rum nter ſchſt. ß r er n n *= 1 . 7 NI — — e Bezugspreiſe; In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich R⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaſtlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe eſchäftsſtelle E65, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1.%11 1 aus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, 9 tr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Abend ⸗ Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik Nr. 306 itung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 9020 N einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen weden eee Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks Bettiebsſtörungen uſw. 1 keinen Erſatzanſprüchen für e od, beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Wandern und Reiſen Geſetz und Necht — 139. Sahrgang Leute Unterzeick Die letzten Vorbereitungen V Paris, 26. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter) Im hiſtoriſchen Uhrenſaal im Quai'Orſay, den man in den letzten Tagen ſorgfältig vor neugierigen Augen verſchloſſen hielt, wurden heute die letzten Vorbereitungen für den feier⸗ lichen Unterzeichnungsakt getroffen. Vor dem großen Kamin aus weißen Marmor, in dem die dem Saal ſeinen Namen verleihende Uhr eingebaut iſt, ſind drei mächtige Tiſche huf⸗ eiſenförmig aufgeſtellt worden. Sie ſind mit purpurrotem Tuch, deſſen Saum auf allen Seiten beinahe bis zum Boden reicht, bedeckt. 14 Schreibmappen, die in regelmäßigem Ab⸗ ſtand aufgelegt ſind, bezeichnen die Plätze der Unterzeichner. Saaldiener ſind eifrig damit beſchäftigt die Seſſel vor die Tiſche zu rücken und die Stühle für die eingeladenen Gäſte und Journaliſten in Reih und Glied zu ſtellen. In der Mitte des Saales zwiſchen den Schenkeln des Hufeiſens ſteht ein zierliches mit einer Glasplatte bedecktes Tiſchchen. Davor ein Seſſel im Empirſtil. Hier wird das hiſtoriſche Dokument unterzeichnet werden. In dem kleinen Saal, der ſich an den Uhrenſaal anſchließt, iſt ein breites Podium für die Photographen und Kurbel⸗ männer errichtet worden. Doch dürften ihre Bilder durch den großen Kronleuchter in der Mitte des Saales ſtark beein⸗ trächtigt werden. Zur Rechten öffnet ſich die Tür zu einem zweiten kleinen, mit koſtbaren Teppichen geſchmückten Salon, der Zutritt zum Garten gewährt. Dort werden ebenfalls noch die letzten Vorbereitungen für den Empfang der Gäſte getroffen. In den Mittagsſtunden ſind die Abſperrungsmaßnahmen vor dem Miniſterium des 8 g 1 Auswärtigen recht ſcharf geworden. Jede Perſon, die ſich dem Eingangstor und den Gittern nähert, wird von einem Poliziſten angehalten und nach ihrer Abſicht gefragt. Doch die Menſchenanſamm⸗ lung auf dem gegenüberliegenden Fußweg wird durch die Polizei nicht behindert. Man rechnet ſogar damit, daß ſich heute nachmittag viele Tauſende einfinden werden, um die Auffahrt der Staatsmänner und des diplomatiſchen Korps anzuſehen und dabei ihren Gefühlen Ausdruck zu geben. Der Straßenſchmuck iſt ziemlich dürftig ausgefallen. Nur die Staatsgebäude ſind beflaggt. Heute früh wurden 53 Verhaftungen vorgenommen Es handelt ſich um Individuen, die Maueranſchläge verbreiteten, in denen der Kellogg⸗Pakt verhöhnt wird und gleichzeitig die franzöſiſchen Soldaten zu anti⸗ militariſtiſchen Kundgebungen aufgefordert werden. Das Zeremoniell für die Anterzeichnung Das Zeremoniell für die Unterzeichnung des Antikriegs⸗ päktes ſteht nunmehr feſt. Sämtliche Delegierte werden ſich geſchloſſen von dem Arbeitszimmer des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters Briaud, der ſie dort begrüßen wird, in den Uhrenſaal begeben, und zwar werden ſie dabei den Salon de la Rotonde und die ſich auſchließende Galerie durchſchreiten, in der ſich die offiziell geladenen Perſönlichkeiten aufhalten merden. Ein Diener in Galauniform, mit der Hellebande in der Hand, gefolgt von 2 weiteren Dienern wird vorausſchreiten. Dann folgen die Außenminiſter und zwar Staatsſekretär Kellogg⸗Amerika, Lord Cuſhendun⸗Eugland, Briand⸗Frank⸗ reich, Streſemann⸗Deutſchland, Hymans⸗Belgien, Zaleski⸗Polen, Beneſch⸗Tſchechoflowakei, Mackenzie King⸗Ca⸗ nada ſowie die übrigen Bevollmächtigten, alſo Cosgrave⸗Ir⸗ land, Graf Mazoni⸗Italien, Graf Uſhida⸗Japau, Senator Marchlan⸗Auſtralien und die Oberkommiſſare Smith⸗Süd⸗ afrika und C. V. Parr⸗Neuſeeland. Die Bevollmächtigten werden an der hufeiſenförmig aufgeſtellten Tiſchreihe im Uhrenſaal Platz nehmen. Briand als Vorſitzender ſitzt in der Mitte. Zu ſeiner Rechten ſitzen der Vertreter Deutſchlands, Belgien, Italiens, Japans, Polens und der Tſchechoſlowakei, zu ſeiner Linken die Delegierten der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und der engliſchen Dominions, im ganzen 14 Bevollmächtigte, die 15 Mächte vertreten, da Lord Cufhendun ſowohl England als auch Indien vertritt. Außenminiſter Briand wirb, nachdem er die Sitzung für eröffnet erklärt hat eine Anſprache halten, die ins Engliſche überſetzt und durch Radio verbreitet wird. Weitere Reden find vorgeſehen. Briand wird alsdann die Bevollmächtigten auffordern, das diplomatiſche Inſtrument zu unterzeichnen, das außer dem Vertragstext und ſeiner Präambel die zwi⸗ ſchen Kellogg und Briand im Verlaufe der Vorverhandlungen gewechſelten Noten enthält. Die Delegierten werden der Reihe nach und zwar nach der franzöſiſchen alphabetiſchen Folge ihrer Länder die Unterzeichnung vornehmen: Deutſch⸗ and, Amerika, England, die britiſchen Dominjons(Auſt ra⸗ lien, Canada, die füdafrikaniſche Unfon), Belgien, Frankreich, Italien, Indien, Irland, Japan Polen und die Tſchecho⸗ ſlowakei. Alsdann begeben ſich die Bevollmächtigten wieder geſchloſſen in den Salon de la Rotonde zu einem Tee. Streſemanns Beſuch bei Pointaré V Paris, 27. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Um 11 Uhr begab ſich Dr. Streſemaun in Begleitung ſeines Dolmetſchers Dr. Schmidt in die Räume des franzöſiſchen Finanzminiſteriums am Louvre. Dort wurde der Miniſter von Poincarés Dolmetſcher Herrn Mervielle empfan⸗ gen, der ihn in den Empireſalon geleitete. Die Unterredung dauerte nahezu eineinhalb Stunden. Dem Miniſter wurde beim Verlaſſen des Gebäudes von einer großen Men⸗ ſchenmenge eine Sympathiekundgebung zuteil. Er ſah ſehr ermüdet aus. Die Unterredung Poincaré mit Streſemann, diente wie von maßgebender deutſcher Seite verſichert wird, nicht allein einem Austauſch von Höflichkeit. Eingehend wurde über das Reparationsproblem und die damit zuſammenhäu⸗ gende interalliierte Schuldenregelung geſprochen. So⸗ wohl auf franzöſiſcher wie auf deutſcher Seite zeigt man ſich vorläufig noch über das unmittelbare Ergebnis dieſer Kon⸗ ferenz begreiflicherweiſe ſehr zuruckhaltend. Doch iſt anzu⸗ nehmen, daß in den nächſten Tagen genauere Informationen in die Oeffentlichkeit dringen werden. Manu hält dafftr, daß die heutige Konferenz Poincaré⸗Streſemann ein Bindeglied in den Verhandlungen darſtellt, die mit dem hier weilenden amerikaniſchen Staatsſekretär Kellogg gepflogen werden. Was ſagt die Pariſer Preſſe? Paris, 26. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Umſtand, daß Streſemann trotz ſeiner Krankheit die Reiſe nach Paris unternommen hat, wird ihm von der fran⸗ zöſiſchen Preſſe beſonders hoch angerechnet. Unter den Kom⸗ mentaren der hieſigen Blätter verdient derjenige des dem Quai d' Orſay beſonders naheſtehenden„Temps“ hervor⸗ gehoben zu werden. Das Blatt bezeichnet es als ſeine Pflicht, ausdrücklich darauf aufmerkſam zu machen, daß ſich der Reichs⸗ außenminiſter weder durch ſein Leiden noch durch die Preſſe⸗ kampagne gegen die Reiſe des Miniſters davon abhalten ließ, dieſe Miſſion zu erfüllen. Dr. Streſemann legte unter den Umſtänden einen wirklich politiſchen Mut an den Tag, ſchreibt der„Temps“. Wie immer man auch über die Methode und die Ziele der deutſchen Diplomatie denkt, ſo wäre es doch ein Fehler, wenn man nicht die Geſte des Reichsaußenminiſters in ihrer vollen Bedeutung anerkennen würde. Dr. Streſe⸗ mann wollte mit ſeiner Anweſenheit dem Unterzeichnungsakt ſeine volle moraliſche Tragweite verleihen. Er wollte gegen⸗ über dem amerikaniſchen Staatsſekretär, der über den Ozean gekommen iſt, um ſeine Unterſchrift unter den Pakt zu ſetzen, einen Höflichkeitsakt begehen, er wollte durch ſein Kommen beweiſen, daß die Entſpannungs⸗ und Verſöhnungspolitik ſich in den letzten Jahren ſo weit entwickelt habe, daß eine ſolche Geſte internationaler Höflichkeit, die man bisher für nicht angezeigt, ja ſogar für unmöglich hielt, möglich geworden iſt. Wohl wiſſen wir, daß dies an den großen Problemen, die ſich zwiſchen den Völkern ergeben, nichts zu ändern ver⸗ mag. Es iſt bekannt, daß gewiſſe Ziele der Politik der Ber⸗ liner Regierung immer nochernſtliches Mißtrauen rechtfertigen und zu größter Vorſicht mahnen. Nichts⸗ deſtoweniger bedeutet die Anweſenheit Streſemanns in Paris eine feierliche Bekräftigung des neuen Geiſtes, der aus den Verträgen von Locarno hervorging. Die Reiſe Streſemanns nach Paris bildet ein Datum, eine Etappe, Sie ſchafft eine Atmoſphäre, die erlaubt, die Entwicklung der internationalen Politik mit großer Zuverſicht ins Auge zu faſſen. In einer Betrachtung über die Bedeutung des heute zur Unterzeichnung gelangenden Kriegsverzichtpaktes ſtellt„Pa⸗ ris Midi“ feſt, daß der Vertrag nicht nur als ſolcher als hiſtoriſches Ereignis gewürdigt werden muß, ſondern vor allem auch der Umſtand, daß deſſen Unterzeichnung Anlaß zu Vorbeſprechungen über die heikelſten internationalen Fragen gebe.„Die Atmoſphäre, durch die der Pakt geſchaffen wurde,“ ſchreibt das Blatt,„genügte, für eine Idee Stimmung zu machen, die zwar in der Luft liegt, aber deren öffentliche Erörterung doch nur mit Vorſicht eingeleitet werden kann. Wir meinen damit die Verknüpfung der Reparations⸗ und der Schuldenfrage. Briand, Kellogg, Streſemaun ſind die drei Staatsmänner, deren Geſpräche für die weitere Entwicklung Europas von praktiſchem Wert ſein werden. Wir müſſen uns vor Augen halten, daß der Dawesplan nur eine vorläufige Regelung darſtellt, denn die Endſumme der Schulden iſt noch immer nicht feſtgeſetzt worden. Von Amerika hängt es ab, gleichzeitig mit einer Klarſtellung der franzöſiſchen Verbindlichkeit die Umbildung des Da wesplanes in die Wege zu lei⸗ ten. Die heutige Unterredung Poincarés mit Streſe⸗ mann wird trotz der lakoniſchſten, allgemein gehaltenen Mitteilungen an die Preſſe von beſond erer Auswirkung für die oben erwähnten Probleme ſein, und es iſt anzunehmen, daß wir die erſten Früchte der Unterredung in einer nahen Zukunft ſehen werden.“ ung des Kellogg Ein hiſtoriſches Ereignis erſten Ranges Kelloggs freimütige Kritik y Paris, 26. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.] Trotz gewiſſer engliſch⸗franzöſiſcher Verſchleierungsverſuche ſteht nun feſt, daß der amerikaniſche Staatsſekretär Kellogg an dem engliſch⸗franzöſiſchen Flottenabkommen mehrfache und deutliche Kritik übte und das in ſo offener Art und Weiſe, daß man in engliſchen Kreiſen darüber ſtar k verſchunpft iſt. Die amerikauiſchen Berichterſtatter kabeln abfällige Auslaſſungen Kelloggs ihren Blättern und werden dazu von gewiſſer amerikaniſcher Seite ermuntert. Ein Brief Chamberlains an Briand Nach einem Funkſpruch aus Newysork veröffentlicht dis „Newyork World“ eine ſenſationelle Meldung ihres Londoner Korreſpondenten, wonach Chamberlain am 23. Juli einen Brief an Briand geſchrieben habe, der die Grundlagen des neuen engliſch⸗fraunzöſiſchen Flotten a bkommens enthalte. In dem Brief wird zunächſt feſtgeſtellt, daß von nun an ſämtliche Dispoſitionen der britiſchen und franzöſiſchen Flotte unter den beiderſeitigen Admiralitäteng ausgetauſcht werden müßten. Es ſei ein vollkommenes Programm über die Zu⸗ ſammenarbeit im Atlantiſchen und Stillen Ozean zwiſchen den beiden Flotten auszuarbeiten. Beiden Flotten würde die ges meinſame Aufgabe zufallen, die Seewege und Küſten im Stil⸗ len Ozean A een en Roten Meer zu ſchützen. Eben ſo ſei man übereingekommen, im Atlautiſchen Ozean zuſam⸗ menzuarbeiten. Im Mittelmeer würde der Schutz der Weſthälfte der franzöſiſchen und der der öſtlichen Hälfte der engliſchen Flotte zufallen. Weiter ſei man übe reingekommen die Flottenſachverſtändigen anzuweiſen, daß ſie ihre Dispoſi⸗ tionen demgemäß träfen. Außerdem habe darüber Einmüttig⸗ keit geherrſcht, daß auch militäriſche Luftſachverſtändige hinzu⸗ gezogen werden müßten. 155 e Chamberlain erklärte in dem Brief dann weiter, daß die Lage im nahen und fernen Oſten eine engere und kräf⸗ tigere Fühlungnahme zwiſchen England und Frank⸗ reich notwendig mache. Wenn ein Ereignis eintrete, das den Weltfrieden bedrohe, habe zwiſchen beiden Regierungen eine Beratung darüber ſtattzufinden, ob eine gemein ſame Aktion beſchloſſen werden ſolle. Allerdings ſeien die Be⸗ ratungen, die zwiſchen den beiden Regierungen jetzt ſtatt⸗ gefunden hätten oder ſtattfinden würden, nicht dahin aufzu⸗ faſſen, daß ſie entweder Frankreich oder England ohne wei⸗ teres die Pflicht auferlegten, dem Partner militäriſche Hilfe zu leiſten oder mit ihm in einer zukünftigen kriegeriſchen Auseinanderſetzung zuſammenzuarbeiten. Trotz dieſes Schlußſatzes des angeblichen Chamberlain⸗ Briefes, der von der amerikaniſchen Oeffentlichkeit übrigens für echt gehalten wird, erklärt„World“ ſehr richtig:„Das Dokument bezeugt, daß die kürzliche Bemerkung eines fran zöſiſchen Schriftſtellers zutrifft, wonach von nun ab jeder franzöſiſche Soldat ein Soldat Englands und jeder engliſche Matroſe ein Matroſe Frauk reichs iſt.“ 5 i Eine Fälſchung? Die Londoner Blätter veröffentlichen an hervorragender Stelle die Mitteilung, daß das Foreign Office das ame rikaniſchen Preſſe veröffentlichte angebliche Schr Sham⸗ berlains an Briand über ein Abkommen, das die engliſch⸗ franzöſiſche Zuſammenarbeit zu Land, in der Luft und auf der See betrifft, als Fälſchung bezeichnet. 1 2. Sekte. Nr. 396 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe Montag, den 27. Auguſt 1928 4 Hoovers Außenpolitik Im Hinblick auf die Unterzeichnung des Kellogg⸗Paktes wird in Waſhington eine Erklärung veröffentlicht, in der ge⸗ ſagt wird, daß Hoover im Falle ſeiner Wahl die bisherige Außenpolitik fortſetzen werde. Der Kellogg⸗Pakt telle einen Fortſchritt auf dem Wege zur internationalen Verſtändigung dar und ſei ein Beweis dafür, daß die Ver⸗ einigten Staaten den aufrichtigen Wunſch hätten, mit den an⸗ deren Staaten für die Aufrechterhaltung des Friedens zu⸗ ſammen zu arbeiten. Baloͤwin kommt nach Paris „Daily Telegraph“ meldet, daß Premierminiſter Baldwin, ber ſich augenblicklich in Aix les Bains aufhalte, vier oder fünf Tage vom 20. September ab als Gaſt des britiſchen Bot⸗ Aſchafters in Paris zuzubringen beabſichtige. Die franzö⸗ ſiſchen politiſchen Kreiſe hätten dieſe Nachricht ſehr günſtig auf⸗ genommen, da den franzöſiſchen politiſchen Führern eine neue Gelegenheit gegeben werde, in perſönliche Fühlung mit dem britiſchen Premierminiſter zu treten. Briand kommt nach Genf Paris, 26. