe erſcheint heute.) „Wild und Wildlinge“. Wild⸗ und Walbgeſchichten von Forſt⸗ rat Wilhem Fabricius. 9 5 200 S. mit 50 Bildern. Der Weiße Ritter Verlag L. Voggenreiter Potsdam. In„Wild und Wildlinge“ ſchenkt uns ilhelm Fabricius, zugleich ein bedeutender deutſcher Jugendführer, Wild⸗ und Waldgeſchichten, wie wir ſie bislang wohl kaum gehört. Denn neben den Jäger tritt in ihm der Jugendführer, neben den Heger und Schützer der Natur der ſeltene Freund, der aus innigſter Vertrautheit von der Beſeeltheit auch des Kleinen, von der Größe des Lebenskampfes von der Natur geheimnisvoller Vor⸗ gänge in der Welt des Waldes zu erzählen weiß, von Erſcheinungen im Bereich des Tieres, des jagoͤbaren wie des geſchützten oder ſonſt un⸗ beachteten. Und er berichtet ſchlicht, naturnah; er erzählt aber auch ſpannend, mitreißend, wenn das Leben des Menſchen in der Natur in einen dramatiſchen Ablauf berät. In die Natur nämlich, die da zauberiſch vor unſerem eben noch ſtumpfen Auge erſteht, iſt der 13 5 Plest i e 155 eingebildeter Herr, mehr a r Diener oder er: wi und wahrhaft al é eben als„Wilbling“ VVVVUüEFnF; — — * drettag, ben 15. Hunt 12 Neue Mannheimer geilung(Mittag ⸗AAnsgabe)% Ar. 2 1 liegen 82 ce Wee 55 U 55 ee Lia: mild · blumig ö DIE BESTE 8855 Ci& 5 8 80 „ ANDERE SAGEN: Vene Zigarette ist unübertreßflich, sie ist die oöel te, 5 gie ist von allen die beſte. Solch unbeweisbare Benaup. * tungen dienen nicht dazu, das Vertrauen in die Glaub- * 0 Würdiseit der deutschen Liga retten. Neblame 2u starken 5 1 8 e eee er. W„0 /ERS TOI ist die melt geraucbte al 27 deutscher Zigaretten“ Das ist eine Iatsache, die sich anhand der amtlichen Steuer zahlen jederzeit nach prüfen lasst Oſſeche 2 Zigarette nun in Wahrheit die beste ist, kann nur der Raucher selbst entscheiden. Denn in Dingen des Geschmacks nat jeder sein eigenes Urteil Durch freie Wahl des Rauchers ist unsere O/ERSTOLZ die meistgerauchte Zigarette ino „ eltgeand geworden. Auch diejenigen, die heute noch „ Hauben, zu einer Spfg:Ligarette genöre eine Luxus- Pak „ kung, werden hieraus erkennen, dass in der einfachen Hülle der ouERSTolZ ein um so wertvollerer Jabat enthalten ist: STOLZ NMACEDO Haus fleuerburg e ane S ie r. — Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 18. Juni 1928 A m eee, Sportliche Rund ſchau Meldungen zur Mannheimer Regatta mit Olumpia⸗Vorprüfungs⸗Rennen am 30. Juni und 1. Juli Die Meldungen zur diesjährigen Mannheimer Regatta ſind zif⸗ ferumäßig etwas ſchwächer ausgefallen wie im vorigen Jahre, doch iſt die Qualität der gemeldeten Rennen ſehr gut. Der Olympia⸗ Aus ſchuß hat zu den ſechs Vorprüfungs⸗Rennen je eine Mannſchaft gemeldet. Er wird vorausſichtlich die beſten nord⸗ deutſchen Mannſchaften hierher entſenden. Hierdurch erhält die Re⸗ gatta eine hervorragende ſportliche Note. Alle 28 Rennen ſind zuſtande gekommen. Einzelne Rennen ſind ſehr ſtark beſetzt. Im Ganzen haben 28 Vereine 118 Boote mit 633 Ruderern gemeldet. Da ſechs Boote gleichzeitig auf der einwandfreien Strecke des Mühlauhafens ſtarten können, ſo ſind nur an jedem Regattatag zu zwei Rennen Vor⸗ rennen notwendig, ſo daß alle übrigen Rennen unverbrauchte Felder aufweiſen werden. An der Spitze der Meldungen ſteht die Frank⸗ furter R. G. Germania, die 12 Rennen beſetzt hat. Abträglich auf die Meldungen zur Mannheimer Regatta hat die Tatſache ein⸗ gewirkt, daß am gleichen Tage große Regatten in Gießen, Schwein⸗ furt und Eſſen ſtattfinden und außerdem der Olympia⸗Ausſchuß zwei weitere Vorprüfungs⸗Regatten in Leipzig und Hamburg angeſetzt hat, was als eine beſondere Rückſichtnahme auf die ſüddeutſchen Vereine nicht angeſehen werden darf. Trotzdem werden die Beſucher der Mannheimer Regatta ausgezeichneten Sport finden. Man darf er⸗ warten, daß die Bemühungen des Mannheimer Regattavereins, eine erſtklaſſige Regatta durchzuführen, gebührende Würdigung finden. Die einzelnen Rennen ſind wie folgt beſetzt: 1. Mühlaupreis. Anfänger⸗Vierer. 1. Ludwigshafener R..; 2. Frankfurter R. G. Germania. 2 Kaiſerpreis. Achter. Olympia⸗Vorprüfungs⸗Rennen. 1. Mainz⸗ l r 2. Mannheimer R. V. Amicitia; 3. Olym⸗ lusſchuß. 3. Junior⸗Einer. 1. Frankfurter R. G. Germania; 2. R. V. Wra⸗ tislavia Breslau; 3. Rheinklub Alemania Kanrlsruhe; 4. Heidel⸗ berger R. Cl. 4. Rheinpreis. Junior⸗Achter. 1. bronner R. G. Schwaben; 3. Mannheimer N. G. Germania; 5. Mannheimer R. Club. 0 5. Doppelzweier ohne Steuermann. 1. Ulmer R. Cl. Donau; 2. lümpia⸗Ausſchuß. 4. Gaſt⸗Vierer. 1. Kaſteler R..; 2. Karlsruher R..; 3. Hei⸗ delberger R. Cl. 7, Jungmann⸗Vierer. 1. Mannheimer R. V. Amicitia; 2. Shafener R..; 3. R. G. Heidelberg; 4. Mannheimer R..; 5. Worms; 6. R. G. Worms; 7. Kaſteler R..; 8. Mannheimer 9. Saarburger R. Club; 10. R. V. Heilbronn; 11. R. V. 8. Jungmann⸗Einer. 1. Ulmer R. Cl. Donau; 2. Rhein⸗Club Alemania Karlsruhe; 3. R. V. Wratislavia Breslau. Hochſchulpreis. Vierer. 1. R. G. Heidelberg; 2. Heidelberger .⸗Club: 3. Karlsruher R. V. 10. Rheinmeiſterſchaft. Einer. 1. Ludwigshafener R. V.(A. von Hoven): 2. Rkl. Rhenania Koblenz(Hermaan Roth). 11. Büxenſtein⸗Gadächtnis⸗Vierer. Herausforderungspreis. 1. Mannhei R. V. Amieſtia. Pfalzpreis. Zweiter Achter. 1. Heidelberger R. El.; 2. Kaſteler Mannheimer R. V. Baden; 4. Rheinklub Alemania Karls⸗ 5. Normſer R..; 6. Frankfurter R. G. Germania; 7. Karls⸗ R. V. Badenpreis. Junior⸗Vierer. 1. R. V. Heilbronn; 2. Mann⸗ ei Rkl.; 3. Wormſer R..; 4 Saarburger R..; 5. Frankfurter N. G. Germanka; 6. Heilbronner R. G. Schwaben. Verbandspreis. Vierer. Olympia⸗Vorprüfungsrennen, 1. 1 Ausſchuß; 2. Renn⸗Gemeinſchaft Mainz⸗Kaſtel; g. Heidel⸗ Nkl.; 4. Mannheimer R. V. Amieitia; 5. Karlsruher R..; 15. Zweiter Vierer ohne Steuermann. 1. Kaſteler R..; 2. Frank⸗ fhrter R. G. Germania. 16. Jungmann⸗Achter. 1. Ludwigshafener R..; 2. Franfurter N. G. Germania; 3. Heilbronner R. G. Schwaben; 4. R. G. Worms. 17. Rheinhafenpreis Dritter Vierer. 1. Kaſtekler R..; 2. R. G. Undine Saarbrücken; 3, Mannheimer R. V. Baden; 4. Wormfſer „ J. Frankſurter R. G. Germania; 6. Cannſtatter R. Kl.; 7. heimer R..; 8. Saarburger Rkl.; g. R. G. Heidelberg; 10. Heilbronner R..; 11. Mannheimer R. Cl.; 12. Heilbronner R. G. Schwaben, Kaft pia Karlsruher R..; R..; 4. 2. Heil⸗ Frankfurter Lud⸗ 18. Großherzogspreis. Vierer ohne Steuermann. Olympia⸗Vor⸗ prüfungsrennen. 1. Olympia⸗Ausſchuß; 3. Karlsruher R..; 3. Mannheimer R. V. Amicitia, 19. Straßburg. Gedächtnis⸗Einer. Olympia⸗Vorprüfungs⸗Rennen. 1. Ulmer Rkl. Donau;(Schäfer); 2. Rhenania Koblenz(H. Roth); 8. Olympia⸗Ausſchuß; 4. Ludwigshafener R. V.(A. v. Hoven). 20. Leichtgewichts⸗Vierer. 1. Mannheimer R. V. Baden; 2. delberger R. Club; 3. Mannheimer R. V. Amicitia. 21. Zweier ohne Steuermann. Olympia⸗Vorprüfungsrennen. 1. Olympia⸗Ausſchuß; 2. Heidelberger R. Club(Wild, Bender). 22. Zweiter Einer. 1. RG. Worms; 2. Frankfurt. RG. Germania 3. R. V. Wratislavia Breslau; 4. Rheinklub Alemania Karlsruhe: 5. Heidelberger R. Club; 6. Ulmer Rkl. Donau. 23. Gaſt⸗Achter. Wanderpreis. 1. Heidelberger R. Club; 2. Frank⸗ furter R. G. Germania; 8. Kaſteler R..; 4. Karlsruher R..; 5. Wormſer R. V. 24. Bonadies⸗Inſelpreis. Troſt⸗Achter. 1. R. G. Undine Saar⸗ Hei⸗ brücken; 2. Cannſtatter R. Cl.; 3. Mannheimer R..; 4. Heil⸗ bronner R. V. 25. Wilhelm Zeiler Gedächtnis⸗Vierer. 1. Kaſteler R..; 2. Rheinklub Alemania Karlsruhe; 3. Frankfurter R. G. Germania. 26. Neckarpreis. Ermunterungs⸗Vierer. 1. R. G. Heidelberg: 2. Ludwigshafener R..; 3. Mannheimer R. V. Baden; 4. Cannſtatter R. Cl.; 5. Heidelberger R. Cl.; 6. Heilbronner R. G. Schwaben; 7. R. G. Undine Saarbrücken. 27. Junior⸗Achter. 1. Mannheimer Rkl.; 2. Frankfurter R. G. Germania; 3. Mannheimer R..; 4. Heilbronner R. G. Schwaben. 28. Jubiläumspreis des Ludwigshafener R. V. Achter. 1. Mann⸗ heimer R. V. Amicitia; 2. Renngemeinſchaft Mainz⸗Kaſtel. H. Bff. Pferdeſport Grunewald(14. Juni) Eine der wertvollſten Prüfungen, die auf dem Programm des Berliner Rennvereins ſtehen, bildete das am Donnerstag gelaufene Podbielski⸗ Rennen im Werte von 20 400 Mark. Den Haupt⸗ reiz für die Zuſchauer gab das erneute Zuſammentreffen des vor⸗ jährigen Derbyſtegers Mah⸗Jong mit dem Weinberger Aurelius, denen ſich der gute Weiler Focken bach und der hochgehaltene Hanielſche Farn zugeſellten. Geza Janek nutzte auf Fockenbach den geringen Gewichtsvorteil und das Stehvermögen des Hengſtes geſchickt aus. An der kurzen Wand führte er mit vier Längen vor Mah⸗Jong, drei Längen dahinter lagen Farn und Aurelius. Mah⸗Jong und Farn wurden nicht aufs letzte ausgeritten und in der Geraden von Aurelius überholt. Farn lief aber trotzdem nicht ſchlecht, er kann im Derby noch eine beachtliche Rolle ſpielen. Ergebniſſe: 1. Stadtbahn⸗Reunen. 