82 N * Donnerstag, 11. Oktober 1928 Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ ſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe. aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1, 11 ee Waldhofſtr. 6, e ener 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchent“ 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951, 24952 u. 2495 Mittag ⸗ Ausgabe 7 0 ler Geilu Mannheimer General Anzeiger Nr. 473— 130. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 1040 je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40„M. Rellamen —4.-M. Kollektiw⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streits, Betriebsſtörungen uſw berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen füt ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht bbb fc cTcTPTPTPTPTPTPTPTPTbTPTPTPTPbPTPTPTGbPTGbͥbG᷑b'''!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!.!:!'!!'!'!'!!!!!!!!!.....·˖·˖·˖ůw·w.ꝛw————wꝛꝛ ß w——.ꝛꝛ ß—— ess ge nach Amerika „Graf Zeppelin heute früh kurz vor 8 Ahr glatt geſtartet! Die Startmeldung e Friedrichshafen, 11. Okt. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt heute früh 7,50 Uhr bei wolkigem, aber windſtillem Wetter zur Fahrt nach Amerika aufgeſtiegen. Als das Schiff ſich von der Erde erhob, brachen die Zuſchauer⸗ maſſen in einen ungeheuren Jubel aus. Dr. Eckezer erklärte dem Sonderberichterſtatter des W., daß er zunächſt Kurs auf Baſel nehmen und daun die füdliche Ronte im einzelnen beſtimmmen werde. Die erſten Nachrichten von der Reiſe = Konſtanz, 11. Okt. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ paſſierte um 8,10 Uhr die Stadt. Sämtliche Kirchenglocken der Stadt läuteten einen Abſchiedsgruß dem über den Hafen hinwegfliegenden Luftſchiff zu. O Waldshut, 11. Oktbr. Das Luftſchiff„Graf Zep⸗ pelin“ hat um 830 Uhr Schaffhauſen paſſiert und um .07 Uhr die Stadt Waldshut überflogen. Auch hier läuteten die Glocken ſämtlicher Kirchen und die begeiſterte Be⸗ völkerung jubelte dem Luftſchiff zu. Das Wetter war auf ber Fahrt durch das obere Rheintal leicht neblig, doch kommt die Sonne mehr und mehr durch. Aeber Baſel in franzöſiſches Gebiet 2 Baſel, 11. Okt. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ hat um.33 Uhr das Gebiet der Stadt Baſel erreicht. Es wurde von einem Flugzeug des Bafler Flugplatzes, das ihm entgegengeflogen war, begrüßt. Die Bafler Bevölkerung jubelte dem„Graf Zeppelin“ be⸗ geiſtert zu. Das Luftſchiff nahm ſcharfen Kurs nach Weſten und wandte ſich der Burgunderpforte zu, begleitet von zwei Baſeler Flugzeugen. Um.40 Uhr befand ſich der„Graf Zeppelin“ bereits über franzöſiſchem Gebiet. Einige intereſſante Einzelheiten „Graf Zeppelin“ hat geſtern noch einen völlig neuen An⸗ ſtrich erhalten, ſo daß er wie Silber glänzt. Auf dieſe Weiſe kann noch eine geringe Geſchwindigkeitserhöhung erzielt wer⸗ den. Der Salon hat einen Fußbeſag von Aluminium erhalten, wodurch die Kälte weſentlich abgehalten wird. Bei dem Luftſchiffban Zeppelin und bei den Paſſagieren ſind anläßlich der Fahrt des Schifſes telegraphiſche und eil⸗ briefliche Angebote von Firmen gekommen, die aus Re⸗ klamegründen alle möglichen und unmöglichen Dinge vom Magenlikör bis zum Toilettenpapier, von der Schreib⸗ maſchine bis zum Heizapparat zur Verfügung ſtellen. Was die Verſicherungsfrage anbelangt, ſo ſind diesmal nur 9 Prozent des Wertes zu bezahlen im Gegenſatz zu den 15 Prozent bei dem Z. R. 3. Die Verſiche⸗ rungsprämien für die Mitfliegenden beträgt 65% für ſe 1000% pro Tag. Die Preiſe für die Mahlzeiten werden nicht höher bemeſſen ſein als auf einem Ozeandampfer. Der mit⸗ genommene Alkohol wird nicht, wie dies beim Z. R. 3 geſchehen iſt, vor der amerikaniſchen Küſte über Bord ge⸗ worfen werden, ſondern von amerikaniſchen Zollbeamten ver⸗ ſiegelt und auf der Rückfahrt wieder mitgenommen werden. Ergötzlich ſind die zahlreichen Zuſchriften, die in den letzten Tagen beim Luftſchiffbau Zeppelin einliefen. Eine 90 jährige Frau bittet um Teilnahme an der Fahrt, um ihren in Newyork wohnenden Sohn noch einmal ſehen zu können. Ein Kellner bietet ſeine Dienſte an für den Fall, daß „der Steward im letzten Augenblick Angſt bekäme“. Ein Münchner Klavierſpieler verſpricht vornehme Tafelmuſik. Dr. Eckener veranſchlagt die Dauer ſeines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten auf—10 Tage, worauf der„Graf Zeppelin“ nach Friedrichshafen zurückfahren wird. Wenn die Hin⸗ und Rückfahrt glatt vonſtatten geht, beſteht Ausſicht, daß auf das Gutachten des bekanntlich mitfahrenden Oberſten Herrera hin die ſpaniſch⸗argentiniſche Geſellſchaft„Colon“ ein noch größeres Luftſchiff für die Verkehrslinie Sevilla Bnenos Aires in Auftrag gibt. Belgische Offenherzigkeiten zur Rüumungsfrage y Paris, 10. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Nach Informationen von zuverläſſiger Seite finden gegen⸗ wärtig wichtige franzöſiſch⸗belgiſche Verhand⸗ lungen ſtatt, um eine übereinſtimmende Auffaſſung beider Regierungen in den auf das geſamte Ru mungspro⸗ blem bezüglichen Fragen herzuſtellen. Da man für die zweite Oktoberhälfte den Beginn des Meinungs⸗ austauſches mit Berlin erwartet, wird an einer grundſätzlichen Einigung zwiſchen Paris und Brüſſel gearbei⸗ tet. Der franzöſiſche Botſchafter in der belgiſchen Hauptſtadt befindet ſich zu dieſem Zweck in Paris. Für die Haltung der Brüſſeler Regierung iſt der Kabi⸗ nettsrat ausſchlaggebend, der Ende der vorigen Woche ſtatt⸗ fand. Im Verlaufe dieſer Beratung teilte Außenminiſter Hymans mit, daß in Genf eigentlich nur ein franzöſtſch⸗ deutſches Zwiegeſpräch vor ſich ging. Der franzöſiſche Außen⸗ miniſter habe Wert darauf gelegt, eine allgemeine Einigungs⸗ formel zu ſchaffen, von der Vorausſetzung ausgehend, daß die Verhandlungen zwiſchen Paris und Brüſſel praktiſche Ergeb⸗ niſſe und Uebereinſtimmung der Geſichtspunkte zuſtande bringen würden. Der Standpunkt Belgiens ginge dahin, für eine frühere Räumung des beſetzten Gebie⸗ des vor allemgreifbare Sicherungen und gewiſſe Vorteile zu erlangen. Deutſchland ſei nicht berechtigt ge⸗ weſen, in juriſtiſcher Hinſicht die Räumungsfrage aufzurollen, doch aus politiſchen Gründen, hauptſächlich in der Abſicht, eine Entſpannung zu erreichen, habe man ſich auf eine Diskuſſion mit Hermann Müller eingelaſſen. Hätte der Reichskanzler in die Errichtung eines Feſtſtellungs⸗Ausſchuſſes über das Zahr 1935 hinaus eingewilligt, ſo würde man die zweite Zone in ſehr naher Zukunft geräumt haben. Zum Lufthanſa⸗Konflikt mit Sachſen E Berlin, 10. Oktbr. nſerem 2 8 Wie wir erfahren, hat eine offizielle Beteiligung ſächſiſcher MRegierungsſtellen an den Verhandlungen, die am Montag von den am Luftkonflikt beteiligten Parteien geführt wurden, nicht ſtattgefunden. Immerhin iſt es möglich, daß von der Luft⸗ hanſa eine direkte Aufforderung an einzelne ſächſiſche Stellen gerichtet worden iſt, die dann inoffizielle Vertreter zu den Verhandlungen entſandt haben. Die offiziellen Verhand⸗ lungen zwiſchen den ſeinerzeit an der Konferenz im Reichs⸗ verkehrsminiſterium beteiligten 5 ſind jedoch noch i ieder aufgenommen worden. e 1 Reichsverkehrsminiſter folgende von der noröbayeriſchen Flugverkehrs ⸗G. m. b. H. dr e nach und durch Sachſen führende Linken genehmig worden: 1. Die Strecke Plauen, Zwickau, Leipzig⸗Mockau(bei Bedarf Schkeuditz). 2. Nürnberg, Fürth, Schweinfurt, Bad Kiſſingen, Meiningen und 3. Dresden, Chemnitz, Plauen, Nürnberg, Fürth. Ueber die Linien von Berlin nach Chem⸗ nitz und nach Dresden, auf deren Inbetriebnahme die ſäch⸗ ſiſche Regierung den größten Wert legt, ſteht die Antwort auf den an das Reichsverkehrsminiſterium geſtellten Antrag nach wie vor noch aus. (Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die Beſchlüſſe der belgiſchen Regierung läßt ſich folgendes mitteilen: Auf Grund juriſtiſcher und militäriſcher Gutachten wird es ſehr ſchwierig ſein, einen wirkſamen Organismus zu er⸗ richten, der unter der Bezeichnung„Feſtſtellungs⸗ und Schlichtungs⸗Komitee“ arbeiten ſoll. Da Deutſchland Beiderſeitigkeit nicht zugeſtanden werden kann, ſo iſt es not⸗ wendig, den Boden des Locarno⸗ Vertrages preis zugeben und auf die Inveſtigationsbeſtim⸗ mungen zurückzugreifen. Die Saint Gotthardt⸗ Affäre erwies die Unſicherheit des Inveſtigations⸗Protokolls. Eine Verbeſſerung der Beſtimmungen iſt unumwunden not⸗ wendig, meint der Rechtsſachverſtändige des belgiſchen Außen⸗ miniſteriums. Würde man dagegen einen neuen Mechanis⸗ mus unter der Bezeichnung„Feſtſtellungs⸗Komitee“ ſchaffen, dann könnten erhebliche Schwierigkeiten entſtehen, und die Frage, welche Aufgaben und Vollmachten dieſes Komitee er⸗ halten ſollte, würde ſich in der Praxis als unlösbar erweiſen. Die belgiſche Regierung neigt daher einer Kombination juriſtiſcher und militäriſcher Art zu. Es ſoll das Inveſtigationsverfahren verſtärkt, aber gleichzeitig ſoll als Gegenleiſtung für die frühere Räumung verlangt werden, daß die Beſatzungsmächte die Eiſen bahn⸗Knoten⸗ punkte Aachen, Trier, Saarbrücken, Pirmaſens und Kehl bis zum Jahre 1935 feſthalten und mit den inter⸗ alliierten Abteilungen als Kontrollorgane verſehen. In der Reparationsfrage neigt die belgiſche Re⸗ gierung der Meinung zu, als Gegenleiſtung für die Auf⸗ hebung der Transferklauſel feſtedeutſche Goldleiſtun⸗ gen zu ſtabiliſieren. Selbſtverſtändlich beanſprucht Belgien die Rückzahlung von ſechs Milliarden. Politiſche Konſolidierung in China § London, 10. Okt.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Aus Nanking liegt die Nachricht vor, daß die Nanking⸗ regierung nunmehr die endgültige Bildung der zivilen Zentralbehörde vorgenommen habe. Dies iſt als ein ſicheres Zeichen dafür zu betrachten, daß die Stellung der nationalen Regierung ſich in den letzten Monaten außer⸗ ordentlich konſolidiert hat. Marſchall Tſchangkaiſchek iſt, wie zu erwarten war, zum Präſidenten des oberſten Staatsrates ernannt worden. Die fünf wichtigſten Miniſterien ſind gleichzeitig beſetzt worden und die Miniſter werden heute, am Jahrestage der Begründung der chineſiſchen Republik, in Nanking den Eid ablegen. Ferner ſind 16 Staatsräte der Zentralregierung beigeordnet worden. Zur allgemeinen Ueberraſchung gehört dieſem Staatsrat auch der Sohn Tſchangiſolins an, ber noch bis vor kurzem auf Drängen Japaus ſich geweigert hatte, mit der nationalen Partei zuſam⸗ men zu arbeiten. Es ſcheint, daß der japaniſche Einfluß nicht genügt hat, um den Zuſammenſchluß der Man⸗ dſchurei mit dem übrigen China für lange Zeit zu verhindern. Man wird abzuwarten haben, ob nicht Japan gegen die Teilnahme der Mandſchurei an der Nankingregte⸗ rung Proteſt erheben wird. Die Koalitionsverhandlungen in Preußen E Berlin, 11. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Die preußiſchen Kvalitionsverhandlungen ſind ins Stocken ge⸗ raten. Unſere Vermutung, daß man verſuchen würde, in Preußen die Entſcheidung bis zum Zuſammentritt des Reichstags hinauszuſchieben, iſt ſomit eingetroffen. Die Stagnation iſt angeblich auf perſonelle Schwierigkeiten zurückzuführen. Das trifft zweifellos zu, daneben aber ſpielen auch die ſachlichen Programmpunkte noch eine beträchtliche Rolle. Die Widerſtände liegen offenbar bei der Sozial⸗ demokratie. Der Miniſterpräſident Braun und mit ihm die Regierung haben ſich hinter der Formel verſchanzt, es ſei Sache der Parteien, von ſich aus und untereinander die Ver⸗ handlungen in Gang zu bringen. Schon fetzt läßt ſich vorausſagen, daß man im November, wenn der Reichstag wieder beiſammen iſt, einer äußerſt ſchwierigen Situation gegenüberſtehen wird. Machen die So⸗ zialdemokraten, woran ja kaum mehr zu zweifeln iſt, ihre Ankündigung wahr, einen Antrag gegen die Fortſetzung des Panzerkreuzerbaues einzubringen, ſo weiß man nicht, wie bei ſolchem Verhalten der Sozialdemokraten die große Koalition zuſtande kommen ſoll. In der deutſchnatio⸗ nalen Preſſe ſpielt man ſichtlich erfeut bereits auf die Möglichkeit einer kommenden Kabinettskriſe an. Die Regierungserweiterung in Preußen aber wird durch die Konkordatsfrage in immer ſtärkerem Maße kom⸗ pliziert. Die Angaben, die ein Berliner demokratiſches Blatt über den angeblichen Inhalt der zwiſchen dem Kultusmini⸗ ſterium und der Kurie getroffenen Vereinbarungen gemacht hat, haben in liberalen Kreiſen lebhafte Beunruhigung her⸗ vorgerufen. Sollte es ſich wirklich beſtätigen, daß den bis⸗ herigen Ableugnungen aus dem Kultusminiſterium zum Trotz in den Abmachungen mit der Kurie doch ein Kompromiß tber die Schulfrage enthalten iſt, ſo würde damit ein Konfliktsfall geſchaffen ſein. Von zuſtändiger preußi⸗ ſcher Seite wird zu der aufſehenerregenden Veröffentlichung lediglich erklärt, es ſei in ihr Richtiges mit ſehr viel Unrichti⸗ gem vermiſcht. Im übrigen aber hüllen ſich die zuſtändigen preußiſchen Stellen weiter in den Schleier des Geheimniſſes. Man beruft ſich darauf, daß es ſich bei den Beſprechungen zwiſchen Preußen und dem Vatikan um vertrauliche diplo⸗ matiſche Verhandlungen handle, die noch nicht einmal zum Abſchluß gelangt ſeien. Wenn der„Lokalanzeiger“ recht unterrichtet iſt, ſo iſt die heute angeſetzte Beratung des Kabinetts über die Kon⸗ kordatsfrage wieder abgeſagt worden, weil die Vorbeſprechun⸗ gen noch nicht beendet ſeien, jedenfalls ſteht die Konkordats⸗ frage nicht auf der Tagesordnung der heutigen Kabinetts⸗ ſitzung. Als nicht zutreffend wird von preußiſcher maßgeben⸗ der Seite die Meldung von Vereinbarungen über die Ein⸗ richtung dreier neuer Bistümer bezeichnet. In dieſem Punkte ſollen zu ſtarke Gegenſätze zwiſchen den Wünſchen des Vati⸗ . der Auffaſſung des preußiſchen Kultusminiſteriums eſtehen. 