zugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus r durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ orbehalten. Poſtſcheckonto 17590 Karlsruhe Heſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1% ſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 8. wetzingerſtr. 10/0 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ a eſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. tal. Jernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 ilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Eine Mahnung zur Sammlung Berlin, 1. Juli.(Von er Liberale Tag, zu dem die Liberale Vereinigung geladen lte, fand heute unter Beteiligung von etwa 1200 bis 1300 erſonen, Männern und Frauen, im Plenarſaal des Reichs⸗ ges ſtatt. Unter den Anweſenden bemerkte man ſehr viele Üksparteiliche und demokratiſche Abgeordnete und den lichswehrminiſter Gröner. Die einleitende Rede hielt Reichstagsabg. Geheimrat Kahl 8 k gleichzeitig Grüße von Dr. Streſemann überbrachte. Hl erklärte u.., daß eine vollkommene Löſung 3. Problems der Liberalen Vereinigung zweifellos nur in Wiederherſtellung einer großdeutſchen liberalen artei mit parlamentariſcher Einheitsfront wonnen werden könne. Die Vorausſetzungen hier⸗ t ſeien bei dem Widerſtand aus dem Lager beider zunächſt ſeiligter Parteien noch nicht gegeben. Umſomehr gelte die Hemmungsgründe beiderſeits zu beſeitigen, wozu die ßerale Vereinigung ein geeignetes und willkommenes Ver⸗ kttlungsorgan ſei. Auf dieſen Ton waren die meiſten Reden geſtimmt. Ge⸗ mrat Meinecke, der demnächſt ausſcheidende Hiſtoriker Berliner Univerſität, meinte u.., der Liberalismus ſſe ſich auf ſeine ſchöpferiſche Grundidee zurückbeſinnen, zur fretung der Perſönlichkeit, die durch die verhängnisvolle twicklung der modernen Ziviliſation jetzt von neuem be⸗ 1 ht ſei. Studioſus Schröder, der über„Liberale Aka⸗ 5 Aiker“ ſprach, erklärte: Erſt eine geſchloſſene liberale Partei 2 8 tue die Jugend zurückgewinnen. 48 Frh. von Rhein baben erörterte die außenpolitiſchen ö obleme, wobei er erklärte, daß zwar der dem Liberalismus 8 zehörende gegenwärtige Außenminiſter ausdrücklich die ßenpolitik von der Parteipolitik ausgenommen habe, daß l n aber um ſo ſtärker um ihre Weltanſchauungsidee ringen 2 5 ſſe. i 22 8 a Prof. Dr. Bergins⸗Heidelberg 5 rte u. a. aus, daß der Gedanken, die Kräfte des Liberalis⸗ 8 zuſammenzufaſſen, um der offenkundig verderblichen kſplitterung in Ende zu bereiten, auch in den breiten a zeiſen der Technik und Induſtrie Verſtändnis und Unter⸗ 5 8 zung finden werde. Die ganze Macht des modernen wirt⸗ N ftlichen Rationaliſierungsgedankens beſtehe ja darin, auf nch Gewohntes und Gewordenes zu verzichten und die beit der Einzelnen einem höheren Geſichtspunkt unter⸗ rdnen. Als vor einigen Jahren die Induſtrie unter dem ange der Not eine ſcharfe Rationaliſterung durchführen 5 5 ßte, habe manches alte Werk ſeine Pforten ſchließen müſſen 1 mmancher tätige Mann mußte zur Seite treten. Es gehe 8 t ohne Opfer, die Induſtrie ſei durch den Erfolg belohnt eden. Der Liberalismus befinde ſich in einer ähnlich beren Kriſe, wenn er nicht mit gliecher Entſchlußkraft und ſchem perſönlichen Opfermut zu dem enzig möglichen Heil⸗ tel greife, zur Konzentration. Vo Frau Dr. Il ſe v. Hülſen⸗Reicke erklärte. Frauen⸗ 1 5 zegung und Liberalismus gehörten zuſammen. Der Libe⸗ 5 ismus ſei eine ſoziale und idealiſtiſche Weltanuſchauung. vermöbge im kulturellen, kirchlichen und geiſtigen Leben gut mitzuwirken wie im politiſchen und wirtſchaftlichen. unſerem Berliner Büro.) Wirth rechtfertigt ſich Die Rolle, die Dr. Joſeph Wirth während der letzten 8 i ſierungskriſe ſpielte, hat ſelbſt in ihm naheſtehenden . ien der Demokraten und Sozialdemokraten Anlaß zu rf ablehnender Kritik gegeben. Das Unwahrſcheinlichſte doch, wie die Zentrumsfraktion, die doch vor nicht allzu ger Friſt dieſem profeſſionellen Quertreiber den Stuhl vor Tür ſetzte, ſich nun plötzlich ſeiner Fuchtel beugt und ſich ihm in eine unmögliche Situation hineinmanövrieren en könnte. Dr. Wirth, deſſen krankhaft geſteigertes Selbſt⸗ jußtſein ſelbſt durch die blamablen Vorgänge der letzten ſenetappe keinerlei Einbuße erlitten hat, iſt um Recht⸗ igungsgründe für die von ihm der Zentrumsfraktion lirierte Taktik nicht verlegen. In einem Artikel, den gleichzeitig mit der„Germania“ die Berliner demokratiſche Preſſe veröffentlichte unter Ueberſchrift:„Das Spiel Stegerwalds“ verſucht nun kth das widerſpruchsvolle Gebaren der Zentrumsfraktion erklären. Nach ſeiner Angabe hat es zwiſchen ihm und 1 Gewerkſchaftsführer Stegerwald keinerlei Meinungs⸗ erenzen gegeben. Sie ſeien ſich vielmehr einig darüber orden, daß jede politiſche reaktionäre Tendenz hinfort C gemeinſamen Widerſtand ſtoßen würde. Dagegen kanzelt ö ih ſeine Fraktion ab, die unter dem deprimierenden Ein⸗ f 5 i der Wahlniederlage„eine Art Scheu vor der Ueber⸗ 155 me wichtiger, beſonders verantwortungsvoller Poſten in a Reichsregierung“ bekundet habe. Dieſe Müdigkeit hätte g beſonders auf das Arbeitsminiſterium erſtreckt, deſſen ſeriger Inhaber Dr Braun Wirth als den„großen ſtalpolitiker Deutſchlands“ bezeichnet. 15 er„Aberale Tag“ in 8 Für eine großdeulſche liberale Partei mit parlamentaricher Einheitsfront Morgen ⸗ Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik —— Anzeigenpreiſe nach 5 bei Vorauszahlung je eing. Kolenelzeile für Allge-. Anzeigen 0,%.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden 4 Se Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, e uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte 1 oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Manheim Wandern und Reisen Geſetz und Recht erlin Geheimer Kommerzienrat Dr. Schmidt, Präſident der Han⸗ delskammer und Vorſitzender der Deutſchen Volkspartei in Braunſchweig, wies darauf hin, daß die Frage einer Wieder⸗ vereinigung der Liberalen ſeit Spaltung der Nationalliberalen Ende der 70er Jahre beſtehe. Im November 1918 wäre die Einigung der Liberalen Partei eine Selbſtverſtändlichkeit politiſcher Einſicht geweſen. Nach 40 Jahren ſollte jetzt endlich im deutſchen Liberalismus das Heilmittel der Einigung ſich durchſetzen. Frau Katharina v. Kardorff führte aus, die Libe⸗ rale Vereinigung müſſe einen kleinen Stein der Moſaikarbeit in das Zuſammenwirken des deutſchen Bürgertums einfügen, um zum Ausdruck zu bringen, was die Mehrheit des Bürger⸗ tums in erſter Linie wünſche, aber nicht immer ausſpreche. Vom Konſervativismus zurück zur Demokratie könne der liberale Gedanke eine Schranke aufrichten gegen die Sozial⸗ demokratie. Der liberale Gedanke lehne jeden Raſſenhaß und Klaſſenhaß ab. Es ſei bedauerlich, daß auch in der Wirtſchaft der Liberalismus faſt ganz geſchwunden ſei. Sämtliche Reden fanden ſtürmiſchen Beifall. wurde eine 5 1 ö 1 Dann Entſchließung angenommen in der es heißt: „Die aus allen Gauen Deutſchlands verſammelten libe⸗ ralen Männer und Frauen klagen die bürgerlichen Frak⸗ tionen in den Parlamenten an, daß ſie den Geiſt der Zeit nicht begriffen haben. Ihre Uneinigkeit hat das deutſche Bürgertum zur Machtloſigkeit verdammt. Die Stunde, das deutſche Bürgertum zu einen, hat geſchlagen. Wir ehren die großen Traditionen der deutſchen Vergangen⸗ heit, wir bekennen uns aufrichtig zu dem gegenwärtigen Skaat, der deutſchen Republik, wir bekennen uns zu demgroßdeutſchen Gedanken und dem deutſchen Einheitsſtaat. Nach außen fordern wir die Fort⸗ ſetzung einer würdigen und beſonnenen Politik, die der nationalen Befreiung und der Erkämpfung unſerer Gleich⸗ berechtigung mit den großen Nationen der Welt gilt. kulturellen Dingen lehnen wir jede Unduldſamkeit, jeden Kulturklaſſenkampf ab. In der Wirtſchaft tragen wir aus voller Ueberzeugung den Verhältniſſen der Gegen⸗ wart Rechnung. Wir wollen einen ſozialen Libera⸗ lis mus, der der Perſönlichkeit ihre freie Entwicklungs⸗ möglichkeit gewährleiſtet. Wir wenden uns an die deut ⸗ ſche Jugend mit dem Ruf zu bewußter, tatkräftiger Mit⸗ arbeit. Wir richten aber an alle Liberalen in den Parteien von heute, an alle noch abſeits ſtehenden Männer und Frauen den Ruf: Fort mit allen kleinlichen Bedenken und Hemmungen! Sammelt Euch zu einer großen liberalen Gemeinſchaft, zur Erhaltung des deutſchen Bürgertums, zur Wiedererſtarkung des deutſchen Vaterlandes.“ In ſeinem Schlußwort teilte der Vorſitzende, Dr. Weber, mit, daß an Dr. Streſemann ein Telegramm mit dem Wunſch baldiger vollſtändiger Geneſung geſandt worden ſei mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß Dr. Streſemann dem liberalen Bürgertum auch in Zukunft ein bewährter Führer bleiben möge. Mit Hochrufen auf das in der Republik zu⸗ ſammengeſchloſſene deutſche Volk wurde die Tagung geſchloſſen. „Wir wollten“, ſo erklärte Dr. Wirth,„das durch die Laſt der Verantwortung von vielen Jahren etwas müde ge⸗ wordene Zentrum durch eine politiſche Belebung er⸗ neut ſtär ken“. Daher die Forderung nach der Vizekanzler⸗ ſchaft, und als dieſe an dem energiſchen Widerſtand des Reichspräſidenten ſcheiterte, nach einem politiſſch wichtigen Portefeuille außer dem Arbeitsminiſterium. Wirth wendet ſich weiter gegen den„Schuß aus der Bühler Höhel, non dem er etwas myſteriös andeutet,„er geht durch das Bürb des Palais in der Wilhelmſtraße und traf den großen politiſchen Führer Deutſchlands, Herrn Miniſter Dr. Braun.“ Wirth betont weiter, daß die Forderung eines großen politi⸗ ſchen Miniſteriums keine Kampfanſage gegen Severing ge⸗ weſen ſei, ſondern der deutliche Weg:„Schaff die Sache ohne das Zentrum“ und nennt die Notlöſung„Befreiung der Sozialdemokraten aus drohender Unfruchtbarkeit“. Zum Schluß, warnt Wirth vor einem„Großblock“ zwiſchen den Sosa e und Liberalen, der das Zentrum aufſpalten würde, und erwartet Klarheit darüber von der kommenden Regierungserklärung. Man kann nicht gerade behaupten, daß durch dieſe Aus⸗ führungen die unklare Haltung des Zentrums während der verfloſſenen Kriſe irgendwie verſtändlicher würde. * Die Ozeanflieger Ehrenbürger von Dublin. Der Stadt⸗ rat von Dublin verlieh den drei Ozeanfliegern Köhl, Hüne⸗ feld und Fitzmaurice die Ehrenbürgerwürde. Ferner wurden die Flieger zu Ehrenbürgermeiſtern der Grafſchaft Dublin ernannt. * König Alfons engliſcher General. den ſpaniſchen König zum General ernannt. bisher Chefoberſt des 6. Lanzenreiter⸗Regiments. König Georg hat Alfuns war * (Regierung einem allgemeinen Vertrage gegenüber eine andere In Das Sicherheitskomitee des Völkerbundes eröffnete Samstag nachmittag die Ausſpräche über die deu t⸗ ſchen Anregungen für Präventivmaßnahmen zur Ver⸗ hinderung von Kriegen. Zu dieſen Anregungen hat außer Finnland auch die ſchwediſche Delegation Bemerkungen eingereicht, die als hauptſächlichen Vorſchlag die Veranſtaltung einer unparteiiſchen Unterſuchung über Urſprung und Gründe etwa ausgebrochener Feindſeligkeiten enthalten. Zu Beginn der Beratungen erhoben der engliſche, japa⸗ niſche und italieniſche Vertreter Einwendungen gegen die Ausarbeitung eines allgemeinen Vertrages auf Grund der deutſchen Vorſchläge und Lord Cuſhendon befürwortete den Entwurf zweiſeitiger oder regionaler Verträge, da ſeine Haltung einnehmen müſſe, als gegenüber einem etwaigen Regionalvertrag. f Der deutſche Delegierte, Dr. v. Simſon, erklärte, daß ihm als Ziel der deutſchen Vorſchläge anfangs ein für alle Staaten offenes allgemeines Protokol! vorgeſchwebt habe, daß er jedoch auf dieſen Punkt nicht unbe⸗ dingt beſtehen wolle. Zweiſeitige Verträge erſchienen ihm praktiſch ohne jeden Wert. Die gleiche Anſicht vertrete auch der Berichterſtatter Rollin⸗Jaquemine in ſeinem Memorau⸗ dum, wo er ausdrücklich ſage, daß die Bedeutung der künf⸗ tigen Uebereinkommen von der Zahl der teilnehmenden Staag⸗ ten weſentlich abhänge. Es erſcheine ihm daher praktiſch, nach dem bisher perfolgten Verfahren das Redaktionskomttee zu beauftragen, einen Modellvertrag kollektiver Art auszuarbeiten, dem daun alle Staaten, die das wünſchten, beis treten könnten. Mit einem ſolchen Vorgehen könne ſich Eng⸗ land einverſtanden erklären, wie es gelegentlich der kollektiven Schiedsgerichts⸗ und der kollektiven Sicherheitsverträge ſchon geſchehen ſei.. Rollin⸗Jaquemine ſprach ſich im Sinne von Simſon aus und bezeichnete zweiſeitige Verträge als nicht zweckmäßigg auch Regionalverträge halte er nicht für angebracht. Das Ko⸗ mitee beſchloß darauf, durch das Redaktionskomitee einen Modellvertrag kollektiver Art auf Grundlage der deutſchen Berichte ausarbeiten zu laſſen. 5 Auf die Frage Politis, öb der Rat bei der Anordnung der vorgeſehenen„einſtweiligen Verfügung“ etwa neue Kompetenzen erhalten ſolle oder ob es ſich lediglich um die Anwendung bereits beſtehender Befugniſſe handele, er⸗ klärte Dr. v. Simſon, daß es nicht die Abſicht der deutſchen Anregung ſei, dem Rat weitergehende Befugniſſe zu erteilen, als ſie der Völkerbundspakt vorſehe. Lord Cuſhendon erklärte, dem zweiten Teil des deut⸗ ſchen Vorſchlages, auf Anordnung des Rates im Falle von Kriegsgefahr den militäriſchen ſtatus quo wieder herzuſtellen. könne er unter keinen Umſtänden zuſtimmen.— Dr. v. Si m⸗ ſon hielt dem entgegen, daß der erſte Teil über die„einſt⸗ weiligen Verfügungen“ im Wortlaut dem Locarnovertrag folge und daß die Funktion des Bölkerbunds mechanismus und 0 die Anwendung der Ratsempfehlungen durch die deutſchen Anregungen nur gefördert und geſtärkt werden könne, wei durch ſie die Mitglieder ſich von vornherein zu ihrer Annahme verpflichteten. 5 Lord Cuſhendon begründete ſeine Ablehnung der vom Völkerbundsrat angeordneten Wiederherſtellung des milftär⸗ ſchen ſtatus quv damit, daß für den Angreifer, falls er ſich an die Entſcheidung des Rates nicht halte, ein Vorteil und für den angegriffenen Staat, der die Beſtimmung ehrlich aus führe, ein Nachteil geſchaffen werde. 15 Der polniſche Delegierte Sokal erklärte, daß die Ecke 2 führung beſtimmter Koutrollmaßnahmen eine logſſche Vorausſetzung des deutſchen Vorſchlages ſei. Paul⸗Boncour vertrat die Anſicht, bei dem heutigen Stand könne man eigentlich von keinem Lande mit Beſtimmt⸗ heit ſagen, wie ſein militäriſcher ſtatus qud ſei. In einem Schlußwort entgegnete Dr. von Simſon, daß es ſich bei der Wiederherſtellung des ſtatus quo in erſter Linie um eine be⸗ deutſame politiſche Maßnahme handele, die nicht nee vom rein militäriſchen Standpunkt beurteilt werden könne. Der militäriſche ſtatus quo werde ſich bei Herbeiführung einer Rüſtungsverminderung, wie es die Aufgabe des Völkerbun⸗ des ſei, durchaus kontrollieren laſſen und er hoffe, daß dieſe Maßnahme für die Durchführung der Rüſtungsverminderung einen neuen Anſtoß gebe. 2 Das Sicherheitskomitee beſchloß die Fortſetzung der Dis⸗ kuſſion für Montag nachmittag 4 Uhr. 9 Die Lambachkriſe Berlin, 1. Juli.(Von unſerem Berliner Büro] Mon⸗ tag vormittag 10 Uhr, ein Tag früher als die übrigen Reichs⸗ tagsfraktionen, treten die Deutſchnationalen zu einer Sitzung zuſammen, der große Bedeutung zukommt. Die Frage der Führung, die ſeiner Zeit zurückgeſtellt wurde, ſoll dieſes Mal entſchieden werden. Höchſtwahrſcheinlich wer⸗ den auch die Angelegenheit Lambach, die Auseinanderſetzun⸗ gen über Monarchismus und die Reibungen der verſczedenen Gruppen eine erhebliche Rolle ſpielen.„Vielleicht eine aus⸗ ſchlaggbende“, meint die„D. A..“. Wie dasſelbe Blatt be⸗ hauptet, würden, falls Lambach zum Austritt gezwungen wer, den ſollte,„zunächſt“ etwa 10 Fraktionsmitglieder ihm folgen * Bela Kun hat auf die Einlegung eines Rechtsmittels gegen ſeine Verurteilung verzichtet. Infolgedeſſen iſt das Urteil rechtskräftig geworden. Bela Kun hat noch 5 einen Monat verſchärften Arreſts abzuſitzen, der am 26. Jet. abläuft. 5„ 8 0 — . 5 1 11 1 3 2. Seite. N 8 301 Neu e M aun eimer Zeit ung (M0 rgen⸗Ausg abe) M onta g, de n 2 Juli * Zu kun Ver m a og Sa 1 55 14 chter eb ars e 5 M 1 2 geeae 1 195 hatt ng in H der Jun die auf 5. bai e eidelb Er Sener 5 1 1 8 5 8 5 erg* hat 15 3 8 1 undge Frer ut ſch S i für n de nde attfar hen B bun unde er S Saarl 9 5 n degli et 1d od g f der a Rei ar be e 59 15 pol Die G Alt⸗ die e deulſchen 5 195 1215 das 2 der 00 8 5. Sea a über an det f r ran i rſach ſeines Rei e N un elber auf⸗ erha uſend! 