45 „ Montag, 16. Juli 1028 Morgen⸗ Ausgabe Nr. 325— 139. Jahrgang Adreſſe: Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach: . vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. ae E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1, 9/11 chwetzingerſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 — Große Erregung in Schweden weiter. daß Malmgreen beide Beine erfroren und den Arm gebrochen — die wir erreicht hatten, ohne irgndwelche Hoffnung auf Bet⸗ i kung, bis wir Tſchuchnowfki ſichteten. Am nächſten Tage glaubte 2 vorſchlag zur Aechtung des Krieges iſt am Samstag dem Anertkaniſchen Botſchafter Herrick übergeben worden, der ſie Mannheimer General Anzeiger Beilagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben. Mannheimer Srauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 9,40 N. M. Nenamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher 1 Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. ere keinen Erſa anſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder ür verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Die Tragödie in der Eiswüſte Der myſteriöſe Tod des In ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt bleibt der Fall des ſchwediſchen Meteorologen Dr. Malmgreen. Major Za ppi erklärt jetzt, daß Magmgreen heldenhaft geſtorben ſei. Er habe immer wieder gedrängt, nach vorwärts zu kommen und nicht zu dulden, daß der Marſch aufgehalten werde. Als er nicht mehr weiter konnte, legte er ſich hin und ſtarb kurz darauf. Die beiden Italiener ſind darauf weiter gewandert und ließen den Leichnam liegen. Die ſchwediſche Regierung beabſichtigt, alles zu verſuchen, um die Leiche Mälmgreens aufzuſuchen und heimzubefördern. Von Seiten des ſchwediſchen Kriegsminiſteriums iſt dem Hauptmann Thornberg eine diesbezügliche telegraphiſche Anweiſung zugegangen. In Stockholm einlaufende Nachrichten über das Schickſal Malmgreens ſteigern die Erregung in Schweden noch Vom„Kraſſin“ iſt die Mitteilung gemacht worden, hatte, als Zappi ihn auf dem Eiſe bei der Brochinſel allein liegen ließ. Die Italiener nahmen den ganzen Lebensmittel⸗ vorrat mit ſich, um ihren urſprünglichen Plan durchzuführen und das Nordkap auf Nordoſtland erreichen zu können. Die Stockholmer Morgen⸗ und Abendblätter ſind ſich einig, daß eine offizielle Unterſuchung der Umſtände, unter denen Malm⸗ green umgekommen iſt, vorgenommen werden müßte. Nach Blättermeldungen hat ſich die ſchwediſche Regierung bereits mit der Unterſuchungsfrag befaßt. Nobile erklärt, daß Malmgreen in Frieden von ihm geſchieden ſei. Malmgreen, Zappi und Mariano hätten die Lage als verzweifelt angeſehen, weil die Notſignale, die der Radibapparat ſchon zwei Stunden nach dem Abſturz der„Italia“ und dann Tag und Nacht ausge⸗ fandt hatte, bis zum 30. Mai nicht beantwortet wurden. Am Abend dieſes Tages brachen dann Malmgreen und die beiden Italiener nach dem Nordkap auf Nordoſtland auf. Der Ab⸗ ſchied war nach Angabe Nobiles herzlich und ergreffend. Die Malmgreen⸗Gruppe nahm noch Grüße der Zurückgebliebenen an ihre Familie mit. f n Zappi erklärte einem Vertreter der Sowjet⸗Tele⸗ graphenggentur„zwei Wochen lang ſeien ſie durch die Eis wüſte gezogen, dann war Malmgreen nicht mehr im⸗ ſtande vorwärts zu kommen. Er wurde auf dem Eiſe liegend zurückgelaſſen. Zappi führte weiter aus: Wir beide, Mariano und ich, zog unter den größten Schwierigkeiten weiter, bis wir zu Eisſchollen kamen, die überall von Waſſer umgeben waren. Drei Tage ſpäter waren unſere Lebensmittel ver⸗ braucht und Marianos Bein war erfroren. Er konnte auch nicht mehr weiter. Zehn Tage blieben wir auf der Eisſcholle, Mariano, der ausgeſtreckt auf dem Eiſe lag, eine Schiffsſirene zu hören, doch hielten wir dies für eine Täuſchung, bis wir ſchließlich den Rauch aus den Schornſteinen des„Kraſſin“ ſahen. Wir wußten gar nichts über die verſchiedenen Expe⸗ ditionen, die zur Hilfe ausgeſchickt worden waren Unter Weinen begrüßten wir unſere Retter Auf dem„Kraſſin“. Frankreichs Antwort an Kellogg Die franzöſiſche Antwortnote auf den Kelloggſchen Pakt⸗ ebpfort an ſeine Regierung nach Waſhington weiterleitete. Die Note wird am Montag gleichzeitig in Paris und Waſhington veröffentlicht werden. Die franzöſiſche Regierung erklärt ſich bereit, den Kriegsächtungspakt in der gegenwärtig vorgeſchla⸗ genen Form zu unterzeichnen, nimmt Kenntnis von der Begleitnote Kolloggs und präziſiert dann, daß nach ihrer An⸗ ſicht die Verpflichtungen aus dem Völkerbundspakt, vor allem ſoweit etwaige Maßnahmen gegen einen Angreifer in Frage kommen, unberührt bleiben. Unter der Ueberſchrift: „Die Taktik des Quai'Orsay“ ſchreibt der„Evening Standard“, je mehr man über die Taktik des Quai'Orſay gegenüber dem amerikaniſchen Anttikriegspaktvorſchlag nachdenke, deſto mehr müſſe man an⸗ erkennen, daß ſie außerordentlich geſchickt ſei. Es werde immer klarer, daß der kürzliche Beſuch Berthelots in London ein Soller Erfolg geweſen ſei, denn es ſei ihm gelungen, die Unterſtützung des Foreign Office für die franzöſtſche Aus⸗ legung des amerikaniſchen Paktes zu erlangen, eine Aus⸗ legung, die, wie man bei der Veröffentlichung der franzöſi⸗ ſchen Note ſehen werde, den Vertrag ganz einfach neutra⸗ liſtere, während Frankreich es abgelehnt habe, etwas mit dem zu tun zu haben, was Sir Auſten Chamberlain die eng⸗ liſche Monroe⸗Doktrin nenne. Die ſehr offenherzigen Aus⸗ legungen der franzöſiſchen Preſſe zeigten, daß man in Paris hoffe, daß Chamberlain auf den Vorbehalten beſtehen werde, und daß Kellogg ſie ablehnen werde, was eine weitere Kontroverſe zwiſchen Großbritannien und den Vereinigten Staaten zur Folge haben werde, die der amerikaniſchen Anti⸗ kriegspakt wahrſcheinlich nicht überleben dürfte. 4 Schweden Malmgreen Sven Hedin zu Malmgreens Tod Sven Hedin, der bekannte Aſienforſcher, widmet Malm⸗ green einen Nachruf, in dem es u. a. heißt: Der Gedanke, Malmgreens Leiche durch einen ſchwediſchen Kreuzer nach Hauſe zu überführen, iſt des Volkes würdig, das den ſchönſten Einſatz gemacht hat zur Rettung der tragiſchen italieniſchen Expedition. Malmgreens Arbeit in den arktiſchen Gebieten und der Via Doloroſa des eisgebundenen Meeres erſtreckte ſich nicht über viele Jahre, aber ſeine Bahn war leuch⸗ tend und ſeine Wirkſamkeit hatte die Prägung von Pflicht- treue und Hingabe, mit der er ſeine letzte Wanderung über das ewige Eis vollendet hat und das höchſte hingab, was ein Forſcher für ſeine Sendung opfern kann, ſein Leben. Dadurch habe er in höchſtem Maße den Dank ſeines Vaterlandes ver⸗ dient. Frankreichs Hilfeleiſtung Marineminiſter Leygues hat die Entſendung von zwei kleinen Waſſerflugzeugen nach Spitzbergen angeordnet, die unverzüglich mit einem Regierungstransportdampfer nach der„Kingsbay“ gebracht werden. Die Flugzeuge ſind für den Kreuzer„Straßburg“ beſtimmt, der eine Schleudervorrichtung zum Start von Flugzeugen an Bord hat. Auf dieſe Art wäre es dem Kreuzer möglich, bei ſeinen Nachforſchungen nach der Gruppe Amundſen⸗Guilbaud ſtändig einen Umkreis von 500 Kilometer durch Flieger abſuchen zu laſſen. Flaſchenpoſt eines verunglückten Ozeanfliegers? Wie von Rio de Janeiro die Blätter berichten, haben Fiſcher aus Drado eine Flaſchenpoſt aus dem Meere ge⸗ fiſcht, die von dem ſeit 6. Mai 1927 vermißten franzöſtſchen Fliegerhauptmann Roman ſtammen ſoll. Der Flieger iſt auf dem Flug von St. Louis nach Senegal verunglückt. Die Botſchaft beſagt: 8 An die Völker der Welt, von Paris und Lateiniſch Amerika, ich bin 300 Meilen von Braſilien heruntergekom⸗ men und befinde mich auf hoher See, hungrig und durſtig, auf einem einſamen Felſen. Ziviliſierte Völker rettet mich. 5 gez. Roman. Wenn die Meldung aus Rio de Janeiro über die Flaſchen⸗ poſt des verſchollenen Ozeanfliegers Saint Roman ſich als echt erweiſen würde, ſo würde damit das Schickſal der beiden franzöſiſchen Atlantikflieger Saint Romans und ſeines Begleiters Mounayres aufgeklärt ſein. Die beiden franzöſiſchen Militärflieger waren im Mai vorigen Jahres n Etappen nach Dakar, dem weſtlich gelegenen Punkte Afrikas geflogen, um hier den Hauptſtart zur Ueber⸗ querung des Südatlantik anzutreten. Man hat bis⸗ her von den beiden nicht das Geringſte mehr feſtſtellen können. Nach den Angaben, die in der Flaſchenpoſt enthalten ſind, dürfte es ſich um einen kleinen auf vielen Karten überhaupt nicht angebenen Felſen handeln, der 300 Meflen ungefähr vor der braſilianiſchen Küſte liegt. Die Manöver der Veſatzungstruppen Interpellation im Reichstag Im Reichstag hat die Wirtſchaftspartei eine Interpellation eingebracht, worin ſie auf die Zeitungsnachrichten verweiſt, denen zufolge auch in dieſem Jahre wieder der franzöſiſche Generalſtab in den noch beſetzten Gebieten des Rheinlandes große Manöver abhalten und dabei eine Verbindung mit den in Elſaß⸗Lothringen ſtehenden Grenzkorps herſtellen wolle. Weſteifel, Mittel⸗Moſel und Südpfalz ſollten Manöver⸗ gelände ſein. Die Reichsregierung wird gefragt, ob ihr von dieſer Ab⸗ ſicht des franzöſiſchen Generalſtabes etwas bekannt ſei und wenn ja, was ſie zu tun gedenke, um die durch ſolche Manöver immer wieder aufs neue beunruhigte Bevölkerung der be⸗ ſetzten Gebiete vor den großen wirtſchaftlichen Schädigungen ſolcher Manöver zu bewahren bezw. unter allen Umſtänden die Beteiligung nicht im beſetzten Gebiet ſtationierter Truppen zu verhindern? Veniſelos' Friedenspolitik Veniſelos hielt aus Anlaß der Ueberreichung einer Flagge an das griechiſche Unterſeeboot„Katozuis“ eine Anſprache, in der er ſagte:„Die auswärtige Politik Griechenlands, wie ſie nach den Leiden des großen Krieges geführt wurde, iſt eine ausgeſprochene Friedenspolitik. Wir ſehen alle unſere außenpolitiſchen Fragen für den Augenblick als gelöſt an, wenn auch die Löſungen zum Teil ſchlechte Löſungen bedeu⸗ ten. Ich kann aber erklären, daß die erzielten Löſungen im allgemeinen gut ſind, wenn wir uns die Tatſache vor Augen halten, daß unſere Grenzen jetzt den Maritzafluß erreichen. Auf alle Fälle tritt Griechenland heute für eine Anwendung der Verträge ein. Es erwartet aber, daß die auderen auch ſeine Rechte berückſichtigen.“ Berliner Wohnſitz vertauſcht. Schweres Touriſten-Anglück Aus Zermatt wird gedrahtet: Am ſogenannten Jung⸗ grat des Breithorns verunglückten am Samstag vier Tourtſten aus Paris, die führerlos die Beſteigung von der Gandegghütte aus unternommen hatten. Kurz vor dem Breitgrat bemühten ſie ſich mehrere Stunden lang vergeblich ohne weiterzukommen. Bei einer Traverſterung ſtürzte der erſte Touriſt ab und riß die anderen drei etwa 500 bis 600 Meter mit in die Tiefe, wobei drei in einen großen Schrund fielen, während der vierte auf dem Eiſe liegen blieb. Man beobachtete vom Gorrergrat aus Blutſpuren und drei Eis⸗ pickel, die in der Nähe der Leichen ſich befanden. l Von Zermatt iſt in der Nacht noch eine Rettungsmann⸗ ſchaft von neun Mann und von der Rüffelalp eine ſolche von drei Führern nach der Unglücksſtelle abgegangen und dort bereits eingetroffen. Die beiden Rettungsexpeditionen ſind bereits wieder beim Abſtieg begriffen, nachdem wahrſcheinlich keine Möglichkeit mehr beſtand, die Touriſten noch lebend an⸗ zutreffen. Am Sonntag früh ging von Zermatt aus noch eine weitere aus elf Führern beſtehende Expedition ab. Es dürfte ſich um einen der größten Unglücksfälle im Zermatter Gebiet ſeit 25 Jahren handeln. Vergmannstod Ein ſchweres Unglück, das zwei Menſchenleben forderte, ereignete ſich am Samstag abend, wie aus Goslar berichtet wird, im Rummelsbergwerk. Durch niedergehendes Geſtein wurden zwei Bergleute verſchüttet. Der eine von ihnen, ein verheirateter Bergmann, namens Holzbach, konnte nur noch als Leiche geborgen werden, während der andere namens Rübeſam, ſchwerverletzt ins Krankenhaus verbracht wurde, wo er alsbald ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. ö Ueber das Unglück in der Hendrikgrube im Limburger Bergwerksbezirk wird noch weiter gemeldet, daß insgeſamt 18 Bergarbeiter zu Tode gekommen ſein dürften. Die Schlag⸗ wetterexploſion ereignete ſich in einem 537 Meter unter der Oberfläche liegenden Schachte während des Schichtwechſels, Die ſofort in Tätigkeit tretenden Rettungsmannſchaften konnten etwa 300 Arbeiter in bewußtloſem Zuſtande aus der Grube schaffen. 5 5 Das Grubenunglück in Holland Auf der Prinz⸗Hendrik⸗Grube bei Heerlen konnten noch vier weitere Tote an die Oberfläche gebracht werden, ſo daß bis jetzt acht Leichen geborgen find. Wahrſcheinlich haben auch die andern Bergarbeiter, die bisher noch nicht auf⸗ gefunden werden konnken, ebenfalls den Tod gefunden Die Exploſion entſtand in einem Schacht, der 537 Meter unter der Oberfläche liegt, und erfolgte gerade zur Zeit des Schichtwechſels. Ungefähr dreißig Bergarbeiter konnten von der in den Schacht hinabgeſtiegenen Rettungsbrigade in be⸗ wußtloſem Zuſtand an die Oberfläche gebracht werden, wo die meiſten von ihnen nach einiger Zeit wieder ins Leben zurück⸗ gerufen wurden. 5 Opfer der Hitze Die außergewöhnliche Hitze hat in Paris eine Reihe von Opfern gefordert. Zahlreiche Perſonen wurden von Sitz⸗ ſchlägen getroffen und in die Krankenhäuſer eingeliefert. Ein 52jähriger Mann ſtürzte, vom Hitzſchlag getroffen, ſo unglück⸗ lich, daß er einen Schädelbruch erlitt und im Krankenhaus verſchied. Eine Frau brach mitten auf der Straße zuſammen. Ein Auto fuhr über ſie hinweg. Sie wurde ſchwer verletzt. Gerüchte um Geßler Berlin, 15. Juli.