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Außenminiſter Brian d wird erſt nach Beginn der Völker⸗ bundsratsſitzung in Genf eintreffen, da er großes Gewicht darauf legt, an dem auf den 1. September auf dem Landſitz Poincarés in Sampigny ſtattfindenden Kabinettsrat teilzu⸗ nehmen. Bei dieſem Anlaß werden die in Geuf zur Behand⸗ Jung kommenden internationalen Fragen einer letzten ein⸗ gehenden Erörterung im Schoße des Kabinetts unterzogen werden. Von Sampigny wird Briand ſich direkt nach Genf e wo er am Sonntag, den 2. September eintreffen ird. Kultusminiſter Becker in England Der preußiſche Kultusminiſter Profeſſor Dr. Becker iſt als Vertreter der Reichsregierung heute vormittag zur Teil⸗ nahme am 17. Internationalen Orientaliſten⸗Kongreß der heute Montag in Oxford eröffnet wird, und bei dem über 200 Delegierte aus allen Teilen der Welt an⸗ weſend ſein werden, hier eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von Legationsſekretär Dr. Feine als Vertreter des Botſchafters empfangen. Botſchafter Stha⸗ mer gibt heute zu Ehren Profeſſor Beckers ein Frühſtück auf der Botſchaft, zu dem eine Reihe engliſcher und deutſcher Perſönlichkeiten geladen worden find. 5 a Vizeadmiral Meyer Waldeck Der Verteidiger von Kiautſchon im Weltkriege Vize⸗ admiral a. D. und Gouverneur a. D. Alfred Meyer⸗ Waldeck iſt in Baß Kiſſingen, wo er zur Kur weilte, an den Folgen eines ſchweren Magen⸗ und Herzleidens im Alter don 64 Jahren geſtorben. Seine Gattin und ſeine beiden Kinder, ein Sohn und eine Tochter, haben ſich nach Bad Kiffingen begeben, um den Verſtorbenen nach Altona zu überführen, wo am Dienstag die feierliche Beiſetzung ſtatt⸗ findet. Gouverneur a. D. Alfred Meyer ⸗ Waldeck, wird nach Heidelberg überführt werden, wo er am Dienstag bei⸗ geſetzt werden wird. Regierung und Reichsbahn Berlin, 27. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, wird der Wortlaut des Urteils des Reichs⸗ Ihngerichtes erſt morgen oder übermorgen veröffent⸗ licht werden. Es iſt hie und da gegen die Reichsregierung der Vorwurf erhoben worden, ſie habe den Spruch des Ge⸗ richtes in ihrem Sinne zu beeinfluſſen geſucht. Das wird an zuſtändiger Stelle nachdrücklich in Abrede geſtellt. Das Ge⸗ richt habe das Urteil ſelbſtändig und nach rein juriſtiſchen und fachlichen Geſichtspunkten gefällt. Die unparteiiſche Inſtanz ſei ja gerade deshalb in Funktion getreten, weil auf anderem Wege eine Einigung zwiſchen Regierung und Reichsbahn nicht zu erzielen war. Weltbund der Auslandslehrer Tagung in Darmſtadt Die Tagung des Weltbundes der deutſchen Auslands⸗ lehrer in Darmſtadt weiſt einen ſehr guten Beſuch auf. Wäh⸗ rend die Teilnehmerzahl im Vorfahre nur etwa 40 betrug, iſt ſie in dieſem Jahre etwa das dreifache. In der Tagung am Freitag wurde nach einem Referat über die Vorbildung der Auslandslehrer von Weber ⸗Berlin über die wirtſchaftliche Sicherſtellung der Auslandslehrer geſprochen und eine Ent⸗ ſchließung angenommen, wonach Garantien verlangt werden für den Lehrer, der nach Jahren in die Heimat zurückkehrt und im Schuldienſt des Inlandes Verwendung finden will.— Ueber die derzeitige Lage der Auslandslehrer referierte Schulz ⸗Madrid, deſſen Ausführungen zu entnehmen war, daß billigerweiſe gefordert werden müſſe, daß kein Auslands⸗ lehrer ſchlechter geſtellt werden dürfe als der Inlandlehrer. Die ſchlechte Bezahlung der Auslandslehrer erkläre ſich zum Teil daher, daß die deutſchen Schulvorſtände ſelbſt nicht über die nötigen Mittel verfügen und die Schulen unter großen Opfern aufrecht erhalten. Seine Ausführungen über die wirtſchaftliche Lage ſind in manchen Fällen nicht günſtig und werden von Direktor Dr. Gaſter Antwerpen⸗Berlin ergänzt, der ebenfalls feſtſtellt, daß die Lage der Auslandslehrer noch lange nicht ſo iſt, wie ſie ſein ſollte. Zu den Ausführungen ſprachen unter anderem der frühere preußiſche Kultusminiſter Dr. Bölitz ein Vertreter des preußiſchen Kultusminiſteriums und ein Vertreter des deutſchen Lehrervereins. Die Organiſation des Weltbundes hat nach Ablauf des erſten Jahres ſchon ein feſtes Gefüge bekommen. Es wurden Landesverbände gegründet, die unter ſich in Meinungs⸗ austauſch ſtehen, Vorarbeiten für das betreffende Land ſchaf⸗ fen, die aber wieder im Weltbund zuſammengeſchloſſen ſind. Am Samstag fand zunächſt eine Beſichtigung des pädagogi⸗ ſchen Inſtituts an der Techniſchen Hochſchule unter Führung von Direktor Dr. Vogel ſtatt. In den Räumen dieſes Inſtikuts hatte der Leiter der ſtaatlichen Beratungsſtelle Schulrat Denzer Schülerarbeiten aus dem Gebiet der werktätigen Erziehung ausgelegt. Sodann wurde eine Aus⸗ ſtellung von Schreibarbeiten beſichtigt, die von den Lehrern Verbreit Newyork, 27. Aug.(United Preß.) Ein Raubüberfall, verbunden mit einer wilden Schießerei, die den drei Banditen nur 47 Dollar einbrachte, bei dem aber der Tod eines Poliziſten und mehrere Verwundete zu beklagen ſind, ereignete ſich hier im oberen Teile der City. Die Schießerei begann, als zwei Angeſtellte eines Schuhgeſchäftes einen Polizisten benachrichtigten, daß Straßenräuber ſtie im hinteren Raum des Geſchäftes eingeſchloſſen hätten, es ihnen aber gelungen wäre zu entkommen. Der Poliziſt eilte mit den beiden Angeſtellten in das Geſchäft und gab auf die Ein⸗ dringlinge Feuer, wobei der eine Bandit verwundet wurde. Die beiden übrigen rannten in entgegengeſetzter Richtung fort, wobei der eine auf die Verfolger, unter denen ſich auch viele Paſſanten befanden, feuerte. Der Poliziſt erwiderte das Feuer, wurde aber von dem Verbrecher ſchwer verwundet und ſtarb bald darauf. Außerdem ſchoß der Räuber noch eine Frau durch beide Backen. Dann flüchtete er in ein Wohnhaus, raſte durch alle Korridore und ſchoß wild auf die Einwohner um ſich den Weg frei zu halten. Glück⸗ licherweiſe traf er niemand. Schließlich flüchtete er in einen Damenfriſierſalon. Nachdem er ſich faſt in dem Dampfbad des Salons verbrüht hatte, gelang es ihm doch ſchließlich durch ein Fenſter zu entkommen. RNaubmord in Verlin Im Haufe Blücherſtraße 67 wurde ein Naubmord auf⸗ gedeckt. Dort wurde die 30 Jahre alte Martha Birkner in dem Schlächterladen ihres Bruders ermordet auf⸗ gefunden. Die Mordkommiſſion ſtellte feſt, daß der Tod durch Beilhiebe verurſacht ſei. Der Tat dringend ver⸗ dächtig iſt die eigene Schwägerin. Von unſerem Berliner Büro wird uns hierzu noch gedrahtet: c Die polizeilichen Unterſuchungen der Bluttat am Halle⸗ ſchen Tor haben noch nichts Näheres über den Täter und die Urſache des myſteritzſen Ueberfalles ergeben. Der tödliche Schlag iſt mit der flachen Seite eines Beiles gegen die am Fenſter ſitzende und ſchreibende Frau geführt worden. Kratz⸗ wunden an den Händen der Toten laſſen erkennen, daß zwiſchen dem Mörder un d ſeinem Opfer ein heftiger Kampf ſtattgefunden hat. Als die Schwägerin der Ermordeten durch das Auſchla⸗ gen eines Hundes aus dem Schlaf gerüttelt wurde und die Nachbarn alarmierte, ließ ſich der Täter nicht ſtören, ſchlug mit dem Beile die Putzenſcheſben einer Kommode im Schlaf⸗ zimmer ein, offenbar mit der Abſicht die dort verwahrten Schmuckſtücke zu rauben. Allem Anſchein nach iſt es aber dem Täter nicht gelungen ſich in den Beſitz irgendwelcher Wertgegenſtände zu ſetzen. Auffällig iſt, daß keiner der Hausbewohner, die ſich unmittelbar nach der Bluttat vor dem Haufe und der Woh⸗ nung in dichten Scharen einfanden, den Mörder beim Ver⸗ laſſen des Hauſes bemerkt haben. Die Ausſperrung in der Herrenkonfektion Die Arbeitgeber in der Berliner Herrenkonfektion haben heute(Montag) die infolge von Einzelſtreiks angekündigte Ausſperrung der Schneider durchgeführt. Ins⸗ geſamt wird in Berlin die Zahl der Streikenden und Aus⸗ geſperrten heute mittag bereits 4000 überſchreiten. Aus den großen Städten im Reich kommen ebenfalls Nach⸗ richten vom Beginn der Ausſperrung. Insgeſamt kommen in Deutſchland über 13000 Perſonen in Betracht. Dieſe Zahl wird ſich aber noch ſehr bedeutend erhöhen, wenn eine Aus⸗ ſperrung der Heimarbeiter einheitlich durchgeführt wird. Bedeutender Erdbebenſchaden — Paris, 27. Aug. Nach einer Meldung aus Oran wurde durch das gemeldete Erdbeben bedeutender Sachſchaden angerichtet. So beträgt er in St. Aimé fünf Millionen Frs. Die meiſten Häuſer in dieſer Ortſchaft ſind zuſammen⸗ geſtürzt. Vier Eingeborene wurden getötet. heriagd in den Wie im Kino, nur nicht ſo harmlos Die verfolgende Menge war inzwiſchen ſtark augewachſen und auf einen Alarmruf hin hatte ſich eine Gruppe weiterer Poliziſten und Detektive au der Jagd beteiligt. Die Suche ging noch ſtundenlang weiter und ſchließlich verhaftete die Polizei einen Italiener, von dem ſie aunimmt, daß er der Revolverheld ſei. * Die Todesopfer bei der Newyorker Verkehrskataſtrophe Newyork, 27. Auguſt.(United Preß.) Die Zahl der bei der Untergrundbahnkataſtrophe ums Leben Gekommenen hat ſich nunmehr auf 16 erhöht, da in der letzten Nacht eine ins Hoſpital eingelieferte Perſon, die ſchwer verletzt war, ge⸗ ſtorben iſt. Außerdem liegen noch fünf weitere ſo ſchwer darn ieder, daß ſie kaum mit dem Leben davon kommen dürften. Sturmſchäden in den Vereinigten Staaten — Newyork, 27. Aug. Schwere Wolkenbrüche ver⸗ urſachten in den Straßen Newyorks beträchtlichen Sachſchaden. Hunderte von Perſonen mußten in Kähnen vor dem Tode des Ertrinkens gerettet werden. In Jowa wurden durch Wirbel⸗ i ſtüürme große Ernteſchäden verurſacht. Verkehrsunfälle * Ludwigshafen, 27. Aug. Geſtern Nachmittag ſtießen in der Hohenzollernſtraße in der Nähe des Krankenhauſes ein 17 Jahre alter Motorradfahrer und ein 30 Jahre alter Arbeiter von Mutterſtadt, der auf ſeinem Fahrrade die Straße paſſterte, zuſammen. Beide ſtürzten und blieben erheblich verletzt liegen. Der Motorradfahrer erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung und einige Kopfverletzungen. Der Radfahrer wurde weniger ſchwer verletzt. Beide wurden durch die Unfallwache in das Krankenhaus verbracht.— Am Abend ſtießen an der Kreuzung der Wrede⸗ und Schillerſtraße ein Motorradfahrer und ein Straßenbahnwagen der Linie 9 zuſammen. Der Motorradfahrer, ein lediger 28 Jahre alter Werkzeugſchloſſer von hier, und deſſen 25 Jahre alte Braut, die auf dem Soziusſitz mitfuhr, erlitten bei dem Zuſammen⸗ ſtoß erhebliche Verletzungen. Erſterer trug einen rechten Unterſchenkelbruch und eine ſchwere Verletzung an der Stirne, die Mitfahrerin eine Gehirnerſchütterung davon. Beide wurden in das Krankenhaus verbracht. * Bohlsbach b. Offenburg, 26. Aug. Ein Laſtauto mit An⸗ hänger einer Freiburger Eiergroßhandlung, das von Holland 120 000 Eier nach Freiburg transportieren ſollte, ſtürzte ber Bohlsbach um. Der Unfall ereignete ſich offenbar infolge Platzens eines Reifens des Autos, wobei auch der Anhänger umſchlug. Von den 120 000 Eiern ſind etwa 20 000 in Bruch gegangen. * Lörrach, 26. Aug. Vor einigen Tagen kam während des regen Mittagsverkehrs in Baſel ein 18jähriger Hand⸗ lungsgehilfe mit ſeinem Fahrrad zu Fall. Der Verunglückte iſt nun an den Verletzungen geſtorben. 3 — Hamburg, 27. Aug. Am Sonntag vormittag verun⸗ glückte auf der Hamburg⸗Berliner Chauſſee hinter Boitzen⸗ burg(Uckermark) ein Hamburger Kraftwagen. Der Wagen war ins Schleudern geraten und raunte gegen einen Chauſſeebaum. Die Inſaſſen, ein Hamburger Ehepaar Sa⸗ muel mit ſeinem Sohn und dem Führer wurden aus dem Wagen geſchleudert. Das Ehepaar erlitt ſehr ſchwere Ver⸗ letzungen, während der Sohn und der Führer mit leich⸗ teren Verletzungen davonkamen. Der Zuſtand Samuels ſſt ſehr ernſt. — Friedrichsroda, 27. Aug. Ein mit 21 Perſonen(nicht 26) beſetzter Ausſichtswagen aus Oberſuhl fuhr mit ange⸗ zogenen Bremſen den Großen Inſelberg hinab. An der letzten Kurve vor dem Kleinen Inſelberg verſagten plötzlich die Bremsvorrichtungen und der ſchwere Wagen rutſchte den Abhang hinunter in den Wald, wo er ſich überſchlug. 12 Perſonen wurden teils ſchwer, teils leicht verletzt und mußten nach dem Waltershäuſer Krankenhaus gebracht werden. 5 23 M elchjor⸗Darmſtadt und Adelberger⸗Offenbach ver⸗ anſtaltet waren. Die Arbeiten zeigten die Ergebniſſe der jetzt zur Entſcheidung ſtehenden Schreibweiſe nach Sütterlin und Koch. Anſchließend fand eine Beſichtigung des ſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule ſtatt. l Am Samstag abend ſprachen noch Miniſter a. D. Bölitz über Eindrücke im deutſchen Schulweſen in Südamerika, Oberſtudienrat Nabe Rio de Janeiro über die Deutſchen Schulen in Südamerika und Rektor Grollma unn über die Heranbildung von Kolonielehrern aus der deutſch⸗hrafiltani⸗ ſchen Jugend. hinaus. Sie gipfelten in der Forderung, daß die Deut⸗ ſchen Schulen im Auslande erhalten bleiben müſſen, da gerade von ihnen das Deutſchtum im Auslande abhängt. Wenn die Deutſchen Schulen im Auslande unter⸗ gehen, geht auch das Deutſchtum im Auslande unter. Die Schulen müſſen, wenn auch mit beſcheidenen Mitteln, erhalten bleiben, auch wenn Opfer gebracht werden müſſen. Im all⸗ gemeinen äußerten ſich die Redner über die Schulen in Süd⸗ amerika optimiſtiſch, wenn man auch die Schulen mit den Inlandſchulen nicht vergleichen kann. Die Heranbildung von Koloniallehrern aus der braſtlianiſchen Jugend iſt erforder⸗ lich, damit der Deutſche Gedanke hochgehalten wird. Die Jugend in Braſtlien kennt das Mutterland nicht mehr, ſie hängt nicht daran, wie der Auslandslehrer, der ſich wieder nach der Heimat zurückſehnt und mit dem Heimatland enger verbunden iſt. Wenn aber der Deutſche Gedanke lebendig ge⸗ halten wird, wird der Koloniallehrer für das Deutſchtum eine wertvolle Stütze ſein. Es wurde folgende Entſchließung angenommen: „Die in großer Zahl aus allen Teilen Europas, aus Mittel⸗ und Südamerika, Oſtaſien und Südafrika in Darmſtadt vom 23.