* Freitag, 14. Dezember 1928 Bezugspreise In Mannheim u. Umgebung frei ins Haus eder durch die Poſt monatlich.⸗M.3.— ohne Beſtellgeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung schäft ele Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. ae telle EG, 2. Haupt⸗Nebenſtelle RI, 1. Baſſermannhaus) Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr. 6, Schwetzingerſtr. 19½0 u. Meerfeldſtraße 11: Telegramm⸗ Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Exſcheint wöchentl. 12 mal. Fernſprecher: 24944, 24945, 24951.24952 u. 24953 Beilagen: Sport und Spiel. Die Miniſter⸗Debatten von Lugano Der polniſch⸗-litauiſche Reden Woldemaras und Zaleſkis Lugano, 14. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) In der Vormittagsſitzung des Rates wurde die litauiſch⸗ polniſche Angelegenheit erledigt. Der Rat nimmt mit Befriedigung davon Kenntnis, daß der Friedens⸗ zuſtand zwiſchen Polen und Litauen hergeſtellt iſt und beide Parteten auf dem Verhandlungswege zu einer Regelung des Grenzverkehrs gelangt ſeien. Der Rat ſpricht die Erwartung aus, daß ſich dieſe Verhandlungen in nächſter Zeit unter gün⸗ ſtigen Auſpizien fortſpinnen werden. Er empfiehlt den beiden Parteien, auf dieſem Wege fortzuſchreiten und ſtellt ihnen die Verkehrsſektion des Völkerbundes zur Verfügung, die über den gegenwärtigen Stand der Dinge einen Bericht mit Emp⸗ fehlungen ausarbeiten ſoll. Aus dieſer Ratsentſchließung geht hervor, daß man freundliche Verhältniſſe zwiſchen Polen und Litauen für ge⸗ gegeben hält. Ferner ergibt ſich aus der Reſolution die Tat⸗ ſache, daß Polen die politiſche und territoriale Unabhängigkeit Litauens anerkennt. Woldemaras hielt eine längere Rede in der er einige Vorwürfe gegen den Völkerbund erhob ſich aber der Entſchließung anſchloß. Die Einwendungen Zaleſkis richteten ſich gegen die Auffaſſungen, daß die ſpgenannte adminiſtrative Linie, die bei der Regelung der litauiſch⸗polniſchen Grenzverhältniſſe feſt⸗ geſetzt wurde, als politiſch anzuſehen ſei. Lugano, 14. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Heute nachmittag findet eine Beſprechung zwiſchen Streſe⸗ mann und Chamberlain ſtatt und anſchließend ſoll der deutſch⸗franzöſiſche Meinungsaustauſch fortgeſetzt werden, deſſen Mittelpunkt nach Informationen von maßgebender deutſcher Seite die Suche nach einem Kompromiß in der ſo⸗ genannten Rhein landkontrollfrage bis 1935 ſteht. Es wird weder in deutſchen noch in franzöſiſchen Delegakions⸗ kreiſen beſtritten, daß die Auffaſſungen ziemlich weit voneinander entfernt ſind. Im Laufe künf⸗ tiger diplomatiſcher Verhandlungen ſoll der Gegenſtand weiter behandelt werden, wobei man auch die Möglichkeit einer Juriſtenkonferenz in Erwägung zieht. Der Standpunkt Briands Lugano, 14. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Den Erklärungen, die Außenminiſter Briand geſtern abend vor der franzöſiſchen Preſſe abgab, mißt die franzöſiſche Delegation eine grundſätzliche Bedeutung bei. Ich werde darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Briand entgegen allen in Paris verbreiteten tendenziöſen Meldungen die Erklärungen des Reichskanzlers Müller, die auch in hieſigen deutſchen Kreiſen als ſen⸗ ſationellund bedenklich vom Standpunkt der hier ge⸗ führten Beſprechungen gekennzeichnet werden, keineswegs als beunruhigend anſieht.„Ich habe in den Erklärungen des Reichskanzlers,“ ſo ſagte der franzöſiſche Außenminiſter,„nicht ein Wort gefunden, das mich überraſcht oder gar verſtimmt hätte. Was Herr Müller über die Räumung ſagte, iſt faſt wortwörtlich der mir zur Kenntnis gebrachte deutſche Stand⸗ punkt. Die deutſchen Wünſche liegen klar zu Tage und es wäre Vogel Strauß⸗Politik, dieſe Tatſache nicht nach Gebühr ein⸗ zuſchätzen. Auch die Erklärungen Müllers über den An ſchlu ß enthalten für mich nichts Neues. Es handelt ſich hier um eine reine Gefühlsſache. Wir können die Entwicklung abwarten und zum Ausgangspunkt unſerer Beurteilung die Satzungen des Verſailler Vertrages und des Völkerbundspaktes nehmen.“ Briand zeigt ſich zuverſichtlich geſtimmt. Er faßt den In⸗ halt der hier geführten und noch zu führenden Zweier⸗ und Dreierbeſprechungen in folgende Punkte zuſammen: 1 5 1. Beſprechung der allgemeinen europäiſchen Lage, 2. Mei⸗ nungsaustauſch über ein praktiſches Geſamträumungsverfah⸗ ren nebſt annähernder Feſtſtellung des Zeitpunkts. Es ſoll die Möglichkeit erwogen werden, die Räumung nach Fertigſtellung r Am den Handelsvertrag mit Polen Berlin, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine offenbar von offiziöſer Seite beeinflußte falſche Darſtellung, die die Warſchauer„Epoca“ von der neueſten Phaſe der deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsberatungen gibt, veranlaßt die Berliner amtlichen Stellen zu einer ſcharfen Zurückweiſung. Die„Epoca“ tut ſo, als ob von deutſcher Seite ein Angebot gemacht worden wäre, das als völlig ungenügend von den Polen abgelehnt worden ſei. Das bedeutet eine vollkommene Verdrehung der Tatſachen. Demgegenüber muß. der wirkliche Sachverhalt noch einmal rekapituliert werden: Auf Einladung des polni⸗ ſchen Ein⸗ und Ausfuhrſyndikats ſind private Verhandlungen. mit deutſchen Sachverſtändigen eingeleitet worden, an denen die Reichsregierung zunächſt kein Intereſſe nahm. Erſt als ihr bekannt wurde, daß an dieſen privaten Beſprechungen auch der polniſche Delegationsführer Herr von Twardowſki und der maßgebende Referent, Herr Adamkiewiez betei⸗ ligt waren, hat Herr Hermes ſich vor 8 Tagen in Warſchau Abend⸗ Ausgabe Nr. 583— 130. Jahrgang annheimer Seitung Mlaunheimer General Anzeiger Aus Seit und Leben Mannheimer Frauenzeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Recht Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei 040 5 einſp⸗ Kolonelzeile für Allgem. Aſtzeigen 0,40.⸗M. Reklamen -4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ walt, Streiks, Betriebsſtörungen uw. W keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte Aus aben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge urch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtänd iſt Mannheim. Konflikt vor dem Rate des Sachverſtändigenberichts und deſſen Annahme durch die in⸗ quidierungsausſchuſſes in den Vordergrund, der über das Jahr 1935 hinaus arbeiten ſoll.(Was die deutſche Delegation betrifft, ſoliſt ihr Standpunkt hinreichend bekannt, als daß ſich Herr Briand irgend welche Hoffnungen auf eine Meinungsänderung der gegenwärtigen oder irgend einer anderen deutſchen Regierung hingeben könnte.) Dieſe Frage ſoll noch in weiteren Beſprechungen unterſucht werden. Zu endgültigen Ergebniſſen wird man nicht gelangen. Das iſt die feſte Ueberzeugung Briands. Aber es iſt das Beſtreben des franzöſiſchen Außenminiſters, am Schluß der Beſprechungen der Weltöffentlichkeit eine Mitteilung über die hier geleiſtete Arbeit zu machen. Luftiger Völkerbundsfilm 2 Lugano, 14. Dez.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Nach der Vormittagsſitzung des Völkerbundsrates fand im Theater des Kurſaales die Uraufführung eines luſtigen Völkerbundsfilmes ſtatt, deſſen Auf⸗ nahmen im September vorgenommen wurden. Als Haupt⸗ darſteller ſtehen Briand und Paul⸗Boncour im Vor⸗ dergrund. Durch ihre redneriſchen Gebärden und ihr leb⸗ haftes, feſſelndes Mienenſpiel übertreffen ſie alle anderen Staatsmänner und Delegierten, namentlich die Vertreter Deutſchlands. Dieſer franzöſiſche Völkerbundsfilm wird jetzt die Reiſe durch die Welt antreten. Er erntete vor einer Ver⸗ ſammlung von Journaliſten und Delegierten einen lebhaften Heiterkeitserfolg. Deutſche Delegierte in Ratskommiſſionen Der Völkerbundsrat hat als deutſchen Vertreter in das Juriſtenklomitee zur Prüfung der Frage der Mehr⸗ ſtimmigkeit oder der Einſtimmigkeit des Rates bei Einhölung non Rechtsgutachten des internationalen Gerichtshofes im Haag, Profeſſor Schücking und als deutſchen Delegierten in dem Dreierkomitee, das ſich mit der Reviſion des Statuts des Haager Gerichtshofes befaſſen wird, den Juriſten der deutſchen Delegation, Dr. Gaus, berufen. In das Zentralbüro zur Bekämpfung des Opiumſchmuggels, das aus acht Mitgliedern beſteht, iſt vom Völkerbundsrat Profeſſor Dr. Anſelmino⸗Deutſchland, Mitglied des Reichsgeſundheitsamtes, berufen worden. Parker Gilbert und die Rheinlandräumung Die„Newyork Times“ laſſen ſich aus Lugando melden, daß die höchſte internattonale Autorität für Reparationen (alſo Parker Gilbert) nicht die ſofortige Räumung des ganzen beſetzten Gebietes befürworte, ſondern vielmehr die pro⸗ greſſive Räumung gemäß der Kommerzialiſierung der deutſchen Reparationsbonds vöorſchlage, da dies eine gefündere Politik für die Alliierten ſei als der Rückzug in einem oder zwei Abſchnitten. Dieſer Vorſchlag finde bei den Franzoſen natürlich eine freudige Aufnahme und würde bedeuten, daß die dritte Zone in fünf oder ſechs Teile zu zerlegen ſei, die nacheinander je nach Abſtoßung der Reparationsbonds auf den Weltmärkten freigegeben würden. i. Dieſe Meldung des Newyorker Blattes dürfte eine der üblichen Kombinationen darſtellen, da der Reparationsagent bekanntlich bisher immer vermieden hat, ſich in politiſche Fragen einzumiſchen. Er hat ſogar eine Verquickung der wirtſchaftlichen Probleme des Dawesplanes mit rein poli⸗ tiſchen Geſichtspunkten wiederholt als untragbar im Rahmen des Dawesplanes abgelehnt. 1 Seite dieſe Beſprechungen wohl als geeignete Grundlage für die Weiterführung der offiziellen Verhandlungen betrachten würde. Dieſe Frage lag umſo näher, als die beiden Herren der polniſchen Delegation ſich, wie man nachträglich in Berlin erfuhr, ſogar aktiv an der Redaktion des von den privaten Intereſſenten ausgearbeiteten Entwurfs beteiligt hatten. Die Antwort auf die deutſche Sondierung ging dahin, daß man in Warſchau den Bemühungen der privaten Unterhändler ſym⸗ pathiſch gegenüberſtehe und deren Entwurf wohl als brauch⸗ bare Baſis anſehe. Allerdings hätte das Kabinett noch keine Stellung genommen.: Daraus ergibt ſich ohne allen Zweifel, daß von einem deutſchen Angebot nicht die Rede ſein kann und daß von der deutſchen Regierung dieſe Verhandlungen überhaupt nicht eingeleitet worden ſind. i 5 Um den Handelsvertrag mit Oeſterreich E Berlin, 14. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir hören, werden Anfang Januar die Beſprechungen mit den Induſtriellen über den deutſch⸗öſterreichiſchen Handels⸗ vertrag, die vor einiger Zett unterbrochen worden waren, in Kriſen in der Tſchechei (Von unſerem ſudetendeutſchen Mitarbefter) Das Prager Parlament iſt ein getreues Abbild des bunten Völkergemiſches, das den ſogenannten tſchechiſchen „Nationalſtaat“ bewohnt. Nicht weniger als 6 Nationen und 18 Parteien entſenden ihre Vertreter. Dieſer parlamen⸗ tariſche Hexenkeſſel kam durch das Ergebnis der am 2. Dezem⸗ ber durchgeführten Landes⸗ und Bezirkswahlen ſo ins Bro⸗ deln, daß man nachgerade von einem allgemeinen Durch⸗ einander ſprechen kann, in dem einer den anderen zu über⸗ ſchreien ſucht. Die innerpolitiſche Lage in der Tſchechoſlowakei iſt ebenſo verworren und un⸗ ſicher wie vor zwei Jahren, bevor die deutſchen Parteien in die Regierung eintraten. Die Regierung hat in den Landeswahlen eine empfindliche Niederlage erlitten und einzelne oppoſitionelle Parteien drängen nun auf Umbildung der Regierungsmehrheit oder Neuwahlen hin. Zunächſt iſt als unmittelbares Wahlergebnis die flo wa⸗ kiſche Kriſe wieder akut geworden. Pater Hlinka wurde mit ſeiner flowakiſchen Volkspartei, die Regierungs⸗ partei iſt, bei den Wahlen aufs Haupt geſchlagen. Er verlor faſt ein Drittel ſeiner Wähler, weil er ſich in Prag mit einer mageren Verwaltungsautonomie der Slowakei abſpeiſen ließ, ſtatt auf der Erfüllung des von Präſident Mafaryk unterſchriebenen Pittsburger Vertrages zu beſtehen, der den Slowaken eigene Verwaltung, eigenes Parlament, eigene Gerichte und ſlowakiſche Amtsſprache garantierte, alſo tat⸗ ſächlich einen tſchechiſch⸗ſlowakiſchen Dualismus auf dem Fuße der Gleichberechtigung zweier verbündeten Staaten vorſah. Herr Hlinka ließ ſich in die Prager Regierungslaube locken und verleugnete den ganzen Pittsburger Vertrag um zweier Miniſterſeſſel willen. Die Folge davon war, daß ihm 100000 Slowaken bei den Landeswahlen die Gefolgſchaft auf⸗ ſagten. Und jetzt verkündet der ſtreitbare Slowake, daß die ſlowakiſche Volkspartei ihr Verhältnis zur Regierung revi⸗ dieren müſſe, weil die tſchechiſchen Parteien an„Cäſaromanie, Megalomanie und Elephantiaſis“ leiden f Aber nicht nur die flowakiſche, auch die deutſche Frage tritt wieder mehr in den Vordergrund. Auch die deutſchen Regierungsparteien wurden bei den Wahlen ge⸗ ſchlagen. Beſonders die Chriſtlichſozialen erlitten— wie bei den Slowaken und Tſchechen— auch bei den Deutſchen t berall Verluſt e. Das Regime der ſchwarz⸗grünen Regierungskoalttion iſt alſo tatſächlich im Abſterben und die Tſchechen rechnen ſchon ganz offen damit, daß die deutſchen Chriſtlichſozialen, mit ihrem Miniſter Mayr⸗ Harting am „Sprung aus der Regierung“ ſind. Auch ſie mühen ſich ohne Zweifel hinter den Kuliſſen, ebenſo wie Pater Hlinka, mit einer„Reviſion ihrer Beziehungen zur Regierung“ ab. Der einſt noch unfaßbare Gedanke eines Austrittes aus der Re⸗ gierung erſcheint ihnen heute nicht mehr unmöglich. Sie waren durch zwei Jahre die feſteſten Stützen des Regie⸗ rungskurſes, ſtatt die unſicherſten Elemente in der Regie⸗ rung zu ſein. Aber für ihre bedingungsloſe Anhänglichkeit erhielten ſie von den Tſchechen nicht einen einzigen nationalpolitiſchen Erfolg zugebilligt, trotzdem der Unter⸗ richtsminiſter Hodza die Schulautonomie ſogar ſchon öffent⸗ lich angekündigt hatte. Die falſche Taktik der deutſchen Re⸗ gierungsparteien, auf jeden Fall in der Regierung zu blei⸗ ben, machte es den Fſchechen leicht, jede deutſche Forderung von allem Anfang an abzulehnen. Sie konnten ſich ja auf die treuen, deutſchen Diener des Staates verlaſſen und hat⸗ ten es nicht nötig, ernſtlich mit ihnen zu verhandeln. Als letzte und größte Wahlfrucht gibt es dann noch ſo etwas wie eine Beneſch⸗Kriſe. Beneſch gehört partei⸗ mäßig zu den tſchechiſchen Nationalſozialiſten. Trotzdem dieſe Partei garnicht in der Regierung ſitzt, gelang es dem viel⸗ gewandten und immer geſchäftigen Verfertiger des Genfer Protokolls doch, im Außenminiſterium zu bleiben. Da machte das nationalſozialiſtiſche Organ„Ceske Slopo“ im Wahl⸗ kampf einen heftigen Ausfall gegen die tſchechiſche Agrar⸗ partet, die derzeit ſtärkſte und mächtigſte Regierungspartei. Das Blatt nannte die tſchechiſchen Agrarier die„Ausfreſſer der Republik“ und gab ihnen auch ſonſt allerlei ſchöne Titel. Die Antwort darguf war, daß die tſchechiſche Agrarpaxtei be⸗ ſchloß, nicht nur jeden politiſchen, ſondern auch jeden geſell⸗ ſchaftlichen Verkehr mit den tſchechiſchen Nationalſozialiſten abzubrechen. Gleichzeitig forderte die Preſſe der Agrarier das Haupt Beneſchs. Es wäre eine„Anomalie“, Beneſch im Außenminiſtertum zu belaſſen, während ſeine Partei mit den unflätigſten Ausdrücken die Regierung beſchimpfe. Auch die tſchechiſchen Chriſtlichſozialen und Natkonaldemokraten ſtimm⸗ ten in den Schlachtruf ein, ſodaß der Sturmlauf gegen Beneſch jetzt allgemein iſt. Trotzdem aber rechnet man nicht mit einer Demiſſion Beneſchs, deſſen Stellung zwar aus inneren, partei⸗ politiſchen Gründen untergraben iſt, gegen deſſen Außen⸗ politik ſich aber ernſtlich keine tſchechiſche Partet aufzumucken getraut. 1 Zuſammenfaſſend kann man ſagen, daß die Form, wie die ſlowakiſche und deutſche Frage des Regierungsaustrittes auf⸗ taucht und wie ſich der Machtkampf der tſchechiſchen Parteien austobt, die Lage der Regierung ſo erſchwert, daß eine Umbildung wahrſcheinlich auf dem Wege über Neuwahlen unvermeidlich erſcheint. Zunächſt wird man verſuchen, die Erregung, die noch von den Landes⸗ wahlen herrührt, etwas abzudämpſen. Die ſozialiſtiſch⸗ agrariſche Koalition wartet aber ſchon vor der Türe, um die ſchwarz⸗grüne Koalition abzulöſen. Wie ſich die Dinge dann für die Sudetendeutſchen geſtakten werden, hängt vom Verhalten der deutſchen Sozial demo⸗ kraten ab, die einer präziſen Beantwortung der an ſie von veranlaßt geſehen, die Frage zu ſtellen, ob man auf polniſcher Wien wieder aufgenommen werden. 8 8 ihren iſchechiſchen„Genoſſen“ geſtellten Frage zur Regie⸗ 1 2. Seite. Nr. 583 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe] Freitag, den 14. Dezember 19028 rungsbildung nicht werden ausweichen können. Für die Sudetendeutſchen liegt die Löſung aller dieſer Kriſen— das hat das zweijährige Regierungsexperiment bewieſen— nicht in den Verhandlungen von Partei zu Partei, ſondern von Volk zu Volk. Und ſo lange auf dieſer Baſts die Löſung des nationalen Problemes nicht angebahnt und durchgeführt wird, iſt für deutſche Parteien in der Tſchechoſlowakei kein Grund vorhanden, die Hand zur Entwirrung der innerpolt⸗ tiſchen Kriſen durch Teilnahme an irgendeiner Regierungs⸗ kombingtion in Prag zu 1 M. K. Verwallungsrat der Reichsbahn Berlin, 14.(Von unſerem Die Reichsregierung hat durch Beſchluß die Herren Geh. Kommerzienrat Dr. Hermann Sch midt, 80 r der J. G. Farbeninduſtrie in Berlin, Dr. h. e. Welcker, Generaldirektor der Firma Haniel u. Co. . Duisburg, Lokomotivführer Mattäus Herrmann und auf den Vorſchlag der preußiſchen Staatsregierung Dr. Joſeph Jeidels, Geſchüftsführer der Berliner Handels⸗ geſellſchaft in Berlin vom J. Januar 1929 zu Mitgliedern des Verwaltungsrates der Reichsbahngeſellſchaft ernannt. Damit iſt der Wunſch des Perſonals, einen Sitz im Rat zu finden, in Erfüllung gegangen. Das Reichskabinett hat dieſem Vorſchlag geſchloſſen zugeſtimmt. Das Keberhandnehmen des Rowoͤietums in Berlin Berlin, 14. Dez.(Von unſerem Ein Obergefreiter von der 3. Eskadron des Sächſiſchen Reiterregiments iſt, wie die„B..