——— 4 1 0 Selt vor- oB 1e * — alh a eEanstag, 8. Dezember 1928 0 Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..— ohne Beſtellgeld. Bei eytl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach forderung vorbehalten. ee 17590 Karlsruhe. See E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle RI, Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.s, chmetzingerſtr. 19/0 u. Meerfeldſtraße!! Telegramm⸗ Adreſſe Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprechet 24944, 24945, 24951. 24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel WMittag⸗ Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Viorſchau aun die Konferenz von Lugane Reparationsverhandlungen werden dort nicht geführt werden Die deutſche Delegation unterwegs Berlin, 8. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Vor der Abreiſe der deutſchen Delegation, die geſtern abend in aller Stille und auf beſonderen Wunſch Dr. Streſemanns auch ohne den üblichen offiziellen Abſchied erfolgte, hielt das Kabinett noch eine Sitzung ab, in der es einen Be⸗ richt des Außenminiſters über die bevorſtehenden Verhand⸗ lungen des Völkerbundsrates entgegennahm. Da immer wieder Mitteilungen auftauchen, nach denen wichtige Ent⸗ ſcheidungen in der Reparationsfrage zu erwarten ſind, ſei hier nochmals nachdrücklichſt unterſtrichen, daß dieſe Annahme durchaus irrig iſt, ſchon deswegen irrig, weil die eigentlichen Verhandlungen ja von den Kabinetten geführt werden, die Außenminiſter alſo gar nicht federführend ſind. Möglich iſt, daß bei den Unterhaltungen der drei Leiter der Außenpolitik Deutſchlands, Frankreichs und Englands einige Formalitäten erörtert werden. Daß eine Ausſprache über das Materielle des Reparationsproblems eintreten wird, darf wohl als ausgeſchloſſen gelten. Würde man ſo etwas wie eine Reparationskonferenz erwarten, ſo hätte Dr. Streſemann ſicherlich noch eine andere Begleitung gewählt. Die eigent⸗ lichen Reparationsverhandlungen werden weiter zwiſchen Berlin, Paris und London direkt geführt werden, Sie zu for⸗ rieren, liegt für Deutſchland keinerlei Anlaß vor. Parker Gilbert hat bekanntlich in Paris erneut mit Poincaré Fühlung genommen. Man glaubt in Berlin, daß die Antworten der alliierten Mächte auf den von der deutſchen Reichsregierung unternommenen Schritt in den nächſten Tagen hier eintreffen werden. Vermutlich werden die einzelnen Mächte getrennt, aber im gleichen Sinne ant⸗ worten. Es handelt ſich, wie erinnerlich, um drei Dinge, die Ernennung der Sachverſtändigen, ihre Zahl und die Um⸗ ſchreibung der Aufgaben, die ihnen zufallen ſollen Ueber den Modus der Ernennung verlautet immer noch nichts Be⸗ Pauariſer Stimmungsmathe Paris, 8. Dez.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Man mißt hier den Beſprechungen von Lugano inſofern Bedeu⸗ tung bei, als es den Außenminiſtern möglich ſein wird, das an⸗ geblich übereilt aufgeſtellte September⸗Protokoll noch einmal gründlich zu erörtern und die Durchführung der darin fixierten Verhandlungen in die Wege zu leiten. Briands Kammerrede wirdals das Programm der fran⸗ z öſiſchen Regierung bezeichnet und hervorgehoben, daß Deutſchland ein Opfer bringen müſſe, falls es die frühere Räumung des Rheinlandes ernſtlich wünſche. In der Morgenpreſſe wird der Nachdruck auf die Notwen⸗ digkeit einer Ausſprache das Feſtſtellungs⸗ und Sicherheits⸗ komitee betreffend gelegt. Das linksſtehende Blatt Oeuvre“ ſchreibt zu dieſem Thema, es handele ſich beſonders darum, Dr. Streſemann darüber aufzuklären, daß die deutſche Kampagne für die frühere Rheinland⸗ räumung keinerlei Ausſicht auf Erfolg habe. a Briand und Chamberlain ſeien ſich in dem Punkt vollkommen einig, daß das Reich keinen Rechtsanſpruch darauf be⸗ ſitze. Vielleicht ſei es empfehlenswert, das Gedankenprojekt der Schlichtungskommiſſion wieder aufzunehmen, das während der letzten Genfer Verhandlungen auftauchte. „Oeuvre“ weiſt ferner dargufhin, daß auf Grund einer Entſchließung der Völkerbundsperſammlung auch die vorberei⸗ tende Abrüſtungskonferenz Anfang nächſten Jahres zuſammentreten ſoll. Das Blatt meint dazu, es ſei aber zu⸗ nächſt eine Konferenz der hauptſächlichſten Flottenmächte zu veranſtalten, auf der die noch beſtehenden Meinungsverſchie⸗ denheiten in Bezug auf die Abrüſtung zur See beſeitigt wür⸗ den. Auf dieſe Weiſe könnte vielleicht ein Scheitern der Ab⸗ rüſtungskonferenz vermieden werden. W Eingehend ſpricht Pertinar über die Miniſterkonferenz von Lugand in dem Poincaré naheſtehenden„Echo de Paris“. Pertinax ſchreibt: Seit 2½ Monaten gehen die Beſprechungen über die in den Genfer Beſchlüſſen vörgeſehenen Maßnahmen ſehr langſam und mit großen Hinderniſſen vor ſich. Wir dis⸗ kutieren noch mit unſeren Alliierten über die Antwort, die wir auf die deutſche Note vom 30. Oktober erteilen ſollen, in der Deutſchland die Ernennung unabhängiger Sachverſtändiger vorgeſchlagen hat. Die noch beſtehenden Schwierigkeiten wer⸗ den wahrſcheinlich in Lugano beſeitigt werden. Was die Rhein landkommiſſion anbetrifft, ſo wurde bisher darüber offiziell nicht verhandelt. Es verſteht ſich, daß dieſe Angelegenheit erſt dann ernſthaft in Erwägung gezogen wer⸗ den kann, wenn die Vorſchläge der Fingnzſachverſtändigen ein⸗ mal von den Regierungen angenommen worden ſind. Dann wird es ſich darum handeln, die Sicher heitsmaßnah⸗ men feſtzuſetzen, die ſich vorläufig auf die Einrichtung einer internationale Ueberwachung der demilitariſierten Rhein⸗ landzone beſchränken. Alles deutet daraufhin, daß in Lugano Verhandlungen über das unbeſtimmte Projekt, das im Sep⸗ tember aufgeſtellt wurde, ſtattfinden werden. Ueber einen Punkt wird ein beſonders intenſiver Meinungsaustauſch nut⸗ wendig fein: Die Deutſchen möchten die Zeitdauer der Kom⸗ ten.(!) Nichts wäre gefährlicher, als in Lothringen eine ſtimmtes. Es heißt nur, daß eine neue Formel vorgeſchlagen wird. Neben den auf der kommenden Ratstagung uns vor allem intereſſierenden Fragen einer Regierungskommiſſion für das Saargebiet, den Danziger Anträgen und dem ober⸗ ſchleſiſchen Schulſtreik, mißt man in Berliner politiſchen Krei⸗ ſen der Erörterung des polniſch⸗litauiſchen Konfliktes beſon⸗ dere Bedeutung bei. Man ſähe es wohl am liebſten, wenn auf die Einſetzung einer Expertenkommiſſion verzichtet würde, da ſich bei ſolcher Wendung der Dinge neuer Zündſtoff er⸗ geben könnte. 5 a a Der deutſche Wunſch, daß der Völkerbundsrat ſich auf drei Tagungen im Jahre beſchränken möchte, ſcheint nicht in Erfüllung gehen zu ſollen. Von deutſcher Seite wird man übrigens befürworten, daß die jetzt wieder fällig werdende Ernennung eines Präſidenten für die Inveſtigations⸗Kom⸗ miſſion künftighin als reine Formſache behandelt, d. h. dieſes Amt automatiſch verlängert wird. Es bleibt abzuwarten, ob die ſtarke Verſtimmung, die in der Wilhelmſtraße durch die letzten Reden Chamber⸗ lains und Briands hervorgerufen wurde, ſich in der per⸗ ſönlichen Ausſprache der drei Miniſter verflüchtigen wird. Mehr noch als der engherzige juriſtiſche Standpunkt Cham⸗ berlains in der Räumungsfrage hat in Berliner offiziöſen Kreiſen die Art verſchnupft, wie hier Briand, unbeſchwert von jeglichen Hemmungen, das, was vor, in und nach Thoiry ſich ereignete, zu deuten ſuchte. Höchſt indigniert iſt man auch über die Behandlung der Anſchlußfrage durch den fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter. Gegen eine ſo willkürliche und leicht⸗ fertige Argumentation, wie ſie Herr Brland ſich leiſtete, iſt es tatfächlich ſchwer, mit Gründen der Stgatsraiſon anzukä np⸗ ſen. Wir glauben zu wiſſen, daß Dr. Streſemann, wenn daß Parlament beiſammen gezveſen wäre, auf dieſe Briand⸗Rede ſofort und mit der ſo wünſchenswerten Deutlichkeit von der Reichstagstribüne herab geantwortet hätte. miſſion bis zum Jahre 1935 beſchränken. Dieſe Löſung hätte für uns einen ſehr geringen Wert. Die Kommiſſion, die natur⸗ gemäß viel weniger wirkſam ſein wird, als die Beſetzung des Rheinlandes, wäre vollkommen nutzlos, wenn ſie nicht über das Jahr 1935 hinaus in Funktion bliebe. Briand wird alle Anſtrengungen machen, um den deutſchen Widerſtand in dieſem Punkt zu brechen. Wir hoffen, er werde ſeinem deutſchen Verhahndlungspa tner nicht etwa Garantien geben, daß die Kommiſſion auf beiden Seiten der Grenze ihre Funktionen ausüben wird. Auf dieſe Weiſe würde praktiſch eine Art demilitariſierter Zone auf franzö⸗ ſiſchem Boden geſchaffen, die das Gegenſtück zur Rheinland⸗ zone darſtellen würde. Es wäre in dieſem Falle beſſer, auf die ganze Idee einer Rheinlandkommiſſion zu verzich⸗ Einrichtung zu ſchafſen, die die wiedergewonnenen Provinzen von den übrigen franzöſiſchen unterſcheiden würde. Das Boulevardblatt„Journal“ ſchreibt, Dr. Streſe⸗ mann e feſſele den Sturm ſelbſt, um zu zeigen, wie ſeine Aufgabe als Steuermann ſchwierig iſt, und wie notwendig es ſei, Oel auf die erregten Wogen zu gießen. Die letzten Reden Chamberlains und Briands wu den gerade deshalb gehalten, um die Grenzen der möglichen Zugeſtändniſſe zu umreißen und dem Manöver des Reichsaußen⸗ miniſters von vornherein die Spitze abzubrechen Es han⸗ delt ſich in Lugano für uns darum, feſt zu bleiben und mit aller Logik zu Werke zu zu gehen. Bevor man das Rhein⸗ landpfand aus den Händen gibt, müſſen. neue und formelle Garantien für die Reparationen und i die Sicherheit geſchaffen werden. 5 5 Sämtliche aus Berlin hier eingetroffenen Meldungen ſtellen die Situation ſo dar, als ob der Reichsaußenminiſter ſich in ſchärfſter Oppoſttion gegenüber Chamberlain und Briand befinde und von ſeiner Unzufriedenheit mit der Ent⸗ wicklung der Dinge den Außenminiſtern Frankreichs und Englands Mitteilung machen werde. Dieſe tendenziöſen Aus⸗ führungen der Berliner Korreſpondenten des„Journal“ und einiger anderer Zeitungen ſind dazu beſtimmt, dem Publikum die Ueberzeugung beizubringen, daß Frankreich guten Willen an den Tag legt, um mit Deutſchland ſich zu verſtändigen, Deutſchland dagegen kein Entgegenkommen zeige. Aman Ullah ſchlägt die Aufſtändiſchen — London, 7. Dez. König Aman Ullah ſoll die Aufſtändi⸗ ſchen bei Dſchellahabad entſcheidend geſchlagen haben. Der König will aber ſeinen Sieg über die Bergvölker, die völlig zerſprengt ſeien, nicht ausnutzen, da er immer noch hofft, ſich auf gütlichem Wege mit ihnen einigen zu können.. Günther Plüſchow glücklich gelandet Uſhuaria, 8. Dez.(United Preß.) Der Tſingtau⸗ Nr. 572— 139. Sahrgang Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streits, Betriebsſtörungen uſw berechtigen zu keinen Sir ii epo für ausgefallene od. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Erkenne Dich ſelbſt! Eine beachtenswerte Kritik des deutſchen Charakters Erkenne Dich ſelbſt, iſt von jeher die elementarſte Forderung aller Weltweiſen. Ein ernſthafter, nach ſeiner Vervollkommnung ſtrebender Menſch wird deshalb keine Ge⸗ legenheit verſäumen, um in der Selbſterkenntnis neues Licht zu gewinnen Die Selbſterkenntnis iſt bekanntlich der erſte Weg zur Beſſerung. Und die hat ja jeder von uns, der nicht als Phariſäer verſpottet werden will, bitter notwendig. Es liegt das, und dieſe Behauptung iſt keine willkürliche Mei⸗ nung, ſondern tief begründete Wiſſenſchaft und Weisheit, in ſeinem ureigenſten Intereſſe. Nicht nur, was wir ſagen und tun, ſondern auch unſere Gedanken und ſie ſogar in aller⸗ erſter Linie, ſind lebendige Kräfte, die Perſonen und Exreig⸗ niſſe anziehen oder abſtoßen. Jeder Gedanke, den wir den⸗ ken, fliegt wie ein Bumerang auf uns zurück. Deshalb iſt es für das innere Glück und das äußere Wohlergehen der Einzelmenſchen ebenſo außerordentlich wichtig wie es ſchwer iſt, gut und was noch viel mehr iſt, gütig zu ſein, immer die das Gute ausſtrömende und das Gute ſuchende geiſtige Antenne herauszuſtecken. Vorausſetzung zu dieſer ſchweren Kuuſt und Wiſſenſchaft iſt, wie geſagt, die richtige Selbſt⸗ erkenntnis. Als ein Führer auf dieſem ſchwenen Wege präſentiert ſich uns ein nach Lebensſtellung, Bildung und Charakter pro⸗ minenter Ausländer. Es iſt dies Lord d' Abernon, der von 1920—1926 Englands Botſchafter in Berlin war und während dieſer Zeit hinreichende Beweiſe ſeiner deutſch⸗ freundlichen Einſtellung gegeben hat. Er iſt von Haus aus Bankſachmann als ſolcher viel in der Welt umher gekommen und gilt in ſeiner Heimat als einer der klügſten und fähig⸗ ſten Perſönlichkeiten des ganzen Landes und ſomit auch der Welt. Ein überzeugender Beweis für die außerordentliche Hochſchätzung, die man dem Lord in den maßgebenden Krei⸗ ſen der engliſchen Regierung nach wie vor enkgegenbringt, iſt die Nachricht, daß man jetzt in London daran denkt, den ſchon Zweiundſiebzigjährigen mit der bei weitem wichtigſten Aufgabe zu betrauen, die es für die engliſche Welt⸗ politik gibt, nämlich die für England befriedigende Klärung und Geſtaltung der Beziehungen zu Amerika. Diefer Mann gibt ſveben ein Botſchafter⸗Tageb ich heraus, deſſen deutſche Ueberſezung im Jaguar erſcheinen ſoll, und das gleichzeftig auch in England und Amertka veröffentlicht wird. In dieſem Buche, aus dem wir in den letzten Tagen ſchon wiederholt Auszüge veröffentlicht haben, befindet ſich auch ein für uns beſonders intereſſantes Kapitel, das ſich mit dem„Weſen der Deutſchen“ beſchäftigt. Wie ſpiegeln wir uns nun in den Augen dieſes auerkaunt klugen und wohlwollenden Beobachters? Was ſagt er Gutes über uns und was Schlechtes? 