Nr. 525— 130. Jahrgang Abend ⸗ Ausgabe Samstag, 10. November 1928 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 1040 A einſp. Bezugspreise; In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus ⸗M. Reklamen oder durch die Poſt monatlich R⸗M.3.— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ W Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1, 1 walt, Streiks e ee uſw. e keinen e ene ee Waldhoſſtr. 6, N Schwetzingerſtr 10/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchräntte Ausgaben Adreſſe: Generalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen Aufträge dur 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951. 24952 u. 24958 * Befehlserteilung an fahrende Züge durch optiſche Mittel Größere Sicherheit des Reiſens Ueber die für die Sicherheit der Reiſenden hochbedeut⸗ ſame Erfindung des Münchener Reichsbahnrates Dr. Bäſe⸗ ler, von der wir ſchon Kenntnis gegeben haben, gehen uns folgende fachkundige Darlegungen zu: Zu den verſchiedenen Verfahren, die in den letzten Jahren ſowohl im Ausland als auch namentlich bei der Deutſchen Reichsbahn entwickelt worden ſind, um das Ueberfahren von Halteſignalen zu verhindern, iſt in letzter Zeit ein opttſches getreten, das Reichsbahnrat Dr. ing. Bäſeler im Bereich der Gruppenverwaltung Bayern ent⸗ wickelt hat. Es beſitzt den älteren Verfahren gegenüber den Vorteil der größeren Anpaſſungsfähigkeit und Billigkeit. Die Grundlage bildet die Wirkung des Lichtes auf eine„Selen⸗ zelle“. Dieſe wird für elektriſche Ströme leitend, wenn ſie von Licht getroffen wird. Die Wirkungen ſind ſchwach, laſſen ſich aber heute mit Verſtärkerröhren beliebig ſteigern. Bei allen Signalübertragungen ſind Sender und Empfänger anf der Lokomotive, weil nur hier die Kraft zur Verfügung ſteht. Auf der Strecke befindet ſich nur ein Reflexorgan(Rückſender); bei dem wpti⸗ ſchen Syſtem iſt das naturgemäß ein Spiegel. Er iſt bei der Erfindung von Dr. Bäſeler nicht ſehr groß, nur etwa 10 Zentimeter im Durchmeſſer und hat beſondere Eigenſchaft, gegen Lage veränderungen durchaus unempfindlich zu ſein. Er beſttzt ähnliche optiſche Eigenſchaften wie die„Rückſtrahler“ an Fahrrädern und Autos, die auch auftreffendes Licht immer gerade nach dem Ausgangspunkt zurücklenken. Er heißt Trtpel⸗ oder Raumſpiegel. Mit dieſem Spiegel iſt es möglich, beſtimmte Punkte auf der Lokomotive auf den Millimeter genau und unabhängig von allen Schwankungen des Fahrzeuges und den Einflüſſen des Windes uſw. anzu⸗ zielen. An dieſe Stellen kommen die„Selenzellen“. Aus der Darſtellung geht ſchon hervor, daß die optiſche Uebertragung 7 Vorarbeilen zur Reichsreform a Berlin, 10. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Die vom Ausſchuß für Verfaſſungs⸗ und Verwaltungsreformen eingeſetzten beiden Arbeitsausſchüſſe ſind heute vormittag um 10 Uhr zu ihrer erſten konſtituierenden Sitzung zuſammengetreten. Die Ausſchüſſe werden heute ihr Arbeits⸗ programm entwerfen und die einzelnen Fragen, die zur Be⸗ handlung kommen ſollen, genau formulieren und wie ſeiner⸗ zeit der Länderausſchuß beſondere Sachreferenten mit ihrer Bearbeitung betrauen. Weiter wird man darüber eine Rege⸗ lung treffen, ob die Arbeitsausſchüſſe in beſtimmten Perio⸗ den zuſammentreten ſollen oder von Fall zu Fall vom Innenminiſter einzuberufen ſind. Den Vorſitz bei den Ver⸗ handlungen führt der Reichsinnenminiſter Severing. Außerdem nehmen die Reichsminiſter v. Guérard, Koch und Dr. Curtius an der Sitzung teil. Der Reichsfinanz⸗ miniſter läßt ſich durch ſeinen Staatsſekretär Profeſſor Po⸗ pitz vertreten. N Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, wird die Frage der Umwandlung der Staats angehörigkeit der deut⸗ ſchen Bürger in eine allgemeine Reichs angehörigkeit im Laufe der Beratungen die Arbeitsausſchüſſe ebenfalls be⸗ ſchäftigen und im Zuſammenhang mit den anderen Fragen der Reichsreform ihre Erledigung finden. Allerdings bleibt es möglich, daß der Reichstag von ſich aus auf Grund der ihm vorliegenden Anträge der Parteien die Frage ſchon früher in Angriff nimmt und eine geſetzliche Neuregelung herbeiführt. Pariſer Regierungs⸗Sorgen In der Pariſer Morgenpreſſe werden heute zum Teil Befürchtungen laut, daß die Kriſe nicht ſo raſch gelöſt wer⸗ den könne, als man geſtern angenommen habe. Es fehlt ſogar nicht an Stimmen, die es ſtark bezweifeln, daß es Poincaré gelingen werde, ein neues Miniſterium auf die Beine zu bringen, und der Name Briands wird viel häu⸗ figer als kommender Miniſterpräſtdent genannt als geſtern. Der„Matin“ glaubt, daß es vorteilhaft wäre, wenn Poincaré ſich neue Mitarbeiter wählen würde, da ſonſt wenig Hoffnung auf Einigkeit beſtehe. Der„Avenir“ befürwortet eine neue Regierung der Nationalen Union auf der gleichen Grundlage wie die bis⸗ herige. 5 5 Der„Figaro“ fordert den Miniſterpräſidenten auf, mit ſeinen Freunden zu regieren und nicht mit ſeinen Geg⸗ nern, was bedeuten ſoll, daß dieſe Zeitung die Radikalen von dem neuen Kabinett ausgeſchloſſen wiſſen möchte. Die Linksblätter betonen ihren kartelliſtiſchen Standpunkt weſentlich energiſcher als geſtern. Die„Volonté“ nimmt Bezug auf die Gerüchte, wonach Sarraut und Queuille einem neuen Kabinett angehören ſollten und wirft Poincaré vor, an den Verrat zu appellieren. Er wolle eine Finanzdiktatur errichten. Die Kriſe ſei weit tiefer als man glaube. Eine Löſung könne nur durch den Zuſammenſchluß der Linken gefunden werden oder wenigſtens in einer Kon⸗ ein allgemeines Kommandogerät darſtellt, welches beliebig viele voneinander ver⸗ ſchiedene Befehle auf den Zug zu übertragen geſtattet. Dies wirkt ſich bei der Zugsſicherung an Haltſignalen nament⸗ lich in der Richtung aus, daß dem Zug ſchon kurz hinter dem Vorſignal beſtimmte Ermäßigungen vorgeſchrieben werden, ſodaß er unter allen Umſtänden am Hauptſignal oder nur wenig dahinter zum Halten kommt. Dieſe Geſchwindig⸗ keitsbegrenzungen laſſen ſich beim optiſchen Syſtem ſehr ein⸗ fach herſtellen, indem man auf dem Feld, wo die Lichtpunkte entſtehen, eine von einem gewöhnlichen Geſchwindigkeitsmeſſer bewegte Blende ſpielen läßt, die je nach der Geſchwindigkeit beſtimmte Lichtpunkte zudeckt oder freigibt. Das optiſche Syſtem geſtattet nach ſeiner Natur auch alle möglichen ſonſtigen Uebertragungen, die im Eiſenbahnbetrieb von Bedeutung ſind, z. B. der Auf⸗ trag, in einer Station ausnahmsweiſe ein anderes Gleis zu befahren, oder auch ausnahmsweiſe zu halten oder durch⸗ zufahren und ähnliches mehr. Auf dieſe Weiſe wird die op⸗ tiſche Signalübertragung auch ein wichtiges Hilfsmittel des Eiſenbahnbetriebes, während die Zugſicherung an Halte⸗ ſignalen allein eine Kulturforderung iſt, die die Eiſenbahnen im Intereſſe des reiſenden Publikums gern erfüllen, ſobald ſie die techniſchen Mittel haben, die ſie aber erheblich belaſtet. Die Einflüſſe der Witterung wurden beim vptiſchen Syſtem anfänglich ſtark gefürchtet. Vielfältige Erprobung hat aber gezeigt, daß dieſe Befürchtungen vollſtändig unbe⸗ gründet ſind. 5 Die Wirkung auf die Bremſe iſt folgendermaßen: Wenn die„Seelenzelle“ Licht empfängt, ſo ſteuert ſie über die Verſtärkerröhren ein kleines, hochempfindliches und doch durchaus ſicheres Relais. Dieſes ſteuert den ſogen. Brems⸗ magneten, welcher, wenn das Relais abfällt, ſelber ſtromlos wird und ein Bremsventil betätigt, welches die Luft⸗ bremſe des Zuges gerade ſo in Tätigkeit ſetzt, als wenn ein Reiſender die Notbremſe zieht. Die Verſchleppung der Abrüſtung Berlin, 10. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Information des„Oeuvre“ fanden zwiſchen dem holländiſchen Geſandten in Paris Loudon und dem Leiter der Sektion für Abrüſtungsfragen im Völkerbund, Vobham, Beſprechungen ſtatt, an denen ſich auch Paul⸗Boncour und Maſſigli beteiligten. Es wurde die Frage unter⸗ ſucht, ob es möglich ſei, die vorbereitende Abrüſtungs⸗ kommiſſion für Januar einzuberufen. 5 Nach gründlicher Prüfung dieſer Frage gelangte man zu dem Beſchluß, den Zeitpunkt für den Zuſammentritt der vorbereitenden Abrüſtungskommiſſion noch nicht feſt⸗ zulegen. Sowohl techniſche als politiſche Schwierigkeiten ſind nach Anſicht Loudons und Paul⸗Boncours noch in ſolchem Maße vorhanden, daß es verfrüht und gerade⸗ zu gefährlich wäre, die Abrüſtungsverhandlungen im Januar wieder aufzunehmen. Der holländiſche Geſandte Voudon wird ſeine Bemühungen um das Zuſtandekommen einer Sechsmächtekonferenz fortſetzen. 5 Gegen die Kriegsſchuld Deutſchlands Der bekannte amerikaniſche Hiſtoriker Sidney Bradſhaw Fay, der als erſte Autorität bei der Beurteilung der Kriegs⸗ ſchuld in den Vereinigten Staaten gilt, hat ſoeben ein zwei⸗ bändiges Werk über dieſe Frage herausgegeben und kommt zu dem Schluß, daß man Deutſchland und ſeinen Verbündeten nicht die Alleinſchuld am Kriege aufbürden könne. Er be⸗ gründet dies eingehend und erklärt:„Das Urteil des Ver⸗ ſailler Vertrages, das Deutſchland und ſeinen Verbündeten die Kriegsſchuld aufbürdet, muß fallen gelaſſen wer⸗ den. Der damalige Beſchluß wurde geboren aus einer Atmoſphäre des Haſſes, der Ungerechtigkeit und der Kriegs⸗ pſychoſs. Der Beſchluß gründet ſich auf unverantwort⸗ liche damalige Behauptungen.“ 5 Damit wird dem 8 231 des Verſailler Vertrages der Todesſtoß verſetzt. Der Gedenktag der Sieger 8 London, 10. Nov.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Zum 10 Jahrestag des Waffenſtillſtan des wer⸗ den morgen in ganz England beſondere Feierlichkeiten ſtatt⸗ finden, die in weit größerem Maße als in früheren Jahren das ganze Volk in die Gedächtnisfeiern für die Toten des Weltkrieges hineinziehen werden. Im ganzen Lande werden Gottesdienſte ſtattfinden und zwar nicht nur in den Kirchen, ſondern überall auch auf freien Plätzen und Straßen. Die breſſe betont in den heutigen Leitartikeln, daß die Zeit vorüber ſei, in der England den Jahrestag des Waffen⸗ ſtillſtandes als Siegesfeſt gefeiert hebe. — Warſchau, 10. Noy. Bei der oſtgaliziſchen Stadt Siegers. Knoten zu entwirren inſtande Rückblick und Vorſchau Geſchichtliche Lehren der letzten zehn Jahren— Schickſalsjahre der deutſchen Geſchichte— Der alte und der neue Typ der Außenpolitik— Die Pflicht unſerer Generation 5 In unzähligen Artikeln, Broſchüren und Buchpubli⸗ kationen, in Reden, Verſammlungen, Umzügen und ſogar im Rundfunk iſt der zehnjährigen Wiederkehr des 9. Novembers gedacht worden. Betrachtet man ſie alle miteinander, wird man unwillkürlich an eines der ſchönſten Märchen von An⸗ derſen gemahnt, an die Geſchichte von der Schneekönigin. Dort erzählt der Dichter von dem Spiegel des Zauberers, der die Eigenſchaft beſaß, alles Gute und Schöne, das ſich darin ſpiegelte, faſt zu nichts zuſammenſchrumpfen zu laſſen, wäh⸗ rend das, was nichts taugte und ſich ſchlecht ausnahm, recht deutlich hervortrat und immer ſchlimmer wurde. Eines Tages zerbrach dieſer Spiegel und ſeine Scherben und Splitter flo⸗ gen in der Welt umher. Das Unglück wollte es, daß man ſie zu Brillengläſern verwendete, ſodaß es geradezu entfſetz⸗ lich war, wenn die Menſchen ſolche Brillengläſer aufſetzten, um recht zu ſehen und gerecht zu urteilen. Angeſichts deſſen, was der nach Wahrheit und Erkenntnis Suchende in dieſen Tagen zu ſehen und zu hören bekam, fällt die Feſtſtellung nicht gar zu ſchwer, daß bei dem Sprung des Zauberſpiegels ein großer Teil der Splitter auf Deutſchland gefallen iſt. Man möchte allen denen, die ſich daraus die Brillengläſer ihrer Betrachtung und Weltanſchauung gebaſtelt haben, die Worte Ernſt Moritz Arndts zurufen, die er in ſeiner unſterb⸗ lichen Betrachtung„Von Sünde und Unglück“ niedergeſchrie⸗ ben hat:„Es ſind viele, die da ſagen, unabwendbar war das Unglück, das uns die letzten Jahre betroffen und wir hätten auf keine Weiſe ihm entrinnen können. Ich aber ſage Euch; Ihr ſeht die Furchen noch friſch, worein ihr geſäek und die Stricke ſind noch nicht ver fault, worin Ihr Euch gefangen habt.“ Darum hat nach dem Tagespolitiker der Hiſtoriker das Vorrecht, auf ſeine Weiſe die Geſchichte die⸗ ſer zehn Jahre zu betrachten. Und was zeigt ſich ſeinem Forſcherblick? a Mau braucht nicht Zahlenfataliſt zu ſein, um an der auffälligen Tatſache nicht vorübergehen zu können, daß dis Jahre mit einer 8 am Ende in dem letzten halben Jahr⸗ hundert ſtets eine neue Wendung unſerer Geſchichte bedeutet haben, und daß ferner faſt ſtets um die November ⸗ deen herum irgend ein Ereignis eingetreten iſt, das für uns ſchickſalsbeſchwert wurde. 1878 ſieht als das Jahr des Ber⸗ liner Kongreſſes das neugegründete Deutſche Reich bereits kurze Zeit nach ſeiner Neuformung in der Rolle des Schiedse richters für Europa, eine Stellung, von der es von da a langſam aber beſtändig abgeglitten iſt. Nach 50 Jahren iſt es nur noch Objekt des Verſailler Schiedsgerichts, das ſich aus eigener Machtvollkommenheit zugleich als Strafgericht auftat, und zehn Jahre ſpäter kämpft es im Beſitz einer Scheinſouveränität darum, im Sanhedrin der Mächte Sitz und Stimme zu bekommen. Dazwiſchen liegen die Schickſals⸗ jahre 1888 und 1908, die die Greuzmarken der engſten Venn bundenheit zwiſchen Hohenzollerndynaſtie und Volk und erſter Abkehr darſtellen. Die hiſtoriſche Stunde am 17. November 1908, in der Bülow dem Kaiſer die Augen zu öffnen ver⸗ ſuchte, ſollte alle jene gemahnen, die auch heute noch nichk den Untergang der Dynaſtie im Jahre 1918 begreifen können. Blättern wir weiter im Geſchichtskalender, ſo finden wir im November 1913 den Zabernfall, der Zivil und Militär gegeneinander aufrührte und der, von der feind lichen Auslandspropaganda übermäßig ausgeſchlachtet, wahr⸗ lich ein nationales Unglück war. Wefter: Am 11. November 1918 verſpürt Deutſchland die Fauſt des erbarmungsloſen Fünf Jahre weiter November 1923: das ſchreck⸗ lichſte Jahr unſerer jüngſten Geſchichte, die Zeit der Inflation mit all ihren Schreckniſſen, Aufruhr in Mitteldeutſchland und Sachſen, drohende Abſpaltung der Rheinlande, der ebenſo toll⸗ kühne wie ſinnloſe Münchner Putſch— der November iſt in Wahrheit der Schickſalsmonat des Deutſchen Reiches. Aber gerade der 20. November vor fünf Jahren war die Wende der Panik und der Geburtstag des lanaſamen Wieder⸗ aufſtiegs. Mit der Stabiliſierung der Mark fanden wir uns wieder auf feſten Boden zurück. Geſchichtlich gewertet zer⸗ fällt die Erinnerungsepoche der zehn Jahre in zwei gleiche Teile, von denen der zweite die Plattform für die Gegen⸗ wart bildet. Es iſt merkwürdig, wie wenig auf deutſcher Seite von jenen übrig geblieben iſt. in deren Hände vor zehn Jahren die Entſcheidung geleat wurde. Ebert, Erz⸗ berger, Rathenau, Max Weber, Friedrich Naumann, Hugo Preuß, auch Malzahn und Brockdorff⸗Rantzau, um nur einige zu nennen— faſt ſind ſie ſchon dem Gedächtnis der Lebenden entſchwunden und die neue Generation weiß ſchiet nichts von ihnen. Nur ein einziger ragt von der alten in die neue Zeit hinein: Hindenburg, den ſchon die Legende zu umranken beginnt. Wie anders dagegen in Frankreich. Poincaré, ſeit ſeiner Wahl zum Präſidenten der Republik 1913 auf aller Lippen, iſt heute noch am Steuer und gerade in dieſen Tagen der Kabinettskriſis in Frankreich richten ſich alle Augen auf ihn, als den einzigen, der den gordiſchen iſt. Selbſt der ſagenhafte Clemenceau, der ſchon vor 10 Jahren einer verklungenen Zeit anzugehören ſchien, ſcheint gegen den Tod gefeit zu ſein, und immer wieder haben wir es mit Briand, Painlevs, Caillaur und anderen zu tun, denen wir in der auswärtigen Politik ſeit 20 Jahren auf Schritt und Tritt begegnen. Sehen wir hinüber nach England, ſtoßen wir auf Lloyd George, Churchill, Baldwin, Chamberlain, Männer und Namen wohl⸗ bekannten Klanges. Und ſelßſt jenſeits des großen Waſſers iſt in der vergangenen Woche ein Mann zur höchſten Würde, Stanislau ſtießen zwei Perſonenzüge zu ammen. 