“ meldet, geſtern abend im Norden Berlins von Rowdies ü berfallen wor⸗ den. In der dortigen Gegend treiben ſich ſeit Wochen junge Rowdies herum, die Paſſanken anrempeln. Geſtern abend Hbeläſtigten ſie den Reichswehrſoldaten und griffen ihn tätlich an, Er wehrte ſich mit ſeinem Seitengewehr. Einer der Berliner Büro.) vom 13. Dezember Dez. Berliner Büro.) Burſchen zog ein Meſſer und ſtach auf den 1 ein, der von anderen Burſchen feſtgehalten wurde. Der Obergefreite wurde durch einen Stich ens linke Auge ſo ſchwer verletzt, daß es ausllef. Die Nachforſchungen nach den Tätern wurden in der Nacht von den Beamten des zuſtändigen Polizeireviers auf⸗ genommen, haben aber bis jetzt noch zu keinem Ergebnis geführt. Internationale Luftfahrtkonferenz Die Internationale Zivilluftfahrtkonſerenz wurde in öffnet. In ſeiner Begrüßungsauſprache gab er der Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß die Luftfahrt der bedeutſamſte Faktor für den Fortſchritt der Ziviliſation und zur Verhinderung des Krieges ſei. In nächſter Zeit werde an eine ſichere Aufnahme des Trans⸗Ozeanpaſſagterverkehrs durch Flugzeuge und Luft⸗ ſchifſe gedacht werden können. Die amerikaniſche Flugzeug⸗ . habe in dieſem Jahre Flugzeuge für faſt 50 Millionen Dollars hergeſtellt. In der ganzen Welt 1205 es bereits 70 Millionen Mellen regulärer Luftverbin⸗ Dlntgen.. 5 Handelsſekretär Whitin 9 wurde dann zum Vorſitzen⸗ den und Geheimrat Neriſch(Deutſchlan d) zu einem der Vizepräſidenten der Tagung gewählt. Friſch erhielt außer⸗ dem den Vorſitz in der Verkehrskommiſſion. Direktor Merkel von der Deutſchen Lufthanſa ſprach in der Vollſitzung über die wirtſchaftlichen Grundlagen des deut⸗ ſchaften Luftverkehrs und führte aus, daß der Luftverkehr gegenüber den anderen Verkehrsmitteln ſich noch nicht als konkurrenzfähig erwieſen habe, aber auf dem beſten Wege dazu ſei. Am Abend gab der deutſche Botſchafter v. Prittwitz zu Ehren der deutſchen Delegatton ein Eſſen, an dem u. a. Whiting, der erſte Flieger mit einem Motorflugzeug, Wrigth, die Ozeanflieger Lindbergh und Chamberlin teil⸗ nahmen.. Erdſtoß in Aachen — Aachen, 14. Dez. In den geſtrigen Abendſtunden wurde hier ein Erdſtoß verſpürt, der etwa fünf Sekunden dauerte 085 ein unterirbiſches—— len! im ee 3 805 Waſhington am D Donnerstag von Präſident Coolidge er⸗ Grippe Epidemie in Amerika 200 00 Perſonen von der Krankheit befallen Newyork, 14. Dez.(United Preß.) 10 Perſonen ſind allein in Chieago als Opfer einer Influenzaepidemie geſtor⸗ ben, die, von der pazifiſchen Küſte kommend, immer weiter nach dem Oſten der Vereinigten Staaten vordringt. Man ſchätzt, daß bisher im ganzen ungefähr 200 000 Menſchen von der Seuche ergriffen worden ſind. Die Epidemie begann in Kalifornien, wo in kürzeſter Zeit 2000 Menſchen an Influenza darniederlagen. Man be⸗ fürchtet, daß im Laufe 5 nächſten Tage Newyork von der Seuche ergriffen wird. Die Univerſitäten von Chicago und im Staate Viscvunſin mußten wegen der Epidemie be⸗ reits geſchloſſen werden. Von Seiten der Behörden werden alle Anſtrengungen gemacht, um der Krankheit Ein⸗ halt zu tun. Ueberall werden Verbaltungsmaßregeln zur Vorbeugung und zur Behandl 9 der Krankheit augeéſchlagen. Hoover in Buenos⸗Aires Buenos Aires, 14. Dez.(United Preß.) Hoover iſt hier unter lebhafter Begrüßung von ſeiten der Bepölke⸗ rung eingetroffen. Er fuhr zuſammen mit dem Präſidenten Irigoyen, begleitet von etwa 1200 Mann Kavalle⸗ rie, zur amerikaniſchen Botſchaft. Auf der Fahrt ereignete ſich ein Unfall, der den beiden Präſidenten hätte ver⸗ hängnisvoll werden können. Ein Kavalleriepferd fiel gegen Badiſche Politik Aus dem Landtag Der Präſtdent eröffnete die Sitzung mit der e eines Antrages Hertle(Dnatl.) betr. Aufhebung de Gebäudeſonderſteuer. Auf der Tagesordnung ſtand die volksparteiliche Inter⸗ pellation betr. die eee des landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaftsweſens Abg. Dr. Mattes führte zur Begründung aus, daß in Baden die Zerſplitterung und Ueberorganiſation des land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens, am größten in ganz Deutſchland ſei. Die Einigung der Landwirtſchaft ſei bisher unmöglich geweſen durch die Konkurrenz zwiſchen den land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften und,„die in den Verbänden zuweilen getriebene Parkeipol ittk. Der Interpellant ſchloß mit der Aufforderung auf vollkommene Einigung der Landwirtſchaft. Beim Neuaufbau müſſe das alte natürlich zuerſt ſanjert werden. Namens des Innenminiſters gab Miniſterialdirektor Föhrenbach die Erklärung ab, daß die Verhandlungen über die Rationaliſierung der landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften in Baden vom Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft unmittelbar geführt würden, da hierfür nur Reichsmittel zur Verfügung ſtünden. Die Verhandlungen ſeien aber noch nicht ſoweit gediehen, um den„Länderregierun⸗ gen eine Stellungnahme zu ermögli⸗en. Die Landesregie⸗ rung werde die Einigungsbeſtrebungen erſt daun imſtande zu fördern ſein, wenn innerhalb der Genoſſenſchaften ſelbſt die erforderlichen Vorausſetzungen hierfür herangreift ſind. Ein Antrag der Volkspartei im Sinne der Ausführungen des Abg. Dr. Mattes wurde an den Haushaltsausſchuß ver⸗ wieſen und daun gegen die Stimmen des Zentrums beſchlof⸗ ſen, die Ausſprache bis zum Januar zu vertagen. Große Heiterkeit rief die Mitteilung hervor, Kommuniſten ihren Panzerkreuzerantrag haben. Längere Auseinanderſetzungen knüpften ſich an den volks⸗ parteilichen Antrag zur Geſchäftsordnung, wonach Auträge u. Anfragen, die Gebiete behandeln, die nicht zur Zuſtändigkeit der badiſchen Landes⸗Geſetzgebung oder verwaltung gehören, nur daß die zurückgezogen 2 2 Werden 1 e 15 die eee 2 Medizinische Amſchau Winterkleidung Von Dr. W. Schweisheimer Viele dauernde Leiden und Unbequemlichkeiten zieht ſich der Meuſch dadurch zu, daß er eine einmalige Ueberlegung ſcheut. Auf Skitouren und ſonſtigen winterlichen Wanderungen herwünſcht man zuweilen die Vernachläſſigung einer Kleinig⸗ leit, die große Störungen herbeiführt. Man gelobt ſich, das ſüfort nach— der Heimkehr zu ordnen,— aber das nächſtemal geht man doch wieder mit dem gleichen Fehler fort. Erſt durch langdauernden Schaden wird man klug. Der Berg⸗ ſteiger, der mit ungeeigneten Schuhen marſchiert, der Ski⸗ fahrer, der unzweckmäßige, leicht durchnäßbare Kleidung am Leibe trägt,— ſie bequemen ſich erſt allmählich dazu, die schlimmen Folgen durch zweckentſprechende Umſtellung auszu⸗ schalten. Rechtzeitige Ueberlegung oder Hören auf ſachver⸗ ſtändigen Rat hätte das weſentlich vereinfachen können. Der Grundſatz für alle ſportlich richtige Winterkleidung muß ſein: Sorge für genügend Wärme bei leich⸗ tem Gewicht. Es iſt mehr als harmlos, nur um unbe⸗ ſchwert zu ſein, Winterſport mit einer Leinenjacke zu treiben, die im Sommer auf dem Weg zum Tennisplatz am Platz ge⸗ weſen ſein mag. Es zeugt von Unverſtändnis, um recht warm zu ſein, auf den winterlichen Berg einen großen Pelzmantel mitzunehmen, deſſen Transport am beſten durch ein eigenes Mäaultier vorzunehmen wäre. Der Winterſportler, insbeſon⸗ dere der Skifahrer, muß von vornherein auf Wechſel von Temperaturen eingeſtellt ſein. Es iſt bekannt, daß es dem Skifahrer bei angeſtrengter Tätigkeit ſo heiß wird, daß ihm der Schweiß herunterſtrömt,— und andererſeits muß er ſeine Naſt bei 10 oder 15 Grad Kälte im Freien machen. Für beide Vorkommniſſe muß er gleichzeitig gerüſtet ſein. Schwere ge⸗ ſundheitliche Schädigungen müßten ſonſt die ſichere Folge ſein. in Tier wird durch ſein Fell gut gegen die Kälte geſchützt. Die Haut des Hundes macht aber nur 15 Proz. eines icht. d die bis zum Knie reichen, das Auto, in dem ſie fuhren und die übrigen Pferde dräng⸗ ten nach; jedoch war es möglich, ohne daß jemand verletzt wurde, die Ordnung wieder N Auf dem Bahnhof, der von ungefähr 1000 Detektiven bewacht wurde, drängte ſich ein Mann durch die Menge, der ein Banner mit einer revolutionären Aufſchrift ſchwang. Der Mann wurde zuſammen mit einigen anderen verdächtigen Perſonen ver⸗ haftet. BVolivien-Paraguay Anuncion, 14. Dez.(United Preß.)] Ueber den Grenz⸗ zwiſchenfall in Bolivien hat die paraguayiſche Regierung ein offizielles Kommuniqué an die Preſſe herausgegeben, das⸗er⸗ klärt: Während des Zuſammenſtoßes am 5. Dezember in der Nähe des Forts Galpon wurden auf bolivianiſcher Seite 24 Perſonen getötet und verwundet. 21 Bolivianer einſchließlich 2 Leutnants wurden gefangen genommen. Auf paragugyiſcher Seite ſind keine Verluſte zu verzeichnen. — Waſhington, 14. Dez.(United Preß.) Der Sonder⸗ ausſchuß für die Schlichtung von Streitfragen bei der pan⸗ amerikaniſchen Schiedsgerichtskonferenz hielt eine zweiſtün⸗ dige Sitzung ab. Kellogg wurde als Vorſitzender des Aus⸗ ſchuſſes erſucht, für heute eine Vollverſammlung der Konfe⸗ renz einzuberufen. Hierauf gab der Präſident eine öffent⸗ liche Bekanntmachung heraus, in der er die Verſammlung für heute morgen 11 Uhr amerikaniſcher Zeit feſtſetzt. ſollen auf ihr Mittel und Wege gefunden werden, um einen bewaffneten Konflikt zwiſchen Bolivien und Paraguay zu vermeiden. Es badiſchen Regierung zu reichsgeſetzlichen Maßnahmen be⸗ treffen. Der Antrag wurde abgelehnt. Das Haus verabſchiedet dann eine Reihe von Geſuchen zur Beſoldungsordnung uſw. Die Eigabe der Stadt Hei⸗ delberg um Verlegung der Odenwald⸗Bahn beim Bahn⸗ hof Heidelberg⸗Karlstor wurde der Regierung empfehlend überwieſen.: Damit war die Tagesordnung erledigt. Vor dem 15. Januar ſollen weder Plenar⸗ noch Ausſchußſitzungen ſtatt⸗ finden. Der Präſident entließ um ½ Uhr die Abgeordneten mit den beſten Wünſchen für die Feiertage. Letzte Meldungen Wieder ein Ueberfall im Poſtamt — Wendling(Schwaben), 14. Dez. Zwei junge Burſchen im Alter von 20 Jahren forderten geſtern abend kurz vor ſechs Uhr, als der Schalterraum leer war, mit vorgehaltenem Revolver den Beamten auf, ihnen die Kaſſe aursgullefskn⸗ Der Beamte, der ſich allein im Raum befand, gab der Dro⸗ hung nach und überreichte den Räubern den Kaſſeninhalt mit etwa 700 Mark. Trotzdem der Ueberfallene ſofort darauf die Polizei verſtändigte, konnte der Täter entkommen. Mehrfacher Mord aus Irrſinn — Reval, 14. Dez. Eine furchtbare Bluttat hat ein An⸗ ſiedler in Kabbal verübt. Als eine Verwandte abends zu Beſuch kam, fand ſie die Frau des Anſiedlers im Zimmer in einer Blutlache liegend tot vor. Die ſofort herbeigerufene Polizei fand dann im gleichen Zimmer die beiden 14⸗ und 16⸗ jährigen Söhne des Ehepaars erſchoſſen vor. Der Anſiedler ſelbſt hatte ſich im Nebenzimmer erhängt. Man nimmt an, daß der Mörder ſeine furchtbare Tat in einem Anfall von Irrſinn begangen hat. 16 Perſonen in einer Höhle ertrunken Johannesburg, 14. Dez.(United Preß.) 16 Eingeborene ertranken im Baſutolande in einer Höhle, in der ſie vor einem Wolkenbruch Schutz geſucht hatten. Die Opfer, 14 junge Mäd⸗ chen und zwei ältere Frauen, waren auf dem Wege zu einer Stammesfeierlichkeit, bei der die jungen Mädchen als erwach⸗ ſen erklärt werden ſollten. Sie wurden von einem ſchweren Regen überraſcht und ſuchten in einer Höhle in der Nähe eines kleinen Fluſſes Schutz. Durch den Wolkenbruch ſchwoll der Fluß an, daß er über ſeine Ufer trat und die Höhle mit Waſſer fülle ehe 5 WMalüglichen ſich 5 0 Di Be über die Wahl 575 richtigen S S 81 offe 55150 755 einzuſchlagenden Weg zeigen. 5 Wer dauernd in Kälte und Schnee lebt, der wird am eheſten ſeine Kleidung den dort gegebenen Notwendigkeiten anpaſſen. Von den Eskimos müßte man hier daher am meiſten lernen können. Unterſtützt wird eine ſolche Annahme dadurch, daß die Eskimos trotz ihres ſtändigen Aufenthaltes im eiſigen arktiſchen Klima als beſonders geſundes Volk gelten. Ueber die Kleidung der Eskimos ſind wir durch For⸗ ſchungsreiſende, beiſpielsweiſe durch den Norweger Leden, unterrichtet. Die Eskimos denken nun gar nicht daran,— wie das von manchen unkundigen Winterſportlern zuweilen angeſtrebt wird,— ſich hermetiſch von der Zufuhr der kalten Luft abzuſchließen. Die Eskimos nehmen nach Möglichkeit oft Luftbäder und auch ihre Kleidung läßt den Zutritt von friſcher Luft an den Körper jederzeit zu. Die unziviliſierten Eskimos behalten ihre Bekleidungen während der Nacht nicht an. Sie kriechen nackt in ihr Pelzbett, während ſie ihre Pelzbeklei⸗ dungen weglegen. Die Kleider gefrieren während der Nacht. Wenn die Kleider am Morgen gefroren oder voll Schnee ſind, ſo wird der Froſt zunächſt mit einem Stock aus ihnen am Morgen herausgeſchlagen. Daun werden ſie angezogen. Das Gefrieren und Klopfen erſetzt Waſchen und Reinigen der Kleider. Die ſchweren Pelze des Eskimos ſind ſo eingerichtet, daß ſie immer Luftzufuhr zum Körper erlauben. Allzuwarm⸗ werden oder Schwitzen wird dadurch nach Möglichkeit ver⸗ mieden. Bei manchen Stämmen iſt zwiſchen den Strümpfen, und zwiſchen den weiten, kurzen Hoſen ein Teil des Körpers unbedeckt. Auch bei den Eskimo⸗ frauen in Oſtgrönland iſt ein Teil des Beines zwiſchen Strümpfen und Hoſen in Länge von 10 Zentimetern unbe⸗ deckt. Bei langen Schlittenfahrten wird dieſer Teil durch Um⸗ binden von Fuchsſchwänzen vor Kälte geſchützt, während er heim Arbeiten frei iſt und zur Abgabe überſchüſſiger Wärme dient. Der Ueberrock, der auf weiten Reiſen im Winter ge⸗ tragen wird, iſt weit und hängt loſe um den Körper, ſo daß Luft eindringen und für hinreichende Ventilation ſorgen kann. Die Handſchuhe ſind kurz, ſodaß die Handgelenke frei ſind. Geſicht und Stirn ſind bei ſtärkſter Kälte unbedeckt, die Ohren Alles S. das den Blutkreislauf be⸗ Aus 155 Gewohnheiten dieſer Källeſach verständigen lernt man vor allem, daß es nicht richtig iſt, den Körper lufkdicht in imprägnierte Stoffe einzupacken. Die Beurteilung der Stoffe, die zur Winterkleidung verwandt werden, richtet ſich außer nach ihrem Gewicht nach ihrem L uftgehalt, ihrer Durchläſſigkeit für Wafſerdampf, ihrer Auf ⸗ nahme fähigkeit für Waſſer. Der Körper gibt Wärme ab, um ſo mehr, je kälter die Außentemperatur iſt. Das wird verhütet, indem er mit einer iſolierenden Schicht um⸗ geben wird. Ein beſonders guter Iſolator(daher ein beſon⸗ des ſchlechter Wärmeleiter) iſt die Luft. Der Luftgehalt der Stoffe trägt zur Warmhaltung des bekleideten Körpers bei. Ein Stoff iſt in dieſer Hinſicht um ſo wertvoller, je mehr Luft er in ſeinen Poren enthält; gleichzeitig wird er auch leichter. Pelz iſt deswegen ſo wertvoll als Wärmeſchutz, weil er am meiſten Luft enthält. Nur 2 Proz. ſind eigentliche Pelzſub⸗ ſtanz, 98 Proz. dagegen 1 Bei Flanell trifft 10 Proz. feſter Wollſtoff auf 90 Proz. Luft. Bei Tricot⸗ und Tuchſtoffen ſind es 25 Proz. Wollſtoff und 75 Pro. Luft. Bei glatten Leinen⸗ und Baumpollſtoffen ſind 50 Proz. des Volumens feſter Stoff, 50 Proz. Luft. Je mehr Luft ein Stoff enthält, um ſo leichter iſt er alſo, und um ſo wärmer hält er. Pelz und Wolle ſind daher die Stoffe e des Winters. Wolle leitet Wärme 6mal beſſer als Luft, Seide 19mal, Baumwolle und Leinwand 30mal. Waſſerdampf, wie er von der Haut ſtändig ab⸗ gegeben wird, wird am beſten von Wolle aufgeſogen und weitergegeben. Auch Schweiß wird hier am ſicherſten und raſcheſten aufgeſogen. In Wollkleidung und unter⸗ kleidung iſt man daher am wenigſten Störungen in der Waſſerverdünſtung ausgeſetzt. Damit iſt aber gleichzeitig der zweckmäßigſte Schutz vor Erkältung gegeben. Es iſt wichtig, daß ein getragener Stoff trotz Durchnäſſung noch Luft und Waſſerdampf durch ſeine Poren hindurchläßt und damit der wichtigen Hautatmung den Weg freigibt. Wolltrikot⸗ und Baumwolltrikotſtoffe werden dieſer Forderung gerecht, wäh⸗ rend manche anderen Stoffe bei Durchnäſſung ihre Poren feſt verſchließen. Auch Kreppſtoffe und porös gewobene Leinen⸗ ſtoffe laſſen die notwendige Ventilatlon zu. In dieſen theoretiſchen Grundlagen liegen die Urſachen, warum praktiſch wollene Kleidung und Unterkleidung im Winter ſo bevorzugt wird. Es kann dem Winterſportler nicht ane bleiben, für die Zeit der Raſt und Ruhe ee 153 i See re eee 3 E W ˙ A n . 8. 3„ 2 . lichen Geſichtspunkten Freitag, den 14. Dezember 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 583 doͤtiſche Nachrichten Schnee in Mannem Deß war awwer heit morche e Freed, wie do alles ganz weiß war. Allerdings alles war nit weiß, denn in'r Schtadt iß'r S gehöre duht. Awwer dodevor wars uff de Dächer unn uff de Bähm um ſo ſcheener. Was war doch des ſo wunnerſcheen, die weiß iwwerzuckerte Schtorze unn die Wäſchleine, uff dene'r Schnee gelege iß. Do hawwe ſelbſcht die Alde ganz große Aache gemacht, unn hawwe ſich nochemool in ihr Kindheit zurickverſetzt'fiehlt. s Wie mein Kleener feſchtgeſchtellt hott, daß Schnee liege duht, wollt'r ausgerechnet vor'm Friehſchtick rodle gehe. Es hot ſchwer gehalte, ihm klar zu mache, daß'r Schnee noch nit zum rodle lange däht. Der werd ſchun de Dag iwwer die Eiſebänder vum Rodelſchlitte noch verkratze genug, awwer mir Mannemer miſſe jo froh, ſein, wenns bloß e biſſel rutſcht, unn miſſe über jedes biſſel Schnee dankbar ſein, unn des aus⸗ nitze. Zwoor habb ich'r vorgenumme, beim erſchte beſchte Schneefall uff'm Gockelsberg zu träniere, denn'r kann nie wiſſe, ob vun'r Schtadt nit emool e Rodelmeiſterſchaft vum Gockelsberg ausgeſchriwwe werd. Do derf'r doch dann nit debei fehle. Awwer wenus nit noch mehr ſchneit, dann hott des for uns alde Kerl keen Zweck, daß'r uns uff im Gockelsberg die Haut verſchinde. Des iwwerloſſe'r de. Junge. Die Müddere miſſe doch aach was zum verbinne hawwe, wenn'r die Knieſe⸗ zllert oder ſich ſein Werſching angebumbſt hott, d keen Schlidde mehr geht, bis zum negſchte Mool,. Aach habb ich'r iwwerlegt, ob'r nit im Waldpark mit de Schi laafe könnt, awwer dodezu ſinn'r de Bredder zu ſchad unn uff eemool däht'rs ſo gehe, wie's voriges Johr eem gegange iß. Der Kerl hott ausgerechnet den Buckel nunnerfahre miſſe, wo die Aeppelbähm druffſchtehe. Nunner⸗ gekumme iß'r ganz gud, awwer wie'r ae war, do war uff'r anner Seit e Hinnernis in Form vum'e Holz. Zu⸗ fällig war awwer 1 Holz e biſſel härter wie des Holz vun ſeine Schi unn wie's Gewidder ware beide Schpitze abge⸗ broche. An ſich e ſehr bedauerlicher Vorfall, awwer nit zu üännere. Wie ſich dann ſchpäter rumgeſchproche hott, ware des ganz neie Schi— do kann'r halt ſehe, die ware noch nix Gudes gewöhnt. Meine Schi wär des nit baſſtert, die wäre hegſchtens ſchun uff'm Buckel abgebroche, mit dene wär ich gar nit bis nunner gekumme. Awwer die Hauplſach iß, daß'r iwwerhaupt emool Schnee hawwe. Warum ſolle die in de Berge alles hawwe unn mir gar nix! Zwoor koſcht en„Schnee fall'r Schtadt immer en ſcheene Batze Geld, bis des Zeigs widder abgefahre iß, awwer mir wiſſe o ganz genau, daß die Schtadt des Geld gern ausgewwe duht, weun blos ihre Birger keen Schaade nehme. Jedzt könne nach wieder Schneeballe geſchmiſſe werre unn könne Schnee⸗ männer gemacht werre, jedzt kann wieder zwiſche de eenzelne Gaſſe Soldäterles'ſchpielt werre, wo'r ſich gegeſeidig recht mit Schnee eiln)reiwe kann. Wie lang wohl die Herrlichkeit halte werd? Vunn de Leidungsdräht unn vun de Telefon⸗ dräht iß'r Schnee jo ſchun lang runnergeborzelt unn aach uff unſerer Antenn liegt keen Schnee mehr. Des war nähm⸗ lich meim Kleene ſei eenziche Sorg, wie'r den Schnee vun 'r Antenn runnerbringt, denn'r hott ſchun Angſcht'hatt, daß'r jedzt nix mehr höre. Awwer wenn alles ſo leicht wär wie des, dann wärs gud 0 * * 75. Geburtstag. Privatmann Daniel Neckenauer begeht am morgigen Samstag ſeinen 75. Geburtstag in voller Rüſtigkeit. 