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Di ppen ö e gu wobei 5 öln gab de eich hand we n nis ide ſch unb ſchla iſſi u V g v er an n lo Luft ermut en er di er eu ſt in d Lei ö ſein dur ei e eut ſp g. n g he u elte rden is mi 1 edin., gen on d zaterl on S allſet reits kal gefü utur Di 3 att em 8 40 9 5 ch T r b ſch rach Uni egen 15 3 uß ſi eiten de B gte wi es R. ande ei⸗ Sa 15 E füllt ug R ie bis 1 icht der t Lich f zeiti ie Rä aten etont fra übe h em 1 e ch ar 5 eha Gleich ſchen Rhei 2 darf land Schach m 5 1 b tshert ſache der B ht⸗ 9 e e ng de 55 e ütsprofeſſo 2 e e eue hberech Dornen nicht Sund Gasge Ahr Wabne daß ſich t 1 1 8 . rnahme„ Fra 6 558 ofeſſo Stand! hm Reich 1 55 htigu ſſchland 1 ben Verte ud e ſich t erich 0 f nu eren ne e no en h ukr. hen a rf r D er 3 noch e kei Saga der oraus 1 n ung nd nd d Sch äter ch 1 eldet htete gen ei n d hte aſtrop 7 1 mitß ng d Er iner ch b habe eich d N rag r. de eit i zun einer rbept Gr usſetz ation und und en G acht wu ind F e d die ein 8 N he. f 5 5 e unbe eſetzten 10 erſtän im ſiſch 8 1 91 N a ung e 1 getri bie bie kot a. der A Indt, Ge elbſt F einfl en G die enſt än di ſiſche eiche ankr fluß imm ung urchrt Di Belange 1 nich 9 k qual acht niſch ch e ompri 2 1 tgef i rank ußt ebiet erſt en W i ſch m B e zurü eich entſchi ung 1 nach hrin ie E ange rat die ne z yt mehr Di ompri m k poſte e Ar reig 5 1 du 1 1 ſcaftsfübrer reich unt A 5 Tat illen fat eſts rückzu erhob hiede meh 5 eber rkenn 1 8 zur or Pat A 8 9 ai 7 5 2 f f f f len zu uge bene n S r b eder daß nt⸗ 2 in d ataſ ck. ſtan rbei erte e. aß aus 5 . 1 5 Er ſch führe 8 e ad die müſſ aarko icht a bel ben e F Stell 1 15 be kaſtroph 9 dha iter Lu 5 e⸗ 1 2 Zerſt er rei hild 1 K htes entf ung i glei e auflös hlen use aſſen„die orde ung f. 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Das alte Schießhaus befand ſich bekanntlich ebenfalls im Vorort Feudenheim, das einen be⸗ liebten Ausflugsort der Mannheimer Bevölkerung bildete. Nun muß feſtgeſtellt werden, zu Gunſten dieſer alteingeſeſſenen ſchießſportlichen Vereini⸗ gung ausgefallen iſt, die geſtern wiederholt aus ſachverſtän⸗ digem Munde als die be ſte S chieß anlage im deut⸗ ſchen Reiche bezeichnet wurde. Sie hat vor allem den Vor⸗ zug, daß ſie noch bequemer als bisher von Mannheim aus zu erreichen iſt, daß die Zahl der Schießſtände bedeutend ver⸗ größert wurde und daß die ganze Anlage für die Abhaltung größerer Sommerfeſte vorzüglich geeignet iſt. Die offizielle Einweihung des neuen Schießhauſes begann geſtern vormittag 11 Uhr in Anweſenheit einer großen Anzahl geladener Ehrengäſte und Schützenbrüder und deren Damen. Unter den Anweſenden bemerkten wir u. g. als Vertreter des Bezirksamts Landrat Dr. Guth⸗ Bender und die Regterungsräte Peter und Theobald, von der Reichsbahndirektion und der Poſt Reichsbahnoberrat Kirſch Reichsbahnoberbaurat Schmidt und Poſtdirektor Stoer, von der Stadtverwaltung in Verhinderung des durch eine Reiſe abweſenden Oberbürgermeiſter Dr. Wallt, und die Stadträte Ludwig, Haas, Groß, Reidel und Traut⸗ wein und von der Handelshochſchule Prof. Dr. Sommer⸗ feldt. Die bemerkenswerte Feierlichkeit nahm ihren An⸗ fang mit Beethovens„Die Himmel rühmen“, das in ſt im⸗ mungsvoller Weiſe von der Kapelle Seezer vorgetragen wurde. Darnach übergab der Erbauer des neuen Schießhauſes Architekt Wiener die neue Schießanlage der Schützengeſellſchaft Mannheim mit dem Wunſche, daß in dem Haufe frohe Stunden, manche frohen Feſte und manches deutſche Schießen abgehalten wer⸗ den möchte. Direktor Dr. Oskar Bühring übernahm hierauf die neue Schießſtätte mit einer Anſprache, in der er die guten Beziehungen der Mannheimer Schützen⸗ geſellſchaft zu der Stadtverwaltung in den verfloſſenen zwei Jahrzehnten hervorhob, auf den verſchiedentlichen Wechſel der Schießſtätte bezug nahm und auf die idealen Zwecke des Schießſports näher einging und u. a. folgendes ausführte: Sopiel unſer freundlicher, gründlich ſchürfender Archi⸗ varius, Domänenrat Hone gger, dem wir für ſeine müh⸗ ſelige Arbeit zu großem Dank verpflichtet ſind, aus den alten, faſt lückenlos vorhandenen Urkunden feſtgeſtellt hat, hat die Schützengeſellſchaft Mannheim ſeit ihrer 1744 in aller Form erfolgten Gründung nicht weniger als ſechsmal ihre Schieß⸗ ſtätte wechſeln müſſen. Wir treiben alſo gewiſſermaßen an Jahrhunderten oder wenigſtens Generationen gemeſſen unſer Schützengewerbe im U mherzlehen mit privilegiertem Ge⸗ werbeſchein. Auch ſeit Errichtung unſerer alten Stätte in Feudenheim im Jahre 1898 tſt der bisherige Durchſchnitt von 30 Jahren Siedlungsdauer nicht überſchritten worden. Dank freundlicher Intervention von Nachbarn, die die Güte hatten, ſich in unſerer ihnen ſehr günſtig erſcheinenden Nähe anzu⸗ ſtedeln, aber das Schießen an einigen Tagen der Woche nicht vertrugen, mußten wir trotz allen Widerſtands abermals ein neues Obdach ſuchen, das wir nun in dieſem Heim gefunden Haben, deſſen Einweihung in Verbindung mit einem Stägigen Feſtſchleßen des Gaues Unterbaden gefeiert werden ſoll. Schützenbruder Wiener hat nunmehr die endgültig fertig⸗ geſtellten Schließanlagen dem Vorſtande übergeben mit Wün⸗ ſchen, für die wir danken. Wir übernehmen hiermit das neue ſchöne Heim und ſprechen unseren aufrichtigen Dank aus. Wir ſind froh, jetzt eine Schießanlage zu beſitzen, die zu den ſchön⸗ ſten, modernſten und wohl auch zu den größten De ut ſch⸗ Lands gehören dürfte. Auch bei uns iſt die Sturm⸗ und Drangepriode vorüber, und heute wird unſere Schießſtätte ihre Jeuerprobe hoffentlich gut beſtehen, denn ſie iſt muſter⸗ gültig durchgeführt. Auch die dazugehörigen Wirtſchafts⸗ und Nebenräume erfreuen durch zweckmäßige und klare Dis⸗ poſition und harmoniſche und freundliche Ausgeſtaltung. Mögen unſere neuen Anlagen dazu beitragen, den Schießſport kräftig zu heben, Aug' und Hand unſerer Jung⸗ und Alt⸗ ſchlützen zu üben und ihre Nerven zu ſtählen. Mögen ſie aber auch der Geſelligkeit und dem Frohſinn ein Heim ſein.„Achtet der Freuden nicht geringe, reine Freuden ſind ernſte Dinge.“ Dieſes ſchöne Wort wollen wir neben unſerer ſportlichen Be⸗ tätigung ebenfalls beherzigen. Der Schießſport darf zu den älteſten und beſten Sportarten gezählt werden. Er wird weiter beſtehen, wenn andere heute moderne Sportarten längſt dem Wandel der Zeit verfallen ſind. Nicht viel weniger als 200 Jahre beſteht unſere Ge⸗ ſellſchaft als eine der älteſten bürgerlichen Vereini⸗ gungen in Mannheim; möge ſie noch weitere Jahrhun⸗ derte überdauern. Mein Wunſch iſt, daß es der Schützengeſell⸗ ſchaft vergönnt ſein möge, in dieſem Heim endlich eine län⸗ gere Zeitſpanne zu verbleiben, als es in ihren früheren Schfeßſtätten der Fall war. Neben dem Architekten gebührt der Dank für das Zu⸗ ſtandekommen und die Durchführung des Bauprojektes außer der vom Vorſtande eingeſetzten 10 köpfigen Baukommiſſton in erſter Linie dem Oberſchützenmelſter, der ſein ganzes Wiſſen und ſeine langjährigen Erfahrungen in den Dienſt der Sache geſtellt, mit unermüdlichem Eifer ſich ihr gewioͤmet und mit zäher Energie alle entgegenſtellenden Schwierigkeiten über⸗ wunden hat. Außer Herrn Hoffſtaetter danken wir all den Fir⸗ men, die an der Durchführung der Schießanlagen mitgewirkt haben. Zu danken haben wir aber auch bei dieſer Gelegenheit der Stadt Mannheim. Dankbar zu gedenken habe ich auch der Mitwirkung der zuſtändigen Vertreter des Be⸗ zirksamtes, der Baukontrolle und der Reichseiſenbahn⸗ veswaltung, der letzteren als unſeres Grenznachbars. Auch von allen dieſen Stellen iſt uns bei der Vorbereitung und der Durchführung unſeres Unternehmens verſtändnisvolles In⸗ tereſſe entgegengebracht und Förderung zutetl geworden. Redner begrüßte hierauf die Vertreter der Reichs⸗ und Lan⸗ desbehörden und der ſtädtiſchen Verwaltungen und aller ſon⸗ ſtigen Behörden und Korporationen, die Vertreter von Handel, Induſtrie und Gewerbe und alle die, die durch ihre Stiftun⸗ daß der Geländetauſch durchaus Schützengeſellſchaft Mannheim enhaufes er mit treudeutſchem gen Schützen, beſonders die auswärtigen Vertreter der dem Verbande für Baden, Pfalz und Mittelrhein angehörigen Schützengeſellſchaften und alle anweſenden Damen. Er ver⸗ band damit den Wunſch und die Hoffnung, daß die heutige Feier und das Feſt⸗Schießen des Gaues Unterbaden mit ſeinen Veranſtaltungen alle befriedigen und allen in angenehmſter Erinnerung bleiben möge. Den Schützenbrüdern rufe ich für den bevorſtehenden Wettkampf, ein kräftiges Schützenheil zu. Nachdem Redner den Vertretern der Behörden, den Schützen⸗ brüdern und den Damen wie auch der Preſſe den Dank aus⸗ geſprochen, ließ er ſeine Ausführungen in einem Hoch auf das deutſche Vaterland ausklingen, das ebenſo wie ſeine Anſprache lebhaften Widerhall hervorrief. Im Anſchluß daran wurde das Deutſchlandlied voll Begeiſterung geſungen. Bürgermeiſter Dr. Walli beglückwünſchte die Schützengeſellſchaft im Auftrag der Stadt⸗ gemeinde und überbrachte zugleich die beſten Grüße und Wünſche des Oberbürgermeiſters, der zu ſeinem lebhaften Bedauern durch eine Reiſe verhindert iſt, ſelbſt teilzunehmen. Wie bei der einzelnen Familie der Einzug in eine neue Woh⸗ nung, ein neues Haus, von großer Bedeutung iſt, ſo iſt dies auch im Vereinsleben der Fall. Gefühle mannigfachſter Art bewegen die Herzen. Es wird die Erinnerung an frohe und auch an trübe Stunden wachgerufen, die im alten Heim verlebt wurden und man ſcheidet oft ungern aus den ver⸗ traut gewordenen Räumen. Andererſeits freut man ſich auf das Neuerworbene und Geſchaffene und iſt ſtolz auf das Erreichte. Und nach dem flüchtigen Ueberblick, den man ge⸗ wonnen hat, iſt die Freude, die Sie heute empfinden, vollauf berechtigt. Rund 30 Jahre ſind es her, ſeit Sie das Schützenhaus im Roſengarten aufgeben mußten und aus dem gleichen Grunde wie damals, weil die An⸗ lage der Stadterweiterung hinderlich war, haben Sie auch aus Feudenheim weichen müſſen. Schwierigkeiten aller Art wurden glüklich überwunden und heute können Sie mit Recht ſtolz darauf ſein, eine ſo ſchöne, zweckent⸗ ſprechende neue Anlage zu beſitzen, die Ihnen, Ihrem Archi⸗ tekten und allen, die zum Gelingen des Baues beigetragen haben, alle Ehre macht. Die Stadtverwaltung freut ſich mit Ihnen, daß die altehrwürdige Schützengeſellſchaft, die im Leben der Stadt immer eine hervorragende Rolle geſpielt hat und ſpielt und hohes Anſehen genießt, ein ihrer würdiges neues Heim erlangt hat. Um ſeiner Geſinnung auch praktiſchen Ausdruck zu geben, hat der Stadtrat für das Preisſchießen einen Ehrenpreis geſtiftet. Ich ſchließe mit dem Wunſche auf ein weiters Blühen, Wachſen und Gedeihen der Mannheimer Schützengeſellſchaft. Weitere Glückwünſche überbrachten Oberſchützenmeiſter Prof. Dr. Popp⸗Frank⸗ ſurt a. M. der bekannte Gerichtschemiker, der die neue Schieß⸗ hausanlage als die ſchönſte von ganz Deutſchland bezeichnete und die Glückwünſche von Baden, Pfalz und des Mittelrheins übermittelte. Oberſchützenmeiſter Rößler⸗ Heidelberg warf einen hiſtoriſchen Rückblick auf die früheren Schützenfeſte in Mannheim und überreichte dem Oberſchützen⸗ meiſter Hoffſtnetter⸗ Mannheim eine Ehrenurkunde über ſeine Ernennung zum Ehrenmitglied ber Heidel⸗ berger Schützengeſellſchaft. Er hob noch beſonders hervor, daß in Zukunft alle größeren ſchießſportlichen Veranſtaltungen in Mannheim abgehalten werden. Oberſchützenmeiſter Hoffſtaetter dankte für die ihm über⸗ reichte Ehrenurkunde und verband damit das Gelöbnis, wie bisher, ſo auch fernerhin den Idealen der deutſchen Schützen⸗ geſellſchaft treu zu bleiben. Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolf⸗ hard überbrachte die Glückwünſche des interfraktionellen Ausſchuſſes für Leibesübungen des badiſchen Landtages. Ehrung verbienter Mitglieder Direktor Dr. Bühring dankte den Rednern für deren Glückwünſche und gab hierauf die Ernennung von Mitglied Joſef Herdegen, der ſeit 46 Jahren ber Schützengeſellſchaft angehört, zum Ehrenmitglied bekannt. In gleicher Weiſe ausgezeichnet wurden die Mitglieder Direktor Fritz Netz und Legleiter, die 45 Jahre dem Verein angehören; für 25. jährige Mitgliedſchaft wurden ausgezeichnet die Herren Ei⸗ ſinger, Fritz Kocher, Klein und Schwarz. An dieſe Ehrung, die wie die verſchiedenen Anſprachen mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden, ſchloß ſich ein Rundgang durch die Schießhausanlagen, die bei allen Schützenbrüdern den beſten Eindruck hinterließen. Die Anlage beſteht aus 16 Feldſtänden, 24 Standſtänden, 6 Kleinkaliberſtänden, 4 Piſtolenſtänden, 2 Ständen für laufen⸗ des Wild, 3 Ständen für ſtehenden und ſich drehenden Reh⸗ bock, 1 Stand für den laufenden Haſen. Alle dieſe Stände zuſammen nehmen eine Breite von 85 Meter in Anſpruch. Die größte Länge der Anlage mit den Feldſtänden beträgt etwa 305 Meter. Der Gabentempel iſt dank der Unterſtützung der Mannheimer Bevölkerung und von Mannheimer Banken, Handel und Induſtrie auch dies⸗ mal wieder reich ausgeſtattet worden, ſo daß nicht nur die bekannten Meiſterſchützen, ſondern auch der Meiſtererſatz auf ihre Rechnung kommen können. Die reichliche Hergabe von Ehrengaben und Geldſpenden iſt umſo höher anzuerkennen, als die heutigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe mit denen frühe⸗ rer Zeiten noch immer nicht verglichen werden können. Direk⸗ tor Dr. Bühring übermittelte all denen, die ſo freundlich und hochherzig waren, Preiſe und Geloͤſtiftungen zu geben und damit den Reiz des Feſtes zu erhöhen herzlichen Dank. Es gereicht der Schützengeſellſchaft zur beſonders großen Freude, daß auch die Stadt Mannheim wie in früheren Zeiten einen Ehrenpreis geſtiftet und damit ihr freund⸗ gen ihr beſonderes Intereſſe bekundet haben. Ebenſo begrüßte J Schützengruß alle hieſigen und auswärti⸗ Aus den Rundfunk⸗Programmen Montag, 2. Juli Deutſche Sender: exlin(Welle 489,9), Königs wuſterhauſen o Uhr: Interngtionaler Programmaustauſch. es lau(Welle 322,6) 20.30 Uhr: Sinfonlekonzert, 5 ankfurt(Welle 428,6) 16.30 Uhr: Rundfunkorcheſter, 20.18 Uhr: Kammermuſik⸗⸗ Hamburg(Welle 394,7 20 Uhr:„Der Kreis der Zwölf“. .25 Uhr; Kammermuſik. 408,8) 20.15 Uhr: Märſche u. volkst. Lieder, ipzig(Welle 385,8) 20.15 Uhr: Der Dorfwahrſager, 22.15 Uhr; München(Welle Empfindſamtkeit. Stuttgart(Welle 379,7) 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Neue Muſtk, anſchl.: Das grinſende Mikrofon(Witze und Anekdoten). Ausländiſche Sender Bern(Welle 411) 20.30 Uhr: lution, 21.20 Uhr: Konzert. Bu dapeſt(Welle 555,6) 20.45 Uhr: anſchl. Salonorcheſter. Daventry(Welle 491,8) 21 Uhr: 1 Konzert der Operettenmelodlen, 22.15 Uhr: Tanzmuſik. Daventry(Welle 1604,83) 21.30 Uhr: 23 Uhr: Tanzmuſik. Mailand(Welle 549) 20,45 Uhr: Operettenabend. Paris(Welle 1750) 20.45 Uhr: Abendkonzert, Prag(Welle 248,9) 20.30 Uhr: Internatlongles Konzert, Rom(Wolle 447,8) 21 Uhr: Konzertabd. leicht. Muſ. u. Geſangsſoli. Wien(Welle 517,2) 20.30 Uhr: Uebertragung von Prag. Zürich(W. 588,2) 20.15 uhr: Zum Gedächtnis an J. J. Rouſſeau. Hadio-Speziahaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 26— fel. 26547 Wenn Sie in die Sommerfriſche gehen, iſt die beſte nud billigſte Verſicherung Ihrer Anlage unſer Blitzſchutzauntomat für nur Mk..50. Dieſer kleine Betrag lohnt ſich tauſendfach, wenn Sie bedenken, welch große Gefahr ein Blitzſchlag in Ihre Antenne verurſachen kann. i (Welle 19507 8 535,7) 21.80 Uhr: Aus dem Zeitalter ber Muſik vor der franzöſiſchen Revo⸗ Konzert des Madrigalchors, Kammermuſtkabend, ee Staͤoliſche Nachrichten Vom geſtrigen Sonntag Der geſtrige Sonntag ſtand im Zeichen der Feſte und Feiern, die einen größeren Fremdenzuſt rom nach Mannheim brachten. Die Sonne ſtrahlte vom frühen Mor⸗ gen bis zum ſpäten Abend und rief mit ihren wärmenden Strahlen nicht nur beim Großſtädter, ſondern auch beim Land⸗ wirt große Freude hervor. Im Mittelpunkt des Sonntags ſtand vor allem die Regatta im M üthlauhafen, die bei der großen Vorliebe der Mannheimer Bevölkerung für den Ruderſport wiederum allgemeines Intereſſe hervorrief und einen ſtarken Beſuch aufwies. Bemerkenswert war ins⸗ beſondere auch der Verlauf der Einweihungsfeierlichkeiten der neuen Schießhausan lagen der Schützengeſell⸗ ſchaft Mannnheim am Riedbahndamm vor Feuden⸗ heim, die unter zahlreicher Beteiligung der Vertreter der Be⸗ hörden einen glänzenden Verlauf nahm. Die neue Schieß⸗ hausanlage, die ſich zur Abhaltung von größeren Feſtlichkeiten vorzüglich eignet, dürfte namentlich für das nächſte Landes⸗ ſchießen in Betracht kommen, da einer der badiſchen Ober⸗ ſchützenmeiſter erklärte, daß alle größeren ſchießſportlichen Veranſtaltungen in Zunkunft auf der muſtergültigen Anlage der Schützengeſellſchaft Mannheim ſtattfinden ſollen. Die ſtädtiſchen Anlagen wurden mit Vorliebe von den Spaziergängern aufgeſucht, ſo namentlich der Walbdpark, das Rennwieſengebiet und der Käfertaler Wald, der in dieſem Jahre ſtärker beſucht wird, als früher. In den Badean ſt a l⸗ ten und vor allem im Strän d ba b herrſchte ſchon von den frühen Vormittagsſtunden an Hochbetrieb. Wer nicht ins erfriſchende Waſſer wollte, nahm ein Sonnenbad, Leider er eignete ſich auch geſtern wieder durch das wilde Baden ein Unglücksfall. Ein 15jähriger Fortbildungsſchüler vom Luzem⸗ berg badete an verbotener Stelle im Altrhein bei Waldhof und mußte, als ihn die Kräfte verließen, in bewußtloſem Zuſtande herausgezogen werden. Wie uns bahnamtlich mitgeteilt wird, ſetzte ſchon in den Vormittagsſtunden ein reger Aus flugs verkehr ein. So mußte vor allem der beſchleunigte Oberlandzug ab Mann⸗ heim.12 Uhr dreifach gefahren werden, ſo groß war der An⸗ drang. Am Nachmittag dagegen ließ der Verkehr etwas nach. Dagegen war der Zuſtrom nach der Stadt ziemlich lebhaft. Die Abwicklung des Verkehrs vollzog ſich trotz einer größeren Anzahl Geſellſchaftsſonderzüge glatt und ohne Unfall. Die Sammlung für den Tlerſchutzverein dürfte das erhoffte finanzielle Ergebnis erbracht haben, da ſich die Schüler und Schülerinnen mit großer Liebe der Sammlung widmeten und die Straßenpaſſanten auch für den Tierſchutz zu gewinnen verſtanden. Es war das erſtemal, daß man einen ſogenannten Tlerſchutzſonntag abhielt, an dem die ganze Oeffentlichkeit für den Tierſchutz zu intereſſieren ver⸗ ſucht wurde Jeder Tierliebhaber ſpendete gerne ſeinen Obo, lus für die Sammlung. Es konnte dabei feſtgeſtellt werden, daß die Liebe zu den Tieren doch feſter wurzelt, als man annimmt.