5 Lob und Tadel für unſer Weſen ſtehen bei ihm hart nebeneinander, weil er bei der Anerkennung unſerer Vorzüge gleich immer auch die Kehrſeite der Medaille ſieht. So lobt er unſere Arbeitstüchtigkeit, fügt aber gleich hinzu, daß dieſer Vorzug nicht beträchtlicher ſei als die deutſche Fähigkeit, die Nächte bei ſchwerem Eſſen und Trinken zu ver⸗ bringen. Wie der Lord meint, würde ein Angehöriger jeder anderen Raſſe nach einer ſo knappen Ruhezeit und einer ſol⸗ chen Lebensführung, wie ſie ſich die in Arbeit und Genuß gleich maßloſen Deutſchen ohne Schaden leiſteten, volllommen unfähig zu jeder ernſten Arbeit ſein. Als einen weiteren charakteriſtiſchen Zug der deutſchen Mentalität nennt der Lord die Vorliebe für ernſte Zucht und präziſe Be⸗ fehle. Gleich ſieht er aber wieder die Kehrſeite dieſer Tu⸗ gend, indem er behauptet, ein Deutſcher in untergeordneter Stellung ſcheine keinen allzu großen Wert auf zuvorkommende Behandlung zu legen. Die deutſchen Dienſtboten arbeiteten nicht nur beſſer, wenn man ihnen faſt militäriſche Anord⸗ nungen erteilt, ſondern ſie würden auch knappe und präziſe Befehle einer weniger kategoriſchen Behandlung vorziehen. Leider können wir dieſe Charakteriſierung nicht als unzutref⸗ fend ablehnen, denn zweifellos haben viele Deutſche in ihrer Weſensart etwas, was nach Bedientennatur, nach Dome⸗ ſtikencharakter zu beurteilen iſt. Ein charakteriſtiſcher Bei⸗ trag zu dieſem Kapitel iſt der bekannte Roman von Thomas Mann: Der Untertan. Dieſer Weſenszug im deutſchen Charakter iſt ſicherlich noch von früher her eine Schattenſeite deſſen, was wir unter„Militarismus“ verſtehen Zu dieſem. Thema ſtellt der Lord übrigens eine Behauptung auf, die wir als unzutreffend ablehnen müſſen. Er behauptet nämlich, daß im alten deutſchen Heere das grundlegende Prin⸗ zip des römiſchen Heeres gegolten habe, daß ein guter Soldat. ſeine Offiziere mehr fürchten ſolle als den. Feind. Wenn das— Ausnahmen von der Regel gibt es ſelbſtverſtändlich immer und überall— das geiſtige Prinzip des deutſchen Volksheeres geweſen wäre, hätten wir nie und nimmer pier Jahre hindurch, faſt ganz allein auf uns geſtellt, eine Welt von Feinden in Schach halten können. Als poſi⸗ tive Eigenſchaft lobt der Lord die Ueberlegenheit der deutſchen Bildung. Doch gleich fügt er hinzu, dem Deutſchen ſei die Bildung ins Blut übergegangen und„er bleibe ſein ganzes Leben lang ein wenig Primaner und ein wenig Profeſſor“... Der fachlichen Einſtellung der Deut⸗ ſchen, gegenüber lobt er ſeine engliſchen Landsleute, denen es ſchwer falle, eine ſo leidenſchaftsloſe berufliche Haltung zu verſtehen. Die Engländer räumten ihren Sympathien etnen beherrſchenden Einfluß auf ihre beruflichen Urteile zu. Dieſe Selſtbeinſchätzung iſt für uns, die wir dazu gekommen ſind, in dem Durchſchnittsengländer einen nüch⸗ ternen, aalglatten, in erſter Linie ſtets auf ſeine Intereſſen ſehenden Buſineßman zu ſehen, zweifellos beſonders inter⸗ 7 — flieger Günther Plüſch ow iſt, nachdem kurze Zeit als verſchollen galt, wohlbehalten in Maddalena gelandet. eſſant. Daß wir in vieler Hinſicht umlernen müſſen, iſt gewiß. Ob es in dieſer Richtung nötig iſt, wollen wir vorläufig dahin — f . Seite. Nr. 572 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 8. Dezember 1928 geſtellt ſein laſſen. Wenn man die Politik bes eugliſchen Außenminiſter Chamberlain betrachtet, die ganz diktiert iſt von ſeiner perſönlichen Vorliebe für Frankreich, ſo könnte man wirklich annehmen, daß Lord'Abernons Behauptung auch für die führenden Männer der engliſchen Politik gilt. Alle anderen Erfahrungen, die wir mit unſeren engliſchen Vettern gemacht haben, ſprechen jedoch dafür, daß ſie in ihrer Weſensart weniger gefühlsbetont als ſachlich eingeſtellt find, Doch weiter im Text. Lord'Abernon behauptet, daß Neid und Eiferſucht die Gigenſchaften ſeien, zu denen die Deutſchen beſonders neigen. Solches Urteil iſt zweifellos wichtig für uns. Iſt es auch gerecht? Wenn wir keine Phariſäer ſein und ehrlich darnach ſtreben wollen, uns ſelbſt zu erkennen, dann müſſen wir dieſer Kritik gegenüber zugeſtehen, daß auch wir Deutſche„allzumal Sünder ſind und des Ruhmes mangeln, den wir vor Gott haben ſollten.“ Angeſichts der negativen Eigenſchaften, die wir fort⸗ geſetzt bet den Angehörigen anderer Völker beobachten können, ſträubt ſich jedoch unſer ganzes Gefühl dagegen, daß wir in dieſer Hinſicht ſchlechter ſein ſollten als die Anderen und daß Neid und Eiferſucht die Eigenſchaften ſind, zu denen wir Deutſche beſonders neigen. Als viel beleſene Männer können wir jedoch leider Gottes nicht daran vorbei⸗ kommen, daß auch nach dem Urteil eines prominenten deutſchen Zeitgenoſſen Neid und Elferſucht bezw. Mißgunſt tatſächlich die hervorſtechendſten Eigenſchaften des deutſchen Charakters ſind. Die maßgebende deutſche Perſön⸗ lichkeit, die in einer geiſtvollen Betrachtung eine Analyſe der deutſchen Weſensart gibt, iſt Prof. Dr. med. et phil. Willy Hellpa ch, der frühere badiſche Staatspräſident, der in dieſer Eigenſchaft bekanntlich als Kandidat für die Reichspräſidenten⸗ wahl auf den Schild gehoben wurde und jetzt als Univerſitäts⸗ profeſſor in Heidelberg wirkt. In einem in dieſem Jahre erſchtenenen Buche„Polttiſche Prognoſe für Deutſchland“ (Verlag S. Fiſcher, Berlin), deſſen Lektüre jedem Deutſchen empfohlen werden kann, urteilt er(auf Seite 58 ff.) über ſeine deutſchen Landsleute folgendermaßen: „Der Deutſche, jederzeit bereit zu helfen, wo es einem schlecht geht, kaun es ſchwer hinnehmen, daß es einem Anderen beſſer geht, als ihm. Dies gilt für die einzelnen, für die Stände, für das Geſamtvolk. Er findet ſich damit nur unter änßerlichem Druck und ba uft in unſchöner Unter zwfürfigkeit unter den Glücklicheren ab, der doch hinten ⸗ lerum begrollt, beneidet und beredet wird. Die Deutſchen haben eine Vorliebe für lebende Mittelmäßig keit, die den Rahmen des Philiſtröſen nicht ſpreugt; der achtenswerte Durchſchnitt liegt ihnen beſſer, als die bewun⸗ dernswerte Dämonie. Der Deutſche iſt immer miß⸗ trauiſch gegen etwas, das ſich übers Mittelmaß erhebt, 5 immer krittelnd und nörgelnd an außergewöhnlicher Veiſtung, ewig abwartenb und abſprechenb. Im breiten Binnen⸗ 0 4 leb eine 1 7 1 eben der Nation zeigt all dies ſich als Mißgu u ſt, vielleicht allgermauiſche, ſicherlich ſehr deutſche Eigenſchaft, die keinem Einzelnen und keinem Glieb eine führende Rolle gönnt, und ewig auf den Eigen wert auch der Winzig ſt en und Spießigſten pocht.“ Was ſoll man zu ſolcher Beurteilung der beutſchen Weſens⸗ art ſagen? Stimmt ſie oder ſtimmt ſie nicht? Da die For⸗ derung lautet: Erkenne Dich ſelbſtl, ſo mag dieſe Frage auch jeder für ſich ſelbſt beantworten,„Ich ſelber exeludier mich nicht!“ Auch wer ſich, ſei es nun als Philoſoph, der Sein und Schein zu unterſcheiden weiß, oder als Phlegmatliker nicht be⸗ ſonders belaſtet fühlt mit dieſen nationalen Charakterfehlern, muß darüber ſtutzig und nachdenklich werden, wie ſehr ſich das Urteil Lord d' Abernons mit dem von Prof. Dr. Hellpach deckt. Doch was hilfts? Gegen ſolche tiefeingewurzelten Charakter⸗ fehler iſt kein Kraut gewachſen. Schon die alten Römer ſagten, wie wir in der Schule gelernt haben: Naturam expellas fürca, tamen usque recurret, auf beutſch etwa: Du mögeſt verſuchen, die Charakterveranlagung mit der Peitſche umzuſtimmen, es iſt vergeblich, ſie wird immer wieder zurückkehren Trotzdem aber braucht kein Menſch, der nach geiſtiger Vervoll⸗ lommnung und Höherentwicklung ſtrebt, an ſich unb ſeiner Zu⸗ kunft zu verzweifeln. Stets neue Kraft zur Arbeit an ſich ſelbſt mag ter aus der Verheißung eines der größten Geiſter aller Zeiten, nämlich Goethes, ſchöpfen:„Wer immer ſtrebend ſich bemüht, den können wir erlöſen!“ N Den engliſchen Vettern aber muß geſagt werden, daß ſie uns gegenüber nicht den geringſten Grund zur Ueber⸗ heblichkeit haben. Jeder Menſch und jedes Volk hat ſeine Vor⸗ züge und ſeine Fehler. Die Fehler aber, die uns Deutſchen vorgeworfen werden, haben ihre Wurzel ſicherlich in unſerer Blutsverwandtſchaft mit den Engländern. H. A. Melbper. Der Machtkampf im Zentrum Berlin, 8. Dez.(Von unſerem Berliner Bürb.) Der ſo⸗ eben gefaßte Beſchluß des Partetausſchuſſes des Zentrums, dem Parteitag die Einſetzung eines dreigliedrigen Di⸗ rektoriums vorzuſchlagen, ſtellt ſich als eine rechte Ver⸗ legenheitslöſung dar. Die Vorgänge bei der Wahl haben er⸗ neut die Gegenſätze aufgezeigt, die ſeit langem im Zentrum herrſchen. Die Situatſon, die nach der Abſägung Stegerwalds durch den Ausſchuß entſtanden war, drohte kritiſch zu werden. Der Beſchluß des Ausſchuſſes, der eine Kandidatur Steger⸗ wald zum Parteivorſitzenden ablehnte, hatte offenbar Bei den Gewerkſchaften erhebliche Verſtimmung hervorgerufen. Daraus erklärt es ſich, daß Herr Joos, der einſtens Herrn Dr. Wirth ſehr nahe ſtanbd und unter deſſen Leitung die „Weſtdeutſche Arbeitszeitung“ zeitweilig eine überaus ſozial⸗ Tadtkale Haltung einnahm, Bedenken hatte, den Vorſitz zu übernehmen. Man kann ſich nicht recht denken, daß mit dieſem Nothbehelf auf die Dauer auszukommen iſt. Der Machtkampf innerhalb der Partei iſt damit lediglich vertagt worden. Ueber die Perſönlichkeiten der zwei weiteren Direktoriums⸗ mitglieder konnte man ſich geſtern abend, wie es ſcheint, noch nicht ſchlüſſig werden. Es iſt aber wohl mit Sicherheit anzu⸗ nehmen, daß eins davon Herr Stegerwald, das andere vielleicht der Prälat Kaas oder der frühere Reichsarbeits⸗ miniſter Brauns ſein wird. 8 Vom Krankenlager des engliſchen Königs — London, 8. Dez. Der Freitag abend über das Befinden König Georgs herausgegebene Krankheitsbericht hat folgen⸗ den Wortlaut: a 5 G. M. hat keinen ruhigen Tag gehabt. Eine Röntgen⸗ unterſuchung wurde heute nachmittag vorgenommen. Weder dieſe noch die vorher ausgeführte Nadelunterſuchung hat eine bemerkenswerte Bruſtfelleffuſton ergeben. Das Allgemein- befinden iſt unverändert. che iſt die Arbeits loſigkeit 000 auf 50 000 geſtie Die deutſche Saar Probleme ihrer wirtſchaſtlichen Wiedereingliederung Mitten in die Verhandlungen um die Sachverſtändigen⸗ konferenz und in die Auseinanderſetzungen um die Rhein⸗ landräumung fällt die franzöſiſche Saarpropa⸗ ganda. Ob man nun in Paris befürchtet, daß in eine Gene⸗ ralbeſprechung der weſentlichſten aus dem Verſailler Vertrag noch offenſtehnden Fragen auch die Saarfrage mit einbezogen wird— wir ſind nicht ſo optimiſtiſch geſtimmt— oder ob man Politik auf Zeit zu treiben beabſichtigt, genug, die franzöſiſche Propaganda überbietet ſich, um die öffentliche Meinung in der Saarfrage für ſich zu gewinnen. Gewiß, wir haben ſchwere Probleme im Oſten und Weſten und haben Fragen, die uns zunächſt zeitlich näherliegen, aber angeſichts diefer frivolen neuerlichen franzöſiſchen Propaganda um das Saargebiet, muß jetzt ſchon mit aller Entſchiedenheit der deutſche Stand⸗ punkt dargelegt werden, muß, um des Saargebietes ſelbſt willen, ſchon jetzt alles getan werden, um die Wiederan⸗ gliederung des Saargebietes in politiſcher und vor allem in wirtſchaftlicher Beziehung vor zubereiten. Die Abtrennung des Saargebietes vom Reich und ſeine wirtſchaft⸗ liche Iſoliefung haben ſtrukturelle Veränderungen zur Folge gehabt, die für dieſe Wiederangliederung gewiſſe Schwierig⸗ keiten bedingen, ſodaß ſchon heute im Reich wie im Saar⸗ gebiet mit den Vorbereitungen begonen werden muß, wenn die Einfügung der Saarwirtſchaft in den deutſchen Wirt⸗ ſchaftskörper ohne Reibung vonſtatten gehen ſoll. Die politiſche Situation iſt abſolut klar: die Saar iſt deutſch ſeit über 1000 Jahren und wird auch deutſch verbleiben. Die Kundgebung des ſaarlän⸗ diſchen Landesrates in ſeiner geſtrigen Sitzung be⸗ tont mit Ausnahme der Kommuniſten im Namen ſämtlicher Fraktionen das Deutſchtum der Saar, das ſchon 1925 anläß⸗ lich der Jahrtauſendfeier in ſo ſtarkem Maße von der ganzen Bevölkerung zum Ausdruck gebracht wurde. In der Erklärung heißt es:„In unverbrüchlicher Treue erſehnen wir die Rückkehr zu unſerem deutſchen Vaterland, von dem man uns nie hätte trennen ſollen. Die Räumung des Rheinlandes und die Rückgabe des Saargebiets ſind untrenn⸗ bar miteinander verküpft. Beide müſſen baldigſt verwirklicht werden, ſoll eine wahre Völkerverſöhnung zuſtandekommen. Trotzdem warnen wir die Regierung des Deutſchen Reiches, für dieſe Ziele Laſten auf ſich zu nehmen, die die Souveränität des Reiches über das Jahr 1935 hinaus beſchränken. Lieber werden wir bis 1935 ausharren.“ Gegen dieſen offenkundigen Beweis deutſcher Geſinnung wird auch die franzöſiſche Propaganda nicht anzukämpfen ver⸗ mögen und wenn der Völkerbund, dem die Saarverwal⸗ tung unterſtellt iſt, auch nur ein wenig Sinn für ſeine Auf⸗ gabe beſitzt, dann wird er ſich der Willensrichtung der ge⸗ ſamten Saarbevölkerung nicht widerſetzen können, ſei es jetzt oder ſei es 1935, dem Jahre, wo das Saarſtatut die Volksabſtimmung vorſchreibt. Die politiſche und wirtſchaftliche Wiedereingliederung in das deutſche Reich muß erfolgen, ohne daß Deutſchland als Gegenleiſtung eine neue Belaſtung auf ſich nimmt. Solauge man dazu in Frankreich nicht bereit iſt, muß auch jede Verhandlung tber eine vorzeitig Bereinigung der Saarfrage als über⸗ flüſſig erſcheinen. Angeſichts dieſer unzweideutigen Lage wird der fran⸗ zöſtſchen Saarvereinigung nichts anderes übrig bleiben als vergewaltigt und ſeine wirtſchaftliche Grundlage der fran⸗ aöſiſchen Ausbeutung überantwortet wurde. Die wirtſchaftlichen Fragen ſind es allerdings, bie unſere Aktivität erfordern, weil eben die Fran⸗ zoſen ſich bemühen, zu allem Schacher auch noch einen um das Saargebiet zu beginnen. Eine weitere Iſolterung oder gar Vere wigung des heutigen Zuſtandes müßte die Wirtſchaft des Saargebietes, weil ſie dann dauernd zwiſchen zwei Müßhlſteinen liegen würde, zerreiben. Daß dies bisher nicht geſchehen iſt, iſt weniger der franzö⸗ ſiſchen Verwaltung, die ſich bisher nur auf Raubbau verſtand, zu verdanken, als vielmehr dem Opferwillen der deutſchen Regierung. Weil aber die Saar wieder in das Reich zurück⸗ kehren wird, trotz aller franzöſiſchen Beſtrebungen, ſo iſt das Problem der Saar eben das ihrer wirtſchaft⸗ lichen Eingliederung, über das ſich die reichs deutſchen Wirtſchaftsredakteure anfangs dieſer Woche an Ort und Stelle in ſeiner ganzen Vielgeſtaltigkeit unterrichten konnten. Der große induſtrielle Wirtſchaftskörper, den das Saargebiet dar⸗ ſtellt, hat der Natur der Dinge nach in Abſatz und Bezug weit über ſeine engen Grenzen hinaus wirtſchaftliche Bezie⸗ hungen. Sein natürlicher Abſatzmarkt, auf den geſtützt es den Kampf unt den Weltmarkt aufnehmen kann, iſt der ſitd⸗ deutſche Markt, für den es umgekehrt als nächſtgelegenes Induſtriegebiet einen notwendigen Lieferanten darſtellt. Im Bezug iſt das Saargebiet für ſeinen ſtarken induſtriellen und täglichen Bedarf ein großer Abnehmer des Übrigen Deutſch⸗ lands. Binnenwirtſchaftlich gehört damit das Saargebiet unbedingt zum übrigen Deutſch⸗ land. Als Grenzland gegen Frankreich hat es allerdings auch mit dieſem große wirtſchaftliche Beziehungen, und Trankreich kommt daher bei der Betätigung der Saarwirtſchaft auf dem Weltmarkt an erſter Stelle, wobei vor allem Kohlen⸗ abfatz und Minettebezug in Frage kommen. Das Kernſtück der Saarwirtſchaft iſt der Steinkohlenbergbau. Auf der Gewinnung der Saar⸗ kohle und der gleichzeitigen Verhüttung des benachbarten elſaß⸗lothringiſchen Erzes baute ſich die vor dem Krieg blühende Bergwerks⸗ und Eiſeninduſtrie, die Schlüſſelindu⸗ ſtrie des Landes, auf. Die Kohlen vorräte des Saar⸗ beckens werden auf 12 bis 13 Milliarden Tonnen innerhalb der heute erreichbaren Teufen geſchätzt, was bei Zugrunde⸗ legung der gegenwärtigen Förderung von rund 13 Millionen Tonnen eine Ausbeute auf 900 bis 1000 Jahre hinaus ge⸗ währen würde. Mit der Abfſatzmöglichkeit der Saarkohle ſteht und fällt die geſamte Saar⸗ wirtſchaft. Die eiſenſchaffende In duſtrie des Saargebietes 5 das Ausſcheiden Elſaß⸗ Lothringens und Oberſchleſiens als Eiſenerzeuger zu berückſichtigen iſt. f a Die ſaarländiſche Eiſenverfeinerungsinduſtrie beſchäftigt gegenwärtig 14000 Arbeiter. Von der Tafel glasinduſtrie ſei hervorgehoben, daß ſie rund 25 v. H. der deutſchen Tafelglaserzeugung herſtellt. Bei der ke ra- miſchen Induſtrie genügt es, den Namen der im Saar⸗ gebiet beheimateten Firma Villeroy u. Boch zu neunen. Die Geſamtarbeiterzahl des Saargebietes beträgt gegenwärtig 172 000, von denen 59 000 auf den Kohleuberg⸗ bau und 34000 auf die eiſenſchaffende Induſtrie entfallen. Als Frankreich ſich in den Beſitz der Saargruben ſetzte und nach einer 5jährigen Friſt das ganze Sgargebiet in das franzöſtiſche Zollgebiet einbezog, mußte das naturgemäß die Grundlagen der Saarwirtſchaft weſentlich be⸗ einfluſſen. Immerhin waren die Veränderungen nicht ſo ſtark, wie ſie Frankreich erhofft hatte, denn noch heute bepor zugt das Saargebiet, wo es irgend kann, deutſche Waren Und ſchickt ſeine eigenen Erzeugniſſe nach Deutſchland. Das Saargebiet liefert weit über doppelt ſo viel nach Deutſchland wie nach