4 5 Schanghai die ſechſtgrößte Stadt der Welt. Nach einer Havasmeldung aus Schanghai haben die chineſiſchen Behör⸗ den eine Volkszählung abgehalten, aus der ſich ergibt, daß Schanghai mit 2 726 000 Einwohnern die ſechſtgrößte Stadt der Welt iſt. 2. Seite. Nr. 473 Donnerstag, den 11. Oktober 1928 N Hand weg vom Rundfunk! Von Albrecht Morath, M. d. R. Sicher, der kommuniſtiſche Rundfunkattentäter Schulz⸗ Neukölln iſt kein ſympathiſcher Zeitgenoſſe. Seine Helfers⸗ helfer und Geſinnungsgenoſſen ſind es ebenſowenig. Ihre Art, ſich des Rundfunks zu bemächtigen, kann von keinem Menſchen gebilligt werden, der Achtung vor Geſetz und Ord⸗ nung hat. Nicht jeder wird freilich ſeine Verurteilung in ſo ſcharfe Worte kleiden, wie der„Vorwärts“, der ſeit dieſer gelungenen Köpenickiade ganz aus dem Häuschen iſt und von einem Banditentum redet, das bei allen anſtändigen Men⸗ ſchen nur Entrüſtung, Verachtung und(kel hervorrufen müſſe. Er muß ſich dafür einen freundſchaftlichen Tadel des Berliner Tageblattes gefallen laſſen.„Entrüſtung?— das wäre reichlich humorlos. Aber vielleicht ein bißchen Be⸗ ſin nung.“ Ganz recht, ein bißchen Beſinnung darauf, daß der gute Vorwärts über Verüchter von Ordnung und Geſetz auch mil⸗ dere Urteile, ja ſogar auch Anerkennung übrig hat, wenn es es ſich um Sozialiſten handelt. Spricht er doch in derſelben Nummer, in der er für Schulz und ſeine Helfershelfer das Zuchthaus fordert, dem republikaniſchen Schutzbund in Oeſter⸗ reich, der ſich mit Drohungen gegen den Staat den Aufmarſch in Wiener⸗Neuſtadt erzwang, eitel Lob und Anerkennung aus und redet im Zuſammenhang damit von den lächerlichen Rü⸗ ſtungen des böſterreichiſchen Heeresminiſters, die unendliche Heiterkeit bei der ganzen Bevölkerung hervorgerufen hätten. Ja Bauer, das iſt ganz was anderes! Mehr noch, der⸗ ſelbe Vorwärts, der die übrigens herzlich unbedeutende Pro⸗ pagandarede des Kommuniſten Schulz und den Mißbrauch des Rundfunks durch Schulz ſo heftig tadelt, hat ſich acht Tage zuvor des Mißbrauchs gefreut, den der Sozialdemokrat Weſtphal mit dem Rundfunk trieb, als er ſeine Anſprache vor der„zur Jugendweihe“ im Großen Schauſpielhaus zu⸗ ſammengekommenen Berliner Arbeiterjugend zu einer drei⸗ ſten Propagandarede für den Sozialismus und die Sozial⸗ demokratie ausgeſtaltete. In beiden Reden die gleiche Uebertretung der für die Sendegeſellſchaften geſetzlich feſtgelegten Richtlinien, deren Ziffer 1 beſtimmt:„Der Rund⸗ funk dient keiner Partei. Sein geſamter Nachrichten⸗ und Vortragsdienſt iſt daher ſtreng überpartetlich zu geſtalten.“ Einen Unterſchied zwiſchen den beiden Vorgängen gibt es freilich. Der Vortrag des Genoſſen Weſtphal war von einem pflichtvergeſſenen Ueberwachungsausſchuß, der die Aufgabe Hat, die Manuſkripte zu prüfen und einen parteipolitiſchen Mißbrauch des Rundfunks zu verhindern, genehmigt worden. Man verſteht es, daß auf der letzten Reichskonferenz des Arbetter⸗Radiobundes, in dem ſtiefbrüderlich ver⸗ eint Sozialdemokraten und Kommuniſten ſind, der Rundfunk⸗ Referent des Preußiſchen Kultusminiſteriums, Miniſterialrat Genoſſe Woldt, Beifall fand, als er in der Debatte ausführte: Im großen und ganzen kann aber geſagt werden, daß die Arbeiterſchaft mit den Erfolgen in dieſen Beiräten zufrieden ſein kann.“ Was ſind das für Beiräte? Nicht allzuviele Freunde des Rundfunks wiſſen, daß die Poſt verwaltung, obwohl ſie die Mehrheit der Aktien ber Sendegeſellſchaften hat, keinen Einfluß auf die Programmgeſtal⸗ tang ausüben kann. Die Reichsregierung, vor die Aufgabe geſtellt, jede politiſch oder kulturell mißbräuchliche Ausnutzung des Rundfunks zu verhindern, ſah, daß ihre rechtlichen Hand⸗ haben für dieſe vollkommen neue und ſich gigantiſch ent⸗ wickelnde Einrichtung wenig brauchbar ſind. Gewiß, ſie hat eln Monopol inſofern, als Funkanlagen nur mit ihrer Ge⸗ nehmigung errichtet oder betrieben werden können, und ſie kann deshalb die Zulaſſung der Sendeanlagen von Bedingun⸗ gen abhängig machen. Andererſeits ſind es aber die Länder, die das Recht haben, Kunſtinſtituten für öffentliche Darbie⸗ tungen Konzeſſtionen zu erteilen. Aus dieſer Sachlage ergab ſich die Notwendigkeit einer Einigung zwiſchen Reich und Ländern; jeder Rundfunkgeſellſchaft ſind deshalb zwei Bei⸗ räte beigegeben. Der Ueberwachungsausſchuß hat die Ver⸗ pflichtung, darauf zu achten, daß die Richtlinien, deren Ziff. 1 oben wiedergegeben iſt, beachtet werden. Die Anſtellung des für die Programmgeſtaltung verantwortlichen Vorſtandsmit⸗ gliedes der Sendegeſellſchaft bedarf ſeiner Genehmigung. Er hat das Recht, die Abberufung dieſer Perſönlichkeit zu ver⸗ langen, wenn ſie ſich einen Verſtoß gegen die Richtlinien zu⸗ ſchülden kommen läßt. Dem Verlangen muß ſtattgegeben werden. Solch ein Ueberwachungsausſchuß beſteht aus drei Mit⸗ gliedern. Davon wird eins durch den Reichsinnenminiſter, zwet werden von dem zuſtändigen Lande ernannt. Die Zu⸗ ſammenſetzung der Preußiſchen Regterung ſpiegelt ſich in der Zuſammenſetzung der Ueberwachungsausſchüſſe wieder. Für Berlin iſt ein ſoztaldemokratiſcher und ein demokratiſcher Parlamentarier beſtellt worden. Das dritte Mitglied, ein Beamter des Reichsinnenminiſteriums, hat ſich nach den Wei⸗ fungen des Reichs innenminiſters zu richten. Dies alles wiſſen, heißt manches verſtehen, wenn auch nicht alles billigen. Wenn auch ſowohl der Reichsinnen⸗ mintſter wie der preußiſche Innenminiſter in ihrem Privat⸗ leben Sozialdemokraten ſind, ſo haben doch beide in ihrem Amt die Pflicht zur Unparteilichkeit und vor allem zur Wah⸗ rung der geſetzlichen Beſtimmungen. Nun und nimmer durfte es zugelaſſen werden, daß der Sozialdemokrat Weſtphal bei der erwähnten Gelegenheit jene Propagandarede für die Sozialdemokratie hielt. Es ſei anerkannt, daß dergleichen bisher nicht vorgekommen iſt. Selbſt dann nicht, wenn es recht ſchwierig war, die Grenzen der Ueberparteilichkeit zu achten. Sozialdemokratiſche Mintſter haben ſich ſogar in Ge⸗ denkreden auf den 9. November am Mikrophon völlig ein⸗ wanbfrei verhalten. Aber ſie haben zweifellos damit nicht den Wünſchen ihrer Parteifreunde Genüge getan. Es iſt allerhöchſte Zeit, daß ſich die Oeffentlichkeit etwas mehr um die Beſtrebungen des erwähnten Arbeiter⸗ Radiobundes kümmert. In dankenswerter Offenheit ſprach ſich auf der letzten Reichskonfereng des Bundes über deſſen Ziele nach dem Berichte des Vorwärts der Vorſitzende, Kurt Baake aus. Er will im Arbeiter⸗Rablobund nicht nur Baſtlerorganiſation ſehen, ſondern„das Stur m⸗ i der Arbeiterſchaft“. Genoſſe Stadtrat Horlitz maß dfunkt als Bildungsmittel auch bedingten Wert .3 N ungen gingen, wie der Vorwärts f f Mittel der Pro⸗ gleichen Anſpruch zu verſagen? Das demokxatiſche 8 luhr⸗ Abendblatt hat durchaus recht, wenn es ſchreit:„Entweder wahrt der Rundfunk ſeine politiſche Neutralltät nach allen Seiten und ſperrt ſich fämtlichen politiſchen Parteten, oder aber er verzichtet auf eine falſch verſtandene Neutralftät und 1 Prager Bei den am Mittwoch fortgeſetzten Rettungsarbeiten, die auch während der ganzen Nacht andauerten, bereiteten die Verkleinerung und Fortſchaffung der ſchweren Betonblöcke ſo ungeheure Schwierigkeiten, daß die Aufräumungsarbeiten noch mehrere Tage in Anſpruch nehmen werden. Da anzu⸗ nehmen iſt, daß ſich in den unter der Erde gelegenen Stock⸗ werken des eingeſtürzten Gebäudes noch einige Verſchüttete lebend befinden, wird außer dem bereits unternommenen Verſuch, von dem Keller eines Nachbarhauſes zu ihnen zu gelangen, noch von der Straße aus ein tiefer Schacht ausgegraben. In den Abendſtunden wird die Zahl der Todesopfer der Kataſtrophe mit 22 beziffert. Ainfturzkataſtrophe der Verunglückten hat ſich der Präſident Schramek mit einer Summe in Höhe von 150 000 Kronen geſtellt. Auch pripate Kreiſe nehmen mit großen Spenden an ihr teil. Keine Sire mnunruhen in Prag Die Blättermeldungen über angebliche Straßenunruhen in Prag ſind unrichtig. Tatſache iſt, daß die Ko m mu niſten die Prager Baukataſtrophe zur Aufhetzung der Maſſen zu mißbrauchen ſuchten. Ste beriefen geſtern abend eine Ver⸗ ſammlung unmittelbar in der Nähe der Unglücksſtätte ein und verſuchten, ſie trotz Polizeiverbots abzuhalten. Die Polizei ſchritt ein und zerſtreute die Manifeſtanten. g kommuniſtiſche Abgeordnete Harus und Senator Hampl wurden auf die Wache gebracht, ſpäter aber wieder frei⸗ gelaſſen. Dann verſuchten die Kommuniſten einen Prot e ſt⸗ ſtreik unter der Bauarbeiterſchaft zu inſzenieren. Die ſer Aufforderung gehorchten jedoch nur einige kleine Partien. Bei weiteren Verſuchen, Anſammlungen in der Nähe der Unglücksſtätte zu bilden, ſchritt die Polizei neuerdings ein Bei dieſen Zuſammenſtößen Der macht das Mikrophon den großen politiſchen Parteien Deutſch⸗ lands ohne Unterſchted zugängig.“ Ganz recht, für die ſozial⸗ demokratiſche Doppelmoral gibt es keine Begründung. Die Extrawurſt, die ſie ſich gebraten wünſcht, nach dem Geſchmack anderer Leute. Bisher iſt es gelungen, die Hand, die ſich begehrlich nach dem Rundfunk ausſtreckte, zurückzuſchlagen. Der Vortrag des Genoſſen Weſtphal war eine Entgleiſung, die ſich nicht wieder⸗ holen darf. Es würde das Ende der Entwickelung des Rund⸗ funks ſein, wenn man ihn, wie das vom 8 Uhr⸗Abendblatt als möglich hingeſtellt wird, allen politiſchen Parteien zur Ver⸗ fügung ſtellen wolle. Rundfunk ſich der ſozialdemokratiſchen Propaganda, heimlich unterſtützt von den Beiräten, allein zur Verfügung ſtellen. Auch die Kulturbeiräte, die im großen und ganzen ihre ſchwierige Aufgabe vorbildlich erfüllt haben, dürfen nicht zu laxeren Auffaſſungen kommen. Es iſt hoch erfreulich, daß bei den ſchönen Sonntag⸗Morgenfeiern, die ſtcherlich Hundert⸗ tauſende von Rundfunkhörern nicht miſſen wollen, Geiſtliche beider Konfeſſionen jedes Wort vermieden haben, das anders Denkende hätte verletzen können. Es hat ganz gewiß zum kon⸗ feſſionellen Frieden in Deutſchland weſentlich beigetragen, daß Katholiken und Proteſtanten gelegentlich Vertreter der an⸗ deren Kirchen hören konnten. Um ſo peinlicher iſt die Entglei⸗ ſung aufgefallen, die ſich jüngſt in Nürnberg Dr. Pfeiffer lei⸗ ſtete, als er in einer Rundfunkrede die deutſche Reformation als das größte Unglück bezeichnete. Es muß dabei bleiben: Der Rundfunk wird über par⸗ fangt ch ſein ooͤer er wird nicht ſein. Hände weg vom Rund⸗ unk! iſt nun einmal nicht Rundfunk und Parteipolitik Berlin, 11. Oktober.(Von unſerem Berliner Bitro.) Der„Rundfunkheld“ Karl S chu z hat geſtern in einer Reihe von kommuniſtiſchen Verſammlungen für den Volksent⸗ ſcheid geſprochen. Er wurde wie ein Heros gefeiert und verſchiedentlich auf den Schultern zur Bühne getragen. Wie die„Rote Fahne“ behauptet, iſt aus der Redaktion des„Vor⸗ wärts“ beim preußiſchen Innenminiſter eine Beſchwerde gegen die Berliner Polizei erhoben worden, die damit im Zu⸗ ſammenhang ſteht, daß gegen den kommuniſtiſchen Abgeord⸗ neten Schulz wegen ſeiner Rundfunkrede kein Haftbefehl er⸗ gangen iſt. Der„Vorwärts“ bezeichnet übrigens die Behaup⸗ tung der Kommuniſten, daß der Rundfunk für ſie geſperrt ſei, als eine Lüge und führt zum Beweis an, daß nach dem Programm der letzten Monate ein Mitarbeiter der„Roten Fahne“, ein Redakteur der kommuniſtiſchen„Welt am Abend“, ein kommuniſtiſcherr Stadtverordneter und ein kommuniſti⸗ ſcher Schriftſteller im Rundfunk zu Worte gekommen wären. Sozialdemokraten und Panzerkreuzer I Berlin, 11. Oktbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der vom Abgeordneten Wels angekündigte Antrag der Soztaldemokraten, der die Einſtellung des Baues des Pan⸗ derkreuzers A verlangen wird, ſoll, wie es heißt, ſchon in den erſten Tagen nach dem Zuſammentrttt des Plenums dem Reichstag zugehen. Fraktion über einen ſolchen Antrag noch nicht beraten. Wie das„B..“ behauptet, würden die ſozialdemokratiſchen Mi⸗ niſter dem Antrag zuſtimmen, mit der Begründung, ſte hätten im Kabinett der Inangriffnahme des Baues deshalb nicht widerſprochen, weil die erſte Rate vom alten Reichstag bewilligt worden ſei. Ob ſich dieſe Angaben bewahrheiten, wird man vorerſt abwarten mütſſen. Die Affäre Horan in Paris Paris, 11. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Generalſekretär des Außenamts Berthelot empfing ge⸗ ſtern nachmittag den Vorſitzenden der anglo⸗amerikaniſchen Preſſevereinigung, um ihm Aufſchluß über die Feſtnahme des Pariſer Vertreters der Hearſtpreſſe, Horan, zu geben. Ber⸗ thelot teilte dem Vorſitzenden mit, daß die Angelegenheit gründlich unterſucht werde. Nach Abſchluß der amtlichen Unterſuchung werde ein offizielles Communiqus über das Er⸗ gebnis veröffentlicht. Bis zu dieſem Zeitpunkt darf Horan in Frankreich bleiben. Berthelot gab dem Vorſitzenden der amerikaniſchen Preſſevereinigung zu verſtehen, daß nach der Auffaffung des Quai'Orſay ſich Horan mit der Veröffent⸗ lichung des geheimen Dokuments eines ſchweren Ver⸗ gehens ſchuldig gemacht hahe, doch drückte der Generalſekre⸗ tär ſein Bedauern über die unfreundliche Art und Weiſe aus, mit der Horan am Montag verhaftet und auf die Poltzeiprä⸗ fektur gefnört worden ſel. D digung und das Verſprechen, die neuen 1 in dieſer Angelegenheit bekannt rikahiſchen Journaliſten mit 1 117 Aber es wäre Selbſtmord, wollte der Bisher hat indes die ſozialdemokratiſche⸗ über das Flottenkompromiß y Paris, 11. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus London wird gemeldet: In politiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, daß die Führer der Oppoſition, d. h. Macdonald und Lloyd George, das franzöſiſch⸗britiſche Flottenkom⸗ promiß unmittelbar nach Verleſung der Thronrede nach Er⸗ öffnung des Parlaments im Unterhaus zur Sprache bringen werden. Die neue Parlamentsſeſſion wird am 6. No ve mb er ihren Anfang nehmen. Da Sir Auſten Chamberlain erf gegen Ende November nach London zurückzukehren gedenkt, wird dem Premierminiſter Baldwin die Aufgabe zufallen, im Namen der Regierung Aufklärung über das Flottenkom⸗ promiß zu geben. 