2800 l. 1200 Meter. 1. L. u. W. Sklareks Waldrada(Haynes), 2. Hans Thoma, 3. Irländerin. Ferner liefen: Nordland, Oreſtes, Opium, Polonaiſe, Spekulation, Pradella, Kermak, Mohrenpuppe. Tot. 26:10, Pl. 14, 16, 15:10. 2. Tiergarten⸗Rennen. 5200. 1600 Meter. 1. Graf Helldorfs Nareiß(O. Schmidt), 2. Altenberg, 3. Pour le msrite. Ferner lief: Lahneck. Tot. 14:10, Pl. 10, 10:10. 3. Stadion⸗Rennen. 3900. 2200 Meter. 1. Stall Hegis Ofiris (Huguenin), 2. Sandoval, 3. Bundestreue. Ferner liefen: Heuſchrecke, Gerber, Dalberg, Moloch, Falſum, Loblied, Caro Bube, Sigelgayela, Aufklärung. Tot. 37:10, Pl. 17, 23, 36:10. 4. Preis der Waldſchänke. Für Zweif. 3900 l. 1200 Meter. 1. Frhr. A. S. von Oppenheims Schwarzdorn(Zehmiſch), 2. Markgraf, 3. Radames. Ferner liefen: Palmieri, Gemma, Hella, Balta, Per Sea. Tot. 13:10, Pl. 20, 11, 21:10. 5. Podbielski⸗Rennen. Ehrpr. und 20 400. 1800 Meter. 1. Geſt. Weils Fockenbach(Geza Janek), 2. Aurelius, 3. Mah Jong. Ferner lief: Farn. Tot. 44:10, Pl. 15, 12:10. 6. Heerſtraße⸗Rennen. Für Zweif. 2800 J. 1000 Meter. 1. M. Herdings Wiesbaden(Böhlke), 2. Kopfa, 3. Tantor. Ferner liefen: Leda, Soda, Heideland, Künſtlerin, Marlena, Rundfunk, Anadyomene. Veilchengrund, Sempronia, Die Pfalz. Tot. 21:10, Pl. 12, 19, 20:10. 7. Kaiſerdamm⸗Reunen. Für Dreif. 2800 L. 2000 J. 1. M. Schönemanns Alſterblümchen(E. Huguenin), 2. Kaiſertag, 3. Bernhard. Ferner liefen: Immortelle, Falkenfeder, Steineibe, Siegberte, Eskimo, Klimbim. Tot. Pl. 17, 40:10, 13, 13:10. Flugſport Flugſport in Mannheim Der Badiſch⸗Pfälziſche Luftfahrtverein e. B. Mannheim entfaltet in dieſem Jahre eine beſonders rege Tätig⸗ keit in der Heranbildung der Jugend, um auf dieſe Weiſe den Luftfahrtgedanken immer volkstümlicher zu machen. Dieſem Zwecke dienen theoretiſche Unterweiſung, praktiſche Uebungen mit einem Gleitflugzeug, ſowie der Bau von Flugmodellen. Da an die körperliche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit der jungen Leute nicht ge⸗ ringe Anforderungen geſtellt werden müſſen, ſo können aus der be⸗ trächtlichen Zahl der Gemeldeten nur die Beſtgeeigneten zum jeweili⸗ gen Jungfliegerkurſus zugelaſſen werden. Jeden Samstag nachmit⸗ tag finden Gleitflugübungen mit dem Vereinsgleitflugzeug „Richthofen“ auf dem früheren Flugplatz von Schütte⸗Lanz in Rheinau ſtatt. Als Prüfung für die Fertigkeit im Flug⸗Modellbau wird am Sonntag, 17. Juni, nachmittags 2 Uhr, auf dem Flugplatze Neuoſtheim das 3. Modellwettfliegen der Jungfliegergruppe abgehalten. Da hierzu auch zahlreiche Meldungen auswärtiger Ver⸗ eine vorliegen, ſp ſteht ein intereſſanter Wettbewerb in Ausſicht. Es iſt auch eine Anzahl ſchöner Ehrenpreiſe hierzu geſtiftet worden, die im Juweliergeſchäft Gebr. Stadel in der Kunſtſtraße ausgeſtellt find. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Ahein Pegel] 8. 11. 13. 14.] 6. ſmeckar⸗Pegelſ f. g. 11 18 J 14.[ 6. Waldshut— 0 5 e inſel.94.1424 2,78.57 Mannheim 8,60.87.82.27.53 4,57 1 3,15.203.002 80.72 Jagſtfeld.66.86 0,84 6,650, 7 0,70 Maxau.834,86.01 5,72 5, 74.59 Mannheim.69.05 8,29 4,40 4, 70 Kaub 761 2069.94.21 Cöln.95.062,28.81.852,75 Waſſerwärme des Rheins 17,0 C Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, E 6, Direktion Ferdinand Heyme. Chefredakteur Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: Kurt Fiſcher— euilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— port und Neues aus aller Welt: i..: R. Schönfelder— Handelsteil; Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige“ Frans Kircher— Anzeigen Max Filter Der Briefträger kommt in den nächsten Tagen zu unseren Postabonnenten. Er erkundigt sich wegen der Erneu- erung des Postbezuges. Wir empfehlen, die Einlösung der Postbezugsquittung sogleich vorzu- nehmen. Nur so können unliebsame Unterbrechungen im Bezug vermie- den werden. 35 Neue Mennheimer Zeitung Immer wieder wollen wir Sie deren erinnern, daß unsere Weiße-Waren-Veronstaltung ihnen gewaltige Vor- telle bietet, Vorteile wie sie nur der Großeinkauf in Gemeinscheft mit einem bedeufenden Werenhauskonzern hervorbringen kann. Künstler- schwerer Krepp, welßgrundig, nclenthren bedrucki, mil kaum sſchtboren Fehlern, 130/160 .90 Damentuch Welz, mit forbigem Häkel- schweres schleslsches Halb- Köntchen Stuck leinen, in mod. usern, Hler einige Belsplele: 103 bomenhemd Damenbhemd ſehlerfrele Were, 130/60.90 Linon 30 em breit, gule Qual. f. Kissenbezüge Ffir. 68 3 Streifendamast Eln Posten bunte Herrentücher primes Qualit, 45/45 Il. Wahl 253 Trögerform, mil Klöppel splhe und Hohlsaum 855 Trägerform, mit Snickerel. mofly und Klöppelsplße .45 130 em brelt, gute glanz reſche Quelle Mir. Beſtuck-Haustudi doppelbreſſ, gute Qual. ltr. 1 2 Befiuch Halbleinen Damenhemd .28 Adiselform, mit schön. 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Man glaubt in ihnen auf Nachkommen einer Gruppe Südſee⸗ Inſulaner geſtoßen zu ſein, die auf der Fahrt über den Stillen Ozean vielleicht vor Jahrhunderten vom Sturm an die Weſt⸗ küſte Südamerikas verſchlagen wurden und keine Möglichkeit zur Rückkehr fanden. Mr. Verrill, der mehrere Wochen unter dieſen Wilden zubrachte, berichtet über ſie:„Der Stamm iſt jedermann feindlich geſinnt. Er ſpricht eine von allen anderen ſonſt in Südamerika bekannten indianiſchen Dialekten ab⸗ weichende Sprache. Irgend welcher Handel oder Verkehr mit anderen Stämmen iſt dieſen Wilden unerwünſcht. Was die Religion angeht, ſo glauben ſie, daß jeder Baum, Stein oder Bach von einem Geiſte belebt ſei. Im Gegenſatz zu andern Indianern, welche die Sonne anbeten und ihren Lauf genau verfolgen und ſtudieren, haben dieſe nichts einem Kalender * Aehnliches und können nicht einmal ihr Alter angeben. Auch in anderen Teilen der Welt gibt es noch eigenartige Völker und Volksteile. So wurde vor einigen Jahren erſt in den Motolin⸗Bergen in Venezuela gelegentlich von Erdöl⸗ bohrungen ein Stamm auffallend hellhäutiger Indianer ent⸗ deckt, der die Arbeiter mit vergifteten Pfeilen ſtark beläſtigte. Da es aber nicht der Mühe wert ſchien, militäriſch gegen ſie vor zugehen, überließ man die Wilden ſich ſelbſt, zumal im Dickicht des ſüdamerikaniſchen Urwalds der Erfolg eines grö⸗ ßeren Unternehmens immerhin zweifelhaft geweſen wäre. Dieſen Indianern war die Bedeutung des Geldes völlig un⸗ bekannt. Als ſie einmal ein Motorboot mit einigen Säcken Silbergeld erbeutet hatten, ſchütteten ſie die Münzen aus und zogen mit den leeren Säcken ab! In den Bergen Algiers gibt es ein eigenartiges Volk weißhäutiger Afrikaner, mit blondem Haar und blauen oder grauen Augen, Man könnte ſie für Skandinavier halten, wenn auch ein Teil einen jüdiſchen oder romaniſchen Einſchlag auf⸗ zweiſt. Obwohl ſie Mohammedaner ſunnitiſcher Richtung ſind, gehen ihre Frauen unverſchleiert. Sie treiben Ackerbau in ſehr extenſiver Form, auf irdiſche Güter legen ſie kein Gewicht. Die 5 auffallende Erſcheinung wird ſchon von griechiſchen Geſchichts⸗ ſchreibern vor 2200 Jahren erwähnt; damit fällt die Annahme, daß es ſich um Nachkommen der nach Afrika hinüber gegan⸗ genen Vandalen handeln könne. Die chineſiſchen Juden ſind ein weiteres Rätſel, deſſen Löfung oft, aber bisher immer vergeblich, verſucht worden iſt. In der Stadt Kai⸗feng⸗fu, in der Provinz Honan, liegen die Ruinen einer alten Synagoge. Ein Stein darin zeigt, daß das urſprüngliche Gebäude im Jahre 1173 errichtet und um 1570 neu aufgebaut worden iſt. Der letzte Rabbi ſtarb vor etwa einem Jahrhundert, aber eine kleine, rein chineſiſche Ge⸗ 1 5 1 8 8 4 5 5 in Ar 3 f Polen 8 i Eine e vom Grabſtein ihres Mannes erdrückt Ein ſeltſamer Unfall ereignete ſich auf dem jüdiſchen Friedhof in Warſchau. Die 58 jährige Witwe Roſa Lichten⸗ holz beſuchte mit ihrer Tochter die Grabſtätte ihres Mannes. Plötzlich wurde die Frau von einem Unwohlſein befallen und klammerte ſich an den Grabſtein, der aber ſcheinbar locker ge⸗ l war und ſich nach vorn neigte. Bevor die Tochter der Mutter zu Hilfe eilen konnte, war der Stein ſchon über ſie gefallen, hatte ſie zu Boden geworfen, und ſo zerquetſcht, daß die Frau ihren Verletzungen erlag. Die Tochter wurde von dem fallenden Stein an den Füßen ſchwer verletzt. Mußland Ein Gasangriff auf Leningrad Die Erfahrungen, die man in Hamburg mit dem a Phosgen⸗ Gas gemacht hat, werden in Deutſchland beſonderes Intereſſe