Frankreich, während es von Frankreich nicht ganz das Doppelte der Lieferung des übrigen Deutſchlands bezieht. Die deutſche Einfuhr in das Saargebiet betrug 1925 70,71, 1926 54,54, 1927 80,78, 1928 1. Halbjahr 49,20 Mill.. Für den Saarhandel gilt jedenfalls ſo viel, daß er nur bei einer Wiedereingliederung in die deutſche Wirtſchaft den Lebensraum gewinnen kann, den er benötigt und den ihm der Verſailler Vertrag geraubt hat. Nahezu reſtlos ging nur das füddeutſche Abfſatzgebiet für die Saarkohle ver⸗ bo ren und darum iſt die bewegende Frage der Saarwirtſchaft, ob nach Wiedereingliederung der Saar in das Reich auch das alte Abſatzgebiet wieder offenſtehen wird eine Frage, die in weiterem Sinne auch für die Eiſen⸗ und weiterverarbeitende Induſtrie, wie auch für die Glasinduſtrie mehr oder weniger bedeutungsvoll geſtellt wird. i Die Schwierigkeiten der wirtſchaftlichen Heimkehr. be⸗ ruhen alſo vornehmlich darin, ob die fpüheren Plätze der Saarwirtſchaft wieder freigemacht werden können, was bei der wirtſchaftlichen Entwicklung Deutſch⸗ lands und in der Zwiſchenzeit nicht ſo ohne weiteres zu he⸗ jahen ſein wird. Man wird alſo ſchon jetzt nach Wegen ſuchen müſſen, die die Einfügung der Saarwirtſchaft in den deutſchen Wirtſchaftsprozeß möglichſt erleichtern. Frachtverbikli⸗ gung und der ſehr ernſthaft betriebene Plan der Errichtung eines Kanalweges von Saarbrücken nach Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim ſind nach Anſicht der führenden Wirtſchaftsköpfe der Saar die weſentlichſten Vorausſetzungen für den Neuaufbau der Saarwirtſchaft. Die Wiedereinglie⸗ derung wird allerdings die Saar von den aus Elſaß⸗Loth⸗ ringen bezogenen Rohſtoffen(Minette) durch eine Zollgrenze trennen, was u. U. Wirkungen hervorrufen wird, die heute noch nicht abzuſchätzen ſind. Man hofft jedoch aun der Sagt, daß dieſe Frage, da Frankreich zum mindeſten ein ebenſo großes Intereſſe an der Saarkohle hat, durch freundnachbar⸗ liche Verſtändigung zu erzielen ſein wird. Immerhin muß man bei der augenblicklichen Haltung der Franzoſen er⸗ warten, daß ſie dieſen Trumpf für ſich auszuſpielen ver⸗ ſuchen. Aufgabe des Reiches wird es alsdann ſein, ihnen bei⸗ zubringen, daß ſie im Hinblick auf die Saarkohlen an einer Verſtändigung ebenſo intereſſtert ſind wie die Hüttenwerke der Saar. Bislang hat die Saar und ihre Wirtſchaft in ihrem Kampf um die lebensnotwendige Verbindung mit dem Mut⸗ terland die Unterſtützung des übrigen Deutſch⸗ landes gefunden und ſie wird ſie auch weiterhin erhalten. Die Rückgliederung mit ihren wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, die ſicherlich ſchmerzliche Opfer auf beiden Seiten nicht ver⸗ meiden läßt, iſt zwar ein Problem, das aber bei dem Zuein⸗ andergehörigkeitsgefühl ſeine Löſung finden wird. Noch ha⸗ ben wir Zeit, um uns über den beſten Weg klar zu werden. Wenn es gelingt, die Adern der Saarwirtſchaft mit leben⸗ diger Kraft zu durchfluten, dann wird auch die Kultur und Zipiliſation der deutſchen Saar im deutſchen Siune erhalten bleiben als ſtarker Grenzpoſten deutſcher Volkheit. Kurt Ehmer Frankreich und Saargebiet Die, wie mitgeteilt, vorgeſtern in Paris gefaßte Ent⸗ ſchließung der Vereinigung zur Wahrung der franzöſtſchen Intereſſen im Saargebiet, in der die franzöſiſche Regierung u. a. aufgefordert wird, ihre vertragsmäßigen Rechte im Saargebiet ganz energiſch zu wahren, wird im Saargebiet geradezu als ein Hohn empfunden, da Fraukreich ſeit Jahren, aufs nachhaltigſte unterſtützt durch die Regierungskommiſſion, die Sgarbeſtimmungen des Verſailler Vertrages in weſent⸗ lichen Punkten nicht nur willkſtrlich verſchärft, ſondern unter bewußter Rechtsbeugung vielfach abgelehnt hat. Es genüge, zu erinnern an den vertragswidrigen Auf⸗ enthalt interallijerter Truppen im Saargebiet, an die trotz Widerſtand der Volksvertretung erfolgte Einführung der Frankenwährung, an die vertragswidrige ſyſtematiſche Steuer⸗ begünſtigung der franzöſiſchen Saargrubenverwaltung und nicht zuletzt au die neutralitätsverletzende Förderung der franzöſiſchen Propagandabeſtrebungen im Saargebiet. Die von der franzöſiſchen Vereinigung erneut wider beſſeres Wiſſen wiederholte Behauptung von einer deutſchen Propaganda im Saargebiet wird hier direkt als Be⸗ leidigung empfunden, da die treudeutſche Bevölkerung ihre Geſinnung niemals zum Gegenſtande eines Kaufgeſchäfts machen läßt, wie es unter Ausnützung der Arbeitsloſigkeit im Warndtgebiet von franzöſiſcher Sefte rückſichtslos verſucht wird. Die in dem Flugblatt der Vereinigung aufgewärmte Theſe von dem hiſtoriſchen Rechtsanſpruch Frankreichs auf das Saargebiet läßt leider erkennen, daß man franzöſiſcher⸗ ſeits auf die unglückſeligen Betrugs methoden Clemenceaus zur Zeit der Verſailler Verhandlungen zurückkommt, obwohl dieſer Anſpruch ſchon im Viererrat als unbegründet zurückgewieſen wurde. 5 Geſunkene Schiffe — Stockholm, 7. Dez. Allem Anſchein nach iſt der deut ⸗ ſche Motorſegler„Renate“ in der Nähe der ſüdſchwediſchen Küſte untergegangen. Das Schiff hatte vier Mann Beſatzung. Auch das ſchwediſche Schiff„Blend“ iſt untergegangen. Ein Rettungsboot mit einem Teil der Beſatzung iſt an der ſüdſch»diſchen Küſte gelandet, während das zweite Rektungs⸗ bot noch vermißt wird. 80 8 09 8 N 13 3— 5 2 2 „ 4 8 N * Seltſame Laute dringen aus der Mühle. Samstag, den 8. Dezember 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 572 Städtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Dezbr. 1928 Winterhilfsmaßnahmen für die Hilfsbedürftigen Die Fürſorgebezirke werden ermächtigt, die Richtfätze der Allgemeinen Fürſorge mit ſofortiger Wirkung, aber nur für die Zeit bis Ende März 1929, allgemein bis zu 20 v. H.(bisher 10 v..) des zuſtändigen Richtſatzes da zu überſchreiten, wo die wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Feſtſetzung einer geringeren Unterſtützung nicht zulaſſen. Iſt auch der ſo erhöhte Richtſatz noch nicht ausreichend, um den notwendigen Lebensbedarf zu ſichern, ſo kann, wie bisher, noch eine weitere Erhöhung der Unterſtützung eintreten, aller⸗ dings nur mit Zuſtimmung des Fürſorgeamtes. Der Badi⸗ ſche Landtag hat jüngſt 50000 Mark zugunſten Bedürftiger bereitgeſtellt. In der Annahme, daß daraus auch die Stadt Mannheim einen Anteil erhält, erklärt ſich der Stadtrat be⸗ reit, jenen Perſonen, die aus dieſen Mitteln eine Gabe er⸗ halten werden, das Doppelte des Betrages aus Mitteln des Fürſorgeamtes zuzulegen. Zur Linderung von Notſtänden werden auch künftig noch folgende Maßnahmen durchgeführt werden: Jedes ſchul⸗ pflichtige Kind eines Armenunterſtützungsempfängers erhält aus beſonderen Mitteln eine einmalige Erzie⸗ hungsbeihilfe von 30 Mark. Unterſtützungsempfänger des Fürſorgeamts, die eigenen Hausſtand haben, erhalten in den Wintermonaten je 2 Zentner Brennſtoffe monat⸗ lich. Bei beſonderer Notlage und beim Eintritt ſtarker Kälte kann die Brennſtoffbeihilfe erhöht werden. Bedürftige er⸗ halten, nach Maßgabe der vom Stadtrat früher erlaſſenen Richtlinien, Mietbeihilfen aus dem Erträgnis der Ge⸗ bäudeſonderſteuer. Kinder von Avpbeitsloſen und von Empfängern öffentlicher Unterſtützung werden auf Antrag und ohne weitere Prüfung zur unentgeltlichen Früh⸗ ſtücksſpeiſung zugelaſſen. Dieſe Kinder ſind auch befreit von der Zahlung eines Entgelts bei Zulaſſung zum Mittag⸗ eßſen. Etwa 90 v. H. aller in der Volkskuche abgegebenen Mittageſſen gehen zu Laſten des Fürſorgeamts. Hierbei handelt es ſich vor allem um ledige und alleinſtehende Per⸗ ſonen, die keine Gelegenheit zur eigenen Zubereitung eines Eſſens haben. Empfänger von Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung werden auf Antrag da, wo ein beſonderer Notſtand vorliegt— etwa infolge großer Kinderzahl oder lang andauernder Krankheit— auch künftig zuſätzlich vom Fürſorgeamt unterſtützt werden. Der hierfür zuſtändige Sonderausſchuß iſt ermächtigt, in entſprechenden Fällen, namentlich langfriſtig Exwerbsloſen, weitgehendſt Hilfe zu gewähren. Außerdem iſt es notwendig, zur Schaffung von weiteren Arbeitsgelegenheiten Notſtands arbeiten in Gang zu bringen. Zu dieſem Zweck ſollen aus bereits jetzt in An⸗ ſpruch zu nehmenden Etatmitteln des kommenden Jahres die Arbeiten im Herzogenriedpark ſofort weiter⸗ geführt werden. Weitere Gelegenheit zu Notſtandsarbeiten wird ſich aus dem in der nächſten Bürgerausſchußſitzung zu beſchließenden weiteren Aus bau des Strandbads er⸗ geben. Andere zu Notſtandsarbeiten führende Maßnahmen ſind geplant und werden den Bürgerausſchuß im Januar be⸗ ſchäftigen. Bei der Schwierigkeit, die erforderlichen Mittel aufzubringen, und der Unzulänglichkeit der ſtaatlichen För⸗ berung von Nötſtandsarbeiten iſt die Wirkungsmöglichkeit der Stadt allerdings beſchränkt. Feſtſchrift anläßlich des Theaterjub l läums Aus Anlaß des Theaterjubiläums 1929 wird eine von Dr. E. L. Stahl verfaßte Feſtſchrift veröffentlicht wer⸗ den. Die Feſtſchrift wird im Verlag Bensheimer erſcheinen. Eine Weihnachtsgabe der Firma M. Hirſchland u. Co. Die Firma M. Hirſchland u. Co. hat dem Oberbür⸗ germeiſter aus Anlaß der Eröffnung und Erweiterung ihres Geſchäftshauſes den Betrag von 5000 RM. zum Beſten der Armen der Stadt Mannheim zur Verfügung geſtellt. Der Stadtrat nimmt mit lebhafter Befriedigung von dieſer Schen⸗ kung Kenntnis. Der Betrag ſoll in der Weiſe verwandt werden, daß 125 beſonders kinderreiche, bedürf⸗ tige Familien eine Weihnachtsgabe von je 40 RM. erhalten. Zwiſche Löſung unn Preis Diefe Ruh herrſcht rings im Haus, Denn die Löſung iß jedzt drauß, Wie es meiſchtens ieblich iſcht, Immer erſcht in ledzter Friſcht. Der Babbe ſchtöhnt unn ſeufzt ganz dief: „Ich fiehls genau— die Sach geht ſchief, Des kummt vun eire Heemlichkeite, Warum mißt ihr aach immer ſchtreite. Jeder hockt ſein Dickkopp uff— Meinen Sege habt'r druff— Duht'm annere nix verroote, Ach, was ſeid'r doch for Schoote. So hott jeder vun uns viere Allee riskiert, ſich zu blamiere, Schtatt gemeinſam vorzugehe Unn gemeinſam einzuſchtehe. Doch die Sach nimmt ihren Gang, Vor'm Ausgang iß mirs bang, Die Arweit war am End vor umme— So was bräucht bloos noch zu kumme. Zu ännere wärs dann aach nit mehr, Wenns eem fällt aach noch ſo ſchwer, Unn'r miſſe halt noch hoffe, Ob's uns ſchließlich doch gedroffe.“ Bange Schtunde jedzt verſchtreiche, Schtunde zum Gehirnerweiche, Ungewißheit laſchtet ſchwer Unn'r Zweifel drickt aach ſehr. Darum iß aach ſchtill im Haus Seit die Löſung glicklich drauß. Awwer wenn mir dorchgefalle, Werd ſchun widder Krach erſchalle. N Schaufenſter-Preisraten Heute letzter Termin! 6 Ahr abends Amahmeſchluß der Einsendungen e * Tödlicher Verkehrsunfall auf der Rheinbrücke. Die furcht⸗ baren Verkehrsverhältniſſe auf der Rheinbrücke haben geſtern nachmittag wieder ein Opfer gefordert. Ein auf der Wander⸗ ſchaft befindlicher Buchhändler namens Ramsdorf aus Mylau in Sachſen wollte von Mannheim nach Ludwigshafen mit dem Rade fahren. Der Fremde kannte anſcheinend die Verkehrs vorſchriften nicht und wollte auf der Brücke eine Elek⸗ triſche überholen. Im gleichen Augenblick kam aber auch ein Wagen aus der entgegengeſetzten Richtung. Die Folge war, daß der Radfahrer zwiſchen die beiden Wagen kam und hierbei unter den Anhänger des nach Ludwigshafen fahrenden Wagens der Linie 8 geriet. Als man den Mann unter dem Anhänger, der zu dieſem Zwecke hochgehoben werden mußte, hervorzog, war er bereits tot. Er hatte tödliche innere Verletzungen er⸗ litten. Die Leiche wurde nach der Ortsbeſichtigung freigegeben und ins Leichenhaus Ludwigshafen gebracht. * Zum Brand des Lagerhauſes der Oelfabrik kann mit⸗ geteilt werden, daß ſeit Donnerstag die Freiwillige⸗ Feuerwehr keine Brandwache mehr ſtellt. Die ſtehengebliebenen Mauer⸗ reſte wurden durch Sprengungen zum Einſturz gebracht * Vorſicht beim Ueberqueren des Fahrdammes! Geſtern nachmittag fuhr vor H 4 ein Fuhrmann in ſehr ſchnellem Tempo. Eine ältere Frau, die den Fahrdamm überqueren wollte und ſcheinbar nicht gut ſah, rannte ſo unglücklich gegen die Deichſel des Wagens, daß ſie ſich am linken Auge ſchwer verletzte. Die ohnmächtig gewordene Frau wurde nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien nach ihrer Wohnung ge⸗ bracht. „Die Peſt“ Uraufführung des Stückes von Anſki im Nationaltheater Die Peſt,— ein fürchterlicher Titel. Der Zuſchauer macht ſich auf Schreckliches gefaßt. Er wird nichts davon gewahr werden. Die Peſt iſt nur Hintergrund, nur Zeichen. Urſprünglich hieß das Stück„Zwiſchen Tag und Nacht“. Das iſt die Zeit der Träume des Meuſchen. Und im Traum liegt der Angelpunkt dieſes Werkes. Darauf kommt es an; das und nur das kann dem Zuſchauer, der dem Stück zum erſten Mal begegnet, verdeutlicht werden. In einer oſtjüdiſchen Gemeinde herrſcht die Seuche. Di, Zur heutigen Menſchen ſterben dahin; der ganze Ort hat ſich in einen Leichenzug verwandelt. Alles hofft auf Rabbi Don, den Myſtiker, den Wundertäter; wird er die Gemeinde retten? Sein Gebet will nicht empordringen. Und die Gemeinde verlangt ein Wunder. Da entſchließt ſich der Rabbi, ſeinen Helfer Chananja in eine geheimnisvolle Mühle zu entfenden, in der böſe Geiſter hauſen; dort, glaubt man, iſt der Herd der Seuche. Der Rabbi gibt Chananja ein kleines Stück Pergament mit, auf das er den heiligen, unendlichen Namen Gottes ſchrieb. Der geſchriebene Name Gottes wird Chananja ſchützen. Rabbi Don geht nicht ſelbſt, ſondern verweilt über der Schrift, weil er fühlt, daß ſeine Kraft, die Seuche auf⸗ zuhalten, gehemmt iſt. Deshalb ſendet er Chananja. In tiefer Nacht ſchreitet dieſer betend auf die düſtere, geheimnisvolle Mühle zu. Er hält das Blatt mit dem Gottesnamen in der Hand; er darf ihn nicht ausſprechen. Chananja ſetzt ſich auf einen Stein und ſenkt den Kopf in die Arme. Und nun träumt Chananja. Alles entſchwindet; die Mühle. teilt ſich und reichgekleidete Leute ſitzen bei einem bacchantiſchen Mahl. Muſik ertönt, religiöſe Weiſen, aber entſtellt, ver⸗ zerrt, läſterlich. Die Sünde herrſcht hier, der böſe Trieb, und Chananja, der ſich ſelbſt in dieſer Geſellſchaft entdeckt (Spaltung des Ichs im Traum!), nimmt zu ſeinem Schrecken wahr, daß Rabbi Don ſelbſt das wüſte Treiben. krönt. Es wandelt und ſteigert ſich, bis es plötzlich verhallt. Ein Traumt. Und nur ein Traum? Chananfa hält ein greifbares Zeichen in der Hand! Den Gürtel des Rabbi Don! Als der Rabbi des Traumes den wüſten Ort verließ und. nach der Stadt zuging, war es Chauanfa, als müßte er ihm 0 1 Kommers der Ingenieurſchule Die Feier des 30. Jubiläums der Ingenieur⸗ ſchule wurde geſtern abend durch einen Kommers im Friedrichsbau beſchloſſen. Ein farbiges Bild bot ſich den zaht⸗ reich Erſchienenen. Die Fahnen, die Chargierten in Wichs, die bunten Jacken der Aktiven und nicht zuletzt der Krauz der Damen. Mit herzlichen Worten hieß der Vorſitzende des Allgemei⸗ nen Studierenden⸗Ausſchuſſes, Schäfer, die Teilnehmer willkommen, den Direktor Dr. Zeeh die Dozentenſchaft, die Preſſe, die zahlreichen Kommilitonen. Er ſchloß ſeine Worte mit dem Wunſche, daß der Ingenieurſchule und dem deutſchen Vaterlande die Zukunft frohere Jahre bringen möge als die vergangenen es geweſen waren. Die Feſtanſprache hielt Dozent Geier. Er führte etwa folgendes aus: 30 Jahre iſt es her, daß die Ingenieurſchule, einer Anregung des damaligen Oberbürgermeiſters folgend, von Zweibrücken nach Mannheim verlegt wurde. Sie hat ſich ſeit dieſer Zeit zu einer Lehranſtalt entwickelt, die eine mehr als lokale Be⸗ deutung hat. Zahlreiche Fäden haben ſich in den drei Jahr⸗ zehnten zwiſchen der Schule und der Mannheimer Einwoh⸗ nerſchaft geſchlungen, ſo daß die Ingenieurſchule ein Beſtandteil Mannheims geworden iſt. Der Stidt Manheim gebührt daher an dieſem Tage der Dank der Schule für das ſtete rege Intereſſe. Dieſe enge Verbunden⸗ heit hat tiefere Wurzeln. Denn Mannheim zieht feine Kräfte aus ſeiner hochentwickelten Induſtrie. Der deutſchen Induſtrie aller will die Schule vor allem dienen, indem ſie ihr einen wohldurchge bildeten Na ſch⸗ wuchs zur Verfügung ſtellt. Dieſe hohe Aufgabe ſtellt ge⸗ wichtige Anforderungen an Direktorium und Kollegium. Denn den jungen Ingenieuren, die die Schule verlaſſen, müſ⸗ ſen ſtets die jfüngſten Ergebniſſe der Wiſſenſchaft mitgeteilt werden. Aus dieſem Grunde hat die Schule vor allem ihre Laboratorien und andere Lehrein richtungen auf einen neuzeitlichen Stand gebracht mit dem Grundſatz, nicht der wiſſenſchaftlichen Forſchung, ſondern der Praxis zu dienen. Eine moderne Organſſation des Schulbetriebes wird zurzeit vorbereitet, Nur ſo kann der Nachwuchs in den Stand geſetzt werden, allen heute berechtigten Anforderungen zu genügen. Der Redner erklärte dann: Technik iſt Kultur. Leider wird heute oft die Technik für die Schäden und Fehler der Zeit verantwortlich gemacht. Das iſt ein Irrtum. Schuld iſt nicht die Technik, ſondern ſchuld ſind die Menſchen. Die Technik wirkt umſo mehr vertiefend auf den Geiſt, als ſie ſtets durch die praktiſchen Ergebniſſe kontrolliert wird. In dieſem Sinne möge auch die Ingenieurſchule Mannheim kul⸗ turfördernd wirken. 