(Von unſerem Berliner Bürb.) Gine parlamentariſche Korreſpondenz erzählt: Dr. Geßler habe ſeinen Wohnſitz Lindenberg im Allgäu mit Berlin vertauſcht und ſei in ein großes Berliner Bankhaus eingetreten, um ſich in das Bankfach einzuarbeiten. An dieſer Meldung iſt ſo ziemlich jedes Wort falſch. Dr. Geßler hat ſeinen Allgäuer Hof keineswegs mit einem b Im Gegenteil: Er hat das Haus in Lindenberg nach dem Tode ſeiner alten Mutter aus⸗ bauen laſſen und gedenkt nach wie vor, im Sommer dort zu hauſen. Für die Wintermonate wird Dr. Geßler, wie er faſt immer vor hatte, nach Berlin ziehen. Richtig an der ganzen Meldung iſt, daß Dr. Geßler in den letzten 14 Tagen hier i weilte und am Samstag Berlin verlaſſen hat. Er wäre ſchon früher gekommen, um allerhand häusliche Geſchäfte zu er⸗ ledigen— nämlich gleich nach Pfingſten— wenn er nicht die liebenswürdigen Ausdeutungen ſeiner alten publiziſtiſchen Freunde hätte vermeiden wollen: Herr Dr. Geßler iſt in Ber⸗ lin eingetroffen, um ſich bei der Regierungsbildung in Er⸗ innerung zu bringen. Indes hat, wie man ſieht, alle Vorſicht Herrn Dr. Geßler nichts genützt. Nächſtens leſen wir noch von ihm, daß er die Türme von Notre Dame in ſeiner Rocktaſche mit fortgetragen hat. Die Reichshilfe für die weſtlichen Grenzgebiete Berlin, 15. Juli.(Von unſerem Berliner Bitro.) Wie die„Deutſche Beamtenbund⸗Korreſpondenz“ erfährt, ſind von den im Nachtragsetat 1927 für die weſtlichen Grenzgebiete aus⸗ geworfenen 15 Millionen bereits 12,5 Millionen an die betetligten Länder zur Verteilung gelangt, die für beſtimmte Einzelvorhaben feſtgelegt ſind. Di Verteilung der reſtlichen 2,5 Millionen iſt bisher noch nicht, durchgeführt, aber für die nächſte Zeit vorgeſehen. F 1 17 5— 5 2 4. Seite. Nr. 325 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗ Ausgabe) Montag, den 16. Juli 1928* — 8 A 0 Die Finanzierung und der Ausbau dieſer Beratungsſtellen 1 Er 9 3 Tagungen wird intenſiv auch von dem Kreiszweckverband der Pfalz ge⸗ fördert. Dieſer Verband iſt zurzeit daran, in großzügiger Limburgfeſt mit Joſtgedenkfei 8 6 5 Weiſe Tuberkuloſeberatungsſtellen in einzelnen Städten der „ Bab e 3 A n i Eine Tagung pfälziſcher Krankenkaſſen Pfalz in Betrieb zu ſetzen, die mit Fachärzten für Lungen⸗ al einen ßen 2 55 5 5 11 75 1 mieder ein⸗ In Neuſtadt a. d. Haardt tagte unter zahlreicher Beteili⸗ leiden beſetzt werden; auch für Säuglings⸗ und Mut⸗ f 8 Tag Aimburgfeſt mit Joſtgedenkfeier. Die gung die Jahresausſchußſitzung des Verbandes pfälziſcher terberatung wird zielbewußt von dieſer Stelle aus ge⸗ Straßen waren reich beflaggt, und bereits um die Mittags⸗ Krankenkaſſen, der bekanntlich die Orts⸗, Land- Innungs⸗ wirkt. . große 1 vom Bahnhof und der Endſtelle und Betriebskrankenkaſſen der Pfalz angehören. Die Ver⸗ er e be 5 10 eite 75 handlungen wurden von dem Vorſttzenden Dr. Weiß⸗Lud⸗ . ver„die zugleich mit dem Limburg⸗ wigshafen geführt, der au leichzeiti orſi der der Be⸗ f P feſt dem toten Dichter des Pfälzer Liedes den Dank abſtatten e e der J be e Aus den Rund unk rogrammen 1 1 wären noch viel mehr Menſchen geweſen, die ſich Aus dem Referat des Verbandsgeſchäftsführers Semmelbeck Montag, 16. Juli 5 155. 5 Wenn ber Pfälzerwaldverein über das abgelaufene Geſchäftsjahr 1927 war zu entnehmen, Deutſche Sender: 10 92 1 ich in Karlsruhe tagte. Der Hauptvorſtand daß ſich der Zuſammenſchluß der pfälziſchen Kaſſen für die[ Bezlin(Welle 483,9), Königs wuſterhauſen(Welle 1250) es Bereins hatte aus Karlsruhe folgendes Telegramm ge⸗Krankenverſicherung der Pfalz als ſehr ſegensreich und drin⸗ 91.00 Uhr: Klaſſiſche und virtuoſe Meiſter. ſandt:„Wir ſind leider durch unſere Tagung in Karlsruhe gend notwendig erwieſen hat. Nach Neuzugang von fünf[Breslau(W. 3220 21,05—22 Uhr: Kammermuſtk v. Fr. Schubert. verhindert, an Eurem Jeſte teilzunehmen.„Wünſchen fröh⸗ weiteren Kaſſen, 2 Orts⸗ 2 Betriebs⸗ und 1 Landkrankenkaſſe,* e eee ür geen en wee Nan, lichen Verlauf.— Schmetternde Trompetentöne kündeten den umfaßt der Verband nunmehr 66 Betriebskranken⸗ Hamburg(Welle 394,7) 20.15 Uhr: Kreis der Zwölf. Beginn des Feſtes. Ein ſchneidiger Marſch, geſpielt vom kaſſen mit 51000 Mitgliedern, 22 Ortskrankenkaſ⸗ Frankfurt(Welle 428,6) 16.90 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Kon⸗ Mannheimer Konzertorcheſter, das ſpäter noch mehrmals in ſen mit 170 000, 3 Innungskrankenkaſſen mit 2000 und B 1— N i fit 3 1 1„ Dah 12 5 1 000 mit 2000 Mitgliedern, zuſammen 92 Kaſſen 20.45 Uhr: Poe u Wenn ee 75 24 Uhr: Köln: Jab⸗ heim beſtieg das Podium zur Feſtanſprache. Auf mit 225 000 Mitgliedern. Nachtmuſtk und Tanz. 5 l 0 . e 1 e 5 9080 der Arztfrage iſt man mit den pfälziſchen Aerzten Le 995 19 111 55 19070 20.15 Uhr: Selten gehörte Klavierwerke ungehend, erklärte der Bürgermeiſter, daß er einem trotz ehrlichſter Bemühungen nicht weiter gekommen. Ver⸗ e 5. 5 Beſchluß des Dürkheimer Stadtrats entſprechend das Denk⸗ handlungsvorſchläge, die vom Verband ausgingen, brachten n ee e eee mal des Dichters des Pfälziſchen Liedes in Schutz und Pflege bisher kein Ergebnis. Die Verhandlungen mit dem Verein Stuttgart(Welle 379,7) 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Volks⸗ nehme. Darauf erſcholl aus vielen hundert Kehlen das mit pfälziſcher Zahnärzte und der Vertretung pfälziſcher Den⸗ tümlicher Operettenabend. Begeiſterung geſungene Pfälzer Lied. Nun betrat Herr tiſten wegen Feſtſetzung von Einheitsſätzen für techniſche Ausläudiſche Sender Wiesner vom Landestheater das Podium und ſpielte den Leiſtungen(künſtl. Zahnerſatz) haben zu einem für beide Teile Been(Welle 411) 20.30 Uhr: Schweizerlieder — 97 dem Himmel herniedergeſtiegenen“ Eduard Joſt. ee een Abkommen geführt. Bu dap e ſt(Welle 555,6) 19.45 Uhr: Abendveranſtaltung, 21.30 Uhr?— at dies in überaus humorgewürzter Weiſe und fand all⸗ Außerordentlich ſchwierig geſtalteten ſich die Verhandlun⸗ Militärkonzert. 5 8 50 1 Mit Freude ſehe er Dürkheims Aufſtieg 591 mit den 1500 7 Krankenhäuſern, die ſchließlich D Van 1 19 5 21.30 Uhr: Heinz, der Skraßenräuber, und bedauer a ei. ein äfti och zu einem ab 1. Okt 27 gülti. de 2 Scheel auer Waters! zen dh eie Dlelbeter Bine führen. In Seng ar Fuba eenkefebertmetung Pfand(d. 5 2. rd aer Sen im Namen ber Stadt kredenzte, trat er ſeine Himmelreiſe iſt zu erwähnen, daß ein Teil der Verbandskaſſen zum Zwecke 23.00 Uhr: Jazz⸗Band. i a n wieder an. In ausführlichen Worten ſchilderte ſodann der der Erweiterung des Tuberkuloſenkrankenhauſes in Rohr⸗ 1(Welle 1750) 20.45 Uhr: Abendkonzert. Vorſitzende des Denkmalkomitees, Kanzleirat Günther⸗ bach bei Heidelberg namhafte Zuſchüſſe geleiſtet haben und Frag bwelle 348,0) 20 30 Uhr: Kongert. g Ludwigshafen die Arbeit des Komitees. Schöne Orcheſter⸗ durch die Vermittlung des Verbandes 6700 Mark an die ee ee))%%%% CCC ſtücke, anſprechende Geſänge der Dürkheimer Liedertaſel, Leitung des Inſtituts überwieſen wurden. Wien(Welle 51,2) 20.30 Uhr: Konzert, anſchl. Abend⸗Tanzm. Pfälzer Wein und die gütig herniederlächelnde Sonne mach⸗ Die Landes verſicherungsanſtalt für die Pfalz hat in Be⸗ Zürich(Welle 588,2) 20.15 Uhr: Konzert, 21.30 Uhr: Tanzmuſiß. ten das Limburgfeſt zu einem wahren Volksfe ſt, das vielen 1„ Vereinbarungen getroffen, die ſich ſo⸗ 5 al 8 5 8 noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. wohl für Verſicherte als auch deren Angehörige außerordent⸗ 8 N * lich auswirken werden. Ebenſo wurde im Intereſſe einer alli heziahaus Gebr. Hettergott * Edenkoben, 14. Juli. Geſt 8e bier die 60 wirkſamen Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten mit den Marlctplatz 6 2, 6— fel. 2547 Frau 827 oben, 14. Jult. 55 15 wurde hier die 63jährige Landes verſicherungsanſtalt ein Abkommen getroffen, das ſo⸗ Sie können mit Ihrem Gerät ohne weiteres Amerika auf den 1 5. 1 0 überfahren und ſo!] wohl die Errichtung von Beratungsſtellen fördert, als auch kurzen Wellen empfangen, wenn Sie ſich das neue Monette⸗ wer verletzt, daß ſte im Krankenhaus verſtarb. 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Paulus holte ſich den Titel mit 47,35 Meter, Hoffmeiſter beſetzte mit 46,22 Meter den zweiten, Hähnchen mit 44,99 Meter den dritten Platz. Im beidarmigen Diskuswerfen konnte der Turner Lig wau mit 79,32 Meter Meiſter werden. Im Hammerwerfſen blieb Wew⸗ ninger Stuttgart mit 48,77 Meter vor dem letztjährigen Meiſter Mang⸗Regensburg in Front. Kohn verlor im 5000 Meter⸗Lauſen ſeinen Titel an den Hamburger Boltze, der in 15:09 Min. voll⸗ kommen erſchöpft ins Ziel fiel. Einen neuen beutſchen Rekord gab es im Stabhochſprung, den der Turner Müller ⸗Cann⸗ ſtatt mit 3,82 Meter gewann.(Alter Rekord Fricke⸗Hannover 3,80 er.) Lammers, Houben, Corts, Geerling, Körnig ſiiegten im den ben 100 Mtr.⸗Vorläufen, Lammers, Schlößbe, Houben, Körnig, Wege in den 200 Mtr.⸗Vorläufen. In den 400 Mtr.⸗Vorläufen erreichte Büch⸗ ner die ſehr gute Zeit von 48,5 Sek. Sehr verbeſſert zeigte ſich Dr. Pelzer im 800 Meter Vorlauf.— Dr. Wichmann⸗Frankfurt a. M. hat eines Todesfalles wegen auf die Teilnahme an den Meiſterſchaften ver⸗ zichbten müſſen. Die Ergebniſſe: 5000 Meter: 1. Voltze⸗Hamburg 15109 Min., 2. Kohn⸗Berkin 15:09,8 Min., 8. Klinzing⸗Berlin 15:21,2 Min.— Der Titelverteidi⸗ er Kohn führte bis 300 Meter vor dem Ziel, wurde dann aber von Votze überſpurtet. Boltze errang einen Vorſprung von 50 Meter, war aber dann vollkommen erſchbpft, taumelte ins Ziel und wäre dort faſt noch von Kohn abgefangen worden. 5 Diskuswerfen— beſtarmig: 1. Paulus⸗Wetzlar 47,85 Meter, 2. Hoffmeiſter⸗Münſter 46,22 Meter, 3. Hähnchen⸗Berlin 44,49 Meter. Diskuswerfen— beidarmig: 1. Lignau⸗Dortmund 79,32 Meter, 2. Hähnchen⸗Berlin 79,16 Meter, 3. Seraldaris⸗Dresden 77,97 Mtr. Hammerwerfen: 1. Wenniger⸗Stuttgart 43,74 Meter, 2. Mang⸗ Regensburg 42,75 Meter, 8. Kuteſe⸗Berlin 3704 Meter. Stabhochſprung: 1. Müller⸗Cannſtatt 3,32 Meter(neuer Rekord), Wegener⸗Halle 8,62 Meter. 8. Beuſch⸗Braunſchweig 3,62 Meter. Vorkämpfe: 100 Meter: 1. Vorlauf: 1. Lammers⸗Oldenburg 10,8 Sek., 2. Jo⸗ nulh⸗Dortmund 10,8 Sek.— 2. Vorlauf: Houben⸗Bochum 10,8 Sek., 2. Erdrecher⸗Frankſurt 10,0 Sek.— 8. Vorlauf: 1. Corts⸗Berlin 10,8 Sek. 2. Dreibholz⸗Eſſen 11 Sek.— 4. Vorlauf: 1. Geerling⸗ Fr inkfurt(trotz Verletzung) 11 Sek. 2. Schlößke⸗Berlin 11,1 Sek. — 5. Vorlauf: 1. Körnig⸗Charlottenburg 11 Sek., 2. Salz⸗Eintracht Frankfurt 11,1 Sek. 200 Meter: 1. Vorlauf: 1. Lammers 22,2 Sek. 2. Schlößke 22,4 Sek., 3. Houben.— 2. Vorlauf: 1. Körnig 22,2 Sek., 2. Schüller Handbreite, 9. Wege⸗Leipzig. 400 Meter: 1 Vorlauf: 1. Schmidt 49,8 Sek. 2. Gertz 49,6.— 2. Vorlauf: 1. Stortz 40 Sek., 2. Schaurig⸗Kaſſel 50 Sekunden.— 8. Vorlauf: 1. Büchner 48,5 Sek., 2. Krebs 49,3 Sek. 110 Meter Hürden: Für den Zwiſchenlauf aualiſizierten ſich Köſter, Welſcher, Steinhardt, Wienecke, Troßbach und Heſcheſchnitz. 800 Meter: 1. Vorlauf: 1. Müllet:50,8., 2. Dr. Peltzer 1157, ., 3. Wichmann.— 2. Vorlauf: 1. Engelhardt:56,.7., 2. Dr. Merkel:50,8., 3. Tarnogrocki— 3. Vorlauf: 1. Wollmer⸗Kaſſel :55,8 Min., 2. Güting⸗Leipzig:56, Min. b Der zweite Tag der Meiſterſchaften: Sehr gute Leiſtungen. Auch am 2. Tag ber Herrenmeiſterſchaften litten die Teilnehmer naturgemäß ſtark unter der tropiſchen Hitze, trotzdem konnte die ſport⸗ liche Ausbeute in jeder Hinſicht befriedigen. Wenn auch mit einer Ausnahme keiner der beſtehenden Rekorde gefährdet wurde, ſo er⸗ reichten unſere Athleten doch durchweg den internationalen Leiſtungs⸗ ſtandard. Den einzigen Rekord des Tages bot der Turner Stoſchek im beidarmigen Speerwerfen, er verbeſſerte ſeinen eigenen Rekord von 103,26 um 63 em. auf 103,89 Meter. Im 100 Meter⸗Lauf ver⸗ ſagte der Titelhalter Körnig⸗ Charlottenburg vollkommen. Bis 65 Meter führte der Altmeiſter Houben, dann ging Corts unwider⸗ ſtehlich davon, um in der Weltrekordzeit von 10,4 Sek. leicht zu ge⸗ winnen. Corts iſt wieder der alte, daran iſt nicht zu zweifeln, ſeine Daufweiſe war geradezu beſtechend. Körnig revanchierte ſich für ſeine Niederlage im 2900 Meter⸗Lauf, er hatte dabei allerdings inſofern Glück, als ſich der führende Schüller⸗Krefeld kurz vor dem Ziel noch einmal umſah und dann von Körnig um Bruſtweite geſchlagen Purde. Ganz überlegen ſiegte der Titelhalter Büchner im 400 Mtr. ⸗ auf in der blendenden Zeit von ,. Gegen Schluß kam der Hallenfer Stortz ſehr ſtark auf, auch ſeine Zeit von 48,7 iſt ſehr gut. Dr. Peltzer ſpielte im 800 Meter⸗Lauf nur eine untergeordnete Rolle. Es ſah allerdings noch darnach aus, als wollte er auf Sieg laufen, er begnügte ſich aber mit dem 4. Platz. Sieger blieb Engelhardt⸗ Berlin in der hervorragenden Zeit von 152,4. Seinem Endſpurt war niemand gewachſen. Unbefriedigend fiel der 1500 Meter⸗Lauf aus, wo der Turner Wichmann ſich den Titel holte. Der ſehr gut laufende Bücher wurde 300 Meter vor dem Ziel gerempelt und gab zuſammen mit dem ebenfalls gerempelten Krauſe⸗Berlin das Rennen auf. Die große Hitze machte natürlich den Langſtreckenläufern ſehr zu ſchaffen, es gab zahlreiche Ausfälle. Ueber 10 000 Meter kamen nur Kohn⸗Berlin als Sieger und Helber⸗ Stuttgart durchs Ziel. Aufgegeben hatten u. a. auch der Titelverteldiger Petri⸗Hamburg, Huſen und Dreckmann. Die Hürdenläufe ſahen bei 110 Meter er⸗ ene Steinhardt⸗Karlsruhe und über 400 Meter Neu⸗ Mann⸗Berlin(früher Mannheim) in Front. Dr. Peltzer wurde der Start über die 400 Meter Hürden mit Rückſicht auf Amſterdam vom Sportwart Dr. v. Halt unterſagt. Der Hochſprung ſah den Regens⸗ burger Bonneder mit der ganz ausgezeichneten Leiſtung von 1,90, an der Spitze. Der Verſuch des Sübbeutſchen, den ſeit 1911 von Paſemann mit 192,3 gehaltenen deutſchen Rekord zu brechen, blieb allerdings erfolglos. In Abweſenheit von Dobermann konnte Köcher⸗ mann ⸗ Hamburg den Weitſprung mit 7,455 an ſich bringen. Das Kugelſtoßen holte ſich der Weltrekordmann Hirſchfeld⸗Allenſtein ſicher. Im Zehnkampf führte nach den erſten 5 Konkurrenzen Lemperle mit 301 Punkten vor Barth⸗Nürtingen mit 297 Punkten. Die Ergebniſſe des Marathonlaufes: 1. Wanderer⸗ Potsdam:48,57; 2, Stöllges⸗ Bochum 253,19; 3. Schneider⸗Hirſchberg:54,10; 4. Burckhardt⸗Elbing:00,39; 5. Reichmann⸗Siegen 302,8; 6. Herger⸗Braunſchweig:03,34. Die Ergebniſſe des Sonutags: Neuer Rekord im Speerwerfen beidarmig 100 Meter: 1. Corts⸗Berlin 10,4, 2. Houben⸗Bochum 10,5, 8. Lam⸗ mers⸗Oldenburg 10,5, 4. Eldracher⸗Frankfurt 10,6. ö 110 Meter Hürden: 1. Steinhardt⸗Karlsruhe 15, 2. Welchſer⸗ Frankfurt 15,1, 8. Troßbach⸗Berlin 15,3. n 800 Meter: 1. Engelhardt⸗Berlin:52,4, 2. Tarnogrockt⸗Breslau :54,2, 3. Fr. Müller⸗Zehlendorf 154,4, 4. Dr. Peltzer. 