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Sahrgang— Nr. 4 lenkonferenz In den fachlichen Beratungen iſt man immer noch nicht weiter gekommen Der„Monte Cervantes gesunken Der Kapitän Dreyer geht freiwillig mit in die Tiefe Das Arteil Bernhard Shaws Drahtung unſ. Londoner Vertreters London, 28. Jan. „Es iſt überhaupt keine Abrüſtung s konferenz ſondern eine Rüſtung s konferenz“. Das iſt die Anſicht Bernhard Shaws über die große Völker⸗ verſammlung in London.„Sie ſtreiten ſich nur darüber, fährt Shaw fort, ob man die Menſchen lieber mit 12zölligen oder mit 15zölligen Granaten totſchießen ſoll.“ Und der berühmte amerikaniſche Humoriſt Will Rogers, das Idol der Maſſen Amerikas, gab nach⸗ ſtehende Antwort:„Es fragt ſich aber doch, ob man nicht einen Vorfahren hat, der von einem Kriegs⸗ ſchiff angebracht wurde.“ Dieſe kleine Szene über die in der„Daily Mail“ berichtet wird, iſt vielleicht charakteriſtiſch für das geringe Intereſſe und das geringe Ver⸗ trauen, die die Arbeiten der Flottenkonferenz in un⸗ politiſchen Kreiſen erwecken. Die Zeitungen legen denn heute auch beſonderes Gewicht auf die menſch⸗ liche Seite der Konferenz, etwa auf die Wochen⸗ endreiſe Mac donalds nach Chequers oder darauf, daß Stimſon den Sonntag mit Golfſpiel verbringen wird oder daß ein Teil der franzöſiſchen Delegierten heute zu einem internationalen Rugby⸗ Match nach Belfaſt abreiſt. Für geſtern und heute iſt noch eine Liſte von Zuſammenkünften zwiſchen den Delegationen nachzutragen. Die Fran⸗ zoſen beſuchten die engliſche Delegation, die ſpäter die Italiener empfing, Stimſon erhielt Beſuch von Grandi und den Japanern und die letzteren hatten eine Unterredung mit Tardieu, der ſei⸗ nerſeits ſpät abends noch mit den Amerikanern Füh⸗ lung nahm und daraufhin ſeine Abſicht, über das Wochenende nach Paris zu fahren, aufgab. Alle dieſe Verlautbarungen haben natürlich für diejenigen, die den bisherigen Verlauf der Konferenz genau verfolgt haben, eine gewiſſe politiſche Bedeu⸗ tung, aber alle Beratungen ſind vorerſt noch ſo all⸗ gemein vobereitender Natur, daß es wenig Sinn hat jede Einzelheit zu regiſtrieren. Nicht einmal über das Programm der Konferenz iſt man bisher zu näheren Beſchlüſſen gekommen. Die Amerikaner wollen mit der Kreuzerfrage beginnen, die Ja⸗ paner ſchlagen vor, die Schlachtſchiffe als erſten Punkt vorzunehmen, die Franzoſen wollen überhaupt noch nicht mit der Beratung über die Schiffe ſelber be⸗ ginnen, ehe nicht die„politiſchen Probleme“ geklärt ind. Die Reihenfolge der Verhandlungsgegenſtände dürfte aber am Montag vormittag in der angekün⸗ bdigten Zuſammenkunft der fünf Delegationsführer feſtgelegt werden. Matdonalds Zugeſtändniſſe an die Franzoſen Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 25. Jan. Ueber die politiſchen Kuliſſen der Flottenkonferenz machte heute der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ Mitteilungen, denen das Blatt offenbar ſehr großen Wert beimißt, die aber wohl kaum auf Informationen, ſondern auf perſön⸗ lichen Eindrücken beruhen dürften. Der Korre⸗ ſpondent meint, die franzöſiſchen Anfangserfolge ſeien ſo groß, daß man befürchten müſſe, Macdonald befinde ſich bereits heute in einer Stimmung, die zu gefährlichen Zugeſtändniſſen an die Franzoſen führen könne. In feiner Uebereifrigkeit, die Konferenz von der wirklichen oder vermeintlichen Gefahr einer fran⸗ zöſiſchen Verweigerung der Mitarbeit zu retten, ſei Macdonald verſucht, ihnen ſchon in dieſem vorberei⸗ tendem Stadium überaus entgegenzukommen. Ueber die Abſichten der Franzoſen macht der Korreſpondent Mitteilungen, die nichts Neues enthalten. Die Franzoſen lehnen es ab, als Ausgangspunkt der Diskuſſion die Verhältniszahlen der Flotten der einzelnen Mächte zu nennen. Sie verlangen vielmehr, daß jede Macht die Geſamt⸗ tonnage nennen ſoll, die ſie für ihre Bedürfniſſe haben wolle und daß auf dieſer Grundlage die Flotten ver⸗ glichen werden ſollten. Das iſt nichts anderes als die bekannte franzöſiſche Auffaſſung, daß man von der Geſamtton nag Buenos Aires, 25. Jan.(United Preß.) Der „Monte Cervantes“ iſt im Waſſer untergegangen. Die unmittelbare Urſache des Unterganges iſt allem Anſchein nach in dem Verſuch der zu Hilfe ge⸗ eilten Truppentransportdampfer, wie„Vicente Lopez“, zur Abſchleppung des geſtrandeten Schiffes zu ſuchen. Offenbar wurde hierbei der Boden der „Monte Cervantes“ noch weiter aufgeriſſen und das Schiff ſo von der Stelle bewegt, daß es auf dem Riff nicht mehr feſtſaß. Eine plötzlich zur Flut⸗ zeiteinſetzende Strömung, wie ſie in dieſen Gewäſſern häufig iſt, genügte dann, um die„Monte Cervantes“ in dies Waſſer zu bringen, wo ſie nach wenigen Minuten unterging. Es iſt als ein Wunder zu bezeichnen, daß die ge⸗ ſamte Beſatzung des Schiffes einſchließlich der Offi⸗ ziere, die an Bord zurückgekehrt waren, um alle Wertgegenſtände zu bergen und die„Monte Cer⸗ vantes“ noch einmal auf die Möglichkeit einer Ret⸗ tung hin zu unterſuchen, mit dem Leben davongekom⸗ men iſt, umſo mehr, als die Kataſtrophe in tiefer Dunkelheit und mit größter Schnelligkeit ein⸗ trat. Während das Schiff ſank, ſtieß es auf einen der unterſeeiſchen Felſen, die überaus zahlreich im Begel⸗Kanal vorhanden ſind, und neigte ſich plötzlich ſo ſtark auf die Seite, daß eine Anzahl Matroſen ins Waſſer ſtürzte. Der Untergang vollzog ſich unmittel⸗ bar darauf ſo raſch, daß die im Waſſer ſich befind⸗ lichen Mannſchaften kaum Zeit hatten, dem Stru⸗ del zu entgehen, als das Waſſer über die„Monte C rvantes“ ſchoß. Kapitän Dreyer iſt, wie von Augenzeugen berichtet wird, mit dem Schiff in die Tiefe gegangen. Nach altem Seemannsbrauch ſorgte er dafür, daß die geſamte Beſatzung das Schiff verließ, überwachte das Abſtoßen der Boote und ſtieg dann auf die Brücke, wo er ausgehen ſoll, ſtatt, wie es die Angelſachſen verlangen, von der Tonnage in den einzelnen Schiffsklaſſen. Darüber hinaus erklärt der Korreſpondent aber auch, daß die Franzoſen Verſuche machten, einen Teil des berühmten engliſch⸗franzöſiſchen Flottenkompromiſſes von 1928 wieder zu beleben und daß ſie in dieſem Zu⸗ ruhig ſtehen blieb. Im Augenblick des Unter⸗ gangs trat er an das Geländer der Brücke und hißte die Schiffsflagge. Die in Booten befindlichen Matroſen und Offiziere, ebenſo wie die im Waſſer Schwimmenden wurden ſoſort von dem zur Hilfeleiſtung herbeigeeilten Schiffe aufgenommen, ſodaß außer dem Kapitän der „Monte Cervantes“ kein weiterer Verluſt zu ver⸗ zeichnen iſt. Kurz vor der Kataſtrophe ſandte Kapitän Dreyer ein Radiogramm an das Büro der Hamburg⸗Süd⸗ amerika⸗Linie in Buenos Aires, in dem er meldete, daß ſämtliche Paſſagiere, ſowie die Bemannung des Schiffes in Sicherheit ſeien und daß der allergrößte Teil des Paſſagiergepäcks ebenfalls geborgen wor⸗ den wäre. Er ſelbſt befinde ſich an Bord, um die „Monte Cervantes“ nochmals daraufhin zu unter⸗ ſuchen, ob eine Bergung möglich ſei, er habe jedoch nur fehr wenig Hoffnung. Die„Monte Cervantes“ hatte insgeſamt etwa 24 Stunden auf dem Riff in der Nähe des Leuchtturmes gelegen. Das Vorſchiff war vollkommen mit Waſſer gefüllt, während die Schrauben hoch in die Luft ragten. Die ganze Nacht hindurch bildete der Heldentod des Kapitäns Dreyer den Geſprächsſtoff der 1200 nach Uſhugia gebrachten Paſſagtere, die nicht genug Worte zum Lobe der Energie und der Umſicht finden konnten, die er nach Strandung des Schiffes an den Tag legte, und beſonders ſeine geſchickte und ſee⸗ männiſche Führung des Schiffes in den ſchwierigen und gefährlichen Gewäſſern der Magalhaesſtraße prieſen. Kapitän Dreyer, der im 56. Lebensjahre ſtand, befand ſich 30 Jahre lang im Dienſte der Ham⸗ burg⸗Südamerika⸗Linie und hatte ſeit zwei Jahren das Kommando der„Monte Cervantes“. CCC ³·ðDA-AA. ³ðViw0ã ſammenhang gewiſſermaßen als Bezahlung für ihre Bereitwilligkeit zur Mitarbeit wiederum das engliſche Zugeſtändnis verlangen, daß in der ſpäteren Lan dabrüſtungs konferenz die ausgebildeten Heeresreſerven Frankreichs nicht zur Debatte geſtellt werden ſollen. Die kommuniſtiſche„Propaganda der Tat Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Jan. Im„Berliner Tageblatt“ wird eine ſehr nach⸗ denkliche Statiſtik über die Zunahme der politiſchen Gewalttätigkeiten und des politiſchen Row⸗ dytums veröffentlicht. Im Jahre 1928 mußte die Polizei in 380 Verſammlungen wegen Gewalttätig⸗ keiten einſchreiten. Im Jahre 1929 ſtieg die Zahl bereits auf 579. Wie das angeſichts der von Moskau angeregten„Tätigkeit“ der Kommuniſten heuer wer⸗ den ſoll, iſt noch garnicht abzuſehen. Die Natio⸗ nalſoztaliſten ſind dabei, wie auch das„B..“ zugeſtehen muß, immer noch reine Waiſenknaben. Die Zahl ihrer Gewaltevups ſtieg von 60 im Vor⸗ jahre auf 113, die der Kommuniſten von 131 auf 422. Wie das„B..“ dann weiter feſtzuſtellen in der Lage iſt, werden jährlich einige Tauſend deutſcher kommuniſtiſcher Arbeiter durch Rußland ge⸗ führt, um dann in Dentſchland für die ihnen dort gezeigten„glücklichen Zuſtände“ werben zu können. Manche von dieſen deutſchen Kommuniſten werden bet dieſen Führungen freilich ſehend. Daneben ge⸗ lingt es immer wieder ruſſiſchen Agttatoren trotz verſchärfter Paßkontrolle über die ruſſiſch⸗ deutſche Grenze zu kommen und ſchließlich beſtreben ſich Komintern und ruſſiſche Regierung, die ja in Wahrheit zwei Begriffe für dieſelbe Sache ſind, in Deutſthland wirtſchaftliche Stützpunkte zu ſchaffen, in denen zuverläſſige Kommuniſten in wirtſchaftlicher Sicherung untergebracht werden könnten. Daß die ſogenannten Handelsvertretungen in Wahrheit der Spionage und der kommuni⸗ ſtiſchen Agitation dienen, weiß jeder, dem nicht offiziöſes Geſchwätz die Augen blendet. Es gibt auch noch andere ſolcher Stützpunkte, z. B. die Deutſch⸗Ruſſiſche Petroleum⸗Geſell⸗ ſchaft, die ihre Autozapfſtellen überall im Reiche hat und mehrere tauſend Perſonen beſchäftigt. Da alles weiß man wohl ſelbſt in den Gefilden des Auswärtigen Amtes, aber man zieht die Brauen hoch und flüſtert von„höheren Geſichtspunkten“. Inzwiſchen geht der Kampf auf den Stra⸗ ßen, zum mindeſten Berlins, weiter. Herr Grzeſinſki hat in einem durchaus verſtändlichen Erlaß neulich die Verſammlungen unter freiem Himmel verboten. Mit ſtolzer Dreiſtigkeit teilt die„Rote Fahne“ heute mit, daß vor einer ganzen Anzahl großer Werke, vornehmlich der Elektroinduſtrie, ſich dieſer Tage tauſende von Arbeitern um die kommuniſtiſchen Red⸗ ner verſammelt hätten und mit ihnen in den Ruf „Hinweg mit dem Demonſtrationsverbot“ einſtimm⸗ ten. Jedenfalls iſt dieſes Demonſtrattonsverbot hier⸗ mit durchbrochen. Werden die Waſſerfahrzeuge numeriert? Nach dem„Berl. Tgbl.“ finden zurzeit im Reichsverkehrs⸗ miniſterium Verhandlungen über eine Neuordnung auf den Gewäſſern ſtatt. Es ſoll eine Numerierung fämtlicher Waſſerfahrzeuge genau wie bei den Auty⸗ mobilen vorgenommen werden. Der Menſch und ſein Schlachtvieh „Der Gerechte erbarmt ſich feines Viehes!... Seit Jahrtauſenden appelliert dieſes Mahnwort aus der Bibel an das Gewiſſen der Völker, an die Humanität der Menſchen. Jahr⸗ tauſende ſind vergangen und viele Nationen, darunter ſolche mit ungleich höherer Kultur als die heutige Menſchheit ſie hat, aus dem Schoße der Ewigkeit aufgetaucht und wieder darin ver⸗ ſunken. Alle dieſe Nationen, auch die ohne hohe Kultur, waren Schützer und Freunde der Tiere. Auch bei den Opfertieren, die man in Ausübung der Religionsvorſchriften der Gottheit darbrachte, wurde im allgemeinen ſtets darauf geachtet, die Diere nicht unnötig zu quälen. Jahrtauſende vergingen, ohne daß eine von dieſen vielen Nationen auf den Gedanken gekommen wäre, die rituelle Art, in der die Juden ihr Schlachtvieh durch Halsſchnitt töten, das ſogenannte Schächten, als unhuman oder gar als Tierquälerei zu empfinden und zu bean⸗ ſtanden. Erſt unerer glorreichen Zeit fiel dieſer Ge⸗ danke wie eine Erleuchtung des Himmels in den Schoß. Wir haben zwar einen Weltkrieg hinter uns, der allein auf deutſcher Seite zwei Millionen Todesopfer koſtete und der mit ſo raffinierter Grau⸗ ſamkeit geführt wurde, wie noch nie zuvor ein Krieg der Weltgeſchichte, und nach wie vor zerbrechen ſich in allen großen Kulturnationen die Patrioten die Köpfe, wie ſie bei dem„kommenden Krieg“ den ver⸗ haßten Feind ſo ſchnell und ſo radikal wie möglich vernichten können, ohne dabei das eigene Leben aufs Spiel zu ſetzen... Doch was tut das alles? Homo homini lupus! So ſagten ſchon die alten Römer und ſo iſt es nach Jahrtauſenden noch immer: Der Menſch iſt des Menſchen Wolf! Wie ein ewiger Fluch, wie ein Dämon, laſtet dieſe Er⸗ kenntnis auf uns, die wir ſo ſtolz ſind auf unſere hohe Kultur und die wir in Wirklichkeit, ſo lange organiſiertes Maſſenmorden auf Befehl der Regie⸗ rungen zwiſchen den Völkern möglich iſt, nach wie vor verſtrickt ſind in blutiges Barbarentum. Gegen ſich ſelbſt und ſeinesgleichen wütet der Menſch nach wie vor grauſamer und, was das Schlimmſte iſt, fei⸗ ger als eine Urwaldbeſtie gegen die andere. Trotzdem aber hat er irgendwo in ſeiner dunklen Seele als gött⸗ lichen Funken auch den Wunſch, gerecht zu ſein. Und wie der Ertrinkende an einen Strohhalm, ſo klammert er ſich an jenes Bibelwort:„Der Ge⸗ rechte erbarmt ſich ſeines Viehes!“ Auf dieſes Rundhorizonts Untergrund hatte die bayeriſche Regierung einen Geſetzentwurf ausgear⸗ beitet, der beim Schlachten von Tieren die vorherige Betäubng vorſchreibt. Zwei Tage dieſer Woche hindurch iſt darüber im Verfaſſungsausſchuß des bayeriſchen Landtags auf das lebhafteſte diskutiert worden. Miniſter und Rechtsgelehrte, Sachverſtän⸗ dige und Redner aller Parteien ereiferten ſich mäch⸗ tig dabei. Bayern in Deutſchland voran! Von allen Ländern Deutſchlands iſt man überraſchenderweiſe zuerſt in Bayern auf den für beſonders zart be⸗ ſaitete Gemüter zeugenden Gedanken gekommen, den Betäubungszwang für Schlachtvieh geſetzlich einzu⸗ führen. Das parlamentariſche Vorſpiel hierzu iſt ein erſchütternder Beweis dafür, wie wenig die Volksvertreter auch in Bayern die drängendſten Aufgaben dieſer notvollen Gegenwart erkannt haben. Denn ſonſt würden ſie weder Neigung noch Zeit haben, ſich mit ſolchen„Sorgen“ zwei Tage lang zu beſchäftigen. Dies um ſo weniger, als es ſchon längſt bekannt war, daß man mit den geplanten Maßnahmen vielleicht den Tieren gerecht wird, die wir aus lauter Liebe aufeſſen, nicht aber einer Gruppe von Mitmenſchen, nämlich den Juden, die auf dem Standpunkt ſtehen, daß ein ſolches Betäubungsgeſetz den nach ihren rituellen Vorſchriften lebenden Iſraeliten den Fleiſchgenuß unmöglich macht. Im Mittelpunkt der Erörterungen des Verfaſſungs⸗ ausſchuſſes ſtanden energiſche Proteſte der füdiſchen Gemeindeverbände in Bayern, die behaupten, daß eine vorherige Betäubung der Schlachttiere mit den religiöſen Vorſchriften über das Schächten nicht ver⸗ einbar ſei. Auch wurde von dieſer Seite beanſtandet, r bieſem Handel auf alle Fe Drahtbericht unſeres Berli Bet den Koalitionsverhandlungen ſpelen die Perſo ja entſcheider Hur um folger iſt, wie geſagt, der der ſicht geno von Heſſen⸗9 den la demokrati preußiſchen der für den Fall ung raten erheben vir ruf WIr auf das 1 Sr Fraktionsführer, Heanſpruchen aber Man ſieht: Di schließen. Iſt das die„ſtärkere Verank der neulich im„Vorwärts“ die Rede war? lich ſind hinter den Perſonalfragen bisher wenn man ſo will,„Richtlinien“ getreten. In der Berliner behauptet, der Beauftragte Tatſäch⸗ die der zurück ⸗ „Börſenzeitung“ wird Miniſ iſidenten 11 1 Braun, der ſozialdemokratiſche Fraktionsvorſitzende Heilmann, habe ſich in den bisherigen Vorver⸗ handlungen auf den Standpunkt geſtellt, daß ein poli⸗ tiſcher Kurswechſel in Preußen auch nach der Bildung der großen Koalition auf keinen Fall in Frage kommen könne. Die demokratiſchen Bedenken konnten jedenfalls geſtern noch nicht behoben werden. Wie es heißt, ſoll heute in einer Ausſprache des Fraktionsvorſitzenden Falk mit dem Miniſterpräſtdenten Braun eine Klärung verſucht werdem. Der demokratiſche Zei⸗ ktungsdienſt gibt der in den Kreiſen der Demokraten herrſchenden Verärgerung Ausdruck, indem er be⸗ merkt, man dürfe Opfer„nicht von den Demokraten allein“ verlangen. Die Vorgeſchichte der jetzigen Koalitions⸗ verhandlungen wird in einer Zuſchrift, die der„Germania“„aus der Zentrumsfraktion des Landtags“ zugeht, folgen⸗ dermaßen geſchildert:„Das Zentrum hatte am An⸗ fang der vorigen Woche davon Kenntnis bekommen, daß von der Deutſchen Volkspartei die Neigung geäußert wurde, ſich an der preu⸗ ßiſchen Regierung wieder zu beteiligen. Als der Mintſterpräſident Braun am 20. Januar nach Ber⸗ lin zurückgekehrt war, hat ſich das Zentrum mit ihm in Verbindung geſetzt und gefragt, ob das richtig ſei und was er zu tun gedenke. Braun erklärte, daß er die Landtagsfraktion fragen wolle, ob ſie bereit ſei, den für die Deutſche Volkspartei in Frage kommen⸗ den Poſten des Handelsminiſteriums frei zu machen. Das hat er getan. Die demokratiſche Land⸗ tagsfraktion hat ſich mit der Frage beſchäftigt und ihr Vorſitzender hat ſich dann mit dem von der Zen⸗ trumsfraktion beauftragten Verhandlungsführer un⸗ terhalten. Es wurde ihm dabei geſagt, daß die Zen⸗ trumsfraktion die Wiederherſtellung der großen Koalition unter den inzwiſchen bekannt daß durch die Anwendung des elektriſchen Stromes zur Betäubung Veränderungen an den Körper⸗ organen hervorgerufen würden, die das Fleiſch ktrever machten. Vor allem aber erblicken die Juden in einer ſolchen Geſetzesvorſchrift einen Eingriff in die Gewiſſensfreiheit. Dieſe Proteſte kommen zum Ausdruck in nicht weniger als 123 Petitionen, die allein aus iſraelitiſchen Kirchen⸗ gemeinden beim bayeriſchen Landtag eingegangen find. Auch die Fremdenverkehrs verbände in Bayern proteſtieren gegen den Geſetzentwurf, weil ſte eine Abwanderung der jüdiſchen Kurgäſte be⸗ fürchten, wenn Bayern den Betäubungszwang für Schlachtvieh einführt und damit die rituelle Schächtung nach Auffaſſung der Juden verhindert. Der Sprecher der einflußreichſten Partei des bayeriſchen Landtages, der Hochſchulprofeſſor Dr. Stharnagl von der Bayeriſchen Volkspartei, ver⸗ ſchloß ſich durchaus nicht den von jüdiſcher Seite vor⸗ gebrachten Proteſten, zumal er die Frage, ob jetzt ſchon eine Betäubungsmethode beſteht, die den rituellen Vorſchriften genügt, noch nicht für genügend geklärt hält. Bedenken äußerte auch der bekannte MRechtslehrer Dr. Dyroff hinſichtlich der ſtaats⸗ rechtlichen Zuläſſigkeit des Entwurfs. Er meinte, daß es der Reichsgeſetzgebung widerſpreche, daß ein ein⸗ zelnes Land ein ſolches Geſetz erlaſſe. Alle anderen maßgebenden Inſtanzen und Parteien waren jedoch für die geſetzliche Einführung des Betäubungs⸗ zwangs. Auch der ſozialdemokratiſche Sprecher gab ſeiner Meinung dahin Ausdruck, daß von einem Eingriff in die Gewiſſensfreiheit keine Rede ſein könne, ſondern daß es ſich nur um eine Kultfrei⸗ heit handle, die aber ihre Schranken finde in den allgemeinen Geſetzen. Deutſchnationale und Volks⸗ parteiler waren ebenfalls für den Geſetzentwurf und auch ein Staatsminiſter trat dafür in die Schranken. So war es denn nicht überraſchend, daß der Betäu⸗ Bungszwang für Schlachttiere, das ſogenannte Schächtgeſetz, ſchließlich mit 15 gegen 11 Stimmen an⸗ genommen wurde. Der Mehrheit Wille iſt ihr Schlachtgeſetzl Nun haben wir zwar durchaus keine Veranl uns der Wünſche und Intereſſen unſerer füd Mithürger irgendwie bevorzugt anzunehmen, doch meinen wir, daß man in ſolchen Kultfragen auch im ſchönen Bayern fetzt endlich auf den Standpunkt kommen ſollte, auf dem der alte Fritz ſchon vor bald 200 Jahren geſtanden hat, den nämlich, daß Jeder nach feiner Faſſon ſelig werde. H. A. Meißner. Schobers Romreiſe Berlin, 25. Jan.(Drahtbericht unſeres Berliner 1 Der Bundeskanzler Schober wird, wie der „Da“ aus Mailand gemeldet wird, am 31. Ja⸗ nuar zum Beſuche Muſſolinis in Rom eintreffen. Am 1 Februar ſoll er auch vom Papſt empfangen wer⸗ den. rr 8 8 Dr Sr n [Sozialdemokraten über den Kopf der Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 524 Samstag, den W. Jauuar 1930 vorhergehenden Abmachungen zwiſchen Zentrum und Demokraten g könne alſo keine Rede mehr ſein.“ weit der Zentrumsanonymus in hinw der„Ger⸗ manta“. Immerhin wird man es keinem verübeln dü fen, dem bei dieſem Hin⸗ und Hergeſchiebe ſpei⸗ übel wird. Die Saarfrage Drahtbericht unſeres 0 Berliner Büros Berlin, 25. Jan. Im preußiſche hat geſtern der Han⸗ eIsminiſter Schreiber bei der zweiten 1 8 s auf die Saarfrage als ein len ganz beſonders am Herzen t mit aller Entſchieden⸗ nach ſofortiger Rück⸗ und nach Wiedereingliederung g1 den Staatsbeſitz. Mit Recht er geltend, der Ausgleich jener Schädi⸗ 0 die Frankreichs Gruben während des Krie⸗ ges erlitten hätten, längſt erfolgt ſei. Seine Feſt⸗ ſtellung, daß die Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Regimes an der Saar mit einer Politik nationaler Selbſtbeſtimmung und mit den Annäherungsbeſtre⸗ bungen der Völker nicht mehr vereinbar ſei, wurde im Hauſe mit lebhafter Zuſtimmung begrüßt. Die Forderung Frankreichs, das noch einen beſonderen Preis für die Hergabe der annektierten Gruben ver⸗ langt, lehnte Dr. Schreiber vor allem auch unter Hin⸗ weis auf die jetzt im Haag von uns übernommenen ungeheuren Laſten ab. Schließlich verſicherte er, die preußiſche Regierung werde jeden Verſuch unter⸗ ſtützen, die berechtigten Wünſche ſeines Nachbarn mit den eigenen Intereſſen und mit denen der Saar⸗ bevölkerung in Einklang zu bringen. 