5 Der Aſta⸗Vorſitzende Schäfer dankte dem Redner für ſeine beherzigenswerten Worte. Dann ſprach Fred Schweickert eine ſehr beifällig aufgenommene Dichtung aus den Freiheitskriegen:„Deutſcher Gruß an Deut⸗ ſche“ von Schmidt von Lübeck. Im Anſchluß daran verlas der Vorſitzende Schäfer eine Reihe Glückwunſchſchreiben von Perſönlichkeiten, die an der Teilnahme verhindert waren. Es waren dies Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, 1. Bür⸗ germeiſter Dr. Walli, Landeskommiſſär Geheimrat Heb⸗ ting, Landrat Geheimrat Dr. Guth⸗ Bender, Beigeord⸗ neter Dr. Zeiler, Prof. Dr. Blauſtein vom Verkehes⸗ verein, Direktor Stotz, Direktor Oswald, Direktor. Müller⸗Clemm, Oberingenieur Perlhöfter. Eine Anzahl ſtudentiſcher Lieder ergänzte den wohlgelungenen offiziellen Teil. Der inoffizielle Teil brachte neben weiteren Geſängen auch den Tanz. th. Konſulariſche Vertretung Litauens und Mexikos. Der litauiſche Generalkonſul Friedrich Pflüger in München und der mexikaniſche Generalkonſul Enrique D. Ruiz in Hamburg ſind zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen in Baden zugelaſſen worden. CARNIFIX eee im Traume nacheilen. Er griff nach der Traumgeſtalt,— Prinzipien, nach denen Gott die Welt erſchuf. Dieſe tiefe und hielt den Gürtel leibhaftig in der Hand. Erſt hält der Rabbi dieſen Spuk für ein Werk des Satans. Aber er forſcht weiter, und allmählich kommt er zu der Erkenntnis des eigentlichen Zuſammenhangs, für den der Traum ein Zeichen war; ſeine Mutter Deborah enthüllt ihn ihm ſter⸗ bend: Rabbi Don iſt nicht der, der er zu ſein meint; nicht der Sohn des Gatten ſeiner Mutter, den haben die Koſaken bei einem Pogromm ermordet; aber der Sohn eines jener Mörder, das iſt Rabbi Don, ein Kind der Gewalt, ein Unreiner, ein Baſtard, ein Ausgeſtoßener. Noch kämpft er gegen die Gewißheit, aber er ringt ſich durch. Und nun weiß er, warum die Seuche wütet; ſeine ihm bisher un⸗ bewußte Schuld laſtet auf der Gemeinde. Und ſo entleibt er ſich ſelbſt, um dem Sterben Halt zu gebieten. * Es heißt in der Schrift: Deine Gedanken, dein Streben ſteigen über deinem Lager auf, und ſo erkennſt du das Streben deines Herzens. Im Traum offenbart ſich, was ſich dem wachen Bewußtſein entzieht; das Unbewußte ſteigt auf, enthüllt ſich, wird Wirklichkeit. Im Traum vollzieht ſich die Erkenntnis von der Urſache der Seuche, der Sünde, die ungekannt in der Geſtalt des Rabbi Don unter den Men⸗ ſchen weilte. Der verſtorbene Dichter Anſki(Pſeudonym; ſein eigent⸗ licher Name war Rappaport) hat in dieſes Werk wie in ſeinem, hier bereits durch das Gaſtſpiel der Habimah be⸗ kannten„Dybuk“, eine Menge kabbaliſtiſcher Vorſtellungen hineinverwoben. Es iſt hier nicht der Ort und der Raum, auf dieſe an ſich höchſt feſſelnden Dinge einzugehen. Nur einige Hinweiſe: in der kabbaliſtiſchen Vorſtellung trennt ſich im Schlaf die Seele vom Körper, um zu ihrer Heimat emporzuſteigen; ſo geht die Seele des Rabbi Don während des Traumes an die Stätte der Sünde und verbindet ſich dort mit Mirjam, ſeiner vermeintlichen Nichte, die ihn liebt, und die ihm im Traum auch gehört, trotzdem ſie im Leben einen andern Bräutigam beſitzt. Ihre geheime Liebe zu Rabbi Don iſt einer der rührendſten Züge des Werkes. Von dieſer Liebe aus verſtehen ch einige kabbaliſtiſche Anſpielungen, die ſich in dem Werke finden. Vermag die Liebe ſich nicht auszuleben, dann ſucht ſie alle möglichen Ver⸗ wandlungen, um ſich aus ihrem Gefängnis zu befreien. Sie Symbolik kann hier nur angedeutet werden. * Der Dichter dieſes Werks, urſprünglich ein Kabbaliſt, der als landesverwieſener ruſſiſcher Revoltutionär einen Teil ſeines Lebens im Ausland verbrachte, hat dieſe Dichtung nicht mehr vollendet, das blieb Arno Nadels Bearbeitung vorbehalten, die der hieſigen Aufführung zugrunde liegt. Nadel, zugleich Muſiker, Maler, Graphiker, Dichter— ein Drama„Adam“ ging über mehrere Bühnen— gehört zu den feinſten Kennern oſtjüdiſcher Poeſ':, Wieweit dieſes ſeltſame Stück, die„Peſt“, das aus dieſem Umkreis ſtammt, unſerm Publikum eingehen wird, ſoll die heutige Aufführung zelgen. 5 Dr. K. Aus dem Külner Muſikleben. Eine im fünften [Gürzenichkonzert zur Uraufführung gelangende neue Sinfonie(Nr. 4, B⸗Moll) von Max Trapp erwies vor allem des Komponiſten geſteigertes Können und den in Berückſichtigung ſeiner früheren Sinfonien nicht überſehbaren, in größerer Selbſtändigkeit der muſikaliſchen Rhetorik ſich kundtuenden„Los von Strauß“⸗Ehrgeiz. Der Aufbau des Werks hält ſich an von alters her bewährte Formen und die Aneinanderreihung ſowie gelegentliche Vermiſchung der The⸗ men laſſen die gewandte Hand erkennen. Die Erfindung an ſich jedoch birgt keinerlei ſonderliche Werte, manches haftet an der Oberfläche und wo beiſpielsweiſe ein ſtarkes Ge⸗ ſchmetter der Blechinſtrumente ſich gar gewichtig geben will, ſagt es uns, genau genommen, nichts. Darf man von einem in muſikaliſcher Sprache ſich ausdrückendem tonſetzeriſchen Profil reden, ſo vermiſſen wir ſolches in dieſer Sinfonie durch⸗ aus. So bleibt die Wirkung der Neuheit auf weiten Strecken eine rein äußerliche und lediglich ſolcher Art war trotz der Dirigentenqualitäten eines Abendroth und der Bravour des Orcheſters auch der Erfolg des Werks. Vorher hatte man einer vorzüglichen Aufführung der allerliebſten D⸗Dur⸗ Serenade Mozarts(Nr. 8, Notturno für vier kleine Orcheſter) mit großem Vergnügen gelauſcht. Soliſt dieſes Abends war Rudolf Serkin, der Beethopens Klavierkonzert G⸗Dur mit feiner Verinnerlichung recht poeſtevoll und mit viel ge⸗ wandter, perlender Technik— allerdings unter Verwendung einer gründlich verfehlten, weil nicht dem Charakter des Werks entſprechen n erſten Kadenz— vortrug. Der bisher iſt der Grund, der das Leben zuſammenhält, und mit ihr in nur als trefflicher Begleiter Adolf Buſchs bekannte Pianiſt Verbindung ſteht die Lehre von den zehn Sephiroth, den! fand bei dieſem Kölner Soliſtendebüt vielen Beifall. P. kl. * 2. Seite. Nr. 572 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Aenderung der Satzung der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim Auf Grund des Landesgeſetzes über die öffentlichen Spar⸗ kaſſen vom 28. Juni 1923 wurde der frühere Name„Städtiſche Sparkaſſe Mannheim“ geändert in„Oeffentliche Spar⸗ kaſſe Mannheim“. Dieſe Aenderung erregt bei manchen, die mit der Sparkaſſe in Verbindung treten wollen, den Ver⸗ dacht, als ob die Stadt für die Verbindlichkeiten der Spar⸗ kaſſe nicht mehr bürge. Da hierdurch der Geſchäftsverkehr der Sparkaſſe beeinträchtigt werden kann und tatſächlich be⸗ einträchtigt wird, ſoll die Sparkaſſe künftig wie folgt be⸗ zeichnet werden:„Städtiſche Sparkaſſe Mannheim (Oeffentliche Sparkaſſe)“. 8 22 der Satzung der Sparkaſſe beſtimmt, daß die neuzugehenden Beamten vom Verwaltungsrat zu Körperſchaftsbeamten der Sparkaſſe er⸗ nannt werden und ihre Dienſtverhältniſſe ſich in ſinngemäßer Anwendung der Beamtenſatzung der Stadt Mannheim und nach Maßgabe der allgemeinen für Körperſchaftsbeamte be⸗ ſtehenden Vorſchriften regeln. Es hat ſich als ermünſcht er⸗ wieſen, für dieſe Beamten eine beſondere Beamtenſatzung zu erlaſſen. Da nach§ 2 des Sparkaſſengeſetzes die Dienſt⸗ verhältniſſe der Beamten und Angeſtellten der Sparkaſſe durch die Sparkaſſenſatzung zu regeln ſind, bedarf die Beamtenſatzung als Teil der Sparkaſſenſatzung der Zuſtim⸗ mung der ſtädtiſchen Kollegien und der ſtaatlichen Genehmi⸗ gung. Gegen die beabſichtigte Aenderung der Satzung ſowie gegen den Entwurf der Beamtenſatzung beſtehen ſeitens des Miniſteriums des Innern keine Bedenken. Auch der Dienſt⸗ ſtellenausſchuß der Sparkaſſe iſt mit dem Entwurf der Beamtenſatzung einverſtanden. Nach 8 8 des Sparkaſſen⸗ geſetzes bedürfen die Beſchlüſſe des Verwaltungsrats über Art und Zahl der Beamtenſtellen ſowie die Beſolbungs⸗ regelung der durch Gemeindebeſchluß zu erteilenden Zuſtim⸗ mung der bürgenden Gemeinde, Staatliche Genehmigung iſt hierzu nicht erforderlich. Die Gruppeneinteilung ent⸗ ſpricht den derzeit beſtehenden Verhältniſſen. Bei dieſer Gelegenheit wird bemerkt, daß die in der Bürgerausſchußſitzung vom 4. Januar 1926 gutgeheißene Faſſung der Sparkaſſenſatzung durch das im Genehmigungs⸗ verfahren von der Auſſichtsbehörde geſtellte Verlangen fol⸗ gende Aenderungen erfahren hat: Die Höchſtſätze in§ 15 wurden auf 150 000 4 für Hypothekendarlehen an natürliche und juriſtiſche Perſonen und 200 000/ für Darlehen an juriſtiſche Perſonen des öffentlichen Rechts beſchränkt(ſtatt jeweils 500 000]. In 8 15 wurde der Geſamtbetrag des Like m Wechſelſchuldner einzuräumenden Wechſelkredits auf 200 9000 4 beſchränkt.(Die alte Faſſung enthält keine Be⸗ ſchränkung.] Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürger⸗ ausſchuß zur Genehmigung vor. Renovierung der St. Joſefskirche Die katholiſche Kirche des Stadtteils Lindenhof iſt einer gründlichen Renovierung unterzogen worden. In den Som⸗ mermonaten begann man mit dem Aufſtellen der großen Ge⸗ rütſtanlagen im Innern des Gotteshauſes. Nach Monaten ſind nun die Ausmalungen ſoweit gediehen, daß ſich jetzt dem Kirch⸗ gänger ein wundervoller Anblick bietet. Erſtaunt und freudig überraſcht kaun der Beſucher ſich in die Fülle der ſchönen Tonfarben hineinleben. Ein blendendes Weiß als Grundton ſtimmt ſehr fein zu dem Himmelblau, das in Goldfäden endigt. Das Deckengewölbe bietet einen prächtigen Anblick. Kanzel, Orgel, Chor und Altäre gibt der Farbenton Weiß⸗Rot ein würdevolles Ausſehen. Am vorderen Chor werden noch die Gemälde fertig geſtellt. Wenn man ſich frägt, wer ſo eifrig um dieſes glanzvolle Renopierungswerk bemüht iſt, ſo kann es als Zeichen mühevoller, aufopfernder Arbeit des neuen Stadtpfar⸗ rers Joſef Moß mann angeſehen werden. Was ſein Vor⸗ gänger, der verdiente Pfarrherr Karl Mathes, der für das Emporblühen der Joſefspfarrei ſeine ganze Kraft einſetzte, in dem letzten großen Meiſterwerk des Orgelbaues von Späth⸗ Annebach geſchaffen hat, iſt in der St. Joſefs⸗Chronik dauernd vermerkt. Stadtpfarrer Moß mann hat durch die Renoyie⸗ rung des ſchönen Gotteshauſes dieſes Denkmal ergänzt. Nicht zuletzt ſei hier derer gedacht, die durch ihr Scherflein unerkannt dazu beiſteuerten, daß der hohe Koſtenaufwand gedeckt wurde. Bald werden die Weihnachtsglocken Verkünder der frohen Bot⸗ ſchaft ſein, daß das Werk vollendet iſt. K. G. Der„kupferne“ Sonntag in Feſibeleuchtung Von der Polizeidirektion wird uns geſchrieben: Da der Verkehrsverein Mannheim beabſichtigt, am mor⸗ gigen Sonntag die Lichtſtraßen nochmals zu beleuchten, ſind die beteiligten Behörden übereingekommen, wiederum umfaſſende Maßnahmen zur Regelung des Straßenverkehrs in den Lichtſtraßen zu treffen, Die Verkehrsregelung wird ſich in ähnlichen Bahnen abwickeln wie während der Lichtfeſttage. Es iſt lediglich beabſichtigt, die weniger beſuchten Teile der Lichtſtraßen(weſtliche Planken, Kunſtſtraße vom Zeughaus bis D 2 und Breiteſtraße vom Kaufhaus bis zum Schloß) für den geſamten Verkehr frei⸗ zugeben. Gleichzeitig wird die Umleitung der Straßen⸗ bahn diesmal in der Weiſe erfolgen, daß dem Publikum Ge⸗ legenheit zur Fahrt mit der Straßenbahn vom Stadtinnern aus gegeben iſt. Die Zeit der Sperre kann im voraus nicht beſtimmt werden. Sie wird einſetzen, wenn es die Verkehrs⸗ verhältniſſe in den Lichtſtraßen erfordern und wird endigen, wenn die Einführung des geſamten Straßenverkehrs in die Lichtſtraßen wieder möglich ſein wird. An das Publikum er⸗ geht ſeitens der Polizei das Erſuchen, wiederum ſich in die ge⸗ gebene Ordnung zu fügen und die Polizeiorgane in ihrer ſchwierigen Aufgabe der Auferchterhaltung des Verkehrs und der Ordnung zu unterſtützen.