37 Perſonen erlitten ſchwere Verletzungen. i die die Vereinigten Staaten zu vergeben haben, gelangt der ebenfalls eine Perſönlichkeit aus dem Kriege iſt: Hoovet, der zentration aller aufrichtigen republikaniſchen Parteien. 2 2. Selbe. Ne. 528. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 10. November 1928 Organiſator des Hilfswerkes für Belgien und das beſetzte Frankreich. Gerade dieſer Vergleich mit führenden Perſön⸗ lichkeiten des Auslandes zeigt, wie mörderiſch das ver⸗ gangene Jahrzehnt der Aufreibung und Aufpeitſchung in Deutſchland aufgeräumt hat! Daraus ergibt ſich die unterſchiedliche Behandlung und Handhabung der auswärtigen Politik von ſelbſt. Die leitenden Staatsmänner der alten und neuen Ententen ſind mit dem Syſtem der Vorkriegsdiplomatie noch zu ſtark verzahnt. Hinzu kommt, daß geſchichtlich geſehen der Ausgang des Weltkrieges ſich als der letzte Sleg der Ideen der franzöſiſchen MReuolutton darſtellt. Noch einmal hatten die magiſchen Worte von der Freiheit der Völker, der Ziviliſation und der Rettung der Kultur, wie ſie einſt auf den ſieggewohnten Triko⸗ loren der Revolutionsarmeen ſtanden, den Erdkreis rebelltert und gegen ein einziges Land und Volk ein Bündnis zuſtande⸗ gebracht, das allein ſchon durch die zahlenmäßige Uebermacht den Sieg erringen mußte. Ein zweites Mal verfangen dieſe Zauberworte nicht mehr. Fortab geht es nicht mehr um wirk⸗ liche oder vermeintliche Ideale, ſondern nur um ſehr reale wirtſchaftliche Intereſſen, in Sonderheit um die Rohſtoffe der Welt. Dem veralterten Typus der eurppäiſchen Diplomatie ſtellt das junge Deutſchland(und freilich in weitem Abſtande und aus anderen Motiven heraus auch das ſowjetiſtiſche Ruß⸗ land) den neuen europäiſchen Typ gegenüber. Noch bewegen wir uns dabei auf Neuland, noch drohen zahlreiche und gefährliche Reibungen mit den Vertretern des Alten, aber dieſes Alte läßt ſich, wie das nunmehr beſiegelte Schickſal des engliſch⸗franzöſiſchen Marineabkommens beweiſt, nicht konſer⸗ vieren, weil den Spruchſprechern des europäiſchen Neuen ein ſtarker Bundesgenoſſe in Amerika entſtanden iſt. Deshalb wird erſt Beruhigung eintreten, wenn eine gewiſſe Amalga⸗ mierung der beiden Ertreme eingetreten iſt, So wird gerade das beſiegte Deutſchland zum Vorkämpfer einer neuen Polttik, die vorläufig bis zur Wiedererringung unſerer ſtaatlichen Freiheit europäiſch eingeſtellt ſein muß, ſpäter aber andere Bahnen offen vor ſich ſteht. a LVetzter Blickpunkt des Hiſtorikers: Wir ſind aus dem Gröbſten heraus, wenn auch noch unendlich viel zu bewältigen iſt. Nehmen wir freilich den Maßſtab von 1914, iſt es nur wenig. Gemeſſen an dem niederſchmetternden Chaos von 1918 und 1923 iſt es unendlich viel. Die Volks⸗ ſeele wird zu dieſem greifen, der kritiſche Hiſtoriker muß ſich für jenes entſcheiden. Freilich ſchrecken die Zeichen des Tages. Der Konflikt in der Eiſeninduſtrie droht an die Grundveſten unſerer Wirtſchaft zu rütteln. Dennoch iſt er eine Reini⸗ gungskriſe, burch die wir hinburch müſſen, wenn wir zu dem wirtſchaftlichen Endziel gelangen wollen. Zur Zeit ha⸗ ben wir immer noch einen Haushalt auf Abzahlung und unſer ſcheinbarer Wohlſtand beruht auf geborgten, alſo zerbrech⸗ lichen Krücken. Auch die kritiſche Lage der deutſchen Land⸗ wirtſchaft und die anhaltende Arbeitsloſigkeit ſind dunkle Punkte im Bild. Aber dennoch, wir haben, das ſteht unzwei⸗ felhaft feſt, in der Wirtſchaft und ebenſo in der Verwaltung uns von dem gefährlichen Rauvenfraß befreit, der in den erſten fünf Jahren des neuen Deutſchlands manches Glied faul werden ließ. Die eindringlichſte geſchichtliche Lehre der vergangenen zehn Jahre muß aber doppelt unterſtrichen werden: Gerade das Tempo der Entwicklung innerhalb dieſes Zeitraums zeigt, daß es, obwohl wir ſchneller und weiter vorangekommen ſind, als wir ſelber kaum zu hoffen glaubten, keinen größeren Irr⸗ tum gibt, als die Wiederaufſtehung des neuen Deutſchlands in neuer Größe noch in unſerer Generation zu er⸗ warten. Es hilft nichts: vorläuſig geht unſer Marſch doch noch durch die Wüſte. Darüber können uns auch einzelne Oaſen am Wege nicht hinwegtäuſchen. Deshalb bleibt Ar⸗ beit und Geduld die Loſung unſeres Täges und wir kön⸗ nen uns tröſten mit den Hutten⸗Worten:„Geduld, ich kenne meines Volkes Mark, was laugſam wächſt, das wird gedoppelt ſtark.“ Erſt die Generation nach uns wird die Erfüllung erleben. Unſere immer wiederholte Pflicht iſt es daher, ihr Wegbereiter zu ſein. Kurt Fisener Gdingen ſoll ſeinen Namen ändern. Das Warſchauer Blatt„Glos Prawdy“, das ſich durch eine ſchon grotesk wir⸗ kende Verherrlichung Pilſudſkis hervortat, macht den Vor⸗ ſchlag, das Gdingen ſeinen Namen ändern ſoll. Als Symbol des polniſchen Weges in die Welt ſolle es in Zukunft den Namen Pilſudsk tragen.— Man wird abwarten müſſen, ob es ſich hier um ernſte Beſtrebungen oder um eine neue Verbeugung vor dem Marſchall handelt. Die Schillerſtadt Marbach a. Neckar Von Wilhelm Dorn Heidelberg) Zu Schillers Geburtstag am 10. November Im ſchwäbiſchen Unterland ſtand Friedrich Schillers Wiege, im idylliſchen Städtchen Marbach, dort wo ſeit Jahr⸗ hunderten fränkiſche und alemauniſche Art und Sprache ſich miſchen. Schon der Name Markbach(= Grenzbach), den das Städtchen in der älteſten urkundlichen Erwähnung vom Jahre 972 trägt, deutet auf ſeine Lage auf der Grenzſcheide zwiſchen dem alten Alemannien und Franken hin. Nur die Stadt⸗ mauern mit Eck⸗ und Warttürmchen, der Obere Torturm und die Kirchen blieben erhalten und geben dem auf hoher, ſteil am rechten Neckarufer aufſteigender Muſchelkalkplatte gelege⸗ nen Städtchen noch heute die Züge einer feſten mittelalter⸗ lichen Stadtburg. Gen Morgen und Mittag aber ſind neue Villenanlagen über die alte ſteinerne Umrahmung hinaus⸗ gewachſen. Und auf dem ſüdlichen höchſten Punkt der Felſen⸗ platte horſtet, faſt ſenkrecht über dem Neckar, weithin ſichtbar der weißleuchtende Bau des Schiller⸗Natlonalmuſeums.— Wer vom Bahnhof dem vor ihm anſteigenden Städtchen mit der krönenden Stadtkirche zuwandert, vor deſſen Augen entrollt ſich ein gar liebliches Bild. Aus einer Gruppe male⸗ riſcher Häuschen wächſt zu ſeiner Rechten eine ſpätgotiſche Hallenkirche empor, die Ale xanderkirche benannt nach ihrem Schutzheiligen, dem Papſt Alexander l. Mit ihrem ſchlanken Chor und dem luſtig aufragenden quadratiſchen Turm mit achtſeltiger Pyramidenſpitze iſt die von Meiſter Albrecht Georg(Jörg) in der zweiten Hälfte des 15. Jahr⸗ hunderts erbaute Kirche eine der ſchönſten dreiſchiffigen, ſpätgotiſchen Hallenbauten Süddeutſchlands. Auf dem Turm hängt die Schillerglocke„Concordia“„der Heimath Schillers von ſeinen Verehrern in Moskau 10. November 1859“ zu ers 100. Geburtstag geſtiftet. Umfangreiche, in jüngſter eit begonnene Erneuerungsarbeiten haben ergeben, daß vor exallderkirche bereits zwei romantſche Kirchen an der⸗ Polniſche Provokation in Danzig Anläßlich der polniſchen Nationalſeier am 10. und 11. No⸗ vember haben ſich die Organe der polniſchen Eiſenbahnver⸗ waltung einer unerhörten Provokation der Danziger Be⸗ völkerung ſchuldig gemacht. Nicht nur, daß die Gebäude der Eiſenbahn verwaltung beflaggt ſind, auch die aus Polen kommenden Züge ſind mit Blumen geſchmückt und reich be⸗ flaggt. Die Danziger Regierung hat ſofort nach Bekannt⸗ werden dieſer Vorgänge bei der polniſchen Vertretung in Danzig Schritte unternommen und darauf hingewteſen, daß die Gefühle der Danziger Bepölkerung durch dieſe Provo⸗ katlionen verletzt würden. Dieſe Vorſtellungen ſind bisher ohne Erfolg geblieben. Unter Berufung auf die Entſcheidung des Völker⸗ bundes, daß im Danziger Gebiet nichts unternommen werden darf, das geeignet iſt, die Empfindungen der Bevölke⸗ rung zu verletzen, hat der Danziger Senat geſtern der polui⸗ ſchen Vertretung eine Note zugeleitet und dieſe auch dem Völkerbunde übermittelt. Auch dieſe Note war erfolglos. Das Verhalten der Polen iſt eine Verhöhnung der Dan⸗ ziger Bevölkerung, da die Wiederherſtellung Polens indirekt ja der Aulaß zur Abtrennung Danzigs vom Mut⸗ terlande war. Die Diſziplin der Danziger Bevölkerung wird Zuſammenſtöße verhindern, obwohl die Polen ſolche Zuſammenſtöße gerne provozieren möchten, um Danzig als den Sündenbock hinſtellen zu können. Skürmiſche Proteſte in Straßburg = Straßburg, 10. Nov.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die Auswirkungen der Nichtanerkennung der Deputierten v. Ricklin und Roſſé haben im Elſaß bereits begonnen. Eine geſtern abend veranſtaltete Proteſtverſammlung in Straßburg gehörte zu den größten Demonſtrationen, die man hier jemals geſehen hat. Tauſende hatten ſich im Sänger⸗ haus eingefunden, um gegen das Vorgehen der franzöſiſchen Kammer zu proteſtieren. Gine Senſatton der Demonſtration war die Ankündigung bes Generalſtreiks durch den Ab⸗ geordneten Hueber, die andere das Erſcheinen des zu 28 Jahren Aufenthaltsverbotes und 15 Jahren Feſtungshaft ver⸗ urteilten Dr. Roos. Dr. Roos war unbemerkt in das Ver⸗ ſammlungshaus gebracht worden. Als er die Rednertribüne be⸗ ſtieg, jubelte ihm die Verſammlung ſtürmiſch zu. Er gab eine Erklärung, weshalb er ſich bis jetzt in der Schweiz aufge⸗ halten habe, worauf aus der Verſammlung ſpontan das Deutſchlandlied angeſtimmt wurde. Eine große elſäſ⸗ ſiſche Fahne wurde entfaltet und die Polizei, die in den Saal zu dringen ſuchte, wurde hin ausgeworfen. Der Polizei gelang es, einige Verhaftungen vorzunehmen, doch war es ihr nicht möglich, Dr. Roos ſelbſt feſtzunehmen, ob⸗ wohl der Befehl zu ſeiner Feſtnahme geſtern ausdrücklich er⸗ teilt worden war. Nach den Verſammlungen kam es zu großen Demonſtrationsumzügen, wobei die Polizei überall zurückgeſchoben wurde, wo ſie die Umzüge auflöſen wollte. Heute morgen hat ſich Dr. Roos mit ſeinem Anwalt zum Polizetpräſtdium begeben und ſich dort freiwillig geſtellt. Die Fliegerkataſtrophe in Neufatz Berlin, 10. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber das Fliegerunglück, das ſich geſtern in Neuſatz ereig⸗ nete und bei dem der Pilot getötet und fünf Per⸗ ſynen ſchwer verletzt wurden, werden aus Belgrad noch folgende Einzelheiten gemeldet: Der Flieger, ein Feldwebel, hatte den Befehl erhalten, zuſammen mit einem Mechaniker den Motor des Flugzeuges zu überprüfen. Er iſt aber unterwegs gelandet, hat den Monteur abgeſetzt und dann halsbrecheriſche Akrobaten⸗ kun ſt ſt ü cke ausgeführt, für die der ſchwere Apparat nicht geeignet war. Infolgedeſſen iſt ein Flügel abgebrochen und der Apparat aus 100 Meter Höhe abgeſtürzt. Er fiel zunächſt auf ein Hausdach und von dort mitten in die belebte Straße, wo zahlreiche Menſchen den Flug beobachteten. Von den Zuſchauern wurden auch eine Handelsſchülerin und drei Kinder ſchwer verletzt. Ein Gerücht beſagte, im daß die Handelsſchülerin Apparat mitgeflogen wäre und daß der Pilot und das Mädchen gemeinſam den Tod geſucht hätten. Das Kommando der Luftſtreitkräfte dementiert aber dieſe Nachricht und er⸗ klärt, daß ſich das Mädchen nicht im Flugzeug befunden Hätte. hauſten Schillers Großeltern jahrzehntslang als angeſehene Bürgersleute, hier wurde ſeine Mutter, Eltſabetha Dorothea Kodmeiß, am 13. Dezember 1792 geboren, und hier verlehten ſeine Eltern die erſten kinderloſen Jahre ihrer Ehe. Dicht dabei lehnt, vergeſſen und verwittert, ein Pfeiler an der Stadtmauer, der letzte Zeuge des zu Beginn des 19. Jahr⸗ hunderts niedergelegten Nicklastores. Im gleichfalls abge⸗ brochenen Torhäuschen beim Nicklastor friſtete der alte Kod⸗ weiß ein kärgliches Daſein als Torwart, nachdem er durch Unglück, Gutmütigkeit und mangelnden Geſchäftsſinn ſein eigenes Vermögen und die Sparpfennige ſeines Schwieger⸗ ſohnes verloren hatte. Nur wenige Schritte weiter halten wir vor einem zwei⸗ ſtöckigen, braungelben Häuschen mit hübſchem Holzwerkmuſter, ſpitzem Giebel und freundlichen Butzenſcheibenaugen: Frie d⸗ rich Schillers Geburtshaus. Zu des Dichters 100. Geburtstag würde es durch den Marbacher Schillerverein käuflich erworben und, ſoweit als möglich, wieder in die äußere Geſtalt gebracht, die es zu Schillers Lebzeiten hatte. Die freundliche Hüterin des Hauſes öffnet uns die geſchnitzte Holztüre und wir betreten den Hausflur, in dem— faſt zu gewaltig für den engen Raum— eine Nachbildung der Danneckerſchen Schillerbüſte mit dem Lorbeerkranz aufgeſtellt iſt. In dem beſcheidenen ſchiefwinkligen Stübchen daneben mit niederer Holzdecke und holzgetäfelten Wänden kam Schiller am 10. November 1759 zur Welt. Von der Wand blicken die Bilder ſeiner Eltern, Nachbildungen der im Schiller⸗Nationalmuſeum verwahrten Originale von Ludovike Simanowitz. Da hängt eine Copie ſeiner Geburtsurkunde mit dem 11. November 1759 als Datum. Da ſtehen, neben ſeiner Bank aus der Karlsſchule, Stöcke aus dem Hausrat ſeiner Eltern. Und an der Wand hängt, unter Glas und Rahmen, ein eigenhändiger Brief der Frau Schillerin, ſeiner Mutter. Dieſes enge Stübchen und eine winzige fenſterloſe Küche dahinter, war alles, was Schillers Mutter— der Vater weilte meiſt in der Ferne— als Wohnung inne hatte. Im Obergeſchoß des Häuschens finden wir Gegenſtände aus Schillers eigenem Gebrauch: ſeine Tabaksdoſe, Kette und Uhr, Ringe, Kleider, Trinkglas, Gitarre, den Hut, den er als Karls⸗ ſchitler trug, und vieles andere mehr. Wehmütig verlaſſen wir die ärmlichen engen vier Wände, aus denen der Größten hervorgehen e Die Ruſſen miſchen ſich hinein Ee Moskau, 10. Nov.(United Preß.) Der Exekutiv⸗ ausſchuß der Union der roten Gewerkſchaften richtet an die arbeitenden Klaſſen Deutſchlands die dringende Aufforderung, die ausgeſperrten Metallarbeiter im Ruhrgebiet zu Unterſtützen und ermahnt ſie, ihr möglichtes zu tun, um den Sieg der Arbeitgeber zu verhindern, da ſich ſonſt die deutſchen [Gruben⸗, Transport- und ſämtliche anderen Arbeiter auf ähnliche Aktionen von kapitaliſtiſcher Seite gefaßt machen könnten. In dem Aufruf werden die deutſchen Gewerkſchafts⸗ führer ganz beſonders heftig angegriffen, weil ſie ſich, ſtatz die Macht des geſamten Proletarkats zu mo⸗ biliſieren, auf die Intervention der deutſchen Regierung verließen. Hoover hal 21,5 Millionen Stimmen erhallen Nach dem nunmehr vorltegenden endgültigen ame ⸗ frikaniſchen Wahlergebnis hat der republikaniſche Kandidat Hoover insgeſamt 21,5 Millionen Stimmen er⸗ halten, während auf ſeinen Gegenkandidaten Smith 15,5 Millionen Stimmen kommen. Smiths Niederlage iſt alſo nicht ſo vernichtend, wie man annahm. a Letzte Meldungen Wer baut das neue Univerſtitätsgebäude in Heidelberg? kr. Heidelberg, 10. Nov.