2 = Warnend fügte er hinzu, daß die Mißachtung der Rechte der Saarbevölkerung den ſchärf⸗ ſten Widerſtand und zwar im Reich, in Preußen, wie im Saargebiet ſelbſt, hervor⸗ rufen würde. Dr. Schreibers Ausführungen folgte das Haus mit größter Aufmerkſamkeit und unterbrach ſie durch häufige Beifallskundgebungen. Von der gegenwärtigen Lage der Kohlen⸗ bergwerke gab der Miniſter ein günſtiges Bild. Doch ließ er es dahingeſtellt, ob die Beſſerung auch in Zukunft anhalten werde. Insbeſondere äußerte er die Befürchtung, daß der Abſchluß des Handels⸗ vertrags mit Polen die Kohlenmarktlage in Deutſch⸗ land beeinträchtigen würde, da wit den Polen ja vor⸗ ausſichtlich ein gewiſſes Einfuhrkontingent zugeſtehen müßten. In der Ausſprache, die ſich an die Rede des Miniſters knüpfte, nahmen die Erörterungen über die Schutz und Kontrollmaßnahmen im Bergbau einen breiten Raum ein. Von deubſchnationaler Seite wurde gefordert, daß mau, da die Arbeitsloſigkeit, zumal im Ruhrkohlengebiet, erfreulich zurückge⸗ gangen ſei, mit dem Stillegungsſyſtem Schluß mache. Der Zentrumsredner hielt ein Anhalten der augenblicklich günſtigen Konjunktur auch weiterhin für wahrſcheinlich. Schacht in Kopenhagen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Jan. Der Reichsbankpräſident Dr. Schacht weilte die⸗ ſer Tage in privaten Angelegenheiten in Kopenhagen. Er iſt, wie ſich der„Lokal⸗Anzeiger“ berichten läßt, bei ſeiner Ankunft von Preſſeleuten beſtürmt wor⸗ den, die ihn zu einer Aeußerung über die deutſche und internationale Wirtſchaftslage zu veranlaſſen ſuchten. Jedoch ohne Erfolg. Herr Dr. Schacht verſchanzte ſich hinter ein paar ironiſchen Bemer⸗ kungen. So entließ er einen Ausfrager mit dem Beſcheid: Wenn er mehr wiſſen wolle, ſo möge er an die Reichsbank ſchreiben, die eine beſondere Abteilung für Propheten eingerichtet habe. Schacht hat damit auf die neu errichtete konjunk⸗ tur⸗ſtatiſtiſche Abteilung bei der Reichsbank ange⸗ ſpielt, die wirtſchaftliche„Prophezeiungen“ in Form von Memoranden über die wirtſchaftliche Entwick⸗ lung Deutſchlands verſendet. In der Heimat, wo man Herrn Dr. Schachts Art, ſich über läſtige Aus⸗ frager luſtig zu machen, kennt, würde man über dieſen Scherz herzlich gelacht haben. Im Zweifel aber kann man ſein, ob man dieſen Ton auch im Ausland anſchlagen darf, ohne mißverſtanden zu werden, oder, was ſchlimmer iſt, verletzend zu wirken. 14 Jahre Zuchthaus für Halry Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 25. Januar. Der ſenſationelle Prozeß gegen den Spekulanten Clarence Hatry endete geſtern mit deſſen Verur⸗ teilung zu 14 Jahren Zuchthaus, der zuläſſigen Höchſtſtrafe. Seine drei Mitangeklagten wurden zu 7, 5 und 3 Jahren Zuchthaus verurteilt, wovon je 2 Jahre mit Zwangsarbeit zu verbringen ſind. Die Preſſe iſt heute im allgemeinen von der Härte der Strafen überraſcht, ſtimmt aber der Tendenz des Urteils zu, die darin beſtehe, jede Wiederholung eines ſolchen Finanzſkandals durch eine exemplariſche Beſtrafung zu verhüten. Der Hauptwert wurde ſowohl in der Urteilsbegrün⸗ dung wie in den heutigen Preſſekommentaren darauf gelegt, daß das Anſehen des Londoner Kapi⸗ talmarktes in der Welt durch ſolche Unregel⸗ mäßigkeiten, wie ſie Hatry begangen hat, ſchwer ge⸗ ſchädigt worden ſei und nur dadurch wiederherge⸗ ſtellt werden könne, daß England ſcharf und unmiß⸗ verſtändlich gegen ſolche Verbrechen Front mache. Volkszählung im Jahre 1931. Die ursprünglich für dieſes Jahr angeſetzte Volkszählung iſt, wie das Berliner Tageblatt meldet, aus Gründen der allge⸗ meinen Sparſamkeit auf das Jahr 1931 ver⸗ ſchoben worden. Sie ſoll dann vorausſichtlich ebenſo wie im Jahre 1925 mit einer Berufszählung ver⸗ bunden werden. Voran des Staatsm (Eigener Als Herr von Au, der kürzlich ſich dem Zentrum erne iche Mitteregierung in empfel brachte, dankten die Herren des Zen Recht unliebenswürdig meinten ſie, bau brauche man Pfeiler, Aber ſte f Demokraten und würden gerne zur Verbreiterung der wenn die anderen d die Gretchenfrag Nun ſag', Baſis?“ noch nicht über erhielten ſie, Zentrum und gebeten, eine Regierung männerkollegium Evar Immer wenn es an die Sche 11 ger⸗ für ˖ nerung blende 182 egte erſten mach will 5 i 8 mit der Derweilen zolksdienſtes. r Geiſter ging, 1 u nd heiparteien⸗ hat, aber verſchönert die Faſſade. So war es ar am Frei⸗ tag nachmittag, als der Voranſchlag des Staats⸗ miniſteriums zur Debatte ſtand und das Läutwerk durch Gänge und Fraktionszimmer ſchrillte, um zur Abſtimmung zu rufen. Mit 45 gegen 20 Stim⸗ men wurde er vom Landtag angenommen.„In Ordnung befunden“, dokumentierten Zentrum, Sozialdemokraten und Evangeliſche,„ungenügend“ meinte die Rechte und Linke und Volksparteiler, Demokraten, Wirtſchaftler und Bauern lehnten die Verantwortung für etwas ab, bei deſſen Geburt ſie höchſtens Paten hätten ſein können. Es iſt nicht viel, was der Landtag am Etat de Staatsminiſteriums, der ſicherlich mit gutem Wille 1 des Rot. 7 1 koalition auch alleine die einfache Mehrh n zum Sparen aufgeſtellt wurde, ſtreichen konnte und geſtrichen hat. Aber immerhin, 5326 Re mark ſind es doch, ſo daß die Steuerzahler für das Staatsminiſterium nur 349 370% werden aufzu⸗ bringen haben. Am meiſten umſtritten war die Frage: ſoll das„Ausland“ Baden noch weiterhin eine Geſandtſchaft bei der Reichsregierung und eine Wirtſchaftsvertretung in Berlin unterhalten? Die äußerſte Linke und Rechte verneinten ſie und brachten die Negation auch in Anträgen auf Aufhebung des doch recht koſtſpieligen Apparats und auf Streichung der Mittel zum Ausdruck. Zentrum und Sozialdemokratie bejahten ſie, während die Liberalen wohl den richtigen Mittelweg gingen, an deſſen Ende die Auflaſſung aller Ländergeſandt⸗ ſchaften ſteht. Schon vor zwei Jahren hatte die Deutſche Volkspartei die Regierung erſucht, bei der Reichsregierung für die Aufhebung der Geſandt⸗ ſchaften der Länder einzutreten. Daß ſie mit dieſem Antrage nicht auf unrichtigem Wege war, beweiſt die Tatſache, daß er nur mit einer Stimme Mehr⸗ heit abgelehnt wurde. Inzwiſchen hat man im Reichs innenminiſterium aber anſcheinend zu erken⸗ nen gegeben, daß die Geſandtſchaften doch recht wünſchenswert wären. Wir wollen hierüber nicht ſtreiten. Nicht nur wünſchenswert, ſondern dringend nöttig iſt aber Badens wirtſchaftliche Vertretung in Berlin. Denn es wäre eine verkehrte Sparmaßnahme— der Volksparteiler Bauer und der Demokrat Hofheinz formulierten dies beſonders deutlich— würde man aus finanziellen Gründen auf die Wirtſchaftsver⸗ tretung verzichten und badiſche Induſtrie und Ar⸗ beiterſchaft gingen bei der Vergebung von Reichs⸗ aufträgen leer aus. Es bleibt alſo vorerſt noch bei der badiſchen Geſandtſchaft. Geſtrichen aber wurden Herrn Staatsrat Mater 1000/ an jährlichen Tagegeldern. In ſeinem curriculum vitae, das im„Handbuch für den Heidelberg iſt, erſteres ſeit 1912, letzteres ſeit 1919. Es war recht unſchweſterlich von Antonie Langen⸗ dorf aus dem moskowitiſchen Lager, dieſe Perſo⸗ ttalia und finanziellen Intima des Staatsrats aus der geläuterten Bruderpartei in öffentlicher Sitzung Sprache zu bringen und mit der Streichung der elder auch den Kopf des Staatsrats zu fordern. Herr Maier darob ergrimmte, wer wollt es verargen? Die Rechenkünſtler des Staats⸗ miniſteriums hätten ihm wohl die Wallung ehrlicher ung erſparen können, hätten ſie nicht in den lag die gleiche Summe von 3000% an Tagegeldern für einen Staatsrat eingeſetzt, in die vor Zeiten ſich deren zwei zu teilen hatten. Aus dieſer Erkenntnis heraus hatte denn auch der Haushaltsausſchuß ſelbſt die vom Plenum ein⸗ D ſtimmig angenommene Kürzung des einen Drittels beantragt. Theaterde batten ziehen gemeiniglich erſt bei der Beratung des Kultusetats herauf. Eine Miniaturdebatte gab es aber bereits heute, als der Landtag mit 54 gegen 11 Stimmen die Ausgaben für die Miniſterloge im Landestheater verweigerte. Der Staatspräſident war darob ſichtlich verſtimmt und verlangte, nun müßten auch die Mitglieder des Verwaltungsrats— Abgeordnete und Karlsruher Stadträte— für ihre Theaterplätze blechen. Es ſind ſchließlich nur 4326 /, die durch die Freigabe der Miniſterloge für den öffentlichen Verkauf ein⸗ geſpart werden, aber das Sparen fängt mit Pfennig und Mark an. Auch die Spitzen der Republik haben die Pflicht zur Repräſentation, wie mit Recht der Deutſchvolksparteiler Bauer bei Begründung des Antrags ſeiner Fraktion betonte, und Staatspräſi⸗ dent und Kultusminiſter ſind kraft ihres Amtes auch zum Beſuch eines Theaters verpflichtet, für das der Staat ſehr erhebliche Zuſchüſſe aufzubringen hat; aber haben Badens Miniſter nicht 5000/ jährliches Aufwandsgeld und der Herr Staatspräſident 2000% noch obendrein für den gleichen Zweck? Selbſt das Zentrum gab ſeinen ſchmollenden Staatspräſidenten preis, mit Ausnahme von vier, die zu ihm hielten: und die Sozialdemokratie ihren Kultusminiſter, da nur ſteben den Antrag ablehnten. Sonderlich viel hat das Zentrum nicht für das Theater im allgemei⸗ nen und das Landestheater im beſonderen übrig. Es iſt ihm zu„zeitgeiſtlich“. Drum meinte auch ſein Sprecher, der Abgeordnete Seubert:„Geben wir doch den Karksruhern das Theater, dann ſind wir von dem Uebel befreit.“() Die Karls⸗ ruherin Clara Siebert drehte ſich darob zu ihrem Fraktionsfreunde um und machte ihm böſe Augen. Die ganze kommende Woche wird mit Fraktions⸗ und Ausſchußſitzungen angefüllt ſein. Das Plenum ſoll an den Vormittagen des Donnerstags und Freitags den Vorauſchlag des Juſtizminiſtertums erledigen. „Die nationale Mitte“ Am Sonntag, 28. Jan., vormittags 11.15 Uhr, findet im Wartburghoſpiz eine Kundgebung der R. i. V. ſtatt, bei der Reichstagsabg. Dingel⸗ dey⸗ Darmſtadt und Dr. Brandt ⸗ Mannheim ſprechen werden. Ueber die Ziele der R. j. B. unterrichten kurz die nachfolgenden Zeilen: Schon im Frühjahr des verfloſſenen Jahres haben mehrere der Deutſchen Volkspartei naheſtehende Jugendführer die Parole zum Sammeln gegeben. In engſter Gemeinſchaft mit den Führern der Nach⸗ kriegsjugend forderten ſie eine Propaganda der Tat. Weimar wurde zum Sammelpunkt gewählt. Eine Erneuerung von Volk und Staat wurde als drin⸗ gendſtes Gebot der Stunde und als die politiſche Aufgabe der jungen Generation erkannt. Zwiſchen den beſtehenden reaktionären, konfeſſionellen und ſo⸗ zialiſtiſchen Gruppen hat für einen erfolgreichen Neubau nur eine große Partei der natio⸗ nalen Mitte Sinn und Platz. Die bürgerlichen Parteien dürften nicht länger gegeneinander hetzen, ſondern müſſen miteinander arbeiten. Als die größte Partei der nationalen Mitte wurde die Deutſche Volkspartei zum Kriſtalliſationspunkt aller auf⸗ bauen Kräfte der Jugend gewählt. Der Verſuch der äußerſten Rechten, die nationalen Impulſe abzulen⸗ ken auf eine Politik nackter Verneinung, iſt am ge⸗ ſunden nationalen Inſtinkt dieſer breiten Schich⸗ ten geſcheitert. Sie haben den zielſtrebigen Weg lang⸗ jährigen Aufſtiegs kurzſichtiger Kataſtrophenpolitik vorgezogen. Von der anderen Seite droht jedoch vom Sozialismus der Mißbrauch der Demokratie, die Mißachtung der Einzelleitung und des Führer⸗ gedankens, die Zermürbung des Wehrwillens der Nation. Die Reichsgemeinſchaft junge Volkspartei⸗ ler und die Jebruarklubs halten deshalb den Augen⸗ blick für gekommen, im Sinne ihrer Kundgebung von Weimar die breite nationale Reichspartei der Mitte zu fordern. Sie ſehen heute wie damals in der Deutſchen Volkspartef und in der hinter ihr ſtehenden ſtarken Gefolgſchaft den Mittelpunki einer großzügigen Neugruppierung der vorhandenen politiſchen Kräfte als Sammelpunkt des Volksbürgertums, namentlich auch der ver⸗ antwortungsbewußten nationalen Bünde und der jungen Generation. 8 Auf dieſen Boden müſſen ſich weiteſte Kreiſe ſtellen, die heute rechts oder links oder gänzlich ab⸗ ſeits vom politiſchen Leben ſtehen. Sie alle warten auf eine klare Parole und wollen aus Zerſplitte⸗ rung und Verhetzung heraus. Sie drängen zu Mit⸗ arbeit am Staat. Eine ſolche Reichspartei muß im Kampf für das großdeutſche Reich und ſeine natio⸗ nale Kultur alle aufwärtsſtrebenden Menſchen im deutſchen Volke jeden Standes und Berufes, ohne Rückſicht auf Konfeſſion und Klaſſe zu pplitiſcher, ſozialer und wirtſchaftlicher Erneuerung zuſammen⸗ faſſen. Sie muß als eine Partei für Volkstum, Ar⸗ beit und Wirtſchaft der nationalen Republik ihr Ge⸗ präge geben, um ſo unter Ueberwindung überholter Gegenſätze für Deutſchlands Freiheit und Recht zu kämpfen. Im feſten Glauben an die große Aufgabe der R. j. V. ergeht an Jung und Alt der dringende Ruf um Mitarbeit. Die Reichsgemeinſchaft junger Volksparteiler darf nicht nur ein Banner⸗ träger deutſchen Zukunftsglaubens ſein, ſondern muß auch ein Erfüller deutſcher Zukunftshoffnung wer⸗ den. Kein Geſinnungsfreund dieſer Bewegung ſchließe ſich aus. Die Not der Zeit heiſcht gebieteriſch Zuſammenſchluß aller Gleichgeſinnten. Darum noch⸗ mals: „Jugend heraus, wir rufen dich!“ Dr. Brandt. Kommuniſten im Gerichtsſaal Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Januar. Heute wird in Moabit der Beleidigungsprozeß ausgetragen, den der Berliner Polizeipräſident Zörgiebeſ gegen den verantwortlichen Redakteur der„Roten Fahne“, Firl, angeſtrengt hat. Es han⸗ delt ſich um die kommuniſtiſchen Hetzartikel bei der Erörterung der Maiunruhen. Die Kommuniſten wollen den forenſiſchen Vorgang natürlich nach Kräf⸗ ten agitatoriſch ausſchlachten. Sie haben ein Zeu⸗ genaufgebot von 350 Perſonen mobil ge⸗ macht, das über„Brutalitäten“ der Polizei ausſagen ſoll. Da die Kommuniſten zudem ganz offen mit Demonſtrationen vor dem Kriminalgebäude und mit dem Auftreten eines Sprechchors im Gerichtsſaal ge⸗ droht haben, ſind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgeſehen. Auch ſollen ſämtliche Zeugen und Zu⸗ hörer vor Betreten des Verhandlungsraums auf Waffen unterſucht werden. Zum Fall Lampel Berlin, 25. Jan. Im Fall Lampel iſt die Unterſuchung jetzt ab⸗ geſchloſſen worden. Die Anklage iſt aber noch nicht erhoben, vielmehr ſind, wie das„Berliner Tage⸗ blatt“ erfährt, Oberſtaatsanwalt und Unterſuchungs⸗ richter vom preußiſchen Juſtizminiſterium aufgefor⸗ dert worden, ihm das Ergebnis der Ermittlungen in einem abſchließenden Bericht zu unterbreiten. Uebrigens ſcheint jetzt feſtzuſtehen, daß der getb⸗ tete Feldwebel Köhler tatſächlich ein Spion war. Es ſollen Zeugenausſagen vorliegen, nach denen Köhler vor ſeinem Eintritt ins Freikorps Oberland von dem damaligen Leiter der Interalltierten Kom⸗ miſſton in Oppeln, General Le Rond, 12000 4 für Spionagedienſte erhalten hat. * e k FF ß ECC N 2 W 9 1 Samstag, den 25. Januar 1930 —— Städtiſche Nachrichten Buwefreed! Zirkus wirkt ſtets ſehr belehrend! Doch manchmal leider auch verheerend Un zwar for jeden Klammreſack! Des luſchtig Mannemer Buwepack Hot ſich do manches abgeguckt! Wie Balle in die Luft mer ſchuckt, Wie mer auf Schtange balanziert! Am meeſchte hott'ne imponiert Des Laſſoſchmeiße!l— Her mit Klamm' re, Se hole ſe aus der Beſekamm're. E Schtickel Schnur— e Luftſchlang dran, Die Klammer noch— jetzt fang' mer an. Zu zehnt, zu zwölft— ſo kannſcht ſe ſehn, An alle Ecke dun ſe ſchtehn. E jeder fiehlt ſich auserkore, Zum Cowboy ſin ſe all gebore. Ob Lindenhof, ob Neckarſtadt, E jeder Bu ſei Laſſo hat.— Doch jede Mutter ringt die Händ', Weil ſie ihr Wäſch' net hänge kennt! 2 Der Vadder awer ſchmunzelt, lacht: „So hätt' ich ſelwer's aach gemacht!“ E. W. Friſche Braz „Bräz, Bräz, friſche Bräz“!„Brezel, friſche Brezel“!„Ganz friſche“! So und anders erſchallen wirr und ſich überſteigernd die Offerten der ſtark miteinander konkurrierenden Brezelverkäufer und berkäuferinnen am Meßplatz. Wer erſtmals als Zirkusbeſucher nach hier käme und unmittelbar am Zirkuszelt aus dem Auto ſtiege, müßte unbedingt annehmen, unſere ganze Stadt ernähre ſich nur von Brezeln und die„Mannemer“ hätten ſich aus der babyloniſchen Sprachverwirrung außer den wenigen Lauten„Bräz, Bräz, friſche Bräz“ und„Brezel, ſriſche Brezel“ nichts mehr an Dialekt ins neue Zeit⸗ alter hinübergerettet. Dieſe Vermutung ließe ſich nicht ohne weiteres von der Hand weiſen! In den letzten Tagen haben ſich faſt ſämtliche Hrezelwagen und Brezelkörbe unſerer Stadt auf dem Meßplatz ſtationiert und machen dort in Hauſſe. Denn die Tauſende, die täglich Sarraſani beſuchen, bringen hungrige Mägen mit und garantieren jedem Brezelſtand einen zufriedenſtellenden Abſatz. Dieſer iſt ihnen auch zu gönnen! Wie mühſelig müſſen ſich oft die einzelnen Verkäufer mit ihren gefüllten Körben abſchleppen! Möge alſo die letzten Tage guter Konjunktur noch voll ausgenützt werden. Wenn die Zeltſtadt ihre ſtolzen Hallen abgebrochen hat, dann wird der disharmoniſche Chor ſchon von ſelbſt ſeine„Bräz, Bräz, friſche Bräz“ einſtellen. Dann werden die jeweils für 3 Stück gegebenen 90 Pfennig ſpärlicher wie zur Zeit eingehen.* Einbruch in Jagoͤhütten Aus Weinheim wird uns gemeldet: In die Jagdhütte eines Mannheimer Jagdpächters im Jagdbezirk Sulzbach bei⸗Weinheim wurde ein nächtlicher Einbruch verübt. Es wurden drei Jagd⸗ gewehre, Eßwaren, Schuhzeug, Kleidungsſtücke und Bettwäſche geſtohlen. Der Tatbeſtand wurde durch den Jagdaufſeher Adam Gaber aus Lützelſachſen ent⸗ deckt. Im Jagdͤbezirk Hirſchkopf iſt gleichfalls in der Jagdhütte eines Mannheimer Jagdpächters ein Einbruch verübt worden. Die Täter konnten bis jetzt nicht ermittelt werden. Die Gendarmerie hat die Nachforſchungen aufgenommen. * * Komplizierter Verkehrsunfall. Im Parkring hatte ſich geſtern vormittag der Beiwagen vom Motorrad losgelöſt und war ſtehen geblieben. Der Motorfahrer war im raſenden Tempo weitergefahren. Zwei Auto mußten halten. Die beiden Führer gerieten in Streit, weil der des hinteren Wagens glaubte, der vordere ſei schuld. Ein Schüler geriet mit ſeinem Fahrrad in das Gleis der Straßenbahn und ſtürzte. Ein Laſt⸗ auto bremſte ſo ſtark, daß der Beifahrer, der ſich in großer Gefahr glaubte, abſprang und ſich den linken Arm verſtauchte. Eine Dame mit einem Dackel wurde von einem Radfahrer angefahren. Zuletzt miſchte ſich noch ein Betrunkener in das Durcheinander und gab dem vorher geſtürzten Schüler einen ſo heftigen Stoß, daß dieſer auf den Gehweg ſtürzte und ſich das linke Handgelenk brach. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 41 verdient? Die ſchlechte Wirtſchaftslage im Spiegel der Zahlen Nirgends ſpiegelt ſich die ſchlechte Wirtſchaftslage Deutſchlands und die mit ihr urſächlich und zwangs⸗ läufig verbundene Situation der Arbeitnehmer, der Lohn⸗ und Gehaltsempfänger— der breiten Maſſen des deutſchen Volkes— klarer wieder, als in den Zahlen der Lohnſteuerſtatiſtik. Zahlen ſind unper⸗ ſönlich. Sie führen die harte Sprache der Wirklich⸗ keit. Sie ſtellen feſt: Was iſt. Zum erſtenmal ver⸗ öffentlicht das Statiſtiſche Reichsamt eine Zuſammen⸗ ſtellung der Einkommen der Lohn⸗ und Gehalts⸗ empfänger in den Gemeinden über 5000 Einwohner, eine Erhebung, die im Auftrag des Reichsminiſters der Finanzen durchgeführt worden iſt. In dieſer Er⸗ hebung ſind alle Löhne und Gehälter erfaßt, die im Jahre vorausſichtlich über 1200% hinausgehen und deren Steuerabzug unmittelbar an der Quelle, bei der Lohn⸗ und Gehaltszahlung erfolgt. Die Ein⸗ kommen, die 9200/ überſteigen, werden auf Grund der Beſtimmungen des Einkommenſteuer⸗ geſetzes außerdem noch zur Einkommenſteuer ver⸗ anlagt und ſind daher in der Lohnſteuerſtatiſtik nicht enthalten, ebenſo wie die Lohneinkommen nicht er⸗ faßt worden ſind, bei denen noch 500/ andere Ein⸗ künfte beſonders zu veranlagen ſind. Weiter iſt zu berückſichtigen, daß bei der Steuerberechnung die „Werbungskoſten und Sonderleiſtungen“ mit einem beſtimmten Betrag in Abzug gebracht werden, ſodaß das tatſächliche Einkommen die Angaben der Lohn⸗ ſteuerſtatiſtik überſteigt, wenn auch nicht erheblich. Trotzdem gibt keine andere Steuererhebung einen ſo umfangreichen, ſo bis in kleinſte Einzelheiten und Feinheiten gehenden Einblick in die ſoziale Schich⸗ tung, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe und Möglich⸗ leiten der breiten Maſſen der werktätigen Bevölke⸗ rung, wie dieſe erſtmalige Zuſammenſtellung der Ergebniſſe der Lohnſteuererhebung. Kaufkraft und Konjunktur werden weſentlich beeinflußt von der Höhe des Volkseinkommens. Die Erhebung füllt ſo eine wichtige Lücke aus, trägt bei zur Erkenntnis wichtiger Vorausſetzungen des deutſchen Wirtſchafts⸗ lebens. Sudetendeutſche Sänger reiſen an den Rhein Der„Brünner Schubertbund“ rüſtet wie⸗ der einmal zu einer Reiſe nach Deutſchland und an den Rhein, der ſich nach den Anmeldungen zahlreicher Sänger aus den anderen Gauen Mährens und Schleſiens— ſo betetligt ſich z. B. der Olmützer M. G. V. körperſchaftlich— zu einer förmlichen Sängerwallfahrt geſtalten dürfte. Der beſte Beweis dafür, wie der Gedanke einer Deutſchland⸗ fahrt und eines Beſuches des deutſchen Rheins in der ſudetendeutſchen Sängerſchaft mächtigen Wider⸗ hall gefunden. Aus den vielen Zuſchriften, die jetzt beim„Brünner Schubertbund“ einlaufen, erſieht man aber auch, daß die reichsdeutſche Sängerſchaft jener Gebiete, in die ſich die Fahrt richtet, an dem Zuſtandekommen dieſer Sängerxeiſe innigen Anteil nimmt. Man rechnet mit 400 Sängern und Sänger⸗ innen, die an dieſer großzügig geplanten Deutſch⸗ landfahrt teilnehmen werden. Der Männerchor, der hierbei in den einzelnen Städten konzertant auf⸗ treten und als Repräſentationschor der ſudetendeutſchen Sängerſchaft anzuſpre⸗ chen ſein wird, dürfte 200 Sänger in ſich vereinen und wird von Muſikdirektor Heidegger geleitet. Ein eigener Sonderzug wird die Teilnehmer zu⸗ erſt nach Nürnberg, der hiſtoriſchen Stätte unſerer Meiſterſinger, und über Frankfurt und Wiesbaden nach Mainz an den Rhein bringen. Von hier geht es mit Sonderdampfer den herrlichen Strom entlang bis Köln und von dort mit der Bahn über Eiſenach, Erfurt, Weimar, Leipzig und Dresden wieder in die Heimat zurück! Welch große Bedeutung dieſer Sängerfahrt Auslandsdeutſcher zukommt, geht ſchon aus der Erwägung hervor, daß zum allererſten Male im Juli 1930 ſudetendeutſche Sänger den In der Stabt Mannheim wurden insgeſamt 108 875 Lohnſteuerpflichtige feſt⸗ geſtellt. Davon blieben allein 42 855 un beſteuert; d. h. alſo, daß 42.855 Arbeitnehmer in Mannheim ein ſo geringes Einkommen hatten, daß ſie nicht einmal das Exiſtenzminimum erreich ⸗ ten, das 1200/ Jahreseinkommen beträgt. Ar⸗ beitsloſigkeit, Kurzarbeit dürften in den meiſten Fäl⸗ len Urſache dieſer großen Zahl der Unbeſteuerten ſein. Arbeitnehmer wurden in Mannheim 65 415 mit der Lohnſteuer belaſtet. Sie hatten ein Einkommen von insgeſamt 141 465 000/ und mußten 7916 000 Lohnſteuer entrichten. 