1 * Folioformat iſt abgeſchafft. In der Oeffentlichkeit be⸗ ſteht noch vielfach die Auffaſſung, daß Schreiben und Ein⸗ gaben an Behörden auf Folioformat abzufaſſen ſeien. Dies trifft jedoch nicht zu, da ſeit längerer Zeit die behördlichen Regiſtraturen auf das DIN⸗Format 4 4(210& 297 mm) um⸗ geſtellt worden ſind. Der Reichsſparkommiſſar wies kürzlich erneut darauf hin, daß Schreiben an Behörden auf anderen Formaten als dem DIN- Format unerwünſcht ſind, da ſie die Vereinheitlichung der e Regiſt raturen er⸗ ſchweren. Reſerveſtücke mit ſich zu führen. Sehr zweckmäßig ſind die neuerdings modern gewordenen farbigen Wollweſten, zumal wenn ſie hochgeſchloſſen ſind. Für beſtimmte Zwecke— wenn beiſpielsweiſe das Eindringen von Schnee ſicher verhütet werden muß— ſind ſie allerdings den altbewährten Sweatern nicht gleichwertig. Wenn man weiß, nach welchen grundſätz⸗ man die Winterkleidung auswählen muß, kann man ſich im einzelnen unbedenklich den Ratſchlägen der erfahrenen Sportgeſchäfte uſw. anvertrauen. Man wird dann nicht Gefahr laufen, über den immer wieder präſen⸗ tierten Unzweckmäßigkeiten von Modeauswüchſen die geſund⸗ heitlichen Geſichtspunkte,— die letzten Endes ausſchlaggebend ſein müſſen,— zu vernachläſſigen. Verſchiedene Sportarten erfordern auch kleine Unterſchiede in der Kleidung. Wer im Schlitten fährt, muß ſich anders anziehen als der Skifahrer. Ein Hinweis auf die Einheitskleidung des Tieres im Winter iſt nicht berechtigt. Das Tier treibt eine einzige oder höchſtens zwei Arten körperlicher Betätigung(Waſſervögel fliegen und ichwimmen). Nur der Menſch hat ſich im Sport die ver⸗ ſchiedenſten Arten körperlicher Betätigung ausgewählt. Ent⸗ ſprechend vielgeſtaltig und immer dem beſonderen Zweck an⸗ gepaßt, muß auch die Art ſeiner Kleidung ſein. e Ausſchuß für Volksmuſikpflege. Im zweiten Sin⸗ foniekonzert am Montag abend gelangen nunmehr durch das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Erich Orth⸗ mann die ſinſoniſchen Werke zur Aufführung, die urſprünglich für das erſte Programm vorgeſehen waren: Mahlers erſte Sinfonie und Pfitzners Ouvertüre zu Kleiſts„Kätchen von Heilbronn“. Als Soliſtin bringt Eliſabeth Schlotterbeck⸗ extor die Lenau⸗Lie der des badiſchen Komponiſten fe Philipp zum erſten Male in M kannheim zu Gehör. Franz Philipp, deſſen„Friedensmeſſe“ hier bereits auf⸗ führt 1 iſt neben Julius Weismann der angeſehenſte . ter den badiſche n Komponiſten und hat wie jener im neuzeit⸗ chen Muſikſchaffen als Perſönlichkeit ſeine eigene Note zu wahren gewußt. Die Lenau⸗Lieder ſind geſest für Altſtimme, Streichorcheſter, Clarinette und Fagott. Die einführenden Worte zu dieſem Sinfoniekonzert, das pünktlich heginfit, chnee uff'r Gaß nit liege gebliwwe, wie ſich des ach Amtsgerichtsrat Dr. Bleyler von 48 Jahren geſtorben. reichen Freunde und Kollegen dieſe Trauerkunde vernehmen, vor zehn Jahren aus ſeinem geliebten Metz, ſen in wehmütiger Sehnſucht dachte. fungen legte er im Elſaß ab, denen Orten als Richter wirkte. Seither leitete Frütlahr ds. Js. ſchwere O mit heldenhaftem Mute. die Schmerzen etwas einzudämmen, aber Krankheit, deren unerbittliches Opfer er nun Nach nur einjähriger, aber 0 glücklicher Ehe dahingeſchieden. geſſen. machte ſich der Todeskeim bemerkbar. iſt er * wurde geſtern eine 12 Jahre alte Schülerin eingeliefert, fuhrwerk geſtiegen und zu Boden gefallen war. unglückte trug eine Gehirnerſchütterung davon. Verkehrsunfälle in Mannheim Schwerer Unfall durch rückſichlsloſes Motorradfahren. In 585 Mollſtraße fuhr heute vormittag ein in ſehr ſchnellem Tempo fahrender Motorradfahrer eine ältere Frau um, die ſich den rechten Fuß brach. Der rückſichtsloſe Fahrer fuhr weiter, ohne ſich im Geringſten um die bedauernswerte Frau zu kümmern. Die Verunglückte wurde auf ihren Wunſch mit einem Auto nach dem Krankenhaus gebracht. Zuſammenſtoß zwiſchen Auto und Radfahrer. Geſtern Abend ſtieß ein Privatauto aus Heidelberg mit einem Rad⸗ fahrer, der die rechte Straßenſeite nicht eingehalten hatte, in der Nähe der Rheinbrücke zuſammen. Während der Rad⸗ fahrer mit leichten Verletzungen davonkam, durchſchnitt ſich der Führer des Autos an einer zerbrochenen Scheibe faſt das linke Handgelenk. Infolge des ſtarken Blutverluſtes war er ohnmächtig geworden. Von einem mitfahrenden Herrn wurde er ſofort zum Arzt gebracht. Veranſtaltungen Die Adventsfeier der landeskirchlichen Vereinigung enthielt als Kernpunkt einen gedankenvollen anregenden Vortrag des nach langer Krankheit ſeinem kirchlichen Wirken wiedergegebenen Geh. Kirchenrats D. Klein, der, don einem Mitglied der Vereinigung herzlich begrüßt, ſich in An⸗ knüpfung an ſeine letzte Anſprache über die e des Menſchen zum Ueberſinnlichen ausſprach. Die rhetoriſch . ft aufgebaute Rede war umrahmt von künſtleriſchen Darbietungen, die ſich der erhebenden Stimmung geſchickt an⸗ paßten. Wir erwähnen Frl. Guſtel Schön, die mit klang⸗ voller, gutgeſchulter Stimme Arien aus„Elias“ von Mendels⸗ ſohn und dem„Meſſias“ von Händel, ſowie zwei Perlen aus den Weihnachtsliedern von Peter Cornelius vortrug. Prof. Rehberg brachte in gewohnter Meiſterſchaft mit ſeiner Ge⸗ mahlin die„Mittagſtille“ aus den von antiken Dichtern in⸗ ſpirierten„Idyllen“ von Ad. Jenſen lin der vierhändigen Faſſung), eine Schülerin Prof. Rehbergs, Frl. Eberhard, ein Morzartſches Variationenwerk zu Gehör. Die Beglei⸗ tung zu den Geſangsvorträgen von Frl. Schön lag ebenfalls bei Prof. Rehberg, der ſich in ſelbſtloſeſter Weiſe in den Dienſt der guten Sache ſtellte, in den beſten Händen. Mit einem geiſtlichen Lied von Joh. Seb. Bach fand die erhebende Feier einen harmoniſchen Abſchluß. 85 * * Die Vereine ehem. 112er und ehem. 142er Mannheim veranſtalten am kommenden Sonntag eine Weihnachts⸗ feier unter Mitwirkung der Kapelle Mohr, des Geſangs⸗ Quartetts„Sängerluſt“ ſowie des Herrn Stieſſel⸗ Saſſen in den Räumen des„Germaniaſaal“, S 6, 40. Kameraden, Freunde und Gönner werden hierzu freundlichſt eingeladen.(Weiteres Anzeige.) Amtsgerichtsrat Dr. Franz Bleyler iſt geſtern im Alter Schmerzerfüllt werden ſeine zahl⸗ die ſeinen edlen Charakter, ſeine vornehme Großzügigkeit und ſeine vortrefflichen Eigenſchaften als Menſch und als Beamten kennen gelernt haben. Rauhe Feindeshand vertrieb Dr. Bleyler wo er als Sohn eines Badener geboren und an das er oft in Freundeskrei⸗ Seine juriſtiſchen Prü⸗ wo er auch bis 1918 an verſchie⸗ er hier das Amtsgericht BG. 4 mit tiefem Verſtändnis gerecht und aus⸗ gleichend, den Verhältniſſen des Lebens Rechnung tragend. Im Die 'peration und deren üble Nachwirkungen ertrug er folge mit dem vierhändigen Klavierſtück„Hoch Heidecksburg⸗ Seine zähe Energie vermochte wohl Marſch“, der in temperamentvollen Akkorden erklang.„Stille nicht die tückiſche geworden iſt. nun Alle, die ihn kannten, werden ſeiner nicht ver⸗ * Vom Fuhrwerk gefallen. Ins allgemeine Krankenhaus die in der Käfertalerſtraße auf ein dort haltendes Pferde⸗ Die Ver⸗ Weihnachtsfeier der Jugendgruppe der Deutſchen Volkspartei Feſtlich umſtrahlt von der Weihe der hl. Nacht, beging geſtern im kleinen Saal des Ballhauſes die Mädchengruppe der D. V. P. ihre ſchlichte Weihnachtsfeier. Auf den weiß⸗ gedeckten Tafeln, geziert mit friſchem Tannengrün, brannten Adventskerzen, die, vereint mit dem lichtumfluteten Weih⸗ nachtsbaum, Chriſtnachtsſtimmung atmeten. In dieſer Feier⸗ lichkeit eröffnete die Vorſitzende, Frau Stv. Eliſabeth Weickert, die Weihnachtsfeier mit einer kurzen herzlichen Begrüßung, wobei ſie ihre Freude über die Beteiligung der männlichen Jugendgruppe ausdrückte. Den größten Dank jedoch ſchulden wir, ſo führte ſie weiter aus, Frl. Pichar dt, die in rühriger Tätigkeit ein Feſtprogramm aufſtellte, das alle Teilnehmer angenehm überraſchte. Die Damen Veith und Seeberger eröffneten die mannigfaltige Vortrags⸗ Nacht, heilige Nacht!“ wurde nun im trauten Kerzenſchein von den Feſtteilnehmern gemeinſam geſungen. Mit dem von Frl. Wilma Gräff vorgetragenen Prolog„Weihnachts⸗ traum eines Einſamen“, verfaßt von Karl Gudernatſch, erinnerten ſich die Aelteren ihrer Jugendzeit. Alsdann überbrachte Stadtrat Haas die Grüße des Ortsvereins Mannheim der Deutſchen Volkspartei. Eine beſondere künſt⸗ leriſche Note erhielt der Abend durch Weihnachtslieder aus dem Liederſchatz von Cornelius, die in prächtiger Stimm⸗ entfaltung von Frau Direktor Lochert geſungen wurden. Starker Beifall dankte ihren Vorträgen, die ihre Tochter, Frau Stv. Weickert, am Klavier begleitete. Anerkennung und Hochachtung gebührt ebenfalls Herrn Herbert Boe h⸗ ringer für ſeinen ſeelenvollen Klaviervortrag„Chriſt⸗ abend“. Frl. Hildegard Ludwig geſtaltete die Weihnachts⸗ erzählung„Die hl. Nacht“ von Selma Lagerlöf durch ihre ſchöne Ausſprache zu einem großen Genuß. Stud. Heinz Blechen danke im Auftrag ſeiner Jugendgruppe für die Einladung und ſprach die Hoffnung auf eine gediegene Zu⸗ ſammenarbeit beider Gruppen aus. Nach dem gemeinſchaft⸗ lichen Lied„O, du fröhliche“ trug Frl. Friedl Graeff in Mannemer Mundart das Gedicht„Heimat“ von Glückſtein vor. Eine beſondere Ueberraſchung bot Frl. Pichardt als Nikolaus, voller Scherz und Humor, der von ſeiner Rute ziemlich Gebrauch machte. Seine Geſchenke an die Erſchie⸗ nenen erhöhten die Feſtesfreude, die die Jugend noch lange vergnügt beiſammen hielt. G. * * Iſenmann⸗Gedächtnisfeier. Am kommenden Sonntag um 11 Uhr hält der Arion Mannheim Jſenmann⸗ ſcher Männerchor auf dem hieſigen Friedhofe eine Ge⸗ dächtnisfeier aus Anlaß des Todestages des bekannten Liederkomponiſten und Gründers des Vereins, Carl Iſen⸗ mann, ab. Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß von Eberbach genehmigte das Vergleichsverfahren mit der Firma H. A. Gutſchow, wo⸗ nach ſie 25000 Mk. Anſprüche auf Aufwertung hat. Der Ver⸗ kauf des Gaſthauſes„Zur Burg Stolzeneck“ an Martin Joſt zum Preiſe von 70000 Mk. wurde nicht genehmigt.— Zur Durchführung des Bahn baues Eberbach- Mu dau Buchen hatten die Mitglieder des Komitees eine Beſpre⸗ chung. Es nahmen daran teil: Bürgermeiſter Dr. Frank⸗ Eberbach, Reichstagsabgeordneter Damm ⸗Wagenſchwend, Oekonomterat Hemberger⸗Oberſcheidental, Landtagsabgeord⸗ neter Heck⸗Gerichtsſtetten und Staatspräſident Dr. Schmitt. Die Gemeinde Daudenzell erſtellt mit einem Koſten⸗ aufwand von etwa 50 000 Mk. eine Waſſerleitung. Die Firma Bopp u. Reuther in Mannheim hat bereits durch Bohr⸗ arbeiten eine ſehr gute Quelle angebohrt, die in der Sekunde 8 Liter Waſſer liefert. Bei anhaltender günſtiger Witterung wird dieſen Winter noch das Pumphaus erſtellt. Der weitere Ausbau erfolgt nächſtes Frühjahr. Bei der letzten Bezirksratsſitzung im Singen a. H. wurde bekannt, daß in Singen 400 Flaſchenbierverkaufs⸗ ſtellen oder auf 35 Einwohner eine gezählt wurden. Ferner gibt es über 50 Gaſtſtätten, d. h. auf 250 Einwohner eine Gaſt⸗ ſtätte, während in Karlsruhe auf 500 Einwohner eine Gaſt⸗ ſtätte kommt. Auf 90 Einwohner kommt ein Lebensmittel⸗ geſchäft. Allein 1926 und 1927 wurden 300 neue Gewerbe⸗ 9 5 Handelsbetriebe angemeldet. Adolf Buſch- Rudolf Serkin Werke für Violine und Klavier Mit den Zahlen zwei und drei haben die Magier aller⸗ hand Kunſtſtücke vollbracht, die bis in das Bereich der gött⸗ lichen Komödie ſich erſtreckt. Und eine ſolche göttliche Komödie von drei Werken, vermittelt durch zwei Künſtler war der geſtrige Abend im Harmonieſaal. Reger Mozart Schubert, eine ſeltſame Dreiheit, Buſch⸗Serkin eine in der Muſikwelt eine im Grad ihres gemeinſamen Muſtzierens ſelbſtverſtändlich gewordene Zweieinheit. Eigentlich liegt es gar nicht ſo ohne weiteres auf der Hand, daß der ſchwarze ſchmächtige Pianiſt und der blonde breitſchultrige Geiger ſich zuſammenfinden, aber Mozart ver⸗ riet das Geheimnis: die Kammermuſik und e feine Kultur hat ſie zuſammengeführt. Adolf Buſch, der zwiſchen Geigen aufwuchs, der mit ſeinen beiden koſtbaren Fiedeln all ſeine Habe mit ſich trägt (die Kunſt, ſie zu ſpielen, nicht zu vergeſſen) hat ein ſtarkes Grunderlebnis: Regers Geigenpolyphonie. Sie grub ſich ſo tief in ihn ein, daß er die Züge Max Regers phyſiognomiſch angenommen hat. Und wenn er ihn ſpielt, verwandelt er ſich erſt recht in den jungen Reger. Von ſeinem Geiſt war die geſtern zuerſt geſpielte Sonate in C⸗dur(op. 72) durchdrungen. Das Werk berührt ſeiner harmoniſchen Sonderart nach heute durchaus klaſſiſch, und man begreift kaum, daß Reger es einſt verteidigen mußte. Aber wie Buſch es ſpielt, mit welcher ekſtatiſchen Vertiefung in den breiten Klängen, mit welchem Temperament in dem Vorwärtsdrängen der 1 Thematik,— das bringt auch jeden das Werk nahe, die zu Reger bei allem guten Willen kein inneres Verhältnis ge⸗ winnen können. Rudolf Serkin, der ſich bei Reger ganz in pianiſtiſchen Kontrapunktiker verwandelt hatte, wurde ſüßen Melodiker bei Mozarts Songte jn Pe⸗dur. Zwieſprache mit dem geigeriſchen Genoſſen, die Melodien auf⸗ einen zum Wie er ſpricht Karl Eberts. * 8„Die Schlacht vor Paris“(4. Teil). Gelge umſpielte, das zeigte, wie ſchon geſagt, das Gehel uns, das die beiden zuſammenführte: die vollendele Kammerkunſt. Für Mozart bringt Adolf Buſch den vollendet runden, deshalb„ſchönen“ Ton der Geige mit, der nie und nirgends nur eine einzelne Stimme gibt, vielmehr wie der menſch⸗ liche Geſang, und darin von allen Inſtrumenten ihm am mei⸗ ſten verwandt, eine Sammellinſe für den ſeeliſchen Ausdruck bedeutet. Darum klingt in der vom Menſchlichen kommenden und zum Menſchlichen dringenden Melodienkunſt Mozarts die Geige ſo ſchön, und wenn ein Meiſter Buſch den Bogen führt, dann begreift man, wie eine Geige zum lebendigen Weſen wird, wie ſie Seele bekommt, und wie ein Geiger ſein Inſtrument ins Herz ſchließen kann wie eine geliebte 8 5 So menſchlich iſt dieſe Kunſt, ſo rein * Und nun der Schubert, der Geigenphantaſie! Wie ſich hier alles drängt an Einfällen und Wandlungen, als fühlte der überreiche Meiſter, daß er ſich noch raſch ausſprechen mußte, bevor er für immer ſchwieg. Von dem Matexial dieſer Phan⸗ taſie könnten hundert Sonaten leben. Der Erzmuſiker Buſch ſpielt ſie, als zögen deren tauſend ſchönſte im Fluge, im Querſchnitt vorüber. Keiner ſpielt dieſen Schubert heute ſo wie er, ſo ehrlich, ſo durchdrungen von Muſik, ſo freudig, ſo reich, Und Serkin führt und folgt, woduliert dieſen herr lichen Wechſel mit ſamtenem Anſchlag, tiefſter Einfühlung. Es war ein Schwelgen in ſchönſter Kunſt. Und wir alle zeigten uns von Herzen dankbar für den Abend, der in ſeiner zeitlichen Plazierung leider, leider ſeinem Gehalt nicht ent⸗ ſprach. f K. Neue Bücher Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten. „Kreſis“(Schauſpiel). Von Rolf Lauckner, J. G. Cotta'ſche Buch⸗ handlung, Stuttgart(643). Von Hauptmann a. D. Reinhold GethardStalling, Olden burg O.(644). „Feldzugsaufgzeichnungen 1914/18“. Von General Otto von Mofer, Ehr, Belſer, Ach. Stuttgart(643). „Hans buch Her Heulſchen c 1928/ITII“. Verlag für Börſen⸗ und 17 39 teratur, Bertin(646). Kriff, ihre Echpſtimme ſang, das Singen und Klingen der * „Tage des alten England“. Von Thomas Deloney, Eugen Diedrichs⸗ Wen eug(647). a — 5 . 