Sreitag, 7. Dezember 1928 Neuo Mannhei Mannheimer General Anzeiger erde pin In Mannheim u Umgebung frei ins Haus er 1 5 Poſt monatlich.⸗M. g.— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirt chaftlichen Verhältniſſe Nach. forderung vorbehalten Poſtſchecktonto 17590 Karlsruhe aupt⸗Geſchäftsſtelle E 6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle R 1. 1 Baſſermannhaus).Geſchüfts⸗Nebenſtellen. Waldhofftr., chwetzingerſtr. 1920 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Manheim Erſcheint wöchentl. mal. Fernſprecher 24944. 24945, 24951. 24952 u. 24958 Abend ⸗ Ausgabe Nr. 571— 139. Jahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 0 40 einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. 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In der Geographiſchen Geſellſchaft faud geſtern abend die erſte Kundgebung der vor einigen Monaten gegründeten fran⸗ zöſiſchen Saar vereinigung ſtatt, der eine Reihe von Senatoren, Deputierten, Mitgliedern der Akademie, hohe Militärs, geiſtliche Würdenträger, Groß⸗ und Schwerindu⸗ ſtrielle, Bankleiter, Delegierte der nationalen Verbände frü⸗ herer Frontkämpfer, Ingenieure und Beamte der franzöſiſchen Kohlengruben vereinigung des Saargebietes angehören. Dem⸗ gemäß war auch die Zuhörerſchaft ſehr ſtark und die Stim⸗ mung ſehr empfänglich. Es wurden vor Beginn der Propa⸗ gandavorträge Schriften verteilt, aus denen ſich der Beweis ergeben ſoll, daß Frankreich nicht allein ein vertragsmäßiges, ſondern auch ein realpolitiſches Recht beſitzt, die künf⸗ tigen Verhandlungen über die Saarfrage unter dem Geſichts⸗ winkel ſeiner induſtriellen und finanziellen Intereſſen zu führen. Als erſter Redner ſprach der Leiter der Vereinigung, Kom⸗ mandaut Lanrezae. Er unternahm einen Vorſtoß gegen ſogenannte deutſche Propagandalügen, denen zu⸗ folge das Saarſtatut ein Hohn auf die Gerechtigkeit und das Selbſtbeſtimmungsrecht der Nationen bedeute. Er bemühte ſich unter Heranziehung einiger gänzlich ſchiefer Vergleiche und ad hoc erfundener Beiſpiele zu beweiſen, daß Frankreich in kultureller Hinſicht für das Saargebiet ſehr viel getan habe. Schließlich bediente er ſich des von Lloyd George am 7. April 1928 im Rat der Vier verleſeuen Berichts, in dem u. a. ge⸗ ſagt wird, daß die ſaarländiſche Bevölkerung im Jahre 1935 zu Gunſten Frankreichs ſtimmen könnte, wenn ſie mit dem Regime zufrieden ſein ſollte. Laurezac unterſtrich die indu⸗ ſtriellen Intereſſen Frankreichs(38 Millionen Papierfranken Jahresgewinn an den Kohlengruben, faſt 2 Millionen Papier⸗ franken Jahreseinkünfte aus der franzöſiſchen Wareneinfuhr ins Saargebiet]. Seine Ausführungen gelangten zu folgen⸗ dem Schluß: f Die beſte Löſung wäre die Verewigung des heutigen Zuſtandes. Der Völkerbund ſoll das Saargebiet weiterhin ebenſo verwalten laſſen, wie es bis jetzt geſchieht. Dadurch würde die Genfer Inſtitution einen Beweis für ihre Autorität erbringen können und Deutſchland würde endlich einmal durch die Tat und nicht durch die Unterzeichnung von mehr oder weniger lückenhaften und unwirkſamen Verträgen beweiſen können, daß es den Frieden will und die Verſöhnung mit Frankreich. Im Saargebiet könnte endlich einmal ein Regime des Völkerbundes für alle Zeiten geſchafſen werden. Nach dem Präſidenten der Saarvereinigung ergriff der Leiter der franzöſiſchen In validen verbände das Wort und erklärte, daß ſeine 400000 Kameraden nicht zu⸗ geben werden, daß das Saargebiet denjenigen Politikern geopfert würde, die nichts anderes tun, als daß ſie die Rechte und Intereſſen Frankreichs ſinnlos preisgeben. Hierauf ſprach Prof. Bardonx. Seine Darlegungen waren vor allem diplomatiſcher Natur. Er erklärte, daß die franzöſiſche Regierung auf keinen Fall eine Verbindung der Reparations⸗ und Räumungsfrage mit Verhandlungen über die Saar zugeſtehen dürfe. Es handele ſich hier um juriſtiſch vollſtändig von einander getrennte Fragen. Frankreichs Wirtſchaftspoſttion im Saargebiet werde immer ſtärker und erfordere eine entſchloſſene Verteidigung. Als die beſte Löſung bezeichnete Bardoux die Fortdaner des internationalen Charakters des Sgargebietes. In eine tiefere Erörterung der Dinge wurde abſichtlich nicht eingegangen. Am Schluß verteilte der Akademiker Henry Bardour Auszeichnungen der franzöſiſchen Akademie an die leitenden Männer der Vereinigung, die ſich um die Förderung des franzöſiſchen Einfluſſes im Saargebiet verdient gemacht haben. In einer Entſchließung wird zum Aus⸗ druck gebracht, daß durch eine Aufklärung der öffentlichen Meinung Fraukreichs über die wirtſchaftliche und politiſche Bedeutung der Saarfrage das Jutereſſe an den kommenden Verhandlungen geſchärft werden ſoll. Aus der Kundgebung der Saarvereinigung ergibt ſich klar, daß jetzt der Verſuch gemacht werden ſoll, eine Propaganda zu Gunſten einer Abſtimmung für die Beibehaltung des gegen⸗ wärtigen Ueb ergangsregimes zu betreiben und den Völker⸗ bund als Aushängeſchild für dieſe Treibereien aufzuziehen. FFFFFFFFFPFbbbbCbCbCCCGCCCCCCCTCTCTGTGTCTGTGTGTGTbCTbTCTUFÿÿłñ!nfkfkfk!kk!!kk!!!!!!!!. rd Verkehrs finanzen Berlin, 7. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zwiſchen dem Reichsverkehrsminiſter und dem Rechnungshof finden, wie verſchiedene Blätter berichten, zur Zeit Auseinanderſetzungen ſtatt. Die bisheri⸗ gen Maßnahmen des Reichsverkehrsminiſteriums, insbeſon⸗ dere auf dem Gebiete der Luftfahrtſubventionen, ſollen in einer Anzahl von Punkten nicht die Zuſtimmung des Rech⸗ nungshofes gefunden haben. Ein zu großes Entgegenkommen gegenüber der Flugzeuginduſtrie erblickt der Rechnungshof u. a. darin, daß bei Aufträgen faſt nie ein Termin vereinbart worden iſt. Eine ſolche Vereinbarung iſt vom Reichsver⸗ kehrsminiſter für die Zukunft in Ausſicht geſtellt worden. Weiter hat der Rechnungshof bemängelt, daß in einigen Fällen Flugzeugbeſtandteile, insbeſondere Motore, über ihren Wert bezahlt worden ſind. Auch hält der Rech⸗ nungshof bei dem geringen Bedarf von Flugzeugen eine Rationaliſterung der Induſtrie für erſtrebenswert. Der Reichsverkehrsminiſter hat barauf hingewieſen, daß ſeit 1925 bereits fünf Werke ſtillgelegt worden ſind, ſich aber gleichzeitig bereit erklärt, die Frage weiterer Einſchränkungen noch einmal nachzuprüfen. Die Finanzen der Stadt Verlin Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Berliner Bütro.] In der geſtrigen Berliner Stadtverordneten⸗Verſammlung wurde bei der Beſprechung der Erhöhung der Vorbehaltsmittel von deutſchnationaler Seite darauf hingewieſen, daß im Laufe des Jahres 1928 ein Fehlbetrag von 20 Millionen entſtanden ſet. Hinzu käme der Fehlbetrag aus dem Jahre 1927 in Höhe von 14 Millionen Mark, ſo daß die Stadt Berlin in das Jahr 1929 mit einem Fehlbetrag von rund 34 Millionen hineingehe. Der Stadtkämmerer gab im angemeinen dieſen Stand der Dinge zu, vermochte aber nicht, anzugeben, wie der Magiſtrat der finanziellen Mißwirtſchaft abzuhelfen gedenke. Deutſche Vorleſungen in Paris V Paris, 7. Dezbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Auch mit dem zweiten Vortrag über das Thema„Philoſophie der Schauſpielkunſt“ erzielte Dr. Karl Wolff, erſter Dramaturg der Sächſiſchen Staatstheater, geſtern abend in der Sorbonne einen großen Erfolg. Seine formvollendeten Ausführungen ließen erkennen, daß der Vortragende aus einem reichen Schatz tiefgründigen Wiſſens ſchöpfte. Die Zu⸗ hörer, unter denen wiederum die hieſigen literariſchen und Theaterkreiſe, die Studentenſchaft und die deutſche K onle ſtark vertreten waren, nahmen den vortrefflichen Vortrag mit großer Begeiſterung auf. Wieder Friede bei Paneuropa e Berlin, 7. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Friede in der Berliner Ortsgruppe der Paneuropäiſchen Union ſcheint wieder hergeſtellt zu ſein. Wenigſtens weiß die „Voſſ. Ztg.“ mitzuteilen, daß die Gruppe geſtern eine Ver⸗ ſammlung abgehalten hat, in der Graf Cudenhoven eine Art Rechenſchaftsbericht ablegte. Bei der Gelegenheit gab er bekannt, daß u. a. der preußiſche Kultusminiſter Becker, der Reichsverkehrsminiſter v. Guérard, der Abg. von Kardorff, die Malerin Käte Kollwitz der Unton beigetreten ſeien und äußerte gleichzeitig die Hoffnung, daß in nächſter Zeit ein Staatenkongreß zuſammentreten werde, um die erſten Schritte zur Bildung eines europäiſchen Staatenbundes zu tun. Die Wahl der neuen Vorſtandsmitglieder erfolgte nach derſelben Quelle einſtimmig. Am den Handelsvertrag mit Polen Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Nähere Mitteilungen über die Beſprechungen, die zwiſchen dem deut⸗ ſchen und polniſchen Hauptdelegierten über den Handels⸗ vertrag ſtattgefunden haben, werden offiziell erſt nach der Rückkehr des Dr. Hermes aus Warſchau zu erfahren ſein, der morgen wieder in Berlin eintrifft. Nach Warſchauer Mel⸗ dungen ſoll die deutſche Regierung eine Erneuerung der Ver⸗ einbarungen über das Holzabkommen das am 3. De⸗ zember abgelaufen iſt und ſich zurzeit alſo außer Kraft befin⸗ det, abgelehnt haben. Der Sachverhalt iſt der, daß Deutſchland zu einer Erneuerung durchaus nicht abgeneigt iſt, ſte aber erſt dann vornehmen will, wenn das Ergebnis der Beſprechungen zwiſchen den deutſchen und polntſchen Unter⸗ händlern zu überſehen iſt. Je nachdem etwa Ausſichten für eine Wiederaufnahme und einen baldigen Abſchluß der Ver⸗ handlungen beſtehen, wird Deutſchland zur Erneuerung des Holzabkommens bereit ſein. Die Polen legen offenbar Wert darauf, daß die Verhandlungen über dieſes Teilabkommen in Warſchau geführt werden, während man ſie auf deutſcher Seite von der deutſchen Delegation für den Handelsvertrag miterledigen laſſen will. In Berlin mißt man dieſer Frage untergeordnete Bedeutung bei und wird über ſie zu gegebener Zeit nach reinen Zweckmäßigkeitsgründen entſcheiden. 9 Nachrichten, die von einer bereits vollzogenen Unter⸗ zeichnung des deutſch⸗eſtniſchen Han delßsabkom⸗ mens wiſſen wollten, eilen, wie wir hören, den Tatſachen voraus. Der Vertrag iſt noch nicht paraphtert worden Es beſteht allerdings, wie hinzugefügt werden darf, Ausſicht, daß die Paraphierung nahe bevorſteht. Der Spionagefilm von Ludwigshafen Der Werkſpionageprozeß vor dem Schöffengericht in Lub⸗ wigshafen a. Rh. iſt wohl der größte und ſchlimmſte Fal! von wirtſchaftlicher Ausſpähung durch die fremde Beſatzungsmacht, dem man bis jetzt in Deutſchland auf die Spur gekommen iſt. Das Gerichtsverfahren rollte ab wie ein ſpannender Kriminalfilm: Im Vordergrund die kleinen ſchlechtbezahlten Täter, die ſich einſchlichen und ihren Verrat an der deutſchen Induſtrie um einen Judaslohn verkauften. Im Hintergrund aber, in einem geheimnisvollen Panzerturm, die eigentlichen Drahtzieher. Der Panzerturm iſt die franzöſiſche Kriminalpolizei, die Sureté. Alle Fäden laufen in Paris zuſammen. Dort ſitzt der unheimliche Leiter der ge⸗ ſamten franzöſiſchen Werks⸗ und Wirtſchaftsſpionage für das beſetzte deutſche Gebiet, ein gewiſſer Nordes, der ſich auch No r⸗ desque nennt. Seine Helfershelfer waren bisher: Kapitän Lauriquet, der Chef des Spionagedienſtes für die Rhein⸗ pfalz, ſowie Kapitän Joulin, der Chef der Suretée in Lud⸗ wigshafen und Mondinur Stoeſſel, ein franzöſiſcher Po⸗ lizeibeamter. Dieſe Hauptverbrecher ſtehen unter dem Schutz des Rheinlandabkommens und ſind für einen deutſchen Staats⸗ anwalt unerreichbar. Das Ludwigshafener Gericht muß ſich an die kleinen Sünder halten. Was haben ſie getan? Sie wollten das neue Glycerinfabrikationsverfahren der J. G. Farben an Frankreich verſchachern. Sie haben einen Phosgengasverſuch verraten, ſie waren von Nordes in Paris unterrichtet, daß ihre Fabrik auf die Herſtellung ſynthetiſchen Benzins, künſtlicher Braunkohle und ähnlicher epochemachender Dinge losſteuere und daß es gelte, die Tabellenbücher der Verſuche abzuſchreiben und ſchleunigſt nach Frankreich zu liefern. Wie kam der Verrat in die Anilinfabrik Ludwigshafen? Man erinnert ſich, daß die ganze Clique von einigen hundert Franzoſen, die 1921 bis 1923 unter der Führung des mit Poin⸗ caré befreundeten Herrn Louis Poncet in Düſſeldorf und im Ruhrgebiet ihr Unweſen trieb, ſeit dieſer Zeit in eine gewiſſe Spitzel⸗Arbeitsloſigkeit hineingeraten iſt. Dieſe Leute warfen ſich dann auf die Stelle des geringſten Widerſtands. Auf die Pfalz. Wie ſolche Induſtrieſpionage eingeleitet wird? Zu⸗ nächſt verſucht ein Vertreter franzöſiſcher Fabriken, mit einem guten Paß und Pariſer Empfehlungen verſehen, eingeführt und begönnert von der Beſatzungsbehörde, einen Beſuch mit anſchließenden Beſichtigungen in deutſchen Werken. Das ge⸗ lingt ihm vielleicht nur teilweiſe. Die deutſchen Fabrikleiter ſind auf der Hut. Aber ſie können den höflich und beſcheiden auftretenden Franzoſen nicht überall hinauskomplimentieren. Genug, das Terrain iſt ausgekundſchaftet. Eines Tages ſtellt ſich in der Fabrik ein deutſcher Arbeiter mit einwandfreien Pa⸗ pieren vor, beweiſt gewiſſe Spezialkenntniſſe und wird als La⸗ borant angeſtellt. Der Mann gibt ſich gewandter und klüger als das Gros ſeiner Kollegen. Er arbeitet fleißig und wird mit der Zeit der intime Mitarbeiter des Chefs, des Dr. chem. Er gewinnt das Vertrauen dieſes Vorgeſetzten, macht ſich durch Aushilfe und Stellvertretung beliebt und— notiert ſich alles, was experimentiert wird. Und neben dieſem Laboranten taucht noch ein fixer Junge auf, ein Monteur, ein einfacher Arbeiter, der ſich ebenfalls alles merkt, was vorgeht und, wenn die wiſſenſchaftlichen Kenntniſſe fehlen, die Abſchriften des Herrn Laboranten benutzt, um ſei⸗ nem heimlichen Auftraggeber, der in einem Büro der Surets wartet, die Späherbeute zuzuſtecken. Gegen Scheck oder Geld⸗ ſcheine. So hat es dieſer Franz Joſef Schwarzwälder gemacht, der ſich vor Gericht als ein ganz geriſſener Abenteurer ent⸗ puppt. Er war bei der roten Armee in den Spartakustagen, er lief mit den Separatiſten und wurde von dem franzöſiſchen Verbindungsoffizier der Ortskommandantur Ludwigshafen, Kapitän Botſchacco, an die Sureté empfohlen! Das ſind ſo die Kanäle geweſen. Immer ſchwirrt bei der Verhandlung das Wort„Der Kapitän“ durch den Gerichtsſaal. Schwarzwälder ſagt: Wenn die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wird, könnte ich auspacken. Warum tut man ihm nicht den Gefallen? Wohl, weil die Wände auch dann noch Ohren hätten, und die Surets iſt rachſüchtig. Wann werden dieſe Feinde endlich den deut⸗ ſchen Boden räumen? Der Pariſer Finanzſkandal V Paris, 7. Dezbr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der mit der Unterſuchung des Finanzſkandals der„Gazette du France“ beauftragte Unterſuchungsrichter hat ſich ent⸗ ſchloſſen, auch den Direktor und Chefredakteur der Gazette, den linksſtehenden Deputierten Pierre Aubibert, ſowis den juriſtiſchen Berater des Finanzblattes, Herſant, ver⸗ haften zu laſſen. Der Haftbefehl gegen Audibert wird allerdings vorläufig nicht ausgeſtellt werden können, da dieſer infolge der Aufregung der letzten Tage ſchwer erkrankt iſt. Der Briefwechſel zwiſchen Miniſterpräſtident Poin⸗ caré und dem ſozialiſtiſchen Deputierten Chaſtanet nimmt ſeinen Fortgang. Poincaré behauptet in feiner Ant⸗ wort, Chaſtanet habe bereits viel Waſſer in ſeinen Wein gegoſſen. Er gibt zwar die von Chaſtanet angeführten Tat⸗ ſachen zu, daß zahlreiche Parlamentarier und Kabinetts⸗ mitglieder an geſchäftlichen Unternehmungen beteiligt ſind, erklärt aber, es ſei daran nicht viel zu ändern, Günther Plüſchow verſchollen 1 Uſhnaia(Feuerland), 7. Dez.(United Preß.) Ueber den Verbleib des deutſchen Waſſerflugzeuges„Tſingtau“ das unter Führung Günther Plüſchows am Dienstag nach Mag⸗ gelan geſtartet war, fehlt jede Nachricht. Man befürchtet, daß Plüſchow nicht imſtande war, die hohen, ſchneebedeckten Berg⸗ ketten des ſüdlichen Argentinſen zu überfliegen und in einer menſchenleeren, ſchwer erreichbaren Gegend zu einer Not⸗ landung gezwungen wurde. — 2 Sekte. Nr. 71 Reue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 7. Dezember 1928 Heute Vortrag Streſemanns bei Hindenburg Berlin, 7. Dez.(Von unſerem Berliner Bitro.) Der Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hat heute, wie Üblich, vor ſeiner Fahrt zur Ratsſitzung dem Reichspräſiden⸗ ten Vortrag gehalten. Die deutſche Delegation macht ſich heute abend mit dem fahrplanmäßigen Zug nach Lugano auf Dr. Streſemann wird auch diesmal von Staatsſekretär von Schubert ſowie dem Leiter der Rechtsabteilung Mini⸗ ſterfalrat Dr. Gauß begleitet ſein, Außerdem geht eine An⸗ zahl Sachverſtändiger mit nach Lugano. Zeitungsmel⸗ dung, daß Dr. Streſemann im Anſchluß an die Lugander Be⸗ ſprechungen einen längeren Urlaub anzutreten gedenke, der ſich bis Mitte Januar erſtrecken wird, iſt in dieſer Form nicht ganz zutreffend. Man rechnet hier damit, daß die Tagung ſich Die Die his etwa zum 15. oder 16. zember hinziehen dürfte. Von da ab bis Neujahr iſt bekanntlich auch in der Politik im allge⸗ meinen eine recht ſtille Zeit. Es liegt nahe, daß Dr. Streſe⸗ mann, wie wohl die meiſt ſeiner Miniſterkollegen, dieſe Tage außerhalb Berlins verbringen wird. Briand bereits abgereiſt Außenminiſter Brianb iſt heute(Freitag) morgen 7 Uhr in Begleitung des Direktors der politiſchen Abteilung im Quai'Orſay, de Leger, nach Lugano abgereiſt. In Genf werden ſich ihnen der Rechtsbeirat des franzöſiſchen Aus⸗ wärtigen Amtes, Fromageot, und der Direktor des Völker⸗ hundsdienſtes, Maſſiglt, anſchließen. Geſtern abend ſprach der japaniſche Geſandte Adatfhi mit Briand über das Reparationsproblem. Das Vorfeldgeplänkel London, 7. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der franzbſiſche Botſchafter de Fleuriau übergab geſtern dem Schatzkanzler Churchill eine Note der franzöſtſchen Regierung, in der der Entwurf der franzöſiſchen Antwort an Deutſchland bezüglich der Einſetzung der Reparationsſach⸗ verſtändigen zur Kenntnis gegeben wurde. Der Botſchafter übergab ſpäter auch Sir Auſten Ehamberlain eine Kopie dieſer Mitteilung. Die diplomatiſchen Verhandlungen zwi⸗ ſchen London und Paris dürften damit, wie die„Times“ annehmen, zu einer Einigung in den wichtigſten Punkten ge⸗ England- Amerika London, 7. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der„Daily Expreß“ erfährt, daß der engliſche Botſchafter in Waſhington, Sir Howard, demnächſt zurücktreten werde. Dieſer Rücktritt werde noch vor dem Amtsantritt Hoovers erfolgen. Howard hat ſeinen Poſten bereits ſeit vier Jahren inne und man kann nicht ſagen, daß während dieſer Zeit die engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen ſich zum Beſſern gewandt hätten. Zu verſchiedenen Zeſten während der letzten Jahre iſt die Nachricht von einem bevorſtehenden Rücktritt Howards immer wieder aufgetaucht. Dazu trug wohl die Tatſache bei, daß Howard römiſch⸗katholiſch iſt und deshalb mit gewiſſen Vorurteilen in den Vereinigten Staaten zu kämpfen hat. Die Niederlage des Präſidentſchaftskandi⸗ daten Smith bürfte ſeine Stellung weiter geſchwächt haben und es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß die engliſche Regierung dieſe Gelegenheit ergreift, den Poſten in Waſhington mit einer anderen Perſönlichkeit zu beſetzen Amerikaniſche Flottenmanöver Waſßington, 7. Dez.(United Preß.) Die größte amerikaniſche Flottenkonzentration ſeit dem Fahre 1929 wird anläßlich der jährlichen Flottenmanbver anfangs Januar ſtattfinden. Es iſt beabſichtigt, die atlantiſche und paeiflſche Flotte in einer Geſamtſtärke von 16 Schlachtſchiffen, 5 Kreu⸗ zern, 18 Zerſtörern und zwei Zerſtörermutterſchiffen zu ver⸗ einigen. Das Geſchwader ſoll eine Beſuchsfahrt nach der füd⸗ amerikaniſchen Weſtküſte unternehmen. breiſe nat den Weg. Lugano führt haben. Dies bedeutet jedoch nicht, daß die Alliierten eine gemeinſame Antwort an Deutſchland abſenden würden. Zu dem beſonderen franzöſiſchen Geſichtspunkt gehört auch eine Anregung Poincarés bezüglich der Einladung der amerikaniſchen Sachverſtändigen. Das Blatt nimmt an daß unverzüglich eine 8 Regterung aufgenommen werden wird, um zu erfahren, in welcher Weiſe Amerika ſeinerſeits die Einladung ſeiner Sach⸗ verſtändigen wünſcht. Engliſche Verſuchsballons London, 7. Dez.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Diskuſſton die Erklärungen Chamberlains zur Räumungsfrage wird in der Preſſe weiter fort⸗ geſetzt. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Dally Telegraph“ gibt heute intereſſante Auffaſſungen von an⸗ ſcheinend liberalen Juriſten wieder, die ſich gegen die Ver⸗ tragsguslegung des Foreign Offiee wenden. Man könne von Deutſchland nicht verlangen, daß es als Preis für die vor⸗ zeitige Räumung etwa in den Jahren 1929 und 1930 einen Teil ſeiner Geſamtſchuld abzahlt, als es normaler⸗ D Die über größeren 2 weiſe zu bieſer Friſt zu zahlen hätte. Das äußerſte, was die Alliierten als Preis fordern könnten, wäre die Vorauszahlung bezw. Kommerzialiſterung derfeni⸗ gen Annuitäten, die bis zum vertragsmäßigen Räumungs⸗ termin, d. h. bis zum Jan nar 1935 auf Grund des Repa⸗ rationsabkommens fällig wären. juriſtiſche Gutachten gegeben: Die Klauſel des Artikels 431 des Verſailler Vertrages hätte bereits in Kraft geſetzt werden müſſen, als Deutſchland in den Völkerbund eintrat. In den Dokumenten wurde feſtgeſtellt, daß Deutſchland unter der Bedingung zur Mitgliedſchaft des Völkerbundes zugelaſſen würde, daß es ſeinen Willen zur Erfüllung der Bedingungen des Friedensvertrages beweiſe, Auf Grund eines Analogie⸗ ſchluſſes dürfte infolgedeſſen die Erfüllung dieſer Bedingung auch für den Artikel 431 für denſelben Augenblick als vor⸗ liegend angenommen werden, indem dies für die Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbund geſchehen ſei. Ferner bemerkt der Korreſpondent, daß die juriſtiſchen Sachverſtändigen des Foreign Office zur Zeit der Koglitions⸗ regierung unter Llody George zugegeben hätten, daß Deutſch⸗ lands Zulaſſung zum Völkerbund ſelbſt als Beweis gelten müſſe, daß es wirkſame Garantien ſowohl in Bezug auf die Reparationen wie auf die„Sicherheit“ gegeben habe. DDr E eee Schadenerſatzklage auf 1 Milliarde New Vork, 7. Dez.(United Preß.) Eine Schaben⸗ erſatzklage von nicht weniger als einer VBiertelmilliard e Dollar iſt von der Bethlehem Steel Corporation und der American Unjverſal Mill Company bei dem Bundes⸗ gericht in Newark gegen die United Steel Corpora⸗ tion, die Carnegie Steel Company und die American Bridge Company angeſtrengt worden. Wie die Klage behauptet, haben die drei beklagten Geſellſchaften während ber letzten Jahre ſich der Verletzung von 5 den Klägern gehörigen Pa⸗ tenten ſchuldig gemacht. Gleichzeitig ſoll durch eine einſt⸗ weilige Verfügung die weitere mißbräuliche Ausnützung der betr. Patente verhindert werden. Es handelt ſich um Ver⸗ beſſerungen der Walzmethode bei der Stahlproduklion. Hotelbrand — Donaneſchingen, 7. Dez. Vergangene Nacht gegen ½3 ühlungnahme mit der Waſhingtoner Von anderer Seite wird dem Korreſpondenten folgendes Aus Cle ve 7. Dez. wird gemeldet: Das Zollaſſiſtenten⸗ Ehepaar Jakob ſtand unter der Anklage, im Junt 1927 dem an der Grenze auf holländiſchem Gebiet wohnenden holländi⸗ ſchen Kaufmann Peeters die Dienſtgänge, die Jakob aus ſeinem Dienſtplan kannte, mitgetellt zu haben. Für jeden Schmuggel ſollte er als Gegenleiſtung 2 Mark erhalten. Jentnerweiſe acht. Die nun an, ſie habe den Dienſtplan verraten, ohne daß ihr Mann etwas da bon gewußt be. Der Zollbeamte will ſeiner Frau deswegen heftige Vor⸗ witrfe gemacht haben. Später aber ein Opfer ſeiner Frau und ſeiner mißlichen Verhältniſſe geworden ſein, ſodaß er ſchließlich ſeiner Frau den Dienſtplan der Nachbarſtatlon verraten habe. Das Schöffengericht verurteilte Jakob wegen paſſtver Be⸗ amtenbeſtechung zu 3 Monaten Gefängnis und ſeine Frau wegen Anſtiftunng zu dieſem Verbrechen zu 4 Monate Gefängnis. Dem Mann wurde die Befähigung zum Bekleiben öffentlicher Aemter abgeſprochen. Dampfer im Nebel geſunken Santiago(Chile), 7. Dez. United Preß.) Der chile⸗ niſche Dampfer„uintersd“ iſt dem Dampfer„Ameri ka“ gleicher Nationalität auf der Höhe von Punta Patache bei Isquique im dichten Nebel zuſammengeſtoßen und ſofort geſunken. Es gelang der„Amerika“, 25 Mann der Be⸗ ſatzung des ſinkenden Schiffes an Bord zu nehmen und außer⸗ de mnoch drei Leichen zu bergen. 11 Perſonen werden vermißt und dürften den Tod in den Wellen gefunden haben. Sowohl die„Amerika“ als auch brei andere Schiffe hiel⸗ ten eine ſtundenlange Nachſuche nach den Vermißten ab, die jeboch infolge des unſichtigen Wetters erfolglos verlief. Die chinleniſche Regierung hat den Kreuzer„Chacabuco“, der ſich auf dem Weg nach Norden befindet, um das amertkaniſche Schlachtſchiff„Marylan“ mit Hoovers Reiſegeſellſchaft an Bord einzuholen, zur weiteren Nachſuche nach den vermißten Seeleuten beordert. Letzte Meldungen Wieder ein Schüler⸗Selbſtmorde — Berlin, 7. Dez. Seit vergangenen Dienstag wird der 16 Jahre alte Schüler Rudi Krahl vermißt. Man vermutet, daß er aus Angſt vor Mißerfolgen in der Schule Selbſtmord begangen habe. Vom Krankenlager des engliſchen Königs 8 London, 7. Dez.(United Preß.) Wie das offizielle Bulletin von heute vormittag beſagt, hatte der König eine ruhige Nacht und konnte mehrere Stunden ſchlafen. Sein Allgemeinzuſtand iſt unverändert, Im Laufe des heutigen Tages wird eine neue Unterſuchung ſeiner rechten Junge vorgenommen werden. Kapſtadt, 7. Dez. Glouceſter iſt heute — 2 — (United Preß.) Der Herzog von e 7 175 1 2 N — e, 8 r —— Deutliche Volkspartei Verſammlungskalender 1 Uhr brach im Hotel zum Bären in Donaueſchingen Feuer aus. Das im Hof liegende Oekonomiegebäude iſt vollſtändig niedergebrannt. Als Entſtehungsurſache wird Brandſtiftung vermutet. 60 Grubenarbeiter ertrunken? img, 7. Dez.(United Preß.) Zufolge ungewöhnlich hohen Waſſerſtandes eines kleinen Sees ſind die Kupfer⸗ minen von Moroecocha im Departement Junin unter Wafſer geſetzt worden. Es beſteht Grund für die Befürch⸗ tung, daß 60 Grubenarbeiter in den Stollen abge⸗ ſchnitten und ertrunken ſind. Samstag, 8. Dez., abends 8 Uhr, findet in Leuters⸗ hauſen im Gaſthaus„zum Löwen“ eine öffentliche Ver⸗ ſammlung ſtatt. Redner: Landtagsabg. Bri xner⸗ Brühl über:„Landwirtſchaft und Handwerk“. Sonntag, 9. Dez., nachm. halb 3 Uhr in Alt lu ßheim im „Ochſen“, Redner: Landtagsabg. Brirner über„Landwirt⸗ ſchaft und Handwerk“, Sonntag, 9. Dez, nachm. halb 4 Uhr, in Hockenheim in der„Kanne“. Redner: Oberſtleutnant a. D. Regierungsrat Bauers Karlsruhe, M. d.., über:„Die politiſche Lage“, Landtagsabg. Brixner ⸗Brücl über„Landwirtſchaft und Handwerk“, Der Vorſtand. eee Mebiziniſche Amſchau Gibt es ein Hellſehen? Von Geh. San.⸗Rat Dr. Moll, Berlin Der Wunſch der Menſchen, die Zukunft erſchloſſen zu ſehen, hat von jeher die weiteſten Krelſe des Publikums be⸗ ſchäftigt und ihren Glauben an Hellſeher und Hellſeherinnen immer wieder in Anſpruch genommen, beſonders in Zeiten ſchwerer Erſchütterungen., Beim Hellſehen hat man ein ſolches in die Zukunft und ein ſolches in die Vergangenheit zu unter⸗ ſcheiden. Beide zuſammen bilden das, was man„zeitliches“ Hellſehen nennt, Demgegenüber ſollen beim„räumlichen“ Hellſehen Dinge oder Vorgänge erkannt werden, die nach der Anordnung des Verſuches nicht erkennbar ſind. Es ſoll z. B. jemand von Paris aus erkennen, was in irgend einem Zimmer zu Belgrad geſchieht, oder es ſoll ſemand imſtande ſein, einen in einer undurchſichtigen Kiſte verſchloſſenen Brief zu leſen. Tauſende ſolcher Verſuche ſind angeſtellt worden, doch kein ein⸗ ziger, von dem man ſagen kann, daß er auch nur die Spur eines Beweiſes erbracht hat! Doch wird man fragen, woher es kommt, daß die Hellſeh⸗Medien imſtande ſind, ſoviel Dinge mitzuteilen, wie ſie es tun? Hier muß man mit allem Nachdruck darauf hinweifen, daß vieles, was mitgeteilt wird, nicht nachprüfbar iſt und auf Treu und Glauben von den Anhängern des Hellſehens hingenommen wird, Es ſei nur darauf hingewieſen, daß Medien ſehr häufig Beſchreiben, wie es im Himmel oder in der Hölle zugeht oder dergleichen mehr. In letzter Zeit iſt oft die Frage behandelt And ſogar die Behauptung aufgeſtellt worden, daß Verbrechen durch Hellſeh⸗Medien aufgeklärt werden können. Das Medium wird dabei in einen Trancezuſtand verſetzt, d. h. in Hypnyſe, und es ſoll in dieſem Zuſtand dann teils mit, teils ohne Be⸗ fragung Auskünfte geben über den Verlauf des Verbrechens, wohl die Zeitungen von ſolchen angeblich erfolgreichen Auf⸗ klärungsverſuchen berichtet haben, haben alle Nachforſchungen von ſeiten der betreffenden amtlichen Behörden nur feſtſtellen können, daß von einer Aufklärung keine Rede ſein kann. Da⸗ mit iſt natürlich nicht geſagt, daß Hellſeher mitunter nicht auch richtige Mitteilungen machen können. Aber dieſe Mitteilungen ſind nicht durch Hellſehen zustande gekommen, ſondern meiſt durch ein ſehr geſchicktes Ausfragen; dieſes ſpielt dabei die Hauptrolle. In einem norbdeutſchen Dorf wurde vor einiger Zeit ein Stallgebäude eingeäſchert, und eine Hellſeherin be⸗ auftragt, den Verbrecher feſtzuſtellen. Eine mit der Hellſeherin zuſammenreiſende Frau ſuchte ſich vorher über die Einzel⸗ heiten zu orientieren. So wurde ihr z. B. vorher mitgeteilt — dies wurde durch Zeugenausſage feſtgeſtellt— daß ein be⸗ ſtimmter Weg ſehr ſchlecht war. Beim angeblichen Hellſehen beſchrieb ſie dann ganz genau dieſen ſchlechten Weg und er⸗ regte dadurch ſchon den Eindruck des Hellſehens. Ebenſowenig wie in der Kriminaliſtik hat das Hellſehen in der Medizin irgendwelche Erfolge aufzuweiſen. Hellſeh⸗ diagnoſen bei Krankheiten ſind ſchon ſeit Jahrhunderten ver⸗ ſucht worden. Eine umfangreiche Literatur, beſonders aus Frankreich und Deutſchland, gibt darüber beſte Auskunft. Man wollte zeigen, daß eine Perſon im Trancezuſtand, oder wie man es damals nannte, im Somnambulismus, imſtande ſei, Krankheiten auch ohne ärztliche Kenntniſſe und ohne Unter⸗ ſuchung zu erkennen, und zwar die eigenen Krankheiten, wie die von fremden Perſonen. Alle Arbeiten, die über ſolche Hellſehdiagnoſen veröffentlicht und zum Teil auch durch un⸗ kritiſche Aerzte beſtätigt worden ſind, zeigen ganz offenſichtlich die hier begangenen Jehler. Wenn eine Hellſehdiagnoſe ge⸗ ſtellt wird, müßte ein Arzt den Kranken vorher oder nachher unterſuchen, der mit dem Medium gar nicht zuſammenkommt, und nichts von der Hellſehdiagnoſe wiſſen kann. Meiſtens wird man bei den Beſchreibungen der Hellſehmedien finden, daß ſie ganz unbeſtimmte Krankheitsſchilderungen geben, daß ſie Symptome ſchildern, die man ſchließlich immer einmal finden kann, z.., daß eine Frau an Kopfſchmerzen oder Unterleibs⸗ über den Täter ſelber, und zwar ſo, daß er gefaßt werden kann. ch ſoll es auch gelungen ſein, in dieſer Wei Verbret 1 ſchmerzen leſdet. Und wenn die Diagnoſe für die Gegenwart eee eee rr... und wenn ſich auch wird man die Diagnofe auf keinen Irrtum einzugeſtehen. Grotesk iſt der Fall eines Berliner Arztes, der mit einem Medium zuſammen arbeitete und Diagnoſen an einem Patienten ſtellte, der überhaupt nicht exiſtlerte. Und dieſer Arzt ſtellte nicht nur eine Diagnoſe, ſondern er gab dieſe auch in Form einer Beurteilung dem Ratſuchenden ſchriftlich. Und hier lieſt man denn, daß die Dame, um die es ſich angeb⸗ lich handeln ſollte, an linksſeitigen iſchiadiſchen Beſchwerden leide, die von der Lenden⸗Wirbelſäule aus abwärts ziehen; daß es ſich um eine allgemeine Konſtitutionsverſchlechterung handle, deren Urſache im Lymphſyſtem, d. h. in einer nicht ge⸗ tilgten Skrophulofe zu ſuchen iſt. Es beſtehe eine ſogenannte lẽimphatiſch⸗exſudative Diatheſe. Wie ſolche ärztlicherſeits vorgenommenen Hellſehverſuche zu bewerten ſind, braucht nicht weiter betont zu werden. Beim Hellſehen wird eine Fehlerquelle viel zu wenig be⸗ rückſichtigt; ſie beſteht darin, daß man immer nur die Treffer ſich merkt, während die Verſager außer acht gelaſſen werden. Man vergißt vor allen Dingen, daß das Medium faſt immer klüger iſt als der Experimentator, und gewöhnlich in dem Punkt, an den dieſer am wenigſten denkt, weil er hier den Schlüſſel für das anſcheinende Hellſehen nicht vermutet. Zu allen Zeiten haben nicht nur Lafen, ſondern auch be⸗ ſchmerzen oder Unterleibſchmerzen hatte; das als Irrtum erweiſen ſollte, die Zukunft verſchieben, nur um deutende Gelehrte ans Hellſehen geglaubt, z. B. Schopen⸗ hauer, der das Hellſehen für ſelbſtverſtändlich hielt. Wenn man aber ſeine Begründung lieſt, ſo erkennt man ſofort, daß er Hellſeherexperimente überhaupt nicht kritiſch prüfen konnte. Der Wunſch iſt der Vater des Gedankens. Und da Männer von großem Namen ſolche Wünſche äußern und vor dem großen Publikum unterſtützen, wächſt das Heer der Leichtgläubigen. Das Publikum läßt ſich durch Namen blenden, durch einen oft glänzenden Stil. Bis heute gibt es noch keinerlei beweiſende Verſuche, und ſolange keinerlei Beweiſe für das tatſächliche Beſtehen von Hellſehen zutage gefördert ſind, muß man ſich von Spekulationen fernßalten, die nur geeignet ſind, das Blick⸗ feld zu trüben und un, auf Irrwege zu führen. * int, io wird eingewendet, daß die Frau früher Kopf⸗ — 5 N 8 4 Ein ungetreues Zollbeamten ⸗Ehepaae * W e rene 2 * 4 * W Freitag, den 7. Dezember 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 571 Städtiſche Nachrichten Die Jubiläumsfeier der Ingenteuerſchule Die Ingenieurſchule Mannheim begeht heute uhend ihr 30 jähriges Beſtehen durch einen Feſtkommers, zu dem der Allg. Studierenden⸗Ausſchuß geladen hat. Geſtern veranſtalteten die Studierenden einen Fackelzug, der ſich von der Ingenieurſchule durch die mitgeteilten Straßen zum Waſſerturm bewegte, wo ſich ein zahlreiches Publikum ein⸗ gefunden hatte. Herr Schäfer vom Allg. Studierenden⸗ Ausſchuß hielt hier eine kurze Ansprache, in der er darauf hinwies, daß det ſtattliche Fackelzug auf die Bedeutung der Ingenieurſchule für die Stadt Mannheim hinweiſen ſolle. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Stadt Mannheim und die Ingenieurſchule. Nach dem Geſang des Liedes „Burſchen heraus“, das weit über den Platz ſchallte, würden vor dem Waſſerturm die Fackeln zuſammengeworfen. Dann ging es zurück zur Ingenieurſchule, wo der Zug ſich auflöſte. Den Feſtvortrag anläßlich des 30. Jubiläums der Ingenieurſchule Männheim hielt heute vormittag Dozent Dipl.Ing. Heuſer im Saalbau. Erſchienen waren die Dozenten, die Verbindungen und übrigen Studierenden der Ingenieurſchule. Der Vorſitzende des Allgemeinen Studtke⸗ renden⸗Ausſchuſſes, Schäfer, begrüßte die Erſchienenen, beſonders Direktor Dr. Zeeh, die Dozentenſchaft und die Vertreter der Preſſe. Dann ergriff Dozent Dipl. ⸗Ing. Heuſer das Wort zu ſeinem Feſtvortrag über „Die Neuerungen im Automobilbau“. Er begründete ſeine Wahl damit, daß für dieſen Gegenſtand heute ein ſtarkes allgemeines Intereſſe beſtehe, beſonders aber für Mannheim. Er gedachte des Erfinders des Kraft⸗ wagens, Dr. Karl Benz. Dann betrachtete er die einzelnen Teile des Automobils und erläuterte die neuen Er⸗ Fi n dungen, die ſich der Automobilbau zunutze gemacht hat. Beſonders eingehend behandelte er naturgemäß den Motor. Er wird heute— mit Ausnahme der großen Laſtwagen—, als Ein⸗Block⸗Motor gefertigt, deſſen Bohrungen in einem Arbßeitsgange hergeſtellt werden. Beſonderer Wort wird auf Schutz vor Verſchmutzungen gelegt, wobei aber die Zugäng⸗ lichkeit aller Teile nicht leiden darf. Neuerdings hat ſich der von oben geſteuerte Motor ſehr bewährt, der einen vorteil⸗ hafteren Verbrennungsraum beſitzt. Der Viertaktmotor ſteht Heute im Vordergrund. Leiſtungsſteigerung iſt das allgemein erſtrebte Ziel, wozu Kugellagerung, ſo weit mög⸗ lich, Leichtmetallkolben u. a. eingeführt worden ſind. Dann betrachtete der Redner die Zubehörteile, den Vergaſer, der jetzt von Spezialfirmen hergeſtellt wirb, die Zündkerzen, die Kupplung, das Getriebe. Hierbei wies er vor allem auf eine Erfindung des Mann⸗ heimer Dozenten Diyl.