(Drahtbericht.) Geſtern und heute tagte unter dem Vorſitz von Miniſterialrat Schwörer das Preisgericht, das über den Wettbewerb für ein neues Univerſitätsgebäude entſcheiden ſoll. Die Mittel für den Bau in Höhe von 1,6 Millionen Mark ſind bekanntlich durch den amerikaniſchen Botſchafter in Berlin, Dr. h. c. Shurman in Amerika, geſammelt worden. Kurz nach Mittag wurde heute folgendes Ergebnis hekaunt: 1. Preis Architekt Gruber ⸗Danzig, 2. Preis Profeſſor Freeſe⸗Karlsruhe, 3. Preis Architekt Kuhn⸗Hei⸗ delberg. Eine lobende Erwähnung erhielt Architekt Schmitthenner⸗ Stuttgart. Krönungsfeſt in Japan J Berlin, 10. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.] Anläßlich der Krönungsfeierlichkeiten in Kioto wird Reichs⸗ kanzler Müller heute dem japaniſchen Botſchafter einen Be⸗ ſuch abſtatten und ihm die Glückwünſche der Reichsregierung überbringen. — Kioto, 10. Noy. In Anweſenheit der Mitglieder des kaiſerlichen Hauſes, des diplomatiſchen Korps und zahlreicher Würdenträger begann heute das Feſt der Thronbeſteigung des neuen Kaiſers von Japan unter Beobachtung der alten feierlichen Sitten und Gebräuche mit einer Huldigung an die Sonnengöttin Amateraſu, von der die japaniſche kaiſerliche Familie ihre Abſtammung herleitet. Wiedererhöhung des Brotpreiſes in Paris — Paris, 10, Noy. Der Brotpreis in Parts wird al 15. November 1928 wieber um fünf Centimes das Kilo herauf geſetzt. b Große Ueberſchwemmungen und Schneefall 5 in Südſchweden — Stockholm, 10. Nov. Die Stadt Oscars hamm if teilweiſe von der Umwelt abgeſchloſſen, da die Wege über ſchwemmt ſind und das Waſſer in den Straßen und auf den Märkten ſteht. Außerhalb der Stadt ſteht das Waſſer zum Teil meterhoch über den Feldern, ſodaß zum Teil die Roggen⸗ ernte nicht geborgen werden konnte. In der Nähe von Vimmerby liegen noch 4000 Laſten Hafer im meterhohen Waſſer. Vielfach iſt das Getreide von den Feldern von den Waſſermaſſen fortgeführt worden. In den letzten Tagen iſt Schnee gefallen, ſodaß es für die Landwirtſchaft im ſüdlichen Schweden ſehr ernſt ausſteht. Die Lavamaſſen rücken weiter vor — Mailand, 10. Nov. Entgegen der Annahme, daß dis Ausbrüche des Aetna ſchwächer würden, hat ſich ein neuer Krater geöffnet. Die Lava hat die Bahnlinie Catania Meſſina erreicht und zerſtört. Nach den letzten Meldungen muß das Dorf Nunetata als verloren bezeichnet werden. Bald öffnet die Straße den Blick auf die nahe hochgelegene Stadtkirche. Der gefällige ſpätgotiſche Bieleckchor mit den an⸗ mutigen, künſtlertſch wertvollen Heiligengeſtalten iſt 1693 Her Flamme entronnen, der Hauptbau iſt ihr faſt ganz zum Opfer gefallen. Leider wurde der Wiederaufbau dem alten Kunſt⸗ werk in keiner Weiſe gerecht. Und die kahlen Wände der Außenſeite laſſen uns ebenſo kalt wie das ſchmuck⸗ und ge⸗ ſchmackloſe Innere mit der flachen weißen Holzdecke an Stells der alten Gewölbe. Wir wenden uns zur Marktſtraße, der Hauptſtraße der Stadt. Von ſtattlichen, meiſt dreiſtöckigen, hochgiebeligen Häuſern umſäumt, fließt die Straße aus der Enge des Oberen Torturms wie aus einem Füllhorn in breitem Bett und Bogen gen Weſten und mündet in die Ludwigsburgerſtraße 1 tor, der Stadterweiterung zum Opfer gefallen iſt. Keck reckt ſich der Obere Torturm auf quaderfeſten Schenkeln am öſt⸗ lichen höchſten Punkt des Mauerrings empor, Vor ihm liegt zur Linken die St. Wendelinskapelle. Zur Rechten, etwas abſeits der Straße, ſtand das einſt berühmte herzogliche Schloß, deſſen Reſte im jetzigen Amtsgerichtsgebäude aufge⸗ gangen ſind. Durch den Torturm verlaſſen wir die alte Stadtumwallung und wandern, vorbei an dem putzigen„Bür⸗ gertürmle“ mit hohem Spitzdach, zur nahen Schillerhöhe. Hier ſteht das Schillerdenkmah, aus dem Erz erbeuteter fran⸗ zöſtſcher Kanonen gegoſſen, ein Werk des Württembergiſchen Künſtlers Ernſt Rau, das der Marbacher Schillerverein nach jahrzehntelangen Bemühungen am 9. Mal 1876 enthüllen konnte. Auf rötlichgrauem Sandſteinſockel tritt uns die über⸗ lebensgroße Geſtalt des Dichters entgegen, in langem Mantel, Schoßweſte, Kniehoſen und Schnallenſchuhen. Die Rechte hält den Schreibſtift, die Linke die Schriftrolle und das Auge iſt nachſinnend in die Ferne gerückt. Das Antlitz zeigt die ver⸗ edelten Züge der Danneckerſchen Schillerbüſte, läßt aber in den eingefallenen Wangen auch die Leiden und Entbehrungen erraten, durch die der Dichter ſich emporringen mußte. Unmittelbar vor dem erzgegoſſenen Denkmal leuchtet uns das ſteinerne entgegen, das der Schwäbiſche Schillerverein und das ganze ſchwäbiſche Heimatland Schillers dem Dichter geweiht hat: das in maßvollen, au die„Solitude“ mahnenden Rokokoformen erbaute Schiller⸗Nationalmuſe um. Dem quadratiſchen, kuppelgekrönten Mittelbau mit zwei dort, wo einſt das Neckartor ſich erhob, das, wie das Nicklas⸗ 1 * 2 eee eee mere... 0 4 . 9 4 * * + d Der Bauernführer Maniu Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch Dr. Alex. Wende, der erste deutsche Hugenberg, wurde rumänischer Ministerpräsident tritt von der Emigranten-Leitung zurück Sozialattachè an der deutschen Botschaft der Führer der deutschnat. Volkspartei in Washington 2 „Gra Zeppelin“ in der Reichshauptstadt e Freer... Schwere Arbeit der Schupo vor dem Reichspräsidentenpalais Links: Der Primaner Karl Husmann; der im Verdacht stand, seinen Mit- schüler und Freund Daube ermordet zu haben, wurde vom Essener Schwurgericht wegen mangelnder Beweise freigesprochen. Unser Bild zeigt Karl Husmann nach seiner Freisprechung im Haus des Rektors Kleiböhmer. Mitte: Husmann, links: seine beiden Brüder, rechts: der Rektor und dessen Sohn. a erer 7 . 5 f n echts: 3 2 Auf dem Champs Elysées in Paris stürzte aus bisher unbekannten Gründen ein fünfstöckiger Theater. neubau ein. 5 f 2 1 1 3 5* Sömtliche Photos eutsche Presse- Fhoto-Zentrae Berün f 5 15 5„„. 5 eee FAA ²⁰FmJ2 ̃ͤô¹P̃̃²ĩ˙1·ꝛwüĩ̃ ͤͤ 7.. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 10. November 1928 4 Seite. Nr. 525 Guter Verlauf der i* Die Vorbereitungen für das Mannheimer Lichtfeſt ſchreiten rüſtig vorwärts. Es ſind nur noch vereinzelte„Un⸗ entwegte“ zu gewinnen, die ſich noch nicht umſtimmen ließen, die in völliger Verkennung bes gemeinnützigen Zweckes der Mannheimer Lichttage über ihr Haus und Geſchäft nicht Hhinwegzublicken vermögen. Wir verſchließen uns durchaus micht der Auffaſſung dieſer Leute, daß das Mannheimer Licht⸗ feſt ihnen nur Koſten verurſacht, aber andererſeits muß 1 dieſem Einwand immer wieder entgegengehalten werden, daß hier Einzelintereſſen hinter das große Ganze zurückzuſtellen ſind. Es wird auch unter den Hausbeſitzern und Geſchäfts⸗ inhabern, dle ſich unterſchriftlich verpflichtet haben, an der all⸗ gemeinen Beleuchtung teilzunehmen, gar manchen geben, der ſich von der Beteiligung überhaupt keinen oder einen nur ge⸗ ringen Vorteil verſpricht, der ſich aber der Erkenntnis nicht verſchließt, daß die Nachwirkungen des Lichtfeſtes auf die Fremden recht bedeutend ſein werden. Wir haben dieſes Moment in früheren Artikeln ſchon angedeutet. Es genügt deshalb, noch einmal darauf hinzuweiſen. Wenn man dieſe Nachwirkungen auf die in den Lichtfeſt⸗ tagen nach Mannheim ſtrömenden Badener, Pfälzer und Heſſen als ein ausſchlaggebendes Aktivum in die Bilanz ein⸗ ſtellt, ſo wird man darin beſtärkt durch das Ergebnis der kritiſchen Ausſprache, die die Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin in der letzten Sitzung ihres Fremdenverkehrsausſchuſſes unter Mitwirkung der an der Veranſtaltung„Berlin im Licht“ be⸗ teiligten maßgebenden Perſönlichkeiten, Behörden und Spitzenverbände abgehalten hat. Es wurde feſtgeſtellt, daß über der berechtigten Kritik an einzelnen Teilen der Veran⸗ ſtaltung der Wert der Berliner Lichtwoche für die Propa⸗ ganda Berlins als Fremdenperkehrsſtadt nicht verkannt werden darf. Uebereinſtimmend wurde die Ausgeſtaltung der Tauentzienſtraße, die mit dem Gedanken des Lichtfeſtes mit wenigen Ausnahmen in keinem Einklang ſtand, verurteilt und die mangelnde Beteiligung des Kurfürſtendamms ſowie einer großen Anzahl weiterer Straßenzüge der City bedauert. Auch die Beteiligung der öffentlichen Gebäude an der Licht⸗ woche hat bei weitem nicht das Ausmaß erfahren, das gerade bei dieſer ausſchließlich mit Mitteln der Wirtſchaft und aus der Wirtſchaft ſelbſt heraus durchgeführten Veranſtaltung für Berlin hätte erwartet werden dürfen. Selbſt die von der Ar⸗ beitsgemeinſchaft erbetene Zimmerbeleuchtung der öffentlichen Gebäude an der Straßenfront iſt verweigert worden. In Mannheim fällt die Beleuchtung der öffentlichen Gebäude nicht entſcheidend ins Gewicht, da an den Straßenzügen, die für die allgemeine Beleuchtung auserſehen ſind. nur die Hauptpoſt und die ehemalige Süddeutſche Bank liegen, die ein ſtädtiſches Gebäude in Miete geworden iſt. In der Berliner Sitzung wurde weiter die Zurückhaltung bemängelt, die auch in den Kreiſen der Geſchäftswelt feſt⸗ zuſtellen war, eine Zurückhaltung, die zumteil auf die hohen Köſten der Lichtausſchmückung zurückzuführen iſt. Der ideelle Erfolg des Berliner Lichtfeſtes iſt trotz dieſer Bemängelungen unbeſtritten. Nach Angaben des Kommandeurs der Schutzpolizei ſind 2% Millionen Menſchen mehr auf den Straßen Berlins geweſen als an ſonſtigen Tagen, mehr als bei irgendeinem politiſchen oder ſonſtigen Anlaß der letzten Jahrzehnte. Für die Ver⸗ klehrsdiſziplin des Berliner Publikums und die Tätig⸗ keit der Verkehrspolizei ſpricht am beſten die Feſtſtellung, daß trotzdem die Zahl der Unfälle an jedem Tage der Lichtwoche ſogar geringer war als im Durchſchnitt der normalen Tage. Wir hoffen das gleiche vom Mannheimer Lichtfeſt berichten zu können. Ueber den Umſang der Beteiligung der Berliner Bevölkerung gibt ferner die Erhöhung der Bevölkerungs⸗ siffern der Berliner Verkehrsmittel Auskunft. So hat die Straßenbahn 1,5 Millionen, die Hoſch⸗ und Un⸗ tergrundbahn 0,6 Millionen Perſonen während der vie Lichttage mehr befördert. Für die Beteiligung der auswär⸗ tigen Beſucher ſpricht die Angabe der Reichsbahn, daß an den vier Lichttagen ſchätzungsweiſe 50 000 Pertonen mit Fern⸗ Kein Karnevalszug am Faſchingsſonntag zügen nach Berlin gekommen ſind und mehrere Sonderzüge eintrafen. An der Volksfeſtveranſtaltung im Flug⸗ hafen haben neben den zahlenden Beſuchern, die in die Zehn⸗ tauſende gehen, hunderttauſende von Zaungäſten teilge⸗ nommen. Die Vertreter des Gaſtwirtsgewerbes be⸗ tonten, daß die Berliner Gaſtſtätten durch die ungeheure Be⸗ teiligung der Zuſchauer am Lichtfeſt einen namhaften Verkehr zu verzeichnen hatten. Damit wird beſtätigt, was wir immer behauptet haben: daß auch die Wirte vom Mann⸗ heimer Lichtfeſt einen Gewinn haben werden. Den Abgeſandten des Mannheimer Verkehrsvereins ſind die in der Sitzung der Berliner Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer gerügten Mißſtände ebenfalls aufgefallen, Mißſtände umd Unzulänglichkeiten, die beim Mannheimer Lichtfeſt ver⸗ mieden werden. Unter dem Vorſitz des Oberbaudirektors Platz berät eine Kommiſſion ſachgemäß die Intereſſenten, die ihre Läden oder Häuſer beleuchten wollen. Die Kommiſ⸗ ſion kann täglich die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß die Ratſchläge auf fruchtbaren Boden fallen. Man darf deshalb hoffen, daß Ausſchreitungen in der Lichtreklame unterbleiben und ein möglichſt einheitliches Bild bei der Veleuchtung der Lichtſtraßen erzielt wird. Man darf auch damit rechnen, daß man weder wie in Karlsruhe 2 Stunden durch die Straßen geführt wird, noch wie in Berlin kilometerweit mit dem Auto fahren muß, um die bedeutendſten Sehenswütrdigkeiten aufzuſuchen. Das Programm des Mannheimer Lichtfeſtes Itegt nunmehr endgültig feſt. Wie mitgeteilt, werden die Mannheimer Lichttage mit einem Empfang der Ehren⸗ gäſte im Ritterſgal des Schloſſes eingeleitet. Der Verkehrs⸗ verein hat dazu die Oberhäupter der kleineren und größeren Gemeinden in einem Umkreis von 50 Kilometern eingeladen. Nach der Begrüßung durch den Vorſitzenden des Verkehrs⸗ vereins, Prof. Dr. Walter, und nach einem kleinen Imbiß nimmt eine Autokolonne am Hauptportal des Schloſſes die Gäſte zu einer Fahrt durch die Lichtſtraßen auf. Wie in Karlsruhe werden an einzelnen Plätzen der Stadt Muſikkapellen konzertieren. Für Sonntag, 2. Dez. iſt ein großes Monſtrekonzert ſämtlicher Ka⸗ pellen vorgeſehen. Eine beſondere Zugkraft dürfte der Lichtball am Samstag, 1. Dezember im Roſengarten aus⸗ üben, für den umfaſſende beleuchtungstechniſche Vorbereitun⸗ gen getroffen werden. Kleinen Aufführungen ſchließt ſich eine Tombola an. Auch ſonſtige Ueberraſchungen ſind noch vorgeſehen. Der Reklame zug am Sonntag, 2. Dez. und der Autokorſo am Montag, 3. Dez ſind ebenfalls auf dem Programm ſtehen geblieben. Ein Bierabend im Keller des Roſengartens wird am Montag, 3. Dez. alle die Mann⸗ heimer und Maunheimerinnen verſammeln, die ſich in irgend einer Weiſe um das ⸗Zuſtandekommen und die Durchführung des Lichtfeſtes verdient gemacht haben. Vor allem hofft der Verkehrsverein die Mannheimer Hausbeſitzer und Geſchäfts⸗ inhaber, die ſich au der allgemeinen Beleuchtung beteiligt haben, begrüßen zu können. Eine ausgedehnte Propaganda, die in den letzten Tagen vor dem Feſt ihren Höhepunkt er⸗ reicht, erſtrebt die Information der fremden Gäſte über den Charakter und die Einzelheiten des Lichtfeſtes. Es ſoll abor gleichzeitig auch veranlaßt werden, daß die Fremden die Abſicht des Einkaufens auf die Lichtfeſttage verſchieben. Die Reichsbahn und die Oct. ſind auf großen Andrang vorbereitet. Die fahrplanmäßigen Züge ſol⸗ len doppelt gefahren werden. Ein Lichtreklame auto wird in den nächſten Tagen die engere und weitere Umgebung Mannheims befahren. Geſchmackvolle Rohrpoſteinlagen, die für das Lichtfeſt werben, werden den Briefen des Einzel⸗ und Großhandels an die Kunden beigefügt. Das Werbeplakut, das durch Poſt, Eiſenbahn uſw. verbreitet wied, verläßt in den nächſten Tagen die Druckerei. Bezüglich der beſonderen Maßnahmen zur Regelung des Straßenverkehrs wird in der kommenden Woche eine Beſprechung der zuſtän⸗ digen Behörden abgehalten. Das Lichtfeſt iſt die denkbar beſte Gelegenheit, die Reſormvorſchläge praktiſch zu erproben, die —— nde Vorbereitungen des Mannheimer Lichlfeſtes— Die Lichtkette nahezu geſchloſſen Das Feuerls⸗Programm für 1928/9 wir ſeit Jahren zur Moderniſierung des Straßenverkehrs veröffentlicht haben. Im übrigen ſehen wir dem Manuhei⸗ mer Lichtfeſt mit großen Erwartungen entgegen. Die Pre⸗ ſönlichkeiten, die die Vorbereitungen übernommen haben, dürfen ſich jetzt ſchon ſagen, daß ſie eine gute Strecke des ſchwierigen Weges zum Ziel zurückgelegt haben. Wenn das Wetter ſich günſtig anläßt, dürfen wir mit einem Maſſen⸗ beſuch rechnen, der alle bisherigen Verkehrsziffern weit hinter ſich läßt. Karnevalsbeginn Iſt's ſchon wieder ſo weit? wird man erſtaunt fragen. Vor uns liegt ein Zirkular des Elferrats des Feuer io mit dem Programm der Veranſtaltungen der Karnevalſasſon 1928/29.„Gott Jokus und ſein einziger Sohn Prinz Karneval geben“, ſo wird in dem Rundſchreiben ausgeführt,„z. Zt. die Befehle mit einem rieſigen Lautſprecher und rufen weit ins Land: Ahbi, Ahoi, Ahoi! Schon hat die Steuerbehörde dem tollen Prinzen hohe Anerkennung gezollt, weil er mit der größte Steuermacher des Reiches und der Länder iſt. Aber auch unſere Stadtväter und ⸗mütter ſind bit, ſo viel Ver⸗ gnügungsſteuer zu nehmen, wie nur möglich. Den herrlichen Satz hört man immer wieder, wenn der Stadtſäckel ſchmal wird, heute noch auf dem Rathaus ausruſen:„Is dann nit widder ball Faßnacht!