400 Meter: 1. Büchner⸗Magdeburg 48,4, 2. Stortz⸗Halle 48,7, 3. Schmidt⸗Berlin 49,6. 10 000 Meter: 1 Kohn⸗Berlin 32:86,4, 2. Helber⸗Stuttgart 34:07,8, alle anderen haben aufgegeben. 200 Meter: 1. Körnig⸗ Charlottenburg 21,6, 2. Schüller⸗Krefeld 21,6(Bruſtbreite zurück). 3. Houben⸗Bochum 21,7. 4. Lammers⸗ Oldenburg. g ö 1500 Meter: 1. Wichmann⸗Karlshorſt:58,4, 2. Sugatta⸗Charlot⸗ terburg 408,6, 3. Koſitzkowſki⸗Danzig:05,5, Böcher und Krauſe . bei 1200 Meter zuſammen und gaben auf. 5 400 Meter Hürden: 1. Neumann⸗Berlin 57, 2. Jäntiſch⸗Köln 55,2, 3. Schlie⸗Berlin 55,9 4. Gerne: ⸗Stettln 561. Weitſprung: 1. Köchermann⸗Hamburg 7,8. 2. Meier⸗Charlotten⸗ burg 7,38, 3. Scheck⸗Stuttgart 7,01. ö Hochſprung: 1. Bonneder⸗Regensburg 1,90,5, 2. Huhn⸗Jena 1,88, 5, 3. Roſental⸗Königsberg 1,88,5(durch Stechen entſchieden). Speerwerfen: leinarmig) 1. Schlokat⸗Inſterburg 62,34. 2. Sto⸗ ſcheck⸗Breslau 62,23, 8. Maack⸗Bockenem 61,50, 4. Molles⸗Königs⸗ berg 60,02. a Speerwerfen(beidarmig): 1. Stoſcher⸗ Breslau 103,83(neuer Rekord), rechts 62,29 links 41,60, 3. Günther⸗Stuttgart 100,25, 8. Molles⸗ Königsberg 96,39. Kugelſtoßen(einarmig): 1. Hirſchfeld⸗Allenſtein 15,46, 2. Uebler⸗ Fürth 14,66, 3. Kulzer⸗München 14,18, 4. Schröder⸗Dortmund 14,07. Kugelſtoßen(beidarmig): 1. Hirſchfeld⸗Allenſtein 20,85. 2. Uebler⸗ Fürth 25,94, 3. Seratdaris⸗Dresden 25,72, 4. Kulzer⸗München 24,76. Die Vorkämpfe: 100 Meter(Zwiſchenlauf): 1. Zwiſchenlauf: 1. Corts⸗Berlin 10,6, 2. Salz⸗Frankfurt 10,7, 3. Lammers⸗Oldenburg 10,7. 2. Zwiſchen⸗ lauf: 1. Hpuben⸗Bochum 10,7, 2. Körnig Charlottenburg 10,8, 3. Eldracher⸗Frankfurt 10.9. Schlößke⸗Berlin wurde behindert und deshalb ebenfalls zur Entſcheidung zugelaſſen.(Gerling⸗Frankfurt trat wegen ſeiner Verletzung zum Zwiſchenlauf nicht an.) 1500 Meter: 1. Vorlauf: 1. Koſitzkowski⸗Danzig:00,2, 2. Wich⸗ mann⸗Charlottenburg:02,6; 3. Böcher⸗Berlin:03; 4. Pech⸗Bonn. — 2. Vorlauf: 1. Krauſe⸗Berlin 412,2, 2. Thiebe⸗Berlin:12,4, 8. Sugatta⸗ Charlottenburg:12,6: 4. Hofmaun⸗München. 400 Meter, Hürden: 1. Vorlauf: 1. Gerner⸗Stettin 85,0, 2. Schu⸗ mann⸗Berlin 56,6, 3. Neumann⸗Berlin 88,4.— 2. Vorlauf: 1. Schlie⸗ Berlin 55,9, 2. Jäniſch⸗ Köln 58, 3. Sußhr⸗Karlsruhe 56,8. Speerwerſen(Vorkämpfe): Im Vorkampf zum beidarmigen Speerwerfen konnte der Turner Stoſchek den deulſchen Rekord auf 103,89 Meter verbeffern, bisher Stoſchek 103,74. 13 5 Die Moiſterſchaſten der Frauen in Charlottenburg Der Samstag Am 1. Tag der Deutſchen Frauen⸗Meiſterſchaften fanden ſich auf dem Platze des SC. Charlottenburg nur wenige Zuſchauer ein. Lei⸗ der ließ auch bie Organiſation ſehr zu wünſchen übrig. Der inter⸗ eſſanteſte Wettbewerb war das Probelaufen der Olympiſchen 4 mal 100 Meter⸗Staffel. Die Staffel 1 mit Keller(München) ⸗Schmidt (Bremen)⸗Holdmann(Hamburg) ⸗Junkers(Kaſſel) lief im erſten Lauf gegen Haarhaus⸗Luxem⸗Voll⸗Geltus die fabelhafte Zeit von 48,8 Sek. heraus, blieb alſo um mehr als eine Sekunde unter Weltrekord. Die Leiſtung kann aber als Weltrekord nicht anerkannt werden, da nur mit zwei Uhren gemeſſen wurde. Beim zweitenmal wurde von der A⸗Staffel noch beſſere Zeiten erzielt, diesmal mußte ſie aber wegen Keberſchreitens der Wechſelmarken diſtanziert werden, die B⸗Staffel ſiegte in 49,09 Sek.— Die erſten Entſcheidungen brachten durchweg ſehr gute Ergebniſſe. Im Vorlauf zur 900 Meter⸗Meiſterſchaft er⸗ zielte die Turnerin Frl. Dollinger⸗Langenzenn mit:25,1 Min. die beſte Zeit. Entſcheidungen: b N Speerwerfen: 1. Lautemann⸗Charlottenburg 37,32 Meter; 2. Flei⸗ ſcher⸗Eintracht Frankfurt 86,075 Meter; 83. Haargues⸗Lübeck(Titelver⸗ teidiger 35,815 Meter. 5 5. Hochſprung: 1. Notte⸗Grafenberg bei Düſſeldorf 1,52 Meter; 2. Bonnetsmüller⸗München(Titelverteidigerin) 1,50 Meter; 3. Brau- müller⸗Berlin und Mathteu⸗Hamburg je 1,47 Meter. Schlagball⸗Weitwerfen: 1. Grot⸗Lehr 67,95 Meter; 2. Laumann⸗ Nordhauſen 65,08 Meter; 3. Willrath⸗Berlin 63,27 Meter. Vorläufe: 800 Meter: 1. Vorlauf: 1. Dollinger⸗Langenzenn in 225,1 Min. vor Wewer⸗Lennep, Martin⸗Eintracht Frankfurt und Spangenberg⸗ Apolda.— Alle pier liefen eine beſſere Zeit als die Gewinnerin des zweiten Vorlaufes, die Weltrekordinhaberin Frau Radtke⸗Batſchauer, die:32,4 Min. benötigte. Die Ergebniſſe vom Sonntag: Ausgezeichnete Leiſtungen Die Reichshauptſtadt brachte den Frauenmeiſterſchaften micht das veröſente Intereſſe entgegen. Wie am Samstag war auch am Sonntag der Beſuch ſchlecht. Die Organiſation war dagegen dies⸗ mal etwas beſſer. Die Leiſtungen unſerer Frauen konnten auf der ganzen Linie befriedigen. Faſt überall kam man in Weltrekord⸗ nähe und in zwei Fällen wurden ſogar neue Höchſtleiſtungen auf⸗ geſtet. Frl. Heublin⸗Elberfeld verbeſſerte im Kugelſtoßen ihren eigenen Weltrekord auf 14,96 Mtr., bisher 11,86. Auch die Staffel, München konnte unter Weltrekord laufen, allerdings nur um eine Zehntelſekunde. Zur Anerkennung iſt aber eine Verbeſſerung um eine Fünftelſekunde nötig. Immerhin ſtellt jedoch die vorzügliche Leiſtung von 49,7 Sek. in der 4 mal 100 Meter⸗Staffel einen neuen deutſchen Rekord dar. Nur um einen Meter blieb Magdeburg da ge⸗ ſchlagen. Brandenhurg⸗Berlin kam ſogar mit 1860 auf gleicher Höhe ein, mußte aber wegen Ueberſchreitens von Wechſelmarken diſtan⸗ ziert werden. Trotzdem bleibt das Ergebnis, daß wir 8 ſo vorzüg⸗ liche Staffeln haben, ſehr erfreulich. Auch in allen anderen Wetk⸗ bewerben gab es ſehr gute Leiſtungen. g Im 100 Meter⸗Lauf gab es eine Ueberraſchung. Frl. Junkers⸗ Kaſſel wurde nur Dritte, da ſie anſcheinend unter einer Indispoſi⸗ tion litt. Siegerin blieb Frl. Steinberg⸗Berlin in 12,6. Frl. Haus⸗Frankfurt blieb dem Start fern. Ganz beachtlich ſind die Leiſtungen im Diskuswerfen, im Hochſprung und im 800 Meter⸗ Lauf. In allen drei Wettbewerben blieben die Siegerinnen nur knapp unter den Rekorden. Die beutſche Frauenathletik hat einen ſchönen Leiſtungsſtand er⸗ reicht, ſie iſt international unbedingt konkurrenzfähig. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Steinberg⸗Berlin 12,6, 2. Holdtmann⸗Hamburg 12, 3. Junkers⸗Kaſſel 12,8. 5 800 Meter: 1. Frau Ratke⸗Batſchauer⸗Breslau 225,5, 2. Dol⸗ linger⸗Langenzenn 228,3, 3. Oeſterreich⸗Jena:29. Weitſprung: 1. von Brebow⸗Berlin 5,53, 2. Amthor⸗Schweinfurt 5,28, 3. Mäckelmann⸗ Charlottenburg 5,18. 0 5 Kugelſtoßen: 1. Heubletn⸗Krefeld 11,06(neuer Weltrekord), 2. Lange⸗ Charlottenburg 11,54, 3. Lehmann⸗Berlin 10,88. Diskus: 1. Reuter⸗Frankfurt 36,78, 2. Molleheim⸗Homburg 36,49. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. München 1860 49,7(neuer deutſcher Rekord), 2. Magdeburg 96 49,8, g. B. f. B. Breslau. Brandenburg Berlin mußte, obwohl es mit München auf gleicher Höhe einkam, wegen Ueberſchreitens von Wechſelmarken diſtanziert werden. Fünfkampf: 1. Jacke⸗Magdeburg 200 Punkte, 2. Fleiſcher⸗Frank⸗ furt 257., 3. Witkowſki 256 P. Franzöſiſche Leichtathletikmeiſterſchaften Sehr ante Ergebniſſe: Sera Martin ſtellt über 800 Meter einen neuen Weltrekord auf Die Senſatton des erſten Tages der franzöſiſchen Leichtathletik⸗ meiſterſchaften im Stade de Colombes bei Paris war die phäno⸗ menale Leiſtung, die Sera Martin im 800 Meter⸗Vorlauf bot. Mar⸗ tin durchlief die Strecke in:50,6 und verbeſſerte domit nicht nur den offiziellen Weltrekord des Amerikaners Merre dith(1912) mit:51,9 ganz erheblich, ſondern ſtellte auch den Weltrekord Dr. Peltzers für 880 Nards(804 Meter) mit:51,36 in den Schatten. Die Ergebniſſe: 5 5 5 100 Meter: 1. Aubergues 10,8, 2. Dufau Bruſtbreite zurück, 3. Cerbonney, 4. Andre Mourlon.— 5000 Meter: 1. Duguesne⸗ Amiens 1521, 2. Demay 25 Meter zurück— Diskuswerfen 1. Noel 41,57.— Kugelſtoßen: 1. Duhours 14 Meter. Das Wichligſte vom Sonntagsſport Die Deutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften: Ausgezeich⸗ nete Leiſtungen bei den Herren und Frauen— Neue Welt⸗ und neue deutſche Rekorde. * Die Schwimmermeiſterſchaften in Berlin: Auch hier ſehr gute Leiſtungen: Lotte Mühe ſchwimmt Wektrekord. Der Große Preis von Deutſchland: Merredes⸗Benz dem Ausland überlegen. 0 Um die Deutſche Fußball meiſterſchaft: Zwei ſüddentſche Vertreter(Bayern und Wacker München] in der Vorſchluß⸗ runde.— Hertha B. S. C. Berlin und Hamburger S. V. die weiteren Teilnehmer. * Die Deutſche Fliegermeiſterſchaft für Berufsfahrer; Engel ſiegt vor Oſzmella⸗Köln. i 8 * Die Deutſche Stehermeiſterſchaft: Möller⸗Hannover Sie⸗ ger vor Sawall⸗Berlin. 5 * Das 24⸗Stundenrennen für Motorräder auf der Opel⸗ bahn: Klein⸗Lautenſchläger, Frankfurt, vollbringen die beſte Leiſtung. d 5 e * Pferderennen im Reich: Internationale Klaſſe in Geune⸗ g wald wieder geſchlagen. f i e 2 Sommerkurnen des Turnvereins Mannheim 1846 Wenn auch ſchönes Wetter die Vorbebingung für ein gutes Ge⸗ lingen einer Veranſtaltung und insbeſondere einer turneriſchen, bei der auch die jüngſte Jugend zahlreich vertreten iſt, ſein muß, ſo tat der geſtrige Sonntag doch des Guten zu viel. Stand in den beiden letzten Jahren dem Turnverein Mannheim v. 1846 bei ſeinem Som⸗ merſchauturnen ſtets Regenwetter hindernd im Weg, ſo übte dieſes Mal die tropiſche Hitze einen ungünſtigen Einfluß aus. Trotzdem bewegte ſich unter den Klängen der Kapelle Mohr ein ſtattlicher Zug, vom Vereinshaus zum Spielplatz, wo Oberturnwart Schweizer vor Beginn des vielſeitigen Nachmittags es als eine beſondere Aufgabe für Mitwirkende und Zuſchauer bezeichnete, das Schauturnen trotz⸗ dem durchzuführen, wobei allen Beteiligten Dank gebührt. Für den Verein jedoch gab es aber auch keine andere Möglichkeit, denn ein weiterer Tag ſtand für die letzte Deutſche Turnfeſtprobe nicht mehr zur Verfügung. 7 5 25 Der Probecharakter des Tages ſtellt ſelbſtverſtändlich auch die ſo⸗ genannten Kölner Uebungen in den Vordergrund. Die allgemeinen Freiübungen der Turner(Twt. Adelmann) ſowohl, als auch die der Turnerinnen Obtw. Schweizer), werden ſogar von den Schülern (Tw. Müller) und Schülerinnen(Frau Storz) beherrſcht. Auch die Teilnehmer der Kreisriege der Turner an den Pferden und die der Turnerinnen am Barren ſind, nach dem Gezetgten zu ürteflen, ſicher und werden in anſehnlicher Stärke der Kreksrtege des 10. Kreiſes eingereiht werden. Um beim Deutſchen Turnfeſt zu bleiben, ſet gleichzeitig der Kunſtturner und ⸗turnerinnen gedacht! Schade, daß! 8 die 1. Turnerriege nur mi tEndreß, Exnſt, Wühler und König antreten konnte. Nill, Adler, Stix und König Th. ſind verletzt. Die Turnfeſt⸗Kür⸗ und pflichtübungen erfreuten ſich des gleichen Bgifals als die der 1. Turnerinnenriege. Bleiben noch dle Volkstänze der Turnerinnen und Jugendturnerinnen zu erwähnen! Es iſt erfreu⸗ lich, feſtzuſtellen, daß ſich die Volkstänze wieder wachſender Beliebt? heit und bevorzugter Pflege erfreuen. Auch für das Deutſche Turn⸗ feſt ſind ſie in das Programm aufgenommen 5 Auch ſonſt brachte der Nachmittag ein frohes Bild. Hauptfächlich die Jugend hatte reichlich Gelegenheit, ſich zu tummeln in froher Turnarbeit. So führten die Schülerinnen unter Benutzung der ſchwediſchen Bänke Bewegungsſpiele vor. Eine ſtramme Riege ſtelle ten die Jugendturner am Sprungttſch. Leben bringen ſtets die Stäfs felläufe. Die 10 mal 100 Meter⸗Staffel. en, gewann die Handballabteilung vor der Hockeyſtaffel. Die 10 urat 100 Meter⸗Staffel der höheren Lehranſtalten um den Wanderpreis des TV. 1846 die Leſſingſchule; zweiter wurde Oberrealſchule. Einen Einblick in den volkstümlichen Riegenbetrieb zeigten die Sportler (Spw. Döring). Wurf, Lauf, Sprung und Stoß wechſelten ah, zum „Schluß ein kurzes Handballſpiel.