* Die hieſigen Gartenreſtaurants waren infolge bes herr⸗ lichen Sommerwetters durchweg ſtark beſucht. Läßt ſich der; Monat Juli weiter ſo an, wie am geſtrigen Sonntag, ſo dürfte kein Anlaß zu Klagen vorliegen., Ausflug des Bezirkslehrervereins Mannheim 5 Aus Weinheim wird uns berichtet: Der Bezirks⸗ lehrerverein Mannheim weilte Freitag nachmittag hier zu Beſuche, um eine Anzahl Fabrikanlagen in Augenſchein zu nehmen. In 4 Abteilungen wurden die Leder werke Freudenberg, die Leder fabrik Hirſch, die Er ſte Badiſche Teigwarenfabrik Wilhelm Henſel * Co. und die Seibenfabrikl Mez Söhne unker ſach⸗ verſtändiger Führung beſichtigt. Nachher fand eine gemein liches Intereſſe an dem guten Verlauf des Feſtes bekundet hat. An den glänzenden Verlauf der akademiſchen Feier ſchloß ſame Konferenz mit dem Bezirkslehrerverein Weinheim im Hotel„Vier Jahreszeiten“ ſtatt. Hauptlehrer Sachs ſich das Eröffnungsſchießen, das ſich bis zum 8. Juli erſtreckt. In den Nachmittagsſtunden begann dann das Volksfeſt, das eine große Anziehungskraft ausübte und ſich ebenfalls auf acht Tage ausdehnt. Möge der herrliche Sonnenſchein, der über der ganzen Einwethungsfeierlichkeit in ſeltener Pracht erſtrahlte und der heutige ſchöne Ein⸗ Weinheim hieß die von Mannheim erſchienenen etwa 150 Damen und Herren herzlich willkommen. Rektor Kern aus Mannheim dankte für die gaſtfreundliche Aufnahme und bes tonte, daß ſolche gemeinſamen Konferenzen nur dazu dienen können, den Zuſammenhalt im Lehrerſtande zu ſtärken. J engeren Rahmen wurden dann die beruflichen Fragen e weihungstag der Anlagen der Schützengeſellſchaft Mannheim von guter Vorbedeutung ſein. ch. örtert. Bei Konzert und kuünſtleriſchen Darbietungen naß die Konferenz einen harmoniſchen Verlauf„„ 5 Seite. Nr. 01 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe Aus dem Lande „Karlsruher Herbſttage“ 1928 Die badiſche Landeshauptſtadt bereitet wie in den Vor⸗ fahren ein großzügiges Programm vor, das in kulturellen und wirtſchaftlichen Veranſtaltungen ein Spiegelbild ſüdweſt⸗ deutſchen Lebens gibt und als Hauptanziehungspunkt in die⸗ ſem Jahre ein Lichtfeſt bringt. Neben der Anſtrahlung der dafür wirkſamſten Gebäude wird dieſes„Lichtfeſt Karls⸗ ruhe“ in der Lichtüberflutung der herrlichen Karlsruher Gar⸗ tenanlagen etwas Neuartiges bieten. Im Rahmen der „Herbſttage“ finden zahlreiche Ausſtellungen, kulturelle, wirt⸗ ſchaftliche, ſportliche und andere verkehrsbelebende Unterneh⸗ mungen ſtatt, unter denen die Jahrestagung des Landesver⸗ eins„Badiſche Heimat“, eine Feſtſpielwoche des Badiſchen Landestheaters, ein Gauſängerfeſt des Karlsruher Sänger⸗ gaues und eine Licht⸗Revue ſchon jetzt hervorzuheben ſind. * st. Aus dem Neckartal, 30. Juni. Mit viel Mühe konnte die diesjährige Heuernte, die ſehr gut ausfiel, eingebracht werden. Allerdings iſt die Qualität keine gute. Die ange⸗ bauten Handelspflanzen wie Zuckerrüben, Rotrüben, Gurken und Tabak haben ſich alle gut entwickelt und ver⸗ ſchen, Stachelbeeren, Johannisbeeren und Erdbeeren fällt gut aus; desgleichen weiſen die Zwetſchgen einen guten Be⸗ hang auf. Aber die Aepfel⸗ und Birnbäume ſind leer. Das Getreide ſteht ohne Ausnahme gut, hat verblüht; der Reps kann in den nächſten Tagen geſchnitten werden. Som⸗ merfutter an Klee, Futterwicken iſt gleichfalls genügend nach⸗ gewachſen. Schlimm ſteht es mit der Btlenenzucht. Die Völker drücken bald das Fenſter hinaus, ſo ſtark ſind ſie, aber keine Tracht. Einige Pfund Honig konnten geſchleudert wer⸗ den, die aber die Selbſtkoſten des Imkers kaum decken. Pforzheim, 286. Juni. Nichts wird mehr mißbraucht als der gute Glaube und das Mitleid anderer Menſchen. Das zeigte wieder einmal ein Vorgang, der ſich am Freitag in der Werner⸗Siemensſtraße abſpielte und mit Recht Empörung auslöſte. Ein etwa 11—12jähriges, ſauber gekleidetes Mäd⸗ chen ging von Haus zu Haus und gab an, daß ſie zu Hauſe 11 Geſchwiſter ſeien und Not litten. Der Appell an das Mit⸗ leid war nicht vergebens. Sie erhielt wohl an jeder Türe etwas und auch noch ſehr gute Kleidungsſtücke, Schuhe uſw. Später fanden Paſſanten neben einer Menge Packpapier einen Teil dieſer Sachen, die das Mädchen wieder weggeworfen hatte, weil es anſcheinend keine Verwendung dafür hatte oder ſie ihm nicht gut genug waren. Die mitleidigen Geber erkann⸗ ten ihre Spenden wieder. Es läßt ſich denken, daß ſich ihrer eine nicht unberechtigte Empörung bemächtigte. Ganz abgeſehen davon, daß die Kinderbettelei eine ſehr üble Erſcheinung iſt, Montag, den 2. Juli 1928 Veranſtaltungen Montag, 2. Juli 1928 Theater: Nalionaltheater:„Haſemanns Töchter“.80 Uhr, Neues Theoter im Roſengarten: della“.30 Uhr. 5 Unterhaltung: Künſtlerſpiele„Libelle“. Kabarett.30 Uhr. Meßplatz: Zirkus Krone 8 Uhr. 5 8 Lichtſpiele: Alhambra:„Dragonerliebchen“.— Schau Rüdeshelmer Sch „Aleſfandro Sir ge 1 haubur 0 „Carmen“.— Scala:„A m 1 ſteht eine Lin de“.— Capitol:„Der beave Sold as Schwe.“— Gloria:„Herbſtzeit am Rhein— Palaſt⸗ Theater:„Herbſtzeit am Rhein“.— Ufa⸗Theater: Man on Lescaut“. ———— nicht mehr ſo leicht zugänglich ſein. Wirklich Bedürftige finden natürlich nach derartigen Vorgängen verſchloſſene Türen. y. Schwanheim, 30. Juni. Geſtern nacht gegen 12 Uhr wurden die Einwohner durch Feueralarm geweckt. An⸗ ſcheinend infolge Selbſtentzündung des Heus brach in der Scheuer der Witwe Haas ein Brand aus, der auf ſeinen Herd zwar beſchränkt werden konnte, aber das Heu iſt voll⸗ ſtändig verbrannt. An den Löſcharbeiten beteiligten ſich dis Einwohner, die Aglaſterhauſener Feuerwehr mit der Motor⸗ ſpritze und die Neunkirchener Wehr. Die Scheuer brannte vollkommen aus, doch konnte das Vieh gerettet werden. Der Brand iſt der erſte ſeit etwa 80 Jahren. Die Waſſer⸗ ſprechen eine ſchöne Ernte. Die Frühobſternte in Kir⸗ DDr rr om den PN eEr 1 neben der Hopfen— 8 werden die mißbrauchten Spender einem 2 Zeil! d 0 2 Nur Kurz auf Appell an ihr Mitleid leitung hat ſich gut bewährt. N Alle fürn Herren und Knaben 9316 Schwarze Anzugstoffe/ Blaue Anzugstoffe Feine Kammgarnstoffe/ Touristen-Hnzugstoffe Hosen⸗-Stoffe Franz Münch,; Unerwartet rasch verschied am 30. juni m Gatte, unser lieber Vater Otto Raichle im Alter von 63 jahren. Mannheim, 30. juni 1928. Dr. ing. August Raichle Fritz Raichle Die Einäscherung findet am Dienstag, 3. nachm. 3½ Uhr im hiesigen Krematorium statt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Sophie Raichle geb. Hony ein treuer — fähiger Ware, gut verarbeit., Mk. 18 juli 1028, günstige Angebote 2 wel unter Pri fohseide desc) 9j Ronan bedruckt 0, Kr mit modernen kleinen Mustern. 1türig Mk. 65 S355 2türig Mk. 110. mit Schubladen Erstkl. Arbeit J. Weiss, P 6, 10 Sohrelnerel u. Möbeſſager N Kräft. Knabe, 6 Mon. alt, an Kindesſtatt ab⸗ zugeben. 42023 Zuſchr. u. 8 0 89 an die Geſchäftsſtelle. 85 Ne 5 Von der Reise zurück Dr. W. 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Badiſches Bezirksamt, Abt. II. l. ferdfenlringe ted h undeſteuer. Das 1. Viertel der Hundeſteuer 1928/29 re Lemm 20— 30 Mark täglich nachweislich verdienen redegewandte Herren u. durch leichte Reiſetätigkeit. Verſicherungen, Photos oder dgl. Branchekenntnis nicht notwendig, da Einführung durch bewährte Kräfte geſchteht. — Montag, 2. Juli 1928, vormittags von 10—12 Uhr, 2 Meldungen: nachmittags von—6 Uhr. Büro: Augartenſtr. Nr. 6. Lettner Motorrad gut erhalten, ſteuer⸗ u. führerſcheinfrei, m. verdienſimöglichteit 8 be eeanfen 2109 Damen ſofort. Mönchwörthſtr. 201. 2. Ste a. d. Schiller⸗ ſchule. 1931 begchäftsdreirad extra ſtark, m. Kaſten; preisw. zu verkaufen. Schwetzingerſtr. 134, p. 2004 Photo- Apnarat Bei Befähigung Keine Dauerſtellung. alan S9 war am 15. Juni 1928 zur Zahlung fällig. Wir erſuchen letztmals um Begleichung bis ſpäteſtens 11. Juli 1928. Wer dieſe Friſt ver⸗ ſäumt, hat die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung und nötigenfalls die Ein⸗ ziehung des Hundes zu erwarten. Auf die Anzeigepflicht bei Abſchaffung oder Eingehen des Hundes wird nochmals aufmerkſam ge⸗ macht.— Kaſſenſtunden: bei der Stadtkaſſe Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 813 Uhr und von 715 bis 16 Uhr, bei den Gemeindeſekretariaten der auf ein Fräulein und Chemie. Chiffre T K 109 dieſes Blattes. N eememehnumnnnnünmununammnbnangupuenng ung mum Ub nnn s Für Münienlaboraturium Hilfskraft gesucht. Reflektiert wird nur dung und gutem Verſtändnis für Phyſik 6,59 lichtſtarke Optik ſpottbillig abzugeben. 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So er⸗ blickte man das Patriarchenhaupt von Profeſſor Ullrich⸗ Heidelberg, dem Förderer des Ruderſports, der in manchem Rennen im Mühlauhafen das Ruder ſiegreich geführt hatte und ehrfurchtsvolles Schweigen begrüßte den alten Renn⸗ ſteuermann der„Amieitia“ Heinrich Apfel, der ſich an die Kampfſtätte tragen ließ, auf der er unzählige Male die Leinen geführt hatte. Vor allem fehlte auch die Jugend nicht. Das ſportlich Gebotene war durchweg über das Mittel⸗ maß erhaben und die Mannheimer„Amicitia“ legte in einem ſpannenden Achterkampf gegen die treffliche Mainz⸗Kaſteler Renngemeinſchaft Zeugnis ah von der hohen Klaſſe, der ſie angehört und beſtärkte frohe Hoffnungen an die Höchſtkämpfe, die das Ruderjahr noch bringen wird. Die Rheinmeiſterſchaft wurde von einem Einheimiſchen, Auguſt van Hoven, vom Ludwigshafener Ruderverein gewonnen, der die Erwartungen erfüllte, die man auf ihn ge⸗ ſetzt hatte. Viel bejubelt wurde der Sieg der Frankfurter „Germania“ im Pfalzachter; der ſtarke Beifall unterſtrich ihre Volkstümlichkeit, die ſie hier neben unſeren Einheimiſchen beſitzt. Achtunggebietend waren die Leiſtungen der Kaſteler Rudergeſellſchaft, die von Willy Collrep ausgebildet iſt, der auch gemeinſam mit Oskar Cordes die Mainz⸗Kaſteler Renn⸗ gemeinſchaft leitete. Nach längerer Pauſe griffen die Heil⸗ bronner Schwaben im Achter wieder ſiegreich in die Ereig⸗ niſſe ein. Die Leiſtungen der Mannheimer, Ludwigshafener und Karlsruher waren recht erfreulich, wenn auch heute der Sieg nur in den beiden vornehmſten Rennen Kaiſer⸗Achter und R heinmeiſterſchaft den Vertretern des badiſch⸗pfälziſchen Landes zufiel. Die Ergebniſſe des Samstags Mühlau⸗Preis. Anfänger⸗Vierer. 1. Frankfurter R. G. Germania:21,8; 2. Ludwigshafener R. V.:09. Sehr ſchön gewonnen. Germania geht am Start gleich in die Führung, iſt bei 1000 Meter breits 2“ Längen in Front. Kaiſer⸗Preis⸗Achter.(Olympia⸗Vorprüfung). 1. Mann⸗ heimer Ruderverein Amicitia(Hans Maier, Robert Huber, Guſtav Maier, Herm. Herbold, Erwin Hoffſtaetter, Wilh. Reichert, Ernſt Gaber, Karl Aletter, St. Emil Merz) :25,2 Min. 2. Renngemeinſchaft Mainzer Ruderverein und Mainz⸗Kaſteler Rudergeſellſchaft:26. Die Boote gehen mit gleicher Schlagzahl vom Start ab und rudern bis 500 Meter auf gleicher Höhe. Von hier ab gent Amieitia mit etwa einer Drittel⸗Länge in Führung. Mainzer Renngemeinſchaft legt ein ſehr ſtarkes Tempo vor, rudert 36 bis 38 Schlag in der Minute, die Amieitia begnügt ſich mit 34 bis 36 und hat bis 1000 Meter eine Länge heraus⸗ geholt. Mainz verſucht durch mehrfach eingelegte kurze Vor⸗ ſtöße an die Führenden heranzukommen. Amieitia behält bis 1500 Meter ſeinen 34er Schlag bei und rudert ſehr lang. Mainz iſt im allgemeinen etwas kürzer im Schlag und ſcheint auf Backbord zu überziehen, was meiſt durch Steuern aus⸗ geglichen wird, wodurch natürlich das Boot leicht gebremſt wird. Amieitia ſteuert anfangs gut, von 1400 Meter ab weicht ſie jedoch mehrfach vom geraden Kurs ab. Bei 1700 Meter ſetzen die Mainz⸗Kaſteler zu einem gewaltigen Vor⸗ ſtoß ein, die Mannſchaft folgt willig der Aufforderung des Schlagmanns Joſt und die Mannſchaft läuft beinahe bis auf Duftkaſtenlänge an die Amieitta auf, dieſe erwidert jedoch den Vorſtoß und wehrt im Ziel die Mainz⸗Kaſteler mit einer knappen Länge ſicher ab. Junior⸗Einer. 1. Walter Ehrenfels, R. Cl. Heidelberg 856,6; 2. Karl Jeniſch, Frankfurt R. G. Germania:26, 3. Kurt Glockner, Rheinklub Alemannia Karlsruhe. Meter aufgegeben. Rheinpreis. Junior⸗Achter. 1. Heilbronner R. G. Schwa⸗ ben; 2. Karlsruher R. V. Heilbronn geht gleich in Führung, vergrößert dieſe ſtetig und gewinnt in ſchönem eee Bei 1200 Rudern mit drei Längen. Doppelzweier ohne Steuermann. Rennen geb alle da Ulmer RCl. Donau vom Olympia⸗Ausſchuß nach Leipzig beordert und ſeine Meldung nicht erfolgt iſt. Gaſt⸗Vierer. 1. Kaſteler RG..50, 2. Karlsruher RV. .08,6. Karlsruhe geht gleich in Führung, vergrößert dieſe bis 1000 Meter auf 14 Länge. Kaſtel geht zum Vorſtoß vor, holt bei 1500 Meter die Karlsruher ein und nimmt nach kurzem Bord⸗an⸗Bordkampf ſicher die Führung vor den gänzlich er⸗ ſchöpften Karlsruher. Ziemlich ſtark einſetzender Gegenwind behindert die Mannſchaften ſehr ſtark. Staatspreis. Jüngmann⸗Vierer. 1. Vormſer Ruderver⸗ ein:01,68, 2. Mannheimer Ruderklub:03, 3. RG. Heidelberg :06,2, 4 Mannheimer RV. Amieitia 8122, 5. RG. Worms 82 2772, 6. Mannheimer RG.:39,6. RG. Worms kommt ſchlecht vom Start ab. Wormſer RV. und Mannheimer Club nehmen die Führung und halten ſie bis zum Schluß. Die übrigen Boote folgen geſtaffelt ziemlich geſchloſſen. Wormſer Verein gewinnt hart bedrängt vom Mannheimer Ruderklub. Einer für Jungmannen. Rennen fällt aus, da der allein ſtartberechtigte Glockner vom Rheinkl. Alemannia es ablehnt, allein über die Bahn zu gehen. Hochſchul⸗Vierer. 1. Heidelberger Ruderklub 82284. Rhein⸗Meiſterſchaft. Einer. 1. Aug. van Hoven, Lud⸗ wigshafener.,:07,8. 2. Hermann Roth, Koblenzer Rhe⸗ n:26,2. van Hoven geht flott vom Start ab, holt gleich eine Länge heraus, iſt bei 800 Meter 1½, bei 1000 Meter 2 klare Längen voraus. Roth ſpurtet bei 1000 Meter ſtark, läuft etwas auf, kann aber den ſicher davonziehenden van Hoven nicht erreichen.. Büxenſtein⸗Vierer. Herausforderung. 1. Mannheimer RV. Amieitia Aletter⸗Mannſchaft(H. Maier, H. Herbold, Ernſt Gabler, K. Aletter; Steuer: Merz) 8709. 3. Mannheimer chlo enes e unter 1 85„„ 5 Ger prag (Olympia⸗Vorprüfung.): Schö⸗ . errheini rung, die Aletter bei 1200 Meter wieder ausgleicht, um bei 1700 Meter die Führung knapp aber ſicher zu halten, wo die Huber⸗Spornmannſchaft das Rennen aufgibt. Pfalzpreis. Zweiter Achter. 