605 wurden von der Lohn⸗ ſteuer befreit; in dieſen Fällen griffen die im Ein⸗ kommenſteuergeſetz vorgeſehenen Familtenermäßi⸗ gungen Platz. Das bei dieſen feſtgeſtellte Einkommen belief ſich nach Abzug der Werbungskoſten und der Sonderleiſtungen auf 972 000 /. Die Steuerbefrei⸗ ten ſetzen ſich naturgemäß in erſter Linie aus An⸗ gehörigen der unteren Einkommengruppen zuſam⸗ men. Die Einkommensgruppen in Mannheim Die amtliche Lohnſteuerſtatiſtik unterſcheidet fünf Einkommengruppen: Einkommen bis 1500 /; Ein⸗ kommen von 1500% bis 3000 /, Einkommen von 3000/ bis 5000%, Einkommen von 5000/ bis 8000%, Einkommen über 8000 /. 23 423 Arbeit⸗ nehmer befinden ſich in Mannheim in der erſten Einkommensgruppe(bis 1500% Jahreseinkommen). 29 171 Arbeitnehmer in Mannheim haben ein Jah⸗ reseinkommen, das ſich zwiſchen 1500/ und 3000% bewegt(zweite Einkommensgruppe). In der dritten Einkommensgruppe(3000/ bis 5000/ Jahresein⸗ kommen) finden ſich in Mannheim 9215 Arbeitneh⸗ mer. 5000/ bis 8000/ Jahreseinkommen(vierte Einkommensgruppe) haben in Mannheim 3284 Ar⸗ beitnehmer. Ueber 8000% Jahreseinkommen wur⸗ den 322 mal verzeichnet. Mit dem Steigen der Ein⸗ kommensgruppen nimmt die Höhe der Einkommen ab. Eine allgemeine Erſcheinung. Die meiſten Ar⸗ beitnehmer in Mannheim befinden ſich in der zwei⸗ ten Einkommensgruppe(1500-3000/ Jahresein⸗ kommen), die wenigſten in der fünften Einkommens⸗ gruppe(über 8000% Jahreseinkommen). Gerhard Wiedemeyer. PPP ccccccCbPCPcCbpbwPwbwGwcGwGwccwcwcwcwcccwcGcwccccccccccccc „Vater Rhein“ ſchauen,„unerlöſte deutſche Stammes⸗ genoſſen“ in eben von drückender Fremoͤherrſchaft be⸗ freitem Lande ſtehen und dort am„Niederwalddenk⸗ mal“ und am„Deutſchen Eck“ ihr Bekenntnis zur Allmutter Germania erneut bekräftigen werden. SBK. ** * Verſetzt wurde Juſtizoberſekretär Georg Lau⸗ denklos beim Amtsgericht Mannheim zum Amts⸗ gericht Emmendingen. * Ihren 70. Geburtstag feiert am morgigen Sonn⸗ tag Frau Anna Reis geb. Weitfeld, I 6, 27, im beſter Geſundheit. Jilm⸗Runoſchau Univerſum: Emil Jannings in„Sünden der Väter“ Lange nach ſeiner amerikaniſchen Uraufführung kommt Emil Jannings' letztes Werk in Amerika,„Die Sün⸗ den der Väter“, das dort unter dem Titel„Der Schmuggler⸗ König von Manhattan“ erſchien, heraus. Dieſes Werk erregt ſchon deshalb bet uns beſon⸗ deres Intereſſe, weil außer Emil Jannings noch ein anderer großer deutſcher Filmkünſtler mitgewirkt hat, der bekannte Regiſſeur Ludwig Berger, der, dem Zug der Zeit fol⸗ gend, nach Hollywood ging und dort jetzt einen großen Ton⸗ film inszeniert. Wir finden alſo in dem Film„Sünden der Väter“ wie⸗ der ſehr viel deutſche Arbeit, ähnlich dem anderen großen Jannings⸗Film„Der Patriot“, in dem Ernſt Lubitſch Regte führte. Es muß jedoch feſtgeſtellt werden, daß das Manuſkript zu dem Film trotz ſeiner ſtarken deutſchen Anklänge ganz in amerikaniſchem Stil aufgemacht iſt und mit einem Ueber⸗ maß von Rührſeligkeit und Moral, obwohl allerletzte Aus⸗ wüchſe vermieden werden. So iſt der Grundpfeiler dieſes Stückes, das Textbuch, nur ſehr ſchwach. Umſo anerkennens⸗ werter, was Ludwig Berger daraus gemacht hat und wie ſich wiederum erſchütternd der große Menſchengeſtalter Emil Jannings abhebt. Der deutſche Künſtler bringt trotz ſeiner Vielgeſtaltigkeit in der Darſtellung nichts Neues mehr, was ſchon darin be gründet iſt, daß er auf ein beſtimmtes Rollengebiet feſts gelegt wurde. Aber wie er die Menſchen, die für ihn aus⸗ gewählt werben, geſtaltet, das iſt noch immer hinreißend. Es muß anerkannt werden, daß Emil Jannings in dem Fülm„Sünden der Väter“ wieder ein paar Augenblicke von grandioſer Wirkung hat. Durch ſein Spiel verleiht er der Figur des Schmugglei⸗Königs von Manhattan Leben für 1% Stunden, für die 1½ Stunden, in denen der Film ab⸗ läuft. Was bringt die Geſchichte des Schmuggler-⸗Königs! Spengler(Emil Jannings) iſt Kellner in einem beſſeren Reſtaurant. Er geht ganz in ſeinem Beruf auf, ihm ſchweben keine höheren Ziele vor bis zu dem Augenblick, da ihm ein Sohn geboren wirb. Jetzt wird er ſparen, ſein Kind ſoll es beſſer haben als ſein Vater, ſoll etwas lernen, etwas werden, nicht wie er ſelbſt ein Kellner, nein, etwas ganz Großes, vielleicht ſogar Präſident der Vereinigten Staaten. So wird denn eifrig geſpart, bis das größte Reſtaurant Newyorks errichtet werden kann, eine echt deutſche Kneipe, Spezialität: Eisbein mi Sauerkohl. Papa Spengler iſt in ſeinen Jungen ganz vernarrt, verzieht ihn nach allen Regeln der Kunſt. Der Junge iſt ſein Stolz, der Junge ſoll etwas werden. Und dann kommt der 30. Juli 1919, der Tag, an dem Amerika trocken gelegt wird. Was ſoll Spengler machen? Die Kneipe, in der das Bier in reichen Strömen floß, muß geſchloſſen werden. Gute Freunde raten ihm, Alkohol zu ſchmuggeln, und es ſetzt der raſche Aufſtieg des Schmugglers Spengler ein. In wenigen Jahren wird er Millionär, er überſchüttet ganz Manhattan mit ſeinem Alkohol, der zum Teil nur ganz minderwertiges Zeug iſt. Und auf dem Höhepunkt ſeines Reichtums,— der Sohn kommt nach be⸗ ſtandenem Schulexamen zurück— kommt es zur Kata⸗ ſtrophe. Der Junge hat ſelbſt bei luſtigen Gelagen dem Alkohol ſeines Vaters zugeſprochen, der Wein enthielt Methyl⸗Alkohol, er erkrankt lebensgefährlich, man kann ihn zwar retten, aber er bleibt blind. Aus dieſer Thematt⸗ ſierung ergeben ſich die allzu romantiſchen Effekte. Der Vater, der nur an ſeinem Sohn hängt, hat ſich im Laufe der Jahre mit ſeiner Familie überworfen. Die Frau iſt geſtorben, er hat irgend ein Animiermädchen geheiratet, die Tochter hat das Haus verlaſſen. Und wie die Tragödie ſetnes Sohnes eintritt, bricht das ganze Gebäude des Spenglerſchen Reichtums zuſammen. Er kommt ins Ge⸗ fängnis. Und der vielleicht ſchwerſte Schlag ſeines Lebens iſt, daß er bei ſeiner Entlaſſung gegen eine größere Geld⸗ abfindung ſich damit einverſtanden erklären ſoll, die Auf⸗ forderung ſeiner Kinder— alſo auch ſeines Sohnes— an⸗ zunehmen, bei der Entlaſſung aus dem Gefängnis, gegen eine Geldabfindung keine Annäherungsverſuche mehr an ſie zu machen. Daran ſchließt ſich dann das happy end in etnem Vergnügungspark an, wo die Wiedervereinigung mit den Kindern mit dem hier als Kellner tätigen Vater erfolgt. Das Wertvolle der Leiſtung von Emil Jan nings beſteht nicht in der Darſtellung der kraſſen Effekte; im Gegenteil, er befleißigt ſich größter Zurückhaltung und macht gerade dadurch vieles erträglich. Seine Kunſt zeigt ſich in dem Nebenbei, in dem Handwerklichen, in kleinen Zügen, die den Menſchen charakteriſieren. Wie reizend iſt jene Szene, da er, der plötzlich aus dem Reſtaurant entlaſſen wurde, zu Muttern nach Hauſe kommt, die einem Knäblein das Leben geſchenkt hat. Die Berufs⸗ forgen ſind längſt vergeſſen und ſein Antlitz zeigt die ſtrahlende Freude des Vaterſeins und er packt das Steck⸗ kiſſen mit dem Kind und trägt es im Zimmer umher, als halte er eine Platte in der Hand, die er zu ſervieren hat. Wie rührend iſt die Naivität, mit der er beim Feſt der Kellner als„Trompeter von Säckingen“ auftritt, jeder Zoll ein großer Sänger, und in Wahrheit blutigſter Dillet⸗ tant, nicht einmal ein Schmierenkomödiant. Ja, das nächſte Mal wird er den„Lohengrin“ ſingen. Viele ſolcher Einzelzüge könnten aus dem Geſamt⸗ bild herangezogen werden. Ste alle zuſammen ſind dle große Leiſtung von Emil Jannings. Die Regie Ludwig Bergers arbeitet überaus ſorgfältig und gepflegt. Er nimmt auch einmal Anſütze, Eigenes zu bieten. Im Gro⸗ ßen und Ganzen jedoch beſchränkt er ſich darauf, Alterprob⸗ tes zu wiederholen. —— „ Maunheimer Künſtlertheater„Apollo“. Nur noch 8 Tage geht das ſenſationelle Programm mit den Hugos, den Fratellinis und den übrigen Attraktionen in Szene. Heute Samstag abend zeigen die berühmten Hugos im Trocadero im Rahmen eines Geſellſchafts abends die neueſten Modetänze, insbeſondere den Hibbie⸗ Jibbies, wie er in Amerika getanzt wird und von der Schweizeriſchen Tanzmeiſtergeſellſchaft anerkannt wurde. Eintritt frei. Schluß des redaktionellen Teils Wybert während den Ubungen, als Schutz der Kehle, vor dem Auftreten zum Klären der Stimme. Vo In Apotheken und Progerlen M..25 und 70 Pig. r Georg Kaisers Hellſeherei“ Zur heutigen Erſtaufführung des Stückes von Georg Kaiſer im Nationaltheater Von Dr. Gerhard Storz Ein„Geſellſchaftsſpiel“ nennt Kaiſer ſeine Komödie. Dies Wort birgt mancherlei Vorſtellungen, je nachdem man den Akzent auf„Geſellſchaft“ oder auf„Spiel“ legt. In jedem Fall aber iſt die Prägung des Wortes eine ironiſche, ebenſo ironiſch wie der un⸗ wahrſcheinlich glückliche Ausgang, den Kaiſer dem „Geſellſchaftsſpiel“ verordnet.(Das Stück hieß übri⸗ gens zuerſt„lappy End“). Ein Geſellſchaftsſpiel hat gut auszugehen, erſten vbligaterweiſe, zweitens des⸗ halb, weil die Geſellſchaft der letzten, d. h. tragiſchen Konſequenz nicht fähig und nicht würdig iſt. Denn Konſequenz, die Grundform des Heroiſchen wie des Sataniſchen, ſtellt ſich im Licht des„Geſellſchafts⸗ ſpiels“, deſſen Spielregel der Kompromiß iſt, von ſelbſt als„unmöglich“, alſo als komiſch dar. In dieſem Kaiſerſchen Werk ſteht noch mehr als ſonſt das Schachſpiel der Handlung im Vordergrund: Vera liebt ihren Gatten Viktor mit Einſatz ihres ge⸗ ſamten geiſtigen Daſeins. Die Welt iſt ihr zum„Tem⸗ pel“ geworden, in dem ſie betet.„Seine Kuppel be⸗ ſchützt nur uns, Viktor und mich.“(Viktor ſcheint nur nicht ſo recht in einen Tempel zu paſſen!) Erweiſt ſich durch ihre oder Viktors Schuld dieſe Bedeutung ihres Bundes als nicht zutreffend, ſo ſieht ſie nur mehr eine zertrümmerte Welt, ein Chaos, in dem weiterzuleben unmöglich ſein wird. Als Symbol für die Gültigkeit dieſer merkwürdig exkluſtven, auf die Zweiſamkeit mit Viktor gegründeten Welt gilt ihr ein Ring, den ihr Viktor am Hochzeitstag mit bedeutſamen Worten an den Finger ſteckte. Dieſer Ring geht verloren auf einem Ball, den Vera allein beſuchte und bei welchem ein Gaſt zweideutige Anſpielungen auf Viktors Ab⸗ weſenheit macht, die durch geſchäftliche Tätigkeit be⸗ dingt iſt. Beides, der Verluſt des Ringes und die zyniſchen Vermutungen des Gaſtes, flechten ſich ihr ineinander, ſo ſehr ſich Vera dagegen wehrt. Sie verſchweigt den Verluſt deshalb vor Viktor. Inzwiſchen offenbart ihr der Hellſeher Snederhahn den Verbleib des Rin⸗ ges, zugleich aber auch den ihres Mannes an jenem Ballabend: Snederhahns Halluzination führt in ein Boudoir, in dem Viktor eine Dame umarmt, deren Geſicht nicht zu ſehen iſt. Weitere Offenbarungen unterbricht Veras Flucht. Vera beſchließt nun im Geſpräch mit ihrer Freun⸗ din, für die Viktor, im Begriff iſt eine Villa zu bauen, den Ring von dem genau bezeichneten Aufenthaltsort nicht abzuholen. Denn würde ſich mit dem Fund des Ringes die erſte Wahrnehmung des Hellſehers beſtätigen, ſo wäre damit auch ſeine zweite, Viktors Verbleib bezeichnende Wahrnehmung erwieſen. Alſo flieht ſie vor der Auffindung des Ringes, um ihre Liebe retten und Viktors Treubruch verneinen zu können. Durch eine plötzliche Wendung aber wird Viktor dazu gebracht, nach dem Ring zu fragen. Vera gibt ſchließlich ſeinen Verluſt zu. Viktor will die Kriminalpolizei zur Auffindung des Ringes mobili⸗ ſieren. Vera beſchwört ihn, von der Ringſuche ab⸗ zuſtehen. In Veras Abweſenheit offenbart die Freundin dem verblüfflen Viktor den eigentlichen Grund von Veras Verhalten dem Ringverluſt gegenüber. Vik⸗ tor beſtellt nun begreiflicherweiſe die Recherchen nach dem Ring ab und motiviert das Vera gegen⸗ tber mit Angſt vor der Freundin, die ihm gedroht habe, ihre Villa nicht von ihm bauen zu laſſen, wenn er nicht von der Ringſuche ablaſſe. Vera, entzückt über die ſchöne Kameradſchaft der Freundin, beglückt von dem Glauben, Viktor habe im Grund einfach ihren Bitten zuliebe die Suche aufgegeben, ſtimmt freudig zu, einige Stunden allein zu ſein. Viktor und die Freundin fahren zum Bauplatz. Da erſcheint der Hellſeher. Wegen angeblichen Betrugs vom Staatsanwalt gefaßt, bittet er Vera, die Redlichkeit ſeiner Kunſt durch ihr Zeugnis vom Ringfund vor Gericht zu erhärten. Vera weigert ſich, und als ſie außer ſich das Zimmer verläßt, ſtößt Snederhahn auf Viktor, der ihn durch einen großen Geldbetrag ver⸗ anlaſſen will, alle Recherchen aufzugeben. Sneder⸗ hahn bleibt feſt: er wird es nun ſein, der eine gründ⸗ liche Poltzeirecherche veranlaſſen wird. Viktor wird von Veras Freundin beruhigt, eine eidliche Ausſoge von Vera vor Gericht des Inhalts, daß der Ring ſich nicht gefunden habe, ſei unbedenklich: Sneder⸗ hahns Hellſeheret ſei nicht ernſt zu nehmen und eine Kontrolle nicht zu fürchten. Da erſcheint Snederhahn zum zweiten Mal. Der Ring iſt an Hand einer Ko⸗ pie von dem durch Vera beſeitigten Sitzungsproto⸗ koll an dem angegebenen Fundort tatſächlich feſt⸗ geſtellt worden! Nach wie vor verlangt er, daß Vera den Ring dort abholt und ein gerichtliches Fund⸗ protokoll beglaubigt. In dieſer ausſichtsloſen Situation ergreift die Freundin die Führung. Sie ſagt Veras Erſcheinen zu und ſchickt den total verdutzten Viktor mit Sne⸗ derhahn an Veras Stelle als Urkundperſon zum Fundort. Inzwiſchen erzählt ſie der völlig ver⸗ zweifelten Vera vom Ringfund und zugleich von Viktors Aufenthalt am Ballabend. Er war in einer geſchäftlichen Beſprechung bei ihr, und die vom Hellſeher entdeckte Zärtlichkeit hatte nichts auf ſich. Viktor, mit dem Ring zurückkehrend, von dem Ge⸗ ſtändnis der Freundin üherraſcht, benimmt ſich ſo, daß Vera allen Grund hat, an der Vollſtändigkeit und Richtigkeit des Geſtändniſſes ihrer Freundin zu zweifeln. Sie ſchickt Viktor weg und nimmt nun eine faſt algebraiſche Operation an der Gleichung: Vera— Ring- Viktor vor. Sie ſetzt ſtatt des Ringes die Freundin ein. Und die(obige Gleichung befriedk⸗ gende) Operation nimmt ſie vor, indem ſie in aller Freundlichkeit, aber auch mit aller unwiderruflichen Souveränität die Dame für alle Zeit aus dem Haus verbannt: die Dame und Viktors Treubruch haben für Vera nicht zu exiſtieren. Dieſe für den Außenſtehenden etwas gewagte Transaktion mün⸗ det erleichtenderweiſe in das Happy End, das nun plötzlich aufklappt. Es hat einen fatal⸗tragiſchen Beigeſchmack: Veras erzwungener Kompromiß mit der Geſellſchaft und ihren relativen Begriffen von ſo abſoluten Forderungen wie eheliche Treue. Denn Viktor, den ſie trotz ſeiner Kläglichkeit liebt, paßt eben nicht in ihr bislang heroiſches Weltſche ma! 71 Man ſteht, die Komik des Werkes liegt nicht in ſchlechthin komiſchen Figuren. Viktor iſt korrekter Weltmann, d. h. Jongleur zwiſchen Arroganz und Kompromiß; daß er komiſch in Erſcheinung tritt, liegt an der erbarmungsloſen Konſequenz, mit der die Handlung ihn noch und noch demütigt. Auch der Hellſeher wirkt komiſch nur innerhalb des mondänen Milteus; ſein heroiſcher Fanatismus kontraſtiert troniſch ſowohl mit ſeinen Partnern, als auch mit der Konſequenz ſeiner Kunſt: Okkultismus im Dienſte des Fundbüros! Vera iſt, abſolut Parallel⸗ figur zu Snederhahn, gegenüber Viktor und Freun⸗ din die Fanatikerin aus Liebe: ironiſch und leicht parodiſtiſch wird dieſer Fanatismus angeleuchtet in ſeiner unentwegten, umſtändlichen Konſequenz in⸗ mitten einer grinſenden Welt, die weit bequemere DLöſungen des Knotens ſieht. Ferner, wie bei Snederhahn, durch das unpro⸗ portionale Objekt eines ſolch herviſchen Bemühens: den abſolut belangloſen Viktor, den Kaiſer boshafter⸗ weiſe zum modernen Architekten macht. Die Dame vollends erfährt eine jähe Umbiegung ins Komiſche lediglich dadurch, daß ſte, die allein Unbeteiligte und deshalb immer Ueberlegene, ganz plötzlich als das alleinige Opfer des dramatiſchen Konflikts zur Strecke gebracht wird. Die Komödie ruht alſo ganz in der ſubtilen Handlungsführung. Und die Ironie des Werkchens klebt nicht am Stoff, ſondern ſteckt gänz⸗ lich in der Kompoſition. Moderne Hotelbauten „In den neuen Hotels ſind die Wände ſo dünn, daß man hört, wenn im Nebenzimmer einer das Hemd wechſelt.“ „Das iſt noch gar nichts. Ich war fetzt einmal in einem Hotel, wo man ſogar hörte, wenn einer im Nebenzimmer ſeine Auſicht wechſelte.