—25. Auguſt zuſammengekommenen Auslandslehrer richten angeſichts der Notlage der deutſchen Auslandsſchulen an den Deutſchen Reichstag und die Parlamente der deutſchen Länder die dringende Bitte, den deutſchen Auslandsſchulen nach ſtärkere Fürſorge als bisher zuteil werden zu laſſen. Die gegen früher geſteigerte Fürſorge der Heimat für die deut⸗ ſchen Auslandsſchulen entſpricht noch immer bei weitem nicht der Bedeutung dieſer Schulen für die ideellen, kulturellen und wirtſchaftlichen Belange des deutſchen Volkes. Staats⸗ rat Block, Vorſitzender, Lehrer Weber Berlin, Schrift⸗ pſychotechni⸗ ührer, Studiendirektor Dr. Ga f Die drei Vorträge liefen auf das Gleiche ſter⸗Berlin, im Verbande deutſcher Auslandslehrer.“ i Die Tagung war am letzten Abend von muſikaliſchen und geſanglichen Darbietungen umrahmt und hielt die Teilnehmer im Verein mit den Därmſtädter Lehrern der Volks⸗Fort⸗ bildungs⸗ und höheren Schulen einige Stunden gemütlich beiſammen. 8 Zuſammenarbeit deutſcher und ſchwediſcher Muſeen. Profeſſor Yngve Sjöſtedt vom ſchwediſchen„Reichsmuſeum“ kehrte kürzlich von einer Studienreiſe aus Deutſchland zurück. Unter anderem hat er mit dem Staatlichen Muſeum in Ber⸗ lin ein Uebereinkommen getroffen, das geeignet iſt, die entomologiſchen Sammlungen ſchwediſcher Muſeen um wert⸗ volle Neuerwerbungen zu bereichern. Es handelt ſich dabei vornehmlich um eine Vereinbarung zwiſchen Profeſſor Siö⸗ ſtedt und dem Leiter der Entomologiſchen Abteilung des er⸗ wähnten Muſeums in Berlin, welche die Wiederaufnahme des vor dem Kriege zwiſchen mehreren Muſeen beider Länder gepflogeen Materialaustauſches und zwar in erweitertem Umfange bezweckt. 5 Wer fliegt am häufigſten? (Nachdruck verboten) Die Statiſtik hat ach nun auch keit der Frage befaßt, wer am häufigſten das Flugzeug benutzt. Es entfallen nach aller⸗ dings nicht lückenloſer Zuſammenſtellung auf: Kaufleute, Prokurſten, Direktoren, Fabrikbeſitzer 36,0 v. H. Ingenieure, Archttekten, Techniker, Handwerker Baumeiſter 8,0 v. H. Aerzte, Chemiker, Apotheker 4,5 v. H. Ehemalige und aktive Militärs 4,5 v. H. Regierungs⸗ und Staatsbeamte 3,5 v. H. Rechtsanwälte, Aſſeſſoren, Syndiken 3,0 v. H. Freie, künſtleriſche Berufe 2/5 v. H. Schriftſteller, Jvurnaliſten, Verleger 2,0 v. H. Bankiers, Bankdirektoren, Bankbeamte 1,5 v. H. Gutsbeſitzer und Landwirte 1,5 v. H. Ungenannte Berufe 33,0 v. H. Von dieſen gehören aber beſtimmt der größte Teil dem Kauf⸗ mannsſtand an! 5 N 4 nene eee Re Montag, den 27. Auguſt 1928 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 996 Skaͤdtiſche Nachrichten Veruſsberateriſche Maſſenaufklärung urch die Schule N Mehr und mehr fiel der Schule, insbeſondere der Volks⸗ ſchule und hier vor allem in den größeren Städten, die Aufgabe zu, nach den Anleitungen der Berufsämter(als Teile der heute verreichlichten Arbeitsämter; die berufs⸗ berateriſche Maſſen aufklärung der Entlaßjugend beiderlei Geſchlechts durchzuführen. Das Berufsamt ſelbſt führt im großen Ganzen nur die Eltern aufklärung(durch öffent⸗ liche Berufsvorträge ohne und mit Lichtbildern und Filmen, durch Zeitungs⸗ und Zeitſchriftenartikel und Radiovorträge) und die Einzelberatung durch, wozu auch die pfychotechniſche Eignungsprüfung zu rechnen iſt. Für Knaben und Mädchen beſtehen meiſt ſcharf getrennte Abteilungen, was oft zu einer nicht immer vorteilhaften Anhäufung von Elternaufklärungs⸗ vorträgen führt. 5 Der Schule fallen bei dieſer Maſſenaufklärung zut die Werbung für und die Verteilung einer 1285 bebilderten Berufswahl⸗Zeitſchrift. Am verbreitetſten dürfte heute die vom Arbeitsamt Har⸗ burg⸗Elbe durch deſſen Leiter Hermann Bues als Kopfzeit⸗ ſchrift unter vielfach verändertem Titel herausgegebene:„Vor den Toren des werktätigen Lebens“(als Haupttitel für den Bezirk des Herausgebers) in Deutſchland ſein. Sie wird viel⸗ fach koſtenfrei, an anderen Orten gegen Bezahlung an die Entlaßkinder abgegeben. Entſprechende konfeſſtonelle Zeit⸗ ſchriften, die mehr das rein Religibſe hervorheben, werden meiſt von den Geiſtlichen koſtenfrei in den Entlaßklaſſen ver⸗ teilt. Recht wenig verbreitet ſind, in den Volksſchulen beſon⸗ ders, die als Büchlein erſcheinenden Berufswahlfüh⸗ rer, und zwar mt Recht, weil ihr Inhalt recht ſchnell ver⸗ altet. Nur eine Zeitſchrift vermag den hier oft von heute auf morgen wechſelnden Verhältniſſen Rechnung zu tragen. Wünſchenswert wäre jedoch, daß Berufsbilder in dich⸗ teriſcher Form(als Erzählung, Schilderung u. dergl.) mehr Aufnahme in die Schülerbüchereien fänden. Dabei wären freilich veraltete Darſtellungen, wie man ſie heute ſo oft noch nur wegen des bekannten Verfaſſers, des berühmten Dich⸗ ters findet, durchaus zu vermeiden. Wir wollen doch den Kindern ausſchließlich die heutigen Verhältniſſe klarlegen. Veraltetes verwirrt nur unſere Volksſchulkinder(übrigens auch deren Eltern, wie ich als Berichterſtatter über mehr als ein halbes Hundert Berufsvorträge mehr als einmal zu hören bekam). Man laſſe doch die geſchichtlichen Rückblicke ganz weg und begnüge ſich mit der Schilderung der jetzigen Verhältniſſe. Dieſer geſchichtliche Teil, der dazu noch zu Be⸗ ginn jedes Berufsvortrages— anſcheinend nach einem vor⸗ geſchriebenen Schema— gebracht wird, langweilt die Eltern, lenkt die Aufmerkſamkeit gerade am Anfang ſchon ab und ſchadet dadurch der ganzen, ſonſt ſo nützlichen Veranſtaltung ſehr ſtark. Laſſen wir doch hier einmal die allzu große„wiſ⸗ ſenſchaftliche“ Gründlichkeit fahren und begnügen uns mit dem, was die Praxis verlangt, was die Eltern anzieht! Da⸗ zu müßten dieſe Erzählungen völlig frei von Fremdwörtern ſein. Deutſche Fachausdrücke müßten genügend deutlich ge⸗ macht werden. Die Beigabe von erläuternden Bildern, auch photographiſchen Aufnahmen, erſcheint unbedingt nötig. Wenig beliebt ſind heute noch die oft verlangten * Betriebsbeſichtigungen. Die Städte können ſich noch immer nicht entſchließen, die doch nicht ſehr hohen Koſten einer Unfallverſicherung für die beteiligten Kinder zu übernehmen. Der Lehrer lehnt— mit Recht— dieſe ſtark erhöhte Verantwortlichkeit ab. Die zu beſuchenden Betriebe übernehmen keinerlei Haftpflicht, während ſie den Beſichtigungen faſt durchweg keinerlei Schwierigkeiten bereiten, ſie— beſonders Großbetriebe— ſogar als Werbemittel für den Warenabſatz und den Lehr⸗ lingszugang recht gern ſehen. Nur recht langſam erhalten kurze berufliche Darſtellungen und Erzählungen in den Leſe⸗ büchern Eingang.(Auch hier finden wir meiſt nur recht veraltete Darſtellungen. Man läßt ſich immer von dem großen Namen“ hypnotiſteren, ſtatt das Bedürfnis der Ent⸗ laßkinder ausſchlaggebend ſein zu laſſen!) Dieſe Berufsleſe⸗ ſtücke müſſen natürlich kurz, aber dennoch plaſtiſch ſein, der Kinderſprache und äauffaſſungsfähigkeit angemeſſen. Faſt gar nicht findet man i 8 5 berufliches Auſchauungsmaterial in Form von Bildern, beſonders Wandbildern und techni⸗ . „Induſtrie im Bilde“ Ausſtellung im Ebertpark Ludwigshafen Am Sonntag vormittag wurde in der Blumenhalle des Ebertparks die vom Kunſtverein Ludwigshafen veranſtaltete Ausſtellung„Induſtrie im Bilde“ unter reger Anteilnahme eines kleinen Kreiſes von Kunſtfreunden eröffnet. Profeſſor Grevenig, der Leiter des Kunſtvereins, gab einen Rück⸗ blick auf die drei erſten Kunſtausſtellungen im Jubiläums⸗ jahr—„Induſtrie im Bilde“ iſt die Vierte— und begrüßte die anweſenden Vertreter der Induſtrie, Wirtſchaft und Preſſe und ganz beſonders den Ludwigshafener Bürgermeiſter Klee⸗ footh. Prof. Grevenig wies darauf hin, daß gerade Pfälzer, insbeſondere Ludwigshafener Künſtler, hätten vertreten ſein müſſen, was aber leider nicht der Fall ſei. Induſtrie und Wirtſchaft ſind die Mächte, ſo führte Prof. Grevenig aus, die unſer Daſein beſtimmen. Aber Macht iſt Verpflichtung auch in kultureller und ſozialer Hinſicht. Kunſt und Wiſſenſchaft waren einſt heimiſch in den Höfen der Fürſten. Heute ſtehen ſie gaſtrechtheiſchend an den Toren der Städte und Fabriken. Die Kunſt klopft auch an die Tore unſerer Stadt. Soll ſie enttäuſcht von dannen gehen? Namens der Stadtverwaltung dankte Bürgermeiſter Kleefooth. Wir nehmen die Künſtler gern auf, bemerkte der Bürgermeiſter. Sie klopfen zwar hier nicht an die Tore eines Reichen. Wir erkennen dankbar an, was ſie als Kul⸗ turträger leiſten und daß durch ihre Tätigkeit das Intereſſe in der Allgemeinheit wächſt und gedeiht. Gerade die jetzige Ausſtellung ſei durch ihr Induſtriethema für Ludwigshafen geſchaffen. Ich bedauere mit dem Herrn Vorſitzenden des Kunſtvereins, daß die Ausſtellung nicht beſſer von Pfälzer Künſtlern beſchickt iſt, gibt es doch hier in Ludwigshafen ſo unendlich viel Momente. Prof. Grevenig wies in ſeinen Schlußworten noch auf die finanziell wirklich minimalen Gel⸗ der der Stadt für den Kunſtperein hin und drückte die Hoff⸗ nung aus, daß der Kunſtverein bald ein eigenes gutgeeig⸗ netes Heim für ſeine Ausſteltungen haben möge. Ein Rundgang durch die reichbeſchickte Ausſtellung Ueberblick der pfälziſchen Kurpfalz gezeigt, aber auch die Nachbargebiete— Leiningen, Speyer— ſowie die anderen Teile der heutigen Pfalz— ins⸗ beſondere Zweibrücken— werden gebührend beachtet. Von der Mannheimer Kunſt ſind u. a. Folgende vertreten: die Landſchafter Brinckmann, Ferd., Franz und Wilh. Kobell, die Bildnismaler Brandt, Leyendorff, Hoffnas, Fratrel. Karl Theodors Frühzeit ſind Verſchiedene enthalten, Bilder von Dathan aus Speyer, deſſen Bedeutung erſt neuerdings erkannt wird, und wie Zieſenis, der beſonders am Zweibrücker Hof tätig war, zu den reiſenden Hofkünſtlern gehörte, die überall heimiſch waren. Weiterhin Seekatz und Trautmann, die auswärts ihre Tätigkeit ausübten. Recht intereſſant ſind die Gemälde, Zeichnungen, Radierungen von Maler Müller, in dieſer Breite und Güte noch nie gezeigt. Von den Griffel⸗ künſtlern des 18. Jahrhunderts ſeien angegeben Brinckmann, Egelli, die älteren Kobell und ihre Schüler, Babo, Hartmann, Stengel, Rahl, der ältere Neureuther und die Mannheimer Mannlich Vater und Sohn, Zieſenis, Hien, Meyer und Pietz. ſchen Anſchauungsſtücken, auch Lichtbildern oder Schulfilmen. Manche Stoffpläne verlangen zwar die Behandlung einzelner techniſcher Vorgänge. Dabei wird freilich zu wenig Rückſicht auf die örtlichen Verhältniſſe genommen, die gerade bei der Berufswahlhilfe für unſere Volksſchuljugend ausſchlag⸗ gebend ſein müſſen. Großbetriebe ſtellen gerne ſolches Ma⸗ terial koſtenfrei den Schulen zur Verfügung. Es fehlt nur an der Organiſation dieſer Anforderungen durch die Stadt⸗ und Kreisſchulämter, bezw. die Miniſterien. Dr. Albert Ma y. * * Kraftfahrzeugkontrollen. In der Nacht zum Sonntag wurde ein Motorrad, das bei der Fahrt durch die Straßen zwiſchen P und C übermäßiges Geräuſch entwickelte, polizeilich ſichergeſtellt. In 5 weiteren Fällen wurden den Führern von Kraftfahrzeugen, die die vorſchriftsmäßigen Pa⸗ piere nicht bei ſich führten, ihre Fahrzeuge ſo lange ſicher⸗ geſtellt, bis die Papiere beigebracht waren. Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Geſtern abend hat ſich ein lediger 20 Jahre alter Schloſſer in der Wohnung ſeiner Eltern in der Katharinenſtraße durch einen Revolver⸗ ſchuß getötet. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt. * Zeugen geſucht. Am 6. Auguſt, vormittags 10,45 Uhr, wurde an der Straßenkreuzung M5 und N 6 eine Radfahrerin von einem Laſtkraftwagen angefahren u. verletzt. Zur gleichen Zeit kam ein Kohlenfuhrwerk aus der Straße M 5 und N 6, Richtung Bismarckſtraße, gefahren. Der Lenker des Fuhr⸗ werks, der als Zeuge benötigt wird oder andere Perſonen, die Angaben machen können, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei im Schloß zu melden. * Diebſtähle im Strandbad. Der Polizeibericht gibt fol⸗ gende Diebſtähle im Strandbad bekannt: Entwendet wurden in den letzten Tagen: Eine braunlederne Damen⸗ beuteltaſche mit braunem Geldbeutel und etwas Klein⸗ geld, 2 weißen Taſchentüchern, gez. A.., und einem Roſen⸗ kranz aus ſchwarzen Perlen und eine braunlederne Damen⸗ handtaſche, enthaltend eine goldene Damenarmbanduhr mit ſchwarzem Ripsband und einen ſchwarzledernen Geldbeutel mit etwas Kleingeld. * Plünderung eines Handkoffers. In der Zeit vom 186. bis 20. Auguſt wurden auf einem Bahntransport von Kiel nach Mannheim aus einem Handkoffer ein dunkelblaues Crep de Chine⸗Kleid mit blaubeſetztem Pliſſeerock, ein hellkariertes Waſchſeidenkleid mit weißem Kragen und Manſchetten, ein buntgeblümtes Voilekleid(roſa), ein weißes Kleid mit blauen Tupfen, ein Rohſeidekleid mit gemuſtertem Rock und ein⸗ Otto Reutter. Dieſer große Humoriſt hat gegenwärtig im dergewählten wurde am Abend ein Bankett gen in dieſen Tagen begonnen worden.. erhält den Namen„Herth⸗Anlage“ aus Anlaß des 75. jährigen Geburtstages, den Altbürgermeiſter Herth in dieſen zum Ehrenbürger der Stadt Furtwangen ernannt. neuzeitliche Badeanſtalt. 1,3 Millionen Mark. lautete auf zwei Millio aller Poſten konnte die Summe geſenkt werden, und zwar un⸗ beſchadet der in Ausſicht genommenen 0 mäßigen äußern und innern Ausſtattung. Veranſtaltungen * Friedrichspark. Die Beſucher des Friedrichsparks hat ⸗ ten geſtern abend einen herrlichen Genuß. Das Konzert⸗ Programm der Kapelle L. Becker wies ausſchließlich Werke 55 von Richard Wagner auf. Es kamen ſämtliche 9 Nummern zu vortrefflicher Ausführung. Reicher Beifall lohnte die Muſiker, die unter ihrem um Mannheims Muſikleben ſo hochverdienten Führer, dem Dirigenten L. Becker, vorzüg⸗ liches leiſteten. Die Kapelle mußte ſich zu einer Zugabe bequemen, und ſo klang zum Schluſſe in eindringlicher, wir⸗ kungsvoller Weiſe durch die laue Sommernacht das immer 1 packende Lied:„O, du mein holder Abendſtern“.„ * Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Die Winter⸗ ſpielzeit wird Samstag, 1. September mit einem grandioſen Varietéprogramm eröffnet. Im Mittelpunkt ſteht Eröffnungsprogramm des umgebauten Wintergarten Berlin einen beiſpielloſen Erfolg mit einer Serie ſeiner neuen aktuellen Vorträge. 5 —— wonnen Kleine Mitteilungen. Bei der in Kenzingen abgehaltenen Bürger me ĩ⸗ ſter wahl wurde Bürgermeiſter Joſef Baptiſt zum drit⸗ den Male zum Ortsoberhaupte gewählt. Zu Ehren des Wie⸗ veranſtaltet, an dem die ganze Einwohnerſchaft teilnahm. Mit dem Bau der Stadtgartenanlagen iſt in Furtwan⸗ Der Stadtgarten Tagen feiern konnte. Herth wurde bei der Gelegenheit auch i Der Eſſener Stadtteil Albeneſſen bekommt eine große Die Baukoſten betragen Der urſprüngliche Koſtenvoranſchlag nen, aber durch genaue Nachkontrolle chönen und zweck⸗ fabriger Bluſe, ein Unterrock aus Trikottſeide lachsfarbig), ein Unterrock aus Voile(lachsfarbig), ein Paar Damenbade⸗ ſchuhe, ein Karton mit 12 entwickelten Photoplatten, eine Elfenbeinkette und einige Reiſeandenken im Geſamtwerte von 232,75 Mk. entwendet.. * Auf der Jagd nom Tode ereilt wurde der 58 Jahre alte Bonzer. Herr Wolz war zuletzt 10 Jahre Stallmeiſter bei der Firma Johann Schreiber. Verlehrs⸗Anfälle in Mannheim * Vorſicht beim Ueberqueren der Straße. Ein 21 Jahr Aus den Rundfunk-Program e 2 5 5 5 1 g, 6 1 f(Welle 1250 Hotelier Chriſtian Willet, Beſitzer des„Goldenen Pfluges“ ee ee 1 i e am Hauptbahnhof. Willet wurde, als er am vergangenen b(Welle 322,6) 20.80 Uhr: e 5 10 80 Uhr Freitag bei Speyer am Rheinufer auf Anſtand ſaß, von einem Frankfurt(W. 428,0 12.30 Uhr: Konzert von Kaſſel, 19.35 Uhr: 5 4 385 77 K t, 20.15 Uhr:.: K sleutnant, dann Spätkonz. Herzſchlag getroffen. Der Körper rollte ins Waſſer, wurde e e e 85 19 155 aber von Schiffern aus Speyer, die den Vorgang bemerkt Königsberg(Welle 303) 20.30 Uhr: Erwin u. Elmire, Singſpiel, hatten, geborgen. 