% Fe Die Heidelberger Hochſchulmeiſterſchaſten 3 berger Burſchenſchaft 713(:3) berger Landsmannſchaft, die Heidelberger Burſchenſchaft, die Turnerſchaft Ghibellinia und und die Akadem. Turnverbin⸗ dung Haſſo⸗Rhenania. Im 1. Treffen, welches von ber Heidelberger Burſchenſchaft gegen die Heidelberger Lands⸗ mannſchaft beſtritten wurde, ſiegte die Landsmannſchaft über⸗ legen auf Grund ihrer ſpielſicheren Durchführung bis zum Ende, während die Burſchenſchaft, die bis zur Halbzeit mit 372 führte, ſich verausgabt hatte und dem unverbrauchten Sturm der Landsmannſchafter nicht mehr Stand halten konnten. Bei den Landsmannſchafter imponierten beſonders das Spiel des Mittelſtürmers und Mittelläufers. ſeits wurde ein techniſch reifes Spiel gezeigt. Im Schluß⸗ Steger aus dem Wettſpiel Haſſo⸗Rhenania gegen gegenüber. 5 155 g Die Wettkämpfe im Schießen An der Molkenkur auf den Schießplätzen der Univerſttät fan⸗ den die diesjährigen Univerſttätsmeiſterſchaften ſtatt. Außer den Meiſterſchaften im Kleinkallberſchleßen wurde der erſte Teil des Schuß freihändig. Die Reſultate im Schießen ſind; Liegend frei händig: 1. Wollf 52 Ringe, 2. Hohnhorſt⸗Vandalla 50 Ringe, 3, Webe 48 Ringe.— Kuiend oder ſitzend freihändig: 1. Wollf 53 Rin 2. v. Hahn⸗Gueſtphalia 48 R. 3. Hohnhorſt⸗Bandalſa 47 Stehend freihändig: 1. Wollf 50., 2. Graf Reventlow⸗Wa 25 48., 3. Heie⸗Gueſtphalig 49 R.— Dreikampf: 1. Wollf 155., 8 Hohnhorſt⸗Wondalig 132., 3. Weber 129., 4. Graf Reyentlow 7, v. Hahn⸗Gueſtphalia 114 R. Die Korporationsſcheibe, welche vom Korps Vandalta geſtiftet wurde, fiel dem Korps Gueſtphalia zu. Fauſtballmeiſterſchaften: 1 Fortſetzung der Fauſtballmeiſterſchaften zeigte folgendes Er⸗ gebnis: 5 8 d Spiele gew. verl, Punkte Spfelreſultat Burſchenſchaft Frankonia 4 4— 8 12080 Pun e K. St. V. Arminia 4 2 2 8 101108 K. St. V. Riguaria 9 0 8 0 0 Stud. Sportverband 4 3 E( 1 55 4 1197108= Lands manuſch. Teutonia 2. 5 Die Heidelberger Landsmannſchaft ſiegt über die Heidel⸗ 5 füdweſtdeutſchen Fünfkampfes ausgetragen, welcher beſteht aus. fünf pala 5 der Vereinsabtetlungen Beider⸗ ſpiel ſtehen ſich die Heidelberger Landsmannſchaft und der Ghibellinia 4., 5. Rofahn⸗Wandalia 141., 6. Heie⸗Gueſtphalia 1185 R. 101 Zu den Meiſterſchaftsſpielen im Handball haben folgende 9 Korporationsverbände Meldungen abgegeben: die Heidel⸗ 55 b 3 I Seite. Nr. 928 4 2 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen ⸗Ausgabe) Montag, den 16. Juli 1928, * Deulſche Schwimm ⸗Meiſterſchaflen Die Kämpfe in Verlin 0 Gute Leiſtungen auch am zweiten Tag Der zweite Tag der Deutſchen Schwimmeiſterſchaften im Deut⸗ ſchen Stadion ließ ſich ſehr gut an. Der Beſuch war ſehr gut, die Veiſtungen litten etwas unter der tropiſchen Hitze, konnten aber durch⸗ weg befriedigen, wenn auch keine Rekorde erzielt wurden. Das ſpan⸗ :28 Min., 4. Heitmann⸗Magdeburg 96. 200 Meter⸗Bruſtſiſchwimmen: 1. Erich Rademacher⸗Hellas Magde⸗ burg:52 Min., 2. Budig⸗Köln:55,83 Minuten, 3. Sietas⸗Hamburg :59,2 Min., 4. Fauſt⸗ Göppingen:00. 100 Meter⸗Rückenſchwimmen: 1. Küppers⸗Vierſen:13,63 Min., 2. Schulz⸗Nürnberg:16,3 Min., 3. Ohlwein⸗Eſſen und Schaumburg⸗ Magdeburg:16,8, totes Rennen. Kunſtſpringen: 1. Riebſchläger⸗Zeitz 176,58 Punkte, 2. Mundi⸗ Halberſtadt 173,7., 3. Plumans⸗Köln 164,58., 4. Wieſel⸗Leipzig nenöſte Rennen war die 3 mal 200 Meter⸗Bruſtſtaffel für Damen. 160,0 P Beim zweiten Wechſel wurde die führende„Nixe“ Charlottenburg wom D. S. V. Magdeburg überholt, Hilda Schrader(Magdeburg) konnte alsSchlußſchwimmerin mit großemVorſprung abgehen. Dann machte ſich aber die große Klaſſe von Lotte Mühe(Hildesheim) be⸗ merkbar. Sie holte den Verluſt faſt ganz auf und legte ihre 200 Merer in:10,30 Min., alſo zwei Sekunden ſchneller als den Welt⸗ rekord zurück.— Heinrich Leipzig revanchierte ſich für ſeine Nie⸗ derlage am Freitag mit einem klaren Siege im 200 Meter⸗Freiſtil⸗ ſchwimmen über Berges, Schubert und Heitmann. Zunächſt hatte Heitmann die Führung, auf der zweiten Bahn aber ging Heinrich vor, holte einen klaren Vorſprung heraus und ſiegte unangefochten. Heitmann fiel zum Schluß zurück. Dieſe vier Leute werden Deutſch⸗ land bei den Olympiſchen Spielen in der 4 mal 200 Meter⸗Freiſtil⸗ ſtafel vertreten. In der 200 Meter⸗Bruſtmeiſterſchaft kam Erich Rademacher wieder einmal mehr zum Siege. Budig hatte bei 100 Meter noch zwei Meter Vorſprung, aber dem Schlußſpurt des mit 4 Meter ſiegenden Rademacher war niemand gewachſen. Beim 100 Meter⸗Rückenſchwimmen war der Titelverteidiger Küp⸗ pers durchweg führend. Ueberraſchend gut ſchwamm der Nürnberger Schulz, der die im tkoten Rennen einkommenden Ohlwein und Schum⸗ burg auf den dritten Platz verwies. Die 4 mal 200 Meter⸗Freiſtil⸗ ſtaffel war eine ſichere Sache für Magdeburg 96, ebenſo glatt holte ſich Reni Erkens das 100 Meter Freiſtilſchwimmen für Damen. Da⸗ gegen hatte Europameiſter Riebſchläger im Kunſtſpringen einen har⸗ ten Kampf mit Mundt zu beſtehen, den er knapp gewann. 1 Ergebniſſe des Samstags Herren. 200 Meter Freiſtil: 1. Herbert Heinrich⸗Leipzig:27 „Minuten, 2. Berges⸗Darmſtadt:27,8 Min., 3. Schubert⸗Breslau Das Gaufeſt des Gaues 2, Kreis (Süd deutſchland) in Karlsruhe Während im Grunewalder Stadion die Deutſche Extraklaſſe ihre Klingen um Meiſterehren kreuzte, trafen ſich die Badener Nep⸗ tunſpringer in Karlsruhe, um baſelbſt die Gaubeſten feſtzuſtellen. Recht zahlreiche Nennungen wurden abgegeben und war dem mit der Austragung beauftragten Schwimmverein„Neptun“ Karlsruhe e. V. neben prächtigſtem Wetter recht zahlreicher Beſuch beſchieden. Die Kämpfe gelangten auf der einwandfreien 100 Meter⸗Bahn am „Kühlen Krug“ zur Durchführung, wobei neben dem ſchmutzig⸗gelben ſchweren Waſſer noch der weſentlich zu hoch angebrachte Zielbalken zu bemängeln war. Die Organiſation lag in den altbewährten Hän⸗ den des Gauvorſitzenden Avenmarg ſowie Gauſchwimmwart Bahn⸗ mayer, die durſt das Kampfgericht leider mangels vorhandener Hin⸗ derniſſe nie die Namen der Startenden bekannt geben konnten. — Der Sport ſelbſt ſtand auf beachtenswerter Höhe und ſind die erzielten Zeiten dem Waſſer entſprechend als gut anzusprechen. Die Vormittagskämpfe: Erſtſchwimmen für Herren, 100 Meter: 1. Helmuth Kühle, S. V. Im Freundſchaftsſpiel Neptun Karlsruhe, in:18,2 Min.; 2. Augen Kuhn⸗Mannheim 118,6 Min.— B⸗Vereine: H. Zuckſchwerdt, S. V. Emmendingen 134,2 Min. (Die Entſcheidung liegt im 1. Lauf und kommen die beiden Erſten miteinander ins Gehege zum Nachteil von Kuhn⸗Mannheim, der ein erfreuliches Spurtvermögen zeigt.) Erſtſchwimmen für Damen, 100 Meter: 1. Klärle Pfrommer, 1. B. S. C. Pforzheim im Alleingang in 145,8. FJuniorſchwimmen, beliebig, 100 Meter: 1. Willi Fitzner, S. V. Mannheim:11,2 Min.; 2. Adolf Lehnert Karlrsuher S. V. in:16. 6. Erwin Fuchs, S. V. Neptun Karlsruhe in:17,2 Min.(Fitzner ſichert ſich in ſeinem Lauf bei 70 Meter nach verhaltenem Schwim⸗ men die Führung und geht in imponierendem Finiſh als Erſter an den Zielbalken.) Streckentauchen, 25 Meter: 1. Joſef Hiegler Karlsruher S. V. 25 Mtr. in 16,3 Sek.; 2. Robert Frank Nikar Heidelberg 25 Meter in 17,3 Sek.(Einwandfreier Steg des Karlsruhers.) Damen⸗Bruſtſchwimmen, 100 Meter: A Vereine: 1. Edith Brandt⸗ D. S. B. Freiburg in:40 Min.; 2. Klara Durlo Nikar Heidelberg in :44,41 Min.— B⸗Vereine: Luiſe Kettner Raſtatt in:44,5 Min.(Die Siegerinnen ſallen durch einen ſchönen flotten Stil angenehm auf.) Juniorenlagenſtaffel amal 100 Meter. 1. Sieger Neptun⸗Karls⸗ ruhe mit Werkmüller, Wünſch. Diehl und Kloß in 5,42,8 Minuten. 2, Sieger S. V. Mannheim in:42,83 Min mit F. Kiſſel, E. Kuhn, A. Helfrich und Fitzner.(Dieſe Staffel war ein Verhängnis für die Manrheimer! Kiſſel⸗Mannheim beendet die 100 Meter Bruſt hin⸗ ter Karlsruhe, Kühn geht nun auf die Reiſe und kann in flottem „Stil den Verluſt wettmachen und ſchickt Helfrich mit knappem Vor⸗ ſprung ab. Helfrich fühlt ſich in dem Waſſer ncht wohl und muß Karlsruhe ein erhebliches Plus zugeſtehen. Der Mannheimer Schlußmann Fitzner geht gut an und holt bis 90 Meter das ganze pverlorene Terrain wieder auf und geht gut in Führung. Beim Hohen Anſchlagbalken verfehlt Fitzner den Balken und faſt gleich⸗ zeitig mit ihm ſchlägt Karlsruhe an. Obwohl Mannheim durch das prachtvolle Schwimmen Fitzners einwandfrei moraliſcher Sieger iſt, entſcheldet das Schiedsgericht: totes Rennen! Die Mannheimer tre⸗ ten nicht an wegen Erkrankung eines Schwimmers und Karlsruhe hat nach längerer Diskuſſlon den Sieg in der Tiſche. 0 Nachmittagskämpfe Seniorenlagenſtaffel Amal 100 Meter. 1. Nikar⸗Heidelberg 524,2 Min., 2. S. V. Mannheim:30 Min., 3. Neptun⸗Karlsruhe:40 Min. Mannheim geht durch Staudt in Führung, den Licht! W. hält und noch etwas vergrößern kann. Kretzſchmar muß gegen den brillant ſchwimmenden Frank den Vorſprung abtreten und bringt ein Minus für den Schlußmann mit. ſodaß Heidelberg verdient gewinnt. Damenſchwimmen beliebig 100 Meter. S. V. Mannheim in:25,4 Min., 9. Siegerin Emma Rottſuß Heidel⸗ berg:44. Dorle Hautz ſchwimmt ein Rennen, das an frühere Zei⸗ ten erinnert und wäre bei ihrem talentvollen Schwimmen und ent⸗ ſprechender Konkurrenz eine beſſere Zeit zu erwarten geweſen. Juniorrücken 100 Meter. 1. Joſ. Dietl Neptun Karlsruhe in :25,4 Min., 2. Alb. Helferich⸗Mannheim:30 Min. Das Rennen gewinnt verdient der Karlsruher, da Helferich trotz ſeines erſten Startes dem Anſturm des kräftigen Karlsruhers nicht ge⸗ wachſen war. 0 Junforbruſtſtaffel Amal 100 Meter. 1. Sieger S. S. V. Freiburg in 635,5 Min. 5 Springen für Herren: Infolge des zu niedrigen Waſſerſtandes Boſſo⸗Mannbeim zugeſprochen.. Junſor⸗Rücken, 100 Meter: 1. Sieger: Robert Frank⸗Heidelberg :20:0 Min.; 2. Sieger Erwin Fuchs, Neptun Karlsruhe:25 Min. Dank der größeren Rennerfahrung kann Frank im beſſeren Spurt für ſich entſcheiden. Innionbruſtſchwimmen, 100 Meter. A⸗Vereine: 1. Sieger: Erich Leibbrandt, 1. B. S. C. Pforzheim:29:8 Min.; 2. Sieger E. Weih⸗ mitller, Neptun Karlsruhe:30 Min.— B⸗Vereine: 1. R. Schuber⸗ Durlach:40:6.(Ein erbittertes Rennen, das erſt kurz vorm Ziel entſchieden wird.). Seniorſchwimmen bliebig, 100 Meter: 1. Sieger: Sepyl Vogt⸗ Heidelberg:08,3 Min.: 2. Steger Harro Berg, S. S. V. Freiburg :10,6 Min.(Ein verdienter Sieg des ſüddeutſchen Meiſters. der dem ſchön ſchwimmenden Freiburger die größere Renuerſahrung voraus hat.) Kunſtſchwimmen: 1. Steger: W. Juilfs, S. V. Mannheim mit 185 Punkten; 2. Sieger Emil Rotter, Karlsruher S.., 182 Punkte. (Juilfs, der bewährte, vielſeitige alte Mannhelmer Kämpe, ſtellt auch bier wiedre ſein altes Könen unter Beweis.) 1. Siegerin Dorle Hautz Mehrkampf: 1. Foeſt⸗Breslau Platzziffer 4, 2. Pielſticker⸗Düſſel⸗ dorf Platzziffer 7, 3. Rhode⸗Delmenhorſt Platzziffer 8. 4 mal 200 Meter⸗Freiſtilſtaffel: 1. Magdeburg 96(Neitzel, Heit⸗ mann, Schweizer, Schlüter) 10:06,2 Min., 2. Hellas Magdeburg 10:10,8 Min., 3. Poſeidon Leipzig 10:28,7 Min., 4. Berlin 89, 5. Magdeburg 96, 2. Mannſchaft. 4 mal 100 Meter⸗Lagenſtaffel für Vereine ohne Winterbad: 1.„Elbe Schönebeck“:59,1 Min., 2. Lübecker SV.:03,7 Min., 3. SV. 05 Delmenhorſt. Damen: 100 Meter⸗Freiſtilſchwimmen: 1. Reny Erkens⸗Ober⸗ hauſen:16,7 Min., 2. Lotte Lehmann⸗Dresden:17 Min., 3. Wun⸗ der⸗Leipzig:21,4. 3 mal 200 Meter⸗Bruſtſtaffel: 1. Magdeburger Damen SV. 10:14,2 Min., 2. Hildesheimer SV. 99 10:18,5 Min., 3. Nixe⸗Char⸗ lottenburg 10:33,4 Min. Die Entſcheidungen des Sonntags: Turmſpringen: 1. Plumans⸗Köln 97,28 Punkte, 2. Riebſchläger⸗ Zeitz 95,30, 3. Grothe⸗Berlin 93,23, 4. Joachim Rehborn⸗Gießen 90,72. Vereinsmehrkampf: 1. Sparta⸗Köln(Mannſchaft: Waßmann, Plumans, Budig). Platzziſſer 6, 2. Poſeidon⸗Leipzig. Platzziffer 7, 3. Spandau 04, Platzziffer 8. Amal 100 Meter Freiſtilſtaffel: 1. Magdeburg 96(Neitzel, Heit⸗ mann, Schweitzer, Schlüter):22 2. Hellas⸗Magdeburg:25, 3. Bo⸗ ruſſta Sileſig⸗Breslau 432,2, 4. Poſeidon Leipzig. Frl. Schrader ſtellt einen neuen Weltrekord auf Turmſpringen(Olympia⸗Ausſcheidungen): 1. M. Borg⸗Düſſel⸗ dorf 35,40 Punkte, Platzziffer 5, 2. Anni Rehborn⸗Bochum 32,40, Platzziffer 13, 3. M. Gehl⸗Berlin 32, Platzziffer 14,5. N 200 Meter Bruſt: 1. Lotte Mühe⸗Hildesheim:11,2(neuer Welt⸗ rekord]. 2. Hilde Schrader⸗Magdeburg:14,4, 3. Zimmermann⸗Ber⸗ lin:22,6, 4. Büns⸗Hamburg 325,6. Zmal 100 Meter Freiſtilſtaffel: 1. Boruſſia Poſeidun⸗Stettin (Beversdorff, Haſſelmann, Schneider]:11, 2. Germania 94 Berlin 75055 Spandau(04 426,3. 1 Seniorbruſtſchwimmen, 100 Meter: 1. Oskar Wunſch, Neptun Karlsruhe,:22:2 Min.; 2. Hilmar Holl, Karlsruher S. VB.:25 Min. (Ein wunderſchöner Kampf, bei dem Holl bis 85 Mtr. führt. Wunſch kann durch fehlhaften Endſpurt in ſchönem Stil das Rennen für ſich buchen.) Damenrücken, 100 Meter: 1. Siegerin: Lotte Baedeker, D. S. V. Freiburg:49 Min. 1. Siegerin B⸗Vereine: Luiſe Kettner, S. V. Raſtatt, 147 Min.(Die Vertreterin des hallenbadloſen Vereins 1 einen überraſchend ſchönen Gleichſchlag und kann gut ge⸗ winnen. Altherrenſchwimmen über 35 Jahre, 50 Meter: 1. Sieger: W. Juilfs⸗Mannheim in 39 Sek.(Das Rennen muß doppelt ausge⸗ tragen werden, da im erſten Lauf angeblich totes Rennen erzielt wurde. Zeit Juilfs: 36 Sek.) „Schwellſtaffel, 50—100—150—200—150—100—50 Meter. 1. Sieger: Nikar Heidelberg in 10:45 Min. mit Comteſſe, Walter, Hintz, Vogt, Frank, Wyrotkt und Dörffel; 2. Sieger: S. V. Mannheim in 10:50 Min. mit Pretzſchmar, Ffrath, Fitzner, W. Liebdi, Staudt, Kuhn und Helferich. Nachdem Mannheim vom Start weg durch Kretſchmar in Führung geht, kann Fath und Fitzner noch vergrößern, ſodaß Liebde mit ca. 5 Mtr. Plus auf die lange Reiſe geht. Der vorzüglich ſchwimmende Vogt kann aufholen und bei 170 Mtr. an Mannheim vorbeigehen, ſomit die Führung bis ins Ziel einhalten.) Im Waſſerball trafen Nikar Heidelberg auf Freiburg, das die junge, flotet Nikarmannſchaft mit:0 für ſich entſcheiden konnte.