40 N mutig. Nr. 383 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 14. Dezember 1928 Ein Ein 17. jähriges Mädchen mit Vor dem Schwurgericht Darmſtadt begann am 12. Dezem⸗ ber die Verhandlung gegen den 28jährigen Schreinergeſellen Peter Gölg von Oberſchönmattenwag wegen vorſätzlicher Tötung. Gölz hat am 10. Juni ds. Is. die 17jährige Anna Knopf von Oberſchönmattenwag gelegentlich eines Sänger⸗ ſeſtes auf der Straße, als das Mädchen mit einem anderen Burſchen ſich auf den Heimweg machte, mit einem Eichen⸗ knüppel totgeſchlagen. Gölz, der in der Schule ſtets gut fortgekommen iſt und auch in der Fachſchule tüchtig war, hatte die Knopf ſchon von ſeiner frühen Jugend an gekannt. Sowohl ſeine Eltern als die des Mädchens hätten gegen eine Verbindung der Beiden nichts einzuwenden gehabt, doch das Mädchen wollte von Gölz nichts wiſſen. Gölz, der religiös veranlagt iſt, betete daher, wie er angibt, daß ihm Gott die Anna ſchenken möge. Er iſt im allgemeinen als ſchüchtern zu bezeichnen und konnte ſein Liebeswerben nie recht anbringen. So geriet er denn immer in helle Wut, wenn die Anna mit anderen Burſchen beim Tanze war. Schon einmal an Pfing⸗ ſten 1924 hat er das Mädchen mit einem Spazierſtock verprügelt. In der Nacht vom 10. Juni ſteigerte ſich nun die Eifer⸗ ſucht des Gölz auf das höchſte und er beſchloß, wie er in der Vorunterſuchung zugibt, das Mädchen zu töten und ſich dann zu erhängen. In der Nacht ging er aus dem Lokal fort, zog daheim ſeinen Arbeitsanzug an, weil er in dem neuen Anzug nicht ſterben wollte. Mit einem ſchweren Eichen⸗ knüppel bewaffnet, lauerte er nun dem Mädchen auf. Als es mit einem Begleiter auf dem Heimweg war, ſprang Gölz aus ſeinem Verſteck hervor und ſchlug auf das Mädchen ein. Die⸗ ſem gelang es, nach dem Lokal zu flüchten, ihr Begleiter floh aus Angſt in anderer Richtung. Gölz holte das Mädchen ein und brachte ihm noch zwei Schläge auf den Kopf bei, daß es bewußtlos zuſammenbrach und bald darauf verſchied. Dann ging Gölz heim, Zum Erhängen fehlte ihm jetzt der Mut und ſo zog er ſich aus, legte ſich ins Bett und ſchlief, bis er von dem Gendarmen, der in Begleitung ins Zimmer gekommen war, geweckt und ver⸗ Er ſeines Vaters haftet wurde. wurde in Goddelau auf ſeinen Geiſteszu⸗ Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Immer wieder Beſtellſchein⸗Schwindeleien Angeklagt iſt ein 26 Jahre alter lediger kaufmänniſcher Angeſtellter, der bei einer hieſigen Firma Propiſionsreiſender auf Staubſauger war. Er hat gcht fingierte Staubſauger⸗ Beſtellſcheine aufgegeben und dafür eine Propiſion von 116 Mark erhalten. In einem anderen Falle erſchwindelte er ſich 27 Mark Proviſion. Er bekannte ſich ſtraffällig. Die Leute hätten ihm wohl die Aufträge für ſpäter verſprochen, aber ihr Wort nicht gehalten. Im übrigen hätte er noch Gehalts⸗ anſprüche an ſeine Firma. Vier Zeugen wurden vernommen, wobei ſich herausſtellte, daß eine Frau aus Friedrichsfeld einen Beſtellſchein unterſchrieben hatte, ohne dieſen geleſen zu haben. Erſter Statsanwalt Dr. Nebel glaubt, daß ſich der Angeklagte die Unterſchrift der Frau erſchlichen und überall ſeine Situation raſch erkannt und ausgenützt habe. Das Schöffengericht, Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr, Kley, erkannte wegen Betrugs und Urkundenfälſchung auf wei Monate Gefängnis. Wegen der bisherigen Un⸗ beſcholtenheit und der guten Führung des Angeklagten wur⸗ den mildernde Umſtände und Strafaufſchub auf Wohl⸗ verhalten bis 1931 gewährt. Polniſche Schwereinbrecher In der heutigen Verhandlung vor dem Schöffengericht wurde gegen zwei polniſche Sch wereinbrecher verhan⸗ Moroͤprozeß vor oͤem Schwurgericht Darmſtaot einem Eichenprügel erſchlagen ſtand unterſucht und gilt für voll verantwortlich. Er hat früher ſeine Tat in vollem Umfang eingeſtanden. Heute ver⸗ ſchanzt er ſich dahinter, daß er ſich auf vieles nicht mehr be⸗ ſinnen könne. Während der Unterſuchungshaft ſei ihm der Gedanke gekommen, daß er Unrecht getan habe; er habe gebetet, Gott möge ihm ſeinen Verſtand wiedergeben. Der Angeklagte macht in der Verhandlung einen ſehr verſtörten Eindruck. Seine Ausſagen macht er mit ziemlich leiſer Stimme. Die Vormittagsverhandlung war voll und ganz mit der Vernehmung des Angeklagten ausgefüllt. Es ſind über Zeugen und drei Sachverſtändige geladen. Der Prozeß dürfte bis Freitag abend dauern. In der Nachmittagsſitzung wurden zunächſt Zeugen ver⸗ nommen, die bei Ausführung der Tat zugegen waren. Es ergab ſich nichts weſentlich Neues. Auf dem Tiſch des Hauſes liegt der Eichenknüppel, mit dem die Tat ausgeführt wurde. Es iſt ein Baumaſt von etwa 1 Meter Länge und etwa 10 Ztm. Dicke. Der Angeklagte mußte den Knüppel mit beiden Händen halten, als er die Tat ausübte. Der evangeliſche Pfarrer von Oberſchönmattenwag berichtet über den Ange⸗ klagten, den er als nicht ganz verantwortlich halte. Das reli⸗ giöſe Empfinden des Gölz hält er für echt. Ełs gäbe im Odenwald ſtarke religiöſe Strömungen, das gehe auch ſchon daraus hervor, daß es wohl nicht 20 Haushaltungen gäbe, in denen nicht ein Andachtsbuch vorhanden ſei. Der Angeklagte hat an den Pfarrer einen Brief geſchrieben, der zur Verleſung kommt. Die Stiefmutter der getöteten Knopf kam 1921 in das Haus Knopf. Die Anna ſei ein braves, ſehr anſtändiges Mädchen geweſen. Gölz habe ſich um Anna häufig bemüht, eine Gegnerſchaft der Eltern beſtand nicht, es war nur Vor⸗ ausſetzung, daß Anna ihn wolle, doch das Mädchen habe nichts von Peter Gölz wiſſen wollen, ja ſie habe ſich an einem der Vortage des Feſtes auf ihr Zimmer geflüchtet und ſich ein⸗ geſchloſſen, bis G. fort war. Kurz nach 7 Uhr wird die Ver⸗ handlung auf Freitag vertagt. * —— delt. Dieſe hatten im Mai einen Einbruchsdieb⸗ ſtahl in einem hieſigen Hauſe unter erſchwerten Umſtänden durch Eindrücken der Fenſterſcheiben an der Abſchlußtüre und Aufbrechen der Schränke mit einem Stemmeiſen unternommen und Wertgegenſtände im Werte von 4850 Mark ſich angeeignet. Das Gericht, Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, verurteilte die beiden An⸗ geklagten— der dritte iſt entkommen— zu je zwei Jah⸗ ren 10 Monaten Zuchthaus ohne Anrechnung der Unterſuchungshaft.(Bericht folgt.) rr! ein ander Bild Ein ſchon mehrfach vorbeſtrafter Reiſender für Bild⸗ vergrößerungen ſtand heute wiederum vor dem Strafrichter. Er ſchwindelte den Leuten Vergrößerungen von Bildern vor, behielt das Geld aber für ſich und ſetzte es in Alkohol um, Der Mann war ſchon in einer Trinkerheilſtätte und iſt geiſtig minderwertig. Wegen ſeiner vielen Vorſtrafen erkannte das Gericht auf eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten. Der Vorſitzende, Amtsgerichtsrat Säger, machte dem Angeklag⸗ ten klar, daß man ihm nochmals mildernde Umſtände zu⸗ gebilligt habe, erſuchte ihn aber, ſich zu beſſern, andernfalls er ſchließlich auch noch im Zuchthaus landen werde. ch. N § Ein Bürgermeiſter vor Gericht. Vor dem Schöffen⸗ gericht Gleßen hatte ſich der Bürgermeiſter und Landwirt des oberheſſiſchen Dorfes Eäfa zu verantworten, weil er in einer Reihe von Fällen in ſeiner Eigenſchaft als Ortsgerichts⸗ vorſteher längſt außer Kurs geſetzte Stempelmarken des„Großherzogtums Heſſen“ verwendete und durch Raſuren gefälſcht hat. Urteil: 3 Monate Gefängnis. Sportliche Runoſchau Sport-Werbeabend des B. f. K. 86 Mannheim in Eberbach Das war ein voller Erſolg, den der Verein für Körperpflege von 1886 Mannheim am Sonntag abend in der Turnhalle in Eberbach ge⸗ Der letzte Platz war beſetzt. Die erſten dort veranſtalteten ten gezogen, denn ſie mußte man ſich anſehen; man hatte ich ſchon ſo viel davon gehört und bildlich geſehen. Auch . große Zugkraft ausübt, tat ſeine Wir⸗ aufzurütteln und es wie⸗ Ringen kung, das r Publikum mal etwas der mehr für Veranſtaltungen im Intereſſe der Leibesübung zu in⸗ tereſſieren. Der Turnverein von 1846 Eberbach war mit von der Partie und ließ eine Riege an Pferd und Barren antreten. Deren Darbietungen konnten gut gefallen, wofür auch reicher Beifall geſpen⸗ det wurde. Dieſem eleganten und von Durchbildung der Beherrſchung des eigenen Körpers und Stärkung des Willens zeugenden Turnen, gliederte ſich die handfeſte, Kraft und Technik beanſpruchende Schwer⸗ athletik an. Turnen und Schwerathletik können ſich gegenſeitig ergän⸗ zen, denn ein guter Turner kann in den meiſten Fällen auch ein guter Kraftſportler ſein und warum ſollte man nicht auch Hand in Hand arbeiten, wenn es gilt, Leibesübung im Intereſſe der Ertüchtigung unſeres Volkes zu pflegen. Der vorgeſehene Protektor der Werbe⸗ veranſtaltung, Altmeiſter Labrilola⸗ Frankfurt(früher Gammels⸗ bach), war geſchäftlich am Erſcheinen verhindert, wie ein aus Bochum vorliegendes Telegramm ſagte. Daß aber der vielfache deutſche Mei⸗ ſter Reinfrank nicht angetreten iſt, um dem Eberbacher Publikum einige Proben ſeiner hervorragenden Leiſtungen zu zeigen, iſt nicht Schuld des Veranſtalters, denn dieſem war ein Entſchuldigungsgrund nicht bekannt. Und trotzdem kamen die Anweſenden voll auf ihre Koſten, denn neben dem Weltrekordmann und vierfachen deutſchen Meiſter Mühlberger und Rekordmann E. Adam trat noch der jugendliche und vielſeitige Kreimes mit auf den Plan, mit dem das Publikum beſonders ſympathiſierte. Im Gewichtheben wurden ausgezeichnete Leiſtungen geboten. Mühlberger brachte im einarmigen Reißen 150 Pfund, im Stoßen 180 Pfund und im beidarmigen Stoßen 280 Pfund ſehr ſicher zur Hochſtrecke, während E. Adam bei einem Körpergewicht von nur 107 Pfund beidarmig 150 Pfund reißen und 180 Pfund ſtoßen konnte. Kreimes bewältigte im beidarmigen Stoßen 210 Pfund. Im Ringen ſiegte E. Adam durch Hüftſchwung in 6,14 Min. über Ulmrich nach ſchönem Kampfe und Kreimes konnte über Frei, der ſich ſelbſt warf, in 6,12 Min. triumphieren. Das be⸗ kannte Trio Schneider, Albrecht und V. Schmitt von der deutſchen Meiſterriege des V. f. K. erntete auch hier wiederum reichen Beifall für ſeine Vorführung im Jonglieren von Rundgewichten. Das Haupt⸗ intereſſe war für das Boxen aufgeſpeichert, das in dem auf der Bühne aufgeſchlagenen Ring vor ſich gehen ſollte. Vor Beginn der Kämpfe der zwei Paare führten dieſe unter Leitung ihres Trainers H. Stich die Boxgymnaſtik und Schulſtöße vor, die für die Ausbildung des Boxers notwendig ſind. Entgegen traten ſich die Meiſter von Klaſſe in 8 Run⸗ den zu je 3 Minuten. Im erſten Kampf konnte der deutſche Bantam⸗ gewichtsmeiſter Lutz über Ulmrich, Altmeiſter von Baden und Pfalz, nach ſchönem Kampfe klarer Punktſieger werden, während ſich, ebenfalls im gemiſchten Gewicht, die badiſch⸗pfälziſchen Meiſter Jakob (Mittelg.) und Kreimes(Halbſchwerg.) nach ſehr hartem Kampfe unentſchieden trennten. Die von dem Verbandsſportwart geleiteten Kämpfe haben bei den Zuſchauern, unter denen die Behörden ſtark vertreten waren, einen guten Eindruck hinterlaſſen. Zu Beginn des Abends begrüßte Verbandsſportwart Crezeli die Gäſte und wies auf den Zweck der Veranſtaltung hin, auch in Eberbach dem Kraft⸗ und Boxſport Eingang zu verſchaffen; er gab auch im Laufe des Abends über die einzelnen ſportlichen Gebiete Aufklärungen. Das Anſagen der einzelnen Nummern beſorgte in humorvoller Art Herr Albrecht vom V. f. K. 86, der heitere Einlagen zum Beſten gab und eine gute Verbindung der Reihenfolge mit dem Publikum bewirkte. Der Or⸗ cheſterverein Eberbach hatte den muſikaliſchen Teil dazu gegeben. 8 nn 55 5 wolle kommen. Er ſolle das Regiment vorſtellen. Warum Küraſſiere nicht? Das wäre nicht zum erſten Male geweſen. Er brauchte da niemand, aber gar niemand zu fürchten. Roman von Walter von Rummel Kurz nach dieſer Beſprechung auf der Kanzlei kam der Regimentskommandeur aus Urlaub zurück und Kufer konnte kun, wie er gehofft, ſelbſt auf einige Tage weggehen. Nach München. Für Miß Blackwood machte er nichts ausfindig, dafſür hörte er etwas, was für ihn ſelbſt von einem gewiſſen Intereſſe war. Durch einen guten, alten Freund, der im Kriegsminiſterium ſaß. Der deutete ihm ganz milde durch die Blume an, daß er militäriſch auf einem etwas klapprigen Gaule ſitze. „Wie und wieſo, mein Herzpeter?“ fragte der Oberſt⸗ lieutenant erſtaunt. Er war ſich bewußt, ſowohl mit dem Oberſten als mit dem Brigadier in ſchönſtem und beſtem Einvernehmen zu leben, ſeinen Poſten immer zu deren Be⸗ friedigung ausgefüllt zu haben. Der Freund zuckte die Achſel. Was ganz Genaues wiſſe er nicht zu ſagen. Aber er glaube, es blaſe kein guter Reiſe⸗ wind. Es werde eben breuneifrigſt organiſiert und reorgank⸗ ſiert. Dabei halte man ſcharfe Ausſchau nach ſchwarzen Böcken. Er, Kufer, ſei vielleicht ein ſolcher, oder nicht weit davon entfernt, ſicherlich aber ſchwarz angefleckt. Etwa mehr Künſtler, Maler und Zeichner als Soldat. Zum mindeſten habe er vor drei Jahren während eines längeren Komman⸗ dos in der Hauptſtadt weit mehr mit loſem Künſtlervolk als im Kameradenkreiſe verkehrt. f Kufers brauner Bart ſträubte ſich.„In meiner freien Zeit allerdings. Da kann ich tun, was ich will.“ „Gewiß, gewiß. Es hat dir das auch niemand verwehrt. Aber den anderen, den ewigen Dienſtmeiern kannſt du es wiederum nicht verbieten, ihre Schlüſſe aus deinem Umgang zu ziehen. Mehr künſtleriſche als dienſtliche und militäriſche Intereſſen. Schon biſt du geſtempelt und fürs erſte leicht angeſchweißt. Mir kannſt du auch ſchließlich zugeben, daß du dir nie ein Bein ausgeriſſen, nichts Ueberflüſſiges getan, Militärwiſſenſchaftlich dich nie beſonders betätigt haſt, von einem höheren Streben nach Generalſtab und Aehnlichem gar nicht zu reden.“ „Genug,“ murrte Kufer und ſein Auge funkelte „Ich ſeh's, es ſoll mir an den Kragen.“ „Vielleicht noch nicht ſo ganz,“ erwiderte der Freund, miß⸗ zgaber jedenfalls iſt in nächſter Zeit Vorſicht geboten. Darum, zu bitten, auf der Hut zu ſein, habe ich dir mein War⸗ nungsſignal abgebrannt!!! N und nach kurzer Gegenrede ſeines Weges ging., Der Dumm⸗ An dem angeſagten Tage ſaß der Oberſtlieutenant ſchon eine halbe Stunde früher als ſonſt im Sattel. Er wollte zeitig in der Kaſerne ſein und perſönlich vor dem Ausrücken noch einmal nach dem Rechten ſehen. Auch Gott Mars in eigener Perſon ſollte an Mannſchaften und Pferden nicht das Geringſte auszuſetzen finden. Die peinliche Inguiſition, die Kufer in der Kaſerne be⸗ abſichtigte, hatte ſchon faſt am eigenen Leibe in aller Herr⸗ gottsfrühe begonnen, bei ſeinem Diener, dem Jackl, dem er eben eine Lektion im Pferdeputzen und Satteln koſtenlos erteilt hatte. Noch einen ganz roten, aufgeregten Kopf hatte der Jackl von dieſem Unterricht. Aber das lag Gottlob jetzt hinter ihm und er reichte ſeinem Herrn deſſen Frühſtück auf den Sattel, ein mit dem vielleicht noch etwas eiliger, ſtülpte der Oberſtlieutenant das Glas am Mundrande um. Im nächſten Augenblicke ſprühte der Kirſch, ſoweit ihn Kufer noch nicht geſchluckt, als Strahl einer mächtigen Fontaine dem Jackl mitten in ſein ſorgen⸗ volles, rotes Geſicht.„Sauf' ihn ſelber, deinen Kirſch,“ brüllte der Oberſtlieutenant in hoher Erregung, ſchrie, puſtete und huſtete ſo laut, daß einige Hoſſenſter erſtaunt ſich öffneten: „Vergiftet mich dieſer Pfundidiot mit Benzin,“ rief der Oberſtlieutenant erklärend zu den Fenſtern empor. Und die Frauen und Mädchen da oben lachten. Der kluge Jackl hatte es inzwiſchen längſt ſchon deutlich gerochen, daß er ſich vor lauter Eile und ſchädlicher Auf⸗ regung gänzlich in der Sorte vergriffen, verſchwand kam im nächſten Augenblicke mit der richtigen Flaſche und einem neuen Glaſe herangeſtürzt. Langſamer als das erſte leerte der Oberſtlieutenant das zweite ihm kredeuzte Glas. Immer noch nicht ſehr gnädig ritt er zum Tore hinaus.„Der Tag ſcheint gut zu beginnen,“ brummte er. Auf der Straße ſah er bereits wieder etwas, was ihm nicht in der Ordnung dünkte. Stand da nicht mitten in der Fahrbahn, jeden Verkehr, wenn er da geweſen wäre, behin⸗ dernd, ein Küraſſier zu Pferde? Einen zweiten leeren Gaul, der Offiziersſattel trug, führte er am Zügel mit ſich. Wie ein Heuochs ſchaute der Mann in ratloſer Verwirrung um ſich, richtete an einen vorbeikommenden Bürger eine Frage, worauf der Angeſprochene, nicht wiſſend, die Schulter zuckte bli iter ſchlüſſig um ſich. Kaum daf er in ſeiner beſten Kirſch wohlgefülltes Gefäß. Und wie gewöhnlich, heute hrenbezeigun ich ermanute. mein lieber ver⸗ Kufer ritt auf ihn zu. Wem gehörſt du, lorener Sohn?“ ſprach er ihn an. „Soldat Joſef Knödelmeier der 3. Eskadron,“ brüllte der Angeſprochene ſo laut, daß die Scheiben rings klirrten. „Schön gebrüllt. So lieb' ich's. Biſt kein Leiſetreter. Aber erkläre mir weiter, mein Beſter, dein derzeitiges Tun, das mir ſonderbar erſcheinen will.“ „Zu Befehl, Herr Oberſtlieutenant. J ſuch' den Herrn General Bender.“ „Wen ſuchſt du, du Himmelhund?“ ſchrie Kufer noch viel lauter, als eben Knödelmeier getan. „Den Herrn General Bender, Herr Oberſtlieutenant,“ ſuchte in freiem Stimmenſchwall der Küraſſier den Vorgeſetz⸗ ten zu übertrumpfen.„Könnt der Herr Oberſtlieutenant mir net vielleicht ſag'n, wo er logiert? Mi' haben ſ' in den Schwarzen Hahn gſchickt, aba da is er net.“ „Das will ich dir ſchon ſagen, herzlieber Knödelmeier,“ erwiderte Kufer leiſer und milder.„Da mußt du gleich nach München reiten und bei der Generalinſpektion der Kavalleris die Glocke ziehen. Dann ſchaut der Herr General gleich aus dem Fenſter und wirft dir ein Kußhanderl herunter.“ „Der muß ſcho' hier ſein. J ſoll ihm do' den Gaul da für die heutige Beſichtigung bringen!“ „Den Teufel ſollſt du ihm bringen,“ dröhnte es die Alt⸗ ſtadt entlang. Kehrt machte der Oberſtlieutenant, preſchte, daß die Funken aus dem Pflaſter ſtoben, nach ſeinem Hauſe zurück, donnerte in den Hof hinein und ſaß ab.„Jackl,“ ſchrie er ſo unbändig wild, daß dieſer ganz verſtört aus dem Stall ſtürzte.„Abſatteln. Dann zu mir herauf.“ Während der Jackl den im Verein mit ſeinem Herrn mühevoll genug auf Glanz hergerichteten Gaul kopfſchüttelnd wieder abtakelte, war Kufer ſchon längſt in ſeiner Wohnung, ſchmiß den Helm in eine Ecke, daß es dröhnte, riß den Rock herunter und fuhr in ſeine Hausjacke. Der Bender ſollte ihm den Buckel herunter rutſchen! Vor dem würde er nicht wie ein dummer, blauer Affe im Zirkus im Kreiſe herum⸗ reiten. Heute nicht und morgen nicht. Bender! Das war ſein Ende. Der war im ganzen Lande dafür bekannt, daß er, wo er als Abgeſandter der Generalinſpektion der Kaval⸗ lerie bei einer Beſichtigung mithielt, die ſtärkſten und ge⸗ ſündeſten Bäume fällte. Ihn bei ſeinen geſpannten Be⸗ ziehungen zu dem Herrn General am allererſten. Nein, ſein Freund vom Kriegsminiſterium hatte ſchon richtig geſehen. Er riß den Kirſch aus dem Schranke und genehmigte ſich auf dieſen Schrecken hin ein neues Glas. Das tat wohl, das ſtärkte und kräftigte, belebte die Geiſter und gab einen klaren Blick. 0 Fortſetzung folgt.) 1 Parfum, Juchten Flott u. tassig— für den klerrn RM.—,.—,.50,.50,.— 8 Origmal- Flaschen „ M. Korkricher od. Spritz verschlug RB.40, 250..25 8 Fa 10 955 99 Versiegelte Holzlästchen m. 2 Kölnisch Waser en, Korssieher od. S 1 33 0.0 grobe viereckige Flaschen„ 11.2 Gesch 1 Flasche Kölnisch Wasser u. 2 Stück Kölnisch Wasser- Selfe RN N 0,.50 7 Tosea-Eau de Cologne Taschen- Flasche. RM.— Zehnkant-Flaschen RM.80,.— * Růölnisch Vasser n. russischer Arb deca- Gesch Kartons l 5600 loge Taschen-Elaschen RM.20,.38,.20 J Fa 55 57 N Hegante flache Flaschen RM.20,.50 RDG.—, 0,.28,.50. 7. 40, 10.0 Fartum 77 Rheingold Das Partum einer gltickliehen Stunde in Schrauckflaschen RA 5.—.„In Kristall-Flakon m. Goldkapsel R 2 Das frucliſionelle GSS INS chenk * 2 75 ee Farfum 77 Gral En Duft von stolzer Feierlichkeit 1 eee 3 8 eee* .. ee 2 Wenn alles 5 Gruppen ihre mit rechten Dingen Meiſter ermitteln. Im R einzuholen. Es iſt gerade bei dieſen Ausgang der jeweiligen wann Neckarau auf eigenem Platze mit mal die Vorteile des eigenen Geländes hat Anbetracht der größeren S räumen. beid Spiele richtig anzuwenden, der Mannſchaft fehlt d der allein Erfolge bringt. ſchloſſenes Ganze und ſpielt mit mehr Dur richtige Schiedsrichter zur Stelle, der es Kamof unauffällig zu leiten. V. f. R. Maunheim ſchließt mit Sp. Vg. Mundenheim glatt mit Mundenheim keine Siegesausſichten geben. unentſchieden ſpielen, um den 3. Platz ſich großartigen Schlußſport am Sonntog, gege muß man VB. f. R. auf eigenem Boden eine Die Vg. Sandhofen, Mundenheim ſeine Spiele ab. :2 Toren, auch S y S. nehmen laſſen. Phönix wird im letzten kommen. zu erwarten. 5 Den Mannheimer Hockey⸗Anhängern bri tag ſpannende Kämpfe. An erſter Stelle ſt T. V. 46 Mannheim— T. G. finden auf dem M. T..