1. Frankfurter RG. Germa⸗ nia:45,6, 2. Rheinklub Alemannia Karlsruhe:53,6, 3. Karls⸗ ruher Ruderverein:04,3. Die Boote gehen glatt vom Start ab. Bei 800 Meter hat Germania gute Führung vor Aleman⸗ nia Karlsruhe, die bei 1200 Meter bis auf Luftkaſtenlänge an die Frankfurter herangeht. Dann zieht die ſehr ſchlecht ge⸗ ſteuerte Germania davon und gewinnt ſicher. Der zweite Tag Der zweite Regattatag brachte bei ſchönem Sommerwetter und ſehr gutem Beſuch ausgezeichneten Sport, aber auch drei Alleingänge in den Olympiaprüfungsrennen für Zweier, Vierer ohne Steuermann und Achter, da kein Gegner antrat. Scharfe Endkämpfe in den meiſten übrigen Rennen entſchä⸗ digten die Zuſchauer hierfür. Das Ergebnis der Regatta iſt, daß Auguſt von Hoven vom Ludwigshafener Ruderverein, der Mannheimer R. V. Amicitia und vorausſichtlich auch die Mainz⸗Kaſteller Renn⸗ gemeinſchaft zur Deutſchen Meiſterſchafts⸗ Regatta gemeldet werden. Die Vorrennen beſchränkten ſich am Vormittag auf das Rennen im Rhein hafen⸗ Vierer, das ſich glatt ab⸗ wickelte. Am Nachmittag war der Regattaplatz mit einer ſtärkeren Zuſchauermenge beſetzt wie je. Der Badeniapreis im Junior⸗Vierer brachte einen ſchönen, überzeugenden Sieg des Mannheimer Ruderklubs. Im zweiten Vierer ohne Steuermann konnte ſich die Frankfurter Germania nach ſchärfſtem Endkampf mit einer Viertellänge gegen die Kaſteler Rudergeſellſchaft behaupten. Im Jungmann ⸗Achter konnte die RG. Worms einen wohlverdienten ſicheren Sieg gegen die Frankfurter Germania landen. Der Verbands⸗Vierer, der als Olympia⸗Vorprüfungsrennen galt, wurde von der Mann⸗ heimer Amieitia(Aletter⸗Mannſchaft) ſicher gegen den Karls⸗ ruher Ruderverein gewonnen. Einen harten Kampf brachte das Zuſammentreffen der Frankfurter Germania mit der Kaſteler Rudergeſellſchaft im zweiten Vierer ohne Steuer⸗ mann, das erſt im Ziel entſchieden wurde, ebenſo brachte der Gaſt⸗Achter zwiſchen den gleichen Gegnern einen ebenfalls erſt im Ziel entſchiedenen 1 Die Mannheim⸗Ludwigshafener Vereine ſchnitten gut ab. Der Ludwigshafener Ruderverein gewann die Rhein⸗ Meisterschaft und den Straßburg⸗ Gedächtnis⸗Einer, der Mannheimer Ruderklub den Badenia⸗ Vierer, die Mannheimer Mubergeſeen den Bonadies⸗ Achter, die Amicitia den Verbands Vierer, Großherzogs⸗ Vierer ohne Steuermann, Leichtgewichts⸗Vierer und Jubi⸗ läums⸗Achter. Die Leiſtungen der Mannheimer Vereine ſind in aufſteigender Bewegung; auch in den meiſten hier nicht genannten Rennen konnten ſie ſich auf guten Plätzen behaup⸗ ten. Die muſtergültig veranſtaltete Regatta verlief ohne Zwiſchenfall und wurde zur feſtgeſetzten Minute begonnen. Die Ergebniſſe vom Sonntag Badenia⸗Preis. Junior⸗ Vierer. 1. Mannheimer R. Kl. 703,2; 2. Heilbronner R. G. Schwaben 703,8; 3. Wormſer R. V. 707,8; 4. Saarburger R. Kl.:19,6; 5. Frank furter R. G, 243; 6. R. V. Heilbronn aufgegeben. Aus dem bis 1300 Meter ziemlich geſchloſſenen Rennen ſchälen ſich in har⸗ tem Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf Heilbronner Schwaben und Mann⸗ heimer Klub heraus. Mannheimer Klub gewinnt in heißeſtem Endgefecht mit knappſtem Vorſprung im Ziel, Germania macht bei 1600 Meter einen Fehlzug und rudert das Rennen langſam zu Ende. Verbands⸗Preis. Vierer. Olympia⸗Vorprüfung. 1. Mann⸗ heimer R. B. Amicitia(Huber ⸗Mannſchaft) 7200,87 2. Karls⸗ ruher R. V. 715,4. Bereits bei 1000 Meter liegt Amieitia in gerede Führung und gewinnt überlegen mit drei ängen Zweiter Vierer ohne Steuermann. Otto⸗Beck⸗Gedächtnis⸗ Preis. 1. Frankfurter R. GG. Germania:51; 2. Mainz⸗ Kaſteller R. G.:51,4. Harter Kampf über die ganze Strecke. Bei 1000 Meter hat Germania knappe Führung und dehnt dieſe auf eine klare Länge aus. Kaſtel ſpurtet und läuft ſcharf auf. Beide Boote halten nicht genau ihren Kurs ein. Germania biegt im letzten Augenblick aus, um eine Kolliſton zu vermeiden. Germania gewinnt nach ſchärfſtem Kampf mit wechſelnder Führung mit Luftkaſtenlänge. Jungmann⸗Achter. 1. R. G. Worms 641,8; Frank⸗ fuürter R. G. Germania:50,68. Worms führt über 115 gänze Strecke und gewinnt ſicher. Rheinhafen⸗Preis. Vierer. Vorrennen. 1. Lauf: 1. Mann⸗ heimer R. G. 715,2, 2. Mannheimer R. Kl.:21,27 3. R. V. Heil⸗ bronn:21,6; 4. R. G. Heidelberg:35; 5. R. G. Speyer auf⸗ gegeben. 2. Lauf: 1. Heilbronner R. G. Schwaben; 2. Frank⸗ furter R. G. Germania; 3. Wormſer R..; 4. Saarburger R. Kl. Enn de ungen en 15 Frankfurter R. G. Germania 711,8; 2. Mannheimer.G.:17,88 3. R. V. Heilbronn auf⸗ gegeben; 4. Wormſer R. V. aufgegeben. Nach wechſelnder Führung nimmt Germania dieſe an ſich und gewinnt ſicher mit anderthalb Längen gegen die 1580 wacker wehrende Mann⸗ heimer Geſellſchaft. Großherzogs⸗Preis. Erſter Vierer ohne Steuermann. 1. Mannheimer R. V. Ami⸗ citia(Aletter⸗Mannſchaft). Alleingang in:53. Straßburg⸗Gedächtnis⸗Einer(Olympia⸗ Vorprüfung): 1. J. Auguſt von Hofen⸗Ludwigshafener R. V.:46, 2. H. Roth⸗ R. Kl. Rhenania Koblenz, aufgegeben. Der Rheinmeiſter v. Hofen hat bald entſcheidende Führung, worauf 18 das Ren⸗ nen ausſichtslos aufgibt. Leichtgewichts⸗Vierer: 1. Mannheimer R. V. Amieitia :43; 2. Mannheimer R. V. Baden aufgegeben nach Beblöng. Amieitia liegt bald in Führung, worauf Baden aufgibt. Zweier ohne Steuermann(Olmyp Negalln heimer Ruder⸗Verein„Amititia“ gewinnt 5 Nonnen, Mannheimer Nuder⸗Elub und Nuder⸗Geſellſchaft je 1 Nennen Zweiter Einer: 1. Gg. Lorch⸗R. G. Worms 7153) 2 W. Ehrenfels⸗Heidelberger R. Kl.:01,4; 3. H. Jeniſch⸗Frankfurter R. G. Germania:07; 4. K. Glockner Rheinkl. Aleman Karlsruhe:11,6. Lerch hat bald eine Länge herausgerud und dehnt ſeinen Vorſprung weiter aus. Das übrige Feld anfangs geſchloſſen, zieht ſich aber immer mehr auseinander. Elſaß⸗Preis⸗Achter: 1. Frankfurter R. G. Germania 62194; 2. Mainz⸗Kaſteler R. G.:19,6. In dem mörderiſchen Ren⸗ nen geht Germania nach dem Start in leichter Führung, die ſie bei 300 Meter an Kaſtel abgeben muß. Ein erbitterte Kampf um die Führung entſpinnt ſich, die ſtets wechſelt, de⸗ Mannſchaften das äußerſte an Kraft abnötigt. Unter Hergabe aller Kräfte ſetzen bei 1800 Meter beide Mannſchaften zum Endſpurt an, Bord⸗an⸗ 1 liegend. Germania gewinnt im Ziel mit einem Meter Vorſprung. Bonadies⸗Inſel⸗Preis, Troſt⸗Achter: 1. Mannheimer R. Geſ.:37,2; 2. R. V. Heilbronn 647,6. Am Start geht Mann⸗ himer Geſ. in leichte Führung, bei 500 Meter zieht Heilbronn gleicht. Es entſpinnt ſich ein harter Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf, in dem ſich Mannheimer Geſ. durchzuſetzen vermag, ſeine Vorſpung immer weiter ausdehnend, um ſchließlich ſicher zu gewinnen. Wilhelm⸗Zeiler⸗Gedächtnis⸗Vierer: 1. Rheinklub Ale⸗ mannia Karlsruhe:14; 2. Frankfurter RG. Germania :16,2; 3. Mainz⸗Kaſteler R. G.:35,83. Alemannia Karls ruhe führt durchweg. Bei 1600 Meter rückt Germania du; Spurt auf, fällt aber im Ziel, durch die vorherigen ſchan Rennen ſichtlich geſchwächt, ab. Alemannia gewinnt mit h ber Länge. Neckar⸗Preis, Troſt⸗Vierer: 1. Heilbronner R. G. Schwa ben 7: 42.47 2. R. G. Speyer 742,6; 3. Mannheimer R. B Ba den 758,2; 4. R. G. Heidelberg 7: 488,6. Wechſelnde Fü g. Von 1500 Meter hartes Endgefecht, das Heilbronn mit k ſtem Vorſprung für ſich entſcheidet.. Junior⸗Achter: 1. Heilbronner R. G. Schwaben 6231, Maunheimer R. Geſ.:38,63. Nach anfänglicher Führu Mannheim geht bei 1200 Meter Heilbronn in Front u winnt ſicher. Jubiläums⸗Preis⸗ Achter(Olympia⸗Vorprüfung): heimer R. V. Amicitia. Alleingang in:24,8(Aletter ſchaft). 26. Fränkiſche Verbands Aude heat. in Schweinfurt 5 1. Tag Bei gutem Wetter und leichtem Gegenwind 98116 die Fränkiſche Verbands⸗Regatta auf der e einwandlrei Strecke, Ziel am Stadtbahnhof, ohne jede S Vorrennen. Jubfläumsachter. iger RG. 1902.16; 2. Offenbacher RV. von 1974.20. 2. Lauf: 1. Würz⸗ burger NV. v. 1875.11,2; 2. Regensburger RCl..20.25 3 RV. Bamberg 1905 ausgeſchloſſen. 5 Jungmann⸗Einer. 1. Lauf: 1. Frankfurter RV. 04, RCl. Bamberg 1884.01,3; 2. Lauf: 1. Frankfurter RG Ober. rad 1879.52,1; 2. Akademiſcher Rl. Würzburg.58,2. Vierer o. St. 1. Lauf: 1. Frankfurter RG. Sa 8 .587 2. Offenbacher RV. 1874 aufgegeben. 2. Lauf: Rege 1 burger RCl..59; 2. Kitzinger RV. 1897.12. Zweiter 1. Lauf: 1. Frankfurter RV. 1865.58,3, 2. Frankfurt Oberrad 1879 gekentert. 2. Lauf: 1. RCl. Bamberg 18 2. Akadem. RCl. Würzburg.12, 2. 0 5 Hauptrennen. 8 Jubiläums⸗Achter: 1. Würzburger NB. 1875 65 Regensburger REl..54. Nach Kampf mit einer La wonnen.. a Anfänger⸗Vierer: 1. Würzburger RV. 1875.4 Erlangen.03, 1. Erſter Jungmann⸗Vierer: 1. Offenbacher .587 2. Regensburger RV. 1898.03; 3. Schwe Franken.25. Jungmaun⸗Einer: 1. Frankfurter RV., Hans Dim .04,1; 2. Frankfurter RG. Oberrad 1879.143. Na KN über die ganze Strecke gewonnen. 5 Deuſscher Nuder⸗Verbands⸗Vierer: 1. Offenba K 1874.40,3; 2. Frankfurter RG. Sachſenhauſen.53,2 zinger RV. 1897 gekentert. Ueberlegen gewonnen. 1 75 e 1. Würzburger RV. 1875. Alle Doppelzweier o. St.: .25. Alleingang. Zweiter Vierer: 1. Univerſität Frankfurt.5627 zer RG. 1902.59,4 3. Regensburger Rl..81 5 hurger RG. 1905 aufgegeben. 6 Vierer v. St.: 1. Frankfurter RG. Sachſenhauf 1 Regensburger RVl. 747,3. Die Boote gehen unter licher Führung von Regensburg vom Start. Von an nimmt Sachſenhauſen leichte Führung und ſeinen Vorſprung bis 1 3 Längen. Jungmann ⸗Achter: Frankfurter RV..567 f bacher RG. Undine.59,2 155 Regensburger RV. 98 Vierer: 1. Univerſität Frankfurt a. M. 740,1 2. RV. Fidelia.55,2; 3. RV. Erlangen aufgegeben. Zweiter Einer: 1. RCl. Bamberg, Hans Lotte Frankfurter RV., H. Dimpfl.17,2. Zweiter Achter: 95 Frankfurter RV..37,1; 2. Ma RG. 1902.40, 3. RV. Bamberg.44. 4. Sffenba 1874.47,1. Ueberlegen gewonnen. Die Ergebniſſe des 2. Tags: Junior Achter: 1. Frankfurter R. V. 6 2. Undine Offenbach:52.— Akademischer Biere 1. Univerſität Frankfurt 7734,27 2. Würzburger — Kaiſer⸗ Vierer: 1. Offenbacher R. V. 74 7 „ 17— 1. Einer: 1. Bayerswa erger 213,47 2. Roller Frankfurter R. V. a Bagern⸗„ dure 2 7 85 175 1. Offenbacher Rude. elberger.Kl.(Wild, Bend 9 6. Seite. Nr. 301 Neue Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) 4 Monkag, den 2. Juli 1928 L Süddeutſche Leichtathletil⸗Meiſterſchaften Samstag: Sehr gute Leiſtungen Bereits 14 Tage nach den Meiſterſchaften der Unterverbände hat der Südbeutſche Fußball⸗ und Leicht⸗Athletik⸗Verband ſeine Meiſter⸗ ſchaften angeſetzt. Die Durchführung war dem Rhein⸗Main⸗Saar⸗ Verband übertragen worden, der das Frankenthaler Stadion als Aus⸗ tragungsort beſtimmte. Hier ſollten die Beſten der Beſten ermittelt werden, eine Meiſterſchaft von beſonderer Bedeutung im Jahre der Amſterdamer Olympiſchen Spiele. Frankenthal ſteht im Zeichen der bedeutſamen Meiſterſchaf⸗ ten; ſchon am Bahnhof weiſt ein Schild auf die Bedeutung der Tage hin, ſchon hier treten Frankenthaler Roſenſchau und Leicht⸗Athletik⸗ Meiſterſchaften in einen allerdings recht ungleichen Wettbewerb. Doch trotz der Roſen iſt der Beſuch am Samstag nachmittag durchaus befrie⸗ digend. Noch fehlt zwar die innere Anteilnahme des Publikums, die ſich nur bei einigen beſonders guten Leiſtungen bemerkbar macht. Die Kampfſtätte iſt in ausgezeichnetem Zuſtande, was insbeſondere für die Aſchenlaufbahn gilt. Da auch die Beſetzung ausgezeichnet iſt— faſt ſämtliche Meiſter der Unterverbände ſind am Start— kann es nicht wundernehmen, daß das Leiſtungsniveau von beachtlicher Höhe iſt. Zwar iſt die Paarung mitunter noch recht ungleich, ſodaß es den Favo⸗ iten oft recht leicht wird, gleichſam im Handgalopp— ſtark verhalten — ihre Vorläufe ſiegreich zu beenden. Dies gilt insbeſondere für die hervorragenden Sprinter der Frankfurter Eintracht, die denn auch die 4 mal 100 Meter⸗Staffel ſehr ſicher an ſich bringen; die erſte Staffel gewinnt den erſten Vorlauf, die zweite den zweiten! Die Zeiten der erſten Entſcheidungen ſind recht gute zu nennen, während die der Vorläufe bei dem ſtarken Verhalten der Sieger natür⸗ lich noch kein Maßſtab für die der Endläufe ſein können. Beſondere Erwähnung verdienen aber vor allem der 110 Meter Hürdenlauf, den Welſcher in 15,3 Sek. in gutem Stil gewinnt, ſodann der ſichere Sieg von Helber über 5000 Meter in 15:44, Min. und ſchließlich der klare Sieg des 1. F. C. Nürnberg in der 4 mal 400 Meter⸗Staffel, mit einer Durchſchnittszett von 52 Sekunden pro Mann. Im Diskuswerfen iſt Schauffele der beſte; im beſt⸗ und wechſelarmigen Werfen kommt er jedes Mal über 44 Meter. Sehr erfreulich ſind noch die guten Leiſtun⸗ gen im Hochſprung; Bonneder wird mit.84 Meter Sieger, ſprang noch.82 Meter in langer Hoſe, während Böwing mit 1,83 Meter zwei⸗ ter wird. Sountag: Geerling ſchlägt Dr. Wichmann in 10.4 Der Sonntag vormittag iſt den Damen vorbehalten, die hier die Mehrzahl ihrer Konkurrenzen zur Entſcheidung bringen. Trotz der großen Hitze ſind auch hier die Leiſtungen recht gute. Wie bereits am Samstag iſt auch heute wieder die Organiſation und Durchführung der Kämpfe muſtergültig. Unter der ſachgemäßen Oberleitung von Miller⸗RNürnberg, der zugleich ein ausgezeichneter Starter iſt, werden die Vorkämpfe und Entſcheidungen flott gefördert, ſchon iſt in allen Konkurrenzen die„Spreu vom Weizen geſondert“. Man wird am Nachmittag mit ganz hervorragenden Leiſtungen rechnen dürfen. Bei den Entſcheidungen des Vormittags brachte gleich die erſte eine kleine Senſation. Frl. Dollinger vom Turnverein Jangenzell durchlief die 800 Meter in der ausgezeichneten Zeit von:24 Min., einer Zeit, die bis Dreizehntel Sekunden an den deutſchen Rekord herankommt. Auch der Hochſprung, den Frl. Bonnetsmüller mit.47 Meter Überlegen gewinnt, iſt als ſehr gut zu bezeichnen. Im Diskus⸗ werfen dagegen, wie auch bei den Vorkämpfen für den Weitſprung ſind die Leiſtungen noch nicht über guten Durchſchnitt hinausgekom⸗ men. Bei den Herren endeten die drei 100 Meter⸗Läufe jeweils mit klarem Sieg der Frankfurter Eintracht, die wohl auch im Endkampf zumindeſt die beiden erſten Plätze belegen wird. Junium, Pfalz Lud⸗ wigshaften, führt nach den Vorkämpfen im Speerwerſen mit 56.10 Meter; hier konnte ſich Abel, Vfg. Neckarau mit 53 99 Meter für die Entſcheidung qualifizieren. Im Kugelſtoßen liegt der Meiſter der Deutſchen Turnerſchaft, Uebler, bis jetzt mit 14.26 Meter an der Spitze, gefolgt von Kulzer; Indisponiertſein ließ hier Brechenmacher dem Start fernbleiben. Der Sonntag nachmittag bringt den Höhepunkt der Meiſterſchaf⸗ ten. Der Beſuch iſt gut, iſt man doch mit Recht auf Meiſterleiſtungen geſpannt. Flotte Abwicklung, ſamoſe Unterrichtung der Zuſchauer ſorgen für ſtetes Intereſſe und nicht zuletzt die Kämpfe ſelbſt, die zum Teil ganz ausgezeichnete Ergebniſſe und prachtvolle Kämpfe bringen. Das Hauptintereſſe gilt dem 100 Meter⸗Lauf, dem Duell Geerling— Dr. Wichmann. Und Geerling iſt über die 100 Meter⸗ Strecke tatſüchlich der beſſere; verbiſſen kämpft Dr. Wichmann, umfonſt, Geerling iſt ſchneller und gewinnt mit gut 1 Meter Vorſprung und, was zumindeſt von gleicher Bedeutung, in der ſamoſen Zeit von 10, Sekunden. Dr. Wichmann hält ſich bei den 200 Metern ſchadlos und ſiegt, ohne ernſthaften Widerſtand zu finden, mit großem Vorſprung. Daß Frankfurts Sprinter in Süddeutſchland eine Klaſſe für ſich bil⸗ den, beweiſen ihre drei erſten Plätze im 100 Meter⸗Lauf, zum anderen aber auch der ganz überlegene Sieg in der 4 mal 100 Meter⸗Staffel, die in 41,8 Sek. mit großem Vorſprung gewonnen wurde. Doch auch ſonſt können ſich unſere Zeiten und Leiſtungen ſehen laſſen; nur Weit⸗ und Stabhochſprung ſind noch Stiefkinder, wir haben zur Zeit nie⸗ mand, der ſicher 7 Meter oder.50 überſpringt, allerdings vermißte man beim Stabhochſprung Speck und Reeg, während Ebner mit ſeinen Sͤrüngen wenig Glück hatte, bei einigen recht guten war er knapp Übergetreten. Am Samstag abend vereinte ein Begrüßungsabend die Teilneh⸗ mer in der Feſthalle, während für Montag ein Ausflug in die Wein⸗ gegenden der Pfalz vorgeſehen ist; ab ba auch Rekorde fällig ſind? 95 H. B. Die Ergebniſſe vom Samstag nachmittag 4 mal 40 Meter⸗ Staffel! Süddeutſcher Meiſter 1928: 1. F. C. Nitruberg 3 Min. 2s Sek. 2. Eintracht Frankfurt 3 Min. 84 Sek. 9. Stuttgarter Kickers 3 Min. 35,6 Sek. Wie zu erwarten, ſiegte der Favortt Nürnberg überlegen vor Eintracht Frankfurt und Stuttgarter Kickers, Mannheimer Turnſportgeſellſchaft verſcherzte ſich gute Platz⸗ chancen durch das ſehr ſchlechte Laufen von Layer. Wenn auch die Zeit nicht gerade überragend iſt, ſo iſt ſie infolge des teilweiſen ſehr ſtarken Gegenwindes doch beachtlich. 110 Meter Hürdenlauf: Süddeutſcher Meiſter 1928: Welſcher, Ein⸗ tracht Frankfurt 15,3 Sek. 2. Koßbil, Saar 05 Saarbrücken 17¼1 Sek. 3. Meier, V. F. B. Stuttgart als zweiter diſtanziert. Wenn man auch auf das Zuſammentreffen von Steinhardt(Phönix Karlsruhe! und Dr. Wichmann verzichten mußte, darf man mit den gezeigten Leiſtun⸗ gen des Slegers zufrieden ſein. Dr. Wichmann zog es vor, dem End⸗ kauf fern zu bleiben und vielleicht hätte auch er gegen den glänzend laufenden Welſcher keine Chance gehabt. Die Zeit von Welſcher iſt ſehr gut und wenn er iu ſeiner Technik, beſonders der Hüftpartien, noch ausgefeilter ſein wird, dann wird er beſtimmt zur Extraklaſſe zu rechnen feln. Meier(B. F..) Stuttgart) mußte als zweiter diſtan⸗ ztert werden, da er mehr als zwei Hürden umgelegt hatte. 500 Meter⸗Lauf: Süddeutſcher Meiſter 1928: Helber, V. F. B. Stuttgart 15 Min. 44,6 Sek. 2. Bertſch, V. F. B. Stuttgart 15 Min. 4, Sek. 3. Kettner, Stuttgarter Kickers 15 Min. 49,3 Sek. Der Sieg ſtand im vornherein in Helber ſeſt. Es galt nur die Frage zu löſen, ub ſich tettner vor Bertſch plazieren würde. Bertſch ließ aber den ſtark kämpfenden Kettner nicht vorbei und hielt den zweiten Platz ſehr ſicher, 5 8g Meter⸗Lauf: Süddeutſcher Meiſter 1928: Jenuwein, 1860 Mün⸗ chen 2 Min. 01, Sek. 2. Eſchenröder, Eintracht Frankfurt 2 Min. 02,7 Sek. 3. Ziegler, Saar 05 Saarbrücken 2 Min. 02,8 Sek. Auch hier war der Sieg dem favoritiſterten Münchner nicht zu nehmen, der, ohne ſich auszugeben, in verhältnismäßig guter Zeit gewann. Um die Plätze Aeferten ſich Eſchenröder und Ziegler ein erbittertes Rennen, das der kputiniertere Frankfurter für ſich entſcheiden konnte. Diskuswerſen für Herren beſtarmig: Süddeutſcher Meiſter 1928: Schauffele, B. F. B. Stuttgart 44,70 Meter, 2. Steinbrenner, Ein⸗ tracht Frankfurt 42,69 Meter. 