— l trafen die abgeſchwommenen Mannheimer Leute auf eine kombinierte Mannſchaft Karlsruhe⸗Darmſtaßt, die een 1555 Rat ei 1 159 55 war flott, ſeitens der Karls⸗ ruher kombinationsreich und unterlagen die Mannheim 0 :1(Halbzeit 111). 5 e 5 9 Tennis Auſtraliſche Tennisſpieler in Mannheim Ueber die Spielſtärke der auſtraliſchen Spitzenſpieler Cum⸗ mings und Moon, deren Gaſtſpiel in Mannheim am 18. und 19. Juli man mit größtem Intereſſe entgegenſieht, ſei folgendes erwähnt. Cummings wurde in der auſtraliſchen Meiſterſchaft nur mit größter Mühe und ſehr knapp von Borotra geſchlagen, er ſteht bezüglich ſeiner Spielſtärke in gleicher Linie mit dem Engländer F. R. Crawford, den der auſtraliſche 1. Punkt Patterſon nur mit dem Reſultat:7,:2,:6, 613, 715 beſiegen konnte. Moon ſchlug den bekannten engliſchen Internationalen J. B. Gilbert in Wimble⸗ don, ferner R. Lyrett:7,:6,:5,:7, 60, gegen den Franzoſen Bouſſus, der ſich in Wimbledon bei den letzten Acht befand, verlor er:0, 614,:6, 10:8. Im Doppel ſchlugen Cummings⸗Moon in Wiesbaden das ſtarke engliſche Paar S. A. Godfree⸗D. M. Greig :4,:6,:5, 816, Rahe⸗Kleinſchroth 611,:4, 1311, im Withmannpokal Crole⸗Rees⸗Eames 10:8,:6,:8,:5 und im Länderſpiel gegen Südafrika: Malcolm⸗Brackbeard 674,:6, 68,:4,:2 und Raymond⸗ Winslow 611,:6,:4. Das Wettſpiel in Mannheim wird nach den Regeln der Davispokalſpiele ausgetragen, es ſpielen alſo Froitzheim gegen Cummings und gegen Moon, Dr. Buß gegen Cummings und gegen Moon. Darauf folgt das Doppelſpiel, das im Hinblick auf die obenſtehenden Reſultate ebenſo wie die Einzelſpiele einen intereſſan⸗ ten Aufſchluß über die Spielſtärke der ſüddeutſchen Spitzenſpieler geben wird. Tennisbeginn in Freiburg Das am Freitag begonnene Freiburger Tennisturnier brachte am erſten Tag noch keine beſonderen Reſultate, da die Hauptſpieler erſt am Samstag in Aktion treten. Bei den Herren ſind bisher nur zwei Ergebuiſſe zu erwähnen: Der Frankfurter Erwen ſchlug Eckert:6,:6 und Weihe⸗ Freiburg war 621,:7 über den Münchener Schweiß er⸗ folgreich. Das Freiburger Allgemeine Tennisturnier, durch wun⸗ dervolles Wetter begünſtigt, ſah am Freitag und Samstag be⸗ reits eine Reihe intereſſanter Kämpfe, in denen ſich vornehm⸗ lich die Mannheimer Spieler hervortaten. Am Samstag gab es folgende wichtigen Reſultate: Herreneinzel: Klopfer Bauer 612,:4 Klopfer A. Krafft:2,:1; Klopfer Dr. Koken 611, 63, Ofan—E. Krafft:0,:1 Erwen— Weihe 618,:3; Hilde⸗ brandt v. Knopp:6,:2, 10:8. Dameneinzel: Frl. v. Ucker⸗ mann Fr. Engelhorn:2,:3; Frl. Buß Fr. Schäfer 62, :1) Frl. Weihe— Fr. Chriſtmann:8,:1. Herrendoppel: Klopfer—Ofan— Eckert Ehrenfried 611,:3. Gemiſchtes Doppel: Frl. Weihe Klopfer— Dr. Strauß. A. Krafft 621, 11:9; Weihe Klopfer— Ehepaar E. Krafft:2,:0; Frl. Buß Ofan— Fr. Thomſon— Dreyer:1, 610; Frl. Buß Ofan — Fr. Goldmann Müller:0,:0. Kölner Internationales Tennisturnier Bei dem internationalen Tennisturnier in Köln gab es im Herreneinzel eine große Ueberraſchung, da der Argentinier Boyd, der ziemlich enttäuſchte, von dem Eſſener Meffert:0,:6,:6 ge⸗ ſchlagen wurde. Boyd hatte ſchon vorher gegen Junior Godſchewski drei Sätze benötigt. Oskar Kreuzer, der nicht beſonders disponiert ſchien, ſiegte im erſten Kampf:0,:6 gegen Acker, unterlag dann aber gegen Morea mit 816,:0. Bei den Damen waren Frl. Kall⸗ meyer, Frau Plümacher, Frau Richter⸗Weihermann, Frl. Krahwinkel und Frau Vormann erfolgreich. Das Herreneinzel ſah neben Mef⸗ fert noch Froitzheim kampflos, Prenn:1,:1 über Heitmann, Stapen⸗ horſt:2,:4 über Deux in Front. Der Spanier Morales, der auch für München gemeldet hatte, hatte geſtrichen. Beginn der bayeriſchen Tennismeiſterſchaften Die Ausländer in Tätigkeit Die diesjährigen bayeriſchen Tennismeiſterſchaften in München finden in dem Münchener Tennisſtadion einen wür⸗ digen Rahmen. Die Veranſtaltung begann bereits am Don⸗ nerstag mit einer Reihe intereſſanter Spiele, die am Freitag fortgeſetzt wurden und bei gutem Wetter ſehr ſchön gefördert werden konnten. Die Ausländer ſind bereits in Aktion ge⸗ treten. Beſondere Ueberraſchungen gab es bisher nicht, nur im Herrendoppel ließen ſich Dr. Kleinſchroth⸗Worm von den Argentiniern Zappa⸗Del Caſtillo in drei Sätzen ſchlagen. Die Ergebniſſe: Herreneinzel: Worm⸗Huber 621, 613; Richter⸗Reinhardt 6·3,:4 Juanico⸗Riemenſchmidt:1,:3; Leyrer⸗Begeer 62, :5 Cataruzza⸗Döhring:2, 611; V. v. Müller⸗Brunner 611, :2; Maier⸗Spangenberg:2, 611; Del Caſtillo⸗Rogner 623, :1; Morales⸗Oſtermaier:0,:1; Maier⸗Wiscott 621, 671; Robſon⸗Neidthardt 610,:1; Sala⸗Mikhailoff:6,:5,:4; Henkel⸗Erfurt⸗Dr. Reuter:3,:6,:3; Zappa⸗Mitterer :2, 610. 5 Dameneinzel: Frau Ledig⸗Frl. Mirre:4,:4; Fr. Krug⸗ Fr. Kunze 61, 75; Fr. Jakobini⸗Frl. Herb:2,:1; Fr. Rich⸗ ter(Berlin)⸗Fr. Begeer 62,:0; Mlle. Payot⸗Fr. Frey:2, 614; Fr. Rau⸗Frl. Grimm:6,:2,:3; Fr. Jakobini⸗Frl. Poſſelt :0,:0; Fr. Richter⸗ Fr. v. Glaſerfeld:4, 611. Herrendoppel: Dr. Kleinſchroth⸗Worm—Spangenberg⸗ Hailer:0,:0; Zappa⸗Del Caſtillo—Roſenthal⸗Döhring:2, :3) Maier⸗Juanico—Reinhardt⸗Mikhailoff:2,:67 Morales⸗ Richter—Riemenſchmidt⸗Neidhardt:1,:1; Begeer⸗Dr. Reu⸗ ter Noblon⸗Sala:2,:4; Leyrer⸗DiehlBrunner⸗Seyffer⸗ titz:6, 613,:4; Catarruzza⸗Robſon—v. Barry⸗Freis 621,:1; Zappa⸗del Caſtillbo Dr. Kleinſchroth⸗Worm 416, 613,:4. Gemiſchtes Doppel: Frau Rhein⸗Dr. Kleinſchroth—Frau Kunze⸗Mikhailoff:0, 620) Fr. Henkelmann⸗Mitterer—Ehe⸗ paar Uhl:6,:4,:6; Frau Rau⸗Worm—v. Glaſerfeld⸗ Hetſchel:1,:0, Mlle. Payot⸗Cataruzza—Fr. Bauer⸗ Schweyer:0, 628; Frl. Grimm⸗Del Caſtillo Fr. Hveſch⸗v. Seyffertitz:6, 12:10,:2; Frl. Horn⸗Reinhardt—Frl, Mirre⸗ Meier:6, 611. a Miß Ryan ſiegt in München Die bayeriſchen Tennismeiſterſchaften in München war⸗ teten am Samstag bereits mit der erſten Entſcheidung im Dameneinzel auf, das erwartungsgemäß von der Kalifornie⸗ rin Miß Elizabeth Ryan gewonnen wurde. Ohne Spielver⸗ luſt fertigte ſie in der Vorſchlußrunde Frau Ledig⸗Leipzig ab, während Frau Friedleben über Mlle. Payot⸗Schweiz:2,:3 ſiegte. Im Endſpiel zwiſchen Miß Ryan und Frau Friedleben war der erſte Satz ſehr ſchnell entſchieden. Im zweiten lie⸗ ferte Frau Friedleben ein großes Spiel und die Amerikanerin mußte ſchon aus ſich herausgehen, um:0, 614 zu gewinnen. Bei den Herren ſtehen die Teilnehmer an der Vorſchlußrunde feſt. Der Däne Worm ſchlug den Spanier Juanico in drei Sätzen, Maier⸗Spanien ſiegte gegen Leyrer⸗Jugoflawien 611, :3, Robſon⸗Argentinien bezwang den Spanier Morales 64, 623 und Zappa⸗Argentinien gab dem Erfurter Henckel 216, :5,:1 zg, das Nachſehen. Das Ende ſieht alſo die Aus⸗ länder ganz unter ſich, wie auch das Herrendoppel, wo zwei argentinſſche Paare das Final beſtreiten. Zappa⸗Del Caſtillo ſchlugen die Spanier Maier⸗Juanico 715,:6,:1 und Cata⸗ ruzza⸗Robſon waren 613,:2 über Morales⸗G. Richter erfolg⸗ reich. Das Gemiſchte Doppel wird ſich wohl zwiſchen Miß Ryan⸗Dr. Kleinſchroth und Frau Friedleben⸗Robſon entſchei⸗ den. Letztere ſchlugen Miß Partridge⸗Noblom:2, 61, das Ehepaar Morales ſchied:6, 316 gegen Frau Rau⸗Worm aus. Im Damendoppel ſiegten Miß Ryan⸗Frau Friedleben 610,:1 gegen Frau Kahn⸗Frau Drey. * Der Kampf um den Davispokal Italien— Tſchechoſlowakei:1 Das Endſpiel um den Davispokal in der europäiſchen Zone zwiſchen Italien und der Tſchechoſlowakei nahm in Malland ſeinen Anfang mit den beiden erſten Einzelſpielen, die jeder Partei einen Sieg brachten. H. L. de Morpurgo gewann gegen den Tſchechen Macenauer 618, 678,:4, dafür aber konnte Jan Kozeluh über den als Erſatzmann für de Stefoni eingetretenen Gaslini:1,:7, 316, :4 die Oberhand behalten. Die Olympiſchen Spiele 1928 40 Nationen in Amſterdam Für den am 28. Juli beginnenden Hauptteil der Olympiſchen Spiele haben insgeſamt 40 Nationen ihre Meldungen abgegeben. Alle gemeldeten Nationen nehmen an der Leichtathletik teil, die übrigen Sportzweige haben nur einen mehr oder minder großen Teil der Ge⸗ meldeten auf ſich gezogen So ſtarten im Boxen 31 Nationen, im Fechten 29, im Radfahren 28, im Griechiſch⸗römiſchen Ringkampf 26, im Segeln 28, in der Schwerathletik 22, im Reiten 21, im Rudern 20, im freien Ringkampf 14, im modernen Fünfkampf 14, in der Gymnaſtik 13 und im Schwimmen 34.— An dem als Schaunummer geltenden Laroſſeſpiel nehmen drei Nationen teil. Deutſchlands Olympia⸗Radfahrer Der Bund Deutſcher Radfahrer hat dem holländiſchen Olymp. Komitee durch den Deutſchen Reichsausſchuß die folgenden endgül⸗ tigen namentlichen Meldungen für die Radwettbewerbe der Olymp. Spiele übermitteln laſſen: 1000 Meter⸗ Zeitfahren: Kurt Einſiedel⸗ Dresden, Erſatz: Joſeph Steeger⸗Augsburg; Fliegerkampf: H. Bern⸗ hardt⸗Hannover, Erſatz: Köther⸗Hannover; Zweiſitzerfahren: Bern⸗ hardt⸗Köter, Erſatz: Steege⸗Jokſch⸗Dotmund; Verfolgungsfahren: Bernhard⸗Köter⸗Jokſch⸗Steeger, Erſatz: Dornbach⸗Köln⸗Einſiedel; Straßenrennen: B. Stübbecke⸗Weſtwig⸗Weſtfalen, P. Neumann⸗Ber⸗ lin, O. Kürſchner⸗Eiſenach, K. Koch⸗Frankfurt(Main), B. John⸗ Chemnitz, A. Eſſing⸗Dortmund. Schweizer Meldungen zur Olympia⸗Regatta Die Schiedsrichter⸗Kommiſſion des Schweizeriſchen Ruder⸗Ver⸗ bandes hat nach Beendigung der Schweizer Meiſterſchafts⸗Regatta in Thun beſchloſſen, folgende Mannſchaften für Amſterdam zu melden: Einer: Societe Nautique de Gensve(Candeveau]; Doppelzweier: Reungemeinſchaft Graßhopper Club Zürich— Club de l' Aviren Vevey; Zweier mit Steuermann: Seeklub Biel; Vierer mit Steuer⸗ mann: R. C. Reuß, Luzern. Der Zweier ohne Steuermann wird erſt nach einem Ausſcheidungsrennen zwiſchen dem Seeklub Biel und einer kombinierten Mannſchaft beſtimmt. Keine Meldungen ſind abgegeben zum Achter und zum Vierer v. St., da das Ab⸗ ſchneiden des Deutſchen Rudervereins Zürich auf der deutſchen Meiſterſchafts ⸗ Regatta in Hannover zu einer Meldung für die Olympiakämpfe nicht ermutigen konnte. Amerika ohne Georges Hoffmann Amerikas Amateur⸗Schwergewichts⸗Boxmeiſter, der in Bamberg geborene Georges Hoffmann, iſt von ſeinem Verband zum Berufs⸗ boxer erklärt worden. Es erging Hoffmann alſo ähnlich wie vor kurzem dem Dänen Thyge Peterſen. Amerika verzichtet damit auf eine ſeiner hoffnungsvollſten Kräfte für das Amſterdamer Box⸗ Turnier. Als Erſatz für Hoffmann wurde Alex Kaletchitz, der ſchon wiederholt gegen Hoffmann unterlag, mit nach Amſterdam geſchickt. ** 4 Montag, den 16. Juli 1928 Neue Maunheimer Zeitung([Morgen⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 328 aufgeben. kenſtein gewannen ihre Vorläufe. von Engel und Frankenſtein geſchlagen. Großer Preis von Deutſchland für Sportwagen Mertedes-Benz vor Vugalti Seit ſeinem Beſtehen hatte der Nürburgring wohl kaum einen ſo großen Tag aufzuweiſen, als beim Großen Preis von Deutſchland für Sportwagen. Die Tribünen waren voll beſetzt, die Rennſtrecke von Tauſenden von Zuſchauern umlagert. Ein unüberſehbarer Wa⸗ genpark aus aller Herren Länder füllte die Parkplätze. Zahlreiche internattonale Klubs hatten ſich eingefunden, ebenſo die Vertreter ſämtlicher Automobilklubs aus all den Ländern, deren Marken und Fahrer am Rennen teilnahmen. Bet prächtigem Wetter, nur zu heißem Wetter, erfolgte um 10 Uhr vormittags der Start der Wertungsgruppe 1, und zwar 5 Mercedes⸗ Benz und 1 engliſcher Bentley⸗Wagen. 3 Minuten ſpäter ging die 2. Gruppe mit 12 Wagen vom Start, der weitere 3 Minuten ſpäter die Gruppe 3 mit 16 Wagen folgte. Unter großen Beifallskund⸗ gebungen aller Zuſchauer beendete Rudolf Caraciola auf Mereedes⸗ Benz die erſte Runde, dicht gefolgt von den anderen Fahrern der Mercedes⸗Benz⸗Mannſchaft. Der engliſche Bentley war nach der erſten Runde bereits ins Hintertreffen geraten und hatte nichts mehr zu beſtellen. W. Walb war in der 2. Runde die Böſchung hinab⸗ geſtürzt und mußte ausſcheiden. In der Gruppe 2 hatte der Bugatti⸗ fahrer Chiron die Führung. In Gruppe 3 lag der Berliner Si⸗ mons auf Bugatti in Front. Caraciola vergrößerte ſeinen Vor⸗ ſprung immer mehr und hatte nach der 4. Runde bereits eine volle Runde Vorſprung vor den anderen, mußte aber in der 6. Runde zum zerſten Male Reifenwechſel vornehmen. Inzwiſchen hatte Moderſohn⸗ Bielefeld auf NAch wegen Oelwannendefekts aufgegeben. Maren⸗ daz auf Spezial geriet ins Schleudern und ſchied gleichfalls aus. Häußler⸗Kleinſchmalkalden auf Bugatti mußte wegen Kardanendefekt Biſchof⸗ Hannover Chiribiri Kompreſſor brannte der Wa⸗ gen vollſtändig aus, der Fahrer wurde leicht verletzt. Der Frank⸗ furter Momberger auf Bugatti war ebenfalls vom Pech verfolgt und mußte wegen Waſſerpumpendefekts aufgeben. Prinz zu Leiningen⸗ Amorbach auf Amilka ſchlug mit ſeinem Wagen um und wurde nicht unerheblich verletzt ins Krankenhaus gebracht. In der Gruppe 2 hatte Graf Brilli⸗Pert auf Bugatti die Führung an ſich geriſſen, während die 3. Gruppe den ehemaligen Motorradfahrer Burggaller⸗ Berlin in Front ſah. Plötzlich erhielten die Zuſchauer die erſchütternde Nachricht, der Prager Junek auf Bugatti⸗Kompreſſor war mit ſeinem Wagen in Motorſport Das 24 Stundenrennen für Motorräder auf der Opelbahn Klein⸗Lantenſchläger⸗Frankfurt ſiegen auf Da. mit 90 Kilometer Stundengeſchwindigkeit Die 24⸗Stundenfahrt auf der Opelbahn bei Rüſſelsheim hatte, wie alle ſportlichen Veranſtaltungen am Sonntag ſtark unter der drückenden Hitze zu leiden. Die Beteiligung war ausgezeichnet und die Abwicklung der Rennen ſehr gut. Die beſte Leiſtung des ae 8 0 die Frankfurter Klein und Lautenſchläger auf Da W; Die Ergebniſſe: Bis 125 cem, Kl. 4: 1..