⸗Platz am Schloß ſt des V. f. R. Mannheim ſind auch alle v des T. V. 1860 Frankfurt. V. f. R. Abt. Phönix Karlsruhe zu Gaſt. 15 Leichtathleti ragenden Beſchickung. Wöllner, Jonath, die Mittelſtreckler Tennis Die rheiniſchen T Tennisſpiele Vom Wild des Necka dem Neckartal, 11. Dez Dez. 25: Aus ken und Weihe iſt beendet. lange Zeit gelaſſen. Treibjagdeu abgehalten, Beſitzer wechſeln. Haſen gibt es Neckartalwäldern. deutſchen Waldes verſchwinden würde. wenige Jagdpächter, die das Reh ſchon kein Schnee 1 Fluren deckt, noch gent 5 jagden auf W̃ tat. Hierfür muß Schnee abgewartet Stadium ſind die Keiler nicht ungefähr geworden und viele Bauten ſind leer. ſchon ein Jahr. Wirtſchaften entſche * Müllheim, 14. Dez. In einer des Wirtevereins rtſchaften geſetzwidrig ſei. Straußwirtſchaften erhalten. Ohne vorauszuſagen. 221 gang des Spieles wird auf alle Fälle knapp ſein. die gegen Pfalz Ludwigshafen ſpielt, wird ſich den 4. Platz kaum mehr Schon das Vorſpiel in Ludwigshafen wurde mit 41 gewonnen, an dem zweiten Sieg iſt nicht zu zweifeln. Phönix Ludwigshafen ſieht 08 Spiel verſuchen, über 08 Nach den Leiſtungen am Sonntag iſt immer noch Anders ſieht es mit dem Rehwild aus, das vom 15. De⸗ zember an wieder Schonung hat. Das Reh wird ſelten in den Es wäre ſchade, wenn die Gazelle des Tce da mit erbitterten Kämpfen der Keiler. Müllheim teilte der S adiſchen Gaſtwirteverbandes, Dr. Göller⸗„Karlsruhe, zur Frage der Straußwirtſchaften mit, daß ſein Verband Verfahren beim Verwaltungs gerichtshof an⸗ hängig gemacht habe, da die auf verwaltungs rechtlichem Wege rlaſſene Verordnung betr. Errichtung von Strauß⸗ Verbandsſpiele zugeht, dürften am So heinbezirk ſpielen: S. V. Waldhof— V. f. 8 Neckarau B. f. N. Mannheim p. Vg. e Sp. 8g. Sandhofen Pfalz Ludwigshafe Phönix Tudwigshafen— 08 Mannheim Das Spiel S. V. Waldhof— V. f. L. Neckarau wird Waldhof, auch en Vereinen Das Obwohl Waldhof, , muß man Neckar Stetigkeit die etwas beſſeren Ausſichter Techniſch ſind ſich die beiden Mannſchaften beſtimmt eben⸗ hürtig, nur hat es Waldhof bis jetzt kaum verſtanden, ſeine Technik Schw Neckaraus Mannſchaft bildet eher ein ge⸗ er mitreißende chſchlagskraft. Der Hoffentlich i verſteht, dieſen dem Treſſen V. f. R. ſiegte s. am Sonntag kann V. f. R. muß mind er zu haben. n Phönix n glatten den. gege Tabe Mannheim bei in der Tabelle zu Phönix als Sieger ngt der kommende eht der Klubka att. oll beſchäftigt. V. f. hat die 1. Elf der H r ſind ſehr aktiv. W eee Aus dem Lande rtales Der Durchzug in denen, die i Nach untag viel⸗ leicht ſchon die Entſchekdung um die Meiſterſchaft bringen, denn ge⸗ winnt Neckarau das Spiel, ſo iſt es vom S. V. dieſer ſeine zwei letzten Spiele für ſich entſcheiden ſollte, nicht mehr ſchwer Vorſpiel wenn den ge⸗ dies⸗ au in n ein⸗ ung, Aus⸗ ſt der ſchweren n die Zt. in man eſtens dem Ludwigshafen, eg zucrauen. len! etzten ſi ch 7 Sonn⸗ my f Mannheim. Sämtliche Spiele — Die e R. 1 empfängt auf ſeiner Platzanlage am Flughafen die junge Mannſchaft ocken⸗ V. f R Il und Damen ſind a in. bei der Turngemeinde 78 5 fälligen Rückſpiel. In der Altonaer Ausſtellungshalle. am Sonntag der 1 Sportverein ein großes Hallenſportfeſt mit einer hervor⸗ Man erwartet die Sprinter Körnig, Lammers, Schoemann, Wichmann Langſtreckler Boltze, Huſen, Dreckmann, Petri, Dieckmann. und die Nach⸗ dem ſte erſt in der vergangenen Woche einen Hallenklubkampf gegen 4 Bremen aus 3 weilen ſie am Wochenende in Amſter dam, um der Schneeg änſe und der Abzug der Enten, Fiſchreiher, Fal⸗ Sie haben ſich dieſes Jahr ſehr Nun werden faſt in allen Revieren große beſonders hren genügend. Es gibt zwar einige en. ug Freßbares. werden. In di lich. Seuche wütet iden Mitgliederverſamm Das Schwarz ⸗ wild, das gerne über den Neckar herüberwechſelt, iſt jetzt feiſt. In Eichen⸗ und Buchenwaldungen findet es, ſolange Treib⸗ Bäldſchweine verlaufen meiſten ohne Reſul⸗ Jetzt iſt die eſem Der Dachs hat ſeine Rollzeit beendet; jetzt wird es ihm draußen zu kalt und das Futter zu knapp. Schlimm ſteht es mit den Füchſen. Durch die ſtark auftretende Räude iſt das Fell wertlos Die Ein begehrtes Haarraubwild ſind Fiſch⸗ en deren herrliches Pelzwerk 1 8 verlangt wird. nun Der Verwaltun gsgerichtshof fol über die Strauß⸗ f lung Syndikus des Nur Württemberg, könne ſeinheſſen und die Pfalz hätten in Anlehnung an 8 38 der. Gewerbeordnung ein Reſervatrecht zur Errichtung von das Reich Reichsgeſetz wie die Gewerbeordnung 8 5 1 werden. ein einen Kampf Rheinland Amſterdam aus⸗ zutragen. Bei den Rheinländern wirken ebenſo wie bet den Ein⸗ heimiſchen die ſtärkſten Spieler mit; ſo treffen 1 i Timmer, Kea Bouman, Cilly Außem, Irmgard Roſt u. a.— Die Ludwigs⸗ hafener Tennishalle im Ebertpark bringt einen. Elabkampf zwif dem TC. Mannheim und dem TC. Wiesbaden, wobei ſich vielleicht Froitzheim und Dr. Buß gegenüberſtehen werden. * 99 1 5 Boxen Der deutſche Berufsboxſport Sportpalaſt vor der Möglichkeit, heimzubringen, nachdem Schmeling ſein ſchwierigkeiten abgeben mußte. Der Hein Domgörgen trifft in Mailand als Herausforderer auf den Eu ropameiſter Leone Jaccovgect, einen e en Mulatten, der über ein a e n 5 5 ſteht hier viel⸗ pier⸗ form nach darf man in Aube 99 Dhalitat des Mulatten mich allzu optimiſtiſch ſein. Ein Sieg Domgörgens und ſeine Europamelf ſchaft wären eine angenehme Ueberraſchung. Als RNingrichter in di ſem Kampf fungiert der Belgier Maurice Collard. in der Amſterdamer Halle ſteht einen am Sonntag im Mailänder neuen Europameiſter ten Titel wegen Gewichts⸗ deutſche Mittelgewichtsmeiſter Zum erſten Male ſeit dem K im Haus der Fechter zu Frank franzöſiſche Fechter in gegen die Geſellſchaft ge treffen ſich auf deutſchem Boden, furt a.., am Samstag deutſche und einem Clubkampf der Hermannia Frankfurt zur Förderung des Fechtens in Burgund und Franche Comté. Der Kämpf wird zwiſchen je ſechs Fechtern auf Degen ausgetragen. Die Frankfurter Hermannen ſind mit Erwin Casmir, Schön, Jack, Müller, Roſenbauer und Eiſenecker ſehr ſtark ge⸗ ſtet und werden den fran hen Degenſpezialiſten das Siegen recht ſchwer machen. Es iſt aber anz zunehmen, daß die Franzoſen den Club⸗ kampf gewinnen. a 5 Rad Im Berliner Sportpalaſt Deutſcher Radfahrer eine ſehr Amateurveranſtaltung, M deren N fahren ſowie ein Fliegerkampf ſnort e veranſtaltet am Samstag der intereſſante, international beſetzte kittelpunkt ein 75 Km.⸗Manunſchaft en. Am Start ſind Olympiaſieg er. Beaufrand⸗Frankreich, Severgninſ⸗Jtalten und Mazairge⸗Holland zu erwarten, alſo die beſten Amateure ihres Landes.— Am Sonntag bringt der Frankfurter Sportpalaſt Dauerrennen mit Möller, Bauer, M iqnel, den Einheimiſchen Chriſtmann, Huppert und Böttgen und in der Breslauer Jahrhunderthalle Mannſchaftsrennen, an dem u. a. Rauſch⸗ Buſchenhagen⸗Frankenſtein, Nebe⸗Seiferth, Funda u. a. zegeh nen:— (Match⸗Omnium), 9 Der Sportausſchuß 5 bt'es ein 500 Runden⸗ üttgen, Ehmer⸗Kroſchel, Knappe⸗Rieger, Krüger⸗ Ausländiſche Radrennen gibt es in Brüſſel — des Bundes Deutſcher Radfahrer tritt in Ber⸗ fung einer Oberſten Radſport⸗Behörde. Verſchiedenes ö Die Deutſche Ma nn ſchaftsmeiſterſchaft im Ge⸗ wichtheben entſcheidet ſich am Sonntag in Eſſen zwiſchen den Finaliſten Siegfried⸗Eſſen und München 1860. Die Münchener, mit den Olympiakämpen Straßberger und Wölpert haben die beſten Aus⸗ ſichten auf den Titel.— In Magdeburg veranſtaltet der Deutſche Schwimm⸗Verband das Waſſerball⸗uſebungsſpiel, das eigentlich ſchon vorige Woche ſtattfinden ſollte. In Wien geht ein großes internationales E ishockenturn 5 5 awiſchen Wien, Prag ane Cambrindge vor ſich. 5 5 5 Nachbargebiete Vernichtung von Amerikauerreben 5 Bergzabern t, 14. Dez. Als Antwort auf die immer mehr um ſich greifende Agitation für die An pflau⸗ zung der Amerikanerreben(Hybriden) hat nunmehr das Miniſterium angeordnet, daß die widerrechtliche A 15 pflanzung durch ſtaatliche Organe ausgerottet werden müſſe. So wurden geſtern in den Gemärkungen Dörren bach und Oberrottenbach etwa 6000 wider⸗ rechtlich angepflanzte Amer kkanerxebſtöcke Jung⸗ pflanzen und Rebſchulen) verni chte. Zur Sicherheit N mau in Bergzabern eine Abordnung von Gendarmerie zuſammengezogen, die jedoch nicht in Tätigkeit zu treten brauchte, weil die Landwirte ſich der obrigkeitlichen Maß⸗ nahme willig fügten und nur das Verlangen ſtellten, daß dieſe Maßuahme überall. durchgeführt wird. Immer mehr macht ſich in Weinfachkreiſen die Anſicht geltend, durch den ungehinderten Anbau von Hybriden der reelle Wein⸗ bau zu Grunde gerichtet werden N weil nämlich die Säure, die bisher auf künſtlichem Wege zur W Weinvermehrung benutzt wurde, durch die Hybriden auf natürlichem s Wege be⸗ ſchafft würde, ſodaß der eee Tor und Tür ge⸗ 98 wäre. Rückgang der Ludwigshafener Inderziffer * Ludwigshafen, 13. Dez. 8 der Lebenshaltung(Kleinhandels„Index); und die Groß⸗ handels⸗Indexziffer zeigen im Monatsdurchſchnitt November 1928 faſt gar keine Veränderung. Während die Reichs⸗Index⸗ ziffer von 152,1 auf 152,3 oder um 0,1 v. H. und die Groß⸗ 5 de e von 140,1 auf 140,3, das iſt ebenfalls 0,1 v. H. geſtiegen ſind, zeigt die Ludwigshafener Indexziffer einen kleinen Rückgang von 157,7 um 0,1 v. H. auf 157,5. N a sw. Eberſtadt bei Darmſtadt, 13. Dez. Die in den Sher Jahren ſtehende Ehefrau K nell, im Röderweg wohnhaft, hat ſich vergangene Nacht nach einem Spr ung aus dem Par⸗ lerrefenſter ihrer Wohnung in der Dunggrube er⸗ tränkt. Der Ehemann ahnte nichts gutes und eilte, als er bemerkte, daß ſich ſeine Frau entfernt hatte, nach dem W al de, ſuchte aber vergeblich. Als er 5 kam, fand er dann die Leiche in der Dunggrube vor. Die Frau war ſeit einiger Zeit e leidend und dürfte darin auch der Grund für die Tat zu ſuchen ſein. 5. NIV NINDERSEI FE waschen und baden. Das Kind wird es ihr einst danken, weil ihm da- durch spter manche Sorge um die Erhaltung seines guten a bleibt. Nives-Rinderseife ist 8 und nach ärztlicher Vor- ie empfind- der Kinder hergestellt. sollte jode Mutter ihr Find nur mit der reinen, milden besonders für eints er- Die Wirkung der Nivea- Creme beruht auf ih- rem Gehalt an hautver- wandfem Eucerit. Keine andere Creme enſnaſt Eucerit. ö 20. Uhr: Bund. Paris(Länderkampf Frankreich⸗IJtalfen) und Baſel lin zu wichtigen Beratungen zuſammen und Aeſprich u. an die Schaf⸗ 8 Wind 5 e Wetten 2 Michl Stärke 5 Wertheim ſtill 8 3 Seer [Königſtuhl⸗ NW. leicht Nebel; Karlsruhe 8 Sa Dad.⸗Bad N leicht Villingen 8 bedeckt geldbg. Ho SW mäß Schnee Sadenweil, W. leicht bedeckt St. Blasien* bedeckt ö Hochenſchw— 5 kayaſee mit einem Druckfallgebiet vor den 2 daß 85 Die Inderziffer für die Koſten Oggersheim, 14. Dez. Geſtern abend fuhr der Kraftwagen⸗ führer Kühner aus Worms auf der Heimfahrt in eine ent⸗ gegen kommende Schafherde, wobei 10 Schafe it ber⸗ fahren und getöte t wurden. Die S ch u ld ſoll den Füh⸗ rer treffen, der in betrunkenem Zuſtan de ſein Fahr⸗ zeug führte. Er wurde verhaftet. * Frankfurt a.., 13. Dez. Heinrich Kleyer, der Gründer —— Kommerzienrat Dr. ing. h. e. und A e der Ablerwerke, wurde am 13. Dez ember 75 Jahre alt. 1880 eröffnete er in Frankfurt eine N aſchinen⸗ e Veloziped⸗ handlung, aus der ſich dann die ſpäter n Adlerwerke ent⸗ wickelten. BP ur- rogram men Bas Nan eden Aus den iundſu 2 2 Dezember enber:: Berlin wüuſſterhauſen(Welle 1649) 22.30 Uhr: Funktanzunterricht, anſchlleßens Breslau ir: Bunter Abend, anſchl. Tanzm. Frankfur: Konzert, Romantiſche Opern, d von Berlin: Dan mf kuſitaliſche Märchenſtunde, el, 22.45 Uhr: 59 185 zdunterhaltung mit Ed zend von Berlin: Tu 9550 Ahr 13.50 Uhr: in R e 20.15 1 Bu Ha mb 1 0 20 Uhr! Königsberg( Karin, 21.15 Ul unterricht, Tan mu Lange man eg(Welle 18.05 Luſtiger Abend, ans chließend N 1 i 8 2 Uhr: Der Uhr: muſik und Tanz. Mittagskonzert, 20 Uhr: treue Sowdat, Si iel in Se 23 Uhr: Von Ber in Tanzm. Kaiſerslautern(Welle 27 7,80 Konzert, 16 Ahr Konzert, 20 Uhr: Ueber⸗ pop: tlärer Schweizerweiſen, 21.25 Uhr: a ertmuſik. Schullplatten, 16.95 Uhr: Von 0 Uhr: An 155 ſchönen blauen Münch e n 14.80 Uhr: tragung von Bern Helterer Einakter, auf Stuttgart(Welle 376 Frankfurt: Romantiſch Donau, auſchließend Ausländiſche Sender „ Bern(W. 411) 20 Uhr: Abend Schweizeriſcher Volksmuſik, 22 Uhr: Orcheſterkonzert. Budapeſt(Welle 555,6) 19.20 Uhr: Uebertragung einer Oper. Dave t riy(Welle 491,8) 19.45 Uhr: Konzert leichter Muſik, 22 Uhr: Von Bi am: Ein Pr ogramm alter Favoriten.. Daver We 5) 20.45 Uhr: Aalen kaſgerk. 22.35 Uhr: Sie will kratzen. te luſtige Revue, 23.35 ihr: Tanzmuſik. Mailand(. 549) 20.80 Uhr: Abendkonzert, 23 Uhr: Zigeunerm. Paris(Welle 1764,7) 20.30 Uhr: Klavier⸗Unterricht, 21.15 Uhr: Abend⸗Konzert. b Prag(Velle 348,0) 19.30 Uhr 8 breßburg: Uebertragung aus dem Slowa hen Nattenaliheab Bauer Jakob. Rom(Welle 447,8) 20.45 Uhr: O Othello, Oper in vier Akten. g Wieu(Welle 517,2] 20.15 Uhr: Aequindetium, Drama in vier Akten, anſchließend Abendlonzert. 5 Zürich(Weſle 888,2) 19. 17 Uhr: Abendveranſtaltung von Lauſanne, 22.10, Uhr: Schallplatten⸗Tanzgmuſik. Raätlio-Speziahaus Gehr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 26547 Was fehlt Ihnen noch zu Weihnachten? Ein guter Laut⸗ 1 v, 15 Gleichrichter, eine Weben Alle dieſe Geräte können Sie in unvergleichlicher Qualität von uns be ziehen, 5 amar in der 3 bek 3 2 2 eee Zürich und elternachrichten ber Karlsruher Lanbeswenerwokle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Von einer neuen, weit ſüdlich liegenden atlantiſ chen Zyklone ſchiebt ſich neuerdings ein ie nach der Bis⸗ Weſtalpen. Dusch das verſteifte nordeuropäiſche Hoch werden die kalte Nord⸗ ſtrömung und der Froſt anhalten. Doch iſt nur vorübergehend elne Unterbrechung der Schneefälle zu erwarten. Vorausſichfliche Witterung bis Samstag, den 15. Dezem⸗ ber, nachts 12 Uhr: Nur vorübergehend eine Unterbrechung der Schneefälle, Froſt weiter andauernd; bei ie er e 3. 15 e Srrablungs ile Aus Handel und Wandel (Hin weiſe auf Anzeigen) 5 je Firma Franz Mettuer, G. mt. b..,.1. 4, hat in den neu 9 Räumen der früheren Firma Joſeph Reis Söhne ein Zweiggeſchäft errichtet. Die Firma iſt aufgrund eines großen Fabrik⸗ belriebes in der Lage, der werktätigen Bevölkerung in weitgehend⸗ ſtem Maße entgegenzukommen.(Weiteres Anzeige in letzter Nummer.) Für Millionen Menſchen iſt die Zahl „Siebenundvierzigelf⸗ auf der Ulau⸗ ⸗gold⸗etikettierten Kölniſch Waſſer⸗ Flaſche ein ſeit Jahren gewohnter und vertrauter Anblick. Die Urſprüngliche Faſsfung lautete:„Glockengaſſe Nr. 4711“. Und in der Tat war die 24711 die Hausnummer des Gebäudes, in dem der Gründer der Firma Mülheus im Jahre 1792 damit begann, ſein 74711“ Kölnisch Waſſer— das Wunderwaſſer aus Köln— zu de⸗ ſtillieren. Damals wurden die Häuſer noch nicht ſtraßenweiſe numerlert, ſondern in der ganzen Stadt durchgezählt, o aß auf dieſe Weiſe die recht hoch anmutende Hausnummer„4711“ zuſtande kam. Heute iſt die„4711“ in allen Erdteilen das e für 55 kräftige, würzige„4711“ Kölniſch Waſſer. * Die * Was eine Zahl, erzählt. Heraüsgeber; Druckel und Verle et Druckerei Dr. Hage f Neue Mannheimer Zeitung G. m„Mannheim, E 8. 2 Direktion Ferdinand Heyme. e Cbentedalteur 8 Fiſcher— Verantwortl. Redakteure: Fü Polltik:., A Meißner— Feuilleton. d S Kayſer— Kommunalpolitik und Lotoles: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kur Ehmer t und alles Uebrig, nz rcher— Anzeigen Max Filter e Nasieren. blendendes Schneiden des Messers, Vermeidung jeglicher Haut- relzung sind der Erfolg.* Stels gründlich in die Haut einreiben, damit die Schaumerzeugung beim nachfolgenden Einseifen 5 5 nicht beeinträchtigt wird! Dosen 0 ö bis 1050„. Tuben aus reinem i 00 u. 00 S 2 * — . g Send e A 0 9 n 8 n 1 d. e Wu e SS SNR Wer 1 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabeß 7. Seite. Nr. 88 Ein Blitk über die Welt Verräucherte Millionen in China Alljährlich geben in China, das augenblicklich eine ſeiner ſchwerſten Leidensperioden durchmacht, Millionen und Aber⸗ milltonen von Mark im Rauch der althergebrachten Begräbnts⸗ opfer auf. Papier im Wert von Millionen von Mark ver⸗ wandelt ſich bet dieſer Gelegenheit zu Ehren der Verſtorbenen in Rauch, das, anders verwendet, ein erheblicher Beitrag zur Linderung der allgemeinen Not ſein könnte. Jetzt hat der neue Direktor des Büros für ſoziale Wohlfahrt, Tiſchao Tſchenping, ſich daran gemacht, dieſen Opfern Einhalt zu gebieten, und das auf dieſe Weiſe verſchwendete Geld in nutz⸗ bringendere Kanäle zu leiten. Mr. Tſchao ſagt, daß die Vorſtellung einen tieftraurig machen könnte, daß Millionen von Mark einem leeren Aber⸗ glauben geopfert werden, während ein ſo großer Teil des chi⸗ neſiſchen Volkes buchſtäblich vor dem Hungertod ſteht. Und er hat deshalb vor, in Zukunft dieſen alten Brauch bei Strafe zu verbieten. Jeder, der einmal in„ weiß, daß dieſe Be⸗ gräbnisfeierlichkeiten eine der prächtigſten und maleriſchſten alten chineſiſchen Sitten ſind. Dieſer alte Brauch allein hat eine ganze Induſtrie in China hervorgerufen, in jeder Pro⸗ vinz ſind viele Tauſend Leute ausſchließlich damit beſchäftigt, ſogenanntes„Papiergeld“ herzuſtellen, lange Streifen von Nachahmungen veralteter Geldſcheine und Papiernachbil⸗ dungen von einer Unzahl von Dingen, die der Tote eventuell in der anderen Welt benötigen könnte. Erſt kürzlich wand ſich wieder eine ſolche Begräbnisprozeſſion durch die Straßen von Peking, die in ihrem Glanz und ihrer Pracht die Bürger an jene Zeiten erinnerte, da dieſe Dinge ganz alltäglich waren. Vor und hinter dem Sarg wurden große Papierfiguren ge⸗ Deutſchlaud Eine teuere Kuh Bei einem Kuhhandel auf dem Schlacht⸗ und Viehhof in Mainz wo ren ſich der Beſitzer des Tieres und der Käu⸗ fer nicht einig, da erſterer eine Mark mehr perlangte. Der Käufer legte den Kaufpreis in Höhe von 246 Mark, zum größten Teil Papiergeld, auf den Holm, an dem die Tiere befeſtigt ind. Während Verkäufer und Käufer noch feilſchten, fraß die Kuh in Gemütsruhe das auf dem Holm liegende Papiergeld. Im letzten Augenblick, bemerkten die beiden Handelnden den Vorgang. Sie riſſen der Kuh das Maul auf und ſuchten zu retten, was zu retten war. Es gelang auch, noch 95 Mark aus dem Maule des Tieres herauszuholen, das übrige Geld in Höhe von 150 Mark hatte die Kuh ver⸗ ſchluckt. Zwiſchen dem Beſitzer und dem Käufer entſt ind nun ein Streit über den Beſitz der Kuh. Die Sache wurde ſchließ⸗ lich von der Direktion dahin entſchieden, daß dem Käufer von dem Beſitzer der Kuh 245 Mark zurückzuzahlen ſeien, da der Kauf noch nicht perfekt war. Der Eigentümer der Kuh ließ dieſe ſofort abſchlachten, um von dem Gelde noch etwas zu retten. Im Magen wurden aber nur noch ganz kleine wert⸗ loſe Reſte des Papiergeldes ohne Nummern vorgefunden. Ein Metzger erſtand ſchließlich die geſchlachtete teuere Kuh. Eine Kirchenglocke als Ehrenmal Die größte der vier Glocken der alten Stadtkirche in Celle, die beim Bau des Turmes 1913 geſtiftet war und 7000 Kilogramm wog, würde im Kriege zum Einſchmelzen abge⸗ liefert und ſoll jetzt durch eine neue erſetzt werden. Die neue Glocke iſt am 30. November in Karlsruhe gegoſſen worden And wird noch etwas ſchwerer ſein als die alte. Sie iſt als Gedächtnisglocke für die im Weltkriege gefallenen Söhne der Gemeinde gedacht und trägt daher auf Anregung bn Superintendent Röbbelen⸗Celle hin als Inſchrift die Worte:„Ich hat' einen Kameraden“ und eine bildliche Dar⸗ ſtellung dazu, wodurch die Erinnerung an dieſes mit unſeren Toten ſo eng verbundene Lied für ſpätere Jahrhunderte hier feſtgehalten werden ſoll. Auf der anderen Seite der Glocke befindet ſich ein Kruzifix und darüber die Inſchrift:„Wir ſollen auch das Leben für die Brüder laſſen“. ö Von einer Fran verfolgt. Vor dem Amtsgericht in Eilenburg wurde ein ſelt⸗ ſamer Fall verhandelt. Eine Frau Hennig aus Anklam (Pommern) war von einem Berliner Regie rungsbau⸗ meiſter, der hier gegenwärtig einen Neubau beaufſichtigt, wegen Beleidigung angezeigt worden. Die Frau iſt 59 Jahre alt und Mutter von mehreren erwachſenen Töchtern. Der Regierungsbaumeiſter hatte einmal in Anklam bei ihr ge⸗ wohnt und ſoll einer ihrer Töchter die Ehe verſprochen haben. Er lehnt dies entſchieden ab. Tatſache iſt, daß die Frau ihm ſeit einigen Jahren wie ein Schatten folgt, ſo u. a. nach Bunzlau, Berlin, Pirmaſens, München, wieder Berlin und jetzt hierher. Ständig bleibt ſie ihm auf den Ferſen. Iſt er in der Wohnung oder im Büro, ſo wartet ſie draußen. Iſt er auf dem Bau, ſo ſteht ſie ſtundenlang bei jedem Wetter vor dem Bauzaun. Um ſie loszuwerden, hat er ſie bereits ein⸗ mal in Süddeutſchland wegen Beleidigung verklagt! Das Ge⸗ richt nahm damals verminderte urechnungs⸗ fähigkeit an und kam zu einem milden Urteil. Fachärzte erklärten, daß es ſich bei der Frau um einen Grenzfall handele, der zur Ueberführung in eine Anſtalt nicht ausreiche.