“ So drängt ſich alles um den tollen Prinzen unter dem Motto:„Wie korz is's Lewe— un wie lang is ma dodt!“ Da der Karneval offiziell am 11. 11. beginnt, wird am Montag, 12. Nov. die Eröffnungsſitzung im Habereckl, der Feuerioſtammburg, abgehalten, in der mit einer Ausnahme auch die übrigen kleinen Sitzungen ſtattfinden. Der Elferrat hat ſich, einer auch von uns geäußerten Anregung folgend, nun doch entſchloſſen, das neue Jahr mit einem Gratu⸗ lationszug durch Mannheim mit der Prinzengarde einzuleiten. Die große Herren⸗Fremdenſitzung ſteigt am Donnerstag, 24. Januar, die große Damen⸗ Fremdenſitzung im Nibelungenſaal am Sonntag, 3. Fe⸗ bruar. Für den Faſchingsſamstag(9. Februar) iſt wieder der Bürgerliche Maskenball in ſämtlichen Räumen des Apollotheaters vorgeſehen. Der Elferrat will in dieſer Sai⸗ ſon bedauerlicherweiſe von einem Karnevalszug ab⸗ ſehen. Das Programm teilt mit, daß am Faſtnachtſonntag (10. Februar) ein Umzug des Elferrats mit der geſamten Prinzengarde erfolgt. Hoffentlich iſt das letzte Wort in dieſer Angelegenheit noch nicht geſprochen, zu⸗ mal es nicht üblich iſt, die Oeffentlichkeit in derartig wich⸗ tigen Dingen vor vollendete Tatſachen zu ſtellen. Es iſt Auf⸗ gabe des Verkehrsvereins, ſich, ſobald ihm nach dem Lichtfeſt die Hände frei ſind, der Sache anzunehmen und zu verſuchen, den Elferrat zu einer Sinnesänderung zu veranlaſſen. Die Schmalheit des Feuerio⸗Klingelbeutels ſollte nicht ausſchlag gebend ſein. Als Nachklang zur Karnevalſaiſon wird am Sonntag, 28. April in ſämtlichen Räumen des Friedrichs⸗ parkes ein Frühlingsfeſt(bisher Dekorierungsfeſt) ver, anſtaltet. Bei der Fülle von Witz und Humor, die die kleinen und großen Feuerioſitzungen ausſtrahlen, iſt auch diesmal mit einem ſtarken Beſuch zu rechnen. Richard Sehöbnfelder. * Arbeitsvermittlung im Arbeitsamtsbezirk Mannheim Im Monat Oktober betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim vorgemerkten Arbeitsgeſuche 21838(14789 männ⸗ liche, 7049 weibliche) gegen 19475 im Vormonat. Dieſen Arbeitsgeſuchen ſtanden 4649(im Vormonat 4782) offene Stel⸗ len gegenüber und zwar 2324 für männliche und 2325 für weibliche Arbeitskräfte. Vermittlungen wurden 3782(1998 für männliche und 1784 für weibliche Perſonen) erzielt, das ſind 59 mehr als im Monat September und 1095 weniger als im Oktober des Jahres 1927. Die höchſten Vermittlungszif⸗ fern wurden in den Berufsgruppen Lohnarbeit wechſelnder Art und häusliche Dienſte ſowie im Gaſtwirtſchaftsgewerbe und in der Landwirtſchaft erreicht. etwas niedrigeren Seitenflügeln iſt auf der Neckarſeite eine breite, auf rund⸗ und flachbogigen Arkaden ruhende Terraſſe Dorgelagert. In der ſäulengetragenen Vorhalle grüßt uns Donndorfs Schillerbüſte, und farbig ſchimmernde Mormor⸗ ſtufen leiten uns hinauf zu den Schätzen, die hier vom Schwä⸗ biſchen Schillerverein und ſeinem raſtlos tätigen Leiter Ge⸗ heimrat Dr. Otto v. Günther(Stuttgart) bewahrt werden. Vier große Säle des Erdgeſchoſſes und die weite Halle des Untergeſchoſſes ſind damit gefüllt. Und doch iſt das, was hier in muſerhafter Anordnung zur Schau geſtellt iſt, nur ein kleiner Bruchteil deſſen, was das Muſeum birgt. 78 000 Hand⸗ ſchriften, 4700 Bildniſſe und 16000 Druckwerke, zum Teil nur in den vorliegenden Abzügen erhälten, ſind angeſammelt. Im Hauptſaal zieht Schillers ganzes Leben in Wort und Bild an uns vorüber, von der Taufurkunde bis zu Wilhelm v. Wol⸗ zogens ergreifendem Bericht von ſeinem Tod. Da ſehen wir Bilder und Briefe ſeiner Eltern, Geſchwiſter und Freunde, ſeine Zeugniſſe aus der Karksſchule, Handſchriften und un⸗ zählige Ueberſetzungen ſeiner Werke. Unter den Stiftern dieſer Koſtbarkeiten finden wir auch die Namen zweier Mannheimer, der t Frau Geh. Kommerzienrat Lanz und des Herrn Eugen Keller. Noch ſei des im anſtoßenden Raum eingebauten traulichen Zimmerchens gedacht mit den beſcheidenen Möbeln aus Schillers Heim, das ſo gar nichts gemein hat mit den Prunkgemächern vieler unſerer Geiſtes⸗ kleineren von heutzutage. . Und nun treten wir hinaus auf die Terraſſe und ſteigen hinauf auf die Kuppel und laſſen unſere Blicke hingleiten über das ſonnenfrohe Land. Vor uns liegt, von fruchtbaren Obſtgärten überſchattet, das Schillerſtädtchen, ſchön und fried⸗ lich wie auf Merians mehr als dreihundertfährigem Bilde. Vielfach gewunden, glitzert das dunkle Band des Neckars zu uns herauf, umſchlungen von ſteil auſtrebenden Rebenhängen, leichtgewellten Ackerflächen und ſanſt geneigten Wieſenhalden. Theater und Muſik Von Couperin zu Buſoui“. Klavierabend Schmitt Merker. Ein Programm, das ſich ausſchließlich auf den Höhenzügen der Klapierkompoſition bewegte, führte zwei tüch⸗ tige Begabungen aus der Meiſterſchule Joſef Pembaurs zuſammen. Emilie Schmitt, die an der Hochſchule für Muſik ſich der klavierſpielenden Jugend annimmt und als tüchtige Pianiſtin ſchon längſt einen guten Namen hat, teilte ſich mit einem viel verſprechenden Pianiſten in die Abwicklung einer anſpruchsvollen Vortragsordnung. Die Veranſtaltung, die ſich ausſchließlich auf zweiklavierige Werke beſchränkte, hätte gewiß an Zugkraft gewonnen, wenn jeder der Partner auch als Soliſt hervorgetreten wäre und dem Publikum Gelegen⸗ heit geboten hätte, ſeine individuellen Vorzüge kennen zu lernen. Aber auch ſo bot der Abend genug des Anregenden und es iſt nur zu bedauern, daß die Beſucherzahl etwas zu wünſchen übrig ließ. Nicht ſo glänzend wie die bekannten mit Orcheſterbegleitung ausgeſtatteten Geſchwiſter in Es⸗ und Asdur, aber den unverkennbaren Stempel von Liſzt's ſchwär⸗ meriſcher Perſönlichkeit tragend, präſentiert ſich das Konzert pathétique in E⸗moll, das den Abend eröffnete. In der Ur⸗ faſſung als„Großes Konzertſolo“ publiziert, hat Liſzt in der Ue verarbeitung für zwei Klaviere die Schwierigkeiten, aber auch die Schönheiten auf zwei Spieler verteilt. Eine Alle⸗ mande von Frangois Couperin, dem„großen“ Couperin (16681733), dem bekannteſten Mitglied der vielköpfigen Muſikerfamilie der Cpuperins, führte uns in die Anfänge der Klavierkompoſition zurück, da ſie ſich vom Lautenſtil losrang. Dem zierlichen Stil Couperins mit ſeinen vielen agréments wurden die Vortragenden ebenſo gerecht wie der folgenden, trotz reichſter pianiſtiſcher Effekte ſtellenweiſe doch orgelmäßig empfundenen Impropifation von Buſoni ber einen Bach⸗ ſchen Choral. Eine wohltuende Ruhe durchzieht das ganze Werk, eigentlich eine groß angelegte, feſſelnd durchgeführte Choralbearbeitung. Auf Buſonis lichtvolles Werk folgte die düſtere Paſſgaeaglia und Fuge h⸗moll von Reger, an Schwie⸗ rigkeit der Gipfelpunkt aller vorgeführten Werke. Die beiden Künſtlex offenbarten eite erſtgunlich she uon prä⸗ 3 Stufe Ju! Reuſpiel Von der lechſtiſchen Zuverläſſigkeit ab⸗ geſehen, erfreute der Abend durch das feine Stilgefühl, das ſich insbeſondere in der Abwägung der dynamiſchen Nuancen ſehr zart bei Couperin, mit einer gewiſſen Zurückhaltung bet Buſoni und mit feſſelloſer Entfaltung bei den dynamiſchen Höhepunkten von Regers Väriationan und Fuge zeigte. Bei Liſzt hatte Frl. Schmitt beſonders Gelegenheit, ihr nuancen⸗ reiches Spiel namentlich in den Abſtufungen zum Piaup hin zu zeigen. Kurt Merker verdient volle Anerkennung als geſchickter, nachgiebiger Partner und zeigte ſich auch techniſch auf der Höhe ſtehend. Das Publikum erwies ſich dankbar, es gab auch Blumenſpenden für Frl. Schmitt und die beiden Künſtler ſahen ſich für ihr ernſtes, allen Senſationen abholdes Streben auch äußerlich belohnt. Dr. Ch. Ein Heimatforſcher geſtorben. Studienrat Profeſſor Henkelmann, Ehrenbürger der Stadt Bensheim, iſt im 70. Lebensjahre geſtorben. Profeſſor Henkelmann hat ſich große Verdienſte um die Erforſchung der Heimatgeſchichte Rheinheſſens und Oberheſſens erworben. Ex war Kreisurkun⸗ denpfleger des Kreiſes Heppenheim und hat nicht weniger als 104 Ortsarchive gegründet. Spielmannslied Von Grete Kolmar Traurig ſchleich durch die Welt, hab kein Lieb und hab kein Geld, überall fall ich zur Laſt, bin kein gern geſehener Gaſt. Bitt ich wo zur Nacht um Ruh, ſchlägt man mir die Türe zu, ſo zieh ich von Ort zu Ort, nirgendwo ein gutes Wort, Niemals ſchaut mich eine an, o ich unglückſelger Mann! Tod erbarme du dich mein, laß durch dunkle Tor mich ein. Baby Ihr Kleiner ſchond“ er chauffierſ erſt.“ „Läuft „Rein, * * N nicht in der Lage, verſchiedene Projekte ohne Hilfe aus zu⸗ ich an einen dringenden Neubau der Gewerbeſchule. ſeld oder einem andern Stadtteil Maunheims errichtet iſt. deutſchen Dis kontogeſellſchaft.⸗G., Geheimrat Carl Laden⸗ unvergeßlichen nationalliberalen Führers Eruſt Baffer mann, Kömpoſttion eines neuen Oratoriums. nicht vorausſehen, daß das Oratorlum Jephta, das ek in Schwierigkeiten zu Ende geführt werden würde und ſeine beginnt die Arbeit am dritten Akt. Menge Züge, melodiſche und harmoniſche Feinheiten und Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 525 In den verſchiedenen Tagesblättern wurde in letzter 7755 über Eingemeindungsfragen von Seckenheim, Friedrichsfel Edingen, Wallſtadt und Ilvesheim geſchrieben und ab 115 zu auch Ladeuburg erwähnt. Das löſte verſchiedene Stim⸗ mungen aus. In Schwetzingen wehrt man ſich aus begreif⸗ lichen Gründen dagegen, da die Zukunftmöglichkekten für Schwetzingen noch lange nicht erſchöpft ſind. Wenn Schwetzin⸗ gen ſich mit Plankſtadt und Oftersheim verbindet zu einer Helamtgemeinde, ſo iſt dieſes Gebilde noch lange lebensfähig. Wenn aber die„Schwetzinger Zeitung“ ſchreibt, daß man auch in Ladenburg„kräftig abgeblaſen“ hat, ſo können wir ihr. daß die Winbſtärke nur ein„Hauch“ iſt; denn was die Ladenburger„Neckar⸗Bergſtraß⸗Poſt“ berichtet, die ſich zum Sprachrohr für Ladenburg macht, iſt eben nicht die Meinung der Geſamtbürgerſchaft. Wollte man heute ſchon über die Eingemeindung abſtimmen, ſo verſichere ich, daß der größte Teil der Einwohnerſchaft für eine Eingemeindung ſtimmen würde. Für den Laden⸗ burger Bürger und Steuerzahler gibt es gar kein Beſinnen, denn Ladenburg kann nur gewinnen, wenn es zu Mann⸗ heim kommt. Die Gründe für eine Eingemeindung ſind für den, der ſein Heimatſtädtchen wirklich liebt und der ihm noch etwas Zukunftsmöglichkeit wünſcht, ſehr einfach. Wir ſind eben führen. Ich denke da zunächſt an keinen Abbau der Real⸗ ſchule, ſondern an einen Aufbau zu einer neun ⸗ klaſſigen Vollanſtalt, in die die Stadt Mannheim alle die Schüler aus der Umgebung überweiſen könnte, die heute die Mannheimer Schulen übervölkern. Ferner denke Oder will Ladenburg warten, bis die Schule in Friedrichs⸗ Durch dieſe Ueberweiſung, ſowohl in die Realſchule wie auch in die Gewerbeſchule, würde die ganze Umgebung wieder nach Ladenburg hingelenkt. Wir träumen hier ſchon lange, ach gar zu lange, von einer Neckarbrücke, die Ladenburg mit Neckarhauſen verbindet, die ſowohl flir den Lok a als auch für den Durchgangsverkehr BergſtraßeSchwetzin⸗ gen ſo dringend notwendig wäre. Glaubt jemand, daß wir dieſe Projekte in nächſter Zeit löſen können? Der Ein⸗ geweihte muß das verneinen. Wir haben hier eine der größten und fruchtbarſten Gemarkungen und entſprechend hohe Einnahmen. Aber trotzalledem reicht es nirgends und in unſerem Gemeindeſäckel herrſcht ewig Ebbe. Mit unſeren Gemeindeſteuern marſchieren wir mit an der Spitze im badiſchen Land. Die Gründe woher das kommt, wollen wir 8 nicht näher unterſuchen. 5 Wir warten ſchon längſt auf den Ausbau der eee 5 5 3 5185 Stäbliſche Nachrichten Frau Geheimrat Ladenburg 7 8 In vergangener Nacht wurde eine Mitbürgerin in die Ewigkeit abberufen, die überall beliebt und geachtet war: Frau Geheimrat Ida Ladenburg, die im e Alter von 88 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Ihr gütiges Weſen, ihre Hilfsbereitſchaft gegen jedermann und nicht zuletzt ihre Herzensbildung haben ihr einen außerordentlich großen Freundeskreis erworben, der mit tiefem Schmerze ihren Heimgang betrauert. f Frau Geheimrat Ladenburg iſt am 19. Dezember 1840 in Kaſſel geboren. Sie verheiratete ſich am 11. Mai 1859 mit dem e 5 des altangeſehenen Mannheimer Bankhauſes W. H. Ladenburg und Söhne, der jetzigen Süd⸗ burg, der in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um die Stadt Mannheim anläßlich des dreihundertjährigen Stadt⸗ jubiläums im Jahre 1907 zum Ehrenbürger der Stadt Mannheim ernannt wurde. Der glücklichen Ehe entſproſſen zwei Kinder, Frau Julie Baſſermann, die Gattin des 3 5 8 eee 8 1 Diaet 585 2 1 30 5 in einem 5 3 1 gemeindet werden? hat Mannheim die ubligen Gelder aus Furcht vor der Konkurrenz nicht genehmigt. Wenn aber Ladenburg ein⸗ gemeindet wäre, könnte man Mannheim nicht hindern, die Elektriſche nach einem Vorort auszubauen. Für die hieſige Arbeiterſchaft wäre dieſes Verkehrsmittel nicht nur praktiſch, ſondern 8 billiger. Außerdem würde der Fahrpreis nach Mannheim auch für die Allgemeinheit niedriger zu ſtehen kommen. Wir haben hier In duſtriegelände und ein ausgebautes Hafenbecken, das uns alljährlich ein nettes Sümmchen koſtet. Glaubt hier jemand bei der der⸗ zeitigen Umlage an eine Anſiedlung von Induſtrie? Wir ſind an das Gaswerk Mannheim angeſchloſſen. Hier zahlt man für das Kubikmeter 22 Pfg. und in M annheim dagegen nur 10 Pfg.; alſo würde ſich auch hier ein Vorteil ergeben. Als altes Städtchen beſitzen wir hier eine für den Ver⸗ kehr enge Hauptſtraße. Sie ſoll auch etwas holprig ſein. Der ſtarke Autoverkehr, beſonders der Laſtwagen⸗ verkehr, hat ſich ſchon ganz gefahrdrohend gezeigt. In Mannheim hätte die Verwalt tung ſchon längſt für Abſtellung gesorgt und den Verkehr über eine andere Straße geleitet. Die Polizei würde auch die Motorradrenner über ein Zeit⸗ maß von 10—15 Km. belehren. Es würde in dieſem Punkt für Ordnung geſorgt; davon bin ich feſt überzeugt. Etwas würde allerdings mit der Zeit verſchwinden, das beſonders der Landwirtſchaft am Herzen liegt. Das iſt der Bürger⸗ nutzen. Aber das könnte gemacht werden nach berühmten Muſtern. Alle jetzigen Inhaber würden ihn, ſo lange ſie leben, behalten. Damit wäre auch ihnen Rechnung getragen. Wenn auch eine Höhereinſchätzung der Grundſtücke und Ge⸗ bäude mit in Kauf zu nehmen wäre, ſo gleicht die Wert⸗ ſteigerung des Gebäudes und die Senkung der Umlage das weit aus. Die Geſchäftswelt hat kaum noch etwas zu verlieren, denn die Konkurrenz von Mannheim kann kaum noch ge⸗ ſteigert werden. Von Ladenburg kann ſie nicht bekämpft werden. Es leidet nach wie vor darunter. Hier gibt es einen Ausſpruch des früheren Oberbürgermeiſters Beck zu bedenken, der ſich voll heute auswirkt und der wie folgt lautete:„Die Geſchäfte herein und die Laſten hinaus!“ Aus dem Vorſtehenden ergibt ſich, daß die Eingemeindung nach Mannheim kein Fehler, ſondern ein Segen für Ladenburg wäre. Die Eingemeindung muß nicht von heute auf morgen ſein, aber beſſer wäre es ſchon heute, wie erſt morgen. Ich wünſche und mit mir die meiſten Steuerzahler, daß Mann⸗ heim, das jetzt ſeine Fittiche„ über Viele, auch uns darunter nimmt und ein ſcharfer Oſtwind unſere ganze Verwaltung auf unſerm ſchönen Neckärkanal hinüberſchaukelt. 