0 dann Kammermuſik. 2 1 * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert am Mittwoch im 1 11 l 99 00 7 5 e 15 chimiſte Altersheim Herr Karl Wolz mit ſeiner Ehefrau Sophie geb. Kaiſerslautern(W. 2778 11.20 Uhr: Schallplatten, 12.55 Uhrt Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: * Ein Radlerunfall ereignete ſich geſtern mittag an der Bern(Welle 44) 30.30 Are Ruſſiſcher Abend.„ Ecke Stockhornſtraße und Langſtraße. Ein Radfahrer ſtieß 9 8915 155 19 A e ee n 6 5 N 802 5 Schlagerprogramm, d. Tanzfunk. von der Stockhornſtraße kommend, derart gegen eine Rad⸗ Daventry(Welle 1604,3) 20 Uhr: Promenadekonzert aus lahrerin, daß ſie zu Fall kam, mit dem Kopf auf den Rand⸗ 20 1 Wel 0 1 1 f i. f 1 f 5 g 7 f 1125 atlan elle 549) 20. hr: Abendkonzert. 5 ſtein aufſchlug und eine klaffende, ſtark blutende Stirnwunde, Paris(Welle 1750) 15.45 Uhr: Konzert, 20.45 ihr: Abendkonzert. ſowie eine Fußverletzung davontrug. Auf einem in der Nähe Prag(Welle 348,0) 19 Uhr: Opernabend, Der Bauer, ein ſtehenden Fuhrwerk verbrachte man die Verunglückte in die Schelm v. Dvorak.. N— elterliche Wohnung. Verſchuldet wurde der Unfall durch den 5 5 e ene Oper v. Donizet⸗ 55 7 5„„ ie ret 5 e n(2 20. 5 n S 5 3 e der an der Ecke die linke, ſtatt die rechte Seite Zurich(Welle 588, 20.15 Uhr; Soubrettenarien und heitere Dienstag, 28. Auguſt 95 Deutſche Sender: Konzert, 16.15 Uhr: Arien, 17.15 Uhr: Schrammelkonzert, 20.15 Uhr: Sinfoniekonzert, 21.30 Uhr:. Anſichtskarten. 5 Schallplatten, 16.15 Uhr: Nachmittagskonzert, 20.05 Uhr: Goethe⸗Gedenkfeier, dann Ueber⸗ tragung aus Langenberg. 5 o Ausländiſche Sender Lieder, Konzert. N alter Friſeur, der auf der Schwetzingerſtraße von einem Straßenbahnwagen abſprang, wollte unmittelbar hinter dem Wagen die Straße überqueren. Dabei wurde er von einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Straßenbahnzug erfaßt und zu Boden geworfen. Der Verunglückte, der Haut⸗ abſchürfungen im Geſicht davontrug, wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. 8 5 L Namen. Käthe Kollwitz iſt mit einigen hervorragenden Bildern vertreten. In den nächſten Tagen werden noch mehr von ihr hinzukommen. Angenehm ins Auge fallend ſind die Bilder von Babo(großartig ſein„Bahnhof Friedrichſtraße“). Der Düſſeldorfer Fritz Reuſing hat einige Induſtriellen⸗ köpfe ausgeſtellt. Bemerkenswert ſind die Bilder Böskens 5 Leo Hubert Brauns, die von Kätelhön und Willt Geißler, der verſchiedene Berufszweige uſw. als Ma⸗ ſchinenmenſchen darſtellt. Vom Frankenthaler Walter Per⸗ ron ſieht man eine gelungene Plaſtik, auch Oelbilder. Ull⸗ mann ⸗Speyer wartet mit friſchgewagten Aquarellen auf. * A ch 6 J O Pfälzer Kunſt von Kurfürſt Karl Theodor bis zur Gegenwart.(Aus ſtellung der Landesgewerbe⸗ anſtalt Kaiſerslautern ) Vorweg: eine ſeltene und bedeutende Ausſtellung! Sie gibt in hiſtoriſcher Folge einen Kunſt, ſeien es Pfälzer von Geburt oder Wahl, mögen ſie in der. Heimat ſelbſt oder anderwärts tätig geweſen ſein. In der Hauptſache wird das Gebiet der Von iſt Stecher. Zwiſcheuherein kommen die Zweibrücker beſonders 1 deutſcher Induſtriemaler zeigte eine Fülle wohlklingender Dann ſehen wir ferner ſch 5 öne Holzbildwerke eines Paul! Auch Ihre Accumulatoren Störungsquelle. Wir Egelli, Mar durch hübſche Medaillen und M phiſche Blätter von Wilh Kellerhoven Vater und treter der ſpäter nach Natürlich dürfen die R Daniel Fohr, Schleſing Schmitt, Koeſter, Conjola und Kuntz. Dann k Künſtler des 2. Viertels und vielfach Hauptkonſervator mit Dr. Hauſen⸗Kaiſerslautern ſehr um die Ausſte genommen hat. 5 Rundfrage der Kritik?“ Prouſt bekannte Sch f Quint ſoweit, die Kritik geradezu über die Kunſt zu „Der Kritiker gibt erſt dem Kunſtwerk die Seele, de Exiſtenz eines Buches fängt erſt an, wenn es veröffe. gekauft und vom Publikum geleſen wird. Sein Leben ſich danach, wie es beurteilt, verſtanden, erfühlt u Publikum diskutiert wird. D lichkeit eine amor für das Publikum und Kunſtwerk lebt alſo Leben einhaucht, Cha fadlo-Spezialnaus Gabr. Tettorgotſ s Wartäplatz 6 2, 6— fel. 26547 bedürfen der Wartung! cht! Ein ſchlechter Acen iſt eine ſt prüfen und laden Ihre innerhalb 24 Stunden fachmännif Da ändige Accumulatoren W a aden allein genügt ni morbildhauerarbeite labaſter⸗ und Biskuitarbe tor. Auch die Frankent ird in einigen Stücken ange n von Verſch titen von J. P haler Porzellaufa 1 f deutet. Dann wird das Aug d Miniaturen de Dann folgen noch Bilder un „ Kobell, Klotz Vater und Sohn, Karl Rottmann als di München übergeſtedelten Künſtler omantiker nicht fehlen, ſo Karl er, Ernſt Fries, G. Ph. und Fran ahrhunderts gefeſſelt. i a. Der treff chichtsbuch Pfälzer Kunſthiſtorik i von Dr. Gräff⸗München herausgegebe 7 er. In ſe in ſeiner Antwort auf „Nouvelles Littératres“:„Wohin geht der beſonders als Kommentator von M riftſteller und Kritiker Leon Pie Der Kritiker als Schöpf ein Kunſtwerk gewiſſermaßen ein materieller Körper. as Publikum aber f phe Maſſe. Der Kritiker hand ſchreibt ihm ſeine Haltung vo o nut inſoweit, als ihm der Kritiker Le 0 , 4. Seite. Nr. 396 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabef Montag, den 27. Anguſt 1928. Der Svarkaſſenskandal in St. Ingbert Die Kredite für den Bruder Unter den Krediten befindet ſich ein ſolcher von 1 Mill.., den Finanzrat Pircher ſeinem Bruder in Augsburg ge⸗ währt hat. Pircher war urſprünglich Einnehmer und kam vor etwa 20 Jahren nach St. Ingbert, wo er zunächſt die zweite Einnehmerſtelle übernahm. Später wurde ihm auch die erſte Einnehmerſtelle übertragen. Er hat beide Stellen im Laufe der Zeit auf die Stadtkaſſe hinorganiſiert. Mit der Gründung der Sparkaſſe wurde er Sparkaſſenvorſtand, ohne vorher im Sparkaſſenweſen tätig geweſen zu ſein. Seinen großen Ein⸗ fluß begründete er in der Zeit, als der Berufsbürgermeiſter ausgewieſen war und die Stadt ehrenamtlich verwaltet wurde. Da er den Ruf eines tüchtigen Finanzmannes genoß, wurde er zum Fin anzreferenten der Stadt beſtellt, erhielt den Titel Finanzrat und vereinigte in ſeiner Perſon gleich⸗ zeitig die Funktionen eines Vorſtandes der Stadtkaſſe, der Sparkaſſe und des ſtädtiſchen Finanzreferenten. Die letzte Reviſton durch die Regierungskommiſſion des Saargebietes wurde im Jahre 1925 vorgenommen und ſcheint nicht ſehr gründlich geweſen zu ſein, denn ſie ergab keinerlei Beanſtan⸗ dung, wodurch die Vertrauensſeligkeit des ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſenausſchuſſes noch geſteigert wurde. Dabei ſteht feſt, daß ſchon bei der Reviſion im Jahre 1925 die Bilanz gefälſcht war, da der Finanzrat den ſeinem Bruder gegebenen hohen Kredit in den Büchern nicht vorgetragen hatte. Obwohl die nicht ge⸗ ſicherten Kredite zum größten Teil an ein und dieſelbe Firma gegeben wurden, iſt dieſe Firma in den Büchern der Sparkaſſe unter fünf verſchiedenen Namen aufgeführt. Der größte Teil der Kredite iſt ohne jede bankmäßige Sicherung gegeben worden. Noch nicht geklärt iſt, wie die relatin kleine Firma die Millionenſummen verwandt hat, bezw. wo die Gelder geblieben ſind. Auch iſt noch nicht ge⸗ klärt, was Finanzrat Pircher dazu veranlaßte, ſolche Rieſen⸗ kredite ohne Sicherheit und ohne die Genehmigung der vorge⸗ ſetzten Stellen zu geben. Die Hilfe der Regierung Die Regierungskommiſſion des Saargebietes hat St. Ingbert den Betrag von 500 000 Fres. bewilligt, um ihren notwen⸗ digſten Verpflichtungen nachkommen zu können. Im Betriebe der Stadtſparkaſſe darf dieſes Geld nicht verwendet werden, lediglich zur Auszahlung der Beamtengehälter, der Arbeits⸗ löhne und Erwerbsloſenunterſtützung, Anſprüche aus Liefe⸗ rungen und dergl. dürfen von dieſem Gelde nicht befriedigt werden. Dieſe Hilfe iſt, wie es heißt, aber vollkommen unzu⸗ reichend, denn die Regierung müßte vor allem dafür ſorgen, daß der Stadtſparkaſſe ſoviel Gelder zugewieſen werden, daß ſie wieder den täglichen Zahlungsverkehr aufnehmen kann. Zahlreiche Handwerker und Geſchäftsleute der Stadt konnten am Samstag ihre Arbeiter nicht entlohnen, da ſie von der Stadtſparkaſſe keine Gelder erhalten konnten. Auch die fäl⸗ ligen Wechſel werden von der Kaſſe nicht eingelöſt. Wenn hier nicht ſofort geholfen wird, droht vielen Exiſtenzen der Zuſammenbruch. Stürmiſcher Verlauf einer Bürgerverſammlung Am Samstag fand eine Bürgerverſammlung in der Sparkaſſenangelegenheit ſtatt, die einen ſtürmiſchen Ver⸗ lauf nahm. Stadtrat Kayſer, Mitglied des Sparkaſſenaus⸗ ſchuſſes, der an allen Verhandlungen in der letzten Zeit teil⸗ genommen hat, gab ein Bild über die Leiter der Firmen, die an dem Schwindel beteiligt ſind. Er hofft, daß in einigen Tagen alle dieſe Betrüger hinter Schloß und Riegel ſitzen. Den Verluſt, den die Städtiſche Sparkaſſe und ſomit die Stadt St. Ingbert erleiden wird, beziffert er nach genauer Aufſtellung auf mindeſtens fünf Millionen Mark. All dieſes Geld hat Finanzrat Pircher Schwindlern und Betrügern in die Hände geſpielt. Die Verſammlung geſtal⸗ tete ſich zu einer ſtürmiſchen Proteſtkundgebung gegen dieſe Betrügereien. Sie verlangt, daß alle, die ſich nur irgendwie 3 ſchuldig gemacht haben, zur Rechenſchaft gezogen werden. Bürgermeiſter Dr. Kempf⸗St. Ingbert berichtigt Der Bürgermeiſter von St. Ingbert, Dr. Kempf, ſendet dem WTB. folgendes Schreiben mit der Bitte um Veröffent⸗ lichung: In einer Kommiſſionsſitzung hat ein Stadtrat mitgeteilt, daß das Gerücht gehe, ein Beamter hätte den Bürgermeiſter im Frühfahr über die Kreditüberſchreitungen bei der Studt⸗ ſparkaſſe informiert. Die Ueberſchreitungen ſeien damals um zweit Millionen Mark geringer geweſen, ſodaß die Verluſte der Stadt in der jetzigen Höhe nicht entſtanden wären, wenn ich damals zugegriffen hätte. Zugleich wurde eidliche Verneh⸗ mung des Beamten vor der Perſonalkommiſſion gewünſcht. Die Preſſe hat, anknüpfend an dieſen Vorfall, Schlüſſe aus meinem Verhalten gezogen, die durchaus fehlgehen. Ich war anfänglich mit der Behandlung der Angelegenheit in der ge⸗ wünſchten Form einverſtanden. Nach der Sitzung kamen mir jedoch Bedenken, weil ich es für zweckmäßiger hielt, die An⸗ gelegenheit auf dem Diſziplinarwege behandeln zu laſſen. Aus dieſem Grunde habe ich, ohne jede Beeinfluſſung durch irgendeine Partei und ohne Kenntnis davon, daß ein⸗ zelne Parteien einen entſprechenden Antrag einbringen wollten, gegen mich am gleichen Tage mündlich und ſpäter ſchriftlich bei der Aufſichtsbehörde Antrag auf Einleitung des Diſziplinarverfahrens geſtellt. Für mich war der Umſtand maßgebend, daß der Kampf gegen mich im weſentlichen von politiſchen Motiven ausging und daß es mir unmöglich ſein wird, in einer Ausſprache mit den politiſchen Parteien die nötige objektive Würdigung der Sachlage zu erreichen. Im übrigen lehne ich es nach wie vor ab, mich in der Oeffent⸗ lichkeit zu irgendwelchen Anwürfen zu äußern. eee eee. Aus dem Lande Großfeuer in Gorxheim * Weinheim, 26. Aug. Am letzten Montag wurden die Bewohner Weinheims durch das Heulen der Feuerſtrene aus dem Schlafe geweckt. In dem nahen Gorxheim war auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in der Wirtſchaft„Zu m Felſenkeller“, während die Bewohner mit Gäſten in den unteren Wirtſchaftsräumlichkeiten ſich aufhielten, in den oberen Räumlichkeiten Feuer ausgebrochen, das in den Fachwerkbauten reichliche Nahrung fand. Die Feuerwehren aus Gorxheim und dem angrenzenden Unterflockenbach waren ſofort zur Stelle, konnten jedoch, da das Element zu weit um ſich gegriffen hatte, nichts ausrichten. Es wurde des⸗ halb die Feuerwehr der Stadt Weinheim zu Hilfe gerufen. Dieſe war in kürzeſter Zeit am Brandherd und zwar mit der Motorſpritze und dem kombinierten Straßenſpreng⸗ und Feuerlöſchauto. Da das letztere dauernd in gefülltem Zuſtande bereit ſteht, war der beſtehende Waſſermangel bald behoben und mit vereinten Kräften gelang es nunmehr, ein weiteres Umſichgreifen des Feuers zu verhindern. Dem Brand zum Opfer gefallen ſind jedoch die Reſtaurationsräumlich⸗ keiten mit dem großen Saale, das Wohnhaus und eine weiteres Anweſen, beſtehend aus Wohnung, Stallung und Scheune. Die Verluſte ſind nur teilweiſe durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Durch die Löſcharbeiten ſind außerdem ſo⸗ wohl die elektriſche Lichtleitung wie auch die durch das Dorf führenden Telephonleitungen zerſtört. ü* Aus dem Odenwalde, 25. Aug. Das Jahr 1928 iſt ein pilzarmes Jahr, was auf Trockenheit des Sommers zurückzuführen iſt. Für Pfifferlinge und Steinpilze, unſere Hauptſpeiſepilze, iſt das Hauptwachstum erſt im September zu erwarten. * Hüningen, 26. Aug. Auf der Straße zwiſchen Köſtlach und Pfirt wurde in der Nacht die Leiche des Landwirts Dietner aus Köſtlach blutüberſtrömt aufgefunden. Nachbargebiete Landung eines franzöſiſchen Bombenflugzeuges in Böblingen * Böblingen, 25. Aug. Am Donnerstag nachmittag er⸗ ſchien, wie die„Württemberger Zeitung“ berichtet, plötzlich über Böblingen ein fremdartiges, großes Flugzeug und landete kurz darauf auf dem Flugplatz. Es handelte ſich um ein franzöſiſches Bombenflugzeug, das auf dem Wege von Warſchau nach Paris war und wegen Benzinmangels eine Zwiſchenlandung in Böblingen hatte vornehmen müſſen. Noch am gleichen Nachmittag konnte es zum Weiterflug nach Paris ſtarten, nachdem die Papiere geprüft und in Ordnung be⸗ funden worden waren. * * Ludwigshafen, 27. Aug. Am Samstag abend ertrank beim Baden im offenen Rhein am Unteren Rheinufer bei der Aniflinfabrik der 13 Jahre alte Sohn eines Fabrikarbeiters auf dem nördlichen Stadtteil. een 27. fuigust 1928.8 mꝗs. 8 2— D 28 ee 1 O wolkenlos. O heiter. G halb bedeckt. 9 wolkig. O bedeckk, o Regen. G Graupeln.— Nebel. 