(Weiteres Anzeige.) Die Feſtbeleuchtung wird nahezu ſo groß ſein wie die Beleuchtung bei dem Licht⸗ feſt, da in der Reihe der beleuchteten Gebäude und Straßen nur die Auſtrahlung des Hauptbahnhof⸗Gebäudes und des Waſſerturms ſowie die Lichtketten des Kaiſerrings wegfallen. In unvermindertem Lichtglanz werden die Lichtſtraßen der Innenſtadt, die in helles Flutlicht getauchten Gebäude und die großartige Lichtreklame der Geſchäftshäuſer, die ſchon bei dem Lichtfeſt die Bewunderung der Beſucher erregten, ſich zeigen. * Täglicher Winterſportzug Hollanb Rheinland Schwarz⸗ wald Engadin. Vom 15. Dezember bis Ende Februar ver⸗ mittelt eine ausgezeichnete direkte Schnellzugsverbindung mit 1. bis 3. Klaſſe den Verkehr vom Rheinland mit unmittel⸗ barem Uebergang von Holland über die Schwarzwaldbahn nach den zahlreichen Winterſportplätzen und Kurorten an dieſer Linie, ſowie über Konſtanz nach dem Engadin. Der während der übrigen Zeit im Winterfahrplan nur bis und ab Konſtanz verkehrende Zug führt ab 15. Dezember direkte Wagen Dortmund. Chur; außerdem hbeſteht unmittelbarer Uebergang von und nach den Zügen D 307/ D gos im Verkehr mit Holland und mit Frankfurt. Man verläßt Amſterdam 17,55, Dortmund 22,00, Duisburg 23,15, Düſſeldorf 23,37, Köln 0,26, Mannheim 5,42, Heidelberg 6,20, Karlsruhe 7,33 und erreicht Triberg 10,25, Villingen 11,18, Donaueſchingen 11,37, Konſtanz 13,05, Chur 15,47, St. Moritz an 18,54. In umge⸗ kehrter Richtung beſteht ebenfalls eine ausgezeichnete Ver⸗ bindung. Vorträge Theo Matejko über den Amerikaflug Theo Matelko plauderte am Donnerstag abend im mäßig gefüllten Muſenſaal über ſeine Fahrterlebniſſe mit dem Luftſchiff„Graf Zeppelin“ nach Amerika und wieder zurück. Der Vortragende, der als Bildberichterſtatter diefe impoſanten Fahrten mitmachte, iſt zugleich bildhaft ge⸗ ſtaltender Redner wie bereits bekannt ungemein ſprechend ſkizzierender Zeichner. So wirkte dieſer Vortragsabend wie aus einem Guß durch die ſchlichte Kraft der Rede und die gleichzeitige Vorführung von treffend gezeichneten Sonder⸗ bildern und ſeltenen photographiſchen Aufnahmen. Man durfte die Fahrten auf dieſem glückhaften Schiff, ſeine un⸗ heimlichen, aufregenden, ſturmdurchtobten Stunden, die Havarie und ihre heldenhafte Niederzwingung, die beider⸗ malige umjubelte Landung auf den Kontinenten und all die zwiſchenhinein verſtreuten fröhlichen Bordſzenen durch die hervorragende Veranſchaulichung durch Wort und Bild ſelbſt miterleben. Theo Matefkos warmherzige, künſtleriſche Per⸗ ſönlichkeit verſtand es, die Bezwingung des Ozeans durch den Veranſtaltungen Unterhaltungsabend der Höheren Handelslehranſtalt und Haudelsſchule II Mannheim Am Donnerstag fand im großen Saale des Friebdrichs⸗ parkes durch die Handelsſchule II ein Unterhal⸗ tungsabend ſtatt, der einen außerordentlich zahlreichen Beſuch aufzuweiſen hatte. Gegen 1200 Perſonen waren dem Rufe der Anſtalt gefolgt. Mit großer Freude konnte daher Direktor Dr. Kähny neben dem Direktor Hauck von der Handelsſchule 1 und dem Jugendführer Budian von dem Deutſchnationalen Handkungsgehilfenverband die vielen Schülerinnen und beſonders die überaus große Zahl der Eltern und Freunde der Anſtalt aufs herzlichſte begrüßen. Wie beim erſten Unterhaltungsabend, ſo zeigte auch dies; mal wiederum das Eröffnungslied des Chors„Lied an dis Freude“ von Fr. Schiller, mit welch großer Luſt und Liebe die Schülerinnen bei der Sache waren. Sehr ſtimmungsvoll wurde dann ein Menuett von Mozart für Klavier und Vios line von den Schülerinnen Friedel Eſperſtedt und Ani 10 Munz geſpielt. Prachtvoll verſtanden es Lotte Mainze; und Lore Fürſt, zuerſt eine Gavotte von Goſſee in echtem altem Stile und ſpäter eine Charleſton Groteske in modern ſter und überaus origineller Jünglingskleidung zu tanzen Beide von Frl. Irmgard Mayer einſtudterten Tänze fang den einen langanhaltenden Beifall. Die Charleſton⸗Groteskg mußte wiederholt werden. Durch eine ſeelenvolle Wiedergabe von Schuberts„An die Muſik“ und eine Arie aus„Madam Butterfly“ gelang es Frl. Lieſel Geter, ſchnell die Herze aller Anweſenden zu gewinnen. Sie wurde beſonders von der Jugend ſo lange umjubelt, bis ſie als Zugabe aus den Fülle ihres reichen Könnens ein heiteres Lied von Schubert brachte. Prächtige Blumen wurden „Aus der Jugendzeit“ nach Inhalt und Form ſehr gut zu geſtalten. Beſonders ergab es ſich aber aus dem von dem kleinen Chor äußerſt gut geſungenen Spinnlied aus dem Markgräflerland„Ins Mutters Stübele“, daß die Handels⸗ ſchule Ii über ein gutes Stimmaterial mit geübter Geſangs⸗ technik verfügt. Hierbei zeigt es ſich auch, daß Handelslehrer Rößle dem fugendlichen Chor ein erfahrener und ge⸗ wandter Dirigent iſt. Seine mit Fleiß und opferfreudiger Sorgfalt durchgeführten Geſangsübungen wurden ſchon mich einem Jahre durch bedeutend beſſere Darbietungen belohnt. Zum Schluſſe darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Poſſe „Ein Heiratsantrag“ von Anton Tſchechom durch ihre wirklich netten und äußerſt humorvollen Scherze beſonders bei den jugendlichen Zuhörern eine oft überſchäumende Fröhlichkeit auslöſte. Trudl Kaiſer und Ruth Präker und beſonders Eltſabeth Munz haben ihre Rollen als Iwan Waſſilfitſch Lomow, Natalia Stépanowna und Stepan Stepanowitſch Tſchubukow mit ſehr gutem Erfolg geſpielt. Bei einem Geſamtüberblick muß geſagt werden, daß es der Handelsſchule II wiederum gelungen iſt, ihren Schülerin⸗ nen und auch deren Eltern einige ſchöne und fröhliche Stun⸗ den zu bereiten. Sie kann den Abend als einen neuen gro⸗ ßen Erfolg für eine Zuſammenarbejt von Schule und Elternhaus buchen. Mit vollem Recht hat daher Direktor Dr. Kähny neben den Leiſtungen der Mitwirkenden auch die verantwortungsvollen Aufgaben der Leitung des Abends, die durch die Herren Dr. Horſt, Laih und Röß le in vor⸗ bildlicher Weiſe gelöſt wurden, mit herzlichem Dank gewür⸗ digt. Eine öftere Wiederholung ſolcher Unterhaltungsabende iſt nur zu wünſchen. Pfarrer Heuma ch 27 Seiten, 50 Abb. Sie erlalten Expl. umsenst und pertoſrei ven L. Neumann& Co., Nurnberg M 74 Pfarrer Heumann's Hellmittel deutſchen Luftrieſen als Symbol kraftvollen Deutſchtums in einem zu verankern. 2. 5 „525 ͤ————.——rtr.;..—..—....— fals aud vorrätig im Allein depot Einhorn- Apotheke Mannhelm Am Markt* 1 Nr. 2/8. — Die Nachrede Von Wilhelm Lichtenberg Und dann begleiten Herr und Frau Siebzehner ihren Gaſt überſtrümend zur Türe:„Es war uns ein aufrichtiges Ver⸗ guügen! Wirklich zu reizend, dieſe Plauderſtunde! Ent⸗ zückend! Selten, daß man Aber bitte, kommen Sie nur recht bald wieder! Ganz beſtimmt wieder! Und wir wer⸗ den uns immer freuen. Immer!! Auf Wieberſehen! Auf Wiederſehen, Auf f Hubert Frank, überwältigt von ſo viel Herzlichkeit, ſchiebt ſich verlegen aus der Türe und geht, Herr und Frau Siebzehner bleiben noch eine Weile ver⸗ zückt ſtehen. Und Frau Siebzehner faßt ihr Entzücken in die Worte zuſammen:„Na, haſt du ſchon einmal einen ſo ſchar⸗ manten Menſchen geſehen, Bernhard?“ Siebzehner muß nach Atem ringen:„Nein, wirklich ich muß... Alſo— das. iſt der prachtvollſte.. Wirk⸗ lich. Koloſſall!“ Dann gehen ſie in den Salon, den der Gaſt ſoeben ver⸗ laſſen hat, ſtehen eine Weile ſtill, ſehen ſich an und Herr Sieb⸗ zehner beginnt von neuem:„Dieſer Frank hat noch das, weißt du, was man früher— früher— Manjeren nannte.“ „Ja, man findet ſolche Leute heute nicht mehr. Wie reizend von ihm, daß er uns überhaupt Beſuch machte, Was ihn wohl hergeführt hat?“ 5 „Was.? Meingott, ganz einfach. der gute Ton, nicht wahr? Es gibt auch noch ſolche Meuſchen. So ent⸗ zückende Menſchen.“ Kathi, die Köchin, hält ſich im Salon guf und iſt gerade damit beſchäftigt, den Teetiſch abzuräumen und das Tiſchtuch wegzunehmen. Auch ſie fließt über von Entzücken:„Herr Frank? Och, der Herr Frank! Kommen ja viele Leute zu uns— aber der Herr Frank. So liebe Augen hat er, der Herr Frank. So treue, ehrliche.. Verlieben könnt man ſich in ihn, in den Herrn Frank“ Frau Siebzehner nickt ihr wohlwollend zu, mahnt aber dann;„Machen Sie ſertig, Kathi. Und ſchwärmen Sie mir nicht zu viel vom Herrn Frank.“ Kathi verdreht die Augen W vom Her 8 „Muß man! T Kathi ſchluckt den Herrn Frank noch einmal runter und geht dann. Das Teeſervice in der einen, das Tiſchtuch in der andern Hand. Herr und Frau Siebzehner ſehen ſich an. Er fragt:„Wyp⸗ non haben wir geſprochen?“ „Von Herrn Frank.“ „Ja, alſo! Dieſes Kunſtverſtändnis, nicht wahr? Wie er die kleine ägyptiſche Ausgrabung bewundert hat? Wie er ſofort erkannte, daß ſie das koſtbarſte Stück unſerer Samm⸗ lung iſt. Dieſes Kunſtverſtändnis? Nicht alltäglich, was? Nur ein vornehmer Menſch kann ſo viel.. Wo haſt du ſie hingegeben, die ägyptiſche Ausgrabung?“ „Ich? Du haſt ſie doch... Ich habe ſie nicht in der Hand gehabt.“ „Nicht? Wer hat ſie denn in der Hand gehabt?“ „Wer? Der Herr Frank.“ „Der Herr... Aber er hat ſie doch nicht mitgenommen. Alſo, wo iſt ſie jetzt. 71“ „Ja, wo iſt ſie jetzt? „Ja, ſuchen wir.“ Die ägyptiſche Ausgrabung iſt verſchwunden. Herr Sieb⸗ zehner ſieht ſeine Frau an:„Nirgends... Kannſt du dir vorſtellen..?“ Frau Siebzehner ſieht ihren Mann an: mir nicht vorſtellen..“ Herr Siebzehner ſagt mit ſcharfer Betonung:„Wer hat ſie zuletzt in der Hand gehabt?“ Frau Siebzehner ſagt mit ſcharfer Betonung:„Wer? Dieſer Herr Frank „Ja! Dieſer Herr Frank. Und wer kann ſie mitge⸗ nommen haben? Nachdem kein anderer im Zimmer war?“ „Wer? Nur dieſer Herr Frank. Wer käme ſonſt in Betr.. Du, Bernhard.“ „Ja 985 5 „Hätteſt du. ich meine. hätteſt du das dieſem Menſchen zugetraut?“ Suchen wir.“ „Nein, ich kann „Gleich. Und daun— hauptſächlich der Blick. Etwas befremdet an dieſem Blick.. Ehrliche Menſchen ſehen ge⸗ wöhnlich ganz anders... Dieſe Heimtücke. Rufen wir Kathi einmal. Kathi! Kathi!“ a Kathi kommt. Erfährt, was vorgefallen iſt. Nicht bedeu⸗ tungsvoll:„Na ja! Hätt' man ſich gleich denken können.“ „Was hätte man ſich denken können?“ „Daß der Herr... Ich hab' gleich ein ſo merkwürdiges Gefühl gehabt. Wenn man folche Trinkgelder gibt.. Ein anſtändiger Menſch iſt in Trinkgeldern immer ſehr ſchmutzig. Das weiß ich ſchon. Na, iſt halt weg, die ſiameſiſche Aus, grabung.“ 5 52 „Aegyptiſche Ausgrabung!“ „Siameſiſch oder ägyptiſch... Weg iſt weg... Kann man nix machen.. Kathi geht betrübt ab Herr Stebzehner ſtürzt ans Telephon:„Man muß dis Polizei benachrichtigen.“ N Frau Siebzehner fällt ihm in den Arm: du..! Die Schande auch noch! Daß ſich die über unſere Beſuche luſtig macht, Nein. Aber unſere Bekannten werden wir warnen vor dieſem Herrn Frank, Wenn er noch einmal wo auftaucht, dann ſoll man ihm auf die Finger ſehen, ſeine Diebſtähle nicht mehr gelingen. mehr!“ Daß alle über uns lachen. Nein, ſo leicht nicht dem ſonderbaren Herrn Frank eindringlichſt gewarnt. Ghe noch die Verbindung mit der ſechsunzwanzigſten Familie her⸗ geſtellt iſt, ſchießt Kathi hochrot ins Zimmer und Hält die ägyptiſche Ausgrabung in der Hand:„Denken ſich. gnä' Frau... Mit dem Tiſchtuch... Eingeſchlagen. Da iſt ſte, die argentiniſche Ausgrabung! Ich hab' mir ja gleich gedacht, ein ſo ſüßer Herr wie der Herr Frank.. Mit ſo treuen Augen... Ein ſo hübſcher Menſch... Und ſo nobel Man ſieht halt gleich, was ein wirklicher Herr iſt. Der Herr Frank...“ Und geht überwältigt. Herr und Frau Slebzehner ſehen ſich an. Er nimmt die Figur und trägt ſie an ihren Platz zurück. Dann fragt er: 1805 8 5 meine.. wovon haben wir gerade geſprochen . f „Von Herrn Frank.. Was das für ein reizender „Ja, wirklich! Ein entzückender„ Ein Hof⸗ ſentlich macht er uns recht, recht bald wieder dass 9 8 0, Hoffentlich. der Künſtlerin unter herzlichem Beifall als Dank überreicht. Weiterhin gelang es dem großen Chor, die Lieder„Der dumme Enterich“ und — — „Was tuſt ganze Stadt% So leicht ſollen ihm Fünfundzwanzig Bekannte werden angeklingelt und vor ö 2 4 1 1 1 N 2 — 1 2 1 ſtalt richs⸗ hal eichen dem daher n der dem vielen der zen. bies⸗ n dis Liebe g8voll 810 Anitch ne chte dern inzen i fang dteske rgabe idamz erzeiß von deny bert unter ng 28 und ut 3u dem dem tdels⸗ angs⸗ ehrer ge⸗ diger u ich lohnt.* Poſſe rklich den chkeit uders ljitſch witſch iß es erin⸗ Stun⸗ gro⸗ und ektor uuch ends, vor⸗ wütr⸗ zende B. 9 Samstag, den 8. Dezember 1928 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] B. Seite: Nr. 572 Bazar⸗Finale des Wohlfahrtspfarramtes Mit dem am Donnerstag im Wartburg ⸗Hoſpiz ab⸗ gehaltenen außerordentlich zahlreich beſuchten Evangel. Wohlfahrtspfarramtes einen allſeits hochbefriedigen⸗ den Abſchluß. Es war ein ausgeſucht gutes Programm, das die Beſucher gleich von Anfang an in dem weihnachtlich geſchmück⸗ ten Saale in fröhliche Stimmung verſetzte und ſie zu herzlichem Beifall veranlaßte. Frau Poldi Hohenemſer⸗Dorina eröffnete den Abend mit einer reizenden Weihnachtsnovelle von Selma Lagerlöf, die ſie mit feiner Empfindung und tiefer Beſeelung vortrug. Frl. Lotte Troeltſch überraſchte auch diesmal wieder durch ihre entzückenden Tänze, die ſie voll An⸗ mut und Grazie aufführte. Frau Luiſe Kupprion errang die Gunſt der Zuhörer durch die Wiedergabe mehrerer anſpre⸗ ihrer prächtigen Stimme ſympathiſch berührten. Reiß⸗ Petri trug wie immer in meiſterhafter Weiſe vor. Frau Elfriede Fels hob eine Liedkompoſttion von Kapellmeiſter Gößling vom National⸗ theater aus der Taufe, die inſofern allgemeinen Anklang fand, als die Sängerin die Feinheiten dieſer Kompoſition durch ihr prächtiges Organ voll hervorhob. Eine heitere Note brachten die Darbietungen von Fritz Klippel mit ſeinen humorſprü⸗ henden Liedern zur Laute und Carl Neumann⸗Hoditz mit ſeinen köſtlichen Rezitationen und heiteren Dialektdichtun⸗ gen. Mathien Frank eſpendete zwei Arien, die ſehr gut gefie⸗ en al ö„Bunten Abend“ nahm der am Mittwoch eröffnete Bazar des Nachbargebiete Raubüberfall auf der Landſtraße * Ebertsheim bei Grünſtadt, 7. Dez. Auf der Straße zwiſchen hier und Eiſenberg wurde der 23jährige Kaufmann Friedrich Wüſt von mehreren vermummten Burſchen itber fallen und miß handelt. Mit ſchweren Ver⸗ letzungen am Kopf, den Armen und Händen blieb er liegen. Aus ſeiner Brieftaſche wurden ihm 45 Mark geraubt. Glück⸗ licherweiſe kam bald nach dem Ueberfall Tierarzt Dr. Pfeiffer von Eiſenberg mit ſeinem Auto vorüber und brachte den Verletzten nach Eiſenberg. Die Gendarmerie Grünſtadt ver⸗ haftete geſtern vormittag als die Täter den 21jährigen Jakob Landes, den 28jährigen Georg Neumeiſter und den 20jährigen Wilhelm Schneid, alle von hier. a f. 5 den in das Amtsgerichtsgefängnis Grünſta ingeliefert. chender Lieder, wobei der Wohllaut und die Ausdrucksfähigkeit e e e eee Frau Maria ihre hübſchen Rezitationen amte machen in Frankfurt anſcheinend Schule. Die drei Verhafteten wur⸗ Wieder ein Attentäter, der Frankfurter Beamte bedroht O. Sch. Frankfurt, 7. Dez. Tätliche Angriffe auf Be⸗ Erſt vor wenigen Wochen wurde ein Arbeitsloſer verurteilt, der auf einen Beamten der Erwerbsloſenzentrale ſchoß, vor einigen Tagen ſtellte ſich ein Studienrat a. D. mitten auf die Marien⸗ ſtraße und knallte ſeinen Revolver auf einen am Fen⸗ ſter ſitzenden Beamten los, weil dieſer ſeinen Dienſtvor⸗ ſchriften entſprechend eine Unterſtützung ablehnen mußte. Heute ereignete ſich ein neuer Fall. Der Gelegenheitsarbeiter Herbig, der nebenbei bemerkt ſchon einmal in einer Helk⸗ len. Frl. Lilly Koppel, die alle Geſänge am Flügel beglei⸗ anſtalt untergebracht war, ſchlug auf dem ſtädtiſchen Für⸗ tete, bewies ſodann ihre brillante Technik und ihre große Muſi⸗ 1 kalität durch die meiſterhafte Wiedergabe der Rhapſodie und dem Walzer von Brahms. Zum Schluſſe des faſt zu reichhal⸗ tigen Programms feſſelte noch Frau Poldi Hohenemſer⸗ Dorina durch allerliebſte humorvolle Darbietungen über das gute Wiener Herz. Im Laufe des Abends gab es Beifall über Beifall und viel, viel Blumen für die Mitwirkenden. Nach Beendigung des Programms begab man ſich an die Verkaufsſtände, wo ſich recht bald ein lebhaftes geſchäftliches Treiben und eine rege Kaufluſt bemerkbar machte. Dann ließ man ſich im Erfriſchungsraum nieder, wo es Kuchen und Kaffee und allerlei Leckerbiſſen gab und wo ebenfalls eine fröhliche Stimmung herrſchte, die den ganzen Abend hindurch anhielt. Praktiſch tätige Hausfrauen und viel anmutige Jugend waren um das leibliche Wohl der Gäſte bemüht. Ihnen allen, die ſich ſo erfolgreich in den Dienſt des Bazars geſtellt haben, ſei auch an dieſer Stelle Dauk ausgeſprochen. Der„Bunte Abend“, der ein ausverkauftes Haus aufwies, läßt darauf ſchließen, daß auch das finanzielle Ergebnis der Veranſtaltung zufriedenſtellend iſt. ch. ** Bunte Abende finden am Samstag und Sonntag auf der Weihnachtsmeſſe des Otto⸗Perl⸗Bundes zu Gun⸗ ſten der Krüppelhilfe in den Sälen des Kaſino, R 1, 1, ſtatt. Unter Anderen haben ſich Frau Eliſe De Lank vom National- theater ſpwie die bekannten Mannheimer Humoriſten Fritz Fegbeutel und Paul Ette, der Geſangverein„Säuger⸗ klauſe“, das Blindendoppelquartett Mannheim, das Doppel⸗ quartett„Wanderluſt“ und der Mannheimer Zitherklub von 1878 zur Mitwirkung bereit erklärt.