„Motiv der Tat: zeitweilige Umnachtung.“ Als jetzt das Eilenburger Amtsgericht die Frau, die den Bau⸗ meiſter als Hochſtapler bezeichnet hatte, ſtrafe verurteilte, brachen mehrere Damen im Zuhörerraum in Tränen aus. Die Angelegenheit bildete ſeit Monaten das Stadtgeſpräch, und beſonders die Frauen intereſſierten ſich fehr für dieſen eigenartigen Fall. Eine Juſel von der Welt abgeſchuitten Durch die letzten ſchweren Stürme iſt eine kleine oſt⸗ frieſiſche Inſel, der zwiſchen Borkum und Juiſt gelegene Memmert, ſeit 14 Tagen vollkommen von der Außenwelt abgeſchnitten. Die Bobte des Inſelvogts, der mit ſeiner Familie den Memmert allein bewohnt, wurden von der See zertrümmert. Eine Verſtändigung mit dem Feſtlande iſt nur durch den Fernſprecher möglich. Lebensmittel für den Winter⸗ bedarf ſind aber vorhanden. schwere Beſchädigungen erlitten und durch das eindringende Seewaſſer fanden zahlreiche Kaninchen den Tod. zu 75 4 G eld. Die Dünen der Inſel haben tragen, die Pferde, Bediente, Automobile und dergleichen dar⸗ ſtellten, die ſämtlich aus einer ſehr bekannten amerikaniſchen Fabrik ſtammten. Wie arm auch immer der Tote geweſen ſein mag, den man durch die Straßen trägt— ein Streifen ſolchen Papier⸗ geldes wird ſich immer in der Prozeſſion befinden. Und die reicheren Bürger geben ſogar viele Tauſende von Mark für eine ſolche Papierausſtattung aus, die nach dem chineſiſchen Glauben durch die Verbrennung mit dem Geſtorbenen in die andere Welt überſiedelt. Mr. Tſchao, der dieſe Begräbnisgebräuche bis ins kleinſte ſtudtert hat, iſt der Anſicht, daß das chineſiſche Volk, wenn nur der geſpenſtiſche Papierkram abgeſchafft werden würde, ge⸗ nügend Geld ſparen könnte, um zu dem Wiederaufbau des durch den Krieg ſchwer darniederliegenden Landes erheblich beizutragen. Außerdem tritt er mit derſelben Schärfe dafür ein, daß es den buddͤhiſtiſchen Mönchen bei Strafe verboten werde, manchmal einen ganzen Monat hindurch Gottesdienſte für die Toten abzuhalten. Einer müßte genügen. Dieſe Mönche erhalten für ihre vielen Gottesdienſte rieſige Summen Geldes, verſichert Mr. Tſchao, ohne dafür irgend etwas zu leiſten. In Peking und einigen anderen Städten iſt bereits der Anfang zu einer ſolchen Reform der Begräbnisfeierlichketten unter der Oberaufſicht der Nationaliſten gemacht worden. Die Kleidung der Leidtragenden, die ſich an alte Vorbilder aus der Kaiſerzeit hielt, iſt durch das Geſetz in eine einfachere, demokratiſchere Mode umgewandelt worden. Die rieſigen ſpitzen Hüte, die bei dieſer Gelegenheit getragen wurden, ſind durch einfache ſchwarze Schlapphüte erſetzt worden. Frankreich Aus Furcht vor der Gattin Aus Furcht vor ſeiner offenbar ſehr ſtrengen Lebens⸗ gefährtin iſt ein junger Mann mit Namen Georges Tecrouy zum„Klettermaxe“ geworden, zu deſſen Feſtnahme Polizei und Feuerwehr hinzugezogen werden mußten. Dieſer Tag⸗ wurde das Polizeikommiſſariat des 6. Bezirks von Paris um 2 Uhr nachts durch das Signal„Polizei zu Hilfe!“ alar⸗ miert. Aus einem Haus an der Rue Madame teilte eine gewiſſe Frau Tecrouy, Inhaberin der Wohnung im oberſten Stockwerk, mit, daß auf dem Dach des Hauſes ein nächtlicher Einbrecher herumirre, der jeden Augenblick in ihre Wohnung eindringen könne. Wenige Minuten ſpäter fuhr vor dem an⸗ gegebenen Haus in Kraftwagen und auf Motorrädern ein Ue orfallkommando der Polizei vor, zu dem ſich inzwiſchen auch eine Abteilung Feuerwehr geſellt hatte. Mit Hilfe der mitgebrachten Leiter erklommen Feuerwehrleute und Polizei⸗ beamte das Dach des Gebäudes und ergriffen den vermein:⸗ lichen Miſſetäter, als er gerade den Verſuch machte, durch ein Manſardenfenſter ins Haus einzudringen. Der nächtliche Ruheſtörer, der ſich ohne Widerſtand ergeben hatte, erklärte, daß er Georges Teorbouy ſei und auf dieſem ungewöhnlichen Wege ſeine eigene Wohnung aufſuchen wollte.„Meine Frau“, fügte zur Erläuterung hinzu,„legt ſich früh ſchlafen und liebt es nicht, wenn ich ſpät heimkomme. Heute war ich aber ſpät ausgeblieben, und da ich es vermeiden wollte, ſie zu wecken, um keine Familienſzene heraufzubeſchwören, entſchloß ich mich, auf das Dach zu klettern und von dort über den Dach⸗ boden auf die Hintertreppe zu gelangen, die zum Nebenein⸗ gang unſerer Wohnung führt.“ Herr Teerobuy verbrachte den Reſt der Nacht auf dem Polizeikommiſſariat und wurde, nach⸗ dem ſeine Angaben nachgeprüft worden waren, am Morgen entlaſſen. Möglicherweiſe hätte er aber eine längere Haft vor⸗ gezogen, da ihm nun bevorſtand, ſeiner ſtrengen Gattin, die er nicht nur geweckt, ſondern auch in Schrecken verſetzt hatte, die verworrenen Zuſammenhänge dieſer bewegten Nacht zu er⸗ klären. Mädchen als blinde Paſſagiere Zwei junge Mädchen wurden in einem Baderaum des Dampfers„Meſſilia“ gefunden, der ſich auf der Fahrt von Bordeaux nach Buenos Aires befindet. Die Mädchen waren in Bordeaux an Bord gebracht worden und beſaßen falſcche Päſſe, die auf die Namen ihrer zwei älteren Schweſtern lau⸗ teten, von denen die eine vor ſieben Jahren unter myſteriöſen Umſtänden verſchwunden war. Die an Bord vorgenommene Unterſuchung ergab, daß ſie auf Befehl des Zwiſchendeckkom⸗ mandanten im Baderaum verborgen gehalten wurden. Dieſem waren 22000 Francs verſprochen worden, wenn die Mädchen unentdeckt in Buenos Aires an Land gebracht wür⸗ den. Zwei Kellner verſorgten die Mädchen mit Nahrung. Sie konnten unmöglich aus Geldmangel als blinde Paſſagiere ge⸗ reiſt ſein, da der Preis der Fahrt nach Buenos Aires erſter Klaſſe 10000 Francs beträgt und für die Beſtechung des Zwiſchendeckkommandanten ſogar mehr ausgelegt wurde. Das eine Mädchen erklärte, es wolle ihren Verlobten, einen nach Argentinien geflüchteten Deſerteur, wiederſehen, jedoch klingt dies unwahrſcheinlich, da ſie ihren Verlobten kaum gekannt haben kann. Man glaubt, es mit einer Mädchenhändler⸗ affäre zu tun zu haben. England Millioneuverdienſt an einem Gemälde Das medaillonähnliche Bildnis des 6jährigen engliſchen Prinzen Edward von Holbein iſt aus engliſchem in ameri⸗ kaniſchen Beſitz übergegangen. Es hat ſeinem bisherigen Beſitzer einen Millionengewinn eingebracht. Lord Lee of Fareham entdeckte das Gemälde im Jahre 1925 in einem kleinen Londoner Kunſtladen. Es machte auf ihn ſofort den Eindruck eines wertvollen Kunſtwerks und er bezahlte des⸗ halb ſehr gerne die einige hundert Pfund, die der Händler forderte. Erſt ſpäter wurde einwandfrei feſtgeſtellt, daß es ſich um ein echtes Werk des berühmten deutſchen Malers Holbein handelte. Das Bildnis iſt auf ein kleines rundes Eichenbrett aufgemalt und zeigt den nachmaligen König Edward VI. von England in ſcharfem Profil. Lord Lee hat den Holbein, den er ſo billig erwarb, dieſer Tage an den reichen Newyorker Sammler Baiche weiter verkauft, und zwar für 50 000 Pfund leine Million Mark). „Des Gaſtwirts Küche dürfen alle benutzen“ Dieſer Tage erſchien in einem der eleganteſten Speiſe⸗ reſtaurants von Lon don⸗City ein Herr in mittleren Jahren, in der Hand ein Kotelett, das zwar paniert, doch noch ungebraten war. Er verlangte den Weg nach der Küche zu wiſſen, ſtieg die drei Stufen hinab und bat den Oberkoch um eine Pfanne und einen Platz auf dem Herd. Fett zum Braten habe er ſelbſt mitgebracht. Er zog es auch aus einer Tüte aus der Taſche. Man geriet in einige Verwirrung, der Geſchäftsführer wurde gerufen, Mägde, Köche, Kellner verſammelten ſich und verſuchten dem Manne klar zu machen, daß er entweder ein Kotelett beſtellen und bezahlen oder ſich das Ding zu Haus braten müſſe. Vergebens! Er ließ ſich nicht abweiſen, ſchwang die Pfanne und wollte an den Herd, ſo daß man den fraglos Verrückten mit Gewalt aus Küche und Haus entfernen mußte. Doch ſchon nach einer halben Stunde war er wieder da in Begleitung von zwei Poliziſten und einem Rechtsanwalt, der das Geſetzbuch aufſchlug und dem erſtaunten Geſchäfts⸗ führer daraus einen Paragraphen vorlas, laut dem„feber engliſche Bürger das Recht hat, die Küche jedes Reſtaurants unentgeltlich zu benutzen“, falls er die Naturalien mit⸗ bringe. Das Geſetz ſtammt aus dem Jahre 1473 und iſt kn⸗ z wiſchen nicht außer Kraft geſetzt worden, daher noch gültig. Die Abſicht des Kotelettbraters, der Regierung klarzumachen, daß derartige Beſtimmungen endlich einmal kaſſiert werden müßten, dürfte gelungen ſein. Einſtweilen aber befinden ſich die Londoner Gaſtwirte in begretflicher Aufregung.. 5 Ju goſflawien Um das Glück feſtzuhalten In einer der letzten Nummern der jugoſlawiſchen Zeitung „Politika“ konnte man folgendes Inſerat leſen:„Das Kauf⸗ haus Milkitſch bringt hiermit zur Kenntnis ſämtlicher Käufer⸗ innen, die im Hutgeſchäft am 12. November Hüte gekauft hat⸗ ten, daß ihnen an der Kaſſe des Geſchäftes das bezahlte Geld zurückerſtattet wird, da Herrn Milkitſch an jenem Tage das Glück hold geweſen iſt.“ Wie es ſich herausſtellte, war am 12. November auf das Milkitſch gehörende Lotterielos der Haupttreffer gefallen. Der Kaufmann war überzeugt, daß eine ſeiner Kundinnen ihm Glück gebracht hatte; da er aber nicht wußte, wer die„Maskotte“ war, beſchloß er, ſämtlichen Käuferinnen, die am glücklichen Tage einen Hut bei ihm er⸗ worben hatten, ihr Geld zurückzuzahlen. Indem er ſo handelte, gehorchte er einem alten ſerbiſchen Volksglauben, laut dem man einem Menſchen, dem man ein unerwartetes Glück ver⸗ dankt, unbedingt ſeine Erkenntlichkeit beweiſen muß, um das Glück nicht zu verſcheuchen. Afrika Ein Herzog ißt Löwenbraten Kürzlich ſchoß nach einer Meldung aus Tanganjika 905 engliſche Herzog Glouceſter auf einer großen Jagd bei Rukwa einen Kapitalslöwen. Der Herzog war über die prächtige Beute ſo erfreut, daß er beſchloß, gleich davon en Stück braten zu laſſen. Aus einer ſaftigen Lendenſchnktte wurde ein feines Frühſtück fabriziert und der Herzog er⸗ klärte, nachdem er ein tüchtigen Biſſen zerkaut hatte, daß Löwenbraten etwas ganz beſonders Gutes ſei, und er ihn jedem anderen Fleiſch vorziehe.— Wohl bekomms! Eine Tragödie in oͤrei Alten (Von unſerem Londoner Korreſpondenten) Wenn man in der Zeitung lieſt, daß ſich ein Kaufmann in Brighton an dem Tage, an dem er nach zehnjährigem Aufenthalt im Zuchthaus die Freiheit wiedererlangte, er⸗ hängte, ſo neigt man zu der Auffaſſung des Polizeiberichts: Ein zufälliges Geſpräch mit einem Nachbarn des Toten enthüllt aber plötzlich hinter der trockenen Notiz eine Tragödie. Zwei Brüder kämpften in Frankreich Seite an Seite. Eine enge Freundſchaft entſteht aus gemeinſamen Gefahren, mehrfachen Lebensrettungen. Der jüngere Bruder erhält Urlaub, kehrt nach Brighton zurück und beſucht die ſchöne Frau des Aelteren. Die Frau verliebt ſich ret⸗ tungslos in ihn; die Engländer haben dafür das ſchöne Wort„in Liebe fallen“. Der Soldat denkt an den Bruder im Schützengraben, er widerſteht der Verſuchung, und als die Verführung übermächtig wird, bäumt er ſich in einem Ver⸗ zweiflungskampf auf: ererſchießt die Frau. Mord aus Treue. Das Gericht billigt mildernde Umſtände zu und verurteilt den Mörder zu zehn Jahren Zuchthaus. Ihn Jahee lang hält ihn das Bewußtſein aufrecht, daß er nicht aus Schlechtigkeit gemordet hat; er tat es, um dem V. der bie Fron, um ſich den Bruder zu retten. Wäre das ganze ein Theaterſtück, ſo könnte man fragen, ob der Schuß wirklich der einzige Ausweg war, ob nicht die Möglichkeit blieb, ſich ſelbſt zu entfernen, ſtatt die Frau aus dem Wege zu räumen. Doch dem Leben ſtellt man vergeblich Fragen. Vergeblich würde man auch von dem älteren Bruder ver⸗ langen, daß er die tragiſche Unausweichlichkeit, ja die edlen Beweggründe des Mordes erkennt. Die Sträfling, der nach zehn furchtbaren Jahren nach Brighton zurückkehrt, ſieht ſich von dem Bruder als gemeiner Verbrecher behan⸗ delt, mit Flüchen aus dem Hauſe gewieſen. Tauſendmal lieber hätte der Beraubte die Frau in den Armen des Bru⸗ ders als auf dem Friedhof wiedergefunden. Drei Leben ſind zerſtört. Eine Freundſchaft im Schützengraben, eine mörderiſche Liebe, und nun der letzte Akt: dem Mörder bricht die Hoffnung zuſammen, die ihn aufrechterhalten hatte, da die Treue, die ſeine Hand führte, ihren Sinn verliert. Er ver⸗ urteilt ſich ſelbſt in dem Augenblick, da der Fluch des Bru⸗ ders den Totſchlag zum Mord macht. Und man muß erkennen, daß er ſich nicht in„kinach⸗ tung“, ſondern in großer, tragiſcher Klarheit die e um den Hals legte. Ausgabe) 2 er Schwarzwald⸗ Der Schwarzwald in Weiß übt ſeit Jahrzehnten dieſelbe Anziehungskraft aus wie der Schwarzwald in Grün. Zu allen Jahreszeiten iſt er das Ziel der wanderfrohen und Er⸗ holung ſuchenden Menſchheit, die hier im Reich der Berge ihren Alltag mit den anregenden und geſundheitsfördernden Feiſtenwochen vertauſcht, Der Charakter der Landſchaft bringt es mit ſich, daß im Frühjahr und Sommer die Natur hier in einer gewaltigen Sinſonie der Lebensfreude erklingt. Täler und Berge, Felſen und Flüſſe, idylliſche Winkel und groß⸗ zügige, vornehme Bäder und Kurorte wechſeln in unüberſeh⸗ barer Folge ab und bieten dem Gaſt Einkehr und Raſt. 5 Nachdem mit der Entwicklung des ſportlichen Lebeus auch die Schönheiten der winterlichen Bergwelt geſchätzt werden, begann auch der weiße Schwarzwald der Zielpunkt des Frem⸗ denpublikums zu werden. In den neunziger Jahren wurden zum erſten Male die Schwarzwaldgipfel zur Winterszeit er⸗ klommen; zum erſten Male ſuchte ſich der Schneeſchuh eine Spur durch das verſchneite Land, und die Pfadfinder dieſes minlerſportlichen Vergnügens entdeckten, daß das Schnee⸗ gelände im Schwarzwald ein idealer Tummelplatz iſt. Seit⸗ dem ſtrömen alljährlich die Fremden in dieſes ſüdweſtdeutſche Winterſportgebiet, in dem alle Vorausſetzungen für einen winterlichen Betrieb erfüllt ſind. Wer als Winterſportler kommt, ſetzt naturgemäß die größte Ausnutzung des Schneegeländes zuerſt in Rechnung. Einſtmals mag dieſe Möglichkeit auf einige wenige Plätze be⸗ ſchränkt geblieben ſein. Heute hat überall der Winterſport ein Verhältnis zu den Wünſchen des Publikums gefunden. Während des ganzen Jahres halten die meiſten Fremdenplätze und Kurorte ihren Betrieb aufrecht. Sowohl in den unteren Höhenlagen wie in den höheren Regionen ſind die Betriebe auf die Beherbergung des Fremdenpublikums eingeſtellt. Da⸗ bei bringt die Fülle dieſer Unterkunfts möglichkeiten von ſelbſt eine pielgeſtaltige Gliederung in die Art dieſer Winter⸗ Letriebe: Ob Winterſport oder Winterkur, ob geſellige Sam⸗ melpunkte oder beſchaubiche Bergeinſamkeit, in der der Fremde Ruhe und Heilung ſucht. Die Grundbedingung zur Ausübung des Winterſports iſt nohen einem ausgedehnten Schneegebiet auch eine Organt⸗ ſaklon des ſportlichen Betriebes. Von einer diſziplintierten anerkannten Organiſation, dem Skielub Schwarzwald, über⸗ macht, hat der Ausbau der Sportmöglichkeiten und anlagen in den letzten Jahren große Fortſchritte gemacht. Faſt alle Winteraufenthalte im Schwarzwald verfügen über gut aus⸗ gebaute Anlagen, die den Fortgeſchrittenen ebenſo zugute kom⸗ men wie dem Anfänger. Der Schnseeſchuhſport iſt wie in allen deutſchen Winterſportgebieten auch im Schwarzwald nurherrſchend. Hierzu eignet ſich das ausgezeichnete Schnee⸗ gelände des Schwarzwaldes, dem nirgends Beſchränkungen auferlegt ſind, ganz beſonders. Anſteigend von den ſanften Wellenrücken der niederen Schwarzwaldberge mit ihren vor⸗ züglichen Abfahrtsmöglichkeiten bis hinauf zu den höchſten Höhen, die faſt alpinen Charakter tragen und von den Mei⸗ ſtern des Sports geſchätzt werden, zergliedert ſich der Schwarz⸗ wäld in ein allen Fähigkeiten entſprechendes Gelände. Wer ohne jede Vorkenntniſſe zur Ausübung des Winterſports in den Schwarzwald kommt, wird ſich nicht verlaſſen fühlen. Fiöhrtlaufende Skikurſe geben überall Gelegenheit, ſich die Keuntniſſe anzueignen und