5 i Der geſtrige Kabinettsrat hat übrigens beſchloſſen, nicht nur den Wortlaut des Abkommens, ſondern auch dei g diplomatiſche Korreſpondenz, die ſeinem Abſchluß voranging, zu veröffentlichen und zwar in Form eines Weißbuches, das ebenfalls die Antworten Italiens, vielleicht auch einige Einwendungen der japaniſchen Regierung enthalten ſoll. Dieſes Weißbuch wird heraus⸗ gegeben werden, ſobald Italien und Japan ihre Zuſtimmung gegeben haben. Antwelterkataſtrophe in Frankreich Paris, 11. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr ging über die Gegend von Perpignan ein ungeheuerer Wir belſtur m hinweg, dem ein ausgiebiger Regen folgte. Infolge der Zerſtörung der elek⸗ triſchen Leitungen verſagte in der ganzen Stadt die Beleuch⸗ tung; auch die Trambahnen mußten den Verkehr mangels Stroms einſtellen. Ein Angeſtellter, der ein vom Sturm ab⸗ geriſſenes Firmenſchild aufheben wollte, wurde durch einen Windſtoß gegen eine Mauer geſchleudert und erlitt dabei einen Schädelbruch. An vielen Punkten des Departements fiel dichter Hagel, der einige Perſonen verletzte. In einem benach⸗ barten Dorfe wurde eine Schutzhütte, in die ſich ein Bauer mit ſeiner Frau geflüchtet hatte, vom Blitz getroffen und ein⸗ geäſchert. Der Mann wurde auf der Stelle getötet, ſeine Frau, die ihm zur Hilfe kommen wollte, zog ſich lebensgefähr⸗ liche Brandwunden zu. Auch aus Foix und Pamiers werden ſtarke Sturmſchäden gemeldet. Beſonders die Telegraphen⸗ leitungen wurden an zahlreichen Stellen unterbrochen. Das⸗ ſelbe iſt der Fall in der Gegend von Avignon. Die Eiſenbahnlinien wurden einige Stunden lang geſperrt, da der Sturm eine große Zahl von Telegraphenſtangen kreuz und quer über die Schienen geworfen hatte. In der Bretagne wird ebenfalls Sturmwetter ver⸗ zeichnet. Zahlreiche Fiſchkutter, die nach längerer Abweſen⸗ heit nach St. Malo zurückkehren wollten, wurden vom Sturme aufgehalten und abgetrieben. 2 Letzte Meldungen Die Frau mit dem Beil erſchlagen * Stuttgart, 10. Okt. Im benachbarten Backnang hat der Gerbereiwerkmeiſter Otto Bräutigam in vergangener Nacht nach vorausgegangenem Streit ſeine Frau mit mehreren Beilhieben erſchlagen. Die Unglückliche wurde mit ſchweren Verletzungen ins Bezirkskrankenhaus gebracht, wo ſte heute früh an den Verletzungen ge⸗ ſtorben iſt. Bräutigam ſoll gegen Mitternacht vom Wirts⸗ haus nach Hauſe gekommen ſein und das Schlafzimmer ver⸗ ſchloſſen und ſein Bett vor der Tür vorgefunden haben. Nach heftigen Auseinanderſetzungen mit ſeiner im Schlafzimmer befindlichen Frau holte Bräutigam das Beil und erſchlug die Frau, worauf er ſich ſelbſt der Polizei ſtellte. Die Getötete war 34 Jahre alt und hinterläßt ein unmün⸗ diges Kind. Der Täter ſteht im Alter von 40 Jahren und hat ſonſt einen guten Leumund. Verhaftung zweier Schwarzbrenner — Aachen, 10. Okt. Durch eine anonyme Anzeige wurde die Staatsanwaltſchaft auf eine Schwarzbrennerei in Merſch bei Jülich aufmerkſam gemacht. Die Schwarzbrenner entzogen ſich jedoch dem Zugriff der Staatsanwaltſchaft durch die Flucht nach Holland. Dort logierten ſich zwei Kriminal⸗ beamte mit ihnen in dem gleichen Hotel ein und traten als Hotelgäſte mit ihnen in Verbindung. Sie luden ſie zu einer Autotour ein, die auf deutſches. Gbeiet führte, wo ſich dann die Kriminalbeamten als ſolche zu erkennen gaben und das Paar verhafteten. Es handelt ſich um Steuerhinter⸗ ziehungen in Höhe von 300 000 l. 41 Tote infolge Alkoholvergiftungen — New Pork, 10. Okt. Die Zahl der ſeit dem Jetzten Wochenende nach dem Genuß von vergiftetem Alkohol ge⸗ orbenen Perſonen iſt auf 41 geſtiegen. Die den haben acht Spezialbeamte von Waſhington her e Angelegenheit zu untersuchen. . . 5 ſchiffes überſchauten. 14 DOInnerstag g, den 11. Oktober 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe! 3. Seite. Nr. 473 Dem Mannheimer Altertums verein war im Laufe des Winters dankenswerterweiſe Gelegenheit gegeben worden, Einblick zu nehmen in die in Lorſch neu aufgenom⸗ mene Ausgrabungstätigkeit. Adamys Ausgrabun⸗ gen von 1889.90, die die bis geſtern noch gültigen Forſchungs⸗ ergebniſſe zeitigten, war die letzte umfaſſende Bemühung um die für die deutſche Frühzeit ſo außerordentlich wichtige Klo⸗ ſtergründung Lorſch. In fein aufgebauter, von ausgezeich⸗ neten Lichtbildern begleiteter Rede ſtellte uns am Montag abend Prof. Dr. Fr. Behn ⸗ Mainz, der Leiter der Aus⸗ grabungen, vor die großen Ueberraſchungen ſeiner Unter⸗ ſuchungen. Vorweggenommen mag hier werden, daß es ſich um grundsätzlich neue Methoden der Forſchung handelt— um die archäologiſche Bodenforſchung, angewandt auf ein frühmittelalterliches Bauwerk. Die Ueberreſte des zweimal durch Brand zerſtörten Kloſters(ein letztes Mal, als Cordova mit ſeinen ſpaniſchen Truppen auf dem Marſch zum pfälziſchen Kriegsſchauplatz des dreißigjährigen Krieges 1621 in der Kirche lagerte) wurde von der Bevölkerung als Erſatz für einen Steinbruch ſo gründlich abgetragen, daß zu einem großen Teil ſogar die Grundmauern fehlen. Nun iſt der Boden ein ſo treuer Bewahrer der Vergangenheit, daß an der verſchiedenen Färbung des Bodens haarſcharf jede Ver⸗ änderung, jeder Eingriff feſtgeſtellt werden kann. Auf die⸗ ſer Tatſache bauen ſich die ſorgfültigen Grabungen der Jahre 1927/28 auf. Behn ging in ſeinem Vortrag aus von der bekannten Rekonſtruktion der Kirchenanlage durch Adamy. Die neuen Unterſuchungen verändern dieſes Bild gewaltig. Zunächſt ergab ſich, daß die Außenmauern des Atriums, des Vorhofes der Kirche, falſch gezeichnet waren. Fundamentgruben ſechs Meter nördlich und ſüdlich der von Adamy eingezeichneten Mauern lehrten ein anderes. Nun grub man in der Rich⸗ tung dieſer Mauern weſtwärts weiter, um zu dem umwälzeli⸗ den Reſultat zu kommen, daß die eigentliche Torhalle von Lorſch einige zwanzig Meter weſtlich von der bis jetzt als Torhalle augeſprochenen Michaelskapelle lag. Sie exiſtierte noch 1830. Was von Adamy als Mauer ge⸗ zeichnet iſt, ſtellte ſich damit als die dem Hof zugekehrte Seite der Arkaden des Atriums dar. Daraus ergibt ſich ein Weiteres: Die„Michael 8Zkapel se“ iſt Durchgangs⸗ halle; die Treppentürme rechts und links, die Adamy weg⸗ ließ, als ſpäter hinzugefügt, und von denen nur das ſüd⸗ liche heute noch ſteht, gehören zum urſprünglichen Beſtand. Eine Reihe von Indizien(Balkenlöcher, Arten und Aus⸗ malung des Verputzes, kulturhiſtoriſche Ueberlegungen) ſpre⸗ chen dafür, daß das obere Stockwerk, von den Treppentürmen aus erreichbar, Kulturraum war. Von Wichtigkeit wurde auch die neu durchgeführte Unterſuchung der Außenwände der Michaelskapelle. Die uns allen vertraute, bunte orientaliſch anmutende Außenwand des zweiten Stockes iſt nicht Ziegelung, ſondern zuſammengefügt aus quadratiſchen Platten von rotem Sand⸗ ſtein und weißem Kalkſtein. Die Kapitäle der als Schmuck verwandten Pilaſter mit ihrem aſſymmetriſchen Bau und mit der Eigenart ihres Blätterſchmuckes ſind Erzeugniſſe ger⸗ maniſchen Kunſtfühlens, nicht klaſſiziſtiſche Nachahmung. Da⸗ mit rückt das Datum der Erbauung dieſer Durchgangshalle näher an 800, ſodaß die Vermutung, daß dieſer Bau die in der Chronik genannte Eecleſia varia(bunte Kirche), die Grabkapelle der Karolinger, iſt, von der Hand zu weiſen iſt. Nun zur Kirche ſelbſt! Als Tabakſcheuer verwendet, ſtehen heute noch vom alten Mittelſchiff drei große Joche, darüber zweieinhalb romaniſche Jenſter, die das Dach des Seiten⸗ Die Grabungen zeitigten hier nun ebenſo überraſchende Feſtſtellungen. Einmal waren die Türme an der Weſtfront von Adamy willkürlich angenom⸗ men; ihre Fundamente ſind heute gefunden: als mächtige Koloſſe ſtanden die Türme, vergleichbar denen von St. Eme⸗ ram in Regensburg, dem eigentlichen Kirchenbau weit vor⸗ gelagert. Zwiſchen ihnen hindurch ſchritt man durch ein zweites, durch Mauern rechts und links abgeſchloſſenes Atrium auf die eigentliche Kirche zu. Das was heute von der Kloſterkirche von Lorſch noch erhalten iſt, iſt eine ſpätere Erweiterung nach Weſten aus der Mitte des zehnten Jahr⸗ hunderts, die den Raum zwiſchen Türmen und alter Anlage 645 fler Lorſch in das Kircheninnere mit einbezog. Das Kloſter ſelbſt iſt im 8. Jahrhundert gegründet. Der Brand vom 21. März 1091 der Tag des heiligen Benedikt, an dem Feuerräder geworfen wurden, zerſtörte gerade jenen Teil der Kirche. Das Feuer fing an im Glockenturm, der über der Anſatzſtelle von alter und neuer Kirche zu denken iſt, verbreitete ſich weſtwärts über die heutige Scheuer und griff auf die Türme über, Das Gotteshaus konnte alsbald wieder aufgebaut werden aus Mitteln, die reichlich floßen aus Freude darüber, daß der Sarkophag des heiligen Nazarius, des Kirchenheiligen, unter den Trümmerhaufen des Brandſchuttes gefunden wurde. Die Unterſuchungen waren noch nicht abgeſchloſſen. Eine Stelle der Chronik handelt von abgerundeten Apſtden; Adamy hatte überhaupt keine Apfiden eingezeichnet; nun ergaben aber die weiteren Grabungen nur rechtwinkelige Chorab⸗ ſchlüſſe zugleich mit der Entdeckung, daß die Kirche eine rieſen⸗ hafte Ausdehnung hatte, und daß ſie den Bauten von Speyer und Worms an die Seite geſtellt werden darf. Die Notge⸗ meinſchaft deutſcher Wiſſenſchaft bewilligte weitere Mittel, um die ſechs Meter hohe Sandſchicht abzuheben, die dort im Oſten alte Reſte vermutlich überdeckte. Die Ausgaben rechtfertigten ſich in hohem Maße: Zur Kirche gehörte ein Krypta ähnlicher rund abgeſchloſſener Anban, wie wir ihn z. B. in Corvey und St. Gallen haben. Zugleich fanden ſich Tauſende von Scherben des ehemaligen Verputzes mit fragmentariſchen Ueberreſten des alten, farbenprächtigen karolingiſchen Freskenſchmuckes— ein wunderbar profiliertes Geſicht in Lebensgröße mit tiefleuchtenden Augen, Tulpen, krokusartige, ſtiliſterte Blumen, Arabesken; der Redner konnte ſie in farbigen Lichtbildern zeigen. Jetzt nach Abſchluß der Grabungen ſoll die mühſelige Arbeit der Zuſammen⸗ ſetzung unternommen werden. Mit dieſen letzten Funden löſte ſich einmal das Rätſel der Apſiden und das andere der Eecleſta Paria: Hier iſt ſie gefunden: die farbenpräch⸗ tige Grabſtelle der Karolinger. Es ſei noch er⸗ wähnt, daß auch die Kloſteranlagen in ihrem ganzen Umfang feſtgelegt werden konnten. Der Altertumsverein, der mit der Liebe zur Heimatſtadt und ihrer Umgebung wiſſenſchaftliches Verſtändnis für die Geſchichte und für geſchichtliche Baudenkmäler erwecken möchte, hatte mit dieſem Vortrag im Trabantenſaale des Schloſſes einen großen Erfolg. Die überaus zahlreichen Zuhörer ließen ſich mitreißen von der Art des Vortragenden, der es verſtand, ſeine Forſchungen als Probleme vorzutragen. So hatte der Abend einen doppelten Gewinn. Er vermittelte einen unmit⸗ telbaren Einblick in die Methoden wiſſenſchaftlicher Forſchung und hat ein wichtiges Kapitel unſerer Heimatgeſchichte klar gelegt. Dr. A. C. eee, Städtiſche Nachrichten Profeſſor Dr. Schott 60 Jahee Ernennung zum perſönlichen ordentlichen Profeſſor an der Mannheimer Handels⸗Hochſchule Profeſſor Dr. Sigmund Schott, der Leiter des Mann⸗ heimer Statiſtiſchen Amtes, feierte geſtern ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. In Leipzig geboren und einer württembergiſchen Familie entſtammend, kam Herr Schott nach Beendigung ſeiner Studien über vorbereitende Stellungen in Leipzig und Oldenburg im Jahre 1897 an das zwei Jahre vorher be⸗ gründete Statiſtiſche Amt unſerer Stadt. 