“ (Jugend“) 1. Seite. Nr. 41 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 25. Januar 1930 Beſuch der Walzmühle . Der Mannheimer Hausfrauenbund beſich⸗ tigte am Mittwoch und Donnerstag Nachmittag die ö Ludwigshafener Walzmühle. Die Anmeldungen waren ſo zahlreich erfolgt, daß zwei Führungen ſtattfin⸗ den mußten, die die Firma trotz der großen Betriebs⸗ ſtörungen mit. außerordentlichem Entgegenkommen durch⸗ führte. Direktor Glauner begrüßte die Damen und gab ihnen einige erwünſchte Informationen über die Grund⸗ anlage des Betriebs, über die Tagesproduktion, die einem Eiſenbahnzug von 50 Wagen entſpricht und über die Sicherheftsmaßnahmen, Die letzteren, die durch eine ſelbſt⸗ tätigte. Feuerlöſchanlage die Ueberſpülung ſämtlicher oder eines Teiles der Räume geſtattet, erregten beſonders das Jutereſſe der Beſucherinuen, von denen ſich ein Teil noch an den kataſtrophalen Brand aus dem Jahre 1905 erinnern kpunte. Aus den gegebenen Mitteilungen wurde vermerkt, daß 50 Prozent des Getreides aus dem Auslande, haupt⸗ ſächlich aus Nord⸗ und Südamerika, Auſtralten, Indien und zeitweiſe auch aus Afrika bezogen werden müſſen, da die Anſprüche des Publikums nach verfeinerten Brot⸗ und Mehlſorten die Vermiſchung des deutſchen mit dem über⸗ legenen ausländiſchen Getreide notwendig mache. Die Walzmühle ſtellt bekanntlich außer Mehl auch Gries und Graupen her. Es wurden alle Betriebe beſichtigt, beginnend vom Silo, wo die Getreidemengen nach der Schiffsentladung aufgeſpeichert werden, bis zur automatiſchen Abſackung der fertigen Sorten. Die kunſt⸗ volle Miſchung und Siebung der Mehle, das Paſſieren der vielen Maſchinen, die den Mahlprozeß ohne menſchliche Hand vornehmen, die vorherige Reinigung der Getreide⸗ körner, die große Sauberkeit des Betriebs, die Weiträu⸗ migkeit der geſamten Anlage machten großen Lindruck auf die Hausfrauen, der in Verbindung mit den techniſchen Triebanlagen und den Heizungskeſſeln ſich zu einem gründlichen Einblick in eine moderne Produktionsſtätte weitete, Die Führung unter Direktor Glauner und dem Betrlebsleiter wurde nicht müde, die ſielen Fra⸗ gen der Beſucherinnen zu beantworten und dieſen ſo das Gefühl zu geben, daß der Ludwigshafener Walzmühle als Produzent der im Haushalt vielverwendeten wichtigen Lebensmittel an einem Kontakt mit den Hausfrauen als Konſumenten gelegen war, um die für einen gut ſundler⸗ ten Abſatzmarkt notwendige Vertrauensbaſts zu ſchaffen. PW Werbeplan im Tagesdienſt Vor einem ſtattlichen Auditorium, das aus Kreiſen des „Deutſchen Reklameverbandes“ und den Teilnehmern des Weybewiſſenſchaftlichen Seminars von Privatdozent Dr. Lyfinski gebildet war, ſprach Donnerstag abend in der Handelshochſchule über obiges Thema Werbwart Weidenmüller, Berlin der auch als Werbeſchriftſteller bekannt iſt. Dr. Lyſinſkt leitete den Abend mit Begrüßungsworten ein. Herr We i⸗ denmüller legte dar, daß die Planung für die ver⸗ ſchiedenſten Arbeitsläuſe zu geſchehen habe. Hier ſolle die Planarbeit nicht vom Etat aus unterſucht ſein, ſondern es ſoll vom Arbeitsgerät für die Planung geſprochen werden. Erſtes Mittel iſt der Merkzettel. Nummerierung, Datumpermerk uſw. machen den Zettel als Arbeitsinſtru⸗ ment für den Arbeitslauf und Willensausdbruck geſügiger. Durchſchreiberei iſt jedoch beſſer. Solches Zettelweſen ge⸗ nügt ſchon für eine Planarbeit, um den Willensausdruck mehr als ſonſt zu erhalten und ihn durch Mitarbeiter ver⸗ arbeiten zu laſſen. Die Planarbeit bedingt zur Erfüllung künftiger Ab⸗ läufe exakte zeitliche Dispoſition. Als Zeitgerät mit zeit⸗ licher Ordnungsreihe dient der Kalender. Der Abreißkalen⸗ der mit den„Knödelrezepten“ iſt wenig brauchbar. Geſchickter iſt der Blockkalender, der nach den eigenen Notwendigkeiten eingeteilt werden kann. Ein Hilfsmittel zur Ueberſichtlichkeit iſt ein Kurz⸗ zeichenſyſtem, mit dem ſich viel im Wochenkalender eintragen läßt. Dasſelbe gilt auch für den Halbfahrs⸗ und Ganz⸗ jahrs kalender. Eine weitere Vervollkommnung iſt die Ueberſicht, die man ſich auf einem Blatt Papier macht Zuletzt greift man zum Millimeterpapier, das Jahreseintellung hat und 1 Millimeter= 1 Tag, wählt. Das Millimeterpapier wird jede Arbeit in ihrer Zeitlänge graphiſch darſtellen. Feſtgelegt wird werden, wieviel Zeit für Entwurfsarbeit, Genehmigung, Prüfung, Streuen uſw. nötig iſt. Hat eine Arbeit innerhalb der vorgemerkten Zeit⸗ ſpanne nicht ausgeführt werden können, ſo zeichnet man ſeitlich auf dem Millimeterpapier die in der Einteilung her⸗ vorgetretenen Aenderungen auf. Die„Verſchmierungen“, 5. h. die farbig dargeſtellten Zeitſpannen und ihre Ver⸗ änderungen, ſind äußerſt aufſchlußreich und eine Fundgrube bedeutſamer Erkenntniſſe. Die graphiſche Darſtellung muß, um voll ihren Zweck zu erfüllen, auch die Arbeiten anzeigen, die nebenher geſchehen. Arbeitsüberlaſtung iſt zu vermel⸗ den! Neuerdings werben ſelbſt Feuſterſtreupläne für Brieftauben-Ausſtellung in Mannheim 43. Wanderſchau des Verbandes Deutſcher Brieftauben Züchter⸗Vereine Der Verband Deutſcher Brieftauben⸗ züchter⸗Vereine veranſtaltet am Samstag und Sonntag im Nibelungenſaal eine große Brieftaubenausſtellung. Den Bemühungen des Vorſtandes der Mannheimer Ver⸗ einigung, Kaminfeger⸗Obermeiſter Stemmle, iſt es gelungen, die Ausſtellung nach Mannheim zu bringen. Preisgekrönte Brieftauben aus dem gan⸗ zen Reich kommen zur Ausſtellung. In muſter⸗ gültiger Weiſe ſind die Käfige mit den Tauben im Saal aufgebaut. Jede Taube hat ihren eigenen Käfig. Zufrieden gurren einzelne der zahmen Tierchen in ihrem ſauberen Behälter. Eine ganze Anzahl Wärter ſorgt für das Wohl der gefiederten Lieblinge, die einen ganz achtbaren Wert darſtellen. Faſt 1300 Tauben ſind ausgeſtellt. Man hat ſie in Leiſtungsklaſſen eingeteilt. Tauben der Klaſſe 1a haben ſchon bis zu 1000 Km. bei einem Flug zurückgelegt. Dieſe Leiſtungen bei feder Witterung ſind bewundernswert. Es gehört viel Geduld des Taubenzüchters dazu, bis er ſeine Tauben ſo weit hat, ſolche Leiſtungen aufzuſtellen. In der Klaſſe 1 ſind die Tauben mit einer Leiſtung bis zu 500 Km. zuſammengefaßt, in Klaſſe 2 bis 400 Km., in Klaſſe 3 bis 300 Km., in Klaſſe 4 bis 200 Km. und in Klaſſe 5 bis 100 Km. In der letzten Klaſſe befinden ſich die einfährigen Tauben. Die Brieftaubenfreunde aus dem Reich wollen hier in Mannheim ihre beſten Tauben ausſtellen. Es hat langer Vorbereitungen bedurft, bis die Aus⸗ ſtellung zuſammengeſtellt war. Man hat die Erfah⸗ rungen früher Ausſtellungen verwertet und weiter ausgebaut. Wie mannigfaltig der Bebarf an Gebrauchsgegenſtänden für bie Brieftaubenzucht iſt, kann man aus den Verkaufsſtänden erſehen, die auf der unteren Galerie aufgebaut ſind. Futter⸗ mittel, Transportkörbe neueſten Syſtems, Meßuhren für die geflogene Zeit— die im Schwarzwald an⸗ gefertigt werden— und Einflugſchläge mit Klingel⸗ leitung nach der Wohnung des Züchters ſind in jeder Preislage vertreten. Die Einflugſchläge mit Klingelleitung nach der Wohnung ſind beſonders originell. Kommt die Brieftaube von einem Aus⸗ flug zurück und betritt den Schlag, ſo löſt ein Bodenkontakt in der Wohnung ein Klingelzeichen aus. Der Züchter weiß jetzt, daß die Taube wieder zurück iſt. Die Verkaufsſtände ſtehen unter Wett⸗ bewerb. Die ſchönſten Stände erhalten Ehren⸗ preiſe. Zahlreiche Ehrenpreiſe für die Züchter ſtehen zur Verfügung. Auch die Stadtverwaltung Mannheim hat wertvolle Preiſe geſtiftet. Am heutigen Samstag abend findet ein Bankett im Nibelungenſaal ſtatt. Die Käfige werden bei der Räumung des Saales durch ein laufendes Band entfernt, ſo daß der Saal innerhalb kurzer Zeit frei iſt. Am Sonntag vormittag wird die Aus⸗ ſtellung dann wieder auf die gleiche Art aufgebaut. Die Ausſtellung der Brieftauben iſt eine der weni⸗ gen, die ſchon bei der Vorbeſichtigung fertig war. Ein günſtiges Zeichen für den Enderfolg. Der Eröffuungsakt findet heute Samstag vormittag 12 Uhr ſtatt. Den Brieftaubenzüchtern aus Deutſchland entbieten auch wir unſeren Willkommensgruß und wünſchen ihrer ſelbſtloſen Arbeit einen vollen Erfolg.—1— In Nebenſpalten ſetzen ſie ſich bamit auseinander, was „außer dem Fenſter“ zu geſchehen hat, welche Kundengrup⸗ pen beſonders geworben werden ſollen und auf welche Waren der Hauptwert zu legen iſt. Auf alle Fälle, ſchließt der Reöner, iſt ein Verſuch zu wagen. Die Planung iſt ebenfalls ſchon normativ geregelt, ſo daß ſte in allen Fach⸗ zettſchriften einheitlich dargeſtellt iſt. Der anhaltende Beifall der Zuhörer und die herzlichen Dankesworte von Privatdozent Dr. yſinſki bewieſen dem Redner, der in äußerſt feſſelnder und humorvoller Weiſe den Stoff meiſterte, daß ſeine Ausführungen größtem In⸗ tereſſe begegnet waren. Die anſchließende Ausſprache beſtätigte dies auch. Es kam in ihr zum Ausdruck, daß ent⸗ gegen der Auffaſſung des Kaufmanns, der nur in Geld⸗ ziffern ſchaut und deshalb mehr die Stattſtik als die gra⸗ phiſche Darſtellung bevorzugt, jeder Werbeleiter ſich mit den neuen Arbeitsgeräten vertraut machen ſollte. Seminar⸗ letter Dr. Lyſinſki ſchloß, indem er noch auf die nächſte Seminarſitzung am 6. Februar am gleichen Orte hinwies. Der Vortrag dieſes Abends wird mit Lichtbilbern ſtattfin⸗ den. Das Thema lautet:„Schaufenſter, die verkaufen.“ Redner: Herr Feurſtein. 5 Voranſtaltungen Wohltätigkeitsfeſt der Caritas„Mutter u. Kind“ In gemeinſamer Zufammenarbeit haben ſich die cari⸗ tativen Organiſationen Mannheims zur Vorbereitung eines Wohltätigkeitsfeſtes des Caritas ver⸗ bandes Mannheim im Kolpinghaus vom 11. bis 14. Februar zuſammengetan. Schon jetzt kann geſagt wer⸗ den, daß dieſes Feſt einem idealen Zweck, der alle Be⸗ vblkerungskreiſe Mannheims angeht, dienen wird. . * Sarxraſanis Abſchied von Maunheim. Nun iſt es doch ſo weit— Sarraſani ſchließt morgen abend nach Beendi⸗ gung der Vorſtellung ſein Zauberſchloß für Jahrzehnte. Die nach dem großen Berliner Gaſtſpiel beginnende Aus⸗ landsreiſe wird ihn viele Jahre von der deutſchen Heimat fern halten. Die letzten beiden Spieltage(Samstag und Sonntag) geben allen nun noch einmal— zum letzten Mal— Gelegenheit, die„Schönſte Schau zweier Welten“ zu beſuchen. Am heutigen Samstag findet nachmittags die vorletzte große Familien⸗Vorſtellung mit dem ungekürzten Abendprogramm ſtatt. Abends große Vorſtellung. Der Ab⸗ ſchiedstag(Sonntag) ſieht folgende Veranſtaltungen vor: Vormittags letzte große Tier⸗ und Indianerſchau, ver⸗ bunden mit Manegenkonzert des 84 Mann ſtarken Sarra⸗ Ladengeſchäfte aufgeſtellt ſani⸗Orcheſters. Nachmittags letzte große Familienvorſtel⸗ lung mit ungekürztem Abendprogramm. Die feierliche Abſchtiebsvorſtellung wird Sarraſani noch einmal in aller Pracht und Schönheit zeigen. Gleich nach Brendi⸗ gung der letzten Vorſtellung beginnen die überaus intereſ⸗ ſanten Abbau arbeiten, die ſehr ſchnell durchgeführt werden müſſen, geht doch ſchon am 7. Febr. die feierliche Premiere in Berlin auf dem Tempelhofer Feld vor ſich. Kommunale Chronik Gaspreis⸗Erhöhung in Neuſtadt a. H. * Neuſtadt a. d.., 24. Jan. Der Werkausſchuß der ſtädtiſchen Werke hat beſchloſſen, den Preis für den Kubikmeter Gas von bisher 20 Pfg. auf 26 Pf. zu erhöhen. Die Wormſer Oberbürgermeiſterkriſe * Worms, 23. Jan. Oberbürgermeiſter Rahn teilt der Preſſe mit: Wenn ich meine Verſetzung in den Ruheſtand einfach mit der Begründung beantragte, ich ſei krank und nicht mehr arbeits⸗ fähig, ſo hätte dies unter Vorlage eines ärztlichen Zeugniſſes zu geſchehen und über die Frage, ob ich ein Ruhegehalt zu beanſpruchen hätte, könnte es dann eine Meinungsverſchiedenheit nicht geben. In Wirklichkeit begründe ich den Antrag damit, daß mir durch fortgeſetzte Angriffe meine Arbeit erſchwert wird und daß ich allerdings nicht über die Nerven verfüge, die mich in den Stand ſetzen, dergleichen einfach an mir abgleiten zu laſſen“. 8 4,6 Millionen Fehlbetrag im Frankfurter Etat Frankfurt a.., 23. Jan. Die Finanzkommiſ⸗ ſion des Magiſtrats hat auf Grund der Wirtſchafts⸗ berichte der einzelnen Aemter feſtgeſtellt, daß der Fehlbetrag für das zu Ende gehende Etatsjahr 4,6 tillionen RM. betragen wird. Zur Deckung des Defizits ſoll u. a. eine Erhöhung der Gewerbe⸗ ſteuer von 400 auf 460 und eine Erhöhung des Waſſergeldes um 5 Pfennige vorgenommen werden, und zwar ſoll die Steuererhöhung rückwir⸗ kend beſchloſſen werden. i Taucht Atlantis Wie aus Newyork gemeldet wird, baben die vom amerikaniſchen Marinedepartement ausgefandten 3 To rpedobootzerſtbrer das Gerücht beſtätigt gefunden, daß in der Nähe der zu der Bahama⸗Gruppe ge⸗ hörenden Inſel New Providence durch Seebeben etue neue Inſel entſtanden iſt. Auf der Inſel, die auf keiner Seekarte verzeichnet iſt, finden ſich Ruinen einer alten Stadt, die eine große Anzahl Einwohner ge⸗ habt haben muß und wahrſcheinlich vor der Entdeckung Amerikas beſtanden hat. Nunmehr wird eine wiſſenſchaftliche Expedition vorbereitet, die die Ruinen unterſuchen ſoll. Der„B. B..“ entnehmen wir zu dieſer hoch⸗ intereſſanten Meldung folgende Hinweiſe eines Sach⸗ verſtändigen: Daß in der hier gemeldeten Weiſe plötzlich Inſeln vulkaniſcher Natur aus dem Ozean ſich erheben, gehört nicht zu den Seltenheiten. Be⸗ ſonders im Stillen Ozean kommt es häufig vor, aber auch aus dem Gebiete des Atlantiſchen Ozeans iſt es uns nicht unbekannt, wiewohl es dort ſeltener vor⸗ kommt. Dieſe Tatſache würde deshalb nur von unter⸗ geordneter Bedeutung ſein. Einzig aber ſteht die Kunde da, daß ſich auf einer ſolchen Inſel die Ruinen einer großen Stabt befin⸗ den, ſo daß ſich zweifelsfrei ergibt, daß dieſelbe Inſel ſchon früher vorhanden geweſen und durch ein Erdbeben plötzlich verſunken iſt. Beſonders intereſ⸗ ſant iſt die Tatſache, daß ſich auf dieſer Inſel früher eine Stadt von ſolcher Größe und Bauart befunden hat, daß ſich die Ruinen jahrhundertelang bis zur Gegenwart in der Meerestiefe gehalten haben. Es kann ſich deshalb wohl kaum um eine jüngere Stadt gehandelt haben— ganz abgeſehen davon, daß es uns ja geſchichtlich nicht unbekannt ſein könnte, wenn eine ſolche Stadt nach der Entdeckung Amerikas dort er⸗ baut geweſen und verſchwunden wäre. Die Indianer der dortigen Gegend dürften als Erbauer einer ſol⸗ chen Stadt auch kaum in Frage kommen, da wir an der gegenüberliegenden Küſte keine derartigen Bau⸗ werke aus ihrer Zeit haben, wie ſie etwa in Nueatan von den Indianern der Mayakultur ausgeführt wurden. aus den Fluten? Dieſe Erwägungen zwingen uns deshalb ſofort den Gedanken auf an die rätſelhafte und gerade im letzten Jahrzehnte ſo beſonders häufig erörterte Nachricht Platos über das verſunkene Land Atlan⸗ tis. Dieſer griechiſche Philoſoph berichtet uns von der Erzählung eines ägyptiſchen Prieſters, es habe fern im Atlantiſchen Ozean einſtmals ein Land ge⸗ geben, größer als Libyen und Kleinaſtien zuſammen⸗ genommen, das bei einem plötzlichen Erdheben an einem Tage ins Meer verſunken ſei. An der Stelle, wo es dereinſt gelegen habe, ſei das Meer noch jetzt ſo voller Schlamm, daß es nicht befahren werden könne. Der König der Atlantis aber habe außer über das eigene Land auch noch über umherliegende Inſeln und über gegenüberliegendes Feſtland ge⸗ herrſcht. Dieſe Nachricht hat ſchon unendlich oft die Geiſter beſchäftigt, und doch hat niemand bisher eine voll befriedigende Erklärung geben können. Den⸗ noch wurde dieſe Auffaſſung abgelehnt, weil das Meer auf dieſem Gebiete von ſolcher Tiefe iſt, daß man das Verſinken eines Erdteiles kaum annehmen kann, jedenfalls aber der Tang uſw. nichts mit einem ſolchen verſunkenen Erdteil zu tun haben würde. Da wir aber letzt vor Augen ſehen, wie ſich auch in dortiger Gegend derartige Ereigniſſe vollziehen, und da wir aus den Ruinen ohne weiteres erken⸗ nen, daß ſchon in früherer Zeit eine bewohnte Inſel dort verſunken ſein muß, ſo entfallen nunmehr alle Bedenken, die gegen eine Annahme einer verſun⸗ kenen und bewohnten Inſel in jener Gegend bisher beſtehen konnten. Allerdings wird man das Er⸗ gebnis abwarten müſſen, das die Unterſuchung der Ruinen in geſchichtlicher Beziehung liefern wird. Da es ſich aber nur um eine ſolche Stadt handeln kann, deren Häuſer aus dauerhafteſten Steinen ausgeführt waren, ſo habe ich perſönlich kaum einen Zweifel, daß das Ergebnis dahin gehen wird, daß es ſich um eine Stadt von zunächſt unberechenbarem Alter handele. Die zahlreichen Beziehungen, die ſchon ſeit 7 langer Zeit zwiſchen der älteren amerikaniſchen und der ägyptiſchen Kultur aufgedeckt ſind, erhalten damit Große Waſſerfernleitung durchs Ried 4 Großgerau, 24. Jan. Bekanntlich ſoll das halbe Ried durch das Darmſtädter Waſſerwerk mit Waſſer verſorgt werden. Zu dieſem Zweck hat man jetzt mit dem Bau einer großen Fernleitung Waſſer⸗ werk Eſchollbrücken- Gernsheim begonnen. Welche der einzelnen Riedgemeinden außer Gerns⸗ heim ſich nun ſofort an die Leitung anſchließen, iſt noch nicht ganz entſchieden. Eine Stiftung für die Stadt Mainz * Mainz, 24. Jan. In der geſtrigen Stadt⸗ ratsſitzung machte Oberbürgermeiſter Dr. Külb die Mitteilung, daß der verſtorbene Konſul Walter Schumann auf Grund eines Teſtaments die Stadt Mainz als Erbin ſeines geſamten Vermögens ein⸗ geſetzt habe. Dieſes Teſtament tritt jedoch erſt nach dem Tode der Frau des verſtorbenen Konſuls in Wirkſamkeit. Ueber die Höhe der Stiftung können nähere Angaben noch nicht gegeben werden. Die Mittel ſollen laut Verfügung des Verſtorbenen im Intereſſe der Wohlfahrt Verwendung finden. * Friedrichsfeld, 24. Jan. In der füngſten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde von dem Rücktritt des Schloſſers Wilhelm Ackermann von dem Amt eines Gemeindeverordneten Kenntnis genommen. Nach der Vorſchlagsliſte 4 des Volksblocks rückt der Kaufmann Joſef Wilhelm Blank als nächſter Be⸗ werber in den Bürgerausſchuß ein.— Der Eintritt des Konrad Heil in das Pachtverhältnis des Aug. Kahrmann bezüglich des Gemeindegrundſtücks gb. No. 4631(Teilſtück) wurde genehmigt.— Die von Maurermeiſter⸗Ehefrau Franziska Quintel vor⸗ gebrachten Einwendungen wegen der Höhe der vor⸗ anſchlagsmäßigen Koſten für Herſtellung der Garten⸗ ſtraße werden als verſpätet eingelaufen und auch als unbegründet zurückgewieſen.— Die weitere Uebernahme der Gemeindebürgſchaft für den von der Staatsbürgſchaft nicht erfaßten Reſtbetrag von 1500 RM. auf Grundſtück Igb. No. 399 wurde abge⸗ lehnt.— Die Fuhrleiſtungen für das Jahr 1930 wur⸗ den an die Landwirte Auguſt Dehouſt, Johann Peter Dehouſt und Philipp Koch II hier zum Angebot übertragen. gg. Nußloch, 24. Jan. Das Bürgergabholz ſoll in den nächſten Tagen abgegeben werden. Das Holzgeld zur Vergütung der Aufbereitungskoſten be⸗ trägt in dieſem Jahre 8,60 Mk. je Gabe gegenüber 8,50 Mk. im Vorjahre. Nach dem Verkauf eines zucht⸗ untauglichen Gemeindefarrens ſollen zwei junge an⸗ geſchafft werden, um den normalen Beſtand von vier Farren wieder zu erreichen. Der Futterſchneidmotor ſamt Zuberhör vom alten Farrenſtall wurde an Land⸗ wirt Philipp Renſch verkauft. Nachdem das Hilfs⸗ pumpwerk bei dem Waſſerbehälter an der Loppengaſſe eingebaut iſt, kann auch der obere Ortsteil, der lange Zeit unter Waſſermangel zu leiden hatte, genügend mit Waſſer verſorgt werden, ſodaß nun alle Kla⸗ gen über ungenügende Waſſerverſorgung verſtum⸗ men. Das im vorigen Jahre erſtellte Pumpwerk an der Walldorfer Straße hat im vergangenen trockenen Sommer und ſpäter eine harte Belaſtungsprobe glän⸗ zend beſtanden. Ohne dieſes Pumpwerk wäre es nicht auszudenken geweſen, wie wir— allein auf das Quellwaſſer angewieſen— in eine mißliche Lage ge⸗ kommen wären. 5 * Neuſtadt a. d.., 24. Jan. Auch im neuen Stadtrat ſcheint es nicht an Humor zu fehlen. Bei der Einteilung der verſchiedenen Kommiſſionen meinte Stadtrat Melbert(Soz.), die bürgerlichen Fraktionen würden wieder denſelben„Kuſchel⸗ muſchel“ treiben wie bei der Bürgermeiſterwahl. Bürgermeiſter Dr. Forthuber rügte dieſen Aus⸗ druck als unparlamentariſch. Stadtrat Scherer (Wirtſchaftspt.) beautragte, daß ein Stadtrat nicht gleichzeitig Mitglied des Stenerausſchuſſes und des Sparkaſſenausſchuſſes ſein dürfe, damit er nicht in die Lage käme, ſeine Keuntniſſe in der Sparkaſſe nachher beim Steuerausſchuß zu verwerten. Stadtrat Kumpf rief dazwiſchen: Da ſoll wohl Steuer ge⸗ mogelt werden. Bürgermeiſter Dr. Forthuber er⸗ klärte den Ausdruck gemogelt ebenfalls für un⸗ parlamentariſch. Schluß des redaktionellen Teils Schlingmann Kannen tropfen nicht! In Porz. u. Steingut, wo Plakate i. Schauſenſter einen neuen Beitrag von ganz beſonderem Gewichte, und die in neuerer Zeit vertretene Anſicht, die Mit⸗ telmeervölker des Altertums hätten ſtets nur eine Küſtenſchiffahrt gekannt, weil ſie in den letzten Jahr⸗ hunderten ihrer Kultur nur Küſtenſchiffahrt trieben, dürfte vollends unhaltbar ſein. Doch wie auch immer das Ergebnis ausfallen mag, ſo iſt doch jedenfalls damit zu rechnen, daß dieſe plötzlich erſtandene Inſel und die auf ihr befindliche Stadt für die Löſung des Atlautisrät⸗ ſels von entſcheidender Bedeutung wer⸗ den kann; es erſcheint mir ſehr wohl möglich, daß die von mir verſuchte Löſung, die im Berichte Platos zwei verſchiedene Tatſachen zu einer Einheit zuſam⸗ mengeworfen ſieht, durch dieſes Ereignis ihre Be⸗ ſtätigung findet. Theater und Muſik Mannheimer Künſtler auswärts. Die ein⸗ heimiſche Lauten⸗ und Konzertſängerin Elſe Wagner trat vor kurzem in einem Neufahrs⸗ konzert der deutſchen Bühnengemeinde in Nürnberg auf. Ueber ihren dortigen Erfolg leſen wir in der „Nürnberger Zeitung“ u..:„.. Aber eine ganz große Ueberraſchung war das allererſte hieſige Auf⸗ treten der Mannheimer Lauten⸗ und Konzertſänge⸗ rin Elſe Wagner. Das ganz außergewöhnliche Vor⸗ tragstalent ſtützt eine überaus kraftvolle und trag⸗ fähige Stimme, dabei zeichnet die Sängerin eine vorbildliche Ausſprache aus... Jeweils in ſelbſt⸗ entworfenem ſtilvollem paſſendem Koſtüm erſchien ſie als Spielmann, als Dirndl und als Pfälzer Bu. Selbſt die alten Spielmannslieder im erſten Teil der Vortragsfolge kamen auf dieſe Weiſe zur Gel⸗ tung, wenn auch die volkstümlichen pfälziſchen Vor⸗ träge mit ihrem köſtlichen urwüchſigen Humor, zum Teil nach Dichtungen des bekannten Pfalz⸗ dichters Hanns Glückſtein und der Vor⸗ tragskünſtlerin ſelbſt, die ſtärkſte Wirkung erzielten. Man hat hier derartiges in ähnlicher Vollendung in den letzten Jahren nicht mehr gehört. und wird Elſe Wagner überhaupt zu den allerbeſten deutſchen Lautenſängerinnen zu zählen haben.“ „Schach der Dame!“ Heute abend Künſtlerfeſt! Was iſt„Schach der Dame“? Eigentlich gibts ja nur ein„Schach dem König“, aber im Schachſpiel heißts bei Gefährdung der Königin: gardes la dame: geben Sie auf Ihre Dame acht! Aber heute lautet die Parole: Schach der Damel Das Künſtlerfeſt in den Harmonieſälen bildet das Schachbrett der großen Ereigniſſe. Dichter, Muſiker, Maler, Bildhauer und alle möglichen anderen Ver⸗ treter der erhöhten Einkommenſteuer(beſonders Schriftſteller) treffen ſich auf dem Schachbrett. Masken erſcheinen, ein Tonfilm ſteigt, der „Das lebendige Dorf“ heißt und Maunems Ent⸗ wicklung vom Kamel zum preisgekrönten Dorf vor⸗ führt. Vier Tanzflächen erwarten die beweg⸗ lichen Schachfiguren. f Alſo: Schach der Dame! O Zeugniſſe aus vorſintflutlicher Zeit. Wichtige Fingerzeige für die Geſchichte der vorſintflut⸗ lichen Bewohner der Erde, ſowie über das Rätſel des bibliſchen Ophir, ſcheint Geheimrat Frobenius entdeckt zu haben. Hunderte von Photographien, die der deutſche Forſcher von ſeinen Funden bei der Stadt Hampi in Indien ge⸗ macht hat, beſtätigen die Theorie von Frobenius, daß die indiſchen Ruinen eine auffallende Aehnlich⸗ keit mit den Ruinen von Simbaye in Süd⸗ rhodeſien aufweiſen, in dem viele Forſcher das Goldland Ophir erblicken wollen, das in der Bibel genannt wird. Frobenius glaubt, daß die Ruinen von Hampt wenigſtens 2000 Jahre v. Chr., vielleicht 4000 Jahre vor unſerer Zeitrechnung erbaut wor⸗ den ſind. Seiner Ueberzeugung ſtammten die Be⸗ wohner von Simbaye, die eine hohe Kultur beſeſſen haben und geſchickte Goldgräber und Goldſchmiedt waren, aus Südarabien, von wo ſie vor 4000 Jah⸗ ren nach Afrika ausgewandert waren. Er ſagt, daß die überraſchende der Architektur von Hampi und Simbaye ihn davon überzeugt habe, daß man in beiden Fällen Kultur vor ſich habe. Produkte ſumeriſcher, alſo vorſintflutlicher* Uebereinſtimmung“ A — — e r e 3 eren reer Sr e 0 2 T ͤ ²˙²ꝛů᷑ĩ;öd;.] GÄ... ß . . * . . * N * 9 N 22 * * * 3 . 