2 Gewitter O Windſtille. Ts ſehr leichter Oft. S maͤziger Südſubweſt. E stürmischer Nordwest. Ie Schnee. Die Pfeile fliegen mit dem Winde. Die bel den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe⸗ ratur an. Die Linien verbinden Orte mit gleichem auf Meeresniveau ümgerechneten Luftdruck Vorausſichtliche Witterung bis Dienstag, den 28. Auguſt, nachts: vorübergehend noch heiter, dann wolkig, ſpäter auch Regenfälle und kühlere Witterung. Maſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Rhein Pegel] 21. 22. 28. 24. 28. 27. Neckar⸗ Pegel 21. 22. 28. 24, Faldshut 258 2482 882.52 2,782 46. 0 Schufterinſel 48.20.40 f. 5 lbs l. is Prange 2780 2787/2880 2880288425 Kehl 250 f h e ee ee. Maxau 9097 3,3355.87 8,08 330 Maunheim.66 2,60 2,5 2,50 2,70.59 Caub 1264 121 10 115 52 Köln 1521 1. 21,19 1,181.18 1,20 Waſſerwärme des Rheins 21 C Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b. H. Mannheim, E 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. Chefredatteur: Kurt Fiſcher, z. Zt. im Urlaub— Verantwortl. Redakteure: Für Politik: -A. Meißner— Feuilleton: Dr. S. Kayſer— Kommunalpolitik u. Lokales: Richard chönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: i. V. R. Schönfelder— Anzeigen: i..: Jac. Faude UE K Velenntniſſe der Baronin de Brionne Roman von Liesbet Dill 5¹(Nachdruck verboten.) Der Gedanke an Rislo kam mir. Ich hatte ihn lange nicht mehr geſehen. Aber in ſeinem Haus am Meer waren die Läden herabgelaſſen. Seit dieſem Frühfahr befand er ſich auf einer Weltreiſe.. Ich wollte an ihn ſchreiben, aber gerade, weil ich wußte, daß er ſich mir in jeder Lage bereit⸗ willigſt zur Verfügung ſtellen würde, zerpflückte ich meinen Brief langſam wieder in kleine Stückchen. Und ich kehrte wieder zu dem letzten Mittel, der Reiſe nach Danzig zurück. Ich wartete nur auf Metas Abreiſe.. Unſere Wünſche aber begegneten ſich nicht. „Ja, ich glaube, ich muß hier überwintern“, ſagte ſte lachend zu den Herren, die ſie bedrängten, doch nicht fort⸗ zugehen. a „Ich habe dieſes Jahr ſo gar keinen Schneid auf Düſſel⸗ dorf!“ Sie warf einen Blick nach mir herüber, aber ich ſtellte mich taub. Schmettau ſchlug ihr vor, ſich eine geeignete Wohnung in der Stadt zu nehmen. Er wollte ihr behilflich ſein. Aber Egon warf ein, daß es hier keine derartigen Wohnungen gebe. Das Haus Himmelreich kam wegen ſeiner Leere in Frage, wurde aber wegen ſeines Rufes verworfen. 8 „Mein Haus in Düſſeldorf iſt ſo kalt“, erklärte ſie,„ich ß Dienſtperſonal nehmen, und das alles vor Weihnachten! Das iſt ſo unbequem!“ 5 Natürlich! Die Herren fanden es auch. Egon, der mein Schweigen mit nervös zuckenden Augenbrauen beobachtete, marterte einen Stuhl in ſeinen Händen. Ich glaube, er hätte mich erwürgen können vor Zorn, daß ich ſchwieg. Sobald wir allein waren, nahm er das Thema wieder auf. Im Zimmer auf und ab wandernd, meinte er: Es ſei nicht mehr wie unſere Pflicht, ihr unſer Fremdenzimmer anzubieten. 9 Dem erlaubte ich mir, nicht beizupflichten. Vielleicht iſt es unedel von den Menſchen, daß ſte dem den Vorzug geben, der ſich ſelten macht und abreiſen will. Meta aber wollte nicht abreiſen und ich beginn zu finden, daß ſie unſere Gaſt⸗ freundſchaft genügend beanſprucht hätte. d Egon brauſte auf, er warf mir Ungaſtlichkeit und Undank⸗ barkeit vor.„Du kannſt viel von dieſer Frau lernen“, ſetzte er hinzu,„und mußt zugeben, daß wir einen ſehr erfriſchen⸗ den Sommer durch ſie erlebt haben. Das konnte ich allerdings nicht beſtreiten. „Ihr Rheinländer habt ja keine Ahnung von Gaſtlichkeit“, pflegte Egon mir vorzuwerfen, wenn ich ſeine Verwandten, Familien mit Kindern, Bonnen und Bedienten, die wochen⸗ lang als meine Logiergäſte bei uns hauſten, läſtig zu finden begann und mich dagegen wehrte, daß die auswärtigen Jagd⸗ genoſſen unſer Haus als Hotel betrachteten, in dem ſie natür⸗ lich unangemeldet jederzeit abſteigen konnten Meinen Freunden hätte ich mein Haus jeden Tag gern geöffnet, mich hungerte nach Menſchen, die mir etwas geben konnten, nach meiner Welt, in der ich aufgewachſen war. Egons Verwandte indeſſen, von denen ich weder einen Dienſt, eine Anregung noch einen Genuß erwartete, konnten mir keinen Erſatz bieten, nicht einmal für die Zeit, die ich mit ihnen verſchwendete.„In meinem Haus ſind mir meine Freunde jederzeit willkommen, dazu halte ich mir die Be⸗ dienten“, ſagte Egon. 5 *** Eines Nachmittags bat mich Meta, nach dem Strandſchloß zu kommen, um ihr Pelze ausſuchen zu helfen, die ihr der Kopenhagener Pelzfabrikant geſchickt. 5 Es war ein regneriſch düſterer Tag. Der Himmel war von grauen Wolken überzogen, durch welche die ſinkende Sonne glänzte. Die Bäume in der Dünenſtraße bogen ſich im Wind. Die Fenſter der Fiſcherhäuschen klapperten, die Türen flogen, wenn jemand aus dem Hauſe trat, weitauf und ſchloſſen ſich mit feſtem Knall, als würde dort geſchoſſen. Im Sturmwind flatterten die Markiſen der letzten Strandkörbe, die noch ſtehen geblieben waren. Die meiſten hatte der Sturm umgeworfen, einige trieben im Meer. Um die Buden der Kinder ſpielte das Meerwaſſer und der Tang hing in grünen triefenden Fäden wie Nixenhaar von den Treppen. Bleigrau glänzte das Meer, unheimlich, düſter. Es ſah aus, als ſei es mit einemmal Winter, unter dieſer grauſigen eiſtgen Beleuchtung ſchienen die feſten weißen Schaumwellen Eisberge. Der leuchtende Sand des Strandes ſchimmerte wie Schneefelder. 8 f Das ganze Meer blitzte wie von Tauſenden kleiner Meſſerklingen, es ſah gefährlich aus, und kein einziges Segel hatte ſich hinausgewagt. Unaufhörlich kamen die hohen Wogen mit Brauſen und Rollen an das Ufer und verziſchten zwiſchen den Bohlen. Während wir auf Metas Zimmer Blaufüchſe und Seal⸗ mäntel probierten, zog ein Gewitter herauf. Das Meer, der Himmel und die Landſchaft wurden auf einmal ſchwarz. Es war unmöglich, nach Hauſe zurückzukehren. Ich wußte, daß Egon es mit unſeren neuen Schecken ſehr genau nahm, und do Beß ich telephone ren, ich bliebe über Nacht im Strandhotel. Egon war einverſtanden und ließ ſagen, er käme morgen, mich abzuholen. In der Nacht kam der Sturm. Er kam mit einem Brüllen, näher und näher. Die erſten Wogen ſtürzten ſich über den Strand, als wollten ſie das Land verſchlingen. Der Wind heulte und unaufhörlich miſchten ſich die fernen Heulſitrenen ein. Das Ziſchen des Schaumes und das Geräuſch der klat⸗ ſchenden Wogen klang dazwiſchen, die gegen die Molenwände ſpritzten. Die Leuchtturmlichter funkelten in der Dunkelheit wie Blitze. Ihr zuckender, greller Schein erleuchtete das Zimmer auf Sekunden. Wir blieben wach. Meta kochte Tee, holte Kakes herbei und wir plauderten. Wir ſaßen auf dem Fenſter⸗ brett und ſchauten dem großartigen Schauſpiel zu. Noch nie hatte ich das Meer ſo wild geſehen wie in dieſer Nacht. Ueber den Strandhafer der Dünen brauſte der Wind, er riß den letzten Blumen die Köpfe ab und fegte Papierfetzen und Holz⸗ ſtücke vor ſich her in großen, wirbelnden Sandwolken. Das Meer ſah aus wie ein Gebirge mit beweglichen Hü⸗ geln und hintereinander aufgetürmten grünen Bergen, die ſich hoben und ſenkten, um einander zu verſchlingen. Die Wo⸗ gen kamen dumpf heulend angewälzt, mit dicken, weißen Giſcht⸗ rändern ſtürzten ſie übereinander hinab, glitten hoch, um ſich in rauſchenden Kaskaden über die Molen zu werfen. Hunderte ſolcher Waſſerfälle ſah man ankommen und in breiten, flachen Scheiben auf dem Sand zerfließen mit loſen dicken Schaum⸗ rändern, die im Mondlicht zitterten. Ueber die letzten Burgen der Kinder ſtürzten ſie ſich, ſie umſchäumend, wie ſpielend, um ſie dann mit einem Ruck zu verſchlingen. Am Morgen blitzte die Sonne matt durch ziehendes Ge⸗ wölk, und die naſſen Fahnen hingen herab wie Trauerſchleier. Strandgut ſchwamm auf den Wellen, der Strand ſah glatt und öde aus, wie eine Wüſte. Nachmittags kam Egon, mich abzuholen. Die Buchſtaben an der Wetterſtange ſtanden auf„grobe Sde“, es nahte ein Frachtſchiff aus Schweden, das nicht in den Hafen gelangen konnte. Meta verlockte es, auf die Mole zu gehen, um das Schiff zu ſehen. Wir gingen vorne auf die Molenſpitze und ließen uns den weißen Schaum ins Geſicht jagen. Die Möven flatterten kreiſchend an dem grauen Himmel und ſchwebten über den haushohen Wogen... Ein paar Schiffer ſtanden in ihren grauen Friesjacken neben uns mit ihren kurzen Pfeifen im Mund und ſpuckten ins Meer. Der Strand lag verlaſſen, der Wind ging auf dem glattgefegten Ufer entlang und trommelte Papierfetzen vor ſich her. Er erinnerte an einen Tambour, der ſeinem Regiment voranſchreitet in den Tod (Fortſetzung folgt. Montag, ug 3—— (Abe 8 1 — 2 d⸗ Ausgabe) 5. Seite. Nr. 396 folge Hirſchfelds neuer Weltrekord im Kugelſtoßen 16,045 Meter Internattonales Sportfeſt in Vochum Weltrekord von Hirſchfeld im Kugelſtoßen mit 16,045 Meter Glänzende ſportliche Ausbeute Die Ergebniſſe des internationalen Sportfeſtes in Bochum, über das wir heute früh kurz berichteten, lauten: 100 Meter: 1. Houben⸗Bochum 10,7 Sek., 2. Schüller⸗Krefeld Haudbreite zurück, 3. Hamm⸗U S A. Handbreite zurück. 200 Meter: 1. Körnig⸗Charlottenburg 21 Sek., 2. Houben 21,1 Sek. 3. Schüller⸗Krefeld Handbreite zurück. 400 Meter⸗Einladung: 1. Spencer⸗U SA. 47,8 Sek., 2. Taylor⸗ USA. 48,2 Sek., 3. Stortz⸗Halle 49,1 Sek. 400 Meter offen: 1. Krebs⸗Hamburg 49,9 Sek., 2. Roßkamp⸗ Duisburg 50,1 Sek. 80h Meter: 1. Böcher⸗Berlin:00 Min., 2. Müller⸗Zehnlendorf :01 Min., 3. Sahm⸗Köln:02 Min. 1500 Meter: 1. Krauſe⸗Berlin:01,8 Min., 2. Boltze⸗Hamburg 0 Min. 3. Henſel⸗Hagen 5 Min. 35000 Meter: 1. Kilp⸗Düſſeldorf 15:30,6 Min., 2. 15:35 Min., 3. Capp⸗Stettin 15135,1 Min. 110 Meter Hürden: 1. Leiſtner⸗U SA. 14.8 Sek, US A. 15 Sek., 3. Steinhardt⸗Karlsruhe 15,1 Sek. 400 Meter Hürden: 1. Leiſtner⸗U SA. 55,5 Sek., 2. Berlin 56 Sek. 4 mal 100 Meter: 1. Sc. Charlottenburg 42,2 Sek., 2. USA. 42,4 Sek., 3. Dortmunder SC. 95 2 Meter zurück. Olympiſche Staffel: 1. TSV. Bochum:41,2 Min., 2. Münſter 08 :42,7 Min., 3. Preußen Duisburg:48,83 Min. mal 100 Meter: 1. Preußen⸗Stettin.58 Min., 2. DScc. Gü⸗ tersloh:11, Min., 3. Hammer Sp. Vg. „ Hochſprung: 1. Köppke⸗Stettin 192 Meter, 2. 1,83 Meter, 3. Wegener⸗Halle 1,77 Meter. Weitſprung: 1. Meier⸗Charlottenburg 7,54 Meter, 2. Mölle⸗Köln 7,37 Meter, 3. Hamm⸗US A.(Olympiaſieger].80 Meter. Stabhochſprung: 1. Wegener⸗Halle 3,70 Meter, 2. Stechemeſſer⸗ Münſter 3,60 Meter. Kugelſtoßen: 1. Hirſchfeld⸗Allenſtein 16,045 Meter Schröder⸗Dortmund 13,44 Meter, Weltrekord), 2. meſſer 12,15 Meter. Diskuswerfen: 1. Hirſchfeld⸗Allenſtein 42,62 Meter, 2. Steche⸗ Meſſer 34,33 Meter. 5 1 Speerwerfen: 1. Schnackertz⸗Köln 59,11 Meter, 2. Stechemeſſer 4 55,10 Meter. Deutſche Leichtathleten in Straßburg Gute Leiſtungen der Stuttgarter Die elſäſſiſche Leichtathletik hatte am Sonntag ihren großen Tag mit der großzügigen Veranſtaltung der AS. Straßburg, die vor einer ſehr zahlreichen Zuſchauermenge im Stade Tivoli ſtattfand. 280 der beſten franzöſiſchen und elſüſſiſchen Leichtathleten ſowie einige der Stuttgarter Kickers lieferten ſich prachtvolle Kämpfe, die mit einer Ausnahme an die Franzoſen fielen. Der Stuttgarter Günther konnte das Speerwerfen mit 56,10 Meter gewinnen. Die beſte Leiſtung zeigte Ladoumgue im 1500 Meter Lauf, dagegen ließ Séra Marzin im 400 Meter Lauf erkennen, daß er zurzeit ganz außer Form iſt. Er ag bei 300 Meter noch in Führung, um dann ſtark abzufallen. Durch den ſehr erfolgreichen Npel gab es im Diskuswerfen mit 45,18 Meter einen neuen franzöſiſchen Rekord. Kohn⸗Berlin 2. Maxwell⸗ Neumann⸗ Ladewig⸗Berlin (Neuer 3. Steche⸗ Die Ergebniſſe: 100 Pards Einladung: 1. Cerbonney⸗Paris 10 Sek., 2. Degrelle⸗ Paris 10,4 Sek., 3. Jeanne⸗Paris, 4. Stumpp⸗ Stuttgart.— 100 Meter Einladung: 1. Cerbonney⸗Parts 11 Sek., 2. Degrelle 11,2 Sek., 3. Jeanne 11,4 Sek., 4. Strebi⸗Bern, 5. Stumpp⸗Stuttgart.— 100 Meter offen: 1. Heiſe⸗Colmar 10,8 Sek., 2. Kohler⸗Stuttgart 11,2 Sek., 3. Auberle⸗Straßburg, 4. Femm⸗Bern, 5. Wondratſchek⸗ Stuttgart.— 200 Meter Einladung: 1. Mannaert⸗Paris 22,4 Sek., 2. Cerbonney 22,6 Sek., 3. Degrelle 22,8 Sek., 4. Stumpp⸗Stuttgart 23 Sek.— 400 Meter: 1. Dupont⸗Grenoble 49,8 Sek., 2. Wolljung⸗ Straßburg 50 Sek., 3. Sera Martin 50,8 Sek.— 800 Meter: 1. Keller⸗ Paris:58,1 Min., 2. Galtier⸗Paris:59,2 Min., 3. Cherreur⸗Paris. 1500 Meter: 1. Ladoumegue⸗Paris:03,38 Min., 2. Dolguds⸗Grenoble :13 Min., 3. Martin⸗Colmax:13,63 Min.— 110 Meter Hürden: 1. Viel⸗Paris 15,3 Sek., 2. Hoos⸗Straßburg 16,4 Sek., 3. Schönig⸗ Stuttgart 16,6 Sek.— 400 Meter Hürden: 1. Noel⸗Paris 54,6 Sek., 2. Adelheim⸗Paris 54,8 Sek., 3. Robert⸗Paris 55,6 Sek.— 3000 Meter: 1. Gramier⸗Paris:20 Min., 2. Dolquss⸗Grenoble:14 Min. 3. Kettner⸗Stuttgaxt:16 Min.— 3 mal 200 Meter Staffel: 1. Stade Francais Paris(Mannagert, Robert, Degrelle) 109,4 Min., 2. AS. Straßburg:10,2 Min., 3. FC. Colmar, 4. C. Lyon, 5. Stuttgarter Kickers.— Schwellſtaffel(500, 400, 300, 200, 100 Meter): 1. Stade Frangais Paris:10,65 Min., 2. Gymnaſtiſche Geſellſchaft Bern, 3. AS. Straßburg(Kickers aufgegeben).— 4 mal 100 Meter Staffel: 1. Stade Francais(Jeanne, Barain, Mannaert, Degrelle) 43,2 Sek., 2. Gymnaſtiſche Geſellſchaft Bern 44 Sek., 3. Stuttgarter Kickers (Kohlex, Haiſt, Stumpp, Wondratſchek) 44,4 Sek., 4. AS. Straßburg 44,3 Sek., 5. Colmar.— Kugelſtoßen: 1. Noel⸗Paris 13,68 Meter, 2. Wenninger⸗Stuttgart 13,33 Meter, 3. Rettig⸗Straßburg 12,54 Mtr. Speerwerfen: 1. Günther⸗Stuttgart 56,10 Meter, 2. Bieringer⸗Paris 51,95 Meter, 3. Schnee⸗Straßburg 44,900 Meter(Günther gewann im Vorfahre mit 52,50 Meter).— Weitſprung: 1. Barmier⸗Belfort 6,88 Meter.— Hochſprung: 1. Menard⸗Paris 1,90 Meter, 2. Cherruer⸗ Paris 1,85 Meter, 3. Flüſter⸗Stuttgart 1,80 Meter.— Diskuswerfen: 1. Noel⸗Paris 45,185 Meter(franz. Rekord), 2. Winter⸗Straßburg 43,90 Meter lelſäſſiſcher Rekord), 3. Feger⸗Colmar 43,46 Meter, 4. Wenninger⸗Stuttgart 39 Meter. & „Championat der Streckenläufer!“ Wanderer ſiegt überlegen Der SC. Komet Berlin veranſtaltete am Sonntag auf der Bahn im Friedrichshain ein 25 Km.