3. Wenninger, Stuttgarter Kickers 39,70 Meter. 4. Rödel, Jahn München 37,80 Meter. Diskuswerſen für Herren beidarmig: Süddeutſcher Meiſter 1928: Schauffele, V. F. B. Stuttgart 72,5 Meter. 2. Steinbrenner, Ein⸗ athletik⸗Meiſter haften Hochſprung für Herren: Süddeutſcher Meiſter 1928: Bonneder, Jahn Regensburg 1,84 Meter. 2. Böwing, 1860 München 1,83 Meter. 8. Haag, T. G. Göppingen 1,77 Meter. Diskuswerfen für Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: Frl. Jung⸗ kunz, Ulmer Fußballverein 31,22 Meter. 2. Frl. Schöner, Nürnberger Sportelub 30,70 Meter. 3. Frl. Gelius, 1860 München 30,68 Meter. 4. Frl. Fleiſcher, Eintracht Frankfurt 30,00 Meter. 800 Meter⸗Lauf fürn Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: Frl. Dollinger, T. V. Langenzell 2,24 Min. 2. Frl. Martin, Eintracht Frankfurt 2,31 Min. 3. Frl. Lenz, Sportv. Wiesbaden 2,31,9. Min. In der Siengerin ſtellte ſich eine neue Dame vor, die gut trainiert und daher gut in Schwung iſt und die in ſchärferer Konkurrenz be⸗ ſtimmt den deutſchen Rekörd unterboten hätte. So trennten ſie nur noch 3 Zehntelſekunden von dieſen. Die übrigen Konkurrentinnen hatten hierbei nichts zu beſtellen. Die Ergebniſſe vom Sonntag: 1300 Meter⸗Lauf: Süddeutſcher Meiſter 1928: P. S. V. Karlsruhe 4,08,3 Min. Ein ganz großes Rennen war der 1500 Meter⸗Lauf. Das Feld lag bis 1200 Meter geſchloſſen beieinander unter wechſelnder Führung von Schilgen, Lang und Hohl. Die erſten 400 Meter wurden in 61 Sek. zurückgelegt und 800 Meter in 2 Min. 11 Sek. durcheilt. Klar und Jenuwein halten ſich im Hintergrund und ſchonen ſich. Doch Schilgen macht ſein Rennen ſich ſelbſt und in einem plötzlichen Antritt ſichert er ſich 10 Meter Vorſprung. Nur Lang(Heil⸗ bronn) war ihm gefolgt, konnte ihn aber nicht erreichen. Dagegen macht ſich Jenuwein auf die Verfolgung, aber Schilgen iſt nicht mehr zu holen und paſſiert in einer guten Zeit als erſter das Zielband. Klar fing kurz vor dem Ziel noch Lang ab und ſetzte ſich ſo auf den 8. Platz. Die Leiſtung des erſt 10jährigen Heilbronner Lang iſt ſehr beachtenswert. 100 Meter⸗Lauf für Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: Frl. Haux, Eintracht Frankfurt 12,7 Sek. 2. Frl. Kellner, 1860 München 12,8 Sek. 3. Frl. Gelius, 1860 München 12,9 Sek. Den beſten Start erwiſchte Frl. Haux und der dabei gewonnene Vorſprung von einem halben Meter genügte, um trotz einer Zerrung, die ſie ſich in den letz⸗ ten 3 Metern zuzog, ſicher zu gewinnen. 100 Meter⸗Lauf für Herren: Süddeutſcher Meiſter 1928: Geerling, Eintracht Frankfurt 10,4 Sek. 2. Dr. Wichmann, Eintracht Frankfurt 10,6 Sek. 3. Eldracher, Eintracht Frankfurt 10,7 Sek. 4. Suhr, Phönix Karlsruhe 11 Sek. Dieſes mit großer Spannung erwartete Rennen endete mit einem ganz überlegenen Stieg von Geerling. Zuerſt ver⸗ urſacht Stahl einen Fehlſtart. Der zweite Start gelingt und glänzend kommen alle Läufer ab. Dr. Wichmann liegt bei go Meter vorne, doch bei 50 Meter iſt Geerling heran und bei 70 Meter vorbei und mit 2 Meter Vorſprung vor Dr. Wichmann zerreißt er das Zielband. Die Zeit von 10,4 Sek. bedeutet Egaliſierung des deutſchen Rekords. 400 Meter⸗Lauf: Süddeutſcher Meiſter 1928: Meiſel, 1. F. C. Nürn⸗ berg 51,1 Sek. 2. Jauch, B. F. B. Stuttgart 51,6 Sek. 3. Sackmann, Stuttgarter Kickers 52,1 Sek. 4. Kehr, Sportverein Trier 58 Sek. Der erwartete Zweikampf Meiſel Jauch wurde durch das Los zunichte ge⸗ macht, denn Meiſel zog 2. Bahn, während Jauch auf der Außenbahn lauſen mußte. Bei der Gleichwertigkeit dieſer beiden Läufer war es daher klar, daß Meiſel Sieger werden würde. Schon bei 290 Meter hatte Meiſel den Kurvenvorſprung von Jauch aufgeholt und beim Ein⸗ biegen in die Gerade lag er 10 Meter vor Jauch, der in einem großen Endſpurt viel Terrain gutmachte, aber den Sieg Meiſels nicht mehr gefährdete. 400 Meter Hürdenlauf: Süddeutſcher Meiſter 19289: Suhr, Phönix Karlsruhe 58,3 Sek. 2. Wagener, Eintracht Frankfurt 58,9 Sek. g. Schönig, Stuttgarter Kickers 60,3 Sek. Der vorjährige ſüddeutſche Meiſter Wagener ging untrainiert an den Start und es war daher klar, daß er Suhr den Sieg würde überlaſſen müſſen. Bei 200 Meter gingen noch alle Läufer gleichzeitig über die Hürden. Durch einen Zwiſchenſpurt kommt Suhr in Führung und biegt mit Wagener zu⸗ fammen in die Gerade. Dem Endſßurt von Suhr war der Frank⸗ furter nicht mehr gewachſen und in annehmbarer Zett wird der Karls⸗ ruher ſüddeutſcher Meiſter. Schönig und Weigert waren ſchon in der Kurve geſchlagen. Weitſprung für Damen: Sübdeutſche Meiſterin 1928: Frl. Amthor, 1. F. C. Schweinfurt 5,08 Meter. 2. Frl. Weigele, Kraftſportverein Stuttgart 5,01 Meter. 3. Frl. Köhler, Eintracht Frankſurt 4,97 Meter. Kugelſtoßen für Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: Frl. Jung⸗ kunz, Ulmer Fußb. Verein 10,59 Meter. 2. Frl. Fleiſcher, Frankfurt 10,53 Meter. 3. Frl. Geltus, 1860 München 10,34 Meter. Speerwerfen für Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: Frl. Flei⸗ ſcher, Eintracht Frankfurt 35,43 Meter. 2. Frl. Schilling, Nürnberger Sportelub 30,64 Meter. 3. Frl. Gelius, 1860 München 30,55 Meter. Schlagballweitwerfen für Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: Frl. Fletſcher, Eintracht Frankfurt 66,58 Meter. 2. Frl. Happel, V. f. R. Mannheim 58,78 Meter, 3. Frl. Schilling, Nürnberger Sportelub 52,70 Meter. Kugelſtoßen für Herren beſtarmig: Sübddeutſcher Meiſter 1928: Uebler, Turnverein 1860 Fürth 14,26 Meter. 2. Kulzer, D. S. V. München 14,01 Meter. 3. Schneider, Turngeſellſchaft Rüſſelsheim 13,13 Meter. Kugelſtoßen für Herren beidarmig: Sübdeutſcher Meiſter 1928: Schilgen, A. S. C. Darmſtadt 4,06,8 Min. 2. Jenuwein, 1860 München 4,07,3 Min. 3. Klar, Eintracht Das Michkigſte vom Sonntagsſport Die Mannheimer Regatte: Gutes Abſchneiden der Mann heimer Vereine, ſchwache Beſetzung der einzelnen Rennen. *. 5 Regatten im Reich: Hamburg, Leipzig, Schweinfurt, Gießen. 2 Leichtathletikmeiſterſchaften in allen Verbänden: In Frau- kenthal wird Geerling⸗Frankfurt in 10, Süddeutſcher Mei⸗ ſter vor Dr. Wichmann. Houben⸗Bochum unterliegt gegen Jonath. Neue Rekorde in Berlin. * Die Süddeutſchen Schwimmermeiſterſchaften in Frank⸗ furt: Gute Leiſtungen der Mannheimer Schwimmer: St iudt .⸗V. Mannheim ſiegt im 1. Bruſtſchwimmen, Boſſe Zweiter im Kunſtſpringen. 8 Radrennen in Rheingönheim: Schuler⸗Manuheim ſiegt im Fliegerrennen. * V. f. R. Mannheim Badiſcher Handballpokalmeiſter. M. T. G. mit 811 geſchlagen. * Pferderennen im Reich. * Abſchluß des Baden⸗Badener Autoturniers mit dem Schönheitswettbewerb und der Sternfahrt. Hammerwerſen für Herren: Sübddeutſcher Meiſter 1928: Wennin⸗ ger, Stuttgarter Kickers 42,30 Meter. 2. Bauer, Fußballſportv. Frank⸗ furt 28,24 Meter. 3. Pieroth, F. Sp. 07 Kreuznach 25,53 Meter. In dieſer Konkurrenz ſah man deutlich, daß uns noch viel fehlt, um zur internationalen Klaſſe gerechnet zu werden. 10 000 Meter⸗Lauf: Süddeutſcher Meiſter 1928: Helber, F. F. B. Stuttgart 33,15,7 Min. 2. Bertſch, V. F. B. Stuttgart 34,06 Min. 3. Single, Eintracht Frankfurt 35,07,4 Min. 4. Philippi, P. S. B. Saarbrücken 35,12 Min. Bei dieſem Lauf iſt die erfreuliche Tatſache feſtzuſtellen, daß wir neben Helber noch ausgezeichnetes Material be⸗ ſitzen, denn ſowohl Bertſch, als auch Single und Philippi lieſen ſehr gute Zeiten. Daß Helber ſich z. Zt. in Hochform befindet, beweiſt die ausgezeichnete Zeit von 38,15,7 Minuten, Helber iſt einer der wenigen, die ihren Meiſtertitel mit Erfolg verteidigten. 4 mal 1500 Meter⸗Staffel: Süddeutſcher Meiſter 1928: 1860 Mün⸗ chen 17,21,2 Min. 2. Stuttgarter Kickers 17,385 Min. 3. Eintracht Frankfurt 17,46,2 Min. 4. Saar 05 Saarbrücken. Schon bei den erſten Läufern war erſichtlich, daß das Ende nur zwiſchen 1860 München, Stuttgarter Kickers und Eintracht Frankfurt liegen würde. Der zweite Läufer von 1860 München brachte König ſchon nahezu einen Vorſprung von 50 Meter, den dieſer auf 80 Meter erweiterte. 50 Meter weiter zurück lag Eintracht Frankfurt, während Saar ſß ſchon nach dem erſten Wechſel nicht mehr im Bilde war. Eintracht Frankfurt nahm einen erfolgreichen Vorſtoß auf Stuttgarter Kickers, während Jenuwein den Vorſprung auf 120 Meter erhöhte. Der Schlußmann von Eintracht vermag das Tempo, das Kettner vorlegte, nicht mit⸗ zuhalten und fiel 60 Meter zurück, Jennwein büßte gegen den ſehr gut laufenden Kettner ca. 20 Meter ein, trotzdem betrug der Abſtand im Ziel immer noch 100 Meter. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: Süddeutſcher Meiſter 1928: Eintracht Fraukfurt 41,8 Sek. 2. Phönix Karlsruhe 43,3 Sek. 3. Eintracht Frank⸗ furt 2. Mannſchaft 43,5 Sek. 4. Saar 05 Saarbrücken 43,7 Sek. 5. Stuttt⸗ garter Kickers 43,8 Sek. Unter atemloſer Spannung kracht der Start⸗ ſchuß. Geerling kommt ſchlecht aus den Startlöchern und kann gegen die Startläufer der übrigen Mannſchaften nichts gutmachen, zumal er noch das Pech hat, bei 60 Meter zu ſtolpern. Durch die vorzüglichen Wechſel kommt aber dennoch die gute Zeit von 41,8 Sek, zuſtande. Phönix Karlsruhe läuft ebenfalls ein gutes Rennen und bleibt ca. 8 Meter hinter Frankfurt zurück. Somit kann der Zeitunterſchied nicht richtig ſein. Brandenburg Im Beiſein von 2000 Perſonen nahmen am Samstagnachmittag auf dem SCC. ⸗Platz in Charlottenburg die hrandenburgi⸗ ſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften ihren Anfang. Mit beſonderer Spannung erwartete man den 1500⸗Meter⸗Lauf, wo der Tunermeiſter Wichmann mit Krauſe zuſammenkraf. Kurs vor Schluß ging Wich⸗ mann an die Spitze, aber auf den letzten Metern wurde er von Krauſe noch einmal überrumpelt. Der Tag brachte dann noch z wet neue deutſche Rekorde: die 4 mal 400⸗Meter⸗Staffel der Teutonia Berlin erreichte in der Beſetzung Günther⸗Schmidt⸗Böcher⸗ Engelhardt 3121.5 Min.(bisher Dee. Berlin 321.6 Min.] und Frl. Wittmunn⸗ Charlottenburg verbeſſerte im 200⸗Meter⸗Lauf ihren eigenen Rekord von 27.4 auf 26.9 Sek. Die Ergebniſſe: Herren: 200 Meter: Körnig⸗ SCC. 21.5 Sek.; 2. Schlößke⸗BSck 21.6 Sek.— 1500 Meter: Krauſe⸗Teutonia 3257.2 Min.; 2. Wich⸗ mann⸗Karlshorſt 357.3 Min.— 5000 Meter: Kohn⸗Teutonia 15:29.5 Min.; 2. Klinzing⸗Diskonto 15:44 Min.— 110 Meter Hürden: 1. Troßbach⸗BSC. 15.4 Sek.; 2. Köſter⸗D. Bruſtbr.— 4 mal 400 Meter: 1. Teutonia 3721 Min.(Rekord) 2. DS. 322.5 Min.— Hychſprung: 1. Ladewig⸗ DSC. 182 Meter.— Uebler, Turnverein 1860 Fürth 26,13 Meter. 2. Schneider, Turngeſell⸗ ſchaft Rüſſelsheim 24,78 Meter. 3. Kulzer, D. S. V. München 24,45 Meter. Hochſprung für Damen: Süsddeutſche Meiſterin 1928: Irl. Bonnets, ntüller, 1860 München 1,47 Meter. 2. Frl. Amthor, 1. F. C. Schwein⸗ furt 1,405 Meter. 3. Frl. Köhler Eintracht Frankfurt 1,405 Meter. Weitſprung für Herren: Süddeutſcher Meiſter 1928: Ebner, 1. F. C. Sehweinſurt 6,68 Meter. 2. Barth, F. V. Nürtingen 6,57 Meter. 3. Kopp, Nürnberger Sportelub 6,55 Meter. 200 Meter⸗Lauf: Süddeutſcher Meiſter 1928: Dr. Wichmann, Ein⸗ tracht Frankfurt 22,1 Sek. 2. Meiſel,., 1. F. C. Nürnberg 22,6 Sek. J. Stahl, Phönix Karlsruhe 22,0 Sek. 4. Appel, T. F. C. Ludwigs⸗ hafen 23 Sek. So überlegen wie Geerling den 100 Meter⸗Lauf ge⸗ wonnen hatte, ſo war dies der Fall bei Dr. Wichmann im 200 Meter⸗ Lauf. In 22,1 Sek. durcheilte der lange Doktor die Strecke und ließ ſeine Gegner um nahezu 10 Meter hinter ſich. Um die Plätze kämpften Meiſel, Stahl und Appel, ſie liefen in dieſer Reihenfolge ein. Speerwerfen für Herren be armig: Süddeutſcher Meiſter 1928: Günther, Stuttgarter Kickers 57,41 Meter. 2. Junium, Pfalz Ludwigs⸗ hafen 56,10 Meter, 3. Ullrich, A. S. C. Darmſtadt 55,80 Meter. 4. Abel, V. F. L. Neckarau 54 Meter. Speerwerfen für Herren beidarmigt Süddeutſcher Meiſter 1928: Günther, Stuttgarter Kickers 100,12 Meter. 2. Ullrich, A. S. C. Darm⸗ ſtadt 90,66 Meter. 3. Abel, V. f. L. Neckarau 89,50 Meter. 4. D. Ebner, Mainz 05, Mainz 84,88 Meter. Iſt an und für ſich die Erringung einer zweiſachen Meiſterſchaft ſchon eine gute Leiſtung, umſomehr muß ſie anerkannt werden, wenn ſie noch ein gutes Ergebnis zeitigt. Der kleine Kickersmann kam im beidarmigen Speerwerſen dem deutſchen Rekord ſehr nahe und nur eine leichte Zerrung am rechten Oberarm hinderte ihn an der Aufſtellung einer neuen Beſtleiſtung. 4 mal 100 Meter⸗Staffel für Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: 1860 München 50,9 Sek. 2. Eintracht Frankfurt 51,3 Sek. 3. Mann⸗ heimer Turnſportgeſellſchaft 59,3 Sek. 4. Phönix Karlsruhe 53,4 Sek. Die Startläuſerin von 1800 München hat einen glänzenden Start und macht gegen die übrigen Läuferiunend die ganze Kurvenvorgabe gut. Eintracht Frankfurt wechſelt beſſer und macht Boden gut, kaun aber, da Fräulein Hauz fehlt, an dem Steg der Münchner Damen nichts mehr ändern. M. T. G. und Phönir Karlsruhe kamen für den Sieg nie in Frage. Beachtenswert war der gute Wechſel bet allen Mann⸗ ſchaften. Fünfkampf für Damen: Süddeutſche Meiſterin 1928: Frl. Amthor, tracht Frankfurt 66,83 Meter. 3. Wenninger, Stuttgarter Kickers 65,18 Meler 4. Schneider, T. G. Rüſſelsheim 64,1 Meter. 112 Punkte. 3. Frl. Gladitſch, Phönir Karlsruhe 107 Punkte. 4. Frl. Weigele, Kraftſp. V. Stuttgart 105 Punkte. F. E. Schweinfurt 115 Punkte. 2. Frl. Fleiſcher, Eintracht Frankfurt Kugelſtoßen: 1. K. Weiß⸗ BSc. 18.11 Meter. Beidarmig: Haaſe⸗Pol.⸗S. 28.79 Meter.— Hammer wer fen: Knieſe⸗B Se. 30.17 Meter.— Frauen: 200 Meter: Wittmann ⸗Sec. 28.8 Sek.(Rekordl.— Wetſprung: Frl, von Bredow⸗ BSC..09 Meter.— Speer wer ſen: Lautemann⸗SCc. 34.81 Meter. Kugel ſtoß en: Lange⸗SCC. 11.27 Meter.— Schlagbalk⸗ Weit werfen: 1. Spiegel⸗ScC. 64.45 Meter. Die Ergebniſſe des 2. Tages:. Meter: 1. Körnig⸗S. C. C. 10,8, 2. Schlößke⸗B. S. C. 108. 5* Hie. 8 0, 50, 23. Hübner⸗D. S. C. 50,1. 800 Mieter: 1. Engelhardt⸗Teutonia:56,, 2. Müller⸗Zehlendorf 1579 400 Meter Hürden: 1. Neumann⸗ Teutonia 56,2, 2. Schliep⸗D. T. 56,8. 10 000 Mtr.: 1. Mokitor⸗A. C. G. 33 100,6, 2. Brauch Polfzeiſportverein 40 Meter zur. 4 mal 100 Meter: B. S. C. 42,3, 2. S. C. C. 42,8. 4 mal 1500 Meter: 1. Teutonia 16:55,7, 2. S. C. C. 17106,5. Weitſprung: Meier⸗S. C. C. 7405 Meter, 2. Schulze⸗Polizeiſportverein 6,0 Mir. Stabhochſprung: 1. Rütter⸗D. T. 9,7 Meter, 2. Werkmeiſter⸗B. S. C. 3,5 Meter, Diskus: 1. Hänchen⸗Polizelſvortverein 43,77 Meter 2. Weiß⸗D. S. C. 36,36 Mtr. Beidarmig: 1. Hänchen 75,14 Meter, 2. Weiß 7406 Meter. Zehnkampf: 1. Ladewig ⸗D. S. C. 503 Punkte, 2. Lauge⸗Komet 485 P. Speerwerfen: 1. Dr. Schnur⸗ltis 55,71 Meter, 2. Dr. Füdicke⸗D. S. C. 55,37. Beid⸗ armig: 1. Dr. Schnur 98,01 Meter, 2. Dr. Lüdicke 97,26 Meter. Frauen: 100 Meier: 1. Steinberg⸗Brandenburg 12,6. 80 Mir. 1. Pate⸗Frauen S. C. 292,6. 4 mal 100 Meter: k. Brandenburg 50,8. Hochſprung: 1, Steinberg⸗Brandenburg 1½0 Meter Um Stichkampf 1,45 Meter]. Diskus: Gollwſtz⸗D. T. 34,18 Meter. Fünfkampf 1, Leskien S. C. C. 243 Punkte. * Mitteldeutſche Leichtathletikmeiſterſchaften 1. Tag: Am Samstag brachten die Mitteldeutſchen Leichtathletikmeiſter⸗ ſchaften durchweg nur Durchſchnittsergebniſſe. Bei den in Dresden ausgetragenen Titelkämpfen war allein die Hochſprungsleiſtung des kleinen Huhn⸗Jena mit 1,85 Meter bemerkenswert. Die Frauen trugen ihre Meiſterſchaften in Magdeburg aus. Die Ergebniſſe: a Herren: Diskuswerfen: 1. Seratdartus⸗Dresden 42,195 Mtr.; 2. Möblus⸗Sgalfeld 37,36 Mtr. beidarmig: 1. Seraidarius⸗Dresden 75,45 Mtr.; 2. Möhlus⸗Sagalfeld 67,87 Mir.— 4 mal 400 Meter: 1. B. f. L. Halle 324,8; 2. Viktoria 96 Magdeburg:25.— Hochſprung; 1. Huhn⸗Jena 1,85 Mtr.; 2. Scheffler⸗Roßlau 1,80 Mtr.— 1500 Meter: 1. Remker⸗Leipig:08,2; 2. Otto⸗Leipzig:09,6.— 200 Meter: 1. Wege⸗ d 22,27 9. Reuden 15:36; 2. Hartmann⸗Zwickau 15:39,8; 3. Bräutigam⸗Leipzi 15255,5.— 110 Meter Hürden; 1. Thimm⸗Leipzig 4052 8 5 Frauen: 800 Meter: 1. Oeſterreich⸗ Zenga 2782,53.— Hochſprungt 1. Jacke⸗Magdeburg 1,45 Mtr.— Speerwerfen: 1. Laumaun⸗Nordhauſen 82,16 Mtr.— Schlagball⸗Weitwerſen: J. Laumdann⸗Rordbauſen 75,20. Töuſchke⸗Dresden 29,4 Sek.— 5000 Meter: 1. Syring⸗ N A 11er e — e ee eo ee eo H D ans n ren N A . SSS:; Haan — 2 t„ G 9 ——rsr—T 25 0 * 3 Montag, den 2. Juli 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Cliddeutſche Schwimmer-Meiſterſchaften Der erſte Tag Bei leider ſehr ſchwachem Beſuch— es mögen 200 Zuſchauer an⸗ weſend geweſen ſein nahmen am Samstag abend um 7 Uhr im Frankfurter Stadion die Süddeutſchen Schwimm⸗Meiſter⸗ ſchaften ihren Beginn. Schon der erſte Tag brachte recht ſpannende Kämpfe und gute Ergebniſſe. Im erſten Freiſtilſchwimmen über 200 Meter führte Berges ſchon bei 100 Meter mit einer Länge, bei 180 Meter ſchüttelte er den Göppinger Balk ab und gewann nach Ge⸗ fallen mit 8 Meter Vorſprung.