(Weiteres Anzeige.) Kommunale Chronik Die Ludwigshafener„Kundgebung“ muß entfernt werden * Ludwigshafen, 8. Dez. Die Fraktionen des Stadtrates haben, wie mitgeteilt, anläßlich der zehnten Wiederkehr des Tages, an dem Ludwigshafen a. Rh. beſetzt wurde, eine Kundgebung erlaſſen, die durch die Preſſe und durch An⸗ ſchlag an den Plakatſäulen veröffentlicht wurde. Wegen die⸗ ſer Kundgebung hat die Rheinlandkommiſſton nach längeren Verhandlungen mit Bürgermeiſter Kleefvot und den Sach⸗ bearbeitern des Bürgermeiſteramts der Stadtverwaltung geſtern nachmittag nachſtehenden Befehl, der erſt auf aus⸗ drückliches Verlangen des Bürgermeiſters Kleefvot ſchriftlich übermittelt wurde, übergeben: „Auf Befehl der Hohen Kommiſſion und im Hinblick auf 8 1 des Art. 10 der Ordonnanz 308 wird der Bürgermeiſter von Ludwigshafen a. Rh. angewieſen, die mit„Kundgebung“ betitelten und von ben Vertretern verſchiedener poltttſcher Parteien unterzeichneten Plakate beſeitigen zu laſſen, die an verſchiedenen Punkten der Stadt Ludwigshafen angeſchlagen ſind. Die verlangte Handlung muß bis 8. Dezember 1928, 12 Uhr mittags, beendet ſein“ In Abweſenheit des Oberbürgermeiſters Dr. Weiß hat Bürgermeiſter Kleefoot die Beſatzungsbehörde ſofort auf die rechtliche Unhaltbarkeit dieſes Befehls hingewieſen. Mit Rück⸗ ſicht auf die Beſtimmungen der Ordonnanz 303, wonach die Befehle der Rheinlandkommiſſion zu vollziehen ſind, mußte ſich aber die Stadtverwaltung dem förmlich gegebenen Befehl fügen. Seinen Proteſt gegen dieſe Maßnahme hat Bürger⸗ meiſter Kleefbot ausdrücklich aufrecht erhalten. Kleine Mitteilungen Die Frawenarbeitsſchule in Raſtatt iſt ſo ſchlecht beſucht, daß ein Zuſchuß von 4000„ im Monat notwendig würde. Die Schule ſoll deshalb— wie der Stadtrat beſchloß — am 1. April 1929 geſchloſſen werden. f Wie bekannt, wird am Rhein bei Rappenwörth leine halbe Stunde von Daxlanden entfernt) von der Stadt Karls⸗ ruhe ein großes Rheinbad erbaut, das elektriſche Stra⸗ ßenbahn verbindung erhält. Jetzt iſt die Gaſtwirtſchaft in Rap⸗ penwörth von der Stadt vergeben worden, und zwar an die Brauerei Sinner.⸗G., Grünwinkel, die den Bau nach den Plänen der Stadtverwaltung vornehmen wird. ſorgeamt Krach, weil ihm die gewährte Unterſtützung nicht hoch genug ſchien. Er zog ſchließlich ſein Meſſer und attat⸗ kierte die Beamten, von denen einer einen Nervenſchock erlitt. Auf der Polizeiwache beruhigte er ſich und wurde ent⸗ laſſen. Wenige Minuten ſpäter erſchien er wieder auf dem Amt und begann unter Drohungen ſeine eigne Kleider zu zerſcheilden. Die erneut herzeizitierte Polizei nahm Herbig in Haft und veranlaßte ſeine ſofortige Ueberführung in eine Nervenheilanſtalt. * * Laudau, 7. Dez. Geſtern ſtarb im Alter von 57 Jahren der Zigarrenfabrikant Sigmund Mayer. Er hatte au der Hand ein kleines Geſchwür, das trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe eine Blutvergiftung nach ſich zog, der er erlag. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Eine grundſätzliche Entſcheidung Das erweiterte Schöffengericht hatte ſich geſtern vormittag unter Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley und dem beiſitzenden Richter, Amtsgerichtsrat Säger, mit einer grundſätzlichen Frage zu befaſſen. Es hatte darüber zu entſcheiden, ob das Syſtem der Möbel⸗Spar⸗ geſchäfte geſetzlichzuläſſig iſt oder nicht. Das Syſtem kam aus Amerika und iſt unter dem Namen Karſtett⸗Konzern bekannt. Nun hat ein hieſiger angeſehener Geſchäftsmann dieſes Syſtem, das u, a. auch in Hamburg beſteht, für Man n⸗ heim einzuführen verſucht und entſprechende Propaganda hierfür gemacht. Die Einzahlungen der Kunden erfolgten lediglich zum Ankauf von Möbeln bei der Firma, mit der der Vertrag abgeſchloſſen wurde. Die Gelder der Kunden, die bei einer hieſigen Bank deponiert ſind, ſtanden unter Sperr⸗ konto. Der Kunde hatte alſo kein Riſiky, da der Geſchüfts⸗ mann die Einlagen ja wirtſchaftlich nicht verwertete und noch 12 Proz. Zinſen bezahlte. Die Einlagen werden nicht ausbe⸗ zahlt, ſondern ſind für den Ankauf von Möbeln beſtimmt. Staatsanwalt Silberſtein geht in läugeren Ausfüh⸗ rungen auf das Syſtem ein. Es handle ſich heute nicht darum, ob der Angeklagte ſchuldig, ſondern um die grundſätzliche Ent⸗ ſcheidung, ob das Syſtem geſetzlich zuläſſig iſt. Wie heute der Angeklagte, ſo könne morgen ein anderer Geſchäftsmann ein ähnliches Syſtem für ſich einführen. Mit ſeiner Pro⸗ paganda hace der Angeklagte gegen das Geſetz zum Schutze der Depoſiten verſtoßen. Ein Privatgeſchäft könne nicht die Sicherheit bieten, wie eine ſtädtiſche Sparkaſſe. Der Angeklagte erklärt, daß er das Syſtem nur nach⸗ gemacht habe und zwar im guten Glauben, daß es geſetzlich er⸗ laubt ſei. Sein Verteidiger,.⸗A. Klein, verlangt aus ob⸗ jektiven Gründen die Freiſprechung ſeines Mandanten, und aus Subjektivität die Uebernahme der Koſten auf die Staatskaſſe. In ſeiner Replik erwiderte der Staatsanwalt, daß die Klage ja zur Entlaſtung und Schonung des Ange⸗ klagten erhoben wurde. Er glaube nicht, daß der Angeklagte betrügeriſche Abſichten habe, ſondern dieſer hat das Syſtem ein⸗ geführt, ohne Erkundigungen darüber einzuziehen. Der Fall ſei typiſch zur Aburteilung geeignet. In Deutſchland hätten erſt drel Geſchäfte, und zwar in Hamburg, Dortmund und Mannheim dieſes Syſtem eingeführt. Es handle ſich lediglich darum, ob dieſes Syſtem allgemein verbreitet werden könne. Nun ſei in Mannheim noch ein zweites Syſtemgeſchäft auf⸗ getaucht, das aber nahe an unlauteren Wettbewerb grenze. Das Gericht fällte einen Freiſpruch und übertrug die Koſten des Verfahrens einſchließlich der notwendigen Aus⸗ gaben des Angeklagten auf die Staatskaſſe. Verhaftung im Gerichtsſaal Ein verheirateter 32 Jahre alter Friſeur aus Lambrecht, der vor kurzem in der Schwetzingerſtadt ſein Ge⸗ ſchäft eröffnete, wird aus der Unterſuchungshaft vorgeführt. Er hat drei Verſtrafen. Für die Gerichts⸗Verhandlung ſind fünf Zeugen geladen. Da die moraliſchen Qualitäten des Angeklagten zu wünſchen übrig laſſen, dürfte dem Manne wohl Zeugin blieb allen Veranſtaltungen Samstag, den 8. Dezember Uraufführung:„Die Peſt“..30 Uhr. Theater: Nationaltheater: 5 g Für Freie Volksbühne: Neues Theater im Noſengarten: „Mignon“..00 Uhr 5 5 Mannheimer Künſtlertheater Apollo: Gaſtſpiel des Wlener Stadt⸗ theaters mit der Mgriſchka⸗Revue„Alles aus Liebe“,.00 Uhr. Lichtſpieltheater: Palaſt⸗Theater:„Die ſeltſame Nacht der Helga Wangen“.— Schauburg:„Begierde“.— ÜUfa⸗Theater:„Die Orchideen⸗ Tänzerin“.— Capitol und Scala:„Der Kampfums Matterhorn“— Gloria: „Das deutſch 5 moderne Casanova“. Muſeen und Sammlungen: die e Lied“. Alhambra:„Der Kunſthalle: 10—1 und—4 Uhr.— Schloßbücherei:—1,—5 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde am Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—1 und nachm. von—5 Uhr; Dienstag—5 Uhr; Mittwoch 3 bis 5 Uhr; Freitag—7 Uhr. 27 VVT die Anſtellung von Lehrmädchen in Zukunft verboten werden. Ein 16 jähriges Mädchen, die Hauptzeugin, belaſtet den An⸗ geklagten in ſchwerſter Weiſe. Eine andere erſt 16 Jahre alte eindringlichen Ermahnungen des ſitzenden, Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, gegenüber taub und verlegte ſich hartnäckig aufs Leugnen. Anſcheinend kam ſie ſchon mit dem feſten Vorſatz, das Gericht zu belügen. Es drehte ſich hauptſächlich um das Geſpräch mit einem gleich⸗ alterigen Mädchen, von denen die eine ſagte, daß man dem Gericht nur feſte draufgeben müſſe, dann werde man ſchon durchkommen. Wie weit man dabei vor Gericht kommt, ſollte das Mädchen zu ihrem eigenen Schaden recht bald ſelbſt erfahren. Da der Vorſitzende bei der Zeugin Verdacht ſchöpfte, wurde ſie nochmals auf die Folgen eines Falſcheides aufmerk⸗ ſam gemacht und dann in ein abermaliges ſtrenges Kreus⸗ verhör genommen. Bei dieſem wurde ſie ſo in die Euge ge⸗ trieben, daß ſie das vorher mit aller Entſchiedenheit beſtrittene Geſpräch und noch anderes mehr der Wahrheit entſprechend z ü gab. Aufgrund eines Haftbefehls wurde das Mädchen ſodann wegen Meinefſds im Gerichtssaal verhaftet und in Unterſuchungshaft abgeführt. Es iſt ein tieftrauriges und beſchämendes Zeichen der heu⸗ tigen Zeit, daß ſchon ein 16jähriges Mädchen das Gericht in ſchamloſer Weiſe belügt und in grenzenloſem Leichtſinn einen Meinetd ſchwört. Erſter Staatsanwalt Dr. Nebel beantragt gegen den an⸗ geklagten Friſeur eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten. Der Verteidiger trat für Freiſprechung ein, da von keinem eigentlichen Lehrverhältnis geſprochen werden kann. Das Urteil lautete auf 10 Monate Gefängnis abzüglich 1 Monat 2 Wochen Unterſuchungshaft. Der Haftbefehl gegen den Angeklagten bleibt beſtehen. ch. Sportliche Nundſchau Vorxen Boxkämpfe in der„Neuen Welt“ in Berlin Nur wenige hundert Zuſchauer hatten ſich am Donnerstag abend zu den internationalen Berufsboxkämpfen in dem ſtändigen Ring der„Neuen Welt“ eingefunden. Für den Oeſterreicher Rotter warſen die Sekundanten ſchon in der 1. Runde feines Kampfes gegen Fritz Reppel⸗ Herne das Handtuch zum Zeichen der Aufgabe. Kiauſch⸗ Berlin gewann gegen den Rumänen Agariei in der 7. Runde durch Aufgabe, nachdem er ſelbſt in der 4. Runde zu Boden mußte. Der Dortmunder Schwergewichtler Bi- ſchoff kam gegen den Hamborner Tauwel in der 2. Runde zu einem k. o. Siege. Riond⸗ Frankreich ſchlug den Dortmunder Eder überraſchend nach Punkten. Der Einleitungskampf des Abends zwiſchen Prawitt⸗ Köln und Luchſtadt⸗ Berlin wurde in der 4. Runde zugunſten des Kölners abgebrochen. Leichtathlenn! Dentſche Vereins meiſterſchaft 1928 Offizielles Ergebnis Die alljährlich von der Deutſchen Sporthehörde für Leichtathletik in Form eines Mannſchaftsmehrkampfos durchgeführte Vereins⸗ meiſterſchaft brachte folgendes Endergebnis: 1. Stuttgarter Kickers 896 Punkte; 2. Viktoria Hamburg 394 Punkte; 3. Eintracht Braunſchweig 378; 4. Dortmunder SC. 95 306; 5. Eimshüttel Ham⸗ burg 366; 6. Polizei Hamburg 348; 7. VfL. Halle 1896 346; 8. Ham⸗ burger SC. 944; 9. 1. FC. Nürnberg 344; 10. VfB. Jena 887 Punkte. Im kommenden Jahre wird die Vereinsmeiſterſchaft, getrennt fitr Männer und Frauen, auf völlig anderer Baſis ausgetragen. Die Er⸗ rechnung der Meiſterſchaft erfolgt ouf Grund der Jahresliſte der je ⸗ weils 30 Beſten aller Uebungen, ſoweit dieſe bei den Deutſchen Meiſterſchaften zum Austrag Lommen. Jan Maſſerſtandsbeobachtungen im Monat De enber Rhein Pegel 3. 4.67 fe. Near-Wegel 845%.8. Baſel T. 5s 4 1 0 97 0 Schuſterinſe! 2 15 192.85 1,78.681,55 Mannheim 460490 480/464 25.00 Fehl 353.0 20 470 0 Jagſtfen.25 1,68 170 144,1,20.16 Mapau 5 80 5,65.36.15.004,87 g 8 Maungein 48,.87.62 4,1.270 Caub 347 8 46 3 353. 58.22384 ölen.62.04 394 04 25.65 —. ͤK——————— Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Neue Munnheimer Zeitung G. mb., Mannhelm, E 6. 2 Direktion Ferdinand Heyme. iſcher— Berantwortl. Redakteure Für Polittk: H. A. Meißner euilleton; Dr. S Kayſer— Kommunalpolitik und Lokales Richard Schönfelder= port und Neues aus aller Welt: Willy Müllet— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen Max Filter Chefredakteur Kurt Tapefen, Linoleum Teppiche H. Engelhard Nachf. s durch ganz Beuts Mentblane-Füllfeder Reklamewagen Kolonne(am 8. Dezember in Mannheim) besteht aus SIE 1½ Uter(8/0 PS) mm der bewährten sehwingachse und ist zu sehen vor den Geschäftsräumen der Steyr Genstal-Verttetung Zwiek& Co., G. m. b.., Mannheim ien Leprencde T 6, 31.32 Farnspr. 29305 3—** 1* 175 . Seite. Nr. 572 Neue Mat F ů ↄ” ʒ Ä 771 11 5 eee eee eee ee auch e wieder In de f Aenderunge I für zeit nicht einget wird auf den Donar Brown Boveri i Electric Cor⸗ s einen. Z Entnahmen 1 b ie fiaktfando mit 370 tahmen 902 Fr. ge ſich zuſam: aus dem 33 Fr. ſowie er Reingewinn er Verwaltungsrat Mill. Fr. zu über⸗ Gründe, die der kteilungsplan ab⸗ ung vor wie wegen Erwerbs des 5 bei ſe ſein möchte. n e 8 zu je Fr.), die in de fol! w verſtärkt. Die von! 120. Fr. 51 ſomit 5 roh. 10 Fr. gleich 8,75 rat wird eine zweite ab. f Teils der Rücklag neue An telle von 191 72 uen En 1 für die at werden fallen, 8 u AG. in Maunheim. Der An. ing, der GV. am 20. Dez. 10 v. H. belön Gemi un ett 645316 eizen darf Att. 11 9 0 ſimd; ſe erweiſen und ein haben. 2 Von den Qualiti es aßhängen, wieweit der kangdz Wettbewerb der Ernten auf der mal ſtärker gefühlt wird, gens Produzenten zu richten, dein gegenüber dem oben erwähnten Quarters t, ſodaß alſo 5 püng nicht bervorrufen kann. ernte hat inzwiſchen weitere Forte trägnis wird von privater Seite Mill. Buſhels geſchätz äuderungen eingetreten, weil das G die Weihnachtszeit hin gerade in ſei lebhaft zu ſein pflegte bisher durchal Von dem Zufrieren der eine Belebung bes Gef für die Verſorgung des fernen Of wiederholt große Bezüge in No rächt hat. Hi er lauteten die let Plataweige n, worin pe laben, Dez. Ablas dung, 79 heimmn 4 And beantra en im Ver Anteilen umſonſt als Se ausge ralüſche Weizen⸗ macht und ihr Er⸗ g. 2 gz, horabgeſetzte Di Nepre für Rhe beſchloß in 1 (wie i..) auf die Sta. und wieder 8 v. H. auf N die VA. vorzuf chlagen. jungen Aktien nehmen für ein halbes Jahr an der Dividende teil. Die Geſellſchaft iſt gut 9 1 Induſtri ebau.—„Hulal der„Induſtriebau⸗ Held u. . N tsſtczung bevor, in der, Lat 3 geplante Aktier Abe te 1 ſonſt 88 f arten ſehr 575 —.—5 1 an we ſt kur e . AG. in S. r am Rhein. . 11.8 luch der e Verteilung einer dende vo rden die Prei lagen. Nach 2 473) 92918 Ik. 12060, IV 12.40, 0 11.10 Pfl. p. we ten neuer Ernte auf Abladung au den s i find große M gabgeſchloſſen n r 5 ſga wage 7 nur we Verbar en Märkten noch en bereits nach en, wodurch 17 5 5 entlaſtet wi abgelaufene Ge⸗ H. Sividen de * * gor 1 elung der al Wert guf prompte 8 1 g ehe Haber. 2 7 5 Ra⸗ ahr 5 rf handelt weüng N tial hera 1115 49 f welche die ö glauben N zu kön⸗ i Hrachte iſta 1 in der N dhe 5 och Auch für ſren iſt erwarten ferenzen, alf ni Schl 1e aufweiſt. ah ia Blanca, 79 Kg., auf Koger 1 werden Zwei 1 hlen ſtellten in ammlung den Antrag auf 5 1 Jet 9er Gant 1* mit 25.25/ frei ſüdde ut tich Muß J kaum eine Geſchäftsbelebung zu er⸗ Jon ue Großmühle bear niragte die Einbringung eines Arxreſtes, e 4 3 1 8 8 0 1 1 1 3 e r hat edoch beſchloſſen, vorlät den Antr Uf Er⸗ Für Juländiſchen Weizen bekunden warten. 2 1 die Ab 925 9e ilgemeinen gleich⸗ 3 1 a 5 5 8 v e 0 L N ich 1 9 1 5 wier. ** 8 17 3 0 1 1 i 5 8 5 Kaufintereſſe. Mane glaub( daß nach den jetzt e u hier z zwar Nachfragen vor, die in die ſem Ve rfahren wurde RA. Dr. f arbeite un die nächſten Wochen eine vermehrte Geſchäft in Blechen erregt ernſte Be⸗ 8 a ſtellt. Den Gläubige raus ch u ß 5 heimiſcher Ware bringen werden. a e r Dr. Meyer, Müßhlenbegmter 5050 t 5 15 M itten 8 W e tréter der kleinen Gläubi ger Richard . 25 E Ae bezah. Von den im Veraleich gebv⸗ K .75)/ gefor in Karl- 10 v. H. 2 Monate und N 1 für Julandweize kroft des Vergleichs unter 3 Garantie der Commerz⸗ und 1 Gläubigerverſammlung 11 5 der fung der ganzen Augeleg nheit die in guten 5 lebenden Be erwandten ſich wohll Wag ßt* erhöhung des gebotenen Satzes vorzunehmen 5 gung heraus den Vergleichsweg. uon 27 Ver ran t Privotbant m Rogge ng esch derungen für West hieſigen N. arkt kamen 1 für Weiz en erwattet en an a Ausdruſch 118 5 ſchen Märk . Bi 22.75) 91 ſerner 0 1 der Zuſan upp. Zu Berlin den bet pp. AG. tung, daß werden. Von Lin er allerdi! Neungein. 