⸗Ing. Fleiſchmann hin, die eine Vereinfachung der Schaltung bezweckt.— Die Uebertragung auf die Hinterachſe wird meiſt durch eine Cardanwelle erzielt, doch hat man zum Teil auch den Vorderradantrieb vorgezogen. Auch in der Federung, der Bereifung und der Karoſſerie ſind weſentliche Verbeſſerungen er⸗ reicht worden. Der Vortragende ſchloß mit einem Hinweis auf die Erfolge der deutſchen Automobilinduſtrie und mit der Mahnung: „Deutſche, kauft deutſche Wagen!“ Den Dank der Dozenten ſprach dem Redner Direktor Dr. Zeeh aus, der gleichzeitig mitteilte, daß Direktor Weſtphal durch Krankheit verhindert ſei, an den Feſtver⸗ änſtaltungen teilzunehmen. Im Namen der Studierenden dankte dem Redner der Aſta⸗Vorſitzende Schäfer. th. * * Betriebsunfall. Ins Allgemeine Krankenhaus wurde geſtern ein 58 Jahre alter Montagemelſter eingeliefert, der im Großkraftwerk Rheinau beim Nachſchauen der Schal⸗ ter mit dem Kopf an einen ſtromführenden Draht kam und bewußtlos zu Boden fiel. * Folgen einer Unſitte. Ein ſiebzehnjähriger Burſche, der ſich mit ſeinem leeren Handwagen heute vormittag in der Friedrichsfelderſtraße an einen Laſtwagen aus Worms angehängt hatte, wurde von einem Privatauto aus Darm⸗ ſtadt, als er nach der verkehrten Straßenſeite hin ausweichen wollte, erfaßt und zur Seite geſchleudert. Dabei ſtürzte er ſo ungeſchickt, daß er ſich das lenke Handgelenk brach und den linken Fuß verſtauchte. Der Verunglückte wurde in einem Privatauto nach dem Krankenhaus gebracht. Weihnachtliche Erwartung Fritzchen(kommt von der Schule nach Haufe): Alſo ich habe gehört, es wären ſchon eine ganze Menge von Löſungen beim Generalanzeiger eingegangen. Elſe: Das heißt überhaupt„Neue Mannheimer Zei⸗ tung“! Jr itzchen: Und Generalanzeiger. Vater: Ich habe heute morgen meine Löſung perſönlich hingebracht, und da waren eine ganze Menge Leute, die alle ihre Scheine abgeben wollten. 5 Mutter: Und ich hab keinen Schein mehr. Vater: Aber das macht ja nichts, du kannſt das alles auf einen beſonderen Zettel ſchreiben. Elſe: Und ich hab überhaupt ein Gedicht gemacht. Fritzchen: Lies vor! Elſe: Nein, abwarten. abgedruckt. Fritzchen: Ach ja, abwarten Vielleicht wirds in der Zeitung (Fortſ. folgt) Annahmeſchluß der Einſendungen abends 6 Uhr 8 8— n Aff de Such nach de Schaufenſchtere! Aus dem Leſer⸗ oder wie man richtiger ſagen muß, aus dem Rater kreiſe erhalten wir folgende originelle Zuſchrift: Uff ſowas hab iſch ſchun lang gewart, ſo ä Schaufenſchter⸗ preisfrog. Ich hab die Zeitung garnit äusgeleſe, hab glei die ſiewenezwanziſch Bilder ausgſchnitte un bin in die Schtadt gange. Do kumm ich ans Hauptgſchäft vum Sch., ſtehe do en ganzer Haufe Leit, un betrachte do e' Tafel. Ich hab gemänt, 's wär wunner was paſſiert, un bin a hiegange, um zu gucke. Do ſeh iſch, daß an dere Tafel die Preisfrog dragebappt iß. Ener mit ſo me ſcheppe Hut hot s Wort'fiehrt. Er hot 'ſacht, des Bild nummero ſiewe wär de V. in O ſiewe. Do hot er rumdiſchbudtert und hot halt alles beſſer wiſſe wolle. Uff emol ſchreit ſo en Lausbub:„Nä, s iß folſch, iſch weeß, iſch war ewe dort, do driwe iſſes!“ Jetzt iß e' Schreiwerei los⸗ gange,'s hawe, aber nit geloge, zwanziſch Leit de Notizblock un s Beiſtift raus un nir wie gekritzelt. Uff emol kummt en Schutzmann un ſeſcht, die Stroß und der Gehweg mißte freibleiwe, un hot uns fortgejagt, unn die annere hawe ſich vor lauter Schadefreed halwer ſchepp gelacht. Uff des hie haw iſch mich glei verzoge. Do kumm iſch an de Marktplatz, do ware an dem große Neibau vun de„Nei Mäannemer Zeitung“ widder ſo en Haufe Leit giſchtanne, do war nämlich a ſo ä Zeitung hiegebappt worre. Do war awer ä Perſon vun äner Fraa'ſchtanne, Ihr liewe Leit, die hett's mit eme Rechtsawalt uffgenumme. E Maſchinegewehr iß garnix degege. Es werre ſy ſechzig Wörter gweßt ſei in de Minut. Da hät ener ſei Fenſchter ſchun rumgeorgelt, unn alles megliche hot ſe gewißt. Diesmol hab iſch mich awer nit fortjage loſſe, denn iſch bin ſelwer fort. E halwi Schtund ſpäter hot mers noch vun dere Fraa in de Ohre geklunge. Die meiſchte Fenſchter ſinn mir glei bekannt vorkumme, weil iſch mir am Lichtfeſcht alles gut bekracht hab. Jetz bin ich zum Paradeplatz nunner, un hab emol dort die Feuſchtere herum mit meine Bilder vergliche. Iſch hab 8 a glet'funne, awer beim Uffſchreiwe hab ich gemerkt, daß ener newer mir ſchteht, unn a ſchreibt. Iſch hawen wefter nit be⸗ acht, denn's hot en mancher newe mir göſchanne. Wie iſch awwer zum W. kumm, unn a grad am Schreiwe bin, kummt er jo a. Jetzt hab iſch gemerkt, daß iſch für den do wer, um ihm die Windrichtung zu zeige. Iſch hab en awer glei ver⸗ hockt'hatt. Iſch bin zum Wronker hinne zwiſche E ens un E zwee nei, un vorne am Eigang uff die Breet Stroß widder raus. Iſch hab miſch awer noch emol iwerzeigt, un tatſäch⸗ lich: vorm Eigang hot er noch'ſchtanne un gewart. 9 Samslag, S. Dezember 1928 denke. Wann es der erſchte vun de Bank gewißt hat, hawes die annere awer totſicher a richtiſch ghabt. Iſch hab noch lang 'ſucht un bin bis ſpät geloffe, un hab manches debei'ſehe un erlebt, awer vor enem Lade hab iſch jwer e halwi Schtund 'ſchtanne, un als iwerlegt, wie der Photographeapparat 'ſchtanne hawe kann. Des war tatſächlich en großer Trick mit der Eckephotographiererei. Ich bin jetzt froh, daß iſch s hab und wünſch es jedem, denn iſch weeß, was es heeßt. Awer deshalb wirds nächſchte doch widder mitgemacht! * Verſtärkung und Umleitung des Straßen bahnbatriebs am„kupfernen Sonntag“. Wie aus der Anzeige des Städt. Straßenbahnamts in dieſer Nummer hervorgeht, wird der Straßenbahnbetrieb am kommenden Sonntag verſtärkt und zumteil umgeleitet, wenn der Fußgängerverkehr in den Ge⸗ ſchäftsſtraßen zu große Dimenſionen annehmen ſollte. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn und die A⸗ und B⸗Wagen der Oberrheini⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft nehmen ebenfalls einen anderen Weg. * Selbſtmordabſichten eines Liebespaares. Dieſer Tage nahm in Neckargemünd ein 24jährtger verheirateter Kaufmänn mit einer 21jährigen ledigen Verkäuferin in einem Gaſthaus ein Zimmer. Da den Wirtsleuten das Benehmen des aus Mannheim ſtammenden Paares verdächtig vorkam, wurde die Polizei verſtändigt. Es ſtellte ſich heraus, daß die Beiden, die in Mannheim Abſthiebsbriefe zurückge⸗ laſſen hatten, in der Dunkelheit ſich im Neckar erträn ken wollten. Da das Paar Betäubungspillen zu ſich genommen hatte, wurde es vom Polizeimachtmeiſter, der noch rechtzeitig anf der Bildfläche erſchien, in die Klinik nach Heidelberg verbracht. Die Rätſeſwelt des Mars Vortrag im Planetarium Ein Rätſel iſt er für uns Erdbewohner, ſeit vor einer Reihe von Jährzehnten Schlaparellt die erregende Enkdeckung machte: alf dem Mars gebe es Gebilde, nur zeitweilig von der Erde aus ſichtbar, die der Entdecker für Kanäle hielt. Alſo für künſtliche Anlagen, die bei ihrer Breite von über 30 Kibometer und einigen kauſend Kilometern Länge ganz außerordentliche Verfertiger vorausſetzten. Ueber den heutigen Stand der Mars⸗ forſchung berichtete geſtern abend Chefredakteur Hermann Baguſche⸗ Heidelberg, im nicht allzu ſtark beſuchten Plane tarlüm. Zunächſt ließ er einige Zahlen aufmarſchieren. Bei einer mittleren Entfernung zwiſchen Erde und Mars würde ein-Zug etwa 105 Jahre brauchen, um von einem Geſtirn zum andern zu gelangen. Der Mars iſt viel kleiner als unſer Planet. Neun ſeinesgleichen fänden im Hohlraum der Erde Platz. Ganz andere klimatiſche Verhälkulſſe herrſchen dort drüben. Wenn wirklich mal Menſchen mit einem„Raum⸗ ſchtff“ dem Mars einen Beſuch abſtatten wollten, ſo würden ſie ſich nicht ſehr wohl fühlen. Eine außerordentlich dünne Atmo⸗ ſphäre umgibt den Planeten. Sie iſt ſehr arm an Niederſchlä⸗ gen. Die Temperaturen wären für unſeren Geſchmack wenig ge⸗ mittlich. Zwei Amerikaner, Dr. Lovell und Steenwark, haben darüber ſehr ſchwierige Meſſungen angeſtellt. Da ſeine Achſe ſtark geneigt iſt, ſchwanken während der Jahreszeiten Wärme und Kälte mit erheblicher Heftigkeit, ebenſo zwiſchen Tag und Nacht. Am Aequator herrſchen etwa 1830 Grad am Tage, nachts aber herrſcht bedeutende Kälte. Doch wäre es denkbar, daß hier Menſchen öder menſchenähnliche Weſen leben könnten. Nur müßten es— Kaltblüter ſein, da für Warmblüter die Luft zu ſauerſtoffarm und zu köhlenſäuxrereich ſein würde. Es kommt alſo auch kaum in Betracht, daß die eigenartigen Linken von Lebeweſen künſtlich geſchaffene Kanäle find. Die Gelehrten find ſich auch heute noch nicht über dieſe Frage einig. Teils halten ſie es für wahrſcheinlich, daß ſich auf der Oberfläche müch⸗ tige Spalten gebildet haben. Andere aber nehmen an, daß es ſich doch um Waſſerläufe, freilich natürlichen Urſprungs, han⸗ delt. Denn in der wärmen Jahreszeit pflegen die deutlich ſichk⸗ baten, allerdings nicht ſehr dicken, Eisflächen an den Polen zum größten Teile wegzutauen. Möglicherweiſe ſtellen ſich die Tauwaſſer unſerem Auge in der Form der Kanäle dar. Im Anſchluß an die Marsbetrachtungen gab der Vortra⸗ gende, der ſeine Ausführungen durch Lichtbilder ergänzte, noch einige Tatſachen über die übrige Sternenwelt. Doch vergaß er manchmal, beſonders gegen Schluß, daß nach Theodor Biſcher „die Rede keine Schreibe“ iſt; er ſprach manches Wort, das, ge⸗ leſen, vielleicht erbaulich gewirkt hätte, im Vortrag aber kaum angebracht war. Statt deſſen wäre vielen Zuhörern eine ſchlichte Erklärung der Profektiöonsvorführung willkommener geweſen, die zum Schluß bei allgemeinem Schweigen vor ſich ging, tl. en Dritter(letzter) Meiſter⸗Klavier⸗Abend 5 Lubka Koleſſa Ein Perſönchen von ungewöhnlichem Liebreiz der Er⸗ ſcheinung ſitzt am Bechſtein⸗Flügel, der halb geöffnet iſt und ſpielt eine Sonate von Mozart in-Dur; der bekannte Mozart⸗Forſcher Ritter von Köchel führt ſie in ſeinem chrono⸗ logiſchen Verzeichnis als Nr. 380. Das zierliche Perſönchen ſpielt Mozart mit einer bezaubernden Anmut und läßt alle Vorzüge lebendig werden, die Mozarts Spiel von Zeitgenoſſen nachgerühmt werden, vor allem Leichtigkeit und Flüffigkeit der Paſſagen, Beſtimmtheit in allem und„Akkürat“⸗heit im Takt⸗ halten, worauf Mozärt beſonderen Wert legte. Das innige Andante ohne alle Weichlichkelt, aber doch mit ſeelenvoller Wiedergabe aller eantablen Stellen. Vorbildlich die äußere Ruhe, keine tieſſinnigen Verrenkungen des Oberkörpers. Es ereignet ſich das Wunder, daß die verkörperte Grazie in un⸗ ſerem Zeitalter, dem das Verſtändnis für Mozart immer mehr zu entſchwinden droht, ſich mehrere Hervorrufk erſplelt. Die blendende Lelchtigkeit, mit der alle Paſſagen nur ſo aus dem Handgelenk geſchüttelt werden, findet ihren Höhepunkt in dem ſelten geſpielten Andante splanato und der folgenden Polonaiſe. Urſprünglich mit begleitendem Orcheſter gedacht, erſcheint e einige unbedeutende erade das Orcheſter bis auf Ueberleitungen als der entbehrlichſte Faktor in dieſem ſpiel⸗ ſeligen Werk, in dem ſich Chopin nicht gerade von ſeiner tief⸗ ſiuulgſten, wohl aber ſeiner hetterſten Seite zeigt. Weniger kam der jungen Pianiſtin das Orgelkonzert, das lange Zeit unter Friedemann Bachs Namen ſegelte, ſich aber ſelt Max Schneiders Darlegungen als eine Bearbettung des Vaters Joh. Seb. Bach nach etnem Konzert von Vivaldi Herausgeſtellt hat, entgegen, Am ſchönſten die grandioſe Ein⸗ leitung über dem Orgelpunkt D, die wie eine Vorausahnung der„Rheingold“⸗Einleitung berührt. Außer Aug. Stra dal, in deſſen freier Bearbeitung⸗Lubka Koleſſa das Orgelkonzert ſpielte, hat ſich Michael von Zadora um eine klavier gemäße Faſſung bemüht, nach unſerem Dafürhalten weniger eigenmächtig als Stradal. Die beiſpielloſe Leſchtigkett, mit dek Lubka Koleſſa Mozart und Chopin ſpielte(in des Wortes ſpielendſter Bedeutung) techniſch einwandfrei, aber manches, Schluß der„Promenade“, erſchien uns doch poeſielos geſtaltet, Der„Carneval“ enthält eben nicht bloß Studien über die Buchſtaben A. S. C. H. des Badeortes, wo Schumann Frl. von Fricken kennen lernte, ſondern Schumann hat im träu⸗ meriſchen„Euſebius“ die eine Seite ſeines Weſens deutlich wiedergegeben. Ihr eigenſtes Selbſt fand die Konzertgeberin wieder in den Zugaben, mit denen ſie den eifrigen Beifall zu belohnen ſuchte und wo ſie wieder Chopin(Mazurka D- Dur und den Walzer As-Dur mit der reizenden rhuthmiſchen Kombination von gerader und ungerader Taktart ſpielte. Wir wollen uns auf keine methodiſchen Debatten einlaſſen, ſon⸗ dern nur konſtatieren, daß Lubka Koleſſa mit ihrem Mozart⸗ ſplel auf einem der vielen Pfade wandelt, ſo nach Rom führen, auch ohne überflüſſige Rollungen, Und das war eines der bleibenden Eindrücke des Abends, Dr. Ch. S Kammermuſik⸗Abend der Hochſchule für Muſik. Die Pflege der Hausmuſtk nimmt leider im gegenwärtigen Muſik⸗ betrieb lauge nicht die ihr zukommende Stellung ein und daher kommt es, daß viele Schätze, die unſere Klaſſiker und ihre Zeitgenoſſen hinterlaſſen haben, allzu raſch und gründ⸗ lich in Vergeſſenheit geruten. Umſo größer iſt das Verdienſt, ſelten zugängliche Werke wleder aufzufriſchen. Prof Reh⸗ berg benützte die Gelegenheit, die im Schltlerorcheſter der Hochſchule für Muſik mitwirkenden Bläſer zu einer Alffüh⸗ rung wertvoller Kammermuſtk heranzuziehen. So ward uns am vergangenen Mittwoch der Genuß zuteil, Beethovens überaus melobiöſes, in einer ſelner glücklichſten Stunden ent⸗ ſtandenes Quintett für Klavier, Oboe,„ Horn und Fagott op. 16 u. das Septett P⸗Moll des von Beethöven geſchätz⸗ ten J. N. Humm(17781837) für Klavier, Flöte, Oboe, Horn, Braätſche Violbncell und Kontrabaß in einer vorzüglichen Aufführung zu hören. Die Mitwirkenden einzeln aufzu⸗ zählen, verbletet uns der Raummangel. Erwähnt ſei nur, daß am Kontrabäß Herr Flechſig vom Nattonalthe nter „ irkte. Die Pfanfſtinnen Frl. Mathis, Thron und er ſind aus der Mlelſterſchule Prof,. Rehberg hervor⸗ gegangen.* Nolizen am Nande Von Kurt Miethke Wir nennen Lebenskünſtler den, der die Stunden der Freude ſchwerwiegend und die Stunden der Trauer lelcht⸗ füßig zu machen verſteht. * Gute Redner verſtehen es, Liebhaber auch. Pauſen zu machen. Kluge 1. Schönredner ſind wie Schmiede, denen es weniger um das Etſen, das ſie bearbeiten, zu tun iſt, als um dle nutzloſen, aber prächtigen Funken, die umherſtteben. 5* Der Mann, der geliebt wird, können, iſt verlegen. Die Frau im ſchmeichelt. wieder kleben zu Falle iſt ge⸗ ohne gleichen J Berliner Uraufführung. Im Komödienhaus fand die Uraufführung von„Wer ſollte es ſonſt ſein?“ von Fell Jbachimſon, der bel Barnowsky als Dramaturg tätig iſt, freundlichen Beifall. Es iſt ein Sketſch, viel harmloſer als ſein Stiick„Fünf von der Jazzband“, das damäls Jeßner aufführte. Steben Bilder ſind faſt ſchon zu viel für die Ge⸗ ſchichte einer Schauſpielerin, die in einen Einbrecher verlfeht iſt, und dieſer Einbrecher iſt ſogar ein Mann, den ſie freilich ein Jahr lang nicht geſehen hat, warum kann man ſich denken. Es gibt eine große Szene, wo er als Dieuſtmann verkleidet, den Treſor eines Hotelzimmers ausleert, während ſie eine Flaſche Sekt ausleert und dadurch in einen reizenden Zuſtand köntraſtvoller Beſchwipſtheit kommt. Sie verhilft ihm zur Flucht, indem ſie den Revolver auf den ßlötzlich eintretenden Llebhaber änlegt, wodürch ihr Mann Zeit geiolnnt zu ver⸗ ſchwinden und nach Kalifornien überzuſtedeln. Homolka gibt den Kerl mit einer zurückhaltenden Brutalität, Marla Bard die Frau mit ſich überſchlagender Luſtigkeit. Die Zuhörer amftſteren ſich, wenn der Einbrecher ſeiner eigenen Frau die Möbel fegt, um ſeinen Trick ins Werk zu ſetzen, durch den er ihr die Möbel dann wieder verſchafft. Schließlich erſcheint Jbachimſon dankend vor der Rampe. Oscar Bie. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 7. Dezember 1928 4. Seite. Nr. 571 Nikolausdag Was hott'r doch als Familievabder nit ſor alles zu ſorche. For Sache, wo ſich en leddicher Mann iwwerhaupt kee Vorſchtellung mache kann. Do iß alle ritt was anneres los unn'ͤr kann ſich bloß des ganze Johr de Kopp ver⸗ breche, um jo immer Bedrieb daheem zu hawwe. Do iß zum Beiſchpiel jedes Johr Nikolausdag, der kummtt ſo beſchtimmt, wie jedes Johr Weihnachte kummt. Jedes Johr muß'r was veranſchtalte. Des gleiche derf'r nie bringe, ſunſcht werd's gemerkt. Ich mecht bloß wiſſe, wo'r immer die neie Gedanke hernemme ſoll, ſo viel Gedanke duhts jo gar nit gewwe. Alſo korz unn gud, dies Johr wars ganz ſchlimm beſondere unn mir duhts ſchun heit grauſe vor'm negſchte Johr. Vor ſechs — meiner Fraa nadierlich— mir en Bart wachſe loſſe miſſe. Mei' Raſierzeigs hott ſe'r verſchteckelt unn ſchtreng ver⸗ bote, zum Friſör zu gehe. Na,'r opfert ſich halt for die Familie,'r iß mit Schtopple rumgeloffe, daß eem uff der Gaß die Leit nvochgeguckt hawwe. Gejuckt hott eem jo des ganze'ſicht, daß'r ball iwwerg'ſchnappt iß, awwer ſchließ⸗ lich habb ich mich drangewöhnt unn ich war uff mein Ge⸗ ſchtopſel ganz verrickt. So oft ich aach in de' Schpiggel geguckt habb, die Hoor ſinn doch nit länger worre, des heeßt, ſe hawwe nit gelangt for en ordentlichen Nikolausbart. Meln Bub, der hott mich als ſcheel angeguckt, awwer'ſgacht hott'r nix. Ich habb'r als gedenkt, der Kerl hott Lunte geroche unn habb ſchun den großardig ausgeheckelte Plan Faſſ werre Hott der mich jo voriges Johr ſo bl ganz laut gegriſche, wie ich mit mei'm falſche Ba ite 'kumme bin:„Was willſcht dann vun mir, ge! L Du biſcht jo de' Babbe“. awwer eh ich recht gewißt habb, was iwwerhaupt los iß, hott mir der Kleene de' Bart abgeriſſe'hatt. Tatſächlich ſollt mir ſich bloß nooch ſeine Empfindunge leite loſſe, denn uff 11 oe He. 1 ö ſchriftlichen 2 meine Ahnunge kann mir gehe. So habb ich for den dies⸗ jährige Nikolaus Ahnunge gehatt, die ſich leider erfillt hawwe. Des erſchte Iwwel war der nit wachſende Schtoppelbart wwer trotzdem habb ich Ich kaaf e ganze gt die aut — do ſchtehſcht machtlos wisawie. A verſucht, die Sach in Schwung zu bringe Daſch mei ganze Aktemapp voll. he Boll Nif 1 er heem. Awwer mit des Geſchi Nad unn kutſch es Mächte iß keen ewger ud zu flochte, ſo hott, glaab ich, ſchun Dok⸗ 915 t. Wie 5 ſehart fahr, geht des Schloß von d' Niß kollere iwwer de ganze ſogar bis unner die Fieß vun Schutzmaunn, gach noch en Schtrvofzeddel uffbrenne wege Verkehrsſchtörung, awwer ich habb mich dagege gewehrt unn habb zu ihm geſaacht, er bräucht ſich uit weider um meine Niß bemühe, er ſollt norre kräfdig mit ſeine Aerm weddle, demit dir Verkehr nit ſchtocke däht. Unn dobei habb ich mit de! Aerm ſo Bewegunge gemacht, wie der Schutzmann als de ganze Dag iwwer macht. Zedzt habb ich awwer tatſächlich en Schtroofzeddel gekriggt, nit wege Verkehrsſchtörung, ſunnern wege Beamtebeleidi⸗ gung. hott'r alles vum Nikolausdag. Ich habb genung'hatt, bin in de negſchte Friſörlade, habb mich raſiere loſſe— des war e Wohllat, die nit zu beſchreiwe iß— unn wie ich ſchtrahlend aus'm Lade kumm—— war mei Rad geklaut. Ee Uln)glick kummt ſelde alleen. Mir iß nix an⸗ neres iwwrig gebliwwe, als uff Schuſters Rappe heemzugehe. Vum Nikolauſels mache habb ich di Nas voll'hatt. Ich habb mein Bub hergenumme unn ihm'ſaacht, er wär doch jedzt groß unn verſchtändig, er dät doch nit mehr an die Giſchichte glaawe vum Nikolaus, des hätt'r jo ſchun voriges Johr bewieſe, unn'r wollte die Sach' korz mache. Ich habb im de Hinnere dann ohne große Vorbereidunge verſohlt, er hott's gach emool widder notwendig'hatt, ſein Gebrill hott mich nit'ſchtört. Dann habb ich'm die Niß, die ich noch gerettet'hatt hab, iwwerreicht, unn habb gebete, mir mei Ruh zu loſſe. Jedzt kann kumme was will, ich bekümmer mich um keen Nikolaus mehr, den kann mache wer will, wege mir kann ſich negſchtes Johr mei Fraa verkleede— odder gach en Bart wachſe loſſe(ſe kann jo jedzt ſchun anfange), mir de Paradeblatz die ich grad iwwer r Mapp uff unn 1* 12 42 Der wollt mir Des ter des * Der neue Schlichter für Südweſtdeutſchland. Amtlich wird jetzt beſtätigt, wonach mit Wirkung ab 1. Januar zum Schlich⸗ ter für den Schlichterbezirk Südweſtdeutſchland(der die bis⸗ herigen Schlichterbezirke Württemberg und Baden vereinigt), der bisherige Vorſitzende des Schlichtungsausſchuſſes in Stutt⸗ gart, Dr. Kimmich mit dem Sitz in Karlsruhe beſtellt wor⸗ den iſt und die beiden bisherigen Schlichter, Landrat Stehle⸗ Karlsruhe und Miniſterialrat Schmucker⸗Stuttgart, mit dem gleichen Tage ihres Amtes als Schlichter enthoben werden. * Der Winterſportzug, der um 14.30 Uhr hier abgeht, verkehrt morgen nachmittag nach dem Schwarzwald. * Taſchendiebſtahl. Obwohl während der Lichtfeſttage eine Vorſicht bei der Unterbringung größerer Geld⸗ beträge am Platze war, hat eine Dame die Unvorſichtigkeit dem Paradeplatz verſchwand der Betrag aus der Taſche. Film- Rundſchau Gloria⸗Palaſt:„Das deutſche Lied“ Eine Verherrlichung des deutſchen Liedes, wie man ſie ſich ſinniger und poetiſcher nicht denken kaun. Der Film, der unter dem Protektorat des Doutſchen Sängerbundes herge⸗ ſtellt wurde, illuſtriert in ſeinem erſten Teil die Sage von Walter von der Vogelweide, dem Schöpfer der deutſchen Volksweiſe, der zum Minneſänger wird, weil ein tragiſches Geſchick ihn für immer von Irmgard, der liebreizenden Toch⸗ Grafen Kuno von der Eiſackburg, trennt. Das Liebesidyll, das der Tragödie, dem mit dem Tode des Neben⸗ buhlers endigenden Zweikampf, vorausgeht, iſt mit dem feinſten poetiſchen Empfinden gezeichnet. Die Regie war um eine vorzügliche Beſetzung der Hauptrollen beſorgt. Harry Gondi e als Walter von der Vogelweide und Gritta Ley als Irmgard ſind ein ideal ſchönes Liebespaar. Man wird un⸗ willkürlich an den Siegfriedfilm erinnert. Theodor Becker charakteriſiert plaſtiſch die Brutalität des herzloſen Raub⸗ grafen Otto von Meran, der aufgrund eines abgepreßten Roberty als Graf Kuno von der Eiſackburg und Vater Irmgards, Wilhelm Diegelmaun als Burgvogt und — Emil Rameau und Frieda Richard als Eltern Walters ſind ebenfalls durchaus auf dem richtigen Platze. Der land⸗ ſchaftliche Rahmen unterſtreicht kräftig den echt deutſchen Charakter des Films. 8 Der zweite Teil zeigt, wie die von Walter von der Vogel⸗ weide geſchaffſene Volksweiſe uns von der Wiege bis zum Grabe durch alle Lebenslagen begleitet. 5 derbuch, ein prächtiger Strauß aus dem deutſchen Liedes. 9. den Burſchen auf der Waunderſchaft durch die deutſchen Gaue, wobei auch das Neckartal, Heidelberg und die ſehenswerteſten Rheinpartien gezeigt werden, und freut ſich zum Schluß, daß der Wanderburſch ſein Liebchen daheim ſo wiederfindet, mie er es verlaſſen hat. Für jeden gemüts⸗ tiefen, echt deutſch empfindenden Menſchen iſt dieſer Film trotz der ſich recht breit machenden Sentimentalität ein ganz beſonderer Genuß. Dann kommt— etwas poſt feſtum— der Film, der auf alle Sänger die größte Zugkraft ausüben dürfte: die Be⸗ richterſtattung über das Wiener Sängerfeſt. Man ſieht einige Epioden aus den Sängertagen, vor allem die unver⸗ geßliche Anſchlußkundgebung in der Sängerhalle, in erſter Linie den Feſtzug, der ſelbſt die Sänger, die in Wien waren, intereſſieren dürfte, da ja nur wenige den Zug voll⸗ ſtändig geſehen haben. Man bekommt ihn zwar auch im Film nicht ungekürzt zu Geſicht, aber was gezeigt wird, genügt, um einen Begriff von der Großartigkeit dieſer größten Sänger⸗ heerſchau zu geben. Man hat jetzt Gelegenheit, in aller Muße und Bequemlichkeit den Vorbeimarſch abzunehmen. Die Sonne ſticht nicht, man iſt nicht in Schweiß gebadet. In ori⸗ gineller Weiſe werden die einzelnen deutſchen Stämme ange⸗ kündigt. Wenn die Badener anrücken, ſieht man z. B. Heidel⸗ berg“ Der Badiſche Sängerbund huſcht verhältnismäßig ſchnell vorüber. Aber den Heidelberger Feſtwagen hat man nicht ausgelaſſen. Nicht nur jeder Sänger ſollte ſich die bei⸗ den Filme anſehen. Auch für die Jugend ſind ſie vornehmlich zerſprechens Irmgard zum Weibe begehrt. Max Ein illuſtriertes Lie⸗ bunten Garten des n ſieht das Kind heranwachſen, begleitet ſchönſten mußte, gab ſich dort als Aus dem Lande J Der falſche Ausbrecher * Karlsruhe, 7. Dez. Ein aufregender Vorfall ſpielte ſich dieſer Tage abends in einer Wirtſchaft der Altſtadt ab. Ein aus dem Gefängnis entlaſſener 23jähriger K o n ditor, der, weil er ſeine Zivilkleider bei ſeiner Einlieferung zer⸗ riſſen hatte, mit ſeiner Gefängnis kleidung entlaſſen werden der Ausbrecher Kilgus aus und erzählte den Gäſten einen Roman, wie er a ug e bro chen ſei. Die Polizei wurde alarmiert d vor der Wirt⸗ ſchaft gab es einen größeren A uflauf. Der Unfug endete damit, daß der falſche Kilgus in den Notarreſt geſetzt wurde. 1— 8 18——— 598 5 1 1— 7— RE. 5 1 f 3 fEn1 6* 7 ifri 0 forſchun Woche ſchun habb ich uff höhere Anordnung begangen, 290 Mk. in einer Handtaſche unterzubringen. Auf Der richtige Kilgus konnte trotz der eifrigen Nachforſchungen der Polizei bis jetzt nicht ermittelt werden. * Vom Thurner, 6. Dez. Nach langem ſchwerem Leiden 1 89 5 + ſtarb geſtern morgen im 53. Lebensjahr der Thurner ⸗ wirt Robert Herrmann. Herrmann war allen Be⸗ ſuchern des Schwarzwaldes wohl bekannt. 5 f ( Bettmadingen(Amt Waldshut), 6. Dez. Geſtern abend gegen 8 Uhr auf bisher unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, dem das ganze Anweſen zum Opfer fiel. Das lebende Inventar und ein Teil der Fahrniſſe und des Mobilars konnte gerettet werden. Das Feuer, das in der Einfahrt ſeinen Anfang genommen hatte, breitete ſich ſo raſch über das ganze Haus aus, daß es der Feuerwehr nicht möglich war, es zu löſchen. Ein tragi⸗ ſches Geſchick wollte es, daß in dem abgebrannten Anweſen auch die Familie der Witwe Iſele wohnte, deren Anweſen im Auguſt ds. Is. ebenfalls durch Brand eingeäſchert wurde. Die Familie iſt alſo in dieſem Jahre bereits zweimal durch Brand obdachlos geworden. Aus ber Pfalz Ins Waſſer geſtürzt?— Später verſchmunden :: Sonderuheim bei Germersheim, 7. Dez. Auf bis jetzt noch ungeklärte Weiſe verſchwand am Mittwoch vormittag der 21jährige Sohn Herbert des Ziegeleiverwalters Vongeri ch 5 ten von hier. Der junge Mann hatte vor kurzem ſeine blinde Mutter verloren, an der er ſehr hing. Schon als br ſie noch lebte, verſorgte er den Haushalt und holte auch am Mittwoch morgen um 8 Uhr in einem Eimer Waſſer im Rhein, um damit zu kochen. Sein Vater war ins Dorf ge⸗ gangen. Um 10 Uhr fand man hinter den Pappeln den leeren Eimer, 200 Meter ſtromaufwärts in der Nähe des Ufers die Holzſchuhe des Jungen. Schiffer behaupten, daß ein Unglück nicht leicht in Frage komme, da er von den zahlreichen, in der Nähe der Ziegelei ankernden Booten aus, hätte bemerkt werden müſſen. Ein Abſuchen des Waſſers verlief ergebnislos. — Herausgeber. Drucket und Verleger Druckerei Dr. Haas Reue Mannheimer Zeitung G. m b 5. Mannheim, E 8. 7 on Ferdinand Heyme. Chefedakteut Kurt Fiſcher— 3 twortl. Redakteure Für Politik: H. A Meißner 5 Feuilleton: Dr. S Kayſet— Kommunalpolitik und Lotales Richard Schönfelder= Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher Anzeigen Max Filter 5—— * 2.* 8— Chromſche Stutzlverſtopfung Von Dr. med. Stadion, Halle. Stuhlverſtopfung oder Hartleibigkeit werden durch sbleibenden Stuhlgang die unbrauchbaren Beſtandteile der hrung zu lange im Darm zurückgehalten. Der Darm füllt ſich daher übermäßig an und übt auf andere Organe einen läſtigen Druck aus, der häufig Beklemmungen und allgemeines Unbehagen hervor⸗ ruft. Außerdem gelangen Gärung und Fäulnisſtoffe aus dem Darminhalt in das Blut, verbreiten ſich im ganzen Körper und können eb iele Beſchwerden verurſachen. Es iſt daher ratſam, Hartleibigtei 0 iti ämpfen, und zwar durch Gebrauch eines rein pflanzlichen tels, wie es die vielfach bewährten Apothekers Richard Bra Schweizerpillen ſind“). Sie bewirken in milder und doch zuverl der Weiſe, daß der Stuhlgang regelmäßig umd ausreichend erſol Der nieoͤrige Preis von einer Mark und fünzig Pfennigen für die in jeder Mannheimer Stadt⸗ und Vorort⸗ Apotheke erhältliche Schachtel erſordert nur eine geringe Ausgabe. *) Extr. Selin pal. 1,5 Extr. Achill. moſch.⸗Aloss⸗Abſynt da 10 Extr. Trif.⸗Gent àa 0,5 Pulv. rad. Gent⸗Trif da g. ſ. f. phil. 50. Bei u chroniſcher 1 falls viel iß alles worſcht. Unn trotzdem hott'rs nit leicht. 8 beſtimmt. Mannheimer Apotheker-Vereintgung. N e 2..... ˙üAA ˙ A Sonſt veränderte ſich für den Augenblick nicht recht viel. Doch plötzlich und eines Tages ſprach man wieder von K 15 4 Sehr bald kam allerdings, wie nicht anders zu erwarten ge⸗ einer Attacke. Ein Offizier vom Korpsſtabsquartier brachte ra ere weſen, eine ſcharfe Ordre des Prinzen Carl an das Kavallerie⸗ die Nachricht mit. Die Kavallerie ſollte den Rückzug der 8 5 8. reſervekorps. Dann hörte man unter der Hand, daß die bayeriſchen Armee decken, wenn es not war, ſich für die In⸗ 34 Roman von Walter von Rummel Kavallerie, um die Scharte wieder auszugleichen, baldmöglichſt fanterie opfern. g 5 Viel ſchlimmer ſah es bei der leichten Brigade des an den Feind gebracht werden ſolle. Alle freuten ſich auf Der Offizier hatte auch noch zwei Schreiben abzugeben. Grafen Tilly aus. Der hatte am 5. Juli melden müſſen, daß ſeine ganze Truppe nur mehr aus 50 Chevauxlegers und 200 Ulanen beſtehe. Es fehlten dort mehr als 700 Reiter und Pferde. Und ſie kamen auch nicht ſo raſch wieder, viele von ihnen waren bis Würzburg geritten. Der Oberſt der Chevauxlegers, Baron Wetter, erſchoß ſich.„Am Ende wird dieſe Geſchichte,“ äußerte er ſich kurz vor ſeinem Tode,„doch wiederum gedreht und die Schuld auf die Regimenter und ihre Kommandanten gewälzt; ehe ich dergleichen auf mein Regiment kommen laſſe, ehe ich für meine Perſon ſelbſt einen derartigen Vorwurf ertrage, gehe ich lieber aus der Welt. Ich will nicht der Ankläger derjenigen Generale ſein, die die Schuld an dem Vorfalle tragen.“ Aber auch Graf Tilly rechnete ſich keineswegs zu dieſen Generalen, die Oberſt von Wetter mit ſeinen letzten Worten im Auge gehabt hatte. Er war ſich nur bewußt, Befehle, die ihm gegeben worden, nach Möglichkeit zur Ausführung gebracht zu haben. Wenn die höheren Kommandoſtellen, wie das Kavalleriereſervekorps dies getan, den Bogen dermaßen überſpannten, durch An⸗ forderungen unmöglicher Natur die Truppen körperlich und moraliſch zerbrachen, ſo mußte er dies zuhöchſt beklagen, fühlte ſich aber ſelbſt frei von jeder perſönlichen Schuld. Im übrigen konnte Graf Tilly ſich nicht darüber beſchweren, von Fürſt Montebello irgendwie hart angefaßt zu werden. Graf Tilly war unter drei bayer ſchen Königen Flügeladjutant geweſen. Man machte ſich bei Seiner Majeſtät ſicherlich nicht gerade beliebt, wenn man es unternahm, ihn groß zu belaſten. Da Fürſt Montebello aber ſeinerſeits keineswegs ge⸗ ſonnen war, die Schuld an den Gersfelder Vorfällen auf die eigenen Schultern zu nehmen, blieb, wenn er ſchon Graf Tilly aus der Haftung entließ, ihm gar nichts anderes übrig, als ſich an Schlattein zu halten und ihn als Sündenbock abzu⸗ ſchlachten. Das ſuchte er, unterſtützt von Bender, in ſeinen dienstlichen Berichten nach Kräften zu tun. Wenn Montebello mit Schlattein irgendwo und irgendwie zuſammentraf, war er ein einziger und unnahbarer Eisberg, ließ eine nordpol⸗ artige Kälte von ſich ausgehen. Der alte, frühere Regiments⸗ kamerad von 1840, Oberſt Bender, machte dazu ein ſüffſſantes, Höhniſches Geſicht, das für ſich allein ſchon wie eine ſtändige Beleidigung wirkte. 7 5„„ den Tag, der ihnen Gelegenheit geben würde, den böſen 4. Juli wieder wett zu machen. Am meiſten von allen wohl Schlattein. Dieſe Hoffnung ausgenommen, war und blieb es ein erbärmliches Hundeleben. Hatte ſchon der oberſte Befehls⸗ haber, der Prinz Carl, ein Donnerwetter losgelaſſen, das ſchwer genug war, ſo ließ Fürſt Montebello es in verſtärkter und vermehrter Form niedergehen. Die Brigadekomman⸗ deure waren nicht roſiger Laune, die Regimentskomman⸗ danten ſchienen gift⸗ und feuerſpetende Berge geworden zu ſein. Die Stabsoffiziere fraßen Eiſen und Menſchen. Nicht beſſer waren die Eskadronsführer. Das ging nun ſo weiter herab bis zum Wachtmeiſter und Korporal. Nur die Maun⸗ ſchaften hatten niemand, auf den ſie empfangene Freundlich⸗ keiten ihrerſeits abladen konnten. Sie kamen daher auch traurig genug daher, jeder ein kläglicher Haufen von Elend und ſchlotternden Knochen. Selbſt die Pferde hatten es in dieſen Wochen wenig ſchön. Durch die Ueberanſtrengungen der letzten Monate waren ſie gänzlich erſchöpft, konnten ſich bei dem ſtändigen Futtermangel nur langſam erholen. Hafer gab es in der ganzen Gegend keinen; den hatte der Hagel des Vorjahres erſchlagen. Die Pferde hungerten, die Küraſſiere ebenſo. Bis die Vorräte, beſonders das Fleiſch herangebracht, waren ſie meiſt ganz verdorben und nicht mehr zu genießen. Auch beim Train und der Intendantur klappte es nicht immer. Die Nachricht von Königgrätz wirkte erſchütternd. Ganz Bayern lag im Oſten und Nordoſten offen und ungeſchutzt vor dem Gegner da. Das Zuſammenarbeiten mit dem 8. Korps war zu einer traurigen und troſtloſen Ferce geworden. Prinz Alexander befahl nur, was er für gut befand, ſcherte ſich den Teufel um die Ordres des Prinzen Carl, tat, als ob er ihm gar nicht unterſtellt wäre. Nicht das Mindeſte, jedenfalls nichts Gutes konnte da herauskommen. Längſt wußte man im bayeriſchen Hauptquartier, daß man nur auf ſich allein angewieſen war. Dazu, was das Kavalleriereſervekorps anlangte, ein ewiges Hin und Her, Befehle und Gegenbefehle, ein Durch⸗ einander, daß jedem, der da mitzureiten hatte, grauſen konnte. In dieſem großen und allgemeinen Elend auch noch immer keine Ordre zum Einhauen auf den Feind. Alle, Schlattein ö urden mit jedem Tage ungeduldiger. 5 5 3 Eine; für den Fürſten Montebello; das andere war an Schlattein adreſſiert. Der Fürſt wurde zur Dispoſition ge⸗ ſtellt, Herzog Ludwig trat an ſeine Stelle. Schlattein aber legte man nahe, bis zur weiteren Klärung der Gersfelder Angelegenheit ſich krank zu melden. Das kam ſo unerwartet, daß Schlattein kein einziges Wort ſprach. Nur wenigen, ſei⸗ nen drei Oberſten, Grund und Gisbert drückte er am Abend zum Abſchied die Hand. Am nächſten Morgen zog die Bri⸗ gade ohne ihn fort. Vier Tage ſpäter durften die Küraſitere, wie ſie ſich ſchon lange gewünſcht, gegen den Feind anreiten. Bei den Hett⸗ ſtädter Höfen. In ſcharfen Attacke warfen ſie preußiſche Hu⸗ ſaren, ebenſo dieſen zu Hilfe kommende Dragoner. Hoch und dicht wirbelte der Ackerſtaub unter den dröhnenden Pferde⸗ hufen empor, legte ſich gelb und grau auf die weißen Mäntel der bayeriſchen Reiter, verdeckte den Wald da vorne, den Tänningwald, auf den man ſich in wirrem Handgemenge, ſchlagend und ſtechend, zuwälzte, wehte in Wolken die Hügel hinan. Weiter, immer weiter! Die ſchweren Pferde der Kitraſſiere haben kaum mehr ſo viel Atem, den beſſer und leichter galoppierenden der Huſaren und Dragoner zu folgen. Die vorderſten Reiter haben den Waldrand erreicht. Vier preußiſche Geſchütze ſtehen davor. Die Kanoniere laufen in's Holz. Geſchütze und Protzen ſind erobert. Als man ſie mit⸗ führen will, ſieht man betrübt, daß die klugen Arttlleriſten die Koppeln in den Wald mitgenommen haben. Man muß die Kanonen ſtehen laſſen. 