8 8 — * 1 Sa mist 1 ag, 8 g den 25 5 Janu 2 Rühr a g 50 1 Em La et erben v 8 5 ben u 0 als 5 N E 8 5 7 f 5 H 8 at e. Off te 8 81 9255 en 1 7 ben W in 5 rg) 4 K Wi d 5. A b. 50jä Frei Mor 8. 24 jähri eil 1* 3 H n hat. — 5 1 1 5 Golan 5 8 ö Neue 1 1 71 5 a ge Br. in Fr 1 doreren 8 d taunh gel 1 5 reiburg n dee 15 10. heimer Krie 8. 75 zw 101 1 Am das 8 gef 8 5 2 te Er 1 N 1 Gr elt Zeit dare 1 119 er ver 1271 ene 85 N 2 zeitung( 1 7. 1 8 öfte mi dem ins geſte hei äub 40 ſchöff achmi ö 2 1 it i keftiger 5 ers t 9 0 1 ra ˖ 0 9 3 kt ffe it 5 8 itt des feed ae gen 1 Verba cf 1 r beigen 1. ele en deb.2 . 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Bisher hat ſich die erwartete Verſtärkung der europätſchen Nachfrage an den Weltweizen⸗ märkten nicht eingeſtellt und die amerikaniſchen Eigner, die enorme Vorräte an Hand haben, beginnen einige Nervoſität an den Tag zu legen. Auch wollen Gerüchte von Uneinigkeiten zwiſchen dem kanadiſchen Weizenpool und dem U. S. A. Farmer⸗ Board wiſſen, obwohl dies beſtritten wird. Ver⸗ größert wurde die Unſicherheit durch eine von dem führenden engliſchen Fachblatt vorgenommene Er⸗ mäßigung der Schätzung des Einfuhrbe⸗ darfes der Zuſchußländer um 3 000 000 Quarters, während Rußland weiter als Abgeber am Markte blteb und die Anſicht an Boden gewinnt, daß dieſes Land möglicherweiſe doch etwas Weizen und Roggen für Exportzwecke verfügbar hat. Bisher haben die Bebarfsländer nach Möglichkeit im Einkaufe zurück⸗ gehalten. Der überſeeiſche Großhandel glaubt jedoch noch immer, daß dies nur ein Hinausſchieben der Käufe bedeutet, die ſchließlich doch vorgenommen wer⸗ den müßten. Inzwiſchen wird aber die Zuverſtcht in die Feſtigkeit des Marktes ſowohl durch die er⸗ wähnten Faktoren, wie durch günſtige Berichte über die neue Winterweizenernte der Vereinigten Staaten und Meldungen, daß der dortige Frühjahrsweizen⸗ anbau eine Vergrößerung erfahren dürfte, erſchüttert. Der Ausblick bleibt deshalb ungewiß. Dies zeigte ſich auch in dieſer Woche in ſehr ausgeſprochener Weiſe auf dieſer Sette des Ozeans, da z. B. Belgien, Holland und England mehrfach Weizenkäufe größe⸗ ren Stiles vornahmen, während Deutſchland dem⸗ gegenüber weiter zurückhielt, ſodaß es ſich bei den trotzdem zuſtande gekommenen Umſätzen nur um kleine Partien handelte. U. a. erfolgte, wie wir hören, ein Abſchluß in Kanſas 1 zu 13.20 hfl., eif Mannheim. Dabei ſpielt die Ungewißheit über die Zollfrage kaum noch eine Rolle, denn es wird jetzt, nachdem die Verhältniſſe mit Schweden ſo gut wie geklärt ſind, allgemein damit gerechnet, daß die neuen Zölle ſchon in allernächſter Zeit— manche Stellen glauben ſchon in dieſen Tagen— in Kraft treten werden. Die Mühleninduſtrie rechnet auch bereits damit, aß der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft den zurzeit feſtgeſetzten Vermah⸗ lungszwang für Inlandweizen von 50 u. H. auch für den Monat Februar feſtſetzen wird. Das Reichskabinett dürfte ſich in einer ſeiner näch⸗ ſten Sitzungen mit dieſer Frage beſchäftigen. Im Wochenverlauf trat unter Schwankungen eine Er⸗ höhung für die überſeeiſchen Wetzenforderungen ein, die ſich zwiſchen 10—20 Guldencents für die 100 Kg. bewegt. Die letzten Forderungen lauteten für die 100 Kg. in Gulden eif Rotterdam⸗Ant⸗ werpen: Bahia Blanca, ſchwimmend, 13,07%, desgl., 78 Kg., ſchwimmend, neu, 11,87; bei der erſten Partie handelt es ſich um eine Baruſſo, 79 Kg., Ende Januar ladend, 11,98—12,04; Manitoba I, Dez.⸗Jan., 14,10; für Manitobas auf Januar Termine: II 13,93, III 13,60, IV 13,30,„ 12,44, alles Atlantic; Manitoba I, Pacific, Mitte Februar ausgehender Dampfer, 13,70, desgl. II 18,50, III 18,07%; Amber Durum II 11,99. In landweizen wurde mit 27,25, 27,50 27,55 angeboten und dieſer Preis von den Mühlen auch bewilligt, während die mitteldeutſchen Forde⸗ rungen von 27,65— 28,00% für prompte Verladung im Markte zwar zur Erörterung kamen, aber von Abſchlüſſen zu dieſem Preiſe nichts bekannt gewor⸗ den iſt. Für Roggen ſollen neuerdings geeignete Stüt⸗ gungsmaßnahmen erwogen werden. Worin ſie be⸗ ſtehen, iſt noch nicht genau bekannt. An der Mann⸗ heimer Börſe ſprach man davon, daß ein Roggenbrot hergeſtellt werden ſolle, das 95 v. H. Roggenmehl und höchſtens 5 v. H. anderen Mehlzuſatz enthalten dürfte. Im preußiſchen Landtag hat der Abg. Dr. Schlftan (D. V..) und Gen. eine Kleine Anfrage eingebracht, in der es heißt, die Preiſe für landwirtſchaftliche Probukte, insbeſondere für Roggen, Hafer und Kar⸗ 4offeln, hätten in den letzten Tagen auf dem Ge⸗ kreidemarkt einen Tiefſtand erreicht, der weitere ſchwere Wirtſchaftshemmungen für die landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe aller Beſitzklaſſen herbeigeführt habe Die Möglichkeit für die notwendigen Anſchaf⸗ fungen zur Wirtſchaftsfortführung und für die Lei⸗ ſtung der öffentlichen Laſten und der Zinszahlungen ſeil durch die erneut verſchärften Kataſtrophenpreiſe in Frage geſtellt. Es wird deshalb gefragt, ob das Staatsminiſterium bereit und in der Lage ſei, mit bem Ziel der Preishebung Zweckdienliches zu ver⸗ anlaſſen. Es muß zugegeben werden, daß ſich die Lage auf dem Roggenmarkt weiter zu Ungunſten der Erzeuger geſtaltet hat. Zwar iſt eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit der Abgeber zu bemerken ge⸗ weſen, aber dieſe war praktiſch bedeutungslos, weil die Nachfrage nach Roggen ſich auf ſehr geringe Mengen beſchränkt. Im hieſigen Waggongeſchäft iſt der Preis von vorwöchentlichen 19,00 4 auf 18,50 bis 18,75, je 100 Kg., zurückgegangen. Am Mehlmarkt hat die allgemeine Zurück⸗ haltung in Bezug auf neue Abſchlüſſe angehalten, ſodaß z. B. die am 22. ds. Mts. um 25 Pfennig auf 40,25 RM. erhöhten Mühlenofferten für Weizen⸗ mehl, Spezial 0, nur vereinzelt durchzuſetzen waren. Dagegen war der Abruf auf alte Kontrakte auch in bieſer Woche wieder ſehr befriedigend. Sehr ſchlep⸗ pend lag diesmal beſonders der Roggenmarkt. Norddeutſche Angebote von 65proz. Ausmahlung zu 26,50 RM. und von Roggenauszugsmehl zu 30,50 bis 81,50 RM. waren nach Süddeutſchland kaum unter⸗ zubringen. Der ſüddeutſche Konſum entſchließt ſich ſchwer für die norddeutſchen Herkünfte, was offen⸗ bar auch mit den geldlichen Verhältniſſen zuſammen⸗ hängt, denn die norddeutſchen Mehle müſſen in Po⸗ ſten von mindeſtens 100 Sack abgenommen werden, während bei den ſüddeutſchen Mühlen nach Bedarf in kleinen Poſten abgerufen werden kann. Braugerſte konnte ſich nicht befeſtigen, blieb aber am ſüddeutſchen Markt behauptet im Gegenſatz zu Norbdeutſchland, woi die Promptnotiz für Brau⸗ ſchreibungen für das neue rund 14000 BRT. nahe Poſition; gerſte bis um 2 RM. je Tonne und für In duſtrie⸗ und Futtergerſte um 3 RM. herabgeſetzt wurde. Beſte Qualitäten wurden bei uns mit 22 RM., die 100 Kg. bezahlt. Von dem bevorſtehenden Inkraft⸗ treten der neuen Zollſätze und der Bewertung des Einfuhrſcheines mit 65 RM. gegen bisher 5) RM. für ein Kontingent von 50000 Tonnen erwartet man ſich inſofern keine Preisbeſſerung, weil das Aus⸗ land mit billigen Braugerſtenofferten am Markte iſt. Futtergerſte lag abgeſchwächt. Plata⸗Gerſte, 67 Kg., diſponibel in Rotterdam, ſtellte ſich auf 7,50 hfl., 61/62 Kg.⸗Ware, Jan.— Febr., auf 7,11 hfl., 64/65 Kg.⸗Ware, Jan. Febr., auf 7,26 hfl., cif Rotterdam Von einer Verringerung des Hafer angebotes, wie ſie aus Norddeutſchland berichtet wurde, war am hieſigen Markt nichts zu verſpüren. Im Gegenteil, dieſes Angebot blieb auch weiterhin recht reichlich und die Preiſe konnten ſich angeſichts desſelben nicht ganz auf der bisherigen Höhe halten. Immerhin iſt dieſer Preisrückgang nicht über eine Viertelmark, die 100 Kg., hinausgegangen. Für Platafag⸗Hafer, 46,47 Kg., wurden, je nach Abladungsterminen, 6,20 bis 6,58 hfl.(Januar⸗Februar bis Mai) gefordert. Die letzten Nachrichten über die neue argentiniſche Mais“⸗Ernte lauteten außerordentlich günſtig und wenn es auch noch zu früh für eine Schätzung iſt, glaubt man doch jetzt ſchon mit einer Rekordmais⸗ ernte rechnen zu können. Vorübergehend hatten im Wochenverlauf Gerüchte über eine beabſichtigte Ak⸗ tion des Farmer⸗Boards zwecks Stützung des Mark⸗ tes einen befeſtigenden Einfluß. Zuletzt lag der Markt jedoch wieder ſchwach und in Maunheim dis⸗ pontbler gelber Plata⸗Mais war mit 16,25 Rm. gegen 16,75 Rm. in ber Vorwoche je 100 Kg. zu RTSCE Neuen Mannheimer Zeitung haben; eif Rotterdam, Februar⸗Abladung, koſteten die 100 Kg. 7,50 hfl. Futtermittel lagen ganz beſonders ruhig, ſo daß man glaubt, eine noch größere Geſchäftsſtille könne darin kaum mehr eintreten. Der Rückgang der Preiſe dürfte nach allgemeiner Anſicht die untere Grenze erreicht haben. Beſonders für die ſtark ver⸗ nachläſſigt gebliebenen Mühlenartikel rechnet man damit, daß ein weiteres Abſacken nicht mehr zu er⸗ warten iſt. Verlangt wurden, je nach Qualität, für die 100 Kilo: Kleie, feine,.25—.50, grobe 9—.25; Weizenbollmehl.25—.75; Weizennachmehl 12.50 bis 13.50, alles prompt, auf Lieferung waren die Müh⸗ len nicht Abgeber; Maisſchrot aus Platamats 18.50; Biertreber 13.50—14, ſtark angeboten; für Malz⸗ keime wurden je nach Fabrikat 13.50—15% ge⸗ fordert; für Haferſchalenmelaſſe—.50; für Soya⸗ ſchrot zu ſofortiger Abnahme 15, für ſpätere Liefe⸗ rung 25—50 Pf. mehr; Erdnußkuchen 17.50. Der gegenwärtige niedrige Preisſtand für die meiſten Futterartikel hängt ganz von der Witterung ab. Der Eintritt von Kälte würde vorausſichtlich eine ſofortige Befeſtigung des geſamten Marktgebietes bringen, zumal ſich die Verwendung bei den heutigen Preiſen für den Landwirt billiger ſtellt, als wenn er eigenes Getreide irgendwelcher Art verfüttert. Die Getreidefracht auf dem Rhein ſtellte ſich bei ſonſt unveränderten Schiffahrtsverhält⸗ niſſen von Rotterdam nach Mannheim für Januar⸗ Transporte auf.50 hfl., für Februar⸗Verladungen auf.25 hfl. die Tonne, Baſis Schwerfrucht. Am ſüdweſtdeutſchen Hopfen markt iſt, ver⸗ eine etwas beſſere Stimmung eingekehrt. Dies drückte ſich weniger in den Preiſen, als in einem Vorrücken der Qualitäten aus. Auch in Baden wur⸗ den im Wochenverlauf in bekannt gebliebenen Preiſen verkauft. Sonſt lauteten die Forderungen, je nach Qualität, für badiſche Hopfen zuletzt auf 20—60 /, je Zentner. Georg Haller, ß. d d yd d d Die Neubaupläne bei Hamburg Süd Der nach der Mitteilung der Verwaltung der Hamburg⸗ Süd in dieſem Jahre geplante Neubau wird wieder als ein einklaſſiges Motorſchiff von der Monte⸗Klaſſe gebaut werben und ſomit das vierte Schiff in dieſer Serie neben „Monte Sarmiento“,„Monte Olivia“ und„Monte Cervan⸗ tes“ darſtellen. Die Werftangebote auf Grund der Aus⸗ große Schiff werden zur Zeit noch geprüft; doch dürfte der Auftrag ſchon in zwei bis drei Wochen vergeben werden. Ueber die Finanzierung und die hierbei nicht unwichtige Befriſtung der Bauzeit iſt noch nichts Näheres bekannt. An eine Einziehung der aus der letzten Kapitalerhöhung von 1927 noch verfügbaren 7,5 Mill.(10 Mill. bei 25 v. H. Einzhlg.) dürfte zunächſt nicht gedacht ſein. Es bliebe dann alſo die Finanzierung aus eigenen Mitteln oder aus kurzfriſtigen Anleihen. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die an ſich ſchon reduzierten Abſchreibungen auf die Flotte ſich dies⸗ mal auf den üblichen Abnutzungskoeffizienten beſchränken und die Verwaltung ſelbſt mit einer gewiſſen Rückgängig⸗ keit der Erträgniſſe zum mindeſten im Touriſtenverkehr für das neue Jahr rechnet. Der Bauwert des neuen Schiffes, über deſſen Beorderung, wie erinnerlich, ſchon im Herbst Gerüchte verbreitet waren, dürfte ſich auf gut 10 10 Mill.& beziffern. Bayeriſche Berg⸗ Hütten⸗ und Salzwerke Ac. in München. In der o. GV. der Geſellſchaft, deren Aktien⸗ kapikal von 7 Mill./ ſich ganz im Beſitze des Staates befinden, wurde der Abſchluß vorgelegt. Aus einem Rein⸗ gewinn von 831 888(802 895)„ wird wieder eine Divi⸗ dende von 10 v. H. verteilt. * Abſatzſteigerung bef der Deutſchen Continental⸗Gas⸗ eſellſchaft in Deſſau.— Vorausſichtlich Vorjahrsdividende. In der AR.⸗Sitzung wurde vom Vorſtand mitgeteilt, daß nach den bisherigen Schätzungen das fin anzlel le Er⸗ gebnis für, das Ende Dezember abgelaufene GJ. 1929 etwas günſtiger als das des Vorfahres ſein wird und daß 7 2 b U Amtiiche N Benkellskontsstze N Polen 1* 2 5. 2 N eee 5 72 W N e eee, Englan oc 2 7* 4 ieee 1 f. 5 7 „ Staaten Frankreich 2 ieee ee 22 22 Soll die Die Prophezeiungen der„ſchwimmenden“ Stickſtoff⸗ konferenz auf der„Abria“ im Jahre 1928 ſcheinen ſchneller in Erfüllung zu gehen, als man in den Kreiſen ihrer Teilnehmer erwartet hatte. Damals hieß es, daß in elwa 5 Jahren eine Ueberproduktion an Stickſtoff zu erwar⸗ ten ſei. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß kaum 1 Jahre nötig waren, um eine deutliche Ueberproduktton herbeizuführen. Freilich muß man erwähnen, daß die Stickſtoffpro⸗ duktion ſich immer mehr von einem Agrar⸗ zun einem Munſtionsproblem entw ickelt. Greifen wir z. B. Frankreich heraus, ſo hat ſich dort die Produktion gegenüber ber Vorkriegszeit nahezu vervierfacht, der Abſatz an die Landwirtſchaft aber nur etwa verdoppelt (187 000 Tonnen Reinſtickſtoff gegen 72 000 Tonnen 1918). In Deutſchland iſt der Syndikatsabſatz von 395 000 Tonnen im Düngejahr 1924/5 auf 665 000 Tonnen im Jahre 1928/9 geſtiegen. Davon wurden von der einheimiſchen VLandwirtſchaft etwa 410 000 Tonnen aufgenommen, 255 000 Tonnen gelangten zum Verſand ins Ausland. Es hat faſt den Anſchein, als habe die beutſche Stickſtoffprobuktion bereits ihren Kul⸗ minationspunkt überſchritten Der In lands markt iſt offenbar an der Grenze ſeiner Aufnahmefählgkeit angekommen und auch am Weltmarkt zeigen ſich gewiſſe Ermüdungs⸗ erſcheinungen. Um ſo empfindlicher machen ſich die überall auftauchenden neuen Stickſtoffabriken bemerkbar. Berückſichtigt man, daß Polen von Deutſchland das Chorzow⸗Werk übernommen hat und in Galizien eine zweite große Fabrik unterhält, daß ferner die Staaten des Balkans eigene Stickſtoff⸗Induſtrien aufgezogen und auch die ſkandtnaviſchen Länder ihre Fabrikations⸗ ſtätten ſtark ausgebaut haben, ſo kann man ſchon heute mit einer Abſchluß des Vertrages mit ber Ausſchüttung einer Dividende in mindeſtens Vor⸗ jahrshöhe(9 v..) auf 75 Mill. 4 Stammkapital gerechnet werden kann. Die Zunahme des Abſatzes in den elek⸗ trowirtſchaftlichen Betrieben, die zum Deſſauer⸗Gas⸗Kon⸗ zern gehören, betrug 10 v.., die Zunahme im Abſatz der Gasgeſellſchaften dagegen 5 v. H. Die Bauten der Groß⸗ gaſerei Mitteldeuſchland AG. in Magdeburg(die bekannt⸗ lich zu 51 v. H. vom Deſſauer Gaskonzern kontrolliert wird) ſind infolge des günſtigen Wetters gut vorange⸗ ſchritten. Mit der Inbetriebſetzung der Großgaſerei⸗ anlagen darf zum 1. Oktober 1985 gerechnet werden. Der mit der Sachſen AG. in Leipzig ſtellt die Geſellſchaft vor neue be⸗ deutende Aufgaben. * Zur Siemens⸗Auslaubsaulefhe. Zu den Meldungen über eine evtl. 100 Millionen-Siemens Auslandsanleihe wird von der Siemens⸗Verwaltung noch mitgeteilt, daß dieſer genannte Betrag unzutreffend iſt, und ganz erheblich über die Summe hinausgeht, um die es ſich voraus ſichtlich handeln wird. Wie bei früheren Gelegenheiten iſt beab⸗ ſichtigt, neben einer amerikaniſchen Tranche auch eine deutſche Tranche auszugeben, die den Aktionären zu vorteilhaften Bedingungen zum Bezuge an⸗ geboten werden ſoll. Sobald die Angelegenheit zum Ab⸗ ſchluß gelangt iſt, werden nähere Angaben erfolgen. 61 vH. Motorrad-Ausfuhrſteigerung Das Geſamtergebnis des Motorradaußenhandels 1929 entſpricht der ſtarken Stellung, die ſich der deutſche Kraft⸗ radbau durch eine Steigerung von etwa 162 000 Stück im Jahre 1028 auf ewa 186 000 Stück im Jahre 1929 im Rahmen der Weltproduktion(1929 etwa 560 600 Einheiten) errungen hat. Die Einfuhr iſt von 9512 auf 7799 Ein⸗ heiten im Werte von 7,4 Mill.„ zurückgegangen, während die Ausfuhr von 4681 Einheiten auf 7540 im Werte von 6,4 Mill.„ geſtiegen iſt. Wertgemäß ſchließt das Jahr 1929 mit einem Fehlbetrag von nahezu 1 Mill. J ab, da die zu 56 v. H. aus Großbritannien und zu 26 v. H. aus den Vereinigten Staaten ſtammende Einfuhr aus⸗ ſchließlich aus Motorrädern mittlerer Stärke(England) und ſchweren Maſchinen(Amerkka) beſteht und ſomit einen höheren Durchſchnittswert aufweiſt. „ Emaillierwerke Ach. Fulda Laut Geſchäftsberſcht be⸗ trägt der Reingewinn 84 856(70 684) /, und zwar einſhlleßlich Vortrag von 70 684, da die Abſchreibungen auf 198 000(161 27)& erhöht wurden. Die Bilanz zeigt 2 Mill. AK., Kreditoren 0,78(0,89) Mill., Bankſchulden 0,2 Mill., andererſeits Gebäude 0,89(0,82), Maſchinen 0,42 (0,22) Mill. und Oefen 0,19(0,11) Mill., ferner Debi⸗ toren 0,51(0,89) und Waren 1,81(1,66) Mill. 4. Die weitere Entwicklung bes Unternehmens iſt eng verknüpft mit der augenblicklichen Lage in der Emailleinduſtrie. Parker Acc. Wie wir ſchon im geſtrigen Abendblatt mitteilen konnten, ſcheidet die Parker⸗Pen⸗Compauy aus der bisherigen Parker⸗Ach. aus und die Parker⸗AcF. wird gemäß Vertrag vom 22. 1. 1930 unter Namensänderung auf die frühere deutſche Gruppe allein wieder übergehen. Dazu wird uns noch mitgeteilt, daß ein Zuſam me nh an 9 zwiſchen der Parker⸗Pen⸗Go. und der fetzigen Par⸗ ker AG. künftig auch nicht in dem Sinn mehr beſtehen wird, daß etwa die Parker⸗A. Verkaufsſtelle der Parker⸗Pen⸗Co. bleibt. Welt im Stickſtoff erſticken? Ueberprobuktion von etwa 25 v. G. rechnen. Eine Erſtickungsgefahr würde für die Welt ent⸗ ſtehen, wenn die Herſtellung in dem bisherigen Tempo fort⸗ ſchreitet. Offenbar ſind die Verdienſtchancen in dem Stickſtoffgewerbe noch immer ſo groß, daß ſie zum Aufbau immer neuer Fabriken ermuntern. So hört man letzt, daß die Shell⸗ Gruppe in Kalifornien eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 10 000 Tonnen projektiert, und daß ſelbſt in der Manbſchurei für Rechnung der ſüüdmandſchuriſchen Bahn ein Stickſtoffwerk mit einem Vo⸗ lumen von 35 000 Tonnen errichtet werden ſoll. Ueber den Gelſenkirchen⸗Plan wurde ſchon geſagt, was z. Zt. zu ſagen iſt. Belt ſich die Weltſtickſtoffproduktton nicht feld ſt Fe ſeln an, ſo broht ihr ein ähnliches Schickſal, wie es andere Induſtriezweige in der Nachkriegszeit erfahren haben. Aller⸗ 5 5 bleibt der Stickſtoff⸗Induſtrie ein Ventil offen, näm⸗ ch die Herabſetzung der Preiſe Der Stickſtoffabſatz iſt im viel weitergehenden Maße eine Preisfrage, als es etwa die Kunſtſeidenerzeugniſſe oder die Fabrikation von Automobilen iſt. Eine ſtärkere Ermäßt⸗ gung der Stickſtoffpreiſe würde auch in Deutſchland die Gelüſte nach Errichtung neue Fabriken dämpfen. Damit würden auch all die Proſekte verblaſſen, die in den letzten Tagen über großzügige neue Stickſtofſpläne im Ruhr⸗ bergbau aufgetaucht ſind. Es iſt gewiß wünſchenswert, daß die Kohlen⸗Induſtrie durch Veredlung des Rohmatertals auf eine möglichſt hohe Rente hinarbeitet; vom volkswirt⸗ ſchaftlichen Standpunkt aber kann man es nicht verayrtwor⸗ ten, daß Inveſtitionen in ſolchen Erwerbszweigen„or⸗ genommen werden, die an ſich ſchon reichlich überſetzt ſind. AHS. 7 2 Walldorf anſehnliche Poſten an den Kundſchaftshandel zu allerdings un⸗ Landesgasverſorgung MHittag- Ausgabe Nr. 41 e 3 60 proz, Zigarretten⸗Produktionskontingent für das erſte Vierteljahr 1930 Die Zigaretten⸗Kontingentierungsordnung ſieht u. vor, daß als Kontingentſuß die in der Zeit v. 1. April biz 30. September v. J. im Inland hergeſtellle und verſteuerte Zigarettenmenge gilt. Es wird jedoch in allen Fällen auf mindeſtens 500 000 Stück bemeſſen. Die Zuteilung des Kontingentfußes erfolgt, ohne daß es dazu eines beſonderen Antrages bedarf, durch Kontingentsbeſcheid des Landes⸗ finanzamts. In Frage kommen im allgemeinen nur Be triebe, die am 1. Okt. v. J. in Tätigkeit waren. Anträge von Unternehmungen die ihren Betrieb erſt ſpäter auf⸗ genommen haben, ſind an das Hauptzollamt zu richten und werden von dieſem mit gutachtlicher Aeuß desfinanzamt und von dort dem Reich. zur Entſcheidung weitergegeben. Die 3 en führen für jeden Kontingentabſchnitt ein Zigaretten⸗Kontingertbuch, in dem für jeden Betrieb das Kontingent und die in dem Ab⸗ ſchnitt verſteuerten Mengen von im Inland hergeſtellten Zigaretten auf Grund der Anmeldung der Herſtellungs⸗ betriebe angeſchrieben werden. Dieſe haben die in jedem Monat verſteuerten Mengen bis zum 3. Werktage des fol⸗ genden Monats der Zollſtelle anzumelden, welche die An⸗ meldungen dem Bezirks⸗Zollkommiſſar zur Nachprüfung überſendet. Das Zigarett bis 31. N v. H. des dem einzelnen Herſtellun Kontingentfußes feſtgeſetzt worden. Shetriebe zugeteilten * Sächſiſche Werkzeugmaſchinenfabrik Bernhard Eſcher AG., Chemnitz.