10 e sinderziffer im Mo natsd 0 11 t November be⸗ . Reſchsamts hat ſich 911 13 auß 140,(140,1) erhöht. Juderziffer für A 1 5 r ſtoffe um ö ionalißterur habe, ve handlungen hi hofmann, war 8 tionen 22%, 19 N We 9 11 werktgen den und ge für Kolonial⸗ 5 iſchen Stationen r Krupyſche Waggonbau einen vollwertigen Au 5 en zent N 5“des Lotom ht bedeute. Anſchein 1 u. H. auf 127,6(1 20.0) geſunken. Die Inderziffer 2 02205 A franko Mannheim 1 910 9 9 0 5 5 Aus erhandlungen an A öſchutt angelangt. Roh ſt bf fe und Halbwaren hat mit 133.5 a 1 s Meblgef ſchäfßet hat jedoch, d erden, lä Vortangt(183.0) leicht angezoden, wäßrend die 5 en ee die durch 1 ckten in lle Fertigwaren mit 159,9(160,0) ge⸗ frage aufzuweif ſen, wie ſie 0 doch noch a bier 5 ückgegangen' iſt. a 5 8 ** U A. Re non* Hat, af. Die mio een, Mü le: e e ion Verſus denn, el 5 5 8 0 u Oefen) noch 0 b chr. uf 212 68 hnerkeh' olterten Pfunde gegen alf 5) b. O. 185 795 285 0 Schwe Jockholm. 18,15 18,18 rden, Faval ver er Bilanz 1 Joſland 1640 dadrid... 30.08 80.08 ö 5 in 3275. au,. 8 18 Sen een 18.19 18,19 8 mähr end di Sue 198 0(8,60) JVorräte. Die mark wurden Dollar mit 4,1965 und Pt de mitt 20. 8880 gehandelt ring wurde, in me getragen, das Ofen eizungen, das Apparat near bf. 2 fer Konkurren 16. Dabiſchen konnte 1 5 0 Elekt .— 8 .50 8 eiſe 1 1 f a Roggen mehl war billiger mit 5 29. j nach e tung ce 68prozentig?; war mit 29%, 11115 Sehr ſtark zur Zurückgaltung der Umſtand bei Zold Freiv Er. 2581.81 Platin do, do 10,210.25 3* 5 2 met e be 2 zink A 128.20 26,15 i Ach. in enuenswert din di Alumin, In 95. 85,— Blatin Unze, Ausl. 100.0 100.0 50 ing ſeien ne 75 25 75525 Quecſilper 22,78 22,75 i, daß man vor ſubrung der ein 2250 Alain 8 819 fünf Zahlungsſtockungen im ſüdd. Pro ia geword 227 2 amerz 18550 18,50 5 5 ſomie ut 227 7[Nickel Inland 175.0 175,0 5 8 m im meſentl 2. 8 4185 do Ausland 175,6 175,0 55 unver⸗ che ven 237 000, aus 41 15 5 2 1 Silver 5 vel anlaß, bei wurde. Nunmehr ſei eine Uumgeſtalkung 7 N 0 3 ſen auf beſten Oualitaten zu be⸗ der G. unaufſchtebbar geworden. In⸗ markt Bus burg⸗Ruhrort- 7. Dezember ) raßfetzung der bei der.% Umſtellung Das Geſchöſt an der heutigen ö re war wiederum äußerſt 0 en⸗ und Aula erfolgen. ſtill. N Von Seiten der Kohlen⸗Transport⸗ Geſellfchaft wurden nur ür Rotterdam angenommen. Auch einig Schiffe für wurden 3 n de zu dem ſeitherigen Satze be 30 1 zu Tal e 8 N Samstag, den 8. Dezember 1928 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 572 11 . fichanaagnnagmamnpggpapnaqagpaggaeanagggmmgmamaamnm mg npmnammggmnamananmmdananmnammngm gam ppnnpganmpaneg mag gampncnandpgngnnmmn nemme 8 8 , — der— 5 8 5 Sonnfa 1 8 — 5 1 9. K— . 1 Unser Gescheiſt von I- geöffnet i 3—— — und Sie kormen Bre Veihnac5is-Einkduie bei uns idnigen.— 1— — 22—— 5 8 Damen- Mänſel und Kleider tem——— es— 5 N— 33 Freies gn 77 „5 Faden e A. 1e*— 1 Mäntel eus Stoften engl An,— — it btem F d Pelz-—. 5 8 eee en 88, 2075 3 eil⸗— Mäntel onemene in schwer—— 10— 55 1 90 1 0 1 5. 1. age Uc E m1 2— 5 5. 2878.45. 19.75— i— a Ser ea e Qus ·— — b ganz geiüttert mit Felz 94 128. 8 bene. e 85 8 39.78 8 — 8 aus enrnlenem. — n g— 5 ebe enen egen B. 78 5 — Kleider sus gutem Veloutine—— g— in flotten Mecharten in vielen 18—.— 1 4— schönen Farben„ 39.50, 29.50, 50— 8 Kleider veloutne gute Qus-— 8 Riten Gee eren 50 45— — beste Verarbeſtung 68—, 39.—, 00. —— 9 Wolle mit Seſde.— 8 e 78 8 55— Morgenröcke 3 — 9 H.— aus molligen Flauschstoffen. in 2—— 19— schénem Farbsortiment,.95,.93, 85. — Hauskleider aus strapa-— .— zlerbaten wermen Stoffen, ge- 5 5— deckte Muster, auch für stafke 5 5 5— Damen 8.78..95. 75— 1 8 n 1— end. 4 5 5— 1— Rekordleisfungen unserer großen Spegial-Abfeilung 2b 5— 5— 105—— 5 5 Herren-Konfekfion 5 Hen 2—. 2— e 8 Mänfel Anguge— 1 5 Mod. 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Klein; 11.15 Kinder⸗ tenſt, Vikar Dr. Barner; 6 Predigt, Vikar Dr. Barner. kirche: 10 Predigt, Vikar Sulzberger; kirchenrat Bender; 6 Predigt, Pfarrer Walter. ze: 10 Predigt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Zöbeley; 1.30 Kirchenkonzert(Adventsfeier) für 6 littelte. Eintritt frei. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Jundt; 11.15 Kindergottesdtenſt, Vikar Grimm; 11 Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Jundt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann;.30 Weihnachtsmuſit in alten und neuen Weiſen. Melauchthonkirche; 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Götz; 6 Predigt, Pfarrer Heſſig. Nenes Städt. Krankenhaus: 10.15 Predigt, Vikar Grimm. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Heſſig. Heinrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Renz. Feudenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Eckert; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Mutſchler;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.5 Kindergottesdienſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 Kinder⸗ gottesdienſt(Südpfarrei), Pfarrer Fehn; 1 Chriſtenlehre(Süd⸗ „farrei), Pfarrer Fehn. Rheinau:.30 Predigt, Vikar Ziegler; 10.30 Feier einer gold. Hoch⸗ zeit; 11 Chriſtenlehre für Knaben; 11.30 Kindergottesdlenſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Köllt; 10.45 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Kölli; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Kölli; 0 Abendgottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Kölli. kirche Waldhof:.90 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Roth; O Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; 10.45 Kindergottesd., Vik. Roth. Evang.⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29.) Sonntag nachmittag 5 Predigt, Pfarrer Wagner. Kollekte. Vereinigte evanageliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamißzſtraße 15(Inſv. 11.15 Chriſtenlehre, Stöckle): Sonntag 3 allgemeine Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j. M. Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 tmiſſionar Olpp): Sonntag.00 Verſammlung. Donnerstag .00 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag.80 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Verſammlung. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Sonntag 8 Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule(Stadtmiſſion. Keidel): Sonntag.80. Luzenberg, 4 Sandhofen Verſammlung. Dienstag 8 Waldhof, Mittwoch 8 Sandhofen, Freitag.30 Luzenberg Bibel⸗ ſtunde.— Feudenheim, untere Rinderſchule: Sonntag 8 und Mitt⸗ woch.15 Bibelſtunde.— Käſertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Verſammlung. Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. V. i.., Jungfrauenveretine] ſind bei jeder Station zu erfahren. Berein für Jugendpflege e. B.„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Jungmännerkreis; 4 Jugendverein für jg. Mäd⸗ chen; 8 Evangeliſationsverſammlung.— Dienstag 8 Gebetſtunde.— Mittwoch.30 Jungſchar; 8 Männerſtunde.— Donnerstag 4 Frauen⸗ ſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung. 90 Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim,“ I. 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 gemiſchte Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugleich.30 Evangeliſations⸗ vortrag Schillerſchule⸗Almenhof.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde. — Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibelkränzchen für ig. Mädchen von 15—18 J.— Freitag abend 8 Jugendverein. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag.30 und 4 Predigt von Prediger Müller⸗Karlsruhe; 11 Sonntagsſchule.— Mittwoch abend 6 Religions unterricht; 8 Bibelſtunde.— Donnerstag abend 8 Jugendandacht. 5 Blankrenzverein Mannheim I, Rheinauſtraße 6, Hinterh. Sonntag abend 8 Blaukreuzſtunde Gärtnerſtr. 17.— Montag abend 8 Mit⸗ gliederverſammlung.— Mittwoch nachm. 4 b Ad e f. Kinder; abends 8 Blaukreuzſtunde verbunden mit Adventsfeier. Baptiſten⸗ Gemeinde, Mar⸗Joſefſtr. 12(Ecke Pozziſtraße!]. vorm..30 Predigt, Prediger Hellwich; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Predigt u. Abendmahl, Prediger Hellwich.— Dienstag abend.15 Jugendverein, Prediger Hellwich.— Mittwoch abend.15 Wort⸗ betrachtung, Prediger Hellwich. Die Heilsarmee C 1. 15.— Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗Ver⸗ ſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlung; Freitag 8 Heiligungsverſammlg.— Sonntags⸗Schulen: Sonntag 11., .30: Mittwochs 5; Wonnerstag 4 Liebesbund. Methsdiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Gzer⸗Kapelle, Autzartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Gebhardt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Predigt, Prediger Gebhardt.— Montag abend.30 Jungfrauen ⸗Miſſionsſtunde.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗Miſſionsſtunde. athsliſche Gemeinde. Obere Pfarrei(Jesuitenkirche. Sonntag von 6 an Adventsbeichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt (Feſt des 2. Kirchenpatrons des hl. Franziskus Kxaverius und Feſt des hl. Nikolaus); 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſten⸗ lehre;.80 Adventsandacht; 7 Feſtpredigt dch. H. H. Pater Rainer. St. Sebaſtianustirche— Untere Pfarrei. Sonntag 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt; Amt; 11 Kindergottesdienſt 4 Aufgrund der 88 22 ff. Pollzeiſtrafgeſetz⸗ buch,§ 366, 10 Reichsſtrafgeſetzbuch wird zur Regelung des Straßenverkehrs am Samstag, 8. und Sonntag, den 9. Dezember 1928 fol⸗ gende vorübergehende 29 ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen: „Die Geltungsdauer der vorübergehenden urtspolizeilichen Vorſchrift vom 26. November 1028, veröffentlicht in den Tageszeitungen vom 29. November 1928, wird auf Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. Dezember 1928 erſtreckt.“ Mannheim, den 7. Dezember 1928. Polizeidirektion— C. In. Perbffentächungen der ztadt Raunheim Am Donnerstag, den 15. Dezember, 18 Uhr findet im Bürgerausſchußſaal des Rathauſes eine Bürgerausſchuß⸗Sitzung Dierde- Märlete Frankfurt a. Main 10. Dezember 1928 7. danuar 1929 4. Februar 1929 Landwirtsch. Made Der Handel Sonntags verboten Ed 3840 aufe Anzüge— Mäntel Schule— Kofler ſtatt. Die Tagesordnung iſt im Rathaus⸗* 85 Durchgang und an den Rathaustafeln der 5 8 9 580. Gemeindeſekretariate e 12 5 Zvallerbaus, J. 20 Mannheim, delt 3. Dezember 1928. 1 95 Der Oberbürgermeiſter. 0 b Teleph. 257 36 4703 BAZAR zugunsten des Mutterhauses für evangl. Kinderschwestern und Semeindepflege E. V. am 8. und 9. Dezember in den Gemeindesälen der Johannis-Kirche Lindenhof Samsfag, den S. Dezbr. nachm. 3 Uhr: Kindernnehmittag(Darbietungen der Kleinkinder und Bündlerinnen, Christkind) Al Uhr: Verkauf und Raffeestube Eintritt: Erwachsene 30 Pfg., Kinder 20 Pfg. abends 8 Uhr: Rezitationen(Frau Dr. Hohenemser) und musfkalische Darbleiungen(Fräulein Fanny Prechter) Lichtbilder us der Aufferhaus- Arbeit Eintrlit 50 Pig. Sonnteag, den 9. Dezbr. achim—3 Uhr: Verkauf und Keff e ſube. 14662 nachm. 3% Uhr: Adwentsfeierin der Kirche Mitwirkende: Frau Trude Kann-Lauer(Sopran) Frau Luise Schatt(Alt) Fr]! Käte Back(Violine) Herr Leonbard(Bariton) Herr Kralemann(Trompete) Herr Musikdirektor Lenz(Orgel) Rirchenchor der Johanniskirche unter Leitung des Herrn Hauptlehrer Hofmann. Eintritt: M. 2.(reserv Pletz), M..— und 50 Pig. 55 Machm 5 Uhr: Verkauf und Kaffeestube, abschließend mit einzelnen Darbietungen; Beginn 9 Uhr: Rexitationen des Melo- dt ams: Das Glöcklein von Chor der Bündlerinnen. Innisfer(Frau Menkes), Sonntag mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche Mannheim. Sonntag 6 hl. Meſſe, Beicht; 7 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.80 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Ehriſtenlehre der Jünglinge;.30 Adventsandacht, Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Sonntag.30 hl. Beicht: .15 Frühmeſſe;.30 Schttlergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt; 11.15 Chriſtenlehre für Jünglinge. 8 Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ elegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.20 Predigt u. Amt; 10.45 Kindergottesdienſt mit Predigt; 11.45 hl. Meſſe; uchm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Bonifaz. Sonntag 6 Beichtgelegenheit u. Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge. Städtiſches Krankenhaus. Sonntag 6 Frühmeſſe mit Anſprache;—8 Beichtgelegenheit;.15 Singmeſſe mit Predigt. St. Joſefskirche Lindenhof. Sonntag.30 Beicht und hl. Meſſe;.30 Kommunionmeſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Amt m. Predigt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre f. Jünglinge; .30 Adventsandacht. St. Jakobuspfarrei Neckarau. Sonntag 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe mit Predigt;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe m. Pred.; .30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Herz ⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen;.30 Herz⸗Jeſu⸗Feier mit Predigt und Segen. St. Franziskus Mannheim⸗Waldhof. Sonntag 6 Beicht; 7 Kommu⸗ nionmeſſe mit Frühpredigt;.30 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelſabrik; 11 Schülergottesdienſt m. Predigt und Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für Jungfrauen und Advents- andacht;.30 Sonntagsabendandacht mit Segen. St. Laurentius irche Käfertal. Sonntag.30 Beicht;.15 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Predigt mit Schülergottesd.; .30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Adventsandacht. St. Bartholomänspfarrkirche Sandhofen. Sonntag.30 Beicht: 7 Frühmeſſe mit Kommunion;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt: 10 Predigt und Amt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Herz⸗ Jeſu⸗Andacht. St. Antoninskirche Rheinau. Sonntag 6 Beichtgelegenheit;.45 und .25 Spendung der hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt, darnach Chriſtenlehre; 2 Adventsandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vorm. 10 Deutſches Amt mit Predigt: nachm. 6 Veſper mit Predigt von Stadtpfarrer Dr. Weeber⸗Offenbach. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über: „Die Ehe, ihr Bruch und ihre Scheidung“ im Lichtbildraum ber Albrecht⸗Dürer⸗Schule in Käfertal unter Mitwirkung des frei⸗ religiöſen Singchors. Armbanduhren Iaschenuhren Standuhren Schmucksachen Tafelgerste Bestecke Trauringe Fahrner Schmuck Leger Mannheim Geschenke von bleibendem Wert Ar Derne uA Herrer, in Soli ud Snber fSiriste OMalitfst ö Slesifter urid ff. 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Nr. 572 eſu⸗ 5—— rüh⸗ zeſſe exz⸗ rſth⸗ teſſe 1 acht. 8 icht: i nſt; 5 8 3 5 icht⸗„, 8 t u. 2 4. m. 2 5 5 5 8 8 n. l a 5 8 8 eſſe; 1 7 8 8 neſſe. 25 —8 8 7 9 .30. 8 iat; 888 5 nge; 5 25 8 5: 8 8 5 5 0 5 5. 5 5 2 ed.; 5„„ mit 4* 9 7 55 8 85 5 8 mu⸗ 5. 8 ö i 2 1 2 le g 5 s. 8 25 ae. N Fabelhaft billige Preise digt 85 5 8 a nts⸗ 9 57 7 7 S 8 — 409 240 5 f 1 Festen Kleiderstoffe 58— 4 5 8 5 8 0 25 darunter Karos, Streifen und Samt- 1 g 5 Raben 3 * 8 258 8 J 5 und 2 8 5 5. 