1 Die Trompeten rufen zurück. Mit Gefangenen, mit Ret⸗ tern und Pferden folgt man dem Rufe, ſammelt vor dem zweiten Treffen, marſchiert im Schritte zurück. Feindliches Geſchützfeuer. Die Kanonen, die man eben ſtehen laſſen hat müſſen, ſchießen bereits wieder, reißen breite Lücken in's zweite Treffen. Aber die Huſaren, die Dragoner kommen nicht wieder. Auch ſonſt niemand mehr. Bis der letzte In⸗ fanteriſt abgezogen, harrt die Brigade bei den Hettſtädter Höfen aus. Um zwei Uhr Nachmittags befiehlt Prinz Carl den Ueber⸗ gang der Armee über den Main. Vom Gegner ungeſtört, erfolgt er in beſter Ordnung bei Würzburg, Mittelzell und Veitshöchheim. 1 (Fortſetzung folgt.) ach in dem Anweſen der Witwe Urſula Böl le 5 N 1 — en — 3 neren eren * — — 1 1 hei m, gegen die er auf eigenen Platze knapp mit etwa allein Sport oder Spielerei iſt. Freitag, den 7. Dezember 1928 B. Seite. Nr. 571 Sportliche Runoͤſchau Der Sport am Sonntag Die Berbandsſpiele in Sübddeutſchland In allen Gruppen ſpitzen ſich die Kämpfe zu, es geht den End⸗ entſcheidungen entgegen. In ber Gruppe Rhein ſpielen: B. f. R. Mannheim— Phönix Ludwigshafen Sp. Vg. Mundenheim— V. f. L. Neckarau 8 Mannheim— Sp. Vg. Sandhofen Pfalz Ludwigshafen— 03 Ludwigshafen Der V. f. R. empfängt Phönix Ludwigshafen zum Rück⸗ ſptel, Das Vorſpiel endete:3 unentſchieden; im Rückſpiel hat Phönix kaum Ausſichten auf Sieg, da V. f. R. jeden Punkt braucht, um ſich den 3. Platz zu ſichern. V. f. R. braucht aus den beiden noch ausſtehenden Spielen 3 Punkte, um den 3. Platz ſicher zu haben, da es thebretiſch möglich iſt, daß Sandhofen auf 20 Punkte kommt. Der Tabellenführer V. f. L. Neckarau fährt zur Sp. Bg. Munden⸗ :1 gewinnen konnte. Bei der Routine der Neckarauer Mannſchaft iſt auch dies⸗ mal mit ihrem Sieg zu rechnen; 038 Mannheim ſteht in dem Spiel gegen Sp Vg. Sandhofen vor weiterem Punktgewinn, da es kaum anzunehmen iſt, daß Sandhofen der erſte Verein ſein wird, der 08 auf deſſen Platz die erſte Niederlage beibringt. Ein Unentſchteden iſt wohl das wahrſcheinlicher Eegebnis. faz Lu d⸗ wigshafen ſieht 03 Ludwigshafen bei ſich, die beiden Ab⸗ ſteigenden ſind unter ſich. Vielleicht kommt Pfalz in dieſem Spiel zum erſten Punktgewinn. 03 Ludwigshafen liefert am Sonntag das letzte Spiel in der Bezirksliga. 5 Hanhball Auch bie Hanbballverbandsſpiele gehen der Eutſcheidung entgegen. Nur noch wenige Spiele und die einzelnen Gruppen werden ihre Meiſter ermittelt haben. Hocken Der kommende Sonntag bringt ben Mannheimer Hockey⸗Anhän⸗ gern, den mit Spannung erwarteten Klubkampf V. f. R. Man n⸗ heim— T. V. 46 Mannheim. Da beide Vereine z. Zt. Über gutes Spielermaterial verfügen, und wohl in ſtärkſter Aufſtellung antreten, darf man auf den Ausgang dieſer Spfele geſpannt ſein. Die Spiele finden auf der Platzanlage des T. V. 46 im Lufſenpark ſtatt. Boxen Der Frankfurter Sportpalaſt veranſtaltet am Sonntag einen großen Boxkampfabend, 5 Deutſche Meiſter erſcheinen im Ring. Erich Kohler, der Fliegengewichtsmeiſter trifft auf den belglſchen Meiſter Emile Degan d. Der Bantamgewichtsmeiſter Otto Ziem⸗ dorf tritt gegen den Belgier Maachtens an, mit dem er nur ſchwer fertig werden kaun. Der Federgewichtsmeiſter Paul Noa f, ber vor einiger Zeit erſt fehr erfolgreich in Amerika kämpfte, hat es mit bem belgiſchen Meiſterſchaftsanwärter De Lievens zu tun, den er glatt beſtegen dürfte. Der Leichtgewichtsmeiſter Paul Ezirſon ſtößt auf den Belgier Joſ. Leukemanns, auch hier Harf man dem Deutſchen einen klaren Sieg zutrauen. Der deutſche Mittelgewichtsmeiſter Hein Do mg ö gen, der am 16. Dezember in Matland zum Kampf um die Europameiſterſchaft antritt, ſteigt mit dem belgiſchen Meiſterſchaftsanwärter Joe Geraert in den Ring. Der Kampf bedeutet für Domgörgen eine gute Vorbereitung auf ſeinen Europameiſterkampf, da der Belgier kein leichter Gegner iſt. Im Rahmenprogramm treten die Schwergewichtler auf: Egon Stief triſſt auf den Franzoſen Sebüllo, Hans Fauſt⸗Frank⸗ furt auf Willi Si mon. Als Ringrichter iſt Paul Samſon⸗ Körner tätig. Athletik In Kreuznach fällt am Sonntag die Entſcheidung in der Meiſterſchaft im Mannſchafts ringen. Die Vorrunde verlor der 1. A. C. Pirmaſens gegen den A. S. Vg. Kreuz⸗ nach in Pirmaſens mit:11 Punkten. Da man auch im Rückkampf Kreuznach als Steger erwarten darf, wird dieſes wohl zum 2, Mal Meiſter werden. Radſport Am Sonntag ſelbſt bringt der Radſport nicht ſehr viel, Die Kölner Rheinlandhalle bringt eine Vexranſtaltung zur Durchführung und im Berliner Sportpalaſt läuft ein am Samstag begonnenes 25 Stunden⸗Rennen mit ganz erſtklaſſiger Be⸗ ſetzung, das auch zum erſten Male in dieſem Jahre wieder die Fran⸗ zoſen Wambſt⸗ Lagequehay in Deutſchland ſſeht. Am Samstag da⸗ gegen bringt die Stuttgarter Sportareng ein 100 Kilo⸗ meter⸗Mannſchaftsrennen, das Leipziger Achilleion ein 15 Meilenrennen. Außerdem veranſtaltet die Halle Münſterland in Münſter i. Weſtf. In Zu fich tritt der Terminkalender⸗Kongreß der Unton Cyeliſte Internationale(üg) zuſammen, der die in⸗ ternationalen Renntermine für 1929 feſtzulegen hat. Schwimmen Der Deutſche Schwimm⸗Verband nimmt die Vorbereitungen für das im Sommer in Budapeſt ſtattfindende große Waſſerball⸗ turnier der ſechs Nationen auf und läßt die deutſche Olympia; Waſſerballmannſchaft in Magdeburg ein Uebungsſpiel gegen eine zweite Mannſchaft austragen. Dieſem Vorbereitungsſpiel werden noch weitere folgen. Schwimmſportliche Veranſtaltungen im Reich gibt es in Bremen(verbandsoffen) und Siemens Charlottenburg (kreisoffen). Verſchiedenes In der Bremer Tennishalle ſteigt ein Jallentenniskampf MNremen— Rhein land mit den beſten Vertretern der beiden Gegner. So werden die Damen Auße m, Roſt, Krahwinkel, Peitz am Start ſein. Ein internativnales Eis hockeyturnier veranſtaltet der Wiener EV. unter Beteiligung auch des Berliner Schlittſchuh⸗Clubs.— Eine große Fechtakademie in Hanno ver bringt den ſtaltieniſchen Weltmeiſter Nedo Nadi, die beſten deutſchen Fechter Helene Mayer und Erwin Cas mir ſowie weitere In⸗ und Ausländer zuſammen.— Deutſche Turner aus Lüneburg und Hamburg folgen einer Einladung nach Groningen(Holland), um dort Helegeukkic einer Jubiläumsveranſtaltung eine Vorfüh⸗ urnens zu gehen. Pferdeſport Vollblutzucht und Rennſpori Oberlandſtallmeiſter Gatermann hielt am Sonntag im Rahmen des Berliner Rundfunk⸗Programms einen Vortrag über die Aufgaben der Preußiſchen Staats⸗Geſtüts⸗Verwaltung. Der Ober⸗ landſtall meiſter ſtellte in ſeinen Ausführungen, die ſich vor allem an die ſtädtiſchen Hörer wendeten, als er auf die Vollblutzucht und den Rennſport zu ſprechen kam, feſt, daß die Ausgabe der acht Millionen zur Unterſtützung der Rennvereine eine ſo einträgliche Ausgabe ſei wie keine andere im Staatsweſen, da das dadurch ermöglichte Ergebnis der Rennwettſteuer den finanziellen Boden abgebe, auf dem die Ge⸗ ſtüt⸗Verwaltung ihre geſamte Arbeit verrichte, denn katſächlich ftnan⸗ gziere die Reunwettſteuer die geſamte Geſtüteverwaltung, ſodaß bieſe keinen roten Heller aus anderen Quellen benßtige. Hoffentlich hat dieſer, in allen Einzelheiten klar umriſſene Vortrag des höchſten Be⸗ amten unſerer Geſtütverwaltung, der ſo einem beſonders breiten Publikum zugänglich gemacht würde, nich: nur weite Kreiſe über We⸗ ſen und Aufgaben unſerer Geſtütverwaltung orientiert, ſondern guch den fernerſtehenden klar gezeigt, wie ſehr katſächlich unſerem Renn⸗ Betrieb allerhöchſte wirtſchaftliche Bedeutung zukommt und daß er nicht Der Oberlaudſtallmeiſter ſchloß Übrigens feine Ausführungen mit dem Appell an die Jutereſſenten, die beutſche Zucht zu ſtärken, indem ſie nur beutſche Pferde kaufen witrben. rung deutſchen T Neue Mannheimer Zeitung(ubend⸗Ausgabe) laat 8 1 uiu mol vf. Vb il auil iuuu vuohBun Cieuaud uu qulu uu, zů dun, din Hoyiuſliiſlious uin guluduu, iu Mb bad uu, hui Au, zu, uubun Vertreterbesuch Telephon 249 5 Aus den Runsfunk-Programmen Samstag, 8. Dezember Deutſche Sender Berlin(Welle 483,0), Köntaswuſter hauſen(W. 1280/10490 20 Uhr: Konzert, 22.30 Uhr! Funktanzunterrſcht, anſchl, Tanz m, Breslau(Welle 322,6) 20.15 Uhr: Alte und neue Tänze, 22.0 Uhrt Tanzmuſik. Frankfurt(Welle 428,6) 16.95 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Die rotz Robe, Drama, anſchlleße nd Tanzmuftk. Hamburg(Welle 394,7) 20 Uhr: Jeſſel⸗Konzert. Königsberg(W. 303) 20.30 Uhr: Heit. Abd., Berliner Pflaſter, Langenberg(Welle 468,9) 20 Uhr: Luſtiger Abend, anſchl. Tanzm. Leipzig(Welle 863,9) 20 Uhr: Die komiſche Alte in der Operette. M u 1 chen(Welle 535,7), Kaiſerslautern(Welle 277,8 11.30 Uhr: Morgenveranſtal tung, 14,30 10 r: Schallplatt., 16 Uhr: Konzert, 18 Uhr: Harmoniumkonzert, 19.25 Uhr: Am Brunnen vor dem Tore, 20 Uhr: Wiener Humor, 20. 30 Uhr: Abendkonzert, anſchließend Tauzmuſik. Stuttgart(Welle 379,7) 12.30 Uhr: ſtunde, 15.40 Uhr: Schülermundharmonikaorcheſter, 16,85 Uhr: Die yeriſtiſche Oper, 20.15 Uhr; olksliesgeſchichten, 21.15 Uhr Nur am giheine möcht ich leben, auſchlleßend Tauzmuſik Ausländiſche Sender: 8 n(Welle 411) 20 Uhr: Sinfoniekonzert, 22 Uhr: Tanz muſik, a peſt(W. 555,6] 19.80 Uhr: Sendeſp., 22.35 Uhr: Salonkapeſke. entry(Welle 491,8] 22 Uhr: Kammermuſiktonzert. 29,5 Uhr nitro(Welle 1562,5) 22.35 Uhr: Künnecke⸗Konzert, nz muſik. and(W. 548) 20.80 Uhr: Abendkonzert, 28 Uhrt Zigeuner me is(Welle 1764,7) 21,15 Uhr: Abendkonzert und Sendeſpfel. ag(Welle 348,9) 20 Uhr: Heitere Rundfunkſtunde,. Uhr Opernübertragung:„Die Perlenfiſcher“, 22.25 Uhr: Konzert. om(Welle 447,8) 20.45 Uhr: Opernabend. Wien(Welle 517,2) 20.20 Uhr: Operette„Auf Befehl der Herzogin“. Zürich(W. 588,2 0 20.18 Uhr: Populärer Abend, 22.10 Uhr: Tangpl. 2 1 2 1 adio-Spezialhaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2,6— fel. 26547 Haus Sachs führt! 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Königſtuhl 563 765,5—1 ö 2—1 8ſſchw. bedeckt Karlsruhe 120 765.88 27 2 WS Wileicht bedeckt ö Bad.⸗Bad. 218 765,4 4 5—0 SW leicht bedeckt ö Villingen 780 768,9—' 8 2—4 8 bedeckt 1 Felsbg. of 1275 880,—5% De sw fart Nebel Vadenweil. 766,90 1 12—„ mäß. bedeckt St. Blaſien 70——2 1—- 8 2 molkig Höchenſchw 6 ö 0 Aus dem 1 nördlich von Schottland gelegenen Teiltief hat ſich infolge Zufuhr polarer und ozeanuiſcher Luft an der norwegiſchen Küſte ein ſelbſtändiger und kräftiger Wirbel entwickelt, der den Vorſtoß polarer Luft nach Mittel⸗ europa beſchleunigt. Der Kälteeinbruch wird auch in tieferen Lagen Schnee bringen. Vorausſichtliche Witterung für Samstag, 8. Dezember bis 12 Uhr nachts: Einbruch polarer Kaltluft, Schneefälle im Gebirge und zeitweiſe auch in der Ebene, ſpäter Auf⸗ heiterung. Schneemeloͤungen milicher Schneebericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom 7. Dezember, 8 Uhr morgens Feldberg⸗Poſtſtation: Wolkig,— 6 Grad., 80—85 Ztm. Schnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Tiliſee: Heiter,— 1 Grad, 28 Ztm, etwas verharſcht. Skt und Rodel gut. Neuſtadt: Helter,—5 Grad, 20 Ztm., Ski und Rodel gut. Höchenſchwand: Heiter,— 2 Grad, 88 Ztm., Pulver Skt und Rodel ſehr gut. 5 Hinterzarten: Wolkig,— 1 Grad, 35 Ztm., gekörnt. Skt und Rodel gut. Furtwangen; Heiter,— 2 Grad, 30 Ztm., Pulver, Strg und 2 ſehr gut. Georgen: Wolkig,—3 Grad, 26 Ztm., etwas ver⸗ harf 5 Ski mäßig, Rodel gut. Schonach: Heiter,— 2 Grad, 45 Ztm., Pulver. Rodel ſehr gut. Schönwald: Heiter,— 2 Grab, 45 Ztm., etwas verharſcht. Ski und Rodel gut. etwas verharſcht. Ski und Triberg: Heiter,— 3 Grad, 30 Ztm., gekörnt. Skt und Rodel gut. 5 Ruheſtein: Wolkig, 8 Grad, 50 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Mummelſee; Heiter,— 3 Grad, 65.—70 Zim.,—5 Ztm. Neuſchnee, etwas berhalſcht. Ski gut, Rodel mäßig. i Hornisgrinde: Wolkig, 3 Grad, 60 Ztm.,—5 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut. Hundsbach⸗ Biberach: Wolkig,— 2 Grad, 30 Ztm., etwas verhärſcht. Ski und Rodel gut. Unterſtmatt: Wolkig,— 2 Grad, 40 Ztm.,—2 Zim, Neu⸗ ſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut 1 Sand: Wolkig,— 2 Grab, 38 Ztm. vereiſt. Ski und Ro⸗ el gut. Herrenwies: Wolkig,— 1 Grad, 30 Ztm.,—2 tm. Neu⸗ ſchnee, etwas verharſcht. Ski und Rodel gut. Hundgseck: Wolkig,— 1 Grad, 30 Ztm., etwas verharſcht, Ski und Rodel gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: Wolkig,— 1 Grad, 15 Ztm., ſtark verharſcht. Ski und Rodel gut. Kaltenbronn: Wolkig,— 2 Grad, 28 Ztm.,—2 Zim. Neu⸗ ſchnee, gekörnt. Ski und Rodel gut, Dobel: Wolkig,— 1 Grad geringe lückenhafte Ski und Robel nur ſtellenweiſe, Briefkasten Mir bitten für den Brlefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als folche kenntlich zu wachen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden, Beantwortung furiſtiſcher, modlziui⸗ ſcher und Au ſfwertüungs fragen iſt außgeſchloſſen. Jeder An⸗ frage iſt die Bezugsqutttung beizufngen. Anfragen ohne Namen nennung werden nicht beantwortet No, J.„Doatern“. Karlsrube, Karl⸗Friedrichſtraße 6. 4 K. Seloverfe. chlich ſind die Meldungen wahre Begebem⸗ e 5 Schneedecke. * — —— Nene Mannheimer Zeitung c ee 5 den F. ee 10² LKaule! im wornehmen erlelgesch all 5 Bechstein— Blũthner— Ibech Schledmeyer& Sohne— 700 60 f f— — Stelnwyõ/eo& Sons— 0 25. 5 Stilflugel und PiepOS U Heclel- Schul. und Lehr- Plenos zu günstigen Prelsen N n jeder Preislage für jede GeschmëclSrichtung Strobe Auswahl a Zehlunaserteſenterung rrento: lefeuung beliebte Weihnechtsgeschenbe Sezial-Haus K Ferd Heclel O1 Weidner& Weiss J Kunststtede 5 Nonnheirn N 2, 8 Die dpdtrtesten Geschenbe N für den Herrn 82 11 6 27 E bleten dem Käàufer für das 5 l 9 ö 12 3 Geld, das er dafür bezahlt, e Origins engl. Krevdtten wirklich etwas ganz beson- 5 1„ 5 von k..73 an ders Gutes und Schönes. 5 0— 5 N 8 At e. Breſtestteke Neche Schios i 5 i Kleider Plusen g N— kurt— i Arbeit! 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Dezember 19 8 Neue 5 N ee e E 5 Der erzieheriſche Wert des Eislaufs „Sie ſind Eisläuferin, gnädige Frau?“ Es iſt die Frage, die man in Winterſportplätzen häufig auffängt, wenn man burch die Gruppen der Plaudernden ſchreitet. Fürwahr! Es liegt eine Berechtigung vor, eine ſchlanke, anmutige Dame gerade mit dieſem Sportzweig in Verbindung zu bringen. Iſt er doch mehr als alle anderen 1 ortarten! die weiblichen Vorzüge— Anmut der Erſe 1 Schönheit der Bewegungen— zur Geltung zu bringe Der Eislauf erzieht zum Selbſt tbewußtſein Die Uebungen nehmen den Sportler derart ſtark in Anſpruch, daß er die Zu⸗ ſchauer vergißt und der Könner verliert ganz von ſelbſt die Scheu, ſich zu zeigen, wenn er das Intereſſe beobachtet, mit dem man ſeine Darbietungen verfolgt. Außerdem regt der Eiskunſtlauf zu künſtleriſcher Geſtaltung an, beſchäftigt alſo ebenſo ſehr den Körper wie den Geiſt, die Phantaſie. Iſt er denn gar ſo ſchwer zu erlernen? Wirklich, es ſcheint nur ſo! Da die Ausrüſtung zum Eislauf gegenüber anderen Sportarten bedeutend billiger iſt, kommt es wirklich Deutsche Presse-Photo-Zentrals Hervorragende und graziöse Erben e im Eislauf Rur mal auf einen Verſuch an, um die Freude kennen zu lernen, die das widerſtandsloſe Hinfliegen über das Eis in dem Läufer auslöſt und ihn in ſpieleriſcher Betätigung zu Schwüngen und Bögen anregt. Es gibt da ein paar ganz einfache Regeln, bei deren Beobachtung ſich eine Reihe von Schwierigkeiten von ſelbſt erledigen. 1. Halte den Körper ungezwungen aufrecht! 2, Sieh nicht vor dich auf das Eis, unter keiner Be⸗ bingung auf die Spitze deiner Schlittſchuhe. 3. Beuge das Laufbein ſauft im Knie, nimm das ſchwebende Bein mit leichter Beugung im Knie hinter das laufende zu⸗ rück, die Fußſpitze ſtets nach außen. und abwärts ge⸗ neigt. 4. Wenn es für die Figur Poti war, das ſchwebende Bein vorzuführen, kehre ſobald wie möglich zur Normal⸗ haltung zurück. 5. Vermeide jede ruckartige Bewegung und laſſe die Hände und Arme ungeswungen, aber maßvoll die Körperbewegung begleiten. 6. Uebe jede Figur in der Achterform, achte auf gleiche Größe und gute Lage bei den Hälften, d. h. halte die Achſe gut ein. 7. Laufe jede Figur möglichst groß. 8. Uebe unverdroſſen den einfachen Bogen in allen Formen, bis du ihn ſicher beherrſchſt! Er iſt die Grundlage allen Figurenlaufens. Aber die Platzfrage? Der paſſendes Gelände und zudem Skiläufer findet überall ſein noch Entgegenkommen durch Verkehrsvereine und Kommunen, beiſpielweiſe in der Um⸗ legung von Zäunen. Der Eislauf dagegen muß über das geringe Verſtändnis ſeinen Wünſchen gegenüber klagen, wie es auch auf der 8 Eislauftagung des Deutſchen ** neee Lada III des Eisläufers Die Grundbegriffe— Wo ſollen wir laufen?— Toilettenfragen ein in die im Herz des Schwarzwaldes ideales Gelände ſuchen, finden dies 5 uuzute- b. Neustadt 0 g IN Be 10 12 in 1000 m Höhe. Erstklassige Verpflegung bei mäßigen Preisen. Kurhaus„Adler“, Bes. O. Isele (Näh. Ausk M. Schätzlein, Zigarrenhaus a. Markt. unft erteilt: N Mitglied des Ski⸗Clubs Maunheim⸗ Ludwigshafen.) 249 Eislaufverbandes in Berlin in der Ausſprache wiederholt zum Ausdruck gekommen iſt. In dem Bericht über die Tagung heißt es da wörtlich: „Während für faſt alle anderen Sportarten reichliche Mittel vorhanden ſind, ſoll der Eislauf nicht allein nichts koſten, ſondern oft ſogar noch etwas einbringen. Bei den wenigen Froſttagen in den letzten Jahren iſt die Schaffung von Freilufteisbahnen ein unbedingtes Erfordernis.