— Wieder Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft, die das Geſchäftsjahr 1927⸗28 mit einem Verluſt von 152 689 Mark abſchloß, der durch den Buchgewinn der eingezogenen 30 000% Vorzugsoktien gedeckt wurde, ſchließt das am N september abgelaufene Geſchäftsfahr 1928⸗29 wiederum mit einem Verluſt von rund 88 188/ ab, der, wie der Ag. * Weitere Konzentration in der Samt⸗Juduſtrie. Die 1 2. von der Fachpreſſe bereits gemeldete Fuſfionierun anlaßt durch größere Umſätze am Nürnberger Markt 1 37 8 0 von drei bedeutenden Krefelder Samtfirmen zur„Union Krefelder Samtfabriken Gmbh.“ iſt ein weiterer Beweis für die außerordentlich ernſte Lage, mit der die Induſtrie zu rechnen hat. Der Kapitalbedarf iſt in der Krefelder Samtinduſtrie als einer ausgeſprochenen Moden⸗ Juduſtrie ſchon infolge der ſtändigen Modeſchwankungen ßerordentlich hoch und gerade Samt hat ja jeweils nur eine einzige Saiſon. Der Neuzuſammenſchluß iſt kein Einzelvorgang, ſondern nur ein Beiſpiel für die derzeitige Geſamttendenz und es iſt erfreulich, daß die Indluſtrie nicht darauf wartet, daß Mode und Konjunktur wieder zu ihren Gunſten ſich wandeln, ſondern daß ſie durch ſtändig zunehmende Rationaliſierung alle verfügbaren Kräfte ſam⸗ melt, um ſo über ſchwierige Zeiten wegzukommen. * Außergerichtlicher Vergleich bei Mayer Wwe. u. Sohn. Die Firma Mayer Wwe. u. Sohn, Weingroßhandlung in Landau, hatte geſtern eine Gläubiger ver⸗ ſammlung zuſammenberufen, in der der Rechksbeiſtand der Firma, Ra. Dr. Goldberg, den bereits bekannten Status in ſeinen Einzelheiten erläuterte. An unbevorzug⸗ ten Forderungen werden 505 000/ ausgewieſen, denen eine Maſſe von 276 000/ gegenüberſteht. Nach den Aus⸗ führungen des Rechtsbeiſtandes will die Firma die Quote des außergerichtlichen Vergleichs mit 50 v. H. auf⸗ recht erhalten. Die Urſache des Zuſammenbruchs wird in der derzeitigen wirtſchoftlich ſchlechten Lage des Weinhan⸗ dels nachgewieſen. Die Firma habe am Weingeſchäft 1929 durch große Eindeckungen zu Herbſtpreiſen erhebliche Ver⸗ luſte durch die ſpäteren Preisabſchläge erlitten.— Die Aus. ſprache war ſehr lebhaft, i eſondere beteiligten ſich daran viele kleine Weinkommiſſionäre, die durch Hergabe von Gefälligkeitswechſeln geſchädigt ſind. Man verlangte allge⸗ mein eine höhere Quote. Die Firma ſagte nach längerem Verhandeln 60 v. H. zu. Der Zahlungsmodus wird üer ein Jahr verteilt, die Gelder werden in fünf Raten aus⸗ bezahlt. Die Forderungen bis 100/ werden voll befriedigt. Die überwiegende Mehrheit der Verſammlung ſtimmte die⸗ ſem außergerichtlichen Vergleich zu. 8 * Brauereigeſellſchaft zur Sonne⸗Speyer. Die o. GV. Weltz in der Brauereigeſellſchaft zur Sonne vorm. H. Speyer deren Aktien ſich zu 95 v. H. im Beſitz der Hart⸗ wig Kantorowicz C. A. F. Kahlbaum Ach, be⸗ finden, genehmigte den vorgelegten Abſchluß für 1928.29. Ebenſo wie im Vorfahre hat ſich die Geſellſchaft auf die Vermietung des ihr gehörenden Grundſtücks beſchränkt, ein Gewerbetrieb hat alſo nicht ſtattgefunden. Es iſt ge⸗ lungen, weitere Gebäude⸗ und Grundſtücksteile zu ver⸗ mieten. Die Einnohmen hieraus ſind infolgedeffen ge⸗ ſtiegen und halten nunmehr den Ausgaben bereits die Waage. Wegen Verkaufs des Grundſtücks haben ver⸗ ſchiedentlich Verhandlungen ſtattgefunden, die jedoch ergeb⸗ nislos geblieben ſind. Die Geſellſchaft hofft, daß ſich die Lage weiter beſſern wird, ſobald die endgültige Räumung der Pfalz durch die franzöſiſche Beſatzung erfolgt iſt und damit die Pläne für den Bau einer neuen Eiſenbahnbrücke über den Rhein ihrer Verwirklichung entgegengehen. Diskontermäßigung Der Generalrat der Oeſterreichiſchen Nationalbank be⸗ ſchloß in ſeiner Sitzung am Freitag abend, den Zinsſuß des Noteninſtitutes von 7,5 auf 7 v. H. herabzuſetzen.— Der Generalrat der Ungariſchen Notenbank hat in ſeiner geſtern nachmittag abgehaltenen Sitzung be⸗ ſchloſſen, mit Wirkung vom 25. ö. M. an den Diskontſatz von 7,5 auf 7 v. H. herabzuſetzen. Amerikas Kunſtſeideneinfuhr ſtabll Der dentſche Auteil unverändert. Hollandeinfuhr ſtark geſunken 5 Die vom amertkaniſchen Handelsamt veröffentlichte Mo⸗ natsſtatiſtik über die amerikaniſche Kunſtſeidenernfuhr zeigt laut„Konfektionär“ für den Monat Dezember keine we⸗ ſentliche Aenderung gegenüber November. Es gelangten insgeſamt 1 102 000 lb. im Werte von 887 000 Dollar zur Einfuhr(im Vormonat 1 093 000 Tb., Wert 951 000 Dollar). Der 8 e utſche Anteil hielt ſich annähernd auf gleicher Höhe: 845 000 lb. im Werte von 287 000 Dollar(848 000 Ib., Wert 307 000 Dollar). Dagegew iſt die holländiſche Einfuhr ſtark zurückgegangen: ſie macht nur 137 000 lb. im Werte von 96 000 Dollar(220000 16., Wert 169 000 Dok⸗ lar) aus. Der franzböſiſche Anteil, der im Vormonat eine außergewöhnliche Senkung erfuhr, hat ſich weiter verbeſſert; er ſtieg auf 192 000 lb. im Werte von 121 000 Dollar(91 000 6. Wert 54 000 Dollar). Geſtiegen iſt auch der Anteil Italiens: 349 000 16. i. Werte v. 230 000 Dollar(271 000., Wert 198 900 Dollar), Die Einfuhr von Kunſtſeiden⸗ abfällen iſt zurückgegangen; ſie macht 279 000 Lb. im Werte von 54 000 Dollar aus(811 000 15., Wert 76 000 Doll.). Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft“. Die Preis⸗ indexziffer der„Metallwirtſchaft“ ſtellte ſich am 22. Januar auf 118,6 gegen 118,4 am 15. Jannar(Durchſchnitt 1909/18 gleich 100), ſtieg alſo um 0,2 v. H. Für die einzelnen Me⸗ talle wurden nach dem Preisſtande vom 22. Januar 1990 fol⸗ gende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 127,5(am 15. Ja⸗ nnar: 127,7), Blei 132,8(132,8), Zink 81,1(78,0), Zinn 98,3 (05,0), Aluminium 132,0(132,0), Nickel 107,7(107,7), An⸗ timon 87,4(91,2). R. Tabakverkauf Meckesheim. Dieſer Tage wurde das bis jetzt noch zum Verkauf ſtehende Tobalerträantz der letzten Ernte der Mitglieder des hieſigen Tabakbauvereins albgeſetzt. Pro Zentner wurde ein Grundpreis von 47 bezahlt. Durch den frühzeitigen Verkauf zu 32 bis 35% pro Zentner erwächſt den übrigen Tabakpflanzern ein grö⸗ ßerer Schaden. Die Landwirtſchaftskammer hat den Ver⸗ kauf des reſtlichen Tabaks vorgenommen Verminderte Java⸗Zuckerernte. Nach einem Tele⸗ gramm aus Java wird die Zuckerernte auf Javo inſolge der großen Trockenheit und des ſpäten Einſetzens der Re⸗ genzeit bedeutend geringer eingeſchätzt als im vergangenen Jahre. Man rechnet mit einem u 1585 geren Ertrag. m etwa 10 v. H. niedri⸗ Frachtenmarkt Dulsburg-Muhrort 23. Jan. Die Nachfrage nach Kahn raum war auch an 8 eutigen Börſe ſehr gering. Es waren faſt Ring Reet 255 wie Terawerte am Markt. Die Frachten erfuhren mit 080 bis 1185 ab hler bzw. ab ganal einſchl. Schleppen keine F Der Bergſchlepplohn blieb unverändert. Der Talſchleppfohn zog infolge Bodtemangels an. Es wurden 20 Pfg. per Tons für grö N 1h ee größere beladene Kühne ab hier 9 m . 5 E 5 eee eee mmm * Samstag, den 25. Januar 1930 Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗ Ausgabe)] 7. Seite. Nr. Der Sport am Sonntag Sport und Witterung Sofern ſie ihren Sport nicht in der Halle betreiben, ſehen Sportsleute immer nach dem Wetter aus. Gewiß, ſte ſind gegen Einflüſſe der Witterung abgehärtet. Ihnen ſelbſt macht es nicht viel aus, ob es nun ein wenig regnet, ob es etwas wärmer oder kälter iſt. Aber die Sportmög⸗ lichkeiten ſind vom Wetter abhängig. Man kann nicht in Wafſerlachen und auf Eisdecken Fußballſpielen, auch Ski⸗ laufen auf Gras iſt nicht zu empfehlen. Zur Zeit müßte der Winterſport im Sportprogramm eine große Rolle ſpielen. Die Terminkalender des Sports. weiſen ge⸗ rade für dieſe Wochen eine Fülle von winterſportlichen Verauſtaltungen auf. Aber der Wettergott iſt mit der Durchführung nicht einverſtanden. Am letzten Sonntag vereitelte er den guten Abſchluß der Deutſchen Winter⸗ kampfſpiele. Das größte winterſportliche Ereignis des Reiches fiel buchſtäblich ins Waſſer. Mit ihm natürlich auch zahlreiche andere Veranſtaltungen. Und wie wird es kommenden Sonntag ſein? Man muß befürchten: nicht an⸗ ders wie am letzten Sonntag. Das Wetter iſt weiter anor⸗ mal geblieben, die Winterſportmöglichkeiten ſind ſehr ge⸗ ring. So muß ſich das Sportprogramm des Sonntags wieder einmal faſt ausſchließlich auf die Raſenſpiele be⸗ ſchränken, bei denen es allerdings intereſſant genug zugeht. Die Endſpiele um die Süddeutſche Meiſterſchaft Runde der Meiſter Bayern München— Eintracht Frankfurt SV. Waldhof— Sp. Bg. Fürth FK. Pirmaſens— VfB. Stuttgart Wormatia Worms— Freiburger JC. Das ſind wieder vier ſehr intereſſante Spiele. Die ſtärkſte Beachtung verdient natürlich der Kampf in München, da hier zwei von den drei Meiſterſchafts⸗ favoriten gepaart ſind, Bayern München und Eintracht Frankfurt. Im Vorfahre zeigten ſich die„Bayern“ der Eintracht noch in beiden Endſptelen überlegen. Inzwi⸗ ſchen haben ſich die Stärkeverhältniſſe aber doch etwas ver⸗ ſchoben. Die Eintracht iſt weſentlich ausgeglichener gewor⸗ den. Sturm und Läuferreihe ſind heute zwei feſtgefügte Mannſchaftsteile, während ſie im Vorjahre noch bedenk⸗ liche Schwächen aufwieſen. In dieſen Reihen ſind die Frankfurter den Münchenern durchaus ebenbürtig, in der Abwehr dürften ſie dagegen beſſer als die Bayern, die vor allem noch ſtändig an der Torwärterfrage laborieren, ſein. Zuſammengefaßt kann man annehmen, daß ſich öte beiden Mannſchaften heute vollkommen ebenbürtig ſind. Im be⸗ vorſtehenden Kampf kann vielleicht der Platzvorteil für die „Bayern“ ausſchlaggebend ſein. Immerhin erwarten wir als wahrſcheinlichſtes Ergebnis ein Unentſchteden.— Eine intereſſante Partie iſt auch das Spiel im Mannheimer Skadion zwiſchen SV. Waldhof und Sp. Vg. Fürth Der Mannheimer Boden war für die Mannſchaften aus Nürnberg⸗Fürth immer ſehr gefährich. Mancher Punkt iſt da verloren gegangen. Auch diesmal werden die Fürther, die ja wie alle guten 3 Mannſchaften das Pech haben, ihre Gegner immer in höchſter Bereitſchaft und beſter Form anzutreffen, mit allen Kräften um den Sieg kämpfen müſſen. Eine Ueberraſchung liegt im Bereich der Möglich⸗ keit, jedoch glauben wir eher an einen knappen Sieg der „Kleeblätter“. In Pirmaſens dürfte ſich der Saar⸗ meiſter FK. Pirmaſens noch einmal den Nimbus, unge⸗ ſchlagen zu ſein, bewahren. Es iſt wenigſtens kaum anzu⸗ nehmen, daß der VfB. Stuttgart in Pirmaſens mehr als Bayern München und Eintracht Frankfurt erzielen ſollte.— Einen Sieg der Platzherren erwarten wir auch vom Spiel in Worms. Die Wormatta wird nicht nur beſtrebt ſein, ihren Anhängern nach den Niederlagen gegen München und Fürth wieder einmal einen Sieg zu ſchenken, ſie iſt auch auf Grund der einfachen Kräfteverhältniſſe dazu in der Lage, den Freiburger FC. zu ſchlagen, zumal ſie den Vor⸗ teil des eigenen Platzes hat. Die Troſtrunden In der Abteilung Südoſt zeigt der Terminkalen⸗ der für den 26. Januar die folgenden Spiel an: ASW. Nürnberg— 1. FC. Nürnberg. VfR. Heilbronn— München 1860. Karlsruher FV.— Phönix Karlsruhe. Auch hier wird man alſo drei intereſſante Spiele er⸗ leben. Der Sieger des Spieles in Nürnberg heißt durchaus noch nicht ohne weiteres 1. FC. Nürnberg Der „Club“ hat ſchon in den Gruppenſpielen mit dem ASN. ſeine liebe Not gehabt, er wird auch diesmal ſehr ſchwer zum Siege kommen, denn der ASN. iſt gegenwärtig wie⸗ der— wie ſein Sieg über den KFV. bewies— in beſter Verfaſſung. Es ſollte uns garnicht überraſchen, wenn hier der„Club“ ſeinen erſten Punkt einbüßen würde. Voll⸗ kommen offen iſt auch der Ausgang der beiden anderen Spiele. In Heilbronn müßte zwar München 1860 der Pa⸗ pierform nach zu beiden Punkten kommen können, aber die einheimiſchen Raſenſpieler ſind gerade auf eigenem Platz nicht leicht zu ſchlagen. Noch ſchwerer hält es, etwas über den vermutlichen Ausgang des Spieles in Karlsruhe zu ſagen. Die Form des Ke eiſt immer noch nicht ſtabil genug. Nach einem guten Spiel gegen den 1. Fc. Nürn⸗ berg folgte eine ſchwache Partie und ein Spielverluſt gegen den AS Nürnberg, der acht Tage vorher von Phönix glatt geſchlagen worden war. Turnusgemäß müßte der KF diesmal wieder gut ſptelen. Er müßte es aber auch, wenn er gegen Phönix gewinnen will, denn die Durchſchnittsform von Phönix war in der letzten Zeit recht gut. Die Abteilung Nordweſt wartet mit den nach⸗ ſtehenden Spielen auf: Rot⸗Weiß Frankfurt— VfL. Neckarau. Vf. Neu⸗Iſenburg— JSV. Frankfurt. FV. Saarbrücken— Phönix Ludwigshafen. SWV. Wiesbaden— Sportfreunde Saarbrücken. Bei dieſen vier Spielen müßte der SB. Wies baden . eigentlich vor der leichteſten Aufgabe ſtehen. Die Sport⸗ N— ee 5 Fr t Gottesdienſt⸗Ordnung Evangeliſche Gemeinde Spuntag, den 26. Januar 1930. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Kühlewein; 10 Predigt, Pfarrer Renz; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Kühle⸗ wein; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Renz. ungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Eckert. onkordienkirche: 10 Predigt, Pfarrer Horch; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch; 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 Predigt, Vikar Dr. Schütz. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Barner; 6 Predigt, Vikar Schmitt; 8 Orgelkonzert von Muſildir. Arno Landmann. Nen⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Schmitt; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. Friedenskirche: 10 Predigt, Vikar Schweikhart; 11.15 Kin⸗ dergottesdtenſt, Vikar Schweikhart; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Walter. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Emlein; 11 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Schropp; 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Emlein; 6 Predigt, Vikar Schropp, hl. Abendmahl. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Lehmann; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Ratzel; 11 Chriſtenlehre für Knaben u. Mädchen, Pfarrer Jundt; 11 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Dr. Lehmann; 6 Predigt, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrer Heſſig; 11 Kinder⸗ göottesdlenſt, Vikar Hörner; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Heſſig: 6 Predigt, Vikar Hörner. Neues Städt. Krankenhaus: 10.15 Predigt, Vikar Hörner. Digkoniſſen haus: 10.90 Predigt, Pfarrer Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Kraukenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Lutz. Feudenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Bikar Sauerhöfer: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Sauerhöfer; nachm..15 Ehriſtenlehre für Knaben, Vikar Sauerhöfer. 5 Räfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Luger;.80 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfarrer Maurer; 11 Kindergottesdienſt(Nordpfarxreiſ, Pfarrer Maurer; 1 Chriſtenlehre(Nordpfarrei), Pfarrer Maurer. Rheinau:.30 Predigt, Vikar Jaeger; 10.30 Chriſtenlehre für Knaben; 11.15 Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Kölli; 10.45 Chri⸗ ſtenlehre für Knaben, Vikar Kölli; 11.30 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Kölli. 5 Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſteulehre für Mädchen, Pfarrer Lemme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme: 10.45 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrer Eckert. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Pfr. Horch. eine techniſch agskr ge Mannſchaft. esbaden müßte auf g kommen können. e iß Frankfurt. Die h nicht gerade glänzend be⸗ ſetzt, ihre Geſamtleiſtung iſt aber zur Zeit zweifelsohne beſſer als die des VfL. Neckarau, deſſen Form ſichtlich zurückgegangen iſt und der auch noch immer mit Erſatz für Zeilfelder ſpielen muß. Offener iſt der Ausgang der bei⸗ den anderen Spiele, vor allem der des Treffeus mit Jſenburg. Die Differenz in der Spielſtärke zwiſchen Iſenburg und Fußballſportverein Frankfurt kann nicht allzu groß ſein. Für das geringe Plus, das man den Frankfurtern zuerkennen muß, wird Iſenburg durch den Platzvorteil entſchädigt. Ein Unentſchieden dürfte das wahrſcheinlichſte Ergebnis ſein.— Beim Spiel in Saar⸗ brücken iſt es durchaus möglich, daß ſich der FV. Saar⸗ brücken, der eine gut veranlagte, aber zu weiche Mann⸗ ſchaft beſitzt, einmal zu einer beſonderen Leiſtung aufrafft und dem an ſich überlegenen Phönix Ludwigshafen wenigſtens ein Unentſchieden abnötigt. Handball Im ſüddeutſchen Handball ſind jetzt die Gruppenmeiſter ermittelt. Es beginnen nun die Spiele zur Ermittlung der Bezirksmeiſter, die dann um die ſüßdeutſche Meiſterſchaft kämpfen. In Bayern war bereits am letzten Sonntag das erſte Spiel fä Das Rückſpiel ſteigt am 2. Februar und am gleichen Tage Endſpiele ein. Diesmal gibt es im neben einigen rückſtändigen, bedeutungsloſen ſpielen kein Ereignis von beſonderer Bedeutung, Nachdem am vergangenen Sonntag die Lindenhöfer die große Chance, Meiſter zu werden, nicht ausnützen konnten, iſt ein Entſcheidungsſpiel notwendig geworden. In An⸗ betracht Spieles Waloͤhof— Spielvereinigung Fürth findet das Trefſen bereits am Vormittag auf dem Phönix⸗ platz e ſtatt. Beide Mannſchaften werden ſich in der ſtärk⸗ ſten Aufſtellung gegenüberſtehen. Wenn Ziegler bei 08 wie⸗ der ſpielt, dürfte die Verteidigung ausgezeichnet ſein, da ja auch Reinhold ſich in blendender Form befindet. Die Läufer⸗ reihe iſt unermüdlich; ſie wird es an der nötigen Unter⸗ ſtützung nicht fehlen laſſen. Im Sturm klappt es nicht ſo recht, es wird oft zu eigennützig geſpielt. VfR wird wohl Krotz das Tor wieder anvertrauen, nachdem er ſein Können unter Beweis geſtellt hat. Iſt die Verteidigung etwas auf⸗ merkſamer und ihr Decken beſſer, ſo wird ſie ein ſchwer zu nehmendes Hindernis ſein. Befindet ſich die Läuferreihe in der Verfaſſung vom Sonntag, ſo könnte man vielleicht Vfg den Sieg zuſprechen. Im Sturm dürfte wohl der Rechts⸗ außen erſetzt ſein, dadurch würde der Sturm noch gefähr⸗ licher werden. Die Chancen beider Vereine find ziemlich ausgeglichen. freunde Saarbrücken gute, aber doch zu wenig d Der routiniertere und härter eigenem Gelände zu einem gl Ein weiterer Favorit iſt Frankfurter ſind im St anderen Bezirken die ſüddeutſchen Handball Gruppen⸗ zen auch in den Rugby itſchen Rugüy am Sonntag nir⸗ ten Ereigniſſen kommt, ſteigt in Leipz C. Leipzig und Siemens Berlin ein weiteres Endſpiel um die Meiſterſchaft von Brandenburg ⸗Mitteldeutſchland. Hockey zahlreichen Privatſpfelen des Frankfurter Lokaltreffen Während es gends zu beſ verdient 5. 80 Sonntags zwiſ Von D n l N rche: Mittwoch abend.30 Andacht, Pfr. Walter. Johanniskirche: Donnerstag abd. 8 Andacht, Vikar Schulz. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfr. Frantzmann. Melauchthonkirche: Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde, Pfr. Heſſig. Feudenheim: Donnerstag abd. 8 Andacht, Vik. Sauerhöfer. äfertal: Donnerstag abend.45 Andacht, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.30 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Maurer. Rheinau: Donnerstag abd. 8 Bibelſtunde i. Gemeindehaus. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Wochengottesdienſt, Vikar Kölli. 5 Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Evang.⸗luth. Gemeinde [Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29.] Sonntag nachmiktag 5 Predigt, Pfarrer Wagner. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſon A. B. Stämitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle: Sonntag 3 allgemeine Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag 8 Verſammlg., Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtr. 90(Stadt⸗ miſſionar Olpp): Sonntag 3 Verſammlung. Donnerstag .15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 91(Stadtmiff. Welk): Sonntag 3 Verſammlung. Dienstag.15 Bibel⸗ ſtunde.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag g Verſamm⸗ lung. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Verſammlung. Freitag.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Sandhofen Ver⸗ ſamml.,.30 Luzenberg. Dienstag 8 Waldhof. Mittwoch 8 Sandhofen. Freitag 8 Luzenberg Bibelſtunde.— Feuden⸗ heim, untere Kinderſchnle: Sonntag 8 u. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Ver⸗ .30 Andacht im ſammlung. Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, L 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 Ge⸗ miſchte Verſammlung. Dlenstag abend 8 Männerſtunde, zugleich.45 Gvangeltſationsvorkrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evange⸗ liſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Donnerstag nachmiit. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibelkränzchen für junge Mädchen von 15—18 Jahren. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 8 Jungmännerkreis; 4 Ju⸗ gendverein für fſunge Mädchen; 8 Evangeliſations⸗Ver⸗ ſammlung.— Dienstag 8 Gebetſtunde.— Mittwoch.80 Jungſchar; 8 Männerſtunde.— Donnerstag 4 Frauen⸗ ſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung. 75 Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde.— Freitag abend 8 Jugendſtunde.— Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Pre⸗ digt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 29. untag.30 und 4 Predigt, Prediger Sauer; 11 Kindergottesdienſt. Mitt⸗ woch mittag.30 Religionsunterricht; 8 Gebetſtunde.