955 in Groß⸗Mannheim aufzugehen. Möge dann ein ſanfter Weſtwind uns die Segnungen bringen, an denen ſich andere för längſt erfreuen. Ein Labenburgar 8 kontogeſellſchaft war und jetzt mit ſeiner Familie in Garmiſch lebt. Weiterhin ſtehen 7 Enkel und 2 Urenkel trauernd an der Bahre. Am 4. Oktober 1909 wurde das. Familienleben durch den Tod des Geheimrats Karl Laden⸗ burg jäh zerriſſen. Obwohl in Kaſſel geboren, wurde für Frau Geheimrat Ladenbudg Mannheim zur zweiten Heimat. Ihre Hauptſorge galt ſtets ihrem Manne und ihrem Hauſe. Sie war eine treuſorgende, liebevolle Mutter, der das Wohl ihrer Familie am höchſten ſtand. Ihr gaſtfreundliches Heim war eine Stätte edler Geſelligkeit. Durch den Liebreiz ihrer Erſcheinung ſtand die junge Frau bald im Mittelpunkt der Geſellſchaft der damaligen Mittelſtadbt Mannheim. Die Verſtorbene, für alles Gute und Schöne empfänglich, widmete ſich neben ihren Haus⸗ frauenpflichten vornehmlich auch charitativen Beſtrebungen. Jahrzehntelaug war ſie als Nachfolgerin von Frau Küchler Vorſitzende der Abteilung Mannheim des Badiſchen Frauen⸗ vereins. Das Wöchnerinnenaſyl und die Kinderkrippe fanden durch ſie eine eifrige Förderung. Kein Armer, kein Kranker und kein Hilfeſuchender wurde von ihrer Türe gewieſen. Sie ließ die linke Hand nie wiſſen, was die rechte tat. Ihrem leider allzu früh verſtorbenen Gemahl war ſie eine treue Helferin und Beraterin. Die frühere Großherzogin Luiſe 5 Händels FJephta“ Zur Aufführung durch die Volks⸗Singakedemie am Montag, den 12. November Im Jahre 1781 begann Georg Friedrich Händel 15 Er war damals 65 Jahre alt. Bei ſeiner außerordentlich robuſten Konſtt⸗ tution, die ihn viel Schweres hatte überwinden laſſen, lietz ſich voller Schaffenskraft begonnen hatte, nur unter großen letzte größere Arbeit bleiben ſollte. Die photographiſche Wie⸗ dergabe der handſchriftlichen Partitur, die Ehryſander als Foſtbares Dokument ſeiner 100 bändigen Geſamtausgabe der Werke Händels beifügte, gibt uns erſchütternde Einblicke in die einzelnen Situationen des Leidensweges, den Händel bei der Niederſchrift ſeines letzten Werkes durchmachte. Die Arbeit war munter fortgeſchritten bis zum Schlußchor des zweiten Aktes, als die Sehkraft des linken Auges bedenklich nachläßt. Händel vermerkt:„Bis hierher, den 13. Februar 1731 verhindert worden, wegen des Geſichts meines linken Auges.“ Am 23. Februar, ſeinem Geburtstage, ſchreibt er: „Etwas beſſer worden, wird angefangen.“ Nach vier Monaten Die fortſchreitende Er⸗ blindung erfordert weitere große Unterbrechungen, am 30. Auguſt iſt die Arbeit beendet, aber die Sehkraft beider Augen faſt geſchwunden. Schmerzhafte Operationen en ergebnislos. Die Tragtk der ungeahnt über den nur ſeinem Schaffen hingegebenen Meiſter hereinbrechenden Erblindung ber t uns umſo ſchmerzlicher, als gerade dieſes Altersweek eine Freiheiten aufwelſt, die wie ein Vorausblick in eine noch weit entfernte Zukunft berühren. Die Verheißungen, die Händel im„Jephta“ gab, ſind erſt von Gluck und Mozart eefülkt worden. Der Handlung liegt eine im„Buch der 5 Der Text zu Jephta rührt von dem engliſchen Geiſtlchen! Thomas M o rel! her, der ſich übrigens genau nach Händels niter Krieg führte, 155 Gelübde 1 das erſte, was 155 daheim entgegenkomme, zum Brandopfer zu weihen. Die Bibel erzählt von ſeinem Siege, ſeiner Heimkehr und fährt fort: Sſehe, dg gebet ſeine Tochter heraus, ihm entgegen, mit Pauken und Reigen, und ſie war ſein einziges Kind. Und da er ſie ſahe, zerriß er ſeine Kleider und ſprach: Ach meine Tochter, wie beugeſt du mich!“ Der hiſtoriſche Vorgang hätte, wenn man ihn ſtreng bei⸗ behalten hätte, uns nur einen Blick in die düſterſten und grauenhafteſten Gepflogenheiten der Uranfänge menſchlichen Daſeins tun laſſen. Ob nun hiſtoriſch berechtigt oder nicht, haben wir hier nicht zu unterſuchen. Händel und Morell fanden einen Weg zu einem freundlicheren Ausklang: Ein Engel erſcheint und kündet den Ratſchluß Gottes: Iphis, die Tochter Jephtas, bleibe unvermählt und widme Dienſte des Serrn. Für die Aufführung der Händelſchen Oratorien ergeben ſich eine Menge von Vorfragen, die ohne gründliche hiſtoriſche Kenntniſſe, ſowie ſeinſtes Einfühlungs vermögen und Stil⸗ gefühl nicht zu löſen ſind. Zunächſt: Wie war die Auffüyh⸗ „ des Händelſchen, überhaupt des Generalbaß⸗ Zeitalters? Mit welcher Orcheſterbeſetzung rechnete Händel? Ferner: Sind ungekürzte Aufführungen zu empfehlen? Durchblättert man den Klavierauszug eines Oratoriums von Händel, ſo erſchrickt man vor der Ueberfülle von Arten, dle da bereitliegen Nun hat ſich durch genaue Forſchungen her⸗ ausgeſtellt, daß Händel je nach den Kräften, die er bel der Auf⸗ führung vorfand, ſeine Werke neu einrichtete, daß er alſo ſeine Schöpfungen ſelbſt unter Kürzungen und Auslaffungen aufführte. Ehryſander ſelbſt, der durch beiſpielloſe Ausdauer und Opferwilligkeit die Geſamtausgabe der Werke Händels legende Arbeiten geleiſtet hat, empfiehlt, alle dieſenigen Arien wegzulaſſen, die zum Verſtändnis der fortſchreitenden Hand⸗ lung nicht unbedingt nötig ſind. Er iſt aber ſelbſt zu radikal vorgegangen, indem er oft muſikaliſch wertvolle Arien dem Rotſtift opferte. Es tut unſerer Verehrung für den unerreichten Schöpfer ſo vieler herrlicher Oratorien keinen Abbruch, wenn wir feſtſtellen, daß die letzten Nummern des„Jephta“, die Händel während der Erblindung ſchrieb, nicht auf der Höhe der 8 ee und dieſer Mühe hat ſich d a ſich dem beſorgte, und der für die Kenntnis des Händel⸗Stiles grund⸗ f wie die von Generalmaſor Flatſchlen neu gezeſchneten und au rſt ech aualde des Weltkriegs in Weſt und Oſt deutſchen Führung, als auch Tros ihres hohen Alters war Frau Ladenburg bis in die letzte Zeit hinein geſund und ihr Geiſt friſch und lebendig. Sie liebte Mannheim als ihre zweite Heimat über alles und ö nahm ſtets regſten Antell an den lokalen Geſchehniſſen, zu⸗ mal ſie den Uebergang von der Mittel⸗ zur Großſtadt und die gewaltige Ausdehnung der Stadtgemeinde ſelbſt miterlebt hat. Ihr Haus in M 1, 3, das ſie nahezu ununterbrochen 70 Jahre lang bewohnte, bildete viele“ Jahrz ehnte hindurch einen beliebten Sammelpunkt der hieſigen Geſellſchaft. Nun hat auch Frau Ladenburg die Augen zum ewigen Schlummer ge⸗ ſchloſſen. Sie hat ihr Leben nicht umſonſt gelebt, ſie ver⸗ breitete Licht und Sonne, weshalb auch ihr Andenken unver⸗ geßlich bleiben wird. ch. * * Radlerunfall. Ins Allg. Krankenhaus wurde geſtern ein 21 Jahre alter Matroſe eingeliefert, der auf der Beil⸗ ſtraße mit dem Vorderrad ſeines Fahrrades in eine Straßen⸗ bahnſchiene geriet und ſich durch den Sturz eine Becken⸗ quetſchung zuzog. 5 5 * Sechs Schlägereien, die ſich in der vergangenen Nacht zutrugen, meldet der Polizeibericht. Mehrere Perſonen wurden verletzt, zumteil erheblich. Martinstag Zwiſchen Kirchweihe und Weihnachten liegt ein volkstiſtm⸗K liches Feſt: der Martinstag, auch Martini genannt, der Namenstag des heiligen Martin, der am morgigen 11. Nov. gefeiert wird. In Frankreich trägt dieſer Tag rein kirchliches Gepräge als Gedächtnistag für St. Martin, der im 4. Jahr⸗ hundert Biſchof von Tours war und ein Muſter aller Tugen⸗ den geweſen ſein ſoll. Nach der bekannten Legende hat er ſeinen Mantel mit einem alten Bettler geteilt, den er etſiger Winterkälte am Wege ſttzend vorfand. Dieſer Bettler aber war Chriſtus und ſo hat Martin den Herrn der See bekleidet. 1 In den germaniſchen Ländern it der e we f mehr als ein Kirchenfeſt; hier iſt er ein 5 wahrer Volkstag und wird mit gleicher Innigkeit gefeiert von der Schweiz 518 hinauf nach Norwegen. Aller Wahrſcheinlichkeit nach mußte 5 St. Martin nach ſeiner Heiligſprechung die Stelle einer ger⸗ minen Gottheit erſetzen, der im Herbſt beim Erntedankfeſt Opfer und Spenden für den Wohlſtand der Viehherden und für die Feldfrüchte dargebracht wurden, denn dieſer Heilige wurde ſchon frühzeitig der Schutzpatron der Herden, des Geflügels 5 und der Weinreben. Beſonders die Gans wurde ihm als heiliges Tier zugeſchrieben. Deshalb war und iſt bis in unſere Tage, von den Alpen bis tief nach Skandinavien, für die, die es ſich erlauben können, ein Gänſebraten am Markins⸗ tag ein begehrter Schmaus. In manchen Gegenden ziehen am Martinstag Kinder mit Lichtern durch die Straßen der Ortſchaften. In frftheren Zelten allerdings ſpielte am Martinstag, wie an Faſtn t und Sonnwende, die Flamme eine weit größere Rolle. Ma entz zündete abends einen Scheiterhaufen, für den man vorh. in der Gemeinde Holz, Reiſig, Körbe und anderes brenn are Material einſammelte. Vielfach geübt wird heute noch das Martinsſingen, bei dem Kinder von Haus zu Haus ziehen, ein Loblied den heiligen Martin ſingen und ſich damtt allerlei eßbare erwerben, die ihnen reichlich geſpendet werden. Au mummungen, hauptſächlich in Norddeutſchland, werde nommen. Wir Mannheimer erfreuen uns ja auch Mummereien am Martinstag, wenn unſere Jugend lange Kleider ſteckt und als„Martiniweible“ au Straßen herumtollt. Mancherorts wird auf Martin deres Backwerk hergeſtellt, das man in Schleſien Martinshörndl nennt. Der Martinstag iſt auf dem Lande vlelfach allgeme ne Zahlungstermin für verfallene Kapitalien. und Zinſen. B60 ſonders der Pachtzins für Aecker iſt auf dieſen Tag f daher macht e manchem heiß, der au eine Abrechnun denken muß. Die aber dürfen ſich ſeiner freuen, die For gen zu ſtellen haben, deren Begleichung ſie wohl lä erwarteten und ſicher oft nötig ⸗ brauchen. Herausgeber: Drucker und wage e Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E 6,* Direktion Serbinand Heyme. Chest ebatteut Kurt Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Für Politft: H. A euilleton! Dr. S Kayſer— Kommunalpolftit und Lokales; Richard Sch Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Ku Eh e und 1 3 2 665 11 8 3 M. wiſſenſchaftler der Univerſität Marburg a. d. Lahn Dr. mann Stephani, der in ſich die Eigenſchaften es g lichen Forſchers und des nachſchaffenden Küunſt glücklichſte vereinigt, liebe⸗ und verſtändnisvoll unter zo Durch geſchickt eingefügte Nummern aus anderer 1 1 Händels, vor allem eines Concerto grosso un! 0„ nungsanthems hat Stephani einen Schluß gefu 95 f Händels Werk zu einem befriedigenden Ausklang füh⸗ engliſche Text des Originals von Morell war ſch von Gervinus und Chryſander ziemlich geſch l Deutſche übertragen worden. Stephani hat für eine kommene Angleichung der Ueberſetzugg an Händels geſorgt, Gerade Händels Schwanengeſang hat unverhältn lang auf die erſte Aufführung auf deutſchem Boden müſſen. Die liebevolle Neufaſſung hat das Verdienſt, unverwelklichen Schönheiten dleſes Werkes, die zuführen zu weit führen würde, nun in dem geführt werden, wie es dem gereiften Händel vorſchwe 5 5 muſikliebenden Kreiſe, nicht für eine 3 0 ha * General Otto von Moſer, ed 0 0 als Brigade⸗, Diviflonskommandeur und als kommandieren nerol. Dritte. neu ausgeſtattete Auflage. Chr. Belſer Al lags buchhandlung, Stuttgart. Von dem in der erſten Auflage bereits e ſtolzen Gedenkwerke des leutnants Dr. h. c. Otto von Moſer iſt. 1 dritt erſchlenen. Aber nicht wleder im alten, dingt geweſenen, allzu einfachen Gewan „ vornehmer Ausſtattung i 90 bequem in den Text einge reihten 25 Skizzen. Der in der Ha unverändert gebliebene Text des Buches führt den Leſer in Wechſel von Freund und Feind und Land und Leuten auf fa und ſtellt ih iberagus anſchauliches und intereſſantes Gemälde ſowohl 17 5 der ergreifenden deutſchen T leiſtungen vor Augen. Was dem guten Buch beſonderen Wer ver⸗ leiht, das 1. die Tiefe des Urteils über Stimmungen, agen Zuſtände. Die Eindrücke, die der Verfaſſer über den Kaiſer, burg und Lüdendorkf über nerſchiedene Heerführer, 1 tſache te bibliſche Erzählung zugrunde, woch der Ifrae ten, de gegen die Ammo⸗ früheren ſtehen, Händels Werk bedurfte teilweiſe einer ſcho⸗ 2 rafſton. ber den Geiſt ußd Zuſtand des deutſchen& wen ein 1 e 8 des 6. Seite. Nr. 525 Nene Mannheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe] Samstag, den 10. November 1928 Annstiges Hupen Die Verkehrswacht Mannheim E. V. ſchreibt uns folgendes: „Seit Jahr und Tag wird vielfach über das übermäßige Hupen der Kraftfahrzeugführer Klage geführt, ſo daß die Verkehrswacht Mannheim E. V. ſich in ihrer letzten Sitzung mit dieſer Frage beſthäftigt hat. Wenn auch im Hinblick auf die eigenartigen baulichen Verhältniſſe der Stadt Mannheim die Kraftfahrzeugführer mehr als in anderen Städten zum Hupen gezwungen ſind, um Kolliſionen mit Fahrzeugen und Perſonen zu vermeiden, ſo konnte doch die Wahrnehmung gemacht werden, daß mauche Kraftfahrzeugführer mehr als nötig von der Hupe Gebrauch machen. An dieſe Kraft⸗ fahrzeugführer wird zur Vermeidung des übermäßigen Straßenlärms die Warnung gerichtet, nicht unnötig Signale zu geben. Uebermäßige Signale laſſen ſich ver⸗ meiden, wenn beim Einfahren in Kreuzungen und an un⸗ überſichtlichen Stellen vorſichtig und langſam gefahren wird, auch dann, wenn man das Befahren ſolcher Straßen, die ſtark mit Verkehr belaſtet ſind, vermeidet. Beſonders bei Nachtzeiten muß das Hupen möglichſt eingeſchränkt werden. Falls die Kraftfahrzeugführer nicht ſelbſt Abhilfe ſchaffen, haben ſie es ſich ſelbſt zuzuſchreiben, wenn die Polizei mit ſtrengen Strafen und dem Mittel der Herabſetzung der Geſchwindigkeit eine Aenderung der unhaltbaren Zuſtände her⸗ beiführt.“ Dazu bemerkt einer unſerer Mitarbeiter: Es iſt ſchon richtig, daß vielfach viermal Signal in den Fällen gegeben wird, in denen einmal genügen würde. Dazu wird viel zu lang und zu laut gehupt— aber— ich möchte es nicht wagen, an einer Straßenkreuzung einmal nicht zu hupen. Der leider noch viel zu undiſziplinierte Radfahrer⸗ und Fußgänger⸗ Verkehr würde mich zu oft in Gefahr bringen und mir ohne weiteres wegen Nichthupens eine Strafe eintragen. Solange die Verkehrsvorſchriften in Mannheim an den gefährdeten Stellen nicht beſſer geordnet ſind, ſolange man das Publikum nicht durch Abſperrungen an beſtimmten Uebergängen zwingt, ſolange man Einbahnſtraßen nicht einführen will, ſo⸗ lange wird es nicht beſſer. Marktbericht Die kalte Witterung hatte auf das heutige Marktgeſchäft einen entſcheidenden Einfluß. Da und dort gähnte in den Verkäuferreihen eine Lücke. Eingemummelt in wollene Schals, trippelten die Verkäuferinnen hinter ihren Körben und Ständen. Es iſt wahrhaftig auch kein Vergnügen, bei der Kälte einen geſchlagenen Vormittag lang auf dem un⸗ geſchützten Marktplatz ſtehen zu müſſen. Betrachtet man die blaugefrorenen Hände der Fiſchhändlerinnen, die alle Augen⸗ blicke in das kalte Waſſer greifen müſſen, dann bekommt man allein vom Zuſehen ſchon den Schauer einer Gänſehaut. Der Gemüſemarkt ſchrumpft natürlich immer mehr zu⸗ ſammen. Rot⸗ und Weißkraut, Blumenkohl, Salat und Wir⸗ ing ſind des Marktbetriebes wahrſcheinlich überdrüſſig, denn nur in geringen Mengen waren ſie vertreten.— Doch der Obſtmarkt ſcheint ſich noch keineswegs zu einem Rückzug entſchließen zu können. Wohl mancher Händler war gezwun⸗ gen, infolge des Ueberangebotes einen Teil ſeiner Ware wie⸗ der mit nach Hauſe zu nehmen. Eine größere Zufuhr an friſchen gelben Zitronen fiel heute auf.