1 Montag, 1. Oktober 1928 heim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M. 3.— ohne Beſtellgeld. Bei entl. Aenderung de aftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbe ſtſchecktkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſche 2. OHaupt⸗Nebenſtelle R 1, 11 (Baſſermar zeſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Schw 1. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel ——— Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Abend ⸗ Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Technik Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Voran Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werde Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte gaben wird keine Verantwortung übern walt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. b Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. be oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen.? Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand i Wandern und Reisen Geſetz Recht 1. 2 und n Franzöſiſche Sonntagsreden Miſchung von Friedensgerede und Seitenhieben gegen Deutſchland Pointaré weiht ein Kriegerdenkmal Miniſterpräſident Poincaré hielt am Sonntag bei der Einweihung eines Kriegerdenkmals in Cham bery(Sa⸗ vogen) eine Rede, die am Schluß eine Stellungnahme zu den wichtigen gegenwärtigen politiſchen Fragen euthielt. Nach einem Hinweis darauf, daß Frankreich, ſelbſt, nachdem man ihm durch den Frankfurter Frieden einen Teil ſeines Beſitzes entriſſen hätte, pazifiſtiſch geweſen ſei, erklärte Poin⸗ caré, daß der Verſailler Vertrag lediglich berechtigte An⸗ ſprüche Frankreichs befriedigt habe. „Geſtern noch“, ſo fuhr der Miniſterpräſident fort,„in den letzten zwiſchen den Mächten eingeleiteten Beſprechungen, wie in allen bisher unter Leitung des Völkerbundes ſtatt⸗ gefundenen, iſt Frankreich dem Geiſte internatio⸗ naler Eintracht treu geblieben.(?) Morgen wird im Laufe der Beſprechungen über delikate Fragen ebenfalls der glühende Wunſch nach einer allgemeinen Verſtändigung unſere Gedanken beherrſchen. Wir wünſchen, daß bei allen Völkern ein ebenſo aufrichtiger und begeiſterter Friedens⸗ wille vorhanden ſein möge wie bei unſerem Volke. Wir haben als erſte den Weg zur Abrüſtung beſchritten(), nicht nur in Waſhington und Genf, ſondern auch in Paris haben wir zurch Verminderung unſerer Heeresſtärke und die Verkür⸗ zung der Militärdienſtzeit Beiſpiele gegeben, die ausreichend unſeren guten Willen bekräftigen. Man wird jedoch verſtehen, daß wir gezwungen ſind, bei der Herabſetzung unſerer Ver⸗ teibigungsmittel den Angriffsmitteln Rechnung zu tragen, die andere aus ihren Kadres ihrer Vereinigung zu der militäriſchen Vorbereitung, ihrer Bevölkerungsziffer und der Umwandlungsfähigkeit ihrer In⸗ duſtrie ziehen.(!) Gleichfalls ſind wir, wenn man von neuem das Reparationsproblem in Angriff nehmen will, wohl gezwungen, daran zu erinnern, daß irgend eine Re⸗ gelung, wenn ſie gerecht ſein ſoll, uns vonſeiten unſerer Schuldner außer dem, was wir an unſere Gläubiger zahlen müßten, eine Eutſchädigung für unſere Kriegs⸗ ſchäden garantieren muß. Aber wie groß auch immer hin⸗ ſichtlich der beiden Punkte Sicherheit und Reparationen unſere Vorſicht ſein muß, werden wir die neuen Verhandlungen baldmöglichſt beginnen und ſie mit gutem Willen weiterführen mit Vertrauen in das Endergebnis. Nichts würde für den Er⸗ fig des begonnenen Werkes verhängnisvoller ſein als eine durch Mißſtimmung verbitterte oder durch Skeptizismus er⸗ kültete Zuſam menarbeit.“ Millerand gegen Rheinlandräumung In einer Verſammlung der National⸗Republikaniſchen Partei in Clairmont⸗Ferrond ergriff am Sonntag der ehe⸗ malige Präſident der Republik, Millerand, das Wort zu einer Programmrede. In außenpolitiſcher Hinſicht wandte er ſich ſcharf gegen eine vorzeitige Räumung des Rheinlandes. Er begründete dieſen Standpunkt mit der in Deutſchland und ſelbſt in Frankreich geführten Kampagne gegen den Schuldparagraphen 231 des Verſailler Vertrages, durch den ſich Deutſchland von ſeiner Strafe befreien wolle, mit der Propaganda für den Anſchluß Oeſterreichs an Deutſch⸗ land, trotzdem dieſer Anſchluß durch Artikel 60 des Verſailler Vertrages unterſagt ſei, mit der Unzulänglichkeit des Lo⸗ carnv⸗Abkommens für die deutſche Oſtgrenze und mit dem ugenügenden Schutz, den der Kellogg⸗Pakt gewähre. Man dürfe unter keinen Umſtänden leichtſinnig das letzte wirkſame Pfand aufgeben, das der Verſafller Vertrag Frankreich nuch laſſe, umſo weniger, als die Rheinlandbeſetzung nicht unt Frankreichs Sicherheit, ſondern die aller Signartarmächte von Verſailles und a vor allem die Polens und der Tſchechoflowakei garantieren ſolle. Millerand deutete in dieſem Zuſammen⸗ hang unter Bebrefung auf Artikel 429 des Verſailler Ver⸗ trages die Möglichkeit an, daß die Räumung des Rheinlandes nach Ablauf der feſtgeſetzten 15 Jahre hinausgeſchoben werden könne, falls die deutſchen Garantien gegen einen nicht⸗ provozierten Angriff von den alliterten Regierungen als un⸗ genügend betrachtet würden. Ein Verliner Kommentar Berlin, 1. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Poin⸗ caré hat in ſeiner geſtrigen Rede auch die bevorſtehenden Verhandlungen über das Reparationsproblem ge⸗ ſtreift und dabei aufs neue die franzöſiſchen Forderungen an⸗ gemeldet. Nach den Wünſchen Frankreichs ſoll bekanntlich die von Deutſchland aufzubringende Entſchädigung ſo hoch ſein, daß Frankreich erſtens einmal ſeinen Schuldenverpflichtungen an die Alliierten nachkommen kann und des weiteren ein Aequivalent für den Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete ge⸗ wonnen wird. Bei der letzten Forderung iſt die Frage ſtrit⸗ tig, ob Deutſchland die Geſamtkoſten für den Wiederaufbau zu übernehmen oder ob es ſie nur zu einem gewiſſen Teil zu tragen hat. Die Poincare naheſtehenden Kreiſe fordern allerbings bie hundertprozentige Deckung der Ausgaben durch das Reich, während andere Gruppen, ſo die um den Deputier⸗ ten Seydoux, nur die Hälfte davon verlangen. Was die finanziellen Verpflichtungen Frankreichs den Amerikanern gegenüber anlangen, ſo beſteht neben den eigentlichen ſogenannten Kriegsſchulden eine Forderung Amerikas über 406 Millionen Dollar, die den Kaufpreis für die von den amerikaniſchen Truppen in Frankreich zurückgelaſſenen Heeresgüter darſtellen. Bis⸗ her hat Frankreich die Zinſen dieſes Kapitals in Höhe von 20 Millionen Dollar ſtets bezahlt. Das kommende Jahr wird jedoch in dieſer Hinſicht eine neue Situation herbeiführen. In der von Frankreich bisher noch nicht ratifizierten Kriegs⸗ ſchuldenregelung mit Amerika, dem bekannten Mellon⸗ Beranger⸗Abkommen, iſt folgendes Uebereinkommen enthalten: Ratifiziert Frankreich das Abkommen über die Kriegs⸗ ſchulden, ſo werden die 406 Millionen der, wie es dort heißt, kommerziellen Schulden in das Schuldenkapital eingerechnet und werden wie dieſes durch 62 Jahres zahlungen ge⸗ tilgt. Ratifiziert aber Frankreich das Mellon⸗Beranger⸗Ab⸗ kommen nicht, ſo werden dieſe 406 Millionen Dollar am 1. Auguſt 1929 fällig. Frankreich würde dann verpflichtet ſein, einen Betrag von erheblich mehr als 2 Milliarden Reichs⸗ mark den Vereinigten Staaten auf einmal zu überweiſen. Die Pariser Begleitmuſik Für und gegen den Frieden Die Partſer Kommentare zu den geſtern gehalte⸗ nen Reden ſind noch ziemlich ſpärlich.„anotidien“ hebt hervor, daß alle Redner mit Ausnahme des ehemaligen Präſidenten Millerand ſich in der völligen Verurteilung eines Krieges und nationaliſtiſcher Hetzreden einig ſeien. Die Zeit habe alſo hier ihr beruhigendes Werk verrichtet. Die „Ere Nouvelle“ ſtellt den„Armſeligkeiten“ Millerands die Ausführungen der radikalen Redner gegenüber. Auf der einen Seiten die zänkiſche und verärgerte Vergangenheit, auf der anderen die noch taſtende, aber bereits ſich definie⸗ rende Zukunft. Auf der Rechten die letzten Kriegsrufe, auf der Linken die erſten Friedensworte.„Volonté“ bezeich⸗ net die Rede Poincarés als ein Ereignis von unbeſtreitbarer Bedeutung. Die von Poincars ausgeſprochene öffentliche Billigung einer Politik, die ebenſo fruchtbar für die Inter⸗ eſſen Frankreichs wie für den Frieden ſei, wären geeignet, die Aufgaben des Außenminiſters Briand zu erleichtern. Wichtig ſei, daß Deutſchland, Groß⸗Britannien und die Vereinigten Staaten wüßten, daß die franzöſtſche Regterung feſt entſchloſſen ſei, ſchnell und loyal auf dem Wege weiter⸗ zugehen, der noch kürzlich ungangbar erſchienen ſei. Der„Gaulois“, das Organ des franzöſtſchen Parfum⸗ fabrikanten Coty, der ſich trotz ſeines von Tag zu Tag ſtei⸗ genden Abſatzes in Deutſchland(ö) immer mehr in ſeiner Rolle als Brunnenvergifter gefällt, hebt hervor, daß Poincars die von Briand in Genf vorgetragenen Argumente aufgegriffen habe, um das berechtigte Mißtrauen Frankreichs gegenüber einer Nation zu rechtfertigen, deren militäriſche Organiſationen ſich methodiſch und fruchtbar unter einer geſchickten Schminke entwickelten. Die Labour-Party zur politiſchen Lage Der Vollzugsausſchuß der engliſchen Arbeiterpartei arbeitete am Sonntag eine lange Entſchließung über die in⸗ ter nationale Politik aus, die am kommenden Diens⸗ tag dem in Birmingham tagenden Generalkongreß der Partei vorgelegt werden wird. Die Entſchließung ſtellt mit großer Enttäuſchung feſt, daß Großbritannien Vorbehalte zum Kelloggpakt gemacht habe und daß mehrere Regierungen gegenwärtig eine Politik im Vorkriegsgeiſte vor⸗ bereiteten, die jeden Fortſchritt der Abrüſtung verhin⸗ dere. Die Regierung Baldwin habe eine ſchwere Verant⸗ wortung auf dieſem Gebiet. Großbritannien müſſe ſich einem allgemeinen Schiedsvertrag vorbehaltslos anſchließen. Be⸗ dauerlich ſei, daß verſchiedene Länder noch der Anſicht ſeien, der Völkerbundspakt, der Kelloggpakt und der Lo⸗ carnovertrag ſeien zur Sicherheit des Weltfriedens nicht ausreichend. Die engliſche Regierung habe im Jahre 1925 eine Abrüſtungskonferenz verhindert und ſei für das Fehlſchlagen der Genfer Flottenabrüſtungs⸗ konferenz verantwortlich. Der Kelloggpakt könne als ein klarer Verzicht auf den Krieg mit Ausnahme des im Völkerbundspakt vorgeſehenen Sanktionenkrieges aufgefaßt werden. Die gegenwärtig beſtehenden internationalen Sicher⸗ heitsbedingungen genügten zu einer ſofortigen Herabſetzung der Rüſtungen im Geiſte eines internationalen Abkommens. Das franzöſiſch⸗ engliſche Flottenabkommen müſſe ſofort fallen gelaſſen werden. Die vorbereitende Abrüſtungskonferenz ſolle ſobald als mög⸗ lich zuſammentreten und einen Abrüſtungsvertrag aus⸗ arbeiten, der einer allgemeinen Abrüſtungskonferenz vorzu⸗ legen wäre. Schließlich wird die ſofortige Räumung des Rheinlandes gefordert. Der„gute Gärtner“ Ariftide Fl. Paris, 30. Sept. (Von unſerem Partſer Vertreter) An den ſtillen Ufern der Kure liegt das Landgut Briands. Louis Loucheur, der Milliardär unter den Uinksbürgerlichen Politikern Frankreichs machte es dem alten Freunde und verſchwiegenen Politiker zum Geſchenk, als die Konferenz in Cannes ſcheiterte. Ariſtide Briand zog nach Cocherel, um zu vergeſſen und den Augenblick abzuwarten, wo man ihn, den ungeduldigen Cineinnatus, nötig 0 ſollte. Die Gärtnerſchürze band er ſich um, einen mächtie ſchwarzen Schlapphut ſtülpte er in den buſchigen Kopf, er⸗ lernte die Veredelung, den ſchönſten Zweig der Gartenkunſt. Und das iſt das Urbild des„guten Gärtners“ Ariſtide. So zeigten ihn die Revuen und Karrikaturen. Loucheur, der ihm Cocherel verehrte, entdeckte auch die Land⸗ ſchaft von Locarno.„Ich habe ein wundervolles Gärtchen“ ſagte er Ariſtide im September 1925,„dort wirſt Du wohl fühlen... Nach Locarno kam die Zeit der Verede Gift ſollte aus der öffentlichen Meinung Frankreichs der Same des Vertrauens in widerſtrebende Herzen ge werden. Der Gärtner Ariſtide lockerte den Boden. Za worte kamen aus ſeinem Munde. Die„Myſtik des Friede brach ſich Bahn durch verhärtete Schichten des Haſſes und Verhetzung. Nannte man ihn nicht einen Sttfter der enro⸗ päiſchen Religion? Klang nicht aus ſeinen Reden und G ſprächen die Kunde des Gärtners, der klar und beſtimmt jedem Zweifler entgegnet:„Das Bäumchen muß gedeihen.“ Der ſpitze Zeigefinger hob ſich warnend, als wollte er ſagen: „Ich merke, daß es Dir an Vertrauen fehlt, aber Du vergißt eines: Ariſtide Briand glaubt an das Werden Wachſen des Olivenbäumchens von Locarno. Und wer nich dieſen Glauben teilt, iſt Briands Feind!“ Unheimlich blitzten dann ſeine blauen Augen. Der Bretone blickte auf den ſtürmenden Ozean hinaus, entſchloſſen, den Kampf zu wagen. *.. Seine Gegner merkten, wie die„gefährliche Religion“ Adepten gewann. Genf beunruhigte ſie. Wird dort nicht die Vormachtſtellung Frankreichs geſchwächt, durch Briands Friedensmyſtik untergraben? Der Kampf gegen den guten Gärtner Ariſtide ſetzte mit ſolcher Wucht ein, daß aus Thoiry ein zweiter„Coup de Cannes“ zu werden drohte. Alle dunk⸗ len Kräfte bäumten ſich gegen Briand auf: die Patrioten der Rüſtungsinduſtrie, die beſoldeten Militariſten, die Send⸗ boten der engliſchen Hochkonſervativen, deren Einfluß in Frankreich parallel mit dem der franzöſiſchen Rechtsultras verläuft. Hielten dem franzöſiſchen Außenminiſter nicht einige gute Freunde— darunter Herriot— das abſchreckende Bild eines Caillaux entgegen, der„den Entenſchnabel an Deutſch⸗ land verkaufte“? Die Geſchichte dieſer Tage nach Thoiry iſt noch nicht geſchrieben worden. Sicher iſt, daß der Sturm den trotzigen Bretonen beugte, daß der erfahrene Politiker die Unmöglichkeit erkannte, ſeine Stellung zu behaupten. In⸗ folgedeſſen zog er ſich auf die Linie des Kompromiſſes zurück, auf die Linie, die der taktiſch beſſer operierende Miniſter⸗ präſident Poincaré bereits gewählt hatte. Ein Halt kam in die „übereilte Politik von Locarno“. Der Geiſt des Lothringers gewann die Oberhand. Zur Vorſicht wurde gemahnt. Die öffentliche Meinung erhielt Scheuklappen und Bremſen, da⸗ mit der Weg zur Ausſöhnung nicht ſchneller zurückgelegt werde, als es Frankreich zuträglich ſei. Nach den Wahlen ging der außenpolitiſche Vergleich zwiſchen Poincaré und Briand vor ſich. Vorbereitet wurde er durch die Januarrede des Außenminiſters, in der vor„blinder Friedenspropaganda“ gewarnt wurde. Es kam der Kriegs⸗ ächtungspakt mit ſeiner neuen„Myſtik“. Dr. Streſemanns Erſcheinen in Paris bewies, daß die Stimmung zugunſten einer kräftigen Entwickelung der franzöſiſch⸗deutſchen Verſtän⸗ digung in der öffentlichen Meinung lebendig war— trotz allen Bremsvorrichtungen. Konnte man die Räumungsausſprache und Abrüſtungsdebatte in ungetrübter, vertrauensvoller Stimmung ſtattfinden laſſen? Hatte der Kelloggpakt nicht ge⸗ rade genug zur„Einſchläferung, beigetragen, wie ſich einige Herolde der wachſamen Preſſe auszudrücken beliebten? Es war der Wunſch und der Wille ausſchlaggebender Machtfak⸗ toren Frankreichs(und Englands) die optimiſtiſchen Erwar⸗ tungen abzuſchwächen. Die ſcheinbar in den Himmel wachſen⸗ den Bäume der deutſchen Sozialdemokratie ſollten in Genf ge⸗ ſtutzt werden. Deshalb drückte man Ariſtide Briand die Gartenſchere in die Hand. Hätte er ſie zurückgewieſen, ſo wäre die Einleitung von Räumungsver handlungen über⸗ haupt unmöglich geweſen. Der Außenminiſter Frankreichs wurde vor die Alternative geſtellt: entweder Einſchüchterung derjenigen Kreiſe Frankreichs, die den Augenblick für die Löſung der deutſch⸗franzöſiſchen Kernfragen für en halten, oder Vertagung der Beſprechungen. wollte aber in Genf Verhandlungen beginnen. trächtigung des Vertrauens in Deutſchland wort auf Hermann Müllers Rede hielt er für das kleinere Uebel. Er ſchnitt aber zu tief und zu ſcharf. Mag er auch noch ſo eindringlich erklären, daß er dem deutſchen Volke ver⸗ traue, daß er bloß„Tatſachen“ ausſprechen wollte, er, der „Myſtiker des Friedens“ hat ſein Veredelungswerk ſchwer ge⸗ ſchädigt. Seitdem er im Genfer Reformationsſgale die These aufgeſtellt hat, daß Deutſchlands Technik über Nacht in eine Kriegswaffe umgewandelt werden könne, unterliegt die öffent⸗ liche Meinung Frankreichs den Eingebungen aller nationa⸗ liſtiſchen Treiber, iſt mißtrauiſch, argwöhniſch, nervös. Das iſt der unſtreitbare Erfolg dieſer Rede Ariſtide Briands, die den Gegnern einer Ausſöhnung mit Deutſchland, den Rüſtungs⸗ propheten das ungeheuerliche Argument liefert: Der Mann 1 a. durch von Locarno, der Apoſtel des Friedens warnt uns vor Seite, Nr. 486 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabey Montag, den 1. Oktober 1928 dem Deutſchen. Sicherlich Briands, den Hetzern in ſeinem Die Tatſache, daß es ſo iſt, läßt ſich nicht mehr beſtreiten. 