⸗Laufen, das früher unter dem Namen„Championat der Streckenläufer“ bekannt war. Von den Ge⸗ meldeten fehlten diesmal zahlreiche, ſo u. a. Pürſten⸗Leipzig und Capp⸗Stettin, ſowie der Berliner Brauch, der am gleichen Tage in Kopenhagen Siegeslorbeer pflückte. Nur 15 Läufer ſtellten ſich dem Starter. Schon nach wenigen Kilometern übernahm der ſpätere Sie⸗ ger Wanderer⸗Potsdam die Führung, um ſie bis zum Ziel nicht mehr abzugeben. Die Zwiſchenzeiten Wanderers waren: 5000 Meter: 18.07 Min.; 10 000 Meter: 35.36 Min.; 15 Km.: 53.31 Min.; 20 Km.: :10,30 Std.; 25 Km.::30.02.8 Std. Das Ergebnis: 5 1. Wanderer ⸗ Potsdam 130.02.8 Std. 2. Schneider⸗Hirſch⸗ berg 1281.06.9 Std. 3. Paff⸗Bielefeld 1181.38.6 Std. 4. Geißler⸗Char⸗ lottenburg 1233.54.2 Std. 5. Gotſch⸗Berlin 1136.08.2 Std. 6. Hempel⸗ Charlottenburg:36.45 Std. 7. Müller⸗Berlin:87.05.4 Std. 8. Behnke⸗ Berlin:37.36.8 Std. . A ã d ͤ ã d y Rudern 4. Offenbacher Jugend⸗ und Schüler⸗Regalta Auf einer 1200 Meter langen Strecke veranſtaltete die Offen⸗ bacher R. G. Undine, bei heißem Wetter, ihre diesjährige Schüler⸗ und Jugendregatta, die durch die zahlreich abgegebenen Meldungen zu einem vollen Erfolge führte. Faſt ſämtliche Bewerber waren am Start erſchienen, ſodaß zahlreiche Vorrennen gefahren werden muß⸗ ten. Mit Begeiſterung zogen die jungen Leute in die Kämpfe. Die Schülerriege des Mainzer R. V. konnte fünfmal, dte Offenbacher Undine und der Frankfurter R. V. je dreimal ſiegreich durchs Ziel gehen. Kein Zwiſchenfall ſtörte die Veranſtaltung, deren Leitung und Schtedsrichterämter in den bewährten Händen alt erprobter Ruderer lag. Die junge Olympia⸗Siegerin Helene Mayer überreichte den Sie⸗ gern die Ehrenpreiſe. Die Vertreter der Stadt ſowie der Jugend⸗ ämter fehlten nicht. Die Ergebniſſe: Anfänger⸗Vierer. 1. Lauf. 1. Mainzer R. V.:09, 4. 2. Würz⸗ burger RG.:16,4. 3. RV. Hellas Offenbach:17,53. RCl. Griesheim aufgegeben. Mainz gewinnt ſicher mit 2 Längen. Würzburg belegt durch Enovorſtoß im Ziel den zweiten Platz.— 2. Lauf. 1. Frank⸗ furter RCl.:20. 2. Frankfurter RV.:20,1. 3. Frankfurter Rc. Germania:28,6. 4. Franbfurter RG. Oberrad:89,4. Scharſer Kampf der beiden erſten Boote, den Frantfurter Club im Ziel für ſich entſcheidet a 5 üler⸗Achter. 1. Mainzer RV.:35, 4. 2. Frankfurter RV. 3 0 RG. 32386. 4. Frankſurter Germania 3˙89,4. Geſchloſſenes Rennen über die ganze Strecke. Der zweite und dritte Platz wird erſt im Ziel entſchieden. Zweiter Jugend⸗Vierer. 1. Offenbacher RG. Undine:03. 2. RB. Hellas Offenbach 403,6. 3. Stuttgarter RG. 4˙11. 4. Mainzer RV. aufgegeben. Scharfer Bord⸗ an Borökampf über die Bahn, den Undine im Ziel entſcheidet. Jugend⸗Vierer. 1. Offenbacher RB. 410,6, jedoch wegen Behin⸗ derung ausgeſchloſſen. 2. RCl. Griesheim:14,68. 3. Frankfurter RCl. 418,8. 1. Frankfurter RV.:05,6. 2. Offen⸗ Erſter Jugend⸗Vierer. 5 1 10 Nach wechſelnder Führung ſicher mit bacher Ri, Undine 409,4. anderthalb Längen gewonnen. 5 eichtgewichts⸗Achter. 1. Offenbacher RG. Undine:46, 4. 2. Main⸗ zer 91. Hrankfnrter NB.:54,83. Nach hartem Rennen mit dreiviertel Längen gewonnen. Erſter Schüler⸗Vierer. 1. Frankfurter RV. 412,2. 2. Ofſen⸗ bacher Rö. Undine:13,2. Frankfurter Verein gewinnt im Ziel mit Viertellänge. Zweiter Jngend⸗Achter. 1. Mainzer RV.:34,38. 2. Offenbacher RV. 336,8. 3. Frantfurter RV.:88,2. Nach Kampf mit Dreiviertel⸗ länge gewonnen. Aizeiter Schüler⸗Vierer. NG. Sermana:19,. g. RW. ſotes Rennen 421,1. ein it dreiviertel Längen. Leichtgewichts⸗Bierer. 1. Offenbacher RB. 2. Fran tfurter RV.:26,6. 3. Mainzer RV.:27,4. gewonnen. Ermunterungs⸗Vierer. 1. Rennen. 5 hauſen 413, 2. Oſſenbacher Rh. nüdine:24, ſtartberechtigt war, durch Sieg ausgeſchleden. Sachſenhaufen. Ermunterungs⸗Vierer. 1. Mainzer RV.:10,6. 2. Frankſurter RV. Hellas Offenbach und Frankfurter Durch Endvorſtoß gewinnt Mainzer Ver⸗ Undine 416,4. Ganz überlegen 1. Frankfurter RG. Sachſen⸗ 3. Mainzer RV., der Ueberlegener Sieg von 2. Rennen. 1. Mainzer RV. 406,2. 2. RV. Kellgs Offenbach:15,4. 3. Hanauer RG. infolge Unwohlſein eines Ruderers vorm Ziel aufgegeben. Hartes Rennen, in welchem Mainz im Endgeſecht Hanau, das darauf inſolge Unwohlſeins eines Auderers culgiot, übertzolt. Erſter Ingend⸗Achter. I. Frankfurter RV 330,8. 2. Offen⸗ Facher RG. Undine:29. Frankfurter Verein ſührt über die ganze Strecke und gewinnt ſicher gegen die techniſch beſſer rudernde Undine. Pferdeſport Mannheimer Herbſt- Pferderennen Die Klaſſerennen für die Zwei⸗ und Dreijährigen Eine beſondere Abwechſlung in das Programm bringen immer die Rennen der jungen Pferde, denn bei ihnen ſteht die Form noch nicht derart wie bei den ſchon erprobten Cracks, bei ihnen kann man noch mit Ueberraſchungen rechnen; hier wird oft ein Pferd auf⸗ tauchen, das ſozuſagen den Marſchallſtab im Torniſter trägt, und man wird dann ſeine beſondere Freude haben, bei dem erſten Erfolg eines ſolchen Pferdes dabeigeweſen zu ſein. Deshalb üben auch auf den wirklichen Sportsmann dieſe Rennen eine beſondere Anziehungs⸗ kraft aus. 7 Im Prüfungs⸗Preis der Zweijfährigen wurden 27 Unterſchriften abgegeben, meiſt, wie natürlich, für Pferde, die noch nicht bekannt ſind. So hat der Stall Opel drei Pferde ſeines als vorzüglich geratenen bekannten füngſten Jahrgangs genannt, von dem erſt in dieſen Tagen zwei in Berlin in einem ſtarken Felde zur allgemeinen Verblüffung auf die erſten Plätze liefen. Von ihren beſſeren Leiſtungen her ſind ſchon auf den Rennbahnen bekannt Strius, Ainata, Echo, Wiesbaden, Honeſka, Churfürſt, Redopp und Polnyhymnia. Der Zweifährigen⸗Preis am letzten Tage bietet un⸗ gefähr das gleiche Bild, vielleicht wären hier noch hervorzuheben die Graf Ferry⸗Tochter Delifee des Stalles Opel, die in Frankfurt eine Reihe erſtklaſſiger Pferde ſchlug und Feuerprobe, die in den Prü⸗ fungen ihres Jahrgangs im Weſten eine große Rolle ſpielt. Nicht minder intereſſant ſind die Hindernis⸗Rennen der Drei⸗ jährigen, da hier auch erſt die Talente entdeckt werden ſollen, wenn die jungen Pferde zum erſten Male über die Hinderniſſe gehen müſſen. Das Wachen burg⸗Hürben rennen zeigt neben vielen Pferden, die noch nicht hervorgetreten ſind, alſo meiſt wohl für den Hindernisberuf bewußt geſpart wurden, auch Nennungen von Pferden, die ſich auf der Flachen hervortaten, wie Irrwiſch, Mylady, Statius und Hofgräfin. Strug beſtritt ſchon in dieſen Tagen ein Hindernisrennen und war darin lange in Front. 5 Im Karl⸗Reiß⸗Jagdrennen werden dann die gleichen Pferde über die ſchweren Naturſprünge antreten müſſen. Zu den ſchon genannten treten dabei noch von beſſeren Pferden hinzu: Gri⸗ land, der in Hoppegarten mehrfach ſtegreich war, Horeh und Arber, die ſich gerade in letzter Zeit auszeichneten, ſowie Fr von Opels Kermak, der kein geringerer iſt als der Halbbruder von Kairos. Unter dieſen Umſtänden ſollten die Rennen der jüngſten Altersklaſſen auf beiden Gebieten mit zu den intereſſanteſten Ereigniſſen während der Herbſtwoche zu zählen ſein. Athletik Die neuen deutſchen Meiſter im Ringen Die Entſcheidungskämpfe im Griechiſch⸗römiſchen Ringkampf der Aktivität wurden am Sountag abend in der Koblenzer Stadthalle bei ſtarkem Andrang des Publikums ausgetragen. Da die Mehrzahl der Kämpfe über die volle Diſtanz ging, zog ſich die Veranſtaltung ſehr in die Länge. Es wurde Mitternacht, ehe die letzte Entſcheidung ge⸗ ſallen war. Die Kämpfe ſelbſt brachten manche Ueberraſchungen⸗ Die Endergebniſſe: Fliegengewicht: 1, Zehmer⸗Bad Kreuznach, 2. Schütz⸗Bad Kreuz⸗ nach, 3. E. Winkes⸗Ludwigshafen, 4. K. Winkes⸗Ludwigshafen, 5. Impertre⸗Ludwigshafen, 6. Langner⸗ Zweibrücken. Mittelgewicht: 1. Krämer⸗Duisburg, 2. Foeldak⸗Hamburg, g. Bräun⸗Kreuznach, 4. Albert Weiden/ Sieg, 5. Stmon⸗Koblenz, 6. Scharfe⸗Hörde. Halbſchmergewicht: 1. Müller⸗Bad Kreuznach, 2. Maſer⸗Pirmaſens, J. Pejanlatk⸗Pirmaſens, 4. Rupp⸗Mannheim, 5. Vogedes⸗Dortmund, 6. Wöllhöfer⸗ Göppingen. Schwergewicht: 1. Gehring⸗ Ludwigshafen, 2. Kurbjohn⸗Eſſen, 3. Schütz⸗Dortmund, 4. Roſtock⸗Karlsruhe, 5. Welp⸗Kirchlinde. Fußballgeſellſchaft 1903 Ludwigshafen— M. T. G. Mannheim :8 Das erſte Verbandsſpiel hatte die M. T. G. Mannheim gegen Fußballgeſellſchaft 1903 Ludwigshafen auszutragen. Den erwarteten harten Kampf ſah man im Anfang der erſten Halbzeit, in der die junge Ludwigshafener Elf faſt mit Uebereifer ſich ins Zeug legte, um Erfolge buchen zu können. Doch die erfahrene M. T. G. Hinter⸗ mannſchaft konnte durch geſchicktes Abdecken immer wieder die Gefah⸗ ren aus dem Wege räumen. Indeſſen ließ auch der Sturm der M. T. G. die Zeit nicht unnütz verſtreichen. Wenn es auch der verjüngten Sturmreihe noch an flüſſigem Zuſammenſpiel fehlt, ſo konnte ſie doch teils durch Strafſtöße, teils durch Einzeldurchbrüche, acht Tore er⸗ zielen, denen 1903 Ludwigshafen nur ein Tor entgegenſetzen konnte. Allerdings muß geſagt werden, daß das Ergebnis nicht dem Spiel⸗ verlauf entſpricht. Ein:8 für M. T. G. wäre gerechtfertigt geweſen. Herr Schuhmacher vom Phönix⸗Mannheim leitete zufriedenſtellend. M. T. G. III.— Phönix Mannheim II.:2. Tr. Mannheimer.C. 08— Fußball⸗Verein Frankenthal:1 Das Spiel fand auf dem Lindenhofplatz vor einer ganz ſpär⸗ lichen Zuſchauerzahl ſtatt. Das von Hern Kraus vom.. R. Mann⸗ heim in ganz einwandfreier Weiſe geleitete Spiel endete mit einem ganz überraſchenden Sieg der Lindenhöfer, der vollkommen verdient war. Vom Anſpiel an konnte man eine kleine Ueberlegenheit der Ger feſtſtellen. Im Anſchluß an einen Straſſtoß konnte 08 das Füh⸗ rungstor erzielen. Die Frankenthaler drängten nun gewaltig, jedoch die Verteidigung verrichtete ſaubere Arbeit. 08 war weiter überlegen und konnte bis zur Halbzeit noch 4 Tore vorlegen. Nach Wieder⸗ anſpiel hatte Frankenthal den Tormann gewechſelt der beſſer war als er erſte, jedoch konnte auch er nicht verhindern, daß der überaus ſchußfreudige Sturm von 08 noch weitere 4 Tore erzielte. Kurz vor Schluß mußte noch ein Mann von 08 wegen unfairen Spiels den Platz verlaſſen. Bei 08 war die Mannſchaft in allen Teilen gut. Bei Frankenthal zeigte der Torwart große Schwächen, auch der Sturm war vor dem Tore bei manchen Gelegenheiten nicht entſchlof⸗ ſen genug. 2. Mannſchaften:1 für 08. Rabdſport 7 g Großer Opelpreis von Heſſen Dreifacher Todesſturz— Zwei Mannheimer getötet Heuning⸗Mannheim ſchwer verletzt Auf einer 180 Km. langen Strecke mit Start in Oſſenbach und Ziel in Mainz wurde am Sountag bei beſtem Reun⸗ wetter das VDR.⸗Reunen um den Großen Opelpreis von Heſſen⸗Naſſau durchgeführt. Um.15 Uhr morgens ſtarteten 16 A⸗Fahrer, eine Viertelſtunde ſpäter folgten 50 B⸗Fahrer. Die Zwangskontrolle Erbenheim erreichten beide Gruppen noch faſt geſchloſſen. In der Nähe von Exhim wurden Heu⸗ ning⸗ Mannheim, Schröder⸗Rüſſelsheim und Lay⸗Bam⸗ berg in einen Sturz verwickelt. Während Lay und Schröder glimpflich davonkamen, erlitt Henning einen Schlüſſelbein⸗ bruch, der ſeine Einlieferung ins Kranken haus von Oppenheim notwendig machte. Die Entſcheidung fiel am Ingelheimer Berg, 10 Km. vor dem Ziel. An der A⸗Klaſſe enteilten Stöpel⸗Berlin und Metze⸗Dortmund dem Felbe. Stöpel konnte kurz vor dem Ziel den Dortmunder abſchüt⸗ teln. In der B⸗Klaſſe konnte Buſch⸗Rüſſelsheim am Ingel⸗ heimer Berg eine ſechsköpfige Spitzengruppe hinter ſich laſſen. Zu einem außerordentlich ſchweren Unfall iſt es unter Begleitern des Rennens in der Nähe von Oppenheim gekommen. Ein Motorrabfahrer(immer führen dieſe Motor⸗ radfahrer, die beim Rennen nichts zu ſuchen haben und nur Verwirrung ſtiften, die Unfälle herbei) fuhr einen Radfahrer, der als Schlachtenbummler das Feld begleitete, an. Es kam zu einem ſchweren Sturz, bei dem der Radfahrer, der Motorradfahrer und der Sozius getötet wur⸗ den. Wir wir erfahren, ſind die beiden getöteten Motorrad⸗ fahrer Bäckermeiſtersſöhne aus Mannheim, der 24 Jahre alte Otterbach in Us und der 25 Jahre alte Göbel, Niedfeldſtraße. „. Die Ergebniſſe des Rennens: Klaſſe A: 1. Stöpel⸗Berlin:17,50 Std. :18,30 Std. g. Wiegand⸗Chemnitz:19,20 Sid. dichtauf, 5. Franken⸗ ln. 6. Denzler⸗Bamberg. 7. Schnitzer⸗ Holzhauſen:20,35 Std. 8. Diſſon⸗Ginsheim. 9. Treuſch⸗Rüſſelsheim. 10. Nitze⸗Magdeburg, alle dichtauf. Klaſſe B: 1. Buſch⸗Opel Rüſſelsheim:22,20 Std. 2. H. Hundert⸗ mark⸗Rüſſelsheim:24,10 Std. 3. Weiß⸗Nörlheim dichtauf. 4. Schrein⸗ Bamberg. 5. Hermann⸗Bamberg. 6. E. Müller⸗Bamberg:28,05 Sto. 7. Sander⸗Leipzig. 8. Schrad⸗Wiesbaden. Deutſche Straßenmeiſterſchaft der Verufsfahrer Felix Manthey Sieger vor Br. Wolke und H. Nebe Mit dem Straßenrennen„Bayeriſche Rundfahrt“ iſt auch der Wettbewerb um die Straßenmeiſterſchaft für Berufsfahrer zum Ab⸗ ſchluß gelangt. Mit insgeſamt 14 ausgefahrenen Rennen wurde der Sieger nach Punkten ermittelt, wobei der Erſte jeder Fahrt 10, der zweite neun, der Dritte acht uſw. Punkte erhielt. Der Berliner Felix Manthey erzielt die beſte Durchſchnittsleiſtung, gewann ein Rennen(Rund durch Schwaben), errang in acht weiteren Prüfun⸗ gen gute Plätze und ſicherte ſich 59 Punkte ſowie die Meiſterſchaft vor H. Nebe⸗Leipzig, der im letzten Rennen Brund Wolke von dem zweiten auf den dritten Platz verweiſen konnte. 5 Das Endergebnis. 1. Felix Manthey ⸗Berlin 39 P. 2. H. Nebe⸗Leipzig 54 P. 9. Br. Wolke 32 P. 4. Paul Kohl⸗Berlin 43 P. 4. R. Wolke⸗ Chemnitz 39 P. 6. Dumm⸗Köln 38 P. 7. Bulla⸗Wien 37 P. 8, Brandes⸗ Hannover 33 P. 9. R. Huſchbe⸗Berlin 31 P. 10, Remold⸗Schweinfurt 28 P. 11. Feder⸗Berlin 23 P. 12. Weyer⸗Berlin 22 P. 1g, Buſe⸗ Berlin 16 P. 14. Schön⸗Wiesbaden 5 P. 15. Dahms ⸗Berlin 13 5. 16. K. Kohl⸗Berlin 11 P. 17. Ebeling⸗Aachen 10 P. 18. Tietz⸗Berlin 10 P. 19. O. Cap⸗Wien. 5 Automobilſport Neues Duell Bugatti⸗Mercedes⸗Benz Der über 100 Km. führende„Grand Prix“ ſtellte das zweite Ereignis der Motorſportwoche Baule dar. Das Rennen war ein prachtvolles Duell zwiſchen dem Franzoſen Blacque⸗Belair auf einem 2 Liter Bugattt und Baron v. Wentzel⸗Moſau, ber wieder ſeinen 8 Liter Mercedes⸗ Benz(Type s) ſteuerte. Beide ſonderten ſich bald nach Beginn von den übrigen ab und fuhren ein Rennen für ſich. Den kleinen Vor⸗ ſprung, den der wendigere Bugattiwagen in den Kurven herausholte, glich v. Wentzel immer ſchnell aus. Bei wechſelnder Führung lagen die beiden Fahrzeuge über die ganzen 100 Km. nur um wenige Meter getrennt, ſtets beiſammen. Blague⸗Belalr ging ſchließlich als Steger durchs Ziel, nicht ganz drei Sekunde ſpäter hatte auch der Deutſche das Rennen beendet. Die Zeit des Stegers betrug Js Min 7,6 Sek. (Stundenmittel 12/77 Km.] und ſtellt einen neuen Rekord dar. Auch v. Wentzel⸗Moſau hatte mit einer Zeit von 48:10, die beſtehende Höchſtleiſtung noch erheblich unterboten 2. Metze⸗Dortmund 4. Bußhardt⸗Berlin in dem franzbſiſchen Seebad Za Neue Mannheimer Zeitung [Abend⸗Ausgabe Montag, den 27. Auguſt 1928 D —— Eröffnung der Leipziger Herbſtmeſſe 1928 Die Leipziger Wetter ihren Anfang In den Meßhäuſern der inneren Stadt und Auf dem Ausſtellungsgelände der Techniſchen und Baumeſſe fanden dle Beſucher wieber ein Warenangebot von höchſter Reichhaltigkeit und Vollſtändigkeit, zu dem ſich etwa 9000 Ausſtel ler ver⸗ einigt haben. Davon entfallen auf die Allgemeine Muſtermeſſe etwa 7500 und auf die Techniſche und Baumeſſe etwa 1500. Ausſtellern befinden ſich auch aus ländif che Firmen, und zwar aus 20 Ländern. Daran ſind beteiligt die echoſlowakei mit 260 Ausſtellern, Oeſtereich mit 160, Frankreich mit 25, Holland mit 23, die Schweiz mit 21, Ungarn mit 14, England mit 10, Italien mit 10, Amerika mit 8, Belgien mit 6 Ausſtellern. Wie ihre Vorgängerinnen bringt auch dieſe Meſſe einen ſtarken Zuſtrom von Gäſten, insbeſon⸗ dere von ausländiſchen Einkäufen nach Leipzig. Schon am geſtrigen Sonntga überſteigt die Zahl der Meſſebeſucher, die mit den Sonder⸗ zügen des Leipziger Meßamtes in Leipzig eingetroffen ſind, weſent⸗ ich die entſprechende Zahl der vorigen Herbſtmeſſe. Für eine Woche liegt das Intereſſe unſeres deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens wieder in Leipzig. Wie wird die Meſſe werden? In ihr ſpiegelt ſich unſer Wirtſchaftsleben und aus ihrem Verkaufe leſſen ſich Schlüſſe auf ſeine künftige Geſtaltung ziehen. Wie ſich ein Fach⸗ mann, Direktor Bach vom Verband deutſcher Waren⸗ und Kauf häufer, uns gegenüber äußerte, macht es die augenblickliche Ge⸗ ſchäftslage ſehr ſchwierig, Anſichten über die Herbſtmeſſe auszuſpre⸗ chen. Der Geſchäftsgang in den Sommermonaten ließ innerhalb des Einzelhandels zu wünſchen übrig. Es war weniger befriedigend als im Jahre 1927, kann aber immerhin nicht als ſo ſchlecht angeſehen werden, daß dadurch Sas Ergebnis der Herbſtmeſſe in Leipzig beein⸗ trächtigt werden könnte. Im Herbſt wird die Ergänzung im Hinblick auf das Weihnachtsgeſchäft vorgenommen und faſt jeder Ein⸗ käufer, der nach Leipzig kommt, wird dieſem Geſichtspunkt Rechnung tragen und Aufträge erteilen, die viellei ſind, dem Umfange nach Unter den freilich hinter den Aufträgen der Frühjahrs⸗ 8 Zuwahl der Scheuergruppe Als das bemerkenswerteſte der SV. der Berliner Dampf⸗ mühlen AG. dürfte wohl die Zu w ahl von 8 wei Vertretern der Sche uer⸗Gruppe, der Herren Gen.