— Das Bruſtſchwimmen für Vereine ohne Winterbad brachte der Marburger Dorfmüller in der recht guten Zeit von:10.6 Min. an ſich. Frl. Lindemann⸗Offenbach gewann im flotten Rückencrawlſtil gegen die gleichſchlagſchwimmende Cann⸗ ſtädterin Lohrer das Damenrückenſchwimmen. Das ſpannendſte Ren⸗ nen war das II. Bruſtſchwimmen über 200 Meter, das bejubelten Sieg des jungen Frankfurter Frank in der ausgezeichneten Zeit von:05.2 Min. erbrachte. In der mäßigen Zeit von:26.1 Min. holte ſich erwartungsgemäß die Olympiakandidatin Mörſchel⸗Darm⸗ ſtadt das Damenfreiſtilſchwimmen. Die Damenlagenſtaffel fiel an die favoriſierten Küncherinnen, deren Bruſtſchwimmerin ſchon einen Vor⸗ ſprung herausgeſchwommen hatte. Die Ergebniſſe des Samstags: 1. Seuior⸗Freiſtilſchwimmen, 200 Meter: 1. Berges⸗Jungdeutſch⸗ land Darmſtädt 2129 Min.; 2. Balk⸗S. V. Göppingen:36 Min.) 3. O. Grützner⸗Mönus Offenbach:42 Min.— Berges wendet bei 100 Mtr. mit einem Meter Vorſprung. Bei 180 Meter geht er dem Göppinger in einem unwiderſtehlichem Endſpurt auf und davon und gewinnt wie er will. Bruſtſchwimmen, 200 Meter, für Bereine ohne Winterbad: 55 Dorfmüller⸗V. f. B. Marburg:10,60 Min.; 2. H. Hofſtetter⸗Ansbach :11,8 Min. Harter Kampf auf der ganzen Strecke. 100 Meter Damen⸗Rückenſchwimmen: 1. Lindemann⸗Offenbach 96 :87 Min.; 2. Lohrer⸗S, V. Cannſtatt:28, Min.— Ein Sieg der Rückenerawlſchwimmerin gegen die Gleichſchlagſchwimmerin. 2. Senior⸗Bruſtſchwimmen, 200 Meter: 1. W. Frauk⸗Erſter Frank⸗ furter S. C. 305,2 Min.; 2. Koppen⸗S. V. Ulm:06,2 Min. Nach ſchar⸗ fem Kampf über die ganze Strecke durch zäheren Endſpurt und beſ⸗ ſeren Abſchlag in ausgezeichneter Zeit gewonnen. 1. Damen⸗Freiſtilſchwimmen, 100 Meter: 1. G. Mörſchel⸗Jung⸗ deutſchland Darmſtadt:26,2 Min.; 2. Böhm⸗Bayern 07 Nürnberg :30,3 Minuten. 100 Meter Junior⸗Rückenſchwimmen: 1. H. Schulz⸗Bayern 07 Nürnberg:20,6 Min.; 2. K. Schaum⸗S. V. Gießen:26,4 Min.; 3. Weigel⸗Mönus Offenbach:27 Min. 200 Meter Junior⸗Bruſtſchwimmen: 1. L. Schwarz⸗1. Frankfurter S. C.:10 Min.; 2. Heinzmann⸗Nikar Heidelberg:20 Min.; 3. A. Rothmann⸗Gießen:20,4 Min. 1. Damenlagenſtaffel, 3 mal 100 Meter: 1. Minuten; 2. Bayern 07 Nürnberg. So einen viel S D R D. V. München:50,8 Jußball Phönix Mannheim— Phönix Ludwigshafen 30(:0) Die Anſtrengungen die Phönix⸗Mannheim in letzter Zeit zeigte und die zum Teil auch recht gute Ergebniſſe brachten, ließen das Un⸗ ternehmen am Freitag abend gegen Phönix Ludwigshafen durchaus nicht als gewagt erſcheinen, zumal die Ludwigshafener neuere Er⸗ folge nicht zu verzeichnen haben. Die Sommerſpiele ſind ja in der Hauptſache eine Frage der Energie und des Intereſſes und waren dieſe Eigenſchaften mehr auf der Mannheimer Seite zu bemerken. Erſt nach halbſtündigem Spiel zieht Ludwigshaſen mehr an, um dann in der zweiten Hälfte dieſe Anſpannung auch beizubehalten. Vor Halbzeit war es Lachenauer im Pfälzer Tor zu danken, daß für Mannheim keine Erfolge eintraten. Den Sieg haben die Mann⸗ heimer dem Verlauf des Ganzen nach verdient, denn ſie zeigten auch die geſchloſſenere Leiſtung. Eine Verſtärkung bedeutet Glasſtätter Verſchlechterung Mangold gegenüber. Alles in allem ein reſpektables Ergebnis gegen einen der linksrheiniſchen Hauptvertreter, der eine ſchwache Verfaſſung zeigte und in Verbindung mit den letzten Ergeb⸗ niſſen den Schluß zuläßt, daß die Mannſchaft der Sommerruhe be⸗ darf. Es kam keine durchgreifende, zuſammenhängende Aktion zu⸗ ſtande. Phönix⸗Mannheim: Hering; Rohr, Englert 2; Kerber, Jung, Neder; Glasſtätter, Wühler, Müller, Englert 1, Volk. Phönix⸗Lud⸗ wigshafen: Lachenauer; Neumüller, Schmoll, Bauer 2, Gußner, Meier; Wunner, Weber 1, Hörnle, Weber 2, Lindemann. Auf Mann⸗ heimer Seite fehlten Mangold, auf Ludwigshafener Seite Weber 3 und Hahn. Geleitet wurde das lebhafte, aber ſchwachbeſuchte Spiel vnn Delank(BfR.) annehmbar.. Der erſte Schuß überhaupt kommt aus dem Mannheimer Hinter⸗ Halt aber Lachenauer hält aufmerkſam. Die Rechtsrheiniſchen liegen mehr im Angriff und ein weiterer Schuß Glasſtätters geht neben den Pfoſten. Abermals ſtoppt Lachenauer durch entſchloſſenes Auf⸗ den⸗Ball⸗werfen einen weitgediehenen Angriff, wie er auch einen Prell⸗ ball in beſonnener Stellung noch erfaßt. Wieder geht ein Schuß des nicht ſicher genug viſierenden, aber ſonſft gefährlichen Glasſtätters neben den Kaſten und wird Mannheim überlegen. Bei einem perlo⸗ diſchen Vorſtoß ſetzt Ludwigshafen die 1. Ecke und zieht nun ſtark an; läßt auch durch Weber 2 den erſten Schuß loß, den Hering mit Hilfe der Latte pariert. Ein Ball Wunner geht an die Netzſeite. auſe. 5 5 Wnige Minuten nach dem Wechſel kann Müller auf Flanke von Volk und nach kurzem Geplänkel zum Führungstor einſenden. In Doppelabwehr Torwart Verteidigung kann Ludwigshafen zwei Schüſſe gerade noch abweiſen und eine Bombe hält dann Hering auf der andern Seite. Einen Foul⸗Elfmeter für Ludwigshafen verſchießt Sindemann, dagegen ſetzt Wühler für Mannheim einen Elfmeterball kurz darauf ſicher in die rechte untere Ecke 210. Ein Ueberrumpe⸗ lungsalleingang des vollkommen ungedeckten und unangegriffenen Bolk führt mit Schräg⸗Flachſchuß zum 3. Tor. Gußner ſucht mit Fernſchuß ſeinen Sturm zu korrigleren, ohne Ergebnis, und bleibt Ludwigshafen, trotz mancher Anſtrengung ohne Erfolg. Jubiläumsſpiel Fendenheim S. V. Waldhof:5(:1 Als drittes Jubiläumsſpiel des 25jährigen Beſtehens wurde 55 Samstag abend dieſe Begegnung in Feudenheim durchgeführt. Der frühere Bezirksligaverein hat ſeine Mannſchaft im Lauf der Jahre natürlich ebenfalls ſtark verfüngt, ſodaß es ſchon zu verſtehen iſt, daß die Entwicklung der Spielſtärke ihre Zeit braucht. Nur Voit und Bauer, die beiden Außenläufer, ſtehen aus früheren Tagen noch in der Mannſchaft, die ſich dem Rheingruppenmeiſter in der erſten Spiel⸗ hälfte mit Erfolg entgegenſtemmte, was auch das Halbzeitergebnis be⸗ ſagte. Allerdings fehlten bei Waldhof Brückl, Decker und Skuklaret, was ſich vor der Pauſe namentlich auswirkle und erſt die 58 Hälfte ließ die größere Routine und Erfahrung bei Waldhof ſich durchſetzen. Den Vogel im Sturm ſchoß Pennig ab, der allein vier Tore buchte; im übrigen ſpielte auch Waldhof mit Eifer, nur ſollte Hogenmüller als Außenſtürmer mehr Platz halten. Manche Vorlage ging ſo in die Luft. Feudenheim hatte in ſeinem Erſatztorwart keine üble Kraft und ließ es nur am ſicheren Schuß fehlen. Ein oder zwei Tore hätte die Mannſchaft aber ſchon für ihren großen Eiſer verdient. Auch der Flachpaß ſollte mehr gepflegt werden. Für die Entlegenheit des Platzes war der Beſuch ganz annehmbar und Dr. Götzel(V. f..) leitete, von einzelnen Abſeitsentſcheidungen abge⸗ ſehen, gut. 5 Die Aufangsphaſe zeigt ziemlich gleichverteiltes Spiel, wobei je⸗ B. f. T. u. R. :28,57 2. Offenbach):47,3.— Damen⸗Kunſtſpringen: zirka 2 die Rückenſchwimmen 100 Meter: gel⸗Mönus Offenbach 124,2.— Damen⸗Freiſtilſtaffel(3 mal 100): ſboppen — Damen⸗Beuſtſtaffel(3 mal 200 Meter): 85 8 f a 177 Zeit keine wirden l r offene in Alleingang von Schäfer, der mit rechten Flügel und auch Müller in der Mitte iſt zur Zeit leine wird nun wleder offener, aber ein 9 gang häfer, der am 0 Flüg 0 Bretzing 2 gewechſelt hat, ſetzt Pennig abermals in die Möglichkeit, Theobald das vorläufige Remis herſtellt. doch Waldhof mehr im Angriff liegt und techniſch natürlich dominierte. S. V. erreicht in kurzer Unterbrechung drei Ecken, denen Feudenheim ebenfalls eine entgegenſetzt. Selten wird geſchoſſen und dann auch wenig ſicher. So geht ein Ball von Engelhardt 2 knapp über das Herausgehen Die Ergebniſſe des Sonntags: 400 Meter Freiſtil: 1. F. Berges(Jungdeutſchland Darmſtadt) H. Balck(SV. Göppingen):43,3; 3. Grützuer(Mönus Seniorſpringen: 1. Riegel(München 99) 145, Punkte(Platzziffer); 2. Boſſe⸗Mannheim 127,94 Punkte (Platzziſſer 11); 3. Streuß⸗Heidelberg 121,24 Punkte(Platzziffer 18). Frl. Breimann⸗München 99 zugeſprochen, da allein gemeldet.— Herren⸗Turmſpringen: 1. Rehborn⸗Gießen 99,58 Punkte(Platzziffer); 2. Dr. Schramm⸗München 99 92,64 Punkte Platzziffer 10).— 1. Senior⸗Lagenſtaffel(4 mal 100 Meter): 1. SV. Göppingen(Fauſt, Brenner, Klein, Balk):09,09; 2. VVS. München 511,8; 3. EF SC.:19,4.— Bei den Bruſtſchwimmern führt Fauſt Meter vor Endres, bei den Seitenſchwimmern iſt das Bild unverändert. Neeſ⸗München verweiſt den Frankfurter Rücken⸗ ſwimmer auf den 3. Platz und kann beinahe zu den Göppinger, ie in Führung liegen, auflaufen. Balk⸗Göppingen ſpringt zirka 4 Sek. vor Dex ab und kann den Vorſprung bis auf einen kleinen Verluſt bis ins Ziel halten. München wird wegen Frühſtartes diſtanziert, Frankfurt wird dann Zweiter.— Innioren⸗Freiſtil⸗ ſtaffel(3 mal 100 Meter): 1. SV. Mönus⸗Offenbach:42,2; 2. Rot⸗ Weiß Darmſtadt:57.— Freiſtilſchwimmen V. O. W. 100 Meter: 1. Mink⸗Heſſen Worm:15,2; 2. Theiß⸗Heſſen Worms:15,5— Senior⸗ 1. Jünger⸗Offenbach 96 121,1; 2. Rie⸗ DSV. München:47.— Die Waſſerſchluckens ab⸗ 1. Jungdeutſchland Darmſtadt 436,6; 2. Schlußſchwimmerin von München muß wegen und kann erſt dann weiterſchwimmen. Daher die große Zeitdiſſerenz. Darmſtadt führt von der erſten Schwimmerin ab ſicher. Tauchen 50 Meter: 1. Wenſcher VfVS. München 50 Meter, 37,8; 2. Mannheimer⸗Mainzer SV. 50 Meter 47,3.— 1. Freiſtil⸗ ſchwimmen 100 Meter: 1. Vogt⸗Nickar Heidelberg 106,6; 2. Berges Jungdeutſchland Darmſtadt:07,6; 3. Bäcker VfB. München:07,7. DSV. München 11:56,6; 2. EF SC. 11:24,3. Turmſpringen für Damen: 1. Breimann⸗ München 99 33,6 Punkte; 2. Fenk 30,8 Punkte.— 1. Senioren⸗Bruſt⸗ ſchwimmen 200 Meter: 1. Staudt⸗ Mannheim 3201,83; 2. Frank E. Frankfurter SC.:07,7; 3. Schwarz⸗EF SC. 309,3,(Fauſt⸗Göp⸗ pingen war nicht am Start).— Innioren⸗Freiſtilſchwimmen 100 m: 1. H. Balk⸗SV. Göppingen:07,4; 2. E. Maus⸗Mönus Offenbach z. Mannheim:12.— Bruſtſtaffel,, V. O. W.(2 mal 400 Meter): 1. Heſſen Worms 13:43,8.— Seitenſchwimmen 100 Meter: 1. Watrin SV. 116,5; 2. Wentſche⸗SV. München:17,4; 3. Spruck⸗Offenbach 98:18,2.— Damen⸗Bruſtſchwimmen 200 Metec: 1. Dammel⸗DSV. München 330,7; 2. Emminger⸗Bayern 07 Nürn⸗ berg:38.— 1. Rückenſchwimmen 100 Meter: 1. Schulz⸗Bayern 07 :09,4; 3. Fitzner⸗S Nürnberg:19,1; 2. Frank⸗Nickar Heidelberg:20,9.— Freiſtilſtaffel: (4 mal 200 Meter]: 1. Jungdeutſchland Darmſtadt 10:52,4; Mönus⸗ Offenbach 20 Meter zurück. Vereinsmehrkampf für Senioren: Waſſerballmeiſterſchaft: 1. :2(310). 1. Vf. München. Frankfurter SC.— Heſſen Worms Netz, aber eine Bombe Hogenmüllers prallt ſo von der Latte her⸗ unter, daß ein Tor kaum anzuzweifeln iſt, doch wird dasſelbe nicht gegeben. Nun drückt Waldhof ſtark, kann aber den Druck nicht hal⸗ ten und bei weiter wechſelndem Spiel gelingt es Engelhardt 2 endlich mit ſchönem Schuß aus einem Strafſtoß heraus, den erſten Treffer zu erreichen. Kurz darauf Pauſe. Kurz nach Wiederbeginn 6. Ecke für Waldhof, in deren Anſchluß Pennig mit Kurzſchuß:2 ſtellt. Mit dem Rückenwind hält ſich Wald⸗ hof in der Hälfte Feudenheims und ein Prachtſchuß von Engelhardt 2 flitzt über die Latte, aber im Gegenzug des linken Feudenheimer Flü⸗ gels folgt Flanke, die eine ſpitze Situation erzeugt, die dann von Woldhof knayp geklärt werden kann. Pennig gelingt es abermals im Anſchluß an die ſiebte Ecke die Lage zu nützen und treibt:3. Engel⸗ hardt 2 verſchießt dann nach gutem Durchſpiel aus kurzer Entfernung und vergibt ſo den ſicheren vierten Erfolg. Feudenheim wie Wald⸗ hof ſtehen kurze Zeit mit nur zehn Mann. Einen fabelhaften Lang⸗ ſchuß Hogenmüllers ſchlägt Back am Pfoſten prächtig ab. Die Sache die verwickelte Lage erneut zu nützen und auch Nr. 4 zu erzielen. Ebenfalls iſt es Pennig, der kurz vor dem Abpfiff den 5. Treffer er⸗ reicht. Feudeuheim: Back; Neu, Bühler; Voit, Sohn., Bauer; Blan⸗ kert, Sohn., Back., Heidenreich, Bohrmann. Waldhof: Rihm; Hauth, Schäfer; Haber, Bretzing 2, Engelhardt 557 Walz, Ofer, Engelhardt 2, Pennig Hogenmüller. Lindenhof 08— Sp. Bag. Fechenheim(Bezirksliga Main):2 :2) Auch 08 zählt zu den Vereinen, die ſeit Monaten eine rege Spiel⸗ tätigkeit entfalten mit dem Ziel, im Spätjahr gewappnet zu ſein. Das geſtrige Spiel war nun allerdings reichlich früh angeſetzt und des frägt ſich, ob dieſes zweckmäßig iſt. Trotz der ſommerlichen Hitze wurde aber recht annehmbarer Sport geboten und muß die Austragung als eine der feſſelndſten der letzten Zeit bezeichnet werden. Dem techniſch beſferen und ziſelierteren Stil der Lindenhöfer ſetzte Fechenheim ſeine ungekünſtelte durchaus rattonelle Spielweiſe entgegen und erwies ſich die Geſamtmannſchaft ſo lange als im Angriff, gefährlicher, bis 08 ſeine Sturmreihe umſtellte und dadurch namentlich in der Mitte an Durchſchlag⸗ und Schußkraft gewann, was nach dem Wechſel dann auch den Ausſchlag gab, zumal Fechenheim in dem forzierten Anfangstemoo ſich merklich ausgegeben. Die Fechenheimer konnten mit ihrem Natur⸗ ſpiel recht gut gefallen, ſich aber nicht poſitiv durchſetzen, ſodaß 08 ver⸗ dientermaßen das Reſultat des Vorſpiels umkehren konnte. Jeden⸗ falls ſteckt ſehr viel in 08 und man geht nicht fehl, daß bet richtiger Aufſtellung des Angriffs die Lindenhöfer kaum eine ſchwächere Rolle ſpielen werden als im verfloſſenen Winter. Lindenhof: Spahr; Engſter, Zepp; Ziegler, Frank, Langenberger; Aſſer, Theobald, Rinder⸗ knecht, Teufel, Hutter. Fechenheim: Kaſtner; Schreiber, Feldum; Enſinger Heidt, Germann; Kitzinger, Ortmann, Sohl, Pinther, Zell. Fechenheim ſteht gegen die Sonne und ſetzen beide Mannſchaften bei dem verblüffend ſchnellen Spiel je eine Ecke, unter wechſelſeitigen kritiſchen Momenten. Ein raſanter Vorſtoß mit raſchem Wechſel bringt übereilten Schuß von Rinderknecht, der fehl geht. Im folgenden blitz⸗ haften Gegenſtoß des faſt immer freiſtehenden linken Fechenheimer Flügels, erzielt der Halbrechte mit unmittelbar aufgenommenem Ball und Schuß die Führung für die Gäſte, 01. Eine Prachtleiſtung. 08 drückt dann kurz und ſchlägt ote zweite Ecke und im folgenden ſtreicht ein ſcharfer Ball von Teufel über den Kaſten. 08 zeigt mitunter muſterhaftes Zuſammenſpiel, aber die Krönung fehlt eben doch. In der Bedrängnis macht Fechenheim ein Eigentor,:1. Rinderknecht verſchießt dann eine ſichere Sache und nun überſpielt Fechenheims Halblinker tadellos und ſendet aus nächſter Nähe ein,:2. Abermals verſchießt Rinderknecht in derſelben Manier wie vorher und Linden⸗ hof ſtellt folgerichtg um: Theobald Mitte, Aſſer halbrechts, Rinder⸗ knecht rechtsaußen. Doch iſt die Zeit vor der Pauſe zu knapp, um die Umſtellung auswirken laſſen zu können. Die Wiederaufnahme zeigt das offenbare Beſtreben Lindenhofs, den Ausgleich herzuſtellen, was aber durch Unentſchloſſenheit noch nicht gelingt, bis ein guter Dribbling mit anſchließendem guten Schuß von Kurz darauf nimmt Teufel einen Ball von Aſſer auf und exreicht haltbar die Führung für 08.:2. Die Heimiſchen drücken mit Macht, aber auch Fechenheim ſetzt bald Gegendruck und Spahr pariert prächtig einen Seitenſchuß auf 2 Meter Entfernung, wie auch einen ſcharfen Langſchuß des Linksaußen. Fechenheim wendet das Blatt und macht nun 08 zu ſchaffen, aber nicht lange, dann ſetzt Hutter eine Vorlage Teufels um,:2, Ein Schräg⸗ ſchuß Hutters wird im Werfen vom Torwart abgelenkt, aber ein raſanter Schuß desſelben Stürmers bringt zwiſchen Torwart und Pfoſten flitzend:2. Fechenheims Hüter verhindert durch entſchloſſenes und aufopferndes Eingreifen ein weiteres Tor. Das packende Spiel endet mit einem letzten Augriff von 08. Späth(Bfgt.) leitete gut. Beſuch den Umſtänden entſprechend annehmbar. A. M. 7. Seite. Nr. 301 3 Handball A. f. N. Mannheim Badͤiſcher Handballpokalmeiſter 1928 VfR. Mannheim— Mannheimer Turnſportgeſellſchaft:1 (:0) ö Der 08 Platz auf dem Lindenhof war dazu erſehen, daß das Ende ſpiel um die Badiſche Handball⸗Pokalmeiſterſchaft am vergangenen Samstag zwiſchen dem VfR. u. der MG. dort ausgetragen wurde. Schon zu Beginn des Spieles hatte ſich eine anſehnliche Zuſchauer⸗ menge eingefunden, um Zeuge eines überaus flotten und ſchönen Spieles zu ſein. Mit nicht weniger als 81 Toren holt ſich der Vfii. zum erſtenmale den Titel„Badiſcher Handball⸗Pokalmeiſter“, Der Sieg in dieſer Höße war vollauf verdient und hätte leicht zweiſtellig werden können. Nur den prachtvollen Abwehrparaden des Torhüters der MTG. iſt es zu verdanken, daß die Niederlage nicht höher aus⸗ fiel. Die Mannſchaft der MTG., welche am vorletzten Samstag den Polizeiſportverein überzeugend aus der Konkurrenz warf, war niche mehr zu erkennen. Durch das ungeſtüme Drängen der Pfötler nach dem Tore wurde MTG. völlig zermürbt und iſt es deshalb