4 4 4 empor. Die Haltung Deutſchlands in der Abrüſtungsfrage wird als Beweis einer feindſeligen Abkehr von Frankreich be⸗ ſtellung der großen Zeitungen zu innenpolitiſchen Vorgängen trauens gerichtet. Der„gute Gärtner“ Ariſtide wird von den reichs Wehr nicht verringert, ſondern geſtärkt werden müſſe. Wie tief Briands Genfer Rede in Kreiſe eingedrungen iſt, die volles Vertrauen in Deutſchland ſetzen, geht aus perſönlichen Eindrücken hervor. Im Salon einer polttiſch ſtark intereſſier⸗ ten Frau, die dem franzöſiſch⸗deutſchen Verſtändigungswerke eifrig dient, fand ich Enttäuſchung und Niedergeſchlagenheit. Wenn Briand ſo ſpricht, wird er die Gefahr erkannt und die Notwendigkeit empfunden haben, ſte offen der Welt zu ver⸗ künden,“ ſagte mir ein Publiziſt caillauxiſtiſcher Richtung. Der Durchſchnittsfranzoſe glaubt Briand für ſeine Genfer Rede dankbar ſein zu müſſen. Am ſtärkſten wirkt auf ihn die phan⸗ taſtiſche Vorſtellung, daß„man in Deutſchland, das doch ent⸗ waffnet iſt, in ganz kurzer Zeit eine Kriegsmaſchine herſtellen kann“. Was Ariſtide Briand als Tatſache ohne Kommentar gusſprach, iſt zum Gegenſtand leidenſchaftlicher Auseinander⸗ ſetzungen geworden. Die Konverſation über den„Krieg der Zukunft“ will kein Ende nehmen... Es wird nötig ſein, daß ber Gärtner zum Rechten ſieht. In einer Atmoſphäre des Mißtrauens, die allen Schädlingen ein üppiges Daſein ge⸗ währt, wird ſich die Fortführung der Verhandlungen nicht leicht geſtalten. Ariſtide Briand fügte ſich dem Wunſche der hinter Poincaré ſtehenden Gruppen, denen die Verſtändigung offenbar zu raſch ging. Er würde ſein Werk zerſtören, wenn er ſich nicht ſo bald wie möglich gegen die Nationaliſten und Militariſten wenden würde, die ſeine Genfer„Anſchuldigun⸗ gen gegen Deutſchland“ auf ihre Fahne geſchrieben haben. Heute Kabinettsſitzung Berlin, 1. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute nachmittag findet die bereits ſeit längerem angekün⸗ digte Kabinettssitzung ſtatt, der morgen nachmittag um 2 Uhr die Konferenz der Miniſterpräſiden⸗ ten ber Länder folgen wird. Wie wir hören, ſind zu dieſer Konferenz Einladungen an die präſidterenden Mitglieder der Jänderregterungen an die ſtimmführenden ſtellvertretenden Mitglieder im Reichsrat, den Staatsſekretär Meißner und den Reichspreſſechef Zechlin ergangen. Ein blutiger Wahlſonntag Bet den Stadtverordnetenwahlen in Geeſthacht bei Ham⸗ burg kam es am Sonntag zu ſchweren Ausſchreitungen. Ge⸗ gen mittag entſtand vor einem Wahllokal zwiſchen Reichs ⸗ bannerleuten und Rotfrontkämpfern eine Schlä⸗ geret, durch welche die Wahlhandlung zeitweiſe unterbrochen wurde. Dabei wurden zwei Perſonen ſchwer und etwa 20 leichter verletzt. Die Kommuniſten überfielen dann die letzten Gruppen eines Reichsbannerzuges und es entſtand eine förmliche Schlacht. Die Polizei war zunächſt machtlos. Ein Mitglied des Rotfrontkämpferbundes wurde tödlich verletzt, die Zahl der Schwerverletzten beträgt 15, darunter einige mit ſehr ſchweren Verletzungen. Erſt als Verſtärkungen aus Hamburg eintrafen, konnte die Ruhe wieder hergeſtellt wer⸗ den. Die Wahlhbandlung mußte abgebrochen werden. * .. Sen n b S E e e e, F ** Wie weiter gemeldet wird, haben die Zufammenſtöße zwiſchen Reichsbanner⸗Angehörigen und Rotfront⸗Kämpfern bis in die frühen Morgenſtunden gedauert. Nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen wurden ein Arbeiter getötet, fünf lebensgefährlich, zwölf ſchwer und rund 2900 leicht verletzt. Die Wahlhandlung wurde abgebrochen. Die Polizei nahm eine Neihe von Verhaftungen vor. D 3 Die neuen Beamtenlaufbahn⸗Richtlinien. Die von dem Reichsminiſter des Innern, Severing, in Ausſicht genommene Besprechung mit den Beamtenſpitzenverbänden über Aende⸗ rung der Richtlinien für die Laufbahnen ber Reichsbeamten itt nunmehr endgültig auf den 19. Oktober einberufen worden. — neee 22— In der Preſſe wächſt die Wand des Mißtrauens zeichnet. Daß man ſich jenſeits des Rheins für die Kontro⸗ verſe und ſchädlichen Auswirkungen des engliſch⸗franzbſiſchen Flottenabkommens intereſſiert, gilt für hinterhältig. Die Ein⸗ in Deutſchland iſt tendenzibs und auf Anſchärfung des Miß⸗ Ueberpatrioten als Kronzeuge bafür aufgerufen, daß Frank⸗ lag es nicht in der Abſicht Lande Zündſtoff zu beſchaffen. Streik auf deutſchen Seeſchiffwerften Der Streik auf den deutſchen Serſchiff⸗Werften der Nord⸗ und Oſtſee iſt heute ausgebrochen. Im Ausſtand befindest ſich rund 50000 Arbeiter. Die Werftarbeiter ſind der Streikparole der Gewerkſchaften heute allgemein gefolgt. Die heute zur Arbeit Erſchienenen ſetzten ſich aus Meiſtern, Lehrlingen und über 60 Jahre alten Leuten zu⸗ zuſammen. Verſtärkte Polizeipatronillen ſorgen für Aufrechterhal⸗ tung der Ruhe und Ordnung. 0 Der 7. Oktober in Oeſterreich Die Wiener Montagsblätter befaſſen ſich in großer Auf⸗ machung mit der Frage, ob die Verſammlungen in Wiener⸗ Neuſtadt am 7. Oktober verboten werden oder nicht. Wie die Blätter melden, finden heute unter dem Vorſitz des Landes⸗ hauptmanns von Niederöſterreich Beſprechungen wegen eines reibungsloſen Verlaufs der Kundgebungen am 7. Oktober ſtatt. An den Beſprechungen nahmen alle in Betracht kom⸗ menden ſtaatlichen und ſtädtiſchen Stellen teil. Ferner berichten die Blätter von kommuniſtiſchen Wühlereien und Verteilung kommuniſtiſcher Flugblätter und von einer kommuniſtiſchen Konferenz in Baden bei Wien, auf der zur Verhinderug des Heimwehraufmarſches der Eiſenbahnerſtreik und die Beſetzung der Land⸗ ſtraßen proklamiert werden ſoll. Zum Konflikt oer Schweiz mit Italien Bern, 1. Okt.(Von unſerem Schweizer Vertreter.) Im Zuſammenhang mit der Verſchärfung der Grenz⸗ übertrittsbeſtimmungen wird noch bekannt, daß ver⸗ ſchiedene Extrazüge, die mit einem Geſellſchaftspaß nach Mai⸗ land und ins Veltlin geführt werden ſollten, am Sonntag die italieniſche Grenze nicht mehr paſſieren konnten. Ein Extra⸗ zug aus der Oſtſchwetz, der nach Mailand fahren ſollte, mußte ſeine Fahrt in Lugano beendigen. Andere vorgeſehene Züge mußten kurzerhand ausfallen. 1 Aeberſchwemmungskataſtrophe in Velgien 1 Brüſſel, 1. Okt.(United Preß.) An der belgiſchen Küſte herrſcht ſchweres Unwetter. Sturm und Brandung ha⸗ ben bereits in einer Reihe von Küſtenorten beträchtliche Zer⸗ ſtörungen verurſacht. Aus Nieuport wird gemeldet, daß die Yſerteiche der Gewalt des Unwetters nicht widerſtehen konnten und durchbrochen worden ſind. Nien port, eine Stadt von 3600 Einwohnern ſteht völlig unter Waſſer. Sämtliche Garniſonen der Umgegend ſind alarmiert worden und befinden ſich bereits teilweiſe auf dem Wege nach Nien⸗ port, um die Bevölkerung in ihrem Kampfe gegen die Fluten zu unterſtützen. Man befürchtet, daß die ganze Gegend öſtlich der Eiſen⸗ bahnlinie zwiſchen Nieuport und Dixmuiden, die im Welt⸗ kriege unter Waſſer geſetzt worden war, um den deutſchen Vormarſch aufzuhalten, überſchwemmt werden wird. Die Eiſenbahnkataſtrophe in Spanien Wie aus Madrigueras gemeldet wird, wurden bei dem Eiſenbahnzuſammenſtoß die beiden Lokomotiven und ein Wagen erſter Klaſſe vollſtändig zertrümmert. Bisher wurden aus den Trümmern 15 Tote und 65 Verletzte gebor⸗ gen. Von den Letzteren ſchweben noch etwa zehn in Lebens⸗ gefahr. Von Cordoba ſind Hilfs⸗ und Matertalzüge an der Unfallſtelle eingetroffen. Tunneleinſturz, 12 Todesopfer Bei einem Tunneleinſturz auf der Bahnſtrecke Madrid Saragoſſa ſind zwölf Arbeiter getötet und 98 ver⸗ letzt worden, darunter zwölf ſchwer. * Pylniſcher Verſtoß gegen das Schulabkommen. Wie der„Oberſchleſiſche Kurier“ meldet, iſt am 1. September die deutſche Minderheitenſchule in Brzezinka ent⸗ gegen einer vom Völkerbundsrat beſtätigten Stellungnahme des Präſidenten der gemiſchten Kommiſſton, Calonder, und Letzte Meldungen Kaſſel im Segelflugzeug überflogen * Kaſſel, 1. Der bekannte 22 Jahre alte Segelfliegen Magerſuppe überflog geſtern bei Kaſſel in ihrer ganzen Ausdehnung. Ausſperrung im München⸗Gladbacher Textilrevier — München⸗Gladbach, 1. Okt. Die Ober germeiſter von München⸗Gladbach und Rheydt haben ge einen letzten Verſuch gemacht, die drohende Ausſperrung von 45 000 Textilarbeitern des Bezirks durch vermitteln⸗ des Eingreifen zu verhindern. Der Verſuch iſt jedo ſcheitert. Da heute die vorgeſchriebene Kündigung läuft, werden nunmehr von Montag an ſämtliche Betriebe der Textilinduſtrie ruhen. Raubmord — Leipzig, 1. Okt. Am Sonntag wurde der Gaſtwirt Otto Wiener aus Radefeld in der Nähe dieſes Ortes erſchoſſen auf⸗ gefunden. Geld uns Wertſachen fehlten, ſodaß Raubmord vorliegt. Die Tat iſt bereits am Samstag abend geſchehen. Von dem Täter fehlt jede Spur. Die Regierungsbildung in Schweden — Stockholm, 1. Okt. Nachdem der König dem Admiral Lindmann, dem Führer der Konſervativen, den Auftrag zur Bildung der neuen Regierung gegeben hat, hat dieſer die Bemühungen für die Regierungsbildung aufgenommen. Es ſteht noch nicht feſt, ob die Bauern⸗Vereinigung an der etwaigen Regierung Lindmann teilnehmen wird. Zuſammenſchluß engliſcher Bergwerksunternehmungen — London, 1. Okt. Fünf der größten Bergwerksunter⸗ nehmungen im Gebiet von Mancheſter haben heſchloſſen, ſich zuſammenzuſchließen. Ihr Kapital beläuft ſich auf mehrere Millionen Pfund Sterling. 5 Chamberlain in Los Angeles eingetroffen — London, 1. Okt. Nach einer Agenturmeldung aus San Francisco ſind Sir Auſten Chamberlain und ſeine Reiſe⸗ gefährten in Los Angeles eingetroffen und wurden vom Pu⸗ blikum herzlich begrüßt. Der Prohibitionsſumpf — Newyork, 30. Sept. Auf Grund einer Unterſuchung über den heimlichen Branntweinhandel in Amerika hat den Bütrgermeiſter von Philadelphia die Entlaſſung ſä mt [tcher Poltzetbeamten der Stadt angeordnet, da ſich ihre Beſtechlichkeit herausgeſtellt hat. Religiöſe Zuſammenſtöße in Indien — Bombay, 1. Okt. In Surat iſt es ſeit einigen Tagen wiederholt zu Zuſammenſtößen zwiſchen Hindus und Moham⸗ Sfr rt. 19 wurde, machte von der Schußwaffe Gebrauch, wobei ein Mohammedaner getötet wurde. 88 Verhaftungen wur⸗ den vorgenommen. im Mitgliederverſammlung ſtatt. Reͤner: Stadtrat L. Haas und Rechtsanwalt Dr. Waldeck, M. d.., über l Kommunalpolitik Am Donnerstag, den 4. Oktober, abends 8 Uhr im Cafs Dörſch, Clignetplatz 8. Monatsverſammlung des Bezirksvereins Neckarſtadt Der Vorſtand. Sonntag, den 7. Oktober den geplanten Herrenausflug nach Königsbach(Pfalz). Abfahrt der Teilnehmer um 18 Uhr in Ludwigshafen nach Neuſtadt.(Preis der Sonntags⸗ a fahrkarte Ludwigshafen⸗Neuſtadt.50 Mk.) Von dort Fuß⸗ wanderung über Gimmeldingen nach Königsbach. Auf Ein ladung des Winzervereins findet in Königsbach eine Keller⸗ beſichtigung mit anſchließender Weinprobe ſtatt. Zu dieſem Ausflug ſind alle Herren des Bezirksvereins Neckarſtadt und krotz energiſcher Beſchwerden des Deutſchen Volksbundes ſtatt Norgti eröffnet worden. —— in Brzezinka, in dem“ Stunden entfernt e des Ortsvereins Mannheim freundlichſt eingeladen. Aunmel⸗ dungen ſind bis ſpäteſtens Donnerstag, den 4. Oktober an die Geſchäftsſtelle R 7, 28 zu richten. rr 8 Tagung des Landesvereins Vadiſche Heimat Im Rathaus zu Karlsruhe Im Bürgerſagale des Rathauſes tagte geſtern die Mitglie⸗ derverſammlung des Landesvereins Badiſche Heimat, e. V. Außer dem Staatspräſtdenten Remmele und dem Kultus⸗ miniſter Dr. Leers waren die Spitzen der Behörden, Ver⸗ treter der Stadtverwaltung und Abgeſandte befreundeter Vereine vertreten. Etwa 400 Mitglieder des Vereins waren auweſend. Man bemerkte u. a. einen Vertreter der Schweizer Ortsgruppen. Der Landesvorſitzede, Prof. Dr. Fiſcher(Freiburg) teilte unter lebhaftem Beifall die Ab⸗ ſendung eines Begrüßungstelegramms an den Reichs⸗ präſidenten mit. Kultusminiſter Dr. Leers führte in ſeiner Begrüßungsanſprache aus, bei den Aufgaben der Badi⸗ ſchen Heimat handele es ſich um hohe kulturelle Werte, an deren Pflege auch die Regierung Anteil nehmen werde. Sie l wolle einen weſentlichen Teil dieſer Aufgaben auch künftig dem Verein überlaſſen, weil die Kulturgüter nicht lediglich Dürch Geſetz und Polizeimaßnahme ngehegt und geſchützt wer⸗ 5 Die Badiſche Hetmatorganiſation ſei mit Recht Bedeutfamer Faktor in unſerem kulturellen Leben 1 nes war Gonne 8 des Vereins. Dr. Fiſcher erſtattete hie rauf richt, der ufſchluß gibt über die vielſeitige e urch führte Arbeit auf allen Gebieten. Man woll tur wirken. Wegen des Schluchſeewerks ſeien die wirtſchaftliche Unterlagen aufs peinlichſte geprüft worden; bei der Einzel⸗ ausführung müßten aber die Wünſche des Heimatſchutzes ge⸗ hört werden, um das zu erhalten, was irgendwie erhaltungs⸗ möglich erſcheint. Im übrigen ſprach ſich Reoͤner für einen weitgehenden Schutz der oberrheiniſchen Ufer aus. Weiter wurde die Frage der Verunzierung ſchöner [Landſchaften durch das Reklameweſen ange. ſchnitten; fortgeſetzt werden ſollen die Bemühungen um die geſamte Friedhofskunſt. Die verſchiedenen Ortsgruppen, 50 an der Zahl, hätten reichhaltige Arbeit geleiſtet. Beſon⸗ dere Verdienſte habe ſich die Ortsgruppe Freiburg in der Schluchſeewerkfrage erworben. Ihren guten Zweck habe auch die in Freiburg ſtattgefundene Aleman niſche Wo ch e er⸗ füllt; die Veranſtaltungen ſollen wiederholt werden. Zahlenmäßig wurde erwähnt, daß der Landesverein heute, im 20. Jahre ſeines Beſtehens, über 13000 Mitglieber gegen nur 1200 im Jahre 1912 zu verzeichnen hat. Der Mit⸗ gliedsbeitrag ſoll auf 6„I jährlich belaſſen, aber künftig am Jahresbeginn entrichtet werden. Hierauf überbrachte Bürgermeiſter Dr. Hofner(Frei⸗ burg) die Etladung Freiburgs für die nä ch ſt⸗ jährige Tagung in der Breisgaumetropole. Dieſer Vor⸗ ſchlag fand freudige Zuſtimmung. Aus den dann folgenden Vorträgen ſet u. a. derjenige Hermann Eris Buſſes(Frei⸗ burg) über das Thema: Heimatbildung erwähnt. Die Tagung fand mit einem Heimatabend im Feſthalleſaal einen würdigen Abſchluß. Theater und Muſik Konzert des„Liederkranz“ Mannheim⸗Rheinau. Mit l einem ſorgfältig vorbereiteten Programm von wohltuender Kürze trat der Männergeſangverein„Liederkranz“ Mann⸗ mau auf den Plan. Es iſt ein gutes Zeugnis für te rleiter des Vereines, daß er in kluger Eu Amlichen Mittel ſeiner Sänger und auf die anf nur Werke auswählte, die dem Studium ni a en in den Weg legten. Die vorgeflüh elaſſikern der Männerchorliteratur ſtammen, Konradin Kreutzer und Schuberts„ fachten Satz von Silcher, teils lebende kommen ließen, wie den in Karlsruhe lebenden L. Baumann, der auf beachtliche tonſetzeriſche Erfolge hinzuweiſen hat, und den Hamburger Thieſſen, erfreuten ſämtlich durch ſorgfältig abgetönte Dynamik und deutliche Ausſprache. Manche Stei⸗ gerungen wie in Baumanns etwas zu äußerlich auf Kraft⸗ entladung angelegten„Sonntags am Rhein“ kamen zu vor⸗ trefflicher Wirkung, manches, wie die erſte Strophe von Schuberts„Lindenbaum“ hätte m. E. eine noch zartere Nuan⸗ cterung erfordert. Doch ſollen die kritiſchen Bemerkungen der Würdigung des verdienten Chormeiſters keinen Abbruch tun.