“ In Deutſchland gibt es überhaupt nur noch eine Kunſt⸗ eisbahn und zwar in München, da mit dem Berliner Sport⸗ palaſt kaum zu rechnen iſt. ice aber als Kunſteis⸗ bahnen iſt die Schaffung und Pflege von Freilufteisbahnen, die ebenſowohl gefrorene Teiche und Seen, als auch über⸗ ſchwemmte Wieſen bieten können. Um auf dieſer Baſis etwas zu erreichen, iſt es darum nötig, daß die dem Eis⸗ ſport Huldigenden ſich zuſammenſchließen und ihre Forde⸗ rungen in ihrem Gebiete und den zuſtändigen Behörden geltend machen. Die Verkehrsvereine zeigen ſich ſehr oft als gute Verbündete, da ſie mit der Schaffung von Sportmöglich⸗ keiten die Mittel beſitzen, um Freunde heranzuziehen. Schirner- Photo Zur äußeren 9 des Eisläufers gehört nicht viel: hochſchaftige Stiefel ſind die Hauptſache. Sie ſind am zweckmäßigſten aus Kalbleder zum Schnüren mit geraden, niedrigen Abſätzen; e darf der Schuh nicht aus⸗ getreten ſein, weil ſonſt der Läufer an Halt verliert und ihm das Lernen zur Qual wird. Die Schlittſchuhe bedürfen der ſorgfältigen Auswahl; billige Eiſenware weiſe man zurück und entſcheide ſich für ſorgfältig gearbejtete mit Stahlkufe, die zu mäßigen Preiſen auf dem Markte ſind. Leute, die es ſich leiſten können, bevor⸗ zugen die Befeſtigung der Schlittſchuhe mit kleinen Schrauben am Stiefel, wodurch ihnen ein gleichmäßig⸗tadelloſer Sitz ge⸗ währleiſtet iſt. Die Kleidung des Eisläufers iſt denkbar einfach. Be⸗ währt hat ſich eine anſchließende Form für den Oberkörper und ein weites, kurzes Röckchen für die Dame mit paſſender, anſchließender Kniehoſe, und für den Herrn ein ebenfalls an⸗ ſchließend er Rockanzug. Man kann ſich eher zu warm, als zu leicht kleiden beim Eisſport, denn die lebhafte, körperliche Be⸗ tätigung läßt ein Kältegefühl nicht ſo leicht aufkommen. Je billiger der Eisſport durch ſeine einfache„Ausrüſtung“ anderen Spörtarten gegenüber erſcheint, deſto unbegreiflicher, unverſtändlicher iſt die Tatſache, daß er nicht mehr Anhänger hat. Namentlich die Damenwelt iſt in dieſem Sportzweig ſchlecht vertreten, obgleich er ihrer Natur ſo ſehr nahe liegt. Iſt ſie doch offenbar des Sportkampfes längſt müde und zudem iſt der Eislauf ſehr geeignet, ihre Vorzüge ins rechte Licht zu ſetzen. Niemals erſcheint das uralt⸗ewigneue Spiel der Frau— der Flirt— natürlicher und ſelbſtverſtändlicher als gerade im Eislauf. Darum iſt es nur klug von ihr, wenn ſie dafür ſorgt, daß ſie auf die zu Anfang geſtellte Frage zur Antwort geben kann:„Gewiß, der Eislauf iſt meine ganze Liebe!“ g 5 Zur Geſchichte des alpinen Skilaufes Die Kenntnis der Skis iſt ſchon verhältnismäßig früh nach Mitteleuropa gekommen, allerdings wurden die erſten hier ein⸗ geführten Exemplare überall als Kurioſitäten angeſehen und es hat lange Zeit gedauert, ehe auch bei uns die erſten prak⸗ tiſchen Verſuche des Skilaufens gemacht wurden. In den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts finden wir die erſten Skier im Rieſengebirge, gut zwanzig Jahre ſpä⸗ ter in Oeſterreich, und in den achtziger Jahren ſehen wir end⸗ lich auch die verſuchsweiſe Verwendung von Skiern in faſt allen deutſchen Mittelgebirgen. Von hier war es dann nicht mehr weit bis zur Erprobung des Schneeſchuhes auch für den alpinen Sport. Hier bürgerte ſich die Verwendung der Skier naturgemäß ſehr ſchnell ein, es ſollte aber noch eine geraume Zeitſpanne vergehen, ehe das Schneeſchuhlaufen nicht nur lediglich für Sportzwecke nutzbrin⸗ gend, ſondern auch für die alpine Touriſtik von Bedeutung werden ſollte. Die erſten Verſuche in dieſer Hinſicht finden wir im Jahre 1883 durch Dr. Herwig bei Aroſa, 1 5 durch die Mönche von St. Bernhard und ſchließlich die Verſuche von Toni Schruf in den gleichen Jahren. Zwei Jahre ſpäter haben wir die erſte Beſteigung im Alpengebiet(Furka⸗ und Grimſelpaß), durch eine Geſellſchaft Todtnauer Touriſten, während im glei⸗ chen Jahre mehrere Norweger auf Skiern eine Fashöhe von mehr als 1550 m bewältigten. Eine weit größere Leiſtung voll⸗ brachte aber zur ſelben Zeit der Schweizer Stäubel und die Brüder Branger⸗Davos, die den Gipfel des Rothorns bei Aroſa bezw. die Mayenfelder Furka überſchritten, beides Höhen von mehr als 2500 m. Von dieſem Zeitpunkt ab begann ein ſteter Aufſchwung des alpinen Sports durch regelmäßige Verwendung von Schneeſchuhen, die ſich nach Ausſagen der erſten alpinen Touriſten allen anderen Verkehrsmitteln überlegen erwieſen. Mehr als 3300 m Höhe Erſter W. Paulke, darauf aber auch die berühmt Berner Oberlandes durchführte. Höhe betrug 3700 m. Dieſe Tat war beſtimmend für die ge⸗ ſamte weitere Entwicklung des alpinen Skilaufes, der jetzt erſt richtig führend in der alpinen Touriſtik wurde In den Jahre von 1898 bis 1902 finden wir eine ganze Reihe in der Geſchichte des alpinen Skilaufs berühmt gewordener Bergbezwingungen, von der Bewältigung des Monte Roſa an bis zur Durth querung der Glocknergruppe und Erſteigung der Jungfrau durch König und ſeinen Begleiter David. Dem ſchon im Vorhergehenden Paulke fallen hierbei ein Großteil der Er⸗ folge zu. Ebenſo maßgebend und führend wie Paulke in den Alpen, war Matthias Zdarski in Heſterreich. Er gab auch als Erſter das ſpäter berühmt gewordene Lehrbuch über die„alpine Skilauftechnik“ heraus. Die Zdarskiſchen Lehren der Skilauf⸗ technik widerſprechen in Vielem der bisher als alleinig maß⸗ gebend angeſehenen norwegiſchen Technik, weshalb ſie natür⸗ lich in Fachkreiſen auch auf ſehr ſtarken Widerſpruch ſtießen. Der hierüber entbrannte Streit hörte erſt auf, als die nor⸗ wegiſche Schule ſich zwangsläufig mehr und mehr den alpinen Verhältniſſen anpaßte, wie ſich überhaupt die Alpen, rein le ch⸗ niſch betrachtet, bis heute als die Stätte der hohen Schule der Skilauftechnik bewieſen haben. E, F. Das alpine Nolſignal Das alpine Notſignal, deſſen Anwendung bis vor wenigen Jahr ren ausſchließlich auf das Hochgebirge beſchränkt war, iſt durch die Bergwacht auch im Schwarzwald eingeführt worden. Seine eigentliche Bedeutung erweiſt es bei uns beſonders zur Winterszeit mit ihrer erhöhten Gefahr des Verirrens in unwegſamem Gelände und der durch den Winterſport⸗ betrieb doch erheblich geſteigerten Möglichkeit von Unglücks⸗ fällen. Jeder Winterwanderer und ⸗ſportler ſollte ſich alſo im eigenen Intereſſe mit dem Signal vertraut machen. Es beſteht darin, daß der in Not Geratene oder ſein Begleiter ſechsmal in der Minute mit regelmäßigen Abſtänden ein Zeichen gibt, darauf eine Minute ae und dann das ſechs⸗ malige Zeichen wiederholt. Dieſer Wechſel zwiſchen Signal und Pauſe hat ſo lange zu e bis von irgendwoher Antwort erfolgt. Das Antwortſpiel erfolgt ebenfalls mit Unterbrechungen von je einer Minute, unterſcheidet ſich aber 12 Als erreichte mit dem Schneeſchuh als der 1896 den Oberalpſt ock, im Jah re gewordene Durchquerung s des Die größte hierbei erreichte ren vom Ruſſignal dadurch, daß es nur dreimal in der Miunte abgegeben wird. Die Art der Zeichengebung richtet ſich natürlich ganz nach den vorhandenen Möglichkeiten Es können akuſtiſche Zeichen ſein: Rufen, Pfeifen, Se Schießen, Klopfen, oder optiſche Zeichen: Schwenken von Kleidungs⸗ ſtücken odgl. lauf dunklem Hintergrund helle, auf hellem, bel Schnee uſw. dunklel), Flammenſignale, Aufleuchten von Ta⸗ ſchenlaternen, Abbrennen von Sturmſtreichhölzern, Licht⸗ reflexe mittels Spiegel uſw. uſw. Jeder, der das gloſne Notſignal vernimmt, muß es als ſeine Pflicht betrachten, es unverzüglich zu beantworte n und entweder ſelbſt zu Hilfe zu eilen oder im Unvermögensfalle wenigſtens durch 1 des Notrufs, Benachrichtigung der Bergwacht⸗Rettungsſtell uſw. die Bergung des in Not Befindlichen zu veranlaſſen. Welhnachfen in Herrenalb MONOCHS POSTHOTEL, das führende Haus Hnunududdhdſdmdmddddddd Annan Flie gend. Wasser Volle Pension Privat- Bader einschl Heizung Zentral- Heizung Mk..— u..— Uauaadumadndaddgmndsaddee Amme releph. 3 Stimmungsvolle welhnaclts⸗ u. 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SN VGV HOTEL inmitten prächtiget Palmen Erstklass. Familienhotel Prosp Frau C. Beeler Sommer: SabHorgl Ress. SEEWEN a Lowerzersee. 249 . Seite. Nr. 571 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 7. Dezember 1028 4 Die Sammlung Militärſchriftſtellers und Web reilenden bannen or. 1 2 g* Heſſe. Von vielen Kreiſen, vor allem auch der eutſchen Ju⸗ 5 bel hrender Anterhaltungsſchriften gend, wird es begrüßt werden, hier in einer Reihe an ſich ſchlich⸗ im Verlag Paetel, Neufinkenburg, Berlin ter, aber doch äußerſt lebendiger Bilder das Wirken und Stre⸗ ˖ 5 f 0 en unſerer Reichsweh Augen geführt zu erhalten und ſich begründet und herausgegeben von Direktor Profeſſor Dr. h. e. S An dae Ae 1 ſich Haus Vollmer in Hamburg /Schmalenbek, beſteht nun ſeit 27 1„ 333 Jahren und hat ſich in Jugend- und Volksbüchereien einen 505 4 kundiger Seite beraten zu wiſſen; wenn daneben auch de a 5 3. 5 15 E 4 danke obwaltet, der Reichswehr im breiten Volke Verſtändnis hervorragenden Platz erobert. Einige Bände haben ſich auch g 1 zu bereiten, was dringend notwendig erſcheint. Es wird auch 3115 8 86 a e 4 75 3 D a S ö. 8 3 34 H,— 1 9 135 2 5 94 8 8 8595 Guth JVVVJJVTJJ%VVVV„ beſonders beachtet werden müſſen, daß hiermit der jungen, g. auf dieſem Weg„ ente gsſeld 8 geiſtigen Richtung in der Reichswehr von höchſter amtlicher gewinnen, iſt der Hauptzweck dieſer Zeilen. Stelle aus ſeit längerer Zeit erſtmalig wieder die Freiheit zu Täuſchen wir uns nicht, ſo wird das feſte Leſebuch, wenig⸗ 2 einem eigenen Wort gewährt wird. Die„Drei Wochen⸗ ſtens nach ſeinem proſaiſchen Teil, aus den mittleren und Ur dienſtzettel der Winterausbildung der In⸗ uberen Klaſſen der Schule mehr und mehr verſchwinden und fanterte, Kavallerſe und Artillerie“ oder„Die einer beweglicheren Art der Lektüre Platz machen; das liegt Sommerreiſe“ oder„Das Kompaniefeſt“, zeigen zün dans in Ber Richtung der immer mehr ſich durchſetzenden t 111 deutlich, in welcher geſunden Richtung ſich die jungen Kräfte Reformbeſtrebungen, die allem Starren eee 955 rasen bewegen. Es wird aber auch erkennbar, wie umfangreich die freiere, die jeweilige Zuſammenſetzung und Begabung er ſoldatiſche Berufs⸗ und Gedankenwelt geworden iſt. Um ſo er⸗ Jahrgänge mehr berückſichtigende Geſtaltung des Unterrichts volk und Land freulicher berührt 1 Haß 8 2 Ein Jahrg 0 0 f her berührt dabei, daß man das Alte nicht ohne weiteres betonen. von Dr. Walter Schück als„überlebt“ beiſeite legt, ſondern ſich des Wertes des Drills Für eine ſolche freiere gemeinſame Lektüre iſt nun ſchon Mit 3s Abbildungen nach Originalphotos und ö farbigen Tafeln. voll bewußt bleibt, der über die Gefechtsfelder zweier Jahr⸗ nach ihrem jetzigen Beſtand unſere Sammlung in hervor⸗] Geheftet R. 11.—. Ganz Leinen gebd. mit Deckelbild RI 18.—. hunderte preußiſchen und deutſchen Truppen zum Siege ver⸗ ragendem Maße geeignet. Wir greifen nur einige Bände Von pielen Handelskammern zur Anſchaffung empfohlen. half. 13 90 Die. e 1 3 8 5 Bd. 95„Die Krankenpflegerin“ von Dr. Gerda Nr. von ihm ſelbſt zuſammengeſtellt, die feſſelnde Dar⸗ 2 eldner, Die vorliegende Schrift ſoll Frauen und Mädchen U***— ſtellung von Heinrich Schliemanns Leben und Wirken durch vom Kaſſenſtil zur Staatsgeſtalt dienen, die ſich über die Wahl oder über die Notwendigkeit Oberſtudiendirektor Dr. O. Seiffert(Nr. 50), die lebendigen 8 des Wechſels ihres Berufes unſchlüſſig ſind, die wohl eine Schilderungen von Deutſchlands Urzeit von Georg Bieden⸗ 9 Raſſe und Politik geheime Neigung für eine pflegeriſche Tätigkeit empfinden, kapp(Nr. 11), Franz Maria Feldhaus! Luftfahrten einſt und Friebri aber doch nicht genügend unterrichtet ſind, welche Anforderun⸗ . 5 i edrich Wilhelm Prinz zur Lippe 25. 8 5 5 e ufd jetzt(Nr. 28) und etwa unſere erwanderte Heimatkunde, wie e 85 5 Wil 0 5 i 5* gen ſie an ſie ſtellt. Das Heft ſoll auch dem Berufsberater ſie in den Bänden 12, 41, 46, 48, 40, 51, 58, 56, 102 vorliegt, 194 Seiten und 107 Bilder ein Hilfsmittel ſein, das er den Wählenden ſelbſt in die dürfte eine ebenſo beliebte wie lehrreiche gemelnſame Lektüre in ganz Leinen gebunden.“ 12.—, geheftet., 10.—. Hand gibt, um ſie mit dem Blick auf eine in Bildern wieder⸗ für die mittleren, teilweiſe auch ſchon für die unteren Klaſſen gegebene Wirklichkeit in Ruhe und mit Bedacht ſelbſtändig bilden.— Und für die oberen wüßten wir keine beſſere Vor⸗ Di D 0 T die von ihm gegebenen Vorſchläge nachprüfen zu laſſen. Es bereitung auf die jährlichen Weimarfahrten als unſere Nr. 34 urch 1 1 ngel un Empel ſchien deshalb ſalſch, nur eine kurze Aufſtellung der für den „An Ilm und Saale“ von Gymnaſtaldirektor a. D. Prof. Meiſeſklagen aus Ceylon und Süb⸗Inbien Beruf erforderlichen Charaktereigenſchaften und Fähigkeiten Dr. Heinrich Gerſtenberg und keine beſſere Ergänzung zum zu bringen. Vielmehr ſollten, wenn auch nur kizzenhaft, . 8 8 17 g 5 j von Irma Prinzeſſin Odeſealchi Licht⸗ D Scha en de 1 2 a 25 7 Geſchichtsunterricht und zur Tacitus⸗Lektüre, als die beiden f Lichte und Schattenſeiten des Berufs gezeigt werden, um Bände 37/38„Römer und Germanen“ von Profeſſor Dr. E. Mit 92 Abbildungen nach Photographien und 1 Karte. den Leſerinnen ein eigenes Urteil zu ermöglichen, Sadee(reich illuſtriert). Doch das ſind nur Beiſpiele; daß Geheftet R..50, in ganz Leinen gebd. R. 5.—, 4 noch viel Geeignetes zu finden iſt, dafür bürgen ſchon die Braſili 5 IE 9 9 8 1 Namen der Mitarbeiter wie Paul Rohrbach, Lutz Korodt, Ed⸗ S 1 5 8 ien, Volk un an ö mund Neuendorff, Wolfgang Meyer, Ernſt Teichmann, Adolf amm Ung 2 2E ren er Von Dr. Walter Schlick Rapp und viele andere. Drei Bände, bie im beſondexren der n 5 5 Mit 38 Abbild. 5 Unterweiſung in deutſcher Kultur Rechnung tragen, ſind in Unterhaltungsſchriſten Safe, e 1 1 l Arhelt: Paul Schubring, Deutſche Charakterköpfe der bil⸗ 5 i Ber l zettel Verlag G. m. b.., Jeu⸗ßinkenkrug denden Kunſt, Max Preitz, Charakterköpfe der deutſchen Herausgegeben und begründet von Prof, D. Hans Vollmer. Als 1110 Welt für ſich, als Hort unge türl 5 8 A 2 ls 1 9 99 1 Tonkunſt, Ernſt Baumann, Das deutſche Volk in Sitte Von vielen Miniſterten und den deutſchen Prüfungsaußſchüſſen für Reichtümer, aber auch 1 elöſt 1 7 Ag hs 0 und Brauch. 8 5 5 2 e, aber auch 9 e Rätſel bergendes Wun⸗ f 4 Jugendſchriften zur Anſchaffung empfohlen. derland ſtellt ſich Braſilien, das größte Land des von der N Noch ſei auf unſere„Berufsbilder 5„Am Scheidewege“, Weſchmackvoll gebunden und reich illuſtriert. tberiſchen Halbinſel aus beſtedelten Amerika, dem europäiſchen N beſonders hingewleſen, die zum Gebrauch in den Schulen l f 8 5 Betrachter dar. Eine Fülle von Problemen politiſcher, wirt⸗ s bereits in Tauſenden von Exemplaren bezogen eiten ſomie 1 die Pee eu le nene G. Ehlers ſchaftlicher, ſozialer Natur harren des Studiums, mag auch auf Nr. 105 der Hauptſammlung„Vom werktätigen Leben“, 2 05 Deutschen e Ken en, Polmer, 1 ine ihre Löſung nicht ſo brennend ſein wie im alten Europa. 1 1 5„„ aus der deutſchen Lite ra⸗ Die Befreiungskriege 1813.15 von W. Capelle, J Bün be 5 95 N 19 80 ie W e ſuchte der Ur, vo Walte ets. Der Deutſche Niltekorden von W. Holzgraefe Deutſche bisher vergebens ein Werk, in dem das moderne 1* e ee 5„„ Braſilien in ſeiner doppelten Verknüpfung mit dem portu⸗ 91 i Friedrie tdwig Jah u W. o zac* 5 g 2 1 N „ Charakterköpfe deutſcher Künſtler von Paul Schub ⸗ Die Krege Friedrichs des Großen von H. Meyer, 2 Bände 5„ e 725 e f 1g. Hermann Paetel Verlag G. m. b.., Berlin⸗Neu⸗Fin⸗ Japan und die Japaner von Graf v. Königsm ark Union andrerſeſts dargeſtelt und ſeine Entwicklung vom . 101 4 0 z Marokko von Siegfr. Gente braſiltaniſchen Menſchen her erläutert wurde.— Dieſe, trotz kenkrug, Dieſes Buch foll unſere Jugend davor bewahren, in de a e der ahl a 8 5 5, 2 0 ö Siebenbürgen von Lutz Korodde„„„ der reichlich vorhandenen Anpreiſungen wirtſchaftlicher Mog⸗ das Leben zu treten, ohne neben den großen Namen eines Die Entſtehung der Erde von M. W. Meyer lichkeiten gerade in Deutſchland ſehr empfundene Lücke ſchließt Homer, Plato, Walther v. d. Vogelweide, Luther, Goethe, Kant Weltkakaſtrophen von M. W. Meyer ĩ e 14 2 5 155 br empfundene uit ſchließ Und Richard Wagner auch von Albrecht Dürer und den deut⸗ Ritterburgen und ritterliches Leben von K. Fuchs das uch n 5 rafflienkenner ſeit Jahren geschätzten Ve r⸗ 1 f 5 In 5 a a„ Der Kampf um Südweſtafrikg von Fr. Henkel faſſers. Er ſtellt den Braſilianer in den Mittelpunkt er ſchen bildenden Künſtlern vor und nach ihm etwas erfahren zu Griechiſche Sage: Roh. Dietze 2 Bände Betracht 5 1 5 n 455 1 n. riechiſche Sagen von goh. Dietze,? Bände„. Betrachtung, unterſucht die ſoziale Strukkur der braſilianiſchen?— haben. Es gilt mit dem durch den Zeichenunterricht geſchulten] Streiſaüge durch Pampa u. Cordilere Argentiniens v. W. Vallen Geſellſchaft und des Einwandererelements und bereltet ſo Auge ehrfurchtsvoll an die großen Werke unſerer Maler, Bild⸗ Luftfahrten einſt und jetzt von Franz Feldhaus den def die Würdigung wirkſche 9 N 1 f 72 a. 5 der Wach, Ko ſſerbuch(Wilhelm.) von Jernh. Nogg e en Leſer auf die Würdigung wirtſchaftlicher Probleme vor. hauer und Graphiker heranzutreten und ſich mit innerer Wach⸗ ga ub Either on We 3 5 Die ps a heit diefe ewigen Bildungen anzueignen. Mit llebevoller Be⸗ Bilder aus ehem. Deutſch⸗Oſtafrika von W. Scheel Die bisher wenig ſtudierten Fragen des Uebergangs von der 5 ſe e 18 n Bild ungen zueig N Was da kreucht und fleugt von Hermann Löns 3 Kaffee⸗Monokultur zur Polykultur und der ſeit dem Kriege 8 geiſterung führt uns der Autor, der zwanzig Jahre lang Kunſt⸗ An Ilm und Saale von H. Gerſtenbergg.