— Vereinzelt lagen auch Pilze zum Kaufe auf, aber ihr Ausſehen zeigte ſtarke Altetserſcheinungen.— Einen lieblichen Anblick boten die verſchiedenfarbigen prächtigen Chryſanthemen und die herr⸗ lichen Nelken. Wildbretzeit! Meiſter Lampe wollte gewiß dieſes Wort dadurch beſtätigen, daß er heute in vielen Exemplaren vertre⸗ ten war.— Der Geflügelmarkt hatte wieder eine ſtär⸗ kere Belieferung aufzuweiſen. Vom Städtiſchen Nachrichtenamt wurden folgende Verbraucher⸗ preiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln—7; Wirſing 12 bis 15; Weißkraut 10—15; Rotkraut 12—18; Blumenkohl, Stück 20 bis 100; Karotten, Bſchl. 1012; Gelbe Rüben 12—15 Rote Rüben 15 bis 18; Weißrüben 12—15; Spinat—15; Zwiebeln 15—18; Kopf⸗ ſalat, Stück 15—20, Endivienſalat, Stück 10—25; Feldſalat 80—120; Kohlraben, Stück—12; Tomaten 30—45; Rettiche, Bſchl. 12—15; Meerrettich, Stück 20—80; Peterſilie, Bſchl.—10; Lauch, Stück—15; Aepfel 20—50f Birnen 20—45; Trauben 45—80; Steinpilze 80—100; Grünreizker 30—40; Zitronen, Stück—20; Bananen, Stück 10—15; Nüſſe 50— 75; Kaſtanien 20—95; Süßrahmbutter 220250; Landbutter 200210; Weißer Käſe 50—55; Eier, Stück 11—20; Hechte 160; Barben 100120, Karpfen 140—160; Schleien 160180; Breſem 80—120; Back⸗ fiſche 50—60; Kabeljau 60—70; Schellfiſche 4070; Goldbarſch 50 bis 60) Stockfiſche 50; Hahn, geſchlachtet, Stück 150—800; Huhn, geſchlachtet Stück 250800; Enten, geſchlachtet, Stück 5001100; Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, Stück 10001800, Tauben, geſchlachtet, Stück 90—150; Rind⸗ fleiſch 110; Kuhfleiſch 7080; Kalbfleiſch 130—140; Schweinefleiſch 120 bis 190; Gefrierfleiſch 72; Reh⸗Ragout 100; Reh⸗Bug 150—160; Reh⸗ Veranſtaltungen Theaternachricht. In der Aufführung von Webers „Freiſchütz“ am Sonntag ſind die Hauptpartien beſetzt mit den Damen Teſchemacher(Agathe) und Heiken(Aennchen) und den Herren Loeltgen(Max), Fenten(Caſpar), Berghaus (Kuno), de Vries(Ottokar), Tappolet(Eremit) und Bartling (Kilian).— Das Schauſpiel iſt zur Zeit mit der Einſtudierung des Weihnachtsmärchens„Pinkepunk“ von Fritz Peter Buch beſchäftigt, deſſen Erſtaufführung am Samstag unter Spielleitung von Dr. Gerhard Storz im Nationaltheater er⸗ folgt. Die Proben zu der Operettenneuheit„Die Her⸗ zogin von Chicago“ haben begonnen. * Billiger Sonntag im Schloßmuſeum. Am morgigen Sonntag iſt der Eintrittspreis bedeutend ermäßigt. Das Muſeum iſt am Sonntag von 11—16 Uhr durchgehend geöffnet. (Weiteres Anzeige.) “Die Reiſe um die Erde in 80 Minuten. Regierungs⸗ und Baurat Dr.⸗Ing. Wilhelm Teubert, der Dozent für Verkehrsweſen an der hieſigen Handelshochſchule, iſt vor kur⸗ zem von ſeiner einjährigen Verkehrsſtudienreiſe, der erſten deutſchen Weltreiſeexpedition ſeit dem Kriege, zurückgekehrt, deren wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe er in ſeinem 500 ſeitigen Buch „Die Welt im Querſchnitt des Verkehrs“(Kurt Vowinckel⸗ Verlag Berlin) ausgewertet hat. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß Dr. Teubert, der über ſeine Verkehrsſtudien in den hieſigen Fachvereinen ſchon wiederholt Filmvorträge gehalten hat, nun auch der weiteren Oeffentlichkeit Gelegenheit gibt, einen Blick über die chineſiſche Mauer zu tun, die Deutſchland ſolange von der Ueberſeewelt abgeſchloſſen hielt. Der von der Expedition aufgenommene Ufa⸗Film„Die Reiſe um die Erde in 80 Minuten“ wird am morgigen Sonntag vormittag mit einem perſönlichen Begleitvortrag von Dr. Teubert bei mäßi⸗ gen Eintrittspreiſen vorgeführt. Aus dem Lande * Heidelberg, 9. Nov. Das Speyerers Hof wurde am letzten Sonntag durch eine größere Zahl Aerzte aus Karlsruhe und dem Kraich⸗ gau beſucht, die ſich unter Führung des Leiters, Profeſſor Dr. Fränkel, über die neuzeitlichen Einrichtungen dieſes Krankenhauſes unterrichteten. * Buchen, 8. Nov. Am Montag hat Frl. Lina Berberich, Tochter des Schneidermeiſters Berberich, die Reiſe nach Ame⸗ rika angetreten. Frl. Berberich iſt von Buchen die 33. Aus⸗ wandernde in dieſem Jahre. In nächſter Zeit werden wei⸗ tere fünf Leute unſerer Stadt auswandern, ſodaß die Ge⸗ ſamtzahl der ausgewanderten Buchener 120 beträgt, das ſind 5 Prozent der Einwohnerſchaft von Buchen. Aus den Rundfunk-Programmen Sonntag, 11. November Deutſche Seuder Berlin(Welle 483,9), Königswuſterhauſen(Welle 1250) 9 Uhr: Morgenfeier, 20 Uhr: Abendunterhaltung, 21 Uhr: Schubert⸗Lieder, danoch: Tanzmuſik. Breslau(Welle 322,6) 20.15 Uhr: Uebertragung a. d. Schützen⸗ haus Beuthen: Frühlingsfeier. 5 Frankfurt(Welle 428,6).80 Uhr: Morgenfeier, 12 Uhr: Mittags⸗ ſtändchen, 16 Uhr: Konzert, 20 Uhr: Ruſſiſches Sinfoniekonzert, 21.15 Uhr: Von Stuttgart: Berliner Abend. Hamburg(W. 394,7) 20 Uhr: Deutſch. Konzert, 22.15 Uhr: Konz. Königsberg(Welle 303) 19.30 Uhr: Uebertragung aus dem Stadt⸗ theater Danzig: Turandot. Langenberg(Welle 468,8) 20 Uhr: Volkskonzert, anſchließend: Nachtmuſik und 3 Leipzig(Welle 365,8) 19.30 Uhr: Uebertragung aus dem Neuen Theater in Leipzig: Martha, Oper in drei Akten, anſchl.: Tanz. München(Welle 535,7), Kaiſerslautern(Welle 277,8) 11.30 Uhr: Trauertag für unſere Gefallenen, 19.45 Uhr: Rund⸗ funkorcheſter, anſchl.: Konzertmuſik. Stuttgart(Welle 379,7) 11.30 Uhr: Uebertragung ous Karls⸗ ruhe: Muſ. Morgenfeler, anſchl.: Promenadenkonzert, anſchl.: Schallplatten, 14 Uhr: Funkheinzelmann, 15 Uhr: Unterhaltungs⸗ konzert, 20.15 Uhr: Aus Frankfurt: Ruſſiſche Muſik, 21.15 Uhr: Berlin: Einſt und letzt. Ausländiſche Sender: Welle 411) 20.50 Uhr: Kurſaalkapelle, 21.30 Uhr: Opernarien. e ſt(Welle 555,6) Programm. ntery(Welle 491,3) 22 Uhr: Orcheſterkonzert. ventry(Welle 16043) 22.05 Uhr: Waffenſtillſtandsfeſt, Militärkonzert. Mailand(Welle 549) 20.50 Uhr: Uebertragung der Oper: Das Mädchen aus dem goldenen Weſten. Rom(Welle 447,8) 20.50 Uhr: Schubert⸗Konzert. Wien(Welle 517,2) 19.30 Uhr: Uebertragung aus dem aroßen Muſik⸗ vereinsſaal: Arbeiter⸗ Sinfoniekonzert. Zſtrich(Welle 588,2) 20 Uhr: Kammermuſik, 20.30 Uhr: Heit. Abend. Radio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktnlatz 6 2, 6— fel. 26547 Und heute? Auf zur Funkausſtellung im Verſammlungsſaal des Roſengartens! Beſuchen Sie uns dort. Sie finden eine Tanz. Rücken und Reh⸗Keule 200— 250; Feldhafenragout 120; Feldhaſen⸗ braten 160; Faſanen, Stück 450550; Felöhühner, Stück 150— 280. nie geſehene Auswahl der neueſten Geräte und Lautſprecher. Ihr Urteil iſt uns maßgebend, alſo bitte kommen Sie. Mittelſtands⸗Sanatorium Veranſtaltungen Sonntag, den 11. November Theater: Nationaltheater:„Unter Geſchäftsau 1 ich“. .80 Uhr.—„Der Freiſchü tz“..30 Uhr.— Neues Theater: „Unter Geſchäftsaufſicht“..30 Uhr.— Roſengarten (Nibelungenſaal):„Die Roſe von Stam bu“. 1. Gaſt⸗ ſpiel der Sanderbühnen..00 Uhr. Mannheimer Künſtlertheater Apollo: .30 und.00 Uhr. Aus ſtellung: Roſengarten ſtel Lung. Lichtſpieltheater: Alhambra:„Ariadne im Hoppegarten“.— Schauburg:„Der Garten Eden“. Copitol und Scala: Schickſal derer von Habsburg“. Gloria⸗ Ta umel von Palaſt⸗Theater: Patachon“. Ufa⸗ Theater:„Looping the loop“.— Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau, Ludwigshafen: „Die Carmen von St. Pauli“. Muſeen und Sammtungen: Schloßmuſeum: 11—5 Uhr.— Kunſthalle: 10—1 und—4 Uhr. Schloßbücherei:—1,-5 Uhr.— Muſenum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nachm. von —5 Uhr; Dienstag—5 Uhr: Mittwoch—5 Uhr: Freitag—7 Uhr. Planetarium: Vorführung 500 Uhr. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Wilhelm Millowitſch (Verſammlungsſaal): Funkaus⸗ „Das Palaſt: „Pat und 5 2 „Im Paris“.— See. Luft Tem S 2 32 Wind ö 385 8 en e l e ee ee 88 im im 85 S8 Sc Nicht. Stärte SSS Wertheim 151 5 9 4 N leicht] bedeckt Königſtuhl] 563 6390 11 4 1 NO ſchw. 5 Karlsruhe 120 760%] 5 8 4 N leicht 2 Bad.⸗Bad. 213 765,7 4 6 N„Nebel Villingen 780 764, 2 4 2 NW leicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 6344— 2 2—3 N00 7 Nebel 2 Vadenweil.— 763.3 3 5 2 NO 75 Nebel St. Blaſten 780—- 2 5 2 N70„ bedeckt Höchenſchw!“—— ö ö 1 Das britiſche Hochdruckgebiet iſt von einer von Island vorſtoßenden ozeaniſchen Zyklone nach Südoſten gedrängt worden und überdeckt bereits das nordweſtliche Feſtland. Im Rheinland iſt daher Aufheiterung mit kräftigem Strahlungs⸗ froſt eingetreten. Da das Hochdruckgebiet ſich nach Oſten er⸗ weitern wird, ſteht auch für uns heute Aufheiterung bevor. Unſere Witterung wird auch morgen noch unter Hochdruck⸗ einfluß bleiben. Wetterausſichten fiir Sonntag, 11. November: Heiter und trocken, Strahlungsfroſt auch in der Ebene Geſchäftliches Der Allgem. Deutſche Arbeitgeber⸗Verband für das Maßſchneider⸗ gewerbe hat für ſeine Mitglieder ein geſchütztes Verbandszeichen eingeführt. Dasſelbe iſt ſehr ſchön und ſinngemäß ausgeführt und iſt in den Geſchäftsräumen der in Frage kommenden Maßſchneider⸗ geſchäften und Maßſchneidermeiſtern ausgehängt. Ea211 Die Ernährung des heranwachſenden Kindes Der menſchliche Körper muß im Laufe des Tages verbrauchte Energie durch Nahrung erſetzen. Der Verdauungsvorgang, der beim Erwachſenen ſchon ſehr kompliziert iſt, wird beim Kinde noch niel ſchwieriger, zumal der im Wachstum befindliche Körper beträchtliche Mittel zum Aufbau broucht. 5 Während die zu verarbeitende Nahrungsmenge vergleichsweiſe größer iſt als beim Erwachſenen, hat das Kind einen noch nicht aus⸗ gewachſenen kleinen Magen, für den die Verdauung oft eine viel zu ſchwere Arbeit iſt. Viele Eltern wundern ſich, wenn ihr Liebling in der Zeit des Wachstums blaß und ſchwächlich ausſieht. In den meiſten Fällen wird man ihm Schokolade und friſches Obſt geben, Nahrungsmittel, deren Nährwert nicht verkannt werden ſoll, die aber doch nicht ge⸗ nügend wirken. Die Zeit der Kriſe erſtreckt ſich bis in das 16. Lebensfahr. In diefer Zeit, wo der Intellekt durch die dauernde Erweiterung des geiſtigen Geſichtskreiſes beſonders angeſtrengt iſt, erfordert die dann gerade eintretende Geſchlechtsreiſe weitere Kräfte, Das Kind treibt in dieſen Jahren meiſt auch Sport. Wie ſtark dies alles zuſammen aber den unentwickelten Körper angreift, dar⸗ Über ſind ſich die Eltern vielleicht in den ſeltenſten Fällen klar ge⸗ worden. Gerade, daß ſich dieſe Entwicklungsjahre reibungslos ab⸗ wickeln, iſt für den Körper und ſeine inneren Organe von ausſchlaggebender Wichtigkeit. Es ſtellt ſich nun heraus, daß die gebräuchlichen Nahrungsmittel 5 in ſo großer Menge zugeführt werden müſſen, daß ſie den Magen überlaſten und von dieſem nicht mehr verarbeitet werden können. Die zu beantwortende Frage iſt alſo, welchen Zuſatz muß die ge⸗ wöhnliche Nahrung erhalten, um die Menge herabzuſetzen und dabei doch dem Körper die zu ſeinem Aufbau notwendigen Stoffe zuzuführen. ö Mit der Frage, welches Nährmittel hier einen Ausgleich zu ſchaffen vermag, haben ſich die Aerzte und Fachwiſſenſchaftler ſchon lange beſchäftigt. In eingehenden theoretiſchen und praktiſchen Ver⸗ ſuchen erwies die von der Firma Dr. A. Wander. G. m. b.., Oſthofen(Rheinheſſen), hergeſtellte Kraftnahrung Ovomaltine ihren hohen Nährwert und ihre hohe Güte. Ovomaltine wird aus Milch, Malz und Eiern gewonnen. Sie iſt wohlſchmeckend, wird in warmer Milch aufgelöſt und erhöht die Leiſtungsfähigkeit des Körpers, ohne ſeine Organe anzugreifen. Die Ovomaltine iſt ſehr leicht verdanlich und daher beſonders für das Kind von ungeheurem Nutzen. Dvomaltine iſt in allen Apotheken und guten Drogerien zu haben. Büchſen mit 250 gr RM..70, 500 gr RM..—. Em 47 g Unverbindliche Koſtprobe direkt von der Fabrik Dr. A. Wander, G. m. b.., Oſthofen(Rheinheſſen). ...!.. Er i. enn Sie noch niemals Griesflammeri oder andere Puddings mit Glücksklee zubereitet haben, wissen Sie nicht, wie köstlich solche Gerichte schmecken können. Sahnig, gehalt- voll und aromatisch- Dann werden die Kinder tüchtig essen und sogar mehr davon haben wollen.— Glücks- Klee ist reine Holsteiner Milch, deren natürlicher Wasser- gehalt auf die Hälfte vermindert ist. Weil die konzen- trierte Glücksklee-Milch trotz ihres niedrigen Preises so er- giebig ist, muſz man sie zum Kochen und Backen verdünnen. ud N* 8 9 1 8 . 0 2 2 * in reſpektvoller Entfernung. kehrte aber nicht in ſeine neben dem Hotel gelegene Woh⸗ Neue. 3 ee 7. Seite. Nr. 525 riefe an die Theaterſchluß Anfrage an die Intendanz: Iſt es nicht möglich, den Thenterſchluß präziſer anzugeben? Daß es auf—10 Minu⸗ ten nicht zu machen iſt, erachte ich als ſelbſtverſtändlich— aber— eine halbe Stunde, das iſt doch etwas viel. So am vergangenen Sonntag,„Nebucadnezar“:: Ende 22.30. Dabei mar es ſchon kurz vor 10 Uhr, trotz dreier Pauſen, aus. Die Theaterbeſucher, die ſich durch Angehörige oder mit dem Wagen abholen ließen, mußten faſt eine halbe Stunde am Theater warten. Umgekehrt war es bei zwei Auffüh⸗ rungen„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Da wurde der Schluß eine halbe Stunde früher angegeben, als er tatſächlich erfolgte. Bitte alſo etwas mehr Rückſicht Wenn es einmal nicht klappt, braucht es ſich nicht zu wiederholen— lediglich aus Oberflächlichkeit. X. P. Auch geſtern abend war als Theaterſchluß halb 10 Uhr angegeben, obwohl die Vorſtellung erſt eine ganze Stun 5 2 war. 5 in 255 8 . 5 5 „Neue Mannheimer Zeitung iſt das für Wartende kein Vergnügen, auch für die Zuſchauer nicht, die in der Ueberzeit wie auf Kohlen ſitzen. Man ſorge dafür, daß das der letzte Fall war. Schriftl. 1 Mußte das ſein? In langwieriger und mühevoller Arbeit wurden die Matertallagerplätze zwiſchen Neckarbrücke und Straßenbahn⸗ depot aufgefüllt und neuerdings ſogar mit einer Raſendecke verſehen. Man hätte nun erwarten ſollen, daß man als Ab⸗ ſchluß dieſer ſchönen Fläche und als Gegenſtück zu dem 110er⸗ Ehrendenkmal ein Blumenrondell oder ſonſtigen Blumen⸗ ſchmuck anbringen würde. Statt deſſen— man ſtaune— läßt das Straßenbahnamt zur Verriegelung des ſchönen und 0 Blickes nach der Bergſtraße eine Werkſtätte mit zwet Woh⸗ nungen errichten, und dazu Colliniſtraße Friedrichsring gelegen, deren Erweiterung eine Man 555 1 0 85 8 Küraſſtere 110 Roman von Walter von Rummel „Kufer, nehmen Sie ſich in Acht.“ „Wie der Adam nach dem Sündenfall. Ich bin bei dieſem Herrn die Vorſicht ſelber. Er trägt nach und leitet alles dienſt⸗ lich nach oben. Ihm allein verdanke ich auch meine 30 Tage Zimmerarreſt. Wollte Gott, er wäre wieder bei ſeinen Chevauxlegers. Die vom Regimente Taxis ſind heilfroh, daß ſie ihn los ſind... Na, wenigſtens heute plagt er ſich um⸗ ſynſt.“ „Wieſo?“ „Vertraulich geſagt. Sie wiſſen wohl auch, daß Graf Alt⸗ dorf das Seine ſo ziemlich verjubelt hat. Vor kurzem er⸗ fuhr ich nun, daß Frau von Fels, die von den Dienſtſtellen verlangte Heiratskaution für Altdorf auf ihren hieſigen Be⸗ ſitz eintragen ließ.“ „Wohl ein Gerede.“ „Verbürgte Wahrheit. Der Schreiber, der den Eintrag ge⸗ macht, hat nicht dicht gehalten. So iſt es auch mir, ohne daß ich's verlangt hätte, erzählt worden.“ „Dann wird es ſchon ſo ſein.