— Eine willkommene Unterbrechung erfuhren die chori⸗ ſchen Darbietungen durch die ſorgfältig gewählten Liedein⸗ lagen, die Frau Lisbeth Düren darbot. Die Sängerin, die dem Konzertpublikum nicht mehr unbekannt iſt und über eine geſchulte, klangvolle Altſtimme verfügt, begann mit Schu⸗ berts Hymne„dem Unendlichen“, wobei ſie eine überraſchende Fülle feiner Vortragsnuancen offenbarte. Auch die folgen⸗ den Lieder von Joh. Brahms„Vor dem Fenſter“ und„Sala⸗ mander“ wurden mit feinem Verſtändnis vorgetragen. Ihre letzten Darbietungen waren der modernen ruſſiſchen Lyrik entnommen, und zwar ließ ſie ihre Vortragskunſt Gretſchani⸗ nows etwas düſterem Lied„Der Gefangene“ zugute kommen. Weiterhin war Rachmaninows bekanntes und effektvolles Lied„Frühlingsfluten“ vorgeſehen, eine plötzlich eintretende kleine Indispoſition zwang die Sängerin zu einer kleinen Programmänderung, und zwar wählte ſie„Weylas Geſang“ von Hugo Wolf, mit dem ſie ſich beſonders herzlichen Applaus erſang. Mit der Zugabe„Zoppak“ von Mouſſorgſky entſchä⸗ digte ſie anſpruchsvolle Zuhörer für den entgangenen Rach⸗ maninow, und hier kam ihr ausgeprägtes Talent für Vor⸗ trag beſonders zur Geltung. Am Flügel waltete als an⸗ ſchmiegſamer und feinfühliger Begleiter Herr Bu fel ⸗ meier, der ſich ſeiner nicht immer leichten Aufgabe mit Ge⸗ ſchmack entledigte.— Beſonderes Lob verdient die präzise und raſche Abwicklung des Programms. Die Sängerſchaft und der verdienſtvolle Leiter, Herr Buſelmeier, der ebenbei bemerkt, ſämtliche Chorwerke aus dem Gedächtnis önnen mit Befriedigung auf die gelungene Ver⸗ g zurückblicken.. m 30 Km.⸗Flug die Stadt medanern gekommen. Die Polizei, die mit Steinen beworfen Der Bezirksverein Neckarſtadt unternimmt am 8 * 35 1 ine W * 2 ö * * u geben. Dagegen iſt unn Montag, den 1. Oktober 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 456 Die Die vorführige Verſammlung des Deutſchen Städtetages in Magdeburg gab den Anſtoß zu der allgemeinen Debatte über das Problem des deutſchen Einheitsſtaates. Die dies⸗ Ki jährige Tagung in Breslau hat gezeigt, wie weit die Klärung ſchon geſchritten iſt. Die mit großer Mehrheit angenommene Entſchließung verlangt, daß der Weg zum Einheitsſtaat„klar und plauvoll weiter gegangen“ werde, und bezeichnet das als eine„Aufgabe von höchſter Dringlichkeit“. Was in Magdeburg ein Wunſch war, den man noch nicht klar zum Aus ck brachte, iſt in Breslau zur offen erhobenen Forderung ge⸗ worden. Die Gründe für dieſe Entwicklung liegen in den ſtaats⸗ rechtlichen Verhältniſſen, wie ſie ſich aus der Weimarer Ver⸗ faſfung, mehr aber noch aus der Praxis der Verwaltung und der Geſetzgebung herausgebildet haben. Das außerordentlich intereſſante und tiefſchürfende Referat des Präſidenten des Städtetages, Dr. Mulert, brachte eine Fülle von Bei⸗ ſptelen für die Unhaltbarkett eines Zuſtandes, der faſt zwangsläufig Reich, Länder und Gemeinden zur Doppelarbeit oder zum Gegeneinanderarbeiten führt, und bei dem in allen Zweifelsfällen die Gemeinden als die politiſch ſchwächſten Körperſchaften ins Hintertreffen geraten, ihrer Rechte beraubt werden oder neue Laſten auf⸗ gebürdet erhalten, ohne entſprechende Einnahmequellen zu⸗ gewieſen zu bekommen. Die von Mulert erhobene, in die Entſchließung auf⸗ genommene Forderung nach dem Einheitsſtaat ſtand im Mit⸗ telpunkt der Breslauer Ausſprache. Poltttſch bedeutſam iſt, daß Vertreter der Deutſchen Volkspartei und des Zentrums ſich ebenſo entſchieden für die Entſchließung aus⸗ ſprachen, wie die Vertreter der Demokrattſchen und Sozial⸗ demokratiſchen Partei. Die Deutſchnationalen lehnten die Formulierung der Entſchlteßung als ganzes zwar ab, nah⸗ men zu einzelnen ihrer Forderungen aber eine poſitive Stel⸗ u! kung ein und in der Debatte wurde bekannt, daß ſich auch Teile der Deutſchnationalen für den Gedanken des Einheits⸗ ſtaates entſchieden hätten. Schroff ablehnend verhielten ſich nur bie Bayern, für die Oberbürgermeiſter Hip p⸗Regens⸗ burg ſprach. Freilich auch hier zeigte es ſich, daß es noch„ein anderes Bayern“ albt, für das Oberbürgermeiſter Luppe⸗ Nitrnderg ſich im Sinne der Entſchließung erklärte. Die breite Front, bie ſich für den Einheitsſtaat in Breslau zu⸗ ſammenfand, wird ſicher auf die große Oeffentlichkeit und auf bie führenden Partelpolttiker ihren Eindruck nicht verfehlen und man barf von Breslau einen neuen Impuls für dite Bewegung zur Reichsreform erhoffen. In dem Jahre ſeit Magdeburg iſt über das Problem des Einheitsſtaates viel diskuttert worden, und eine Flut von Denkſchriften iſt über das deutſche Volk hinweggegangen. Das hat zur Klärung der Frage beigetragen und war ſicher keine vergebene, überflüſſige Arbeit. Praktiſch iſt aber noch nichts erreicht worden und darum iſt es richtig, daß die deutſchen Städte wieber ihre mahnende Stimme erhoben haben. Einen poſtttven Erfolg konnte ber Deutſche Städtetag für ſeine Beſtrebungen in Breslau freilich einernten. Dem vom Präſidenten Mulert in Magdeburg ausgeſprochenen Wunſch nach Errichtung einer 5 gommunalabteilung im Reichsinnenminiſterium ſagte Reichsinnenminiſter Severing Erfüllung zu. Dieſe Abteilung wird ſich in allen den Fällen in die Geſetzgebung einzuſchalten haben, wo die Inrereſſen der Gemeinden mittel⸗ Bar und unmittelbar berührt werden. Daß das Reich bisher keine fachkundige kommunalpolitiſche Stelle beſaß, erſcheint faſt unglaublich, wenn man bedenkt, daß die wichtigſten Reichs⸗ ſteuergeſetze und die Geſetze auf dem Gebiete der Sozial⸗ politik, um nur dieſe zu nennen, den Lebensnerv der Ge⸗ meinden berühren. Viele Produkte der Reichsgeſetzgebung der letzten Jahre legen allerdings Zeugnis ab von jener Vor⸗ urteilsloſigkeit, die mangelnde Sachkenntnis ſo gut vermit⸗ teln ſoll. Auch haben Reichsſtellen wiederholt kritiklos in den Chor mit eingeſtimmt, der unter Führung des Repa⸗ rationsagenten mißtönende Lieder ſang über die Gemeinden. Die neue kommunalpolitiſche Abteilung des Reichsminiſte⸗ riums des Innern wird in allen ſolchen Fällen ein nützliches Felb zur Betätigung haben. Die Errichtung eines kommunalpolitiſchen Au s⸗ ſchuſſes des Reichstages ſteht bevor. Im endgül⸗ — 2 Furtwängler dirigiert im Nationaltheater „Die Walküre“ mit Gabriele Euglerth als Gaſt Die einſtige Wirkungsſtätte des Mitbegründers von Mannheims Muſikruhm begrüßte geſtern den früheren Diri⸗ genten des Nationaltheaters und ſeines Orcheſters, zu dem er alljährlich wiederkehrt. Dieſer Gruß iſt nicht nur eine Ehrung des überragenden Dirigenten, er gilt zugleich dem Ausdruck der immerwährenden Verbundenheit mit ihm. So hat man es denn in Mannheim auch freudig begrüßt, daß Furt⸗ wängler in Zukunft an einer Reihe von Abenden am Pult des ehrwürdigſten Operntheaters der Welt, am Kärntner Tor in Wien, erſcheinen wird. Wien bereitet ſich auf das große Ereignis dieſer Gaſtſpiele vor, die die erſte Rückkehr Furt⸗ wänglers ans Opernpult ſeit einer geraumen Reihe von Jahren bedeuten. Es gibt nämlich Leute, die meinen, Furtwängler ſei kein eigentlicher Operndirigent. Seine überragende Rolle im Kon⸗ zertſaal, der ſich allerdings keine entſprechende Sichtbarkeit in der Oper an die Seite ſteflen läßt, ſcheint dem ſogar recht Mannheim in der glücklichen Lage, Furtwängler durch Jahre inniger Verbundenheit als Opern⸗ dirigenten zu kennen und zu wiſſen, was es bedeutet, von ihm den Fidelio, einen Mozart, einen Wagner zu hören. Die Legende von dem angeblichen Konzertdirigenten Furtwängler exiſtiert in Mannheim nicht. Hier weiß man, daß es für diefen Mann nur Muſik gibt, ob in der Oper oder im Konzert⸗ ſaal iſt gleichgültig, genau ſo, wie einige Bevorzugte ihn auch als einen einzigartigen Vermittler Beethovenſcher Klavier⸗ ſonaten kennen. 5 Muſik wie er ſie will, iſt alles Erhabene. Und als ein er⸗ habenes Werk vermittelte er geſtern wieder die Walkitre. Es klingt merkwürdig, aber es trifft zu, daß den Muſiker Wagner erſt eigentlich die letzten Jahre entdeckt haben, nach⸗ dem einige Hellſichtige wie Schönberg die Bedeutung des lingsnacht. große, die göttliche Tragik des muf Klangſchöpfers Wagner ganz anders ſahen als es, die Trübung erlaubte, die durch die einſeitige weltanschauliche und d teriſche Betrachtung von Wagners Werk bis in unſere Tage dich⸗ ganze tigen Reichswirtſchaftsrat werden die Städte ihrem Wunſch entſprechend vertreten ſein, wenn die geſetzgebenden berſchaften das Geſetz über den Reichswirtſchaftsrat in r Verfaſſung der Regierungsvorlage annehmen. Damit ären zwei weitere in Magdeburg vorgebrachten Wütnſche der deutſchen Städte erfüllt. Das Hauptproblem der Reichs⸗ reform aber wartet ſeiner Löſung. In Breslau iſt die Aktivylegitimation des Deutſchen Städtetages zur Behandlung dieſes Hauptproblems beſtritten worden. Es gebe ſo viele andere Dinge, über die man ſich unterhalten könne, meinte Oberbürgermeiſter Hipp. Er überſah dabei freilich, daß dieſe„anderen Dinge“ ſich wieder zurückführen auf das Verhältnis von Reich, Ländern und Gemeinden. So iſt es beim Finanzausgleich, ſo bei den ſoztalen Fragen, ſo bei den S Und 1 hul⸗ und Polizeilaſten. wenn, wie Präſtdent Mulert feſtſtellte, das Reich in ſeinen verſchiedenen Etats nichts weniger als 1,2 Millionen Mk. für„Fonds“ ausgeworfen hat, ſo iſt das eben ein Zeichen dafür, daß die Zuständigkeiten vollkommen verwiſcht ſind und daß das Reich ſich heute mit Dingen beſchäftigt, die es eigent⸗ lich nichts angehen. Den Ländern, namentlich aber den Ge⸗ meinden, ſind entſprechend Rechte entzogen worden. Das Recht des Städtetages, ſich mit der Reichsreform auseinander⸗ zuſetzen, kann daher ernſtlich nicht in Zweifel gezogen werden. Aber auch aus allgemein politiſchen Gründen wird man die Mitarbeit des Städtetages gerade bei dieſen Fragen be⸗ grüßen. Die früheren Verhandlungen, wie auch die dies⸗ jährige Tagung in Breslau haben gezeigt, daß an der Spitze der deutſchen Städte Männer ſtehen, die politiſch zu denken verſtehen, ohne parteipolitiſch verrannt zu ſein. Metiſt müſ⸗ ſen ſie in ihrem Stadtparlament mit verſchiedenen Parteien zuſammenarbeiten und müſſen ſich oft ihre Mehrheit von Fall zu Fall ſuchen. Gegenüber den Miniſtern haben ſie den zorteil, einer langjährigen vertraglichen Anſtellung, die ſte nabhängig von parteipolitiſchen Tagesſtrömungen macht, ſte 1 doch nicht der Notwendigkeit, einen Ausgleich zu ſuchen, enthebt. Die Schule der Kommunalverwaltung erzieht mehr als die parteipolitiſche Schule zum beſonnenen Abwägen des für und wider. Daher verdtent die Breslauer Mahnung die ganz beſondere Beachtung des deutſchen Volkes. — Sbadtiſche Nachrichten Der Oktober Der Oktober oder Weinmonat ſoll uns nach dem hundert⸗ jährigen Kalender zuerſt bis zum 13. unfreundliches Wetter mit Regen bringen, am 14. und 15. trübe Tage, die von ſchönem Wetter bis zum 19. abgelöſt werden. Hierauf ſoll wieder Regenwetter bis zum 24. einſetzen. Nachher ſollen noch einige ſchöne Tage folgen. Vom 29.— 81. ſoll Kühle und Nebel zu verzeichnen ſein. Der Oktober iſt der 10. Monat des Jahres. Sein lateiniſcher Name ſtammt von den Römern, bei denen er der 8. Monat des Jahres war. Außer dem Namen Weinmonat, der dadurch bedingt wurde, weil in ihm mit der Weinernte begonnen wird, trägt der Monat noch den ſchönen deutſchen Namen Gilbhart. Dies bedeutet ſoviel als die Zeit des Herbſtes der vergilbenden Blätter. Mit dem Oktober erſteht uns noch einmal das volle herbſtliche bunte Bild der Natur, die ſich vor dem Vergehen dem menſchlichen Auge noch einmal in den ſatteſten Farben zeigt. Meiſt ſind uns auch noch ein paar ſchöne Sonnentage beſchert, die den wehmuts⸗ vollen Namen Nachſommer tragen. Im Oktober wird der letzte Segen der Natur eingeheimſt. Die Kartoffel⸗ und Rübenernte wird eingebracht, die letzten Aepfel werden ge⸗ brochen, die Trauben gekeltert. Es wird ſtille draußen und nach und nach verſinkt die Natur in ihren großen winter⸗ lichen Schlummer. Bauernregeln Warmer Oktober bringt fürwahr uns ſehr kalten Februar.— Oktober hell, bringt den Winter ſchnell.— Oktobergewitter ſagen beſtändig, der künftige Winter ſei wetterwendig bevor drumm wir ſtrenge Winterzeit haben, ſoll Stallmiſt auf Acker und Garten man graben.— Sitzt das Laub noch feſt auf den Bäumen, darf man von ſtrengem Winter träumen.— Hat der Oktober viel Regen gebracht, hat bedacht.— Viel Regen im Oktober, viel Wind im Dezember.— Wenn die Buchenfrüchte geraten wohl, Nuß⸗ und Eichbaum hängen voll, ſo folgt ein harter Winter drauf und liegt der Schnee in großem Hauf.— Auf St. Gall (16.) bleibt die Kuh im Stall.— St. Galluswein, Bauern⸗ wein.— Nach Urſula muß das Kraut herein(21.), ſonſt ſchneien Simon und Judas brein.— Simon und Judas(28.) fegen das Laub in die Gaß.— So viel Blätter abfallen bet Zeit, bringts auf Jahr viel Fruchtbarkeit. Oktoberhimmel voll Stern hat warmen Ofen gern. K 5 s Glockenweihe in der Liebfrauenkirche. Am geſtrigen Nachmittag fand in der Liebfrauenkirche die feierliche Einweihung der drei neuen Glocken ſtatt. Stadt⸗ pfarrer Ber berich⸗Neckarau fand in ſeiner Feſtpredigt tief empfundene Worte für die Pfarrgemeinde, denen er das Geleitwort gab:„Glockenklänge aus der Heimat, Glocken⸗ klänge zur Heimat!“ Hierauf nahm im Auftrage des Erz⸗ biſchofs Prälat Bauer unter Aſſiſtenz von Stadtpfarrer Biehler, der Kapläne Tröndle und Junker, ſowie der erſchienenen Geiſtlichkeit aus den benachbarten Pfarreien die Weihe der Glocken vor. Zum Schluß ſtimmte Stadtpfarrer Biehler das Tedeum an und erteilte den ſakramenta⸗ liſchen Segen. Damit endete die denkwürdige Feier, an der die ganze Pfarrgemeinde teilnahm. K. G. Sein Wjähriges Dienſtinbilaum begeht heute Oberver⸗ waltungsinſpektor Heinrich Lule i. Er trat am 1. Oktober 1903 bei der Stadt Mannheim ein und iſt z. Zt., nachdem er bet verſchtedenen Amtsſtellen beſchäftigt war, bei der Direk⸗ tion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofs tätig. Durch ſein ſchlichtes Weſen und ſeinen edlen Charakter genießt Herr Lu⸗ let bei ſeinen Mitarbeitern große Achtung. Dies kam auch beſonders bei der am letzten Samstag abend zu Ehren des Jubtilars veranſtalteten ſchlichten Feier zum Ausdruck, bei der ihm von ſeinen Geſchäftskollegen in Anweſenheit des Amts⸗ vorſtandes, Direktor Dr. Fries, als äußeres Zeichen ein ſchönes Geſchenk überreicht wurde. Mögen dem Jubtlar noch recht viele Fahre beſter Geſundheit im Kreiſe ſeiner Familie beſchieden ſein. f Mannheimer Steuerkalender für den Monat Oktober 1928 a) Stabdtkaſſe Bis 1. Oktober: Gewerbeſchulgeld 2. Drittel 1928/29. „ 1. Oktober: Handelsſchulgeld 2. Drittel 1928/9. 8. Oktober: Schuldgeld der Höh. Handelsſchule für Oktör, B. Oktober: Gebäudeſonderſteuer. d. Monat September. 8. Oktober: Wohnungsluxusſteuer 3, Viertel 1928. 