ohne Störung auf den Wieſen und Hängen zu üben. Neben dem Schneeſchuhſport werden auch die anderen Sportarten, wie Eislauf, Rodel und Bob, gepflegt. An An⸗ lagen hierzu ſeßlt es nicht, und es gibt zahlreiche Orte, die mindeſtens zwei von dieſen Sportarten, wenn nicht drei, er⸗ möglichen. Daneben beſtimmt in vielen Winterplätzen des Schwarz⸗ Waldes auch die geſellſchaftliche Note den Betrieb. Die großen bekannten Kurorte haben ihre Bade⸗ und Kuranlagen auch während des Winters geöffnet. Wer Erholung und Geſun⸗ dung ſucht, wird ſberall eine geeignete Auswahl treſſen Tönnen. Die intenſive Sonnenbeſtrahlung und das reine Klima begünſtigen den Erholungsprozeß für mancherei Er⸗ krankungen in der denkbar wirkſamſten Weiſe. Und ſelbſt der Naturfreund, der nichts weiter will, als durch die ver⸗ lehneite Bergwelt zu ziehen und neue Eindrücke zu ſammeln, wird auf ſeine Koſten kommen. Zu den günſtigen Zugsverbindungen beſitzt das Schnee⸗ gebiet des Schwarzwaldes weitere Vorteile. Der Fremde iſt Winter nicht darauf angewieſen, von der Bahnſtation ſich mühſam einen beſchwerlichen Weg zu ſeinem Zielpunkt bahnen zu müſſen. Die Schneefelder reichen faſt bis in unmittelbare Nähe an die Bahnſtationen heran. Anderſeits ſorgen aus⸗ gebaute Kraftwagenlinien oder Schlitten verbindungen für eine bequeme Beförderung der Gäſte. Für Kurzweil und Unterhaltung iſt in den Hotels ebenfalls geſorgt, und wer dieſe Geſelligkeit vermeiden will, wird auch uicht lange zu ſuchen haben. So nimmt der Schwarzwald unter den deutſchen Winter⸗ ſportplätzen nicht mit Unrecht eine Vorzugsſtellung ein, die heute überall gerue anerkannt wird. Und wer in der glück⸗ lichen Lage iſt, dem Tiefland für einige Zeit den Rücken zu kehren und in der winterlichen Welt der Berge neue Kraft zu ſammeln, wird auf ſein Programm eine Winterreiſe in den Schwarzwald ſetzen. DW. Schnee ger Amtlicher Schneebericht der Bad. Laudeswetterwarte vom 14. Dezember 1928, 8 Uhr morgens —5 Grad., Ski und Feldberg⸗Poſtſtation: Leichter Schneefall, 95— 4100 Ztm. Schnee,—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Rodel ſehr gut. Titiſee: Leichter Schneefall,— 2 Grad, 40 Ztm.,—2 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut. Neuſtadt: Leichter Schneefall,— 2 Gr., 36 Ztm.,—5 Ztm. Neuſchnee Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: Starker Schneefall,— 3 Grad, 60 Ztm., 3 bis 5 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: Leichter Schneefall,— 2 Grad, 45 Ztm. 3 bis 5 Itm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Furtwangen: Bewölkt,— 5 Grad, 65.70 Ztm., 610 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. St. Georgen: Leichter Schneefall,— 2 Grad, 42 Ztm., 10 Zentimeter Neuſchuee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Schonach: Leichter Schneefall,— 2 Gr., 50 Ztm.,—5 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schönwald: Starker Schneefall,— 4 Grad, 55 Ztm.,—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulner. Ski und Rodel ſehr gut. Triberg: Leichter Schneefall,— 2 Gr., 35 Ztm.,—5 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut. Ruheſtein: Leichter Schneefall,— 4 Grad, 60—65 Itm., 6 bis 10 Ztm. Neuſchnee, Pulyer. Ski aud Rodel ſehr gut. Mummelſee: Leichter Schneefall,— 4 Grad, 6570 Ztm., 10—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Breiten brunnen: Starker Schneefall,— 2 Grad, 50 Ztm., —10 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut, Hundsbach⸗ Biberach: Leichter Schneefall,— 2 Grad, 35 Zentimeter, 610 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Unterſtmatt: Starker Schneefall,— 4 Grad, 55 Ztm., 6 bis 10 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Sand: Leichter Schueefall,.— 3 Grad, 30 Ztm., 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel gut. Herrenwies: Starker Schneefall,— 3 Grad, 40 ZItm., 10 Ski und Rodel ſehr gut. Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Soll die Frau Skilaufen? Man hat auf geduldigem Papier vor noch nicht allzu vielen Jahren heftig darum geſtritten, ob die Frau, die doch eigentlich nur an den Herd gehörte, Sport treiben dürfe. Zeiten und Menſchen haben ſich aber ſchnell geändert, es geht heute nicht mehr um das theoretiſche„Ob“, weil die Frau in dieſem Kampf der Meinungen ſchon läugſt geſiegt hat und für ſie heute nur noch das praktiſche„Wie“ von Bedeutung iſt. Ein Blick auf unſere Sportplätze, in die Schwimm⸗, Turn⸗ und Gymaſtikhallen hinein, ein Blick auf Land und See be⸗ weiſt es ein über das andere Mal mehr, daß ſich die Frau das Recht, Leibesübungen treiben zu dürfen, in vollem Umfange angeeignet hat und es auch zu ihrem Beſten nie und nimmer hergeben wird. Sie ſportelt nicht nur, weil Sport die große Mode iſt, ſie ſucht in ihm Stärkung und Stählung des Kör⸗ pers. So wird auch die Antwort auf die Frage, ob eine Frau era hundertmal ja, ſie ſoll und darf Skilaufen, wenn ſie körper⸗ lich dazu geeignet iſt und daß ſte es iſt und daß ſie Skilaufen kann, zeigt ein Blick auf viele Skilehrgänge, bei denen die Zahl der Frauen und Mädchen gegenüber der der Männer oft größer iſt und von Jahr zu Jahr zunimmt. M ag es auch in der Praxis dann anders ausſehen, erfreulich ſind Be⸗ geiſterung und Wille, die gewiß nicht leichte weiße Kunſt zu erlernen.. Es iſt abſolut verſtändlich, daß ſich immer mehr Vertreter⸗ innen des zarten Geſchlechts dem Skilauf zuwenden, weil ſie in ihm alles finden, was ſie als Gegengewicht zum Einerlei des Alltags und der Berufsarbeit brauchen können: Kraft⸗ volle, ſportliche Bewegung im Schwingen und Gleiten, N tur⸗ genuß und frohe Geſelligkeit. Zum Skiwandern, zur Touriſttk, weniger allerdings zum Wettkampf weiſt ſie ja ihre ganze Veranlagung hin. Der Sprunglauf von der hohen Schauze ſcheidet eigentlich von vornherein aus, auch anſtrengende Langläufe über größere Strecken ſollten zugunſten k Abfahrtsläufe, die aber techniſche Beherrſchung der Brette 5 fordern, vermieden werden. Die große Maſſe der Läuferin will aber auch im Grunde genommen keine Betätigung im Wettkampf, ſie will nur die Wunder und Herrlichkeiten der verſchneiten Bergwelt ſchauen und erleben und in einer ſo ganz anders gearteten Umwelt neue Kraft für häusliche und berufliche Pflichten ſammeln. Wertvoll iſt für ſie, daß dieſe Art des Skilaufs noch genng Kampf in ſich birgt, Kämpf mit ſich ſelbſt, wenn die Kräfte nachzulaſſen beginnen oder das eigene Können dem der Gefährten nachſteht und Gelände⸗ ſchwierigkeiten ſich in den Weg ſtellen, Kampf, der aber auch auf Biegen und Brechen gehen kann, wenn über die weißen regloſen Regionen Kälte, Nebel, Schneeſturm und Dunkel⸗ heit hereinbrechen und von jedem Einzelnen die Hergabe ſeiner ganzen Kräfte fordern. Selbſtbeſchränkung, die ſchor im voraus auf Unternehmungen, denen man ſich nicht ganz gewachſen fühlt, verzichtet, hat ſchon manches Unheil verhütet. Es iſt eigenartig, daß man ſich ſchon damit vertraut ge⸗ macht hat, daß die Frau auch auf Skitouren dem Manne eine treue Begleiterin iſt. Sie wird ſtets überall willkommen ſein und ſie ſteigt in der Achtung der Skihüttenbeſucher, je ſchneller und ſchmackhafter ſie etwas„Warmes“ unter ihren Händen erſtehen läßt. Was ſie vorher im Ruckſack weniger tragen konnte, wiegt ihre Tätigkeit am Kochtopf oder mit der Nadel wieder reichlich auf, wenn die Männer längſt über und bei den Karten ſitzen. Gewiß wird nicht jeder Frau das primt⸗ tive Hüttenleben, bei dem ſie doch ihren ganzen häuslichen Komfort entbehren muß— ſchrecklich, ſelbſt ein Spiegel fehlt mitunter— für längere Zeit zuſagen, aber es iſt ja auch nicht immer erforderlich, daß der Skilauf in ſeiner höchſten ſportlichen Form betrieben wird. Mittelgebirge und die größeren Anſiedlungen des Hochgebirges ermöglichen eben⸗ falls ein volles Auskoſten aller Schönheiten der weißen Kuuſt. Gewiß will manche Pracht der winterlichen Bergwelt mit An⸗ ſtrengungen erkauft ſein und nur ein geübter, geſunder weib⸗ licherKörper wird, ohne Schaden zu nehmen, ganz große Hoch⸗ fahrten unternehmen dürfen. Ein allgemein gültiger Richt⸗ ſatz, ob und wie weit ſich Frauen an ſolchen Touren, die mehr als das gewöhnliche Maß aun Können und Kraft erfordern, beteiligen ſollen, kann natürlich nicht gegeben werden. Was. hier vom ſportärztlichen Standpunkt aus für den Mann gilt, hat ſelbſtverſtändlich für die Frau noch höhere Bedeutung. Rückſichtsloſes Drauflosfahren ihres Partners ſollte keine Frau durch falſchen Ehrgeiz unterſtützen. 5 Es wird leider in Sportkreiſen viel zu wenig daran ge⸗ dacht, daß der Sport Erholung, Ausgleich und Entlaſtung ſein ſoll und nicht ein immer währendes Hetzen und Jagen von Rekord zu Rekord, von Kilometer zu Kilometer oder von Gipfel zu Gipfel. Irgendwelche Bedenken, den Skilauf einem gefunden weiblichen Körper nicht anzuraten, wie man es bei einigen anderen Sportarten aus anatomiſchen oder pſycholo⸗ giſch⸗äſthetiſchen Gründen tun muß, liegen nicht vor. Die Frau im Skianzug iſt überdies ein anmutiges Geſchöpf, das mitunter allerdings weniger auf das Aeußere ſehen ſollte, als auf ſeinen Gang——— auf Skiern. *„An der Grenze des ewigen Schnees“. Von Freiherr von Salz⸗ geber. Seiten, mit vielen Abbildungen, broſchſtrt. Verlag: Stoewer⸗Werke Altiengeſellſchaft vormals Gebrüder Stoewer, Stettin. Dieſes wirklich intereſſante Heftchen behandelt die Glauzteinung eines deutſchen Qualitäts⸗ und Gebrauchswagens in den Alpen. Die einzelnen Touren eines Stoewer 8 Zylinders, wie von Angererhof ither Turracherhöhe zur Flattnitzalm, von Hekligenbint zum 2143 Meter hohen Glocknerhaus, von Böckſtein in das Neßfeld und zum Valerie⸗Schutzhaus, ſind äußerſt intereſſant geſchildert, reich kllu⸗ ſtrlert und mit einem ausführlichen Verzeichnis Ser Entfernungen und der empfehlenswerten Hotels und Gaſtſtätten verſehmn. Zum Teil ſind völlig unbekannte Gebirgswege benutzt worden. 3³ 92 3 . bie im Herz des; Schwarzwaldes ein 8 K 1 au 7e + ideales Gelände ſuchen, finden dies in 15 15 b. Neustadt 1 411 Ae in 1000 m Höhe, Erstklassige Verpflegung bei mäsigen Preisen, Kurhaus„Adler“, Bes. O. Isele (Näh. Auskunſt erteilt: M. Schätzlein, Zigarrenhaus a. Markt. Miiglied des Ski⸗Clubs Maunheim⸗Ludwigshaſen.) 249 Weihnacmen und Neujahr in FPartwangen im Schwarzwald 71150 m füb. d. Meer Wintersport— Wigterkuren prachtvoftes Skigelände, Skikutse jeder Zeit Postauto ab Waldkirch und Triberg Ab 22. Dezember günstige Wochenendverbindungen Slestrische Triebwagen ab Donausschingen gte Grieshaber zum Oohsen Hotel Sonne Zentralheizung. lle Wasser Pension von M..— an ee., uin, fel FNr. Zentrülhzg. fel Nr. 8 Rodelbahn. 13 aus 85 Vas 870 m ü. M. Skilaufen ſoll, kein Kopfzerbrechen mehr verurſachen. Ja, Schwarzwaldbahn Herrliche Skt⸗, l. Georgen g Rodel⸗ und Eisbahn fleuerbautes Hotel Adler“ Ssserge es ere Kſiche. 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Pr. 155 Dividendenerl ung auf 14 v. H.(12,5 v. Die Be rgſchloß⸗ Brauerei und Malzfabrik zunehmen. A. G. Ger un 5 eng(Schleſ.) vermochte ein recht gutes erzielen. Es ſollen indeſſen verſtärkte Abſchreibungen vr und keine Dividende gezahlt werden. den pommerſ Brauereien konnte der Ausſtoß weſentlich geſteigert werden. Geſchätz wird die Dividende bei der Stettiner Bergſchloß⸗ Brauerei.⸗ Stettin, auf 14(12) v. H. 9 Brauerei.⸗G., Stettin, 10(10) v.., Stettiner Brauerei.⸗G. Elyſtum, n, auf 15 v. H. (10 v..). Daneben ſtehen Mittel zu reichlichen, e noch weſentlich verſtärkten Abſchreibungen zur Verfügung. Während der erſten 272 Monate des laufenden Be ebnis z Bei haft ausgewirkt. Für das laufende Betriebsjahr günſtigen Ergebniſſen gerechnet werden. * Konzern Schultheiß⸗Oſtwerke. Im Gegenſatz zu der bis vor kurzem verbreiteten Annahme, daß die Diyoldenden im Konzern Schultheiß⸗Oſtwerke unverändert bleiben würden, iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß eine Erhöhung der Dividenden um je 1 v. H. ſtattfinden wird. Außerdem verlautet, daß bei den Oſt werken neue Finanz Transaktionen geplant ſeien. Es verlautet, daß eine Einbringung der Zementintereſſen der Oſtwerke in eine beſondere Gefellſchaft in Vorbereitung ſet und daß den Oſtwerke⸗ Aktionären ein Bezugsrecht auf die Aktien des neuen Zementtruſts angeboten werden ſolle. * Weinbrennerei vorm. Gebr. Macholl AG. in München. Die Ge⸗ ſellſchaft hat ihren Antrag auf Zulaſſung ihrer Aktien im Münchener Freiverkehr zurückgezogen, ſodaß die Notiz ab 14. Dezember einge⸗ ſtellt wird. 959 Ac. Brauerei Zirndorf bei Nürnberg. Die Geſellſchaft bringt für das am 30. September 1928 abgelauſene Geſchäftsjahr eine Divi⸗ dende von 12 v. H.(i. V. 10 v..) in Vorſchlag. Zuſammenſchluß in der Tuchinduſtrie dürfte wieder mit Rückforth⸗Konzern 18 85 einer auf sich gen das Vorfahr rieb s jahres habe ſich die Moderniſterung in allen Banger e Pokteil⸗ 15 en die Preiſe ng an der 2477 8 zur a f ve umd ſt zerknat ie ſtar ke Markt 1 mit 9 Dieſdens eee ntennen in Dem and und in ASA. Mittel in Neu⸗ bzw. Umbau 0 en und in der ffung neuer Maſchinen uſw. inveſtiert. In e ee 8 für die Brauerei Schönbuſch. Es wurde lag zu bringen, bei den drei Brauereien Be tien ⸗ Bier⸗ braueret in Braunsberg er Brauerei AG. in Raſten burg, T J raue rei im Ein Vergleich Nach, 015 1 er dhl enenen umme N o m i zur r geſamten deutſchen von 1518 Ak tieng geſellf Nomi inal i der de tſchen trug 8 n Jahre n dies en Geſellſchaft ividendenſumme 564 Mi Auf geſamte No ertragen, würde ſich die 5e e auf unge V ſtellen. Dieſe S bätzur h gü den vom Statiſtiſchen R Um handeln dürfte. ſchni lellhe im Jahre 5 Milliarden und kleinere Geſellf Veranſchlagt man di Steigerung der Di 1927 9175 Aus betragen h i S A a on 1926 zu 1927 enſätze 40 v. die ſeits rdererſeits zur 190105 hüttung 7 mit ander, ſo gelangt man zu der Feſtſtellung, deutſche Dividendeneinkommen in den beiden angegebenen Jahren nur 22 bis 28 v. H. des amerikaniſchen be⸗ tragen hat. s 33 2— 5 Die rück äufige Tendenz des Güterverkehrs Der Güterverkehr der Reichsbahn zeigte in den letzten Wochen, wie das Inſti für Konjunkturforſchung in ſeinem neueſten hen⸗ bert cht ausfü obwohl in dieſer Jahreszeit eine s= zu n geweſen wäre, eine leicht rück 0 enbar hat die durch den Konfunkturrückgang bed rung des Güterumſchlags bewirbt, daß ſich die ſai rung in der Geſamtzahl der Wagengeſtellungen nicht wirken konnte. Ueberdies iſt natürlich auch das Transg rtvolu durch die Ausſperrung in der Eiſeninduſtrie im November beeinträch⸗ tigt worden. Der durch die Konſunkturabſchwächung und den Ar⸗ beitskame bedingte Rückgang des Güterverkehrs wird beſo eutlich, wenn man die Wagengeſtellung der letzten Wochen mit der entſprechenden Zeit im Jahr 1927 vergleicht. Dabei z ſich, daß der Güterverkehr der Reichsbahn, der ſich ſeit Mai annähernd auf Vorjahrshöhe hielt( 8. e Abweichungen im Sept. und Oltober erklären ſich zum größten Teil aus der Tariferhöhung), neuerdings auffallend geringer iſt als vor einem Jahr. Das na⸗ e Frankfurt nach freundlichem Beginn wieder stiller Die im beutigen Vormittagsverke 91 herrſchende re Un⸗ ſicherheit wurde zu Beginn des offiziellen Marktes von einer all geme ln 15115 der e n ung abgelöſt. Der un⸗ kewyorker Börſe wurde 0 Tagesgeldmarkt intrefen einzelner Ar kaum beachtet, am dortigen von ing ein. Slands⸗ und Pul blikumsſeite löſte eine größere Zuverſi aus und Ge S 2 ation ſchritt aus dieſem Grunde verei nzelt zu Deckungen, ſo daß ſich in den bevorzugten Werten etwas Von Elektro werten aus⸗ lebhafteres Gef chäft entwickeln konnte. winnſicheru 85 7 ti ſehr reſerviert. d, erful auch die anderen Märkte eine Belebung, die ſich in kl tdahmen bewegte, da in der Grundtendenz eine Zurüc ng nicht zu verkennen war und immer noch Be⸗ fürchtungen eines erneuten Rückſchlags auftauchten. Stärker ge⸗ f waren beſonders Schuckert mit plus 5,25 und Siemens m 5 v. Kraft konnten 3,5 v. H. gewinnen. ö ben für J. G. Farben mit plus 1,75 v. H. ei ges Ir ntereſſe 5 et werden. Holzverkohlung ange n und ca. 9 niedriger. Am Montan markt waren die Umſfätze ſehr beſcheiden, ſo daß nur wenig Anfangsnotierungen ade kamen. Am Kall mar beſtond für Weſt ln mit plus Intereſſe. 1 Linoleum nach der An Ab 4 v. H. zurückgewinnen. Rei . H. ſtärker gefragt, Bauunterneh mun gen Renten ſtill, von Ausländern Anatolier bei a den Kurſen 8 5 gefragt. Im Verlaufe wurde de äft wieder ſtille Auch das Intereſſe für die anfangs Verſchiedenklich wurden Ge⸗ die kleine Kursrückgänge Farbenaktien blieben gut behauptet. Die Grun nicht unfreundlich, die Spekulation verhielt ſich aber Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 7,5 v. H. wieder nach. ten, Ge borzugten Werte ließ erheblich ngen vorgenon hatten. nmung war angeſpannter. Berlin geſchäftslos Für die heutige Börſe lagen faſt keine Anregungen vor. Bei den Banden hatte der Auftragseingang faſt volllommen aufgehört, das Geſchäft war zu den erſten Kurſen gleich null und eventuelle Um⸗ ſätze wickelten ſich nur innerhalb der Spekulation ab. Die elektriſchen. Prof ekte, die in der geſtrigen Generalverſammlung der Geſſürel zur Sprache kamen, wirkten inſofern auf den Elektromarkt, als an ihm von der Kuliſſe gedeckt wurde. Ueßberhaupt konnte man in der letzten Zeit häufig beobachten, daß Belebungsverſuche intereſſterter Kreiſe immer vom Schuckert⸗ und Siemensmarkt ausgingen. Abgeſehen von den wenigen Elektrowerten und einigen Spezialpapieren, die 2 bis 4 h. H. höher lagen, war eine Einheitlichkeit in der Kursgeſtaltung nicht feſtzuſtelle Anleihen vernachläſſigt, Ausländer uneinheit⸗ lich aber meiſt behauptet. Pfandbrlefmarkt vollkommen ge⸗ ſchäftslos, Geld war unverändert, eher gefragt, Tagesgeld 6 bis 8 5 v.., Monatsgeld 9 bis 9,5 v.., 8 8 Warenwechſel ca. 7 p. H. Nach den erſten Kurſen ſetzten ſich zunächſt kleine Beſſerungen durch, ſpäter wurde die Tendenz aber wieder überwiegend ſchwächer, von Geſchäft konnte an keinem Markte ole Rede fein. Der Kaſſamarkt war heute ſtark vernachläſſigt. Der Ve lauf war außerordentlich ruhig, Das Geſchäft beſchränkte ſich auf einen 0 kleineren Kreis der Pa⸗ Die Abgabeneigung überwog fedoch piere, als bereits zu Beginn. umd die Mehrzahl der Werte verlor bis g v. H. gegen Anfang. Deviſen gegen Reichsmark waren unverändert, der Dollar notierte 4,1955. Im Konzern der Norddeutſchen Wollkämmerei türliche Wachstum, das hier im Zuſammenhang mit der all⸗ Holland und London N 1 195 5 5 ewa Die.