31 Jahre iſt er als Leiter dieſer Anſtalt tätig. Herr Schott hat das Amt aus den kleinſten Anfängen zu einer großen, vorbildlichen, angeſehenen Anſtalt entwickelt, die dank ihrer umfangreichen Materialien ſich ſchon vielfach als Forſchungsinſtitut bewährt hat und dies in Zukunft wohl noch mehr tun wird. Eine ganze Reihe ſehr wichtiger einmaliger und periodiſcher Veröffentlichungen ſind aus dieſer Anſtalt hervorgegangen. Aber darüber hinaus hat ſich Profeſſor Schott ſchon vielfach literariſch um die Intereſſen der Stadt verdient gemacht. Herr Schott war als hervor⸗ ragende wiſſenſchaftliche Kraft, die keineswegs nur den Inter⸗ eſſen des eigenen Faches zu dienen ſuchte, bei der Stadtver⸗ waltung ſchon ſeit langem geſchätzt. Daher betraute Ober⸗ bürgermeiſter Beck ihn mit der Einführung akademiſchen Lebens in unſerer Stadt. Um die Begründung und die ſchwered⸗ Anfänge der Handels⸗Hochſchule und der ihr vorangehenden Hochſchulkurſe hat ſich Profeſſor Schott beſonders große Ver⸗ dienſte erworben. Er war vom 1. April 1908 bis 1. Oktober 1909 der er ſte Studiendirektor unſerer Hochſchule. Auch nach⸗ dem er dieſes Amt an Profeſſor Behrend abgetreten hatte, blieb er bis zum Jahre 1921 Schriftführer des Hochſchulkura⸗ toriums, wie er auch noch bis zum heutigen Tag Mitglied des Verwaltungsrates geblieben iſt. Lange Jahre hat Herr Schott auch dem Senat der Hochſchule angehört. Seit ihrer Begründung iſt er nebenamtlicher Dozent und vertritt in Vorleſungen und Uebungen ſein Fach, das ſich nun nach und nach als akademiſcher Lehrgegenſtand an den deutſchen Hoch⸗ ſchulen durchſetzt. Daneben war er auch eine Reihe von Jahren an der Heidelberger Univerſität nebenamtlich tätig. Gerade für das wirtſchaftswiſſenſchaftliche Studium erſcheint die Notwendigkeit, die Studierenden in das Weſen und die Methoden der Statiſtik einzuführen, beſonders vorzuliegen. Der Senat hatte daher, um der Statiſtik auch nach außen hin die ihr gebührende Stellung an unſerer Hochſchule einzu⸗ räumen, wie mitgeteilt, beantragt, Profeſſor Schott anläßlich der Beendigung ſeines ſechſten Lebensjahrzehnts durch die Er⸗ nennung zum perſönlichen ordentlichen Pro⸗ ſeſſor zuehren. Das Kuratorium und das Staats⸗ miniſterium ſind dieſem Antrage beigetreten. Die Hoch⸗ ſchule hofft damit, Profeſſor Schott, der im In⸗ und Auslande ſich wegen ſeiner wiſſenſchaftlichen Leiſtungen eines großen 8 ſehens erfreut, noch ſtärker an ſich zu feſſeln. * Vom 11. Oktober bis 10. Dezember Gdingen 8 feld. * Straßenſperre. r iſt die Landſtraße zwiſchen Seckenheim und E geſperrt. Die Umleitung erfolgt über Friedrich Am die Wurſt Auf der Poſtzollſtelle. Ein älterer Mann betritt den Raum und übergibt die ihm zugeſandte Meldung über das für ihn eingetroffene Paket. Der Bamte holt das Paket und erſucht den Mann, es zur Kontrolle zu öffnen. Die Kordel wird gelöſt, das Papier entfernt und freudeſtrahlend betrach⸗ tet der Mann die Liebesgabe, die ſein im Ausland lebender Sohn ihm zugedacht hat. Außer einem kleinen Gebrauchs⸗ gegenſtand enthält das Paket noch eine Wu rſt, die dem alten Mann ſicherlich gut ſchmecken ſollte. Die Aufmerkſamkeit des Beamten iſt zuerſt auf den Gebrauchsgegenſtand gerichtet. Manche Seite in ſeinem Zolltarif wird umgeblättert, ehe er die richtige Tarifierung gefunden hat. Der Zollſatz wird aus⸗ gerechnet. Die Augen des alten Mannes weiten ſich angſtvoll, denn es wird ein teures Geſchenk werden. Dann kommt die Wurſt daran, die keine Gnade bei der Zollbehörde findet. Die Einfuhr iſt verboten. Selbſt die Tatſache, daß es ſich um ein Geſchenk für einen bedürftigen Vater handelt, ändert nichts an der Sachlage. Der Beamte iſt an ſeine Vorſchriften ge⸗ bunden und kann auch den flehenden Bitten des Alten nicht nachgeben. Die Wurſt darf nicht ausgehändigt werden und muß wieder an den Abſender zurückgehen oder auf dienſtlichem Wege vernichtet werden. Die Freude des Mannes war umſonſt geweſen. Das kleine Geſchenk mußte verhältnimäßig teuer bezahlt werden und das Eßbare durfte er nicht ausgehändigt bekommen. Es war ſicherlich niemand, der dieſe kleine Szene miterlebt hat, ohne tiefes Mitleid mit dieſem Mann zu haben, dem anzuſehen war, daß er der Unterſtützung bedürftig war. Aber an den Vorſchrif⸗ ten kann niemand rütteln und der Beamte wäre der Letzte zeweſen, der ihm ſein Eigentum vorenthalten hätte, wenn es 05 die Verordnung auch nur einigermaßen zugelaſſen hätte. seit ich zum Kaffeekochen Quieta nehme. Nervös 7 Das kennt er gar nicht mehr. Kein Schlaf? Das War ein mal! Und wie schmeckt ihm Quieta? Wie reiner Kaffee * e PPVVVVVVVVVVTVTVVVTVVVVVVVVV———————————— . Die Flucht in die Liebe Eine Betrachtung von A. von Gleichen⸗Rußwurm In jedem böſen Traum iſt ſchlimmſte Drangſal, fliehen zu wollen und es nicht zu können, Irrwege, endloſe Stufen, über die man ſtolpert, Felſen, die ſich übereinander türmen und die Wege verſperren, Eis oder Glas, deſſen Glätte den Schritt vergeblich macht In den böſen Träumen des wachen Lebens geht es ebenso unheimlich verzaubert zu, unerwartet feindlich droht es aus Ecken und Enden, verhängnisvoll boshaft, glatt vor unent⸗ wegter Dummheit, bös und zackig von hämiſchem Uebelwollen. Es ſind nicht Mächte, denen man irgendwie männlich ſtand⸗ halten könnte, es ſind Dämonten, Verwunſchenheiten, aus denen man ſich den Weg ins Freie bahnen muß, Hexereien, die Flucht gebieten. 5 Aus höchſter Bedrängnis und Seelenpein ſucht der Menſch von jeher Zuflucht auf zweierlei Art. Er nimmt Zuflucht zum Haß, er nimmt Zuflucht zur Liebe. Flucht in den Haß iſt die primitivſte Reaktion und die natürlichſte in unerträglichem Leid. Der Haß weckt die vernichtete Perſönlichkeit oder hält ſie glimmend lebendig. Wie viele Gefolterte, Gefangene, Verbannte, zu Unrecht Un⸗ terdrückte lebten nur, um zu haſſen, ſogar mit bleich zuckenden Lippen an ihrem ewigen Groll, und das tief gedemütigte Haupt warf ſich plötzlich empor, um aus weitgeöffnetem Mund Fluch ertönen zu laſſen. So fluchten die Propheten: „Laſt auf Ninive! Laſt auf Babylon!“ Beſſer als Heeres⸗ kräfte wirkten ihre Flüche. Denn die ſtolzen Städte ver⸗ ſanken mit ihren böſen, pedantiſchen Gelehrten, die nieder⸗ gefluchte Laſt fiel auf den Stolz und zerbrach ihn. Man ſollte ſchon deshalb fürchten, Unrecht zu verhängen, da der Pfeil, der zu Unrecht geſendet iſt, wleberkehrt, da auch ſolche, bie man vernichtet wähnt und für ſo graufam gefangen hält, daß Flucht unmöglich ſcheint, im Gefühl des erltttenen Unrechts zu fluchen vermögen. In ihrer Ohnmacht haben ſte die Macht des Fluches, der Plage über Plage, Laſt über Laſt fürchterlich heraufbeſchwören können, wie es die Bibel nicht nur an einer Stelle kündet. Für den Schwerbebrückten, für den Gedemütig⸗ ten, den öffentlich Verhöhnten iſt der Haß wieder Stolz. Haß oder Tod bletet ſich dem Verzweifelten. Die herbe Elektra drückt den Haß an ihre Bruſt wie ein geliebtes Kind, pflegt und nährt ihn Jahre lang, bis der Rächer erſcheint und die Geſchwiſter furchtbares Gericht üben. Es iſt für die Menſchen ſchwer, Geduld zu haben mit Gottes Mühlen, denn ſie mahlen zwar, aber mahlen ſehr langſam, nicht immer er⸗ leben wir den Tag der Vergeltung, der Rechtfertigung. Wir ſind kurzlebig, und jene ewigen Mühlen der Zeit nehmen ſich Zeit. Wir können uns dieſe Mühlen umkreiſt und umlagert vorſtellen von Rache Fordernden, Gerechtigkeit Erflehenden, die verzweifelt die langſam ſich drehenden Räder antreiben möchten, den hageren Windmühlenarmen endlich Schwung geben, wenn ſie unbeweglich in die Windſtille ſtarren. Zu⸗ wellen iſt es, als beſinne ſie ſich, als führe irgend ein Fluch daher wie ein Sturm in die Flügel der Gottesmühle und ließe ihr Rad plötzlich mächtig ſauſen Aber zumeiſt iſt es ſchon ein vorbildlicher Höllenkreis, der Kreis dieſer Haſſenden, deren einziger Stolz, deren ein⸗ ziges Leben der Haß ist, und die bis zu den Mühlen Gottes flohen, um ſie mit furchtbarer Leldenſchaft anzutretben. Es gibt aber auch eine Flucht in die Liebe, beren Demut vielleicht noch ſtolzer iſt als der ſtolzeſte Haß. Wie bie Sonne in ſcherzendem Wettſtreit mit dem Sturm, der dem Wanderer umſonſt den Mantel abzureißen verſucht, ihm eben dieſen Mantel abſchmeichelt, hat unzweifelhaft die Wärme einer nimmer endenden Liebe manch unerwarteten Sieg davongetragen. a 5 Jener große Haß iſt ſa im Grunde nichts als verzerrte Oiebe. Er iſt das, was unentwegt unſer Wünſchen und Wollen beſchäftigt, zu Wunſch und Wollen weckt, nachdem Wunſch und Wollen vom Schmerz beſtegt und gelähmt waren, nach⸗ dem übermächtiger Gram ſich erſtickend über das Leben legte. Dieſem Tod entgegen arbeitet der Haß, er iſt ſein ſtarkes, aber verwirrtes Lebenwollen. Wie ſchwer gelingt die Flucht in die Liebe! Gelingt ſie jedoch, iſt die Lebendigkeit, die wieder er⸗ reicht wird, nicht krampfhaft verzweifelt, wie jene des Haſſes, ſondern lind und ſtetig, ſo daß ſte ſchließlich mehr aus richtet als wütender Anprall. Statt vernichtender Flamme ſteigen reinigende Flammen auf, und wenn kurzſichtig richtende Men⸗ ſchen Schmach zu verhängen glaubten, kündeten Scheiter⸗ haufen und Kreuz, wo Unſchuldige litten und bis zum letzten Hauch liebten und vergaben, ewigen Ruhm. Abſcheu klebt ſich durch Jahrhunderte an den falſchen, feigen Hochmögenden, der ſeine Hände wuſch und ſte doch nicht rein waſchen konnte. Bewunderung und Liebe unge⸗ zählter Generationen heften ſich an die Namen unſchuldig Verfolgter, die fenen glorreichen Weg der Flucht in die Liebe fanden und dadurch edelſte Rache an ihren Ver⸗ folgern nahmen. 5 Zwei Welten in einer Stadt finden ſich in Tokio zuſammen. Auf der einen Seite der Uralte Götterkult, auf der andern die Erſcheinungen des europäiſchen Lebens. Dieſe außerordentlich intereſſante niſchen Illuſtrierten Zeitung“. mit Ramon Novarro, der hoch in den Lüften ſpielt. Wie ein Rieſeninſekt mutet der auf der folgenden Seite abgebildete Windmühlen⸗Flugapparat des Spaniers de la Cierva an. Feſſelnde Sportaufnahmen wechſeln mit Bildartikeln wie „Der Knirps in der Menge“,„Ihr Spiegelbild“,„Kinder des fernen Oſtens“ uſw. Alle Sorgen in neuer Form zeigen die Bilder von einſt und jetzt; es iſt eben alles ſchon mal da⸗ geweſen. Der Pelzmode iſt beſonders gedacht, der Humor darf in der rheiniſchen Illuſtrierten nicht zu kurz kommen, und ſchließlich ſorgt ein abwechſlungsreicher Text zuſammen gediegene Unterhaltung.(Ueber den Bezug der Zeitung ſtehs te Anzeige.) Antiquitäten Liedtke:„Iſt es geſtattet, die Altertümer des Schloſſes zu beſichtigen?“ Der Pförtner:„Bedaure, die Gräfin und die Komteſſe ſind verreist!“ f 0 Gegenüberſtellung, die ein ſehr anſchauliches Bild von der! Kultur des fernſten Oſtens gibt, bildet den Inhalt eines um fangreichen Bilderartikels in der neuen Ausgabe der Köl⸗ Ihr Titelbild kommt gleichſam angeflogen; es zeigt einen neuen Großfilm mit dem ſpannnden Roman„Der feurige Berg! fur 2. Seite. Nr. 478 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, den 11. Oktober 1928 Direktor Conſtantin Weizſaecker 7 Die Firma Brown, Boveri u. Cie. A.., Mannheim hat einen ſchweren Verluſt erlitten. Der Leiter der Dampf⸗ turbinen⸗ Abteilung, Direktor Conſtantin Weizſaecker, iſt ihr am Montag plötzlich auf einer Dienſtreiſe in Baden in der Schweiz entriſſen worden. Der Verſtorbene trennte ſich am Sonntag wohl und munter nach Beendigung ſeines Urlaubs in Baden⸗Baden von ſeiner Familie, die nach Mannheim zurückkehrte, während er dienſtlich nach der Schweiz reiſte. Am Montag früh fand man den lebensfrohen Mann im Hotel tot im Bett. Eine Herzlähmung hatte den Tod herbeigeführt. Weizſaecker, 1879 in Oehringen in Würt⸗ temberg geboren, kam nach Abſolvierung der Stuttgarter Techniſchen Hochſchule vor 24 Jahren zur Firma Brown, Boveri u. Cie. Als außerordentlich begabter, ſtrebſamer Fachmann hat er die Entwicklung des Dampfturbinenbaues von den Uranfängen mitgemacht und ſich als Konſtrukteur ſehr bewährt. Bei der Verfolgung des Zieles, das er ſich geſteckt hatte, entwickelte er eine ungewöhnliche Energie, die vor keinem Hindernis zurückſchreckte. Dabei war ihm die Gabe eigen, durch ſein liebenswürdiges Weſen die ſchärfſten Gegenſätze auszugleichen. Infolge dieſer Eigenſchaften arbei⸗ tete er ſich ſchnell zur führenden Stellung empor. Zuerſt als Oberingenieur tätig, wurde ihm vor einigen Jahren die Leitung der Dampfturbinen⸗Abteilung übertragen. Es wird ſehr ſchwer ſein, die Lücke, die ſein Tod geriſſen, zu ſchließen. Weizſaecker hinterläßt außer der Witwe einen Sohn, der in Karlsruhe ſtudiert, und eine Tochter. Ein großer Freundes⸗ und Bekanntenkreis trauert mit den nächſten Angehörigen, denen er viel zu früh entriſſen wurde, um einen Mann, der eine Zierde der deutſchen techniſchen Wiſſenſchaft war. Rotkreuzwoche Der Umzug, den die Freiwillige Sanitäts⸗ kolonne geſtern abend veranſtaltete, beſchränkte ſich auf die Vorführung der großen Fahrzeuge. Die Sanitäter, die mit einer Muſikkapelle auf den Laſtkraftwagen⸗ Platz ge⸗ nommen hatten, waren mit Fackeln und Lampions aus⸗ gerüſtet. Ein zahlreiches Publikum bildete in den Straßen, die der kleine Zug paſſierte, Spalier. Am Parkhotel wurden die Fahrzeuge verlaſſen. Unter Vorantritt der Spielleute der Kolonne marſchierten die Sanitäter zum Waſſerturm, wo ſſch auf der dem Friedrichsplatz zugekehrten Seite eine große Anzahl Zuhörer eingefunden hatten, die gekommen waren, um den Vorträgen der Mannheimer Lieder⸗ tafel zu lauſchen, die ſich auf dem Balkon des Waſſerturms in anſehnlicher Stärke verſammelt hatte! Unter Leitung des neuen Dirigenten Hautz ſangen die Liedertäfler die beiden Chöre, mit denen der Badiſche Sängerbund beim Wiener Sängerfeſt ſo großen Erfolg erzielte:„Flamme empor“ und „Ins Wieſetal gang i jetzt na“, um mit dem kraftvollen Chor „Wo gen Himmel Eichen ragen“ zu ſchließen. Die drei Lie⸗ der, klangſchön und mit viel Empfindung vorgetragen, er⸗ zielten eine große Wirkung und wurden mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Dazu funkelte die Leuchtfontäne in alten Farben. Kommunale Chronik Seckenheim, 10. Okt. In der fjüngſten Gemeinde⸗ raksſitzung wurde zum Mitglied der Abſchätzungskom⸗ miſſion für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfall verſicherung Landwirt Wilhelm Treiber ernannt.— Der Wirtſchafts⸗ und Kulturplan für 1928 wurde genehmigt und die Vergütung des Begräbnisordners entſprechend erhöht.— Die Kanali⸗ ſation der Hauptſtraße wurde im Stollenbau der Firma Gg. Leonh. Volz zu ihrem Angebot übertragen.— Die Kapellen⸗ ſtraße und der Heckweg ſollen kitoniert und geteert, ſowie der alte Mannheimer Weg und der Holzweg überſchottert und ge⸗ walzt werden.— Der Darlehensvertrag mit der Girozentrale Mannheim wurde genehmigt.— Gegen die Belaſtung des Erb⸗ baurechts der Baugenoſſenſchaft iſt nichts einzuwenden.— Die Bedürfnisfrage bezgl. dem Geſuch des Wilhelm Erny um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank wurde bejaht.— Als Mitglied der örtlichen Beratungs⸗ ſtelle wurde Egidius Saam beſtellt.— Gegen das Baugeſuch der Baugenoſſenſchaft wird nichts eingewendet. 