16. Oktober: Gemeinde⸗ und Kreisſteuer 3. Viertel der Vorauszahlungen für 1928. „ 18. Oktober: Gemeindebierſteuer für September 1928. „ 24. Oktober: Gebühren für den Monat September 1928. b) Finanzamt 1. Oktober: Rentenbankzinſen II. Rate für 1928. 5. Oktober: Abführung der Lohnſteuerbeträge für die Lohnzahlungen in der Zeit vom 16.— 30. Sep⸗ tember 1928. 10. Oktober: Börſenumſatzſteuer für September 1928. 10. Oktober: Vorauszahlungen an Einkommen⸗ u. Kirchen⸗ ſteuer für die Zeit vom 1. 7. bis 30. 9. 1928. An Landesktirchenſteuer werden 10 v. H. der Einkommenſteuer erhoben. Für die iſraeli⸗ tiſche Kirchengemeinde beträgt die Kirchen⸗ ſteuer 6 v. H. Die Vorauszahlungen 1928 ſind nach dem letzten Einkommenſteuerbeſcheid zu leiſten. Umſatzſteuer für die Zeit vom 1. 7. bis 30. 9. 1928 It. Voranmeldungen. Sofern die Umſatz⸗ ſteuer 1028 nach bem Steuerbeſcheid von 1926 entrichtet wird, ſind Voranmeldungen nicht abzugeben. Für verſpätete Abgabe der Vor⸗ anmeldung werden Zuſchläge nach 8 170 A. O. erhoben. Grunb⸗ und Gewerbeſteuer nebſt Kirchen⸗ ſteuer nach dem Beſcheid für 1927 als dritte Rate der Vorauszahlungen für 1928. Iſt der Beſcheid noch nicht zugegangen, ſo ſind die Vorauszahlungen wie bisher zu leiſten. Abführung der Lohnſteuerbeträge für die Lohnzahlungen i. d. Zeit vom.—15. 10. 1928. Verſicherungsſteuer für September 1928 bei monatlicher und für die Zeit vom 1. 7. bis 30. 9. 1928 bei vierteljährlicher Zahlung. St. N. A. 2 10. Oktober: 16. Oktober: 20. Oktober: 381. Oktober: zu ſeinen großen muſtkaliſchen habener Höhe. Die Grundlage der Walkürenmuſik bildet der Stur m und ſein Abſchwllen in der Verklärung der Natur. Im Sturm naht Siegmund Hundings Hütte, bis die Szene ſich wandelt zur Frühlingsnacht. In Gewitterſchwärze endet Siegmunds Heimgang, die Walküren jagen im Wolkenritt daher, bis das Abendrot des Brünhildenfeuers ſich über die beruhigte Welt breitet. So groß, ſo kosmiſch wie er eine Sinfonie Bruckners auftürmt— morgen werden wir eines dieſer Wunderwerke von ihm hören— ließ Furtwängler die Sturmmuſik und ihre Verklärung aufrauſchen und verklingen. Es wehte Götterluft durch das Ganze, und dieſe nordiſche Welt erhielt einen Zug des Klaſſiſchen. So wie der Chor in der antiken Tragödie das dramatiſche Geſchehen begleitet, ſo ſtellte das Orcheſter die choriſche Grundlage dieſer Aufführung dar. Manche Stimmen in ihm hörten wir ganz neu, aber der große Atem der Ge⸗ ſamtanlage verbietet uns, Einzelheiten herauszugreifen, weil ſie nur das Bild der Erhabenheit entſtellen würden. Die Liebe und Einfühlung, mit der das Orcheſter ſich auf der Spur des Führers hielt, wird morgen abend zu mancher Einzelbetrach⸗ tung noch beſonderen Anlaß geben. Der erſte Akt, die temperamentvollſte Muſik, die Wagner geſchrieben hat, ſein ſtärkſtes, hinreißendſtes Drama, geglüht in der Hitze eigenen ähnlichen Erlebens, ſtieg aus den Tiefen der Hundinghörner empor in das ſilberhelle Licht der Früh⸗ Und der letzte Akt, der einen ähnlichen Weg be⸗ dem flackernden Scheine des umſpielt. Die Geſchehens ließ mmen, der ſich in den n Gebärde zur Größe ſchreibt, verglomm wunderſam in göttlichen Feuers, das Brünnhildes Schlaf eine ungeahnte Weihe in den K großen Stei. des wahr Es 117 lit das in Furtwänglers der Vermittlung eines ſo erhabenen icht; der individuellſte Zug ſeines ganzen * 1 Werkes ausſpr Ich Weſens. Da ragt die hohe, wohlbekannte und doch immer wieder in neuem Licht erſcheinende Geſtalt über den Orcheſter⸗ rand empor, bildet jede Phaſe des Werks ſchon im körper⸗ lichen Ausdruck der Gehärde, im mimiſchen Nachſchaffen des Klangs mit. Und das überträgt ſich auf das Orcheſter, die Bühne, das ganze Haus. Was dem Laien bei der Vermittlung muſtkaliſcher Werke immer am problematiſchſten erſcheint, die Rolle, die der Dirigent ſpielt, ſtellt ſich bei Furtwängler als etwas Selbſtverſtändliches dar. Der Wirkung der großen Per⸗ ſönlichkeit konnte ſich keiner in dieſem Haus entziehen. Und es tut ſo gut, einmal wieder eine wirkliche Perſönlichkeit an dieſer Stelle wirken zu ſehen! Auf der Bühne herrſchte ein ſtarker Wille. Gabriele Englerth vom Wiesbadener Staatstheater beſitzt einen hin⸗ reißenden dramatiſchen Impuls, der ſie ihre Brünnhilde aus einem Guß formen ließ und in der geſanglichen Deklamation Stellen von wahrer Größe ſchuf. Bahlings Wotan ließ ſich ebenfalls ganz von der Erhabenheit des Klangbilde tragen und ſeinen zürnenden und liebenden Gott in die große muſtkaliſch Linie der Vermittlung eingehen. f als Sigmund ſeine reiche künſtleriſche Ausdruckskraft wieder⸗ gewonnen, mit der er geſanglich und darſtelleriſch ein ergrei⸗ fendes Bild des gehetzten, liebenden Wälſungen ſchuf. Ger⸗ trud Bindernagel, die in den geſangsdramatiſchen Fächern keine rechte Heimat finden kann, ließ dieſe nicht ſehr zuträgliche Ruheloſigkeit ihrer Sieglinde recht deutlich anmerken. In der Tiefe klang die Stimme beſonders angeſtrengt, und erſt auf den lichten Geſangshöhen fühlte ſich dieſes Wotanskind zu⸗ hauſe, das dann in ſeinem ſtimmlichen Typus eher ſeiner Stiefſchweſter Brünnhilde als der verfolgten Mutter Sieg; frieds glich. Die Fricka von Erna Schlüter und der wieder mit paſtoſer Stimme geſungene Hunding von Wilhelm Fen⸗ ten ſind von früher her bekannt. Das anfänglich etwas wiber⸗ ſpenſtige Walkürenenſemble ließ ſich bald von dem Führer am Pult leiten. 5 Der Dank, der dem berühmten Gaſtdirigenten und ſeinen Sängern dargebracht wurde und ſelbſtverſtändlich auch das Orcheſter einſchloß, ſteigerte ſich im Verlauf des Abends und wollte am Schluß kein Ende nehmen, N „„. Loeltgen hatte TTF PP 125 0 1 · 1 15 15 1 S e e ee e 4. Seite. Nr. 456 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 1. Oktober 1928 Verkehrsunfälle in Mannheim * Vorſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes! Ein 58 Jahre alter Lager verwalte r, der am Samstag nachmit⸗ tag auf der Schulſtraße in Neckarau kurz vor einem heran⸗ fahrenden Perſonenkraftwagen über die Straße ſprang, wurde von dem Auto erfaßt und über fahren. Der Verunglückte, der einen Knöchelbru ch rechts und eine Verſtauchung des linken Fußes erlitt, wurde ins Allg. Krankenhaus ein⸗ geliefert. * Angefahren. Am Samstag mittag wurde auf dem Ste⸗ fanienufer ein verheirateter, 54 Jahre alter Architekt von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer von rückwärts angefahren und zu Boden geworfen. Der Verunglückte, der eine Sehnenzerrung und Verrenkung des linken Fußes da⸗ vontrug, mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. * Beim Ueberholen verunglückt. Beim Ueberholen eines Einſpännerfuhrwerks fuhr am Samstag vormittag auf dem Friedrichsring eine radfahrende 46 Jahre alte alte Frau gegen das Fuhrwerk, wobei ſie vom Rad fiel und ſich eine er⸗ hebliche Verletzung am linken Knie zuzog. Schwerer Zuſammenſtoß. Geſtern abend ſtießen auf der Straßenkreuzung Moltke⸗ und Tatterſallſtraße zwei Perſonen⸗ kraftwagen zuſammen. Durch den Zuſammenſtoß wurden heide Fahrzeuge auf den Gehweg geſchleudert, wobei ein vorübergehender 29 Jahre alter Portier am rech⸗ in Fuß erheblich verletzt wurde. Der Verunglückte müßte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Beide Fahrzeuge wurden leicht beſchädigt. * * Kouſulariſche Vertretung Amerikas. Der zum Vize⸗ konſul bei dem Konſulat der Vereinigten Staaten von Amerika in Stuttgart ernannte Herr Hugh H. Teller iſt zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen in Baden zu⸗ gelaſſen worden. * Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen! Die Wahrheit dieſes Sprichwortes bekam geſtern abend ein Schaffner des Vorortzuges Mannheim Schwet⸗ zingen zu koſten. In Neckarau wartete der Zugführer nicht ab, bis der Beamte wieder den Zug beſtiegen hatte. Was blieb dem Schaffner weiter übrig: er mußte im Eiltempo zur Station Altrip laufen, wo er die Weiterfahrt fortſetzen konnte. Die neuen Milchpreiſe deutſcher Städte Auf Grund neueſter Erhebungen ergibt ſich über die der⸗ zeitigen Milchpreiſe in den verſchiedenen Landesteilen und Städten Deutſchlands folgendes Bild: In Dresden ſtellt ſich der Erzeugerpreis auf 21 Pfg., während im Kleinhandel 24 Pfennig an Verbraucherſtation, 35 Pfg. frei Laden und 38 Pfg. fret Haus je Liter bezahlt werden. An der Grenzmark ſtellt ſich der Erzeugerpreis auf 17 Pfg., während im Kleinhandel die Milch ab Verbraucherſtation zu 22,5 Pfg., frei Laden zu 25 Pfg. und frei Haus zu 27 Pfg. verkauft wird. In Karls⸗ ruhe beträgt der Erzeugerpreis 19 Pfg. bis 21 Pfg. und im Kleinhandel frei Haus 32 Pfg. Mannheim hat Erzeuger⸗ preiſe von 18 bis 21 Pfg. und einen Kleinhandelspreis frei Haus von 32 Pfg. In Freiburg werden im Kleinhandel ab Verbraucherſtation 22 Pfg. und frei Haus 32 Pfg. gefordert. In Bielefeld beträgt der Erzeugerpreis 15 Pfg. und die Klein⸗ handelspreiſe frei Sammelſtelle 20 Pfg. und frei Laden 28 Pfg. Paderborn erhebt einen Erzeugerpreis von 19 Pfg. und Klein⸗ handelspreiſe von 22 Pfg. ab Verbraucherſtation und 25 Pfg. frei Haus. Dortmund hat einen Erzeugerpreis von 19 Pfg. und einen Kleinhandelspreis von 31 Pfg. In Königsberg fordert man im Kleinhandel ab Verbraucherſtation 18 Pfg. und frei Laden 26 Pfg. In Kiel werden für gewöhnliche Vollmilch 32 Pfg., für Markenvollmilch 36 Pfg. und für Mar⸗ kenvorzugsmilch 40 Pfg. verlangt. Der Handelspreis in Ber⸗ Hin beläuft ſich auf 21,5 Pfg., in Hamburg auf 33 Pfg., wäh⸗ rend in der Pfalz nach der füngſten Preisregulierung der Handelspreis ſich auf durchſchnittlich 36 bis 38 Pfg. beläuft. Die Pfalz, deren Bevölkerung ſchon ohnedies ſchwerer be⸗ laſtet iſt als alle übrigen Bevölkerungsteile, marſchiert ſomit in der Milchpreisforderung faſt an erſter Stelle. Beranſtaltungen * Die Sonntagabende im Noſengarten beginnen. Geſtern war die erſte Veranſtaltung dieſer abwechſlungsreichen Reihe, die ſich mit der Zeit zu einer beliebten Gewohnheit und zu⸗ weilen ſogar zu einer ungewöhnlichen Beliebtheit herange⸗ bildet haben. Man hatte für den Eröffnungsabend die Ku⸗ bankoſaken verpflichtet, die nicht nur in die Fuß⸗, bezw. Hufſtapfen der Donkoſaken treten, die ſich vielmehr ſogar einer mindeſtens gleich hohen Einſchätzung allgemein erfreuen. Die Vortragsfolge, die ſich wieder in geiſtliche und weltliche Ge⸗ ſänge teilte, brachte reiche Abwechſlung. Beſonderes Inte reſſe weckten die kaukaſiſchen Weiſen der Sänger, die einſt mit dem wehenden Baſchlik auf dem Rücken durch dieſe weite, wilde Landſchaft ſprengten. Der prachtvolle Klang der Stimmen, die Orgelbäſſe und zarten Tenöre, fanden immer wieder rei⸗ chen Beifall. Zu Ehren des hundertjährigen Propheten von Jasnaja Poljana, Tolſtoi las Margot Amdurſky⸗ Schubert aus Werken des Dichters. Alſo ein ſehr ruſſiſcher Abend. * * Das Winterprogramm des Ludwigshafener Pfalz⸗ Orcheſters, das im Konzertſaal des neuen Pfalzbaues gaſtiert, wird im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer veröffent⸗ licht. Die Konzertreihe wird am morgigen Abend ihren An⸗ fang nehmen. Die mitwirkenden Kräfte, die durchweg von Ruf ſind, bürgen für genußreiche Stunden. * Das Kuunſt⸗ und Reklame⸗Feuerwerk, das geſtern in⸗ folge der ungünſtigen Witterung ausfallen mußte, wird be⸗ ſtimmt heute abend abgebrannt.(Weiteres Anzeige.) * Vortrag. Wir machen auf den Vortrag„Zu Füßen Kriſhnamurtis, des Weltlehrers“ nochmals aufmerkſam.(Siehe Anzeige.) 8 KH 9 2 Kommunale Chronik Saarregierung und * St. Ingbert, 29. Sept. Der Stadtrat von St. Ingbert hatte am 26. September in einer Reſolution gegen eine Ein⸗ feiner Selbſt verwaltung, wie er ſie tadtrat von St. Ingbert ſchrän kung in der Aufſtellung eines Staatskommiſſars zwecks Aufſichtsführung erblickte, Stellung genommen. Dieſe Reſo⸗ lution wurde der Saarregierung erſt durch die Preſſe bekannt. Die Regierung des Saargebietes verlangte durch das Bezirks⸗ amt und bei der Stadtverwaltung direkt die Zurücknahme der gefaßten Entſchließung, andernfalls ſie alle Sanierungsmaß⸗ nahmen zurückziehe und die angewieſenen Gelder ſperren werde. Bei dieſer Sachlage trat der Stadtrat geſtern abend erneut zuſammen. In der regen Ausſprache wurde ſeitens der Stadtverwaltung zum Absdruck gebracht, daß die Schlüſſe, die die Regierung und die Oeffentlichkeit aus der Reſolution gezogen haben, nicht beabſichtigt waren. Der Stadtrat trage keine Bedenken, die beanſtandete Reſolution zurückzuziehen und dazu folgende Erklärung abzugeben: Die in der Stadtratsſitzung vom 23. September 1928 angenommene Entſchließung zu den Maßnahmen der Re⸗ gierungskomiſſion in der Sparkaſſenangelegenheit hat in der Oeffentlichkeit zu Auffaſſungen geführt, die nicht beab⸗ ſichtigt waren. Um jeder Mißdeutung vorzubeugen, ziehen wir hiermit die Entſchließung in ihrem Wortlaut zurück. Der Stadtrat hat Verſtändnis für die Einſetzung eines Staatskommiſſars im Hinblick auf die von der Regierungs⸗ kommiſſion beabſichtigten Sanierungsmaßnahmen. Er hat das Vertrauen zur Regierungskommiſſion, daß die Tätig⸗ keit des Staatskommiſſars ſich im Einverſtändnis mit der gewählten Bürgervertretung vollzieht und das Selbſtver⸗ waltungsrecht keine Schmälerung exleidet. In dieſem Sinne hat der Stadtrat den Wunſch zu einer Ausſprache durch eine Deputation bei der zuſtändigen Abteilung der Regierungskommiſſion. Dieſer Erklärung ſtimmte der geſamte Stadtrat zu. 2 Aus dem Lande J Weinheim, 30. Sept. Heute nachmittag fand hier trotz böigen Wetters der Aufſtieg des Freiballons„Graf Zeppe⸗ kin“ von der Deutſchen Luftfahrtgeſellſchaftt nebſt Begleit⸗ verfolgungsfahrt des Weinheimer Automobilklubs ſtatt. Füh⸗ rer des Ballons war Ingenieur Dr. Eiſenlohr aus Karls⸗ ruhe. Als Starter fungierte Direktor Dr. Müller⸗ Klemm aus Mannheim. In der Gondel nahmen außer dem Führer noch Frau Bürgermeiſter Dr. Dahlem aus Bad Dürkheim und Dr. med. Hälſen aus Weinheim Platz. Um 3 Uhr vollzog ſich der Aufſtieg unter dem Jubel der Bepök⸗ kerung. Der Ballon flog in Richtung Heidelberg. Mit der Veranſtaltung war ein großer Kinder ballon⸗Wett⸗ bewerb verbunden, wobei mehrere Hundert Kinderballons mit Begleitkarte in die Erft gelaſſen wurden. J Großſachſen, 30 Sept. Die ſeit über fünf Jahrzehnten hier beſtehende Getreide Preßhefefabrtk und Spi⸗ ritusbrennerei von Müller u. Feder wird am 1. Oktober von hier nach Nürnberg verlegt, wo ein Kon⸗ zern gebildet werden ſoll. Durch dieſe Fabrikverlegung er⸗ wächſt nicht bloß der hieſigen Gemeinde, ſondern auch dem ba⸗ diſchen Staat durch Steuerentgang eine nicht unerheb⸗ liche Einbuße. Laudenbach, 30. Sept. Hier wurde durch die Gendar⸗ merie der wegen einer Anzahl ſchwerer Diebſtähle geſuchte Georg Küſter aus Lindenfels in der Wohnung eines Heh⸗ lers ermittelt und feſtgenommen. Küſter ſuchte zum Dache hinaus zu entkommen und ließ ſich, als er ſich umſtellt ſah, vom Speicher ins Erdgeſchoß fallen, ohne Schaden zu nehmen. Sowohl er als auch der Hehler wurden in das Amtsgefängnis in Mannheim eingeliefertt.. * Meßkirch, 3 Sept. Dieſer Tage ſtand ein führerloſes Auto hier vor einem Geſchäftshaus. Auf unaufgeflärte Weiſe kam das Auto in Gang und fuhr über die Straße auf das Schaufenſter eines Hauſes zu, vor dem ein Knabe ſtand. Er wurde erfaßt und zwiſchen Auto und Hauswand eingeklemmt. Die erlittenen Verletzungen ſind glücklicher⸗ weiſe nicht lebensgefährlich. * Mettenberg(Amt Waldshut), 27. Sept. Geſtern nach⸗ mittag ereignete ſich in der im Tal der Mettnar liegenden Klauſenmühle ein ſchwerer Unglücksfall. Der 30 Jahre alte Steinklopfer Franz Sturm, der beim Forſtamt Uehlingen beſchäftigt war, wollte eine S prengpatrone, die nicht losgegangen war, entladen. Dabei explodierte ſie, riß dem Nann beide Hände ab und beraubte ihn auch des Augenlichts an beiden Augen. — Konſtanz, 30. Sept. Eine in Ravensburg wohnhafte Arbeiterfrau wollte mit dem elektriſchen Bügeleiſen bügeln. Offenbar kam ſie beim Herſtellen der Verbindung durch den Stecker mit dem Strom in Berührung oder aber die Leitung am elektriſchen Bügeleiſen war beſchädigt. Sie wurde von ihren Kindern aun der Wand lehnend tot aufgefunden. Der Bretterboden des Raumes war zur Zeit herausgeriſſen, ſo daß die Frau auf Zementboben ſtand. * Weil⸗Leopoldshöhe, 27. Sept. Hier wurde die ron des Ernſt Sutter in ihrer Küche erhängt aufgefunden. Offenbar hatte ſte die Tat aus Schwermut begangen. DDr Maſſerſtandsbeobachtungen im Monat Sep. Ort. Aben Pegel] 25, 25 27. 