(Windhoff) 1451,600 Kilometer; Maſchinen bis 350 cem, Kl. B: 1 Stoltz⸗Köln(Du.) 1917,6; bis und über 500 cem, Kl. 81 Klein⸗ Lautenſchläger(Da.) 2142 Kilometer. Nebler! Deulſche glebermeiſterschaſt der Berufsfahrer Mathias Engel Deutſcher Fliegermeiſter— Knapper Sieg Engels vor Oſzmella Auf der ſehr ſchön gelegenen Kölner Stabionbahn in Müngersdorf kam am Freitagabend die Deutſche Flieger⸗Meiſter⸗ ſchaft über 1000 Meter für Berufsfahrer zur Entſcheidung. Der Beſuch der Veranſtaltung war ſehr gut, er wäre bei weniger ſchwü⸗ lem Wetter wohl noch beſſer geweſen. Der Verlauf der Rennen war programmäßtg. Fricke, Engel, Oſzmella, Ehmer, Knappe und Fran⸗ Im fünften Vorlauf ging Graue vor Knappe und Steffes als Sieger durchs Ziel, der Berliner mußte aber diſtauztert werden, da er„innen durchgegangen“ war. Im erſten Zwiſchenlauf wurde dann der Titelverteidiger Fricke knavp Den zweiten Zwiſchenlauf gewann Oſzmella vor Knappe und Steffes. Schamberg und Steffes hatten ſich in Hoffnungsläufen für die Zwiſchenläufe qualifiziert, ſcheiterten aber hier. In die Entſcheidung, die in ſechs Zweierläu⸗ fen nach Punktwertung ausgetragen wurden, kamen ſchließlich Engel, Oſzmella, Frankenſtein und Knappe. Engel und Oſzmella ge⸗ wannen ihre Läufe ſicher und ſtießen erſt im letzten Lauf aufein⸗ ander. Es gab einen herrlichen Kampf. Ofzmella führte und hatte in der Gegengeraden 3 Längen Vorſprung gewonnen. Engel ſtieß aber dann im Endſpurt vor, war 30 Meter vor dem Ziel mit Oſzmella auf eine Höhe gekommen und rang ſeinen Landsmann ſchließlich noch um eine halbe Länge nieder. Der Sieg Engels wurde mit rieſigem Beifall aufgenommen. Bundesvorſitzender Mooshagen überreichte dem Sieger das Meiſterſchaftstrikot, aus den Händen des Kölner Oberbürgermeiſters Adenauer empfing Engel Schärpe und Medaille. Dann fuhr der Sieger unter endloſem Jubel der Maſſe, die das Deutſchlandlied anſtimmte, eine Ehrenrunde. Der neue Deutſche Flieger⸗Meiſter ſteht im 23. Sebenglahe Erſt 1924 wandte er ſich dem Radſport zu, um dann ſchnell von Erfolg zu Erfolg zu ſteigen. Seine ſchönſten Erfolge als Herrenfahrer erſtritt er mit den Siegen in den Großen Preiſen von Paris und Kopen⸗ hagen. Im Vorjahre konnte der junge Rheinländer dann ſogar Weltmeiſterſchaftsehren holen. J Die Eraebniſſe: Deutſche Flieger⸗Meiſterſchaft der Berufsfahrer— 1000 Meter: 1. Vorlauf: 1. Fricke⸗Hannover, 2. Vorlauf: 1. Engel⸗Köln, 2. Schrage⸗Berlin, 3. Kießlich⸗Breslau. 8. Vorlauf: 1. Oſzmella⸗Köln, 2. Wette⸗Berlin, 8. Gottfried Hanno⸗ ver, 4. Vorlauf: 1. Ehmer⸗Berlin, 2. F. Schamberg⸗Krefeld, 3. Schorn⸗ Köln. 5. Vorlauf: 1. E 2. Steffes⸗Köln, 3. Spring⸗ born⸗Krefeld. 6. Vorlauf: Frankenſtein⸗Köln, 2. Hürtgen⸗Köln, 3. Krüger⸗Berlin. Hoffnungsläufe: Schamberg und Steffes qualifizieren ſich für die Zwiſchenläufe. 1. Zwiſcheulauf: 1. Engel, 2. Frankenſtein Länge, 8. Fricke, 4. Schamberg. 2. Zwiſchenlauf: 1. Oſemella, 2. Knappe, Handbreite, 3. Steffes, 4. Ehmer. Eutſcheidung: 1. Lauf: 1. Oſsmella, 2. Frankenſtein, 7 Länge.— 2. Lauf: 1. Engel, 2. Knappe,“ Länge.— 3. Lauf: 1. Engel, 2. Fran⸗ kenſtein, 1 Länge.— 4. Lauf: 1. Oſzmella, 2. Knappe, 4 Länge.— 5. Lauf: 1. Knappe, 2. Frankenſtein, Handbreite.— 6. Lauf: 1. Engel, 2. Oſzmella, 7 Länge. Endergebnis: Deutſcher Meiſter: Engel⸗Köln auf Opelrad 6 Punkte, 2. Oſzmella 5 Punkte, 3. Knappe 4 Punkte, 4. Fran⸗ kenſtein 3 Punkte. Hauptfahren für die in den e Unterlegenen: 1. F. Schamberg, 2. Fricke, 4 Länge, 3. Steffes, 4. Ehmer. Punktefahren für die in den Vorläufen Ausgeſchtedenen: 1. Kir⸗ bach 24 Punkte, 2. 1 20. 3. Krüger 19 3 4. 9 18. harten Kampf zu liefern. teilung. 2. Kirbach⸗Leipzig, 3. Kühl⸗Berlin. 1 5 52.„ mbertkabß 4 7 Der große Sieg von Mertedes-Benz der Spitzkurve bei Breitſcheid umgeſchlagen und ſofort tot. Durch das Ableben Juneks hat die Automobilwelt einen ſchweren Verluſt erlitten. Der ſympathiſche Sportsmann genoß in allen Kreiſen große Wertſchätzung. Seine Landsleute, die ſich im Rennen befanden, gaben nach dem Todesſturz die Weiterfahrt zum Zeichen der Trauer auf. Nach der Hälfte des Rennens nahm Kimpel auf Mercedes⸗Benz Fahrerwechſel vor. Roſenberger ſteuerte den Wagen. Der Frank⸗ furter Gönöri auf Itahr ſchted wegen Defekt aus, Caracciola verlor in der vorletzten Runde koſtbare Minuten durch Reifenwechſel. Mit vollkommen abgelaufenen Reifen kam er am Lager an und mußte Merz die Führung abgeben. Dann kam es zu einem großen Kampf zwiſchen Roſenberger und Caracciola. Letzterer hatte ſich aber bald die Führung wieder geſichert. Inzwiſchen waren weiterhin Graf Kalnei auf Bugattt, Chiron auf Bugatti und Stumpf⸗Mainz auf Hag Caſtel wegen Defektes ausgeſchieden. Caracciola ließ ſich von Werner ablöſen. Dadurch wurde auch die ſchnellſte Runde bekannt. Carac⸗ ciola hatte mit 15,3 Minuten(111,1 Km.) einen neuen Rundenrekord aufgeſtellt. In Gruppe 2 war Graf Brilli⸗Peti auf Bugatti mit 15,59 106,2 Km.) der ſchnellſte, in Gruppe 3 Burggaller⸗Berlin auf Bugatti mit 17,09(99 Km.). Unentwegt ging der Kampf weiter. Die Span⸗ nung der Zuſchauer war auf dem Siedepunkt angelangt. Plötzlich zeigte die blaue Scheibe Nr. 6 des von Caracciola und Werner ab⸗ wechſelnd geſteuerten Mercedes⸗Benz und unter ohrenbetäubendem Jubel ging dieſer deutſche Wagen als Sieger durchs Ziel. Auch die beiden anderen Mercedes⸗Benz⸗Wagen von Merz, Walb und Roſen⸗ berger abwechſelnd geführt, hatten die gefürchtete Bugatti⸗Mannſchaft übertroffen. Damit war die Frage Mercedes⸗Benz oder Bugatti in dieſem großen Rennen in einwandfreieſter Weiſe zugunſten der deutſchen Marke Mercedes⸗Benz geklärt worden. Großer Preis von Deutſchland für Sportwagen: Geſamtſteger: Rudolf Caracctola auf Mercedes⸗Benz rund 500 Km. in:54:27, Stunden(103,9 Km. Stundenmittel), ſchnellſte Runde 15,13 Minuten. Wertungsgruppe 1, über 3000 cem 1. R. Caracciola auf Mercedes⸗ Benz 7068 cem:54:27,4 Stunden(103,9 Km.); 2. Merz⸗Stuttgart auf Mercedes⸗Benz 7068 cem:56:02,5; 3. Werner⸗Stuttgart auf Merce⸗ des⸗Benz 7068 cem:04:23,6 Stunden. 6 Wagen am Start, 4 am Ztel. Wertungsgruppe 2, über 15003000 cem: 1. Graf Brilli⸗Peri 1976 cem Bugatti⸗Kompreſſor:05 216,4 Stunden(101,1 Km.); 2. L. Chiron⸗Molsheim auf 1976 cem Bugattt⸗Kompreſſor:17:26,2; 3. S. Moſela⸗Molsheim auf 2246 cem Bugatti⸗Kompreſſor:23:08, 8. 12 Wagen geſtartet, 4 am Ziel. Wertungsgruppe 3, über 7501500 cem: 1. Simons⸗Berlin auf 1485 cem Bugatti⸗Kompreſſor:42:42,6(87,4 Km.); 2. H. Kerſting auf 1485 cem Kompreſſor:02:01,2. 16 Wagen am Start, 2 am Ziel. 2. Punktefahren für die in den Vorläufen Ausgeſchiedenen: 1. Viktor Rauſch 19 Punkte, 2. Lorenz 16 Punkte, 3. Kroſchel 14., 4. Kießlich 12 Punkte. Prämienfahren: 1. Damm, 2. Buſchenhagen, 3. Rauch, 4. Beinert. Die Deutſche Stehermeiſterſchaft Möller Deutſcher Stehermeiſter. Sawall⸗Berlin die beſte Leiſtung des Tages Auch hier machte ſich die Hitze ſehr bemerkbar. Es wohnten nur 7000 Zuſchauer dem Rennen um die Deutſche Stehermeiſterſchaft bei. Der Titel fiel zum erſten Mal an den Hannoveraner Erich Möller. Die beſte Leiſtung aber vollbrachte Sawall⸗Berlin, der den Titel zu verteidigen hatte, der fortgeſetzt unter den Schikanen des Schrittmachers Jungeburth zu leiden hatte und dennoch nur 10 Mtr. hinter dem Sieger blieb. Lewanow. Möller und Roſellen. Schon bald nach dem Anſchluß zog Möller an Lewanow vorbei auf den 3. Platz. Krewer fiel dann für einige Zeit von der Rolle und büßte dadurch 3 3 Runden ein. Beim 40. Km. ſetzte der intereſſante Kampf zwiſchen Möller und Sawall ein, Roſellen wurde dabei zuerſt überrundet. Möller paſſierte Kre⸗ wer ziemlich leicht, gegen Samall. Dieſes merkwürdige Verhalten ſah man bis zum Schluß. Immer ließ Krewer Möller vorbei, um dagegen Sawall Nach Schluß des Rennens legte Sawall einen Proteſt gegen Möller ein, da deſſen Schrittmacher Didier un⸗ vorſchriftsmäßige Mannſchetten trug und nur eine Hand an der Lenkſtange hatte und ſeinem Fahrer einen unerlaubten Windſchutz bot. Die Rückſtände von Lewanow und 1 8 ſind zumteil auf Reifendefekte zurückzuführen. 5 Die Ergebniſſe: 0 Deutſche Stehermeiſterſchaft(100 Km.): 1. Erich Möller⸗ Hannover(Opelrad und Contireiſen):35,01, 2. Sawall⸗Berlin 10 Meter zurück, 3. Saldow⸗„Berlin 1180 Meter zurück, 4. Krewer⸗Köln 2440 Meter zurück 5. 5 2820 Meter zurück, 6.. Berlin 3190 Meter zurück. 13. Heldelberger Schüler⸗ und Jugendregalta Am Sonntag fand in Heidelberg unter dem Protektorat des Oberbürgermeiſters Prof. Dr. Walz die 13. Heidelberger Schüler⸗ und Jugendregatta ſtatt, wofür der Heidelberger Regattaverband verantwortlich zeichnete. Obgleich die diesjährige Regakta nicht ſo ſtark beſchickt war wie die letztjährige, ſo waren doch immerhin zahl⸗ reiche Vereine erſchienen, u. a. Vereine von Schweinfurth, Rüſſels⸗ heim und Saarbrücken ſogar. Die Beſetzung der einzelnen Läufe war eine ſehr gute, und die erzielten Ergebniſſe ſtanden auf einer hohen Stufe ruderſportlichen Könnens. Von Mannheim waren ver⸗ treten im Jugendachterlauf die Mannheimer Rudergeſellſchaft und der Mannheimer Ruderverein Amicitia, Schüler⸗ und Jugend⸗Ab⸗ Bedauerlicherweiſe konnten ſich die beiden Mannheimer Vereine nicht gut plaziern, obwohl ſie vom Start an ein ſehr ſchönes Rennen lieferten. Unter den ſiegreichen Vereinen nahmen die Hei⸗ delberger Vereine das Hauptkontingent in Anſpruch. Der Heidel⸗ berger Ruderklub von 1872 konnte von 9 Rennen 6 ſiegreich beenden. Die Rennſtrecke betrug 1000 Meter. Der Start befand ſich unter⸗ halb der Friedrichsbrücke beim Boothaus des Heidelberger Ruder⸗ klubs, das Ziel oberhalb des neuen Kurhauſes. Anſchließend an die Rennen fand eine würdige Siegerverkündigung ſtatt, wobei Herr Döring namens der Heidelberger Regatta für den Ruderſport wer⸗ bende Worte ſprach. Unter den Ehrengäſten erblickte man u. a,: Stadtrat Dorn als Vertreter der Stadt, ferner Dr. Iſele als Ver⸗ treter des Ortsausſchuſſes für Leibesübungen, weiter den Ehren⸗ präſidenten des Heidelberger Ruderklubs, Prof. Dr. Ullr ich. Die Ergebuiſſe: Zweiter Jugendvierer. Zweit Läufe. 1. Lauf: 55 Nane Ruderverein von 1865,:42,2; 2. Rudergeſellſchaft Worms 346,8; 3. Schüler⸗ und Jugendabteilung des Heidelberger Ruderklubs 1975 :52) 4. Karlsruher Ruderverein 356,2; 5. Rudergeſellſchaft Heidelbg. 2. Lauf: 1. Rheinklub Alemannia Karlsruhe 3: 45585 2. R am Städt. Reformgymnaſium zu Saarbrücken:52, 27 3. Schülerriege des Mainzer Rudervereins:55,88; 4. Schweinfurther Ruderklub Franken 1882,:57: 5. Heidelberger en Schwaben, Jungſchwaben, aufgegeben. Dritter Schülervierer: 1. Schüler⸗ 118 eee des Heidelberger Ruderklubs 1872,:54; 2. Heidelberger College 407,3; 3. Rudergeſellſchaft Heidelberg, Jugend und Schülerabteilung:06,4; 4. Jugendabteilung des Rudervereins Rüſſelsheim a. M.:07,01. (In dieſem Rennen lag der Heidelberger Ruderklub überlegen vorn, ſedoch imponierte im Endſpurt Rüffelsheim außerordentlich.) Schüler⸗Achter. Im Alleingang ſiegte der Heidelberger Ruder⸗ klub 1872, Schüler⸗ und Jugendabteilung, in 358,4 und gewinnt da⸗ mit den Herausforderungspreis der Stadt Heidelberg zum 2. Male. Jugendzweier mit Steuermaun. Im Alleingang ſiegte 21 Her delberger College in der guten Zeit von:45. Erſter Jugendvierer: 1. Schul 115 1 ugenbabteilung 5285 Hei⸗ Krewer zog Startnummer 1 vor Sawall dagegen wehrte ſich dieſer aus. Leibeskräften uderverein 5 1. Schüler⸗ und Jugendabteilung des Heidelberger Ruderklubs 1872,:01; 2. Heidelberger Rudergeſell⸗ ſchaft Schwaben, e:02; 3. Schweinfurther Ruderklub Franken 1882,:04;„Mudergeſellſchaft Heidelberg, Jugend⸗ und Schülerabteilung 4: 40 5(Da die Heidelberger Rudergeſellſchaft wegen Behinderung ausgeſchloſſen wurde, rückte an die zweite Stelle der Schweinfurther Ruderklub. Zweiter Schüler⸗Vierer: 1. Schüler⸗ und Jugendabteilung des Heidelberger Ruderklubs 1872:46; 2. Rubergeſellſchaft Worms, Schülerabteilung g: 33 85 Ruderverein am Städt. Reformgymnaſtum 8 Saarbrücken:52,4; 4. Schülerriege des Mainzer Rudervereins 43 . Rudergeſellſchaft Beldelderg Schüler⸗ u. Jugendabteilung:0325. Vierter Schüler⸗Vierer: 1. Jugendabteilung des Rudervereins Rüſſelsheim:12; 2. Heidelberger College 4216; 3. Schüler⸗ und Jugendabteilung des Heidelberger Ruderklubs 1872:19/6. Erſter Schüler⸗Vierer, Herausforderungspreis der Stadt Heidel⸗ berg: 1. Schüler⸗ und Jugendabteilung des Heidelberger Nuderkkuczs 9 1872:35,6; 2. Heidelberger College:52,4. Jungendachter: 1. Frankfurter Ruderverein 1865 916,6; 2. Schüler⸗ und Jugendabteilung des Heidelberger Ruderklubs 1872:22,4; 8. Mannheimer Rudergeſellſchaft:23,4; 4. Schülerriege des Malnzer Rudervereins 3292,2; 5. Schüler⸗ und Jugendabteilung des Mann⸗ heimer Rudervereins Amicitia 3146. Die Organiſation war muſtergültig, die Zuschauer bros der 15 recht zahlreich. Ka. Dritter Jugendvierer: 8. eimburger Regatta Erſter Tag. 85 Rheinhold⸗Braatz⸗ 77 71 1. Limburger RV. 6137, 2. Limburger RKl. 637,2; Wetzlarer Rel.:58. Limburger RV. führt vom Start bis ins 23 und gewinnt mit knappem Vorſprung gegen den über die ganze Strecke ſtark ankämpfenden Limburger Klub. Preis von Naſſau. Jungmann⸗Achter 1. Kölner RV.:10,4; 3. Limburger RV. bei 1000 Meter aufgegeben wegen Fehlzug. Innior⸗Vierer. Vereins⸗Preis. 