„ 4 280 emporgeſchoſſenen National⸗Induſtrie werden eingehend be⸗ Heſchichte an der Berliner Kunſtſchule doziert hat, in die Welt Turnen, Spiel u. Sport für deutſche Knaben v. E: Neuendorff 2. handelt. Mit Liebe und Verständnis erörkert das Werk auch und ſucht Fernes nahzubringen und die monumentalen Zeug⸗ Win e e all das, was der braſilianiſche Rattonalcharaktes gegenüber 8 1 77 2 6 5 7 2 8 0 1 S 22 de:„ 0 niſſe aus dem Jahrhundert der Hohenſtaufen, der Spätgotlk, Entwicklung unſerer Verkehrsmittel bon G. Bieden kapp, 2 Bde..— dem deutſchen an Gegenſätzlichem aufweiſt; gerade hierüber der Renalſſance und des 19. Jahrhunderts in ihrem perſön⸗ Auf Schneeſchuhen u. zu Fuß durchs. 5 3 5.50 ſagt der Verfaſſer Vieles, was nicht für das Verſtändnls der 5 ichen Eigenleben; faff D d nordiſche Sagen Joh. Dietze, 2 Bände.— g g 2 5 82 8 1 Eigenleben zu erfaſſen. U 1„„ 250 braſilianiſchen, ſondern der tberoamerikaniſchen Pſyche all⸗ Von Ürſprung des Lebens von E. Teichmaunn. 9. gemein von größter Bedeutung iſt. Das vornehm ausgeſtat⸗ Am Scheidewege Im Schülerbodt nach dem. B. 1 8 5.50 tete Werk wendet ſich nicht nur an die zahlreichen Braſilien⸗ 2 Berufsbilder Wanderungen„%%% Juzuſtsiebezirk z g intereſſenten, ſondern an jeden im politiſchen oder wirt⸗ Wende Unſere Nibelungenfahrt von K. Wislicenus 3 ſchaftlichen Leben Stehenden; ſorgfältig ausgewählte Hin⸗ 8 Dazausgegeben von Profeſſor Dr. Haus Vollmer Harzfahrten von H. Schomburg e 55 weiſe auf die wichtige Braſilienliteratur in deutſcher und N 1 Turnen, Spiel u. Sport für deutſche Mädchen u. E. Neuendorff.5 ortugieſiſcher Spra g 15 5 Bd. 9e: Der Kaufmann und der Kaufmannsgehilfe von Auf Teils enen von Gr Harckeborf 3 5.50 flott 122 1 i Ergänzuns bes Dipl, Kin. G. Meſſarius. Das vorliegende Buch ſetzt die Der Deutſch⸗Däniſche Krieg 18 von R. Wagner. 80 hes. 5 Reihe der Berufsbilder fort, die Herausgeber und Verlag ſchon 3 Naber 1s 105 555 e e 2 2* 9 zn 3 n 5 Ice ier f ante Rei jzübezahls von W. Stoewe 7 . in athener en der Datch e e Durch Urwald und Graslaud in Kamerun von E. Sembrſpei. 280*„Durch Dſchungel und Tempel“, Reiſeſkizzen aus ſt 755 laſſene Jugend, Eltern und Erzieher haben ſich bereits aus die⸗ Der Deutſche u. der Oeſterr.⸗Ital. Krieg von Frank Schulße..50 Ceylon und Südindien on Pri Hin des er Bücherreihe„Am Scheidewege“ reiche Ratſchläge geholt. Von der Urzeit bis zur Gegenwart von Rich. Rein 50 e Irma Prinzeſſin e 3 6 Daß ſo ungeheuer weit verzweigte Arbeitsgebiet des Kauf⸗ Unſer Hindenburg von R. Wagner und A. Grabner 3.( 1 ch i. Mit. 92 Abbildungen nach Photographien und 5 55. e e ee, Dona Francisca, 7) Jahre beutſcher Kulturarbeit in Braſilien 1 Karte in Ganzleinen gebunden. Ein flott geſchriebenes Le manns iſt beſonders ſchwierig zu behandeln. Der Vexrfaſſer im Staate Santa Cathaxing gon Fr. Bühler 5 15 das„. 1 15 n 5 5. im Staate Santa Catharina gon Fr Bühler„ene Buch, das man ſo leicht nicht wieder aus der Hand legt, wenn— zelgt ſich als ein ausgezeichneter Kenner des kaufmänniſchen] Der Kampf um die Demokratſe in Deuiſchl. v. Prof. Dr. Ad. Rapp.— man es einm 570 Die Nerat 5 Fachgebietes und der kaufmänniſchen Berufsbildung. Zudem Auf Scheſſels Spuren von W. ⸗Stbewer 290 Min es einmal aufſchlug! Die Verfaſſerin hat gut beobachtet, 4 U hat das flott und„ſchmiſſig“ geſchriebene Buch Temperament Die Entwicklung unſeres Sonnenſyſtems von Max Valier..50 und das, was ſte ſah, iſt mit meiſterhafter Technik geſchildert.* ö 5 0 J 17% Jag, Das alte Aegyplen von der Urzeit bis auf Alexander d. Großen Sie gibt uns einen tiefen Einblick in die farbenprächtige 7 ae en e est Lier anemeiſiat Lek a 5 don E. Kllopel..50 bizarre und myſtiſche Geſchichte Indiens. Am intereſſanteſten tlie zu erwarten hat: Es ſteht zu hoffen, daß namentlich dieſer Vom werktätigen Leben von Dr. W. Stees: 9. ist ulelleicht das, 105 18 195 923 durch Tauſende 1 6b er 8 Band in Anbetracht der Über das Arbeitsfeld des Kaufmanns Feind im Land. Ein Buch von deutſch. Not u. deutſch. Heldentum iin Dienen 5 g 155 12 Ja? herrſchenden Unklarheit und Ueberſchätzung reichen Segen ſtif⸗ im Kampfe a. d. Ruhr 1923 v. L. Braun u. R. Breitenberg.50 Dſchungel begrabenen und ihm erſt neuerdings entriſſenen . rheit und Ueberſchätzung reichen Segen elf: Cgarakterköpfe deulſcher Künſtler v. Prof, Dr. Paul Schubring.30 Rufnenſtätten im Innern von Ceylon zu erzählen weiß, Bis len wird. Nur der perſönliche Wert entſcheidet letzten Endes f jetzt waten ſie verhälensmaß g en 7 im Leoben. Aber die Perſönlichkelt muß ein Wiſſen mitbringen Sonderreihe: 35„ cc e d illn ählich 8 das weit lüb den Durchſchultt onder 8 zu ihnen nur mit Ochſenkarren in vielen Tagereiſen gelangen e 9 85 15 3 1 7 e 5 8 5 4 konnte. Erſt nach dem Weltkriege ſind ſie durch den Bau von 2 5 ae dn e t 1 1 70. enen ichkeit,. W m Am Scheidewege, Berufsbilder Autoſtraßen einem größeren Publikum erſchloſſen worden. e chon 8 0 Sauk ach a dee„ 1 Zieht man ſchließlich noch in Betracht, daß es ſeit 1914 nur . 8. 185 1 0 Aiden 2 2 Sonderproſpekte auf Verlangen koſtenkos. wenigen Deutſchen vergönnt geweſen iſt, Ceylon und Indien Fachſviſſen e 8 ea ee e ei in Frage 10 805 459 8 8 abſeits der Dampferanlegeplätze und der Hauptverkehrsſtra⸗ JJJJJJ%0½h0õ ß x eee en e en 95 dees d n in vom Verlage äußerſt ſorgfältig ausgeſtatteten Buches nur mit Buch, zeigen. Es wendet ſich einmal unmittelbar an die jungen Preußzen, 1926, Heft J: Die Schriftenreihe bietet klare Belehrungen Freude begrüßen gef 0 1 Menſchen, welche die Abſicht baben, kaufmännſſch tätig zu ſein, ber de 1 1. 1 1 5 a 5 8 9 7 8 2„Lehrern u. erufsbergtern E empfohlen und zum andern wendet es ſeine warnende Stimme an die Penſerzen peer, u. Fe e 8 pg f 8 Eltern und Erzieher. Die angezeigten Werke können durch ſede Buchhandlung D 1 B C 5* a 8 5 a geliefert werden. D S 1 2 1 5 0 3 7155 5 der F 0 ermann Paetel⸗verlag 6. m. b Das Weihnachtsgeschenk Kurt geſſe. General Heye über den Reichswehrerſatz:„Da 5 P l= U 9 9 25 e die beſten 1 kann, wenn es ein.. ma m. b. H. für qun S Un d Alt 13 ungen wird, zu einem letzten Machtmittel zu greifen, 0 2 15 5 ö 10 1 a 5 N chen Reichswehr,“ Mit dleſer berechtigt 5 1 Neu⸗Finkenkrug bei Berlin en e 8 5 1 R 8 80 dieſer berechtigten Forderung f 5 5 8 4 8 Geleitwart zu dem fo—.. Jugend wer. . 8 f Bue b. und KFanst handlung 17 Sternwarte, A 4, 8 Sreitesttage, K Il. 5 2 8 5 2 * 2 1 re 1 D u een — 44 * enen d nnd bd din nene nenen neee enn n eee n * 1 4 . 55 * Freitag, den 7. Dezember 1928 Neue Mannheime Zeitung(Abend⸗Ansgabe) 9. Sekte. Nr. N 10 10 0 0 Waäünschen Sie weiter Beweise der Jellus-Ouslitst? ſacchahnangandgmnamaggadnnadaangannu wurden im Jahre 1928, nach schärfster Prüfung, von der italienischen Regierung für ihre Eisenbahn- Beamfen gekauft Jungbuschstraße cke Apollo- Theater Alleinverkaufssfellen für Mannheim: Feita Agel Fr.. Ataut Enge e und Breitestraße mutter, Großmutter, Schwester Bahnvorstandswitwe sanft im Alter von schlafen ist 771 Eln Herz voll Llebe und Gute hat sufgshört zu schlagen Stati besonderer Anzeige Allen Freunden und Bekannten die tiefbetrübende Mitteilung, daß unser liebes Mütterlein. Urgrog- Frau Anna Staal 2 Jahren im Herrn Die trauernden Minder und Tante ent- 80880 Die Beerdigung hat im stillen stattgefunden f e 5 3 1 Rob Leiffer Wohnungs-Elnplchtungen Hausneuhau in la. Lage gi Ant.. Jeräffentiehungen der Stadt Baunbeim Am kommenden Sonntag, den 9. Dez. 1928 wird der Straßenbahnbetrieb verſtärtt, um dem zu erwartenden Andrang zu genügen. Sollte der Fußgänugerverlehr in den Geſchäfts⸗ ſtraßen eine Umleitung der Straßenbahn not⸗ wendig machen, ſo würden die Linien wie folgt geführt: 40 Linie 1: ab Hauptbahnhof über Bismarckſtr. — Schloß— Paradeplatz— Rheintor— Friedrichsbrücke— Hauptbahnhof. Einie 2: Hauptbahnhof— Waſſerturm— Friedrichsbrücke— Rheintor— Parade⸗ platz— Schloß— Bismarckſtraße— Haupt⸗ bahnhof bezw. Waldpark. Einie 3: In der Richtung nach Ludwigshafen von der Friedrichsbrücke über Luifenring — Rheintor— Paradeplatz— Schloß— Friedrichspark— Ludwigshafen. In der Richtung nach Mannheim vom Schloß über Paradeplatz— Rheintor— Friedrichs⸗ brücke— Waldhof. Einie 5: vom Schloß über Paradeplatz— Rheintor— Friedrichsbrücke nach Elektri⸗ zitätswerk; umgekehrt den gleichen Weg. Linie 6: von Waſſerturm über Tatterſall— Bismarckſtraße— Friedrichspark nach Lud⸗ wigshafen; umgekehrt den gleichen Weg. Sinie 7: von der Friedrichsbrücke über Rhein⸗ tor— Paradeplatz— Schloß— Bismarck⸗ ſtraße; zurück den gleichen Weg. Sinie 10: Friedrichsbrücke über Rheintor— Paradeplatz— Schloß— Bismarckſtraße Neuoſtheim; auf dem gleichen Weg zurück. Einie 15: von der Hafenſtraße über Luiſen⸗ ring— Friedrichsring— Tatterſall nach Schlachthof; zurück den gleichen Weg. Sinie 16: von der Friedrichsbrücke über Fried⸗ richsring— Tatterſall nach Rheinau; zurück den gleichen Weg. Linie 17: über Paradeplatz— Schloß— Bis⸗ marckſtraße— Tatterſall— Neckarau: zurück denſelben Weg. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn fährt, von Dürkheim kommend, über Schloß— Paradeplatz— Rheintor— Friedrichsbrücke nach der Collini⸗ ſtraße; zurück den gleichen Weg. Die A⸗ und B⸗Linien der Oberrheiniſchen Elſenbahn⸗Geſellſchaft werden ebenfalls über Rheintor— Paradeplatz— Bismarckſtraße ge⸗ S 5 Fache N ler Haardter Sehlogherg, pale Weingut Haardter Schloß 0 ler Hermheimer Lold erg, Spanese Weingut W. Herscher, Herxheim cd Tlasdie.20 (einschließlich Glas u. 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Neue Mannheimer Zeitung([Abend⸗Ausgabe] Freitag, den** Dezember 1928 — Kapitalversoppelung der Rheiniſchen Hypothekenvank genehmigt Die heutige ad. GV., in der 2977 480/ Sta. mit 40 488 Stimmen und 5000% BA. mit 100 000 Stimmen vertreten waren, gene h⸗ migte einſtimmig fämtliche Anträge der Verwaltung. Das Stammaktienkapltal wird danach von ſeither 6auf 12 Mil l.% ver doppel. Die jungen Aktien ſollen, wie ſchon in Nr. 511 be NMz. mitgeteilt, den Altionären von dem Uebernahmetous tum im Verhältnis von:1 zum Bezug angeboten we den und zwar, wie von der Verwaltung mitgeteilt wurde 1 Kurſe von 115 v. H. Der genaue Zeitpunkt jur die führung det Erhöhung ſteht noch nicht feſt, da nach den Vor des Hypothekenbankgeſetzes zunächſt die Genehmigung des rats einzuholen iſt; inſolgedeſſen iſt auch z. Zi. noch keine Feſtſetzung des Beginnes der Dividen erechligung der neuen Aktien möglich. Laut Beſchluß der Generalverſammkung beginnt der Divfdenden⸗ anſpruch ſpäteſtens mit dem Tag der Einberufnug, die im Intereſſe der Aktionäre in mehreren über das 1929 ſich erſtreckenden Raten beäbſichtigt iſt. Die weiter auf der.⸗O. ſtehenden Satzungsänderungen betrafen, wie bekannt, hauptſächlichſt Formalien. Nach dieſen Satzungsünde⸗ rungen wird der Gewinnantell der.⸗A. auſ 6 v. H. beſchränkt, der⸗ geſtalt, daß ſie über dieſen Satz hinaus nichts mehr erhalten und daß ferner eine Nachzahlung für Jahre, in denen der vertell bare Reingeſpinn zur Zahlung des Anteiles der.⸗A. mit 6 v. nicht Weiter wurde das Stimn Jahr ausreicht, aus geſchloſſen iſt. recht der.⸗A. vom ſeither Zwanzigfachen auf das Ejufache ſeſtge⸗ ſetzt; in den bekannten 3 Fällen verfügen je 1 R..⸗A. über ſechs Stimmen. Auf die Anfrage eines Aktionärs erwiderte die Verwaltung, daß auch ſie eine Rückzahlung der Aufwertungshyyothe⸗ ken nach 1932 aus ällgemeinwirtſchaftlichen wie ſpeziellen Gründen für ausgeſchloſſen halte. Eine Anpaſſung des Zins ſatze s dieſer Hypotheken an den normalen Zinsſatz an dieſem Zeitpunkt be⸗ zeichnete ſie als kein unbilliges Verlangen, der erhöhte Zlusſatz müßte allerdings dann den Beſitzern von Liquidationspfandbriefen zugute kommen. Ueber die wachſende Konkurrenz der öffent⸗ lichen Hand, namentlich der Sparkaſſen, hefragt, teilt die Ver⸗ waltung mit, daß in Baden mit den Sparkaſſen ſehr freund⸗ schaftliche Beziehungen unterhalten würden, die man auch in Zukunft aufrecht zu erhalten gedenke. Das hindere jedoch nicht, daß man das allgemein feſtzuſtellende Vordringen der öffentlichen Hand in die Tätigkeitsgebiete der Privatwirtſchaft mit Aufmerkſam⸗ kelt verfolgen müſſe, um die Intereſſen der privaten Wirtſchaft zu wahren. Die Begründung der beſchloſſenen Kapitalerhöhung und die Ge⸗ ſchäftslage haben wir ſchon in Nr. 511 mitgeteilt, In Er⸗ gänzung zu dieſen Mitteilungen iſt noch zu ſagen, daß infolge der lebhaften Geſchäfts entwicklung nach Mltteilung der Verwaltung für das Jahr 1928 wiederum ein befriedigen⸗ des Ergebnis zu erwarten iſt. Frankfurter Gasgeſellſchaft Ach. in Frankfurt a. M. In der ab. 0 wurde als einziger Punkt Auffichtsratsneu⸗ wahlen vorgenommen, die infolge der kommunalen Neubeſetzung von Stadtverordneten notwendig wurden. Neugewählt wur⸗ den: Direktor Mietens(Deutſche Bank), Direktor Richard Merton(Metallgeſellſchaft.), Stadtverordneter Konrad Lang unnd daneben noch Bankier Mankiewiz in Firma J. Dreyfus u, Co., Berlin⸗Frankfurt a. M. Das AR.⸗Mandat des General⸗ direktors Pott(Ruhrgas AG.] ſoll vorläufig noch offen bleiben, da erſt Klärung in der Gasfernverſor gung der Stadt Köln und auch der Hekoga abgewartet werden ſoll, weil ſich bei beiden Stellen ſowohl die Frankfurter Gasgefellſchaft wie die Ruhrgas AG. um die Gasbelſeferung bemühen. 1 5 ö 3 9,75 0 Angebot. Scheideauf minus 2,5 v. H. Diskontſätze: Reichsbank 7, Lombard! i% b. „ Glauzſtofl Abernim mt zu amen mii Eourtanſdg die kilien⸗ 1 5 11 8 5 11 1 8 Aae eder, Gelten, 0 0„„ ſeld⸗ patente. Die Verwaltung der Vereinigte Glanzſtoſſte] Mannesmann, Phönix lagen bis zu 2 v.., Aheinſtahl 3,5 v. 8 1% ee e eee. br ch., Elberfels bestätigt, daß ſie zufämmen mit neter h 5 8 Ff r in R. für 05. 8. 2 8. M. ate Fabriken Ach, Elberſel eſtütigt, ſte z 1 1. 681 5 8 Abe 5 5. 1 3 55 ſchwächer, während Klöckner ſich um 2 v. H. beſſerten. Kalſwerke Evurkaulds die Lillenſels⸗ Patente übernommen hat, ßes zu 3 v. H. abgeſchwächt. Am Automarkt wären Adlerwerke Helland::. 900 Gulden 16854188, 68,3 188,6, 188,0] 858 9. 5 790 8. geſch 0. 0 8 wächdem die Nuera⸗Geſellſchaft ihr Einverſtändnis zur Fabrikgtion 1 Be 38 Scharte en men 34 5„ fnithen.. 100 Drachmen.425 5,482] 8.435 451 8 det 3 A„ 2 5 gut behauptet. Von Schiſfahrtswerken konnten Hapag„ v. H. ges gin l„ 5„ des außergewöhnlich ſtarken Kunſt igarnes gab. Später ſoll ein ne 7 71 17 5 N er Aim Drüſſel 100 Belga ⸗ 500 P. ⸗Fr.[38,275 89,39 88,27 88,89 88,355] 55 Uebereinkommew mit den örei Geſellſchaften geſchloſſen werd 5. winnen. Bankaktien bis 15 v.§. niedriger und Renten ſtill. Im. 100 Gulden 61,29, 81,45, 81.20] 8148 61.888 e en Di konzentr en e e kü de wei ie meme em e ee. 100 fun. M. 10.842] 10.582 19.842 10.882 10.512 7 nich ie Herſtellung dieſes Blseoſegarnes auf einen Ort konzentriert Die Abgaben wurden bedeutend geringer, und die ſtark ermäßigten 5 00 Lire 21,99 21.99, 21.855 21,988 22025] 3,5 werden oll, Kurſe blieben burchweg gut behauptet. Die Tendenz war aber weiter awien.. 100 Dinar 7868 77884.388 7,38.855 15 „ Lingner⸗Werke Ach. in Dresden. Ju einem Börſenprounſlcher, da die Baiſſe⸗Spelulation verſucht, weitere Vorstöße gf 5 480 3 1 10 1074 Uns 16 0] [gekt bemerkt die Verwaltung, daß die Geſellſchaft zurzelt voll zu unternehmen. Am Tagesgelomarkt machte ſich eine weitere Ver⸗ J 150 13 1 35 e 1 125 2 35 1 Aesch ae Exeigniſſe knappung von Tagesgeld zu 7 v. H. geltend. Paris„ 100 Franfen] 16,87 15,1187 16, 160 eintreten, in Anbetracht des diesjährigen Geſchäffsganges mit iner 11 eſchwäch Schluß lei 0 1 1244210 12.441 12,32.44 8 5 Dluldende in Vorfahrshöhe(7 v..) zu rechnen ſein. 8 1 abgeſchwächt, 8 1 95 1 5 99050 89033 60 80555 60.548 275 „ 1 sabri 1 5 Rut Wã ſte rotz größtenteils ſchon rückgängiger Kurſe fia 802 8,088] 8,025] 3,031] 3,017] 8 aſchinenſa ritzuer 2 Durl— 1 ünſtiges ährend män geſtern trotz größ e ch gängige leſe a 0 8 03 b 11 ſchin ulgerit Gritzuer Ac. in 1 ach 0 daun 50 5 vön einem Tendenzumſchwung noch nicht ſprechen konnle, iſt die Stim⸗ Spanlen... 0 Peſeten%% eds 67,7 67.88 69,57 5 Jahrradgeſchäft. Wie verlautet, ſoll am Anfang dieſes Jahres der beut eden e e s ſich lber die f Stockholm... 100 Kronen 112,02 112.24 112,04 112,28 112,05 455 Geſchäftsgang ſtoch ziemlich günſtig geweſen ſein, in der zweften] mung heute ausgesprochen ſchwaſch. akon war ſich tber die pla⸗ Wien 100 Schining 88.98 59.07 8888 880 88,765 Hälfte ſei dann ein merklicher Rückgang eſugetreten. Das Fahr“ cierung der Farbenbonds, und über die„„ dieſer Traus Lupbapeſt 100 Pengö 12500 fr.] 7397 78,708 7% 7290 6 rüdgefchäft habe recht zu wünſchen übrig gelaſſen. Ueberan⸗ aktion noch nicht im Klaren, halte aber von Anfang an den Eindruck, Buenos⸗ Aires 11 Peſ. 1788 1770 17058 1769] 1,786 10 edo beeinflußte außeropdentlich die Preiſe. Di en fei das Näh⸗ als ob die 30proz. Steigerung Her letzten Zeit in Farben vorberei⸗ Canada.. 1 Canad. Dollar].188 4,194 4,188.184.1761— geboz flußte auß 0 Preif agegen ſei das 0 b f f 1 8 1 5 5 0 A chin schäft befriedigend gewefen, konnte aber keinen tenden Charakter hierzu gehabt hatte. Die Haltung der Newyorker Japan„ en 928] 88] bes] dess] bees 58,8 mafchinengeſch f gend gewſem ite aber k 1% Wei 0. iktions Aren Nair. 1 ägypt. Pfd.] 205885] 20,895] 20.835 20,885] 20,91— vollen Ausgleich bringen. Unter diefen Umſtänden ſei mit einer Börſe und die Befürchtungen neuer Kreditreſtriktlonsmaßnahmen konſtantinopel... 1 fürk. fd. 2088] 2087 2078] 2082 2180] 10 Divdendenermäßigung, wie an der Boörſe bereits ver⸗ am dortigen Platze, wirkten naturgemäß drückend auf die Haltung. London 1 d. 20.888 26578 26,538] 207% 208 d mutet wurde, zu rechnen. Man ſpricht von einem Satze von—1⁰ Die Börſe bemühte ſich, die geſtern eingegangenen Engagemenls New Vork.. 1 Dollar 41920 4,2000] 4,1920 4,3000 4,1780 5 b.., während i. V. 11, 1926 nur 7 v. H. aber 1925 noch 10 v. H. ſchleunigſt glatt zu ſtellen, und da neue Orders dieſem Angebot nicht Rio de Janeiro. 