2 25 1 Hear Hebel 28 J 28 7 h 8 1 Walbehnt 5 TE 5 So 0 900 0% 0% 2 100 Mannheim.11 2,13 240021.17.20 ehl 591,911.80 187 168194 N 5 Maxau 50 Mannhein aub Köln Waſſerwärme des Rheins 14,8 8 5 5—— r 8 Roman von Roſa Porten (Urheber⸗Rechtsſchutz Bimag, Berlin Se 19). Draußen war es inzwiſchen ruhig geworden. Miriam hatte offenbar vorgezogen, in der Kantine das Weitere zu erwarten, ſtatt wie eine verletzte Löwin vor der verſchloſſe⸗ nen Türe ihres Allerheiligſten auf und ab zu gehen. Auf Zehenſpitzen ſchlich er den Flur entlang und die Treppe zum Atelier hinauf. Dort fuhren die Theaterarbeiter und einige Statiſten wie ein Volk aufgeſcheuchter Hühner bei ſeinem Eintritt auseinander. Offenbar beſprach man auch hier ſchon das intereſſante Vorkommnis. Deri, der mit dem Theater⸗ meiſter abſeits ſtand und ihm die letzten Inſtruktionen für das zweite Bild gab, begrüßte Kramer gemeſſen aber höflich, und war ſehr erſtaunt über die liebenswürdige, faſt kolle⸗ giale Art, mit der dieſer den Gruß erwiderte. Da er aber natürlich auch von der Ankunft Mariams gehört hatte, be⸗ griff ex ſofort, daß Kramer inſtinktiv ihn zum Bundesge⸗ noſſen in dem bevorſtehenden Kampf warb.. Der Regiſſeur Uttſterte zerſtreut die aufgebaute Szene und Hellwig, der Theatermeiſter nahm ſich vor, den heutigen Tag in ſeinem Kalender anzuſtreichen, da es das erſte Mal war, daß an ſeiner Arbeit nicht gemäkelt und nichts geändert wurde. Kramer ſah auf die Uhr. „Sind alle da, die im erſten Bild zu tun haben?“ fragte er Deri.: „Nur Fräulein Loſſen fehlt noch“, gab dieſer zurück, wo⸗ bei er ſich eines leichten, ironiſchen Lächelns nicht verſagen Ante. mer, dem dies nicht entging, wurde, faſt gegen ſeinen len, aufgebracht. 5 Fälgt die auch ſchon an, Künſtlerlaunen zu bekommen 2 Es iſt bereits neun Uhr ſieben. Ich verſtehe das nicht.“ „Fräulein Loſſen iſt unten in ſhrer Garderobe“, wagte ſchüchtern eine Statiſtin zu ſagen, die eben, erhitzt vom eili⸗ 0 gen Lauf, eingetreten war.„Wir ſind zuſammen angekommen“ Herr Deri, wollen Sie „Alſo ſchön! Fangen wir an. hitte den Herrſchaften die Szene erklären.“ Die Stgtiſten ſcharten ſich um den Ungarn, während Kramer mit dem Photographen ſprach. Er war inuerlich ſo Erregt, daß er kaum hörte, was dieſer ihm über die Lichtver⸗ hältniſſe auseinanderſetzte, und ein Bote, der jetzt an ihn herautrat, mußte ihm zweimal ſeinen Auftrag wiederholen, ehe er bagriff, daß Thea ihn bat, ſte in ihrer Garderobe auf⸗ zuſuchen, da ſie ihn ſprechen müſſe. eines reizbaren Künf Schon wollte er ihr kurz ſagen laſſen, daß man ſie hier zur Aufnahme erwarte, als er ſich eines Beſſeren beſann und zerſtreut dem Boten folgte. Er hatte ſich erinnert, daß er ja auch ſie nicht vor den Kopf ſtoßen dürfe, bevor eine Eutſcheidung gefallen war. Er fand Thea noch im Straßenkleid, mit ſtark verwein⸗ ten Augen vor dem Spiegel ſitzen. In der Hand hielt ſie Franks Brief, den ſie wohl ſchon zehnmal geleſen Bei Kramers Eintritt legte ſie ihn zur Seite und wiſchte ſich mit dem Taſchentuch über das Geſicht. „Sie wünſchten mich zu ſprechen, gnädiges Fräulein d“ „Ich danke Ihnen, Herr Kramer, daß Sie zu mir her⸗ untergekommen ſind— aber ſo verheult, wie ich bin, kann ich mich doch oben nicht ſehen laſſen. Ich wollte Sie bitten, mich für heute frei zu geben! Sie ſehen doch ſelbſt, daß ich nicht ſpielen kann.“ Nur mühſam konnte Kramer ſeine triumphierende Miene in beſorgte Falten legen. „Um Gottes Willen, was tiſt Ihnen, Fräulein Voſſen? Sind Sie krank?“ Thea weinte von neuem. Dann ſchluckte ſie tapfer, um eine Antwort zu geben. „Ich bin ſehr nervös. Eine unangenehme Nachricht hat mich arg mitgenommen. hſagte ſtie ſchließlich. „Es iſt doch niemand in der Familie geſtorben?“ Sein Ton zitterte ordentlich vor Teilnahme. Thea erſtickte faſt in wildem Schluchzen. Eudlich raffte ſie alle Kraft zuſammen und ſagte: „Es iſt ja ſinnlos, etwas zu verheimlichen, was früher oder ſpäter doch alle Welt erfährt. Mein Verlobter hat mir den Abſchied gegeben— das iſt alles.“ Es war gut, daß Thea ihre Augen jetzt wieder im Taſchen⸗ tuch verbarg, ſonſt hätte ſie das befriedigte Lächeln, das über [Kramers Geſicht zuckte, unbedingt bemerken müſſen. „Aber, beſtes Fräulein Loſſen, nehmen Sie doch die Laune ſtlers, wie es Herr Willinger iſt, nicht ſo tragiſch.! Verlaſſen Sie ſich darauf,— morgen iſt alles wieder gut! Man ſagt leicht einmal etwas in der Erregtheit, was einem dann am anderen Tage ſchon wieder leid tut.“ Thea ſah zu ihm auf. „Ich danke Ihnen, Herr Kramer, daß Sie mich zu trö⸗ ſten ſuchen! Aber diesmal iſt es aus. Er ſchreibt mir ja ſelbſt, daß es unmöglich für ihn ſei, an meiner Seite glücklich zu werden. Soll ich mich ihm da aufdrängen?“ „Gewiß nicht, Fräulein Loſſen! Wenn ein junger Mann wie Frank Willinger ſo etwas ſchreſbt, daun iſt es ſeine Ueberzeugung, die Sie hinnehmen müſſen, wenn es Sie auch! momentan ſchmerzt. Da Sie mich Ihres Vertrauens gewür⸗ digt haben, ſo darf ich Ihnen wohl auch ſagen, daß ich, wie in ſo vielem, auch hierin mit Herrn Willingers Meinung übereinſtimme.“ Thea, die Franks Brief vor Mutter und Schweſter ver⸗ heimlicht hatte, tat es wohl, zu jemandem von ihrem Jammer reden zu können. Wenn Kramer, der ſo taktvoll und zurück⸗ haltend ihre Beichte entgegennahm und von Frank ſo aner⸗ kennend, faſt begeiſtert ſprach, ihr immer wieder verſicherte, daß eine Ehe mit dem überempfindlichen Muſiker nur Ent⸗ täuſchungen gebracht haben würde, dann mußte er wohl recht haben. Der Schmerz der erſten, großen Enttäuſchung ihres jungen Lebens löſte ſich ſchließlich und ihre Tränen verſtegten allmählich. Arthur Kramer, den das liebliche Geſchöpf in ihrer Hilf⸗ loſigkeit und ihrem naiven Vertrauen mächtig anzog, hatte inzwiſchen einen endgültigen Entſchluß gefaßt. Jetzt, da de ſtörende Bräutigam ſelbſt ſie freigab, wäre er ja ein Narr geweſen, wollte er die Launen der alternden Miriam noch weiter ertragen. Um Theas Zukunft und ihren Erfolg war ihm nicht bange. Uebers Jahr verdiente ſie mindeſtens eben ſo viel, wie jetzt die Holm,— dafür wollte er ſchon ſorgen, wenn er ſich ihrer erſt verſichert hatte! Jetzt galt es aber, ſchuell zu handeln, denn Rechmann konnte jeden Augenblick kommen 8 „Alſo nochmals, Fräulein Thea“, raler Salbung,„nehmen Sie nicht zu ſchwer, was über kurz oder lang doch hätte kommen müſſen, und was Sie, ſo un⸗ glaublich es auch Ihnen vielleicht heute erſcheinen mag, ein⸗ mal als ein Glück ſegnen werden. Um aber über den erſten Schmerz hinwegzukommen, den es wohl für jede Frau be⸗ deutet, verſchmäht worden zu ſein, haben Sie ein Mittel: Ihre Arbeit! Trocknen Sie Ihre Tränen und erholen Sie ſich noch ein Weilchen,— dann aber kommen Sie hinauf. Die Arbeit, und zumal die künſtleriſche, hilft uns über alles.“ „Sie haben recht, Herr Kramer, und ich danke Ihnen nochmals. Aber heute— bei Gott, ich kann nicht ſpielen!“ „Und gerade heute dürfen Sie nicht fehlen. Die Holm iſt da und will Ihnen Ihre Poſition ſtreitig machen.“ „Aber die iſt doch kontraktbrüchig geworden und nicht mehr engagiert!“ „Sie kennen Herrn Direktor Rechmann noch zu wenig, liebes Fräulein, ſonſt wüßten Sie, wie leichten Herzens der Sie wieder ins Nichts zurückſtößt und ſeine Miriam in Gna⸗ den aufnimmt.“ „Aber das geht doch nicht! Ich laſſe mich nicht vertreiben ſagte er mit faſt paſto⸗ Fortſetzung folgt.) Montag, den 1. Oktober 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 258 Aus den Rundfunk⸗Programmen Dienstag, 2. Oktober Deutſche Sender: Nerlin(Welle 483,9), Könklaswuſterhauſen(Welle 1250) 20 Uhr: Abendunterhaltung, 21 Uhr: Dichtung der Gegenwart. Hreslau(Welle 322,6) 20.15 Uhr: Auf ins Metropol mit Vicktor Hollaender. Frankfurt(Welle 428,6) 16.15 Uhr: Von Stuttgart: Konzert, 20 Uhr: Vom Frankfurter Opernhaus: Margarete, Oper in fünf Akten, anſchließend Schallplatten. amburg(Welle 394,7) 20 Uhr: önigsberg(Welle 303) W. 468,8 Hamburger Leiden, Schwank. Kaiſerslautern 5, 535,7), 8 7 19.30 Uhr: Kammermuſikſtunde, yr: Harmoniekonzert, 21.05 Uhr: Abendkonzert. Stuttgart(Welle 379,7 16.15 Uhr: aus dem Opernhaus Frankfurt: Ausländiſche Sender: Hern(Welle 411) 20 Uhr: Baſel: Felix Weingartner ⸗ Abend, 22.05 Uhr: Spätkonzert. Budapeſt(Welle 555,6) 19.30 Uhr: Uebertr. d. k. ung. Opernhauſes Daventry(Welle 491,8) 20.30 Uhr: Eine Balladenoper: Rei⸗ 7 zende Chige. Daventry(W. 1604,3) 21.50 Uhr: Abendkonzert, Mailand(Welle 549) 20.50 Uhr: Abendkonzert. Paris(Welle 1750) 20.45 Uhr: Abendkonzert, Oper Rigoletto. Prag(Welle 348,9) 20.10 Uhr: Aus 21.00 Uhr: Hörſpiel. Rom(Welle 447,8) 21 Uhr: Wien(Welle 517,2) 20.05 Uhr: Opernaufführung: Gold. 2. Verſiegelt. Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Von Baſel: Felix Weingartner: Ueber die Grenzen der Muſik, anſchließend Klapſervorträge von Felix Weingartner, 22.10 Uhr: Schallplatten. Hadio-Speziahaus Gehr. Hettergott 5 Marktnlatz 6 2, 6— fel. 26547 Auch im Herbſt iſt Valvo wieder die führende Röhre. Ge⸗ ringſter Verbrauch bei glänzender Leiſtung, mit dem unver⸗ wüſtlichen Oxydfaden ausgeſtattet garantiert Ihnen dieſe Röhre den beſten Empfang. Probieren Sie beſonders die neuen Typen aus, Sie werden erſtaunt ſein. Alſo Valvo⸗ Röhren, es gibt nichts beſſeres. Aus der Pfalz * Pirmaſens, 30. Sept. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag kam es bei der Kirch weihe in Gersbach aus ge⸗ ringfügiger Urſache zwiſchen dem 25jährigen Fabrikarbeiter Adam Wagner und dem 31jährigen Fabrikarbeiter Heinrich Konzert, 20 Uhr: Uebertr. Margarete, anſchl. Konzert. anſchl. Tanzm. Melodien aus der Opern, alten böhmiſchen Italieniſcher Opernabend: Lodoletta. 1. Das hölliſch Eiſenbahnunglück in der Pfalz 2 Tote, 2 Schwer⸗ und 6 Leichtverletzte . Kaiſerslautern, 1. Oktober. Am heutigen Mon⸗ tag, 1. Oktober, gegen.30 Uhr, ſtieß bei der Einfahrt in Bahnhof Kaiſerslautern⸗Weſt der Perſonenzug 1325 mit dem Leerzug 1376 zuſammen. Der zweite Wagen des Perſonenzuges ſchob ſich dabei in den erſten hinein. Bis jetzt ſind feſtgeſtellt ein Toter, zwei Schwerverletzte und etwa ſechs Leichtverletzte. Beide Signale ſtanden auffreie Fahrt. Als der Perſonenzug aus dem Lautertal, der mit Arbeitern beſetzt war, etwa 60 Meter in die falſchen Gleiſe eingefahren war, kam einen Perſonenzug vom Haupt⸗ bahnhof, der direkt auf die Lokomotive des Gegen⸗ zuges aufſtie ß. Dadurch wurden zwei Wagen in⸗ einandergeſchoben. Die auf der Plattform ſtehenden Perſonen wurden in die Wände hineingepreßt. Die Unterſuchungsbehörde war bald zur Stelle. Mit vier Sa⸗ nitätsautos wurden die Schwerverletzten abtransportiert. Die Lokomotive des Unglückszuges und 2 Perſonenwagen wur⸗ den ſchwer beſchädigt. Das ſtädtiſche Krankenhaus Kaiſerslautern teilt auf An⸗ frage folgende Namen der bei dem Eiſenbahnunglück im Bahnhof Kaiſerslautern⸗Weſt Schwerverletzten ift, 1. Walter Koch, Abquetſchung linker Oberſchenkel; 2. Karl Lackmann, Oberſchenkelbruch und Geſichtsverletzung; 3. Alfons Schweh m, Unter⸗ und Oberſchenkelbruch links und rechts; 4. Rudolf Roeder, komplizierter Oberſchenkelbruch links; 5. Hermann Huber, Abquetſchung des linken Ober⸗ ſchenkels; 1 bis 5 ſtammen aus Erfenbach bei Kaiſerslautern; 6. Lina Laufer, Prellung und Quetſchung im Rücken, ſtammt aus Matzenbach i. Pfz.; 7. Antonie Wagner, Fußverletzung, Unterleibsquetſchung; 8. Eliſe Wagner, Nervenchock, leichter verletzt und g. Alma Ultes, Fußver⸗ letzung.(7 bis 9 ſtammen aus Rodenbach in der Pfalz.) Kurz vor Redaktionsſchluß wird uns mitgeteilt, daß der ſchwerverletzte Walter Koch inzwiſchen ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen iſt. r * * Neuſtadt a. d. Haardt, 30. Sept. Die Portugi eſer⸗ leſe in Hambach iſt ſveben beendet worden. Es wurden Moſtge zichte von 80 bis 84 Grad nach Oechsle feſtgeſtellt. Bezahlt werden pro Fuder 920 bis 935 RM. In Eſchbach koſtete das Logel 26 bis 27,10 Mark bei 65 bis 69 Grad. Die Winzergenoſſenſchaft von Maikammer beabſichtigt die ganze Portugieſerkelterung dem Handel zum Verkauf anzubieten. Der Logelpreis beziffert ſich auf 27 bis 29 Mark bei 78 bis 83 Grad. Auch in Rhodt und Weyher wurden 27 bis 29 Mark für das Logel verlangt. Im Flämlingen und Nußdorf koſtete das Logel 26 bis 27 Mark bei Moſtgewichten von 65 bis 72 ö— U Mofttag, ö e 5. — 1 O wolkenlos, O heiter. G halb bedeckt. 8 wolkig. G dedect. o Regen, G GGraupeln.— Nebel. F. Gewitter G Windſtile.„Oe ſehr leichter Okt. G moßiger Südſudweſt. O ſtürmiſcher Nordweſt. i Schnee. Die Pfeile fliegen mit dem Winde. Die bel den Stationen ſtehenden Zahlen geben die Tempe⸗ ratur an. Die Linien verbinden Orte mit gleichem auf Meeresniveau umgerechnete Luftdruc Wetternachrichten der KarisruherLandeswelterwarie Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens See. Luft. Tem. Se z, Wind 8 8 e mne e 8 e wee 83 m mm e SS Si RMicht. Starte SSN Wertheim 1511— 5 15 2 W ſchw.] heiter Königſtuhl 563 762,2 2 13 2„leicht 95 Karlsruhe 120 762,7 5 18 5 SW 5 Bad.⸗Bad. 2183 76288 614 44 0 15. Villingen 780 765,0 5 17 4 NW„ bedeckt Feldbg. Hof 1275 635,0—1 10—2 NW leicht Nebel Ladenweil.— 754,4 6 20 5 NO 5 bedeckt St. Blaſien] 780— 4 16 4 ſtill Regen Höchenſchw! N 0 Das ozeaniſche Tief, deſſen Vorderſeite uns am Samstag noch heiteres und anormal warmes Wetter gebracht hat (Höchſttemperatur in der Ebene über 21 Grad), iſt geſtern von * S ir Str 1 1 ss. 8 5 8 1 1 e Grad nach Oechsle. neuen, über Skandinavien heranflutenden Polarluftmaſſen Halsſchlagader traf und tödlich wirkte. Strau wurde in 5 5 W 1 1 92 55 gen a feine 5 T t 2 1 5 der geſtern bei uns in Begleitung von Regen und Hagel⸗ 1 ee 7 e e 5 jerichtszeitung ſchauern, ſtellenweiſe auch von Gewittern, erfolgte, hat zu ſtar⸗ 0 weilte noch in der Nacht am Tatort. Wagner wurde feſtge⸗ kem Druckanſtieg geführt, ſo daß heute morgen ein hoher nommen und ins Amtsgerichtsgefängnis Pirmaſens einge⸗* Großes Schöffengericht Mannheim. Der Vorſitzende Druck im Weſten Europas vorhanden iſt. liefert.— Geſtern abend wurde durch die hieſige Polizei der der Konzentriſchen Geſellſchaft Mannheim, Julius Degen, Vorausſichtliche Witterung bis Dienstag, 2. Oktober, 46jährige Kaufmann Walter Sternberg aus Berlin, der wurde wegen Körperverletzung und anderer Vergehen zu nachts: Anhaltend kühl, zunächſt noch meiſt heiter und trocken, ſich hier geſchäftlich aufhielt, feſtgenommen. Sternberg hat ſich einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten und 3 Wochen in Aufklärungsgebieten leichter Nachtfroſt, Südbaden wolkig in der Nacht in der Gefängniszelle erhängt. verurteilt. 