⸗Dir. Carl Scheuer und Staatsſekretär 3. D. Dr. Hagedorn zu werten ſein. Aller⸗ dings beruht dieſe Zuwahl nach den Darlegungen der Verwaltung auf einer Vereinbarung, die mit der Deutſchen Mühlenvereinigung Ac. bereits am 8. März d.., alſo vor dem bekannten Scheuer⸗ Preußenkaſſe⸗Rentenbank⸗Kreditanſtalt⸗Abkommen getroffen worden war. Die Neuwahl wäre ſomit, wie die Verwaltung nochmals be⸗ ſonders betont, nur eine Erfüllung früherer Verträge.— Die bereits bekannte Sanierung wurde wie alle anderen Anträge der Verwal⸗ tung, einſtimmig genehmigt. Das Kapital wird ſomit im Verhältnis won:8 auf 21 Mill. RM. umgeſtellt und um bis zu 400000 RM. wieder erhöht. Die Sanierung dient zur Abdeckung des im Jahre 4827 entſtandenen Verluſtes von 720 000 RM., zu deſſen Deckung uch die Rücklage von 20000 RM. herangezogen wird. Die jungen Aktien werden zu pari an eine unter Führung der Bank für Textil⸗ induſtrie AG. ſtehende Gruppe begeben und den Aktionären im Ver⸗ hältnis von 2114 angeboten. Der Gef chäfts gang der Mühle war im erſten Halbjahr des laufenden Jahres nicht befriedi⸗ en d. Dagegen hat ſich im zweiten Habbjahr, beſonders im Ve Auguſt, das Geſchäft etwas belebt. Di Mühle ſelbſt iſt r längere Zeit gut beſchäftigt. Dortmunder Vulkan.⸗G. in Dormund. Sanierung. Die Ver⸗ waltung ſchlägt der zum 14. Sept. einberufenen.⸗V. außer der Erledigung der Regularien auch die Beſchlußfaſfüng über die Her⸗ abſetzung des Grundkapitals um 300 000 RM. durch Zu⸗ ſammenlegung der Stammaktien in einem von der.⸗V. noch zu 1 Verhältnis zum Zweck der Beſeitigun geiner Uuterbilanz ſowie Beſchlußfaſſung über Schaffung bevorrechtig⸗ ter Aktien mit der Bezeichnung Vor zz u gsaktien II durch Zu⸗ Zahlung in noch feſtzuſetzender Höhe bis zu 100 RM. auf die zuſam⸗ en Stammaktie vor, dergeſtalt, daß dieſe Aktien in noch zu eſchließender Weiſe gegenüber den Stamaktien einen Dividenden⸗ Porzug bis zu 8 v. H. genießen und im Fall der Liqufdation der Geſellſchaft vor den Stammaktien zur Rückzahlung gelangen. as 5 Aktienkapital der Geſellſchaft beträgt etwa 1,0 ill. RM. Vereinigte Ultramarinfabriken.⸗G. vormals Leverkus, Zeltner u. Konſorten, Köln. Dividendenerhöhung. Der Aßt. beſchloß, der einziger Verlag nicht weniger als 50 Neuerſcheinungen. Herbſtmeſſe nahm geſtern bei ſchönſtem meſſe zurückbleiben. Viel wird davon abhängen, wie ſich der Aus⸗ 5[llandsbeſuch insgeſamt geſtalten wird. Zahlreiche ausländiſche Geſchäftsleute, zur Erholung oder zum Vergnügen in Deutſchland weilen werden die ihnen gebotene Gelegenheit, die Leipziger Meſſe kennen zu lernen, gern wahrnehmen. Daß unter Umſtänden bei die⸗ ſer Gelegenheit auch zahlreiche Aufträge erteilt werden, iſt eine alte [Erfahrung.. Soweit das Geſchäft ſich am erſten Me ſſetage“ über⸗ haupt beurteilen läßt, waren die Meßhäuſer der inneren Stadt ebenſo wie die Hallen der Techniſchen 9 ſſe ſehr gut beſucht, und die Nachfrage beſonders auf allen Bedarfsgebteten ſehr lebhaft. Bei Geſchäftsabſchlüſſen überwiegen im Hinblick auf das Weihnachts⸗ geſchäft die kur zfriſten Dispoſitionen. Die Preis ⸗ verhältniſſe ſind im allgemeinen ſtabil ebenſo die kurz⸗ friſtigen Dispoſitionen. Auf der Textilmeſſe erzielen beſonders Wa⸗ den für den Winterbedarf ein befriedigendes Geſchäft. Lebhafte Intreſſe zeigt ſich für ſolche Artikel, die ſich für Weihnachtsgeſchenke eignen, beſonders für Haus⸗ und Kü chen geräte, Klein⸗ möbel, Lederwaren, Glas und Keramik. Die Bug era⸗ meſſe, die Bücher und buchgewerbliche Maſchinen umfaßt, iſt dies⸗ mal eine ausgeſrpochene Neuheitenmeſſe; beiſpielsweiſe bringt ein Die Bugra⸗ maſichnnmeſſe hat durch Angliederung der K artonnagenmaſchinen eine weſentliche Erweiterung erfahren, die in Fachkreiſen lebhaften An⸗ klang findet. Auf der Techniſchen und Bau we ſſe ſteht der Baubedarf im Vordergrund des Intereſſes. Daneben beſteht lebhafte Nachfrage nach allen den Induſtriezweigen bei denen das Weihnachts⸗ und Win⸗ tergeſchäft eine Rolle ſpielt, wie Gastechnik, Elektrotechnik, Haus⸗ haltsartikel und Radiotechnik. Auch die Hygienemeſſe verzeich⸗ net zahlreiche Beſucher. Im Zentrlameßpalaſt eröffnete die Württem bergiſche uetallwarenfabrik Eßlingen eine beachtenswerte Rationie⸗ rungstechnik. Dr. L. St. auf den 13. Oktober einzuberufenden Dividende von 12 v. H.(i. B. 10 v. „ Bleiſtiftfabrik vorm. Johann Faber AG. in Nürnberg.— Sanierung genehmigt. Die ab. GV. nahm nach längerer Dis kuſ⸗ ſio n, in der jedoch Widerſpruch gegen die Vorſchläge der Verwal⸗ tung nicht erhohen wurde, die Anträge auf Herab ſetzung des Kapitals von 5,6 auf 2 Mill. und auf Wie derer hö⸗ hung des herabgeſetzten Ka- auf 4 Mill.„/ durch Zuruf ein ⸗ ſtimmig an Auf Anfrage der Aktionäre wurde erklärt, daß der bisherige Eigentümer der Vorzugsaktien, Direktor Ernſt Johann Faber, die Vorzugsaktien an die Verwaltung ver⸗ kauft habe. Die neuen Aktien werden vom Uebernahme konſor⸗ tium den Aktionären im Verhältnis:1 zu pari plu .⸗V. die Verteilung einer .)] vorzuſchlagen. 1 Akt im Verhe 5 1 s Speſen ange⸗ boten. Es iſt geplaut, die Einzahlung über eine längere Zeit zu Uerteilen. Die neuen Aktien nehmen mit einem Viertel an der 5 a Dividende des laufenden Jah teil. 12 Gardinenfabrik Plauen AG.— beſchloß, der auf den 4. ve 8 Dividendenerhöhung. Der Adi. g der n 4. Oktober einberufenen GV. die Verteilung einer erhöhten Dividende von 12 v. H. n h in Vorſchlog zu bringen. — * Die amtliche Großhandelsinderzahl. Auguſt berechnete Gr andelsinderz amtes iſt mit 141,5 gegenüber der Vorw gangen. Von den Hauptgruppen hat die um 0, v. H. auf 137,6((188,1) nachgegeben. Die Inderzahl für Kolonjalwaren war mit 135(135,6) nahezu unverändert. Die In⸗ dexzahl für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren ſtellte ſich auf 134,0 (134,2) und diejenige für induſtrielle Febtigwaren auf 159,6(159,5). Die kubaniſchen Zuckerproduzenten gegen eine neu Nach einer Reutermeldung haben 82 v. H. aller kubaniſchen Zucker⸗ produzenten eine Petition an den kubaniſchen Staatspräſidenten eingereicht, in der ſie erſuchen, in der Kampagne 1928⸗929 keine Reſtriktion der kubaniſchen Zuckerer zeugung vor⸗ zunehmen. Daß die kubaniſche Regierung beabſichtigt, in der nächſten Kampagne von einer Produktionseinſchränkung Abſtand zu nehmen, iſt ſchon ſeit längerer Zeit bekannt. Bisher hatte jedoch die R gierung noch keine Beſtätigung der über eine Aufgabe der Reſtrik⸗ tion N gegeben. Das Geſuch der Erzeuger Die auf den Stichtag des des Statiſtiſchen Reichs⸗ oche(141,7) leicht zurückge⸗ Inderzahl für Agrarſtoffe 22 e Regiſtriktion. verbreiteten Nachrichten dürfte ſie jetzt in ihren Abſichten beſtärken und man darf wohl jetzt mit ziemlicher Sicherheit erwarten, daß ſich die kuhaniſche Regierung lediglich auf eine Regulierun g. der Ausfuhr, eventuell, unter Zuſammenarbeit mit den europäiſchen Produktionsintereſſenten in der nächſten Kampagne beſchränken wird. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitun Artien und Auslandsauleihen in Prozenten. bei Stückenotterungen in Mark je Stück Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Auguſt 24.27. 24 24.27. 5 Fan Fran u 18,5078, 80 Pfätz. preſſehefe Schwartz Storch. 178,0 Bab. Kom. Gd 87. Hafenstadt 92,75 101 Werger Worms 195,0 „10% Grkr. M. BA.—.—. 178,0 150% VA.—.— 195,0 1 Karlsr.Näh. Haid— C. H. Knorr 14701470 Konſervenchraun—.— 152,0 Mannh. Gummi 30,— —— Neckarſulm Fhrz. 60,— Pfalz. Mühlen w. 155 8 Portl. Zem. Heid. 136,0 .⸗G. f. Seilind. 68,—68,.— Rh. Elektr..⸗G. 151,5 Brown, Boveri 154,5 154,5 Rheinmühlenw. 142,0 Daimler⸗Benz.—,— 107,0 Südd. Draht.— 71. Deutſche Linol. 864,0 265,0 Südd. Zucker 145.0 Durlacher Hof 14,0140, Enzinger Union e 16.— Verein dtſch Self.—.—79.— Pia u. Heibrd. 200,0 200,0 Gebr. Jahr.. 9,— 38,— Wayß& Freytag 14,0 igsh. A. Br. 280, 0230, 280,0 J. G. Farben. 264,0—,— Zellſtoff Waldhf. 287,0 Frankfurter Vörſe hom 27. Auguſt Beſtoerzinsliche Werte. Bahr. od. e d. 185,0 L800 WMontan- Allien. 9e meichsanl. 67,28 . 1847 15 8 5 2—.— —.—— Com. u. Privatb. chweil. Bergw.— Ablsſgſch. f. 80000 51.28 0 5 56,25 50 ohne 16,80 Bad. Aſſekuranz 228,0 Continent. Verf. 110,0 Mannh. Verſich. 152,0 Oberrh. Verſich.—.— 228,0 500 77.507750 1100 % Farben sds. 2 149,5 127,0 Süidd. Disconto. 18701370 150,7 Darmſt. u. Nat.—.— Gelſenkl. Bergw. 125,5 Deutſche Bank 165,0 Harp. Bergbau 151,7—.— Dt.⸗Aſtat. Bank. 51,50 Ilſe Bgb. St. A. 253,0. D. Effekten Bank 124,5 Kali Aſchersleb. 256,0 —.— D. Hyp. u. Wechſ. 185,0 KaliSalzdetfurth— .Ueberſee⸗Bank 105,0 Kali Weſteregeln 280,0 6,52 6,50 D. Vereinsbank. 102,0 HEbckner e Disconto⸗cheſ.. 188.0 Mannes ment. 135,2 udw 257 8 88 Dresdner Bank 165, Mansfeld Akt. 109,2 Je chm. Gd. 28—.——— Frankf. Bank. 1110 Oberſchl. E. Bed., Frkfrt. Hyp.⸗Bk. 148,7 150,0] Otavi⸗Minen 8 5 u. M⸗G. 140,0 Phönix Bergbau 93,50 itteld. Cd.⸗B. 198,0 Ahein. Braunk.—— 1 Verein 160,0 Rheinſtahl... 145.5—.— % Preuß Rogg. Pf 857 5 8 R dm. Pe 55 5 75 1 üülz. Hyp.⸗Bl.. 162, Salzw. Heilbr.. 188, g e ee Reichsbank.. 302,1 Tellus Bergbau 119,0 119,0 8—.— Rhein. Creditbk. 120,7 Batu. Laurahütte—— „ 5 1„ 8 kr. Mh. 29—.— E rez. Wal.32 Reck A⸗G G.—— Rhein. Hyp.⸗Bk. 198,0 Ver. Stahlwerke 98,75 long ⸗M.⸗Don.————Südd. Voden⸗C. Sübb. Disconto, 186,0 er. 555 9650 Wiener Bankver. 15,87 0-9 86.— 86, Württ. Notenbk. 164,0 5% 5. Han 25 5 5 90.0 Frankf. All. Verf. 188,7 Nea R. u. Mity. 18. 80% 1 ere „ n 1213 84, e 70% 5 Lig. 75,20 annh. Berſ 0 Iuduſtrie⸗Alckien. — Eichb.⸗Mannh. Henninger K. St. 189,0 Löwen München 327,0 Mainzer St.⸗A. 270,0 Schöfferh. Bindg. 551.0 Schwarß⸗Storch, 179, Tucherbräu,„„ Werger 1980 187,0 326,5 270,0 351,0 5 1550 Oberrh. Verſ.⸗G.—. I. Lid.——(—.—. 5 g 5. Crausport- Aletien. 5 Bad. Lokalbahn— 5 1 %% Pr.. B. Lig I. apagg—. Vanle⸗Aletien. Heidelb. Skraßb. 60,88 80. Aug. D. Ereditb. 137,5—.— Nordd. gloyd. 152,2 e 129.0 5 1* 169,0——Schantungbahn.———,— Adt, Gebr. 40, 40, . 5 ee„„ e e 8 * ank f. Brauind. 182,5—,— 8 3 Banks, 1420—— Deſter. I. St.. Aſchaff. Buntp. 16070 Accumulatoren. 12.0 Bd. Maſch. Durl. 165.0 Bad. Uhren Baſt.⸗G. 285.0— Bayr. Spiegel 64,50 Beck& Henkel 41,— Bergm. Elektr.. Brem.⸗Beſig. Oel 67.50 Brown Boveri. 158,5 Cement Heidelb. 185,5 Chamott. Annw. 123,0 Chemiſche Albert 95,— Ch. Brockhues 98,50 Daimler Benz Dt. Eiſenhandel—— 7 9 Dt. Erdöl.. 139,5 .Gold⸗u. S. Anſt 212,2 Dit. Linoleum 363,08 Dresd.Schnellpr.—.— Dürkoppwerk St. 55,.— 5 Düſſld. Rat. Dürr 51,.—— 0 Dyckerh. Widm.—.—. Eiſen Kaiſersl. 15,.— Elektr. Licht u. K 217,0 Elektr. Lieferung 181,5—, Elſ. Bad. Wolle.— Enzinger⸗Unton 76,— 2 2 Vörſenberichte vom 27. Auguſt 1928 Mannheim gut behauptet 8 Die Börſe lag zum Wochenbeginn gut behauptet, für Elek⸗ trowerte ſogar feſter. ACG. 179,5 und Siemens u. Halske 379 v. H. Die freundliche Grundſtimmung hielt auch im Verlaufe der Börſe an. Farben nannte man 265, Zellſt. Waldhof 286 und Daimler ca. 108 v. H. Der Kaſſamarkt war auch heute bei geringen Umſätzen wenig verändert. 5 ö 1 Frankfurt feſter Nachdem noch vorbörslich eine ziemlich ſtarke Zurückhaltung und Luſtloſigkeit vorherrſchte(drohende Erhöhung der Reichsbahntarife), konnte ſich die Tend enz zu Beginn des offiziellen Verkehrs allgemein befeſtigen, veranlaßt durch die wieder lebhaft einſetzende Nachfrage na ch Spezial werten. Im großen und ganzen war das Geſchäft aber wieder nicht umfangreich; nur in den bevorzugten Werten entwickelte ſich zeitweiſe etwas regere Um⸗ ſatztätigkeit. Im Vordergrund ſtanden Elektrowerte. Angeblich machte ſich hier weiter einiges Auslandsintereſſe bemerkbar. Auch die Nebenwerte dieſes Marktes wurden heute lebhafter gehandelt. Stärkeres Intereſſe machte ſich auch für Kaliaktien bemerkbar. tanwerte lage unverändert ſtill und etwas behauptet, Zellſtoffwerte vernachläſſigt, Waldhof knapp behauptet. Am Bankenmarkt war Reichsbank weiter etwas gefragt und leicht befeſtigt, aber Comme bank, Danat und Deutſche angeboten und bis 2 v. H. abgeſchn Deutſche Anleihen gaben etwas nach. Im Verlaufe konnten die Kurſe weiter etwas anziehen. Auch Montagwerte lagen feſter. Das Geſchäft wurde aber dann allgemein merklich ſtiller. Am Geldmarkte war Tagesgeld zum be⸗ vorſtehenden Ultimo zu 5,5 v. H. etwas gefragter, Monatsgeld weiter knapp. Berlin bei kleinem Geſchäft feſter, Schluß ſchwächer Die heutige Börſe zeigte zum Wochenbeginn ein etwas freund⸗ licheres Ausſehen. Anregend wirkten die feſten Auslandsbörſen zum Schluß der Woche, beſonders Newyork, das einen ungewöhnlich großen Umſatz zu verzeichnen hatte. Auch heute meldete man einen rſeh feſten Beginn der Londoner Börſe. Günſtig ſtimmte ebenfalls der Reichsbankausweis und auch die Monatsbilanzen der Banken wurden verhältnismäßig gut beurteilt. Der Geldmarkt zeigte im Zuſammenhang mit dem bevorſtehenden Ultimo eine ſtärkere An⸗ ſpannung, auch für Tagesgeld, das mit 5,5 bis 7,5 v. H. geſuchter war. Termingeld blieb unverändert ſteif. Monatsgeld 89, Report⸗ geld 8,25—8,75 v.., Warenwechſel ohne Umfatz ca. 7 v. H. Das Geſchäft hielt ſich allgemein in ſehr l engen Grenzen. Vereinzelt lagen kleine Kaufordres vor, die aus dem Rheinland und der Schweiz ſtammen ſollten. Die erſten Kurſe lagen—2 v. H. über Freita uß. Elektrowerte waren lebhafter gefragt und Kaliwerte etwas ſtärker beachtet. 