für ein Gasangriffmanöver erwecken, das in den letzten Tagen probeweiſe in Leningrad ausgeführt worden iſt. Die Sowjetbehörde ſcheint mit der Möglichkeit zu rechnn, daß feindliche Waſſerflugzeuge das ehemalige Petersburg an⸗ greifen und die Bevölkerung mit Gasbomben bedenken. Auf dieſe Möglichkeit ſoll die Bevölkerung rechtzeitig vorbereitet werden. Um möglichſt allen Einwohnern die Teilnahme zu geſtatten, waren die Manöver auf das ruſſiſche Pfingfeſt ver⸗ legt worden. Man hatte vorher in den Zeitungen mitgeteilt, daß ein ruſſiſches Flugzeuggeſchwader einen feindlichen An⸗ griff auf⸗die Stadt markieren werde. Gasmasken wurden in großer Anzahl an das Publikum verteilt. Ferner wurde mit⸗ geteilt, daß bei der Sichtung des Feindes ſofort durch die Schiffs⸗ Sirenen, das Pfeifen der Lokomotiven und der Fa⸗ briken und durch die Kichenglocken das Alarmſignal gegeben werden ſolle. Dann zollte jedermann die Gasmaske anlegen und die an zahlreichen Stellen der Stadt eingerichteten Zu⸗ fluchtskeller aufſuchen. Man machte das Publikum weiter darauf aufmerkſam, daß das„feindliche“ Luftgeſchwader rich⸗ tige Gasbomben abwerfen werde, um einen Gasgeruch zu verbreiten, daß aber nur e nleſes und unſchädliches Gas verwendet werden ſolle. Die Polizei, Angehörige des Roten Kreuzes und die Feuerwehr waren dazu beſtimmt, die Toten und Verwundeten in den Straßen zu markieren. Am Abend des 2. Juni wurde das Alarmſignal gegeben. Das Publikum benahm ſich aber keineswegs den Anordnungen entſprechend, ſondern betrachtete das Ganze als eine große Sehenswürdig⸗ f keit und dachte nicht daran, Gasmasken anlegen oder ſich in den Kellern zu verbergen. Im übrigen war man etwas ent⸗ täuſcht, weil nur 30 Flugzeuge an dem Manöver teilnahmen. Eine Nazzia auf kindliche Vagabunden Die ruſſiſchen Volkskommiſſare haben einen Ausſchuß ein⸗ geſetzt, der beſondere Anweiſung hat, die Straßen und die Eiſenbahnſtationen im Laufe eines Vierteljahres von kind⸗ lichen Vagabunden zu reinigen. Dieſe Landplage hat ſich in der letzten Zeit in Rußland wieder ſtark bemerkbar gemacht. In Moskau wird eine zehntägige Razzia auf kindliche Vaga⸗ bunden vorbereitet. Das Publikum und alle Behörden ſind aufgefordert worden, die Polizei bei der Einkreiſung der jun⸗ gen Vagabunden zu unterſtützen, damit möglichſt wenige ent⸗ en Die e Kinder will man dann in die des Reiches der Mitte gleich. und ließ ſich ee die Wände ine beſondere Niederlaſſung für Vaga⸗ ündet werden ſoll. 5 beſtehen noch Schriftrollen aus alter Zeit, aber niemand ver⸗ ſteht ſie zu leſen, da das Schrifthebräiſch hier längſt in Ver⸗ geſſenheit geraten iſt: Einige dieſer Rollen befinden ſich heute in den Bibliotheken des Britiſchen Muſeums und in Oxford.— Man nimmt an, daß es ſich hier um die Nachkömmlinge einer Gruppe Juden handelt, die als Anhänger eines perſiſchen Königs um das Jahr 600 unſerer Zeitrechnung mit ihrem Herrn von den Türken weit nach Inneraſien verdrängt wur⸗ den und ſich dann entweder nach China verirrten oder dorthin verſchleppt wurden. In dem Völkergemiſch Vorderindiens mit ſeinen un⸗ zähligen Völkern und Raſſen werden bekanntlich einzelne von den übrigen ſo verachtet, daß ſchon die leiſeſte Berührung mit ihnen unrein macht. Wie dieſe„Parias“ zu einer ſo ver⸗ achteten Stellung gekommen ſind, iſt gleichfalls noch ein un⸗ gelöſtes Rätſel. Das Gleiche gilt von den„Etas“, der nidrigſten Kaſte in Japan. Die wahrſcheinlichſte Anſicht be⸗ züglich der Etas geht dahin, daß dieſe Kaſte, die ſich äußerlich in nichts von den übrigen Japanern unterſcheidet, Nach⸗ kommen einer in einem früheren Bürgerkrieg unterlegenen Partei darſtellen. Andere führen ihren Urſprung auf entlaſſene Sträflinge, in Ungnade gefallene Samurais, vorgeſchichtliche Eingeborene oder eine Art Gilde zurück, welcher einſt die Pflege der Verſtorbenen oblag. Noch eine andere Theorie geht dahin, daß die erſten Etas ehemalige Buddͤhiſten waren, die aus ihrer Religionsgemeinſchaft ausgeſtoßen wurden, weil ſie die das Töten eines lebenden Weſens verbietenden Vor⸗ ſchriften gegen Bezahlung übertraten und als Futter für die kaiſerlichen Jagdfalken beſtimmte Tiere ſchlachteten. Wie dem auch ſei, die Etas ſind in Japan bis auf den heutigen Tag die verachtetſte Klaſſe. Daran hat auch nicht viel der Umſtand geändert, daß ihnen vor etwa fünfzig Jahren die gleichen Rechte wie den anderen Staatsbürgern zugeſprochen wurden. Sie ſind begreiflicherweiſe die Träger des Kommunismus im heutigen Japan. Ihre Zahl dürfte etwa drei Millionen be⸗ tragen, die vorwiegend auf dem Lande wohnen. Auch China hat ſeine Paria⸗Kaſte in Geſtalt der etwa dreihunderttauſend„Faulen Leute,„Billigen Leute“ und „Fiſcher aus den neun Familien“. Angeblich handelt es ſich um die Nachkommen einer mongoliſchen Beſatzung, die im Jahre 1368 beim Zuſammenbruch der Yuan⸗Dynaſtie ihrem Schickſal überlaſſen und von den Chineſen, die den kaiſerlichen Hof nach Urga vertrieben hatten, in die Sklaverei geführt wurde. Sie waren bis vor kurzem von allen öffentlichen Aemtern ausgeſchloſſen, durften ihre Kinder nicht in die Schulen ſchicken und keine Ehen mit Chineſinnen bezw. Chineſen eingehen. Eine Verordnung der Nanking⸗Regierung hob dieſe Beſchränkungen im letzten Jahre auf, und ſtellte ſie— wenigſtens auf dem Papier— den übrigen Bewohnern Aegypten Limonadenhänbler und Dollarprinzeſſin Auf einer Polizeiſtation in Kakro ereignete ſich dieſer Tage Seltſames: Es erſchien ein ſchmutziger, eingeborener Limo⸗ naden verkäufer, der die Polizei erſuchte, ihn von einer jungen, ſchönen, eleganten Dame zu befreien, die ſich- mit aller Macht an ſeinen Arm geklammert hielt, und die nicht gewillt war, ihn loszulaſſen. Die erſtaunten Beamten erfuhren eine kurioſe Geſchichte. Der Straßenhändler, der Typus des fellachiſchen s Straßenverkäufers, unſauber, zerlumpt, war plötzlich von einer des Weges daherkommenden eleganten jungen Dame, in der man unſchwer die reiche Amerikanerin erkannte, angeſprochen wor⸗ den. Er konnte natürlich nicht verſtehen, was ſie auf ihn ein⸗ redete; bald aber wurde ſie handgreiflich, legte ihre Arme um ſeinen Hals, ſchmiegte ſich an ihn, und ließ ihn nicht mehr los, ſo eifrig der Ueberfallene ſich auch zu befreien ſuchte. Nach⸗ dem es ihm nach Stunden nicht gelungen war, die uner⸗ wünſchte Fremde loszuwerden, brachte er ſie schließlich auf die Polizei, um ſich dort Hilfe zu ſuchen. Man holte einen Dol⸗ metſcher, und die Amerikanerin erklärte, was ſie von dem Limonadenverkäufer wünſchte. Nicht mehr u. nicht weniger, als daß er ihr Mann werden ſolle, und zwar auf der Stelle. Der junge Menſch ſehe ihrem verſtorbenen Bräutigam, den ſie nie vergeſſen könne, ähnlich wie ein Ei dem anderen, und ſie ſehe es als einen Wink des Schickſals an, daß ihr der Zufall den Fellachen in den Weg geführt habe. Der Limonadenhändler zeigte ſich zuerſt durchaus abgeneigt, den Wünſchen der Dol⸗ larerbin zu folgen. Aber als ihm der Dolmetſcher erklärte, ſeine Braut wolle ihm auf der Stelle viertauſend ägyptiſche Pfund als Vorſchuß auf die kommenden Seligkeiten aushän⸗ digen, gab er ſeinen Widerſtand auf. Die Polizei hatte in⸗ zwiſchen den amerikaniſchen Konſul von dem ſeltſamen Vor⸗ fall unterrichtet. Der eilte herbei und konnte es erreichen, daß die Braut ihren Wunſch, die Trauung unverzüglich vornehmen zu laſſen, zunächſt aufgab. Der Konſul verſtändigte ſofort die Angehörigen der jungen Dame, die aus einer ſehr reichen und angeſehenen Familte ſtammt, von den Heiratsplänen der energiſchen Braut, und er erwartet, ohne das Brautpaar aus den Augen zu laſſen, die Antwort. Dann erſt wird es ſich ent⸗ ſcheiden, ob die Dollarprinzeſſin dem t des Sichckſals wird folgen können oder 5 g * Amerika Ausplfaderung einer Tanzgeſellſchaft durch ſechs Banditen Das Gebäude des Broadoͤmvor⸗Klubs, einer der vornehm⸗ ſten Vereinigungen der amerikaniſchen Stadt Indianapolis und der. benachbarten Bezirke, war am letzten Maitag der Schauplatz eines überaus frechen Ueberfalls. Das Gebäude liegt etwas außerhalb der Stadt. 200 Mitglieder des Klubs feierten den Abſchluß eines Autorennens und waren gerade beim Tanz, als vier bewaffnete Männer das Haus betraten und den Direktor unter Todesdrohungen in ſein Büro ein⸗ ſchloſſen. Sie begaben ſich dann in den Tanzſaal, wo zwei andere Banditen die Haupteingänge inzwiſchen beſetzt halten. Die Tanzgeſellſchaft wurde durch Schrechſchüſſe ne de entlang dern Sefte die Männer. ein paar Leinenſä benden Mündungen der 5 nach Fez gebracht werden. Unter den verſchwundenen Gegen⸗ F ſtänden befinden ſich eine ganze Anzahl von goldenen Tellern Sultan von Marokko.