5 und ſtrichweiſe Tiede itte a 3 28 1 e e e eee enen 00%%%%%— ae m ce 5 00 0 0 6 N 0 0 I A 5 ee e 1 e 66 5698ÄL CV 2 0 6 4% N ö wird nient nur rationell fahriz iert und Sparsam verpackt, auen ihr Iabak ird hesondets gunstig einge kalift. Desnalh ist sie Seit qanren , ie meistgeæruueſte eee e deutsche Zigarette. „ e 8. f e 8 770 8 0„ 0 6 5 6 4— 7— ( Vienn im flerhst die Jahakeinkadu- gelder Macedoniens. 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Ausgeſchrieben waren nicht weniger als neun Rennen und zwar die Club⸗Meiſterſchaft, 2 Achter⸗ und 6 Vierer⸗ Rennen. Sämtliche Rennen kamen zuſtande und zwar waren einige bis zu fünf Booten beſetzt. Es gab erquickende ſportliche Felder und vielfach ſehr ſcharfe Kämpfe, die ſo mancher offenen Regatta zur vollen Ehre gereicht hätten. Ergebniſſe: 1. Alter⸗ Herrn⸗Bierer: 1. Bot: Wilhem Grohe(Jäger, Korn, Lerner, Boßmann, Steuer: Schumbs); 2. Boot: Blücher; 3. Boot: Gneifenau. Sofort nach 9775 Start entwickelte ſich ein hartnäckiger Kampf um die Führung, die Boot Wilhelm Grohe leicht über⸗ nimmt und bis zum Ziele auf 1 Länge ausdehnt. Eine weitere Länge zurück Bodt Gneiſenau. 2. Senior⸗Vierer(Rennboot): 1. Werk: Fröhlich Pfalz(Urban J, Kenter, Salm, Braun, Steuer: Kunz); Boot: Hans; 3. Fritz Erb. Ein ungemein ſcharf gerudertes Bord⸗ an⸗ Bord⸗Rennen vom Start bis zum Ziel. Erſt auf den letzten 500 Metern macht ſich Boot Fröhlich fals los und gewinnt mit knapp einer halben Länge. Weitere 3 Längen zurück Boot Fritz Erb. 3. Anfänger⸗Vierer: 1. Boot: Gneiſenau(Waick, Köhli, Dr. Wolf, Urbon II, Steuer: Berberich II); 2. Boot: Wilhelm Grohe; 3. Boot: Blücher. Das Rennen zleht ſich ſehr auseinander. Vom Start ab legt ſich Boot Gneiſenau in Führung und ſteuert das Rennen über⸗ legen mit 2 klaren Längen nachhauſe. Das dritte folgt in einem weiteren Abſtand von 3 Längen. 4. Senior⸗Vierer(Rennboot): 1. Boot Fritz Erb(Roth, Hoff⸗ mann, Schnitzler, Effelberger, Steuer: Meier); 2. Boot: Fröhlich Pfalz; 3. Boot: Hans gibt bet 500 Meter das Rennen auf. Um die Führung ein e Kampf, aus dem zuletzt Boot„Fritz Erb“ ö Diferenz 154 45 12255 Sieger mit einer Länge 3 Fußball Vor einer Umgeſtaltung der Bezirksliga? Eine Reihe von Vertretern fübdeutſcher Bezirksligavereine hat ſich am Samstag abend im Hotel Monopol⸗Metropol in Frank⸗ furt zu einer Sitzung zuſammengefunden, um die ungünſtigen Aus⸗ wirkungen des beſtehenden Spielſyſtems zu beſprechen. Nach ein⸗ gehender Unterhaltung wurde erſucht, den vorgetragenen Gedanken und Vorſchlägen präziſe Form zu geben, um ſte baldmöglichſt dem Urteil der übrigen in Betracht kommenden Ligavereine zu unter⸗ reiten. Ueber das Ergebnis der Beſprechungen wurde der Süd⸗ deutſche Verbandsvorſtand ſofort unterrichtet. Außerdem ſoll das anweſende Mitglied des Aelteſtenrates, Herr Biehn(Mainbezirk), auf der am Sonntag, 7. Oktober ſtattfindenden Zuſammenkunft des Aelteſtenrates mit dem Verbands⸗Vorſtand ebenfalls eingehend Be⸗ richt erſtatten. Das Beſtreebn, die beſtehende Spielform zu ändern, hat nun auch in Süddeutſchland feſten Fuß gefaßt, nachdem Anregungen dieſer Art ſchon ſeit einiger Zeit vorhanden ſind. Es iſt bemerkenswert, daß man im Süden auf jede Gewaltmaßnahme verzichtet und vielmehr durch Zuſammenarbeit mit dem Süddeutſchen Verband eine geſunde Baſis ſchaſſen will, auf der ſich eine Aenderung des Syſtems ent⸗ wickelt. Die Frankfurter Sitzung hat in dieſem Sinne zunächſt vor⸗ Bereitende Arbeit geleiſtet; konkrete Beſchlüſſe ſind, wie aus der Ver⸗ öffentlichung hervorgeht, demnach nicht gefaßt worden. Ueber die ein⸗ zelnen Anregungen und Vorſchläge, die gemacht wurden, iſt nichts verlautet; der eigentliche Zweck dürfte wohl eine Verringerung der Bezirksliga ſein. * F. C. Phönix Mannheim— Germ. Friedrichsfeld:2(:0) Vor etwa 2000 Zuſchauern lieferten ſich geſtern die alten Bezirks⸗ ligavereine Germantia⸗ Friedrichsfeld— Phönix⸗Mannheim ihr fällt⸗ ges Verbandsſpiel. Während Friedrichsfeld mit ſeiner kompletten Mannſchaft antrat, mußte Phönix Erſatz für ſeinen disqualifizierten Mittelläufer Jung, der durch den erſtmalig wieder ſpielenden Schott erſetzt war, einſtellen. Mit dem Anſpiel Germantas entwickelte ſich, wie voraus zu ſehen war, ein Kampf um die Punkte. Phönix mit Wind im Rücken iſt die angreifende Partei. Drei aus guten Stellun⸗ gen erztelte Prachtſchüſſe Wühlers und des Linksaußen fanden nur in der Latte ihren Retter. Die Gegenangriffe der Gäſte wurden von der Phönixverteidigung unterbunden. Trotzdem Phönix in der erſten Hälfte den ſtarken Wind zum Bundesgenoſſen hatte, konnten ſie durch die Unfähigkeit ihres Mittelſtürmers(Erſatz wäre doch, um kommen⸗ den Punktverluſt zu vermeiden, dringend nötig) zu keinen Torerfol⸗ gen kamen. Halbzeit:0. Die zweite Spielhälfte begann mit einem durchgreifenden Angriff der Phönixſtürmer. Alle Bemühungen waren trotz des ſtarken Ge⸗ genwindes vergebens. Die Gäſte erzielten durch ein Mißverſtändnis des rechten Phönixverteidigers das 1. Tor. Trotz aller techniſchen und aufopfernden Arbeit der Phönixmannſchaft konnte es durch die er⸗ wähnte Unfähigkeit des Mittelſtürmers, zu keinem Erfolge kommen. Durch einen unerwarteten Durchbruch des Linksaußen erzielte der Halbrechte Friedrichsfeld ganz hervorragend das 2. Tor. Die Nieder⸗ lage iſt beſiegelt. Die beſtgemeinten Angriffe ſcheitern an der vor⸗ züglichen Verteidigung Germanias. Ein Durchbruch der rechten Seite führte nach einem Renkontre zu einem Elfmeter, der durch Wühler verwandelt wurde. Somit hatte Friedrichsfeld einen glücklichen:1⸗ Sieg davonzutragen. Der Schiedsrichter leitete ausgezeichnet. 3 Alemannia Rheinau— Spielvg. 1907 Mannheim:4(:3) Entgegen den Erwartungen mußte Rheinau ſich auf eigenem Platze mit:4 geſchlagen bekennen und dem beſſeren Können des Gegners beugen. Anfänglich iſt wohl das Spiel verteilt, aber in der 10. Minute ſchon geht 07 durch Halblinks in Führung. Wenige Minuten ſpäter ergibt ein Handelfmeter, den der rechte Läufer 07˙8 verwandelte, das 2. Tor für die Gäſte. Bei einem Gedränge nützt Rheinau die günſtige Chance und holt durch den Halblinken ein Doch gleich darnach verbeſſert der Gäſterechtsaußen auf 8 für 9. Rheinau hat koum mehr was zu beſtellen bis zur Pauſe. och dem Wechſel ſind die Alemannen von neuem Mut beſeelt en guch durch den Halblinken einen 2. Treffer. Ab⸗ d nun der Kampf, Choncen naf Chancen für ch als in der 15. Minute der Neuoſtheimer Sturm ſich wiederum Bahn bricht und Zurch Halblinks auf:2 erhöht, iſt es mit der Tatkroft der Alemannen vorbei. R. Hatte ſeine Schwäche in der Angriffsreihe, die ſehr zerfahren Torwart hatte einen ſchlechten Tag. 07 hatte ſein Läuferreihe und in der Flinkheit des Sturmes. i 1913 Mannheim— Amicitia Viernheim:4(:2) Der Meiſterſchaftsanwärter Amieitia Viernheim konnte auch ſein geſtriges Spiel gegen 913 auf dem Borwärtsplatze zu einem überzeugenden Siege geſtalten. Trotzdem bielt ſich der Neuling recht wacker. Es iſt dies um ſo mehr hervorzuheben, als dieſer mit erſatzgeſchwächter Mannſchaft(4) antröt. Bis gegen Mitte der er⸗ ſten Spielhälfte vermochte 1913 den Kampf auf ausgeglichenem Niveau zu halten. Gölz erzielt daun das erſte Tor für Viernheim, aber kaum wenige Zeil ſpäter verwandelt derſelbe Spieler einen Kreutzer, Maus, Vaterland; als ausſichtslos Anfang bis zu nach ſchönem E hafen“, 6. Club⸗Mei 3 Boot: Winder; und am Start. überlegene Führ 4 Längen nachhauſe. 4 7. Schüler⸗ und Jugend⸗Vie Hubach, Korta, Sparry, 3. Boot: Bneiſe Die fünf ziemlich gleichwertigen Ge einen ſchönen, rn. 1 0 Strecke letzten 100 Mete gewinnt ſchlie Senior Kuin J, Schmi Meier.); 2. Fitz. ſportlichen Sch wechſelvollem von Boot, Vat ten Boot 197 Lã Länge. 9. Innior⸗Vierer: 1. Boot: Sauer, Karg, Sauer, Boot: Adolf S Ebenfolls ch ein fand am Abend unterhaltung ſtatt. mit dem Bewußtſein, einen dern auch 5. Junior⸗Achter: 1. 3 3. Boot: Längen, weitere d, Boot: Die vier 2 ſehr geht Boot„Seid einig“ ſchen den anderen Booten le Boot:, Gehrmanr Ludwigshafen; im Rennen Ende ziemlich ndkampf Boot Boot: E ſterſchaft: 1. Kreuter 4 Boot: Kr Nach dem L 1 ung und fährt a Weitere 3 L Steuer: nau, 4. Boot: geſchloſſener Jäger, 6 Badeni Achter iel ge rland“ ngen, zwiſchen dem dr Steuer: neider; 4. Boot: ſcharf umkär als Sie im Bootshe Nur nicht echt trennte man ſich. Strafſtoß zum 2. Erfolge.. einſendet, ſtellt Gäſte. laſſen. ſie ſcheitern alle der Torſchütze reſultat feſt Kurz vor Sp lichkeit das Spi geahndet. Main⸗ Heſſen Gr. A: VfB. Friedberg Vote Darmſtadt— Pol. S. utzbach Poſt 5 855 Frankfurt:0. Sp. Vg. Arhei Kickers 2: e Gr. B: Poliz. 10:1. Mainz⸗Kaſtel 06— FS. Worms Alemannia des 193 zum Schluſſe iſt zu raſch nur einen anr kameradſchoftlichen 2 Ein noch vor der Pauſe an der guten Tages, ſtellt mit 2 lende muß ein elfeld verlaſſen. Schiedsrichter Eberle⸗Frankenthal war lebhaft, mitunter aber ſcharfe Formen annahm, Handbal Ergebniſſe der 1 tta Mai :4. baden ausgefallen. Gruppe Württemberg: gart:5. Gruppe Nordbayern: Nürnberger Sc. Gruppe Saar, Abt. 1: lautern:1. :0. Sp. u. Kreuznach 02— Gruppe Saar. Abt. 2: Sp. Vg. Sa Sportfreunde Boraſſta 2 hi önix Pol. 185 22 Bous 08— SV. Trier 05:5. Rugby Mainkreis: TV. 60 Frankf Foulelfmeter, das Reſultat auf Nach Wiederbeginn wird 1918 mehr und me ſtwve gedrängt und muß Amieitia größt ente Wohl verſuchen ſich die Mannheir Hinterma Wormatia Wor N Neunkirchen— De B. den wohl dem nicht ganz gew war Tübingen— Kickers Stutt⸗ — Sp. Vg. Urth:1. Kaiſers⸗ ſerslau fern 8 Sportfr r. S 55 5 Saarbrücken 518. Ergebniſſe der Sonntagsſpiele: TV. 60 Aſchaffenburg rt— Blauweiß Drankf kereis Bayern: De. München— len. Hockey B. S. C. Offenbach:56. Bayern München ausgefal⸗ .⸗Geſ. München— Wacker München 114. Privatſpielbetrieb in Süddeutſchland Jahn München— SC. Heidelberg:8(:3) Auch bei ſeinem zweiten Gaſtſpiel in München, diesmal gegen Jahn, konnte der HC. Heidelberg ſein hervor zeigen. erzielt. Minute in piel und griff gendes Können Das Spiel der Gäſte ſtand auf einer hohen Stufe, die Stock⸗ technik war hervorragend und der Sieg klar verdient. brachte den HC. in der 5. ſpäter wurde im Anſchluß an eine lange Ecke Das dritte Tor fiel kurz vor dem 2 hatte Jahn etwas mehr vom S Der Halblinke Führung und 10 Minuten der zweite Treffer echſel. Nach der Pauſe recht ſchön an, aber der Sturm verſtand die herausgearbeiteten Chancen nicht in Erfolge umzuſetzen, zudem war die Heidelberger Hintermannſchaft ganz her⸗ voxragend. SC. 80 Frankfurt— TV. 57 Sachſenhauſen:2 Um die Vorherrſchaft in Das Lokalſpiel in Frankfurt brachte dem TV. 57 einen verdienten Sieg, da er in allen Einheiten beſſer war als der Sc. 80, deſſer Vorherrſchaft in Süddeutſchland mehr und mehr verf ſenhauſen ſpielte ſtockſicher, ſchnell und wuchtig und Vorteil. Mittelläufer Hamburger. einen ſehr bemerkenswerten Erfolg, ſelbſt wenn bei 80 Haag 1 E. 80 iſt ſo uneinheitli Kohmann fehlter ſchloſſen, daß au verbeſſern könne Zur Ermittlung einer ge Mannheim und ſtatt, das die A -Mannſchaft als aufgeſtellt und b ſchen Jungdeutſ Einheimiſchen ſtellten durch ihre drei Siege in den Staffeln Darmſtadt gewinnt die drei Staffelg Der am Sonntag in Für die n. Die Elf des S ch die beiden n. Ein Ausma hieler München ⸗Mannſchaft n eigentliche Frank ewährte ſich beſtens, ob ſonders der Sturm war ſehr gut. Darmſtadt chland Darmſtadt kaum das (:2 Frankfurt windet. war meiſt im Die Tore fielen ſchon vor der Halbzeit, bei 80 durch den Turner bedeutet der :1 Sieg allgemeine Niveau * Treffen, das 8 den 1. Oktober 1928 . Montag, N idfreie Ueberlegenheit im Freiſtil unter Beweis. Die 10 mal ffel ſah Darmſtadt nach wechſelnder Führung als er. Die erreichte Durchſchnittszeit von:10,38 Minuten glänzend. Ebenſo hervorragend ſind die Durchſchnitts⸗ 41 Min. der Darmſtädter Einzelſchwimmer in der 6 mal affel. Die 10 mal 50 Meter⸗Sprinterſtaffel brachte das 1 Kopfrennen, das ebenfalls Darmſtadt knapp aber ſicher ppingen gegen den ſüddeutſchen Meiſter im Waſſer⸗ nichts zu beſtellen hatte, war vorauszuſehen. Aber dis age von 10:2(:1) iſt doch höher ausgefallen, als man er⸗ inte. Bebauerlich war nur, daß das Spiel trotz der tſtädter Halle nur mit Fünfermannſchaften ausgetragen Freiſtil und Waſſerball iſt Darmſtadbt nun in Süd⸗ ö ut führend. Die erreichten Zeiten werden aber auch ü ande ren Verbänden höchſtens noch von den beiden Magdebur⸗ ereinen und von Poſeidon Leipzig erreicht bezw. überboten. zes betrachtet war die Darmſtädter Veranſtaltug eine der e en e in Seckenheim wurde am geſt b g die„völksturneriſche Arbeit des Sommerhalbjahres durch Valdlauf der Gruppe Nord des 10.(badiſchen) s der Deutſchen Turnerſchaft abgeſchloſſen. Nach⸗ dret Uhr eröffnete ein Propagandalauf ſämtlicher die Veranſtaltung. Dann begann der Waldlauf über er drei Klaſſen. Der Läufer, dem man die beſten Aus ſich⸗ en hatte, Eichert⸗Kronau, hatte das Pech, einige Sekun⸗ m Start zu kommen; Sieger in der A⸗Klaſſe wurde 78 Heidelberg in 16.26% Minuten. Vor den Staffeln if ein vom Tbd. Jahn Seckenheim erbetener 100 Meter⸗ gen, der Dammert⸗ Kronau in 12 Sek. an der Die angekündigte 5 mal 1000 Meter⸗Staffel für A⸗Vereine, ur ein Verein gemeldet hatte, wurde mit der 3 mal 1000 fel der B- und C⸗Klaſſe verbunden. Es war dabei die chkeit gegeben, die Ueberlegenheit des KA⸗Vereins feſtzuſtel⸗ 5 46 Heidelberg), der die Staffel in.33 Minuten beſtritt, .49 Minuten des beſten Vereins(Kronau) der anderen Klaſſen. Uhr nachmittags wurde die Siegerverkündung vorgenommen. end der größeren Läufe fand auf dem Platz ein Handball eundſchaftsſpiel vom M. T. Karlsruhe gegen Turnerbund Seckenheim ſtatt, das die Karlsruher mit 420 für ſich ent⸗ * te beteiligte ſich Dr. Otto Peltzer am Sonntag beim Wiborg(Finnland) an einem Einladungslauf über Dr. Peltzer traf hier auf den bekannten finniſchen 3 Kinnunen und gewann in:04,83 Minuten gegen den 05,3 Minuten das Ziel erreichte. Die Zahl muß in 25 der Kälte als ſehr gut bezeichnet werden. Auch am geſtri⸗ zweiten Tage der Leichtathletikwettkämpfe in Wiborg herrſchte geſprochenes Winterwetter. Ueber 800 Meter kam es zu dem mit nnung erwarteten aufregenden Duell zwiſchen dem Olympia⸗ zer Larva⸗ Finnland und Dr. Peltzer. Beide lagen bis zur en ſtändig dicht beieinander. 