1. Neuwieder R. 2. RͤKl. Germania Köln 703,4. Ueberlegen gewonnen. B⸗Vierer. Preis von der Imbig. 1. Flörsheimer RV. 648,8; 2. RKl. Preußen Köln:57,4; Flörsheim nimmt gleich 985 Führung und gewinnt ſicher mit zweieinhalb Längen. Erſter Vierer. Prinz Eitel Friebrich⸗Preis. Mainz ⸗Kaſteler NG. geht in ſchöner Form in 6148, alkein über die Bahn. 5 Einer. Damenpreis. 1. Otto Stumm, RV. Treviris Trier 707,8 2. E. Jeep, RV. Kaſſel:32,8; 3. Gg. Lerch, RG. Worms bei 500 Me⸗ ter wegen Behinderung ausgeſchloſſen. Ueber die ganze Strecke har⸗ ter Kampf mit wechſelnder Führung zwiſchen Trier und Worms. Der Wormſer, der als erſter das Ziel paſſierte, wurde wegen Be⸗— hinderung des Trierers ausgeſchloſſen. Lahn⸗Achter. 1. Limburger RV. 671,4; 2. Wetzlarer Rel. 67808. Limburg ſichert ſich bald die entſcheidende Führung und ſiegt nach ſchönem Endſpurt überlegen. Junior⸗Achter. Tannus⸗Preis. 1. Rͤl. Germania Köln 61115 Neuwieder RG. 614,2; 3. Kölner RV.:25. Nach wechſelnder 1 gewinnt Germania Köln im Endgefecht gegen Neuwied ſicher mit fünfviertel Längen. N Leichtgewichts⸗Vierer. 1. Mainz⸗Kaſteler RG. Alleingang in 7: 152. 19 -Achter. 1. Flörsheimer RV. 624,4; 2: Rel. Preußen Koln 5 bei 1500 Meter aufgegeben wegen Bootsdefekt. Jungmann⸗Vierer. Geſellſchaftspreis. 1. Rel. Germanka Köln :49 2. RV. Kaſſel:51,4. Nach ſcharfer Gegenwehr der Kaſſeler ge · winnt Germania in ſchönem Endſpurt mit Dreiviertellänge. 0 Zweiter Vierer. Preis von Orauienſtein. 1. Mainz⸗ Kaſteler RG.:41½; 2. Rͤl. Saar Saarbrücken. Nach anfänglicher Führung von Saarbrücken übernimmt Kaſtel bei 110 Meter dieſe; bei 1100 Meter gibt Saarbrücken auf. Erſter Einer. Preis vom Schloß. 1. Herm. Roth. RKI. Meng 5 6·42,8; Koblenz:14,2; 2. W. Müller, Gießener RG. 720,2; Roth ſiegt überlegen.. 8 9 5 ene ener, Preis von der Dornburg. 1. RV. Kaſſel 6257; Limburger RP.:01 8. Limburger Rͤl. aufgegeben. Nach 1 7 815 Gegenwehr des Limburger, Vereins gewinnt Kaſſel im 1 ſpurt mit anderthalb Längen. Erſter Achter. Preis von der Dornburg. Alleingang in:11,2. Berliner Hochſcht! 15 data Univerſität Fraukfurt ſiegt im Vierer Auf ber klaſſiſchen Grünauer Strecke kam am Samstag bei 1 9 Beſuch, wenn auch reichlich ſchwülem Wetter, die vierte Berliner Hochſchul⸗Regatta zum Austrag. Die Länge der Strecke betrug für die Gig⸗Boote 1500 Meter, für die übrigen 2000 Meter. Der Vierer fiel an die Frankfurter Univerſität, im Stilrudern fiene die Damen der Leipziger Univerſität den beſten Eindruck 5. Die Ergebniſſe: i Gig⸗Achter: 1. Univerſität Berlin:27,1 Min. e 1. ASV. Berlin 6— Jungmann⸗Achter: 1. Univerſitä Bonn.20, Min.— Gig⸗Vierer für kleinere Hochſchulen: 1. Techn Hochſchule Breslau:33 Min.(Alleingang).— Gig⸗ Doppelzweier: 1. ASV. Berlin:03,83 Min.— Vierer: 1. Univerſität Frankfurt :28,4 Min., 2. ARC. Berlin.— Jungmann⸗Vierer: 1. ATV. B. :52 Min.— Einer: 1. Halleſcher RC.(G. Richter) 833,2 Mi Renn⸗Gig⸗Achter: 1. Berliner Burſchenſchaft:12,83 Min. 85 Die vierte Berliner akademiſche Regatta wurde am Samstag abend zum Abſchluß gebracht. Die Univerſität Frankfurt ſeteke einen neuen Sieg im Gaſtvierer, nachdem 5 ſich 8 1 3 Hauptvierer geholt 8 88 Aerdelvozt Horſt⸗Emſcher(15. Jult) 1. Preis der Ruhrwacht. 3000. 1400 Meter. 15 Geſt. Rottgens 25 Ehtvieo(Friedrich), 2. Sepp, 3. Imperialiſt. Ferner liefen: Eebatana, Slevogt, elde Marconi, Mucker. Die Deutſche, Senne ⸗ . Graf Ottokar. Tot. 56:10, Pl. 12, 11, 11:10. 5 Hochfeld⸗Jagdrennen. Verkaufs rennen. 8000. L. 8700 Meter. 1. 1 und Hermann Baumgärtners Neulich s(Schulze), 1 fg 0 Nertur Ferner liefen: Adealiſt, Magnus. Tot. 2.100 5 55 8 .5 Preis der Dreihonſchaften. Für Drei. 3000 l. 1200 Meter. 1. Geſt. Röttgens Pala vl ſt a(Friedrich), 55 5 1 Nonne. Ferner liefen: Kurpfalz, Diadem. Tot. 25:10, Pl. 15, 14:10. Preis vom Kurhaus Ehrpr. und 4500 /. 1600 Meter. 1. E Diltheys Stahleck(Narr), 2. Prellſtein, 3. Proſper. Ferner liefen: Miſtral, Baladera. Tot. 181:10, Pl. 53, 13:10. 5. Mülheim⸗ Duisburger gelerg 0 Preis. Jagd rennen 600 Mark. 3700 Meter. 1. Eh. Kellers Jenoe(Weber), 27 Tonnen⸗ berg, 27 Contrahent. Ferner liefen: Tartarie, Coeur d Alm Vögelchen, Hungaria, Rhododendron. Tot. 42:10, Pl. 15, 13, 14:10 6. Riemelsbeck⸗Ausgleich. Ausgleich g. 3000. 1000 Meter. 1. M. Herdings Halde(Böhlke), Pannhütte, 3. Scharfenberg. Ferner liefen: Goldrente, La Eldcheite, Julfeſt. Mohrenpeter, Nina, 25210, Pl. 19, 57, 21:10. 5 115 Papenbuſch⸗ Ausgleich. Ausgleich 2. 4000 L. 2000 Mete Geſt. Myoͤlinghovens Modewelt(Böhlke), 2. Lux, 3. Conſtant. Fee Bee Chinaflor, Nix, Protheus. Tot. 16:10,. 14, 35 i Grunewald(15. Juli) 1. Sie Jubilee⸗Rennen. 8 3 28 . Für Dreijährige. 5200 1 1. Stall Halmas Alicia(S Safdik), 2. Lotos, 3. ict 71 0 17570 Irländer, Pour le mexrite, Teutros. Tot. 2. 1 ⸗Rennen. Für Zweijährige. 6500 4. 1200 Met 1. A. und C. von Weinbergs Metroborus 10 Schmidt), Lazarv. Tot. 14:10. l 2 N 5. Julernationale Meile. Ausgleich 1. Ehrpr. u. 35 000 Meter. 1. Geſt. Weils Focken bach(Janek), 2. 8 falke. 1 3 2, Paltt, Pedant, Poſtenket wein, Vardar, Skalde, Faro, Salnt, Sernin, g 92: 10, Pl. 69, 20, 42:10. 5 e 9 5 4. St. Simon⸗Rennen. Für Drei. 3000 5 1600 Met 97 95 W. 0 e 2. 1 Ferner liefen ſgameſch,, reſtes, St 1 5 555 a. 71 0 ft 1 e. 7 e Ausf delberger Ruderklubs von 1872, ankfurter Rude und E. von Weinberas Cromwell. Fer 8 10. Seite. Nr. 328 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 16. Juli 1928 um die Deulſche Fußball⸗Meiſterjchaft Bayern⸗München ſiegt über Köln⸗Sülz 07 5272(:2) Bei dieſer Tropenhitze auf einem ungeſchützten Platz faſt zwei Stunden der Sonne ausgeſetzt zu ſein, daß wollte dite Mehrheit der Münchner Sportgemeinde nicht, ſo daß nur etwa 10 000 Zuschauer dem Spiel beiwohnten. Dieſe Leute wurden durch einen Kampf belohnt, der beſſer und inter⸗ eſſanter war, als man ihn in Anbetracht der Hitze verlangen konnte. Das Spiel war in der erſten Halbzeit bet der beider⸗ weitig guten Läuferreihe ausgeglichen. Nach der Pauſe aber ſetzten die Bayern, die über mehr Reſerven verfügten, Voll⸗ dampf auf und griffen überlegen an. Der Sieg der Bayern war verdient, wenn man auch fragen muß, ob er in dieſer Torziffer verdient war. Beim Süden war der Sturm in ganz ausgezeichneter Verfaſſung, er kombinierte flüſſig, folgte ſchön und ſchoß famos. Die Läuferreihe war in der erſten Halbzeit ſchwach, ſpäter beſſer. In der Verteidigung überragte Kutterer. Schmidt war erſt in der zweiten Halbzeit vollwertig. Sehr flüſſig ſpielte Bernſtein im Tor. Beim weſtdeutſchen Meiſter zeigte lediglich der Mittelſtürmer Swatoſch und der Torwart Fomrat, die übrigen waren Durchſchnitt. Die Außenläufer verſtanden es nicht, die ſchnellen bayeriſchen Flügel zu halten. Dadurch wurde der Mittelläufer überlaſtet und man wunderte ſich nicht, daß auch er nach der Pauſe abfiel. Spranger⸗Glau⸗ chau leitete das Spiel gut. Wacker München bezwingt Tennis⸗Boruſſia 41:1) Man muß ſich immerhin wundern, daß trotz der großen Hitze 20000 Zuſchauer zu dem Spiel kamen. Beſonders groß waren natürlich die Anforderungen, die der Kampf bei etwa 30 Grad im Schatten an die Akteure ſtellte. Man muß es deshalb hoch einſchätzen, daß der Kampf zum Teil ganz anſprechende Leiſtungen brachte, wenngleich das Ergebnis etwas überraſchend iſt. Tennis⸗Boruſſin hatte gerade keinen ſchwarzen, aber auch keinen guten Tag. Die Elf war wie⸗ der einmal zu langſam und ſpielte zunächſt zu unproduktiv. Alle Kombinationen gingen zu ſehr in die Breite, wurden zu lange verzögert und ſo hatte die Wacker⸗Hintermannſchaft immer noch Gelegenheit, ſtörend einzugreifen. Beſonders ſchwach war bei den Berlinern der Angriff, auch die Läufer⸗ reihe ließ zu wünſchen übrig, dagegen tat die Hintermann⸗ ſchaft ihr möglichſtes. Wackers Elf bot eine gute Geſamt⸗ leiſtung. Sie war ſchnell, ausdauernder und im Strafraum gefährlicher als ihre Gegner. Die Mannſchaft hat in den letz⸗ ten Wochen ſehr ſchöne Fortſchritte gemacht und wird auch in der Vorſchlußrunde zu beachten ſein. Doldinger⸗Köln zeich⸗ nete ſich als Schiedsrichter aus. * Holſtein Kiel— Hertha B. S. C. Berlin 94(:2) Auch in Kiel wirkte die Hitze auf den Beſuch ungünſtig. Nur 6000 Perſonen kamen zum Holſteinplatz, wo der Berliner Meiſter Hertha B. S. C. unter Proteſt gegen den Norddeutſchen Zweiten antrat. Die Berliner brauchen aber ihren Proteſt nicht aufrecht zu erhalten, denn ſie kamen auch auf dem Platze ihres Gegners zu einem leichten Sieg. Anfangs waren beide Mannſchaften reichlich nervßs, Hertha fand ſich aber ſchneller und konnte ſchließlich in der 18. Minute durch eine Flanke von rechts durch Völker die Führung über⸗ nehmen. Nach anhaltender leichter Ueberlegenheit der Ber⸗ liner fiel kurz vor der Pauſe in der 42. Minute durch Grenzel der zweite Treffer. Auch nach der Pauſe blieb zunächſt Hertha durch ſchönes, aber zweckmäßiges Spiel in Front, nur zeitweiſe konnten die Norbdeutſchen aufkommen. Wiederum war es die 18. Minute und der Stürmer Völker, als es:0 für Hertha hieß. Die Berliner Stürmer ſpielten nur etwas verhalten, ſodaß Kiel aufkommen konnte und die Hintermannſchaft von Berlin hart bedrängte. Während die Norddeutſchen aber ohne Erfolge blieben, konnte Grenzel in der 37. Minute eine von Sobek fein herausgearbeitete Torgelegenheit zum 4. Treffer verwandeln. Hamburger Sportverein ſiegt 25 V. f. B. Königsberg :0(:0 Bei der entſetzlichen Hitze konnten die beiden Meiſter⸗ ſchaftsanwärter den 7000 Zuſchauern natürlich nur ſogenann⸗ ten Sommerfußball bieten. Es wäre wohl auch zuviel ge⸗ weſen, wenn der Kampf noch erwärmt hätte. Hamburg ſpielte zunächſt mit der Sonne und machte durch einige ſchöne Angriffe die Abwehr der Oſtpreußen bald ſehr nervös. In der 22. Minute ging Herder ausſichtsreich allein durch. Im Strafraum der Oſtpreußen wurde er aber von dem Verteidi⸗ ger Otzwe unfair gelegt. Kolze verwandelte den Elfmeter, Hamburg führt:0. Schon eine Viertelſtunde ſpäter konnte Harder eine ſchöne Kopf⸗Vorlage Horns zum zweiten Treffer verwandeln. Hatte Königsberg bis dahin ſehr wenig ge⸗ lelſtet, ſo lief es in der erſten Viertelſtunde nach der Pauſe zu beſter Form auf, aber ſchon nach dieſer Viertelſtunde war das ganze Pulver verſchoſſen. Der H. S.., der die kritiſche Zeit dank ſeiner ausgezeichneten Abwehr gut überſtanden hatte, konnte wieder überlegen ſpielen. Lang verlängerte in der 20, Minute eine Halvorſen⸗Vorlage zu Kolze und dieſer ſchoß glatt ein. Ein Selbſttor der Königsberger machte das 410 vollſtändig. Hamburgs Sieg war in jeder Hinſicht ver⸗ dient, wenngleich auch ſeine Mannſchaft nicht voll gefallen konnte. Der Sturm arbeitete viel zu unproduktiv. Einzig Horn konnte wirklich gefallen. Läuferreihe und Hintermann⸗ ſchaft waren wie immer ſehr ſchnell und holten ſich mit das Hauptverdienſt am Sieg. Königsberg zeigte nur während einer Viertelſtunde Leiſtungen, wie ſie von einem Teilnehmer an den Endſpielen verlangt werden können und müſſen. Röhrbein⸗Berlin war ein einwandfreier Schiedsrichter. F. G. 1903 Ludwigshafen— F. C. Phönix⸗Mannheim 411:0) Am Freitag abend trafen ſich auf dem 08⸗Platze Ludwigshafen obige Mannſchaften in freundſchaftlicher Begegnung. Trotzdem das Spiel auf 7 Uhr angeſetzt, war die ſommerliche Hitze noch ſo ſtark, daß die Spielenden in ihren Leiſtungen davon beeinflußt wurden und nicht voll zur Entfaltung kamen. 03 zeigte im ganzen wenig⸗ ſtens eine annehmbare Leiſtung, während Phönix vor der Paufe nur in der Deckung gefallen konnte. Erſt nach dem Wechſel kam auch der Sturm mehr zur Geltung, doch hatte er dann mit den Schüſſen reich⸗ lich Pech. Der Schiedsrichter Vater(Pfalz⸗Ludwigshafen) war dem fairen Treffen ein guter Leiter. Schon gleich nach Beginn dominiert 03 und kann gegen Mitte der Halbzeit durch den Halbrechten in Füh⸗ rung gehen. Hering im Phönixtore wehrt des öfteren brillant. Nach Wiederbeginn iſt ein forſcherer Zug in der Gäſte⸗Stürmerreihe, doch Müller, Mittelſtürmer, und Schreyer, Linksaußen, erhöhen auf 40, dann erſt ſchießt der Phönixmittelſtürmer das Ehrentor, ſo das Er⸗ gebnis auf 41 ſtellend. Wekteren Anſtrengungen der Gäſte bleiben Erfolge verſagt. ö N 25 jaͤhriges Jubiläum der Sp.