3 Theater und Mufik Nationaltheater Mannheim. Die Uraufführung von Ernſt Tochs Kurzoper„Egon und Emilie“ wird derzeit vorbereitet. Sie geht zugleich mit einigen anderen Werken der neuerdings als beſondere Kunſtgattung gepfleg⸗ ten grotesken Kammeroper: Hin demiths muſikali⸗ ſchem Sketch„Hin und zurück“, Malipieros Muſik⸗ komödie„Der falſche Harlekin“ und Tochs muſikaliſchem Märchen„Die Prinzeſſin auf der Erbſe“ am Sonntag, den 21, Oktober zum erſten Male in Szene. Ferner iſt die Oper derzeit mit der Einſtudierung von Verdis„Nebukad⸗ nezar“ heſchäftigt, deſſen Erſtaufführung am 28. Oktober erfolgen wird. Das Schauſpiel bereitet zur Zeit für den 21. Oktober die Erſtaufführung des Schwankes„Unter Geſchäftsaufſicht“ von Arnold und Bach im Neuen Theater vor. Ihr ſchließen ſich die Neueinſtudierung von Leſſings „Nathan der Weiſe“(aus Anlaß von Leſſings 200. Geburtstag) und die Erſtaufführung der klaſſiſchen Darm⸗ ſtädter Dialektpoſſe„Datterich“ von Elias Niebergall im Nationaltheater an. „Die Schätze der Frau Holle“(Die Abenteuer des tapferen Schneiderleins), ein Weihnachtsmärchenſpiel in vier Bildern von Wilhelm Clobes, Muſtk von Otto Ho⸗ mann⸗Webau, wurde von der Direktion des Berliner 5 Thaliatheaters zur Aufführung angenommen und wird im führung gebracht.: Oktober erſtmalig in Szene gehen. Homann⸗Webau, der be⸗ Mannheimer Kapellmeiſter, iſt einer der am meiſten England geſpieften Komponiſten; ſeine prämiierte onnenſufte“ wurde kürzlich im Kölner Rundfunk zur Auf⸗ O Einhundertfänfzig Jahre Bayeriſches Nationaltheater. Unſer Münchner Mitarbeiter ſchreibt uns: Zwei Jubiläen hat in dieſen Tagen die Münchner Theaterwelt zu feiern gehaßt, das zehnjährige der Volksbühne und das hundertfünfzig⸗ jährige des Münchner, will ſagen, bayeriſchen National tler und Künſtlerinne Jährige Partnerin Clargs 0 Ri theaters. Beide haben Gemeinſames. Löſte die Volks⸗ bühne mit ihren verbilligten Theaterkarten das Problem, dem Mittelſtande, der durch Krieg und Nachkriegswehen notgedrun⸗ gen dem Theater entfremdet wurde, die Bühnenkunſt zugäng⸗ lich zu erhalten und gleichzeitig dem Theater ſein Publikum zu haben, daß München die Bayreuth gleichzuſtellende Waener⸗ Brand kakaſtrophe * Villingen, 11. Okt. Die Gemeinde Obereſchbach bei Villingen wurde in der Nacht zum Mittwoch von einem ſchweren Brandung lück heimgeſucht. Das Feuer ent⸗ Schweizer⸗ auf die be⸗ ſtand auf der Heutenne des Gaſthauſes„zum hof“ und breitete ſich mit raſender Geſchwindigkeit nachbarten Gebäude aus. Der Gaſthof iſt bis auf die Grundmauern abgebrannt, während die Neben⸗ gebäude durch die raſch eingreifende Feuerwehr vor größerem Schaden gerettet werden konnten. Eine zweite Feuersbrunſt brach dann am Mittwoch nachmittag in dem Haus der Witwe Grieshahn und des Landwirts Albert Furtwängler aus. Das Doppelhaus iſt von dem abgebrannten Schweizer⸗ hof nur durch ein Haus und einen Garten getrennt. Bei dieſem zweiten Brand konnte nur das Vieh gerettet werden. Die benachbarten Telegraphenſtangen wurden durch die un⸗ geheure Glut des Brandes ſo erhitzt, daß ſie ſchließlich ebenfalls Feuer fingen. Die Nachbarhäuſer konnten ge⸗ rettet werden. Man nimmt an, daß es ſich bei beiden Bränden um Braudlegung handelt. ö Aus dem Lande Tr. Ladenburg, 9. Okt. Eine ſtimmungsvolle Schubert⸗ feier hielt Frl. Ida Hohn, Klavierlehrerin, mit ihren Schülern in der„Roſe“ ab. Die Feier wurde durch die Mit⸗ wirkung des Tenoriſten Harm⸗ Ladenburg und durch die angehende Sängerin Irene Stenz Ladenburg verſchönt. Auch Selma Heim⸗Mannheim, der Geiger Schmitt⸗Wiesloch und der Tenoriſt Schilling boten gute Leiſtungen. 1 Feier fand regen Anklang. ⸗6⸗ Schwetzingen, 11. Okt. Geſtern nachmittag erhängte ſich der in den 50er Jahren ſtehende Oberpoſtſchaffner Nikolaus Schmidt in ſeinem Gartenhäuschen. Was den ſonſt braven, fleißigen und pflichtgetreuen Beamten zu dieſem unglückſeligen Entſchluß getrieben hat, iſt nicht bekannt. Der Familie wendet ſich allgemeine Teilnahme zu. c Neulußheim, 10. Okt. Wie aus Landau gemeldet wird, wurde dort ein 23jähriger, in Neulußheim wohnhafter Mon⸗ teur in dem Augenblick von der Landauer Polizei verhaf⸗ tet, als er ſich eine Fahrkarte nach Weißenburg löſen wollte, um ſich für die Fremdenlegion anwerben zu laſſen. U Weinheim, 10. Okt. Mit der Erſtellung des hiſtoriſchen Brunnens am Markte, wie er im 17. Jahrhundert vor dem Rathauſe ſtand, iſt heute durch die Granitwerke Rüth u. Reinemuth in Hemsbach begonnen worden. Zurzeit iſt man mit der Herſtellung des Fundaments für das Brunnen⸗ becken beſchäftigt. Die Brunnenfigur, die Göttin der Gerech⸗ tigkeit mit Waage und Schwert darſtellend, wird nach den Entwürfen des Bildhauers Studienrat Scheich in Darm⸗ ſtadt ausgeführt. Der Marktbrunnen, der bekanntlich ein Jubiläumsgeſchenk des Gemeinnützigen Vereins an die Stadt Weinheim iſt, wird noch im Laufe des Monats Oktober fertiggeſtellt. Graben⸗Neudorf, 9. Okt. Am Samstag fand hier eine Beſichtigung des von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer errichteten amerikaniſchen Röhrentrockenſchuppens ſtatt, zu der ſehr viele Tabakpflanzer und eingeladene Gäſte erſchienen waren, die durch Dr. von Engelberg begrüßt wur⸗ den. Saatzuchtinſpektor Engelhardt hielt ein kurzes Referat über die mit dem Röhrentrockenſchuppen gemachten Erfahrun⸗ gen und betonte, daß die Verſuchsergebniſſe recht befriedigend ausgefallen ſind. Beſonders wies er darauf hin, daß eine ſehr hohe Gewichtsausbeute erzielt worden ſei und die ge⸗ trockneten Tabake eine ſchöne Farbe bekommen haben. Be⸗ vor jedoch das Verfahren allgemein empfohlen werden könne, müßten noch die Verſuchsergebniſſe der nächſten Jahre ab⸗ gewartet werden. * Ueberlingen, 9. Okt. In der Nacht zum Sonntag ver⸗ unglückte bei Hagnau ein Auto und überſchlug ſich. Der Fah⸗ rer, der unverletzt blieb, ließ das Auto an der Unfallſtelle lie⸗ gen. Als er heute das Auto abſchleppen wollte, fehlten der Magnet und die Gummireifen der hinteren Räder. — D in Obtreſchbach Zum Mord auf der Weißtannenhöhe * Freiburg i. Br., 10. Okt. In einer Zuſchrift der badiſchen Staatsanwaltſchaft an das Wolffſche Telegraphen⸗ büro heißt es: Die Annahme der Staatsanwaltſchaft, daß der Mord auf der Weißtannenhöhe am 31. Mai 1928 in Zuſammenhang zu bringen ſei mit dem im letzten Ausſchreiben vom 24. September erwähnten Auftreten eines Mannes mit einer ſchwarzen Maske im Jahre 1927 wird geſtützt durch zwei Vorkommniſſe, die erſt auf dieſes Ausſchreiben hin zur Anzeige kamen. Am 13. Juli 1927 trafen zwei Damen auf dem Höhenweg Furtwangen⸗Kalte Herberge, dreiviertel Stun⸗ den von Furtwangen entfernt, auf einen völlig nackten Mann, der eine ſchwarze Maske trug. Da ſie ſofort flüchteten, iſt weiter nichts geſchehen, als daß er ihnen ſchamloſe Worte nachrief. Eine Perſonenbeſchreibung kann nicht gegeben wer⸗ den. Am 1. September ds. Is. traf eine Dame gegen halb 6 Uhr abends auf dem gleichen Höhenweg zwiſchen Kalte Her⸗ berge und Turner auf einen ebenfalls völlig nackten Mann, der nur hohe Schuhe und einen grünen Jägerhut trug. Das Alter wird auf 35 bis 45 Jahre geſchätzt, die Größe.75 Meter. Auch hier flüchtete die Dame. * Karlsruhe, 8. Okt. Am Sonntag nachmittag 2 Uhr fuhr ein verheirateter 50 Jahre alter Bierführer von hier mit einem Zweiſpännerfuhrwerk, von dem aus zwei Knaben Reklamefähnchen für eine Gaſtwirtſchaft verteilten, durch öde Stadt. Der Wagen war von Kindern umſchwärmt, die nach den Reklamefähnchen ſprangen. Plötzlich kam ein 5 Jahre alter Knabe unter das rechte hintere Wagenrad, das ihm über den Kopf wegging und ihn ſchwer verletzte. Er ſtarb im ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus. * Ihringen bei Freiburg i. Br., 10. Okt. Ein Kutſcher, der zwei große Bottiche Traubenſaf t nach Freiburg bringen wollte, verfehlte den Weg. Als er den Irrtum be⸗ merkte und umkehren wollte, ſtürzten die Bottiche die hohe Straßenböſchung hinab. Der edle Saft ergoß ſich in ein vorüberplätſcherndes Bächlein. Dem Beſitzer, einem Frei⸗ burger Wirt, entſtand ein Schaden von etwa 2000 Mk. S.... big Kölnische Illustrierte Zu bezlehen in der Heuptnebenstelſe E 1,%! . d. Nebenst. Weldhofstr. 6, Schwetzingetstr. 19/0 und Neerfeldstr. 11, sole durch die Trägerinnen garantieren, ſo geſchah vor anderthalb Jahrhunderten in Mün⸗ chen durch den Kurfürſten Karl Theodor der Schritt, die kurfürſtliche Bühne am Salvatorplatz in München, die bisher den zu den Vorſtellungen italieniſcher und franzöſiſcher Trup⸗ pen geladenen Gäſten aus hohen Ständen vorbehalten geblie⸗ ben war, zu einer öffentlichen Bühne, einem wahren National⸗ theater zu machen. Gleichzeitig ermöglichten die zahlreichen künſtleriſchen Kräfte, die der ſehr kunſtfreundliche Fürſt bei ſeiner Ueberſiedlung von Mannheim nach München mit⸗ gebracht hatte, die Gründung eines ſtändigen, vorzüglich deutſch eingeſtellten Enſembles. Ein deutſches Stück war es, das am 6. Oktober 1778 die churfürſtl. bayeriſche„Nationale Schaubühne“ eröffnete: das Trauerſpiel„Eduard Montroſe“ eines vergeſſenen Dramatikers v. Diericke. Der Kurfürſt, der den„ausländiſchen Spektakel“ ablehnte, wünſchte auch weiter⸗ hin die Pflege deutſcher Kunſt auf ſeiner Bühne und ſchon anno 79 war es die Oper des Deutſchen Anton Schweitzer„Alceſte“, die man der romaniſchen, vorzüglich italieniſchen Monopolſtel⸗ lung der zeitgenöſſiſchen Oper entgegenſetzte.— Die Mü n ch⸗ ner National⸗Bühne hat in den vergangenen hundert⸗ fünfzig Jahren Zeiten der Blüte und des Niedergangs erlebt, der Wellenbewegung entſprechend, die für alles menſchliche Tun und Schickſal naturgehoben iſt. Markſteine ihres Weges im 19. Jahrhundert ſind durch drei Namen gekennzeichnet: Dingelſtedt, der einer der Entdecker Friedrich Hebbels war, Perfall, der große Intendant König Ludwigs II., der, obwr 51 im Innerſten Anti⸗Wagnerianer, die große Wagner⸗Aera an der Münchner National⸗Oper eingeleitet und durch die Ur⸗ aufführung der„Meiſterſinger“, des„Rings“ und des„Triſtan“ muſikhiſtoriſch gemacht hat und Ernſt von Poſſart, der erſte Schauſpieler auf dem Intendantenſtuhl, dem wir zu danken 5 geworden iſt. Für die Oper ſprechen Namen ger, Hermann Levi, Bülow, Zumpe, Mottl, Walther, der Er ſel des Münchner Hof⸗Schauſpiels ſtehen wie Heinrich Keppler, ſeine lang⸗ die unſterbliche Tra la. 3 8 die gütigſte und menſchlich f Hausmann, Hermine Bland und unzählige an 5 fee eſſelndſten Erſcheinungen aus der franzöſiſchen Revolution u handelt ein in unſeren Tagen beſonders aktuelles Thema. Die Bür⸗ gerin Eugenie iſt übrigens „Eulogius Schneider theater mit großem Erfolg uraufgeführt deſſen Name e 4 im Vordergrund der ugenie, ein deutſche ädchen aus dem Elſaß, ſchreitet unerſch durch die Wirren der Revolution und durch alle Gefahren. 8 8 1 75 5 von N Vater im Gefängnis ſchmachtet 1 ke ſtille lebe zu einem Jugendfreunde, läßt ſie 1 K N Hendͤf äßt ſie Heldentaten Höhepunkte, und macht ſtarken Eindruck. Meiſtern der Gegenwart: die im letzten Jahrzehnt verſtor⸗ benen Lützenkirchen und Kellerhals, bis zu Albert Steinkück, der lange hier wirkte, und Künſtlern wie Ulmer und dem un⸗ vergleichlichen Guſtav Waldau, an deren Kunſt wir uns heute noch erfreuen dürfen.— Die Aera Franckenſtein, die unterbrochen von der zweijährigen Tätigkeit des Revolutions⸗ intendanten und jetzigen Weinwirts Schwannecke, heute noch währt, hat die Oper auf einer Höhe erhalten, die ſie in die erſte Reihe der deutſchen Opernhäuſer ſtellt. Die„Meiſterſinger“⸗ Aufführung—„Meiſterſinger“ ſind bei uns das allen Gelegen⸗ heiten gerecht werdende traditionelle„Feſtſpiel“— mit der das Jubiläum am letzten Sonntag ſeinen offiziellen Ausdruck fand, bewies aufs neue die künſtleriſche Qualität unſerer Wagneraufführungen, für die Meiſter wie Rode, Bender, Kraus zur Verfügung ſtehen. Hier findet auch Generalmuſik⸗ direktor Knappertsbuſch ein Feld der Betätigung, das ſeiner künſtleriſchen Natur am beſten entſpricht.— Das Staats⸗ Schauſpiel iſt heute dagegen ſehr erneuerungsbedürftig, vor allem in den weiblichen Fächern. Möge das Jubiläum als Mahner wirken. Nicht nur der Rückſchau diene es, Tradition zu feiern, es möge, janusköpfig, auch in die Zukunft ſchauen und Tradition ſchaffen! Ri-Ri. Wovon man ſpricht Pat:„Hawai iſt eine wunderſchöne Inſel, da hat man das ganze Jahr ein und dasſelbe Wetter!“ Patachon:„Wo⸗ von reden dann denn die armen Einwohner?