“ Reihen der Demonſtranten auseinander und die Menge konnte dert Hindus auf, mit Speeren und Schwertern bewaffnet. Die Kamera tat aber auch diesmal ihre Wirkung. ſich von da an ruhig. kratismus. Wien in Deutſchland ſo gut wie in Amerika oder Japan. 1 Da erſchien kürzlich beim Vorſtand eines Friedhofs in Oſaka ö ein Koreaner, der auf ſeinem von der Laſt gebeugten Rücken einen Sarg trug. Er 1 die. ab und erklärte dem beim Wohlfahrtsamt zu Welden und dort einen Freiſchein erbitten. Freund und zog zum Wohlfahrtsamt. Sn weil er keine amtliche Sterbeurkunde vorle en onnte Standesamt, um die Urkunde zu erbitten:„Bebauere auße ordentlich“, ſtellen wir e. Koreaner mit ſein die Frauen ihre Scan und die Männer ihre Geld⸗ taſchen in die Säcke. Eine halbe Stunde lang wurde die Ge⸗ ſellſchaft auf dieſe Weiſe in Schach gehalten. Da die Telephon⸗ leitung durchſchnitten worden war, konnte niemand die Po⸗ lizei benachrichtigen. Als die Räuber eine Beute von an⸗ nähernd einer Million Mark gemacht hatten, begaben ſie ſich unter der Abfeuerung von Schreckſchüſſen in ihr Automobil und verſchwanden in der Richtung auf Indianapolis. Ein Polizeibeamter, der in demſelben Augenblick ankam, um ſeine Angehörigen abzuholen, machte einen vergeblichen Verſuch, um die Verfolgung aufzunehmen. Von den Mitgliedern des Klubs erhielt einer einen Schlag auf den Kopf, weil er der Aufforderung zur Herausgabe ſeines Geldes nicht raſch ge⸗ nug Folge leiſtete. Millionenverluſte durch verlorene Milchflaſchen Der Verband der Milchhändler in Newyork will in Zu⸗ kunft dem Unfug ſteuern, daß die Kundſchaft eine Unmenge leerer Milchflaſchen nicht abliefert, ſondern unachtſam beiſeite wirft. Zu dieſem Zweck iſt ein Ausſchuß für verlorene und zerbrochene Flaſchen gebildet worden, der Mittel und Wege ausfindig machen ſoll, um die bisherigen Verluſte zu ver⸗ meiden. Der Vorſitzende dieſes Ausſchuſſes, ein gewiſſer John Watſon, hat auseinandergeſetzt, daß das größte Verluſtkonto des Milchhandels in verſchwundenen Milchflaſchen beſteht. Im Laufe eines Jahres gehen in den Vereinigten Staaten 500 Millionen Milchflaſchen verloren. Von 100 Milchflaſchen, die der Milchmann abliefert, kehren ſechs nicht mehr in ſeine Hände zurück. In Newyork allein i im Laufe eines Jahres 50 Millionen Milchflaſchen. Da die einzelne Flaſche 5 Cents wert iſt, ſo ſtellen die 50 Millionen Milch⸗ flaſchen einen Verluſt von etwa 2% Millionen Dollars dax. Die Flaſchen werden in den meiſten Fällen achtlos weg⸗ geworfen. Man hofft in dieſem Punkte das Publikum durch öffentliche Einwirkung zu einem beſſeren Verhalten zu er. 18 ziehen. N 8 Marokko i Diebſtahl im Sultanspalaſt in Fez Ein Hofſkandal erregt in Marokko großes Aufſehen. Der junge Sultan, der vor einem halben Jahr die Nachſolgeſchaft ſeines Vaters angetreten hat, wünſchte vor kurzem in ſeinem Palaſt ein großes Feſt zu geben. Er befahl die Verwendung des koſtbaren Gold⸗, Silber⸗ und Kriſtallgeſchirrs, das bei beſonders feierlichen Gelegenheiten aufgetragen zu werden pflegt. Man fand aber nur noch einen kleinen Teil des Ge⸗ ſchirrs vor. Die meiſten Koſtbarkeiten fehlten. Die ſofort aufgenommene Geheimunterſuchung führte zu der Entdek⸗ kung, daß das fehlende Geſchirr in dem Hauſe Ababus, des Haus⸗ und Hofmeiſters des früheren Sultans, ſich befand. Ababus ſelbſt liegt krank in einem Hoſpital in Rabat. r beteuert, daß der frühere Sultan, mit dem er zuſammen 5 zogen worden und bis zuletzt eng befreundet geweſen ſel, ihm das koſtbare Geſchirr zum Geſchenk gemacht habe. Er wurde trotz ſeiner Krankheit perhaftet und ſoll zum Verhör mit der Inſchrift 1 aer von e den Indien Die eee e Kamera als Waffe Der ſtellvertretende Polizeichef des Bihar⸗Diſtriktes in Indien. hat mit Hilfe einer photographiſchen Kamera gegen eine erregte Volksmenge allein mehr erreicht, als eine ganze Anzahl von bewaffneten Poliziſten. In der Nähe der Stadt onghyr ſammelten ſich mehrere Tauſend Hindus an, gegen eine behördliche Maßnahme zu demonſtrieren. Da 1 ma allen Grund hatte, ſchwere Ausſchreitungen zu befürchten, wurde ein Polizetinſpektor mit einer Truppe bewaffneter Poliziſten entſandt, um die Menge zu zerſtreuen. Die Hindus leiſteten indeſſen Widerſtand und das Polizeiaufgebot erwies ſich den vielen Tauſenden gegenüber als völlig machtlos. In⸗ zwiſchen war der stellvertretende Polizeichef von Monghyr auf dem Schauplatz erſchienen, lediglich bewaffnet mit einer photo⸗ graphiſchen Kamera. Er richtete den Apparat gegen die drohende Menge und knipſte wiederholt hörbar. Der Eindruck auf die Hindus war außerordentlich ſtark. Entweder ver⸗ 5 muteten ſie hinter dem Apparat etwas Schreckliches oder ſie fürchteten auf dem Bilde wiedererkannt und zur Rechenſchaft gezogen zu werden. Jedenfalls brachen die geſchloſſenen im Nu zerſtreut werden. Kurz darauf tauchten mehrere Hun⸗ Als der Polizeioffizier ſie in die Höhe hob und ein parrmal knipſte, verſchwanden die Juder ſofort und die Bevölkerung w * Korea Der wandernde Sarg Nichts iſt in aller Welt ſo international wie 5 Bitro⸗ g Ueberall treibt er luſtig und ungehindert ſeine Er wies 0 Note ar So ſchulterte der Koreaner gehorſam ſeinen toten Dort wurde er Niedergeſchlagen zog der Aermſte mit dem Sarg wurde er dort beſchieden. „Ohne Gebühren f l me ae 5 m Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 1 5 Freitag, den 15. Juni 1928 eee nr ang Bei den von Zeit zu Zeit gegnet man ſte im letzten Stadir noch recht wenig aus gewirkt hat. Verkaufsapparats. gemein anzutreffen iſt. von den alten Ueberlieferungen freimachen ben, dennoch iſt es Tatſache, daß das ſeit Weiſe ab, daß man dem Verkaufsperſonal müſſen derartige Ladenhüter auch für die Preiſe weſentlich herabgeſetzt werden, alſo Wie ſchon mitgeteilt, Forderung ſoweit gewähren, Maſſe einſchließlich amtenbank e. G. m. b. H. nimmt nu Rechtshandlungen und Geſchäf führung einer ſtillen Liquidation bis wird in mög lichſt kur zen an die Gläubiger aus h iger wird die ſt gleichsverfahrens den vom.⸗R. und Gläubigerausſchuß Dr. Fluch und durch die gerichtliche VB Die Ueberwachung hat ſich zun Punkte zu erſtrecken: erfolgt, 2. ezahlt. daß ſie ſchnellſtens und keinerlei Mittel zu anderen Zwecken Verwertungserlös iſt jeweils der Südeutſchen Disconto ⸗ Geſellſchaft Sperrkonto verfügbaren M geſchüttet. richtsoberverwalter. Motſch, Gerichtsoberverwalter, Karl Li Eugen Mühe, Poſt⸗Inſpektor. Kallinduftrie AG. einen von 38,47 auf 51,23 und Zinſendienſt mit 9,57(5,36) Mill. bekanntlich 12 v. H. Gewinnausſchu Aktten zur Verteilung vorgeſchlagen ſind, einleiten. Dem Vernehmen nach ſoll den noch berichtet, daß die Bank für Handel hehaltlich der Zuſtimmung ihres AR. und tion des zuſammengebrochenen Leipziger GV. des Etabliſſements Kuhl m häftsgang wird mitgeteilt, daß der Ge bezeichnet. 505 000 To. nur wenig verändert. iſchen Abteilung machte 111 To., ge 1130 000 te ſich 70 8000 von To. i. Reiß erfolgenden Unterſuchungen Durchführung der Rationaliſierung im deutſchen Wirtſchaftsleben be⸗ wieder der Feſtſtellung, daß die Rationaliſierung ſich des Warenumſchlags, nämlich beim Einzelhandel, Man bemerkt Anſätze zu Umſtellungen und Vereinfachungen, jedoch fehlt es an der allgemeinen, nach beſtimmten Plänen durchgeführten Durchbildung des geſamten Verkaufsapparats zur Erzielung von Erſparniſſen durch einen ſchnelleren Warenumſatz ohne Erweiterung des vorhandenen tiven der Mannheimer Beamtenbank e. G. m. lich der Verwaltungskoſten nur zu Gu nſten zu deren möglichſt hohen Befriedigung verwertet. Abſchreibungen mit 18,15(gegen i. V. 8,. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 14,51(13,81) Mill..