— Donnerstag abend 8 Jugendandacht. Südd. Vereinigung für Evangeliſation und Gemeinſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenboſſtraße 34. Sonntag abend 8 Evangeliſationsvortrag(Gem. ⸗ Pfleger Steeger).— Mittwoch 8 Bibelſtunde. Samstag 8 Männerabend.— Jugendbund f. E.., a] jg. Männer: Sonntag.30 und Dienstag.15; 6) Jungfrauen: Sonn⸗ tag 4 und Donnerstag 8.— Knabenbund: Samstag.30 für Knaben von 10—15 Jahren. Blankrenzverein Mannheim J, Meerfeldſtraße 44, Hinterh. Sonntag abend 8 Blaukreuzſtunde Gärtnerſtraße 17.— Mittwoch nachmittag 4 Hoffnungsbundſtunde für Kinder; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Samstag abend 8 Jugend⸗ bundſtunde für junge Männer. Baptiſten⸗ Gemeinde Maunheim, Max⸗Joſephſtr. 12. Sonn⸗ tag vorm..30 Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Gottesdienſt; 6 Gemeindeſtunde.— Mittwoch.15 Gebet⸗ ſtunde.— Donnerstag 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, G 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; Sonntag u. Mittwoch, 8 Heilsverſammlg.; Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntas⸗Schulen: Sonntag 11 u..30; Mittwoch 5; Donnerst. 4 Liebesbund. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 20. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Gebhardt; 11 Sonntagsſchule; abends 70 Sonntagsfeier, Prediger Gebhardt. Mittwoch abd. 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗ Miſſionsverein. Samstag nachm. 4 Religions⸗ Unterricht. Katholiſche Gemeinde Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche. Sonntag von 6 an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. N St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag 6 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feier des Patroziniums⸗ feſtes mit Feſtpredigt, levit. Hochamt, Tedeum u. Segen; 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Feierl. Veſper mit Segen;.30 Sebaſtianusandacht mit Segen. 8 Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag 6 hl. Meſſe, Beichte 7 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Ehriſtenlehre für Jünglinge; .30 Andacht zur hl. Familie. 8. Liebfrauenkirche. Sonntag—8 Beichtgelegenh.).30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Veſper der hl. Weihnachtszeit. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag.90 Singmeſſe Predigt; 10 Gymnaſtumsgottesdienſt. 7 St. Peter⸗ u. Paulskirche Feudenheim. Sonntag vorm..30 Hl. Beichte; 7 und 9 hl. Kommunion;.30 Kommunton⸗ mit * 2 TV. 2 Frankfurt und 55 Sac auſen ſtärkere Beachtung. — Die Mannſchaften des B Mawuheim empfanges am kommenden Sonntag vormittag auf ihrer Platzanlags ann Flughafen Neuoſtheim die Mannſchaften der Hocke y⸗ A bt. Eintracht Franktfurt. Tennis In ben deutſchen Tennishallen kommt es am letzten Januarſonntag nur zu einigen kleineren Clubkämpfen. Von dem ausländiſchen Ereigniſſen intereſſieren in erſter 1 A r 12 5 Linie die franzöſiſchen Hallen⸗Teunis⸗ meiſterſchaften und die Rivieraturniere, an denen auch einige deutſche Spieler und Spielerinnen teil⸗ nehmen. 5 5 Leichtathletik er Hallenfeſte wird am Sonntag mit einem Hallenſpor t in Magdeburg fortgeſetzt. Hier verſammelt ſich ein Teil der deutſchen Leichtathletik⸗Elite zu Kämpfen, von denen beſonders der Sprinterdretkampf und das u. a. mit Hirſchfeld beſetzte Kugelſtoßen intereſſieren werden. Die Saiſon 8 Radſport Auf den deutſchen Winterbahnen herrſcht Ruhe. Die Direktoren der Rennbahnen kommen in Berlin zur FJahresfitzung des Verbandes Deutſcher Radrenpnbahnen zuſammen, bei der u. a, auch die Termine für die Rennen der Sommerbahnen aufgeſtellt werden. Zur gleichen Zeit verſammeln ſich in Leipzig die Delegierten der Bereinigung Deutſcher Rad ⸗ ſport⸗Verbände zur Jahreshauptverſammlung.— Von den ausländiſchen Radſportereigniſſen iſt ein Mann⸗ ſch ennen in Brüſſel zu erwähnen, an dem auch die Sechstageſieger von Dortmund, die Kölner Rauſch⸗Hürkgen teilnehmen. Winterſport Alle eingehenden Beſprechungen der bevorſtehenden tterſportlichen Ereigniſſe ſind unnütz, wenn man doch damit rechnen muß, daß die Witterung einen Strich durch die Rechnung macht. Wir begnügen uns daher auch mit diner reinen Aufzählung der Veranſtaltungen, die für den S tag vorgeſehen ſind. Da ſind im Ski⸗ kommenden S 0 8 ind. 5 port die Meiſ en von Sachſen in Waltersdorf, wi von Bayern in iſtein, vom Harz in Schierke, von Schwaben in Degenfelbd, von Schleſien in Reinerz, von in Freienwalde und von Thitringen in Caux⸗Montreux ſoll der Schau⸗ platz der Bobsleigh⸗Weltmeiſterſchaft ſein. Große Ereigniſſe ſtehen im Eisſport auf dem Terminkalen⸗ der: die Europameiſterſchaften im Etskunſtlaufen in Wien, die Guropomeiſterſchaft im Eisſchnellaufen in Drontheim und die Südweſtdeutſchen Eislaufmeiſterſchaften in Karls⸗ ruhe. Norddeutſchland Oberhof zu erwähnen. —— Ski⸗Meiſterſchaften der III. Diviſion Jäger⸗Bataillon VII ſiegreich Die Skimeiſterſchaften der III. Diviſion ber Reichswehr begannen am Dienstag in Schreiberhau mit dem 12 Km.⸗ Langlauf und wurden am Donnerstag mit dem 18 Km.⸗ Patrouillenlauf beendet. Den Titel errang das Jäger⸗Ba⸗ taillon Nr. VII Hirſchberg.(Langlauf:01.27 Std., Pa⸗ trouillenlauf:85.35 Std.) Die beſte Zeit der Flachlauf⸗ mannſchaften erzielte das I. Bataillon des Inf.⸗Regts. 7 (Oppeln) im Langlauf mit:06.31 Std. und im Patrouillen⸗ lauf mit:44.52 Std. Beim Langlauf erreichte Oberſchütze Schmidt(Jäger⸗Batl, Hirſchberg) mit 57.13 Min. die beſte Einzelzeit. N Singmeſſe;.45 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Haupt⸗ gottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; 2 Weihnachtsandacht. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt: .30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenkehre für Mädchen;.90 Herz⸗Martä⸗Andacht. St. Bonffatiuskirche. Sonntag 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Ehriſtenlehre f. Jünglinge;.30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. St. Joſefskirche. Sonntaß 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Kom⸗ muntonmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Andacht zu Ehren des hl. Joſef. St. Jakobuskirche Neckarau. Sonntag 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe m. Predigt;.15 Chriſtenlehre für Jünglinge; .45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; .30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Veſper. 5 5 Schweſternhans St. Paul. Sonntag.90 und 11 Singmeſſe mit Predigt.- 5 8 St. Franziskuskirche Waldhof. Sonntag 6 Beichte: 7 Kom⸗ münionmeſſe mit Frühpredigt;.30 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Sing. meſſe u. Homilie in der Kapelle der Splegelfabrik;.30 Chriſtenlehre für Jungfrauen u. Veſper;.30 Sonntags⸗ abendandacht mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal. Sonntag.30 Beichte; 745 Frühmeſſe; 9 Hauptgoftesdienſt mit Predigt; 11 Predigt mit Schülergottesdienſt:.80 Chriſtenlehre f. Jünglinge; 2 Andacht zur hl. Familie. St. Bartholomäuspfarrkirche Sandhofen. Sonntag.30 Beichte; 7 Frühmeſſe m. Kommunſon;:.30 Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt; 10 Predigt u. Amt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Antoniuskirche Rheinau. Sonntag.30 Beichtgelegenh.: .80 Frühmeſſe;.15 Amt mit Predigt u. Chriſtenlehre; 11 Schülergottesd. mit Predigt;.30 Weihnachtsandacht. St. Aegidinskirche Seckenheim. Sonntag.15 Frühmeſſe: .60 Hauptgottesdienſt, anſchließend Ehriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde[(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Die Chriſtengemeinſchaft Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 im Vortragsſaal U 6. 11, Friedrichsring: Die Menſchenwethehandlung und Predigt; 11,15 Kinder⸗ gottesbienſt.— Mittwoch.15 in U 6. 11: W. Salewͤſki: „Das Weſen der Gerechtigkeit, ein ſoziales Problem“. Dienstag und Freitags vorm. 9 Menſchenwethehandlung in der Kapelle des Hch.⸗Lanz⸗Krankenhauſes, Lindenhof, Freireligißſe Gemeinde Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß itber:„Das neueſte Rundſchreiben des Papſtes und die Jugenderziehung“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4, unter Mitwirkung des freirelig. Singchors. Ehriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfr. Dr. Hoff. aufrichtigen Dank aus Mannheim, Januar 1930 Frau Renate Mund Wye. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des schweren Verlustes, von dem wir be- troffen wurden, spreche ich hiermit im Namen der Hinterbliebenen meinen 1274 5 Augengläset sind in ihrer Güte Frenz M. Mobelskq Seng 5 Erhe Niohelsk geb. wen 571 1. Unsere Weltulnkel-Augengläser 455 705 7 5 endeter Qualitat und kosten in den sphärischen NHannhel e Anfangsstärken nur A.50 2 25. Jenuer 1030 Dee ndele 2. Unsere Sonderdienste: genaus Augenprütung und Men elchefd-Wegnefstf. 21 Sperlal-GSläseranpassung sind in diesem preis einbegriften n Verpffentiehusgen der Saut Baakelm Schulgeld der Höheren Lehranſtalten. Das Schulgeld für das 3. Tertial 1920/0 für Realgymnaſium, Tulla⸗Oberrealſchule, Leſſing⸗ ſchule, Realſchule Feudenheim, Mollrealſchule, Eliſabethſchule, Siſelotteſchule und Hans⸗Thoma⸗ Schule iſt fällig. Wir erſuchen um Zahlung bis ſpäteſtens 3. Februar 1930. Wer dleſe Friſt ver⸗ fäumt, hat 10 v. H. jährlich Verzugszinſen zu entrichten und die mit hohen Koſten verbundene [Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſon⸗ dere Mähnung eines jeden einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Zahlung iſt auf den bereits be⸗ händigten Forderungszettel zu leiſten. Kaſſen⸗ ſtunden: bei der Stadtkaſſe Samstags von 8 bis 12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8— 7713 Uhr und von 7715—16 Uhr, bei den Gemeinde⸗ ſekretariaten der Vororte nach den in den Rat⸗ häuſern ausgehängten Anſchägen. 42 7 heim, C 2, 23, Telephon 257 66 Rechtsanwalt Ich habe mich in Mannheim als Rechisanwali niedergelassen. Mein Büto befindet sich in Mann- Dr. Jur. Wilhelm Mager Stadtkaſſe. Arbeitsser gebung. a) Bodenbeläge, b) Schloſſerarbeiten(Lüftungsgitter) für Neubau Ausſtellungshallen.— Nähere Aus⸗ kunft im Baubüro Seckenheimer Anlage, wo die Pläne aufliegen u. Ausſchreibungsbedingungen ſoweit vorrätig, erhältlich.— Oeffnung der An⸗ gebote: Freitag, den 31. Jannar 1930, Rathaus NI, Zimmer 124: 1 a) 10.00 Uhr Bodenbeläge, Ausſtellungshallen, b) 11.00 Uhr Schloſſerarbeiten 5 Zuſchlagsfriſt bis 21. 2. 30 Hochbauamt. 1756 9 Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet 220. 588 Möbel-Mittenberger R 3, 4. KHus führung von Schreinerarheſten all. Art, ſowie Repara⸗ turen prompt u. btlligſt Paul Riedel, Beilſtr. 26 135 diplo 3 Sie erhalten durch uns„besies Sehen“ Augenglas- Spezialist Mannheim, P 2, 14 Vis-A- vis Hauptpost Aussekae lden Heumann 3 Hellmittel gegen Arterienver Asthma Blasenleiden/ Ex- kaltung/ Darmleiden/ Flechten/ Gicht Gallensteine/ Hämorrhoiden/ Hautleiden/ Le- berleiden/ Lungenleiden/ Magenleiden/ Nervo- sität/ Offene Füßze/ Rheumatismus/ Schmerzen aller Art/ Schlaflosigkeit/ Verstopfung Wasser- zucht u. v. a. m. Das große Pfarrer Heumann⸗ mierter Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leihamts, Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen ungültig zu erklären: Lit. B Nr. 39 874 vom 15. Oktober 1929, Lit. K Nr. 8 943 vom 18. Juli 1929, tünchen, gebote unt. daalst. Alpes. Maler empfiehlt ſich i. Küchen⸗ Maler⸗ Lackierarbeiten. billigſte Bebtenung. An⸗ die Geſchäftsſt. Buch mit allem Wissenswertom Über die Hell mittel Pfarrer Heumann's nebst vielen wert vollen Ratschlagen für Gesunde und Krauke gegen Einsendung dieses Inserates kostenlos durch Ludy. Heumann& Co., Nürnberg 8 11 Pfarrer Heumann's Heilmittel exhalten Sie immer frisch und zu Origivalpreisen und Reelle, VE 18 an 82652 Lit. C Nr. 44 843 vom 16. Dezember 1029, Lit. C Nr. 48 754 vom 13. Vit. O Nr. 48 899 vom 13. Januar 1930, Januar 1930, Lorenz, Telephon 52811. 137 Lit. A Nr. 10 044 vom 91. Juli 1929, Behwogreinigung In den Apotheken; Hauptnlederlage: Einhorn Lit. A Nr. 15 147 vom 2. Oktober 1929, übern. im Abonnement Apotheke Mannhelm. Markt R 1 Nr. 28 Lit.& Nr. 13 695 vom 13. September 1920, Reinigungsinſtitnt Telefon 27125 8⁴⁸ Lit. C Nr. 48 941 vom 13. Januar 1980, Lit. C Nr. 46 555 vom 31. Dezember 1929, Lit. C Nr. 41 557 vom 27. November 1929. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit 2 Kom aufgefordert, ihre Anuſprüche unter Vorlage der polierte Bettſtelle 80/ N..50. Bei Nichterfolg Geld zur. Zu be⸗ Pfaudſcheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des ztüriger Spiegelſchrauk ziehen durch Apoth. Verſand durch Apotheke. bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung obengenannter Pfandſcheine erfolgen wird. Städtiſches Leihamt,. 51 250 u. 365, nußb. pol. Müfett 350„ nußbaum Küchen Flechien Aibt es nleht ehr bei Gebrauch von„Perſta⸗Salbe“. Packung Machen Ste ſofort einen Verſuch, auch Ste werden geheilt. B385 „5B re ma“ G. m. b.., Stuttgart. 8. Seite. Nr. 41 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Januar 1930 Ein franzöſiſcher Düsseldorfer Mörder“ Das Geheimnis, das immer noch um die Mord⸗ taten und den Mörder von Düſſeldorf herrſcht, gibt der franzöſiſchen Preſſe Veranlaſſung auf ebenſo ungeklärte und ſcheußliche Verbrechen eines Un⸗ bekannten in Frankreich aufmerkſam zu machen, der über drei Jahre lang die Polizei in Atem hielt und ſeit anderthalb Jahren ſpurlos verſchwunden iſt. Auch da liegt vollkommenes Dunkel über dem geheimnisvollen Mörder. Kein Fingerabdruck, kein Signalement, keine Mordwaffe haben Anhalts⸗ punkte gegeben. Vielleicht iſt er ein Monſtrum wie Haarmann oder ein Sadiſt— vielleicht ſtahl er doch um des Geldes willen, wenn er auch Wertſchriften nie verwertete, die er mitlaufen ließ und ganze Kaſſenſchränke ſtehen ließ, um einige 500 Franken aus der Küchentiſchlade mitzunehmen. Der ganze große franzöſiſche Polizeiapparat hat das Geheim⸗ nis nicht lüften können. Nun plötzlich ſpricht man wieder in ganz Frankreich von dem Unbekannten und die Urſache ſind die Berichte aus Düſſeldorf und das ebenſo Unerklärliche der dortigen Mordtaten. Im Jahre 1927 an einem Februartage wurde in dem Dörſchen Mée bei Melun die älteſte Bewohne⸗ rin des Dorfes, eine 73jährige Rentnerin in ihrem Blute liegend in der Küche aufgefunden. Der Schä⸗ del war ihr durch Beilhiebe eingeſchlagen worden und zudem war der Hals durch einige lange Schnitte durchſchnitten. Das Fenſter der Küche ſtand halb ge⸗ öffnet und ein Geldbetrag, der in der Küche aufbe⸗ wahrt worden war, war verſchwunden.— Die Poli⸗ zei nahm ſich des Falles an und ſuchte acht Tage lang im Dorfe und der nächſten Umgebung nach dem Mörder. Keine noch ſo kleine Kleinigkeit verriet ihn. Zwar hatte man einige Fingerabdrücke auffinden können, aber dieſe waren in Paris dem Anthropo⸗ metriſchen Dienſte vollkommen unbekannt. Ein Pa⸗ ket von Wertſchriften, die vom Mörder mitgenom⸗ men worden waren, wurde auf allen Banken ge⸗ ſperrt und man hoffte ihn ſo zu faſſen. Aber Wochen um Wochen gingen herum, die Polizei ruhte nicht, aber ſie fand nichts— gar nichts Erſt acht Monate ſpäter wurde man plötzlich wieber aufgerüttelt. Etwa 100 Kilometer von Mée entfernt in Sainte⸗ Geneviéve bei Beauvais war die 69jährige Rent⸗ nerin Lebrouſſard ebenfalls bei einbrechender Dun⸗ kelheit ermordet worden. Wieder waren genau die gleichen Merkmale. Der Kopf wurde der alten Frau mit einem Beile eingeſchlagen, zudem hatte ſte die Schnittwunden am Hals, das Küchenfenſter ſtand offen und die Leiche lag blutüberſtrömt in der Küche. Alle Möbel und Behälter waren erbrochen und es fehlten etwa 500 Franken und ein paar Schmuckſtücke. Auch dieſes Verbrechen blieb unge⸗ ſühnt. Wieder wurde ein ungeheurer Polizei⸗ apparat in Bewegung geſetzt. Wieder wurden eine Anzahl Verdächtige verhaftet, aber alle konnten ihr Alibi nachweiſen. Und nach der erſten Aufregung wuchs wieder Gras über der Geſchichte. Nur die Polizei vergaß die Mordtaten nicht. Daß beide vom gleichen Mörder ausgeführt worden waren, darüber war man ſich klar und wurde es noch mehr, als fünf Monate ſpäter wiederum die Meldung aus dem gleichen Departement eintraf, daß ein geheim⸗ nispoller Mord an einer 70jährigen Witwe Marais in Noailles genau die gleichen Merkmale aufwies, wie die beiden anderen Morde. Wieder dieſelben Wunden, wieder das halboffene Fenſter in der Küche und die Ermordete auf dem blutüberſpritzten Küchenboden. Aber der Kaſſenſchrank, der das ganze Vermögen barg, war diesmal nicht angerührt wor⸗ den. Die Polizei war wieder fieberhaft tätig. Keine Fingerſpuren und auch ſonſt kein Zeichen gaben einen Hinweis auf den geheimnisvollen Mörder, der wiederum unauffindbar blieb. Nun wurde die Sache aber unheimlich. Die Kriminaliſten von ganz Frankreich nahmen ſich der Fälle au und ſuchten nach dem Unbekannten. Sie ſtanden vor einem Rätſel, das ohne Löſung blieb. Alle Schritte waren vergeblich, der Mörder war wieder in der Dunkelheit der Nacht verſchwunden, aus der er aufgetaucht war, um ſein Opfer auf beſtialiſche Weiſe zu töten. Aber ſchon am 8. Mai 1929, alſo vier Monate nach dem letzten Morde, ereignete ſich eine gleiche Bluttat wiederum im Departement Oiſe. Wiederum war in einem kleinen Dörfchen eine 70 jährige Witwe durch den Unbekannten ermordet worden. Bis auf alle Einzelheiten waren wieder dieſelben Merkmale beim Morde feſtzuſtellen. Eine goldene Uhr und 200 Fr. Bargeld waren ver⸗ ſchwunden. Der Polizei bemächtigte ſich nun das Entſetzen. War denn dieſem Unheimlichen nicht beizukommen. Tauchte er immer aus der Nacht auf und ließ keine Zeichen zurück? Nun wurde das ganze Departement durchſucht und alle Nachforſchungen, die nur möglich waren, angeſtellt. Das Reſultat war gleich Null. Man wußte nicht viel mehr als vorher. Allerdings wollten einige Dorfbewohner einen geheimnisvollen ſchwarzgekleideten bleichen Mann herumſchleichen geſehen haben— aber ein Signalement war nicht aufzutreiben. Auch die Mordwaffe war nie aufzu⸗ finden. Wo war das Ungeheuer, das mit einer Axt und einem langen Meſſer bewaffnet in den Dörfern herumſchlich und ſich alte Frauen, die einſam wohn⸗ ten, zu Opfern ausſuchte? Stets war der Vorgang derſelhe. Beim Eindunkeln mußte der Geheimnis⸗ vnlle an den Fenſterladen der Küche klopfen. ahnungslos gab die Greiſin Antwort, denn es konnte doch eine Nachbarin ſein, die noch eine Plauderſtunde einlegen wollte. Sie öffnete den Fenſterladen und ſchon ſauſten die todbringenden Axthiebe ihr auf den Kopf. Dann ſtieg der Mörder ein und brachte ſeinem Opfer die Schnitkwunden bei, unterſuchte mit Hand⸗ ſchuhen an den Mörderhänden die Küche und die auſtoßenden Räume. Nahm mit, was ihm gefiel und verſchwand wieder mit ſeinem Mordwerkzeug und ſeiner Beute in dunkler Nacht. Niemand hatte ihn geſehen, niemand hatte etwas gehört Ein neues und vorläufig letztes Opfer zeigte, daß der Mörder ſich in einem neuen Departe⸗ ment anſtedelte In Chaumes⸗en⸗Brie im Departement Seine⸗et⸗ Marine wurde die ältere Jungfer Brichard in ihrer Villa gefunden. Alles war wieder wie in den anderen Fällen. Der Unbekannte war an der Arbeit geweſen. Nur hatte er diesmal eine ganz anſehnliche Beute an Bargeld mitgenommen. Und ſeither iſt er verſchwun⸗ den. Seit anderthalb Jahren hat man nichts mehr von ihm gehört. Zwar iſt er noch nicht vergeſſen. Die Polizei vergißt ſolche Schandtaten nicht ſo leicht und ſie iſt noch empfindlicher, weil ihr ganz Frankreich zu verſtehen gegeben hatte, daß ſie verſagte— in einem Falle verſagte, der nicht nur unheimlich war, der das ganze Volk aufregte. Und als nun die Berichte aus Düſſeldorf von ähn⸗ lichen Morden berichteten, da wachte in Frankreich plötzlich wieder das Erinnern an den unbekannten Mörder mit dem bleichen Geſicht un) dem ſchwarzen Kleide auf. Wo iſt er wohl? Hat er ſein Geheimnis ſchon mit ſich ins Grab genommen, ſitzt er wegen eines anderen Vergehens hinter Kerkermauern und wird er eines Tages ſein blutiges Handwerk wieder aufnehmen? Das ſind der Fragen viele, auf die noch niemand eine Antwort weiß. ZW. Sieben tödliche Küſſe In Süd⸗ Afrika iſt dieſer Tage eine euro⸗ päiſche Familie, die aus ſieben Mitgliedern beſtand, an einer bisher noch nicht feſtgeſtellten Infektions⸗ krankheit geſtorben. Alle Familienmitglieder haben ſich vor dem Schlafengehen den traditionellen Gute⸗ nacht⸗Kuß gegeben, wonach alle erkrankten und kurze Zeit darauf ſtarben. Alle Verſtorbenen hatten eine kleine Wunde an der Lippe. Ein Arzt, der die Leichen unterſuchte, gab zu dem unheimlichen Fall folgende Erklärung: Der Familienvater hat im Walde einen toten Haſen gefunden. Er hob ihn auf, befühlte ihn und warf ihn fort, da er ſah, daß der Haſe ſeit langer Zeit tot war. Nun hatte der Familienvater die Unvorſichtigkeit begangen, mit der Hand an den Mund zu faſſen, ohne ſich vorher die Hände gewaſchen zu haben. Durch eine kleine Wunde, die er an der Lippe hatte, drang die In⸗ fektion, vom Leichengift verurſacht, in ſein Blut. Durch den Kuß haben ſich die tödlichen Keime auf die ganze Familie übertragen. Die entthronte Schönheitskönigin Der Unfug der Schönheitskonkurrenzen entbehrt auch nicht der heiteren Seiten. So lacht heute ganz Holland über ein Vorkommnis, das ſich bei der Wahl der„Miß Holland“ für 1930 ereignete. Die Jury hatte einem Fräulein Küſters be⸗ reits den Titel der ſchönſten Frau der Niederlande zuerkannt, als ſich plötzlich herausſtellte, daß die Preisgekrönte durchaus nicht den Bedingungen des Wettbewerbs entſprach. Die Bewerberinnen müſſen nämlich unter 25 Jahren und unverheiratet ſein. Miß Holland: Frl. Küſters „Fräulein“ Küſters aber wurde nachgewieſen, daß ſte bereits 30 Lenze zähle, verheiratet und Mutter eines neunjährigen Kindes ſei. Die unverdienterweiſe zur Schönheitskönigin Erkorene wurde wegen Irreführung der Jury vom Throne geſtoßen und an ihre Stelle eine in Paris angeſtellte Vorführdame, Fräulein van de Reſt, zur „Miß Holland“ für 1930 proklamiert. Die neue deulſche Schönheitskönigin Wie Miß Germany gewählt wurde Von Dr. Geno Ohliſchlaeger Haben Sie ſchon einmal eine Schönheitskon⸗ kurrenz erlebt, bei der nicht„Schiebung!