⸗V. der Ern ſt Fr. Weißflog.⸗G., Gera, ge⸗ gemeinen Zunahme des volkswirtſchaftlichen Umſatzvolumens 4,851 8 8. 17 8 zw. 4,8514 nach 1 8 f 5 5 hen. 4,8510. Paris eine Kleinigkeit ſchwächer, 9904 nach 3907 New⸗ nehmigte den Zuſammenſchluß mit 5 Firmen Gebr. von Jahr zu Jahr zu erwarten iſt, wurde demnach in dieſem Jahr vorker Ufanece 8 Aſchaffenburger, Tuchfabriken in München⸗ Gladbach, Baut⸗ nicht nur beeinträchtigt, ſondern in letzter Zeit durch den Kon⸗ i a ener Tuchfabrtiken.⸗G., Bautzen, C. Delius, Tuch⸗ J unkturrückgang ſogar über kompenſflert. Nach den Er⸗ fabriken, Aachen, Joh. Erckens Söhne G. m. b.., Tuch⸗ fahrungen der vorausgegangenen Fahre iſt damit zu rechnen, daß in Berliner Deviſen fabriken Aachen und Wm. Focke u. Co., Kammgarnweberei, Gera. den nächſten Wochen der Güterverkehr der Reichsbahn ſtark ſinken wird 12 anden neben Winkler u. Söhne, Rochlitz, war be⸗ Diskontſätze: Reichsbank 7, Lombard 8, privat 6½ v. 5. reits im Dezember 1927 übernommen worden. Weißflog beſitzt ferner 4 ſeit langen Jahren die A returanſtalt Schütze u. Leube Die franzöſiſche Verteilung des deutſchen Brennſtofftributs. Amtlich 13 erer 14, Dezember[Parſtät[Diskont 11 9 715 8!* 1 8 Im Monat Oktober wurden die auf Reparationskonto gelieferten Ne fur G... Aue Im Hinblick auf den durch den Zuſammenſchluß veränderten Weennfteſe in ee 8 folgt verteilt: Elſenbabnen ad 56 To, Holland.... 400 Gulden 1888 75, 7 168,81 168,65 168,8 4,5 Charakter des Unternehmens iſt die Firmendezeh nung, in„Toga, Flas 9 Handel 5 747 To. Rhein chiffahrt 96030 To. zu⸗ Athen.. 100 Drachmen.425] 8,435 8,428.438 5, 9 Vereinigte Webereien.⸗G.“ zumgs wandelt Der Sitz des Funen 9930, To, davon 2806 To. Koks. Zu dieſe en Ziffern treten el. 100 Belga= 500 P. Fr.] 88,27 9259 58,285 38,885 88,3858 85 Unternehmens iſt vorläufig in Gera. Das Aktienkapital wurde von 302 To. Koksſeinkoblen ſodaß insgeſamt 115 802 To. Reparations⸗ Helfingfors 100 fn 5 11925 1 55 8 10 3 Mill. R./ um 12 Mill. auf 15 Mill. 91.4 erhöht. Dem Vorſtand brennſtoffe im Oktober verteilt wurden. Itallen.„„. 100 Bite 21.885 4868 11 95 1185 253 3 6 5 n 8 5 doch 0 pen Queck, Karl Frei⸗ 3 Bop 5 feder 11885 77000 77870 1506 7855 7 err von Müffling als ordentliche Vorſtandsmitglieder und Ernſt 8 4 3 openhagen... 100 Kronen 11188 11210187 J 112.0811205 Schulz als ſtellvertretendes ee A den Aufſichts⸗ Vörſenberichte vom 14. Dezember 1928 6 855 55 40 a 41 111 80 1 1 5 rat wurden 13 Mitglieder gewählt, darunter 5 Mitglieder der Ver⸗. 17 5 F 1 ö 5 2% 1e 111.7 8, waltung der Norddeutſchen Wollkämmeret, von ed Herr G. Carl Maunheim behauptet 5 1 12421 12401 12425 12442 1235 95 Lahuſen den Vorſitz im Aufſichtsrat übernimmt. Die Pflege der Aus⸗ An der Börſe war auch heute wieder der Auftragseingang ſehr Schweiz..„„„ 100 Franken 680,72 589. 80,72 80,88 80,518 3,5 fuhr wird ſich die neue Geſellſchaft beſonders angelegen ſein laſſen.[gering. Die Spekulation war angeſichts der immer noch geſpannten Sofa.„100 Leva] 3,028] 3,081] 3,028].081] 3,017 8 Lage am Geldmarkt weiterhin zurückhaltend. Immerhin konnten 7 928— 100 1— 1 1 1207 8 85 1 752 5 ich di eſtrigen Tiefkurſ m Aktienn nit ur behaupten, Fab 8 7 1 5„ 12,„ „Weichende Preiſe auf dem Grundſttſes markt.— Weiter ſteigende en einige Arien dategorſen Nie en lei Werte. 10⁰ pendb e 78055 78030 5 15%% Verknappung der Hypothekengelder. Die Preiſe auf dem Grund⸗ konnten auch kleine Kursavancen erzielen. Die Veränderungen Juenos⸗ Aires del..762 1766 1053 71540) 1 10 ſtücksmarkt zeigen wieder weichende Tendenz, nachdem ſie längere] gegenüber den geſtrigen Kaſſanotierungen waren nur unbedeutend. Canada.. 1 Canad. 555 ar] 4,181 4,189 4,1824190 4,176— Zeit hindurch feſt gelegen haben. Der Umſatz in Rentenhäuſern ſtockt Etwos höher notlerten Daimler, Linoleum und Rheineleklra, nied⸗ Japan 1 en] biz.926 4,922 126 18868 8˙8 faſt völlig. Auch der Handel in Landhäuſern und Villen iſt weiter riger Farben, Wayß u. Freytag und Weſteregeln. Von Banken Rauen, 1 lg Aid. 29,858] 20,898 20,855] 20,895 20,91— zurückgegangen. Im Terraingeſchäft werden kleine Terrains nicht waren Südd. Disconto und Rhein. Hyp.⸗Bk. etwas höher, von n 28 9 8 15 9 9 5 89 27958 2189] 10 gefragt. Die Belebung im Umſatz von großen Terrains durch Käufe Brauereſen blieben Kleinlein auf letzktägiger Baſis geſucht. Am New Vork... 1 Dollar 41915 41998 441515 1 1 15 der Siedlungsgeſellſchaften hat au gehört. In Zweckgrundſtücken Verſicherungsmarkt wurden Continentale Verf. etwas höher, Mannh. Rio de Janeiro. 1 Milreis 0,4975 0,4995.4975.4995 0508 traten einige größere Stadtgemeinden als 5 Käufer auf. Im Verhältnis Verſ. einen Punkt niedriger umgeſetzt. Uruguay.. 1 Gold Hes,.286.294 4,266 4,294 l 4,821 eee m um. 2 . 19. J 14. 19. J 14 18. J 14. 18. 14. 14 Kur Szettel der Neuen Mannhelmer Zeitung Bd. Maſch. Durl. 158.5 18870 Nahe G8 560835 peterauniongef 145 0,1050 Ang eiern c. 18 189 J rungen ade 100 220,1 Rhein. Chamott 57 5 Mktlen und Auslandsanleihen in Prozenten, del Stückenotierungen in Mark je Stüc Saft.. 5 8 8 n. 26.70 28.50 Babe et. 1 1000 Safe 4 Ren See 2 55 2. 1 ank. 2 50 5 5 955 Bayr. Spieger 79,— 89,— Gesfirel... 286,— 18,50 17,50 D Hagethal Drahr 98,50 89/0 Nhei. Maſch⸗ Led 185 Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Dezember Les e Bente 272587. Jener dent 2 8 e Ag 25. Maſch. 55.25 57—, Halleiche Mach a fe ca fe 1150 50% 13. 18,14.[Bergm. Elektr.———. Gritzner ur 7 dhe 112,5 112,0 ammerſ. Spin. 137,0 187,2 5 7 2 ee Bub. St.- U. 1 8— 18 Pfalz, Preſtebefe 10% rk M. Du. 1250 128.0 Hrem.-Weſtg. Cel 5,80 87580 Grün& Bilfinger 171.0170,0 e W. K 818. Healer mac. 220.0 178,5 Pang Su 8— 8 W 17 7810 1 5 12 85. 8—. 80 5 15%„„ DA 140,0 140,0 Brown Boveri 158.0 153,5 Hald& Neu. 89,— 89, St. 2169 125 Ja ene 48 7 1100 ere eren. e 10471050 bafen Stadt erger orm.— 5„ 5 r, Gebr. D. 25, embe 2 5 arkort Bergwk. 5 92 e Möm. Gold 99„ 5 14570 450 cement eldeld 138 01855 Haufwerd Füßen 21 27 118,4 Ader... zahme cler 67. 488 opener benen J fei 2 Sacſenwet 835 1859 %„Fold 8,18 815 pad. ate ranz 285,0 205,0 Konferben Fraun 80.— 80,— Gamo Mind 178.9138, Plleert Arma 5 de. Rütgerswert⸗ 158,0 1242 Seri⸗Gub, Fut 94) 388, Par m Maſchin. 1.— 18, Salzdetfurtz 83803 CJJCJCC ee eFFarben ds— 28.— Cbemiſche Alber. 2 ef g Schlincks o. b— 90,— Berliner Maſchb. 5 ipert Maſch. 87 80 Scheid del 78 1 og 178,0 178,0 beer Berſch 5— 5 970 le 1800 1550 Eb. Srochues 103,0 108.0 Fol on Pk 185% 1892 Schnellr⸗ Nek 195 69.— Uraunk. 5 90— 8 as KAuff. 15 2 Saen 2880 th ö 5 5 5 13 bl.⸗Jb. 15 Schramm Lackf. 128,0 128,0 Br.⸗Beſigh. Delf. 68,— 69,— Hirſch Kupfer 0 5 Schuckert& Co 2 585, e 5 340 16 1 Ul.-⸗G. f. Sellinb. 67.— 67,— e 1770 1500 Daimler Benz 88,75 82,25 Selverkohte dd 9 5 8 Nrbg. 261.5 252,5 Semen de 183,0 184.0 Hirſchberg Leder 110,0 105 0 Salone dee 8 9 915. 125,0 125,0 Brown, Boveri 154,0 154,0 Rheinmützlenw. 140,0 140,0.. 76,78—, nag Erlangen 95,.—85,— Schuhf. Herneis 62 50 63,— Bremer Wolle 22550 225,2 Hoeſch Eiſen.. 12570 Schultheiß Patzh. 8800 . 135.0 136,0 Daimler-Benz 83.— 83,50 Südd. Draht W825 Erd„13,0—— Jungbans St. A. 87.— 67.75 Seilinduſt. Wolff 67.50 67.50 Drown, Bop.. 154.0 153,2 oßenlohewerke 8388,— Siem.& Halske 428, Süd. Biseonto, 188.0 l Deutſche Oinol. 347.0 10 uad. 155.2 150.2 Gelbe aß 187065, Stem,& Halske 427.5 427,5 Buderusiſenw. 68,25 88,— Pl at 10 185.2 Sinner AG. 350 Sana bel, 1899599 Saen Une 5— 5— Seren dic Beif 755 44 Dees Schnengr 19 0 4700 Karta il. 2275 2280 Si deb Fr Ing. Lorchwerle. 107,0 107,0 Stoehr Rani. 382.1 4 1 5 esd. 7 t Rud.. 5 1 1 5 Fleintein Heidl. 2170 217.0 Gebr. a 2 27.— Wayß& Freytag 185,0 184.0 Dbletopp ert 2 4192 Klein, Sch. E Beck. 106,0 106,0] Süd. Zucker 156,0 156,0 15 1558 145— 185 ur Bergbau 288,8—,— Se 8 Ludwigah A. Br. 252,0 282,0 J. G. Farben 26570 264,0 Zellſtoff aldöf 2770277 Düſfld Rat Dur 60.— 80.— Knock. Geld. 45,1 dass Treo Beftgdelm 61.— 61.— Chem. Albert. 85,— 88,— R. Jüdel& co 124.7. Südd. e 91.50 9025 Frankfurter Vörſe vom 14. Dezember CVCEEEEECCECCCCCCCCCCC l 5 J 8 r n ex. Chem. In. f ahla Porzellan Tele. 64,50 64.— Seſtverzinsliche Werte Bayr. Bob. 595.7712 17577 Montan Aktien. Eiten Kalkersl. 1 7 ahmeyer& Cb. 182,5 180,0 Ber. deulſch. Delf. 125.0 128 0 Daimler Benz 82,50 83,— Hakim Aſchersl. 282,0 280,0 A n 97,1899. 67.50 87,45 Bayr. Hyp. u. Wb.„ Elektr. Licht 1 4 840 257,0 Lech Augsburg 111,0 111,0 Pergt Jute 1 28550] Deſſauer Gas 218,2 218,8 3 104,5 104 ö Tietz, Leonhard 291,0 288,5 „ 45 Berl. Fandels. 285,0 283,5 Buderus Elektr. Lieferung 184.0 188.5 Lederwerk Ro be—, Ber. Ultramarin. 55.0 158,9] Otſch.⸗Atlant⸗X. 14,5141, C. H. Knorr.., Trausradi 56,5 1530 1. 88 808788 Darn. u.. 808 00 Eſchwell. Bergw 11 15 202,0 Emag rauf. 977.25 77,25 Ludwigs. Walz. 130 5 129.5 1 75 Pata 8 3 75 Deutſche Erdöl 186,5 185,1 Seh Koen 5. 77,75 Badener Pepber 128.5 169.7 .„ emſt. u. Rat. 280,8„O Gelſenk. Bergw. Te Ematustüarich 1. 2718 Lu Maſchinen 18,— 18.— Vogtl. Maſch. S] Dtſch. Gußſtahl. 95,— 95, r. Körting—— 70,76 5 197 5 169.5 169,5 e 5— Boigt 212,0 214,00 Deutſche ta belw. 70.— 7005 1 25 B. B. Irkf Gummi 88 150 vn 855 25 7 4g e e Ji bg. Er. u. 28000 28a Finger dae Resale Fr 280 9 2209 1777Cô0C0000%(%%(ͤ.8 Fee% 5 5¹ b 1 5 tf. Stei 2 7 e—.—.be Wach 135.2438 3 52 502,0 Etting. Sinn. 2250022510 e Wangen Pr tag 138 g 1380 Se 0 80 Koftdäuf.“ Hütte 50.— 8. P. Sage. Elb. 5450842 0 JJ ̃ ß D. Bereinsdank 0 Klöck 03,5104, 10 i.8 9 deutſche Linol. 348,5 aurahütte 70.9, uhf. 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Braunk. 275.2—.— 0 8* Elektr. Lieferung 1020 183.0 Lüdenſcheld wer 1000 105,5 Wanderer Werke 113.5 119,5 reuß. Rall——. Nürnbg. Verein 160,0 180,0 f. 1.. 187,0187,5 Elktr. Licht u. K. 257,0 256,5 8 5 ee 0 2 rea Mogg.. Oeſt. Gerd. ⸗Anſt. 34 4e 94.45 Rfebel Ning 148,0 Verliner Vörſe vom 14. Dezember Emaille Unrich. e, Wan 1295 1277 Wine een 1505 155 8% Südd. Feſtwd Pfälz. Oyp.⸗Bk.. 21 159,5 Salzw. Heilbr. nö 2275 Enzinger⸗Unton 76,25 78725 Mansfelder a 121 5 112,2 Wiesloch Tonw. 142 11845 eee M. abg. 14,585—.— Reichsbank 282.0335. Teuus Hergdau 118.5 18,5 Feſtverzinsliche Werte a ate 1g. 8 5 8 wecl. Pandelsg. 264,0 289,5 Eſchw. Berkwerk 205,7 208,0 Markt. u. Kühlh. 151.2 151,0 Wiſſener Gasen 48— 158, 5% Neck=—.— 8 eln. Creditbk. 12552 125, BR u. Laurahütte—.— 69. 1475 III 1 Com. u. Priotbk. 194,0 108,5 Fader Blelſtift. 37,50 37,50 8 ütie—.——,— Wittener Gußſt. 4.— %R ⸗M.⸗Don. 74 5—.— u. Hyp.⸗Br 214, 274.7 Ber. Stablwerds Goldanleibe. 95,50 95.40 Darmſt. u. N. B. 291,0 291.0 ahlb. 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A 11 11 Ver n Clbeſchiff.— zu 26 Germ. Portl.⸗ Z. 185, 163,0 9 25 75 Damond.. 17 21. Bauk- Aktien. 8. 40 n 575 12,20 N 4 Gerresheimlas 180,5 181,5 Phöntz Bergbau d) 80, 17900—— 5 elbe Steaßb 58. 88,— Aerumulste ren; 3— 118 11.8 Bank- Aletlen. Induſtrie⸗Aletleu. Gef. f. ekt. Unt, 28,5 267,0 Pelophon De Leigerd zac 278.0 2770 E 15 5 3 5 1370 0. 0 2 8555 12 55 5 ag 10 3 5 AHecumulatoren 182,2 159,5 Gebr. Goedhardt 5 7 Rathgeber Wa u Ronnenderg. 1 77008 80 ee 955 W 1525 194 405 1 bl. 1 35383 1 Bank f. el. Werte 156,0 156 0 Adler& Oppenz.——— Goldſchmidt Th 99,25 97,78 Reishe 9590 50 235,0 Sloman Salpet. 91/98 91/96 ee 1408 Sch. b 1875 5 403 Fr.⸗Bos 18.90 19,10 5 Urauind. 74,177, Adlerwerke 90,— Gritzner Moſch. 117,7 118,0 Abel 8 Kraft 183,0 186, Südſee Phosph. 28,— 28.— 8 e. untere 20,8 20,18 Barm. Bankver 148,0 143,7 Aleranberwerr 58.— 58.—„Graßmann 70.— 70,50 Mbein. Braun 277.0279, Ufa 88 Fr: — eine l unt. My lust Stie 5 L 3 . F Freitag, den 14. Dezember 1928 Neue Mannheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 888 5 2 Bazeriſche Telephon-Fabrit Ach. in München. Die 8, in der Die Produktion der Leberinduſtrie durch eie Ben ame dene de, in genen nd Kapitalanlagen ber privaten Nach Grundkapital(einſchl. der 16 000„ Vorzugsaktien) vertreten waren, Lebensverſicherungsunternehmungen Ende Okiober amtlichen Ermittlungen in 1000 Tonnen): 192 Sohlenleder 76 Oberleder 50 45 54 Für die Lackleder erzeugung werden keine mengenmä⸗ ßigen, ſondern nur wertmäßige Angaben gemacht. Der Wert der deutſchen Lackledererzeugung wurde f. 1925 auf 116 Mill.&, für 1926 auf 65 Mill. 4 und für 1027 auf 96 Mill.& veranſchlagt. wurden in Deutſchland erzeugt 5 1926 1927 :2 Das Urteil im Viktoria⸗Prozeß.— Teilerfolg Michaels. Im Anſechtungsprozeß der Michael⸗Gruppe(Induſtrie und Privatßhank) gen den letzten Bilanzſchluß und die Schutzemiſſion der Viktoria gemeinen Verſicherungs⸗AG. iſt heute das Urteil der erſten Inſtanz Landgerichts I, ergangen. Der Anfechtung der Bilanz iſt ſtatt⸗ gegeben worden, während die Anfechtung gegen den Kapitalerhöhungs⸗ beſchluß abgewieſen worden iſt. Haushalts⸗Feuerverſicherung auf Lebenszeit, eine neue Ver⸗ ſſcherungsart. Der Gerling⸗Konzern beabſichtigt, wie man hört, eine lebenslängliche Feuerverſicherung des Haushaltes unter Vor⸗ auszahlung der Prämien(mit der Möglichkeit der Ratenzahlung) zunehmen, wobei Freizügigkeit und Werterhöhungen des Haus⸗ eingeſchloſſen ſind. Die Verſicherung iſt von dem Haus⸗ Svorſtand zu nehmen und läuft gegen die Einmalprämie bis s Monate über den Tod des Haushaltvorſtands und feiner au, bei unverheirateten Perſonen bis auf ſechs Monate nach Tode. Im Falle der Ratenzahlung der Einmalprämie ent⸗ im Falle des Todes des Ehemanns die weitere Zahlung noch cht erledigter Raten. * Vor einer Erweiterung des Internationalen Linoleumtruſts (Continentale Linoleum⸗Union, Zürichſ. Der Truſt ſteht vor einer wichtigen Ausdehnung ſeiner Baſis: Er hat mit einem der bedeu⸗ tendſten Außenſeiter, der Holländiſchen Jinoleumfabrik in Krommenie eine Einigung erzielt. Der Truſt hat jetzt nur noch einen einzigen Außenſeiter von Bedeutung, die Rheini⸗ ſchen Linoleumfabriken.⸗G., Bedburg, bei der jedoch prozentige Minoritätsbeteiligung beſteht. Die deutſche Be⸗ wurde der vorgelegte Geſchäftsbericht, ebenſo wie die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſtimmig genehmigt. Des weiteren wurde der Vorſchlag der Verwaltung, die 15 800 Stammaktien je 40 in 31 600 e 20 l umzuwandeln bewilligt und ſchließlich noch die damit not⸗ wendig werdenden Satzungsänderungen. * Beendigung der Bildung der Umſchuldungs⸗Ausſchüſſe. Die für die Durchführung der Umſchuldungsaktion der Land wirtſchaft vor⸗ geſehenen Ausſchüſſe zur Prüfung der Umſchuldungsanträge ſind jetzt in ſämtlichen Provinzen Preußens und in den übrigen Ländern ge⸗ bildet worden. Es iſt bisher über 105 Millionen& von den bereit⸗ geſtellten 200 Millionen 4 verfügt worden. Schon jetzt kann über⸗ ſehen werden, daß die zur Verfügung geſtellten Mittel nicht aus⸗ reichen, um eine reſtloſe Ablöſung der Wechſelverpflichtungen, die für Zwecke des landwirtſchaftlichen Betriebes eingegangen werden mußten, herbeizuführen. * Die Ausgabenwirtſchaft der Gemeinden und Gemeindever⸗ bänden im Deutſchen Reich vor und nach dem Kriege. Das Stati⸗ ſtiſche Reichsamt veröffentlicht in ſeiner Zeitſchrift„Wirtſchaft und Statiſtik“ intereſſantes Material über die Ausgaben und ſpeziellen Deckungsmittel der Gemeinden und Gemeindeverbänden in den Rechnungsjahren 1913⸗14 und 1925⸗26. Die getrennte Behandlung der Gemeinden und Gemeindeverbände läßt die Verſchiebungen er⸗ kennen, die in der Aufgabenverteilung zwiſchen Gemeinden und Gemeindeverbänden 1925⸗26 im Vergleich zu 1918⸗14 eingetreten ſind. Wir werden auf dieſe intereſſante Publikation noch ausführlich eingehen. » Preisermäßigung für Viscoſe⸗Seide durch Courtaulds. Der Courtaulds⸗Konzern kündigt eine Preisermäßigung für alle von ihm erzeugten ViscoſeKunſtſeidegarne an. Es wird erklärt, daß die Preisſenkung durch Erſparniſſe infolge einer Produktionsausdeh⸗ nung ermöglicht werde. Sie dürfte jedoch aller Wahrſcheinkichkeit uach mit den Preisermäßigungen anderer Kunſtſeidenfabriken, vor allem der Britiſh Celaneſe, und der Verſchärfung der Abſatzkriſe in Neue Zunahme Die jetzt bekonntgegebenen Zahlen über die Entwicklung ber privaten Lebensverſicherungsgeſellſchaften in der Zeit vom 31. Auguſt bis 31. Oktober, bei denen es ſich wieder um 60 Unternehmungen handelt, kaſſen eine Erhöhung der neuen Kapitalanlagen von 890,8 auf 945,3 Mill. 4 erkennen. Davon entfallen 581,2 Mill. 4 (91. Auguſt 543,5) auf Hypotheken und Grundſchulden und 183,7 Mill. 4(176,5) auf Wertpapiere, während ſich der Reſt auf Dar⸗ lehen an öffentliche Körperſchaften, Vorauszahlungen und Darlehen aus Policen, ſowie Grundbeſitz verteilt. Die aufgewerteten Ver⸗ mögensanlagen haben ſich insgeſamt von 538,7 auf 540,4 Mill. geſteigert. Darunter ſind Hypotheken und Grundſchulden von 466,2 auf 463,5 Mill./ zurückgegangen, Wertpapiere von 21,6 auf 23,1 Mill.„ und Vorauszahlungen und Darlehen aus Policen von 35 auf 37,9 Mill.„ geſtiegen. Das Verſicherungsgeſchäft dieſer Geſell⸗ ſchaften hat ſich im letzten Zweimonatszeitraum weiter ausgedehnt, allerdings iſt die Geſchäftszunahme, gemeſſen an der Kapitalverſiche⸗ rüngsſumme, von 11050,5 Mill./(10713,8), weniger bedeutend als in den vorangegangenen Monaten. Die Einnahme aus Prämien hat mit 93,3 Mill. 4(88,1) den bisherigen Höchſtbetrag nicht unerheblich überſchritten. Die öffentlichen Lebens verſicherungsanſtalten hatten jedoch gegenüber dem vorangegangenen Stichtage eine noch höhere prozentuale Zunahme der Prämieneingänge zu verzeichnen. * Weitere Preiserhöhung für Zinkbleche. Im Einklang mit der infolge der Errichtung des Zinkkartells eingetretenen Erhöhung des Rohzinkkurſes hat der Zinkwalzwerksver band mit Wir⸗ kung vom 13. Dezember für ſämtliche 8 Kartellgebiete ſeinen Grundpreis für Zinlbleche um 0,50„ je 100 Kg. erhöht. Die voran⸗ gegangenen letzten Preiserhöhungen fanden wie folgt ſtatt: am 22. Nov. um 1 l, am 28. Nov. um 0,75/ und am 30. Nov. um 2,25, je 100 Kilogramm. * Unveränderter Roheiſenpreis für Jannar. Der Roheiſen⸗ lriebsgeſellſchaft des Truſts iſt bekanntlich die Deutſche Lino ⸗ der engliſchen Kunſtſeideinduſtrie in Zufſammenhang ſtehen. Sie verband hat auch für Januar den Verkauf zu unveränderten leu m werke.⸗G. beträgt durchſchnittlich 6 Pence pro lb. Preiſen und Zahlungsbedingungen aufgenommen. 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