“, aus dem ſters zurückgegangen iſt, ſich dann aher wieder erholt hat. Abſat von 2 1 0 chemiſchen Produkten wird als faſt normal Auf dem Gebiet der Düngemittel hat allerdings die un⸗ eregelte Konkurrenz völlig unbefriedigende Preiſe mit ſich gebracht. Pie Teptilkriſe und die kriegriſchen Wirren im fernen Oſten haben eine Verlangſamung der Farbſtoffproduktion gezwungenermaßen zur Folge gehabt. Die e. 5 5 g Chemikalien iſt mit ein t Die Produktion der an or⸗ einſchließlich aller Unterprodukte Planmäßige Verkaufsregelung Von Eduard Butzmann, Berlin über die zwar hier und dort Im Einzelhandel kommt es in der Hauptſache darauf an, die ein⸗ gekauften Waren ſo ſchnell wie möglich abzuſetzen, um während eines Geſchäftsjahres einen recht häufigen Warenumſchlag für das geſamte Lager zu erzielen. Wenn nach den in den verſchiedenen Geſchäftszwei⸗ gen angeſtellten Erhebungen heute in Deutſchland malige Warenumſchlag im Jahre beim Einzelhandel zur Regel gewor⸗ den iſt, ja ſogar in vereinzelten Fällen das geſamte Warenlager bis zu ſechsmal umgeſetzt wird, ſo bleibt dieſes Ergebnis doch erheblich hinter dem zurück, wie es von amexikaniſchen Geſchäftsleuten erzielt wird. Dort wird in Einzelfällen das Lager 20—22 mal im Jahre um⸗ geſetzt, während im regulären Geſchäft der ſechsmalige Umſatz faſt all⸗ auch der mehr⸗ Die Gründe für den erhöhten Warenumſchlag liegen in der Re⸗ gelung des ganzen Verkaufsweſens, das bei uns ſich immer noch uicht kann. Das Grundübel iſt nämlich darin zu erblicken, daß der Einzelhandel ſich noch viel zu ſehr And viel zu lange mit Ladenhütern aufhält. Man ſollte es nicht glau⸗ langen Jahrzehnten üblich geweſene Prämienſyſtem zur Abſtoßung von Ladenhütern auch heute noch recht umfangreich in Uebung iſt. Dasſelbe wickelt ſich in der Prämien für den Verkauf von Ladenhütern gewährt, die als ſolche unauffällig für das kaufende Publikum gekennzeichnet ſind. Nach der heutigen Verkehrsauffaſſung laſſen ſolche Verkaufsmethoden ſich nicht mehr rechtfertigen, vielmehr Kundſchaft erkennbar, im nicht in die Verkaufskunſt des Perſonals unter Uebervorteilung der Kundſchaft, ſondern in den 3 niedrigen Verkaufspreis der Anreiz zur Abſtoßung des Gegenſtandes gelegt werden. In dieſer Anregung der Herabſetzung des regulären Verkaufs⸗ preiſes liegt übrigens auch der Schlüſſel für die Erzielung eines ſchnelleren Warenumſatzes. Es dürfte nunmehr zum Gemeingut aller einſichtigen Einzelhändler geworden ſein, daß die Vervielfachung des Umſatzes den Unkoſtenanteil in der Kalkulation beachtlich herabdrückt und damit den Gewinn ſteigert. Jede eine gewiſſe Zeitſpanne über⸗ dauernde Lagerhaltung verteuert alſo den Betrieb. Es muß deshalb planmäßig dafür geſorgt werden, daß kein Stück Ware eine feſt⸗ zuſetzende Lagerzeit überdauert. Die dafür in Ausſicht zu nehmende Friſt kann natürlich nicht ſchematiſch vorgeſchrieben werden, vielmehr hat dies nach Maßgabe der in den verſchtedenen Geſchäftszweigen ganz verſchieden liegenden Verhältniſſe zu erfolgen. So werden die Friſten in Safſonbetrieben naturgemäß kürzer ſein als in anderen. In jedem Falle muß aber nach Ablauf der vorgeſehenen Friſt eine Ausſonderung dieſes Gegenſtandes erfolgen und gleichzeitig eine Herabſetzung des regulären Verkaufspreiſes derart, daß das kauf⸗ luſtige Publikum auf dieſen Gelegenheitskauf aufmerkſam gemacht wird und zugleich aus dem regulären und dem herabgeſetzten Preiſe erſehen kann, wie günſtig die neue Preisſtellung erſcheint. Erweiſt es ſich, daß die vorgenommene Preisminderung noch nicht genügend Anreiz geboten hat, den Gegenſtand wiederum in einer be⸗ ſtimmten Zeitſpanne abzuſetzen, ſo muß eine weitere Ermäßigung er⸗ folgen und dieſes Spiel ſo lange wiederholt werden, bis der Gegen⸗ ſtand ſchließlich im Dienſte der Wohltätigkeit verſchenkt wird, falls er ſich als unverkäuflich erwieſen hat. Der hier zur Verfügung ſtehende Raum geſtattet es nicht, den nur kurz behandelten Grundgedanken weiter auszubauen. Es dürfte aber für die Geſchäftswelt keinerlei Zweifel darüber obwalten, daß die planmäßige Durchführung einer derartigen Verkaufsregelung, be⸗ ſonders wenn die herabgeſetzten Waren an beſonderen Tiſchen oder in beſonderen Räumen und zur Entlaſtung des Perſonals auch zu beſon⸗ deren Zeiten, nämlich am gewöhnlich verkehrsſtillen Vormittag, zum Verkauf gelangen, Ladenhüter nicht aufkommen läßt und das Lager überhaupt von allem unnützen Ballaſt befreit. Damit bürfte aber das Ziel der Erlangung eines ſchnelleren und häufigeren Warenumſchlags erheblich näher gerückt ſein. ee Der Vergleichsvorſchlag der Mannheimer Beamtenbank Stille Liquidation wurde das Vergleichsverfahren am 11. Juni erhffnet und Bücherreviſor Michael Hoffmann in Mannheim als ge⸗ richtliche Vertrauensverſon beſtellt. Das Vergleichsverfahren baſiert auf einem Vergleichsvorſchlag, nach dem die Mannheimer Beamten⸗ bank e. G. m. b. H. von den Gläubigern Stund ung erhält, und gleichzeitig erklären, daß ſie auf Zinſen verzichten und Erlaß der als die zur Verfügung ſtehende der Regreßanſprüche an die zur Verantwortung zu ziehenden Perſönlichkeiten nicht ausreicht. Die Mannheimer Be⸗ r noch diejenigen te vor, welche zur Durch⸗ notwendig ſind. Die Ak⸗ 5. H. werden abzüg⸗ der Gläubiger Der Erlös Zeitabſtänden prozentual Im Intereſſe der Gläu⸗ ille Liquidation durchgeführt: während des Ver⸗ durch einen fünfköpfigen Gläubigerausſchuß, durch ernannten Geſchäftsführer ertrauensperſon. ächſt allgemein auf folgende 1. daß di Verwertung beſtmöglichſt durchgeführt wird, 3. daß mög⸗ lichſt wenig Mittel für Verwaltungs⸗ und Verwertungskoſten aufgewendet werden. Der unverzüglich auf Sperrkonto bei anzulegen. Die auf dem . ittel werden raſchmöglichſt(mög⸗ lichſt viertelfährlich) prozentual an die Gläubiger aus⸗ Der Gläubige raus ſchuß beſteht aus folgenden fünf Mit⸗ gliedern: Direktor Gmelin(Mannheimer Gewerbebank e. G. m. B..), Hermann Rau, Krim.⸗Kommiſſar, Wilhelm Berberich, Angeſtellter, Friedrich Lang, Zoll⸗Sekretär, Karl Schmidt, Ge⸗ Erſatzmitaltieder: wälter, Polizeikommiſſar, Willy Thal, Erwin Schwarz ⸗ Oberverw.⸗Sekr., Friedr. nudemann, Kontrolleur, in Kaſſel Die G. legt ihren Geſchäftsbericht für das Jahr 1927 vor, der ill../ erhöhten Rohgewinn ausweiſt. Ihm ſtehen Geſchäftsunkoſten von 8,98(10,41) Mill. R. /, Anleihen R. und vorgenommene 72) Mill. R. gegenüber. ttung auf 300 000 Stück während 115 624 R. zum Vortrag verbleiben. Die., die bekanntlich eine AK.⸗Erhöhung um 80 auf 200 Mill../ plant, läßt diesbezügliche Fragen in ihrem Bericht unbeantwortet. Auch der Zweck der Kapitalserhöhung wird nicht erwähnt. Im Berichtsfahr wurden insgeſamt 4937 380 Doppel⸗ gentner Reinkalt gleich 39,84 v. H. des Syndikatsabſatzes geliefert. Auf die Einführung der Aktien an der Amſterdamer und Berliner Börſe wird im Bericht nicht eingegangen. Gleichfalls wird über die eren Braunkohlen⸗Kaliinduſtrie AG. nichts erwähnt. te Rationaliſierung konnte ſich im Berichtsjahre erſtmals voll aus⸗ wirken. Das Werk Kaiſersroda, auf das die ſtärkſte Produk⸗ tion entfalle, habe ſich zum Rückgrat des Konzerns aus⸗ gebildet. Die Geſellſchaft Vietor in Rauxel, an der die G. zur Hälfte beteiligt iſt, wird in Kürze ihren Betrieb aufnehmen können. Das gleiche gilt für die Kaliſalpeteranlagen in Sondershauſen. * Stützungsaktion für den Leipziger Bankverein? Wie gemeldet wird, ſoll die Bauk für Handel und Gewerbe.⸗G., Leipzig, eine Stützungsaktion für den zuſammengebrochenen Leipziger Bankverein Einlegern 40 v. H. ihrer Guthaben bar ausgezahlt werden, ſo daß mit einer evtl. Wieder⸗ gufnahme des Geſchäftsbetriebs zu rechnen ſei.— Dazu wird und Gewerbe Ach. vor⸗ des Beirats die Liquida⸗ Bankvereins dadurch er⸗ leichtern wird, daß ſie eine Garantie für eine Quote von mindeſtens 50 v. H. übernimmt. Die endgültige Quote kann ſich bei guter Abwicklung noch höher ſtellen, doch läßt ſich der Status noch nicht Überſehen. Die genannte Bank wird ferner zur Erleichterung etwa entſtehender Schwierigkeiten einen Vorſchuß bis zu 50 v. H. gewähren. :2 Produktionszahlen des franzöſiſchen Chemie⸗Konzerus. Die a nn Dividende aus 36,10 Mill. Frs. Reingewinn. enehmigte 40 Frs. Geſchäftsbericht im Laufe des erſten Se⸗ Der V. aus. Die Produktion To, und die des organiſchen von neuen Betelli⸗ gungen wurden im Berichtsfahr übernommen. Bezüglich der internationalen Konkurrenz am chemiſchen Dün.5 mittelmarkt ſelen Verhandlungen im Gange, ede eine Verbeſſerung des gegenwärtigen Zuſtandes bezwecken ſollen. „ Lurxſche Juduſtriewerke A. G. in Ludwigshafen a. Rh. In Ergänzung der in der GV. gemachten Mitteflungen wird fetzt von der Geſellſchaft noch berichtet, daß die Geſellſchaft die Neufabri⸗ kation von Waſſermeſſern vertragsgemäß erſt am 30. Jun i 1929 einſtellt, das Erſatztetle⸗ und Reparaturgeſchäft aber noch auf viele Jahre hinaus fortſetzt. 5 ? Bayeriſche Motorenwerke AG.— Vor einer Kapitalserhöhung. Nie Aktien der Geſellſchaft waren in den letzten Tagen an der Börſe kark beachtet und haben auch geſtern wieder einen nennenswerten Kursgewinn erzſelt. Der Anlaß dafür ſcheint zu ſein, daß, wie wir hören, bei der Geſellſchaft eine Kapitalerhöhung in Vorbereikung iſt. Geſtern nachmittag hat bereits in München eine Aufſichtsratsſttzung ſtattgefunden, die ſich mit der Kapitalserhöhungsfrage befaßte. In welchem Ausmaß das Kapital erhöht werden ſoll, darüber waren Einzelheiten noch nicht zu hören. 