8 1 P 5 1 5„ 5 1 Posten K 0. ff 5 5. N Slder Stoffe i 8 5 8 5 75 Traversstteilen, doppelbreite Karos mit 8 25 88 und teinwollene Stieifen.. Mtr. 3 88 0 5 1 Posten 5. e. lei Sr- Karos 5 8. N 0 . 5 N 8 ca. 100 em breit Mtr. 1. 5 15 5 8 8 8 5 N 5 8 N 8888 9— 25. g „ 8 1 Posten f 2 . 8 e Velour de laine 95 f 8 5 5 85 5 5 2 8 schöne Streifen und Karos. 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Jeder Teil iſt in ſich abgeſchloſſen. Union Deutſche Verlags⸗ geſellſchaft in Stuttgart. Ein einzigartiger Stoff, bei dem ebenſo die militäxiſche Größe wie die Romantik der unerhörten Abenteuer begeiſtern und erheben kann, dient dieſen drei Bänden zum Vorwurf. Dem gewaltigen Gegenſtand iſt mit den„Helden von Oſt⸗ afrika“ wohl auf lange hinaus für die deutſche Jugend wie für viele Erwachſene, insbeſondere Mitkämpfer, die endgül⸗ tige literariſche Geſtalt gegeben und ein Werk geſchaffen, das jeden Leſer befriedigen, feſſeln, ja mitreißen muß. Als wür⸗ diges Denkmal einer in der ganzen Kriegs⸗ und Kolonial⸗ geſchichte einzig daſtehenden Leiſtung ſoll es auf Generationen hinaus deutſche Ehre und Treue verkünden, in den Zeiten der Erniedrigung die Jugend in echt vaterländiſchem Geiſt be⸗ ſtärken und Erwachſene erheben. Mabers Darſtellung vereinigt die ſtrenge Tatſachentreue des Geſchichtsſchreibers in der Schilderung der kriegeriſchen Ereigniſſe mit der Phantaſie des bewährten Erzählers in der weiteren Ausmalung durch Uebertragung verbürgter Einzel⸗ züge auf frei erfundene Perſonen. So zeichnen ſich ſeine Schil⸗ derungen der Kämpfe und Wanderzüge, der Landſchaft mit ihren Schönheiten und Schrecken, der Freuden und Leiden, Entbehrungen u. Leiſtungen der weißen und ſchwarzen Trup⸗ pen durch volle Wahrhaftigkeit aus und gewinnen zugleich größte Anſchaulichkeit und menſchliche Belebung. Die Plaſtik der Erzählung wird aufs beſte ergänzt durch die 27 farbigen Bilder von Karl Müßhlmeiſter, die die afrikaniſche Landſchaft in ihrem wechſelnden Ausdruck mit großer künſtleriſcher Kraft darſtellen. Die Heldenkämpfe der deutſchen Schutztruppe in Oſt⸗ afrika unter Lettow⸗Vorbeck ſind ein Stück deutſcher Geſchichte, das jeder Leſer mit ungeteilter Freude und Vegeiſterung mit⸗ erlebt. Unter den ſchwierigſten Verhältutſſen haben unſere Oſtafrikaner durch den ganzen Krieg hindurch der erdrücken⸗ den Uebermacht ſtandgehalten und ſtanden zuletzt noch ſieg⸗ reich auf feindlichem Boden. Solche Vorbilder und ſolche Er⸗ innerungen tun uns und vor allem der deutſchen Jugend not, wenn Deutſchland Mut und Kraft zu neuem Auffſtieg ge⸗ winnen ſoll, i Die Leſer der bisher erſchienenen Erzählungen des Ver⸗ faſſers finden auch alte Bekannte wieder, als Hauptbeteiligte an den Kämpfen und Jagden: Michael Mäusle, Hendrik van Rijn, Baron Erich von Steinberg oder Abu Haſchiſch, den dicken Kaſchwalla und die Zwergprinzeſſin Tipekitanga. * Union⸗Ingendbücherei. Neben den jährlich neu erſchei⸗ nenden Jugendſchriften erfreut ſich eine ſtattliche Reihe ülterer Bücher einer unverwüſtlichen Lebenskraft und unveränderter Gunſt jeder jungen Leſergeneration. Ihnen die gleiche verlegeriſche Sorgfalt zuzuwenden wie neuen Bän⸗ den, iſt das Ziel der Union⸗Jugendbücherel. Sie bringt nach und nach die beltebteſten dieſer Bücher in handlichen, ſauber ge⸗ druckten, gut ausgeſtatteten, modern illuſtrierten und vor allem äußerſt wohlfeilen Leinenbänden. Dieſes Unterneh⸗ men, das in den Augen jedes Einſichtigen, der ſich ſeiner eigenen Jugend erinnert, vollen Beifall und nachdrückliche Empfehlung verdient, wird diesmal bereichert durch: Wilhelm Hauff, Märchen. Neu durchgeſehen von Karl Hobrecker, 348 Seiten. Mit 8 Bildern von Ley Bauer. (Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart.) * Der Jugendgarten. 33. Band. Eine Feſtgabe für Mäd⸗ chen pon—12 Jahren. Erzählungen ernſten und heiteren Inhalts, Gedichte, Unterweiſungen aus Natur, Haus und Geſchichte, Beſchäftigungen, Sport und Spiele. 288 Seiten mit 168 ein⸗ und mehrfarbigen Abbildungen.(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart.) Feſtlich iſt der Einbänd und feſtlich der ſorgſam ausgewählte Inhalt des„Jugendgartens“, um unſeren Kindern das Beſte und Schönſte zu bringen, einen bunten Perlenkranz von Erzählungen bekannter Schrift⸗ ſtellexinnen, Gedichte, Anleitungen zu allerlei Nützlichem und Schönem. Alles, was ein kleines Mädchenherz bewegt, findet ſich in dieſem prachtvollen, mit warmer Liebe und großem Verſtänduis für die Jugend geſchaffenen Buche vereint. Reich geſchmückt mit wunderſchönen, künſtleriſchen Bildern wird der neue Band des Jugendgarten wieder ein hochwillkommenes Feſtgeſchenk für die jungen Mädchen bis zu 12 Jahren ſein. Zwei Jugend ⸗Kalender Deutſcher Knabenkalender 1929. Der Gute Kamerad Praktiſcher Abreißkalender. Mit 12 ein⸗ und mehrfarbigen Anſichtskarten, 4 mehrfarbigen Kunſtbetlagen, gediegenen Er⸗ zählungen, Anleitungen zu nützlicher Beſchäftigung u. v. a. (Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart). Deutſcher Mädchenkalender 1929. Das Kränzchen Praftiſcher Abreißkalender. Mit 12 ein⸗ und mehrfarbigen Anſichtskarten, 4 mehrfarbigen Kunſtbellagen, gediegenen Er⸗ ählungen, Anleitungen zu nützlicher Beſchäftigung u. v. a. Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart). Dieſe Jugend⸗ Abreißkalender„Der gute Kamerad“ und „Das Kränzchen“ präſentieren ſich in einer angenehmen, moßernskünſtleriſchen Aufmachung und erfreuen durch einen ſeſſelnden Leſeſtoff, durch die hübſche Ausſtattung mit mehr⸗ farbigen Einſchaltbildern und Poſtkarten. Ihrem alten guten Ruf gekreu, bieten ſie für einen geringen Betrag wirklich etwas Vorzügliches und werden immer ein willkommener Schmuck für die Zimmer der Kinder und eine hübſche Füllung für den Gabentiſch ſein. ö A Bender's guchhandlung u. Antiquariat H. 0 5,14, Ecke. Teleph. 23303 Uoager auserlesener dugendschriften und Bilderbücher des Union⸗Verlags Stuttgart bringen anerkannt Der Jugend das Vesie Märchen⸗ Bilderbücher für die Kleinen: Die goldene Nuß Nu! Mit 15 Bildern von E. Kutzer. RM..80 6 Die Räuberinſel im Arab. 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Jahrgang) Die intereſſanteſten Erfindungen und Entdeckungen auf allen Gebieten, ſowie Reiſeſchilderungen, Erzählungen, Jagden und Abenteuer. Ein Jahrbuch für Haus und Familie, beſon⸗ ders für die reifere Jugend. Mit einem Anhang zur Seißſt⸗ beſchäftigung:„Häusliche Werkſtatt“. 480 Seiten mit 427 Ab⸗ bildungen im Text und 13 Beilagen,(Union Deutſche Verlags⸗ geſellſchaft, Stuttgart). Wie viele junge Leſer freuen ſich wohl jedes Jahr auf das „Neue Univerſum!“ Kaum eines der vielen Knabenbücher ver⸗ ſteht in gleicher Weiſe das jugendliche Herz zu erfreuen und die aufnahmefähigen Sinne zu feſſeln. Ein farbiges, friſches, lebensſprühendes Gemiſch von Erzählungen, Reiſeſchilderun⸗ gen, techniſchen Darſtellungen aus allen Gebieten bietet einen Unterhaltungs⸗ und Lehrſtoff, wie er nicht beſſer den Neigun⸗ gen unſerer Jungen, älterer wie jüngerer, angepaßt ſein kann. Dabei iſt das Werk überreich mit vortrefflich ausgeführten Ab⸗ bildungen ausgeſtattet, ſo daß man ſich ſchwer ein preiswer⸗ teres Geſchenk denken kann, zumal„Das Neue Univerſum“ auch für Mädchen und ſogar für Erwachſene feſſelnden Leſeſtoff bietet. Wir entnehmen dem Band den nachfolgenden hochintereſſan⸗ ten Beitrag: Was wird aus den Niagarafällen? Tag und Nacht donnern dort, an der Grenze des Staates Newyork, weithin hörbar die Waſſer in die Tiefe. Man bezif⸗ fert die Geſamtwaſſermenge der Fälle im Gegenſatz zu frühe⸗ ren übertriebenen Schätzungen neuerdings auf 5850 Kubikmeter in der Sekunde. Dies entſpricht einer ſtündlichen Leiſtung von rund 13 Millionen Pferdeſtärken. Auf Grund eines am 5. Maf 1910 zwiſchen den Vereinigten Stgaten und Kanada geſchloſſe⸗ nen Vertrages iſt die Waſſerentnahme für Kraftzwecke zurzeit auf 1585 Kubikmeter in der Sekunde letwa 870 000 Pferdeſtär⸗ ken ſtündlich) beſchränkt.. Es liegt auf der Hand, daß dieſe geſetzliche Einſchränkung den ſtromerzeugenden und den ſtromverbrauchenden Kreiſen ein Dorn im Auge iſt. Ihnen ſtehen die Auhänger der Natur⸗ ſchutzbewegung ſowie die Intereſſenten des Hotelgewerbes und der Fremdeninduſtrie gegenüber, hat man doch berechnet, daß der Beſuch der Fälle jährlich etwa zwanzig Millionen Dollar einbringt. Würde man jedoch die Waſſerentnahme für Kraft⸗ zwecke weiter ſteigern, das heißt immer mehr Waſſer ſtatt über die Fälle durch die Kraftwerksanlagen leiten, ſo würden eines Tages die beiden Fälle, namentlich der amerikaniſche, kein Waſſer mehr führen, ein Hauptanziehungspunkt für den Tou⸗ riſtenverkehr fiele weg, die Welt wäre um ein Wunder ärmer. Statt der grandios herabſtürzenden Waſſerflut würden einige ſpärliche Rinnſale herabſickern. Dagegen behaupten die Waſſerfachleute, daß der amerika⸗ niſche Fall auch ohne die zahlreichen an beiden Ufern bereits liegenden Kraftanlagen im Laufe der Zeit immer kleiner wird und daß ſchon jetzt zehnmal mehr Waſſer über den Hufeiſenfall auf der kanadiſchen Seite fließt und die natürliche Auswaſchung des Flußbettes nach der kanadiſchen Seite hin immer mehr Waſſer mit der Strömung hinüberreißt. ö Der vor wenigen Jahren verſtorbene langjährige Leiter der Niagarawerke, John Harper, hat verſucht, beiden Teilen gerecht zu werden. Er errichtete ein rund 4000 Quadratmeter großes Modell der Fälle und leitete durch dieſes einen Bach. In das Modell ſetzte er Grunbſchwellen, das heißt Waſſerwehre, deren Krone unter der Waſſeroberfläche liegt, und künſtliche Inſeln. Durch dieſe Anordnung erzielte er zunächſt eine gleich⸗ mäßige Waſſerverteilung auf beide Fälle und ſtellte gleichzeitig feſt, daß man die Waſſerentnahme für Kraftzwecke mit ruhigem Gewiſſen auf das Doppelte erhöhen kann, ohne daß die eigent⸗ lichen Fälle eine merkliche Einbuße erleiden. Die Haperſchen Verſuche haben alle Beſtrebungen auf eine Erweiterung der Kraftwerke wieder ſtark aufleben laſſen. Fachkreiſe rechnen ſchon jetzt mit einem baldigen Ausbau der Niagarawerke, der einer Verdoppelung der bisherigen Leiſtung gleichkommen dürfte. Auf amerikaniſcher Seite iſt ein neues Kraftwerk geplant, das bei 915 Meter Nutzgefälle allein rund ſchon 450 000 Pferdeſtärken erzeugen ſoll. Ein anderes Bild von der Zukunft der Fälle gewinnt man, wenn man die Geologen befragt. Nach ihren Worten befindet ſich das Urſprungsgebiet des Niagarafluſſes, die ſogenannten großen Seen, in beſtändiger, wenn auch unregelmäßiger tektoniſcher Hebung, die im Nor⸗ den ſtärker als im Süden iſt. Da die Waſſerſcheide zwiſchen dem Michiganſee und dem Miſſiſſippi nur zehn Fuß beträgt, be⸗ ſteht die Möglichkeit, daß bei weiterer Hebung eines Tages die Waſſer des Oberen⸗, Huron⸗ und Michiganſees den Abfluß nach Norden verſperrt finden und ſich einen Weg nach Süden bahnen müſſen. Damit wäre nicht nur das Ende der Niagarafälle be⸗ ſiegelt, ſondern auch Chikago, die Rieſenmetropole, gefährlich bedroht, da es unmittelbar am Abflußgebiet des Michiganſees liegt. Nach den Angaben der Gelehrten ſoll dieſe Veränderung auf dem amerikaniſchen Feſtlande bereits in zweihundert Jah⸗ ren eintreten. * 5 5 * Das Kränzchen. 40. Band. Illuſtriertes Mädchenfahr⸗ buch. 832 Seiten Qugrtformat. Mit 12 Kunſtbeilagen und 640 Abbildungen im Text.(Union Deutſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft, Stuttgart).„Das Kränzchen“ bringt eine Fülle ſorg⸗ fältig ausgeſuchter Erzählungen und Plauderelen. 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Nr. 572 Weihnaechts-Verkauf Ar- 05 aparte „ ** Sue em a e ge deln 10 „ 8 155 S ur- 5 8 aurte g. 83.- J oanwollene WW. 1 2 9 7 10 5 e 1 8 Schde No 1* 1 f i att Zeie dabei 8 A u dischdechen e.80 Halb- Stones ae, 180. 385 5 us Füet- Tune d e rund 17 5 nd Dutch in tun 0 und 1 Kox? NA MEI * 3 5 sdtTe * 33 02 Besteckkasten Alpaka, 18-teilig Tischbestecke Rasiermesser von.50 an 23* Dutzend Paar in bind aber Aufmach. 11.00, a. esst Bestecke, moderne Muster Tranchierbestecke, Aufschneidemesser und Maschinen Taschenmesser in großer Auswahl Rasierapparate mit sämtl. Zubehör Geflügelscheren von.50 an von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung Nagelpflege Etuis Qual. 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Derbr. 1928 Vorstellung Nr. 106, Miete G Nr. 13 U 5 Die Pest Drama in drei Akten von Ans ki, nach der Uebersetzung von Rosa Nossig dearbeitet und vollendet von Arno Nadel.— Musik von Wilhelm Grosz.—. Inszenierung: Heinz Dietrich Kenler. den 9g. Dezember, 1½ Uhr vormittags Einmalige Jugend-vor führung des an 1 unüũbertreffliehen Kultur- Filmes Hans Godeck, Johannes Heinr. Die tanzenden Juden: Hans Finohr, Karl Haubenreiſer, Georg Köhler, Joseph Renkert, Karl Hartmann, Helmut Hansel, Jak. Klingenkuß, Fritz Landsittel, Gustel Weher. Die tanzenden Jüdinnen: Johanna Basser- mann, Lene Blankenfeld, Isabella Breef, Helene Lerdenius. Julie Sanden, Karin Vielmetter, Hilde Ebler, Gretel Heiß, Annie Heuser, Elfriede Imhoſt, Trude Schulzendort. Der Vorsänger binter der Szene Frans Kugler Chananja auf dem Stein Bum Krüger Chor.— Spielwart: Harry Bender. Die Pause wird durch Lichtzeichen bekanntgegeben. = Bühnenbilder: Dr. Eduard Löffler.— NMusika- N lische Leitung: Helmut Schlawing.— Technische i Leitung: Walter Unruh. 5 Anfang 19.30 Uhr. Ende 21.30 Unr. i 0 Personen: 1 N 1 22 0 1 Nec Alster 3 N f Se 87 ume 105 1 eborah, seine Mutter a Ehre f Miriam, seine Nichte Marga Dietrich Ein Film von 1 5 1 Chananja, sein Diener Hans Simshäàuser 5 Gedalja Karl Marx 8 Mendel Ernst Langbein COILIIN 2055 Die drei sStadtältesten: Wilhelm Kolmar, G 1 Der Leidensweg einer in Schuld und Liebe, 77 0 f Verbrechen und Irrtum verstrickten Frau RIN- TIN-TIN Unfer Verbrechern 8284 0 ter neueste und spannendste fin- Tin-Tin-Großfülm Anfang: 3. 30.00.00.00 8. 40 3 Man kann kindern nichts Besseres wünschen, eee als daß ihreEltern sie in diesen Film führen Jugendliche. 50 Dieser Film wird die Jugend begeistern Erwachsene.— DUEA- THEATER, P 6 ö Ur die gesame Drucksachen industrie raster Dr. Haas G. m. b.., Mannheim E 6, 2 Neues Theater imfosengarten Samstag, den 8. Dezbr. 1928. Für die Theatergemeinde„Freie Volksbühne“ (ohne Kartenverkauf) Gruppen A, E, F u. R Ic uon. Oper in drei Akten mit Bendtzung des Goethe- schen Romans„Wühelm Meisters Lehrjahre“ von Michael. 8 n 5 N vov 1 mod. Schreibtiſch F. Gumbert— Musik von omas.(Eiche), 1 Flurgarde⸗ Spielleitung: Alfred Landory. 0 Pianos 5 05 Bill. 1 Verkauf Muelkankene 9 It Klaus. ii 5 ö Löhr, Kronprinzen⸗ nze: Aennie Häns ud. Förster 8. 2 Anzuſeher Antang 20 Uhr Bude geren 26 Uhr nens Sorg,., 18. U 2. Dezernber ae Personen: Derzina 5 7 20 5 n 1 nur Sonnt.) 3 Mignon Gussa Hleiken Hequeme Tehlun sbedingungen= 5 Gebraucht. beſterhalt. pille Gaal Linn Nee Tepe ö VOII I= Ur geöeffriet Sone Wilbelm Meister 89 0 Klavierbauer, U 2, 10 N: b 0 WC en- Lothario Siegfried Fappolet eg 8 5 5 3 3 Rugd Vobein Sinmungen u. Nepfafufen Piano 1 Grammophon, Jarno Heinz Berghaus 79880 ö 4 0. Friedrich Altred Landory N 5 9 8.. preiswert zu ner⸗ Antonio Karl zor Fine ee N N ö r 1 1 7 NA 0 FA S 2. k Wald⸗ ſſtr. 2 1*. 5 u u. Auferti 5 5 1 5 i— 5 Waldhofſtr. 2, IV Im I. 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