nich verwunderlich, daß die Partie bis zur Halbzeit:0 ſtand. Nach dem Seitenwechſel hätte es der MTG. unbedingt gelingen müſſen Gegen⸗ tore zu werfen. Doch die eingeleiteten Angriffe ſcheiterten meiſtens an der ſicher arbeitenden Hintermannſchaft des Vff. Jedoch eine aus der Mannſchaft des Siegers hervorzuheben, hieße den andern zurückſetzen. Jeder Spieler war auf ſeinem Poſten und es klappte alles vorzüglich. MTG. konnte nur zeitweiſe gefallen. Die Angriffe waren zu uneinheitlich, daß ſie hätten zu Toren führen können. Der Mittelläufer verſagte vollkommen, ſodaß der Sturm zu keiner ge⸗ ſchloſſenen Aktion kommen konnte. Die Ballverteilung war ſehr mangelhaft, wie auch das Zuſpiel ſehr zu wünſchen übrig ließ. Mit dem Schiedsrichter aus Pforzheim konnte man nicht immer einig gehen. Er überſah viel u. a. ein Tor, welches er gab, war ein glattes Abſeitstor. Nach Schluß des Spieles beglückwünſchte der Bezirksſpielwart Altmann die ſiegende Mannſchaft und mit einem oͤreifachen Hipp Hipp Hurra auf den Sieger und auf die, beſiegte Mannſchaft ſchloß er ſeine Rede. Tennis Tennisturnſer in Wimbledon Die Spiele am Samstag— die„letzten Acht“ bei den Herren Am Samstag litten die Spiele in Wimbledon wieder unter dem unbeſtändigen Wetter, das die Abwicklung erheblich verzögerte. Im Herreneinzel ſind programmäßig mit einer Ausnahme die„letz⸗ ten Acht“ ermittelt, und zwar in Cochet, Henneſſey, Bouſſus, Brug⸗ non, Lacoſte, de Morpurgo, Tilden und dem Sieger des Treffens Borotra⸗Crawford. Der Engländer Auſtin gab ſich erſt nach fünf Sätzen:4,:4,:8,:6,:2 von Lacoſte geſchlagen, war aber zum Schluß ſo erſchöpft, daß er von ſeinem Gegner vom Platz getragen werden mußte. Auch Tilden brauchte fünf Sätze, um 614, 226, 228, :1,:4 mit dem Franzoſen Pierre Landry fertig zu werden. H. L. de Morpurgo fertigte den jungen de Buzelet 624,:2, 622 ab und Chr. Bouſſus ſchlug den Auſtralier Moon:0,:4, 226, 622. Im Dameneinzel überraſcht die Leichtigkeit, mit der ſich Helen Wills :3,:0 über Maud Watſon in die Vorſchlußrunde ſpielte. P. Anderſen wurde 67:3,:6, 416 von der Engländerin Trentham ge⸗ ſchlagen, dafür unterlag dieſe im nächſten Spiel gegen Mme. Nico⸗ lopoulos⸗Contoſtavlos:5,:6,:6. Im Damendoppel rückten die „Babies“ Außem⸗Nuthall mühelos:1, 613 über die Eng⸗ länderinnen Beamiſh⸗Hazel vor, dagegen unterlagen Frau von Reenizek⸗Frl. Roſt:6,:6 gegen Colegate⸗Tyrrell. Das Her⸗ rendoppel ſah Cochet⸗Brugnon zweimal ſiegreich. Die beiden Fran⸗ zoſen fertigten erſt die Auſtralier Hoopman⸗Crawford 10:8, 672, 719, 416,:1 ab und ſchlugen dann Hughes⸗Pitt:2, 276, 614, 814. Die Amertkaner Lott⸗Henneſſey ſetzten ſich gegen Gregory⸗Kingsley⸗ England:3,:6, 670,:3 durch. 5 5 Beg Bouman geſchlagen— deutſcher Sieg in Mixed Bei der Fortſetzung der Spiele in Wimbledon gab es eine überraſchende Niederlage von Frl. Bea Bouman gegen die Fran⸗ zöſin Nicopoulos⸗Contoſtavlos, die mit 12:10, 816 nach einem mör⸗ deriſchen Kampf die Oberhand behielt. Neben Frl. Außem, Miß Bennett und Miß Ryan ſtehen fetzt auch Helen Wills, Mrs. Maud und Miß A. Akhurſt im Viertelfinal. Im Gemiſchten Doppel kamen Frl. Außem⸗ v. Kehrling zu einem Dreiſatzſieg über die Eng⸗ länder Mrs. Colegate⸗Peters. 5 Die Ergebniſſe: Dameneinzel: Helen Wills⸗Haryey 612,:3, Mrs. Watſon⸗Mrs. Eoͤgington:0,:0, Nicolopoulos⸗Contoſtaplos⸗Bouman 12:10,:6, Bickerton⸗Roſe 68,:2, Akhurſt⸗Haylock:4,:10,:0— Herren⸗ doppel: Tilden⸗HunterO'Callaghan⸗Scroope:8, 618, 611, Borotra⸗ Lacoſte—Bouſſus⸗Landry:5,:6,:4,:4, de Ricou⸗Olmſtead Lord Cholmondeley⸗Col. Mayes:3,:2,:6,:2, Cummings⸗Moon 416, :5,:6,:4.— Gemiſchtes Doppel: Frl. Außem⸗v. Kehrling— Mrs. e:6,:1,:5, Miß Nuthall⸗Auſtin— Mrs. Tyrell⸗Boyd 376,:4.:5. Tennisturnier in Karlsruhe Das Karlsruher Tennisturnier konnte am Samstag ungeſtört ſoweit gefördert werden, daß die Vorſchlußrunden in den Einzel⸗ ſpielen bereits beendet wurden. Bei den Damen ſind Fräulein Hammer⸗Mergentheim und Frl. von Uckermann⸗Karlsruhe die Fina⸗ liſtn. Frl. Hammer konnte überraſchend Frau Finger und Frl. Weihe ſchlagen, wobei ſie ſich offenbar beſſer mit der drückenden Hitze abfand, während Frl. Weihe nicht recht in Fahrt kam, Für das Endſpiel des Herreneinzels qualifizierten ſich erwartungsgemäß Dr. Buß und Worm. Auch im Herrendoppel haben Worm⸗Dr. Buß ſchon die Schlußrunde erreicht und erwarten den Sieger des Tref⸗ fens Dr. Fuchs⸗Klopfer—Froitzheim⸗Kreuzer. Die Ergebniſſe: Herreneinzel: Dr. Bill Fuchs⸗Frautz:5,:2, Klopfer⸗Bell 678, :4, Klopfer⸗Deim:2,:6, Mikhatloff⸗Meffert:6,:2,:5, Worm⸗ Waldeck:0,:3, Worm⸗Mikhailoff:2,:3, Dr. Buß⸗Meißner 61, :1, Dr. Buß⸗Dr. Fuchs:7,:4, Worm⸗Klopfer 614, 624. Dameneinzel: Fr. von Reichardt⸗Frl. Stöltz:2, 624, Frl. von Uckermann⸗Frau Wegele:2,:2, Frl. Hammer⸗ Fr. Finger:7, 618, :5, Frl. Hammer⸗Frl. Weihe:4,:4, von Uckermann⸗von Reichardt :4,:8. Herrendoppel: Bohrer⸗Meffert—Frautz⸗Walch:2, 622, 9915 heim⸗Kreuzer—Bohrer⸗Meffert:2,:0, Dr. Fuchs⸗Klopfer—Bell⸗G. uchs:2,:2, Worm⸗Dr. Buß—fFritz⸗Reindel:0, 620, Mikhaflhoff⸗ Waldeck:0,:1. 5 Damendoppel: Frl. Weihe⸗Finger—-Frl, Kropp⸗Frau Häringer 5 Pfälziſche Tennismeiſterſchaften Ludwigshafen dominiert immer noch Am Samstag und Sonntag gelangten bei guter Beteiligung auf den idylliſch gelegenen Plätzen in Kaiſerslautern die Pfälziſchen Tennismeiſterſchaften zur Austragung. Wie in den Vorjahren konnte Ludwigshafen auch dieſes Jahr wieder in den Einzelſpieten ſiegreich bleiben. Dr. Gauß⸗Ludwigshafen gewann das Herrenelnzek⸗ ſptel gegen Klotz⸗Kaiſerslautern, der zuvor Barth⸗Ludwigshafen 622, :6 geſchlagen hatte. Klotz war in ſehr guter Form, holte ſich den erſten Satz mit:8, und den nächſten gar mit:1; doch fetzt hatte ſich Dr. Hauß auf die Splelweiſe ſeines Gegners eingeſtellt und ge⸗ wann, obwohl mit zwei Verluſtſätzen im Rückſtand nach hartem Kampf mit:3,:4,'4 die brei nächſten und ſomit die Meſſter⸗ ſchaften.— Bei den Damen kam Frau Oberwegener⸗Ludwigshafen nach einem knappen Sieg über Frau Schröder in die Endrunde, we ſie Fräulein Schlerith mit 61:1, 618 weit leichter zu ſchlagen vermochte. Die Ergebniſſe: Herreneinzelſpiel: Vorſchlußrunde: Dr. Gauß⸗Ludwigshaſen Vogel⸗Neuſtadt 612;:2.— Klotz⸗Kalſerslautern— Baxth⸗Lußwigs⸗ hafen 612; Zi.— Schlußrunde: Dr. Gauß⸗Ludwigshafen— Kloß :67:6;:37 6147 624. 5 Dameneinzelſpiel: Frau Oberwegener⸗Ludwigshafen— Frau N Schröder 725,:7.— Frau Oberwegener— Frl. Schlexith:1, 678. 8. Seite, Nr. 301 8 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabej Montag, den 2. Juli 198 Pferbeſport Strausberg(30. Junt) I. Schützenhaus⸗Jagdreunen. 2200. 4000 Meter. 1. W. Thiedes Laokon(Heuer), 2. Balabin, 3. Antin. Ferner lief: Bommerlund. Tot. 21:10, Pl. 14, 14:10. 5 2. Dreijährigen⸗Hürdenreunnen. 2200&. 2400 Meter. 17 v. Rib⸗ bentreps Bergmeiſter(Kukultes) und 7 Hpt. Heſſes Star oſte (Bismark), 3. Legende. Ferner liefen: Opium, Traulich, Filigron, Wellgunde, Oper, Princeß Carneval, Pumpernickel, Moſellaner, Raps. Tok. 50, 10:10, Pl. 19, 15, 48:10. g. Radebrücker Jagdrennen. 2200. 3400 Meter. 1. A. Poraks Daiſy 2(W. Schmidt), 2. Roſenprinz, 3. Filanda. Ferner liefen: Treuherz, Podargos, Theanv, Frivol, Nordland. Tot. 38:10, Pl. . 10. 4. Verkaufs⸗Flachrennen. 2200„. 1250 Meter. 1. Frau H. Mau⸗ nes Eaſter Lily(Grabſch), 2. Quelle, 3. Prinz Kuckuck. Ferner liefen: Verwechflung, Buceina, Takata, Paradenla. Tot. 34:10, Pl. 11, 11, 15:10. 5. Dreijährigen⸗Jagdrennen. 2200, 3000 Meter. 1. J. Plögers Ernani(Müſchen), 2. Begonie, 3. Probe. Ferner liefen: Rott⸗ länder, Tartar, Pallaſch, Sperber, Manteco, Trutzig, Sobald. Tot. 210:10, Pl. 69, 61, 34:10. 9. Dämmeritzſee⸗Jagdrennen. Ehrpr. und 2200 4. 4000 Meter. 1. E. Scholtz' Geri(Wolff), 2. Falter, 3. Engpaß. Ferner liefen: Allekuja, Mare Anton, Norge. Tot.: 88:10, Pl.: 23, 15:10. 7. Sommer ⸗Preis. 2200. 2000 Meter. 1. Lt. M. Gerteis' Pompejus(Kohl), 2. Torrone, 3, Sigelgayela. Ferner liefen: Songe'Or, Jgnatta, Burgbrohl, Aufklärung, Perſeverantla. Tot. 46:10, Pl. 17, 14, 13:10. Dortmund(30, Juni): 1. Kirſchblüte⸗Rennen. 1. M. Ramhorſts Immertreu 1 Studinger); 2. Papageno; 3. Kalif. Ferner liefen: Gloriole, Ar⸗ minius, Audi, Hiſpania, Tot.: 14:10; Pl.: 10, 12, 11:10. 0 2. Peru⸗Jagdrennen: 1. W. Löwenſteins Zdealiſt(O. Möller); 2. Magnus; 3. Frany. Ferner liefen: Lord, Clifden, Flora, Bar⸗ earole, Cea, Dante, Mutterlos, Giralda, Seefahrer, Hans Gerd, Orpheus, Palmer. Tot,: 47:10; Pl.: 22, 47, 27:10, 3. Ehamant⸗Rennen: 1. Stall Weißmanns Landeshaupt mann(J. Staudinger): 2. Notung; 3. Glücksritter. Ferner liefen: krone, O' Straßburg, Cutieura, Le Printemps, Nina, Gebatana, gekely, Major, Emilio, Illuſſon II, Verleumdung. Tot,: 34:10; Pl.: 20, 26, 3910.. 4. Frondeur⸗Jagbrennen. 1. F. Hüſchelraths Jugendliebe (Grobauer];: 2. Jende; 3. Hungaria. Ferner liefen: Mozart, Merkur, Susie, Larodoſta, Moſelkern, Figaro. Tot.: 160:10; Pl.: 51, 32, 76:10. 5. Wellgunde⸗Rennen. 1. C. O. Schmidts San Marco(Hoff⸗ rohne); 2. Lauſitzer; 3. Raphael. Ferner liefen: Mohawk, Malfeſto, Phönix, Vehmgericht, Simulant. Tot.: 135:10; Pl.: 22, 28, 20110. 6. Hannibal⸗Rennen. 1. Stratmanns Skat(Schiwy); 2. Reiher⸗ Beize; zi Sturmbock und Ajax. Ferner liefen: Mazeppa, Allmacht, Kaen, Meine Königin, Tremonig, Heliodora, Markſtein, Staffelei, Roſenrot, Opanka. Tot.: 48:10; Pl.: 20, 80, 10, 19:10. 7. Diamant⸗Hürden rennen. 1. E. Bormes' Dravo lo(E. Mäßig); 2. Helleſpont; 3. Arkadia. Ferner liefen: Peruanerin, Cul⸗ vert, Euphrat, Roskilde, Perſeus, Muskateller, Deckenkappe, Elf. Dot,; 80:10; Pl.: 21, 20, 39:10. 5 Dortmund(1. Jult) I. Lauvenburg⸗Rennen. 3000 Mk., 1000 Meter., 1. Abteilung: 1. E. Diltheys Brotverdiener(Tausz); 2. Samita; 9. Roſenrot. Ferner liefen: Freimut, Lelerfrau, Eckſtein, Cypreſſe II, Rhenania, Niederland. Tot.: 14210; Pl.: 20, 18, 59:10.— 2. Abteilung: 1. Hel⸗ ferts Königskrone(Staudinger); 2. Mauerbrecher; 3. Milo. Ferner liefen: Stankt Gotthard II, Graf Ottokar, Cinderalla, Königs⸗ 1 Kreuzfahrt, Die Deutſche, Sankta Marie. Tot.: 35:10; Pl.: 17, „16210. 2. Römerhof⸗Rennen. 4000 Mk., 1400 Meter. 1. H. Bleicherts Diadem(H. Schmidt); 2. Palaviſta; 3. Aalborg. Ferner liefen: Miles, Schneegans, Begün, Tot.: 34:10; Pl.: 11, 12, 11:10. 3. Ludenberg⸗Rennen. 4000 Mk., 1600 Meter. 1. Gebr. Röslers Proſper(V. Vausz); 2. Imperialiſt; 3. Protheus. Ferner liefen: Salvator, Zwirns Bruder, Pilgerin. Tot.: 15:10; Pl.: 14, 18:10. 4. Großer Preis von Dortmund. Jagdrennen. Ausgleich I, Ehrenpreis und 10000 Mk., 4000 Meter. 1. Geſt, Ahms Günther (E. Grobauer]; 2. Creme de Menthe; 8. Georgette. Ferner liefen: n Nordſee, Prinz, Jugendliebe. Tote: 228:10; Pl.: 88, 3, Schlenderhau⸗Rennen. Ausgleich III, 3000 Mk., 1800 Mtr. 1. H. Bleicherts Jeuerſtein(H. Schmidt); 2. Santa Paula; 3. Lan⸗ deshauptmann. Ferner liefen: Scharfenberg, Tuckhühnchen, Mira II, Tönnisheide, Prophet, Le Printemps, Lump, Friſh Starſhine. Tot, 92510 Pl 20, 20, 19:10. , Germania. Ausgleich I, Ehrenpreis u. 6000 Mk., 2400 Meter. . Geſt. Mydlinghovens Gute Sitte(8. Schmidt); 2. Avee Dieux; 3. Polfino. Ferner liefen: Nobelmann, Etrurſe; Grafenſtein, Suba. Tot. 1910, Pl.: 11, 18, 18:10. 7. Mydlinghoven⸗Hürden rennen. Für Dreijährige, 3000 Mk., 2400 1 9 5 5 Löwenbergs 171 pe l(Sch 2. Prater; 3. Elektriker. . lefen: Toscana, Heldin von Gaetaß, Eſeline, Balline aha⸗ rabſcha, Troſt. Tot: 86210) Pl.: 17, 29, 20 40. g e * München⸗Riem(1. Juli) 1. Preis von Nonnenhof. Verkgufsrennen. 200. 1400 Meter. 1. G. Ehrenfrieds Frigga 2(Albers), 2. Kudlich, 3. Dollar. erner liefen: Amenophis, Juif Errant, Montagne Ruſfe, Malvpoiſie, Pandorg, Winzerin. Tot. 30:10, Pl. 14, 15, 15:10. f 2. Jagdrennen der Dreijährigen. 2100. 3000 Meter. 1. O. Ehrentrauts Creta, 2, Keſch, 3. Irrwiſch. Ferner liefen: Vivat Regina, Herkules Monte. Tot. 45:10, Pl. 23, 19:10. . Preis von Lechhof. Ehrpr, und 3000 4. 2200 Meter. 1. O. Silbernggels Original(Bleuler), 2. Hilf Dir ſelbſt, g. Irrlicht. Ferner lief.: Hortart, Feuermal, Mumpitz. Tot. 2710, Pl. 14, 18:10. 4. König Ludwig III.⸗Griunerungs rennen. Jagbrennen. Herren⸗ kelten. Ehrpr, u 5000. 4000 Meter. 1. Obtl. Frhr. K. v. Moreaus oldener Feieden, 2. Lotte, 3. Bayard. Ferner klefen: Gerwin, Opanke, Trapper, Galtgarben. Tot. 44:10, Pl. 15, 14, 1710. B. Apollo⸗Rennen. Ausgleich 3. Ehrpr. und 2100. 1400 Meter. 1. Frau E. Kornblums Horeb(O. Müller), 2. Deutſcher Michel, 15 1 Ferner liefen: Guſcha, Sehaſtiano. Tot. 26:10, Pl. . 5. Prinz⸗Leopold⸗Jagdrennen. Herrenrelten. Ehrpr, und 2100 Bae Meter. 1. Dr. F. Mercks Aviator, 2. Sturm, g. Hexenprinz. Ferner lief: Snob. Tot. 26:10, Pl. 11, 10:10. 7. Preis von Schönburg. 2100 A. 1600 Meter. 1. Geſt. Röſſels⸗ bergs Pedril lo, 2. Heilige Johanna, 3. Mars. Ferner lleſen: Deluſton, Simonelle, Schwälbchen. Tot. 20:10, Pl. 12, 12210. * Breslau(1. Jult) 1. Slerſtorpff⸗Rennen. 175 Dreijährige. 2700 Mk., 1400 Mtr. . M. Herdings Fakt(E. Böhlke); 2. Conkurent; g. Forelle. Fer⸗ ner liefen: Zigeunerin, Fonta, Parade, Ordensſchweſter, Heidelerche, Schattenmorelle, Magnat. Tot.: 16:10; Pl.: 15, 39:10. 2. Hohenlohe⸗Rennen. Ausgleich II, Ehrenpr. und 3200 Mark, 1600 Meter, 1. M. Herdings Wien(E. Böhlke); 2. Burgwart; 8. Liſſa, Ferner liefen: Oran, Fliegender Fuchs, Conkurent, Krönung, Graziella, Lorbeerkranz, Bromo. Tot: 72:10; Pl.: 16, 13, 19:10. J. Natibor⸗Rennen. Für Zweijährige. Ehrenpreis und 3200 Mk., 1000 Mtr. 1, Stall Weſthoßzs Wendelin(K. Elflein); 2. Zwillings⸗ ſchweſter; 8. Landluft. Ferner liefen: Senta, Blanker Hans, Nico⸗ medes, Tot.: 30:10; Pl.: 23, 31:10. 4. Fortung⸗Rennen. Verloſungsrennen. Ausgleich III, 3600 Mk., 2000 Meter: 1. M. Lückes Zier; 2. Doktor; 9. Alſterluſt. Ferner liefen: Rotdorn, Moving, Hexenmeiſter, Lindenblüte. Tot.: 18:10; Nit 12. 16, 17110. . I. Freiherr v. Schuckmann⸗Erinnerungs⸗Rennen. Ehrenpt. und 4100 Mk., 240 Meter. 1. Geſt. Mydlinghovens Prellſtein(E. Böhlke); 2. Tarnſchild; 8. Lockenkopf. Ferner liefen! Theokrit, Finan⸗ cler, Lohredner, Tot.: 22:10; Pl.: 16, 20:10. 6. Schmettow⸗Rennen. 2100 Mk., 1200 Meter. 1. R. Samſons Pergola(K. Biſek); 2. Varasdin; 3. Minenkönig. Ferner liefen: Sag mal, Pikſteben, Rieſenſtein, Reeitator, Opferſinn, Ohne Sorge, Oetave, Ravenna. Tot.: 22:10; Pl.: 13, 21, 14:10. 7. Preis von Pleß. 2700 Mk., 1800 Meter. 1. A. v. Borckes Gigenſinn(J. Vinzenz); 2. L' Hombre: 3. Fritſof. Ferner kie⸗ fen; Orthos, Octavia, Schwarzamſel, Duwiſip, Liebestraum, Nonchen. Tot. 42:10 Pl.: 17, 81, 14:10. * Hoppegarten,(1. Juli) I. Geier⸗Rennen. Für Dreijährige, 3900. 1400 Meter. 1. Stall Hönwalts Afſu on(Oswald Müller), 2. Coktail, 3. Ota, fkerner liefen: Tenkros, Krautjunker, Rückkunft, Panik, Prädieta. 80 nerin, Gero, Frländerin, Pradella, Fervida. Tot. 28:10, Pf. 64, 80, 1710. 5 3. Arufrieb⸗Rennen. Ausgleich 2. 3900 4. 1800 Meter. 1. Dr. C. Suckows Sandoval(Varga, 2. Lahneck, 3. Modewelt. Ferner liefen: Fehrbellin, Hohenfels, Pallas, Pers. Mignon, Semper idem, Alexander der Große. Tot. 160:10, Pl. 39, 41, 28:10.. 3. Habenichts⸗Reunen. Verkaufsrennen. Für Zweijährige. 2800% 1200 Meter. 1. L. Klingers Agitator(Willlams), 2. Tantor, g. Amadens. Ferner liefen: Leda, Veilengrund, Marlena, Sempronia, Minute, Die Pfalz, Amönenwarte. Tot. 127:10, Pl. 42, 17, 73:10. 4. Lehndorff⸗Rennen. 13 000. 2200 Meter. 1. M. J. Oppen⸗ heimers Sexapis(Brethes), 2. Skalde, 3. Aurelius. Ferner lief.: Poſtenkette. Tot. 21:10, Pl. 15, 17:10. 5. Sierſtorpff⸗Rennen. Für Zweiſährige. 19000 4. 1000 Meter. 1. A. und C von Weinbergs Metrodorus(O. Schmidt), 2. Ata⸗ lante, 3. Polydor. Ferner liefen: Radames, Schwarzdorn, Tantris. Tot. 30:10, Pl. 20, 29:10. 6. Herold⸗Rennen. Für Dreijährige. 5200. 1600 Meter. 1. Stall Halmas Gol dſtrom(O. Schmidt), 2. Melkart, 3. Lotos. Ferner lief: Tasna. Tot. 38:10, Pl. 17, 17:10. 7. Gibraltar⸗Rennen. Ausgleich 3. 2800. 1400 Meter. 