8 7 2 Das Bild der Wirtſchaft Die Linien der Ar beitsloſigkeit nehmen den durch die Jahreszeit bedingten Verlauf; ein Vergleich mit der Bewegung des vorigen Jahres zeigt den geſetzmäßigen Ablauf dieſer Kurven. Le⸗ diglich die Zahl der Kurzarbeiter in den Arbeiterfachverbänden hat in dieſem Jaht einen anderen Verlauf, und zwar iſt es für den gegenwärtigen Stand der Wirtſchaft ſehr kennzeichnend, daß ſeit dem vorigen Herbſt die Kurzarbeiterzahl ſtändig zunimmt, trotz des Ab⸗ ſinkens der Erwerbslofſenziffer. 32 t arbeſt und Erwerb. 28 ö 1. 6*— 24 7 L 2 F 20 0 N* 2 . 1 Benstä flies 5 50 eee onkurse; 14 N— Erwerbslose T N 1 1 N Volterbeitalose in den, Fachverbänden(%) N 8 N f(A 1 5—. 5 7 155 1 N 5 s 3500 5 rose 785 eee ee— diode 1 2 14 5 855. 1 6 95— 2 ufzefbeſter 8 . 0 Moden. Wechselgreteste ill, R CCC 1 5 8 Kuncdenlohn alte 80 gel. Arbeiter. 4, J Berechnung 8 5* Nelle 5 g— echnung N—— 6 N 222 un xt der Konsumverelns re g 4—— 9 ö f —bdoockssseneinlsgen e 1 (70 ral f f 1 2 M elerschichten Im 9 880958 e 74. N A 0 24 N 15 ri iii Beſonders kennzeichnend iſt ferner das A e T der Feierſchichten im Ruhrbergbau im letzten Monat. Nachdem ſeit dem November die Zahl der Feierſchichten ganz gering war, letzt eine Arbeitseinſchränkung notwendig geworden, die beträchtli über die Höhe der Ziffer des April 1927 hinausgeht. Die Zahl der Konkurſe iſt im Mai nicht nur der Monats⸗ ſumme nach, ſondern auch bei Berechunng auf den Arbeitstag wieder angeſtiegen. Auch die Summe der monatlichen Wechſelproteſte iſt in einem beinahe gleichmäßigen Anſtleg begriffen. Die Sparkaſſenelnlagen ſteigen weiter an, der Umſatz der Konſumpereine liegt nach der Dezemberſpitze beträchtlich niedriger als der vorherige Verlauf der Kurve. Für die Berechnung des Hurchſchntttlichen Stundenlohnes im Reich hat das Statiſtiſche Reichsamt vom Februar an eine neue Berechnungsweiſe inſofern eingeführt, als gegenüber der früheren Berechnung noch die Leineninduſtrie in Bielefeld und Landeshut, die Baumwollinduſtrie in Hof und die Trikotinduſtrie in Stuttgart ein⸗ gezogen worden ſind. Die Kurve bekommt dadurch eine etwas andere Lage, die Steigerung vom Februar bis zum April zeigt ſich jeboch auch in dem neuen Kurventeil bereits deutlich US. Departement of Commerce ſeit Mitte 1928 insgeſamt für 252 Der Abſchluß der Braubank Die Ertragsrechnung der Braubank für das Ge. 1927⸗28 vers zeichnet eine Erhöhung der Zinſen⸗ und Dividendeneinnahmen von 971045„ auf 1390 946 /. Propiſionen, Effekten⸗ und Konſortial⸗ gewinne ſtiegen auf 228 2711218 386) /. Einſchl. 14 185% Gewinn⸗ vortag ergibt ſich ein Rohgewinn von 1 633 403„ gegenül er 1 198.379 // im Jahre 192627. Handlungsunkoſten hielten ſich mit 235 356(238 439)„ etwas unter dem Vorjahresſtande, Steuern er⸗ höhten ſich auf 268 204(229 954) J. Aus bem auf 1129 762/ gegeu⸗ über 729 985/ i. V. erhöhten Reingewinn gelangen bekanntlich wieder 11 v. H. Stamm ⸗ Dividende auf das erhöhte AK. von 9,(6) Mill.& und 6 v. H. auf 5000% VA. zur Ausſchüttung. Der Geſchäftsbericht bezeichnet die Lage der deutſchen Brauinduſtrie gegenüber dem Vorjahre als feſt und ſtetig. 5 8. Zu der bereits bekannten Ack.⸗Erböhung wird ausgeführt, daß als erſte Aufgabe einer Haltungs⸗Geſellſchaft mit ſtarkem Effekten⸗ beſtand die Aufrechterhaltung größter Flüſſigkeit notwendig ſei um den Kapitalanſprüchen der Geſellſchaften zu genügen. Zur Stär⸗ kung der Mittel ſei deshalb die AK.⸗Krhöhung im Ausmaße von 5 Mill. R. nßtig. Hiervon ſollen zunächſt 3 Mill. R. ſofort begeben werden, während der Reſt für weitere Zeit befriſtet wird. Die neuen Aktien ſind vom 1. April 1928 an dividendenberechtigt. Gleichzeitig ſoll eine Obligationenanleihe von 4 Mill. A, von der die Hälfte ſofort ausgegeben wird, begeben werden. Die neue Au⸗ leihe iſt mit 6,5 v. H. verzinslich. 1 1 1 :9 Schuellpreſſenfabrik Koenig und Bauer AG. in Würzburg. Die HB. genehmigte 5(6) v. H. Gewinnausſchüttung auf 49 Mill. Abt. aus 0,44(0,6370) Mill./ Reingewinn. Nach dem Bericht war die Nachfrage nach Schnellpreſſen, Rotationsmaſchinen u. Stereotypie⸗ apparaten lebhaft, ſo daß der Abſatz eine Erhöhung erfuhr. Stellen⸗ weiſe ſei es ſogar ſchwierig geweſen, die im Vorj. durch Abbau ver⸗ ringerte Herſtellungsmöglichkeit in dem Maße zu ſteigern, in dem die Nachfrage eingeſetzt habe. Infolge der langen Ziele der Kund⸗ ſchaft ſei kein Kapital frei, um die Vervollkommnung der Anlagen durchführen zu können. Bei dem ſcharfen Wettbewerb der Fabriken hahe dazu keine Möglichkeit beſtanden, ſodaß der Betriebsgewinn auf 3,06(3,97) Mill.„ zurückgegangen iſt. Unkoſten erforderten 2,52(2,59) Mill. /I und Abſchreibungen 0,48(0,65) Mill. J. 2e: Kapitalerhöhung bei Peugeot. Die franzöſiſche Automob'lb⸗ fabrik Peugeot beantragt, das Aktienkapital von 90 a bf 190 Mill. Franken zu erhöhen. Von den neuen Aktien, die zu 105 v. H. ausgegeben werden ſollen, ſollen 10 Millionen niit doppeltem Stimmrecht ausgeſtattet werden. Gleichzeitig will ſich der Aufſichtsrat die Ermächtigung geben laſſen, das Kapftal nochmals weiter auf 250 Millionen Franken zu erhöhen und 3000 neu zu ſchaffende Genußſcheine ausgeben. 2e: Continentale Aſphalt AG. in Hannover. Der Geſchäftsberichte der Geſellſchaft verzeichnet für 1927 einen Betriebsüberſchuß ſammen mit einem Gewinn aus Beteiligungen von 344 101 ges ene 284 336/ i. B. Andererſeits erforderten Unkoſten, Steuern, Zinft t, Verſicherungen, Prämien uſw. 202 812(165 144)/ und Abſchri⸗ bungen 49 413(56 022)„, ſo Faß ein Gewinn von 105 487(78 545) verbleibt, aus dem unverändert eine Dividende von 4 v. H. zur Verteilung vorgeſchlagen iſt. Im laufenden Geſchäftsfahr hoffe die Geſellſchaft befriedigende Beſchäftigung zu finden, 22: Der Status der Oelwerke Teutonia. Ein per 19. April 128 aufgeſtellter Ergänzungsſtatus der Oelwerke Teuton a Gmb, Harburg, der der Gläubigerverſammlung vorgelegt wi, weiſt Aktiva in Höhe von 12,89 Mill./ auf, denen Paſſiva im ee trage von 17,9 Mill.„ gegenüberſtehen, ſo daß ſich ein Verl ſt von 4,39 Mill. 4 ergibt. Unter den Paſftven erſcheinen un e⸗ deckte Bankſchulden mit 7,28 Mill. J, Schabenerſatzanſprüche mit 531 000, Buch⸗ und Akzeptſchulden mit 5,79 Mill. 4, ein z wartender Verluſt auf diskontierte Wechſel mit 511000„ for 0 4 weitere fünf Bankengläubiger mit einer Forderung von insgefa nt 7,15 Mill., denen der Warenbeſtand von 3,08 Mill./ reſtlos üb eignet iſt. * Kapitalerhöhung der„Derop“. Wie mitgeteilt wird, hat die un Dezember 1927 mit einem AK. von 7 Mill.„ gegründete„Derc“ Deutſche Vertriebsgeſellſchaft für Ruſſiſche Oelprodukte A in Deutſchland, an der u. a, auch die Ruſſiſche Sowſetunivn beteiligt ihr Aktienkapital, wie ſchon in der konſtitutierenden GV. gepla worden iſt, um 3 auf 10 Mill. // erhöht. Das neue AK. wird de 1 verwendet, um die Tochtergeſellſchaft des Unternehmens, die Erd(⸗ Induſtriegeſellſchaft AG. in Berlin aufzunehmen. Die GVB. der 13 teren beſchloß die Liquidation. 252 Schuhfabrik Herz Ac. in Frankfurt a. M. Die Geſellſcheft beabſichtigt nunmehr, ihre Frankfurter Betriebe vollkommen ab ſtoßen, worüber ſchon weit gediehene und ausſichtsreiche Verha! ⸗ lungen ſchweben. Die Fabrikation der Geſellſchaft foll ne 5 Abſchluß dieſer Transaktion in den neu er wor benen A lagen der Heroux u. Leander Schuhfabrik AG., Offenbach a. künftig in Offen bach a. M. erfolgen. Der Weitbewerb der amoerikaniſchen 4 Lanemaſchinenmouftrie 2 Die deutſchen Landmaſchinenwerke haben nicht nur bei ihrem Auslands, ſondern auch beim Inlandsgeſchäft ſeit langem mit der zunehmenden Konkurrenz der amerikaniſchen Landmaſchineninduſtrie zu rechnen. Trotz der hohen Schutzzölle iſt es den Amerikanern bei⸗ ſpielsweiſe im Erntemaſchinengeſchäft gelungen, ihren Einfluß durch Errichtung großer Fabrikatjonsanlagen in den ein⸗ zelnen Ländern zu verſtärken. In Deutſchlan d, Frankreich und Schweden ſind von nordamerikaniſchen Organiſationen und mit be⸗ deutendem Kapitalaufwand eine Reihe von Erzeugungsſtätten er⸗ richtet worden, deren Leiſtungsfähigkeit oft nicht nur auf die Be⸗ darfseindeckung des betreffenden Landes, ſondern darüber hinaus auch noch auf die Abſatzbefriedigung benachbarter Staaten elngeſtellt iſt. Von Deutſchland und Schweden aus werden nach jeweiliger Be⸗ Harfsanlage und Konjunktur der Geſtehungskoſten die baltiſchen Staaten und der Balkan verſorgt, während die in Frankreich organiſterte amerikaniſche Fabrikation vielfach auch für den Ver⸗ trieb nach Belgien, Hol land, 2 und Spanien Verwendung findet. Hinſichtlich der Kreöltverhältniſſe iſt zu betonen, daß ſich in Deutſchland dle L Abzahlungs⸗ beoͤingungen im allgemeinen nach denen des deutſchen Werke richten. 