“ Literatur „ Ednard Reinacher:„Bürgerin Eugenie“. i f 1 Ehr. Kaiſer, Die Bürgerin Eugenie iſt eine ſer, Verlag, der wertvollſten und den Mannheimern durch ſein Drama bekannt, 1 Natinnal⸗ wurde. Eulogius Schneid heute noch für das Straßburger Volk Send des intereff. Handlung. Ihre Die Erzählung enthält eine Reihe dramatiſch geſteigerter * I 1 3 Donnerstag, den 11. Oktober 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 473 Aus der Pfalz Aus Ludwigshafen Die Umſtellung bei der pfälziſchen Eiſenbahn 155: Ludwigshafen, 10. Okt. Die Reichsbahndirektion Lud⸗ wigshafen teilt mit: Die Umſtellung auf das Zwei⸗Klaſ⸗ ſen ſyſtem bei der Reichsbahn am 7. Oktober hat ſich im Be⸗ zirk der Reichsbahndirektion ohne Anſtand vollzogen. Am Sonntag waren bereits alle Wagen 3. Klaſſe ordnungsgemäß beſchildert. Bis jetzt ließ ſich in der Pfalz eine ſtärkere Auf⸗ wanderung in die 2. Wagenklaſſe, deren Fahrpreis bekanntlich bedeutend ermäßigt wurde und nur etwas höher als der bis⸗ herige Fahrpreis 3. Klaſſe iſt, allgemein nicht feſtſtellen. Nur im Schüler⸗ und Berufsverkehr wird die 2. Wagenklaſſe ſtär⸗ ker beanſprucht als bisher. * Speyer, 9. Okt. Eine hieſige Frau nahm aus Mit⸗ le id zwei fechtende Handwerksburſchen mit in ihre Wohnung und verabreichte ihnen Kaffee. Nachdem beide wieder fort waren, bemerkte die Frau, daß ihr die Handtaſche mit einem geringen Geldbetrag und dem Hausſchlüſſel ge⸗ ſtohlen wurde. Der Diebſtahl wurde anſcheinend im unbe⸗ wachten Augenblick ausgeführt. Obwohl die Polizei ſofort die Verfolgung aufgenommen hat, konnten die diebiſchen Hand⸗ werksburſchen nicht mehr dingfeſt ge acht werden. * Hanhofen bei Speyer, 7. Okt. Der 17 Jahre alte Für⸗ ſorgezögling Maria Lehr von hier, die vor wenigen Wochen mit zwei weiteren Geſchwiſtern in Fürſorgeerziehung gebracht wurde, iſt wieder aus dem kath. Mädchenerziehungsheim Ma⸗ ria Roſenberg entwichen. Die bisherigen Nachforſchungen blieben erfolglos. Zur Ermittelung der Ausreißerin iſt ſach⸗ dienliche Mitteilung an das Speyerer Bezirksamt oder die dortige Gendarmerie erwünſcht. :: Bad Dürkheim, 9. Okt. In einer Verſammlung des Ge⸗ werbevereins und Handelsſchutzverbandes wurde geſtern abend beſchloſſen, auch im nächſten Jahre wieder am Wurſchtmarkt eine Gewerbeſchau zu veranſtalten. Eine Kommiſſion iſt mit der Durchführung betraut worden. Nachbargebiete Zum Einbruchsdiebſtahl in Darmſtadt * Darmſtadt, 10. Okt. Wie die Darmſtädter Kriminal⸗ polizei feſtgeſtellt hat, iſt am Freitag vor dem Ueberfall auf den Grafen Hardenberg um.30 Uhr nachmittags ein Aut o an der nach der Sandſtraße gelegenen Seite des neuen Palais vorgefahren. In dem Auto ſaßen zwei Perſonen. Der eine Inſaſſe,.70 bis.75 Meter groß, hatte ein ſchmales röt⸗ liches Geſicht und hatte einen grünlichen Regenmantel an. Der andere war kleiner unterſetzter Geſtalt und hatte eine ſchwarze Lodenmütze auf dem Kopf. Die Männer erkundigten ſich nach dem Eingang zum neuen Palais. Es wurde ihnen Auskunft gegeben, wo der Eingang für Herrſchaften und wo der für Diener und Lieferanten ſei. Nach den Feſtſtellungen der Kriminalpolizei hat am Freitag einer der beiden das Palais betreten. Es liegt alſo der Verdacht nahe, daß die beiden mit dem Verbrechen an dem Grafen Hardenberg in Zuſammenhang ſtehen. Die Kriminalpolizei legt großen Wert darauf, daß auftauchende Verdachtsmomente ſofort gemeldet werden. Klettermaxe in Frankfurt :( Frankfurt a.., 10. Okt. Seit einer Woche gibt ein Fafſadenkletterer hier ein Gaſtſpiel. Es gelingt ihm auf ganz raffinierte Weiſe, ſich in Villen und Woh⸗ nungen trotz aller Sicherungsvorkehrungen Eingang zu ver⸗ ſchaffen. Seip⸗erſter Beſuch galt einer Villa am Schaumainkai, an der er an der Hausfaſſade bis zum zweiten Stock und von dort auf das Dach eines Erkers emporſtieg. Hier ſchlug er ein kleines Fenſter ein und zwängte ſich durch einen engen Lichtſchacht in das Innere der Villa. In den Abendſtunden des 6. ds. turnte der Einbrecher an einem Etagenhaus in der Nähe der Univerſität an Balkonen in die Höhe und ſtattete der Woh⸗ nung im erſten Stock einen Beſuch ab. Am Abend darauf ver⸗ ſuchte allem Anſchein nach der gleiche Täter an den Balkon⸗ ſäulen der Hinterfront eines Hauſes der Georg Speyerſtraße in die Wohnung im erſten Stock zu gelangen. Er wurde aber anſcheinend hier in ſeinem Vorhaben geſtört. Am folgenden Abend verlegte er den Schauplatz ſeiner Tätigkeit nach dem Stadtteil Frankfurt⸗Süd. In den heimgeſuchten Wohnungen wurden alle Behältniſſe und Schränke nach Wertgegenſtände durchſucht. Hauptſächlich ſcheint es der Einbrecher auf Bar⸗ geld und Schmuck abgeſehen zu haben. Er verſchmähte in einem Falle aber auch Damen w äſche nicht. Von einer anderen Bande wurden in verſchiedenen Stadtteilen in Par⸗ terrewohnungen, deren Bewohner in den Abendſtunden auf kürzere oder längere Zeit ihre Behauſung verlaſſen hatten, Beſuche abgeſtattet. Den Eingang in die Wohnung verſchafften ſich die Geſellen durch Einſchlagen einer Jenſter⸗ ſcheibe. Neben Bargeld und Schmuckſachen fielen ihr auch hier Damen⸗ und Herrenwäſche und Kleider in die Hände. Bis jetzt fehlt jeder Anhaltspunkt, um die Täter zu ermitteln. * AE Lampertheim, 9. Okt. In der Zeit vom 26.28. d. M. veranſtaltet der Geflügelzuchtverein„Phönix“ ſeine 18. Ge⸗ flügelausſtellung. Beachtenswert iſt hierbei, daß bei dieſer erſtmals die in dieſem Jahre gegründete Jugendgruppe hervortritt. Die Gruppe iſt in zwei Abteilungen geſchieden und zwar Jugendliche von 14—18 Jahren und Schüler bis zu 14 Jahren. In die Jugendgruppe können nur Jugendliche und Schüler mit Einwilligung ihrer Eltern oder ihres geſetzlichen Vormundes eintreten. 4 Heilbronn, 9. Okt. Am Ufer des Neckars bei den Bök⸗ kinger Sportplätzen hat ſich ein 32 Jahre alter Eiſenbahn⸗ angeſtellter aus unbekanntem Grunde einen Schuß in den Kopf beigebracht. Der Lebensmüde iſt darauf in den Neckar gefallen und wurde bald darauf als Leiche ge⸗ ländet. Hellespont Gerichtszeitung Auch eine Okkultzſten⸗Geſchichte Der geſchiedene Kraftdüngerhändler Adolf Hocheneder von St. Georgen bei Dieſſen am Ammerſee war früher Schriftſteller und hatte u. a. ein Buch über Goethe und über Niesſche geſchrieben. Er wollte die⸗ ſes Buch dem Freiherrn von Schrenck⸗Notzing, der ſein außer⸗ ehelicher Vater iſt, ohne deſſen Wiſſen mit einer Widmung zueignen. Dieſer lehnte das aber ab, weil er durchſchaute, daß Hocheneder dabei andere Zwecke verfolgte. Daraufhin wies auch der betreffende Verlag den Druck des Buches ab. Nun ſcheint Hocheneder den wiſſenſchaftlichen Streit ſeines Vaters mit dem bekannten Münchener Okkultiſten Dr. Max Kemmerich auszunützen verſucht zu haben. Schrenck⸗Notzing erfuhr nämlich eines Tages, daß Kemmerich gegen ihn eine Streitſchrift herausgeben wolle, in der auch angeblich ſeine verwandtſchaftlichen Beziehungen zu Hocheneder und deſſen Mutter ausgewertet werden ſollten und forderte in einem ſandte Hocheneder an Freiherrn von Schrenck⸗Notzing einen Brief, der verſchiedene Stellen ent⸗ hielt, in denen die öffentliche Anklage Erpreſſungsver⸗ ſuche erblickte. Es hieß u.., Schrenck⸗Notzing müſſe ſich zu großen Opfern bereit finden, wenn er in dieſer Sache mit einem blauen Auge davonkommen wolle. Er müſſe wiſſen, was ihm ſeine geſellſchaftliche Stellung wert ſei uſw. Dieſen Brief übergab Schrenck⸗Notzing ſeinem Rechtsanwalt, der an Hocheneder ſchrieb, daß dieſer Brief eine Erpreſſung darſtelle. Die Antwort Hocheneder an den Rechtsanwalt war in hohem Grade beleidigend und gegen die Berufsehre des Rechts⸗ anwaltes gerichtet. Der Staatsanwalt beim Landgericht München 1 be⸗ antragte in der Verhandlung 500 Mark Geldſtrafe anſtelle einer Gefängnisſtrafe von 50 Tagen wegen Erpreſſung und ſechs Wochen Gefängnis wegen Beleidigung.— Das Gericht erkannte auf 3½ Monate Gefängnis und 300 Mark Geldſtrafe wegen Erpreſſungsverſuches und fortgeſetzter Beleidigung und ſtellte feſt, daß der Angeklagte und ſeine Mutter von Schrenck⸗Notzing auch nach Ablauf der geſetzlichen Verpflichtung bedeutende Geldmittel erhalten hatten, daß aber Hocheneder, der kein Freund der Arbeit ſei, mit nichts zu⸗ frieden zu ſtellen ſei. Das Verhalten Hocheneders wird in verbieten. Daraufhin Briefe die Mutter Hocheneders auf, Dr. Kemmerich das zu der Urteilsbegründung als niederträchtig bezeichnet. Sportliche Rund ſchau Fußball im Kreis Südheſſen In unſerer letzten Abhandlung ſchrieben wir über die Sport⸗ diſziplin der Südheſſenvereine. Legten nochmals allen Vereinen ans Herz, jederzeit die Ritterlichkeit nicht zu vergeſſen und ſich eines fairen Spieles zu bedienen. Aber die wohlgemeinten Ratſchläge ver⸗ wehten im Wind. Kein Sonntag verging, ohne daß nicht einige Spieler wegen Tätlichkeit oder rohen Spiels vom Platze gewieſen wurden. Nicht genug damit, auch die Zuſchauer, die ja immer gleich Partei ergreifen ob im Recht oder Unrecht, wollen nicht zurückſtehen. So iſt es gar nicht verwunderlich, daß wir in unſerem Kreiſe ſchon die zweite Platzſperre zu verzeichnen haben. Der erſte Leid⸗ tragende war der Sportverein Pfeddersheim. Nach dem Spiele gegen Biblis ſetzte ſich die Erregung außerhalb der Um⸗ zäunung fort. Der zweite Nachfolger war Hochheim. Im Spiel gegen Olympia Lampertheim wurde der Stab gebrochen. Rohes Spiel mit nachfolgender Keilerei war das Ende. Ab Dienstag den 9. Okt. iſt nun über Hochheim Platzſperre verhängt. Recht ſo, ſolche Vereine die unſerem Sporte einen großen Schaden zufügen, gehören gebrand⸗ markt. Was nützen die Beteuerungen der Vereinsleitung. Gar⸗ nichts, da ja die Hausherren für alles verantwortlich ſind. Jeden⸗ falls muß ein kräftiges Exempel ſtatuiert werden, um die Anſtifter zu dieſen Ausſchreitungen unſchädlich zu machen.— Der Kreis Süs⸗ heſſen hat einen ſchweren Verluſt zu beklagen. Am vorletzten Sonntag ſtarb unerwartet ſchnell, der Vorſitzende des Kreiſes Südheſſen, Herr Gg. Becker ⸗ Worms. Der Verſtorbene genoß in allen Vereinen das denkbar beſte Anſehen und war überall beliebt. Sein Ableben wird tief betrauert, ſein Weggang hinterläßt eine große Lücke, da Becker der rechte Mann auf rechtem Flecke war. Zum Zeichen der äußeren Trauer wurden daher alle Spiele des letzten Sonntags eine Minute unterbrochen. Der Spielbetrieb am letzten Sonntag war rege. Alle Vereine waren beteiligt. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich naturgemäß auf das Spiel Olimpia Lampertheim gegen Biblis. Die Leiſtungen der Bibliſer bewegen ſich in aufſteigender Kurve. Man darf ohne Ueberhebung ſagen, daß Biblis die Erwartungen vollauf erfüllte. Die Mannſchaft ſpielte hervorragend gut und berechtigt zu den beſten Hoffnungen. Allerdings konnten ſie dem ungeſtümen Drang der Lampertheimer nicht Einhalt bieten. Obwohl das Spiel für Lampertheim lange Zeit verloren ſchien, legte es gegen Schluß ein Tempo vor, an dem man ſeine Freude haben konnte. In dieſer Drangperiobe fielen auch die Siegestore, ſodaß das Endergebnis :2 für Lampertheim lautet. Kein Sonntag ohne Ueberraſchungen im Kreiſe. Dieſesmal ſorgte Bürſtadt im Spiele gegen Worms für dieſelbe. Obwohl jederzeit im Felde überlegen, beſonders in der zweiten Hälfte, brachten ſie keinen Sieg zuſt ande, ſondern verloren mit:1. Der Sieg der Wormſer in dieſer Höhe iſt unverdient. Die beiden Neulinge des Kreiſes, Horchheim— VfL. Lampert⸗ hem trafen ſich in Horchheim. Horchheim verlor die beiden Spiele um den Aufſtieg. Dieſesmal rehabilierte ſich Horchheim und entließ die Lampertheimer mit einer 071 Niederlage. Olympia Lorſch ſcheint wieder beſſer zu werden, denn ein:1 Sieg gegen Heppenheim will erkämpft ſein. Die Pfiffligheimer ſetzten den Siegeszug fort, ſie ſchlugen nach dauernd überlegenem Spiel die Hochheimer auf derem Platze mit:0. Die Meiſterſchaftsfrage iſt nach wie vor offen. Ernſter Anwärter iſt Olympia Lampertheim und Olympia Worms. Fr. Handball Handball in der D. T. Kreismeiſterklaſſe in Baden Der dritte Spielſonntag hat ſo ziemlich volles Programm. Die Spiele des kommenden Sonntags werden in ihrer Paarung zum Teil entſcheidend für die vorläufige Reihenfolge ſein. In Nordbaden muß die Turngemeinde Ziegelhauſen gegen Turnverein Rohrbach ſeine Spitzenſtellung behaupten, was im Vor⸗ teil des eigenen Platzes gelingen ſollte. Die beiden anderen Treffen werden harte Lokolkämpfe bringen. In Heidelberg empfängt Polizei die Turngemeinde Heidelberg. Der Ausgang dieſes Spieles iſt ebenſo offen als der des Weinheimer Treffens zwiſchen 62 Weinheim und Jahn Weinheim. In Mittelbaden empfängt Brötzingen den Karlsruher TV. 46 und Pol. Karlsruhe den MTV. Die Tgeſ. 88 Pforzheim iſt Gaſt in Durlach. In Südbaden ſteht die Begegnung Jahn Offenburg und Turn⸗ verein Sulz auf der Tagesordnung. Die Spiele im Mannheimer Gau Hier darf man auf das Zuſammentreffen der Tgen. Rheinau und des T V. 1846 geſpannt ſein. Der vorjährige Meiſter Rheinau konnte am vergangenen Sonntag ſein erſtes Spiel ſieg⸗ reich geſtalten, während die 1836er in den letzten Privatſpielen gegen ſpielſtarke Mannſchaften der oberen Klaſſe gut abgeſchnitten haben. Tbd. Germania muß nach Seckenheim, um gegen den erſt⸗ mals eingreifenden TV. Seckenheim anzutreten. Gr. Pferdesport Düfſeldorf(10. Oktober) 1. Alemannen⸗Rennen. Für Drei. 3000. 1800 Met.: 1. H. Goffs Peloria(F. Klarmann); 2. Paſtete; 3. Rhenania. Ferner liefen: Parmenides, Meine Königin. Tot: 62:10, PI: 17, 18:10. 2. Sigambrer⸗Jagdrennen. 3000 AI. 8000 Met.: 1. O. Weinbergs (J. Pinter]; 2. Ironie; 3. Beliſaire. Ferner liefen: 2 74 9 Was ſoll man für jein Geſicht tun? Die meiſten Menſchen werden antworten, daß man ſein Geſicht einſeifen und waſchen ſoll; alles weitere ergebe ſich von ſelbſt. Verkehrt! Seife verwandelt das feine Hautfett, das die Natur zur Erhaltung der Haut obſondert, in Seife. Dadurch wird es wirkungslos für den Schutz der Haut. Die unter den Poren Ite⸗ genden feinen Drüſen müſſen fortgeſetzt neues Hautfett abſondern, wodurch die Drüſen erſchöpft werden. Dies hat zur Folge, daß die Haut erſchlafft, vorzeitig welk oder grau wird und ſich in Falten legt. Wer weiter nichts für fein Geſicht tut, als es mit Seife zu waſchen, der— das kann man wohl ſagen mißhandelt ſein Ge⸗ ſicht! Wem ſein Geſicht lieb iſt, wer ſein Geſicht jung, naturfriſch und ohne Falten erhalten möchte, der mag ſich den Namen eines auf wiſſenſchaftlicher Baſis entſtandenen Mittels merken, das für jede Geſichtshaut eine Wohltat iſt. Dies Mittel heißt: Marvlan⸗Creme. Aus der Pflege oder Nichtpflege ſeines Geſichtes zieht man gern Rückſchlüſſe auf den Menſchen. Wer auf ſich hält, wird immer den Wunſch haben, ſein Geſicht naturfriſch, jung und faltenlos zu wiſſen, ſo daß er und alle, die ihn ſehen, Freude daran haben. Marylon⸗Creme gibt ſedem, der dies erprobte Mittel anwen⸗ det, Freude. Auch Sie kommen dahin, daß Sie fich auf die Minuten freuen, wo Sie die erfriſchende, jugendſpendende Marylan⸗Creme anwenden, weil Ihre Geſichtshaut dadurch von Tag zu Tag Hlühen⸗ kunde im Zeughaus: —5 Uhr; Dienstag—5 Uhr: Liebesgedanke, Lohgerber, Prophet, La Clochette, Protheus, Ka⸗ Met.: 1. Orma, Artus, Anitra 2, Samita, Heruler, Primus, Salvator, Slevogt, baltla. Tot: 74:10. Pl: 27, 274, 100:10. 3. Langobarden⸗Rennen. Verkaufsrennen. 3000 4. 1600 Abteilung: 1. Frl. E. Schwanenbergs Carol(J. Pinter); 2. Sepp; 3. Notung. Ferner liefen: Teufelskerl, Mutzerl, Tonkunſt, Cea, Hausvogt. Tot: 57:10. Pl: 14, 13, 14:10.