61 81 Geſchäft etwas lebhafter bei neuen Kursgewinnen von ca. 1 v. H. ACG. 2 v. H. und Felten, in denen ſehr große Poſten ge⸗ kaufft wurden, 3 v. H. über Anfang. Kaliwerte konnten auf den briefmarkt war ſtill. Der Kaſſamarkt war geteilt, das Geſchäft hate einen ziemlich geringen Umfang. Die Schwankungen nach beiden Seiten betrugen—3 p. Auch im weiteren Ver⸗ Lauf blieb die Tendenz freundlich, da die Bewegung in einigen Spezialwerten anregte. Zum Schluß kam Prämienware heraus und die Spekulation nahm in Anbetracht des morgigen Schie⸗ bungstages Abg aben vor, ſodaß die Börſe etwas ſchwächer ſchloß. Die letzten Kurſe lagen zum Teil bis 2 y. H. höher oder niedriger als der Anfang. Polyphon gaben ihren Aanfangsgewinn wieder her. Die Tendenz am heutigen Produktenmarkt blieb nach wie vor ruhlg. Von Auslandweizen waren angeboten(alles eif Männheim in hfl.): Manitoba 3 zu 12, 4 11,70, Auſtral 12,75, Kanſas Gulf 12.40, Ba⸗ ruſſo 79 Kilo 12. Inl. Weizen(alles in 5 24,75, inl. Roggen 28,25 bis 23,50, inl. Hafer 22— 22,50, ausl. Hafer 24, inl. Braugerſte 28 bis 28, Futtergerſte 22—23, Mais auf Bezugſchein 21, Biertreber 18,50, Rapskuchen 19,50, Soyaſchrot 21,75, alles waggonfrei Mann⸗ heim Weizenmehl ſüdd 34, Weizenbrotmehl 26, Roggenmehl 31,50 910 3 17, Weizenkleie fein 13.80, Raps 36. Mannheimer Viehmarkt am 27. Auguſt Preis für 50 kg Lebendgewicht Geſamtzufuhr 5877 Stück Ochſen.. 305 St Kühe 349 St. Kälber. 667 St. Schweine ). Mk. 5456). Mk. 4546). Mk.— 1 A 10 )..„ 4..„ s).„%) 7080 ).„ 3081 c) 27-80 0.„ 65-69 9„ 80— e ee,,„„ Bullen.. 258 St. Färſen.. 460 St„„„ 4%„ ).. Mk. 4549).. Mk. 5558 Schafe 34 St.„ 7072 ..„ 36 40).. 45—46 20. Mk. 8)„ 6568 8-32 Sr.— St. d.„ 42-44 Arbeitspferde 180 St. ).„ 30-382 a) Mk. 8— Mk. 8801700 I Marktverlauf!: Mit Großvieh ſchleppend, Ueberſtand; mit Kälbern mittelmäßig, langſam geräumt; mit Schweinen Iangſam, mat mit Arbeitspferden kangſam, mit Schlachtpferden mittel⸗ mäßig. 24. PetersUniongrf. 107,8 Pf. Nähm. Kayſ. 58, Philipps Frankf.—.— Porzellan Weſſel 35,.— Rein. GebheSch; 105,0 Rheinelekt. V. A.—.— „ St. A. 150,0 Roeder, Gebr. D. 124,0 Rückforth.. Rütgerswerke. 109,7 Schlincke Co. Hüg 86.— Schnellpr. Frkthl. 78,.— Schramm Lackf. 124,0 Schuckert, Nrbg. 202,7 Schuhf. Berneis 66,0 Schuhfabrik Herz 22,50 Seilinduſt. Wolff 66,— Siem.& Halske- S. Led. St. Ingb.= Südd. Zucker 144,5 Trieot. Beſigheim. Ver. Chem. Ind.—.— Ver. deutſch. Self. 79,.— Vergt Jute 11 5 Ver. Ultramarin. 159,5 Ver. Zellſt. Berl. 144.0 Vogtl.Maſch. St. 86,50 Volgt& Häffner— Volth. Seil. u. K. 96,50 9 Wayß e Freytag 148, 56. W. 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II 19,.— 19,35 Berl. Handelsg. 274,2 278,5 Jeſtverziusliche Werte 5% nal 17½75 18.25 ern 5. i armſt. u..⸗B. Gedeih 25 5 Dt. Aſtatiſche Bt. 52,80 Dtſch. Ablöſgſch. J 51,30 Deutſche Bank 164,2 ohne Ablöſgrecht 17,.— 0 Dt. Ueberſee Bk. 104,5 50% Bad. Kohlen—.— Schantungbahn 6,50 6,25 Disconto Comm. 159,0 60% Grkr. Mh. K.—,— 15,80 Ac f. Berkehrw. 190,5 190,0 Dresdner Bank. 188,0 50% Prß. Kalianl. 6,82 5 Allg. Lok 179,0 Mitteld. Kredbk. 198,2 55, froggenwert.— Südd. E 1 7 Emag Frankf. 79,— EmaillSt. Ullrich 14,75 Eßlinger Maſch. 48.— 48 Ettling. Spinn.. 225,0 225,5 Faber, Joh. Blei 87080 Faber E Schleich. 107,5 ahr Gebr. Pirm. 88,85 „G. Farben. 268,0 263,2 ½n Bonds 28—.— Feinmech. Jetter 81,— Feltenchuillaum. 144,2 10 Trausport⸗Aktien. e reditbk. 95100 50% Baltimore Ohio= 107,5 Reichsbank J e en e, e he ee 1670 JJ Ahein. Ereriter, J2855 F H. Südamerika. 19/0 Sütddeutſch. Disc. 185.5 anſa Diſchiff 192,2 192,5 Frankf. Allgem., 188,0 kordd. Floyd. 1525 1522 Verein Elbeſchiff. 59,50 50, 5% Mexikaner 39,50 0 a 35 11.75 4%„Bagd.⸗Eiſ.] 12, 5 N 0%„„l 1.. Bank⸗Aletien. 40——— 4% Jollobl. 1911 11,— 11,— Bank f. el. Werte 157,01 400 ⸗Fres os—.——— Bunk f. Brauind. 182,0 182 4½% Anat. Ser. I 19, 19,35 Barm. Bankver, 144,71 Induſtrie⸗ Aktien. latoren. 174.5 174.0 & Oppenh.-— dlerwerke 129,0 129,0 Alexanderwerk. 61,50 64,80 2 50. 60% Bonds 28—.— 24 Grün& Bilfinger 178.0 Gruſchwitz Textil 85,25 24. Allg. Elektr.⸗G. 178,5 Ammendf, Pap. 210,5 Anhalt. Kohl.. 85,— Aſchaffbg. Zellſt. 216,0 Augsb. N. Maſch. 102,5 24. Rhein. Chamotte 65,78 Rhein. Elektrizit. 151,2 Rhei. Maſch. Led. Rheinſtahl 143,5 Hackethal Draht 92.75 5 Halleſche Maſch. 121,0 Hammerſ. Spin.—.— Hann. M. Egeſt. 50.— 50 Hb.⸗Wien Gum 84,15 Harkort Bergwk.—.— Harpener Bergb. 152,0 Hartm. Maſchin. 21.45 Hedwigshütte. 98. Hilpert Maſch. 80,25 Hindrichs&Auff. 111,0 Hirſch Kupfer 133,0 Hirſchberg Leder 111.7 Hoeſch Eiſen. 183,0 Hohenlohewerke 80,— 80.— Phil. Holzmann 142,8 Horchwerke. 110,0 Chem, Heyden 126,0 1 5—.— 256,0 Chen Gelſenk. 78, 10 Ni de u 15 g — M. Jüdel& Co. 120, Chem. Albert 95,— 9. 5 Riebeck Montan 158,0 156,5 Rofttzer Zucker 73,45 „—Rückforth. Ferd. 87.— „ Rütgerswerke 109.0 Sachſenwerk. 120,5 Salzdetfurth„ 454,0 Sarotti 199,2 Scheidemandel.—.— Schuberts Salzer 350,0 Schuckert& Co. 203,0 Schuhfabrik Herz 22,2 Schultheiß Patzh. 339,7 Siem.& Halske 878,0 Sinner.⸗G. 138,7 1 Stoehr Kammg. 256,0 Stoewer Nähm.—.—— Stolberger Zink 176.0 5 85 n 5 Südd. Immöbil. 97,75 „Junghan⸗ 5 Concord. Spin. 120,0 121,0 Gebr. Jung 5„ Zucker. 144,0 Kahla Porzellan 139,5 Teleph. Berliner 67,.— Kalle Aſchersl. 255,0 Thoerles Oelfab. 9745 Klöcknerwerke 122,5 Tietz, Leonhard. 258,0 C. H. Knorr. 148,7 Transradio.. 145,0 Deutſche Erdöl 189,7 140,2 Kollm.& Jourd. 80, 8 5 Dtſch. Gußſtahl. 94,0 Gebr. Körting 69,35 8 Winnt 895 Deutſchekabelw. 70,65 Krauß Cie. Lok. 59,50 255 195 Cbarl. 135 Deutſche Sinol.= Kronprinz Met. 112.2 V. Itſch. Nickelw. 168,2 Dtſche. Maſchfbr. 55,.— Kyffhäuſ.⸗ Hütte 58,25 V. Slant, Glbf. 586,0 Dtſche. Steinzg. 252,0 8. 0 Deutſche!— Lahmeyer& Co. 178,7 B. Stahlwerke 9, Dic Eisen 78.75 80 Labrahle 3 75.7 B. Schuhf. Br. KW 66,25 Dreßd. Schnellpr. 183,7 indes Eis.. 180,0 VStahl. v. d. Zyp. 196,5 Dürener Metall 284.0 Carl Sindſtröm. 702.0 Ver. Ultramarin. 1577 Dürkoppwerke. 53,50 5 Lingel Schuhfab. 45.25 Vogel Telegraph. 88,50 Dynamit Truſt 126,0 116,7 L. Loewe& Co. 2880 Vogtländ⸗Maſch. 84.25 C. Lorenz 88 15 Voigt& Haeffner 208,0 2057 90, Lüdenſcheid Met. 55 Wanderer Werke 143.0 Magirus.⸗G.. 48,50 Weſtereg. Alkal. 289,0 Mannesmann 186,0 Wicking⸗Cement 181,0 Mansfelder Akt. 110,5 Wiesloch Tonw. 102,7 Markt⸗ u. Kühlh. 153,0 153,2 Wiſſener Metall 161,0 Maximtil. Hütte—.— Wittener Gußſt. 62,— Mech. Web. Lind. 213,2 Wolf. Buckau, Mez Söhne 57,50 Migg⸗ Mahlen 188,5 18840 e Verein 145,5 Mix& Geneſt 120,0 2 ellſto Waldhof 285. Motoren Deutz 61,— 6 tavi Manen. 49, Felten& Guill. 143,6 5 1252 14852 Mühlheim Berg. 114,0 e 5 98,— 98,— Neckarſulm. Fhrz 50. 0 Nordd.Wollkäm. 198,0 Gaggenau.⸗A. 27,25 27725 Sberſ L. E. Bed. 102.8 Geßhard Textil. 120,0 Sberſchl. Koksw. 118,2 Gelſenk. Bergw. 126,2 12750 Orenſt. E Koppel 119,2 Genſchow& Co. 100,2 100,0 5 Germ. Portl.⸗Z. 190,0 181,0 Phönix Bergbau 92,25 Gerresheimchlas 132,0 128,0 Polyphon Geſ. f. elkt. Unt. 267,5 2 Gebr. Goedhardt 205,0 Goldſchmidt Ty. 103,5 103,7 Gritzner Maſch. 129,5 Gebr. Großmann 81,88 Balcke Maſchin. 114,0 Bamag⸗Meguin 20,.— J. P. Bemberg 518,0 Bergmann Elekt. 200,0 Berl. ⸗Gub. Hut 348,0 Berl. Karls. Ind. 78,.— Berliner Maſchb. 114,0 Braunk. u. Brikett 189,0 Br.⸗Beſigh. Oelf. 66,25 Bremer Vulkan 181,0 Bremer Wolle 236,5 Brown, Bov. KC. 153,0 BuderusEiſenw. 84,75 Daimler Benz 105,7 Deſſguer Gas 194.0 Dtſch.⸗Atlant⸗F. 144,0 Elektr. Lieferung 182,0 Elktr. Licht u. K. 218.0 219, Emaille Ullrich. 38,50 15,30 Enzinger⸗Union 78,.— Eſchw. 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Nr. 396 Die deulſchen Kreditbanken f Anhaltende Stagnation Juli erfaßten deutſchen Es ſind die Bank für Handel und Gewerbe AG. in Leipzig(Aktienkapital 1 Mill. und S.(Aktienkapital 200 000 zugekommen. Die Verſchiebungen ſind alſo nicht wefentlich, da die Jeipziger Bank nur eine geſamte Bilanzſumme von 6,7 Mill. und der Bankverein Biſchofswerda von 1,2 Mill. 4 haben. Bei den Provinzlalbank in Merſeburg Provinz Sachſen, Thüringen Die Zahl der von der Statiſtik Ende Erebitbanken hat ſich von 92 auf 94 erhöht. der Bankverein Biſchofswerda i. Gtrozentralen wurde die Sächſiſche nit der bisherigen Girozentrale für und Anhalt verſchmolzen. Der Geſamteindruck der Monatsbilanzen iſt der einer nach wie vor anhaltenden können. Die Kreditgewährung an die 225 8 dagegen iſt eine leichte Erweiterung Bei ſämtlichen 94 Kreditbanken beläuft Mill.. Eine Betrachtung der mügt alſo, um die allgemeinen Symptome der Entwicklung aufzu⸗ becken. Dabet ergibt haltend Stagnation. Weder das Paſſtpgeſchäft noch das Aktipgeſchäft der Banken hat ſich beleben Börſe ging allgemein etwas der Debitoren in laufender Rechnung feſtzuſtellen. toren haben ſich bei den ſteben D⸗Banken nur um 90 Mill.& erhöht. Ziffern der ſieben D⸗Banken ge⸗ Ende Jul 0 hin⸗ N per Ende Juli 1928 der Warenvorſchüſſe Die Kredi⸗ kleiner Betra Betrag von 108,2 Mill. Vorſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren ſind ins⸗ geſamt nur um 18,7 Mill. geſtiegen, weil bei der Deutſchen Bank ein Rückgang um rund 10 ſolcher um rund 7 Mill. J eintrat. gegen Warenvorſchüſſe um rund 15 Mill. bei der Dresdner Bank um 10 Mill. 1, bei der liche Rembourskredite Mark, Börſenſtille teilt. einheitlich ſämtliche Inſtitute beteiligt ſind. entfallen auf Kredite an andere Bankinſtitute g. iſt durch börſengängige Wertpapiere, dagegen ein vornehmlich bei ſtimmt oſtroguthaben ſind mit (minus 5 Mill.) dur um 26,5 Mill. Bank um 17,2 Mill. unverzinslichen Schatz Noten⸗ und Abrech authaben eine Steigerung, Die Haltung von zurückgegangen. 5 die , der Danatbank um 10 Mill. Von ber Steigerung 77, Mill., nur ein „ durch ſonſtige Sicherheiten gedeckt. Die Mill. 4 und bei der Commerzbank ein Beif der Danatbank ſtiegen ba⸗ Diskonto⸗Geſellſchaft um 7 Mill. J. Eigent⸗ erhöhten ſich im Berichtsmonat um 36,8 Mill. der Danatbank. Mit der ſommerlichen Ermäßigung der Reporigelder überein. Ausnahme der Commerz⸗ und Privatbank chweg geſtiegen, ſo bei der Deutſchen Bank , der Dresdner Die Anlage in Wechſeln, Schecks und anweisungen verminderte ſich. Guthaben bet nungsbanken verzeichnen entſprechend den Noſtro⸗ allerdings war hier die Bewegung ge⸗ Barmitteln iſt im allgemeinen mäßig Die in der bekannten Weiſe errechnete Liquidität ergibt diesmal einheitlich eine Verf Vormonat. von 51,1 au Beſonders zurückgegangen f 49,3 leinſchließlich der langfriſtigen Darlehen), und bei chlechterung, im Gegenſatz zum iſt ſie bei der Deutſchen Bank Weiter anhaltende Reichsbankentlaftung Der Ausweis ber Reichsbank vom 28. Auguſt zeigt einen R it ck a gang der geſamten Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 68,3 auf 2093, Mill. 4 und zwar hat ber Beſtand an Wechſeln und Schecks um 33, auf 1972, Mill.& und der Lombardbeſtand um 94, auf 27, Mil.% abgenommen. Die Anlage in Effekten iſt mit 93,8 Mill. weiterhin unverändert geblieben. An Reichgbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 175,9 Mill.& in die Kaſſen der Bank zurückgefloſſen. Im einzelnen verringerte ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 14,8 auf 396, Mill.„ und der an Rentenbankſcheinen um 11 auf 518,3 Mill. 4. Dementſprechend und unter Berückſichtigung, daß in der Berichtswoche Rentenbankſcheine in Höhe von 2,4 Mill. getilgt worden ſind, hat ſich der Beſtand der Reichsbank an ſolchen Scheinen auf 60,4 Mill.„ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 632 Mill.& eine Zunahme um 91,8 Mill. L. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deuyiſen zuſammen ſind mit 24523 Mill., im einzelnen der Goldbeſtand mit 2240,9 Mill.& und der Beſtand an deckungsfähigen Deviſen mlt 211,4 Mill. I ausgewieſen.. Die Deckung der Noten durch Gold beſſerte ſich von 54,2 v. H. in der Vorwoche auf 50,5 v., diejenige durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 59,5 auf 61,8 v. H. f bei der Dresdner der Commerzbank von 53,5 auf 50,9 Bank verſchlechterte ſich die Liquidität Disconto⸗Geſellſchaft von 60 auf 59,1, auf 59,1 Prozent. monat eingetretene Prozent. Bei der Dresdner von 58,5 auf 57,84, bei der bei der Danatbank von 54,1 Die bei der Mitteldeutſchen Kreditbank im Vor⸗ nat ei Beſſerung ging faſt ganz wieder verloren. Die Liquidität ſtellte ſich bei dieſem Inſtitut auf 63,4 gegen 66,5 Ende Juni. Um Bruchteile veränderte ſich die Ziffer bei der Reichskredit⸗ geſellſchaft von 50,7 auf 50,4 Prozent. Niedrigere Einheiten im Newyorker Baumwoll⸗Börſenhandet, Eine Mitgliederverſammlung der Newyorker Baumwollbörſe er⸗ mächtigte, laut Kabelbericht des„Konfektlonär“, den Börſenvorſtand eine Reihe von Statuten veränderungen vorzubereiten, durch die die bisherige Minimalhandelseinheit in Rohbaumwolle von 100 auf 50 Ballen herabgeſetzt wird und im übrigen auch der Terminhandel in Rohwolle vorzuſehen iſt. n in laufender Rech⸗ zugenommen, woran Reklamepreisl falt me etchen, ztür, eigene Staiit besonderer Anzeige Gott dem Herrn über Leben und Tod at es ge- kallen, meinen gellebten Mann, unsern treubesorgten Arbeit 3⁵3 Vater, Sohn. 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August. nachm. ½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt Als VERLOBTE gqrüseri: Aerwru Scrulz JOSef Scheu 28 Hlöchsfen kntenptei. 4 1 en d d. langjähr.. 0 N a 8 bewahrte 8 7 S880 pode 70*. —— 55 3 7 77 2 55 e — methode Erfah⸗ NMermieirn, 5 G 8 1 1 70 ee 5 unbedingte Erfolge 5 n 5 g 5 7d rechnen. B5305 12 eampfeis 5 5 * 1 Angeb. u. H T 185 Uancl 1. preis 5 8 8 75 72 an die Geſchäftsſtelle. Abc 5 fahl 2 5 85 H. 5 Ln t berffenthcb engen dor Stadt Mannheim ese sie 1 Ur i Das Volksbad in der Neckarſtadt bleibt uch Ti Aker eise% A MoBlIIWTRRE. r Aigle 82g Sue legen für die wegen Repgraturen ab g. 9. 28 etwa 2 Wochen cb becbs-Apanfatrt 25 2855 Die St n k geſchloſſen. Städt Maſchinenamt 85 5..2. preis 7 E euererklärungen für die Einkommen⸗ 5* 8 2 8 1 5 ſteuer, Körperſchaftſteuer und Umſatzſteuer ſo⸗ D Cbedchebenrt AKTIEN ESELLSCHAF U Wollen Sla gebrauchte Möbel ung Elurioktungs- gegenstände aller Art blllg Kaufen 7 7 7 Wenden Sie ſich an uns Versteigerungs- u. Vermittlungsbüro Tel. 27 387 m. 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