1 Milreis 0,990,501 0,4888 0,008 0,503 allsgeſchüttet wurden gegeni, lagen die erſten Notierungen meiſt noch unter den Uruguay. 1 Gold Pes. J.286 l 4,294 l 4,286 4,294 l 4,821 d e 3 6. 7. 5. 7 N N* Mannhelmer Zeitung Sd. Maſch. Dur 160) 10170 Frankfurter Gas 148,0 13970 Netersuntongrt 107 1077 Ung. Elektr. G. 20,7 190,2 Grun a Sftfinger 17870 848.2 5 ite 59,— 89 f i m Bob. en 4,760 Fei Bot. Wir.. 88,0 U. Müh Nag. 4% 5 Annen. Paß. 187 0 leg., Srusczwwig Eeßtl 50,50, 2 fie. Siegle 175,0 1557 Aetien und Ausltandsunleihen in Prozenten, bel Stückenotierungen in Mark ſe Stuck Haſt.⸗..—.— 19, Gesfürel Philipps Frankf. 27. 26.75 Anhalt Kohl. 22117 770 Hagetbal Drahn 101,0 400 8 1 9 110 ch. Ved 5 Bayr. Spiegel 71,— 71,— Seifürel. e. Porzellan Weſſel 21,50 20,— Aſchafſbg. Zellſt. 281.“ 07,0 Hackethal Pra 5 nheinſt 148,0 1441 Mannheimer Sffektenbörſe vom 7. Dezember der ee e Seed ee e 1% 5 0 h ee 15 6% ad. St. 1 Abs. Age le rk. M. Al. 12 0 8 Brahe weft e 50 f Er nge 154i Röetzeck. V. f 70.— 8 e. ach Maschi. 128,0 1 M. Egeſt 8— 3 Ralktertg Ferd. 7 57— 70% Bab Rom, Gd—.— Schwarz Stor 178.0 175,0 1%„„ Ba 40,0 140,0 Srown Boverl 155.0 154,2 Had a Nen 39,— 40,10 1298 1 5 5 5 3 75 58 1 Rütgerswerle 107,5 105,8 198 5 Stadt 99,— 90,— 228,0 235,0 en l 1„„ e Roebet, Gebr. D. 18,„ J. F. e 3 3 ent 5 g 777)!!! . 99,— 83, F. H. e 5 tabt 175,1 86.— Kütgerswerke. 107, 0 Berl.⸗Gub. Hut 347. 00105 n 5: 5 1952184 6 ß ae d, 91 dende 148.0148 0 Fontineiſt Vers 98 90 Mann. Gummf 35.—.— Chemiſche Albert 30,50 78,— 9 u. Tiefbau 110.0 Schlincsgo. Hog 80, 90,— Berliner Maſchb. aa 89,— Hilperk Masch, 89,50 89,— Scheidemaudel 3880 8 (Harbensde n 1460 45.0 Fiannz. erg. 159,0 145.0 Petar hr, 2e 8. Ct. Blonhnes 102 5 104.0 Hoſznann, et 189,0 159.0 Schneller Hektgt 43.80 7370 Baan kus tel 4s 80 irrige f 4 f Schug e 269 88 8 0 olzmann, Phil. 139,0 189.0 Sch 85: 65,8 Badiſche vont 179,8 le,? Sberrb. Versch..—— flat Müßte 133.0139.0 Volzverkozl⸗ J 90, 85.35 Schranen gas 15,9 J260 Sr eſſge Bel e dee Hieſchh arte 1062 10,2 Schu beit er 4 beo.., Selb 87. 6 fer r eg 188 17500 Halmler Benz 85,— 89,50 8 26 Schückert. Nrög. 288,0 282,0 Dremer Muttan 80,2 181.0 Hirſchberg Leder 10004908 gab ea 55.0 27.0 R bi A 21,0 0.. b Seiuünd 87.„e Fb. Elektr Auch. 1780(178% St. Eiſen handel———— Inag Erlangen 94,50 94,50 Schuhf. Berneis 88. 67,2 Bremer Wolle 229,8 420,0 Hoeſch Eſſen. 12701279 Schultheiß Patzh. 439.9 48 7 en 0 8 9 Seen Gere 38 52 54 nenden...0 door Erdl... 148100 Junsbans Si. A 5750. Sünde wef 50 4150 Bades ien 68— 88.— Fot nete 94 1 San 48, Süd Disconts 14,0 185,0 Daimler Ben 988 8½ Südd. Draht. 5c] D. Gold- u. S. Anß 186,0 198,2. Siem. K Hulste 438,0 431,0] Buderuseifenw. 65,— 88,— Shll Homann.0 486) Sianet ec. 255 lache ot 1480 1 0 9055 3— Nenn Zucker.. 158 Dit. Linoleum. 341.0 843,0 Aa 15 251,0 S. Led. St. Ingd. Horchwerke 106,0 106,0 1 8. 1 055 555 u er 90 ö„Enzinger Union 75,— 76,— Verein dtſch Oelf. 75.—.— Fred. S 5 012 arſtadt Rud. 229,0— 1 N 1 8 128.0 124.0 1 toewer m.. 2, 9. Aae eee 2400 4200 Herr Fahr. 27 Plaste boeh 1200 do. TVVVTVTVTTTTC 26330 18.80 Fit Hergen 29.5 28% Stacberger A 46014655 Judwig t M. Br. 28/0 232,0 J. G. Farben. 277,0 278,0 Zellſtoff Waldof. 286.0 2810 Düſſed. Rat. Dürr 59.— 60.— 8 891 19 75.— Tricot. Beſigheim 61.— 61,.— Chem. Albert 80,50 81.— Bs dee 88 7 Südd... 8 1 Irf Tocher Wiem——— Jene 8. Concord. Spinn. 109.0 109.0 5 ns 88..„Zucker 15 Frankfurter Vörſe vom 7. Dezember. Krauss co. Jeck. 54.— 53.— Her. hem, Ind. 91,50 91,50 Kahla Porzelan 122.5 121 2 Feleph. Berliner 88,— C. 15 8 f a 8 Ver.deutſch. Delf. 75, 75,— Daimler Benz 83,28 84,75 Kaliw, Aſchersl. 286,5 288,5 Thoerles Delſab. 104 96 80 Seſtverzinsliche Werte Fag. 505. 598.74, 1700 R 8 2080 285 0 dag ngs euch 149.0 145.9 erg Jure. 180 1850 Deſaue Gas 40 J bldenzederte. 5 10% 5 Ties en zal 288 6 8808 9% Reichzanl. 87.50 Verl. Handels. 284, Huperus= Cleltr Bicerung 19848 185,5 Lederwerk Nolde Der ülttamarin. 1870 15579] Diſch.⸗Atlant⸗ k. 149.0 1,.. Knorr ln Transradſs 158% 187% „ e e ee Eb L. Prwath. 1980 195,2 Eſchwell. Bergtd 20 70 201,0 Cunag, Jean. 7,252.25 Ludreigsh Walz.— 155.5 Jer, Beal Ber 512.569 Deich Kid 3420 38 5 Fehr K end 3. J. Harhner Pape 309 lees Köſgſch 1·80008 52,50 ust 267,0 285,0 Gelfenk. 1230 121,2 Emag Tran. 12. nens. 7 139,5 Vogel- Maſch. St 71.— 69,— Oiſch. Gußſtahl. 94,088,— Gebr. Körting 88, 715 Surf Gin re 82.25 81 5 Ablöſgſch. 180008 52, Darmſt. u. Nat. 287,„ Gelſenk. Bergm„ 12. Mäſchinen 19.— 15 5 5 g 5 82.28 81 50 fas ö 5 5 Hank 173.7 178.0 8 Bergbau 185.0 13258 Ee 77— 77.— ee 5 19, 18.— Vofgt& Häffner 217,0—,— Deulſchestabelw. 70,50 68. Krauß Eie. Lok. 54.15 83,5 55 n Ee 180 1180 N 3 bbs 8 Hande Want:. Flie 895. Pr. 2. 280,0 424.0 A 50. e e 1175119, Both. Sell. u. K. 90,— 90,— Olſche. Maſchſbr. 48,— 47.50 Krondrinz Met. 100,088.75 O. Dich Nickel. 188,0 165.5 A 2 89.— 5. Stetten unf 13 1280 alt Uſchersleb. 3 5940 Ekiling, Spin k 228.0 225,0] eg Styne 12435* Wee eo ge 186.0 9 5 55 2 Kyffpäuſee Hütte 60,— 60,— B. Glanzſt. Elo. 81.0580 5 „Schuganw. 28 D. Hupeu Wechſ. 199.5—— Kalisalzderfurth 516.9508. Miag, Muhlb e Wolf 6,0 186,0 Det F. 80 vahmehet a Gp. 1855 183,5 P. Stahlwerke 98.85.25 i 5— 8 0 8 92.0 288 38. 8, Muhlb. 138, 0 Dtſch. Elſenhdl. 60,7578,— eher a Cd.. 780677 . 12 ere 01 f Ke 1065 109 0 Naber e 1 Mitre daten 63 2 4 2 Senfteft usch ſtog. 212, 2209.0 Pers b. pr. 1570449 5 F 9299 468 0 9 Disconto⸗Geſ. 44,9132, Mannesm.. ke Fahrchebr irn 2750 27,50 Motoren Neu. Memel 148.0 143,0 Diend s bueno 088% Carl Lindſtröm 1140 8600 Ber. Ultramärfn. 158.5 16,0 9% Uubwigsh. 28 90,25 3 7 3 4 f 11.88 575 otoxe 1 68,68. 5 7808 Dürener Metall 225.6 235,7 m* 9 1 N 0 8 ö Drtsdner Bank 172% 7 Mansfeld Akt. 111,151. Jarben 278.5 272,0 M Oberurf. 106„ Waldhof 284,5 480,5 5. Lingel Sch 47.25 4725 Vogel Telsgraph. 88,5133 10% Mom. Gd 25 9185 cunkf. Bank, 117 117.5 Overichl. E. Bed. 112.118,05 /. Mond u 1480 128,5 meter Obstet. 105,5 10518 gacker gihelngan.. Fürkepfwerta 42159 1% n 40,0 VogtländMaſch. 7,88 72 80 %„ 5 1 8 70 p- Bk. 149,8 14,0 Stavi⸗Minen 88,28 ce e 90,65 91. Nectarſulmer fg. 22.—, 5 8 Dynamit Truſt 131,5 127, G. We Go. 119 5 1170 005. Haeffſtek 212.0 216,0 5% 3 8 Metall, u. M- G. 120 131, Phöntt Bergbau 90.50 89,80 an aum. 152.51 Nrb⸗ Leder Spier 70. 70 ufa retverk) 89.89.— Elettt. teferu 185.0 Lüdenſcheid Met 108,0 1030 5 9 lb 28 77.80 f 75 g lektr. Lteferung 191,7 5 ſcheid Met. 108,[Wanderer Werke 183.5138500 2% Weraß 210 5 95 Hera 1009 1000 Nein tal unk. 401445 1 N 5 Eiktr. Licht u. f. 406 2 200.0 Mag kus A ⸗G. 35,18 30, Weſtereg. Alkal. 205% feg s e ne Des Eied t. 3 50 53 30 Niebel Montan 5 7 Berliner Börſe dom 7. Dezember Fuga une 77 e an h 1160 1700 „ Südd. Feſtwö 2. fälz. Hy. Vk. 100,5 160,5 Salzib. Heilbr. 225.0 228. Ber 20808 0 ann g 05 12 1235 Feidzder 5 888.5 1 5 Tau 7 5 1180 118 5 eſtoerztusliche Werte] Seteunateett 20.70 8 Verl. Hündelsg. 291,0 288 Eſchw Berkwerk 203,5 204.7 Markt u. Kußhlh. 152,0 153,0 Wiſſener Metan 187 189.8 ee e Abels, Ekevirdt 1280 12, PRu.gaurahüne 78.0 7278%, ill 152519,— Son. Prieißt 17 10446 Faber leiſtift 38, 98, Met daes Flute 718.0 2150 Wolf Bucaus. H ben 74,50 hein Hyp.⸗Bk. 215,0 2140 Ver, Stahlwerke 52,85 82.50] Goldanleihe„.50 95.40 i Dermſt. u. A B. 79 740 Fahld. Jiſt a 8, 122,9 124,8 Ne 86, d 240.0 29.0 Wolf Buckau⸗ f 5 Südb. Boden 1720 6% Reichsanl. 2e 550 87 50 Crausport⸗Akkien. Di. fiat che Bk. 54 5/5 J 8 Farben. 78,0 273,0 m Sndne, Zeuſtoß Nerein 180 128.9 e 9781, Sudd. Pisconto, 136,0 1360 DiſchAolbigſchl 82,85 82,50 Deutſche Bank 172, 172 80 6% Bonds 28., Miag⸗ Mühlen 140,188, Aae Waldo 288.0 2808 e er. 84% Wiener Bankver, 14,88 14,65 Juduſtrie⸗Aktien. ahne Ublöſgbech 44.80 14.78 Sgantungdahn 48.78 Disc keberſeedr 100 5 00 Feidmudie Pap. 2430 240,5 Miesen Sue 654189 Stent Minen 84— 6845 Seth. Heß 1 22 85,— Württ. Notendk g 50 Bub Kohlen 0% dc J. Verkehew. 85 0 i010 Disebnto Gomm. 159,5 182.9 7 Gulll. 1568 152,5 Mateten Denz 79,7 5. %„„K. 6 68.— 85 Tankf, All. Perf. 1530 1018 e e 9 9 60% Grkr. Uh. 8. 14780 S5 Lok. u. Str 192.0 190 0 Bresdner Bank 172, 171,5 Frankfurter Gas, Miiolbelm Bers 106.0 108 5 Sreiverkehrs⸗Kurſe if. N. f. Meg 18,50 15,50. 2 8.832708 rb. Kalkan Sig 6,90 Süß Eſfenbahn 12110 1480 Mitteld. Kredbk. 217 8 215,5 R. Friſter 102,0 201.2 egarſul 22,25 22,25 i 5 ann. Verf 1 den inch 5 5% Roggenwer. 10, 10,50 Baltimore Ohle 119.0 117,0 Deſterr.Ereditbk. 34.45 34,45 arſu m. Fthrz 191.5 190.0 Petersb. J. Hab. 2,25.20 berrb a8 4„ Mainzer St.⸗A. 270,0 869,0 öeſotoggen rend 3,8.58 Hapag 142,0 1420 Reichsbank 884.7 3517 Gaggenau.⸗U..— 785 Nordd. Wollkäm 194 Kuſſenbank 210 218 „Uißſe een bie Schöfferh. Sindg. 344.0. 834,0 55% Landſch. Rog 888 6,90 5. Südamerika 162,0 181.0 Rhein. Creditök. 117.5 125,7 Sephard Textil 140 040,0 Operſcht. K. Ged. 116.7429 Peutſche Petrol. 8889 87.50 Autpor Aktien Schwürtz⸗Storch 175,0 175.9 5 anſa Deſchiff 183.0 161.0 Süddeuiſch. Dise. 186,0 186,0 Gelſenk. Bergw. 128,7 120.5 Ober l. Roksw. 117,115, Heldburg. 142,6 187,0 Crausy u. Tucherbräu.. 189.7 65% Mexikaner 88,— 85,0 Nordd. Nopd 141, 140 2 Frankf. Allgem. Genſchow& Co. 102,5—— Otenſt& Koppel 108,0 101.5 Udler Kall. 188,0 Had. Lskaldahn—— 1 Werger 285,0 285,0 4% Türk. Ad. Ant. 8,50.70 Verein Elbeſchtiff. 58,— 37. Stück zu 400 1025 1020 Germ. Portl.⸗Z. 188,0 188,0 90.— 69.75 Diamond 2150 Hapag 12321420 5 8* Dabei 1 5 12.25 3 duftrie⸗Alckie Gerresheimchlas 182,0 188,0 Pon Bergdau e e 1880 188,0 eideld St 60, ech rn— 15.„ 8 1 Beuk- Akkten. Induſtrie⸗ n. Gef, f. elk, Unt. 278.0 270,0 Belodbog Frügersgall 289.0 288,0 0 N 0 det leger 90, e 8,20 i„ luccummgtoren 2168.0 167,0 Gabr Goedvardt 8609889 0 e„„ . 0 1 80. el, Werte 184 2 1830 Ndler& Oppend e e Golbſchmidt T5. 98,15 68,50 Reishalz Pap 483, 283,0 Sloman Salper 90/05 90/85 2 Werte. feld. —.—. d. 288,0 179, Adlerwerke. 91,— 89,75 Gritzner Maſch. 420,0 2 1 85 W 0 Suüsſee Phosph.— 25/7 5 ö 165 1 143.7 148.0 a 500,— 58, Gebr Graßmann 73,— 60,* Braun. 288 08880, Ufs. 64/9287 0 5 5 85 8 8 5 88 . i n 2— :2? Konkurs Vöhrenbach. der Firma Süddeutſche Nachdem die Firma Süsodeutſche n Wochen ihre Zahlun i at, iſt jetzt durch das Gericht das Konkurs verführen er In Vöhrenbach hofft man, daß die von der G wegen Fortf des Betriebes eingeleiteten Ver durch nicht verz rt werden. des ö den an zuſtändiger Stelle günf :? H. Brüninghaus Söhne AG. in Barme Sen 10. Januar abgelaufene Ge chlag gebracht; e Zentrifugenwerke AG. f nwerte AG. ng erklärt net worden. everwaltung andlun da⸗ ie Fortführung g beurteilt. Rittershauſen. Der einberufenen v. GV. wird für das am 30. Juni hr eine Dividende wieder nicht in hat ſich vielmehr ein neuer kleiner Verluſt 8724)] ergeben, der vorgetragen werden foll. „ Sondermann u. Stier A. in Chemnitz. Wie verlautet, wird die Bilanz für das am 30. Juni 1928 beendete Geſchäftsjahr mit einem kleinen Reingewinn von ea, 20 0090/ abſchließen, ſo daß die E Die Ausſichten für Bet * Aktien beider Kategorien wieder dividendenlos bleiben werden. a. :9 Lerche u. Nippert Hoch⸗ und Tiefban AG., Berlin. Die ao. GV. beſchloß, das Aktienkapital um 1,50 auf 2,50 Mill. 1 zu erhöhen. Die Altien übernimet ein Konſortium zu 120 v. H. mit der Verpflichtung, ſie den Aktionen im Verhältnis von 2 zu 8 zu gleichem Kurſe anzubieten. tetten Geſchäftsum⸗ ſei. Man glaußt, für das laufende Jahr minde⸗ gleiche Dividende wie i. V.(6 v..) zahlen zu können, und hofft für 1929 auf Grund vorliegender großer Aufträge die Divi⸗ ide erhöhen zu können. Die Geſellſchaft hat u. a. von der Unter⸗ grundbahn(Nord⸗Süd) und vom Miltellandkanal erhebliche Aufträge. * Kulmbacher Export⸗Brauerei„Mönch Wieder 10 v. H. Dividen e. Das GJ. 1927.28 ſchli 173 309 auf 296 207/ erhöhten Reingewinn. zt mit einem von Der HV. wird vorge⸗ Engagements Ab Mannheim abgeſchwächt Die ſchwache Haltung der Auslandsbörſe, beſonders in Newyork und das Anziehen der Geldſätze im Ausland wirkte auf die Börſe, obwohl im Inland der Geldmangel eher leichter war, verſtimmend. Dabei wirkte Gewinnrealiſation der Spekulation mit, das Kurs⸗ niveau weiter abzuſchwächen. Von Induſtriewerten waren Farben Rheinelektra, Weſteregeln, Waldhof, Cement, Daimler und Wayß u. Freytag abgeſchwächt. Gut behauptet lagen Deutſche Linoleum mit 340. Von Brauerelwerten waren Werger höher geſucht, von Bank⸗ aktien lagen Südd. Disconto feſter. Am Verſicherungsmarkt wurden Manm heimer Verſtcherung etwas niedriger mit 148. Continentale Verſiche rung ein Punkt ſeſter mit 93 gehandelt. Frankfurt ſchwach Im Zuſammenhang mit den gehegten Befürchtungen der Auswir⸗ kung der Plazierung der 10 Mill. Farben⸗Bonds verkehrte die Börſe in weiter ſchwacher Haltung. Die Spekulotion bekundete große Un⸗ ſücher heit und ſchritt auf faſt allen Marktgebieten zu größeren Abgaben, da der ſchwache Verlauf der geſtrigen Newyorker Börſe und der verſteifte dortige Geldmarkt ſtark auf die Stimmung drückten. Im Zuſammenhang damit waren auch verſchiedentlich A: verkäufe 1. zu beobachten und auch von ſeiten der Banktundſchaft dü len, durch dieſe ungünſtige Momente hervorgerufen, Verkaufsordres an den Markt gekommen ſein, Die großen Kursabſchläge an der ge⸗ ſtrigen Abendbörſe haben ſich an der heutigen Bürſe verdoppelt und erreichten erneut ein Ausmaß von bis zu 5 v.., was ſich be⸗ ſonders am Elektromarkt ſtark auswirkte. AEG. wurden in großen Poſten mit minus 5/5 v. H. angeboten, Geſfüürel lagen 4,5 und Siemens 3 v. H. ſchwächer. Auch J. G. Farben lagen mit minus hof“ Ach in Kulmbach.— wieder 10 v. H. auf das 1,2 Mill. 1 betragende AK. zu ver⸗ In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen dem Beltiebs⸗ ergebnis mit 1277 178(1 194 7660 Betriebsausgaben mit 487 892 (424 201) /, Steuern 504 401(495 828)„ und Abſchrelbungen mit 119 963(88 284)/ gegenüber. Aus dem Bericht des Vorſtandes iſt zu entnehmen, daß der Bierausſtoß ſich weiter gehoben hat.„Ange⸗ ſichts der beſtehenden Unſicherheit der wirtſchaftlichen Verhältniſſe habe man aus dem höheren Gewinnergebnis größere Abschreibungen vorgenommen. Bilanz: Schulden gingen von 107 199 auf 89 978 1 zurück, Außenſtände erhöhten ſich von 72 520 auf 791 042 /, flüſſige Mittel von 392 604 auf 458 267% und Vorräte von 171844 auf 184 097 l. Gergleichsverfahren und Konkurſe im Handeiskammer⸗ bezirk Mannheim Vergleichsverfahren. Eröffnete: Sueba, AG. für Indu⸗ ſtrlemaſchinen in Mannheim, 5 7,15.(Vertrauenspetſon: Ra. Dr. Metzger, Mannheim, 0 5, 15, Teleph. 22118).— Fe dernfabrik ſchlagen, teilen. 0 Gmhbc., Hockenheim.(Vyp.: RA. Maiſch, Schwetzingen. 5 Aufgehobene: Kaufmann Anton Seiner in Mannheim, Friebrich⸗Karlſtraße 4, alleiniger Inhaber der Fa. Ciolina u. Hahn, Mannheim, D 38, 2.(Nach Beſtäkigung des Vergleichs auf⸗ gehoben). Konkurſe: Eröffnete: Kaufmann Otto Walter in Mann⸗ heim, P 3, 6.(.⸗Verwalter: Rü. Dr. Ferdinand Holz, M 2. 9, Telephon 31 9260.— Valentin Doppler, Fahrrad⸗ und Näh⸗ maſchinenhandlung in Mannheim, 0 5, 3,(KV.: RA. Dr. von Luſchka, O 7, 19, Tel. 23 160.— Aufgehobene: Kaufmann Joſef Gäbelein in Mannheim, 8 4, 20.(Nach Schlußtermin und Schlußverkeilung).— Farbwarenhändler Richard Ludwig in Mannheim, R 38, 5.(Nach Schlußtermin und Schluß verteilung]. Abgelehnte;(mangels Maſſe) Karl Leuz u. Co. mbc in Mannheim, Werfthallenſtraße 7. 0 bau an der Vörſe niedrigſten Briefkurſen des Vormittagsverkehrs. Die Hauptſpekula⸗ tlonspapiere der letzten Zeit waren begreiflicherweiſe ſtärker gedrückt, während bei den Nebenwerten die Verluſte nur vereinzelt über 2 v. H. hinaufgingen. Am Montanmapkt verſtimmte die Meldung von den hohen Bergarbeiterforderungen für den entſtandenen Lohn⸗ ausfall und von einer wahrſcheinlichen Dividenden reduzierung re⸗ ſpektive völliger Dividendenloſigkeit bei Mannesmann. Anleihen bis 0,80 ſchwächer, Ausländer ziemlich behauptet, aber ohne größere Um⸗ ſatztätigbeit, Pfandbriefe ſehr ſtill bei gehaltenen Kurſen. Held markt unverändert. Der Verlauf brachte vorübergehend in den ſtärker gedrückten Werten leichte Erholungen, doch war die Grundſtimmung weiter ſehr unſicher und die Kursentwickelung keine einheitliche. Es beſteht die Gefahr, daß dleſe rückläufige Kursbewe⸗ gung noch Material außenſtehender Kreiſe herausbringen kann, die noch auf ihrem Engagements liegenden Gewinne realiſieren wollen. Der Kaffamarkt lag ſchwächer. Die Verluſte betrugen bis zu 4 v. H. Im ſpäteren Verlaufe wurde es etwas feſter, da Gerüchte daß bereits ein Teil der Farbenbonds plazkert ſei, anregten und Deckungen der Spekulation veranlaßten. Man wollte auch an ver⸗ schiedenen Märkten Interventionen der Großbanken beobachten. Sehr feſt und lebhaſt waren RW,, die auf angeblich bevorſtehende Ein⸗ führung in dem Terminverkehr gefragt waren. Deviſen gegen Reichsmark blieben unverändert, der Dollar notierte.1960. Holland und Schweiz etwas ſchwächer, 40.15 nach 40.15½ bezw. 19.26% nach 19.2694. Spanien eine Kleinigkeit gebeſſert, 30.02 nach 30.04 gegen London. Verliner Deviſen M. 6 eee eee nne Freitag, den 7. Dezember 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 571 gaben We Billig eee eee eee äntel Englische Stoffe, un Zlbellne und Rips, mit echtem Petz garnfert, 5 zum größten Tell ganz auf Crepe de chine 68. 98.— 138.— Wollkleicder Casba, Jersey, Crepe Cad, und sonstigen modernen Stoffen. Auch für starke Damen. i 1 78. 32. 48.— Zu Weihnachten FTC ͤVvbb Alle Preise herabgesetzt Im unserem wegen Umbau 1 Crepe de ohine, Veſoutne Marocalne, zum Tell Crepe Satin und 1 Orepe Georgette, la. 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