40 Meter vor dem Ziel te dann der Finne den Deutſchen in einem fabelhaften End⸗ Larva ſiegte in 1,54, Dr. Peltzers Zeit war 1,55,1 Minute. reichiſcher Marathonlauf. Mit Start und Ziel auf dem Sport⸗Clubplatz wurde am Sonntag auf einer 42.2 Km. langen Strecke in Wien der Oeſterreichiſche Marathonlauf ausgetragen. endete mit einem durchſchlagenden Erfolg der Tſchechen, die die f f Plätze belegten. Sieger wurde Ben a⸗ Prag in:51.48 tuten vor Krof:52,02 Std., Zyka:53.54 Std. und Kladwich⸗Linz 57.17 Std. Den fünften Platz belegte in:03.25 Std. der Deutſche Marinemeiſter Krenzlinger⸗Wilhelmshaven., Jechten Hermannias dritte Meiſterſchaft Abſchluß der Kämpfe im Manuſchafts fechten Mit den Kämpfen auf Säbel fanden die deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten im Mannſchaftsfechten am Sonntag in Nürnberg ihren Abſchluß. Der Beſuch war diesmal etwas ſtärker als an den beiden Wochen⸗ tagen. Der FC. Hermannia Frankfurt holte ſich im Säbel⸗ fechten ſeine dritte Metiſterſchaft und wieder war der FC. 63 Offenbach der Gegner im Endkampf. Der Sieg wurde ſehr ſchwer errungen, denn anfangs waren die Offenbacher in Front und erſt die letzten Gefechte entſchieden für Hermannia. Den ſchönſten Kampf lieferten ſich Erwin Casmir und Thompſon. Casmir gewann hier mit:3 Treffern. Da Bayern und Württemberg fehlten, waren nur drei Mannſchaften im Kampf. Hamburg hatte ſich durch den Nürnberger Bergan verſtärkt. Hermannia Frankfurt ſchlug FC. Hamburg 13283(39:75) und FC. 63 Offenbach zeigte ſich Hamburg mit 14:1(46:75) überlegen. Den Entſcheidungskampf ge⸗ mann Hermannia Frankfurt mit 10:6 Siegen und 46:64 Treffern gegen den FC. Offenbach. Die Rangfolge war alſo wieder wie ſchon auf Florett und Degen Hermannia Frankfurt vor FC. 63 O' hach und FC. Hamburg. Boxen Haymann ſchlägt Croßley 8 Mit einem deutſch⸗engliſchen Boxabend eröffnete am Sonntag die Dortmunder Weſtfalenhalle ihre Winterſaiſon. Etwa 6000 Zuſchauer kamen, um mit einer Ausnahme die Engländer ſiegen zu ſe hen. Lediglich dem Deutſchen Schwergewichtsmeiſter Ludwig Haymann(175) war es vergönnt, die deutſchen Farben zum Siege zu bringen. Haymann traf auf den Engländer Croß ley(163), gegen den er vor einem halben Jahre in Berlin nur einen zweifelhaften Punktſieg erzielt hatte. Diesmal war Haymanns Punktſieg über zehn Runden einwandfrei, wenn auch nicht ſehr überlegen. In den erſten Runden vermochte der Engländer, der in der Diſtanz immer wieder mit ſeinem ſchnellen Linken durchkam, den Kampf offen zu halten. Dann aber wurde Haymann durch wirkungsvolle Nahkampfarbeit überlegen. Der Engländer war faſt ſtändig auf dem Rückzug, er ver⸗ teidigte ſich zwar geſchickt, konnte aber den Punktſieg Haymanus nicht ve dern.— Ziemlich unglücklich kämpfte Leichtgewichtsmeiſter Paul Czirſon gegen den Engländer Harry Jones. Nachdem die beiden erſten Runden ausgeglichen verlaufen waren, ſetzte der Deutſche zu Beginn der dritten zu einem energiſchen Angriff an. Der Engländer dabei aus dem Ring, zog aber Czirſon mit ſich. Während der ner ſofort wieder kampffertig war, hatte ſich Czirſon eine Fußver⸗ zogen, die ihn zur Aufgabe zwang. Boxeriſch die beſte ſah man von dem engliſchen Wunderknaben, dem noch nicht igen Daly im Kampfe gegen Min ow⸗Düſſeldorf. Nach ſechs nen und bewegten Runden ſiegte Daly klar nach Punkten. Ernſt mann, ein Bruder des Schwergewichtsmeiſters, verlor gegen länder Zim Carr einen Achtrundenkampf nach Punkten. Im skampf wurde der Eſſener Leichtgewichtler Dertinger n“ Franzoſen Thouvenin überlegen nach Punkten ab⸗ gefertigt. 7———K——— Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas Neue Mannbeimer Zeitung G. m b., Mannheim, B 6, 2 Direktion Ferdinand Heyme. kedakteur Kurt Fiſche! Verantwortl. Redakteure Für Polltik: H. A Meißner 0 S Kabſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— aus alle! Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt„— alles Uebrige: Franz Kirchet— Anzeigen: Max Filter 275 e * 5 3222 A * r 1 f 1 22 Montag, den 1. Oktober 1928 Neue Maunheimer Zeitung (Abend⸗Ausgabe) . n 2 fen Spee e für N 1 Kinobũhnen AEG-Haus MANNHEIM N 7, 5 ſieferten die Kühl-, Gefrier- und Speiseeiserzeugungsanlage mit Brown, Boveri& Ce N. G. Abteilung Käſtemaschinen Mannheim Rot Silb Kühlautomat A- DPfalzbau-Bejiriebe: Ludwigshafen am Rhein Am Brückenaufgang 3 Konditorei- Café/ Konzert⸗Café/ Bar-Reſtaurant Feſtsaal tür Vereine u. Konzerte/ Konferenz- Zimmer Täglich Künstler-Konzert Kapelle Willy Haber vom Café Vaterland Berlin Telephon 628 72 PFALZ ORCHESTER LUDWIGSHAFEN AM RHEIN ——— Konzertwinter 1928/29 Philharmonische KONZERTE (in Miete) im Konzertsaal des neuen Pfalzbaues am Brückenaufgang Leitung Generalmusikdirektor Prof. Ernst Boche Konzerttage: 10. u. 30. Oktober, 28. November, 30 Dezember, 16. Januar, 9. März, 10. u. 26. April. Eintrittspreise: Mk..20 bis.50. Abonnement für 8 Konzerte: Mk. 14.— bis 30.— Kartenbestellungen: in Ludwigshafen bei der Geschäftsstelle Kaiser- Wilhelmstr. 16 Telephon 623 46; in Mannheim bei der Musikalienhandlung K. Ferd. Heckel und Mannheimer Musikhaus. Mitwirkende Solisten: Gesang: Kammersängerin Luise Willer, München; Ria Ginster, Frankfurt; Valentin Haller, Mannheim; Alfred Wilde. Berlin; Joh. Wiuy, Frankfurt; Klavier: Frieda Kwast- Hodapp. Berlin; Alex. Borowsky, Berlin; Violine: Prof. Georg Kulenkampft, Berlin; Edith Lorand, Berlin; Cello Prof. Maurits Frank, Frankfurt; Orgel: Arno Landmann, Mannheim. Dirigenten eigener Werke: Walter Braunfels, Klaus Pringsheim, E. N. von Reznicek H. W. von Waltershausen. Chöre: Beethovenchor und Volkschor Ludwigshafen a. Rh.(lenz fritz Schmfuh) Aus dem Programm: Beethoven: J. u. 9, Symphonie; Brahms: Konzert für Violine u. Cello, 3. Sym- phonie, Rhapsodie für Alt, Männerchor und Orchester; Braunfels: Konzert für Orgel u. Orchester; Bruckner 4 Symphonie; Klose: Präludium und Doppelfuge ür Orgel und Blasinstrumente; Liszt; Faustsymphonie; Mahler u. Mussorgskl; Orehestergesänge; Mozart: 6 Deutsche Tänze. Klavierkonzert Nr. 23; Pringsheim:, Suite im alten Stil, Orchesterlieder; Reger: Requiem für Alt, Chor u. Orchester Hiller- Variationen; Reznicek: Tanz Symphonie; Schubert: Große Phantasie für Piano und Orchester; Straufl: Macbeth; Strawinski: Suite für kleines Orchester; Tschaikowsky: Violinkonzert; Waltershausen: Orchester-Partita. Besucht das Eröffnungskonzert des Plalzorchesters im Pfalzbau in Ludwigshafen am Brückenaufgang am 2. Oktober, abends 8 Uhr Büfett Fabrikation Maeeunmunnmmmuneunuuneun nuen VEIT KIRCHHART Behnholstraße(6 Ludwigshafen a. Rh.-Mundenheim Eifer u Kaffeebũfett u. Barbũfett/ Mõbel⸗ u. Bauschreinerei Telephon 67 020 Adolf Hollmann, Mannheim Ingenieurbüro fl. sanit. Anlagen u. Zentralheizungen O 7, 24 Fernsprecher 29665 O 7, 24 Projektierung u. 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Ueber die Liefe⸗ r ungs bedingungen gibt ein Vertragsentwurf Aufſchluß, ben dle Geſellſchaft der Stobt Duisburg unterbreitet hat und der als Normal vertrag angeſehen werden kann. Die Ruhrgas⸗AG. verpflichtet ſich, den Städten den über die Erzeugung der ſtädtiſchen Werke hinausgehenden Bedarf mit der Maßgabe zu liefern, daß die Mindeſtabgabe nach zwei Jahren ob Vertragsabſchluß 3 Millionen Kubikmeter fährlich nicht unterſchreiten ſoll. Bei Bedarf von über 50 Millionen Kubikmetern bleiben beſondere Vereinbarungen vorbehalten. Die Städte verpflichten ſich, ihre Gaswerke nicht zu erweltern und die einmal angeforderte Gasmenge dauernd abzunehmen. Sie ſind be⸗ rechtigt, im Ferngasbezug Schwankungen eintreten zu laſſen, die das jeweils feſtgeſetzte Verhältnis des Bezuges zur Eigenerzeugung um bis 15 v. H. der monatlichen Bezugsmenge über⸗ bezw. unter⸗ ſchreiten. Bei Ueberſchreitung hat die Stadt für jeden Kubikmeter einen Zuſchlag von 30 v. H. zum Jahresdurchſchnitts⸗ preis zu verbuchen. Bei Unterſchreitung iſt für jeden nicht abgenommenen Kubikmeter 1 Pfg. an die Ruhrgas ⸗AG. zu verbuchen. Die Ruhrgas⸗A.⸗G. verlangt ferner, daß die Städte für Tages⸗ abnahmen inerhalb 24 Stunden die den Jahresdurchſchnitt der Tages⸗ abnahmen um über 20 v. H. überſtetgen, einen Zuſchlag von 30 v. G. auf den Jahresdurchſchnittspreis bezahlen. Für nicht abgenommene Mengen unter 20 v. H. iſt 1 Pfg. je Kubikmeter an die Geſellſchaft zu verbuchen. Die Städte dürfen von keiner anderen Seite Ferngas beziehen, während die Geſellſchaft im Stadtgebiet kein Ferngas an Dritte liefern darf. Für bieſe unmittelbare Belteferung zahlt die Ruhrgas⸗A.⸗G. der Stadt eine Abgabe von 0,025 Pfg. je Kubikmeter. Ueberſteigt die Ge⸗ ſamtabgabe der Ruhrgas⸗A.⸗G. an alle in Deutſchland gelegenen Konzernwerke in einem Kalenderjahre die Menge von 400 bis zu 650 Mill. Kubikmetern, ſo zahlt ſieſt 0,03 Pfg., weiterhin 0,04 Pfg. bei einer Geſamtabgabe von 650 bis 900 Mill. Kubikmetern und 0,05 Pfg. bet einer Geſamtabgabe von über 900 Mill. Kubikmetern. Der Vertragsentwurf ſieht eine Dauer von 30 Jahren mit fünfjähriger Kündigungsfriſt vor. Der Preis, den die Stadt für den gelieferten Kubikmeter Gas zu zahlen hat, ſetzt ſich zuſammen aus einem Grundpreis, einem Betrag, der an eine Kohlen⸗ klauſel und einen Betrag, der an eine Lohn⸗ Entnahme bis 4 Mill. Kubikmeter pro Jahr 1,0892 Pfg., bis 6 Mill. 9,089 Pfg., dis 8 Mill. 0,93392 Pfg., bis 10 Mill. 0,8893 Pfg., bis 15 Mill. 0,8992 Pfg., bis 20 Mill. 0,7892 Pfg., bis 30 Mill. 0,7892 Pfg., bis 40 Mill. 0,6892 Pfg., über 40 Mill. 9,5892 Pfg., Der an die Kohlenklau ſel gebundene Betrag iſt 0,933 935 mal Durchſchnttts⸗ Kohlenklauſel gebudene Betrag iſt 0,963 985 mal Durchſchnitts⸗ kohlenverkaufspreiſe je Kilo Fetnußkohle—4 des Rheiniſch⸗Weſtfält⸗ ſchen Kohlenſyndtkats, jedoch mindeſtens 1,575 Pfg. je Kubikmeter. Der an die Lohnklauſel gebundene Betrag iſt 0,007 mal Hand⸗ werkerſtundenlohn in Reichspfennigen, jedoch nicht weniger als 0,49 Pfg. je Kubikmeter. Unter Handwerkerlohn iſt durchſchnittlicher tariflicher Spitzenſtundenlohn des glernten Facharbeiters der Geſell⸗ ſchaft zu verſtehen. Der Grundpreis für Induſtriegas betrügt unabhängig von der entnommenen Menge 0,5892 Pfg. Zu dieſem Grundpreis treten die vereinbarten Zuſchläge gemäß der Kohlen⸗ und Lohnklauſel. Der Zuſammenſchluß im Stuttgarter Trausport⸗Verſicherungs⸗ gewerbe. Die am Samstag abgehaltenen Haupverſammlungen der Stuttgarter Transport⸗Verſicherungsgruppe genehmigte einſtimmig dle bekannten Abſchlüſſe, Verſchmelzungen und die Auflöſung der „Dafra“.— Die Süddeutſche Lloyd Transport⸗Verſicherungs⸗AG. iſt mit dem Verlauf des GJ. 1027 zufrieden geweſen. Der Schaden⸗ anfall war normal. Die HV. beſchloß einſtimmig die Genehmigung des Verſchmelzungsvertrages mit der Südweſtdeutſchen Transport⸗ Verſicherungs⸗A. Stuttgart, die aufgenommen wird, ſowie zu die⸗ ſem Zweck erforderliche Erhöhung des AK. von 60 000 4 um 45 000 Mark.— Die HB. der Dafra Ach für Verwaltung, Reviſion und Verſicherungsvermittlung beſchloß die Verteilung einer Dividende von 12 v. 5. Des weiteren beſchloß die HV. auf Antrag des Hauptaktlonärs, Direktor Friedrich Dietz⸗Stuttgart, der ro. 90 v. H. des Aft. in ſeinen Händen hat und das Geſchäft wieder, wie frü⸗ her, auf eigenen Namen und für eigene Rechnung zu betreiben be⸗ aßſichtigt, die Zlauidation der Geſellſchaft. * Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Boden⸗Credit⸗Bank, Köln. Das Inſtitut legt einen Teilbetrag von 10 Mill. 1 ſeiner neu zur Emiſſion gelan⸗ genden proz. Goldpfandbriefe Serie XV. Zinsſcheine April/ Oktober, unkündbar bis 31. Dezember 1934 zum Vorzugskurſe von 97,50 v. H zur Zeichnung auf(ſtiehe Anzeige). Gutehoffunngshütte Aktienverein für Bergbau und Hütten⸗ betrieb in Nürnberg. Die Geſellſchaft wird der demnächſt einzu⸗ berufenden GV. die Ausſchüttung einer Dividende von 7 v. H. (en in Vorſchlag bringen * Eiſenwerksgeſellſchaft Maximilianshütte in Roſenberg.— Meinungsverſchiedenheiten in der Verwaltung. Die GV., in der 18,62 Mill./ vertreten waren, genehmigte die Dividende von 10 p, H. Ein Aufſichtsratsmitglied, Generaldirektor Rudolf Battig (Gasverwertungs⸗ GmbH, in Sodingen) beantragte, da zwiſchen dem Aufſichtsrat und dem Vorſtand über die Abwicklung gewifſer Ge⸗ ſchüfte Differenzen beſtünden, die Entlaſtung des Vorſtandes abzu⸗ lehnen. Dieſer Antrag wurde mit allen gegen 398 Stimmen Battigs abgelehnt. Die Entlaſtung des AR. wurde mit 5715 Stimmen bei 4364 Stimmenthaltungen genehmigt. In beiden Fällen gab Battig Proteſt zu Protokoll. Die Verwaltung erklärte hierzu, daß inner⸗ halb des AR. Meinungs verſchtedenheiten mit Battig beſtehen, welche jedoch zum größten Teil ausgeglichen ſeien. In den AR. neu ge⸗ wühlt wurde Direktor von der Porten(Vereinigte Aluminium⸗ werke). Der belgiſche Eiſenbahnminiſter Moritz Lippens verzichtete auf eine Wiederwahl. Die Verwaltung erwartet, daß das Unter⸗ nehmen auch künftigen Anforderungen gewachſen ſein werde. Mercedes⸗Benz baut einen 800⸗PS⸗Flugmotor. Die Mereedes⸗ Benz⸗Werke, die bereits während des Krieges in einem bedeuten⸗ den Umfang Flugzeugmotoren herſtellten, werden auf der inter⸗ nationalen Luftausſtellung in Berlin 1928 erſtmalig einen neuen 800⸗PS⸗Flugmotor mit Kompreſſor zeigen. Die zwölf Zylinder ſind in-Form in zwei Reihen angeordnet. Als zweite Neukonſtruk⸗ tion werden ſie einen dreizylindrigen luftgekühlten Motor für Leichtflugzeuge mit einer Leiſtung von 30 PS ausſtellen. Die Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Werke haben ſich auf dieſem Gebiete durch die ausge⸗ zeichneten Erfolge der Klemm⸗Daimler⸗Flugzeuge einen inter⸗ nationalen Ruf erworben. „ Kapitalverdoppelung Voigtländer u Sohn genehmigt. Die ao. GV. der Voigtländer u. Sohn AG., Braunſchweig, genehmigte die Kapitalserhöhung um 1,5 auf 3 Millionen. Die fungen Ak⸗ ten, die am 1. Januar 1928 dividendenberechtigt ſind, werden den alten Aktionären im Verhältnis von:1 zu parti zum Bezuge an⸗ geboten. Die Kapitalserhöhung iſt eine rein innerkonzernliche An⸗ gelegenheit, do das Kapital der Geſellſchaft ſich zu 96 v. H. im Be⸗ ſitz der Schering⸗Kahlbaum AG. befindet. Trotzdem wurde die Er⸗ höhung für zweckmäßig erachtet, da ſich die Umſätze und der Ge⸗ ſchäftsumfang der Voigtländer u. Sohn AG. ſo vermehrt haben, daß ſich ein Mißverſtändnis zwiſchen Umſätzen und Kapital heraus⸗ abildet hat. Für das laufende Jahr wird der Geſchäftsgang als befriedigend bezeichnet. Umſätze und Auftragseingang haben ſich nicht unerheblich erhöht. Münchener Exportmalzfabrik AG. in München.— Dividenden⸗ rückgang. Die Geſellſchaft ſchlägt 7(10) v. H. Dividende vor. :? Deutſche Verlagsanſtalt AG. in Stuttgart.— Wieder 12, v. H. Dividende. Der Aufſichts rat beſchloß, oͤer auf den 28. Nov. ein⸗ zuberufenden HV. die Ausſchüttung einer Dividende von 12,5 v. H. (wie i..) vorzuſchlagen. Staatsbeteillgung hindert Strompreisſenkung Durch einen Beſchluß hatte die Hamburger Bürgerſchaft das Er⸗ ſuchen an den Senat gerichtet, auf die Verwaltung der Geſellſchaft im Sinne einer weiteren Herabſetzung der Strompreiſe einzuwirken. In einer Mitteilung des Senats an die Bürgerſchaft gibt, wie die V..“ meldet, der Senat nunmehr bekannt, daß der Staat von dem Hamburgſchen Elektrizitätswerk namhafte Einnahmen habe, und daß es bei der ſtarken Anſpannung des Staatshaushaltes und bei den großen Schwierigkeiten, Einbußen an Einnahmen an anderer Stelle, insbeſondere etwa durch eine Erhöhung der Steuereinnahmen, wieder einzubringen, unmöglich ſei, ſtaatliche Einnahmen ohne ganz zwin⸗ gende Veranlaſſung zu vermindern. In dem Haushaltsplan für 1928 ſind die Einnahmen der H. E. W. mit insbeſamt 10,6 Millionen Mk. eingeſtellt. Die Gliederung des Einnahmeanſatzes zeigt, daß die ſtaatlichen Bezüge ſtark von den Erträgniſſen der H. E. W. abhängig ſind. Wenn auch nur der Lichtſtrom um 58 Pfg. geſenkt würde, ſo würde dies nach dem letztjährigen Lichtſtromver⸗ brauch einen Jahresausfall von 2,5 Millionen Mk. Strompreis er⸗ geben. Davon käme für den Staat zunächſt die Bruttoabgabe von 15% v. H. in Wegfall, des weiteren müßte der Ausfall aber auch die Rohgewinnabgabe und die Dividende entſprechend vermindern. Der weitaus größte Teil des Einnahmeausfalles würde zu Laſten des Staates gehen. 