— 2. Abteilung: 1. totes Jaroom(Nagy) und Frau E. Kühns Ferner liefen: Diavolo, Vehmgericht. Tot: Rennen zwiſchen Dr. Claſſens Königstreu(W. Fabel); 3. Aſparagus. ö Mauerbrecher, Kreuzfahrt, Opalka, Sankta Maria, 19, 51:10. Pl: 17, 18, 14:10. 4. Cherusker⸗Ausgleich. Ausgleich 2. Ehrenpr. und 4000 4. 2000 Meter: J. W. Bresges Hoffnung 2(5. Schmidt); 2. Polſino;: 8. Clauswalde. Ferner liefen: Nobelmann, Freigeiſt, Lux, Sandoval, Heiduck. Tot: 82:10) Platz: 20, 15, 20:10. 5. Germanen⸗Preis. Ehrenpreis u. 6000. 1400 Meter: 1. E. G. Butzkes Dianthus(E. Grabſch): 2. Goldener Ehrenſchild; 3. Meute. Ferner liefen: Lauſitzer, Churpfalz, Fafnir, Heimatliebe, Pantomime, Sturmnixe, Miles. Tot: 25:10. Pl: 14, 15, 30:10. 6. Teutonen⸗Jagdrennen. 3000 L. 9700 Met.: 1. Frau H. Trutſch⸗ lers Okertal(Kuhnke); 2. Viſion; 3. Hungaria. Ferner liefen: Con⸗ ſul 2, Barcarole, Giralda, Mutterlos, Skat. Tot: 61:10. Pl: 20, 16, 29:10. 7. Markomanen⸗Ausgleſch. Ausgleich 3. 3000 4A. 2800 Meter: 1 Geſt. Röttgens Malvolio(A. Zimmermann]; 2. Süd Cap; 3. Ar⸗ kadia. Ferner liefen: Otavi, Leiſtung, Filius, Idealiſt, Ferina, Emilio, Neck, O Straßburg, Revallo, Larche. Tot: 128:10. Pl: 40, 27, 19:10. Der Badener Film vom Deutſchen Turufeſt in Köln In tatkräftigem Mühen iſt es dem Badiſchen Turnkreis der Deutſchen Turnerſchaft gelungen, die Arbeit und das Erleben der Bad. Turnerinnen und Turner beim 14. Deutſchen Turnfeſt in Köln im Film feſtzuhalten. Der etwa 2000 Meter lange Bildſtreifen iſt als äußerſt gelungen zu betrachten, er wird den von der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft hergeſtellten Film wertvoll ergänzen. Der Badener Film wird im Laufe des Winters im Gebiet des X. Krei⸗ ſes bei den verſchiledenen Turnvereinen laufen, um denen, die nicht dabei ſein konnten, die gewaltige Heerſchau der letzten Julitage vor Augen zu führen, den Teilnehmern ſedoch das große Feſt am Rhein in frohe Erinnerung zurückrufen. In 4 Teilen wird der Badiſche Turnfeſtfilm, der ſeine Uraufführung am Samstag im Vereins⸗ haus des Turnvereins Mannheim von 1846 erlebt, die Schönheit der Badiſchen Heimat, die Fahrt auf dem Deutſchen Rhein, die Kirchen⸗ und Handelsſtadt Köln und das Turneriſche Feſt der Deutſchen zeigen. ———— Veranftaltungen Donnerstag, den 11. Oktober Theater: Nationaltheater:„U n das Licht ſcheinet in der Finſter nis“..30 Uhr. Konzerte: Harmonie: Meiſter⸗Klavier⸗Abend Alexander Brai⸗ lowsky..00 Uhr. 25 5 Vorträge: Freier Bund:„Grundformen der europäiſchen Stadt“, Dr. J. Gantner, Abt. I(Kunſthalle).15 Uhr Unterhaltung: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett,.30 Uhr. Lichtſpiel⸗Theater: Alhambra:„Schmutzige ns Geld“(Song). Schauburg:„Modellhaus Erevette“.— Capitol und Scala:„Der Raſtel binder“.— Gloria⸗Palaſt:„Alpen⸗ fragödie“.— Ufa⸗Theater:„Die Carmen von St. 1— Palaſt⸗Theater:„Der Gentleman von Z aris“. Muſeen und Sammlungen: Schloßmuſeum: 10—1,—5 Uhr.— Kunſthalle: 10—1,—4 Uhr.— 91,—5 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ Sonntag vorm. von 11—1 und nachm. von Mittwoch—5 Uhr; Freitag—7 Uhr. Planetarium: Vorführung.00 Uhr. — Schloß hücherei: Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeftung G. mb H. Mannbeim. E 6. 5 Direktion Ferdinand Heyme. Verantworll. Redakteure Fun Politik. 9. A Meißner— Feuilleton; Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönſelder a⸗ Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ebmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen Max Filter Chefredakteur Kurt Fiſchet— 2 25 een F CARNIEIX Das Gesundheitswasserl N. 5 68 Peter RIxius f. m. b.., Mannheim, fel. 26796 u. 97 Wiſhelm Müller jun, U 4, 25, Fernsprecher 21663 peiz erlangen, die ſich dauernd erhalten läßt. Selbſt wenn Sie ſchon Falten und Runzeln haben, werden Sie dieſe durch Marylan⸗Creme beſeitigen können und um viele Jahre verjüngt ausſehen und auf⸗ blühen. In über 14 000 glänzenden Dankſchreiben wird dies immer wieder und wieder beſtätigt. Erproben Sie Marylan⸗Creme gänzlich koſtenlos! Legen Sie nachſtehenden Gratisbezugsſchein in ein Kuvert, laſſen Sie es offen weil es dann durch ganz Deutſchland als Druckſache nur Pfg. 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N an einigen kleineren Geſellſchaften zur Durchführung des Zuſammen⸗ Die Gewinn und Ver ku ſt rech nun ſchluſſes im Verſorgungsgebiet vermehrt, ſowie weiter durch Ueber⸗. nahme der weſentlichen noch ausſtehenden Aktien des Elektrizitäts⸗ werks Rauſchermühle.⸗G. in Plaidt und der Oberſtein⸗Idarer Elektrizitäts⸗⸗A.⸗G. in Idar und durch Beteiligung an einer Kapital⸗ erhöhung bei der.⸗G. für Energiewirtſchaft, Berlin. Die Betei⸗ ſt elende Verzinſun g. Der Poſten Schuldner verminderte ſich ſehr erheblich von 90,2 auf 56,2 Mill., während anderſeits die Der Geſchäftsberi ch t Gläubiger mit 60(62,6) Mill.& keine ſo ſtarke Abweichung auf⸗ weiſen. 5 5 5. a e g. gegenüber 1154 050 442 Kwh. des Vorjahres, erhöht worden. In dieſen Tagen iſt, wie erinnerlich, eine weitere Er⸗ 113 554711 Kwh. gegenüber 92 284 790 Kwh. des hühung um 26 auf 181 Mill. vom Ag. beſchloſſen worden, und zwar ſamt war die nutzbare Stromabgabe 1448 499 um 25 Mill.„ St.⸗A. und 1 Mill. Namensaktien. Die vorjährige 5 k Geſellſchaft und den ihr früher geführt worden. Um die weitere Durchführung des großen 3e 9 1 zernunternehmungen ins Netz geſchickten Kwh. erſparter Zinſen jährlich abgeſchloſſen. Der Auszahlungs⸗ und Be⸗ f i 5 gebungskurs beträgt 94 v. H. Dieſer Kurs war, dem Bericht zufolg nür zu erzielen durch ein Options re ch t auf d Mi e, Kwh. Das Unternehmen ſteht damit mit 64 n Deutſchland. — f 8 verkauft. Der Aktienheſitz beſtand aus nominell 5 Deutſchland und Frankreich miſchen Fabrit für f Verkauf erſolgte e i 7 9 1155 arbeiter ſchreibt, für die chemiſche Induſtrie Frankreichs das Ende des werte Se s Ses A 1 jährigen Schutzes vor dem deutſchen Wettbewerb. Allerdings hatte noch nicht lich. Frankreich zuvor ſeinen Minimaltarif vorſichtshalber erhöht. Aus der franzöſiſchen Zollſtatiſtik laſſen ſich, im Vergleich der Ausſchültung F erſten Monate 1928 mit der entſprechenden Periode 1927, fol ſchäftsfohr 192⁰ gende Rückwirkungen ableſen. In der deutſchen Ein eine gegen das fuhr nach Frankrei ch ſtiegen die direkten Deſtillationsprodukte verteilt. wurde aus einem Rohgew 5 15„ tober einzuberufende ao. G ir mittel von 13 755 000 auf 28 396 000 Frk, Dagegen ging ſchwefelfaures ö N N Ammoniak von 116 032 000 auf 91 867 000 Frk. zurück. Unbezeichnete die neugegründete Fr ſchtuet 2 chemiſche Produkte ſtiegen. 67 422 000 9 925 65 000 Frk., e Sehmer“ zum reise pan J Pfei en 5 von 5 798 000 auf 8 315 600 Frk., Parfümerien und Seifen von 6 405 000 ſoll über hie Liquidation der Gef auf g 672 000 Frk. Insgeſamt betrug die Einfuhr deutſcher Che⸗ 532 Porzellanfabrik Kahla.— Verkauf eines mikalien in den erſten 7 Monaten 1928 247 Millionen gegen 217 Mil⸗ an einen amerikaniſchen Konzern. Di lionen in der entſprechenden Vorfahrsperiode, was einen Mehr: frage mit, daß ein Teil der Vor ra wert non etwa 14 v. H. ausmacht. diſches Konſorktium verkauft if. Phosphatdünger(63 343 000 Frk. in 1928 gegen 65 820 000 Frk. in 1927), niſchen Konzerns konnte noch nichls Caſein(21 117 000 gegen 24 785 000 Frk.), Parfümerien und Seiſen In einem Berliner Profpekt über Sie 10 767 000 gegen 14.751 000 Frk.) ſowie Weinſteinprodukte. In Far⸗ Aktien heißt es, ben, Färbemitteln und nichtdetaillterten chemiſchen Erzeugniſſen blieb einem gegenübet die franzöſiſche Ausfuhr ſtationär. Während alſo die deu tſche ei. 5 Aren 1 Einfuhr um 14 v. H. zu na hm, ging die franzöſiſche zugemeſſeunen Dividende auch auf d Ehemikalien⸗Ausfuhr nach Deutſchland um 5 v. H. den(i, B. 8 u rück. dem Vorjahr erhöhten Auftrag 7 v. H. Diyigende) der Morigagebonds. Wie man von unterrichteter Seite entgegen Meldungen eines Berliner Blattes erfährt, iſt für die nächſten Tage noch keine Auflegung der Mortgagebonds in Amerika zu erwarten. 5 ie Vorarbeiten ſeien noch nicht weit genug gediehen. Bis zur Auf⸗ G. ſchließt 1927/8 nach Abſchreibungen von 236 legung der Bonds dürften mindeſtens noch einige Wochen vergehen, Anlagewerte einſchl. 27 663/ Vortrag mit eine ſchön mit Rückſicht auf Hie amerlkaniſche Geldmarktlage und die er⸗ 304741(284 163)% ab(i. V. 2953% vorgetragener Gewinn). lich, da ja die Unternehmungen erhöhte Kreötte beanſpruchen müßten Aufſtellun, lich it 1997 a Es ſet deshalb, unter dem üblichen Vorbehalt, mit einem beſſeren ſſtelung, verglichen t ic e 5 5 8 nehmungen abgegebenen Strommengen enthalten, Bauprogramm s ſicherzuſtellen, wurde bei Abfaſſung des Be⸗ die Stromlieferung der ebenfalls betrieblich mit dem Geſellſchaftsnetz 1935 mit der 5 7 25 in 2 1 5 1 515 Ueber⸗ zuſammenhängenden Werke. Faßt man die von den RWE. Unter⸗ ahne einer proz. Anleihe von 2 ill. Dollar mit nehmungen und den im Mehrheitsbeſitz der RW befindlichen Kon einer Laufzeit von 25 Jahren und einer Tilgung von 1 v. H. zuzüglich 25 1 lam 5. 5. zuſammen, ſo ergibt ſich wie ſchon gemeldet, eine Jahres ab gabe von 2100 000 000 ſeiner Stromabgabe an der Der Chemikalien⸗Austauſch zwiſchen Forderung der Jul. Sichel⸗Geſellſchaft von no minell 0,5 Mill. abgeſchloſſenen Verträge über Veräußerung der daß die Geſellſchaft in das neue G 5 23 f r Jutereſſen⸗] Stammaktien, deren Schaffung bei der kommenden.⸗V. am Der MWE Abſchluß— ee Ausdehnung der Intereſſen⸗ vember beantragt wird. i Nach der kommenden Kapitalerhöhung wer⸗ a N 3 8 3 den die Namensaktien, die ſich in kommunalem Beſitz befinden, 270 000 Die B i Lanz des Rhei n. Weſtf. Elekt rigit äts werks Stimmen, bisher 220 000 Stimmen, die geſamten Inhaberaktien da⸗ AG. in Es ſe n zeigt auch für das verfloſſene Geſchäfts fahr 1927/8 gegen 439 000(bisher 376 500) Stimmen auf ſich vereinigen, ſo daß, erhebliche Veränderungen, entſprechend der ſtarken Beſitzvermehrung. wie aus dem Stimmenverhältnis hervorgeht, der kommunale Einfluß 6 iſt ſehr ſummariſch abgefaßt. Es werden in einem Poſten Verwaltungsunkoſten, verſchfe⸗ dene Ausgaben und Zinſen mit 16,5(14,48) Mill. I aufgeführt. Wie es hierzu im Bericht heißt, wurde der Abſchluß auch in dieſem Jahr durch Steuern und Abgaben an die öffentliche Hand außerordentlich 5 8 0 e J a K beeinträchtigt. Nach 16,58(14,93) Mill. Abſchreibungen verbleibt ligungen, ſo heißt es im Bericht, erbrachten eine zufrieden⸗ ein Ueberſchuß von 15,33(13,69) Mill., woraus bekanntlich wieber 9 v. H. Dividende auf das erhöhte Aktienkapital vorgeſchlagen werden. geht auch diesmal wieder i gehender Weiſe auf den ſtark zunehmenden Ausbau ein. Die nutzbare Stromabgab ſti 1334 9. Das Ag. iſt bekanntlich im vorigen Jahr von 140 auf 155 Mill. 19005 Vn 1 ee Vorjahres. Insge⸗ 848 Kwh. gegenüber 246 815 232 Kwh. im Vorahr. dieſen 7 5 i Kapitalerhöhung um 15 Mill.„ Juhaberaktien iſt inzwiſchen durch⸗ bee e e Aiumeken Harken Ia 1 8 5 f 3 a erhöhung 1 Jahre 1926 150 00 efüh eingetretene Meiſtbegünſtigung bedeutete, wie unſer Pariſer Mit⸗ Joogung im Fahre 1026 auf 150 000 durchgeführt wurde. ert, naſſe Vo Wieder 10 v. H. bei der Ver. Nürnberger Lebkuchen⸗ Schokoladenfabriken Heinrich Häberlein— F. G. Met 5. No⸗ Die Bilanz verzeichnet auf 30. 6. 28 u. a.(in Millionen: Eigene Betriebe 353.1(310.), Wertpapiere und Beteiligungen 88,1 Zorſchüſſe an angegl. Unternehmungen 36,0(28), Schuldner . 56,2(90,2), Vorräte 6,1(4,5), dagegen Kapital 155,0 Mill.„. Dieſes Konto hat ſich durch die Uebernahme der Aktien der 30,4(30,4), Anleihen 1,5(1,5), Dollaranleihe 102,2(105 Braunkohlen⸗Induſtrie.⸗G. Zukunft im Austauſch gegen die Braun⸗ 1 12. 1755 1 5 15 rungskonto 12,9(13,3), Forderungen angegl. Unternehmungen ſchweigiſchen Kohlenbergwerke ſowie vun maßgebenden Beteiligungen(13,7), Gläubiger 60,0(62,6), Abſchreibungen 139,6(126,0) „), Rücklage 32), Verſiche⸗ n ein⸗ der Intereſſen Der aber zum Buch⸗ waren bis jetzt ö Im Ge⸗ 3 1 inn von 287 287 Vorfahr von 6 auf 10 v. H. erhöhte Dividende 5 4 zu beſchließen haben. Ferner ellſchaft Beſchluß gefaßt werden. rratsaktienpakets W. e Verwaltung teilt auf An⸗ Wein tSaktien an ein auslän⸗ nötig 1 3 1 35 handelt ſich jedoch nicht um Gleichzeitig führte z zankreich nach Deut nd im die Steatite an Irgelain Prod. Ltd., ſondern um einen a mex i⸗ e re 12 W Fer. 15 5 enen 1 dem ae Aigen ae Ae 30 an 177 Millionen er; 17 r ekrifft ann„5 Angelegenheit nichts zu fälff hlenſyndikats September gegenüber dem Vormonat gegen 177 Millionen Frk. in 1927. Der Rück ang betrifft hauptſächlich eber die Größe 8 Paketes 8 8 0 8 erlka⸗fäliſchen Kohlenſyndika VÜÜP( ikatsabf g 1 917 5 R 1 25 V etwas geſtiegen. Arbeitstägtich wurden im Syndikatsabſatz etwa * fa gebrac den.— Zulaffung von 5 Mill.% eſchäftsjahr mit 1 9 ber 0.§beſtand eingetreten Beſor Für 1928 dürfe unter dem üblichen Vorbehalt wieder mit einer Ie N; 50 1 as erhöhte Kapital gerechnet wer⸗ Die Gef und tiger AG. Die 221 22,1 dem 2 126 300„ der Che⸗ 4 tiſchen 8 f Hlkttenprodukte, hei der bekanntlich ſeinerzeit 9 Die mit dem 17. Aug. 1927 für die meiſten chemiſchen Erzeugniſſe eine Sanierung im Verhältnis 10.1 auf 37 500% und dann Wieder⸗ . U. Ver techt abſie J a gli har wur bei auf Eir lung lität pflich genm 55 5 2 5„ de ch üüngult Wegelin Ach, aölu. Der Ag. beschloß, det GV. die naß er Dividende von 11 v. H. vorzuſchlagen. tach ſtroh 2 285 :? Verluſtabſchluß der Bado AG. vorm. F. Baumgartner⸗Do⸗ 1 ſenbach in Säckngen(Baden]: Dieſe mit 500 000„ arbeitende Likör⸗ un n fabrik ſchließt 1927 nach 218 082(i. V. 251 611) 4 Geſchäftsunkoſten * Zentralbank Deutſcher Induſtrie Vorläufig keine Auflegung bei einem Rohgewinn von 211191 254 504)/ mit 6871. Verluſt 339(256 103)„/ auf über 0 192 4 N„aus dem die OV. wieder 10 v. ſtrebte Erztelung müglichſt günſtiger Bedingungen. auf 100 000% VA. und auf 2045 000% StA. beſchloß. 