⸗Vg. Sandhofen Das Jahr der Jubiläen hat auch Sandhofen in den Kreis der Jubilare gezogen mit dem ſeltenen Angebinde einer neuen prächtigen Platzanlage inmitten wogender Kornfelder. Es zeugt von dem großen Unternehmungsgeiſt der Sandhofener Vereinsleitung, in einer Zeit des abflauenden Intereſſes und der wirtſchaftlichen Nöte ein ſolches Unternehmen durchzuführen, und kann der Verein auf das Erreichte mit Recht ſtolz ſein. Aus dem reichhaltigen Pro⸗ garamm ragte u. a. das Jubiläumsſpiel: Spogg. Sandhofen— Phönix Ludwigshafen 918(:2) hervor, das bei der anerkannten Spielſtärke beider Mannſchaften guten Sport erwarten ließ. Phönix: Weber 3; Neumüller, Schmoll; Hahn. Gußner, Meier; Burkhardt, Zöllner, Engel, Hörnle, Linde⸗ monn. Sandhofen: Gentner; Meiſter, Lehnhardt; Brehm, Staats⸗ mann, Müller; Fugmann, Weigel, F. Beier, K. Beier, Patſch. Nach glücklich verlaufener Abwehr für Phönix kommt dieſer durch Engel im Anſchluß an einen von Gentner gewehrten Strafſtoß in Führung. Nach einer glänzenden Abwehr Weber 3, ſtoppt auch Gentner im aufopfernden Sichwerfen einen Durchſtoß der Phönix⸗ innen. Durch Verletzung von Lehnhardt mu Sandhofen Erſatz ein⸗ ſtellen und umſtellen. Eine Tordeckungslücke nützt dann Hörnle mit entſchloſſenem Eckenſchuß:2. Wegen verſpätetem Beginn wird kurz darauf ſchon bei 35 Minuten Spielzeit in die Pauſe gegangen. Auch die Fortſetzung wird auf 20 Minuten vereinbart, die Sand⸗ hofen wegen Hinausſtellung des Mittelſtürmers nur mit 10 Mann beſtreitet. Eigentlich ein bedauerlicher Vorgang bei der ſonſt ſo harmoniſchen Abwicklung des Programms. Im weiteren Verlauf ſticht die tadelloſe Abwehr eines ſcharfen Schuſſes von Hörnle durch Gentner hervor, ſowie die direkte Verwandlung einer Flanke Linde⸗ manns durch Zöllner. Ein Kurzſchuß Beiers läßt momentan den erſten Erfolg Sandhofens erwarten, doch drückt Weber den Ball um den Pfoſten. Bei dieſem 018⸗Stand wird das Spiel wie vor⸗ geſehen abgepſiffen. Eine kritiſche Betrachtung iſt bei den ausnahms⸗ weiſen Begleitumſtänden des Spieles kaum angebracht, wenn auch geſagt ſei ſoll, daß Ludwigshafen die techniſch und taktiſch beſſere Elf ſtellte. Ein Umſtand wäre noch zu ſtreifen, daß das Zurück⸗ nehmen Staatsmanns in die Verteidigung den Spielaufbau Sand⸗ hofens beeinträchtigte. Dr. Götzel(VB. f..) leitete ſicher. Das weitere Programm brachte am Samstag abend Sandhofen A. H. Polizei A. H. :3 und im Auſchluß die Bannerweihe nebſt fFeſtbankett. Oberbau⸗ rat Römer als Vertreter der Stadt. ſowie Bezirksvorſitzender Herzog bielten Anſprachen. Eine Sondernummer bildete der Schau⸗Ringfampf der beiden Europameiſter Rupp und Gehrig, die den Ringſport ihrer Klaſſe entſprechend vorführten. Eine beſondere Ehrung wurde dem verdienten Mittelläufer Sandhofens, Staats⸗ ntann, mit der Ueberreichung der kleinen Ehrennadel des S. F. V. zuteil. Vorführungen der freien Turnerſchaft, ſowie Vorträge fämt⸗ licher Sandhofener Geſangverelne umrahmten in ſtimmungsvoller Weiſe das Ganze. Der Sonntag⸗Vormittag brachte dann das Da⸗ menhandballſpiel 8— Phönlx⸗ Mannheim 90:1. Der Senntag⸗Nachmittag ſah dann den Feſtzug durch die reichgeſchmückten Straßen Sandhofens, worauf auf der neuen Platzanlage das weitere Programm ſeine Fortſetzung fand. Fußballſpiel Ol ympia La m⸗ perthleim— Feudenheim:1. Die Zwiſchendurch zur Ab⸗ wicklung gebrachten Staffelläufe amal 100 Meter 1. T. V. Sand⸗ hofen, 2. Polizeiſportverein. 3. V. f. R. 4. Poſtſport. Meter 1. Polizeiſportv., 2. V. f.., 3. Poſtſport. Amal 100 Meter Jugend 1 T. V. Sandhofen, 2. Phönix Monnh., 3. V. f. R. Fußball: 07 Mannheim— Sandhofen Ib:0. Olympiſche Staffel 1. Polizei, 2. Poſt, 3..f. R. Alles in allem eine aus⸗ geßeichnet gelungene Feier unter freiem Himmel. die der Veran⸗ ſtaltungs fähigkeit der Sp. Vgg. Sandhofen gleichfalls das beſte Zeug⸗ nis ausſtellt. Ausgezeichnete Muſik der Schützenkapelle, gute Reſtau⸗ ration und Volksbeluſtigung ſorgten für Kurzweil. Jedenfalls eine Jubiläumsfeier, die ein Ehrenblatt in der Sandhofener Chro⸗ nik bildet. Möge der tadelleſe Verlauf ein gutes Omen für die znicklung Sandhofens ſein. 0 M f Lindenhof 08— Union Böckingen 31(:1 Die Böckinger ſpielten in ihrem württembergiſchen Gruppen⸗ bereich eine zeitlang eine führende Rolle und haben die beiden obigen Vereine betr. des verfloſſenen Spielwinters gar manche Aehn⸗ lichkeit miteinander. Der Ruf der Schwaben, hauptſächlich auf ihren bekannten Torwart Schübel geſtuützt, ließ für das Samstag⸗Abend⸗ ſpiel hinter dem Gaswerk wieder guten Sport erwarten, bei der Vorausſetzung allerdings, daß beide Mannſchaften einigermaßen voll⸗ ſtändig antreten würden, was in der Hauptſache auch zutraf, Auch hier gelang es Lindenhof, wie kürzlich gegen Fechenheim, der Nieder⸗ lage des Vorſpiels einen Sieg entgegenzuſetzen, den die entſchieden beſſer und häufig auch überlegen ſpielenden Lindenhöſer vollauf verötenten, obwohl ausgerechnet Schübel im Schwabentor die drei Tore in der Hauptſache verſchuldete. Selten hat man von einem Torhüter von Ruf ein ſolches, nur auf den Effekt für die Maſſe ein⸗ geſtelltes Spiel geſehen, das neben einzelnen Glanzparaden Fehler zeigte, die kaum einem Anfänger unterlaufen. Ausgezeichnet ſchlug ſich dagegen bie Böckinger Verteidigung, die immer wieder ſichere Tore verhinderte und ſich dem nicht ſchnell und enmtſchloſſen genug zeigenden Lindenhofangriff gegenüber behauptete. Schwach war die Läuferreihe der Gäſte in der erſten halben Stunde, wo ſie von dem zugvoll zuſammenſpielenden Mannheimer Sturm einfach überlaufen wurde und garnicht zur Unterſtützung des eigenen Angriffs kam. Lindenhof zeigte nur Schwächen auf den Flügeln und dann im Schuß. Leiber wurde das in zeitweiſe raſendem Tempo gehaltene Spiel ſpäter reichlich hart und tat ſich hier beſonders der rechte Böckinger Läufer Kollmer hervor, gegen den dle Spielleitung(De⸗ lank) viel zu nachſichtig war. Unter ſchärſſtem Tempo, das mehr und mehr von Zindenhof au⸗ gegeben wird, ſpielen die Heimiſchen eine ganze Reihe Torge legen⸗ heiten heraus, die in der Haupbſache durch die Schnelligkeit uns Energie der Böckinger Verteidigung und daun auch durch Schüben am Erfolg verhindert werden. Die Angriffsführung Lindenhofs bleibt auch weiterhin gefährlicher; die Führung fällt aber erſt auf einen groben Fehler Schübels an Mannheim, indem eine Mückgabe der Verteidigung den Torwart, der ohne Anlaß viel zu weit vorne ſteht überraſcht, ſodaß er das aufs Tor ziehende Leder nicht mehr er⸗ reichen kann. Vor der Pauſe noch gelingt es Sammet II mit geiſtesgegenwärtigem Einlenken vor dem ſich werfenden Spahr, den Ausgleich herzuſtellen. Ein Lattenſchuß von Lindenhof und erneutes Drängen von dieſer Seite eröffnet die zweite Hälfte und nach einer Serie Lindenhofecken wird Schübel in ſeiner allzuſehr zur Schau getragenen Sicherheit von einem Schuß im Anſchluß an einen Schiedsrichterball überraſcht. 221. Walter II als Verteidiger den 3. Treffer aber dann führt wiederum das unmotivierte Herausgehen Schübels bei einer abermaligen Rück⸗ gabe der Verteidigung zum dritten Erfolg. Unter der zunehmenden Härbe fällt das Spiel dann mehr und mehr auseinander und nach einer glänzenden Abwehr von Spahr iſt bei weiterer Ueberlegenheit Sindenhofs Schluß. Unangenehm fiel noch das Verhandeln des Schiedsrichters mit einigen Zuſchauern in der zweiten Hälfte auf. A. Müssle. Meilage Nr. 19 Montag. 16. Jui 1928 Zum Schach- Städtewettkampf Mannheim- Heidelberg Sieg der Arbeitsgemeinschaft Mannheim-Ludwigshaten mit 44.25% Die Schlacht auf den 70 Brettern ist geschlagen. Der Re- vanche- Wettkampf liegt hinter uns. Da die Arbeitsgemein- schaft Mannheim-Ludwigshafen, die genau wußte, worum es ing, diesmal sehr genaue Vormusterung hielt und ihre ge- fürchteten„Kanonen“, darunter sechs Schachmeister, voll- zählig auf den Kampfplatz brachte, so war von vornherein am Ausgange des Kampfes nicht zu zweifeln. Daß aber die Arbeitsgemeinschaft Mannbeim-Ludwigshafen einem aner- kannt starken, gut trainierten und erprobten, ansehnlichen Gegner, wie dem Zweckver bande der Heidelberger Schach- Vereine, eine so vernichtende Niederlage beibringen würde, Wie sie sich in dem Endresultat von 44%: 25% zugunsten von Mannheim-Ludwigshafen darstellt, das muß denn doch als Sensationell bezeichnet werden. In eingeweihten Kreisen wußte man es freilich seit langem, daß der Schachklub Mannheim-Ludwigshafen im Zusammenschlusse mit den üb- rigen Vereinen der Arbeitsgemeinschaft, darunter Schach- vereinigung Mannheim, Schachklub Ludwigshafen, Schach- Klub Feudenheim usw, eine Spielstärke von einer Straffheit und Zusammenballung darstellt, die auch dem stärksten Geg⸗ ner gefährlich werden muß. Die Schwierigkeit hat immer bloß darin gelegen, diese Kräfte in ihren Hauptbestandteilen auf einen bestimmten Platz schlagfertig zusammenzubekom- men. Der angestrengten Vorarbeit des Vorstandes der Ar- beitsgemeinschaft, der diesmal die Bürgschaften für den Sieg sichern wollte, war es zu danken, daf die obige, nicht ganz leichte Aufgabe restlos gelöst werden konnte. In seinen Be- grüßungsworten hat der erste Vorsitzende des Schachklubs Mannheim, Dr. Staeble, an die anwesenden Pressever- treter von Mannheim und Heidelberg die Mahnung gerichtet, Wohin auch immer die Schachgöttin Caissa die Palme reichen Würde, keine Siegesfanfare anzustimmen, Als nach über künfstündigem Kampfe der Vorsitzende der Arbeitsgemein- schaft Mannheim-Ludwigsbafen, Dr. Prui, das Endresultat verkündete, fügte er hinzu, es komme weniger auf das Re- sultat selber, als vielmehr hauptsächlich darauf an, daß sich so ansehnliche Verbände, wie im vorliegenden Falle, über- haupt zu Freundschaftswettkämpfen von Zeit zu Zeit zusam- menfänden, und es würde ihn nur herzlich freuen, wenn die beiderseitigen Verbande noch recht oft ihre Kräfte mit ein⸗ ander messen möchten, wWwas auf das Schachleben nur förder- lich einwirken könnte Der Vorsitzende der Arbeitsgemein- schaft Heidelberg, Deler ling, dankte den Herren Dr. Staeble und Dr. Trui für ihre freundschaftlichen Worte und erkannte die außerordentliche Spielstärke der Arbeitsgemein- schaft Mannheim-Ludwigshafen in vollem Umfange an. Ein kleiner Trost sei den Heidelbergern trotz des für sie diesmal ungünstigen Ausganges geblieben, indem Heideberg aus den ersten beiden Brettern 1½ Punkte herausholen konnte. Zu einem Revanche-Wettkampfe werde Mannheim-Ludwrigshafen im Winter nach Heidelberg eingeladen werden, Soweit der allgemeine Spielverlauf, der sich völlig glatt und reibungslos abwiekelte. Im ganzen erzielte Mannheim- Ludwigshafen 36 gewonnene und 17 unentschiedene Partien, Während Heidelberg 17 gewonnene Partien und 17 Remisen aufzuweisen hatte, Was das Resultat von 44½½25%½ ausmacht. Heidelberg machte geltend, daß 10 starke Heidelberger Spieler an ihrer Teilnahme verhindert waren. Aber auch wenn sie teilgenommen und gut abgeschnitten hätten, so würde das an der Ueberlegenheit von Mannheim-Ludwigshafen nichts ge- ändert, sondern das Zahlenverhältnis nur etwas verändert haben. Am ersten Brett kämpfte Schachmeister Pfützner⸗ Heidelberg gegen Fritz Maier-Mannheim. Diese Partie War eine der interessantesten des ganzen Wettkampfes, Weshalb Wir sie demnächst veröffentlichen werden. Fritz Maier ver- scherzte den glatten Gewinn durch ein Versehen im Endspiel und so ging die Partie nach fünfstündigem Kampfe unent- schieden aus. Am zweiten Brett siegte Kranki-Heidelberg, der in der Hamburger Schulung herangebildet ist, über den Meister der Arbeitsgemeinschaft Mannheim-Ludwigshafen, Fleißner. Am dritten Brett remisierte Bruno Müller gegen Kirpiznikoff-Heidelberg, am vierten Brett ebenfalls Ruchti (Schachvereinigung Mannheim) gegen Marfeld-Heidelberg, am fünften Brett ebenfalls Landesschachmeister Dr. Egon Meyer-Mannheim gegen Beck-Heidelberg. Am sechsten Brett siegte Schachmeister Hugo Hussong-Ludwigshafen gegen Diamantstein⸗Heidelberg, Am siebenten Brett siegte Blum- Mannheim und am achten Brett remisierte Kadisch gegen den Heidelberger Gegner. Man sieht bereits aus diesen Spitzenkämpfen, daß die Heidelberger Mannschaft sich außer- ordentlich wacker geschlagen hat. Ueber einen solchen Geg- ner überlegen zu siegen, ist für die Arbeitsgemeinscha Mannheim-Ludwigshafen eine ganz besondere Ehre. Wenn Wir dies hier feststellen, so soll dies nicht etwa eine Sieges- kanfare sein. Wir sind mit Dr. Staeble ein- und derselben Ansicht, darin, daß zu irgend einer Ueberhebung nicht der mindeste Anlaß vorliegt. Aber die Tatsache selbst muß in ihren Zusammenhängen schon deshalb eingehend gewürdigt werden, weil ihr eine Bedeutung zukommt, die angesichts der noch bevorstehenden Revanche-Kämpfe gegen Darmstadt, Karlsruhe und Frankfurt a. M. nicht unterschätzt werden darf. Den Mannschaften der Arbeitsgemeinschaft Mannheim Ludwigshafen, und zwar nicht bloß der Meisterklasse, son- dern auch der Mittelklasse, die bei den dlesmaligen Kämpfen den Ausschlag gab, gebührt die uneingeschränkte Anerken- nung, daß sie auf Anruf vollzählig ihre Kräfte zur Ver⸗ kügung stellte. Wenn dies auch in Zukunft 80 bleibt, so dürfte der Siegestag im Goldsaale des„Apollo“ der Auftakt zu Weiteren Erfolgen der Arbeitsgemeinschaft Mannheim Ludwigshafen sein. 8 M. K. Maſſerwärme des Mheins 23 C Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. d. H. Mannheim, E 6, 7 Direktion Ferdinand Heyme. Ehefredaueut Fur Fiſcher— Verantwortl. Redakteure; Für Politik:§. A. Meißner Feuilleton i B. K. Fiſcher— ommunaglpalftik u. Lokales: l. V. ranz Kircher Sport unt Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen: Max Filtern 5 Anſtelle Schübels verhindert dann 10mal 100 N 2 * u dn d 1 t 1 0 Neue Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 98 Beginn: Monte, clen 10. uli gas Unser diesjähriger Saison-Ausverkauf Ist eine Veranstalfung grössten Stils! Wir Prin ger ir der Preislagen 10.50 Tur Urisere bekannten Qualitäten 9706 Besichligen Sie bille unsere Auslagen? D 3, 9, Planken O 7, 13, Heidelbergersnage AUF DEM NURBURGRINC 15. JULI 1928 Ein großer Tag für MERCEDES-BENZ.. deutsche Automobil- Industrie. g Gegen die Elite internationaler Marken und Fahrer gewinnt MERCEDES-BENZ einen dreifachen Sieg in neuer Rekordzeit. Erster: Caraceiola- Werner a. Zweiter: Merz Dritter: Werner-Walb uf MERCEDES-BENZ- Sportwagen mit Conti- Bereifung. Schnellste Runde Caraceiola in neuer Rekordzeit. 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