“ Schlattein ſann vor ſich hin, verſetzte ſich ein Jahr zurück, in jene Zeit, wo er noch nicht zu Pfinzings kam. Damals hatte er manchmal auch mit dem Gedanken geſpielt, um Frau von Fels ſich zu bemühen. Nur geſpielt, ganz wie bei Joſefa. Jetzt hatte er ſich auch hier vertan. Alles zerrann ihm unter den Händen. Er konnte: nichts faſſen und an ſich reißen. Einen Schutzengel, der ihn vorwärts trieb, hätte er in den Dingen der Liebe notwendig gebraucht. Aber immer noch beſſer, als wenn es ihn wie Ring zur Frau eines Freundes, eines Kameraden hingeworfen hätte. Wenn da nicht bald eine freiwillige Löſung in letzter Stunde erfolgte, war einer der beiden Männer dem Tode ver⸗ fallen. Während Kufer vergnügliche Dinge erzählte, überlegte Schlattein, ob er nicht Ring irgendwie warnen könne. Aber Ring war an Jahren ſo viel älter als er, war zudem ſein eigener Rittmeiſter. Selbſt wenn er als Mentor aufgetreten wäre, es hätte wohl wenig genützt. Die Frau da würde, ſelbſt wenn Ring gewillt war, von ihr zu laſſen, ihn nicht frei⸗ gegeben haben. Das hatte ihm der einzige Blick, den er auf⸗ gefangen, zur Genüge geſagt. Von Seiten der Frau war das Liebe, die ſich über alles hinwegſetzte, über das Leben dem der Tod das Weiße im Auge beſah! Schlattein und Kufer aßen im Kronprinzen gemeinſam zu Abend. Kufer genehmigte ſich mehrere Gänge und eine Flaſche beſten Rheinweines. Aber als er nach einiger Zeit Baron Waagen und Major von der Bruck mit dem Oberſten der Chevauplegers Leiningen in der Nähe Platz nehmen ſah, trank er raſch aus und drängte zum Aufbruch. Er hielt ſich von ſeinen, ihm durch Gott verordneten Vorgeſetzten lieber Mit Schlattein brach er auf, nung zurück, ſondern meinte, er er werde nun anderwärts Nachſchau halten, ob er keine Anſprache und Geſellſchaft finde. Schlattein ſagte ihm gute Nacht, ihn drängte es nach Hauſe zu ſeinen Büchern. Als er an der Wohnung der Brucks vorbeiging, ſah er Vor det Gakten war er für die nächſten brei Senden ſiherj der ſaß zwiſchen Küraſſier⸗ und Chevauxlegeroberſt bis um Mitternacht feſt. Doch die Dienſtboten, die Argusaugen der Nachbarſchaft. Noch öfter in den nächſten Tagen und Wochen begegnete Schlattein dem Rittmeiſter auf dem Wege zur Baronin von der Bruck, meiſt am Nachmittage oder am Abend, wenn der Major irgendwo feſt verankert war. Wenn er ſein zweites Pferd ritt, traf er, weit vor der Stadt, die junge, ſchöne Frau, die mit Ring von einem Ausfluge zu Pferde zurückkehrte. Auf ſtillen und einſamen Wegen des Hofgartens bekam er die beiden einige Male zu Geſichte. Dicht neben einander gingen ſie, plauderten leis und Pera ein Liebespaar, das, alles andere vergeſſend, in Glück und Frühling aufgegangen war. Lauter und lebhafter, als bisher, hefteten ſich Klatſch und Gerede an ihre Ferſen. Schlatteins ſchlimme Ahnungen lteßen ſich nicht abſchütteln. Wie ein Alpdruck laſteten ſie auf ihm. Vertraulich ſprach er mit einem gleichaltrigen Kameraden über alles, aber auch dieſer wußte da keinen Rat. Eines Tages empfing ſie bei der Parade der Oberſt mit ernſtem Geſicht und in dienſtlicherer Haltung als ſonſt. Eine ſchwere Sorgenfalte zog ſich über ſeine Stirne. Glättend ſtrich er ſich einigemale über die weißen Haare, bevor er be⸗ gann:„Meine Herren! Heute Morgen iſt Rittmeiſter Frei⸗ herr von Ring im Piſtolenduelle gefallen. Bruſtſchuß. Sein Gegner Major von der Bruck iſt unverwundet geblieben. Näheres über die Vorgeſchichte iſt überflüſſig. Seit Jahr⸗ zehnten der erſte derartige Fall, der ſich im Regimente er⸗ eignet hat. Ich kann nur hoffen, daß es auf viele Jahrzehnte auch der letzte bleiben möge.“ Der Oberſt gab noch einige weitere kurze Aufſchlüſſe. Die Bedingungen ſeien ſo ſchwer geweſen, daß einer der beiden Duellanten bleiben mußte. So⸗ wohl Ring als auch von der Bruck hätten vorher die Sakra⸗ mente empfangen. Trotzdem ſtehe zu erwarten, daß das K. Pfarramt der Stadt Schwierigkeiten wegen der kirchlichen Be⸗ erdigung machen werde. Wetterungen in dieſer ohnehin ſo traurigen Angelegenheit heraufzubeſchwören, bereits mit dem Vater des Gefallenen in Verbindung geſetzt und angeregt, die Beiſetzung auf dem väterlichen Gute ſtattfinden zu laſſen. Der alte Baron Ring, der, wie den Herren ja bekannt ſei, ſelbſt 20 Jahre dem Re⸗ gimente angehört habe, werde e hiemit einverſtanden ſein. Der Oberſt beſtimmte noch die Deputation des Regi⸗ mentes, der alle Offiziere der Eskadron Rings, ſomit auch Schlattein, angehörten. n Als die Offiziere in die Stadt zurückkehrten, war auch dort die Nachricht inzwiſchen bekaunt geworden und erweckte allgemeine Anteilnahme. Der burſchtkoſe Major, der mit dem Regimente ein Vierteljahrhundert in der Stadt weilte, war überall beliebt. Ring desgleichen, wenn er auch ſeinen Anhang vielleicht mehr bei den jungen Frauen und den hüb⸗ ſchen Mädchen hatte. Man hörte noch verſchiedene Einzelheiten. ziehungen der beiden waren durch Briefe Rings, die Frau von der Bruck als ihr lieb und wert aufgehoben hatte, entdeckt worden. Ein Zufall hatte ſie dem Mann in die Hand geſpielt. Man erzählte ſich des weiteren, daß der Rittmeiſter auf das Kommando Feuer nicht geſchoſſen, ſondern den Arm jäh ſinken ohne ſich zu verteidigen, Niemand hatte von habe laſſen. Aufrecht und gerade, ſei er dem Major gegenübergeſtanden. einen Kameraden in das Tor treten. Raſch und eilig, mit der Bruck mehr geſehen. Man wußte nur, daß er vom Dienſte mit ägyptiſcher Finſternis geſchlagenen Ehemann! plötzlicher Wendung, als ob er wünſche, nicht geſehen zu wer⸗ den. Trotz Dunkelheit und ſchlechter Straßenbeleuchtung hatte auch Seine Verurteilung war ſicher, wohl aber in abſehbarer Zeit unter gleich⸗ ſuspendiert war. ſeine Begnadigung er ihn 255 Erkanuß Ring. Er ging zu Frau von der. zeitiger 8 8 ein 8 8 noch an der Straßenkreuzuug Er habe ſich daher, um nicht unnütze Die Be⸗ dammſeite, auf der bisher jahrelang zwiſchen Holzgittern altes Eiſen uſw. lagerte, eine entſprechende Ueberdachung an⸗ bringen können. Auch wegen zweier Wohnungen iſt eine ſolche Platzverunſtaltung nicht zu rechtfertigen. Den verehrl. Stadtvätern möchte ich ans Herz legen, bei derartigen Pro⸗ jekten doch etwas großzügiger und weitſichtiger zu handeln, denn unſer Stadtbild läßt, im Gegenſatz zu anderen Groß⸗ ſtädten, noch vieles vermiſſen und ſo viel Plätze und Anlagen beſitzen wir wirklich nicht, daß man einer ſolchen Kurzſichtig⸗ keit kritiklos begegnen könnte. K. Kli. Briefkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Elnſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwortung furtſtiſcher, medizini⸗ ſcher und Auſwertungs fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder An⸗ frage iſt die Bezugsquittung beizufügen. Anfragen ohne Namens⸗ nennung werden nicht beantwortet. 5 A. B. In der Desinfektionsanſtalt beim Städtiſchen Kranken⸗ aus. E. u. R. 20. Dieſe Adreſſen können Sie bei der Handelskammer Sete He. Uebergeben Sie die Prüfung des Waſſergeldes dem Mlet⸗ einigunge t. In der 9117 175 Duelltag 151 N acht fuhr ein Wagen vor dem Hauſe des Majors vor. Eine ſchwarzverſchleierte Dame ſtieg hinein. Frau von der Bruck reiſte in ihre Hei⸗ mat zurück. Vom Schloſſe der Eltern Rings bewegte ſich ein ſtiller Zug zu der dicht daneben liegenden Kirche. Sechs Küraſſtere trugen den Sarg, an dem das Wappen des Toten angebracht war. Auf dem ſchwarzen Bahrtuch lagen Helm und Pallaſch. Dahinter ſchritt im langen, weißen Barte der Vater. Es folgten die Deputationen des Regimentes, der Bürgermeiſter des Dorfes und einige wenige allernächſte Gutsnachbarn, die uneingeladen herbeigeeilt waren. Der Pfarrer beſchränkte ſich, auf Wunſch des Vaters und wohl auch aus eigenem Emp⸗ finden heraus, auf die üblichen Grabgebete, die Schollen pol⸗ terten ſchwer in die unter der Kirchenmauer liegende Gruft. Still trat man nach einem teilnehmenden Händedruck von dem Greiſe, der ſeinen einzigen Sohn zu Grabe getragen, auf die Seite hinweg. n Die Offiziere verweilten noch eine Viertelſtunde im Schloß, tauſchten ein paar Worte mit dem alten Ring aus, der von frohen Feſten des Regimentes den Herren allen wohlbekannt war. Dann heſtiegen ſie ihren Wagen. Es wurde, während ſie durch die junge, reiche Sommerpracht dahinrollten, nicht viel geſprochen. Die Gedanken aller waren bei dem Kameraden, der aus dem Sommer ſeines Lebens in die kalte Nacht des Todes getreten war Das unglückliche Ereignis wirkte noch längere Zeit nach und dämpfte den ſonſt immer im Kreiſe der Offiziere üblichen heiteren Ton. Beſonders die jüngeren Herren ſchienen unter dem Begebnis bedrückt zu ſein. Sie waren gewohnt, Liebes⸗ affären meiſt leidlich enden zu ſehen. Nun hatte ihnen das Leben gezeigt, daß es auch anders kommen konnte. Kein Wunder, wenn ſie nachdenklich wurden und bei ſich Einkehr hielten, ob nicht vielleicht in ihrem Daſein irgend ein dunkles Pünktlein wäre, das ſich über Nacht zu einer ſchwarzen Wet⸗ terwolke verdichten konnte, f Aber nach einigen Wochen verblaßte langſam die Er⸗ innerung. Das Leben begann ſeinen gewohnten Lauf in alter Weiſe wieder weiterzugehen. Vor allem atmete Kufer auf, Sein Milkpfeiſtez war zurückgekehrt und hatte die Eskadron wieder übernommen. Dieſer Teufel von einem Bender, der Leute und Gäule ſo ſcharf geſchunden hatte, war von ſeinem Allmachtsthrone herabgeſtoßen, führte nun, genau ſo wie er, auch nur einen Zug, machte ſich dabei allerdings ſo mauſig und wichtig als ob er ein auf Kriegsfuß geſetztes Regiment zu kommandieren habe, rieb ſich unnütz an ſeinen braven Küraſſieren oder hielt ſich, wenn er bei ihnen einmal gar nichts fand an ſeinem ſchönen, rotbraunen Setter ſchadlos, der— natürlich hei einem ſolchen Herrn— ſtets melancholiſch und mit ein⸗ gezogener Rute daherkam. Hatte Kufer ſchon bisher den Oberlieutenant Bender nicht geliebt, ſo rückte er jetzt noch weiter von ihm ab. Es war ihm nicht entgangen, daß Ben⸗ der in den letzten Wochen vor dem ſo tragiſch verlaufenen Duelle viel mehr als früher mit dem Mafor von der Bruck beiſammen geweſen war. Der rauhe, ruppige und formlose Major, nichts als ein alter Troupier, konnte, ſo urteilte Kufer, dem geſchniegelten, galglatten Formenmenſchen, dieſem ſo geſcheiten Bender, dem zukünftigen Generalſtäbler nicht ſo recht liegen. Woher plötzlich die nahe Freundſchaft? Und mit einem Male die Entdeckung der Untreue! Durch dieſen Zuſam⸗ menhänge? Einflüſterungen des unſeligen Bender? Wer konnte das ſagen? Bruck würde nicht reden und Bender Let recht 3(Fortſetzung folgt. Zum Abziehen und Po- Heren von Parkettus-⸗ böden. zum Reinigen ung Po- neren von Lingleum-⸗ und gestrichenen Fuß Böden, von Stein-, Holz- Ind Kunst- Fußböden. 0 8. Seite. Nr. 525 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 10. November 1928. Aus der gewalfigen Aus Wahl einige Preis angeben: m. Messingverzg. mit Fußbtett mit Messingbügeln und Fussbreft N mit Messingverzle- ung und Füssbrett NK. S4. 5O Frachitreie Lieferung mit eigenen Aufos auch nach auswärts. 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Bassermann 5 Karola Bassermann geb Bassermann 5 Familie Bernhard Spinner und Familie Rudolf Ninderspacher, N 2, 7 0 Margareſe Bassermann 5 Huberi Ladenburg Maureen Ladenbur 1 ö 5 Johannes Ladenburg 8 E 8 e 5 Maria Veronica Ladenburg 2 Eva Bassermann N 3 15 II e N N 115 5 kvangellsche 0 5„. 5 ohanna bayer geb. Ooldschmidt age Maud Ladenburg geb. Batchelor Akademiker Meralnigung 85 Kuri Bassermann 8 FFF 2 g —— 2 0 0 ö Freitag, den 16. Rorbr. 1928, 2 Die Beisetzung findet Montag, den 12. November, nachmittags 4 Uhr abs. 8 Uhr, Casinosaal, fl f. 1 E Mannheim im Krematorium in kleinem Kreise statt 8 5 I, or tr 2 98 5 8 N 13320 8 br im Klein, München E Auf ꝰ/eftung 8 0 . nd 1. Made“ 5 Bei 12 5— der 2 Rück. EINTRITT FEREII 2 5 85 Statt Karten. 5—— Wen 1555 alten Ppapisrmarksparguthaben ber. krüm« r 2 2 ö mung. 1— Laut Verwaltungsratsbeschluß der Sparkasse werden 2* Danksagung 1 85 Volkshochschule Mannheim ie Quthabensbeträge 75 alte Paplermarksparbücher, s Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme in Erfolge. Höchſte Verein für Volksbildung E. V. 2 ö eren 8 Worten, Blumen und Kranzspenden, bei dem uns Auszeichnungen. 5 2 g 8 8 T bn Aber 20 lahr rar.! Mittwoch. 14. November 1928 f Aufertungsbetrag de Summe von. HM 30.— ment 88 f j Leidende verlangen 20/ꝶ Uhr im alten Rathaussaal f 2 Verstorbenen sprechen wir auf diesem Wege bochinte ref Auch 4 l 2 übersteigt, sofort ausbezahlt. 2 unseren innigsten Dank aus 8 mit 50 Abbildungen 1 I le kor Julius A er 5 2 55 15 koſtenlos auf Tage— f i j 8 3— Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 115 ach 155 7 IBdens def fo antun und Vererbuns 2 e 15 1 91 1 alt den p 5— 8 4 8 Menzel, Stuttgar 2 5 3 Frau Elisabeth Schneider Witwe Hegelſtraße 40 Donnerstag, 15. Nov. 1928 ff + Windeckstraße 3 Pie dne 20 ¼ Uhr in der Handelshochschule A 1, 2 8 Nummer 1 bis 25000 am 12. November 8 a eg. 9% Wagenraen Hörsal 7 statt bernh. Kahn: Lesehalle! A. 28000„ 30 000„ 13. Movember 88 Mannheim, den 10. November 1928 Dürkorv Nähmaſchi⸗ A neab d 2 e nengeſellſchaft m.. 0. USsprac Baben 18482 25 55 30000„ 35000„ 14. November 5 3 . P. 13. ee 1 n 3 5 35000„ 40000„ 15. November— el. 252 74. S451 Ssun Süsregein im Ag 2 5 40 000 45 000 15 November 2 5 f f 115 am Sonntag, II. Nov. 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Fort 5: die Aufwertungsschalter sind geöffnet von 8 bis 12½ Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fort⸗ Vorträge 8 Unr vormittags u. von 2½ bis 4½ Uhr nachmittags, 1 Tall e U Uu Teuonmen e e ee e N 81 an den Samstagen von 8 bis 12 Uhr vormittags. 8 n rn N. E 17 Benden Eltern oder 10515. an 12. Noxember 1928, 11 151 Uhr E 8 3 its⸗ Leh unden, e le d al„FI 7 2 f 5 1 5 2 3 E Dr. med. Hans Schweikert 5. per Beg e des im Saale d alten Rathauses arkiplatz 11 ee e Facharzt tür Hadt- Harn- ü. BeschlstbtsKralkhelten] Forkbilbungsuntergichts vervflichteter Kinder Die baugewerbilchen Berufe n. Urnen) ite sette igll eee 0 8 N zur Teilnahme an demſelben anzumelden und Herr Dr. Wilh. W. Hoffmann, Röntgen- und Lichtbshandlung 25 die 6b 8 1. Arch. B. D. A. i eit zu gewähren. a 4 Nannhele, O 0, 7 Telephon 200 38 den beſtraft. Der Schrelnerberuf und die verwandten Be- . 