25: Amerikas Anteil an der europäiſchen — 252 Mill. Dollar Stabiliſſerungsanleihen und 465 Mill. Bauk⸗ kredite. Aus Waſhington wird gemeldet: Am amerikaniſchen Ka⸗ pitalmarkt ſind nach einer ſoeben veröffentkichten Berechnung des Währungsſtabiliſterung. Mill. Bonds als Teilbeträge von internationalen Stabiliſierungs⸗ anleihen europäiſcher Länder untergebracht worden. Außerdem haben ſich die amerikaniſchen Banken mit zuſammen 405 Mill. Dollar an den in den letzten Jahren europäiſchen Ländern zu Stabiliſte⸗ rungszwecken eingeräumten ankkrediten, den ſogenannten Bereitſchaftskrediten, beteiligt. In dleſen beiden Zahlen kommt die Anteilnahme des amerikanſſchen Kapitals an der Stabiliſierung europäiſcher Währungen zum Ausdruck. Die Stabiliſterungsanleihen und Kredite verteilen ſich auf acht europälſche Länder, nämlich in chronologiſcher Reihenfolge auf Oeſterreich, die Schweiz, l land, Dänemark, Großbritannien, Belgien, Polen und alien. * Beſſerung der engliſchen Wirtſchaftslage. des britiſchen Handels amtes, ſter, gab im Unterhaus einen Ueberblick ſchen Handels und der Induſtrie. andern mache in der Produktion beträchtliche Fortſchritte. In fünf Monaten des Jahres 1928 waren über 500 000 Arbeiter mehr tätlg als in den entſprechenden Monaten im Jahre 1924. Was die e anbelange, ſo betrug der Ertrag 1925 243 Mill. To., 1927 251 Mill. To. 1 ausländiſchen Märkten habe Eng⸗ land erfolgreich gegen die deultſche und polniſche Kohle konkurriert. In der Stahlknduſtrie kann eine bemerkenswerte Erhöhung im Vergleich zum Jahre 1924 verzeichnet werden. Im Schiffsbau hätten allerdings dle Aufträge nachge laſſen. Die am 31. Dezember vorigen Jahres im Bau befindlicher Schiffe ergaben eine Tonnage von 1 580 000 To., was 50,7 v. H. dor Welttonnage ausmache. Nach dem letzten Bericht aus der Motor induſtrie gehe hervor, daß die Produktion des Vorfahres aufre⸗ erhalten werde, ö Der Präſident Sir Philip Cunliſſe Li⸗ a über die Lage des briti⸗ Eine Induſtrisgruppe nach der * ** * — 8 eita f 1928 8 Aretkag, den 15. Juni 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 278 ——* . Ab 0 4 2 2 Rieſenmaſchine, iſt ein Beweis für die große Leiſtungsfähigkeit — gabe der Vermögenserklärungen unſerer einheimiſchen Firma, bei der vor kurzem ein Teil der Zwei⸗ Berliner Metallborſe vom 14. Juni in der zweiten Junſhälfte wellen⸗Turbogruppe für die Zentrale Hellgate in Newyork(75000 KW Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. Als Friſt für die Abgabe der V 5 5 8 e r hochdruckſeitig und 85 000 KW. niederdruckſeitig) fertiggeſtellt wurde. 8. 5 8. 14. rungen iſt, wie 1 19 i 75 e Den Auftrag auf Lieferung einer zweiten 85 000 KW. ⸗Gruppe hat Clektrolyptkupfer 189,50 189,75 Aluminium in Ses M s Kemtlich mitgeteilt wird die Zweite Hälfte die Elektrowerke A. G. zwiſchen A. E. G. und S. S. W. geteilt Naffinadekupfer—.——— Barren.94 184 0 5 85 n a 10 Juni beſtimmt worden. Erklärungsvordrucke. Wirtſchaftliche Verein N deutſcher Gaswerke Gaskoks⸗ Ile——. Zinn ausl. 3—— der Verordnung pn eon, nechtzsllig uberand. Bei der Beratang ſyndikat A. G. in Köln. Die 24. o. H. in Hamburg genehmigte Neben are—.——— W 770 er Verordnung hat der Reichsrat zwel Enſchließungen gefaßt: Die naten. en Gefchaft dee, e Sie 5(fr. Verk.)—.— Nickel 80 1 erſte Entſchließung bezieht ſich die Durchführ Zheſtt einſtimmig den Geſchäftsbericht per 31. Dezember 1927, ſowie die Plaktenzint. A Antimon 0, 94-100 0,930.99 — zum Reichs bewerkungsgeſetz und betriſft In e Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, die in Einsahmen und Ausgaben Aluminfum.90 1,90 Silber für 1 Gr. 82.50.83.50 82,—.88,.— 0 Anlage 925 1115 175 abe S Ter ius bewegliche Wegenſſtne III 8 London 14. Juni. Metallmarkt.(In Lt,. d. eng. t. v. 1016 Kg.) Anlag itals vorgeſehene Stillegungsabſchlag wurde aufrecht n 80 e 3 8 5, 14. 8. 14. Blei 21,45 21,25 erhalten. Dagegen wurde der Stillegungsabſchlag für Geſchäfts⸗ i 8 e. i gupfer Kaſſa 64,25 64,05] beſtſelee! 68,28 68,25 Jink 368 28.45 grundſtücke beſeitigt. In der Entſchließung hat der Reichsrat ſeiner mund, B. n. Ritter Mannheim, Direktor We ſtep hal Leipzig,] do. 3 Monat 6428 64. Nickel D ueckſlb. p. Fl. 22.50 22.28 5 v e ß. en von 0„„Wetriebseinſchränkungen uſw. nicht bei der Bewertung nag 7 85 5 5 5 4 ſorttalg der Grundſtücke, ſondern vielmehr bei der Steuererhebung erfolgen 1 tſche Automobilbauk AG. in Berli Für das 1 Mannheimer Produktenbörſe tig müſſe. Er hot daher den Reichsminiſter der Fi. 1 Deutſche Automobilbau in Berlin. Für das am 31.. 5 5 5 75 in Rur ewinn⸗ Beg gensſtene i ben beseich ten er 1 e 85 März abgelaufene Geſchäftsfahr gelangt eine Dividende von Die Kurſe. A 15 e e Sack, zahlbarin? enül jens In 0 n Fällen im Billigkeitswege ent⸗ miede 8 78 0 ez j 1„Amtliche Preis notierungen vom 14. Juni. ich milk prechend zu ermäßigen, wie auch die Länder ihrer Bereitſchaft Aus⸗ 5 9 8 15 d e 55 3 Weizen inl. neuer 27.59⸗28.—] Futter⸗Gerſte 24.—-25, J Preß⸗Stroh.—..40 druck gegeben haben, derartige Härten im Billigkeits Iban 200 000(167 748)/ erhöht. Infolge des ſtark geſtiegenen Umſatzes 8 8 fälſer Ger— 8 S.20.—.60 rn er⸗ 55 N 5 E gkeitswege auszuglei⸗ ehöhten ſich die Kreditoren etwa auf 2 Mill.(1 465 760). Der„ ausl. 29.50-31.50 Pfälzer Gerſte Gebund. Stroh 5. 0 8 chen und für die Gemeindeſteuern den Gemeinden zu empfehlen, 2 wölickliche G ſchäfts 5 1 5 9 fehr A. 1 0 ich 005 roggen inl. 29.— Mals a.'iſchein 24.95 Raps mit Sack—.——.— innklich entſprechend zu verfahren. Die zweite Entſchließung betrifft die augenblickliche Geſchäftsgang wird als ſehr günſtig bezeichnet.„ ausl.— Biertreber 9 0 15 75⁵. 7 . 155 Bewertung des Wein baue s. Die Reichsregierung hat ſich mit 1 Frankfurter Verkehrs⸗ und Hotelbetriebs A.— 8 v. H. ae e 2 Klee. Won h W„ 4 0 den beiden Entſchließungen des Reichsrats einverſtanden erklärt. e 555 05 1 05 i beſchl der e 1 Brau-Gerſte int.— Luz.⸗Kleeh. verg. 11.—11.80 Roggenm. m. S. 39.4050 e BV. neben r ſchon t bf oſſenen Kapitalerhöhung auf 45 1. 81.50-85.50 8 3. L. 40-.80 Weizenkleie m. S 14, 2514.50 e dbaften Sie e per der ee eee e Mill. 1 0 die 1 0 0 einer erhöhten Dividende von 8 v. H.(%— 5 1 gaſten. Die GV. der ermania⸗Geſellſchaften genehmigte die Ab⸗ vorgeſchlagen werden. 21 5 3 7 5 N 5 e, ee e e e, e e eee e e e ee n uch ſahlofſen“ kor ben oen dber mehr als ies Mil.„ ern Mil.) abge:= d Eine nene dreußiſche Ktaatsanleihe. Wie die Preußische] Kalbfelle und Freſſer bis 9 Pfund 184—4187; über 9 Pfd., 188,8, 2. St ſchloſſen, ſo daß der Geſamtheſtand 307 Mill. Verſicherungs⸗Kapital Staatsbank(Seehandlung) mitteilt, hat die bekannte, unter ihrer Kl a 1555 Schuß 1 55 Freſſer 113,25; Leichte Häute 108,25 5 beträgt, gegen 284 Mill im Vorjahre. Die Prämieneinnahmen ſind Frührung ſtehende Preußengruppe vom preußiſchen Staat 50 Mill..... ͤ T 8 of 80 135 15 e 5 1. 1 A. 11 5 63inſ. e e an e bis 29 30485 5059[ 609] 80100[ 100 u. Fehr e Von dem verfügbaren Reſt werden 91 v. H. mit 172 zur ernommen. ie Anleihe lautet auf Feingolödbaſis. Die Aus⸗ 8 ſpäteren Dividendenzahlung an die gewinnberechtigten Verſicherten] loſungen finden vom Jahre 1934 in zehn gleichen jährlichen Raten Ochſenhäute 5 90 891/ 829/91 ¼ 88 82¼ che zurückgeſtellt. Die Dividendenreſerven erhöhen ſich damit auf 5 Mill. ſtatt. Es iſt in Ausſicht genommen, die Anleihe noch im Laufe des Ninderhäute— 104 106¼ 83—98/ 90—8½% 207% 70 185 415 Mark. Auf die 1029 fälligen Gewinnberechtigten⸗ Prämien wird eine Juni zur öffentlichen Zeichnung aufzulegen. Sd h 3 Dividende erteilt v. 24 v. H. der Jahresprämien für Verſicherungen 1s: Sitzung des Reichskohlenrats.— Preiserhöhung für das 5 18. 15 3 One ärztliche Unterſuchung und 25 v. H. mit ärztlicher Unterſuchung. Aachener Revier. Im Anſchluß an die Preisregelung der Ruhr⸗ Häute 2. Klaſſne Rinderhäute o. K. 91,25; m. K. b. 49 Pfund Die Aktionäre erhalten 10 v. H. des bar eingezahlten Kapitals.— kohle erhöhte geſtern der Reichskohlenverband und der Große Aus⸗ 85,257 m. K. über 50 Pfund 82,75; Ochſenhäute o. K. 84,5; m. K. 76; röburg. 6 Die Ge rmania Un fa Il⸗ und Haftkypflichtverſiche⸗ ſchuß des Reichskohlenrates die Kohlenpreiſe des Aachener Stein⸗ Farrenhäute o. K. 62, m. K. über 50 Pfund 60; Kuhhäute bis 49 ill. 4 rungs s AG. erzielte Prämieneinnahmen von 4,8 Mill.