5 100 Gute Ausſichten der Zuckerkreditbank AG. in Berlin. Die werden 4424.. „Ain der 3 029 000% vertreten waren, genehmigte den bekannten Abſchluß mit einem Reingewinn von 588 9041 ,, aus dem, wie ge⸗ Deulſchlands Holzeinfuhr meldet, 12(16) v. H. Gewinnanteil ausgeſchüttet werden. Vorge⸗ Um 30 v. H. erhöhte Mehreinfuhr tpagen werden 304m /.— Die Lage der Zuckerkreditbank ſei erfreu⸗ Im 1. Halbjahr 1928 hat ſich nach dem„Holzhandelsblatt“ folgende m Reingewinn von ganz H. Dividende Vorgetragen um 1 zugen G E 8 zu rechnen Eine Ausgabe von Ffreiaklien, von der verſchiedentlich bedeutet eine ſchwere Schädigun in Börſenkreiſen die Rede war, dürfte nicht in Frage kommen. Der in duſtrie; gleichzeitig eine weiter Bezugskurs ſoll aber möglichſt niedrig, wahrſcheinlich parti, gehalten Handelsbilanz. werden. Das Bezugsverhältnis ſoll ebenfalls recht günſtig ſein; man erwortet ein ſolches von 211. Hagen wurde das Werk als Konzerngeſellſchaft im A⸗-Produkten⸗Ver⸗ band angemeldet. Die Geſamtbeteiligung von Hoeſch erhöht ſich da⸗ mit auf 61 226 To. Halbzeug, 131 309 To. Eiſenbahn⸗Oberbaumaterial und 69 688 To. Formeiſen. Auf Grund des bekannten Vertrages, der * Gründung einer Drahtſeil⸗Exportkonventio Lettland und Eſtland ei itki zuſe 90 hat, hat Hoeſch auch die Wolf, Netter u. Jacobi⸗Werke ſo⸗ ſtland einßeltlſch feſtzuſetzen. An ziſe und kleineren Draßtfeilereien beteiligt. werks: Ac in Alkenvoerde 1. W. als Konzernbetrieb im A⸗Pro⸗ e dukten⸗Verband benannt. Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei der Elektro⸗Osmoſe 3 Deviſenmarkt .-., Graf Schwerin⸗Geſellſchaft in Berlin. Wie wir erfahren, findet Im heutigen Frübverkehr notterten Pfunde gegen die Bilanzſitzung für das am 90. Juli abgelaufene.⸗FJ. in etwa New Hork Eine ſolche Entwicklung gder heimiſchen Säge⸗ e Belaſtung unſerer 1 Das Erſchreckendͤſte für die deutſche Wirtſchaft und im 0 15 Waldwirtſchaft das Bebeutſamſte an diefen Zählen ſt die Tatſache, daß die eſamte Holzeinfuhr na eutf i Erhöhte Beteiligungsſätze von Hoeſch im A⸗Produkten⸗Verband. weitere ungeheure Steigekung een 5 5 5 55 W Das Stahl⸗ und Eiſenwerk Döhner iſt lt.„Rh.⸗W. Ztg.“ in den Beſitz neues Rekordfahr der Holze in fuhr we rden! von Hoeſch übergegangen. Ebenſo wie die Firma Eicken u. Co. in 2 2 5 geſamten un. Geſtern wurde in Anlehnung an den Drahtſeilverband in Eſſen eine Draht A us fu 10 1 1 g nt 5 gegründet mit dem Zweck, die Ausfuhr⸗ . a 8 preiſe na Schweden orwegen, Dä„ Fi hilelleicht noch eine Vertiefung der Beziehungen inzwiſchen erfahren 51 5 gere Binemark, Finke el nd, Litauen, dieſer Konvention ſind ſämtliche maß ebenden, ab uch e arb Tei ni 8 wie deren Tochtergeſellſchaft, Bilſtein Ban deiſenwalz⸗ i 9 a eee ee e r 495,09 488,25 Schweiz. 28.19 25,21 Stockholm. 18,12 18 14 Tagen ſtatt. Das.⸗J. verlief günſtig, ſodaß eine Gewinnver⸗ 1— 8275 3 Bolland 1708 12,10] Nadrid.. 28.80 29,85 teilung beſtimmt erfolgt, zumal das laufende.⸗J. ſich bisher gut wrüſſel. 84,8 84,1 Oslo 18,18 18,19 N 1 15 1 70 Mailand. 92,78 92,68 Kopenhagen 18,18 18,19 ugslaſſen hat. Die Höhe der Gewinnausſchüttung(i. V. 0 v..) hag 18 18, 517 5 er noch nicht feſt. i 5 Gegen Reichsmark wurben Dollar niit 4,2025 und Pfunde mii 20,8875 gehandelt Ach. für Handels⸗ u. Induſtrieunternehmungen. Die GVB. Berliner Metallbörſe Eahttetkurs dein ddt 810. 1 885 3 ee 5 ein⸗Rickel 50. 350.0 Regularien und beſchloß, aus dem Reingewinn von für 100 Kg. 9. 10. 910% Anton dieg. 38,50 8850 Dividende zu verteiten. Zum Vortrag kommen Kupfer? 199.8 181,2 Elektrolpytkof. 144, 144,7 Feinſtiber kg. 78,— 79,75 „ eicsfisfage, in bem am 1. April ds. Blei. 575 2775 b. wm. ee 49,0 48010 Bold Freirer. 2581 281 l en Jahre äußerle ſich die Verwaltung, daß Zim 47,75 47,75 59. Walz⸗Drahtl 194,0 194,0 Platin do. do. 10,25 10,25 N Die ee en Fab* 3. Londoner metallbörſe Metalle in E ro e.— Nen nut äs gun 15 Nac 18 1*. t. Silber Unze ſtand. 187/40) fein. Platin Unze 8 do. Ausl. 100.0 15 hei 2 f en 6 8 0, de Flektw. 71,8 7175 Quectſt 23575 ama bei Adler fr. andauernd im Skeigen ei 8 e 1 * Verkäufe aus der Liguidationsmaſſe der Sich 79 Zinn Rußſa 35 1 8 N Mo„217, Lat 0 37 255 wie i 8h mit⸗ chen Fabrik für rkaffek, mit einer Gel. a. A. Die Liquſdationsverwaltung Hat. teilten, den Beſitz von Aktien an der Chemi Hükten produkte, Düffeldorf⸗Obe Wos Nicke in ſrametz Intand 178 lusland an dem ein voller Ueberblick über in Frankfurt a. M. auch eine kannten Scheuer⸗ Angele e von der der ſchon angeſchloſſenen Tochterunter⸗ 5 Einmiſchung des Sta jedoch noch nicht wende und ſich ſolidariſch mit handel erkläre. je nach Qualität neue Ernte 21,7522 kehrte ſehr ruhig. von beteiligter Seite verlautet, hat mehr oder weniger abgenommen, on Getreide um ro. 38 000 Tu. mit eigener Triebkraft, 608 Internationale Getreidebörſe in Frankfurt Konvention in Mehlgroßhandel Mühleninduſtrie Die geſtern aus Anlaß des Internationalen Getreidehandels⸗ tages in Frankfurt a. M. in ber Fe börſe war von etwa 1200 Händlern beſucht. Das relativ ſchwache Angebot an Inlandsgetreide fand ſchlanke Aufnahme auf Baſis geſtrigen Not tiſcher und ſonſtiger Organiſation ſthalle abgehaltene Getreide⸗ der ingen. Das Mehlgeſchäft kam nur ſehr ſchleppend in Gang. Angeſichts der eben erfolgte eigentlich einiges Angebot aus zweiter Hand, das jedoch ausblieb; gehandelt wurde faſt nichts. Sehr gut entwickelte ſich dagegen der kehr in Futtermitteln; es kam zu umfangreichen Abſchlüff zum Teil bis Juni und Juli 1929 laufen. Die Veranſtalterin diefes erſten Frankfurter Internationalen n Preiserhöhung erwartete man ſen, die Getreidehandelstages, der in nichts zu wünſchen ließ, iſt mit Erfolg des Tages durchaus zufrieden. Er iſt wohl in erſter Linie auf den günſtigen Termin der Veranſtaltung zurückzuführen, die Ernte möglich war. Es iſt be⸗ htigt, den Frankfurter Internationalen Getreidehandelstag i m hre 1929 etwa zur gleich eder der Fachgruppe des en Zeit abzuhalten. Gelegentlich des erſten Internationalen Getreidehandelstages fand Zuſammen kunft der Mit deutſchen Mehlgroß⸗ dels ſtatt, die ſich in der Hauptſache mit der Frage einer Konvention mit der Müh de eine Kommiſſion gewählt, die leninduſtrie befaßte. Es anſchließend an die Zuſammen⸗ 137 Kwh kunft mit den Vertretern der Mühlen verhandeln ſoll. Da⸗ 5 137 Kwh. 5 dürfte von ganz beſonderer Bedeutung die Möglichkeit einer beziehung der Genoſſenſchafren in dieſe Ab⸗ deutſche Mehlgroßhan de machungen ſein. Die Verſammlung nahm ferner Stellung zu der be⸗ genheit und legte grundſätzlich feſt, daß ſichgegen die weitere ates in die freie Wirtſchaft dem deutſchen Getreide⸗ Es wird jedoch den einzelnen Mitgliedern freie Hand für die Auswahl ihrer Warenadreſſen gelaſſen. * Karlsruher Produktenbörſe Auf der geſtrigen Karlsruher Produktenbörſe war in der Ahtei⸗ Getreide, Mehl un d Futtermittel die Marktlage wieder ruhiger geworden. In der Ha nachrichten, während Inlandsgetreide nicht weſentlich zurückging. Mais und Gerſte ebenſo. Die übrigen Futtermittel haben an In⸗ tereſſe nicht verloren. Kartoffel bei ſtarkem Angebot etwas billiger uptſache drücken die Auslands⸗ tlich. Süddeutſcher Weizen neue Ernte 24.245 deutſcher Roggen Ernte 22,25 29,25; Sommergerſte neue Ernte je nach Qua⸗ 26,25—27,78; Futtergerſte je nach Qualität 21, deutſcher Hafer „ 75; La Platamais bezugsſchein⸗ tig 24,2522; Welzenmehl Mühlenforderung 34,5—4,75; Rog⸗ 8 ö 8 ehl Mühlenſorderung 31,5 32,5; enkleie fein 1414,25) Weizenklei Qualität 18,518, 75; Malzkeim numehl je nach Gehaltsgarantie Weizenfuttermehl 16,25—16,7 e grob 13,75—14; Biertreber je e je nach Qualität 1818,58, Trockenſchnitzel kleines Angebot 14,5— 15; Rapskuchen aus deutſcher Saat loſe 1919,53; Eronußkuchen 24,5—257 Kokosnußkuchen 24,25 bis 24,75; Sojaſchrot Mannheimer Fabrikat mit * Se 8 2. kuche des Kohlenteers von 2 425 000 Frk. auf 11135 000 Frk. und die Färbe⸗ Erhardt n, Sehmer Alt, e ee n 1 8 Fabrikanlagen an vorm. Erhardt 24,75.— Speiſekartoffeln 5157 gelbfleiſchige neue Ernte 10; Speiſekartoffeln weißfleiſchige neue Ernte 7,75; loſes Wieſenhen gut, geſund, trocken, neue Ernte 11,5 bis 12; Luzerne je nach Qualität 12,25—12,75, Weizen⸗, Roggen⸗ oͤrahtgepreßt 6. Alles per 100 Kg. Abtetlung Weine un d Spirituoſen: Die Börſe ver⸗ 9 2** 22 Angeſichts der Forderungen der Winzer für neue e hält ſich der Weinhandel zurück und kauft nur was er be⸗ t von Hand zu Mund. Im übigen ſind die Ergebniſſe unver⸗ ändert. 2 Leichte Zunahme des Ruhrkohleuabſatzes im September. Wie iſt der Abſatz des Rhekulſch⸗Woſk⸗ 000 Tonnen abgeſetzt gegen 231000 Tonnen im Vormonat. Davon ind ins unbeſtrittene Gebiet 127 000 Tonnen(im Vormonat 126 000 Tonnen) gegangen, ins beſtrittene Gebiet 109 000 Tonnen(105 900). ders ſtark iſt alſo die Abſatzzunahme in das beſtrittene Gebiet. t. In das unbeſtrittene Gebiet 2 amtmonatsziffer für den Koksabſatz beläuft ſich auf 676000 Tonnen ins beſtrittene Gebiet gegenüber 716000 Tonnen im Vor⸗ ſind 477 000 Tos gegen 442 000 en im Vormonat abgeſetzt worden. Die Mannheimer Häfen im September 1928 Unverminderter Umſchlag— Aber 1 dem Vorfahre 0 8 Nückgang um 12 500 Der Güterumſchlag in den Mannheimer Häfen hat ſich gegen⸗ dem Vormonat kaum nennenswert geändert. Er beträgt nicht 16 000 To. mehr, bleibt dagegen gegen das Vorjahr 2 500 To. zurück. Die Anfuhr an Holz, Kohlen und Erze Immen. s kamen an im Ganzen 197 Boote mit eigener Triebkraft, davon 14 leer; 980 Schleppkähne, davon 95 leer. s gingen ab im Ganzen 130 Boote mit eigener Triebkraft, davon 9 leer; 930 Schleppkähne, davon 561 Leer. tervon enkfallen auf: 1. Handelshofen: an 121 Boote Schleppkähne; ab 115 Boote mit eigener kraft, 609 Schleppkähne. 2. Induftriehafen: an mit eigener Triebkraft, 140 Schleppkähne; aß 2 Boste mit Hiervon entfallen auf 1. Handels hafen 2. In d uſtrie hafen 3. R theinauhafen er Umſchlag von Hauptſchlff zu Rhein 19 207 To., auf dem Ne ck a r Von den wichtigſten Güterar eigener Triebkraft, 163 Schleppkähne. 3. Rhein a n hafen: riebkraft, 178 Schleppkühne; a b 18 Boste im Ganzen 542 048 To,(im 4.. 1 0 7 5 1. Halbjahr 1927 1. Halbjahr 1928 Trieb Ergebnis zu rechnen. Die Weltzuckererzeugung ſchätzt man in dieſem. 2 1 5 5 8 Jahre auf 27 Mill. Tonnen gegenüber 25 Millianen Tonnen i. B. e 1 75 11 15 5 1 3 2 185 8 Die Kapitalserhöhung Salsdetfurth. Wie wir hören, iſt für Mehreinfuh 5 95 Mill 250 5 e an 14 Boote mit eigener T den 27. Oktober eine Verwaltungsſitzung anberoumt, um über die reinfuhr i 5 8 85 770 Mill. Kön. mit eigener Triebkreft, 158 Schleppkähne. Frage der ſchon länger erwarteten Kapitalserhöhung zu beraten. Oh Gegenüber 1927 beträgt demnach die Einfuhrſteigerung rund 24 v. Die Güter beweg u ug betrug es in dieſer Sitzung ſchon zu einem endgültigen Beſchluß kommen., der Ausfuhrrückgang 27,5 v. H. Hieraus ergibt ſich eine Erhöhung Vorfahr 555 567 To.], ö 5 1 ape Kae 2 1 5 e 5e 85 der Mehreinfuhr im 1. Halbjahr 1928 um rund 30 v. H. 8 Anfuhr Abfuhr grundſätzliche Entſcheldung reffen. Vor allen Dingen ſo arüber Beſonders auffallend iſt ie S r 6 7 im Ganzen 460 657 To. 62 1881 To. eutſchieden werden, ob auch die Conſoltdlerte Alkaliwerke Weſte⸗ mit 24 v. H. in 5 70 geale gerne le ke elen gehe Rhein zu Berg 430 517 To. 8802 To. regeln und die Kaliwerke Aſchersleben zu Kapitalserhöhnugen Schnittholzein u 91 Di Gin fuh d Rhein zu Tal 30 140 To, 53 879 To. ſchreiten werden. Wie verlantet, iſt bei der Kapitalserhöhung von her 1027 n r. Die Einfuhr von Run holz hat gegen⸗ Neckar zu Tal bzw. Neckar zu Berg.— 2 Salzdetfurth mit einem werlvollen Bezugsrecht für die Aktionäre über 1927 einen weiteren Rückgang erfahren. Anfuhr Abfuhr 258 745 To. 51 215 To. 79 204 To. 7029 To. 122 708 To. 3 937 To. Hauptſchiff betrug: auf dem 0 To. ten nehmen an dieſem Verkehr keit: Rhein 16 5 War Hambu erfolgt. der Umſchlag von Hauptſchiff zu Haup Hamburg hält den Rekord in rg 1927 an der e der deut keiſten über Hamburg 129 308 Perſonten aus. Bemerkenswert iſt noch die Takf derung Anfuhr in Tongen Abfulir in Tonnen zu Berg xu Tal Zu Berg zu Tal E 0 80487— 12 2 eee 84 758— 2188 509 CCC 218657 70³8— 900 Men!„ 3519— 2810 4201 Lies und Sand„ 5„* 1812 22632—— Rolieis en„„ 5815——— Eisen aller Art„„ 4162—— 2 864 Rohrueker„ 446——— Frs I 9753—— 7 858 FF— 2— 4 955 Dünge mitte! 8⁰⁰ 100— 282 al e——— 16 020 Der Wafferſtand des Rheins hat während des ganzen Monats immer mehr abgenommen. Er Betrug in Mannheim am 2. Sep⸗ tember 3,27 Mtr. und Ende des Berichtsmonats nur noch 2,17 Mtr. Faſt dieſelben Meſſungen zeigte der Neckarpegel. Demzufolge hat ſchif Hauptſchiff(Leichterungen) auf dem zugenommen. Die Neckarſchiffahrt war weg auch in dieſem Monat ſtillgelegt. en Niederwaffer u Ueberſee⸗Verkehr. Na amt⸗ lichen Statiſtiken beſaß Hamburg von a 0 8 0 im Jahre 1927 den ſtärkſten Paſſagier⸗ und verkehr. Sein ſeewärtiger Güte rverkehr betrug 1987 ber 25 Mill. Tonnen. Dies entſpricht rund 5 ehverkeßrs über See. Auch im P len deutſchen Seehäfen auch Frachk⸗ 53 v. H. des geſamtdeutſchen aſſagier verkehr ſtand chen Seehäfen. Jusgeſamt (Bremen 113.339) ein und ache, daß die Perſonenbeför⸗ über Hamburg ſo gut wie vollſtändig durch deutſche Schiffe 7 Donnerstag, den 11. Oktober 1928 eee eee „Ein Spiel im Revue von Marzellus Schiffe der Kom d Direktlon: Professor im u. doch bin ich am schnellsten fertig damit. Augerdem ist meine Treppe am langsten schön, well ſeh sle ab u. zu mit Loba-Belze, der wasserechten“) pflege. Das gibt mühelos einen Hochglanz, dem nicht elnmal Regenwetter ebwas anhaben kann. Und meine Fusböden sollten sie erst mel sehen! 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