3 Leichtes Anziehen der Großhandelsſtandziffer. Die auf den Stichtag des 28. Sept. berechnete Großhandelsſtandziffer des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes hat gegenüber der Vorwoche um 0,1 v. H. auf 189,8(139,6) angezogen. Von den Hauptgruppen iſt die Standziffer für Agrarſtoffe um 0,1 v. H. auf 183,7(183,5) geſttegen. Die In⸗ dexziffer für Kolonlalwaren hat um 0,7 v. H. auf 134,0(135,0) nach⸗ gegeben. Die Standziffer der induſtriellen Rohſtoffe und Halbwaren hat ſich um 0,2 v. auf 133,4(133,1) erhöht, während ſich bie Standziffer für induſtrielle Fertigwaren mit 159,5 auf dem Stand der Vorwoche behauptet hat. Boͤrſenberichte vom 1. Oktober 1928 Mannheim befeſtigt Der Ultimo iſt in und außerhalb der Börſe glatt verlaufen. Daraufhin waren heute im Freiverkehr allgemein feſte Kurſe ge⸗ nannt worden. Auch an der Börſe lagen die erſten Aktiennotizen meiſt etwas über Wochenſchluß⸗Kurſen. Im Verlauf blieb die Haltung bei ruht Geſchäft behauptet. Von Iuduſtrie⸗ 5 7525 werten lagen Farben, Deutſche Linoleum, Mannheimer Gummf, Rheinelektra, Zellwaldhof und Südzucker feſter, ſchwächer dagegen Daimler und Näh⸗Kaiſer. Am Brauereimarkt waren Werger, am Verſicherungsmarkt Continentale Verſicherung etwas abgeſchwacht. Feſtverzinsliche Werte ohne Geſchäft. Frankfurt feſter Zu Beginn der neuen Woche blieb die Sti ij m u ng freun d⸗ lich. Den Erwartungen entſprechend lagen von außenher einige Kaufaufträge vor, ſo daß auch die Kulißſe wieder Kaufneigung be⸗ kundete. Das Hauptintereſſe wandte ſich aber weiterhin vor allem Spezial werten Au, in denen ſich ziemlich lebhaftes Geſchäft entwickeln konnte. Der Quartals ultimo iſt überwunden; man war zufrieden, daß am Geldmarkt, angeblich infolge ſtärkerer Inanſpruchnahme von Auslandsgeldern, die Anſpannung nicht das befürchtete große Ausmaß erreichte. Bei der erſten Notierung waren gegen die Samstagsſchlußkurſe meiſt neue Beſſerungen von 1 bis 2 v. H. zu verzeichnen. Rege verlangt waren wieder Kallaktie n, von denen Aſchersleben weitere 2 und Weſteregeln 1 v. H. anziehen konnten. Intereſſe beſtand ſodann wieder vor allem für Cle v⸗ werte, die ziemlich gleichmäßig—2 v. H. gewannen; uur Licht u. Kraft büßten 1 v. H. ein. J. G. Farben waren etwas ſtärker be⸗ gehrt mit plus 1,5 v. H. Am Markt der Zellſtoffaktien zogen Aſchaffenburger neuerdings 3 v. H. an, während Waldhof auf dem erhöhten Niveau nur knapp behauptet blieben. Am Montan⸗ markt waren Buderus und Rheknſtahl etwas gefragt. Gelſenkirchen Mannesmann, Mansfelder und Phönix blieben nur knapp behauptet. Am Bankenmarkt konnten Commerzbank 1,75, Danatbank 2 v. H. anziehen. Reichsbank unverändert. Autoaktien eröffneten je 1 v. H. niedriger. Im Verlaufe wurde das Geſchäft allgemein ruhiger und die Kurſe bröckelten, nachdem die Ordres ausgeführt waren, überwiegend leicht ab. Tagesgeld war zu 7 v. H. wieder et⸗ was knapper. 1 Berlin feſt, ſpäter Gewinnmitnahmen der Spekulation Vormittags recht feſt, konnte man vorbörslich auf dle angekün⸗ digten Unruhen in Wien eine gewiſſe Unſicherheit feſtſtellen, die aber ſchon zum Beginn der Börſe als überwunden zu betrachten war, denn die Eröffnungstendenz war bei lebhafterem Geſchäft wieder feſter. Es waren verhältnismäßig viel Aufträge bei den Banken eingetroffen, was allerdings zum Teil mit der beute not⸗ wendigen Limiterneuerung für variable⸗ und Kaſſawerte zuſammen⸗ hängen dürfte. Trotzdem war eine weitere Intereſſenzunahme ſei⸗ tens des Publikums feſtzuſtellen. Die Ausſichten am Geldmarkt ſind entſchieden günſtiger geworden, zumal der Ultimo als ſolcher ziemlich leicht verlaufen iſt. Geld etwas leichter. Tagesgeld 7,75 bis 9,25, Monatswechſel 8,25 bis 9,25, Warenwechſel ca. 7 v. H. Die Leb⸗ haftigkeit des Geſchäftes erſtreckte ſich aber auch heute wieder auf einen größeren Kreis von Spezialpapiere. Während Kursbeſſerungen 1 bis 2 v. H. der Durchſchnittt waren, erztelten Papiere wie AG. für Verkehr, Holzmann, Stöhr, Aſchaffenburger Zellſtoff, Deſſ. Gas, Rhein. Braunkohle, Tietz, Polyphon, 8 Oberkoks, Bergmann, Schuckert uſw. Gewinne bis zu 5 v. Au leihen freunoͤlich, Ausländer geſchäftslos, Pfandbriefe noch unentwickelt. Nach Erledigung der Ordereingänge wurde es im Verlaufe wieder ruhiger. Beſonders die ſtärker geſtiegenen Werte bröckelten auf Gewinnmitnahmen der Spekulation bis 1 v. H. ab. Dalmler⸗Aktien gaben im Verlaufe weitere 2 v. H. nach. Der Kaſſamarkt ver⸗ kehrte bei zunehmender Publikumsbeteiligung in überwiegend feſter Haltung. Von Spezialwerten ausgehend waren die Schlußkurſe meiſtens wieder bis auf Anfangs⸗Baſis erholt. Recht feſt und bis 7 v. H. höher ſchloſſen Kaliaktien, Karſtadt, Deutſche Waffen, RWE, Mittldeutſche Creditbank und Danatbank. Deviſen gegen Reichsmark etwas anziehend, der Dollar notierte .1960 London ſchwächer.8495 nach.85, Spanien angeboten mit 20.47 nach 29.44 gegen London. Termindeviſen gegen Reichsmark ebenfalls zu niedrigeren Kurſen offeriert. Mannheimer Viehmarkt am 1. Oktober Preis für 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 5616 Stück Ochſen.. 226 St Kahe. 808 St.[Kälber.. 784 St. Schweine 602 St. a). Mk. 55—57).. Mk. 47—50 4) Mk. a)„k. 78 80 )..„ 42—46).„ 86—50).„„ 172—785 5 77—80 6).„ 8284„„„ 280 J„ 9910„ 7779 d)..„ 28—30 d).„„ 16—22 d) 58—69*„ 71878 Bullen„ 222 Sit; Järlen N 9).„ 40—45 5* 2 8 a).. Mk. 4650).—59 Schafe. 41 St. 2 b b..„ 8842)..„ 4848 2. Mt, 3„„ 8269 o)..„ 32840 Freſſer. St. bl... 42-46 Arbeitspferde— St 3„ 30—32). Mk. 8—„Mk.— Marktverlauf: mit Großvieh ruhig, kleiner Ueberſtand, mit Kälbern langſam, mit Schweinen mittelmäßig. * Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Okt.(Eigenbericht). Die Tendenz am heutigen Produktenmarkt war gehalten. Von Auslands⸗ weigen wurden angeboten(alles eif Mannheim in hfl.): Manitoba 3 u 12,40; 4 11,90; Auſtral 12,90; Kanſas Gulf 12,70;(alles in.): nl. Weizen 23,50; inl. Roggen 23, ausl. Roggen geſtrichen, inl. Hafer 22,25— 22,75; ausl. Hafer 28— 24; inl. Braugerſte 26,50—28,50; Futter⸗ gerſte 21; Mais auf Bezugſchein 21,25— 21,50; Biertreber 18,50 18,75; Rapskuchen 19,50; Soyaſchrot 21,75; alles waggonfrei Mannheim. Weizenmehl ſüdd. 33,75; Weizenbrotmehl ſüdd. 25,75; Roggenmehl 60—70proz. 30— 32,50; Weizenfuttermehl 1616,50; Weizenkleie fein e e e e eee e e e eee ee 13,503 Roggenkleie 20% Raps ohne Angebot. 5 n 5 85 7 5 29.] 1. 29.1. 29. 1. 3 2 20.1, 8 8 168,0 165,0 Frankfurter Gas 145,0 145,0 Petersuniongrf. 113,0 113,0 Allg. Elektr.⸗G. 190,2 191, Grün il ger 171,0 171,7 Rhein. Chamotte 60,50 60,50 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtun Bad. Aten 180 18.— Felf. Pol e Gt—. 78.87 51 Nähm. 1 48,— 46,50 Ammendf. Pap. 208,0 209,0 Gruſchwitz Textil 88— 88,50 Rhein. G lrt 164,5 165,5 Arten und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück Haft.⸗...—.— 283.0 5 Philipps Frankf. 28,— 22,— Anhalt. Kohl.. 98,— 99,50 cethal Draht gs 28 99,28 Rhei. Maſch Led.. 5 Bayr. Spiegel 70,50 70,25 Gesfürel.... r e Horzellan Weſſel 51,50 81,— Aſchaffbg. Jelſt. 213,7 220,5 Hacethal Prahtos, 25 Rheinſtahl. 149,5 150.5 Mannheimer Effektenbörſe vom 1. Oktober 4 Henſel 48,— 49.50 Golbſchmidt Th. 1085910870 Aug 8b... mb sch. 100,0 1002 Halleſche Masch. 112,0 114,0 Mkebeck Nontan 150.5 18.0 5 1 Der 85 e 25 2070 2057 Gritzner M. Durl. 128,5 128,0 Rein. Gebhe Sch. 109,0 109,0 8 Sammerſ. Spin...— Roſitzer Zucker 68.50 70,— 29. 515 29. 1. 29. 5 ergm. 5 8 79 5 Grün&Gilfinger 168,2 178,7 155. left. B. N. 79.50 80.— Valcke Maſchin. 115,0 114,0] Hann. M. Egeſt. 39,75 41,.— Rückforth. erd. 88.— 88.— 0% ad. St.-M. 2 77,— 7,— Pfätz. Preſſeyefe 150,0 150,0 10 Grkr. M. Bel. 120,0 126,0 Brem.⸗Beſig. Sel 89,.— 69, heine 85 Mach ir 19, 9 19450 Hb eadſeg Berg 6 80, de 1086 1070 7% ad Kom Gd 8/50 87.50 Schwarz Storch. 151,5 181,5 15%„„ B. 140,0 140,0 Brown Boveri 157.5 158,5 Haid& Neu 43,75 48,75 0 1 18 J. B. Dem bein 4850 100 b ee ütgerswerke 108, a 80% d' hafenStabt 92,75 92,.— Werger Worms 218,0 216,0 Karlstr. Näh, Haid——. Hammerſen.. 5 er, Gebr. ee eee Elat. 20550 2085 Harpener Vergb. 155,7 158.0 Sachſenwerk. b 1380 1455 10% Mhm. Gold 102.0 102,0 165 Knorr 148,0 148,0 Cement Heidelb. 186,0 188,5 Hanfwerk. Füßen—.——.— Rückforth... 7 8 Sur 842.0 3440 Harte. Maſchin 20.5018 Salzdetfurth. 495,0 489,7 80„ Gold 92,75 92,50 Bab. Aſſekuranz 282,0 282.0 5 2 81,.—„ Karſtadt 170,0 170,0 Hilpert Armat. 88.— 88,.— Rütgerswerke 107,2 107,7 Berl. Kalz Ing. 72 30 77 8 edin. 94.25 94.24 Sarotti 184.5 194,2 80% Gold 7750 70,50 Conti 105,0 100.0 Mannh. Gummi 27,.— 2750 Chamott. Aanw. 35,0 125,0 Hirſch Kupf. u. M. 1400 iner Maſchb. 100,0 104,2] Hilpert Maſch. 88,50 88,— Scheidemandel. Continent. Verſ. 108,0 100,90 Mannh. Gummi 27,„ 85 85 8 Schlinck eco. bg 89,.— 89,— Berliner Maſchb. 100,0 101,2 Oitpert 1 2 2 rte Salzer 3618 360,8 60% Farben ds. 28 140,0 140,0 Mannh. Berſich. 147,0 147,0 Neckarſulm Fhrz. 32— 100— Gh. Wlonkones 104.0 17 0 Bosh u. e 120 125 50 5 chnellpr Frithl 70.— 70.— Braun. u. Brikett 178,5 480,4 Pindrichs Ekuff. 102 920 Se 19 Aale baut, 1380 180 Derr. Versch.„e, Piri gen 54 d. 139.0 4390 Solzverkahl.- 3d. 97,30 56,5 Schramm Fac. 220. 1289 Pr⸗Veſtah Hef ee 8 1515 Firſcberg Leder 112.5 112,0 Schußkabrle der Pfalz Hypoth. B. 150,0 180,0 ib. ter... 1540 155.0 Dainter Benz,— 85 Schuckert, Nrbg. 210.8 212.5 Bremer Vulkan„182, 181,8 Socberg. 381 Schultheiß Path 8447 8440 A ee ur e e Feen end 27,0 70 Moeller 142.0 145.0 Dt. Eiſenhandelg—.— Inag Erlangen 98.— 85,— Schubf. Vernels 58,50 67,50 Bremer Wolle 228,9 281,0 Soeſch Gilen 186,0 161 Sime 8a 20 29 eien 4 fe Deen Foveride get dienten. 8767.0 Dt. Erdöl.. 1480 1450 Junghans Si. A. 50.——.— Sellinduſt-Walff.50,— Prown Bop. 6. 156.2 5030 Polk. Goten. 142.8 Sinner.. 138,5 1880 Süd. Digconto 130,0 185,0 Daimler⸗Benz 98, 98,— Süd. Draht 148.5 152,0 D. Gold⸗u. S. Anſt 218,1 217,1 248,0 245.0 Stem,& Halske 891,0 892,0 BuderusEiſenw. 88,85 89, Horch e aun 11401190 Stochr Karg 2488 288.8 1400 Feuiſche Lineh 59,6070 üb. Ire eggs 3520 Dr. Envlenm 05,0 350,2 Kamm. Kaſersl. 248,0 245,0 S. Led. St. Ingd. 8 0/100 Stoewer Nahm. 40.— 40,— Kane g d. 2300 5800 Gebr. Fahr 97,— 2— Wag E egaß 140 420 Dresd Schnen r 130 186 Klein Sc e ed 1000 105.5 Süd. Zucker 14,0 150,0 Chem. Gender..50 780 Jlſe Bergbau 259,2 299,0 Stolberger Zint 78.— 78.80 kleinlein Heidlb. 200,0 ehr. Fahr. 37,82.— Wayß& Freyta 0 5 N 5— 46— Klein, Sch.& Beck. 106, 5[Chem. Gelſenk. 78, 50 ie Pergbau 288, 8.„ Ludwigsb⸗ A. Br. 280.0 282,0 J. G. Farben. 267,0 257,5 Zellſtoff Waldhf. 288.2 268,0 Dich ger.— 99— Konffene Werum 2 880 Telek Beſtbeim—.——.— Shen, dert 1 Gebe, Iunghans 80 90— r Jucker. 1458 1898 * hr Wim.———.— Konſerv. Braun d. Spinn. 118, br. In„ 5 148, N Frankfurter Börſe vom 1. Oktober⸗ Backer her Wien.. de rale. Bud 57.50, Per. eng geh. 30 3008 N 94—, 05 25 able. Mean 288.9 288 0 2551 . er— Ber. deutſch. Oelf. 80,10 89,25] Daimler Benz 94,— 95, kaltw. Aſchersl. 285,. r delfab. 97,.— 97. Seſtverzinsliche Werte. Bahre on 88d. 1605 160.7 Montan ⸗ Aktien. Elen. 0 7270 1 8 5 16 15 7705 VBergt. Jute 1110 0 Deſſauer Gas 1 1 0. 1 1 0 Ae K 155 270 6 Handels.— 81 3 5.„Ver. Ultramarin. 5 f dtſch.⸗Atlant⸗T. 147,5 148,0 C. H. Knorr.. 148, 5 rans radios 5 FFF) Emag Aedanf o18 38 78.25 Jede 155 1200 120 0 Ver. Gel. Bert 948. 468 Deuſche Ewöl 142,1 146 Kolk. e, Jeud. 48. J Varziner Papier 140,5 188.5 Abisfgſch.. 60000 53.75 53,85 Darmſt. u. Nat. 204,0 23,7 Helſenk Bergw. 131.0 484,0 Emafn St Adlich— e e est Mech 015, dic Gußſtaht u eis debe. 61 0 17855 7575. B def cam eg d ie en e er ant. e 2 Fiſe dd. Er. A 880 2820 er de 0 8 Weatnruftwerke 120,0 120,1 Bolt Set. l. 88,— 94, A 28.52 Kronprinz Met. 1180115 B. B sch Alcr. 17077 D. Werth.(55 89.— 99.— D Fetten Bank 127.0 125.0 Neal Afchersteb, 2880 285, n 290 Meggen. 61. 3 Wan 2 eng 1024 18 Sale 0 2350 8— yffhäuf. Hütte cs 28—— F. Gage, Elb 2955 507.0 5 8 188 6——. 9 e. 61,.—62.— 5 5D. C W 45, 17 V. Stahl 5 , S os 40.. Dice Bal 104 5 04,8 Salt deſterd gen e 2890 gab diess 50 85 50 Mag, Muds, 1455s 14270 WW. Wolff.. 18604660 acc Giſenhol. 4619 70.5 Lahme o. ag pies urg bre 5 50 0h ben 14. 2560 d. Vereinsbank. J02 9 102,0 Albaner.... e Faber Sec 150 1180 Mens Ste„ 8 genf Alchſog. 215.0(218 0 Deiche Ainet. 8,9 5680 Linde Eis. 170.2 18155 P Stahl v. d. 35. 193,0 1880 5 ö Mannesm.⸗R.. 186,8 1878 ahr Gebr. Pirm 31.— 32.— Motoren Darmſt. 55,50—,— Memel 143,0 1450 Dres d. Schnellpr. 188.5 188,0 Carl Lindström 759.0 7500 Der. Ultramarin. 168,0 1710 5 Mansfeld Alt. 12, J. g. Farben 26,5 285,2 Rotoren Deutz 6 g.„ Waldhof 26 Dürener Metall 023250 Angel Schuhfab⸗ 4 45,75 ee 96.59 68.28 ehm. Gd. 28.— doe f Overſchl. E. Bed. 113,0 15,25%„Bonds 25 140,0 140,0 Motor. Oberurſ. 88,25 88,25 Zucker Rheingau—.——.— Dürkoppwerke. 475 0 120.5 L. Loewe& Co. 260,0 201,0 Boßtländ⸗Maſch, 86,15 85.50 55 225 Frkfri. Hyp. 5 Stapi⸗ Minen 88,— Felamech. Jetter 98,— 84,— Neckarfulmer gg. 38,— 32,— Dynamit Truft 127,0 125,8 C. Loren e. 147,0 14755 Volgt& Haeffner 218.2 215,0 ae en 5 Meni Derne. 2 f, Feltenchüickaum.—.——.— Reh. Leder Spler.—.—ſufa Greiverk)). 89,—99,— Flektr. gieferung 189,5 18,0] Jüdenſcheld Met. 80, 61,— Wanderer Werke 188.0 1879 P Sale 58 ben 1 ie ee e e ee e e e. n dee, F. erliner or om ö Emaille Ullrich.,, Mannesmann 138,7 136,0 Wieing⸗Cement 118, 5 ogg. 9,80 8,50 Oeſt. Cred.⸗Anſt. 85.45 35,45 Riebeck⸗Montan—.— N Enzinger⸗Union 82,50 7250 Mansfelder Akt. 1220 121,2 Wiesloch Tonw. 108,1 104,9 a eee fat. Son. Sk. 160,0 160,0 Salzw. Heilor.—— 208.0 3 f 5 f Eſchw. Berkwerk 22 0 Markten Kuhlg. 150015050 Wiſſener Metall 164.0 165,8 60% Grkr M. 18680 15.50 100 e 85 8 1 7 175 151 119,0 Feſtverziusliche Werte E 7 78 l n 3. 2 1 n 0 fel e 92.80 58 5 eecran e G.———— Rhein. Fr eder 2750 57— Golbanlel 95,30 95,5 Diaarmſt. u..-B. 290.0 293,7 Jade Qleiſtift 3 48750 Mech. Web, Lind. 288.0 238,2 Wolf Buckaäu. 5% Rh ⸗M.⸗Don.———— Rhein. Hyp.⸗Bk. 1 2600 Ver. Stahlwerke 97,50 97, 8 8 90825 Frau Alcli Dt. Aſlatiiche Bk. 58,75 5955. 1 0 Mez Söhne..50 68,— Zellstoff Verein 145,0 145,7 „ Suüdd. Boden ⸗ G.(Relch De Crausport ien. 0 5 a J. G. Farben. 264, 0 Mag- Wlalt 1415 141.0 f 20 Piat 88 1 85 8985 Tien ante. 18 1879 Induſtrie⸗Alktien. Dtſch. Ablöſgſch. 1 52,80 52,88 155 1115 5 1155 1 50. 60% Bonds 28—,—— Mie G N bt dn 3710 55— ö„FCC 25 ne Ablöfgrecht 16,80 16,90 Schantungbahn 6,50 6,60] Otſch. Ueberſee Bk. 105,0 104,5 Feldmühl 254,0 255,0 Mix 119.7 120,5 Stabi Minen 54, 5 80% 5. Voß. 5 1 5— 5 Württ Noten. 18759 8 Eichb.-Ma 5 80% ab. 3 AG f. Berkehrw. 9 8 599 8 171 Falen a 0 1504 1570 Mühlheim Berg 142 1497 0 0 3 1 kr. Mh. K.. 15,40 Allg. Lok. u. Str. 198,0 197,7 Dresdner Bank. 171, 17,5] Arte 145,0 145,2 Mühlheir 118,. f 5 30 15 111 88 e 11 Sören 10 ee 6,65 Süsd.Efen bahn 147 20 dien am 3095 00 re genen. 770 7„ unh. V. 9— 5 7 wert. 11,—— timore Ohio 112,5—,— Oeſterr. Creditbk. 34, 4 e 5 1 10 8 5 T e ge 50 7875 Ddr Der 6. 5461570 8090 Sig 34 0 Vabeg. 150, J,) Nelchsdenk. 309, 30% 8 Gaggenau B. A. 2878 26— Tordd Waltkäm. 1555 260,0 Fafensene e 280 270 ee Li. 58,50 78.25 Oberrh. Verſ⸗&. Schaarh⸗Storg. 189.8189 besen Kos. ei 1952 195,0 Rhein. Crebiibk. 125,5 125,5 Gebhard 119,0,— Oberſchl. C. Bed. 113,6 113,0 Deutſche Petrol. 88,30 88.— %% Sldß. vg. 74,—— Schwurzetorch Wo ine e 5 icht. 0 Südddeutſch. Disc. 135,5 135,5 Gelſenk. Bergw. 1812 180,7 Sberſchl. Koksw. 111,7 118.5 Selddurg 106 5 1070 %% Südb. Lig. 74, A rt⸗ Aktien. 0 8 anſa Diſchiff 193.0 195.0 eutſch. Disc. 185, lſe bers 1 5 4½% Maining s en Transport- Fucherbrän 21850 208,059% Merlkaner 89,80 88,80 eee ee Frankf. Allgem. 184,5 188,0 Genſchow& Co. 99,75 98,75 Orenſt.& Koppel 115,2 119,5 Adler Kal!. 470 Pr. 3. N 7 1578,75 Bad. Lokalbahn—[ Werger 180216, 4% Türk. Ad. Anl. 9,90 9, Verein Elbeſch f 80.28 58,— Germ. Portl.⸗3. 184,0 95 e Diamond.— 0% Pr. 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