„(4,5 kohlenreviers mit Wirkung vom 11. Juni ab in einem Ausmaße, Pfund 80; über 50 Pfund 79,25; m. K. bis 49 Pfd. 75,25, m. K. über c. 1 5 Mill.). Aus dem verbleibenden Ueberſchuß von 105 788/ werden das einer Erlösſteigerung von 1,10/ die Tonne des Geſamtabſatzes 50 Pfund 75,25; Häute franzöſiſchen Urſprungs: Ochſenhäute m. K. olhple⸗ 12 v. H. Dividende an die Aktionäre gezahlt. Die Germania e ſpricht. Dieſer Preiserhöhungsbeſchluß gewährt alſo dem mit über 50 Pfund 72; Farrenhäute m. K. über 50 Pfund 53 Schußhäute 71 Allgemeine Verſicherungs⸗ AG. weiſt Prämienein⸗ Ruhr in engem wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehenden alle Gatnungen, 70,25, Hammelfelle, Wolle, 71,25; Blößen 55,753 au ver⸗ nahmen von 2,3 Mill. aus. Aus bem Ueberſchuß von 59 389% chener Stein kohlenſyndikat, in deſſen Bezirk die] Wolle trocken 83. 1 70 werden 5 v. H. Dividende an die Aktionäre verteilt. 5 ne einen Monat ſpäter als an der Ruhr erhöht worden ſind, Nach der vorſtehenden Preisgegenüberſtellung erfuhren die No⸗ Kund⸗ Großturbinenauftrag für Brown, Boveri u. Cie., A. G. in ene ähnliche Vergünſtigung, wie ſie in Weſtfalen bereits mit Wir⸗ tierungen gegenüber der letzten Auktion für Kalbfelle einen Preis⸗ lagen Mannheim. Die Elektrowerke A. G. hat für die Erweiterung kung vom 1. Mai zugeſtanden worden iſt. rückgang um ga.—5 v.., für alle anderen Häute um durchſchnitt⸗ ahr en ihrer Dampf zentrale in 5 ornewitz der Brown,* Zuſammenſchluß der freien Schrotthändler. In einer in Düſſel⸗ lich—8 v. H. Angeboten und verkauft wurden ca. 4435 Stück Kalb⸗ 122919 Boveri u. Cie., A.., Mannheim, eine 85 000 KW.⸗Dampf⸗ dorf unter ſtarker Beteiligung aus allen Teilen des Reiches ab⸗ felle, 1311 Rinderhäute, 373 Ochſenhäute, 744 Farrenhäute, 959 Kuh⸗ Werten turbine komplett mit elektriſchem Generator in Auftrag ge⸗ gehaltenen Verſammlung wurde der Reichsverband freier häute, 253 Häute 2. Klaſſe, 16 Häute franzöſiſchen Urſprungs und 42 N geben, ein Maſchinenſatz, wie er in dieſer Größe zum erſtenmal Schrotthändler Deutſchlands gegründet, die Satzungen feſtgelegt und Hammelfelle.— Die nächſte Auktion findet am Donnerstag, den 88 für Europa ausgeführt wird. Der Auftrag auf eine Einwellen⸗ Vorſtand nebſt Beirat gewählt. 19. Juli ſtatt. mobel O anf 2 Aktien, 5 15 utit 5 8 N 55 3— der ö 5 2 2 1 1 ſchſlische Bauplätze 0 8 i. Vorort, p. am 1 4 N 8 Näh. Jak. Mühling, ö ierichee e 1 Ur else uß 5 gerlandſtraße, Nähe Auuuuuumaaudununanangnun gecue Wirtſch. z. 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Die Beerdigung findet Samstag nachmittag. 1½% Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Blanke Möbel immer nut durch KIWAI M 2 haben in allen Drogerien und Farbwarengeſchäften, be⸗ immt bei: Fr. Becker, Michaelisdrogerie, G 2. 2; Karl Betz, Gontardplatz 8; Paul Doernberg, O 5. 3; Krappmühldrogerie Krappmühlſtr.; Hans Heimig, Mollſtr. 1 Franz Heß, Schwet⸗ zingerſtraße 66; Lange⸗Rötter⸗Drogerie, Lange⸗Rötterſtr. 16; Judwig& Schütthelm, O 4. 3; Hch. Merkle, Merkurdrogerie, Gontaröplatz 2; Wilh. Müller, U 5. 26: Gg. Schmidt, Secken⸗ heimerſtraße 8; Dr. E. Stutzmann Nachf., P 6. 3/4; Guſtav Rennert, G 5. 14, Fil. S 1. 19, Mittelſtr. 59, Schwetzinger⸗ ſtraße, Meerfeldſtraße; Neu⸗Oſtheim: 5 Steberling; Neckarau: A. Trautmann, Zentraldrogerie A. Seitz; Waldhof: rz. Geier, Luzenberg, J. Schmidt, Waldhofſtraße. Ea21 7 Vertreter: Walter Kreth, Mannheim, F B. 1, Teleph. 29 677. Warnung! 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Juni 1928: Vereinigte Maunheſmer Spiegelfabriken Peter& Co. und Friedrich Lehmann, Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim. Kaufmann Fritz Volk iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Mann⸗ heim. Die Prokuren von Chriſtian Dannecker und Ludwig Riechers ſind erloſchen. Carl Arends iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied. b) vom 13. Juni 1928: F.& L. Hirſch, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma ging auf die fortgeſetzte Güter⸗ gemeinſchaft zwiſchen der Kaufmann Erwin Hirſch Witwe, Marie geborene Kiefe in Mannheim und den Abkömmlingen Lore Carola Stefanie Hirſch, geb. 8. Juli 1908 in Mannheim, Konrad Friedrich Ludwig Hirſch, geb. 22. Januar 1911 in Mannheim, über. Sohlerei Amanda Fritz, Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Wiener Schuhfabrik & Sohlerei Amanda Fritz“. Dem Friedrich Fritz, Mannheim, iſt Prokura erteilt. Hoffmann& Bollack, Eier⸗ und Butter⸗ Großhandlung, Mannheim. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter find Karl Hoffmann, Wirt und Ernſt Bollack, Kaufmann, beide in Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. November 1927 begonnen. Die Ge⸗ fellſchafter find nur gemeinſam zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft berechtigt. 84 Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Intl. Fersffentüchungen der Jtaut Mannkeim Arbeitsvergebung. Es ſollen 8 werden: Schreiner⸗ arbeiten(Fenſterläden) für die Häuſer Käfer⸗ talerſtraße Nr. 26—62. Nähere Auskunft wird erteilt in N 2. 3, Zimmer Nr. 6, Montag, Mittwoch und Freitag von 14.30 bis 17 Uhr, wo Ausſchreibungs bedingungen, ſoweit vor⸗ rätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten er⸗ a Einreichungstermin für die An⸗ —— Freitag,— 22. Juni 1928, vormitt. 5 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. 10 Hochbauamt Freihandverkauf. Wegen Anhäufung von Verſteigerungs⸗ aufträgen ſe 1 gezwungen, mit dem Freſhandverkauf für die demnächſt ſtattfind. große Versteigerung on heute zu beginnen und iſt beſtens Ge⸗ Tenge 96s sten folgende Kunſtgegenſtände und. Eile unter 575 zu äußerſt niedrigen Taxpreiſen zu erſtehen: Perſerteppiche und Brücken, Meißner iguren und 1 Bronzen, Brillant⸗ bens, 1 große lenhalskette, goldene Herren- u. Damenuhr, ſilb. Kaffeeſerptee, kaſten 73 Teile, Bilder, Miniaturen ſow. ſonſtige Kunſt⸗ u. N Heſichtigung ab Freitag, 15. Jun, von vorm. 9 Uhr bis abends 7 tor in den Räumen M2 Nr. f. agg Münzenſammlg., Kriſtall⸗Züſter, Beſteck⸗ De fentliche Verstelgerung Am Samstag, den 16. Inni 1928, nachmitt. 2 Uhr, werde ich in Mannheim i. Pfand⸗ lokal in d 6, 2 im Auftrage des Kon⸗ Preitag, den 18. Junt 4028 Nr TEI BESONDERS BILLIG 1 (I inder Südrand fl. Ul. Nam.88 (Bayr. Holkerel- Butter, Pfund.85) Krakauer Gek. Schinken/ Pfund.953 Ia. Dürrfleisch mag. Pfd..10 Thür. Leberwurst Dose.45 Ff. 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Kaufmann Fritz Volk iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Mann⸗ heim. Die Prokuren von Chriſtian Dannecker und Ludwig Riechers ſind erloſchen. Carl Arenbs iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied. b) vom 13. Juni 1928:. F.& L. Hirſch, Mannheim. Das Geſchäſt ſamt Firma ging auf die fortgeſetzte Güter⸗ gemeinſchaft zwiſchen der Kaufmann Erwin Hirſch Witwe, Marie geborene Kiefe in Mannheim und den Abkömmlingen Lore Carola Stefanie Hirſch, geb. 8. Juli 1908 in Mannheim, Konrad Friedrich Ludwig Hirſch, geb. 22. Januar 1911 in Mannheim, über. Sohterei Amanda Fritz, Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Wiener Schuhfabrik & Sohlerei Amanda Fritz“. Dem Friedrich Fritz, Mannheim, iſt Prokura erteilt. Hoffmann& Bollack, Eier⸗ und Butter⸗ Großhandlung, Mannheim. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind Karl Hoffmann, Wirt und Ernſt Bollack, Kaufmann, beide in Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. November 1927 begonnen. Die Ge⸗ ſellſchafter ſind nur gemeinſam zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft berechtigt. 84 Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Intl. Foröff entiichungen der dtadt Maunheim Arbeitsvergebung.. Es ſollen 95 werden: Schreiner⸗ arbeiten(Fenſterläden) für die Häuſer Käfer⸗ talerſtraße Nr. 26—02. Nähere Auskunft wird erteilt in N 2. 3, Zimmer Nr. 6, Montag, Mittwoch und Freitag von 14.30 bis 17 Uhr, wo Ausſchreibungs bedingungen, ſoweit vor⸗ rätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten 5 * ältlich. Einreichungstermin für die — 55 reitag, den 22. Juni 1928, vormitt. Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. 19 Hochbauamt. Freihandverkauf. e t m e 1 . für dis denz chſt ſtattfind. große Verstelgerung ſchon heute 15. 593 8 legenheit geboten, folgende Kunſtge än 5 Mobi 3 e Auter der zu äußerſt niedrigen Taxpreiſen zu erſtehen: Berſertes eie und Brücken, Meißner Than, und. Bronzen, Brillaut⸗ zuck, 1 große„ e olbene Herren⸗ u. Damenuhr, filb. 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