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Seite, Nr. 525 Neue Mannheimer 7 Samstag, den 1 — (Abenb⸗Ausgabe) Wirt ſchafts⸗ und Vörſenwoche Bedenkliche Auswirkungen des Eiſenkonfliktes Die Auswirkungen der Stillegung der nord⸗ 2 weſtlichen Eiſeninduſtrie auf die benachbarten und ſogar ent⸗ lauteren Wirtſchaftszweige treten bereits jetzt ſchon in be⸗ denklicher Weiſe zutage. Die enge wechſelſeitige Verbindung, die gwiſchen der Eiſeninduſtrie der Nordweſtgruppe und dem Ruhrbergbau naturgegeben beſteht, mußte ſchon eine unmittel⸗ bare Beeinflußung der Produktionslage des HKohlenbergbaues gleich für die erſten Tage erwarten laſſen. Der Ausfall der Hüttenwerke— etwa 2528 v. H. ſei⸗ ner Geſamtförderung gab der Ruhrbergbau an die ſtillgeleg⸗ ten Betriebe ab— führte deun auch inzwiſchen zu erheblichen Produktionseinſchränkungen und für den Kohlenbergbau dro⸗ hen bet längerer Dauer des Kampfes Stillegungen in grö⸗ ßerem Maße einzutreten. Doch nicht allein dieſe zwangsläu⸗ figen Betriebseinſchränkungen zeitigte der Eiſenkonflikt, ſon⸗ dern auch die weiter verarbeitende In duſtrie in der Nachbarſchaft der Nordweſtgruppe iſt erheblich in Mit⸗ leidenſchaft gezogen und bereits greifen, wie die Mitteilung der Opelwerke und unſere Meldung von der Rhein⸗ ſchiffahrt beweiſen, die Folgen auf die geſamte deutſche Wirtſchaftslage über. Dieſe Rückwirkungen ſind umſo be⸗ denklicher, als die Wirtſchaftslage ſowieſo durch den Konfunk⸗ turrückgang einem ſtarken Rückſtoß nur eine verminderte Widerſtandskraft entgegenzuſetzen vermag. Dabei verſchärftſichdie Lage immer mehr. Denn, anſtatt den Ausgang des Streites in der Nordweſtgruppe ab⸗ zuwarten, richtet ſich die„Solidarität“ der Gewerkſchaften er⸗ neut gegen die wirtſchaftliche Einſicht. Gleich nach der Zu⸗ ſpitzung des Konfliktes nahmen die Gewerkſchaften in den Randgebieten der Ruhr umfangreiche Tarif⸗ kündigungen vor, obwohl nach den gewerkſchaftlichen Be⸗ hauptungen die Löhne dort höher liegen, als im eigentlichen Ruhrgebiet ſelber. Statt alſo zuzuwarten, wie die Entſchei⸗ dung im erſten Konflikt ausfallen wird, wird die Lage bewußt verſchärft mit dem Ergebnis, daß trotz der prekären Wirt⸗ ſchaftslage jetzt in Weſtdeutſchland ſchätzungsweiſe 600 bis 700000 MannimLohnkampf ſtehen. Politiſcher Lohn! Das polttiſche Moment offenbarte ſich in dieſer Woche mehr, als vielleicht ſpäterhin einmal den dafür Verantwortlichen lieb ſein wird. ** Wie auch ſchließlich der Kampf ausgehen und wer letzten Endes den Sieg davon tragen wird, für die Geſamtheit wivd es doch nur eine Niederlage werden. Die Geſamt⸗ wirtſchaft erleidet die ſchwerſten Schäden und Unternehmer wie Arbeitnehmer tragen die Koſten gemeinſam. Wird der Arbeitskonflikt nicht bald beendet, löſt er immer größere Folgewirkungen aus, ſo bringt er nur ungewöhnliche Ver⸗ ſchlechterung des Arbeitsmarktes und zugleich der Konjunktur⸗ lage. Ob und wann dieſe Schäden jemals wieder ausgeglichen werden können, kann heute auch nicht annähernd vorausgeſagt werden. Feſtgehalten muß aber werden, daß die Erwägungen allgemein wirtſchaftlicher Art in keiner Weiſe von den Ge⸗ werkſchaften berückſichtigt wurden. Dieſe aber ſind die Vor⸗ ausſetzung, ob die verlautbarte Vermittlungsaktion, die auf vollkommen neue Verhandlungen mit einem völlig neuen Schiedsſpruch abzielt, zu einem befriedigenden Ende geführt werden kann. Es kommt jetzt darauf an, für die deutſche Wirtſchaft der näheren und ferneren Zukunft Bedingungen zu ſchaffen, die ihr eine Weiter⸗ arbeit unter ſtabileren als den bisherigen Verhält⸗ niſſen ermöglicht, um mit ihrer Hilfe den Verſuch der Ver⸗ meidung einer Wirtſchaftskriſe zu machen, deren Ausbruch unvermeidlich iſt. Um dieſen Kernpunkt der künftigen deutſchen Wirtſchaftspolitik handelt es ſich; andere Erwägun⸗ gen dürfen demgegenüber nicht in Frage kommen. Solange bei Lohnkonflikten beide Parteien nicht die volle Verantwortung auf ſich zu nehmen haben, ſo⸗ lange die Regelung der Arbeitsbedingungen und die Bei⸗ legung von Arbeitsſtreitigkeiten nicht grundſätzlich in erſter Linie der freien Verſtändigung auf der Grundlage der Selbſt⸗ verantwortlichkeit und Selbſtverwaltung der beteiligten Kreiſe überlaſſen werden, iſt nicht zu hoffen, daß die Lohnakttvität der Gewerkſchaften ſich den Bewegungen der Konfunk⸗ tur anpaßt. Im Intereſſe der Geſamtwirtſchaft liegt eine haldigen Verſtändigung, im gleichen Jutereſſe aber auch, daß ſich der vorgenannte Geſichtspunkt bei dieſer ſchweren Be⸗ laſtungsprobe mit durchſetzt. Sonſt wird Deutſchland wieder vom Weltmarkt abgedrängt, wie ja im Augenblick be⸗ reits die engliſche Eiſeninduſtrie auf der Lauer liegt, um Nutznießer des deutſchen Streiks zu werden. Angeſichts des chroniſchen Abſatzmangels der engliſchen Eiſeninduſtrie wird dieſe gern darum bemüht ſein, die deutſchen Abſatzgebiete zu übernehmen. 5 Auf dem alten Wege kommen wir nicht mehr weiter, der immer ſehr ſchnell die ausſchlaggebenden wirtſchaftlichen Fra⸗ gen ins politiſche Fahrwaſſer führte. Es iſt ein eigenartiger Zuſpitzung der Lage durch weitere Tarifkündigungen Grundſätzliche Umſtellung uuſerer Wirtſchaftspolitik/ Ruhe und Freiheit für die Wirtſchaft Zufall, daß mitten in den Eiſenkonflikt, der die Notwendigkeit einer Umſtellung unſerer Wirtſchafts⸗ und So⸗ ztalpolitik ſehr kraß demonſtriert, zwei Kundgebungen der Wirtſchaft fallen, die ſich mit Ernſt und Sachlichkeit um eine Reform bemühen. Der Jahresbericht des Lang⸗ nampvereins iſt eine ſehr ernſte Mahnung, der hoffentlich nicht nur von der Wirtſchaft gehört wird, ſondern auch alle für das deutſche Wohlergehen und darum für eine geſunde Wirt⸗ ſchaftsentwickelung Verantwortlichen aufhorchen laſſen ſollte. Die von uns geſtern im Auszug mitgeteilten Ausführungen von Reichstagspräſident Löbe in ſeiner Betrachtung über die Aufgaben der nächſten Generation erhärten den vom Lang⸗ namverein ausgeſtoßenen Ruf: Gebt der Wirtſchaft endlich Ruhe und ſtabile Verhältniſſe, verſchont uns mit ſtändigen Eingriffen in die Selbſtkoſtengrundlage und laßt uns endlich einmal Atem holen, um das ſelbſtverſtändliche Grundgeſetz aller Wirtſchaft, die Erzielung eines angemeſſenen Ertrags, in die Tat umzufetzen! Der Langnamverein weiſt darauf hin und Löbe hat es beſtätigt, daß„die kollektivi⸗ ſtiſchen Wirtſchaftsformen dem Staat— lies Ar⸗ beiter— das Recht geben ſoll, das Privateigen⸗ tum allmählich auszuhöhlen. Um etwas anderes handelt es ſich hier nicht. Es geht nicht um formale Dinge, ſondern um die ganz einfache Frage, ob der Unternehmer in Deutſchland das ihm anvertraute Eigentum mit oder ohne Hineinreden Dritter hewirtſchaften kann.“ Wie aber kenn⸗ zeichnete der Reichsbankpräſident kürzlich dieſe Er⸗ ſcheinung, die wohl aus der ungeheuren Not der Zeit verſtänd⸗ lich, aber im Intereſſe der Zukunft unſerer Wirtſchaft höchſt bedenklich iſt?:„Wir ſtarren alle wie gebannt auf das Idol des Staates und, wenn es einem von uns ſchlecht geht, dann ruft er ſofort nach der Hilfe des Staates. Wir müſſen den Be⸗ griff der Selbſthilfe und Selbſt verantwortung voranſtellen!“ Selbſthilfe und Selbſtverantwortung iſt der Weg, der uns wieder aufwärts führen kann und darum müſſen ſich Arbeitnehmer wie Unternehmer jeder auf ſeine Pflicht und— ſeine Verantwortung beſinnen, die ſie beide dem Gan⸗ zen gegenüber haben. Der Staataber, der ſoll ver⸗ walten, nicht wirtſchaften! Das iſt das Motto des Jahresberichtes des Langnamvereins und wird und kann auch nur das Motto künftiger Wirtſchaftspolitik ſein. Das werden die Gewerkſchaften und ihre Sprecher, wenn nicht heute ſo doch morgen, unter dem Druck der Wirtſchaftsgeſetze noch einſehen müſſen. Die andere Kundgebung, die ſich nahezu vollkommen mit den Folgerungen des Langnamvereins deckt, iſt die Denk⸗ ſchrift des Hanſa⸗ Bundes für Gewerbe, Handel und Induſtrie. Auch der Hanſa⸗Bund fordert in dieſer Schrift nachdrücklichſt„Freiheit der Wirtſchaft“ und ſtellt dabei Richt⸗ linien für die wirtſchaftspolitiſche Zielſetzung auf, die im End⸗ punkte mit denen des Langnamvereins übereinſtimmen. Der Hanſa⸗Bund weiſt auf die unmittelbare Folge unſerer ſeit⸗ mung der deutſchen Wirtſchaftsentwickelung von augenblicklich kaum zu überſehendem Ausmaße beſteht. Er fordert darum mit Recht in weiteſtgehendem Maße Frei⸗ heit für die Wirtſchaft und eine grundſätzliche Neuorientierung der amtlichen Wirtſchafts⸗ politik. Die Not der Stunde gibt beiden Kundgebungen recht und das Doppelte dieſes ernſten Mahnrufes möge zur Einſicht und rechtzeitigen Beſinnung mahnen, damit es nicht zu ſpät iſt und Not und Elend von den breiteſten Schichten unſeres Volkes noch rechtzeitig abgewendet werden können. Gebt dem geſunden Menſchenverſtand und der wirtſchaftlichen Einſicht mehr nach und gebt der Wirtſchaft Ruhe und die Frei⸗ heit, deren ſie zu einer geſunden Entwicklung bedarf! Kurt Ehmer e Steigender Kaffeeverbrauch Hoher Ertrag des Kaffeezolls Nach den amtlichen Feſtſtellungen hat in den beiden Rechnungs⸗ jahren 1926-27 und 19278 betragen: 1926.27 1927.28 der Kaffeeverbrauch im ganzen(Doppelzentner! 1113 037 1 248 671 Her Verbrauch pro Kopf der Bevölkerung in Kg. 1,77 1,97 der Zollertrag je Kopf in„. 2,8 2,64 Die Steigerung des Kaffeekonſums von 192827 zu 1927.28 be⸗ trägt ſomit ungefähr 11 v. H. Entſprechend der Verbrauchsſteigerung iwd auch die Einnahmen des Reiches aus dem Kaffeezoll geſtiegen. Der Kaffeezoll rangiert unter den Zoll⸗Einnahmen mit an erſter Stelle, er folgt der Höhe des Aufkommens nach direkt auf den Ge⸗ tretdezoll und hat in den letzten Jahren ungefähr 13 bis 16 v. H. aller Zolleinnahmen erbracht. Nach amtlichen Berechnungen betrug nämlich das Aufkommen aus dem Kaffeezoll im Kalenderjahr 1926 135 Mill.„ und im Jahr 1927 159 Mill. I. 29: Malzſabrik Langenſalza und Wolff Söhne Erfurt AG. in Erfurt. Der AR. beſchloß, der GV. am 26. Nov. für das am 31. Auguſt abgelaufene Geſchäftsjahr 1927⸗28 eine Dividende von 6 v. H.(i. V. 8 v..) in Vorſchlag zu bringen Entlaſtete Nach dem Auswe geſamtie Kapita Lombards und Effet um 2 nommen; im nen 9 Wechſeln und Schecks ur bardbeſtand um 61,4 a beſtand um 1,2 auf 92,3 Mi 5 210 Reichsbank is der Rei N ut 7. 1 anlage und Schecks, H.„ abge⸗ Beſtände an ., der Lom⸗ der Effekten ⸗ inzel rn. ſich ve 1 K 5,4 a An Reichsbanknoten zuſammen ſind 6 Mill.„ in die K efloſſen; und r hat der Umlauf an R„7 auf 4410, ill., derjenige an Ren 12,8 Mill. 4 Dementſprech an fremden 3 Mill. I. eviſen elnen die Beſtände an cheinen auf t mat 5 Gol um 12,0 J 7,1 ſen um 4,9 auf ung der Noten durch orwoche auf 57,6 v. ige Deviſen von 57,7 v. H. n beſſerte ſich von ze durch Gold und ie. Die am Freitag (Agfa) in Berlin ien und Spinn⸗Webe⸗ choſlowakei haben be⸗ n der Viſtra⸗Faſer, der n, das Problem der wei⸗ und der daraus Maßnahmen zu tra⸗Faſer unter den Textil⸗ der Schweiz u and mit der e AG.(Agfa) teren Ein hergeſtellten zukommt * Eine neue Tochtergeſellſchaft der Braunkohlen⸗ und Brikett⸗ induſtrie.⸗G. Berlin(Bubiag). Mit einem Kapital von 800 000 Reichsmark iſt unter der Firma Ver. Braun kohlen⸗ un d Brikett⸗ Handels ⸗G. m. b. H. von der Bubiag eine neue Geſellſchaft gegründet worden, deren Geſellſchaftszweck der Vertrieb derjenigen Mengen iſt, welche die Bubiag am 1. April 1929 nach den Beſtimmungen des Syndikats übernehmen muß. Das Kapital be⸗ findet ſich im Beſitz der Bubiag und der Friedländergruppe. Ge⸗ ſchäftsführer iſt Kaufmann K. Berve(Bubiag). 1 * Ein neuer Riebe⸗ Streit. Zwiſch der Schwediſchen Kugel⸗ lagerfabrik Norma.⸗G. in Berlin ſowie der Fichte ll u. Sachs .⸗G. in Schweinfurt einerſeits und dem Richard Kahn ⸗Kon⸗ gern als dem Vorbeſitzer der Aktienmehrheit der Riebe⸗Werke A. G. andererſeits iſt es wegen des auf dem Vergleichswege ausgemachten Verkaufspreiſes von 6,75 Mill.., den die beiden erſtge⸗ nannten Firmen für die Riebe⸗Mehrheit zu entrichten hätten, zu neuen itigkeiten gekommen. Die neue Mehrheitsgruppe be⸗ hauptet, daß die Reutabilität der Riebe A. G. geringer ſei, als man auf Grund der Angaben des Verkäufers habe au⸗ nehmen müſſen, und daß insbeſondere ein Lieferungsvertrag mit den Opelwerken in Rüſſelsheim auf die Rentabi⸗ [ttät drücke. Wie verlautet, wird es hier zu einer gerichtlichen Auseinanderſetzung kommen. Börſenberichte vom 9. November 1928 Mannheim befeſtigt Gegenüber dem ſchw Schluß der geſtrigei Börſe war heute Tendenz am Aktienma ſentlichen auf Wochenſchluß feſtigt. Das Geſchäft blieb ruhig, da das Publikum it. Die Kurs veränderungen wie vor ſtärkſte Zurückhaltung e rsY. ſamarkt waren heute ſehr gering. Etwas niedriger notierten die deckungen be nach lagen Von Verſicherungsaktien waren Aſſekuranz wieder niccriger offeriert. Am Baukaktienmarkt lagen Rhesniſche Hypotheken⸗Bank etwas ſeſter. Altbeſitzanleihe zog auf 51 an. Frankfurt etwas feſter Nachdem an der geſtri Börf der Baiſſeſpekulation auf verſchi b vorgenommen worden denen Marktgeb waren, die teilweiſe mer ckgänge hevbeiführten, machte ſich zum Wochenſchlu eckungsbedürfnißs gel⸗ tend und die Tendenz befeſ n. Die Reichsbank⸗ Das Geſchäft war entlaſtung trug zur Be d f kum dem Markte fern⸗ m allgemeinen wieder klei blieb und der fortdauernde weiter geſchäftshemmend wirkte. Lebhaſter war die Ur am Elektro markt. Am Chemie markt waren J. G. Farbeninduſtrie zunächſt ebenfalls leicht erholt. Deutſche Erdöl konnten 2 v anziehen. Am Mo n⸗ tan marlt waren Harpener trotz des ungünſtigen Kommuniquces über das bisherige Geſchäftsergebnis 2 v. H. erholt, da die Speku⸗ lation, die namentlich in dieſem Papier Leerverkäufe vorgenommen hatte, größere Deckungen vornahm. Auch Mansfelder und Rhein⸗ ſtahl waren leicht gebeſſert. Von Bankaktien waren Reichsbank 2,25 und Dresdner Bank 1 v. H. feſter. Im übrigen waren die bsveränderungen gegen die geſtrige Abendbörſe gering. Deutſche leihen behauptet, ausländiſche Renten ſtill, Im Verlauf blieb die Stimmung freundlich, doch waren die Umſätze meiſt weiter gering. Elektrowerte blieben gefragt und konnten erneut etwas an⸗ ziehen. Tägliches Geld war zu 6 v. H. wieder leichter. Berlin anziehend Im Mittelpunkte der heutigen Samstagabendbörſe ſtand wieder der Harpenermarkt. Vormittags war man noch recht peſſimiſtiſch geſtimmt, zu Beginn des offiziellen Verkehrs ſtellte es ſich aber heraus, daß gerade für Harpeneraktien auffallendes Intereſſe beſtand, ſo daß der Kurs mit 132 y. H. gegen 129,5 v. H. geſtern Mittag ein⸗ ſetzte. Vorbörslich war die allgemeine Umfatztätigkelt auf ein Mi⸗ nimum beſchränkt. Später aber kam das Geſchäft zögernd in Gang und die übliche Samstagabenderſcheinung, im Verlaufe der Börſe trafen bei den Banken Orders ein. Die Lursentwickelung war nicht einheitlich. Anleihen ruhig, Ausländer geſchäftslos, Pfandörkefmarkt ſtill, man taxiert Überall wenig veränderte Kurſe. Geldmarkt weiter leicht, Tagesgeld—7, für erſte Firmen noch darunter, Monatsgeld—9 und ohne größere Nachfrage, Waren⸗ wechfel ca. 6 v. H. Im Verlaufe konnten ſich die Kurſe allge⸗ mein um 4 bis 1 v. H. beſſern, von einem lebhaften Geſchäft konnte aber mit Ausnahme des unnotterten Kalimarktes kaum die Rede ſein Bis zum Schluß blieb die Stimmung freundlich. Am Montan⸗ markt wurde ſtärker gedeckt, ſodaß die Erholungen bei einlgen Werten dieſes Marktes bis zu 3 v. H. betrugen. Auch Schuckert und Sie⸗ mens hatten weiter lebhaftes Geſchäflt. des Tages 5,25 v.., Berger 4, RWE. 3,5 v. H. uſw. 2 , 2. =, e, N Y N N f enthält d trocken; Die feuchte Sehandlung des Tabakes bindet den Staub und da dle Trocknung erst wieder in der fertigen Zigatstte erfolgt, jesse vethältnismäßig viel Staub. Wir aibeſten sshr in zweifachem Arbeitsgang wird aller vorhandene Staub entzogen. Der Raucher genießt nur das reine Tabakblatt. Stöhr gewannen im Laufe gel mit je ca. 40 am Flächeninhalt, für jeden gewerblichen Betrieb gut geeignet, mit ſeparater Toreinfahrt in beſter Lage der Neckarſtadt preiswert zu vermieten. Angebote unter D 8 24 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 7110 c N SSeeeesgsoes esse E — ͤ—.. Stung Motorradfahrer Einige Mokorrad boxen billig zu ver⸗ mieten.— Ebenſo ſtelle ich zum Heberwintern von Fahrrädern geeigneten Raum unter kon⸗ lanteſten Bedingungen zur Verfügung. Georg Röth, Mechanſſche Merkftlltte, * 7127 Kleinfeldſtr. 29, Teleph. 778 18. Schöne 3 Zimmer-Wohnung in beſter Oſtſtadt⸗Lage zu vermlelen. Wohnungsberechtigung und Baudarlehen er⸗ forderlich. 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