1. Frhr. von Schlotheims Sans ſouci(O. Schmidt), 2. Lgetitia, 3. Stein⸗ eibe. Ferner liefen: Paladin, Boruſſla, Beluga, Mifſſion, Traminer, Klimbim. Tot. 45:10, Pl. 15, 18, 12:10. Radſport Radrennen in Rheingönheim Die am Sonntag veranſtalteten Bahnrennen in Rheingönheim hatten leider einen überraſchend ſchwachen Beſuch aufzuweiſen, trotz⸗ dem alles getan wurde, um intereſſanten, guten Sport zu bieten. e ſtanden auch die einzelnen Rennen auf ſportlich auter Ihe. Eine ſelten ſchwache Beſetzung hatte das Jugendrennen aufzuweiſen, ſtellten ſich doch nur drei Fahrer dem Starter. Heidger⸗ Ludwigshafen ſiegte ſicher vor Walter⸗Frieſenheim. Eine neue Ausfahrungsweiſe hatte das Fliegerhauptfahren, die den Vorteil hat, daß die beſten Fahrer aus den einzelnen Läufen ſicherer feſtgeſtellt werden. Im Endlauf holte ſich Schuler nach hef⸗ tiger Gegenwehr von Oberbeck den Sieg. Das Altersfahren mit zwei Wertungen wurde eine ſichere Sache für Claus⸗Speyer. Intereſſant und ſpannend bis zum letzten Lauf verliefen die vier feltegerläufe zum Länderkampf. Bis zum dritten Lauf waren die Mannſchaften von Baden, Pfalz und Württemberg punktgleich, ſo daß der letzte Lauf die Entſcheibung über die Endplacierung bringen mußte. Helmling holte als letzter Fahrer den entſcheidenden Sieg und damit Baden den Enderfolg. Das auſtraliſche Länderverfolgungsrennen ſah dle gleichmäßig durchgearbeltete Mannſchaft von Württemberg als Sieger, nachdem Baden durch das glatte Verſagen von Egerter ausſichtlos im Rennen lag und nach Aufgabe des Genannten ausſchied. Ueber⸗ raſchend gut hielt ſich auch die Monnſchaft der Pfalz. Sehr guten Sport gab es im anderthalb Stunden⸗Mannſchafts⸗ fahren. Bedauerlicherweiſe mußte das Schiedsgericht zu einer Dis⸗ qualifikation wegen Unſportlichkeit ſchreiten, dem das Paar Schuler⸗ Leichert zum Opfer fiel. Disqualifiziert wurde Leichert, da er krotz dreimaliger Ermahnung ſich nicht beim Schiedsgericht meldete. Ein Sturz von Oberbeck ging noch gut ab, während ein ſolcher von Denzer ſchon ſchwerere Folgen hatte. Denzer war nicht mehr in der Lage, das Rennen fortzuſetzen, Da Schuler nach dem Ausſcheiden von Leichert an einem anderen Partner kein Intereſſe hatte, fiel die Mannſchaft nach der zweiten Wertung aus. Sieger blieb das Paar Helmling⸗Oberbeck, Erſt die letzte Doppelwertung brachte die Entſcheidung. Recht ſpannend verlief auch das zweite Motorrad⸗ rennen. Nach erbittertem Kampf fiel der Sieg an Oberling⸗Igelheim auf Diamant vor Schenkel⸗Oggersheim auf Horex. Die Ergebniſſe: Jugendfahren 1200 Meter: 1. Robert Heidger⸗Ludwigshafen :23,2 Min., 2. Alfred Walter⸗Frieſenheim, 3. Hugo Meurer⸗ Frieſenheim, Flieger⸗Hauptifahren: 1. Lauf 800 Meter: 1. Karl Schuler⸗Mann⸗ heim:29,2 Min., 2. Fritz Ackermann⸗Speyer: 2. Lauf 800 Meter: 1. Georg Oberbeck⸗Mutterſtadt:21,1 Min., 2. E. Wolke⸗Frieſenheim; 3. Lauf 800 Meter: 1. W. Denzer⸗Ludwigshafen:32,3 Min., 2. W. Leichert⸗Mannheim; 4. Lauf 800 Meter: 1. H. Helmling⸗Mannheim 122,4 Min., 2. E. Walter⸗Frieſenheim; 5. Lauf 800 Meter: 1. E. Dreyer⸗Frieſenheim 128,4 Min., 2. K. Bohrer Speyer; 6. Lauf 800 Meter: 1. H. Haub⸗Frieſenheim:29, Minuten, 2. E. Keller⸗ Frieſenheim; 1. Zwiſchenlauf 800 Meter: 1. Karl Schuler⸗Mann⸗ heim:41,11 Min., 2. Oberbeck⸗Mutterſtadt; 2. Zwiſchenlauf 800 Meter: 1. W. Denzer⸗Ludwigshaſen:34,3 Min., 2. E. Walter⸗ Frieſenheim; 3. Zwiſchenlauf 800 Meter: 1. E. Keller⸗ffrieſenheim 118,4 Min., 2. H. Traub⸗Frieſenheim. Endlauf 1200 Meter: 1. Karl Schuler, Inkra⸗Endſpurt Mann⸗ heim:03,2 Min., 2. Oberbeck⸗Mutterſtadt, 3. W. Denzer⸗L hafen, 4. H. Traub⸗Frieſenheim. Altersfahren 10 Runden mit 2 Wertungen: 1. Jakob Claus⸗ Speyer 8 Punkte 8186 Min., 2. Max Janſon⸗Frieſenheim 5 Punkte, 3. Heinrich Götz⸗Ludwigshafen 5 Punkte. Motorradrennen 10 Kilometer: 1. E. Reis⸗Ludwigshafen, 2. Ket⸗ terl⸗Oggersheim, 3. Heinemann⸗ Ludwigshafen. Fliegerländerkampf 1200 Meter: 1. Lauf: 1. Plappert⸗Württem⸗ berg:15,1 Min., 2. Leichert⸗Baden, 3. Ackermann⸗Pfalz, 4. Amlung⸗ Heſſen; 2. Lauf: 1. Maile⸗Pfalz:57,2 Min., 2. Bürkle⸗Württem⸗ berg, 3. Egerter⸗Boden, 4. Schröpfer⸗Weſſen; 3. Lauf: 1. Karl Schn⸗ ler⸗Baden:24,1 Min., 2. Dobler⸗Pfalz, 3. Biedermann⸗Württem⸗ berg, 4. Stahl⸗Heſſen; 4. Lauf: 1. Hans Helmling⸗ Baden:33,1 Min., 2. E. Traub⸗Pfalz, 3. Scheiffele⸗Württemberg, 4. Holzer⸗Heſſen. Geſamtergebnis: 1. Baden 13 Punkte, 2. Pfalz 19 Punkte, g. Württemberg 11 Punkte, 4. Heſſen 4 Punkte. Auſtraliſches Länder⸗Verfolgungsrennen 4 Kilometer: 1. Würk⸗ temberg:41, Min., 2. Pfalz, 3. Heſſen, 4. Baden(aufgegeben). Motorradrennen 10 Kilometer: 1. Oberling⸗Jaelheim auf Dia⸗ mant 11:40 Min., 2. Schenkel⸗Oggersheim auf Horex, 3. Stein⸗ Ludwigshafen auf Nit. Anderthall Stunden⸗Mannſchaftfaßren: 1. Oberbeck⸗Helmling (Mannheim) 26 Punkte, 2, Traub⸗Keller(Frieſenheim) 21 Punkte, g. Dreyer⸗Maile(Frieſenheim) 21., 4. Rihm⸗ Ackermann(Speyer) 10 Punkte, 5. Haffner⸗Roch(Speyer! 7 Punkte. Bwg. Leichtathletik Weſtbeutſchland Bei den weſtdeutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaſten in Krefeld war die Ueberraſchung des erſten Tages die Niederlage von Hubert Houben im 200 Meter⸗Lauf. Schüller lag ſchon in der Kurve vorn und bei 180 Meter wurde Houhen auch noch von dem jungen Jonath abgefangen. Im übrigen hatten die Läufe ſehr unter ſtarkem Wind und harter Bahn zu leiden. Die Ergebniſſe: 200 Meter: 1. Schüller⸗Kreſeld 22.2 Sek. 2. Jonath⸗Dort⸗ mund 22.3 Sek.; 3. Houben⸗Bochum 22.4 Sek.— 1800 Meter: 1. Halpert⸗Kaſſel:10 Min.; 2. Peſch⸗Bonn 411.7 Min.; 3. Chriſtoph 418.5 Min.— 10 000 Meter: 1. Obelode⸗Wiſſen 33:85.6 Min.; 2. Hülſer⸗Duisburg 33:49.5 Min.; 3. Siegert⸗Düren 3959.6 Min. Hochſprung: 1. Ollhardt⸗Lüdenſcheid.776 Meter; 2. Lübkemann⸗ Dortmund.776 Meter.— Durch Stechen entſchieden. 3. Bſuch⸗Köln .67 Meter.— Stabhochſprung: 1. Baltes⸗Dortmund.70 Meter; 2. Regener⸗Dortmund.60 Meter; 3. Bünte⸗Detmold.50 Meter. 3 Die Ergebniſſe des 2. Tages: 100 Meter: 1. Jonath⸗Bortmund 10,6, 2. Houben⸗Bochum 10,8, 8. Schüller⸗Krefeld 10,9. 400 Meter: 1. Gertz⸗Köln 50,6, 2. Kiſters⸗ Düſſeldorf 50,8. 800 Meter: 1. Wollmers⸗Kaſſel 200, 2. Saan⸗Köln :02. 500 Meter: 1. Schumburg⸗Hünxe 15:27, 2. Tomberg⸗Krefeld 15:51. 110 Meter Hürden: 1. Jainſg⸗Köln 57,3, 2. Lauge⸗Barmn 59,8. 4 ml 100 Meter: 1. Köln 99 43,2, 2. Schwarz⸗weiß Eſſen Hanöbreite zurück. 4 mal 400 Meter: 1. Köln 99:81, 2. Münſter 08:32.— Weitſprung: 1. Mölle⸗Köln 712,0, 2. Völmke⸗Dortmund 6,98. Dis⸗ kus: 1. Hoffmeiſter⸗Münſter 42,50, 2. Lignau⸗Dortmund 40,40. Beid⸗ armig: 1. Lignau 74,58, 2. Heiberg 69,76. Kugelſtoßen: 1. Lignau⸗ Dortmund 14,23, 2. Schröder⸗Dortmund 13,34. Beldarmig: 1. Lig⸗ nau Dortmund 24.79, 2. Wergg⸗Kronau 23,55. Speerwerſen: 1. 1. Spix⸗Neuß 59.30, 2. Schnackert⸗Köln 56,54. Beidarmig: 1. Metz⸗ dorf⸗Dortmund 102 Meter, 2 Deppenberolk⸗Münſter 93,21. Zehn⸗ kampf: 1. Leunmkerle⸗Köln 496 Punkte, 2. Regeer⸗Dortmund 485 P. * Norbdeutſchland Nordbeutſchlands Leichtathletikmeiſterſchaften in Bremen wurden im Speerwerfen mit 38,36 Meter über ihren eigenen Wel ga rekord von 35,70 Meter weſentlich hinauskommen. Die 7. dürfte aber in Anbetracht der Verhältniſſe kaum als Weltrekor anerkannt werden. Die Ergebniſſe: Herren⸗Kugelſtoßen: 1. Knoop⸗ Eimsbüttel 13,88 Meter, 2. Voß⸗ Hamburg 12,53 Meter; beidarmig: 1. Knoop 24,66 Meter.— 4 mal 1500 Meter: 1. Hamburger SV. 17:07 Min., 2. Eintracht Braunſchweig 17:26 Min.— 200 Meter: 1. Berneke⸗Hamburg 22:2 Sekunden, 2. Hintze⸗Wilhelmshaven 22:3 Sek.— 10 000 Meter: 1. Huſen⸗ Hamburg 32:16,2 Min., 2. Petri⸗Hamburg 32:20 Min., 3. Dreckmonn⸗Hamburg 32:32 Min., Dieckmann⸗Hannoper aufgegeben. — 110 Meter Hürden: 1. Wienecke⸗Hamburg 15:4 Sek., 2. Rath⸗ Hamburg 15:5 Sek.— Frauen: 1. Schleuderball: Groth⸗ Itzehoe 78,65 Meter.— Speerwerfen: Haargus 38,36 Meter.— Diskus: 1. Mol⸗ lenhauer⸗Hamburg 37,63 Meter.— Weitſprung: 5,40 Meter. * Südoſtdeutſchland Sübdoſtdeutſchlands Leichtathletikmeiſterſchaften erbrachten in Brieg am erſten Tage die folgenden Ergebniſſe: Herren: 200 Meter: Schlinſog⸗Breslau 22.3 Sek.; 2. Nieth⸗Beuthen 23.1 Sek. — 5000 Meter: Schneider⸗Hirſchberg 16:06 Min.; 2. John⸗Bres⸗ lau.— Hochſprung: 1. Matzke⸗Breslau.70 Meter— Damen: 200 Meter: Frl. Gerhardt⸗Breslau 27.4 Sek.; 2. Frau Radtke⸗ Batſchauer⸗Breslau 27.5 Sek.— Diskus: Fulgen⸗Breslau 77.41 Meter.— Kugelſtoßen: 1. Konink⸗Breslau.66 Meter. * Balten verband Die Meiſterſchaften des Baltenverbandes in Danzig erbrachten am erſten Tage die folgenden Ergebniſſe: 4 mal 1300 Meter: 1. Preußen Stettin(mit Dr. Peltzer) 17:86,2 Min., 2. V. f. K. Königsberg 17:86,3 Min.— 5000 Meter: 1. Harmel⸗Stettin 15:50,8 Minuten, 2. Capp⸗Stettin 16:16.— Stabhochſprung: 1. Böhm⸗ Königsberg 3,45 Meter, 2. Rieth⸗Stolp 3,35 Meter.— 400 Meter Hürden: 1. Gerner⸗Stettin 591 Sek. Molorſport Abſchluß des Baden⸗Badener Amoturnſers Die Ergebniſſe der am Samstag ausgetragenen Geſchicklichkeits⸗ urüfung wurden am Sonntag vormittag wie folgt bekanntgegeben: Sportwagen bis 750 cem: 1. W. Hertenſtein⸗Karlsruhe(Dixi) 175,8 Punkte, 2. Kappler⸗Gernsbach(Dixi) 11,2.— bis 1100 cem: 1. H. J. Bernet⸗Berlin(Opel) 188,6(beſte Leiſtung des Wett⸗ bewerbs), 2. E. Groß⸗Baden⸗Baden(Opel) 164,2;— bis 1500 cents 1. L. Dieterle⸗Remſcheid(Mannesmann) 202, 2. K. Mannesmann (Mannesmann) 206,2;— bis 2000 cem: 1. Dr. Guhl⸗ Karlsruhe [Mercedes⸗Benz) 168,6, 2. Hirte fr.⸗Berlin(Mercedes⸗Benz 242,8; — bis 3000 cem: 1. W. Roſenſtein⸗Stuttgart(Lancia) 276,2, 3. R. Fuld⸗Pforzheim(Steiger) 287,2;— über 5000 cem: 1. Carraeiola⸗ Berlin(Merecedes⸗Benz) 148,8. Geſamtergebnis: 1. Bernet⸗Berlin; 2. Carraciola⸗Berlin; 8. G. Groß⸗Baden⸗Baden; 4. Dr. Guhl⸗Karlsruhe, Am Sonntag nahm das Turnier mit der Schönheitskon⸗ kurrenz ſeinen Abſchluß. Sie wurde im Kurgarten bei ausgezeich- netem Weter und ſehr gutem Beſuch abgehalten. Der Wettbewerb war mit 180 in⸗ und ausländiſchen Wagen beſchickt. Es gab Präch⸗ tiges zu ſehen. Den weitaus größten Erfolg hatte die Marke Mer⸗ cedes⸗Benz, die Dutzende von erſten und zweiten Preiſen verzeichnen konnte. Im übrigen hatten die Preisrichter ein ſchweres Amt, ſie ſahen ſich denn auch genötigt, in verſchiedenen Klaſſen mehrere erſte und zweite Preiſe zu vergeben. Die Ergebniſſe der Schönheitskonkurrenz und der Sternfahrt werden noch nachgetragen. Turnen Die 7.⸗Höchſtleiſtungen im Schwimmen Nach den bei verſchiedenen Kreisſchwimmfeſten in dieſer Saiſon erzielten Verbeſſerungen weiſt die Liſte der DT.⸗Höchſtleiſtungen im Schwimmen zur Zeit folgendes Bild auf: Turner: 100 Meter Bruſtſchwimmen: Cſernowskyl⸗TV. Köln⸗ Deutz 1,25 Min,; 100 Meter Seiteſchwimmen: Votze⸗T V. Hamburg⸗ Rothenburgsort 117,2 Min.; 100 Meter Rückenſchwimmen: Lohrer⸗ Turngeſellſchaft Darmſtadt 1,19,3 Min.; 100 Met. Freiſtilſchwimmen: Höchel⸗AT V. Bremerhaven 1,10 Min.; 200 Meter Lagenſchwimmen: Barth⸗TV. Weißenfels 3,03 Min.; 400 Meter Beliebigſchwimmen: Barth⸗Weißenfels 6,05 Min.; 50 Meter Streckentauchen: Eſpey⸗TV. Iſerlohn-Schleöddenhofen 39,4 Min.) 4 mal 100 Meter Bruſtſtaffel: Tgmd. Beſſungen 5,59,17 4 mal 100 Meter Lagenſtaffel: TV. Offen⸗ bach 5,24 Min.; 4 mal 100 Mter Freiſtilſtaffelt TV. Oſſenbach 4,58; 10 mal 100 Meter Freiſtilſtaffel: Kreis V 11,59 Minuten. Turnerinnen: 100 Meter Bruſtſchwimmen: Tilly Arndt⸗T V. Gießen 1,36,7 Min.; 100 Meter Seiteſchwimmen: Weltmann⸗Tod. Stuttgart 1,87,2; 100 Met. Rückenſchwimmen: Riecke TV. Kiel 188,8: 100 Meter Freiſtilſchwimmen: Eliſe Gerhardt⸗Tgmd. Darmſtadt: 1,815; 200 Meter Lagenſchwimmen: Krume⸗TV. Moers 3,30 Min.; 40 Meter Streckentauchen: Ida Hauck⸗TV. Gießen 40,4. 4 mal 50 Meter Bruſtſtaffel: TV. Gießen 3,07,5; 4 mal 50 Meter Lagenſtaffel: Tamd. Darmſtadt 3,10,5; 4 mal 50 Meter Freiſtilſtaffel: Tod. Stutt⸗ gart 2,862; 10 mal 50 Meter Kreisſtaffel: Kreis XI 7,54, 2. Aeltere Turner über 38 Jahre: 100 Meter Buſtſchwimmen: Sta⸗ watſch⸗Berlin 1,86,6; 100 Meter Freiſtilſchwimmen: Behrend Tſchft. Berlin 1,24,1; 40 Meter Streckentauchen: Veildt Tus B. Halle. Nachtrag 8 Erſter Tag der Hamburger Ruberregatta. Flinſch gewinnt den Alſter⸗Pokal Der erſte Tag der großen Hamburger Regatta vollzog ſich am Samstag bei ſchönſtem Sommerwetter, wenn auch leider der Beſuch nur ſchwach war. Die beiden Olympla⸗Prüfungen im Bierer mit und ohne verpufften ganz, weil Hannover⸗Linden und Berliner R. C. ſe⸗ weils allein über die Bahn gehen mußten. Im Einer um den Alſter⸗ Pokal beſtätigte Meiſter Walter Flinſch erneut ſeine Ausnahmeklaſſe. Bei 200 Meter ging er bereits in Führung und ruderte im 26er⸗ Schlag überlegen nach Hauſe, ſomit den Alſter⸗Pokal endgültig in ſeinen Beſitz bringend. Den ſchönſten Kampf brachte der zweite Zweier ohne, den Viktoria Berlin knapp nach hartem Bord⸗an⸗Bord gewann. Die Ergebniſſe; Zweiter Vierer, ohne: 1. Alemannia Berlin:24 Min.; 2. Erſter Kieler.C.:34; 3. Hanſa Hamburg:53.— Junor⸗Einer: 1. v. Düſterloh(Altwerder Magdeburg):14,4 Min.; 2. Gerdt(Fav.⸗Hamm. Hamburg):16.— Akadem. Vierer: 1. Akadem. R. V. Kiel 8216.— Vierer, ohne(Olmypia⸗ Prüfung]: Berliner R. C.(Alleingang).— Jungmann⸗Achter: 1. Lübecker.G.:59.— Alſter⸗Pokal⸗Einer (Olympia⸗Prüfung: 1. W. Flinſch(Frankf. R. V. 65):05 Min.: 2. Böttger(Rin. am Wannſee) 315; g. Fidrmue(Lübecker..) 8718.— — Zweiter Zweier, ohne: 1. Viktoria Berlin(Urbſchat/ Seiffert) 803,2; 2, Bremer R. B. 82:03,4; 3. Der Hamburger R. C.:21.— Junior⸗ Achter: 1. Alemannia 1:52 2. Der Hamburger R. C.:55.— Zweiter Einer: 1. v. Düſterloh(Magdeburg] 8181; 2. Stolzenberg(An. garta Hannover) 8180.— Sammonia⸗Preſs⸗Vierer(Olympia⸗Prü⸗ fung]; 1. R. C. Hann.⸗Linden(Alleingang).— Zweiter Achter: 1. Ale⸗ mannia Berlin 7109; 2. Hanſa Hamburg 718; J. Bremer R. VB. Leipziger Regatta Erſter Tag— Sturmvogel wieber vor Hellas Auf dem Hochflutbecken am Palmengarten brachte der erſte Tag der 5. Leipziger Regatta eine Neuauflage des Grünauer Kaiſer⸗Vierers. Wieber war Sturmvogel Berlin etwas beſſer als Hellas, deren Vor⸗ ſtoß vor den Tribünen ohne Erfolg blieb. Ueberraſchend kam das Ausſcheiden von Michaelis im Vorrennen zum Jungmann⸗Einer durch ee der dafür in der Entſcheidung gegen Richter⸗Halle unterlag. Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr, Haas Naue Mannheimer Zeitung G. m. Mannheim, E 8. Direktion Ferdinand Heyme. 1 am erſten Tage von ſehr ſtarkem Wind beeinflußt was beſonders bei den Würfen zutage trat. So konnte e. b 4 f u ne Cheſredatteur Kurt ffiſcher— Verantwortl, Redakteure; Für Politik:— Feuilleton: Dr. S. Kahſer— Kemmungigoltik und Lola 5 V. 787 Racer— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Hanbelstell: Kur! Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Mar Filter Grönewald⸗Ley⸗ 2 ben. ath⸗ 8,8 3 tol⸗ er 10/40 PS Opel-LIimousine 3 81tz. 7 Monkag, den 2. Juli 1928 Neue Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe] 9. Seite. Nr. 3 National-Theater Mannhelm. Vorstellung Nr. 328, Miete E Nr. 40 Montag, den 2. Juli 1928 Hase manns Töchter Original-Volksstück in vier Akten von Adolt 5 'Arronge., Spielleitung: Karl Neumann. Hoditz. Anfang 19.30 Uhr Ende 22 Uhr Personen: Anton Hasemann, Kunst- u. Handeissäriner K. Neumann-Hoditz Albertine, seine Frau Julie Sanden Emilie i Dietrich Rosa seine Töchter Lotte Betke Franziska Cläre Winter Wilhelm Knorr, Schlosser meister, Emiliens Gatte Hermann Körner, ein reicher Fabrikant Karl Marx Baron von Zinnow Karl Haubenxeiger Klinkert, Handschuhmacher Hans Godeck Frau Klinkert Elise de Lank Frau Gieseke Lene Blankenfeld Eduard Klein, Provisor in der Löwenapotheke Bum Krüger Dr. Seiler, Arzt Georg Köhler Neues Theater im Rosengarten Vorstellung Nr. 86 Montag, den 2. Juli 1928. Für die Theatergemeinde„Freie Volksbühne“ Alessandro Stradella Romantische Oper in 3 Akten von W. Friedrich Musik von Friedrich von Flotow, Spielleitung: Alfred Landory, Musikalische Leitung: Gustav Mannebeck, Tänze: Aennie Häns. Anfang 19.30 Uhr Ende 22 Uhr Personen; Alessandro Stradella Raoul Alster Ladislas Vaſda Bassi, ein reicher Venetianer Hugo Voisin Leonore, sein Mündel Rosa Lind Malvolino Karl Mang Barbarino * Banditen Arthur Heyer Das alte, nie vergessene Tanknegz-Aeiaszeh-Zachpulper kuss ist Wieder dal Wir eröffnen nch ſten Dienstag, den 8. Juli, abends ½8 Uhr im Gymnaſium bei der Kunſthalle einen neuen Aufänger⸗ Furs in 70960 Reichskurzschrift für Damen u. Herren. Anmeldung daſelbſt oder beim 1. Vorſitzenden, Meßplatz 2. 0 nehmergebühr 15 RM. Ratenzahlung. Bad.. 118 deutſche Giaheits⸗ rift. Meiß, Proſeſſor. 255 er, Hptl., 1. Vorſitz. Aale ebene 6/205 A SDOrt 4 Sitzer 9015 DS NSU 2 Sitzer 6/8 DPS Brennabor 4 Sitzer 32 Ds Pengo Sport 2 Sitzer 8905 faſt wie neu, zu den billigſten Preiſen abzugeben Opel- Vertretung Siegle& Co., G. m. b. H. Mannheim Augartenstr. 31 Tel. 2749/94 Haben Sie schon einmal aus K Johannisbeeren . dureh Vergärung mit den be- MK rähmten Vierka-Hefen(DRP) Bordeaux, Burgunder. Malaga- usw. Wein bereitet 1 Wenn nicht, dann fragen Sie meine verehrte Kundschaft und mich um Auskunft! Ein Liter fertiger Wein kostet ungefähr 154. Das kleine Weinbuch, 210. Auflage 9 5 allen Vorschriften nur 284 805 Snringmann's Drogerig E 1, 8 Täglich mit gru stem Erfolg! Dor Küstlche, neueste Harru Liedtke- Schlager: ubragonerliebchen“ Das Smokinggirh) in den Hauptrollen: Marry Liedtke Maria Paudler/ Fritz ⸗KRampers Hans lunkermann/ Nanni Weisse/ Marg. Kupfer Beiprogramm! Anfang: 3, 5, 7, 0 77 In den Hauptrollen Die bildschöne Raquel Meller In den Bergen Spaniens auf 8 i 45 NEU TE MONT ac! Ein Gragfilm aus dem Lande der schönsten Frauen und der wildesten Leidenschaften: 85 lll 2 1 8 Akte nack der Novelle von Prosper Merlmée des Riesenfilmes: „ 5 10 5 0 1 3. 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