“ gerufen wird? Und doch, ſo etwas gibt es: die Wahl der „Miß Germany“ ging ohne mißfällige Zwiſchenrufe vonſtatten. Ein Erfolg der Jury, die ſich quantitativ und qualitativ ſehen laſſen konnte: von ihren pro⸗ minenten Mitgliedern nennen wir nur Bankdirektor Herbert Guttmann, Richard Tauber, Brigitte Helm, Lee Parry, Paula v. Recznicek, Profeſſor Eugen Robert, Profeſſor Ernſt Jäckel, Ralph Arthur Ro⸗ berts, F. W. Köbner. 1832 Mädchen aus allen Teilen Deutſchlands hat⸗ ten ſich für berufen gehalten, Deutſchland auf der Germany erhielt ſchon ein Heiratsangebot aus Oſt⸗ elbien. Dieſes intereſſante Zeitdokument lautet wörtlich: „An das Comité zur Wahl der„Miß Germany“ Hotel Kaiſerhof. Ich bitte Sie freundlich, folgendes zur Kenntnis nehmen zu wollen und zu entſchuldigen, daß ich mit Bleiſtift ſchreibe, weil ich zur Zeit an Grippe erkrankt bin. Ich will mich kurz faſſen. Sie wählen heute die „Miß Germany“. Das iſt der Zweck meines Schrei⸗ bens. Ich bin Landwirt, 32 Jahre alt, ziemlich ver⸗ mögend, in der Nähe von Königsberg. Ich kann meiner Frau eine geſicherte Exiſtenz bieten und habe Frl. Dorrit Nitykowsky(rechts), die deutſche Schönheitskönigin von 1930, mit ihrer Vorgängerin Frl. Ingeborg Grahn Vor einer Jury prominenter Perſönlichkeiten der Kunſt und Wiſſenſchaft wurde Frl. Dorrit Nitykowsky zur„Miß Germany 1930“ gewählt, die Deutſchland bei konkurrenz in Rio de Janeiro vertreten wird. 5 der Weltſchönheits⸗ „Miß Germany 1929“ war bei dem Ballfeſt anweſend, um ihre Nachfolgerin zu begrüßen. europätiſchen Schönheitskonkurrenz, die am 3. Febr. in Paris ſtattfinden wird, und auf der Weltſchön⸗ heitsſchau in Rio de Janeiro, wo es um den mit 10 000 Dollar gekrönten Titel der„Miß Univerſum“ gehen wird, zu repräſentieren. 137 waren ausgewählt worden. 123 erſchienen Montag nachmittag am Start im Feſtſaal des Hotels Kaiſerhof in Berlin. Maurice de Walleffe, der Präſident des fran⸗ zöſiſchen Wahlkomitees, betonte in einer Anſprache die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Man ſah zunächſt, daß Schönheit ein relativer Begriff iſt; bei manchen der„ſchönen“ Bewerberin⸗ nen klatſchte das Publikum aus böſer Ironie Beifall. Unter den in die engere Wahl gekommenen 18 Kon⸗ kurrentinnen waren mehrere Favoritinnen, und das Preisrichterkollegium hatte es nicht leicht, gerecht zu urteilen. Miß Germany wurde eine große, hellbrünette Berlinerin Dorit Nitykowſki; ſie iſt 18 Jahre, Schauſpielſchülerin, ein hübſcher„deutſcher Typ“ mit Bubikopf und guter ſchöner Figur. Zweite Preis⸗ trägerin wurde eine Enkelin des Zirkusbeſitzers Buſch, Ruih Ingrid Richard, dritte die frühere Sommerkönigin Charlotte Falk. Mitten in den Wahlakt hinein platzte ein Rohr⸗ poſtbrief, deſſen Verleſung Senſation erregte: Miß ein ſehr ſchönes Haus und eine Villa an der Oſtſee 1 Ich möchte mich verheiraten und zwar mit der Miß Germany. Ohne daß ich Näheres von ihr weiß, ſteht doch feſt, daß ſie ſehr ſchön ſein muß, wenn ſolche Herren und Damen ſie wählen. Nun halte ich bei Ihnen um ihre Hand an und bitte, ihr mein Angebot zu über⸗ mitteln. Ich bin, wie geſagt, 32 Jahre alt, dunkel, groß, Typ wie Monte Blue oder Menjou. Sie werden ſagen, das kann kein ſeribſes Ange⸗ bot ſein, wenn ein Mann auf dieſe Weiſe in die Ghe treten will, ohne ſeine zukünftige Frau zu kennen. Das iſt ja eine Lotterie! Sie haben recht. Aber iſt es denn in normalen Fällen keine Lotterie? In Erwartung Ihres Näheren zeichne ich hochachtend z. Z. Berlin,... Sanatorium.“ Der Kampf iſt aus. Neidlos ſchauen die Unter⸗ legenen zu, wie die Siegerinnen Ehrungen, Photo⸗ graphienanſturm, Glückwünſche entgegennehmen. In den Augen einer kleinen Schwarzen aber blinken Tränen, verſtohlene Tränen. Ach, wie viel Hoffnun⸗ gen auf Glück und Liebe ſind nun geſtorben, wieviel Aufregung und Koſten hat man nun umſonſt auf ſich genommen Wie das Sternenbanner entſtand Die erſten Anſiedlungen an der nordamerikaniſches Küſte hißten bei Feierlichkeiten die engliſche Flagge. Schon im Jahre 1634 ſchloſſen jedoch die Kolonien von Plymouth, Maſſachuſetts⸗Bucht, Connecticut und New Haven einen Bund unter dem Namen der Vereinig⸗ ten Kolonien von Neu⸗England. Dieſer Bund nahm eine gemeinſchaftliche Flagge an; ſie trug das St. Georgs⸗Kreuz, rot auf weißem Felde mit einer ver⸗ goldeten Krone im Mittelpunkt des Kreuzes und darunter das Monogramm König Jakobs II. Aber ſchon vom Jahre 1700 an, ſo berichtet der„Chicago Herald“, begannen die engliſchen Koloniſten von den engliſchen Fahnen abzuweichen und ſie durch ſolche zu erſetzen, die eine gewiſſe Unabhängigkeit im Entwurf bekundeten. So ſah man in Neu⸗ England im Jahre 1704 eine Fahne mit einem Fichten bau m, von der ver⸗ ſchiedene Abarten bekannt ſind. Einer der erſten Ent⸗ würfe zeigte eine Fahne mit dem St. Georgs⸗Kreuz und einem Fichtenbaum. Dieſe Fahne wurde in der Schlacht von Bunkers⸗Hill von den Amerikanern ge⸗ führt. In den Südſtaaten waren die Klapper⸗ ſchlangen⸗Fahnen ſehr beliebt. So führte Süd⸗ Carolina eine gelbe Fahne mit einer zuſammengeroll⸗ ten Klapperſchlange in der Mitte und darunter das Motto:„Don't tread on me“(„Tritt nicht auf mich!“ Newyork führte einen ſchwarzen Biber in weißem Felde, Rhode Island einen blauen Anker in wei⸗ ßem Felde, und darüber das Wort„Hope“(Hoffnung), Das waren die Vorläufer des Sternenbanners, das ſich bei ſeinem Entſtehen an die Fahnen der engliſch⸗ oſtindiſchen Geſellſchaft anlehnte, die dreizehn abwech⸗ ſelnd weiße und rote Streifen mit dem St. Georgs⸗ Kreuz in der Göſch führte. Dieſe Fahnen im Verein mit den Sternen und Streifen im Wappen Waſhing⸗ tons haben vermutlich das Vorbild für das heutige Sternenbanner geliefert. Im Jahre 1775 führte das leichte Reiterregiment von Philadelphia zum erſten Male eine Fahne mit Streifen. Am 2. Januar 1776 hißte George Waſhington in Cambridge zum erſten Male eine Fahne aus dreizehn abwechſelnd weißen und roten Streifen und den vereinigten Kreu⸗ zen von St. Georg und St. Andreas. Zu jener Zeit war die Unabhängigkeit noch nicht erklärt worden. Dieſe Fahne bezeichnete jedoch den Anfang des Be⸗ ſtandes der Nation und blieb die Fahne in dem Freiheitskampfe, bis der Kontinental⸗Kongreß das Sternenbanner einführte. Am 17. Juli 1777 wurde das Sternenbanner als Nationalflagge angenommen, wobei jedoch die dreizehn weißen Sterne in blauem Felde zuerſt kreisförmig angeordnet wur⸗ den. Als im Jahre 1794 Vermont und Kentucky zur Union zugelaſſen wurden, gab ein neues Kongreß⸗ Geſetz der Fahne fünfzehn Streifen und Sterne. Drei⸗ undzwanzig Jahre lang behielt die Fahne dieſe Ge⸗ ſtalt. Unter ihr zogen die Amerikaner im Jahre 1812 in den Krieg, und dieſe Fahne war es, die Franeis Scott Key bei der Beſchießung von Fort Me. Henry inſpirierte, das Lied vom Sternenbanner zu ſchreiben. Als jedoch mit der Zeit immer mehr Staaten ſich der Union anſchloſſen, ſah man ein, daß die Fahne mit der Zeit zu viel Streifen bekommen würde. Am 4. April 1818 nahm daher der Kongreß ein Geſetz an, das die Zahl der Streifen auf dreizehn(die Zahl der ur⸗ ſprünglichen Staaten) begrenzte, und die weitere Be⸗ ſtimmung enthielt, daß für jeden neu zugelaſfenen Staat der Flagge ein neuer Stern hinzuzufügen iſt. Dieſes Geſetz iſt noch immer in Kraft. Der Knabe und der Wolf In den ſchwach beſiedelten Gebieten Jugoſlawiens macht ſich heute wie am ganzen Balkan die Wolfs⸗ plage ſtark fühlbar. Täglich berichten die Zeitungen von Fällen, daß die hungrigen Raubtiere in ein⸗ ſame Schafpferche eindrangen und zahlreiche Schafe zerriſſen. Auch Menſchen ſind den Beſtien da und dort zum Opfer gefallen. Umſo wunderbarer iſt das Abenteuer, das ein kaum zehnjähriger Knabe in der Umgebung von Uroſevac(Serbien) dieſer Tage zu beſtehen hatte und glücklich beſtand. Der Knabe wollte die etwa zwei Kilometer außerhalb ſeines Heimat⸗ dorfes liegende Moſchee aufſuchen. Plötzlich bemerkte er ein Rudel von etwa einem Dutzend Wölfen, die geradewegs auf ihn zukamen. In ſeiner Todesangſt legte er ſich in einen mit Schnee gefüllten Graben. Die Beſtien umringten das Kind, beſchnupperten es und ein Wolf trug den Knaben ſogar mit den Zäh⸗ nen einige Meter weit fort, ohne ihn jedoch zu ver⸗ letzen. Als einige Bauern, die von fern den Vor⸗ fall beobachtet hatten, herbeieilten, ſuchten die Wölfe das Weite. Zu ihrem größten Erſtaunen fanden die Bauern den Knaben vollkommen unverſehrt. Lä⸗ chelnd erzählte das Kind:„Sie(die Wölfe) haben mir nichts getan. Sie haben mir nur Geſicht und Hände geleckt.“ Der Vetller als Geldverleiher Zu den bekannten Perſönlichkeiten des Montmartre gehört ein alter Bettler, der dort die Cafés und Re⸗ ſtaurants beſucht. Sein Geſchäftstrick iſt, läſtig zu wirken. In zerlumpten Kleidungsſtücken geht er von Tiſch zu Tiſch, oftmals ſtehenbleibend, um mit heiſerer Stimme irgendeinen Sang zu krächzen. Sein Anblick und ſein Geſang wirken derart, daß die mit ſeinen Vorträgen Beehrten ſchleunigſt in die Taſche greifen, um ihn von ihrem Tiſche fortzubekommen. Das iſt der Bettler. Das Künſtlervölkchen von Montmartre aber kennt ihn von einer anderen Seite. Wenn ſie Geld brauchen, dann rufen ſie ihn nach dem Verlaſſen des Cafes in eine Ecke, und es folgt eine im Flüſter⸗ ton geführte Unterhaltung. Der„Bettler“ zieht aus der Taſche ſeines zerlumpten Kittels eine wohlgefüllte Brieftaſche. Er entnimmt ihr die erbetene Summe, manchmal 100 Franken, oft aber auch mehr ſowie ein kleines Formular, das nur ausgefüllt zu werden braucht und auf dem ſich der Darlehensnehmer ver⸗ pflichtet, das Doppelte der geliehenen Summe nach einem Monat zurückzuzahlen. Der Zinsfuß iſt enorm hoch, aber der Bettler muß auch oft hart arbeiten, bis er wieder zu ſeinem Gelde kommt. Wenn ein ſäumi⸗ ger Schuldner mit der Rückzahlung im Rückſtand bleibt, dann heftet er ſich an ſeine Sohlen. Des Mor⸗ gens kann der Künſtler ſicher ſein, ſeinen Gläubiger auf der Schwelle ſeines Hauſes ſitzend vorzufinden. Er folgt ihm den ganzen Tag über wie ein Schatten, bis es endlich dem zur Verzweiflung gebrachten Schuldner gelingt, bei Freunden und Bekannten die geltehene Summe nebſt den Zinſen aufzutreiben und ſich ſo von ſeinem hartnäckigen Begleiter zu befreien. che 9. Seite. Nr. 41 E. 1% 7% 2 Altos, 2 Heben des volele eee Mitt itt den 25. Januar 1 Samstag, der Nad 30 10 000 Marl A Mannheimer Zeitung 7 * 1098 Sue ee Ae ed. f 8. af 5 e AcheheshE S2 ſſausstanduhrenf X 3 ue S 426 eln kauft man am besten da, wo sie hergestellt werden. Schwenningen, die größte Uhrenstadt der Welt, bietet Ihnen Gelegenheit, direkt vom Herstellungsort zu kaufen. 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Jie Nacht Nach 0 emal 8 5 Ein Film, den jede Frau und jedes Madchen 199 flotter Rhythmus, alles toll durcheinander bringt der unerreichte Filmkomiker der sehen sollte Fin Film- Se 1611 N Spielte n Aus dem Inhalt: Welt in seiner besten Leistung Din Film-Schauspiel in 8 virtuos gespielten Akten i 11 ö 5 Regie: Arthur Robison Sport tut not Ausgleichsgymnastik— Mit: Ida Musk Gerdi Gerdi Hanz Hier ist Größeres, menschlich Ergreifenderes, 5— Bodenturnen— Leicht- Mierendorff Maria Forestu 8 als nur ein Drama der Unterwelt. 5 1 xt T r u. A m1 athletik— Kampfsport— Tanz— Geräte The Pi! 4 99 8 1 25 2 F. I 0 418 2. Flini:. übungen— Ballspiele— Rudern— Der Pilger) 7 Hlerzu: Schwimmsport— Wasserspringen 255555 nne Geld durch die Welk f Die Jagd Tach der Efxbschaft. 1 VVV Hlerzu der bunte, reichhaltige Filmteil!. Ein Flieger-Sensationsfilm! 5„Anambra„ Mauserehester“, Musikalische Leitung: Otto Apfel in 6 Kapiteln. Humorvoll— spannend! 15 jugendliche haben Zutritt. 3.10.20 3,.30, 8 Uhr 10 3..30, 8 Uhr. 2.—,.50,.50 0 2 0 Eine abenteuerliche Java-Reise 22 2e 2 2 8 2 National Theater Mannhei nn. 1 S Flegante NMaszen Samstag, den 25. Januar 1930 5 i 1 7, Verlängerung ausgeschlossen! bill. zu verleih. u zu verkauf. Uhl, K 1, 5, 2 Vorstellung Nr. 159— Miete E, Nr. 20 Samstag den 28. Janet .. 2 8 n e e a Tel. 216 66. 83²1 2 Uhr: öroße Famiſſen- Zum 1. Male:.. 5—.——: 1 0 1 12 5 13 8 8 Ein neuer 50 Die Verstellung mit vollwertig. J i l A A 5 K E N 5 Abendprogramm. Kinder Gesellschaftssplel in drei Akten v. Georg Kaiser H 5 von.20 Mk. aufwärts In Szene gesetzt von Dr. Gerhard Storz 5 E 8 halbe Preise. 8 Neus eleg. m. I Pr. verl. Anfang 20 Uhr Ende gegen 22 Uhr Gerstle- Scheuer 7 ½ Uhr. Grole Vorstellg. eren en Heuie 2 Moltkestr. 7. part. Sonntag, den 28. danuar Vurtor Hans Finohr Eine neue Glanzleistung des größten Charakter- am N 701 Uf: Letzte fler Vers Eilian Berley f unt Indisnerschau. Erw. Bie 2 5 7 1 55 Fiebig Darstellers des Films.-Mk. Kinder ö0 Pig. Eintr. Sneederhan ans Godeck 5 0. A Une 0 F. Zofe Trude 110 6h 2 e 5 15 2 S Kk E N 3 Uhr: Letzte groß Fa- 8201 ENil. JAN NIN Gs „Sünden der neu, elegant, verleiht Film kommt! N I e bedtsse kauft S424 Brym, G 4. 13, 2 Tr. Vorstellungen mllien-Vorstefſung mit vollwertigem Abendpro-⸗ gramm Kind. ha he preise von.20 Mk. aufwal ts. 7 ½ Uhr: Große Fsterliche bel AnsCHIEDS-Vorstelung! Wiederkommen in d. näch Sten dahren ausgeschloss. Neues Theater im Rosengarten Samstag, den 25. Januar 1930 Für die Theatergemeinde„Freie Volksbühne“ (ohne Kartenverkauf) Gruppen C, G, L u. W (Von W nut Nr. 701 bis 800): Der Elgeuner baron Operette in drei Akten. Nach einer Erzählun, M. ſokais, v. J. Schnitzer. Musik v. Johann 8 4 Strauß.— In Szene gesetzt v. Alfred Lando ry* 62 K 2 F Musikal. Leitg.: Karl Klauß 2 Tänze: Aennie Häns. 8 Anfang 19.30 Uhr Ende 22.13 Uhr 1 erst 15 5 W 8 i Mannheim 85 Weig Verlängerung ausdeschlossen! — Als eslauranthes diser, ann als reicher OO** 2 2 Grat Peter e 1 805 de Vries. achmuggler und schließlich nach dem Zusammenbruch Haarkliniken 5 ESSen 55 Conte Carnero Fritz Bartling N 5 seines Lebens wieder Kellner, ein olter, einsamer Mann. Sandor Barinkay Werner Mäckel 0* Verschwender isch mit seinen Gaben des unvergleich- Leitung: Ernst Weiß, Spezialist für A 2 ute S A m Stag 8 ian Zaupan Altre Landor 5 5 lichen Menschendarstellers bietet Jannings in diesem 112 E k Pe 8 Arsena 55 81 5 Tochter Gussa Heiken 5 1 Film eine Leistung ganz außergewöhnlichen Formats. aar- Haut Kran heiten. D Mirabeila, Erzieherin im f 0* Diplom Lehrer, 22 lach böchstgold- W 4 1 4 1 9 8 1 Taco R 2 5 Musik zusammenstellung und musik. Leitung:. 11 5 5 urige. g 8 2 F 2 S Erbrs Zigeunerin Margarete Klose 95 Kapellmeister FELIX ZANIX. iroskopische Haaruntersue D im Salti Zigeunermädchen Sophie Karst 8 5 1 5 ae e 1. 8.. reisförmigen kahlen ellen etc. E NR 1 1 Neben dem Beiproskamm— Erfolg amtlich bestätigt. 6 O S E D O 1 un* n* 80 Apolle Ternspr. 21024 Die vollständig neue Bühnenschau: zentrale: Mannheim, 0 4, 16, Kunsistr. K 1 releph 260% K 416 0 l Pollzeistunde verlängerung! Ines Ron Giris Selbe 8 Nur noch 7 Tage mes renne 1— Heute Samstag 8 Uhr 5 5 5 von internationalem Ruf. Na ene onde 22 8 Morzen Sonntag 4 und 8 Uhr 1 Beginn der Vorstellungen täglich 5 Uhr, Theater 5 Spielplan ö* Sonntags 2 Uhr, letzte Vorstellung qe.20 Uhr Die Fratellinis 3 vom 26. Januar bis 2. Februar 1980 bie Hugos sonntag vormittag 11.30 Uhr NMatlonal- Theater: 5 lninmalige Vorführung des ausgezeichneten und 8 1 g 5 C I ellen e i Cobb 5 org a zorßtelunng. Nachmittags„Aufführung Frege Wersten iet F 21, mittlere Preiſe: Heute abend 117 Uhr Jsationellen Langstreckenflug Sir Alan. Golzaſcuen Lubbe: die Schüler der„Viol bc La Sage en von en N Anf 20. 22. Im T dero Im Flugboot rund um Afrika Bibeln Lebe hee don cine, ange ben k. begebe een e, M roes 8 8 5 5 8 14.00 Uhr, Ende 16.30 Uhr 167. Vorſtellung. Miete C 20, mittlere Preiſe: i g ie Im Mugboot über die Pyramiden, das Niltal, über vuntag, den 26. Januar: 258„arne, dee en e i N Gesellschaft: abend mit 1 8 5 Arias 10 unerforschte Sandwüsten, über 161. Vorſtellung. Miete D 20, mittlere Preiſe: Anfang 19.30 Uhr, Ende 17 55 23.00 Uhr berühmten NRugos zeigen die neuesten Wälder, die nie eines Menschen Fuß betreten hat.„Violetta“(La 0 00 10 Oper 1 0 5 Sonntag, den 2. Febrnar: a 3 2 5 Anf 20.00 Uhr, Ende 22.30 r 68. B 3 1. ee 3 3 8 Das gehöri zu dem Schönsfen und In- Montag, den 175 ene 5 f 9 5 1 18 e ee ee ae 162. Vorſtellung. Für die Theatergemeinde des Seite“, Dram R. E. Sheriff. leressantesſen, was je gezeigt werden e e e 1 1500 l 88 10 0 ö konne! Abt. 20, 319, 3799, 404.448, 420.423, 47, Sonntag, den 2. Februar: e Dieser Film, in Verbindung mit den Darbie- 1 N„Die Räuber“, Schau⸗ 1. 5 105 1 5 Preiſe: 1 tungen des gepflegten„UNIVERSUM“. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr Volksoper 115 8. Wen pfeifer“, 5 25 e 5 Orchesters garantiert eine Stunde angenehmster n 9e et 1 2 5 preif 5 Anfang 20.00 Uhr, Ende 22.30 Uhr jertäglicher Unterhaltung. 63. Vorſtellung. Miete E 21, mittlere Preiſe: Montag, den 3. Februar: Täglich 2 Erstaufführungen: N 3 2 8 9 h 1 0 170. Vouſtelung. Für die Theatergemeinde 5 1 n 20. r, Ende 5 1 Freie Volksbühne— ö kauf per große Verbreceriiim g Eintrittspreise Mk..— und Mk..50 5 Mittwoch, den 20. Jaunar:*. Geenen 0 an i 5 f 9 5 164. Vorſtellung. Miete A 20, kleine Preiſe: 1800), E. K und O: 2 Der Nximinal* Kavalier U 0 5 685 910 8 erei“, Geſellſchaftsſpiel von 75 ie Ve 1 ch w 5 1 5 g d 85 5 ies ko zu 5 Beorg Kaiſer. enu“, Trauerſpie Schiller. Ein spannender Abentenrerfiim, S Akte. Anfang 20.00 Uhr, Ende 22.00 Uhr f Anfang 19.90 Uhr- Ende 22.15 Uhr 1 a 5 g... Donnerstag, den 30. Jaunar: Montag, den 10. Februar: 8 n„——. 2 165. Vorstellung. Miete B 21, mittlere Preiſe: 177. Borſtellung. Für die Theatergemeinde des g TONI RIIX in 83—— e eee Uraufführung Reparattonen“, Luſt⸗ Bühnenvolksbundes— ohne Karkenverkauf— N 8„„ ſpiel von 9 e 1565„Fidelio“, Oper von Beethoven. Der Sfurm Alf den Gold-Eupref ufang 20.00 Uhr, Ende 22.30 Uhr Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.00 Uhr Jagendes Tempo— ungewöhntehe Spannung 7 f. 758 Neues Theater: in Ludwigshafen— Ufa-Palast— Pfalzhau: untang: 3. 30, ſetzte Vorstellung S 20 Unt„REIITH's EINHAUSs HUT TIE Sountag, den 26. Jannar: Mittwoch, den 29. Januar: 5 2 eee Das schönste, gemütlichste und leistungsfähigste Weinlokal. 43. Vorſtellung:„Die Be kehrung des 20. Vorſtellung. Für die Theatergemeinde des 5 n ee 3 23, 4 1176 Ferdl Piſtora“, Komödie von F. Langer. Bühnenvolksbundes— ohne Kartenverkauf— 8 1.. 5 9 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr Abt.—9, 1722, 25—26, 34— 86, 44,. 5 Sonntag, den 2. Februar: 6 8788, 98, 201202, 211213, 221, 291292, cliloſi- Hotel 7 4. Wocſeelnat„Oly m— 1 von 2 0 419, 431, 451452, 461, 471472, 481, 511, 516, Getragene nfang 19.30 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr 523, 801—806, 810, 901—903:„Die luſtigen Harimann P 6 22 f Mittwoch, den 5. Febrnar: Weiber von Windſor“, Komiſche Oper Keff K 10 1 5 Herrenkleider 44. Vorstellung. Für die Theatergemeinde von O. Nicolai. 1 5 809 12 33 sowie Pfandsehelno Freie Volksbühne— ohne Kartenverkauf Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr 7 uur Quellfest U. Dilllg kauft Gruppen D, J, 5 15 W nur Nr. 602700): e 55 30. Jannar: Haben Se schon„Das 1 ergeſſen Gottes“, Drama von 9. Vorſtellung:„D i e F leder maus“, 2 3 AGe⸗ cl melde Trirkschoko- dum Was. b 4, 155 85 Gaifang 20 00 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr 1 Wan 18 80 U, Ende 22.30 Uhr gelle: 9 8465 lee Versuctu?7 Tel. 266 03... 2 5 hr, Ende 22.“ N ö 8 KUnstlerthester Appelle: J* 5 0 0 9 4 4 Spuntag, den 26. bis Freitag, den 31. Jannar: Hummels ell olg, j e ee Drei Fratellinis mit Varieté. 00 Sas fn. Ab Samstag, den 1. Febrnar: 8 Suchen ιν. Die berühmte nordiſche Tanzſchönheit„Bella A 0 appena en—— 9 Sirts“, der große Filmſtar„Mac ſte“ e 3 0 5 und das übrige Programm. g 0 1 9 e 1050 7 20.00 Uhr 1 23 50 I vnntags Nachmittags ⸗Vorſtellungen. im Cate— pollzelstunde- Verlängerung. Mere estfaen 806 e 125 Wlln. Jstten, tuttgart, Voshaek 64 S401 ente aer see erseresee gare 5 Nadi ger pre aillon Nauiser R. i.. RR 08 5 75 5 8 N 8 2 eee,